anne de nnd. tan nn Tan a .- peace worin een = Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1858. ——ckD>> E = ö al bitch * ar eh art are ” En { TFT BSR in Ne Fi Ina! I - ob süinnbanl % . RN 1 Br But j Abhandlungen der Köni g lichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. -__ una Aus dem Jahre 1858. Berlin. Gedruckt in der Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1859. In Commission bei F. Dümmler's Verlags -Buchhandlung. Br RE 1% e: £ Ka nn all fadoen er ra KT ee a Pe | A >. ee, Bea we ee ins ann 2 Ban... lee | "BE Mantia? + ARE An einen och 6 PA | r N Bi f77 Pe PFrW? nk 5 NK D z t & v ; N 5 = VER! 5 N, ne a f Sea a R u re TE I il A at ar ya: I m F CH gr I: Einhalt, IEiistorischeY Einleitung „2 en . Seite I Verzeichnils der Mitglieder und Correspondenten der Akademie = ll 4 Physikalische Abhandlungen. tızen über die Thalassicollen, Polycystinen und Acanthometren des Mittelmeeres. (MIEldTateln)E2 Ser Dr: - . Seite 1 ve. Rose über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. Mir 3 Tafeln) - 6 “Dove über die nicht periodischen Veränderungen der Temperatur-Vertheilung auf der Oberfläche der Erde. (Sechste Abhandlung) - 113 V EuRENBERG: Beitrag zur Bestimmung des stationären mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fuls Alpenhöhe (Mit 3 Tafeln). - 429 Mathematische Abhandlungen. YWOoEPcKE über ein in der Königlichen Bibliothek zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. (Mit 3 Tafeln). . Seite 1 VvENCKE über die Bestimmung des Längen-Unterschiedes zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin abgeleitet auf telegraphischem Wege im Jahre 1857 33 Philologische und historische Abhandlungen. vJ. Grimm über einige fälle der attraction . Seite 1 \ Derselbe: von vertretung männlicher durch weibliche namensformen 33 " DIRKsEn: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen . 189 W PARTHEY: Aegypten beim Geographen von Ravenna . Se > - 115 / GERHARD über die Anthesterien und das Verhältnis des attischen Dionysos zum Koradienst. (Mit 4 Tafeln) . 5 - 149 “ Dirksen: Der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s - 223 v GOscHE über Ghazzälis Leben und Werke . =e239 W WEBER: Zwei vedische Texte über Omina und Portenta - 313 “ Scmorr: Die Cassia-sprache im nördlichen Indien, nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. -. - » - 2 2.2 2:2... Seite 415 “ DieTERICI über den Begriff der mittleren Lebensdauer und deren Berechnung für den preulsischen Staat . ea 08 10.0. - 433 VPurruey: Zur Erdkunde des alten Aegyptens. (Mit 16 Tafeln). . . . . . - 509 vv. OLFERS über die Lydischen Königsgräber bei Sardes und den Grabhügel des Alyatties. (Mita Tafeln) ...- ».- = > os one 2. 2008 ———— mm mn Jahr 1858. Am 28. Januar beging die Akademie der Wissenschaften den Jahres- tag Königs Friedrichs des Zweiten in einer öffentlichen Sitzung, welche Herr Böckh als Vorsitzender mit einem Vortrag eröffnete, der in dem Monatsberichte der Akademie abgedruckt ist. Er han- delte von einem Ausspruche, welcher dem Könige über sich selbst zugeschrieben worden. Es wurden dann die Personal-Veränderungen aufgeführt, welche bei der Akademie im verflossenen Jahre einge- treten waren. Die Sitzung schlols mit einem Vortrage des Herrn du Bois-Reymond über Zitter-Welse aus West-Afrika, welche lebend nach Berlin gekommen sind. Die öffentliche Sitzung zur Feier des Leibnizischen Jahres- tages fand am 8. Juli statt. Sie wurde durch Herrn Encke als Vor- sitzenden mit einem Vortrage über die Universalität von Leibniz und die daraus entspringendenFolgen eingeleitet, der sich in dem Monatsberichte der Akademie abgedruckt findet. Es folgten darauf die Antrittsreden der neu hinzu gekommenen ordentlichen Mitglieder, nämlich die der Herren Weber und Parthey, Mitglieder der philo- sophisch-historischen Klasse, welche der Sekretar derselben Herr Böckh beantwortete. Sämmtliche Reden sind in dem Monatsberichte der Akademie mitgetheilt. Dann erstattete der Sekretar der physika- lisch-mathematischen Klasse Herr Encke Bericht über die in diesem Jahre erledigten Preisfragen dieser Klasse und die neu aufgestellten. II Zur Entscheidung kam heute eine schon im Jahre 1852 gegebene mathematische Preisfrage, die im Jahre 1855 bereits einmal auf wei- tere drei Jahre verlängert war. Sie betraf die Integration durch regelmälsig fortschreitende Reihen, der Differentialglei- chungen für die Bewegung eines um einen festen Punkt rotirenden Körpers, auf welchen keine andere beschleu- nigende Kraft als die Schwere wirkt. Da auch diesesmal kein Versuch zur Lösung eingegangen war, so zieht die Klasse die Aufgabe zurück. Eine zweite ökonomische Preisfrage aus dem der Akademie im vorigen Jahrhunderte vermachten Eller’schen Legate lautete: „Dals der Gehalt verschiedener Weine von bestimmten Standorten, etwa vom Rhein oder der Mosel, an Säuren, die Natur dieser Säuren und das Verhältnils ihrer Menge zu der des Alkohols festgestellt werde. Hiermit kann sehr zweckmälsig eine Untersuchung der in diesen Weinen ge- lösten Salze und des Einflusses dieser Säuren und der Salze auf den Geschmack verbunden werden.” Obgleich auch auf diese Preisfrage keine Beantwortung einge- gangen ist, so hat die Klasse doch für gut gehalten, sie noch einmal auf weitere drei Jahre zu wiederholen. Hierzu fügt sie jetzt eine neue mathematische Preisaufgabe hinzu, nämlich folgende: „Die Theorie der Krümmungslinien der Flächen in irgend einem wesentlichen Punkte zu vervollständigen.” Es wird sich hierbei nicht sowohl darum handeln, dals die Anzahl der speciellen Flächen, deren Krümmungslinien sich finden lassen, vermehrt werde, sondern um allgemeinere und wichtigere Gesichtspunkte, wie z.B. die Beantwortung der Frage, unter wel- chen Bedingungen die Krümmungslinien algebraischer Flächen selbst 1001 algebraische Curven sind, oder um die Bestimmung derselben für Flächen der dritten oder einer höheren Ordnung. Die ausschlielsende Frist für die Einsendung der Beantwor- tungen beider Preisfragen, welche nach der Wahl der Bewerber in deutscher, lateinischer oder französischer Sprache abgefalst sein kön- nen, ist der erste März 1861. Jede Bewerbungsschrift ist mit einem Motto zu versehen und dieses auf dem Aeulseren des versiegelten Zettels, welcher den Namen des Verfassers enthält, zu wiederholen. Die Entscheidung über die Zuerkennung des Preises von 100 Dukaten für jede der beiden Aufgaben geschieht in der öffentlichen Sitzung am Leibnizischen Jahrestage im Monat Juli des Jahres 1861. Zum Schlusse irug Herr du Bois-Reymond die Gedächt- nilsrede auf das verstorbene Mitglied der Akademie Johannes Müller vor. Am 21. Oktober fand die öffentliche Sitzung zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs statt, welche von dem vor- sitzenden Sekretar Herrn Ehrenberg mit einer Einleitungs-Rede eröffnet wurde, die sich in dem Monatsberichte der Akademie mit- getheilt findet. Nachdem der Redner den für diese Sitzung statuten- mälsig festgesetzten Bericht über die wissenschaftliche Thätigkeit der Akademie in dem verflossenen Jahre abgestattet, ging er sodann über zu der Verkündigung der Verleihung des von Sr. Majestät dem Könige gestifteten grolsen Preises für Werke der deutschen Geschichte. Für diese Angelegenheit hatte dem Allerhöchsten Patente vom 18. Juni 1844 gemäls Sr. Excellenz der Herr Staatsminister von Raumer eine Commission von neun Mitgliedern, welche entweder ordentliche Mitglieder der Akademie oder ordentliche Professoren der hiesigen Universität waren, gebildet, und diese Commission hatte unter Beobachtung der vorgeschriebenen Normen aus den von dem Jahre 1853 bis Ende 1857 über deutsche Geschichte erschienenen b IV Arbeiten, das des Preises würdigste Werk ausgewählt und bezeichnet. Nach erfolgter Allerhöchster Bestätigung ward nun verkündigt: dafs Sr. Majestät geruht haben, dem Werke des ordentlichen Professors der Geschichte an der Universität zu Königsberg Wilhelm Giese- brecht „Geschichte der deutschen Kaiserzeit” in zwei Bänden, den im Allerhöchsten Patente vom 18. Juni 1844 bestimmten Preis von Ein Tausend Thalern Gold nebst einer goldenen Denkmünze auf den Vertrag zu Verdun zu ertheilen. Das Urtheil der Commission findet sich mitgetheilt in dem Monatsberichte der Akademie vom 21. Oktober 1858. Am Schlusse der Sitzung las Herr Mitscherlich einen Vortrag über die vulkanischen Erscheinungen der Eifel. Zu wissenschaftlichen Zwecken hat die Akademie im Jahre 1855 folgende Summen bewilligt: 250 Rihlr. dem Herrn Dr. de Lagarde hierselbst Unterstützung zur Herausgabe syrischer Schriften. 660 „ zu neuen Typen für das Corpus Inseriptionum La- tınarum. 120, dem Herrn Professor A. Weber hierselbst für die 10. Lieferung seiner Ausgabe des White Yajurveda. 450 % zur Herausgabe der akademischen Sternkarten. 200 „ an Herrn Professor Bonitz in Wien zu Hülfsarbeiten für den Index der akademischen Ausgabe des Aristoteles. 300 ,„ an Herrn Dr. Wirtgen in Coblenz Unterstützung zur Herausgabe einer Flora des Rheinlandes. 470 „ zur Anschaffung einer amerikanischen Glättpresse in der akademischen Druckerei. Herr Personal-Veränderungen ım Jahre 1858. Erwählt wurden: Theodor Mommsen zum ordentlichen Mitgliede der philo- sophisch-historischen Klasse, am 25. März, bestätigt durch Königliche Kabinetsordre vom 27. April 1858. Franz Ernst Neumann in Königsberg zum auswärtigen Mit- gliede der physikalisch-mathematischen Klasse, am 22. Juli, bestätigt durch Königl. Kabinetsordre vom 18. August 1858. Friedrich von Thiersch in München zum auswärtigen Mit- gliede der philosophisch-historischen Klasse, am 25. März, bestätigt durch Königl. Kabinetsordre vom 27. April 1858. Radscha Rädhäkanta Deva in Calcutta zum Ehrenmitgliede der Akademie, am 25. März, bestätigt durch Königliche Kabinets- ordre vom 27. April 1858. Michel Chasles in Paris zum correspondirenden Mitgliede der physikalisch-mathematischen Klasse am 22. Juli 1858. Louis Poinsot in Paris zum correspondirenden Mitgliede der physikalisch-mathematischen Klasse am 22. Juli 1858. Hermann Abich in Petersburg zum correspondirenden Mit- gliede der physikalisch-mathematischen Klasse am 14. Oc- tober 1858. Edouard de Verneuil in Paris zum correspondirenden Mitgliede der physikalisch-mathematischen Klasse am 14. October 1858. Philippe Le Bas in Paris zum correspondirenden Mitgliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Peter von Chlumecky in Brünn zum correspondirenden Mit- gliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Georg Rosen in Jerusalem zum correspondirenden Mitgliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. b 2 VI Herr Herr Anton Schiefner in Petersburg zum correspondirenden Mit- gliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Aloys Sprenger in Heidelberg zum correspondirenden Mit- gliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Andreas Uppström in Upsala zum correspondirenden Mit- gliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Natalis de Wailly in Paris zum correspondirenden Mitgliede der philosophisch-historischen Klasse am 25. März 1858. Gestorben sind: Johannes Müller, ordentliches Mitglied der physikalisch- mathematischen Klasse, am 28. April 1858. Theodor Panofka, ordentliches Mitglied der philosophisch- historischen Klasse, am 20. Juni 1858. Robert Brown in London, auswärtiges Mitglied der physi- kalisch-mathematischen Klasse, am 10. Juni 1858. Friedrich Creuzer in Heidelberg, auswärtiges Mitglied der philosophisch -historischen Klasse, am 16. Februar 1858. Conrad Jacob Temminck in Leyden, Ehrenmitglied der Akademie, am 30. Januar 1858. Carl Gustav Mosander in Stockholm, correspondirendes Mit- glied der physikalisch-mathematischen Klasse, am 15. Oc- tober 1858. Giovanni Girolamo, Graf von Orti-Manara, in Verona, correspondirendes Mitglied der philosophisch - historischen Klasse, am 16. Juli 1558. Joseph Chmel in Wien, correspondirendes Mitglied der phi- losophisch-historischen Klasse, am 28. November 1858. Verzeichnifs der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften am Schlusse des Jahres 1858. I. Beständige Sekretare. Herr Encke, Sekr. der phys.-math. Klasse. Böckh, Sekr. der philos.-hist. Klasse. Ehrenberg, Sekr. der phys.-math. Klasse. - Trendelenburg, Sekr. der philos.-hist. Klasse. I. Ordentliche Mitglieder Klasse. Herr v®. Humboldt Mitscherlich Encke . Ehrenberg . H. Rose G. Rose . . . Steiner . . v. Olfers . Dover... Poggendorff . . Magnus . Klasse, Böckh, Veteran Bekker, Veteran Ritter, Veteran Bopp 3 Veteran Meincke Veteran Rankes der physikalisch- mathematischen der philosophisch - historischen Herr ®. Savigny, Veteran . Jacob Grimm . Gerhard . Datum d. Königl. Bestätigung. 1800 Aug. 4. 1811 April 29. 1814 Mai 14. 1815 Mai 3. 1822 Febr. 7. 1822 April 18. 1822 April 18. 1825 Juni 21. 1827 Juni 18. 1830 Juni 11. 1832 Febr. 13. 1832 Febr. 13. 1832 Mai 7. 1834 Juli 16. 1834 Juli 16. 1835 März 12. 1837 Jan. 4. 1837 Jan. 4. 1839 Febr. 4. 1840 Jan. 27. VII der physikalisch -mathematischen Klasse, Je oo Herr Hagen - Rieß . - du Bois-Reymond - Peters - Braun. - Klotzsch . - Beyrich - Ewald. . - Rammelsberg - Kummer . - Borchardt - Weierstrafs der philosophisch -historischen Klasse. oo Herr Wilh. Grimm . Schott . Dirksen . IPErbER . Trendelenburg . Dieterici . Lepsius . Homeyer Petermann Pinder . Buschmann Riedel. . Haupt... Kiepert . Weber. . Parthey . Mommsen Datum d. Königl. Bestätigung. m 1841 März 9. 1841 März 9. 1841 März 9. 1842 Juni 28. 1842 Juni 28. 1843 Jan. 23. 1846 März 11. 1847 Jan. 20. 1850 Mai 18. 1850 Mai 18. 1850 Mai 18. 1551 März 5. 1851 März 5. 1851 Mai 24. 1851 Mai 24. 1851 Mai 24. 1851 Juli 16. 1851 Juli 16. 1853 Juli 25. 1853 Juli 25. 1853 Aug. 15. 1853 Aug. 15. 1855 Aug. 15. 1855 Dec. 10. 1855 Dec. 10. 1856 Nov. 19. 1857 Aug. 24. 1857 Aug. 24. 1858 April 27. II. Auswärtige Mitglieder der physikalisch - mathematischen Klasse. der philosophisch -historischen Klasse, Herr DirzchlessannMGöttingen . » 2.2... ... - Herr Heinrich Ritter in Göttingen - Pictor Cousin in Paris . . - Christian dugust Lobeck in Köniesberz..... ger Sir John Herschel in Hawkhurst in der Grafschaft Kent . Re. > Ya ee - Horace Wilson in Oxford - Francois Guizot in Paris Herr Michael Faraday in London. .. .... eu. 2 men ale - Friedrich Gottlieb Welcker in Bonn Sir David Brewster in St. Andrews . Herr Jean Baptiste Biot in Paris RE N 0. < - Henry Rawlinson in London - Karl Hase in Paris - Friedrich Tiedemann in IVOTIch ers Tr re ee Sei - J.Freiherr v. Ziebig in München . - F. Wöhler in Göttingen . ER >‘ - K.Jos.Freiherr v. Bunsen inBonn - Friedrich v. Thiersch inMünchen - Franz Neumann inKönigsberg . . ... . IX Datum d. Königl. Bestätigung. — 1832 Febr. 13. 1832 Febr. 13. 1832 Mai 7. 1832 Mai 7. 1839 Febr. 4. 1839 April 21. 1840 Dec. 14. 1842 Juni 28. 1846 März 11. 1846 März 11. 1850 Febr. 27. 1850 Mai 18. 1850 Mai 18. 1854 Juni 1. 1855 Aug. 15. 1855 Aug. 15. 1857 Aug. 24. 1358 April 27. 1858 Aug. 18. IV. Ehren-Mitglieder. Herr William Hamilton in London . Sir William Martin Leake in London ... Herzog Domenico di Serradifalco in Palermo Freiherr Anton von Prokesch-Osten in Konstantinopel Herzog Honore de Luynes in Paris .. . Peter Merian in Basel. . .. . Be Garabed Artin Davoud-Oghlou in Wien Fürst di San Giorgio Domenico Spinelli in Nedpäl. Ersst CurtusnaGölfingen. n 2 0 2 nen Prinz Maximilian zu PVied- Neuwied Peter von Tschichatschef . . ... - Johannes Schulze in Berlin . Rudolph Freiherr von Sullfried-- ae in Berlin Edward Sabine in London . William Hooker in Kew . Herr Fürst Friedrich von Salm-Horstmar in Coesfeld n Badscha Aadhakanta Deva in Calcutta Datum d. Königl. Bestätigung. — 1815 Juni 22. 1815 Juni 22. 1836 Juli 29. 1839 März 14. 1840 Dee. 14. 1845 März 8. 1847 Juli 24. 1850 Mai 18. 1852 Nov. 29. 1853 Aug. 15. 1853 Aug. 22. 1854 Juli 22. 1854 Juli 22. 1855 Aug. 15. 1855 Aug. 15. 1856 März 19. 1858 April 27. V. Correspondirende Mitglieder. Physikalisch-mathematische Klasse. Herr Hermann Abich in St. Petersburg . . . Louis Agassiz in Boston George Airy in Greenwich Giovanni Battista Amici in Florenz Friedrich Wilhelm August Argelander in es Karl Ernst v. Baer in St. Petersburg Antoine Cesar Becquerel in Paris . P. J. van Beneden in Löwen George Bentham in Kew Pierre Berthier ın Paris Theodor Bischoff in Gielsen Jean Baptiste Boussingault in Paris Johann Friedrich Brandt in St. Petersburg Adolphe Brongniart in Paris Heinrich Georg Bronn in Heidelberg . Ernst Brücke in Wien i Robert Wilhelm Bunsen in Heidelbeyg ; Francisco Carlini in Mailand . Karl Gustav Carus in Dresden MichelunGhasles in Pariser. ao a, Michel Eugene Chevreul in Paris James Dana in New Haven . a Ernst Heinrich Karl vw. Dechen in Bonn Jean Marie Constant Duhamel in Paris Jean Baptiste Dumas in Paris i Jean Baptiste Elie de Beaumont in Paris Daniel Friedrich Eschricht in Kopenhagen . Gustav Theodor Fechner in Leipzig. Vincenzo Flauti in Neapel. . . Elias Fries in Upsala Joseph Dier Gergonne in Montpellier - Christian Gottlob Gmelin in Tübingen Heinrich Robert Göppert in Breslau Thomas Graham in London Asa Gray in Cambridge Wilhelm Haidinger in Wien Datum der Wahl. v—— 1858 Oct. 14. 1834 März 24. 1834 Juni 5. 1836 Dec. 1. 1836 März 24. 1834 Febr. 13. 1835 Febr. 19. 1855 Juli 26. 1855 Juli 26. 1829 Dec. 10. 1854 April 27. 1856 April 24. 1839 Dec. 19. 1835 Mai 7. 1851 Febr. 6. 1554 April 27. 1846 März 19. 1826 Juni 22. 1827 Dec. 13. 1858 Juli 22. 1834 Juni 5. 1855 Juli 26. 1842 Febr. 3. 1847 April 15. 1834 Juni 5. 1827 Dec. 13. 1842 April 7. 1841 März 25. 1829 Dec. 10. 1854 Juni l. 1832 Jan. 19. 1834 Febr. 13. 1839 Juni 6. 1835 Febr. 19. 1855 Juli 26. 1842 April 7. XI XII Sir Filliam Hamilton in Dublin Herr Peter Andreas Hansen in Gotha D Si; r Herr Karl Friedrich Philipp v. Marıtık in ı München Si r Christopher Hansteen in Christiania Johann Friedrich Ludwig Hausmann in Göttingen Hermann Helmholtz in Bonn. . .. . August Wilhelm Hofmann in London Joseph Dalton Hooker in Kew Joseph Hyrtl in Wien © Ludwig Friedrich Kämtz in Dorbat ' Gabriel Lame in Paris Emil Lenz in St. Petersburg . Urbain Joseph Le Verrier in Paris Graf Gwiglielmo Libri in London . John Lindley in London Joseph Liouyille in Paris Charles Lyell in London . Henri Milne Edwards in Paris . 4Sugust Ferdinand Möbius in Leipzig Hugo v. Mohl in Tübingen Arthur Jules Morin in Paris . Ludwig Moser in Königsberg J. G. Mulder in Utrecht Roderick Impey Murchison in Löhdem Herr Karl Friedrich Naumann in Leipzig Richard Owen in London . : Francois Marie de Pambour in Paris Theophile Jules Pelouze in Paris Giovanni Plana in Turin Louis Poinsot in Paris Jean Victor Poncelet in Paris George de Pontecoulant in Paris Johann Evangelista Purkinje in Prag Lambert Adolphe Jacques Quetelet in Brüssel Heinrich Rathke in Königsberg . Henri Victor Regnault in Paris Anders Adolph Retzius in Stockholm Friedrich Julius Richelot in Königsberg Auguste de la Rive in Genf Datum der Wahl. m nen 1839 Juni 6. 1832 Jan. 19. 1827 Dec. 13. 1812 1857 Jan. 15. 1853 Juli 28. 1854 Juni 1. 1857 Jan. 15. 1841 März 25. 1538 Dec. 20. 1853 Febr. 24. 1846 Dec. 17. 1532 Jan. 19. 1834 Febr. 13. 1839 Dec. 19. 1555 Juli 26. 1832 Jan. 19, 1847 April 15. 1829 Dec. 10. 1847 April 24. 1839 Juni 6. 1843 Febr. 16. 1845 Jan. 23. 1547 April 15. 1846 März 19. 1836 März 24. 1839 Juni 6. 1551 Febr. 6. 1832 Jan. 19. 1558 Juli 22. 1832 Jan. 19. 1532 Jan. 19. 1532 Jan. 19. 1832 Jan. 19. 1834 Febr. 13. 1847 April 15. 1342 Dec. 8. 1842 Dec. 8. 1835 Febr. 19. Herr Martin Sars in Christiania Dietrich Franz Leonhard v. Kehlechtendals in Halle 1534 Febr. 13. Christian Friedrich Schönbein in Basel . . Theodor Schwann ın Lüttich . Marcel de Serres in Montpellier. . Karl Theodor Ernst v. Siebold in Münchenki Friedrich Georg IVilhelm Sıruye in St. Petersburg Bernhard Studer in Bern Michele Tenore in Neapel . Ludolf Christian Treviranus in Bonn Franz Unger in Wien. . Auguste Valenciennes in Paris Edouard de Verneuil in Paris . Rudolph Wagner in Göttingen . Ernst Heinrich FVeber in Leipzig . Vilhelm FYeber in Göttingen Wilhelm Wertheim in Paris . Charles Wheatstone in London Philosophisch-historische Klasse. Joseph Arneth in Wien . George Bancroft in New York . Heinrich Barth in London Theodor Bergk in Halle . Gottfried Bernhardy in Halle Ludwig Konrad Bethmann in Wolfenbüttel i Samuel Birch in London e Johann Friedrich Böhmer in Bianka a: M. Otto Boehtlingk in St. Petersburg . Graf Bartolomeo Borghesi in San Marino . Christian August Brandis in Bonn Celestino Cavedoni in Modena Peter v. Chlumecky in Brünn Charles Purton Cooper in London. Friedrich Christoph Dahlmann in Bonn Friedrich Diez in Bonn . Wilhelm Dindorf in Leipzig . Heinrich Lebrecht Fleischer in Leipzig . Georg Wilhelm Freytag in Bonn Datum der Wahl. zu mm 1855 Juli 26. 1856 April 24. 1854 April 27. 1826 April 13. 1841 März 25. 1832 Jan. 19. 1845 Jan. 23. 1812 1834 Febr. 13. 1855 Juli 26. 1836 März 24. 1858 Oct. 14. 1841 März 25. 1827 Dee. 13. 1834 Febr. 13. 1853 Febr. 24. 1851 Mai 8. 18553 Juni 16. 1845 Febr. 27. 1855 August 9. 1545 Febr. 27. 1846 März 19. 1852 Juni 17. 1551 April 10. 1845 Febr. 27. 1855 Mai 10. 1836 Juni 23. 1832 April 12. 1845 Febr. 27. 1858 März 25. 1836 Febr. 18. 1845 Febr. 27. 1845 Febr. 27. 1846 Dec. 17. 1851 April 10. 1529 Dec. 10. c2 XII XIV Herr Jacob Geel in Leyden . - Georg Gottfried Gervinus in Heidelbers - Konrad Gislason in Kopenhagen - Karl Wilhelm Göttling in Jena . - Wilhelm Henzen in Rom $ - Brör Emil Hildebrand in ol - Otto Jahn in Bonn . - Edme Francois Jomard in Paris - ‚Stanislas Julien in Paris. - Theodor Georg v. Karajan in Wien. - ‚Sigismund Wilhelm Koelle in Sierra Leone. =" IE. Kopp in Luzem . 2... - Hans Gotifried Ludwig Koschiärkirii in Greifswald - Jean Baptiste Felix Lajard in Paris . - Johann Martin Lappenberg in Hamburg - Christian Lassen in Bonn - Philippe Le Bas in Paris - Konrad Leemanns in Leyden - K. Lehrs in Königsberg . - Charles Lenormant in Paris - Johann Wilhelm Löbell in Bonn - Adrien de Longperier in Paris - Elias Lönnrot in Helsingfors . - Joaquim Jose da Costa de Macedo in er - Johann Nicolas Madvig in Kopenhagen - Graf Alberto della Marmora in Genua . - Henri Martin mn Remes . ..... - Georg Ludwig v. Maurer in München - Giulio Minervini in Neapel - Julius Mohl in Paris - P. A. Munch in Christiania - Andreas Mustoxides in Corfu - Karl Friedrich Neumann in München - John O’Donovan in Dublin - Franz Palacky in Prag . Sir Francis Palgrave in London Herr Amadeo Peyron in Turin Sir Thomas Phillipps in Middlehill . Herr August Friedrich Pott in Halle Datum der Wahl. m nn 1836 Juni 23. 1845 Febr. 27. 1854 März 2. 1844 Mai 9. 1853 Juni 16. 1845 Febr. 27. 1851 April 10. 1821 Aug. 16. 1842 April 14. 1853 Juni 16. 1855 Mai 10. 1846 März 19. 1829 Dec. 10. 1846 Dee. 17. 1845 Febr. 27. 1846 Dec. 17. 1558 März 25. 1844 Mai 9. 1845 Febr. 27. 1845 Febr. 27. 1846 Dee. 17. 1857 Juli 30. 1850 April 25. 1838 Febr. 15. 1836 Juni 23. 1844 Mai 9. 1855 Mai 10. 1854 Juni 15. 1852 Juni 17. 1850 April 25. 1847 Juni 10. 1815 Juni 22. 1829 Dec. 10. 1856 Febr. 14. 1845 Febr. 27. 1836 Febr. 18. 1836 Febr. 18. 1845 Febr. 27. 1850 April 25. Herr Zudwig Preller in Weimar William Hickling Prescott in Boston Karl Christian Rafn in Kopenhagen . Rizo Rangabe in Athen. . . . Felix Ravaisson in Paris ; Joseph Toussaint Reinaud in Paris Alfred v. Reumont in Florenz Friedrich Wilhelm Ritschl in Bonn Eduard Robinson in New York. Georg Rosen in Jerusalem . Ludwig Rofs in Halle . 2 Giovanni Battista de Rossi in Rom Vicomte Emmanuel de Rouge in Paris Joseph Roulez in Gent Paul Joseph Schaffarik in Prag . Anton Schiefner in St. Petersburg Georg Friedrich Schömann in Greifswald . Jared Sparks in Cambridge bei Boston . Leonhard Spengel in München Aloys Sprenger in Heidelberg Christoph Friedrich Stälin in Stuttgart . Ludwig Uhland in Tübingen . Andreas Uppström in Upsala Th. Hersart de la Villemarque in Paris Louis Rene Villerme in Paris Johannes Voigt in Königsberg Wilhelm Wackernagel in Basel . Natalis de Wailly in Paris Georg Waitz in Göttingen . Jean Joseph Marie Antoine de Bitte in Paris Wuk Stephanowitsch Karadschitsch in Wien ———uu——— Datum der Wahl. m 1855 Mai 10. 1845 Febr. 27. 1845 Febr. 27. 1851 April 10. 1847 Juni 10. 1850 April 25. 1854 Juni 15. 1845 Febr. 27. 1852 Juni 17. 1858 März 25. 1836 Febr. 18. 1853 Juni 16. 1854 März 2. 1855 Mai 10. 1840 Febr. 13. 1858 März 25. 1824 Juni 17. 1845 Febr. 27. 1842 Dec. 22. 1858 März 25. 1846 Dec. 17. 1845 Febr. 28. 1858 März 25. 1551 April 10. 1856 Febr. 14. 1846 Dec. 17. 1851 April 10. 1858 März 25. 1842 April 14. 1845 Febr. 27. 1850 April 25. XV u ERFE De 275 NIE Be ai ih IRICHEN bei. er BEN Rn ee a ee BE ur ae ie on. ae 9 TIER Bade ne 2. sul u hohe s Bi re SU au Pan; af j u nu En Miltigk na 2A =) ü a a 5 wer a 1 au Er) np N; ARRSRA. zu r Eine Be; beein Ri FR u TR P er j Tr ira DR ke come br au Are ai ee ar u Rn raiıe MrnkE \ \ 2 Monika 1 Wem Ar" Luce in a hie © 1, = We Fe De 5 ka | r, a I er m FR Fi RD: = 7 Ä em j j S = he, vi m Y Mi u a re Mn 2 “ f j at R 2 "li a ae Lan R $ h i aM N. = lad | Zi Physikalische Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. es eu Aus dem Jahre 1858. „mm ana nannnan anna. Berlin. Gedruckt in der Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1859. in Commission in F. Dümmler’s Verlagsbuchhandlung u i dr eh, sun, une Er B-FIRERN Peer | Br u : „aa kein dab ur Ban en Wh is = — > i 2 w Bari? 5 EN, 1 a an ken hral t. MÜLLER über die Thalassicollen, Polyceystinen und Acanthometren des Mittelmeeres. (QM: Ike Dafeln)) ne re RR 022 3 Serter A G.RosE über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. (Mit 3 Tafeln) - 63 Dove über die nicht periodischen Veränderungen der Temperatur-Vertheilung auf der Oberfläche der Erde. (Sechste Abhandlung) . . . . . - 115 EHRENBERG: Beitrag zur Bestimmung des stationären mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe (Mit 3 Tafeln). . . . 