The Dibner Library of the History of Science and Technology SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES . Ei. eee, f, \ dem namen des almechtigen ewigen gottes an hie nit not i — en IRA MAN or — —— ͤ an „ eu di: = h 2 = ! \ | \ u 8 A Y N N N AT W RN F Se Fr N W RN == EIERN eh NIE NUR, re RAR m 9 N NER „ 4 S W \ 3 Wer er N. NN 3 10 NN NN — =. \ and WE PETE FR } Pb I; DR km “ t . 5 z Nee: 2 75 7 5 == 72. — — vr sr — i J wu in: j . = 47 5 5 , — . EDEN. > A N — 8 N A N 1 — D % — WIE: E a. EH. pitel was | VDunmerſten iſt not zeſagen was ¶ werck gerechtuertiget iſt. Darumb ſo iſt zn 3 diſtillieren iſt / ann warumb wiſſen das diſtillleren nichtz anders iſt dan eꝛm yeden iſt notturfft vnd ge das ſubtyl von dem groben / vnd das groß bürt ſich die ſach zů wiſſen was von dem ſubtilen ʒů ſcheiden / das gebiech | er würck en will off das er wuſſe ¶ Lich oder zerſtoꝛlich vnzerſtoꝛlicher a mache fin fürnemung ʒů volbringẽ das er im für ¶ das matertaliſch vnmaterialiſchet zů m genummen hatt dar mit er erkenne dz ſin chen / das lyplich geiſtlicher zemachen da 5 — — a / Altepliß’Tieplicher zü behalen / vff i gest lyplich durch fin ſabrchaher Befter lichter dar zů behender dringen vnd 7 enetrierẽ mag mit ſiner tugende vn krafft ie dar in verboꝛgen vñ geſencket iſt vmb entpfintlichheit ſyner heylſamen würckũg in dem menſchlichẽ lyb / wan diſtillierung iſt ein elementiſch ding ʒů machẽ glich den hymelſchen / wann durch bewegung der na türlichen hymeln ein yedes natürlich weſen gereg iert werden můß on den coꝛpus der hy mel. Zů glicher wiſe des menſchẽ lyp durch ein erfarendẽ artzet on den coꝛpus ð ertzeny ſunder durch die waſſer die do geſcheyden ſint von dem groben / als von dem coꝛpus die krafft in ſel eim yeden vßgeʒogen vnd das furbas zů ſchicken an das ende do es mer nutz vnnd heil ſam keit bꝛingen iſt/ als ich her nach zeigen will, | Das. i capitel warumb diſtill ieren erdacht vnd funden iſt. Iſtiſlierung iſt fundẽ vñ erdacht vmb mancherley nutz vñ noturft ,chlichen lyp in gſuntheit ʒů behal ten. vnd den krancken lychnam von ſyner kranckheit widerumb zů erquic ken. vñ das vnliep lich lieplich würt / vnd das vnbehal ten zů behalten werden mag . vnd das grob gelüten würt von ſiner fülung vnd zerſtoͤꝛ licheit / wan warumb ob du die krüter wur / tzeln oder ander ſubſtantz ſtoſſeſt / vnd das ſafft dar vß dꝛuckeſt / ſo würt es vnlieplich dar ʒzů ouch nit hliblichen vnd zerſtoͤrlichen wann urch ſyne grobe vnnd vngelüterſte Fuß tz hald dar nach volgen iſt eyne fu 9 ke zerſte ꝛlicheit. Zum andꝛen mal do mit zů vermyſchen ſyrüͤpen / electuarien / cõ/ fecten / vnd in einer lieplichẽ trincklichen ge ſtalt vnd form genützt werdẽ mag. ouch ʒů wol gefallen den gynnen die me luſt habẽt in dem tranck oder waſſer dann in dem eſ⸗ ſen / oder k yn anderley ertzny / ſunderlichen für die gemeynen menſthen die die ertzeny — 5 vnd zů lieb den menſchẽ den men A re E89 1500 D nir zu vezaien havent / ooer haben mogen wan warumb wie offt hab ich geſehen dar zů gehoͤꝛt menſchen eyns ſchloß oder deꝛff? ich geſchwig der cleinen ſtettlin in kranck heit vallen / weder ertzeny noch artzet haben möchter ward in geholffẽ oð vff enthaltũg biß man im ertzeny oder den artʒet bracht. ſollichs mich größlich bewegt hat diß myn cleyn werck zů offembaren den gemeynen menſchen / das do genant iſt Liber de arte diſtillandi minoꝛl / oder de ſimplicibus. Aber dzgroß bůch ich ouch ſehẽ will laſſen zů ſiner zyt den gelerten diß wercks durch offenbarung ob gott will. Zum dꝛitren ſo die ertzny gegeben würt mit irem coꝛpus vnd ſubſtantz in geſtalt electuarien confe / cten / ſyrupen oder puluer oder eyniche medi cin mit eſſen / ſchlucken/drincken oð Eugen in welcherley geſtalt das geſchicht / als von anfangk vnd yetʒ in gewonheit vñ übung lange zit geweſen uff, Aber in der warheyt ſoꝛglich in vil d miſchẽ lib geſehẽ wirt dur ch ire ſubſtãtz willen / võ den Auicẽna rede in dem anfang des vierden Canon / do er ſpꝛicht durch die lere Jpocras. Ein yede er tzeny mit irer ſu a genoſſen ſchwechet vnd macht alt. Diſe woꝛt zů verſteen fine: von den laxierenden / als võ den tribendẽ ertzenyen / darumb das ein yede la xierende medicin anhangend vñ ʒů geeygnet iſt er liche vergifftigũg durch des wille fie ſched⸗ lich erkant werden mag des menſchlichen lyb ʒů ſchwechern / vnd ſinen alter geeltert / im das leben zů kürtzen. wie wol die alten wyſen durch ire Philoſophy ſoliche gifftege krafft durch rechtfertigung erfunden vñ ab geſtelt meinen funden habẽ / welich gemeyn glich yetz in übung vnnd bꝛuch iſt / alſo das ie gelerten sis ili. turbit / thůt. zi. zynʒiber oder zů aloes.ʒ li thůt maſticis . zi Oder ſcamonee durch etlich kochung der kütten / das dan genant würt dyagridium 0% eſu la / durch inbeiſſung der milch / oder agari cum oder col oquintida durch die trociſcen alhandahal oder trociſcen agarici oder reu barbara ſpicanardi / dennocht fo fine diſſe ertzeny vnd coꝛpus ſoꝛgfeltig zů nyeſſen. dar h — — TE = vb das wir nit ſicher ſint ob die apotecker | diſſer Eunff genůgſãlich gelert geweſen ſint ouch ob die ſtück grecht geweſẽ ſint . dar mit Nie rechtfertigung geſck ehẽ iſt. ich geſchwig der genãten ertzeny ob die gůt friſch vñ dar zů vß geleſen werent / vnd nit veralt / vnnd ob in die ſel vñ der geiſt irer würcklig lücht entzogen iſt / als offt geſchicht das die heidẽ oder farraceni reubarbara oder lignũ abo} es in waſſer ſiedent oder beyſſen / vnnd das waſſer nützen vnd den reubarbata oder li gnum aloes wider doͤꝛrent vn, verkouffentz für gůr / nit erkannt von eym vnerfarenden appotecker. Zum andern mal ob ſie wol vermyſcht fine als Ariſtotiles geſpꝛochen hat die vermyſchung der vermyſchlichẽ dig iſt ein vereynigung manigfeltiger ding / ob die ſelbige vermyſchũg hab ein gnůgfame zyt viler ding ʒů einer vereynung. wan war vmb als oximel quilliticum vnd ettlicke opiatiſch geſtalt als ante alexandꝛi medi tatum / vnd tyriaca die do haben woͤllent ſechs monat ee ſie vß gebẽ werdent voꝛ ler zyt ſint ſie me ſchlaff vnd ſtupefactiuũ sit bringẽ dan ander ertzeny. Des glichen vil ander ertzeny ouch alſo thůnd als offenbar iſt in der ertzeny. vñ das iſt dz die rechtferti⸗ gung nit gegenwertig iſt durch ire zyt dar durch die rechtfertigung zerſtoͤꝛt / vnd in ein Böfe qualitet oõ mediein verwandelt würt welche in iter ʒit nit geſchehen mag. des gli chen etlich kürtzer / etlich lang noch 8 ertzny boßheit vnd eigentſchafft oder würckunge als das erſchynt vnnd erkannt wurt durch die doctoꝛes / doch mit ſollicher vermiſchũg oder deiſemung vnd douwung der ertzeny zů ſamen geſetʒt volkumlich / nochdann ſo iſt swyfelung ſoliche ertzeny in dem lyb des menſchen durch ir ſubſtantz mag geſchehẽ vnd vff erſton das etlich materialiſchẽ teil anhangend erlich teil des menſchlichen lyb als an dem magen / lebern oder gedermen im die inſchnident vnd ſchindẽt vnd weich oder bloͤde machent oð in etlich ander wyſe ſchmertzen vñ pyn infüerent / wider das ſel big habent die wyſen funden eyn beſſerung in den laxierendẽ ertzenyen das ſolich ſoꝛg 33 - pr 8 7 feltigkeit ab geſtelt v * . RN erden m 6 Sera \ mal nach dem la xatiuum ein aßwe[ldug als ein groſſen nunck gerſten waſſer geben werde mit. z. vii. zucc . rubeñ / das iſt zuckar ö | u 45 * * chtigkeit mit der erſten ſaffron farb / yñ am end ſchwerzer ſo fie lenger ſtet mit etliche. dunck ler gelber farb / vnnd die inBeiffung: e e * ff we 5 a gibt ouch ſyne farb. vnd alſo in den an ern yedes nach ſiner geſtalt / dar vß iſt bil lich zů gloubẽ das die ſubſtantz des coꝛpus E nit der krafft kumpt in die füchte. darumb die edle mẽſchlich ſubſtantʒ nit gnůgſam € 5 lichen verſichert iſt / do von fie geſchwechert würt. darumb fo die medicin gerechtfertigt 7 wirt von rer vergifftigkeit vñ friſch vß Be leſen von eynem erfarenden appoteker mit verdelſſemung irer rechtẽ ʒit oder kochung oder inbeiſſung in voꝛ gemelter moſſen nit genůgſamlich iſt / wann zwüſchen der koch ung vnd inbeiſſung cleiner vnderſcheit iſt nur allein dz mer vermyſcht wurt võ dem coꝛpus der ertzeny in dir kochung wie vaſt fie gelütert wůrt über alle die voꝛgenanten ſinnlicheit ſchaden zu vermydẽ der ſubſtãtz des coꝛpus dem menſchlichẽ lyp / wlirt den ⸗ nocht beweit die wort Auicenne vnd Ypo⸗ cratis / alſo das die medicin ſchwecht vnd macht alt wie wol ſie gerec tfertiget vñ ge deiſſempt / nd durch die in beiſſung gege / Ben ſy / ſo ſicht doch vnſer vernunfft vn 69 rent es ouch von den krancken die do nem ment zů ʒiten erlich ert eny ſich finde offt ge ſchwechert alſo voͤſe zůfell vo vnwillen bre chen / vffſtoſſen / geſchwinden /kkimmen vñ ſchindung der derm vnd deren glichen / do mit ſo iſt diß woꝛt vnd erfarung nit wider zeſpꝛechen alſo das offen barlich iſt das die vor genãten ſynnlichkeit nit genůgſamlich Iſtꝛab zůnemen die ſoꝛg vnnd foꝛcht / durch des willen die wyſen artzet vñ doctoꝛes als pocras Meſue Arnoldus de villa nous vñ mancher mer vmb verdꝛuß des lerendẽ vnd leſers willen vnderwegen gelaſſen ha ben den wegk funden das grob vnd die ir / — deſche ſubſtantz zeſcheiden von dem ſubty⸗ len durch diſe würckung die genant iſt die hantwirckung der diſtillierung oder bꝛen⸗ nung durch den alembic oð helm vñ and inſtrument als ich hie vnden zeigen will a \ u das flir zů diſtillieren u 2 — * { u 5 baren vñ ercleren wie mancherſey wog vn foꝛm man diſtillieren mag. 8 a N RD Ach dem vnd ich geſchelben Bag warumb diſtulieren erdacht vnd fundẽ woꝛdẽ iſt. Iſt notturfft mit D kurtzen woꝛten zů erkennen zůge / ben die aller gemeynſten weg der diſtillie rung oder bꝛennung / vff das der leſer vnd lerender deſterbaß myn fürnemung moͤgẽ verſton on verdꝛuß . So hab ich mir füer ge ſetztz wen weg dar im begriffen wie man di ſtillieren mag. Der erſte wegkywie das müglich iſt zethůn on koſten / vnd für in fünfferley offen oder eygentſchafft. Ber ander mit koſten / vnd durch das fler ouch in fünfferleg weg / wie wol etlichem võ den fünffen me anhangenden iſt das ouch an ſim est in mynem groſſen binch gesffenßare würt. er erſt weg on koſten des erſten 28. III. capitel iſtoffen 4 — * du wegs geſchicht durch eineriangukerre filz genant ꝑ filtri diſtillattonem. Der au⸗ der modus des erſten wegs geſchicht alſo⸗ Eyn glaß gefüllt vñ vff ein ander glaß ge ſtürtzt vnd wol vermacht / an die ſunn ge ſtellet oder er genant ꝑ ſolis diſtilla tionem. Der dꝛitt modus des erſtẽ wegs iſt / Eyn glaß gefüͤlket vnd wol verſtopfft vnd in ein deigk verwürckt vñ in ein back offen gerhon ſo man bꝛot bachet / genant g panis diſtillationem. | Der vierd modus dis erſten wegs. Ein glaß gefült den dꝛirten teil wol verſtopffet gegraben in ein roß myſt erlich tag ꝑ fimi equini diſtillationem. | erfünffemodus diß erſten wegs Eyn glaß gefült vnd wol verſtepfft vnd begra ben in ein emeiß huffen / etliche tag dar inn zůſton / genant ꝑ foꝛmice diſtillationem. Der erſt modus des andern wegs durch iſt. Eyn glaß gefült nach rechter maß vnd geſetzt in eyn waſſer vnder ein füer / dar vff ein helm oder alem bie genant diſtillatio ghalneum marie / ed diſtiftatio in duplo vaſe, * 57 1 Ne. 1 \ ee I mW Sn er modus des andern wegs das . e ſelbigen waſſer thůt roß myſt par in das glaß ſtot / dann genant diſtilla dio ꝑ ventrem equinum. 2 Deäeer deirr modus des andern wegs das man das glaß in ein cappell ſetʒt dar in ge lleden eſche / iſt genant diſtillatio ꝑ cineres. SDeäer vierd modus des andern wegs das man ſant für die eſchen in die cappell thůt Far in das glaß ſtot genant diſttllatio per arenam. Der fünffte modus des andern wegs iſt das man das glaß fry vff 95 füer Amac cap eln zu w | er erden. ſetzt / das zwüſchen dem füer vñ dem glaſe 9 dar von 1 5 den 1 o kein gefeß iſt dar in es ſtot / ſunder vff eym müntz meiſtern ſchmeltz digel ma len oder deyfůß genãt diſtillatio n ignem. ¶ chet. etlich über glaſurt. erlich nit von den ge Alſo haſtu nůn die zehen modus der di meinen / die wyte deitthalb viertel einer elle, ſtillierung derzweier weg. wie vil fine ¶ vnd die tyeffe als lang. doch etlich groͤſſer noch der weg vnnd modi der diſtillierung etlich cleiner nach der geſtalt der offen / derẽ den alchymiſten vaſt wol erkannt / die den foꝛm alſo iſt. | genanten anhangend ſint onsaB doch will Ra) — ich etlich erclerẽ iu mynem groſſen bůch nit not alle hie ʒů erzalen / ſunder fürbas zegon ʒzů zeigen die inſtrument vnd werck gezügk welche du noturfftig biſt zů diſſem werck. n SZ . en — = E25; J ſo ich nůn geſchriben hab die 8 — e = 1 . der Da 5 weg d ſel os 85 seh pfferin keſ/ I hal zů diſtillteren in zehenderley weg 17 e, | Iſt notturfftzů ereleren mit kurtzen worte ft on ee 72 ne 1 als verr das müglich iſt den geʒügk vñ in e üpff ern roꝛen ha el ſtrument zů h Ni ff das 915 89 Eder len lang / vnd die röͤꝛ ſoll ſton . it. zuerch fin / ifeilterung volbracht werden ah So ger oben an end Alfo hre far, Dar in su ae hab ich für mich genummẽ etlich ʒů offen baren / doch den gelerten vnd den erfarendẽ in der kunſt der alchimt wol erkannt. Z dem erſten gebürt ſich ʒehaben wiſſe kriangulierte filts leymenn ſteinn gebꝛant | | = vnd vngebrante glich den bꝛunnen ſteyn. mL —_—— Dar nach rũd roͤſt die yſern ſint in ð dicke SIT eyns querch fingers / ründe oder viereckecht in ſollicher figur. ü V JS —— — x 1 zeigt · des glichen hültzin bꝛetter uls wyt die cappeln od der offen iſt / alſo das das glaß Zu bꝛennen diſtillieren in dem balneũ mal nie / vff das dz glaß nit über ſich ſtigẽ mag Voz der ſchwere des anhangendẽ blyhes fo es dar an gebunden vnd gehefftet iſt. Arnach d helm vo wyffer erdẽ gebꝛãt d vñ über glaſurt innen vn vſſen / od kupffer blyhyn od zynnẽ / deren foꝛm alſo wurt. Buch etlich mit ʒweien faltz vnd zwo roͤren / alſo dz der oͤber faltz ein rr hab⸗ gond ĩ die vnder roͤꝛ die helm vaſt vil waſ⸗ ur: ; SR NN ET Ar vnder můſtu haben von wyſſer — bFlyhhen od küpffem nach dynem ver mögen oder begeren. Darnach můſtu habẽ 4 - er... u P C d Aurhyach möſtu een ring in der mitten ingeſencket mit fyer FDriurch gelöchert oꝛen groß vnd clein licht vnd ſchwer die mittel meſſig võ zehen e võ acht pfundẽ die groſ durch das mittel loch gon mag. dar nach mãcherlei oͤffen als ich hie vnden zeige will d erden wol über glaſurtte pfanneod gleſer genant cucuꝛbit vs den Hirfiyen kol⸗ ben gemacht vonn Venediſchen ſcherben glaß / vff das ſie füer erliden moͤgen / deren eee — VNN A habẽ krũme gleſer d foꝛnan wie ein ſtoꝛck ſchnabel gnãt retoꝛt alſo gefoꝛmpt vnd der gleſer mit zweien armen genãt pelican / derẽ ſoꝛm alſo iſt. | ] ee — — N 3 En 9 e 6 — — 2 0 . en — ren = N ff; = 2 4 Se — —— — SEN fi N ſoꝛm alſo iſt. 75 # nu; * 1 es er Deß glichen blinde helm võ glas wie ein kolben in ein anð glas geſtürtʒ on röͤꝛẽ ge —— HE, , 2 . I — N e Sich geburt des 9 II Dar uach iſt not ʒů haben yſerin dufften, blaſpelck mit Bange roͤꝛen voꝛnen wol be ſchlagẽ. dar nach külkopff võ glaß als ich hernach ʒoͤgen wil in dem. vii. apitel. des erſten bůchs ouch ſteinin krüg Bereit oder ſyburger erd by koͤln her bracht darin die waſſer zů behalten off dz fie deſter mind bꝛechen darnach můſtu haben koln weich vnd etlich hart. ouch groß vnd clein nach noturfft diß wercks wie es ſich dã erheiſt. Das. V capitel. iſt leren vnd vnder wyſen ʒů machen die ſtein vnd leimen vnd lütũ welches du dan notürff / tig biſt zů diſſem werck. Nun iſt zyt zů der hantwyrckung sit gon deß wercks 95 du begerẽ biſt ʒů volßsigen Zů dem erſten diß werck mich beʒwingt ir ʒů zoͤgen mit vnd wyſung als ver dz geſin mag. das du habeſt foꝛmẽ vnd In ſtrument von holtz oð von yſin darin ʒů foꝛmieren die ſtein ʒů den oͤffen als ich hie in diſſem capitel zoͤgen wil. Dar nach dẽ grunt vnd das ertrych dar ʒů zebe reitẽ [SL lich ſtein dar vß zu machen. darnach wie man ſie trücknen on behalten ſol. hernach võ dẽ leimen damit die oͤffen vnd inſtru⸗ ment zů machen ʒů beſtrichen vnd ʒů ver bꝛacht werdẽ. ſowürt der leim in nã lei wyß gemacht yetlichem werck z j gehör gemer merle / 5 1 9 1 N PR ea Ul ya ene N feimen zů d In ſdlicher mas macrſtu machen fein vil oder wenig rund od vyreckecht. dar nach geſtelt an den lufft vnd ſchaten oder obẽ in das huß do weh regen noch fon hin kũ men mag byß ir derung volbꝛacht wirt deß glichen machſtu och nemẽ yſin flindel oder hamerſchlack rein geſtoſſen das ach tenteil des erreiche. ſo werden ſie Bert im füwer wie fin ob aber du ein ʒiegler habẽ macht ſo bꝛing im die form vnd heiß dir ſtein machẽ vil od wenig. Als du nun die ftei haſt. ſo iſt not dẽ leimẽ dar zů zeberei tẽ vñ zů machen die oͤffen vff dz ſie nit ryſ en oð ver heynen vnd nit lichtlich zerſtoͤꝛt werde durch das füer nit allein die oͤffen ouch din inſtrumẽt von yſin. kupfer glaß oð irderin. do mit zubeſtrichen von zů ver lotierẽ als 2 heiſt. Zum erſten dz du habeſt ein zeehen leimen ſuffer erleſen de kachlern wol bekant vñ de geſchüt vff etn ebni vnd genetzt vnd geſchlagẽ mit einer yſerin růten anderhalb eln lang. dar vnd gemẽgt ku har ouch geſchlagẽ mit einem hültzin gertlin off zwu elen lang vntz zů der lückung das ſich ein har von dem an dern geſchelden hat vñ kein clotz oð kůch me darin ſy Ob aber du ð har nit haſt ſo werd dar für genomen flecken võ tůch ge ſchoꝛn bereit wie voꝛ. ob aber du der ouch nit haben magſt ſo werde pferdes kot dar ir genõen da võ geclubt das lang ſtron vnd haꝛ vnd das clein gehackt ver myſt mit dem leimen alſo das des roß katz dz tritteil des llimes ſy wã ſin art iſt dz es li chtlich bꝛint in dem fuer vnd iſt der beſte i 0 offen. wiltu in aber ſtercker hon ʒů verſtrichen inwẽdig do daz füer lit ſo myſch vnder den leimen für einteil waf) ſers Rinde hlůt vnd ein wenig vngeleſtẽ kalck ð rein gepůluert ſy / aber gůt iſt das des waſſer geſal tzẽ wer mit einer hantnol ſaltz ini maß waſſers dz iſt gůt das der eim võ dem füer nit ryßet. Wan du nun wilt ein cappel pfan oder kachel verloͤttie ren das ſie nit von dem füer zerryſen So iſt al zyt zů mengen dz genãt ſal tz waſſer 8 vnd den gemelten leimẽ vñ die Ban wol verſtrichen zwey oð dri mal doch dz fie vor yedes mal von im ſelber wol truck en woꝛden ſy ſo ſpalten ſie alſo gemacht võ keinem füwer . Vnd alſo magſtu verlotie ren ein yedes glaß. Wiltu nun ein leimẽ machen das dir kein glaß von dem füwer zerſpalt das do mit beſtrichen würt. fo ni kutern leimen vnd tů den in ein zuber oð in ein gelten vnd güß dar vber wyn ver? miſt mit pferds treck vnd mit flachs egeln in geſtalt eins dicken bꝛyes. das glaß do mit beſtrichen zů ring vmb vnd laß es dã trucken werden an dem ſchaten on die ſon fo ver bꝛint es nit von keinem füwer. Wil tu das keinerlei ſtein von dem fuer zerſp/ alt ſo werd der leim mit gebꝛantem neſel waſſer gemacht vnd do mit beſtrichen dy ſtein vnd von in ſelber laſſen trucken wer den och an dem ſchatten ſo zerſpaltet oder zer ſpꝛingen fie nit von keinem füer. Item daz kein tůch von dem fuer verbꝛenẽ moͤg da mit du ver lõtieren magſt zwei gleſſer vff ein ander. Nim das tůch vnd ſtoß es in ſaltz waſſer vnnd laß es von im ſelber trucken werden dar nach ſo ſtoß es in ein geclopftes eyger clar vnd laß es truckenn werden. wan du dan etwas wilt verloͤtie / ren ſo beſtrich es mit einem dünen leimẽ vnd ver loͤtier damit. Item ein ver loͤtier ũg fo einem ein glaß vff dem füer zerrißt So werde genomen rot mynge vnd halb alſo vil vngeleſten kalck gepulfert vnnd ein wenig ſtoub mel vß einer mülin vn 1 vnder ein ander vermengt mit eyer cla vnd in dem ein linin tüchlin genetst vñ ein wenig zů dem füer gehalten das es leb würt vnd alſo leb vber den riß gelet dar vmb ſoltu dich hütten das es nit kalt vff das glaß kum ob anders daz glaß heis ſy wan von der keltin fo zerſpꝛüng das glas alſo ſoltu machen lutum ſapientie nach der ler bonauenture damit ein yedes glaß zů verloͤtieren. vff das es das fifer wol er liden mag dar zu nim wol gereinigtẽ lei 081 mẽ võ aller vberfluſſikeit zwei teil roß kat vuq; erreſen wie obe ſtot ein teyl vf das der leymen ſtercker würd vnd nit ſchꝛyndt / ſo gib inn zů eyn we nig ziegel mel vnd flynder võ yſen clein geriben / oð vngeleſten kalck gepuluerten gyps alles vermengt mit wol gſaltzẽ wa ſß vñ eygerwyß vnd geberet durch din hend / vnnd werd gebꝛucht. Alſo hab ich dir ge offenbart etlich leymẽ vñ lutum zů machẽ. ob du aber wyter hegerẽ biſt ſo magſtu fragen die alchimiſten. Das. VI. capitel dis erſten bůchs vndewiſen iſt ʒzů ma⸗ chen die gemeynſten oͤffen / welche noturfftig ſint zů diſem werck. Fee oͤffen ʒů diſem werck in g mãcherlei wiſe vñ foꝛm ge A macht werden / darũb mit philff des almechtigẽ gott ich die gemeynẽ zeige will mit kur tzen woꝛtẽ / ſo verr das müglich iſt. vnd die ander vnd wegen gel oſſen Ne vmb verdꝛuß des leſers vñ lerendẽ Ob einer wyter begerend iſt mag er findẽ in mynẽ groſſẽ bůch oder ſich fügen si den alchimiſtẽ denen es offenbar iſt. Doch fo hab ich für mich geſe — 2 RN Ber von zwei geſchlechtẽ der offen zeſchꝛibẽ / Befund ein yeden wegk in mancherley for ich das zeigẽ will. Der erſt wegk vs den 1 Bsenn oͤfflin als yes gemenlichen gebꝛuchet werdẽ / vñ werdent genãt roſen hůt oð helm er and fo werde gemacht offen genãt di ſtillier oͤffen / in mãcherlei geſtalt vn form. Mun iſt vaſt notturfft eym yeden zů be trachten der do bꝛẽnẽ 08 diſtilliorẽ will die ſtatt dz end do die öffen ſton ſollend / vff dz groſſer ſchad vermittẽ werd / wan ein yeder ſchuldig iſt zebedenckẽ dz end ſins wercks. Zum erſtẽ iſt zů offenbarẽ die oͤfflin die Ama nennt Bien oͤfflin / den kachlern gemein klich wol erkant von gebꝛantẽ erdtrich über gkaſurt in geſtalt diſſer 1 e si ſtragẽ ſint võ einer ſtat ʒů der andern nach wilken vnd gelegenheit dynes gemütes, .. vnd in yedem helm ein beſund wa geſt brennẽ. aber nit ʒetragen võ eim ort zũ andern. darũb hab flyß die ſtatt den offen Es glichen möge oͤffen gmacht wer d den mit zweien, ii. oð. il. helmẽ / ſie mit eym füer gewermpt werden. ſſermaß 0 0 0 dar zů ſetzẽ zů bedencke ob vnder ſich neben ſich hinderſich oð über ſich ſchaden do von U kůmẽ moͤckt / bb er ſoll ſton vff einer hültzẽ hüenen oð eſttrich / wie dick d oyterich iſt. ob | die Bien Bülgin iſt / werd ein hert gemacht in der dicke eyner gemeinen halbẽ ellen ve vngebꝛantẽ ſteinen / vnd die breit vñ lengd nach dym willen. vff ſollichẽ hert werd geſe tet der fůß vñ v vnder teil des offens / dar in die eſche vallen wurt zweier ligendẽ ſtein dick / alſo das der fůß ſin der mirten hol ſy über die hoͤle des fůß werdẽ gleit gelin ĩ dick eins dumẽ vier ecke tod rund ſern ſteun / + 1 ene | W * §geglichr ſy dem „ n das loch geglicht ſy dem loch del o. chs die m andern ligen iſt / oder aberein roſt dar ¶ kolen dar durch zů werffen vñ in die ander ber geleit wie gezeicht ſtot vñ vmb dẽ roſt hülen od loͤcher werd geton geredẽ eſchẽ oð werd dd offen vff gefürt / ye lenger ye wit er in ¶ ſant in dicke zweier finger / vñ in die eſch od | ſant werd gfegtpfanne võ erde küpffern dd inwendig verſtrichẽ mit leimẽ ð dar ʒů be / blyhin· Aber in woꝛheit die blyhin pfannen reit iſt mit ſaltz waſſer / voꝛ gemelt vff das ¶ moͤgẽ nit wol den ſant lydẽ / ſund ſie ſchm el ober teil werd geleit zwo ſtarck yſern ſtãgen ¶ tzen / oð aber gar mit 1 1 75 füer müeſſent ei vierteil einer ellen võ einand wol bſtrichẽ ¶ ſie gehitziget werdẽ / vñ off ſolich genãt pfã mit gůtẽ leymẽ oð lutũ vñ vff die yſen wer ¶ nen werd geſetzt helm 08 roſen hůt wie diſe de geleit ein ſtarck yſern blech in der mitten; figur vB wiſet / vñ obẽ in / ſo werde gewoꝛf / habẽ iſt ein loch durch die kolen sg werffen ¶ fen die kolen vñ ein deckel liber das loch ge vnder dem blech. iii. loͤcher gemacht in den ¶ ſtürtzt wol mit eſchen verdeckt / vñ in ein ye offen den rouch vß zelaſſen / alſo dz dz blech ¶ des rouchloch werd gemacht ein zapffen dz wol vᷣſtrichẽ ſy mit leymẽ. vñ vff dem blech ¶füer domit ʒů regieren groß od clein nach di werd ð offen gehoͤcht mit ſteynẽ eyns halbẽ ¶ nem gefallen / vñ ð offen ſoll gehitziget wer ſteyns dick mit vier hülen / vñ in der müttẽ Den mic Polen od ſeg ſpen oder lohe kloͤtz võ ein loch gelaſſen / alſo das ouch eym rot gerber vñ kein holtz. des foꝛm alſo. Nu 2 2 L * 2 . 2 1 & D > — N 1 „ 2 han} 2 gr 2. = 1 * m 7 — R = URN KR Me Ni N dem namen verbeili nech amene) gelben mag/aud) nie süße gen vnnd vndeylbarlichen dreyualtigkeyt zalen / denen z troſt vnd zů vnderlybũg an vaben tft das ander Bi diſes Bachs ¶ rer kranckheit biß Ä | ö vnd gelerten artet / oder | gebꝛanten vnd gediſtillierten waſſer für die artzeney ha ben der auch feiner kunſt ein yede kranckheit geoꝛdnet vñ geſetzt für gelert vnd ge übt iſt / ſunderlichen in dem den gemeynen menſchen / der weder artzet erkennen der ank heat pd erde des 7 ze “os 4 * a 4 2 - ” . “7 ©“ 14 1% eue en das ander buch von den dz fie kũmen vñ mügẽ Dt Zu u rn Ju { - 4 K 4 1 9 voꝛ dem arttet der an dir leren will. Oh aber keinen artzek noch artzeny habt moͤch⸗ wercks / das er nye gelerrth wen biſt eym dz mynſte we ek dyns huſes das er nyegelert hat dir zz baren einge; iſt / als die alten wyſen ſpꝛechen / hůt dic ten etlich hülff zů bewiſen durch die expert 2 8 mẽt vñ erfarũg die bewert fine durch i ckung der waſſer / doch nit ſchwerlich nech ſchedlich ſint ʒebruche / wan ſie myden ſint den anhangendẽ gifftigkeit / als die laxie⸗ renden ertzeny / des glychẽ die ſubſtantz irs geſchlechts nit in denlyb gebrucht werde ſunder durch ein lieplich duncklich geſtalt genützt zů wol geuallen den krancken als ich geſpeech ẽ hab im andren capitel des er ſten bůchs / ſunder die lieblich geſtalt vnd begird des menſchẽ erfült das werck ſeiner anfahũg. Aber vil nüter vñ beſſer iſt eim gelertẽ artzet zeuolgẽ / ob mã in habẽ mag. O wie offt ich geſehen hab einen vngeler / ten artzetamberteus eym kranckẽ artꝛeny gabe er net erkennẽ was weder die kranck heit noch complex / hitz zů Bis thet / durch des willen natürlich menſchlich füchtikeit verz ert wardt / vß gedoꝛret der lyb als das liecht das nicht hett eynige feißte oð füchti keit / od flicht ʒůö fücht / durch des wille men ſchlicher lyb in ein füllung gekere wart / od kelte zů kelte . durch des willen die naturli che werme die dz leben behalten ſolt ab ge / ſchnitten vñ entpfürt wart / wan Job der wiſſag ſpꝛicht / des menſchẽ leben gepflãtzt iſt zeſterben eins natinlichẽ tods on allen ſchmertzen / ob es ſynen natürlichen tod er/ griffen mag / das wid erwertig geſchehen mag durch einen vnen arendẽ artʒet mich vaſt wunder vnnd frenzbd nympt die die dot heit eins vernünfftigẽ menſchẽ eym fol, chen vngelertẽ eynfeltt zen artzet der we / der anfang / mittel noch zz end / nye geleret gehoͤrt / oder im nit wiſſen iſt/ du din leben ſo gar lichtigk ichen vnde würffig machſt vñ nit ingedentkẽ biſt ein ydem werckmã | nit ʒů nemen iſt eynen wer ck meiſter des vñ nit getrü / — 1 Fi j A eu * r a un‘ weit j ‚ i erh 7 N. 1 . 1 N * 831 4 0 19 1 # j 4‘ . La 79 9 ; u). n e 59 wandt tem gutem holt du erſ D * e N Vor BEN ven gůte er / ich geſe | ER/terf chůch võ gů wyg eins genßſtals võ ſchꝛockẽ biſt / vnd im nit glych volgeſt / das tůch / leder oder holtz zů ucrhauwen würd / das doch mit cleynem gelt wider zek⸗z uffen iſt / vñ wagſt lys vnd le ben / das mit keynem gelt od gold schese len iſt. Harumb iſt ʒů mercken vnd ach tung daruff ʒehabẽ / damit dyn lebẽ lange zeit voꝛ kranckheit zůhewaren / vff das du biſt erlangen dynen natürlichẽ tod. Vnd diß ander bůch haben v eepärl. gs erſt capitel dis an dꝛen bůchs an vahen iſt von den waſſeren deren namen an heben ſint an dem buch ſtaben A. | ca} 2 — , ,, 5 x 2 1 — ii 2 2 5 B 2 ER, — 1 3 NS 2 N J 1 . 8 * En; — doꝛn waſſer. 95 krut andoꝛn von den kriechiſchen philofloꝛes r genant würt. Aber võ den ara) E hiſchen faraſion / oder marma co. In latiniſcher zungẽ marubium oder pꝛaſſium nach etlichem tütſchen Andoꝛm umb das es Bellen ik err erden kinder genant der rc Sl in nider lenderſcher ſpꝛach gots vergeß / vñ dz krut zwelerley geſchlecht iſt / menlichs vñ wyb lichs. Das menlin bꝛun ſchwartz far iſt. gilych den groſſen neßlen mit einem hochẽ vicreckecht ſtengel zweier ellenbogen hoch. die bletter glich den neß len / dann das fie) ſchwertzer in der grünen farben ſint. Von den latin iſchen marubiaſtrum oder ma tubium nigrũ / oder marubiñ ſilueſtre ge nant darũb das ſyn bletter ſchwertzer fine dan dz võ dem wyblin. Des wyblins blet ter rund / kruſecht / bleych mit einem wyſſen runden ſtengel eins ellenbogẽ hoch. wann ſundẽ würt andoꝛn oder gottzvergeſſen on > zůſatz / ſo ſoll verſton vñ genũmẽ werden das wyblin. Aber in warheit vaſt nütz vn — rut vnder einan der gehackt vnd gebꝛant oder ein lynen kůch dar in genetʒt / vn dar Vnd das beſte teyl v zeit ſyner brennũg gůt iſt / wenn das menl in gebꝛucht würdt Dem man / vnd das wyblin den frauwen iſt die gãtze ſubſtantz wurtzel / ſtengel vñ oder gediſtilliert im end des meyens. A Andoꝛn waſſer ʒwen oder dꝛey tag moꝛgens vnd abens getrunckẽ / edes mal vff i. oder. ill. lot iſt helffen derẽ die den hů ſten habent. B Andoꝛn waſſer gerri’ cken iſt gůt den menſchẽ die engbꝛüſtig od eng vm̃ die hꝛuſt ſint. ¶ Andern waf ſer zů zeiten iſt gůt den ſchwangern frawẽ getrũckẽ vff . i · lot die mit kindẽ gont / kreff tiger die frauwen vnd ſterckt die kind. S Anden waſſer getrunckẽ acht oder zehen tag moꝛgẽs vn abens / yedes mal vff ul. lot / vñ das houbt mir beſtrichen brynget gůt ſinn vñ vernunfft.· ¶ Andoꝛn waſ fer leblecht gemacht vñ in die oꝛen gethon über gelegt vñ 9 offt gethon / legt wetagen der oꝛen. & Andoꝛn waſſer gerrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / des mal vff i. od ius lot etwan manchẽ tag / iſt gůt den die da blůt ſpüwent. G trunckẽ moꝛgẽs vñ abes yedes mal off ii. oder aii. lot den die betrügnüß od boͤſe fan taſy habs. H Andoꝛn waſſer heilet die I 18 lecht da mit geweſchen / vñ c dee res“ wider getrück net / vñ ein grün wundt plaſter dar über ge legt. J Andoꝛn waſſer heilet die off nen geſchwer / ſo man fie moꝛgẽs vñ abes lebe de mit weſchen iſt vnnd lynen tücher darin netzet vñ darüber gelegt. K An doꝛn waſſer iſt gůt getrũckẽ moꝛgens vnd abens · yedes mal vff iu. lot für die waſſer ſůcht / ſo verr dz er ſich hůt / voꝛ vyl ttinckẽ vnd füchter ſpyſe. vñ 95 bꝛuchẽ etwã man chen tag mit der oꝛdenůg⸗ 4 Andoꝛn waſſer getrunckẽ moꝛgens vñ abens / ydes mal vf. u. od. ili. lot / ſterckt den mage. M Andoꝛn waſſer alſo getrũckẽ ſterckt die bruſt. FL Vnd die lung vñ die leber. O Vnd nperen vñ miltz. P Vñ blaſe. Andoꝛn waſſer iſt gůt ge IP" 1 ee B a ar 5 3 2 . en 1 wm 3 9 Tun anf e er vnderſchei wilden ampffers in tür’ ſcher zungen menwel wurtzel genant / des krutz ampffer dꝛeyer hand iſt. Eyner mie eynem hochen ſtengel vff anderthalb ellen bogen hoch mitt cleinen rotfar blůmlin nehe wie ein cleins bꝛeyts ſem lin / wachſen vff den matten oder wiſen / ouch in etliche gerten von dem ich hie ſchribẽ bin / der an der mit hꝛeiten rotfarben blettem / genant menwel wurtzel mit ſtengeln eins ellen bo gẽ hoch / võ dem im bůchſtabẽ. M geſchꝛi ben ſtect. Der Price kum einer ſpãnen hoch mitt bleichen grün farben blettern wie eyn hertz oder kle wachſent in den welden oder hecken von den kriechen bachaek genannt vnd in latiniſcher ʒungen Alleluta / oder panis cuculi / vñ von den tütſchen gouch ampffer. A berhie iſt si verſteen von dem gemeynen ſuren ampffer genant Acerofa oder acetoſellu. nit der gouch ampffer / wie wob er ouch ſur iſt. A Ampffer waſſer ſo man das dick oder offt trinckt / vnd der meſch ſinen tranck da mit myſchet iſt gůt für den turſt in heiſſer ſůcht. wã es leyt vñ ſetzet nider den turſt. B Ampffer waſ fer getruncken wle voꝛ ſtot / iſt gůt für den heiſſen ritten. C Ampfer waſſer getrũ cken. vi oder vin. kag / moꝛgens / mittags vñ zů nacht / ydes mal vff. tun. oder. ili lot iſt gůt vor die gilbe oder gelſůcht genannt yctericia. Ampffer waſſer vertribt hitz von der lebern getruncken wie voꝛ ge meldt iſt / vnd mit einem vierfeltigen lynẽ tůch oder henffen werck daryn in genetzet vnd ein wenig vß getruckt / vnd offen off die leher gelegt in der rechten ſyten / vnnd wan das drucken würt / widerum̃ genetzet vnd darü ber gelegt / vñ das zům tag zwey oder drey malgeton. 2 Ampffer waſ fer zů dem tag dꝛey oder vier mal getrun cken / hedes mal off ii. lot/beinget luſt ʒů eſ fen, K Ampffer waſſer loͤſchet ſant An thonius plag / ein vierfeltig lynen tůch od werck dar in genetzt / vnd dar über gelegt / vnd das ʒum tag dꝛey oder vier mal geton etwan zwen oder dryg tage, 0 * j ift / such Tr Ampſſer waſſer dꝛey oder vler maß ge truucken hedes mal vff i. lor ⸗ iſt gůt für vergifſt die von hitzen iſt. LI, Am pffer waſſer iſt gůt zn allen hitzigen dingẽ wan es kület vñ loͤſchet alle ding die heiß ſint in wenig oder vßwenig des menſchen lyp getruncken des mo ens vnd nachtes vnd zů mittag / yedes pi al vff. ii. lot / vnnd ß wenig über gelegt. Ampfferwaſ ‚fer Eöfeber ſere die hitz des houbtes / vñ ver trybr houbt we / von hitzen getruncken / vñ das houpt mit beſtrichen / vnd von im ſel ber laſſen drucke werden. Ampffeewaf fer iſt gůt für die ſchoͤne / ein tůch darin ge / netzet / vnd dar über gelegt / dʒ zů dem tag zwey eder dꝛey mal gethon. Am / pffer waſſer vertribt die zitterſchen / ein By nen tůch oder werck dar in genetzt / vñ dar über gelegt moꝛgens vnnd abens / oder die zirterſcken da mit geweſchen. I Am pferwaſſer in die ougen gethon ʒů dem tag ein mal / ein ſtund vor nacht ckaret vnnd lüterettvnd koͤſchet die Bits vnnd vertribet die roͤte von hitz der ougen. ( Amt pfer waſſer lewe ĩ die oꝛen getropffet vertrt ben iſt die oꝛgeſchwer / vñ machet ſie gehoͤ ren. TE Ampffer waſſer zů allen ma) len / edes mal vff uin lot getrunckenn iſt vaſt gůt für die peſtilentz. Ampffer waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd abens . ydes mal vff. ii. oder. li lot iſt gůt da ein menſch maßlerdig iſt in dem me; gen von überiger Bir des magens / wan es abſtreiffen iſt die ſchlymigkeit des ma des vnd vff Bewegen iſt den luſt der ſpyſen zů . begern durch fin ſtixtihet da mit auch z ſtercken / krefftigen vnnd erfroͤwen den magen / das hertz / vnd das gemüt. Von den wilden affol⸗ ter myſtel waſſer. Paz * - * folter myſtel waſſer das vff den wilden apffolter wechßt / von den | latiniſchen Viſcůs genant / hatt gel bleich grůnfar bletter glych dem buchß baum / doch lenger vñ ſchmaler. On das waſſer ſoll gebꝛant werden vß den wyſſen koͤꝛnlin die vff dem myſtel wachſent. A. Affolter myſtel waſſer getruncken moꝛgens / mittags vnd zů nacht ye vff eyn lot iſt vaſt gůt / wann es ſtercket die lung ſo ſie vaſt kranck oder vol füchtigkert iſt. B Affolter myſtel waſſer in vor gemel / ter maſſen getrũcken iſt gůt für den hůſtẽ der von der lungen kumpt. Von attich krut waſſer Lich krut waſſer von den kriechiſ A arabiſchẽ cameactis. vñ in latyn ebulus. in türſcher ſpꝛoch Attich / od wilder holder. darũb dz es 90 holder glych iſt mitt 1 Blertern vñ beren mit eym hochen ſtengel / doch nit holtzecht das hert iſt als der hol / 0 chen genãt meation. vñ von den 5 A AAA ouch nit alſo ho anfacht zů bliege. A Atrich waſſer offt getrunckẽ. ini. oð. v. lot vff ein mal machet zů ſtůl gon. B Attich waſſer iſt gůt für das gelycht / ſo man die glider da mit rybt oder damit beſtricht wo es not iſt. C At tich waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs jedes mal ii. od. ru. lot des waſſers / vñ darüber geleyt iſt gůt für geſchwulſt vß wendig an dẽ lyb / beſund für die waſſerſůcht. Attich waſſer gtrũckẽ etwã offt / des mal vff . ir. od. tit. lot iſt gůt für dʒ teglich feßer, E Attich waſß iſt gůt gtrũckẽ moꝛges vñ abens yedes mal. iu. od iii lot flir wetagẽ der ſiten / vnd darüber gelegt alſo er mei das ſtechen oð ander wetagen in den ſiten hat von geblitt oder fůchtigkeit. K At tich waſſer abẽs vñ moꝛgẽs getrückẽ yedes mal vff. iti lot / offnet die verſtoff ung der len. ‚Son alantkrutwaflen DZ Me gemeynſte teyl vnd zeit ſyner bꝛennung iſt die n urtzel vñ krut mit einander gehacket vnd gebꝛant im end des meyen. Aber vil A. Alant krut vñ wurtzel waſſer getrun werden / etwan offt ſterckt gens vñ abens / yedes mal vff. ui. od. iu. lot ſtercker vñ krefftiget den magen. E Alant krut vñ wurtzel waſſer getrun cken moꝛgẽs / mittags / vñ zů nacht /etwan manchẽ tag / vñ die glider da mit geriben vnd geſtrichen / ſtercket alle glider. $£ Alant krut vñ wurtzel waſſer getrunckẽ meꝛgeẽs nüchtern vñ abens ſo mã ſchlaffẽ will gon vñ nüm eſſen noch trincken will d des mal vff. ü. lot iſt vaſt gůt für dẽ ſtein / in den lendẽ vñ in ð blaſen. G Alant Vd, krut vnd wurtzel waſſer in voꝛ gemeldter maſſen reyniget die nyeren vnd die blaſe. / V Alant wurtzel vñ krut waſſer getrũ / cke etwa dick / edes mal vff ii. lot macht [4 wol harnnen. | Balg Lant krut waſſer das krut võ de kriechen ellemum genant. vnd in arabiſcher ſpꝛoch raſyn / oder ylſa/ N ran. In latiniſcherʒungẽ enula campana. FA \ Von den tütſchen alant / võ etliche allant daꝛrũb von der wurtz eln ein wol ſchmackẽ / der wyn gemacht würt allant wyn gnant darumb das der wyn ym herbſt dar über verieren iſt / vñ dz krut hat etwas ein ho / recht bꝛeit ſpitzecht blar / glich dẽ krut gnãt wul / doch nit alſo wiß oder weich mit einer groben wol ſchmackendẽ wurtzel. Vñ das beſſer iſt 85 waſſer allein mit ſiner wurtzel. cken moꝛgens vnd abẽs / edes mal vff eyn eygerſchal vol. v. oder. vi tag vertrybt das grüen. B Alant krut vñ wurtzel waf) ſer gerrunckẽ moꝛgens vñ abens in vorge) 7 e melter maſſen / vñ nen tranck domit ge Tant wurtzel waſſer dz alleyn vo myſchet iſt gůt den die gebꝛochen ſint in dẽ a der wurtz len gebrant iſt / alſo das BB ¶ Alant krut vnd wurtzel waſſer man die wuꝛrtzel ſtoſſet / vñ waſſer getrunckẽ in voꝛ gemel ter maſſen / vñ das ¶ Far võ bꝛent / ſundlich ꝑ allembicum wer Y houpt mit beſtrichen / vnnd von im ſelber yaftgün A Alant wurtzel waſer ge⸗ Irruncken morgens vñ abens yedes nal v die engbꝛüſtigẽ wyt / onnd weichet die bꝛuſt. B Alant wurtzel waſſer getrunckẽ moꝛ ges vñ abens / eded mal vffttü lot etwã manchẽ tag /heilet die inwenigen brüch genant ruptura wider. ¶ Alant wurtzel waſſer alle mali. od. iir lot getrũckẽ vñ tücher dar in genetzt vñ darüber gelegt / vertribet die geſchwulſt ð můter vñ dermen. S Alant wunzel waſfer werck od tůcher dann genett vñ warmelecht über die geſchwulſt der kloͤß der menſchlichen růten gelegt zů dem tag dꝛey mal moꝛgens / mittags / vnd nachts / ver tibet d ie. FE Alant wurtzel waſſer iſt v alt gůt getruncken / moꝛgens vnd abens für - 5 Grimonien waſſer das krut von den frawen ir kranck heit gnãt e us den kriechen Argemonia genant G Alant wurtzel waſſer getrũck en moꝛ Vj in arabiſcher ſpꝛach Seelen, gens vñ abes / yedes mal vff il · lot iſt gůt ¶ Vnd in latiniſcher zungẽ mit gemeynẽ na fur dz grün ide lendẽ / vñ bewegt de harn. men Agumonia / oder ferraria minoꝛ. von H Alant wurtzel waſſer getrücke os den tütſchen agrimenig / oder adermeng. f ex darũb dz es dz geeder / ouch võ etlichẽ bruch todten kind von d můter. J Alãt wur wurtzel / darũb dz fie zů dẽ bruch vñ geeder tzel waſſer ii. oder i. mal / edes mal vf ¶ gůt iſt / der nam nit recht iſt / wã wal wurtz | eg oder vilipendula Bruchwurtel genãt ſint. Alant wurtzel waſſer etwan manig mal ¶ Des gliche würt ouch ein krutgnãt wunt yedes vff iel lot getrunckẽ iſt nütz vnd gůt krut mit feißtẽ blettern glich den baumen dem maß darm. 4 oder hußwurtz / mit eym ſtengel ĩ der leng dh eins ellẽbogẽ hoch genãt bꝛuch wurtʒ. Aber cker / yedes mal vff ili. lot. y an S warheit ſo iſt walwurtz aller nechſt dẽ Hon agrimont namẽ bruchwurtz / darũb dz ſie ein princi⸗ | AAARBAASAZ pal iſt für den bꝛuch. Dz krut adermenig hett ein kangẽ ſtẽgel vff . ellenbogẽ hoch mit cleynen gelbẽ blümlin. dar vß werden cleyne klettlin die anhangen den cleydern ſo man dar für geen iſt. Das beſte teyl vñ zeit ſyner bꝛennũg iſt im end des glentz A Agrimonien waſſer moꝛgens vnnd abens getruncken leblecht / edes mal vff dꝛey lot das iſt gůt für den hůſten. Agrimonien waſſer getruncken wye voꝛ ſteet / drucknet vnd reyniget das miltz. eygerſchal vol iſt gůt für die gilb vñ gel ⸗ ſůcht. E Agri moniẽ waſſer ein gůt zyt allen tag getrũckẽ / vñ ſinen tranck damit gemyſchet / iſt gůt für boͤſe geblüt / wan es reiniget dz geblüt. K Agrimoniẽ was n ‚ii lot / vñ den wyn darmit gemyſc chet / machet C Agrimoniẽ waſſer die glider mit ge⸗ riben iſt gůt für geſchwulſt ð waſſerſůcht. ſer getrunckẽ abens vñ moꝛgẽs / edes mal W 5 * BT» * Agrimonien waſſer getruncke mos gens / mittag vnd abens yedes mal vff ein vff lis. lot / wer Böfe verſtopfft geblůt in im hat / es ſy vo vallen / ſtoſſen oder ſchlagẽ oo & * — 1 wa von das boͤſe geblüt her kũmen iſt. G Agrimonien waſſer iſt gůt für die füle / vñ dz eſſen in dem mund / wan es rei niget es vñ heilt es ſo man es offt zum tag mit weſcher. Agrimoniẽ waſſer toͤt tet alle würme in des menſchẽ lyb on ge derme vñ in dem magẽ / vñ in andꝛẽ gely / dern der es ye nüchtern trincken iſts eyn tung kind. i, lot / eim mittelmeſſigẽ mẽſchẽ i. lot / eim geſtandẽ menſchẽ ii. oð. iu lot. Agrimonien waſſer iſt gůt für die wiürm in de wide vñ ander wüſte würm ſchaden darmit lewe geweſchẽ zů dem tag zwey mal. TR Agrimonien waſſer iſt gůt getrunckẽ für den vierteglichen ritten des morgens vñ abens / yedes mal vf. lot / vertribt in mit gewalt aller ding. Acgrimoniẽ waſſer dar mit lew ge / gurgelt / vñ ouch getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs N Gleyen waſſer. das krut võ den 5 7 gc kriechiſchen egilops oder egilopa Al genant. vnd von den Arabiſche kuſtu / oder klauſir / oder dolera. A ber in la tiniſcher zungen nennet man es Aquileia Vnd võ den tütſchen heiſſt man es aglei Ag lei das iſt ein krut mitt eynem langen ſtengel / anderrhalbẽ ellenbogen hoch, das merer teil mitt blowen blůmen / vñ etlichs mit wyſſen blůmen / vnd doch kumpt das ſelten / wan aglei geſchꝛiben ſteet on zůſatz das iſt das nit ſteet wiß oder blow / ſo ſoll genummen werden die blow / vñ die wiß nit. das iſt zů verſton in allen dingen was ich in diſem bůch ſchriben würde / was ich heiß nemen das ſoll genũmen werden. Vnd das beſte teil vnd zeit ſiner bꝛennũg iſt das krut vnnd ſtengel mit eynander ge hacket ß es blůmen tragen iſt vnd gebꝛãt. A Agley waſſer getruncken ein mal zwey oder dꝛey / ydes mal vff dꝛey oder vier lot iſt va ſt gůt für vergifft B Acgleyen waſſer getruncken moꝛgẽs Ve vnd abens ydes mal vff ʒwey lot / iſt gůt fur die gilb des magens / vnd des magen mundes. C Agleien waſſer iſt gůt ge truncken des moꝛgens / mittags vn ouch zů nacht / ydes mal vffii lot für geſchwer vnd apoſtemen in dem lyb. Agleien waſſer iſt gůt getrunckenn wie oben ſteet / für die übergeil des magẽs. EAcgleien waſſer etwan manig mal getruncken / zů yedem mal vff viere oder fünff lot iſt gůt do ein menſch nit mag zů ſtůl gon den fürdert es zů dem ſtůlgang. A glei waſſer iſt gůt getruncken ydes mal vff. iu. lot zů dem tag / etwan zwey oð dꝛey mal für das krymmen in dem lyb. G Agleien waſſer das iſt gar gůt getrü⸗ cken / vnd beſunder für die kranckheit des hertzen / oder da ein menſch omechtig iſt / 8 vnd ſich verſtechet hat / d ſchwach iſt / vnd 7 nit weiß was im geßitjeVertuince dʒ waſ ſer moꝛgens / mittags / vnd ʒů nacht yedes mal vffeui. od. lit. lot / vñ myſcheſt de wyn da mit / ſo kũpt ð meſch wid zů fin krefftẽ. Jon antifien waſſer. 5 —— —— — 1 fien dz nit war iſt / wol es moͤcht dar für ge nũ me werdẽ vm glychheit ð vintuten.· aber dz mit dẽ ſtachelechtẽ rückgrot hie zů vrter le iſt für ariftẽ / vñ nit flir taraxeton.vñ võ den tütſchẽ leber dyſtel oð geß diſtel genãt. darüb dz es vaſt gůt iſt zů der lebern hatt gelblůmen / vnd wechßt mit einem hochen eyntzechtẽ ſtengel ʒweyer ellẽbogẽ hoch / vñ dudyſtel i ellenbogẽ hoch / vnd wegwyſe mynder aber wyt vß geſpꝛeytet. Aber diß waſſer allein ſagen iſt võ dem genßdyſtel oder antiflen 9 vſſen ſtachẽ am rückgrott habẽ iſt. Vñ d beſte teyl vñ zeit ſyner bꝛẽ nung iſt die bletter geſtreifft võ den ſtẽgeln gehackt vñ gebrat im end des meyen. A. Anttifien ae gůt getrücke vf u. lot moꝛgẽs vñ abens yedes mal / denen eng vmb die bruſt iſt. Antiften waſſer manig mal getruncke yedes mal vff ir lot die franẽ die mir lindẽ gen die krefferg es vn ſterckerſie. ¶ Anttifien waſſer al ſo getrunckẽ machet gůt ſinn. 9 An tiftẽ waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vn abẽs. ydes mal pff. od. iu. lot ſo ein mẽſch die peſti tent hat / ye. liri. oder. v. lot getrũckẽ iſt gůt darzů. = Antrifiẽ waſſer getrücken meꝛgẽs vñ abẽs ydes wol vffe lui lot iſt gůt für die gilb. . Anttifiẽ waſſer ʒů alle malen ein gůtẽ trũck gerrũcke . ii. oð v. lot iſt gůt für dẽ turſt da ernẽ vnoꝛdlich türſt als in ð peſtilẽtz od ſcharpfen heiſſen feber. G Anttifien waſſer loͤſchet ouch groſſe Bis in dem lyb / von der leheten /ein plaſter gem achet von henffen werck / das da einer ſpannen breit fer das in Antifien waſſer ſer genetzt vñ en weng vß gedꝛucke / vñ dz alſo fücht gelegt vff die werch ð rechtẽ ſiten fo loͤſchet es alle hit 3 lebern es fie in heiſ ſem rittẽ oð heiſſer fůcht/oð wie es ſy⸗ alſo das das plaſter offt wider gnetzt wurt / vñ daruff gelegt hilffer wol. Antrifiẽ waſſer offt getrunckẽ yedes mab off, lil lot iſt vaſt gůt für dʒ ſtechen / beſunder für da ſtechen an dem hertzẽ / oh ec von überigem geblůt oder ob es von einer heiſſen flüchtig beit were / od oh ein mẽſch allo gefalle wer, Hon dlron walſer. * tiſten / vñ ſpꝛechent dem kiut weg wyſe ant 1 Ron waſſer Das krut von den kriechen Aaron genãt / vñ võ den arabiſchen ſyrt / ö cantica.vñ in la tyn bar ba garen. darum dz es glych eym bart iſt . ¶ der ſerp entaria minoꝛ oder luff minoꝛ / oder Jarus, Von den tütſchen Aron / oder pfaffen agel. darũb dz es ein rote ge ſtalt hat / gewynnet wie ein mãs růt. vñ wan das krut vergeet / ſo würt vß dem lãgẽ rotẽ koͤlblin ein grünfar trübly. vñ ſo er zyttig würt / ſo gewynnet er rote ber / wie ein rot karell . die wurtzel rund wir vyß wie ein zybel / in ð groͤſſe einer gemeinẽ nuß. vñ der wurtzlẽ ſint zwo aneynander hangẽ / wan ſich ein groͤſſet/ die and myndert vñ welck wůrt. Das beſt teil vñ zeit ſyner brennũg iſt wurtzel vñ Erur vnder einand gehackt vnnd gebꝛant im | end des meyen. A Aron waſſer iſt vaſt gůt Ss getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens / ydes mal vff. li lot r den gebꝛochnen menf@t, B Aron waſſeriſt gut ʒů wüeſten vnreynẽ wunden / ſo man ſie moꝛ | gens vnd abens mit weſchet. C Aron waſſer des moꝛgẽs dryg ſtundẽ / voꝛ dem ymbiß uffn. Luer getrũckẽ zerſchnydt vñ zerteylt alle hertte vnd niſchlymige matery die eym in dem magen lygẽt. Aon Zilrunen waſſer. 3 rr 4 1 44444421742 n 4: 2 3 1 * . Zu u — * a Be, po * ER Dies kruts zwey geſchlecht iſt / mennlichs vnnd wybliches . Vund ettliche ſpꝛechenn alſo Aulcenna das die wurtzel der ſelbigẽ kriiter ydes gſchaffẽ ſy nach ſym geſchlecht vñ werd gegraben vnder dem galgẽ / kum von der natur eyns harnnendẽ diebs / das doch falſch iſt. Sunder es ſint krüter mt groſſen wurtzlen / der wurtzel rindẽ bꝛuchet man in die ertzeny / wie wol etlich falſch bet trieger ſchnydẽt vß der wurtzlen bꝛionia in kütſcher zungen hundßkirbs / geſtalt eines menſchlichẽ bilds / vnd faden von reynemr garn gezogẽ mit einer ſubtilen nodlen du ch ue hoͤubter in geſtalt des hores / vnd ab geſchnittẽ nach irem begerẽ / dan gelegt in ein lietem erdtrich / ſo gewynnet es die farb einer wurtzeln / vñ vᷣkauffen es für die wur gel alrun es iſt aber falſch. wan alrun iſt ein krut mit blettern gar nohe glich dem la ich mit einer groſſen wurtzeln der rinden / Vaſt in der ertzeny gebꝛucht wurt / vñ tregt groß ſchwartʒ ber die vonn den hinten dick geſſen werde dz fie da võ ſchlaffent. Vñ dz beſte teyl vñ ʒeit ſyner bꝛeimũg iſt das du ſtoſſeſt krut vñ wurtzel / vñ dz laſſeſt Bien’ nen in dem end des meyxen. A Altun waſſer ein wenig getruncke / oder die ſtirn vnd ſchleffe da mit geſtrichen / macht den menſchen ſchlaffen. B Altun waſſer das houpt / die ſtun vñ ſchleff da mit be ſtrichen moꝛgens vnd abens ʒwen oð dꝛey ag iſt gůt für houpt we das von hitzẽ Ei} met. C Alrunen vaſſer loͤſchet alle hit wann ſie der menſch am lyb hatt / rüecher Wer inn genetzet / vnd darüber gelegt sims rag. il oder. i. mal das gethon ui oder tit. en loͤſchet es die hitz. D Alrun waf fer tüecher dar in genetzet zwey oder dꝛin e tig / vnd ein wenig vß getruckt / vnd ier den weragen gelegt / die legt es. wan es iſt ſtupefacttuũ. das iſt das es die ſynn oder entpfintlichkeit der glider benemen iſt . dar umb vß ſyner eygentſchafft eyn yedıs we gelegen iſt. 5 j Von ange lica waller, 3 — 2 — u = - ae wi, Te = A Angelica waſſer dz iſt dz aller edelſt K waſſer dz ma habe mag für die peſtilentz A: all moꝛgen nüchtern vff ein kot getruncke. & vnd wenn eynen die peſtilentz an kumpt / ſo nemẽt des waſſers .li. lot / tiriaca. i. quin wurtelym grund b aeflifer iſt /g lich als tin / der wurtzeln gepüluert eĩ halb quitlin ¶ wer ſte abgebiſſen mit Breiten ſpit:lechten eſſig ein halb lot / vñ menge dz vndereyn/ hoꝛechten b lettern / etx ã rot flecklin dar in ander / vnd gib im das zetrincken ee er ge / ein hochẽ ſtengel vff zweier ellenbogẽ hoch ſchlafft / on laſſe im an dem ſelbẽ oꝛt da eder lenger / mit blowen bl men glych der er die peſtilentz hat ein gůte leſſe / darnach ſcabioſe. Vnd das beſte teyl vñ zeit feiner werd im dz voꝛgenant tranck zůtrinckẽ ge bꝛennunge iſt krut / blůmẽ / wurtzel / ſten ben / vnd leg in nider / vnd laß in wol er gel mit aller ſeiner ſubſtantz gehackt vnd ſchwitʒen das hilfft in wol. B Angeli geſtoſſen / vñ gebꝛũr fo es blůmẽ tragẽ iſt. ca waſſer am moꝛgẽ vnd am abent yedes A Ab bis waſſer zů dẽ tag dꝛey mal / ye mal getruncken vff zwey lot / iſt vß der des mal vff. ini lot gedꝛunckẽ iſt gůt den maſſen gůt zů der bruſt / es ſei võ enge oð ¶ die geſtoſſen oder gefallen oder gewoꝛffen võ ſchlyme die vzert es / vñ macht ſie wyt. ſint dz in das blůt gerynnen will oder ge/ Angelica waſſer in voꝛgem elter maß runnen iſt. B Ab bis waſſer alle moꝛ fen getruncken . xl. oder. xitu. tag iſt vaſt ¶ gen vñ abens ydes mal vffali. lot gedun gůt für ein boͤſen vndauwigen magen. cken / iſt vaſt gůt für geſchwer in dem leib. D Angelica waſſer allen moꝛgẽ in nů / C Abis waſſer iſt gůt für dʒ ſtechẽ im lyb chrern. li. lot getrunckẽ / ſterckt den gantzen ¶ vñ ſytten ʒũ tag vñ nacht. ili mal getrun leyb / vñ iſt auch gůt fůr vergifft. ckẽ / edes mal vff. uu. lot. D Abis waf Don abbis waſſer. lt. lor getrũckẽ iſt gůt für geſchwer vmbdz L 3 — — — —.— — ar — 222 - 8 5 SEN * . TE A 2 = 3 5 75 A a Er Ka De Kaas Van: \ 8 . 3 ZEN GE 2 4 1 in 5 N R N D 2 ur 27 0 GR 2 ih — Ve 5 VN vv AAZSAZAAAZAAASAAZGGBAGG . Taten waller S e atzel in katint Ie Vrreche blůt waſſer / das blůt vs a ſcher ʒunge Pics genãt vnd von en wilden a ntfoͤgel iſt beſſer d N den tüirſchen atzel oder hetz / vñ iſt ell das von den zammen gemeinen im demeyn vogel wyß vñ ſchwartz / eder; Von den lariniſchẽ ſanguis anetis genär, man wol bekannt. Vnd das beſte teil vñ ¶ das blůt ſoll gediſtiſl iert werden in einem 15 belt trer bꝛennung iſt die wyle ſie iung ſint ¶glaſe im balneũ marie. Vñ dz beſte bey ond yerz anfaßen zů . pvfñ zeit iſt 9 blůt võ dem man des wilden geropffet/gehacket mitt aller irer ſubſtãg antfogels im letſtẽ herbſt monat gebꝛant. vnd gediſtill iert in reynen g keſſern. A Al Antrechen blůt waſſer. xxx · oder. xl Atzlen waſſer iſt g üt da eins enzündt tag / allen tag des moꝛgẽs vñ abens / edes ven dem lieben heyligẽ ſant Anthonis mal vff ii. let gtrlickẽ iſt gůt für den ſtein. ond die hůhß entpfangen hatt / tücher dar B Anrtrechẽ blůt waſſer x. oð. xi. tag in ngenetzet / vnd ʒů dem tag zwey mal dar vor gemelter maß getruncken iſt vaſt gůr Aber gelegt / vñ yedes mal võ im ſelber la für das grüen in den lendẽ vn in ð bloſen. en keuckẽ werde. il oð al rag nach eynand Farũb ſo iſt es die lendẽ vñ nyerẽ vñ bla / ß dz es geloͤſcht. B Atzeln waſſer võ fen reynigen von aller iren vnſuberkeit en unge iſt vſſer maſſẽ gůt für fleckẽ vñ | 5 ell der augen 5 iſt es waſſer 1 ſt gůtt | | iu.) ů den augen / an dem abent ein ſtund voꝛ . 925 3 acht in die augẽ gethon / das offt beweret Das. i. cap. des anden er eyn alter artzer zů Straßburg an vil bůchs von den waſſern / deren nam anhe nẽſchen. vnd ſunderlich zů der roͤte der au ben iſt an dem blichſtaben. B. 5 en ſo man es offt darin thůt. v:! EEE — — 8 n on dintrechen blut. * | ä N 1 > nn 5 3 N e A id. 1 >: 4 = — |» 1 a „„ „ - 2 >» Er ih ee > 5 ? * * e 1 * Ai TE 1 55 3 8 x 1 | 3. 1 ; 1 os 5 ei 8 7 5 . 1 * > 7 5 . “ > 2 - 8 - 5 L fi || DD = RE a Kira 7 PT. Ei 8 5 x “45 neh ar...) * * K — var | Ks u * 9 r u 1 A 8 6 U * Vrretſch krut waſſer das krut võ N N ER J den kriechen vñ latiniſchẽ boꝛrago dee genãt. vñ in tütſchen zungen bur retſch des kruts zwey geſchlecht ſindt / wild vñ zam Das wild von den kriechen lin gloſſa . vnd in latin ſcher ʒungẽ lingua bo ius. vnd in tütſcher ſpꝛoch Ochſen zung ge nãt iſt / als du finden würſt in dem bůch⸗ ſtaben O. vnd dz zam võ dem ich hie ſag boꝛtetſch oder burretſch genãt. Vñ 95 beſte teil vnd zeit ſiner bꝛennung iſt wurtʒel vñ krut mit aller ſiner ſubſtant: gehacket vñ geſtoſſen vñ gebꝛant ſo es blůmen tragen iſt / vñ iſt yederman wol hekant / mit groſ⸗ ſen bꝛeiten ruhen blettern / mitt blow farbẽ blůmen wie das krut ingrüen genant von aber die zwey als den latiniſche burret ſch oder offen zunge / gar nohe eyner krafft vnnd tugent ſint / darumb offt eyns für das ander genummen würt. A Burretſch krut waſſer iſt vaſt gůt da ein menſch võ eyner ſpynnen geſtochẽ iſt. oder da einen ein bꝛem geſtochen hatt / eyn zwey oder deyfeltig lynẽ tůch dar in genetzt vnd dar über gelegt dz legt den ſchmertzẽ vnd wetagẽ / vñ heilet da von. B Bur retſch krut waſſer getrunckẽ moꝛgens vnd abẽs / yedes mal uit. od. i lot vertribet das Burretſch krimmen in dem buch. C krut waſſer moꝛgẽs vnd abens getrũcken yedes mal by. ti. oder iu. lot etwan manichẽ tag / vertrihet die ſchedliche geſchwulſt des buchs. Burretſch krut waſſer moꝛ gens / mittags / vñ ʒů nacht / edes mal vff li oder li lot getruncke iſt vaſt gůt für die blůt růͤr / diſſenteria genãt. & ee krut waſſer moꝛgẽs vnd abens getruncken jedes mal vffei lot etwann manchen tag iſt gůt den menſchen die vnſannfft ahten oder kychen aſma genãt. Burretſch krut waſſer iſt gůt welchem die augen dũ ckel ſint / ein rot ſyden tůch dar in genetzet / vnd einwenig vß getrucket / vñ über nacht vff die augen gelegt / etwa offt gethon ma D chet ſie clar vnd liecht. G Burretſch krut waſſer iſt gůt welchem die oꝛen ſuſen gediſtillieret iſt mitt aller ſiner ſubſtantz moꝛgens vnd abens getruneken ſterckt vn krefftiget das Berg wunderbarlich. Burretſch krut waſſer alſo getruncke ſtercket das hirn / vnd gybt krafft der gede / chtnüß vnd der verſtentnüſſen. Burretſch krut waſſer alſo getrũcken iſt gůt für vnſynnigkeit vnd melancoli / vnd iſt mania genant. L Burretſch krur waſſer alſo getrũcken / iſt gůt für den hertz ruten. 28 Hon burretſch blumen waſſer. FPreetſch blůmen waſſer. die blům bin latiniſcher ʒungen Flos boꝛagt / nis genant von dem krut / ich ob ge ſchꝛiben hab / yederman wol bekant. Vnd das beſte teil ſiner bꝛennũg iſt ſo das krut blůmen tregt den voꝛderen gypfel daran die blůmẽ hangent mit eynander ab gebꝛo chen ghackt vnd gediſtilliert im balneum marie es iſt aber nit alſo ſtarek / als dz v dem krut aber edler vñ zerter / darumb es ſubtilen lüten zů gehoͤꝛt. A Burretſch blůmenwaſſer getrunckẽ. xxx. oder. xk.tag allen tag moꝛgẽs vñ abens / edes mal vff N zwey lot machetgůt vñ reyn geblüt. VB Burretſch blůmen waſſer in ſollicher maſſen. ili. oder. iii. wochen getrunckẽ ma eyn důch dar ẽ genetzt ſo das waſſer lewsß gemacht iſt / vnd über die oꝛen vñ halß ge legt vnd gebundẽ etwa dick es vergeet ym dar von. H Buxnetſch krut waſſer d n Burretſch krut waſſer alſo # getrůcken erfroͤwet das gemüt vñ dz hertz ⸗ chet das hertz frolichen vnd fuiſch / vnd er / froͤwet das gemüt / vnd vertribt trurigkeit vnd okallen / darumb es der aller hoͤchſts waſſer eins iſt für die melancoli. C Burch blömen waffer zwen oder‘ | dꝛey tag allen tag moꝛgens / mittags vnd | | zů nacht. yedes mal ii oder. vi lot getrun Turretſchblůmen waſſerallen tag zwey lot getrunckẽ / behüt den menſchẽ vo: der malzzyen od vſſetzikeit, E Bunerſch cken iſt gůt für dz ſtechen vmb dz hertz. i 9 r pr blůmen waſſer ʒů der wochen ili. oder. ii. mal am abent.ii.lot getrücken iſt gůt für das paralaſis. & Burretſch blůmẽ waſſer iſt gůt für alle flüß die vo dem houpt Eu) ment /getrũcke allen abent vff ur. lor. G Burretſch blůmẽ waſſer gerrůckẽ ʒům tag ii. mal. yedes mal. li. oder. ini. lot / iſt gůt in heiſſen ritten / oder in heiſſer ſůcht. 4% Burret ſch blůmẽ waſſer allẽ tag. x. oð. xit. tag / yedẽ tag moꝛgẽs / mittag / vñ zů nacht li. oder. iii. lot gtrunckẽ iſt gůt für die gy b ſetericia genãt. J Burretſch blůmẽ waſ ſer zwen oð dꝛey tag / allen tag. li mal ge⸗ trunckẽ. iii.oder. tt. lot loͤſchet die Big von der lebern. Ik Burretſch blůmẽ waſß iſt gůt getrũcken die lt die nit pflegen zů kaſſen / wan es reyniget den leychnam von boͤſen verfulten geblut. Bu xrrerſch blůmen waſſer alſo get) cken offnet die adern vnd all gli der ynnen wnd vſſen. 0 N 5 1 \ 5 1 k | 5 N 3 | — En 2 — Non bülſen krut waſſer. * ya NP Wel WELT IS * — Ilſen krut waſſer / das krut vs den b knechiſchen Symphonica. Vñ in ara biſcher ſpꝛoch beng oder elfoſiũ genant. Vnd in latiniſcher zungen Tuff quiamus. Von den tütſchen Buͤlſen krut Vñ iſt eĩ groß krut mit eym greſſen hochẽ ſtengel anderthalb ellenbogen hoch vnnd bꝛeite weich e hletter mit eimer groben dickẽ an dem ſomẽ/alſo dz es wyß vñ ſchwartzẽ bꝛẽnũg iſt krut / wurtze var in die ertzeny nit ʒebꝛuchẽ iſt. z beſt wurgeln, Deß geſchlechts zweierley iſt ſamẽ tregt. der ſchwartz ſe ſte teil vnd zeyt ſiner vnd geſtoſſen mit ein Johanns tag des toͤuffer 2 Bulſen En e den die vnnatürlich l dig vñ vß wendig is l ybs vnd irs houptz etwa dick de mige ichen vñ dücher dar in genetzt vnd vff das houpt vnd über die ſchleff gelegt / ſo wirt. der menſch natürli⸗ chen ruůwen. B Bülſen krutwaſſer ver trybet alle weragen des houpts / das vonn hitzen kummet / das houpt da mit geriben vnd genützt wie ich voꝛ gemeldet hab. U Bülfen krut waſſer macht wol ſchlaf fen / an die fun vñ an die ſchlaffadern ge⸗ ſtrichen des abens. S Büllſen Eur waſſer vertribet alle Bin / dücher dꝛey oder das iſt gůt allen we habent / inwen vierfeltig dar in a vnd dar über ge / legt. ¶ Bülſen krutwaſſor das leget alle wee der glider / dücher darin genetzt vnd dar über gelegt etwa dick. | Bülſen krut waſſer verbürget die ge⸗ ſtalt der vſſetzigkeit des angeſichtes vnd würt ckar offt vnd dick mit geweſchen. G Bülſen krutwaſſer iſt gůt wider das heiß parlis die glider offt vnd dick da mit geribe / ſo ʒzücht es all vnnatürlich hirʒ vß. Honblowen gilgenwaſſer⸗ f chen Blow gilgẽ / oð blow ſchwertel genãt Err ow gilgen waſſer / dz krut võ den Ks 2 kriechẽ Iris / vñ von den latiniſche Iris ylltricia genãt / vñ võ den tüt⸗ Iris von den latiniſchẽ vmb manicherley farbẽ die den blowẽ gilgẽ anhangend / ſint glich den regen bogẽ. wan iris in latiniſcher zungẽ getütſcht regẽbogẽ geſpꝛochẽ iſt. vñ von BE tütſchẽ blow ſchwertel / darũb dʒes eĩ blowfarb blům vñ bletter het glich den klingen der ſchwertel hat ein wol ſchmac/ kende wurtzel / deren geſchlecht vil iſt als giſer var vß wyſet. Iris purpureum gerit floꝛem yreos albũ. Gladiolus crocum / ſed ſpatula fetida nullum. Wiewol ſie glich in den Blettern ſint / ſo iſt doch vnderſcheidt der farben in den blůmen als diſer verß SE wiſet. Iris mit blow iſt geziert / yreos woyß farbe fie gebiert. Glad iolus ſaffran⸗ farb wyrdt · ſpatula fetida aller enbiert. Darumb wyß das yris blow gilgen iſt. yrees wyß gilgen treyt / vnnd fine doch nitt die die wir in tütſchen landen wachſen ha ben / wan ir krut iſt glych den blowẽ. Aber Jaacobus niger der da ſich ſchꝛlht ein liecht Apatecoꝛũ ſpꝛicht yreos ſy ouch der blowen truncken / yedes mal vff. l. oder lui. lot iſt gůt für die rot waſſerſücht. Blow u ei - ſo ßeileres bald vnd fen. _ Blow gilgen waſſer iſt gůt getrunckẽ moꝛqens vñ ahens . yedes mal vff. ini. lot für heiſſe fluß ĩ den glidern die da grindig ſint. KR Blow gilgenwaſſer iſt gůt für groſſ yneſſenden ſchadẽ / ſunderlich an den frauwen bꝛüſten alle tag moꝛgẽs vñ abẽs mit geweſchen / vnd lynen düchlin dar in genetzet vnd daruber geleyt. Aon blowen gilgen wurtzel wafer, Lopgilgen wurtzel waſſer võ den bitch voꝛ geſcheibẽ hab. Die beſte seit der wurtzlen diſtillierũg iſt ĩ dem mertzen vmb ſant Gertruten tag clein ge hackt vñ gedrſtilliert. A. Blow gilge wurtzel waſſer moꝛgens vñ abens dücher ö fh g N) J dar in genetzt / vnd dar über geleyt / iſt gůt für alle geſchwulſt die z erzůchtzt vnnd ver ſchwyndetr es. B Widmen wurtz el waſſer iſt warm vñ trucken mit tempe / nerung vnd iſt abſtreiffen zytich vñ weich machen die bꝛůſt moꝛgens / mittags / vnd z nacht / yedes mal vff anderthalb lot ge/ truncken. ¶ Blow gilgẽ wurtzel waſ ſer in vor gemelter maſſen getrunckẽ reynt get die lung. S Blow gilgen wurtzel waſſer getrunckẽ zům tag. ui. mal iſt vaſt gůr zů verdemmen die grobẽ humoꝛes. Blow gilgẽ wurssel waſſer iſt gůt die vnreynen geſchwer da mit geweſchen moꝛ/ gens vn abens machet ſie reyn K Blow gilgẽ wurtʒel waſſer moꝛgens / mitta 97 vñ zů nacht / ydes mal vffein lot getrunckẽ / iſt vaſt gůt für dʒ krimmẽ des buchs. Blow gilgen wurtʒel waſſer laxiert den buch. ye vff.iilt. oder. vi. lot getrũckk. 4% Blow gilgẽ wurtzel waſſer getrũckẽ ʒũ tag li. mal / yedes mal vff. ui lot iſt gůt für die waſſerſůcht / vñ entlerer das gelbwaſſer. ] Blow gilgenwurtzel waſſer iſt gůt für vergifftig thier biß / moꝛgẽs vñ abẽs domit eweſchen vnd getruncke. K Blow Ugen wurtzel waſſer alſo gerruncken iſt f 1 — * ) 1 dücher dar in genẽtzt vnd darüber geleget Dütss II vaſt gůt dem miltz T Blow gilgen wurtzel waſſer in voꝛgemelter maſſen ge / truncken iſt gůt für febꝛes. M Blow gilgẽ wurtzel waſſer getrũcken zů dem tag dꝛey mal / edes mal vff int. lot bewegt die zeit der frawen genãt menſtrun. Blowgilgen wurtʒ el waſſer gedꝛun cken wie voꝛ ſteet / vñ über dem loum dar von gebeger / iſt güt für den ſchmertzẽ der müter / vñ verſtoffung irer mundtloͤch er. Blow gilgẽ wurtzel waſſer iſt gůt für ſchmert:en impetigines flecken vn vnreyſ⸗ nigkeit der hut / zum tag u. mal da mit geweſchen. P Blow gilgen waſſer in ie augẽ gethon thůt ab die flecken vñ den nagel der augen. Blow gil gen wur Bel waſſer dʒ houpt mit geweſchen macher das har wachſen. R Blow gilgẽwur tzel waſſer lang in dem mũd gehalten iſt güt füt zen we. Blowgilgen wurg el waſſer ſyn eigentſchafft iſt dʒ es vß zücht zerbrochen beyn vñ ander ding deß glichen im lyb verboꝛgen iſt / dücher dar in gen etzt vnd dar vff geleyt. T Blow gilge wur el waſſer alſo dar vff geleyt iſt gůt für dẽ teme der ſiten. Blow gilgen wurzel waſſer alſo vff geleit / iſt gůr für hufft we das clatica genat iſt. X Blow gilgen wurtzel waſſer ʒum tag. lu. mal / ye des mali. lot getruncken iſt gůt fůr die ha rn wynd /ſtrangwiria genant. l Non den blowen gil⸗ gen blůmlin waſſer. Low gilgen blůmlin waſſer / dz iſt b das gelb zeſſerlin dz in den blowen gilgen wachſen iſt / das ſoll ſunder lich gediſtilliert werden p balneum marie, A Blow gilgẽ blümlin waſſer iſt wun derbarlichẽ gůt getrũcken etwa die Fe des mal vff. il. lot / welchem ſin ſpꝛoch gelege iſt/ ſie kumpt im wider, Be" Võ byrckẽ loub waſſer. ' — $ Lk 5 A ne z - j BR). er > Sn 6 Ircken loub waſſer. Der boum võ den latiniſchen vibex genant. vnd von den tütſchẽ byrcken boum «vo yedermã wol bekant mit einer wyßen rin den. Die beſte ʒeit fines loubs beennũg od diſtillierung iſt mittẽ im meyen / die aller lüngſten bletter gehackt vnd geſtoſſẽ vnd gebꝛant. A. Byrckin loub waſſer iſt gůt getrũckẽ moꝛgẽs vñ abens / edes mal vff. lin lot für das grüen in den lende. B Byrckin loub waſſer iſt gůt zeloͤſchẽ alle hitzige ſchad en / beſunder zů der růten des mans / dücher dar in genetzt / ond darüber geleyt / zů tag. ii. oder ni mal dz hilfft wol. Gs byrckin ſafft waſſer Irckin ſafft waſſer dʒalſo gemacht b würr im meyen / boꝛe ein loch in eyn hyrckin boum / vñ ſtell er glaß dar vnder / ſo flüſſet ein waſſer dar vß / das di⸗ ſtillier g alembicum. A. Byrckin ſaft waſſer iſt gůt ʒů allen wũdẽ da mit gewe / ſcben / vnd dücher dar in genetzt / vnd dar ber gelegt moꝛgẽs vñ abenm. B Byr ckin ſafft wa ſſer heilet vnd dꝛucknet offen 8 ¶ſchaden an des menſchẽ lyb / do mit gewe j „Dr ſchen vnd dücher dar in genetzt vnnd dar über geleyt. G. Art Von bzun wurtz waſſer TE 00K m AR IDEEN > Fi 8 5 . Ss” Be — 8 = — 2 es 2 2 3 E = Ri r 80 75 mit vrloub er hie nit gebiert zenennen die clein mit einer knodechten wurtzel 9 krur glich der garben / von den latiniſchen ſcro fula minoꝛ genãt oder vilipendula / in tüt ſcher ʒungẽ vilipendel oder wild gar, dar | vmb das krut der garben glich iſt. D kriechiſchen andꝛagne genant / vnd EA Hin Arabiſch haſdaue. In latiniſch⸗ er zungen poꝛtulaca · Vnd von den tütſchẽ burtz eln ein feißtes krut / mit vaſt cleynen 90 I Vrtzeln waſſer. Das krut von den | Bra oberſt clein ſchell in bletter glich den neßlen / doch nit bꝛennẽ . darũb wõ den kriechen vrtica maura oð ſcrofula media vñ eym bleich rorfarwen runden ſtengelin flechtende vff der erden wachſend in feiß tem vnd wolgedüngtem erdtrich / das me rer teyl by ʒybelen / yederman vol bekannt ⸗ das merer teil in ſalat geſſen. Das be ſte teil vnd zeit ſiner diſtilllerung iſt das krut / ſtengel vnd blettern mit einander ge hackt vnd gebꝛant im vßgang des meyen. A. Burgen waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abens. lit. oder. ili. tag / edes mal .li. od ili. lot iſt gůt für dz blůt vnden vñ obenn fo eyner hlůt ſpüwet / oder dẽ blůt ſtůlgang hatt / diſſenteria genant. B Burtzeln waſſer in vor gemeldter maſſen verſtellet vnnd ſtopffet den ſtůlgang / in welcherley weg das iſt. LE Burtzeln waſſer getrũ cken etwan manig mal / edes mal vff. ii. oder. lit lot vertribt den heiſſen on deucken hůſte O Burtzeln waſſer offt vnd dick getruncken / vnd die ſchleffe da mit be ſtrichen / macht den menſchẽ wol ſchlaffen⸗ EBurtzeln waſſer iſt gůt für hitz der lebern / moꝛgens / mütags vnd zů nachtse getruncken / vnd ein henffin werck dar in genetzt / vñ vßwendig über die leber geleyt. kinden für Big vnd würm / vnd ſtiller die bꝛeyten würm ſcarites genant moꝛgẽs vñ abens / edes mal vfl lot getruncken. G Burtzeln waſſer / moꝛgens mittags vnd abens getruncken / yedes mal vff dꝛy lot loͤſchet den durſt. = Burtzln waſſer getruncken / yedes lents genant ein pꝛeſeruatiuum, Darum ouch burtzeln waſſer vff.it, lot dar in ge beißt über nacht. x. gerſten koͤꝛner ſchwere pfillien ſomen / darin genetzt ein clein bad ſchwemlin vñ vff die zung geſtrichẽ zum tag. iii. oð. iii. mal / d hilffet dem die zung ſchwartz iſt woꝛden in einem heiſſen ſiech tagen / als in ð peſtilentzẽ on „ | it Burtzeln waſſer iſt gůt den iungen mal vff. irt. oder. iii. lot iſt gůt für die peſti 0 J. Burtzeln waſſer iſt gůt ʒů erkülen vn zi vertriben das hitzig geblüt das ʒů vil entzünder iſt / vnnd alle vnnatür iche Bir ſo man es trinckt / vnd vnder ſinen tranck myſchet. K Burtzel waſſer getrunckẽ etwan manig mal vf ii. lot / leyt vnd ver / tribet das kychen von heiſſen ſüchten. Burtzel waſſer getruncken lychtert den ſchmertzen der groſſen derm genannt yliarum / oder yliaca. O Burtzel waſ ſer moꝛgens vnd abens getruncken / yedes mal vff it oder. iu lot / vnd den wyn da mit gemyſchet mylteret den ſchmertzen der blaſen 5 Jbinellen waſſer das krut von den 2 wi katiniſchen pipinella genãt. vñ in AR, > siifcherzung bibinell oder Beuenchh, es 475 Des kiuts z weß geſch leche iſt mir em ſub tilen ſtengel vff ein ellenbogen hoch / mit eynem vaſt cleinen wyßen blüm lin / mitt eyner ſcharpffen wuntʒ len im ſchmack des munds /in der verſůchũg glychtz ſchier dẽ ymber. Das ander mangken iſt ſollicher ſcherpffe iſt von erlichen groß bibinell oder wilde beſtenaw genant. Das beſte teyhl vn zeit ſiner diſtillierung iſt die cleine mit der ſcharpffen wurtzel / rut vnd wurtzelen mit aller ſiner ſubſtãtz vnder eynander ge hackt /geſtoſſen / ynd gebꝛant ym end des meyen /ſunderlich das da wachſen iſt vff den dürren ſterten oder gebirge. Wan als die alten ſpꝛechen ein yedes krut oder wur) Bel von dem dürren erdtrich oder hochẽ ge} birgen manglen iſt der überflüſſigen fle gma oder füchtigkeit / dar durch ſin krafft der zerſtoͤꝛlicheit ym entzogen iſt / dardureh ein yedes krutes waſſer deſter lenger weren mag / das ſolt du merckenn mit gantzem fleiß in allen krütrern vnd wurtzel waſſer. A Bibimellen waſſer iſt gůt getruncken Morgens vnd abens. yedes mal vff. iu, os li. lot iſt gůt für den ſtein B Bibiner en waſſer getruncken / wie vor geſchuben ſteet iſt vaſt gůt für das gr üen in den len den / oder in der blaſen / vñ reiniget die nye / ren in dem rücken vnnd lenden. 5. — Bibinellen waſſer Antlit vnd Bender damit geweſchẽ moꝛgẽs vñ aßens vñ von R im ſelber laffen druckẽ werden / etwã man e tag ſo werdẽ ſie luter / ſchoͤn vñ hübſch. Bibinellen waſſer allen moꝛgen vn abens getrũcken / yedes mal. ii.lot /iſt vaſt gůt für die peſtilentz. E Bibinellen waſſer von der edlen bibimelfen wurtzel ge brant / vñ das ye zů. xlül. tagen ein mal ge truncken vff. vi. oder. vii lot / vnd ob boͤſe lüfft werent deſter dicker oder offter das iſt ſunderlichen gůr ʒů behüeten on für die pe / ſtilentz. & Bißinellen wurtzel waſſer moꝛgens vnd abens getrũcken / yedes mal vff zwey oder dꝛey lot iſt gůt den frauwen den die můter zů kalt iſt, | * G Bißinellen waſſer geſotten mit carte) rium / dz iſt hibergeil / vñ. ix. tag allen tag ii. lot gerrũcben vᷣtribt dz geiycht ð mẽſchẽ. H Bibinellenwaſſer. it. oder. liui. tag / al len moꝛgẽ vi abens getrũckẽ bꝛingt de fra wen ir zeit. J Bißinelken waſſer vffütt, lot nüchtern getrũckẽ mag eĩ mẽſch den ſel ben tag bein vnnatturlich krãckheit an kũ men / wan es benympt alle beſchwerũg võ dem hertzen. K Bibinellenwaſſer ge truncken moꝛgens vñ abẽs etwã manchen tag erlediget den lychnam von den boͤſen füchtigkeit / vñ machet harnnen da durch ſie von im / ym harn geet. Bibinellẽ waſſer allein von der wurtzeln gtruncken iſt gůt für vergifft. KARZZZZAZAZAZZAZZIZ22 211 8 N Eyn hoͤltzin Penß waſſer dz iſt ein ſtude von etlichen latiniſchen per / #2 uinca agreſtis genant. Vnd vonn den tüſchen wild yngehen / darum̃ das fie mit den blettern dem krut yngrüen in et! licher maſſen glich iſt das in latin peruin⸗ cagenant wurt. Das loub von dem bein hoͤltzin oder fulbaumen. von etlichen hart tryglen genãt würt / wann in der warheit das loub von harttrigeln glichet mitt den blettern etlicher maß dem erlin baum der vonn den latiniſchen alnus genant würt mit ſchwartzen vnd kruſen runden blette⸗ ren. aber des bein hoͤltzin bletter oder laup ſint glich dem voꝛgenanten krut yngrüen doch etlicher maß lenger vnd ſchmeker. Vnd das beſte teyl ſchoſſen ſchoͤßling des ſelbigẽ iars gebꝛant im meyen. A Beyn hoͤltzin loub waf ſer iſt gůt für geſchwulſt des mans růhten vnd da ainl b waſſer heilet auch die loͤcher in ð ten vnd die fratte da mit geweſchẽ moꝛ gens vnd mittags vnd ʒů nacht. CBexynhoͤltz in loub waſſer heylet ouch die frauwen in irem heymlichen end fo fie Löcher ha bent dick da mit geweſchen. S Beinhoͤltzin loub wafſer iſt auch gůt für das eſſen in dem mund offt vnnd dick da mit geweſchen / vnd alle ſengbeit die in dem mund iſt. E Beinhoͤltzin loub 2138 nd zyt ſiner bꝛennũg ſint die blettern abgeſtreifeſt võ den vff ge — warm A dücher darin genetzt geſchlagen od dar in ſpꝛitzet iß er genßßt. B Beynhoͤl waſſer heilet die fiſtlen ſo fie vor getoͤdt ſint / da mit geweſchem zům tag zwey oder dꝛey mal. Non beinhöltz in blüt waſſer⸗ ’ * 18 1 3 a Eyn hoͤltzin blůget waſſer von der b voꝛgenanten ſtuden in der Latint ſchen ſpꝛocht flos peruinca agreſtis genãt. in tütſcher ſpꝛoch beynhoͤltʒin blüet. Die beſte zeit irer diſtillierung iſt im an fang des bꝛachmonts. Aber in der warheit fo iſt diß waſſer vil zarter ind würckung dan dz waſſer võ dem loub. A Beyn hoͤlt in blüt waſſer iſt gůt getrũckẽ zů der lungen vñ für kyche. B Beynhoͤl tzin blüt waſſer heilt wundẽ vñ bletzer vñ boͤß löcher da mit geweſchẽ moꝛgẽs vnd abẽs. Beinhoͤltzin blut waſſer heilt dẽ krebs da mit geweſchẽ / vñ dücher darin genetzet vfñ dar über gelegt. Es iſt ouch gůt ʒů allẽ wor geſchubẽ dinge / wan mã allun dar in ſoluiert in ein. li des waſſers i lot gepul / uert allun / ſo heylt es die wundeBöffe lo cher vnd den krebs deſter ee. Beyn hoͤltzinblüt waſſer heilet ouch boͤſe blattern vnd was fulen will. vñ iſt offt bewert von iunck her ¶onradt klotz. E Beinhoͤl iin blüt waſſer iſt ouch gůt für 95 eſſen in diem mund / vñ and frawẽ heimliche ſtat „5 ͤ ͤ * „ Beingslizin blüt waſſer iſt ouch git für die ſüle des zanfleiſchs / offt vnnd dick da mit geweſche n. s beun kreſſen vwoaffer 5 N AZ T2 Run kreſſen wall den kriechẽ kamelela oder ſoniciũ. oder hyrigatis. von den arabiſchen herochalchai. vñ in latyn Senacionũ od Senacion / oð apiũ aque / oder naſturciñ aquaticũ.oð cardamus aquaticũ / oð car damus agreſtis genãt. võ dẽ tütſchẽ bꝛun kreß / darũb das es in den flieſſendẽ waſſer wachſen iſt. Das beſte teil vñ zeit ſyner di ſtillierung ſint die oberſtẽ dollen vff dem ftegel vñ bletter vff einer ſpãnẽ lang ab ge bꝛochẽ / gehackt vñ gebꝛãt im end des meyẽ A Bitunkreß krut waſſer iſt gůt vñ be / wert für dz grüen getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff. iii. lor. B Bun kreſſen wel er getrunckẽ v. od. vi. lot des morgens nüchtern i j iſt gůt für all würm in dem lyb⸗ C Biun kieſſen waſſer gerruncken mo! / gens vnnd abens / des mal vff it lot iſt gůt denẽ die lung ſiech ſint. 94 D tun tꝛeſſen waſſer dar r mit genetzt behelt das har das es nit vß felt. E Brun kreſſen waſſer / moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal getruncken vff. ii. lot iſt gůt für die leber ſlüchtigen / doch fol man nit ʒů vil vff ein mal trincken / wan es were dem magen ſchad. | &Gö bach müntz waſſer 1: N \ N \ r 5 Sy Achmüntz waſſe ö 0 den latiniſchẽ menta rubea / oder 2 mentaſtrum genant. Vnd in tüt ſcher zungen Hiſchmüntz oder bachmüntʒ ⸗ oder rotmüntz / darumb dases in den bechẽ wachſen iſt mit rotfarwẽ ſtengeln vñ blet ter / da offt viſch wonen ſint. Doch ſpꝛechẽt etlich dem balſam krut oð balſam müntz ouch viſch müntz / iſt aber nit recht / darũb Sz es nit wachſen iſt da viſch wonẽt. Vñ hoͤꝛen würſt in dem bůſtaben. M. von der müntz. bachmünt; yederman bekant iſt. des meßen.] A Bachmützwaſſer ger der müntz iſt mancherley geſtalt / als du Das beſte teil vñ zeit ſiner diſtillierung ſint die oͤbern teil ſtengel vñ bletter vnder einander gehackt vñ gebrãt in dem mittel cken moꝛgens vñ abens / yedes mal li od iii. lot iſt gůt für die glb. B B müntz getrũckẽ für ein boͤſen kaltẽ magen den bringt es widerum̃ vnd wermet in. ¶ Bachmüntz waſſer iſt gůt den die da boͤß sen habet die da ſchmackẽd dz ma den mundt offt da mit weſchet. 9 Bach MEN wa ſſer reyniget das houpt von boͤ⸗ ſer fůchtigkeit der es in die naſe thůt. 7 Bachmüntz waſſer getrunckẽ iſt gůt den die gebꝛochẽ ſint nach dem bade ſo ſuch | der lyb ynnen vnd vſſen erweicht hat. Son bꝛant laticb waſſer 5 ccc > / 7 £ 8 5 5 1 \ 9 5 5 2 | A Bꝛant latich waſſer iſt gůt für den bꝛant / tücher dar in genetzt vñ dar über ge legt moꝛgẽs vnd abens / heilet gar wol. B Btant latich waſſer iſt gůt für ſerig keit in wendig im lyb von hitzen morgens ‚on abens / yedes mal vff iii. lot getrůckẽ. C Brant latich waſſer iſc gůt für vicg warten / da mit geweſchen / vnd in voꝛ g.⸗ melter maſſen getrũcken. Bꝛant latich waſſer. vi. lot getrũckẽ machet ſchwi tzen. E Biꝛant latichwaſſer von ð wur tzelen gebꝛant vñ. vi. lot getruncken ſo eyn menſch voꝛ gelaſſen hatt / iſt vaſt gůt für die peſtilentz· Brant latich vaſſer iſt gůt für allerley maſen vñ flecken an dem Iyb / wan es macht wyß die hut offt vñ dick da mit geweſchen / vñ von im ſelber laſſen Rucken werden. . s bone blügot waſſer. L Dre ET Dnen blügot waſſer von den latini chen floꝛes faharũ genãt. vñ in tüt V ſcher zungẽ Bonen hlügot. Die beſt zeit irer diſtillierung iſt : der zeit ſo die blü get volkumiglich zytig iſt / ö fie anf acht — ſchwartz oder ful · ewerdẽ / ſollent ſie gedi ſtilliert werden in balneuo marie. A Bonen blügot waſſer drucknet die flieſſen rynnenden auge / der es dar in tůt am abent ein ſtund vor nacht ſo werdet ſie drucken. B Bonen blügot waſſer hinmimptt die flecken in der hüte / der ſich damit weſchet vñ beſtricht vñ machet die hut lind. C Bonen blütwaſſer dvi. oder. vii. lot getrunckẽ iſt gůt für v gifft dis da verboꝛgen lygt in dem menſchen. 9° Bonen blügot waſſer in die augen gethon iſt vaſt gůt für die fratte vñ vaſt rotglider der augen in wendig .. od. ii .tag dar in gethon am abent ein ſtund voꝛ nacht. E Bonen blüt waſſer iſt bewert für die blottern in den augen ſo mã es darin thůt iu. oder. ii. tag ein ſtund voꝛ nacht. 3 Bonenblüt waſſer zücht vß alle geſchoß ſpueſſen vnd doͤꝛn / ſo es in des menſchẽ lyß in dem fleiſch ſtecken iſt / ein tůch dar ing netzt on dar über gelegt etwã manichẽ ta moꝛgẽs vñ abens. G Bonen blüt wa fer iſt auch gůr vff die Böfen blattern gelek moꝛges vñ abens. Bonenblüt ein beſunder gůt waſſer / bꝛiche die blügot ab früw oder ſpat in dem tag / vñ leg ſie ü nacht in ſtarcken wyn / vnd ball es dan el wenig vß / vnd bꝛenne dan waſſer dar vß vñ thů es dan in ein glaß / vñ ſetz es an i ſunnẽ. diß waſſer macht ein ſchoͤn antlit vnd ein [Bon farh der ſich damit beſtrich nd verfe e den frawẽ iren heym chen gebꝛeſten genãt menſtruũ / moꝛgẽs v abens getrunckẽ / yedes mal vff ii. lot ode li. lot ſechs od acht tag aneynander. IB Bonen blügot waſſer loͤſchet dz helliſch füer / tůch oder weick dar in genetzet / vn dar über gelegt moꝛgens vnnd abens. Non bonen waſſer , onen waſſer das krur von den f a N chen tiamus genant. Vnd in au dich hakule. In katiniſcher zun faba. vnnd in tütſcher ſpꝛach bonen kun f 5 a wol bekant / doch manchen geſchlecht der bonen fine / als vieboneni katiniſcher zungen luxini. Vnd in tütſch vic onen / darumb das fie zit vickwartzẽ gut int. vñ der iſt ouch zweierley. etlich bit ter etlich nit. vñ ein ander krut faba inuer fa genant. vo den tütſchen wunt krut / oder als ich vor geſpꝛochen hab in bꝛunwurtz waſſer / hat bletter glich den bonen / dan dz ſie feyßter vnd dicker ſint an den blettern⸗ vñ wech ſet gern vff etlichẽ mattẽ oð wiſen. Eos iſt ouch ein ander krut in latiniſcher zungen fabaria oder ypoſolini. vnd in tüt / ſcher zungen bachbun. Aber hillicher bach bon genãt / darumb dz fin krut dem bonen kur glicher iſt / vñ in den bechen wachſen iſt / von den dꝛyen ich hie nit ſchꝛiben bin⸗ ſunder allein von den gemeinen bonen. Die beſte zeit irer diſtillierung iſt die wyl fie gruen ſint / in ein glaß gethon / vñ gedi⸗ ſtilllert in ventre eauino. A Bonen waſſer mit diſſem waſſer weſch die boͤſen beyn dar mit / vñ puluer die feces von den Bonen da dz waſſer vß gebꝛant iſt / vñ ſege das puluer vff den ſchadẽ fo dꝛucknet es / vñ chů das alſo lang biß es genyßtt / dʒ iſt gar ein gůte reynigung vnnd heylung zů bo ſen beynen. | 5 Von bon hülſen wafier. Onen hülſen vaſſer / das ſint die lan b gen ſchotten da die bonen in wachſẽ ſint. Die beſte zeit irer brennung iſt fo die ſonn im ¶ wen vñ der mon im wid ſteet / von dem greß wũderbarlich wür ckung geſehen hab. A Bonen hülſen waſſer das {ft dʒ beſt waſſer fůrß grüen in den lendẽ vñ bloſen getrunckẽ moꝛgẽs vn abens / yed es mall il. oder. li. lot iſt ein wũ derbarlich vßtribung. Gon bonen krut waſſer VDnenkrut waſſer vonn dem ich hie bgeſchꝛiben hab / ſint die gemeynẽ bo | nen, Die beſte zyt ſiner diſtilllerũg ſt dz krut vnd ſtengel gebꝛant im end des meyen. onen krut waſſer getrun / cken moꝛgens on abens / yedes mal. ii lot Dieyſſig oder viertzig tag vertribet iungen kinden den ſteyn. B Bonen krut was ſer . lüii. oder. v. lot getrunckẽ. vi. oder. vir tag / allen tag iſt gůt für vergifft. | Bonen krut waſſer getrůckẽ alle tag moꝛgẽs vn abẽs ein monat / yedes maß, oder iti. lot machet gůt vnnd ren Blür, D Bone krut waſſer macht dz antlit vñ die hu lind ſo man fie da minder vnnd Von groſſen baſi lien waſſer. | S | Afılien waſſer / von der groffen mit b i den kriechẽ vaſilicon oð ozinium. vñ von den grabiſchen berengemiſch gnãt / vñ in kan’ niſchet zungen baſilicon / wie wol die knie chen ſchꝛibẽ mit eym b. ſo leſen fie doch mit eim v glich wie die oͤſternicher/ w ã ſie ſpꝛe⸗ chent b. ſo ſpꝛechent ſie we. darumb ð kriech ſchꝛibet baſilicon / ſo lißt er doch vaſilicon oder waſilicon. vnd das krut von den tür) ſchen groß baſilig genãt würt / darumb dz es groͤſſer bletter hat dan die rufe, Vñ dz beſte teil vñ zeit ſiner diſtilllerung fine die bletter vnnd ſtengel ſo es RNIT N 25 on Er ns = * > * * m % . + re u Rn an ER TE * 8 N lſis oder berlx / vnd die glider die erlampt ſint / mit geriben morgens vñ abens vñ z mittag / ſo werdent ſie wider gerad. &ö krufen baſiliè waſſer — Aſilꝛen waſſer von den kruſen baſt lien / võ den latinſchẽ baſilicon / ga⸗ nioffilata genãt. darũb das ſin ge ſchmack glicht den neglin die genãt ſin in latinſcher ʒungẽ gariophili. Dʒ beſte teyl vñ zyt ſiner diſtillierũg iſt d ſtẽgel vñ blet ter vnder eynanð gehacket vñ gediſtilliert im balneũ mane im bꝛachmonat. A. Aruſe baſilien waſſer getrũcken vff li. oder. villot iſt gůt ob ein wurm in ein men fen geſchloffen wer. od in ym gewachſen wer / ſo můß er võ im gon on ſchadẽ. rruſe baſilien waſſer iſt eyn pꝛincipal zů ſtercken vñ erfroͤuwen das hertz / getrun cken ʒũ tag ein mal ü. lot des waſſers / vñ 77 , 7 — 2 F n = — Tin trãck da mit gemyſcht / vñ dücher dar geleit dz vs =: geghegzt vñ über das hertz lewßs w w) u . * 1 Fr SF ung 1 braut / vñ dz krut iſti d kengde eyns ellen / | bogen. A. Groß baſiliẽ waſſer iſt gůt getruncken moꝛgẽs vñ abens / für dz para lloſophẽ genãt würt epithima p cot | * Den Bremen —— ————— n. . — — lien Low meyblůmẽ waſſer. dz krut hat ein langẽ ſtegel / iſt mir nit bekant. entpfilhe ichs den die es kennẽ. Die heſte zyt fine diſtillierũg iſt im meyen ſo es blůmẽ treyt. A Blow meyblůmen waſſer iſt gůt für geſücht mit geriben offt vnd dick ſo Sera e N Von bocks blut waſſer. e I Ericchen chymos oder eccimus gnãt In arabiſch cenfud. das blůt in la tinſcher zungẽ genãt ſanguis hirci. võ den tütſchen geißbock. Des geſchlechts zweyer ey ſint / wild vñ zam. Der wild in latini / ſcher zungẽ capꝛicoꝛnus . in tütſcher ſpꝛoch ein ſteinbock. Das beſt teil vñ zit ſiner di⸗ ſtillierũg iſt dz blůt von dem vnuerſchnit ten bock entpfangen in den hunds tagen vñ gebꝛant. A. Rocks blůt waſſer iſt vaſt ein gůt waſſer für den ker getrũckẽ moꝛgens vñ abẽs / yedes maloff. ui. lot iſt ouch gůt für das grüen in den lenden vnd in der blaſen. | Aon buttẽ laub waſſer. AKN | Vtten laub waſſer. 9 iſt ein ſtud 6 n den kriechen chynoſbatus / oder | accupalea Arabiſch bedugar. wie wol etlich ſpꝛechẽ dz es võ den kriechẽ bede / gua: Aber die latinſchẽ heiſſen es ſpina al da vñ võ den tütſchẽ butten od hegen / od hHyeffen genant würt. des blettter eĩ wenig ar ſint / vnnd fin blůmẽ wie wiß roſen Des lt waſſer. der bock von den eynos ellẽbogẽ. dz krut mit gelbẽ b ralis genant / vñ in tůtſchen zi nge ec nigefüle/ fin ch guch den ne, iſt / dan allein ſie rot iſt vñ in wendig hol vñ gefült iſt mit etliche ſomẽ / eckecht glich als ſteinlin / vf ð frůcht ein ſchwartz hüt lin / edermã wol bekant. Die beſte ʒyt des loubs diſtillierũg iſt ſo das loub im aller ſterckſten geſchmack iſt glich am end des meßen / ab geſtreifft vñ gebꝛant. Buttẽ lonb waſſer iſt gůt wer die peſtilẽtz hat vñ es trinckt / vnd dücher dar in netzet vnd dar über geleyt hilff in wol. Don batbonien waſſer lv. Nr TE ET ER UT EEE EEE Athonien waſſer. 9 krut võ de krie b chen vetontcõ genãtvñ võ den arg biſchẽ baſtarem od caſtaron . vñ in latin betonica. vñ nach den tütſchen iſt es dꝛyerley . vñ diß gnãt wůrt bꝛun bathonig oder bathenig / zů vnderſcheid das es bꝛun blůmẽ mit eym ſchwartzẽ gruenfur blat. es iſt ouch obnen des ſelbẽ geſchlechts dy wyß blůmẽ hat / vñ habẽ beyd ſtengel in ð hoͤße alſo gar hoch / võ den latiniſchẽ 2 h a, ſchlüſſel d wiß bathenig Gg 8 bletter willen wie bathenig. es iſt aber nit recht / wan hymelſchlüſſel gas des geſchle chtes nit iſt / Aber die ander voꝛgnãt iſt keĩ vnð ſcheit mit dẽ krut vñ blůmẽ dan das die blům wyß iſt / vñ die ander bꝛun dz ich ſelber offt geſehẽ hab · z beſt teil vñ zyit ſt ner diſtillierũg ſint die bletter vñ ſtẽgel võ den mit ð bꝛunẽ blůmẽ gebꝛãt ym end des meyẽ. Es iſt ouch zemerckẽ in allẽ waſſern dz die zyt nit al weg erlidẽ mag zediſtillie⸗ ren / alſo ich ſchꝛib vꝛſach dz ein land kelter oð wermer iſt / oð dziar küler od hitziger iſt darumb iſt sh diſtilllerẽ ein yedes krut et / wan ſpeter od früger nach de 95 iar wettert vn landt gelegẽ iſt. A Bun bathoniẽ waſſer iſt gůt denen die ein kalt we thůnd houpt habẽ / ein virffeltig lynẽ důch dar in genetzt vñ ein wenig vß getruckt / vñ alſo flicht vmß dz houpt ggleit alſo vil on offt geton biß dz we geh B Ba waſſer get kai lo alle rag z b dz ein menſchdẽ tag nit dune mer Bathonie waſſer iſt gůt getrů ck den heiſſen rittẽ habẽ / ein alt lylachẽ dẽ waſſer genetzt vñ über die bruſt geleit wen d mẽ 75 ſchẽ die hitz an kůpt / wan es kült alle heiſ⸗ ſe quartana. S Bathontẽ waſſer zum tag. ti. mal. ydes mal. iu. lot gerrũckẽ vᷣtribt das houbt ſchweren. Bun batho/ nen waſſer clert die ange dar in geron eyn ſtund voꝛ nacht. & Bathoniẽ waſſer iſt ein güldin waſſer ʒů ſchaden die du gern heil haben wolteſt / geweſchẽ moꝛgẽs vnd abẽs / vñ dücher darin genetzt vñ dar über geleit / ſo heiltes bald. G Bathoniẽ waſ fer des abẽs in die ougẽ geton / verſtellet die trehern vnd das trieffen on innen der au gen. H Bathoniẽ waſſer lewß in die oꝛẽ getropffet / legt den ſchmertzẽ der oren. - Bathoniẽ waſſer moꝛgẽs mittags vnd zů nacht getrũckẽ yedes mal vff ui lot iſt gůt dẽ die mit not bꝛuntzẽt vñ ſchwerlich harn⸗ nent / ſtrãguinia gnãt / wã es bꝛigt dẽ harn. K Bathoniẽ waſſer alſo getrůckẽ iſt gůt für den ſtein den zerbricht es in der blaſen. ii PR iẽ waſſer in voꝛ gemelter maſ ſen getruncken benympt die verſtopffung von der lebern. DB krunckẽ moꝛgẽs mittags vñ nachts / yedes mal iii. lot iſt gůt für die waſſerſůcht ge) flüſſet zů der wunden vß / der fie moꝛgens ſchon ro ſelecht farb. P Bathontẽ waſſer gur den miltz. T — 1 ik waſſer ge nãt ydꝛopiſis. N Bathoniẽ waſſer helle wundẽ vſſen vnd ynnen iung vñ alt / vnd nüchtern vñ zenacht ſo man ſchlaffen wil gon / trincket yedes mal. lui. od. vlot. O Bathoniẽ waſſer getrũckẽ. iu od. llt. wo chen allẽ tag moꝛgẽs vñ abens / yedes mal ti od. ilil. lot iſt gůt werein bleich farb hat fo vergeet im die farb / vnd gewint ein gůt getrũcke in ſolicher maſſen iſt gůt ĩ dẽ die vol füchtigkeit ſint / vnd benympt manig ſchmertze des magens / wan es ſterckt den magen vñ gilfft der digeſtion. O Ba thoniẽ waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd abens yedes mal ut. lot vertrihet vnwillen vnd ſpůüwen vi vnreinig keit in de mũd. R Bun bathonien waſſer in voꝛ gemelter maſſen getrůcken weichet vñ reyniget dle bruſt vñ lunge. S Bathonien waſſer olich in vor ge melter maſſen getrũcken iſt Mleoſſichrigẽ/ wan es reyniget das Bathoniẽ waſſer getrũckẽ moꝛ gens vn abens / ydes mal vffelti lot iſt gůt den die mit den zennen grißgrament. B Bathoniẽ waſſer in folicher maſſen getrũ cken den altẽ hůſtẽ weichetes vñ den hůſtẽ mit der engikelt vertribt es. 2 Batho nien waſſer alſo getrůckẽ kũpt ʒů hilff don gelſüchtegen / ictericia gnãt. Batho niẽ waſſer moꝛgẽs on abẽs getrücke / yedes mal. iu. lot reiniget 1 Bringt ouch dz / dz iſt der frawẽ blame, Baß thoniẽ waſſer. vii. oð. x. tag allẽ moꝛgt nt chtern vñ zenacht getrůckẽ ſo mã f chlaffen will gon / ydes mal al od. litt. lot beingt ein gůten dauwigẽ magẽ . AA Bathoniẽ waſſer. it od in tag alle moꝛgen nüchtern zů mittag vñ zenacht / ydes mali od. v. lot getrũcke iſt gůt den die da ſchedlich er tzeny gbꝛucht habẽ die milteret es vñ bꝛicht von im vñ hilfft in. BB Bathonien waſſer. xlitag getrũckẽ alle moꝛgẽ vñ a ydes mal vff ili lot iſt vaſt gůt fur dẽ v lenden ſiechtagen epilenticus genant. 12 ä u A — 1 44 Fam Far N 8 2 50 N 4 A 7 ZONE u. Vchin loub waſſer. Der boum võ den latinſchen Fagus genãt. vñ in Tk tütſch eyn bůch / tragend eyn frucht da mit die ſchwyn geſpyſet werdent glich eychlen / doch nit alſo wol als von den eych len. Das beſte teil vñ zyt irer diſtillierung ſint die bletter von den eſten geſtreiffet vñ gebꝛãt im end des meyen. A. Büchin oub waſſer iſt gůt für die filtzlüſe das ho: ab geſchoꝛen vnd dan dar mit geweſchen vnd geriben / vñ von im ſelber laſſen dru⸗ cken werdẽ / ſo Ferßeneik vnd vallent ab. iſt doch nit das krut von den alten philoſo phen barba hircina genãt würt / vß welchẽ an wachfende ypoquiſtidos gemacht würt wie wol etlich ſpꝛechẽ dz es der ſtam̃ ſy der die winter roſen treyt / das falſch iſt. wann dz ſelbig iſt eyn geſchlecht ð bappeln / von etlichẽ malue maioꝛ genãt werde Aber dz krut bockßbart vo dẽ ich hie ſchꝛibe wechßt vff den wiſen oð matren mit eym hochen knodechten ſtẽgel by. ii ellenbogẽ hoch / tra⸗ gen iſt zwo od dey gelber blůmẽ gar nohe glich den mertzen blůmen genant pfaffen blat. vñ ʒů latin caput monachi oder dens leonis genant . doch nit alſo bꝛeit / vnd das krut mit langẽ ſchmalẽ ſpitzẽ Bleirern dar vff etwã fundẽ wür ein wyß ſchůümlin/dʒ krut gekůüwt in dem mũd iſt ſůß im geſch / mach; Die beſt zit ſiner diſtillierũg iſt ds krut vñ ſtengel on fin wurtzel gehackt vñ gebꝛãt ſo es blůmẽ treyt / dz iſt ĩ bꝛachmõt. Becbß bart waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd muͤtags / ydes mal vffeilii. lot iſt gůt fuͤr ſtechen in den ſiten / dz offt bewert iſt. Hon bꝛomber wäfler 5 rr ERTL Sn Romberwalfer von den krechẽ vñ Ri; arabiſchen vñ latiniſchẽ moꝛabact genant · Vnd in tütſcher zungen bꝛomber. —— ein ander geſchlecht hympber gnãt / võ den krichẽ ſulat / vñ würt offt im latin eyns für das ander genũmẽ /d falſch iſt wã hymp! ber die ſtud on doꝛn iſt· aber bꝛember ſtud vol ſcharpffer doꝛn iſt. Ss beſte teil vñ zur der bꝛomber zediſtilljerẽ iſt fo fie volkũlich zytig ſint / doch nit weich dz ma ſie ab bꝛech vnd weſcht vñ dz waſſer wid daruõ geſige vñ gebꝛãt. A. Bꝛomber waſſer getrũ cken moꝛgẽs vñ abẽs iſt gůt den iungẽ kin den für den ſtein / ydes mal vff. ü lot. B Bꝛomber waſſer getrũckẽ iſt ouch gůt für dz grüen in dẽ lendẽ oð blaſẽ. C D waß ſeriſt gůt 5 vñ zepſlin ĩ dẽ halß ge gürgelt. S Dʒ waſſer iſt gůt für geſch / wer im halß gnãt ſquinancia / ſo man es warm gegürgelt im halß zů tag. iu. od. v. mal. V Dzʒ bꝛom ber waſſer iſt gůt fur alle ſerigkeit in dem halß offt vnd vil ge / 9 urgelt im halß. v. oder. vi mal des tags. f Oley waſſer . das krut võ den kriechẽ bpolegiũ. vñ võ den tůtſchẽ boley ge nant / võ dermã wol bekant/ wach ſen iſt an füchtẽ ſtettẽ vff. . ſpãnẽ hoch / x ſtẽgel mit vaſt cleinẽ blettlin. Die beſt ʒyt ſiner diſt illierũg iſt dz gãtʒ krut geſamlet vñ ghackt fo es blůmẽ treit vñ gediſtilliert A Boley waſſer moꝛgẽs vñ abẽs gtrũckẽ yedes mal vff ii. lot iſt gůt dẽ frawẽ de die můter ʒekalt iſt / wann es hitziget ſie. B Bolet waſſer getrũc kẽ. it. oð. iu. tag ii. mal yedes mal. ir lot bꝛingt dẽ frawẽ ire zyt / od tren blůmẽ mẽſtruñ gnãt / ſo er ſich ʒelang hat gehindert vñ geſumet / ſo verr dz es in Der zit iſt ſo ſie es habẽ ſollet. Du ſolt mer cken dz nyemer mer mag den frawẽ ire zyt gefürdert werdẽ dan in d zyt ſo ſie es ſelber Habẽ ſoltẽ . darũg ſoltu merckẽ oõ alle wall ſernĩ diſem gantzẽ bůch dz ſie genützt wer den ſoͤflent in ð zyt ſo mã meynt dz eĩ fraw habe ſoll od es ſich erzeigt. C Dz waſſer gtrückẽ st tag li mal / yxdes mal vff .li. lot für dz blůt vndẽ vñ oben / alſo ſo ein mẽſch blüͤt ſpü wet od harnet vñ die hlůt rr hatt diſſenterla gnãt. S 9; waſſerĩ die augẽ geton iſt gůt sb kaltẽ flüſſigẽ augẽ vñ alle wetagẽ ð ougẽ on darüber geleit. E Dz waſſerlütert dy ougẽ vñ Benipr die hitz dar võ vñ de ſmertzẽ / vñ ſterekt dz gſicht / dar in geton abens ein find voꝛ nacht vnd des moꝛgẽs nüchtern gtrũckẽ. lit. lot / vIñ darũb geſtrichẽ vñ Pier dar in genetzt vnd dar über geleit. K Dʒ waſſer vff. vi. lot ge rrũckẽ iſt gůt dẽ frawẽ die verſumet werde nn den heb ammen fo fie kind helffẽt ma chen ſo die and geburt nit gãtz vo ir kůmẽ iſt / als gantz als ſie ſolt. G Dz waſſer moꝛgẽs vñ abẽs getrunckẽ . lit lot heilt die unge oder nüwen brüch genãt ruptura. Bolei waſſer getrũckẽ vil oð wenig ſchadet den frawẽ die mit kyndẽ gont wan es toͤdt dz kint dz es zů vn ʒytẽ geboꝛẽ würt. Diß hab ich geſchriben den frũmẽ frawen ſchaden zů verkũmen / ich in hoffuũg byn dz yederman recht ſol tůn / ich hetts anders vnderwegẽ gelaſſen. J Bolei waſſer ge trũckẽ moꝛgẽs nüchtern vñ zenacht ſo m ſchlaffẽ wi / ydes mali od irlot die dick ſchlymigkeit in der bruſf / machet es ne K Bolei waſſer iſt gůt welchem gern vn willet vñ ſich erbꝛechẽ will / in vor gemelter maſſen getrũckẽ vñ dücher dar in genetzet vnd einwenig vß gedꝛuckt / vñ über dẽ ma wider genetzt / das zücht die e ö u | | — — —— — - - = — — — — . A ug 9 Von blow koꝛn blůmen waſſer. — — > | DET EEE UFER UT eee eee Low yiolen waller 9; krut võ den b kriechẽ leucis / vñ vo den arabiſchẽ feneflig / oder fene fuge genãt wurt. vñ ĩ latin viola. vñ ĩ tütſcher ſpꝛoch blow violen krut od „ fi 11 15 m 00 la nd . d in floꝛes violarũ. Es iſt ouch ein an fine vñ vaſt ſchwertt die ſoll man da mit let Re: 9230 gech Be vñ vo dẽ tütſchẽ violẽ / vñ ſint negelblüm lin / võ dem du vindẽ würſt im bůchſtabẽ macht es geſunt / am abet ein ſtũd voꝛ na en Ber Se 41 N die blůmẽ vñ nit dʒ krut gediſtilliert ĩ mer tzen ꝑ alembicũ. vñ dz krut 99 im meyẽge n 5 ꝛant werde p alembicum o bilt / aber geleyt. D 9; waſſer heilt den krebs da nder ed 21 un. 9 ckẽ vñ fin tranck mit gemyſcht iſt gůt für Big in ð peſtilent B Blow violẽ waſ Mn ier iſt gůt für dz pod agram / dücher dar in genetzt vñ vmb die fůß geſchlagen / vñ wan ſie dꝛuckẽ werden wider gnetzt vñ darüber ge keyt biß das we gelyt. ¶ Blow violen waſſer moꝛgens / mſttags vñ zenacht / edes mal vff li lot gerüche macht lynd im lyb / vñ weicht dẽ buch. D Das waſſer ĩ ſolicher maſſẽ getrückẽ kület dz hertz. E Ss waſſer benympt de ſchmertzẽ ð augẽ / vñ vſtellt den fluß d N auge võ hitze / dar in geton vñ dar um̃ geſtrichẽ, A Blow viole waſſer kület die leber mor l a u, 7 1 90 7 Ki 1 2 Ir 4 3 — 4 ET 2 — — — ges mittags vᷣñ ʒů nacht / yedes mal al. lot oder. iii. getrũc ken / vñ dücher dark genetzt vnd dar über geleit / dz leyt iren ſchmertzẽ. G Blow violen waſſer in vor gemelter maſſen getrũckẽ reiniget die můtervñ ʒer⸗ brichet die geſchwer ð můter. H Blow violenwaſſer iſt gůt den vnſinnigẽ vñ die ire ſynn vᷣloꝛen habẽt võ iübrigem geſtãck Vñ geroch getruncken / vñ dz houpt mit be ſtrichẽ / vñ von im ſelber laſſen truckẽ wer den / dz. li. monat geton allẽ tag. ii. mal. Blow violẽ waſſer heilet die ſchꝛundẽ um afftern alle tag · i. mal damit geweſchẽ vñ düchlin dar ĩ gnetzt vñ darüber geleit. EK Blow violẽ waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abens / edes mal. liii. lot iſt gůt getrũ cken für den heiſſen on dürrẽ hůſten. Blowviolẽ waſſer iſt gůt fur die vick war tzen / ein lynẽ düchlin dar ĩ genetzt vnd off die vick wartʒẽ geleit vertribe ſie bald. M Blow viele vaſſer moꝛgẽs un abẽs getrũ cken ydes mal. i. lot / hilfft dem mil vnd leyt ſinen ſchmertzz· I Blow violen waſſer in ſolicher maſſen gtrůcks loͤſcht dẽ durſt / vñ iſt gůt dem hitzigẽ magen. Blow violen waſſer vertribt 95 ſingẽ vnd ſuſen in den oꝛen dar in getreifft vñ tücher dar ĩ genetzt vñ dar über gelegt. P Blow violẽ waſſer benĩpt die ſchyepen des houp tes offt vnd dick da mit beſtrichen / vñ võ im ſelberkaſſen dꝛuckẽ werde. Q Blow tele waſſer moꝛgẽs / mittags vñ zenacht getrũckẽ ydes mal vff. ili. lot iſt gůt für dz hertz ſtechẽ / wan es kü let vñ krefftiget den lyp. R Blow violẽ waſſer wid bringt die verloꝛende geſicht in die auge geton Blow violẽ waſſer moꝛgẽs / mittags vnd zenacht getrũcken / yedes mal vff ati. lot iſt vaſt gůt in hei CT Das waſſer moꝛgẽs nüchtern getrun / cken. ü. lot doͤtet die würm in dẽ lyb. V Blow violen waſſer iſt gůt welchem das zan fleiſch od der gumme ſchwiert / der ſol es do mit weſchẽ vñ lãg im mund behaltẽ ſo dtribt es allẽ ſchmertzẽ ð sen vñ des ʒan fleyſchs . X Blow viole waſſer heylet die ptificos / oð die etica / ſint als eĩ abnemũg von der lungẽ / getrücken ʒum tag i mal erirre vñ für alle boͤß Big. dar ĩ genetzt vn darüber geleyt. Blow violen waſſer moꝛgens vñ abẽs getrũcken ydes mal vßß i. lot iſt gůt den mẽſchẽ die den vallẽden ſiechtagẽ habẽ / ſundlich den Finden? AA. Blow violen waſſer die entzündt hitz tẽperier es / voꝛ ab die in wẽdi gen glider die zeheiß vñ dürr ſint getrũckẽ wie voꝛ ſtot. vñ von vſſen darüber geleit. BB Blop vielẽ waſſer iſt gůt getrun cken moꝛgẽs vñ abẽs /ydes mal vff. lit. lot den die da ſchwer athemen. CC Blow violẽ waſſer in voz gemelter maſſen getrũ ckẽ ſtercktdẽ buch vñ dz ingeweid. SO Das waffer alſo gerrſſeßẽ reiniget die nye⸗ ren. E Dʒ waſſer moꝛgẽs / mittag vñ zenacht yedes mal vfß uit lot getrũcken iſt gůt den die da vaſt heiß ſint / ſundlich iũ⸗ gen lüten den hilfft cs wol. K. Dz was fer alfo getrũcks leyt ouch we des buchs. GG Das wafſer iſt gůt dem dz houpt vaſt we thůt vo Bine da mit beſtrichẽ / vñ ſedes mal vf. ii lot. Y Blow vlolẽ waſ fer ſtelt den fluß d wundẽ des blůts / tücher võ im ſelber wid laſſen dꝛuckẽ / etwã man) chen tag geton / es vertribt die ſchüß ĩ dem hour. Bz waſſer iſt gůt wem fin hirnſchal zerſchlagẽ iſt dz er ſin ſpꝛoch ver) lürt / vñ der zungẽ kein gewalt hat ð ſol dz waſſer trinckẽ moꝛgẽs on abẽs / yedes mal vff. li.lot / ſo würt er widerum̃ red. J Ss waſſer getrũcke ĩ voꝛ gemelter maſſẽ weichet alle hene ding die hitzig fine vnd vſſen dar vff geleit. RTR Dz waſſer iſt gůt für die vickblotter /eĩ rein düchlin dar in genetzt / dz zwei od dꝛyfeltig darüber ge / ſeyt des moꝛcẽs vñ abẽs werd es wider ge⸗ netzt vñ darüber geleit als voꝛ. Vnd wiß For lyb hat der ſoll dzwaſſer trinckẽ / erg enißt ſicherlich. vñ iſtein warhaffrige kunſt⸗ 2 Von bucken wafler, waſſer. das krut von de kr niſcherzungẽ arthemeſia id eſt mater her barũ / ein můter ð krüter. vñ võ den tütſchẽ buck os byfus / odor ſunnen wendel gürtel ouch vo etliche tütſchẽ ſant Johanns krut darũb als es an ſant Johans tag des toͤuf fers vmbgegůrtet / vñ in dz feür gewoꝛffen würt / dz iſt falſch. wan ſant Johans krut võ den kriechẽ ypericon. vñ vo dẽ latinſchẽ perfoꝛata / oð herba ſancti Johãnis. darũb | 940 fin bletter durch loͤchert ſint / vñ iſt der baſilien glich / vñ dem tüfel widerwertig⸗ von des wege vil genant würt herba fuga demonis / tů fel flüchtig. als ich ſelber geſe / hen hab dz krut in die handt vbergẽ eim be hafften mẽſcht die hand geboten griffentz ſie nit an. darũb dz dz ſelbig krut vs latini ſchẽ ſant Johãs krut gnãt iſt / vñ buck nit. wie wol buck ouch ein ſolich verboꝛgenheit by im hat für zoubernüß vmb ð kürtze wil len vnderwegẽ gelaſſen da von zeſchꝛiben. Das beſte eyl vn bletter am ſtengel geſtreifft vñ dolden. od 22 er chen trigetes gnãt. vñ von den art O biſchen leptrifillos genãt. vñ in lati zyt der bucke fine die aber von ð roten buckẽ vñ gebꝛant im end des meyen. wan zwei geſchlecht der bucken ſint wyß vnd rot. A Bucken waſſer moꝛgeẽs vñ abens getrũckẽ / yedes mal. ini. lot den frawen ir heimlich ſůcht gnãt men ſtruũ . wã als ein boum kein frůcht on blüt gen bꝛingt / alſo ein frauw on iren blůmen keyns kinds ſchwanger würt welcher fra⸗ wen dz vᷣſtandẽ iſt / ſo trinck ſie es in vor ge melter maſſen. ſo kumpt ir blůmẽ wider ʒů ſtundt da durch die fraw gereiniget würt. Es hilfft ouch wol dz mã dẽ lyp niderthalp des gürtels da mit ſalbet / vñ da mit ribet das hilffet vaſt den frawen. alſo ich vor ge ſpꝛochen hab. B Buckẽ waſſer in voꝛ gemelter maſſen gtrũcken reyniget vñ pur gieret ouch die zyt der frauwẽ mit ð můter. C Bucken waſſer / welche fraw eins kin des in arbeit geet die genißt deſter ee ſo mã ir zwei lot zetrinckẽ gibt. S Buchen waſſer iſt ouch gůt welche fraw ein Eine de ir treyt dz todt iſt / ſo trinck fie des waſſers ne vff. ik. lot od. iti. ſo wurt ſie ſin vff ſtundt ledig. L. Bucken waſſer vᷣtribt allen gebꝛeſten den frawen an ir heymlichẽ ſtatt von geſchwulſt od von andern ſiechtagen ſo man ſie mit dem bucken waſſer weſcht. K Bucken waſſer moꝛgens vñ abens ge truncken yedes mal vff. li. lot vertribt den hůſten. G Bucken waſſer getrunckẽ in ſolicher maſſen iſt gůt den die mit not ne tzent oder harnent H Bucken waſſer xxx oder. xl tag allen tag. iii. mal getrun cken / yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für den ſtein. J Bucken waſſer. vin oder x. tag alſo getruncken iſt gůt für die gilb. R Bucken waſſer. vii oder. x. tag ge trũcken moꝛgẽs on abens / yedes mal lui. oder. iu. lot iſt wermẽ den frauwẽ die mů ter ſo ſie erkaltet iſt. Buckẽ waſſer vier oder. vi . tag getrũcken ʒũ tag ii. mal ydes mal. iu. od. iii. lot iſt gůt für vergifft. Bucken waſſer an die ſchlaff adern geſalbt wer ſin růg verloꝛen het das er nit ſchlaffen mag er würt da võ ſchlaffen. Bucken wallenpBrag mordes vnd abens / ydes mal iiod ini lot getrũckẽ iſt arabiſchen lyſen / alhamel genant wür vnd in latin iſcher sungen plantago / oder vñ darüber geleit. A Belt wegrich waf A. er gerrſtcke moꝛgẽs vñ abẽs xdes mall . — a * — * — U Ber lot iſt gůt for die blůt tm / vñ verſtopfft ou 2 | - (N ! = 1 ir R Breit wegrich waſſer getrunckẽ. xvi. oder xvii. tag. allẽ tag. iii: mal vff . iii. lot genympt ptiſis / dz iſt ein ab nemũg võ der lungen. Bieit wegrich waſſer allen tag. ii. mal in die fiſtel goſſen vñ domit ge weſchen / heylet ſie. (MD Bteit wegrich Waſſer lewb in die oꝛen gethon / heylet den ſchmertzen deroꝛen. | waſſer loͤſchet ouch dz helliſch feür / dücher darin gnetzt vñ darüber geleit. O Breit wegrich waſſer offt in die augen geton / vñ da mit geweſchen / verribt ſyn geſchwulſt dar von. P Bkeeit weg rich waſſer ver rribt von dem zanfleiſch die gſchwulſt vñ das geſüht das vol blůtz iſt / ſo ma ſie dick da mu weſchet vñ lang ĩ dem mund halt. Q Breit wegrich waſſer heylr die ſerig keit in dem halß offt vnd dick dar mit ge gürgelt vñ dar in gehalten. R Bꝛeyt wegrich waſſer iſt gůt wan ein ſpynn oder ander würm einen ſtichet od bekriechet der weſche den ſtich mit dem waſſer ʒũ tag. u. mal / vñ düch lin dar ĩ genetʒt vñ darüber geleit fo heiletz vñ mag im ð ſtich nit ſcha den. Darumb bꝛeit wegrich waſſer getrũ⸗ cken vff ein mal . ii. oder ili. lot iſt gůg für vergifft. Vff ein zeit mir ein wache ger frummer pꝛieſter geſagt hat / das er geſſen het in eim ſummerhuß mit zweien durch gonden thüren / voꝛ yeder thür ein garten / Ein krort gekrochen kam in das ſummer nüchtern getrũcken iſt gůr für ſpůl wůrm. Buß zů Begeren das brot zů eſſen / dem ge Do Biꝛeit wegrich waſſer iſt gůt wer ſchmack nach volgt in art als fie kummẽ was vff die ſchwell oder ynſchꝛit der thürẽ von der hoͤhen ein ſpynn oben harab loüf fen kam gab ir ein ſtich da võ die krott ein ſtym̃ gab / etwa macher 95 ſach / ſie bewegt wurdẽ zů lůgen durch die offne fenſter des ſummerhuß fie ſahent die krott abbyſſen von dem genãtẽ krut / ſie herwider kam in gemelter maſſen / ſie aber geſtochen wardt ** * * * vnd ſie das krut wider eſſen was. Zů dem dꝛitten ſie herwider kam / in dem einer zů dem fenſter vß ſpꝛang dz genãt krut dan nen thett / als die krort wider kam wie voꝛ. das krut ſie nym vand / bleet fie ſich / vnd von ſtundẽ ſtarb, S Bkeeit wegrich Breit wegrich viii. od. x. tag moꝛgẽs vñ abens / ydes mal zeuil hatt. SF Bieit wegrich waſſer ge Bꝛeit wegrich waſſer. it. oder il. mal / ydes mal uiii. oder v lot getrũckẽ vertribt oi — rn Fr 4 * waſſer ſchnell heilet es den vallendẽ ſlech / tagen / moꝛgens vñ abens. xi. oð. x vi. tag getruuckẽ / edes mal vf uli. lot. | Bꝛeit wegrich waſſer iſt gůt ſo ein menf etwas zouberey geſſen hat oder lieb. der ſol das waſſer. iii. oder. lit. tag / allen tag lil. mal yedes mala. lot trincken / vnnd dar nach ſoll er eĩ ſtarck purgatʒ nemẽ / ſo wirt er zehant ledig. Vnd iſt ouch gůt für alle ſtoͤꝛliche ſpyhſe. V Beit wegrich waſ ſer. v. oder. vi. lot getrũcken bꝛingt ſchweiß. x Bteeit wegrich waſſer heylet ouch die füchten vñ naſſen wundẽ do mit geweſchẽ moꝛgens vi abens / vñ lynen düchlin dar in genetzt vnd dar über gelegt. Bꝛeyt wegrich waſſer. iu. oder. v.tag allen tag moꝛgens / mittags vñ ʒů nacht /yedes mal vff li. lot getrunckẽ / vertribt den ſchmertzẽ es miltzes. 3 Beeit wegrich waſſer verſtellet ouch dʒ blůt ð wundẽ / ein boum woll dar in genetzt / vñ in die wundẽ geleit ſo verſtoͤt dʒ blůt. AA Bieit wegrich waſſer iſt gůt was ein vnſynniger hunt ge biſſen hat / ſoll mã es mit weſchẽ / vñ düch lin dar in gnetʒt vñ darüber geleit moꝛgẽs vnd abens. BB Breit wegrich waſſer ii. oder. iii. kot getrũcken iſt gůt fůr blaſen vnd lenden ſiechtagen von hitzen. | Bꝛeit wegrich waſſer ii. lot des moꝛgens das febꝛes hat / gettũckẽ dz am moꝛgẽ nüch tern ee in 9; kalt an kũpt. iii lot / er genyßt vnd wider ſteet allem febres / beſunder ſo man es dꝛy moꝛgen yeden moꝛgen nich) teren trincket / vnd. il. Pater noſter. vñ lil. Aue maria / dar zů betten iſt. ELER Bꝛeit wegrich waſſer. u lot gemenget mit bolus armeni vnd lapis ematitis / yedes ein quintlin / vnd getruncken moꝛcgẽs / mit tags vnd zenacht/ye des mal verſtelt den fluß der frauwen genãt menſtruũ die ſi trũcken kumpt zů hilff der můter. G w N * ſecundina / das iſt die hut da mit das kint gehoꝛen würt. AN Bteit wegrich waſ fer iſt gůt für vnnatürliche hitz / alß die ſchoͤne vñ ſunſt fliegende Big wo die were oder ſunſt heiß geſchwere die festes nider⸗ ein důchlin dar in genetzt / vnd co dick dar ber geleyt ſo zerzücht die hit. J Bert wegrich waſſer getrunckẽ fiir die peſtilentz vñ dz man ein düchlin dal in genetzt vnd über die leber geleyt vff die rechte ſyten vñ thůn das offt ſo zerzücht fie. K R Bꝛeit wegrich waſſer iſt gůt dz kein geſchwer od geſchwulſt oð apoſtem / oð die wuntſůcht zů der wundẽ ſchlage eyn ʒweifeltig oder dꝛifeltig důch dar ĩgenetzt / vñ über dz pla ſter vff die wundẽ geleyt dꝛy oð vier querch finger wyter dan das plaſter iſt vnd das zů dem tag zwey oder dꝛy mal thůt ʒzwen oder diy tag. Beit wegrich waſſer weret das vmb ſich eſſen in eym ye / E den ſchadẽ ſo man es weſchet / vñ darüber geleit moꝛgẽs vñ abens. DM Bteit wegrichwaſſer heilet den wolff der würt in den dichen der bein / vñ iſt ouch gůt für ſin nagen vñ vmb ſich eſſen da mit geweſchẽ vnd dücher dar in genetzt vñ dar über ge / legt. Als da ſpꝛicht Guildo lanckfrãcus Auicẽna. Galteni. Heinricus. Arnoldus de villa none; Wilhelmus placentinus cum ligamento als recht iſt. vnd ſo dar in geſottẽ iſt baulauſtie nucis cipꝛeſſepſidie ala balſami. carpo balſami.alumen zucl carinum glich vil / yedes ein lot / mumte ein halb lot / vnnd am leſten ein quintlin caufer des waſſers ein pfundt / alſo ſpꝛicht bꝛunus. VEIT Bteeit wegrich waſſer neiget ſich ʒů etlicher dꝛuckenheit / vñ iſt in im eĩ abſtreiffẽde krafft / darũb es faſt gůt uſt zů allen vmb eſſendẽ ſchaden vñ fleiſch machẽde krafft zu wachſẽ in fiſteln / vñ fol lich dingals alt geſchwer / oder fiſteln die zů fleiſchẽ ſint / vñ ander vm̃ eſſende geſch wer darũb dz es iſt abſtreiffen vñ ſtiptieñ moꝛgens vnd abens mit geweſchen. DO Bꝛeit wegrich waſſer heilet ouch die fiſteln des hindern da mit geweſchẽ. PP Breit wegrich waſſer heilet ouch all geſchwer vñ blerterlin des mund ſo man dz offt in dem ſtengel mit geſchwer. mund haltet / edes mal ein gůte lang yt, as waſſer getrũcken moꝛgens vñ abens ydes mal. iii. oð iu lot vñ durch ein ſpꝛitz oder kriſtier vndẽ in den lyp geſpꝛitz oder kriſtiert. li. oder. nu. mal heilet die ver ſerten derm. AR Bꝛeit wegrich waſſer iſt gůt für de fluß der gildẽ adern des Blur dz fine die vickblattern ſo die blůtẽt. ſo ſol mã ein boum woll dar in netzẽ vñ darüber legen si tag. ii. oð ini. mal vntz es verſteer. Bꝛeit wegrich waſſer allen tag. u. mal darüber geleit Beiler die boͤſe blattern. TT EBeeit wegrich waſſer heilet die ge / ſchwere da mit geweſchẽ moꝛgẽs vñ abens vñ dücher dar ĩ genen t on darüber geleit. s bꝛeit wegrich ſomẽ. 0 Ir 0 Reit wegrich ſamen von den latin J ſchen ſemen plãtaginis maioꝛis ge nant . vnd von den tüſchẽ bꝛeit weg e der zyt ſiner zytigũg ſoll I: | em ſamen gebꝛant werden, A. Bꝛeeitwegrich ſamen waſſer ſtellet d 0 wollen zepflin in dem waſſer genetzt vnnd in die naſe geſtoſſen vñ tücher dar ĩ gnetzt vnd über die ſtun gelegt. Hon bꝛeit weg⸗ rich bliitwaſſer. Reit wegrich blüt waſſer Die blůet b von den latiniſchẽ ſloꝛes plantagt / nis maloꝛis gnãt. vñ in tütſcher ʒů gen bꝛeit wegrich blüt / dz iſt ein clein ſten⸗ gelin vff anderthalb ſpanẽ hoch wach ſend über das krut dz ſich gefpzeit hatt be 95 angeſicht des erd trichs. Das ſoll gebꝛant werden in d zyt ſo ein cleine blüt als d wyn blüt dar an hangẽ iſt ſtengel vñ blüt mitt eynander gebꝛant. A Bkzeit wegrich Blürwaller iſt gůt den ougen ſo ſie ſint der ſunt od ſiech der es dar in thůt. B Biere wegrich blůt waſſer moꝛgens vnd abẽs e blůt zů den wunde vñ ʒů der naſen / getrun cken ye vff. uri. oð. vi. lot vnd dichlin dar in genetzt vñ vff die wũdẽ geleit / vñ boum des mal vff ilůi.lot getruncken iſt gůt für Das waſſer in voꝛ genã⸗ ter maſſen getrũcken iſt gůr für verguff ee E uw N 7 * wurtzel ein geſchmack hat glich dẽ neglin. darñ h ſie gariophilata genãt würt / darũb im ſnertzẽ offt die wurtzel wurt in wyn ge leyt on dar võ getrückẽ. Das beſte teil vñ It ſiner bꝛennũg iſt die wurtzel vñ krut ge weſchen / vñ vnder eynander gehackt vnd gebꝛant im end des mertzẽ 21 Bendi cten krut vñ wurtz el waſſer getrũcken moꝛ gens vnd abens. yedes mal ili. oð lin. lot. ili. oder. v. tag reyniget alle boͤſe ſchlymige ut vñ wurtzel waſſer ĩ voꝛ gemelter maß vnd zyt getrunckẽ verdouwet vñ verdou⸗ wende ſpiſe die in dem magen lyt / vnd iſt ouch git zů dem kalten magen n ¶ Bendicten krut vñ wurtzel waſſer in pedes mala i. lot vñ da mit geweſchẽ vnd 05 Bu vß dem ib. B Bendicten SIT ſollicher maß getrunckẽ iſt ouch gůt ʒů der lebern das von heiſſem ſchlym kumpt. | Bendicten krut wurtzel waſſer Bey! let die wunde moꝛgẽs vñ abens getrũcken yedes mal. iu. oð iii lot / vñ die wũden da mit geweſcheñ. E Bendicten krut v wurtzel waſſer heilet die apoſtemẽ / ein üg chlin dar in genetʒt vnd dar iber geleir. 5 Bendicten krut vñ wurtzel waſſer hei let die fiſteln moꝛgẽs vñ abens gerrundke | düüchlin dar in genetzt vñ darüber geleytr. Bendictẽ krut vñ wurtzel waſſer ver tribt můter mal die an mal genant ſint lang zyt mo: ges vñ abens mit geweſ chen. Jon beſtenow waſſer. . Eſtennow wurtzel waſſer das krur von dẽ latinſchẽ Paſtinaca dome⸗ ſtica genant. võ den tütſchen moꝛ/ chel oder peſtennaw. Vñ iſt dꝛyerley wild vnd zam. das wild võ den krieche daucu genant. Von den tůtſchẽ groß bibinell/o s ö wild beſtennaw darumb das es glich iſt 15 etlicher maſſe der bibmnel doch gröffer. Es iſt ouch ein and geſchlecht daucus aſinini genant. vnd von den tütſchen vogels neſt wachſend iſt vff den mattẽ mit einer ʒů ge thonen wyſſen blůmẽ wie ein duben neſt / gewint hoꝛrechtẽ ſomẽ in der ʒů geſchloſſen blůmen offt ein geſchlecht der mucken fun den da vo der nam vogelßneſt entſpꝛingt. Das beſte teil vñ ʒyt der beſtennaw diſtil lierung iſt die wurtzel vñ nit dʒ krut ge ha cker vnd gebꝛant in dem end des mertzen. A. Beſtennaw waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens / yedes mol vff. iu. kot / vnnd die dire do mit beſtrichen iſt gůt für alle er ampteglider. B Beſtennaw waſſer getrũckẽ alle nacht fo ma ſchlaffẽ will gon vi. lot puocat coitũ et multiplicat ſperma. Don bappeln ?vafier. Appeln waller dz krut von den la / btiniſchẽ malue genãt iſt / vñ võ den tt:tlitſchen bappel / des geſchlechtʒz ma nigfeltig iſt als malua hiſpanica / oder malua agreſi is / oð maluiſcus. võ den tů / ſchen ybiſch oder wild oð wiß bappeln von dem ich ſchꝛibẽ will in de bůchſtabẽ. J. DD heſte teil vñ zit irer bꝛennũg iſt die wurtzel vñ ſtengel ſo fie keſlin vnd blů mẽ treyt / ge weſchen vñ vnder einand gehackt vnd gel bꝛant. A Bappeln waſſer iſt kalt. vñ fücht / doch mer kalt dan fücht. darůb iſis weichẽ alle herte ding die hitzig ſint / wã es flicht gar wol / moꝛgẽs nüchtern vñ zů na cht / yꝛdes mol / vff. ili. lot od. uli. lot gtrũckẽ. B Bappeln waſſer bꝛingt den ſchlaff an die ſchleff geſtiche. ¶ Bappeln waſſer iſt gůt für dz heiß fieher vñ zů der doͤꝛrung wan mã do mit weſcht die bein. D Bap peln waſſer getrũckẽ zů tag vñ nacht it mol /yydes mol vff inn lot iſt gůt für dʒ ſte chen pleuriſim gnãt. E Bappeln waſß gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs reiniget die wũdẽ Bappeln waſſer vᷣtribt die geſchwulſt der oren wo ſie ſint / wan mã es lewb darin thůt vñ darüber leit. G Bappeln waſß vertribt ouch ander geſchwult die kalt v on naturen iſt do mit beſtrichẽ vñ dar über ge leit / vñ ein wenig getrũckẽ beſund an den armẽ vñ beinen. den ſchmertzẽ des affter darms genant te naſma / das iſt ſo eynen ſtets beduncket ʒů ſtůl gon woll vñ doch nit tůt / gerrũckẽ vñ dücher dar in gnetzt vñ vff den buch geleit Bappeln waſſer. vi. oð. viii. lot getrun cken weichet vñ linderet in dem lyb dz eins deſter baß mag ʒů ſtůl gon. K Bappel waſſer die gifftigen thyer biß heilet es dar mit geweſchen / vñ dücher dar t genetzt vñ dar über geleit zũ tag. ii mol. 4 B peln waſſer getrũcken ʒũ tag. ui. mol ·ydes mol vff. li. lot den ſchmertʒẽ ð můter ſtil / letes. O Bappeln waſſer vᷣtribt ouch das kratzen mit geweſchẽ vñ dücher darin genetzt vnd dar über geleit zů tag. i mol. N Bappeln waſſer die in wendig apoſte men heilet es getrunckẽ ʒů tag. iu mol /e des mol vff. ili. lot ſo bricht es. O Ba peln waſſer in ob gemekker maſſen gerücke vertribt die blůt rur. P Bappeln waß ſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / des mol nur, HA. H Bappelnwaſſer leit | Bap — — lot vertribt den ſtein. O Bappelnwaffer ¶ der clinen Bappeln gbꝛant in der zyt ſo ſte alſo gebrucht den ſmertzẽ ð bloſẽ benĩpt es. e ſint. A. Belp le | R Bapelnwafß vtribt die fleckẽ des lybs do mit offt geweſchẽ vñ võ im ſelber loſſen dꝛuckẽ werdẽ. S Bappeln waſſer wider tot der vᷣgifft d peſtilentzẽ gtrũckẽ all moꝛ gen nüchtern ydes mol vff. iti. lot in der ʒit fo die peſtilẽtz regieren iſt dz iſt ein gůt pꝛe⸗ ſeruation zůbehietẽ den mẽſchẽ voꝛ d kran ckheit der peſtilentzẽ . T Bappeln waſſer die holen wůden füllet es wider mit fleiſch dar mit lewblecht geweſchẽ ʒů tag. ii. mol moꝛgens vnd obens vn düchlin dar in ge / netzt vnd dar über geleyht. V Bap⸗ peln waſſer getrũcken moꝛgẽs vnnd obens yedes mol vff. iii. lot die in wendigen apo / ſtemen heilet vñ bꝛicht es. x Bapfeln waſſer vᷣtribt ſcrofulen wo die an dem lyb fine dücher dar in genetzt vnd dar über ge 7 leit etwa dick. | Ssbsppeln blücwalier blüet waſſer getruncken moꝛgẽs / mittags vnd obens / ydes mol vffain lot iſt gůr für das krimmen in dem buch / wermet vnnd linderet. | Appeln Blüt oder hliegot waſſer vs NE A) vnd das beſte heil iſt die blieget võ den latiniſchẽ floꝛes ſyriaca genant gen pꝛunella genãt / vñ iſt ein krut A habend oin bꝛun blům / krut vñ ſtẽ / gel in der hoͤhe einer ſpannen / vnnd iſt gar nohe glich der güldin gunſel an dem krut vnd nit an der blůmen / wann der güldin gunſel blům iſt blowfar / darũb eyns für das ander genůmẽ würt / es iſt aber falſch doch ſo habent ſie gar nohe ein tugent oder krafft. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtil lierung iſt das krut ſtengel mit den blůmẽ gehackt im end des meyen vnd gebꝛannt. A Biꝛunellen waſſer getrunckẽ moꝛgẽes mutago vnd zenacht / ydes mol vff liinlot u - ſt gůt für das ſtechen in den ſiten. 5 * B Bꝛunellen waſſer getrũcken in vor gemel ter moſſen iſt gůt für geſchwer in dem lyb. C Biunellen waſſer wie ich geſpꝛochen hab getruuckẽ loͤſcht boͤſe vnnatürlich Sic in dem menſchẽ. Bꝛunellen waſſer iſt gůtzů wundẽ do mit ʒũ tag. ii. mol ge⸗ weſchen / moꝛgẽs vñ obens / vñ dücher dar in genetzt / vñ dar vff geleit heiler ſie. 2% Bꝛunellen waſſer iſt vaſt gůt für dʒ eſſen in dem mũd vñ halß do mit geweſcheſchẽ vnd gegurgelt wan es benymet alle krack heit in dẽ mund / ſund die füle od bꝛennũg in dẽ mũd vn halß vñ fur die bletrerlin in dem müd. F Bꝛunellen waſſer iſt gůt für den rittẽ der eim vm̃ die bꝛuſt vñ hertz llggqt / vñ reyniget ouch die bꝛuſt / vñ was ir gebꝛiſt. ꝛunellen waſſer iſt gůt für fleckenan dẽ lyb die von vnnatürlicher hitze kůment offt vñ vil do mit beſtriche⸗ vñ geweſchẽ vñ võ im ſelber loſſen dꝛuckẽ werden. ¶ Biunellen waſſer ʒũ tag. il mol getrũcken ydes mol it. lot iſtgůt fie omechtigkeit des hertzen. 7 Bꝛzunellẽ waſſer getrũckẽ in wor gemelter moſſen iſt gůt zů kranckẽ geſchwollendẽ lyben do mit geweſchen vn dücher dar in guest vñ dar über geleit . R Bꝛunellẽ waſſer grrũckẽ ʒũ tag. lit mol / ydes mol. v. lor iſt gůt für dz vngeſegnet vñ für das freiſam alten vnd iungen lüten. Bꝛunellẽ waſß getrũ⸗ cken allen moꝛgẽ nüchtern in ð zit ð peſti⸗ lentzen / wann ſie regieret fo behüt vnd be ſchirmpt ſie den mẽſchẽ voꝛ der peſtilentzẽ dz fein nit ankumpt / vñ iſt ouch gůt dar für. O Bitunellen waſſer vff i lot vñ x · gerſtẽ köꝛner ſchwer pfillien ſomen dar in gebeiſſet über nacht / vnnd dar nach ein clein bad ſchwemlin dar in genetzt vñ vff die zung geſtrichen ʒů tag iu. oder. lil. mol das hilffet wol dem die sung ſchwartz võ hützen iſtwoꝛden. NJ. Baunellen wafß getrũcken alle mol vff. it. lot reynigek die bꝛuſt vnd waß ir gebriſt. O Brunellẽ waſſer getruncken zum tag. it mol yedes mol vff. iii. lot iſt vertribẽ die harn wind. P Bꝛiunellen waſſer iſt gůt welchem in en den ſchloſſen hinden we gt dem ſoll man ein lynen Mich netzen in dem waſſer / vnnd arüber geleit ʒum tag. it. oder. iti. mol biß x genißt. Bꝛunellenwaſſer getrũ cken ʒũ tag i. oð iu. mol yedes mol. lit. od iti lot iſt gůt für dz teglich feber / vnd ouch für den dryteglichen. R Btunellen waſſer iſt gůt welcher frowẽ inwendig die můter fulet oder ſchwüret oder vol eyter iſt die trinck des waſſers zů dem ta g zwey oð dꝛy mol / ydes mol. vff iii. lot ſo wurt ſie ge ſunt / vnd vergeet der eyter ſunderlichen fo ein gůteñ trunck 0 man es an dem moꝛgen nüchtern trinckt . Non bingel krut waſſer ZENTREN EEE — g Ingel krut waſſer. Das krut von den kriechen linoſtoſis od linozatis genant. vñ von dẽ arabiſchen ali / bleb. vnnd in latin mercurialis. Vnnd in tůrſcher zungen bingel krut / gar nohe glich mit ſtengel vnd Blerter dem krut milten von den latiniſchen Atriplex genãt. dan ein wenig ſchmeler vnd griener dan der milten. darum̃ im von etlichen tütſchẽ der nam geben iſt ſchißmilt / darumb ſo es ge nützt würt bewegẽ iſt den ſtůlgang. Ouch iſt man haben ein ander krut von den la tiniſchen mercurialis gnant wurt / vnd in tůtſ cher ſpꝛoch gůt heinrich / an etlichen ends a ſchmyrbel. doch iſt es nit dz krut das mitt den gelben blůmen glich eym eyger dotter 2 das in füchten mattẽ oder wifen wachſen iſt / iſt aber falſch. Woꝛ iſt es das etwan ge nummen wurt an ſtatt des kruts mercu⸗ rialis gnant bingel krut / vmb glicheit der tugent ed krafft mercurialis ʒů Bewegen den ſtůlgang / darumb das ſie bingel krut an allen enden nit haben ſint / ſunder nit gůt / ob man bingel krut well haben moͤ / cht. Das beſte teil vnd ʒyt ſyner brennung iſt krut wurt el mitt aller ſyner ſubſtantʒ gebrant im anfang des bꝛach monats. A Bingel krut waſſer in die naſe geso/ gen etwo offt iſt vaſt gůt das houpt domit si purgieren für die abſtigend fluß zů den ougen / naſen vnd oꝛen / do von die ougen / naſe vnd oꝛen dꝛieffen werdent. | B Bingel krut waſſer am moꝛgen nü chtern getrũcken vff. wi. lot iſt vßtriben die üüberige hitz vñ grobe füchtigkeit / als cole⸗ ra groſſa vñ fleugma. Bingel krut waſſer heilt den öffnen bꝛant võ dem feür dar über geleyt mit dücher moꝛgens vnnd obens. Bingel krut waſſer mit wyn vermyſcht vnd ducher dar in genetzt heilet alt offen ſchaden moꝛgens vnd obens dar vff gelegt. 5 s Das. i capitel dis an dien bůchs von den waſſern/ deren name an heben iſt an dem bůchſtaben. C. Ton camillen waſſer. ND ST DIDI, Wr Amillen waſſer. Das krut von den kriechen Athenis / oder heran temiden / oder camelon / oder me lanthemon / oder criſotomon gnant. Vnd in arabiſcher ſpꝛoch bebonig. On in latin er zungẽ Camomilla. In tütſch camil len. Vñ des krutzs iſt dꝛyerley geſchlechtz Eyns das man nennet kroͤtten blůme / vñ ſtinckt vnd wechßt gern vmb ſtatrmuren graben. von den latiniſchen Cotula fetida genant. Das ander iſt kröͤtten krut dz nit ſtinckt / von den latiniſchen Cotula non ſo | \ | | » \ | kida genant. Die zwey krüter gantz glich ſint mit blůmẽ / ſtengel der camillen / dan allein die camillen blům hat ein gůten ge ſchmact᷑ / vnnd wachſent vff den veldern oder in geeckertem grund. Aber beide kroͤt⸗ ten krüter eyns ſtincken iſt / das ander kein geſchmack hat. Das beſte tell vnd zit der diſtillierung iſt das du nymmeſt krut vñ blumen mit einander gehackt vnd gebꝛãt im bꝛachmonat. A. Camillen waſſer am moꝛgen nüchtern getruncken vnd am obent ſo man ſchlaffen will gon / des mol i. oder. iu. lot leit den ſchmertzẽ des buchs. BB Camillen waſſer in aller vor gemel / \ ter moſſen getruncken.oi,oder.wliktag iſt gut für das derm geiycht. C Camille 0 waſſer alſo genützt iſt ouch gůtfür dʒ Erin men in dem buch dz heilet es vñ ſtillet es. O Camillen waſſer ſtercket dz hun vñ krefftiget das houpt offt do mitt beſtrich en das houpt hirn / vnd ſchleffe / vnd von imſelber laſſen dꝛucken werden. (amillen waſſer iſt gůt dem kalten houpt das man das houpt do mit ribet / ſo wermet es das houpt gar natürlichen vnd iſt gar nützlichẽ menſchlicher complexion vnd zum tag vff zwey lot getruncken mil’ teret den ſchmertzen des houptes. Ca millen waſſer. xti. oder. xilit. tag al len tag vff.ui mol /yedes mol vff. lit. lot ge truncken iſt gůt für die gelſůcht yctericia genant. G Camillen waſſer iſt gůt zů aller můdigkeit der glidern do mit ge / riben zum tag i. oder. ili. mol / vnd vo ym ſelber wider laſſen dꝛucken werden, Camillen waſſer zum tag .li. mol / ye des mol vff iii lot getrũckẽ iſt gůt den die mit not harnent dẽ hilft es vñ macht wol harnen. 