2... - 429 = m nun. Über die Thalassicollen, Polyeystinen und Acantho- metren des Mittelmeeres. Von H" MÜLLER. munnnannnmnn wen [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 13. Nov. 1856 und 11. Febr. 1858, Ol Il. Über die Organisation und die Lebenserscheinungen der Thalassicollen , Polycystinen und Acanthometren. me einer früheren Abhandlung über Sphaerozoum und Thalassicolla, Monatsb. d. Akad. 1855. April p. 229, gab ich Kenntnifs von einer eigen- thümlichen neuen Gattung von pelagischen Naturkörpern mit Kieselstacheln, welche ich Acanthometren nannte. Sie rufen die Leucophrys echinoides des Tilesius ins Gedächtnifs, welche er unter leuchtenden sogenannten Infusorien abbildet und als schleimig wie Mollusken bezeichnet. Krusen- stern Atlas Taf. XXXV. fig. 24 D. Ann. d. Wetterau. Ges. 3 Bd. Taf. XX. fig. 16. a.b. Gilb. Ann. 61. Taf. II. fig. 23. a. Ich beschrieb daselbst auch zarte weiche Fäden, welche von dem Körper der Polyeystinen strahlen- förmig ausgehen, und welche ich bei den Acanthometren wiederfand. Auf den Grund dieser Beobachtung und der gleichzeitig in den Skeleten der Thalassicollen von mir nachgewiesenen Kieselerde, auch analoger Zellen- bildungen, welche sich in diesen Formen wiederholen, stellte ich die Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren als verwandte Organismen zusammen, die Frage von ihrer Natur und Stelle im System der organischen Körper offen lassend, doch durfte ich die formelle Analogie der weichen Strahlen der Acanthometren mit den Strahlen der Actinophrys nicht uner- wähnt lassen. (') Monatsbericht der Akad. 1856 Novemberheft, 1858 Februarheft. Phys. Kl. 1858. A 2 Mürver über die Thalassicollen, Polycystinen Über thierische Lebensbewegungen an diesen Körpern lagen damals nur die Angaben Meyen’s (') von Contractionen mit Formveränderung seines Sphaerozoum, die ich nicht bestätigen konnte, und die Beobachtung Huxley’s(?) an seiner Thalassicolla nucleata vor, an deren strahligen Fäden er eine unregelmäfsige Bewegung sehr kleiner Körnchen in wechseln- der Richtung an der äufseren Oberfläche der Fäden entdeckt hatte. Tha- lassicolla nucleata war mir im J. 1853 in Messina nicht vorgekommen; auch waren mir damals die Beobachtungen dieses Forschers über die Thalassicollen überhaupt noch unbekannt. Die Zusammenstellung der T’halassicolla nu- cleata mit der Noctiluca durch Huxley selbst hinderte mich, aus einer Vorsicht, die jetzt nicht mehr gerechtfertigt erscheint, die Beobachtung Huxley’s über die Körnerbewegung an den Fäden der Thalassicolla nucleata für die Beurtheilung der Natur aller dieser Körper schon an die Spitze zu stellen. Seitdem hat Hr. Clapar&de, der schon eine Strömung in den Fäden der Actinophrys wahrgenommen hatte, die Körnchenbewegung an den Fäden lebendiger Acanthometren Norwegens, auch die Bewegung ihrer Fäden selbst entdeckt. Monatsb. d. Akad. 1855, November p. 674. Es wurde dadurch zum voraus wahrscheinlich, dafs ähnliche Bewegungen auch an den Fäden der anderen Thalassicollen und der Polyeystinen zur Beobachtung kommen würden, sobald es gelänge, hinreichend lebenskräftige Exemplare darauf zu untersuchen. Ein sechswöchentlicher Aufenthalt am Mittelmeer in Cette und Nizza im Herbst 1856 bot die erwünschte Gelegen- heit diesen Gegenstand wieder aufzunehmen und zugleich die Kenntnifs der jetzt lebenden Formen des Mittelmeeres aus diesem Gebiete zu erweitern. Im J. 1857 sind die Beobachtungen an der Küste der Provence bei St. Tropez fortgesetzt worden. Thalassicolla nucleata H., welche bei Nizza öfter vorkam, unter- scheidet sich von Noctiluea schon dadurch, dafs die Fäden mit Körnchen- bewegung bei Noctiluca ein innerliches von der Haut des Thieres einge- schlossenes Gewebe sind. Am ganzen äufseren Umfang der T’halassicolla nucleata sind nur die frei auslaufenden Enden der strahligen Fäden zu erkennen. Während diese an einem Exemplar in einer Gallertmasse einge- bettet sind, fehlt diese Gallerte zwischen den Ausläufern an einem andern (') Nov. act. nat. Cur. Vol. XVI. Suppl. p. 287 (163). (?) Ann. nat. hist. 2. ser. T. VII 1851 p. 435. und Acanthometren des Mittelmeeres. 3 Exemplare gänzlich. An beiden war die Bewegung der Körnchen an der Oberfläche der Fäden sehr lebhaft, an dem Faden bald auf- bald abwärts, an verschiedenen nahe gelegenen Stellen oft in verschiedener Richtung, überall leicht wechselnd. Sie gleicht ganz der Körnchenbewegung an den Fäden der Polythalamien. Dieselbe Bewegung sah ich nun an den Fäden einzelner seltener dazu geeigneter Exemplare der zusammengesetzten Thalassi- collen, Thalassicolla punctata H. und Collosphaera Huxleyi M., bei wel- chen sie bisher nicht gesehen war. Da die Thierheit dieser Wesen jetzt fest- steht, so tritt der von mir früher vorgesehene Fall ein, den von dem ersten Beobachter Meyen gegebenen Namen Sphaerozoum für die von ihm beob- achtete Form zusammengesetzter Thalassicollen wieder herzustellen. Es wird daher die T’halassicolla punctata Huxley nunmehr Sphaerozoum puncta- tum zu nennen sein. Die andere zusammengesetzte Form mit Gitterschalen der Nester kann den von mir ihr beigelegten Namen Collosphaera behalten. Dagegen wird der Name Thalassicolla zweckmälsig auf die nicht zusammen- geseizien Formen ohne Kieselgebilde wie T’halassicolla nucleata H. und verwandte neue solitäre Formen mit Spieula zu beschränken sein, welche sich von den Polyeystinen durch den Mangel der Kieselschale, von den Acan- thometren durch den Mangel der Kieselstacheln unterscheiden. Bei T’halassicolla nucleata, deren dunkler Kern ohne die Fäden 3—5 mifst, ist die häutige dicke Capsel, von welcher die Fäden abgehen, zwischen den Fäden mehr oder weniger hoch von einer Masse grofser durch- sichtiger Blasen umlagert, welche an Durchmesser zuweilen die Gröfse der Capsel selbst erreichen. Zuweilen enthalten diese Blasen wenigstens theil- weise noch eine zweite ganz ähnliche kleinere Zelle, die dann eine hell glän- zende schön orangefarbene kleinere Kugel in sich hat. Deswegen können diese Blasen nicht Erweiterungen von Pseudopodien sein. An einem andern Exemplar waren die Blasen einfach und vermifste ich die Einschlüsse in den- selben ganz. Zwischen den Fäden näher der Capsel und zwischen diesen 77 —- z5 Durchmesser sehr zerstreut, in deren gelbem Inhalt sich ein paar gröfsere und kleinere Körnchen bemerk- Blasen liegen auch gelbe Zellen von lich machen. Am nächsten der äufseren Fläche der Capsel liegt eine sehr dunkle Lage von Pigmentkörnern zwischen den Basen der Fäden, welcher Überzug der Capsel fast ein schwarzbraunes Ansehen giebt. Bei der Ver- gröfserung unter dem Deckblättehen lösen sie sich in blaue und rothe Körn- AD 4 Mürtzer über die Thalassicollen, Polycystinen chen auf. Innerhalb der farblosen Capsel ist der nächste Raum von dicht- gedrängten Kugeln und Körnern ausgefüllt, die wie Ölkugeln und Fettkörn- chen aussehen. Darauf folgt die centrale bei T’halassicolla nucleata vor- kommende Zelle, diese ist sehr durchsichtig und dünnwandig und enthält noch wieder viele äufserst blasse und durchsichtige und daher sehr schwer sichtbare kleine sphärische Körperchen. Die Fäden verlaufen in Bündeln zwischen den Auflagerungen der Capsel, sie scheinen sich auch zu theilen und es sind mir auch Anastomosen vorgekommen, die ich hin und wieder auch bei Sphaerozoum sah, während ich sie an manchen typischen Poly- cystinen wie Haliomma, Eueyrtidium, u. a. nicht bemerkt habe. Bei einer andern neuen Art der Gattung T’halassicolla in der vorher be- zeichneten Begrenzung auf solitäre ausgebildete Formen, T’h. morum M., die leider noch nicht vollständig beobachtet werden konnte und in Nizza 1856 ein- mal, in St. Tropez 1857 dreimal gesehen ist, ist die häutige Capsel, von blas- sem gelblichem Körnerinhalt, zwischen den von ihr ausstrahlenden Fäden mit einer geringen Anzahl ungleich grofser drusiger blauer Körper besetzt, welche in die Kategorie der Spieula zu gehören scheinen. Ihre Oberfläche läuft in Zacken aus. Der Inhalt der Zelle besteht aus blassen Zellen oder Körnern. Taf. VII. Fig. 1.2. Das Thier zeigte deutlich eine äufserst langsame Orts- bewegung durch Wanken und Drehungen nach verschiedenen Seiten, wie die Acanthometren. Aufser dem ‚Sphaerozoum punctatum, mit welchem Sph. fuscum Meyen gleiche Spieula hat, wurden jetzt noch zwei andere neue Arten mit Kieselspieula oft bei Nizza beobachtet. Die eine ist die schon früher von mir angezeigte Form mit einfachen leicht gebogenen beiderseitig spitzen nadelförmigen Spicula, Sph. acuferum M. Taf. VII. Fig. 3. eine andere hat 1 [220 40 zahlreiche kurze Seitenäste unter rechten Winkeln abgehen, Sph. spinulosum M. Taf. VIII. Fig. 4. Von den Sphaerozoen ohne alle Kieselbildungen mufs ich es für jetzt ungewifs lassen, ob sie eine eigene (S. inerme?) oder gar gerade nicht zugespitzte Nadeln von Länge, von welchen in ganzer Länge mehrere eigene Arten bilden. Wenn die Arten mit verschiedener Gestalt der Spieula auch ohne Spieula vorkämen, so wären diese Exemplare gar nicht auf die Identität der Species mit den Spieulosen zu erkennen. Man findet die Sphaerozoen ohne Spieula mit sehr abweichenden Nestern, welche auf Entwickelungsstadien schwer zu deuten sind. Auffallend ist schon die - und Acanthometren des Mittelmeeres. d langgezogene Form der Nester in manchen Meerqualstern ohne Spicula, wäh- rend sie in andern Fällen die gewöhnliche sphärische Form besitzen. Mehr- mals sah ich eine andere Form von Meerqualster ohne Kieselbildungen , bei welcher jedes Nest aus 2 sehr durchsichtigen in einander eingeschachtelten dünnwändigen Zellen bestand, von welchen die innere den bei Sphaerozoum gewöhnlichen Öltropfen enthielt. Also ein Sphaerozoum bicellulare n. sp. Taf. VIII. Fig. 5. vergleichbar der auch bicellularen T’halassicolla nucleata. Die äufsere Zelle des bicellularen Sphaerozoum hatte gegen 4,” und enthielt in ihrem durchsichtigen Inhalt einzelne zerstreute Körnchen, von welchen aber eine ganze Lage die innere Zelle bedeckte. Letztere war um !,—% klei- ner und hatte einen feinkörnigen trüben Inhalt. Wenn hieraus geschlossen werden könnte, dafs die Sphaerozoen vielleicht überhaupt in einem gewis- sen Entwicklungsstadium zwei in einander eingeschachtelte Zellen enthalten oder bicellular sind, so steht dieser Annahme die Beobachtung eines Meer- qualsters entgegen, in dem kleine und sehr kleine Nester ganz in der Nähe der gröfseren Nester gelagert waren, welche sich durch den Inhalt des Öltrop- fens schon als junge Abkömmlinge derselben unicellularen Colonie zu erken- nen geben, aber nur aus einer einzigen Zelle, wie die erwachsenen Nester dieser Oolonie bestehen. Was die gelben Zellen im Umfang der Nester oder zwischen densel- ben bei allen Sphaerozoen betrifft, so wurde ihre Vermehrung durch Thei- lung wiedergesehen. An den zerstreuten gelben Zellen nämlich, wie ich im Monatsb. von 1855 beschrieben, tritt eine weitere Entwicklung ein. Unter vielen zerstreuten gelben Zellen sind hin und wieder einzelne, die ihre runde Form in eine längliche verändert haben und in welchen der gelbe von Jod sich bräunende und von Jod und Schwefelsäure noch tiefer dunkelnde Inhalt ‚in zwei runde Kugeln auseinander gegangen ist. Man sieht alle Übergangs- stufen von der Einschnürung des Inhaltes bis zur Trennung in zwei Kugeln, wobei die Zelle nicht eingeschnürt ist. Innerhalb der Mutterzelle ist jede der beiden Kugeln schon wieder von einer besondern Zellenmembran umge- ben. Ich sah einmal in einer der Mutterzellen den Inhalt in 3 sich gegensei- tig begrenzende Kugeln getheilt, so zwar, dafs die eine von dreien etwas gröfser war, und die zweite sich wieder getheilt hatte. Selten findet man g entstandenen Zellen. Die durch Theilung 5 entstandenen Zellen sind wenig oder gar nicht im Durchmesser von den noch Beispiele von 4 durch Theilun 6 Mürter über die Thalassicollen, Polycystinen ungetheilten gelben Zellen verschieden. Als Keime von neuen Nestern sind die gelben Zellen nicht zu betrachten, welche vielmehr nur in den schon er- wähnten jungen farblosen Abkömmlingen in einer Colonie unzweideutig zu erkennen sind. Es entsteht die Frage, ob es auch solitäre Individuen von Sphaerozoum also aufser einer Colonie giebt, die als Quelle der Colonie angesehen werden könnten. Es ist mir ein einzigesmal eine solche Form vorgekommen. Es war eine mit wenigen Fäden besetzte farblose Zelle von ‚/5;" Durchmesser, einen Öltropfen enthaltend und auswendig mit einigen gelben Zellen besetzt. Ein Sphaerozoum punctatum mit Nestern, deren Inhalt aus einer sehr grofsen Menge überaus kleiner Krystalle bestand, hatte ich schon in Messina gesehen, dieselbe seltene Erscheinung habe ich bei Nizza einmal bei einem Sphaerozoum ohne Kieselspicula wiedergesehen. Diese Crystalle sind un- vergleichlich kleiner und zahlreicher als diejenigen, welche 'man in der Zelle der Collosphaera Huxleyi wahrnimmt, scheinen aber dieselbe Gestalt zu haben. Ihre Gröfse betrug nur 4”. Sie sind unlöslich in Salzsäure. Die mehrsten Exemplare der Sphaerozoen, welche bei Nizza mit dem feinen Netz erhalten werden, sind todt und daher zur Beobachtung der Körnchenbewegung an den Fäden gänzlich untauglich. Bei den todten Exemplaren sind die fadigen Ausläufer im ganzen Umfang des Meerqualsters mehr oder weniger in eine Gallerte verwandelt oder darin verhüllt, welche an frischen und lebendigen Exemplaren zwischen den frei auslaufenden äufse- ren Enden der Fäden gar nicht vorhanden ist, so dafs an lebenden Sphaero- zoen überhaupt eine Gallerte nicht sichtbar ist. Auch sind die todten Exem- plare auf der Oberfläche der Gallerte gewöhnlich mit einem Anflug von Schmutz bedeckt, was bei lebendigen Exemplaren nicht der Fall ist, deren ganzer Umfang überall nichts als die frei auslaufenden hellen Fäden erkennen läfst Taf. VII. Fig. 1. Letztere sind, so weit sie von der äulsern Seite der Nester ausgehen, radial gestellt und ausgestreckt; diejenigen Fäden, welche den nächststehenden Nestern zugekehrt sind, bilden Büschel, welche zwi- schen den benachbarten Nestern hinziehen und sich hier mit andern Bündeln von andern Nestern kreuzen. Die nach aufsen ausstrahlenden Fäden lassen hin und wieder Verbindungen unter einander erkennen, so dafs die Körn- chenbewegung zuweilen von einem auf den andern Faden übergeht oder gar an dem zweiten Faden in entgegengesetzter Richtung sich fortsetzt. Diese und Acanthometren des Mittelmeers. 7 Bewegung ist überhaupt einem häufigen Wechsel der Richtung unterworfen. An Fäden, welche zwischen den Nestern hingehen, ist auch Körnchenbewe- gung gesehen. Bewegung der Fäden selbst zu sehen, ist nur äufserst selten gewährt, sie erscheint dann als ein kaum merkliches leises Schwanken der strahligen Fäden, welches sich leichter an der allmählig veränderten Stellung gegen benachbarte Fäden erkennen läfst. Nicht selten sieht man die Fäden stellenweise verdickt, geschwollen, und diese länglichen Anschwellungen an den Strahlen wie die Körnchen fortrücken, was entweder auf eine fortschrei- tende Zusammenziehung oder auf Verkürzung und Verlängerung bezogen werden kann, vielleicht aber auch mit der Körnchenströmung zusammen- hängt. Über eine Verbindung der Fäden verschiedener Nester konnte keine Sicherheit erhalten werden. Bewegungen der ganzen Sphaerozoen, wie sie Meyen angegeben, habe ich auch an den frischesten Exemplaren mit lebhafter Körnchen- bewegung niemals wahrgenommen; gleichwohl ist mir die Contractilität der Fäden nicht zweifelhaft, ich erkläre mir daraus die Erscheinung, dafs man die frischen lebendigen Exemplare zuweilen locker mit weit von einander abstehenden Nestern, zuweilen ganz verdichtet mit zu einem Klumpen zu- sammengehäuften Nestern antrifft, während hingegen die strahligen frei aus- laufenden Fäden in beiden Fällen weit ausgebreitet sind. Die von Huxley angezeigten Alveolen in der scheinbaren Gallert- masse sind sehr ungleich entwickelt und unbeständig. Sie sind mit einer feinen Membran ausgekleidet und bilden sich durch Erweiterung kleiner durchsichtiger hin und wieder zwischen den Fadenbündeln eingebetteter Bläschen. An diesen Blasen wurde mehrmals ein fadiger Strang oder auch zwei solche Stränge bemerkt, die sich zwischen den gekreuzten Fadenbündeln verloren. Diese durchsichtigen Blasen scheinen den durchsichtigen Zellen gleichgestellt werden zu können, welche bei T’halassicolla nucleata zwischen den Bündeln der ausstrahlenden Fäden der grofsen Capsel aufgelagert sind, von der die Strahlen ausgehen. Diese Parallele wird dadurch verstärkt, dafs bei der Thalassicolla nucleata auch die gelben Zellen zwischen den Faden- bündeln sich wiederholen. Bei den Collosphaeren verhielten sich die Fäden ganz wie bei den Sphaerozoen, sowohl die ausstrahlenden, als diejenigen, welche gekreuzte 8 Mürtzer über die Thalassicollen, Polycystinen Züge zwischen den Nestern bilden, und ebenso die Körnchenbewegung an den frischen Exemplaren. Von Collosphaera wurden bei Nizza zweierlei Exemplare, vielleicht nur Varietäten gesehen. Bei den einen bestand der Inhalt der von der Git- terschale eingeschlossenen Capsel aus blauen Körnchen, aus den bekannten grofsen Orystallen und aus dem Öltropfen. Das ist Collosphaera Huxleyi M. Bei den andern auch lebend gesehenen ist der Inhalt der Capsel farblos und fehlen die Crystalle gänzlich, sie enthält nur farblose Körnchen und den Öltropfen ; die kieselige Gitterschale war in beiden Fällen gleich. Es tritt hier die Ähnlichkeit dieser Gitterschalen zumal ohne Crystalle mit der Ce- nosphaera Plutonis Ehr. wieder ins Gedächtnis; und ich will deswegen als dermalen immer noch unterscheidend anführen, dafs die Gitterschalen der Collosphaera auf der Oberfläche ohne alle Rauhigkeiten, aber sehr oft nicht ganz vollendet sphärisch sind d. h. einzelne leichte Unvollkommenheiten der Wölbung an sich tragen. Zuweilen wurden die Gitterschalen mit blauem Inhalt der Zelle und den grofsen Crystallen und dem Öltropfen in Menge einzeln gefischt, statt zu einem Meerqualster vereinigt zu sein; diese Schalen waren dann ohne die ihnen sonst gewöhnlichen fadigen Ausläufer und offenbar todt. Sie konnten nur von zerstörten Collosphaera-Massen herrühren. Es giebt unter den frei und todt vorkommenden Collosphaeren auch kleinere und kleinste, welche immer noch an der blauen Farbe und den Crystallen erkennbar sind. Letztere sind dann noch nicht so grofs als in den gröfseren, aber ebenso gering an Zahl und von derselben Gestalt. Die grofsen Sphären von 5,” waren immer mit der Gitterschale versehen, an den kleinsten ähnlichen blauen sphärischen Körpern von 4— 5" Durchmesser fehlte die Gitterschale noch und war die blaue Masse und die Crystalle nur von der häutigen Capsel eingeschlossen. Die todte blaue Sphäre der Collosphaera mit Gitterschale gelangt bei dem Mechanismus des Fischens, nämlich bei der Strömung des Wassers durch das Netz unter Ruderbewegung zuweilen auch in die zarten Gal- lertmassen abgestorbener Sphaerozoen, in welchen man nicht selten auch Acan- thometren, Schalen von Tintinnus-Arten, seltener sogar kleine Schnecken- schalen antrifft. An Tagen, an welchen der Auftrieb des Netzes überhaupt keine Collosphaeren enthielt, fand sich niemals solche Beimengung in der Gallert eines todten Sphaerozoum, vielmehr nur an einem Tag, an welchem und Acanthometren des Mittelmeeres. 9 der Auftrieb des Netzes viele einzelne todte Schalen von Collosphaera ohne Fäden enthielt. Anderseits enthielten die Meerqualster von Collosphaera, wenn sie vorkamen, immer nur gleichartige Nester mit Gitterschalen ohne Spicula. Die Thalassicollen sind den Polycystinen sehr verwandt. Ich deutete schon früher an, dafs die zusammengesetzten Thalassicollen insbesondere die Collosphaeren Colonien von Polycystinen gleichen. Bald wird sich auch zeigen, dafs die Polycystinen beinahe in die Acanthometren sich fortsetzen. Lebende Polycystinen wurden in Cette, Nizza und St. Tropez sehr häufig pelagisch gefischt; sie waren aus den Ehrenbergischen Gattungen Ha- liomma, Spongosphaera, Eucyrtidium, Lithocampe, Pterocanium, Litho- melissa, Stilocyclia und aus mehreren neuen Gattungen. Die fadigen Aus- läufer fanden sich in der Form von Strahlen bei allen eben genannten Gattungen wieder, bei den nach einer Seite ganz offenen Formen wie Eucyrtidium, Lithocampe, Pterocanium, Lithomelissa treten die Fäden nicht blofs durch die kleinen Löcher der Kieselschale, sondern in Menge auch auf der offenen Seite der Schale hervor. An allen jenen Gattungen wurde nun auch die Bewegung der Körnchen an der Oberfläche der Fäden gesehen. Wenn diese aufgehört hat, dann sind auch die Fäden mehr oder weniger durch eine gallertige Ausschwitzung verhüllt, welche im frischen und lebendigen Zustande nicht vorhanden ist. Diese Exemplare sind todt. Man bemerkt den Eintritt des Todes wie auch bei den Acanthometren zuerst daran, dafs die Fäden ihre steife Ausstreckung aufgeben und schlaff werden. Wird der Tod auf gewaltsame Weise plötzlich durch Druck vermittelst des Deckplättchens hervorgebracht, so verschwinden erst augenblicklich die Fäden, wahrscheinlich durch Retraction. Dafs sich die Körnchen an der äufseren Oberfläche der Fäden bei T’halassicolla nucleata bewegen, ist, schon von Huxley angegeben, dasselbe ist auf das bestimmteste von Max Schultze bei den Polythalamien beobachtet und von mir vielfach wieder- gesehen. Wichtig ist, was bisher an den Pseudopodien der Rhizopoden noch nicht gesehen war, und was ich in vielen Fällen an Polycystinen fest- stellen konnte, dafs mit den an der Oberfläche der Fäden in wechselnder Richtung fortgeführten Körnchen auch benachbarte fremde Körper, ganze Schleimklümpchen, unregelmäfsige Körnerhaufen in die gleiche Strömung Phys. Kl. 1858. B 10 Mürrer über die Thalassicollen, Polycystinen entlang den Fäden gerathen. Diese fremden Körper häufen sieh gewöhnlich zuletzt am Grunde zwischen den Fäden der Polycystinen an. Auch bei den Acanthometren schien mir die Körnchen - Bewegung an der äufseren Oberfläche der Fäden stattzufinden, womit ich jedoch nicht be- haupten will, dafs Strömungen im Innern der Fäden nicht auch stattfinden, welche mir vielmehr wahrscheinlich sind. Bei den Aetinophrys scheint die von Hrn. Clapare&de beobachtete Bewegung von Körnchen in den Fäden stattzufinden; dort ist aber noch keine Strömung fremder Körper an der Oberfläche der Fäden gesehen worden. Bewegung der Fäden selbst war an den Polycystinen mit lebhaftester Körnchenbewegung nur selten und nur an der langsam veränderten Stellung der Fäden gegen ihre Nachbarn zu erkennen. Die Enden der sehr langen und im lebenden Zustande steif ausgestreckten Fäden sind indessen sehr schwer zu sehen, wenn sie nicht, wie es zuweilen, aber nur selten und an einzelnen Fäden ausnahmsweise, der Fall ist, etwas angeschwollen enden. Jedenfalls dienen die Fäden wie bei den Acanthometren zur Ortsbewegung, die bei stärkeren Vergröfserungen deutlich hervortritt als ein langsames Wan- ken, ein allmähliges Drehen der ganzen Gestalt. Die gelben Zellen bei Sphaerozoum, Collosphaera, Thalassicolla nucleata sich wiederholend, sind auch bei den Polyeystinen in der Regel vorhanden und gewöhnlich unterhalb des äufseren Kieselgitters, bei Eucyrtidium und Pterocanium an der offenen Seite der Schale. Bei den geschlossenen Schalen haben die gelben Zellen durchaus die Lage wie bei Collosphaera, d.h. sie liegen noch über der häutigen Capsel, von welcher die Fäden abgehen und welche die oft sehr lebhaft rothen Pigmente einschliefst, zwischen ihr und der äufseren Kieselschale. Bei den Acanthometren finden sich zwar gelbe Zellen wieder, sie liegen aber gewöhnlich erst unter der weichen äufseren Haut bei den Pigmenten. Der Gattung AcanthometraM. ist es eigen, dafs eine zusammen- hängende Gitterschale fehlt und dafs die Stacheln ohne Nucleus in der Mitte mit den innern freien keilförmigen Enden sich zusammenlegen Taf. VI. Fig. 7-9. Man kann jetzt nach Hrn. Clapare&de’s Beobachtungen hinzufügen, dafs die Stacheln hohl und mit Schlitzen ihres Canals versehen sind und dafs aufser den aus der Haut des Körpers hervortretenden Fäden, die Stacheln selbst aus ihrem offenen Ende einen Faden ausschicken , der in allen Bezie- und Acanthometren des Mittelmeeres. 11 hungen den übrigen Pseudopodien gleichet. Nahe dem centralen Ende des Stachels ist immer ein Schlitz vorhanden Taf. IX. Fig. 3. 4. Oft finden sich auch Schlitze im weitern Verlauf des Stachels Taf. XI. Fig. 2. Bei Haliomma schickt das Gitter der Schale überall einen dich- ten Sammet von Fäden aus. Aufserdem sind auch die Stacheln in Fäden verlängert. Bei den Acanthometren sind die Fäden viel sparsamer Taf. VI. Fig. 3. 4., bei vielen, vielleicht allen, befindet sich ein regelmäfsi- ger einzeiliger Kranz von Fäden um jeden Stachel an der mehr oder weniger, oft stark hervorragenden und dann scheidenförmigen Stelle der Haut, die von dem Stachel durchsetzt wird, und diese Fäden sind an tod- ten Exemplaren oft verkürzt erhalten, sie erscheinen dann als ein Kranz mehr oder weniger langer, zuweilen ganz kurzer Cilien um den Stachel Taf. XI. Fig. 1. 4.5. Die Kränze von Cilien sind auch dann auf den zap- fenförmigen Hautverlängerungen, den Stachelscheiden der Stachelwarzen, vorhanden, wenn die Stacheln unentwickelt geblieben und so kurz sind, dafs sie nicht durch die Haut durchgebrochen sind Taf. XI. Fig. 3. Die Er- scheinung der Cilienkränze um die Stacheln todter Acanthometren hat mich lange beunruhigt, bis ich mich überzeugen konnte, dafs sie nichts anders als die Stümpfe der zurückgezogenen verdickten Fäden sind, indem ich sie auch lang in der kranzförmigen Anordnung wiedersah Taf. XI. Fig. 5. Bei der A. pellueida M. zählte ich gegen 20 solcher Cilien im regel- mäfsigen Kreis auf jeder Stachelwarze Taf. XI. Fig. 1. Die verkürzten Tentakelfäden oder Cilien todter Acanthometren fallen auch leicht ab; man sieht ihre Spuren dann auch wohl in der Nähe ihres Sitzes, oder ver- mifst sie gänzlich. Übrigens sind die Stachelscheiden überaus veränderlich, sie sind zuweilen so wenig ausgebildet, dafs die Haut am Stachel sich gar nicht erhebt, zuweilen schliefst sie sich kurz und eng an den Stachel an, oft begleitet sie den Stachel als ein zapfenförmiger Gipfel eine ganze Strecke. Manche Acanthometren mit hohlen Stacheln, die in der Mitte mit den innern Enden sich zusammenlegen, also in diesem Sinne Acanthometren, weichen von den mehrsten Acanthometren ab, dafs sie an der Oberfläche des Körpers Fortsätze der Stacheln entwickeln, wodurch eine Art unvollstän- digen Gitterwerkes entsteht Taf. II. Fig. 1., was diese gepanzerten Acanthometren den Haliomma annähert, so dafs eine tiefere Scheidnng von nun an fast unnatürlich erscheinen könnte. Die gepanzerten Acantho- B2 12 Mürrer über die Thalassicollen, Polycystinen metren unterscheiden sich von den gestachelten Haliomma durch den Man- gel des Nucleus, und dafs ihr Panzer aus Stücken besteht, gleich wie ihre Stacheln eben so wenig innen verwachsen sind. Wir werden aber auch eine Form Haliommatidium kennen lernen, dessen Stacheln bei vollständiger Schale ohne Nähte doch in der Mitte ohne Kern zusammentreten, indem die keilförmigen Enden der Stacheln sich blofs an einander legen. Diese scheinen den Übergang zu den Acanthometrae cataphractae zu bilden und sind die Acanthometrae cataphractae zum Theil oder alle vielleicht nur Ent- wicklungsstufen von Haliommatidien mit geschlossener Schale. Die herrschende oder häufigste Zahl für die Stacheln der Acantho- metren scheint 20 zu sein. Selten kommen mehr, selten weniger vor; weni- ger als 12 oder 14 habe ich noch bei keiner Acanthometra vorgefunden. Die Zählung ist gewöhnlich sehr schwer und nicht sicher und nur bei den- jenigen Arten erleichtert, welche durch eine ausgezeichnete Achse länglich sind, wie Acanthometra elongata n. sp. Taf. VII. Fig. 11. 12. 