3 Camillen waſſer xxx. oder l ecag allen tag morgens vñ obens / ydes mal vff. ui. lot getrũckẽ bꝛicht den ſteyn in den nyeren vñ bloſen. K Camille was ſer zum tag. ii. mol getrũcken / des mol vff j Syloeift.gürfürkyehen aſma genant. Camille waſſer in vor gemelter moſ fen getrũcken bringt den frowẽ menſtruñ. M Camillen waſſer welche frouwe ein CC todt kint / das iſt ſo es noch nit zytig iſt vt todt iſt / vnd des waſſers triucket acht tag⸗ jedes mol vff. ü lot fie würt ſin ledig. wã es tribt vß die todte geburt. I Camil len waſſer zum tag. ii. mol getrũcken / ydes mol vff iu. lot miltert das febꝛes vnd rey niget es fo man ouch den rückẽ mit ſalber. O Camillen waſſer ʒũ tag. li. mol / yedes mol vff i lot getrũckẽ offnet die verſtopff / ung des miltzes vnd der lebern. | P Camillen waſſer getruncken in obgge⸗ melter moſſen vertribet die ſchlymigkeit ß Camille waf - fer in ſollicher moſſen getruncken leit den můter die verzert es. ſchmertzen der můter. R Camillen waſſer iſt gůt für die ſere die die frowẽ vñ man habent an ire ſcham ʒum tag ui, mol do mit geweſchen. S Camillen waſſer zum tag li mol yedes mal vff i. lot getrũ cken. vii oder x. tag lang die geſchwulſt des mages miltert es vnd ſterckt es. Cami len waſſer iſt ouch gůt den froul wen vñ mannen ſo ſie ſeer ſint vnder den armẽ by den beynen / ein düchlin dar in ge netzt / vñ 95 über die ſerikeit geleit ſo loͤſcht es die hitz vnd miltert den ſchmertzẽ vnnd druck het es vñ heilt eo das iſt offt Bewer, V Camillen waſſer getruncke zů tag. u, mol yedes mal. vff li lot ʒempt die wyſſe rür lienteria genãt / dz ſie nit alſo vaſt louf fer & Camillen waſſer in voꝛ gemel⸗ ter moſſen getruncken iſt gůt für der lun / gen geſchwere. Camillen waſſer in voꝛ gemnelter maſſen getrũcken iſt gůt den die ſich clagent an der lebern / den kumpt es zůhilff. 5 Camillen waſſer heylet die gifftlgen biß der ſchlangẽ in voꝛgemel⸗ ter maſſen getruncken vnnd do mit gewe ſchen / vnd dücher dar in genetzer vnd dar über geleit ʒum tag zwey mol. AA Camille waſſer reyniget die vſſe / tzigen / allen moꝛgẽ vffʒ wer lot getrcken. 5 Camille waſſer die ſtinckenden wunden offt da mit geweſchen reiniget ſis vnd vertribt den boͤſen geſchmack. Camillen waſſer iſt vaſt gůt zeſter / cken den magen. ee; IR — —ũ— — — — N S9 Lamiffen waſſer getruncken zum tag tiii. mol / yedes mol vff ii. lot iſt natür lichen zůwermẽ den kalten magẽ vñ in wi der zů bringẽ von finer keltin. E Ca millenwaſſer iſt güt do eim die bein vñ dz marck erkalt iſt. offt vnd dick do mit gewe ſchen vnd geriben / vñ von im ſelber loſſen dꝛucken werden. Von cardus bene dictus waſſe r. f Fe I ; DR Ardus benedictus waſſer. Dʒ krut c von den kriechen Exigion oder eri! giron oder ſedum oder ſenicion od eotricamon. Vñ von den arabiſchen xho ſeam anchancidam genant. vnd in latini ſcher zunctẽ Cardo benedictus. vnd vo den kůtſchen Cardus benedictus oder gefegner dyſtel. Das beſte teil vñ zyt ſiner diſtillie / rung fine die bletter gehackt vñ gebꝛãt am end desmeyen. A. Cardus benedictus waſſer x oder. xi. tag moꝛgẽs vñ abens ge 0 | trunckẽ / yedes mol vff. li. lot / der wurt erle⸗ diget von werage des houbto . B Car / dus benedictus waſſert vor gemelter moſ⸗ fen getrũcken iſt ſundlichen für das we dz do kumpt über die ougen genant emigra / nta / oder võ etlichen tůtſchen der nagel dz einen beduncket dʒ mã im ein nagel ſchla ge durch ſin houbt. C Cardus benedi / ctus waſſer allen moꝛgẽ nüchtern vnd des obens yedes mol. iii. lot getrunckẽ ii. od lit. monat macht vn bringt gůt memoꝛia vñ ſterckt die gedechtnüß. S Cardus be nedictus waſſer in voꝛ gemelter moſſen ge trunckẽ vertribt das ſchwindlen im houpt. ECaꝛrdus bñdictus waſſer getrũckẽ in voꝛgemelter moſſen ſterckt vñ Ereffriger dz hirn. & Cardus bñdictus waſſer iſt gůt den ougen do mit geweſchen allen tag ein | mol moꝛgẽs on obeus / yedes meLvfliulse getrũcken vᷣtribt ouch die roͤte in den ougẽ. vi alſo genützt vᷣtribt ouch 95 biſſen vñ iu cken der ougẽ. G Cardus bñ dictus waſß moꝛgẽs vñ obẽs / yedes mal getrũckẽ vff. i. lot / Wzeret alle boͤſe füchtigkeit im lyb vnd behalt die gůte füchtigkeit. Cardus benedictus waſſer ſtercket die krãcken gli der zů tag. ii. mol do mit geribẽ / vñ võ im ſelber loſſẽ druckẽ werdẽ. J Cardus Bene dictus waſß iſt gůt wer J ab nemẽ hat d wirt gelediget võ dẽ ſiechtagẽ ſo mã esel. oder. iii. wochẽ allẽ tag. i. mol trinckt / ydes mol vff. li. oð. iii. lot. K Cardus bñdi ctus waſſer. xxx. oder. xl. tag alle tag moꝛ gens vñ obẽs/yedes mol vff iii. lot getrun cken bricht den ſtein. ¶ Cardus bñdi ctus waſſer heilet allen ſchadẽ des Brands ein düchlin dar in genetzet / vñ dar über ge leit zum tag zwey mol / das iſt moꝛgẽs vñ obens. O Cardus benedictus waſſer vff. iii. lot getruncken / vnd ein menſch an ein bett geleyt vnnd warm zu gedeckt / ſo wurt er ſchwitzen. | Cardus benedictus waſſer iſt ouch gůt wer eyner von eynem ſchlangen oder ſcoꝛpion oder ſpynnen geletzt oder geſtochẽ der trinck dz waſſer vff i. oder. it lot vñ ouch do mit geweſchen vñ ein důch dar in | genetzt vñ dar über geleit moꝛgẽs vñ abẽs allen tag. ii. mal biß er geheylet. Cardus henedictus waſſer. lit. od. lit. lot getrunckẽ iſt bewert für die peſtilentz. P Cardus benedictus waſſer. x. oder. xli. tag allen moꝛgẽ nüchtern. li. oder. lin. kot getrũckẽ iſt gůt für den vierteglichẽ titten. Cardus bendictus waſſer iſt gůt für den krebs do mit geweſchẽ / vñ das krut ge puluert / vñ dar in geſeget dz iſt bewert võ eym herren bꝛedigerß oꝛdens hat den krebs zwiſchen der naſen vnd den ougen das iſt noli me tangere. S Caꝛxdus benedictus waſſer iſt bewert ʒů Pauy an eym cleynem doͤchterlin / das het gifft vff eym apffel geſ ſen / vnd geſchwall groß das im keyn dꝛy⸗ ackers mocht helffẽ noch artzet / do gab mã nun des waſſers von cardus bendictus. iii. oder. vi, qnintlin do vergieng es an ſtunt. > Cardus benedictus iſt ouch gůt wan ein mal eins richẽ mans ſůn lag vnd eim boum vñ ſchlieff / do kroch im ein ſchlang in ſynen halß / der was anderthalb eilẽ lag do gab man im kum. v. oder. vi. dꝛopffen des waſſers yn / do lieff ym der ſchlang her vß vnd ſtarb ʒů ſtund. Aber rot ich Isa des waſſers trinck ir. oder. tit. moꝛgen / ydes mol 555 755 nüchtern vff. v. od. vi. quint F Un / ob es ſich aber verzüge / fo vaſt er vff MP V zwen tag / vñ gib im dann des waſſers vff ii. oder. l. lot vntz er genyſet. ar⸗ dus benedictus waſſer ft ouch für dẽ krebs wan es iſt geweſen ein riche frow ʒů Dugß? hurgk / die het ein krebs an einer bꝛuſt den nyemãd geheilen kunt / weder ſcherer noch artzet / vñ aß ir ouch die bꝛuſt ab biß vff % gebein. das hoꝛt ð biſchoff võ Ougſtburgk dagen vn gieng ʒů ð frowẽ vñ gab ir des ge biꝛanten waſſers do mit wůſch ſie die ſtatt vñ dz puluer von dem krut ſeget fie darin In die wunde vnnd legt dar über eyn wiß důch das das puluer nit dat vß viel do vieng die wund an zedꝛucken dz ſach der biſchoff vñ hieß 95 fürbaß tůn biß ſie gãtz zu was. do hůb die bꝛuſt an zewachſen als gut als die ander was. iſt bewert von dem hiſchoff von Ougſtburg. e 9 en * Aon cliben waſſer. Ma Liben krut waſſer. das krut voi den latiniſchen rubea oder rubla gnant wurt. Vnd in tütſcher ʒun gen clib oder cleb / darumb wan man ſin blat oder ſtengel über die ʒung ſtricht dar an hafften oder cleden iſt. vñd das krut iſt in der kengde anderthalbẽ ellenbogẽ hoch mit vaſt cleinen bletlin ʒů ring vmb den ſtengel glich eym ſternen / oder dem walt⸗ meiſter. Das beſte teil vñ sie ſiner diſtil ljerũg iſt 95 krut vñ ſtengel vñ bletter mit eynand ghackt vñ gebꝛant ĩ end des meyẽ. A Cliben waſſer gerrücken zum tag .li mol oder. ii. yedes mol vff iu lot ſtopffet den ſtůlgang. B Clißen waſſer i vor gemelter maſſen getrunckẽ obens vñ nor) gens iſt vaſt gůt für yetericia/ das iſt die gilb / vnd iſt die hoͤchſte ertzeny dar für die man vindẽ mag die clib gern wachſen iſt by den touhen neßlen / der in dem flachß⸗ ke u en - \ n a 2 8 44 2 * Sl, 2 S 1 2 9 — N 1 N 4 ä | | | waſſer. das krut vo den c latinſchẽ ſcatum cele genãt iſt. vñ von den tütſchẽ crütz wurtz / vnd iſt ein clein krut wachſend vff dẽ geerten ecke ten / ſundlich by ʒybeln od cabßkrut od by⸗ netſch in der hoͤhe eyns ellenbogẽ / wann es hoch wurt mit cleinẽ blettern. z beſte teil vñ zit fine bꝛennũg iſt dz krut vñ ſtengel mit den blümẽ gehackt vñ gebrant ĩ bꝛoch monat. A Crüg wurtʒ waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ obens / edes mol ii. lot iſt gůt für die glb. B Gras wurtz waffer iſt gůt welchem die leber entzünt iſt võ vn natürlicher hitze dar in dücher oð henffen werck gnetzt vñ dar über geleit vñ getrückẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mol vff tit. lot. C Crütʒ wurg waſſer moꝛgẽs vñ abẽs ye des moll. oð. lui. lot getrũcken ſterckt das hertz vñ den lb. D Crütz wurtz waſ⸗ ſer am moꝛgẽ nüchtern getrũckẽ vff iu. lot it gůt für die ſpůl würm iu dem lybe. 27 HVaon clein bꝛennen- den neſſel ꝛvaſſer. Non crůtz ꝛvurtz ꝛwaſſer Leyn bꝛennende neſſel waſſer. Dz c krut võ dẽ latinſchẽ vꝛtica greca ge nant . võ den tütſchẽ clein bꝛennen de neſſel / od eiter neffel/od heiter neffel, Vñ der neſſelen geſchlecht iſt vilerley von den ich her nach will ſchꝛibẽ / vñ diſe ſint in der lengd einer ſpãnẽ od anderthalb. Die beſte zyr ſiner diſtillierũg iſt 9 krut on ſin wur tzel gehackt geſtoſſen vñ gebꝛant in mittel des bꝛochmonats. A Clein bꝛennende neſſelwaſſer iſt gůt für vick wartzẽ meegẽs vnd abẽs mit geweſchẽ. het ſie aber ein mẽ ſch inwendig im lyb / ſo trinck des waſſers moꝛgẽs un obẽs /ydes mol vff. li. lot ſo ge/ nyſet er / vñ iſt warmer nature vñ bewert. B Clein brennend neſſel waſſer vm̃ ſant Hans baptiſten tag gebꝛãt vi, xtut tag di lonn geſtelt iſt gůt dz dich nit früret an die hend xn füß vñ an den gantzen lyb do mit geriben / ſo darffeſtu kein ſoꝛg habe 9 du am ſelben end erfrüreſt / alle die wyl du es nit mit andꝛem waſſer ab weſcheſt. Gon cabs krut waſſer. ’ Abs brut waſſer. Das kr c ſcher zungẽ bleta alba genãt. vñ võ deen tütſchẽ caps kumpſt krut / oder wiß krut hat groß koͤpff iſt yedermã wol be kant Vñ die beſte ʒit ſiner diſtillierũg ſint die bletter ab gebꝛochen von den doꝛſen vß gond des bꝛachmonats vnd gebꝛant. A Cabs krut waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens / yedes mali. lot iſt gůt für den ſtein wan er zerſchmletzt vñ verʒert in. B Cabs krut waſſer in vor gemelter maſſen abens vñ moꝛgẽs getrũckẽ iſt gůtfür das grüen in den lendẽ. C Cabo krut waſſer in voꝛ gemelter maſſen getrũcken reyntget die nieren on lendẽ. bs krut waſ ſer iſt gůt für alles geſücht / dücher dar in genetzk vñ darü ber geleit. vñ wan fie den / cken worden ſint / ſo werdent ſie dan wider genetzt vñ dar über geleit biß 95 dem men ſchen fin we gelyt. Das. un. capitel dis an⸗ dern bůchs von den waſſern deren namen anheben ſint an dem bůchſtaben. D. Von duſent gůldin krut ö N | 1 5 | ut in latin 1 Vſent güldin krut waſſer ʒ kurt von den krieche genãt würt Anuti cen. vñ in arabiſchen anturton oder ha. vñ in latinſcher ʒungẽ centaurea võ den tütſchen duſent güldin. billicher hieß es hũdert güldin. wan centũ heiſſet hũüdert vñ aurũ golt / dar võ es billich heiſſet hun dert gold. Es iſt ouch von etlichen aurin genãt. darũb fin ſtengel nohe dẽ gold glich ſint mit einer roten blůmen / vñ heißt ouch fieber krüt / darumb wer ſin krut ſudet mir wyn / oder dz puluert vñ yßt od tlinckt tun. tag allen tag des moꝛgẽs nüchtern er würt fin ledig. Des kruts geſchlecht zwel fine groß vnd clein / Aber wenig autoꝛes hab ich fundẽ die groͤſſer geſehẽ habent. wie wo! etlich erfarenden ſpꝛechẽ / es ſy dz krut met tram / das von den latiniſchẽ matricarg genant würt / das ich für die woꝛheit nit be ſterigẽ kan. doch fo wůrt es dar für gehaltẽ 5 Aber minoꝛ oder das tlein mit eim dürren ſtengel off anderhalb ſpãnẽ hoch mit eim krotfar blüm lin vaſt eins bittern geſchma ! ckes. z beſte teil vñ zyt ſiner diſtillierũg iſt der ſtengel bletrern vñ blůmẽ vnder ein ander gehackt vñ gebꝛãt im end des bꝛach monts. A Duſent güldin krut waſſer moꝛgens vñ abens getrunckẽ / yedes mal ili. oder. ii. lot iſt gůt den die ein Böfen vn dauwigẽ kalten magẽ hont den erwermpt es wider vñ verzeret was boͤſſes im magẽ ligt. B Duſent güldin krut waſſer ein kint. ii. lot ein alt menſch.liui lot getrunckẽ moꝛgens nüchtern vertribt die würm in dẽ 48. C SDuſent güldin krut waſſer ge ⸗ trunckẽ am moꝛgẽ nüchtern vñ am abent ;xvdes mal vf. iii. lor iſt faſt gůt für dẽ rittẽ D Duſet güldĩ krutwaſß heilt die ſriſchẽ wundẽ moꝛgẽs on abens da mit geweſchẽ — 72 {3 — — 5 vñ dücher dar ĩ genetzt vñ darüber gelegt. E SDauſent gůldin krut waſſer vertribet die zeichẽ vñ maſen ð alten wundẽ offt da mit geweſche. Duſent güldin krut waſſer ein mal oð dꝛey. nil. oder. vi lot des waſſers getrunckẽ veitribt die doten Finde von d můter. G Dauſent güldin krut waſſer iſt gůt da eim ein beyn zetbꝛochẽ iſt in dem lyb getrũcks lewb moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff ui. lot heylet das wider an eynander. Duſent güldĩ krut waſ ſer iſt gůt dem boͤſen vffſtoſſendẽ vñ rob / tzen magen nüchtern getrũcken lewb vnd nachts fo man will ſchlaffen gon / yedes mal vff iii lot vñ macht luſt ʒů eſſen. QSuſent güldin krut waſſer iſt warm vñ drucken mitt etlicher ſtipticuhet / offnet die verftopffung inſchnydt vnd deylt vnd macht ſubtyl die groben humoꝛes vñ pur giert die / vnd tribt die vß wan warũb mã (liſtiert dar mit die hufft ſuchtig ſint oder 1 Hrobe ee das podagram haben / wan es fürt vß die eriſchen / fleugmatiſchẽ humoꝛes ſekẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff gert r! ; i Ait lot 1 boags oð ciatica mit gecli K Duſent güldẽ krut waſſer genücken ʒũ tag. iii mal / ydes mal. oder dil. lot iſt gůt für hertigkeit des miltzes vñ der lebern. 3 Dußenr guldꝛ krut waf fer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens / yedes mal Vben kroͤpff waſſer. Das krut võ d den kriechen capnos. vnd in arabi ſcher ſpꝛoch Steng oder ſteng ge! nant würt. Aber in latinſcher ʒũgẽ fumus terre. von den tütſchen erdtrouch od duben kropff / oder katzẽ koͤꝛbel krut genãt. Iſt ein clein krut mit bꝛunfar blüm lin in der hoͤhe anderthalb ſpannen / yederman wol bekat diſtillierung iſt im end des meyen / dʒ krut vnd ſtengel mit aller ſiner ſubſtãtz vnder eynander gehackt vñ gebꝛant. A Du ben kropffwaſſer iii. oder ini. tag moꝛgens vñ abens.ydes mal. i oder ul lot gerrun wachſend vff eckern od wyn reben an ge / buwenden ſtettẽ. Dz beſte teil vñ zyt ſyner „%% — cken iſt gůt für die über gell. B Subẽ kropff waſſer .li. oder. v. wochen alle moꝛ / gen vñ abens getrũcken yedes mal vff. lil. lot iſt gůt für vngeſtalt des antlitz als wer einet vßſetzig / wann es machet des antlyt bleich vnd lybfar. C Duben kropff waſ / ſer in voꝛ gemelter maſſen genützet iſt gůt den lüten die ſich fůrchten voꝛ dem vſſatz genant lepꝛa / wann ſyn tugent vnd krafft iſt reinigen. S Duben kropff waſſer iſt ouch gůt für alle kretzũg vñ rüdiken an dẽ 1yBe die derret es vnd heiltz / ſunderlich das man neme ein venig driockers vñ ein gůt / ten trunck des waſſers ſo ſchwytzt alle boͤſe as võ im ſo er badet er ſol ſich ouch nit gieſſen noch weſchen er ſy dan vor wol erſchwytzet / wan es vertribet allen grynd vñ rüd an lyb fo fie ſich da mit rydet vñ weſchet E Duben kꝛopff waſſer moꝛ gens vñ abens yedes mal lit. od. ili. lot ge trũckẽ iſt gůt für geſchwer vß wenig vnd inwendig des lybs. F Dubẽ kropffwaß fer alle moꝛgẽ nüchtern getruncken. iii. lot ſunderlichen ſo es ge diſtilliert iſt per alem bicũ / iſt gůt für die peſtilentz / wã es Beßür den menſchen dar for. G Dubẽ kropff waſſer getrunckenn. vil. lot des morgens nüchtern vmb die fiere macht ʒů ſtül gon Suben kropff waſſer iſt gůt für das eſſen in dem munde da mit oft geweſchen moꝛgẽs vnd abens. Duben kroff waſ er iſt gůt für dẽ fluß in dem antlyt do mit geweſchen zů dem tag. li. mal. K Dubẽ kropf waſſer iſt gůt fur allerley geſchwulſt da mit morgens vnd abens geryben. Duben kropff waſſer ʒů tag li. mal getrũ cken / edes mal vff. ili. lot iſt gůt für er ſtoꝛbẽ vñ gerunnẽ blůt vñ für geſchwulſt die kũmen iſt ſo eyns 9 Bieten 685 geſchlagen iſt. M ubẽ kropff waſ ſer zum tag .li mol / ydes mol vf. ü lot ge truncken reyngiet den f towẽ iren ſiechtagẽ wenn ſie es nützẽ fo fie menſtruũ habent. NSQSDuben kropff waſſer machet hübſch der ſich do mit weſcht etwã manig mal vñ von imſel ber loßt dꝛuckẽ werden: O Du be kropf waſß neygt ſich ʒů eleiner wermbd | { * Da | vnd ſtipticum / darumb ſterckt es den ma . 4 N 8 | doch von erliche katze krurgnãt / dann d eſſen zebehalten ir ſcharpffs geſicht aber Rx 25 hieß wa katzen krut / wan dz krut dz die kan — nebt oð katzen krut gnãt darũb denmarck billicher katzen wurtzel hieß. darũb das die allein die wurtzel võ dem krut eſſent / vnd das krut võ dem nebt vnd nit võ der wur tzel eſſent / darũb es katzẽ krut genãt würt / vñ das krut denmarck / mit ſtengel vnnd rut wachſen iſt vff dꝛyer elle bogẽ hoch / vñ nebt vff. li. ellenbogẽ hoch. dar nach gewint edlein lange ſtẽgel mit einer wyßen blůmẽ ſchier glich dẽ holder / vñ dz krut nit vil me nütz iſt. Das beſte teil vñ zit ſyner diſtil / lierung iſt die wurgel krut vñ ſtengel mit aller ſiner ſubſtantz gehackt vñ gebꝛãt ym end des meyen. A Denmarck wurtzel vnd krut waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vn abẽs redes mal ili. lot vñ dücher dar ĩgenetʒet vnd darüber geleit iſt gůt für geſchwer vñ geſchwulſt die vaſt we thůt. Den marck waſſer zwüſchẽ den zweyẽ vnſer fro ven tag gebꝛãt dz iſt vaſt gůt den tungen Finde für die würm in dẽ buch ye ein leffel vol des moꝛgẽs nüchtern getruncken. Denmarck waſſer getrũckẽ ʒũ tag. ii. mol / yedes mol. ili. lot vn dücher darin ge netzt vn vff die fick wartzẽ geleit vᷣtribt fie, S Senmaͤrck waſſer iſt gůt ſo eĩ mẽſch nach dem bad ein düchlin dar ĩ genetʒt on ü ber die ougẽ geleit dʒ macht die ougẽ clar vnd liecht von der Bits vñ rouch des bads. E Denmarck waſſer iſt ouch gůt für die fickbla tern die do flieſſent das mã dücher dar in genetzt vñ dar vff geleit / ſo geligen die flůß vñ fitzt nider vnd iſt pꝛobiert offt vñ dick von eym pꝛieſter dz ich ſelber geſe⸗ hen hab. & Donmarck waſſer moꝛgens vnd mittags getrũcke / yedes mol. v. od. vi. let hilfft eim dem ein bein zerbꝛochen iſt. & Senmarck waſſer alſo genützt hilffet ouch eim mẽſchẽ der gebꝛochẽ iſt genãt ru ptura den heilet es wol. H Denmarck waſſer. iir. lot nüchtern getrũckẽ ee mã vß dem huſe geet iſt gůt für den rouch vnnd geſchmack ð peſtilentz e. Denmarck waſſer. v. oder. vi. lot gtrũckẽ iſt gůt für ver gifft. K Denmarck waſſer getruncken * * N 5 * — 5 * a Ki — er nepita oder calamentũ / vñ vo den tütſchẽ ein düchlin dar in gnetzt vñ darvff geleit. gůt für den boͤſen lufft der peſtilentzʒen. gels Will rtzel waſſer. 1 meꝛgens vi abẽs / yedes m al vff, lll lot vñ | die glider damit geribẽ die faft erkalt ſint. } 1 SDenmarck waſſer nüchtern getrücke die / vñ flüſſet zů ð wundẽ vß. O Den marck waſſer iu. od. lin. lot nüchtern gene 1 vñ tribt ſie vß. IL Denmarck waſß ge fen macht den Inter vnd ſchoͤn. CO Den; marck waſſer mit wyn gemyſcht vñ ger cken nützt vñ leit vil we tagẽ der ougẽ wãõẽ es iſt eĩ pꝛincipal zů den ougẽ ſo mã es ouch in die ougẽ thůt. R Senmarkwaf 7 | fer getrũckẽ ʒů tag. ii. mol / ydes mal. iti loet macht ſchwitzen. S Senmarck waſſer iſt gůt für wetagẽ ð glider võ Belt do mit geriben moꝛgẽs vñ abens vñ ydes mol võ im ſelber loſſen dꝛucken werd'. T Den marck waſß iſt gůt für vichlatern ſo mã V Senmarck waſſer getrũckẽ des moe: gens vff i lot ee man vß dem huſe geet iſt Von denmarck wan wyß wurgel iſt ein ander wurtʒel võ den latiniſchen Sigillum ſalomonis ge/ nãt / vmb der ſigeln willen die an der wur) GPP e were | BEN wyſſen gejtart wiuen / das doch falſch iſt. e Vdiſtel waſſer. Das krut von den d latinſchẽ Scariola genär iſt. vnd iſt ein krut gar 9925 glich geſchaf fen dem endinie allein das diß milch gibt vnd endiuie kein / mit blowfarwẽ blettern⸗ mangeln der ſtacheln an dem rücken als die genſe diſtel. Oder endiuie hat in ð hoͤſße zweier ellenbogẽ hoch mit gelben blůmen zů obereſt vff dem ſtengel wachſend vff ge buwten ſtetten. Das beſte teil vnd zytſy ner diſtillierũg ſint bletter vñ ſtengel vnd eynander gehackt vnd gebꝛant im end des meyen. A Dudiſtel waſſer iſt gůt wir der alle febꝛes warm vnd kalt / gerruncken etwan manchen rag / yeden tag vff t. oder a ui lot. B Sudiſtel waſſer alſo getrũ cken ſterckt die leber. C Dudiſtel waf fer alſo getrůcken heilet die miltz ſüchtigẽ. S Dudiſtel waſſer vertribt den teglichẽ vñ dꝛyteglichen vnd vierteglich W len tag. li. oder. iu. mol getruncken / yedes mol vff. iu. lot / vnd ſin tranck mit gemyſt b vñ vß wendig vffgeleit mit eim lynẽ důch. E Sudiſtel waſſer alſo getruncken be nympt die hitz des geblüetz. & Dudiſtel waſſet allen tag. ii. oder ii. mol getrunckẽ / yedes mol vff. iii. lot vnnd * ſin tranck do mit gemiſcht iſt gůt für dae Er 5 Dudiſtel wa fer getruncken zum tag. ii. oder. ini. mol / ye des mol vff i. lot / vnd fin tranck do mit vierteglich febꝛes. G gemyſcht benympt die hitz des geblůetz. Das. V. Capitel dis an dꝛen bůchs von den waſſern / deren name an heben iſt an dem bůchſtaben. E, Hon ertber zvaſſer A 2 g . . . 1 1 * e 8 s 3 N 2 5 2 5 \ N A, N n I + \ . . 9 a , . ANA . ' f 7 — S Se E — Dur > . zu gürgeln ĩ de galß es hilfft wol. H Ert ber waſſer iſt gůt für den ſtinckẽden mũdt den můdt offt damit geweſche G Ertber waſſer iſt gůt für gfi gegůigelt ʒũ tag. i. od. ii mol hilfft wol. vñ ſo mũã dz in ein ſchoͤn beckẽ thůt fo würt „tag in den Ertber waſſer getrücken moꝛgẽs vñ abẽs des mel vffal lot vñ ſin tranck do mir ge myſchet iſt gůt für rüdẽ vñ grindt. 2 7 chere in ð kelẽ do feilt H Errber waſß getrũcke moꝛgẽs vñ abẽs yedes moll. lot / vnd ſin tranck domit ge myſcht iſt gůt ʒů ð leber vñ für die gelſůcht ] Ertber waſſer gtrũckẽ wie voꝛ ſtot / ma chet wyt vm̃ die bꝛuſt vñ reinigt die bꝛuſt. H EKirber waſß iſt gůt dem houbt domit offt beſtrichen. Ertber waſſer getrũckẽ moꝛgẽs mittag vñ ʒenacht / yedes mol vff li. lot krefftiget dz hertz wol. O Kerber waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / ydes mol illi. lot reiniget der frowe kranckheit. IL Erber waſſer iſt gůt wid dz abnemẽ getrũ cken moꝛgẽs vñ abẽs / yedes mol vff. li lot. O Erber waſſer iſt gůt dem ein bein zer bꝛochen iſt getrůckẽ moꝛgẽs nüchtern / ydes mol vff. ill lot. P Erber waſß alle boͤſe bein ſoll man do mit weſchẽ moꝛgens vnd abẽs / vñ lynen ducher dar ĩ genetʒt vñ dar über geleit heilet ſie. ¶ Erber waſſer iſt gůt ʒů wundẽ do mit geweſchẽ die heilet es vñ ob einer etwo wunt wer / dem ſol mã es zetrinckẽ gebẽ ſo heilt es ſchoͤn. R Ertber waſſer iſt gůt do eĩ mẽſch ein vfftzügig ant lit hat / domit gweſchẽ es vergeet. Pbatũ eſt ꝑ generoſum dñm / Inn Jacobũ comitem de Liechtenbergk. R Kntber waſſer zů * * ” machẽ mit füer oð on füer nym ertber vnd menge fa’ dar vnder vñ bꝛenn es in eim roſen hůt als roſen waſſer / dz waſſer cleret die ougẽ vaſt vñ kület ſie du magſt es ou / ch wol alſo machẽ / nym ein glaß vñ thů dz vol ertber / vnd mach das glaß wol zu vnd nym das glaß vnd grab es acht tag in ein omeiß huffẽ / ſo werdẽt fies waſſer. du ma geſt es ouch wol alſo machen nym dz glaß mit dẽ ertber vñ thů ſaltz dar vnd / vñ fen. es in ei füchtẽ keller vntz es zů waſſer wine — eb ein ſchoͤn grüen ougẽ waſſer. x. oder. xi. Cerber waſſer mit wyn gemyſcht vñ getrũckẽ cd ſunſt geſſen etwan manchẽ tag reiniget dz geblüet. V Auicenne * + 7 ich der kere (Heſue vn — vnd moſen des angeſichts. ü can waſſer. Encia von den krie . SN ſchen Sontziana. vnnd in latini ſpꝛoch Encian / vñ iſt ein krut mit groſſen langen blettem eyner vaſt groſſen bittern wurtzel im geſchrack . Die beſte zit ſiner diſtillierung iſt die wurtzel mir dem kunt gehackt vñ gebꝛant im end des meſẽ. noch beſſer allein die wurtze lein ghackr vñ ge bꝛãt im end ð hundtag. A Encian waf fer. getrũckẽ etwã manchen rag moꝛges nü chem hedes mob pff l be langer den backen in ey — Hon Encian waſſe r. g chen NHarcaũ. Vnd von den arabi / ſcher zungen Genciana genãt. In tütſcher fee: „787. he boum bleiter waſ. rere h | ) | | ley eſchyn ſint / als bůch eſche / do von ich hye ˙ſchribe. vnd ſtein eſche der tragen iſt ein an hangende gewechß wie eins fogels zũg / võ den latiniſchen lingua auis genant. vnnd biſchen lyſenhaſaf ir. darumb die latinſchẽ ſpꝛechent lingua auis / iſt glich dem boum Dyrdar / das ein eſch iſt / darumb der boum Der tragen iſt lingua auis / iſt der boum ſteyneſch / der do glich iſt dem boum eſchen boum. Die beſte zit des loubs diſtilllerũg iſt muten in dem meyen / genũmen die dol den vnd geſtoſſen mit eſſich / vñ fünff oder ſechs tag vnder einander gebeißt / vñ denn gebꝛant vnd gediſtilliert. A Eſchyn boum bletter waſſer wertribt vnrein maſen vnd flecken moꝛphea genant / dücher dar in genetzt / vnd dar vff geleit abens vnd mon‘ gens. ili. oð. iu. wochen / darnach es notur tig iſt. B Eſchyn boum bletter waſſer heil et die ʒitter mol morgens vñ abens et wo dick do mit geſtrichen vnd geweſchen. ¶ Eſchin boum bletter waſſer heilet vaſt die boͤſen beyn morgens vnd abens mit ge⸗ weſchen vnd dücher dar in genetʒt vnd dar über geleit. S Eſchyn boum bletter geleit die vß gangen ſint heilet es. dꝛen bůchs von den waſſern / deren nam? an heben iſt an dem bůchſtaben. K. von den kriechen lienulafir. vñ võ den ara Dann allein das fin bletter lenger ſint dan der bůcheſchyn ʒů glicher wiſe dem mandel waſſer dücher dar in gnetzt vn vff blottern ECC ͤ ̃²˙ͤ] RE Enchel waſſer. Das krut von den kriechen maratron. vñ von den ara biſchen baʒienis / oder haienegi 08 hackaſmech genant. vnd in latiniſcher un gen feniculus. In tütſcher ſpꝛoch Fenchel. Des geſchlechtʒ manigfeltig iſt / als wild vnd zam. Der zam gemeinglich bekant iſt von dem ich hie ſchꝛiben bin den Auicen⸗ na feniculus oꝛtulanus oder feniculus do meſticus gnant. Aber feniculus romanus von den tütſchen Enis genant iſt. Vnd fe niculus algul / oder feniculus poꝛcinus võ den tütſchen herwurtz genant. Vnd in lati niſcher zungen pencedanum. Aber fenicu! lus mattinus / oder feniculus mõtanus / oð Das. VI. Capitel dis an feniculus erraticus /oder feniculus cabali⸗ nus oder equinus von den tütſchen wilder oder roß fenchel genant . Das beſte teil vñ sie des fenchels diſtillierũg iſt in dem end des meyẽ aber die wurtzel ĩ end ð hundtag. * 4 ret die dunckel ougen / vnd was den ougen A Fenchel daſſer macht heyker d gebeiſt. es ſy vonn hitzen oder von keltin / ſo man das waſſer in die ougen 9:6 pffet vnd an die ſchloff adern ſtricht / dz zücht die hitz oder keltin vß den ougen. 48 B Fenchel waſſer das in die ougẽ Gear ſcherpffet das geſicht vnd das ſchweren 08 felliſſigen oder roͤtin vertribt es. viü. oder. x. tag allen abent eyn ſtund voꝛ nacht in die ougen geton . ¶ Fenchel waſſer nüchtern getruncken ye vff. ili. lot reiniget das hertz. Fenchel waſſer getruncken ye vff. i. lot vnd das houb mit beſtrichẽ vnd võ im ſelber laſſen dꝛucken werdẽ / ſterckt 95 hirn. Fenchel waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / edes mol it. oder. tui lot macht wt v mb die bꝛuſt. K Fenchel waſſer alſo genützt macht dem mẽſchẽ er gůt ſtim̃ Fenchel we ſer morgens vnd abes ge / kruncken / yedes mol. ili. oder. iii. lot. vi. oder vin tag an einander reiniget die lung / vnd iſt gar für geſch were der lungen. Fenchel waſſer alſo genützt reyniget den magen vnd ſtillet die hitz des magẽs. Fenchel waſſer alſo ger unckẽ iſt gůt zů der lebern / wan es reyni get ſye. | R Fenchel waſſer moꝛgens vnd abẽs ge truncken ydes mol . ii. oder. iu. lot. vii. od. x. tag iſt gůt für das grüen in der blaſen vnd den die ĩ der blaſen ſiech ſint. L Fenchel waſſer etwã manchen tag getruncken / des mol vff i. lot vnd vnder den tranckh gemy ſchet benympt vnd vertribt vnküſchheit. M Fenchel waſſer getruncken vnd mitt beſtrichen macht gůt farb vnd liecht wan⸗ gen vnd clert das angeſicht. N Fenchel waſß gtrũckẽ etwã mãig mol yedes moll. oder ul. lot iſt gůt für vergifft. Fenchel waſß in die oꝛen getroͤfft toͤtet die würm die dar in ſint. P Fenchel waſſer getruncken etwo manig mol ſtillet das buch we. C2 Fenchel waſſer mit wyn gemyſchet vnd getrũcken / yedes mol vi oder. lu lot vertribt die waſſer ſůcht. R Fenchel waſſer die apoſtemẽ des heim ichen en cher dar in ge netzt vnd d geleit. S Fenchel waſſer acht oder zehen tag getruncken moꝛ gens vnd abens / yedes mol vff iii. oder ili. kot vertribt die gilb ictericia genant / vnnd den ſchmertzen der ſiten benympt es. TFenchel waſſer ſechs oder acht tag alle tag moꝛgens vnd abens yedes mol u. lor ge truncken offnet die verſtopffung des miltz V Fenchel waſſer ein důch dar in genetzt vñ vff die leber geleit benympt die Big der lebern. & Fenchel waſſer gerruncken yedes mol vff i lot iſt gůt den die mit not harnent / oder nit wol harnen mügent / den bꝛinget es vnd reyniget den harn vnnd die blaſe / vnd für alle gebꝛeſten der nieren vnd reyniget ſie. Fenchel waſſer vff ver / gifft ſchlangen biß geleit moꝛgẽs vñ abens vnd dar mit geweſchen heilet es. 5 Fenchel waſſer iſt gůt ʒů allen kranck heiten des houpts getrũcken / vnd dz houpt mit beſtrichen vñ von im ſelber laſſen dꝛu cken werden. A A. N Fenchel waſſer Ing oder vier tag gtruncken moꝛgens nüchtern vnd abens tribt den frouwen ire zyt. B Fenchel waſſer zehẽ oder zwoͤlff tag getrunckẽ moꝛgẽes vnd abens / ydes mol vff it. lot iſt gůt den ãmen die nitt milch gebẽt ſo gewinnet ſie vil milch. CC Fenchel waſſer getruncken ʒwen oder dꝛig tag moꝛ / gens vnd abens / yedes mol iii. oder ili. lot vnd den win mit gemyſchet vertribt Is vn willen / das iſt dz vff ſtoſſen / als ob ſich der menſch erbꝛechen wolt. D Fenchel waſſer in die ougen gethon die do ſtar blint wellen werden / vnd dar ʒů getrũcken etwã manig zit es hilfft in. E Fenchel waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / ye des mol vff. ili lot die grob matery in dent lyb macht es ſubtyl. KS Fenchel waſ ſer alſo getruncken meret die ſperma. GG Fenchel el alſo genützt iſt gůt für die ſchloffen fü ee, ER Ai zur = Kan, dar Es N 2 . OWN * N l 7 an 1 ek cardo ſancte Marie genãt würt. Vnd von den kütſchen Fediſtel / oder vn ſer frouwen diſtel / oder wiß diſtel / ein ſte⸗ chens krut mit eim hohen ſtengel vñ bꝛeyt bletter beſpꝛengt mit groſſen wiſſen fleckẽ. Das beſte teil vnnd zit ſiner diſtillierung ſint die bletter von den doꝛſen gebꝛochẽ vñ gebꝛant in dem end des meyen. A Fe diſtel waſſer getrũcken moꝛgens vnd abẽs vnd zů mittag zʒwen od dꝛy tag / yedes mol vier oder flünff lot iſt vaſt gůt für Is ſtechẽ in dem lb / beſunder den tungen kinden. B N Wiſtel waſſer iſt gůt den iungẽ kin den getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mol vff anderthalb lot / vñ vnder andern nanck gemyſchet iſt ant für das geſegner ⸗ rr des kein vnnannrlich hitz v, fteiſſam ge nant. ¶ Fediſtel waſſer moꝛgens / mit g tags vnd zenacht getruncken yedes mol vff ii, lot iſt gůt für gerunnen blůt in dem mẽ ſchen / es ſy von fallen oder von ſchlahen. D FgFediſtel waſſer macht wyt vmb die bꝛuſt vñ vmb das hertz moꝛgẽs vnd abẽs yedes mol vff. ii. lot getrũckẽ vnd vnder ſy nen andern tranck gemyſcht fünff od ſechs tag vntz er genyßt. . Fediſtel waſſer alſo getrũcken iſt vaſt gůt der lungen vñ dem uiltz. F Fediſtel waſſer moꝛgens rutrags vnnd ʒů nacht getruncken / yedes ol. pi. lot iſt gůt der entʒünte R vnnd ander dig / dꝛiueltig lynen dücher dar inn genetzt vnd dar über geleit. G Fediſtel waſſer alſo getrũcken leſcher den durſt,. el DH 9 Zeigen will aber mich nit wundert die weꝛt . — des voꝛgenãten Symonis das er verſtan den hat das fiſalidos ſy alchechengt vmb dier tugent vnd krafft willen die fie beid ha ben ſint in diuretica als vß triben den ſtein vnd das grüen. Aber in der warheit fiſa lidoe gemeiner nam iſt des krurs fili pen dem meriſchen landen als apu lia / de nan ſin vil vinden iſt / als Dya⸗ ſcoꝛides ſpꝛicht / vnd das es hab bletter gar by glich dem peterling / doch mit einer kro nen als der fenckel oder dillen. Ve doch fo iſt Dyaſcoꝛides nit in vnſer landen gewe/ ſen do wir ſin gnůg haben ſint / von vilen wilden garb in tütſcher zungen gnãt würt darumb das fin bletter einwenig cleyner ſint dann peterling ſunder der garbẽ glich ſint etwan habent ein ſtengel dar vff die kron wachſen iſt / als der garbẽ vñ die wur tzel knodecht oder dꝛůſecht. Jarumb ſie offt von ettlichen latiniſchen Scrofulaxia mi noꝛ genant würt. as Befte teil vnd ʒit ſiner diſtillierung iſt das krut vñ wurtzel vnder einander g ackt vnnd gebꝛant ym end des meyen. Filipendel waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / ydes mol vff. ili lot iſt vaſt gůt für die peſtilentz. 5 Flender waſſervier dder ichs bor getrruncken iſt gůt für vergifft ſo ein mẽſch etwas vergifft geſſen oder getruncken het. N 36 freiſſam krut :vaſſer Reiſſam krut waſſer. dʒ krut von den krieche toꝛqueta . vñ võ dẽ ara biſchẽ marefolon genãt. vñ ĩ latin Vacea 08 herba clauellata. võ den tütſchẽ freiſſam rut / darũb dz fin waſſer gůt gtrũ cken iſt für ein kranckheit ð dungen kinden genãt dz freiſſam. in latinſcher ʒungẽ erift) pila genãt. vñ ouch võ etlichẽ dꝛiualtigkeit blůͤmẽ genãt / vmb dꝛyerley farb ſiner blů men / gelb / blow vñ wyß. vñ iſt wild vnnd zam. z wild wachſen iſt vff den gebuwẽ eckern. das ʒam gepflantʒt würt ĩ dẽ gertẽ. Die beſte ʒit fine diſtillierung iſt dz ge pflantzt krut vñ ſtengel ſo es blůmen treyt mit einander gebꝛãt. A. Freiſſam was ſer iſt gůt den iungẽ kinden wan ſie die vn natürlich Bits überloufft / vnd fie krencket / den geb man es ʒů trinckẽ ydes mol · vff an derthalb lot vñ myſche in ir tranck do mit fo vergeet es in. B Freiſſam waſß moꝛ des vñ abẽs gerrũckẽ ydes mol. li . oð. ii. lot iſt gůt den die dempfig fine pin die bꝛuſt vñ vmb dz hertz die lůfft es yñ Bilffe wol⸗ ur waſſer getrůckẽ moꝛgẽs vñ abẽs etwã manchẽ tag / ydes mol .li. lot iſt gůt den lüten iung od alt die geſchwere oð geſchwulſt vm̃ dz hertz oð vm̃ die bꝛuſt babent. D Freiſſam waſſer in voꝛ genar ter moſſen gtꝛũckẽ iſt gůt den die geſchwer an d lůgẽ habẽ / dz Vᷣtribt es. E Freiſſam waſſer iſt gůr fur all boͤſe Biss gtrũckẽ moꝛ gens / mittags vñ zů nacht. vnd vß wendig mit dücher dar in gnetʒzt vñ darüber geleit. Aõ fünffinger lerut wal. N; EEE el; 2 ae n ler a SIT . ————— | Inff finger krut waſſer. Das heut von den kriechẽ pentaphi on. vñ in | latiniſcher ʒungẽ quinqʒ foliũ. von den tütſchẽ fünffinger genãt würt / vm̃ der fünff bletter willen die es het. vñ iſt eĩ krut fliechtende vff I erdẽ mit eim langẽ ffegel; Die beſte ʒit ſiner diſtillierũg iſt das krut ſtengel wurtzel mit aller ſiner ſubſtãtz ge / hackt vñ gebꝛant im mittel des meyen. A Fünffinger krut waſſer grruncke moꝛ FF gens vñ abens xi oder. xvi. tag / ydes mol finger krut waſſer in ob gemelter moſſen ge trunckẽ iſt gůt für dʒ grũen in de lendẽ vñ reiniget die nierẽ. ¶ Fünff finger waſſer die ſtirn do mit beſtrichen vñ ein vierfeltig důch dar in gnetet vñ darüber geleit v ſtelt das blůtẽ der naſen. D ünff finger waſ fer iſt gůt für ʒittern der glider vn der hend all mol do mit beſtrichen vñ võ im ſelber loſſen druckẽ werde dz iſt vaſt gůt vñ erfa ren an eym goldt ſchmidt zů Straßburgk genãt Adam tüfel. E Fünff finger krut fl kot iſt gůt für den rein B Fünff — waſſer heilet alt vnd nũwe wundẽ / do mit geweſchẽ moꝛgẽs vñ abẽs / vñ dücher dar t genetzt / vñ dar über geleit. K uff fin / ger waſſer getrũcken vn dücher dar ĩ gnetʒt vnd über apoſtemen geleit vn t vertrib alle geſchwulſt / vñ iſt et vorsyunch tig gůt waſſer. G Fünff finger krut waſſer laxiert vB der maffe vaſt / vñ ʒzwin get alle artzeny das ſie reſoluieren můß / ge trücken vñ von vſſen vff geleit. H Fünff finger waſß loͤſcht allerley Big vñ alle übel 95 fie vergont on heilent / lynin důcher dar in genetzt vnd dar über deleit moꝛgens vñ abens. Hon fröſch waſſer ! F ˙ ˙.màA PK—ñ¼ß—ͤ—! Üö;) A EN Vldin gunſel waſſer das krut von ÿ den latiniſchẽ Conſolida media ge REF: nant nüt / wie wol etlich ſpꝛechend das es Conſolida minoꝛ heiſſet ſunder et lich wyder redendt es / vnnd ſpꝛechend wal! wurtz confelida maioꝛ vnnd güldin gun ſel Conſolida mine vñ maßlieb das krut conſolida media heiſſet. Aber in ð warheit ſo iſt der gunſeln geſchlecht dryerley als Bit mel / güldin gunſel / vnd die groſſe gunſel vnd etlich ſpꝛechent bꝛimel guldin gunſel das nit iſt zů erkennẽ der vnderſcheid Bit mel ſo bin ich genãt ein bꝛun blům iſt mir bek ant. Güldin gunſel iſt der namen myn Myn blům gybt bloen ſchyn, Groß gunſel ſol ich gehetſſen ſyn. Wol ich der blůmen be lierũg iſt das krut blůmẽ vnd ſtengel mit aller ſyner ſubſtantʒ gebꝛant im mitte des meyen A. Güldin gunſel waſſer iſt gůt für wetung vnd ſchirpfende bꝛennende ge) derm getruncken moꝛgens vñ mitags vñ nachts fo ma ſchlaffen wil gon yedes mal vff. iti. kot B Gül din gunſel waſſer iſt gůt den müdẽ glydern vñ geeder etwo dick da mit geryben vnnd von im ſel ber laſſen trucken werden C Güldin gunſel waſ fer, viii. oder. x. tag allen tag getruncken moꝛgẽs nüchtern vñ ſo man ſchlaffen wil gon yedes. ii. lot iſt gůt für das Erimen vñ alle ſeꝛung in dem lyb. S üldin gũ ſel waſſer iſt gůt dẽ wundẽ allen tag moꝛ/ gens vnd abens mit geweſchen vnd lynen düchlin darin genetzet vnd dar vff gelegt heilet es bald A Güldin gunſel waf fer iſt gůt für gerũẽ blůt in dẽ lyß / ob es vo ſchlagen oder ſtoſſen ſy yedes mal vff ti. oder v. lot Güldin gunſel waſſer iſt vaſt gůt für das eſſen in dem mund moꝛ gens mittags vnnd ʒů nacht da mit ſuber vnd rein geweſchen G Güldin gunſel waſſer getruncken moꝛgens mittags vnd nachts yedes mal vff tilt. lot vñ ſyn tranck da mir gemyſchet iſt gůt für dz ſtechen im lyb H Güldin gunſel waſſer iſt gůt ge truncken in veꝛ gemelter maſſen vnd vß wenig dar vff gelegt für geſchwulſt J Güldin gũſel waſſer iſt gůt wen d ſchlag robt bin. Das boͤſte teil vnd zyt ſyner diſti — HEBT Kar 175 A N N 7 geſchlagen hat vnnd nit reden mag ſo gyb im dz waſſer ʒů trincken fo würt er võ ſtůd rede K O üldin gunſel waſſer vff. li. lot vnd pꝛeſillien ſomẽ. x. gerſtẽ koͤꝛner ſchwer darin gebeiſſet über nacht vñ darnach ein clein ſchwemlin dar in genetzt vnd vff die zung geſtrichen zům tag. iii. od. iti mal dz hilfft dem die ʒung ſchwartz iſt woꝛden in einem heiſſen ſiechtagen. . Roß gunſel waſſer von dem ich vor geſchꝛiben hab / hat bleter nach glych beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt dz gantz krut im bꝛach monat A Groß gũ ſel waſſer iſt gůt getruncken für geſchwer vſſen vnd innen vnd dar über gelegt Groß gunſel waſſer iſt gůt für dʒ eſſen an 0 der frowẽ heĩlich end offt 0 5 geweſche, Aon gamander waſſer. 0 | e . NE Non großgunfelwafler. dem mangolt / doch eĩ wenig deiner on alle blůmẽ / yeder mã wol bekant. Sas * 8 x rr G Amander waſſer / das krut von dẽ (RS krieche Camedꝛeos oder cameb / o | cameropa / vñ von den arabiſchen hamedꝛeos genãt / in latiniſcher ʒũ gen quercula minor / vnd von den tütſchẽ gam ãder oder blo menderlin / darumb dz es blo blůmen tragẽ iſt / vn das gantz krut iſt in der hoͤhe einer ſpannen vaſt gern wa chſen in den gerten. Das beſte teil vnd zyt ſiner dyſtillierung iſt im mitteln des meiẽ mit aller ſyner ſubſtantʒ gehackt vnnd ge’ bꝛant. Gamander waſſer getrun / cken vff. iu. lot vertꝛybt die totte geburt vo der můter. B Gamander waſſer offt vnd dick getrũcken yedes mal. iu. lot hilf fer den die gebrochen ſint in dem lybe. C Gamander waſſer etwan manchen tag alle moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff. lui. lot getruncken reiniget vnnd machet gůt blůt vnd erfroͤwet dz hert; D Gamandwaf ſer getrũcken moꝛgens mittags vnd zů na cht yedes mal vff. it. lot erfryſchet die lebe ren / vnd kület fie ſunderlichẽ / wan es mit ‘ den blůmen gebꝛant iſt. E Gaman der waſſer etwan manchen tag moꝛgen mittags vnd abens getruncken yedes ma li. oder. iii. lot vertribt 95 okallen & Ga mander waſſer iſt vaſt gůt für dz eſſen in mund zum tag aii. mal mit geweſchen he let ſer da von. f ih Con genferich waſſer⸗ SSD r e — n Pi 2 SENSE ZRH ER Enſerich waſſer das krut vo d nla tiniſchen pꝛotentilla oder tanacetuz ageſtũ genant von den tütſchen giẽ D ſerich oder genſerich darũb dz die gens das krut gern eſſent / vnd iſt ein krut ſpannen hoch etlich mit gelen blůmẽ die bleter inwe nig grien / vñ vßwenig wiß die beſte zyt ſy ner dyſtillierung iſt wurtzel vnd krut zwi ſchen den zweien vnſer lieben frowẽ tag ge hackt vnd gebꝛant A Genſerich waſ fer in die ougen gethon iſt gůr füt die flüſſe vñ ſchuß der ougẽ vñ och für die rote ð ou gen B Genſerich waſſer iſt gůt für die vnrechten bꝛogen offt vnnd dick da mit be N ji — m | ſtrichen ſo vergent ſte. C Genferih BT fer in die ougen gethon iſt gůt für dunckel menſchen in eim iar gewachſen ſint. Genſerich waſſer iſt gůt für die blotteren der ougẽ etwan manig mal darin gethon verdꝛybt ſie. E Genſerich waſſer heilet wunden zum tag ii. mal mit geweſchen. Genſerich waſſer alſo gebꝛuch t vnnd dücher darin genett vnnd darüber gelegt holt den wolff. G Genſerich waſſer iſt gur den die ſiech im rückgrot find vnd vil we dar in habent dick da mir geriben. H Genſerich waſſer getzuncken. vi. oder viii. tag moꝛgens vnd abents an einander allen tag yedes mal vff. ui. oder. ui. lot iſt verſtellen das wyß der frowen. | 20 geſerich blume ee J tiniſchen flos tanacerũ agreſtum genant ʒů tütſch genſerich blůmẽ die beſte zyt ſyner dyſtillterung iſt ſo die blů men zyttig find einer follen zyttigung ge’ dyſtilliert per alembicum A Genſerich blümen waſſer getruncken moꝛgens nüch 18 tern vff .li. oder. lit. lot. xii. oder. x vi tag ſter cket den menſchen in allen ſynen glydern. B SGenſerich blůmen waſſer in die naſe gezogen oder goſſen vn getruncken iſt gůt den menſchẽ die den ſchnupfen habẽ vom houbt ſo flüſſet es zů der naſen vß C Gen ſerich blůmẽ waſſer iſt vaſt gůt den ougẽ ein ſtũd vor nacht darin gethon. S Geſe rich waſſer iſt dʒ beſte über alle and für 95 ſchwindlen in dẽ houbt vñ hyrn moꝛgens vnd abens yedes mol getruncken .it. lot vñ das houbt mit beſtrichen etwo manchẽ tag E Gen er blůmẽ waſſer iſt gůt für al le fule hyrn die do haben trüffen ougẽ vñ ſtercket alle glyder getrũcken morgens vñ abens yedes mal. ii. lot vñ die glyd domit gerybẽ vñ von im ſelber laſſen trucken wer den, A Genſerich blůmen waſſer iſt ein edel waſſer do ein menſch ein füchtẽ ſchadẽ hat das die füchtrkeit durch die ſchweiß loͤ chlin võ den latiniſchẽ poꝛro genãt tringẽ iſt ein düchlin darin genetʒet vnd ʒum tag fynſterkeit fel vnd flecken der ougen Mei | on Enſerich blůmẽ waſſer võ den la Vaud reb waſſer dz krut vo dẽ latin i ſchen edera terreſtris / vnd si tütſch ii mal darüber gelegt ſtellet vñ heilet das. gundreb genãt iſt yder man bekant Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt dz krut vñ ſtengel gehackt vnd gebꝛant im anfang des bꝛach monatz. A Gund reb waſſer moꝛgens vñ abẽs getruncken ye des mal. ii. lot etwo manchẽ tag iſt gůt für den hertz ritt. B Gundreß waſſer. vt. oder. viti. tag. allen tag moꝛgens niechtern vnd des abens ſo man ſchlaffen wil gon ie des mal ini lot getruncken iſt gůt für dir gilb ictericia genãt. ¶ Gñũdreb waſſer in voꝛ gemelter maſſen iſt gůt ʒů eim boͤſen magẽ. S Gundreb waſſer iſt gůt gerrũ⸗ cken vff. it. lot in eim bad ob er fleugma hat in der bloſen / magẽ / lebern / oder lungẽ ſo verzert es ſie im vnd würt geſunt. BE Gund reß waſſer iſt gůt gerrũcken off, oder. vi. lot für vergyfft der peſtilentz die N trybt es vß =; l A } I . rn 1 - N n * W 15 IR 5 Gundreb waſſer v. Lin N Rn * Pi oder. vi. tag allen ta cken das iſt gůt für heubt geſchwer. G Gd reb waſſer moꝛgens mittags vnd abens getruncken yedes mal vff. iu. lot et ⸗ wol. oder ati tag macht wol harnẽ. H Gundreb waſſer getruncken. v. oder. vi. nant vñ in tütſcher zungen gel vio len oder gel negel blümblin der geſtalt try % i. oder. tu. lot g etrũ / vnd ſind in der lenge 5 vnd krut vff anderthalb ellenbogẽ hoch. Das beſte teil vnnd zyt der gelen negle blumlin oder gel violen zů dyſtillieren ſint die dolden oder gypfel ſo ſie einer volk ũmen zyrigung find iſt gar nahe am end des meyen. A Gel violen waſſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt gůt dem fin ſynn zergangẽ ſind oder die nit hat / es ſterk et vñ krefftiget vñ bꝛingt ſie wyd. B Gel violen waſſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff iii lot ſtercket vñ kref Gel violen waſſer al tiger die leber. C fo gebꝛucht ſterckt die nieren. 9 Gel vie aley iſt gel wyß vñ bꝛun / oð purpel farb len waſſer. lit. oder .in. wochen getruncken moꝛges mitags vñ ʒů nacht yedes mal vff ii. lot macht die ſrowẽ fruchtbar. E Gel violẽ waſſer· vi. oder. vii. tag alſo getrũckẽ reiniget die frowẽ nach ð geburt. K Gel violẽ waſſer. xil. od. xliti tag allẽ tag moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff lit. lot iſt gůt dẽ die ʒů ſere vnkuſcheit gert ben haben die ſterckt es vnnd krefftiget fie wan es erftoͤwet die ſel im lßb. © Gel violon waſſer in vor gemelter maſſen getrũ cken iſt gůt wem das hertz ſiech iſt von kel tin wegen das wernypt es wyder Y Gel vyolen waſſer getruncken in vor gemelter maſſenn ſcherpffet die ſin vñ vernunfft. J Gel vyolẽ waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. iii. lor. xit. oder. xitüi. tag erfröwer das gemüt. Gel violen was fer getruncken in vor gemelter maſſen Bil tert vnd krefftiget das verdoꝛben blůt vnd wermpt das marck in denn beinen vnnd dꝛybet die kalten fluß vß. Gel violẽ waſſer iſt gůt dẽ die dz paraliſis od dẽ 907 pfen habent das in die zung lam iſt vñ nit reden mügen vnd dem es die ſyten dꝛoffen hat / das waſſer. ii. oder. iii. wochen getrũ⸗ cken moꝛgens vnd abens yedes mal. ii. lot vnd ſin tranck da mit gemiſchet vnd die glyder da mit geribẽ. O Gel vyolẽ waf er iſt gůt dem die hendt zytern da mit gery en moꝛgens vñ abens võ im ſelber laſſen trucken werden vnd getruncken yedes mal vff ii. lot benynmpt das zyttern der hend vñ glyder. N Gel vyolen waſſer getrũcken moꝛgens vnd abens yedes mal off. iu. lot kület ein wenig dz hertz das geſchycht vß vꝛſach ſyner krefftigung vnnd ſterckung ob es zů vil keltin het ſo temperier es ob es sh vil hytz het fo temperier es ouch/darum̃ das es das hertz erfroͤbet. O Gel vyolẽ waſſer erfroͤwet das geblüt in vor gemelter maſſen getruncken. P Gel violen waſ ſer iſt gůt für alle flecken vnder den ougen fie ſint võ hytzẽ oder von keltẽ vnd machet wyß vñ clar angeſicht. C Gel vyolen waſſer ein lynẽ důch dar in genetzt vnnd vmb dz houbt gesunde legt allen wetagẽ des houbts vnd die ſchüß vnd machtt wol ſchlaffen. r Gongarben waſſer n EN 9 Arßen waſſer das krut von den krie AP chen mirofilos vnd in latiniſcher ʒũ gen millefoliũ tuſent blat genãt vñ võ dẽ tütſchẽ gatb / dz krut zweierlei geſtalt iſt doch nit eins geſchlechts vo vylen filipẽ — . —— nz m * TI Vldin dle waſſer das krut von yed h man wol bekant / ouch von etlichen , leber krut geheiſſen darũb dz es der lebern gůt iſt. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung find die bletter gebꝛandt im mitten des meyen. A Güldin cle waſ ſer moꝛgẽs vñ abens getrũcken yedes mal ii. oder. lui. lot iſt gůt für das grün in dẽ Fe den B Gül din cle waſſer in vor gemelter maſſẽ getrũckẽ reiniget die nierẽ vñ macht harnẽ . E Güldin cle waſſer iſt vaſt gůt getruncken der lebern moꝛgens vnd abens pedes mal. ti. oder. iii. lot ſterckt die leber. N El gilgẽ waſſer 95 krut võ den lati g niſchẽ gladiolus genãt vn ſyn wur tzel von dẽ kriechen Acoꝛus / vñ võ den arabiſchen laeg oder hulhegi od begot oder ʒueg genant ouch von den latiniſchen ſpatula oder pyper apiũ genant oð gladio lus darũb das fin bletter find glych dẽ clin gen der ſchwertter / vnd ſyn blům von den WU n gel gilgen waſſet Ph U} wurtz genãt. Die beſſe zyt dblůmẽ dyſtillie rũgiſt fo die blům am volk ũmeſten zyttig iſt doch nit nahẽ dẽ abfallẽ / vñ derẽ geſchle cht vil iſt / als in dẽ bůchſtabẽ b voꝛ geſchꝛi ben ſtat von dẽ bloen gilgẽ. A Gel gilgẽ waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iii lot etwan manchẽ tag verſtelt De frouwẽ dz mẽſtruũ die es se vil habent. Von garten kreß waſſer . EEE Arten kreß waſſer dz krut von dẽ krieche Cardamus vnd vo dẽ ara biſchen ioꝛſalbachaſt od madicra vnd in latin naſturciũ genãt vnd von den tütſchẽ garttẽ kreß darũb dz es võ dẽ mẽſchẽ gepflantzt iſt. Es iſt ouch ein and kreß võ dem ich vor geſchꝛibẽ hab in dẽ bůchſtaben b. in latiniſcher ʒungẽ naſturciũ aquaticũ getütſchet brun kreß / darumb das ſin krut in flüſſenden bechen wachen iſt. Aber das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt im end des meyen krut vnd ſtengel mit einan der gebꝛant. A. Garten kreß waſſer verdꝛybet ouch das zann geſchwer ſo man ten kreß waſſer iſt gůt getrůcken moꝛgens vnd abens für geſchwulſt vnd damit ger ben. gi trũcken des moꝛgens nüchtern off; ili. lot vertrybt die wůrm im b. D Garttẽ kreß waſſer iſt gůt für die porpelln deres mir hung miſchet / vnd ein weich tůch dar in genetzt fierfeltig vñ daruff gelegt / ſo dz trucken würt ſo netz es aber / vñ legs daruff ſo züht es die rotẽ fleckẽ heruß / wo du eß an dem lybe haſt vnd vff der ſyten da der flec’ ke iſt / laß im / iſt es aber an beiden teilen des lybs / ſo laß im vff beyden teilen. Iſt es dir an dem bein / ſo laß vff den knodẽ vnd drincks moꝛgens vnd abens vnd dorʒů ge miſchet gebꝛant ertber waſſer / vñ hüt dich voꝛ aller hytziger ſpyß vnd vo: lynſen vñ vor kotfleiſch vnd leber würſt. Das. VIII capitel dyſʒ andern buͤchs von dẽ waſſern derẽ namen anheben ſind an dem bůchſtaben H. Von harn krut waſſer⸗ es dick da mit weſchet vñ robet B Gar Gartten kreß waſſer iſt gůt ge Arm krut waſſer % krut in latin lina Irla os hetha vꝛinalis / in tütſch harn rut darumb das es dẽ harn bewegẽ if ouch von etlichẽ tütſchen flahs krut / vꝛ / ſach es dẽ flahs glych ſycht in lenge vff an derthalb ellenbogẽ hoch / dann lin in latin flachs vñ in tütſch flachs krut / vñ iſt ouch der eſule das iſt wolffs milch glych / dan al lein das es enbürt der milch darumb diſer verß. Eeſula lacteſcit / ſine lacte linaria cre ſcit. Vnd dz beſte teil on zyt ſyner dyſtillie rung iſt das krut vñ ſtengel mit einander gehackt vñ gebꝛant im end des meyẽ. A Harn krut waſſer das iſt dʒ beſte / wem die ougen rot ſint moꝛgẽs vñ abens dar in gethõ es iſt kũ eĩ heilſamers waſſer dar ʒů zefindẽ 95 iſt bewert. B Harnkrut waſſer eim waſſerſüchtigẽ mẽſchẽ vff. vi. od. vit. lot ge gebẽ vñ dã die mittel rind vo attich wurtzel als groß als ein haſel nuß geeſſen fo würter haͤrnẽ. v. od. vl maſſe an einan der das thů alſo dick byß du ſin genyſeſt. Võ mitel hold ride wa. Older waſſer von der mittel rinden von den latiniſchen Carrices me drum ſambuci genant vnd von dẽ tütſchẽ die mittelſt holder rind. Das beſt teil vñ spe ſyner dyſtillierũg iſt 95 du ſchoͤl leſt die oberſte gro farb rind von dem hold ſchoß obẽ ab / vñ darnach die and griẽ rind die dyſtillier per alemb icũ in balniũ ma) rie im anfang des meien A. Holder rind marck waſſer ſund gebꝛant on getrũ cken zum tag. ri. oder. iii. mal iedes mal vff tri. lot iſt gůt für die waſſerſucht. 95 waſſer nüchtern getrũckẽ vff. vi. lot von ſtund an zů ſtůl gon on ſchaden vñ wol luſticlichẽ. V holder bletter. Older bleter waſſer iſt ein ſtud nit A 25 ein krut / von den kriechen lencoya VRR genant vnd in latiniſcher sungen ſambu vnd arabiſch ieſemen oder ambach cus von den tütſchen holder des geſtalt dꝛy er hand iſt als ſambucus ebulus vñ ſam / bucus rubeus / doch etlich doctoꝛes ſchꝛiben ſint võ ſambuci 1 oder ſilueſtre gas vnbek ant. Aber ſambucus iſt eĩ hohe ſtud oder boum vnd ebulus das krut atich oder nyder holder / darũb dyſer latiniſch verß. Sambucus eſt actis. Sed ebulus eſt ka me actis.darum̃. Holder iſt hoͤher geburt Attich nyder würt. Das beſte teil vñ ʒyt ſyner dyſtillierung ſint die feꝛdern gyppftel dolden vñ bleter mit einander gehackt vñ ebꝛant im miteln des meien A Hel derbletter waſſer iſt vaſt gůt zů heiſſen bei nen vnd fulen / bꝛuchen offt un dick da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſet truckẽt werden offt vnd dick mir für dehabt iſt dz er kalt vñ trucken ſy darumb er Füllen ſol wider wertig iſt fein natur darumb er heiß vnd fücht iſt reſoluiert vnd emitigiert dar umb er entbint den ſchmertzen fo wenen fie 14% kül. Von holder blüt waſſer Ob'lder blüt waſſer in latiniſcher ʒũ gen floꝛes ſambuci genant vnd die * boͤſt teil vñ zyt ſyner dyſtillierung iſt ab ge ſtreifft die blüt von den drappen ſo ſie al ler volk umlicheſt ʒyrig iſt vnnd gebꝛandt. A Helder blůt waſſer moꝛgẽs vn abẽs getrũcken yedes mal vff. iu. lot weichet die bꝛuſt· B Hol der blüt wa er in voꝛ ge melter maſſen getruncken moꝛgens vnnd abens iſt gůt für geſchwulſt dem menſchẽ vñ dem fyhe vñ da mit geriben C Hol der blůt waſſer in welcher ʒyt ma das in die ougen thůt da hytz in iſt loͤſchet vnd reſol / uiert fin S Holder blüt waſſer moꝛgens vnd abens yedes mal. iini lot ge truncken iſt gůt für die waſſerſucht. Hold blüt waſſer hytziget vñ trucknet dar umb iſt es güt ʒů alten ſchadẽ die kalt ſint do mit geweſchen Holder blüt waſ fer getrücken weret dem vßſatz. G Hol / der blüt waſſer iſt gůt für zytrern der hend moꝛgens vñ abens mit beſtrichen vnd võ im ſelber laſſen trucken werde. I Hol der blüt waſſer. viii. oder. x. tag allen tag moꝛgens vnd abens yedes mal. iii lot ge / truncken ſtercket dẽ magk. J Holder blüt waſſer iſt gůt der vnd dem antlyt iſt vß gebꝛochẽ do mit moꝛgens abens dz an / geſicht geweſchen vñ von im ſelber laſſen trucken werden - IR Helder blüt waſ ſer legt das houbt we eĩ tůch darin genetʒt vnd hyndenan vff den nack gelegt vñ an geffriche, Holder blüt waſſer getrũ cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. it oder · ti. lot etwo manchẽ tag offnet die ver ſtopffung der lebern miltz vñ nieren. O Holder blüt waſſer in voꝛ gemelter maſ ſen getruncken vetribet den triteglichẽ rittẽ vnd reiniget alle flüß die von der melan / coli ment. N Holder blüt waſſer ili. oder. vi. lot getruncken purgiert vnden vB on alle pyn vñ erlüchtert den jb O Hol der blüt waſſer iſt ʒickeln waſſer moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal i. lot vñ am abent in die ougen gethon zerteilt die fel der ougen. Aon hunds zung lerut. V niſch lingua canis genant würt võ dẽ tütſchen hunds zung oder oygern iſt ein rut mit weichen lyndẽ bletern glych dẽ we grich doch on rippe an einem hohen ſten gel rot farb blůmen. Das beſte teil vñ ʒyt ſyner dyſtillierung iſt krut / bleter / ſtengel blům vnd wurtzel mit aller ſeiner ſubſtãtʒ gehackt vñ gebꝛãt ĩ end des bꝛach monatʒ. A Hunß süg waſſer iſt gůt für fickwar zen wo fie find’ hat fie der menſch inwen / nig ſo ſol er das waſſer moꝛgens trincken yeder mal vff. ir. kot byß fie vergond. Hat er fie aber vßwenig das man dar ʒů kum men mag ſo weſch man ſie da mit vnd ly en düchlin darinnen genetzt vñ darüber gelegt ſie vergond B Hunds zungẽ waſſer iſt gůt ʒů allen wundẽ moꝛgens vñ abens da mit geweſchen C Funds ʒun gen waſſer iſt gůt ʒů alten ſchaden do mit geweſchen vnd lynen düchlin darinnen ge A Vnß sungen waſſer das krut von { 5 den kriechen Cinogloſſa vnnd lati tag. lit. mal gethon. netzet vnd dar über gelegt. Hon hanff k Von hyrtz zung ꝛvaſſer. 4 W 1 . en ; 1 arabiſchen ſcoafedeon oder alütri / We be oder ſcolopendꝛia genant in lati niſcher ʒungẽ lingua ceruiin tütſch hyrtʒũg iſt ein krut gemeinlich bekanntt vil langer ſchmaler bletter vß einer wurtzel wachſen ſind weder ſomen noch blůmẽ hat. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierũg fi int die bletter gebꝛant im meyẽ A Hyrtz züg waſſer moꝛgens vñ abens getrũcken yedes mal vf. ii. oder. iii. let iſt gůt für verſtopf / ung des hertzen wan es ſtercket das hertz 5 yrtz zung waſſer gedꝛuncken moꝛ / gens vnnd abens iedes mal. ui. lot iſt vſſer maſen gůt zů de miltz. Es würt ouch offt zů zyten das miltz alfo hert als der ſpen ab bꝛech dar für ſol es. xl tag getruncken wer den wie voꝛſtat ſo hilfft es gewißlichen vn iſt ouch gůt für verſtepffung des myltʒ C yrtʒ zung waſſer moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff. iu. lot iſt uch gůt für verſtopfung ð lebern. D Hyrrtz zung waſſer alſo getrũcken iſt gůt für den heſchen oder kluchſen in latiniſcher zungen , 4 ſingultus genãt. E Hyrtz zung waſ ſer moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff iii. lot iſt gůt für dẽ fierteglichẽ rit ten yrtz zung waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot N t gůt für den ſtein in den lenden vnd in der bloſen den bꝛichet es das dick verſůcht vnd bewert iſt. G Hyrtz zung waſſer iſt gůt für hitz an allẽ glyden dücher darin nen genetʒt vnd dar über geleget ʒů dẽ tag ii. oder. ini. mal vnd getruncken die leſcht es. H Hyrtz zung waſſer iſt ouch gar gůt der hitzigẽ lebern fo es vermiſchet würt mit roſen waſſer vnd henffen werck dar in nen genetzet vnd dar über geleget / vñ das zům tag. iin. oder. iti. mal geton byß ſie ge leſchet würt J Hyrtz zung waſſer iſt gůt ʒů dem krebs da mit geweſchẽ vnd ly nen düchlin darinnẽ genetzt vnd dar uber gelegt das heilt in. K Hyrtz ʒung waſ ſer moꝛgens vnd abens getruncken iedes mal vff. iu. lot getruncken iſt gůt für die geſchwulſt LA Hyrtz zung waſſer iſt ouch gůt do ein menſch das plat oder das zepfel in der kellen wachſet oder da eim die kel ſere iſt oder ruch wer vnd we det ſo god eß im von ſtund ab ſo man es offt vñ dick im halſe gurgelt. M Hyrtz züg waſſer offt vnd dick getruncken yedes mal. iii. lot iſt gůt für ſchwer gruſam vnnd foꝛchſam dꝛoͤm die offt von boßheit des boͤſen miltzs kũmet. V Hyrtz zung waſſer iſt gůt für ſchwermütig vñ trurikeit die ouch vo. dem miltz kũmet vñ von der melancoli ſo man dz waſſer trincket moꝛgens vñ abẽs iedes mal. irt. lot / mã mag % waſſer ouch wol miſchen mit wildem feffen boum waſ ſer / dz krut von dẽ latiniſchen tamariſcus vnd von den tüſchen burtſchẽ bertſchen oð Barts genãt wan fie beid ʒů allen den gebe ſten des miltzes pꝛincipal ſint. O Hyrtz zung waſſer des moꝛgens vnd des nachtes getruncken iedes mal. iiui. lot verdꝛybt geil rũnen blůt von dem hertzen das verſtofft iſt von vallen oder von ſtreichen / oder wã einer mit dem andern geſtochẽ hat vnd dẽ ganzen monat in dẽ meyen alle nacht. iu, ai”. — 6 2 * * * * iſt vaſt gůt. ( rpbt ouch die fel in den ougẽ darin gethon lot trincket reiniget das boͤß von dẽ gůtten vnd / dz geſund in dem lyb blybt vñ dz boͤß verzeꝛt vñ vßgetribẽ würt. P Hyrtʒ zung waſſer getrũcken ʒum tag. ii. od. lit. Vnig waſſer i arabiſcher ſpꝛach hel SF vnd in latiniſcher zungẽ mel genant Evnd des geſchlechts vylerley ſint als Bu von den hurniſſel bꝛemẽ vnd yen. nd der Befte hung iſt von dẽ immẽ der do wyß iſt vnd die immẽ wit wonen find von dem mer oder võ vnreinẽ ſtetten vnd wan mã in dyſtill ierẽ wil / ſo ſol er gemiſt werde vnder reinẽ willen geweſchnen fand der wyß gedoöͤꝛt iſt wie er bey er ſtig ſuſt nit für ſich ſelbs vff vnd wurd drüb vñ nit lu ter vnd dz füer fol von erſten gar mylt ſin A Hung waſſer das Houbt offt mit ge weſchẽ vnd geribẽ wachet vaſt lang vnd hübſt har wan es iſt erfarẽ vnnd bewert. Hunig waſſer in die ougen gethon Hunig waſſer ver Hung wa dc reiniget die wůſte vn 0 er 17 reine wundẽ vnd alt ſchaden damit gewe ſchen allen tag ein mal oder zwei. E Hu nig waſſer macht ouch dz fleiſch darin wa ⸗ chfen da mit offt geweſchen vñ ein tüchlin darin genetzt vñ darüber gelegt, K Hu LVn nig waſſer heilt allen bꝛãt / tüch er darin ge/ netzt vnd darüber gelegt. Hie wil ich dir ein ander ler gebẽ hunig su dyſtill ere /nym hung alſo 55 du ip thů den in ein kelbẽ glaß vᷣſtopff in wol / ſetz in. xiit tag in ein roßmyſt oð lẽger doch dz d myſt alle woch ein mal ernüwert werd / dan ſtell dẽ kolbẽ in eineſchẽ in ein wind oͤfflin vñ dyſtiſlier dz per alembicũ vñ wan dz dꝛopfen wil ſo zůch dz fler ein teil daruß vñ We es ſeunft an gon das erſt waſſer iſt luter dʒ thůn dã nen vñ enpfach das gel waſſer vn behaltz. Vnd wan ein menſch die peſtilentz an kũmet ſo nym des waſſers ir ot oloepa ticum roten mirren / orieotiſchen ſaffron ye des. xx. gerſten koͤꝛner ſchwer vnd ein blat půrgold von eim golt ſchleher rib es durch ein ander vnd thů es in das waſſer vñ gib es im zü trinckẽ dz iſt gůt für die peſtilentz vnd für vil ander gebꝛeſten. Non huß wurtz waſſer. 7 latiniſchen vñ kriechẽ barba iouis is. d | Fi Vßwwurtz waſſer das krut von den genant vnd in tütſcher sunge Buß wur oder dünderbar darũb dz es gepflantzt würt vff die hüſer für den dund iſt vilen bekant. Das beſte teil vnd zyt ſi ner dyſtillierũg iſt allein das krut gehack vñ gebꝛant am end des meyen. A Huß wurg waſſer loͤſchet alle hitz an allen ende vnd glidern wan es keltet ſere ein tůch dar in genetzt vnd darübet gelegt vnd iſt glich in keltẽ dem mur pfeffer doch vil kelter an im felßer darumb ir keinß gůt in dẽ lyb ʒů trincken iſt on ander zů vermiſchũg. Huß wurtʒ waſſer iſt gůt den hytzigen le beren ein henffen werck darin genetʒet vnd darüber gelegt vñ etwan mit roſen waſſer vermiſt als ein pflaſter. C Hußwurtz waſſer in voꝛ gemelter maſſen vff gelegat iſt gůt für die hytz der peſtilentzẽ die glider da mit gerybẽ. S Huß wurtz waſſer mit boum oͤl geſotten vñ in die oꝛen geton ma chet ſie gehoͤꝛen. E. Huß wurtz waſſer iſt gt für geſücht ſũderlichẽ den mãnẽ ʒwei oder dꝛyfeltig lynẽ tücher darin genetʒt vñ ein wenig vß getruckt vnd darüber gelegt Huß wurtz waſſer iſt etlichen mẽſchẽ güt den ir outen morgens frů von eiter zů ſamen bachẽ das ſie / ſie nit wol mügẽt vff gethůn die ſelbigẽ o ugbꝛowẽ gewint man bald wider vff ſo man ſie netzt mit dẽ waſ fer, G Huß wurtz waſſer vᷣtribt heiß ge / ſchwulſt ein tüchlin darin genetzet vnd nit gantz vß getruckt vnd dar vff gelegt moꝛ⸗ gens vnd abens H Huß wurtz waſſer koͤſchet den bꝛant vñ alle heiſſe vngemach darüber gelegt vnd ob es ſich ein gehe hitz erhüb vñ ein geſchwulſt das zühet es vß ſo man es dar über legt ei tůch darin genetʒt Hu wurtz waſſer iſt vaſt kalt vnnd denig trucken vñ iſt wyder ſchlahẽ in alle hytꝛigẽ dingen vn iſt gůt dẽ eriſipla vñ dẽ heiſſen apoſtemẽ die vmbſich eſſent vñ võ eym end zům andern wãdelt mik werck o rücher darüber gelegt. K Hußwurtz legt de ſchmertʒen des heiſſen podagra dar lber gelegt benipt es ZN Heiler dẽ bz ant des fůers mit roſẽ oͤl bmyſt * I. Aike Hußwurtz waſſer vnd dar über gelegt. H Buß wurt waſſer iſt gůt für ſchmertzẽ des houbts võ hytzen ſo man das houbt mit beſtrichet vñ von im ſelber laſſen trucken werden. Hußwurtz waſſer tücher dannn genetzt vñ offt vff dʒ houbt geleget oder gebunden iſt gůüt wider hirn wütig keit genant freniſis. Von harttrigeln krut waſſer. . ß CAI Art trigeln koub waſſer das iſt ein ſtud od ein cleins boͤumlin mit Bed | ten kruſen bleter glich der erlin von den latiniſchen alnus genãt vñ etlich ſpꝛe / chent beinhoͤltzen ouch hartrigeln das doch falſch iſt / wa beinhoͤltzin loub glichet ſich Ve bux boum loub vñ harttrigeln dẽ erlin wie ich geſchꝛibẽ hab. Das beſte teil vñ zit ſyner dyſtillierung iſt dz iüngſte loub ge / bꝛant im anfang des meyẽ. H Harti geln waſſer iſt vß dye aſſen gůt für dz eſſe in dẽ mund do mit Jeweſche moꝛgens mit tags vñ zů nacht. B Harttrigeln lou waß iſt güt ʒů d mãs rt da mir geweſch en vñ geſpꝛitzt moꝛgẽs vñ ahens heilet ſer dz offt bewert hat meiſter hans yo pariß. Tr u u ne 4 f Mel. 5 5 — Pan 8 * e 4 C Hunelſchlůſſel waſſer in vor gemelter maßẽ gende gůt dẽ frowẽ die mit kin dẽ gond. D Himelſchlüſſel waſſer moꝛ ymelſchluſſel waſſer von den lati niſchen herba paraliſis genãt vñ in tütſcher sunge hymel ſcklüſſel oder peters ſchlüſſel /ouch von etlichen wiß batheng vmb das ſin bleter wiß farb ſind dz doch falſch iſt als ich voꝛ geſchꝛibẽ hab in dem bůchſtaben B von dẽ bathonig / ſie wurt ouch von etlichen doctoꝛes herba arte tica oder pꝛimula veris genant dz ouch fal ſch iſt / wan pꝛimula veris iſt matſomẽ oð zytloſẽ als ich hernach in dem bůchſtabẽ ſagen wil. Aber das beſte teil vnd zyt der dyſtillierũg find die bletter vn blimẽ mit aller ſiner ſubſtãtz gehackt vñ gebꝛant im anfang des glentzen. A Himel ſchlüſſel waſſer iſt gůt für allen ſchmertzẽ des houb tes von keltin ein tůch darin genetʒt vnnd vmb das houbt gebundẽ legt die ſchüß vñ wetagẽ in dem houbt die von keltin find, B Hymelſchlüſſel waſſer getrũcken zum tag i. mal yedes mal vff. u. lot iſt gůt dẽ alten magẽ vñ erwermpt die kü le lebern + 9 Ar Inuß waſſer võ den arabiſchen ʒzogilenx vñ von latiniſchẽ nux aue & lana genaut. Die beſte zyt irer dy / ſtillierũg die wil das ſie marck habent vñ ſel wurtʒ waſſer das krut ve kriechen Azarum vnd von den ara biſchen Aerina genãt / aber in latin Baccara oder nardus agreſtis von den tüt ſchẽ haſel wurrz. Das beſte teil vnd zyt ſy ner dyſtillierung iſt wurtzel vnd krut mit aller ſyner ſubſtantz mit einander gehackt vnd gebꝛant zwiſchen den ʒwelen vnſer lie Haſel wirt waſ/ fer löͤſcht alle hytz an allen glyd tücher dar in genetzt vnd darüber gelegt B Haſel wur waſſer iſt ſunderlichẽ güt zů der herſ ben frowen tag. K — — 8 A. N N * 2 * ” - fen lebern Benffin werck darin genete vnd dar über gelegt. C Haſel wurtz waſſer ein tüchlin darin genetzt vn über die ſchoͤn gelegt moꝛgens mittags vnd ʒů nacht es hilfft wol. D HVaſel wurtz waſſer die frowẽ die mit kindẽ gond ſollent es nit trincken / wan es trybt das kind võ ir / es ſy dot oder lebendig. Ich ſag dir ouch ob ein frow mit eim kind gieng vnd fie das wa fer ye trincken wolt fo ſtůrb nit allein das Eine fund fie ſturz võ ſtũd an ouch / da mit wer dot lyb vnd ſel. E Haſelwurtz waf ſer moꝛgẽs vñ abens getrũcken yedes mal vff iti. oder. iir lot iſt gůt für den irre, $ Haſel wurtz waſſer fürdert dẽ frowẽ ir zyt in voꝛ gemelter maßẽ getrũcken. G Ha ſel wur waſſer moꝛgẽs mittags vnd na / chts getrũckẽ yedes mal vff inn lot machet wol harnen. Haſel wurtz waſſer it. oder. uu. wochen moꝛgens vñ zů nacht tedes mal. ini. lot getruncken iſt vaſt gůtt für die waſſer ſucht. | Von homer mage ꝛvaſ. eee 5 N 5 | B- ‚ Yenermade waſſer / das iſt dz in ner gel fell in von dẽ hüner magẽ geſtreifft von dẽ lariniſchen genãt pellicula imerioꝛ vnd von den tütſchen dʒ inner fellin der hüner magẽ das ſol gedy⸗ ſtilliert werden per alembicum in balneuz marie. A Hüner magen vel waſſer iſt gůt wider rot letʒ ougen da mit beſtrich en moꝛgens vnd abens vff das letz oug al ſo lang biß es genüßt. Non heid waſſer DSE ee a id waſſer das krut von den krie chen vnd latiniſchẽ mirica genãt a iſt ein wol bekant krut vff andert / halb ſpannẽ hoch mit hüb ſchen cleinen lyb farben blümlin vff dem ſtemlin. Das beſteteil vnd ʒyt ſyner diſtillierung ſint die bletter vnd das krut vñ bluͤmẽ geſtrei⸗ fe von dẽ ſtengel des moꝛgens vor der fun nen vff gang gehackt vnnd gebꝛant in der zyt fo es blůmen tragẽ iſt in einer velkum menheit. A Heid waſſer iſt ein vß der maſſen gut waſſer ʒů den krancken ſiechen vnd bloͤden ougen morgens vnd abens al le mal ein dꝛopſſen oder dꝛy in die ougẽ ge thon vnd ouch darumb geſtrichen vnd im ſumm an griene ſtet geſechen ſtercket vnd krefftiget ſie. N genant / ouch von etlichen hiniſch krut / dar genant würt vnd in latiniſcher zungẽ Ad | ſtologia von dẽ tütſchẽ h lwurtz . vmb holt keit willen der würtzeln deren ʒwel geſchle⸗ cht ſy / doch dꝛy geſtalt als zwet rund ein lag die runden beid ein namẽ habent wie wobl ein hol vñ die ander nit hol iſt vnd die beid von den latiniſchen ariſtologi rotunda ge nant ſind / vñ das ander geſchlecht iſt lag võ dẽ latiniſchẽ ariſtologia loͤga / vñ zů tüt ſch oſterlutz od lag holwurtz oð biber wurtʒ umb das man dẽ roſſen die hinſch mit ver triben iſt. Es iſt ouch ein ander hinſch krut in dem bůchſtaben N. ye lenger ye lieber vnnd in latin amare dulcis genane Aber wan geſchꝛiben würt Ariſtologia oder hol wurtz on zůſatz fo werd verſtandenn die ** mi { a "rund ſie ſy offen oder zů. Vnd 9 Beffe teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt die wurtzel vnd dz krut mit aller ſyner ſubſtantz geha ckt vnnd gebꝛandt im mitten des meyen. A BHolwurtz waſſer iſt gůt für zytreren vnd biben der hend da mit geweſchen vnd geryben vnnd von im ſelber laſſen trucken werden moꝛgens vnd abens etwo dick. B Holwurtz waſſer iſt gůt ʒů allen wunden moꝛgens vnd abens damit gew eſchen die werden bald heil. C Holwurtz waſſer morgens on abens getrũcken vertrybet des miltzes hertikeit. S Holwurtz waſſer getruncken moꝛgens vñ abents yedes mal nket vertrybt das we in dẽ ſyten. 2% Hol wurtz waſſer iſt für den krampff / die glyder da mit geryben moꝛgens vñ abens vnnd von im ſelber laſſen trucken werden hHaolwurtz waſſer getruncken meꝛgẽs vñ abens yedes mal vff .li. lot ſtellet allen froſt in dem menſcken. G Holwurtz waſſer getruncken moꝛgens vnd abens ye / des mal vff iii. lot machet dem menſchen vil ſomen vnnd ſperma. Hol wurtz waſſer offt getruncken moꝛgens vñ abens ſtillet den ſiechtagen podagra vnd ouch da mit geriben. J Holwurtz waſſer getruncken moꝛgens vnnd abenns yedes mal vff. ini. oder ru. lot iſt vaſt gůt fur den fallenden ſiechtagẽ genant epilẽtia K Holwurtz waſſer getruncken in vor gemelter maſſen moꝛgens vñ abẽs iſt gůt für weragen des buchs vñ was in irren iſt. 3° büner ſerb lꝛrut ꝛvaſ ckeiſt das es kein geyich an kummet/ hates aber geyicht gehabt vnd es trinckt fo kũptz es nymmẽ an / yedes mal vff. ü. oder. i. lot EHuner ſerb krut waſſer getruncken zů dẽ tag i mal yedes mal. iii. lot iſt gůt ſiechen menfi chẽ die ſich verſiecht hond vff zů halten. | 7 7 Von hennen ꝛvaſſer 1 gu 5 in Ennen waſſer die hennen von den arabiſchen gigeg genant ſind/ nd in latiniſcher zungen gallina vnnd von den tütſchen hennen genant werden vnd iſt das wyblin vnder den hünern vnd wüit alſo gebꝛant / nym gůt ſchwartʒ hen nen von. ii. oder. iii. iaren vnd würg die v beropff die on gbꝛüet / vnd thů daruon alle feiſtikeit vñ how ſie ʒů cleinen ſtücklin vñ bꝛenn fie dan vff eim helm des mals dar / nach thů das waffer in ein glas vnd dyſtil lier es per balneum marie. A Hennẽ waſſer gyb einem menſchen ʒů trincken der ſich vaſt verſiecht hat vnd sh mal verzert iſt / vnd ſchwach oder onmechtig iſt / dem gybt es vß der maſſen groſſe krafft vñ ſter gab nement. cket alſo vaſt / das alle artʒet wunder dar Aon hyrtzhoꝛn ꝛvaſſer. e y ei 1 d { 2 r 2 Fr |: ni Yır hoꝛn waſſer das hoꝛn von den katiniſchen Coꝛnu cerui vnd in tůt ſcher zung hyrtz Bon genãt 95 zwe 0 fi — daley geſchlecht it wie wol erlich vo hyrtz / der dam von den latiniſchẽ damma genant vnd in tütſcher ʒungẽ ein dam ein thier in geſtalt des hyrtʒ doch ein wenig clei ner des hoͤꝛner bꝛeit ſind võ dem ich hie nit dꝛyen ſagen / als ein rech bock / ein dam / ein ſchꝛibẽ bin. Aber ð hyrtz gemeinclich erkant iſt. mittelmeßiger hyrtz fin hoͤꝛner abgewoꝛffẽ hat vnd wider gewachſen ſind in leng ein ner halben ellen die wil ſie noch weich vnd lind find glich eim herren fleiſch oder kroͤſte let von den latiniſchen Cartilago genant gehack vnd gebrant. A. 90 Hyrtz hoꝛn waſſer zům tag getruncken. ii. oder. in. lot ſtellet den frowen ir ʒyt genant menſtrunz altz ich ſelber geſehen hab von iungker ma theus von burn. Die beſte ʒyt ſyner bꝛennung iſt ſo ein Y ür | | i j j | dig / kretzig / oder rüdig / vñ die vßſetzikeit x ER 10 N a 11 N . 4 2 2 i Yo er; * 5 ar) dan Von bopffen waſſer. A Spffen waſſer das krut von den la tiniſchen lupulus oð humulus od volubilis magna als die alten doc toꝛes ſetzẽt. Aber die yetzunẽ haltẽ es für vo lubilis media vñ die wind mit den wiſſen glocken für volubilis magna als du fin deſt in dẽ bůchſtaben W von winden krut vnd nit das hopffen krut da von man byer machet iſt gemenlich wol bekant. Das be ſte teil vñ sie ſyner dyſtillierung find di vor dern gipflin vn ʒincklin von dẽ latiniſchẽ cimarũ lupuli genant ſo er erſt anfahẽ iſt wachſen vff. u. ſpannẽ lang ab gebꝛochẽ ge hackt vnd gebꝛant im end des Appꝛillen. A Hopffen waſſer getrũcken morgens vnd abens yedes mal vff. iu. lot vñ ſin trã E da mit gemiſchet. ui. oder. iii. wochẽ iſt reinigen das vnrnine geblüt vnd vßtribẽ die melancoli / da von werden ſchebig grin . Ä 5 if BT, f 2 4 0 i 4 3 — Ir * „ ER 10 W * 10 „w S e, . ee lan pl -& , 2 — * 72 — je] 7: ö ' * 4. N IN feng „ V. AL vr {N IN vnd was von wüſten vnreinen geßlüuckn) / men mag / wan es vaſt rech fertigen iſt die boßheit des miltzes / da võ alle vnreinikeit kũmen iſt. B Hopffen waſſer moꝛgẽs vnd abens warm in die oꝛen gethon rein) get vnd verzert/vñ vᷣtrybt das eiter vnd ge ſchwer der oꝛen. on heckel krut 2 Fa air X = Z Don 2 2 Eckel krut von den latiniſchen reſta bonis ge/ nant ſind clein rot blůmlin die vff dyrren heiden an eim doꝛnnechten ſtengel ſtond das waſſer von den blümlin gebꝛãt in der zyt ſyner blüet . A Heckel krut blů men waſſer iſt vß der maſſen gůt für rott maſen vnd flecken vnd bleterlin vnder dẽ angeſicht zů dem tag i .mal mit geweſchẽ Vnd wiltu eim man ſin natur wyd Bzingen der ſie verloꝛẽ hat fo gyb im ye ein löffel vol zů trincken fo kumpt fie wyder. A Eeidenſch wuntk rut waſſer / dz krut von den latinſchen herba ſoꝛtis vñ von den tůtſchen heidenſch wundt Ofrut / des kruttes mãcherley geſtalt iſt / das ein ſollichen tütſchen namen hatt als knabẽ krut mit dẽ feiſten blettern glich den honen von den latiniſchen Craſſula maloꝛ genant würt / vnd von etlichen tür, (den heidenſch wuntkrut dz falſch ift. Oo ſpꝛechen etlich der wilden wullen ouch er, denſch wund krut / darumb das es gel blů⸗ men tragẽ iſt doch falſch die anð / ein and krut mit eim langẽ ſtengel on vß geſchnit ten bletter ſich neigt zů bynetſch geſtalt das fie ouch heidenſch wundkrut heiſſent Aber das recht heidenſch wunt krut von dem ich hie ſchꝛiben bin hat ein rot farb runden ho hen ſtẽgel off dꝛythalb ellenbogẽ hoch mit zinelechten blertern den wid en in geſtalt ei ner ſegen die beide wachſendt mit gelben As heidenſch zv lt Kut Pr 8 blům en in den welden das find Beid die re ehren heidenſch wund krut. in der woꝛheit. Das beſte teil vnnd ʒjt ſiner diſtillierung ſint die bletter ab gẽſtreifft von den ſtenge / len vnd die wurtzel vnder einand gehackt vnd gebꝛant im end des meiẽ oder zwifche den zweien vnſer lieben fro wen tag. U Heidenſch krut waſſer iſt vaſt gůt zů den wunden moꝛgens vnd abens da mit gewe ſchen vnnd ein lynen tüchlin darin genetzt vnd darüber gelegt vnd getruncken. B Heiden ſch wund krut waſſer iſt gůtʒů al / 7 getruket moꝛgens vñ abens vñ ouch getrũ ten ſchaden da mit geweſchen vnnd wider cken zum tag. ii. mal yedes mol. iu. lot ſo heilt es deſter ee vnd it vaſt hellſam. C | Heidenſch wũrkrut waſſer iſt vaſt gůt für alle ſere in dem mund zum tag it oder iti. mal da mit geweſchen. Hei denſch wũtkrut waſſer iſt das edelſte wa ſer zů den wunden / wann das krut in win gebeiſſet vnd dan gebꝛant wirt gerruncke vñ tücher darin genetzt vñ dar lber gelegr E Heidenſch wuntkrut waſſer iſt vaſt gůt für ſerikeit an der mans růten oder an der frowen heimlich end als wer es geſchm den oder fratte das man das da mit we! ſchet moꝛgens vnd abens vnd lynen tiich len darin genetzt vnd das darüber gelegt zům tag. u. mal im winter / vnd in dem ſů mer ii. mal vnd yedes mal vff. ii lot trin cket / oð es under ſeinẽ tranck miſchet das heillet vaſt vnd ſetzet nyder die geſchwulſt vnd das we ſo man das thůn iſt etwa mã chẽ tag vnd des gelyds ſchonen iſt als ich gelert hab on ʒwifel genißtu. Von himpber ꝛvaſſer . 1 vr en vnd latiniſchen Cinos batos ge’ D Enant / wie wol ouch von den kriechen Die frucht butten Cinos batos genant würt 0 ſo iſt doch falſch d nam / wan Cinos heißt ein hund vnd batos ber / da her hunds ber Der recht nam in kriechiſch iſt Cinos batos vfñ nit burtẽ / buttẽ iſt eĩ ſtud vff dꝛyer elẽbo ö gẽ hoch on doꝛn / ſo hat doch buttẽ oder bꝛõ⸗ ber Ton, Das beſte teil vnnd zyt ſiner dy N ſtillierũg fine die Beer fo fie zyttig find einer f volkũmen zyttigung gebꝛant. A Hũds ber waſſer moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff. iu. lot bꝛicht vnd reniget dẽ riſendẽ ſtein. B Hundober waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens vñ mittags 6 yedes mal vff.·liii. lot machet harnen. | | anheben find an dem hůchſtaben J. . % ympber waſſer dz Erut von dẽ kriech i R Das. I&. capitel dyſzʒ andern bůchs von dẽ waſſern dere namen Bon iſen krut waſſer Sen krut waſſer das krut von dẽ FR, „ Frieden gerebot anum oder peri / ſtrion vnd von dẽ arabiſchẽ alhea genant vnd in latiniſcher zungen verbona oder verbena oder herba ſacra in tütſcher zungen iſen krut / darumb dz iſen mit ſynẽ ſafft gehert würt wie der ſtahel. des iſt zwei gſchlecht mendlichs vnd wyblichs / dz mẽd lin mit hymel blo farb blümlin / dz wyblin gelen blümlin yedes vff ellenbogen hoch. Das beſte teil vnnd zyt ſyner bꝛennung iſt das mendlin mitt aller ſyner ſubſtantz gehackt vnd gebꝛant vmb ſant Johanns baptiſten abent· A Iſen krut waſſer iſt das beſte waſſer für houbt we on ſchůß des houbtz offt da mit beſtrichen on ein tů chlin darĩ genetzt vñ über die ſchüß gelegt N — 5 etlich ſagẽ man ſol tücher darin netzen vñ ůber die ſtyrn binden alſo dick es trucken würt i. oder it. tag dz kein beſſer waſſer darzů ſy / dan dyß. B Iſen krut waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. lit. bot. vi. oder. viii. tag vertribt die gel ucht woꝛlichen ictericia genãt. ¶ Iſen ish waſſer iſt gůt für alle nebelecht vnnd ſchwerenden ougẽ vnd die böͤſe geſicht hal bent die ſterckt es vnd bꝛingt den ſchin vñ glaſt wyder / alle tag ein mal os zwei dar in gethon vnd darumb geſtrichen vnd ge / truncken. DS "fen Brut waſſer iſt gůt getruncken für vercyfft / ob ein menſch die getruncken oder geſſen het ſo genyſet er ge⸗ truncken an ſtat medꝛitatum yedes mal vff. v oder. vi lot. E Yen krut waſſer ſt gůt für vyck wartzen da mitt geweſchen moꝛgens vnnd abens byß das ſie vergond fijñſen krut waſſer iſt gůt getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal. it oder ini. kot für den tryteglichen vnd fyerteglichen ritten. maſſen getrũcken iſt gůt ʒů der engẽ bꝛuſt vnd wer ſchwerlich kychet. fen krut waſſer getruncken moꝛgens vnd abens ße / mal vff ut. lot vnd ſyn win da mit gemiſt iſt gůt für geſchwer der lungen vnnd mitt tücher vß wenig vff die ſyten gelegt ſterckt die lung. Iſen krut waſſers in vor) gemelter maſſen getruncken iſt gůt für pti ſis das iſt die ſchwint ſucht von der lungẽ K Iſen krut waſſer getruncken moꝛgens vnd abens vnd vff gelegt wie voꝛ ſtot ſter cket die leber. Iſen krut waſſer ge truncken machet dẽ menſchẽ ein gůt farb der ſich da mit beſtrichet vnnd von im ſel / ber laſſen trucken werde: O Iſen krut waſſer iſt gůt getrũcken moꝛgens vñ abẽs yedes mal vffaliu lot für ſchmertʒẽ des ma gens / vnd den magen vßwenig da mit ge ſalbt. NcIſen krut waſſer lang in dẽ mund gehalten iſt gůt für ſchmertzen der sen, O fen krut waſſer moꝛgẽs on abẽs getruncken yedes mal liu lot iſt gůt ſür dʒ we in den lendẽ vnd BEofen, P Iſen krut G ſen krut waſſer in ſolicher waſſer alſo getruncken iſt gůt für verſtopf⸗ fung der kebern vnd des miltzes. C2 Iſen krut waſſer alle moꝛgẽ nüchtern getrunckẽ li. lot ein kind. v. oder. vi tag iſt gůt für die wůrm in dem lyb. R Iſen krut waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff ii. lot iſt gůt für verſtopffũg des inge weids vnd magens. S Iſen krüt was fer. getrũcken in voꝛ gemelter maſſen rein get ouch die nieren von dem grün vnd zer teilt den ſtein in der bloſen. T "fen Brut waſſer heilet die fyſteln / ſo man ſie da mit weſchen iſt moꝛgens vnnd abens / vnd ein tüchlin darin genetʒt vnd darüber gefegetz V Iſen krut vaſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff .it. lot iſt gůt für bꝛuſt geſchwer. | vor gemelter maſſen getrũcken iſt gůt für blotern im lyb. V Iſen krut waſſer ge’ trũcken zů dem tag. iii oder. il. lot iſt gůt fur blüt harnen. Iſen krut waſſer das hoübt etwo manig mal mitt beſtrichẽ vnnd von im ſelber laſſen trucken werden vñ tüchli darin genetzt vñ vff 95 houbt ge legt iſt vaſt gůt für lang gewerte krãckheit da mã nit weißt wo võ es iſt. A A. Iſen krut waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. ii. oder iti. lot iſt gůt für ge ſchwer innen vnd vſſen. BB Iſen krut waſſer getruncken sum tag.. oder. it mal yedes mal vff. it. oder. irt. lot vertrybet die vnküſcheit gar vaſt. CC Yen krut was ſer getruncken moꝛgens mittags vnd abẽs yedes mal vff. li. oder i. lot offnet die ver? ſtopfung der lebern. D Iſen krut waſſer getruncken morgens vñ abẽs yedes mal vfl. oder /lili. lot iſt gůt ſür das krẽ men in dẽ buch. E iꝗſen krut waſſer iſt gůt für das eſſen vnd loͤcher an der fro wen heimlich end da mit geweſchẽ moꝛgẽs vnd abẽs vñ ein tüchlin darin genetzet on darüber gelegt. Ee iſen krut waſſer ge truncken morgens vñ abens yedes mal vff ili. lot iſt gůt fü Ben ein. Hon iuden kirſen waſ. * * 11 IT j RI x fen Erurwaflern Doe kyrſen waſſer von dẽ kriechẽ vnd latiniſchen alkekengi genant V vnd von den tütſchen iudẽ kirſen oder ſchluttẽ oder boberellen von vilen wel bekant iſt ein krut ellenbogen hoch mit rot farb bloſen darin rot ber wie die rotẽ kyrſen find vnd wüürt ouch von etlichen latiniſchẽ ſolatrum rubeum genant dz iſt roter nacht ſchet darumb das fin bletter glich find dẽ ſolatrum dz iſt nachtſchet. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillterung find die ber im andern herbſt monat gebꝛant ſo ſie volkũ menlich zyttig ſind. A Juden kyrſen waſſer moꝛgens mittags vnd ʒů nacht ye des mal. iu. oder. ui. ot getrũcken die altẽ vnd die iungen kind lot iſt der beſtẽ waſ or für den fein ſo man haben mag. Juden kirſen waſſer alſo voꝛ geſchꝛi / ben far getruncken für d z grien in den lẽ den vnd in der bloſen wan es hat ein wun | derbarlich krafft vñ eigentſchafft in bewe gung vnd reinigung der meren vnnd der bloſen ¶ Juden kirſen waſſer iſt vaſt 8 getruncken iſt vaſt gůt denen die do blůt vnd reinigung als die beer. F Juden gůt do ein menſch nit harnen mag ſo mẽ das trincket zum tag li. mal / wan es bewe get den harn vnnd machet harnen das be. wert hat her Erhart knap der kartüſer zů ſtraßburg. D Juden kirſen waſſeral fo getruncken iſt vaſt gůt in den geſchwe ren der nieren vnnd bloſen die es reinigen | thůt. E Juden kirſen waſſer moꝛges mittags vñ ʒů nacht yedes mal vff ui. kot harnent. Man mag ouch ʒů ʒyrrẽ im bꝛach monat waller vß dem Prur bꝛennen eß iſt aber nit alſo ſtarck vnd gůt in vßtrybung kirſen krut waſſer moꝛgens vnd abens ge / trunckenn yedes mal vff iu. lot iſt gůt für das geſücht. m Hon yſop ꝛvaſſer. — * fr teil vnd zyt ſyner diſtillierung iſt allein op waſſer getrũcken ĩ voꝛ gemelter maſ ſen iſt vaſt gut den dẽ der magen ſchwiert vnd ſtercket den magen si verdouwen die ſpyß. IL Iſop waſſer vertribt das fin’ gen in den oꝛen darin getroͤfft. O Iſop waſſer iſt gůt getrũcken morgens vñ abẽs yedes mal. iii. lot dem dz mil ſchweret vñ den rypſüchtigen / vñ für das ſtechen in dẽ ſyten. P ſtat iſt gůt für die gelſucht. O Iſop waſ ſer iſt ouch gut wyſen verſtanden menſchẽ das ſie by iren geſuntheit blybẽt. R Iſop waſſer moꝛgens vnd abens getrũcken. vi. oder. viii. tag allen tag yedes mal vff. iu oder. lit. lot iſt gůt den frowen die ir natur zů vil habent. Iſop waſſer in voꝛ gemelter maſſen getrũcken ſterckt dz hertz magen vnd miltz. Ti ſop waſſer ge’ truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff . iu. lot machet wyt vmb die bꝛuſt. V Iſop waſſer getrůcken moꝛgens mittags vnd ʒů nacht yedes mal, it. oder lt. lot off net die verſtopffung von der lebern. Aon ibiſch ꝛvurtzel ꝛvaſ c T n Iſop waſſer getrũcken wie voꝛ — 272 ch molachia ſagria genãt vñ võ den arabiſchẽ Eriſtotos oder ſcho bozeticum roſamen vnd in latiniſcher zun „„ Ibiſch wurtzel waſſer verrrißer vß die anð geburt ſecundina genant morgens vnnd abens getruncken yedes mal vff. vi. oder vi. lot. K Ibiſch wurtzel waſſer mit win vermiſchet vff. lit oder. tür, lot vnnd getruncken hilffet den die blůt harnent. ]Ibiſch wurtzel waſſer in vor gemel ter maſſen getruncken reiniget die bloßẽ. Mm Ibiſch wurtzel waſſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vfflürlot Fer IE} — Viſch wurtel waſſer von dẽ krie / ¶ iſt gůt den die ein kalten magen habent. N en VN Ibiſch wurtzel waſſer getruncken zů dem tag. li. oder. iii. mal yedes mal vff. li. lot iſt gůt für ſchweren othem / wann es werdt dz küchen das iſt bewert. O J bi ſch wurtzel waſſer machet weich die herten ding vnd apoſtemen / vnd bꝛinget ein ver anderund der warmen ding / wann es kelt vnd fücht P JIbiſch wurtzel waſſer ge truncken fürdert den frowen ir zyt zů dem tag swei mal yedes mal vff. ii. oder iii. lot AIbiſch wurtzel waſſer das iſt kalt vn fücht darumb machet es weich in dẽ buch getruncken sa dem tag. mal yedes mal vff ü oder iii. lot. Von ingrüen waſſar. r \ EM N * \ \ N | N 8 \ 2 8 ? % \ \ ER ER TOT a 5 Spa 2 N N NER 7 1 2 80 a vnd in tütſcher ſpꝛach Igrüen iſtet rut vff der erden hyn flechtende glych dn blettern des Buche boums doch ci wẽig ſyy tziger vilen wol bekant / darumb das mã ſchappel daruß machen iſt ſo man zů dem dantz gat. Das beſte teil vnd zyt ſyner dy ſtillierung iſt das von im ſelber wachſen iſt gebꝛant im end des meien. A In gruen waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abẽs | i eh iſt gůt den frowen e kalt ſind an der můter B Ingrüen waſ ſer zum tag. ü. mal getruncken yedes mal vff .li. lot iſt gůt da ein menſch ein kalten magen hat vnd das man ein tůch darin netzet vnnd alſo offt darüber gelegt ſo ge / winnet ð magẽ nattürlich werm darus. Das. &. capitel dyB andern bůchs von dẽ waſſern dere namen anheben find an dem bůchſtaben R. FEE rere Ugrüen waſſer / das krut von den latiniſchen peruinca genant wirt lot iſt gůt für ge u Arten waſſer das krut von dẽ ke chen dipſeus vnd von den arabi 3, ſchen perſenda oder dipſacos oder harfiarbat genãt vñ in latiniſcher zungẽ virga paſtoꝛis od cardo fullonũ vr ʒů tütſch kartẽ krut od bůbẽ ſtrel / ſt ei kut des bletter ĩwenig hol vß wenig voller ſta cheln / in haltẽ iſt etlich waſſer võ vilẽ wol bekant. Das beſte teil vnd ʒyt ſyner dyſtil lierung fine die ab dem ſtengel geſtreiftge hackt vnd gebꝛant mitten im meien. A Kaꝛrttẽ waſſer iſt gůt für dz eſſen in dẽ mund offt da mit geweſchen. B Karree krut waſſer iſt gůt für die ſchoͤn / eĩ zwey od diyfeltig tůch darin genetzt vnd etwas vß getruckt vnd darüber gelegt art ten waſſer iſt gůt wer das geſücht hat den menſchẽ offt da mit geriben vñ von im ſel ber laſſen trucken werden das hilfft. Rertten waſſer iſt vaſt kalt ſich neigen zů cleiner truckenheit vnd iſt ſtiptica vaſt si ruck ſchlahen / wã es iſt gůt ʒů heiſſen apo ſtemen vnd eriſipla vñ fleugma nemlich in dem anfang tücher darin gentzt vñ dar über gelegt. E Karten waſſer iſt gůt fuͤr die ps vnd bꝛennung des magens vñ der lebern tücher darin genetʒt vnd vſſen dar vff gelegt vnd ouch getruncken. x KRearten waſſer iſt ouch gůt zů dem bꝛant alſo genützt. G Rartten waſſer iſt gůt den geſchweren vnd apoſtemen zů den die humoꝛes vnd füchtig keit flieffene dar über gelegt. N Karten waſſer heilet vnd fügt ʒů ſamen die friſchen wũ den mit ſampt ſynem blůt — 5 Kaitten krut waſſer iſt gůt für ſchmer tzen der oꝛen darin gethon vr Kartten waſſer getruncken ye vff. ü wer der derm / vnd alſo getruncken für den fluß des menſtruum / vnd ʒů dem fluß des blůtes / er kum her wo er wel. arten waffer ſo man das vff das voꝛder teil des houbtes legt tucher oder werck darin genetʒt vñ dar 5 gelegt wie ein epithima ſo behütet es das die hyrn wütikeit oder freniſis nit Befferyger würt. 1 N I er EN A 8 waſſer. D ] ſtat iſt ein ſunderlich kunſt ʒů dem ange / 2 cknet vnd versert das überig ſchmaltʒ in den zen, U Ratten waſſer iſt gůt ʒů re nigen vnd si weſchen ein yede wud die an fahet ʒů eitteren die heilet es. darinſtat. > Artten waſſer das darin flat; Die beſte zyt ſyner ſamlung iſt empfan gen nahe vmb den meyen / ob man das habẽ mag vnd in ein glaß ge thon vn. xl. tag an die ſunne geſetʒt on dar nach gedyſtill iert per filtrum. A R Aon arten ꝛvaſſer 05 arttẽ waſſer das darin ſtat iſt beſſer für dz eſſen in dem mund dan das vß den blettern ge brant iſt / moꝛgens vnnd abens mit gewe ſchen. B Rartten waſſer das darin ſtat iſt gůt ſür warten ſo man fie da mitt be ſtrichet. ¶ karten waſſer das darin ſtot iſt gůt zů den ſüren an den hendẽ oder an den füſſen oder vff den füſſen oder vff den schen vnd beſtrich die ſüren mit ſo fie Veꝛ ein wenig erhaben find mit einer nad len vnd bꝛen hyrtz hoꝛn ʒü puluer das pul ſer darin vnd weſch es ye wider vß mit dẽ FKartten waſſer das darin ſicht ſuberlich vnd ſchoͤn ʒů machen vñ hei let alle gebꝛeſten under den ougen da mit beſtrichen moꝛgens vñ abens ; darumb es die iungkfrowen gein habent. E Kart ten waſſer das darin ſtot iſt gůt für die gel Ben flecken die ein menſchen an kumment von ſüchtagen vnder dem antlyt ſo man ſich mit weſchet vnd pe ider. iu. tag in die badſtub gat vnd es aber weicher vnd mit beſtrichet. | Von kölber lꝛernẽ wat. voꝛ / ſo geſchicht es nit. B Rarte waſſer in die oꝛen getroͤfft ru — Oelber Ferne waſſer das krut von den latiniſchen palacum vnd vo dẽ tütſchẽ koͤlber kern genãt würt vnnd iſt ein krut wachſen in den gertten mit eim willen dolden vff eim ſtengel vff anderthalb ellenbogẽ hoch. A Koͤlber kernẽ waſſer iſt gůt ſo die natur by eim mẽ ſchen verdoꝛben iſt vñ vertruckt iſt trinc er des waſſer ye zum tag .li. oder ii. mal ye des mal vff iu. oð. li. lot ſo kumpt ſie im wider vnd geniſet / vnd het er ſoꝛg das im die natur zwiſchen fel vñ fleiſch ſchlach dz er rũdig werd ſo trinck er das waſſer wie Hoͤlber kern waſſer in voꝛ gemeltet maſſen getruncken bꝛingt dẽ frowẽ ir zyt. C koͤlber kern iſt ouch gůt wer ein frow die ei kind trüeg vñ eĩ and kind ſoͤget trinck ſie 95 waſſer zům tag. iur. od. ilti. lot / fo ſchat es dẽ tragenden kind nit vñ thůt dẽ kind nit we. S Rol ber kern waſſer ʒũ tag. ii. od. iii. lot getrũ cken machet die frowen froͤlich můtes. Non koꝛbel lꝛrut waſſer Zire . — 5 iber krut waſſer 2 latiniſchen Ceri folium genãt vñ N. von dẽ tůtſchen koͤrbel krut 95 krut der lenge vnd hoͤhe zweier effenBoge hoch. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt krut ſtengel vnd wurtzel mit aller ſyner ſubſtantz gehackt vnd gebꝛant mitten im meyen, A Koͤꝛbel krut waſſer moꝛgens vñ abens yedes mal vff iii. lot getrunckẽ iſt gůt gebꝛochen menſ⸗ chen vñ die übel ge fallen ſind das in das blůt nit geriner vnd ob es gerunnen iſt ſo zerteilt es das blůt. B Foͤꝛber waſſer mit ſchlechtem waſſer gemiſchet vnnd getruncken yedes mal off li. lot iſt gůt für den ſtein in den nieren. Roͤꝛbel waſſer. vi. oder viii. lot vff ein mal getruncken machet sh ſtůl gon. D Koͤꝛbel waſſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. iu. lot machet ein gů ten magen. E Roͤꝛbel waſſer in vor ge) melter maſſen getruncken iſt ſtercken vnd 1 vylen wol bekãt iſt wachſende in krefftigen das hertz. F Roͤzbel waſſer ge / truncken morgens vnd abens yedes mal vff. li. lot vertrybt den ritten. G Koͤꝛbel waſſer iſt de m houbt gůt vnd ſtercket die ſinne des houbtes mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. H Koͤꝛ bel waſſer getruncken zů moꝛgen mittags vñ zů nacht yedes mal vff iii. lot vertrybt das groß ſtechen vnd ſiechtagen in den ſyt ten. J Hoͤꝛbel waſſer getruncken in voꝛ gemelter maſſen yedes mal vff. li. oder iu. lot iſt vaſt gůt der lungẽ vnd irẽ ſiechtage. Jon lꝛnoblouch ꝛvaſſen > N E SE 44444444444 er waſſer knoblouch von Wr E den kriechen ſcoꝛdon oder ſcoꝛdeon vnd von den arabiſchẽ thaum ge nant vñ in latiniſcher sungen allium / vn von den tütſchen knoblouch. Aber in war heit ſo iſt ſcoꝛdeon wild knoblouch als die latin iſchẽ daruon ſchꝛibẽ. Es iſt aber war das der wild knoblouch der ven imfelßer wachſen wer als wachte geſeet I iu beſte teil vnd ſyner diſtill erung iſt die wurtzel geſtoſſen vñ gebꝛant in den hund tagen. A knoblouch waſſer iſt gůt dẽ der halß geſchwollen iſt getruncken yedes mal. vff. li. lot vnd ein tůch darin genetzet vnd darumb geſchlagen etwan oft gethon ont er genyßt . B Rneblouch waſſer iſt gůt für das grüen getruncken vff. il oder vi. lot. vnd machet wol hamen. C Knob louch waſſer getruncken moꝛgens vñ abes yedes mal vff lit. kor iſt gůt für den hůſten vnd wer da ſchwerlichen ethmet dem hilfft es. S Rnoblouch waſſer getruncken in voꝛ gemelter maſſen iſt gůt den die do nit mügent ʒů ſtůlgon vñ es gern thetendt dẽ hilffet es E Knoblouch waſſer des moꝛ gens nüchteren getruncken ein kind ii. lot vnnd ein alt menſch. iii. lot iſt güt für die ſpůͤl würm im lb. & Knobloch waſſer getruncken moꝛgens mittags vn zů nacht yedes mal vffelli. lot iſt gůt für die harn wind. G Rnoblouch waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. od iii. lot erwã manchẽ tag iſt gůt für dẽ ſtei. Von lle waſſer werde ſůnder geyflautz don dẽzehen. Das © mitten im meien. A. 195 iſt gůt für ein Böfen magen. e waſſer / der in dẽ wyſen wach ſet 5 f — von den kriechẽ lotos oder ʒihra oð lotus vnd von den arabiſchen hã dachuta oð chua oder chuff genãt würt. Aber in latiniſcher ʒungen trifoliuz vnnd in tütſcher sungen kle oder dry blat vnd ſyn blům im elſas fleiſch blůmen dar vmb das ſie rotfarb ſint glich dem gerech / ten fleiſch wachſend off den wyſen oð mat ten. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillie / rung fine die bletter vnd blůmen gebꝛant le waſſer ge) truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal Kle waſſer getruncken in voꝛ gemel ter maſſen dem der othem ſtincket oder ſch made € kle blůmen waſſer die man nent fleiſch blůmen / getruncken zum trag l. oder. iii. mal yedes mal vff i. oder ii. lot iſt ſtellen das wyß der frowen genant mẽ / ſtruum album. Von kütten waſſer 8 P Mer ui 5 poma citontoꝛum geheiſſen vñ in tütſcher zungen kütten oder quidichẽ. Die beſte zyt der küttẽ dyſtillierũg iſt / ſo fie vol kämenlich ʒyttig ſind / ee dan dz ſie anfahẽ weich zů werdẽ ye herber ye beſſer / gehacket geſtoſſen vnd gebꝛant. A Tkürten waſ fer iu. lot wermiſt mit. li lot rotten ruhen win der genant iſt ſtiptica dz morgens vñ abens gerruncken vñ ʒů mittag iſt vß der 6 maſſen gůt vnd heilbarlichen zů einem boͤ ſen vnd bloͤden magen / wan es iſt in ſter cken vnd kroͤfftigen vnd machen ʒů beha / ben die ſpyß vnd für vnwillen vff ſtoſſen vnd bꝛechen nauſe genant. ili. oder. v. lot vermiſt mit rottem wyn der do iſt ſtiptica Das iſt ruh er / oder herber / oder ʒengerechter getruncken moꝛgens mittags vñ ʒů nacht blut růr / oder dyaria die wyß rür. Ytten blüet waſſer / die blüet von den latiniſc chen floꝛes citonioꝛum genant. Die beſte zyt irer diſtillie rung iſt ſo fie volkummen ʒyttig iſt gebꝛãt nert den frowen iren blůmen die fie zů vil gemelter maſſen getruncken krefftiget das Ftten waſſer /d boum võ de ara gi ſchen Cufa / vñ võ den latiniſchẽ win li. lot dar vnder gemiſchet vnnd das yedes mal alſo vil vnd ouch ſunſt ſin wyn darmit gemiſchet ſtellet dẽ fluß des buchs es ſy lienteria ge mein ruͤr / oder diſſenterig Hon küttẽ blüet waſſer. 121 Kütten blüet waſſer getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. ii. lot min habent / B kütten blüet waſſer in voꝛ herz. C Kütten blüet waſſer getrun cken moꝛgens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff . tui. lot iſt gůt für erbꝛechen vnnd Gon lꝛürbs ꝛvaſſer 8 ARTS Hirbs waſſer / kürbs von den krie / . chen Cucurbita genella oder colo quintida / vnd von dẽ arabiſchen bara oder hura genant / in latiniſcher ʒun gen Cucurbita / vñ in tütſcher ʒungẽ kürbs Aber in der warheit ſo iſt coloquintida ein eygner kürbs ð da vaſt laxiert / doch etlich kriechẽ eim yeden kürbs coloquintida ſpꝛe / chent. Aber boͤßlich / vñ die gemeinẽ kürbs von den ich hie ſchꝛiben bin ſynd vylen wol bekant. Das beſte teil vnd zyt irer dyſtill lierung iſt die frucht fo fie volkũmen zytig iſt allein die frucht gehackt vnnd gebꝛant mit kernen vnd allen dingen A Kürbs Re oder mer alle tag it mal getruncken ſedes mal vff lu lot iſt güt für den ſtein. B ürbs waſſer. x. oder. xu .tag in vor gemelter maſſen getrů⸗ cken machet ouch harnẽ vñ feget BieBlofe, vñ nierẽ . ¶ kKürbs waſſer kücher darm genetzt vñ vff der kynder houbt gelegt / iſt die hytzigẽ blottern vñ apoſtemen da ſelbs külen. & Rürbs waſſer tücher dar inen genetzt vnd vff den weragen der füßß N Nut I . | | en; — G R elegt genant podagra ſenfftiget das / das 2 7 hytʒen kümet. E TRürße waſſer mit roß oͤl gemengt vñ da mit geſchmiert die lenden vñ den rückmeiſel iſt vaſt gůt wider die hytz des febꝛes vnd wider das frei ſam genant eriſipla. Rürbs waſſer al lein genützt vñ getrunc ken yedes mal vff li. ot iſt gůt für die hytʒ des febꝛes. ü rbs waſſer zum tag. ii. od. ut mal getrũckẽ yedes mal vf. oder. iu. lot iſt gůt für den durſt. H kürbs waſſer. iu. lot gemengt mit eim halbẽ lot zucker vnd ge truncken ʒum tag . i. mal iſt gůt für dẽ hů ſten von hytzen. J Kürbs waſſer. vi. lot gemengt mit eim lot zucker vnd an dẽ 5 morgen nüchteren getruncken machet zũ ſtůl gon. N | dkarze ʒagel lꝛrut ꝛwaſſer EFA —— 5 7 7 it con. vñ arabiſch dheneb hachil dhe nepa chali genant vñ in latiniſcher zungẽ N N. I NIN N IJ \ Se ANY 1 IN Atzen zagel eur waſſer das Eur von den kriechen iparis od equiſe - Cauda equina vnd in tütſcher ſpꝛoch kattẽ zagel oder clein ſchaffthou billicher hieß es pferd ſchwantz 08 pferds zagel wan cauda heißt ein ſchwantz vñ equꝰ ein pferd / darũb es pferd ſchwantz in latyniſcher ſpꝛachẽ ge / nant iſt / wan warũb es iſt glich eim pferd ſchwantz in hoͤhe vff anderthalb ellenbogẽ hoch vilẽ wol bekant. Die beſte zyt ſyner di ſtillierung iſt das krut mitten in meien ge bꝛant. A Katzen ʒagel waſſen iſt gůt für die růr ein lynen tůch darin genegt vñ in den affter geſtoſſen oder gelegt. B Ratzen ʒagel waſſer warm gemacht in ei nem laß kechlin vnd ein lynen tůch darin genetʒt vn alſo warm vm̃ die geſchwulſt d clõtz des manß růten geſchlagẽ als er das lyden mag vnnd thů das alſo lang vntz er genißt vnd dz hat bewert meiſter bernhard Cirurigicus der cartüßler. atzen zagel waſſer iſt beſunderlichen gůt den die blůt ſpüent moꝛgens vñ abens yedes mal vff. li lot getruncken. D atzen za gel waſſer heilet friſch wundẽ da mit gewe ſchen moꝛgens vnd abens wan es iſt kalt im erſtẽ grad vñ trucken im andern grad mit vyler ſtipticithet / darum̃ es eigentlich en heilt die friſchen wunden vnd offneloͤ/ sen . katzen zagel waſſer getrun cken morgens vñ abens yedes mal vff. ii. lot heilt die verſertẽ oder vlcerierten derm. K atzen zagel waſſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken verſtelt den frowẽ ir zyt genant menſtruum. Katzen zagel waſſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken heilt die vlcerierẽ das iſt die verſertẽ bloſe. Katzen zagel waſſer alſo getrücken ſtercket den verulcerierren magẽ vnd leber tůcher oder werck darin e vß we nig darüber geleit. J Katzen zagel waſß tiicher darin genetzt vñ vff die geſchwulſt der waſſerſucht von vſſen vff geleit mer) gens vñ abens dz vertrybt ſie. R Ratzẽ zagel waſſer moꝛgẽs mittags vi zů nacht getruncken yedes mal vff iti lot vnd tüch er oder werck darinen generzet glich einem pflaſter vnnd über ein krancheit geleget⸗ Hoytzige Kon. Katzen; ö f oder werck darin genetzt vnd ein wenig vß getrunckt vnd vff die ſtyrn vnd wurtzeln der naſen gelegt vnd ouch in die naß ge ſteſſen verſtelt vnd ſtopfft das blůten der naſen. o Katzen zagel waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff l. lot iſt gůt für die ham wind. IT Ratzẽ agel waſſer iſt gůt ʒů dem fluß der naſen ſo man dz in die naß ʒiehen iſt. P Ratzẽ Jagel Dale getruncken morgens mittags vnd zů abent yedes mal vff . iu. lot iſt gůt PVPettreck waſſer / küetreck von den kriechen vñ latin iſchen fimus bo uinus genant vñ in tütſcher zun ge klietreck· Das beſte teil vnd zyt ſyner dy ſtillierung iſt im mitte des meyen von Fir) en die vff wiſen oder matten gangen ſind Na vil blůmen vff ſtond den kot geſamlet vnd ein wenig gedoͤꝛt an der ſunnen oder ſunſt dz man in gehandlen mag vñ bꝛen nẽ darus dz waſſer / ſo es dan gebꝛãt iſt ſo ſchmackt es dan etwã übel / ſo werd darin genant eriſipla das ſint clein in beinſtige 6 blasen als das freiſ im oder die FgRatzen zagel waſſer tücher | eee mandel oder pfyrſich kern das kußt man darin lygen ſo giert das boͤß her vß oder dyſtillier es zum andern mal per | alembicum vnd darnach geſuntt. A Küetreck waſſer iſt gůt für die ſchoͤn da mit beſtriche vñ ein tůch darin genetzet vñ darüber gelegt wan es iſt vaſt gůt. B TRüetrec® waſſer moꝛgens mit tags vnd abens getruncken yedes mal vff itt. lot iſt vaſt gůt für das krimen in dem buch vnd iſt bewert C Küetreck waſſer iſt gůt für geſchwer tücher darin genetzet vnd darüber gelegt. 9 Rüe treck wa ſer iſt gůt für boͤſe blotteren lynẽ tücher dar in genetzt vnnd dar ber gelegt im winter zum tag .li. mal vnd im ſummer ii mal. E Rüetreck waſſer iſt gůt fürgeſchwu lit der wunden tücher darin genest vñ dar über gelegt moꝛgens vnd abends. 8 $ Küe treck waſſer iſt gůt für nacht vñ tag ſchüß lynen tůcher darin genetʒet vnd darüber gelegt. Kü treck waſſer iſt gůt für den bꝛant da mit geweſchen vñ tücher darin genetzt vñ darüber gelegt str tag . ii. mal ſo genyßt der mẽſch H TRiie treck waſſer iſt gůt ſo eĩ menſch in die bad ſtub gat / vnd ſo man vß dẽ bad iſt kůmẽ vnd wol trucken würt ſo ſol man ſich mit dem kůetreck mit eim reinẽ tüchlin oder ei bad ſchwãmen wer beſſer vnder den ouge da mit geweſchen vñ ſo du ſchlaffen gaſt thůn es aber vnd moꝛgens frü das macht gat ein wyß lutter hübſt hut doch alſo dʒ man ſich voꝛ der ſunnẽ hütẽ ſol. RKüe kreck waſſer iſt gůt für boͤſe locher an den beinen moꝛgens vnd abens da mit gewe / ſchen vnd lynen tüchlin darin gene; vnd darüber geleg 19: BulerWieBöfarisckirpn offen ſchaden. R Rerreck waſſer don eim remelechten oſſen gebꝛant iſt gůt vnd gewiß für die peſtilentz getrũcken vff. lun. ot vnd mit beſtrichen das iſt war vñ ver ſůcht vnd bewert. Rüe milchrom ꝛvaſſer. . Aenne Sr on 2 5 a = — Ben Albs blůt waſſer dʒ blůt ʒů latin E fanguts vituli genãt wirt; Das beſte teil vnd zyt ſyner diſtill rerũg iſt 95 blüt võ eim ſchwartʒẽ kalb / ye ſchwer tzer ye beſſer mitte im meien gebꝛant ob mã das habẽ mag. A Ralbs blůt waſſer iſt gůt für ſchwinden glyd da mit geribẽ moꝛ gens vnd abens vnd iſt ouch wermen vnd ſtercken die paraliſen glyder vil vñ warm darin geribẽ morgens vñ abens vñ tücher darin genetzt vñ alſo warm darũb geſchla gen B Kalbs blůt waſſer ſtercket die gly der vnd das geed / vñ wider Binde die mů den glyder allen tag.i. mal oder. in da mit geribẽ on võ im ſelber laſſen truckẽ werde, Uon kalbs blut vnd lealbs lungen ꝛvaſſer. Albs blũt vñ kalbs lunge waſſer von eim ſchwartzen kalb vnd ein ander gehackt vnnd gedyſtilliert per alembicũ ſeeundum artem A. Das waſſer iſt gůt für ſchwĩdẽ der glyd da mit moꝛgens vñ abens geriben vñ yedes mal von im ſelber laſſen trucken werden. Iſt aber der lyb geſchwundẽ fo werd es ouch ge truncken vñ vnder ſynen tranck gemiſcht vnd damit geriben vnd iſt bewert. | Von ads leber ꝛwaſſer. Aulbs leber waſſer von den latint fi chen ſecur oder epar vitult von dẽ kriechen adep vitult vnd von den tlitſchen kalbs leber. Das beſte teil der le bern ʒů dyſtillieren iſt von einẽ ſchwartzen kalb ſo man es haben mag. 4 Kalbe leber waſſer iſt gůt wem ein glyd ſchwint offt vnd dick da mit beſtrichen vnd darin recht wol geriben hilffet vaſt wol. Eis * 1 } ö * oder ven füerein ei f aan Scene 1 Hon klapperrofen wal 33 Fe we Pre PER By a 1 * EEE 4 —— her 5 = — * ö —— * PDP ih 1 — l apper roſen wafler von de kan Otütſcher zungen klapper roſen oder ſchnell roſen / darumb fo man fie legt vff die ʒů gethon fuſt vff den oberſtẽ finger vnd dumen vnd mit der andern fla chen hand dar vff geſchlagen / ſo kleppertz oder es ſchnelt lut wie ein büß ouch von et lichen rot koꝛn roſen oder koꝛn roſen genant würt darumb das ſie rot vnd in dem koꝛn wachſen ſint. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierũg find die bletter gebꝛant im an fang des bꝛach monatz. A. Klapper roſen waſſer iſt gůt gerruncken für alle in wenig ſiechtagen die von hytzen find mer) gens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff u. lot. B Kklapper roſen waſſer iſt ſů derlichen gůt ʒů der lebern / wann ſie vol vnnatürlcher hytzen iſt / getruncken in voꝛ gemelter maſſen vnd mit einem tůch oder werck vß wenig vff die leber gelegt. C lapper roſen waſſer iſt ouch gůt getrun cken moꝛgens mittags vnd zů nacht yedes mal vff. ili. lot für das wild freiſam. D Klapper roſen waſſer iſt ouch ſunderlichẽ gůt für ſant anthonien blag getrunckenn morgens vnd abens yedes mal vff. iii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet vnd wer ck oder lynen tůch darin genetʒt vñ dar vff gelegt. E Kklapper roſen waſſer iſt gůt den frowen die ir kranckheit ʒů vil ha bent / die trinck des waſſers ye vff, til. lot vnd ein tůch darin genetʒt vnnd swilchen dle beuſt gelegt dz verſtelt es in. X Rlap per roſen waſſer ein tůch darin genetzt vnd zwiſchen die bꝛuſt gelegt vnd vff die leber verſtelt das blůten der naſen. G kla per roſen waſſer iſt ouch gůt für allen fu eſſen vnd fratte vnd ſerikeit in dem mund vnd an den lefftzen da mit dick geweſchẽ > I ſchẽ floꝛes papauer rubeũ genãt in vnd heilet da von. über gelegt. das heilet vaſt wol. MD ſers / oder on keinen vnnd ſtrich es vff die zungen / vnnd mach dann ein boͤglin von eim reb Belt oder pfyrſich boum vñ ſchabe die zung da mit es hift gar wol. J Klap per roſen waſſer iſt gůt für allerl ey flecken der vßſetzikeit dar mit beſtrichen vnd dar Klapper roſen waſſer iſt gůt für den ſiechtagẽ das da heißt das rot fleiſch / lynen tüchlin darin genetʒt vnd darüber gelegt. L klapper roſen was ſer iſt gůt für das eſſen vnd ſere vnd fratte vnd bleterlecht an der frowẽ heimlich end moꝛgens vnd abens mit geweſchen vnnd tüchlin darin genetzt vnnd darüber gelegt O Klapper roſen waſſer iſt ouch gůt für die geſchwulſt des manf růtẽ tücher oder werck darin genetzt vnd darüber gelegt zum tag. i od. iti. mal N Klapper roſe waſſer iſt gůt für ſerikeit der mãs růtẽ / vñ do einer loͤcher dar in hat da mit offt geweſchẽ vñ tücher darĩ genetzt vnd darüber geleit. O kelaper roſen waſſer iſt gůt für alle vnnatürlich hytz als die ſchoͤn ein tüchlin darin genetzet vnnd Klapper ro- ſen waſſer iſt gůt ſo eim menſch die zung ſchwartz wirt võ ſiechtagẽ / thů dar in. vu. oder. vil kütten keꝛnen in ein lot des waſ⸗ Del krut waſſer / der koͤl der inden gertten wachſen iſt von den krie⸗ chen Sachi lieminie vnd in lati niſcher zungen olus genant iſt. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung find die ble ter im anfang des bꝛach monat gebꝛant. A Hoͤl krut waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff iii. lot verſtellet dar vff gelegt / ob es von hytzen iſt. P Klapper roſen waſſer vertribet das houbt we von hytzen / die ſtyrn ſchleff vnnd nack da mit beſtrichen / die ſchüß glygen. Klapper roſen waſſer benympt die ſchmer zen der ougen / tüchlin darin genetzt vnnd an die ougen gehebt ʒücht die hytz vß. R Kern röfen waſſer iſt gůt getrunckenn eim krancken omechtigen hertzen. Aon köl krut waſſer. den frowen ir zt B IRSE krut waſſer alſo getruncken hilfet den menſchẽ die mit not netzent. ¶ Kol krut waſſer iſt gar fi Bad den frowen die mit kynden gond wã fie das trincken fo ſterben die kyndlin dar von / vnd geberen zůbald / vnd iſt ſoꝛg ters lebẽs. wie wol mir dyß nit gebürt ʒů ſchꝛibẽ ein yeder frũmer wol betrachten mag / ſo ge bürt doch die notturfft ſollicher ſchadẽ für zů kummen / der da von entſpꝛingẽ moͤcht Ich in hoffnung bin yedermã frum ſy dar umb das inſtil behalten werd. S Rol krut waſſer iſt gar gůt vnd hilfft gar wol zů der geburt fo die recht zyt kũmet das die frow geneſen ſol das man ein tůch darin wa genere vnd vst an ſcymatrer o genyßt ſie ¶ dem iyb als das er dauon ein abnemẽ des | klybs hat / wan es e vnd ſtercket vñ noch als bald als ſunſt das iſt war vnnd bewert. E Rol waſſer ſtopffet den ſtůl gang moꝛgens mittags vnd zů nacht ge / truncken yedes mal vff. iii. lot. Hon kappen waſſer. * 1 „ F Appen waſſer / der kap von den la tiniſchen Capo genant / von den tütſchen ein kap genant/darumb das es im vß geſchnittẽ iſt. Iſt vy ken wol bekant / von dem nit not wytter sit ſchꝛiben iſt. Das beſte teil vnnd zyt ſyner dyſtillierung iſt das du nemeſt ein ſchw artz farbẽ kappẽ von. iu. oder. v. iaren vñ würge den vnd ropffe in alſo das du in nit bꝛügeſt darnach zerleg in vñ thů alle feiſte vnd ſchmaltz oder fettikeit daruon on we ſche das ingeweid von aller ſyner vnreint keit vnd zerhack / kopf / halß / fetich / magen / füß / vnd den gantzen lyb ʒů cleinẽ ſtücken darnach fo dyſtill ier in per alembicum od bꝛen in / in eim helm wie ander waſſer / aber vaſt nütʒ vñ gůt iſt das man das waſſer wider in ein glaß thet vnnd dyſtillier das per alembicpum. A. Rappen waſſer getruncken si mittag vnd ʒů nacht yedes mal vff. ii. lot vnd ſyn win mit gemiſchet iſt gůt do ein menſch ſich verſiecht hat an | bꝛingt wyder den lyb des menſchen vnd er / froͤwet den geiſt B Kappen waſſer ge trũcken zum tag. ii. mal yedes mal uli. lot bꝛingt luſt zůeſſen vnnd ſtercket vnd kreff tiget ouch vaſt die natur vñ den lyb vñ ver trybt alle ſucht von dem hertzen vnd iſt dẽ menſchen ſtercken das er wyder zů nympt an dem lyb ſunderliche ſo man darʒzů 5 dz gold in dz glaß vñ dʒ waſſer darus gedi ſtilliert als ich ĩ myn groſſen bůch offenbar lich zeigen wil C Rappen waſſer das antlyt da mit geweſchẽ moꝛgens vnd abẽs vnnd von im ſelber laſſen ttucken werden a machet ein lutter antlyt. Das. l. capitel dyſʒ andern bůchs von dẽ waſſern dere namen anheben find an dem bůchſtaben. L. | un 92 Erieche vñ arabiſchẽ hakas vn võ de latiniſchẽ lactuca genãt des ge) k fehler dꝛyerley iſt als lactuca do⸗ meſtica / lactuca agreſtis / vnd lactuca aſi nina / lactuca domeſtica das iſt der gemei lattich von dem ich hie ſchꝛiben bin vnnd A — iſt ouch zweierlei als kruſer vnd ſchlechter f Aber der kruß von den italiſchen ſcariola genant. Es iſt aber ein ander ſcariola von den türſchen dudiſtel genãt als ich geſchꝛt / ben hab in dem bůchſtabẽ D. Aber lactu ea agreſtis oder ſilueſtris das krut von dẽ tůtſchen genß dyſtel vnd in latiniſcher sis gen endiuia genant . Es iſt ouch ein ander lactuca mit einer rotten wurtzeln von den tütſchen eſels lattich vnd in latiniſcher zun gen lactuca afınina genant. Vnd dz beſte teil vñ zyt iſt der kruſen darnach der ſchle / ten gebrant allein 95 krut mirtẽ im mey en. A Lattich waſſergetrũcken moꝛ gens vnd mittags vñ zů nacht yedes mal vff. il. lot iſt gůt der lebern / wann es kület vnd krefftiget ſie natürlichen. B Tat tich waſſer kület das geblüt dʒ zů vil hitzig F vnd entʒünt iſt in voꝛ gemelter maſſen gel truncken moꝛgens vnd abens. ¶ Lat rich waſſer offt getrũcken yedes mal vff. ii. lot ſtellet die blůt růr diſſenteria genãt vñ ander růr der ſie ʒů vaſt hat. Lattich waſſer iſt ouch gut flir dz ſchwind len in dem houbt von hytzẽ / das houbt offt da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. E Lattich waſſer we ret dẽ paralaſis das es den menſchẽ nit an kummẽ mag / die glyder da mit geſtrichen vnd gerybẽ / wan es iſt gůr für den rropffen Lattich waſſer getruncken iſt gůt für das ruckern vñ ʒytern der glyder morgens vnd abens getrũcken yedes mal vff i. lot. & Lattich waſſer iſt gůt dẽ der nir ſchlaf fen noch růen mag getrũcken in voꝛ gemel ter maſſen vnd die ſchleff vnd puls adern an der hend mit beſtrichẽ bꝛint den ſchlaff vnd rüwe. H Lattich waſſer iſt gůt dem die von ſinnen kũmen find getrũcken Attich krut waſſer / dz krut võ dẽ ET TEE rn. 9 N wie vor fi ze vnd dar houbt mit beſtrichen. 3 Latrich waſſer iſt gůt den frowen die da ſoͤgent vnnd lützel milch habent die fol lent es trincken vnd iren tranck da mit mi ſchen fo wachſet in die milch vnd wachſet in das blůt da von die milch kummet. K Lattich waſſer moꝛgens vnd abens getrucke yedes mal vff. ii. lot iſt gůt für de hůſten ſunderlich für den heiſſen vñ dürrẽ. CLattich waſſer getruncken vnnd ge) gurgelt ſenfftiget die kel vñ rümet die bꝛuſt Lattich waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff iii. lot rümet den weg der lungen. U Lattich waſſer ʒũ tag. iti. oder iin mal getrũcken yedes mal vff. lui. lot löſchet dẽ dürſt vnd tẽperiert die By von der lebern. O Lattich waſſer { alſo getruncken temperiert die hytʒ von dẽ magen vnd nieren vnd der bloſen. wie voꝛ geſcheiben flo. P Lattich waſſer getrũ cken ye vff. vi. lot laxiert den buch vnd dar über gelegt. | 4 zvaflen; EIN FE IR ETNTAFTERTEN: = Sa einifehen keuiſtica vnd inrücfd er zungen lobſtyckel oder lieb ſtyclel FDatrumb qz ſyn waſſer wiſſet des menſ Be hut / iſt ein krut mit eim langen holen ſlen gel bletter glich dem peterling doch bꝛeitter Das beſte teil vnd zyt ſyner diſtillierung find die bletter vnd ſtengel vnder ein and gehack vnd gebꝛant mitten im meien A Lobſtyckel waſſer iſt gůt wem das houbt we thůt oder geſchwollen iſt tücher darin genetzt vnd darüber gelegt. B Lobſtyckel waſſer iſt gůt wer ein ſtel chen in der ſyten hat vnd vmb die bꝛüſt ſo werd es getruncken moꝛgens vñ abens ye des mal vff. ii. oder. ii. lot C Lobſtyc kel waſſer das antlyt mit geweſchen macht es wyß lutter vnd ſchoͤn vñ clar von aller roͤtte vnnd ſchwertze. D waſſer iſt gůt getruncken dem mãnen moꝛ gens mitags vñ ʒů nacht ſo mã wil ſchlaf fen gon yedes mal vff ii. lot für denn ſtein vnd das grüen in den lenden vnd d bloſen E Lobſtyckel waſſer iſt gůt ge truncken in voꝛ gemelter maſſen für heiſer keit. Lobſtyckel waſſer iſt gůt getrũ cken für geſchwer in der kelen gegurgelt. 6 Lobſtyckel waſſer iſt gůt do einer blo tern an eim bein hat vnd die bein rotfarb find v hytzig / ein tůch darin genetzt vnd darumb geſchlagen ſo leſchet es vnd hilfft 5 LCLobſtyckel waſſer Berker ouch den krebs an dem mund offt vnd dick da mit geweſchen vnd yedes mal puluer darin ge woꝛffen von den rinden der wurtzeln des ſurouch genant erbſal oder verſich von dẽ latiniſchen buge genant. Liebſtic kel waſſer heilet alle ſere vnd wetagẽ an ð frowen heimlich end da mit geweſchen ʒũ tag .li. oder t. mal vnd tücher darin gene tzet vnd darüber gelegt. Von lindẽ blüet zvafler. bſkickel waſſer das krut von dẽ a Lobſtyckel Ynden blüet waſſer von dẽ latin ſchẽ flos tili genãt vnd in tütſcher zungẽ lyndẽ blüet dz iſt ein boum da von man bild hou wet vnd iſt ʒzweierlet groß vnd clein / eins mit großen bletter / dz ander mit cleinẽ bletter ſtein lind genãt vñ der boum vyl wachſen iſt in tütſchen lan den / aber in welſchen landen ir wenig fyn / den. Ich manchen gefraget hab was ſyn welſcher name ſy / kunt mir keiner nie ſa gen dan das ſie nie keinen geſeben hetten. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt in dem bꝛach monat allein die hlüet fo fie volkũmenlich zyttig find von den lyndẽ den bꝛeitten bletter gebꝛant. A. Lyndẽ blüet waſſer iſt gut getrũcken morgens vñ abens yedes mal vff. i lot die den fallendẽ ſiechtagen habent die geneſen. B Tyn de waſſer iſt gůt ſo ein man oð frow / knab oder kynd die můter od das darm geiycht hat den ſol man das waſſer in geben dz ſie es nit wiſſent was es ſy / vf li. lot ſo geneſer fi, ¶ Lynden blüt waſſer getrunclen SE meꝛgens vñ abens yedes mal vf. u. ior ijr gut für zytttern des 1 den blüet waſſer iſt Lyn as aller edelſt waſſer zů den ougen zů eim claxen ſternen / zů eim ſtarcken geſicht zů machen / am abent dar in gethon. HE Lynden blüet waſſer moꝛ gens vn abens yedes mal vff. ili. lot getrũ cken iſt gůt für den ſten. K Lynden blüet waſſer iſt gůt für alle flecken vñ ma ſen in den ougen ſo es am abent darin ge thon würt. G Lynden blüet waſſer iſt gůt den ir füß vnd hend erfroꝛen ſint dz ſie wunt ſind tücher darin genetʒt vnnd dar iber gelegt sh dem tag. ü. oder. iti. mal das zuher den froßt heruß vnd heilet dan. | Lynden Blüer waſſer iſt gut getrun cken in voꝛ gemelter maſſen den frouwen wen in die můter erkalt iſt die wermpt es wyder. LTynden blüet waſſer iſt ouch gůt für ret fleck en vnder dẽ antlyt da mit offt geweſchen. K Lynden blüet waſ ſer iſt ouch gůt do eins von der ſunnen ge / bꝛant iſt da mit beſtrichen vnd garüber ge legt. Lynden blüet waſſer getrun cken morgens mitags vnd ʒů nacht yedes mal. iti. lot bꝛingt den frouwen milch die ſunſt kein geben. ¶ Linden blüet waſ fer iſt ouch gůt den menſchen die ſich ver bꝛant habent in welchen weg das geſchehẽ iſt ein tůch darin genetzt vñ darüber gelegt fo zühet es den bꝛant heruß vñ heilet ſchon N ynden blüet waſſer getruncken moꝛ gens vñ abens yedes mal vff. i. lot iſt gůt für die gelſucht. O Lynden blüet waf ſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken iſt gůt für geſchwulſt P Tynden blüet wafler getruncken zum tag. u. mal yedes mal vff ii. lot vertribt alle boͤße füchtikeit in dem lyb C Lyndẽ blüet waſſer iſt gur ſo ein menſch nit redẽ mag ſiechtagẽs halb der des waſſers vff ſyn zung nympt ſo pMurt er redẽ R Lindẽ blüet waſſer getrũ cken meꝛgens vnd abens yedes mal vff ii. lot erwermpt den kalten magen. Von louch waſſer N 2 vr r 3 D We e e e ee eee eee eee e eee Ouch waſſer / louch von den arabk ſchen Curat vñ von den latiniſch⸗ | | poꝛrum genant vnd in tůtſcher ʒũ | gen louch / vnd iſt vilerley geſchle / cht louch als ich geʒögt hab in dẽ bůchſta⸗ ben E eſchlouch vnd in dẽ bůchſtaben R knob louch zamer vnd wilder / von den nit not würt sh ſagen . Aber von dem ich hie ſchꝛib iſt ein krut mit einer wiſſen wurtʒeln glich den iungen zybeln. Das beſte teil vñ zyt iſt allein ſyn wurtʒel gebꝛant im bꝛach monat. A Louch waſſer iſt gůt getrũ cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. lot wer vaſt kalt blůt kotʒet. B Louch waſſer getruncken morgens vnd abens ye des mal vff ii. lot iſt gůt welliche frow iſt vnberhafftig ſo würt ſie berhafftig Louch waſſer ſtelt ouch das Blüten der naſen ein bonwol darin genetzt vnd in die naſen gethon. D Louch waſſer iſt ouch gůt getruncken in vor gemelter maſſen für den hertten buch vnd für lenden we. E Louch waſſer heilet ouch bald die wũ den da mit geweſchen moꝛgens vñ abens “Me ouch waſſer iſt gůt welige frow ir heim licheit verſert oder zerbꝛochen iſt nach der geburt die heilet ſich wol mit dem waf fer moꝛgens vnd abens mit gewefi chen, Gölienen blumẽ waſſer ILL e,, 2 — r — / - 2 — } 2 2 Venen blůmen waſſer / das krut võ dẽ kriechẽ Splenon oð ſplena ria / in latiniſcher ſpꝛach Capꝛi foli um oder mater ſiluu genant in tütſcher ʒũ gen lienen blůmen oder vnſer frowen lien oder ſpeck lilien vnd iſt ein krut flechttende vff ander pflantzung wie reben vnd blüet zwei mal im iar / es iſt ouch ein ander krur von den latiniſchẽ mater ſilua vnd tütſch walt meiffeer von dem im W. Vnd dz beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierũg find die erſtẽ blůmẽ im anfang des bꝛach monatz gebꝛant A Lienen blůmen waſſer ge / truncken moꝛgens vnd abens. viii. oder. x. taglang yedes mal. ii. oder ri. lotiſt vaſt gůt für das hertz geſpan. B Lyenen blůmen waſſer in ſoßlicher maſſen genütʒt B iſt gůt für gezwanck vñ engikeit vmb die bꝛuſt. ¶ Lienẽ blůmẽ waſſer moꝛgẽs vñ abens getruncken yedes mal vf. ll lot .li. oder. liti.wochẽ lang / iſt gůt für die waſſer ſucht ydꝛopiſis genant. S Lienen blů men waſſer getruncken moꝛgens nüchtern vnd abens ſo man ſchlaffen wil gon yedes vff . litt. lot. xi oder xliti. tag iſt gůt Ve die ſere kychent vnd machet langen othem vñ rümpt die bꝛuſt. E Lienen blůmẽ wa ſer getrũcken ĩ voꝛ gemelter maſſen iſt gůr die den ſtein habent in den lenden vñ reint get die nieren. Lienen blůmen waf ſer getruncken moꝛgens mittags vnnd zů nacht yedes mal vff. li. lot iſt gůt wyder vn küſcheit. G Lienen blůmẽ waſſer iſt gůt wer ſer rot bletterlecht wer vnder dẽ ou / gen da mit geweſchen ʒům tag. ii. oder. iu. mal ſo würt es rein. Liennẽ blůmen waſſer moꝛgens vnd abẽs getrũcken yedes mal vff. ii. od. iii. lot iſt gůt wer ſich beſoꝛgt vßſetzig zů werden. Lienen blůmẽ waſſer machet ein clar angeſicht da mit ge weſchen moꝛgens vñ abens vñ von im ſel ber laſſen trucken werden. k Lienen blůmen waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. it. lot iſt gůt den der ſchlag troffen hat vnd die glyder da mit ge ryben. Tienen blůmẽ waſſer iſt gůt wem die glyð erlampt ſind vñ verdoꝛt vñ verſchwindet der ſol ſich da mit ryben vn weſchen allen tag ein mal oder ʒwei vñ võ im ſelber laſſen truckẽ werde, M Lienen blůmen waſſer iſt gůt ʒů alten wunde / da | mit geweſchen moꝛgens vnd abens vnnd getruncken. N Lienen blůmẽ waſſer iſt ouch gůt ʒů alten ſchaden an den alten Böfen ſchinbeinẽ / die ſol man da mit weſch en dz Bewert hat meiſter gotthart in der in fel des Bertsoge wund artzet võ gülch. O Lienẽ blůmẽ waſſer iſt gůt für geſchwulſt an allen enden da mit beſtrichen vñ gettũ ken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iu. lot. P Lienen blůmen waſſer li. oder iii. wochen getrũcken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ü lotvnd ſyn tranck da mit gemiſchet reiniget dz geblůt. W O ili Bläme waſſer helbet allen bꝛant er ſy vor, fler oð von waſſer mit geweſchen vnd tü⸗ cher darin gen etzt vñ darüber gelegt sum tag. i. oder. iu mal. R Tienen blůmẽ 2 waſſer den krebs da mit geweſchẽ moꝛgẽs vnd abens vnd lynen tücher darin genetzt vnd darüber gelegt. S waſſer thoͤtet die fyſtel vnd heilet ſie da mit geweſchẽ moꝛgens vnd abens vnd tücher Darin genetzt vnd darüber gelegt. T Tienen blůmẽ waſſer vertrybt die můter oder am mal da mit geweſchen vñ tücher darin genetʒt vnd darüber gelegt. Lienen blůmẽ waſſer vertrybt ſerpigines vnd impetigo das ſint ʒyterſchẽ vñ truckẽ grint / vnd flecken mit geweſchen vñ tücher Darin generzt vñ darüber gelegt. x Lienẽ blůmẽ waſſer vertrybt flecken vnd maſen des angeſichts da mit geweſchen moꝛgens vnd abens. V Lienẽ blůmen waſſer hei da mit geweſchen vñ tücher darin genen et vñ darüber gelegt. Lienẽ blůmẽ waf? ſer heilet alle wunden da mit geweſchẽ vñ mit tücher darüber gelegt. AA. Lienẽ blůmen waſſer reiniget vnd heilet das ʒan fleiſch da mit offt geweſchen. BB Lienẽ blůmen waſſer cleret die ougen ſo man es darin thůt ein ſtund voꝛ nacht. C Lienen Blume waſſer heilet dz eſſen in dẽ zZanfleiſch ſunderlichen fo darin iſt ein we nig aluns da mit geweſchen moꝛgens vñ abens du ſolt ouch merckẽ in allen vſſeren effen chaden fo magſtu bꝛennẽ das krut 0 mit Ve blůmẽ fo würt es deſter ſtecker / wã die blůmẽ find ʒartter wan das krut / dar 0 umb werd das ſelb waſſer allein gebꝛuͤcht in dem lyb vnd das ander vſſen. | N 88 Aon leber krut ꝛvaſſer Lienẽ blůmèẽ let den krebs an dem mund offt vnnd dick 0 J N Pi | 1 hl 1) ALU aD 100 | 0 N 1 Eber krut waſſer das krut von dẽ 6 a latiniſchẽ epatica genant würt vñ en den tütſchen leber krut darũb das es vaſt gůt der lebern iſt / vnd ſind. lui. krütter von den tütſchẽ leber krut genant vnd nit von den latiniſchen / dar umb das fie all dꝛy mügent gebꝛucht wer⸗ den zů der lebern. Das erſt von dem ich hie ſchriben bin / das ander wald meiſter von den latiniſchen mater ſilua oder herha ſtel laris genant. Aber in warheit mater ſilua iſt capꝛifolium / wie wol etlich ſpꝛechent es ſy walmeiſter / das dꝛyt iſt der güldin kle vnd die. i. wachſen ſint in dẽ welden. Aber dyß leber krut wachſet in alten burnen vñ an etlichen füchten ſteinechten voͤlſen mit cleinen bletlin vff ein ander lygen wie lũ g wurtz oder lung krut / doch cleiner das die latiniſchen herba pulmonis nennent. Die 15 zyt ſyner dyſtilllerung fine die bletter ſchon erleſen vnd gebꝛant im end des mey en vnd anfang des bꝛach monatz A Leber krut waſſer getruncken moꝛgẽs 8 oder · ili. lot iſt gůt für den heiſſen rytten. B ide ei waſſer infollicher maſſen vu. oder. xn. tag gebꝛucht iſt gůt für die ) Sue gylb ictericia genant. Leber it waſſer moꝛgens mitags vnd zů nacht yedes mal vff. ili. oder. iii. lot getruncken ſt vaſt gůt ʒů der leberu / wann es ſtercket vnd krefftiget die leber / vñ thůt vff die ver ſtopffung der lebern vñ benympt ir / ir vn natürlich hytz tücher oder werck darin ge / netzt vnd vß wenig vff die leber gelegt. As eber krut waſſer iſt gůt wan ſich e man über vnküſcheit hat das im die leber verdyrbt vñ verdeꝛ ret moꝛgens vnd abẽs vi oder. vu. tag an ein ander. Son lauender . n 2 a PP 43 Ah Auender waſſer / das krut von dẽ ſcher zungen lauender genant / iſt ein krur gemeinclich yedermã bekant/ doch oiſt n zweigeftalt / das ein von den lati | . | * mittag vnnd zů nacht yedes mal vff. ü. bedes mal vff. li. oder, iir. lot getruncken latiniſchen lauendula vnd in tüt Lxxu | niſchen ſpicula vnd von Ientüitfchenfpic genant / des vyl wachſen iſt in dem land pꝛouintz. ZU dyſer zyt ouch in tütſcher nati/ on glich dem gemeinen lauender / von des blůmen ein oͤk würt gemachet mit putrih ſieren vñ dyſtillieren genant oleum de ſpt ca von dem ich hie nit ſchꝛiben bin / ſunder allein von dem gemeinen lauender. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierũg iſt krut vnd blůmen vnder einander gehack vnnd gebꝛant im bꝛach monat. A Lauen / der waſſer iſt gůt für das ſchwindeln in dẽ houbt das houbt da mit beſtrichen vnd võ im ſelber laſſen trucken werden vñ getrun ckẽ alle nacht vff. li lot. xi. oder. x vi. tag. B Lauender waſſer in aller maſſen ge bꝛucht wie ich geſpꝛochen hab iſt gůt für de krampff. ¶ Lauender waſſer ouch al fo gebꝛucht iſt gůt für das kalt geſücht. Lauender waſſer iſt gůt für den boͤ⸗ fen ſiechtagen vnd für das paraliſis vnd für ſchlaffen glyder lui. oder. lr. wochen al len tag. ii. oder. iii. mal yedes mal. ui. lot getruncken vñ die glyder recht wol da mit gerybẽ allen tag vnd von im ſelber laſſen trucken werden. E Lauender waſſer ouch in aller maſſen getruncken vnnd ge? bꝛucht iſt gůt für ʒyttern der glyder vnd der hend. E Lauender waſſer iſt ouch gůt wem ſin zung ſchwer iſt vñ ſie nitt erheben . re im ye. ii. oder. iii. lot ʒů 8 c t. G Lauender waſſer iſt gůt dẽ die da lam ſint in dẽ glydern / dz fie die gly der ſtettiges da mit rybẽ beſtrichen vñ we⸗ chẽ vñ von im fa ‚allen trucken werde dan etwas di er wyder bꝛingen ſo Bringt fie das waſſer wyder. H Lauend waſſer iſt ouch gůt für zen we vñ zen geſch wer ſo mã es offt haltẽ iſt in dẽ mund vntz er genyßt. J Lauender waſſer iſt gůt ſo eins dz paraliſis geſchla gẽ hat ſo ſol man im dz waſſer zů trincken geben ye vff iu lot fo würt ein menſch wyder rede. K Lauẽ der waſſer iſt gůt für dz eſſen in dem mũd offt vnd dick mit geweſchẽ vntz er genyßt. Lauender waſſer vff ein nuß ſchal vol vnder ander waſſer gethon was deick \ 0 Un. 94 Al a ar da mit gemacht würt / das bꝛot wür nitt ſchimlig. MD Lauens waſſer ich dz ſagẽ 0 IE 7 2 = ER rn = 75 E. > 2 oh mell iſo fillũ genãt vñ in latiniſcher nn 2 trucken werden, iſt gut ob der menſch beriert wirt von dẽ paraliſis / oder da einem ſyn glyder zytttern zungẽ cytraria oder melliſſa vñ in ttſcher ſpꝛoch můter krut oð hertz krut oder melliſ Ten darumb das dz krut nütʒ vn gůt iſt zů dem ſchmertzen der můter vnd überflüſſig zů dem Bergen iſt. Doch fo iſt ein and krut oder hertz wurtz genant / dz die latiniſchen oſtrici nẽnent / wie wol der tütſcher des her barium ſpꝛicht dz ynen ſy oſtrict das da iſt meiſter wurtz oder Ber wurtz / dz do falſch iſt / wan ynen iſt anetum agreſte wild dil ſyn krut glych dem fenchel oder der Affen. Aber meiſter wurtʒ glych dẽ angelica krut war iſt es 95 die wurtzeln in der tugent ſich verglychent in etlicher krafft darum̃ ein für die ander offt genummẽ würt. Das beſte oſſen vnnd über reinen geſchyr wol verdeckt vnnd darnach 1 dz waſſer ein leffel vol / in nü chtern getruncken machet dem menſchen ſchnell ſynn vnd gůt verſtentnüſſe vñ ver / nunfft alles das ʒů gedencken vnd in gede chtnüß zů behalten dz eim menſchen müg lichen iſt. C Můter krut waſſer iſt gůt dem ſyn mag von froſt oder von foͤlle be ſchwert iſt trinck er dz waſſer nüchtern vff iu lot das machet in geſunt. D Ma.ter krut waſſer nüchtem vff. iti. lot getruncken / machet die von zoꝛn oder ſunſt trurig vñ beſchwert ſint ſind / wyder frölich es machet ouch gůt ſyn vñ blyblich farb. E Mater krut waſſer laßt den menſchen nit gro werden / zum tag. li mal getruncken yedes mal vff ui. lot vnnd das har da mit genetzt vñ von im ſelber laſſen Meuter krut waſſer werdẽ / es ſy houbt hend od fůß / ð nem allẽ tag des waſſers. i. lot vñ trick dz mit. vi lot | winß er ge., . di Alyder das wie Jer, Ben vñ don in ſelber laſſen trucken werdẽ. G Meer krut waſſer iſt vaſt gůt wan einem ſyn zung von ſiechtagen bekümert iſt dz er n iredẽ kan vñ doch nit von natur iſt der netz eĩ blo wüllen tüchlin in dẽ waſ fer vnd ſtriche das dick vff ſyn zung er ge / nyßt vnd würt wol reden. Mter rut waſſer iſt gůt het ein menſch die falle ſucht dẽ gyb des waſſers. ii. lot mit eim qui tin trrachs su trincken 9; thůt im vaſt wol vnd genißt ouch gantz lychtlich da von. Outer krut waſſer wer ein boſen orte vnd ſtinckende zen hat ð weſch da mit ſyn mund vnd die zen offt er genyßßt R Mi ter krut waſſer iſt gůt ſo ein menſch in ſyn magen oder lungẽ bꝛeſthafftig iſt oder vo groſſem ſiechtagẽ geſchwollen iſt / der nütz des waſſers offt ye vff it. lot mit w er würt laſtig ʒů eſſen vnd genßßt. (Hüter krut waſſer ʒum tag. i. mal getruncken ye des mal vff. ii lot vnd darüber gelegt ver trybt alle geſchwulſt vnd iſt ouch gůt für vil ander ſiechtagen in den dermen. O Meter krut waſſer iſt gůt für rudẽ \ vnd füren vnd ander geſchwer am lyb da mit geryben vnd da mit geweſchẽ vñ ma / cher fie vß gon tůcher darin genetʒt vñ dar über gelegt. IL Muter krur waſſer iſt ouch gůt für vnſinnikeit vnd debheit des houbtes moꝛgẽs vñ zů nacht yedes mal off ii. lor getrũcken vnd 95 houbt da mit beſtri chen vñ von im ſelber laſſen trucken werde ” | flelſch oder and ding da mit geſpꝛegt vůrt dar an kumpt kein flieg oð ander gewüm vnd man mags lang friſch behalten. Muůter krut waſſer iſt gůt für geſch 5 wer im mũd ʒũ tag. l. mal yedes mal vff ii. lot getrũcken vñ etwo dick im mund ge halten. Müter krut waſſer wer ein mẽſch waſſerſüchtig ydꝛopicus genant võ keltin vnd von füchter geſch wulſt dem iſt das waſſer gůt zum tag. ii. mal vff. ui. lot getruncken. V Muůter krut waſſer iſt güt wer dz krĩmen hat oder kranck iſt von der bloſen der trinck das waſſer in voꝛge melter maſſen er genyßßt. x Muůter krut waſſer in voꝛ gemeltet maſſen getruncken vertrybt alles we in dem lb. y Můt / ter krut waſſer reiniget alle Böße füchtikeit in dem lyb vñ vertrybt alle apoſtemen im lyb nüchtern vff lui lot getruncken. vi. od vii. tag. 5 Muter krut waſſer in ver gemelter maſſen getruncken reiniget vnd verzert alles vnrein geblüt in. ll. oder ilit. wuchen A A Mater krut waſſer ver trybt geſchwulſt als bullen we vnd ſytten we des morgens nüchtern getruncken vff iii. lot vnd tücher darin genetzt vñ dar off het ein menſch fpinneg u vñ vnreinikeit seen ð trinck ſchnel des waſſers vff ili. lot / dʒ waſſer lat kein gifft oder vnreinikeit in dem menſchen bliben. CC Muter krut waſſer alle wunden vñ [Baden da mit geweſchen ʒum tag. ii mal Mütter krut waſſer iſt güt dẽ frowen le oder. ii. vnd ein tüchlin darin genetzt vnd die gern kynd Betten ʒů enpfahen vñ dẽ fror ; dar vff gelegt behüt es vor fulem fleiſch vñ wen für boͤſe kalte materi in dẽ lyb. vi. oder acht wuchen allen tag am moꝛgẽ vff. li lot getruncken · P (Düter krut walſer iſt gůt fo ein menſch hat flecken oder zyter mal os die roͤte im antlyt da mit beſtrichen / od ein wenig ſpelchelen dar vnder gemiſcher vñ da mit gelibẽ vñ zum tag.. oder ii. mal ſo vergond ſie vnd gewint gůt farb. ö Muůter krut waſſer iſt gůt für geſchmack vnd überflüſſikeit des lybs vnd houbtes dẽ lyb da mit geweſchen vnd geryben fo vᷣgat es. R Mutter krut waſſer iſt gůt wo ter rut waſſer machet froͤlich die ſel vñ ſter 8 reiniget fie, Müter krut waſſer iſt gůtt dem kalten vnnd füchten magen vnd hilfft der doung getruncken zum tag li. mal. yedes mal vff ui. lot. E Mn cket das hertz vnd hyrn vnd nympt ab die abe vñ foꝛcht die da zůfelt von ver bꝛantter melancoly vnd fleugma getrun / cken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff lu lor i dar off „ gelegt BB Npũüter krut waſſer iſt gůt. * ö xder boße mate vnd ſyn trãck da mit gemiſchet. MG ter krut waſſer iſt gůt für den byß des dohẽ dẽ hunds da mit geweſchẽ vñ kůcher darin im | | | | N\ | | 0 1 1 4 A 55 gelegt. genozt vnd darüber gtelegt. GG) . ter ut waſſer iſt für das ſtechen der ſcoꝛpi on darüber gelegt moꝛgens vñ abens mit tüchern die darĩ genetzt ſint HH Můt ter krut waſſer iſt ouch gůt für ſchmertzen der zen offt im mund gehalt? J Můt ter krut waſſer iſt gůt für die besen dempff ein menſch beß ſchwãmẽ geſſen hat / wa N N 5 — 2 I bie ſchwãmẽ nĩmerme ſo wol bereit ſind fie ſint dem menſchen ſchedlich geſſen / darũb trinck es. li oder. iumal yedes mal off; iii. lot. Mutter krut waſſer alſo ge truncken iſt gůt wider das ſtechẽ der derm Vu zerlaſſet ſcrophulas darüber Mütter krut waſſerge truncken zum tag. ti. od. iii. mal yedes mal vff . ii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſcht iſt gůt wem ſyn hertz frech iſt won keltin Ve wermpt es im wyd natürlich. L N Můt ter krut waſſer getruncken zum tag. ii. od iii. mal yedes mal vff iii. lor iſt für den rit⸗ tẽ. Oo (Mütter krut waſſer ĩ voꝛ gemelter maſſeg etrũckẽ iſt gůt für ds flerte gig feßer, Go mey blijemel waſſer E | | E EN ETN EL R N “ASS Yale 721 DIOR 9 von ve larinij chen lili Er. SS ſchen meyblüemlin / Jarum̃ es im meyen tragen iſt / iſt vylen woll bekant. Das beſte teil vnd ʒyt ſyner diſtill erung fine allein die blüemlin gebꝛant mie im meyen / A Mey blüemel waſſer getrũ cken . v. oder. vi. lot wer vergyfft geſſen hat von ſtund an genyßt er. B Mey blüe mel waſſer iſt gůt wen ein ſpyn oder dgyff / tiger wurm eis bunxeiniget har / tück er dar in genetʒt on darüber gelegt. C Mey blůemel waſſer iſt ouch gůt wen eĩ doͤbiger hund eĩ gebiſſen hat gettũcken moꝛgẽs vñ fe um con/ ualium genat vnd von dẽ tůüt E abens yedes mal vff lui. lot vnd da mit ge/ weſchen vnd tücher darin genetzt vnd dar liber gelegt. S Mey blüemel waſſer iſt gůt wen ein bꝛem weſpen oder ein ſpin geſtochen hat ſol man ein tüch darin netzẽ vnd darüber legẽ morgens vnd abens. Mey blüemel waſſer hilffer ouch den frowẽ die ir kynd in arbeit gond / getruncke lil. oder. v. lor. & Mey blüemel waſ⸗ fer hilffet ouch ʒů allen vnreinen ſiechtagẽ ſunderlichen zů den ougen die cleꝛet es vñ vertrybt die vell der ougen am abẽt darin gethon. Mey blüemel waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. ti. lot vnnd das houbt mit beſtrichen krefftiget das hyrn vnd ſtercket die ſynn. A Mey blüemel waſſer getruncken in voꝛ gemelter maſſen ſtercket vñ krefftiget das hertz Mey blüemel wafſer iſt gůt die den fallenden ſiechtagẽ habent ge truncken. xxx. oder. xletag allen tag moꝛ/ gens vnd abens yedes mal vffeiit kot. RK Mey blüemel waſſer allen tag mer) gens nüchtem getruncken vff . iu lot iſt gůt den die ſich fürchten vor dem vßſatz oder maltzigẽ. Mey blüemel waſſer. ili oder. ui tag allen tag moꝛgens mittags vnnd zů nacht yedes mal vff in, 3 1 Wem dle ſpꝛoch gelegen iſt dem ſtrich mã — u 7 f .w fer getrücken morgens vñ abes yedes mal lunen waſſer in ſollicher m. Men getrũeken vff . lot vñ ſyn tranck damit gemiſt vñ ſubert vnd reiniget die nieren. Fisher darin genetzt vñ darüber gelegt. e . * 5 — e 4 5 er pfeffer waſſer / dz võ dẽ la N. anſche Craſſula minoꝛ oð ver c micularis genant würt / vnd von den kriechen herba craſſu 7 2 I 8 la vnd in tütſcher ʒungen muer pfeffer od muer trübel oder katzẽ trübel. darumb das es gern an den alten murẽ wachſen iſt mir cleinen beren wie weiſſen koͤꝛlin / es iſt ouch ein ãders doch vaſt sleiner vff zweier gleich eins fingers lang von den tůtſchẽ ert weis mr 1 8 AL * 1. 3 # er den Eon meigeronen 7 / . 4 / / 4 6 [4 [4 [4 f p N Eigeronẽ waſſer das krut von dẽ kriechen Eſbꝛium oder amatrum oder amaricum on von den ara biſchen mercenius genant / vnnd in latini, ſcher zungen ſanſucus oder maloꝛona / vñ von den tütſchen meigeron / vnd iſt gare edler ſtam. Das beſte teil ſyner diſtillie / rung ſind die bletter ab geſtreifft von dem ſtam oder ſtuden vnd gebꝛant im end des meyen. A Meigeronen waſſer iſt vaſt gůtzů dem houbt das võ keltin beſchwert iſt getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vfl lot vnd dʒ houbt da mit beſtri⸗ chen vnd von im ſelber laſſen trucken wer Meigeronen waſſer t gůt de krancken glydern da mit geryben vñ beſtrt chen moꝛgens vñ abens yedes mal vff. lüün ER — — n EIS 2 n SA —r — N =, * 6 LIE 9 2 En 1 võ t FED gif kur waſſer dz krut vs SW: si den Priechen litoſpermõ erachõ ESP 08 haliſtas /odbathangliſcos⸗ oder aſtoꝛchos . Vnnd von den arabiſchen Culb oder culibi / oder calibt genant. Vñ in lis 08 cauda poꝛcina. Vñ in tütſcher ſpꝛoch in der Eengde anderthalb ellenbogen hoch wachſen iſt mit wyſſem herten ſomen glich ein cleyns runds wiß ſteinlin / in der groͤſſe des colianders. Das beſte teyl vñ ʒit ſyner diſtillierũg ſint die bletter geſtreifft võ dem ſtengel im end des meyen vnd gebꝛant. A Merhirß krut waſſer iſt gůt für den ſtein vnd das grüen / yedes mol vff l oder lot. getrũckẽ. vil od. x tag an eynander Das Hlcapitel des an dern bůchs von den waſſern / deren namen Artz umme ingenetzt vnd in friſche wunden gele anfahen ſint von dem bůſtaben. I. re 5 2 * a Barinfersunge miliũ ſolis / oder grana ſo merhirß oder wyß ſteinbꝛech gnant . dz krut A S 8 S > 5 5 2 8 5 SS 2 ; = 2 x f es Oter wurtswaller. Die wurtzel von N m den latinſchen biſtoꝛta gnant. ouch von etlichen ferpentina von den tüt ſchen no ler wurtz. darũb das fie ein wurtzel hat gekrümpt wye eyn ſchlenglin mitt eym ſchwentzlin / vnd iſt doch nit die noterwurtz die von den latiniſchen ſerpentaria genant vnd võ den tüſchen groß noter krut / darũb das fin ſtengel glich iſt eim ſchlangen mit flecken / vñ rund wie ei noter die Bletter vñ gewechß mit ð wurtzel glich dem aron / dar vn vo den latin ſchẽ Aron ſerpentaria mi⸗ noꝛgenãt würt. Aber noter wurtz oß ſerpen getrũckẽ vff i. lot iſt gůt für die peſtile 5 Vloterwurg waſſer bei 5 1 48 Wa Wel 2 I 18 4 4 in. u; — WETTE EEE tin von der ich hie fchriße / hatt ein rotfarb krum wunzel wie ein ſchkang. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierũg iſt die wurtzel gehackt / geſtoſſen vnd gebꝛant zwüſchẽ d zweien vnſer lieben frowen tag. Noter wurtz waſſer moꝛges nüchtenm ſtelt das blůt der v a. UM, ar. » waſſer die wundẽ moꝛgens vnd abent nit geweſchen / vnd lynen düchuin dar in gnetze Ynd in die tieffen wunden geleit vnnd moꝛ gens vnd abens getrunckẽ yedes mal vff wer lot heilet ſie. D Voter wurtzwaſ fer morgens vnnd abens getruncken / edes mol vfff ii lot ſechs oder acht tag iſt gůt für den hůſten. E Voter wurtz waſſer in ſollicher maſſen gtrũcken vertribet boͤſe hu moꝛes von der brüſt. & Uloter wurtz waſſer vff li. lot getrũcken iſt gůt wer mit not netzt oder harnet. G Noter wuttz waſſer iſt ouch gůt welchem die fůß erfroꝛẽ ſint / der weſche die füß dar mit moꝛgẽs vñ abens o e her vß vñ würt ſenffter. H Uoter wurtz waſſer iſt gůt wo ein noter et ſticht oder biſſet / d welch dẽ ſtich oder biß mit dem waſſer moꝛgens vñ dar ĩ ein lynin düchlin genetzt / vñ legs dar über / ſo geniſet er. J Voter wurtz waſ⸗ fer ein boumwol dar in genetzt vnd in die naſen geſtoſſen / iſt gůt für den ſiechtagen polipus genant / das iſt ein ſtincken fleyſch in der naſen wachſen. eins dar vß wurt das man in do mit we ſchet vnd ein důch darin genetʒt vnnd dar über geleit das zum tag. ii. oder iii. mol ge thon dz heilt in / wan er ſunſt ungern heilet. Noaoter wurtz waſſer iſt vaſt gůt do ey ner gefallen oder geſchlagen / oder gewoꝛffẽ oder geſtochẽ wer / das ein menſch in blůtet oder in geblůtet hat / oder gerunnẽ blůt vn⸗ der der hut hatt / das mã das waſſers neme vff ein pfunt / vnd geſtoſſen hanff ſomẽ vff fili. lot dar vnder vermyſt / koͤꝛbel krut waſ ſer. iii. lot vnd durch ein důch geſigen vnd gedꝛuckt wie ein milch. do von dem genan / ten menſchen allen moꝛgen mittags vnnd abens zů trinckẽ geben / yedes mol vff il. lot dar vnd vermyſt ein halbes lot zucker bo / netgepuluert hilfft vnd erneret inn. Hon nebten krut waſſer Noter wurtz F waſſer iſt gůt für den krebs der nit vlceriert ER dz iſt ein boͤß geſchwere gern wachſend vff A dem rucken mit vil loͤchern. doch am letſten A I) Ebten waſſer . das N chen calamitis. vñ von den arabt A ſchen calamentum vnd in latin N nepita / oder menta non odoꝛifera genant. von den tütſchẽ nebt / oð katzẽ krut. darumb dz es die katzen gern ſchmacken. Von vilen denmarck dʒ iſt baldrion oder katzẽ krut. es iſt aber vnderſcheidt zwüſchs in beiden. wann nebt heißt katzen krut / dar vmb das die katzẽ 95 krut gern eſſent vnnd denmarck heiſſet katzen wurtz / darũb das le katzen die wuttzel von denmarck gern eſſent vnd nit dz krut vmb ð ougen willẽ⸗ Wann ich bin ʒů würtzburgk geweſen / als man sale. Mccec.lxvi. iar. was eyn goldt ſchmidt genant Jerg ziechel was machen die erſtẽ holen güldin ring den ſahe ich bꝛe⸗ chen / ein gemeine ſchnider nodel vff ein ab⸗ gebꝛochẽ oꝛt ein gantzẽ loͤwẽ grabẽ mit gan tzem flyß iar vnd tag / das von im begeren * was zel eren wo vonn ſin geſicht fo ſcharp were. An dem letſten mich vnder rycht 4 wurtzel võ dem krut denmarck ʒů puluem vnnd deren allen tag vff eyner bonen groß geſſen / arın kur, nant wůrt / v Das 1. ſte teil vnd zi von dem nebt ſint die ond gebꝛãt um end des Uebten waſſer gtrũci abt macht ſchwitzẽ. B Klebten getruncken morgens mittags vnd seraust/yedes mal vffiii,loe fürdert den flouwen ite zytt C Vleßten wo ſer gemyſcht mit won vñ getrũcken mit igs vnd zenacht iſt gůt für die boͤſe glüſt / has iſt für dis melancoly. S NMobten waſſer. moꝛgens / mittags vñ zenacht getrũcfẽ yedes mal vff. ii. oð. li. lot iſt gůt den frouwen den die můter we thů von hi oder von keltin. EUecbten waſſer iſt gůt für den ritten ſo man ſich do mit ribt ol n der ſiechtage an kummet. ¶ Nebten waſſer iſt gůt do eins ein wurm geſtochen hat / getrunckẽ zů dem tag ein mol vff. iu. lot / vnd dücher dar in genetzt y nd dar über geleyt. G Uebten waſſer vertribt all vergiff ob ſie ein menſch het gehebt / tag vñ nacht der trinck das waſſer. ix. mo gẽ nüchtern / ydes mol vff iii. lot. ZA Nebten waſſer in vor gemelter moſſen getrũcken iſt vaſt gůt für die geſücht. J Uebten waſſer t voꝛ gemelter moſſen getrũckendond genützt hey let vnd vertribt das feber oder kalt das võ melancoly kumpt / das iſt dʒ vlerteglich Fe) ber. Nebten waſſer allen moisen vnd abens yedes mol getruncken vffe in lot iſt gůt für die vſſetz igkeit. ULcebten waſſer iſt gůt füt die flecken die den frowen blibent võ dem led tragẽd do mit ʒum tag. li. oder iii. mol heſtrichen vnd võ im ſelber laſſen dꝛucken werden M Vießten waſſer ʒum tag ʒwel mol in Vie oꝛen geton / doͤtet die würm in den sen: V Mebtren waſſer toͤtet die würm in alle ſchaden / do mit geweſchen vnd dücher dar in gnetzt vnd dar über geleit ʒum tag zwer mal. O Nebten waſſer nüchtern vff li. oder. ii · lot getrunckẽ reiniget boͤſe füch tigkeit in der bruſt / vnd iſt ouch güt zů der engen bꝛuſt. P ebtenwaſſer allẽ tag u 1 * * 1 . gens vnd ab rin et 1 fe lii lot e ͥ i nierẽ di . Nebten waſſer in die oug. ſtund vor nacht ſteickt das geſia R Nebten waſſer moꝛgens vnd abẽs ge truncken / ydes mol vff. ini lot ſterckt dẽ ma gen vnd alle gelider. fir Nebten waſſer in ſollicher moſſen ge tiuncken vñ genützt iſt gůt für den dryteg / lichen riten od feber. C VNebtẽ waſſer in ſollicher maſſen getrũckẽ iſt gůt der ſiechẽ kebern. V Nebtẽ waſſer alſo getrũckẽ iſt ſunderlichẽ gůt der ſiechen krãcken lungen vnd ouch ein důch dar in genetʒt vñ vff die ſyt geleit. Uebtẽ waſſer macht dem menſchen ein hübſch farb / do mit beſtri⸗ en zum tag zwei mol / vnd von im ſelber laſſet dꝛucken werden vñ do mit geweſchẽ. HANebten waſſer getruncken zum tag u. mol yedes mol off. iu. lot iſt gůt welchem die leber we thůt. | Von nachtſchet waſſer. A i 5 rn r N N N a An N o ö A Bari, i ſtrin der cuculus eien. o in arabiſchel ſpꝛoch han eli oder hupue patahalep genãt vnd in latiniſcher zungen Solatrum oder vua vulpis geſpꝛochen. Von den tütſchen nachtſchet. Deren iſt dꝛyerley geſchlecht als ſolatrum moꝛtale / von den tüſchẽ dol wurtz genãt. Vnd ſolatrum rubeum / von fütſchen Schlutten oder Juden kyrſen. | Das dꝛitt von dem ich hie ſchriben bin fo/ fatrum in latin / vnd Nachtſchet in tütſch. Das beſte teil vnd zyt ſiner diſtillierung fine die bletter ab geſtreifft võ den ſtengeln vñ gebꝛant ſo er die grüenen Ber tragen iſt. A MVachtſchet waſſer iſt gr für das we in dem na ck /dücher dar in genetst vñ moꝛ gens mittags vnd ʒů nacht dar über geleit Awo manche rag vntz dugeniſeſt. B Uachtſchet waſſeriſt gůt für houpt we võ hitz ſo man es offt dar an ſtrichet vñ von im ſelber laßt dꝛucken werden. ( Uachtſchet waſſer iſt gůt für heiß ge) ſücht / dücher dar in genetzt / vnnd dar über geleit moꝛgẽs / mittags vnd abens das . li. oder ali. tag gethon. Nachtſchet waſſer iſt ouch gůt für die ſchoͤne in voꝛ ge / melter maſſen gebtucht. | AUachrſchet waſſer Eisler vñ leſcht boͤſe hitz vñ kület ouch ſere / vñ vertribt ouch all hitz wßwendig vñ in wendig des lybs getrũ cken in voꝛ gemelter maſſen / vñ diicher o ein henffin werck dar in guet vñ dar über geleit um tag vnd nacht. iii. od. li mol. UVachtſchet waſſer iſt gůt für oꝛen we dar in getreifft zum tag.it. oder ii: mol vn dücher dar in genetzt vñ darüber geleit. G Uachtſchet waſſer Eüler ſunderlichen was heiſſer apoſtemen vnnd geſchwer ſint dücher dar in genetzt vnd daruber geleit- HUachtſchet waſſer iſt gůt für we der bruſt von hitzen / dücher dar in genetzt / vñ lewb über die bꝛuſt geleyt. Uachtſchet waſſer iſt gůt für we der hüfft von. Bis / dücher dar in gnetzt vñ dar ke eleit moꝛgẽs / mittags vñ zenacht. Hachtſchet waſſer it gůtſur we des 0 IN er da er gereit Biß: du geniſen ift gůt was heiß geſche joꝛgẽs / mit tags vnd ze es mal off ii lot vnd din tvñ dar vff geleit fo zerʒüch ſie⸗ wült. OY UVachtſchet waſ et vñ leſcht die leber vaſt vß wendig dar üher geleit mitt dücher oder henffin werck ges mittags vnd zů nacht vntz ſie geloͤſ + Nacht ſcher waſſer iſt gůt gebꝛochen ten / dücher dar in genetzt vnd dar über geleit zum tag zwel oder dꝛy mol. D LT tſchet waſ/ ſer iſt gůt den menſchẽ die by nacht erſchꝛo⸗ cken ſint / den ſchadt der ſchꝛeeken nicht / ge truncken zum tag iii. mol / ydes mol vff lu. lot. vnd ob im etwas vß wendig vff gefarẽ iſt dücher oder werck dax in genetʒt vn dar vff geleit vntz er geniſet. P Nachtſchet waſſer iſt ouch gůt für den ſteyn moꝛgens vnd abens getrunckẽ. xinti. tag b zug / yedes mol. vff. ii. lot. C Nachtſchet waſſer iſt gůt wer nit ſchwitzẽ mag / der trinck des waſſers vñ werm jr waſſer glich vil vhder einander vff. vi lot ſo würt ð meſch ſchwi / tzen. R Nachtſchet waſſer iſt güt ſo ey ser frouwen die brüſt geſchwollen ſint / ſol man dücher 9a; in netzen vnnd warm dar über geſeit / vnnd das zum tag. ii oder ii. mol gethon vntz der menſch geniſet. S UAachtſchet waſſer iſt ein gůt reper) cuſſion / darumb das es iſt hinderſich try ben ein yede hitzige matery oder flüß die ʒů den geſchweren vnd apoſtemẽ louffen ſint ſo man di her dar in netzet vnnd dar über leyt zum ag zwei mol . Es hat ouch ein ver boꝛgene krafft by im / als die Philoſophi võ ym ſchꝛibent / das es repercuſſiert hynder ſich trybet vñ reſoluiert in dampff wife vß zücht durch die ſchweiß loͤchlin. Aon gemeyn grüen nuß waſſer. * r * e 192 ren vilerley geſchleche ſt 2 doub neſel Von den kriechen archandelion genant. nd ckein neſfel võ den latinſche nant. Vnd von den gemeinen neſſeln vꝛti ca genãt / von den ich hie ſchꝛiben bin. Das heſte teyl vñ ʒit irer diſtilbierũg fine die blet ter vnd blüet ab geſtreifft von den ſtengeln vñ geb rant vmb ſant Margarethen tag. A. Neſſeln waſſer moꝛges / mittags vnd zenacht getruncken yedes mol vfhtik lot iſt gur fur derm geiycht. B eſſeln waſſer in vor gemelker woſſen getrũckẽ iſt gůt für krimmen in dem buch. ¶ Neſſel waſſer getrũckẽ wie Voꝛ ſtot iſt vaſt gůt für die ber můter die do vffftigend iſt. S Viele waſſer mogen nüchtern vñ abens grrũckẽ des mal vffe int lot / vertribt den ſtein vnd echtagen der nieren die von keltin kumpt. E Ueſſeln waſſer des moꝛgens nüchtern offt lot gerunc kẽ iſt gůt für die würm im uch vñ hilfft in wol. & VNeſſel waſß moꝛ ens / mittags vñ zenacht gtruncken yedes nol off, lit. lot iſt gůt für den kaltẽ hůſten. U eſſel waſſer in vor gemelter maſſen ſetruncken iſt gůt wer ſchwer othmen oder mechtig iſt von keltin dem hylffet es wol. H NMeſſel waſſer in voꝛgemelter moſſen fetrunckẽ iſt dur dem die lung erk al tet iſt. J AUeſſel wa in ſollicher moſſen getrũ ben iſt gůt für alle bleung in dem lyb. K UVeſſel e iſt gůt zů wüeſten vn / ei eynen wunden vnd geſchwer / do mit moꝛ gens vnd abens geweſchen vñ dücher dar ĩ zenetzt vnd dar liber geleit. U eſſeln waſſer iſt ouch vaſt gie wo ein geſch were iſt das do faſt rinnet od flüge de mit geweſchen morgens vnd abens vnd ein důch dax in gnetʒt vnd etwas wider vß a dar über geleit. f HUeſſel waſſer iſt gůt wo ein Bunde eynen biſſet / das man es do mit weſchet vnñ N gücher dar in genetzt / vnd in vos gemel ter offen dar über geleit / das heilet vaſt⸗ N Neſſeln waſß von den roten neßlen iſt gar vaſt heilſam / wo ein mẽſch ein bletz at / do mit geweſchen in voꝛgemelter moſ fen heyleboß der moſſen wol. t 15 N ' R \ * en Io & vꝛtica greca ge — * Zu n A a * A — — — — ng Tg 5 ern 4 1 22 * A K N er x — Ni Das. xm capitel dis an dꝛen bůchs von den waſſern / deren nam an heben iſt an dem bůchſtaben. O. ö Hon ougen troſt waſſer 0 9 = | Vgen troſt waſſer von den Arabi 9 g ſchen herba adil. Vnd von den lat niſchen Kufragia oder eufraſia ge nant. Vnd in tütſcher zungen Ougentroſt oder ougen clar . darũb das fin krafft wun | derbarlich iſt zů cleren / ſtercken / vnd krefftt gen das geſicht vnd die ougen Das beſte teyl vñ zit ſiner diſtillierung fine die bletter ſtengel vñ blůmen mit aller ſi Be u | een 8 et TA — ei =: — „ wunderliche ding dar mit zů den eugẽ / als ir d ſelbigen küngin artzet geſeyt hatt. Ougentroſt waſſer in die ougẽ geton u N Steer lucien waſſer. das krut võ dẽ NA 15 Nase „ . 25 z latinſckẽ ariſtologia longa gnãt. vn in tütſcher ſpꝛoch oſterluci / oder ßhelmdurtz / od biber wurtz / od hynſch re — febꝛaut in der zyt ſo es blümlin treit dʒ krut was ouch ein küngin in Engelant die bꝛãt lein dz waſſer vß den blůmlin / vnd thett aſſer iſt ein wũðbarlich waſſer wã es ſter * vnd krefftiget vñ behelt das geſicht vn den hals henckt innen die hynſch vertribt Es iſt ouch ein and hynſch krut võ den la tinſchẽ amara dulcid. vñ von dẽ tüſch ẽ bit ter ſůß / oder ye lenger ye lieber gnãt / als du findẽ würdſt in dem bůchſtabẽ. ). Dzʒ beſte teil vñ zit ſiner diſtillierũg fine die bletter krut vñ wurzel mit den ſtengeln vnder ein I. 8 7 ! =* Fr \ 1 * krut . darumb ſo mã das krut din pferde ann — — — ander gehackt vñ gebrãt ĩ end des meyen. A Oſterlucien krut waſſer iſt gůt zů der růten des mãs moꝛgẽs vñ abes domir geue ſchen / heilet ſie. B Oßkeriucie f rut waſß IE krampff mit dem podogra vᷣtribt es / die glider do mit offt geribẽ vn ſelber laſſe dru / cken werdẽ. ¶ Oſterlucien waſſer iſt gůt zů boͤſen beinẽ domit geweſchẽ vñ ein düch / lin dar ĩ gnetzt / darüber geleit dꝛücknet die. DO Odſterluciẽ waſſer den ſchmertzẽ t buch benympt es / gerrũcken moꝛgẽs vñ abẽs ye des mal vff. ii. let. E Cſterluciẽ waſſer in voꝛ gmelter moſſen gtrücks iſt gůt fur dẽ fallende ſiechtagẽ. $ Oſterluciẽ waſſer in trũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs des mol vffe lu lot für geſchwulſt vn gröffedes lbs von ð mů ter die benym pt es. H Oſterlucten waſſer iſt gůt zů alte flieſſendẽ se vñ abẽs domit gweſchẽ / vñ düchli dar ĩ gnetzt vñ darüber geleit. J Oſterluciẽ waſſer heilt eim den maßdarm der eim meſchẽ vß geet / ef badſchwam dar ĩ genetzt vñ warm lecht dar vff geleit. R Ofterluck waſſer iſt gůt zů den fiſteln Jam de / dücher darin gnetzt vn dar vff geleit. 3 cien waſſer moꝛgẽs vn abes/ydes mol. ett. leffel vol getrũcken heilet reuma / dz iſt en Oſterlu houbt fluß. M Oſterluciẽ waſſer in ſol licher foꝛm genützt vñ gtrũcken iſt gůt den die dempffig fin. N Oſſterlucie waſß li. oder. iu. tag allen moꝛgẽ vñ abẽts / ydes mol vff i. od iu. lot gtrũckẽ reiniget die fro wen nach der geburt. Oſterlucien waſſer moꝛgens vnnd abens getruncken yedes mol vf. lot / her / let die miltz ſüchtigen. / voꝛgemelter moſſẽ getrũckẽ vñ eĩ důch dar | genet t vñ vff die ſiten geleit/vᷣtribt dz ſte/ chen ð ſiten. G Dfterlucie waſſer iſt gůt ge . | 1 P Oſter luclen waſſer. x. oder · xil. tag ĩ voꝛ B r | trũcken moꝛgẽs vñ abẽs / jedes mol vff ill. gemeſer maſſen gercken venue dz feber. ler vnd den wen de mir gempſt vñ genun V Oſter luciẽ waſß heilt die loͤchlin vnd cken iſt gůt allen die ein kalte leber habet. cleinen bletterlin fratte vnd ſere an ð frou / B Oiecht ſalbei waſſer offt getrückẽ uri. i wen heimlich end. domit geweſchẽ offt / vnd lot iſt gůt für dz Berlin vñ die glider domit | Us in genetzt vñ darüber geleit. genibẽ vñ võ im ſelber laſſen duckẽ werde, — 2 or api er. ( O'iꝛecht ſalbei waſſer iſt gůt für den 0 oꝛecht ſalbei waſſer. krampff moꝛgẽs vñ ee 1 5 mol r iii. od iu lot vnd die glider do mit geribs. D Brecht ſalbei waſſer in voꝛ gemelter moſſen genützt iſt gůt für kalt geſlicht vnd geiycht. E Oiꝛecht ſalbei waſſer iſt gůn für dz ſchlaffen ð glider do mit offt geriben vñ moꝛgẽs vñ abẽs getrũckẽ yedes mol off lit lot. Brecht ſalbei waſſer. xl tag alle tag moꝛgẽs vñ abẽs / yedes mol. ili. oð. ini. lot getrunckẽ iſt gůt iungẽ lüten für de val lenden ſiechtagen. © Oꝛecht ſalbei wa fer iſt ouch gůt getruncken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mol vff. iu. lot für dʒ ſchwyndeln um houpt / das houpt vñ ſchleff mit beſtrichen | | von im ſelber laſſen dꝛucken werd en. Non ochſen zung waſſer „N L AAA Recht ſalbei waſſer. Von dẽ kriechẽ n gelifagus. vnd von den Arabiſchen gelifagus genãt. vñ in latin ſaluta. vnd ʒzů tütſch Oꝛecht ſalbei / od odel ſaldei. Vñ der geſchlecht iſt dꝛyerley / als wild vñ zam. On die ʒam iſt ʒwelerlei geſtalt / groß vnd clein / als Saluia maioꝛ / die groß. vñ ſaluia minoꝛ die clein. Vñ ſaluia agreſtis die wild. Die groſſe mit bꝛeitẽ blettern. die cleyne mit cleynen blettlin / nebent yedem blettlin zwei cleine bletlin wie oͤꝛlin / do von Pe oꝛecht ſalbei oder kurtz ſalbel gnãt würt Dʒ beſt teil vñzit ſiner diſtillierũg fine die Bletter ab geſtreifft von den ſtengeln vñ ge bꝛant in der zit ſo ſie blůger. A. Orecht ſalbei waſſer iſt heiſſer natur / vñ iſt gůtge den kriechẽ aleptofilon vñ võ den arabiſchẽ ledenalchane genãt. vñ v den latinſchẽ bugloſſa 68 lingua bouis vñ in tütſch er zungẽ ochſen zung / eð gegen ſtoß. Vnd iſt vilerley geſchlecht / als ochſen zung mit eĩ eynigẽſtengel / mitt purpur far) wẽ blůmẽ / von vilẽ ſcheffels zung genãt vñ iſt doch nit wegrich / dz die latinſchẽ lingua agni nennẽt od lingua arietis / wachſen vff herten ſteynechtẽ wegẽ die vaſt gemein ſint. Ein ander krut genãt clein ochſen zũg vff geerten oder gebuwten eckern wachſen mit vaſt cleinen blümblin / ſin ſtam̃ ſeltẽ über ein ellenbogẽ hoch fundẽ wurt. Vin ander ochſen zũg wie ein ſtud mit ruhen blettern / vnd blowen blůmẽ wie burretſch. Ouch er lich mit roten blij mẽ darũb von vilen bur retſch i latinſcher ſpꝛoch bugloſſa ſilueſtris oder agreſtis genãt. An etlichen ende vñ et lich sit haben ein rot wurtzel die beſte ʒit ir / rer diſtillierũg iſt die letſte mitt ð wurgeln krut / ſtengel / vñ blůmẽ mit einander geha cket vñ gebꝛãt im anfang des brachm dat ſo ſie aller meiſt blůmẽ tragẽ iſt. Darnach iſt die clein die beſt. darnach die erſt / vñ fol lent alle dꝛy in ſollicher maß gbꝛantwerdẽ. A Ochſen ʒung waſſer getruncken moꝛ gens vn abẽs / yedes mol vff. li. od. tiui. lot iſt gůt für den ſchnupfen des houpts. B Ochſen zung waſſer getrũckẽ in vorge melter maſſen ſtercket dz hirn das beküm⸗ mert iſt mit verbꝛanter melancolyſcher fl chtig keit. darũb ernert es die vnſynnigẽ vñ fttzhoꝛen die mã bindẽ můß / vnd für die vn phynnig keit genãt inania. wann es abſtreiffẽ iſt die melancoly ſo man es trinckẽ iſt moꝛ gens vñ abẽs / yedes mol vff. ili lot / vñ fin tranck do mit gemyſcht als ich ſelber giſehẽ hab in dem iar noch ð gburt criſtt. M. cccc. xi. iar / zů Roblentz einen ſchulmeiſter al fo vaſt ſtudierẽ / on ſin houpt gekrẽckt dz er von ſinnen kam dz man in bindẽ můſt / do gab im ein vngelerter embericus dz waſſer zů trincken vñ dz krut gehacktzů eſſen / das Il ſhſen zung waſſer. Das krut ven — or . 0 Nr un krut geſteſſen / vñ im dz vff dz houpt geleyt in plaſterz wiſe inwendig dꝛyen wochẽ mit ſteter bꝛuchũg / er gãtz geſundt vnd ſynnig wardt / vñ vi me ſtudiert wann voꝛ nye. Ochſen zung waſſer iſt gůt für den frou wen ſiechtagen mẽſtruũ genãt ʒũ tag. i. od iii. mol / ydes mol getrũcken. iu. od. lun lot. D Ockſen zũg waſſer getruncke moꝛgens abens vn mittags / ydes mol vff ur. lot / vñ den wyn mit gemyſchet gibt krafft / das der menſch wol gedechtnüß iſt vnd ouch ver; ſtendig / wan es bꝛingt ſie mit gewalt. Ochſen ʒũg waſſer ĩ voꝛ gemelter maſ fen getrůckẽ iſt groͤßlich ſterckẽ vñ krefftigẽ das hertz mit gewalt / wan es macht froͤlich das hertz / vñ iſt ouch gůt für clopffen / bide men vnd zittern we vnd om echtigkeit deß hertzẽ . Man ſpꝛicht wã in einer wüntſchaft die geſelſcha fft do mit beſpꝛenget wurt / ſie würden alle froͤlichen. Mir hat ouch geſeyt ind warheit Hans henrich der küngin ar tzet von engelant der küngin ſchweſter do / chter ven ſechtzehẽ iaren des hertzogen von Joꝛck in groſſer ſchwach eit vñ omechtikeit kag / alle ir doctoꝛes an ir vertzagtent/ir 9 leben ab verkundtent / vf ſtunt meyntẽt fie zeſterben. Alſo er dar zů berüfft wart ir das lebe zů erlengern/ wie kurtz dz wer / ſolt kein koſt geſpart werden. In kurtzer ſtundt eyn ſteheln krebs inwendig gebaltert wart dar in zů ryben die aller beſten luterſten berlin FFF ˙vrT . ˙ ͤUv ¶ “ ö r die angezogen gifftigkeit zů vermydẽ ob es in eym küppfferin oderören ſteyn gepuluert wurt von den berlin genũmen wart vff an derthalb quintlin des aller fynſten vnd des reyniſten gefigelren goldt dar vnder vermy ſchet von dem puluer ein dꝛitteil eins quint line vermyſchet vnder zwey lot der groſſen ochſen zungen waſſer / ir das geben wardt ynnerthalb einer ſtt ſchlůg mit eynem groſſen ſüfftzen vmbſich ſach die voꝛ in zweyen tagen nye keyn woꝛt geſpꝛach noch echtzen gethon hat / dann der puls hyn was / vnnd kein andere hoffnũg dann hyn zihen gengen wertig was / über 4 nden / ſie die ougen vff * u 5 ein ſtund ir aber alſo vil gebẽ wart im end der andern ſtũdẽ 43 was wo ſie were alſo fürbas geſchach biß 95 fie genaß « Ich ouch berüfft bin woꝛdẽ zůeym tige doͤchter lin eins burgers zů iaren das yetz nüm reden was vnd an dem hyn ziehen / ich im hieß gebẽ eyner cleinen bo nen groß puluer gemacht von eym halben klot zuckar / ein quintlin fin berlin. x vi. blet ter fin golt vermengt mit. ti. lot der groſſen ochſen zung waſſer / vnd hieß im dz ye über zwo ſtundẽ gebẽ am anfang / vnd darna u her. iu. ſtundẽ biß das es genaß. Ich bin ouch berüfft worden von vnſerm herrẽ eym der loͤblichẽ ſtatt Straßburgk habend eyn kneblin von. vi. oder. vil laren gãtz hyn ge zalt zum tod / in keinerley wiſe im ertzeny si geben was / vꝛſach ob es geſtoꝛben were / mir kein verwyß geſchehe / Ich im oꝛdeniert die ob genãte ertzeny in aller maſſen das kindt in dꝛyen wochẽ vñ lenger nye kein and ſpiſe beucht dan allein ſeltẽ ein wenig milch / vñ wol dꝛy od vier wochẽ on rede was / Ich im Das zů allen ziten ſelber ließ mache / vff dz fie ſahent was mã im gebe. alſo genaß das kint fyn vñ ſchoͤn. & Ochſen zung waf ſer. xi. oder. xu tag allen tag moꝛgẽs vñ abens vñ mittags / ydes mol vff. iu. lot ge trũckẽ iſt gůt für die glb. G Ochſe üg waſſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken vertribt boͤſe fuchtigkeit von der lunge. Ochſen zung waſſer iſt gůt für dz we vnd ſtechen in den ſiten getrũcken vnd ge / myſcht vnder ſinen tranck. J Ochſen zung waſſer moꝛgẽs vñ abẽs getrũckẽ / ydes mal vff ir. lot iſt gůt für dẽ rittẽ des Kerze, R Ochſen ʒung waſſer ſterckt alle glider nüchtern vff iii. lot getrůcken mit dem Be’ ſten wyn den man habẽ mag. Ochſen zung waſſer in voꝛ gemelter maſſen getrun cken / vnd do mit geweſchen den munt der bel ſchmeckt von vnflot des gomeß oder der zungen es hilfft. O Ochſen zung waſſer getrũckẽ zum tag i. mol / yedes mol vffe iii. lot iſt nütz ĩ aller geſtalt des grinds vnd vſſetzig keit / wan es reyniget das blůr, Straßburgk von. viii. tzogen sis Lottringen cappellan / ſo mã dz 9 Se SETS EEE Pffeln waſſer von den wilde gebꝛãt ö o In latiniſcher ʒungẽ mala maciaa \ 4 „ — 7 * 1 N ſtillierũg iſt im end des andern Ba moß f Dpfelnn A hon kan für das kummen ym lyb / vnd iſt IM 1 1 drincken iſt moꝛgens nüchtern vnnd mitt | tags vnd zů nacht yedes mol vff in. lot. N zügigen angeſicht / ſo man fie do mit beſtt 0 cher vñ võ im ſelber laßt dꝛuckẽ werden r x g 61 0 den granat oͤpffel von de latiniſchen poma granati genãt. vñ von den paradiß oͤpffeln an | ma paradifi oder muſa gnãt ſint in latini ſcher ʒungẽ. vnd võ den zittrinen oͤpfeln od luden oͤpfeln / darũb dz ſie die inden gern ef’ gemeinen oͤpfeln poma genant / deren vaſt daran der biß den Eua vñ A dam beiß po in latin poma citri genant . vñ von dẽ vil geſchlecht ſint / nit not iſt alle hie zñ erze len. die beſtẽ von den ympffter genãt ſin ſol lent gebꝛant werdẽ ſo fie ful ſint / vñ ye fuler ye beſſer ʒů diſer kͤnckheit. A Ful zam õͤpfeln waſſer iſt gůt für den kaltẽ bꝛant der do vmbſich yßt vñ ſtückecht hinweg fellet oder wie er iſt / mit dem waſſer geweſchẽ vn ein düch dar in genetzt vñ dar über geleyt moꝛgens vñ abens biß er genyßt. Ful zam Spffeln waſſer iſt gůt für die ſchwartzẽ blattern vñ den autrax in der pe ſtilentzen / dücher od werck dar in gnetʒt vñ loͤchlin dar ĩ geſtochẽ vñ daruff geleit leſcht vnd kület vñ weret dem vmbeſſen vnd leir das we vnd geſtanck vñ reyniget es dar zů sim tag ili. oder. iii. mol gethon. Su moͤchſt ouch wol waſſer bꝛenen vs zammen oͤpffeln die nit ful ſint/ das waſſer ſoll gebꝛant werden fo fie volckumlich zyt⸗ tig ſint ee dan dz fie ſich neygẽ ʒů der welch) heit oder abfallung / das waſſer iſt ſtercken vnd krefftigen / vñ natürlich kü len den lyb vnd das hertz. Aon öpfel blůet waſſer EN Pffel blüet waſſer. von den latinſchẽ eh A floꝛes pomarü genãt ſint. von dẽ tüt ſchen opffel blůet oder blieget genãt. Yun deren vil erley ſint / wie ich ob gemeldt hab. Alber die beſte blüet iſt von den ympfftern gebꝛant in ð zyt ſo fie die knopff võ der blüer etz anfahent vff zegon ſich von eynand tey len / dücher vnder den boum geſpꝛeit vnnd mit cleynen gertlin dar an geſchlagẽ / vnd dan gediſtill iert in balneũ marie. A Opffeln blüet waſſer iſt gt für die rote vnd vngeſtalt des angeſichts / moꝛgens vñ abens do mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen dꝛucken werden / das dꝛy oder vier wochen gethon alſo lang vntz er genyßt. Von ochſen blut tvaflers | Chen blůt waſſer von eym iungẽ 6 | Se ſtyer von den latinſchen Sanguis boum genãt würt. Der ochſen geſchlecht ʒwei ſint als zam vñ wild Die wilden von den latinſchen Bubulus Vnd võ den tütſchen biffel gnant / iſt vaſt groß / einer ſchwartzen farwen . deren hoͤꝛner gemacht ʒů fingerlin / an getragen an der bloſſen hand oder finger / beſchirmẽ dẽ men ſchen voꝛ dem krampff. Das beſte teil vñ sit des ochſen blůts iſt von eym ſchwartzfar ochſen gebꝛant in dem meyen der vff gůter weid matten oder wißen gangen iſt / do vil ſchoͤner blůmen wachſen ſint / ob man das A. Ochſen blůt waſſer iſt gůt für geſücht vnd wethůnd / es ſy von hitzen oder von keltin wo das iſt dar vff geſtrichen vnd hübſchlich dar in geribẽ tiv cag allẽ tag nach einanger / vnd iſt es das / das waſ er we thůt / ſo will es dem mẽſchen helffen haben mag gebꝛant. moꝛgens mittags vnd zen as iſt bewert vnd verſůcht. B Ochſen blůt was fer dz podagra domit geweſchen vnd dar vff gelei / legt das we. Das x. Capitel dis an dern bůch võ den waſſern / deren name an wagen ſint an dem bůchſtaben . P. r 1 SEM || fi / , J, Fifferling waſſer von dem kriechen p kamacket / oder kamachen. vñ von den arabiſchen hamech genãt. vñ von den latinſchen tuber oder fungus / oden boletos. vnd von den tütſchẽ ſchwãmen od - pfifferling ſchwãmẽ / vñ dz iſt ein gewechß von der erden wachſen on krut. Vnnd der ſchwammẽ ſint vilerlei geſchlecht / als wyß vnd gelb / etlich gelb far / ſich ʒiehent vff eyn rte / des geſchlechts manigfeltig iſt.alſo dz erlich wachſent cleyn ſinwel als ein hůtlin im anfang des glentzẽ vnd nement ab im meyen / von den latinſchen moꝛachi genant vnd in tütſcher zungen moꝛcheln. Es ſint ouch anderley ſchwammẽ die ſint bꝛeit vñ dick / oben rot mit wyſſen bletterlin in milch gekocht. von irem eſſen ſterbent die mucke. von den latinſchẽ muſtinetl. vñ in tütſcher zungẽ mucken ſchwammen genant Noch mererley ſchwãmẽ ſint als ich gezeigt hab in de bůchſtaben. E. von engerling waſſer. Das beſte teil von pfifferling diſtillieren fine die in ſubern vñ reinen ſtetten wachſen gebꝛant ſo ſie volkumlich zitig ſint. A Pfifferling waſſer iſt gůt für dz geſücht moꝛgens / mittags vnd abens do mitt ge ſchmyert vnd von im ſelber laſſen W Von pfifferling waſſer — Fr. Wiz _ en gebꝛant iſt das beſte waſſer für die roten bletterlin vnnd ſchnebel eyßlin vnder dem antlit do mit beſtrichẽ vñ von ĩ ſelber loſſen dꝛuckẽ werden. ¶ Pfifferling waſſer iſt kalter natur biß an den dꝛittẽ grad. darũb iſt es nit wol zetrinckẽ. aber vßwendig dar über geleit vertribt alle His wo ſie an dem menſchẽ iſt. Pfifferling waſſer 0 güt 8 dz podagra der fůeß geſücht / duch / lin dar in gnetzt vñ darüber geleit / vnd iſt ouch gůt ʒů de glidern. E Pfifferlig waſß iſt gůt für die ſchoͤne / dücher dar in genetzet won dar über geleit zum tag.ii. od. iu. mol. Von peterling waſſer . SR a waffe Das Erut võ den l latiniſchen petroſilinum genant« N vfñ von den tütſchẽ peterling / oder peterſilium. Des geſchlechtz wild vn zam. Das wild von den latinſchẽ petroſilinum macedonicũ genant iſt. darũb das ſin vil in der ſelbigen pꝛouintz do allein frouwen ſint / vil wachſen iſt / vnd von den kůtſchen werden. B Pfifferling waſſer im mey tüitſchen groß od wild peterling genãt. Aber dz zam RR 75 * von dem ich Bye ſchꝛiben bin / gemeynglich bekant iſt. Das beſte teil vñ zit ſiner diſti . lierung fine die wurtzel vn krut mit aller ſi ner ſubſtãtz vndeyander gehackt vñ gebe im anfang des erſten herbſt monat. | A Peterling waſſer. xxx. oder. xl. rag ge trunckẽ moꝛgẽs vn abẽs / yedes mol vff lil. oder. iii. lot iſt gůt für den riſen ſtein. een waſſer. li. oð. iii. wochẽ alſo gtrũ ckẽ iſt gůt für d grüen vñ reiniget die bloſẽ vnd nyerẽ. C Peterling waſß .li oder. ill. mol getrũckẽ des tags / ydes mol. iti. od. iu N lot macht wol harnen. D Peterling wa fer in ſollicher maſſen getrũckẽ reyniget die leber vñ macht wol eſſen vnd doͤuwen. E Peterling waſſer wo man das hin ſtn chet do geet das har vß / dz groß wider iſt F Peterling waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vi abens / yedes mol vff iii, bot iſt vaſt gůt für die harn wind. faffen krut roꝛlinwaſ⸗ BE ZENTREN | N! NJ, . NUN - . ANA TANZ, AR j SD U | 77 2 0 e ER Sr 2. 4 EN V — & SS \ e f U 5 nn ER Far N 7 4 = 5 2 ** - vu; » S = 4 38 1 N N N .* ran FUr 0 5 2 nen = Saffen Ernenelen walfer, Ds U p von den latiniſchen Dens leonis ober roſtrũ poꝛcinum genãt würt. Vnd von den tütſchen Pfaffen krut / oder mertzen blůmen / dar vmb dz ſin blům ym mertʒen wachſen iſt . Võ diſem krut ſollal lein an diſem oꝛt die roͤꝛlin gebꝛant werden. weder wurtzel / blůmen / krut noch ſtengel mitten im meyẽ. Das ander mag mã ouch wol bꝛennen / vñ doch nit vnder diß miſchẽ das iſt ʒů ſynen dingen gůt. A Pfaffen roͤꝛlin waſſer iſt vſſer maſſen gůt zů den ſchwartzẽ blattern / düchlin dar ĩ genetzt vnd darüber geleit / vñ ouch do mit geweſchen / vñ gtrũcken zũ tag. li. mol / yd es mol vff. ui. lot. B Pfaffen roͤꝛlin waſß iſt gůt sit boͤſen wüeſten bletzer an den bey⸗ nen / do mit geweſchen vñ düchlin dar ĩ ge netzt vnd dar über geleit reyniget fie; C Pfaffen roͤꝛlin waſſer in die ougẽ geton ur vaſt gůt den ougen. Pfaffen roꝛ lin waſſer iſt gůt allen moꝛgẽ nüchtern ge / truncken vff lit. lot mannen vn frowẽ für die můter im lyb. E Pfaffen roͤꝛlin waſ ſer iſt gůt für flüß in den glidern on gleiche die dar in flieſſen / zum tag. ii. oder. iii. mol getrunckẽ / yedes mol ii. lot / vñ dücher dar in genetzt vñ daruffgeleit. & Pfaffen roͤꝛlin waſſer alſo genützt iſt gůt für das ſte chen in den ſiten. Aon pfaffen Krut blumen waſſer affen krut blůmen waſſer võ den katinſchen floꝛes capitis monachi genãt. Vnd võ den tütſchẽ mertʒẽ blůmen / oder gelb ſunnen würbel. Die be / ſte zit ſiner diſtilllerung iſt im anfang des meyen allein die blůmen gebꝛant. A Pfaffen krut blůmen waſſer iſt dz beſt waſſer zů den ougen ſo man dz dar yn tůt. B Pfaffen krut blůmẽ waſſer macht lu ter hut vnder den ougen / offt vnnd dick do EN a ) LT, mmegeweichen vnd ven ü Telder kaſſe den cken werden. Pfaffen krut blůmen waſſer loͤſchet ouch alle boͤſe Ban ſo man es trinckt moꝛgens vnd abens vnnd mittags yedes mol vff. i. lor. Von pkirſich loub waſ. Lirſich loub waſſer. Der boum vs den kriechen Perſicum / oder milra perſica. Vnd von den Arabiſchen akanedi oder alſabota genãt würt vnd die bletter von den latinſchẽ folia per ſicoꝛum. Vnd in tütſcher zungen Pfirſich blerter / oder pfirſich loub. vnd deren frůcht dꝛyerley ſint / als wiß / rot / vnd gelb. die gel / ben von den latiniſchẽ Criſomoli genant, vnd die wyſſen perſicum gnant. von deren loub ich hie ſchꝛiben bin. Aber die roten võ | künſten gepflantzt das fie rotfar fine / von den ich hie nit ſchryb. Das beſte teil vnd zyt des Pfirſichs louhs iſt das loub ab ge / ſtreifft im zůnemen des mones e N. 1 1 laub waſſer moꝛgens nüchtern vff.iihoder ili. lot getrunckẽ iſt gůt für das grüen. B Pfuſich laub waſſer ʒũ tag. iii. mol ge trunckẽ / ydes mal .li. od i. lot macht harnẽ vnd reiniget die blaſe. ¶ Pfirſich laub waſſer iſt gůt nüchtern getrunckẽ iungẽ kin den vff aii. lot für die ſpüll wurm im buch. D Pfirſich loub waſſer. xxx. od. xl. tag al len tag moꝛgẽs vñ abens / ydes mal. li. od vl lot getrunckẽ iſt gůt für den ryſen ſtein. E Pfirſich laub waſſer in die oꝛen geton doͤtet die würm ĩ den oꝛen vñ ſterbẽt do võ. ? Pfirſich laub waſſer iſt faſt gůt für 9 houbt we ſo mã 95 houbt offt do mit beſtri chet vñ võ im ſelber laßt dꝛucken werden. Firſich blüet waſſer v y ſchen ſloꝛes perſicoꝛum. vnd in tüt / ſcher ſpꝛoch pfirſich blüet gnãt. Die heſte zit trer diſtillierũg iſt wa ſich die blüt ert vff tůn iſt / ſoll geſamlet werde wie ich Hichiätte A Pfüſteß oͤpffeln blüet vnd gebꝛant. A Pfirſich blüget waſſer iſt vſſer maſſen sur für den teglich vnd dꝛyte glichen ritten vnnd febꝛes zwei oder. iti. lot getrũcken des morgens vñ daruff gefaſtet. bewert von eim wallen võ pontomoß. | “Eh 4 Aon pfrymen bletwaß . Fi = — 7 - Bez 77 IS eng, — . — R u 8 — — — 7 , .. eee rymmen blüet waſſer. ʒ krut võ p den kriechen ſparagum / oder ſpar tus vnd vo den arabiſchẽ mabꝛa⸗ hiuch genãt. vnd võ den latinſchẽ floꝛes ge neſtra genant. In tütſcher zungen pfrim den blůet. Die beſte zit irrer diſtillierũg iſt ſo die blüet volkũmilch zitich iſt / doch dz fie nit nohen iſt dem abfallen vnd geſamlet wie ich von oͤpfeln blůet gelert hab. 2 A. Pfrymmen blüet waſſer moꝛgens vnd abẽs / yedes mal getrũcken vff. iu lot. xxx⸗ oder. xl tag iſt gůt für den ſtein. u B Pfrymmen blüet waſſer. xii. od. xi. tag / allen tag iii. mol / edes mal vff iu oder ‘ li kot getrunc ken iſt gůt für die gilbe . dem houbt do mit beſtrichẽ / vñ vo im felßer kaſſen dꝛuckẽ werden. 9 Pfrymmen blüet waſſer vtribt ouch můdigkeit in den glidern / do mit geriben vñ vo im ſelber af ſen dꝛucken werden. E Pfrimmẽ blüt waſſer ʒum tag. iii. mal getrůckẽ / ydes mal vff. vi. lot macht harnen. Pfrymmen blüet waſſer getrũcken zum tag z wei mal / yedes mal vff. li. lot reyniget die niren vnd bloſe. 6 phohen krut waſſer zwo geſtalt ſint . Eins mit flecken dz ander DfismmmeBläget waſß douche wen ſpiegel genant würt. Des geſchlechtes | OLD Aſtemen u in vs dem krut dz die latinſche fen) bein ge as wib rut waſſer. das if 0 ſtalt vnd geſchlecht als vil d Biofa nennent / wann es iſt die ſcabieß mit den bꝛeiten Blettern die kein ſtengel gew int / vmb mentz vñ Franckfurt vilen wol bekãt Das beſte teil vñ zit ſiner diſtillierũg fine gůt für ein bꝛuſt geſchwer vnd ma pbletter vnd wurtzel mit eynander gehacket vnd gebꝛant im end des meyen. | A Paſtemen waſſerzum tag .li. oder. iii. mabgenöcke 5 mal vff uiii. lot 10 vaſt t wyt vm̃ die bꝛuſt. Das xi. capitel dis an dern bůch võ den waſſern / deren namẽ an vahen ſint an dem bůchſtaben. . Von quendel walſer Vendel waſſer. Das krut võ den kriechen ſerapulium od herpillum vnd in Arabiſcher ſpꝛoch numix e meſtratir miſeri genant. vnd in latiniſcher . MAS Del zungen Seripillum. vnd von den tütſchen Quendel oder hůner kull genant würt. dar vmb das ſin krut von vil menſchẽ gefüllt wurt in die hüner. ouch võ etlichen wild bo⸗ ley gnant. vnd iſt ein krut mit all vff einer ſpannẽ hoch. Dʒ beſte teil vñ zit ſiner diſtil lierung iſt krut ſtengel wurtzel mit aller fl’ ner ſubſtantz gehackt vñ gebꝛant t end des bꝛochmonatz. A Quendel waſſer iſt warm vnd dꝛucken vnd iſt ſtercken vñ kref tigen das houbt vn hirn zum tag. it. od. inn. mal yedes mal vff. iu. lot gtrunckẽ vñ das houbt do mit beſtriche. B Qnẽdel waſſer dücher darĩ genetzt vñ vff biß ð thyer geleit moꝛgens vñ abens vnd do mit geweſchen hilffet gar wol. C Quendel waſſer moꝛ gens vñ abens getrũcken/yedes mol vf. lot / vnd in tranck do mit gemyſchet / reytzʒt die begird sin eſſen / wã es ſtercket vñ kreffti⸗ get dẽ mage. S Quendel waſſer alſo genützt vertrybt das bꝛodlen in dem buch. EQuendel waſſer zũ tag. ii. od. ii. mal getrũcken / yedes mal vff. i. lot on ſyn trãck do mit gemyſcht / weicht den herten magẽ. Quendel waſſer in vor gmelter maſſen getrũck en hilfft denen die mit not harnent. 5 Quẽdel waſſer iſt gůt für das teglich Dr wã mã es myſcht mit wermüt waſſer as ein hoher doctoꝛ wol bewert hat / vñ iſt ein ertzeny für die armen lüt. | Quendel waſſer iſt gůt ſür ein kalte füchtin vnd ouch ander boͤſe flüchtigkeit im houbt / vnnd verzert den fluß des houbts ge nant reuma / moꝛgens / mittags vnd abens etrũcken ydes mal vff. iu. lot / vñ dz houbt o mit geriben. JQuendel waſſer in voꝛ gemelter maſſen genützt ſter / cket das geſicht. = K Quendel waſſer iſt das beſt waſſer wan ſich ein mẽſch clempt oder ein glid zerknytſchet / dar in dücher ge netzt vñ darüber geleit zum tag .li. oder. iir. mol. L Quendel waſſet. iii. oder. iu. wochen / allen tag. ii. oder. iii mal / ydes mal vff. tu lot getrũcken iſt gůt ʒů der kalten le⸗ bern / vnd offnet die Hand lebern vnd des miltzes. M Quendel waſſor Fer oder vier wochẽ allen tag li oð uiumal — f NJ * 7 derm y gang / genant lienteria. U Quuendel waſſer. iii. oder. iii. wochen allen tag. li. oder ii. mal grruncken / yedes mal vff. li. od. ür. lot beſſert die gehoͤꝛd. O Quendel waſ ſer ſterckt die nerui offt vnd dick do mit ge riben. P Quendel waſſer gtrunckẽ ʒũ tag iu oder. tit. mol / edes mol vff ii. lot iſt gůt den die dꝛoͤpfflecht harne. e Quuendel waſſer getruncken morgens vnd abens / yedes mal vff. iii lot vnd in die naſegezogẽ / offnet die naſe ſo fie verſtopft üb R Quendel waſſer iſt gůt genützt vnd getruncken moꝛgens vnd abens. yedes mol vff. ni. lot / vnnd das houbt offt do mit beſtrichen / vñ lynen düchlin dar in genetzt vnd vmb das houbt gebunden. | S Quendel waſſer getruncken vff zwey oder dꝛy lot vnd ein düchlin dar in genetzt vnnd für die naſe gehalten / iſtgůt für ge⸗ ſchwynden. T Cuendel waſſer getrun cken zum tag dꝛy mal / yedes mol vff it lot legt nider das vnwillen. 5 V Quendel waſſer grrũcken ʒů dem tag zwel mol / edes vff li. oð lui. lot ſtercket das miltz Xx Quendel waſſer getruncken moꝛgens vñ abens / yedes mal vff. iu. oder ili. lot iſt gůt für das krimmeu vnd riſſen in dem buch vnd lyb. Quendel waf ſer getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff lit. lot ſtercket die leber. 5 Quendel waſſer gtrũcken ʒů dem tag zwei oder dei mol / yedes mal. iu. oder ill. lot tribt vß den ſtein mit würgen. | A. A Quendel waſſer gtruncken ʒů dem tag dꝛy mal / yedes mal vff uiii lot bewegt den harnn. e Von quel cken wurtzel waſſer⸗ nwendig nach dem eyrerigen ſtůk / Ebb * q chen alchimeron / oder coliticon. vñ von den arabiſchẽ Sturagen oder furimen genãt. vñ in latin hermodactilus - * E — ” CC Velcken wurtzel waſſer võ den krie oder ermodastilus. vñ ĩ tütſch vcht wurtzel od quelcken wurtzel / oder zytloſen wurtzel⸗ vñ iſt doch nir ʒytkoſen krut / als ich vorge, ʒeygt hab im bůchſtabẽ. M. võ maßblům lin. Das beſte teil vn ʒit võ diſem gewechs iſt die wurtzel gequetſchet on gebꝛant ĩ dem herbſt ſo fie blůmen treit / dz krut iſt nit gůt. A Quelckẽ wurtzel waſß zů tag. u. od i. mal do mit gweſchẽ dtribt die fützlüſe / vn toͤtet ſie / fo verr das dz hoꝛ vor ab geſchoꝛen iſt. B Quelcken wurtzel waſſer iſt ouch gůt für vickwartzen / alſo dz mã ſie allẽ ta domit weſcht. vñ ein důch darin genetzt on dar über leit. uelckẽ wurtzel waſß iſt gůt für blow mol vñ ſlelcken vnder den ougen vñ vnder der hut wo ſie ſint / offt vñ dick do mit geweſchen. | Aon quelclꝛen blume wurtzel vaſſer . an * 1 * e, | | | ! | 5 q katinſcheflos oder wilder ſaffron. darũb 9 fin blům dem | ji fron / des blům floꝛ genãt iſt / do mit mã ro ten ſchetter ferbt. vñ in latin carthami ge) blůömẽ quelckẽ wurtzeln iſt im herbſt / ander ‚sie würt ſie nit fundẽ wa fie volkũmlich zit ſie gebꝛant werdw'e. A Quelcken blůmẽ waſſer iſt das aller edelſt waſſer zů den 18) chern zů des mans růten do mit geweſchẽ moꝛgens vnd abens das heylet fie, B Quuelcken blůmen waſſer iſt ouch gůt für vickwartzen / moꝛgẽs vn abens do mit geweſchẽ on düchlin dar in genetzt vñ dar über geleit vntz die vergeet. | Das. x VN capitel dis an dern hůchs von den waſſern / deren namen anfahen ſint an dem bůchſtaben. . Vs geſamletẽ reben waſ. . b N . ——— . a“ zZ £ PPP hermo dactill genãt. Bi vñ võ den tütſchẽ quelcken blůmen e —t—; rechtẽ ſaffron glich iſt / iſt doch nit wild ſaf ⸗ nãt iſt. 7 beſte zit ð diſtillierũg von der tig iſt vnd nit nohet dem abfallen / ſollent ſtarck. Reben waſſer machet ein luter vnd clar angeſicht / do mit offt vnnd dick geweſchen vñ võ im felßer laſſen dru cken werden. D Raben waſſer iſt gůt für die ſchnebleyſſen vnder dem angeſicht do mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen drucke werden / vnd das. lil. oder. iir. wochẽ allen tag gethon vntz ſie vergeent. E Reben waſſer offt vnd dick das antlit oder angeſicht do mit gweſchen vnd võ im ſelber laſſen dꝛucken werden / vertrybet die eyngeling in dem angeſicht. r SF Reben waſſer die dꝛoͤpfflin die man dar von ſamelt ſo man ſie an das füer leit ſint gůt für wartzen / vnd pozas / das fine kregen ougen / ſo man ſie dick do mit rybet oder beſtricht / vnd düchlin oder boum woll dar in genetzt vnd dar vff geleit. G Reben waſſer iſt gůt wider impetigo vnd ſerpigo do mit geriben vnd geweſchen zum tag ʒwei oder. ii. mal / vnd yedes mal von im ſelbel laſſen dꝛucken werden. Rebẽ waſſer iſt gůt wider die heyſſen apoſtemen eriſipila genant / ein důch oder werck dar in genetzt vnd dar über geleit z dem tag zwei oder. iii mal. * *. VAon feb loub waſſer Esboub waſſer. Die reben von den Kriechen Ampleos. Vnd von den rabiſchen harim oder harin genãt vn in latiniſcher zũgen vitis. Ir bletter fo⸗ lium vitis genant / deren geſchlecht vil iſt. als zam vnd wildl. Die zam reb von den latiniſchen vitis domeſtica genant. Vnd die wild Vitis ſilueſtris. Welche die TRrie chen ampleos agria. Vnd võ den tüt ſchen wild reben / darũb das ſie nit gepfltzt wurt ſunder võ in ſelber wachſen ſint mit einem Fangen ſtam / vnd ruhe bletter in eynander geſtrickt. Deren blüet iſt wie Berlin vn der den ſelben reben das menlin / Welche blüet oder blům heiſſet inantum oder inautium oder ante floꝛes Vnnd in latiniſcher ʒungẽ flos lam bꝛuſci. In tutſcher ſpꝛoch wild re⸗ ben blüet. Eyn ander geſtalt der reben von den Ara biſchen feſera oder feſere. vñ võ den kriechen Ampleos ſeoki oder am peleos leu ci. In latinſcher ʒungen vitiſcelln / oð vitis alba / võ den tütſchẽ ſchmer wurtzẽ darũb das fin wurtzel glich iſt dem ſchmaltz oder ſchmer wenn ſie geſtoſſen iſt. Eyn ander geſtalt der reben iſt / welche die Rriechẽ am peleos melana / oder ambulos melana. vñ von den Arabiſchen feſireſtenra. Vnd in katiniſcher zungen Bꝛionia oder Cucurbi / ta ſilueſtris genant / võ den tütſchen wild zittwan / oder hundß kürbs / oder ſchiß růbẽ genant. darumb ob ſie eym menſchẽ zeeſſen würd gebẽ vff. iti. lot / ſo bꝛechtẽt ſie dẽ men⸗ ſchẽ vil ſedes oð ſtůlgang + Vñ iſt ein krut fliechtende vff den ʒzůnen wie wynden. Am erſten mit grüenen beren glich den trüblen Arm letſten fo ſie ʒitig werden / ſo werdẽt ſie rot wie die roten kyrſen oder als die rote Bo) rallen / von dem ich zeigen will in dem let ſten hůchſtaben. Z. zittwan. Aber vitis do / meſtica vo dem loub ich hie ſchꝛiben bynn iſt gemeynglich vilen wol bekannt. Dass beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung fine die bletter võ den frenck iſchen od edlen wyſſen reben die in der hoͤhe an eynem gůtẽ ſunnen ſchyn wachſen ſint / gebꝛant im end des meyen. A Reb loub waſſer in die ougen gethon die do fücht ſint wan es dꝛu / voͤn d — =: gebꝛant getrũcken zum tag ʒwer oð. iu. mol vnd ʒů der nacht ʒwey oder dꝛy mal / yedes pellen waſſer getruncken zum tag dꝛy mal cknet die ougẽ vñ lütert die geſicht wol / vñ iſt in gůt. B Relbloub waſſer vnd von pampelen gebꝛant zum tag ii. oder iu. mal getrunckẽ / yedes mol. in. oð. lr lot iſt gůt wi der das blůt ſpůwen. U C Reßloubwafler vnd v5 den pampeln |) | yedes mol vff. ti. oder. iii. lot iſt gůt für die | geſchwere habent in den dermen. Reben bletter waſſer vnnd von den \ pampeln gebꝛant vnd getruncken zum tag mal dꝛy oder iu lot ſtellet den heiſſen fluß des Buchs, E RNeblaup vnd derben | yedes mal vff iu. lot trybt vß den ſteyn mit würgen. F Aeblaub waſſer getrũcken zů tag zwey oder dꝛy mal / yedes mal vff il lot iſt gůt den ſchwangern frowẽ für vnna türliche glüſt das ſoll che glůſt den kindẽ od den frowẽ keinen ſchadẽ bringen würd, Von rinds gal ⸗ 8 N — Inds gallen waſſer Die gallen v den Arabiſchen mararat . vñ einde gallẽ võ de latinſchẽ fel haun, Vs ẽ tütſchẽ rinds od ochſen gafl genãt⸗ Die beſte gall iſt von eym ſchwartzen f ochſen oder ſchwartzẽ rind ob man es habẽ mag gediſtilliert ꝑ alembicũ in dem how monat oder in den hunßtagen. | A Rinds gallen waſſer vertribt fell vnd flecken in den ougen ſo mã es ein ſtund voꝛ nacht dar ĩ thůt. B Rinde gallẽ waſß iſt gůt für den vngenanten wurm an eym finger / ein düchlin dar in genetzt vnnd dar ber geleit vnd gebundẽ / das zwei oder dꝛy mol vff ein ander gethon wann es dꝛucken 9 das man es dann wider netzet eden vnd wider dar vff leit / ſo fire der wurm zwei oder. iu lot. eyk vnd ziir n dolden IJeraffanus genant. Vnd in tütſcher Szungẽ reich. Des iſtzweierley. als j 8 5 . —5 Er nd der ander rettich von den latinſchen raffanus minoꝛ / gemeinen rettich genant. von dem ich hie ſchꝛiben bin. Dʒ beſte teyl vnd zit ſiner diſtillierũg iſt ſin wurtzel im anfang des erſten herbſt monat clein ge⸗ hackt vnd gebꝛant / wie wol ich ouch võ ſy⸗ nem krut waſſer vnden ſchriben wille. A. Rettich waſſer. xxx. oder. xl. tag / allẽ tag moꝛgẽs vñ abens getrunckẽ / edes mol lll oder. ili. lot iſt gůt für den ſteyn. B Rettich waſſer iti. oder. v.tag getrun cken moꝛgẽs vñ abens yedes mol. v. od. vi. lot iſt gůt für vergifft / ob fie der mẽſch geſſẽ oder getrunckẽ het / ſo tribt es ſie vß võ dem menſchen C Rettich waſſer in ſollicher maſſen ge. cunckẽ macht harnen / vñ veget die bloͤſẽ vñ nieren / vnd die ſteet dar in der ſteyn gelegẽ iſt. D Rettich waſſer iſt gůt welchem die weſpeln oder ſpinnen geſtochẽ hetten / der weiche es do mit / vnnd düchlin dar in genetzt vñ darüber geleit heilet es. Rettich waſß iſt gůt für ʒan geſchwer offt vnd dick in dem mund gehaben. Rettich waſſer moꝛgẽs nüchtern vnd nabens getruncken yed es mol vff. iii. lot dꝛy oder. ut. wochen iſt gůt für die waſſerſůcht. vñ macht dz waſſer im harn võ im gon / ſo verr dz ſich ein mẽſch hütet voꝛ vil trinckẽ. wann ye mynder ertrinckr ye mer er harnet vnd deſter ee genyſt. Rettich waſ⸗ ſer zwo oder ili. wochen allen morgen vnd abens / yedes mol vff. ti. od. li. lot getrũckẽ iſt gůt für die gelſůcht / võ dẽ latinſchẽ icte icia genãt. Rettich waſſer. tit. oder fili. tag allen moꝛgen nüchtern. iu oder tin. kot gtrunckẽ toͤtet die ſpůlm würm in dem buch. J Rettich waſſer ʒum tag. ii. oð lit. mol / yedes mol. ili. oder. iii lot getrũckẽ macht den magen wol doͤu wen R Rettich waſſer das kület die heiſſe ge ſchwulſt / wann es reſoluiert vnnd verzeret ſie ein lynen důch dar in genetzt / vnd lewb⸗ Har über geleit. . Nettich waſſer rey niger den magen von aller ſchlymiger füch merrekt ich / von den latinſchẽ raffanus ma x ioꝛ genãt / vmb ſiner groſſen krafft willẽ vñ von den tütſchẽ merrettich oð kron genant. in der lungen. cken sum tag dey mol yedes mol vff tu lot tigkeit vñ was den magen gehindern mag an der doͤuwung / moꝛgens vnd abens ge⸗ trunckẽ fünff oder ſechs tag zwei mol / edes mol ii.oder. illi. lot hilffet wol. H Rerrich waſſer in ſollcher maſſen ge truncken thůt vff alle verſtopffung der in / nern glidern vnd der adern, N Rettich waſſer getruncken ſchwechet | den magen vnd machet ſchwelckern vnnd vnlüſtig sit eſſen / es verzeret aber ander bo ſe ſpiſe in dem magen. D Rettich waſſer getruncken des moꝛgẽs N nüchtern vff dey oder vier lot iſt gůt den die do boͤſe ſchedliche ſchwammen geſſen habs die verzeret es vnd verdouwet. p Rettich waſſer getruncken zů dem tag zwei mol / yedes mol. ii. oder. il llot machet ſubtyl die grobe vnd ſchlymige füchtigkeit Rettich waſſer getrũ iſt gůt für geſchwulſt des miltzs. R Rettich waſſer ʒerlaſſet die füchtikeyt die do iſt in coꝛnea der ougen / do vonn die menſchen ſtarr blint werden. Rettich waſſer nympt ab die flecken in dem angeſicht / offt vñ dick do mit gewe ſchen / vnd von im ſelber laſſen dꝛuckẽ wer den. ¶ Rettich waſſer nympt ouch ab die gelben fleckẽ des angeſichtz vñ die gilb eyns yeden glids / offt dom it beſtrichen vnd von im ſelher laſſen trucken werden. KRettich waſſer offt gegürgelt in dem halß versert vnd reſoluiert das geſchwer im halß ſauinancia genant. Me: & Rettich waſſer getruncken zů dem tag ui. mol / edes mol vff. li. lot lütert die ſtim Rettich waſſer getruncken si dem tag zwei mol · yedes mol vff. iu. lot / reyniget die beuſt / vnd macht ſubtil die grohe vñ ſchly mige füchtigkeit die do ſint in der bruſt vñ in der lungen. 5 Rerrich waſſer iſt warm vnd druckener natur / vnd iſt ſubtyl machen vnd offnen vnd abſtreiffen vñ da zureinigen / darumb iſt es gůt wider impett go vnd ſepigo / ſo man das allen moꝛgens vnd abens do mit welcher vnd von im [el ber laßt dꝛucken werden, | S den doͤtlichen vñ vergifftigen ertznyen zum lot vier oder fünff tag an eynander / allen tag tribet ſie vß. Rettich waſſer iſt gůt für das ſtechen der ſcoꝛpion vñ toͤtet abens / vnd dücher dar in genetzt vnd yedes mol dar vff geleit. ¶ ( Rettich waſ ſer getruncken sh dem tag zwei mol / edes teglich febꝛes vnd den ſtarcken ritten ſo es ein menſch mit einander ſchüt. | SS Rettich waſſer getruncken zů dem tag zwei mol / ydes mol. ii. oder. iti lot meret den luſt vnd bewegt zů luxurueren. ESS Rettich waſſer getruncken zum tag zwei mol / yedes mol vff ii. lot bewegt den frouwen ire kranckeit dz iſt dz menſtruum. GG Rettich waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens / yedes mol vff. iu. lot iſt gůt für den ryſen ſteyn. Hon rettich loub waſſer Ekrttich loubwaſſer von den ich voꝛ dgeſchꝛiben hab. Die beſte zyt ſyner 2 Siitiierung iſt ĩanfãg des bꝛach monats. A Rettich loub waſſer iſt gůt für ſüren an henden oder füeſſen wo fie ſint das gebꝛant waſſer gemyſcht vñ vermengt mit eym wenig ſaltz / die ſüren dar in geba der zwen oder dꝛy tag allen tag zwo ſtundẽ⸗ ein vor mittag / vnd ein dar nach / ſie bꝛechẽ vnd heilent. Rettich loub waſſer getruncken morgens vnd abens / des mol Pfl. oder. iii. lot iſt gůt für das grüen in den lenden vnd blaſenn. 5s roßmarinen water | AN Reich waſſer getrücken iſt gůt zů tag dꝛy oder vier mol / ydes mol. iü. oder. ini. den ſcoꝛpion / do mir gweſchen moꝛgens vñ mol vff. ii. oder. iii. lot iſt gůt für das vier Oßmarynen krut waſſer. Szkrut von den kriechẽ libanotida . vñ võ den arabiſchen laier almarien ge⸗ nãt. vñ in latin roſmarinus. vñ ſin blům anthos genãt. vñ in tütſcher ſpꝛoch roßma rin dz krut / das iſt gar ein edler ſtam von vilen wol bekant. Das beſte teyl vnd zit ſy ner diſtillierung fine die bletter / dolden ge⸗ ſtreifft mit den blůmen von dem ſtam̃ in ð zit ſo es blůmen treyt vnd gediſtilliert / vnd das mag geſchehen swei mol im iar /eins im meyẽ/das ander vmb den erſten herbſt / monat. Aber dz beſt im geſchmack vñ alls Noſemarinèẽ dingen iſt im meyen. A waſſer hat wundbarliche eygentſchafft faſt nützlich vnſerm lyb / darũb das es nutz iſt in allen kalten kranckheiten vnd rechtferri / get vnd ſtercket den geiſt vñ die angeboꝛne wermbd mit ſiner wol tiechung dar in dig ſele ſich erfroͤuwer vnd er luſt durch fin pt ptielchet durch welche die ſubſtatz & glider ſich verſamlent moꝛgẽs vnd abens getrun cken /peses molvff anderthalb oder zwey lot mit alſo vil wyns gemyſcher. B Roß marinen waſſer in vor gemelter maſſen ge truncken ſtercket vnd kreffrigt das hirn vñ namlich alle adern vñ innerlichen gelider vnd das antlit vnd den gantzen lyb do mit geweſchen / vñ die vſſern glider mit geriben ſtercket den lyp vnd ernů wert in / vñ macht den menſchen tung geſchaffen. Roß marinen waſſer moꝛgens vnd abens getruncken / yedes mal zwei oder dꝛy lot vnd das houbt do mit von vſſen geſtri⸗ chen vnd von im ſelber laſſen dꝛucken wer den erwermpt das houpt / vnd ſtercket vnd krefftiget die ſinn / vnd gibt gůt gedechtniß vnd verſtentnüß / darumb das es verzeret flegma vnd melancoly. rinen waſſer iſt gůt wer zů vil ſchwitʒet vñ do von amechtig vñ ſchwach würt / der laß fin houbt vnd fin bꝛuſt do mit welche moꝛ gens mittags vñ zenacht / ſo wurt er erloͤßt von dem fulen ſchweiß vnd ſchwachheiten vnd kumpt wider zů ſinen krefften. | Roß marinen waſſer iſt gůt wer ver) loꝛen hat ſin luſt zeeſſen vnnd vnlüſtig iſt zů eſſen / der trincke des waſſers. vil. oder. x tag moꝛgens nüchtern vnd ʒů nacht ſo mã ſchloffen wil gon / yedes mol vff. li. oder. iii. lot vñ weſch ſin mundt do mit / ſo würt in wider hungern. F Roß marinẽ waſſer meret vnd wermet ouch das marck in den beynen . ui. oder. v. wochen allen tag. li. oder ili. mol dar in geriben / vnd von im ſelber laſſen dꝛucken werden. G Roßmari / nen waſſer welchem ſin ſchinbein od knü w ſchiben oder bein geſchwollen ſint von dem tropffen / oder den geſchwer / der netz ein wiß lyne düchlin in dem waſſer vñ leg es über die geſchwulſt vnd ſere / vnd thů das i. od lil. wochen fo werdent ſie geſunt. — Roßmarinen waſſer zwo oder. iii. wo chen allen tag i. oder. iu mol / yedes mal vff ti. Lot getrũckẽ die cleynẽ ederlin arteria genant / erquyckt es vnd thůt off die geiſt d verſtopffung. Roßmarinen waſſer allen mo: gen nüchtern getrũcken vff. il lot iſt gůt für die peſtilent K Rome] Roß ma rinen waſſer. ii. eder. iii · monat ye über den andren tag ein lot oder. ri getrũckẽ reyniget das geblüt. L Roß marinen waſſer vier oder fünff wochen gtruncken in voꝛ gemell ter maſſen iſt gůt wer ſchu eren othem hart vnd hůſtet vnd kycher. M Roß mari nen waſſeram moꝛgen vff. iii. lot getrũckẽ macher den menſch en hertzhafftig / wan es ſtercket die ſubſtantz des hertzẽ / vñ iſt ouch gůt für ſin we. N Roß maninẽ waſſer moꝛgens vnd abens getruncken / ydes mal vff. ui. lot iſt gůt wer das be en hatt / ſo würt er wider geſunt. O Reßmarenẽ waſſer in voꝛgemelter maſſen gtrůckẽ ſe er pfet die zung vnd macht wol redẽ / vn mag nyemandt fin lob vß ſpꝛechẽ / das vngloͤu blichen iſt zeſagen das es fo vil tugend an im hatt. P Neß marinen waer das antlit oder angefi icht do mit gweſchen moꝛ gens vnd abens machet das luer, 2 Ro ßmarinẽ waſſer das houbt domi geweſck en vñ võ im ſelber laſſet dꝛuckẽ wer den / ſo behalt es das hoꝛ / vñ ſterckes vñ me ret es. R Roß marinen waſſer getrun cken vnd do mit geweſchẽ behüer den men ſchen vor antracem / dz ſint die vmbeſſendẽ blattern in der peſtilent en. Roß marinen waſſer die boͤſen fiſteln heilet es domit geweſchen moꝛgẽs vn abẽs. Roß marinen waſſer macht überkum men iungheit / der es ſtetigklich all mol bꝛu chet vnder ſin tranck eynwenig gemyſchet vnd von vſſen do mit geriben / ſin lyb altet nit / nur allein in vaſt langer zit. \ V Roß marinen waſſer den mundt offt do. mit geweſchen / rechtfertiget die zen vnd büeler / vñ heilet den krebs vñ fiſtel daran. x Roß marinenwaſſer rechtfertiget ouch die boͤſen wunden vñ geſchwer wan es dꝛu cknet fie domit geweſchen moꝛgẽs vñ abẽs Roß marinen waſſer getruncken moꝛ / gens vñ abens / yedes mal vff it lot iſt gůt fur vnwillen vnd flüſſe des buchs. 3 Roßmarinen waſſer iſt gůt dem par litico das iſt ein berrraß / vnd den eder vt zittern glider / vnd hantferti ger die neun in voꝛgemelter wee . 2 gliber do mit gerihen vnd beſtriche. vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden / das geton meꝛgens vñ abens. AA. Roßmarinẽ waſfer niit. lot getruncken tribt vB alle ver gifft als der tyriack. BB Roßmarinẽ waſſer zum tag .li. oder ii. mal / yedes mal vff ein lot oder. li gtrũcken / rechtfertiger die můter. vnd iſt ouch gůt zů der entpfahung der frowen ſo mã ein bad vß ſiner kochung macht. Diß bad iſt ouch ein bad des lebẽs vñ verziehung des alters vñ ernü wert den menſche n als ler fin iungen . wan es iſt etliche heimliche tugent ſo man füllẽ iſt ein ampel oder glaß mit roßmarinen blů / men vñ vergrabẽ in ſant das halb teyl ein monat oder meer biß die blůmen zů waſſer werden / das ſelbige waſſer an die ſunn ge) ſetzt vff xletag liter vñ in krafft des balſams. as iſt dann ſterckẽ das hertz hin vnd den gantzen lyb. SD heyt der 2 dern, E Chůt ab die maſen 5 vnd flecken der hüt vnd angeſicht. Fe 1 iugent vnd lydet die ver⸗ ö fůchung des balſam ©“ derbarlich die flecken v trehern der augen ab zetln / an dem abent ein troͤpflin oder zwei in das oug gethon. Es rechtfertiget ouch die vnent / pfintlichen vnd ſchlaffend glidern / do mitt geriben moꝛgens vñ abens vnd getrũcken yedes mal vff. u lot. JJ Es heilt ouch verſaltzen fleugma / fiſtel vnd den krebs den man anders nit heilen mag das ſelbig thůt aqua vife / das iſt gebꝛanter wyn über 1 gebeiſſet vnd gebꝛant aber beſſer gediſtillierr. KK Noßma ninẽ waſſer gebꝛucht vnd genützt zů de tag 5 | zwei oder. ii. mal / yedes mal vff. ü lot / vñ fin tranck domit gemyſcht / vñ safe dü chlin dar in genetzt vnd vßwengig off das Ber geleit / iſt gůt welchem das hertz vonn keltin ſiech iſt. Fun u. ZA, Bon rernfarn waſſer Ro iſt ouch gut wider ſchwach . FC Dre ug N * rr V TFT TTT TND | fen waſſer. Das krut võ den r flatinſchen tanacetum. vnd võ den tütſchen Reyn farn genãt. vnnd ir blům gedoͤꝛt von etlichen tütſchẽ würm ſat E das den kinden nüchtern ge den anderthalb quintlin vff eyn mal toͤter die würm on fie vß tryben iſt. Dʒ beſte teil vnd ʒit ſiner diſtillierũg ſint die Bletter võ dem krut geſtreifft / vnd die blůmẽ dar mit in ð ʒit ſo es blůmẽ treyt / gehackt vñ gebꝛãe das iſt in den hunds tagen. A Ay farn waſſer leſcht all boͤſe hitz ein důch dar Aan vnd dar über geleit zum tag zwei oder. iii. mol. B Rein farn waſſer. xxx. oder. xl. tag / allen tag moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. iii lot getruncken iſt vaſt gůt für den ſteen. ( Rein farn waſſer iſt ouch gůt wer den ſtein hat / vnnd dar vor nit harnẽ mag der du zů dem waſ ſer ein wenig wyn / vnd gib im das moꝛgẽs vnd abens / yedes mal vff ili. ot zetrinckẽ das hilffet wol. D Rein farn waſſer iſt vaſt gůt für die würm ĩ dem buch des moꝛ i } 22 5 ma K a” n | 8 a. 0 i gens nüchtern gerruncken vff ii. oder. iu. lot ini. oder.ili.tag nach eynander. 1 Hon römſcheẽ kol waſſer Omiſch koͤl waſſer. Das krut von rden katinſchẽ Caulis romanoꝛum. Vnd von den tütſchen Roͤmiſcher köͤb / oder kruſer koͤl genant. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung ſint die bletter ge ſtreifft von den doꝛſen gehackt vñ gebꝛant imbꝛachmonat. A. Roͤmiſch koͤl waſ / ſer iſt gůt vnd heilſam zů friſchen wunden moꝛgens vñ abens do mit geweſchen / vnd Dcher dar in genetzt vñ dar über geleit. B Aoͤmiſch ESE waſſer heilet ouch den Frebs zum tag. ii. oder. iii. mol / do mit gewe fen vnnd dücher dar in genetzt vnnd dar über geleit. ( Roͤmſch koͤl waſſer iſt ouch gůt zů alten ſchaden in voꝛgemel ter maſſen gebeucht / geweſchẽ vnd důcher dar in genetzt vnd darüber geleit / ſo heilet ſie. Von rotem lꝛõlwaſſer. n 2 Ot koͤl waſſer von den latinſchen r CAaulis rubea gnant. vnd von den kütſche rot koͤl ' iſt ein krut gemein / lichen vilen bekant. Das beſte teil vñ zit ſiner diſtillierung ſint die bletter vonn den doꝛſen gebꝛochen gehacket vnd gebꝛant im end des meyen. A Rot koͤl waſſer des morgens nüchtern gtruncken. vi. oder. vit. lot weichet den lb. B Rot koͤl waſſer moꝛgens vñ abens getruncken / yedes mal vffe lui. lot iſt gůt für ſchwindeln im houbt s wer oder. iii monat. Rot koͤl waſſer vff eli. oder. iii lot gtruncken iſt gůt für das paraliſis / oder berlin. | D Rot koͤl waſſer iſt gůt für den krampff die glider offt on dick do mit beſtrichen vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden. Bot koͤl waſſer iſt gůt für ʒittern vnd ridern der glider ſo man ſie offt do mit ribet vnd von im ſelber laßt dꝛucken werden / ſo ſtercket es die adern vnd die glider. Rose koͤl waſſer iſt gůt vff e | . ü G Rot koͤl waſſer heilet die wundẽ ynnen vnd vſſen getruncken meꝛgens vnd abens pedes mol vff. v. oder. vi. lot vñ vſſen gewe⸗ ſchen vnd Tücher dar in gnetzt vñ darüber geleit zum tag zwey mob, Non ruten waſſer V . ET ere Arabiſchen Radeb oder aſeleb gel * N nãt. vñ võ dẽ krieche vñ in latiſcher zungen Ruta. von den tütſchẽ wyn ſint / als wild vnd zam. Die wild von den kriechen pigamum. vnd von den latinſchẽ ruta ſilueſtris oder ruta agreſtis genant. genãt wirt. Aber die tütſchẽ ſpꝛechent noch antos oder gapillt veneris heiſſent / als du vuindeſt in dem bůchſtaben. M, munuten. * m ſſtett vnd heiſſe aoffemen dar über gekeit. rut oder rut. Des geſchlechtes zweierhand Die zam rut von der ich hie ſcheiben bin en ouch von etlichen latinſchẽ ruta domeſtica eym krut mur rut / das die latiniſchen adi ein ander rut von den tütſchen Abrut ge) nant von den latinſchen ſumus terre. von den tütſchen duben kroͤpff / gantz nit in diß geſchlecht gehoͤꝛig ut darumb iſt ſich ʒů al len ʒiten mit vff dʒ tütſch zů verlaſſen / ſun ? der ein yeder ein krut nennen iſt nach ſynem gefallen / das den kriechen vñ arabiſchẽ vñ latiniſchen widerwertig ut. Vnd dz beſte teil vnd ʒit der wyn ruten diſtillierung fine Die bletter geſtrrifft ab den ſtengeln vnd ge) bꝛant mitten in dem meyen. U Ruten waſſer moꝛgens vnd abens ge truncken / yedes mal vff ii. oder. iii. lot acht = zehen tag iſt gůt wider die Böfe leber. Ruten waſſer des moꝛgens frü vier oder. v. lot getruncken vertribt vnküſckeit. Ruten waſſer zum tag ʒwei mol / des mol. vff i. lot getrũcken iſt gůt für ein 66; ſe miltz vnd lebern vnd magen. DO Ruten waſſer zum tag iu. mal gebꝛu chet oder getruncken / yedes mal vff illi lot vnd ſin tranck do mit gemyſchet / iſt gůt wi der das erbꝛechen vnd vffſtoſſung des ma gens. KL Ruten waſſer in voꝛ gemel! ter maſſen gedꝛuncken vnd genützt kumpt zehilff der lungen. F. Ruten waſſer in voꝛ gemelter maſſen gedꝛuncken vᷣtribt geſchwulſt in der bꝛuſt vñ vnd den rippen⸗ vnd weicher die bruſt. G Rutẽ waſß z tag. i. od. ii mal / ydes mal. vff it. od. iii. lot getrũckẽ vertribt wind im buch vñ lyb. H Ruten waſſer heilet 9; geſücht das võ hitzen kũpt / do mit moꝛgens vñ abens gert ben vnd dücher dar in genetzt vñ dar uber geleit. J Ruten waſß getꝛunckẽʒũ tag zwei oð. ii, mal ydes mal vff. lit. lot kumpt zehüllf dem yngeweld. IR Nute waſß ift gut den Böfen ougen / wan es vtribt ſel vnd — flecken der ouge / vnd cleret vñ macht luter gen ſo man es dar in tůt / vñ dar vt 2 ſtrichet / vnd es allen tag vff. ii lot trincket fin geſicht wůn alſo ſcharpff vnd gůt / ; er die ſternnen würt tags ſehen als zenachr. NRurẽ waſß in die ouge geton dꝛucknet vnd reiniget ſie von aller ſchlymigkrit. 1 Aber gantz in diſe geſtalt nit gehort Aber — — 2 Be” Ruten waſſer ʒũ tag. i. mal getrũckẽ pyedes mal. ii. oð / li. lot iſt gůt für 95 ſchwyn deln im houbt. IL Rutẽ waſß. xxx. oder xl. tag all tag moꝛgẽs vñ abẽs / yedes mal vtff. iri. lot gtrůckẽ kũpt zehilff den waſſerſü chtigen. O Rute waſſer iſt gůt für den krampff domit geribẽ moꝛgẽs vñ abẽs vnd võ im ſelber laſſen druckẽ werde, P Rutẽ waſß benympt die gſchwulſt des houbt dü cher dar ĩ gnetʒt vñ vm̃ dz houbt gebũdẽ ʒũ tag. ii. od. iti. mol. Rutẽ waſß ʒũ tag ii .oð. ti. mal gtrũckẽ ydes mal vff. iilot vn die glider domit geribẽ ft gůt für dʒ parlis. R Ruten waſß st tag. ii. od. iii. mal yedes mal. ii. oð. iu. lot getrũcken vᷣtribt die rüde. S Autẽ waſß vᷣtribt die vnnatürlich kelte die glider do mit geribẽ / vnd dücher dar in genetzt on darüber geleit. C Rute waſß heilet polipus naſis / dz überig fleiſch in der naſen / moꝛgẽs vñ abẽs domit geweſchẽ / vñ meyßlen dar ĩgnetzt vñ ĩ die naſe geſtoſſe. V Rus waſß iſt gůt für dz ʒittern ð gli der ʒů tag .li. mol domit geribẽ / vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werdẽ. & Rutẽ waſß all moꝛgẽ frü. ii. od. iu. lot getrunckẽ iſt gůt für die peſtilentz. Rutẽ waſß bricht die apoſtemen des houbts in die naſe gezogen. 5 Rutẽ waſß z wen oder. ini. moꝛgẽ yedes mal. li.oð iii lot nüchtern getrũcken iſt gůt für die ſpůl würm im buch. A. Rurẽ waſß .it. lot gedꝛunckẽrſt gůt den frowẽ die kinds in arbeit geent / wann es tribt vß die geburt darũb iſt es den frowẽ ſchad die mit kinden gont / oͤb die rechte zit kumet dz ſie ge heren ſoll. Rutẽ waſß. ili. ode. v tag / allẽ tag moꝛgẽs vff. iti . lot gedrũcken ſubert die frowẽ an ir ſůcht mẽſtruñ genãt. C Rutẽ waſß . iii. od. iii. tag alle tag.ii. oder. ili. mal / edes mal ii. od. l lot getrun cken iſt gůt Is den hůſtẽ'. SS Ruten waſß ſtillt dẽ ſchmertzẽ dð gleich voꝛ ab der finger / lynẽ düchli dar ĩ gnetzt vñ dar über geleit / beſund fo eins dẽ wurm dar an hat. E Rutẽ waſß .li. lot des moꝛgẽs nü⸗ chtern gtrũckẽ iſt gůt für dʒ bꝛodelen ĩ buch Butẽ waſß i voꝛ gemelter maſſen ge den. dꝛunckẽ ſtellt den fluß des hucks / dz iſt der ſtůlgang. CG Rutẽ waſß, x. oð. xi. tag allen tag meꝛgẽs vñ abens / jedes mal li. oder. ii. lot gedꝛũckẽ iſt gůt für d ẽ rutẽ. H Autẽ waſſer vff. vi lot zů eym mol gedꝛunckẽ. ii. od. ii. tag / alle tag am merge nüchtern iſt gůt für vergifft. JJ Ruten waſ ſer ſterckt die neruos on adern / do mit offt geribẽ. vi. oð. viii. tag. K K Rute waſſer iſt gůt zů dem mund den die do ful zen habent / vñ den dz zan fleiſch fulen will zum tag. it. mol do mit geweſchen. L Ruten waſß den ſchmertzen der adern offt do mit geribẽ / vñ lynẽ düchlin dar in gnetzt vn dar ůber geleit zũ tag. ii mal btribt den. MO Auten waſſer heilet den biß des dobenden oder vnſinnigen hunds / moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff uli. lor getrunckẽ vnd dücher dar in genetzt vnd dar über ge leyt vnnd do mit geweſchen. | | MN Ruten waſſer iſt ouch gůt für aller hand verg ifſtiger thyer biß fo man das dar vff leit zum tag zwei mol. mã mag es ouch bruchen in der notturfft für tyrtacks. OO Ruten waſſer iſt gůt welchs mẽſch dz hat in ſim huß / dẽ mag ð tůfel nit wol ſcha PP Ruten waſſer dꝛyſſig oder viertzig tag allen tag vier lorgtruncken iſt gůt für den vallenden ſiechtagen. e Nutẽ waſſer iſt gůt für kranckheit oder weta gen der glider / dücher dar inn ge netzet vnd dar über geleit moꝛgens vnnd abens etwan manchen tag hilffer wol. RR Ruten waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vffswet oder dꝛy lot bringt den frowen ir zit. | Von regen wurm waſſer⸗ 9 * waſſer von den ara rbiſchen taratin. vnd von den latin ſchen yſculi oder lumbꝛici terre ge nant. Vñ von den tütſchen vlwürm oder regen würm gnant / darũb das ſie vß dem grund ſchlieffen ſint ſo es regen iſt / vnd vff fryer erden funden werden. Der modus ʒů ſamlen die würm iſt alſo Noch ʒiblen über nacht in waſſer gelegen vnnd das waſſer vff feyßts oder wol gedüngtes erdtrich ge) goſſen fo ſchlieffent fie dar vß / dar nach fo werde ſie geleget in ein můſe der boum od erden / ſo werdent ſie gereyniget von der erdẽ durch das durch ſchlieffen oder kriechen des můſe / dann fo werdent ſie gebꝛant. Aber die beſten das ſint die / die do funden wer; dent vff den kirchhoffen oder von den toten greber. A Regen würm waſſer warm gemacht vnd alſo warm in die wunden ge leit mit boum wol verſtellet das glidwaſ⸗ ſer zum tag zwey mal gethon. B Regen würm waſſer düchlin dar inn genetzt / vnd in die wunden geleit moꝛgens vnd abens heilt die verhouwende adern in den wunden. C Regen wurm waſſer in e 175 18 voz gemelter maſſen genützt macht fleyſch in den wunden wachſend. | S Regen würm waſſer ein wenig canf / fer dar in gethon / vnd am abent ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon / dz iſt gůt für alle wetagen der ougen. E Regen würm waſſer ʒũ tag. i. mol / yedes mal ge trũckẽ. ui. lot iſt gůt wer do durch ſtochen iſt oder durch das gederm an etlichen oꝛten / ſo heilet es zů ſtund. E Regẽ würm was fer in ſollicher maſſen getruncken vertribet ouch das gerunnen vn gequetſchet blůt oð do einer geſtochen iſt das er yn blůtet / dem hilfft es vnd tribt das blůt von im / vñ ver Regen würm waſſer alſo zeret es. G genlitzt iſt ouch gůt dem ein bein zerbꝛochẽ iſt / das hilfft vaſt dz es wider zeſamẽ heilt. Aon ritter ſpoꝛn waſſer N . Itter ſpoꝛn waſſer. das krut võ den latinſchẽ Conſolida regalis vñ in tütſcher ʒungen ritter ſpoꝛn mb ge ſtalt ſiner blůmen wie ein ſpoꝛ erliſ cher maſſen mit ſpitzen. dʒ krut in hoͤhe an derhalb ellenbogen hoch / iſt vilen bekant. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierũg iſt das krut ſtengel vnd blůmen mit einander gehackt vñ gebꝛant im anfang des bꝛach monat. A. Ritter ſpoꝛn waſſer ʒũ tag zwei oð. ii. mal getrũcken yedes mal. in. od iii. lot / vñ ſin tranck do mitt gemyſchet iſt gůt fur vnnaturlich hitʒz. B Ritter ſpoꝛn waſſer ĩ voꝛgemelter maſſen genützt iſt gůt für den hůſtẽ. C Ritter ſpoꝛn waſſer am ioꝛgẽ nüchtern getrũckẽ vff. li. lot iſt gůt für die peſtilentz. Ritterſpoꝛn waf ſer zum tag. ii. oð iii. mal getruncken yedes mal vff. ii. lot iſt gůt für vergifft in dem lyb / es ſy geſchwer oder geſchwulſt. — Ritter ſpoꝛn waller iſt gůt für alle ro te in den ougẽ vn geſchwer ð ougẽ ein důch dar innẽ netzt vnd vff die ougs gelen / das ;z chr alle rote dar vß / vnnd macht ſie clare Riteer vñ luter vnd weret der roͤſfen. x ſpoꝛn waſſer iſt gůt für allen gezwangk in dem lyb ſo ein menſch nit mag ʒů ſtůlgon am moꝛgen nüchtern vff. vi. od. vil. lot ge truncken. G Ritter ſpoꝛ waſſer getrũ cken allẽ moꝛgẽ mittags vñ zenacht / yedes mol vff . iii. lot iſt gůt für das derm geiycht. h Ritter ſpoꝛen waſſer in vor gemelter maſſen getruncken iſt gůt wer die ſpiſe nit behalten mag. Ritter ſpoꝛn waſſer. ii. oder. t. tag morgens vnd abens / ydes mal aff. v. oder. vi. lot getruncken iſt gůt wer nit bruntzen oder harnen mag. R | Ritter ſpoꝛn waſſer. xxx. oder. xl tag allen moꝛgen nüchtern vnd abens getrun cken / ydes mal vff ili. oder. li. lot tribt den ſtein vß. Ritter ſpoꝛen waſſer gerrũ cken zum tag. iii. mal / yedes mal vff tui. lot fünff oð ſechs tag an eynand iſt gůt für dz grüen in den lendẽ / oder in den nyeren oder in der bloſen. O Ritter ſpoꝛen waſſer iſt vaſt gůt do ein menſch ein vnnatürlich Sig an kůmen iſt das er do von ſchwach vnnd amechtig würt / ſo nym des waſſers ʒwei lot rot roſen waſſer vnd Ochſen zung waſſer / yedes eyn lot / vnd weg wiſen waſſer ein halb lot vn der eynander vermyſchet / das gib eym moꝛ gens vnd abens zetrincken / yedes mal alſo vil / ſo vergeet ym die hitz vnd ſchwachheit mit eynander. | Aten krut waſſer das in dem kon RE wachſen iſt mit cleynẽ purpur farbẽ Ablömen / vñ zů latin Zizania ‚on von den tütſchen rat im koꝛn genant. Aber etlich latinſchen ſpꝛechent es ſy nigela das in keiner woꝛheit funden wurt / wan nigela — — — 2 * iſt ein ſwartzer ſom glich dem ratten. Aber vaſt eins edlen geſchmacks / von den tüt / ſchen ſchwartzer coliander genant. Die be ſte ʒit vnd teil iſt das gantz krut mit aller ſiner ſubſtantz gebꝛant im end des meyen. A Ratten krut waſſer iſt gůt die glider do mit geriben moꝛgens vnd abens iſt faſt gůt für ſchwinden glider. B Ratten waſſer iſt gůt für den nagel in den ougen wie ſoꝛgklich er iſt ſo man es Jar in thůt / am abent ein ſtund voꝛ nacht 7 En dey oder ili. wochen lang. 4 . Ratten waſſer iſt bewert zů der fiſteln do mit moꝛgens vnd abens geweſchẽ vnd Oſen waſſer. Roſen von den Ara / rbiſchen hard / vnd von den kriechen rodon / vnd in latiniſcher zungen ro fa genant / vnd deren geſchlecht manigfel / tig iſt / doch gemeynlichẽ vıken wol bekant als Venediſch roſen in latinſcher zungen beonia vnd rot zam roſen võ den latiniſchẽ roſa rubea genant. vnd wyß zam gefült ro ſen von den latinſchen roſa alba genãt / vñ heid oder wild roſen von den latinſchen ro fa ſilueſtris / oder roſa agreſtis genant . vnd butten roſen von den latinſchen roſa beda gar genant. Vnd die beſten roſen vnder in allen zekrefftigen vnd zeſtercken ſint die ro ten zamen roſen / darumb wan man in der r — — — din latiniſchen zungen ſint roſa on zuſatz / ſoll alwegen verſtandẽ werden die roten toſen. Vnd die beſten vnd lieplichſten in dem ge ſchmack ſint die wyſſen gefülten roſen. Die beſten vnder in allen zekulen fine die heid roſen . Die aller minſten vnder in al len zů külen fine die butten oder wichhag roſen / vnd werdent ouch von etlichen latint ſchen roſa vini genant. darumb das ſie im verſůchung des mundes eyn ſcherpffe des wyns habent / vnd wan funden würt aqua roſarum / oder roſen waſſer on zůſatz in con foꝛtatiuũ oder zů ſtercken fo werde verſtan den von den zamen roten roſen. Wann aber funden würt aqua roſarum on zuſatz zů kůlen vnd leſchen / ſo werd verſtanden heid roſen. Wan aber du haben wilt ein gemeyn roſen waſſer vmb wol geſchmacks willen / ſo werd verſtangen wyß gefüllt ro⸗ ſen waſſer. vnd roſen waſſer wurt in viler ley wiſe vnd foꝛm gebꝛant / als ich in mynẽ groſſen bůch zeigen will · ¶ Aber das Beffe teyl vnd ʒit irer brennung iſt ſo fie volkum lich ʒitig ſint vñ yes anfahent vß ʒeſchlahẽ die bletter abgebꝛochẽ gebꝛãt. A Rofen waſſer vertrybet alle vnnatürlich Bus moꝛ ges vñ ab es getrũcken / yedes mal vffali. lot vnd düche dar in genetzt vnd vß wendig daruff geleitwo fie in dem lyb iſt. B ofen waffer ſtellet das heylig vnnd ſant Anthonien füer / vnd vertribet die hitz die zů vaſt über hant hat genummen/henf fen werck dar in genetzt vnd dar vff geleyt. C Rofen waffer krefftiget das houpt fo man hend vnd füeß do mit beſtrichen vnd nit an das houbt / ſo kůlet es vnd leſchet. Roſen waſſer moꝛgens vnd aßens yedes mal vff. li. lot getruncken das mẽſtru um das iſt den ſluß der můter / benympt es ſo es von hitzen iſt. ERoſen waſſer iſt gůt krancken lüten die do amechtig ſint võ vnnatürlicher Bis von vſſen an geſtrichen zwei oder dꝛy mal zum tag. Roſen waſſer moꝛgẽs / mit tags vnd zů nacht getruncken / yedes mal vff zwei lot / vnd den mundt do mit gewe ſchen vertribt den geſtanck des munds. genetzt vñ lewb vß wendig dar vff geleit. P Roſen waſſer lang in dem mund ge / halten benympt den ſchmertzen der ʒen von hitzen. (2 Rofen waſſer gerrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs / yedes mal vff ti. oder. iii. lot ſtelt ouch die wyſſe růr lienteria genant. A Roſen waſſer iſt gůt wem do ſchwyn⸗ delt vñ amechtiglichen geet / dem güß mã des waſſers in / vñ ſalb im fin ſtirn do mit. S Roſen waſſer an die ſtirn vnd an die ſchlaff adern vnd an den puls der hend vñ an den puls der füeß vnd in die naßloͤcher geſtrichen ſtercket das hirn vnd das houpt vnd leſchet überige hitʒ. 8 ¶RRoſen waſſer alſo genützt machet froͤ lich das gemüet. V Roſen waller iſt gůt welcher menſch die rot hat / das iſt das freiſſam / der trincke es nüchtern / ye vff li. lot / ſo wütt er geſunt. Roſen waſſer vnd dar in geſchabt helffin bein genant ra ſura eboꝛis / yedes mal getruncken vff eyn mal des roſen waſſers zwei lot vñ ein alb quintlin helffin beyn. | Non roten Rofen waſſer SS AN EGZLERN Ga 2 Ot roſen waſſer von den latinſchen r Roſa rubea gnant. vnd in tütſcher zungen rot zam roſen. darumb das ſie gepflantzt ſint. A. Rot roſen waſſer ſtercket vnd kůlet das hirn / hertz / magẽ vn die pꝛincipaliſchẽ glider / vñ beſchyrmpt ſie das ſie nit zerlaſſen oder diſſoluiert werden vnd ob ſie entbundẽ oder entlediget von ir krafft werent / ſo bringt es ſte wider mit ſy / 55 wol riechenden krafft vnd ſtipticithet. Rot roſen waſſer gtruncken in voꝛge melter maffen den geyſt vnd die angeboꝛn wermbd ſtercket es vñ beſchumpt voꝛ fül h i | | 1 > 7 | az“ lung. (Rot roſen waſſer getruncken morgens vnd abens / yedes mal vff .in. oð iui. lot iſt gůt für diſſenteria blůt růr / vñ li enteria gemein wiß růr / võ dem bꝛeſten der behalten krafft. Rot roſen waſſer alſo getrũckẽ iſt gůt wider gefhWwinde oder amechtigkeit / vnd wider kotzen / vnd wider den geſchwyndenen ſchweiß / alſo das eyn menſch alſo vil ſchwitzet dz eim geſchwin⸗ det do von. E Rot roſen waſſer die zen vnnd büeler da mit geweſchen vnd ge riben moꝛgens vnd abens ſtercket fie vnnd macht dem mund ein gůten geroeßh. E Rot reſen waſſer wan man den mundt da mit weſchet / ſo macht es dz ſleiſch ſtarck vnd veſt / vnd den mundt wol geferbt. 6 Rot roſen waſſer vermyſchet mit eym wenig wyns / vñ in ein oug geton / ſo reyni get vnd dꝛucknet vnd ſtercket 95 oug / nem lich ſo in ſolichem wyn vñ waſſer yedes vff eyn kot darẽ würt gerefoluiert tutia pꝛepa / rata eyn quintlin vnd aloepaticum vnnd zuckar candit ydes. xx. gerſtẽ koͤꝛner ſchwer des glychen thůt ouch roſen waſſer allein mit wyſſem ʒuckar ern quintlin / vff. ii. lot roſen waſſer / ſunderlichen mit ʒuckar Can’ dit ſtreifft ab / vñ reiniget die ſubſtantz des ougen mit ſiner ſtiptieithet / alſo ſtercket es das geſicht. H Meta. Rot roſen waſ⸗ fer iſt vaſt gůt vnnd beſſer zů allen Franck heyten von omechtigkeit vnd ſchwachheyt als ich voꝛ geſchꝛiben hab von den heyd ro ſen. Aber wo man hitz leſchung mitt der krefftigung bedarff / ſo bꝛuch mã das heyd roſen waſſer. Not roſen waſſer iſt gi welcher menſch fere ougen hat von hitz er thů das in die ougen fo vertribet es in allerley ſerheit. vñ iſt es fach dz eym mẽſch blůt vß dem houbt in die ougen kumme das im die glid do võ geſchwollen ſint vñ do by rot / ein důch dar in genetzt vñ vff die ougen geleit / vertribt alle ſerheit vnd roͤten von den ougen. K Bot roſen waſſer ſtercket ouch das houbt nüchtern gtrunckẽ vff li lot / L Rot roſen waſſer iſt kalt N naſen. — vnd dꝛucken laßt nyergent kein humores oder fůcht zů den ougen ſchlagen vñ cleret die ougẽ ein ſtund voꝛ nacht dar in geton vnd vmb die ougen geſtrichen. M Rot roſen waſſer mit wyn gemyſchet vnd yedes mal vff. vi. lot getruncken wyn vnd waſſer vnder eynander benympt das ſchwindeln / vnd ſtercket die leber wenn fie von hitzen vnd herten verſtopffung iſt. Rot roſen waſſer moꝛgens mittags vnd si nacht getruncken yedes mal vff. iur. lot iſt gůt für die růr wyß vnd rot. | O Aot roſen waſſer ein důch oder werck dar in gnetzt vnd über die wunder oder die naſe geleit verſtelt das Blüte der wundẽ vn. P Rot roſen waſſer getruncke in vor gemelter maſſen vertribt den hůſten von heiſſen humoꝛes vñ für hitze der rede. R Rot roſen waſſer iſt gůt für hitʒ der ge ſchwere die heiſſer natur ſint / wann es iſt ein repercuſſiuum / ein důch oder werck dar in genetzt vnnd dar über geleit sa dem tag dꝛy oder ili. mol vnd für allerhand ſerig / keit die von hitzẽ kumpt. R Rorrofen ; waſſer mit wyn gemyſchet vnd getruncken yedes mal vff ili. lot ſtercket den magen. S Rot roſen waſſer ĩ vor gemelter maſ ſen an geſtrichen als das roſen waſſer an e iſt ſterckt vñ Erefftiger das etz K. 45 wyſſen roſen ꝛwaſſer 6) Dfen waſſer võ den wyſſen roſen vo FE den latinſchen Roſa alba genant EI )ond in tütſcher zungen wyß edel ge) fült zam roſen / darũb dz ſie gepflantzt fine die ſollent gediſtilliert werdẽ in balneũ ma rie. A Wyß roſen waſſer ʒũ tagii . oder iii. mol / yedes mal vff. ii lot gtrũckẽ ſterckt vn krefftiget / vnd iſt gůt für omechtigkeit des hertzẽ . B Wiß roſẽ waſſer iſt ſterckẽ die glider vnd das geeder domit geriben. ¶ Wyß roſen waſſer iſt gůt welcher man od frow in ſchwacheit kůpt an die ſtirn vñ ſchlaff vñ an die oug glider / vnnd vff den nackt / vñ an die rüeſten der hend geſtrichẽ bringt gůt krafft vñ ſtillt 95 wůten geblüt. menſch dz vngerüwig ſchlieff / der mit dem waſſer an den voꝛgenanten enden beſtrichẽ würd / er gewynnet ein rüwigen ſchlaff oder Der die ſchlaff adern allein do mit beſtriche | 133) hilffet wol, EEE —— Aon butten roſen wafler Oſen waſſer von den butten. Von rden latiniſchen Roſa bedegar / oder roſa vini genant würt. In tütſcher zungen butten roſen / oder wich Bag roſen. darumb das ſich der mẽſch von dem ſtam̃ wich ſoll ſiner ſcharpfen doꝛn halb die den menſchen letzen iſt. oder egelentyer roſen ge nant. A Butten roſen waſſer iſt gůt wer kalter natur iſt / vñ dem der magen er kal tet iſt / dem geb man es zetrincken mit; tags vnd ʒů nacht / yedes mal vff zwey lot ertwo manchen tag / vnd was ſiechtagẽ der ©! Wyfß roſen waſſer iſt vaſt gůt / wer ein menſch von keltin hatt oder an kumpt vnd do von ſchwach würt / dem ſol man das in vor gemelter maſſen an ſtrichen vñ zů trin cken gebẽ / ſo ſterck et vñ kreffiget es in wid. Butten roſen waſſer achtʒehen oder zwentzig tag / allen tag ein mal in die oꝛen gethon iſt gůt für dobigkeit der oꝛen⸗ 95 Bon roſen knöpff wafl; Oſen knoͤpff waſſer. Das waſſer r mag gebꝛant werden / von welchẽ roſen man will doch das beſte teil fine von den zamen roten roſen. Darnach von den wilden oder heid rofen darnach vs den wiſſ en roſen das mynſt von den buttẽ roſon die bletter von den knoͤpffen gebꝛochẽ vnd das gelb zeſſerlin ouch daruon geton / das die riechen vnd latinſchẽ anrera Reif ſent vnd etlich tütſchen roſen ſamen. Aber in der waiheit das iſt falſch / wan roſen ſo .. men der iſt vaſt clein vnnd ſchwartz / nnd würt funden vnder dem ante alſo wan man doͤꝛret antern / vnd dar nach in ein zin nen Bear gethon vnd gerüttelt die blat / han ſitzen iſt der ſome an den boden / das gelb dar von geblaſen / ſo vindeſt du den ſomen von den toſen / von den latiniſchen ſemẽ ro ſarum genant. vnd dz gelb antera od werd geton in ein enge ſybecken vnd lyſe gerüt / telt das becken / ſo iſt durch vallen finfonu Vnd die beſt ʒit der roſen knoͤpff bꝛennũg iſt als bald die roſen vff gon / die bletter aß gebꝛochen vnd gediſtilliert. | A Roſen knoͤpff waſſer zum tag vnd zů der nacht li. mal getruncken / yedes mol vff. iii. lot ſtopffet den ſtůlgang gar wol on ſchaden / ſunderlich den blůt ſtuůlgang der von hitzen kumpt / genant diſſenteria / ynd * den wyſſen lienteria. N uma! 5 5 5 ö ES‘ SA EN a => Dfen u aſſer von den beonien. a Lrut die kriechẽ pentereban oder pen D Ttaboꝛam / oder pernia oder glikiſide genant / vnd von den arabiſchen pymiſer / oder pionia. vñ ĩ latiniſcher ʒungen peonia. Vnd in tütſcher ſpꝛoch beonien roſen od vey nediſch roſen / gemeinlich von vilen bekant = Das beſte teil vnd zit irer diſtillierũg fine Se I die roſen fo fie volkumlich ʒittig ſint gebꝛo⸗ chen von dem ſtam̃ / vnd dar zů vermyſcht zwel mol als ſchwer ſin wurgel vñ geſtoſ⸗ ſen vnd gebꝛant in der ʒit ſo die blům voll kumlich zittig iſt. A. Roſen waſſer von den beonien iſt gůt ſo eyn menſch der rroff geſchlagen hat / vnd nit reden kan dz man im 95 waſſer ʒetrincken geb / ydes mal vff. li. lot / ſo wurt er on zwifel wider reden vnd geſunt. B Roſen waſſer beomen roſen iſt gůt den iungẽ Binden für den ſtein getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff. iu. lot. ¶ Roſen waſſer vo beonien 17 * EN, er va Var, N Sr 1 Bey rn rofen getruncken sum tag. li mal / des mol vff. ii. lot iſt gůt für das we in den lenden. Roſen waffer võ beonien roſen. xxx. oder. xletag getruncken allen tag morgens vnd abens / yedes mal vff zwey oder. ui. lot iſt gůt für den fallenden ſiechtagen. Von ruben waſſer. „ven Arabiſchen delyon genant. vñ Mvon den latinſchen rapa. Vnd in tütſcher ʒũgen růbẽ. Seren geſchlecht ma nigfeltig iſt / als wild vnd zam. Von za men ich hie ſchꝛiben bin. Es ſint 1 ben von den latinſchen napus /oð napictũ od rapa agreſtis. vñ võ den krieche bumas vñ von den tütſchẽ nopen. uch e ander geſchlecht der růbẽ die clein vnd lang fine von den tütſchen ſteck rüblin genant. Ein ander geſchlecht der langen kůben in der farben gel ſint / des glichẽ etlich rot / des Es iſt ouch ein 1 2 Ss Ant Johanns krut waſſer. Sy Eine von den kriechẽ ypericon / od bium⸗ oder atricum. vnd võ den arabiſchẽ 1 3 : infaricon genant. vñ in latiniſcher zungen ypericon oð ſcopia regia / oder herba ſancti Johannis / oder perfoꝛatoꝛiũ. darũb das fin letter durch loͤchert ſint mit vaſtcleinẽ loͤch lin als die ſpitzen der aller ſubtilichſten no del. Yuch von etliche latiniſchẽ herba de fur ga demonis / darumb wan eym menſch % krut in der hend verboꝛgen iſt / eym behafftẽ mẽſchẽ die handt bieten iſt / m die hand nit gebotten würt / dz ſelbig zů ziten ouch ge⸗ ſchicht võ der wyn ruten / vñ vo den tütſchẽ ſant Johans klůt genãt. Dz beſte teil vñ zir ſiner diſtillierũg ſint bletter vnd blůmen geſtreifft võ den ſtengeln vñ gebrãt im end des bꝛachmonatz. A Sant iohãs krut waſſer iſt gůt ſo ma dz myſchet mit ð wur) Behr on ſomen od waſſer von beonien alle ag ait oder. ili nonat moꝛgẽs vn abẽs ydes * * mol ii. od. nit lot getruncken iſt gůt für den iE u.“ 3180 * f 1 — 9 — valle ndẽ ſiechtagen. B Sant tehans krut waſſer allein allen moꝛgen oð abẽs vff zwei lot getruncken iſt gůt für den ſchlagk ant iohãs krut waſſer iſt gůt flir ʒit ⸗ tern vñ biben der glidern de mit geribẽ vñ võ im ſelber laſſen dꝛucken werdẽ zum tag zweimal, S Sant ie hans krut weiß mit rotem wyn gemyſchet vnd zwei mal ʒũ tag getruncken / ydes mal. vff. ut. lot iſt gůt für alle ſtůlgeng vñ flüß des buchs / oð ein důch dar in genetzt vnd vff den buch geleit zum tag vnd nacht vff.iiui. mal. | ESant Johane krut waſſer die wend in dem Buß do mit begoſſen iſt gůt das der tüfel kein geſpengſt in dẽ Buß thůn mag. Sant Johanns krut waſſer heilet alle wunden in wendig on vß wendig geſtochẽ oder geh ou wen moꝛgẽs un abẽs yedes mol getrücken vff iu. lot / vñ die wunde vß wen dig domit geweſchen / vnd ein düchlin dar in genetzt vnd dar über geleit. ik 805 Jon ſtern gſchütz waſſer re 8 | | 7 # glich eyner geſtandẽ galreyen 0% ſul N: Ben wachfe/glottern ligend vff eych nem holtz dz ab gehouwẽ iſt vñ fulen will. des glichẽ ander holtz me vff den verlegen | den alten ackern oð egerden do vil weckol / ter ſtond eyner grüenen farben ſchweben er) wan vff dem erdtrich glich einer galrey. Die beſte iſt die an oder vff dem holtz fůdẽ würt gebrãt im end des meyen od im bꝛach j monat. A. Stern geſchütz waſſer ein fe derlin in dem ſelbigen waſſer genetzet vnd do mit beſtrichen ftiſch wũden. B Oder alte ſchaden vñ gebꝛeſten / vñ was do offen ſtot in beyn ſchꝛetigen oder gleich wunden moꝛgens vnd abens vnd düchlin dar innẽ genetzt / es mag dir onzwifel nit myßlinge. vnd iſt die beſte vñ bewertſte kunſt die mã | do zů vinden mag. 77 N Bon ſtendel wurtz waſſer d nlin: 9 9 5 IIe Teꝛn geſchütz waſſer iſt ein gewechß a 75 I den kriechen Orchis oder afrodifie Cendel wurtz waſſer. das kiut v5 oder pꝛiapiſmon. vnd von den ara biſchen Caſialkel genant. vnd in latiniſcher zungẽ teſticulus vulpis oder ſa tirion / oder lepoꝛina. vnd von den tütſchen ſtendel w urtz / Vnnd fin krut mit der blů; men / crütz blůmen genãt. darumb das fin gewechß die blůmen in der crütz wochẽ bꝛin gen ſint / iſt zwey geſchlecht. menlichs vnd wyblichs. Des menlins wurtzel haben iſt zwo wurtzlen an einander hangen wie zwo muſchat nuß / von etlichẽ tüſchẽ mit erloub und Rag wurtz genant. Das wißlin hat zwo wurtzeln vff eynander lig / glich ʒweyen henden / von den latinſchen palma criſti ge nant. vnd von den tůtſchen ſtendel des wib lins wurtzel / oder hendel wurtzel genant / beide tragend ſynt blůmen geſpꝛengt wßß vnd rot. des wiblins krut bletter gemenget mit purpur farben flecken glich dem folge wegrich eynwenig kürtzer. Das beſte teil von dem gewechs iſt die wurtzel gebꝛãt im end des meyen. A Stendel wurtzel waſſer von dem menlin getrũcken moꝛgẽs vnd abens / yedes mal vff. iii. lor ſtercket vñ krefftiget den magen. B Stendel wur tzel waſſer getrunckẽ von dem menlin moꝛ gens vnd abens / yedes mal vff. iu. kot brin get groß hitz / darũb macht es den luft groß von naturen zů der vnküſchheit / vnd brin⸗ get die vnd meret den ſperma. Stendel wurtzel waſſer von dem men lin getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff. ii. lot vertribt die gelſůch yetericia genant, Stendel wurtzel waſſer võ dem menlin in voꝛ gemelter maſſen getrũ cken machet harnen. Bon ſtendel wut ꝛwaſſer das ꝛwyblin: CTendel wurtzel waſſer vs dem wyb⸗ Un / das von den latinſchẽ manus criſti / oder palma criſti. vñ von den tütſe chen hendel wurtzel gnant iſt/darumb ander hangen ſint. ouch von etlichen tütſchẽ ſtendel wurtzel das wyblin. Das beſte teyl vnd zit ſiner diſtillierung iſt in aller maſſẽ wie ich ob geſchꝛiben hab vs dem menlin. A Stendel wurtzel waſſer võ dem wyb lin iſt gůt für all geſchwulſt in wendig vñ vß wendig allen morgen nüchtern getrũckẽ yedes mal vff iiur lot / vñ lynen dücher dar in genetzt vnd dar über geleit. f tendel wurtzel waſſer vo dem wiblĩ Morgens vnd abens yedes mal vff. itt. oder tilt. lot getrũcken das meret die natur vnd bringt begird vnd ſperma. C Stendel wurtzel waſſer von dem wiblin moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff l. lot getruncken iſt ſtercken vnd krefftigen den menſchen. Stendel wurtzel waſſer võ dem wyb lin vertribt alt vnd iung wundẽ in wendig oder vß wendig 9 vnd abens yedes mal vff dey lot getruncken / vnd dücher dar in genetzt vnd dar über geleit. Min: on ſteyn kle waſſer S Tb das zwo gſtalt der hend die wurtzel an eyn Teyn Ele waſſer vs den arabiſchen alilelelmelich. Vnd von den krie / chen melilotum. vnd in latinſcher zungen Coꝛona regia. vnd in tür’ | ſcher ſpꝛoch genãt ſteyn cle / oder langer ble ⸗ oder gelber kle. darumb das ſin ſtam lang vnd an ſteynechten wegen mit gelber blůet | wachſen iſt. Das beſte teil vnd zit finer diſtillierung ſint die bletter vñ blůmẽ mit eynander ab geſtreifft von den ſtenglen vñ | gebꝛant im end des Brachmonars. | A Stein kle waſſer iſt gůt den mẽſchen | dre irrige ſynn habent / das man nymmet ein lynen důch dar in genetzt / n vmb das houbt gebunden wann ſye buwen woͤllent. Es mügent fürſten vnd herren bꝛuchen vn wiſe verſtanden lüt die do vil bedencken i 9 0 j Bi 9 ff. 1 ee an e Von ſant criltoffe rus lꝛrut ꝛvaſſer. Ant Criſtofferus krut waſſer võ den latinſchen oſmundi genant. vnd in | tütſcher ſpꝛoch ſant criſtofferus krut vnd iſt ein geſchlecht der varn / aber nit ye / derman bekant. Das beſte teil vñ zit ſyner Diſtillierũg iſt im vßgond des meyen geha cket vñ gebꝛant. A Sant criſtoferus krut waſſer heilet den krebs do mit gweſchẽ vnd ein düchli dar in gnetzt vnnd dar über geleit / vnd heilet ouch die fiſtlen alſo gewe / ſchen. B ant criſtoferus krut waſſer vertribt die můter mol do mit geweſchẽ ʒũ tag. li. mol oð. ii. vñ võ im ſelber koſſẽ dꝛu / cken werdẽ. ¶ Sãt criſtoferus krut waſ ſer ſo ein man gebꝛochen iſt / vffix moꝛgen pedes mal vff. ui. lot getrũcken / er würt heyl dar von ſunder ʒwifel. Hon ſeblumeu zvafler SSS Sa n Eblůmen waſſer das krut võ den kuchen nymphea. vnd in Arabi Der zungen Silofar. vnd in latin eenufar / eder cacabus veneris / oð ! papa aer aſtris, dar vmb das es in ſtill — ſtonden waſſern wachſen iſt / vnd von den tütſchen ſeblůmẽ / vñ ſin wurtzel koller wur tzel genãt. Vnd iſt zweyer ley . wyß vnd gelb das erkant würt by der farb ð blůmen mit groſſen wurtzeln. vonn etlich en hoꝛſtrang genant. dar vmb das ſie hoꝛ machen wach fen iſt. Es iſt aber falſch / wã hoꝛ ſtrang iſt ein groſſe wurtz el wachſen vff den wiſen od mattẽ / vßwendig ſchwartz vñ inn wendig wyß mit einer durchdꝛingendẽ füchte glich dem ſchwebel von den latiniſchẽ feniculus poꝛcini genant von der ich hye nit ſchꝛibe. Das beſte teil vnd ʒit der diſtillierung von den ſeblůmen ſint die wiſſen ſo ſie vol kumlich ʒitig ſint ee fie ſchwartz oð ful wer den gebꝛant / wan das krut doͤu wet nit. A Se blůmẽ waſſer loͤſchet alle boͤſe hitz gewaltigklichen an des menſchen lyb moꝛ gens vnd abens yedes mal vff iii. lot getrũ cken vnd dücher dar in genetʒt vñ vßwen dig dar vff geleit. B Se blůmen waſſer iſt ſunderlichen gůt dem hitzige houpt dz zů küleẽ / do mit offt beſtrichen vnd von im ſel ber laſſen dꝛucken werden. | Se blůmen waſſer iſt gůt dem hitzigen hertzen das kület es / vnder andern tranck gemyſchet vñ getrunckẽ vnd dücher dar in genet t vnd vſſen lewb über dz hertz geleyt. Se blümẽ waſſer ĩ voꝛ gemelter maf fen gebꝛucht iſt gůt für die kranckheit oder abnemung eihica genant. FE blů men waſſer. x. oder. xii. tag allen tag moꝛ⸗ gens vnd abens yedes mal vff. ii. lot getrũ cken iſt gůt für die gilb·. & Se blůmẽ waſſer kület die leber / werck oder lynen Piz cher darin genetzt vñ dar über geleit ʒũ tag zwey mol oder dꝛy. G Seblumẽ waſßß getrũcken zũ tag. ui. mal / yedes mal. i. oder lii. lot iſt gůt für den heiſſen vñ dürrẽ hůſtẽ Se blůmẽ waſß gtrũcken moꝛgẽs vñ abẽs ydes mal vff ir. lot iſt gůt für pleure⸗ ſim / das iſt die eng bꝛuſt geſchwer in d firg mit ſtechen habend. J Se blůmẽ was fer getruncke moꝛgẽs on abens / yedes mal 8. iſt gůt für geſch wer in de dermen. Seblůmẽ waſſer weicht den buch võ hitzen / vñ iſt gůt für den alten flüſſigẽ bucß ” ſo mã dz offt trinckẽ iſt yedes mal vff ii. lor. Se blůmẽ waſſer võ dẽ wyſſen iſt gůt wider alle maſen vñ fleckẽ der hut die von hitzen kũpt / offt do mit geribẽ vñ geweſchẽ vnd von im ſelber laſſen dꝛucken werden. M Se blůmẽ waſſer getrůckẽ für hitz ð peſtilentzẽ / ye vff. ii. lot / vñ ſin track domit gemyſcher vñgerrũckẽ. ¶ Seblůmẽ waf fer gtrũcken moꝛgẽs vñ abens / ydes mal. ii. oder. lit. lot vñ fin tranck do mit gemyſchet leſcht den düꝛſt. O Se blůmẽ waſß iſt gůt für die wyſſe moꝛphea. aber in woꝛheyt fo iſt es Beffer für die roͤte moꝛphea die von hitzen kumpt / moꝛgẽs vñ abens do mit ge⸗ weſchen / vñ ydes mal von im ſelber laſſen dꝛucken werden. P Sebblůmẽ waſſer vezert ſperma vnd die glider der geberung ſchwecht es / vñ die mechtige vnküſcheit be nympt es fo man es drinckt moꝛgens vnd abens / edes mal vff. ii. lot. | @ Seslämewallergtrundkensuntag zwe oder. lui. mol / ydes mol eli. od. ili. lot iſt gůt für apoſtemen des miltzes. Aon Steinbꝛech waſſer VII EEE TESTER TE 5 2 V 22 2 DB Teyn bꝛech waſſer vo den latinfi {T zungen Steinbꝛech. darumb das fin tugent vnd krafft iſt den ryſen den ſteyn ʒů zerbrechen vnd vß e manigfeltig geſchlechts iſt/ als Saxifta ga maioꝛ / vnd ſaxifraga minoꝛ. vnnd fe xifraga alba / vnd famfragarußen. Sapı fraga matoꝛ iſt das / das do wyß blůmẽ vñ fin ſomen rot in der erden hat an der wurtz len hangend. DR ſaxiffaga minoꝛ iſt eyn cleyns krut vff dem angeſicht der erde ſich ſpꝛeitet von dem ich hie ſchꝛibẽ bin / võ den tütſchen ſteinbꝛech oder grüen krut genant vß zwo vꝛſach ein das es vff der Berten Ef], ſechten vñ ſteinechten grüenen wachſen iſt vñ das es für das grüen gůt iſt. Die ander das es den ſtein bꝛechen iſt. Vñ ſaxifraga | alba von den tütſchen merhuß / vmb wyß heir des ſamens der den ſteyn bꝛechẽ iſt / wie wol etlich dem voꝛgenãten ſaxifraga ma⸗ ioꝛ. Ouch ſaxifraga alba ſpꝛechen vmb der wiſſen farb ſiner blůmen willen / das ouch falſch iſt. Vnd ſaxifraga rubea von den kütſchen iuden kirſen oder ſchlutten oder bo berellen genant / darũb das es rot beren tra ſaxifraga genant. vnd in türſche Ta gen iſt / vnd ʒů dem ſtein bꝛechen gůt iſt. Das beſte teil vnd sit der diſtiklierũg vs dem cleinen grüen krut iſt gebꝛant im an f fang des bꝛach monats. Aber das beſte teil vnd ʒit von ſ. axifraga maioꝛ mit dem N ſomen in der erdẽ ſol mitten in dem meyen gebꝛant werdẽ mit aller ſiner ſubſtantz. A Steynbꝛech waſſer. xxx. oder. xl tag allen tag moꝛgens vnd abens / yedes mal dey lot getruncken iſt gůt für den gem teinbꝛech wallerswo oder dꝛy wochẽ in vor gemelter maſſen getrũckẽ iſt gůt für as grüen in den lenden vnd blaſen. Steinbꝛech waſſer ʒwen oder, li. tag al len tag morgens vnd abens/yedes mal vff ili. lot getruncken machet harnen / vnd rey / niget die bloſe vnd die nyeren, | un au | Cabioſen krut waſſer. z krut võ | den kriechen ſtibes oder ſtibeos. vñ II von den latinſchen Scabioſa. vñ 0 vo den tütſchẽ ſcabioſen od gundt krut. dar vmb das ſcabies heißt grindt / vñ das Brut dar zů gůt iſt. vñ ſyne geſtalt vnd N vßlegung findeſtu in dem bůchſtaben. A. von abbis krut. Vnd doch ſo iſt fin dꝛyerlet on das abbis. Ein iſt die groſſe mit groſſẽ blertern zerſchnitten wie die wegwiſe. Die ander mit cleinen zeſſerechten blettern nohe glich dem hoꝛſtrang Die dꝛitte mit bꝛeiten mon krut / aber die zwo mit ſtengel vr blů men glich dem abbis / in der lengde vñ hoͤ he zweyer ellenbogen. Vnd die beſte zit leer diſtillierũg iſt die mit den cleinen blet tern wie zeſſerlin / gehackt vnd gebꝛant mit aller ſiner ſubſtantz im end des meyen. * Be j — 1 Blettern on blůmen / von den tütſchen paſte 3 £ n u | A Scabioſen waſſer iſt gůt ʒů allen Inge do ritter ſpoꝛn waſſer zů gůt iſt / iſt gůt ʒů de ougẽ / am abent ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon. Gcaßiofen waffer zů dem tag dꝛy mal yedes mal ir. lot ge/ truncken iſt gůt für das ſtechen in den fire, Scabioſen waſſer in ſolicher maſſen getruncken acht oder zehen tag iſt gůt für geſchwer in dem lb. O Scabioſen waſſer allen moꝛgen nüchtern getruncken vff. iu. lot iſt gůt für die peſtilentz. EScabioſen waſſer getruncken allen tag zwei mal / edes mal vff vier oder fünff lot iſt gůt für vergifft. | $ Scabioſen waſſer iſt gůt ʒů den loͤchern in der mans růten / das mã das waſſer dar in ſpritzet vnd do mit geweſchen moꝛgens vnd abens / ſo herlet es on zwifel. Scabioſen waſſer zehen oder zwoͤlff kag / allen tag zwei mol / yedes mal vff vier lor getruncken iſt gůt für den hůſten. H Scabioſen 5 ſollicher vorge) melter maſſen getrũcken iſt gůr für alle vn reynigkeit in dem lyb. | Scabioſen waſſer iſt ouch gůt getrun cken für den grindt vñ für boͤſe geblůet /vñ wer geſchwer in dem lyb woͤll gewinnẽ / der trincke des waſſers zum tag zwei mal / ydes mal vff. iii. lot ee dann das geſchwer wach⸗ fen iſt / ſo můß es ʒergon. Scabio⸗ fen waſſer in vor gemelter maſſen getrũckẽ vertribt wunden ynnen vñ vſſen vñ loufft zů der wunden vß / vnd dücher dar in gene tzet vnd vßwendig dar vff geleit. Scabioſen waſſer iſt ouch gůt / hat ein menſch ein apoſtem inwendig oder vßwen dig oder iſt rüdig oder grindig / trinckt das ix moꝛgen nüchtern / yedes mal off vier lot jo würt es vßſchlahen. M waſſer in ſollicher maſſen getrũcken reyni / get die hruſt / vnd behalt die lung / vnd ver) kribet die geſchwer in der fiten, cabioſen waſſer iſt gůt für vickblat tern / ſo mã ein důchlin dar in netzet vñ gar über leit vnd getruncken. O Scabioz fen waſſer iſt gůt fürimpetigo vnd ſerpigo morgens vñ abens do mit geweſchen vnd 1 — . * Scabioſen * ſalbei mit den Breiten blettern. won im ſelber laſſen dꝛucken werden / vñ ye des mal getruncken vff. ti. lot / wann es iſt warm vnd dꝛuckẽ im andern grad. darũb iſt es verseren vnd dꝛuckne n. P Scabioſen waſſer getrunckẽ allen tag morgens vn abens / yedes mal vff. li. lot iſt gůt für vſſetzigkeit. O Scabioſen waſ ſer iſt vaſt gůt für die peſtilentʒen blattren antracem genãt / ein düchlin dar in genetʒt vnd dar über geleit / zücht die gifft her vß. Aon Salbeien ꝛvaſſer. nne. , Albeyen waſſer von den latinſchẽ a Saluta gnant. vñ in kriechiſcher ' al vnd Arabiſcher ſpꝛoch als ich dir gezeigt hab in dem bůchſtaben O. von oꝛechten ſalber. Das beſte teil vnd zyt ſiner diſtill erung iſt das krut gebꝛant fo es blůmen treit. Vnd diß iſt võ der groſſen 2 A Salbei waſſer iſt gůt wer ein boͤſe le/ ber h. t vnd dem fie fulet xxv . oder. xl tag allen tag zwei mal getruncken / yedes ma vff. ii. oder. iu. lot. B cken vertribt den hůſten. C Salbeie | | albeien waſſer iſt | er adern ʒũ tag zwei od dꝛy mal do mit ge riben. R | Salbei wa ſß iſt gůt was eynen men) vnd dücher dar in genetzt vnd dar über ge leit / ſo ʒücht es die vergifft her vg, | M Oalbey waffer verſtellet das blůt in den wundẽ die do vaſt blůtent / pfohen fiſt oder můͤſe das an den boumen wechßt von den latiniſchẽ vſnea genãt / oder ein houm woll dar in genetzt vnd dar über gel at vñ ouch wol verbunden. a IL Salßeyen waſſer ſechs oder acht tag allen tag moꝛgens vñ abens / yedes mal n. . 9 eder. iii. lot getruncken die inwendigẽ apo ſtemen bꝛicht es. O Salbei waſſer in ae gemelter maſſen getrũckẽ ſtercket das hirn ond die adern des hirns / vnd heylt ouch die 0 Gabe Salbei waſ 10 114 N do mit geweſchẽ vnd vo im ſelber laſſet Hu ecken werden. S Salbei waſſer. xx. od dx. tag / zum tag.ii.mal getruncken. yedes mal vff. i lot benympt hirn wüetigkeit / ou ch das houbt off. do mit geriben. Salbei waſſer die roten oder growẽ hor | offt do mit geriben vnnd genetzt machet ſie ſchwartz. V Salbei waſſer iſt gůt in allen kranckheitẽ der kalten glidern als im paraliſis zittren / krampff vnd epilencia vñ deren glichen moꝛgẽs on abens / edes mal getruncken vff eiu. lot / vñ fin wyn doͤmit ge myſchet eynwenig / vnd die glider domit ge riben vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werdẽ & Salbei waſß iſt ouch gůt in verfulung oder weichung des zan fleiſchs / vnnd für ſchmertzẽ der ʒen vnd bewegung vñ wacke lung deren ſo man das offt zum tag lang im mund halten iſt. y Salbei waſſer getrũcken zum tag. ii. oder. iii. mal vff li. lot iſt vaſt gůt in ſachen des magẽs vnd ouch der můter / darumb das es ſint ederige glið man mags ouch vß wendig vff legen mitt werck oder ein lynen důch dar in genetʒt vñ dar über geleit wie ein epithima / das iſt ein fücht plaſter. 3 Salbei waſſer getrun cken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff uit. lot iſt vaſt ʒů gůt den krackheite des hirns vnd ſiner nerut vnd vallende ſůcht vñ pa raliſis oder des berlins / vnd zittern der gli dern getruncken wie voꝛ ſtot / vnd offt vnd dick do mit geriben vnd von im ſelberſlaſſẽ dꝛucken werden. A A Salbei waſſer iſt warm vnd dꝛuckner natur / vñ diſſoluie — 5 4 n u ! 52 \ EE ’ 32 u vowe- 8 — — * f (# ‚>24: 141 * ie, fen vnd anz ehenden krafft. darumb ſterckr es vaſt den magen der do vol iſt von boͤſer füchtigkeit / vñ erweckt den luſt ʒů eſſen / al⸗ fo das man nemme des waſſers / vnnd eyn wenig eſſichs vnd eyn wenig quendel des kruts / vnd dar mit ein 5 machet vnd die mit der ſpiſe yſſet. BB Salbei waſſer die glider do mit geriben morgens vñ abẽs ſtercket vnd krefftiget die glider. Von ſanickꝛel waſſer D 22 e 8 Anickel waſſer / Das krut võ den kriechen dyapenſia. vñ von den la tiniſchẽ ferraria maioꝛ oder conſoli da minoꝛ / oder ſanicula genant. vñ võ den tütſchẽ ſanickel / das iſt ein krut vff andert / halb ſpannẽ hoch / wurtzel / krut vñ ſtengel Es iſt ouch er and ſanickel genãt wilð ſani ckel / des wurtzeln võ dẽ tütſchẽ regẽ würm lin genant würt / das krut mit wyſſen blů / men in dem meyen wachſen / vnd bald dar nach wider vergangen. j gig ka ſteyn. Schoß wurtz waſſer zwen oder diy tag in voꝛ gemelter maſſen getruncken ö | vertribt den kalten ſeich. V Schoß wurtz waſſer getrunel en zwen oder litag moꝛgens vñ abens / edes mal vff. i. lot ver tub das troͤpfflen des harn genãt die harn bind. 3 Schoß wurtz waſſer getrun / (ken moꝛgẽs vnd abens / yedes mal vff ii. lot hilffet den die den kaltẽ ſeich habont / od Die do dꝛoͤpfflecht harnen. Aon erd ſchnecken waſ. n 2 2 - — — — RZ, — — l ee e n Chnecken waſſer die erd ſchnecken 5 von den latiniſchẽ lima x. vñ von den tütſchen erdtſchnecke / od ſchne cken genanr werden. wann limus | eyn zehes erdkrich bethüten iſt / als leym Dar vß der ſchneck wachſen iſt / do von ent / ſpꝛyngen iſt das wort limax / vnd die ſint n der farb rot mir ʒweyen hoͤꝛnlin / ein gelbẽ buch kriechend vff der erden / ſin hoͤꝛner vß V Schoß wurtz waſſer dꝛiſſig oder vier ¶ geſtroͤckt von den ich hie ſchziben bin. am moꝛgẽ nüchtern getrũcken vñ z nacht / edes mal vff. iu. lot vertribt den RSP 1 N Es iſt ouch ein ander geſchlecht der ſchne | cken von den latinſchen oſtracoꝛum unnd von den tütſchen often genant ym ſee oder meer wonend die man pflegen iſt zeeſſen. Es iſt aber ein ander geſchlecht der ſchne | cken im waſſer wonend in cleynen ſchiffin von den latinſchen genat teſtudo. Es iſt ouch ein ander geſchlecht der ſchnecken / die ſint groß vñ clein / die hüßlin habẽt / zenlin vß den groſſen werdẽt gemacht / büchſen 5 louffern oder botten. Die cleinen vonn den latinſchen dentalis genät werdẽ / vmb ha bung irer zen willen. Es iſt ouch eyn an der geſchlecht der ſchnecken von den latini / ſchen genant mater perlarum / in tütſcher zungen berlin můter / darumb das in in et liche berlin wachſen ſint. Es iſt ouch ein ander geſchlecht der ſchnecken von den Paz tiniſchen Conchili / vnnd von den tütſchen waſſer ſchnecken. Es iſt onch ein ander ge ſchlecht der ſchnecken von den latinſchẽ ge⸗ nãt concula oder conch ula marina die ma von ſant Jacob oder ſant Michel bringt / | von den tůtſchẽ muſcheln genant noch vil me als die ſcha len die vſſen grow / vñ inn ſüberfarb / mit vil loͤchlin wie ein pfiff fin Die vnd ander me nit not ʒů erʒa llen oder sis ercleren ſint / dann allein dz beſte teil vn zit der diſtillierung vonn den rotfaren erd ſchnecken ſint die vff den waſechten wegen funden werden ſo es regnet in dem anden herbſt monat / Oder aber im end des meyenn gebꝛant. A Schnecken waſſer iſt gůt ö für kregen ougen ſo man ſie voꝛ beſchnyder vnd dan das dar in thůt erwo dick ſo ver) gont ſie. B Schnecken waſſer die war tzen an den henden do mit offt geweſchẽ ſie verg ont. Schnecken waſſer ein ⸗ſen dar in gehert / würt alſo hert als ſtahel. Hon Spitzem wegrich waſſer eee Denen 5 Dl Pitz wegrich waffe. Das krut võ den latiniſchen Plantago minoꝛ / oder lanceolata genant wurt. dar e vmb dasſin blat einem lantz yſen glich iſt ouch ſchmaler vnd cleiner iſt wan Der groß / von etlichen tütſchen ſpitzer weg’ lch / oder rippil / darüb dz es fünff rippẽ hat Far von es von vilen in latinſchen zungen gquinqʒ nerui / fünff nerui genant würt. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierunge dt wurtzel vñ krut mit aller ſyner ſubſtãtz gehackt vnd gebꝛant mitten im meyen. Spitz wegrich waſſer iſt gůt für die geſchwerlin der naſen / oder by den ougen as man es do mit weſchet / vnd ein düchlt in dem waſſer gnetzt vnd darvff geleitʒum tag zwei oder dꝛy mal. B Spitz weg ch waſſer am morgen nüchtern getrũcken vff iii. lot vtribt die ſpůl wůrm im buch. T Spigweguchw teglichen ritten od tag zwei mal moꝛgens vnd abens / wan et heilet vnd reiniget ouch die alten ſchaden . Es heylt ouch die friſchen wundẽ faſt wel vnd behe nd / ſo man feſſelot von altem nen důch in dem waſſer netzet / vnd mitten in die wunde geleit / aof die bort nit an rüren / vnd ein plaſter oden kein plaſter dan vff leit / ſo heilet es wunderlichen vaſt / hat bewert Hans pfarrer von Würtzburgk. G Spitz wegrich waſſer iſt ouch gůt fü geſchwulſt / dücher dar in genetʒet vnd dal vf ge keit. f H Spitz wegrich waſſer getrũcken moꝛ gens vnd abens / ydes mal zwei oder ii. lol reiniget die bloſe vnd die nieren. Spit; wegrich waſſer heilet alle ver gifftige thyer biß / ſo man das moꝛgẽs vnd netzet vnd dar vff geleit. > abens do mit weſchet vnd dücher dar in ge Von ſchel wurtz zwaſſer * * 1 ren 1 „ ee ein iner!“ 1 5 BP: 1 Das beſte teyk vnd zit der diſtilliern des ſanickels iſt krut vñ wurtzel mit aller ſiner ſubſtantz gehackt vnd gbꝛant mitten in dem meyen. A. Sanickel waſſer ge truncken einer der do wundt iſt / moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff. iii. lot das hilffet das die wunden in wendig gantz her vß heilet. B Sanickel waſſer iſt gůt für alle ge⸗ ſchwulſt den menſchẽ vñ dem vyhe / dü cher dar in gnetzt vnd dar über geleit. ʒum tag zwei oder. ili. mal. C Sanickel waſſer heilet alle wunden vnd was offen ſtot vnd zerbꝛochen iſt an dem menſchen / vnd heylet den ſeren lyp / do mit geweſchen vnd dücher dar in genetzt vnd dar vff geleit. Jon ſynnow ꝛvaſſer 5 n 4 Innow waſſer. Das krut võ den dLeuechen alchimilla / oder artincil⸗ IE la / oder leucopedion. vnd von den INGE latiniſchen pes leonis / oder planta | leonis genan vnd in tütſcher zungẽ Syn ir m in der now / oder vnſer frowen mantel / iſt ein krut in der lenge vnd hoͤhe wie ich geleret hab von dem ſanickel. Das beſte teil vñ zyt ſi ner diſtillierung iſt wurtzel vnd krut mitt aller ſiner ſubſtantz gehackt vnd gebrant im end des meyen od ʒwüſchen den zweyen vnſer frowen tag. ynno g waſſer iſt gůtzů allen wundẽ / vnd leſchet die boͤſe hitz in den wunden oder wo ſie iſt zum tag zwei oder. iti. mol do mit geweſchen / vnnd dücher dar in genetzt vñ dar iiber geleit. 3 innow waſſer ein düchlin dar ĩ ge⸗ netzt welche frow weiche brüſt hett vñ in die badſtub gat / vnd ſo ſie vßgat vnd dꝛucken würt / das naß důch dar vff geleit / ſie wer | dent hert vnnd ſtrack. Aber nyemanß er | loub man es wann denen ein boͤſers zů für Sinnow waſſer moꝛges vnd abens getruncken ydes mal vffeiui lor kummen. iſt gůt den gebꝛochnen lüten / genant in la tiniſcher zungen ruptura. Bon ſpitz cletten ꝛvaſſer arpff oder ſpitz klettẽ waſſer. das krut von den latinſchen lappa mi⸗ nos oder lappa acuta genant würt. vo den tütſche ſuw kletrẽ oð ſcharpff klettẽ genant. darũb das die ſuwe das Rat gern eſſent / vñ ſyne frůcht ſcharpff vñ heit iſt /n geſtalt ein ſpitzechten kolben / als etlich ein feltig lüt in die reiſe tragen ſint mit ſtachlẽ. Es ſint ouch ander kletren die ſich an die cleyder henckend mit groſſen Breite hlettern. das krut von den kriechẽ bardana. vñ von den latiniſchẽ lappaciũ 08 lappa maioꝛ ge nant. Es ſint ouch and geſchlecht me vo dẽ nit not iſt zeſchribẽ. Aber das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung iſt die frůcht von den ſcharpffẽ klettẽ ſo ſie volkũlich ing fine mit alſo ſchwer / des kruts wurtzel gehackt vnd gebrant. A Scharpff oder ſpitz klettẽ | waſſer getruncken ein gůte lange zyt ʒů tag zwei mol / yedes mal vff til. lot iſt vaſt gůt für den Di ſtein in den lenden / nyeren vñ enn, — | n. —— 4 Fi; . # 12 Lu As ſchoß wurtz E 2 aſſ⸗ 3 7 hoß wurg waſſer. Das krut von den kriechen vnd latinſchen abꝛo / tanum. vnnd von den Arabiſchen heſum genant. vnd in tütſcher ſpꝛoch gart / hagen oder ſchoß wurtz / darũb ob ein men ſch geſchoſſen würt / das krut dar vff geleyt an ſich ʒiehen iſt was in des mẽſchẽ fleiſch ſtecken iſt.