13. Hier unterscheidet man sogleich bei der Ansicht auf die längere Dimension etwa einen vordern und hintern Stachel, dann bei einer bestimmten Lage einen rechten und linken, welche auf die lange Achse rechtwinklig stehen. In den Winkeln des Kreuzes erscheinen 4 andere Stacheln, die aber in andern Ebenen stehen, gleich weit entfernt von der obern stachellosen Mitte, sie wiederholen sich in gleicher Weise auf der entgegengesetzten untern Seite; näher der Mitte stehen abermals wieder 4 Stacheln, so gestellt wie bei Haliomma tabulatum Taf. V. Fig. 6. Man erhält daher hier für die Acan- thometren mit 20 Stacheln dieselbe Formel, dafs zwischen zwei stachellosen Polen 5 Gürtel von Stacheln stehen, jeder von 4 Stacheln, alle nach dem gemeinschaftlichen Centrum der ganzen Sphäre gerichtet, und dafs die Sta- cheln jedes Gürtels mit dem vorhergehenden alterniren. Die grofsen Haupt- stacheln der Acanthometra elongata gehören dem mittlern Gürtel an und entsprechen dem vordern und hintern Stachel des Haliomma tabulatum, welche die Verlängerung des längsten Durchmessers des länglichen Haliomma tabulatum bilden. Mehrere Acanthometren haben vierkantige Stacheln mit hohen blatt- förmigen Kanten, wie ein vierschneidiger Dolch Taf. VU. Fig. 3—5. In diesem Fall ist der Querschnitt eines solchen Stachels ein rechtwinkliges Kreuz. Am innern Ende der Stacheln sind sie zu einer vierkantigen Spitze und Acanthometren des Mittelmeeres. 13 zugeschnitten und treffen die Spitzen aller Stacheln so zusammen, dafs die Blätter der nächsten Stacheln mit ihren Rändern auf einander stofsen, wel- ches bei vierblätterigen Stacheln nur bei einer gewissen Stellung und Zahl von Stacheln möglich ist. Es müssen immer 4 Stacheln radial gleich weit vom Pol der Sphäre und gleich weit von einander gestellt sein und alle Stacheln so stehen, dafs 2 Arme ihres Kantenkreuzes in den Meridian fallen. Die Ordnung von 4 gleich weit vom Pol und gleich weit von einander ent- fernten Stacheln wiederholt sich mehrmals zwischen beiden Polen, so zwar, dafs jede Ordnung mit der vorhergehenden alternirt und auf den nächsten von 8 Meridianen übergeht. Vierblätterige Stacheln mit rechtwinkligem Blätterkreuz können sich mit den Kanten ihrer Blätter bei dieser Stellung und Folge zusammenfügen bei einer bestimmten Zahl; z.B. bei 12 Stacheln, wenn die Pole stachellos, bei 14 Stacheln, wenn die Pole selbst einen Sta- chel tragen; ferner bei 20 Stacheln, wenn die Pole stachellos und 22, wenn sie selbst einen Stachel tragen. Die häufigste Zahl für vierkantige Stacheln der Acanthometren scheint auch wieder 20 zu sein. Bei vierkantigen 20 Stacheln verbinden sich die 4 Stacheln des ersten Gürtels mit den alterniren- den des zweiten Gürtels durch 3 Kanten, bei den übrigen Verbindungen tre- ten 4 Kanten von 4 Stacheln zusammen. Von der Art, wie die Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren die Nahrung aufnehmen, weifs man noch gar nichts. Zwar kann man ver- muthen, dafs es durch die Pseudopodien geschehe. Doch bedarf ihr Zu- sammenhang mit dem Körper noch tieferer Aufklärung. Bei den Thalassi- collen und Polyeystinen lassen sie sich nur bis zur häutigen Capsel der Weichtheile verfolgen, die bei den Polyceystinen meist noch unter einer äufsern Schale, bei Cladococcus nackt ist und die Kernschale umschliefsend, bei Haliomma zwischen der äufsern Schale und der Kernschale liegt und in den Polyeystinen gewöhnlich die gelben Zellen noch über sich hat. Bei den Acanthometren wird, nach Hrn. Clapar&de’s Beobachtungen, die äufsere Haut von den Tentakelfäden durchbohrt, und setzen die Fäden unter dieser ihren Weg radial in die tiefere gefärbte Masse fort. Bei T’halassicolla nuc- leata sieht man unter der dicken Haut, von der die Pseudopodien abgehen, unter dem Deckblättchen keine solche Fortsetzungen und erscheint hier zwi- schen dieser Haut und einer innern grofsen centralen Zelle nur eine Schicht von Kugeln und Körnern,, die wie Öltropfen und Fettmolekeln aussehen. 14 Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen Bei Dictyosoma liegt unter der häutigen Capsel, von welcher die Fäden ausgehen, eine ansehnliche helle Schicht, in welcher unter dem Druck des Deckblättchens farblose Zellen, die Körnchen enthalten, zum Vorschein kommen. Ein Zusammenhang der Pseudopodien mit dieser Schichte und ihrem Inhalt ist unbekannt. Wie die Pseudopodien bei den Acanthometren ihren tiefern Ursprung nehmen, ist auch noch nicht bekannt. Da sich die Pseudopodien der Stacheln in der Nähe des Centrums der Stacheln in die Schlitze derselben fortsetzen müssen, so mufs die Quelle der contractilen Fäden sehr tief gehen. Aber man weifs jetzt noch nicht, ob sie hier zu einem einzigen die zusammengefügten Enden der Stacheln umlagernden Organ verbunden sind, oder etwa in besondern Ampullen endigen. Die Unter- suchung des Körpers der lebenden Acanthometren unter dem Druck des Deckblättchens ist in dieser Hinsicht ganz unbefriedigend. Im Augenblick der Einwirkung des Drucks sind alle Fäden plötzlich verschwunden, es bleibt nur der Inhalt des Leibes, gelbe Zellen mit Körnerinhalt oder andere Pig- mentzellen, rothe und andere Pigmentkörner, aufserdem aber auch farblose Zellen. Zur Untersuchung des Körperinhaltes ohne Druck eignen sich die mehrsten Acanthometren nicht; nur die Acanthometra pellucida ist durch- sichtig genug, um die Lagerungsverhältnisse der gelben und farblosen Zellen und des Pigmentes zu beobachten. Bei dieser Art liegen die gelben und farb- losen Zellen und die Pigmentkörner ziemlich oberflächlich, von der äufsern Haut durch einen hellen Zwischenraum getrennt. Der farbige Körperinhalt ist gegen diese äufsere Haut und den hellen Raum unter ihr, welcher von den Pseu- dopodien durchsetzt wird, immer scharf abgesetzt; doch habe ich mich von einer zweiten Haut, die über den farbigen Körperinhalt wegginge , nicht überzeugen können. Tiefer als die gelben und farblosen Zellen und Pig- mentkörner erblickt man bei der Acanthometra pellueida den Raum zwi- schen den Stacheln bis zu ihrer Vereinigung von einer hellen Masse ausge- füllt, welche sich gegen die oberflächlichere Pigmentlage mit abgerundeten Erhabenheiten abzugrenzen scheint. Im August beobachtete ich in Cette eine Acanthometra mit vierkan- tigen Stacheln, in der das Innere des Körpers ganz von kleinen Wesen wie von Infusorien wimmelte, von denen sich auch einzelne ablösten und sich umhertrieben. Bei der Vergröfserung, unter welcher das Gewimmel in die- ser Acanthometra zuerst bemerkt wurde, konnte die Form der Kleinen und und Acanthometren des Mittelmeeres. 15 ihre Bewegungsorgane nicht bestimmt werden. Als ich die Acanthometra zur Anwendung starker Vergröfserungen auf eine Glasplatte gebracht hatte, sah ich die vorher so lebhafte Bewegung schon erlöschend nur noch einen Augenblick; sie hörte sogleich gänzlich auf; beim Zerdrücken des Thiers mit dem Deckplättchen war nichts von Infusorien zu sehen, vielmehr kamen aufser den gewöhnlichen gefärbten Theilen nur viele runde durchsichtige Bläschen von „," Durchmesser zum Vorschein, welche mit einigen sehr klei- nen dunkleren Körnchen hin und wieder wie bestäubt waren. An diesen Bläschen konnte ich aber-mittelst starker Vergröfserungen einige überaus zarte ähnliche Fäden, wie an den Acanthometren, abgehend an verschiede- nen Stellen erkennen. Alle beschriebenen Thiere sind pelagisch an der Oberfläche des Meers mit dem feinen Netz gefischt. Auf demselben Wege erhielt ich auch leben- dige Polythalamien, nämlich Orbulinen (aus der Abtheilung der Monostega oder Monothalamia) und jüngere Rotalien und zumal in St. Tropez sehr häufig Globigerinen und hatte dadurch Gelegenheit ihre fadigen Pseudopo- dien und ihre Bewegung zu vergleichen, welche in einem Glasschälchen mit Seewasser derjenigen der Acanthometren und Polyeystinen gleichet. Die Menge des Auftriebs durch das feine Netz hängt davon ab, ob viel Wasser durch dasselbe gegangen, nämlich von der Dauer des Fischens und der schnellern Fahrt. Die Erhaltung der Thierchen am Leben hängt von entgegengesetzten Bedingungen ab, ferner von der allgemeinen Beschaf- fenheit des Auftriebs, dafs nicht zu viele Abgänge von Thieren, nicht zu viele todte und lebendige Wesen in derselben Wassermenge zusammen und die aufgetriebene körperliche Masse nicht allzu verdichtet sei. Die Thier- chen sind sehr verschieden gegen diese Einflüsse empfindlich. Thalassicolla ist viel weniger empfindlich als die zusammengesetzten Sphaerozoen und Collosphaeren, von welchen lebende Exemplare selten erhalten werden. Von den Polyeystinen wurden die meisten Exemplare lebend erhalten und todte, d. h. solche ohne alle Spur von Ortsbewegung, ohne Körnchenbewe- gung an den Fäden, und mit schlaffen oder gar in eine Gallerte verbunde- nen Fäden sind seltener. Dagegen waren die einfachen Acanthometren ohne Panzerfortsätze nur selten lebend erhalten und waren die mehrsten todt unter Umständen, unter welchen die mehrsten Polycystinen noch lebten. 16 Müruer über die Thalassicollen, Polycystinen Was die Localitäten betrifft, so sind die Acanthometren reichlicher bei Cette, die Polyceystinen reichlicher bei Nizza, die Thalassicollen aus- schliefslich bei Nizza und St. Tropez, die Polythalamien an der französischen und sardinischen Küste vorgekommen. Bei St. Tropez waren die Acantho- metren und Polycystinen zugleich zahlreich. ll. Über die Verwandtschaften und die Systematik der Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren. In den früheren Mittheilungen wurde bewiesen, dafs die Thalassicol- len, Polycystinen und Acanthometren nächst verwandte Geschöpfe sind. Alle diese Formen stimmen darin überein, dafs ihr Körper, sei er sphärisch, scheibenförmig, glockenförmig, flaschenförmig, kreuzförmig, sternförmig, radiär symmetrisch ist. Schon vor langer Zeit parallelisirte Hr. Ehrenberg die Schalen der Polycystinen mit den Formen der Echinodermen und ihren Larven und war von ihm die radiäre Beschaffenheit der Polycystinen dadurch deutlich bezeichnet, dafs er Spuren radiärer Analogie in gewissen Polytha- lamien hervorhob, wie den Siderolinen und Siderospiren. Monatsb. 1847. 46. Da nun die radiäre Anlage von allen Thalassicollen, Polyeystinen und Acan- thometren in gleicher Weise gilt, so scheinen alle diese nächst verwandten Rhizopoden im Gegensatz der Ahizopoda polythalamia mit dem Namen der Rhizopoda radiaria oder radiolaria bezeichnet werden zu können, eine Be- zeichnung, welche auf skeletlose, stachlige ohne Schale und gehäusige gleich anwendbar ist. Was die Eintheilung dieser Abtheilung der Rhizopoden betrifft, so scheinen sie in folgender Aufstellung naturgemäfs übersichtlich zu werden. Rhizopoda radiaria. s. radiolaria. A. Einfache, Radiolaria solitaria. 4. Ohne Gehäuse, nackt oder mit Kieselspieula. Thalassicollen. Tha- lassicolla im engern Sinn. Physematium. 2. Mit kieseligem netzartigem Schalengehäuse. Polyeystinen. 3. Ohne Gehäuse mit kieseligen Stachelradien. Acanthometren. u und Acanthometren des Mittelmeeres. 417 B. Zusammengesetzte. Radiolaria polyzoa. 4. Ohne Gehäuse, nackt oder mit Kieselspicula. Sphaerozoen. Sphae- rozoum. 5. Mit kieseligem netzartigem Gehäuse. Collosphaeren. Collos- phaera. Unter den zusammengesetzten wiederholen die Sphärozoen die Stufe der einfachen Thalassicollen, ebenso wiederholen die schaligen Collosphären die Stufe der Polycystinen. Was die Verwandtschaft der Rhizopoda radiolaria mit den Polytha- lamien betrifft, so hat Hr. Ehrenberg schon vor langer Zeit und ehe die Pseudopodien der Polyeystinen beobachtet waren, die Verwandtschaft der Polyeystinen und Polythalamien prognostieirt. In der Abhandlung über die Kreidefelsen Abh. d. Akad. a. d. J. 1838 p. 117 heifst es: dafs mehrere Polyeystinen-Schalen sich der Gestalt nach den Nodosarien ohne Zwang an- reihen liefsen. Die Gattungen Lithocampe, Cornutella und Haliomma seien dergleichen den kalkschaligen Polythalamien ähnliche kieselschalige Poly- eystinen. Weiteres enthält der Monatsbericht von 1847 p. 46. wo die Soriten, Pavonien, Melonien als durchaus ähnliche Bildungen mit den Hali- ommatinen und Lithoeyclidinen aufgefafst werden. Doch seien wirkliche Kammern bei den Polyeystinen nicht vorhanden. Auch sei bei der Mehr- zahl der Einzelformen deutlich, dafs ihre Körpergliederungen nicht wie bei den Nodosarien und Rotalien mit dem Alter an Zahl zunehmen, sondern individuell abgeschlossen sind. Ferner sind die Kreuzform und das Strahlige in den Siderolinen und. Siderospiren vorhanden. Ich erkenne diese Analogie, zumal der gestreckten Polythalamien Nodosaria , Dentalina mit den articulirten Gehäusen der offenen Polyeysti- nen Lithocampe, Eucyrtidium, Podocyrtis, Pterocanium u. a. nicht blofs an, sondern glaube, dafs man die Abtheilungen der letztern wohl für unvoll- kommene Kammern ansehen kann, weil auch die vollkommnen Kammern der Polythalamien eine nur verengte Communication der Glieder gestatten. Bei Eueyrtidium und Lithocampe befindet sich an den Einschnürungen jedesmal eine innere ringförmige Leiste, welche eine Spur einer Querscheide- wand bildet, und welche, wie ich in diesen Gattungen gesehen, eine Reihe Maschen enthält, deren Balken sich mit dem Netz der Schale verbinden. Ich konnte mich auch mehrfach überzeugen, dafs die Zahl der Abtheilungen Phys. Kl. 1858. C 18 Mürver über die Thalassicollen, Polycystinen bei den artieulirten Polyeystinen mit dem Alter durch Anwuchs neuer Glie- der bis zu einem definitiven Ziel zunimmt. Bei Eucyrtidium ist das Ziel 3 Glieder. Ich habe aber öfter das Eucyrtidium zanclaeum mit nur 2 Gliedern gefischt und auch so junge Exemplare, dafs aufser dem Gipfelende und der ersten Einschnürung erst nur ein geringer Anfang der glockenförmi- gen zweiten Abtheilung des Gitters gebildet war. Bei andern Exemplaren war das Wachsthum bis nahe zur zweiten Einschnürung vorgedrungen und in weiter ausgewachsenen hatte es diese zweite Abtheilung mehr oder weniger weit überschritten. Bei Zithocampe schreitet das Wachsthum zu viel mehr bis 8 und 10 Gliedern vor. Exemplare von der Lithocampe tropeziana von nur 5 oder 6 Gliedern waren im hintern Ende noch nicht verengt. Mit der vermehrten Zahl der Glieder bis zu 8 und mehr Gliedern ist aber die Verengerung immer schon eingetreten. Dies ist zugleich ein Beweis, dafs diese und ähnliche gliederreiche im Alter zuletzt verengte Formen von der Gattung Eucyrtidium wesentlich abweichen. Eine spirale Anordnung der anwachsenden Theile, wie sie bei den schneckenförmigen Polythalamien so häufig ist, kömmt in den Polyeystinen niemals vor. Dagegen aber erscheint der Anwuchs in Form von eyclischen Schichten von Zellen zuweilen ausnahmsweise bei den Polythalamien, näm- lich bei Orbieulina und Orbitolites. Von besonderer Wichtigkeit sind für das Verständnifs dieser Formen die Untersuchungen Carpenter’s über Orbi- tolites, Orbiculina, Alveolina, Herterostegina. Philos. Trans. 1856. p. 181. 547. Bei Orbitolites folgt nur die erste Anfangsreihe von Zellen einer Spirale. Diese nicht in sich zurücklaufende Reihe ist dann plötzlich abgebrochen und um diesen ersten spiralen Wall schreitet der neue Anwuchs abgesetzt ringför- mig in concentrischen Abtheilungen fort. Bei Orbiculina besteht ein grofser Theil der Schale aus übereinander gelegten abgebrochenen krummen Lagen von Kammern. Dann folgen zuletzt eyclische Lagen von Kammern, welche das System der krummen ungeschlossenen Schichten einschliefsen. Das System der Schichten besteht also nicht aus einer einzigen continuirlichen Spirale von Kammern sondern aus vielen abgebrochen auslaufenden krum- men Schichten von Zellen. Die Natur einer solehen Anordnung wird durch diejenigen spiralen Polythalamien aufgeklärt, wo die neue Abtheilung in der fortgesetzten Spira nicht eine einzige Kammer, sondern ein ganzer Bogen ist, und also der neue Anwuchs bogenförmige Schichten von Zellen über und Acanthometren des Mittelmeeres. 19 einander ordnet, während die Achse des ganzen Systems aller Schichten die spirale Umrollung beibehält. Heterostegina. D’Orbigny sieht die Ab- theilungen bei Alveolina und Heterostegina als getheilte Kammern, Car- penter als Kammerreihen an. Aus der Übereinanderlagerung bogenför- miger Anwüchse in Form von Kammer-Reihen erklärt sich leicht die Mög- lichkeit, wie aus dem Anwuchs von bogenförmigen Reihen von Kammern eyelisch anwachsende Reihen von Kammern werden können. Nun begreift man wohl wie die Reihen von Kammern, wenn die Bogen zuletzt in sich zurücklaufen, einander einschliefsen können. Die Entscheidung hierüber hängt übrigens zuletzt von der Untersuchung der Gattung Cyelolina ab, wo die Lagen sämmtlich eirculär sind, wo aber nach D’O rbigny jede Lage unge- theilt um die andern herumgehen soll und also eine einzige ringförmige Kam- mer sein würde. Die den cyelischen Polythalamien Cyelolina, Orbitolites, Orbiculina, Cycloclypeus analogen Formen sind unter den Polyeystinen, die Lithocyclidinen Ehrenbergs, welche aus ringförmigen niemals spiralen Abtheilungen bestehen und insofern zusammengesetzt sind, in dem Sinne, dafs der zusammengesetzte Körper einem Individuum angehört, wie es wahr- scheinlich auch von den letzt erwähnten zusammengesetzten Polythalamien zu verstehen ist. Die Bedeutung dieser Abtheilungen scheint mir übriges nicht wesentlich von derjenigen der ringförmigen Glieder der Lithocampe verschie- den. Bei dem Versuch beiderlei Formen auf einander zu reduciren, kann man ein Eucyrtidium, eine Lithocampe ideal in einen weiten Trichter mit ringförmigen Abtheilungen und diesen zu einer. uhrglasförmigen Scheibe von ringförmigen Abtheilungen verwandeln, nur dafs bei den Lithoeyclidinen die Schale nicht offen ist, sondern auf beiden Seiten dieselben Abtheilungen zeigt. Bei einem ganz erwachsenen an beiden Enden verengten Exemplar von Lithocampe sind auf 2 Seiten ringförmige Abtheilungen diesseits und jenseits eines Aequators vorhanden. Doch bringt es schon der geschlossene Zustand der Lithocyclidinen mit sich, dafs sie nicht wie die offenen Formen von einem Ende oder Pol aus wachsen. Es läfst sich vielmehr aus der Ana- logie gewisser scheibenförmiger Haliomma, die ich unter dem Namen Ha- liomma amphidiscus beschreibe, vermuthen, dafs sie auf beiden Seiten gleichförmig gegen die Peripherie ihren Anwuchs bilden. Es fragt sich, ob die von Williamson entdeckten Canäle der Poly- thalamien, welche von der Centralkammer aus in den Scheidewänden der C2 20 Mürter über die Thalassicollen, Polycystinen Kammern bis zur Oberfläche sich verbreiten und dort sich öffnen, in den Radiolarien vorkommen und in analoger oder verschiedener Weise ausgebil- det sind. Man könnte damit die Canäle vergleichen, welche von der Mitte aus in die centralen Enden der Stacheln bei den Acanthometren und Haliom- men eintreten und sich an der Spitze der Stacheln aussen öffnen, die Sta- cheln würden bei diesem Vergleich den Scheidewänden der Polythalamien parallelisirt erscheinen. Bei den Polyeystinen und Acanthometren dienen diese Canäle zu den Pseudopodien der Stacheln. Ob aber die William- son’schen Canäle der Polythalamien aus der centralen Kammer zur Ober- fläche die Bedeutung haben, ebenfalls Pseudopodien auszuschicken, ist gänz- lich unbekannt und noch zweifelhaft. Was die Begrenzung der Rhizopoda radiolaria betrifft, so ist es der- malen noch zweifelhaft, ob Actinophrys in diese Reihe gerechnet werden dürfe, weil man noch nicht weifs, ob die von Hrn. Claparede beobachtete Körnchenbewegung in den strahligen Fäden der Actinophrys eine nur innere oder auch äufserlich ist, und weil sie die contractile Blase mit den Infusorien gemein haben. Aus demselben letzten Grunde ist es auch von den andern rhizopoden Infusorien, wie Amoeba, Arcella, Difflugia zweifelhaft, dafs sie in eine Reihe mit den ächten Rhizopoden gehören, so lange man bei den Polythalamien, Thalassieollen, Polyeystinen, Acanthometren nicht die für die Infusorien characteristischen contractilen Blasen und ihre Ausläufer ge- funden hat. Die Begrenzung der Polythalamien gegen die Radiolarien ist nur so lange leicht, als man es mit kalkschaligen Thierchen, Polythalamien oder Monothalamen zu thun hat, schwieriger wird diese Frage bei Monotholamen mit häutigem Gehäuse, welchen sowohl der Kalk der Polythalamien als der Kiesel der Radiolarien fehlt. Die Gromien werden indefs schon deswegen von den Radiolarien ausgeschlossen und den Monothalamen zugeführt, weil es unter den Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren kein Beispiel von aus einer einzigen discreten Mündung oder Stelle der Schale hervortre- tenden Pseudopodien giebt, solche vielmehr nur unter den Polythalamien vorkommen. Orbulina universa habe ich wiederholt lebend beobachtet und pela- gisch gefischt. Bei mehreren Exemplaren waren die kleinen Offnungen der Schale, aus welchen die Pseudopodien hervortreten, in borstenförmige kal- und Acanthometren des Mittelmeeres. St kige Röhrchen verlängert, wie ich es auch hin und wieder, nicht constant bei pelagisch gefischten Globigerinen gesehen. Unter den Öffnungen in der Schale der Orbulina konnte ich zweierlei, kleinere und gröfsere unterschei- den. Die kleineren sind die äufserst zahlreichen Öffnungen für die Pseudo- podien, seltener und zerstreut stehen auch auf der ganzen Oberfläche der Schale die viel gröfsern Öffnungen zweiter Art, von denen es mir nicht ge- lungen ist, mich zu vergewissern, ob sie auch zu Pseudopodien dienen. Wahrscheinlich dienen sie zur Ausleerung der Geschlechtsproducte. Aufser- dem konnte ich noch die zuweilen vermifste besondere einzige gröfsere ÖfE- nung, welche D’Orbigny erwähnt, unterscheiden. Der thierische Körper nahm bei den lebenden Orbulinen mit ausgestreckten oder zurückgezogenen Pseudopodien nur einen kleinen Theil des Schalenraumes ein, wie man es gewöhnlich auch in der letzten Kammer der Rotalien und Globigerinen sieht. Bei einem Exemplar der Ordulina universa mit in die Schale gröfstentheils zurückgezogenen Fäden konnte ich diese durch die durchsichtige Schale im Innern der Schale und das Spiel der Körnchenbewegung auf ihrer Oberfläche bemerken. IH. Über das Wachsthum der Polyceystinen. Über das Wachsthum der Schalen habe ich mehrere Beobachtungen an Polyeystinen anstellen können. Von den flaschen - und glockenförmigen nach einem Ende offenen Formen ist schon erwähnt, dafs das Gipfelglied das erste ist und dafs die Zahl der anwachsenden Glieder bis zu einem defini- tiven Ziel zunimmt. Eine ganz abweichende Art des Wachsthums von 2 Seiten habe ich bei dem abgeplattet sphärischen Haliomma amphidiscus Taf. U. Fig. 3—7 beobachtet. Es ist, wenn unvollendet, immer am ganzen Rande gespalten, und besteht aus 2 uhrglasförmigen Scheiben, welche jederseits durch eine Anzahl Balken an die fein durchlöcherte Kernschale angewachsen sind. Diese Jugendformen des Haliomma amphidiscus, welche natürlich bis nahe vor vollendetem Wachsthum gespalten sind, dann aber an der Stelle der frühern Spalte in der Form des ihnen gewöhnlichen Gitters verwachsen, sind bei St. Tropez so häufig, dafs ich sie lange für eine besondere Gattung von Polyeystinen hielt, die ich Zygodiscus zu nennen beabsichtigte, bis ich mich 22 Mürver über die Thalassicollen, Polycystinen von der Identität mit dem mir schon bekannten scheibenförmigen Haliomma überzeugen mufste. Die Stachelchen auf der Scheibe des Haliomma amphi- discus sind an den gespaltenen Formen schon vorhanden und führen zunächst auf die Spur dieser Identität. Die characteristischen kurzen feinen Stachel- chen, welche später aus dem Randumfang der geschlossenen Schale hervor- stehen, sind an den gespaltenen Formen auch schon vorhanden und gehen vom Kern nach der eirculären Spalte hin. Dafs auf diese Weise auch die ge- stachelten sphärischen Haliomma-Arten wachsen, ist mir sehr unwahrschein- lich. Ich glaube vielmehr, dafs die Schale aus vielen Stücken von Gitter zusammenwächst, welche von den einzelnen Stacheln auswachsen. Dieser Zustand liegt in den Acanthometrae cataphractae von mir bezeichneten Formen in der Beobachtung vor. Es sind 3 Arten davon mit aus Stücken bestehender Schale, die durch Nähte an einander stofsen, im Monatsb. von 1856 von mir beschrieben. Ich hielt sie von den Haliomma entfernt, weil sie keinen Nucleus besitzen, und die Stacheln im Centrum einfach mit keilför- migen Enden sich zu einander legen. Seitdem ich aber eine dem im Monatsb. von 1856 beschriebenen Haliomma echinoides Taf. V. Fig. 3. 4. verwandte oder damit identische Polyeystine mit vollständig ausgebildeter geschlossener Schale ohne Nähte, ohne Kieselnucleus mit gleichweise zusammentretenden und leicht trennbaren innern Enden der Stacheln in St. Tropez beobachtet habe, so bin ich nicht mehr im Stande die Acanthometrae cataphractae und die Haliomma auseinander zu halten und würde man höchstens die kernlosen Arten von Haliomma mit vollständiger Schale und an einander gelegten keilför- migen innern Enden der Stacheln vorläufig unter dem Namen Haliomma- tidium unterscheiden können. Eine Unterscheidung, die in der Ausführung im Einzelnen nicht leicht sein wird, da es eine Operation von grofser Schwie- rigkeit ist, an einer mit thierischer Substanz gefüllten frisch beobachteten Polyeystine durch Verbrennung des Thierkörpers zu entscheiden, ob die nach dem Centrum gehenden Stacheln durch eine innere Kernschale zusammen gewachsen sind oder sich ohne Kern einzeln am Centrum enden. Haliomma hystrix mit Kern zugleich und mit im Centrum zusammengelegten Stachelen- den Taf. V. Fig. 1. 2. bildet den Übergang von Haliomma in Haliommatidium. Es ist mir allerdings sehr wahrscheinlich geworden, dafs die Acantho- metrae cataphractae unausgebildete Stadien des Wachsthums eines kern- losen Haliomma, oder also eines Haliommatidium sind. Ich mufs aber und Acanthometren des Mittelmeeres. 23 ausdrücklich bemerken, dafs wir dann die vollendeten Formen jener drei Arten in dem Zustand mit geschlossener Schale und obliterirten Nähten derselben noch nicht kennen. Auch ist es von einer dieser Formen der Acanthometrae cataphractae, die ich A. mueronata bezeichnete (Monatsb. 1856 p. 498) Taf. X. Fig. 9. zweifelhaft, dafs sie ein geschlossenes Haliomma werden könnte, weil die von den Stacheln auslaufenden Gitteranlagen auf entgegen- gesetzten Seiten des Stachels zuweilen in verschiedener Höhe abgehen Fig. 9°, welches grofse und schwer begreifliche Unebenheiten der Obertläche in einer Haliomma Schale bedingen würde. IV. Über die pelagische Verbreitung der Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren. Von allen Radiolarien, sowohl den Meerqualstern als den Polyey- stinen und Acanthometren, ist durch meine Erfahrungen festgestellt, dafs sie eine pelagische Verbreitung haben und in geeigneten Meeren an der Oberfläche der See im besterhaltenen lebenden Zustande gefischt werden können. Von den Meerqualstern Sphaerozoum und Collosphaera, wel- che durch den in ihren Nestern enthaltenen Öltropfen geradezu hydro- statisch sind, kann man mit grofser Wahrscheinlichkeit annehmen, dafs sie nur pelagisch sind, und dafs ihre Kieselgebilde nur nach dem Tode nach der gänzlichen Auflösung des Thiers auf den Grund des Meeres kommen können. Mehrere Polycystinen enthalten auch Ölkugeln wie Eueyrtidium und Lithocampe. Doch sind diese nicht hydrostatisch und vielmehr, obgleich pelagisch gefischt, speeifisch schwerer als Seewasser. Dies gilt überhaupt von den Polyeystinen, auch den Acanthometren. Die Polyeystinen und Acanthometren sind also pelagisch, obgleich sie schwerer sind als Seewasser. Es würde sehr gewagt sein anzunehmen, dafs sie nur pelagisch seien, und ist es mir vielmehr wahrscheinlich, dafs sie des Lebens auch auf dem Grunde fähig sind; ich werde diese Frage hernach besprechen. Vorerst aber müssen wir uns mit der Bedeutung der pelagischen Verbreitung dieser Radiolarien auf das vollständigste bekannt machen. Die geringsten Tiefen des Meers, an Stellen wo Acanthometren und Polyeystinen an der Oberfläche der See gefischt wurden, waren die bei Cette auf der Rhede einwärts vom Briselame bei einer Tiefe von 18 Fufs, desgl. 