· On deren iſt zweierley / als wild vnd ʒam. aber die wild mir gantz nit bekãt iſt. Die zam mit eim überflüſſigen ſtarckẽ wol riechenden geſchmack / in lengde eynes ellenbogen hoch nohe in geſtalt des ſeffen boums. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtil Pr 1 met die bruſt. lierung ſint die bletter geſtreifft von den ſtẽ geln vnd gebrant im anfang des brachmo nat A Schoß wurtz waſſer moꝛgens mittags vnd ʒů nacht getrunckẽ yedes mal vff zwet oder dꝛy lot etwan manchẽ tag iſt gůt für das kychen. B Schoß wurtz waſſer in obgmelter moſſen getruncken ru Schoß wurtz waſſer zum tag iu. mal yedes mal vff. iu. lot gerrũ cken iſt gůt für den hůſten. D Schoß wurtz waſſer in obgemolter maſſen getrun cken zwo oder. iii. wochen iſt gůt für lenden ſůcht. E Scheß wurtz waſſer iſt gůt den frouwen waß innen gebriſt an ir heimliche ſtatt / vñ ſübert ire geſücht ob ſie ycht ʒelãg geſum pt hat do mit geweſchen. Schoß wurtz waſſer zum tag. iti. oder ili. mol / yedes mol vff. ili. lot getruncken iſt gůt der nit harnnen mag / den macher es harnnen. Schoß wurtʒ waſſer iſt gůt für ein ſücht ſtiafis / dz iſt ein geſchwol len diehe / das ſoll man offt do mit riben vnd võ im ſelber laſſen dꝛucken werden. H Scheßwurtʒ waſſer des moꝛgẽs nü chtern getruncken vff. ili. lot iſt gůt für ver / gifft. J Schoß wurt; waſſer iſt gůt für das kalt der ſich do mit ribt ee das es in an kumpt. K Schoß wurtz waſſer offt des moꝛgens nüchtern getrũcken vff. uu let iſt gůt für die wurm in dem buch. Schoß wurtz waſſer iſt gůt do eins ein ſpinn geſtochen het / ſo ſoll mã den ſtich do mit weſchen vnd ein důch dar in netzen vñ dar über legen zum tag ʒwel mal vntz er genißt. O Schoß wurtʒ waſß des moꝛ gens nüchtern getruncken vffeui. lot iſt gůt den iungen für hertz geſpan. Schoß wurtz waſſer moꝛgẽs vñ abs getruncken yedes mal vff iii. lot iſt gůt fr das krimmen in dem buch. O Schoß wurtz waſſer in voꝛgemelter maſſen gebrug chet iſt gůt füt die ber můter. 'h p Schoß wurtzʒ waſſer dz iſt gůt für die houpt geſücht / getruncken zum tag vu lot vnd das houbt do mit beſtrichen. Schoß wurtz waſſer ʒum tag., oder iii. mal / yedes mal vff. iu. lot getrũcken ver ſtelt den frouwen ire zit das iſt dz mẽſtruũ. R Schoß wurtʒ waſſer wer das allẽ tag nüchtern trincket vff. ii. lot der mag des fel/ bigen tags kein vnnatürlich kranckheit an kummen. ßwurtz waſſer in voꝛ gemelter maſſen getrũckẽ offnet die můter⸗ Schoß wurtʒ waſſer ĩ obgemelter maſh ‚fen getruncken venrribt die apoſtemen. ir | m, CHelwurts waſſer. Das krut von en kriechen chilidonion ond von diſtiſlierung . quinta eſſentia. vnd vo den lich ſch:ibẽ will in mynem groſſen bůch võ zit ſiner diſtillierung iſt das krut vnd wur tzel mit aller ſiner ſubſtantz gehacket vnd gebꝛant in mitten des meyen. compoſiten waffen, Das beſle rell vnd A Schelwurtz waſſer iſt wůderbarlicher würckung sis allen gebꝛechen der ougẽ / ſun derlichen für fell vnd flecken in den ougen wann es reiniger ſie vnd dꝛucknet fie vo al ler boͤſer füchtigkeit / ſunderlichen ſo mã dz waſſer bꝛennet vß den blůmen vnnd in die ougen geton / macht ein güt ſcharpff geſicht darumb es die fell verrriben iſt on alles we vnd machet ſie heiter vnd clar. B Schelwurtz waſſer iſt gůt zů allen ro ten ougen vñ rot oug glider abens vñ mer gens dar in geton. GC Schelwurtz waſ ſer zehen oder zwoͤlff tag allen tag zwei mol yedes mal vff. iti. oder. iii. lot gtrunckẽ ver _ tribt die gilb. D Schelwurtz waſſer moꝛgens / mittags vnd zenacht yedes mal vff iii. lot getrunckẽ iſt gůt für die ber mü chelwurtz waſſer ĩ voꝛ gemel / ter maſſen gtruncken iſt gůt do ein menſch ter. 1& wundt woꝛden iſt / vnd du beſoꝛgeſt das do im das glid waſſer entgon würd / ſo weſch im die wund do mit / vnd das dů dꝛy oder vier mal / ſo biſt du ſicher das im das glid waſſer kum louffet. & Schel wurtz waf ſer vertribt een gebꝛeſten antracem das ſint die peſtilentzen blattern. ein důch dar in ge netzet. vnd zum tag iii. od. iii mal dar über geleit. G Schelwurtz waſſer iſt gůt für den ſchmertzẽ der zen lang in dem mund gehalten. Schelwurtz waſſer ver tribt die flecken des angeſichts offt vñ dick do mitgeweſchen. J Schelwurtz waf fer zehen oder zwoͤlff tag allẽ tag zwey mal jedes mal vff lit. oder ii · lot gerrunckenn Schelwurtz waſ miltert dz febꝛes. fer dꝛücknet on heylet den krebs vn fiſteln / wan man ſie mit weſchet vñ ein düchli dar in genetzt vnd dar über geleit zum tag zwei oder dey mal. Schelwurtʒ waſſer iſt gůt für die rude die von kelten kumpt zum tag zwey mal getruncken / yedes mal vfl. lot / vnd die rüde vß wendig do mit gewe / ſchen vntz er genyſet. . 0 Schelwunz wafleriffgärfürverfte ** pffung der lebern vnd miltz des tags. ii. od lit. mal getrunckẽ yedes mal vff. i. lot. NSchelwurtz waſſer gtrunckẽ am moꝛ gen nüchtern. ir lot iſt gůt fůr die übergell . Hon vnzitigen ſchlehen waſſer eee e eee eee ’ Is Chlehen waſſer die noch nit zytig ſint / von den latinſchen pꝛunella immatura ſilueſtris / oder ſin ſafft gedoꝛret accacia genant würt von den tüt / ſchen vnzitig ſchlehen. Die beſte ʒit irer di⸗ ſtillierung iſt im end des Septembers ge? quetſchet vnd gebrant. A Schlehen waſſer die noch nit zitig ſint / iſt gůt getrun cken zum tag. ii. mal / yedes mal vff ii. oð iii. lot für die rote růr diſſenteria gnant . vñ für hitzige růr. waſſer iff gůt welche frouw weich brüſt hat ein důch dar in genetzt vnd offt dar über ge leit / ſo werdent ſie hert. Gon ſchleben blüet wal. B Vnzitig ſchlehen Chlehen blüet waſſer vonn de n tinſchẽ floꝛes pꝛunelloꝛũ 3 4 ant Vrouch waſſer. ſurouch vonn den kriechen varach oder oxicantũ. vñ von den arabiſchẽ amiberberis get nant. vñ in latiniſcher zungen ber beris in tütſcher ſpꝛoch ſurouch oð erbſal os verſich / iſt ein ſtud bringend ein langelech⸗ te runde frůcht in dicke der weiſſen koͤꝛner gemeynk lich von vilen bekant. Das beſte tell vnd zit ſiner diſtilbierũg ſint die ber odd frůcht fo fie volkumlich ʒitig iſt gbꝛant im andern herbſt monat. A Sutouch waf te en ſer z tag. i mal / hedes mal. iu. lot gtrückẽ iſt gůt für ſchwelckern vffſtoſſẽ vñ vnwillẽ Picanardi waſſer. Dz waſſer wir in vnſern landen nit habent / ſo ge bürt ſich das waſſer sh diſtillieren als ich gelert hab im zwentzigſten capitel des erſten bůchs am zwentziſtẽ blat darũb das wir die blům oder das gewechs nit grüen habẽ moͤgen / des zwei geſch lechts ſint, wie wol etlich alte autoꝛoꝛes von deyen ſchꝛiben / vnd yes die nüwen dar zů thůndt ein krut genant ſpicula / das võ den tütſchẽ ouch ſpica wůrt genant . Aber nit ſpica nat di allein ſpicula von dem man yetʒ machẽ iſt e ley als ich gezeigt hab in dem bůchſta⸗ ben L von lauender des geſchlechts es iſt. Spica nardi iſt ein blům oder gewechs in geſtalt der langẽ ſig wurtz võ den latinſchẽ herba victoꝛtalis genant / eins vaſt gůten geſchmackes von India bis goͤn Allekayr bracht von Allekair gen Alexandꝛia / von Alex andꝛia gon Venedig oder Genua die es vns dan liffern ſint. vnd wo fundẽ würt ſpica on zuſatz / ſo werd altzit verſtandẽ ſpi ca nardi. das bracht wurt von India / dar vmb dz es das aller edelſt iſt. Ein äderge - ſchlecht ſpica iſt das von den latinſchẽ ſpi/ ca romana ge nant würt. vnd von den tüt / ſchen ſant Marien magdlenen blůmẽ / wa chſend vnd funden würt zwüſchen vngern oͤſterich nit wyt von der Styrmack etlicher maſſen anhangen mit dem geſchmack der voꝛ genanten ſpica nardi. darumb die altẽ geſetzt vnd zu gelaſſen habend an etlichen oꝛten des ſelbigen zwei teil zů nemen für ein teil ſpica nardi. Das dꝛitt geſchlecht der ſpica von den latinſchẽ ſaliunca/ od ſpicg celtica.vñ in tütſcher sungen katzen leiter lin / iſt ein krut lang an eynander hangend eyn gruen farb in geſtalt des ſpica nardi / zů glicher woſe eynem ſeyl gantz keynen ge ſchmack haben iſt. aber etliche Soctoꝛes dt ſem gewechß nit anders ſpꝛechent dan ſ⸗ al uinca / vnd ſpica celtica ſy ſpica roman in dem gehellen ſint der mererteil der alte Phi loſophen / das ich ouch alſo halten bin. gott weiß. Das beſte iſt ſpica nardi in india /d; man von alexandꝛia bringẽ iſt Sarnach ſpica Romana deren blůmen in die koug Vm ) } 1 ’ * J U rr Teen en — — u zn Bet zur. det hab. das dꝛitt gantz nit douwet. A Spicanardi waſſer iſt vaſt ein koſt⸗ lich waſſer zů allen kaltẽ gebꝛeſten das lybs inwendig oder vß wendig / es ſy zum houbt oder das hirn ein důch in dem waſſer gene tzet vnd für die naſe gehebt / das hilfft ouch wider den fluß der naſen genant reuma. B Spicanardi waſſer iſt gůt für die omacht do ein mẽſch vngeredt lygt / vff ein lot oder. ii. getruncken / vnd die pulß adern do mit heſtrichen. ¶ Spica nardi waſ fer ff gůt getruncken in voꝛ gemelter maſ / fen wider des hertʒẽ kranckheit. DO Spicanardt waſſer ouch alſo getrũ cken iſt gůt für die kelten in dem magen. ESpica nardi waſſer iſt gůt für das derm geiycht getrunckẽ am moꝛgen nüch⸗ tern vff eilt lot das von kalter natur kůmẽ iſt / vnd iſt si vil gebꝛeſten gůt. Aber man finder diß waſſer ſeltẽ / aber zů Mumpilier do findet man ſin vil in allen appotheckẽ darumb mag man es euch hie machẽ von ſpica romana. Vnd des glichen wurt ouch gemacht von ſtica dos arabi oder vo loꝛber bletter. Das waſſer man vil bꝛuchen iſt in welſchen landen. vnd ein ydes waſſer mag alſo gebꝛant werdẽ wie ich oben gelert hab. Hon ſeuen boum ꝛvaſſel Euen boum waſſer. Sas krut võ den Kriechen bꝛathei. vnd von den ara biſchen Abel genant. vnd in la tinſcher zungen Sauina. vnd von den tüt ſchen ſeuen beum iſt ein ſtud vnnd nit ein krut gar nohe glich den pfrymmen oder ra) mariſten das do wilder ſeuen boum iſt. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtillierung iſt das gewechß geſtreifft võ dem ſtam̃ vñ gebꝛant in dem Eetften herbſtmonat. A Seuen boum waſſer iſt gůt welchem das houpt gern ſchwindelt / domit beſtriche gethon werden gebranr wie ſch oben gemel ¶ vnd ein dach dar inne genengt vnd über die un} 1 ſtirn geleit / ſo vergeet es im. B euen boum waſſer eĩ důch dar in genetʒt vñ über eyn finger geleit zwei oder ti mal gethon toͤtet den wium an dem finger, Seuen boum waſſer die gelben fleekẽ do mit beſtrichen am menſchẽ die eym von ſiechtagen kůmen ſint vnd ſich erhabẽ vn / der den ougẽ ob man ſich do mit weſcht vñ über dꝛy tag in die badſtub geet / vñ es aber weſchet vnd es dar an ſtrichet. doch ſoll mã nit me dann die flecken do mit weſchen / ſie vergont. O Seuen boum waſſer vff zwei lot getruncken bꝛinget den frowen ire zyt / vnd iſt ſchad den frouwen die mit kin den gont. Seuen boum waſſer in ſollicher maſſen getrũcken bringet gluſt zů der natur. ſenff krut waſſer | 0 f N i . Enff krut waſſer. latinſchen ſynapis. V arabiſchen chardel · vnd in tütſchen 1212 4 * sungen + Senff krut. Aber fin ſom von den nyder lender muſtart genant / des dꝛyerley iſt. Wyſſer von den latinſchẽ eruca genant Vnd wilder von den latinſchen Rapꝛiſtrũ genant / oder Hedrich / vnd gemeyner ſenff von dem ich hie ſchꝛiben bin. Dʒ beſte teil vnd zit des gemeinen ſenffs krut diſtillie / rung iſt das krut in der zit ſo es blůmẽ treit als im anfang des bꝛach monats gebꝛant. A Senff krut waſſer vertribt das zen ge ſchwer / ob man die zen oder ʒan fleiſch dick do mit riben iſt. B Senunff krut waſſer iſt gůt welchem die glider ſchwindent offt do mit geriben bringt ſie wider vñ machet das fleiſch wider wachſen. C Senff bletter waſſer wermet dʒ marck in den beynen / domit offt vnd dick geriben vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden. Senff krut bletter waſſer iſt gůt für kalt geſücht die glider do mit geriben vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden. A — . wu = Sant peters krut waſſer 777. N P) 2 ä Bi 4 72 “ur Li N y Ant perers krut waſſer. Das kit von den kriechen alſmen oder par i tenon oder perdition / oder ſideritis oder eraclia / oder quiaſtri agreſte 0 oder libaciam / oder poliominon / vnd von | den arabiſchen tugraria genant. vnd in la tiniſcher zungen paritaria oder vitriola / d herba venti vitriola darũb dz es die gleſer ſchoͤn machet / eſchen vß dem krut gebrant vnd in gleſſer gethon / macht fie luter vnnd ſchoͤn als werent ſie nüw geweſen / vnd das krut von den tütſchen ſant Peters krut oder tag vnd nacht genãt würt / iſt ein krut zwey er ellenbogen hoch wachſende gern by den tach trouffen / oder nohe by den muren hyn. Das beſte teil vnd str ſiner diſtilllerung fine bletter vnd ſtengel vnder einander geil hackt vnd gebꝛant im end des meyen. A Sam peters krut waſſer acht od ʒehẽ tag allen tag ʒwer mol gtrunckẽ edes mol vff. ili. lot offnet die ven e der | vñ des miltz B Sans perers kru iſt gůt für all geh die mů wetagen kumpt die legt es v für alle ſchmertzẽ der geſchwulſt ſtillet es / dücher dar in genetzet vnd dar über geleit zũ tag. ii. od ili. mal. 0 Sant peters krut waſſer zum tag. inn. | | | 1 | | | 0 I) in mal / ye des mal vff. iu. lot getruncken reyne get die nieren vnd die blaſe. Sant Peters krut waſſer iſt gůt sie der můter / vnd leit ouch das we. iii. od. it. tag in voꝛ gemelter maſſen getruncken. E San peters krut waſſer dꝛy oder vier tag zum tag dꝛy mal / edes mal vff lu lot getruncken bringt ouch den frouwen ire zyt genant menſtruum. | $ Sant Peters krut waſſer ſechs oð acht tag allen tag moꝛgens vñ abens / ydes mol vff iti lot getrũcken geleit das we vñ beim 0 0 men in dem buch. me: 1 G Saat peters krut walfer getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff iii oder ih lot iſt gůt für weragen der ber můter. ———e—— —„— u FG 2 —— — — ——— — Pargen waſſer. Das krut von den katiniſchen Spargus / vñ in Ih tütſcher zungen Spargen genãt Auf iſt ein krut mit eyner vaſt bꝛeyten wurtzeln wyt vß geſpꝛeit mit vil sincken/ on fin ſtamm oder ſtengel iſt ein gewechs mit zinckẽ / ſchier glich dem cleinẽ ſch apfft he / das von den latiniſchen Cauda equi genant würt. Vnd des kruts wurtzel ouch von vilen hoꝛſttang genant würt vmb ſy | wiles iung iſt glich eynem ſalat. Dʒ beſte 8 . teyl vnd zit ſyner diſtillierumg iſt die w a de Er 2 ur) tzel ſtengel vnd krut vnder eynan der geha cket vnd gebꝛant in dem meyen / ouch in dẽ herbſt ſo es die roten beren treit wie kirſen. A Spargen waſſer iſt heiß vñ dꝛucken. Morgens vnd abens getruncken yedes mal vffe llt. lot Beine harn alſo faſt 9 der harn dar nach ſchmacket. | | . 5 Spargen waſſer in voꝛ gmelter maf fen getruncken verʒert vñ vertribt dz grüen in den lenden vnd in der blaſen. Spargen waſſer getruncken zum tag. ti. oder. iu. mal / yedes mal iti. lot iſt gůt für das darm geiycht. pargen waſſer in voꝛgemelter maf fen getrũcken offnet die verſtopffung Perle bern vnnd des miltz / wann man will den ſteyn vertiyhen / ſo ſoll mã das waſſer moꝛ gens nit myſchen / ſunſt mag man es wel myſck en mit wyn. Spargen waſſer iſt gůt für die ham wynd getrũcken zum tag ʒwer oder iu. mal yedes mal. ili lot iſt gůt für die harn wynd. Spangen waſſer gtrũcken ʒů dem tag dꝛy mal moꝛgens mittags vnd zenacht ſo man will ſchlaffen gon / yedes mal til oder ili. lot / das iſt gůt für dz krimmen in dem buch. G Spargen waſſer getruneken zum tag. iu. oder iii. mal / edes mal vff it. oder, ili. lot iſt gůt wider den ſchmertʒen der lenden vnd nieren die do kůment von win den vnd fleugma. Fit Spargen waſſer getrunckẽ sum tag iti. mol moꝛgens vnd abens. yedes mal. il. oder. iii. lot etwo manchen tag iſt reynigen die blaſe vnd die nyeren. J Spargen waſſer getruncken zum tag zwei mal / edes mal vff. it lot iſt gůt für hufft we. TR Spargen waſſer getrun cken zů dem tag. iu. mal / yedes mal vffüi. oder iii lot iſt gůt für die gilb. | del bon waffe SERIAL Ke Pindel boum waſſer. Der boum võ den latiniſchẽ Fuſamus vnd | von den tůtſchẽ hanhoͤdel oð ſpin 2 nel boum gnant / darumb das vß ſym holtz vil ſpillen gemacht werden / vnd ein rote frůcht bringen iſt / glich den kloͤtzlin eyns hanes ) vnd iſt ein ſtud / nit ein groſſer boum. Das beſte teil vnd zit ſiner diſtil lierũg iſt die bletter vñ frůcht vnder eynan der gebrant ſo die frůcht ʒitig vnd rot iſt. A Spindel boum waſſer iſt heiß on dꝛu ckner 9 1 cken 1 5 a abẽs des mal vff . iu. lot iſt gůt für die eiſſen vñ nf chwere in der Blafen: 55 Spindel boum waſſer in vos gemelter maſſen getrũ cken reynigt die nyerẽ die do hitzig geſchwer habent. ¶ Spindel boum waſſer getrũ cken in voꝛgemelter maſſen iſt gůt für ge / ſchwulſt / wann es tribet die geſchwulſt vß durch den harn / ſo verr dz man in in einem waſſer bad baden ſoll / vnnd die ſelbige zit das waſſer getruncken. * N ’ "Spanck krurkvafler Princk krut waſſer. das krut võ de Kklatinſchẽ catapucia gnãt / vñ iſt ei krut ĩ lengde zweier ellenbogẽ hoch mit eym milchechten ſtengel glich der allt groͤſten wolffs oder tüfels milch hat koͤꝛne wan die ʒitig fine fo ſpꝛingent ſie hyn wege võ dẽ dz krut den tütſchẽ namẽ hat ſpꝛine koͤꝛner. Dz beſte teil vñ zit ſiner bꝛennune ſint ſtengel vnd bletter gebꝛant im anfanı ſiner volkumne wachſung. A Speine⸗ krut waſſer iſt reinigen vnd zerlaſſen vn purgiert colera vnd die weſſerige flegm oder weſſerige überflüſſig füchtigkeir / vn heylt ſerpigo vñ impetigo do mit geweſch etwan dick. B Sprinck krut waſſe dꝛy lot vff ein mal getruncken bewegt kotz vnd vnluſt. C Spꝛinck krut waſſer i für füchte rüden vñ geſchwerẽ vff dẽ houß do mit off geweſchen. D Spunck kru waſſer nympt ab die vnſuber meer. End iſt gůt für die würm des moꝛ gens nüchtern gtrůcken vff anderthalb lot. Senff ſomen geſtoſſen vñ vier tag in lich gebeiſſet vnd dan gebꝛant vñ die gli der do mir geriben morgens vnd aßens iſt ůt für lammigkeit der glider. Bas Nx. capitel dis an ¶vahen ſint an dem bůchſtaben. C. Oſten waſſer. Das krut von den latinſchẽ oꝛiganũ. vñ võ den tüt [chen wol gemůt / oder rot koſt od ſiner diſtillierũg iſt das krut vñ ſtengel in Der zit ſo es blůme treyt mit eynander geha ęcket vñ gebꝛant im end des bꝛachmonatz. dern bůch võ d en waſſern / deren name an nr das kychen vnd enge der hꝛüſt. J B Toften waſſer zum tag. ll od. ii. mal gegürgelt im hals vertribet vñ niderſetʒt dʒ blatt im halß. ¶ Toſten waſſer heilet vñ A Coſten waſſer moꝛgens vnd abens ge truncken / yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für N * dꝛücknet den geſchwullend gumn en vnd krachen das waſſer ĩ dem mund offt vñ vil gehalten heylet es. S Coſtẽ waſſer in dem mund off gehalten vertribt vnd heilet der zen geſchwer. E Coſten waſſer ge’ truncken moꝛgens mittags vnd zenacht /y e des mol vff. iii. lot hilffet dem gantzẽ lyb in wendig zů behalten die geſuntheit. õ tormentillen ꝛvaſſer 5 2 Oꝛmentillen waſſer von den kriechẽ koꝛmẽtilla / oder poꝛentilla oder cal philon / vñ von den arabiſchẽ buſek genant / vnd in latiniſchen sungen Conſo⸗ lida rubea. vnd vo den tütſchen toꝛmentil oder rot wurtz / oder von etlichen blůt wurtz genant / darumb das ſin wurtzel rot farb vnd das blůt verſtellen iſt. E Tottemn waſſer getruncken in vorge) 7 melter maſſen trybt den harn ſtein gewal tielichen vß . F Tottern waſſer in vorge welter maſſen getruncken iſt gůt für das — * 1 krimen in dem buch vnd in dem lyb. i Totrern waſſer in die ougẽ gethon cle eret die. H Cottern waſſer getruncken moꝛgens mittags vñ abens yedes mal vff ii. lot iſt gůt für die ber můter die erkalt iſt Tottern waſſer iſt gůt getrũcken in vor vff ein halb lot vnnd ein wenig vnder iren bꝛy thůt / darumb das es purgiert colera. RN Cognerm waſſer das it x 055 i . * hat von den latinſchen vnnd krie | ſyd das im fla chs wachſen iſt iſt vaſt gůt 9 ein menſch ſchebig / moꝛpheiſt / zyrterſch / vnnd vnrein boͤß geblüt hat als wer er vßſetzig / det ſol das waſſer trincken moꝛgens mittags vñ abens yedes mal vffuii. lot vnd ſyn tranck da mit miſchẽ erwa manig wuch fo würt das geblüt wyder rein vnd ſuber. Hon binẽ tröſtern va, rr 7 6 0 0 h 5 . I S N IN chen mum genant. Die beſte zyt ſyner d ſtillierung iſt im andern herbſt monat ge bꝛant. A. Binen troͤſtern waſſer ma / chet har wachſen wo eins kein hoꝛ hat alle tag ein mal daran geſtrichen mach hoꝛß genucg· | Hon tamarifcen waſſer 1 11 — N 8 ͤvbaſt gůt für verſtopffung des miltzes, nA Camaniſcen waſſer getrũcken wie ich geſpꝛochen hab iſt ouch vaſt gůt für herti / keit des mil wan es iſt ein pꝛin cipaliſch waſſer ʒů allen kranckheiten des miltz dar vmb das es das blůt vnd dz miltz rein! / ge iſt D Camariſcen waſſer iſt gůt fü r ſchwere gruſamme gedencken vñ troͤm vnd fantaſy vnd melancoli Camariſcen waſſer getruncken moꝛl gens vnnd abens yedes mal vff.ilüi. lot iſt gut für die leme vnd alle in wenig gebꝛeſtẽ als thiſis die doͤꝛre oder abnemen der lun / gen vnd für verſtopffung der lebern vnnd des miltzes. F Tamarifcus waſſer ge truncken zum tag.. mal yedes mal vffit, oder lit. lot iſt ſterckẽ vñ krefftigẽ dz miltz. Das. xx. capitel dyſʒ andern bůchs von dẽ waſſern dere namen anheben find an dem bůchſtaben. W. Aon wermüt ꝛvaſſen : N = Amariſcen waſſer / dz iſt ein ſtud von dẽ kriechen nadahar vñ von den arabiſchẽ athel oder tarmezit vnd in latiniſcher zungen tamariſcus 96) meſticus vnd in tütſcher ſpꝛach tamariſcẽ oder burtſchen bertſchen oder poꝛtʒ genant iſt ein ſtud gern wachſen by den ſteinechtẽ waſſer vff dꝛyer oder fierdhalb ellenbogen hoch glich dem ſeuenboum. A ber in der hei denſchaſſt wachſen wie ein groſſer boum tragen frucht von den latiniſchen nucis ta mariſcus genãt. Aber hie des da vil wach ſen iſt in denn grüenen des rinß ich nie keĩ frucht daran geſehen hab. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt die rind von dem holt geſchaben vnd das loub daruon geſtreifft vnd vnder ein ander gehackt vñ gebꝛant im mitten des meyen. A CLCamariſcen waſſer moꝛgẽs mittags vnd zů nacht getrũcken yedes mal vff. ul. kot iſt vaſt gut für das grüen in den lendẽ vnd in der bloſen. B Tamariſcen waf ſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken iſt * 7 ker 2 2 tmůt waſſer / das krut von den Eknliechen abſintheon vnd von den arabiſchen Saricon genant vnd in latiniſcher zungen abſinthium vñ von den türſchen wermůt vnnd iſt ein bekant Ekrut doch ſo iſt ſyn vylerley geſchlecht von denen nit not iſt hie zů ſchꝛiben als abſin thiũ romanũ / abſinthiũ dulce / abſinthiũ cretenſis / abſinthiũ marinũ / abſinthium ponticum als ab ſinthiũ dulce das iſt enis abſinthium marinũ das iſt ſcicados citri ni von den tütſchẽ ryn blůmen oder tung’ ling genant / abſinthium romanũ vnd ab ſinthium ponticum vnnd abſinthiũ com ne / das iſt alles vnſer wermůt da von i ſchꝛiben byn. Es iſt ouch ein ander geſchle / cht abſinthi von den latiniſchẽ ſandonicũ vnd von den italiſchen centonica vnd von den tütſchen wurm ſat genant / den man bꝛingt gemeinclich võ genua ouch da ſelb wachſen iſt vnd wenig an andern enden. Aber das beſte teil vñ zyt vnſern wermůt zů dyſtillieren find die bleter vñ doldẽ oder gypffel von den ſtengel geſtreifft vnnd gel bꝛant im end des meyen. A Wermut waſſer hat wũder barlich eigentſchafft / dar vmb das ſyn krut ſollich beriemũg gehebt hat das von vil menſchẽ dz ſafft oder waſ fer dyß kruts gegeben würt fůr zoubery vñ zeichen dẽ houbt lüten eins heres / vñ gloub in die ougen gethon die finſter ſind macht ten das durch ſollich zeichen ſolten ſygẽ vñ über wyndũg irer vynd geſchehẽ. B Wer můt iſt gůt getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. tui lot den die ein boͤſen kal ten magen habent / yñ ein tüchlin darin ge netzt vnd darüber gelegt ſtercket den ma? gen ſer vnd wermet den vñ machet die ſpi ſe verdowen vnd behalten ¶ Wermut waſſer in voꝛ gemelter maſſen getruncken vnd das houbt mit beſtrichen ſtercket das hyrn / vnd iſt ouch gůt für das houbt we dz von keltin kũmet die ſchleff mit beſtrichen. S Wermůt waſſer ein ſtund voꝛ nacht es heiter ſtercket vnd clert das geſücht. fili. lot vertrybt die ſpůl würm 0 dem nin gen vnd in dem lyb. Wermut wafd ſer moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff. ii lot reiſſet den menſchen das er eſſen würt vnd iſt ouch gůt für das vnwil len vnd erbꝛechen vnd vff ſtoſſen das ſtelt es. G Wermůt waſſer alſo getrunckẽ offnet die verſtopffung der lebern vñ miltz das von keltin kummet. H Wermůt waſſer ii. oder iii. wochen allen tag moꝛ gens vng abens yedes mal vff. ui. lot gebꝛn cht reiniget das geblüt. J Wermůt waſſer. v. oder. viii. lot des moꝛgens nüchte ren getruncken weichet den buch / wermůt hat ein wyder wertig natur / darumb wan ein menſch verſtopft iſt ſo bꝛingt es dẽ ſtůl gang / gat er aber ʒů vil ʒů ſtůl ſo ſtellet es den ſtuͤlgang. K Wermöt waſſer. v. oder. vi. lot getruncken die frowen fo ſich ir zyt zeiget ſo bꝛingt es den frowen menſtru / um iren blůmẽ . Wermut waſſer ʒũ tag. ii. mal yedes mal vf ii. lot getrũckẽ iſt gůt für das darm geiycht vnd krimmen in dem buch. M Wermüt waſſer alſo ge truncken / macht ouch harnen vnd trybt die boͤſe füchtikeit in dem lyb vß vnnd verzert die. N Wermüt waſſer iſt ein gewyß kunſt für die fyltz lüß beſtrich dich in einẽ ſchweiß bad da mit ſo du ſchwitzeſt fo ſter bent die. O Wermůt waſſer iſt ouch gůt ein tůch darin genetʒt vnd vff dẽ buch vnd über die derm gelegt hilffet ſer den m fen die da gebꝛochen ſind. P Wer můt waſſer. vi oder. vii. lot getrũcken ver kiybz vergyfft. O Wermůt waſſeriſk ouch gůt für die ſchwãmen die de menſcheẽ vmb den hindern wachſen vnd den frowẽ an ir ſcham tüchlin darin genetʒt vnd dar über gelegt R Wermũůt waſſer iſt ouch gůt ʒů friſchen wunden da mit geweſchen morgens vnd abens vnnd tücher daun ge netzt vnd darüber gelegt heilet ſie S Wermüt waſſer alſo genützt 6% tet die maden oder würm in alten ſchaden vnd wüſten löchern. T Wermůr waf EWermůt waſſer des moꝛgens nüchte ſer gemiſchet vnder dintten behüt das bay ven getrũcken ein kind i lot / ef alt menſch ¶pyr voꝛ müſen vñ wůrm da mit geſchris X iT * * Ni 1 Gm | ll N i 4 11 * V Wermũt waſſer getrũcken moꝛgens vnd abens yedes mal vff iii. lot iſt gůt wi der das fierteglich febꝛes quartana genant & Wermůt waſſer iſt gůt getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. iti. lot wyd in wenig apoſtemen. Wermut waſ fer ft gůt wyder rud teglich getrũcken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. iir lot vnnd ſyn tranck da mit gemiſcheſt. Wer můt waſſer getrũcken iſt gůt für die kran ckheit die do kũmen von boͤſen trẽcken vn von rüher ſpyſen. A A Wermůt waſ ſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vffeii. lot bꝛingt gůt fab. BB Wer můt waſſer gybt gůt ſpꝛach wan es ʒuheilt die flüchtikeit von der zungen vnd machet bequemlichen reden. LE Wermůt waſ ſer iſt gůt getrũcken moꝛgens mittags vñ sis nacht yedes mal vff. iu. lot für fulung des ertzenyung die verboꝛgẽ iſt in heimlich en enden das ſelbig verzert vnd zerſtroͤwel es / vꝛſach durch etlich ſtipticithet ſterckt es das ſelbig end / darumb iſt es abſtreiffen vnd ſtercken das glyd. >39 Wermůt waſſer ʒum tag. ii. mal yedes mal vff. ii. lot getruncken ſtercket dẽ magen mit reinigung vnnd ab wiſchung vnnd etlicher maß ſtypticum darumb es ſtercket mit abſtreiffen. EE Wermut waſſer alſo gebꝛucht iſt ouch gůt für terciana vnnd epilentia / das iſt die fallend ſuch. ö h N Hi | | SS Wermütwafferalfo gebꝛucht iſt gůt wyder die dꝛůſſen vnd peſtilentz. GG Wermůt waſſer. liii. od. v. lot vff ein mal getruncken u yder ſteet dem vᷣgifft opium oder iuſquiamũ dz iſt magſat mil ch gedoͤꝛt oder bülſen far der ſie geſſe od ge trunck en hat wan ſoͤllicher gyfftthůt es wi der ſtand. H Wermüt waſſer ein dampff dar von gemacht iſt gůt zů der ge 80:5 JJ Wermut waſſer den mund da wit geweſchen ſo würt kein fyſtel oder fluß dar vß / darum̃ mag kein boͤß dar in nit wachen RR Wermůt waſſer benymmet die ge ſchwulſt vnd ſchmertzen der glyder wann — * Wermut waſſer iſt ouch gůt für ge ſchwulſt der zungen vuula das iſt dz blat ar von gemachet ein gargariſmuz dʒ iſt im halſe gegurgelt. ö waſſer getrũcken zum tag.. oder. iu. mal yedes mal vff ili. lot iſt vaſt gůt zů der kal ten lebern. bu | Alwurtz waſſer / von den kriechen w ſimphicum vñ von den arabiſchẽ F;eicterion genant / vñ in latiniſcher zungen conſolida maioꝛ / vnd von den tüt ſchen walwurtz oder Beinwel oder ſchwartʒ wurtz / darumb das dz vſſer teil ſyner wur⸗ tzeln gantz ſchwartz iſt. Vnnd das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtill ierũg iſt allein die wurtzel geweſchen geſchaben vnd gebꝛant im mitten des meyen. 14 | 5 5 DR 0 f | 0 N 0 f . beser pe Yoarlr gate 2 Bere end Bu \ E 1 SE Wermne | mã ein weſchũg dar võ machet vñ berzert | das paralaſis in den glydern dar von. 17 Walwurt waſſer iſt gůt ʒů friſchen oundẽ feflin darĩ genetst on darin gelegt seiber vß der maſſen ſere / bewert von hans pfarrer võ würtzburg ein beriempter wid artzet. B Walwurtz waſſer iſt gůt für ſcheunden an den lefftzen des mundes offt vnd dick da mit geweſchen. | C Walwurt waſſer allein getruncken iſt keinem menſchen gůt wan es iſt ʒů ſtar cEin der heilung er ſy dan wund. Aber dẽ gbꝛochen mẽſchẽ ſol man es geben vñ vnd wyn gemiſchet yedes mal vff. li. oder. ili lot S Wal wurtz waſſer vertrybet heiſſe ge / iycht die glyder offt da mit geryben vnd Ey? nen tücher darin genetʒt vñ darüber gelegt vnd das gethon zum tag. iii mal moꝛgens mittags vnd ʒů nacht. 2 Bene wal ſer ĩ vor gemelter maſ ſen gebꝛucht leſchet Jas wild füer. | ; Walwurs waſſer legt ouch alle geſch wulſt wa fie der menſch hat tücher darin genetzt vnnd zum tag. i oder iii. mal dar Id über 9 2 G Walwurtz waſſer im bꝛant vnd bouwol darin genetz meyen g vnd vff friſch wu pa gelegt verſtelt das blůt der wundẽ. Alſo thůtz ouch ſo n an dz waſſer zů trinncken gybt ʒũ tag. li. oder li. mal vnder anderm trãck yedes mal · li. lot. Wal wurtz waſſer moꝛgens mitags vnd ʒů nacht yedes mal vff. iu. lot getrun cken hilffet vß der maſſen wol do eim ein bein zer bꝛochen iſt vnd wyder geſchient iſt zů heilen. Walwurtz waſ er ĩ voꝛ gemelter maſ ſen getruncken iſt ein pꝛincipal do ein men ſch gebꝛochen iſt ryptura genant wan ma in bint mit eim lidener der da zů geherẽ iſt. e AR Son Bilgen 2222444 Ylgen loub waſſer / dz iſt eĩ boum w von de kriechen tee vnd von den arabiſchen Culeßgenant / vnnd in latiniſcher zungen Salix / vnd in tütſcher ſpꝛoch wyden oder wilgen oder felber vnnd deren iſt wol dꝛyerley geſtalt als ſpꝛoß wide hoꝛ widen / vnd wilgen. Das beſte teil vñ zyt ſyner dyſtillierung it dz loub geſtreifft ab den wiſſen wilgen den man felber ſpꝛe / cht vnd gebꝛant mitten im meyen 90 b ſchoſſen die erſt das iar fine vß geſchlags. 2A. Wilgen loub waſſer iſt gůt getrun / cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff irt. lot für den ſtein B Wilgen loub waf fer offt vnd dick getruncken yedes mal vff ii. oder. iu. lot iſt gůt für dz grüen das tribt es vaſt von dir das du es in den harn ka⸗ cheln wol ſiehſt das vil ſand dart lygẽ iſt als lang byß du genßßt. C Wilgen loub waſſer die ougen da mi beſtrichen benympt die roͤre der oug glyder vnd machet ſie gar hübſc h. Rot wilgen loub waſſer iſt gůt für & tt * ern . | wild füer fücher darin net EMillgen loub waſſer von dẽ menlin getruncken nüchtern vff ii. oder iu. lot iſt gůt für die würm in dem lyb vnd buch. Wilgen loub waſſer võ menlin vñ wyb lin als etlich ſpꝛech ent fo man die füß da mit weſchet fo verſtopfft es den buch. Aber ſo man das waſſer von den wyſſen wilgẽ vñ von den rottẽ wydẽ das iſt I mẽlin vn wiblin ſo man die beid trĩcken iſt ʒũ tag. u. od. ii. mal yedes mal vff i lot ſo weichet es vnd lindert vnd fuͤrdert den ſtülgang. ilgen loub waſſer gebꝛant von dẽ iungen ſchoͤßlin die erſt eins tars alt find vndgetrũcken zum tag. ii mal yedes mal vf · ti. lot iſt gůt für den riſenden ſtein. Wilgen loub waſſer getrũcken zum tag. iii mal yed es mal vff iir. lot machet wel harnen. Wilgen loub waſſer von dem menlin vnd wyblin das ſind die rotten vnnd willen widen ſind vaſt gůt in der heilung gef fteln fo man das miſchet vnder ein g e vnnd dan die fyſtel da mit weſchet. ilgen loub waſ fü er getruncken vff. iii. oder. lit. lot trybet vB vnd verzert alle boͤſe füchtikeit in dem mẽ fen, Wilgen loub waſſer benympt die roͤtt der ougẽ fo man dz offt darin thůn iſt. M Wilgen loub waſſer trybt vß die dote geburt fo man ſie trincket vff. lit. oder. vi. lot das find die von den rotten wi den das find die menlin. Von ꝛvilgen blüer 2var. Ylgen blüt waſſer / von den latini ſchen floꝛes ſalicis genant vnd võ | den tütſchen wilgẽ blüet oder wyß felber blüet. Vnd die beſte zyt irer dyſtillie⸗ rung iſt als ich geſchriben hab in dẽ bůch ſtaben. O. von den oͤpfel blüet vnd in dem 1 5 von pfyrſich blüet. geſiecht tücher darin genetzt vñ darüber ge legt ʒum tag ii. oder u mal als moꝛgens mittags vnd ʒů nacht u oder. in tag vntʒ Wilgen blüet waſſer ft gůt für das as we e "Wilden blüe vff dem houbt das houbt offt vnd diek da mit geweſchen vñ von im ſelber laſſen tru cken werden das alſo lang gethon ung es gantʒ vnd gar heil würt. Wilgen blüet waſſer machet das hoꝛ ſchoͤn vnd hübſch das houbt offt vnd dick do mit geweſchẽ vñ gezwagẽ vnd ein ſtrel oder bürſt darin genetʒt vnd zum tag. ii. od ii. mal mit gebürſt oder geſtrelt vnd von im ſelber laſſet wyder truncken werden. t waſſer heilet den gent Von wuntſch erling ꝛvaſſer. — — N 2 S ET v2 2 Vntſcherling waſſer dz krut v = den kriechẽ Coniſa oder h nela 05 comon vnnd von den ar abiſchen ſuccaram genant / vnnd in larin ſcher zun i 2 An N * gen Cicuta vn de 8 3 deff ELISE en er | ling oder wütteri genant / darumb ob ſin ein menſch geſſen het das er wüten würt oder ſcherling. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierũg iſt das mitten im meyen gebꝛant / es gewint ouch ein holen ſtengel vff vierdhalb ellenbogen hoch vß dem ſtengel ich oft ſchꝛib federn ge macht hab textur da mit zů ſchꝛiben. A Wuntſcherling waſſer iſt der kalteſtẽ waſſet eins das man haben mag’ darum̃ iſt es gůt für das hell iſch füer ein lynẽ tůch darin genetzt vnd vff den gebꝛeſten gelegt ſo loͤſchet es B Wuntſcherling waſſer iſt gůt welliche iũgk frow ire bꝛůſt zů groß wellet werde fo beſtrich fie die bꝛüſt mit Ve waſſer vnd ein lynen tüchlin in dem waf fer genetz t vñ ſchlahe es leb ber die bꝛüſt ſo werdent ſie nit alſo groß als ſunſt. ¶ Wuntſcherling waſſer iſt gůt für die bꝛüch der kynd hermioſis genãt tůcher dar in genetʒt vñ darüber gelegt moꝛgens vñ abens. Wuntſcherling waſſer iſt gůt für die hytzige waſſerſucht tücher dar / in genetzt vnnd dar liber gelegt moꝛgens vnd abens im winter li. mal vnd in dem ſummer. iii. mal. | 1 E VDuntſcherling waſſeriſt gt fur den hytzigenn dꝛopfen den ſtylt es wunderbar lichen. in. oder iu feltig tücher darinen ge) netzt vnd über die ſelbigen glyder geſchla⸗ gen / vnnd hüet dich das du wuntſ cherling waſſer nit in nemeſt / wann es iſt von den geſchlechten der kalten gyfft. AVPuntſcherling waſſer iſt gůt da ein menſch ein muck ingeſchuckt het dʒ man des moꝛgens nüchtern vff ein lot trincket leb / die würt vß getriben. | Bon winden Rrut waſſer. krut von dem ſtengel ET: rr = Inde krut waſſer von den krie⸗ chen Cuſſus vnd von den arabi / ſchen eblech genant vnd in latin ſer zungen volubilis vñ in tütſcher ſpꝛoch wynden krut / darũb das es ſich vff zünen oder and gewechs anhangẽ iſt des geſtalt vil iſt als die wind mit den groſſen glockẽ die ſich vff die zün oder ander doꝛn ſpꝛeittẽ iſt von den latiniſchẽ fumus arboꝛ / boum ſeil genant vnd in tütſcher ʒungẽ wyß glo cken krut. Vnnd iſt ein ander geſtalt der wind haben ein cleiner krut mitt den eſten off der erden hyn flichtẽ mit cleinen wiſſe bꝛunlechten gloͤck lin von den Batinfi m 55 lubilis parua oder volubilis minoꝛ genãt Es iſt ouch ander wind mit bleich wiſſen grüenẽ hoꝛechten blettern als ein citrulle des blůmẽ iſt als ampula oder glaß / vol bilis media oð lupulus võ dẽ dag egepf fen / darnmb das fie ſich an hencken iſt vñ winden iſtüaber alle ander krüter oder ge wechs. Es iſt ouch ein and wind des wur x lt Bel groſſer ik / dan die wuͤrtzel feſcire dz tt ſchmer wurtz ĩ geſtalt einergroſſen kürbſen vnd haben iſt milch mit gekerbtten blette ren glich einer ſegen von den ſcamonee ge macht würt. Es find noch vylerley geſtalt der winden nit not iſt hie ʒů ercleren / wann | 9; wort wind vff ein yedes anhangẽd ding — fallen mag als edeꝛa ebhei bꝛionla hunds Ekürbs feſcireſin ſchmer wurtz krut vñ edera terreſtris gund reb die ſich alle an hencken |! find über and gewechs. Die beſte zyt ſyner dyſtillierung iſt das krut mit den willen glocken ſich flichten iſt vff den zünen ge bꝛant mitten im meyen. A Windẽ krut waſſer da die wyſſen glo cken an hangẽ ſint iſt gůt getrũckẽ moꝛgẽs — — I ! 1 Aon wyß glocken oder 2 2 harn wind habent den hilffet es. } 0 3 F RN EAN TOHN EG ENGE Be R 7 1 9 2 4 | r 1 | VEglocken oder winden blůmen w walle von den latiniſchen flos 1 volubilis maioꝛ vñ in tütſcher ʒũ WE g vñ abens yedes mal „ dẽ vinden blumen zvaſſer Tr Ta os fpönfa ſolis ein geſpons der fünen oder ſolſeauium ein nach volgerin der ſunnen darnmb das ſich ſyn blům alzyt neiget ge gen der ſunnẽ vff gãg / vnd zů gethon würt nach der ſunnen vff vnd vnder gang vnd in tütſcher zungen wegwart oder wegleg oder wegwyß / darumb das ſyn krut gemeĩ clich vff den wegen wachſen iſt. Die beſte zyt ſyner bꝛennung iſt das ktut vnd wur el vnder ein ander gehackt vnnd gebꝛant mitten im meyen. 25 N A Weg wyß waſſer. i. od li. moꝛgen vñ mittag vnd abens getruncken yedes mal vff. ii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet vertrybt die hytz in dem magen. B Weg wyß waſſer in voꝛ gemelter maſ fen getruncken vnnd tůcher darin genetzt vnd über das hertz gelegt ſterelet vnd kref het das hertz vnd den magen. Weg wyß waſſer iſt gůt für hy der klebern henffen werck dart genetzt vnd dar / über gelegt zum tag. iu. mal . D Weg wyß waſſer ye vff ui. oder iii. lot | getrũcken iſt gůt für die peſtilentz / wan es behüt in dar für. E Weg wyß waſſer iſt gůt für die ſchwartzen blottern getrun / cken wie ich gelert hab von der peſtilentzẽ vnd ſyn tranck da mit gemichet vnnd ein henffen tůch oder werck darin genetʒt vnd über die ſchwartzen blottern gelegt vnd ʒũ tag vnd nacht das. iii. mal gethon ye über viiſtunden ein mal. E Weg wyß was fer koͤſchet ouch das helliſch füer in maſſen genützt als ich geſchꝛiben hab von den blo tern nach der meiſter meinung. G Weg wyß waſſer iſt gůt dẽ die lũg in die kel wa / chſet oder gewachſen iſt offt vñ dick getrũ cken yedes mal vff.iü. lot. H Weg wyß waſſer getruncken moꝛgens mittags vnd zů nacht yedes mal vff. i. oder. iii lot ſterckt das hertz vnd den menſchen. 3 Weg wyß waſſer getruncken moꝛgens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff. iti. lot ſtelt 95 blut fluß des Buchs diſſenteria genant. K Weg wyß waſſer offt gegurgelt vnd getruncken iſt gůt für dz blat. Weg wyß waſſer iſt gůt dẽ die lung in die kel ſti get oder wachſet oder waſſen iſt offt vnnd dick getruncken yedes mal vff. tir lot. Weg wyß waflergetriicken moꝛgẽs mittags vñ ʒů nacht yedes mal vff iu. Lot offnet die verſtopffung der lebern. N Weg wyß waſſer iſt gůt für ſchwinden glyder da mit geryben moꝛgens vnd abens vnd yedes mal võ im ſelber laſſen trucken werden etwan. iii oder. irti. wochẽ oder en) ger. Weg wyß waſſer iſt kalt vnnd trucken iſt vaſt gůt wyder vergyfftige thier byß getruncken vnd dar über gelegt ʒum tag ii. mal moꝛgens vnd abens. PWegwyß waſſer iſt gůt getrũcken für verſtopffung des miltz morgens mittags vnd abens yedes mal vff. in lot. Begꝛvyß blümẽ ꝛwaſſer Egwyß blůmẽ waſſer / die blůmẽ von den latiniſchẽ dyoniſia genãt einer blowen farben vylen bekant vnd von den titſchẽ wegwyß blůmẽ. Die beſte zyt irer dyſtillierung iſt ſo bald ſie vff gangen ſint gebrꝛant. A. Weg wyß blůmẽ waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon iſt gůt für geſch wer der ougen. Weg wyß blůmen waſſer alſo in die ougen gethon den die da trieb ougẽ habent ſie werdent im heiter vñ clar das iſt bewert offt vnnd dick. | Weg wyß blůmen waſſer in die ougẽ gethon iſt gůt für fel vnd flecken der ougẽ. Weg wyß blůmen waſſer iſt gůt fur den nagel in den ougen vnnd ander gebꝛe ſten me / darin am abent gethon ein ſtund voꝛ nacht vnnd darumb geſtrichen etwo manig mal. ETegwyß blůmen waſſer verrrybet ouch die hytʒ der leberen getruncken erwa dick yedes mal vff ii. lot vnd tůcher darin genetʒt vnd dar über gelegt. Von ꝛvüllẽ lerut zvaffer volkümenlich zyrig ſind. A Wüllen r 1 „„ RE CH * Te Be un waſſer iſt das edelſt waſſer für alle geſchw * ulſt vßwenig vnd inweing moꝛgens vnd abens getrũcken yedes mal vff il. oder. lin. lot vnnd z wifeltig lynen tüchlin darin ge netzt vnd darüber gelegt ſo die geſchwulſt vß wenig iſt vntz er genyßßt B Wüllen waſſer iſt gůt ſo eins vnder dem antlyt iſt als wer eins vßſetzig vñ doch nit maltzig iſt / ein weich lynẽ tüchlin dar in genetʒt vñ darüber gelegt / vnnd wen es trucken wütt wider genenetzt fo würt das antlyt ſchoͤn. C Woullen waſſer iſt gůt getrũcken mor gens vnd abens yedes mal vff iu lot dem die lung in die kel ſtygen iſt oder wacheſt. Wullen waſſer iſt gůt getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff. iii. lot für das heiß geiycht dar für nit beſſers iſt. Wullen waſſer iſt ein bewert waſſer für dẽ bꝛant da ſich ein menſch gebꝛant hat / als bald das geſchicht ein ʒwifeltig tůch dar in genetzt vnnd dar vff geſchlagen wann es trucken wil werdẽ ſo werd es wyder genetzt das thů alſo offt vntz es gar heil würt. F Wullen waſſer iſt gůt für ein byſſende rud ſie ſy grüen od dür tücher darin genetʒt vnd daruber gelegt moꝛgens mittags vñ zů nacht das zuhet den bꝛunſt vß on ſcha den. G Wullen waſſer iſt ouch gůt ob die ſchoͤn dar ʒů geſchlagẽ wer ein lynẽ wei tůch dar in genetʒt vnd ein wenig vß ge truckt vnd vff den ſchaden gelegt vnd ua es trucken würt wyder genest dz zuhet den bꝛunſt on allen ſchadẽ vnnd on hinderſich ſchlagẽ vß. H Wullen waſſer iſt ouch gůt wer lag zyt rinnẽde ougẽ hat gehebt / e tropffen oder. li. in die ougen gethon ii. cd iii. wochen es würt gewyßlich beſſer J Wüllen waſſer iſt ouch gůt für alle gebꝛe⸗ ſten die von flüſſen kůmet well icherley ſie ſind man foßes in trincken ʒů tag. iu. mal yedes mal vff ui lot vñ vß wenig mit ſal⸗ ben vnd ryben. kK Wüllen waſſer iſt vaſt vß der maſſen gůt für das krimen ge getrũcken zum tag vñ nacht. ini mal yedes mal vff. iu. lot das ich ſelber geſehen vñ da mit gethon hab groß hilft für dz krimen. P | Ac n we 2 9 rag waſſer ig aaa AAAAAAAAAHAAAAAAAAA AU — 1 N N — Eggraß waſſer/ das krut von IE w niechen pꝛoſerpinata oder poligo nia oder pꝛocinacia oder multi gonia vnd von den arab iſchẽ harſyarbay oder perſodam genaut / vnd in latiniſcher zungen centum nodia / darumb das fin ſtẽ lin vil knoͤpff haben iſt wie gleich oder coꝛ riola minoꝛ oder gentculata oder lingua paſerina ſyn betlin clein wie eins ſpetzels | zung ſind / oder ſanguinaria blůt krut / dar umb ſo man das in der hand heben iſt vñ mit fetter geſicht vff das krut ſehen iſt⸗ durch die imaginierũg ſtetlicher in bildũg der anſchowung dz blůt verſtellen iſt / wie wol ouch von etlichen latiniſchen das krut burſa paſtoꝛis ſãguinaria geblüt krut ge heiſſen würt / das von den tütſchen teſchil oder ſeckil krut genãt würt in die band ver boꝛgen dar in erwarmen iſt das blůt ouch verſtellen iſt. Es iſt aber ouch ein ander Frut von den tütſchen blůt krut genant ge ren wachſen vff miſtetten ſtetten breit feiſt blůt rot blerer mit eim rotten ſtengel vff el lenbogen hoch in latiniſcher zungen ſolda nella genant. Aber weggras offt vnd vil in latiniſcher zungen gramen gras genant wirt das von de tütſchẽ weg dꝛet oder weg gras genant / darumb das dz vyl wachſen iſt vff vnd by den wege oder ſtroſſen. Aber das krut das wir tiütſchen graß nennent dz heiſſent die latiniſchen fenum vnd ſo das gedoꝛt würt ſo heiſſent wir 9; hoͤw / darum wan in latiniſcher ſpꝛach funden würt gra men ſo werd genummen oder verſtanden weggraß. Das beſte teil vnd zyt ſyner dy⸗ ſtiblierung iſt das krut vnnd wurtzel mit aller ſyner ſubſtantz gehackt vnd gebꝛant mitten im meyen. A2. Weggraß waſſer moꝛgens mittags vnd zů nacht getrũcken yedes mal vff aui. Het iſt ſtopfen den über flůſſigen ſtůl gang 5 Weggraß waſſer loͤſchet 9; wild füer klicher oder werck darin genetzt vnnd dar / üßer gelegt Weg graß waſſer iſt ouch gůt wen ſich das halt erhebt an dẽ lyb mit hytz da für iſt es gůt getruncken vnnd vſſen mit beſtriche. S Weggraß was ſer iſt ouch gůt für allen ſchmerden der wñ den ſo die ſchoͤn oder das vngeſegnet dz iſt die wũt ſucht dar ʒů ſchlegt oder ſunſt hytz zů den wunden kem ein tůchlin darin ge⸗ netzt vñ die wundẽ mit geweſchen vñ dar / über gelegt iſt ſie võ grůd heilẽ vñ iſt vaſt gůt. E Weggraß waſſer iſt gůt wem die oꝛẽ fer ſint dz waſſer leb darin gethon. Weggras waſſer das reiniget die nie ren von dẽ grüen vnd bewegt den harn vñ offnet die verſtopffung der ſelbigen glyder vnd machet ab riechen die marert zů dem weg des harns / wan warumb die wurzel iſt diuretica darumb iſt es vil nutzbar vn der vyl andern waſſern zʒů der kranckheir. Weggraß waſſer gerrũcken moꝛgens nüchtern ein iung kind.ii lot / ein mitelme ſig menſch .it .lot. eingeſtandẽ menſch in. lor iſt vaſt gůt für die wůrm im lyb. N Weggraß wa jer iſt gůt zů allem fulen zan fliſch da mirgeweſchen I Weggraß waſſer iſt gůt für die ſchw / artz blotern / ein tůch oder in werk dart ge netzt vñ darüber gelegt ʒum tag .li. od. iii. mal vnd yedes vff. it. oder. li. lot getrũcken K Weggraß 9 ein pꝛincipal zů leſchen alle hytz / ein tůch oder werck darin genetʒt vnnd zum tag i. oder. iti. mal dar über gelegt vnd alſo dick wyder genetʒt. ß wurtz waſſer / das krut von dẽ latiniſchen Sigillum ſalomonis vnd von den tütſchen wyß wurt; genãt doch ſo würt offt wyſſer diptam vm ſyner wyſſen wurtzeln willen ouch von den tütſchen wyß wurtz genant / das iſt aber falſch. Das beſteteil vñ zyt von der dyſtik lierung derwyß wurtz iſt alle die wurtzel gehackt vnnd gebꝛant im end des meyen A Wyß wurtzel waſſer iſt gůt für gerũ⸗ nen blůt vnder der hut das eim geſchlagen * iſtein tůch darin genetzt vnnd darüber ge legt vnd ouch getrun cken B Wyß wurtz waſſer if ouch gůt für d grlen in den lenden getruncken moꝛgens Zu — — vnd abeus yedes mal vff. ui lot vñ vnder ſynen tranck gemiſchet den er trincket. CWyß wurtz waſſer machet ein hübſe ch | angeſicht da mit geweſchen vñ von im ſel ber laſſet trucken werde ſo. vertrybt es ouch die vnreinikeit vnd flecken vnd moſen des angeſichts / ſunder ouch an allem lyb der ſich ĩ vor gemelter maſſen da mit weſchet etwo. iii. oder. iii. wochẽ allen tag ʒům min ſten vff. ü. mal. S Wyß wurtz waſſer vertrybt die ryſemẽ vnder dem antlyt offt vnd dick da mit geweſchen vñ von im ſel ber laſſen trucken werden. E Wyß wurtz waſſer vil vnnd dick da mit die ammal beſtrichen vnd geweſchen vnd ye des mal von im ſelber laſſen truncken wer den iſt vetryben die můter oder ammol. K Wyß wurtz waſſer getruncken ʒům tag. iii. oð. iii. mal yedes mal vff ü. lot iſt gůt wyd in wenig apoſtemen vñ geſchwer. Hon avild ſalbei zvafer Fr 2 IN * 2 Yld ſalbey waſſer / dz krut von dẽ w latiniſchen Saluia agreſtis ge genant vñ in tütſcher ʒungẽ wild ſalbei. Aber etlich latiniſchẽ ſpꝛechent das es in latin Eupatoꝛium genant werdẽ ſol das gantz in der warheit nit iſt / wann das krut Eupatoꝛiũ iſt ein langs krut vff. ili. ellenbogen hoch wie heidenſch wund krut die blůmẽ obẽ vff dẽ ſtengel gar nohe glich der toſten ein wenig bꝛeitter wachſende an den ſtaden der waſſern / von den tütſchen manß krafft genant / ouch von etlichen tüt ſchen heidenſch wunt krut / darum̃ das ſyn krut vaſt die wunden heilen iſt. Aber die wild ſalbei das krut nit lenger würt dann ellenbogen hoch vnnd in welden wachſen iſt. Das beſte teil vnnd zyt ſyner dyſtillie rung ſind die bletter vnd den ſtengel geha ckt vnd gebꝛant mitten im meyen. 2A Wild ſalbei waſſer getrunckenn zum tag. iii. mal yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für das ſtechen vmb das Ber von boͤſe vnreinen geblüt. | | A Wild ſalbei waſſer iſt gůt wer do ge) fallen oder wunt iſt das er inſich blůtet vñ in im gerunnen iſt das teilet es von ein an der vnd trybt es von dem menſchen zum lyb vß es ſy von ſtoſſen von fallen oder ſch lagen getrunccken wie voꝛ ſtot. C Wild ſalbei waſſer iſt gůt getruncken den die dz paraly ſis geſchlagen hat ſo find fie ſicher das es ſie nymmen ſchlecht ſo ma es zů der wochen. lit. oder. iii. mal trincket yedes mal vff ii. oder. iti. lot. Von winter grüen ꝛwaſſer f 4 © n 1 = NZ x Gag a 2 = ; er 82 Vntter grüen waſſer das krut võ w den latiniſchen pirola genant / vñ von den tütſchen wintter grüen⸗ darumb das es wintter vnd ſummer grüẽ iſt. Ouch von etlichen holtz mangolt / dar vmb es dem mangolt glych iſt an den blet tern vñ in den welden wachſen iſt / an den ſchattechen ſtetten / dz krut zwei geſchlecht iſt menlichs vnd wyblichs / das menlin by den flüſſen bechen wachſet glich den iun gen byren boum bletter / darumb es von vy len bier boum wintter grüen genant würt das wyblin an moßechten ſtetten wachſen iſt wie ich geſpꝛochen hab glich dem man golt võ etlich groß wintter grüen od hol tz mangolt genant / ſind beid ſpannen hoch vnd nit lengern den wund artʒotren vnnd ſcherern wol bekãt. Es ſint ouch anð kruter von etlichẽ tütſchen wintter grüen genant als ebhei von den latiniſchen edera genãt vñ ingrüen dar vß man ſchappel pfligt zů machen von den latiniſchen peruinca de! nant / darumb das ſie winter vñ ſummer grüen ſint von dẽ ich hie vos geſchubẽ hab y = Fhedes an ſym oꝛt / es iſt aber falſch. Ein je / der bur ein krut teiffen iſt nach ſym gefal A len. Das beſte teil vñ zyt der winter grüen dyſtillierung iſt krut ſtengel vnd wurtzel von dem menlin als byerboumen wintter grüen gebꝛant mitten im meyen. A Ibinttergrüen waſſer iſt gůt ʒů allen friſchen wunden moꝛgens mitags vnd zit nacht getruncken yedes mal vff. u lot vnd yedes mal die wunden mit geweſchen vnd krküchlin darin genetʒt vnd darüber gelegt. Winntter grüen waſſer iſt ouch gůt zů alte ſchadẽ da mit in voꝛ gemelter maſ ſen geweſchen heilet wol. | Von wyß erbeiſßz waſſer IE we ß erbeiß waſſer von dẽ latiniſchẽ pyſa vnd in tütſcher ʒungẽ wyß er beiß oder ſchottẽ oder ſchifen genãt deren geſchlecht manigfeltig iſt von yeder man bekant / darum nit not iſt witrer zů ercleren. Die beſte zyt irrer dyſtillierung iſt dz du vff bꝛecheſt die ſchiſen oð ſchottẽ die wil ſie noch grüen ſind von den gemeinen n 7 . fr N U. 1 ſchifen geguerſcht vnd gebꝛant. 22 Rr Vld bieren waſſer. die wilden von den latiniſchẽ pyra ſtlueſtris Hon ꝛvild bierẽ ꝛvaſſer Biere genant ſind / vnd in tütſcher un gen wild oder holtz byren genant. Die beſte zyt irer dyſtillierung iſt im anfang des er ſten herbſt monat ee das ſie weich werdent gequerſcht oder geſtoſſen vnd gebꝛant. A Wild byren waſſer getruncken moꝛgẽs * vñ abens yedes mal vff iii. oder. vi. kot iſt ſtopffen den ſtůl gang welicher hand er iſt das iſt gewyß vnd offt bewert. B Wild byren waſſer iſt gůt ſo ein frow oder iungk ep weich bꝛüſt haſt oder beſoꝛgen iſt das er iungkfrowẽ die bꝛüſt zů groß werde fo ſol mã tücher in dẽ waſſer netzẽ vñ vff die bꝛüſt legeß vñ das ʒumtag. il. od. iii. mal gethon moꝛgẽs mittags vñ ʒů nacht ſo bly bent ſie deſter cleiner vnd werdent hert. 0 ‘A an AU lachwaſſer. . —— 8 Vlder ſcharlach waſſer / das kru w von den latiniſchen gallitricũ ſil VXeſtrt genant werdent iſt ein krut wie ſalbet vnd iſt ouch zamer ſcharley der iſt der beſt den man bꝛennen ſol im mittẽ dies meßyen vnd nit den wilden, A Scharlach waſſer ſtercket das houbt da mit beſtrichen. B charlach waſ fer ſtellet den ſchmertzen des buchs magen vnd der ſyten getruncken vñ vß wenig mit tücher darin genetzt vn darüber gelegt. TC Scharlach waſſer wunderbarlich legt es nyder das we der můter on bereit ſie zů enpfahen/getrũcken zum tag. ii. mal yedes mal vn ili. lot. ö D charlach waſſer ſtercket ouch die můter / wan ouch die glyder geletzt find vs kalter vꝛſachen ſo ſterckt es ſie vnd rechtfer kget ſie vnd iſt wunderbarlicher würckůg ſo man es trincken iſt ʒũ tag. in od. ii. mal jedes mal vff ui lot vñ vſſen truff gelegt — Bon wildem ſchar Weed e a N n = — 8 — FA gr * 1 f HR P Ilffs milch krut waſſer / das krut w von de krieche pinas oder peplus vnd von dẽ arabiſchen Scebꝛan vnd in latiniſcher ʒungen Eſula / vnnd in tütſcher ʒungẽ wolffs milch krut oder hũß milch krut / darumb als ſyn ſtengel abge) bꝛochen würt milch gybt des geſchlecht dy od viererley iſt als die groß die von dẽ tit ſchen tüffels milch heiſſent / vnd von etlich latiniſchen turbit agreſtis. ouch von etlichẽ tütſchen wilder turbit aber falſch / wan wil der turbit hie zů land nit wachſen iſt ſun / der er von rom bꝛacht würt / von den latint ſchen tapſia genant. Ein ander geſchlecht der wolffs milch mit vyl zincken vß einer wurtzeln yeden zincken mit vyl eſten mit einer ſchotechtẽ gelen blůmẽ in latiniſcher sungen Eſula matoꝛ genant. Ein ander geſchlecht / nahe glych der ſelbigen wolffo milch mit eintzigen vff gerichten ſtengeln olfs milch krut ꝛvaſ⸗ der ſtengel on eſt von den latintſchen eſu / la minoꝛ in tütſcher zungen ein ſtidig oder clein wolfs milch. Ein and ergeſchlecht der 25 | * ü wolffs milch in allen dingẽ glych der Eſu la die von den latiniſchen eſula maior heiſ ſent / on allein das die blůmen nit als bꝛeit ſint vñ die dꝛy keis ij ber eins ellẽbogẽ hoch iſt. Aber die tüfels wolffs milch wol ʒweier ellenbogen hoch vnnd lenger wachſen iſt. Das beſte teil vnd zyt ʒů dyſer kranckheit da das waller zů gebürt vnd verſüůcht iſt / iſt die groſſe wolffs milch die von den lati niſchen Eſula maioꝛ genant gegrabẽ krut ſtengel / mit der vurtzeln vñ alle ſyne ſub ſtantz im anfang des glentʒẽ vñ gebꝛant. Wolffs milch waſſer iſt gůt ſo man die agloͤſten ougen beſchniden iſt da mit geweſchen ii. oder rin. mal zum tag vnnd ein tüchlin darin genetzt vnd dar vff gebũ dẽ / aber man fol dyß waſſer allein nit trin cken noch in die ougen laflen kummen. Hon ꝛviß gylgen ꝛvaſſer e 7 4 Be 3 a N (RR — —— en 2 * er Fr * . als du leſe byſt ĩ Pe auctoꝛes dz affodillus haben ſy ein krut glich louch/das ouch die waiheit iſt / als ich dir gezeigt hab in dem bůchſtaben. A. von affodillus / wann affo dillus hat ein wurtsel wie ein iung zybel oð louch der von den latiniſchen poꝛrũ genãt würt vnd ein golt farb blům / darũb würt affodillus baß getütſchet golt blům oder wilder such, Aber liliũ agreſte mag getüt ſchet werde golt wurtz darũb das ſyn wur) tzel gelb farb iſt / wie ein geſchelter knob / kouch wie wol etlich ſchel wurtz golt wur ſpꝛechent dz falſch iſt ouch ſint vil ander ge ſchlecht der gylgen / von den nit not iſt hie zů ſchꝛiben. Das beſte vnd gemeinſte teil vnd zyt der dyſtillierung iſt ſo ſie volkum menlich zyttig ſind allein die wyſſen bleter von der blůmen gebꝛoch en vnnd gebꝛant im end des bꝛoch monatz. A. Wyß gylgen waſſer iſt gůt für wera gen der ougen am abent ein ſtund voꝛ na cht in die ougen gethon vnnd dar vmb ge) ſtrichen nach dem bad das ʒuhet die roͤten vnd hytz dar vß das ſie luter werdent vnd zum tag. u. mal die hend vñ antlyt da mit geweſchen machet es clar vnd wyß vnd lu ter vnd ſchoͤn. L Wyß gylgen waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vffeli. lot iſt gůt für omechtikeit on ſchwa cheit des menſchen. Wyß gylgen waſſer getruncken in vor gemelter maſſen iſt ouch gůt ſo ein menſch hytzig iſt vmb dz hertz. E Wyß gilgeu waſſer in vorge melter maſſen getruncken iſt ouch gůt für hytz der lebern. K Wyß gylgen waſſer iſt ouch gůt den die boͤſẽ füchtikeit haben vnnd eng vmb die bꝛuſt iſt vnd wann ein menſch geſpannen wer vmb di bꝛuſt vnd vmb dz hertz. vn. oder. x. tag moꝛg ens von abens yedes mal vff iii. oder. iu. lot getrũ⸗ cken hilffet vß der maſſen wol. O Wyß gylgen waller, vi. oder. vit. tag allen tag ti. mal. yedes mal vff. li. oder. iii. lot getrun cken iſt gůt den frou wen den die můter we thůt es kum her wa von es well on von dẽ blůmen Wyß gylgen waſſer in vor gemelter mãſſen getruncken iſt gůr für ge’ ſchwer der lungen. J Wyß gylgen waſ ſer. ii. oder. ii. tag moꝛgens mittags on zů nacht yedes mal vff. li. oder. iii. lot getrun / cken iſt gůt dem die ſpꝛach gelegẽ iſt dem kumpt ſie wyder. K Wyß gylgen waſ ſer. v oder. xl. tag allen moꝛgen vñ abẽs yedes mal vff iti. oder. ü. lot getruncken vnd ſich ſunſt voꝛ trincken hiet als fer mã mag iſt gůt für die waſſerſucht. Wyß gylgen waſſer iſt vß der maſſen gůt den frowen die kyndes in arbeit gont das fie de ſter ee geberent / wan es thůt vff die ſchloß vnd fürdert vnnd trybt vß die geburt doch ſanfftlichen on ſchaden vnd einer cleinen krancken bloͤden frowen gehert vff Hype) halb oder. iii. lot / einer mittelmeſigẽ frowẽ vff fierthalb oder. iii. lot / einer ſtarcken fro wen off fünffthalb oder. v. lot zů trincken. O Wyß gylgen waſſer. v. oder. vi. tag moꝛgens vñ abens yedes mal vff. it. lot ge truncken vnd die houbt mit beſtrichen iſt gůt dem menſchen der ein ſtarck floß in dẽ houbt hat 1 Wyß gylgen waſſer ʒum * 7 nit ſchweren : B Wyß gylgen waſſer tag. ui. mal yedes mal vff. iu. lot getrun ⸗ cken iſt gůt für geſchwer vnd alle vnreini keit des lbs. O Wyß gylgen waſſer ein lange zyt allen tag. ii. mal getruncken yedes mal vff .li. lot iſt gůt für ſlüße der vß ſetzigkeit vnnd den lyb von vſſen offt vnd dick da mit geweſchen reiniget in p Wyß gylgen waſſer ein fierden teil võ einer maſſen in ein fůder wynß gethon der dꝛüb iſt oder ran er würt ſchoͤn clar vnd lu ter dar von. C Wyß gylgẽ waſſer ist ouch gůt wer ryßemet iſt vnder dem ange ſicht den ſol man da mit weſchen zum tag . ſo vergat es in. x Wyß gylgen waſſer ii. oder. it. tag getruncken morgens vnnd abens yedes mal vff. ini. lot iſt vß tryben die thote geburt von der můter. Wyß gylgen waſſer vertrybt die flecken des an geſichts offt vnnd dick da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. 5 Wyß gylgen waſſer iſt warm vi tru ckenn vnd getemperiert vnd iſt ab ſtreif / fen vnd rein machen darumb iſt es güt wi der impetigo vnd ſerpigo ſo man das nit V ui | | 1 | | | | | | \ | en oT ı m hunig miſchet vnd dan da mit beſtrichen iſt moꝛgens vnd abens. AU: Wyß gilgẽ waſſer heilet den bꝛant des füers morgens vnd abens da mit geweſchẽ vñ tücher dar in genetzt vñ darüber gelegt. BB Wyß gylgẽ waſſer iſt gůt für vᷣgyfftier thyer byß moꝛgens vnd abens da mit geweſchen vñ tücher darin genetʒt vnd yedes mal darvff gelegt. C Wyß gylgẽ waſſer iſt gůt wen ein frow ʒů vil vnküſch iſt der ſol mã das waſſer ʒů trincken geben ye vff. ii lot ſe 0 verget es ir. SS. Wyß gylgen wal ſer getruncken zum tag. i mal yedes mal vff ui kot bewegt den frowen menſtruum EE Wyß gylgẽ waſſer iſt gůt well iche ftrow ir zyt zů vil hat die miſch dar vnd ro ſen waſſer on netz ein lynen tüchlin darin vn ſchůb es der frouwẽ an ir heimlich ſtat fo kumpt die kranckheit zů rechter zyt. d Wyß gylgen waſſer das antlyt offt da mit geweſchen erſtrecket die hut mit ge temperierter roͤre vnd vᷣtrybt die runtzelen des angeſichts. Aon wyßz gilgen wurtzel ꝛwaſſer ß gylgen wurtzel waſſer/ die wur w . Belvon den latiniſchen Cepe lilio⸗ 8 rum alboꝛum genant werden vñ in tütſcher sungen wyß gylgen wurtzeln od zybel von wyſſen gylgen find vylen bekant als ich oben dar von geſchꝛiben hab. A Wyß gyloẽ wurtzel waſſer iſt gůt wa ein wid hytzig iſt od vngeſchlacht da mit geweſchen vnd ein tůch darin genetst vnd ar vff geleit moꝛgens vnd abens das kü let vnd heilet ſie ſchon vñ iſt edler dã gold 5 Wyß gylgẽ wurtzel waſſer vetribt die tuntzẽ des angefiches offt da mit geweſchẽ vnd von im ſelber Ballen enen werden. Wyß gulgen wurtzel waſſer heilet alle hleterlin des munds offt da mit geweſchẽ. S Myß gylgen wuttzel waſſer mit hu nig vermiſchet vnd den mund da mit ge | weſchen heilet das eſſen in dem mund. * würt. € E Muß golge wurtzel wafſer heilet das ful zan fleiſch offt vñ dick da mit geweſcheẽ vnd in dem mund gehalten. FW 65 gylgen wurgel waſſer iſt gůt für rud vnd iucken offt da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. G Wyß gylgẽ wurtzel waſſer heilet dẽ byß der ſchlã gen getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ü. lot vnd tücher darin genetzt vñ dar über gelegt. De Wyß gylgen wurtzel waſſer cleret vñ lutert die ougen ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon. 4 Bon wyß gylgen mit iren wurtzeln ꝛvaſſer. YR gylgen mitt iren wurtzeln w waſſer mit ein ander die bletter von den wyſſen gylgen vnd die wurtzeln von den wyſſen gylgen glych vyl vnder ein ander gehackt vnnd gebrant in der zyt ſo das krut die blůmen oder gylgen tragen iſt. A Wyß gylgen vnd wyß gylgen wurtzel waſſer das morpheiſch ant lyt da mit moꝛgens vnd abens geweſchen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden das reiniget es 4 Wyß gylgen vnnd ir wurtzel waſſer heilet den bꝛant da mit geweſchẽ ʒum tag ii. mal vñ yedes mal ein lynen tüchlin dar in genetzt vnnd dar vff gelegt vntz es heil Wyß gylgen vnnd ir wurtzel waſſer kummet den geſichtigen glyder zů hilff da mit gerybẽ vnd von im ſelber laſ / ſen trucken werden. Wyß gylgen vñ ir wurtzel wafſer he let friſch wunden do mit geſchen vnnd tů cher darin genetzt vnd dar vff gelegt zum tag.ii. mall 12 EWyß gylgen vnnd iren wurtzel waſ ſer heilet die byß derſchlangen da mit ge’ weſchen vnd ein lynen tůch dann genetzet * h “ i it dar über gelegt. & Wyß gylgen vũ ir wurtzel waſſer ver / ſtelt das blůtẽ der wunden fo man ein bou wol darin netzet vnd die bauwol über die wunden legt ſo ver ſtot es. G Wyß gylgen vnd ir wurtzeln waſſer reiniget vnd ſübert der frowẽ heimlich end offt vnd dick da mit geweſchen. Wyß gylgen vnd ir wurtzeln waſſer trucknet vnd heillt die wunden vnd weret dem eiter das sh vil iſt zum tag. li mal da mit geweſchen vnd ein lynen tůch darinnẽ genetzet vnd dar über gelegt. Von wider tod lꝛrut ꝛwaſſer der tod krut waſſer / das krut võ w den latiniſchen Capille veneris iſt genant vnd von etlichen clein jtei farn / darumb das ð ſtengel clein wie ein Er federlin dem farn glich iſt vñ von et chen iungkfrowẽ har / darumb ſo die blet N ſtemlĩ geſtreifft / dz ſtemlin glych dẽ hoꝛ iſt x Es iſt ouch eĩ anders des geſchlechts doch nit ein krut fund ein gewechs mit gold far bẽ ſtemlin wie gold 1115 hoꝛ ð güldin wyd don genant / gegloubt würt von einfeltigẽ menſchen das fie verzoubert werde fo bald ſie das gehenck an den halß tragẽ ſind in wyder bꝛacht gethon vñ geholffẽ werd / dar / umb vi vm̃ ſyner gold farb dẽ güldin wp) der don nẽnent / ouch das fie das miteines kruts wurtzeln von den latiniſchẽ herba vt ctoꝛialis an dẽ hals tragen ſind in tütſchen zungen lang ſyg wurtz dz ſie nit wid werde vñ ir find über wyndẽ ſint / darũb ſigwurtz oð aller man harnſch genãt würt / vmb dz ir wuytzel über zogẽ wie herlĩ in geſtalt des pantzers des geſtalt u. ſind rund vñ lang rund in groß einer vaſt cleinẽ ʒybel / lang t keng eins fingers offt beid in ſollicher maß gebꝛucht werdẽ. Aber wyder tot dz krut ge) nant iſt vm̃ ſyner groſſen tugent vñ krafft willen die es hat zů temperierẽ al gebꝛeſten der bꝛuſt darũb wider den tod genãt. Sas beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt die gantz ſubſtantz gebꝛãt mittten im meyen. A. Myder tod waſſer nahent ſich der tem perierung vnd neygt ſich ʒů einer cleinẽ tru ckenheit vnd machet ſubtyl vñ I lolniere vnd hilffet vaſt in alopicia dz ein grindig keit des houbtes iſt das eim die hoꝛ vß fr f fer vnd für die kligẽ des houbts vnd in der behaltung des hoꝛs ſo man das trincket allen tag. in. oder. ii. mal yedes mal. ui. oder lil lot. Wyder tod waſſer reiniger die bꝛuſt vñ lung vo grober ſchlimiger fi chtikeit alſo getrücken. ¶ Wider tod waſ ſer. xxx. oð. xl. tag allen tag. ii. mal getrũ cken yedes mal vffeili. kot bꝛicher den ſtein. Wider tod waſſer ʒum tag. u mol lin die da ckein einer linſen bꝛeit ſind võ de % yedes mal vff it lot getrůckẽ iſt gůt für die gilb vñ miltz we. E Vnd reiniger dẽ magen vnd die derm von den coleriſchen über flüſſikeit. & Vnd alſo gerrücken iſt gůt für die harn wind. G Vn zerlaſſet ſerophulẽ darüber gelegt zum at, | 7 4 0 Er 7 1 N 1 1 y 5 0 52 y — flürdert ouch den harn. N Boñ weckolter ber wat, Eckolter beer waſſer / die beer von w den kriechen habhahar / vñ von dẽ | arabiſchen Sakehe / von den lati niſchen amifructus oder bacce 1 od granũ iunipyri genant / vñ in türſcher zun weckolter beer oder granat beer der boum von vylen gemeinclich bekant iſt / darum̃ iſt nit wyter mer dar von zů ſchꝛiben. Die beſte zyt der weckolter dyſtillierung iſt im anfang des erſtẽ herbſt monat die beer die da ſchwartz farb vñ wol zyttig find gequet ſchet vnd gebrant. A Weckolter beer waſſer getruncken moꝛgens mittags vnd zů nacht yedes mal vff .li. lot iſt vaſt gie für das grüen in den Pende vnd in der Blo/ ſen vñ reiniget ouch die nieren vñ bloſe vñ B Weckolter ber waſſer iſt gůt zů allemkranckheiten der glyder von keltin da mit geryben moꝛgens mitags vnd ʒů nacht vñ yedes mal võ im ſelber kaſſen trucken werde, C Weckolte * ſchen. alſo getruncken. gifftigen thyer. Alt meiſter waſſer / dz krut von dẽ w jetzigen latinſch en matriſſilua ge beer waſſer iſt vaſt ſubtil machẽ offnet vñ reiniget die vnſuberen geſchwer mit gewe / D Weckolter beer waſſer bewegt den harn vnd bꝛingt menſtruum zum tag li. mal getruncken yedes mal vff. iu lor. E Weckolter ber waſſer vß trybt die thot vn lebẽdig geburt getrůcken vff uin. lot dar umb ſollent es die frowen die mit kinden gond nit trincken vnd trybt vß die vergifft Vnd für byß der 1 nant oder herba ſtellaris / darumt das es in welden wachſen iſt / iſt in geſtalt die blerlin vmb dẽ ſtegelin glich eim ſtern als die wild roͤt oder lyd wurtz võ dẽ latin ſchen rubea tinctoꝛũ minoꝛ genãt . Aber in warheit ich wenig die altẽ doctoꝛes da võ ſchꝛiben fundẽ hab / doch war iſt dz die alt ſchꝛiben võ eim krut genãt mater ſilua o8 maker ſiliua das die tůtſchẽ vnſer frowen £ küſcheit. 15 — er den oder ſpeck lilien heiſſen als ich dir ge’ zeigt hab in dem bůchſtaben. von lienẽ Doch die yetʒunden emberici dz krut walt meiſter vaſt nützen ſind ʒů etlichen kranck heiten der lebern / darumb es von vylen le ber krut genant würt aber nit recht als ich gezeigt hab in dem bůchſtaben. L von dẽ kleber krut / walt meiſter ſelten über andert halb ſpannen hoch funden würt. Das be ſte teil vnnd zyt ſyner dyſtillierung iſt krut ſtengel wurtzel mit aller ſyner ſubſtãtz der in den welden wachſet vnd nit gepflantzet iſt gehackt vñ gebꝛant im end des meyen. A Walt meiſter waſſer ein gůte lange zyt getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. lit. lot iſt gůt der lebern die verdoꝛ ben iſt oder verderben wil võ überiger vn B Walt meiſter waſſer iſt ouch gůt getruncken in vor gemelter maſ ſen da eim menſchẽ die leber fullet oder fu en wil dẽ hilffet es wyder / man mag ouch das waſſer bꝛuchen in ſtat des leber krutz waſſer ſo man das nit haben moͤcht. Von wildẽ ſaffron waſ. E = | % ih MN ZN M N n 92 N > r EEE — — or Vld ſaffron / das krut von den krie w. chen gincus oder cincu vnnd von den arabiſchen cattamus / vnnd von den latiniſchen crocus oꝛtulanus / vßñ von den tütſchen wild ſaffro oder floꝛ ge / nant mit welichen blům man ſyden vnnd ſcherter ferben iſt mit bꝛeirẽ ruhen dyſtille / cören blettern vnd ſtammen vf. lui ellen Bogen hoch / ouch iſt ein ander blům wild ſaffron genant / darumb das ſyn blům dẽ zamen oder edeln ſaffron glich iſt von den latiniſchen hermodactilus genant / vnd in kütſcher zungen zytloſen oder wilder ſaffrõ oder quelcken wurtzeln als ich in dem bů chſtaben. O. von quelcken wurtzel gezeiget hab vnd iſt doch nit maßlieb das von den tütſchen ouch zytloſen genant iſt als ich in dem büchſtaben. . zeigen wil. Aber dz beſte teil vnd zyt von der dyſtilllerung des wilden ſaffron ſind dis bletter gebꝛochen von dem ſtammen vnd gebꝛant vß gond des meyen. A Wild ſaffron waſſer iſt ein edel waſ ſer zů loͤſchen ſant anthonius oder dz wild oder das helliſch füer in latiniſcher ʒungen ignis perſicus genant lynen tüchlin darin genetzt. iii . oder. iii. feltig vnd darüber ge / legt ʒům tag ii oder ili. mal. Das. xxl, capitel dyß andern bůch von dẽ krüttern deren namen an heben ſint an dem bůchſtaben . x. Non ri zwurtz ꝛwur⸗ telnzvaflen A purgiert die melacoli vñ macht zů ſtůl go. Aõ xpi wurtz kerut waſſe pi wurtz krut waſſer / dz iſt dz krut pi wurtzel waſſer / die von den krie chen vñ arabiſchẽ melani polion genant würt vnnd von den latin ſchen Elleborus niger / vnd in tütſcher ʒũ gen xpi wurg oder lieberlei oder ſchwart nieß wurtz genãt / darumb fo man ſie ſtoſ EM ſo machet fie den menſchen nieſen. nd die beſte zyt von der dyſtillierũg der wurtz eln von der pi wurtz iſt allein die wurtzel on das krut clein gehackt vnd ge / bꝛant im end des ougſt monatz. A. Fßi wurtzel waſſer ein quintin vnd lu. lot winß vermengt vnd getrũcken am moigen früe ſo die glock. il. ſchlecht vnd dar vff gefaſt byß die glock ix. ſchlecht / dz von ð wurtzel als ich ob geſchꝛi / bꝛant mitten in dem lierung iſt das krut allein gehackt vnd ge meyen. 48 A pi wurtzel krut waſſer das hat ein widerwertige natur gegẽ der wurtʒeln wa ſer/ das waſſer getruntsen ſtopfet den ſtůl gang / ſo bringt ſyner wurtzeln waſſer den ſtůl gang / vñ iſt zů vil kranckheitẽ gůt dẽ lyb in geſuntheit ʒů behaltẽ der es alle tag des moꝛgens nüchtern trinckt vff ein halb oder gantz lot / wann ich hab geſehen ein man genant clauß holant ʒů ſtraßburg von hundert vnd. xxx · iaren der was das krut pulueren on allen zů ſatz vnnd von dem puluer ĩ große einer ne nuß vß wẽ nig vff die hand legen leckẽnde dar von geſſen von dẽ latiniſchen genant labenda alle zyt in geſuntheit bleib byß vff die zyt ſynes natürlichen tods. | Von xßian ꝛwurtʒe len waſſer ben hab. Die heſte zyt ſyner dyſtil/ N 9 ßpßtan wurtzeln waſſer / dz gewech von den latiniſchen azara alba coder (rriſtãcia oder aſſa dulcis ge nant / vmb ſyner füße willen / doch nach matheus ſiluaticus in dem bůch der pan dect ſpꝛichet aſſa dulcis ſy ſuccus Liquid cie ſüß holtz ſafft das nit von yederman be ſtettiget iſt / aber azara alba / von den tüt / ſchen xpian wurtzel genãt / iſt ein krut off ſpannẽ hoch mit einer faſt ſuſſen wurtzeln glich ð lackgricen od ſůß holtz von den lati niſchen liquiricia genant rund oder finwel in groͤſſe einer halben koͤſtẽ oder gleich eins cleinen fingerß. Das beſte teil vñ zyt ſyner dyſtill ierung iſt allein die wurtzel gequet ſchet vnd gebꝛant zwiſchen den zweiẽ vnſer lieben frowen tag. A Ißtan wurtzel waſſer getrũcken moꝛ⸗ gens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff ii. oder. ti. lot iſt vß der maſſen gůt ʒů al len kranckheitten der bꝛuſt / es weichet die beuſt / vñ machet wyt vmb diebꝛuſt es ſter cket vnd krefftiget die bꝛuſt. N Ipian wurtzel waſſer moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff. ii. lot iſt gůt für den hůſten krefftiget vnnd ſtercket die lung vnd iſt gůt ʒzů allen kranckheiten der lungen. g XL zianwurtselwallerin vor gemelter maſſen getruntken cleret vnd machet hell vñ luter die ſtym vñ iſt gůt für heiſerkeit. Das. xxl. capitel dyß andern bůch von dẽ krüttern deren namen an heben ſint an dem bůchſtaben . y. 1 Ton ye lenger ye lieber waſſer. l r E enger ye lieber waſſer / 95 heut von den latiniſchen amare duleis genant oder arhoꝛ dulcis / vñ von den tütſchen ye lenger ye lieber / ouch von et lichen hinſch krut / darumb das man das krut dem fych ouch anhencke iſt für die hin ſch / doch fo ſpꝛechendt etlich oſterluet ouch hinſch krut es iſt aber falſch. z beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillierung iſt dʒ du abſch⸗ nideſt die ſchoß im end des bꝛoch monatz⸗ vnd ſchab die ober gro rind ab vnd die an / der dar nach ſchab ab die võ IE lariniſchẽ Corticum mediũ amara dulcis / von den tůtſchen die mittel rind von bitter ſüß oder ye lenger ye lieber / darumb wã man die rd Eugen iſt am anfang ye lenger yefüferfie würt von Fugen / darumb ſie bytter ſüß 03 ye lenger ye lieber genãt iſt / darũb ſie ye len ger ye on würt gebꝛant im end des mey en. cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff lui. lot iſt vß der maſſen gůt für den ſtein. — 1 6 = Yelögerye lieber waſſer getrrum B pe lenger he lieber waſſer in vorgemel) ter maſſen getruncken iſt gůt für den dürrẽ Vbeln waſſer / die zybeln von den 3 kriechen bul bis / vnd von den ara biſchen baſal genant / vnd in lati niſcher ʒungen Cepe / vnd von den tütſchẽ zybel oder vlch derẽ ʒweierley geſchlecht iſt als die gemeinen vnd groſſen ʒybeln / von den latiniſchen Squilla genant / vnd võ den tůtſcheu moͤꝛ zybel oder müß zybel dar umb das ſie nahe by dẽ moͤꝛ wachſen ſint vnd das waſſer dar in ſie gelegẽ ſind ſo dz die müß trincken daruon ſterben / die ge meinẽ zybel vo vylen bekant. Die beſte zyt Gon zytloſen krüt waſ. I., Gare - Be der gemeinen ʒybeln dyſtillierung iſt im er ſten herbſt monat die wurtzel gehackt vnd gebꝛant. A. Jybel waſſer getruncken ili. oder. v. mal ye vff. i lot hilffet der von einem thyer oder von gewürms byß vor ſtumpt iſt das er nym redẽk an dem hilffet es. B Zyybel waſſer ʒů der naſen in ge zogẽ oder darin gegoſſen vertrybt dẽ houbt ſchwerẽ. C Spybel waſſer iſt gůt wer al le moꝛgen ſyn ʒen da mit weſchet vnnd ry / bet / dem thunt ſi nymmer me we. 9 Syber waſſer machet dz hoꝛ wachſen ſo man das kal houbt da mit allen tag ry ben iſt / ſo würt das kal houbt wyder mit hoꝛ geziert. E FJybel waſſer moꝛgens nüchtern off li. oder iu. lot getruncken vertrybet die ſpůl würm in dem lyb. sa DN un — 5 N . ; \ 2 AA 3 | 5 krut waſſer/ das krut von en ee „ | umb dz ſyn blům ʒũ aller erſtẽ im glentzẽ wachſen it, Ouch von etlichen Conſolida ET | mino: vnd in tütſch er zungẽ zytloſen krut oder maßlieblin dz iſt gemeinclich vilen be kant. Das beſte teil vnd zyt ſyner dyſtillie rũg iſt krut wurtzel mit aller ſyner ſubſtãtz gehackt vnd gebꝛant mitten in meyen. A Zytkoſen krut waſſer iſt gůt getrũcke mittags vnd zu nacht yedes mal vff . ini. oð lui. lot wan ð menſch vnlüſtig iſt ʒů eſſen. B Iytloſen waſſer iſt gůt getrůcken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. li. lot da eim die rippen oder bein zerbrochen find. | vytloſen waſſer heilet die wundẽ gar wol vnd vaſt getrũcken moꝛgens vñ abẽs yedes mal vff. lui. lot vñ da mit geweſchẽ. D Ißptloſen krut waſſer yedes alſo. vi. lot getrũckẽ weicher dẽ buch. ¶ Jytloſẽ krut waſſer iſt gůt für lamigkeit der glyder da mit geweſchẽ vñ gerybẽ moꝛgens vñ abens EE FJytloſen krut waſſer getrũcken ʒů tag li. mal yedes mal vff. li. lot heilet das ver ſert gederm. ü Bild zytwan ꝛwur. waſ. user — -. * 1 ? u pe — er vi Yewan wurtzel waſſer vs dẽ wil den zytwan / von dẽ kriecht ampe⸗ leos leuci oder ampeleos leuce vñ von den arabiſchẽ feſera genant vnd in lsa taxiniſcher ʒungẽ viticella od vitis alba oð bꝛionia vñ in tütſcher ſpꝛach wilder ʒytwã oder hunds kürbs genant. Das beſte teil vñ zyt ſyner dyſtillierũg find die wurtzeln gehackt vnd gebꝛant im end des meyen. A. Sytwan wurtzel waſſer iſt gůr die füß damit gerybẽ für dz ʒipperlin genant dz po dagra od fuß geſücht. B Jirwan wurtzel waſſer oð hũds kürbs waſſer iſt gůt zů eim boͤßen magẽ getruncken des morgens nü chtern vff. ii. lot dẽ reiniget e. C Zytwã wurtzel waſſer macht ʒů ſtůl gõ am moꝛgẽ nüchterẽ wa die glock iii. ſchlet vff. vili lot getruncken vñ dar vff gefaſtet zů. ix. D Zytwan wurtzel waſſer leſchet das heilige fer oder 95 wild füer genant ignis perſica iii. oder. ili. feltig lynẽ tücher dann genetze vñ darüber gelegt / vñ wan ſie trucken wer den wyder genetzt vñ dar über gelegt uns es geleſchet. E Jytwã wurtzel waſſer ver trybt die maſen vñ rot flecken an dẽ ande) ſicht ſo man es offt da mit weſchet. F Iytwan wurtzel waſſer iſt gůt für die růſe melin vnder dẽ ougen oder wa ſie ſint dick da mit geweſchẽ vnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ . H Jytwã wurtzel waſſer iſt gůt für die rottẽ vff zügigẽ antlyt do mit geweſchẽ vnd von im ſelber laſſen trucken werde, J Zyt wan wurtzel vn krut waſſer getruncken ein mal. od. ii. yedes mal lin. lot machet wol dowen vnd benympt di fle⸗ gma in der kelen vnd die kel da mit geribẽ von vſſen. K Zytwã wurtzel waſſer iſt gůt flir das louffende geyicht vñ iſt gůt für geſchwulſt vnd geſücht tůcher darin gene tzet vnd darüber gelegt. Hie endet ſich das ur büch · vnd nach folge iſt das. m. Blich ſelicklich. 5 0 e 0 5 „ „ — ER Tamara * 1 . | x 4 8 Am € x — « . 5 ee 1 Ei — 7 e | ö ; 6 1 h } 8 er Ca u = 7 | * * x # 8 Pre a 4 Ah \ — „ 5 x ’ 3 77 8 1 4 5 1 l 7 * u. 1 . u \ N - = 4 . k 1 5 * « 75 5 ö 1 0 . 5 8 ; F f 5 Wie “ 8 f 7 3 . x . a ur ei 4 3 A 1 * 1 N 1 25 1 Di 1 4 . 5 > 4 a \ 2 4 — 5 N “ ER . 3 x RE N 1 5 8 3 nf r . 75 5 ] \ 0 1 ö * = 7 * 2 as 7 . K 4 B ‘ 5 N R * RS ß * 1 3 + a 5 10 I a . 5 N N 5 5 i ö 2758 5 „ 1 8 0 5 * = A „ » 0 . 0 ** al FE g Br 44 1 x h * 8 7 K . 1 = 5 5 3 5 « hi N 5 7 = N 2 | 7 0 . f 5 5 s . 8 8 * ; h 1 1 > „ > i D 2 f ; { . 2 * A 2 g * + x 3 - 2 . 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In ſoli⸗ cen tractatẽ etlich capitel võ eim yeden glyd ſunderlich was krankheit im zũ] fallen oð wyderwertig menſchlicher natur iſt vo dem houbt byß ʒů den füllen 77 f 2 = 7 \ 2 1 Hl 2 2 7 £ 7 A 25 ZA N ! Pre N 7577 M — n 4% e i N 2 ” INN: NL 2 1 %,. ES | 71 | l Au BEN; 0 WS . 6 all SEE 2 75 Im * Um 0 ZI 7 D IN a a I eee! . AN 75 — , e ch . Hill u 2 7 : T 117% fr RS 6% „% 1 N %% N I hi i — ne N — u — Deu N W N 0 Eu \ 2, A N N e ? GR —— . —— . = RN RN N ? — z iz 5 > Eh: M > yussen - , N N „SS IIERD Ya . 5% ER SEN N S .,. x — z = — ei} ER = E u — . 2 NG Wi — GG e — 2 — . ER EN N 6 8 5— ER = BER ut u TER EIS, D N: barũg aller waſſer tugen vnd krafft ſo vor \ 32 dem namen der verei geſchꝛiben iſt 1 andern teil dyß bůchs. 0 nigung der hohẽ gotheit mit der mẽſcheit ¶ Zů einer yedẽ kranckheit dienen vñ behilf Niurch inbꝛüſtige liebe von hymel herab ge ¶ lich ſyn mügen von dem houbt byß zů den ſtygen / geboren durch die reine iungkfrow füßen / hat ein yedes glyd oder wyder wert Maria / mit lyden ʒů erlͤſen das ellend be ¶ keit ein ſundern tractat / in welchem etlich trübt menſchlich geſchlecht. Anfahẽ iſt dʒ ¶ capiteln dem ſelbigen glyd vnd tractat an dꝛytt teil dyß bůchs / in welchem mit kurtzẽ ¶ hangen gebürlich zů geeignet iſt. In welch werten Begriffen würt vßlegung· vñ offen en capituln du fynden byft welliche waſſer | * N — x a ER 7 * | dem ſelbigen glyd Beßilffig vñ ſchwer krã ckheit heilſam iſt / vff das vyl leſt ens oder erſůchung vermitten blyb / wan on ſunder groß nüt barkeit vertrüß geburt. Herum̃ behend zů fynden des fo du begerẽ byſt fyn deſtu hie iſt geo: dnet gebürlich alle vnd ei nes yeden waſſers namẽ geſetzt nach dem bůchſtaben. Abc. In maſſen ſoͤllichs vor mals in de ob beſtympten andern bůch ge offenbart iſt / vnd die zal des ſelbigen blats hie zů oberſt gezeigt / vff das du fynden vñ erkenne moͤgſt / in welche blat Capitel vnd bůchſtaben des ſelbigen waſſers name vñ krafft oder tugend du fynden würſt. Alſo das Capitel des erſtẽ tractats ſagt da ein menſch eĩ kranck bloͤd houbt hat wz im hil fer fyndeſtu darnach. Bathenigen waſſer ein fierfeltig tůch darin genegzt vnd ein we nig vß getruckt vnd vmb dz houbt gebun den alſo lang vnd oft vntz das we vergeet An dem. XXXIX. blat am. A. Ob du das begerẽ byſt / dunckt dich aber ſollich nit not ſo ſůch am. Ax. blat im andern Capi tel des andern bůchs von dẽ waſſern deren namen am. B. ſint in Bathonten waſſern wan ſyn tugen nachuolgẽ iſt dem bůchſta ben. B. ſo fyndſtu was du Begern byſt / vñ darffeſt weder mitten noch y nden ſůchen⸗ alſo magſtu fynden in allen waſſern. So aber du allein begeren byſt dem menſchen zů helffen vnd rot zů bewyſen / ſyn begeren vnd byt ʒů follende / iſt nit not wyter zů gon ſunder dich mit dyſem dꝛyttẽ bůch dich laſ fen benügen / in welck ẽ du genůgſam waf ſer fynden wñrſt ʒů einer yeden kranckheit vbß denen die zů erwoͤllen find die aller ge⸗ meinſten vnd erfarenden / zů gelaſſon von den alten doctoꝛes vnd die andern vermy⸗ den ob du die genantẽ haben magſt. Als zů dem houbt bathonigen waſſer oder ver / bena waſſer Meigeronen waffen. Zů dem hyrn Roß marinen waſſer. Zů den ougen Fencchel Ruten / Bolel vnd ougẽ clar waß⸗ ſer. Zů dem Bergen Meliſſen oder Bafılie waſſer / vnd der glychen. Ob du deren was | fer nit hetteſt oder habẽ mee ſind aber 17 iu — m u — 1 — 5 N — — - zů erwoͤllen ß den andern die beſten / da mit ſich ʒů Beßelffen mit denẽ die man ha ben mag. Aber in der warheit vaſt nutz vnd netuft iſt ʒů erkennẽ eim ſoͤll iche waf fer vß geber / ob die kranckheit von hytzen⸗ von keltin / von füchtin oder von dürre ſy. In welcher geſtalt als ob dz houbt we het von hytzẽk dz im dan genützt würt Roſen waſſer. Ob es von keltin wer / das im dan genützt würd Bathoniẽ waſſer / ob es von fücht wer/ dz im dã genützt würd Roßma rinẽ waſſer / ob es von dẽ hyrn wer / ſo würd im gebꝛucht Meigeronen oder Lauender waſſer / ob es võ hytz der ſunnen wer / werd im gebꝛucht lindenn blüet waſſer vnd alſo fürbas von allen glydern. Wa du aber fe len byſt die kranckheit ʒů erkennẽ ſo iſt wy⸗ derweitig dyn vß gebung. Sundeꝛ im nit behylflich ob ſie im doch nit ſchaden bꝛingẽ iſt / nit deſter mynder die kranckheit verzo⸗ gen wirt da mit befeſtiget vnd gemert de krancken deſter ſchwerlichen zů helffen iſt. Darumb ſich ʒů Bieten iſt voꝛ eim ſoͤllichẽ artzot als ich geſpꝛochen hab in der voꝛ red des andern bůchs am. xxviblat. Nun al lein ein vff enthaltũg zů thůn byß du einẽ gelertẽ artzot haben magſt. Dannocht iſt got mit flyß ʒů bytten dem krancken die ge ſunrheit / dem artzot die wyßheit ʒů verlyhẽ die begyrd ir beider volendet werden mag. Ich geſchwig eins vnerfarendẽ embericus O wie offt es geſchyſt dʒ ein vaſt beriemp ter ſchwü mmer ertrincket / ein wol gelobter ſtyger ze todt gefallen ft: Darumb byß in ſoͤllicher vß gebung als eim vngelertẽ artzot od ertztin dich ſerlber zů ſtraffen eim menſchen ſyn leben zů kurtzen oder ab sit ſchniden / dz doch got von hymel fo gar ſeh / werlichen mit ſym vnſchuldigen ſtrengen bytter tod erloͤſet hat vnd du fo gar lychtfer tigclich byſt eim andern ʒů geben die ſelber wyderwertig vnd erſchꝛecken wereſt zů ne⸗ men. Wan dyß bůch allein gemacht iſt dẽ gemeinen die weder ertzot nach hilff haben mügen byß vff die ʒyt rer habung als ich geſpꝛochẽ hab in der vor red am. xx vi blat — vnd die / die nieman haben miigesis einer hilff mitt lüchfertiger ertznyung die doch nit ſchwerlich ſunder lyeblich durch expꝛi⸗ ment erfaren ſyndʒů hilff vnd vnder lybũg zethůn mit dẽ gebꝛantẽ wafſern byß vff die zyt irs natürlichen tods das nieman über deten mag. Das helff uns got der vatter got der ſun got der heilig geiſt die da verei niget ſint als geſchee die geſuntheit si ver einigen mit der menſcheit byß zů der zyt ſy nes natürlichen tods. ye anfahẽ iſt der Erſt tractat diß 5 dryttẽ bůchs in wellichem tra | ctat.x. Capitel find fagen vñ leren von der behaltũg der geſuntheit vñ für zekummen die kranckheit mit waſſern ee dan dz ich kum zů der cur mir wellichen waſſern dem menſchẽ zymlich ʒů helffẽ iſt als ich verheiſſen hab in dem anfang des erſten bůchs 1 1. As erſt Capitel di erſten tractat ſagen vnd dich lerẽ iſt mit wellichen waſſern des me) ſchen lyb vñ die geſuntheit zů behalten iſt. Angelica waſſer alle moꝛ gen nüchtern getruncken vff. ii. lot ſtercket den gantzẽ lyb vñ behalt den in geſuutheit An dem. XX. blat. Be: Hibinellẽ waflervfkiiii, lot getrũcken nüchtern fo mag ein menſch den ſelbigen tag kein vnnatürlich kranck / heir an kũmẽ / wã es benympt alle beſchwe rung vom hertzen· Am. XXIII blat. En cian waſſer getrunck en etwa manchẽ tag morgens nüchtern ye des mal vff. it. lot erlengert dem menſchen ſyn leben. An dem. LVII blat 72 A. top waſſer iſt gůt wiſẽ verſtanden lůtten alle mal genützt ye vff li. oder. iui.lot das ſie by irer geſuntheit bl bent. An dem. LXII.blat. | & Müter krut waſſer laſſet den menſchen nit gro werden zum tag. ii mal getruncken ſedes mal vff. u. kot vñ dz hoꝛ mit genetzt vñ von im ſelber laſſen tru ken werden. An dem. LXXII. bla = Roß marinen waſſer hat vnſerm lyb darum̃ das es nütz iſt in allen kranckheiten vnd rechtfertiget vñ ſtercket den geiſt vnd die angeboꝛnẽ wermbde mit wunderbarkich eigentſchafft vaſt nützließ ſyner wol rüchung dar in die ſele ſich erfroͤ / wet vnnd erlüſt durch ſyn ſtypticlret durch welliche die ſubſtantz der glyder ſich verſã melt moꝛgens vnnd abens getruncken ye des mal vff anderthalb oder. ii. lot mit al fo vyl wynß gemiſchet. Am. XCII. blat A Roſzmarinen waſſer ma chet über kũmen iungheit der es ſterriclichẽ bꝛuchet alle mal vnder ſyn tranck ein we nig gemiſchet vnd von vſſen da mitt gery ben ſyn lyb altet nit / nur allein in vaſt lan ger zyt · An dem. XCIL blat T So man ouch ein bad machet vß der & chung darin dʒ krut gekochet iſt. Dyß bad iſt ouch ein bad des lebens vnd verzühũg des alters vnd ernü wert den menſchen als der adler ſyn iungen. An dem voꝛ genan A. ten blatan dem dr Poſzmarinen waſſer ge truncken das an der ſunnen gedyſtillieret iſt behalt ouch die iũgheit. An dem voꝛ ge nanten blat an dem 5 Stendel wurtzel waſſer von dem wyblin iſt ſtercken vnd krefftigẽ den menſchen moꝛgens vnd abens getrun cken yedes mal vff lit. lot. An dẽ. C blat. An dem bůchſt ben 6 Schoß wurtz ꝛvaſſer wer das allen tag nüwtern trincken iſt vff li. lot der mag des ſelbigen tags kein vn⸗ nattürlich kranckheit an kummmen. An dem CIIII. blatt. AR Coſtẽ wafler getrunckẽ moꝛgens mittags vñ ʒů abens yedes mal vff li. lot behaltet die geſuntheit· An dem E CLX. blat gen dem N N Li4 477 nl f 7 aben C 5 uf, A) — = N A MA A A ortrieritiiien walterer iſchet vnd behelt gefunden lychnam wor manicher hand ſiechtagen wan es ſtercket — Fr emp Ni das hyrn hertz magen leber milg vnd die gantz bꝛuſt moꝛgens vnd abens getrunckẽ des mal vffal. lot vnnd den wyn da mit gemiſchet. An dem. IX. blat. Toꝛmentillen waſſer er lediget ouch den menſchẽ von allen gebꝛe ſten alſo ein menſch verlaſſen iſt von allen menſchen vnd man im doch am leſten ʒů hilff kummen iſt getruncken morgens vñ abens yedes mal vff . üu. lot. An dem. ¶ IX 5 blat. an dem pi wurtzel krut waſſer iſt für vyl kranckheiten gůt den lyb in ge ſumheit zebehaltẽ der es allen tag des moꝛ gens nüchtern trincket vff ein halb lot oder ein lot / wann ich hab geſehẽ ein man von hundert vñ. xxx. lar ʒzů ſtraßburg genant claus holant der das krut doͤꝛren vñ pulue ren was von dem puluer er allen tag nütʒt on allen zůſatz / in groͤß einer haſel nuß vß wennig vff die hand gelegt in leckendes wyß dar von geſſen geſpꝛochẽ von den lati nichen lãbendo alle zyt in geſuntheit bleib byß vff die zyt ſynes natürlichen tods. An dem / XXI. blat 2 Ns and capitel dif: erſten tractats fagen vnnd dich lerẽ iſt mit welchẽ waſſern der mẽ ſch ein gůt gedechtnüß ʒů habẽ im vnd ʒů bꝛingen vnd zů behalten iſt 5 Sindoen waſſer. vii. od x.tag moꝛgens vnnd abens getruncken ye des mal vff. ii. kot vnnd das houbt mit be ſtrichen bringt gůt ſynn vnnd ver nunfft. An dem. V. blat. Antiffien waſſer gerrun cken etwa manchen tag yedes mal vff .it. kot machet gůt ſynne. Am. Ax blat C Burretſch waſſer moꝛ⸗ gens mittags vnd zů nacht gekruncken ye / des mal vff ui. oder. iu. kot ſterckt dz hyrn vnd gybt krafft der gedechtnůß vñ werfen Nmuüß. Cardus bendictꝰ waſſer allen morgen nüchtern getruncken vnnd des abens ſo man ſchlaffen wil gon yedes mal vff ii lot. iu. oder. iu. monat das ma chet vnd bꝛingt gůt gedechtnüß An dem XXXVI. blat. C Gel violen waſſer getrũ cken zum tag. i mal yedes mal vff. ini. lot ſcherpfet die ſynn vnd vernunfft. An dem LIII. blat an dem . Roꝛbel krut waſſer iſt dẽ houbt gůt vnd ſchöꝛpffet vñ ſtercket die ſynne dz houbt mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucknen. Am. LXV. G Mey blüjemel waſſer ge» truncken moꝛgens vnd ahens yed mal vff ii. lot ſtercket die ſyn. Am. IX XII G litter Rrutt waſſer in wyn gebeißt vñ gebꝛant das waſſer ein lef fel vol getrücken nüchtern macher dẽ men ſchen ſchnel ſynn vnd gůt verſtentnüß vñ vernunfft alles das ʒů gedencken vnnd in gedechtnüß ʒů behalten iſt 95 eim menſchẽ müglichen iſt. An dem. LXXIIblat Meigeronen waſſer bꝛi get ein gůt gedechnüß vñ memoꝛia der es trincket moꝛgens vñ abens yedes mal vff li. oder oder. ii. lot vnd das houbt da mitt beſtrichen vñ von im ſelber laſſen trucken werden, An dem. LXXIIIIElat Oſſen zung waſſer getrũ cken moꝛgens vn abens yedes mal vff iu. bot vnnd den wyn mit gemiſchetgybt kra ffr das der menſch wol gedechtnüß haben iſt / ouch verſtendig wan es bringt ſie mit gewalt. An dem. LXXNV.blat D Rofimarine waſſer moꝛ gens vnd abens getruckẽ yedes mal vff. u. oder. it. lot vnnd das houbt von vſſen da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen tru cken werden das ſtercket vnd krefftiget die Sin vnd gybrgedechn iß vñ verſtentnüß darumb das es verzert flegma vnd melan u or “rg HN. FR 9 4 — Stein cle w +D AA: ls m. Capitel dyßz 4 | jerffen tractats ſagen vnd dich le / x 5 ren iſt mit wellichen waſſern der menſch froͤlich vñ hertzhafftig zemachẽ iſt. Burretfch blümen was ſer getruncken. xx. oder xxx · tag morgens. vnd abens yedes mal vffelul lot machet dz hertz fro vnd froͤlichen vnd friſch vnd erfro wet dz gemüt vñ vertrybt ok alen / darum das es der aller hoͤchſtẽ waſſer eins iſt für die melancolt wan es über die maß 9 vn⸗ rein blüt reiniget. Am. x Xl. blat. Bgſiliẽ waſſer die kruſz iſt ein pꝛincipal ʒů erfröwen den menſchen getruncken ʒum tag ein mal vnd ſyn tran ck da mit gemiſchet vnd lynen tücher dar in genetzt vnd leb lüber das hertz gelegt dʒ von den doctoꝛes genant würt Epithima pꝛo coꝛ. An dem. XXVII. lat. M Engel ſuß waſſer getrun cken zum tag. ii mal yedes mal vff u lot iſt gůt für trurigk eit vnd ſchwermütigkeit wan es froͤwet dẽ menſchẽ. Am. XLII. 1 Gamander waſſer getrũ cke etwã mãchẽ tagʒum tag. ii mal yedes mal vff. tu lot erfroͤwet dz hertz vnd gemüt darumb das es gůt blüt machet. An dem III bat 0 Gel violen waſſer getrũ⸗ cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff u. lot das erfroͤwt den menſchẽ vnd dʒ 90 f #18 ‚JBirtzsung wa mörer krut w tern getruncken vff. iu. lot machet die von zoꝛn oder ſunſt trurig vnd beſchwert find aſſer nüch 5 er froöͤtzchet vnd machetg ůt ſyn. 1 5 müter krut waſſer ma⸗ chet froͤlich die ſele vñ ſterckt das hyrn vñ hert vnd nympt ab die ſoꝛgfeltigkeit vnd foꝛcht die da sis felt von veꝛbꝛanter melan coli vnd flegma getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iu. lot vñ ſyn tranck da mit gemiſchet. Am. LXXII. Oſſen zung waſſer wer die man in einer wůrtſchaft mit geſpꝛengt fo werdẽ ſie al froͤlich. Am. IX X V E Roſz marinen waſſer re chtfertiget vnd ſtercket den geiſt vñ die na türlich wermde durch ſyner wol rüchung willen darin die ſel ſich erftoͤwen thůt vnd erluſtet durch ſyn ſtipticttet in wellicher ſubſtantz die krafft de rglyder ſich ᷣſamelt werdent ouch morgens vnd abens getrun ken yedes mal vffanderthalb lot mit alſo vil wyns vermyſe cht. An dem. XCII. A. Roſßzmarinen waſſer an dem moꝛgen vff. uu. lot getruncken macht den menſchen hertʒhafftig wan es ſtercket die ſubſtantz des Bergen. An dem. XCH, blat an dem 2 As. III. Capitel dy; erſten tractats ſagen vn dich leren 5 iſt do ein menſch ſchwere boͤſe gen ſame vnnd foꝛchſame troͤm haben iſt mit well ichen waſſern in das zů vertryben vnd in ʒů helffen iſt. a Engel ſüſz waſſer getrun cken allen tag am abent ſo man ſchlaffen wil gon. iii. lot iſt gůt für ſchwer troͤm. An dem. XLIUblat. 1 > für ſchwer gruſam vnnd feꝛchtſam kön die offt von boßheit des miltz kumment offt zum tag i oder. i mal gerruncken N 3 lt IE 1 1 * 8 a 3 r er iſt güt | ö IN N N per 28 m A . tin kot. iſcus 2 Tama waſſer ift gut für ſchwer gruſamme troͤm vnnd fan taſy vnd melancoly Am. (X lblat. D As. v. Cgpitel diß er ſten traetats ſagen vnnd leren iſt (RE: do ein menf gern truncken würt m elchẽ waſſern er da vo: zů behütẽ iſt. Sathoniẽ waſſer vff. iii kot getruncken behiet vnd beſchirmpt das du den ſelbigen tag nit truncken würſt. Zitwam ber waſſer das iſt von dẽ hunds kürbs Beer getrũcken off ini. lot fo du zů dẽ wyn gon byſt fo würſtu nit truncken. N 00 Ils. vi. Capitel diſz erſten tractats ſagt vnd lert das dir der tüfel noch kein geſpenſt in dy nem huß tryben mag. | Rutten waſſer in welch em Buß dz iſt vnd die wend mit geſprengt werdent mag der tüfel nit ſchaden. An dẽ XCIIII. blat Al | Sant iohãs krut waſſer die wend in dem huß mit begoſſen iſt gůt das der tüfel kein geſpenſt in dẽ huß 7 mag. An dem. XXIX. As. vil. Capitel DIR erſten tractats ſagen vnd dich ee) rẽ iſt da ein menſch nachts erſchꝛi eket mit welchen waſſern im ʒů helffen iſt dz im der ſchꝛecken kein ſchade n bꝛingẽ iſt. Machtſchett waſſer iſt gůt den menſchen die by nacht erſchꝛocken ſind den ſchat der ſchꝛecken nit getruncken zum tag. iii. mal yedes mal vff. ii. lot / vnd ob im etwas vß wenig vffgefare iſt tůcher od werck darin genetzt vnd dar vff gelegt vnt er genüßt. Am. LXXIII. blat. Ss. viii. Capitel diſʒ erſten tractats dich leren vnd vn der wyſen iſt da eĩ menſch trurig welehen waſſe ch alle waſſer XXLBlat an dem B Bolei waſſer zum tag ii. oder. iu . mal getruncken yedes mal vff it. oder. it. lot vertribt die ſchwartze colera das iſt die melancoli das iſt die truren vñ nit wiſſẽ wa vo Am. XXIX. blat Am Gel violen waſſer getrũ cken morgens vñ abens yedes mal vff. in. lot. xii. oder. xiiii. tag erfroͤwet das gemüt darumb es trurikeit vertrybẽ iſt. An dem III. blat an dem ‚a Hyrtz zungen waſſer iſt gůt für ſchwermütikeit vnd trurigkeit die ouch von dem mils kũmet da von die me lancoli kũmet ſo man das waſſer trincken iſt moꝛgens vnnd abens yedes mal iii lot man mag dz waſſer ouch wol miſchẽ mit wildem ſeuen boum waſſer das krut von den latiniſchẽ tamanſcus vñ von den tüt ſchen burtſchẽ bertſchẽ oder bartz genãt wa ſie beide ein pꝛincipal ſint ʒů allen kranck heiten des miltz. An dem. LVI. bla. N Mpüter krut waſſer nü- chtern getruncken vff. ui. lot macht die võ zoꝛn oder ſunſt trurig vnnd beſchwert ſind wyder froͤlich vnnd master gůt ſynn. An dem. XXII blat. 2 Qüter krut waſſer ma⸗ het froͤlichẽ die ſel vñ ſterckt die pꝛicipali⸗ ſchen glyd da mit das leben ʒů behaltẽ iſt vnd nympt ab truxigkeit vnd ſoꝛgueltikeit vnd foꝛchtſammikeit die ʒů fallen iſt von in abens yedes mal vff ii.. lot vñ ſyn trã tk da mit gemiſcht. Am. LXXII. E me fyndẽ die gůt für truren vñ ſchwer mü ig ſynd in dem andern tractat dyß bůchs in 9e, xi. C apitel von der melancoli die einem menſchen in dem houbt lygen / doch vs de boͤſen miltz kũmet. Am. CXXXI Fels.. Capitel dyß J oerſten tractats ſagen vnd dich le⸗ Len iſt einigkeit ʒů mache zwüſ chẽ ee lůtẽ mit welche waſſern das zů thůn. Demmarckt waſſer iſt 1 1 5 r u 1 dem. XXXIX. blat As. &. Capitel dyſz erſten tractats ſagen vñ dich leren wyſen iſt mit welchen waſſern ein jedes glyd des menſchẽ von dẽ houbt byß z Ve fußen ʒů ſtercken Ereffrige vnd in ge) . behalten ſind in welchen capiteln yß dꝛyttẽ bůchs du das fynden byſt. Mit welchen waſſern das houbt vnd hyrn si ſtercken vnd krefti gen vñ in geſůtheit zů behaltẽ ſint fyndſtu am erſtẽ Capitel des andern tractats. An dem. ¶ XXV. blat \ Mäit wellichẽ waſſern der menſch behüt würt von dẽ paralyſis am. xu. Capitel des andern tractats am. XN xl. blat. Mit wellichen waſſern das hoꝛ hübſch vnd gel zů machẽ iſt fyndſtu am erſtẽ Ca pitel des dꝛyttẽ tractats am. CXXXIII. Mit welchen waſſer das geſicht ʒů 905 tigen zů ſtercken vñ in geſuntheit ʒů beha ten iſt fyndſtu im erſten Capitel dyß fierdẽ tractats am. XXIII I. blat. Mir welchẽ waſſern dz angeſicht ſchoͤn wyß vnd clar ʒů machen iſt fyndſtu am er fe Capitel des. V.tractats am. C XXXVII. Mit welchen waſſern die ſtym hell vñ luter zů machen iſt fyndſtu am erſten Ca) * a I: 2 BE 34 Pr 0 * 85 | 4 a. a bare * nr N ur 11 1 ehranter melancoli getrunckken moꝛgens pitel dyß. V. trackats am. XXXV III. blat An der ꝛpaſſer ꝛvijrſt du gut ob es fach wer das ein man oð wyb nit ſch über ein trügent die trincken beide dar von vß einem napff ſie werdent eins. 101 Mit welchen waſſern die bꝛüſt zoͤ krefti gen ſterckẽ vñ in geſůtheit ʒů haltẽ iſt am vii. Capitel des. N. tractats. am. CXLVI. mit welchen waſſern das hertz zů krefftigen vñ in geſuntheit sit behalten iſt fyndſtu am erſtẽ Capitel des . tractats am. XL VII blat. been mit welchen waſſern der magen zů krefftigen ſtercken vnd in ge ſuntheit zů halten iſt fyndeſtu an dem. Xl. tratctats an dem. CL. blat * mit welichen waſſern die leber ʒů ſtercken krefrigẽ vnd in geſũt / heit ʒů behalten iſt fyndeſtu am erſten Ca pitel des. xii.tractats am. CLIIII. blat Mit welchen waſſern die lung ʒů ſter cken krefftigẽ vnd in geſuntheit ʒů halten iſt fyndſtu am erſtẽ Capitel des vit. tracta tes an dem. CLViLLBlat f mit ꝛvelchen ꝛvaſſern das miltzs ʒů ſtercken krefftigẽ vnd in ge ſuntheit zů haltẽ iſt fyndeſtu am erſten Ta pitel des. xiili. tractats am. CLX. blat Mit welchen waſſern die nieren bloſen vnd lenden ze ſtercken krefftigẽ vnd in ge ſuntheit zů behalten iſt am erſten Capitel des. x vi. tractats am. CLXVILBlar. Mit welchen waſſern die vſſern glyder zeſtercken krefftigen vñ in gefisnsgeit zebe halten fin fyndeſtu am erſten Capitel des x viii. tractats am. ( LXNIIILblart. Mit welchẽ waſſern dʒ geeder vnd die nerui zeſtercken krefftigẽ vñ in geſuntheit zebehaltẽ ſint fyndſtu am erſtẽ Capꝛtel des xix. tractats an dem. CLXXVIII blat. Mit welchen waſſern das blůt rein vñ in geſuntheit zebehaltẽ iſt fyndſtu am erſtẽ Capitel des xx. tractats am. CLXNIX. Mit welche waſſern der menſch voꝛ v ſetzigkeit zebehietẽ iſt fyndeſtu am xi. Ca pitel des. xx. tractats am. C LXNXII Gar. Mit well ichen waſſern den menſch en voꝛ froſt ʒebehüten iſt das er im winter barfůß gon mag am erſten Capitel des xx vutractats am. ( V. blat. eh. * 5 een re Je anfahẽ iſt der ander tracıat diſz dꝛitten bůchs in wellichem tra | ctat.xxii. Capitel ſynd ſagen vnd lerẽ von allen kranck heitẽ des houbts vñ hyrns mit aller ſynet ʒů gehoꝛd mit wel lichen waſſern in zů helffen iſt. NS As erſt Capitel dyſz 8 0 andern tractats ſagen vñ leren iſt 5 8 mit wellichen waſſern das houbt vnd hyrn sit ſtercken vnd krefftigen was dem houbt gůt i ſt. rut waſſer moꝛ⸗ gens vnd bens getruncken xe es mal vff ein eier ſchal vol vnd das houbt da mit be ſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werden das etwa dick vnd offt gethon ſter cket vnd kreſſtiget I houbt. Am x VII. C Burretſch krut waſſer moꝛgens mittags vnd sit nacht getrunckẽ yedes mal vff il. od. lit. lot ſterckt dʒ hyrn vnd gybt krafft dem hyrn vn gedechtnüß. An dem l. blat. Ar 2 Camillen blüme waſſer ſtercket das hyrn vnd krefftiget das houbt die houbt adern offt da mit beſtrichen vnd die ſchleff vñ dz gantz houbt / vñ von im ſelber laſſen truckẽ werde, Am. XXXV. D Cardus bendictus waſ⸗ ſer moꝛgens vnnd abens getruncben yedes mal vff. iii. lot ſtercket vnd krefftiget das hyrn. An dem. X X XVI. blat D Errber walier iſt gijt de houbt da mit beſtrichen. Am. XII. K Fenchel waſſer getrun⸗ cken ye vff. ii lot / 95 houbt mit beſtrichen ſtercket das hyrn. An dẽ. XI VII. blat D Geſerich blume waſſer iſt für alle fule hyrn die triefft ougẽ haben vnd ſterckt al glyder. zum tag. i. mal gel truncken vnnd die glyder mit ee An dem t LIKE, blat. bey blüemel waſſer ge truncken morgens on abens yedes mal it. oder uit. lot vñ dz houbt mit beſtrichen ſter ckt das hyrn vn houbt. Am. LXXIII. 6 Oſſen zung waſſer moꝛ⸗ gens vñ abens getruncken yedes mal. ini. oder, irit. lot ſterckt dʒ hyrn vnd das houbt An dem. LXXNV. blat A. vnd. 5 pfirſich loub waſſer ift gůt zum houbt we offt da mit beſtrichẽ vñ von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. LX XXVII. blat 5 Jofrime blüer waſſer iſt gůt ʒũ houbt da mit beſtrichẽ vñ võ im fel ber laſſen trucken. Am. LXXXVIII. C Nuendel waſſer kreffti⸗ get on ſterckt das houbt vñ hyrn zum tag ii. oð. iu. mal getruncken yedes mal vff il. lot vñ alſo dick mit beſtrichẽ vñ võ im fer ber laſſen trucken. Am. LXXXNIX A. gůt ʒů allen ſiechtagen des houbtes dz offt vnd dick da mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen truckenn / vnnd getruncken zum tag. ii. oder. iii. mal yedes mal i oder 5 iii. lot. An dem. X THblat. Roßmarinẽ waſſer moꝛ gens vñ abens getruncken yedes mal vff anderthalb lot ſterckt on Ereffeiger dʒ hyrn dz houbt mit geweſchẽ. a. XCII. D. vñ. C Poſen waſſer krefftiget dz houbt fo man hend vn füß mit beſtricht vñ nit an dz houbt Am. XVI. blat. C Roſen waſſer an die ſtyr nen ſchleff vñ puls der hend vñ füß vñ in die naß loͤcher geſtrichẽ ſterckt Is hyrn vñ houbt / leſchet heiß febꝛes. Am. XC VI S Rot roſen waſſer ſterckt vnd kület das houbt hyrn hertz magen vn alle pꝛincipaliſchen glyder vnd beſchirmpt das ſie nit zerlaſſen oder diſſoluiert mügẽ werden vnd oh ſie entbunden oder entledi / get ſind võ ir krafft werent fo bꝛinget es fie Ringel blume wafler iſt —— oe dert ſtipticitet. An dem. XCvEnblat * 5 ei ner wolrüchenden krafft vnd A euch dz houbt nüchtern getruncken vff tui kot An dem voꝛ genanten blat um R Salbei ꝛvaſſer. vi. oder vili.tag allen tag morgens vnd abens ge hy rn. An dem. III. N blat. moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt vaſt gůt ʒů den kranckheiten des hyrns vnd ſyner nerui vnd fallende ſucht vñ pa ralyſis vnnd zyttern der glyder getruncken ye vff ii. oder. ii. lot vnnd da mit geriben. An dem ſelbigen blat. „ ls and andern tractatʒ ſagen vnd lerẽ iſt Da ein menſch wetagẽ in dẽ houbt Ampfer ꝛvaſſer leſchet im ſelber laſſen trucken werden. An dem Nl. blat an dem. | 2 Je Pate‘ Alrunẽ zvafler dz houbt ſtyrn vnd ſchleff da mit beſtrichen moꝛges vnd abens ii. oder ui .tag iſt gůt für houbt we dz von hytzẽ kumpt. Am. AIX. blat. B Hijlſen krut ꝛwaſſer ver trybt alle wetung des houbtes das von hy tzen iſt das houbt da mit geryben / vnnd von im ſelber laſſen trucken Be | dem XXII. blat. Bloꝛv violen : vaſſer iſt gůt dem das houbt we thůt von hytzen da mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden etwan manichen tag das vertrybt die ſchüß in dem houbt von hytʒzẽ © houbt Be An dem. XXX. blatt. Hanff Rrut waſſer iſt vſz der maſſen gůt für houbt we dz von hytzẽ n 8 Rot roſen ꝛwaſſer ſterckt truncken yedes mal vff. ii. lot ſtercket 905 5 Salbei zvafler getrũckẽ capitel difß hat | õ hytzẽ / mit wellichen waſſern im zů Belffen vñ dz zů vertrybẽ vñ ʒůmiltern iſt. ſer die hytz des houbtes vñ vertrybt houbt we von hytzen getruncken ye vff. ii. od. ti. lot vnd das houbt mit beſtrichen vnd von 9 eim pes heute em un fte de mieße houbt gelygent. Am dẽ. LXVIIIblat krichẽ etwa manig mal. Am. LV. A Nuß wurtz was. iſt güt für ſchmertzẽ des houbtes von hytʒe ſo mã das houbt da mit beſtrichet vñ von im ſel ber laſſet truckẽ werde Am. LVIIblat I MRlapper roſen waſſer w krybt we von hytzen des houbtes die ſtyrn ſchleff vñ nack mit beſtrichen die ſchüß im Mangolt ꝛvaſſer iſt gut für ein heiß wetung des houbt moꝛgẽs vñ abens getrũcken yedes mal vff. ii. oder iir. lot vnd ein lynen tüchlin darinnen genetzt vnd vmb die ſtyrn vnd das houbt gebun den. An dem. LXXX.blat A. Magſot krut ꝛvaſſer ſenf tiget den ſchmertzẽ des houbtes der von hy tzen kumpt / vnnd legt das we / zum tag. ii, mal mit beſtrichen vñ von im ſelber laſſen trucken werden. Am. LXXV. lat 9° Nachtſchedt ꝛvaſſer iſt gůt für houbt we võ hytzẽ ſo mã es offt dar an ſtrychet vñ von im ſelber laſſet trucken werden. An dem. LXXXII. blat B Roſen ꝛvaſſer an den ſch kaff vñ puls vñ in die naß loͤcher geſtriche legt die ſchüß in dẽ houbt von hytzen vnd machet gůt rů we vnnd wol ſchlaffen. An dem. XC VI. blat. | B See blümen waſſer iſt ſunderlichen gůt de hytzigẽ houbt I Füße es / da mit beſtrichen vnd von im ſelber laf fen trucken werd& An dem. Lblat. As. in. Capitel dyſz andern tractats ſagẽ vnd dich le een iſt da ein menſch we oð ſchm ertzen in dem houbt hat wa von dz iſt mit wellichen waſſer im ʒů helffen vnd das we | zů miltern iſt Bathenig waſſer iſt güt den die ein kaltwerung houbt vnnd hyrn h abent vñ ein fierfeltig tůch darinnen ge p netzt vnd ein wenig vß getruckt vnd alſo fücht vff dz houbt gelegt / alſo vil vnd offt gethon byß dz we vᷣgat. Am. A. XXVIII Camillen blümẽ waſſer Jg dem kalten houbt ſo man dz houbt da mit rybet fo wermet es 95 houbt vnd iſt gar nützlichẽ menſchlicher complexion vñ z tag. ii. lot getrũckẽ miltert dẽ ſchmertʒẽ des houbtes. An dem. XX XV. blat ME Cardus benedictus waſ ſer. x. oder. xi. tag moꝛgens vnd abens ge truncken yeded mal vff. ii. lot iſt gůt für we tagen des houbtes. Am. XXXVIL.blat A i Ebhei waſſer iſt güt für houbt we offt vnnd dick da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. Am dem x LV. blat 1 Fenchel waſſer iſt gůt zů allen kranckheiten des houbtes getrũcken ye vff. iii. lot vnd das houbt mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. XLVII. blat Gel violen ꝛvaſſer ein li⸗ nẽ tüchlin darin genetzet vñ vmb dz houbt gebunden dz leget allen wetagẽ des houb tes vnd die ſchüß vnnd machet wol ſchlaf Bol dem, LIII. blat C2 older blüet ꝛvaſſer le⸗ get houbt we ein tůch darin genetse vn hyn den vff den nack gelegt vnd an das houbt geſtrichen. An dem. LV. blat. R Himel ſchlůſſel ꝛvaſſer. ‚tft gůt für allen ſchmertzen des houbts võ keltin ein tůch darinnen genetzt vnd vmb das houbt gebunden legt die ſchüß vñ we tagen in dem houbt die võ keltin kummẽ find. An dem. VIII. blat A. Iſen krut waſſer iſt das beſte waſſer für houbt we vnnd ſchuß des houbtes offt da mit beſtrichen vnd ein tü⸗ lin darinnen genetzt vnd vmb das houbt gebunden vñ vff die ſchüß gelegt als dick ſie truncken werdẽ. iii. oder. ui. tag 9 kein — — blat an dem bůch Zauẽder waſſer ich ſag dir in der warheit das dyß ein ůöber flüſſig gůt waſſer iſt für houbt we ſo verr dz es nit von hytzen iſt da mit beſtrichen vnd vff ge legt wie võ dem iſen krut waſſer ſtat doch nit lang zyt / wan ich geſehen hab zů würtz burg von hans pfarrer ein wol beriempter wund artzot / wa im in dẽ houbt we ward fo beſtreich er dz houbt mit dem waſſer võ ſtũd vᷣgieng es im. Er hat ouch gewondt vyl wynß ʒů trincken etlich ʒyt am moꝛgen er ſchmertzen vnd beſchwerheit da von ent pfand von ſtund vff den würbel des houb tes et das ſtrichenn was vergieng es im. An dem. LXXILblat. Meigeronen waſſer iſt vaſt gůt zů dem houbt das von keltin be ſchwert iſt getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ili. lot on das houbt da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſer trucken werden. ti oder. ii. woche Am. LXXIIII. A Nuẽ del waſſer dz houbt mit beſtrichen zum tag ii. mal vnnd yedes mal getrũckẽ. ii. od. iii lot iſt gůt für houbt we genãt ſoda dy iſt als eim dz houbt ſchle cht od kloppfet. Am. NC blat. H. vñ. R Noſmarinẽ waſſer moꝛ⸗ gens vnd abens getruncken yedes mal. it. oder. mi. lot vnd dz houbt da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ er⸗ Sch dz houbt. Am. XCII blat Schoß wurtz waſſer iſt gůt für dz houbt geſücht getrũckẽ zum tag vff ii. lot vñ das houbt da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. (III. blat | beſſer waſſer dar zů ſy dan dyß Am. LXI. bůchſtaben U sep Bermut waſſer ʒũ tag ii. mal getruncken yedes mal vf. lot vñ das houbt mit beſtrichen ſtercket das hyrn vnd iſt gůt für das houbt we das von kel / tin kummer die ſchleff oͤuch da mit beſtri / chen. An dem. (XII blat. 8 7 C As. liii.Capitel dißʒ andern tractats ſagẽ vnd leren iſt da ein menſch ein kalt fücht houbt hat mit wellichen waſſern im das ʒů ver triben vnd ʒů helffen iſt. Quendel waſſer iſt gür da ein menſch ein balt ER, houbt hat vñ ouch ander boͤſe füchtikeit in dẽ houbt ver) zert es ſo man dz trincken iſt moꝛgens mit tags vnd abens yedes mal vff iu lot vnd das houbt da mit beſtrichẽ zů dem tag.. mal vñ yedes mal von im ſelber laſſen tru cken werden das hylffet vaſt wol. An dem LXXXIX. blat } 550 As. v. Capitel diß an dern tractats ſagen vnd dich lerẽ vñ vnder wyſen iſt do ein menſch ein lang wirige kranckheit im houbt hat ge hebt mit welchen waſſern im das ʒů vertri ben vnd zů helffen vnd zů miltern iſt. Bolei waſſer fo man dz des moꝛgens vnd des abens trincket yedes mal vff. iii. lot vnd das houbt mit beſtri⸗ chetʒum tag. ii. mal vnd von im ſelber laſ fer trucken werde vnd etwan ouch ein tüch lin darin genetʒt vnd vff das houbt gelegt oder byndt vn dz ein gůte zyt thůt benympt die alten langwirigẽ kranckheitẽ des houb tes. An dem XIX. blat. athoniẽ waſſer in ſol⸗ licher maſſen getruncken vñ gebꝛucht mil teret ouch die Pangwerigen kranckheiten in dem houbt. Iſen krut waſſer ouch al ſo gebrucht iſt vaſt gůt in ſollicher langwi render kranckheit do mã nit wol weiß wa von es iſt in dem houbt · Am. LI. 5 As. vi. Capitel DIR andern tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch ein ſchwin deln in dem houbt hat von kranckheit vñ ſchwacheit des houbts oder hyrns mit wel lichen waſſern im das ʒů vetriben vnd im zů helffen iſt. | Cardus bendictus war ſer allen moꝛgen vnd abens getruncken ye des mal vff. lui. lot .li. oder. ii woch en ver trybt das ſchchindelen in dem e 6 dem. XXXVI. blat. Genſerich blilmen wat; ſer iſt das beſte waſſer über alle ander waſ ſer für das ſchwindelen in dem houbt vnd hyrn moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff ii. lot vnd das houbt mit beſtrichẽ vnnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. LIII blat 3actıch waſſer ift ouch gůt für das ſch windeln in dem houbt das von hytzen iſt das houbt offt da mit beſtri chen vnd von im ſelber laſſen trucken wer⸗ den, An dem. LXIX. blat n D Z.auender iftgür lr das ſchwindeln in dem houbt das von keltin iſt das houbt offt un dick da mit be ſtrichen vnd von im ſerber laſſen trucken werden / oder ein tüchlin darin genetzt vnd vff die ſchleff gelegt vertrybt das / vnd ge) truncken allen nacht vff iu. lot. xtiui. oder dvi. tag an ein ander An. LXXII. 2. Müſoꝛ waſſer getrunck en moꝛgens vnd abens yedes mal vff. di. oder iii. lot iſt vaſt gůt für das ſch winde len in dẽ houbt von ſchwachheit des hyrns vnd ouch da mit beſtrichen zum tag.il. oð u. mal vñ yedes mal von im ſelber laſſen trucken werden. Am. LXXVIII. D Dretht ſalbei waſſer iſt vaſt gůt getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. ii. lot für das ſchwẽ deln in dem houbt dz von ſchwacheit des hyrn vnd houbts kumpt vñ die ſchleff mit beſtrichen vñ von im ſelber laſſen trucken werden. An dem LXXXVblat. G Roſen waſſer võ Beoni en. xxx · oder. xl · tag allen tag. ir oder iin. mal yedes mal. ii lot getrũkẽ iſt gůr für d ſchwindlen in dẽ wee G 1 2 * 1 * — mn —— ( — . g — ———— — no — Rot kel waſſer morgens vnd abens getrůcken yedes mal vff. ru. lot iſt gůt fůr dz ſchwindeln in dem houbt . ti. oder. ii. monat gebꝛucht. XCIIII Nutten waſſer zum tag ii. mal getrũcken yedes mal vff. ü. oder. i. lot iſt gůt für 95 ſchwindeln in dem houbt An dem. XIII blat N. roſen waſſer iſt git wem da ſchwindelt vñ omechticlichẽ damit geet das im von amacht ſchwindelt dem güßt man das waſſer in vnd ſalbe im ſyn ſtyrn da mit. An dem. x Al. blat R rot roſẽ waſſer mit wyn gemiſchet vnd yedes mal vff. vi lot getrun cken / wyn vnd waſſer dnder ein ander be nimpt dz ſchwindeln in dem houbt. An de VII. blat. e 2 Seuen boum waſſer ift gůt wem das houbt geſchindelt da mit be ſtrichen vñ ein tůch darin genetzt vñ über die ſtyrn gelegt fo vergeet es im. An dem (IILblat. AA As. vii. Capitel dyſz andern tractats ſagen vnd dich le ren iſt da ein menſch we hat in dẽ houbt das da kumpt an der ſtyrnen oben an den ougen emigrania genant vnd von etlichen tütſchen der houbt nagel darumb dz ein menſch bedunck das man im ſchla he ein nagel durch ſyn houbt mit welchen waſſern im das ʒů vertryben vnnd im ʒů helfen iſt. e Cardus bendictus war fer allen tag morgens mittags vñ ʒů abẽt getrunceken yedes mal vff. ii. oder iii lot iſt ſunderlichen gůt 5 das houbt we genant emigranea oder der houbt nagel darumb Das eim iſt als ob man im ſtetz ein nagel durch ſyn houbt ſchlieg. Am. x. 5 As. viii · C apitel diſʒ andern tractats ſagen vnd dich le ten iſt da ein menſch das honbt ge/ ſchwollen oderein apoſtem oder ein geſch/ wer in dẽ houbt haben iſt mit welchen waſ ſern im dz zi vertribẽ vñ im ʒů helffen iſt. bathonigen waſſer zum tag. ii. mal getruncken yedes mal vff iii. lot vertrybt das houbt ſchweren. An dem XXVIILblar | Gundreb waſſer . v. oder vi. tag allen tag. ii. oder. iu lot getruncken dʒ iſt gůt für houbt geſchwer. Am. LIII. FE Hymel ſchlüſſel ꝛvaſſer lii.tag yeden tag .li. lot getruncken vetrybt das houbt geſchwer. Am. Ivan Lobſteckel waſſer iſt gut wem das houbt we thůt vnd geſch wollen iſt tücher darin genetzt vnd darüber gelegt An dem. LXIN. blat | 2. rutten ꝛvaſſer benmpt die geſchwulſt von dem houbt tücher dar genetzt vnd vmb das houbt gebundẽ zum tag ii. oder iii mal. Am. XCIIII. D rutten ꝛwaſſer bꝛicht die apoſtemen des houbtes oft vñ vil vñ dick in die naß gezogen Am. (L. blat Zibelin ꝛwaſſer zu der na fen in gezogẽ oder darin gegoſſen vertrybet den houbt ſchweren. Am. (Ublat Ss. ix. Capitel opfs andern tractats / ſagen vñ dich le⸗ ren iſt da ein menſch den fallendẽ ſiechtagen hat genant epilenſia mit welch en waſſern dem menſchen das zů vertrybẽ vnd im si hilffen iſt. Bloꝛv violen waſſer ge truncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff ii. lot iſt gůt den menſchen beſunder den lungen kynden für die fallende ſucht. An dem. XXX. blat. bathonien ꝛvaſſer.xl.tag allen tag getruncken moꝛgens vnd abens yedes mali. lot iſt gůt für dẽ falle d 8 Fage epilẽticus genãt. Am. xx VII DB * bꝛeit wegrich waſſer ſch nel heilet es dẽ fallendẽ ſiechtagẽ moꝛgẽs vnd abens getrũcken yedes mal vff. iu. lot xi. oð x vi. tag an dand, Am. XXXII. S Mol wurtz waſſer getrũ cken morgens vñ abens yedes mal vff. tik. oder lin lot iſt gůt für den fallendẽ ſichta⸗ gen. An dem. II. Flat 38 Ainden blijet waſſer ift gůt getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ü lot die den fallenden ſiechtagẽ habent die geneſen daruon. Am. XX. A Mütter krut waſſer ift gůt da ein menſch den fallenden ſiechtagẽ habẽt dẽ gyb des waſſers. li. lot mit eim qui tin dꝛiochs zetrincken dz thůt im vaſt wol vnnd genüßt ouch gantz lychticlichen dar von. An dem. NI blat i Mei blüelin waſſer iſt gůt die den fallenden ſiechtagẽ habent ge truncken vff xxx. oder. xl. tag yedes mal vff. iii. lot. An dem. LXXIII. lat recht ſalbei wäfler. rl. tag allen tag getrũcken moꝛgens vñ abẽs yedes mal vff li. oder. illi. lot iſt gůt iungẽ menſchen für den fallendẽ ſiechtagen. A dem. LXXNV.blatr. $ Oſterlucien waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal off. iii. lot ein lange zyt iſt gůt für den fallendẽ fie chtagen. An dem. LXXXIIII. 1 roſen waſſer von beoniẽ xxx · oder. xl. tag getruncken allen tag moꝛ gens vnd abens yedes mal vff.· ü. od. ili. lot iſt gůt für dẽ fal ſiechta. Am. X CVIII. D Rutten waſſer. xxx. oder xl · tag allen tag. iii. lot getruncken iſt gůt für dẽ fallẽdẽ ſiechtag c, Am. XCIIII. P Sant iobãs krut waſſer iſt gůt ſo man dz miſchet mit der wnrtzeln vnd ſomen oder waſſer von beonien allen ad. od ii. mal getrũckẽ yedes mal vff. er lot iſt gůt für den fallenden ſiechtage. An 8 e - — 3 Yu - dem. RC blat. Hermut waſſer zum tag iii. mal getruncken yedes mal vff ii lot iſt gůt für epilencta das iſt die fallende ſucht | E An dem. XI blat , 2 Ss. x. Capittel dyſʒ andern tractats ſagen vnd leren iſt da eins dz parlis oder ð ſchlag troffẽ hat mit welchẽ waſſern im zehelſẽ it. baſilien waſſer von der groſſen moꝛgens vnnd abens getruncken yedes mal. i. oder. iii lot iſt gůt für das par lis. An dem. XX VL bblat A Duſent güldin krutwaſ fer iſt gůt für das parlis getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff ii. lot ” Gel violen waſſer iſt güt den die das parlis oder der tropf geſchlagẽ hat das im die ʒung lam iſt vnd nu reden mag vnd dem es die ſyten troffen hat das waſſer. iii. oder. ru. wochen getrůcken moꝛ gens vnd abens yedes mal. li. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet vñ die glyder da mit geryben fie kum ment wyder. Rrebß waſſer zum tag ii mal getrũcken yedes mal vffe ui. lot iſt gůt für das parlis. An dem. LXVII. blat. | B Lienẽ blümen waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. li lot iſt gůt den das parlis oð ſchlag troffen hat vnd die glyder da mit geryben An dem EXKL 2 1 Lauender woffer iſt güt für das parlis. ii. oder len tag. ii. od. i ma vff iir lot vnd die der von im ſelber en den. LXXII. 3 2 QPüte y utt waſſer ob der mẽ k würd mit dem parlis der nem al fa des waſſers i lot vñ trinckt das Zur Bor wyns. Am. LXXXII. 2 A A ü 14 * 9 DR. pochen allen al menſchen blůt waſſer vnder ein ander ge) gebrant zum andern mal vnd über ſynen feces iſt gantz gůt getrũcken yedes mal vff li. lot für das parlis. Am. LXXVII. J Neſeln würtzeln waſſer morgens vñ abens getruncken yedes mal vff iii. lot vnd die glyder da mit beſtrichen benympt den tropffen des parlis. An dem LXXXIIL blat | er Precht falbei waſſer ift gůt für das parlis getruncken zum tag. li. mal yedes mal vff li let vñ die glyder mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen trucckẽ werden. An dem. LXXNV. 2 Ruten waſſer zum tag li. oder. iii. mal getrũcken yedes mal vff l, lot vnd die glyder mit geriben vnd von im ſelber laſſen trucken werden iſt gůt für das parlis An dem. XCIIII. Q Schwartz kirſen waſſer zum tag. it. mal getruncken yedes mal off iu. lot ont für den ſchlag An de. XIX. an dem Sal bei waſſer iſt gür für dz parlis getrũcken zum tag. ü. oder. tir. mal yedes mal vff. ii. oder. ie lot. ut. oder D As. xl. Capikel diſʒ andern tractats ſagen vnd dich le iſt do eim menſch das houbt Men vnd zyttern iſt von dẽ par es kumpt / mit welche waf f rriben vñ ůͤ helfen iſt. paſſer iſt güt ul iſt xon dem parlis dz glider zyttern vnd ryd x 8 des waſſers vff ein lot ge Ather lot wyns vnd ryb im ſyn ha een dern glyder da mit vntz er gen) LXXII. blat. a Hr ' enſchen bocht vnnd 2 u i f * mei blüemlin waſſer iſt ouch gůt wem ſyn houbt oder ander glyder dern fo hilff im alſo wan er ſchlaffen wil gon fo weſch er ſyn hend ſuber mit ſchlechtẽ waſſer vnd nym dann das mey blüemlin waſſer vnd mach die hend wol do mit naß vnd gang dan ſchlaffen vngetrucket vnd des glychen thů ouch an dem moꝛgen vnd iſt es das / das houbt ridert ſo beſtrych die ſchleff do mit morgens vnd abens ſo geet es an zwifel ab der es anders by zytten thůt. An dem. LXXIIIblat Da eim menſchen die ſpꝛoch gelegen iſt vom dem parlis das er nym redẽ kan wie dem zů Belffen iſt würſt du fynden in dem. vi. Cractat dyß dꝛyten bůchs in dem. x. Capitel do eim menſchen die ſpꝛoch gelegen iſt. An dem. CXIIIII So eim menſchen die glyder rydern vnnd zyttern wo von das iſt mit welchẽ waſſern im zů helffen iſt würſt du fynden in dem. x vii. tractat dyß drytte büchs in dem. v. Capitel von dem zyttern vnd ridern der glyder mit welchen waſſern im zů helffen ft, An dem. CLXXV.blat Da eim menſchen die glyder lam ſint võ dem paraliſis oder der ſchlag wůrſt du ouch etlich waſſer me fyn den in dem. x viii. Tractat dys dꝛyttẽ bůchs in dem. xv. Capitel. von der lemmikeit der vſſern glider An dem. CLXXVII blat. As. xl. Capitel diſʒ andern tractats ſagen vnnd dich leren vnd vnder wyſen iſt mit wel lichen waſſern der menſch vor dem parali ſis tropffen oder den ſchag ʒů behieten vnd ouch zů beſchirmemen iſt / oder ob es doch einen menſchen getroffen het / mitt welchen waſſern der menſch fürbaß zů behieten vis ouch zů beſchumen iſt. Burretſch blumẽ waſſer getruncken zů der wochen li. oder ili. mal — = - * am abent yedes mal vff. il. lot iſt gůt für das parlis. An dem. LX lx blat. 2 Aattich waſſer weret dẽ parlis das es den menſchen nir an kůmen mag / die glyder da mit beſtrichen vnd ge / tyben An dem. LXIX. E E Rot köl waſſer vff. ii.oð dem. XCIIII.blar. Schwartz kürſẽ waſſer lit. lot getrũcken iſt gůt für das parlis. 155 iſt gůt zů behleten den menſchen vor dem ſchag die dar vff geneigt find allen moꝛgẽ nüchtern vff ii. Lot getruncken. Am 5 XCIX. blat. Sant iohãs krut waſſer ſo man das allein moꝛgens oder abens vff li. lot trincket iſt vaſt gůt für den m An dem. IX. blatt. wild ſalbei waſſer iſt gut getruncken den die das parlis geſchlagen hat ſo ſind ſie ſicher das es ſie nym ſchlecht fo man es zů der wochen. iu. oder nini. mal trincket yedes mal vff. ii. oder. in lot. An de CXVublat. un As. xiii. Lapitel dyſzʒ andern tractat dich leren vnd vn | der wyſen iſt da eĩ menſch die me lancolt in dem houbt haben iſt alſo das ð menſch wan wi igk mit vyl wylder geden cken vnd boͤße glüſt vnd bettůgnuße ha hen / mit welchen waſſern im das zů vertry ben vnd ʒů helffen iſt. Andoꝛn waſſer moꝛgenſ vnd abens getruncken yedes mal vff. in od iii. kot den die betrücknůße oder boͤße fan taſi in dem houbt habent hilffet in. An dẽ NV. blat. a ; 2. 2 . Burretſch blümen waſ⸗ ſer. l. oder. iii. wochen gerrũcken allen tag ii. mal yedes mal. vff. iu. lot vertrybet die melancoli der ſel zam fantaſy wan es ver / trybt dꝛurig vn ſchwermüti keit vñ macht froͤlich vnd friſch vnd erfroͤwet das gemüt 8. vr. Engel ſieß waſſer getrün call. An dem. XLII. blar. Gamand waſſer getrun cken etwa manchen tag moꝛgens vñ abẽs yedes mal vff. i. lot iſt vaſt gůt für okals. An dem. LII.blat. 2 N 2 Nebten waſſer gemiſch et mit wyn vnd getruncken mittags vnnd nachts iſt gůt für boͤße gluſt das iſt für die melancoli. Am. LXXXI. 1 Du findeſt me waſſer in dyſer kranckheit in dem dꝛytten Capitel des erſten tractats dyß dꝛyrten bůchs wel liche waſſer vernryben trurikeit vnd ſchwer mütigkeit vnd machent frolich da mit die boͤße fantaſy verzert vnnd vertryben würt An dem. XX VIblar. As. xiiii.C apitel diſʒ andern tractats dich leren vñ vn der wyſen iſt da ein menſch wan witzig oder vnſynnig oder von ſynen ſynnẽ kummen iſt genant mania mit wellichen waſſern im wyder ʒů helffen vnd dz sh ver tryben iſt. ER N Wurretſch krut waffer meꝛgens mittags vñ zů nacht getruncken yedes mal vff. iii. oder .li lot vnd ſyn won da mit gemiſcher iſt gůt für vnſynnigkeit mania genant. An dem. & vl. blat. Gel violen waſſer getrũ cken morgens vnd abens yedes mal vff li. lot iſt gůt dem ſyn ſynne zergangen find oder nitt hat die ſtercket vnnd krefferget es vnd bꝛingt ſie wyder. An dem. LII I. A. Aattich waſſer iſt gür dẽ die von ſynnen kummon ſynd getruncken morgens vnnd abens yedes mal vff. li kot vnnd das houbt mit beſtrichen. An dem LXIX. blat. mutter krut waſſer iſt gůt für vnſynnikeit vnd dobikeit des Buß” A. A iii * 0 | tes moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff. ii. lot vnd dz houbt da mit beſtry⸗ chen v nd von im ſelber laſſen trucken wer / den. An dem. LXXII. blat. Oſſen zungen waſſer iſt güt wyder die verbꝛante melancolichen fü chtikeit darumb ernoͤꝛet es die vnſinnigen vnd deren die man binden můß vnnd für die vnſynnikeit mania wan es abſtreiffen iſt die melancoli fo mã es trincken iſt moꝛ/ gens vnd abens yedes mal vf. li. lot vnd ſyn tranck da mit miſchet als ich ſelber ge ſehen hab vnd in dem nachgenden capitel dar von leren wil. Am. LX XXV B Du findeſt me waſſer welche gůt find für etlich wãwitʒig keit wa fie ſtercket die gedechtnüße vn bꝛinget gůt ſyn vnd vernunfft in dem andern Capitel des erſten tractats dyß dritten bůchs. An dem. ¶ XXVblat. N 0 As. xv. Capitel diſʒ andern tractats dich leꝛen vñ vn der wyſen iſt da ein menſch wã wi tzig oder ſyn loſig iſt von über flyſſigem ſtu dieren mit welchẽ waſſer im wyder ʒů helfẽ vnd die vernunft wyder zů bꝛungen iſt. Oſſen ʒung waſſer iſt gut da ein menſch wan witzig od ſyn ſynn ver) loꝛen hat von überigem ſtudieren als ich ſelber geſehẽ hab nach der geburt Criſti. ccc. vnd. lxxi.iar zů Robelentz ein ſchůl meiſter alſo vaſt ſtudieren ſyn houbt vnd vernunft gekrencht das er von ſynnẽ kam dz man in bynden můſt da gab im ein vn gelerter Embericus dz waſſer zů trincken vnd das krut gekocht zů eſſen / das krut ge ſtoſſen vñ vff ſyn houbt gelegt in pflaſters wyß inwenig uin. wochen mit ſtetter bruch⸗ ung er gãtz geſunt vñ ſynnig wart vñ vyl me ſtndiert dã vor ye. Am. LXXNV/ 8 As. xvi.Cꝗpitel diß andern tractats dich leren vñ vn der wyſen iſt da ein menſch vnſyn nig oder wan witzig iſt von übeln geſtanck vnd geruch mit welchen wallern im wyder ‚su helfen vnd das zů vertrrben iſt. blow violẽwaſſer iſtgüt den vnſynnigen vnd den die ir ſyn verloꝛẽ habent von übelm geſtanck vnd geruch ge truncken yedes mal vff. lun. oder. li. ot vñ das houbt mit beſtrichen vnd von im ſel / ber laſſen trucken werden das . i. monat ge thon allen tag. i mal hilft im wyd zů ſynl nen. An dem. XXX. blat. 7 ; As xxvii eapitel diſʒ andern tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da ein menſch dobenndt oder hyrn wietig iſt von eim geſchwer hin denan oder foꝛnã in dem houbt genant fre⸗ neſis mit welchen waſſern im zů helfen vñ zů vetryben iſt. | 1 burtzeln waſſer dar in tů cher oder werck genetzt vnd vff das Bouße oder vmb dz houbt geſchlagen vnd dar vff gelegt ſo behüt es die freneſim dʒ nit beſte tiget werdẽt 95 iſt das fie nit gantz volkũ / menlich hyrn wutig werden. Huſz wurtz waſſer tüch er darin genetst vnd oft vff das houbt ge legt oder gebundẽ iſt wyder hyrn wietik eit genant freneſim. An dem. LIVIIblat FL Rariten waſſer ſo man das vff 95 voꝛder teil dz houbt legt tücher oder werck darin genetzt vñ darvff gelegt wie ein epüthima fo behietet es 95 die hyrn wietigen oder freneſim nit beſtetiget wer den. An dem. LXIMT, +. Abei waſſer. xx. oð. xxx tag zum tag.ii.mal getruncken yeges mal vff. ii. lot benympt hyrn wütikeit alſo ver das man ouch dz houbs da nit offt beſtri chet. An dem. CUlblat.. S gls. x vn. capitel diß andern tractats ſagẽ vnd dich le rẽ iſt da ein menſch in einer ſucht nit weiß was es ſchaffen oder thůn iſt vnd mit den zenen gryßgrãmet mit welche waſ fern im wyd ʒů helffen vñ dz sh vᷣtrybẽ iſt. batchonien waſſer getrũ⸗ cken morgens vñ abens yedes mal vff ii. nit wiſſent was fie thůnd vñ mit den zenẽ gryßgãment. Am. XXVII. blat. 0 As. xix.Capitel diſʒ andern tractato dich leren vñ vn der wyſen iſt da er menſch ein floß oder den ſchnupffen in dem houbt hat dar võ die naß verſtopft iſt ſoͤllich verſtopfũg vff zů thůn / mit welche waſſern im ʒů helf fen vnd das sit vertryben iſt. bach mints waſſer reini get das houbt von boͤſer füchtikeit oft vnd dick ye ein wenig in die naße gethon. An dem. XXVILblat ae. Se A D bolei waſſer iſt gut für den kalten fluß vnd füchtikeit in dẽ houbt vnd ſchnupffen moꝛgens vnd abens getrũ cken yedes mal vff tui. lot vñ 95 houbt mit beſtrichẽ zum tag li, mal. Am. XXIX. T Genſerich blůmẽ waſſer in die naß gezogen oder goſſen vnd ye vff ili. lot getruncken iſt gůt den menſchen die den ſchnupffen oder floß in dem houbt ha⸗ bent ſo flüßt es z der naſen vß. An dem LIIEblat —— | — EB, Katzen zagel waſſer iſt gůtzů dem floß der naſen fo man das in die naſen ʒiehen iſt. An dem. LXVI. U Meigeronen waſſer iſt vaſt gůt für das floß vnd ſchnupffen des honbtes vnd der naß ein tag. ii. oð. ii. mal in die naß gezogẽ ye vff ein halb haſel nie ſchal fol. An dem, LXXIIII. ; ! Mangolt waſſer in die naſen gezogen ʒum tag. ii. oder ui. mal ye ein weinig iſt gůt für dz ſchnupffen der na fen vñ des houbtes. An dem. LXXIX. C Yſſen zung wallergerrü cken moꝛgens vn abens yedes mal vff. iu. oder. iii. lot iſt gůt für den ſchnupffen des houbts. An dem, LXXX V. a u Nuendel waſſer getrun | cken moꝛgens vñ abeus hedes mal vff. iu. 1 kot vnd in die naß gezogẽ offnet die naß fo | lor iſt gůt den die da lygẽ in einer ſucht vñ ſie verſtopfet iſt. indem. LXXXIX. 4 Salbei waſſer. vi. oder viii. tag allen moꝛgen vnd abens getrun / cken yedes mal. it. oder. iii. lot hilffet dẽ die den houht fluß habent. Am. All. Biz gilgẽ waſſer. v. od vi.tag morgens vñ abens getrũcken yedes mal vff. tit. lot vnd das houbt mit beſtrich en iſt gůt dem d ein ſtarck houbt fluß Der | An dem. (XVIII. black | As. xx. Eapitel dyßz andern tractats da eĩ menſch flüß hat von dẽ houbt mit welchẽ waſ⸗ fern das zů vertryben sis ſtellen vnd ʒů ver zeren iſt. Burretſch blumẽ waſſer iſt gůt für alle flüß die von dem houbt kũ ment getruncken allen abent vff. iu. lot. An dem. xX Eblat. 8 En; As . xxi. Capitel dils andern tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch eĩ fluß v dem houbt vff die bꝛüſt hat genãt reuma mit welchen waſſern im das ʒů vertryben vnd zů verzeren vñ im ʒů helffen iſt. Bangolt waſſer in die naß gezogen ewa dick des moꝛgens nüch tern süßer reuma vnnd den fluß von dem houbt. An dem. LXXIX.blar. Mintz waflererwadick in die naße gezogen iſt gůt für kalten fluß genant Reuma. An dẽ. LX XV. Oſteꝛlucien waſſer mo: gens vnd abens getruncken jedes mal vff li. leffel vol vertrybt reuma dz iſt ein fluß von dem houbt. An dem. LXXXNIIII X Duendel waſſer iftgür für boͤße füchtik eit in dẽ honht võ keltin oð ſunſt wan es verzert den fluß des houbtes reuma moꝛgens mittags vnnd abens ge truncken yedes mal vff. iu. lot vnnd das houbt mit beſtrichen. Am. LXXXIX. 45 AA unn — Spicanardi waſſer iſt vaſt gůt ʒů dem houbt für den fluß genãt reuma ein tůch darin genetzt vnnd für die naß gehebt An dem. VII blat. „ Als. xxii.Capitel diſʒ andern tractats ſagen vnd leren iſt da ein menſch ſyn růwe verlo⸗ ten hat vnd weder tag noch nacht nit ſchla ffen mag / mit welchen waſſer im die růwe wider sit bꝛingen iſt. Alrunen waſſer ein we⸗ nig getruncken oder die ſtyrn mit beſtrichẽ macket de menſchẽ ſchlaffen. Am. XIX. A Hylſen krut waſſer ift gůt allen den die vnnatürlich hytz habent vnd kein natürlichen ſchlaff noch růwe ha bent ae vß wenig ires lybs / das en etwa dick da mit beſtrichẽ vñ über te ſchleff gelegt fo wůrt der menſch natür licken růwen vnd ſe chlaffen. Am. XXII A. Burtzeln Weller offt ge⸗ truncken yedes mal vff. u. oder. iii. kot vnd ſchleff da mit beſtrichẽ macht den menſch en ſchlaffen. An dem. XIIII. — Blicken waſſer. an die ſchleff adern geſalbet wer ſynn rwe ver’ loꝛen hat das er nit ſchlaffen mag er würt ouch da von ſchlaffen. Am. XXXI. bappeln waſſer bꝛinget den ſchlaff / die ſchleff da mit beſtrichen al len abent . An dem. XXXIIII. Dillen waſſer getrunckẽ an dem abent ſo man ſchlaffen wil gon ye vf. lot vnd die ſchleff da mit beſtrichen macher den menſchẽ ſchlaffen vñ gerüwig An dem. XI. 3 1 A. Epff waſſer das houbt vnd ſchleff da mit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen truckon werden machet ſchlaf fen vnd ruůwen. An dem. XIV. Lattich waſſer iſt gůt dẽ der nit ſchlaffen noch gerůwen mag geht = Franc en ' ' 5 2 | N Ir 0 A De gr: e, Her \ rl cken zum tag. iu mal yedes mak vff. li lot vnd die ſchleff vnd puls adern an den hen den mit beſtrichenbꝛinget denſchaff vnnd růwe An dem. LXIX. blat G Magſot krut waſſer an den ſchlaf vnd puls geſtrichen vñ ye vff ii. lot getrũcken fo man ſchlaffen wil gon ma chet wol ſchlaffen vnd gybt re, An dem. LXNV. blat | € Moſen waſſer an den ſch laf vñ puls in die naß loͤcher geſtrichẽ ma chet gůt růwe zů ſchlaffen. Am. X VI. 9 Rofen waſſer võ willen roſen wer ein menſch dz vngerůwig ſchlief Ve ſol man dz ſtrichẽ an die ſchlefadem / an die ſtyrn / an die ougen glyder vnd off den nack vnd an die ryſt der hend vnnd füß er gewinner gerüwigẽ ſchlaf oder aber die ſch lof adern allein da mit beſtꝛichen es 905 An dem VCVIl. blat ds. xxiii.capitel diß andern tractats ſagen vnd dich Le reift da eĩ menſch die ſchlaf ſucht hat litargia genant das iſt ſo ein menſch ſtetz ſchlaffen iſt mit welchen waſſern im wyder zů hel ffen vñ dz zů vertryben iſt. Fenchel waſſer genijt et morgens vnd abens yedes mal vff. lit. lot iſt gůt für die ſchlaf ſucht genant litargia An dem. XLVII blat l GG Quendel waſſer iſt gůtt genützt vnd getrũcken moꝛgens vñ abens yedes mal vffeli. lot vnd das houbt oft da mit geſtrichen vnd ein lynen tüchlin darin genetzet vnnd vmb das houbt gebunden. für litargia. An dem. XXXIX. hlat S As xxiiii.capitel diſ andern tractats [age vnd dich le ren iſt / da ein menſch ein vntein houbt hat als den grind mit welchen waſ⸗ ſem im zů helfen on 9550 vertryben iſt. ne Milgenblüet waſſer hei let den grind vff dẽ houbt den iungen das En kn N gouht offt vnd dick da mit geweſchen vñ von im ſelber kaſſen trucken werden / alſo lang gethon vntz es gantz heil wlirt. An dem. XIII. brat I Spꝛigk krut waſſer hei⸗ ker den füchten grindt vnd rud vnd geſch / wer vff dem houbt offt da mit geweſchen. An dem. IX. blat. ; As. xxv.capitel dyß andern tractats ſagen vnd dich le ren iſt do ein kynd hytz blotern vff dem houbt gewint mit welchẽ waſſern im zů helffen vnd im ʒů vertryben iſt. Rijrbs waſſer tůcher darin genetzt vñ vff das houbt gelegt der kynder iſt güt die hytzigẽ blotern gantz vñ gar zů heilen. An dem. LXvI C As · xxvi.capitel diſʒ andern tractats ſagen vnd dich le ren iſt do ein menſch ſchiepẽ glych den clyen vff dem houbt haben iſt mir wel chẽ waſſern im ʒů helffen vñ ʒů vetribẽ iſt. Blow violen waſſer be⸗ nympt die ſchiepen des houbtes das houbt offt vnd dick da mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem RAN BlAE 2 N 5 P Bider tod waſſer iſt gut für ſchiepen vnnd clyen vff dem houbt al en tag da mit geweſchen vnnd getruncken jedes mal. ii. oder. li. lot. Am. N. 2 Ye anfahẽ iſt der dꝛytt tractat dyßz 6 Peine bůchs in welchem tractat Vit. Capiteln Begriffe ſind / ſa gen vnd dich leren von dem hoꝛ des men ſchen vff dem houbt vnd wa das iſt / was oder von welchen weg im ʒů fallen iſt / mit welchen waſſern in wyder zů helffen iſt. As Erſt capitel diſ dꝛitteu tractats ſagen vnd dich le een iſt / mit welchen waſſern dz hoꝛ gel kang vnd ſchoͤn zů wachſen mache iſt. r Ge Hunig waſſer dz poubt offt da mit geweſchen vnd geryben macher faſt ſchoͤn lang hübſch vñ gel hoꝛ wachſen wan es iſt offt erfaren vñ bewert. An dem LVII. blat. j A. Menſchen bocht waſſer macht dz hoꝛ wachſen allen tag. li. oder lit mal die kalen ſtat mit geryben / vñ macher blat an dem mucken waſſer machet vß der maſſen ſchoͤn hübſch lang hoꝛ wa? chſen fo man allen tag das hoꝛ. i. oder ili. mal da mit weſchet vnd netzt vnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ. ili. oder. ini, wo⸗ chen lang An dem. LXXIX. blat. 00 | | 1 1 1 | hoꝛ wachſen vff 8 kalẽ fa Amke N Wilgeblöer waſſer ma chet das ho ſchoͤn vnd hübſch das hoꝛ offt vnd dick da mit geweſchen vnd geswaße vnd ein ſtrel oder bürſt darin genetʒt vnd zum tag. ii. oð. ii. mal mit gebürſt oder ge ſtrelt vnd von im ſelber laſſen trucken wer den. An dem. CXIII. blat. C As. ii. Capitel dyſß dꝛytten tractats ſagen vnd dich ke reniſt / da ein menſch ein grindig houbt haben iſt vnd von dẽ grind im das hoꝛ vß gefallen iſt alopicia genãt oð da ern menſch ſunſt kal iſt mit velchẽ waſſern im das hoꝛ wyder machen ʒů wachſen iſt oder da eim dz hoꝛ vß falt mit welchen vaſſern im ʒů helffen iſt dz / dz Bor nit vß felt. Blow gilgẽ wurtzel wa ſer das houbt offt da mit geweſchen machn das hoꝛ wachſen da ein menſch den grind gehabt hat. An dem. X XXIII. Blar, Brun kreije waſſer das houbt offt da mit genetzt behelt das Bor dz es nit vß felt. An dem. XXV. N =) Roſzmarinẽ wafler da houbt offt da mit geweſchẽ vñ von im ſel ber laſſen trucken werden fo behalt es das vnd merer das 507. Am. XC ll. | 2 Eröftern waſſer von dẽ bynẽ machet hoꝛ wachſen wa eins kein hoꝛ hat allen tag daran geſtrichen machet 25 genůg An dem. (XI. 2 Hider dot waflernebet ſich der temperierung vñ neigt ſich ʒů einer dleinen truckung vnd machet ſubtil vnnd diſſeluiert darumb hilffet es vaſt in alopi cla dʒ iſt ſo ein menſch grynd vff dẽ honbt hat gehebt vnd im das hoꝛ da von vß fal len iſt das houbt manig mal da mit gewe ſchen vnd ouch getruncken allen tag. i. od lit. mal yedes mal vff. ti. oder ii. lot. An dem. XX. blat. . Zibeln waſſer machet das hoꝛ wachſen ſo man das ne do mit allen tag rybet ſo würt das kal houbt wyder mit hoꝛ. An dem. XXII. SI Aa. iu. Capitel ou dꝛytten tractats ſagen vnnd di leren iſt da ein menſch hoꝛ hat vñ lieber kein hoꝛ da het / mit welchem waſſer das hoꝛ zů verzeren vnd zů vertryben iſt dz es gantz blut würt. * Peterling waſſer wa mã das offt hyn ſtrychet da geet das hoꝛ vß dz groß wunder iſt. An dem. LXXXVII E Ob es das thůt dz weiß got ſo fiegt es wol in engelant da ſich die frowẽ an der ſtyrnẽ offt ropffen das in dz blůt vßrint es mage aber wol etlichen thůn etliche nit da by laß ich es blyben. 5 As. liii.Capitel 15 drytten tractats ſagẽ vnd dich le ren iſt / da ein menſch die mülben in dem hoꝛ hat die eim dz hoꝛ ab eſſen / mit wellichem waſſer im das ʒů vertryben iſt. Buckẽ waſſer iftgüt für die mülben in dem hoꝛ ein ſtrel oder bürſt offt darin genetzt vnd das hoꝛ mir gebürſt oder geſtrelt vnnd das hoꝛ mit geweſchen etwa manchẽ tag vñ von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. XXX blat O As. v capitel diſʒ qri ten tractats ſagẽ vñ dich leren iſt mit welchẽ waſſern die groheit des hoꝛeß zů verziehen vñ ʒů verhindern iſt od wie man das hoꝛ ſchwartz machen ſol. ter krut waſſer laſ⸗ ſet dem menſchenn nit gro werdenn zum tag. ui. mal getruncken yedes mal vff . i. lot vnd das Bor da mit genetzt vnd vo im ſel ber laſſen trucken werd, Am. LXXII. E Salbei waſſer die roten oder growẽ hoꝛ offt da mit geryben vnd võ im ſelber laſſen trucken werden machet ſie ſchwartʒ An dem. (III. blat T Ss. vi. Capitel Di dꝛytten tractats ſagen vnnd dich | leren iſt da ein manbegert das im ſyn ban gern wachſet mit welchen waſſern das zůt hůn iſt. Bucken waſſer machet by zyttenn den bart wachſen ſo man das antlyt offt vnd dick da mit weſchet vnnd von im ſelber laſſet trucken werden. An dẽ XXXILblat > As. vii. Capitel diſz deytten tractats ſagen vñ leren iſt | da eĩ menſch vyl lüß hat vff dem houbt oder da eins fyltz lüß im hoꝛ hat es ſy frow oder man wa ſie ſind in den ongbꝛo⸗ gen bart vnder den armen oð anderſchwa mit welchen waſſern im die ʒů toͤdten vnd im zů vertriben ſind. Wiechen loub waſſer iſt gůt für fyltz lüß das hoꝛ ab geſchoꝛen vnd dan dar mit geweſchen vnd geryben vnnd von im ſelber laſſen trucken werden fo ſter bent fie vnd fallent ab. Am. XXIX. A. Ibiſch wurtzeln waſſer iſt gůt für die lüß da mit geweſchen das houbt etwa manig mal ſo vallent ſie ab An dem, LXIII. blat. . 2 r 13 FF 234 1 1 ſer zum tag li. oder iii. mal damit geweſch Quelcken wu n at | Ber müt waſſer iſt eĩ ge wyß kunſt für fyltz lüße / beſtrych dich mit en vertrybt fyltz lüß vnd toͤtet ſie ſo ver dz g oꝛẽ iſt das iſt offt beben. 20 | in einẽ ſchweiß bad fo du ſchwitzeſt fo 1 ben ſie. An dem. XI. blat ye anfahẽ iſt der vierd tractat dyßz 9 dDraiittẽ bůchs in welchem tractat — xix. Capiteln begriffẽ ſind / ſa gen vnd dich leren von allen kranckheiten der ougẽ was in gebꝛüſt od ʒů fallen mag mit welchẽ waſſern in wyder zů helffen iſt. Ns Erfi capitel 91% dꝛitteu tractats ſagen vnd dich le ren iſt / well iche waſſer ſterckẽ kreff tigen die ougen vnd die geſicht in geſunt / heit ʒů behalten fine, Bolei waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon ſterket kreff tiget cleret vnd lütert die ougẽ vñ benimpt hytz dar von vnd den ſchmertzen ouch des moꝛgehs. iii lot getruncken vn vm̃ die ou⸗ gen geſtrichen vñ tüchlin darin genetzt vñ dar über gelegt. An dem. XXIX. 2 Blow violen waſſer wi der bꝛingt die verloꝛẽ geſicht ein ſtund wor nacht darin gethon, Am. XXX bblat. R bzeitwegrich blüet wa ſer iſt gůt den ongen ſie ſyent geſunt oder ſiech darin gethon ein ſtund voꝛ nacht. An dem. XXXIII. blat. A Genſerich blüůmẽ waſſer iſt vaſt gůt ʒů den ougen ein ſtand voꝛ na cht darin gethon. An dem, LIII. blatt C Hunig waſſer in die on⸗ gen gethon als mir einer von kageneck ge t el waſ⸗ ſagt hat iſt vaſt gůt dar zů. An de. 1055 blat. an dem. Heid waſſeriſt vß ð maſ ſen ein gůt waſſer ʒů den krancken ſiechen vnd bloͤden ougen moꝛgens vnd abens al le mal. it. oder. lit. en darin gethon vñ ouch darumb geſtrichen vnd im ſummer an grüene ſtet geſehen ſtercket vnd kreffti / get ſie. An dem. LIN blatt. A. Mulber waſſer das võ vnzütigen vnd zyttigẽ mulber gebꝛant iſt iſt gůt ʒů den ougẽ darin gethon. An dent LXXIX. blat Nebten waſſer in dieon gen gethon ein ſtund voꝛ nacht ſtercker 8 geſiecht An dem. LXXXI blat. 0 Hugen troſt waſſer iſt ei wunderbarlich wa ſſer ʒů ſtercken vnd kref tigen vnd sis behalten das geſiecht vnd wy der ſchlahung der kranckheiten nemlich in den alten vñ flematiſchen complexion ein ſtund voꝛ nacht darin gethon vnd darum geſtrichen vnd yedes mal vff. li lot getrun cken An dem, LXXXIIII blat C Jelalfen röꝛlin waſſer in le ougen gethon iſt vaſt gůt den ougen. An dem, I. XXVII. blat. * Ypfaffen krut blümẽ wa ſer iſt das beſte waſſer ʒů den ongen ſo mã das darin thůt. An dem. LXXVIII. A Quẽdel waſſer iſt ſterck⸗ en das geſiecht zum tag. lit mal yedes mal vff l lot getruncken. Am. LXX NIX. A Rot roſen waſſer vermiſt mit ein wenig wynß vnd in die ougen ge / thon ſo reiniget vnd trucknet vnd ſtercket die ougen nemlich ſo in ſollichem wyn vñ waſſer yedes vff ein lot gereſolniert würt thutia pꝛeperata ein quintin vnd aldepati cũ vñ ʒuccer candit yedes ein dꝛyttell eines quintins des glichen thů ouch reſen waſſer allein mit wiſſem zuccer n quint vff i. ln ſunderlichen zuccer candit ſtreifft ab vnd ſtipticidet alſo ſtercket es das geſicht. An dem. X CVI. blat 2 G Scabioſen waſſer iftgür zů den ougen ein ſtund voꝛ nacht darin ge tho n. An dem. (II. blat. A Ag. li. Egpitel diſz vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch dũckel fin ſter oder nebelechte ougen hat / mit welchen waſſern das geſicht geſchoͤꝛpfft / geclert vñ gelütert werden mügen. ö Ampfer waſſer in die ou gen gethon zum tag ein mal ein ſtund voꝛ nacht cleret vnd lütert die ougen. An dem XVI. blat. . Burretſch krutt waſſer iſt gůt dem die ougen dunckel ſind ein rott ſyden tůch darin genetzt vnd ein wenig vß getruckt vnd vff die ougẽ gelegt etwo ma nig mal gethon machet ſie clar vnd liecht. An dem. XXI. blatt 7 Bathonien waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon cleret die ougen Au dem. XXVIIIblat De Fenchel waſſer machet luter heiter vnnd clar die dunckeln ougen vnd was dẽ ougen gebꝛüſt / es ſy von hytzẽ oder von keltin ſo man das waſſer in die ougen treiffet vnd an die ſchleff adern ſtri chet. An dem. XLVIIlblat A. vnd. B Gerſten krut waſſer it gůt ĩ die ougẽ gethon für boͤße gebꝛeſtẽ der ongen wan es machet fie luter vnd clar vñ e die ougen. An dem. LI blar. A. en krut waſſer iſt güt für alle nebelechtẽ vñ ſchwerenden ougen vfñ die boͤſe geſicht habent die ſterckt es vñ bꝛingt den ſchin vnd glaſt wyder / alle tag ein mal oder. u. darin gethon vnd darum̃ geſtrichen vnnd yeder wilen getruncken. An dem, LXI Glare C reiniget die ſubſtantz der ougen mit ſyner = Linden blüet waſſer iſt das aller edelſt waſſer zů einem claren ſter nen zů eim ſtarcken geſicht ʒů machen am abent darin gethon. Am. LXX. blat D Lienen blümẽ waſſer cle ret die ongẽ ſo man es darin thůt ein ſtũd voꝛ nacht. An dem. LXXI.blat BB Mugẽ troſt waſſer in die ougen gethon vnd darumb geſtriwen cle⸗ ret vnd lutert die ougen vnd macht hel die ougẽ vnd dz geſicht. Am. LXXXIIII A Reb loub waſſer lüterer die geſicht darin gethon. Amxc . 2. Ringel blümẽ waſſer iſt gůt ʒů allen gebꝛeſten der ougen wellicher ley das iſt von hytzen oder von keltin ſo lü tert vnnd cleret es die ougen ein ſtund vos nacht darin gethon vnd darumb geſtrichẽ vi. oder vii. tag nach ein ander ſo werdent fie ſchoͤn. An dem. xcCHBlar Rutten waſſer cleret vñ macht luter die ougẽ ſo man es darin thůr vnd darumb ſtrichet vnd allen tag vff li lot getruncken ſyn geſicht würt alſo ſchoͤn vnd gůt das er die ſternẽ würt ſehen tags an dẽ hymel als si nacht. Am. XC III. R Rot roſen waſſer iſt kalt vnd trucken vnd cleret die ougẽ ein ſtund ww vor nacht darin gethon vñ vmb die ougẽ geſtrichen. An dem. XVII blatt Schel wurtzal waſſer in die ougen gethon ſunderlichẽ ſo man das von den blůmẽ bꝛennet macht ein ſcharpff geſicht vnd cleret vnd lutert die ougen. An dem. V.blat. 9 2 — 2 Toꝛmentillen waſſer iſt gůt zů allen ſiechtagẽ der ougen alle abẽt darin gethon ein ſtund voꝛ nacht in. x. ta gen genüßt er / wan es clereret vnd ſcherpf ſet die ougen vñ lutert das dunckel geſicht vnd iſt vaſt gůt für alle ander waſſer. An vierden tractats fagen vnnd dich leren iſt da ein menſch waſſer fel oder ander fel in den ougen haben iſt / mit welchen waſſern die fel zů vertryben vnnd 2 im zů helffen iſt. gtzeln waſſer iſt vß der maſſen gut für fel vñ flecken der ougẽ / am abent ein ſtund vor nacht darin gethon et wa manig mal. An dem. Xx | Blo Roꝛn blümẽ waſſer zer bꝛicht die fel der ougen vnd macher fie luter vnd die roten blůtigen ougen machet es ſchoͤn vñ geſunt am aben ein ſtund vor nacht dann gethon Am. T blat. BD Eiger wiſz waſſer in die ougen gethon etwa manig mal iſt gůt de nen die da fel über den ougen habent oder wachſent vnd die lang Franck find gewe ſen. An dem. XIVIblat. x. >. 2. Genſerich waſſer in die ougen gethon iſt gůt für fel vnd flecken vñ dunckel vnd finſterkeit der ougen die eim menſchen in eim iar gewachſen ſind. An dem. III. blat. Hold blüet waſſer moꝛ⸗ gens vnd abens getruncken yedes mal vff i. Lot vnnd am abent in die ougen gethon zerteilt die fel der ougen. An dem. LV O Hunig waſſer in die ou⸗ gen gethon ein ſtund vor nacht vtrybt die fel in den ougen. An dem. LVIIII C mey blüemlin waſſer in die ougen gethon ein ſtund voꝛ nacht ver’ trybt die fel in den ougen vnd cleret die on gen. An dem. LXXIII. $ menſchen bocht waſſer Reicht das fel in den ougen ein ſtund oder ii. voꝛ nacht darĩ 9 ethontam. LXXVII. 5 mucken waſſer vertribt fel vnd flecken der ougen an dem abent ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethen. ut. od ait, wochẽ alle aben. Am. LXXIX A As. iii. Capitel diſ; King | gallen waſſer ver» trybt fel in den ougen ſo man das ein ſtũd voꝛ nacht in die ougẽ thůt . am. cl. 2 Roß marinen waſſer das von den blůmen an der ſunnen gedyſtillie ret iſt / ſt ein wunderbarlich waſſer für die fel der ougen ein ſtund voꝛ nacht darin ge thon ein tropffen oder it. am. x II. GG Rutten waſſer iſt gůt dẽ boͤſen ougen vertrybt fel vnd flecken der ou gen ein ſtund voꝛ nacht darin gethon. An dem. XCIIII. lat. K Schelwurtz waſſer iſt wunderbarlichen gůt ʒů allen gebꝛeſtẽ der ougen ſunderlichen für fel vnd flecken der engen wan es reiniget die ougen vnd ru? cknet ſie võ aller beſer füchtikeit ſunderlich ſo man das bꝛennet vß den blůmẽ vnd in die ougẽ gethon machet ein ſcharpff geſicht darumb es die fel vertryben iſt on alles we vnd heilet vnd cleret die ougen. offt iſt es bewert. An dem. VI. blat. * egwißeblüme waſſer in die ougẽ gethon iſt gůt für fel vnd ert der ougen. An dem. (XIIII. blat. As. iii. Capĩtel diſʒ vierden tractacts ſagen vnd dich leren iſt da ein menſch flecken oð moſen in den ougen haben iſt ſie ſind wyß oder ſchwartʒ mit welchẽ waſſern die ʒů ver tryben vnd sh helffen iſt. Vo Blow gilgen wurtzeln waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen ge thon ye ein wenig thůt ab die fleckẽ der on 9 en. An dem. XXIII. blat. 2 5 Muſent güld in krut waſ ſer iſt gůt flir flecken der ougen ein ſtund voꝛ nacht i die ougẽ gethõ. am. XX XVIII. Emeiſſen vñ ir eiger waſ in die ougẽ geton fo du ſchlaffen wilt gen ii. tropffen das vetrybt die flecken vnd fel der ongen An dem. XLVI. blatt. | BB Genſerich waſſer in die ongen gethon vertrybt flecken in den ougẽ die in eim iar erſt gewachſen ſynd. An dẽ III. lat. | „ic Mucken waſſer vetribt flecken in dẽ ougẽ am abent ein ſtund vor nacht in die ongen gethon. li. oder. lit. wo chen allen abent. An de. LXXIX. A Linden blüet wäſſer ift gůt für alle flecken vnd maſen der ougen ein ſtund vor nacht darin gethon. An dem Kinds gallen waſſer ver nyßbt die flecken in den ougẽ ein ſtund vor nacht darin gethon. An dem. XC I. A Noſzmarinen waſſer dz an der ſunnen gedyſtilliert iſt / iſt et wund barich waſſer für die flecken vnd mackeln der ougẽ am abent ein ſtund vor nacht in die ongen ge thon ein tropffen oder. ii. An dem. XC. II. blat. a GG Rutten waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon vertrybt fle. cken der onden. Am. xCIIin ., K Schel wurtz waſſer ĩ die ougen gethon ein ſtund vor nacht vertrybt allen flecken der ougen. Am. x V. A As. v. Capitt el dyß vierden tractats [age vñ dich lerẽ iſt / da ein menſch den ſchin verle ren hat alſo vil als da einer ſtar blint iſt / mit welchen waſſern im der ſchyn vnd die Sie wider ʒů Bringen iſt. * Blow violen waſſer wy der bꝛingt die verloꝛẽ geſicht ein ſtund vor nacht in die ougẽgethon. Am. XXX. R Fenchel waſſer in die ou gen gethon die ſtar Blind werden wellent vnd dar ʒů gerruncken etwa manchen 8 hilffet im wyder. An dem XI VII 88 fen krut waſſer iſt gůt si den Höfen ougen die den ſchin verkoꝛen 5 mim u u 7 k W. 12 a PAR Baßent an dem abent ein ſtund voꝛ nacht darin gethon Bringt wid er den glaſt vñ al ee e., m len tag ein mal getruncken. Am. LXI. C rettich waſſer zerlaſſet die füchtikeit die da iſt in coꝛnea der ongẽ a von die menſchen ſtar blint werden. an dem. XC Llblat. 1 2 R As. vi. Capitel dyſz vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da ein menſch ſchmertz vnd weragen in den ougen hat mit welehẽ waſſern im zů helffen vñ dz ʒů vetribẽ iſt. Bolei waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gehon vñ darüber gelegt iſt gůt für allen wetagen der ougen An dem. XXIX. blar. = Denmarck waſſer mit wyn vermiſchet vnd getruncken legt vyl wetagen der ougen / wan es iſt einpꝛinci / pal zů den ougẽ ſo man es ein ſtund voꝛ nacht in die ougẽ thůt am. XXXIX. OR lapper roſenw aſſer be nympt ſchm ertzen der ougen lynen tücher darin genetzt vnd an die ougen gehebt zul het den ſchmertzen vñ die hytz vß. an dem LXVIII. blat. 2 Dugen troſt waſſer in die ougen gethon vnd datumb geſtrichen legt ny dz we der ongẽ. Am. IXXXIIII. blat. an dem D Regen würm waſſer ein wenig ganffer darin gethon vnd an dem abent ein ſtund voꝛ nacht in die ougen ge thon das iſt gůt für allen wetagen der ou gen. An dem. N Mblat. =) As. vii. Capitel diſʒ vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch weragẽ võ keltin in den ongen oder kalte flüß in den ougen hat / mit welchen waſſern im das zů vertriben vnd im z helffen iſt. 8 Bolei waſſer in die ou · gen gechon ein ſtund vor nacht iſt gůt zũ ee An dem. xxl. blat. , . ABeigeronen waſſer ift gůt den kalten flüſſigen ougen / am abent ein ſtund vor nacht in die ongẽ gethon vn dar vff geſtrichen. viu. oder. x tag allen len tag ein mal. Am. LXXIIII. C As. viii Capitel diſʒ vierden tractats ſagen vñ dich le ren iſt / da ein menſch alzyt rynnẽ vnd trieffen ougen hat / mit welchẽ waſſern im das zů vertryben vnd im zů helffen iſt. Bonen blüet waſſer tru cknet die flieſſen vnd rinnẽ ougen darin ge thon ein ſtund voꝛ nacht ſo werden ſie tru cken. An dem. XXVII. bl + Ye A. Bgthonien waſſer ein Rund voꝛ nacht in die ougẽ gethon fo wer) dent ſie trucken vnd verſtelt die trehen vñ das trieffen vnd rinnen der ougen. an dem XXVIII. blat G Blow violen waſſer be nympt den ſchmertzen der ougen vnd ver ſtelt den fluß der ougẽ von hytzen ein ſtũd vor nacht darin gethon on darumb geſtri chen. An dem. XXX. blat. . ö Das bingel krut waſſer in die naß gezogẽ etwa manig mal ye ein wenig iſt vaſt gůt das houbt da mit gepurgieret für die flüß die da abſtygent zů den ougẽ vnd ʒů der naſen vnd oꝛen da von die ou / gen rinnen vnnd trieffen werden. An dem NV.blat. 5 Menſchen bocht waſſe weret dem fluß vnd rynnen der ougen ein ſtund voꝛ nacht darinn gethon. An dem. LXXVIIblat. | \ b reb loub waſſer in die ou gẽ gethon die da fůcht ſind die trucknet es. An dem. XCoblat. 4 ruten waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon trucknet vñ A r reiniget die ougen von aller ſchlimikeit. an | dem. KCIIII blat. A. rot roſen waſſer vermi ſchet mit ein wenig wynß vñ ĩ die ougẽ ge thon trucknet vnd reiniget vñ ſtercket ſere die ougẽ nemlich fo in ſollichẽ wyn vñ waſ fer yedes i. lot vñ thutia preparata j. quĩtin würt gereſoluiert vñ ʒuccer candit un aloe paticum yedes. xx. gerſten koͤꝛner ſchwer / des glychen thůt ouch roſen waſſer allein mit zuccer der wyß iſt i. quintin vff. ii. Lot roſen wafſer ſunderlichen mit ʒuccer candit ſtreifft ab vnd reiniget die ſubſtantz der ougen mitt ſyner ſtypticidet die es in im hat An dem. XCVII. . rot roſen waſſer iſt kalt vnd trucken laſſet niendert kein humoꝛes oder füchtikeit sit den ongen ſchlahen / ein ſtund vor nacht darin gethon vnd darum̃ geſtrichen. An dem. XC VII blat. 2 Schel wurtz waſſer in die ougen gethon ein ſtund voꝛ nacht wan es teiniget vnd trucknet ſie von aller Böll ſer füchtikeit ſunderlichen ſo man es vß dẽ blůmen bꝛennẽ iſt. Am. CVI. Ä Bullen waſſer in dieou gẽ gethon ye ein wenig iſt gůt wer lang zyt rinnen ougen hat gehebt vnnd das gethon ii. oder. ici. wochen es würt gewyßlichen heſ fe, An dem. XV blat 9 s. x. Capitel diß vierden tractats ſagen vnnd dich lerẽ iſt ſo ein menſch ein rot hytʒig oug geſchwer hat obtalmia genant mit we tagen ſtechen vnd bꝛennen der ougen / mit wellichen waſſern im das we zů milteren vnd ʒů benemen iſt. | Ampfer waſſer in dieou gen gethon zum tag ein mal ein ſtund voꝛ nacht cleret vnd lutert vnnd Left 3 hytz li vnnd vertrybet die roͤt von d dem L blat. . Blow koꝛn blume waſ⸗ fer in die ougen gethon vnd da mit beſtri chen vnd geweſchẽ iſt gůt für rot hytzig ou en die da vaſt ſchweret. Am. XX. A older blüet waſſer wel che zyt man das in die ougen thůt da hytz in iſt leſchet vnnd reſoluiert ſie. An dem. LV. blat. 8 C Rlapper roſen waſſer be nympt die hytz der ougen ein tüchlin darin genetz et vnnd an die ougen gehaben ʒucht die hytz vnd das we vß. Am. LXVIII. C Ritter ſpoꝛn waſſer iſt gůt fü r alle roͤten in den ougen vnd geſch wer der ougẽ ein tüchlin darin genetzt vñ vff die ougẽ gelegt das ʒuhet alle roͤte dar vß vnd machet ſie clar vnd luter vnnd we ret der roͤtin vnd chweren. Am. xc 22 ot roſen waſſer iſt ſun derlichen gůt ʒů den ſchwerenden ougẽ an dem abent ein ſtund vor nacht in die ougẽ gethon etwa manchẽ tag. Am. XCVII. G Megwitz blümẽ waſſer ein ſtund voꝛ nacht in die ougẽ gethon iſt gůt für die geſchwer der ougen. An dem. CXIIIIblat. 5 Ns. x. Capittel diſz vierden tractats ſagen vnnd dich eren iſt da ein menſch rot ougen hat mit welchen waſſern im die roͤte zů be nemen ſind / des glychẽ moͤchtſtu ouch die ob beſtympten waſſer dar zů bꝛuchen. Earons bendictus waf ſer alle abent ein ſtund voꝛ nacht in die ou gen gethon moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff. i. o der. iu. lot vertrybt die roͤ te in den ougen An dem. XX XVI. blow koꝛn blümen waf ſer in die ougen gethon vnd dar mit gewe / n ougen. An ſchen machet die roten blůtie ſunt. An dem. XXX. blatt. Ertber krut waſſer iſt gůt wer rot ougen hat alle moꝛgen vñ 1 darin gethon. An dem. XLII. Gẽſer ich waſſer ein ſtũd voꝛ nacht in die ougen gethon iſt gůt für flüß vnd ſchuß vnd roͤte der ougen. An dẽ Harn krut waſſer dz iſt 95 beſte waſſer wem die ougẽ rot ſynd moꝛ⸗ gens vñ abens darin gethon kum ein heil ſammer waſſer dar ʒů ʒefynden wirt, An dem. LV. 1 A. Schel wurtz waſſer iſt gůt zů allen rotten ougen moꝛgens vnnd abens in die ougen gethon / An dem. CV. blat. B wilgen loüb waſſer be nympt dle roͤte der ougen vnd der oug gly⸗ der an dem abent ein ſtund vor nacht dar / in gethon. i. oder. iu. tropffen. An dem. a XIII. blat. As. xi. Capittel dyß vierden tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt da ein menſch rot vñ frat oder rot letz ougen hat mit welchẽ waſſern im ʒ helfen vnd dan ʒů vertryben iſt. bonen blüt zvafler in die dugẽ gethon iſt vaſt gůt für für ougẽ glyðd der ougen inwenig · iu. oder. ni. tag darin gethon am abent ein ſtund voꝛ nacht in die ougen gethon. An dem. XXVII. Bienner mage fel waſſer iſt gůt wider rot letz ougen da mit beſtrichẽ moꝛgens vnd abens vff das letz oug alſo lang byß es genüßt. Am. LVIII Schel ꝛvurtz ꝛvaſſer ift gůt zů allen roten oug glyder moꝛgens vñ de abens darin gethon. An dem 8. B 1 * r — dil ougen da mit beſtrichen benynpt die röte ð olg g lyder. An dem. XIII blat. As. xii. Capitel diſʒ vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch in eim Bad geweſen iſt vnnd im die ougen von dem rouch vnd hytʒ des bades rot vnd ouch hy tzig vnd geſchwollen ſind / mit welchẽ waſ fern im wider zů helffen vnnd das zů ver tryben uf: A a 3 Holei waſſer iſt gůt ſo ein menſch die ougen vnd die oug glyder da mitt weſchen iſt das benympt die hytz vnnd roͤte der ougen die von hytʒ vñ rouch des bades kummen iſt. Mn Meẽmarck waſſer iſt gut fo ein menſch nach dem bad ein tüchlin in dem waſſer netzet vñ über die ougẽ legt dz machet die ougẽ clar vñ liecht von der hytz vñ rouch des Bades, Am. XXXIX. Biß roſen waſ. iſt ouch gůt ſo ein menſch nach dem bad eĩ tüchlin darin leblecht netʒet vnd über die ougen le get oder darumb leb ſtrichtt das ʒuhet die hytz vnnd rouch des Bades vß den ougen vnd oug glyder. wißgilgen waſſer iſt güt für werage der ougen am abent ein ſtund vVoꝛ nacht in die ougen gethon vnd darum geſtrichen nach dem bad das ʒuhet die rot vnd hytz vß das ſie luter werdent vnd nit ſchwerent . An dem. XVIII. blat A. As. xlii.capittel diſʒ vierden tractats ſagen vnnd dich Leeren iſt ſo ein menſch geſchlaffen hat vnd im die ougen an dem moꝛgen ʒů gebachen find das er ſie nitt wol mag vff gethůn / mit welchen waſſern im zů helffen vnd das ʒů vertryben iſt. Huſz wurtzʒ waſſer iſt gůt den ir ougẽ moꝛgens früe von eiter zů en loub ꝛvaſſer die ſamen gebachen ſint dz ſie / ſie nit wol mü gent vff gethůn die ſelbigen oug bꝛogẽ ge / wint man bald wyder vff ſo man ſie netzt mit dem waſſer. An dem. IVII. 8 As . xiiii· capitel diſ; vierden tractats ſagen vnnd dich | leren iſt ſo ein menſch die ougen inckent vnd byſſent / mit welchen waſſern im das zů vertryben iſt. 1 Car dus bendictus wat ſer alle moꝛgen vñ abẽs getruncken yedes mal vff. ui lot vnd in die ougen gethon ein ſtund voꝛ nacht iſt gůt für das byſſen vnd iucken der ougen· Am. X XXVII. 8 As. xv. Capitel dyſz vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da ein menſch blotern in den ougen hat da von groſſer ſchaden fle cken vnd maſen werden etwa dans blind mit welchen waſſern im ʒů helffen die bloſ tern nyder zů ſetzen on ſchaden das ſie im vergond. e u Bonen blüet waſſer iſt bewert für die blotern in den ougen dat in gethon. ii. oder. iii. tag ein ſtund voꝛ na cht. An dem. Nl. blat 2 Genſerich waſſer iſt gůt für die blorern der ougen etwa manig mal darin gethon vertrybt ſte. An dem LII. 9 As. x vi. Capitel diſʒ vierden tractats ſagẽ vnd dich le ren iſt / da eim menſch der nagel in den ongen gewachſen iſt / mit welchen waſſern im zů helffen vn zů vertryben iſt. blow gilge wurtzel waſ ſer thůt ab den nagel vnd flecken in dẽ ou gen ye ein wenig darinn gethon ein ſtund vor nacht An dem. XXIIILIblat. 0 ur Rarten wäfler iſt güt für den nagel in den ougen wie fi 8 er | BB ii | cht. ei. oder. iii. wochen lang. Am. XVI. Begwiſz blüme waſſer iſt gůt für den nagel in den ougen vnd an der gebꝛeſten me ein ſtund voꝛ nacht darin gethon vnd darumb geſtrichen ewa mar nig mal. An dem. (XIII, blat. As. xvii.capittel 813 vierden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da ein menſch die oug bꝛoͤgen in die ougen ſtechen / mitt welchen waſſer dz 55 vertryben vñ im zů helffen iſt Genſerich waſſer iſt gůt fůr die vnrechten bꝛagen offt vnd dick da mit beſtrichen ſo vergond ſie im. An dem IILblat. an dem B 98. x viii. capitel d iſʒ vierden tractats ſagen vnd dich le ren iſt welche waſſer gůtt für die dürren oug geſchwer ſint. Bor blůmen waſſer iſt gůt den dürrẽ ougẽ geſchwer am abet ein Fund vor nacht darin gethon vnd darũb geſtrichẽ. vii. oder. x. tag allen tag ein mal wan es iſt ouch gůt ʒů allen kranck heiten der ougen. An dem. L XXVIILblat. U, As. xix. Cg pitel diſꝭ vierden tractats ſagen vnnd dich | leren iſt was oder welche waſſer den ougen ſchedlich ſind. N burtzeln waſſer vil ge truncken oder genetzt ſchwechet dz geſicht. Am dem blat. XXIIII. N Eſchlouch waſſer iſt gar ein heiß waſſer wie von zybeln wann es hat ein boͤße füchtigkeit in im darumb iſt ſich dar vor zů Bieten das es eim nit in die ongen kumpt oderob man ſin vil ni) Ber, An dem. XIII. blat. B Für die filtz luß in dẽ ong bꝛogen hab ich dich voꝛ gelert in dem ſibenden Capitel diß dutten tractats vyß iſt ſo man es darin thůt ein ſtund voꝛ na dꝛitten Bde an denn, e blag 5 Für die fiſteln in den owg winckeln würſtu finde in dem. xxii. tractat dyß dꝛitten bůchs an dem. vil. Ca pitel von de fyſteln an dem. CLXXXIIII. Je anfahẽ iſt der fünffte tractat di⸗ dꝛitten bůchs in welche tractat | Begriffen würt von allen kran ckheitẽ der oꝛen vñ was im sh fallen mag mit welchen waſſern in ʒů helffen iſt vnd hat. v. Capitel, As erſt Capitel ditz fünfften tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt da ein menſch doub oder nitt wol gehoͤrt / mit welchen waſſern im wider zů helffen iſt / ob es nit lang gewert hat / wã ich hab nie keinen geſehen der lang nit ge / herr hat oder im von ſyn eltern angeboꝛen iſt dem ʒů helffen iſt od g eholffen ward. ampfer waſſer leb in die oren gethon machet ſie gehoͤꝛen. An dem. XVI. Y Emeiſſen eiger waſſer in ve oꝛen gethon. iii. oder. iti. tropffen vnnd darin gelaſſen / machet die douben oꝛen wi der gehoͤꝛen. An dem. XL VI. blat Al. Buß wurtʒ waſſer mitt boum Sl geſoten vñ in die oꝛen gethon ma chet gehoͤꝛen. An dem. LVII. D Nuſß leiffelot waſſer iſt gůt da ein menſch nit wol gehoͤꝛt die oꝛen gereiniget mit eim oꝛgriffel vnd alle mal des waſſers darin gethon ſo wür er gehöͤrẽ An dem. LXXXIII. blat B Quendel waſſer dꝛi oð iti. wochen allen tag ii. oder. iu mal getrũ cken yedes mal vff it. oder. iir. lot beſſert 1 gehort. An dem. XXXIX. blat — * Bermut waſſer einen dampff dar von in die oꝛẽ gemacht iſt gůt für dobikeit der oꝛen vnnd iſt gůt zů der ge hoͤrd. An dem. (Xl. blat. H qꝗs and Capitel dif füfften tractats ſagen vnd dich le ten iſt da ein menſch ſuſen doſen lütten oder fingen in den oꝛen hat mit wel chen waſſern im zů helffen vnd das zů ver tryben uff, | | Surretſch krür waſſer iſt gůt wem die oꝛen ſuſen ein tůch darin genetzt ſo das waſſer lewb iſt vñ über die oꝛen vnd halſe gekegt vnd gebunden etwa dick es vᷣgeet im dar von. Am. XXI. Blow violen waſſer vertrybt das ſuſen vnd fingen in den oꝛen darin getoͤifft vnd tücher darin genetzt vnd darüber geleget. An dem. . blat. O Emeiſſen waſſeß dri ð fyer tropſſen ye in die oꝛe gethon iſt gůt für Din der oꝛen. An dem. XLVIblat. A Iſop waſſer vertrybt das fingen in den in darin gethon vnd getroͤifft etwa dick. An dem. LXII. blat N Nuſz leffelot waſſer iſt gůr für ſüſen vñ dundern in dẽ oꝛen die oꝛẽ gefeget mit einem oꝛ gryffelin vñ alle mal das waſſer daun gethon Am. LXXXII. blat. an dem B gs dꝛite capitel 0iß fünfften tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch we oder — ee, Be 7 waſſern im zů helffen iſt. andoꝛn waſſer leblecht gemacht vnd in die ougen gethon oder ein lynen tuch darin genetzt vnd darüber gele get als vil vnd oft gethon vntz das we Der geet. An dem. XV. blat. N Bathoniẽ waſſer leb in die Gen gethon leget den ſchmeitzen der oꝛen. An dem. XXVIII. blat. bꝛeit wegrich waſſer leb in die oꝛen gethon heilet dz we vnd ſchmer Ben der oꝛen. An dem. XXXIII blat. (D Fartten waſſer iſt gůt für ſchmertzent Jer oꝛen darin gethon zů dem tag · . mal. An dem, LXIIII.blat. . Nach tſchet waſſer iſt gůt für oꝛen we darin getroͤifft zů tag. li. od iu mal vnd tücher darin gene et vnd dar über gelegt. An dem, LXXXII. 8 As. il ii. Capitel dy: fünfften tractats ſagen vnd dich teren iſt da eim menſchen die oꝛẽ ſere ſind oder ein geſchwer darinn hat oder da ein menſch ein kalte füchtig keit oder zů vil oꝛ ſchmer in den oꝛen hat mitt welchen waſſern im das ʒů vertryben vnd zů verze ren vnd im zů helffen iſt. 8 b ampfer waſſe er leb in die oꝛen gethon vnd getropffer vertrybẽ iſt die sen geſchwer. An dem. XVI. N bolei waſſer iſt güt für kalte füchtigkeit in den oꝛen etwa manig mal darin gethon dz hilffet vaſt wol. An dem. XXIX. blat. x Rarten waſſer in die oꝛẽ gethon trucknet vnd verzert das iißerig ſch mals in den oꝛen. Am L. NIIII. blat. ( | BB uu H n ſchmertzen in dem oꝛen hat / mit wellichen N | Mieggraf waſſer iſtg ANerfetich waſſer in die oꝛen gethon vetrybt geſchwer der oꝛen. An dem, LXXX. blat. M I . wem die oꝛen ſer ſint das waſſer darin ge * thon vnd darumb geſtrichẽ. An dẽ. XVI blat. | 2 As. v. Capittel diß flünfften tractatsſagen vnnd dich | leren iß da eim menſchen die oꝛen geſchwůllen ſynd oder da ein menſch vn rein würm in den oꝛen hatt / mitt welchen waſſern im ʒů helffen vnnd die zů toͤdten vnd si vertryben iſt. | Bappeln waſſer vertri⸗ bet die geſchwulſt der oꝛen wa ſie iſt wan man es leb darin thůt vnd darüber legt An dem. XXXIIIVblat. * Fenchel waſſer in die oꝛẽ getroͤfft toͤt die würm die darin find. An dem. XLVII blat. X Nebten waſſer zum tag ii. mal in die oꝛen gethon toͤdt die würm in den oꝛen an dem. XXXXI. blat. 0 Pfirſich loub waſſer to. die würm in den oꝛen das fie ſterbent. So man das allen tag. li. mal darin gethon. ye anfabẽ iſt der Vl. Tractat dißz es dꝛitten büchs in welchẽ tracat begriffen würt võ allen laſtern vnd gebꝛeſten des angeſichts vnd vas im zů fallen iſt / mit welchẽ waſſern im ʒů helf fen iſt welcher tractat. viui. Capitel hat. As erſt.Capitel diſʒ ſechſtẽtractats dir ſagẽ vnd offen | barẽ iſt mit welchen waſſern das angeſicht hübſch ſchoͤn wyß luter vnd clar zů machen iſt. e Hi ee — Alla | Bibinellen waſſer das antlyt vnd hend da mit geweſchẽ morgẽs vnnd von im ſelber laſſen trucken werden etwa manchen tag fo werdent ſie luter clar ſchoͤn vnd hübſch. An dem. XXIIII. Bonen blüt waſſer die blüet über nacht in wyn gebeiſſet vnnd ein wenig vß geballen vnd gedyſtilliert vnd dan an die fun geſetzt dar nach das ange ſicht da mit beſtrichen vnd geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werde macher einſchoͤn luter clar angeſicht. Am. XXVII. 0 blat an dem. V bolei waſſer machet ein hübſch angeſicht da mit beſtrichen vnd ge welchen, Andem. XI. blat. 5 Eiger wiß waſſer macht ein ſchoͤn wyß lüter an geſicht offt da mitt geweſchen. An dem XILVI. blat. N B Gel violeo waſſer das antlyt offt da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ machet ein wyß vnd clar angeſicht. An dem. LIII. P op waſſer wer eĩ ſchen antlyt habẽ wyfl der trinck yeder willen vff ii lot vnd welch ſyn antlyt da mit vñ laß von im ſelber trucken werden. Am. LI. blat. an dem Rartten waſſer das dar in ſtat vnd gedyſtilliert iſt / iſt ein ſunder⸗ liche kunſt zů dem angeſicht ſüberlichẽ wir ſchoͤn ʒů machen vnd heilet allen gebꝛeſtẽ vnder den ougen da mit offt beſtrichen vñ von im ſelber laſſen trucken werdẽ moꝛgẽs vnd abens / darumb es die iung kfrou wen gern habent An dem. LXIIIIblat. S . Zobfteckel waſſer das antlyt offt da mit geweſchen macher wyß luter ſchoͤn vnd clar angeſicht von aller roͤ ten vnd ſchmertʒen. An dem. LXI C Lienen 1 machet gewe ſchen moꝛgens vnd abens vnd von im ſel ber laſſen trucken werde Am. LXXI J meien dow waſſer gedi⸗ ſtilliert vñ das angeſicht alle mal da mit bedſtrichen machet ein ſchoͤn vnd clar ange ſicht . An dem. LXXVIblat. . Pfaffen krut blümen waſſer machet luter hut vnder dem antlyt offt da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werd& Am. LXXXVIII. B Reben waſſer machet ei luter clar angeſicht offt da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. C blat. | } C Roßmarinen waſſer dz antlyt mit geweſchen morgens vnd abes machet das Inter vnd clar vnd wol geſch mackt. an dem. XCIIL. blat. 2 Adıfzgilgen waſſer zum tag ii. mal das antlyt vnd hend da mit ge weſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden machet ſie ſchoͤn clar wyß vnd lu ter · An dem. XVIII. blat. B Du würſt ouch me wal fer fynden in dem. x viii. Tractat. in dẽ an dern Capitel wie man die hend wyß ma chẽ ſol an dem. CLXXIIII. blat die / die hut oder das angeſichts ouch wyß machent. Als and Capitel dis ſechſten tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt da ein menſch bleich oder ſyn farb verloꝛen hat es ſy von blůtẽ oder ſunſt oder wa von das iſt / mit welchen waſſern im ſyn farb wider zů bꝛingẽ iſt 9 ein men / ſch ein ſchoͤn hübſch roͤſelecht farb wyder gewint. . X Bonen blüet waſſer die blüer ab gebꝛochen früe oder ſpot in dẽ tag alter nd über nacht in ſtarcken wyn gelegt vñ dan ein wenig vß gebald vnd gebꝛant vñ an die ſun geſetzet dyß waſſer machet ein ſchoͤn antlyt vñ ein ſchoͤn farb der ſich offt da mit beſtrichet. An dem xXxxVIL.blat 3 Bathonien waſſer. iii. oder. iii. wochen getruncken allen tag moꝛ gens vnd abes yedes mal vff iii. oder it. lot iſt gůt wer ei bleich farb hat ſo gewint er ein ſchoͤn roͤßlecht farb. Am. XXVIII. O Engel fuel waſſer moꝛ⸗ gens mittags vnd ʒů nacht getruncken ye des mal vff li. lot iſt gůt für boͤß farb / wãẽẽ es reiniger das geblüet. Am. LXII. | Fenchel wafler getrun; cken vñ mit beſtrichen machet gůt farb vñ liecht wangen vnnd cleret das angeiſcht. An dem XLVII. Garwen waſſer.ii. oder it. wochen moꝛgens vnd abens getruncke yedes mal vff. u. lot vnd ſyn tranck mit ge mi ſchet iſt gůt do ein menſch ſyn farb ver loꝛen hat von überigem Blüten: An dem. ILIIII. lar. en krut waſſer macht dem menſchen ein gůt farb der ſich da mit beſtrichet vnd von im ſelber laſſet trucken werden. An dem. Lx blat. a iter krut waſſer in nüchtern vff ü lot getruncken macht ein gut bliblich farb. An de. LXXII. HBermüt waſſer getrun⸗ cken moꝛgens vnd abens yedes mal vffe li. lot beinget ein gůt farb. Am. (l. AA wiß wurtzel waſſer ma chet ein hübſch angeſicht vñ ein gůte farb da mit geweſchen vn von im ſelber laffen trucken werden. An dem C NVI. Ss. iii. Capitel diſʒ ſechſten tractacts ſagen vnd dich lerẽ iſt da ei menſch runtzeln und 1 ga 77 7 5. "Jen antlyt Fern welchen vertryben ſind. Meyen dow waſſer ver trybr runtzeln vnder dem antlyt offt vnnd dick da mit beſtrichen vñ võ im ſelber laſ ſet trucken werden. An de. LXXVI il gilgen waſſer das antlyt offt da mitt geweſchen erſtrecket die hut mit getemperierter roͤte vñ vertrybt die runBeln des angeſichts. am. (XVIII SF iſz gilgẽ würtzel waſ⸗ fer vertrybt die runtzeln des angeſichts offt vnd dick da mit geweſchen vñ von im ſel ber laſſet trucken werdẽ. Am. XIX As. iii. Capitel Opfz fechften tractats ſagẽ vnd leren iſt da ein menſch ein vff zügigt rot angeſicht Babe iſt vo Bletrerli genãt gutta roſcea mit welchẽ waſſern im ʒů helffen vñ das zů vertryben iſt. Bꝛunwurtz waſſer iſt gůt für ein gruſam rot angeſicht als wer ein menſch vß ſetzig da mit geweſchen moꝛ gens vnd abens vnd yedes mal von im ſel ber laſſen trucken werden vertrybet die roͤte vnder dem antlyt vnd den nüwen vßſatz An dem III blar 5 Dubẽ kropf waſſer. itii. oder. v. wochen allen morgen vnd abent ge truncken yedes mal vff. uli. lot iſt gůt für vngeſtalt des antlyt als wer einer vßſetzig wan es machet dz antlyt bleich vñ lybfarb An dem. XXXVIILblat. B Ertber waſſer iſt güt da ein menſch ein vff zůgig antlyt hat da mit offt geweſchen es vergeet im. Pꝛobatum eſt per generoſum dñm / dominũ Jace bum cemitem de Liechtenberg. Am. XLI. N Eichen loub waſſer iſt gůt wer vyl roter bleterlin vnder den ougẽ hat da mit offt geweſchẽ vñ von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. XLII. A e zů HO c Rel Rrut blume waſ. iſt vß der maſſen gůt für rot maſen vñ fle cken vnd bleterlin vnder den ougen vnnd angeſicht ʒum tag. ii. mal mit geweſchen An dem. LX. blat. 2 A Lienen blümẽ waſſer iſt gůt wer vaſt bletterlecht vnder den ougen oder angeſicht iſt da mit geweſchẽ ʒum tag ii. oder. ii. mal vñ von im ſelber laſſen tru cken werde fo würt es rein. Am. LXXI G muter krut waſſer iſt gut für roͤte in dem antlyt da mit beſtrichen od ein wenig ſpeichelat darund gemiſchet vñ da mit geryben sum tag. ii. oder. it. mal ſo vergeet es im. An dem. LXXII ,. 1 menſchen bocht waſſer machet wyß die roten angeſicht als wer ei ner vß ſetzig offt da mit geweſchẽ. An dem Es macher ouch luter hut vnd ſchoͤn farb der es machet vnd bꝛuchet als in dem bůch ſtaben O. daruõ geſchꝛiben ſteet an dem ſelbigen blat. Mark 8 meien dow waſſer das vertrybt gutta roſacea dz da kumpt võ hy tzen oder hytzigem geblüt võ der lebern die hytziget vnder die ougen das der menſch rot flecken vnder dem angeſicht gewint da mit zum tag .i. oder. iu. mal geweſchen vn von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. LXXVI. blat. 7 menwel wurtzel waſſer das alleĩ vo der wurtzel gedyſtillrert iſt ge nümen iii lot vñ rot roſenwaſſet i. lot vñ dar vnder vermiſcht ein quintin lebendigẽ oder growen ſchwebel in latiniſcher zungen ſulphur viuum genant vnd an die ſunnẽ geſetzt eĩ monat dz antlyt da mitt beſtrichẽ zum tag. iu. mal vnd von im ſelber laſſen trucken werds iſt vaſt gůt für die roten fle cken vnd maſen des an geſicht. -öpfeln waſſer von den wilde Spffeln gebꝛãt die noch nit zytig find vmb ſant iohans baptiſten abent iſt vaſt * — — — — 8 EWIG A un g 1 göt für die vff zügige antlyt ſo man fie da * mit beſtrichet vnd von im ſelber 1 cken werden. An dem. LXXXVI. F pffeln blüet waſſer ift gůt für die roͤt vñ vngeſtalt des angeſichtz ages vnd abens da mit geweſchen vñ von im ſelber laſſen truckenn werden ili. oder. ili. wochen gethon alſo lang W N genüßt. An dem LXXNVI. blat. Pfifferling waſſer in dẽ meyen gebꝛant iſt das beſte waſſer für die roten bleterlin vnder dem antlyt de mit be ſtirichen vnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ dz iſt offt bewert. am. LXXXVII. B Bullen waſſer iſt gut ſo eins vnder dẽ antlyt iſt als wer eins vß ſetztg ein weich lynen tüchlin darin genetzt pn darlüber gelegt / vnd wann es trucken wüit wyder genetzt fo wirt dz antlyt en 2 An dem. XV. blat. zitwã wurtzel waſſer võ wildem zytwan iſt gůtt für die rote vnnd vff zůgigen antlyt da mitt offt geweſchen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. XXIII. 9 As. v. Capittel diſz ſechſten tractats ſagen vnnd dich keren iſt / do ein menſch maſen 08 flecken vß gebꝛochen oder ein fluß vnder dẽ antlyt hab en iſt / mit welchen waſſern das oder die zů verzeren vnd vertryben vnd im zů helffen iſt. Duben kropf wäfler ge trũcken zum tag. li. mal. yedes mal vff. iu let vnd alſo dick dus autlyt mit geweſchẽ ſt gut für flüß vnder dem antlyt. An dem XXV III. kat. J Eiger tuter Waſſer vnder dem antlyt mir geweſchẽ ſo man vß dem bad geet vnd wol trucken 5 vertrybet die flecken an maſen des angeſi 1 Bes, An dem XLVI. lat. | | A Bel . violen waſſer iſt gi e für alle flecken vnder dem autlyt ſie ſyend von hytzen oder võ keltin offt da mit beſtri chen vnd von im ſelber laſſen trucken wer An dem. LIILblat. den wan es machet wyß vñ clar angeſicht | P Himelſchliſſel waſſer vertrybt die maſen vnd flecken im antlyt da mit offt geweſchen ſo macher es ein lu / ter hut vnd iſt bewert. Am. LVIII. Aienẽ blümẽ waſſer ver; trybet flecken vnnd maſen vnder dem an geſicht da mit geweſchẽ moꝛgens vñ abẽs An dem. LXXNIblat. *. 74 1 De 1 Můter krut waſſer iſt gůt ſo ein menſch hat flecken od ʒytter mal vnder dem antlyt da mit beſtrichen oder ec wenig ſpeicheln dar vnder gemiſchet vnd da mit geryben zum tag. ii oder. uit. mal ſo vergond fie vnnd gewinnet gůt farb. An dem. LXXII.blat. Pp üſoꝛ waſſer iſt gůt für alle flecken vnder denn ougen zum tag li.oder. ii. mal da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem LXXVIII. blat. $ rettich waflernimpt ab die flecken in dem angeſicht offt da mit ge weſchen vnd von im ſel ber laſſen trucken werden. An dem. Cl. blat. S Schel wurtz waſſer ver⸗ krybr die flecken des angeſichts offt vnnd Ack da mit geweſchen. C 4A Biß wurtzelwafler ver trybt flecken vnd die vnreinikeit vnnd ma ſen des angeſichts nit allein des angeſicht ſunder ouch an allem lyb der ſich da mitt rybet vñ welcher allen tag. iu. oder. iu. wo chen zů dem mynſten allen tag vff li. mal An dem. ¶NMbla _ 3 1 r ’ 1 * ö Biß gilgen waſſer ver trybt die flecken des angeſichts offt win dick da mit geweſchen vñ von im ſelber laſſen trucken werde Am. XVIII.. As. vi. Capitel dyſz ſechſten Tractats dich leren iſt / daa ein menſch rot flecken vnder dẽ antlit von hytzen gewint oder da ein men ſch von der ſunnen vnder dẽ antlyt verbꝛãt iſt / rot oder purpeln flecken vnder de antlyt hat / mit welchen waſſern die zů vertryben vnd im ʒů belffen iſt. Garten kreſzẽ waſſer iſt gůt für die purpeln fleckẽ mit hunig miſch et vnd ein weich kynen toͤchlin darin netzet vierfeltig vnd dar vff legt / ſo das trucken würt ſo netz es aber vnd leg es dar vff ſo zu ht es die rote flecken heruß / wa du es an dẽ lyb haſt vnd vff den ſyten do der flecken iſt laß im iſt es aber an beiden ſyten oder tey len des lybs fo laß im vff beiden teilen. iſt es dir an eim bein ſo laß vff dem knoden vnd trinck moꝛgens vnd abens darunder gemiſchet gebꝛant vnd gedyſtilliert ertber waſſer vñ hüte dich vor aller hytziger ſpyß vñ voꝛ lynſen vn kotfleiſch vñ leber wür An dem. IIIII. Ainden blüet waſſer iſt gůt fur rot flecken vnd dem anilyt offt da mit geweſchen vñ von im ſelber laſſen tru cken werden. An dem. LXX. \ Fi Ainden blüet waſſer i ouch gůt do ein menſch von der ſunnẽ vn der dem antlyt gebꝛãt iſt / das es do von rot flecken oder maſen gewint da mit offt vñ dick beſtrichen vnd dar über gelegt vertri Ber ſie. An dem. LXX. N KR Anaglorkrur waſſer iſt gut für die roten flecken vnder dem antlyt zum tag. ii. oder.iii.mal da mit geweſchen vnd yedes mal von im ſelber laſſen truckẽ werden. An dem. LXXViblar. 2 meien dow wall. iſt gůt für die roten flecken die eim von hytzigẽ ge blüt der leb ern küment vnder dẽ angeſicht zum tag. ü. oder. iu. mal da mit geweſchen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden. An dem. LXXVII. blat. zitwan wurtzeln waſſer von dem wilden zytwan vertrybt die ma ſen vnd roten flecken an dem antlyt ſo mã das offt da mit weſchet vnd von im ſelber laſſet kucken werben Am 2 As. vii. Capitel dyſz ſechſten tractats ſagẽ vnd leren iſt da ein menſch gel flecken vnd dẽ antlyt gewint / mit welchen waſſer im das zů vere tyben vnd im zů helffen iſt. Rartten waſſer das dar in ſtat vnd gedyſtilliert iſt / iſt gůt für die gelben flecken die einem menſchẽ an kum ment von ſiechtagen vnder das antlyt da mit geweſchen vñ ye ůber i. tag in die bad ſtub gangen vnd es aber weſchet vnd mitt beſtrichen vntz das fie vergond. An dem Rettich waſſer nimpt ab die gelen flecken des angeſichts vnnd die gilb eines yedes glyds offt da mit beſtrichẽ An dem. XC blat. | T Seuen boum waſſer die gelen flecken da mit beſtrichen die eim von ſichtage kummen ſyndt vnd ſich erhabent in dem angeſicht / ob man ſie da mit we / ſchet vnd ouch über. i tag in die badſtub gat vnd es ab weſchet vnd es daran ſtricht doch ſol mã nit me dan die flecken da mit beſtrichen ſie vergond da von, An dem. As. viii. Capitel diſʒ ſechſten tractats ſagen vnd leren iſt da ein menſch ryſemet oder en gerling vnder dem antlyt habẽ iſt mit we lichen waſſem die zů vertryben vnd im ʒů helffen iſt. - | Bolei waſſer vertribet die rijſemen vnder dem antlyt offt da mit geriben vñ geweſchen. Am. XXXIX. CC Geiſz milch waſſer das antlyt moꝛgens vnnd abens da mit gewe ſchen oder wa es iſt vnd von im ſelber laſ ſen trucken werden vnd das offt gethon iſt gůt für die vüſemen wa fie find An dem L. blat. an dem B MPeiy blůemlin waſſer iſt gůt für die ryſemen vnder dem antlyt oft vnd dick da mit geweſchen vñ von im ſelber laſſen trucken werde, Am. XXXVII Meilãter würm waſſer iſt gůt für die rüſemen vnder dem antlyt offt vnd dick da mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden, An dem. IRRE | . Pfifferling waſſer in de meyen gebꝛant iſt dz aller beſte waſſer für ſchnebeleiſſelin vnder dẽ autlyt da mit oft geweſchen vñ von im ſelber laſſen trucken werdẽ. am. LXXNVII. blat B Reben waſſer das geſã⸗ melt würt iſt gůt für die ſchnebeleiſſlin vn der dem antlyt da mit geweſchen dꝛy oder fyer wochen vnd von im ſelber laſſen tru cken werden, An dem. X blat S Reben waſſer oft vnd dick das antlyt da mit geweſchen vnd võ im ſelber laſſen trucken vertrybet die enger ling des angeſichts. an dem. XC. DIifs wurtz waſſer ver⸗ trybet die ryſemẽ vnder dem antlyt offt vñ diok da mit gewẽſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werd& An dem. CVI D wiſz gilgen waſſer iſt gür wer ryſemecht iſt vnder dem antlyt den fol man da mit weſchẽ ʒu dem tag ʒwei oder dry mal vnd yedes mal von im ſelber laſ⸗ fen trucken werden das dꝛy oder fier woche gethon oder lenger. An dem. XVIII. Q zitwan Wurtz ein waſſer von der wilden zytwan iſt gůt für riſemen vnder dem antlyt oder wa ſie ſind offt vnd dick da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trucken werden. Am. XXIII. K So ein menſch blow mal vnder dem antlyt gewint von ſchla⸗ gen / mit welchen waſſern im zů helffen iſt würſt du fynden in dem. xxliui. tractat in dem andern Capitel da einer blow mal ge fi lagen iſt An dem CXC blat 3 So ein menſch wüft maſen od flecken an der hut hat oder moꝛ phea oder zyterſchen oder impetigo würſt du fynden in dem. xx. tractat von vnreint keit des geblütes vnd der hut yedes in ſynẽ Capitel vnd an der ʒů fel me die ouch dem angeſicht ʒů fallen mochten da magſtu dich hien fügen ob du ſyn begeren oder no tufftig byſt. Ye anfabẽ iſt der VI., Cractat diz dritten büchs in welche tractat 0 vier Capitel ſind in welchẽ Ca piteln du fynden byſt von allen kranckhei ten vnd gebꝛeſten der naſen / mit welchen waſſern in zů helffen ʒimlich iſt. As erſt Capitel diſz ſybenden tractats ſagen vnd dich leren iſt well iche waſſer gůt ſind für verſtopſſung der naſen oder dar durch ſiegeoffnet werden mag. | Die waſſer die do of nen die verftepfung der naſen fyndeſtu nach ein and in dem. xix. Capitel des an⸗ dern traetats dyß drytten hoͤchs. An dem (XII. blat. | | 3 N As anð capitel diſʒ ſybẽden tractats ſagẽ vnd dich le ren iſt / da einẽ menſchen = nf vnd das zů verſtellen iſt. ei u . blutet / mitt welchen waſſern im zů Belffen 1 -Bolei waſſer eintüch darin genetzt vnd vff die naß gelegt ſtil * let das blůten der naſen. am. XXIX. 5 Bꝛeit wegrich ſomen waſſer ſtellet das Blüten der naſen getruncken ye vff. lit. oder vi. lot vnd bouwolen zepflin in die naß ge ſtoſſen vnd tücher darin genetzt vñ vff die naß vnd ſtyrn gelegt. am. XXXIII. 2. Fünff finger krut waſſer die ſtyrn da mit beſtrichen vnd ein firfeltig tůch darin genetzt vnd darüber gelegt ver ſtelt das blůten der naſe. An dem. XLIX- blat an dem C Katzen zagel waſſer tücher oder werck arin genetʒt vnnd ein wenig vß getruckt vnd vff die ſtyrn vnnd wurtzel der naſen gelegt vnd ouch in die naß geſtoſſen ver ſtellet vñ verſtopffet das Blüten der naſen An dem. LNVIblat, 7 Klapper roſen waſſer ein tůch darin ge netzt vnd zwiſchen die bꝛuſt gelegt vñ vff die leber verſtelt das blůten der naſen. an dem. LXVIII btat. * louch waſſer ſtelt ouch das blůten der naſen ein bouwol darin ge netzt vnd in die naß gehon. Am. LXX C Meſel wurtzeln waſſer ſtelt das blůt der naſen tücher darin gene / tzet vnnd über die ſtyrn geleget. An dem. LXXXIIL. blat R Rot roſeu waſſer eirüch oder werck dann genet; vnd über die naß gelegt verſtellet das Blüten der naſen. An dem. N CVII. blat 0 Ceſchel krut waſſer ft gůt der ſer zů der na fen blůtet ein bon wollen zepflin gemachet vnd in dem waſſer genetzt vnd in die naß geſtoſſen vnd ein tůch darin genetzt vnnd vff die ſtyrn gelegt vnd getrůcken vff. vi. oder. viii. lot das ſtellet das blůt. An dem 5 | 5 zů vertryben tft, Blow gilgen waſſer hei As. iii. Capitel diſʒ ſibendẽ tractats ſagẽ vñ dich ler iſt / da eim menſchen die naß i ö wenig mit übelẽ vnd ſtincken flafch über wachſen iſt polipus naſus genãt / mit wel lichen waſſern ir zů helffen vnd das sh ver ttyben iſt. 4 | Noter wurtzel wafler? ein bonwol darin genetzt vnnd in die naß | geftolfen iſt gůt fur den ſiechtagen der na / fen polipus genãt dz iſt ein ſtincken fleiſch das eim in der naſen wachſen iſt. An dem LXXXIblat. | 3 CX. blat. 15 ö Neſſel wurtzel waſſer polipus naſus hei | let es morgens vnd abens da mit geweſch en. An dem. LXXXIILblat 4 Ruten waſſer heilet polipus naſus da 5 überig fleiſch in der naſen moꝛgens vnnd abens da mit geweſchen vñ ein meiſel dar in genetzt vnd in die naß gejtoffen, An de XCIIIL blat. | . N B As.uli, Lapitel diſʒ ſibendẽ tractats ſagen vnnd dich leren iſt da ein menſch die ſched lich vmb eſſende ſucht by der naſen hat ge nant noli me tangere nit vier mich oder ge ſchwer an d naſen hat da fyſteln vß werde mit welchen waſſern den zů helffen vnd % || let noli me tangere das iſt ein vmb eſſend ſchadẽ an der naſen da mit geweſchẽ mer gens vnd abens vnd tücher darin genetzet vnd dar über gelegt fo heilet es bald vnn ſchon Am dem blat. XXII. 8 T Cardus bendictus wal fer heilet noli me tangete by der naſen i | am dem waſſergeweſchen vnd das krut gepul nert vñ darin geworffen. Am. XXXVI CQ. Spitz wegerich waſſer iſt gůt für die geſchwer der naſen oder by den ougen winckeln dz man es da mit wei ſchet vnd ein tüchlin in dem waſſer netzet vnd daruff legt zum tag zwey od dꝛy mal dias heilet die geſchwer das kein fyſtel oder vmb eſſender ſchad dar vß würt. An dem ( Viblar. A. Je anfahẽ iſt der viii. Tractat dyſʒ | dꝛitten bůchs in welche tractat | viii. Capitel fine/t welchẽ capi teln begriffen würt von allen kranckheitẽ des munds vnd ſyner anhangũg / mit wel lichen waſſern in ʒů helffen iſt. | Als erſt Capitel diß viu. tractats ſagen vñ dich leren iſt / da ein menſch das eſſen oder die fule oder die ſchůl in dem mund habẽ iſt / mit welchen waſſern im wider zů helf fen vnd in zů heilen iſt. N . ggrimonien waſſer ıft gat far die füle vnd das effen in dẽ mũd wan es reiniget vnd heilet es ſo man das offt vnd dick in dem tag da mit weſchen iſt. An dem. XVIII. blat G ein heltzẽ loub waſſer iſt ouch gůtt für das eſſen in dem mund offt vnd dick da mit geweſchen. An dem IXVBlat N D bein hültzen bier waſ⸗ fer iſt ouch gůt für das eſſen in dẽ mund offt vnnd dick da mitt geweſchen. An dem Nl blat 52 bꝛunellen waſſer iſt vaſt gůt für das eſſen in dem mund vnd in dẽ halß offt da mit geweſchen vnd gegurgelt darumb das es benympt alle wetage füle vnnd bꝛennung in dem mund. An dem XXXIIIIblar * An dem. XXXVIII. blat. Duben kropff waſſer iſt gůt für das eſſen in dem mund offt vnnd dick da mit geweſchẽ moꝛgens vnd abe. I ae Ertber waſſer iſt gut für das eſſen in dem mund oð in dẽ halß oder kelen offt da mit gweſchen vnnd ge gurgelt, An dem. XII blat 2 Güldin gunſel waſſer iſt vaſt gůt für das eſſen in dem mund mer) gens mittags vnd zu nacht mit geweſchẽ. Am. LI. bat. * 1 Gama der waſſer iſt güt für das eſſen in dem mund zum tag. in. mal da mit geweſchen. An dem. LII Harttrigeln loub waſſer iſt vß der maſſen 10 das eſſen in dem mund da mit geweſchẽ moꝛgens mittags vnd zů nacht. An dem. IVI. blat. 8. Kartten waſſer it gür für das eſſen in dem mund offt vnnd dick da mit geſchen. An dem. LXIIII. A Fgarttẽ waſſer das dar in Rat vnd gedyſtilliert iſt / iſt beſſer fůr dz eſſen in dem mund / dan das vß den blet / tern gebꝛant iſt moꝛgens vñ abens damit geweſchen. An dem LXII II. blat. A. klapper roſen waſſer iſt ouch gůt für alle füle / vnd dz eſſen in dem mund vñ an dem heimlichen end frowen vnd mannen da mit oft geweſchen I; hei let da von bald. An dem. LNVIII blat G Aauender waſſer iſt vaſt gůt für das eſſen in dem mund Nenn dick da mit geweſchen vntz das ſch genüßt. an dem. LXXII.blat Bitz gigen wurtzeln waſſer mitt hunig vermiſchet vnnd den mund offt vn dick da mit geweſchen. An dem. ¶ NIN. blat Salbei waſſer iſt gůt für das eſſen vi für die füle in dẽ muud zum tag ti. oder. EN i. mal da mit geweſchen Berker das. 8 1 x { (mp, 11 27 Ye | w,. n ie en NG den * 4 vie 74 15 1 u 2 * er men / Aan 4. and. Capitel diſʒ vili.tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt / 0 da eim menſchen das zan fleiſch fulet oder das eſſen in das zan fleiſch kũ men iſt / mit welchen waſſer im zů helffen vnd das zů vertryhen iſt. | bein heltz in blüet waſſer iſt gůt für das fulin des zan fleiſch oft vñ dick da mit geweſchen. An dem XXV. Bieit wegrich waſſer lang in dem mũd gehalten heilet allen ſchadẽ des ʒan fleiſch 22 An dem. XXXII. 5 | 3 Aienen blümen waſſer reiniget vnd heilet das ʒan fleiſch da mitt offt geweſchẽ.· An dem. AA Sunderlich en ſo man darin thüt ein wenig aluns da mit geweſchen moꝛgens vñ abenß / du ſolt ouch mercken das / dz gůt wer in allen waf ſern zů dem eſſen zů der fule vñ fratte was offen iſt in dem mund oder ʒan fleiſch. an dem, LXXI blat. . (C Austen waſſer iſt gůt ʒů dem mund ge die fule zen habent vnd den das ʒan fleiſch fulen wil zum tag. ii. mal da mit geweſchẽ An dem. XII. blat. N KR Salbei waſſer iſtouch gůt in verfulung oder weichung des zan fleiſch 7 im mund gehalten. An dem x EEE * Weggraß waſſer iſt gůt zů allem fulen zan fleiſch da mit geweſchen. Am. (XVI Blacan dem, 1 e Biß gilge wurtzel wal ſer heilet das ful zan fleiſch offt vñ vyl da mit geweſchen vnd in dem mund gehaltẽ. An dem. XI& blat. . . Als. iii. Capitel diſʒ vu. tractats ſagẽ vnd dich leren ſt / da eĩ menſch ſere oð frattigkeit oder ruhe in dem mund oder in der kelen oder in dem halß haben iſt / mit wellichen waſſern im zů Belffen vñ dz ʒů vertribẽ ft, agrimonien waſſer dar mit kewb gegurgelt vnd ouch getruncken moꝛgens mittags vnd abens iſt vaſt gůt wem we in der kelen iſt l. oder. lin tag al len tag gethon hilffet wol. Am. XVIII. L. Bein heltz in loub waſſer iſt gůt fůr al / le ſerikeit die in dem mund iſt allen tag i. oder. lt. mal da mit geweſchen vnd gel gurgelt An dem. XXViblat. D bꝛonber waſſer iſt git für alle ſerrkeit in dem halße offt vnd dick gegurgelt im halß. v. oð. vi. mal des tags An dem. XXIX. blat. BEE Breit wegerich waſſer lang in dẽ mund gehalten heilet allen ſchaden des zan flei ſcho. An dem. X XXII. blat. 3 Hyrtz un 8 waſſer iſt vaſt gůt da eim die kel ſere iſt oder ruch wer vñ we thet ſo gieng es im von ſtung ab ſo mã das offt da mit gurgeln iſt. Am. LVI X Heidenſch wund krut waſſer iſt gůt für alle ſere in dem mund si rag, ii oder. lit. mal da mit geweſchẽ. An dem. LXI lꝛlapper foſen waſſer heilet alle frate vnd ſerikeit in dem mund halß vnd lefftzen oft da mit geweſchen. an dem, LXVIII. blat. Bi. Lattich waſſer getruncken ye vff. iu. lot vnd gegurgelt ſenfftiget die kel ob ſie ſere oder wunt wer vnnd rumpt die bꝛuſt. An dem. LXIX. blat. i = Nacht ſchet waſſer ift gůt für wetagen vnd ſerikeit des halß moꝛ gens vnd abens da mit gegurgelt vnd tü / cher darin genetzt vñ darüber geleget vntz er genyßt An dem. LXXVXII blat As. iii: Capittel dyſz viii. tractats ſagen vnnd dich le ren iſt / da ein menſch bketerlin in dem mund oder geſchwer an dem zan fler ſch oder geſwwer in dẽ halß hat ſauinãcia genant / mit welchen waſſern im zů helfen vnd das zů ventriben iſt. Las: . Bomber Waſſer ift güt fur geſchwer in dem halß genant ſquinan tia ſo mã es wann gurgeln iſt gůt sh dem tag. liii.oder. v. mal. An dem. XXIX. — Bꝛunellen waſſer lang in dem mund gehalten vnd gegurgelt im halß vertrybet die bletterlin in dem mund vnd halße. An dem, XXXIIII blatt 2 bꝛeit wegerich waſſer heilet alle geſchwer vnd bletterlin des mũ des ſo man das offt in dem mund halten iſt. yedes mal ein gůtte zyt. Ertber waſſer iſt gůt für geſchwer ind „7d kelen mit gegurgelt zum tag. lui. oder. tür. mal das hilffet vaſt wol. Am. XII. G Lobſteckel waſſer iſt gůt getrůc ken für geſchwer in der kelen vñ offt da mit gegurgelt Am. LXIX.blat $ M ůter krut waſſer iſt gůt für geſchwer in dem mund ʒum tag.. mal getruncken yedes mal vff. ii. lot vnd etwa dick in dem mund gehalten. Am. LXXII. S „3 vff ii. oder. iu. lot vnd alſo dick gegurgelt vertrybt die geſchwer im halß ſquinantia genant an dem LXXIX. blat. Nuß leiffelot waſſer iſt gůt gegurgelt für geſchwer in der kelen ſquinãtia. genãt An dem LXXXIII. blat. C Rettich waſſer offtige . gurgelt in dem halß verzert vnd reſol iert das geſchwer ſquinantia am. CL V Seuff krut waſſer vᷣtribet dz za geſchwet ob man die zen oder das ʒan fleiſch offt da mit tybet. An dem. LXXXI.blat. A Coſten waſſer in dem mund offt gehalten Berker der 3 An dem. (IN blat. 5 H. UULIIS PR Algen wurtzeln waſſer heilet alle Blerterkis in dem mund offt vnd dick da mu geweſchen. An dem (XIX blatt. ’ vill. tractats ſagen vnnd dich lx ren iſt / da ein menſch dẽ Fa | dẽ dem zan fleiſch oder lefftzen oder (Bam oder verſerũg an dem mund oder lefftʒen hat / mit welchen waſſern im zů helffen vn das zů verenben iſt. * 58. Bꝛeit wegerich waſſer heilet alle wundẽ vnd ſchadẽ in dẽ mund ſo man das lang in dem halten ff, An dẽ XXXILblar | Lienen blüimen waſſer Berker den krebo an dem mund offt vnnd dick da mit geweſchen vnnd tücher darin genetzt vnd daruff gelegt Am. LXXI. Y Aobſteckel waſſer heilt ouch den krebs an dem mund offt vñ dick da mit geweſchen vnd yedes mal ein pul her darin gewoꝛffen gemacht vo der rind wurtzel des ſurouchs od erbſal oder verſich von den latiniſchenn bugie genant An dem. LNIX. blar. Roß marinen waſſer dẽ mund offt mir geweſchen rechtfertiget die zen vnnd büller vnd heilet den krebs vnd fyſtel daran. an dem. XCII. blat. | v Balwurtz waſſer heilet die ſchꝛunden an dem lefftzen des munds offt vnd dick da mit geweſchen. An = | (XI blat· | Els. vi. Capitel dyſz viii. tractats ſagen vnnd dich le 2 ren iſt da eim menſchẽ der mund oder der halß geſch wollen iſt oder da eim das zan fleiſch geſchwilt vñ fol ful geblüt iſt mit welchen waſſern im zů helffen vñ doa ʒů vertryben iſt. 8 * LC tit Ta Bꝛeitt wegerich v vnd das geſücht das von geblůt iſt ſo mã ſie dick da mit weſchet vnd lang in dem mund hal ten iſt. An dem. XX RNII. P ¶ Fnoblouch waſſer iſt gůt He der halß ge ſchwollen iſt gerruncken zum tag ein mal pedes mal vff. u lor vnd ein tůch darin ge⸗ 4 netzt vnd darum̃ geſchlagen etwa manig mal vntz ergenüßt. an dem. LV. blat. A «often waſſer heilet vñ trucknet den geſchwollen gomen vñ rachẽ im mund das waſſer oft in dem nee ru» | dem. XXI, blat. H Bꝛunellen waſſer alſo genützet mitt dẽ ſomen wie vorſteet vnd mit de ſchwemlin hilffet wol dem ſynn zung ſchwartz ff, An dem, XII lat. H Güldin gunſel waſſer in aller maſſen alſo gebꝛucht als dz Burgeln oder bꝛunellen waſſer iſt vaſt gůt da eim e zung ſchwartz iſt woꝛdenn von einem ſiechtagen. An dem. Llblat K klapper roſen waſſer iſt gut ſo eim die zung ſchwartz iſt woꝛden võ 3 en thü. vi. oder. vit kütten kernen in des waſſer ein lot / oder on kernen vñ ſtrych es vff die zung vnnd mach dan ein beglin von einem tebhoͤltzlin oder pflumẽ oder kyt ‚affer vertrybt võ dem zan fleiſch die geſchwulſt ten houm vnd ſchabe die zung da mit es hilffet gar wol · an dem. LXVIIIblar 5 48. vili.Capitel d iß vii. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch vyl ſpuget oder vnreinikeit in dem mund habẽ iſt oder die über gel das im der mid ſtetʒ vol füchtig keit iſt / mit welchen waſſern im zů helffen vnd das sit vertryben iſt. ) ggelei waſſer moꝛgens mittags vnd des abens getruncken yedes mal vff zwei lot iſt gůt fůr die über gel des magens. An dem. x Vblat Bathonien waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. iii lot vertrybet vnwillen vnd ſpuwen vnd vnreinikeit in dem mund An dem. XVIII blart O2 Duben kropff waſſer. iii oder ini. tag moꝛgens vñ abens getruncke yedes mal vff .in od. iii. lot iſt gůt für die übergel. An dem. XXVII. blar. A Dillen waſſer lang in dem mund ge? halten iſt gůtt für boͤſe flchtigkeit in dem mund. An dem. & L.blat. D Schel wurtz waſſer ge⸗ truncken des moꝛgens nüchtern vnd ouch etwann des abens yedes mal vff. i. lot iſt gůt für die über gel. An dem. (Viblat KN As ix. Capittel dyſßß vill. tractats ſagen vnd dich leren it da ein menſch der othem oder mund zan fleiſch oder die zen übel ſtynckẽ vnd ſchmacken mit welchẽ waſſern im oð in der geſchmack zů vertryben vnd im zů helffen iſt. SEE bach mints waſſer ift gůt den die da boͤße zen haben die da lübel ſchmacken das man dẽ mund offt da mit weſchet. An dem XXVI. blat 4 C Ertber waſſer iſt gut für den ſtynekenden mund offt vnnd dick — — * 15 \ da mir geweſchen. Anden e Lllblat. K Kle waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff . iii. lot hilffet dem der othem ſtincket oder ſchma⸗ cket. An dem. LNV.blat 1 Mũter krut waſſer wer ein boͤſen othem vnd ſtincken zen hat der weſch da mit ſynen mund vnd zen offt ſo genüßt er. An dem. L XXII. Muůter krut waſſer iſt gůt für übeln ge ſchmack vnd überflüßigkeit des lybs vñ houbts da mit geweſchen vnd geryben fo vergeet er im Am vorgenanten blat C Mintz waſſer getrun⸗ cken zum tag i. od. ui. mal yedes mal vff li. oder lit.lot vnd den mund offt mitt ge) weſchen iſt gůt wider dẽ geſtanck des mi, des vo fuligkeit d büfler. Am. LXXV. E Offen zund waſſer zum tag. ii. mal ye des mal vff. iii. lot getruncken vnd da mit geweſchen den mund der übel ſchmacket von vnflat des gomens oder rachen oder der zungen den hilffet es Am. LXXXV. L roſen waſſer moꝛgens mitags vnd abens getruncken yedes mal vff zwei lot vñ den mund da mit geweſchẽ vertrybet den geſtanck des mundes. = | XVI. blat | Rot roſen w affer die zen vnd büller da mit geweſchen vnd geriben moꝛgens vnd abens machet den · nund ein gůte geruch An dem. XVII. blat 5 As. x. Capitel di vül. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / da ein menſch ſyn ſpꝛach ver loꝛen hat es ſy võ dem parlis oder von ſch⸗ wacheit vnd omechtigkeit oder von bloͤdi⸗ keit oder ſchwerikeit vñ vnbeweglicheit der zungen / mir welchen waſſern im die ſpꝛoch wider zů Bingen vnd im zů helffen iſt. | blow gilgen blüemlin waſſer etwa dick getruncken yedes mal off ii. lot wem ſyn ſpꝛach geferte iſt ſie kumpt im wider An dem X NI blat A n BT... Aaguender waſſer iſt güt dem ſyn zung ſchwer iſt vnd ſie nit erheben mag das man im ye vff zwei oder de Bor zů trincken gybt dey oder vier wochen lang fo kumptiſie im wider. An dem. ERS blat an dem | Ri; Müter krut waſſer ift vaſt gůt wann eim ſyn zung von ſiechta gen beklü mmeret iſt das es nit reden mag vnd ouch nit von naturen iſt der netze ein blow wullen tůchlin darin vnd ſtrich das offt vmb ſyn sung er genyßt wol vñ wire reden. An dem. LXXII. blat . mey blüemlin waſſer ift gie wem die ſpꝛoch gelegẽ iſt ſo ſtrich ma es im vff die ʒung etwa dick ſo kumpt jie im wider. andem, LXXIIIblat. 8 roß marinen waſſer moe gens vnd abens getruncken jedes mal v ii. lot ſcherpffet die zung vnd machet wos reden vnd mag nieman ſyn loub vß ſpꝛe chen das vngloͤublich iſt dar von ʒů ſagen An dem. NI, blat. 7 roſen von beoniẽ waſſer iſt gůt ſo ein menſch der tropfen geſchlagẽ hat vnnd nit reden kan ſo ſol man im das waſſer ʒů trincken geben yedes mal ven lot vnd vnder ſynen tranck ein wenig ge miſchet vnnd das getruncken fo kunnen im ſyn ſpꝛach wider vnd wůrt geſunt vnd würt wyder reden on ʒwifel / vnnd iſt ouch vaſt ein edel waſſer si behieten den men ſchen voꝛ dem ſchlag oder parlis ſo man das teglichen trincken iſt vff ein lot oder ſy nen tranck da mitt miſchet ye ein wenig. An dem. XVIII blatt. 2 es ee C lit si N | N gelegẽ iſt de kumpt ſie wid. am. XVIII. J LXXNII. blat. Salbei waſſer iſt gůtdẽ die vngeſpꝛechig find vñ dz parlis diezũg troffen hat dem ſol man gebenn allen tag li. oder. iii · mal yedes mal vff ui lot An dem ” CIII.blat | D ¶Spicanardl waſſer iſt gůt für die oma cht da ein menſch vngeredt lyget vff. oder l kot gerrũcken vn die puls adern da mit Seffeichen An dem. uublat Hermüt waſſer getrun cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff .li. lot gybt gůt geſpꝛech wan es ʒuhet die füch tigkeit von der zungen vnd machet bequẽ lichen reden. An dem. Xl blat BB Wyß gilgen waſſer. il oder. ii. tag mot gens mitags vñ ʒů nacht getrũcken yedes mal vff. ii. oder. ui. lot iſt gůt dẽ die ſpꝛoch As. xi. Capitel dyſʒ vill. kractats ſagen vnnd dich le ren iſt / da eim menſchẽ die ʒen we thůnd / mit welchen waſſer im das zů ver / tryben vnd im zů helffen iſt. | Blow gigen wurtzel waſſer lang in dem mund gehaltẽ iſt gůt für zen we. an dem. XXIII blat R Bathonien waſſer lang in dem mund gehaltẽ e run wenm. XXIII. JI Iſen tzen der zen. An dem. LXI.blat JIſop waſſer iſt gůt wẽ ſyn zen we tůnd der ſol das lang in dem mund halten vnd die zen da mit geriben das hilffet wol. An diem. Lx If blat an dem K Aauender waſſer offt in dem mund geßaltenn vnnd die zenn da mit geriben vntz im das we vergeet. an dẽ Dürer krut waſſer iſt gůt für (ments der zen offt vnd land in dẽ mund gehalten An dem. LXXII. blat von hytzen. An dem. x TI blat. rut waſſer lang in dem mund gehalten iſt gůt fürf ne | Roſen waſſer lang in de mund gehalttẽ benympt ſchmertʒen der zen p Salbei waſſer zum tag offt vnd lang in dem mund gehalten iſt gůt für ſchmer Ben vnd wetagen der zen An Jauch, X Schelwuytz waſſer iſt gůt für ſchmertzen der zen lang in dẽ mũd gehalten. An dem. VI. blat. G Zybeln waſſer iſt gůt wer alle moꝛgen ſyn zen da mit weſchet vnd rybet dẽ thůnd ſie nymmer we. Andem. I. XXII. blat. As. xii. Capitel diſʒ viii. tractats ſagen vnd dich le renn iſt da eim menſchen die ʒen ilgern oder wackeln / mit welchen waſſern das ilgern vnd das wackeln der zen vertry ben würt vnd was das fleiſch hert vñ gůt vñ beſtendig macht. 9 | Burtzeln wafleroft vñ diek in dem mund gehalten benympt das ilgern der zen ou Rot roſen waſſer wã man den můd oft da mit weſchet ſo macht es dz fleiſch ſtar⸗ ck vnd feſt vnd ſtercker ſie. am. x XII. K Salbei waſſer lang ĩ dẽ mund gehalten iſt gůt für wackeln der ʒen fo man das offt im tag tůt. Am. (Ill. & ds. iii. Capitel diß ville tractats gen vñ dich leren itt / da eim menſchen das zepflin zů lang vnd vff die zung reichen iſt od da eim die zung ruhẽ iſt oder da eim die ʒũg oder das blat geſch wüllt oder ſich bleget da von der menſch groß engikeit in der ke len gewint / mit welchen waſſern im wyder zz helffen vnd das zů vertriben iſt. Bꝛomber waſſer iſt gür für das blat vnd zepflelin im halſe offt da mit gegurgelt An dem. IN BAR u e wachſet oder da eim die kel ſere oder ruch iſt vnd we thůt fo gieng es im von ſtund ab ſo man es offt vnd dick im halſe gur gelt. An dem. LVI. blat. 3_ Toſten waſſer ʒum tag. ii. od. iii mal gegurgelt im halſe iſt gůt für das blat. an dem. (IN. blat. | B Wermůt waſſer iſt gůt für geſchwulſt der zungen vnd vnula das iſt dz blat dar von gemacht ein gargariſmus vñ in dem Halß gegurgelt. An dem. (XI. Peg wien waſſer offt getruncken vnd gegurgelt iſt gůt für das Bla An dem. (XIIII.blat K 4. Tilii.Capitel dißʒ vi. tractats ſagen vnnd dichle / ren iſt / da eim menſchen die lung geſchwollen vñ geblegt 08 eim ĩr die kel we ſchet / mit welchen waſſern im wider ʒů hel fen vnd nyder ʒů ſetzen iſt. iter krut waſſer iſt gůt ſo er die lung geſchwollen oder geblegt iſt der nütʒ des waſſers offt vfl. lot mitt win verm iſchet fo genüßt er. Am. LXXIT, blat an dem | | K Weg wiß waſſer iſt gůt den die/ die lüg in die kel ſtyget oder wachſet oder wachſen iſtofft vnd dick getruncken yedes mal vff iii. lot. am. XIIII. blat 2 Bullen waſſer iſt güt getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff llilot ‚DE die lüg in die kel ſtyget oder wachſet . an dem. XV. blat. C ye anfabẽ iſt der IX. Eractat diſʒ Ritten büchs in wel chẽ tractat Vill. Capitel ſind in welchẽ Ca piteln begriffen würt von allen kranckhei ten der lufft roͤꝛen vnd bꝛuſt vnd irer anhã gung vnd ʒů gehoͤrd / mit welchen waſſern in zů helffen iſt. Pirtz zung waſſer iſt git da einẽ menſchen das zepflin in der Felen 41 * Ass erſt Capitel diſz nünden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / mit wellichẽ waſſern die ſtym hell vnd car zů machen iſt. ER. Fenchel waſſer moꝛgẽs getruncken yedes mal vff. lit. lot we N ein gůt ſtym. am. X LVII. blat. | Iſop waſſer getruncken morgens wand abens yedes mal vff iir. lot machet ein gůt ſtym vnd macher ſie hell. Am, LXII. U Rettich wafler getrun · cken ʒů dem tag. iu mal lutert vnnd cleret ie ſtym. ir Tpian wurtzeln waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff ili. lot cleret vnd machet hell vnd Inter die ſtym vnd iſt ouch gůt für herſerkeit. An © ERXLBlAL, As and capiteldiß nünden tractats ſagẽ vnd dich le ren iſt / da ein menſch heiſer iſt es ſy iung oð alt mit welchen waſſern im wy / der ʒů Belffen vnd das zů vetryben iſt. Blow violẽ waſſer moꝛ gens mittags vnd ʒů nacht getruncken ye des mal vff iii oder. iini. lot iſt gůt den die heiſer ſind. an dem. XXX. blat. El Iſop waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff iii. lot iſt gůt für het | A. ſerkeit. An dem. LXII. blat | Zobſteckel wafler zum tag .li. mal getruncken yedes mal vff iir. lot iſt gůr für heiſerkeit. am. LXI X. E Mangolt waſſer getruncken morgens vñ abens yedes mal vff. u. oder. iu. lot ver trybet die heiſerkeit der kelen. An dem LY blat. B Xpian wurtzeln waſſer gerruncken moꝛgens on abens yedes mal ae iſt gůt für ö t. C As. iii. Capitel dyſ nünden tractats ſagen vnd di leren iſt / da ein menſch ſchwerlich den othem an ſich zuhet / mit / welchen waſ 7 5 wider zů Belffen vñ das zů vertry en i 4 8 N Hůrretſch krut waſſer moꝛgens vnd abens getrũcken yedes mal vff zwei kot etwa manchen tag iſt gůt den menſchen die vnſannfft ethemen oder 15 * chen aſma genant. An dem. XXI. Rnoblouch waſſer getruncken moꝛgẽs vnnd abens yedes mal vff dꝛy lot iſt gůt wer da ſchwerlich ethmet dem hilfft es. An dem. I XX. blat. | C Meſſeln waſſer zum tag iii. mal getruncken yedes mal vff. li. lot iſt gůt wer da ſchwerlich ethmet vñ omechtig da võ iſt vñ vo keltĩ iſt am. LXXXIII. G Roß marinen waſſes viert oder füuff wochen getruncken allen moꝛgen ein oder zwei lot iſt gůt wer ein ſchwerẽ othem hat An dem. XC. blat 3, As. iii. Capirel.diß nünden tractats ſagen vnd dich lerenn iſt da ein menſche ſere By) chet vnd dz von Ferlin iſt / mit welchẽ waſ⸗ fern eim menſchen zů Belffen iſt. Bein heltz i blůüet waſſer getruncken yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für kychen das von keltin iſt. Am. XXV. A Camillen waſſer ʒů dem tag ʒwel mal gerrũcken yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für kychen aſma genant. An dem. X XXV. K en krut wal.mo:gens vnd abens getruncken yedes mal vff. ii, oder iti. lot iſt gůt wer ſchwerlich kychet. An dem. LXI. blat. G Iſop waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iii. lot wan es iſt gůt fůr ein kychen vnd ein heiſern them vñ iſt gt für heiſerkeit der ſtym vnd machet ſie N hell. An dem. LXIIblat. A rg 10 ’ * ein a Bienenblämen waſſer getruncken morgens nüchtern vnd abens fo man ſchloffen wil gon iſt gůtt den die da ſere kychent vnd machet langen othem vnd rumpt die bꝛuſt. xu. oder. xiiui. rag ge truncken. An dem. LXXI.blat Roß marinen waſſer vier Me wo wochen getruncken moꝛgens nüchtern ein oder zwey lot iſt gůt wer kycher. An dem XCII. blat. an dem 2 Schoß wurts waſſer moꝛgens mittags vnd ʒů nacht getrũcken yedes mal vff. ii. oder. iii. lot etwa manchẽ tag iſt gůt für das kychen. Am. III. A. Toften waſſer moꝛgens vnnd abens de trũcken yedes mal vff. lui. lot iſt gůt für 95 kychen vnnd enge der bꝛuſt. An dem. X. blat. an dem A. 98.9. Capitel dyß nünden tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch kychet vñ dz von hytzen iſt / mitt welchen waſſern im zů helffen vnd das si vertriben iſt. Burretſch krut waſſer getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. ii. lot etwa manchen tag iſt gůt den menſchen die da kychen vnd vnſannft ethmen aſma genãt das von hytzen iſt. an dem. XX Lblat. 3& burtzeln waſſer getrun⸗ cken etwa manchen tag yedes mal vff. ii. lot vertrybet das kychen von heiſſen ſache An dem. XXIII. blat. ih Ras Ye lenger ye lieber waſſer ʒum tag. u. od iii. mal getruncken yedes mal vff. l. oder iti. lot iſt vaſt gůt fůr das kychen das von hytzen iſt· an dem. XXII. blat C As. vi. Capitel dyſz nündẽ tractats ſagen vnd dich le ren iſt da ein menſch den glux od heſchen hat ſingultus genant / mit welche waſſer im ʒů helffen vnd dz sh vertrybẽ iſt. 8 — irtz zung 5 — E cken zum tag .li. latin ſingultus genant. An dem. LVI. D 94. vii. Capitel diß nünden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / welliche waſſer die bꝛuſt ſtercken vnd krefftigen find. Andoꝛn waſſer getrun⸗ cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li bot ſtercket vnd krefftiget die bꝛuſt. An dẽ NViblar. | M Angelica waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. lot ſtercket vñ krefftiget die bꝛuſt. An dem. XX. * Sucken waſſer moꝛgẽs mittags vnd abens getruncken yedes mal vff. uit. oder. liu. lot getruncken ſtercket die biꝛuſt. An dem. XXX blat Ä Neſſel wurtzel waſſer morgens vñ abẽs yedes mal vff u. lot getrũcken ſtercket die. bꝛuſt An dem. LXXXIII. blat. | ‘ Coꝛmentillen wafler ge vffaitelot ſtercket die bꝛuſt. Am. CIX ( Aßian wurtzel waſſer getruncken max’ gens mittags vñ abens yedes mal vff. iii. lot iſt vß der maſſen gůt ʒů ee vnd ſtercken die bruſt vnd zů allen kranckheitẽ der bꝛuſt · an dem CXxXl blat. A. s. viii. Capitel diſʒ nünden tractats ſagen vnnd dich leren iſt / welliche waſſer die bꝛuſt rument vnd reinigent vnd wie ir wider ʒů helffen iſt. 8 Batonien waſſer moꝛ⸗ gens vnd abens getruncken yedes mal vff iu. lot reniget die bꝛnſt. Am. XXVIII. N Bꝛunellen waſſer getruncken alle mal yedes mal vf. ul. lot reniger die bruſt vñ was ir gebꝛyſt. waſſey getrũ Ertber waſſer getrunck lit. mal yedes mal vff tit. lot iſt gůt für den heſchen oder klux in truncken moꝛgens vnd abens yedes mal en zum tag. ui. mal yedes mal vff. tui. lot machet wyt vmb die bꝛuſt vnd reniget die bꝛuſt. an dem LXX. blatt 8 Lattich waſſer getruncken ye vffelir lor reiniget die bꝛuſt. Am. LXIX.blat I Lienen blümen waſſen moꝛgens vnd abens getrũcken yedes mal vff illi. lot. xit. oð. xiiit. tag rumet die baue An dem. LXXI blatt Br. Merrettich waſſer morgens vnd aßens getruncken yedes mal vff dꝛy lot reiniget die bruſt. An dem. LXXX. blat. K #20ter wurzeln waſſer morgens vnd abens getrũcken yedes mal vff ʒwei lot ſechs oder acht tag vertribt die bo ße humoꝛes võ ð bꝛuſt. am. LXXXI. E Nebten waſſer nlichtern off dꝛy oð vier lot getruncken reiniget die Böße füchtikeit von der bꝛuſt An dem. LXXXI. blat. O Rettich waſſer getrun cken zum tag zwei mal yedes mal dey lot rerniget die bꝛuſt vnd macht ſubtil die gro be vnd ſchlimigen füchtigkeit die da ſind in der bruſt vnd lungen am. XCI. Scabioſen waſſer reiniget die bꝛuſt vñ behalt die lung zů dẽ tag ʒwel mal getrun cken yedes mal vff dꝛy lot. An dem. (II. blat an dem N £&5choß wurtz waſſer ge truncken morgens mittags nnd abens yedes mal vff zwei oder diy lot etwa ma nichen tag rumet die bꝛuſt. An de. (III. blat an dem B Wider tod waſſer getruncken sum tag zwei mal yedes mal vff dꝛy lot reiniget die bꝛuſt von grober vn ſchlimiger füchtig keit die da find in der bꝛuſt. am. CXX. As. ix. Capittel dyß nünden tractats ſagen vnnd dich leren iſt da eim menſchẽ eng vm die bꝛuſt vnd vmb das hertz wer vnd für hertz geſpan / mit welchen waſſern im zů helffen iſt. vnd abens getruncken yedes mal vff. ii. od iii. lot iſt gůt den menſchẽ die eng vmb die bꝛuſt ſint. An dem. . blat s B alant wurtzel waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnd abens jedes mal vff zwel lot vnd den wyn da mit gemiſcht machet die eng bꝛüſtigen wit. An dem XVII. blat. A Antifien waſſer iſt gůt getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. ii. let die da eng vmb die bꝛuſt habent. an dem. XIX blat an dem | A angelica waſſer mo2ges vnd abons getruncken Jedes mal vff zwei lot iſt vß der maſſen gůt ʒů der bꝛuſt es ſy von enge oder von ſchlym die verzert vnd machet ſye wyt An dem. XX. blat. Engel ſieß waſſer ʒům tag. i. eder. uit. mal yedes mal vff. iu. od. iii. lot getrũcken macht ouch lind in dẽ lyb Am. XIII. D Ertber krut waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff sur. lot macht wit vmb die bꝛuſt. An dem XLII. blat B Fenchel waſſer getruneken morgens vñ abens yedes mal vff zwei oder dꝛy lot ma chet wyt vmb die bꝛuſt vñ vmb das hertz. An dem LVIIblat. 2 Fediſtel waſſer machet wyt vmb die bꝛuſt vñ vmb das hertz moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff zwei lot vnd ſynen tranek mit gem iſchet fünff oder ſechs tag vntz er genüßt. An dẽ XLVIIL blat. | D Iſen krut waſſer moꝛgens vnnd abens getruncken yedes mal vff. lit. oder. ili. lot iſt gůt zů ð engen bꝛuſt vnd die da ſchwer lich kychend. An dem. LXI. G Iſop waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. uni. lot machet wyt vmb die bꝛuſt vnd reiniget ſie — ouch An dem LXII(blat. a T andoꝛn waſſer morgens Lienen blůmẽ waſſer zů dem kag. ii mak getruncken yedes mal vff. iii. oder. iu. Lor acht oder zehẽ tag lang iſt gůt fur gezwãg vñ engig keit vm die bꝛuſt am. LXXI. S Modelger waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff lun. lot iſt gůt für die engigkeit vmb die bꝛuſt An dem. LXXVI. blat. B Mulber waſſer ʒum tag dꝛy mal getrũ cken yedes mal vff. ii lot machet wyt vie die bꝛüſt. An dem. LXXIX. = Mebten waſſer vff iii. oder. ii. lot nüchtern getrunc ken iſt gůt ʒ der engen bꝛuſt vnd die da ſchwer lich kych ent. An dem. LXXXIL. blat O Paſtemen waſſer ʒum tag. lit. oder lu mal 9 etrũckẽ yedes mal vff ii. oð. lin. lot | macht wyt vm̃ die bꝛuſt am. LXXXIX. A. Xpian wurtzeln waſſer getrůcken zum tag. iii. mal yedes mal vff ii. oder. iu. lot machet wyt vmb die bꝛnſt. An dem. CX Nl. blat. 2¹ Pe lenger ye lieber waſſer getrũcken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff .it. lot ma chet wit vmb die bꝛuſt. Am. (XXII. B Ss. x. Capittel dyſz nünden tractats ſagen vnd dich leren iſt / da eim menſch eng vnd dẽpfig vmb die bruſt iſt / mit welchen waf ſern im ʒů helffen vnd das si vetryben iſt. Burretſch krut waſſer moꝛgens vnd abens gerrũcken yedes mal il let etwa manchen tag iſt gůt dem men ſchen die vnſannft ethmen vnd kychen vñ eng vmb die bꝛuſt iſt. An dem. XXI Freiſam waſſer moꝛgens vnnd abens getruncken yedes mal vff i. oder. iu. lot iſt gůt dẽ die da dempfig find vmb die hꝛuſt vnd das hertz die luft es vñ hilffet gar wol An dem. XLIX. | B Meygeronen waſſer getruncken mor gens vnd abens yedes mal vff.li. oder iu, lot ſchlüſſet vff alle boͤße materi in dẽ lyb vnd die pfiſigen vnd die eng bꝛüſtigen mẽ ſchen machet es wyt vmb die bꝛuſt das in lichter vnd geringer würt. Am. LXXIIII. blat an dem. > D Oſterlucien waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff lui. leffel fol iſt gůt dẽ die do dempfig vm die bꝛuſt find, An dem. LXXXIIII. G Alle waſſer die in dem voꝛ genanten achteſten vnd nünden capi tel dyß nünden tractats ſtond / ſind on gůt für engigkeit der bꝛuſt. As xi. Eapitel diſß nünden tractats ſagẽ vnd dich le ten iſt / da ein menſch ein bꝛuſt ge ſchwer hat mit welchen waſſern im zů helf fen vnd das zů vertriben iſt. * abis waſſer allen tag. ii. oder. iti. mal getruncken yedes mal vff iu. lot iſt gůt für geſchwer der bꝛuſt. An dem N blat. | D zeit wegerich waſſer getruncken moꝛ gens mittags vñ abens yedes mal vff. l. lot iſt gůt für bꝛuſt geſchwer. modelger waſſer iſt git getruncken morgens vnd abens yedes mal Yin lot für ein apoſtem vnnd geſchwer vmb die bꝛuſt am. LXXVI. blatt B ER Salbei waſſer. vi, oder. vi. tag allen tag moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff ii. oder. iii. lot die in wenigen apo ſtemen bricher es. an dem. (ll blat. 1 Schoß wurtz waſſer zũ tag zweimal getruncken yedes mal vff iu kot vertrybet die apoſtemen in dem lyb. an dem. (III. blat. 2 Schlehen blüt waſſer an dem mozgen nüchtetn getruncken vff . iii. lot iſt gůt für H paſtemẽ ce ſie ſich erhabent. Am. VI. A As xii.Capitel difs nünden tractats ſagen vnnd dich beren iſt / mit well ichẽ waſſern die bꝛuſt zů weichen vnd lynd sa machen iſt. glant wurtzeln waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vffit, kot vnd den wyn dar mit gemiſchet weicht die bꝛuſt. An dem. XVIILblar A, Blow gilgen wurtzel waſſer morgens mittags vñ ʒů nacht getrũcken yedes mal vff anderthalb oder zwel lot re die bꝛuſt. An dem. XXIII. blatt Bathonien waſſer ge: truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot weicher vnnd reiniget die bꝛuſt vnd lung. An dem. X XVIII. bla R Engel ſieß waſſer getruncken zum tag li. oder. iii. mal yedes mal. ii. oder. iu. lot machet wyt vmb die bꝛuſt vñ machet lynd in dem lyb. An dem. XLII. blat D Hold blüet waſſer moꝛ gens vñ abens getrũcken yedes mal vff. i lot weicher die bꝛuſt An dem. LV.blat. A Iſop waſſer getruncken moꝛgens vnnd abes yedes mal vff. uu. lot weicher dis ſchli mige flegmatiſche materi der bꝛuſt vñ rei niget fie alſo getruncken. ix tag. An dem III lan 8 Ruten waſſer getrunckẽ zum tag. ii. mal yedes mal vff. u. oder in. lot weicher die bꝛuſt. An dem. XCIII. & æpian wurtztl waſſer zum tag. iu. mal getrũck en yedes mal vff. iu. lot weichet die bꝛuſt. Anden, (XXI. blat 88 Al. 2s. iii. Capitel yz N ſt / da ein ein dicken ze hen ſch um ann ne 122 65 fie: dün machet vnd verzert vñ welche waf ſer dem menſchen im helffen find, Bolei wafler getrunckẽ moꝛgens nuchtern vñ zů nacht ſo man ſch laffen wil gõyedes mal vff li. od. ii. lot die dick ſchimikeit in der bꝛuſt machet es dün An dem. XXIX. blat. ¶ Iſop waſſer gerruncken morgens vnd abens yedes mal vff. iu. lot die dick ſchlimi ge flematiſche materi der bꝛuſt die dick vñ ech iſt weicher vñ reiniget es alſo. ix. tag Ei truncken. An dem. LXII. blat. ꝗs.xiiii.Capitel diſʒ nünden tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da eim menſchen die bꝛuſt geſchwült vnnd vnder den rippen im we iſt oder we darin hat. h Freiſam krut wafler ge trunc ken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii lot iſt gůt dẽ iungẽ oð dẽ altẽ die ge ſchwer oder geſchwulſt vmb die bruſt vñ vmb das hertz habent. An dem. X LN. C Nachtſchet waſſer iſt gůt für weragẽ der bꝛuſt von hytzen tücher darin genetzet vnd über die bruſt gelegt. Am. LXXXII. 45 Ruten waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. ir oder. iii. lot vertrybt die geſchwulſt vnd dẽ ri pẽ. am. cAIIII. F Aon allen kranckhei⸗ ten der frowẽ bruſt würſt du fynden in dẽ xv · tractat anfahen an dem. III. blat es ſy von milch geſchwulſt eſſen krebs oder was wetagen das iſt / mit welchen waſſern eim yedẽ ſchadẽ ʒů helffen vñ zů vᷣtribẽ iſt. e anfapẽ iſt der x. Eractar diß es Bitten büchs in welche tractat t .,xð. Capitel ſind in welchẽ Ca pireln begriffen würt von allen kranckhel / nünden tractats ſagen vñ dich le ten des Bergen vnd was im ʒů fallen mag mit welchen waſſem im wid ʒů helffen iſt. ds erſt Capitel difz & · tractats [age vnd dich leren iſt / welche waſſer das hertz Erefftigen vnd ſtercken ſynd. | burretſch waf.mo2gens ahens getruncken yedes mal vff i lot ſter cket vnd krefftiget das hertz wunderbarlt / chen. An dem. XXI. blat Bibinellen waſſer off vier lot nüchtern getruncken mag ein menſch des ſelbigen tags kein vnnatürlich kranckheit an kum mẽ wan es benympt alle beſchwerung võ dem hertzen. An dem. XXIII I. blat 3 baſilien waſſer iſt ein bꝛincipal zů ſtercken vnd erfrowen dz hertz getruncken ʒum tag ein mal vff. ii. lot vñ yn tranck da mit gemiſchet vnnd tücher darin genetzt vnd lewb über das hertz geh legt von den philoſophen epithima pꝛo coꝛ genant An dem. x XVII. blat B Blow violen waſſer getruncken moꝛ / gens vnd abens yedes mal vff iii. lot ſter cket vnd kielt vnd krefftiget das hertz. An dem. XXX. blat. 2 Crützwurtz waſſer ge kruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff ii. oder. ii. lot ſtercket das hertz vñ den lyb. An dem XXXVIU blat C Ertber waſſer getruncken moꝛgens vñ mittags vnd aßene yedes mal vff. ir. lot krefftiget das hertz darum̃ das es rein blůt machet. An dem. X LI. blat. 3. Fogels zung waſſer ie vff. ili. lot getruncken iſt vaſt bequem in hertzlicher bledikeit vnd melancoli darum das es bequem iſt die melancoliſche flichtt keit si verdowen. An dem. I. C Hyrtz zung waſſer moꝛgens vnd abẽs getruncken yedes mal vff il oder ili lot iſt ſteꝛcken das hertz vnd iſt gůt für verſtopf fung des hertzen | ud Iſop waſſer sum tag ii mal yedes mal vff. lit. oder. ii. lot getrun cken ſtercket vnnd krefftiget das hertz. 125 a dem. LXII. blat Bö2bel krut waſſer mo: gens vnd abens getruncken yedes mal vff liti. kot ſtercket vnd krefftiget das hertz. an | 2 dem. LXV.blat. kütfeh blüſet waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. lot krefftiger dz hertz am. (XVI. * Mei blüemlin waller moꝛgens vnd aßens getrücken yedes ma li. lot ſtereket vnd krefftiget das hertz. An dem ⸗LXXIII. blat. H NBeigerone waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff l. oder iii, lot krefftiget vnd ſtercket 9; 5 9 , An dem IXXVIIII. blat. müter krut waſſer iſt ei peincipal waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal zwei od dꝛy lor zů ſtercken Oſſen ʒung waſſer getrũ cken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff dꝛy oder vier lot ſtercket vnd krefftiget das hertz mit gewalt wã es machet froͤlich das hertz / wan mir hat geſagt hans heirich der . Fünigin artzot von engeland der künigin ſchweſter tochter von ſechzehen iaren ein to chter des hertzogen von loꝛck vß engelland 1 ſchwacheit vnd omechtikeit lag alle ir artzot vnd doctor an ir verzagt wa rent ix das leben ab verkundten vff ſtund meinten zů ſterben alſo er dar zů berieffet wart ir das leben zů er erlengern wie kurt das wer ſolt kein koſt geſpart werdenn in kurtzer ſtund ein ſtehelin krebs in wennig gebaltert ward darin ʒů riben die aller be⸗ ſten luterſchen fyndſten Berlin ʒů puluer ʒů vermyden die angezogen gifftikeit des ku pferẽ oder eren clinckelſtein ob es darin ge puluert wůrd von dem puluer gerunnen ward vff ein quintin des aller fynſten rei nen gefigeltẽ gold dar vnder vermiſcht ein dꝛitteil ein quintin ir das gegebẽ ward mit z rei lot mit der groſſen offen sungen waſ ſer Vᷣmiſtierthalb einer ſtundẽ fie die ougẽ vff ſchlůg mit einem groſſen ſeufftzen vm ſich fach die vor in zweien tagenn nie kein woꝛt noch achtzen gethon het dan der puls hyn was vnd kein ander hoffnung gegen wyrtig was wan hyn ʒiehen vnd der tod ⸗ liber ein ſtund ir aber als vil gegebẽ ward im end der ander ſtunden fie fragen ward wa fie wer alſo fürbas geſchach byß fie. ge naß. Ich ouch beriefft bin woꝛden ʒů eim iungẽ toͤchterlĩ eins burgers ʒů ſtraßburg von acht iaren das yetz nym reden was vñ an dem hyn ziehen ich im hieß machen vñ in geben ein puluer gemacht von eim hal Be lot zuccer ein quintin fin perlin. x vi. blet ter fyn golds von dem puluer einer bonen groß vermengt mit. li. lot der groſſen offen. zung waſſer vnnd hies im das ye über ii. ſtundẽ geben an dem anfang vñ dar nach lber fierſtundẽ byß das es genaß. Ich bin ouch beriefft woꝛden von vnſerm hern eim der loͤblichen ſtat ſtraßburg habẽ ein kneb lin von. vi. oder. vii iaren gantz hyn gezalt zum tod in keinnerley wyß ertzny zů geben was / vꝛſach ob es ſturb mir kein verwyß der ertzeny halb geſchehe / ich im oꝛdinieret die ob genante ertzny / in alber maſſen das kynd in dꝛy wochen vnd lenger nie kein an der ſpyß bꝛucht dan allein ſelten ein wenig milch vnd wol li. oder ili. wochen on redẽ wz / ich zů aller zyt ſie ſelber ließ machẽ vff das man ſahe was man im gab / alſo ge naß das kynd fyn vnd ſchon gott ſy er vnd das quintin berlin koſt ein oꝛt von einem güldin vnnd das gold. xxxli. ſtraßbuꝛger B nnig iſt ouch eĩ oꝛt me eins hallerß vñ en zuccer der puluer wurden ber vier nit gebꝛucht / vnd alſo fyndſt du des an dem LXXXV. blat. e Roß marinen waſſer am morgen vff. iti. lot getruncken ſtercker % hertz vnd iſt gůt für we des 1 \ | N u En Cl lat. 2 * | | wm Rofen waſſer von den 5 n dein. wiſſen roſen zum tag zwei oder dꝛy mal ge tiuncken yedes mal vff. ii. lot ſtercket vnd krefftiget das hertz vnd iſt gůt für omech / tikeit des heren an dem. N. vnd an de. ¶ Wyß roſen waſſer wellicher man 08 frow geſchwint oder ſch wach würt das man dz an die ſtyrn vnnd an die ſchleff vnnd na⸗ cb vnd an die ryſten der hend vnd fuß ſtry eher bꝛingt gůte krafft vnd ſtillet das wie ten blůt. An dem. CVI. blat | kot roſen waſſer in voꝛ 0 gemekter maſſen an die glyder geſtrichen ſtercket vnnd krefftiget das Ber, An dem XXII. blat. | S rot kurſen waſſer zum tag zwei mal getruncken yedes mal vff. ir. oder. ll. lot kreftiget vnd ſtercket das hertz An dem. XCIX,Blat, . Spicanardi waſſer zum tag zwei mal yedes mal.. lot od. ir getrun cken iſt gůt wider das hertzen kranckheit wah es ſtercket das hertz. Am. (VII. Beg wiſen waſſer zum tag. ii. mal getruncken yedes mal vf. it. lot vnd ſyn trãck da mit gemiſchet vnnd tücher darin genetzt vnd über das hertz ge legt kreftiget vnd ſtercket den magẽ vñ dz hen! An dem (XIII. blat. iz gilgen waſſer ge: truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff zwei lot iſt gůt für omechtikeit vnd ſch wacheit des menſchen. an dem. XVII. C Als and apitel diſz Pe ctractats ſagen vnd dich keren iſt 7 wielliche waſſer froͤlich machent den menſchen vnnd erfrowent das gemüt vnd das hertz vnd vertnibet trurikeit vnd ſchwermutikeit / vñ die ſelbigen waſſer fyn deſt du in dem dritten Capitel des erſten Tractats an dem. CXXVIL. blat vnd in dem andern tractat an dem. xi. Capitel an de. xxl. blat in dyßem dꝛitten bůch. j 7 * I er ‚Br Als. iii. Capitel OP xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt da ein menſch omechtig vnnd ſchwach vnd hytzig vmb das hertz iſt oder da eim geſchwint ſincopis genãt / mit wel lichen waſſern im wider ʒů helffen vñ das zů vetriben iſt. aa Bꝛzunellen waſſer zum tag zwei mal getruncken yedes mal vff li. lot iſt gůt für omechtikeit des Bergen. An mintz waſſer iſt güt für ſchwacheit vnd bloͤdikeit vnd geſchwindẽ des hertzen ſincopis genãt das man nem ein gerſten bꝛot vnd netzet es darin vñ ein wenig eſſig oder wyn darin gethon vñ Bele es eim für die naß loͤcher vnd den ſchwadẽ ſo er dir in die naß geet ſo hilffet es. An dẽ LXXV.b 2 | £ Quendel waſſer getrun cken vff. i. oder iu. lot vñ ein tůchlin darin genetʒt vnd für die naß gehaltẽ iſt gůt für geſchwinden. An dem. LX XXIX. S roſen waſſer iſt güt kran cken menſchen die da omechtig ſind von vnnatürlicher hytzen von vſſen an geſtri chen zů dem tag zwei oder dꝛi mal an dem CXVI.blat. . | E rot roſen waſſer iſt güt für geſchwindẽ oder omechtigkeit vnd wp/ der erbꝛechen vnd geſchwinden ſchweiß al fo fo ein menſch von omacht hyn fallen iſt vnnd im der ſchweiß über allen ſynen lyb vß tringen iſt vnd ſich vaſt bꝛechen iſt vñ mit dem hinfallen iſt als wer er tod dem ſol man ye über ein ſtund.i lot ʒů trincken gehen vnd vſſen an alle puls adern fEriche vnd thůt es not ſo netz ein rot ſyden tůch darin ein vierteil einer ellen dꝛyfeltig sis ſamẽ gelegt lewb über das hertz gelegt fo kumpt er wider, An dem. x VII lat D klapper rofen waſſer iſt gůt getruncken ye vff ii lot eim Francken. omechtigen hertzen. An dem. LXVIII. R NI * „ 1 Lee 2 Spicanardi wa | gůt für die omacht da eim mẽſch geſchwit vnd vugeredt lygt vff ein lot oder zwei ge truncken vnd die puls adern mit beſtrichẽ. An dem. C VII. blat Biz gilgen waſſer ge truncken zum tag zwet mal yedes mal vff ti. lot iſt gůr ſo ein menſch omechtig iſt vm das hen von hytzen An dem. XVIII. D Die ob beſtimptẽ waſ ſer in dem andern Capitel dyß. x. tracttats ſint och gůt flir omechtekeit vñ ſchwacheit od geſchwindẽ wie vo dyſen geſchꝛibẽ ſtat. hlow violen waſſer moꝛ gens mittags vnd ʒů nacht getruncken ye des mal vff ili. lot kielet das hertʒ. An dẽ NN, blat. C Gel violen waſſer getrũcken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff ʒwei lot kielet ein wenig dz hertz das geſchycht vß vꝛſach ſyner krefftigunc vnnd ſterckung ob es ʒů vil keltin hat fo temperiert es ſie ob es zů vil hytzen hat ſo temperiert es ſie ouch dar vmb das es das hertz erfeoͤwet. An dem LI. blat. u 4 4 125 See blümẽ waſſer iſt gůt dem hytzigẽ hertʒen under anderm tranck gemiſchet vnd getruncken vnd tücher dat in genetzt vnd lewb vß wenig übet dz hertz gelegt. An dem. CI. blat. c 35. iiiĩ. Capiĩtel diſʒ x. tractats ſagen vnnd dich leren it / da eim menſch das hertz ſiech von keltin iſt / mit welchen waſſern im dz zů vertriben vnd un wider ʒů helffen if Gel violen waller,kii, oder. xliti tag allen tag moꝛgens vñ abẽs getruncken yedes mal vff. iu. lot iſt güt we das hertz ſiech iſt von lkeltin das wermpt es wider. Am. LIII. blat ABurer krut waſſer ge⸗ trũcken zum tag il. oder. ii. mal yedes mal vff. i. lot vñ ſyn tranck da mit gemiſchet 5 ſſer iſt iſt ouch gůt wem ſynn hertz ſiech iſt vonn 0 keltin dẽ wermptes es wider. Am. LXXII. 0 blat. an deem alle] roſʒ marinen waſſer ge bꝛuchet vnd genützet wie von dem můter krut waſſer geſchꝛiben ſteet vnd onch 25 tüchlin darin genetzt vnd vßwenig off I, hertz gelegt iſt gůt wem das hertz von kel tin ſiech iſt. an dem. C Nllblat. un RR As. v. Capittel diʒ x. tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da eĩ menſch ſich verſiecht har vnd omechtig vmb das hertz iſt vñ an dẽ lyb von ſchwachert ab nympt / mit welchen waſſern im wider zů helffen vnnd das ʒů vertryben iſ t. e 9 agelei waſſer iſt gar gůt beſunder für kranckheit des Bergen do ein menſch omechtig vnd ſchwach iſt vñ ſich verſiecht hat vñ nit weiß was im gebꝛüſt der trinck des waſſers moꝛgens mittags vnd zů nacht yedes mal vff li. oder iu. lot vnd miſche ſyn wyn dar mit der menſch kumpt wider zů ſynen krefften. An dem. XVIIV blat an dem. Cardus bendictus waſ⸗ ſer iſt gůt wer das abnemen hat der würt gelydiget von dem ſiechtagẽ ſo mans. u. oder. ili. wochen allen tag. i. mal trincket yedes mal vff il. oder ui. lot. Am. XX RI Ertber waſſer iſt gůt wyder das ab ne⸗ menn getruncken morgens vnd abens ye⸗ des mal vf it. lot. An dem. XLI. Y N Hennen waſſer gib eim menſchẽ das ʒů trincken der ſich verſiecht hat vnd zů mal verzert iſt vnd ſchwach oð omechtig iſt dẽ gybt es vß d maſſen große krafft vnnd ſtercker alſo vaſt das alle ——— nn — — — artzot wunder darab nement. An dem LX. blat. an dem . U Rappen waſſer iſt vaſt gůt krancken menſchen wan es kreffugen fie darum̃ iſt es gůt für das ab nemen wã es ſtercket die natur vnd den gantzenlyß 5 DS it 2 * eſſen vnd iſt gůt wider alle ſucht des hertzẽ vnd iſt den menſchen ſtercken dz er wyder z nympt an dem lyb ſunde:lichen ſo man dar by dyſtilliert gold es ſchadt dem gold nichtz vmb ein hoꝛ. Am LXIX. A vñ . B. Müſoͤ: waſſer getrũcken morgens mit iſt gůt für das abnemẽ am. LXXVIII. A roßmarinen waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff .li. lot iſt gůt wer das ab nemen hatt ſo würt er wider geſund. An dem. NCII. UI See blůmẽ waſſer vnder andern tran . ( —ͤ— „„ ab nemen genant ethica. Am. Clblat. 9 x. tractats ſagen vnnd dich leren | iſt / da eim menſchen das hertz clo pfet vnd bydmer vnd zyttert tremore coꝛdis genant / mitt welchen waſſern im wider zů helffen vnd das zů vertriben iſt. Lindẽ blüet waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff ii. lot iſt gůt für zyttern vnnd bid men des hertzen. An dem. XX. blat. C Oſſſen zung waſſer moꝛgens mittags vnd abens getruncken yedes vff. ii. Lot vñ ſyn wyn da mit gemiſchet iſt groͤßlich ſter⸗ cken vnd krefftigen das hertz mitt gewalt darumb iſt es gůt für ʒyttern clopfen vnnd bydmẽ des hertzen. An de. LXXXV, £ As. vii Capittel diſʒ x. tractats ſagen vnd dich leren iſt da ein menſch geſchwulſt oder ge ſchwer vmb das hertz hat od dz hertz geſpã es ſy iung od alt mit welche waſſern im zů en vñ wyt ʒů mache vñ ʒů reinigen vi as zů vertriben iſt. abis waſſer zum tag. ii. oder. ili. mal getruncken yedes mal vff lin. lot iſt gůr für geſchwer vmb das Berg vnd vmb die leber vnd bꝛuſt. an dem. . D Fenchel waſſer nüchtern getruncken ye des mal iu. los reiniger dz hertz. & VII. C vnd erfrowet den geiſt vnd machet luſt z tags vñ abens yedes mal vff. it oder. iu. lot ck gemiſchet vnd getruncken iſt gůt für d As. vi. Capittel diſʒ Fediſtel waſſeß macher wyt vmb das hertz vñ vmb die bꝛuſt moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff it. lot vñ vnder ſynen tranck gemiſchet. v. oð. vi . tag vntz er genüßt. am. XIVIII. S Schoß wurtz waſſer des moꝛgens nüch tern getruncken vff ti. lot iſt gůt iungẽ kyn den für das hertz geſ an. am. CHE, O Flle waſſer die da ſtoöt in dẽ nünden Capitel des nündẽ tractatz ſind ouch gůt für dz hertz geſpan vñ geſch⸗ wer vmb das hertz vnd machent im wytt an dem. XI. Vl blat If dꝛitten bůchs. As. viii. C apitel diſʒ x. tractats ſagen vnnd dich leren ut da ein menſch ein ſtechen vnd wetagen vmb das hertz hat / mit welchen waſſern iin 95 zů vᷣtꝛibẽ vñ im zů helffẽ iſt. 2 Sinufiewalleroft getrũ cken yedes mal vff ii. lot iſt vaſt gůr fr das ſtechen zů dem hertz en ob es von überi gem geblüet oder ob es von heiſſer füchti⸗ keit wer / oder ob einer alſo gefallen wer: Andem. IN blat N H Burretſch blůmen waſſer ʒwen oder dꝛy tag allen tag moꝛgens mittags vñ abens getruncken yedes mal vff ii. oder. v. lot i güt für das ſtechen vmb das hertz. An dẽ Al blat. an dem C Blow violẽ waſſer moꝛ gens mittags vnd si nacht getruncken ye des mal vf. lot iſt gůt für das hertz ſte chen wan es kület vnd krefftiget den lyb. An dem. XXX. blat 2 Mey blüem lin waſſer getruncken moꝛ gens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff ii. oder. iti. lot iſt gůt für das ſtechen vm R das hertz. An dem. LXXIII. Oſſen zung waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff iii. lot iſt gůt für das ſtechẽ vm̃ dz hertz Am. LXXXV. 4 Wild ſalbei waſſer getrũcken zum tag iii. mal yedes mal vff . ut. lor iſt gůt für dz ſtechen vmb das hertz. Am (XVI. U 6 Ye gnfabẽ iſt der XI? Cractat 01% Peitten büchs in welchẽ tractat | xv. Capitel find in welchẽ Ca piteln begriffen würt von allen kranckhei ten des magens vnd ſyner ʒů fel / mit wel / lichẽ waſſern ĩ ʒů helffẽ vñ dʒ zů btribẽ iſt. As erſt Capitel diſz xi tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / well iche waſſer dẽ magen ſtercken krefftigen vnd im zů hilff kummẽ find, An doꝛn waſſer moꝛgẽs vnd abens getruncken yedes mal vff.ii,cd li. lot ſterckt den magen am. Nx. Alant wurtzeln waſſer etwa manchen tag getruncken morgens vnd abens yedes mal vff zwei oder dꝛy lot ſtercket vnd 42 tiger den magen. An demxVlnblat. 8 35athonien wafler iii: oder. iti. wochen getruncken allen morgen vñ aben yedes mal vff. ili. oder iti. lot ſter cket den magen. An dem. XVIAblat P Bucken waſſer moꝛgens mittags vnd abens getrũcken yedes mal 1 8 iii. lot ſterckt den kalte magẽ an dẽ. XXXI. C Camillen waſſer iſt vaſt gůt zů ſtercken den magen getruncken sis tag ein mal oder ʒwey yedes mal vff. ü. od iu. lot. Am. XXX V. j 1 CC Suben kropf waſſer neigt ſich ʒů cleiner wermbd vnnd iſt ſtiptica darumb ſter cker es den magen getruncken zů dem tag zwei mal yedes mal vff ii. od. iülot. An dem. XXXVIII. blat O Holder blür wafler ſter cket den magen acht oder ehen tag allen moꝛgen vnnd aben getruncken yedes mal vff. iu. lot. An dem. LV. blat. Iſop waſſergerruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal dry oder vier kot ſtercket den magen vnnd iſt gůt ʒů verdowen die 115 An de. LXIIblat. an 9, M. vñ S bel krut waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff = 8 A . iii. lot machet ein gůten magen. An dem. LN. blat. an dem Rütten waſſer dꝛy lot vermiſt mit dꝛy kot rotem ruhen wyn der genant iſt ſtipti/ ca des moꝛgens mittags vnd aßens getriñ cken iſt vß der maſſen gůt vñ heilbarlichẽ einem boͤſen vnd bloͤden magen wann es in flercher vnd krefftiget vñ macher hehal ten die ſpyß vnd für vnwillen vñ vff ſtoſ fen vnnd bꝛechen genant nauſeg An dem LX. blat. A. Mütter krut waſſer oft getruncken ye vff . lot iſt gůt ſo eins in ſy nem magen bꝛeſthafftig iſt. Am. LXNII. blat an dem | K Myntz waſſer getruncken ʒum tag dꝛy mal yedes mal vff dꝛy lot ſtercker vnd Eref tiget den magen vnd beinget luſt zů eſſen. An dem. LXXV.blat D Mebt waſſer moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff dy kot ſtercket den magẽ vnd alle innern gly⸗ der. an dem. LXRXT blat R Quendel waſſer ſtercker vnd krefftiget den kalte magen getruncken morgens vñ abens yedẽs mal off. ii. lot vnd ſyn tranck da mit gem iſchet. An dem Lx RR ILA. C kot kürſen waſſer zum m tag zwer mal gerruncken yedes nral off, ir. oder. ili. kot ſtercket vnd krefftiget den ma gen. an dem. ¶Nblat Rot roſen waſſer mit wyn gemiſche vñ getruncken yedes mal vff vier lot ſtercket den magen. an dem. XIX. blat Stendel wurtzel wall von dem menlin getruncken morgens vt abens ye vff dry lot ſterck den magen, an dem. C. blunt. an dem | Salbei waſſer getrũcken ʒum tag zwey mal ye vff dey kot ſtercket den magen dar * umb das er ein aderecht glid iſt vnnd vß wenig daruff gelegt mir werck als er fücht pflaſter genat epithima. am. CNC vñ y oꝛmentillen waſſer getruncken ʒů tag zwei mal jedes mal. i lot ſterckt dẽ magẽ. An dem. Cl. blar DS ii N cken ſtercket den magen. an dem. X. U Wermůt waſſer ʒum tag iii. mal getrũ cken yedes mal vff i lot ſterckt den magẽ mit reintgung vñ ab wiſchũg etlicher moß ſtipticum vñ abſtreiffung / darumb es dẽ gen ſtercket An dem. (xl. blat. SS ermüt waſſer ouch getrũcken zum tag ʒwei mal yedes mal vff i. lot ſtercket den magen Am. Xl. B weg wiſen waſſer zum rag. iii. mal getruncken yedes mal vff. ii. lot vnnd ſyn tranck da mit gemiſchet ſtercket vnd krefftiget den magen. am. XIII. B as anð Capitel diſz xi. tractats ſagen vnnd dich le / ven iſt / welche waſſer dẽ magẽ ſu bern vnd reinigen find. Fenchel waſſer getrun⸗ cken morgens vñ abens yedes mal vff lit. oder · iii. lot ſechs oder acht tag an ein an der reiniget den magen. Am. XLII. 2 ABerretich waſſer getrũ cken vff iu. lot nüchtern reiniget den ver wieſten magen vnd tribet alles BSR vß dẽ magen vnnd vß dem lychnam. un dem IXXX. blat ö | Wider tod waſſer getruncken zum tag zwey oder dey mal reiniget den magen vo den coleriſchen über flyſſigkeut. An dem N. blat an dem 2 TZitwã wurtz eln waſſer von dem wilden ʒytwan des moꝛgens nü chtern getruncken yedes mal vff. ii. lot rei niget den Böfen magen. Am. XXI. B as. il. Capitel diſʒ . ſagẽ vnd dich leren iſt da eim menſchen der magẽ ʒů vil hytzig iſt vnd entzünt iſt / mit welchen waſ fern die entzündung vnd die hytz des ma genus zů miltern vnd im zů helffen iſt. Blow violen waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vr lot iſt gůt dem hytʒigen magen vñ Totern waſſer getrun leſchet den durſt. An dem. XXX. Burtzeln waſſer getrũcken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für den bꝛant des magens. ö Fenchel waſſer moꝛges vnd abens getrücken yedes mal vff. iti. oð lt. lot ſechs oder acht tag an ein ander ſtyl let die hytz des magens. am. XLVII. 4% Rartẽ waſſer iſt gůt für übeng hytʒ vñ bꝛennung des magens zum tag. i. mal ge truncken yedes mal vff iu. lot vnnd tücher darin genetzt vnd vßweñig daruff gelegt An dem. LXIIII. blat. 2 Aattich waſſer getrun⸗ cken zum tag.. oder. iii. mal yedes mal vff it. lot temperiert die By von dem ma gen. An dem. LXIX. blat. O ofen waſſer getruncken moꝛgens mit tags vñ abens yedes mal vff i. lot die hytʒ des magens bezwingt es vñ ſtercket in. An dem. X MI. blat. * fr 4 Rot kürſen waſſer allen tag moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff ii. lot iſt gůt für hytʒz des magens An dem. IX. blat. IE Weg wifen waſſer getrũcken .li. oder iu. tag moꝛgens mitags vñ abens yedes mal vff. i. lot vertribt die hytz in dem magen. An dem. Blau XIII. blat. A Als. iii. Capitel diß xt. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da eim menſchen der magen erkalt iſt / mir well ichen waſſern der mage wider zů erwermen iſt. 2 bach mints waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. lui. lot iſt gůt eim boͤſen kalten füchtẽ magen den bringt es wider vnd erwermpt in. = VmXxxXvLblat. Bucken waſſer getrũcken zum tag. in. mal yedes mal. iu. oder. uli. lot ſtercket den kalten magen. am. XXXI. 2 Benenedicten krut vnd wurtzel waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal ii. oder. v. lot iſt den kalten magen erwer men, An dem. X XXIII. B Zu | | Zämillen waſſer gerrun cken zum tag. irt. mal yedes mal vff ti. lot iſt naturlichen ʒů wermen den kalten ma⸗ ; gen vñ in wider ʒů bꝛingẽ von ſyner keltin An dem XXVl. blat | de) Duſent güldin krut waſſer morgens vnd abens getrũcken yedes mal vff ini. oð it. lot erwermpt den kalten magen wol. An dem. XXXVII. blat. A. Garwen waſſer getrun⸗ cken moꝛgens vñ abens yed es mal vff ili. lot vnd mit geſalbet das hertz grieblin da des magen mund iſt / iſt dae einn menſch ein kalten magẽ hat das wermpt im den magen wider. Andem. LIIII A. Linden Blüer waſſer getruncken moꝛ / gens vnd abens yedes mal vff il. lot erwer met den kalten magẽ wider am. LXX. R Himelſchlüſſel waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal vff. ii. lot iſt gůt dem kaltẽ magen. An dẽ LVIXblat. e B (Dürer krut waſſer iſt gůt dem ſyn ma gen von froſt oder von kelte beſchwert iſt trinck er des waſſers in nüchtern ye vff .lt. lot das machet in geſunt. Am. LXXII. C M üter Krut waſſer iſt gůt dem kalten vnd füchten magen vnnd hilffet der douwung gerrũcken zumtag . l. mal yedes mal lit. lot Am. LXXII. SD Myntzen waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff iii lot vermiſcht mit gůtẽ wyſſem wyn iſt ſtercken vnd kref tigen den kalten magen. am. LXXV (NM Auendel waſſer genutzt vñ gebꝛucht in aller maſſen wie das mint waſſer erwermpt vnd ſterckt vñ wider bꝛin get den kalten magen Roſen waſſer die off den hagen doꝛnen ſtond getruncken morgens vnd abens ye des mal vff. ti. lot iſt gůt dem der ein kal ten magen hat den bꝛingt es wider ſo mã das etwan manchen tag bꝛuchen iſt. An | 2. dem. NCVILblat. oder. x. tag alle moꝛgen nüchtern vnnd ʒũ XXVIILblar. 5 Duſent güldin kꝛut wal dem XX XVIIHIt Spicanardi waſſer zum tag. li. mal getruncken yedes mal vff i. od li. lot iſt gůt für die kelte in dẽ mage wan es wermpt den magen. Am. CVII. D Mermut waſſer getrun cken morgens vñ abens yedes mal vff; dir, lot den die ein boͤſen kaltẽ magen habent ein tüchlin warm darin genetʒt vnnd dar über gelegt ſtercket den magen ſere vnnd wermpt den magen vnd machet die ſpyß verdouwen. An dem. Xl blat B As. v. Capittel dyſz xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch ein boͤſen vn dowenden magen hat vnd nit luſtig ʒů eſ ſen / mit welchen waſſern die materi verze! ren ſind vnd dẽ magẽ machen wol dowen vñ die kraft den luſt wider ʒů eſſen bꝛingẽ. Ampfer waſſer zum tag iii. oder. iti. mal getruncken yedes mal vff ii. lot bꝛinget luſt ʒů eſſen. Am. Vl. | Angelica waſſer getruncken alle moꝛ / gen vnd abens yedes mal vff zwei lot. wir, | oder. xlili. tag iſt vaſt gůt für einen boͤſen vndouwigen magen An dem. xX. Bathonien waſſer. viii. abent getruncken ſo man ſchlaffẽ wil gon yedes mal vff dꝛi oder vier lot bꝛinget | ein gůt dowung dem magen. An dem. | SDuſent güldin krut waſſer moꝛgens vnnd abens getruncken yedes mal vff. ini. oder. ili. lot iſt gůt den die ein boͤſẽn kalben vndowigen magen habent den erwermpu es wider vnd verzert was boͤß indem ma gen iſt An dem. XXXVIIIL blatt. A. ſer getruncken moꝛgens nüchtern vñ abẽs ſo man ſchlaffen wil gon yedes mal vff li. oder. iii. lot machet luſt zů eſſen 75 | [ — * * 1 cken zum tag. ii. mal yedes mal vff. ii. lot ea: eim Böfen vndowenden magẽ. An m. LIII. blat 5 NE Iſop wafler getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder li lot ſtercket vnd krefftiget den Böfen vñ vndouwenden magen. am. LXII. Rappen wafler getrun⸗ cken zum tag zwei oder dꝛi mal yedes mal vff ili. oder. iii. lot bꝛingt luſt ʒů eſſen. Kle waſſer getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für ein boͤſen vndouwendẽ mage. am. LNV. A. Miter krut waſſer ge trunckenzum tag. ii. od. u mal yedes mal li. lot machet den magen wol dowen. An dem. LXXIIL. blat 95 Můter krut waſſer ye vff li. lot mit win vermiſt getruncken fo würt der menſch lů⸗ ſtig zů eſſen vnd genüßt. am. LXXII. R Hintz waſſer getrum- cken zum tag. li. mal yedes mal vff. iu. lot machet wol douwen die ſpyß in dem ma ge vßwenig damit geſalbt. am. I XXV. 2. Myntz waſſer ſtercket den magen vnd bꝛingt luſt zů eſſen zum tag dꝛy mal getrũ cken yedes mal vff. iu. lot wann es verhelt das erbrechen. an dem. I XXV. blat. D Peterling waſſer getrun cken zum tag zwei mal yedes mal vff. iii. oder. iii. lot machet den magen wol dowẽ vnd wol eſſen. An dem. LXXXVIL Quendel waſſer moꝛgens vñ abens ge nuncken yedes mal vff ii. lot vñ ſyn tran⸗ ck da mit gemiſchet reitzet die begyrd zů eſ ſen wan es ſtercket vnd krefftiget den u gen, An dem. LXXNIX. blat Rettich waſſer zum tag zwei oder dey mal getrücken yedes mal vff iii. oder. iti. lot machet dẽ ma ge wol dowẽ aber es ſchwechet den mage, am. xc I. J — =. . Gund reb waſſer getrũ roßmarine waſſer iſt gůt wer derlorẽ hat ſynen luſt zů eſſen vñ vnlu ſtig iſt zů eſſen ð trinck des waſſers acht od sehen tag moꝛgens nüchtern vnd zů nacht ſo man ſchlaffen wil gon yedes mal vff ii. oder. ili. lot vnd weſch ſyn mund da mit ſo würt in wider hungem An dem. (XII. $ Surouch waſſer getrun cken zum tag dꝛy mal yedes mal vff. ii. lot bꝛingt luſt vnnd appetit zů eſſen An de. (Mi. blat B Bermüt waſſer getrun cken megens vñ abens jedes mal vff iin. lot reitzet den menſchen das er eſſen würt . vnd tſt ouch gůt für das vnwillen vnder bꝛechen vnd vff ſtoſſen. an dem. (XI. 5 Zytlofen Brut waſſer iſt gůt getrũcken mittags on zů nacht yedes mal vff it. eder iin. lot wan der menſch vnlüſtig iſt zů eſſen. An dem. XXII. A Titwã wurtzeln waſſer moꝛgens nüchtern vnnd abens ſo man ſch laffen wil gon yedes mal vff. irt. lot getrun cken machet wol dowen vnd benympt die flegmatiſche füchtig keit die da iſt in dem halß oder in der kelen. Am. (XXIII. 