24 Mürzer über die Thalassicollen, Polyeystinen seitwärts der Ausgänge der Rhede längs der Küste bei nicht gröfsern Tiefen, dann aufserhalb des Briselame bei einer Tiefe von 30 Fufs nach der See- karte von Cette durch Monnier. Die Tiefen in der Umgebung von Triest, wo Acanthometren an der Oberfläche des Meers gefischt werden, schätze ich nach der Seekarte von Triest von H. Smyth auf 40—60 Fufs. Im tiefen und klaren Theil des Hafens von Messina finden sich Tha- lassicollen, Polyeystinen und Acanthometren an der Oberfläche, ebenso aufserhalb des Hafens längs der Küste bei Tiefen bis 150 und 200 Fufs nach der Seekarte von Messina von H. Smyth. In dem Largo im Angesicht von Nizza finden sich die Meerqualster, Acanthometren und Polyeystinen bei einer zum Fischen geeigneten Entfer- nung vom Strand von circa }, Stunde an der Oberfläche eines Meers von durchschnittlich 720 Fufs Tiefe nach der Seekarte von H. Smyth. Das Meer von Nizza hat schon in ganz geringer Entfernung vom Strand eine Tiefe von 60 Fufs. Weiterhin haben die höchsten Elevationen des Bodens eine Tiefe von 210—270 Fufs. Diese Erhebungen vergraben sich in Tie- fen von 1500 und Abgründe von über 2000 Fuls. Risso hist. nat. de l’Eu- rope meridionale I. p. 193. Im Golf von St. Tropez war das Fischen nach Radiolarien auch da, wo das Meer nach der Karte von Monnier 90—120 Fufs mächtig ist, nicht günstig. Diese Thiere verlangen ein völlig reines Wasser, in den Meer- busen wie hier ist aber gewöhnlich ein unreines nicht ganz blaues Ober- wasser, das von den Süfswasserzuflüssen und dem Regenwasser herrührt. Am Ausgang des Golfs in die weite See, der ohngefähr eine Stunde von St. Tropez entfernt ist, ist die See erst zu dieser Fischerei günstig. Dort hat das Meer nach der französischen hydrographischen Karte dieser Küsten- strecke eine Tiefe von eirca 180—200 Fufs. Aus meinen Erfahrungen und zumal denjenigen von Nizza ergiebt sich, dafs die radiären Rhizopoden über ansehnlichen Tiefen und in Meeren, wo geringe Tiefen gar nicht vorkommen, bei ruhiger See zu jeder Zeit reichlich gefischt werden und daraus scheint zu folgen, dafs diese Thiere nicht blofs zufällig von ihrem Standort am Grunde durch Wellen und Strömung abgewaschen und aufgeführt sein können. und Acanthometren des Mittelmeeres. 25 Zwar zeigen meine Erfahrungen, dafs kleine Echinodermen kurz nach der Verwandlung, die ganz jungen Seeigel und Ophiuren von 5” Gröfse bei ruhiger See auch noch pelagisch gefischt werden, welche dem Grunde be- stimmt, doch nur gelegentlich an der Oberfläche des Meers erhalten wor- den, da sie die Organe der Larve zum Schwimmen nicht mehr besitzen. Umgekehrt verschwinden die Polyeystinen, Acanthometren als pelagische Thiere mit den Echinodermenlarven von der Oberfläche des Meers, so- bald das Meer allzu unruhig wird und war die pelagische Fischerei bei un- ruhiger See für mich immer ohne Resultat, sowohl für pelagische Larven aller Art als Radiolarien. Es handelt sich um ein grofses Phänomen, dafs Acanthometren täglich bei ruhiger See und unabhängig von Stürmen zu Tausenden gefischt werden, dafs von manchen Polyeystinen-Arten wie Eueyrtidium zanclaeum, Lithocampe tropeziana, Dictyosoma spongiosum, Haliomma amphidiscus, Tetrapyle octacantha während des letzten Auf- enthaltes am Meer Hunderte von Individuen gesehen sind. Bei der weit aus pelagischen Verbreitung der Acanthometren dürfen wir uns nicht wundern, dafs sie durch Thiere, die ausschliefslich pelagisch sind, gefressen werden. Davon liefert die Beobachtung von J. Denis Macdonald in ann. nat. hist. 2 ser. Vol. 20. p. 264 ein Beispiel. In den von ihm auf pl. VIII. abgebildeten Wesen, die im Magen von Salpen gefun- den, erkenne ich die Acanthometren wieder. Macdonald fand im Magen der Salpen auch lebende Polythalamien, die er mit ausgestreckten Fäden abbildet, wovon die eine auf eine Globigerina zu deuten ist. Dafs einzelne Polythalamien von mir öfter lebend pelagisch gefischt sind, habe ich schon in dem Bericht von 1856 erwähnt. Dort sind Orbulina universa, und jün- gere Rotalien genannt. Am häufigsten und täglich erhielt ich pelagisch bei St. Tropez Exemplare von Globigerinen, die erst 3 oder 4 Kammern be- safsen und bei 4 Kammern L" Gröfse hatten. Von diesen leichten Formen mufs ich annehmen, dafs ihre Verbreitung bis zur Oberfläche nicht ganz zu- fällig sein kann, namentlich ist das pelagische Vorkommen lebendiger Glo- bigerinen an der Oberfläche des Meers so überaus häufig an der französischen Küste, dafs darauf Gewicht gelegt werden mufs. Sonst aber gehört die grofse Mehrzahl der Polythalamien zumal im ausgebildeten Zustande durch- aus dem Grunde des Meeres an und deswegen bleiben sie entscheidend, Phys. Kl. 1858. D 26 Mürter über die Thalassicollen, Polycystinen wenn ihre todten Schalen vom Meeresgrund aus grofsen Tiefen hervorge- zogen werden und ist der Schlufs ungefährdet, dafs sie in der That dort ge- lebt haben. Von den todten Polyeystinen-Schalen, die durch Sondiren des Mee- resgrundes gewonnen werden, ist es nicht so gewifs, dafs sie auf dem Grunde gelebt haben, da die Thiere pelagisch verbreitet nach ihrem Tode Scha- len zurücklassen, welche in jede Tiefe hinabsinken. Es ist augenscheinlich, 5 dafs jedenfalls alle an der Oberfläche des Meers lebenden Polyeystinen auch als Schalen auf dem Grunde aller Tiefen vorkommen müssen und gelegent- lich vom Grunde wieder hervorgezogen werden. Es entsteht nun die Frage, wie tief die pelagische Verbreitung der Thalassicollen, Polyeystinen und Acanthometren geht. Hierüber sind noch gar keine Untersuchungen ange- stellt, auch nicht von andern pelagischen Thieren. Ich kenne nur ein die Sagitta betreffendes Factum. In Triest im J. 1850 zu einer Zeit, wo die- ses nur pelagische Thier in unendlicher Menge an der Oberfläche des Meers verbreitet war, erhielt ich von der Mächtigkeit der Wassermenge, die es vom Niveau des Meers ab erfüllt, eine annähernde Vorstellung, dafs die Sagitta 10 Fufs unter dem Niveau gleich häufig war. Das feine Netz war an einer so lang hinabreichenden Stange befestigt, deren steife Richtung durch Stricke gesichert war, während das Boot wie gewöhnlich durch Ruder bewegt wurde. Für weitere Tiefen wird man sich einer andern Methode bedienen müssen. Man wird ein hinlänglich beschwertes Netz in bekannte ansehnliche Tiefen vertical hinabsenken und vertical aufziehen bei unverän- dertem Standort des Bootes und wird die Menge der pelagischen Thierchen in einer verticalen Wassersäule von der Breite des Netzes vergleichen mit der Menge der Thierchen in einer gleich dieken und langen horizontalen Wassersäule an der Oberfläche des Meers. Es ist die nächste Aufgabe, die pelagische Fischerei in dieser Richtung auszubeuten. Vorläufig bin ich der Meinung, dafs diese Thierchen wie an der Oberfläche auch auf grofse Was- sermassen bis zu einer grofsen noch ungekannten Tiefe vertheilt sind. Eine andere ebenfalls noch ungelöste Frage ist, ob die Polyeystinen und Acanthometren auch auf dem Grunde des Meeres auf Steinen und Al- gen, im Schlamm sich halten und kriechend nach Art der Polythalamien leben können. Ich bin ganz geneigt dies anzunehmen. Aus den bis jetzt be- obachteten Schalen von Polyeystinen vom Meeresgrunde geht für die Beant- und Acanthometren des Mittelmeeres. 27. wortung dieser Frage nichts, weder dafür, noch dagegen hervor, weil sie nicht frisch nach dem Aufziehen haben beobachtet werden können, man also nicht weils, ob sie lebend oder als todte Schalen durch die Sonde auf- gezogen worden. Was mich bestimmt, diese Frage zu bejahen, gründet sich auf die Beobachtung der Lebensart der Polyeystinen und Acanthome- tren in Glasgefäfsen. Die lebenden Acanthometren und Polycystinen sind specifisch schwerer als Seewasser. Sie fallen daher in einem Gefäfs mit Seewasser von der pelagischen Fischerei heimgebracht darin und in Cylinder- gläsern zu Boden; in einem Glasschälchen unter dem Mikroskop beobachtet sieht man sie aber ebenso ruckweise Verschiebungen ihres Körpers vorneh- men, wie die Polythalamien, und dies kann nur durch Ansetzen, Anheften und Anziehen der Pseudopodien am Boden des Schälchens geschehen, wie es bei den Polythalamien der Fall ist. Dafs diese Thierchen nach dem Fi- schen zu Boden sinken, im hohen Meer aber an der Oberfläche sich zu hal- ten vermögen, kann erklärt werden, dafs die Thierchen, durch den Mecha- nismus des Fischens beständig gegen das Netz getrieben, in hohem Grad an Lebensenergie einbüfsen, im ungeschwächten frischesten Lebenszustande mit ihren Pseudopodien auch noch stärkere Bewegungen ausüben können, wie es von den ganz frischen Acanthometren gewifs ist, welche nach den Beob- achtungen von Hrn. Claparede die Enden der ausgestreckten Pseudopodien peitschen- oder geisselartig zu schnellen vermögen. So läfst sich auch er- klären, dafs Acanthometren und Polyeystinen gleich den Echinodermen- larven nur bei gutem Wetter an der Oberfläche des Meers zu fischen sind, bei kräftiger Wellenbewegung und Regenwetter aber dort vergebens ge- sucht werden. Ich schlage vor, auf dem Grunde des Meeres nach lebenden Polycy- stinen und Acanthometren durch eine verbesserte Sondirungsmethode zu fischen. Die Aufgabe ist die Thierchen mit dem Seewasser als in ihrem na- türlichen Vehikel und ohne die Beschmutzung mit dem Talg der üblichen Sonde aufzubringen, also zu schöpfen. Dies geschieht durch eine von Graff, Wärter beim hiesigen anatomischen Museum, angegebene Saug- sonde. Der obere Theil besteht aus einer eisernen Stange, die durch ring- förmige Gewichte beliebig beschwert ist, daran ist das Etui mit dem Glas- behälter befestigt, dessen untere hinreichend enge Öffnung auf den Boden D2 28 Mürrzer über die Thalassicollen, Polycystinen aufstöfst und durch Saugen Schlamm und Wasser aufnimmt. Vor dem Her- ablassen wird die Luft aus dem Schöpfglas mit dem Mund, so weit es geht, ausgesogen, dann aber die Öffnung durch den Hahn geschlossen, der Hahn steht mit einer Vorrichtung in Verbindung , welche zuerst auf den Boden aufstöfst und dadurch den Hahn öffnet, indem sie zugleich durch ihre Ge- lenke zusammenknickt und zurückweicht, so dafs der Mund des Schöpf- glases sogleich den Grund berühren mufs. V. Beschreibung der vom Verfasser beobachteten Gattungen und Arten. RHIZOPODA RADIOLARTLA. A. Einfache, Radiolaria solitaria. I. Ohne Gehäuse, nackt oder mit Spicula. T’halassicollae. Gattung: Thalassicolla Huxl. Müll. ‘Die Gattung Thalassicolla wird hier auf die solitären Meerqualster ohne schaliges Skelet beschränkt. Monatsb. 1856. Arten 1) Thalassicolla nucleata Huxley. Huxley in ann. nat. hist. 2 ser. T. VII. p. 435. pl. XVI. Fig. 4. Müll. im Monatsb. d. Akad. zu Berlin 1856. Nov. p. 475. Die Beschreibung ist schon oben p. 3 geliefert. Fundort: Nizza. Thalassicolla morum Müll. n. sp. Taf. VII. Fig. 1.2. Mo- natsb. d. Akad. zu Berlin 1856. p. 477. Die häutige Capsel, von welcher die Pseudopodien ausgehen, hat einen durchsichtigen blafsgelblichen Inhalt, der aus lauter Zel- len besteht. Die Capsel ist auswendig zwischen den von ihr aus- strahlenden Fäden mit einer geringen Zahl ungleich grofser blauer zackiger Körper besetzt, welche an Crystall-Drusen erinnern. Doch scheinen sie mehr den Lithasterisken der Tethyen zu entsprechen und in die Kategorie der Spieula zu gehören. Lei- der hat die Probe auf Kieselerde nicht ausgeführt werden kön- und Acanthometren des Mittelmeeres. 29 nen. Die Farbe ist in Kieselbildungen der Radiolarien unge- wöhnlich. Doch ist ein Beispiel vorhanden. Die merkwürdigen dreitheiligen Kieselblätter, welche bei einer zur Familie der Acanthometren gehörenden neuen Form Zithophyllium folio- sum M. die Kieselnadeln der andern Acanthometren ersetzen, sind nämlich an den Spitzen violett gefärbt. Fundort der T’ha- lassicolla morum: Nizza und St. Tropez. Die Gattung Physematium Meyen (noy. act. nat. cur. Vol. XVI. suppl.) ist durch Hrn. Schneider wesentlich aufgeklärt, welcher eine Art Physematium Mülleri Schn. bei Messina beobachtete. Müll. Arch. f. Anat. Physiol. 1858. p. 38. Taf. II.B. Fig. 1—5. Sie scheint zu den solitären Radiolarien in die Gruppe der Thalassicollen zu gehören wegen der centralen Zelle, obgleich Hr. Schneider unter der äufsern Haut eine Art Nester beschreibt, wogegen die Nester der Sphaerozoen und Collosphaeren auf die Individuen des zusammengesetzten Thierkör- pers zu beziehen sind. Charakteristisch sind für die Gattung Physema- tium die zwischen der äufsern Haut auf der die Pseudopodien stehen und der centralen Zelle befindlichen schleimigen Strahlen mit Alveolen da- zwischen, die unter der äufsern Haut liegenden Gebilde, welche Herr Schneider als Nester bezeichnet, gelbe Zellen zwischen diesen und die von ihm zuerst beobachteten Spicula. I. Mit kieseligem Schalengehäuse. Polycystina Ehrenb. Gattung: Lithocircus Müll. n. gen. 1856. Das Gehäuse besteht aus einem den weichen Körper umgebenden mit Zacken oder Asten besetzten Kieselring. Art: Lithoeireus annularis M. n. sp. Taf. I. Fig. 1. Monatsb. 1856. p- 484. Von dem einfachen Kieselring gehen einige ästige Zacken ab. Die Blase des Körpers schliefst farblose Körner oder Zellen ein. Auswendig um die Blase und zwischen den Zacken des Kie- selringes runde und ovale gelbe Zellen von „4;”, worin einige Kör- ner. Durchmesser des Körpers 45”. Todt beobachtet mit einer strahligen Gallert umgeben. Nizza. Gattung: Acanthodesmia Müll. n. gen. 1856. 30 Mürver über die Thalassicollen, Polyceystinen Das Gehäuse besteht aus einem ganz lockern Geflecht von Kieselbän- dern mit wenigen weiten Maschen, von dem Geflechte gehen Dornen aus. Kein Kerngehäuse. Arten 1) Acanthodesmia dumetum M. n. sp. Taf. I. Fig. 3. Von dem Geflechte von zarten Kieselbalken, welches den Körper umgiebt, gehen nach aufsen lange Dornen ab, welche unter spitzen Winkeln ein oder zwei Äste abgeben. Die Haut des Körpers, von welcher die Pseudopodien abgehen, ist an den Maschen aufgeworfen; auf ihrer äufsern Oberfläche zwischen den Pseudopodien blasse Zellen. Der Inhalt des blasigen Körpers ist hellbraun und ziemlich durch- sichtig. Gröfßse 4"—+”. Fundort: Cette und St. Tropez, am letztern Ort sehr häufig. i 2) Acanthodesmia vinculata M. n. sp. Taf. I. Fig. 4—7. Litho- circus vineulatus M. Monatsb. 1856. p. 484. Mehrere unter- einander verbundene Kieselbänder-Reifen in verschiedenen Ebenen bilden das Gehäuse, von dessen Leisten nach aufsen Zacken und einfache Äste abgehen. Das Gehäuse besteht nämlich nur aus den Leisten zwischen 5 grofsen Lücken, welche den Maschen anderer Polycystinen entsprechen. Innerhalb des Gebälkes, nicht ganz in der Mitte, sondern an einen der Balken angelehnt, schwebt der weiche farblose Thierkörper von einer häutigen Capsel umgeben, nach allen Richtungen seine Strahlenfäden ausschickend, welche sich zum Theil an die Äste der Reifen anlehnen. Taf. I. Fig. 4*. Auswendig auf der Capsel sitzen Haufen von farblosen Zellen zwi- schen den Pseudopodien. Durchmesser des Gehäuses 5”. Mehr- mals in gleicher Form beobachtet. Nizza. Der Gattung Acanthodesmia steht die Gattung Plagiacantha Cla- par&de Monatsb. 1356 p. 500 am nächsten. Bei letzterer umgiebt das Skelet nicht mehr das Thier, sondern ist einseitig und besteht aus unter einander verbundenen Stacheln. Gattung: Cladococcus Müll. n. gen. 1856. Diese neue Form entfernt sich von den gewöhnlichen Polycystinen, dafs sie keine äufsere Schale, aber ein gegittertes sphärisches Kerngehäuse besitzt, von welchem einige lange dünne ästige, nicht hohle Stacheln unre- gelmäfsig nach verschiedenen Richtungen radial ausgehen. und Acanthometren des Mittelmeeres. 31 Art: Cladococcus arborescens M. n. sp. Taf. I. Fig. 2. Monatsb. 1856. p. 485. Die Stacheln ragen aus dem weichen Körper so weit hervor, dafs ihre Länge dem Durchmesser des letztern gleichkommt und ihn noch übertrifft. Man übersieht zugleich mindestens 7 nach verschiedenen Richtungen abgehende Stacheln und es sind ihrer jedenfalls mehr. Sie stehen nicht symmetrisch und schicken unter spitzen Winkeln 2—3 lange gerade Äste ab. Die Stacheln sind nicht rund, haben vielmehr kantige Ränder. Taf.I. Fig. 2”. Über der häutigen Capsel, welche die weichen Theile des sphäri- schen Körpers mit dem Nucleus einschliefst, liegen zwischen den Fäden die gelben Zellen zerstreut. Auch die Stacheln und ihre Äste sind in Fäden verlängert. Maschen des Nucleus polygonal bis 3mal so breit als die Balken und gegen + vom Durchmesser des Nucleus. Durchmesser des blassen Körpers 4”. Nizza. Gattung: Diectyosoma Müll. n. gen. 1856. Den Ehrenbergischen Haliommatinen und Lithoeyclidinen durch den Besitz eines Nucleus neben der äufsern Schale verwandt ist die neue Form Dietyosoma M., bei welcher eine kieselige gegitterte Kernschale ohne Ra- dien unregelmäfsig verästelte Zweige abschickt, welche sich in ein massiges lockeres schwammiges unregelmäfsiges Dickicht von Kieselnetzwerk verthei- len, das von allen Seiten den Kern umgiebt und den äufsern Theil des Ske- lets ausmacht. Die weiche Capsel, von welcher die Fäden ausgehen, liegt unter dem äufsern schwammigen Kieselwerk und umschliefst hinwieder die viel kleinere Kernschale. Über der weichen Haut unter dem äufsern kiese- ligen Skelet liegen die gelben Zellen am Grunde der fadigen Ausläufer zwi- schen ihnen. Die Gattung Dictyosoma gleicht der Gattung Spongosphaera Ehr. darin, dafs das äufsere Skelet massenhaft von allen Seiten den Nucleus umgiebt und weicht von ihr ab durch den Mangel der Radien; sie gleicht der Gattung Lithocyelia E. durch den Mangel der Radien und weicht von ihr ab, dafs das äufsere Skelet, statt eines zelligen Randes, von allen Seiten den Kern umgiebt. Art: Dietyosoma spongiosum M.n. sp. Taf. I. Fig. 9—11. Monatsb. 1856. p. 486. Diese überaus häufige Art ist bald rund, bald oval, etwas deprimirt, im Verhältnifs von 2 zu 3. Das äufsere 32 Mü LLER über die Thalassicollen, Polycystinen schwammige Netzwerk geht ganz unregelmäfsig in Zacken und Äst- chen aus, welche in Fäden nicht verlängert sind. Die Breite der 4 Ken am zarten Balken beträgt - dem äufsern Schwamm durch eine Anzahl ganz unregelmäfsiger Die innere Schale Nucleus hängt mit Balken zusammen. Der Nucleus, ‚” breit, ist rund, auch bei länglichem äufseren Skelet, wahrscheinlich etwas deprimirt, fein durchlöchert. Im Innern des Nucleus ein zweiter Nucleus, wel- cher mit dem ersten rundum durch Balken zusammenhängt. In- nerhalb der weichen Capsel, von welcher die Fäden auslaufen, ist zunächst ein heller Raum mit farblosen Zellen gefüllt, die Körn- chen enthalten. Darauf folgt eine rothe die Kernschale einschlie- fsende und verhüllende Masse. Diese besteht aus purpurrothen gröfsern und kleinern Pigmentkörnern, die gröfsten von 4”. Durchmesser des weichen Körpers unter der äufseren Schale 4”. Die gelben Zellen von 4; unter dem äulsern Skelet werden durch Jod gebräunt. Täglich zahlreich bei Cette, Nizza und St. Tropez. Gattung: Spongosphaera Ehrenb. Ich habe mir statt eines neuen Namens erlaubt, den Begriff der vonHrn. Ehrenberg aufgestellten Gattung Spongosphaera zu erweitern, indem ich aufser den zweistacheligen auch vielstachelige Formen mit spongiöser Rinde hineinbringe. Hieher gehört die grofse pelagische bei Nizza beobachtete Polycystine. Art: Spongosphaera polyacantha M.n. sp. Taf. IV. Fig. 1—4. Mo- natsb. 1856. p. 486 deren Skelet im Durchmesser über {” hat. Das äufsere schwammige Kieselwerk aus höchst feinen unter ein- ander zu einem Dickicht anastomosirenden fadenartigen Balken, einem Fachwerk aus dem feinsten Spinngewebe gleichend, aber ganz unregelmäfsig, ist über dem Körper zu einer bedeutenden Höhe eniwickelt, so dafs der Durchschnitt des Kieselbalkenwerkes bis zum weichen Körper ohngefähr dem Durchmesser des letzteren gleichet. Die Maschen zwischen den fadenartigen Balken sind sehr grofs bis gegen , oder 1 vom Durchmesser des weichen Körpers. Das Balkenwerk reicht so weit nach aufsen, dafs es die fadigen Ausläufer grofsentheils in sich verbirgt, und hängt mit einer An- zahl vierkantiger, radialer, nicht ganz symmetrisch gestellter Sta- und Acanthometren des Mittelmeeres. 33 cheln durch viele zarte Ästchen der letztern zusammen, diese Sta- cheln reichen nach aufsen bis kurz über das schwammige Gebälke, und setzen sich nach innen, sich bis auf !, verdünnend und die Kanten verlierend, mit einzelnen Knoten versehen, bis zu der klei- nen durchlöcherten Nucleusschale fort, in welcher nochmals ge- kreuzte Balken in einem kleinern zweiten Nucleus zusammentreffen. Der innerste Nucleus hat !; vom Durchmesser des ersten Nucleus. Die Maschen der Nuclei rund, am ersten Nucleus gegen zweimal so grofs als die Balken dazwischen, am innersten Nucleus sind die Löcher und Balken ähnlich, aber 3mal kleiner. Die Stachelradien haben sehr erhabene blattförmige Kanten, welche auf dem Quer- schnitt ein Kreuz darstellen. Die gelben Zellen liegen wie ge- wöhnlich zwischen den strahligen Pseudopodien am Grunde der- selben, noch über der weichen Capsel, von welcher diese aus- strahlen. Um die Mitte des Körpers befindet sich ein rothes Pigment. Gattung: Tetrapyle Müll. n. gen. 1858. Von besonderm Interesse wurde eine rothe Polycystine, welche über- aus häufig war, schon im J. 1856 gesehen, aber damals mit stacheligen Exemplaren des Dictyosoma spongiosum vermengt. Sie gehört aber nicht zur Gattung Dietyosoma, da sie keine schwammige, sondern eine einfach netzförmige Schale besitzt. Sie ist das erste Beispiel einer mit Nucleus ver- sehenen Polyeystine, welche aufser den gewöhnlichen Gitterlöcherchen grofse Spalten der Schale besitzt und diese Spalten sind auch durch ihre Zahl 4 und ihre symmetrische Vertheilung höchst eigenthümlich. Die Gattung kann deswegen Teirapyle heifsen. Art: Tetrapyle octacantha M. n. sp. Taf. II. Fig. 12. 13. Taf. II. Fig. 1—12. Monatsb. 1858. Febr. Ein länglich sphärisches auf zwei entgegengesetzten Seiten etwas abgeplattetes Gehäuse von Netzgitter hat auf den entgegen- gesetzten Seiten einen Ausschnitt. Jeder dieser Ausschnitte ist aber durch eine Querbrücke von demselben lockern Gitterwerk wie die übrige Schale in 2 Öffnungen getheilt, daher im Ganzen 4 grofse Öffnungen der Schale. Das Gitterwerk der grofsen Schale springt dachförmig über den Öffnungen vor. Auf den Sei- Phys. Kl. 1858. E 34 Müuuszr über die Thalassicollen, Polycystinen ten, wo die Öffnungen und die Querbrücke, ist die Schale stark deprimirt mit Ausnahme des nach diesen Seiten weit vorragenden Daches. Die Schale kann auch als 2 kreuzförmig mit einander verbundene Ringe von Netzwerk angesehen werden. Der gröfsere Ring ist eiförmig und an den Enden dachförmig über die Spalten der Schale erweitert. Der kleinere Ring ist stark abgeplattet und erweitert sich gegen die Stellen, wo er in den gröfsern Ring über- geht, allmählig. In der Mitte der Schale befindet sich der läng- liche Kern, dessen Achse mit der grofsen Achse der ganzen Schale zusammenfällt, so zwar, dafs die Achse des Kerns verlängert ge- dacht auf die Stellen des grofsen Ringes treffen würde, welche dachförmig nach 2 Seiten erweitert sind. Der Kern hängt an den Enden durch mehrere Balken mit der Gitterbrücke und dadurch mit der übrigen Schale zusammen. Mit dem grofsen Ring ist er nicht direet verbunden. Wo die beiden Gitterringe in einander übergehen, springt aus dem Rande des Gitters an der Öffnung ein langer Dorn vor in radialer Richtung. Es sind auf jeder Seite der Schale 4 solche lange Dornen, wovon 2 auf jede Spalte kom- men und im Ganzen also auf die ganze Schale 8 Dornen, die zu- weilen unter rechtem Winkel eine Seitenzacke abgeben. Die Dornen sind Verlängerungen der Spaltränder, nicht des Nucleus selbst, sie sind nicht hohl. Das Balkenwerk der Schale ist überall rauh, läuft nämlich hin und wieder in kleine Dörnchen aus. Auch von den Enden des Kerns gehen meistens Dörnchen aus, welche frei im Innern des Thierkörpers endigen. Das Netz der Schale ist weitmaschig, die Maschen ungleich in Form und Gröfse. Die Balken zwischen den Maschen haben, die breitern, gegen .4;”, wo sie am dünnsten sind sie 1; — ', so dick als die kleineren Löcher. Die gröfseren Maschen sind gegen EL, die kleinsten bis ‚,. Die Dornen sind an der Basis weniger als + und von da ab spitzen {e) end pP sie sich allmählig zu. Die Schale ist 4” —/". Der Kieselnu- cleus ist 1,” lang und gegen %, so breit; er ist zuweilen in der Mitte schmileh gleich einer Sanduhr, an den Enden, von denen die Balken ihn mit den Gitterbrücken verbinden, breiter und von sehr feinen Löcherchen überall durchbohrt. und Acanthometren des Mittelmeeres. 35 Der Thierkörper ist tief roth und bildet eine von der Schale locker umgebene Blase, zwischen dieser und der Schale liegen gelbe Zellen zwischen den Pseudopodien. Die Thierchen be- wegen sich deutlich, aber sehr langsam, zuweilen in ruckweisen Verschiebungen von der Stelle. St. Tropez. Abbildungen des ganzen Thiers Taf. II. Fig. 12. 13., der Schale allein in verschiedenen Stellungen Taf. III. Fig. 1—12. Gattung: Haliomma Ehr. Überaus häufig waren die Haliomma-Arten mit sphärischer äufserer Gitterschale und regelmäfsig entgegengesetzten Stacheln, bei allen diesen waren aufser den gewöhnlichen strahligen Fäden auch die Stacheln immer in Fäden verlängert, wie es Hr. Claparede bei den Acanthometren beob- achtet hatte, und scheinen die Stacheln auch einen Canal zu enthalten; doch sind mir die Schlitze an diesen Stacheln nicht bekannt, die spitzen Enden der Stacheln haben gewöhnlich nicht das gespaltene Ansehen, welches bei den Acanthometren Regel ist. Bei einer Art, Haliomma longispinum M., sah ich aber die Spitze ebenso getheilt. Unter den stacheligen Haliomma, welche sämmtlich lebend, d. h. mit strahligen Fäden und Körnchenbewe- gung, auch mehr oder weniger deutlicher schwacher Ortsbewegung gesehen sind, liefsen sich nicht weniger als 11 Arten unterscheiden, wovon die mei- sten vielstachelig sind. Unter diesen sind 2 schon in Messina beobachtete, die übrigen neu. Arten 1) Haliomma hexacanthum M. n. sp. Taf. IV. Fig. 5. Monatsb. 1855. p. 671. 1856. p. 488. Schale sphärisch. Die sechseitigen und fünfseitigen Maschen sind 2—3mal grölser als die Breite der Balken und die gröfsern gegen 4 vom Durchmesser des Körpers. Die Stacheln vierkantig. Die innern Verlängerungen der Stacheln gleichförmig dünn bis zu der centralen Vereinigung. Ganz ähnlich den sechsstacheligen Exemplaren in den sechsseitigen Gittermaschen und den inneren Verlängerungen der Stacheln war ein vierstache- 5 » wahrscheinlich Varietät, nicht zu verwech- seln mit dem schon in der Gröfse und auch sonst ganz verschie- denen Haliomma hexagonum Ehr. Das Innere des Körpers ist 5 roth oder violett. Messina, Nizza. liges Exemplar von E2 36 2) 3) Müuuer über die Thalassicollen, Polycystinen Haliomma ligurinum M. n. sp. Monatsb. 1856. p. 488. Die sphärische Gitterschale glatt ohne Zacken, mit 20 symmetrischen conischen Stacheln ohne Kanten, so lang als der Radius, auch kürzer. Die Maschen des Gitters abgerundet, sehr ungleich, die röfsern 4-”, andere kleiner bis !; und {; davon. Die Balken des 5 i25 > 3 4 Netzes, wo am dünnsten, 5 —,4 breit. Die inneren Verlän- ‚gerungen der Stacheln gleichförmig dünn, so breit wie die Balken des Gitternetzes, in der Mitte in einem Knöpfchen vereinigt. Nucleus? Die häutige Capsel im Innern der äufsern Schale von rothem Inhalt. Ihr Durchmesser + der äufsern Schale. Durch- messer der äufsern Schale 4”. Nizza. (Eine andere ähnliche Art, die nicht vollständig beobachtet werden konnte, hatte gegen 20 kantige Stacheln, so lang als der Halbmesser des Körpers, sechseckige Gittermaschen und ein rothes Innere.) Haliomma polyacanthum M. n. sp. Taf. I. Fig. 10. 11. Mo- natsb. 1855. p. 671. Die etwas längliche eiförmige Netzschale ist überall mit starken conischen Stacheln besetzt. Sie sind unregel- mäfsig vertheilt, doch stehen meistentheils zwei gegenüber. Die längsten Stacheln sind so lang als der halbe Durchmesser der Schale. Man übersieht auf einmal gegen 15 Stacheln und es mö- gen ihrer im Ganzen über 20 sein. Löcher rund, 2—3mal so breit als die Balken. Beim Zerbrechen der Schale erschien unter dem äufsern Kieselnetz ein Fachwerk von Kiesel bis zu einer zwei- ten Netzschale, welche den Nucleus bildet und wenig von der äu- fsern Schale entfernt ist. Die Stacheln setzen sich nach der Mitte fort. Zuerst bei Messina beobachtet, sehr zahlreich lebend ge- sehen an der französischen Küste. Haliomma echinoides M. n. sp. Taf. V. Fig. 3. 4. Monatsb. 1856. p. 489. Schale sphärisch, aufser den 20 symmetrischen Stacheln mit einzelnen zerstreuten Zacken oder kurzen Dörnchen besetzt, welche zum Theil nicht gerade sondern schief stehen. Die grofsen Maschen des Gitters sind unregelmälsig eckig, im Durchmesser gegen 4mal so grofs als der Durchmesser der Bal- 10 Stacheln sind conisch ohne Kanten, kleiner als der Radius des ken und gegen /; vom Durchmesser des Körpers. Die radialen 6) und Acanthometren des Mittelmeeres. 37 Körpers. Die innern Verlängerungen der Stacheln sind gleich- förmig dünn und vereinigen sich zu einer Rosette von länglichen Perlen. Die Perlen sind am Ende der Stäbe und gleichsam Er- weiterungen derselben. Als nach dem Verbrennen der thierischen Theile auf den befeuchteten Rest ein Deckplättchen aufgelegt wurde, brachen die Stäbe von der Perlenrosette ab, der geperlte Kern aber blieb in seinem Zusammenhange. Doch scheint dies kein eigentlicher Nucleus im gewöhnlichen Sinn zu sein. Denn bei einer im Jahre 1857 beobachteten ganz ähnlichen Form trenn- ten sich die Stäbe nach der Verbrennung in der Mitte von einan- der, und die Rosette zerfiel in ebenso viel Stücke. Unter der äufsern Schale waren gelbe Zellen, der tiefere Körperinhalt bestand nach dem Zerdrücken aus gelben und rothen Pigmentkörnern. Durchmesser der Schale 5”. Mehrmals bei Nizza beobachtet. Haliomma hystrix M.n. sp. Taf. V. Fig. 1. 2. Monatsb. 1856. p- 489. Gitter der sehr kleinen sphärischen Schale (4) mit runden Maschen, glatt. Gegen 20 symmetrisch vertheilte coni- sche Stacheln, so lang als der Radius des Körpers. Die innere Verlängerung des Stachels ist ebenfalls conisch, nach innen abneh- mend. Der Durchmesser der Gittermaschen ist gegen 2—3mal gröfser als der Durchmesser der Balken und gegen 4, vom Durch- messer des Körpers. Die Kernschale ist vom Durchmesser der äufsern Schale, von gleichem Gitter. Innerhalb des Nucleus setzen sich die Stäbe noch bis zur Mitte fort, wo sie zusammen- stolsend jeder mit einem keilförmigen Knöpfchen endigen. Unter der äufsern Schale wie gewöhnlich die gelben Zellen, darunter und über der Kernschale die Haut, von welcher die strahligen Fäden abgehen. Der tiefere Inhalt ist roth. Mehrmals bei Nizza beob- achtet. Haliomma tabulatum M. n. sp. Taf. V. Fig. 5—8. Monatsb. 1856. p. 490. Äufsere Schale etwas länger als breit. Obgleich überall zusammenhängend hat sie doch eine sehr eigenthümliche Zeichnung, wie wenn sie aus Tafeln zusammengesetzt wäre, was nicht der Fall ist. Dieses Ansehen beruht vielmehr auf der Ver- schiedenheit der Maschen in gewissen Feldern der Oberfläche. Das 38 Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen Gitter besteht nämlich aus rhomboidalen gröfsern Feldern, in welchen rechtwinklig gekreuzte erhabene Linien regelmäfsige Pa- rallelen mit den Diagonalen der Felder bilden, so dafs jedes der Felder lauter kleine viereckige Abtheilungen enthält, aber die Pa- rallelen und Maschen verschiedener Felder verschieden gestellt sind. Hierdurch erhält diese Schale ein sehr zierliches wie parque- tirtes Ansehen. Von den sich kreuzenden erhabenen Linien sind die Poren der Schale eingeschlossen, so dafs jedes kleine Viereck einen Porus enthält, der übrigens nicht viereckig, sondern rund ist. Bei einer gewissen Stellung der Schale mit Ansicht der län- gern Dimension übersieht man auf der Schale ein Kreuz von 4 Fel- dern, welche mit einer ihrer Ecken in der Mitte zusammenstofsen. Auf diesen 4 Feldern haben die Balkenlinien parallel mit den Diagonalen überall eine gleiche Richtung. Zwischen den Armen des Kreuzes sind Felder, deren Parallelen gegen jene schief ge- richtet sind. So ist die ganze Schale regelmäfsig in 20 rhomboi- dale Felder getheilt. Ebenso 20 Stacheln, sie sind kurz gleich ', Radius, selten länger, ganz symmetrisch gestellt, auf den Fel- dern. Bei der Ansicht auf das vorhin bezeichnete Kreuz erblickt man näher der Mitte 4 Stacheln, einen vorn, einen hinten, einen rechts, einen links, nämlich auf den Feldern des Kreuzsterns. Entsprechend diesen 4 Richtungen steht am vordern und hintern Ende der Schale und am rechten und linken Ende derselben wie- der ein Stachel, 4 andere nicht peripherische sieht man innerhalb der Winkel zwischen den Armen des Sterns, auf der untern Seite wiederholen sich die 4 der Mitte nähern und die 4 andern in den Winkeln des Sterns, also im Ganzen genau 20. Ich halte mich so lange bei der Stellung dieser Stacheln auf, weil sie im gegen- wärtigen Fall wegen der Beziehung zu der Eintheilung der Ober- fläche genau bestimmt werden kann und als Modell dienen kann für die andern Arten von Haliomma und die Acanthometren mit 20 Stacheln. Das Haliomma tabulatum ist so symmetrisch, dafs man an einer solchen Sphäre mit so gestellten Stacheln vorn und hinten, rechts und links und ein davon abweichendes oben und unten unterscheiden kann, oder vielmehr sobald eine der Achsen 7) 8) 9) und Acanthometren des Mittelmeeres. 39 eine der Bezeichnungen longitudinal, transversal, vertical erhält, was beliebig ist, so sind die andern sogleich bestimmt. Das Ei- genthümliche der Symmetrie liegt aber darin, dafs 2 der Haupt- achsen in Stacheln ausgehen, die dritte Hauptachse nicht in Sta- cheln ausgeht. Die Wesenheit dieser Stellung läfst sich auch so ausdrücken, dafs um eine stachellose Achse zwischen den beiden stachellosen Polen 5 Gürtel von Stacheln gestellt sind, in jedem Gürtel 4 Stacheln, die Stacheln eines Gürtels mit denen des fol- genden Gürtels abwechselnd. Die Stacheln des Haliomma tabu- latum sind platt, zweischneidig, auch die innere Verlängerung bis zum kleinen porösen Kern. Hier am Kern werden sie vor der In- sertion plötzlich schmaler. Häufig bei Nizza. Haliomma longispinum M. n. sp. Taf. IV. Fig. 8. Monatsb. 1856. p. 491. Schale sphärisch. Gegen 20 symmetrisch ver- - theilte Stacheln, überaus lang, 8—9mal so lang als der Radius des Körpers, vierkantig, am Ende zweitheilig, an den Rändern der Kanten regelmäfsig zackig. Die Schale mit grofsen Maschen des Gitters. Der Durchmesser der Maschen ist gegen 2—2',mal so grofs als die Breite der Balken und gegen vom Durchmesser des Körpers. Durchmesser der Schale 4”. Nizza. Haliomma tenuispinum M. n. sp. Taf. IV. Fig. 9. Monatsb. 1856. p. 491. Schale sphärisch, gegen 20 symmetrisch vertheilte äufserst zarte haarförmige Stacheln, so lang oder länger als der Durchmesser des Körpers. Die Balken des Kieselnetzes eben so zart, gleich Spinngewebe. Durchmesser der Maschen gegen % vom Durchmesser des Körpers. Durchmesser der Schale 4”. Nizza. Haliomma spinulosum M. n. sp. Taf. IV. Fig. 6. Monatsb. 1856. p- 492. Die sphärische Schale mit sehr vielen nicht ganz sym- metrischen Stacheln besetzt, mehr als 20; sie sind sehr kurz bis vom Radius. Äufsere Schale mit grofsen Maschen und dünnen Balken. Der Durchmesser der Maschen ist bis 8mal so grofs als die Breite der Balken und gegen ;, vom Durchmesser des Körpers. Der Nucleus grofs, fast !, der äufseren Schale, ebenfalls mit gro- fsen Maschen. Durchmesser des Körpers 5”. Nizza. 40 10) 11) Müruer über die Thalassicollen, Polycystinen Bei einer verwandten Form, Taf. IV. Fig. 7., mit vielen un- symmetrischen radiären Stacheln waren diese ungleich lang, die längsten bis zur Länge des Radius, der Nucleus 4 vom Durch- messer der äufsern Schale. Das Netz der Schale grofsmaschig, uneben, in Dornen auslaufend. Einer der radialen, fein auslau- fenden, spitzen Stacheln zeichnete sich durch einen queren Seiten- ast aus. Die häutige Capsel innerhalb der äufsern Schale und über der innern Schale mit rothem Inhalt. Nizza. Haliomma asperum M. n. sp. Taf. II. Fig. 2. Monatsb. 1858. Febr. Eine längliche eiförmige Gestalt ganz dunkel, da das Git- ternetz überall in dichtstehende knorrige und getheilte Zacken aus- läuft. Die Stacheln symmetrisch 20 von der Länge des Körpers zart, in Fäden verlängert. Gröfse 4”. St. Tropez im Sommer 1857. Haliomma amphidiscus M. n. sp. Taf. I. Fig. 3—7. Monatsb. 1858. Febr. Eine sehr merkwürdige Art von runder Scheiben- form, so dafs die Breite der Scheibe gegen zweimal die Dicke übertrifft. Die Ränder sind stark abgerundet. Die Gitter- Schale entsteht durch zusammenwachsen zweier uhrglasförmiger Scheiben, welche durch viele einfache und getheilte Balken mit dem Nucleus in Verbindung stehen. Der Nucleus mit kleinen Löcherchen ist sphärisch und hat weniger als ein *; vom Durchmesser der Scheiben. Die Löcher in der äufsern Schale sind rund gleichförmig und haben gegen 5, — 515 Durchmesser. Die Balken des Netzes im Minimum gegen ;,”. Am Umfang der Schale gegen 15 äufserst kleine Stachelchen, einige etwas längere auf den flachen Seiten, alle äufserst zart. Länge der gröfseren Stachelchen auf den flachen Seiten gleich dem Durchmesser der schmalen Seite. Der Kern ist von rothem Pigment verhüllt, darüber zwischen ihm und der äufsern Schale gelbe Zellen. Jung sind diese Schalen noch am Rande weit gespalten und können dann mit der Teirapyle octacantha verwechselt werden. Gröfse der Schale 4”. St. Tropez. Unter den hier beschriebenen Formen von Haliomma fällt Ha- liomma echinoides auf, dafs sie sich der Gattung Haliomma mit Nucleus einigermafsen entfremdet, da es gelungen ist, bei einer davon nicht zu und Acanthometren des Mittelmeeres. 41 unterscheidenden Form den scheinbaren sehr kleinen Kern derselben ganz in die discreten keilförmigen Enden der Stacheln zu zerlegen. Hiedurch werden die Acanthometrae cataphractae mit den Haliomma inniger ver- bunden als es schon der Fall war. Den Ubergang von den nucleirten Haliomma zu den kernlosen Formen bildet Haliomma hystrix; diese sehr kleine Art besitzt einen sehr ansehnlichen gegitierten Nucleus. Dieser wird aber von den Stacheln durchsetzt und legen sich die centralen Enden der Stacheln am Centrum mit getrennten Keilen an einander. Gattung: Stilocyclia. Ehr. Art: Stilocyclia arachnia M. n. sp. Taf. I. Fig. 8. 9. Monatsb. 1856. p. 492. Der scheibenförmige Körper mit 12 in einer Ebene liegenden Stacheln am Umkreis, doppelt so lang als der Radius, welche sich durch das Gitter bis zum innersten Kern fortsetzen. Zwischen der äufsern Schale und dem Nucleus haben die Radien der Stacheln mehrere Etagen seitlicher Ausläufer, die sich an verschiedenen Ra- dien entsprechen und entgegengehen. Der Nucleus scheint dop- pelt zu sein. Dreimal lebend bei Nizza beobachtet. Gattung: Eueyrtidium. Ehr. Art: Eucyrtidium zanclaeum M.n. sp. Taf. VI. Fig. 1—3. Monatsb. 1855. p. 672. 1856. p. 492. Ähnlich in Gestalt dem Eueyrtidium aegaeum Ehr. Mikrogeol. Taf. XXXV. 4A. XIX. 4. Fig. 5. beschrieben im Monatsbericht 1858. p. 31. Löcher des Gitters in Längsreihen, in dem glocken- förmigen Theile des Körpers von ziemlich gleicher Gröfse, auch in-der obersten Abtheilung, auf welcher der einseitige Stachel steht. Breite der Schale 4 — #”. Die Länge ist verschieden nach dem Alter, an älteren Exemplaren bis zur Spitze gegen }” Die Länge von der ersten bis zur zweiten Einschnürung ungefähr und mehr. so grofs als die Breite an der zweiten Einschnürung. Zwischen den 2 Einschnürungen 12 Löcherchen in einer Längsreihe. Man übersieht an der Schale in der Gegend der zweiten Einschnürung gegen 20 Längsreihen von Löcherchen, also auf die Hälfte des Umfanges. Diese haben einen Durchmesser von „;— 1". An aufgesprengten Exemplaren, deren Löcherchen sich rundum zählen liefsen, zählte ich am Endrande der dritten Abtheilung 40 Reihen Phys. Kl. 1858. F 42 Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen von Löcherchen. Die Löcher in der obersten oder kleinsten Ab- theilung etwas kleiner, sind aber nicht in Reihen gestellt; auf der Seite, wo ein Riff vom Stachel über das erste Glied herabläuft, sind ein paar gröfsere Löcherchen jederseits vom Riff, so grofs wie die gröfseren der Glocke. An den folgenden Abtheilungen zählt man 6 Reihen von Löcherchen auf 4;”. Die Balken zwischen den Löcherchen betragen 4 —!; der Löcher. Der Durchmesser der dünnsten Balken betrug direet gemessen „5. Wo die Ein- schnürungen sind, befindet sich an der innern Seite eine kreisför- mige Leiste, welche mit dem Balkenwerk der Schale durch davon abgehende kurze Balken zusammenhängt. Das Gitter ist hierbei nicht unterbrochen. An einem Exemplar, welches durch seine Lage die Einsicht in das Innere der Glocke gestattete, und welches kaum über die zweite Einschnürung stellenweise reichte, konnte man sich überzeugen, dafs diese kreisförmige Leiste selbst wieder eine Reihe von Löcherchen in horizontaler Ebene geordnet ent- hielt, welche eben dadurch entsteht, dafs der innere Reifen durch kurze Querbalken mit dem äufsern Gitter verbunden wird. Im Innern der Schale zeigt der Thierkörper immer 4 regel- mäfsige Lappen peripherisch um die ideale Achse gestellt, durch Längseinschnitte getrennt und mehr oder weniger tiefin der Glocke hinabreichend. Taf. VI. Fig. 2. 3. Das Innere der Lappen ent- hält einen oder mehrere ölartige Kugeln. Unterhalb der Lappen nach der offenen Seite der Schale einige gelbbraune Zellen und zugleich andere durchsichtige Zellen. Messina, Cette, Nizza, zahlreich und täglich bei St. Tropez erhalten und in Menge mitgebracht. Gattung: Lithocampe. Ehr. : Lithocampe tropeziana. Müll. n. sp. Taf. VI. Fig. 4. 5. 6. Diese Polycystine war äufserst häufig bei St. Tropez und ist in vielen Exemplaren mitgebracht; ; lang ;,” breit mit 6— 8 Ab- theilungen des Körpers, auf der ersten oder obersten ein kurzer Stachel, ältere oder längere Exemplare mit mehr Abtheilungen werden nach der offenen Seite wieder enger. Wo die Einschnürun- gen sind, befindet sich inwendig eine zusammenhängende schmale und Acanthometren des Mittelmeeres. 43 Querleiste, durch kurze Balken mit der Gitterschale verbunden. Die Spitze oder der Stachel wird je nach der Lage der Schale nicht ganz in der Mitte der obersten Abtheilung gesehen. Die Löcher- chen der Schale sind erst vom zweiten Gliede an in alternirende Längsreihen geordnet. Am breitern Theil des Gehäuses übersieht man auf einer Seite gegen 28 Längsreihen. Die Öffnungen oder Maschen sind kleiner als ;,", denn auf einem Raume von —L, gehen 4 Längsreihen von Maschen. Die Löcher sind doppelt, drei- fach, selten bis vierfach so grofs als die dünnsten Balken. In der ersten oder obersten Abtheilung sind die Löcherchen bedeutend kleiner, nur halb so grofs, als in den übrigen Abtheilungen. Die Balken dagegen sind nicht dünner als sonst. Am Gipfel habe ich nie eine grölsere Offnung wahrgenommen. Diese Art hat eine grofse Ähnlichkeit mit der Lithocampe acuminata Ehr. von Caltanisetta. Mikrogeol. XXI. Fig. 27., wovon sie sich unterscheidet, dafs der erste Artikel kleiner und U stark abgesetzt ist, und sich in einen dreiseitigen Stachel von der Länge des Gliedes fortsetzt, und dafs die Löcherchen in der ersten Abtheilung constant viel kleiner als in den folgenden Gliedern sind. Ehrenberg hat seine Zithocampe acuminata von 1844 später (1847) in Eucyrtidium acuminatum umgetauft. Es sind aber er- hebliche Gründe vorhanden, den ersten Gattungsnamen hier wie- der herzustellen. Lithocampe tropeziana, die von Lithocampe acuminata wenig verschieden ist, hat nämlich den Thierkörper im Innern des Gehäuses constant in 3 peripherische Abtheilungen durch Längseinschnitte geschieden, symmetrisch um die ideale Achse grup- pirt Taf. VI. Fig. 6., während dagegen Eucyrtidium constant 4 Abtheilungen des innern Thierkörpers hat. Im Innern dieser durch- sichtigen hell violetten Lappen sind einzelne Ölkugeln zerstreut. Gattung: Pterocanium. Ehr. Art: Pterocanium charybdeum M. n. sp. Taf. VI. Fig. 7—10. Podo- cyrtis charybdea M. Monatsb. 1856. p. 492. Das bei Messina und Nizza von mir gesehene zierliche Wesen, welches ich unter dem Namen Podocyrtis charybdea beschrieb, kam mehrere mal bei St. Tropez wieder vor. Seine Gestalt gleicht F2 44 Müuuer über die Thalassicollen, Polycystinen sehr der Schale, welche aus sehr tiefem Seegrunde (900 — 2700 Faden) bei Kamtschatka durch Sondiren erhalten worden und von Bailey im Amer. J. of. sc. a. a. Juli 1856 beschrieben und pl. 1. Fig. 8. abgebildet worden. Bailey bezieht die Form fraglich zur Gattung Dietyophimus Ehr. unter dem Namen Dietyophimus? gracilipes. Unser Gehäuse hat eine erste starke Einschnürung zwischen dem ersten und zweiten Glied, d.h. zwischen dem gegit- terten Aufsatz der Kuppel und der gegitterten Kuppel selbst, und eine zweite ganz leichte Einschnürung vor dem Abgang der drei Füfse. Die zu den Füfsen hinabführenden Leisten des Gehäuses beginnen von der zweiten Einschnürung. Die Füfse divergiren, sind dreikantig und spitz, etwas gekrümmt nach innen. Der Sta- chel auf dem Kuppelaufsatz steht nicht ganz gerade, nämlich ganz leicht nach der Kuppelseite eines der drei Füfse geneigt. Die Löcherchen des Gitters sind unregelmäfsig zerstreut und stehen nicht in Reihen, es bleiben ansehnliche Zwischenräume ; die Löcher sind übrigens mehr oder weniger rund und in dem untersten Theil des Gehäuses zwischen den Füfsen sehr viel kleiner als in der Kuppel und ihrem Aufsatz. An der Kuppel und ihrem Aufsatz beträgt der Durchmesser der Löcherchen gegen 4 vom Querdurch- messer der Schale an der ersten Einschnürung. Von dem Die- tyophimus? gracilipes Bailey unterscheidet sich dies Gehäuse, dafs letzteres in den Abbildungen gröfsere und weniger zahlreiche Löcher hat und vor dem Abgange der Füfse gar nicht abgesetzt ist, dafs dessen Füfse mehr divergiren und die zarten Borten auf der Kuppel fehlen, welche in unserm Fall vorhanden sind. Noch mehr Ähnlichkeit mit unserm Gehäuse hat eine von Hrn. Ehrenberg in der Gesellschaft Naturf. Freunde am 15. December 1857 vor- gezeigte Pterocanium-Schale aus tiefen Grundproben des Mittel- meeres, welche eine andere Mittelmeer-Art desselben Genus ist. Die Gattungen Pierocanium und Podocyrtis unterscheiden sich nach Ehrenbergs Diagnose dadurch, dafs die Fortsätze am hin- tern oder offenen Ende des Gehäuses bei Pierocanium von der zweiten Abtheilung der Schale, bei Podocyrtis von der dritten letzten Abtheilung derselben ausgehen. Monatsb. 1847. Von und Acanthometren des Mittelmeeres. 45 Pterocanium lag bisher keine Abbildung vor. Die Unterscheidung ist deswegen erschwert, weil die Fortsätze bei Pierocanium zwar von der zweiten Abtheilung sich ausprägen, doch mit der dritten Abtheilung bis zum Ende der Schale in eins zusammenhängen. Ich erkenne übrigens den Unterschied beider Gattungen, wie er von Hrn. Ehrenberg gefafst ist an, und wird demnach die in Sicilien, Nizza und St. Tropez beobachtete Art fortan Pterocanium charyb- deum zu nennen sein. Zu derselben Gattung Pterocanium könnte nun wohl die Schale von Bailey gehören, doch sind die Cha- ractere der Gattung Pierocanium in der Abbildung von Bailey nicht sicher ausgedrückt, nämlich eine dritte Abtheilung des Ge- häuses nicht erkennbar. Das von Hrn. Ehrenberg beobachtete Pterocanium des Meeresgrundes unterscheidet sich von Pteroca- nium charybdeum bei völlig gleicher Gestalt in folgenden wesent- lichen Punkten. Die Öffnungen der Schale sind nur durch dünne Balken getrennt, und hinter der letzten Einschnürung im weite- sten Theil des Gehäuses sind die Öffnungen des Gitters nicht klei- ner als in der vorhergehenden Abtheilung, während sie bei Piero- canium charybdeum ganz auffallend kleiner. sind. Das Pteroca- nium Proserpinae vom Meeresgrunde hat auch nicht die Borsten auf der ersten Abtheilung. Die 3 untern oder Fufsspitzen der Schale unseres Thierchens sowohl als die Spitze auf dem obern Glied oder Kuppelaufsatz sind in einen Faden verlängert und scheinen einen Canal zu enthalten, desgleichen stehen auf dem obern Glied sowohl als auf der Kup- pel selbst noch einige kleine dünne borstenförmige Stachelchen, ebenfalls in Fäden verlängert. Die übrigen zahlreichen Fäden tre- ten theils aus den Löcherchen des Gehäuses, theils an der untern offenen Seite desselben hervor. Die Kuppel enthält eine rothe Masse , welche kreuzweise in 4 peripherische in der Mitte zusam- menhängende Lappen getheilt ist. Das ganze Gehäuse mit den Stacheln ist 4 hoch und am breitesten Theil ein ‚,” breit. Gattung: Lithomelissa. Ehr. Art: Lithomelissa mediterranea Müll. n. sp. Taf. VI. Fig. 11. Die Gattung Lithomelissa war bisher nur in einer fossilen Art 46 Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen aus dem Polycystinen -Mergel von Barbados bekannt. Eine neue Art dieser Gattung lebt im mittelländischen Meer und wurde zwei- mal bei St. Tropez beobachtet. Das Gehäuse besteht aus 2 Ab- theilungen. Die offene Abtheilung hat gröfsere Löcherchen, die andere Abtheilung feinere Löcherchen. Die Löcherchen sind übri- gens unregelmäfsig vertheilt, stehen nicht in Reihen, und haben ansehnliche Zwischenräume. An der Kuppel findet sich ein Sta- chel parallel mit der Achse, etwas zur Seite stehend, vor dem Ende. Zwei Stacheln, einer rechts einer links stehen quer ab an der Ein- schnürung und noch zwei Stacheln einer rechts einer links schief, in der Richtung von der Kuppel ab, an den Seiten der offenen Abtheilung neben der grofsen Mündung der Schale. Im Innern der Schale eine thierische Masse, welche der Länge nach in meh- rere, vier? Lappen getheilt ist, und an dieser dem Gipfel näher eine Zelle, welche gelbe Körner enthält. Pseudopodien wie ge- wöhnlich. Gröfse 4”. 30 Gattung: Dictyospyris. Ehr. Dictyospyris messanensis M. n. sp. Taf. I. Fig. 8. Monatsb. 1855. p- 672. Die beiden Hälften der Schale sind durch eine tiefe Einschnü- rung getrennt oder verbunden. Die organische Masse im Innern der Schale besteht aus Zellen von gelbem körnigem Inhalt. Pseu- dopodien wie gewöhnlich. Messina. Von dieser Gattung waren bisher nur fossile Arten von Barbados bekannt. Im Vorhergehenden beschränke ich mich auf die von mir beobachteten pelagisch gefischten Polyeystinen des Mittelmeeres. Hinsichtlich der von Hrn. Ehrenberg beobachteten mittelländi- schen Polyeystinen nach Schalen von tiefem Seegrunde verweise ich auf die Mikrogeologie und den Monatsbericht von 1858. p. 30. IH. Radiolarien ohne Gehäuse mit kieseligen Stachelradien. Acanthometrae. Gattung: Ac anthometra Müll. n. g. 1855. Unter den Acanthometren des Mittelmeers ohne besondere Fortsätze unterscheide ich: und Acanthometren des Mittelmeeres. 47 Arten: 1) Acanthometra multispina M.n. sp. Taf. VI. Fig. 6—9. Mo- 2) 3) 4) 9) natsb. 1855. p. 250. Ihre vierkantigen Stacheln (gegen 20 — 30) sind an der Vereinigung am breitesten, die Kanten erweitern sich nicht weit davon noch einmal leicht zu einer Zacke, dann läuft der Stachel verdünnt als kantige Nadel aus. Messina. A. tetracopa M.n. sp. Taf. VII. Fig. 3—5. Monatsb. 1856. p. 496. mit mindestens 12 —14, wahrscheinlich auch mit 20 vier- schneidigen Stacheln von kreuzförmigem Querschnitt, gleichförmig breit von der Basis bis zum dünnen Ende. Die Kanten sind sehr hohe dünne Blätter. Das Innere des Körpers gelbbraun. Monatsb. 1855. p. 250. Die Haut verlängert sich auf die Stacheln in Form von Stachelwarzen. Breite der Stacheln 4-— ;!;"- Messina, Cette, Nizza, St. Tropez. A. pellucida M. n. sp. Taf. XI. Fig. 1. 2. Monatsb. 1856. p. 496. mit blassem, durchsichtigem Körper und gegen 20 und mehr sehr dünnen bis zum Centrum gleichförmigen Stacheln ohne Kan- ten, länger als der Durchmesser des Körpers. Haut auf die Sta- cheln in Form von Stachelwarzen mehr oder weniger weit verlän- gert. Gelbe und farblose Zellen im Innern. Durchmesser des Körpers 4”. Breite der Stacheln gegen J,". Cette. Ähnliche 900 Exemplare derselben oder einer verwandten Art von au 20 ten sich aus, dafs die nadelförmigen Stacheln sehr kurz, zum Theil zeichne- so kurz sind, dafs sie im Innern des Körpers verborgen bleiben. Taf. XI. Fig. 3. A. fusca M. n. sp. Taf. XI. Fig. 4. Monatsb. 1856. p. 497. Mit rothbraunem Körper und 20 nadelförmigen Stacheln ohne Kan- ten, so lang oder 1!,mal so lang als der Durchmesser des Körpers. Undurchsichtig. Cette. A. ovata M.n. sp. Taf. VII. Fig. 10. Monatsb. 1856. p. 497. Kör- per eiförmig, der längere zum kürzeren Durchmesser wie 3:2. Gegen 20 rundliche Stacheln, so lang und länger als der Durch- messer des Körpers. Der centrale oder innere Theil der Stacheln ist dicker, vierkantig mit Blätterkreuz. Die Stacheln der län- gern Achse sind länger und stärker. Der Körperinhalt rothbraun, undurchsichtig. Cette. 48 Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen 6) A. elongata n. sp. Taf. VH. Fig. 11—13. Monatsb. 1856. p. 497. Körper sehr lang, mal so lang als breit, 20 Stacheln. Der langen Körperdimension entspricht ein sehr grofser vorderer und hinte- rer Hauptstachel, doppelt, dreifach oder vielfach länger, auch dicker, als die andern Stacheln. Dieser ist in seiner äufsern Hälfte rundlich, in seiner innern Hälfte vierkantig. Körperinhalt gelb. Cette, Nizza. 7) Acanthometra lanceolata M. n. sp. Taf. XI. Fig. 12. mit 20 Stacheln, welche breit lanzettförmig, sowohl nach innen gegen das Centrum als gegen das äufsere Ende verschmälert, übrigens vier- schneidig sind. Die Form ist der Acanthometra alata verwandt, und könnte vielleicht eine Varietät derselben sein. St. Tropez. Unter den Acanthometren des Mittelmeers mit besondern Fortsätzen an den Stacheln unterscheide ich: 8) A. alata M. n. sp. Taf. IX. Fig. 1—2. Monatsb. 