3 As. vi. Capitel diß xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt / welche waſſer dem magẽ ſcha dẽ find vnd welche waſſer bꝛechen oder vff ſtoſſen bewegt vnd machẽt. ret tich waſſer getrunc k en ſchwecher den magen vñ machet ſchwel ckern vnd vnlüſtig ʒů eſſen es verzert aber ander boͤße ſpyß in dem magen. An dem XCI. blat. | N — Spꝛick wurt; krut waſ⸗ fer getrũcken vff ii lot ſo würt ein menſch kotzen vnd vnluſt gewinen das iſt das es im vff ſtoſſet. An dem. CLX. blat. 98. vii. Capitel diſʒ xi. tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da eĩ menſch vngedowte ſpyß in dem magen hat / mit welchẽ waſſern die z verzerẽ vñ zů vtribẽ vñ im ʒů helffẽ iſt. Benedicten krut vnnd wurtz eln waſſer moꝛgens vn abens getrũ cken yedes mal vff iu. oder. iii. lotvier oder fünff tag verzert vñ verdowet vn uerdowẽ die ſpyß die im magẽ lygt. am. XXXIII. B Merrettich waſſer iſt gůt da ein menſch ein vnreine ſpyß geſſen hat ſchier als gyfft vnd die in dem magẽ lygt ſo trinck es. vi. lot vff eim mal von ſtund an genüßt der menſch er habs geſſen oder getruncken. An dem. LXX X blat E G Müter krut waſſer iſt gůt da ein menſch boͤße ſchwãmen geſſen hat / wan die ſchwãmẽ nymmer me ſo wol bereit ſint / ſie ſind dem menſchen ſchedlich geſſen / wan ſie bꝛingent Böße dempff in dẽ 158 die verzert es ſo man dz trĩcken iſt moꝛ gens vnd abens yedes mal vff . ii. oder. i. lot. An dem. XXII. blat Rettich waſſer getrũcken morgens ni chtern vff. iu. oder iii. lot iſt gůt de die da boͤſſe ſchedlich ſchwãmẽ geſſen habent An dem, xCll blatt. | G Bermut waſſer getrun cken zum tag. i. mal yedes mal vff. iii. lot vnd ein tüchlin darin genetzt on vſſen vff den magen gelegt macht die ſpyß verdow en vnd behalten. Am. B. Iſt ouch gůt für Franckheit die da kumpt von boͤſem trin / cken vnd von roher ſpyß alſo genützt. An dem. XI blat 13 So eim menſchẽ gifft geſſen oder im vergeben iſt oder ſchedlich ertznyung genũmen oder geſſen hat würſt du 7 8 in dem. xx vii. Tractat von der Vergy a fir . „ 48. viii. Capitel diß 1 * xi. tractats ſagen vnnd dich leren iſt / da eim menſchen gern ſchwel⸗ N Bert off ſtoſſen vnd vnwillen ſt / mit wel N lichen waſſern im zů Belffen iſt. agelei waſſer moꝛgens mittags vnd abens getruncken yedes mal vff. li. lot iſt gůt für über gel des magens das iſt ſo einem am moꝛgen der mund fol fůchtikeit iſt. An dem XVIII. bla 9° Bathonien waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. iii. lot vertriber vnwillen vñ ſpyhen vnd vnreini keit in dẽ magen vnd im mund. am. xX VH. (2 Bolei waſſer iſt güt we gern vn willet vnd ſich bꝛechen wil getrũ / cken moꝛgens nůchtern vñ ʒů nacht ſo mã ſchlaffen wil gon vnd tücher darin genetzt vnd ein wenig vß gettuckt vnnd über den magen gelegt. An dem XXIX. blar. x Dillen waſſer iſt gůt wem vaſt vnwil let ð trinck des allen tag. i mal yedes mal vff. il. lot fo vergeet es im. An dem. XI. blat an dem I: Duben kropff waſſer.iiĩ oder. uiii tag moꝛgens vñ abens yedel mal vff iii. oder. iu. lot getruncken iſt gůt für die über gel. An dem. XX XVII Eblar. A. Fenchel waſſer getruncken. il. od. i rag moꝛgens vnd abens yedes mal vff dꝛy od vier lot vnd den wyn mit gemiſchet vᷣtrybt das vn willen vnd vff ſtoſſen als ob ſich ð menſch erbꝛechẽ wolt . Am VII. ET Rütten waſſer vier lor vermiſt mit dry lot ruhẽ rotẽ wyn getrũcke zum tag. ui. mal iſt vaſt nütz eim boͤſen vm bloͤden magẽ für vff ſtoſſen erbꝛechẽ genãt nanfes vñ zebehaltẽ die ſpyß . am. LXV. A Rüten blüet waſſer getruncken ʒů tag li. mal yedes mal ii. lot it güt fůr vnwil en vñ erbꝛechẽ. Am. LXVI. C Pins waſſer ſterckt den magen getrũ cken zum tag. ii. mal yedes mal · ili lot ver helt erbꝛechen An dem. LXXV.blar. D NQuendel waſſer getrun cken zum tag. ii. mal yedes mal vff . lillot legt nyder dz vnwillen. Am. LXXXIX. C Roß marinen waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. li. lot iſt gůt für vnwillen vnd flüß des buchs. Am. XCH, blat an dem. y Ruten waſſer zum tag iii. mal getrũcken yedes mal vff ii. lot vñ ſyn tranck mit gemiſchet iſt gůt wyder vn willen vnd vff ſtoſſen des magens . An dt. XCIIII. blat D Surouch waſſer getrũcken zum tag. lu. maliyedes mal vff.ilt. lot iſt gůt für ſchwel kern vnd vff ſtoſſen vñ vnwillen vmb dz hertʒ. An dem. (VI. blat. Schel wurtz waſſer ge; truncken des moꝛgens nüchtern vnd ouch etwa des abens yedes mal vff ti. lot iſt gůt für die übergel in dẽ magen. Am. CV. U As. ix. Capitel dyſßz eilfften tractats ſagen vñ dich le ren iſt / da ein menſch die ſpyß nit wol behalten mag / wie vnnd mit welchen waſſern im ʒů helffen iſt. Hintz waſſer getrun⸗ cken zum tag. ü. mal yedes mal vff. li. lot vndloß wenig den magen mit geſchmiert iſt gůt den die / die ſpyß nit behalten mügẽt An dem LV. blat. B Ritter ſpoꝛn waſſer getruncken moꝛgẽs mittags vnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt gůt wer die ſpyß nit wol behaben oder be halten mag. An dem. x 5 | ermüt waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff lui. lot machet den magen die ſpyß wol be halten An dem. Xl. blat. B As. x. Capittel dyſʒ i. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch wind oder vff ſtoſſen vnd roͤbtzen in dẽ magen hat / mit welchen waſſern im zů helffen vnd das ʒů vertriben iſt. 5 Duſent gůldi krut wa fer iſt gůt dẽ boͤſen magen da eins ein off ſtoſſen vñ roͤlbtzen im magẽ hat nüchtern F leblecht getruncken vnd des abens ſo mã | ſchlaffen wil gon yedes mal vff lui. l = lot ver trybet das vñ machet luſt ʒů eſſen An dem XXXVIII. Blat Dillen waſſer getruncken dꝛy tag an ein ander yedẽ tag. li. mal yedes mal. u. od ü. lot bꝛingt den Böfen wind vß dẽ mae mit roͤbtzen An dem. L. blat Enis ſomen waſſer gedi ſtilliert mit ð kronẽ vñ getruncken moꝛgẽs mittags vnnd zů nacht benympt die ſurẽ roͤlbtzen vß dem magen yedes mal vff. ii. oder. iu. lot. Am. XLVblat 5 5 A ls, xi. Capitel 85 di. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch ſich vaſt bꝛicht mit welchen waſſern im ʒů helffen vnd dz zů vetryben iſt. 5 Dillẽ waſſer iſt güt wer ſich ſere bꝛichet der trinck es allen tag zwei mal yedes mal vffali. lot es vergeet im An dem. XI Pr blat. IR, Burtzeln waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. iu. kot iſt gůt für dʒ bꝛechẽ Rütten waſſer getrun cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff iii. lot mit wyn vermiſchet iſt gůt für das hꝛe chen. an dem. XL. | ütten Blüer waſſer getruncken ʒũ tag dry mal yedes mal vff iir lot iſt gürfür e erbꝛechen an dem. LV blat Moyntz waſſer getruncken zum tag. tu. mal yedes mal vff li. lot ſtelt 9; kotzen vñ brechen · an dem. LXXV,Blar D Ruten waſſer getruncken zum rag. üt, mal yedes mal vff. ii, od lui. lot iſt gůt für das brechen. an dem XCIIII blat Ss. zii. Capitel dyſʒ xi. tractats ſagen vnd dich leren ren iſt da ein menſch blůt von um bꝛicht / mit welchen waſſern im zů helſſen vnd das zů vertriben iſt. . Hndoen waſſer getrun cken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. iii. lot iſt gůt dẽ menſchẽ der blůt bꝛi⸗ cht. An dem. NV blat 5 + E HH, _ N Sürtzeln waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens / yedes mol zwen 08 Pay lot / dꝛy od vier tag iſtigůt für das blůt ſpüwen. An dem XXIII blarn 2A bathonien waſſer moꝛ gens vñ nachts gerruncken / yedes mal vff vier lot iſt gůt für blůt ſpüwen. An dem XVlnblar GG bolei waſſer zum tag. ii. | mol getruncken zwei oder dry mal / yedes mal iii lot iſt gůt für dʒ blůt vnden vnd obẽ / alſo fo ein mẽſch blůt ſpüwet 08 blůt harnet oder blůt ʒů ſtůl gat am XXIX C bꝛeit wegrich waſſeꝛ ge truncken zum tag dꝛy mal / ydes mal. lil. od ili. lot iſt gůr für das blůt ſpü wen. Karten waſſeꝛ zum tag getrũckẽ. ti. mal yedes mal. u. od dry lot iſt güt EN blůt ſpü wen. an dem LXIIII K = enz Maler iſt Befund gůt den die do blůt ſpůwen abens vnd moꝛgens ge truncken / yedes mal .li. lot Am LNVII C 3. atich waſſer gtrunclꝛẽ moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. u. lot iſt gůt wer vaſt kalt blůt ſpü wet. Müſoꝛ waſſer morgens mittags vnd ʒenacht getrunckẽ yedes mal vff. li. lot iſt gůt den die do blůt ſpüwẽ den hilfft es mechtigkliche . am. LXXXVIII. E Feb loub waſſer vnd vo den bampeln gebꝛant zum tag .li. oder iii. mal getrunckẽ / yd es mal. ii.oder. iii. lot iſt gůt wider das blut ſpüwen. a N, blatt Non . 5 gs xiii.capitel 01 g Ni. tractatz ſagen vnd dich leren iſt do eĩ mẽſch ſchedlich boͤſe ſchly mige fůchtigkeit in dem magen vñ lyb ha⸗ bent iſt mit welchem waſſern im zehelffen vñ das zů vertriben vñ zu verzeren ft ume We aron waſſer moꝛgẽs nü chtern vff iu. ſtunden vor dem imbiß ge / trunc ken vff. i. lot zerſchnydet vnd zertellt alle Berte ſchlymige matery in dem lyb vñ die in dem magen lyt. an dẽ xx blat E Blowgilgen wurtzeln waſſer gerrunckẽ zum tag zwei mal / yedes mal off zwei ko 5 vaſt güt zů verdowen die grob ſchlymig it in dem magen vnd in dem lyb. An 92. XXIII. blat | bibinellẽwaſſer getrun cken moꝛgens vñ abens ydes mal dꝛy lot et wan machen tag erlediget denn lychnam von den Böfen füchtigkeiten vnnd machet harnnen do durch fie im enwegk geet. A dem. NRIIIIblat bathonien waſſer dꝛyod vier wochen getruncken allen moꝛgen vnd abens / yedes mal vff un. oder lin. lot iſt gůt denen die do vol füchtig keit ſint / wann es hilfft der digeſtion in dem magẽ . An dem XNVMIiblat D bendicten krut vnd wur tzeln waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff .li. oder. iu. lot vier vd fün tag reyniget alle boͤſe ſchlymige füchtigkeit vß dem magẽ vñ lyb. An dem XXXIII. 2 Cardus bendictus waſſ getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff zwei lot verzert alle boͤſe füchtigkeit in dem lyb / vnd behaltẽ die gůte füchtigkeit. An dem XN Vl blat Duſent güldin krut wal fer getruncken morgens vnd abens / yedes mal vff dey lot in ſchnydet vnd verzert vñ macht ſubtyl die grobe humoꝛes oder füch tigkeit vnnd purgieret die vñ trybet ſie vß. Am. XVII bla 4 Encian waſſer getrücke morgens vñ abens yedes mal iii. oder in. lot verzeret alle ſchlymige cht er Fe Ä matery in dem magen. an dem VII 2 Eſchlouch waſſer gtrun⸗ cken moꝛgẽs vnd abens / ydes mal. ii. lot iſt verzeren ſchedlich füchtikeit in dem magẽ. Am dem XLIII blat Fenckel waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff iti lot die grobe ma tery in dem lyb macht es dynn vnd ſubtyl an dem XIVIblat E Gunreb waſſer iſt gut gtrunckẽ. lin lot in eim bad / ob ein menſch boͤſe füchtigkeit vñ flegma hat in ð blaſen magen od lebern oð lungẽ / ſo verzert es fie vnd wurt geſunt. an dem LI blat D puter lꝛrut waſſer reini get vnd verzert vnd tribt vß alle boͤſe füch⸗ tigkeit vnd apeſtemen in dem magen vñ im lyb nüchtern gerrũckẽ tui lot. vi. od. vil tag. an dem LXXII blat Merrettich waſſer geſaltzen vñ eyn we nig gewermpt vñ vff. iii. lot getrũckẽ vnd ein halb ſtund gehaltẽ vñ dan HE in olei geſtoſſen vñin den halß geſtoſſen vñ ge würget dz fürt vß die verlegende Faltefüch tigkeit vñ weſſerich colera / do febꝛes tercia na vnd quartana von kummen mügẽ vñ vertribt ſie an dem LXNx&. blat 0 Rettich waſſer getruncken reyniget den magẽ von aller ſchlymiger füchtigkeit vñ was dẽ magẽ gehindern mag. an der dou⸗ wung moꝛgẽs vñ abens getruncken / yedes mal dꝛy od. iti. lot. v. oder. vi. tag an eynan 4 der. an dem XC. blat 3 Salbei waſſer iſt warm vnd drucken vnd diſſoluierend vnnd anziehende krafft darumb ſtercket es faſt den magen der do vol iſt von boͤſer füchtigkeit / vnd erwecket del / vnd mach ein ſoß oð ſalß dar vß. An den luſt zeeſſen / alſo das man nem des waf ſers vñ ein wenig eſſich vñ ein wenig quen dem Cl blat AA. Spꝛing krut waſſer iſt reinigen vnd zer kaſſen vnd purgieren vn für die überflüſſt chtigkeit getrũcken moꝛgens nüchtern ge | | 15 lot. an dem N blat Tortern waſſer das iſt ſyd waſſer ge run cken moꝛgẽs vñ abens vnd mittags yedes mal vff lll lot / tribt vß die boͤſe fůchtikeit vnd humoꝛes von allem lyb. am X C Zitwan wurtzel waſſer von der wilden zitwan getruncken. il. oder vier mol ye des mol vff iii. kot macht wol douwen / vñ benympt die flegmatiſchen fü chtigkeit in dem magẽ vñ in der kelen mit beribung von vſſen. an dem (XXII J As. xiiii.capitel dis xi. tractats / ſagen vnd dich leren vnd vnderwiſen iſt do eim melde der magen we thůt oder gebleget oder ger ſchwollen oder verſtopfft vnd hert iſt / oder geſchwer dar in hat / oder dz er eyter ſpüwẽ iſt / mit welchen waſſern im wider zehelffs vnd das zů vertriben iſt. Bathonien waſſer moz gens vñ abens getrunckẽ ydes mal. iii lot iſt gůt für wetagen vnd ſchmertzẽ des ma gens / vñ do eyner eyter ſpüwet. An dem XVIII blat GG Camillen waſſer ʒum tag ʒwel mal ge truncken / yedes mal. li. lot. viil.oder. x. rag lang die geſchwulſt des magens miltert es vnd ſterckt. am X XXV. blat S len krut waſſer moꝛ gens vnd abens iſt gůt gtrunckẽ ydes mol vff. iu. lot für ſchmertzẽ vnd wetagen des magens / ouch den magẽ vß wendig domit geſalbet. an dem LXl.blat fen krut waſſer iſt gůt do eim der ma / gen verſtopfft iſt getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. vi lot. An dẽ LXI. R Iſop waſſ.getruncken zum tag. mal moꝛgens vn abens yedes mal. iii.oder. iii lot ettwan manchẽ tag iſt gůt dem der magen ſchwirt. am. LXII I Ratzẽ zagel krut waſſer moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff ii . lot iſt heilen den geulcerierten vnd verſerten magen / dücher oder wertk dar in = genetʒt vnd vß wendig dar vff geleit. an de LXVI. flat 8 Muter krut waſſer iſt gůt dem ſin mag geſchwollen iſt getrũckẽ ye vff zwei lot mit wyn ver myſt allen tag. An dem LXXIL blat K Meſeln wurt zel waſſer den ſchmertzen des magẽs vᷣtribt es getrũ cken moꝛgens ydes mal vff ein lot. an dem LXXIIIL blat XVI. blat Antifien waſſer zů allen malen er gůiẽ trunck getrůcken illi. od. v. lot iſt gůt für den durſt ſo eynen vnoꝛdelichẽ dürſtet als in der peſtilentzen oder ſcharpfen feber. An dem. N. lat NE Surtzel waſſer getrũckẽ moꝛgẽs / abens vñ mittags / ydes mal. iii. lot leſchet den durſt · An dem XXIII G blow violen waſſer ge trücken moꝛgens vñ abens yedes mal dey lot leſchet den durſt · Am. K Ertber waſſer getrüdzen moꝛgẽ vñ abẽs yedes mal vff ii lot / vñ fin tranck do mit gemyſchet / leſchet den durſt. An dem XLublat 5 Fediſtel waſſer getrun⸗ cken zum tag li. mal / yedes mal. li. lot le⸗ ſchet den durſt. am. XIII blat | fHürbs waſſer getruncke zum tag il. od lit mal / yedes mal vff in oder, iu lot iſt gůt zZ für den durſt. 2 n dem IXVIIEaT G Surouch waſſer leſchet den durſt gedꝛuncken moꝛgens vñ abẽs /ye des mal vff.iui lot, An dem CVl blat Je an faben iſt der xi. fractat dis. iii bůchs / in welchem tractat xt. capiteln begriffen würt vo al len gebꝛeſten der lebern vñ iren zů fehlen mit welchen waſſern in zehelffen iſt. as erſte capi. dis xii. tractats ſagen vnnd dich leren iſt Mit welchen waſſern die leber zů ſtercken vnd krefftigen iſt. x andoꝛn waſſer moꝛgẽs vnd abens getrunckeẽ / des mal. u oder. ili. ot / ſtercket die leber . An dem XV. blat FT benedicten lꝛrut vnnd wurtz el waffer getrunckẽ moꝛgens vñ abẽs yedes mal dry oder. lin. lot vier od fünfftag allen tag / iſt gůt zů kranckheit der lebern die von hitzen kumpt. an dem XXIII. C Cam millen waſſer ge truncken ʒů dem tag · ii. mal ydes mal vff zwei lot iſt gůt denen die ſiech ſint an der le bern. An dem XXX V. blat | 7 Dudiſtel waſſeꝛ zum tag getruncken . ili. oder iu lot ſterckt vnd kreffbiger die leber. An dem XLrBlae B Gamander waſſer ge⸗ truncken moꝛgens mittags vnnd zenacht yedes mal vff ii. lot erfriſchet die leber / vnd küelet fie. ſunderlichen wan es mit den Bliz men gebꝛant iſt. An dem I. II blat 9 Gel violen waſſer getrũ cken moꝛgens vnd abens yedes mol vff. lui. lot ſterckt vnd krefftiget die leber. An den III blatt B Güldin cle waſſer gerr cken iſt faſt gůt der lebern moꝛgẽs añ abẽs yedes mal. i. oder. iti. lot ſtercket vnd kreffti get die leber am LIIll blat | 2 Ee ü morgens vñ abens yedes mal. ti. oder. it. lot / acht oder. x. tag lang iſt gůr fur die bo fe leder An dem XCUILblare A. tot roſen waſſer mit win vermyſchet der beider zůſammen gerrũckẽ vff. vi. lot ſtercket die leber. am xe V rot kirſen waſſer zů tag z wel mal getruncken / yedes mal. iu. oð lil. lot iſt ſtercken vnd krefftigen die leber An dem AN blat | | Salbey waſſer getrũcken zum tag zwey oder dꝛy mal ye des mal zwei od dꝛy lot ſter cket vñ kreftiget die leber. Coꝛmentillen waſſef er friſchet den lychnam vonn mancher hand ſiechtagẽ wan es ſtercket die leber moꝛgẽs vnd abens getrunckẽ / ye des mal vff. ii. lot vnd den win do mit gemyſchet. a. ( G Tottern waſſer dz iſt ſyd waſſer iſt gůt zů allen ſiechtagen der leber getruncken moꝛgens vñ abens / yedes mol vff iu. lor an dem ¶ blat A. walt meiſter waſſer ift eyn vßbundt waſſerzeſtercken die leber / ge truncken moꝛgens vñ abens ydes mal vff dꝛy lot vnd ſin tranck do mit gemyſchet. As. ii.Capi. dis. xiii tractats ſagen vnd dich lere iſt ſo eim meſche die leber verſtopfft iſt / it welchẽ waſſern fie wid zů offnẽ iſt. Attich krut waſſer abes vnd moꝛgens getruncken ydes mal vff. lar. lot offnet die verſtopfung ð lebern. An dẽ XvHbla | Sstbonien waſſer getrũ cken zum tag dꝛy mal yodes mal. li. lot be nympt die verſtopfung von der lebern. an em NXVIII Ela — bucken waſſer getrũckẽ vi. od. vit. tag allen tag . ii mal / eds mol z wer oder dei kot iſt gůt für verſtopffũg der lebern. an dem XR R hlat Camillen waſſer zũ ta zwei mal getruncken yedes mal. ir lot off / net die verſtopfung von ð lebern. an dem NV blat gr O Gunreb waſſer fünff od ſechs tag allen tag dꝛy mal getrunckẽ ydes mal ʒwei lot offnet die verſtopfung võ der kebern . an dem LIN. blat m older blür wafler gtrů cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. ii. od. iii. lot etwã manchẽ tag offnet die vᷣſtopffung der leber 1 Am. LV. blat ’ 2 N Hirtʒ sunge waſſer getruncfemosgens vnd abens yedes mol vff. iii. lot iſt gůt für verſtopfung der lebern. am LVIblat Iſen krut waſſer moꝛ des mittags vñ zenacht getrũckẽ ydes mol iu. oð. ili. lor offnet die verſtopffung võ der lebern An dem LX blat p Iſop waſſer gerrũcken wie von dẽ yſen krut ſtot offnet die vᷣſtopfung vo der leber. An dem LxII. blat 2 Zeber krut waſſer getrũ cken moꝛgẽs mittags vñ zenacht des mol y . a mal vff il oder lil lot thůt vff die verſkopff 2 ung Hon der lebern. An dem. LXXI. C Mintʒ waſſer getrũckẽ ʒů dem tag ʒwei mal / yedes mal vff dꝛy lot thůt vff die verſtopffung von o lebern. am LXXV.blatt. Dh 0 merrettich waſſer getrũ cken moꝛgenns vnnd abens yedes mal vff o zwei od dey lot offnet die verſtopffung vd A der lebern. An dem. .. blatt. N NQuendel waſſer iii. oder illi. wochen gtruncken allen tag vff.ii.mal yedes mal vff dꝛy lot offnet die verſtopffũg von der lebern Am. LXX XN blatt. Rot roſen waſſer mitt win vermyſcht vnd getrunckẽ iſt gůt der le bern wann ſie von hitzen vñ herte vᷣſtopfft l * Ind 5 Sãt peters krut waſſer acht oder zehen tag allen tag zwei mal ge / truncken ydes mal vff. ili. lot offnet die ver ſtopfung der lebern. an dem. VIII. U Spargen waſſer zũ tag dꝛy oder vier mal getruncken yedes mal vff dꝛy lot offnet die verſtopfung ð lebern. = | dem Cviublat, | Tamariſcus waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff vier lot iſt gůt für verſtopffung der le⸗ bern. an dem. Xl blat. 2 wermut waſſer getrun cken zum tag zwei mal / yedes mal vff dꝛy lot offnet die verſtopffũg der lebern das võ kelten kumpt . Am. (XI. e weg wiſe waſſer getrun cken moꝛgens / mittags vnd sit nacht yedes mal vff. iti. lot offnet die verſtopffung d 65 bern. an dem. (XIull blat. 0 As. iii. Capitel dis Fu. tractats / ſagen vñ dich lerẽ iſt mit welchen waſſern die le berzereynigen vnnd den leber ſüchtigen zů helffen iſt. blow gilgẽ waſſer ſechs oder acht tag allen zag getruncken moꝛgẽs vnd abens / yedes mal vff. ili. lot iſt gůt dẽ menſchen die leberſüchtig ſint.· am xx UC Hꝛunn kres waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff ʒwei lot iſt gůt für leberſüchtige / Doch ſoll man ſin nit vil vff ein mal dꝛincken wan es wer dẽ magẽ ſchad. am. XX IE Camillen waſſer zu dem tag ii. oder. ii. mal getrunckẽ / ydes mal vff zwei lot iſt gůt den die ſich clagẽt an der le bern / den kumpt es zehilff. am. XXXx y Eichin loub waſſer von iungem loub / das iſt gar gůt der vnreynẽ lebern getruncken moꝛgens vn abens yedes mal vff. iii lot vñ mit eim düchlĩ dar über ge eit / vnd iſt ouch gůt den leber ſüchtigen An dem. XLII. blatt. E. Fenchel waſſer getrũckẽ morgens vnd abens / yedes mal vff dey od vier lot ſechs oder acht tag an einander rey niget die leber am. XLVII. | Mebten waſſer zum tag zwei mal getruncken yedes mal off Ay lor iſt gůt den leber ſüchtigen. am. LXXXI. C Peterling waſſer getrũ cken. iii. od. illi. mal zum tag yedes mal off dꝛy lot reiniget die leber am LXXXVI. S 8. iili.Capitel dis ʒwoͤlfften tractats ſagẽ vñ dich leren iſt do einem mẽſchen die leber verdoꝛben iſt võ vnküſch⸗ heitwegen / mit welchen waſſern dem men ſchen wider zehelffen ſy. 45 Eichen loub waſſer von iungem eichin loub das iſt gar gůt der vn reinen lebern / wann es iſt gůt für fulung d lebern. am. XIIH blatt | 5 atzen zagel waſſer ge EE iu | — — — — — — dar in genetzt / vñ von vſſen dar uff gele truncken ʒum rag zwei mal / yedes mal vff dꝛy lot ſterckt vnd heilet die geulcerierte 9 iſt die verſerte leber / vnd ducher oder werck An dem LXVI blatt. 2 Leber Rrurwafler i gut wann ſich ein ma über vnküſcheit hat Zz im die leber verdyrbt vñ verdoꝛret moꝛ gens vñ abens getrůckẽ / yedes mal vff. ini. oder, iii. lot ſechs oder acht tag allen tag an eynand er An dem LXXI blatt Murruten waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff dꝛy lot iſt gůt do eim meſchẽ die leber fuler. LXXVIII. Salbei waſſer iſtgut wer ein boͤſe leber hat vnd dem ſie fulet dꝛiſſig os viertzig tag allẽ rag ʒwei mal gtrũcken yedes mal vff ʒwer od dry lor Am (III A. Salbey waſſer. xx oder. xxx · tag moꝛ⸗ gens vnd abens getrunckẽ allen tag / edes mal zwei lot iſt gut den die ſich über vnkü ſchet hant mit frouwẽ dz in die leber verdoꝛ ben iſt die krefftiget es vnd bringt ſie wid. An dem Ci blatt mal dꝛy lot iſt gůt den die leber fulet vnd ſich über lebt habent mit frowẽ dz in die le⸗ her do von ver doꝛben iſt oder verderbẽ 555 An dem X. Ns. v. capit. dis. xii· tractats ſagend vnd dich leren iſt do eynem menſch en die leber ent ;zindt iſt mit welchen waſſern die wider zů lieſchen vnd dẽ menſchẽ wider zehelffen iſt. Ampfer waſſer getrũckẽ meꝛgens vnd abens vnnd mittags / yedes mal vff dry oder vier lot vnd ein vierfeltig důch dar in genetzt vnd dar über geleit / o ein henffen werck dar in genetʒt vnd ein we nig vß getruckt / vnd off die leber võ vſſen geleit in der rechten ſiten / vnd wan das tru cken wirt wider genetʒt vnd wid dar über geleit zum tag zwei oder dꝛy mal / leſchet al * le hitz / vnd die entzündung von der leber An dem RVM blatt. „ antifien waſſer leſchet groß hitz in dem lyb von der lebern ein pla ſter gemacht von henffen werck eyner ſpan nen breit / in dem antifien waſſer genetzet vnd ein wenig vß gedꝛuckt / vnd alſo fücht vff die leber vñ weiche. der rechten ſiten ge; leit / ſo leſchet es alle hitze der leber / es ſy in heiſſen ritten oder heiſſer ſůcht / oder wie es ſy / alſo das das plaſter offt wider genetʒet werdt vnnd wider dar vff geleit. An dem I blatt | & Burretſch blumen waſſ. zwen oder dꝛy tag allen tag dry mal gtrun cken yedes mal Piy oder vier lot leſchet die hitz von der lebern Am Rl blat 3 burtzel waſſer iſt gut für Bin der lebern morgens mittags vnnd ʒũ nacht getruncken yedes mal vff dry lot / vñ ein henffen werck dar in genetzr vñ vßwen dig ů ber die leber geleit. am Rll = An dem cin | p blow violen waſſer das wait meiſter waſſer moꝛ gens mittags vnd abens getrũcken / edes küler die leber getrunckenn morgens mit / tags vnd zenacht / edes mal zwei lot oder dry / vnd dücher dat in genetzt vn dar über geleit das leit iren ſchmertzen. An dem N blatt A benedicten krut waſſer iſt gůt getruncken zum tag zwei mal ydes mal vff dry lot für Big der lebern das von heiſſem ſchlym kumpt Am XXIII Crütz wurtz waſſer iſt gůt welck em die leber entzündet iſt von vn natürlicher hitzen / dar in dücher od henffen werck genetzt vnd dar über geleit vnnd ge⸗ truncken moꝛgens vñ abens ydes mal vff vier lot An dem XXXVIIblat Fenchel waſſer ein duch dar in genetzt vñ vff die leber geleit benym / met die hitʒ der lebern Am XIII V Fediſtel waſſer getrun cken moꝛgens mittags vnd zů nacht / yedes m l ſechs lot iſt gůt der entzindten lebern vnd ander Si Iryueltig lynen dücher dar ; An hie | in Genese vnd dar über geleit. XLVill blatt | Gamander waſſer getruncken morges vnd abens yedes mal vff zwei lot erfriſchet vnd kület die leber / ſunderlichen wann es mit den blůmen gebꝛant iſt. An dem Al Elatt. | D Hirtz zung waſſer iſt gar gut der hitzigẽ lebern fo es vermiſcht würt mit Roſen waſſer ein henffen werck dar in genetzt vnd dar über geleit zum tag dry o vier mal gethon vntz ſie geleſchet An dem LV Slate 7 * J f 155 6 7 e SHußwurtz waſſer iſt gůr der hitzigen lebern ein henffen werck dar in genetzt vnd g dar über geleit vñ etwan mit roſen waſſer vermiſcht als ein plaſter An dem LVII B F Haſel wars waſſer iſt ſunderlichẽ gůt zů der Beiffen lebern ein henffen werck dar in genet:t vnd dar über geleit. An dem EVE blatt. 5 Hüner ſerb krut waſſer iſt gůt für hitʒ ð lebern dar über geleit mit Beffen werck zum tag dry mal. am. LIX A EKlapper roſen waſſer iſt ſunderlichen gůt ʒů der lebern wã ſie vol vnnatürlicher hitzen iſt / getruncken morgens mittags vñ o zů nacht / yedes mal vff ii · lot / vnd mit dir) cher oder werck vß wendig vff die leber er | leit · an dem. LIX. e Zatich waſſer getrũckẽ moꝛgẽs / abẽs vñ mittags yedes mal. ii. lot iſt gůt ð hitzigẽ lebern / wã es kreftiget vnd kület ſie natůrlichẽ am LX X blatt A. Leher krut waſſer morgẽs / mitrags vñ abens getrũckẽ yedes mal. iii. oð iii. lot be / nympt die vnnatürliche hitz võ der lerbern vñ ein důch od werck dar in gnetzt vnd vB wẽdig vff die leber geleit. am. LX XI. U Mey blü mlt waſſer getrũckẽ ʒů tag ai. oder dꝛy mal / yedes mal. ui. od. ili. lot 90905 fur Bü der leber. am Lx xIlblat Ndürrnten waffe der entzůndtẽ lebern wa es leſchet vn, kület ſie / moꝛgẽs vñ abẽs getrũckẽ / ydes mal. ii. lot An dem LXXVIIILblat A Karten waſß iſt gůt für hitʒ vñ bꝛẽnũg der lebern getrůckẽ si tag. i. mal / des mal dꝛy lot / vñ ei henffen werck dar ĩ genetzt vn vß wẽdig vff die leber geleit am L XIII E Machtſchet waſſer leſcht vñ kület die leber faſt vßwẽdig daruff vñ dar liber gleit mit dücher od henffen werck moꝛgẽs mittags vñ zenacht biß ſie geleſcht würt. An dem LXXXII. blatt. 72 Roſen waſſer iſt güt ð heiſſen lebern vñ ſterckt ſie / mit ducher od henffen werck dar in genetzt vnd dar über geleit zum tag. i. oder. ui mal. An dem XC VI blart TR Rot kirſen waſſer getrũckẽ im tag zwey mal / yedes mal. ii. od. ii. lot iſt gůt für Bits der lebern. an dem. XCiX blatt S eblůmẽ waſß kület die leber / eĩ henffẽ werck oð lynẽ důch dar in gnetzt / dar über geleit 3 b 9 + ii. oð. iti. mol. a m ‚Chblat, K Surouch waſſer iſt gut für boͤſe hit d lebern gtrũckẽ ʒũ tag. iu mol yedes mal. ii. lot / vñ dücher dar in genetst⸗ oder ein henffen werck vñ vßwẽdig vff die weich d rechcẽ fittẽ geleit Am CVI. Vegwis waſſer iſt gut für Bis der lebern ein henffen werck dar in genetzt vnd vß wendig vff die weich der re⸗ chten ſiten geleit zum tag iu. mal. An dem Meg wi en blumen wal fer vertribt hitz von der lebern / dücher dar in genetʒt vnd dar über geleit vnd getrun cken etwan offt oder dick yedes mal vff. li. o tan dem. XV. blatt x HE Byß gilgen waſſer ge truncken zum tag zwei mal / des mat vff zwei lot iſt gůt für hitʒ der lebern. An 9085 (XVIII. blatt ö N | oder geſchwulſt oderapoſtemen an derlel bern haben iſt / mit welchen waſſern im zů helffen vnd das zů vertryhen iſt. Abis waſſer zů dem tag zwei oder dꝛy mal getrũcken yedes mal vff dꝛy oder fier lot das iſt vaſt gůt für die geſchwer en bern. An dem. XX,Blat, Merrettich waſſer getrũcken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. iii. lot dz vertrybet die apoſtemen die do werden an der lebern An dem. LXXX 3 Mulber waffer getrunckenn moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ini. oder. iii. lot vnd vnder ſynen tranck gemiſchet vnd ge truncken iſt gůt für apoſtemen vnd geſch⸗ wer. die da werdent an der leben. UNebten waſſer getruncken zů dem tag zwei mal yedes vff. ili. lot iſt gůt da einem menſchen die leber we thůt. An dem. LX XXI. blat. y Wuyß gilgen waſſer darunder gemiſcht paſtemen waſſer glych vyl vnd getrũcken zů dem tag zwei mal yedes mal vff. in. lot iſt gůt für apoſtemen vnnd geſchwer an der lebern. 98. vii. Capitel dyſz xi. tractats ſagen vnd dich leren | iſt / da ein menſch er kalt leber ha ben iſt / mit welchen waſſern die leber wyd zů er wermen vnd ir ʒů helffen iſt. Orecht ſalbei waſſer iſt gůt getrunckẽ moꝛ gens vnd abens yedes mal vff.ili. oder. iii lot vnd den wyn vnnd ſyn tranck da mit gemiſchet vnnd getruncken allen tag die menſchen die ein erkalten leber haben die erwempt es wyder. an dem. LXXXV. A Quendel waſſer getrun. i od lit. woche allen tag. it. oder. it, mal / edes mal. ii. lot iſt gůt da einem menſchen die leber erkalt iſt. An dem. XXXIX. lat. u Wermut waſſer getruncken i. der iu. 8. viii. CLapitel dis zwoͤlfren tractats ſagen vnnd dich leren iſt do ein meſch die gilb hat mit welchem waſſer im zehelffen iſt. Ampfer waſſer egtrun cken ſechs oder achttag morgens vnd abes vnd mitrags yedes mal. in. oder init lot iſt gůt für die gilb. an dem. Vl blatt Agrimonien waſſer gerruncken moꝛges mittags vñ abens / yedes mal vff ein eyger ſchal vol iſt gůt für die glb an dem. &II blat > Agleien waſſer getruncken morgens vnd abens / yedes mal vff ʒwei lot iſt gůt fůr die gilb des magens vn des magen mundes⸗ An dem. III. blatt 2 Antiflen waſſergetruncken moꝛgens vs abens / edes mal vff dry lot iſt gůt für 5 gilb. an dem Nx blatt Burretſch blůmen waſſer zehen od. xi. tag / yeden tag morgens mittags vnd abẽs getruncken / yedes mal vff zwei oder dry lot iſt gůt für die gilb am XX l blatt H Bach müntʒ waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens ydes mal vff. ili. oder. iii. lot iſt gůt für die gilb am NMI blatt A Bathonien waſſer getruncken zum tag zwei mal / yedes mal vff dry lot kumpt zit hilff den gelſüchtigen genant Ictericia. an * dem XXVill blatt Bucken waſſer acht oder ʒehen tag / allẽ tag dꝛy mal getruncken/yedes mal vier lor iſt gůt für die gilb an dem XXxI blatt J amillen blůmen waſſer zwölff oder viertzehẽ tag allẽ tag vff zwei oder dꝛy mal getruncken / yedes mal off dry lot dz iſt gůt den menſchen die die gelſücht haben genãt yctericia/die von kelten des magens / der bern vnd des miltzes kummen iſt . an dem XXXVBlatt ae: Cardus bendictus waſſer gtrunckẽ moꝛ gens vnd abens / yedes mal vf, i. lot / z iſt gůt für die gilb. Dees. n. bũchs | tag getruncken allen tag. ü. mal ydes mal vff zwei lot oder. iii. iſt gůt für die gilbian Lliben waſſeꝛ getrunckẽ zũ tag. it. oð. iu . mal / edes mal. it. lot iſt vaſt gůt für die gilb. am XXVII. B Crütz wurtz waſſ.getrũckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mal. iii. lot iſt gůt für die gilb Am XXNVIl. blat 2 Ertber waſſer getrũc kẽ moꝛgeus vn abẽs / ydes mal iii. lot vñ fin kranck mit gemyſchet iſt gůt für die gelfik’ cht vñ zů der lebern. An dem XII blat H Ertber krut waſß getrückẽ moꝛgẽs vnd abens ydes mal. iii. lot iſt gůt für die gilbe. An dem XL blatt A Ebbör wafler gtrunclꝛẽ moegẽs vñ 6 yedes a lot. iſt ut für die gilb am R Vblat | a Ben güldin krut waſſer getrücken moꝛgẽs vñ abẽs / des mal. li. od. lit lot iſt gůt für die gel ſůcht. | Fenchel waſſer acht oð E. tag grrũckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mol vff dꝛi oder vier lot iſt gůt für die gelb. an dem XLVII blat Gunreb waſſer getrũckẽ. vi. oð. vil. tag allen tag moꝛgẽs vñ abẽs ſo ma ſchlaffen will gan / yedes mal vier lot iſt gůt für die gil b. an dem LIII irtʒ zuugẽ waſſer moꝛ gens vñ abens getruncken / edes mal dꝛy lot iſt gůt für die gilb am LVIblat R Idſen krut waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abẽs yedes mal le ſechs oð acht tag vertribt die gelſůcht am. IXI Iſop waſſ.getruncken moegẽs vñ abens yedes mal dey lot iſt gůt für die gelſůcht. an dem LXIIblat p Nebten waſſer. ix. moꝛgẽ nüchtern gtrñ cken yedes mal dri lot / iſt vaſt gůt für die gelſücht an dem LN IIblat +4 Ochſen zung waſſer. xi. oder. xlin tag getrunckẽ moꝛgẽs / mittags vñ abẽs allen tag yedes mal An dem LXXXV 5 5 Pfrymmen blüet wollen xiroder. xiuiß tag getrũcken ydes mal dri o bet die gilb. an dem V blat Co ttern waſſer das iſt B dy lot iſt gůt für die gilb⸗ V blat dem LXWCVIIIblat Reich waſ. ii. oð.ſii. wo chen allen moꝛgẽ. ii. oder. ii lot getrũcken iſt gůt für die gelſůcht. am x mal yedes mal dey od. iii lot. xti. od xi tag lang iſt gůt für die heiſſe gilb an dem LXXI blat . Stendel wurtzeln waſſer võ dem men lin getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mak vff. li. lot vᷣtribt die gelſůcht . am Chlat C Sc blumẽ wafler zehen oder xit tag getrũckẽ allen rag moꝛgẽs vñ abes yedes mal ii lot iſt gůt fůr die gilb. An dem Cl. 2 W Schelwurtz waſſe er allen vier lot vᷣtre C ſyd waſſer getrũckẽ moꝛgẽs mittags vnd abens yedes mal. li. lot vertribt die gelſů⸗ cht. an dem CX blat D Widerthon waſſer ʒum tag ʒwei mol ge | trũckẽ ydes mal wei lot iſt gůt für die gib An dem CRX blat * Spargẽ waſſer getrunc⸗ ken zũ tag dey mal yedes mal zwei oð, it. lot iſt gůt für die gilb am CVIIIblat R as.ix. Capitel dis dil. tractats ſagen vñ leren iſt do ein menſch waſſerſüchtig iſt mit welche waſſern im wider zehelffen vñ das zů vertrihen iſt. 8 Fe Sn doꝛn waſſer moꝛgẽs vñ abens getrũcken yedes mal iu ſot vñ der mẽſch hüt ſich vor vil trinckẽ etwã mã e eee e eee er die glider do mit geriben iſt gůt für die geſch wulſt der waſſerſuͤchtram VIII lat C chen tag / das iſt gůt für die waſſer ſůcht. 1 f. ſſer ſi = G | Leber krut waſſer getrücken zũ tag dry 2 Ber: blow gilgen waſſer zwo oder. iti. wochẽgetrunckẽ moꝛgẽs vñ abens p des mal. iii. oder. iii. lot iſt gůt für die rote waſſer ſůcht. An dem XXII blat B blow gilgen wurt elen waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedeo mal iii. kot fr gi für die waſſer ſůcht vnd entle ret das gelbe waſſer. an dẽ RN Iil.· blat 2 bathonien waſſer getrũ⸗ cken moꝛgens mittags vnd / zenacht yedes mal vff. uu. lot iſt gůt für die waſſer ſůcht genant ydꝛopiſis. An dem XXV III G bucken waſſer viertzig tag getrũckẽ moꝛgẽs vn abẽs yedes mal. it. oder. tiii. lot iſt gůt für die waſſerſücht. 85 n A dem. XxX I. blat Fenchel waſſer mit wyn gemyſcht vñ ge trũckẽ yedes mal. li. od. iii. lot vᷣtribt die waſ ſer ficht, An dem. C. Ich habs ſelb er mit mynen ougen geſehen an eym wyn ſchenck zu Straß burgk . un dem. L VELblat. Harn krut waſſer einem waſſerſüchtigẽ menſchẽ. vi. od. vl. lot gebe vñ dan die mittel rind võ attich wurtzelen ale groß als ein haſelnuß geſſen. ſo wurt er h. k. b. od. v maſſen an einanð. dʒ thů al ſo ick biß du ſin genyſeſt / das hat bewerer iuncker Conradt klotz zů keiſerßbergk. An dem. IVblat . _ 5 older blüet waſſer ge trũckẽ meꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. ii. lot iſt gůt für die waſſerſ. ncht. An dem LV. older rinden waſſ. der mitteln zů ð woche eĩ mal . i. od. iu. darnach der mẽſch ſtarck iſt getrunckẽ yedes mal. ii. lot iſt faſt gůt für die waſſerſůcht.ã LV D Haſel wurtz waſſer gtrũ cken. in. od. it. wochen moꝛgẽs vñ zenacht ⸗ ydes mal. ii. lot iſt gůt für die waſſerſücht An dem LVILblatr. | | Ratzen zagel waſſer důt cher dar in genetze vñ off die geſchwulſt ð waller ſůcht geleit. an dem LXViBlar 3 ienen blumen waſſer moꝛgẽs / mittags vñ abens getrunckẽ ydes mal. iii.lot iii. oder ii. wochẽ lang iſt gůr für die waſſerſůcht. an dem LXXL, Rettich waſſer morgens mittags vñ abens getrũcke / yedes mal. ili. od, iii. lot. iii. o ð. iui. wochen iſt 9 ůt für die waſſerſůcht / vñ macht das waſſer im harn von im gang / ſo verr dz ſich ein meſch hůt vor vil triuckẽ / wã ye mynder er trinckt / ye me er harnet. vñ ye me er trinckt ye mynder $£ er harnet. an dem CXLBlar Ruten waſſer. xxx. oder xl cag allen tag moꝛgẽs vñ abẽs ydes mel ti. lot getruncken kumpt zehilff den wafſer fi üchrigen,arm .XCHUL, lat a Seh warrʒ kirſen waſſer getrũckẽ . xxx. oder xl · tag allen tag. u mol 1 vff 1 ſich gehůcter vos vb trincken / iſt gůt für die waſſerſacht. ar den. Nc Gar ee en 2 wys gilgen waſſer mo gens vñ abens getrunckẽ. xxx. oder. xl tag 55 tag DS > al. iii. oð.iiũ. lot / vñ ſunſt ich voꝛ trinckẽ hůtet / iſt gůt für di fürchten e 5 AR | Is x. Capitel Di d ii doe f 100 vñ dich leren o ein menſch waſſer ſüchti von hitzen iſt / mit welchen Se 1 — 55 helffen vnd das zů vertriben iſt. bꝛeit wegrichwaſß vier tzig tag allen tag getruncken moꝛgens vnd abeno yedes mal vff li lot iſt gůt flir die heiſſe waſſerſůcht. am cler ee A Bunt ſcherling waſſer iſt gůt für die hit ge waſſerſzcht / dücher dar in gnetzt vnd dar übet geleit moꝛgens vnd abens In dem MORE, im ſummer. iii. mal. an dem C XIII. Meuter krut waſſer. Wer ein mẽſch waſ ſerſüchtig von kelten vnnd von füchter ge) h wulſtt / dem iſt es gůt getruncken zum tag zwer mal / ydes mal. ili lot LX XII. C Je anfapẽ iſt der xuii.tractat dis. iii. buͤcho lin welchẽ tractat. xu. ca | pitel ſint / in welchen capitelen begriffen würt von allen kranckheiten vr gebꝛeſten der lungen vnd iren ʒůfellen / mit welche waſſern in zehelffẽ vñ ze vᷣtriben if, As erſt cap. dis. iii. tractats ſagẽ vñ dich leren iſt mit welchen waſſern die lung ʒeſterckẽ vnd zekrefftigen vñ ir zehelffen iſt. - &indoen waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. it. od. lit. lot ſterckt vñ krefftigt die lũg. Am Xx. N Affölter miſtel waſſer ge truncken moꝛgens mittags vñ abens / ydes mal vff ein lotiſt vaſt gůt. wan es ſtercket die lung fo fie faſt kranck iſt oder vol füch tigkeit. An dem Vl. blat 2 Beyn hoͤltzin blüet waſſer iſt gůt getrũ⸗ cken sid lungẽ ʒũ tag. ii. od. iu. mal /yedes mal it. oder it. lot. an dem XX blat A Fediſtel waſſeꝛ getrũckẽ moꝛgens vnd abens ydes mal vff. ii. lot iſt gůt zů der lungen. An dem XLVIII. E Men krut waſſer getrun cken zum tag. i .oð. iii. mal / yedes mal 1 i. lot / vnd dücher dar ingenetzt vnd vß abẽs ydes mal. ili. o 0 2 > K 1 a 2 2 „ * ü wendig vff die lung geleit / ſerckt vñ kreff tiget die lung An dem LXI. blatt 3 dꝛy mal getruncken yedes mal ii. od. il. lot Noꝛbel waſſer zum tas iſt vaſt gůt ʒů ð lungẽ vñ ie ſiechtagẽ. An dem. LXV.blat re Iſop waſſer gtruncken zum tag.. mal yedes mal vff. li. oð. i. lot iſt ſterckẽ vñ kreff tigen die lung. mr Ruten waſſer getrunckẽ zum tag.. mal ydes mal. ii. oder. ii lot nit tze vnd kůpt zehilff d lunge. am x CHE Xßpianen wurtzel waſſer moꝛgens vnd abens getrũcken / edes mal vffelil. lot iſt Erefftigen on ſterckẽ die lung vnd iſt gůt zů allen kranckheitẽ der lunge. An dem & l.blat 1 Ye lenger ie lie ber wall, getruncken moꝛgẽs vñ abens ydes mal vff dꝛy lot ſterckt die luug. An dem (XXI S 98.1, Capitel DU Lili. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt do eim menſchen die lũg ver ſtopfft iſt mit welchẽ waſſern ſie ʒeoffnẽ iſt. Iſop waſſer getrůclꝛen zů tag. iii mal / yedes mal i. oð iii. lot off net die verſtopffung der a dern die ʒů d lune gen geent. | Arie Ve lenger ye lieber waſſer getrunckẽ me, gens vñ abens / edes mal. ili. let offnet die verſtopffung der lungen. hr FAs.til.cap,disstill. tractats ſagen vnd dich leren iſt do ein mẽſch ein geſchwer an der lungen hat / periplen monia genãt / mit wel chen waſſern im zehelffen iſt. Zamillen blume waſſer getrũckẽ zũ tag. ü. od. ii. mal / des malte oder. ii. lot iſt gůt für geſchwer an der lun gen. an dem XXV blat TR Fenchel waſſer % moꝛgẽs vnd 5 . an eynander reyniget die lũg / vñ iſt gůt für geſch wer der lungen An dem XVII. & — * 11288 — ” 29 Freiſam waſſer getrun cken morgens vnd abens ydes mal vff. iii. lot iſt gůt den die geſchwer an d lungẽ ha⸗ bent i te veitribht es. An dem XILXI 9 Iſen lꝛut waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. iii. lot / vñ ſin wyn do mit gemyſchet iſt gůt für geſch⸗ wer an d lungẽ vñ dücher dar in guest vñ vß wendig vff die fire geleit am LXL H Jlop waſſer moꝛges vi «bene getrunckẽ / edes mal. il. lot iſt gůt fur geſchwer der lungen. Am. LXII blatt C Bis gigen wafler gtrũ cken. vi. od. viii. tag moꝛgẽs vñ abes / yedes mal. li. oder. iii. lot iſt gůt für geſchwer der lungẽ. An dem XVIII. blatt gs.iiii.Capitel dyſ⸗ʒ xiii. tractats ſagen vñ dich lerẽ iſt do eym mẽnſchen die lung zů hitzig vñ dürr iſt genãt ptiſicus oð erica/ dz iſt 95 fo ein mẽſch am lib ab nemẽ iſt vo der lungẽ / mit welchẽ waſſern im wider zů bꝛingen vnd zehelffen iſt. | blow violen waſſer hey⸗ let ptiſim vnd eticam dz iſt eyn gebꝛeſten vñ abnemũg der lungẽ gtrũckẽ su tag. iu. mal / y des mal. iu. lot. am XXX blat & Bꝛeit wegrich waſſer. xvi . od. xvili. tag getrũckẽ allẽ tag. i. mel ydes mal. lui. lot be nympt ptiſim (95 iſt ein abnemũg d lägen An dem I lblat R ſen krut waſſer getrun cke moꝛgẽs vñ abẽs ydes mal vff ili. lot iſt gůt für ptiſis dz iſt die ſchwynt ſůcht vñ ab nemũg von der lungẽ. am. LXI. blat J Menſchen blut waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vn abẽs yedes mal. ii lot iſt gůt für priſis vnnd etica 7 dz iſt die ſch wynd ſůcht der lungen vñ ab wee, lybs. An dem. LXXVII. blat Seblůmen waſſer getruncken zum tag zwei o der. iu. mal yedes mal. li. oð. iii. lot iſt gut für das ab nemen d lungẽ / etica genãt⸗ r — zZ tag. ii. mal yedes mal. iti. lot iſt gůt für net ſie. Sundlichẽ für geſchwer ð lungẽ / od 2118 2 e An dem. C blat * * — — | - Eamistifcen waſſer ge truncken moꝛgens vñ abens yedes mal. iin lot iſt gůt für leme vñ alle in wendig gebꝛe ſten als ptiſis die dürre oder ab nemũg der lungen. an dem l blat 8 s. v.capitel dis O2 ʒzehende tractats ſagen vñ dich ler iſt do ein menſch ein apoſtem an d lũgẽ hat mit welchẽ waſſern die zebꝛechẽ iſt Lamillè waſſer zum tag zwer mal getrunckẽ / yedes mal vff. il. lot iſt gůt für der lungẽ geſchwer die bꝛicht es vñ hilfft im. an dem LVlblat 2 Meſeln wurtzeln waſſer gtruncken zum tag. ii. mal yedes mal. ii. od dꝛy lot die apoſtem der lungen bricht es. an dem LXXXIIblaa C 98. vi. Lapitel dis il, tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt do eim menſchẽ die lung vol füchtikeit iſt / mit welchen waſſern im wid seßelffen vnd die lung zů dꝛůcknen iſt. affolter miſtel waſſer ges truncken moꝛgẽs / mittags vñ zenacht ydes mal vff ein lot iſt faſt gůt ſo die lung vol fůchtigkeit iſt / wan es ſtercket vñ dꝛůcknet fie. An dem XVI. blat ‚| Iſop waſſer getrunclꝛen N N 4 | i all gebꝛeſtẽ ð lũgẽ von ſchlymiger vn fleg matiſcher matery / wã es hitziget vñ drück fo die lungen ſiech ſint om IXI blart C Ochſen ung waſſer ge trunckẽ zů tag. i. mal / ydes mal. iu. lot ver | | tribt boͤſe füchtigkeit von der lungen. an 85 IXXXVBlat ettich waſſer getrun cken zum tag. u. mal / ydes mal li. oder. lit. füchugkeit in der lungen. am. x CAblat S lot machet ſubtil die grobe vnd 1 5 ö N * Hiderthon waſſ.getrũ⸗ cken zwei mal ʒũ tag yedes mal dey lot rey / niget die lung võ aller grober on ſchlymi / ger füchtigkeit. An dem Xx. blat 95 Vii. cap. 18. Tull. tractats ſagen vnd dich leren iſt do ein menſch lungen ſich iſt / od die lung fulen will / welche waſſer die lung reintget vñ dem mẽſchẽ wid helffen ſint. Blow gilgen wurtzein waſſer getruncke sh tag. liu mal yedes mel anderthalb oder ʒweil lot reyniget die lung An dem XXIII blat K Bꝛunn kreſſen waſſer gtrũcken mages vñ abens ydes mal. iii. lot iſt gůt den lun⸗ gen ſt lichtigen. an dem XNVblat | Eiche loubwaſſer gtrun cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal irit. lot iſt gůt den lungẽ ſüchtigẽ vñ für fulung der lungen. am RLil blat | 5 Extber krut waſſer zũ tag. ui. mal getrun cken / yedes mali lot reinigt die lung. an dem RL ll blat B Fenchel waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. iii. oder iu kot ſechs oder acht tag aneynanðd reyni get die lung vnd iſt gůt für geſchwer alſo getrunckẽ. an dem XLVU G Iſop waſſer getrũcken zũ tag zwei mal yedes mal. ili. lot iſt gůt wer lungẽ ſiech iſt An dem LXII blat C Muůter krut waſſer getrunc kẽ ye vff zwel lot mit win vermyſchet iſt gůt wer an der lunge bꝛeſthafftig iſt oder lungen ſiech iſt. Aue LRXIEBLAE K AZatich waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. i.lot rumpt den weg zů der lungẽ. am LxIX blat G Lienen blůmẽ waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal.irii, lot. xi. oder. pılit tag rümpt die bruſt. an dem LN XI. D Nebten waſſer getrunckẽ zũ tag. mal yedes mal zwei lot iſt gůt dem der lungen ſiech iſt / vñ ein důch dar in genetzt vnd $ " wedig geged lungẽ geleit. am LXXXI. V Neßlen wurtzeln waſſer getrunckẽ mer gens vn abens yedes mal. ii. oder. iu lot hey letz die lungſüchtigen. am LXXXI II. II Zo ttern waſſer das iſt ſyd waſſer grrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mal. iii. lot reiniget die lung vñ ſterckt fie, An dem EX Blar n Widerthon waſſer getrũckẽ st tag zwei mal yedes mal vff . iii. lot reiniget die lung von grober ſchlymiger fuchtigkeit. au dem 48. viii. capitel dis viii. tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt a, do eim menſchẽ die lũg erkalt iſt mir welche waſſern im die wider zů erwer men iſt. Neſeln waſſer getrũckẽ zum tag. ui. oder. iii. mal yedes mal. ü. oder day lot iſt gůt dem die lung erkaltet iſt. An dem Nl lat ls Lapitel do eym hr A die lung in die kele ſtiget / hab ich gelert in dem. xu. cap. des achtẽ tractats. An dem CX LV. blat | Als ix. Capitel diz d Lili. tractatʒ ſagẽ vn dich leren iſt 70 ein menſch den hů ſten gat mit welchẽ waſſern im zehelffen on das zu vertriben iſt. andoꝛn waſſer derrücke . ii.oð. ii. tag moꝛgẽs vñ abens yedes mal ü lot od. ili. iſt gůt für dẽ hůſtẽ. am NV. A Affe lter myſtel waſſer getrũckẽ moꝛgẽs mittags vñ a bens yedes mal vff ein lot iſt vaſt gůt für den N von der lungen kumpt . an dem R Vl blat B galant wurtzeln waſſer offt getruncken yedes mal. iit lot ſteller den hůſten. an dem Ryu lblat Agrimonien waſſer getrunckẽ moꝛgens vnd abens ydes mal vff it lot leblecht das iſt gůt für den hůſten. am XVIII blat A Wucken waſſer getrun⸗ cken moꝛgẽs vis abens vff li lot 7 | — * (ut — Engel ſüß waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens ydes mol. iu. lot iſt gůc vñ hilfft für den hůſtẽ. am XLII. A noblouch waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mol. li lot iſt gůt für dẽ hůſten An dem LXV.blat 2 C dulber waſſer gtrũckẽ 3 eee mal vff iii. lot iſt gůt für den hůſten. An dem LX XIX D Merrettich waſſer getrũcke moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff dey lot iſt gůt für den hlůſten. an dem. L XXX blatt K Noter wurtzel waſſer getrunckẽ moꝛgẽt vñ abens ydes mal. ii. lot. vi. oder. iu .tag iſt gůtfür den hůſten. am LXXXT, Ruten waſſer getrũckẽ il. od, iu tag / al len tag. li. od. iti. lot iſt gut fůr dẽ l | XCIIII.blat Ritter ſpoꝛn waſſer getrũcken ʒũ tag. u. oder. ii. mol ydes mal. ii. od. in. lot vñ ſin Dranck do mit gemyſcht iſt gut für den hů eh. an dem XCV. . : Salbei waſſer getrũckẽ. vi. oð . v. tag allen tag. ü. mal / yedes mal. in. lot iſt 955 für den hůſten an dem CI blat EKßian wurtzelwaſſer ge trückẽ moꝛgẽs vn abẽs ydes mal lui. lot iſt gut für den hůſten. an dem CXXI 2 Zi ER as x.capitel dis it * 29 do ein mẽſch ein füchtẽ hůſten hat | mit welchẽ waſſern ĩ ʒehelffẽ vñ vertribẽ iſt bꝛeit wegrich waſſer ge⸗ truncken zenacht. iii. loͤffel vol / iſt gut für \ Ben heiſſen vñ füchtẽ hůſtẽ am. xXxII. B JIſop waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abens I der eym von füchtigkeit iſt. Am LX. * as xi cabi dis. iii tractatʒ ſagen vñ dich leren iſt do ein menſch ein druckẽ hůſten | har / mit welchen waſſern im zehelffen vnd | der zů vetrriben iſt. nie 5 ö den böſten. An dem. I blatt 8 tractatz ſagen vnnd dich leren iſt dee mal. iii. lot iſt gut den die fere hö ſtẽ burtzeln waſſeꝛ moꝛgẽs vñ abens getrũckẽ / ydes male i. od. iů. lot et wan manche tag vᷣtribt den heiſſen vñ den cken hůſten. An dem XXIII. blat 5 Blow violen waſſer getrunckẽ moꝛges vñ abens ydes mal. tin. lot iſt gut für den Beilfen vnd dürren hůſten. Am XXX. R Kürbs waſſer. li lot gemenget mit and⸗ halb lot zuckar vñ 1 zů tag. u. mol iſt gut fur den heiſſen huſtẽ .. am LXxI. H rich waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff tit. lot iſt gut für den hůſten funderliche für den heiſſen vnd dürren hů; ſten. An dem LNIX blat K Rot roſen waſſer gtrun cken zũ tag. it. mol / ydes mal. ii. lot vertri / Ber den Hüften võ heiſſen humoꝛes vnd für Bis der red. an dem C Mublat P Seblůmen waſſer getrũcken ʒůũ tag dey mal. yedes mal. i. od. ili. lot iſt gut für den heiſſen vñ dürren hůſten am CLblar G Ye lenger ye lieber wall, getrũcken zum tag ʒwer mal yedes mal vff vier lot iſt gut für den dürren hůſten. An dem (An blat . B As. xii.capi. dis. iii. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt do ein mẽſch ein alten hůſten hat was den hůͤſtẽ weicher vñ verzeret / oder do eyner ein eugigkeit mit dem hůſten hat oð do eyner nit vß werffen mag / wie den allen 35 10 zehelffen iſt. MS Hathonien waſſer getrũ cke ʒũ tag. ii. mal / ydes mal iu lot vᷣtribr den alte hůſtẽ mit ð engtkeit vnd weicher. An dem RX VUILblat Iſop waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ ahẽs yedes mal. ii. lot iſt gut den die do ſer hů / ſten vñ nit vßwerffen mügẽt. am LXII. B Neſſeln wurtzeln waſſer getrũckẽ moꝛ gens vñ abẽs ydes mal. ii. od. iu. lot vᷣtribt den alten huſten An dem LXXXIII. B Ros marinen waſſer ge trunken an dẽ moꝛgen nüchtern ein lot oð zwei / wo od. ii. wochẽ iſt gůt do eyn miſch 0 ein kychẽ oð enge mit dẽ hůſtẽ het. XII. I 98. iii. Capitel dis viii. tractats ſagẽ vñ dich leren | iſt do ein mẽſch eĩ kaltẽ hůſtẽ het mit welchẽ waſſer im zehelffen iſt. Meſzlen waſſer getrun cken moꝛgẽs mittags vñ aßens yedes mal in. lot iſt gůt für den kaltẽ hůſten. An dem LXXVVIII. blat | $ Roß marinẽ waſſer getrũcken. li. od. iur. wochẽ moꝛgẽs nüchtern ein lot od. li. iſt gůt werein kalten hůſtẽ hatt. an dẽ. X II. X Ye anfahẽiſt der iii cractats dis dꝛitten bůchs in welchẽ tractat N viii. capitel ſint / in welchen ca pireln begriffen würt von allẽ krãck deiten vñ gebꝛeſtẽ des miltz vñ was im zů fallen iſt mit welchẽ waſſern im zehelffen iſt. As erſt cap. dis. x iii. tractats ſagen vñ dich leren iſt mit welchẽ waſſern dz miltz zeſterken iſt. SAndoꝛn waſſer gtrückẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal. iii. lot ſtercket 5 krefftiget das miltz. am. V. blatt O Blow gilgen wurtzel waſſer grrunckẽ ʒũ tag. iii.mol / ydes mal. ii.o der. iti. lot iſt gůt dẽ miltz. An dem XXIII. blar R Fediſtel waſ. moꝛgẽs vñ abẽs gtrũckẽ ydes mall ii. lot /iſt gůt dẽ miltʒ Am. XLVIII. E Hirtʒ zung waſſer getrun ckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. ii. lot iſt faſt gůt zů dem miltz An dem IVI. blat B Iſop waſſer getrũckẽ zů tag li. mal ydes mal. iii. oder uit. lot ſterckt das miltz. an de LXII blatt „ Quendel waſſer getrũckeʒũ tag. ii. mal ydes mal. il oder. iu lor ſtercket vnd krefftt get das miltz An dẽ LX XXIX Ruten waſſer getrũcken zum tag. i. mal / yedes mal .li. lot iſt gůt für ein boͤſe miltz . An dem XCIIII. C Toꝛmentiſlen waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vnd abens ſedes mal lot ſterckt dz miltz An dem CIX blat | G Lamariſcen waſſer ge truncken zũ tag zwei mal / yedes mal ii od Diy lot iſt ſterckẽ dz miltz. XI blat 8 Ns. ii. cap. dis. xiiii. tractats ſagen vnd dich leren iſt do eym menſchẽ dz miltz vᷣſtoffet iſt mit welchẽ waſſern im wid zehelffen vñ „ das zů vertriben iſtt. N 35ucken waſſer. vi. oder acht tag allẽ tag dꝛy mal ydes mal zwei og dꝛy lot getrũckẽ iſt gůt für vᷣſtopfung des miltz. An dem. XX xAblat Camillẽ waſſer getrũckẽ st tag zwei mal / yedes mal zwei lot offnet die ᷣſtopffung des miltzes. am. XXXV. O Fenchel waſſer. vi. od. vili. tag getrůckẽ allen tag moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. ii. lot offnet die vᷣſtopffũg des milz. ã. XI VII. C Gunreb waſſer. v. oð. vi tag allen tag getrũckẽ dꝛy mal / yedes mal zwei lot offnet die verſtopffung des miltz. An dem Ul blat 2 Holder blüer waſſer getrũckẽ morgens vñ abens ydes mal ʒwei oð dꝛy lot etwo mã chen tag offnet die verſtopfung des miltzes Hirtʒ zung waſſer getrũ — ckẽ ʒũ tag. ii. mol ydes mal zwei lot iſt gůt für verſtopfung des miltz Am LVI. 5 Iſen krut waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd abens ydes mal vier lot iſt gůt für verſtop pfung des miltzes An dem Lx blat P op waller getrüc moꝛ gens vñ abẽs / ydes mal zwei oder dꝛy lot iſt gůt fůrbſtofung des miltz. Myntz waſſer iſt gůt fůr vᷣſtopfũg des miltz ʒů tag. ii. mal getrũck ẽ yedes mal / ii. lot. an dem LXXV blatt vb | € Quendel waſſer getrun cken zum tag zwei mal /yedes mal vff dꝛy lot offnet die verſtopffung des miles, An ies — FF ü Schelwurtz waſſer ift gůt für verſtopffung des miltzes / des tags JIwer oder dꝛy mal getruncken ydes mal = a zwei lot. am. CV;Blate Sat peters krut waſſer acht oder zehen tag allen tag getrunckẽ. u. mal / yedes mal vff. iii. lot offnet die 19 | 3 pfung des miltzes. am. (VIII. Spargenwaſſer zum tag Diuy oder vier mal gerruncken yedes mal vff diy lot offnet die verſtopfund des miles. An dem. VII blatt D CTamariſcus waſſer ge truncken ʒũ tag dꝛy mal / edes mal vffe ili. F. lot iſt faſt gůt für verſtopffung des In An dem. (Xlblatrt wermüt waſſer getrun ckenn zum tag ʒwei mal / yedes mal vff dꝛy lot offner die verſtopffung des miltzes von kelten Am. (XI blatt G Weg wien waſſer iſt gůt getrunckẽ für verſtofung des miltzes / abens mittags vñ moꝛgẽs / ydes mal vff iii lot. am. XIII. P As. ili. capitel diſʒꝭ Nit. tractats ſagẽ vñ dich leren iſt do eym menſchen das miltʒ Bert wurt wie ein ſteyn / mit welchẽ waſſern im wider zehelffen iſt⸗ e Bulent gůldin krut wa fer gtruncken zum tag dꝛy mal. yedes mal vff zwei oder ali. lot iſt gůt für hertikeit des mltzs vñ ouch ð lerbern am. XXXVIII K tungen moꝛgens vnd abes yedes mal vff zwei lot iſt vſſer maſſen gůt ʒů dem miltʒ wann es würt offt alſo hert als der ſpen ab bꝛech / dar für ſoll es. xl. tag gerruncken wer den wie voꝛ ſtot / ſo hilft es gewißlichen wa es offnet vnd macht ſubtil das miltz. Am IVI.blatt . Polwurtz waſſer moꝛ gens vnd abens gerruncken / yedes mal vff 5 vier lot vertribt des miltz hertigkeit. 115 let die miltʒſü Odſterlucien waſſer getruncks morgens f „„ Mug vj, abens / yedes mal. ii. lot heilet die wniltz Hirtʒ zung waſſer getrũ 3 8 dem. LI& blatt Tamariſcen waſſer zum tag dꝛy mal getrũcken / yedes mal. ili. lot iſt faſt gůt für hertigkeit des miltz / wan es iſt ein pꝛincipaliſch waſſer zů allen kranckhei ten des miltzs am. (XI. blatt C gs. liii.Capitel dis viii. tractats ſagen vñ dich lerẽ iſt do ein mẽſch miltz ſüchtig oð eym das miltz we thůt mit welchẽ waſſern im wider ʒehelſſen vñ das si vertriben iſt. bathonien waſſer zum tag zwei mal getrunckẽ yedes mal vff vier lot iſt gůt den miltzſlichtigen. xx Ill. S bolei waſſer getrunckẽ morgens vñ abens ydes mal vff dꝛy lot hey let die miltzſi üchtigen. am. blatt P blow violen wafler moꝛ gens vnd abens getruncken / yedes mal dꝛy lot hilfft den miltzſüchtigen vnd leit ſinen | 2 x ſchmertzen. an dem xxx blatt bꝛeit wegrich waſſer ge truncken. li: oder. v. tag / allen tag moꝛges mittags vnd zenacht / edes mal, li lot ver tribt dẽ ſchmertʒẽ des miltz. am XXXIIIL. y Ducdiſtel waſſer ettwan manchen tag getruncken moꝛgens vñ mit tage vñ abens pedes mal. iii. od. iu. lot hey tigẽ. am. XIL.Lblat C ſüchtigen am. LXXXIIII blatt Anten waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal vff iii lot iſt gůt wider eyn C boͤſe miltz. an dem. xCIIII. blatt. | Widerthon waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal vff ii. lot iſt gut fůr dʒ miltz we An dem. blatt. S 2ꝙ,s. v. Capitel 8yßz⸗ Fü tacrats jagen vñ dich le Len iſt do ein menſch ein beuſt geſch wer hat vnder den rippen mit ſtechen pleuriſim genãt / mit welchem ¶waſſer im zehelffen vñ das sh vtriben iſt. Zſop waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal. iu. lot dem das e den ripfiichtigen vñ für dz 5 ein den ſiten Am LXI OD _ Seblumen waſſer getrũ cken moꝛgẽs vñ abẽs / edes mal vff ii. lot iſt gůt für pleuriſim / dz iſt die ein geſchwer vnd ſtechen in den ſiten habent. am CI. gs ſechſt Capitel dis. xriii.tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do ein mẽſch ein apo⸗ | ſtem oð vnrein miltz Bat. mit welchen waſſern ĩ zehelffen vñ zů btribẽ iſt agrimonien waſſer gtrũ cken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mali. lot dꝛů cknet vnd ſuber vñ reyniger das miltz. An dem. XVIII blatt mal / des mal vff. ti. lot reyniget dz miltz An dem XXVII. bla 8 Rektich wafl-gerrücken zũ tag . ii. mal yedes mal vff iu lot iſt gůt für gef wulſt des miltz an dem Nc. O Se blůmen waſſer getrunckẽ zũ tag. ii oder. ij. mal / des mal ii. od. iii lot. iſt gut. für die apoſtemen des miltzes . am (I. gs vii capitel diß xiili tractatz ſagen vñ dich Bere iſt do ein 1 ſtechen oder we en den ſitten hat / mit welche waſſern daszů vertriben vnd im zehelffen iſt. 8 Attich krut waſſer grrů cken moꝛgẽs vñ abens ydes mol vff. li 408 illit. lot iſt gůt für we tagen der fiten vnnd dücher dar in genetzet vnd vßwendig dar ber geleyt ſo eyn menſch ſtechẽ oder ander we in den ſitẽ hat von überigem geblůt od füchtigkeit An dem XVII. blat blow gigen wurtezin waſſer getrückẽ n tag. i. oð . ii. mal / yedes mal. ii.oder iii lot vñ ein düchlĩ dar gene iz. vñ vff die ſitẽ geleit iſt gůt für ſchmenzẽ Batho nien waſſer getrũcken zũ tag. ii. der ſiten. An dem XXIII blar r 7 2 5 Antifiẽ waſſer offt ge⸗ trunckẽ yedes mal. iii. lot iſt faſt gůt für d ſtochẽ. ſun dlichẽ für dz ſtechẽ am hertzen os es von ůberigem geblůt ſy. oder ob es von heiſſer füchtigkeit wer / od ob ein menſch al fo gefallen wer. An dem XIX blat abis waſſer iſt gut für dʒ ſtechẽ im lyb vñ ſiten ʒũ tag vn nacht. u. mal getrũcken ydes mal iur. lot. am XX. bocks bart waſſer getrũ cken moꝛgẽs mitrags vñ nachts / ydes mal vff iii. lot iſt gůt für dz ſtechen in den fiten das iſt offt bewert. an dem. X XIN. A Bappeln waſſer getrũcken zũ tag vnd nacht / ydes mal. iii lot iſt gut für dz ſtechẽ in der ſiten. an dem XXXIIIIblat D bꝛunellen wafler getrun cken moꝛgẽs mittags vñ abens yedes mal vff iii. lot iſt gut für das ſtechen in den ſi⸗ ten. am dem. XIII blat A Denmarck wurtʒeln waſſer iſt gũt für we tagen der ſitẽ do mit geriben vñ dücher dar in genetzt vñ dar über geleit. Eichin loub waſſer ge truuckẽ moꝛgẽs vn abrns ydes mal iini. lot iſt gut für dz ſtechẽ in ð ſitẽ am XLII G Fenchel waſſer gtrückẽ moꝛgẽs vn abẽs yedes mal. iii .od. iii. lot iſt gut ſür ſchmer tzen der ſiten. An dem XLVIIIblat S Fediſtel waſſer getrũc kẽ moꝛgẽs vñ abẽs vñ ʒů mittag. i oð u. tag yedes mall uiti. oder. x. lot iſt vaſt gut für dz ſtechen. An dem XLVIIIblat A Kogels zung waſſer getrũckẽ ʒũ tag vñ nacht zwei oder it. mal / yedes mal vff. i, oder. iti lot iſt gut für wetagẽ vñ ſchmertẽ der ſiten. an dem Lblar Güldin gunſel waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs mittags vñ abẽs ydes mol vff iti. lot / vñ ſin tranck do mit gemyſchet iſt gut für das ſtechen im lyb. am. LI. G Holwurtz waſſer getrũckẽ moꝛges vnd abens yedes wee in den ſiten. An dem. IX blat N Iſop waſſer gerrücken morgens vnd ab ens yedes mal vff dꝛy lot iſt gut für das ſtechen in den ſiten. LXII. O Roꝛbel wafler gtrücken moꝛgẽs mittags vnd zenacht ydes mal. ili. lot vertribt das groß ſtechen vñ ſiechtagen mn den ſiten. Am IX blatt. 8 Aobſteckel waſſer iſt gut wer ein ſtechen vmb die bꝛaſt oð in d ſiten hat / ſo werde es getrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal zwei oð dey lot. am LXIX B Muůter krut waſſer vertribt ſiten we als wer es geſchwollen oder bülen des moꝛgẽs nüchtern gerrũckẽ dꝛy lot vñ dücher dar in genetzt vñ dar ff geleittam LXXII A A Oſterluciẽ waſſer getrũ: moꝛgẽs vñ abens yedes mal dꝛy lot / vñ ein důch dar in gnetzt vñ vß wẽdig vff die fire gelkeit / vtribt 95 freche d fire LX XXII 1. F Ochſen zung waſſer iſt gůt für das ſtechen vñ we in den ſitẽ ʒů tag dꝛy mal getrũckẽ yedes mal dꝛy od. ii. lot vnd gemyſcht vnder ſinen tranck. an dem LXXNV blatt Sca bioſen waſſer zũ tag zwei mol getrũcke yedes mal. iii. lot iſt gut für dz ſtechẽ in den ſiten am Il blat 5 Salbeyen waſſer ʒum tag zwei mal ge⸗ trunckẽ / ydes mal vff. iii. lot / iſt gut für den ſchmertzẽ der ſiten Am Clllblat Mud ſalbei waſſer ge truncken zů tag dꝛy mal / edes mal. lil lot iſt gut für dz ſtechen vm̃ dz hertz võ boͤſem vnreynen geblüt. am (XVI. blat 2. gs. viii.cap. Dis iii tractats ſagen vnnd dich leren iſt do ein iung kindt dzſtechẽ in d fire hat / mit welchẽ waſſer im das zů vermiße vnd im ʒehelffen iſt. a Fediſtel waſſer getrun cken moꝛgẽs / mittags vñ zenacht ydes mol D ili. oder iii. lot iſt gůt iungẽ kindẽ für das ſtechen die do fine by. v. oð vi. laren. Iſt es aber dar vnder fo werd im gebẽ yedes mal zwei lot. Iſt es aber vaſt iung / ſo geb man es vnder milch oder vnder waſſer. Suger aber es / So geb man es der můter wie zů oberſt geſchꝛiben ſtot / vng thů im ye ein we nig vnder fin ſpiſe oder bey den es yſſct. an dem XI. VIII Flat | Ai 2% Je an fahen iſt der xv. tractat dis. iu. bůchs / in welchem tractat. xx. 5 capitel ſint. in welchẽ capiteln begriffen würt von allen kranckheiten des buchs vnd der gederm mitt ſinen zufellen. mit welchen waſſern in zehelffen iſt. As Erſt cap. dis xv tractatʒ ſagen vnnd dich leren iſt mit welchen waſſern den buch vnd dz ingeweid ʒeſterckẽ vñ ĩ zehilff zekũmẽ iſt Blow violen waſſer ge⸗ trunckẽ zum tag. ii. oder. ili. mal / ydes mal vff iii. kot ſterckt den buch vnnd das 3 weid. an dem XXX. blat Ruten waſſer gtruncke zum tag zwei od. in. mal / ydes mal vff. ii. kot kũmpt zehilff de ingeweid. NC III. J Vas ii. capitel dis xv. tractatz ſagen vnnd dich leren iſt wielche waſſer gut ſint für bꝛode len vnd wind die in dem buch fine, Enis waſſer gediſtilliert vnd getrũcken sb tag. li. mal / yedes mal zwei oder. ii. lot iſt gut für wind in dẽ 55 An dem XLVlblat Quendelwaſſer getrun cken ʒů tag zwei mal / yedes mal vff ii lot vñ fin tranck do mit gemyſchet vertribt 3 bꝛodeln in dem buch. am LXXXIX Ruten wolle? getrunckẽ zum tag zwei oder. i. mal / ydes mal. il. oð lit. lot / vertribt wind im buch vnd dem liß. An dem NC blat G Ruten waſſer gtruncken vff. iii. lot des morgens nüchtern iſt gůt für 95 bꝛode⸗ len in dem buch. An dem III EX gs dꝛit capitel dis fünffʒehend tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do eim menſchẽ der buch we thůt. mit welchen waſſern im wider ze / helffen iſt. 3 2 — blow violen waſſer gtrũ cken moꝛgẽs mittags vñ ʒenacht / ydes mal vffeutii. let leit we des buchs . am. XXX. x Eamillen blumẽ waſſer grruncken morgens nüchtern vnd an dem abent fo man ſchlaffen will gon / ydes mal vff wel · oder ii lot / leyt den ſchmertzẽ des buchs. an dem XXV blat A Dillen waſſer iſt ouch gůt wider des buchs vngemach vnd hilfft wol douwen getrunckẽ moꝛgens vñ abe. An dem xL blatt g Fenchel waſſer etwan manig mol getrunckẽ ydes mal dꝛy od. illi. lot ſtellet das buch we am XLVII Hol wu rtz waſſer von der rundẽ getrů⸗ cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iu. od ii. lot iſt gur für weragen des buchs / vnd was in iren magẽ iſt Am LK blat R fen krutwaſſer getrun cken moꝛgens vñ abens yedes mal. iu. oder iii. lot ſtillet den wetagen des buchs. Sſter lucien waſſer den ſchmertzen im buch benympt es ſo man dz trincken iſt moꝛgẽs vñ abens ydes mal v deyllor an dem IXXIIIIIblat € Tottern waſſer dz iſt ſidẽ waſſer das im flache oð neßlen wechßt ge⸗ trunckẽ moꝛgẽs mittags vñ zenacht ſo mã ſchlaffen will gon ydes mal vff iii. od u. kot An dem (X blat F * N ꝗs. li capi dis. v tractatʒ ſagen vñ dich leren iſt do eim menſchẽ ð buch geblegr 9 I N 10 I iſt vnd hett / ð geſchwollen ift / mit welch! waſſern im wider zehelffen if, Wurretſch waſſer gtrun cken moꝛgẽs vñ abẽs ydes mal by u. od li. lot etwã manchẽ tag vertribt die ſched 25 geſchwulſt des Buche, An dem RX l Neſſeln waſſer getrückẽ zum tag. ii. oð. iu. mal yedes mal. ii. od. i. lot iſt für alle blegung d lyb. el di | As . v.Capitel di vd. tractatz ſagen vñ dich leren ü it do eĩ mẽſch es ſy frow od m das derm geiycht in dem buch hat/mit we! chem waſſer in f wider zů zehelffen iſt. Blow gi gen waller ge trunckẽ morgens mittags vñ zenacht leb yedes mal. i. oder iii. lot / dꝛy oder. lilli. tag an einander / iſt gut für dz derm geiycht vie krimmen in dẽ buch vnd in den dermẽ an dem XXII. blatt Ze - Alant wurtzeln waſſer gtrũckẽ moꝛ es vñ abens yedes mall ili. lot i derm geiyche Burtzeln waſſer getrũcken ye vff. iu. lor lychtert den ſchmertzẽ des derm Pa | 1 dem. NNIlII blat Camillen blůmẽ waſſer allen moꝛgẽ vñ abent getrunckẽ yedes mal. li. od. iu. lot. vt. oder. viii. tag iſt gůt für das derm geiycht. an dem XXNV. ur | Duſent güldin krut war fer gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mal kü, lot iſt gut für dz derm geiycht. XXXVIII. 2 enſerich krut waſſer gtrũckẽ zũ tag. iu mal yedes mal. ii. od. ii. lot iſt gůt für dz derm geiycht. Anden blüet waſſer iſt gůt ſo ein man oder bnab od frow das darm geiycht i bu hat / dem gib dz waſſer vnwiſſen at das er nit weiß was Gaal vffli. lor / ſo genn ſet er An dem LXX ZT 1 Fun ſtgut für das Pay oder . iu tag allen tag. i. od. ini. mal yedes mal. ii. lot iſt güt für das derm ge / iycht. An dem LXXVIII. blat 1 Merrettich waſſer wundbarlichẽ kumpt es zehilff den derm geiychtigen getruncken moꝛgẽs vñ abens yedes mal ii .oder ili. lot. an dem L blat | BARS Meſeln waſſer getrũckẽ moꝛgẽs mittags vñ nachts yedes mal iii. lot iſt gut für dz derm geiycht. LXXXIII. 2 Ritterſpoꝛn waſſer getrũcken alle moꝛ gen mittags vñ nachtz / ydes mali. lot iſt gůt für das derm geiycht. an dem xc. G Spicanardi waſſer iſt gut für das derm geiycht grrũcken moꝛgẽs nüchtern vff iii. lot das von kalter natur kummen iſt. An dem. VII blatt »E Spaigen waſſer getrũckẽ zũ tag. ii od lit. mal / yedes mal. iii. lot iſt gut für das Dierm geiycht. am. (VIII blat C Hermüt waſſer getrun kkẽzum tag zwei mal / ydes mal. ii. lot iſt ut für das derm geiycht / vñ kumpt zehilff n de buch .· am (Xl. 5 gs. vii. cap.d is. v. tractats ſagen vnd dich leren iſt do ein mẽſch das krimmẽ im lyb gat / mit welchen waſſern im zehelffen vnd Dias zů vertriben iſt: ö Aglei waller getrunckẽ a zum tag l. od. iii. mal / yedes mal.iii.lot iſt gut für das krimmẽ in dẽ buch vñ in dem iyb. an dem XVIII bla, u Abbiß waſſer srundkemerges vñ abẽs pedes mal. iui.oð. ili. kot iſt vaſt gůt für dʒ kieimmen in dem c 8 Burretſch krut waſſege truncken moͤꝛgẽs vnd abens yedes mal. ii. buch am. XXBlat oder dꝛi lot vtribt 95 krimmẽ in dem buch. an dem xl. blat i 5 Blow gilge waſſ getrũ⸗ ckẽ moꝛgẽs mittags vñ abẽs ydes mal. iu. | | u. 9 er. XV. Cxacta mũſoõꝛ waſſer getfücken oder. iii lot ii. oder iu. tag iſt gur für das Erämen im buch vñ dermẽ. Am XXII. E blow gilgen wurtzeln waſſer gtrũckẽ moꝛges mittags v abes / ye des mal / li. lot iſt faſt gůt für dʒ krimmẽ in dem buch. an dem. XXIII Boley waſſer getrũckẽ moꝛgẽs mittags vnd zenacht yedes mal vff in. oder. lu. lot / vertribt das krimmẽ im lyb vñ buch. An dem X blat | G Happen blüet waſſer gerrůcken moꝛgẽs mittags vñ abẽs yedes vff iti. lot iſt gut für das krimmẽ in dem buch / vñ wermpt vñ lindet den buch. An dem. XXXIIII. blat A Camillen blůmen waſſer gtruncken ʒũ tag. ii. malyedes mal dꝛy od. il lot iſt gut für das krimmẽ im buch. am xX XV. E Duſent gůldin krut wal fer gtrũcken ʒũ tag. ii. oð. iti. mal / ydes mol z wer oð dꝛy lot iſt gut für dz krimmẽ in dẽ buch am. XXXVHI bar 72 Eſchlouch waſſer getrũcken moꝛgẽs wir abens yedes mal ʒwei lot iſt gut für dz kri⸗ men im buch. an dẽ LUA blae Geis milch waſſer gtrũ cken moꝛgẽs vñ abens ydes mal, ill od. vi lot. iii. oder. v. tag an einand / iſt gut für d krimmen in dem buch Am LIblar E Gulgin gunſel waſſer getrũckẽ. viii. oõ x. tag lang / allen tag moꝛgẽs nüchtern vñ ſomã ſchlaffen will gon ydes mal zwei lot iſt gut für dz krimen ĩ buch / vnd alle verſe⸗ rung in de lyb. an de LIblat C Iſen krut waſſer getrun En We on ee mal diy oder iii. lot iſt gůt für dz krẽmẽ ẽ buch. An d 1 fü ch. An dem kije dꝛeckwaſſer getrun ckẽ moꝛgẽs mittags vñ abẽs ydes mal . ili. lot iſt vaſt gut für dz krimmen in dẽ buch. An dem LXVIIblat B Riie milchromwaſſer getrunckenn des morgens mütags vnnd LXVII blatt a getruncken yedes mal vffuuii. lot. An dem Nil blat V day mal getruncken / des mal vff iii. lot iſt gut 85 das krummen. Am. LXXXIII. B Opffeln waſſer von den wilden Spffeln Bertzog von Luttringen cappelan ſo man das trincken iſt des moꝛgens nüchte rnn vnd mittags vnd ʒů nacht / yedes mal vff dy lot / an dem LX NV. blaer 21 Quendel waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens / ydes mal. iu. oder iu lot iſt gůt fur das krimmen vnd riſſen in dem buch vnd lyb. am. LXXNXIX. X Schoß wurtz waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens / yedes mal · ii lot iſt gůt für dz krummen im buch. Am. (III blatt L Sant peters krut waſſer gtruncken. vi. od. viii tag allen tag moꝛges vnd abens / yedes mal vff iii. lot leyt dz we vnd krimmẽ im buch. am VII. $ mal / das iſt moꝛgens / mittags vñ zenacht ſo man ſchlaffen vill gon / edes mal. ri. od lu. lot / das iſt gůt für das krimmẽ in Ir | buch. An dem VIII bla. Cottern waſſer das iſt ſyden das vff dem flachsod vff den neßlen wachßt getruncken zum tag . i. mal / ydes mal vff. li lot iſt gůt für das krimmen in dem buch vñ in dem lyb tam Kblat F Jule waſſeriſt oſſer maſſen gut für das krimmen in dem lyb vñ buch getrũckẽ zum tag vñ nacht vff ii. mal yedes mal pfeil. kot das ich ſelber geſehen hab / vñ do mit gethon hab groſſe Hilf für dz krimmen bens / yedes mal vff. lil. lot iſt gůt vnd be wert für das krimmẽ in dem buch An ar Můter krut waſſer iſt gůt wer dz krim . men in dem buch hatt / zum tag zwei mal Neſſelen waſſer zum tag das iſt das edelſt waſſer für das krimmen in dem lyb vnd im buch / vnd iſt bewert võ ſtahel vnd des künigs von Sicilien vnnd Spargen waſſer getruncke zum tag. in. vnd derm geiycht / beſunder võ eynem vaſt ab genũmen münch wilhelmers oꝛdens d nit dã hut vñ bein het / võ dem lange krum men dz er geheb t hat. an dẽ. V blat R As. vii. Capitel dis x v. tracrats / ſagen vñ dich leren do ein mẽſch ein alt kalt krim⸗ men in dẽ lach vñ lyb hat / mit welchẽ waſ⸗ ſer ĩ wid zehelffen vñ dz ʒů vertriben iſt. MNeſeln wurtzeln waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mal. ii. od it. lot iſt gůt den mẽſchẽ die ein alt vñ lãg werig krimmẽ im buch vnd ĩ lyb habẽt / dz von keltẽ vñ kalter natur vñ kalter cõplex iſt das vertribt vñ verzert vnd ſtillet es, an dem. LXXX III blat A 8. ili: Kapitel dis fünffzenhẽd tractats ſagẽ vñ dich leren iſt do eĩ mẽſch geſchwer in dẽ Verne hat mit welche waſſer r zehelffen iſt. Burt el waſſer gerrücke zů tag in oð. iii. mal / yedes mal ui od. iii. lor güt für geſchwer ĩ dẽ dermẽ. XXIII. Huß wurtz waſß mit wyn gemyſcht vn getruncken zũ tag yedes mal vff lit. lot iſt gůt für geſchwer der derm. An de LVII Karten waſſer gtrũckẽ. i. lot iſt gůt für geſchwer der derm. an dẽ L XIII. 2 Meuter krut waſſer getrũcken ʒũ tag ui od.. mul / ydes mals i. lot iſt gůt wið das ſtechẽ der derm. an de LXXII Kk eb loub waſſer vñ vo den bappeln ge hꝛãt gtrũckẽ ʒũ tag. ii. od. iu. mal / ydes mal ri. oð. lit lot iſt gůt den die geſchwer habent in den dermen. An dẽ. x blat C Seblůmẽ waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abẽs / yedes .li. lot iſt gůt für geſchwer in den dermen An dẽ ¶ l blat n N 3 28. ic. Capitel diſʒ d xv, tractats ſagen vnd dich lerẽ ift do ein mẽſch würm Bari dem magen on buch od in den dermẽ mit wel chen waſſern es ſy iung oð alt zů vertriebẽ vñ zetoten vnd im zehelffen iſt. u * * 7 7 5 : ve L 5 } 1 1 * 4 = 2. 7 * 1 1 Fu nr than Ka ae N rn 7 L 3 Di G. ef wi E un 1 A r . 0 nt 1 1 zw: N re — Ar ne TE m 2 Acgrimoniẽ waſſer tötet — FW, alle würm im lyb / in dem gederm / im ma gen / oder wo fie ſint ye in nüchtern getrun / cken eĩ iungk kindt ein lot / eĩ mittel meſſig vier lot. am dem RxAIIblat bꝛunn kreſſen waſſer ge trunckẽ. v. od. vi. lot des moꝛgens nüchtern iſt gůt für alle würm ĩ lyb Am x blow violen waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs nüchtern vier lot doͤtet die würm im lyb An dem XX Breit wegrich waſß iſt gůt für die würm moꝛgẽs nüchtern gtrũckẽ vier lot An dem ul blat cc Crütz wurtz waſſer ge ttũckẽ moꝛgẽs nüchtern vier lot iſt gůt für = die ſpůl wurm im lyb. am RV D Duſent guldin krut waſ fer getrunckẽ ein kint zwei lot / ein alt mẽſch vier lot des moꝛgens nüchtern vertribet die würm in dem lyb Am XN VIII » Denmarck waſſer smüf chen den zweyen vnſer frowẽ tag gebꝛãt dz iſt vaſt gůt den iungẽ kinde fur die würm in dem buch ye ein Löffel vol des moꝛgẽs in a nüchtern getruncke. Am NN IX. B Eich louch waſſer getrũ cken moꝛgens nüchtern z wei lot iſt gůt für würm in dem buch. an dem XLIII. 9 Gawen waſſer. iii. oder vier tag moꝛgẽs nüchtern getrũctkẽ ci Eine zu ei lot / ein mittelmeſſigs mẽſch. v. oð. vi. lot. iſt faſt gůt fur die ſpůlwürm im buch. Am, LIIII blat B Gart lꝛeſſẽ waſſer iſt gut gerrunckẽ des moꝛgẽs nück tern vier lot ver tribt die würm im buch Amann C Genſerich kur waſſer ge trunckẽ des moꝛgẽs nüchtern dꝛy lot verny bet die würm in dem buch. Alien krut waſſer all moꝛ mẽſch zwei lot. ein geſtandẽ menſch dꝛy 8 N gen nüchtern gerrũckẽ .li. lor ein kint / fünf oder ſechs tag iſt gůt für die würm in dem buch. an dem. LI. blar RR op waſſ. des moꝛgen nüchtern getrũcken. v. od. vi. lot iſt gůt für die ſpůl würm im buch vñ lib. am. LXII E Hus wurtz waſſer ver myſchet mit wyn vñ getrunckẽ des moꝛgẽs nüchtern. ii. lot doͤtet die würm in dem lyb. Rnoqlouch wafler des moꝛgens nüchtern getrũckẽ ein kint li. lot vñ ein alt mẽſch. iu. lot iſt güt für die ſpůl würm im lyb. Am LNVblat . Müß oͤr waſſer getrunckẽ moꝛgẽs nüch / tern. iui. lat ʒwen od. iii. tag doͤtet die ſpůl würm im lyb. an dẽ. LXXN VIII blat Müntz waſſeꝛ moꝛgens vnd abens getrunckẽ ydes mal zwel od lit. lot iſt gůt für die ſpůl würm im lyb An dẽ LN V. blat K Neß len waſſer gtrunckẽ des moꝛgẽs nü chtern li. lot iſt gůt für die ſpůlwürm in dẽ buch. an dem LXN VAI blat firſich loub waffe: ge trunckẽ am moꝛgẽ nüchtern ein tung Einde vff. ili. lot / ein alt menſch. li oder. v. lot iſt gůt für die ſpůl würm im buch. An dem LXXXVIII blat | or Rettich waſſer. ui. oð. tit tag / allen moꝛgẽs nüchtern getrũckẽ. ii. od. iu. lot do tet die ſpůl wůrm ĩ dem buch am. cl Rein vaꝛn waſſeꝛ iſt gut für die würm im buch des moꝛgens ni; chtern getrunckẽ. li. oð. iii. lot dey od. u. tag nach einander. an dem XCIILblat S Ruten waſſer gerzunclze zwen oder. iii. moꝛgen nüchtern / yedes mal zwei oder dꝛy lot iſt gůt für ſpuͤlwürm im buch. An dem XCIIIn blat 87 Schoß ꝛwurtz ꝛwaſſer offt vnd dick des moꝛgens nüchtem getrũ cken vff vier lot iſt gůt für die würm in dẽ buch. An dem. CE R 4 etrũcken am moꝛgen nüchtern vff · iii. lot vertribt die ſpůlwürm in dem buch. Am CV blatt 0 B Spꝛinck krut waſſer ge trũckẽ am moꝛgẽ nüchtern anderthalb lot vertriht die würm in dem buch. Aber es ge Lr den Finde nit ʒů. An dem & ermür waller getrun ſckẽ des moꝛgẽs nüchtern ein kint. i. lot eyn alt menſch. iui. lot vertribt die ſpůlwürm in dem magen vñ in dem lyb. An dem Weg graß waſſer getrũckẽ moꝛgens nü chtern ein iũg kindt ii lot ein mittelmeſſig men ſch. lit. lot ein alt oder geſtandẽ mẽſch lin. lot iſt vaſt gut für die würm im buch. An dem ¶ NV blat 6 wilgenloubwafler von dem menlin gtruncken nüchtern. ii. od. ili. lor iſt gur für die würm t buch. (XIII. E Zibelen waſſer moꝛgẽs nüchtern getrunckẽ. li. od. ri. lot vertribt die ſpulwürm im buch. am ( XxIa blat 2 gs. x. Capitel dis xv. tractats ſagen vñ leren iſt dea ein meſch die bꝛeiten würm in dem buch hat / ſcarites genant / mit wel chen waſſern die zů vertribẽ vñ zedoͤtẽ ſint. burtzeln waſſer getrun cke iſt gůt den iugẽ kindẽ für hitz vñ würm vnd ſtillet die bꝛeiten würm ſcarites gnãt. morgens vñ abens getrũckẽ yedes mal. u lot. An dem XXIII blatt 4s. xi. capitel dis xv drtactat; ſagen vñ dich leren iſt do eim menſchen die derm verſtopfft int / oð do eyner vnreyn derm hat / mit wel — un / vnd die derm zereynigen ſint. Ebhöi waſſer getrũc ken noꝛgens vñ abens yedes mal zwei lot rey „ NA N & 38 25921 Spitz wegrich waſſer chen waſſerm die verſtopffung der derm vff | niget die derm. An dem AVdlan 2 en Brut waſſeꝛ getrun cken moꝛgẽs vñ abens ydes mal vff. iu. lot iſt gut für verſtopfung des ingewelds vis der derm. an dem. LXIL blatt R widerthon waſſer getrũ ckon zum tag · i. oder iii. mal / des mal. ii. oder. iii. lot reiniget die derm von über flüſ ſiger coleriſche füchtigkeit am CX. 2 Js xii Capitel diſz v, tractatz ſagen vñ dich leren 0 iſt do eĩ meſch ſchürpffen brün ; nende gederm hat / od do eim die derm ver feret ſint / mit welchen waffen im zehelffen vnd das zů vertriben iſt. 8 Güldin gunſel waſſer iſt gut für wethund vñ ſchirpffen bꝛünnende gederm getrunckẽ moꝛgens vñ abens vñ mittags vnd fo mã ſchlaffen will gon ydes mal vff dꝛy lot. An dem LLblat Al. katzen agel waſſer gtrũ cken morgens vf iu. lot heilet die verſertẽ o der geulcerierten derm. am LXVL EE 98 dꝛitzehend capi tel dis. xv. tractatz ſagen vñ dich lerẽ 9 o ein mã gebꝛochẽ iſt / gen nant ruptura / dz eym die derm in die men lichen kloͤß ſitzen woͤllen. mit welchem waſ fern im wider ʒehelffen iſt. Hi glant krut vnd wurtzel waſſer gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mak ein eyger ſchal vol vñ ſrnen tranck do mit gemyſchet iſt gůt den gebꝛochnen lůten in den dermen. am Ml. blat * Alant wurtzeln waſſer getrũcken moꝛ gens vñ abens ydes mol vff ui lot ettwan manchen tag /heilet die inwendigẽ brüch genant ruptura. am NVlblat B aron waſſer iſt vaſt gut getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. ii. lot den gebꝛochnẽ mannen. an dem NN. blat | rr | NB ef) Ueber pt “+ 7 ia: Bach müͤntz waſſer ie vff iii. lot getruncken iſt gůt den die gebꝛo chen ſint nach dem bad ſo ſich der lyb ynnẽ vnd vſſen erweicht hat am XXV I. blat E bolei waſſer moꝛgẽs vñ abens getrunckẽ ydes mal vff iii. lot heilet die iungen kind die gebꝛochen ſint genant ruptura.am XXI blat G VDenmarck waffersum tag zwei mal getrũcken ydes mal. v. oð. vi. bot hilffet eim menſchẽ der gebꝛochen iſt / ge nant ruptura.v.oder. vi. woche alſo gebꝛu chet. An dem. & blat G Gamander waſſer offt vnd dick getrũckẽ yedes mal vff. iii. lot hei let die die gebꝛochen ſint im lyb. am II. müntz waſſer getrunckẽ moꝛgẽs mittags vñ zenacht yedes mal vff dꝛy lot heilet die man die gebꝛochẽ ſint iung oder alt. an dem LXXvVblar 2 Na ht ſchet waſſ. iſt gut gebꝛochen lüten dücher dar in genetzt vnd dar lber geleit zum tag zwei oder dꝛy mal / An dem LNlLlblat + Sant criſtoferus krut waſſer heilet ſo ein man gebꝛochen iſt / der trinck des waſſers. ix. moꝛgẽ yedes mal vff zwei lot er wurt heyl ſunder zwifel. An dem Ci blatt f C Sinnow waſſer getrun cken moꝛgẽs vnd abens / ydes mal vff. ii. lot iſt gůt den gebꝛochen lüten genant Ru Aug. an dem CIIIIblat a Bermut waſſer iſt gut do ein man gebꝛochen iſt Ein důch dar in genẽtzt vn vff den darm geleit hilffet vaſt An dem Xl. blat O Ballwurtz waſſer al lein getrũckẽ iſt keynem menſchẽ gůt / wan es iſt zeſtarck in der heilũg er ſy dan wunt. Aber es iſt ein pꝛincipaliſch waſſer den ge / hꝛochnen lüten gnãt ruptura . So man im e EHE: ein gebend machẽ iſt võ boumwollen duch — . an —— vnd pulſterlin dar an gefült mit Beuwoll als dar zů geherr vn d mẽſch mit vᷣbundi wie recht iſt. vñ 9; waſſer getrunckẽ ʒů tag ii. mal ydes mal. ii.lot vermiſcht mit. iat lot wins vñ getrũckẽ. Aber faſt gůt wer es dz er am erſtẽ. oil, oder. xvi. tag dar ʒů ler A fo er das waſſer trincket vñ alle ʒit gebůd⸗ mit dem gebend / vñ dar nach hübſchlichen gangẽ vñ dz waſſer gebꝛucht ii. wochẽ / vñ darnach Vücher in dem waſſer genetzt vnd vßwendig vff den bꝛuch geleit / vñ dz gebed dar über geron biß er genyßt / eñ wã er heil iſt ſo rag er dennocht dz gebend ein gůt zi vñ ſch on ſin vor ſchweꝛem tragẽ / hebẽ/ dã | tzen / ſpꝛingẽ / ſtein ſtoſſen / ringẽ / vñ vor fro wen als verr er mag / voꝛ ſpiſen die do ble gent oð die den ſtůlgang hert machẽt vff x er nit drengẽ darff. Diſe regel bedarff er zu allen genantẽ waſſern ob einer anders Beil will ſin / ouch můß ð bruch vñ der menſch iung oder nüw ſin. An dem. XII. blat A 35 Tllii.capi. dis xv. Sn backen 1 5 dich leren iſt N Sein k nt gebꝛochẽ t ernia ge nant 9 iſt ein flerſchechten u wel chen waſſem das zů heilen iſt. | Boleien waſſer moꝛgẽs 15 2705 i mal vff. lui. lot eilet die iungen kind genant an em. XX blat n Wundt ſcherling waſſer iſt gůt für die bꝛüch der kinder genant Berk nioſis /dücher dar in gnetzt vñ dar über ge keit moꝛgens vn abens. An dem (XIII. C 8. V. Cap. dis.xv tractats ſagen vñ dich leren iſt do eym menſchen der buch ver ſtopfft oder hert iſt das er nit mag zů ſtůl gon / mit welchen waſſern er zeweichen vnd lindern iſt / vff das er deſter lichtiglicher zů ſtůl zů gon machen iſt. 0 Klant wurtz el waſſer ge truncken zwei oder. iu. mal yedes mal vf | u ee verlot weicht den buch. An dem XVII. J Agleien waſſer etwan manig mal getrũcken yedes mal lit. od. v. lot iſt gůt do ein mẽſch nit mag zůſtůlgon fürdert es vñ weichet vñ lindert es zů dem N Ber dem NWIII. blat 2 bathonien waſſer getrũ cken moꝛgẽs nüchtern vff ini. lot weicht dẽ buch. An dem xX VIII blat E blow gilgẽ wurtz el waſ ſer laxiert vñ macht weicht den buch vnd macht ʒů ſtůl gon / ye vff. ili. oð. vi. lot ge⸗ trunckẽ. An dem XXIII blat „2 burretſch blumẽ waſſer kot weicher den buch. RL Engelſüeß waſſer gtrun cken ʒů tag. ui. oder iu. mal / machet lind in dem buch. An dem XLILBlar _ D Ibiſch waſſer dz iſt kalt vnd fücht vñ macht weich in dem buch /ge trunckẽ zum tag dꝛy mal / yedes mal. ui. od iii. lot. an dem LXIUBlar Q or abens yedes mal dꝛy lot / iſt gut den die do nit mügen ʒů ſtůlgon vñ es gern theten den hilfft es. An dem LXXV. blat D Zatich waſſer getrũc ken kaxiert on weicht den buch / vñ dücher dar „ ,öuch waſſer getrũc getrunckẽ ʒũ tag dꝛy mal / ydes mal vff iu. Knoblouch waſſer getrunckẽ moꝛgens off. vi. lot am moꝛgẽ vñ am abent. vi. lot in genetzt vñ dar über geleit. am LXIN. p 8 zum tag. li. mal/ydes mal vff. ij lot iſt gut do ein meſch ein herten buch hat. LX. D Meſſel wurtzeln waſſer moꝛgens nüchtern getrũcken vff iu lot be wegt den buch. Am. IXXXUIblat Y Rot koͤl waſſer des moꝛgẽs. vi. oð. vit. lot getrũcke weicht den lyb· Am NC II. 24 ritter ſpoꝛn waſſer gtrũ ckenzeſt gůt fur allen geʒzwangk tn dem lib ſo ein mẽſch nit mag zeſtůl gon / getrũcken am moꝛgẽ nüchtern vff dꝛy oder. iu. lot. an dem XCVblat roſen waſſer vff. viii. lot getrückẽ das friſch iſt des moꝛgẽs nüchtern laxiert den buch der vonn hitzen zehert iſt. An dem XC Vl blatt N. . Geßlümen waſſer weicht den buch von hitzen / vñ iſt ouch gůt für den alte flüſſige buch ſo mã dz offt trinckt vffiilot. Cl. K Mermüt waſſer. vod er vi lot des moꝛgẽs nüchtern getrückẽ weiches den buch / darumb hat wermüt ein wider) wertig natur / wan fo ein menſch verſtoffet iſt fo bꝛingt es ſtůlgang / geet er aber ʒů vil zůſtůl fo ſtellet es. alſo thůt ouch das roſen waſſer. friſch roſẽ waſſer macht zů ſtůl gõ. vnd alt roſen waſſer ſtellet den ſtůlgang. Alſo thůt ouch ſeblůmen waſſer wan eyns kein ſtůlgang võ hitzen het / ſo klielet es die derm vnd bꝛingt es. Iſt es aber dz es zeuil ftülgäg vñ lang gewert hat / ſo ſtelletz das von wermüt ſtot. An dem Cl. blat Zitloſen waſſer grrücke zum tag ʒwel mal ydes mal. vt lot weicht den buch. an dem (XXI =) 35 ev: capıfel diſz vv. tractatz ſagen vñ dich Bere Aiſt ſo ein meſch vᷣſtopfft iſt mit welchẽ waſſern dem menſchẽ zehelffen / vñ im ſtůlgeng Do fine, Alttich wa erofft gerrũ 1) G * 1 1 * 1 „ eh. * * ä = 2 13 x) » cke. lui. oð. v. lor macht ʒeſtůl gon. RAI. A Duben kröpffwaſſer ge trũcken des moꝛgẽs nüchtern vmb die vier vr vff eĩ mal by. vii. lot macht zůſtůl gon An dem N VILblat G Jünff fingrr krut waſſer qe vff. vi. od. viii. lot getrũcken vff ein mal laxiert vaſt vñ zwingt alle ertzeny das fie reſoluieren muß getrunckẽ vñ vo vſfen off geleit. an dem XLI x blat G Holder mittel rinden waſſer nüchtern getrũcken vff. vi. lot macht võ ſtund an zů ſtůl gon on ſchadẽ gar lychtigklichen 55 | dem LV. blat boꝛbel waſſer. vi oder vii lot vff ein mal grrũckẽ am moꝛgẽ frü machet ʒů ſtůl gon. am L. * blart Rürbs waſſer v. vi. ol gemengt m it eym lot ʒuckar vñ am moꝛgẽ nüchtern getrunckẽ macht zeſtül gon + un dem LNVI blat Spꝛinck krut waſſer getrunckẽ am moꝛ gen frü nüchtern vff ein quintli machet zů ſti l gon. Nas xvii.cap. dis xv. tractatz ſagen vnnd dich leren iſt do ein mẽſch ʒeuil zů ſtůl geet mit welchẽ waſſer im wid zehelffen vn das zů ver ſtellen iſt. Hurtzeln waſſer getrun⸗ cken moꝛgeus on abens ʒwen oð. iii. tag / ye des mal li. od iti lot vᷣſtopffet dẽ ſtůl gang in welcherley weg das iſt Am xai bꝛeit wegrich waſſ.ſtelr die wyß růr lienteria genãt vñ groſſe über flüſſigkeit des lybs si tag zwei od dꝛy mal getrůcke / yedes mal. ii. od. ili. lot. XXI. Canmillen waſſer getrũcken su tag dy mal / yedes mal zwei lot sempre die wyſſe růr lienteria genãt dzſie nit alſo faſt u. | ‚Bla | fer An dem XV blat Lliben waſſer gtrunckẽ zũ tag zwei mal od dꝛy / edes mal iu. lor ſtopffet den ſtül gang Am XXX VII 2. Eychen loub waſſer iſt gůt do ein mẽſch den durchgangk hat / es ſy rot oder eyterecht oder ſunſt / moꝛgẽs vñ abens gtrũckẽ ydes mal. vi. lot / oð wie du es inbringẽ magſt in der ſpiſen dz oᷣſtopfft vaſt wol. an dem bl ö D XLI blat Dillen waſſer getrũcke ʒůũ tag. lui mal yedes mal. u. oder. ui. lot hindert den nk gangk an dem XL. blat Egil krut waſſer getrun ckẽzũ tag dꝛy mal yedes mal vff dꝛy lot iſt gut für die růr An dem XLVlblat B zuß wurtz waſſer mit win gemyſchet vñ getrũckẽ yedes mal. li lot zů ſammen ſtopffer den ſtůlgang. | kütten waſſer iii · oder v. lot vermyſt mit rotem ruhem oder her bem wyn oder zengerechtem wyn genãt ſtr ptica vff dey lot vnder eynander vermyſcht vnd das gtrunckẽ moꝛgens vnd abens vñ mittags yedes mal alſo vil / vñ ouch ſunſt ſin wyn do mit gemyſchet / ſtellet den flus des huchs. es ſy lienteria die gemeyn růr od diſſenteria die blůt růr oder dyaria. an denn EXV blatt katzen zagel waſſer Ey n lynen důch dar in genetʒt vnd in dẽ afftern geſtoſſen oder geleit / ſtellt die růr an dem IXVI. blat . köl waſſer ſtopffet den ſtůlgang / moꝛgens mittags vñ zenacht ge truncken yedes vff. li. lot am. LXxIIL E 1 RIED + Opfeln waſſer von den wilden oͤpffeln gerrücken moꝛgẽs mittags ond zenacht / yedes mal vff iii. lot ſtellet die růr dz geſchicht vß finer ſtipricithet. an dem LXXXVI blat C Ruten waer getruncke iſt die růr. an dem III. blat ie bi tag. iii. lot ſtellet den fluß des buchs 5 Noſen waſſer dz in mit tler maſſen alt iſt verſtelt den fluß des bu / ches der von hitzen zeuil fluſſet / getrũcken moꝛgens mittags vñ zenacht ydes mal. i. kot / vñ ein lynen důch dar in genetzt vnnd Dar über vñ vff den buch geleit etwa dick let die wyſſe růr. am. X V blat Fot roſen waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff. ii. oder. lt. kot iſt gůt für die wyſſe gemeyne růr genãt lienteria / vñ ſterckt die behalten de krafft. an dem XVII. blat. C vnd. N. Am. J. vnd an dem. . alſo genůtzt / tel tofen knopf waſſer zum tag vñ nacht vff . iui . mal getrunckẽ / yedes mal vff. iii. lot ſtopffet ouch dẽ wiſſen ſtůl gang / genant lienteria. am RCVHL 21 Not kirſen waſſer zum tag dꝛy oder. iii mal getrunckẽ / edes mal vffe iti. lot iſt gůt für die gemeyne růr. 55 dem XC IX blat Schwartz kirſen waſſer getrũcken mer gens nüchtern vñ des abens fo mã ſchlaffẽ will gon / yedes mal vff. ii. lot ſtopfft wol den ſtůlgang . an dem xe N blat D Sant Jobans krut wal. mit rotem win gemyſt vñ gtrunckẽ ʒů tag zwei mal yedes mal. i lot iſt gůt für alle e vñ flüß des buchs / oder ein důch har in genetzt vñ vff den buch geleit zũ tag vnd nacht vff ii. mal. am N C Reb bletter waſſer vñ von den pampel len waſſer getrũcken si tag vñ nacht. io dy mal yedes mal dei od. iii. lot ſtellet den heiſſen fluß des Buche am C blat D Pe. ID * Eefchel krut waſſer ge trũckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff .it let iſt vſſer moſſen gut wid allen fluß des buchs als der gemein fluß lienteria od dya ria genant. An dem X. blat A eimüt waſſer. v.oder vi lot getrunckẽ moꝛgẽs nüchtern weicher den buch ob er vᷣſtopfft iſt. Iſt aber das er zenil get / ſo ſtellt es den Buch ſo man das trinckt zũ tag. iii. mal / ydes mal vff lui. kot An dem Q blat | I Beg gras wajl.gtrücke meꝛgens mittags vñ abens yedes mal vff iti. lot iſt ſtopfen den ſtůlgang der do über flüſſig iſt an dem ¶ VI. blatt N Wild bieren waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal, iii. oder. v. kot iſt ſto pfen den ſtůlgang welcher hand er iſt das iſt gewiß vñ offt bewert. am CXxVII 2A wilgen loub waſſer võ dem menlin vnd wiblin / et lich ſpꝛechent ſo man die füeß do mit weſchet fo verſtopffer es den buch. Aber ſo mã das waſſer von dem wyſſen wilgen leub drinckt von dem wyblin dz ſint die wiſſen wilgẽ. vñ vo den roten wyden / das iſt dz menlin / ſo man die beid trinekt zum tag. ii. oder. ui. mal yedes mol vff.ii. lot fo weichet es vnd lindert vñ fürdert den ſtůlgang. an dem (XIII Lxiſti wurtzel Brut waſſ. das hat ein wider wertige natur gegen der wurtzeln waſſer / dz waſſer getrũckẽ ſtopfft den ſtuͤlgang / ſo bringt für wurtzel waſſer den flůlgang / vnd iſt zů vil kranckheyten gut den lyp in geſuntheit zebehalten. An dẽ (XXL. blatt ta 2 gs evil, Capitel 015 xv. tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do ein menſch den blůt ſtůlgang hat genant diſſenteria / mit welche waſſern im das zů verſtellen vñ im zehelffen fee Hurretſch · Frut waſſer gerrlicken moꝛgens / mittage W 5 li des mal ʒwei od ii. lot iſt vaſt gůt für die hlůt růr diſſenteria genant. am XXI. burtzel waſſer gerrun cken moꝛgẽs vñ abens dꝛi oder. lin. tag / ye des mal. li oder. ii. lot iſtgut do ein mẽſch den blůt ſtůlgang hat diſſenteria genant. Am XXIIIL blatt 5 Bolei waſſer grrũcken ʒũ tag ʒwel mal yedes mal vffe il. lot / iſt gut für das blůt eben on vnden / alſo ſo ein menſch die blůt růr hat oder blůt harnet od blůt ſpů wet. an dem R blat C trunckẽ moꝛgẽs vn abẽs yedes mal vffalii. lot iſt gut fur die blůt růr vnnd ſtopfft die ander růr / ſo gibe es mit boli armeni lapt dis ematiti / yedes ein quintli / vñ des waſ / ſers. li. kot vnder eynand gemyſchet vnd ge truncke wie vor ſtot. am. XXII lar. & Bappeln waſſer gtrũckẽ ʒũ tag dꝛy mal yedes mal vff. iti lot vertribt die blůt růr. an dem XXIII blat Be Eichen loub waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal dꝛy oð vier lot verftellẽ die blůt růr. am x III. S Ibiſch wurggelwaller getrũcken ye ü. oð lii.ſot mit alſo vil wins gemyſchet verfteßt N 75 die hlůt růr. an dem LXIIl blat karten waſſer getrun⸗ cken zum tag ʒwei mal yedes mal dy oder lil. lotuſt gůt für die blůt vie, a LXIIII. K Latich waſſer offt getrunckẽ yedes mal zwel lot ſtellet die blůt růr / vñ ouch die an der růr An dem LXIX blat 0 Rot roſen waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal diy. oder lit. lot iſt gut für die blůt růr vnnd ſter / cket die behaltend krafft. am XVII Rofen knoͤpff waſſer zů tag vnd nacht I vier mal gettũcken yedes mal dꝛy lot ſtopf fer den ſtůlgang gar wol / ſunderliche den blůt ſtůlgang der von Size Ep dien ria genant. am VI lat N Schlehenwaſſ. die noch | r — Zug — nacht dꝛy mal ey od. iu lot iſt gůt für die rote růr am. Vl blatt. a 5 Rot firfen waſſer ʒũ tag ʒwei od dꝛy mal 1 URN mal vff itil. lot iſt gut für ie rote růr.an dem XCIX blatt 5B Zoꝛmentillen waſſer ge trückẽ moꝛgẽs vn abẽs ydes mal. ll. od ll. lot ſtopffet den blůt ſtulgang. am Ax Ceſchel krut waſſer getrũcken moꝛgens vñ abens / ydes mal vier lot iſt vſfer maſſe enant. an dem ¶ Blat | nic ſint iſt gut getrunckẽ ʒů tag vnnd je | 2 gut wid dẽ blůt fluß des Buche diſſenteria bꝛeit wegrich waſſer ge 2 Jegwiſen waſſer getrũ cken ʒzũ tag dey mal yedes mal vier lot ſtek let den blůt fluß des buchs. (XIIIm 3 98 xix. capitel diſ; Se ſage vñ dich lert iſt i o eim mẽſchẽ die derm verſert ſint nach dem ſtulgang / mit welche waſ/ fern fie wider zeheilen ſint. bꝛeit wegrich waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs vñ abens / ydes mal ii. oo lit lot vñ durch ein Fe oder kriſtier vndẽ in den lyp geſpꝛitzt oð kriſtiert dꝛy oder vier mal heilet die verſertẽ derm. X XXII. QR Eichen loub waſſer ge truncken zũ tag dei mal yedes mal zwer o dꝛy lot heilet die verſerten derm nach 3 ſtůlgang. am XLII blat Auendel waſſer getrun cken. i. oder. uli. wochẽ allen tag zweimal heilet das gederm inwendig nach dem ey terechten ſtůlgang genant lienteria. An dẽ LXXXIXbblat m 5 x tractatz ſagen vnnd dich leren iſt Ns ein meſch beduncket er woll zů ie > schäfffummen Bappeln waſſer heilet ʒzeſtul gon vnd doch nit mag gon / rhenaſ/ mo genant / mit welchem waſſer man ins Nas tr. Cabi. dis xv. den ſchmertzen des afftern darms genant tenaſma das iſt ſo ein menſch ſtetʒ bedun / cket er woͤll ʒů ſtůl gon / on dech nüt thůt / getrunckẽ ye vff iii. oder. ii. lot vñ dücher dar in genetzt vñ vff den afftern geleit hilffet im. an dem XXXIIII. blat N Je anfapè iſt der xvi.tractat dis.iii. blüchs / in welchẽ tractat. x viii. capiteln ſint / in welchen capi⸗ teln begriſſen wurt von allen kranckheitẽ der blaſen vñ nierẽ vñ lenden / mit welchen waſſern inen wider zehelffen iſt. gs Erſt capitel dis ſechzehendt tractatʒ ſagẽ vn dich leren vñ dir offenbaren iſt / mitt welchen waſſer die nierẽ / lenden vñ bla ſen eſtercken vñ krefftigen iſt. 3 An doꝛn waſſer gtrũckẽ morgẽs vñ abens yedes mal vff. l. oder. ii. lot iſt ſtercken vñ krefftigen die blaſe vnd nieren. an dem NV.blat Bibinellen waſſer getrũcken moꝛgens vñ abens yedes mal. li. oder. ili. lot / iſt ſter cken wii Erefftigen die nyeren. Gelb violen waſſer ge truncke zum tag. ui. mal yedes mal vff:tit. let ſtercket die nieren An dem LIII. Muter krut waſſer do ein menſch kranck iſt won d Blafen getrun cken ʒũ tag .i. mal yedes mal vff. ut. lot / er genyßt. 5 | 2 | gls ander cap. dis x vi. tracratʒz ſagen vi dich lerẽ iſt do eim die blaſe od nyeren ze hitzig ſint / mit welche waſſern im zehelffen vfñ die hitz ð blaſen vñ nierẽ zebenemẽ uf, bꝛeit wegrich waſſer ge truncken acht od. x. tag moꝛgẽs vnd abens yedes mal. ii od. i. lot iſt gut für blaſe vñ kendẽ ſiechtagẽ võ hitzen X XXII. BB Agtich waſſer gtrunckẽ u ne wu s. I OL 1 12 Je £ > u 4 * * — zum rag dꝛy oder iti. mal yedes mal off zwei lot temperiert die Bus ð nierẽ vñ Blafe 191 An dem LX blat en, 9 As. iii.cap.dis xviꝭ tractatz ſagen vnd dich leren iſt a do eim menſchẽ die nieren erfale ſint / mit welchen waſſern ſie wid zů erwer men ſint. | | Nebten wafler getrun⸗ cken allen tag moꝛgẽs vñ aßens ydes mal vff. ti. lot erwermt die nyeren die erkalter fine, An dem IXXXI. blatt PP Meſſeln waſſer gerrücke moꝛgẽ vñ abẽs ydes mal vff. iu. lot iſt gut zů allen ſiechtage der nieren die von helten ſint oder komment. an dem IXXXIII. D As. iii. capitel dis x vi. tractatʒ ſagen vñ dich vn; wyſen iſt do eim mẽſchẽ die nye ren verſtopft ſint / mit welchen waſſern im wider zehelffen vñ die zů offnen int. Holder blüet walier ge⸗ trũcken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal. u. od iii. lot etwã manchẽ tag das offnet die ver ſtopffung der nieren; An dem LV blat L As. v. Capitel diſz v vi. tractatz ſagen vñ dich lerẽ iſt do ein menſch eyſſen oder ge ſchwer in der blaſen od nierẽ hat / mitt wel chen waſſern im wider zehelffen iſt. Juden kirſen waſſer ge truncken zů tag.. mal yedes vf. iii. lot / iſt vaſt gur in den gſchwerẽ d nierẽ vñ blaſen die es reinigen thůt Am LXILBlaE D Spindel boum loubwaſ fer iſt heiß vñ dꝛuckner natur / gtrũckẽ moꝛ gens vñ abens ydes mal vff. li. lot iſt gut für die eyffen vñ geſchwer in ð blaſen am CIxblat 8 A.. 1 “ 2 Spindel loub waſſer getrũcke moꝛges vnd abẽs yedes mal vff. iii. lot reiniget die nierẽ die do hitzig geſchwer 1 5 2 I As bi. capiðis. vi. tractatʒ ſagen vnd dich leren iſt dioV eit menſch we oder ſchmeꝛtzẽ in der blaſen oder nierẽ hat oð lenden ſtech iſt / mit welchen waſſern im zehelffen vnd das zů vertrißen iſt. Burtzeln waſſer getrun cken morgens vñ abens yedes mal vff. iu. d⁊ der. ili lot vnd den wyn do mit gemyſcht miltert den ſchmertzen der blaſen. An dem XXEIII Satt 2 bathonien waſſer gerrü cken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt gut flir den ſchmertzen der nierẽ vnd der blaſen. an dem XX VIII blat ; bappeln waſſer getrun⸗ cken zů dem tag dey mal / des mal vff it. lot den ſchmertzen der blaſen benympt es. An dem N NH lat “TE Denmarckwaſſer getrũ cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vffe lit. let vertribt das lenden we am NN Gots gnaden waſſer iſt gut flůr das we / vnd geſlücht in dem rücken oder heynẽ oder anders wo dz we iſt mit be ſtrichen vnd dücher dar in genetʒt vnd dar über geleit. an dem. Lablaet 8 Genſerich waſſeri ſtgut denen die do ſiech ſint in dem rückgrot vñ vil we dar in habent offt do mitt gerihen. An dem LAL blat 8 oſen wafler von beo⸗ nien getruncken sum tag zwey mal / yedes mal vff ii lot iſt gut für dʒ lenden 1 | dem NCVIlielat . Scholz wurtz waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vñ abens / yedes mal vff zwei oder. ili. lot iſt gut für das lenden we. An dem. CIIIIIblat e Spargen waſſer getrun cken zum tag dey oder ln mal yedes mal vff il. oder. iii. lot iſt gut wider den ſchmer tzen der lendẽ vnd der nieren die do kum ment von wynden vnnd ms An e gas vii. Capitel diß N vi tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do ein mẽſch ein vnreyne bla ſe oder vnreyne nyeren hat / mit welchẽ waſ⸗ ſern die nieren blaſe vnd lenden zů ſubern vnd zů reinigen ſint. * Alant krut vñ wurtzeln waſſer getruncken moꝛgens vnd abens / ye des mal vff. ii lot reyniget die nieren vnnd die blaſe . An dem XVIEHblat bibinellen waſſer getrũ cken moꝛgens vnd abens ydes mal vff in. oder. ili lot das reiniget die nieren vnd die lenden. Am. XXIII blat B Blow viofen waffer getruncken ʒunt tag zwey mal / yedes mal vff iin. lot reynt get die nieren an dem. N. blat SSH Cabs krut waſſer getrun cken moꝛgens vnnd abens / edes mal vff lui. lot reiniget die lendẽ am XXX VII. C Epff waſſer getrunc ken moꝛgens vnd abens yedes mal vff it. lot vnd vnder andern tranck gemyſchet / reynt get die derm vñ hlaſe. Am IV. Ebheij wafler morgens vnd abens getruncken yedes mal vff zwey lot / reiniget die blaſe. am XL. 2 Fenchel waſſer zum ta getruncken ʒwei mal yedes mal vff. li. oder iti. lot reiniget die nieren vnd macht ham / nen An dem RL Il. blat 1 Güldin kle waſſer mo2 gens vnd abens getruncken yedes mal vff zwei oder, iti lot reiniget die neren vñ ma cher harnen. An dem LIIII lat. 5 Ifen Brut waſſer moꝛ gens vnd abens getrunc ken jedes mal vfß dy kot reyniget die nyoren ven dem ſtein vnd von dem grüen. Am. LX I.. Juden kirſen waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens / yodes mal vff. iii. lor iſt eyner wunderbarlicher reynt gung der blaſen vnd der nyeren. An dem LXII bar . B J biſch wurtzeln waſſer gtruncken zum tag zwei mal / edes mal vff ii. oder ut. lot mit wyn vermiſcht reiniget die blaß ſe. An dem L XIII blatt 3 Rürbs waſſer. x. oð.xii. tag getrunckẽ / allen tag moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff ii lot reiniget vnd feget die blaſen vñ nieren. Am L XVIIblat Zienen blumen waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vfl. lot. x oder xi. tag reiniget die nierẽ An dem. LXXI.Flatt 2 Millunen waſſer gerrũ⸗ cken moꝛgens mittags vnnd abens / yedes mal vff tir. lot reiniget die nierẽ. An dem IXXXIIIl blat i 5 € Merrettih waſſer getrũ cken zum tag ʒwei mal oder dꝛy / yedes mal zwey lot reyniget die nieren vnd die blaſe. An dem LXXX. blat er j2eterlingwaffer two oder dꝛy wochen getruncken allen moꝛgen vnd abent ydes mal ii. oder. rlul. lot reyni⸗ get die blaſe vnd nieren. An dẽ. LXXXVII blatt 3 Pfirſich loub waſſer ʒũ tag dꝛy mal getruncken yedes mal. i. oder ll lot re higet Die blaſe An LXXXVII. B Betlich loub waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens / yedes mal vff iii. oder iii. lot reyniget die blaſe 6 5 nyeren. An dem. & l. blat Stem bꝛech wafler grrü cken zwen oder i tag / allen tag moigens IH Uuere die blaſe vnd nieren. Am CI blart 0 Spitz wegrich waſſer getrunck en moꝛgens vnd abens ydes mal zwei oder, ili. lot reyniget die blaſe vnd dis nieren. An dem CV. blatt I Sant peters krut wal vnd abens yedes mal vff ili lot reynigen ſerzum tag dey mal getrũcken / edes mal j vff lr. lot reiniget die nieren vñ die blaſe. An dem. ( VIIfchlat I E Spindel boum loub waſſer abens vnd moꝛgens getruncken / ye des mal vff iu lot reyniget die nyeren die do hitzig geſchwer habent. Am. CI. B Spargen waſſer moꝛ gens vnd abens getrũcken ʒů dem tag int. oder iin. mal /ydes mal diy oder. lil. lot et. wa manchen tag iſt reinigen die blaſe MR die nieren. Am. (VIII. blat Heg gras waſſer das reyniget die nieren von dem grüen vnd Be; weget den harn vnd offnet die verjfepffüg der ſelbigen glider / vnd machet ab riechen die matery in dem weg des harnnes wann waru mb die wurtzel iſt diuretica . darumb iſt es vil nutzbarer vnder ander waſſer zů der krauckeit. An dem CNV I. blart FT < 227 U a). das vill.cap.distvn I itractass ſagen vnnd dich leren iſt Aa do ein menſch das grüen in den doe lenden oder in der blaſen oder in den nyerẽ hat mit welchen waſſern im das ʒů ver ben vnd zů verzeren vnd im zehelffen iſt. waſß gtrũckẽ moꝛgẽs vn abens / y des mal vffein eyger ſehal vol. v. oder. vi tag vertri bet das grüen . Am XVII. blar 2 galant wurtzel waſſer getruncken moꝛgens vnd abens ydes mal vff aa. lot iſt vaſt gůt für das grüen in den lenden / vñ bewegt den ham. Am yu —t Antrechen blut waſſer x oder. xli. tag getruncken allen moꝛgẽ vñ aben yedes mal vff zwey lot iſt gut für das grüen in den kenden. an dem RI B bürc kin loub waſſer ge truncken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. lu. lot iſt gut für das grüen in den lendẽ . An dem III blat . A bibinellen waſſer grrun cken moꝛgens vnnd abens yedes mal. iii. oder. iti. lot iſt vaſt gut für dz grüen ĩ den lenden oder in ð dlaſen / vñ reinigt die nie ren in dem rückẽ on lendẽ. am XXIII. B bꝛun kreſſen waſſer iſt gut für das grüen getruncken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iii. lot. am XXV. A bonen hülſen waſſer dz iſt das beſte waſſer für das grüen in den lendẽ vñ blaſen getrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs Fedes mal. li. oð. iii. lot iſt ein wunderbar lich vß tribung. An dem XXVII blat A Bonen krut waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal. ili. od. iu. lot. iin. oð v. kag aneynander iſt gůt für dz grůen il dẽ lenden / nierẽ vn blaſen. Bocks blut waſſer iſt vaſt gut für das grüen in der blaſen vnd in den lendẽ moꝛgens vñ abens getrũcken yedes mal vff. u. lot am XXVII. B Bomber waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vn abens yedes mal vff zwei lot iſt gut für dz grüen in den lenden vñ in ð blaſen. Am Cabs krut waſſer getrũ⸗ 155 15 vñ Bee mal. iii. lot t gut für 9; grüen in dẽ lẽdẽ. N XXVII. B Eſchlouch waſſer getrü cken. iii. oder. v. tag an einander allen tag zwey mol moꝛgens vnd abens yedes mal vff zwei lot iſt gut für das grüen ĩ den len den / nieren vnd blaſen am XLIII. Eypff waſſer gerücken moꝛgens mittags vñ abens fo man fi aut! ö fen will gon yedes mal vff un lot / acht o zehen tag an eynander vertribt das grüen in den lenden vnd in der blaſen An dem XxLV.błatt 5 bar € Eſels blut waſſer. v od xi. tag getruncken allen tag moꝛgens vñ abens yedes mal vff ʒwei lot iſt gut für dz grüen in den lenden. an dem XLV. Fenchel. waſſer gtrun cken moꝛgens vnd abens jedes mal. ii. od dꝛy lot / acht oder zehen tag an eynand iſt gut für das grüen in der blaſen vnnd den die in der blaſen ſiech ſint am X IVI. K Fijnff finger krut waſſer ʒwoͤlff oder. xvi. tag getrunckẽ moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff uu. let iſt gut für das grüen in den len dẽ / vnd reiniget die nyerẽ vnd den rücken. An dem XN blart Güldin kle waſſer gtrũ⸗ cken moꝛgens vnd abens yedes mal zwey oder. iii lot iſt gut für das grün in den len den. An dem. LINE blat A. Hymel ſchlüſſel waſſer getruncken zum tag dꝛy mal ydes mal vff zwei oder. iin. lot acht oder. x. tag allen tag iſt gut für das grüen in den lenden. Am LVIII. blatt R Iſen krut waſſer getrun cken moꝛgens vn abens ydes mal vff it. lot iſt gut für das grüen in den lend en vñ blaſen. An dem LXI. blat O vnd S Juden kirſen waſſer iſt eyn koͤſtlich waſſer für das grüen ĩ den len den vnd in der blaſen / wan es hat ein wũ / derbarliche eygentſchafft in bewegung vñ reynigung des grüens in den nyeren / lendẽ vnd blaſen / getrũcken morgens vnd abẽs yedes mal vff. ili. lot. am. LXII. % Ibiſch wurtzel waſſer getruucken moꝛgẽ vnnd abens yedes mal iii. lot iſt gut für das grüen in den lenden. An dem LXIII. blatt — Tyr 2 noblouch waſſer gtrũ cken zũ tag zwei oder dy mal. iu. oder iti. tag / yedes mal. ii. oð. iii. lot iſt gut für das — grũen in den lendẽ vñ blaſen. Lob ſtec kel waſſer getrũ cken zů tag. iii mal ydes mal vff. ini. lot iſt gut für das grüen in den lendẽ vnd 1 5 | An dem L.X1XBlar 2450 Muůter krut waſſer getrunckeitit.oder v. tag allen tag moꝛgẽs mittags vñ abens yedes mal. li. od. ili. lot iſt gut für ds grüen in den lenden vñ blaſen. ö Merhirß Brut waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal 15 lit. oder iii. lot acht oder. x tag an eynand A. iſt gut für das grün. am LX NX. Opffeln waſſer võ den wilden zum tag | dꝛy mal getrũcken yedes mal vff i lot iſt gut für das grüe n / vnd reyniget die blaſe vnd die nieren am LXXXVIblat E Peterling waſſer. ii. oð li. wochen getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ye des mal. iii. oder. iti. lot iſt gut für Is grün vf reinigt die blaſe vnd die nieren. an de Pfirſich loub waſſer getrũ cken moꝛgens vnd abens yedes mal dꝛy od. irt. lot iſt gut | | | | | | | für das grün. am LXXXVIII bla 2 Rettich loub waſſer ge krunckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal. ii. od blaſen. am XCIIL lat * B dry lot iſt gut für dz grüen in den lendẽ vñ Ritter ſpoen sei gtrůcken zũ tag lil. mal yedes mal * ili. lot. v oder. vi. tag a an eynander iſt gut für dzgrüen inden len dem CV. blat | den os in den nieren oder in der Blafen An 1 Stein bꝛech waſſer grrũ cken zwo oder dꝛy wochen moꝛgẽs vñ aßes yedes mal. li. oder. ili. lot iſt gut für dz grün in den lenden vñ blaſen.· am l blat B Syporgen waſſer moꝛ p des mal zwei lot iſt gut für dẽ ſtein ĩ den r = ur „ene gens vnd abens getruncken yedes mal vff iii. lot verzert vnnd vertribt das grüen in den lenden vnd blaſen. an dem. VIII. B CTamariſcen waſſer ge trũckẽ moꝛgẽs mittags vnd zenacht yedes mall iii lot iſt vaſt gut für 9 grüen ĩ den lenden on der blaſen am ¶ U bla 2 wilgenloub waſſer offt vnd dick getrũckẽ yedes mal. li. oder. iu. lot iſt gut für das gruen das tribt es vaſt von dem menſchen 9; man es in der harn Each len wol ſicht das vil ſant von eim geet vñ dar ynligẽ iſt dz thů fo lang biß du gent ſeſt. an dem XIII blat | B Wiß wurtzel waſſer gerü cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff dꝛy lot vnd vnd ſinen tranck gemyſcht den er trinckt. vi. oder. vil. tag dz iſt gůt für das grüen in den lenden. Vl blat Tra Weckolter ber waſſer gtrunckẽ moꝛgẽs mittags vn des abens yedes mal vff zwei lot iſt vaſt gůt für das grüen in den lendẽ vnd nierẽ vñ bla ſen / vnnd reiniget ouch die nieren vn d blaſen vñ fürdert den harn | 0 A An dem. + blatt 48. x. Cal. Dis. Vi. tractats ſagen vnnd dich leren iſt do ein menſch den ſtein hatt / mit welchen waſſern der zů vertrihen vnnd zů verzeren tft, Aber in woꝛheit fetten hab ich geſehen den gantzẽ herten ſtein ʒů vertribẽ dann allein mit vß ſchnyden. Aber waner nit volkumlich noch beſteriget od Befefter iſt. ſo nzag er wol verʒert werde mit diſen waſſer. Aber in vaſt langer zit dar nach er groß oder clein iſt oder dar nach dz waſſer ſtarck oder kranck iſt / wan bocks blůt waſ⸗ fer od merrettich waſſer gar vil ſtercker iſt wann bappeln oder der glichen waſſer. Hlant Brut vñ wurtzeln waſß gtrũckẽ moꝛgẽs nüchtern vñ abẽs ſo mã ſchlaffen wil gon vñ nüm eſſen will 2 kenden vñ ind blaſen. An dem NxII Alkant wurseln waſſer getruncken moꝛ gens vnnd abens yedes mul. ii. od. ii lot iſt vaſt gůt für den ſtein. Am XVIII _1& Sintrecben blut waſſer xxx · oð. xl. tag moꝛgẽs vñ abẽs ydes mal ii. lot gerrũckẽ iſt gut für dẽ ſtein. XXI. A „77 cken zů tag. ii mal / ydes mal vff. iu. lot iſt gut für den ſtein in der blaſen den 1 cs. in dem XXVIII. Bucken waſſ. xxx. od. xl tag getrũckẽ zum tag dꝛy mal / yedes mal vff.ilni.lot iſt gut für den ſtein den bricht es in ð blaſen. An dem xNXi. blat Bapein waſſer gtrücke moꝛgẽs vñ abens yedes male lui. lot ben’ bet den ſtein. an dem XXIII blatt Bũrckin louß waſſer getrũcken ʒũ tag dai mal ydes mal. ii. lot iſt gut für dẽ ſtein. Camillen blumẽ waſſer xxx. oð. xl tag getrũckẽ allen tag moꝛgẽs vn abend yedes mal. ili. lot bricht den ſtein in den nieren vnd blaſen. Am XX Cardus bendictus waſſ.gtrũckẽ. xxx. o xl. tag allen tag moꝛgẽs vn abẽs ydes mal vff. üil. lot bricht den ſtein. am XXXVI. R Cabs krut waſſer getrů⸗ cken moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal. iu. lot iſt gut für den ſtein / wan es zerſchmiltzt vnd vertzerer in. An dem XXXVII. blat iptam waſſer getrũcken moꝛgens nñ tern mittags vñ nachts ydes mal vff iii. lot iſt gut für den ſtein. am. XL blat C Ertber waſſer gtrun cken moꝛgens vnnd abens yedes mal iin lotiſt gut für den ſtein. am XII. blat X Ebheü ͤwaſſer grrücken moꝛgens vñ abens yedes mal ii. bot etwã manchẽ tag iſt gut für den ſtein in ð blaſs vnd lendẽ / vñ trebt den vß. am XLV. C Eſels blůt wafſer. xxx. oder. xl · tag allẽ tag am moꝛgen in nüchtern getrunckẽ dꝛy lot iſt gut für den ſtein. am XL. A . Füuff finger krut waſſer gtrůcken mo: gens vñ abẽs yedes mal. iii. lot. xi. oð x vi. tag iſt gut für den ſtein. am XLIX ö Hiriz zung waſſer gtrun fen moꝛgẽs vñ abẽs /yeded mal dey lot: iſt 90 ſtein in den lendẽ vo in ð blaſe A j en beicht es dick. das iſt verſůcht vnnd be wert an dem LN blat Ä 5 ymel ſchlüſſel waſſer getuinckt moꝛ dens vñ abens yedes mal dꝛy od. iini. lot iſt gůt für den harn ſtein. am LVIII. Juden kirſen we ſſer ge trunckẽ moꝛgẽs mittags vnd zenacht yedes mal dꝛi od. iti. lot den alten iſt gůt für den ſtein. vnd die iungẽ kind vff ein lot. an dẽ LXII. blatt 1 A Iſen krut waſſer gtruncken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iu. lot iſt gut für den ſtein. an dem LXI. Flat Ibiſch wurtz el waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mol. iin lot iſt gut für den ſtein. am. LXIII D Roͤꝛbel krut waſſer gemyſcher mit ſchle chtem waſſer vñ getrũcke moꝛgẽs mittags vnd abẽs yedes mal ii. lot iſt gut für den ſtein in den nieren. am XL blat. B Rürbs waſſer getrũclꝛẽ eee 1 ee alle us ein mal yedes mal vff. iu. lot iſt gut für den ſtein. an dem. LX VI. blat 8 fe Katzen zagel waſß getrũcken moꝛgens mittags vñ abens yedes mal vff. ui. lot iſt ER für den ſtein. am LXVI blat P noblouch wafler moꝛ gens mittags vñ abens getrũckẽ ydes mol dꝛy oder. liti. lot etwan manchẽ tag HE gůt für den ſtein. an dem LNV. G 2 6 = Lobſteckel waſſer moꝛ ens mittags vñ abens gtrũcken ſo man ſchlaffẽ will gon / ydes mal. ili. lot iſt gut für den ſtein. an dem LN x blat 8 Amden blüt waſſer ge trũckẽ moꝛgens vñ abens yedes mal. lit lot iſt gůt für den ſtein. am NX Bla . L uyenen blůmen waſſer gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff iu. lor. xi. od. xilit tag lang iſt gut fůr den ſtein in den lende wã es reiniget die lendẽ vñ nie, LXXI. IE myllunen waſſer getrun cken alle moꝛgen etwan (iu. od i. wochen yedes mal vff ili lor iſt gut für den ſtein. An dem LXXIIII. Merrettich waſſer getruncktẽ. ii. od. lit. wochen moꝛgẽs vñ abens yedes mal ein alt meſch allt kor / vñ ein tung mẽſch yde mol vff it. lor vnd ein kindt yedes mal vf. lot iſt vaſt gut für den ſtein / ſunderlichẽ ſo es gebrant iſt fo die ſunn in dem loͤwen / vnd der mon in dem wider iſt. am LN. H merbirß Brut waſſer ift gut für den ſtein gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal ii. oder. iii. lot / acht od. x. tag oder lenger an eynander. am LXXX U, Nachtſchet waſſer iſt gůt für den ſteyn moꝛgẽs on abens getrũckẽ. xu. oder. x tilt. tag lang vnd vil me / yedes mal vff ii. lot An dem, LXXXII. bla 1 Meſſeln waſſer getrũc kẽ moꝛgẽs nüchtern vnd abens yedes mal ii. lot vertribt den ſtein. am LX XXIII. D Opfeln waſſer der wildẽ getrůcke zů tag dꝛi mal / edes mal lit oder Hit lot. Bey oder. iii. wochen lang eee | den flein.am LXXXVI-Blet | Pfrymmen blüet waſſer getrũcken moꝛ es vñ abẽs ydes mal vff iu lot iſt gut für den ſtein. am LXXXVIII blat Quendel waſſer getrun cken zum tag zwei od. iii. mal ydes mal lil. oder. ti. lot dribet vß den ſtein mit würgẽ. An dem LX NIK blat 3 = u Reben loub vñ der pam pelen waſſer getrũcken zũ tag. iti mol /ydes mal vff ii. lot dribt vß den ſtein mit wür gen. An dem XC. blat * 2 rettich waſſer. xxx. oð E ltag grrũcken allen tag moꝛgẽs vñ abẽs ydes mol iti. oder. ini. lot iſt gut für Ve ſtein An dem xXChbla | Reyn farn waſſer gtrunckẽ xxx. od. xl. tag allen tag moꝛgẽs vñ abens yed es mal zwei od. lit. lot iſt gur für dẽ ſtein. III. B ritter ſpoꝛn waſſ. xxx. oder. xl tag allen morgen nüchtern getrun cken ydes mal il. oder iu. lot tribt dẽ ſtein vß An dem RCV blat 1 Sreinbꝛech waſſ. getrü- cke. xxx · oder . xl tag allen tag moꝛgẽs vn ſtein. An dem (ll. blat Schoß wird waſſer getrũcken moꝛgẽs nüchtern vn abens yedes mal. lui. lot. xxx. oder. xl. tag aneynanð allen tag iſt gut I den kein An dem CILLLBlar Spargen waſſer getrun cken zů tag ii. oð. ui. mal ydes mal. iu. lot xxx. oð. xl tag allen tag aneynanð iſt gut für den ſtein. | Ceſchel krut waſſer getrücken ʒů tag l. abens yedes mal vff. illi lot / iſt gůt für dẽ mol ydes mol vff tit. lot. v. od. vi. wochẽ ik gůt für den ſtein. am & blat. K Cottern waſſer d; it ſid das vff dem flachs wechßt getrũckẽ ʒůũ tag iu. mal yedes mal u. lot. xxx. od. xl. tag aneynanð iſt vß triben den harn ſteyn ge) waltigklichen. An dem ¶ blat De Wilgen loub waſſer getrũckẽ morgens vñ abens / ydes mal. lin lot iſt gut fur den ſtein. An dem (Nx blat | | — 2 Wyß gilgen waſſer getruncke zů tag il. mal yedes mal. in lot. xxx · od. xlitag iſt ge wiß / vñ gut fůr den ſtein / vñ dar zů bwern wie wol ich fundẽ hab dz mã nit me dã eyn nuſchal vol zů eim mal bꝛuchẽ ſoll / dz it W aber vil zewenig / darũb nym des wailers pedes mal vff in lot, am CN IIITblat R widerthodwaſſ.egtrũckẽ xxx. oder. xl. tag / allen tag zwel mal ydes mal. i. lot bricht den ſtein. Am Xx. ye lenget ye lieber waſſ. getrũcken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff ui. lot iſt offer moſſen gůt fůr den ſtein. an dem (XXII blat A. as. x. Cap. dis. vi. tractats ſagen vñ dich leren iſt welch waſſer gut für den riſen / den ſtein gůt ſint. Bomber waſſer gtrun cken zůũ tag zwei oder dꝛy mal ydes mal. ii. oder. i lot iſt gůt für den riſendẽ ſtein. Eichen loubwaſſer gtrũ cken moꝛgens nüchtern vñ abens ſo man ſchlaffen wil gon / ſo mã nit me dar vff efl fen noch trinckẽ will yedes mal vff. il. lot das iſt gut für den riſendẽ ſtein in den len den vñ für das grüen. entpfach den harnn in ein glaß ſo vindeſt du in dem glaſe als wer es ſandt / ſo ſichſtu das der ſtein vonn dem menſchẽ geet. An dem XIII P Himpbeꝛ waſſer getrun cken moꝛgẽs vn abens / yedes mal vff ii. lot bꝛicht vñ reiniget den riſenden ſtein. an dem LXLblat A. Meigeronen waſſer ge trũcken dꝛy od. iin. wochen allẽ tag am moꝛ gen vnd abent yedes mal vff.iu. lot vᷣtribt den riſenden ſtein. An dem LXXIIII. 1£ Peterling waſſer. xxx. oder. xl tag getrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / ye des mal. iii. oð. iii. lot iſt gut für den riſen den ſtein. An dem LXXXVII blat. Pfirſich loub waſſ. xxx. oder. xl tag getrũcken morgens vñ abens ydes mal. iu. oð. iii. lot iſt gůt für den riſen den ſtein an dem. LXXXVIIIblart D Rettich waſſ. getrũc ken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff li lot iſt gůt für den riſendẽ kein An dem x R nen on allen ſchmertzen . Am (Y bat TE, wilgen loub waſſer ge bꝛant von den iungẽ ſchoͤßling die erſt ene ars alt ſint / vñ getrunckẽ zum tag.. mal yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für den riſen ſtein an dem (XIII blat 3 As. xi. Cgoitel Dil d xvi. tractats ſagẽ vñ dich lerẽ do ein iung kindt den ſtein ha mit welche waſſern im ð ſtein ʒů vᷣtribẽ f bonen Brut waſſer getri cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal. ii. od % lot. xxx · oder. vl tag vertribt iungen kind den ſtein. an dem. XVI blat 2 Bomber waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff-ti.k iſt gůt iungẽ kindẽ für den ſtein. XXX beonien roſen waſſer iſt gůt für den ſtein den die iunge kind habit gerrunckẽ moꝛgẽs vn abes yedes mal n lot. An dem XCMIII blat B Juden kirſen waſſer i der beſten waſſer eyns den inngen kinden 2 für den ſtein getrunckẽ moꝛgens vñ abens yedes mal vff ein lot. An dem LXII. U Merretich waſſer . iii od illi. wochen getrũcken ydes mal vff i lot iſt gut fr den ſtein lungẽ kindẽ. XXX. 49 | Aàꝗs xii. Capitel di d Vos . tractatz fage vñ dich leren iſt do ein menſch voꝛ dem ſteyn nit harnen mag. mit welchẽ waſſern un wi der zehelffen iſt. 7 rein farn waſſer iſt gut wer den ſteyn hatt vnd dar vor nit harn en N mag / ð thů ʒů dem waſſer ein wenig wyns vnd gib im das zetrinckẽ moꝛgẽs vñ abes ö yedes mal vff . ii lot 95 hilfft wol. XCIII. C a? 2 „ 7 2 Tottern waſſer dz iſt ſid waſſer dz im flachs wechßt zu tag. ima getruncken yedes mal. iii. od. i, lot iſt gi do ein mẽſch den ſtein hat / vñ vor dẽ ſteyn nit wol harnen mag den macht es wol har \ | Als. iti. ca. dis. vi: tractats ſagen vnnd dich leren iſt do ein menſch nit harnẽ mag / mit welchen waſſern im zehelffen iſt. galant Brut vnd wurtzel waſſer etwan dick getrunckẽ yedes mal vff il kot machet wol harnen. Am. XVII. H bibinellen wafler getrũ cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. it. oder iti. lot machet harnẽ. Am. XXIII. R bathonien waſſer gtrun cken ʒum tag ʒwei mal vff. iii. lot machet wol harnen. Am XVIII blat Camulen waſſer gerrun chen zum tag. i. oder iu mal ydes mal vff in oder. iii . lot macht wol harnẽ. X XXV VDuben kropff waſſer ge truncken zwei mal zũ tag yedes mal. it. od lit. lot bewegt den Bam, Eßpff waſſer moꝛgens mittags vñ zenacht erwã. vill. oder. xi tag girũckẽ yedes mal vff iii. lot macht harn nen. An dem., LVIblatt le Ebbeü waſſer ʒum tag wel mol getruncken yedes mal vff. iu. lot macht wol harnen · Am NLV blat Fogels zung waſſer iſt warm im andern grad / neygt ſich zů füch tigkeit darũb es den harn bewegt gtrůckẽ si tag. ii. mal ydes mal. iu. lot. Am. L. A. Gunreb waſſer moꝛgẽs mittags vnnd ahens getrunckẽ yedes mal vff ii lot ewa lil oder iilt tag macht wol harnen. LIII. G Gůldin kle waſſer getrů cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. it. od lit lot macht wol harnen. Am LIIII. B Haſel wurtz waffer getrunckẽ moꝛgẽs mittags vnd zenacht yedes mal, iin. od li. lot macht wol harnen Am LVIII.blat. G Hintber waſſer moꝛgẽs mittags vñ abens gtrůcken yedes vffe ili. let macht harnen Am LI blass B Juden kirſen waſſer iſt vaſt gut do ein menſch nit harnen mag ſo man das trinckẽ iſt zum tag ʒwei mal ye des mal. iir. lot / wan es bewegt dẽ harn vñ macht harnen / das offt bew ert hat herr Er hart knap eyn karthüſer zů Straßburgk. An dem EXINGlatr C Rnoblouch waſſer vff iti. oder. vi. lot / getrũckẽ macht harnen. an dem. LXV. blatt B ürbs waſſer zehen oder. xi tag allen tag zwey mal getrunckẽ / yedes mal vff ii. lot macht harnen vñ feget die blaſe 9 . nieren. An dem LXVI. blat ab bis waſſer moꝛgens vnd abens getrunckẽ yedes mal vff. iu. od iu. lot macht harnen. Am dem NR. arten waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens / yedes mal. in lot bewegt den harnn mit ſtarck er bewegung. M illunen waſſer getrun cken moꝛgẽs mittags vñ abens ydes mal vff. iii. lot macht harnen. Am LXXIIII. B Meigeronen waſſer moꝛgens mittags vnd abens getrũcken yedes mal vff. iu. kor macht vil vñ vaſt harnẽ. LXAI I. D Müntz wall. gtrũc kẽ ʒũ tag. li. mal yedes mal vff iii. lot offnet den wegl des harnnes Am L blatt errettich waſſ. ye vff zwei oder ii lot getruncken macht vil vñ vaſt harnẽ. An dem XXX blar Weterlin waſſ. iii oð.iiii mal getrunckẽ / yedes mal i. oder uli. lot machet wol harnen⸗ Am LX XXVII. C Pfirſich loub waſſer ʒwei oder. ii. mal getrunckẽ / yedes mal. ii. oder lui lot machet wol harnen LXNXX VIII. B pfrymmen blüet waf fer zům tag dꝛy mal getrücken yedes mal vff. vii lot macht harnẽ, am LXXVIIEE Auendel waſſ. getꝛũckẽ dy mal des tags. yedes mal. ii lot bewegt A en — l c den har. Am. XxX blatt AA Rettich waſſer genunckẽ moegens vnd abens yedes mal. v. oder. vi. lot macht har nen. An dem. Cl. blat C Ritter ſpoꝛn waſſ.zwen oder. ii tag moꝛgens vñ abẽs getruncken yedes mal. v. oder. vi. lot iſt gut wer nit har nen mag. An dem. x V. blat .3 Stendel wurtzel waſſer von dem men lin gtruncken moꝛgẽs on abens yedes mal ili. lot macht harnen. Am. C. Blar = Stein bꝛech waſſ.zwen oder. iu. tag moꝛgẽs on abens getrũckẽ / ye des mal vff iii. lot macht harnen. (II. C Schoß wurtz waſſer zum tag. ii. oð. in. mal getruncke ydes mal vff. iii. lot iſt gut der nit harnen mag. An dem Cllll. 1 Spargen waſſer moꝛgẽs vnd abens gtrũcken yedes mal vff. illi. lot bꝛingt harnen alſo vaſt das der harnn dar nach ſchmackt. An dem (VIII. blat 2. Tottern waſſer getrũcken ʒũ tag ii. mol des mal vff aii. lot bewegt den ham. & Mermüt waſſer zum tag zwey mal getrũcken yedes mal vff. iii. kot macht harnẽ / vñ tribt die boͤſe füchtigkeyt vß dem lyb. An dem XUlblatt Wilgen loub waſſer gtrũckẽ ʒũ tag.iu. mal yedes mal. iu. lot machet wol harnẽ. An dem CxIIlblar | Heckolter ber waſſer ge truncken ʒũ tag. ii. oder. iii. mol yedes mal vf. lil. lot bewegt den harn. Am XX. A gs. xiili.capitel dis ſechzehendt tractatz ſagẽ vn dich LLeeelren iſt do ein menſch mitt not harnet mit welchẽ waſſern im zehelffen iſt batbonien waſſer moꝛ gens mittags vnd zenacht getrũcken yedes mal vff.ili.lot iſt gut den die mit not notzẽ vnd ſchwerlich harnent. Am XXVIII. 