1856. p. 497. Gegen 20 Stacheln, vierkantig, zugespitzt, mit einem Knauf über der Stelle des Austritts aus der Körperhaut. Dieser Knauf besteht aus 4 verticalen Blättern, welche die Gestalt von Kreissegmenten haben und sich aus den 4 Kanten erheben. Auch der innere Theil der Stacheln im Körper vierkantig. Länge der Stacheln von der Spitze bis zum Knauf länger als der Radius des Körpers, bis dop- pelt so lang. Der Körper hat 4 Durchmesser. Nizza. 9) 4A. quadridentata M. n. sp. Taf. X. Fig. 3. Monatsb. 1856. p. 497. Stacheln vierkantig, gegen das Ende allmälig verdünnt, über dem Körper mit einem Knauf von 4 im Kreuz gestellten querab- stehenden Zähnen. Der Knauf liegt ungefähr in der Mitte zwischen dem äufsern und centralen Ende des Stachels. Körper rothbraun. Cette. 10) 4A. pectinata M. n. sp. Taf. X. Fig. 1. 2. Monatsb. 1856. p- 497. Gegen 20 vierkantige Stacheln mit 2 Längsreihen von quer- abstehenden Zähnen, welche den Theil des Stachels einnehmen, der im Körper versteckt ist, bis nahe zum innern Ende. Der freie Theil des Stachels ist so lang und länger als der Durchmesser des Körpers. Cette. und Acanthometren des Mittelmeeres. 49 11) A. cruciata M. n. sp. Taf. XI. Fig. 11. Eine sehr kleine Art mit 20 Stacheln, welche dadurch ausgezeichnet sind, dafs sie vor dem Ende durch Querbalken mit einem Kreuz versehen sind. St. Tropez. Unter den gepanzerten Acanthometren, deren Stacheln wie gewöhn- lich in Fäden verlängert sind, und deren Stellung unter den Acanthometren zweifelhaft ist, und welche zum Theil oder alle vielleicht unvollendete Ha- liommatidien also Polycystinen sind, unterscheide ich: 12) A. costata M.n. sp. Taf. I. Fig. 1. Taf. X. Fig. 4. 5. 6. Mo- natsb. 1856. p. 498. Stacheln conisch, unsymmetrisch vertheilt, gegen 16, aufsen so lang als der Radius, auch nach innen verjüngt. An der Oberfläche des Körpers entwickeln sie 2 horizontale starke Fortsätze, die sich wieder in 2 starke Äste theilen. Diese gehen den entsprechenden Fortsätzen anderer Stacheln entgegen und legen sich an diese an. So entsteht ein Gerippe von grofsen Lücken an der Oberfläche des Körpers. Die centralen Enden der Stacheln keilförmig. Auf den Suturen der Äste stehen hin und wieder fei- nere kürzere, nach innen nicht verlängerte Stachelchen, mehren- theils mit Knoten oder in ganzer Länge hinter einander mit queren kurzen Seitenästchen versehen. Körperinhalt eine körnige Masse. Cette. 13) A. cataphracta M. n. p. Taf. X. Fig. 7. 8. Monatsb. 1856. p- 14) 498. Eine ganz ähnliche Art mit vierkantigen symmetrischen Sta- cheln, die Fortsätze der Stacheln zweimal getheilt. Die centralen Enden der Stacheln keilförmig zugespitzt. Keine Nebenstacheln. Cette. A. mucronata M. n. sp. Taf. X. Fig. 9. Monatsb. 1856. p. 498. Conische Stacheln, symmetrisch vertheilt 14 —20, welche an der Stelle, wo sie hervortreten, 2 gegenüberstehende in horizon- taler Richtung dendritisch verzweigte dünne Blättchen abschicken, welche auch siebförmig durchlöchert seini können. Aufserdem zwi- schen diesen Fortsätzen und dem centralen Ende des Stachels an dem dicksten Theile des letztern zwei starke etwas nach dem centralen Ende gekrümmte Querbalken, auf denselben Seiten des Stachelradius wie die obern Blättchen. Diese Querbalken liegen Phys. Kl. 1858. G 50 Mürızer über die Thalassicollen, Polycystinen schon in dem gelbbraunen Inhalt des Körpers. Das centrale Ende des Stachels ist nicht einfach keilförmig, wie bei den andern Acan- thometren, sondern läuft in 3, vielleicht 4 kleine divergirende zahnförmige spitze Fortsätze aus. Im Innern des Körpers gelbes und purpurrothes Pigment. Gröfse des Körpers 5”. Cette. Bei dieser letzten merkwürdigen Form konnte ich mich überzeugen, das die Haut des Thiers continuo noch über den obern dendritischen oder siebförmigen Blättchen weggeht, welche man der Schale eines Haliomma vergleichen könnte, während dann die untern Schenkel gleichsam dem Kerngerüste eines Haliomma entsprechen. Soll dagegen die äufsere Haut der Acanthometra der häutigen Capsel gleichen, von welcher bei den Tha- lassicollen und Polycystinen die Fäden abgehen, so würden die beiden Stock- werke von Balken der Acanthometra mucronata als innere Skeletbildung gleich dem einfachen oder mehrfachen Nucleus von Haliomma oder dem Nucleus von Cladococcus anzusehen sein. Betrachtet man endlich die äufsere Haut der Acanthometra mucronata als eine noch über einer äufsern Schale liegende Cutis des Thiers, so wäre dies etwas, was bei keiner Poly- cystine wieder erscheint und es wären die äufsern Decken gleichsam duplieirt. Die folgende Art von Acanthometra zeichnet sich dadurch aus, dafs ihre Stacheln gänzlich gespalten sind. 15) A. dichotoma M. n. sp. Taf. IX. Fig. 5. Monatsb. 1856. p. 499. Der Stachel ist pincettenförmig oder feuerzangenförmig bis an das keilförmige innere Ende gleich gespalten; die Gabelzinken hängen jedoch in der. Mitte der Länge der Gabel unter der äufsern Haut des Körpers durch eine schmale Brücke, sonst nur an der äufser- sten Spitze des centralen keilförmigen Endes zusammen. Der innere Theil der Pincette ist länger als der hervorragende und vor dem keilförmigen Ende am breitesten. Die innere Masse des Kör- pers ist der Mitte näher gelb, weiter aufsen purpurroth. Nizza. So eigenthümlich die eben beschriebenen Stacheln zu sein scheinen, so wenig sind sie es im Prineip; denn sie stellen im Maximo dar, was bei den andern Acanthometren auch der Fall ist, dafs die Stacheln Schlitze haben. Die Charaktere der ursprünglichen Gattung Acanthometra wie sie oben p- 10 gefafst worden sind, lassen sich nicht anf die Acanthometra arachnoi- und Acanthometren des Mittelmeeres. 51 des Clap. Monatsb. 1855. p. 675 anwenden, welche so eigenthümlich ist, dafs sie einen andern Gattungsnamen Plagiacantha Clap. verdient und also nun Plagiacantha arachnoides heifsen wird. Das Eigenthümliche liegt darin, dafs die ästigen Stacheln ohne Canal weder in der Mitte des Körpers sich an einander legen, noch überhaupt dort zusammentreffen, sondern auswendig an einer Seite des weichen Thierkörpers sich begegnen und ver- wachsen, so dafs das Skelet nur eine Art Geländer bildet, an welches der sphärische weiche Thierkörper angelehnt ist, so zwar, dafs zarte Verlänge- rungen, analog den strahligen Pseudopodien, die von dem Körper ausgehen, die Stacheln und ihre Aste begleiten, von den Enden der Stacheln frei aus- laufen, auch zwischen den Stacheln und ihren Ästen fadenartige Brücken bilden, von welchen wieder fadige Pseudopodien auslaufen, und alle die Verlängerungen das Phänomen der Körnchenbewegung darbieten. Die Gat- tung Plagiacantha verbindet die Acanthometren und Polycystinen ; gehört jedoch wohl zu den letztern. Unter den von Hrn. Claparede und Lach- mann in Gleswer bei Bergen beobachteten Exemplaren des Thierchens waren solche, deren Skelet nur aus dem bezeichneten Geländer von Sta- cheln bestand und wo die Verbindungsbrücken zwischen den Ästen der Sta- cheln nur aus thierischer Substanz mit Körnchenbewegung bestanden, da- gegen in andern Exemplaren das Skelet auch in diesen Brücken selbst in Form von Arkaden vertreten war. Ein solches Skelet unterscheidet sich von dem der gewöhnlichen Polycystinen schon, dafs es kein schalenartiges Gehäuse ist; sobald aber an dem wandbildenden Stachel- Geländer Anasto- mosen durch Skelet-Arkaden auftreten, wie in den letztbezeichneten Exem- plaren, so ist der erste Schritt zu einem Netz und also zu dem durch seine geschlossenen Lücken oder Löcher ausgezeichneten Skelet der eigentlichsten Polyceystinen angetreten, Gattung: Zygacantha Müll. n. gen. 1858. Es sind Acanthometren, bei denen die Stacheln durch ge- stielte Gabeln ersetzt sind. Art: Zygacantha furcata M.n.sp. Taf. IX. Fig. 6. Acanthometra ‚urcata M. Monatsb. 1856. p. 499. Die Stacheln sind, so weit sie aus dem Körper hervorstehen, in ganzer Länge in 2 weit von einander getrennte parallele Zinken getheilt. Diese Theilung be- ginnt von einem breiten Knopfe des Stachels an, an welchem man G2 32 , Mürzer über die Thalassicollen, Polycystinen zwischen den fortgesetzten Spitzen noch 2 nicht in Zinken fortge- setzte Knötchen bemerkt. Der im Körper versteckte Theil des Stachels ist dünn , einfach wie der Stiel einer Gabel und verdünnt sich nach innen, schwillt jedoch ehe er das innere Ende erreicht, noch einmal in einen Knopf an. Das innere Ende ist wie bei Acanthometra keilförmig zugespitzt. Im Innern des Körpers gelbe Zellen und purpurrothe Pigmentkörner. Körper im Durchmesser m 3. Ceite, Gattung: Lithophyllium Müll. n. gen. 1858. Art: Lithophyllium foliosum M. n. sp. Taf. XI. Fig. 6-10. Mo- natsb. 1858. Febr. Eine besondere Gattung bildet in der Familie der Acantho- metren das höchst zierliche in St. Tropez mehrmal beobachtete Geschöpf, bei dem die Stacheln der Acanthometren durch drei- theilige Kieselblätter ersetzt sind. In der Mitte jedes Blattes ist der Canal für die am Ende des Blattes frei heraustretende Pseu- dopodie. Die Seitenzacken des Blattes sind quer abgeschnitten ohne Verlängerung in Fäden. Betrachtet man die Blätter auf die Kanten, so erscheinen die Seitenzacken breit und wie getheilt, so dafs es den Anschein gewinnt, dafs die Seitenzacken der Blätter auf jeder Seite doppelt sind. Der dreitheiligen Blätter mögen ge- gen 20 vorhanden sein. Sie stehen übrigens sehr eigenthümlich so um das Centrum, dafs ihre Ebenen, d. h. die Seiten wo sie am breitesten erscheinen, mit Ebenen überein stimmen, die durch Meridiane gegen die Achse einer Kugel gehen. Daher sieht man nur diejenigen Blätter auf die Kanten oder schmal, welche in den mittlern Meridian der Figur fallen. Alle anderen Blätter sieht man hiebei breit. Bei einer kleinen Wendung des Körpers trifft es sich, dafs das vorher auf die Kante gesehene Blatt schon theilweise auf die Fläche gesehen wird und also breit erscheint. Bei einer gewissen Stellung trifft es sich, dafs alle Blätter zum Theil oder ganz auf die Fläche gesehen werden und das wird immer der Fall sein, wenn man sie nicht im mittlern Meridian sieht. Es giebt auch eine Stellung, wo alle Blätter auf die Kanten angesehen wer- den und schmal erscheinen. Dies wird dann der Fall sein müssen, und Acanthometren des Mittelmeeres. 93 wenn die Gestalt auf einen der Pole angesehen wird, in welchem Fall von den Ebenen der Meridiane nur die Ränder gesehen wer- den können; daher können bei dieser Stellung des Thiers die mit den Ebenen der Meridiane zusammenfallenden Ebenen der Blätter nur ihre Ränder sehen lassen. Dieses Gestirn mit blattförmigen Strahlen hat übrigens nicht ganz gleiche Dimensionen seiner Blätter und erscheint die Gestalt in einer Richtung gewöhnlich etwas läng- lich. Die Kieselblätter sind an den Enden leicht violett gefärbt, sonst farblos. Der weiche T'hierkörper, aus welchem die Blätter hervorragen, ist gelb gefärbt. Eine directe Messung hat dies- mal nicht stattgefunden. Nach der angewandten Vergröfserung, bei welcher die Abbildung gezeichnet, ist die Gröfse des Ganzen auf 4 zu schätzen. Gattung: ZLithoptera Müll. n. gen. 1858. Art: Lithoptera fenestrata M. n. sp. Taf. XI. Fig. 13. _ Monats. 1858. Febr. Die sonderbarste Gestalt aus der Familie der Acanthometren ist das Wesen, welches ich als Typus einer neuen Gattung Zitho- ptera nenne. Der thierische Körper, der mit grasgrünen Zellen oder Körnern gefüllt ist, ist kreuzförmig in 4 lange Lappen ver- längert, in welchen die vom Centrum ausgehenden 4 Hauptstacheln verlaufen, um aus diesen Lappen weit hin hervorzuragen. Diese 4 Stacheln liegen in einer Ebene. Jeder dieser langen gleichför- mig dünnen Stacheln giebt gegen das Ende eine Anzahl langer pa- ralleler Querleisten ab, welche wieder durch Längsleisten zu einem Geländer verbunden sind. Von der letzten Querleiste laufen gleich- falls unter rechten Winkeln noch einige Zacken frei aus. Aufser diesen Hauptstacheln gehen in andern Richtungen noch kleinere Stacheln aus, welche auch in kleinere ähnliche Kieselgeländer ent- wickelt sind. Wie viel dieser sind, ist noch ungewifs, da von dem seltsamen Wesen nur ein Bruchstück zur Beobachtung gekommen ist. Die Stacheln sind solid ohne Canal. Der Gattungsname ist von der Ähnlichkeit der Geländer mit Windmühlenflügeln herge- nommen. Die Gröfse ist sehr bedeutend und beträgt gegen -”. 6) 94 Müuuer über die Thalassicollen, Polycystinen B. Zusammengesetzte Radiolarien, Radiolaria polyzoa. I. Ohne Gehäuse nackt oder mit Spicula. Gattung: Sphaerozoum Meyen. Arten 1) Sphaerozoum punctatum Müll. Taf. VIO. Fig. 1.2. Täalas- sicolla punctata Huxley zum Theil, ann. nat. hist. 2 ser. T. VII. 1851. p. 433 pl. XVI. Fig. 1.2.3. Müller im Monatsb. 1855. p- 233. Die Spieula bestehen aus einem Mittelbalken, dessen ent- gegengesetzte Enden in drei divergirende Schenkel auslaufen, welche so wie der Mittelbalken gleich den Flächenachsen eines Te- traeders gestellt sind. Stellt man sich zwei Tetraeder mit einer der Flächen vereinigt vor, so haben sie eine der Flächenachsen ge- meinsam, die andern Flächenachsen frei auslaufend. Genau so sind die Schenkel der Spicula gestellt. Die Spicula gleichen also den Flächenachsen zweier vereinigter Tetraeder. Die Oberfläche der Spicula ist rauh von kleinen Zacken. 2) Sphaerozoum acuferum Müll. n. sp. Taf. VIH. Fig. 3. Monatsb. 1855. p. 236. Spieula doppelter Art. Die einen sehr lange nicht ästige zugespitzte Nadeln, leicht gekrümmt, nicht hakenför- mig, von einer Länge, welche dem Durchmesser der grofsen Zelle, und mehr. Die zweite U die sie umlagern, gleichkommt, gegen 5; Art der Spicula sind unter jenen seltener, eine vierschenkelige Nadel, deren Schenkel unter gleichen Winkeln in einem Punkt zusammentreffen gleich den Flächenachsen eines einzigen Tetrae- ders. Die Spieula sind rauh. 3) Sphaerozoum spinulosum Müll. n. sp. Monatsb. 1856. p. 477. Die Spikeln sind gerade nicht zugespitzte Nadeln von }," Länge, von welchen in ganzer Länge zahlreiche kurze Seitenäste unter rechten Winkeln abgehen. Sie liegen zwischen den Fäden zer- streut. Taf. VIH. Fig. 4. 4) Sphaerozoum inerme Müll. n. sp. Monatsb. 1856. p. 478. Ohne Spicula. Die grofse Zelle einfach. 5) Sphaerozoum bicellulare Müll. n. sp. Taf. VIU. Fig. 5. (Ein einzelnes Nest aus dem Meerqualster). Monatsb. 1856. p. 478. und Acanthometren des Mittelmeeres. 55 Ohne Spicula. Die grofse Zelle enthält regelmäfsig eine zweite Zelle eingeschachtelt. I. Mit Schalen. Gattung: Collosphaera Müll. 1855. Arten 1) Collosphaera Huxleyi M. Taf. VII. Fig. 6—9. (Detail der Nester.) Thalassicolla punctata Huxley zum Theil. Ann. nat. hist. 2 ser. T. VII. pl. XVI. Fig.5. Müll. im Monatsb. 1855. p- 238. Monatsb. 1856. p. 481. Ich lasse über den Bau der Nester, von denen die Fäden ausgehen, und die Crystalle einen Auszug meiner Beobachtungen aus dem Monatsb. von 1855 folgen. Die in der fadigen Gallerte zerstreuten Nester Taf. VII. Fig. 6. sind bald mehr bald weniger zahlreich. Die durchlöcherte Schale der sphärischen Nester Fig. 7. ist ohne organische Häute und besteht aus Kieselerde, sie ist nämlich in Säuren unlöslich, durch Glühen wird sie nicht verändert, in einer heilsen Lauge von caustischem Kali werden die Schalen anfangs nicht verändert ; nach vorsichtigem längerm Kochen in Liquor Kali caustici waren alle Schalen verschwunden mit Ausnahme einer einzigen, welche an den Rand der Flüssigkeit gerathen war. Die Schalen haben 4-5 im Durchmesser. Die Löcherchen der Schale sind gröfser und kleiner, die grö- fsesten erreichen den Durchmesser der hellgelben Zellen, die mei- sten sind merklich kleiner. Die hellgelben Zellen liegen inwendig dicht unter der Kiesel- schale, zwischen ihr und der grofsen Zelle in einer farblosen fein- körnigen schmierigen Masse; sie enthalten mehrere gröfsere (2—3) und viele sehr kleine Körnchen. Diese hellgelben Zellen haben 70 im Durchmesser. Die gelben Zellen finden sich auch hin und wieder in der Gallerte zwischen den Nestern zerstreut. Die grofse Zelle mit deutlicher Wand schliefst einen Inhalt von verschiedenen Theilen ein. Das Ganze des Inhaltes erscheint 56 Mürnvzr über die Thalassicollen, Polycystinen im frischen Zustande tief blau. Die farbigen Theilchen sind kleine Pigmentkörnchen des Inhaltes. In den Weingeistexemplaren ist die blaue Farbe gänzlich verschwunden. Man erkennt jetzt in dem Inhalt der Zelle aufser den prismatischen von Huxley erwähnten Crystallen, eine Menge kleiner heller rundlicher oder länglich run- der Körnchen, welche oft an dem einen oder beiden Enden zu- gespitzt sind, nicht crystallinisch. Ihr Durchmesser ist gegen 4. (Dieselbige Form der Körnchen beobachtete ich einmal auch in der grofsen Zelle des Sphaerozoum punctatum.) Im fri- schen Zustande wurde in der Mitte des Ganzen auch ein heller Kern, das Licht wie ein Öltropfen brechend, bemerkt, was wie- der an Sphaerozoum erinnert. Jod mit oder ohne Schwefelsäure färbt die Gallerte gelb. Dagegen werden die hellgelben Zellen oder vielmehr ihr Inhalt von Jod hell gebräunt, welches ganz ebenso den Körnerinhalt der gro- fsen Zelle färbt. Schwefelsäure bringt mit Jod nicht die tiefe Dunkelung des Inhaltes der gelben Zellen hervor, wie es bei Sphaerozoum erfolgt. Die Membran der gelben Zellen ist sehr deutlich auch noch in den Weingeistexemplaren. Crystalle kommen ohne Ausnahme in allen Nestern im In- nern der grofsen Zelle vor Fig. 8., bald mehrere, bald viele, ich zählte einmal in einer Zelle sogar bis 27 Crystalle, sie haben eine Länge von 4” und sind hell und farblos. Sie sind durch die Ory- stallform verbunden mit ihrer Unlöslichkeit für organische Stätten ganz ungewöhnlich. Es sind rhombische Prismen des zwei und zweigliedrigen Systems mit vierseitiger Endzuspitzung und gröfserer oder geringerer Abstumpfung der scharfen langen Kanten des Prisma. Taf. VII. Fig. 9. Von den 4 Zuschärfungsflächen der Enden sind zwei den stumpfen Kanten des Prisma, zwei den schar- fen Kanten oder Abstumpfungsflächen derselben aufgesetzt. Wenn die Bestimmung der Flächen einige ‚Sicherheit erlangt hat, so ver- danke ich es der Unterstützung, welche mir Hr. G. Rose, der die Crystalle gesehen, gewährt hat. Die Crystallform stimmt ganz auffallend mit derjenigen des schwefelsauren Strontians und schwefelsauren Baryts überein, ebenso im Allgemeinen der Winkel Ft - und Acanihometren des Mittelmeeres. 97 an der Spitze zwischen den auf die stumpfen Kanten des Prisma aufgesetzten Zuschärfungen. Dieser Winkel ist bei den beiden ebenerwähnten Salzen nur um 2 oder 3 Grad verschieden. Bei öfterer Anwendung des Mikrogoniometers zur Messung jenes Win- kels an unsern Crystallen mufste ich mich überzeugen, dafs eine scharf parallele Einstellung der Linie des Fadenkreuzes an die allzu kleinen Linien des Crystalls nicht ganz sicher zu erzielen ist. Die- ser Fehler wird durch die Anwendung der stärksten Objective ver- mindert. Ich mufs mich aber doch mit einer annähernden Be- stimmung begnügen, die zu Folge oft wiederholter Messung des Winkels an demselben Crystalle und an verschiedenen Crystal- len dahin ausgefallen ist, dafs der Werth dieses Winkels zwischen 103 und 105° fällt, was der Crystallform des Cölestins entspre- chen würde. Die Crystalle, welche schon in den frischen Exemplaren ge- sehen sind, hatten sich in den Weingeistexemplaren erhalten, sie sind in Weingeist unlöslich. Wurden die Kieselschalen mit ihrem ganzen Inhalt in viel dest. Wasser eine Zeit lang stehen gelassen, so fanden sich hernach die Crystalle im Innern der Schale und der Zelle unverändert; wurden die Crystalle direct mit geringen Mengen kalten oder kochenden Wassers zusammengebracht, so wurden sie nicht aufgelöst, sie können daher in Wasser nicht leicht löslich sein. Sie wurden ferner direct mit Säuren in Verbindung gebracht, sie sind in Säuren (concent. Schwefelsäure, Salzsäure, Salpeter- säure), bei gewöhnlicher Temperatur unlöslich, von heifser con- centrirter Schwefelsäure werden sie nicht verändert, von kochen- der Salzsäure werden die Kanten und Flächen angegrilfen und rauh. In heifser Kalilauge werden die Crystalle nicht aufgelöst. Auf einem Glasplättchen geglüht behalten sie ihre Gestalt, sie werden aber durch das Glühen undurchsichtig, übrigens sind sie auch vor dem Glühen leicht zerbrechlich und werden durch gerin- gen Druck zwischen Glasplättchen in Fragmente zerdrückt. Crystallform und Unlöslichkeit scheinen auf ein schwefelsaures schwerlösliches Erdsalz zu deuten. Schwefelsaurer Kalk ist durch Phys. Kl. 1858. H 58 Müırrer über die Thalassicollen, Polycystinen die Crystallform ausgeschlossen, ganz entschieden der Gyps, und auch Anhydrit will nicht stimmen. Strontian und Baryt sind im Meerwasser nicht beobachtet, doch könnte die Gegenwart des Strontians darin wohl vermuthet werden, da der Cölestin in pe- trefactenführenden marinen Niederschlägen, im Muschelkalk, im Lias, in der Kreide und in der Tertiärformation verbreitet und auch schon in den Kammern schaliger Petrefacten beobachtet ist. Leider ist das in Weingeist aufbewahrte Material durch die fortgesetzten Beobachtungen so sehr zusammengeschmolzen und der kleine Gegenstand so schwer zu behandeln, dafs ich die Ver- suche für jetzt nicht weiter, und nicht bis zu einer entscheiden- den chemischen Probe, wozu die Mikrochemie nicht ausreicht, habe ausdehnen können. Bis dies geschehen kann, mufs man bei dem Ergebnifs stehen bleiben, dafs die Crystalle einem mit schwefelsaurem Strontian und schwefelsaurem Baryt isomorphen schwerlöslichen Körper oder einer mit diesen isomorphen schwer- löslichen Verbindung angehören. Die Kieselschalen der Collosphaera Huxleyi erinnern an die Polyeystinen - Schale Cenosphaera Plutonis Ehr. Mikrogeol. Taf. XXXV. B. B. Fig. 20. von erdigem Meeresboden des atlan- tischen Oceans 6480 Fufs tief. Die Gattung Cenosphaera ist im Monatsbericht 1854 p. 237 bezeichnet: Testa capsularis glo- bosa cellulosa silicea clausa, nucleo destituta. Diese Diagnose würde auch auf Collosphaera passen. Die sphärische durchlö- cherte Schale ohne Kieselkern ist mit Ausnahme der Species - Cha- ractere, nämlich der rauhen Oberfläche der Cenosphaera Pluto- nis, ihrer geringern Gröfse und ihrer gleiehförmigen Löcherchen übereinstimmend. Man darf diese Gattungen aber doch nicht schon für identisch oder für zusammengehörend halten, weil aus der ähnlichen Gestalt der Schale noch nicht folgt, dafs mehrere oder viele Schalen während des Lebens in einer Gallertmasse ver- eint gewesen. Der Unterschied ihres Vorkommens, dafs die einen an der Oberfläche des Meeres beobachtet sind, die andere aus einer sehr grofsen Meerestiefe heraufgebracht ist, könnte allein nicht bestimmend sein. Denn die Schalen des Meerqualsters kön- und Acanthometren des Mittelmeeres. 59 nen schon durch den Magen und Darm eines pelagischen Thiers von der Gallert und dem organischen Inhalt befreit werden und dann einzeln den Boden des Meeres gewinnen. Diese würden sich dann nur an den besondern Artkennzeichen erkennen lassen. Und so wird es immer schwierig sein, an leblosen sphärischen Gehäu- ‚ sen ohne Nucleus sicher zu unterscheiden, ob sie Meerqualstern oder Polyceystinen angehören. Die sehr ungleichen Löcher der Schale von Collosphaera Huxleyi betragen Iyn—zn - Collo- sphaera Husxleyi ist häufig bei Messina, Nizza. Die von Huxley beobachtete Form, bei der sich die Schale statt der gegitterten Beschaffenheit in wenige querabgeschnittene Röhrchen verlängert (a. a. ©. pl. XV1. Fig. 5.), habe ich nicht ge- sehen, sie würde aber kaum als eine Varietät der Collosphaera Huxleyi angesehen werden können, wenn alle Schalen in einer Gallert von dieser Beschaffenheit sein sollten, in diesem Falle würde es gerechtfertigt sein, diese Form mindestens als eine Art Collosphaera tubulosa? (oder Gattung Siphonosphaera) abzu- sondern. 2) Collosphaera ligurina M. Sie unterscheidet sich von der Collo- sphaera Huxleyi, dafs das blaue Pigment im Innern der Capseln und auch die Crystalle fehlen. Die Capseln enthalten blofs farb- lose Körnchen und den Öltropfen. Die Schale ist wie bei der blauen Art, von welcher die C. ligurina vielleicht nur eine Varie- tät ist. Nizza. Monatsb. 1856. p. 481. H2 60 Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig- Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Mürrer über die Thalassicollen, Polycystinen Erklärung der Abbildungen. Tafel I. Polyeystinen. 1. Lithocircus annularis. 2. Cladococcus arborescens. Fig. 2*, Nucleus. Fig. 2%%*, Theil des kantigen Stachels. Hr Acanthodesmia dumetum. 4. 5. 6. 7. Acanthodesmia vinculata. Fig. 4*. Pseudopodie sich an einem der Sta- cheln anlehnend. 8. 9. Stilocyclia arachnia. 10. 11. Haliomma polyacanthum. TafelI. Acanthometra und Polyeystinen. 1 Acanthometra costala, Jugendzustand eines Haliomma? 2. Haliomma asperum. 3. Haliomma amphidiscus. 4. Desgleichen von der schmalen Seite. 5. 6. Gespaltene Formen von Haliomma amphidiscus. Jugendzustand stärker vergröfsert. 1. Eine noch offene Form von Haliomma amphidiscus von der platten Seite. 8. Dictyospyris messanensis. 9, 10. 11. Dictyosoma spongiosum. 12. 13. Tetrapyle octacantha von verschiedenen Seiten. TafelII. Polycystinen. 1-12. Tetrapyle octacantha, die blolse Schale von verschiedenen Seiten. Fig. 3. Der Nucleus. Tafel IV. Polyeystinen. Spongosphaera polyacantha. Fig. 2. Nucleus. ' 4 Stachel der nach dem Verbrennen des Körpers etwas gebogen erschien. Innerer Theil eines Stachels nach dem Verbrennen des Körpers. Haliomma hexacanthum. Haliomma spinulosum. Verwandte Form. . Haliomma longispinum. Eee Haliomma tenuispinum. . 10. . 11. 12. 13. Acanthometra elongata. und Acanthometren des Mittelmeeres. 61 Tafel V. Polycystinen. Haliomma hystrix. Haliomma_ echinoides. Haliomma tabulatum. Fig. 8. Nucleus desselben mit den innern Enden der Stacheln. Tafel VI. Polyeys tinen. Eucyrtidium zanclaeum. Lappen im Innern und Oelkugeln darin, auf den Scheitel des Eueyrtidium an- gesehen. Die Lappen und Zellen im Innern der Schale desselben von der Seite aus gesehen. Lithocampe tropeziana. Dieselbe mit den Lappen im Innern, jünger. Die Lappen der Livhocampe tropeziana auf den Scheitel der Schale angesehen. . Pterocanium charybdeurn. Lithomelissa mediterranea, Tafel VO. Thalassicolla und Acanthometren. Thalassicolla morum. Die drusigen Körper, Spieula? derselben. . 