3 Bucken waſſer ʒũ tag ʒwei mal getrim cken yedes mal vff iii. lot den die mit 105 Hharnent. Am. XXxl.blat Camillen blumẽ waſſer zum tag. ii. mal getrũcken / yedes mal. iu. lot hilffet den die mit not harukt. An dem XXXV Glare N Dillen waſſer iſt gut getrũckẽ meꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. iu. lot hilfft wol den die mit not harnent. Am xl. G Fenchel waſſer gtrun⸗ cke etwan manig mal / yedes mal vfft ii. lot iſt gůt den die mit not harnen oder nit har nen muͤgent den bꝛingt es vñ reyniget den harn vnd die blaſe / vñ für allen gebteſten der nyerẽ vnd reyniget ſie. Am IVI. X kol krut waſſ.moꝛgẽs vnd abens gerrũcken yedes mal vffalli. lot hilfft den mẽſchen die mit not harnẽt. An dem LXVilſ. blatt e 4242 Quendel waſſer zum tag zwei oder. ii. mal getrůcken yedes mal vff li. lot / vnd fin tranck do mit gemyſcht / hi 2 fer den die mit not harnent. LXXXIX, 5 As. xv.capitel dis x vi. tracratʒ ſagen vñ dich lerẽ | iſt do ein mẽſch den kalte ſei hat / mit welchen waſſern im ꝛehelffen iſt. Schoß wurtz waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnnd abens ydes mal vff. iii. lot hilfft den die den kaltẽ ſeich ha ⸗ bent. Am (III. blat 98 vi. Capitel diß xvi.tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do ein meuſch dꝛoͤpfflecht har net / vnd die harn wynd haben iſt / genant ſtranguiria / mit welchẽ waſſern dz ʒů ver) triben vnd im zehelffen iſt. Blow gilgen wurtzeln waſſer gtrunckẽ zũ tag dꝛy mal yedes mal vff li. lot iſt gůt für die harn wind genãt ſtranguiria. Am XI 8 bathonien waſſer moꝛ gens mittags vnd ze nacht genũckẽ / yedes cke wynd. mak vff ill. lot iſt gůt den die mit not vñ ſchwerlich harnẽt / ſtranguiria genãt wan es bꝛingt den harn. An dem XX VIII. 3 boley wafler gtrũcken moꝛgens nüchtern / mittags vnd zů nacht yedes mal vff iti. lot iſt gůt für die harn⸗ 2unellen cken zum tag dry mal ydes mal vff ui. lot iſt vertribẽ die harn wind. am. XXXIIIEV irtz zungen waſſer ge truncken zum tag dꝛy oder vier mal ydes mal vff lr. lot iſt gůt wider das droͤ flen des harnes. An dem IVI. blat Rnoblouch waſſer gerrunckẽ zum tag dꝛy mal / das iſt moꝛgens mittags vnd ʒů hHacht / yedes mal vff. iii. lot iſt faſt h die harn wind, An dem LXV. blat Kak zen zagel waſſer ge: 0 2 „ ; 2 truncken moꝛgens vñ abens / ydes mal off li. bot iſt gut für die harnwind. An dem LXVLblat EN Meyblůmen waſſer getrucken zů dem tag zwei oder ii mal / yedes mal vff. uit. oð LXXII. Hat 4 Mans trüw waſſer ge⸗ truncken moꝛgens mittags vnnd abens yedes mal vff ʒwei oder dꝛy lot iſt gut wi der die harn wind. Am. LX XVII. 2 Merrettich waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff iii. lot vertribet die harn wind. An dem LXXX.blat P Meterling waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal off LXXXVII. b N Quuendel waſſer getrũcken zů dem tag dy oder vier mak yedes mal vff ili · lot iſt gut den die do dꝛoͤpflecht harnen. An dem LXXNIN blatt e Schoſz wurtz waſſer z wen oder dey tag morgens vnd abens ge waſſer getrũ truncken yedes mal vff i. lot vertribt das dꝛoͤpflen des harn nes / dz iſt die harnwind An dem. CIIIiblat * 3 Spargen waſſer ift gut für die harn wind getruncken zů dem tag swer oder. iii. mal yedes mal lit lot iſt gůt für die harn wind, Am CVIII. blat t£ Binden das krut waſ⸗ iiũ . lot iſt gut für die harnwynd · An UN | | e für harn eee . ſer do die wyſſen glocken anhangent ge / truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff dey oder ili lot iſt gut den die die harn wind habent hilfft es. Am. (XIIIIII A wis glocken waſſer iſt vaſt gůt fur die harn wind / So man fin trincket moꝛgens vnd abens ydes mal vff zwei oder iu. lot. An dem (XIII blat B widerthot waſſer getrũ cken zum tag dꝛy oder vier mal ydes mal vff iu. lot iſt gůt für die harn wind er 25 gsxvii.capitel dis x vi. tractatz ſagen vn dich leren it do ein meſch eyter harnet / mit welchen waſſern im zehelffen vnd das zů vert riben iſt. katzen zagel waſſer moꝛ gens vnd abens gtruncken / yedes mal vff it,Eot heylet die geulcerierten blaſen / vnd do ein menſch eyter harnet / od do die blaſe verſert iſt. An dem LXVI. blunt 4s. x viii capit. dis douvi.tractatʒ ſagen vnd dich le | ken iſt do ein menſch blůt har net / mit welchen waſſern im zehelffen vnd das zů verſtellen iſt. bolei waſſer getrunckẽ zů dem tag zwei mal / yedes mal vff iu. lot iſt gůt für das blůtend vnden vnnd oben alſo ſo ein mẽſch blůt harnet / odor die blůt rũr hat oder blůt ſpůwer ſo verſtot es Am XXIX. blat eee eee B ü Eychen loub waſſet moꝛgens mittags vnd abens getrũckẽ yedes mal vff. iii. od iuit. lot iſt gůt do ein menſch blůt harnnet ‚fo verſtot es. An dem XLII. blat Juden birſen waſſer ge truncken moꝛgens / mittags vnd zů nacht yedes mal vff. ini lot iſt faſt gůt den die do blůt harnent· An dem. LXII. blat Iſen krut waſſer gtrun: ken zũ tag. iir. oder, iii. mal iſt gůt für Blöe harnen. An dem. LI. blat Abiſch wurtzlen waſſer mit wyn vermyſcht iii. oder. iii. lot getrun cken hilfft denen die blůt harnent . an dem ILXIIL blatt Ne f arten waſſer getrůcken ʒů dem tag zwey mal yedes mal vff ii. oder. iu. lot iſt gut do ein menſch blůt harnet / dem hilffet es. An dem LXIIIIblat K CTeſchel krut waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff ili. lot iſt gůt do ein mẽſch blůt harnet den hilfft es wol. An dem ¶ . blat | A Jaegn fahen iſt der TVli.tractat dis.iii bůchs / t welchem tractat. xiti. | capitel ſint. in welchen capitelnn begriffen würt von allen kranckheytẽ des heymlichen ends der man / mit welche waf keithen morgens vñ gbens yedes ak eff fern in zehelffen vnd das zů vertriben iſt. Es erſt capitel dis x vii tractatz ſagen vñ dich le ren vnd vnderwiſen iſt do eyn menſch vickwartzẽ hat / wo ſie an des men ſchen lyb fine / yn wendig oder vßwendig mit welchen waſſern im die sa vertnße vñ im zehelffen iſt. 9 2 bꝛun wurtz waſſer iſt warlichen gůt für die vickwartzen wo ſie ſint das man ſie do mit weſcht vñ trinckt morgens vnd abens yedes mal ite An dem XXIII blat: blow violen waſſer iſt gůt für die vick wartzen / ein lynẽ důch dar in genetzt vnd vff die vickwartzen geleit / vertribt fie bald. An dem XXX. Z Clein bꝛennend neſſel waſſer iſt gůt für die vickwartʒen moꝛgẽs vnd abens do mit gweſchen. Hett ſie aber ein menſch ynwendig in dem lyb / ſo trinck er des waſſers morgens vñ abẽs ydes mal vff zwei lot / ſo geniſet der menſch / vnd iſt warmer natur. An dem XXVII. 2. MDenmarck waſſ.getrun cken zum tag ʒwei mal / yedes mal vff. lin. lot vnd dücher dar in genetʒt vnnd vff die vick wartzen geleit / xertribet fie, An dem NIN Blat C Fickwart:ẽ krutwaſſer iſt ein pꝛincipaliſch waſſer für die fick war tzen getrunckẽ moꝛgens vnd abens / yedes mal vff. ui. lot / vnd Bücher dar in genetʒet vnd dar über geleit zů dem tag zwei oder dꝛy mal / Am. Lblat i A Gotz gnad waſſer iſt gut für die vick wartzen da mit geweſchen mot gens vnd abens / vñ düchlin dar in genetzt vnd dar über geleit. Am Lblat Hunds zungwaſſer iſt gut für die vickwartzen wo fie fine hatt ſie der menſch inwendig / ſo ſoll er das waſſer li. lot biß ſie vergõt. Hatt er fie vßwendig das man dar zů kummen mag / ſo weſche man ſie do mit / vnd lynen düchlin dar in genetzt vnd dar über geleit . ſie vergont. An dem Lv. blar A. Iſen krut waſſer iſt gut für vickwartzen do mit geweſchen moꝛges vnd abens vntz fie vergont. am. IXI. E Phohen krut waſſer i heyſſer natur vnd vertrihet die vickwarzẽ do mit gweſchen warlich vergont ſie / wan es iſt verſůcht . An dem LXXXIG 2 nu a Quelckẽ wurtzel waſſ. iſt gůt für vickwartzen alſo das mũ ſie al / ken tag do mitt weſchet / vnd ein důch dar in genetzt vñ dar über geleit. Am. & C. B Quelcken blůmẽ waſſer iſt gůt für vick warten moꝛgens vnd abens do mit gewe / ſchen vnd düchlin dar in genetzt / vnd dar über geleit vntz fie vergont. Am x C. B roſʒ hub waſſer gtrun cken morgens vñ abens yedes mal vff. iii. lot vnd do mit geweſchen iſt gůt für vick / wartzen. 8 5 N wys er beis waſſer iſt gewiß für vickwartzen getruncken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff iii. lot. das iſt offt bewert;· An dem (XVII. blat A Ns. ii. Capitel dis x vii. tracratʒ ſagen vñ dich le⸗ ken iſt do ein menſch vickblate ren hat / mit welchen waſſern im die zů ver triben vnd im ʒů helffen iſt. blow violen waſſer iſt gůt für viekblattern / ein reyn lynen düchl dar in geneiztzwei oder dꝛyueltig dar über geleit des moꝛgens vñ des abens werde es wider genetzt vnd dar über geleit als vor, Vnd wiß für war in vier tagen ver ert es die blattern vnd wartzen dz fie ſüberlichen abfallent / ir ſyent vil oder wenig. Ob fie anders nit zů alt fine, Sint aber die war tzen in dem weid loch / ſo verr das mã nit mag dar ʒů kummen fo ſoll man dz waſ/ fer. in das weid loch ſpꝛitzen. der mẽſch ſol ſich dar zů legen zwen oder dꝛy tag vff das das waſſer by im blib. Wann das. ii. mol oder. lui. geſchicht fo wiß das die wartzẽ ab fallent Wer ſie in dem lyb hat / der ſoll dz waſſer teincken / das iſt pꝛoblert das er ge nyßt ſicherlichen / vnd diß iſt on zwifel ein af kunſt. An dẽ 2 9 7 KR Denmarck waſſer iſt gůt für vickblattern fo man eyn düchlin dar in netzt vud dar vff geleit . An dem XXXIX. blat 7: do ein menſch vickblattern hatt die eym flieſſent oder rynnent / oder blůtent oder do eyner wůeten oder ſtechen oder wee tagen dar in hat mit welchen waſſern ym zehelffen iſt. bꝛeit wegrich waſſer iſt gůt für den fluß der güldin adern des blůtz / das ſint die vickblattern ſo ſie blůtẽt So ſoll man ein boumwoll dar in netzen vnd dar über legen zum tag zwei oder. iii. mal vntz es verſtot. Am. X XXII. AR Denmarck waſſer iſt gut für die vickblattern die do flieſſent fo man dücher dar ynnen netzet vnd dar vff leit / ſo geliget die ſchüß vnd wüetent vnd ſitzt nider / vnd iſt offt bewert von eym pꝛie ſter das ich ſelber geſehen hab. An dem NIN blat REN. 2 g. iii. Capitel diſz x vii. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch ein gewechs hat an dem weid loch wie ein ſchwam men. võ etlichen genam das rot ſleyſch / oder dz vick mit welchen waſſern im zehelffen iſt. fRlapper roſen waſſer iſt gůt für den ſtechtagen / das do heiſſet das rot flleyſch / das iſt ein gewechs an dem hindern wie ein vick blatter / ein lynẽ dů dar in genetzt vnd dar über geleitzum es zwei mal / vertribt das. An de LXVIII. rmüt walſeriſt gut für die ſchwammen die dem menſche vm den hindern wachſen ſint vnd den frouwẽ an ire ſcham / düchlin dar en genetzt vnnd dat übergeleit · An dem (Xlihlar. 8 RR 4 A as iii.cap. dis xvii. N i I tractatz ſagen vnnd dich leren iſt ö | | IN Bis würtz waſſ. iſt gůt getruncken moꝛgens vñ abens / vnd yedes mali. lot für das vick das iſt dz fleyſch das eym vmb den hindern oder voꝛn am heymlichen end wachſen iſt. N 98. v. cap. dis. x vii. tractatz ſagen vnd dich leren iſt do ein menſch ſchꝛunden in dem weidloch hat / mitt welchen waſſern im zů helffen vnd das zeheylen if, a Blow violen waſſer heylet die ſchꝛunden im weidloch allen tag zwei mol do mit geweſchen / vñ ein boum woll dar in genetʒt vnd dar über geleit an dem. XXX. blat 3 As. vi. apitel dißʒ x vii. tractatz ſagẽ vñ dich le / ren iſt do eym menſchẽ der maß darm vß gat / mit welchen waſſern 9; wi! der zebringen vñ im zehelffen iſt. glant wurtzel waſſer et wan manig mal getrũcken / yedes mal vff iu. lot iſt nütʒ vnnd gůt dem maßdarm. An dem. XVII. blart R Oſter lucien waſſer heilt eym den maß darm der eym vß gat / eyn badſchwammen dar in genetzt vn warm ⸗ lecht dar vff geleit. An dem ILXXIIII J as. vii. capitel. dis xvii.tractatz ſagen vnd dich ke⸗ ren iſt do ein mẽſch ein apoſtem an dem heimlichen end haben iſt / mit we chen waſſern im zehelffen vnd das zů ver⸗ triben uf, an 10 5 Fenchel waſſer die apo⸗ ſtemen des heimlichen ends heylet es/dü er dar in genetzt vn dar über geleit ʒum tag. ii mall am. XLVInBlat R as. vlii.cq.dis.x vii. tractatʒ ſagen vñ dich leren iſt do deim mã ſin manlich růt geſchwol len iſt / mit welchẽ waſſern im zehelffen iſt. beinhöltʒin loub waſſer iſt faſt gůt für geſchwulſt des manß rüten warm gemacht vñ dücher dar in genetzet vnd darũb geſchlagẽ / oder dar in geſpꝛitzt alſo lang allen tag ʒwer mal vntz er gent fer. An dem XXV blat Flapper roſen waſſer iſt gůt für geſchwulſt der man růten düch / er oder werck dar in genetzt vñ dar über ge leit zum tag. i. mal am. LXVIIIl. ie) | Meyblüm lin waſſer iſt gůt welchẽ mã an ſynem gemecht we iſt / er ſy geſchwollen oder woͤll fulen / der netze eyn důch dar in vnd ſchlag es dar vmb / ſo wurtergefi een An dem. LXXIIIblat gg. ix.ca.dis. x vii · traczatz ſagen vñ dich leren iſt do eym man die kloͤß des man lichen glids geſchwollen ſint mit welchem waſſer im wider zehelffen vñ das zů wertri ben iſt. 0 ö glant wurtz eln waſſer werck oder dücher dar in genetzt vnd lewb über die geſchwulſt der kloͤß der menlichẽ růten geleit ʒum tag. ii. mal / moꝛgẽs / mit tags vnd ʒů nacht vᷣtribt ſie. xl, OS Ratz ẽ zagel waſſer warm gemacht in eym loß kechlĩ ein lynen düch⸗ lin dar in genetzt vñ alſo warn vmb die geſchwulſt der manlichen rüten geleit als warm et das erliden mag / vnd thů das al fo lang vntz er geniſet. Pꝛobatũ eſt ꝑ ma⸗ giſtrum Bernhardũ ð ſich ſchibt ein mei / ſter in der cirurgi. An dẽ LXVI.blat. B 1 98. T. Cap Ko) 18. T Vi. tractatʒ ſagen vnd dich leren iſt / o ein man in ſynen manlichen kloͤſen ein inckung hat / mut welchen waſ / fern im zehelffen vnd das ʒů vᷣtriben iſt. Salbeien waſſer iſt gut wider dz iucken der man kloͤſe / offt do mit geweſchen vñ võ im ſelber laſſen drucken werden, An dem CIII. blat R 98. xi. cap. diſʒ xvii. tractatʒ ſagen vnd dich leren it vnd dar über geleit. Am. LIV blat - Barrtrügelnloub wa. 7 9 l 2 ” do ein man loͤcher in ſiner menlichen růtẽ habẽ iſt / mitt welchen waſſern die zeheilen vnd in zehelffen iſt. Bein böltzin loub wall. heylet ouch die loͤ cher in der man růtẽ / vnd die ſeri od die frate domit geweſchẽ moꝛgẽes vnd abẽs vñ mittags. Am. XX V.blat B Eichen loub waſſer iſt vſſermaſſen gut zů ð mans růtẽ die loͤcherecht iſt / vnd kület vaſt alle ſere loͤcher / do mit geweſchẽ moꝛ gens vnd abens vñ dücher dar in geneget Y iſt gůt zů d mãs růtẽ / do mitt geweſchẽ vñ dar in geſpꝛitzt mo ꝛgẽs vñ abẽs heilet faſt das offt vñ dick bwert iſt võ meiſter hans von Darıs eyn koͤſtlicher wund artʒet ym weſtrich. Am. LVII bla Ban B Klapper roſen waſſer iſt gut für ſerig / keit der man růten / vnd do einer loͤcher dar in hat / do mit offt geweſchẽ vñ dücher dar ĩ genetzt vñ dar vff geleit. am. LXVIII. . Pſter lucien waſſer iſt gůt für boͤſe loͤcher an des mãs růtẽ do mit gweſchen moꝛgẽs vñ abens ſo heylt es faſt. An dem. LXXXIIII. blat 8 Al. Quelckẽ blůmen waſſer iſt das edleſt waſſer zů den Löchern in des mans růtẽ do mit geweſchen moꝛgẽs vñ abens das heilt fie. An dem (blat A. Scabio ſen waſſer iſt gut zů den löchern ind mãs růten ‚fo man das waſſer dar in ſy ꝛitzt vñ do mit weſcht moꝛ gens vñ abẽs ſo heilet es on zwifel . CII. 5 35 xli.cap dis x vii. tractatʒ ſagen vnd dich leren iſt do ein mã ſin manlich glidt en / tzůndt iſt / mit welchen waſſern die hitz zů leſchen vñ im zehelffen iſt. 9 — irc kenloub waſſer iſt gůt zeloͤſchen alle hitzige ſchadẽ.· beſunder an der růetn des mans / dücher dar in gene Ber vñ dar über geleit zum tag. ii oder iii. mal / das hilfft wol⸗ Am. XXIII blatt B Bi | Epff waſſer iſt gut für hitz der maht we / dücher dar in genetzt vñ dar vff geleit /heilet vñ leſchet vaſt. An dem. XLV.blat Eichẽ loub waſſer küler vaſt vnd leſchet vaſt des mans růt ſo ſie entzündt iſt do mit geweſchen moꝛgẽs vñ abens vnd dücher dar in genetʒt vñd dar über geleit Am. XL, blat se As. xiii.capittel dys VN vii. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch ſer oder fratt iſt ann der ſcham / mit welchen waſſern ym zehelffen vnd das zů vertriben iſt. TLämillen blumé waſſer do mit geweſchen moꝛgens vnd abens iſt 905 fůr die ſere die die frowen vnd man an er ſcham hahent. Am. LV blat R klapper roſen waſſer heylet die ſere vnnd fratte des mans růten moꝛgens vnd abens do mit ge weſchen vñ dücher dar in denetzt vnd dar über geleit. An dem LXVIII bat N As. xliii.capitel dis | x vii. tractatʒ ſagẽ vñ dich lerẽ iſt was den > wẽ bꝛiſtet an Ve heymlichẽ end würdeſt du finden in dem. NXVIlicapitel xx · tractatʒ von den frouwen. N Je an fahen iſt der - Ui. tractatois.iii bůchs / ĩ welche tractat. xx xt. capitel ſint. in welchẽ capiteln Begriffe fine von allen kranckheiten der vſſerglider. Als erſt ca. dis x viii. tractatz ſagen vñ dich lere iſt / wel lich waſſer die glider ſtercken ſint. Slant krut vnd wurtzel waſſet gtruncken moꝛgens vnd abens vñn mittags etwan manchen tag / yedes mal zwei oder. ini lot / nd die glider do mit ge⸗ rißen vnd geſtrichen / vnd võ isn ſelber laſ nn P ſen dꝛucken XVII blat Y | E Car dus bendictus wall. ſtercket die krancken glider zu dem tag .li. mal do mit geriben vnd von im ſelber laſ 0 dꝛucken werden das hilfft in wol, An em. XXV blatt H Genſerichblumẽ waſſer getruncken morgens nüchtern vff zwei oð dꝛy lot zehen oder. x vi. tag ſtercket den me / ſchen in allen ſinen glidern. An dem 11: blatt: | 2 kalbs blut waſſer ſter⸗ cket die glider vnnd das geeder allen tag vff zwei mal / do mitt geriben vnnd vonn ym kelber laſſen dꝛucken werden. An dem LXVII. blat | 5 Meygronen waſſer iſt gůt den krancken glider / die glider do mit geriben vnd geſtrichen moꝛgens vñ abens vnd von im ſelber laſſen drucken werden zwo oder. iu. wochen. Am. LXXIIII. B MMoſen waſſer das iſt von den wyßen roſen iſt vaſt gůt / wan es ſtercket die glider do mit gerrben zů dem tag zwei mal / vnd yedes mal von im ſel ber laſſen drucken werden. An dem XCVILblat er B Ochſen zung waſſer ſtercket alleglider gtruncken nüchtern vff ti. lot mit dem beſten wyn den man Babe mag · An dem LXXXV. K rot Böl waſſer die glid do mit geriben moꝛgens vnd abens vnnd von im ſelber laſſet dꝛucken werden ſterckt die glider. An dem XCIIILblar Salbeien waſſer die gu⸗ der do mit geriben moꝛgens vñ abens ſter cket vnd krefftiget ſie· An dem CO, BB As. ii.cap.dð is viii: tractate ſagen vnd dich leren iſt mit welchen waſſern die hend wis vnd vnd ſchoͤn zemachen ſink. | 8 % Eichen loub waſſer ma⸗ chet wiß hend / offt vnd dick do mit gewe / ſchen vnd von im ſelber laſſen druckẽ 8 werde ſtercket alle glider. Am den. An dem NT Hblat Eiger wis waſſer ma chet wyß hend offt do mit geweſchen vnnd von im ſelber laſſen drucken werden. 25 | dem XLVIblat Magſlot krut waſſer ma chet die hende wyß offt do mitt geweſchen f 1 An dem LXXV. blatt 2 Neſſel ſomen waſſer machet die hende wyß moꝛgens vnd abens do mit geweſchẽ vnd yedes mal von im ſelber laſſet druckẽ werden. An dem. LXXVXIII. 2 wiß gilgen waſſer et⸗ wan manchen tag die hend do mit beſtri⸗ chen moꝛgens vnd abens / vnnd alle mel von im ſelber laſſen drucken werden / ma chet die hend wyß. an dem CXVIII. U Much vindeſtu ander waſſer in dem erſten Capitel des ſechſten vnd von im ſelber laſſen drucken werden. B tractatz in dem dꝛittẽ bůch Bye vor an dem CNX XXVII. blatt / welche waſſer ouch wyß ’ \ machent die hend fo man ſie do mit rißer vnd weſchet moꝛgẽs vnd abens / vnd ydes mal von im ſelber laſſet drucken werden. As.iii.ca.dis.x viii tractatz ſagen vnd dich leren iſt | do ein mẽſch den wurm an eym finger hat. mit welchen waſſern im zehelffẽ vnd das zů vertriben iſt. mur pfeffer waſſer ein důch dar in genetzt vñ vmb den finger ges ſchlagen / das geton. ili. oder. iii. mal des tags / doͤtet den wurm LXXIII % Kinds gallen waſſer iſt gůt für den vngenanten wurm an eym finger ein düchlin dar in genetzt vnd dar über geleit das ʒwei oder dꝛy mal off eyn h q ander gethon / ſ⸗ o es drucken worden iſt wi) der genetzt vnd dar über gefiie vntz dʒ der wurm geſtirbt vnd im das we gelit. An dem. C Ublat 5 Futen waſſer ſtillet den ſchmertʒen der gleich genant der vngenãt wurm / ein düchlin dar in genetzt vnd dar über geleit. An dem. XIII. blart BD Seuen boum waſſer ein důch dar in genetzt vnd über ein finger ge leit zwei oder iii. mal toͤdtet den wurm an dem finger. An dem CvVikßler B 98. iiii.C apitel dißʒ N viti. tractatʒ ſagẽ vñ dich Bei ken iſt do ein menſch ſüren oder kregen ougen oder agleiſter ougẽ / oder war gen an den hendẽ oder an füeſſen hat. mit welchen waſſern im das ʒů vertriben vnd im zů helffen iſt. A karten waſſer das dar in ſtot vnd gediſtilliert / iſt gůt für wartzẽ wo fie ſint / do mit offt beſtrichen. An dem LUXE. blat | B Rarten Brut waſſer das dar in ſtot vñ gediſtilltert iſt gůt den die füren habent an den hendẽ od an den füeſ⸗ ſen / oder off den zehen. beſtrich die ſüren do mit fo fie voꝛ ein wenig erhaben ſint mitt eyner nodlen / vnd Brenn hirtz hoꝛn zů pul uer / das puluer ſege dar in / vnd weſche es mit dem waſſer wider vß. Am LXIIII. C Muter krut waſſer iſt gůt für ſüren wo ſie ſint / do mit geribẽ ʒů dem tag zwei od. ti. mal vntz fie vergont. An dem LXXII. blat 12 Rettich loub waſſer iſt gůt fur ſüůren an henden vnd an füeſſen/ wo fie ſint / des gebꝛentẽ waſſers vermyſcht mit eym gemeynen waſſer / vñ mit ein we nig falts die ſüren dar in gebadet swen oð li. tag allen tag ʒwo ſtunden / ein vor mit tag / die ander dar nach / ſo bꝛechent ſie vnd heylent . An dem XCIlblat 2 1 . III. Dc is N Reben waſſer die dꝛõpf 1 * * * N . . — 2 f | 1 — * lin die man dar von ſamlet ſo mã fie an das für leit fine gůt für wartzen vñ · poꝛos das ſint erlich wartʒen oder kregen ongen⸗ ſo man fie offt vñ dick do mit ribt oder be / ſtricht vnd düchlin oder boumwol dar in netzt vñ dar vff leit. An dem. &. K Schnecken waſſer iſt gůt für die kregen ougẽ ſo man ſie voꝛ bel ſchnydt / vñ dan das dar in thůt etwa dick fo vergent fi An dem. C V.blar Schnecken waſſer die wartzen an den henden offt domit geweſch en ſtevergont. An dem (V. blat Holffs milch waſſer ift gůt für die kregen ougẽ / ſo mã die kregen onge vor beſchnidẽ iſt / vñ die dar nach mit ge weſche / iii. oder. ili. wochẽ allen tag eyn mal oder zwey vnnd ein düchlĩ dar in ge⸗ netzt on dar über geleit vñ gebundẽ. Ma ſoll ſich aber hüeten das es nit in die ougẽ kumpt. an dem. (XVIII 2. 98. v. cd: dis. x vin. tractatz ſagen vnd dich leren iſt do eym menſchẽ die hend ʒittern mit welehen waſſern ym das zů vertuben vnd im zehelffen iſt. I Fünff finger waſſer iſt gůt für ʒittern ð glider vñ hend / dieglider vñ hend do mit geribẽ vñ võ im ſelber kaſ fen dꝛuckẽ werdẽ / das iſt vaſt 5 vnd erfa ren an eym goldt ſchmidt zů traßburgk genãt Adam tüfel / das es hilft. XLIX. D Gel violen waſſer iſt gut dem die hend ʒirrern do mit geribẽ moꝛges vñ abẽs vñ võ im ſelber laßßen dꝛuckẽ wer den / vñ getrũckẽ ydes mal ii. lot benympt dz zittern ð hend vñ glider. Am III. 9 Holder blüet waffer ift gut für zittern ð hend moꝛgẽs vnd abens mit beſtrichen vnnd von im ſelber laſſen drucken werden. Am, LV lat G of * . 1 5 N 1 7 aſelnuſz waſſer die hend vnd arm mit beſtrichen moꝛgẽs vñ abens vnd von ym ſelber laſſen dꝛuckenn werden. das iſt bewert für ridern vnd zit / tern der hend. An dem LVIIIblat 2. Holwurtz waſſeriſt gut für ʒittern vnd biben der hend / do mit ge) ‚welchen vñ genen vnd von im ſelber laſ ſen dꝛucken werden moꝛgens vnnd abens etwa dick An dem LIN. blat A Z.auender waſſer. iii. oð iii. wochen allen tag zwei oder. iii. mal / ye des mal aff. ui. lot getrunckẽ vnd die hend recht wol do mit geriben vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden iſt gůt für zitteren der hend vnd glidern. Am LXXII. E muter krut waſſer iſt gůt do eim menſchen fin glider ʒittern wer dent / es ſy houbt / hend / oder füeß. der nem allen tag des waſſers ein lot vñ trinck dz mit ſechs lot wyns / vñ ryb ſin glider mit dem waſſer vnd laß von ym ſelber dꝛuckẽ werden / das thů alſo lang vntz er genifer, An dem LXXIUPblar 125 mey blümlin waſſer ift gůt getruncken für zittern der hend / vñ die hend mit dem waſſer geriben biß Binder den ellenbogen vnd von ym ſelber laſſen dꝛucken werden / vnd allen tag ii. lot ge) trunckẽ . ii. oder iti. wochen an eynander. An dem LAH blat a Rot köl waſſer iſt gut für zittern vnd ridern der glidern / ſo man fie offt do mit ribet vnd von in ſelber laſ fen dꝛucken werden / ſo ſterckt es die adern vnd glider. An dem CI. blat E E Ruten waſſer iſt gut für zittern der hend vnd glider / zum tag zwey mal do mit geriben vnd von im ſelber laſ fen trucken werden. Am XCIIII. Sant iohans krut wafſ. iſt gůt für ʒitrern vnd biben der hend do mit geriben vnd von im ſelber laſſen deu / FL, 18 2 cken werden zum tag zwei mal. An dem XCIN blatt N a Salbei waſſer iſt gut fiir zittern der hend / do mit ʒum tag zwei oder du mal geriben vñ võ im ſelber laſſen du cken werden. An dem. III. blat 5 As. vi.ca.dis.x viii: tractatz ſagen vnd dich leren iſt do ein menſch fer iſt by den bey nen oder vnder den armen. mit welchẽ waf ſern im das zů vertriben vnd im zehelffen if, zamillen bluméẽwaſſer iſt gůt für ſerigkeit die die man vnd ſrowẽ vnder den armen oder by den beynen habs ein düchlin dar in genetzt / vñ das über die ſerig keit geleit / ſo leget es das we vnd Ber nympt den ſchmetzen / vnd dꝛücknet vnnd heylet es das iſt offt bewert. An dem XxV.blat T As. vii.ca.dis xvũii. Fractars ſagen vnnd dich leren iſt do ein menſch we in den hüfften oder in den gleichen hat / mit welchen waſ⸗ fern im das ze vertriben vñ zehelffen iſt. Blowgil gen wurtzeln waſſer / ein důch dar in genetzet vnd wider vß getruckt eyn wenig / vnd vff die hufft geleit iſt gůt für uff we Cyatica genant. An dem NAIII. blatt Y Hathoniẽ waſſer getrũ cken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. li. lot Hilffer für ſchmerzẽ der büßt. XXVII. F VBꝛunellen waſſer iſtgut welchem in den ſchloſſen hindẽ we iſt / dem ſoll mã ein lynen důch netzen in bꝛunellen waſſer on dar über legẽ zů tag. i oder. ut. mal vntz er genißt. Am. XXXIII. SGotzgnad waffeilt gur für das we vñ geſücht im rückẽ od beynen 1 = en beſtrichẽ vñ dü / cher dar in genetzt / vñ dar über geleit. un blatt D dem. I. un 2 Genſerich waſſer iſt gut den die ſiech im rückgrot ſint / vnd vil we dar in habet offt do mit geribẽ am. LI Nacht ſchet waſſer it gut für das we in dem nack dücher dar in genetzt vñ dar über geleyt ertwã manchen rag vntz er genyßt. am. LXXXII. A. Schoß wurtz waſſer moꝛgens vñ abẽs getruncken yedes mal. in oder ali. lot iſt gut für kenden oder hüfft we. Am Cin. D Spargen waſſer getrun cen zum tag zwer mal yedes mal vff lui. b riltg ut für hufft we. Amn. VIII. 0 Nas viii.ca.dis xvlii. AN. ractatz ſagen vnnd dich Eeren iſt dio eim 95 diech ob wenig dẽ knüw oder die knüw geſchwollen ſint / mitt wel chen waſſern im zehelffen vñ das zů vertri ben iſt. N l Moß marinen waſſer iſt gůt welchem fin knüw oder ſchynbein ge) ſchwollen ſint võ dem troffen od geſchwer der netze ein wys düchlin ẽ dem waſſer vñ lege das über die geſchvulſt / das thů zwey oder day mal zů der wochen / ſo werdent fie geſunt. An dem. (Il blat — 9 Schoß wurtʒwaſſer iſt gůt für ein ſůcht ciatica genant. das iſt ein geſchwulſt vnd wetagen der diech / das ſoll man dick do mit riben vnd von im ſelber loſſen drucken 0 werden. An dem CIIII. blatt G | as.ix.ca : Dis. x vii. tractatz ſagen vnd dich leren iſt do ein menſch ein glid hat dz im ſchwindt vnd an dem fleiſch ab nympt dz uit me dann die hut vff dem gebein bliber mit welchen waſſern im wider zehelffen iſt halbs blut waſſer iſt gůt fur ſchwinden glider do mit gweſchen vnd geriben moꝛgens vnd abens. vñ yedes mal von im ſelber laſſen dꝛucken werden etwa manchẽ tag ſo kumpt im das glid 22 wider, An dem. IVI bla 7 2 5 2 Ralbs blut vñ kalbs lũ gen waſſer von eim ſchwartzẽ kalb gebꝛãt das waſſer iſt gut für ſchwinden der glider hulſſt vaſt in dem XVII. do mit geriben moꝛgens vnd abens / yedes mal von im ſelber laſſen dꝛucken werden Iſt aber der lyp geſchwunden / ſo werde es ouch gerruncken vnd vnder ſinen tranck gemyſchet / vnd do mit ouch geriben. pꝛoba tum eſt Am LXVILblat 2. Kalbs leber waſſer iſt ouch gůt welchẽ ein glid ſchwindet / offt vnd dick do mit be ſtrichen vnd dar in rech wol geriben / das BE Rrebs waſſer die ſchwi den glider do mit geriben morgens vnnd abens vñvõ im ſelber laſſen dꝛucken wer dẽ An de LXVII. blat Zienen blumen waſſer iſt gůt wem die glider ſchwinden vnd ver. doꝛtt ſint / der ſoll ſich do mit riben vnnd᷑ weſchen allen tag ein mal oder zwei / vnd von im ſelber laſſen drucken werden. Am Menſchen blůt waſſer iſt gůt ſo eyn menſch ein glidt ſchwindet das mã es faſt do mit ribt zů dem tag dꝛy oder vier mal fo kumpt im das glidt wider. LXXVIILbkatt * h Roßmstinen waſſer meret ouch das marck in den Beynen vien An dem 1 81 2 88 oder fünff wochen / allen tag zwei oder dy ß mal do mit geweſchen vnd geriben vnnd von im ſelber laſſen drucken werden. An dem. x( U. blat 2 | 9 ratten waſſer iſt gut den glider die do ſchwindent / do mit geriben morgens vnd abens iſt vaſt gůt dar für. An em XC Vl. blat N { 2 2 Senff krut waſſeriſt gut welchem die glider ſchwindent offt vñ dick do mit geriben bꝛinger ſie wider vñ macht das fleiſch wider wachſen. Am Cv. 5 en Pr für ſchwinden glider / do mit geriben moꝛ / ens vnd abens vnd von im ſelber laſſen rucken werden ettwan . ili. oder. ini. wochẽ oder lenger. An dem CXIIIILblat Ki As. x:Capitel diſzʒ x viii. tractatz ſagen vñ dich le ren iſt welch waſſer gůt ſint für můdikeit vñ ſchwer můerigkeit ð glider. Calbs blut waſſ. wider bꝛingt die müeden glider / dar vmb das es ſtercken iſt die glider vnd das geeder allen dag ein mal od. li. domit geribẽ vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werde Am LXVII. B Pfrimen bluet waſſ. ver tribt müedigkeit der glid / offt do mit geri ben vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ 5 — An dem LXXXNVIII blatt Salbei waſſer mit der blüet gebꝛant iſt ſunðlichẽ gut zů allen gli dern fo ma ſich ir nit behelffẽ mag / moꝛgẽs vnd aßens getruncken yedes mal vff. inlot Dee fe waſſer iſt gut wider gerad. An dem CTI blat für ſchlaffend glider ni. oder. rim. w ochẽ al EF AA rr Li. 2 8 „ vnd die glider do mit geribẽ / ſie worin | - As,rıcg.dis.Tvül tractatz ſagen vnd dich leren iſt welche waſſer gůt für ſchlaffend glider vn die vnentpfintlich ſint wider zů / helffen iſt / vnd in das ʒů vertriben iſt. Aauender waſſer iſt gut len tag. ti.oð. iii. mal getrunckẽ yedes mal zwei od. ili. lot / vñ die glid allen tag. uod dꝛy mal do mit geriben vñ yedes mal von im ſelber laſſen trucken werde. LEH. Oꝛecht ſalbei waſſer iſt gůt für das ſchlaffen ð glider domit offt ge riben moꝛgens vn abens vñ von im felßer| kaſſen drucken werden / vn gettũcken moꝛ gens vñ abens / yedes mal vff.irielot. An dem LXXNV. b lat 2 roſʒ marine waſſ. d: von de blůmẽ gediſtilliert iſt an der ſunnẽ . Am xCH, blat. . rechtfertiget die vnent pfintlichen vñ ſchlaffend glid do mitt geri ben moꝛgẽs vñ abens / vnd ouch yedes mal getruncken vff. ü. lot. | Ss. xi. capitel dis x vill. tractatz ſagen vnd dich N keeren iſt welche wafſer gůt für wethůnd glis ſint vñ im helffen fine, | Wülſen Brut waſſer leye alle wetagẽ der glid / dücher dar in genetzt vn dar über 9 eleit etwo dick. Am XXII. enmarck waſſer iſt gůt für wetagen der glið moꝛgẽs vñ abẽs da mit geribẽ 13 im ſelber laſſen dꝛuckẽ werdẽ. XXXIx. S ruten waſſer iſt gut für wetagen der glid dücher dar in genetzt vñ dar über geleit moꝛgẽs vñ abens etwann jermüt waſſ. benympt ſchmertzen vñ wetagẽ vñ geſchwulſt ð gli der wan mã ein dampff dar võ macht vñ verzert dz pa raliſis ĩ den gude. XI. KR « I DA U A, 2 * As. NN ca. dis. x viii: tractatʒ ſagen vnnd dich leren iſt do eym mẽſchen fluß in die glider vnd gleich kũmẽ ſint / mit welchẽ waſſern die 510 ſich zetriben ſint. Blow gilgen waſſer ge truncken moꝛgens vñ abens ydes mal v dꝛy lot iſt gůt fñr heiß flüß in den glidern die do grindig dar von werden. XXIII J ale Brust rözlin wal er iſt gůt für die flüß in den glidern vnd gleichen die dar in flieſſent ʒũ tag. ii od. iii. mal getrücken yedes mal vff u lot vn di cher dar in genetzt / vñ vß wendig dar über geleit Am. LXXXVII. blat. ler x: Hüllen waſſer iſt gut für allen gebꝛeſten die von flůſſen kůment well cherley ſie ſint / man ſoll es dꝛinckẽ zů tag ii. mal / yedes mal vff ili lot vnd vß wendig do mit geriben vñ dücher dar inn netzen vñ ein wenig vß dencken vnnd dar lber legen. An dem (Xx blatt J gs xiiii.Capitel dis x viii cractatz ſagen vñ dich lerẽ | iſt do eym menſchẽ die glid lam ſint/ mit welchen waſſer die lammigkeit ð glider zů vertribẽ vn in wider zehelffen iſt. baſilien waſſer von der groſſen baſilien / moꝛgens vnd abens die glider do mit geriben iſt gůt für lamikeit der glyder voparlis. Am. XXVII. blat. A beſtenow waſſer getrun cken moꝛgẽs vñ abens ydes mal vff li lot vnd die glider do mit geſtrichen iſt gůt für alle lamig keit d gider. X XXIII. 2 Lienen blumen waſſer it gůt welchem die glider erlampt ſint / de mit geriben zum tag ein mal oder zwel vñ von im ſelber laſſen drucken werden. ui LXXI. blatt u 1 Zauender waſſer iſt gut den die lam ſint in den glidern das fie die glider ſtetigo do mit beſtrichen / uben vñ 22. weſchen / vnd von im ſelber laſſen dꝛucken werdẽ / ſoll dan ützit die glid wid bꝛingẽ ſo bꝛungt fie das waſſer wider. am LXXI. G Senff ſot geſtoſſen vnd vier tag in eſſich gebeißt vnd dan gebꝛant vnd die glider do mir geribẽ moꝛgẽs vnd abens / iſt gůt für lamigkeit der glider. Zitloſen krut vnd wur: tzel waſſer die glider do mit geriben vn ge weſchẽ vñ võ im ſelber laffe dꝛuckẽ werde iſt gůt für lamigkeit ð glid. XXII. As. Ev. ca.dis xviii. tractats ſagen vnd dich leren iſt dſoo eym menſchen die glider lam ſint von dem paraliſis oder berlin / mit wel chen waſſern in wider zehelffen iſt. baſilien waſſer ö groſſen iſt gut getrũcken moꝛgẽs vnd abens yedes mal ʒwei oder. iii. lot für das paraliſis vñ die glider die erlampt fine mit geribẽ moꝛ / gens vñ zů mittags fo werde fie wider ges rad. An dẽ XXVII. lat ‚a . Kalbe blut Waſſer ift wermen vnnd ſtercken die paraliſchen gli der vil vnd faſt warm gemacht vnnd dar in geriben moꝛgẽs vñ abens / vnnd dücher dar in genetzt vñ alſo warm dar über vnd dar vmb geſchlagen. An dem LXVII. U Megeronen waſſer zum tag zwei mal getrũcken yedes mal. li lot vñ do mit geriben vñ võ ym ſelber laſſen dꝛucken werden / iſt gůt für lamigkeyt der glider von dem paraliſis. Am. LXXIIII. K Ro ſenmarinen waſſer iſt gůt den paraliticis den ridern vnnd zit tern vnd lammen glider / vñ hantfertigũg der nerui getrunckẽ alſo moꝛgen vñ abenr ydes mal vff li. lot. vñ die glider do mit be ſtrichen vñ võ im ſelber laſſen druckẽ wer den. Am XClx. lat Schwartz kirſen waſſ. 5 iſt gůr für lamigkeit der glider võ dem pa raliſis dar mit vaſt geweſchen vñ 33 im PIE 21 ſelber Laffen drucke werden. Am. XC IX. B Salbey waſſer iſt gut für lamigkeit der glider von dem paraliſis oder berlin / die ſoll man alle tag ein Bang, zit do mit niben zwei oder. lit. mal / vñ ydes mal von im ſelber laſſen dꝛucken werden. An dem. (III. blatt G Zyriofen Brut waſſer ift gůt flir lamigkeit der gliß. von dem para) hfis do mit geriben moꝛgẽs vñ abens / vñ yedes mal võ im ſelber laſſen dꝛuckẽwerdẽ An dem (XII blat | E as xvi.Capitłel dis & viii. tractatʒ ſagen vñ dich lerẽ iſt do ein mẽſch das podagra in den füeſſen hat / mit welchen waſſern im dz 30 vertreiben iſt. bathonien waſſer ſter⸗ cket die nerui vnd den ſchmertzen des poda gra der fließ geſücht / offt do mitt geriben vnd ducher dar in gen etzt vñ dar über ge) leit. Am. XXIII. blat KK Boleien waſſer ſtillet das geſlicht vnd podagra in den füeſſen offt do mit geriben vnd dücher dar in genetzt vñ dar über ge⸗ keit. am. XXIX. blat 8 Holwurt; waſſer oft vi dick getrücken moegẽs vn abens ydes mal zwei oder. it lot ſtillet den ſiechtagen poda gra in den füeſſen vnd ouch do mit geribẽ An dem. LIX. blat. 5 Ochfen blůt waſſer das podagra mit geweſchen vnd dar vff geleit / leget das we pꝛobatum eſt durch iunckher Conrat klotz von Keiſerßbergk. Am. LXXXVI. B Elte lucien Brut vnd wurtzel wafſer do mit geweſchen moꝛgens 8887 abens vi von im ſelber laſſen druekẽ werden / vñ iſt gůt fur das podagra. 38 xvii. Capi. dis x vi. tractat ſagẽ vnd dich le ren iſt do ein menſch das poda Va 95 * gra vo hitzen in den füeſſen haben iſt / mit welchen waſſern im das zů vetriben vnd im zehelffen iſt. | 0 blow violen waſſer iſt gůt für das heiß podagra / dücher dar innẽ 21 genetzt vnd vimb die fůeß geſchlagen / vnd wann fie dꝛucken werden / wider gnetzt vd dar uber geleit vntz das dz wegelyt. Am t XXX. Huſz wurtz waſſer ſtelt den ſchmertzẽ des heiſſẽ podagra dar über geleit. Am. LVII. blat X Kürbs waſſer dücher dar in genetzt vn vff den heiſſen wetagẽ geleir genãt poda gra ſenffriger das. Am. LXVI. blat S Pfifferling waſſer iſt gůt für das podagra der füeß geſücht dů / cher dar in genetʒt vnd dar über geleit. Am Dll blat | D Zitwan wurtzel waſſer von wilden zitwan iſt gůt für dz zipperlen der füeß / das iſt das podagra der füeß / do mit 0 chen vñ geribẽ moꝛgẽs vñ aßens vñ dücher dar in genetzt vñ dar vff geleyt An dem AAA blat A 8. viii.capitel dis x vi. tractatʒ ſagen vnd dich lers iſt do ein menſch das podagra in den füeflen hat mit einer apoſtemen / dz iſt ie I füeß ee fi ee welchẽ Teen im wider ze | Neſſeln wurtzel waſſer iſt gůt für dʒ podagra mit einer apoſtemẽ dücher dar in genetʒt vnd dar über geleit moꝛgens on abens. An dem. XXI Do eym die bein öder die flüeß erfroꝛen ſint. mit welchen waſſern im wider zehelffen iſt / findeſtu in dem dꝛit ten vnd vierden sapitel des. xx vi. tractato an dem. CV. blatt. Je an fahen iſt der xix.tł actatʒ dis.iii bůchs / ĩ welchẽ tractat. xv.cap. ſint. in welchen capiteln begriffen würt. võ * allen kranckheitẽ vñ zůfellen des geeders mit welchen waſſern in wider zehelffen vñ das ʒů vertriben iſt. As erſt capitel dis dix. tractatz ſagẽ vñ dich lerẽ iſt | mit welchen waſſern die nerui vñ das geeder zeſtercken vñ zekrefftigen if, Güldin gunſel waſſer Et gůt ʒeſterckẽ dz geeder etwo dick do mit geriben vnd von im ſelber laſſen dꝛucken werden. An dem LI. blat B (Mürer krut waſſer getrunckẽ ʒũ tag. li. mal / yedes mal vff i. lot vñ die glider do mir geriben / vñ võ im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden. iſt ſtercken vn krefftigen die nerui vnd das geeder. LXXII. mulber waſſer machet das geeder ſanfft offt dar mit geriben vnd von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden. Am LXXIX. blat Quendel waſſer iſt ſtercken vnd kreffti gen die nerui offt vnd dick do mit geriben. An dem. LXXNIN. blat . O Roſz marine waſſer das von den blůmẽ an der ſunnen gediſtill iert iſt am. DD. an dem. l. iſt ſterken vñ krefftigen die ſchwacheit der nerni offt do mit geriben. | N Ruten waſſſer ſtercket die nerui vñ die adern do mit offt geriben / vñ võ im felßer laſſen dꝛuckẽ werdẽ vi. oð. viu. tag an eyn / der. Am XCIIII. | roſen waſſer von den wyſſen roſen iſt ſtercken das geeder manig mal do mit geribẽ / vñ yedes mal von ym ſelber kaſſen dꝛuckẽ werden. am. x c g. ii. Lap. Ois . xix. tractatz ſagen vnd dir offenba ren iſt wellch waſſer gůt ſint für verſtopffung der adern vnnd der innern glidern. burretſch blumẽ waſſer zwen od iii tag allen tag. ii. od. iii. mal ge⸗ trũckẽ yedes mal ii. oder iii. lot offnet die adern vñ alle glider inwendig. Xi. Iſop waſſer gercunc ken moꝛgẽs vñ abẽs ydes mal. ii. lot offnet die adern die verſert ſint ĩ dem lyb. LXII. K Rettich waſſer ʒũ tag. zwei mal getrũ⸗ cken yedes mal vff li. lot thůt vff die verſto pffung der adern. Am. XC Ublat a) Ros marinen waſſ. zwo oder. ili. wochen allen tag. li. od. di mal ge / truncken / yedes mal vff iii. lot / die cleynen ederlin anteria genant erquickt es. vñ thůt vff den geiſt ð verſtopffung. am. NCAA. Z5 Salbey waſſer offnet die verſtopffũg des geeders zum tag.. mal do mit geribẽ An dem. (III. blat a J Tottern waſſer dʒ man ſyd nennet / reyniget die adern võ aller über flüſſigkeit / wan ſin eigentſchaft iſt das es vß tibet die alten überfluſſigkeit von den adern. vnd reiniget die ſubtilen vñ groſſen adern / wan es abſtreiffen iſt vñ offnen / vñ rein machen · Am. N blat p As. ili. Capitel diß xi x. tractatz ſagẽ vñ dir offen baren iſt mitt welchen waſſern die ſchmertzẽ der nerui ʒů legen vnd in dz zů vertriben iſt. Ruten waſſer iſt gut für ſchmertzẽ der nerut offt do mit geriben / vn ein lynen düchlĩ dar in gnetzt vñ dar über geleitzů tag .li mal. XCIIIIblat 33, Do eim die ader ver / houwen werden / vindeſtu im dꝛirten capi⸗ tel des. xxi . tractatz. An de. CLXXXIIII. Do eim die adern blu ten / vindeſtu im. itt. capitel deß. xxl . tra⸗ ctatz / an dem. CLX XUIIblar Els iii. Capitel dis Nix. tractatʒ ſagẽ vñ dich lerẽ iſt welche waſſer für denn krampff des geeders vnd der glider gůt ſint. ar: Dillen waſſer vertribt den kram pff moꝛgens vñ 9 wa hedes vff li. lot / vnd die glider alſo offt do mit geriben / vñ jedes mal vo im ſelber laſ fen dꝛucken werden, Am. &Lblat. Holwurtz waſſer iſt gut wider den krampff die glider do mit geribẽ moꝛgẽs vñ abens vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden. An dem. LIN. blat E 3.3uender waſſer iſt gut wider den krampff / die glider do mit beſtri chen vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werdẽ vñ alle nacht vff. ii. lot getrũcken. An dem LXXII. blatt 5 Oeſſter lucien krut vñ wurtsel waſſer ver tribt den krampf mit dem podagra die gli der do mit offt beſtrichẽ vnd von im ſelber tlaſſen dꝛucken werden, am LXXXIIII. B Dꝛecht ſalbei waſſer iſt gůt wider den krampff getrũckẽ moꝛgens vñ abens /yedes mal. iii. oð iii lot / vñ ye des mal die glider do mit geriben vñ von yn ſelber laſſen dꝛucken werde. LXXXV. C rot köl waſſer iſt gut fur den krampff die gli offt vñ dick domit be ſtrichen vñ von ĩ ſelber laſſen dꝛucken wer den. An dem. XIII. blat D ruten waſſer iſt gut für den krampff do mit geribẽ moꝛgens vnd abens vnnd von im ſelber laſſen dꝛucken N werden. Am. XCIIII. N 5 g ‚ig 0 Als. v. capit. dis xix. tr—ractats ſagen vnd dich leren iſt mir welchen waſſern das geſücht dem menſchen zů vertnben iſt. f Blow meyblümliwal⸗ ſer iſt gůt für geſücht offt vnd dick do mi geriben vñ von ĩ ſelber laſſen dꝛuckẽ werde An dem. XXVII. blat | A Cabs krut waſſer iſt gůt für all geſücht gücher dar in gnetzt vñ dar über geleit vn wan fie dꝛucken werdẽ / ſo werdent fie wid genetzt vñ dar über geleit biß dem mẽſchẽ das we gelyt. Am XXXVILbIat S Fröſch waſſer iſt dz beſt — gi für das geſücht wo es iſt das man ſich do mit ribet vnd lynẽ dücher dar in gnetzt vñ ar über geleit / ſo gelyt im das we dar vo, An dem. XLIX. blat A Gotz gnad waſſer iſt gůt für dz geſücht | | wo das iſt / dz we do mit beſtrichẽ vñ důch dar in genetzt vñ dar über geleit. L. J Jude kirſen waſſer moꝛ gens vñ abẽs getrũckẽ ydes mal vff iii. lot iſt gůt für das geſücht. am. LXII. Karten waſſer iſt gůt wer das geſücht den menſchẽ offt do mit geriben vñ võ im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden das hilfft wol. An dem. LXIIIL.blat C ‚müßö2 waſſer iſt ouch gůt für das geſücht / ein lynen důch dar in genetz on über dʒ we geleit biß es dꝛucken würt das leit dir die ſchüß vñ we / vnd iſt ouch gůt für boͤſe hitʒ dar über geleit. An dem LX XVIII. blat K . Debfen blut waſſer iſt gůt für das geſücht vñ wethůnd / es ſy võ itzen oð von keltin / wo das iſt / dar off ge ſtrichen moꝛgẽs vñ mittags. ix · tag / allen tag nach eynander . vñ iſt es das dz waſſer we thůt ſo vil es dem mẽſchẽ helffen / das iſt bewert vnd verſůcht. Am. LXXII. 2 Pfifferling waſſer iſt gůt für das geſücht moꝛgẽs / mittags vnd abens do mit geſchmiert vñ von im ſelber laſſen dꝛucken werden. LI VII. 2 Stoꝛcken waſſer iſt gut wo das geſlüücht iſt / ſtrich es dar an/ du ge⸗ niſeſt vff ſtundt. ꝓbatũ eſt / wye wol es offt bewert iſt / ſo iſt das myn rot das man es zum tag. ii. oder. iii mal thůt / vñ eyn důch dar in netzet vnd ouch dar über leit. Am &. blat A. Bilgen blüt waſſer iſt gůt für das geſücht dücher dar in genetʒer vñ dar über geleit zum tag. ii. oder iii ma vntz das we gelyt . An dem. XIII. wis gilgen vñ wurtzel waſſer kumpt zehilff den geſüchtigẽ glider do mit riben vnd von im ſelber laſſen dꝛu cken werden. Am. ¶ X blat Zitwan wuꝛtzel waſſer von den wilden zitwan / iſt gůt fur das ge⸗ ſücht vnd geſchwulſt dücher dar in gnetʒt vnd dar über geleit Am. XXIII. lat. A 8. vi. Capitel dis xix. tractatʒ ſagen on dich leren iſt do ein mẽſch ein kalt geſücht hat. mit welchẽ waſſern im das zů vᷣtriben vnd im zehelffen iſt. 3 auender wallerdiegli der do mit geribẽ vnd vo im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden / vnd alle nacht li. lot getrũ cken iſt gůt für dʒ kalt geſcht.LXXII. C Pꝛecpt ſalbei waſſer ge⸗ trũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs yedes mal vff. iii. lot / vnd die glider yedes mal mit geriben. iſt gůt für dz kalt geſücht. LX XXV. D Senff krut waſſer iſt gůt für dz kaltge⸗ ſücht / die glider do mit geribẽ vñ von ym ſelber laſſen dꝛuckẽ werden. . as.vii ˖ capitel dis ix. rractatʒ ſagen vnd dich lerẽ iſt do ein mẽſch ein heiß geſücht hat. mit welchẽ waſſern im ds sh vᷣtribẽ iſt. Enger ling ſchwãmen iſt gůt für heiß geſucht / alſo ma dz glid warm mache by eim füer oder ofen / vñ rib dz heiß geſücht do mit / diß thůn offt na ch eynander / moꝛgens vnd abẽs biß du gen ſeſt. Das iſt vil bewert das dir gůt under . dem. XLILblatt 2 Huß wurtʒ waſſer iſt gůt für heiß ge⸗ ſücht / ſundlichẽ den mannen. ii. od dꝛyfel tig lynen dücher dar in genetzt vnd eynwe nig vß gedꝛückt vnd dar über geleit. Am L MIL blat | * Nachtſchetten waſſer iſt gůt für 9; heiß geſlicht / dücher dar in genetzt vñ dar über geleit / moꝛgẽs vnd abẽs vñ zit mitag das zwen odalit tag gethon. am. LXXXII. C Ruten waſſer heilet das geſlicht das von hitzen kũmet do mit moꝛ ges vñ abens geribẽ vnd dücher dar in ge netzt vñ dar über gebe Am. NI. 5 gs. viii. capitel dis xix. tractatz ſagen vnd dich le reift welche waſſer gůt ſint für geſůcht in den gleichẽ mit geſchwulſt : bolei waſſer iſt gut für das geſücht in den gleichen / ein weich lyne diichlin dar in genetzt vñ dz all mol vmb die geſchwulſt vnd vm̃ dz gleich gewũden vnd ſo es dꝛucken wurt wider genetzt. das zlicht die geſchwulſt vß vnd leget das we vnd ſchüß vnd ſchaden. Am. XXIX. AA. Als ix. Kapitel iſt. mit welchẽ waſſern dẽ menſchẽ dz geiycht ʒů vertribẽ vnd in zehelffen iſt. attich waſſer iſt gut für | — . das geiycht die glid do mit geriben moꝛges vnd abens wo es not iſt / vnd von ĩ ſelber laſſen dꝛucken werdẽ / dz etwa manig mol 5 \ gethon. An dem. XVII. Bibinellen waſſer vff ydes lot waſſer ein deitteil eynes quint | lins / die glider do mit geriben / ñ ix. tag allen tag. u. kot gtrũcken vᷣtribt dz geiycht | 5 Gunxebwaſſer iſt gut zů dem geiycht getrunckẽ ye vff i lot / vñ die glider do mit geriben. am. Lil. R Dꝛecht ſalbei waſſer u tag zwei mal / yedes mal vff. iii lot getrũ cken / vnd yedes mal die glider do mit ger ben vñ von ĩ ſelber laſſen dꝛuckẽ werde iſt der menſchen. An dem. XXIIII gůt für das geiycht. LXXxVIlat. I) 1 2 0 25 xix · cractats ſagen vnd dich lere eſottẽ mit caſtoꝛi | | || 0 |) 0 ll I ) 1 | I 1 tractatz ſagen vnd dich leren iſt welch waſſer für ein heiß geiycht . Wal Mi: 1 Jallwurtz waſſer ver» tribt dz heiß geiycht der glider / offt do mitt geriben vnd lynẽ dücher dar in genetzt vñ | u: 0 1 0 \ IL HR, art Dar üißergeeirrond dz gethon st; 922 — mol moꝛges mittags vñ zenacht. XI Is wüllen u aſſer iſt gut ge krruncken moꝛgẽs vñ abens / yedes mal vff tit. lot iſt gůt für heiß geiycht / das nye Ss ſers ward, Am. eRVv.Blar Zitwan wurtzel wafler von dem wilden zittwan od hundßkürbs iſt gůt für dz louffend geiycht / vñ ouch fire heiß geſchwulſt vnnd geſücht dücher dar in genett vnd dar über geleit. An dem Cal blaa 5 114 gs. xi. Capitel dis dix. tractatz ſagen vnd dich le⸗ E itt ſo ein kindt geiycht gehebt | hat das es in nit me an kumpr. M Hiüner ſerb krut waſſer eym kind das zetrincken gebẽ wan es krãck | iſt / das es kein geiycht an kumme. Hat es aber geiycht gehebt / vñ es dan des waſſers trinckt. ti. oder. iii. mal des rags / yedes mal li.oð ui lot / ſo kumpt es das geiycht nüm an. An dem LIX. hlat 1 > Als xi. Eapitel dis | Fix. tractatz ſagẽ vñ dich lorẽ iſt ktropffen ʒů vertriben iſt. 5 | Hülſen krut waſſer iſt gt wider das heiß paraliſis od berlin / vie Mi j Ze an faben ift der xx.tractatʒ dis :.ii. vnreynigkeit des golüts / vnd was von im 0 Mi \ kumpr / der im angangen if. | bůchs / ĩ welche tractat. xii. cap · n ſint. in welchen capiteln begriffen würt. võ Ns erſt capitel dis xx. tractatʒ ſagen vñ dich lerẽ iſt welche waſſer lutern krefftigẽ das vnreyn geblüt / vnd das verdoꝛben blůt wi der beingen iſt. agrimonien waſſer ge⸗ trũcken ein gůte ʒit allen tag yedes mal vff li. lot / vnd ſynen tranck do mit gemyſchet iſt gůt für boſe geblüt/wan es reynigt das geblüt. An dem. VIII blatt +8 burretſch blumẽ waſſer are er Eraggetrunckeaffen tag moꝛ gens vñ abens ydes mal vff iu. lot / macht gůt vnd reyn geblüt. Am. XXI. a onen krut waſſer gtrũ cken allen ag moꝛgẽs vñ abens ydes mal ii. oder. iii lot. ii. oder. iiul. wochẽ lang ma chet eyn geblüt. Am XXVII. 0 Gamander waſſer etwã manchen tag getrũckẽ moꝛgẽs vnd abens yedes mal vffüii.lot reyniget das geblüer vnd macht gůt blůt vnd erfroͤwt dz Bam, An dem. LII. blat Gar ben waſſer getrun / cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff zwei oder. i. lot reyniget das geblüt. LIIIHI. E Gelb violen waſſer zum tag. ii. mal getrũcken / yedes mal vff . tui. lot Ni. oð. xi. tag an eynder lůttert vñ Ereffte get dz verdoꝛbẽ blůt / vñ wermpt dz marck in den beynen. An dem. LIILblat R Gelb vielen waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens ydes mal vff .li. lot erfroͤwet vnd krefftiget dz geblůt in dem meſchẽ. LIII. O Hirtz zungẽ waſſer moꝛ ges vñ abẽs getrůckẽ yedes mal vff . lili. lor im meigen. das reyniger das boͤſe geblüer vnd verʒert es vñ wurt vß getriben. LYL Himel ſchliſſel waſſer getrunckẽ moegẽs vñ abens yedes mal. it. oder il. lot / reyniget das vnreyn geblüet. Lienen blümẽ waſter . | ' getru ncken. iu. oder. kin wochen moꝛgens vñ abens / ydes mal vff. ii. lot / vñ ſin trãck do mit gemyſt reyniget dz geblüt. LXXI. P puter krut waſſer vff ii. lot getrunckẽ alle tag nüchtern. li. oder luli. wochen reyniget vnd verzert alles vn reyn geblut. An dem, LXXII.blat 3 Ochſen zung waſſer ge trũcken zũ tag. ii. mal / ydes mal vff. ili. lot fe nütz in aller geſtalt des grinds vñ vß letzigkeit das blůt vnd ʒů reinigen. um x LXXXV. blat 22 9 Duben kropff waſſer iſt eyn uncipa waſſer zů reynigẽ 95 geblüt grrůcke moꝛgẽs vñ abens / yedes mal. ii. lot / vñ fin tranck do mit gemyſcht Pay oð. iii. w ochen. Ercber waſſer mit wyn gemyſcht vñ getrunckẽ / od ſunſt geſſen et wan manchẽ tag reinigt dz geblüt. LI. T Hopff waſſer getrũckẽ moꝛges vñ abẽs yedes mal · ili lot. vnd für tranck do mit gemyſcht. iu. od. lil. wochen keiniget das vnrein geblüt. am. LX. 2 Ros marin waſſ. zwen oder, ii. monat ye über den andern tag ge trũckẽ i, lot oð . ii. reinigt dz gblüt. XII. K Scabioſen waſſer. x. oð Nil. cag allẽ tag. ii. mal getrũcke / ydes mal vff aiul. lot iſt faſt gůt für alle vnrenigkeit des lybs des geblüitz halb. (II. H. vñ. J. Tot tern waſſer das iſt 3 d waſſer dz im flachß wechßt / iſt faſt ein 98 ie, ein menſch ſchebig / rüdig od grindig iſt. oder do ein mẽſch boͤſe vnreyn vſſetzig keit / der ſoll dz waſſer trinckẽ moꝛ gens mittags vñ abens yedes mal ii. lot vñ ſin trãck domit myſchen erwan manig woch / ſo wůrt dz geblüt wider reyn vñ ſu⸗ her. An dem X. blntt cken allen moꝛgẽ vñ abent / yedes mal 10 N er lot reinig er das g eblüt. XI. 1 wüeſcht geblüt hat als wer es geſchickt zů Wermůt waſſer. iii. od iu. wochẽ gerry ꝗs.iicapit dis x. U tractatʒ ſagen vnd dich keren uf do ein mẽſch vil geblütz Bat vir nit gern laſſet vñ doch des laſſen noturftig were mit welchen · waſſern das geblüet zů myndern vnd ouch zů erfroͤwen iſt. Burretſch blumen waſ⸗ iſt gut getrũcke ydes mal. iii. lot dẽ mẽſche do nit pflegẽ zelaſſen. wã es reinigt den lychuã vo boͤſem vfultem geblüt. XXI. R el violen waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs yedes. ii lot etwã manchẽ tag erfrowt 2 das geblüt. An dem. LIERBlar O Sehlehen blüet waſſer getrũckẽ moꝛgens nüchtern. ii. lot / iſt gůt für liberig geblät, An dem. (VI. B As. iii. capit. dis xc. tractats ſagen vnd dich leren iſt Do ein meſch ein hitzig geblüt hat mit welchen waſſern dem hitzigen geblüet das sis weren vnd erklůelen iſt. Latich waſſer erkület dz geblůt dz zeuil hitzig vñ entzündt iſt / getrückẽ moꝛgẽs vñ abẽs vñ zemittag ydes mal . ir lot. LXIx. B 8. li. cap. dis. xx. kractatz ſagẽ vñ dir offenbarẽ iſt mit welchẽ waſſern die hut wyß ſchoͤn vnd wol gefar zemachen iſt. /als ich dich ouch vor gelert hab t dem erſtẽ capitel des ſechſtẽ tractatʒ. . C XXX VII l. lat võ dem antlit wie mã dz wyß machẽ ſoll / vñ as. ii.cap.im · xviii.tractat. CLXXIIII. blat wie ma die hend wyß mache ſoll mit welchen Ban das geſchehẽ wiire, | Duben krepff waſſer macht hübſt der ſich do mit weſcht etwã manig mal. vñ võ im ſelber laſſe dꝛuckẽ werde, XXXVIII II. FKücdꝛeck waſſer iſt gůt ſo ein menſchz in die bad ſtub gat / vñ [oma vſſer de had kumẽ iſt vñ wol dꝛuckẽ würt / ſo ſoll nan ſich mit dem klodꝛeck waſſer ribẽ mit eym reynẽ düchlin. od ein bad ſchwãmẽ wer fer vnder den ougẽ mit geweſcht / vñ ſo du ſchlaffẽ geeſt fi othů es aber vñ moꝛn fri dz JJ un macht gar ein wyß luter hůbſche hut / doch alſo das man ſich vos der ſunnen hüeten ſoll. An dem LXVII blatt f as. v. Capit. dis. xx. BR 7% tractatz ſagen vnnd dich leren iſt N mu welchen waſſern die hut lind vnd weich zemachen iſt. 4. bonen blüet waſſer die hut offt vnd dick do mit beſtrichẽ vñ gewe ſchen vnd vs im ſelber wid dꝛucken laſſen macht die hut lind. An dem XVI. bonen krut waſſer ma chet das antlit vñ die hut lind ſo man die offt do mit riben vnd weſchẽ iſt / vñ võ im ſelber laſſen dꝛuckẽ werde. am. XII. D Do eym menſchẽ die hut runtzelet iſt / mit welchen waſſern das zů vertribẽ iſt / vindeſtu in dem.ini. capitel des ſechſten tracratz Am. XXX. blat. As. vi. C apitel diß xx. tractatz ſagẽ vñ dich leren iſt do ein mẽſch vnreyn maſen oder flecken 08 ſpꝛencklen oder moꝛphea ha ben iſt vff der hut / das alles võ vnreynem geblůt kumpr / mit welchen waſſern im zů helffen vnd das ʒů vertriben ut, bꝛant latich waſſer iſt 5 der hut / do mit offt geweſchen vnnd yedes mal von im ſelber laſſet dꝛucken 5 das reyniget es. Am. XIX. blat Für blow mol wie man wochen lang darnach es nottuifftig ift. An dem. XIVIIblat EN Moſz marinen waſſer thůt ab die moſen vnd flecken der hůt vnd angeſicht offt do mit beſtrichẽ vnd võ im ſelber laſſen deucken werden. am. N CI. P MRoſßmarinẽ waſſer das von den Blümen an der ſunnẽ gediſtill iert thůt ab die maſen vñ flecken der hut vnd angeſicht An dem XCIIblat E Se blumẽ waſſer iſt gut für die wyſſen moꝛphea. aber in der woꝛheit ſo iſt es Beffer für die rote moꝛphea die von hitzen kumpt / moꝛgens vnd abens do mit geweſchen / vñ yedes von ym ſelber laſſen dꝛucken werden. An dem. CI. blat Spꝛinck krut waſſer rumet ab die vnſubern moͤler vnd maſen An dem. lx. blat | vnd ydes mal von im ſelber loſſen dꝛuckẽ die mit waſſern vertribẽ ſoll / will ich dich hie nach leren in dem andern Capitel des xxiiii.tractatʒ vonn ſchlagen oder ſtofſen An dem. CLXXXVIIblat. as.vii.cap.dis . xx. tractatz ſagen vnd dich leren dſo ein menſch flecken gewynn er wer eins vſſetzig / mit welchen waſſer ie zů vertriben ſint. A, Bꝛant latich waſſer iſt gůt für allerley flecken vnd maſen am l die võ hitze kumpt / wan es macht die h 1 wyß offt vñ dick do mit gweſchen · an a XNVI. blatt ‚I lapper roſen waſſer iſt güt für aller / ley flecken vñ maſen als wer eyns vſſetzig die von Bine kůment dar mit offt beſtrichẽ vñ dar über geleit. am. LXVIII. J Se blumen waſſer von den wyſſen iſt gůt für alle maſen vñ fleckẽ der hut die von hitzẽ kũmẽt offt do mit ge riben vnd geweſchẽ on võ im ſelber laſſen decken werden. Am. Llblat 2 Suwvürftouch vinden waſſer für maſen vnd fleckẽ / ſie fine vonn hitze oder nit / rot oder gelb ſint / in dem. v. capitel vnd in dem. vi. capitel· vñ in dem vii. capitel / in dem ſechten tractat. an denn CRAXIX, blatt, u * 3 às viii. Capi. dis xx · tractats ſagẽ vnd dich le 3 ren iſt mit welchen waſſern di anmol oð můter mol ʒů vertrib en ſint. bendicten krut vñ wur tzeln waſſer vertribet die můter mol oð an mol / lange zit do mitt geweſchẽ moꝛgens vñ abens / vñ yedes mal võ im felßer laſſẽ dꝛucken werdẽ am. XXIII. blat Aienen blůmẽ waſſer vetribet die můter mal / dolmit geweſchen vñ dücher dar in genetzt vnd dar über ge eit. An dem LXNI. blat N T Sant criſtoferùs krut waſſer vᷣtribt die můter mal do mit gewe) chen zũ tag. li. oder. li mal vñ yedes mal von (eber laſſen dꝛuckẽ werde am. Cl. 5 His wurtz waſſer vil vñ dick die anmol mit beſtrichẽ vñ gewe⸗ ſchen vñ von ĩ ſelber laſſen dꝛuckẽ werden / iſt vtribe die můter vñ anmol. XI. E 98 ix.capit. dis xx. tractatz ſagen vnd dich leren iſt | Do ein mẽſch rüdig oder grindig iſt / mit welchen waſſer im ʒehelffen iſt. Blow gilgen waſſer ge trũcken moꝛgẽs vn abẽs ydes mal vff ill. lot iſt gůt für heiſſe fluß in den glidern die do grindig ſint. An dem XXI.Blat Bappeln waſſer vtribt 9 kretʒẽ am lyb do mit offt gweſchẽ vñ dücher dar t gnetzt. dar über geleit ʒů tag. ii. mal. XXIII H. Duben kropff waſſer iſt gůt für alles kretzẽ vnd rüdileit am lyb die doͤꝛret vñ heilt es. beſundlichẽ das man neme eyn wenig tyria x vñ ein gůtẽ trunck des waſſers vñ dz trincke ſo er in das bad geet / ſo ſchwitzt er alle boͤſe gifftige füchtig keit võ im fo er badet. Er ſolf ſich ouch nit gieſſen noch weſchẽ / er hab dan vor wol er ſchwitzt / wan es vᷣtribt al lẽ gringt vñ rude an dem lyb ſo mã ſie ouch do mit ribt vñ weſcht. An dem. D. vnd am. P. Dubẽ kropff waſſer. xx. oð. xxx. tag / allẽ tag. it. mal getrũcken yedes mal ii. oder iir. lot iſt gut wid den grindt vn kretzigkeit / wan es laxiert / dz iſt dz es weicher colera vnd fan} guineã / vnd reyniget vo der verbꝛantẽ ma terien. An dem. XXNVIII. blat Ertber waſſer moꝛgens vñ abens getrũckẽ yedes mal. ii lot. vñ fin tranck do mit gemiſcht iſt gůt fur rude vñ grindt. An dem. X LIblat V Muůter krut waſſer iſt gůt für rudẽ / do mit geweſchẽ etwo dick; vnd ydes mal vo im ſelber laſſen dꝛuckẽ werde. LXXII. H Menwelwurtz el waſſer iſt gůt für rüdig keit zwo od. iin. wochẽ gtrũ cken allen tag. li. oð. iu lot / vñ vo vſſen si; tag. li. od. lit. mal do mit geweſchẽ vñ von im ſelber laſſen Buche werde. LXXVIIIL A. Meilen douw waſſer do mit geweſchẽ moꝛgẽs vñ abẽs vnd võ im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden iſt gůt für rude vnd kretzigkeit. LX XVIblat 5 reben waſſer iſt gut für alle rud do mit gebadet do fin vil were. o aber mit geweſchen do ſin wenig iſt ʒũ tag zwei od. iti. mal / vnd von im ſelber laſſen drucken werden An dem XCblat 2. Nuten waſſer getruncke es zum tag. ii. oder. iii. mal / edes mal. ii. oder lit. lot vertribt die rüde. Am. XCIIII. R Sccabioſenwaſſer iſt gůt für den grindt vñ für Böfe geblüet / vñ wer geſchwer ĩ lyb woͤll gewynnẽ / d trinck des waſſers ʒũ tag ii. mal / yedes mal. iii. lot ee dz geſchwer wa chſer es müß zergon. An dem. C II. IJ Schelwurtz waſſer iſt gůt für die rüd die võ kelten kũpt / gtrũckẽ zů tag i mal yedes mal. ü. lot vñ die rüd vßwendig mit geweſchen vntz er genißt. An dem. V blat 4 Wer můt waſß iſt gůt wið die rude teg) lich getrũckẽ moꝛgẽs on abẽs ydes mol. li. lot / vñ ſin tranck do mit gemiſcht. XI. y Mis gilgen wurtzel wal ſer iſt gůt für rude vñ grindt vñ iuckẽ offt do mit geweſchẽ vñ võ im ſelber laſſen tru cken werden. An dem XIX. blat As. x.capit.dis.xx. tractatz ſagen vnd dich leren iſt do ein menſch ʒitterſchen od im petigines hat mit welchẽ waſſern im dz zů vertriben vnd im zehelffen iſt. i Ampfer wafler vertribt die zitterſchen / ein lynẽ důch oð werck dar ĩ genetʒt vñ darüber geleit moꝛgẽs vñ abens oder die zitterſchẽ do mit geweſchẽ vñ von im ſelber laſſen dꝛuckẽ werden. XVI. K Blow gilgen wuͤrtzeln waſſer iſt gůt für ſchmertzẽ vñ fleckẽ impe / tigo / das fine fleckẽ vñ vnreinigkeyt ð hüt zů tag. iu. mal / do mit geweſchẽ / vñ vo im ſelber laſſen dꝛuckẽ werdẽ. XXIII. Eſchen boum bletter waſſer heylet die zitter mal moꝛgens vnd abens etwan diẽ do mit geweſchen vnd beſtrichen vnd von im felßer laſſen dꝛucken werdẽ. XLII. B Lienen blumen waſſer vertribt ſerpigo / das ſint ʒitterſchen / vnnd impetigo / das ſint rüd fleckẽ wie zitterſchẽ vnd dꝛuckner grindt flecken / do mit gewe ſchen vnd dücher dar in genetzt vñ dar off gelett· An dem. LXXI. blatt — das mit honig myſchen iſt / vnd dann dar 1 Welche moꝛgẽs vñ 8 as. xi. Capit. dis xx. naactatz ſagen vnnd dich leren iſt muter krut waſſer iſt gut fürʒitter mal do mit beſtrichen od eyn wenig ſpeychlot dar vnder gemyſchet / vnd dar mit geriben zum tag. u. od in. mal ſo vergont ſie / vnnd gewynnet eyn gůt farb. An dem. LXXIILblat 9 menwel wurtzel waſſer iſt gůt für ʒitterſchen allen tag do mit ge) weſchen vñ beſtrichen vñ vo im ſelber laſ/ fen trucken werden. Am. LX XVIII. Br Reben waſſer iſt gut wi⸗ der impetigo vnd ſerpigo do mir geribenn vnd geweſchen ʒũ tag zwei od. iu. mal vn yedes mal võ im ſelber laſſen dꝛucken wer den. Am. XC. blatt | G Rettich waſſer iſt warm vñ deuckneß natur / vñ iſt ſubtil macht / offnen vnd ab ſtreiffen vnd reynigen / dar vmb iſt es gůt wider impetigines vn ſerpigines. ſo mã d alle moꝛgen vñ abens do mit weſchet / vn von im ſelber laßt dꝛuckẽ werdẽ. NCI. . b Scabioſen waſſer iſt gůt für impetigo vnd ſerpigo / moꝛgẽs vn abens do mit gweſchen vn von ĩ ſelber la fen dꝛucken werde / vnd yedes gtrůcken vf zwei lot. wan es iſt warm vñ dꝛuckẽ im an dern grad. darũb iſt es verzeren vñ dꝛuck nen. An dem. Oli. blat | | Spꝛinck krut waſſer heilet ſerpigo wie impetigo. do mit geweſchẽ etwo dick vñ vo im ſelber laſſen dꝛucke werdẽ. [X. is gilgen waſſer iſt warm vnd d:uckẽ vñ getemperiert / vñ iſt ab ſtreiffen vñ reyn mache / darumb iſt es gůt wider impetigo vnd ſerpigo / ſo man N o ein mẽſch ein iuckẽ am lyb hat als werent es ʒitterſchẽ / oð do eyn mẽſch hat ein ſchadẽ ð do flüßt vñ dꝛüfft als megere Bolei waſſer benimmet das iucken do mit beſtrichẽ zum tag 1 2 0 „ nal / vnd yedes mal von im ſelber kaſſen dꝛucken werden. Am. XXIX. blat Merrettich waſſer iſt gůt zů ſchadẽ die do iuckẽ vñ gãtʒ ſint als weren es zit erſchẽ ʒů tag. li. odeili . mal. do mit geweſchẽ vñ von im ſelber laſſen dꝛu⸗ cken werken. An dem LXXX. = = Merrettich waſſer iſt ouch gůt zů ſcha⸗ den die do trieffen vnd iucken / das iſt alſo vil als die meger / do mit zů dem tag zwey . iſt vaſt gůt vñ gerecht. Ant 0 X. f x IX blatt e Büllen waſſer iſt gut für ein byſſende rud vñ iucken / ſie ſy grüen oder dürr. Bücher dar ĩ genetzt vn dar über geleit moꝛgẽs / mittags vn ʒenacht / das zů cher den bꝛunſt vß on ſchadẽ. c V. tractatz ſagen vnd dich leren iſt de ein mẽſch ſich beſoꝛgt dz er vß ſetzig werdẽ will / mit welche waſſern dz für zekůmen vnd dar zů zebehůten iſt. burretſch blume waſſer allen tag. ii. lot getrũckẽ behůt den mẽſchẽ voꝛ dem vſſatz 08 vſſetzigkeit. XX. D Belſen krut waſſer verbůrget die ge; ſtalt der vſſetzigkeit des angeſichtz / wã es würt clar offt vñ dick mit geweſchẽ vñ vo im ſelber laſſen dꝛuckẽ werde: XXII. Camillen waſſer rei nigt Nie vſſetzigteit allen moꝛgen vff . ii. lot ge / trunckẽ. An dem. XXX. blat A Burretſcht krut waſſer getrũcken allen tag morgens vñ abens ydes mal. i. od. iu. lot vnd ein mẽſch ſin tranck do mit gemi⸗ ſchet / behůt den mẽſchen vor dem vſſatz. An dem. XXI. | 11 BBꝛun wurzt waſſer iſt gůt fur ein gruſam rot angeſicht / als were eyns vſſetzig do mit geweſchẽ. wann bꝛun En wee beat den nüwẽ vſſatz vnnd die rote vnder dem antlit do mit offt gewe ſchen . An dem. XXIII lat Duben bropff waſſer 14 — viet oder. v. wochẽ allen moꝛgẽ vñ abẽs ge trunckẽ yedes mal vff iti. lot / iſt gůt den liten die ſich foͤꝛchten vor dem vſſatz. An dem. XVIII wan fin krafft iſt reynigẽ. Ertber waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für vſſetzigkeit / wan es reynigt das ge blüt / man mag es ouch vnd wyn myſchen oder mit bꝛot vß eſſen. Am. XII. Ertber krut waſſer grrũcken moꝛgẽs nis chtern vñ abens fo mã ſchlaffen will gon das iſt gůt für vſſetzigkeit. am. XIII. D Holder biuet waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs yedes mal vff lui. lot / weret dem vſſatz. am. LV. bla _ 2 Klapper roſen waſſer iſt gůt für aller ley flecken ð vſſetzig keit offt do mit beſtri⸗ chen vñ dar über geleit, LXVIILIblat Lienen blümẽ waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs vñ abens yedes mal ll oð li. lot iſt gůt wer ſich foͤꝛchtet vor dẽ vſſatz oder maltzy. Am. LXXI. blat 2 Meyblümlin b allen tag des moꝛ gens nüchtern gtrůckẽ vff. lu. lot iſt gůt dẽ die ſich 0 voꝛ dem vſſatz od wer vſſe⸗ tzig ſy / der trinck des waſſers wie ich ge) ſpꝛochẽ hab / ſo ſicht mã es im nit an. Am Muter krut waſſer gtrũ Zu cken zum tag. li mal ydes mal vff ai. lot iſt gut für vſſetzigkeit. Nebten waſſer getrũcke allen moꝛgẽ vn abons yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für vſſe⸗ KR tzigkeit. An dem. LXXXVI. Scabioſen waſſer getrü cken allen tag moꝛgens vnd abens yedes mal iui.lot iſt gůt für vſſetʒigkeit. II. W silgen waffergemickt ein anne ir allen rag. il. mal ydes mal vff.ii,tor iſt gůt für flaß d vſſetzigkeit / vñ den iyb von vſſen offt vñ dick do mit geweſchen reyni get. An dem CX VIII. blatt Büllen waſſer iſt gut fo eyns vnder dem amlit iſt als wer eyn vs — — — . a ſetzig vnd doch nit maltzig iſt / ein weich ly nen důch dar in genetzt vñ dar über geleyt vnd wan es drucken wurt wider genetzt ſo würt dz antlit ſchön. Am. XXI Lblat B Je anfabè iſt der xl. tractat dis. iii. bůchs / in welchen tractat . xvi. f capiteln ſint in welchẽ capiteln begr iffen würt von allen wundẽ vnd iren zů fellen / mit welche waſſern im zů helffen . vnd ſie zeheilen ſint. Be ar Nas erftdap.disrri. e tractatz ſagen vnnd dich leren iſt mit welche waſſern die friſchẽ wis den seßeilen ſint. ; e andoꝛn waſſ. die friſchẽ wunden lewb gemacht vñ do mit geweſch en moꝛgens vn abens vñ wider gedꝛücknet vnd ein grüen wundt plaſter dar über gel leit. An dem. V. lar A blow gilgen waſſer heilt alle wunden do mit geweſchen moꝛgẽs vñ abens vnd dücher dar in genetzet vnd dar über geleit . An dem Nx. lat 5 bürcken ſafft waſſer ift gůt zů allen wundẽ do mit geweſchen vñ dücher dar in genetzt vnd dar über gekeit morgens vnd abens. An dem. XXIII. 2. bathonien waſſer heilet die wunden in dem houbt vñ zücht vß die zerbꝛochnen beyn in den wundẽ dücher dar in genetzt vnd dar über geleit. An denn VII blat e e bendicten krut vnnd wurtzeln waſſer heilet die wunden moꝛges vnd abens getrunckẽ yedes mal lit. od u. vfñ abens heiler die friſchẽ wũdẽ am LI. B lot / vñ die wunden do mit geweſchen vnd An dem. X III. b lar e bꝛunellen waſſer heilet die wide do mit ʒwei mal ʒũ tag geweſchẽ moꝛges vñ abens vñ dücher dar in genetzt dücher dar in genetzt vnd dar en weſchen vñ důcher dar ĩ genetzt vñ dar vf geleit heilet es bald. Am. L. blat 1 zů friſchen wundẽ moꝛgẽs vñ abẽs do mitt Aren 2 vnd dar über geleir / hat ein heilende kraft der wunden durch fin ſtipticithet die es an im hat. An dem. XIII blat D Duſent gül din krut wal fer heilet die friſchen wundẽ moꝛgẽs vund abens mit geweſchẽ va dücher dar in gene tzet vñ dar über geleit. am. XXXyIIH. SO Ertber waſſer iſt gut zu wundẽ do mit geweſchen die hellet es / vnd ob eyner etwo wundt wer / dem ſoll mães sit trincken gebẽ / ſo heilt es Hon. XII. Q Erenbꝛis waſſer zů tag zwei mal gtrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt ʒů allen wũdẽ / uch do mit geweſchẽ moꝛgẽs vñ abens / vñ ein düchlin dar in genetzt vñ dar vff geleit ger let vaſt. Am. XL INL blat D Epff waſſer iſt gůt ʒů wundẽ do mit ge welchen zũ tag. ti. mal moꝛgẽs on abẽs vñ ein lynen důch dar in genetʒt vñ dar vf f leit. An dem. XLV blatt . Egel krut waſſer heile die wundẽ do mit geweſchẽ ʒum tag sn mal. Am. XLVLblat ö Fünff finger krut waſſer herket alt vnd nüw wundẽ do mit geweſchẽ moꝛgens vñ abens vnd dücher dar in genetzt vnnd dar übergeleit. An dem NI Baer ME Gocheil waſſer allẽ tag ein mal oder. ti gtrũckẽ / yedes mal vff. un lot vñ die wundẽ domit geweſchẽ moꝛges Güldin gunſel waſſer iſt gůt den wundẽ allen tag moꝛgẽs vñ abens do mit geweſchẽ vñ lynẽ důch dar in gne vñ dar vff geleit / heiler ſie bald. am. LI. * Genſerich waſſer 9275 | die wunden zum tag ʒwei mal do mitt ge | Garwen waſſer iſt gut "ii N — geweſchen An dem LIIIL blatt Gotz gnad waſſer beilet die friſchen wunden morgens vnnd abens da mit geweſchen vnd yedes mal vff. iu. oder. ii. lot getruncken. am. I. Hunds zung waſſer iſt gůt zů allen wunden moꝛgens vnd abens da mit geweſchen An dem. LV. blat Holwurtz waſſer iſt gůt ʒů allen wun den moꝛgens vnd abens da mit geweſchen die werdent bald heil. Am. LIX. B Hiener ſerb krut waſſer iſt gůt ʒů wunden da mit geweſchen moꝛ gens vnd abens vnd tücher darin genetzt vnd darüber gelegt. An dem. IIX. ( Heidenſch wunt krut waſſer iſt vaſt gůt zů wundẽ moꝛgens vn abẽs mit geweſchẽ vñ ein lynẽ tüchlin dart genetzt vnd darüber gelegt vnd yedes mal getruncken vff. iii. oder. iu. lot an dem. A vnd am. D. Heidenſch wunt krut in wyn gebeiſſet vnd gebꝛant vnd die wundẽ mit geweſchen heilet vaſt indem: LXI D Ibiſch wurtzeln waſſer iſt gůt ʒů allen friſchen wundẽ da mit de) weſchen moꝛgens vnd abens vnnd yedes mal ein tůch darin genetzt vn vff die wũ den gelegt. An dem. LXIILblat. 8 Ratzen zagel waſſer heilet friſch wun den da mit geweſchen moꝛgens vñ abens wann es iſt kalt im erſten grad vnd truckẽ im andern grad mit viler ſtiptica darum es eigentlichen heilen iſt die friſchẽ wundẽ vnd offen loͤcher. An dem. IX II O karten waſſer heilet vn fleget zů ſamen die friſchen wunden mitt ſampt irem blůt / tücher darin genetzt vnd darüber gelegt vnd da mit geweſchen. an dem, LXIIII blat. | 8 Zouch waſſer heilt bald die friſchen wunden da mit geweſchẽ moꝛ gens vnd abens, An dem. LXX. E Lienen blůmen waſſer heilet alle wun den da mit geweſchen zum tag zwei mal vnd yedes mal tücher darin genetʒt vnnd darüber gelegt. An dem. LXXI. blat. 3 Noter wurtz waſſer die wunden moꝛgens vnd abens mit geweſch en vnd tücher darin genetʒt vñ yedes mal in die wunden gelegt vnd yedes mal getrũ cken offt. lot gellet fer. Am. LX XXI. C 3Römifcher köl waſſer iſt gůtvnd heilſan vnd ʒů fuſchen wundẽ moꝛgens vnd abens da mir geweſchẽ vnd tücher darin genetʒet vnd darüber geleget An dem. XCIIII.blae. Rotter koͤl waſſer heilet wunden in nen vnd vſſen getruncken moꝛgens vnnd abens yedes mal. v. oder. vi. lot vnd vſſen geweſchen vnd tücher darin genetzt vnnd darüber gelegt zů dem tag ʒwei mag. An dem. X CIIII. blat. G Sant iohans krut waß fer heilet allen wunden innen vnnd vſſen geſtochen oder gehowe moꝛgens vnd abẽs getruncken yedes mal vff iin, lot vnnd die wunden von vſſen mit geweſchen vnd ein lynen tüchlin darin genetzt vnd daruff ge legt. An. & Le. blat 5 K Stern geſchitz waſſer ei federlin in dem ſelbigen waſſer genetzt vñ da mit beſtrichen die wun dẽ oder alt ſcha⸗ den vnd was offen ſteet in Bein ſchꝛoͤtigen oder gleich wunden mit beſtrichen vnd ge⸗ weſchen vñ tüchlin darin genetzt vnd dar über gelegt zum tag ʒwel mal es mag dir on ʒwifel nit miß lingen / vnd iſt vaſt gür vnd bewert. An dem. . A Stendel wurgel waſſer von dẽ wyblin heilt alt vñ nũw wundẽ innẽ oð vſſen moꝛ gens vnnd abens getruncken ye vffeiu. lot vnd tücher dann genetzt vnd darüber gels get. Anm. C. blat Scabioſen waſſer zum tag ʒwei mal getruncken yedes mal vff. it lot heilt wundẽ innen vn vſſen vnd louffet zů der wunden vß vñ tücher darin genetzt vñ vß wenig dar vff gelegt heilet vaſt wol An dem. I ‚Blat + R Salbei waſſer heilet die wunden moꝛgens vnnd abens da mit ge / KR 4 0 in. weſchen vnnd tücher darin gnetzt vnd dar über gelegt vnnd ouch moꝛgens vnd abes getruncken yedes mal vff . ri. oder. iu. lot An dem. CHL blat H 1 Sanickel waſſer getru cken einer der wunt iſt moꝛgens vñ abens pyedes mal vff. ili lot hilffet das die wund inwenig gantz heruß heilet an dem. a. Sa nickel waſſer heilet ouch alle wunden vnd was offen ſteet vnd zerbꝛochen iſt an dem menſchen vnd heilet den ſeren lyb da mitt geweſchen vnd tlicher darin genetzt vnnd darüber gelegt. Am. III. blat a Sinou waſſer iſt güt zů allen wunden vnd leſchet die boͤſe hytz in den wunden oder wa ſie iſt zum tag. ir. od ui. mal da mit geweſchen vnd tücher dar in genetzet vnnd darüber gelegt. An dem CIIIL. blat. an dem. 2 Sppytz wegerich waſſer iſt gůt ʒů allen wunden ſo ſie da mit gweſchet vnd rücher darin gnetzet vñ darüber legt zum tag. li. mal moꝛgens vnd abens wan es reiniget vnd heilet ouch die alten ſchaden es heilet such die friſchen wunden vaſt wol vnd be hend ſo man feſelen von altem lynen tůch in dem waſſer netʒet vnd mitten in die wũ den legt das fie die boꝛt nit an rierent vnd ein pflaſter oder kein pflaſter daruff leget ſo heilet es wunderlichen vaſt dz iſt bewert von hanß pfarrer von würtzburg hab ich ſelb er geſehen offt vnd dick am. CV. $ Toꝛmentillen waſſer iſt vaſt gůt ʒü wunden da mit geweſchen al len tag zwei mal vnnd allen morgen des waſſers. ii. lot getruncken dʒ thů alſo lang byß dz die v ñd zů geheilet du ſolt fie weder ſalben noch pflaſtern. An dem. X. E Teſchel krut waſſer heilet alle wunden da mit geweſchen moꝛgens vnd abens. an dem. NIL bla b. an dem. % Bermüt waſſer iſt güt zů fniſchen wundẽ moꝛgens vñ abens mit N geweſchen vnd tücher darin genetzt vñ ein fücht tüchlin dar über gelegt heilt ſie. an a 1 Wafer dem 2 Halwurtz waſſer iſt gůt zů friſchen wunden feſelen darin genetzet vnd in die wũndẽ gelegt heilet vß der maß | fen fere bewert võ hans pfarrer von würts burg ein bewerter wũd artzot. am. car, AR Wyß glocken waſſer iſt gůt zů wunden innen vnd vſſen da mit geweſchẽ moꝛgẽs vnd abens vnd getruncken yedes mal vff til. lot. An dem. CXIIII. blat. \ A. winter grien waſſer iſt gůt zů allen friſchen wundẽ moꝛgens mit tags vnd ʒů nacht getruncken yedes mal ' vff. ui. lot vnd yedes mal die wund da mit geweſchen vnd ein tüchl in darĩ genetzt vñ ö dar über gelegt · an dem. XIX. A | wiß gilgen vnd ir wur⸗ tzel waſſer heilet friſch wunden da mit ge. weſchen vnd tücher darin genetzt vnd dar über gelegt ʒũ tag ii. mal. am. XX. 99 Sytlofen waſſer beilet die wunden gar wol vi vaſt getrũcken moꝛgens vnd abẽss yedes mal vff. iu. lot vnd da mit geweſche, an dem. XXIV blat. u as and Capitel diſʒ x xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch wund woꝛden iſt ſo du eim dyſe nach gende waſſer ʒů trin cken gybſt das fie si der wundẽ vß flieſſen da mit die wund zů heilen iſt. | Bathonien waſſer heilt wundẽ vſſen vnd innen der es trinckt mo ö gens nüchtern vñ abens ſo man ſchlaffen | wil gon yedes mal vff. uu lot ſo rynnet es zů der wunden vß. an dem. XXVIII. Bibinellen wurtzel waſſer getruncken moꝛgens nüchtern vnd abens yedes mal vff. lu. lot ſo flüſſet es ʒů der wundẽ vß vñ heilet allen wunden innen vnd vſſen. Denmarckt waſſer nü⸗ tern getruncken vff. it. lot heilet nüw vnd alt wunden vnd flüſſet ʒů der wunder vß. an dem. XXXIX. blat ER Scaßiofen waſſer zwei mal im tag getrũ ckenn yedes mal vff. iin lot louffet zu der W 1 wunden vß vnd heilet ſie ſo ver das man ein tůch darin netʒet vnd vßwenig vff die wunden legt. an dem. CIl blat TR ds. iii. Capitel dyſz vol, tractats ſagen vnd dich leren iſt / da eim menſchẽ die adern ver) houwen vnd wunt ſind / mit welchen waſ fern fie wider zů heilen ſind. ‚regen würm waſſer tü cher darin genetzt vnd in die wunden ge legt morgens vnd abens heilet die verhou wen adern in den wunden. Am. c B Ss, iii. Capitei 015 x xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch wund iſt vnnd die wund oder adern blůtet / mit wellichen waſſern im das blüt ʒů verſtellen iſt. blow violen waſſer ſtelt den fluß des blůtz der wunden linẽ tücher darin genetʒt vnd dar über gelegt. an dem & blat an dem Breit wegerich waſſer ſtelt ouch dz blůt der wundẽ tüchlin dart genetzt vñ vff die wunden gelegt. An dem. XXX IHH. blat. 3 bꝛeit wegerich ſomen waſſer ſtellet dʒ blůt der wunden vnd ouch zů der naſen getruncken ye vff. ti. oder. vi. lot vnd tüchlin darin genetzt vnd vff die wnden gelegt. An dẽ. X XXIII blat A. Eichen loub waſſer getruncken vff ein mal. vi.oder. viii.lot moꝛgens mitags vñ abens ſtellet das blůt ſo ein menſch wund iſt vnd bůtet. an dem. LI blat + Ibiſch wurtzel waſſer verſtelt das blůt der wunden ein tüchlin oder bouwel darin genetʒt vnd in die wun den gelegt vnnd ye getruncken vff. iu. oder . ili. Lot. An dem. LXIII. blat Noter wurtz waſſer bouwol darin gene tzet vnd in friſch wunden gelegt verſtellet das blůt der wunden indem, LXXXI. B roſen waſſer ein tüch oder werck darin genetʒt vnd über die wũ den gelegt verſtelt das blůten der wunden pe An dem. XIvißen 0 00.00 ( Salbei waſſer verſtelt in 9 blůt in den wunde die da vaſt blůtẽt pfawen fyſt oder mieſe dz an dẽ boumẽ wachſet oð ein bou wol darin genetzt vnd darüber gelegt vnd wol verbunden. An dem. Ulblat. 0 teſchel krut waſſer getrũ cken vff. vi. lot vnd ein tůch oder werck dar in genetzt vnd vff die wunden gelegt ſtelt das blůten der wunden. am. CK. D Walwurtz waſſer im meyẽ gebꝛant or bouwol darin genetzt vnd vff friſch wun den gelegt verſtelt das blůten der wunde alſo thůt es ouch ſo man eim dz zů trincke gibt zum tag. ii. oder. u. mal vnder ande rem tranck . An dem. IX. blat. G Bis gilgen vnd ir wur sel waſſer ſtellet das blůten der wunden ein bouwol darin genetʒt vnd über die wũ den gelegt. an dem. C III. blat. $ As. v. Capittel dyl; xxi.tractats ſagen vnd dich leren iſt / mit welchen waſſern das glyd waſſer zů ſtellen oder das für ʒekummẽ iſt das das nit louffen würt. Regen würm waſſer warm gemachet vnd alſo warm in die wunden gelegt mit bouwol verſtelt das glyd waſſer zum tag iii. mal gethon. An dem. NC. blat. A Schel wurtz waſſer ge truncken moꝛgens mittags vnnd ʒů nacht yedes mal vff iti. lot iſt gůt da ei menſch wund iſt woꝛden vnd du beſoꝛgeſt das im das glyd waſſer gon würd ſo weſch im die wund da mit das thů iii oder. iti. mal ſo byſtu ſicher das im klein glyd waſſer kũpt louffen, an dem. CVblat. 25 Ss. vi. Eapiteldiß xxi. tractats ſagen vnnd dich le / ren iſt / mit welchen waſſern dem menſchen ʒů helffen iſt das in die wundt ſucht nit an kumpt ouch dz kein geſchwer zů der wuunden ſchlagen mag. Bꝛeit wegerich waſſer iſt gůt dz kein ge ſchwer oder gef chwylſt dosen K. dis f FK ui wundt ſucht zů der wun denn ſchlahe ein Sweifeltig oder dꝛyfeltig lynẽ tůch darin ge netzt vnd über das pflaſter vff die wundẽ gelegt dꝛy oder vier zwerch finger wyter wã Das pflaſter vnd das zum tag. ü. oder. ill. mal gethon zwen oder dry tag. An ven XN blat an dem. Nuſz waſſer eim wun den menſchen ʒů trincken gegebẽ zum tag ii. oder. ii: mal yedes mal in od. lit. lot iſt ůt dem die wund etzünt iſt vnd lynẽ tůch arin genetzt vnd darüber gelegt hilft gar wol dz die wund ſucht nit dar su ſchlahet. An dem. LXXXII. blat. 2 Rot roſen waſſer iſt gůt für hytz der wñ den vnd geſchwer die heiſſer natur ſint wã es iſt ein repercuſſiuum ein tůch od werck arin genetzt vñ dar über gelegt ʒum tag vnd nacht. ini oder. ini. mal vnnd für aller hand ſerikeit die von hytzen kummet. An dem. XC VMI blat. N A weggraß; wafleriftgüt für allen ſchmertzẽ der wundefs die ſchoͤn oder das vngeſegent dz iſt die wunt ſucht dar zů geſchlagen iſt oder ſunſt hytz zů dẽ wunden kem ein tüchl in darin genetzt vñ die wunden mit geweſchen vnnd darüber gelegt heilt ſie von grund vñ iſt vaſt gůt. An dem. CNVI blat. | Wyß gilgen wurtzel waſſer iſt gůt wa ein wũd hytzig iſt vñ vngeſchlacht da mit geweſchen vnd ein tůch darin genetzt vnd dar über gelegt moꝛgeus vnnd abens das kület vnd heilt ſchon vnd iſt edler dã gold An dem. XIX. blat. 2 Du fyndſt ouch meer waſſer in dem. xxv. tractat an dem dꝛitten capiłel her nach geſchꝛibẽ am. XC II blar die da repercuſſiern dz iſt die da hyndſich tryben die werent ouch vaſt das kein hytz oder geſchwor oder wund ſucht ʒů der wun den ſchlahe. 0 328 As. vii. Capitel diſz di tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein meſch ein hat wund vñ im die wund geſchwoflen iſt / mit welchen b Fuer waſſern die geſchwulſt der wunden zů tryben vnd im zů helffen iſt. 2 Rue treck waſſer iſt güt für geſchwulſt der wunden lynẽ tücher dar in genest vnd darüber gelegt moꝛgens vie! abens. An dem. X VIlblat. 2 Ss. viii. capitel diſʒ xi tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ein wund flücht oder zů vyl eiter gybt / mit welchen waſſem die wunde zů truckẽ vñ weret dz keĩ fyſtel daruß würt bꝛeit wegerich waſſer geil et ouch die fuchten vnd naſſen wundẽ a mit gen eſchen moꝛgens vnd abens vn lynen tüchl in darin genetzet vnd dar über gelegt. An dem. X XXII blat. * Melliſſen waſſer zum tag. ii. mal die füchten wunden da mit geweſchẽ vnd tüch lun darin genetzt vnd dar über gelegt heilt die füchten wunden. 1 Oſterlucien waſſer iſt gůt zů alten vnd flieſſen wunden moꝛges vnd abens da mit geweſchen vnd tüchlin ö darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem LXXXIIIIL.GHat Wyß gilgen vnd ir wurtzel waſſer tru / ket vnd hellet die wunden vnd weret denn eiter das ʒů vil iſt um tag. i. mal da mit | geweſchen vnd ein lynen tüchlin darin ge netzt vnd darüber gelegt. Am. IX. 5 | wermut voafler ein wũd da mit geweſchen ſo würt kein fyſtel oder | fluß dar vß darumb mag nicht boͤß darin wachſen. An dem. XU blat. 33 8: ix. Kapitel dyſz xi. tratacts ſagen vnd dich leren iſt / da ein menſch wund iſt vnnd f die wund tieff oder ein alter ſchad iſt vnd fleiſch darin gebꝛiſt / mit welchen waſſern das fleiſch wider machen ʒů wachſen iſt. Bappelln waſſer die holen wunden ful let es wider mit fleich dar mit lewhlecht ge weſchen zum tag. ii. mal moꝛgens vnnd abens ynd ein tůch lin dann genetzt vnnd 1 De darüber gelegt. An dem. XXXIIII blat C Hunig waſſer machet fleiſch wachſen in wunden oder in alt ſcha den da mit offt geweſchen vnd ein tüchlin darin genetzt vnd darüber gelegt. An dem LVII. blat. an dem. E Megẽ wijrm waſſer mit tüchlin in die wunden gelegt moꝛgens vñ abens machet fleiſch wachſen. An dem. xXcv.Blat, C Wyß gilgen waſſer machet fleiſch wach ſen in wunden vnd geſchweren moꝛgens vnd abens da mit geweſchen. ls. x. Capitel dyſz x vel. rractatʒ ſagen vnd dich leren iſt / was die wüſten vnd vnſuberẽ fleiſch gewinnent vnnd das den geſtanck der wunden weren iſt / mit welchẽ waſſern das alles für zekummen ift. . aron waſſer iſt gůt zin wüſten vnreinnen wunden ſo man ſie da mit welcher moꝛgens vnd abens. An dem Bappeln waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. ti. lot rei niget die wunden An dem. XXXIIII. ekenden wunden offt da mit geweſchen rei niget ſie vnnd vertrybt den übeln geſtanck An dem. XXXV. blat BB Hunig waſſer reiniget die wüſten vn reinen wunden vnd alt ſchaden da mit ge ILVII.blat. an dem iſt gůt ʒů alten wunden vnd ſchadẽ die da vnrein find da mit geweſchẽ morgens vñ abens vnd getruncken yede mal vff ui. lot An dem. LXXI. blat N Meuter krut waſſer die wunden da mit och ful fleiſch gewinnent. J Neſſeln waſſer iſt gůt ʒů wüſten vnrei nen wunden vnd geſchweren da mit gewe wunden reiniget vff dz die wunden nit ful XIX blat.an dem. B 5 ‚Zamillen waſſer die ſtin weſchen allen tag. ii. oder iu mal. an dem 1 „% 8 Jienen blumen waſſer geweſchen weret das die wunden nit fulẽt ſchen moꝛg ens vñ abens vnd tüchlin dar in genetzt vnnd dar tiber gelegt. An dem LXRXIN, Blat,an dem a Meſſeln wurtzeln waſſer die wſten vnreinen wunden mit geweſch en reiniget die von aller vnreinikeit vnnd übelm geſtanck, An dem. LXX XII. D oſen waſſer dieſtincks den wundẽ mit geweſchen zum tag. u. mal 25 reiniget fie, An dem. & VI blat. a8, Ti. Capitel dyſz N xi. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein wund verwůſt vnd ver alt iſt oder ein ander ſchaden darin würm oder madẽ wachſen werẽt / mit welchẽ waſ ſern die 3 toͤdtẽ vñ im die zů vᷣtrigẽ ſi ind. agrimonien waſſer iſt gůt für würm in dẽ wundẽ vñ anð vnrei nen ſchaden da mit lewb geweſchen ʒũ tag ii. mal moꝛgens vñ abens. am. NVIII. J Nebten waſſer tötet die würm in allen ſchadẽ da mit geweſchẽ moꝛgens vñ abẽs vnd tücher darin genetʒt vnd dar über ge lege zum tag. ii mal. Am. LXX NI. U Hermut waſſer die wũ den mit geweſchẽ toͤtet die made od würm in alten wunden vnd ſchaden vnnd wüſt Löcher, An dem. XI blat. N . Ss. Tii.Capitel dyſz x xi. tractats ſagen vnd dich lere iſt / da ein man geſtochen iſt das er in blůter / mit welchen waſſern das blůt wider von im ʒů tryben iſt. Eichen loub waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. ili. lot iſt gůt für das gerũnen blůt ſo einer geſtochen iſt vñ in blůtet das trybt es vß am. XLII. U Regen würm waſſer getruncken ʒũ tag ii. mal yedes mal vff.· ni lot vertrybet das gerũ nen blůt von dẽ menſchen ſo einer ge). ſtochen iſt das er in blůtet dẽ hilffet es vnd trybtz vß vnd verzert es An de. X CV. K Wild ſalbei waſſer iſt gůt wer wũd iſt dz er in ſich blůtet vñ in im gerũnen iſt 9 trybt es von einander ʒu dem tag. iu. mal NK in 5 geringen edes mal vff iti. lot vnd trybt #8 vB. An dem. Vl blat ‚Für inblüten vnd ge⸗ runnen blůt fyndſtu me waſſer welche das vß triben ſind in dem dritten Capitel des xt · tractats von ſchlagen vnnd ſtoſſen an dem. NCIbla rt. Als. xiii.Capitel diſʒ & xi. tractats ſagen vnnd dich le ren iſt/ da eim mã die derm durch ſtioochẽ ſind / mit welchen waſſern im ʒů helf — fen iſt / ob es möglich iſt h regen würm waſſer ge truncken zum tag. i. mal yedes mal vff ii. lot iſt gůt wer da durch geſtochẽ iſt od durch das gederm an erlichen oꝛten ſo heilt es zů ſtund An dem. V. blat 2 Als. xliii.capitel diſʒ xt. tractats ſagen vnd dich leren | iſt / da einer gehowen geſchoſſen oder in ein ding gedꝛetten oder ſpꝛiſſen võ bein in den wunden hat / mit welchen waſ ſern die vß gezogen werden mügen. blow gulgen wurtzeln waſſer ſyn eigentſchafft iſt das es vß zuhet zerbꝛochen bein vnd ander ding das in des menſchen lyb verboꝛgen lygt tücher darin genetzt vñ dar yff gelegt : Am. XXIII. S bone blüt waſſer zuhet vß alle ſpꝛiſſen vnd was in des menſchen lyb ſtecket ein tůch darin genetzt vnnd dar über gelegt moꝛgens vnd aßens, An dem XXV. blat. an dem. 6 barhonien waſſer bei: bet die wunden in dem Boußt vñ zucht vß die zerbꝛochen bein in den wunden tücher darin genetzt vñ dar über gelegt lu. oð. vi. * tag allen tag. ii. mal. am. XXVIII. H As. x v.capittel dyſz xxi.rractats ſagen vnd dich leren itt / mit welchẽ waſſern die maſen der alten wunden zů vertriben vnd im wy der zů helffen iſt. | | — Duſent guldin krut wal fer vertribt die zeichen vnd maſen der alte wundẽ offt da mit geweſchẽ vñ von im ſel ber laſſenn trucknen. Am. XxXXVIII. E As. x vi. Capitel diſʒ x xi. tractats ſagen vnd dich leren iſt ſo ein wund oder ander ſchad el geheilt iſt / mit wellichen waſſern die wund wider vff zebꝛechen vñ zů offnẽ iſt. agrimonien krut waſſer mit eſſig geſtoſſen vnd gebꝛant vnd tücher darin genetzt vñ dar über gelegt bꝛicht die üßeln geheilten wunden wyder pff. FJegnfahẽ iſt der xxii. Cractat diſʒ dritten bůchs in welchẽ tractat xi. Capitel ſint / in welchẽ capi seln begryffen würt von allen ſchaden die offen ſind das nit friſch wunden ſind mit allen iren ʒů fellen / mit wellichen waſſern den zů helffen iſt. i | as erſt Capitel diſʒ Fxil. tractats ſagen vnd dich Cere iſt / da ein menſch ein ſchwartʒ blo ter hat vnd die ʒů ring vmb mit roͤte vnd groͤſſe hitzige bꝛünſtigkeit vmb gebẽ iſt vñ zů zytten eim die bein gantz rot da von wer dent / mit welchen waſſer die roͤte vnd die gifft dẽ blotern zů benemẽ vñ in zehelffẽ iſt. Bꝛeit wegerich waſſer getruncken mo) gens vn abens yedes mal vff. ii. oder. lit. lot heilet die blotern an dem lyb von hytze eder fo hytz dar by iſt. Am. XXII. ‚8 Eichen loub waſſer ift gůt für hytz vnd rör der bein von den ſchw artzen blotern tücher oder henffenn werck darin genetzt vnd dar über gelegt zum tag ii. oder. iii. mal ung es geleſchet würt. An dem. XLII. blat. an dem. | Ä üe treck waſſer iſt gůt für die Böfen blotern lynen tücher darin genetzt vnd dar über gelegt im winter zum tag. ii. mal im ſummer zũ tag. ii. mal. Am. LXVII. S Zobſteckel waſſeriſt güt da einer blottern hat an et bein vñ dz bein rotfarb vñ hytzig iſt ein tůch darin genetzt vnd dar über gelegt vnd darumb geſchla⸗ gen ſo leſchet es vnd hilffet vnd heilet. An dem. LXIX. blat. & Nuß waſſer ʒum tag. ii. oder. iii. mal ge truncken yedes mal vff . i. od. iu lot iſt gůt für alle hytz der ſchwartzen blotern vnd le get das we ein tüchlin oder henffen werck darin genetzt vñ dar über gelegt zum tag i oder. lil mal das hab ich oft geſehen. An Dem. LI blat. um B. vnd. Pfaffen röꝛlin waſſer iſt vaſt gůt ʒů den ſchwartzen blotern tücher Darin genetzt vnd dar über gelegt vñ ouch da mit geweſchen vnd getruncken ʒũ tag zwey mal yedes mal vff zwei lot. An dem EXXXVILBlatr; Weg wyſen waſſer iſt gůt für die ſchwar tzen blotern allen tag getruncken. ti. oder iii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſcht vñ ein henffen tůch oder werck darin genetzet vnd über die ſchwartz en blotern gelegt ʒũ tag vnnd nacht. iti. mal das iſt ye vff. vi. ſtunden ein mal. An dem, XIII. weggraſz walleriftgüt in aller maſſen genützt vnd gebꝛuchet fiir die ſchwartzen blotern als dz weg wyß waſ fer. An dem CNV blat. e As anð Eapireldiß xxl. tractats ſagen vnd dich lerẽ ift / da ein menſch blotern haben iſt / mit welchen waffen in ʒů helffen vnd F Sein höltzi bliet waſſer An dem. XXV blat. g er darin genetzt vnd vff Böße Bletern ge⸗ An dem. XXV blat. heilt die boͤſen blotern vnd was fulen wil | vnnd iſt offt bewert da mit offt geweſchen vnd tücher darin genetst vñ dat vff gelegt bonen blüet waſſer tüch legt moꝛgens vnd abens das Aae gens vnnd abens heilet die boͤſen blotern An dem. NX RIU blat. S Eſchen boum bletter waſſer tücher darin genetzt vnd vff die blo tern gelegt die vß gangen find heilt es. An dem. XLVII blat. Per Merretich waſſer iſt gůt für die bꝛynnen blotern mit geweſchen vñ tiicher darin genetzt vnd darumb geſchla gen ſo leſchet vnd heilet es vnd e dem. LXN&N.blat. 98 Kapitel’ dyſ⸗ vol. tractacts fagen vnd dich lerẽ | iſt / da ein menſch die groſſen 657 ſen blotern gewint die da vß fallent genãt antrax als in der ʒyt der peſtilentzen oder ſunſt ander vmb eſſend ſchaden hat / mitt welchen waſſern im das ʒů weren iſt vnd im ʒů Belffen iſt. Bꝛeit wegerich waſſer weret das vmb ſich eſſen in eim yeden ſcha den da mit geweſchen vnd dar über gelegt moꝛgens vnd abens an demi L wan es neigt ſich ʒů etlicher truckenheit vnd iſt in im ein abſtreiffen krafft / darumb es vaſt gůt iſt zů allen vmb eſſenden ſchaden vnd fleiſch machen kraft hat ʒů wachſen in der fyſteln vnd ſollich ding als alt geſchwer vnd fyſteln die ʒů fleiſchen ſind vnd ander vmb eſſen ſchaden vnd geſchwer darumb das es iſt abſtre fen vnd ſtypticum moꝛ gens vnd abens da mit geweſchen. An dẽ XXXII. blat IL Huſz wurtz waſſer ift vaſt kalt vnd ein wenig trucken vnnd iſt wyder ſchlahen in allen hytzigen dingen⸗ darnb iſt es gůt allen vmb eſſendẽ ſchadẽ die võ eim end zum andern wandeln ſind als eriſipla oder Beiffen apoſtemen werck oder cher darin genetzt vnd dar über ge⸗ legt. An dem. LVII lat. bꝛeit wegerich waſſer allen tag zwel mal dar über geleget mer) 2 kot iſt waſt gůt für die hytʒ des antrax vñ das vmß ſich eſſen das ſynd die peſtilentzẽ blotern vnd ein lynen tůch oder werck dar in genetse vñ zum tag. li. oder iu. mal dar über gelegt. Am. LXXXII. De Roſzmarinen waſſer ge | [4 truncken vnd mit geweſchen den men in der zyt der peſtilentz behiet in voꝛ dem antrax Andem. X CA Bla, . Schel wurtz waſſer ver trybt die peſtilentzen blotern antrax genãt tůch oder werck darin genetst vñ sum tag lui. oder. iii. mal dar über gelegt. An dem CV. blat.an dem $ Scaßiofen waſſer iſt vaſt gůt für die peſtilẽtz blatern antrax genãt ein tůch dar in genetzt vn dar über gelegt ʒuhet die 90 | ; heruß. An dem. III. blat As. iii, Capitel diß xx. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch apoftense oder haben iſt mit welche waſſern das zů reini gen as ſig nit ful floͤſch gewinnen iſt Vnd ſie mit ʒů heilen vnd in zii helffen iſt. andoꝛn waſſer morgens vnd abens da mit geweſchen vnd ein tüch lin darin genetzt heilet die offnen geſchwer. An dem. NVehlat | EN Blow gilgẽ wurgeln waſſer iſt gůt die vnreinen geſchwer da mit geweſchen moꝛ gens vñ abens reiniget ſie am. XXIII. u Bonẽ waſſer mit diſem waſſer weſch die Böfen alten ſchaden vnd fulen loͤcher an den beinen vnd puluer die feces von den bonen da das waſſer vß ge / bꝛant iſt vnd fee das puluer vff den ſcha den ſo trucket es in vnd thů das alſo lang byß er genyßt vnd das iſt gar ein gůte rei nigun vnd heilung zů boͤſen beinẽ am. A Bꝛeit wegerich waſſer Pi heiler die geſchwer da mit geweſchen mor Nulz waſſer ʒum tag. ii. oder. iii. mal getruncken yedes mal vff. ii. geſchwer oder vntein wü ſtẽ offen ſchaden gens vnd abens vnd tücher darin genetzet vnd dar über gelegt. An dem. XXXII. ZA bendicten krut vnd ir wurtzel waſſer heilet die apoſtemen tůcher darin genetzt vñ dar über gelegt. Am 8 Ertber waſſer alle Böße bein ſol mã mit welchen moꝛgens vnd abens vnd lynen tik cher darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem. XLII. blat Eichen loub waſſer bei. let vaſt alte ſchaden an den beinen wan es truck net fie da mit geweſchen vnnd tücher Jarin genetzet vnnd dar über geleget. An dem. XLII. lat. Fünff finger waſſer bei let die alten ſchaden da mit geweſchen moꝛ in vnd abens. An dem. XLIX Dei Holder bletter waſſer ift vaſt gůt zů allen heiſſen fulen bꝛuchen der bein offt vnd dick da mit geweſchen vnd von im ſelber laſſen trueken werden. An dem. LV. blat. an dem A Holder blüet waſſer hytziget vnnd tru einer darumb iſt es gůt zů alte ſchaden die da kalt ſint da mitt geweſchen. A dem. N. blgt. an dem N E QPüter krut waſſer alle ſchaden da mit geweſchen zum tag. ii oder iii. mal vñ ein tichlin darin genetzt vnnd dar vff gelegt behiet ſie voꝛ fulem fleiſch vnd reiniger ſie. Am. LXXIIblat CE menſchen bocht waſſer heilet alle geſchwer die da werdent an den beinen vnd die kranckheit die da genant würt malum moꝛtuum das ſind wüſt vn rein maſen vnd loͤcher die vmb ſich eſſent als die boͤſen blotern die bein da mit gewe ſchen vnnd noch der weſchung dar vff gel ſpꝛengt vnnd gepuluert menſchen Blärge) doͤꝛt An dem. LXXVIL blatt. D Heidenſcb wunt krut waſſer iſt gůt zů alten ſchaden zů dem tag zwei mal da mit geweſchen vnd wyder ge) trucknet moꝛgens vnnd abens vnnd ouch | er u getruncken zum tag. ii mal yedes vff. iu. kot ſo heilet es deſter ee vnnd iſt vaſt heil fan, An dem. LXIblat. B Rije treck waſſer iſt gñt für boͤß ful loͤcher an den beinen moꝛgens vnd abens mit geweſchen vnd lynen tüch⸗ lin darin genetzt vnd dar über gelegt das heilet die ſelbigen boͤſen Löcher vnnd effen ſchaden. An dem, LXVII. eſſeln waſſer iſt vaſt gůt zů wieſten vnreinen geſchweren da mit geweſchẽ moꝛ gentz vnd abens vnd tücher darin genetzet vnd dar über gelegt. am. LX XXIII. K Aienen blümen waſſer iſt gůt ʒů alten ſchaden an den Böfen ſchin beinen die ſol man da mit weſchen das be wert hat meiſter gothart in der infeln des egen wund artzot von gilch. An dem LXIL. bla be N N Hunds sungen waſſer iſt gůt ʒů alten ſchaden da mit geweſchen vnd lynen * er darin genetʒt vnd dar über gelegt. An dem. LViblat. . 4 C Oſterluciẽ waſſer iſt gůt zů boͤſen beinen da mit geweſchẽ zum tag zwei mal vnd ein tüchlin darin genetzt vñ dar vff gelegt trucknet vnd heiler ſie. An dem, LXXXIIL. blat. C Weckolter ber waſſer iſt vaſt ſubtil ma chen vnd reinigen die vnſubern geſchwer da mit geweſchen zum tag zwei mal. An dem. Xx blat. h C As. v: Capittel Di xx ii. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch geſchwer oder alt ſchaden hat die da rynnent vñ ſtüſſent oder en find / mit welchen waſſern die ze truck en vnd seßeifen find: Hürcken ſafft waſſer hei let vñ trucket alle offen ſchadẽ an des men ſchen lyb da mit geweſchen vnd tücher dar in genetzet vnd dar uber geleget. An dem XXIII. blat n dem. 5 Bꝛeit wegerich waſſer heilt vaſt die geſch wer ſie ſyẽt geſchlagẽ od u . — — * n i u geſtochẽ o wie es ſich gelegt An dem Nx NI. blat. Eichen loub waſſer tru⸗ cknet die geſchwer vnd alt ſchaden die da flicht ſind da mit geweſchen moꝛgens vñ abens vnd tlichl in darin genetʒt vnnd dar über gelegt in dem. & L. IL blat 3. Neſſeln waſſer iſt gůt ʒů wüſten vnrei⸗ nen geſchweren die da vaſt rynnẽ oder flie⸗ ſent da mit geweſchẽ moꝛgens vnd abens vnd ein tůch darin genetzt vnd etwã wy der vß getruckt vnnd dar über gelegt. An dem. LXXXI IIchlat. . Roſßz marinen waſſer re chtferriger ouch die boͤſen wunden vnd ge / ſchwerẽ wan es trucket ſie da mir geweſchẽ moꝛgens vnd abens. an dem. & . & rõmiſch köl waſſer iſt gůt ʒů alten ſchaden da mit geweſchen ʒũ tagii. oder. iu. mal vnd tücher darin gene ger vnd dar über gelegt fo heilt es an er CL, blat. Winter grüẽ waſſer iſt gůt zů altẽ ſe cha, den mit geweſchen zum tag dꝛy mal vnnd yedes mal ein tüchlin darin genetʒt vnnd dar über gelegt. an dem. XVII. 22 a8. vl. Capitel diss x vit. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch bletzer an den beinen hat oder wa ſie ſint oder alt ſchadẽ mit welchen waſſern die ʒů heilen ſind. bein bölrsin blüt waſſer heilet wunden vnd bletzer vnnd loͤcher da mit geweſchen morgens on abens vnd tů chlin darin genetzt vnnd dar über geleget An dem. XN. blat. B Hathoniẽ waſſer iſt ein guldin waſſer zů alten ſchadẽ die du gern bald heil haben wild da mit geweſchẽ moꝛ gens vnd abens vnd tüchlin darin genetzt vnd dar über gelegt ſo heiler es hald. An dem. X XVIII Fbat. $ ebt die heilt es vo grund da mit geweſchen vnd darm geſpr tzet vnd tücher darin genetzt vnd dar über — — ö an) Doub neffelblürwaf] iſt gar ein heilſam waſſer wa ein menſch ein bletz hat mit dẽ waſſer geweſchen zum kag zwei mal heilt dar võ. am. XI. Neſſein waſſer von den roten neſſelen iſt gar vaſt heilſam wa ein menſch ein Blei hat da mit geweſchen in ob gemelter moſſẽ heilt vß der maſſen wol Andem. LXXIIL.blat. 1815 Pfaffen roͤrlin waſſer iſt gůt zů boͤſen wie ſten bletzer an den beinen da mit geweſchẽ vnd tücher darin genetzt vnd dar über ge / leit reiniget ſie. An dem LXXNNX VII B As. vii. Capitel dyſz N xit. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt da ein menſch geſchwer hat die im we thůnd / mit welchen waſſern im die we zů legen ſind. Bꝛeit w egerich blüet waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iu. lot iſt gůt für wetagen der geſchwer. An dem XXXIIII. blat an dem. B Den marckwurtzeln vñ krut waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff . iii. lot vnd tůcher darin ge netzt ynd darüber gelegt iſt gůt für wetagẽ der geſchwer vnnd geſchwulſt. An dem x. lat. an dem. 5 B As. viii. Capiteldiß Fd ii. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch eĩ fyſtel hat mit wellichen waſſern die ʒů heilen vnnd in st 910 iſt. * 22 low koꝛn blümẽ waſ ſer iſt gůt den fyſteln da mit ʒum tag zwei mal geweſchen vnd ein tüchlin darinnen genetzt vnd yedes mal daruff gelegt. An dem. XXX. blat. 7 Bein hoͤltz in loub waſſer heilt die fyſtel fo fie vor getoͤdt iſt da mit geweſchen zum tag. ii. oder llt. mal. An dem. X + Bꝛeit wegerich waſſer allen tag ʒwei mal in die fyſtel gethon vñ gegoſſen vnd da mit geweſchen heilet ſie. An dem. XXXILblat. = * er 2 1932 — S N Em | 437 7 ſch in den fyſteln wachſen vnd heilet die fy ſteln am weid loch vnd weret dz vmb eſſen Bꝛeit wegerich waſſer machet ouch fla 8 N | | | an den fyſteln fo man dz oft da mit weſchẽ Am. XXXII. blat N vnd C bendicten krut vnd ir wurtzeln waſſer heilt die fyſteln getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot vnd da mit geweſchen vñ ein tüchlin dar in genetzet vnnd dar über gelegt. A 5 XXXIII. blat. An dem. Iſen krut waſſer heilet die fifteln ſomã | ſie. da mit weſchen iſt morgens vñ abens vnd ein tüchlin darin genetzt vn dar über gelegt. An dem. LX Lblat 4 + Lienen blümen waſſer tötet die fyſtel vnd heilet fie da mit gew Lei ſchen moꝛgens vnd aßens vñ tücher darin | genetzt vnnd dar über gelegt. Am. LXXI. tan dem S Merretrich waſſer heiletſdie fyſtel moꝛ gens vñ abẽs da mit geweſchẽ vñ tüchlin darin genetʒt vnd ee ee IXxXX. blat an dem. Müter krut waſſer peilt die fiſteln fo man fie da mit weſchẽ iſt moꝛ gens vnd abens vnd tüchlin darin genetzt vnd dar über gelegt. Menſchen blůt waſſer heilet die fyſtel | fo man fie da mit weſcher vnnd allen tag darin troͤiffen iſt. Am. LXXVII. Neſſeln wurtzeln waſſer heilt die fyſteln 0 offt da mit geweſchen vnd tücher darin ge netzt vñ dar über gelegt. am. LXXXIII. G Oſterluciẽ waſſer iſt gůt ʒů den fyſteln da mit geweſchẽ vnd tücher darin genettet vnd dar über gelegt. Am. LXIIII. R Roſz marinen waſſer die Böfen fyſteln heilt es da mit geweſchẽ moꝛ / gens vnd abens vnd tücher darin genetzet vnd dar über gelet am. S. Vnd roßmart nen blůmen waſſer das dar von . a liert iſt an der ſunnen heilet ouch verſaltzẽ füchtikeit als die fyſtel die man ſunſt nit heiken mag. am. XXII. blat. DO m koꝛn wachſet iſt bewert ʒů der fifteln da mit geweſchen moꝛgens vnd abens vnnd Bier darin genetzt vnd dar über gelege £ An dem. XC VI. blat. Ifyſteln da mit geweſchen vnd ein tůch dar in genetzt vñ dar über gelegt. am. CI. A. Schel wurtz waſſer tru⸗ ſcknet vnd heilet die fyſteln fo man ſie da mit weſchet vnd ein tüchlin darin genetzet vnd darüber gelegt zum tag. i. od. ii. mal An dem. (V.blat. K To :mentillen waſſer heilet die fyſtel oft vnd dick da mit geweſchen. An dem. (IN blat, an dem 5 vilgen bletter waſſer vo en menlin das find die rotten vñ wiſſen Any vaſt gůt in der heilũg der fyſteln ſo mã das miſchet vnder ein wenig winß vñ dã die fyſtel da mit geweſchẽ. An dem. XIII. blat an dem h 3 As. ix: Capittel diß xx tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch den krebs hat / mit welchen waſſern im in boßheit zů bene men dar zů zetoͤdten vnd heilen iſt wa er ſy er ſy geulceniert oder nit er ſy an dem mund an frowen bꝛüſten an dem rücken an dem eimlichen end oder nit. low gilgen waſſer hei Per den krebs morgens vnd abens da mitt eweſchen vnd tücher darin genetʒt vnnd gr über gelegt. An dem. XXII. G Blow koꝛn blů mẽ waſſer heilt dẽ krebs da mit geweſchen zum tag. i. mal vnd tů cher darin genetzt vnd dar über gelegt. an dem. XX lat. bein höltz in blůt waſſer Beiber den krebs da mit geweſchẽ zum te. it. oder. iu. mal vnnd tücher darin genetz vnd darüber gelegt vaſt iſt es gůt ſo man ein lot alun gepuluert in dem waſſer ein fund zerlaſſet ſo heilet die wunden vnnd ße loͤcher deſter ee. Am. XXV. C „ = 1 Sant chriſtoffels krut waſſer heilet die ratten krut waſſer das Cardus bendictus waf ſer da mit geweſchen heilet den krebs vnd das krut darin gewoꝛffen ſo es gepuluert iſt dz iſt bewert von einem herrn Biediger oꝛdens hat den krebs ʒwyſchẽ der naſen vñ den ougen das iſt ouch von etlichen nolt me tangere genant. an dẽ. XXXVI. Cardus bendictus waſſer iſt ouch gůt für den krebs wan es iſt geweſen ein ryche frow zů ougſpurg die hat den krebs an ein ner bꝛuſt gehebt den niemã heilen kunt we der ſcherer noch artzot vñ aß ir die buꝛſt ab untz vff das gebein das hoꝛdt der biſchoff von augſpurg ſagẽ vnd gieng ʒů der frow en vñ gab ir des gebꝛanten waſſers da mit weſchet fie die ſtat vnd das puluer von dẽ krut ſeet ſie darin vñ legt dar über ein wiß lynen tůch das das puluer nit vß fallende wz da fieng die wid an ʒů trucken dʒ ſach der biſchoff vnd hieß das fürbas thůn byß das es gantz zů was da hůb die bruſt an zů wachſen als gůt als die ander das iſt be wert von dem biſchoff von ougſpurgt. An dem ſelbigen blat. S Hyrtʒ zũg waſſer iſt güt zů dem kreds da mit geweſchen vnd lynẽ tücher darin genetʒt vnd darüber gelegt dz heilet. An dem. LvViBlar Iſen krut vaſſer heilet den krebs da mit | geweſchen vnd dar vff gelegt. Lienen blümen wafler heilt dẽ krebs am mũd od wa es iſt offt da mit geweſchẽ vnd tücher darin genetʒt on dar vff gelegt An dem. LXXIblat Ltenen blůmen waſſer toͤdt dẽ krebs da mit geweſchen moꝛgens vnd abens vnnd tüchlin darin genetzet vnnd dar vff gele! get. an dem voꝛ genanten blatt. R Merrerich waſſer iſt gůt ʒum krebs mit geweſchen ʒwel mal zum tag / tücher darin genetzt / dar über gelegt. am. XXX. B Neſſel wurtzel waſſer heilt die gyfftig n ſchaden des krebs zu dem tag zwel mal ait mit geweſckẽ vnd tücher darin genen wit dar über gelegt herlet vaſt wol. An dem ee LXXXIII. bla tian dem. 5 7, „ae ——— — — — nr Notet würtz waſſer i gůt für ein apoſtem wachſen vff dem rn cken gear der krebs der nit vlceriert fl das iſt ein boͤß geſchwer gern wachſen off dem ruckẽ mit loͤcher vil doch am letſtẽ eins dar vß würt das dar mit geweſchen vnnd ein tůch darin genetzt vñ dar über gelegt zum tag.il. oder. iii mal das heilet in / wann es ſunſt vngern heilet. Am. L RXXI. K Roſʒ marinen blümen waſſer das dar von gedyſtilliert iſt an der ſunnen Beil: den krebs den man anderſt nit heilen kan da mit geweſchen. An dem XII. Flat. an dem | 33 römiſcher köl waſſer hei let den krebs zum tag. il, oder. tu. mal da mit geweſchen vñ tůcher darin genetʒt vñ darüber gelegt. An dem. NCIIII. blat B Sant chꝛiſtofels krut waſſer heilet den krebs da mit geweſchen vnd ein tüchlin darin genetzet vñ darüber gelegt: An dem. Cblat 2 Schel wurtz waſſer trucknet vnd heilet | e EreBs wan mã in mit veſchet vñ ein tü chlin darin netzt vñ dar über legt zum ta At oder. iii. mal. An dem. Moblat R Toꝛmentillẽ waſſer hei: let den krebs offt vnd dick da mit geweſch en vnd tücher darin genetzt vnnd dar über gelegt. An dem. I. blat As. x. Capitel dyſz d xu. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / da ein menſch den wolff an ſy nem lyb hat / mitt wellichen waſſern er sit heilen if, 5 Mꝛeit wegerich waſſer heiler den wolff der da würt an den dyhen der bein vnd iſt ouch gůt für ſyn nagen vñ vmb ſich eſſen da mit geweſchen vnd tüch er darin genetzt vnd dar über gelegt ſo ei let es / alſo lert guido lanckfrancus anicen na galienns heinricus arnoldus de villa noua vnd wilhelmus placentinus cum li * ſt | ——— —— EEE — gamento als recht iſt vnd fo darin geſor tẽ iſt baulanſtie nucls cipꝛeſſe xilobalſam carpobalſami alumẽ zuccarinũ yedes ein quintin mumie ein halb lot vnd am let e ein quintin canffer des waſſers ein pfund alſo ſpꝛicht beünus. am. XX XIII. 2 Genſerich waſſer zum tag dꝛy mal mit geweſchen vnd rücher dar in genetzt heilet Je wolff. An dem. LII. SI Merrettich waſſer heilt ouch den wolff an den heinẽ ſo man in da mit weſchet moꝛgens vnd aben vnd tlücher darin genetzt vnd yedes mal darü ber gelen ger An dem. LXXX. blat . I Da ein menſch hat no le me tangere das iſt ein vm̃ eſſender ſcha 9 den by der naſen mit welchen waſſern erst „ heilen iſt fynſtu im vierden Capitel des ſy bendẽ tractats an dem. CLLßlar. Da ein frow ein vmb eſſen ſchaden an der bꝛuſt hat oder an den heimlichen end des glychen der man das fyndeſtu mit welchen waſſern in zů helffen iſt an dẽ. xx vi. Capitel des. xxx. tractats an dem (VIII. blat. | As. Ti. Capitel d iſßß Nit. tractats ſagen vnd dich le | ren iſt/ da ein menſch hat ein ſcha den an ſynẽ lyb das da nacht oð tag gryff oder [HUB ſynd mit welchẽ waſſern un z helffen vnd zů heilen iſt. Küee treckwaſſer iſt güt für tag vñ nacht ſchüß lynen tücher darin genetzt vnd darüber gelegt. am. LXVII. Je anfahẽ iſt der xxiii. Cractat diſʒ dꝛitten bůchs in welche tractat vii. Capitel ſint / in welchẽ capi teln begryffen würt von allen ſchaden vñ apoſtemen geſchwulſt vnd geſchweren die da gantz ſind mit wellichen waſſern in ʒů helffen iſt. — 9 8 De xxl tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch geſchwer oder apoſtemẽ im lyb haben iſt / welliche waſſer dar für gůt ſind vnd ſie zů vertriben vnnd in zů helffen iſt. Agelei waſſer getrunckẽ 8 moꝛgens mittag vnd zů nacht yedes mal vff ali. lot iſt gůt für geſchwer vnnd apoſte men in dem lyb. An dem. XVIII. C abis waſſer getruncken alle moꝛgen vnnd aben yedes mal vff. iii. kot iſt gůt für geſchwer in dẽ lyb. An dem N. blat.an dem B bappelen waſſer getrun cken morgens vñ abens yedes mal vff. ili. kot die inwennigen apoſtemen heilt vnnd bꝛichet es An dem. XXXIIILblat. bꝛunellẽ waſſer getrun > cken ʒũ tag. iii. mal yedes mal vf. iu. lot iſt gůt für geſchwer in dem lyb. An dem XXXIIII. blat. B zeit wegerich blüet waſ.getrũcken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff. int. lot iſt gůt für geſchwer. An dem. XNXIII. Bendicten krut vñ wurtzeln waſſer hei let die apoſtemen tüchlin darin genetʒt vñ | Par über geleget. An dem. XXIII. & BDuben kropf waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff ii. oder ili. lot iſt gůt für geſchwer vß wenig des lybs. An dem. XXVII. Denmarck waſſer getrũcken nüchtern iii. oder. lin. lot vertrybt geſchwer vnd apo / ſtemẽ im lyb vñ trybt fie vß. X IN. (O ‚Groß gunſel waſſer ge⸗ truncken iſt gůt für geſchwer vſſen vnd in nen vnd darüber gelegt. A. Iſen krut waſſer getrun cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. iu. od. iii. lot iſt gůt für geſchwer inne on vßẽ. JItſop waſſer gerruncken zum tag zwei mal yedes mal vff iu. lot die inwenigẽ apo ſtemen heilt es An dem LXII.blat. J * Ans erſt Capitel dif; nu I * 0 — kije treck waſſer iſt gt fürgeſchwer tücher darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem. LRVENBlae mütter krut waſſer iſt gůt für geſchwer im lyb tücher dar genetʒt vnd dar über gelegt machet ſie vß gon. an em. LXXIIblat. u 2 Scabioſen waſſer getrũ cken ʒũ e ee ie 125 oder. x. tag iſt gůt für geſchwer in dem lyb An nd : 1 Scabioſen waſſer iſt gůt ſo ein menſch ein apoſtem inwenig oder vß wenig hat oð rudig oder gryndig iſt trinck dz. ix. moꝛgẽ nüchtern yedes mal vff. ii. lot fo würt es vß ſchlahen / vñ vᷣtrybt ouch alle geſchwer in den ſyten. An dem. (Il. blat. es Toꝛmentillen waller ge truncken moꝛgeus vñ abens yedes mal vff iti. lot iſt gůt für aller hand geſchwer lüten vnd fühe. An dem. ¶ IX. Bla: C Wyß gilgẽ waſſer getrũcken zum tag it mal yedes mal vff ü. lot iſt gůt für geſch wer vnd alle vnreinikeit des lybs . An dem XVIII blat an dem. | N Mermüt waſſer getrun cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. tir. lot iſt gůt wider in wenige apoſtemen. An dem. Xl. blat. | Wyß wur waffer getruncken zum tag dꝛy oder. vier mal yedes mal vff li. lot iſt gůt wider inwenig apoſtemen od geſchwer Andem. Nl blar . an dem. „ as and Capitel dißz xxui.tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / mit welchen waſſern die inwẽ nigẽ apoſtemen od geſchwer si bꝛechẽ int, Bappeln waſſer getrũ⸗ cken zum tag dꝛy mal yedes mal vff iii. lot die in wenigen apoſtemen bꝛicht es. An dẽ XXXIIII. lar. | . Hop waſſer getruncken zum tag. ii. od iii mal yedes mal vff. ii oder. it. lot die in wenigen apoſtemẽ 1 3 * : 98. iii. Capit el dyß & Nui. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch geſchwer im lyb gewinnen wil / mit welchen waſſern dz flir zů kummẽ vnd hinderſich ʒů triben uff, 2 Scabioſen waſſer getrũ cken iſt gůt für boͤße geblůt grynd vnd ge ſchwer vnd wer geſchwer im lyb wel gewin nen der trinck des waſſers zum tag zwei mal yedes mal vff. iu. kot ee das geſchwer wachſen iſt es můß ʒer gon. am. (II. J As. uli. Capitel diß & xlii.tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt wellich waſſer N alle geſchwulſt gůt ſind es ſy vo hytzẽ keltẽ vſſen oð inne, glich waſſer getrunckẽ moꝛgens on abens yedes mal vff. int. oder dit, lot vnd tücher darin genetʒt vnnd vß wenig dar vff gelegt iſt für geſchwulſt vß wenig an de lyb. An dem Vll blat. C Blow gilgen waſſer getricken des moꝛ gens nüchtern vff. ii. lot etwa manchen tag vnd da mit geweſchen vñ gerybẽ vnd Ipnen tücher darin genetzt vnd vß gerruckt vnd dar vff gelegt iſt gůt für . an dem menſchen. An dem. XXII. Blow gilgen wurczeln waſſer moꝛgens vñ abens tücher darin ge netzt vñ dar über gelegt iſt gůr für alle ge ſchwnlſt die zerʒuhet vnd verſchwindet es An dem. XXIII blat. | A. Bappeln waſſer vertrybt geſchwulſt die kalt von naturen iſt da mir geweſchen vñ bücher darin genetzt vnd ein wenig vß ge / truckt vnd darüber gelegt ( vnd ein wenig getruncken beſunder an den armen vnnd beinen. An dem. XXIII blat G Duben kropf waſſer iſt gůt für alle geſchwulſt da mit moꝛgẽs vñ abens geryben. An dem. XXNVIII. ö Künff fynger waſſer getrũcken vnd tüch er darin genetʒt vñ über die geſchwulſt vñ apoſtemen gelegt vertrybt alle geſchwulſt vnd iſt ein durch lůchtig waſſer dar si, An dem. XL IX. blat 4 Güldin gunſel waſſer getruncken zum tag dꝛy mal yedes mal vff iii. lot iſt gůt für geſchwulſt vnnd tücher darinnen genetzet vnd vß wennig dar vff gelegt. An dem. LI. blat. I Gart kreß waſſer moꝛgens vñ abens ye des mal da mit geryben iſt gůt für geſchw ulſt vnd ouch getrũcken yedes mal vf. il. lot An dem. & LIIII. blat. B Holder blüet waſſer ge truncken zum tag zwei mal moꝛgens vnd abens yedes mal vff . ii lot iſt gůt für ein yede geſchwulſt es ſy fyche oder lt ouch d mit geryben. An dem. LVIblat 5 Hyrtz sung waſſer getruncken moꝛges vñ abens yedes mal vff . init. lot iſt gůt für geſchwulſt. An dem. LVi,ßlar K Ibiſch wurtzel waſſer iſt gůt für geſch wulſt tücher darin genetzt vnnd dar über geleit. An dem. LXIIIL blat A (id 12 Lienen bliimen waſſer iſt gůt für geſchwulſt an allen endenn da mit beſtrichẽ vnd getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iii. lot. An de. LXXI. blat an dem. 5 Müter krut waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal vff. ii. lot vnd darüber gelegt vertryber alle geſchwulſt wa ſie iſt. An dem „LXX I. blat. ; Mi > Müſoͤꝛ waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. in. lot. ir. od. i. wochẽ iſt gůt für geſchwulſt. Am. LXXVIII. J oſen waſſer darin ge ſchabt helffen bein vñ dan getrũcken yedes mal. li lot vnd ein halb quinti des helffen beins iſt gůt für geſchwulſt. am VI. x rettich waſſer ki heiſſe geſchwulſt wan es reſoluiert vñ ver zert ſie ein lynẽ tůch darin genetʒt on lewb dar über geleit. An dem. NCL. blat Stendel wurtz waſſer von dem wyblin iſt gůt für alle geſchwulſt innen vnd vſſen vnd allen moꝛgen nüchtern getruncken ye des mal vff. li. lot vnd lynen tücher darin genetzt vnd dar über geleit. Am. . 2 Sanickel waſſer iſt gůt für alle geſch⸗ wulſt lüten vnd füße tůcher darin genetzt vnnd dar über gelegt zum tag ii. oder. iii. mal. Aa dem. (III. Flat. | B Spytʒ wegerich waſſer iſt ouch gůt für geſchwulſt tücher darin ge netzt vnd dar über gelegt. Am. (. Sant peters krut iſt gůt für alle geſch⸗ wulſt die mit wetagen kumment die legt es vnd für allen ſchmertzen der geſchwulſt ſtilt es tiicher darin genetzt vnnd dar über gelegt zũ tag. ii. od iu. mal. am. VIII. B Spinndel boum waſſer getriick en moꝛgẽs vnd abẽs yedes mal · iu. lot iſt gůt für geſchwulſt trybet vß durch den harn ſo ver das man in einem waſſer gad baden ſol vnd die ſelbige ʒyt das waſ fer trincken fol, An dem. IX. blat. Wal wurtz waſſer legt onch alle geſch⸗ wulſt wa fie der menſch hat rücher darin genetzt vnd dar über gelegt. am. (XII. $ Bullen waſſer iſt das eldelſt waſſer für geſchwer vß wennig vnd inwenig getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iu. oder. lui. lot vnd zwifel tig lynen tücher darin genetzt on dar über gelegt. An dem. XVlblat. A Sytwan wurtzeln waſſer von wildẽ zyt / wã iſt gůt für geſchwulſt wa die iſt tücher darin genetzt vñ vß wenig dar off gelegt. As v. Tapitel dyſs xlit tractacts ſagẽ vnd dich lerẽ ſſt / da ein menſch ſchwitzens not turfftig iſt / mit wellichen waſſern er ſchwi⸗ witzen württ. . Brant lattich waſſer. vi. lot vff ein mal N 4 ** 5 —— elet die An dem. Xl. blat. . bꝛeit wegerich waſſer v. oder. vi. lot getruncken bꝛinget ſchweiß. An dem. NXXILblat 2 Cardus bendictus waſſer. lin. lot getrů cken vnd dan an ein bat gelegt vnd warm zů gedeckt fo würr er ſchwirzenn. An dm XXXNVI + blat. ? 1 ah Ern bꝛys waſſer vff ein mal. ii. lot mit ein quintin triax gemyſt vnd getruncken machet ſchwitʒen wan das waſſer bringet ſchweiß / vnd eren bꝛis waſſer alltin getrũ Goch heil waſſer getrũ vff. villot vnd dan nyder geleit vnd warm zů gedeckt machet ſchwitzen. am. LI. A Neben waſſer gerrũcken vff iu lot ma chet ſchwitzen. Aan dem. I XXI. A nachtſchet waſſer iſt gut wer nit ſchwitzẽ mag der trinck des waſſer mit wermůten wa ſſer glich vil vnder ein ander vff. vi. lot fo wire der menſch ſchwi tzen. an dem, LXXXI (@) As vi. Capitel Diß xxtit.tractats ſagen vnd dich ler iſt / da ein menſch vergiffuig vn rein ſchweiß by im har / mit welche waſſern die vß zů tryben ſind. f Ertber waſſer gerruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. lit. lor iſt gůt wer boͤ⸗ ße ſchweiß in ſym lyb hat am. XLI. A Iſop waſſer getrůcken zum tag. li mal yedes mal vf l lot tryber die boͤſen gifftt gen ſchweiß vß de lyb. An dem. IXI. G G ls. vii. Capitel dis N xllt. tractats ſagen vnd dich lerẽ ut da ein menſch ʒů vil ſchwitzet oder vil geſch witzt hat vñ dar võ ſchwach gerruncken machet ſchwitzen bee | N | vnd omechtig wůrt / mit melchen waſſern V1 im den ſchweiß zů weren vnd zů vertriben vnd wider im ſyn krafft ʒů beingen iſt . Roßmaunẽ waſſeriſt gůt wer zů vil ſch witzet vñ da võ omechtig wirt der laß houbt vnd ſyn bꝛuſt da mi * we / N i * | 1 e ſchẽ zum tag wer mal ſo würt er erloͤßt võ fulem ſchweiß vnd ſchwachheit kumpt wi der zů ſyner krafft. andem cl, blat. D rot roſen waſſer iſt gůt ſo eim menſchen geſchyndẽ wil oder ʒů vil ſchwitzet dz er da von omechtig würt hend vnd füß vnd arm da mit ryben zum tag zwei mal vnnd ſynen trãck mit gemiſchet vnd gtrũckẽ ʒũ tag. u lot. Am. Nc VII. D Is. viii. capitel diſʒ xi tractats ſagen vnd dich lerẽ | iſt / mit welchen waſſern vnreine hoͤße füchtikeit /apoſtemen vnd humoꝛes z reinigen vnd vß zů triben find. Duſent güldin krut waſſer iſt warm vnd trucken mit etlicher ſtiptieitet ofnet die verſtopffũg ĩ ſchnyder zerteilt macht ſubtil die grobẽ humoꝛes vnd purgiert vnd trybt die vß darumb cliſtiert man etwã da mit die hufft ſüchtigẽ oder die das podagra ha bent wan es vß fiert die grobẽ coleriſch fle / gmatiſch humoꝛes getrũcken moꝛgens vñ abens ye vff iu lot An dem, XLVIII. J mütter krut waſſer reini get boͤße füchtikeit im lyb vnd vᷣtrybet apo ſtemen allen tag iu. lot ſechs oder acht tag an einander getruncken. Am. LXXII. Y Merrertich waſſer geſaltzen vnd ein we nig gewermpt vnd. iu. lot getruncken vnd ein halb ſtund behalten vnd ein feder in SL geſtoſſen vnd in den halß geſtoſſen vnd ge wurget dz fiert vß die verlegende kalte weſ ſerige füchtik eit da von terclana vnd quar kana febꝛes kũment. An dem. LX XX. Q Bilgen loub waſſer ge⸗ ficken moꝛgens vnd abens vff. ii lot try bet vß vnd verzert alle boͤße füchtikeit im menſchen. An dem. XH. blat. Du findeſt me waſſer un. xiii.capitel des. xi. tractats an de. CLI blat welche waſſer ſchedlich boͤß ſchlimige füchtikeit vetriben vnd verzeren ſynd. Cottern waſſer getruncken moꝛgẽs mit tags vñ zů nacht ye vff iini lot trybt vß die humoꝛes von allem lyb. An dem. (X. C 1 wi 48. ix Capirel d iſʒ xx iii. tractats ſagẽ vnd dich lere iſt / mit welchen waſſern alle flůß vß zů tryben ſynd ſie ſyent von keltin oder von hytzen oder von der melancoll. Gel violen waſſer getruncken ʒum tag zwei mal yedes mal vff ili. lot. xi. oð. xüili tag allen tag vetrybt die kalten flüß wa ſye ſynd. An dem, LIII. blat K Holder blüet waſſer ge truncken morges vñ aßens ye vff ii. od n. kot reiniget alle flüß die von der melãcoll kumment. An dem. LV. blat. 5 > Wullen waſſer iſt gůt für gebꝛeſten die von flüſſen kũmẽt wellicher ley ſie ſynd ge trũcken zum tag dꝛy mal ye vff it. lot vnd vßwennig da mir offt gerybenn. An dem C XV. blat. An dem. N ; 8 3 Du finden biſt die reper cuſſiuum alle flüß hinderſich ʒů trybẽ vnd zů verſtellen mit waſſern im dꝛytten capi tel des. xxv. tractats am. Xcl. Hs x. Capitel diſz xxiir. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / mit welchen waſſern alle her te hytzige ding ʒů vertryben ſynd. Blow violen waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens ye vff ui. lot weichet alle herte hy tzige ding vnnd dar vff geleget. An dem &. blat. an dem N: Bappeln waſſer weicht alle herte hytzige ding tücher darin generzt vnd dar über gelegt. An dem. XXXIIII. l Ibiſch wurtzeln waſſer macht weich die heꝛten ding vnd apoſtemẽ vnd bꝛinget ein veranderung der warmen ding wann es kielt vnd fücht.· An dem. XXXIIII. blat. & Ag. xi. apitel dyſʒ xxiui tractats ſagen vnd dich Pere ut da eĩ menſch die trüeſſen hat ge nant ſcroffulen mit wellichen waſſern die zů vetryben vnd in ʒů helffen iſt. Bappeln waſſer ſcrofulen wa die am lyb ſynd tücher darin genetzt vnnd dar vff we gelegt ewa dick. An dem. Xx II. X Muter krut waſſer ver; trybt vñ zerlaſſet ſerofulen tücher datin ge netzt vnd dar über gelegt moꝛgens vnnd abens. Andem. ILXXII blat. O 4s. xii. Capitel dyſz x xiii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / welche waſſer gůt für überfliſſt keit vnd geſtanck des lybs find. mutet krut waſſer iſt gut für boͤſẽ geſchmack vn übeln geſtanck vñ über flüſſikeit des lybs den lyb da mit gewe ſchen vnd geriben ſo ver geet es im. An de XII. blat. . 2 Je anfahẽ iſt der rei. tractat diſʒ dꝛitten bůchs in welchẽ tractat v. Capitol fine / in welchẽ capi teln begryffen würt võ ſtoſſen ſchlahen vñ was im an anhangen iſt. as erft Eapitel diſʒ x xliii.trractats ſagen vnd dich le ren iſt / da eim menſchen fellet oð geſchlagen iſt das im die hyrn ſchal inge bogen würt oder ſunſt felt das er ſyn ſpꝛach verlürt dz er der zungẽ kei gewalt hat / mit wellichen waſſern im die ſpꝛach wider si beingen vnd im zů helffen iſt. g low violen waſſer iſt gůt wem ſyn hyrnſchal zer ſchlagen iſt dz er ſyn ſpꝛach verlüret vnd der zungen kein gewalt hat der trinck das waſſer moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. lot ſo würt er wider reden. An dem. XXX. 5 Mey blüemlin waſſer iſt gůt da ein menſch fallet das er ſyn ſpꝛoch verloꝛenn hat von dem fal der trinck des waſſers sn tag. ii. oder. ii. mal yedes mal vff li. od. li. lot ſo kũpt im ſyn ſpꝛach wid. LXꝰꝰIII. x as 9nd Capitel diſʒ xx uli. tractats ſagen vnd dich le⸗ reift da ein menſch ein blow mal gefallen geſtoſſen oder geſchlagen iſt vnd das blůt vnder der hut geſteet oder gerint vnnd ge⸗ üchs xc ſchwollen iſt / mit welchen waſſern das 3b vertryben vnd im ʒů helffen iſt. Duben kropf waſſer ge getruncken zum tag swei mal yedes mal vff. ii lot iſt gůt für erſtorben vñ gerunnẽ blůt vnd für geſchwulſt die kummẽ iſt fo ein menſch geſtoſſen gefallen oder geſchla⸗ gen iſt. An dem. XXX VIII. blat. El Eſchlouch waſſer iſt gůt wen ein men ſch gerunnen blüt under der hut har wa dz iſt ein tůch darin genetzt vnd vff den ſcha den geleg t. An dem. XLII I. blat. A. Gotz gnad waſſer iſt gůt da ein menſch ein blow mal gefallen oð ge ſchlagen wer ein tůch darin genetzt ʒů tag lit. oder. ili. mal dar lber geleir fo vertribt es das gerunnẽ blůt vnder d hut hin wegk on zwyfel. An dem. I. B Quelcke wurtzel waſſer iſt gůt fůr blow mal vnd flecken vnder dem antlit vnder d hut oder wa fie find die da Einen ſynd v6 ſtoſſen oð ſchlahẽ oft da mit geweſchẽ. NC Biſz wurzeln waſſer iſt gůt für gerunnẽ blůt vnder der hut da ein menſch geſchlagẽ iſt ein tiich darin ge netzt vñ dar über gelegt vñ ouch getrunckẽ An dem. XVI. blat b a 95, lii. Capitel Oifz xxilii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da eĩ menſch geſtoſſen gefallen oder gewoꝛffen würt dz in im das blůt ge runnẽ iſt oder gerynnen wil / mit wellichen waſſern im zů helffen iſt. 1 agrimoniẽ waſſer getrũ⸗ cken moꝛgẽs on abẽs yedes mal vffeiui. lot wer boͤß verſtopfft blůt in im hates ſy von fallen ſtoſſen odergeſchlagen oder wa võ es her kumiiẽ ſy das vertrybet es. An dem XVIII. blat. an dem. Ab bis waſſer getrũcken ʒũ tag. iii. mal yedes mal vff. iu. lot iſt güt den die da ge ſtoſſen gefallen oder gewoꝛffen ſynt das in das blüt gerunnen iſt oder gerynnen wil. An dem. x. blat Antiffien waſſer offt getruncken yedes | | Aal WW mal vff ali. lot ob ein menſch gefallen wer vnd ein ſtechen an dem hertʒen von überi / gem geblüt hat oder gewint das hilfft im. Eichen loub waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iüi. lot iſt gůt für gerunnẽ blůt fo einer geſtochen iſt vnd das blůt in im gerynnen wil das trybt es vß. An dem. XLII. Eſchlouch waſſer iſt güt wan ein menſch gerunnen blůt in im hat wa das iſt ſo netz darin ein tůch vnd leg es dar vff ſo zer ʒuhet es on ſchaden. An dem XLIII. blat an dem. A. Egil krut waſſer iſt gůt getruncken für gerunnen blůt fo ein menſch geſtoſſen oder gefallen od geſchlagẽ iſt zum tag dꝛy mal yedes mal vff. tit. lot. An dem. XLVI. Fediſtel waſſer getrün⸗ cken morgens mittags vnd zu nacht yedes mal vff iii. lot iſt gůt für gerunnen blůt in dem lyb es ſy von fallen oder von ſchlagẽ An dem. XI. VIII. blat C Güldin gunſel waſſer iſt gůt getrunck en für gerunnen blůt in dem lyb ob es von fallen von ſchlagen oder ſtoſſen ſy yedes mal vff. ini. oder. v. lot. An dem. LI. 28 Hyrt; sung waſſer getruncken des moꝛ gens vnd des abens yedes mal. lit. lot ver trybet gerunnen blůt von dem hertzen das verſtockt iſt von fallen oder von ſchlagen oder wan einer mit dem andern geſtochen hat vnd ſo man es den gantzen monat in dem meyen trincken iſt alle nacht. iu. lot reiniget das boͤß geblüt von dem gůten % das geſund blybet vnd das boͤß verzert vñ vß getriben würt. An dem. LVI. blat O Röꝛbel krut waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens jedes mal vff. iii. lot iſt gůt gebrochen menſchen die da übel gefallen ſynd dz in das blůt gerint vnd ob es gerunnẽ iſt ſo zertrybt es das ge) A. blüt. an dem. LXV. blat ul ber waſſer getrun⸗ cken zum tag. li mal yedes mal vff ii. lot . di truncken wem ein bein zerbꝛochen iſt moꝛ iſt gůt fo ein menſch gefallen iſt vnd der. nen blůt by im hat das zertrybet vnd zertet let es. An dem. LXXIN.blat C Regen würm waſſer ge truncken zum tag.iii.mal yedes mal off ili. lot vertrybt das gerunnẽ vnd gequetſch et blüt vß dem menſchen. Am. NV. £ Wyld ſalbei waſſer iſt gůt wer da gefal len oder wund iſt das er in ſich blůtet vnd in im gerunnen iſt das teilet es von einan der vnd trybt dz von dẽ menſchen zum lyb vß es ſy ouch von ſtoſſen fallen oder ſchla⸗ gen getruncken yedes mal vff ii. oder. iu. lot. An dm. XV blat. B As. iii. Capitel diſʒ xx it. tractats ſagẽ vnd dich lere iſt da ein menſch ſich geclemmet oder gequetſchet oder zerknůſchet hat / mit welchen waſſern im wyder zů helffen uf. Gotz gnad waſſer iſt gůt wan ſich ein menſch clemet oder knůſchet tücher darin genetzt vnd dar vff gelegt ʒũ tag ʒwey oder dry mal. An dem. I. Ouendel waſſer if dz beſte waller wa ſich ein menſch clem met oder ein glyd zer knüſchet tücher dar genetzt zum tag zwei oder. ii. mal vnd dar über gelegt. An dem LXXXIX.blat R Slg. v. Tapitel dyſ; xxiiui.tractacts ſagẽ vnd dich lere iſt / da eim menſchẽ ein bein oder ryp zerbꝛochen iſt / mit welchen waſſern im wyder zů Belffen vnd das ʒů heilen iſt. Duſent güldin krut wa fer iſt gůt da eim ein bein zer bꝛochen iſt in dẽ lyb getruncken lewb moꝛgens vnd abẽs yedes mal vff. illi. lot heilet das wyder an ein ander. an dem. XXXVIILblat G Denmarck waſſer getrũ cken moꝛgens mittags vnnd abens yedes mal vff. v. oder. vi. lot hiffet eim dem ein bein ʒerbꝛochen iſt an dem. N XXIX. x Ertber waſſer iſt gür ge gens vnd abens yedes mal vff ili. lot. An dem XIII. blat. an deem O Regen würm waſſer ge truncken ʒũ tag iii. mal yedes mal vff. ui. lot iſt gůt dem ein bein zer bꝛochen iſt das hilffet vaſt das es wyder zů ſamen heilet. An dem. X CV.blat 185615 Balwurtz waſſer getrũ cken moꝛgens mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff. ti. lot hilffet vß der maſſen wol da eim menſchen ein bein zerbꝛochẽ iſt vñ wyder geſchient iſt zů heilen am. XII. Titloſen waſſer getrun⸗ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. ui. lot iſt gůt ſo eim menſchen die ryppen oder bein zerbꝛochen ſynd. An dem. XXII. B ye anfabẽ iſt der xxv. Tractat diſʒ dritten büchs in welchẽ tractat ix. Capitel find in welchẽ Ca piteln begriffen würt von allen gemeinen hytzigen ſchaden die nit an eim ſundern gly d ſynd wan ich da vos by eim yedẽ glyd ſyn hytzung ab zü ſtelen mit welchen waf ſern das ʒů thůn iſt ich gelert hab. As erſt Capitel diſz xx v. tractats ſagen vnd dich Bere iſt / mit werlichen waſſern die Sys von inen ʒů tryben iſte. ampfer waſſer iſt gijt ʒů allen hytʒigen dingen wann es iſt leſchen alle ding die heiß ſynd in wennig vnd og wennig des menſchen lyb getruncken des moꝛgens vnd des abens vnnd vßwennig dar über gelegt. Am. VI. blar. 5 antifien waſſer leſchet groß Sys in dem lyb wa von die iſt ein hen fen werck darin genetzt ſpannen lang vn bꝛeit vnd ein wenig vß getruckt vnd alſo fücht vff die leber vnd weich der rechten ſy ten gelegt ſo leſcht es alle hytz es ſy in heiſ ſem rytten oder heiſſer ſucht oder wie es ſy⸗ Des MLODUCHS 3 ENT alſo das / dz pflaſter oft wyder genetzt würt vnd dar über gelegt das hilffet wol, An dẽ RI. blat an dem. G Bꝛant lattich waſſer iſt gůt für ſerigkeit inwennig in dem lyb von 4 ca hytzen getruncken moꝛgens vnd abens ye/ des mal vff li. lot. Andem. XX VI. B Blow violen waſſer die entzünte hytz temperiert es voꝛ ab die in wennigẽ glyder die zů heiß vnd dürre ſynd getrũcken zum tag dꝛy mal yedes mal vff. lit. oder iii. lot vnd von offen dar über geleget. An vr | A. XN. blat. an dem Bꝛunellen waſſer zum tag dey mal getruncken yedes mal vff. in. lot leſchet boͤße vnnatürliche hytʒ in dem menſchen. An dem. XXIII blat C Ertber waſſer getrünck en moꝛgens vnd abens yedes mal vff. in. lot vnnd ſyn tranck mit gemiſchet iſt gůt wer boͤße Sys hat vñ leſchet ouch den durſt An dem. XL I blat 5 Freiſam waſſer iſt git für alle boͤße hytʒ getruncken moꝛgens mit tags vnd abens vnd tücher darin genetzet vnd vßwennig dar über geleget. An dem XIIX. blat. an dem. 5 2 Klapper roſen waſſer ift gůt getruncken für alle inwennigẽ ſiechta gen die von hytzen kumment moꝛgens vn abens vnd zů mittag yedes mal vff. u lot An dem. L XVII blat. 2 merlinfen waſſer getrũ⸗ cken moꝛgens mittags vnd ʒů nacht yedes ma.ii.oder.iui.lot hilffet wa ein menſch in wennig bꝛinnet odet entzünt iſt. An dem LXNVI. blat. an dem. Nach tſchet waſſer kielt | vnd leſchet boͤße hytz vnd vetrybet ouch al le Böße hytz vßwennig vnd in wennig des lybs tücher oder henffen werck darin gene / Bee vnd dar über gelegt ʒũ tag vnd nacht lil oder. un; mal. An dem, LXXXII „ * | 92 323 m Pr I iſt gůt für alle boͤße hytʒ vñ tücher darĩ ge netzt vñ dar über gelegt am. LXXXII. B Pfaffen krut blümen waſſer leſchet alle boͤße hytz fo man es trin cket moꝛgens mitags vñ abens yedes mal vff. iii. lot. An dem. LXXXVIII. blat. C Reinfarn waſſer leſchet alle boͤße hytz ein tůch darin genetʒt vnd dar über gelegt zum tag. li. oder. iii. mal. Am. CIll. 2 Ritter ſpoꝛm waſſer ʒum tag zwei oder dꝛy mal getrũcken yedes mal vffe iti. oder. iii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet iſt gůt für vnnatůürlich hytʒ.· An dem. & V. blat A. Roſen waſſer vetrybt al⸗ le vnnatůrlch hytʒ getruncken morgens vñ abens yedes mal vff ü lot vnd tücher dar in genetzt vñ vß wenig dar vff gelegt wa ſie in dem lyb iſt. An dem. x VI. blat. A Foſen waſſer iſt güt krã cken menſchen die da omechtig von vnna türlicher hytʒen find von vſſen an geſtrichẽ zum tag ʒwei oder dꝛy mal. am. E. vnd ro fen waſſer an dem bůchſtaben. O. Hat die art das es krefftiget vnd zuhet ʒů ſamẽ vñ labet wyd die hytz inwẽnig vnd die vß wẽ nig kouffet die von der coleri kũmet getrũ cken meꝛgẽs mittags vñ abens yedes mal vff. ii lot vnd tücher darin genetʒt vñ lewb vßwẽnig vff gelegt. An dem. xc VII. O Seeblümẽ waſſer leſch⸗ et alle Böfe Sy gewalticlichẽ an des men‘ fen lyb getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. il. lot vnd tücher darin gene tzet vnd vßwẽnig dar vff gelegt. An dem Cl. blat. an dem A. Surouch waſſer getrun cken zum tag.iii. mal yedes mal vff. ii. lot iſt loͤſchen Böfe hytz in des menſchen lyb. An dem. CVI. blat. C | 2555 capitel dyſz . ® vx v tractats ſagen vnd dich lere n . Muſz waſſer zů tag zwei od. ili. mal getrũcken yedes mal vff. ii. lot t / mit su erkielen iſt. Burtzeln waſſer iſt gůt si; erkielen vnd si vertryben das hytzig ge blüet das zů vil entzünt iſt vnd alle vnna türlich hytz fo man es trincken iſt ye off. li. lot vnd ſynen tranck da mit miſchet. An dem. XXIIII. blat. welchen waffern das Bynid geblüt 3 Dudiſtel waſſer getrun cken zum tag ʒwey oder dꝛy mal yedes mal vff. iti. lot vnd ſyn trance da mit gemiſcht benymmet die hytz des geblüetʒz. An dem XL blat, an dem. E Aattich waſſer kielet dʒ geblüt dz ʒů vil hytzig vnd entzüt iſt moꝛ / gens mittags vnd abens getrücken yedes mal vff. ii. lot. An dem. LXIX. As. ili. Capittel dyſz x xv.tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / welche waſſer alle boͤſe hytz võ ei “ Ah ede elſſen ist. ampfer waſſer ein tüch darin genetʒt vnd vß wenig vff die hytz ge legt iſt loͤſchen die hytz. An dem. NVI. H Alrunen waſſer leſchet alle hytʒ wa fie der menſch an dem lyb hat tücher darin ge netzt vnd dar über gelegt zum tag zwey oð dꝛy mal ſo leſchet es die hytz. am. XIX. C bilſen krut waſſer vertri bet alle hytʒ dꝛy oder vierfeltig tücher dar in genetzt vnnd dar über gelegt etwa dick. Andem. XXII. blat. D Fünf finger krut waſſer leſchet alle hytʒ vnd alles übel das ſie ver geet vnd heilet lynen tůcher darin genetzet vnd dar über gelegt moꝛgens vnnd abens An dem. X LIX. blat hanff krut waſſer iſt güt für alle hytz wa ſie iſt tücher darin genetzt vnd dar über gelegt vnnd das im winter zum tag zwei mal gethon vnd im ſũmer im tag dꝛy mal. An dem. LVI. B 2—— 2 U Hirtz zung waſſer iſt gũt Pfifferling waſſer iſt kal für hytz an allen glydern tücher darin ge ker natur byß in den deytten grad / darumb iſt es nit wol ʒů tricken aber vß wenig über netzt vnd dar über geleit zũ tag zwei oder lit. mal vnd yedes mal getruncken vff. iii. lot. An dem. LVI. blat. G Huß wurtz waſſer leſchet alle hytz an allen enden vnd glydern wan es keltet ſere ein tůch darin genetʒt vnd dar über gelegt wan es iſt glich in keltin dem muerpfeffer doch vil kelter an im ſelber darumb iſt ir keins vaſt gůt zů trincken in dẽ lyb am. A. vnd ob ſich ein gehe hytʒ erhieb vnd ein ge ſchwulſt das ʒuhet es vß ſo man ein tůch darin netzet vnnd dar über leget. An dem IIc blat an dem. 2 Haſel wurtz waſſer le; ſchet alle hytz an allen glydern tücher dark genetzt vñ dat über gelegt. Am. LVIII. A Klapper roſen waſſer getruncken mo: gens vnd abens vnnd mittags yedes mal vff. lit. lot iſt gůt für dz wild fůer oder freiſã An dem. LXVIILblat. * 4 merlinſen waſſer iſt gi: wa ein menſch võ vſſen entzünt iſt ein hef⸗ fen werck oder tůch darin genetʒer vnd dar über gelegt zum tag vñ nacht. iii. oder. it. mal. An dem. LXXVI. blat A Muerpfeffer waſ. iſt leſchẽ alle Beiffen ding von vſſen ein tůch 09 werck darin ge netzet vnd dar über geſchlagẽ ʒũ tag. ii. od lii.mal yedes mal wyder genetʒt. An dem LXXIIILblat magſot krut waſſer le ſchet alle hytz ein tůch darin genetzt vnnd dar über gelegt zum tag dꝛy mal. An dem Lv. blat an dem 2 Nachtſchet waſſer leſch er alle boͤſe hytz vßwennig ein tůch od henf fen werck darin genetzt vnnd dar über ge legt zum tag vnd nacht dꝛy oder vier mal An dem. LXXXIIIblat. 2 Nuſʒ waſſer leſchet alle hytz von vſſen ein tůch oder henffen werck darin genetzt vnd dar über gelegt ʒũ tag vn nacht. li, od ur mal. Am,. LXXXII, B E NVIblat z wiſchen dem geleit vetrybt alle hytz wa ſie an dem men [HE ſynd. An dem. LX XXVII. blat. Weggraß waſſer iſt ein pꝛincipal was ſer zů leſchenn alle hytz ein tůch oder werck darin genetzt vnd dar über gelegt zum tag zwei oder dꝛy mal alſo dick wyder generr, An dem. ( NVLblat IK ds. li. Capitel dis xx v. tractats ſagẽ vñ dich lerẽ iſt / da ein menſch die ſchoͤn an ſynem lyb hat an welchem glyd das iſt mit einer vnnatürlichẽ hytz mit groſſer roͤte vnd we mit welchen waſſern die hytz vnd we zů lo ſchen vnd ʒů vertryben uff, ampfer waſſer iſt güt für die ſchoͤn ein tůch darin genetzt vñ dar über gelegt zum tag. ii. oder lit. mal. An dẽ IJ. vnd . Seit wegerich waſſer iſt gůt für ei vnnatůrlich Bin als die ſchoͤn vnd ſunſt fliegen hytz wa die iſt oder ſunſt heiß geſchwer die ſetzt es nyder ein tüchlin darin genetzt vñ offt dar ůber gelegt ſo zer uhet es. An dem. XXXIILblat 55 Baſel wurts waſſer ein tüchlin darin genetzt vnnd über diẽ ſchoͤn gelegt moꝛgens mittags vnnd zů nacht es hilffet. An dem LVIILblar. C Karten waſſer iſt gůt für die ſchoͤn ein z wey oder deyfeltig lynen tůch darin genetzt vnd etwas vß getruckt vnd darüber gelelt An dem, LXIIIIblat. kije treck waſſer iſt gür für die ſchoͤn da mit beſtrichẽ vnd ein tůch darin genetʒt vnd dar über geleget wan es iſt über ſchweneclich gůt dar z. An dem LXVIIblat an dem | A. Klapper roſen waſſer iſt gůr für al vnnatürlich hytz als die ſchoͤn er tůch darin genetʒt vnd dar über gelegt ob es von hytzen iſt. An dem. LXVII. 2 * ABerbiüe 4 gůt für die ſchoͤn ein tüchlin oð werck dar an genetzt zum tag zwei oder dꝛy mal vnd dar über gelegt. An dem. LXXIII. 3 Nachtſchet waſſer iſt gůt für die ſchoͤn ein tůch darin genetzt vnd dar über gelegt moꝛgens mittags vnnd abens.ii oder. ll, tag. An dem. IXXXIl. blat. | Pfifferling waf.iftouch gůt für die ſchoͤn tůcher darĩ gnetzt vñ dar vff gelegt zum tag ʒwei oder dꝛy mal. An WVullen waſſer iſt gůt für die ſchoͤn od da einn menſch ein bůhs od iuckẽ ding hat da die ſchoͤn dar zů geſchlagẽ wer er weich lynen tůch darin genetzt vnd ein wenig vß getruckt vnd vff den ſchaden gelegt vnnd wan es trucken würt wider genetzt das ʒu⸗ het den bꝛunſt vß on hynderichj ſchlahenn An dem. (XV. blat. G As. v. Tapittel dyſz xx v.tractats ſagen vnd dich leren iſt / welche waſſer kielent alle heiſſe geſchwer vnd apoſtemen vnt repercuſſierẽ das iſt das fie hynderſich tryben find, Buß wurtz waſſer iſt + vaſt kalt vnd ein wenig trucken vñ reper cuſſiert vnd wider ſchlecht alle heiſſen apo ſtemen die vmb ſich eſſent vnd wandlent küchlin darin genetzt vnd dar vff geleget. Anden, LVII. J Kartten waſſer iſt vaſt kalt ſich neige si einer cleinẽ truck eßheit vaſt ſtiptica vaſt hynderſich zů triben darumb es gůt iſt zů heiſſen apoſtemen vnd eriſipla vnnd fleu gma nemlich in dem anfang tücher darin genetzt vnd darůber gelegt am. D. Vnd karten waſſer iſt gůt den geſchweren vnnd apoſtemen zů den die humoꝛes vnd füchti keit flyſſen ſynd tücher darin genetst vnnd dar über gelegt. An dem. LXIIII Muerpfeffer waſſer das kielet ſtercklichen alle hytzige apoſtemẽ vi alle geſchwer fie ſyent inwenig oder vßwẽ nig des lybs das man tücher darin genetzt 5 a lin waſſer iſt zum tag zwei oder dey mal. vnd dar über gelegt zum tag d mal wan es iſt ein gůt repercuſſiunm Aber man ſok es für ſich ſelber nimmer trincken. An dem LXXIIII. Blat. 0 Machtſchet waſſer iſt ei gůt repercuſſiuum / darumb dz es hynder ſich trybet ein yede hytzige materi oder fluß die zů den geſchweren vnd apoſtemen louf fent ſynd fo man tücher darin netzet vnnd dar über leit zum tag zwei mal es hat ouch ein verboꝛgne RT: by im wan es repercuſ ſyert vñ reſoluiert a mit · am. LX XII. S rot roſen waſſer iſt gut für hytz der geſchwer die heiſſer natur ſynd darüb dz es iſt ein repercuſſiuũ iſt ein růch oder werck darin genetzt vnd dar über ge⸗ leit zum tag vnd nacht dꝛy oder vier mal vnd für aller hand ſerikeit die von hytz FB ment. An dem VII. blat. Weggraß waſſer iſt ein repercuſſiuum darumb iſt es gůt für allen ſchmertzen der wunden fo die ſchoͤn oder das vngeſegent das iſt die wund ſucht dar zů geſchlagen iſt das ſunſt kein hytʒ dar ʒů ſchlahe tücher Jarinnẽ genetzt vnd dar lber geſchlagen. An dem. XVI. blat 1. — As. vi. Capitel oyf 2 xx v. tractats ſagen vnd d 1 iſt / da ein menſch cleine clintz / ige bleterlin gewint in ð groͤß wie lynſen genant eriſiplia mit hytʒen nahe glych der ſchoͤnen / mit welchen waſſern in zů helffen vnd das si vertryben iſt. Burtzeln waſſer iſt gůt für heiſſe apoſte men vnd eriſiplia vnnd flegma genantt tüchlin darin genetzt vnd dar über geleit + Bꝛeit wegerich waſſer iſt gůt wider die heiſſen apoſtemen genant eriſipla die da bꝛennẽ wie dz helliſch füer tücher darin genetzt vnnd dar vber gelegt morgens vnd abens. Am. XXXII. Huß wurtz waſſer iſt vaſt kalt vnd er wenig trucken vnnd wider ſchlahen in al len hytzigẽ dingẽ / darumb iſt es vaſt gůt den en ſipla vnd heiſſen apoſtemẽ die vn 4 * 1 Ber vñ dar über gelegt. Am. LVII. 0 a 3 Karte waſſer iſt vaſt kalt ſich neigen sb einer cleinen truckenheir vñ iſt ſtiptica vaſt ʒů rück zeſchagen darumb es gůt iſt zů heiſſen apoſtemen als eriſtpla vnd fleugma nemlich in dem anfang tü⸗ cher darin genetzt vnd dar über gelegt. An Katzen sagel waſſer ge ii. lot on ein tůch oder werck darin genetzt vnd darüber gelegt oder gepfalſtert vff ert ſipla hülffet vnd vertriht ſie am. LXVI. K Reben waſſer iſt güt wi der die heiſſen apoſtemen eriſipla genant ein tüch oder werck darin genetʒt vnd dar Eber gelegt ʒum tag ʒwei oder dꝛy mal. An dem. XC. blat tam As. vii.capittel dyſʒ dx v. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da eim menſchen ein glyd en ignis perſici od ignis ſacri mit welche wa fern die sis leſchen vnnd dem menſchen ʒů helffen iſt. feltig tůch oder werck darin genetzt vñ dar über geſchlagen zum tag. i. oder iii mal etwan. u oder. ii. tag iſt gůt für ſant antho mins blag. An dem NV blat. $ grzeln waſſer ift gůt da eins entzünt iſt von dẽ lieben heiligen ſant anthonius vnnd die Büfs enpfangen hat tücher darin genetzt vnd zũ tag zwei mal dar über gelegt. An dem. XX. blat A Mꝛeit wegerich waſſer leſchet ouch das helliſch füer tücher darin ſenetʒt vnd dar über gelegt ʒũ tag iii oder uu. mal. An dem. XX XII blat 1 N bꝛomber waſſer iſt gůüt für ſant anthonius blag rücher oder werck 5 — * ſich eſſent vnnd von eim ſind zum andern ¶ Jar über gelegt. wandlen mit werck oder tücher dar in gene truucken moꝛgens vñ abens yedes mal vff tzůnt iſt von ſant anthonius blag genant ampfer waſſer ein vier⸗ darin genetzt vnd zum tag ui oder. iii mal ere Rlapper roſen waſſer iſt ouch ſunderlichen gůt für ſant anthonins blag getruncken morgens vñ abens yedes mal vff iii. lot vnnd ſyn tranck da mit ge miſchet vñ werck oder lynen tüch darin ge) netzt vnd dar dff gelegt. Am. LXVIII. D Mey blüem lin waſſer getruncken moꝛ / gens vnd abens yedes mal vff. ui. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet vñ tlcher dar in genetzt vnd dar über gelegt leſchet ſant anthonius fůer. An dem. LXXIII. AA tofen waſſer ſtellet das hellichs oder wild od ſant Ne / vnd blag wen es verbꝛent ð weſch ſich da mit ye oͤffter er ſich da mit weſchet ye bel der es im verget vnd vᷣtribt die hytʒ die ʒů vaſt über hand hat genũmen henffẽ werck dar in genetʒt vñ dar vff gelegt. am. VI. B Walwurtz waſſer leſchet das wild fuer ſo man darin netzen iſt tücher vñ darüber ear zũ tag. li. oder. iii. mal. Am. xl. E Milgen loub waſſer võ den roten wilgen iſt dit für das wid füer tücher darin genetzt vnnd dar über 8 Andem. XIII. blat. 5 . N Wuntſcherling waſſer iſt der kalteſten waſſer eins ſo man haben mag darum̃ iſt es gůt für das helliſch füer ein lynen tůch darin genetzt vnnd vff den bꝛeſten gelegt A. fo leſchet es. An dem. (XIII. blat. Jeg wilen waſſer leſch et ouch das helliſch füer henffen tůch oder henffen werck darin genetzt vnd dar iber gelegt ye liber. vi. ſtunden ein mal. An dẽ CXIIILblat. an dem * $ Weggraß waſſet leſcht das helliſch für tlicher oder henſſen werck darin genetʒt vñ darüber gelegt offt vn dick lam. (XVI. B Zitwan wurtsel wafler von dem wilden zytwan leſchet dz helliſch füer oder das wild füer genant ignis perſt cus dry oder vierfeltig tücher darin genetzt 1 * vnd dar über gelegt vn es geleſchet. 8 As. viii. Capitel diſz xx v tractats ſagen vnd dich leren iſt / da ſich ein menſch verbꝛãt hat mit heiſſem waſſer oͤley oder füer oder wa mit das geſchehen iſt / mitt welchẽ waſſern er zů heilen iſt. | Bꝛant latich war. ift gür für dẽ bꝛant tücher darĩ genetʒt on darübel gelegt moꝛgens vnd abens heilet den bꝛant garwol. An dem. XVI. blat. 5 Bꝛeit wegerich waſſer heilet dẽ bꝛãt an de mẽſchen da mit geweſchẽ zum tag wer mal vnd tücher darin genetʒt vñ dar lber gelegt. An dem. xX XH blat. Cardus bendictus was heilet allen bꝛant ein tüchlin darin genetʒt vnd dar ůber gelegt sum tag ii. mal moꝛ gens on abens. An dem. XXVII. I Hunig waſſer heilet allen bꝛant tücher darin genetzt vnd dar über gelegt. An dẽ LVII. blat an dem. Buß wurtz waſſer leſcht den bꝛant vñ alle heiße vngemach da mit ge welchen vnnd dar über gelegt am. H. LXVII.blat. Huß wurtz vaſſer vermiſt chet mit roß oͤl iſt ouch heilen den bꝛant. klie treck waſſer iſt gůt | 0 den bꝛant da mit geweſchẽ vnd kůcher arin genetzt vnd dar über gelegt zum tag li. mal ſo genyßt ð mẽſch. am. LXVII G Krebs waſſer iſt heilen den bꝛant von waſſer oder von füer ein tůch darin genetzt vnd dar vff gelegt zum tag zwei mal vntʒ er genüßt. An dem. XVII. C Rarttẽ waſſer tücher darin genetʒt vn vff den bꝛant geleget heilet den. An dem LXIIII. blat. an dem. K Ainden blüt waſſer iſt ouch gůt dẽ menſchen die ſich verbꝛant ha bent in welchen weg das geſchehen iſt ein tůch darĩ gnetʒt vñ dar über geleit ſo zuhet es dẽ bꝛãr heruß vñ heilt es. am. LXX. O Lienen blůmẽ waſſer heilet allen bꝛant er ſy von fü er oder von waſſer da mit ge Wache vnd tücher darin genetʒt vnd dar dem. LXXULIPlat Menſchen bocht waſſer iſt ſunderlichẽ gůt ʒů dẽ bꝛant wa ſich der menſch verbꝛennet das man es da mit be ſtrychet morgens vnnd abens fo heilet es. An dem. LXXVII. lat. | A Ruben waſſer iſt gůt für dẽ bꝛant os ſy von waſſer oder von füer oder von yſen wa von es iſt da mit geweſchenn fo wurt ein ruffẽ dar off den ſol man nit ab bꝛechẽ mã ſol in mit dem waſſer weſchen vntz er heil wür. An dem. x VIII blat. 5 ö 5 | wullen wafler iſt ein be wert waſſer für den brant da ſich ein men! ſch gebꝛant hat als bald das geſchicht ein zwifeltig lynen tůch dain genetʒt vnd dar über gelegt wann es trucken wil werden ſo werd es wider genetzt vnd thů das alſo oft vntz er gar heil würt. An dem. cxv, D Wyß gilgẽ waſſer heilet den bꝛant füers moꝛgens vnd abens da mit geweſchen vñ tücher darin genetzt vnd dar über geleget. An dem. XVIII blat. r Aa, wıß gilgen vnd ir wur⸗ tzeln wafſer heilt dẽ bꝛant da mit geweſchẽ zum tag zwei mal vnd yedes mal ein lyns tůch darin genetʒt vnd dar vff gelegt vnt es heil würt. Andem. XX. blatt. 5 Ss. ix. Capitel or | xx v. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch verbꝛant võ der ſunnen iſt vnnd die maſen oder ſchwertz von hytz der ſunnen vnd die linck zeichen des bꝛandes / mit wellichen waſſern das zů Belffen vnd in ʒů vetriben iſt. Lardus bendictus wal ſer tücher darin genetzt vñ dar über gelegt zum tag ʒwer oder dꝛy mal vertrybt maſen vnd linek zeichen des bꝛandes. Holder blüer waſſer da mit geweſchen moꝛgens vnd abens vertry / bet die maſen vnd ſchwertz der ſunnen. Lyndẽ blüet waſſer iſt ouch gůt da ein menſch von der ſunnen verbꝛant iſt dar uber gelegt zum tag ʒwel o dey mal. A - U mit beſtuichen vnnd dar liber geleget. An * dem. LV. blat. R Magſot krut waſſer iſt gůt da ein menſch von der ſunnen verbꝛãt iſt ein tůch darin genetzt vnd dar über ge / leget zů tag vnnd nacht. i. mal das su? het den bꝛant her vß. Am. LXXV. Je anfahẽ iſt der xxvi.⁊ractat diſʒ dꝛytten bůchs in welchẽ tractat vi. Capiteln ſynd / in wellichen capiteln begriffen würt von allem dem dz von üßerigem froſt oder keltin kummẽ iſt in einer gemein / doch ſo hab ich voꝛ ein pe / den ſunderlichen glyd dz da erkalt iſt / mit welchen waſſern im ʒů helffen iſt in eim ye den tractat ouch geoffen bart. As erſt capitel diß xx vi. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / mit welchẽ waſſern dem men ⸗ ſchen sis helffen iſt das er des winters zyt Barfüß gon mag. lein bꝛennend neſſel waſſer gebꝛant vmb ſant iohans des teuf fers tag vnd. xi. tag an der ſunnen geſtã % den iſt gůt dz dich nit früret hend vnd füß vnd den ganzen lyb da mit geryben etwa manig mal vnd von im ſelber laſſen tru⸗ cken werden fo darffſtu kein ſoꝛg haben dz du an dem ſelbigẽ end erfrüreſt al die wil du es nit mitt anderm waſſer ab Be An dem. XXX VILblat As and Capitel diß xx vi tractats ſagen vnd dich lerẽ it / da eim menſchen die bein vñ das marck erkalt vnnd vertryben iſt / mit welchen waſſern das wyder zů bꝛingen vñ im zů helffen iſt. Camillen waſſer iſt gür da eim die bein vnd das marck erkalt iſt efft vnd dick da mit geweſchen vnd gery) ben vnd von im ſelber laſſen trucken wer’ den, An dem x Vlat E m 2 * * 1 . r — u e 11 * I . 8. IT, 0 6 Gel violen waſſer getrũ cken zũ tag ʒwei mal yedes mal vff. iu. lot li. oder. xi. tag an an and vnd die bein da mit gerybẽ allen tag. ii. mal er wermpt das marck in den beinen vnd trybt die kal ten fluß vß. An dem. LIIIblat. 3 roßmarinen waſſer mer ret vnd wermpt das marck in den Beinen ili. oder. v. wochẽ allen tag i. oder. ii. mal darin gerybẽ vnd von im ſelber laſſen tru cken werden. An dem. NCL blat Senff krut waſſer wer met dz marck in den Beine da mit offt vñ dick geryben vñ von im ſelber laſſen tru / cken werden. An dem. VII. blat. As. iii. Capitel dyſʒ xxvi tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt da eim menſchen ein glyd erfro ren vnd offen iſt / mit welchen waſſern im das zů heilen iſt. pe Zinden blüet waſſer ift gůt den ir füß vnd hend erfroꝛen ſynd das fie wunt ſynd tücher darin genetʒt vnd dar über gelegt zum tag .li. oder iu. mal das ʒu het den froſt her vß vnd heilet den. An dẽ Lx. blat an dem. G Noter wurtz waſſer ift gůt wem die füß erfroꝛen find dar mit ge / weſchen moꝛgens vnd abens der froſt ſch⸗ lecht her vß vnd würt ſaunfft. LX XXI. G ruben waſſer iſt gůt zů erfroꝛen glyder da mit geweſchen vnd gery ben vnd ein tůch darin genetʒt vñ dar über geſchlagẽ ʒũ tag. i. od ui. mal. x VIII. 2. As. iii. Capitel di x xvi.tractats ſagen vñ dich leren iſt / da ein menſch kalter natur 08 ein ruckern in im hat oder da eim die glyd erkaltet ſynd. | Denmarck wafler ge truncken morgens vnd abens pedes mal vff. iii. lot vnd die glyder da mit geryben die vaſt erkalet ſynd erwermpt ſie wyder, MM An dem. RXKIX blat. an dem Hol wurtz waſſer getrũ cken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot ſtellet allen froſt in dem lyb. An dem LIX,Blaran dem 0 . $ Zatich waſſer iſt güt für ruckern vnd zyterern der glyder getrunckẽ moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot An dem. LXI x. blat. roſzmarinen waſſer bat wunderbarlich eigentſchafft vaſt nützlich vnſerm lyb darumb dz es nütz iſt in allen kalten kranck heiten vnd rechtfertiget vnd ſtercket dẽ geiſt vñ die an geboꝛne wermdb mit ſyner wol riechung darin die ſel ſich er as vnnd erluſt durch ſyner ſtipticitet / durch welche die ſubſtantz d glyder ſich ver ſamlent moꝛgens vnd abens getruncken yedes mal vff anderthalb oder. ti. lot. An dem. XII. blat. A. Ruten waſſer vertrybt die vnnatürlich kelte die glyder da mit geryben vnd tücher darin genetʒt vnd dar über gelegt. an dem XCIILr. blat. an dem. 1 roſen waſſer von butten iſt güt wer kalter natur iſt dem geb man es zů trincken mittags vnd ʒů nacht yedes mal vff u. lot etwa manche tag was ſiech / tagẽ der menſch von keltin hat oder an kũ met vnd da vo ſchwach wůrt dem ſol mã es ouch an alle puls adern ſtrichẽ ſo kũmet es wyder An dem. xc Vblat. 2 Salbei waſſer iſt gijt in allen kalten kranckheitẽ der glyder da mit beſtrichen als im parlis zyttern byben krã / pff vnd epilencia vnd ſchlaffen ſchwinden glyder vnd der glychen moꝛgens vñ abens getruncken yedes mal vff. iu. lot vnnd ſyn wyn da mit gemiſchet ein wenig vnnd die glyd da mit geryben vñ von im felßerlaffe trucken werden. An dem. Il blar. B Spicanar di waſſer iſt vaſt ein koͤſtlich waſſer zů allen kalten krã ckheitẽ vnd gebꝛeſten des lybs inwẽnig od vßwennig cs ſy un houbt oder im hyrn od 33 2 7 — was glyd das ſy da mit geryben. An dem C VII. blat. an dem n 48. v. Capitel dißz xx vi. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / da ein menſch den kaltẽ bꝛant an dem lyb haben iſt / mit wellichen waſ! ſern der zů vertryben vnd im zů Belffen iſt. öppfeln waſſerdie zam vnd ful ſint gebꝛãt iſt gůt für dẽ kaltẽ hꝛãt der da vınß ſich iſſet on ſkůckecht hinwegk felt oder wie er iſt mit dem waſſer geweſch en vnd ein tůch darin genetʒt vñ dar über gelegt morgens vnd abens vntz er genyßt. An dem. LXXNVI. blat. Al. weckolter waſſer iſt gůt in allen kranckheitẽ der glyder von keltin da mit geryben moꝛgens mittags vñ abẽs vnd yedes mal von im ſelber laſſen truckẽ werden. An dem. x. blat. B Ze anfahẽ iſt der rxvii.tractat dyſʒ dꝛyten bůchs in welchẽ tractat x vu. capitel ſynd / in welchen capiteln begryffen würt vo aller vᷣgyffrũg vnd wyder wertig keit die der gyfft anhan gen iſt mit welchen waſſern dem menſchẽ zů helffen iſt. 1 38 erſt Capitel Oi xx vii. tractats ſagen vnd dich le⸗ ren iſt / da ein menſchen vergeben iſt mit gyfft oder von im ſelber gyfft geſſen oder getruncken hat / mit welchen waſſern die gyfft vß zů tryben vn im zů helffen iſt. ampfer waſſer dꝛi oder vier mal getruncken zum tag yedes mal vff. iu. kot iſt gůt für vergyfft die von hytzẽ i An dem. XVI. blat. G Aglei waſſer ein mal zwei dꝛy getrun⸗ cken yedes mal vff ii. oder. iii. lot iſt vaſt güt für vergyfft. An dem. XVIII. A angelica waller allẽ moꝛ gen nůchtern getruncken yedes mal vff. li. lot ſtercket den menſchen vnd den gantʒen lyb vnd iſt güt für vergyfft am. R. D | — Pr bibinellen waſſer allein von der wurtzeln getruncken vff. iti. oder vi. lot iſt EI ůt flir verg yfft. Am. XXIIII. 2 t Bonẽ blüet waſſer. vi. oder. viii. lot off ein mal getruncken iſt gůt flir vergyfft die verboꝛgen ligt in dem menſchen. An . | Vl. blat. an dem. bonen krut waſſer.iüi. eder. v. lot getruncken allen tag. vi. oder vu. tag an ein ander iſt gůnfuͤr vergyfft. An dem. XXI. blat. je; B bathoniẽ wafler ift vaſt gůt für vergyfft die der menſch geſſen hat zwẽ oder dꝛy tag des moꝛgens nüchtern ge trũcken vnd mitrags vñ abens yedes mal v. oder. vi. lot wyder ſteet der vergyfft vnd trybt ſie vß . An dem. XXIII blat. C Bolei waſſer getruncken moꝛgens mit tags vnd zů nacht yedes mal vff dꝛy oder vier lot vᷣtrybr die vergyfft. am. XIX ( bucken waſſer getrunck en vier oder ſaehs tag allen kag. iii . mal ye des mal. lit. oder. ii. lot iſt gůt für vergifft An dem. XXI. blat. I Bꝛeit wegerich Bliter waſſer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal e N iſt 9 lit für vers fr, Am. XXXIII. * j bꝛeit wegerich waſſer getruncken vff ein mal lil. oder. iii. lot iſt gůt für vergyft. Vff ein zyt mir ein frum / mer bꝛieſter geſagr hat das er mit andern geſſen hat im ſum mer in einẽ fümer huß mit zweien durch gonden thüren voꝛ yeder thüren des garten ein krot gekrochen kam in das ſummer huß zit begeren das bꝛot zů eſſen dẽ geſchmack nach als ir artiſt / ſo fie vff die ſchwel oder rygel der thürẽ kam von der hoͤhen ein ſpyn herab louffen gab ir ein ſtych die krot ein ſtym gab etwa man cher das ſahe / ſie bewegt wurden ʒů lügen durch die offnen fenſter / ſie ſahent die krot ab Byffen von dem genanten krut fie her wyder kam in gemelter maſſen aber geſto chen / vnd fie das krut wyder eſſen was / ʒũ N deytten mal ſie her wyder kam in dem der ein zum fenſter vß [prang das genãt krut dannẽ thet als die krot wyder kam wie vos das keut nym fand bleet ſich die krot vnd von ſtund an ſie ſtarb. Am. RR Il. Cardus bendictus wat fer iſt be wert zů baut an einem cleinẽ megt lin das het gyfft vff eim apffel geſſen vnd geſchwal groß das im keinn tryox helffen mocht noch artzet / da gab mã im des waf ſers. iii. oder. v. quintĩ da vergieng es im von ſtund an. An dem. XXXVI. Denmarck waſſer. vod vi. kot getruncken iſt gůt für vergyfft. An dem XXIX. Glatt e Denmarck wurtzeln waſſer genlicken iii. lot iſt gůt für vergyffr· am. XXIX. A Miptam waſſer getrun: sen vff ein mal. vi. lot iſt gůt für vergyft. An dem. XI. blar nn dem. B Fenchel waſſer etwa ma nig mal getruncken yedes mal vff . lü. oder lui. kot iſt gůt flir vergyfft . am. XLVII. XI Fulipendeln waſſer ui, oder. vi. lot ge / truncken iſt güt für vergyfft ſo ein menſch etwas geſſen oder getruncken hat. An dem XLVIL.blat an dem B Iſen krut waſſer getrun cken iſt gůt für vergyfft ob ſie ein menſch getruncken oder geſſen het ſo genyßet der getrũcken an ſkat medꝛitatum yedes mal vff. v. oder. vi, lot An dem. I. XI. blat S Hey blüemlin waſſer Ia 9 ar getruncken. v. oder. vi. lot wer vergyfft geſ fen hat von ſtund an getrũcken fo genyßet der menſch. An dem. LXXIII lar. 2 Melliſſen waſſer getrũ. cken vff illi. oder. y. kot iſt gůt fur vergyfft. Merrettich waſſer iſt ouch gůt für ver gyfft ſo ein menſch das waſſer trincken iſt vff. vi. lot von find an genüßt der menſch er hab ſie geſſen od nit am . XXX. € Myntz waſſer getruncken zũ tag dꝛy od vier mal yedes mal dey oder vier lor iſt gůt für vergyffi r.. An e 3 M ü dan En Fr Hebten waſſer vetribet alle vergyfft ob ſie ein menſch hat gehebt tag vnnd nacht der trinck des waſſers. ix. moꝛgen nuchtern yedes mal vff.in. lot. An dem LXXXI.blat G Rettich waſſer vieroder fünff tag getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. v. oder. vi. lot iſt güt für ver gyfft ob fie der menſch geſſen oder getrun cken het ſo trybet es ſie vß von dẽ menſchen An dem. xl blat a Aopmarine waſſer getrũcken ein mal vff. ut. lot trybt vß alle vergyfft als der ty riac thůt An dem. R Cl. blat 22. ruten waſſer getrunckẽ vi. lot zů einem mal zwen oder Fey tag allẽ tag am moꝛgen nüchtern iſt gůt für ze An dem. XCHELBige | * ö _ Atter ſpoꝛn waſſer ʒum tag zwei oder dy mal getrunc ken yedes mal, ili. lot iſt gůt für vergyfft in dem kyb es ſy geſchwer oder geſchwulſk. An dem. blat⸗ D Scabiofen waſſer getrũ cken allen tag ʒwei mal yedes mal. lui. od v. kot iſt gůt für vergyfft⸗ Am. Ol. — Schoß wurtz waſſer des moꝛgens nü chtern getruncken i. lot iſt gůt für vergyft An dem. Ad. blat | 2 Spitz wegerich waſſer iſt gůt für vergyft zum tag zwei mal getrũ cken am moꝛgen vnd zů nacht yedes mal vff. ii, lor. An dem. ¶ Ve blat. 2 Toꝛmeutillen waſſer iſtgůt wyder alle gyft getruncken des morgens nüchtern vff til lot An dem. ¶ N. blat A. wermüt waſſer. vioder vlt. tag getruncken hilffet vnd vertrybt die vergyfft. An dem. XL blat ec Mecckolter waſſer iſt gůt für vergifft ge trũcken zũ tag zwei 08 dꝛy mal yedes mal li. oder. iii. lot. An dem. XX $ As and Capitel diß v vl. tractats ſagẽ vnd dich len iſt/ da eim menſchen in gebe iſt et trinckt lewb trybt die vß. am. (XIII. F „ lich zoubery mit wellichen waſſern die vß zů triben vnd im zů helffen if, Bꝛeit wegerih wafſer iſt gůt da ein me ſchzoubery geſſen hat als ließ der trick des waſſers dei oð vier tag allen tag dey mal jedes mall iti. lot vñ darnach ſol er ein ſtar cke purgatz nemẽ ſo würt er zů hand lydig vnd iſt ouch gůt für alle ſtoͤrlich ſpyß . An dem. l blat, an dem. . As. ii. capitel di S vũ. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch ſchedlich ertzeny in genummeẽ hat / mit welchen waſſern dz zů miltem vñ zů verzeren vñ vß zetlibẽ iſt. Bathonien . ii. oder. ii. tag allenn nor gen nüchten vnd zů mittag vnd ʒů nacht yedes mal. iii. oder. v.lot getrũcken iſt gůt den die da ſchedlich ertzny gebꝛucht habent die miltert es vnd bꝛycht fie von im · An dẽ XXVIII. blat | A2. rettich waſſer getrunck en iſt gůt ʒů den toͤtlichen vnd gyfftigen er tzny zum tag. lui. od ü mal yedes mal. it. oder. ill. lot. nu oder. v.tag allen tag trybet ſie vß. An dem. C Lblat. r aa 9, Kapitel Oi xx vii. tractats ſagen vnd dich Fer ren iſt / da ein menſch ein ſpyn gef ſen hat / mit welchen waſſern im zů helffen vnd die ſpyn zů vertriben iſt. | MürerErue waſſer iſt vaſt gůt da ein menſch ein ſpyn od ander Böße vnrein ma tery geſſen hat der trinck ſchnel des waſſer vff iii. lot / das waſſer laßt kein gyfftikeit oder ander vnreinikeit in des menſchẽ lyb. An dem. LXXILblat. BB 48. v. Capitel diz xx vũ. tractats ſagen vnd dich ke | ren iſt / da ein menſch ein muck in geſchluckt hat / mit wellichen waſſern die muck wider von im vß zů tryben iſt, Buntſcherling waſſer iſt gůt da ein menſch ein muck in geſchlu ch hat dz man des moꝛgẽs nüchtern. i. lot * En 8 xx vii. tractats ſagen vnd dich 8 ten iſt / da ein menſch opium oder lnſquiami dʒiſt bylſe ſot gegeſſen od getrũ en hat das er da von würt als wer er vn ſynnig / mit welchen waſſern im wyder zů Gel ſen iſt. em gyfft opit eder iuſquiami das iſt mag ſat milch gedoꝛt oder bylſen ſot der es gef? fen oder gerrũcken hat wan es thůt ſoͤllich er gyfft wider ſtand An dem. CXI. GG As. vij. Capitel diß xx vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch vergyfft von ge ruch der merallen iſt da von ein menſch in wennig die glyder anfahẽ ʒů fulen als du wol ſehen byſt die menſchen von vngento mercurio geſalbt wie in võ dĩ geruch mer curi der mũd dz zan fleiſch die zen vß val len ſynd fo byſtu in meinung das es von hytzen ſy das mit nichten iſt wan der mer⸗ vis fücht vnd kalt iſt in dẽ vierden grad So er aber geſublimiert würt / dann iſt er heiß vnnd trucken / nit deſter mynd er des menſchẽ lyb in ein fulung vnd zerſterung os zerſtoͤꝛlicheit bꝛingẽ iſt als ein ſchelmig fleiſch von den latiniſchẽ eſtiomemum ge nant würt / mit wellichen waſſern dẽ men chen zů helffen iſt. | 2 ermüt waſſer getrun moꝛgens mittags vñ ʒů abent yedes mal vff ici. lot iſt gůt für fulũg des ertʒ nemũg die verboꝛgen iſt in heimlichen enden das ſelbig verzert vnnd zerſtoͤꝛt es durch erlich ſtipticitet ſterckt es das ſelbig ennd / dar umb das es abſtreiffen vnd ſtercken iſt dz 9 lyd. An dem. xl. blat 4 cd As. viij.Capitel difz xx vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch võ eim vergyff tigen wurm bekrochen iſt / mit welchẽ waſ fern im zehelffen on das zů vertrpben iſt. Bꝛeit wegerich waſſer dar mit geweſchẽ u — — à g vit Capitel di ermũt waſſer vier oð ‚A fünf lot vff ein mal getrũcken wyder ſteet nrordens vnd abens iſt gůt da ein menf! 0 ein ſpyn od ander würm bekrochẽ hat vnd ein tůch darin genetʒt vnd dar über gelegt fo heilet es. An dem. XXXII. blat. R Mey bblüemlin waſſer iſt gůt wen ein menſch einn vergyfftiger wurm verunreiniger hat tücher darin 5 netzt vnd dar über gelegt am. LXXII. B a8 c. Capitel DI xx vi. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſk/ da ein menſch ein gyffeig thier gebyſſen hat / mir wellichen waſſern dem men ſchen si helffen iſt. Blow gylgẽ wurtʒeln waſſer iſt gůt für vergyfftig thier byß morgens vnnd abens mit geweſchen vnd lynen tüch darin gene tzet vnd dar über gelegt. am. II 3 Bathonitẽ᷑ waſſer iſt gůt vnd kumpt ʒů hilff den vergyffrigẽ thyer byß ein tůch darinnẽ genetzt allen tag zwei mal morgens vnnd abens dar vff gelegt vñ getrũcken ye. il lot. XVIII. SD Bappelln waſſer heilt gyffrig thyer byß dar mit geweſchen vn tücher darin genetzt vnd dar über gelegt zum tag ʒwei mal. an dem XXXIILLblat. | | ! Denmarck wirt waſſer iſt gůt flir die byß der gyfftigẽ thyerẽ ſo mã das waſſer eim menſchẽ in das hertz grieb lin oder magen mund ſtrychen iſt. An dẽ XN XI. blat. an dem. B Hymel ſchliſſel waſſer heilet alle vergyff tige thyer byß da mit geweſchen moꝛgens vnd abens vnd ein lynẽ tůch darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem. LVIII. & Zuendel waſſer tůtcher darin genetzt vñ off thyer byß gelegt moꝛ⸗ gens vnd abens vnd do mit geweſchẽ An dem. LXXXIX. blatt B Nuten waſſer iſtouch gůt für aller hand vergyfftiger thyer by ß ſo man es dar vff legt zum tag zwer mak man mag es ouch bꝛuchẽ ĩ der noturfft flir teyox . An dem. NCIIUII bar. TUT RM wi | Salbei waſſer if güt ſo ein menſch ein thyer gebyſſen hat das gyfft tragt mit geweſchen moꝛgens vnnd abens vnd tücher darin genetʒt vnd dar über ge leg . zuhet die 9 yfft her vß. An de. CIII. Ir Spptʒ wegerich waſſer heilet alle gyffti ge thyer byß ſo man dz moꝛgens vn abens mit weſchen iſt vnd tücher darin genetzet vnd darüber gelegt. An dem. V | | „I Miß gilgen waſſer iſt gůt für vᷣgyfftig thyer byß moꝛgẽs vñ abẽs da mit geweſchẽ vnd tücher darin genetzt vñ yedes mal dar vff geleit. XVIII. BB Weg wyſen waſſer iſt kalt vnd trucken iſt vaſt gůt wyder vergyfftig thyer byß ge truncken on dar über gelegt zum tag ʒwei mal moꝛgens vnd abens Am. (XIII. O 23 eckolter ber waſſer iſt gůt für vergyfftige thyer byß morgen vnd abens da mit geweſchen vñ darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem. XX. F As. x. Capitel dyſʒ & x vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein wurm in ein menſchen geſchloffen wer / mit welchen waſſern eim menſchen ʒů helffen iſt. baſilien waſſer die kruſz genücken vff. iii. od. vi. lot iſt gůt wa ein wurm in ein menſch geſchloffen oð in im gewachſen wer ſo můß er von im gon on ſchaden. An dem. XXVII. blat. A Cardus bendictus war. iſt gůt / wan ein mal einß rychẽ mans fun lag vnder einẽ boum vnd ſchlieff da kroch im ein ſchlang in ſynen hals die was einer halben ellen lang da gab man im. oder vi. cropffen des waſſers zů trincken da lieff im der ſchlang her vß vnd ſtarb ʒů ſtund Aber myn rot iſt dʒ ma des waſſers trinck ii. oder ui. moꝛgẽ nüchtern. v. oð. vn. quin tin / ob es ſich aber verzug fo vaſt er vff u. tag vnd gyb im des waſſers vffi ii. e der. tir. lot vntz er genyßt. An dem x RXXVI. S menſchen / mit well ichen waſſern er wyder zů heilen iſt. Nebten waſſer it gük da ein menſch eĩ wurm geſtochẽ hat getrũ cken zum tag eĩ mal vff. i lot vnd tücher darin genetzt vnd dar über gelegt. An dẽ LI. blat. an dem. As. xi. Kapitel diß NV vii. tractats ſagen vnd dich le / ren iſt / da ein thyer oder ein yeden hund gebyſſen hat oder geſtochen hat ein Neſſeln waſſer iſt gůt wa ein hund ein menſchen byßt das man es da mit weſcht vnd tücher darin genetzt vnd dar über ge legt. An dem. LXXXIII. blat MD. Quendel waſſer tücher darin genetzt vñ vff die byß ð thyer gelegt moꝛgens vnd abens da mit geweſchen hilf fet gar wol. An dem. LXXXIX blat B As. xii. capitel diſßʒ xxvũ. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch gebyſſen würt von einem wurm oder thyer das der men ſch nym reden kan mit wellichen waſſern im ʒů helffen iſt. Zi beln waſſer vier oder fünff mal getruncken ye vff. ii. lot Bilffer dẽ der von eim thyer oder võ eim gewürm gebyſſen würt das er verſtumpt iſt das er nym reden kan de hilffet das er wyder redẽ würt. An dem. CRKUBlar, f A Ss. xiii. Capitel dißʒ xx vu. tractats ſagen vnd dich le | ren iſt / da ein menſch von einer ſchlangen gebyſſen oder geſtochen iſt / mit welchen waſſern im wider ʒů helffen iſt. Bolet waſſer iſt gůt wen ein ſchlang 08 noter ein menſchen gebyſſen hat der ſol es alle tag. uiii. oder. vi. lot trincken vnd dar mit weſchen vnd tücher darin netzen vnd dar über legen allen tag. ii. mal ſo genyßt er. An dem. XXIX. blat. O bathonien waſſer iſt güt wen eĩ menſch gebyſſen wůrt võ eim ſchlã⸗ m w é gen das man es trinckt ʒum rag vffſlii. lot vnd da mit weſchet vñ tücher darin netzet vnd dar über legt dem hilffet es. Camillen waſſer heilet gyfftigen byß der ſchlangen moꝛgens vnd abes getrũcken yedes mal vff li. lot vñ dar mit geweſchẽ vñ tücher dart genetʒ vn dar über gelegt ʒũ tag. ii mal. Am. XXXV. 3 Cardus bendictus waſſer iſt gůt ob ein ſchlãg eĩ menſchẽ gebyſſen od geſtochẽ hat der trinck des waſſer vff iu. oð. iii lot vñ ouch da mit geweſchen vñ ein tůch darin genetzt vnd dar über gelegt moꝛgens vnd abens allen tag zwei mal er würt heil. An dem. XXNVI. bi Rt. 1 L Fenchel waſſer vff ver⸗ gyfftig ſchlangen byß gelegt moꝛgens vnd abens vñ mit geweſchẽ heilt es XLVII. Noter wurtz waſſer iſt gůt wa ein? ein noter ſtychet oder biſſet geweſchen mit dem waſſer moꝛgens vnd abens vñ net darin ein lynẽ tüchlin vnd leg es darüber ſo ge’ nyßt der menſch. An dem. LXXXI. 2 Pi gilgen wurtzeln waſſer heilet dẽ byß der ſchlangẽ getrũcken moꝛgens vñ abens yedes mal. ti, lot vnd tücher darin genetʒt vnnd dar über gelegt heiler es · An dem. XIX. blat G ys gilgen vnd ir wur tzeln waſſer heilet die byß der ſchlangẽ da mit geweſchen vnd ein lynẽ tůch darin ge netzt vnd dar off gelegt. Am. NN. 2 As. xlili.Capitel 015 xx vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt/ da ein menſchẽ ein vnſynniger hundt gebyſſen hat / mit wellichen waſſern die gyfft von im getrybẽ vnd geheilt würt. bathonien waſſer suber Vß die vergyfft des wütten hunds byß ge truncken zům tag li. mal yedes mal lit. od li. lot vnd tücher darin genetʒt vnd dar über gelegt. An dem. XXVIILblat. 32 Bꝛeit wegerich waſſer iſt gůt wan ein menſch von eim vnſynni & 2 — - — — 3 N u et 2 * — * EN wer; e gen hund gebyſſen würt dar mit geweft che morgens vnd abens vnd tucher darin ge’ netzt vñ dar über gelegt. am. XX XII. AN, himel ſchliſſel waſſer hei let des dobendẽ hunds byß ein lynen tüch lin darin genetʒt vnd dar über gelegt moꝛ gens vnd abens. An dem. IVIII. blat $ Mey blüemlin waſſer iſt gůt wen ein dobiger hund ein menſchẽ gebyſſen hat getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. lit. lot vñ da mit geweſchẽ vnnd tücher darin genetʒt vnd dar über ge legt. An dem. LXXIII. blat an dem C Müter krut waſſer iſt gut da ein menſch gebyſſen wirt von eine dobenden oder wiettendẽ hund das mã es trincket moꝛgens mittags vñ abens yedes mal vff ii lot vnd da mit geweſchen vnd dar über g eleg t. An dem. LXXII. Ruten waſſer heilet den byß des dobenden hunds getruncken mer? gens vnd abens yedes mal vff. iu. lot vnd tücher darin genetʒt vnd dar vff gelegt vñ mit geweſchen. An dem. XXIII. Kalle) As. xv. Eapiteldiß xx vii. tractats ſagen vnd dich le ren iſt / da ein menſch ein ſpyn ge) ſtochen hat mit welchẽ waſſern im zů helf fen vnd das zů heilen iſt. burretſch blume waſſer iſt vaſt gůt da ein menſch von einer ſpyn nen geſtochẽ iſt ein swei oder dꝛyfeltig tůch darin genetzt vnd dar über gelegt das legt den ſchmertzen vnd heilt da von An dem XXI. blat, an dem. A. 352elt wegerich waſſer iſt gůt wen ein ſpyn oð ander würm ein ge ſtochen oder bekrochen hat der weſch den ſtich mit dem waſſer ʒů dem tag zwei mal vnd tůchlin dari genetʒzt vnd dar über ge / legt fo Beikerer vnd mag im kein ſchaden 7 . 982.2 5 MD ü bꝛingen. An dem XXII blat. R 3 Cardus bendictus waf; ſer iſt gůt ſo ein ſpyn ein men ſchgeſtochen oder hat der trinck des waſſers vff. ili. od lili.lot vnd ouch da mit geweſchen vñ ein tůch darin genetzt vñ dar über gelegt zum tag zwei mal morgens vnd abens. An Fe L. blar an dem. 1 Mey blijemlinwaſſer iſt gůt wen ein ſpin oder gyfftiger wurm ver) vnreiniget hat tücher dann genetzt vnnd dar über gelegt am. B. oder da einen ein ſpyn geſtochen hat ein tůch darin genetzet vnd dar über gelegt moꝛgens vnd abens An dem. LXXIIbblat. b > Rettich waſſer iſt git wen ein ſpyn ein menſchen geſtochen hat der weſch es da mit vnnd tücher darin & netzt vnd dar über gelegt. Am. CI. D Schof; wurtz waſſer iſt gůt da ein ſpyn ein menſchen geſtochẽ hat ſo ſol man den ſtich da mit weſchen vnd ein tůch darin netzen vnnd dar über legen zum tag zwei mal vntz er genyßt . An dem (IIII. blat. an dem > . + As. xvi.Cꝗpitel diſʒ xx vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt da ein byn oder bꝛem oder weff tzen ein menſchẽ geſtochen hat / mit welchẽ waſſern im zů helſſen vnd zů heilen iſt · Wurretſch krut waſſer iſt vaſt gůt da ein menſch ein bꝛem oder hyn geſtochẽ hat ein ʒwei oð dꝛyfeltig tůch darin genetzt vnd darüber gelegt leget BE ſchmertzẽ vnd heilet da von. Am. XXI. Al. mey blümlin waſſer ift gůt wen ein / ein bꝛem oder wefftzẽgeſtochẽ Hat ſo ſol man oin tůch darin netzẽ vnnd darüber legt moꝛgens vnnd abens. An dem. LXXIIEblat. an dem D ANerrich waffe iſt gůe wen die weſpẽ ha bent da mit geweſchẽ vnd ein tůchlin dar vnd dar vff gelegt hellt es. am. xl. gs. vii. Capitel diß xv vit. tractats ſagen vñ dich lerẽ iſt / da ein menſch ein ſcoꝛpion geſtochen hat / mit wellichen waſſern en | zů helffen vnd in zů heilen iſt. Cardus bendictuswaf ſer iſt gůt wer von eim ſcoꝛpion geletzt 08 geſtochen würt der trinck dz waſſer vff. iu. oder. li. lot vnd dar mit geweſchen vnnd ein tůch darin genetzt vnd dar über gelegt moꝛgens vnd abens allen tag zwel mal vntz er heil würt. An dem. XXXVI. U müter krut waſſer iſt gůt für das ſtechen des ſcoꝛpions dar ü ber elegt moꝛgens vnd abens mit tücher vñ a mit geweſchen. An dem. LXXII. GS Hettich waſſer iſt güt für das ſtechen der ſcoꝛpion vnd thoͤt den ſcoꝛpion da mit geweſchen moꝛgens vnnd abens vnnd tůcher darin genetzt vnd dar über gelegt. An dem. XCI. BB Je an fahẽ iſt der xxviii tractat diſʒ dꝛyten bůchs in welchẽ tracrat ei, capitel ſynd / in welchen capiteln begryffen würt võ allen febꝛes vñ iren ʒů fellen / mit wellichen waſſern eim zů helffen uff» ꝗs erſt Capitel if xd viii.tractats ſagẽ vñ dich kerẽ iſt / in einer gemein / mit wellichen waffern ein yedes febꝛes zů vertryben vnd im zů Belffen iſt. | Blow gilgen waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff ii. lot iſt gůt wyder alle febꝛes wellich er ley fie ſynd. An dem. XXII. A blow gilgen wurtzeln waſſer gerruncken morgens vnd abens ye des mal vff. ii. oder. ili. lot iſt gůt für alle febꝛes. An dem. x III. blat N Bolei waſſer getrunck- en zum tag zwei oder dꝛy mal yedes mal vff zwei lot iſt gůt für das febꝛes Beit wegerich waſſer getruncken iſt gůt wer febꝛes hat am moꝛ / gen nůchtern ee in das febꝛes an kummet llt. lot er genüßt vnd wyder ſteet allem fe hies beſunder fo man es dꝛy morgen nüch tern trincket vnd dey pater noſter vnd dey aue maria dar zů betet dem lyden vnſers herrn. an dem. XXI blat 95 „urn 5 Holder blůet waſſer getruncken zů tag zwei mal yedes mal. ii. oder. ii. lot vertrybt den rytten An dem. LViblat (Cie) Haſel wurtz waſſer ge trũcken moꝛgens vñ abens yedes mal. tui. lot iſt gůt für den rytten Am. LVIII. 2 HRoꝛbel krut waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal. liti. kot vertrybt den rytten . An dem. LXVI. blat B Müter krut waſſer ge truncken ʒum tag ʒwei oder dey mal yedes mal vff. u. oder. i. lot iſt gůt für den ꝛytte. An dem, LXXIILblat 1 Mans trüw waſſer iſt vaſt gůt für dz febꝛes das man allen moꝛgen vnnd aben trincket vff iti. od. i. lot. a 2 muer ruten waſſer getrũ cken moꝛgens mittags vnd ʒůnacht yedes mal vff ab oder. ili. lot ſechs od acht tag an ein ander iſt vaſt gůr für das febꝛes W für den ritten ſo man ſich da mit rybet ob in der ſiechtagẽ an kũmet. am . XX XI. 2 Dfterlucie waſſer getrũ cken ʒehen oder zwelff rag moꝛgens vnnd abens yedes mal dꝛy lot iſt gůt für das fe’ bꝛes. An dem. LXXXIIIIblar Pfyrſich Bliser waſ . getrũcken am moꝛgẽ vff ein lot iſt gůt für das febꝛes. An dem LXXXVIILSlat A. Nueèdel waſſer iſt gr für den teglichen rytten wan man es miſch et mit wermůt waſſer glych vil das hat ein hoher doctor wol bewert vnnd iſt ein ertzny für die armen menſchen , am. LXXXIX. G Ruten waſſer. x oder. xi. tag getrunck en allen tag moꝛgens vnd abens vff ti. lot Schoß wurtz waſſer iſt gůt für dz kalt der ſich da mit rybt ob es in an kummet An dem. CIIII.blat J Schel wurtz waſſer. x. oder. xii . tag allen tag getrũcken ʒwer mal yedes mal vff. iu. oder. ii. kot myltert das febꝛes. An dem (V blat. wall, 3 Toꝛmetillen waſſer iſt gůt gerruncken für alle feßses moꝛgens vñ abens yedes mal vff iu. lot beſunder für den keglichen dꝛyteglichen vnd vierteglichẽ rytten fo man das waſſer lewb trincker ye vff. iu. lot fo würckt es wunderbarlichẽ. an dem. ¶ IX. blat an dem K as and Capitel diß xx viii tractats ſagen vnd dich ke ren iſt / da ein iung kynd dz febꝛes hat / mis wellichen waſſern im zů helffen vnd das zů vetryben if, Tütern waſſer dz iſt ſyd waſſer dz in dem flachs wachſet iſt gůt für das febꝛes der iungen kynd die noch ſugent ſo mã in ye et wenig zů trincken gibt kum yffein halb lot vñ ein wenig vnder iren bey thut wan es purglert colera am. X. Nebten waſſer iſt gür As. iii. Kapitel Oyfz v vui.tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt da ein menſch das heiß febꝛes hat febꝛes acute genant / wide waſſer dar für gůt vnd nütz find, Ampfer waſſer getran ⸗ 3 ckẽ morgens vñ abens yedes mal. ili. oder lil. lot iſt gůt für den heiſſen rytten. An dẽ NV. blat an dem A Bappeln waſſer iſt gůt für das heiß fe’ bꝛes vnd ʒů der derrung wan man da mit weſchet die bein. An dem, xxxIIII. C Burretſch blumen waf fer getruncken ʒum tag ii. mal yedes mal vff. li. oder. iii. lot iſt gůt für den heiſſen rit ten. An dem. XXI. blat 0 Bathonien waſſer iſt gůt die dẽ heiſſen rytten haben ein alt lylachen in dem waſſer genetzt vnd über die bꝛuſt gelegt wen den menſchen die hytz an kumpt wan es kület alle heiſſe quartana. An dem. XXVII. Blow violen waſſer ge truncken moꝛgens mittags vnd zů aßens yedes mal vffe iti. lor iſt vaſt gůt in heiſſen rytten vnd für alle boͤſſe hytz· Am. XXX. blat. an dem. S Rürbs waſſer mir roß oͤln gemengt on den rücken vnd lendẽ mit geſalbet iſt gůt für hytz des febꝛes. An dem. LX VI. Rürbs waſſer getrunck en etwa dick yedes mal vff . iii. lot iſt gůt für hytz des febꝛes. An dem. LX VII. Leber krut waſſer getruncken moꝛgens mittags vnd abens yedes mal vff. it. oder til lot iſt gůt füt den heiſſen rytten. An dẽ LXXI. blat. an dem 1 „A Meggrag waſſer iſt gůt für das heiß febꝛes da mit geryben vnd ge / truncken zum tali. oder. ii. mal yedes mal vff . . oder. iii. lot. An dem XVI. blat C As. uiii. C apitel d ißʒ xx vũi.tractats ſagen vñ dich lerẽ 6 8 tſt / da ein menſch in einem heiſſen rytten febꝛes oð peſtilentz ligen iſt vnd groſ ſen durſt hat / welliche waſſer gůt für den 1. durſt ſynd / du fyndeſt ouch ein gantz capi tel welche waſſer glit ſynt für den durſt ai dem. xv. Capitel des. xi. tractats vom ma gen an dem. CI III. lat a Tattich waſſer getruncken zum tag dꝛy oder. vier mal yedes mal vff. t. lot leſchet en durſt vnd temperiert die hytz von der lebern An dem. LXIX. blat N See blümen waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mak vff. ii. oder. il lot vnnd ſyn tranck da mit gemiſcher leſchet dẽ durſt. Am. C. Aiolen waſſer getrunck en zum tag. iti. oder. iii. mal yedes mal vff ui. oder. ti. lot vnd ſyn tranck da mit gemi ſchet leſchet den durſt in allen heiſſen vnd dürren ſiechtagen. 5 As. v. Capit el dyſßz x vii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt da ein menſch den rytten hat ð eim vmb das hertz lygen iſt mit wellichen waſſern im zehelffen vñ dz zevertryben iſt. Burretſch waſſer getruncken zů tag. li. oder. iii mal yedes mal vff. li. oð. iu. kot iſt 0 gůt für den rytten der vmb das hertz lyget. An dem. XXI. blat. . Bꝛunellen waſſer iſt gůt für den rytten der eim vm̃ die bꝛuſt vnd om dz hertz lygt wäcs reiniget die bꝛuſt was ir gebꝛyſt. An dem. X XXIII. blat. an dem $ Gund reb waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff. ii. lot etwa manchen tag iſt gůt für den hertz rytten. am. LIII. A. Oſſen zung waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für den hertz rytten. An dem. LXXXV, as. vi. Capitel diſzʒ vx viii.tractats ſagẽ vñ dich lerẽ it / da ein menſch dz teglich febꝛes hat / mit welchen waſſern im zů Belffen vñ das zů vertryben iſt. Attich waſſer etwa ma: nig mal getruncken yedes mal vff. ii. oder iu. lot iſt gůt für das teglich febꝛes. An dẽ XVII blat an dem. | D u — cken ʒum tag zwei oder dꝛy mal yedes mal feßres,an den- IH Blat Q Dudiſtel waſſer vertry⸗ Ber den teglichen rytten allen tag zwei oder dꝛy mal getrũcken yedes mal vff. iii. lot vñ A blat. an dem 8 VDenmarck wat. iſt güt für das teglich febꝛes getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. iii. lot vnd fun? vil oder ſyn gewar wär . Am. XXXIX. C Pfßyrſich blüet waſſer iſt vg der maſſen gůt für das teglich febꝛes ii. oder. iu lot ge kruncken des morgens nüchtern vnnd dar vff genaſtet iſt offt bewert von eim wallẽ * 0 pontemoſſe. An dem. LXXXVIII. A. mit alſo vil wermůt waſſer vnd dem men ſchen zů trincken gegeben iſt gůt für dz teg lich febꝛes vnd iſt offt bewert von eim hohẽ gekerten doctoꝛ vnd iſt für den gemeinen armen man. An dem. LXXXIXblat G getruncken morgens vñ abens yedes mal vff. irli. lot iſt wunderbalicher dugẽt für dẽ teglichen ritten. An dem. ¶ IX. blat R As. vii. Capitel diſʒ xx viii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch den ander teg lichen das iſt der dꝛyteglichen rytten oder febꝛes hat / mit welchen waſſern im zů helf fen iſt. | | bzuneilen waſſer getrun cken morgens vñ abens yedes mal vff. iii. oder. lit. lot iſt gůt für den dryteglichẽ 10 ten. An dem. XXIII blat 0² Dudiſtel waſſer vertri⸗ bet den dꝛyteglichen rytten allen tag zwei oder dꝛy mal getruncken yedes mal vff. iu. E vnd ſyn tranck da mit gemiſchet. An * —̃ — 1 3 . Wꝛunellen waſſer getrũ off. ii. oder . lot iſt gůt für das teglich ſynen tranck da mit gemiſcher. An dem | derlich ſo es yetʒ anfaßen oder im kummẽ Aueédel waſſer vermilt CToꝛmèetillen waſſer leb — won 2 W Holder blüet waſſer ge⸗ trũcken. x. oder. xi. tag morgens vnd abẽs yedes mal vff. il lot iſt gůt für das teglich febꝛes. An dm. LV. blat. 12 len krut waſſey ift gůt getrũcken morgens vnd abens yedes mal vff dꝛy oder vier lot für den dꝛiteglichen rytten. An dem. LXI. 2 Mebten waſſer getrun cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. lit. lot iſt gůt für den dꝛyteglichen rytten. 12 | dem. LXXXNI. blat Pfyrſich blüet waſſer iſt vß der maſſen gůt für das dꝛiteglich fe bꝛes oder ritten zwei oder dꝛy lot getrunck en des morgens nüchtern vnnd dar off ge naſtet iſt ouch bewert von dem walli von ponte moſe wie ich voꝛ gelert hab. An dem Al. LXXVIILblat. an dem. wunderbarlicher wůrckũg für das dꝛyteg lich febꝛes fo man das morgens vnd abes lewb trincken iſt yedes mal vff. iii. lot. a dem. XCIX. blat. KR Bermũüt waſſer getrun cken zum tag dꝛy mal yedes mal vff. ui. lot iſt gůt für terciana das iſt das dꝛiteglich febres. An dem. CX lblat. Bee As. vul,Lapitel diſz xv vili.tractats ſadẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein menſch das vierteglich febꝛes hat / mit wellichen waſſern einem zů helfen iſt. h N gagrimonienwaſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iti. Por vertrybet den vierteglichen rytten mit gewalt aller ding. An dem. XVIII. bꝛunellen waſſer iſt gůt getruncken für den vierteglichẽ rytren moꝛ gens vnnd abens yedes mal vff diy oder vier lot. An dem XXIII lar. Toꝛmentillen waſſer iſt * L 1 > — DE —— — 2 3 8 u dem. XLII. Glat. a . dem J Car dus bendictus waſ ſer xtoder. xi . tag allen tag getrũcken moꝛ ges nüchtern vff i. od iii lot iſt gůt für dz wierteglich febꝛes. Andem. x XVI. blat. P Dudiſtel waſſer allen tag zwer oder dꝛy mal getrůcken yedes mal vf. iu. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſcht iſt gůt für dz vierteglich febꝛes am. X LI. x prtz zung waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff lui. lot iſt gůt für das vierteglich febꝛes. An e 2 fen krut waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iu. oder. iii. Lot iſt g lit für vierteglich fi ebꝛes An dem. LXI. blat $ Muter krut waſſer ge⸗ truncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff li. od. iii. lot iſt gůt für dz vierteglich febꝛes. Nebten waſſer. ic. moꝛ: gen allen moꝛgen nüchtern getruncken ye des mal vff. li. lot heilet vnd vertrybt das vierteglich febꝛes oder rytten dz von der me lancoli Eimer das iſt 9 febꝛes quartana. An dem. XXX. blat. Rettich waſſer getrun cken zum tag ʒwei mal yedes mal vff zwei oder dry lot iſt gůt für das vierteglich fe / bꝛes vnd den ſtarcken rytten ſo es einen mẽ ſchen mit einander ſchüt . Am. X CI. CE Spitz wegerich waſſer iſt gůt für das vierteglich febꝛes. iii lot ge truncken zw ſtunden ee in das febꝛes an kůmet alſo das der magen nüchtern ſy an dem. ¶Vlblat. an dem € Toꝛmentillẽ waſſer leb getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vi. lot iſt wunderbarlicher würckung Ar das vierteglich febꝛes. Am. (IX. R VDermüt waſſer getrun cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iu. kot iſt gůt für das vierteglich febꝛes. An dẽ Al. blat an dem V * . = as. ic Capitel d iſʒ xx viii. tractats ſagẽ vñ dich lerẽ 1 welchen waſſern die verle gende kalte fůchtikeit vnd die weſſerige co As. x. Capitel Op xx viii.tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da ein iungk kynd oder ein alt menſch das freiſſam oder die rot hat / mitt wellichen waſſern im ʒů helffen vnnd das zů vertryben iſt. A Sꝛunellen waſſer getrũ cken ʒzum tag dꝛy mal yedes mal vff v. lot iſt gůt für das vngeſegent vnd für dz frei ſam alten vnd iungen menſchen. An dem XXXIIII. blat.an dem. K Fediſtel waſſer getrun cken iſt gůt den iungen kynden moꝛgens vñ abens yedes mal vff anderthalb oder. it lot vnd vnderm tranck gemiſchet iſt gůt für das freiſſam oder das geſegnet das iſt ein vnnatürlich Sy wie ein febres An dẽ XILVIIIl. blat. an dem B Fxeiſam waſſer das iſt gůt den lungen kynden wan fie die vnna⸗ türlich hytz über louffent vnd fie krenckhet dem geb man es ʒů trincken yedes mal vff anderthalb lot vnd miſch in ir tranck da mit fo ver geet es in. An dem. XLIXN. A Ibiſch wurtzeln waſſer getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt für die vnnatürlich hytz das freiſſam oð eriſiplia genant. An dem LXIILblat, an dem. 5 Rürbs waſſer mitroß dley gemengt / vnd dar mit geſchmyert die kenden / vñ den rücken meiſel iſt vaſt gůt wider die hitz des freiſſam 08 eriſipla. Am IXXVI. blatt 2 Ratzen zagel waſſer ge trunckẽ moꝛgẽs vnd abens yedes mal. liui. lot / vñ důcher oð werck dar in gnetzt glich eym plaſter vnd über die Bi des freiſſam oder die ſchoͤn geleit. Am LXVI. blar K Rlaper roſen waſſer iſt gůt getrũcken moꝛgẽs mittags vñ abẽs / ye des mak vff iii. lot für das wild freiſſam. An dem LXVII. blat. C Kofen waſſer welcher menſch die roͤte hat dz iſt das freiſſam / der trincke fin nüchtern ye vff. ii. lor / ſo wurt er geſundt. An dem. N MI.blatt 2 A8. Tl. Ca. Ois. Ex viii. tractatz ſagen vñ dich berẽ iſt wel che waſſer gůt fine für den Böfer lufft der peſtikentzen. Bibinellen wurtzel wal ſer von der edlen bibinell gebꝛant vnd ge trũckẽ / vñ das ye zů. x iini. tag eyneſt getrũ cken. vi. oder. viii. lot. Vñ ob boͤſer lufft ſy. deſter dicker das iſt ſunderlichen gůt zů be hůcetẽ für dem lufft ð peſtilentzẽ. XXIII LEE denmarck waſſer getrũ cken des moꝛgẽs vff .li. lot ee das man vß dem huſe gat / iſt gůt für den boͤſen lufft 3 peſtilentzen. Am. XXXIX. blat V Eren bꝛis waſſer deß moꝛgẽs nüchtern getrũckẽ off, ii. lot iſt gůt für den boͤſen lufft der peſtilentzẽ. An dem XLII. blat.findeſtu dz eygentlich wie man es bꝛuchen ſol Gunreb waſſer vier oð vi. lot all moꝛgẽs gtrunckẽ iſt gůt für ver gifftigkeit der peſtilentzen lufft die tribt es vß. An dem L III. blat f I 35 xli.cap. Dis xviij tractatʒ [age vñ dich leren iſt wel) che waſſer den menſchẽ Begüre vñ beſchirmen ſynd von der peſtilentzen ge nant pꝛeſeruati a. Ampfer waſſer grrũckẽ allen moꝛgẽ yedes mal vff. litt lot iſt vast gůt für die peſtilentz. An dem. VI. IR Sinrifien waſſer moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. li. oder. ili. lot ge⸗ truncken iſt den menſchen zů behüten voꝛ der peſtikentzen. An dem. NIR. blat Angelica waſſer iſt das aller edelſt waſſer für die peſtilentz dar für zů behüten allen moꝛgen nüchtern getrun cken vff ein for, An dem. Nx. blat A. Abis waſſer alle moꝛgen getruncken vff ili. lot iſt gůt den menſchẽ zů behüten vnd beſchyrmen vor der petile 2 Ben“ An dem. XX. blat Burtzeln waſſer allen tag an dem moꝛgen gerrunt ken off, tu. oð iii. lot iſt ein pꝛeſeruatiua fur die peſtilentʒ dz iſt ein beſt chyrmung. An de, XXIII. 45 Happeln waſſer wyder ſteet der vergyfft der peſtilent en getrũcken allen moꝛgen nüchtern yedes mal vff. li. lot in der zyt ſo ſie regniert das iſt ein gůt pꝛeſertzatiua ʒů behüten den menſchen vor der peſtilentzen. An dem. XXXIIII. bibinellen waſſer moꝛ gens vnd abens getruncken yedes mal vff li. lot iſt gůt für die peſtilentzt / wann es iſt behüten den menft 000 . de. XXIII. D bꝛunellen waſſer getrũ⸗ cken allen moꝛgen nüchtern yedes mal vff iu. lot in der zyt der peſtilentzen wann fie regniert fo behüt vnnd beſchyrmpt es den menſchen vor der peſtilentzẽ das ſie in nit an kummet ond iſt ouch gůt dar für. An dem. X XXIII blat. ace Duben kropff waſſer al le moꝛgen nüchtern getruncken vff. iu. lot iſt gůt für die peſtilentʒ wan es behüt den menſchen dar rain dem. XXXVIII. $ Denmarc n cken ee man vß dem Buß geet ſo 1 = 5 waſſer in nüchtern getrun / für den rouch vnd geſchmack der peſtilen⸗ tzen. An dem. XXXIX blat. 2 Diptam waſſer getrunck en morgens vnd abens yedes mal vff. iir. lot iſt gůt 6 die peſtilentz am. XL. A Eren bꝛyſz waſſer getrũ cken moꝛgens nüchtern vff .li. lot iſt eĩ gůt preſeruatiff vnd beſchirmung vnd behü tung voꝛ der peſtilentʒ. Am. XLII. A Filipendula waſſer getruncken moꝛ! gens vnd abens yedes mal. iu. lot iſt vaſt gůt ʒů beſchyrmen für die peſtilentz . An dẽ XL VIIL blat an dem. 2 geiß milch waſſer getrũ cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff iii. lot iſt gůt ʒů behůten für die peſtilentz . An dem. LI blat. an dem = A. Hymelſchlyſſel waſſer iſt gůt getrunck en morgens nüchtern yedes mal vff. li. lot für die peſtilentz den menſchen zů behüten Moter wurtz waſſer ge⸗ truncken des morgens nüchtern vff il oder tui. lot iſt gůt für die peſtilentzen. An dem LXNXI. blat an dem. A KRoßmarinen waſſer ge truncken allen moꝛgen nüchtern vff. ui. Lot behüt den menſchen voꝛ der peſtilentzen. An dem. XCII. blat 3 Ruten wafler getrunck en allen morgen früe. ii. oder. ili. lot nüchte ren iſt gůt für die peſtilentz am. XCIIII. x Ritter ſpoꝛn waſſer ge; truncken am moꝛgen nüchtern yedes mal vßf lit. lot iſt gůt für dre peſtilentz. An dẽ ( Vublat an dem e Scabioſen waſſer getrũ cken allen moꝛgen nüchtern vff. iu. lot iſt güt für die peſtilentz. An dem. CI. O Toꝛmentillen waſſer des moꝛgens. ii. lot getrũcken iſt ein pꝛeſeruatiua behierũg vñ einbeſchyrmung fur die peſtilentz dz ſie einen nit an kummet. An dem. (IX. B ermut waſſen getrun ckẽ allen moꝛgẽ nüchtern. in lot iſt gůt für die peſtilentz. An dem. NI blat Beg wiſen waſſer getrů cken ye vff. ii oder. iir. lot iſt gůt zů behüten den menſchen für die peſtilentzẽ . An dem CxIIII.blat. an dem D As. xiij. Kapitel d iſz xx viii. tractats ſagẽ vnd dich lerẽ iſt / da eĩ menſch die peſtilentz hat mit wellichen waſſern im su helffen vnnd das ʒů vertryben iſt. Einriffien waſſer getrun cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. lit. lot vnd ſo ein menſch die peſtilentz hat ye iii. oder. v. lot iſt gůt dar für. An dẽ. XIX. blat. an dem. D Angelica waſſer iſt das aller edelſt waſſer das man haben mag für die peſtilentz wan ein menſch die peſtt len an kummet ſo nym des waſſers . . kot tyriaca ein quintin angelica wurtʒel gepul uert ein halb quintin / eſſig ein halb quint lin on ein and gemengt vñ gyb im das zũ trincken ee er geſchlaffen hat vnnd laß im an dem ſelben ort da er die peſtilentz hat e gůte leß dar nach werd im 95 ding zů trin cken gebẽ vnd leg in nyder vnd laß in wol ſchwitzen das hylffet im wol, An dem. XX. blat. An dem Ab bis waſſer vier lot eſ fig ein halb lot / tyriaca ein quintin medꝛi datum ein halb quintlin vnder ein ander gemengt vnd eim menſchen geben der die peſtilentz hat / doch vor gelaffen vnd dann nyder gelegt vnd warm ʒů gedeckt vñ wol erſchwitzet iſt vaſt gůt für die peſtilentz. Bꝛant lattich waſſer võ der wurtzeln gebꝛant vnd vff. vi. lot getrũ cken ſo eĩ menſch voꝛ gelaſſen hat iſt vaſt gůt für die peſtilentz Am. XXVII. E But ten loub waſſer iſt gůt wer die peſtilentz hat vnnd es trincket ye vff ii. oder. liui. lot vnd tücher darin ge⸗ netzt vnd dar iv gelegen e . ee. SE A r 4 ꝛeit wegerich waſſer iſt gůt für die peſtilentz alſo das man ein tůch darin nett vnd über die leber der rech ten ſyten legt dz diek gethon fo zerzuhet ſie An dem. XXXII.blat. 33 Cardus bendictus waſſer. kit, oder. tik kot getruncken ein menſch dz die peſtilentz hat ſo es voꝛ gelaſſen hat vnd man das ny der legt vnd warm zů deckt das es ſchwytz en würt iſt gůt für die peſtilentz ſo mã aber dar vnder miſchet tryox ein quintin ſo 6 es vyl beſſer. An dem. XVI. | dachſen blür waſſer ge truncken. lit. oder. v. lot iſt gůt für die peſti lentz vñ tücher darin genetzt vnd dar über gelegt fo genyßt der menſch . Am. XI. A Exen bꝛyſz waſſer iſt gut für die peſtilentz fo fie ein meuſchen ange ſtoſſen har das man im zum erſten laſſet als ſich gebürt vnd dan nym des waſſers lil. lot vñ dar vnder miſch tryox eĩ quintin vnd im das ʒů trincken gybt vnd in laſſet (Swigen, An dem. XLII. blat A. Goch heil waſſer getrun cken vff. vi. lot vnd dan nyder gelegt vnd warm zů gedeckt das einer ſchwitʒen wůrt das iſt gůt für die peſtilentzen. An dem LL. blat. an dem. 55 A ſt gůt wã hunig waſſer i ein menſch die peſtilentʒz an kũmet ſo nym des waſſers . ii. lot aloepaticum rotren myr ren oꝛientiſchen ſaffron yedes. xx. gerſtẽ koͤꝛ ner ſchwer vnd ein blat lutters gold von eĩ gold ſchlaher ryb das durch ein ander vnd thů es in das waſſer vnd gyb es im in ʒů trincken dz iſt gůt wyder die peſtilentz vñ für vyl ander Ba dem. LVII. G küctreck waſſer vo eim remelechten ochſen gebꝛant iſt gůt vnnd ge wyß für die peſtilentz getrũcken vff . iii. lot vnd mir beſtrichen das iſt war vñ bewert vnd verſůcht . An dem. LXVII.blat R 3208 leifelot waſſer eim menſchen ein tranck geben den dꝛptrẽ teil eſſig ob in die hytz an kũmet ſo er gelaſſen hat vnd vnder. xx. ſtunden iſt das iſt gewyß vnnd bewert von meiſter hanſen vngerecht von franek furt für die peſtilent An dem. LXXXIIPlat „ ; Schwinen blüt waſſer iſt vaſtgůt für die peſtilentʒ getrũcken vff v. lot ſo genyßt er. An dem NC IX. 2 3 helffen. blow vıölen waſſer ge truncken ye vff. ir, lot vnnd ſynen tranck mit gemiſchet iſt gůt für die hytz e letzen. An dem. XXX. blat auf wurtz wafler mit werck vff gelegt iſt vaſt gůt für die hytz der peſtilentzen vnd die glyder da mit gery ben. an dem. LVII. Bat 0 See blümen waſſer ge trůcken iſt gůt für hytz d peſtilentz vñ ſyn tranck da mit gemiſchet. an dem. CL Y Je anfahẽ iſt der xxix. Cractat diſʒ dꝛyten bůchs in welchẽ tractat v. capitel ſynd / in welchen ca⸗ piteln begryffen würt die ſerrett des men lichen geſchlecht. e Mir s erſt Capitel ditz FPypix · tractats ſagẽ vñ dich leren — — — iſt wie ein mans perſon menlicher zů machen mit waſſern iſt. Beſtenow wurtzel was ſer alle nacht ſo man ſchlaffen wil gon vff vi. lot getruncken bewegt luxuriam et ge / nerat multrum ſperma. Am. XxX III. B Fogels zung waſſer ge rruncken an der nacht ſo mã ſchlaffen wil gon vff eiu. oder iu lot bewegt luxuriam a An dem. L.blar. N ee Heckel krut blümẽ waf fer eim man ſyn natur wyder ʒů bꝛingen d fie veloꝛen hat dem werd geben ye ein loͤffel vol zů trincken fo kumpt ſie wyder das iſt pꝛob iert. An dem. Lx. blat. —* 9 Manßz trüw waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal ii.oð .li. lot iſt beq ven de weg der geberũg wann es generiert ſperma. LXXVII. ettich waſſer getrũck en zum tag zwei mal yedes mal . ir. oder. ili. lot meret dẽ luſt vnd bewegt luxuriã . An dem. XA blat an dem 665 Stendel wurtzel waſſe von dem menlin getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal iu lot bꝛinget große hytʒ darumb machet es den luſt groß von na turen zů bewegen luyuriam. An dem. C. blat an dem B Stendel wurtzel waſſer von de wyblin getrunken moꝛgens vnd abens yedes mal vff iu. oder lin. lot Bewe) get die begyrd zů menlichen wercken vnnd meret ſperma. An dem. C. blat. DSeffen boum waſſer am abent getruncken vff il. lot bꝛinget luſt der natur. An dem (VII blat an dem > Es and capitel diſz x ix.tractats ſagẽ vnd dich leren ſt / welche wafjergeneriere ſperma. 2 Beſtenow wurtzel wal fer getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iii oder. iii. lot vnd ſyn tranck da mit gemiſchet pꝛouocat multum er gene / rat ſperma. An dem. XXXIIILblatblat. B Fogels zung waſſer ges truncken zum tag ʒwei mal moꝛgens vnd abens yedes mal vff i. oder iu lot gene riert ſperma an dem. L. blat. B Fenchel waſſer etwa ma nichen tag getruncken yedes mal vff it lot vnd vnder den tranck gemiſchet benympt vnd vertrybet vnkůſcheit. Am. L. XLVII. blat. Aber es meret die ſperma. An dem ſelbig en blat. | $$ Holwurtz waſſer getrũ cken moꝛgens vñ abens yedes mal vff lil lot merer dem menſchen ſperma. An dem LI. blat an dem G Mdanß trijw waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff .in. oder. ir lot generiert ſperma. An dẽ LXXVII. blat. an dem Stendel wurtzel waſſer getruncken vom menlin moꝛgens vñ abẽs yedes mal vff iii. lot bꝛinget vnd meret die ſperma. An dem. C hlat | | B Sten del wurtzel waſſer von dem wyblin getruncken moꝛgens vñ abens yedes mal vff ini. der it, lot meret ſperma. An dem. cablat 5 As. iii: Capitel diſz xxix. tractatʒ ſagen vnd dich kerẽ iſt / mit welchẽ waſſern die vnků / [hat zů miltern vnd ab ʒů ziehen fe, dillen waſſer mit eſſig gebeiſſet vnd gebꝛant vnd in nüchtern ge) truncken zum tag ʒwei mal moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. lot ʒucht ab die vn küſcheit. An dem. XL. blat. EB Fenchel waſſer getrun⸗ cken etwa manichen tag moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. i. oder, lot vnnd 7 * vnder den tranck gemiſchtt benompt vnd vertrybt vnküſcheit. An dem. XC VIII. I Jen krurwafler getrun zum tag. ii. oder ili mal yedes mal.. oder. iii. lot vetrybt vnküſcheit gar 8 An dem. LXI. lar. L B Arenen bliimen waſſer getrũcken morgens vnd aßens yedes mal vff ii. lot iſt gůt wyder vnküſcheit. An 9 LXXI. blat. an dem 28 mey blüemliu waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens yedes ma vff li. oder. ili. kot iſt güt für vnküſcheit. Ruten waſſer des moꝛ⸗ 0 gens früe getruncken iſt gůt wyder 1 ſcheit. An dem. XC III ILblat See blůmen waſſer verzert 1 vi die glyder der geberung ſchwechet es vnd die mechtige vnküſcheit benympt es ſo mã es ticken iſt morgens vñ abens ydes mal vffeut. kot. An dem. Clhlat. ‚pP Bitz gilgen waſſer it gůt wã ein es vyl vnküſch iſt die trin ck das waſſer ye vff. ii. lot ſo vergeet es ir. An dem. (XVIII. blat 3 C As. iii: Capitel diſʒ Spin, tractats ſagen vnd dich le ren iſt / da ein menſch ſich der na tur enthalten hat vnd ſich dar von enʒiehẽ iſt das im die ſperma ʒwiſchen fel vnd flei ſch geſchlagen iſt vnd rüdig wůrt vnd by im verbꝛinnet / mit welchen waſſern im wi der zů helffen iſt. . Rol ber kern waſſer iſt gůt da die natur by eim menſchen verdoꝛ ben vnd vertruckt iſt trincket er des waſſer ye zum tag.ii. oder. ii. mal yedes mal. in oder. iii. lot fo kummet ſie im wyder vnd genyßt vnnd het er ſoꝛg das im die natur zwiſchen fel vnd fleiſch ſchlüg das er rüdig würt ſo trinck er des wafſers wie voꝛ ſo ge nyßt er vnd ſchat im nit. Am. LXIIII. A Als. v. Capitel diſz Exix. tractato ſagẽ vnd dich leren 5 1 iſt/ da ein man oder frouw die menlichen — werck zů vyl getryben hat vñ ſich über lese hat dz in die leber verderbẽ wil oder verdoꝛ ben iſt / mit welchẽ waſſern im zů helffẽ iſt Gel violen waſſer gerrů cken. xli. oder. x vi. tag allen tag moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt gůt fe die ſich zů ſer über vnkůſchet habet die kref tiget es vnd bringet fie wyder wa es erftow et die ſel in dem lyb. Am. I. III. Genß diſtel waſſer vnd denmarck waſſer vnder ein ander gemyſt glych vyl vnd ein tůch darin genetʒt vnnd vff die leber gelegt erfryſchet die leber die verdotbeu iſt von vnküſcheit. 2 eber krut waſſer getrũ cken moꝛgens mittags vnd abens yedes malvff. iu. oder. iii. lot iſt vaſt gůt wann ſich ein man über lebet hat mit frowen dz die leber im verdoꝛbẽ iſt Am. LXXL D Muer ruten waſſer zum tag dꝛy mal getruncken yedes mal vff. it. oder. ili. lot iſt vaſt gůt da ſich ein menſch ge a rt * A| ! über vnküſchet hat dz im die leber 9 875 5 ben iſt. An dem. LXXVIL bla Salbei waſſer. xx. o. x tag moꝛgens vnd abens gerruncken hedes mal vff. ii. lor iſt gůt den die ſich über vn! küſchet haben das in die leber verdoꝛbẽ ik die krefftiget es vnd bꝛinget ſie wyder, un dem. (IIVblat. an dem | | 15 5 Halt meiſter waſſer ein gůte lange zyt getrufſtken morgens vnnd abens yedes mal vff. iii. lot iſt gůt der lebe ren die verdoꝛben iſt von überiger Bi 15 Fl ſcheit. An dem ¶ XX. blat. Je anfahẽ iſt der xxx. Cractat diſʒ deyten bůchs in welchẽ tractat Fd vll. capitel ſynd / in welchẽ capiteln begryffen werden von allen krãck heiten der frowen vnnd iren zů fellen / mit welchen waſſern in zů helffen ft. _. | ' in Vo San XD dee Als erſt Tapi 7 1 „5 ys · tractats ſagen vnd dich lertn Ait / mit welchen waſſern die frowẽ froͤlich su machen ſynt. en froͤlichs můtes an dem. LXIII. * tag. i. od. iu. lot getrũcken macht die few Ils and Capitel diſz xxx. tractats [age vnd dich leren HE da ein frow vnfruchtbar oder erkalt iſt / mit welchen waſſern die frowen fruchtbar werdent. | Gel violen wafler getrũ cken dꝛy od iii. wochen moꝛgẽs mitags vñ abẽs yedes mal vff li lot machet die frow en fruchtbar. An den III. Bft, Zouch wolle * * berhafftig. An dem. LXXhlat 5 b lüter krut waſſer iſt gůt den frowen die gern kynd hetten ſechs oder acht wochen allen tag am morgen ge truncken vff. li. lot machet die frowẽ frucht bar. An dem XXII lat. © Roſzmarinen waſſer 30 tag zwey od dꝛy mal getruncken yedes mal vff i. lot rechtfertiget die můter dz fie kynd enpfahen mag / alſo dz man ouch der frow en ein bad vß ſynes krutes kochung macht An dem. Xell lat. an dem. - BB AG. iii. Capitel diſß Fexxx . tractats ſagen vnd dich lerẽ it / welche waſſer die frowen ſterck en ſynd die mit kynden gond. Ando waller getrun⸗ cken iſt ſtercken die frowen die mit kyndẽ gond. An dem. x. lat. . C Antifiẽ waſſer etwa ma nig mal getruncken yedes vff. u lot ſterckt vnnd krefftiger die frowen die mit k 855 9 ond. An dem. XIX. blat. an dem. . — tel dyſ x fi ich 6 | KRölber kern waſſer zum r getrunck en moꝛgens vnd abens yedes mal vffell. lot welliche frow iſt vnberhafftig ſo würt fie B — EEE .: xxx. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / welche waſſergůt den frowen für boͤſe luſt ſynd die mit kynden gond. Reb loub waſſer getrun cken ʒum tag ʒwei oder dꝛy mal yedes mak vff. li. lot iſt gůt für boͤſe vnd doͤꝛlich glůſt der frowẽ die mit kynden gond. Am c As. V Eapiteldiß xxx. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / welche waſſer den kynden vnd den frowen ſchaden die mit kynden gond das fest vnzyten geboꝛen werden. 7 Wolei waſſer getrunckẽ vyl oder wenig ſchadet den frowen die mit kyndẽ gond wan es toͤdt das kynd das es zů vnzytten geboꝛen würt vnd dyß hab ich geſchꝛyben den frummen frowen ſchaden für ʒů kũmen ich in hoffnung byn yedermã recht thůt ich her es ſunſt vnder wegen ge laſſen. An dem. xx blat an dem H Duſent güldin krut wal ſer die frowẽ getrũcken die mit kyndẽ gond würfft vß die geburt ſie ſy todt oð lebẽdig dar vmb ſol es kein frow trincken die mit eim kynd geer es ſy dann an der ʒyt das fie geneſen ſol. An dem. XXXVIIIblat. K Ebbeiwafler iſt dẽ frow en nit gůt wan es verwürfft den ſomẽ vnd ſchadt dẽ frowẽ / darumb ſollent die frowẽ die mit kynden gond vnd die gern kind het ten vor dẽ waſſer ſich hütẽ in dẽ lyb ʒů trin⸗ cken. An dem. XIV. blat. an dem. 5 Haſel wurtz waſſer die frowen die mit kynden gond ſollent es nit trincken / durumb das es vß trybt die kynd tod oder lebendig. Ich ſag dir in der war heit ob ein genant lungkfrow das waſſer trickt ſo ſtyrb nit allein das kynd / und fie r al zyt behaltẽ. Am. Dam. LVIII. blat. dar umb iſt ſich vorfi Sllichen vor vnd nach ge nanten waſſern zů hütẽ mit groſſem flyß. Rol waſſer iſt gar ſched lich dẽ frowen die mit kyndẽ gond wan ſie es trinckent ſo ſterbẽt die kyndlin dar von vnd die kyndlin werden sis vn ʒytten geboꝛẽ wie wol dyß mir nit gebůrt zů ſchꝛibẽ eĩ yed 1 wol bedꝛachtẽ mag fo gebürt doch dienoturfft ſollicher [Bade für kũmen / ich in hoffnũg byn yedermã in meinũg ſchadẽ für zů kummen ſy vnd in ſtyllem wechſen gehalten blyb. An dem LXVIILblat G Seffen boum wal. cha det den frowen die mit kynden gond. u | dem. Vlblat. | . weckolter ber waſſe truncken ſchadet den frowen die mit kyndẽ gond. An dem. ¶ x. blat. an dem As. vi. Capitel diſz xxx · tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / ſo ein frow ein kynd tragt vnd eins ſoͤget / mit welchen waſſern der frowen zů helffen iſt das es der tragenden frowen dem kynd nit ſchaden bꝛingt. 5 Roölber kern waſſer ift gůt ſo ein frow mit eim kynd geet vñ einß ſoͤget das fie das trincket zum tag dꝛy od vier lot ſo ſchadt es dem tragenden kynd nit vñ thůt dẽ kynd nit we Am. LXIIII. C As: vu. Capitel diſʒ xxx. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / da ei frow eins kinds in arbeit gon iſt / mit welchen waſſer die frowen sit fürdern das ſie deſter geringer vnd lüchter geneft en iſt · 5 5 5 olei waſſer iſt gůt den frowen den da we iſt zů kynden ſo es zyt iſt das man in geb vffeiti. lot zů trincken fo ge neſent fie deſter ee. An dem. XXIX. 1 Bucken ſtyrb dar mit an lyb vnd ſel / vñ ob ſie doch nit urßfo mecht ſie irẽ harn nymmer me ‚Silffer‘ getruncken. int, od. v. Eon Am. LXXIII. C n er waſſer welche frow eins kynds in arbeit get die genyßt de ſter ee ſo man ir. ii lot zů trincken gybt An dem x XXI. blat. an dem. Er Bathoniẽ waſſer iſt gůt da ein frow eins lynds in arbeit geet dz fie | deſter ee genüßt ſo man ir. vi oder. vii lot zů trineken gybt ſo gebürt ſie zů hand. köl krut waſſer iſt gar gůt vnd hilffet gar wol ʒů der geburt ſo die rechte yt Fünmer d; die from geberen ſel ds mã ein tüchlin darin netz vn darã ſchma cker ſo gebürt ſie noch als bald als ſunſt \ 1 e frowẽ die kyndes in arbeit gond Ruten waſſer getrun ckẽ ii. lot iſt gůt den frowen die kynds ir arbeit gond wan es trybt vß die gebürt / darumb iſt es ſunſt ſchad. An dem, X CIIII. AA Byſʒ gilgẽ waſſer iſt vß der maſſen gůt den frowen die kynds in ar beit gond das ſie deſter ee geberent wan es thůt vff die ſchloß vñ fürdert vnd trybt vßß die geburt doch ſenfftliche vnd einer deine | oder krancken frowen geheit zů vff ein mal dꝛythalb oder dey lot waſſers vnnd einer mittelmeſigen frowen vierthalb oder vier lot waſſer vnd einer ſtaꝛcken frowen fünfft halb od. v. lot zů trincken. Am. CNVIII. I >> e 2 As. viij.Capitel diſʒ xxx. tractatʒ ſagen vnd dich lets iſt / mit welchen waſſern die todte gebůrt der frowen genant aboꝛſus von in getryben wirt: 1 galant wurtzel waſſer ge truncken ʒweil oder dey mal yedes mal off ii. lot trybet vß die todte geburt von der můter An dem NVIl blatt. Nu n N r = \ 8 e N 109 E Es, * BSBucken waſſer iſt güt welche frow ein tod kynd by ir tragt fo trin cb ſte des waſſers vff. iii · od ii .lot fo würt ‚fein vff ſtund ledig. An dem. XxXI. D Camillẽ wafler welche fro ein tod kynd by ir hat ſo es noch nit zyt tig iſt vnd das trincket acht tag allen tag yedes mal vff. ii. lot ſie würt ſyn ledig wã es trybet vß die todte geburt. X XXV. G Duſlentgůl din krut waſ ſer ein mal oder dꝛy. iii. oder. vi. lot getrun cken vertrybet die todten kynd von der mũ ter. An dem. XVII blar 3 Gamander waſſer getrü cken vf. iini. lot vertryht die todte geburt in der můter. An dem. LI hlat „a Neſſeln wurttzel waſſer Das tod kynd laßt es nit lang in der můter lhyb / darum̃ das im die natürlich wermbd Vß gedoͤꝛt würt ſo man das waſſer ir zů trĩ cken gybt moꝛgens vnd abens yedes mal vff. ii. oder. li. bot. An dem. IXXXIII. O Salbei waſſer getrunck en zum tag.ii. oder. iii. mal yedes mal diu. lot trybt vß die todte geburt in der můter lxb. An dem. (IL.blat. C eckolter ber waffer ge sb „ truncken vff i. lot trybet vß die todte ge hurt. An dem. XX. blat. 2 Wilgen bleter waſſer trybt vß die todte geburt ſo man es trincket off. iii. oder. vi. kot die von den rote wyden ſynt dz ſynd die ven dem mendlin. An dem. (XIII. Biß gilgen waſſer zwen oder dꝛy tag getrũcken moꝛgens vñ abens yedes mal vff iii lot iſt vß tryben die todte gebun von der ůter. Am. CNVIII. X | As ‚ir. Capitel diſʒ | xxx. tractats ſagẽ vnnd dich le⸗ ren iſt / mit welche waſſern die an der geburt genant ſecundina von der frow en zů tryben vnd fie da mit ʒů reinigen iſt. Bolei waſſer getrunckẽ vff. vi. lot iſt gůt den frouwẽ die veſumpt werden an dẽ heb ammẽ/ die die 4 fen machen fo die and geburt nit gantz vo - in kummen iſt als gantz als fiefole: An dem. xx. hlat. a $ Bꝛeit wegerich waſſer zwei oder dꝛy mal getruncken yedes mal vff. lit. oð. v. lot vetrybt ſecundinam dz iſt die hut da das Eynd ingeboꝛen würt. an dẽ XXII. blat. an dem. GG Gel violen waſſer getruncken zwei oder dꝛy mal yedes mal vff ii. oder illi. lot try bet vB die ander geburt der frowen. Abiſch wurtzel waſſer trybt vß die and geburt getrũcken moꝛgẽs vnd abens yedes mal. vi. oder. vii. lot. An dem,. LXI II. blat h 3 Spitz wegerich waſſer getrücken. vj od. vill. lot trybt vß die andet gebun der frowen das iſt die hut da das kynd in gelegen HE. An dem yblat D As. x apitel opf dx. tractats ſagen vnd dich lers iſt / mit welchen waſſern ein frow nach der geburt zů reinigẽ iſt die nit genug ſam gereiniget iſt. Ä Gel violen waſſer zum tag. iii. mal getruncken yedes mal vff .li. lot reiniget die frowẽ nach der geburt. An dem. LIII. blat. E Oſterlucien waſſer dꝛy oder vier tag ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. ti. oder. iii. kot reiniget die frowen nach der gebun. An dem. LXII blat, II As. Ti. Capitel Di xxx ·tractats ſagẽ vnd dich leren ift / da ein frow an ð geburt ſerge bꝛochẽ iſt / mit welche waſſern fie zeheilẽ iſt. Brunellen waſſer iſt gůt welche frow ge bꝛochen würt von der geburt dz ſie dẽ harn nit verhabẽ mag ſo nem ſie das waſſer vñ reſen waffer vnd gilgen waſſer vnd camil len waſſer vñ iſop waſſer vnder ein ander vnd gyb das der frowẽ zů trincken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff ii. lot. In E lit wel J ouch Waſſer iſtg liche frow ir heimlich ſtat verſert oder ser moꝛgens vnd abens gweſchen. An dem a An dem. L. blat. an dem. bꝛochẽ iſt von ð geburt die heilt ſich da mit LA blat. an dem. As. xi: Capitel diß xxx. tractatʒ ſagẽ vnd dich leren ift / da ein frouw kein oder wenig milch hat oder die milch verloꝛen hat vnd Die kynd ſoͤgen fol / mit welchẽ waſſern die milch wyder zů bꝛingen vnnd ir milch sit machen tft. | wur Egttich waſſer iſt gt dẽ frowen die da ſoͤgent vnd wenig much ha⸗ bent die ſollent es trincken ye off ti. oder ili. lot vnd iren tranck da mit myſchen fo N N wachſet in die milch vnd wachſer in das blůt da von die milch kummet. An dem LXIX.blar.an dem. | > 3 Aynden blüet waſſer ge truncken moꝛgens mittags vnd abens ye / des mal. lil lot bꝛinget den frowen milch Die unſt kein geben. An dem. LXX. blat in dem. 8. 5 2 Mey bliüemlin waſſer iſt gůt welche frow ir milch veloꝛen hat die trinck des waſſers. vi . oð. viii. tag alle tag lü. oder lit. lot fo kumpk ir die milch wyd. An dem. LXXIIL blat 5 8 As. xiij. Kapitel di xx. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / da einer frowẽ die milch gerũ nen iſt oder gerynnẽ wil od die bꝛuſt groß vnd geſchwollen ſynd von der milch oder ven überigem geblüt da von milch werde 5 elt mit welchen waſſern inẽ zů helffen iſt. 4 8. 0 gots gnad waſſer iſt git da einer frowen die bꝛüſt we thůnd vñ rern geſchwollen ſynd tücher darin genetzt vnd dar über gelegt zum tag. ii. oder. il. mal | | 5 | — 0 Myntz waſſer getrunck en zum tag dy mal yedes mal vff. iii kor vnd ein tüch darin genetzt vñ vff der frow en beuſt gelegt das serlaffer vnd zerteilt dre gerũnen milch in de bꝛüſten. LNXV. 3 As. xi. capitel diſʒ xxx. tractats ſagen vnd dich lere ſiſt / dz einer iungkfrowen die bꝛüſt nit zů groß werdent / mit welchen waſſern das zi verkryben vnd zů wenden iſt. Juntſcherling waſſer iſt gůt welchẽ iungkfrow ir bꝛuſt st groß wellent werden Jo beſtrych ſie fie mit vnnd netz lynen tüchlin darin vnd ſchlahe es lebe uber die bꝛuſtetwa manig mal ſo werden ſie nit alſo groß als ſunſt. An dem. XIII blat. an dem. 5 Hild bieren waſſer iſt gůt well iche frow beſoꝛgen iſt das ir bꝛeüſt zů groß wellent werden die netz tücher in dem waſſer vnd leg das vff die bꝛuſt st tag. iu . mal gethon morgens mittags vnd abens fo blybent ſie doſter cleiner. An dem C NVII. blat. an dem. B As. xv. Capitel diſʒ xxx · tractats fage vnd dich leren iſt / da eĩ frow od iungkfrow weich bꝛliſt hat / mit welchen waſſeren die wyder heꝛt zů machen ſynd. | Synow waſſer iſt gůt well iche frow oder iungfrow weich bꝛüſt hat dz fie in die bad ſtub geet vñ wan ſie her vſſer geet das ma V arin netz tücher vnd dar über legt fo wer den fie Bert vñ ſtrack / es iſt aber nremans erlobet dan etlichen fronwen beſſers für ʒů kummen ſunderlichen ſo man dar ʒů thůt etliche ſtiptica vñ epithima dar vß macht alſo ich ſe lber voꝛ zytẽ gethon hab nit hie ge bürt zů ſcheihen vꝛſach ein yeder ſelber wol bedꝛaſhten mag An dem. CIulblat, B Schlehen waſſer die vn zyttig ſynd gůt iſt welche frow weich bꝛůſt hat das ſie da von hert werdent einn tůch darin genetzt offt vnnd dick dar über ge legt / ſunderlichen ſo dar vß gemacht würt ein epithima mit erlichẽ ſtyptica mir ſelbß behalten. An dem. M.blat 5 Bild bieren waſſer ift gůt welliche frow oder iungkfrow weich Beust hat tücher darin genetʒt vnd off die bꝛüſt gelegt mit etlichẽ ſtyptica vor gemelt zum tag dey mal moꝛgens mittags vnnd zů abent fo werden fie wyder Bert, an dem Cx VNL blat an dem. B Als. vi. Capitel diſʒ x · kractats ſagen vnnd dich le ren iſt / ſo einet frowen flecken oder maſen blybent von dem kynd mit wellichẽ waſſern ir zů die vertryben ſynd. Menwel wurtzel waſſer iſt gůt für maſen vnd flecken die dẽ frowẽ blybent fo fie kynder geneſen ſynd das mã ſie da mit weſchet moꝛgens vnd abens vñ von im ſelber laſſet trucken werdẽ ein gůt / te lange zyt die maſen vergond dar von. Mebtã waſſer iſt gůt für maſen vnd flecken die den frowen blybent an den kynden da mit beſtrichen zum tag zwei oder dꝛy mal vnd yedes mal ven im ſelber laſſen trucken werdẽ am. LXXXI. Da ein kynd ammal oder můter mal gewint mit wellichen waſ ſern das zů vetrybẽ iſt fyndeſt du an dem vili.capitel des. xx ·tratats am. CLXXXI. Rb. Da ein frow dẽ krebs oder ander vmb eſſenden ſchaden an den brꝛüſten hat / mit wellichen waſſern das zů vertribẽ vnd ir zů helffen iſt biſt du fynden an dem. ix. capitel des. xxl. tractats an dẽ CILXXXVIII blat. P: r as.xvii: eapitel diſʒ Nx · tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / ſo ein frow ir zyt oder blůmen A lde genant menſtruũ nit hat vnd ir vorſtopft iſt / mit welchen waſſern ir das wyder zů bꝛingen iſt. 5 we Alant wurtz eln waſſer moꝛgens vnd abens ein gůtẽ trunck getrũ cken yedes mal vff. i. oder. ii. lor bꝛinget den frowen ir kranckheit genant menſtru⸗ um. An dem. XVII. blat. $ Blow gilgen wurtzeln waſſer getruncken zum tag. ii. mal yedes mal vff. iu. kot bewegt die zyt der frou w en genant menſtruum. an dem. XXII. Bibinellen waſſer getrũ cken alle moꝛgen vnd aben yedes mal lit oder. iii. lot. bꝛinget den frowen ir zyt. % dem. XXurnBlaran dem. bathonien waſſer getrů cken moꝛgens vñ abens yedes mal vf. uu. lot bꝛinget den frouwen ire sy, An dem XXVIII. blat, an dem. y bolei waſſer getrunckẽ ʒwen oder dꝛy tag zum tag yedes mal off ui. lot bꝛinget den frowen ir zyt oder ir blů men menſtruum genant ſo ſie ſich ʒů lang verzogen vnd geſumpt hat ſo ver das es in der zyt iſt ſo ſie es haben ſollent. Es iſt zů mercken dz nymmer mer mag der frow en zyt gefürdert werde wan in der zyt ſo ſle es von ir ſelber haben ſolt / darumb merck fürbas in allen waſſern in dyſem gantzen hůch das ſie genützt werden ſollent in der zyt ſo man truwet das ein frow dz habẽ ſol oder ſo es ſich erʒelgen iſt. Am. XXIX. B Bucken waſſer getrun cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal. ini. lot bꝛingt den frowen ir heimlich ſucht genant menſtrunm wã als ein boum kein frucht on blüet bꝛingẽ mag / alſo ouch kein frowẽ iren blůmẽ nit eins kynds ſchwãger werdẽ mag wellicher frowen das verſtande n iſt 7 fo trinck ſie es in voꝛ gemelter maſſen fo kumpt ir / ir blumen wyder zů ſtund dar durch die frouw gereiniger würt es hilffet ouch wol das man den lyb nyder halb des ‚gürtels da mit ſalbet vnd rybet hilffet vaſt wol. An dem. XXI. blat. A. CTamillen waſſer getrun cken zum tag. ii mal yedes mal vff. iii. lot bꝛinget den frowen ir zyt Am. XX XV. X Encion waſſer getrun cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. iii. od. iti. lot in der zyt ſo die frowẽ habẽ ſollen menſtruum ſo bringet es in vñ fürdert ſie An dem. XILVII. blat B Fenchel waſſer getrun⸗ cken. ili. oder ni. tag morgens vnnd abens pedes mal vff. iii. oder. iii. ot trybt den fro wen ir zyt. An dem. XILVII. AA Gund reb waſſer gerrü cken zwen oder diy tad moꝛgens vnd abẽs redes mal vff lit. lot bꝛinget den frowen ir 35. An dem LIIIblat. — s Ibiſch wurtzeln waſſer füuͤrdert der frouwen ir zyt getruncken zum tag zwey mal yedes mal vff. ii oder. i. lot An dem. Xl blat an dem. P kölber kern waſſer ge truncken sum tag wey oder dꝛy mal yedes mal vff. ili.oder. ui. lot bꝛinget den frowẽ ir zyt. An dem. LXIIII. blat B Meigeronen waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vffeiui . lot bꝛinget den frowen ir ʒyt. An dẽ LXXIIIIblat an dem. = Mebten wafler getrun cken moꝛgens mittags vnnd abens yedes mal vff lui. lot fürdert den frouwen ire ʒyt An dem. LXXXI. blat B Neſſeln wurtzeln waffer getrũcken moꝛ gens vnd abens yedes mal vff iir. lot für dert den fro wen ir zyt. Am. LXXXIII. Q Kor kürſen waſſer wel } liche frow trincker des waſſers zů tag zwey — - — oder dꝛy mal jedes mal vff iii lot den be get es ir zyt. An dem. XCIX. A. rettich waſſer getrun ckẽ zum tag zwey mal yedes mal, iu. lot be wegt den frowẽ ir mẽſtruũ. am. xc ruten waſſer getrunckẽ moꝛgeus vnd abens yedes mal vff. i. oder iii. lot bꝛinget den frou wen ir zyt. An dem XIII blat an dem. RR Seffen boum waſſer v i. lot getruncken bꝛinget den frowen ir 28 An dem. C VII. blat. 5 Sant peters krut waſſer getruncken dey oder vier tag ʒum tag dꝛy mal yedes mal vff. iii. lot bꝛynget den frowen ir ʒyt. An dẽ VIII. blat. an dem. 2 Totern waſſer das iſt ſyd waſſer iſt gůt getrũcken morgens mit tags vnd abens yedes mal vff. itt. lot den frowen den die ir ʒyt oder kranckheit nit ʒů rechter zyt habent vnd vmb den nabel ge) ſchwollen ſynd. An dem. lat. 3 Jermüt waſſer getrun cken. vt oder. vi. lor iſt gůt dẽ flowẽ ſo ſie ir zyt zeiger fo bꝛinget es in ir ʒyt. LXII. K weckolter ber waſſer bꝛi get dẽ frowẽ menſtruũ getrũcken zum tag ii. od mal. yedes mal. iui.lot. && D Wiz gilgen waſſer ge trũcken zum tag ʒwei. mal yedes ma. i lot bewegt de frouwẽ mẽſtruũ. XVIII. D i As. viii.capitel dißʒ xxx · tractats ſagẽ vnd dich leren Aft / welche waſſer die frowẽ reinigẽ ſynd in der zyt ſo ſie es hat vñ ſie dz bꝛucht bathonien waſſer getrũ cken morgens vñ abens yedes mal vff iii. lot reiniget menſtruum. Am. XXVIII. y bucken waſſer getrun cken zum tag ʒwei. mal yedes mal vff lin. lot vnd den lyb nyderthalb des gůrtels mit geryben reiniget die menſtruũ mit der mů ter · An dem Nl blat. B ee 5 u = 1 5 Vuben kropff waſſer zu tag getruncken ri mal yedes mal vff. it. kot reiniget den frowen iren ſiechtagen wã ſie ſyn nützen in der zyt ſo ſie menſtrunm habent. An dem. XXXVIII. blat G Ertber waſſer getrunck en moꝛgens vnd aßens yedes mal vff. tin. lot reiniget der frowẽ kranckheit. An dem IA blat an dem. | fee) Encion waſſer getrunck en. ii.oð. lt. mal yedes mal vf. iti. lot ver trybet die gyfft die da kummet von der mẽ ſtruum das iſt der frowen blůmen. An dẽ dem. X LVII lat an dem. . C Hymel ſchliſſel waſſer ge truncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff il. lot reiniget den frowen ir kranckheit Mey blümlin waſſer ift gůt welche frow ir krãck heit hart hat ſo trĩ fie dz waſſer zum tag .li. mal yedes mal. li. lot ſo kumpt es ir ſanfft· am. LXXIII. 3, Hutten waſſer vier od fünff tag getruncken allen tag morgens vff.liüi. lot ſubert die frowen an ir ſucht me ſtruum genant. An dem. XCIII. B55 Salbei waſſer getrunck en am moꝛgen nüchtern vff ü. lot reiniget menſtruum . niu. oder. vi. tag allen tag. an dem. (III blat Pe Schoſz wurtz waſſer ift gůt den frowen was in gebꝛůſtet an ir Bei lichen ſtat vnnd ſubert ire ſucht / ob ſie ſich ycht ʒů lang geſumpt hat da mit geweſchẽ An dem. CIIII. blar 2 Wyß gilgen waſſer iſt gůt welche frow ir zyt ʒů vil hat die miſch darunder roſen waſſer vnd netz ein lynen tüch darin vnd ſchüb es ir an ir heimlich ſtat ſo kumpt die kranckheit zů rechter ʒyt. am. XVIII EE As. xix. C apitel diſʒ xxx · tractats ſagẽ vnd dich leren a ei frow ir zyt zů lang gehebt waſſern ir dz zů verſtellen vñ ir zeheffẽ iſt. hat dz fie da von kranck wůtt / mit welche Bonen blüet waſſer ver ſtelt den frowẽ ir heimlicheit genant men ſtruum getrũcken moꝛgens vnd abens ye des mal vff. iu. oder. iu. lot ſechs oder acht tag an einander. An dem. XXVI. 2 Bꝛeit wegerich waſſer li. lot gemengt mit polus armen vnd la pis ematis yedes ein halb quintlin vnd ge truncken moꝛgens mittags vnnd ʒů nacht 9575 mal ſo vil verſtelt dẽ fluß der frowẽ ie ſyn zů vil hat. An dem. XXX II. E Eichen loub waſſer ge⸗ trunckenzũ tag. iii. mal yedes mal vff eli. lot etwa. ini. od. v. tag iſt gůt ob ein frow iren blůmen ʒzů lang oder zů vil hat ſo ver ſteet es ir. An dem. XLII. blar R Gel violen waſſer getrũ cken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff un. lotetwa vier oð fünfftag verſtelt dẽ frow en ir zyt. 0 Fe Bir hoꝛn waſſer das wiirt gebe ant ſo ein hyrtz ſyn Börner ab ge woꝛffenn hatt ſo wachſet im einn ander gehürn das iſt am erſten weich glych wie fleiſch vnd dar ʒů hoꝛecht das ſok man zũ ſtycken houwẽ vnd clein hacken vnd dan bꝛennẽ wie ander waſſer da von getrũcken N zum tag it. oder. li. lot ſtelt den frowen ye zyt. An dem. LX. blat. 2 Buß wurtz waſſer gemi ſchet mit wyn vnd moꝛgens vñ abens ge⸗ truncken yedes mal die. ni. vnder ein ander vff. iii. lot verſtelt den frowen menſtruũ. op waſſer getrunckẽ morgens vnd abens yedes mal vff. tir. 08 nlii. lot ſechs oder tag allen tag iſt gůt den frowen die ir natur zů vil hat das iſt men ſtruum. An dem. Nil blat R Rütten blü et wafler ges truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. li. let myndert den frowen tren blůmen die fie zů vil hat. An dem. LXVI. * Ratzen zagel waſſer getrũcken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. il. lot verſtelt dẽ frowen ir zyt genant menſtruum. An dem 1 LXVIbblat. an dem 3 - Rlapper roſen waſſer iſt gurt den frowen die ir kranckheit ʒů vyl ha bent die trick des waſſers ye vff iin. lot vñ eein tůch darinnen genetzt vnd ʒwiſchẽ die biüſt gelegt dz verſtelt es am. XVIII. E mey biuemlin waſſer ge 3 trůncken. iii. oder ii .tag allen tag yedes mal vff ii oder. iu. lot iſt gůt für der frow en ſiechtagen menſtruum die es zů vyl hat An dem. LXXIIII. blat. 4 Oſſen ʒůg waſſer iſt güt ‚für der frowen kranckheit getrũcken ʒů tag li. oder. ii. mal yedes mal vff. iii. oder. iii. lot. An dem. LXXXV. blat L aRofen waſſer getruncke moꝛgens vnd abens yedes mal vff. li. Lot benympt den frouwẽ iren fluß oder blůmẽ menſtruũ genant ob es võ hytzẽ ſy ſo ſie es trincken iſt zum tag zwei mal yedes mal vff. li. oder. ii. lot Andem. XVI blat. D Surouch waſſer iſt güt den frowẽ für dẽ flüß menſtruum wan ſie es zů vil hatt das ſie nem des waſſers vff anderthalb oder. ii. lot vnd rot corallen ge puluert vff ein dꝛytten teil eins quintin vñ das vnder ein ander temperiert vnnd das trincket ʒũ tag ein mal od zwei yedes mal m alſo vl vff das es ir võ ſtund an nit gas | fluß menſtruum. An dem. X. blat verſteet wan es ſchaden bꝛingt. CVI. E Teſchel krut waſſer ge truncken zũ tag ui. oder. iii. mal yedes mal vff ii. oder. ili. lot verſtellet den frowẽ 118 Du ſolt mercken in al n voꝛ geſcheybnẽ waſß wa du dz verſtellẽ . eee an vff das es Hit behend werffeltt vnd gehender win vß zwů vꝛſach ein das / dz ein yede frow ha ben ſol wan es iſt ein reinigung der frowen Die ander das es vff ʒüg der frowen in d houbt vnd in die lenden vnd etwan ir da von ð buch geſchwül / darumb ſol es nym mer verſtelt werden es ſy dan ſach dz man es kranckheit halb der frowen verſtellen můß fo fahe man es vff dz lychteſt an wie ich voꝛ gemelt hab. RD. ls. xx. Eapitel diß xxx. tractats ſagen vnnd dich le / re iſt / da ein frow die wyſſe ʒyt hat das gar ſchedlich iſt / mit welchen ; fl Re die zů vertryben vnd zů ſtellen iſt. Doub neſſel blüet waſſer getrũckẽ mo: | gens vnd abens yedes mal off: ti oder iu. lot iſt vaſt gůt für das wyß der frowen ge nant menſtruum album. An dem. XLC Fleiſch blůmẽ waſſer ge truncken zum tag. li. od. i. mal yedes mal vff. ii. oder. ii. lot iſt vᷣſtellen das wyß der frowen grnant menſtrunm album. Genſerich krut waſſer getruncken ſechs oder acht tag an ein ander allen tag. uo ru. mal yedes mali. oder. ii. hot iſt verſtel len das wyß der fro we. An dem. III. 45 Sei milch waſſer gedi ſtilliert vnd getrũcken morgens vnd abes yedes mal vff. ili. oder. lit. loͤt iſt gůt für dʒ wyß der frowen wann das hilffer gar wol. Meigeronen waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. li. od. iu lot ver trybt dẽ frowẽ die wyſſe zyt. LXXIIII. I ds. xxi. Capitel diß xxx · tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / welche waſſer die můter ſterck en vnd krefftigen ſynd. * Bteit wegerich waſſer getruncken kũpt zů hilff der můter. An dem. X XXII. SE Muůter krut waſſer getruncken zum tag zwei mal yedes mal iii. lot krefftiget vnnd ſtercket die můter. Meygeronẽ waſſer getruncken moꝛgẽs Wu, ( waſſern vnd abens yedes mal vff it. oder . iin. lot i 1 9 Zu krefftigẽ vnd ſtercken die můter. An dem LI blat. an dem. K Sal bei waſſer getrun⸗ ckenn zwel oder dey mal ʒů dem tag yedes mal vff. ii. lot iſt vaſt gůt der muͤter dar umb dz es ein aderichs glyd iſt man mag es ouch wol von vſſen überlegẽ mit werck oder ein lynen tůch darin genetʒt vnd dar über gelegt wie ein epithima iſt ein fücht plaſter An dem. Il blat. n As. xxii.capitel di der tractats ſagen vnd dich lerẽ ſt / da einer frouwen die můter er kalt iſt / mit wellichen waſſern ſie wyder ʒů erwermen iſt. Bibinelléè wurtzeln wa fer gerruncken moꝛges vnnd abens jedes mal vff it. oder. lu lot iſt gůt dem frowen dẽ die můter erkalt iſt.· An dem. XXIII. & Bolei waſſer getruncken morgens vnd abens yedes mal vff. ii. lot iſt gůt dẽ frewẽ den die můter sb kalt iſt wann es hytziget ſie. An dem. XXIX + hlat A. Bucken waſſer acht od zehen tag getruncken moꝛgens vnd abens yedes mal vff. iii. lot iſt wermen den frow en die můter die erkalt iſt. Am. XXI. Ainden blůet waſſer ge truncken moꝛgens mittags vnd abens ye / des mal vff. ii. lot iſt gůt den frowen den ir můter erkalr iſt die wermpt es wyder, An dem. IX. blar. an dem 2 heigeronen waſſer ge truncken moꝛgens vnnd abens yedes mal vff. il. oder. ili. lot erwermpt die kalte můter An dem. LXXIIIIbblat. K Muůter krut waſſer getrũcken zum tag zwei mal yedes mal vff. ii. lot iſt vaſt wer men die můter der frowẽ wã ſie erkalt iſt. Neſſeln wurtsel waſſer getrücken morgens vnd abens yedes mal vff eli. kot erwermpt die kalte můter. An dem. LXXXIII. blat 8 EB Totern waſſer das iſt ſynden waſſer die Es — 0 PR J SU erg? un im flache wachſet gẽtrũcken moꝛgens mie tags vñ abens yedes mal uit lot iſt gůt für die bermůter die erkalt iſt. Am. Cx. 4 As. xxiii. Capi. d iſʒ aer ſagẽ vnd dich leren iſt / da einer frowen die můter ver ſtofft oder verſchlimpt iſt / mit wellichen waflern ir wyder zů helffen iſt. | Blow gilgen wuͤrtzeln waſſer getruncken ʒum tag ii. mal yedes mal vff. iii lot iſt gůt für verſtopffung der můter vñ irer mund loͤcher. Am. XXIII II Bucken waſſer getruncken zum tag ir. mal yedes mal vff. iii. lot vnd den lyb ny * derthalb des gyrttels da mit geſalbet vnd geryben reiniget vnnd purgiert die müter vnd ouch die zyt der frowen mit der müten An dem. XXRXNIlblat B Camillen waſſer getruncken zumtag zwei mal yedes mal vff ii. lot den ſchlim d můter vertrybit es vnd verʒert es. An dem XXNV. blat. an dem. P £ Ayntz waſſer getrun cken zum tag iir mal yedes mal vff iu llot vnd ein tůch darin genetzt vnd vſſen dar / über gelegt. An dem XxX V.blat >’: Schoſz wurtz waſſer ge trůcken allen tag zwe mal yedes mal vff li. oder. iii. lot offnet die verſtopffung der můter. An dem. (III. blat. S As. xiui. Capi: dig“ N vx. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / da einer frowen die můter we thůt oder vff ſtoſſet vnd ſich bꝛechẽ wil vñ ympt vmb den nabel / mit welchen wa / ſern in wyd zů helffẽ vñ dz zů vertrybẽ iſt. Blow gylgen wurtzeln waſſer getrũckẽ zum tag dy mal yedes mal vff. unt. let vñ über dẽ loum gebeget iſt gůt für ſchmernẽ der můter. An dem. XXIII blat N Bappeln waſſer getrun cken zum tag. ii. mal yedes mal vff. iii lot den ſchmertzen der můter ſtiltes. An dem KRANK blat. an den ER —— a Fr — 1 Camillen woſſer getrun Miß gilge wäffer getrb cken ʒum tag ʒwei mal jedes mal. int. lot legt dẽ ſchmertzẽ der můter am. XXV Aynden bider waſſer ift gut ſo ein frow oder man knab oder tochter die mürer we thůt / dem ſoll man geben zů tricken vff. ü lot dz er nit wyß was waf ſer das fie fo gelygt im dz we. LXX. X N üſöꝛ waſſer getrunck en dey oder vier tag allen tag. iii. oder. iu. lot yedes mal weret der ber můter an dem LV yblat an dem 2» Müſoꝛ waſſer getrũ cken zů dem tag dꝛy oder vier mal lewb yedes mal pff. iur. lot iſtgůt den frouwen den die můter überſich ſtyget vnd ſich ge ren bꝛechent vnd das krymmen haben vm̃ den nabel. An dem. LXXVIIIV blatt Mebten waſſer getrun cken moꝛgẽs mittags vñ abens yedes mal vff. iu. lot iſt gůt den frowen den die můter we thůt von keltiu oder von hytzen. An dẽ IXXxXublaran dem | D Meſſeln waſſer getrun cken zum tag. il. oder dꝛy mal yedes vff. ii. oder. iii. lot iſt vaſt gůt für die ber můter die da vff ſtygen iſt An dem. LXXXIII. C Pfaff Brut ſtengel wal fer das ſynd die roͤꝛlin getrũcken alle moꝛ / gen nüchtern vff ui. lot mãnen vnd frow en iſt gůt für die ber můter in dem lyb. An g dem. LXXXVII. blat. a — Schoß wurtz waſſer getrũcken moꝛgẽs vñ abens yedes mal vff . uli. lot iſt gůt für weragen der můter An dem. (IIII Flat. O Schel wurtz waſſer ge truncken moꝛgens mittags vnd abens ye des mal vff. tir. lot iſt gůt für die bermůtet An dem. (V. blat. | D Sant peters krut waſſ.getrũcke moꝛgẽs ond abens ydes mal vff lui. od. lil. lot iſt gůt für weragen der ber můͤter. An dem Vill. blat. an dem. G — G 5 ——— — 7 BE a > Wr E _ v = * ’ 2 yedes mal. it oder. iti. lot iſt gůt den frowen de die můter we thůt es kumm her wa von es wel on allein von dem blůmen. An dẽ CV Blatan dem & As. xx v. capitel diß xxx. tractats ſagen vnnd dich ſe ren iſt / da ein frow geſchwer in der můter hat oder fulet oder eiter / mit welchẽ waſſern die geſchwer zů welchen vnd den eiter vnd die fule der můter vetryben vnd heilen würt. ö Fr Blow violen waſſer getrũcken moꝛges vnd abens yedes mal vff ul. oder. lu. lot rey niget die můter vnd zebꝛichet geſch wer der müter, An dem Xn dem. 8 Bꝛunellen waſſer iſt gůt welcher frowen inwenig die můter fulet od ſchwürt oder vol eiter iſt die trinck des waf ſers zum tag zwei od dꝛy mal yedes mal vff. lil. lot ſo würt ſie geſund vnd vergeer der eiter ſunderlichen ſo man es am moꝛgẽ nüchtern trincket ein gůtẽ trunck. An dem II blat. an dem lin darin genetzt vnnd den frowen in das heimlich end gelegt allen tag zwei mal vñ yedes mal · ti. lot getruncken machet weich die herte můter. An dem. XVIII blar S Bitz gilgen waſſer iſt gůt welcher frowen die můter ſchwürt dz ir dz eiter zů der ſeham vß geet die miſch vn? der wyß gilgen waſſer ein wenig roſen wnf ſer vnd trinck das des morgens nüchtern vff. ii. oder vier lot ſo vertrybet es alle vn reinikeit vor ir die inwenig in der můter iſt An dem. C XVIII blat. an dem C cken. vi oder. viii. tag allen tag zwei mal 5 Bißz gilgen waſſer tüch As. xx vi. Capit di xx. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / do einer frowen die můter od an dem heim lichẽ end geſchwollen iſt / mit welchen waſſern ir wyder zů helffen vnnd das zů vetryben iſt⸗ a DD i } \ 1 Ane wurtseln waer al mal. u.oder. it lot getruncken vnd tüch er darin genetzt vnd dar über gelegt vetry het die geſchwulſt der müter vnd dermen An dem. XVII blat. Bucken waſſer vertry het allen gebꝛeſten den frowen von geſchw Ulſt an it heimlichen ſtat ʒum tag u. 15 da mit geweſchen. An dem. XXXI. Oſterlueien waſſer getruncken moꝛgẽs vnd abens yedes mal vff. ini lot die geſch⸗ wWulſt vnd groͤße des lybs von der můter benympt es. An dem. LXXNIIILblat G ds. xx vii.capitel diſʒ d xx. kractats ſagẽ vnd dich leren iſt / welche waſſer den frowen für ſerikeit vnd wekag an dem heim lichẽ end gůt iſt vnd fie heilet vnd reiniget. 5 Bein hoͤlkzen waſſer heilet die frowen an irem heimlichen end ſo ſie loͤcher darin Hhabent offt vnnd dick dar mit geweſ⸗ en An dem. XXV. blar. 0 Sucken waſſer vertribt allen gebꝛeſten der frowen an dem heim lichen end offt da mit geweſche. XX XI. E Bein höltz en blůet waf ſer iſt gůt für das eſſen an der frowen heim lich end offt da mit geweſchen vnd tüchlin darin genetzt vnd dar über gelegt. an dem N. blat. an dem. P 2 165 8 Camille waſſer iſt gür für ſere die die frowen vñ man habẽ an ir ſchã da mit geweſchen zum tag zwei mali An dem. xxx Vblat. N Gotz gnad waſſer iſt güt für dz eſſen an der frowen heimlich end da mit geweſchen zů dem tag zwel mal vnd küchlin darin genetzt vnd dar über gelegt An dem. L.blat an dem. 2 Groß gunſel waſſer iſt gůt für dʒ eſſen an der frowẽ heimlich end da mit geweſchẽ zum tag. mal vñ tüchlin darin genetzet vnd dar über gelegt. An dem. LILblat. B ff Iſen krut waſſer iſt gůt für % eſſen 77 P a ET Ye Arie 5 kloͤcher an der fro wen heimlich end da mie geweſchẽ moꝛgens vnd abens vnd tüchlin Dari genetzt vñ dar über gelegt. IXI. EIA Klapper roſen waſſer iſt gůt für dz eſſen fratt vnd ſere an der frowẽ heimlich end vnd bletterkin moꝛgens vnd abens da mit geweſchen vñ tüchlin darin genetz vnd dar über gelegt hilffet vaſt wol An dem. LXVIII. blat. ei Aouch waſſer iſt güt welcher frowen ir heimlich end verſelt oder zer bꝛochen iſt die heilet ſich wol da mit ge weſchen moꝛgens vnd abens. LXX. K Zob ſteckel waſſer heilt alle ſere vnd weragen an dem heimlichen end da mit geweſchen zum tag ʒwei oð dy mal vnd tücher darin gene vnd dar liber gelegt. MNuſz bletter waſſer von den gemeinen nuſſen iſt gar ein henſam waſſer st allem dem das da trucken ſol darumb heile es alle ſere vnnd bleterlin an der frowen heimlich end. Oſterlucien waſſer bei let die loͤchlin vnd die cleinẽ bleterlin fratte vnnd ſere an ee heimlich end da mit geweſchen offt vnd diek vnnd tüchlin darinnen genetser vnnd dar Ubergeke An dem. LXXXIIII. blat | 2 Du me waſſer findeſt die ouch dar zů gůt ſynd in dem erſten capi tel von dem eſſen in dem mund an dem VIII. tractats an dem. CLXII blat. wel lich waſſer ouch gůt ſynd für ſere an d frow en heimlich end da mit zů heilen. By gilgen vnd ir wur tzeln waſſer reiniget der fron wen heimlich end offt da mit geweſe chen. Am. XIX. G Da ein frow fickwar tzen hat an dẽ heimlichen end wie man die vertryben ſolt hab ich voꝛ gelert in dem er en capitel des. x vii. tractats von Pe heim lichen end an dem. (LXXII UR. — - ' Els xxviii Capi. dißz xxx tractats ſagen vnnd dich Le’ ren iſt / ſo ein frow ei groſſen ſchwe ten lyb vnd ſchwer glyder oder kalte materi in dem lyb har oder ein wetagen vmb den nabel / mit well ichen waſſern ir zů helffen vnd das zů vertryben iſt. Gundreb waſſer zũ tag lii.mal getrũcken yedes mal vff. iii. lot vn die glyder mit geryben ʒum tag. ili. mal iſt vaſt gůt den frowen die ſchwer glyder vnd ein groffen lyb haben An dem. LIII. J Mter krut waſſer vi. oder. vili. wochen allen tag am moꝛgẽ vff ii. lotgetruncken iſt gůt den ftowen die boͤ fe kalte materi in dem lyb habent. An dem A blat. an dem N O Hitz gilge waſſer gemy ſchet mit roſen waſſer vnd das trincket ein frouw der vmb den nabel we iſt fo vergert es ir. An dem. (XVIII. blat. A 275 Je anfabe iſt der xxxi. Tractat diſʒ dꝛyten bůchs in welchẽ tractat xi. capitel ſynd / in wellichen | capiteln begryffen würt von etlichen virtu tes vnd krafft der waſſer nit zů geeignet iſt des menſchen lyb. 4 gs erſt Capitel d iſʒ x x xi. tractats ſagẽ vñ dich leren iſt / mit welchẽ waſſern dynt ʒů be / \ reiten iſt das die müß das geſchribẽ papir | 1 nix eſſent. Ye | E - wermüt waſſer gemiſch et under dynten da mit geſchꝛiben würt behiet dz papir dz es die müß noch * nit eſſen. An dem. Xl. blat g = As and Capitel d iſʒ x xxi. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / mit welchen waſſern ein teigk N fo man bꝛot dar vB bacher das es nit ſchimelig würt. Des.. bi ca 3 auender waſſer vff ein nuß ſchal fol vnder and waſſer gethon ws teigk da mit gemacht würt vnd darnach gebachen das bꝛor würt nit ſchimelig das iſt Bewert, Anden, XXII blat. an S8. iii. Capitel Of Yxxi. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / welche waſſer fo yſen darin ge hoͤꝛt würt das es hoͤꝛt wůrt glych dem ſta hel das man ander yſen da mit boꝛẽ mag. Menſchẽ bocht waſſer das recht gebꝛant iſt ein glyendig yſen dar in geleſcht vñ gehoͤꝛt 95 würt ʒů ſtahelaber wa das nit recht gebꝛant iſt ſo thůt es das 8 nit An demLXX VI. blat 5 Schnecken waſſer ein yſen darinn gehoͤꝛt das wůtt als hoͤꝛt als ſtahel. Andem. V. blat an dem C As. iii. Capitel diß xx xi. tractats ſagen vnd dich leu iſt / fo ein ſpyß verdoꝛben iſt / mit welehen waſſern S zů bringen fe Mu ter krut waſſer iſt gut wa fleiſch oder ander ding da mit ge ſpꝛengt würt mag man lang friſch behal ten. An dem. LXXIILblat 5 2 s. v. Capitel diſz xx xi. tractats ſagen vnd dich lerẽ iſt / mit wellichen waſſern trieben wyn luter vnd ſchoͤn zů machen iſt. Oenmarck waſſer ĩ trie ben wyn gegoſſen macher den luter vnnd ſchoͤn An dem. XXXIX. blat P Müter krut waſſer in triebem wyn oder 55 gangen wyn gethon nach groͤß des vaß der kumpt wyð in ſyn krafft. An dem. LXXILblat A fs gilgen waſſer ein vierden teil einer maſſen in ein fierderrig vaß gethon der trieb oder ran iſt er wůtt ſchoͤn clar vnnd luter dar von. An dem. CXVIII. blat. an dem. hi: * 7 0 . 7 3 re h rr eg 1 — er. && — 0 | ul dx xi cractats ſagẽ vnd dich leren IN). iſt mit welchen waſſern ʒů weren vnd verrryhen iſt das kein muck flieg oder gewunm fyſch oder fleiſch oder ander ſpyß „Heſchyſſen iſt vff Iz ſie fich vñ gůt blybk. Puter Krut waſſer iſt gut wa fleiſch fyſch 08 ander ding dar mit geſpꝛengt würt darã kůpt kein flieg muck oder ander gewürm vnd man mag es lãg ôfriſch behalten. An dem. LXXIILblat R As. vn. Capitel diſ; dx xi. tractats ſagen vnd dich lerẽ | it / da ein man vnd frow nit wol eins ſynd well iche waſſer in helffent wyder in einigkeit. 3 denmarck waſſer iſt gůt ob es ſach wer das ein man oder frow ſich nit über ein triegent die trincken Beide dar bon vß einem napff ſie werdent eins. An mn. XXII blat. O Ils. viij. Lapitel d iſz x N xi. tractatʒ ſagen vnd dich lerẽ * iſt / ein glienden kolen lange zyt glyendig zů behalten / mit welchen waſſern das geſchehen mag. Menſchen böcht vnnd mẽſchs Blüte waſſer ein glyendẽ kolen dar in gelegt in ein glaß mit dem waſſer vnnd dem glaß ein clein lufft loͤchel gelaſſen als wytals ein rocken halm vñ die wil dz waſ ſer in dem glaß iſt alſo lang glyegt der ko⸗ ken An dem. LXxXVII.blat. 3 Als. ix. Capitel diſz = Popt.tractate [age vnd dich leren br iſt / ein fler zů entzlin on füer / mit well ichen waſſern das zů thůn iſt · menſchen blüt vn men ſchen bocht waſſer über die feces von men ſchen blůt zum andern mal gebꝛant vnd ein bou wol darin generzt vnd laſſen truck en werden vnd ſie ʒum andern mal dar in 4 LEractat Als vi Kapitel dil ſtoſſen vnd ſie laſſen trueken werden vnd das. it mal gethen darnach heb ſie gegen der ſunnen byß fie erwarmpt ſo bꝛent die bouwol vnd entzünt ſich von der ſunnen. An dem. LXXVII. blat an dem As; x. Capitel iR xxxi. tractats ſagẽ vnd dich leren iſt / mit wellichen waſſern die ge! ſpengſt des boſen geiſt in einem huß fin zů kummen iſt. Bucken waſſer iſt ein edel gůt waſſer für tüffels geſpenſt in eim Buß ſo man die wend vnd vier oꝛt da mi beſtrichet / darumb dz krut von der heidin ſchen goͤttin dyane conſecriert woꝛden iſt ſunderlichẽ fo man in dem waſſer,. viti. lo ein let geſtoſſen rotte coꝛallen reſoluiert vi die wend des huß mit beſtrichẽ iſt vnd v im ſel ber laſſet trucknen / wan warumb ic hab geſehen ein frummẽ kouff man vß fe weden der mir geſagt hat wan man geſte ſen rot corallen vnder ſchiff bech menge ſt vnd die feil dar mit beſtrichet fo můg die geiſt des lufftes oder der erden genan trollen die encker des angehefften ſchiff mit dem ſeil nit vß ziehen wa das nit we offt vñ dick werde die angebundnen ſchiſ entlediget % vyl menſchẽ dar võ derbi Ruten waſſer in welch: huß das iſt da mag der tüffel nit ſchade in. An dem. CUll. blat. O Sant iohans krut wal fer die wend in dem Buß da mit Begoffe, vnd geſpꝛengt iſt gůt das der tüffel kein g ſpenſt in dem Buß thůn mag. An den XIX. blat. an dem. 2 Ss. xi. Capitel diſ FS xxi.tractats ſagen vnd dich lei iſt / mit welchẽ waſſern ſig zů übe 1 iſt vnd der menſch freidig zů ma cHt + J wermüt waſſer ein tüſch darin genetzt vnd ein menſch hy im getra u N * ’ - * E 1 — gen der menſch ſol ſyg En ynenn finden wan ſyn krut einer wis derburlich en eigentſchafft iſt dammb dyß rut von den alten gegeben wan eim für zouberi vnd zů eim zeichen den holibt lůtẽ * „ 1 oll ich zeichen ſyg vnd uber wyndung rer yd werden foln An dem. Kublat 21 en beiſz waſſer ma chet den menſchen froͤdig vnd her Bhafftig ſo er das trincken vund Nfeſſen iſt wie er das in bꝛingẽ mag / man lyſet von dem beren wan er zů feiſt iſt wa er das krut haben mag ſo yſſet er das vnd da von würt er mager vnnd würt vaſt ge 1 . * 4 an groſſe oſſen ſicht fo wil er den aller fer’ ſten haben vnd wa et das krut nit geſſen het ſo wer er verzagt / ſo er aber das krut geſ ſen hat ſo iſt er manhafftig vnd gedurſtig vnd groffet es vnerſchꝛockenlichen an vnd fahel ſte / darũb ſollent die menſchẽ die ietz und an weſlent griffen die fynd dꝛy od vier wochen das waſſer alle moꝛgẽ vnd abens yedes mal vff ares hot trincken vnd iren tꝛã ck da mit miſchen. Man lyßt ouch von dẽ Beren wan er ſiech iſt fo yſſet er emeiſſen fo würt er geſund / vnd dar nach fo yßt er al’ ſo vyl dz er ſie nit verdowẽ mag von ſyner natur dz im von groſſer hytzʒen offt geſchwẽ det vnd omechtig würt ſo yſſet er ouch das krut ſo gewynt er ſtůl geng vnnd würt ge) ſund. Man lyßt ouch das die groſſen gro wen waſſer ſchlangen mit den elen den fy⸗ ſchen in latin anguilla genant roͤgen vnd wann der ol enpfangẽ hat ſo iſt er alſo kalt worden von der gyfftigen natur der ſchlã / en das er das waſſer nit lang erlydẽ mag 5% er offt vnd dick vß dem waer geet ſo ſůcht er dyß krut vñ yßt es / ſo bald müſſen die iungenn vß im wychen vnnd ſterbent ee ſie geboꝛen werdẽnt / iſt es aber das ſie dz krut nit fyndet ſo toͤdtent in die iungen ee ſiie geboꝛn werdent. Darumb iſt ʒů merck en dz ſyn waſſer ein edel gůt waſſer iſt für alle vergyfft vnd gyfftiger thyer byß. — — - Fo über kummen geb N a flirer eins heres vñ gleußten dz durch Far es reidig vnnd gedürſtig wa er 2 4 — — — — —— DK—V268 4 . — a u 1 - J * PS Hie init geendiger dyß bůch mit g. müe vnd arbeit ſo ich dar mit gehebt h ob. xxx. iaren gott dem vatter vnnd den 95 vnnd dem heiligen geiſt ſy lob vnnd anck geſagt in dem hoͤchſten tron der da iſt on anfang vnnd on end alpha et o ouch Venen die mir ſollichs gegynt vnd gegebs habet vnd von den ich es geſehen vnd ge) lerer hab / darumb bill ich iſt das leh das flürbaſſer teilen vnd geben ſol allen enen die ſyn notturfft werdent ob in leere was gůtz oder nutz dar vd geſchlecht das y gk vnd Maria ſyn würdige můtter bnd alle lieben herligen für mich wellent bytten vn dyſe kunſt vnnd waſſer geben den armen menſchen die ander ertzeny nit wol zů bez | len haben off das der almechtig ewig gol ein wol gefallẽ in dyſem werck habẽ werd vnd die armen ellenden bꝛeſthaffrige men N » ſchen getroͤſt werden. Amen. Ach dem vñ i in vergangẽ taren Haß laß trucken ein bůch in der wu „ mit gantzẽgroſſen flyß durch leßẽ ob etw . O u 8 1 . 2 1 * 55 ’ * . F en myn 0 o ich nit alzyt gegen wintig a yner geſchefft halb geweſen Byn vnd ea dacht ein ding einem menſchen si frAro iſt das er nie me vor geleret oder ge ; geſehen vnd dar ʒů in übung nit gewesen. 1 wann yl der getruckten bücher nit a⸗ eil rucktẽ / under ouch die gest eny myß ſchꝛibẽ vmb vn ver b ſchꝛibers vnnd trucken e so ſchen lyb geadelt iſt er 2 ebürt vnd iſt y il ich d. 5B durch leſen ah etwas myß ſetzt oder geirt worden . ga den coꝛrigierer oder trucker in hae | 5 myn / das ſie doch mit fiyß gemalt ha en ob es dem menſchen zymlich ze than a. weſen wer dem der des nit berycht gewesen 2 Des glychen ouch in erlich enn fireren ch wenig als burtzeln / bꝛunellen una) BER kropff ꝛc. das ander figurẽ an ır sat. U von den die f ie nitt erna ka- 00 Buß in im a zů kummen 45 45 s recht geheiſſen mache / dz es etre ae rum ymb einen bůchſtaben geweſen i Oe l ſollich terung in geſchꝛibnen hege funden hab vff das ich mich mor / 67. | ſchuldigen gegẽ got mynẽ ſchoͤpfe⸗ der die nenſcheit mit hoher vernunfft b 4. Befrigen Jolle 5 zich de menſchẽ verfüren rast iin 1 = ee a 1 E. u une * e ne 4. e N.. n 4 . x 8 7 N | * * | bandes che geyn 5 in 40 N 70 i 55 ee iber alle geſchoͤpffte 0 n ele, PB | Er , 3, . Be 5 er ich nk dankbar als HE» wi 0 7 e % Er len 22 23 Gin) 2 7 ji li ** eee. PR, urg ER „ E eine e, „ N gen e, ei e ue, j 7 %% ·· 2 e de e a ee Ach, , a rg worTen vn) ZU VER . 72 85 as 20 * ee, ae. a Eee. une mfg 1 Me n, volendt, e. N Gier Harte Sl, une gelbe, | auen 2 25. ue, EB | reise Gehen ren . 7 e LE, Ze 22 are 4 . ri n dem 2 2 = we er BERG 2 1 Be Khan 1 — |