4.5. Acanthormetra tetracopa. Fig. 5. Stücke eines der vierschneidigen Stacheln. Acanthometra multispina. Fig. 6*, Stachel. Das Stachelgerüste nach der Verbrennung des Thierkörpers der Acanthometra multispina. Die einzelnen Stacheln. Acanthormetra ovala. Tafel VII. Sphaerozoum und Collosphaera zusammengesetzte Radiolarien. Verhalten der Fäden bei einem ganz frischen und lebendigen Sphaerozoum. a) Alveolen, 6) die Nester von denen die Fäden abgehen. Einzelnes Nest aus Sphaerozoum punctatum. Eines der Spicula von Sphaerozoum punctatum. Einzelnes Nest aus Sphaerozoum acuferum. Eines der Spicula aus Sphaerozoum spinulosum. Einzelnes Nest aus dem Sphaerozourn bicellulare. Einzelnes Nest aus Collosphaera Huxleyi. Die Schale desselben allein. Die innere grofse Zelle mit den Crystallen. Die Crystalle besonders von verschiedenen Seiten. saPpovr 85 suPove Mürter über die Thalassicollen, Polycystinen u. s. w. Tafel IX. Acanthometren. Acanthometra alata, Einzelne Stacheln derselben. Der Schlitz am keilförmigen innern Ende der Stacheln. Stacheln der Acanthornetra ovala mit den Schlitzen. Acanthometra dichotoma. Zygacantha furcata. Tafel X. Acanthometren. Acanthometra pectinata. Die Stacheln im Innern des Körpers derselben. Acanthornetra quadridentata, 5.6. Acanthometra costala. Acanthometra cataphracta. Acanthometra mucronata. Fig. 9%, Stacheln und Blättchen die von den Stacheln abgehen. Tafel XI. Acanthometren. Acanthometra pellucida todt mit zurückgezogenen Pseudopodien. Fig. 2. Detail der Stacheln mit den Spalten. Ähnliche Form mit unausgebildeten Stacheln. Acanthometra fusca todt. Detail der Stachelwarzen und Pseudopodien aus einer todten Acanthometra te- tracopa, . Lithophyllum foliosum. Fig. 7. 8. Die Kieselblätter von verschiedenen Seiten, Fig. 9. Das ganze Thier so gestellt, dafs die Blätter zum Theil auf den Rand ge- sehen werden. Fig. 10. Stellung, wo alle Blätter auf den Rand gesehen werden. Acanthornetra cruciala. { Acanthometra lanceolata. Lithoptera fenestirata. EUR Zins: Taf len: vet: Jahrg 1858 100, Zhalasyı Müllers Abk. Zu = IOERORE NO" CE Weber ‚gest J/ Müller ‚gez . \ , Bi » v ia ib En " (er 1 Ka + n s e “ “ x Br [1 \ h, Br 2) ß BER # ‘ " s ' 1 f \ u Tap HL C.E.Weber gest: EC E.Weber gest. “ = Zi k > ‘ he Are f + N n @ Pr 1‘ ie OS vr ENKIN N “N EN ci KU 1 Any N uRh. E NEL Te: AIR un Du Fe N n Kant ars BE ES SRH Ka BR EN al: Bi + er = N ' ne Br Taf W. C Haas gest: i R ‚r\ \ R Lu Kö ie i . B 5 ' N 5 IE} y A LP \ ’ ’ na, = \ Kar ä ur De vi I iN\ ii P} f T ri “s » a. “ 0 u BZ r '; Li [2 Yr ’ Der 2 r w B - v D BT u { - \ Be“ 6.) N j ’ a mx " . x Der" N s ner “ # “ . Sy U C. Haas gest. I Müller gex. wo. Pr y M # ein A =u7, 2? EZ ; WU E “ ' Bel Dan h Ir Tag: VL. (Haas gest: ar 12 a EEE j 3 18 z Ar En Fer Eh re BE P 1 1 \ Eu er Dee) e = ar hi a 03 Ani N INITIWET, DT Auen "n > u ti ‘ BR f ” » 3 “ = be Ser 2 NER N WEN, \ de) Ver r De RIED N el rt ) Se EN BARS Ar 4 A BL f “r 2, b N av Kr Y N na iM 3 B S er = : Br —— 7 ZT EM ee \ —— er: —Z >= | De , I (N f I N a ) Io Le ia IM u ig Er T y r 2 re DR) ' “ “N 3 u ah n Sa: Ds b4 Fi + ce N k N Co ö # ve „esrir f in | ” % a ' v h N Lu Über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Ralkerde. . Von w“ HU SPAN: ROSE: Zweite Abhandlung. nannnnnnnaa [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 17. Juni 1858.] II. Vorkommen des Aragonits und Kalkspaths in der or- ganischen Natur. A. In Tierreich. A kohlensaurer Kalkerde bestehende Ablagerungen kommen bei den Thieren aller Thierklassen vor, wenngleich am häufigsten bei den wirbello- sen Thieren. Sie bestehen theils aus Kalkspath, theils aus Aragonit, und oft finden sich beide bei einem und demselben Thiere zusammen. Ich kann bei der Weitläuftigkeit des Gegenstandes hier unmöglich erschöpfend alle Fälle aufführen und mufs mich darauf beschränken, Beispiele aus verschie- denen Tbierklassen anzugeben, da diefs für meinen Zweck genügt, durch die Untersuchung des Vorkommens des Aragonits und Kalkspaths in der Natur, Thatsachen zu sammeln, die für die Ursachen der Bildung des einen oder des andern entscheidend sein können. 4. Mollusken. Die Schalen der Schnecken und Muscheln wurden in Rücksicht ihrer Structur zuerst durch den Grafen Bournon untersucht, der diesen Unter- suchungen einen besonderen Abschnitt in seinem grofsen Werke über den Kalkspath und Aragonit(!) widmete. Er beschreibt ausführlich die Structur (') TraiteE complet de la chaux carbonat€ et de l’arragonite par M. le comte de Bournon, Lonares 1808, Fol. T, pag. 310. Einen Auszug daraus hat Nöggerath später in dem Ar- chiv für Naturgeschichte von Troschel, Jahrg. 15, 1849, Bd. I, S. 209 mitgetheilt. 64 G. Rose der Schalen von vielen Univalven und Bivalven und kommt zu dem Resultat, dafs sie sämmtlich aus Kalkspath bestehen, dessen Spaltungsflächen auf dem Bruch derselben oft noch so deutlich zu erkennen seien, dafs er von dem Kalkspath in der anorganischen Natur nicht zu unterscheiden sei. Die Mol- lusken sonderten demnach zwar freiwillig den kohlensauren Kalk ab, aber einmal abgesondert krystallisire er den Krystallisations - Gesetzen des Kalk- spaths gemäfs, wie in der anorganischen Natur. Als Typus gewissermafsen für die Structur der Univalven theilt Bournon die nähere Beschreibung der Schale von Strombus Gigas mit. Dieselbe besteht nach ihm aus dreiLagen, die der Oberfläche mehr oder weniger parallel gehen, und von denen die mittlere gewöhnlich am dicksten ist; jede derselben ist aus eng an einander schliefsenden Lamellen zusammengesetzt, die senkrecht gegen die Oberfläche der Schale gerichtet sind, aber in der mittleren eine entgegengesetzte Lage haben, als in den beiden äufseren, so dafs, wenn man die Schale so zer- schlägt, dafs der Bruch der breiten Flächen den Lamellen der mittleren Lage parallel geht, man in den beiden äufsern die schmalen Seiten der Lamellen sieht. Die breiten Flächen der Lamellen entsprechen zu gleicher Zeit einer Spaltungsfläche des Kalkspath-Rhomboeders; Sprünge zeigen sich häufig nach den andern Spaltungs-Richtungen, die so deutlich sind, dafs man auf diese Weise leicht die ebenen Winkel auf der ersteren Spaltungsfläche messen und sich überzeugen kann, dafs sie wie beim Kalkspath 101° 32’ und 87° 28’ betragen. Eine Zeichnung (Fig. 1 Taf. I seines Atlas) erläutert die Beschrei- bung. Bei Serpula helicina, die nach Bournon wie Alabaster aussieht, ist nach ihm die Übereinstimmung mit dem Kalkspath noch deutlicher. Die Bibalven weichen in ihrer Structur etwas ab. Tridacna Gigas besteht aus 2 Hauptlagen, die eine, aus dünnen eng aneinander schliefsen- den Blättern bestehend, bildet die äufsere, die andere, aus ganz dichtem Kalkspath, die innere Lage. Letztere ungefärbt und durchscheinend, wäh- rend die erstere schneeweifs, ist am stärksten am Schlosse, wird dünner nach den Rändern zu und hört auf, ehe sie diese erreicht hat. Bei den Pinnen reicht die äufsere Lage noch viel weiter, besteht aber hier aus dünnen, feinen Fasern von Kalkspath, die untereinander parallel und auf der Oberfläche der Schale senkrecht stehen. Sie schliefsen sehr fest aneinander; einer schwachen Rothglühhitze ausgesetzt, trennen sie sich aber leicht, indem die sie verbindende Gelatina verkohlt, und erscheinen dann über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 65 unter dem Mikroscop als fünf-, sechs- oder siebenseitige Prismen, die sich oft ganz zuspitzen. Die innere Schale ist perlmutterartig. Diese Perlmutter, die auch bei andern Muscheln die innere Lage aus- macht, und bei Mytilus margaritiferus öfter eine Dicke von einem halben Zoll hat, besteht aus einer grofsen Menge sehr feiner übereinander liegender, der Oberfläche paralleler Blätter, wodurch der starke Perlmutterglanz ent- steht. Wiewohl diese Blätter sich mit blofsem Auge im Querbruch erken- nen lassen, schliefsen sie doch fest aneinander, lösen sich aber beim Erhitzen leicht von einander ab. Zuweilen gelingt es, durch Meifsel und Hammer einzelne zu trennen, worauf die entstandene Oberfläche einen gleichen Perl- mutterglanz wie die frühere Oberfläche zeigt. Ein senkrechter Schlag auf ein etwas dickeres Stück erzeugt eine auf die Fläche der Blätter zwar nicht durchaus regelmäfsig, aber doch zum Theil unter einem Winkel von 135° geneigt stehende Spaltungsfläche, welche indessen oft nicht alle Blätter in der nämlichen Ebene trennt, woher ein solcher Bruch denn treppenartig_er- scheint. Oft ist aber auch der Winkel nicht genau derselbe, was Bournon auf den Gehalt der Perlmutter an Gelatina schiebt. Die Blätter der Perl- mutter gehen daher parallel den geraden Endflächen des Kalkspath- Rhom- boeders, und die Perlmutter hat so die gröfste Ahnlichkeit mit den Schie- ferspath genannten Varietäten des Kalkspaths, bei welchen die krummscha- lig übereinander liegenden, ebenfalls perlmutterartig glänzenden Blätter, ebenfalls der geraden Endfläche des Kalkspaths parallel gehen. (') Graf Bournon untersuchte auch das specifische Gewicht und die Härte der Conchylien, und bestimmte ferner, um zu sehen, welchen Einflufs der Gehalt anGelatina darauf ausüben könnte, auch die Menge der letzteren. Das specifische Gewicht der Conchylien fand er im Mittel 2,779, während die Extreme 2,700— 2,500 gaben, im Allgemeinen also etwas höher als beim Kalkspath. Ebenso fand er auch die Härte etwas höher; dessenungeachtet (') Als bei einem Aufenthalte in Paris im Jahre 1824 Graf Bournon mir mit der gröfsten Liebenswürdigkeit die unter seiner Direction stehende Sammlung (collection partieuliere du roi) zeigte, machte er mich auf ein solches Bruchstück aufmerksam, bei welchem die Neigung des Querbruchs der Perlmutterlage mit der Obertläche, mit dem Anlege-Goniometer unter- sucht, alherdings ziemlich genau 135° betrug; aber diels war nur Zufall. Die Spaltbarkeit des Kalkspaths existirt, wie sich später ergeben 'wird, in der Perlmntterlage der Perlmut- ter nicht, und Graf Bournon salı in vorgefalster Meinung, was nicht da war, und ver- wechselte die zufällig entstandene glatte Bruchfläche mit einer Spaltungsfläche. Phys. Kl. 1858. I 66 G. Rose sah er darin keinen Grund, den kohlensauren Kalk der Conchylien nicht für Kalkspath zu halten und schob die Ursache davon auf die eigenthümliche Structur der Muschelschalen. Offenbar kann aber diefs Gefüge auf das spe- cifische Gewicht keinen Einflufs ausüben, wie auch Nöggerath bemerkt, wohl aber kann der angegebene Bau die gröfsere Festigkeit der Schalen be- dingen. Weifse Stücke von Sirombus Gigas wie auch von Cypraea tigris lösten sich in verdünnter Salpetersäure ohne Rückstand zu hinterlassen oder nur eine Trübung hervorzubringen auf, und verloren, schwach erhitzt, wo- bei sie nur einen unbedeutenden Geruch verbreiteten ohne Farbenverände- rung nur 0,006 Proc. an Gewicht. Gefärbte Stücke der Porzellanschnecke brachten in Salpetersäure wohl eine schwache Trübung hervor, wurden er- hitzt weils und verbreiteten einen stärkeren Geruch, verloren aber dabei doch nur 0,036 Proc. an Gewicht. Sehr stark gefärbte Stücke von den Schalen andrer Conchylien, wie z. B. von der fasrigen Schale der Pinnen, verloren beim Glühen 0,05—0,06 Proc. Die Gelatina macht daher auch in diesem Fall in den Conchylien stets nur einen sehr unbedeutenden Bestandtheil aus. Untersuchungen über den Gehalt der Conchylien an Gelatina hatte vor Bournon schon Hatchett (!) angestellt. Er theilte nach der Menge derselben die Schalen der Mollusken in porzellanartige und perlmut- terartige und rechnete zu der ersteren die Schalen, welche aus kohlensau- rer Kalkerde mit so wenig organischer Materie bestehen, dafs, obwohl die Gegenwart dieser durch die Wirkung der Hitze auf die Schale erkannt wer- den kann, doch bei ihrer Auflösung in verdünnter Säure gar kein Rückstand oder nur häutige Fäden zurückbleiben, zu den perlmutterartigen die Scha- len, die, obgleich sie nicht immer Perlmutterglanz haben, doch so viel orga- nische Materie enthalten, dafs die Form der Schale bei der Ausziehung des kohlensauren Kalkes durch die Säure erhalten bleibt. Über das specifische Gewicht der Molluskenschalen machte später de la Beche (?) einige Bestimmungen, die er bei Gelegenheit seiner Untersu- chungen über das specifische Gewicht der auf der Oberfläche der Erde ver- breitetsten Substanzen anstellte, um daran ein Anhalten für das mittlere spe- cifische Gewicht der Erde zu haben. Er gab darüber folgende Tabelle. (') Philosophical Transactions of the royal society of London for the year 1799. 2) Researches of the theoretical geology, London 1834, p. 75. Y ’ über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 67 Specifisches Gewicht: 1) Von Landmuscheln. Helix Pomatia .. 2,82 Auricula bovina . . 2,84 Bulimus decollatus 2,85 Helix citrina ... 2,87 » undatus .„ 2,85 2) Von Süfswassermuscheln. Unio cardisce . . . 2,79 Paludina ...... 2,82 » cicafricosus . 2,80 Cyrena Sumatrensis 2,82 3) Von Seemuscheln. Argonauta tuberculosus . 2,43 (NEN en Nasa Ne, Nautilus umbilicatus. . . 2,64 Pholas crispata ..... 2,82 Janthina communis .. . 2,66 Cytherea maculata .. . 2,83 Lithodomus Dactylus .. 2,67 Bullas 2 02... 2,00 a: 2,83 Teredo (Ost-Indien).. . . 2,68 Voluta musica. .... . 2,83 Haliotis tuberculatus. . . 2,70 Cassis Testiculus. .... 2,83 Cyprina vulgaris. .... 2,77 Strombus Gibberulus. . . 2,83 Mytilus biloeularis . . . . 2,77 Pyrula Melorgena. ... 2,84 Strombus Gigas ..... 2,77 Tellina radiata ..... 2,83 De la Beche bemerkt wohl dabei, dafs das specifische Gewicht der Muschelschalen in der Regel höher sei als das des Cararischen Marmors, und sich dem des Aragonits nähere‘, ohne aber diese Untersuchung, die behufs eines ganz anderen Zweckes angestellt war, in Bezug auf die Beschaffenheit des kohlensauren Kalkes der Muschelschalen weiter zu verfolgen. Durch diefs hohe specifische Gewicht so wie auch durch eine Bemerkung vonBrewster('), dafs die Perlmutter wie der Aragonit zwei Axen doppelter Strahlenbrechung habe, aufmerksam gemacht, stellteNecker (?) eine Unter- suchung über die Härte der Muschelschalen an, um zu sehen, ob sie, wie der Aragonit, auch darin den Kalkspath überträfen. Er fand diese Vermuthung bei einem grolsen Theile der Muschelschalen bestätigt, und giebt nun über die, welche er untersucht, und die mehr oder weniger stark den Isländischen Doppelspath ritzen, die folgende Tabelle: Land- und Flufsmuscheln. Limacella von Limax maximus, ritzt stark. Helix pomatia, ziemlich stark. » nemoralis, gelb, ausgewachsen mit vollkommenem Munde, stark. » nemoralis, gelb, jung, mit nicht ausgebildetem Munde, schwach. (') Bibliotheque universelle de Geneve 1836 t. II, p. 182. (?) Annales des sciences naturelles 1839, £: ÄT;\ p.:32. 68 G. Rose Helix carthusianella, lebend mit dem Munde, ziemlich stark, zerbricht aber stets beim Ritzen. » carthusianella, todt, mit nicht ausgebildetem Munde, sehr schwach wegen seiner ge- ringen Dicke und grolsen Zerbrechlichkeit. » ericetorurn, ziemlich stark. Physa fontinalıs, ritzt stark, obgleich man wegen ihrer Zerbrechlichkeit nicht stark drücken kann. Lymnaeus auricularis, ritzt, obgleich zerbrechlich. » stagnalis, ritzt stark, obgleich zerbrechlich. Anodonta analina, stark. » cygnea, ziemlich stark. Unio pictorum, stark. Cyclas rioalis, todt und schon verändert, ritzt stark, nutzt sich aber beim Ritzen ab. See -Muscheln. Ostrea edulis, ritzt sehr stark. » parasitica, noch stärker. Anomia ephippium, schwach. » cylindrica, sehr schwach wegen seiner grofsen Zerbrechlichkeit. Mytilus edulis, stark. Lutraria vulgaris (Flemming), stark. Mya truncata, stark. Mactra stultorum, stark, obgleich zerbrechlich. Cardium aculealum, stark. Cyprina islandica, ebenso. Venerupis perforans, ebenso. Pecten opercularis, mehr oder weniger stark. Solen siligua, nicht stark, obgleich dick. » ensis, stark, obgleich zerbrechlich. Balanus (?), stark. Pholas crispala, ebenso. Necker schliefst nun aus diesen wie aus den früheren Untersuchun- gen, dafs wohl der gröfste Theil der Conchylien aus Aragonit bestehe. Dafs das specifische Gewicht der Conchylien nach den Untersuchungen von de la Beche noch immer nicht das speeifische Gewicht des Aragonits erreiche, liege nur an dem Gehalt der Conchylien an organischer Materie, deren spe- cifisches Gewicht gewils sehr niedrig wäre, und daher um so mehr das speci- fische Gewicht der Conchylien verringern müsse, in um so grölserer Menge sie in ihnen enthalten wäre. Diefs wäre wahrscheinlich bei den Conchylien der Fall, deren specifsches Gewicht de la B&che unter 2,7 gefunden hätte, indessen könnte vielleicht auch Kalkspath zum Theil in die Zusammensetzung gewisser Muscheln eingehen und diefs würde erklären, wie Graf Bournon auf der Bruchfläche der Schale von Strombus Gigas die Spaltungsflächen über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 69 des Kalkspaths habe finden können. Von den beiden Lagen, fährt er fort, woraus manche Muschelschalen bestehen, wie die der Andonten und Unio- nen, könnte vielleicht die eine aus Kalkspath, die andere aus Aragonit be- stehen. Wenn diefs ebenso beim Strombus Gigas der Fall wäre, so würde die Kalkspathlage die rhomboädrische Spaltbarkeit gezeigt haben. (!) In der neusten Zeit haben sich Englische Naturforscher, wie Gray, Carpenter, Bowerbank, viel mit der Structur der Schalen der Mol- lusken beschäftigt, ohne aber die Frage zu berühren, ob sie aus Kalkspath oder Aragonit bestehen. Sie scheinen im Gegentheil ihn stets für Kalkspath zu halten. Gray theilte die Mollusken ein in solche, deren Schalen einen deut- s oder dicht 5 ist. Bei den erstern unterschied er wieder solche, deren Schale eine rhom- lich krystallinischen Bruch haben, und in solche, wo er körni boidale, und solche, bei welchen sie eine prismatische Krystallisation hat. Carpenter(°) zeigte, dafs die kohlensaure Kalkerde bei den Scha- len aller Mollusken ungefähr gleich krystallinisch ist, und dafs die besondere Form, welche ihr Bruch zeigt, hauptsächlich, wenn nicht gänzlich, von der Anordnung der animalischen Basis, die sie enthalte und die eine mehr oder we- niger hoch organische Structur besitze, abhängt. Dünn geschliffene Plättchen dieser Schalen sind stets durchscheinend, wenn sie nicht zu stark gefärbt sind, und depolarisiren das Licht. Wenn man ein Stück einer Muschel einer noch lebenden Species in verdünnte Salzsäure legt, so löst sich die koh- lensaure Kalkerde mit Hinterlassung einer vollkommen bestimmten animali- schen Basis auf,die zuweilen nur ein zartes Häutchen ist und leicht übersehen werden kann, in andern Fällen dicker ist und regelmäfsige Fältelungen oder Runzelungen und in noch andern Fällen eine Zusammenhäufung von regel- mäfsigen Zellen mit häutigen Wänden und mehr oder weniger regelmäfsigen Gestalten zeigt. Nach der Beschaffenheit dieser animalischen Basis theilt er die Schale der Mollusken ein in solche mit zelliger und mit häutiger Structur. (') In der Zimacella will Necker mit der Lupe sogar deutliche Krystalle von Aragonit gesehen haben. (?) Phil. Trans. for 1833, part II, p. 771. (°) Report of the foorteenth meeting of the brittish association for the advancement of Science. 4844. p. 1 etc. and 1847 p. 93. und im Auszug in der Einleitung in die Conchyo- logie von Johnston, herausgegeben von Bronn S. 471. 70 G. Ross Die zellige Structur sieht man am ausgezeichnetsten bei der äufsern Schale der Pinna. Bricht man ein Stückchen von dem Rande der Schale ab, und legt es ohne weitere Vorbereitung unter ein wenig vergröfserndes Mikroscop, so sieht es bei reflectirtem Lichte wie ein Lager von Basaltsäulen aus. Die Schale besteht so gesehen aus einer grolsen Menge von Prismen, welche meistentheils eine ziemlich regelmäfsige sechsseitige Gestalt und unge- fähr gleiche Gröfse besitzen. Sie stehen fast oder ganz senkrecht zu den beiden Hauptflächen der Schale, so dafs deren Dicke durch ihre Länge und deren zwei Flächen durch ihre Enden gebildet werden. Man erhält noch eine befriedigendere Ansicht dieser Prismen, wenn man ein Blättchen so fein schleift, dafs es ganz durchsichtig wird, wo man dann wahrnimmt, dafs die Prisinen selbst aus einer sehr homogenen Substanz zu bestehen scheinen, je- doch unter sich durch sehr bestimmte Flächen geschieden werden. Die Sub- stanz der Prismen ist im Allgemeinen sehr durchsichtig, doch sieht man hier und da ein einzelnes, meist kleines Prisma, welches sogar bei einem nur 5 Zoll dieken Plättehen noch von sehr dunkler Beschaffenheit ist. Diese Un- durchsichtigkeit scheint aber davon herzurühren, dafs einige Zellen stellen- weise hohl und mit Luft gefüllt sind. Wenn ein Stückchen der Schale der Pinna in verdünnte Säure gethan wird, so löst sich der kohlensaure Kalk auf und es bleibt eine zusammenhän- gende, fast lederartige Membran zurück, welche die prismatische Structur so vollkommen zeigt, wie nur die ursprüngliche Schale, natürlich ohne die erwähnten dunklen Zellen, indem nun alle von gleichem Ansehn sind. Macht man einen Schnitt parallel mit den Axen der Prismen, so sieht man, dafs während die meisten Prismen durch die ganze Dicke der Schale hindurch gehen, so dafs ihre Länge der Dicke der Schale entspricht, andere sich zwischen diesen zuspitzen und auskeilen. Man sieht dadurch deutlich, dafs die Gestalt dieser Prismen nicht durch eine Krystallisation des kohlen- sauren Kalks hervorgebracht ist, sondern dafs dieser nur das Innere der or- ganischen Zellen ausfüllt. In diesen Längsschnitten sieht man weiter häufig auch noch dunklere horizontale Streifen und Linien, die die Prismen recht- winklig schneiden, was anzeigt, dafs die Schale aus einer Menge übereinan- der liegender dünner, fest verwachsener Lagen besteht. Die häutige Structur ist die gewöhnlichste und findet sich bei allen denjenigen Schalen, welche nicht die zellige besitzen. Man hat von ihr zwei über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 71 bestimmte Arten zu unterscheiden, die perlmutterartige und die röhrige. Jene besteht in äulserst dünnen, mehr oder weniger geraden oder in gekräu- selte Falten gekrümmten Lagen, die im Allgemeinen in paralleler Richtung übereinander, und in mehr oder weniger schiefer Richtung zur Oberfläche der Schalen liegen, nicht aber, wie man behauptet hat, in einer Abwechse- lung von dünnen häutigen und kalkigen Lagen. Was die röhrige Structur betrifft, so werden alle verschiedenen For- men von häutiger Schalen - Structur hier und da von Röhrchen durchsetzt, welche an der innern Oberfläche der Schale entspringen und sich durch ihre Lagen auf sehr verschiedene Weise vertheilen. Sie wechseln an Gröfse von zn bis zu Zoll, doch beträgt ihr gewöhnlicher Durchmesser in den Schalen wo sie am häufigsten sind, 4, Zoll. Am ausgezeichnetsten sieht man sie in der äufsern gelben Schicht von Anomia ephippium, in der äufsern Schicht von Lima scabra und in Chama florida. Man findet die röhrige Structur meistens nur in der gewöhnlichen häutigen Schalenmasse, nur selten hat sie Carpenter in der perlmutterartigen entdeckt, und nie fand er sie in der näm- lichen Schale zusammen mit einer gröfsern Menge von prismatischer Zellen- substanz, daher sie in den Margaritaceen und Najadeen fast ganz fehlt, und nur wenig in den wahren Austern zu finden ist. — Wenn Carpenter in seiner auch für die Classification der Mollusken so wichtigen Untersuchung über die Structur der Schalen auf die Beschaffen- heit des kohlensauren Kalkes keine Rücksicht nahm, so beschäftigt sich da- mit ganz besonders eine neuere Untersuchung von Leydolt. In einem An- hange seiner interessanten Abhandlung über die Structur und Zusammen- setzung des Aragonits (') untersucht er auch den Zustand der kohlensauren Kalkerde in den kalkigen Theilen der wirbellosen Thiere, indem er dazu auch hier seine Methode des Anätzens der zu untersuchenden Stücke mit Säure anwandte. Man erhält dadurch ganz bestimmte Eindrücke, die bei dem Kalkspath und Aragonit ganz verschieden sind, und wenn auch gewöhnlich nur sehr klein, doch unter dem Mikroscop betrachtet, deutlich erkennbar sind. Da diefs aber nur dann möglich ist, wenn die untersuchten Stücke durchsichtig sind, so machte er bei den undurchsichtigen Abgüsse von Hau- senblase, die alle Eindrücke genau wiedergeben, und unter dem Mikroscop betrachtet dieselben Dienste thun, wie die durchsichtigen geätzten Stücke, (') Sitzungsberichte der mathem.-naturw. Classe d. k. Akad. d. Wiss. 1856, Bd. XIX, S.10. 12 G. Ross und noch den Vortheil haben, dafs man sie beliebig vervielfältigen kann ('). Die Eindrücke sind auf einer senkrecht zurHauptaxe geschliffenen und geätz- ten Fläche beimKalkspath rhomboedrisch, auf einer solchen Fläche beim Arago- nit rhombisch; in beidenFällen haben sie eine ganz bestimmte Lage. So bewies er, dafs die fasrige Schale der Pinna Kalkspath sei, und jede Zelle ein Indi- viduum enthalte, dessen Hauptaxe mit der Axe der Zelle zusammenfällt, während die Nebenaxen bei den Individuen jeder Zelle eine verschiedene Lage haben. „Dadurch ist es erklärbar”, fährt er fort, „dafs beim Zerbrechen der oft bedeutend dicken Schale von Pinna keine Theilbarkeit wahrgenom- men werden kann, indem dieselbe immer nur innerhalb des Raumes der ganz dünnen Zellen wahrgenommen werden kann” (?). Bei der Perlmutterschale und besonders bei dem perlmutterartigen Kalke am Schlosse der Pinna- arten erhielt Leydolt durch Atzung Eindrücke von Rhomben und Sechs- ecken, welche in ihren Winkeln ganz den Gestalten des Aragonits entspre- chen, und schlofs so daraus, dafs dieser perlmutterartige Theil der Pinnen Aragonit sei. Schon vor diesen Untersuchungen hatte er die Muschelschalen in optischer Hinsicht untersucht, und diese Untersuchungen nur abgebrochen, weil den Muschelschalen auch in dünnen Plättehen die dazu nöthige Durch- sichtigkeit fehlt, indessen sich doch überzeugt, dafs die Östrea-Arten und viele andere Muschelarten sowie auch das Gehäuse von Ammonites floridus aus Bleiberg in Kärnthen die Polarisationserscheinungen der optisch einaxigen Körper, dagegen die Plättchen der Perlmuttermuschel (Meleagrina marga- ritifera) und anderer, welche ein ähnliches Farbenspiel hätten, deutlich zwei Ringsysteme mit einem dunklen Streifen, wie bei optisch zweiaxigen Kry- stallen zeigten, daher die erstern aus Kalkspath, die andern aus Aragonit beständen. Leydolt folgert aus allen diesen Untersuchungen, dafs der kohlen- saure Kalk in den Mollusken wie überhaupt in den wirbellosen Thieren theils dem Kalkspath, theils dem Aragonit angehöre, dafs bei einigen Ge- bilden blofs Kalksprth, bei andern Kalkspath und Aragonit, und zwar bald der eine bald der andere in gröfserer Menge vorhanden sei; bei den meisten (') Die Methode diese Abdrücke zu machen, hat Leydolt in seiner Quarzabhandlung beschrieben; Sitzungsberichte der mathem.-naturw. Cl. d. k. Akad.d. Wiss. 1856 B. XV, S. 76. (2) Zu ähnlichen Betrachtungen war schon v. Buch bei der Untersuchung der fossilen Austern und andrer Schalen von fasriger Structur gelangt, wie weiter unten angegeben ist. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 13 Muscheln, welche keinen Perlmutterglanz haben, bestehe er aus Kalkspath, bei Meleagrina gröfstentheils aus Aragonit, bei. Pinna, Malleus der äufsere gröfsere Theil aus Kalkspath, der innere kleine perlmutterglänzende aus Aragonit. — Dafs Aragonit in den Schalen der Mollusken oder überhaupt in den festen Theilen der wirbellosen Thiere vorkommt, scheint wohl hiernach fest- gestellt zu sein, aber die vielen Widersprüche in den Angaben, und die Wich- tigkeit dieser Thatsache, namentlich das Zusammenvorkommen des Kalk- spaths und Aragonits in einer und derselben Schale, für die Bildung des Kalkspaths und Aragonits, hatte mich doch veranlafst, noch besondere Unter- suchungen darüber anzustellen. Die Untersuchungen über die Beschaffenheit des kohlensauren Kalks in den Schalen der Mollusken sind mit gewissen Schwierigkeiten verknüpft und erfordern demnach manche Vorsichtsmafsregeln, deren Nichtbeachtung die vielen abweichenden Angaben über die Eigenschaften desselben hervor- gebracht hat. Die Schwierigkeiten rühren alle von der Beimengung der or- ganischen Materie her, oder wie Carpenter bewiesen hat, von dem Umstande, dafs der kohlensaure Kalk in den organischen Zellen abge- schieden ist. Die Schalen bestehen also nicht aus blofser kohlensaurer Kalk- erde, und die Form derselben ist nirgends oder nur in seltenen Fällen zu sehen. Die organische Materie ist nach Fremy und Schlofsberger ein besonderer von dem Chitin der Insecten und Crustaceen, womit er bisher verwechselt worden ist, verschiedener Körper, den Fremy Conchiolin ge- nannt(!) hat. Er ist oft nur in aufserordentlich geringer Menge vorhanden, wie z. B. bei den porcellanartigen Schnecken, bestimmt aber nichts desto- weniger die Structur der Schalen; denn diese ist weder mit der Form des Kalkspaths wie Bournon annahm, noch mit der des Aragonits in Überein- stimmung. Ebenso äufsert er einen Einflufs auf das specifische Gewicht. Da man nun, um dasselbe zu untersuchen, wegen des porösen Zustandes der Schalen genöthigt ist, dieselben zu pulvern, so fällt bei der Methode, deren man sich am zweckmäfsigsten bei der Bestimmung des specifischen Gewichtes pulverförmiger Körper bedient, wonach diese zuerst unter Wasser gewogen, dann getrocknet und schwach geglüht werden, das specifische Gewicht immer zu hoch aus, weil bei dem schwachen Glühen das Conchiolin zerstört wird. (') Vergl. Schlofsberger in den Annalen der Pharmacie von 1856, 98, S. 106. Phys. Kl. 1858. K 74 G. Rose Man bekommt auf diese Weise wohl ein gewisses Anhalten; eine Muschel- schale, deren specifisches Gewicht man auf diese Weise etwas über 2,95, dem spec. Gewichte des Aragonits z.B. 2,99, oder über 2,72 dem spec. Ge- wichte des Kalkspaths z. B. 2,75 findet, wird die erstere doch als aus Ara- gonit, die letztere als aus Kalkspath bestehend, anzunehmen sein, aber man entbehrt dabei doch der Beruhigung, die eine völlige Übereinstimmung ge- währt. So leicht es ist, durch Behandlung mit verdünnter Säure die kohlen- saure Kalkerde von dem Conchiolin zu entfernen, so schwer ja unmöglich ist es, umgekehrt das Conchiolin von der kohlensauren Kalkerde zu entfer- nen, ohne diese zu zerstören, da alle Auflösungsmittel, denen die kohlensaure Kalkerde widersteht, auch von keiner Einwirkung auf das Conchiolin sind('). Dennoch besitzt die Natur ein Mittel, das Conchiolin zu zerstören, ohne den kohlensauren Kalk in seiner Beschaffenheit zu ändern. Die Schalen der Mol- lusken, die sich in den neuern Gebirgs-Formationen begraben finden, enthal- ten in der Regel nur noch eine sehr unbedeutende Menge Conchiolin, sie lösen sich in verdünnter Salzsäure ganz oder fast vollständig auf, werden schwach geglüht, nur lichte graulichweifs und lösen sich dann in Salzsäure mit einem ganz unbedeutenden Rückstande von Kohle auf. So haben sie auch fast genau das specifische Gewicht der kohlensauren Kalkerde. Dasselbe zeigt sich bei den Schalen der Mollusken, die nach dem Tode des Thieres längere Zeit am Meerestrande liegend, der abwechselnden Wirkung der Feuchtigkeit und des Sonnenlichts ausgesetzt gewesen sind. Die Atmosphäri- lien bewirken im abgestorbenen Zustande das, wogegen die Lebenskraft das lebende Thier bewahrt; denn wenn auch schon im lebenden Zustande des Thieres zuweilen einzelne Theile der Schale ihr Conchiolin verlieren, so sind diefs die zuerst gebildeten ältesten Theile, aus denen sich später das Thier selbst zurückzieht. So unverändert zeigt sich der kohlensaure Kalk gewöhnlich doch nur bei den Schalen der Mollusken, die sich in den neueren Formationen bis zur Kreideformation finden. In dieser und den älteren Formationen hat der kohlensaure Kalk gewöhnlich eine Umänderung erfahren ; er ist entweder (') Das Conchiolin ist in Alcohol und Aether unlöslich und wird durch kochendes Kali in einen Theil zersetzt, der darin löslich ist, und ungefähr die Hälfte des Ganzen aus- macht, und in einen andern, der darin unlöslich ist. S. Schlolsberger a. a. O. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 75 ganz aufgelöst und durch Feuerstein -, Hornstein- oder Chalcedon - Masse er- setzt, oder in körnige Kalkspathmasse umgeändert. Indessen ist er doch auch zuweilen hier noch erhalten, und die Schalen haben selbst noch ihren Perlmutterglanz und ihr Farbenspiel behalten, wie bei manchen Ammoniten der Juraformation und selbst des Muschelkalksteins wie z. B. bei Am. floridus in dem sog. Muschelmarmor von Kärnthen. Bei der Untersuchung der Härte der Conchilien sind nur die bekann- ten Vorsichtsmafsregeln zu nehmen. Mohs hat schon darauf aufmerksam gemacht, dafs man die Härte eines Minerals am zweckmäfsigsten dadurch be- stimmt, dafs man eine pafsende Ecke desselben auf einer Feile streicht, und den Druck, den man anwendet um eine bestimmte Menge Pulver abzulösen mit dem Drucke vergleicht, den man nöthig hat, um von einem in der Härte schon bekannten Minerale beim Streichen auf der Feile eine gleiche Menge Pulver abzulösen. Ritzt man nur die Fläche eines Krystalls mit dem zu unter- suchenden Körper, so kann man dabei irren, weil die verschiedenen Flächen eines Krystalls und selbst dieselben Flächen nach den verschiedenen Rich- tungen oft verschieden hart sind. Necker wandte nur diefs Mittel an, und folgerte daraus, dafs die Muscheln, die reinen Kalkspath (Isländischen Doppel- spath) ritzen, nicht aus Kalkspath, sondern aus Aragonit bestehen. Aber ab- gesehen davon, dafs der Kalkspath, wie seit Frankenheim bekannt, und von Grailich in der neuesten Zeit mit aller Sorgfalt untersucht ist('), auf den verschiedenen Flächen verschieden hart ist, auf der Fläche des ersten sechs- seitigen Prisma’s härter als auf der gerade Endfläche und aufdieser härter als auf den rhomboädrischen Spaltungsflächen ist, so sind auch selbst diese, deren sich Necker wahrscheinlich um darauf zu ritzen bedient hat, da der Isländische Doppelspath gewöhnlich nur in Spaltungsstücken sich in den Sammlungen findet, in den verschiedenen Richtungen geritzt, verschieden hart, in der Richtung der schiefen Diagonale von der Endecke zur Seitenecke viel härter als in der horizontalen Diagonale, und in dieser härter, als in der schiefen Diagonale von der Seitenecke zur Endecke geritzt. Grailich bezeichnet die Härte in der erstern Richtung mit der Zahl 285, in der zweiten mit der Zahl 152, in der dritten mit der Zahl 96. Man sieht daraus, wie beträchtlich diese Unterschiede schon auf einer und derselben Fläche sind. In der letzten (') Sitzungsber. der mathem.-naturw. Classe d. k. Akad. d. W. von 1854, B. 13, S. 410. K2 76 G. Rose Richtung kann man schon mit einer Ecke eines Kalkspathrhomboöders die Spaltungsfläche ritzen, schwach selbst in der zweiten, doch nicht in der er- sten. Aragonit ritzt aber den Kalkspath auch in dieser Richtung. Die Schale von Ostrea edulis ritzt dagegen den Kalkspath wohl in der dritten Richtung, aber schon nicht in der zweiten, daher man aus dem Umstande, dafs die Auster den Kalkspath nur in der angegebenen Richtung ritzt, nicht mit Necker schliefsen darf, dafs sie aus Aragonit bestehe. Wenn aber Schalen die Spaltungsfläche des Kalkspaths in der schiefen Diagonale von oben nach unten ritzen, so können sie nicht aus Kalkspath bestehen; die Beimengung des Conchiolin kann den Kalkspath nicht härter machen, da diesesConchiolin nicht härter als Horn ist, was den Kalkpath nicht ritzt, und in den porcellan- artigen Schalen, die den Kalkspath ritzen, in so geringer Menge enthalten ist. Was nun die durch Ätzung erhaltenen Vertiefungsgestalten betrifft, so sind diese, da sie in so genauem Zusammenhange mit der Form der Krystalle stehen, und beim Kalkspath ganz verschieden von denen beim Aragonit sind, natürlich sehr wichtig. Die Figuren sind auch auf den verschiedenen Flächen der Krystalle und bei verschiedenen Ätzungsmitteln , wie ich in der ersten Abhandlung gezeigt habe, verschieden, am wichtigsten indessen für die An- wendung sind die der geraden Endfläche, daher ich diese auch hier vorzugs- weise berücksichtigen werde. Durch Ätzung mit Salzsäure entstehen auf der geraden Endfläche des Kalkspaths immer vertiefte gleichseitige Dreiecke, deren Seiten stets den Combinationskanten der geraden Endfläche mit der Fläche des Hauptrhomboeders, oder was dasselbe ist, mit dem ersten sechs- seitigen Prisma parallel gehen, und in deren Mitten sich die Endecken des Hauptrhomboäders erheben, so dafs also die Spaltungsflächen dadurch sicht- bar werden. Zuweilen ist dann die Endecke wieder durch die gerade End- fläche abgestumpft, oder vielmehr sind die in der Mitte der Dreiecke liegen- den Theile der Endfläche noch nicht fortgeätzt. Nicht selten finden sich auch Dreiecke in einer entgegengesetzten Lage, die dann stets in einerZone liegen, die einer den Seiten der Dreiecke parallel ist. Diefs rührt dann von Zwil- lingsverwachsung her; es befindet sich dann, wo diese umgekehrten Dreiecke liegen, ein Streifen der mit der Hauptmasse des Krystalls so verbunden ist, dafs beide eine Fläche des ersten stumpferen Rhomboeders zur Zwillings- ebene haben. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 77 Bei kleinen durchsichtigen Krystallen von Utön fanden sich die drei- "eckigen Vertiefungsgestalten alle in einer Lage, aber hier waren nicht nur im Mittelpunkt Theile der Endfläche stehen geblieben, sondern es schienen sich auch die Flächen des ersten stumpferen Rhombo&ders gebildet zu haben. Die Figuren waren sehr zierlich und nett, und untereinander von verschie- dener Gröfse; s. Taf. II, Fig. 5, in welcher ce die gerade Endfläche ist, und R die Flächen des Hauptrhomboäders, g die des ersten sechsseitigen Prismas sind. Ganz vortrefflich sieht man die durch Ätzung erhaltenen rhomboedri- schen Vertiefungsgestalten bei dem Belemnites mucronatus, wenn man bei demselben eine Fläche parallel der Axe schleift, so dafs die um die Axe rechtwinklig liegenden Zusammensetzungsstücke, woraus der Belemnit be- steht, in der Mittellinie dieser Fläche auf der Fläche senkrecht und neben dieser Linie beinahe senkrecht stehen, sodann diese Fläche mit Salzsäure ätzt einen Hausenblasenabdruck der geätzten Fläche macht, und nun diesen unter dem Mikroscop betrachtet. Man sieht dann dicht nebeneinander gedrängt eine Menge der prächtigsten Rhomboöder, die in jedem der stängligen Stücke eine parallele, in den benachbarten eine verschiedene Lage haben. Man kann die Gränzen der stängligen Stücke, die ganz unregelmäfsig und eckig sind, und die verschiedene Gröfse derselben sehr gut sehen, (sie sind in Taf. I Fig. 1 bei einer gröfseren, in Fig. 2 bei einer geringeren Vergröfserung und ohne die rhombo&edrischen Eindrücke gezeichnet) und sich auf diese Weise überzeugen, wenn man es nicht sonst schon wüfste, dafs der Belemnit aus Kalkspath besteht. Beim Ätzen der geraden Endfläche des Aragonits erhält man lauter Streifen, die der kurzen Diagonale des rechtwinkligen Querschnitts des Prisma von 116° parallel gehen; es sind Längsprismen, die sich nach den Enden in Rhombenoctaeder ausspitzen, wodurch verschiedene oft ganz rhom- bische Figuren entstehen. Die häufig wiederkehrende Zwillingsverwachsung des Aragonits, wie z. B. bei den Krystallen von Bilin, wo die Individuen nur aneinander gewachsen, oder bei den Krystallen von Aragonien oder Herrn- grund, wo sie durcheinander gewachsen sind, ist dadurch vortrefflich zu er- kennen, wie diefs alles aus den so belehrenden und mit so bewunderungs- würdiger Sorgfalt ausgeführten Zeichnungen von Leydolt ersichtlich ist. 78 G. Rose Die Anfertigung der Hausenblasenabdrücke gelingt nicht immer gleich gut. Es kommt beim Ätzen viel auf die Stärke der Säure, auf die Dauer der Ätzung und die Beschaffenheit des zu ätzenden Stückes an. Ich habe die An- gabe von Leydolt, dafs eine kurze Einwirkung (30— 60 Sekunden) bei wenig verdünnter Säure, die besten Figuren giebt, vollkommen bestätigt gefunden. Am besten werden ferner dieFiguren, bei durchsichtigen Stücken, wo sie dann freilich für die Bestimmung des Körpers weniger wichtig sind, da man hier ge- wöhnlich schon durch andere leichter anwendbare Untersuchungsmethoden sich von der Natur des Körpers überzeugt. Man hat bei diesen auch den Vortheil, dafs man die Vertiefungsgestalten unmittelbar an dem Stücke beobachten kann, ' und nicht erst nöthig hat, einen Hausenblasenabdruck zu machen. Man ätzt dann besser erst kurze Zeit, betrachtet den Körper unter dem Mikroscop, und findet man die Figuren noch nicht deutlich genug, so ätzt man von Neuem. Bei undurchsichtigen Körpern geht dieser Vortheil verloren, und um nicht ganz vom Zufall abzuhängen, habe ich immer mehrere Stücke angeschliffen und diese nun in derselben Säure kürzere oder längere Zeiten ätzen lassen. Dessen ungeachtet gelingt es bei undurchsichtigen Krystallen von Kalkspath und Aragonit nur selten gute Figuren zu erhalten, wie z. B. bei den fossilen Sta- cheln der Echiniten. Sie sind vollkommen nach den Rhomboöderflächen des Kalkspaths spaltbar, aber undurchsichtig, und die gegen die Axe rechtwinklig geschliffene Fläche giebt kürzere oder längere Zeit geätzt, nie gute Figuren. Von den Erkennungsmitteln des Aragonits bleibt noch sein Verhalten bei der Erhitzung über der Spirituslampe zu erwähnen. So entscheidend diefs für die Aragonitkrystalle ist, so’ ist es doch für die Schalen der Mollusken nicht belehrend, woran wahrscheinlich der Gehalt an Conchiolin in den Schalen Schuld ist. Wenn sie auch aus Aragonit bestehen, und auch beim Erhitzen in Splitter zerfallen oder mürbe werden, so zeigen die einzelnen Theilchen doch nie Risse oder Spalten, wie die mikroscopischen Krystalle des Aragonits. — Ich will nun in dem Folgenden die Untersuchungen, die ich selbst an den Molluskenschalen angestellt habe, näher beschreiben. t. Pinna und ähnliche Muscheln. Pinna nigrina. Die Schale derselben ist über Fufsgrofs, und 4 bis 5 Zoll breit, und besteht aus 2 übereinander liegenden Lagen, einer äufsern über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 79 und einer innern, welche letztere aber vom Schlofse aus kaum bis zur Hälfte der äufsern Lage reicht. Die äufsere Lage hat die oben S. 70 beschriebene Zellenstructur, wo- durch die fasrige Beschaffenheit hervorgebracht wird. In der Mitte 2 Linien dick und bräunlich roth, ist sie an den Seiten oft kaum eine Linie dick, und in diesen Theilen gelblichroth und ganz durchscheinend, so dafs, wenn man ein kleines Stück von diesem Theile unter das Mikroscop legt, man ohne wei- tere Zubereitung die Structur vortrefflich sehen kann. Die Ausfüllung der Zellen hat durch Kalkspath stattgefunden; jede Zelle aber enthält ein beson- deres Kalkspathindividuum, dessen Axe der Axe der Zelle parallel ist. Be- trachtet man den Querbruch von einem Stück der Schale mit der Lupe, und beizt dasselbe etwas, so kann man die gegen die Axe geneigten rhomboedri- schen Spaltungsflächen erkennen, und sehen, dafs sie in jeder Zelle eine ver- schiedene Lage haben, die Kalkspathindividuen also, wenn sie auch mit ihren Hauptaxen parallel stehen, mit ihren Nebenaxen in jeder Zelle eine verschie- dene Lage haben. Noch besser sieht man diefs, wenn man wie Leydolt ge- than hat, kleine Platten rechtwinklig gegen die Fasern angeschliffen oder auch so, wie sie da sind, mit Säuren ätzt, und die geätzte Fläche unter dem Mikroscop betrachtet. Bei den dickern Stücken mufs man davon einen Hau- senblasenabdruck machen, bei dünnen durchscheinenden Stücken ist diefs nicht nöthig. Man sieht in jeder Zelle die rhomboödrischen Eindrücke, wie auf der geraden Endfläche des Kalkspathprismas, und sieht sie in jeder Zelle in verschiedener Stellung. S. Taf. I, Fig. 3, die einen Hausenblasenabdruck von der geätzten Fläche darstellt. Die Faserlage ritzt natürlich die Spaltungsflächen des Kalkspaths in der schiefen Diagonale von oben nach unten gestrichen nicht. In einer Glasröhre über der Spirituslampe erhitzt, verschwindet die röthlichbraune Farbe, dasStück wird schneeweifs, und ist nun mit Leichtigkeit zwischen den Fingern zu fei- nen Fasern zerreiblich. Dadurch unterscheidet siesich gleich von dem fasrigen Kalkspath des Mineralreichs, der über der Spirituslampe erhitzt, gewöhnlich nicht decrepitirtund überhaupt nicht seine Beschaffenheit verändert (!). Unter dem Mikroscop erscheinen die Fasern als prismatische Bruchstücke mit glatten Flächen, die öfter in einer Spitze auslaufen, da wie schon Carpenter (') Siehe die erste Abtheilung dieser Abhandlung S. 8. s0 G. Rose gezeigt hat, die Fasern nicht durchgängig so lang sind, als die fasrige Schale dick ist, sondern öfter einzelne zwischen den andern sich auskeilen. Mit der Faserlage von Pinna ist die Schale des fossilen Inoceramus zu vergleichen. Die Schale ist viel dicker, und die stängligen Zusammensetzungs- stücke sind daher viel länger und in dem Maafse auch dicker. Man sieht die gegen die Axe geneigten Spaltungsflächen noch viel deutlicher als bei Pinna, und kann sich sehr gut überzeugen, dafs sie in den verschiedenen Fasern keine gleiche Lage haben. Ich untersuchte zuerst den Inoceramus Cuvieri, der in Stücken in dem Plänermergel von Strehlen in Sachsen vorkommt. Die Schalenstücke sind bei ihm etwa 2 Linien dick und von nelkenbrauner Farbe. Erhitzt man ihn über der Spirituslampe, so decrepitirt er mit aufser- ordentlicher Gewalt, und zerfällt in lauter kleine schneeweifse Fasern. Der Hausenblasenabdruck einer Fläche, die rechtwinklich gegen die Fasern ge- schliffen, und mit Salzsäure geätzt ist, zeigt dieselben rhomboädrischen Ein- drücke, wie die der Pinna, nur unvollkommner, weil die Masse nicht so durchsichtig ist wie die der Pinna('), aber statt der Scheidewände der Zellen sieht man lauter kleine prismatische Krystalle, die rechtwinklig auf den frü- heren Zellenwänden stehen, und die bei dem Versteinerungsprocesse, wobei die organische Substanz verschwunden ist, sich gebildet haben (Taf. I, Fig. 4). Betrachtet man die einzelnen Fasern unter den Mikroscop, so sieht man auch ihre Seiten nicht glatt, sondern mit lauter kleinen hervorragenden spitzen Krystallen bedeckt. Der Gedanke lag nahe, dafs diese prismatischen Kry- stalle aus Aragonit bestehen möchten, doch war ich nicht im Stande es zu beweisen. Das starke Decrepitiren bei der Erhitzung kann dadurch nicht her- vorgebracht werden, dazu sind die Krystalle wohl zu klein. Das specifische Gewicht fand ich 2,744 (bei 13,2° R), also etwas höher als beim Kalkspath, aber die geglühte Masse löste sich in Salzsäure mit einem kleinen Rückstande von Kohle auf, so dafs bei dem Versteinerungsprocefs doch noch nicht alle organische Materie zerstört ist, daher dadurch das specifische Gewicht etwas zu hoch ausgefallen sein kann (?). Als das geglühte Pulver nun ebenfalls ge- wogen wurde, fiel das specifische Gewicht in dem Maafse gering aus, denn ich erhielt das spec. Gewicht 2,641. Man kann also hiernach nicht annehmen, dafs die prismatischen Krystalle an der Stelle der Zellenwände Aragonit sind. (') Vergl. oben S. 78. (*) Vergl. oben S. 73. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 51 Der Inoeeramus Cuvieri aus der Kreide von Meudon bei Paris findet sich in dickeren Schalenstücken, die fasrigen oder vielmehr hier stängligen Zusammensetzungs-Stücke sind daher noch länger und dicker, aber einzelne Stellen derselben, oft nur einzelne stänglige Stücke zwischen den übrigen unversehrt gebliebenen sind schon ganz verkieselt. Wenn man nun an ihm eine gegen die Stängel senkrechte Fläche schleift, dieselbe ätzt und einen Hausenblasen-Abdruck macht, so bleiben bei diesem die mit Quarz erfüllten Stellen ganz weifs, die andern zeigen die unvollkommenen rhomboödrischen Eindrücke in der Mitte, und an den Seiten die kleinen prismatischen Kry- stalle. Ein Rifs, der bei dem untersuchten Stücke hindurch ging, war eben- falls mit den prismatischen auf den Wänden des Risses rechtwinklig stehen- den Kalkspath-Krystallen erfüllt. Die innere Lage der Pinna ist die Perlmutterlage. Sie besteht, wie oben S. 71 beschrieben, aus äufserst dünnen durchsichtigen Blättern, die theils glatt, theils mehr gerunzelt übereinander liegen. Die Falten liegen in diesem Fall in mehr oder weniger parallelen Richtungen nebeneinander, und man sieht sie unter dem Mikroscop besser, wenn man die Oberfläche eines kleinen Bruchstücks nicht in den Brennpunkt bringt, sondern sie etwas über denselben erhebt. Ein kleines Bruchstück, bei welchem auf der einen Seite die Bruchfläche in schräger Richtung, auf der andern Seite mehr in stufen- förmigen Absätzen durch die Lage gegangen war, hatte auf der erstern Seite unter dem Mikroscop das Ansehn von Taf. I, Fig. 5, auf der letztern von Fig. 6. Die beiden Figuren stellen in ihren mittleren Theilen den Theil des Stücks dar, der in den Focus gebracht ist, die rechten und linken Theile des Stückes geben kein deutliches Bild, da sie in einem höhern oder tiefern Niveau liegen. Man sieht in dem deutlichen Theile von Fig. 5 den Quer- bruch der Blätter, in dem von Fig. 6 mehr die Flächen der Blätter, wie sie übereinander liegen und abbrechen. Fig. 7 ist ein Stück des rechts liegen- den Theiles von Fig. 6 in den Brennpunkt des Mikroscops gebracht. Wenn man eine geschliffene Platte von der Perlmutter von Pinna oder von Avicula margaritifera, die ganz dieselbe Structur hat, mit Salz- säure ätzt, so sieht man wie in Fig. 8 krumme, ungefähr parallele, etwas unebene Linien, welche die Durchschnittslinien der dünnen Schichten mit der Schnittfläche sind. Herr Leydolt führt in seiner Abhandlung an, dafs man an manchen Stellen symmetrische Sechsecke dabei erhält. Es war mir Phys. Kl. 1858. L 32 G. Rose nie gelungen, dieselben hervorzubringen, und ich wandte mich defshalb an Herrn Leydolt mit der Bitte, mir einen Hausenblasen - Abdruck von dem Stücke, welches er beschrieben habe, zu schicken. Herr Leydolt schrieb mir, dafs er diefs Stück nicht mehr besitze, dafs er aber versucht habe, neue zu machen. Die Ätzung der perlmutterartigen Schalen gehöre zu den schwierigsten, da die einzelnen Lamellen, aus welchen dieselben zu- sammengesetzt, so äufserst dünn sind. Auch das Plättchen, welches er end- lich erhalten habe und welches er mir schicke, sei bei weitem nicht so voll- kommen wie jenes, welches er voreinigen Jahren erhalten habe. Dennoch sieht man bei diesem die Sechsecke, die in Reihen beisammen liegen, sehr deutlich. Aber es bedarf für die Erhaltung dieser Sechsecke gar nicht der Ätzung. Als ich die von Herrn Leydolt mir so schnell und freundlich geschickten Präparate schon erhalten hatte, beobachtete ich jene Sechsecke bei der Pinna nigrina, ohne sie geätzt zu haben. Sie finden sich bei derselben auf der in- nern Seite der Perlmutterlage, kurz vor ihrem Ende, wo sie sich an der Fa- serlage auskeilt. Hier scheint der kohlensaure Kalk nicht in hinreichender Menge vorhanden gewesen zu sein, um eine ganze Schicht zu bilden; er hat sich demnach in einzelne sechsseitig tafelartige Krystalle zusammengezogen, die mehr oder weniger scharf sind, und wie in dem geätzten Stücke alle unter- einander parallel, oder ungefähr parallel in Reihen beieinander liegen, die ungefähr rechtwinklig auf den Anwachsstreifen stehen. An manchen Stellen sind sie aufserordentlich grofs und so scharf, dafs man ihre Winkel wird messen können, wie in Taf. I, Fig. 9, 10, 11; sie lie- gen mehrfach übereinander, die obern werden immer kleiner, die obersten sind zuweilen unregelmäfsig, wie bei Fig. 9, in andern Fällen aber ganz re- gelmäfsig, wie bei Fig. 10. Fig. 11 ist ein Stück, das zufällig so gebrochen ist, dafs mehrere Sechsecke der innersten Lage über die mehr nach der Fa- serlage zu liegenden Blätter hervorragen, und es ist so gelegt, dafs diese letztern oben liegen. An andern Stellen desselben Exemplars hatten die Krystalle das Ansehen von achtseitigen Tafeln (Fig. 12), der obere stumpfe Winkel ist abgestumpft, aber die Winkel zu beiden Seiten dieser Ab- stumpfungsfläche sind selten geradlinicht, gewöhnlich abgerundet. Die tafel- artigen Krystalle liegen auch übereinander und an dem Stücke in drei Strei- fen nebeneinander. Es leidet keinen Zweifel, dafs die Sechsecke symmetri- sche Sechsecke sind, entsprechend dem Querschnitt des Aragonits durch die über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 83 Combination des vertikalen Prisma’s von 116° mit der Längsfläche, und die Beobachtung von den Achtecken inFig. 12 macht diese Annahme noch wahr- scheinlicher; denn wären es reguläre Sechsecke, wie sie beim Kalkspath vor- kommen, so könnte der stumpfe Winkel nicht abgestumpft sein und es könn- ten nicht achtseitige Tafeln vorkommen. Ganz ähnliche Krystalle beobachte ich bei Pinna seminuda, auf welche Muschel mich Herr v. Martens aufmerksam machte, weil bei ihr die Schale eine solche Dünne hat, dafs sie ganz durchscheinend ist. Dessenungeachtet be- steht sie auch aus den beiden Lagen, der Faser- und der Perlmutterlage, und wenn man ein Stückchen der Schale unter dem Mikroscop betrachtet, so kann man durch blofse Anderung des Brennpunkts die Zellen oder die übereinander liegenden Blätter sehen. Hier sind aber fast überall die inner- sten Blätter der Perlmutterlage in einzelne Sechsecke zerfallen (Taf. I, F ig.13), aber diese sind nicht so lang gezogen und auch bei weitem kleiner als die von Pinna nigrina, wie überhaupt die ganze Muschel kaum ein Drittheil so lang wie diese ist. Zuweilen wird die Perlmutterschiceht recht dick und bekommt dann im Querbruch ein anscheinend ganz fasriges Ansehen. Solche dicke Schich- ten: finden sich zwischen dünnen bei Pinna subquadrivalsis. Wie im äufsern Aussehen sie nun der Faserlage ähnlich werden, so haben sie auch unter dem Mikroscop, wenn man die Schicht rechtwinklig gegen die Lagen betrachtet, das Ansehen von Zellen, aber es sind doch immer nur die dicken Streifen der gewöhnlichen Perlmutter, die man hier zu sehen bekommt. Fig. 14 stellt ein solches Stück geätzt dar. Bei den Gattungen Unio und Anodonta ist der Bau sehr ähnlich,, es kommen hier auch die beiden Lagen vor, die äufsere Faserlage und die innere Perlmutterlage, welche beide eine sehr ähnliche Structur, wie bei der Pinna haben. Die erstere ist indessen in der Regel bei diesen Gattungen viel dün- ner. Auch besteht sie nur aus den nebeneinander liegenden Randbildungen des Mantels, während die Perlmutterschicht, die eine Bildung der ganzen Mantelfläche ist, sich bei jeder Vergröfserung durch eine neue Schicht ver- mehrt. (1) Bei Unio verrucosus. ist die Perlmutterlage sehr dick; ich habe (') Carpenter hat in dem Report von’1847 in Fig. 8 eine schöne Zeichnung von einem Querschnitt der Schale gegeben. L2 84 G. Rose von ihr das specifische Gewicht genommen, nachdem sie zuvor zu einem fei- nen Pulver zerrieben war, und fand dasselbe 2,999. (') Bei der schwachen Rothglühhitze war es graulichweifs geworden, und hinterliefs beim Auflösen einen geringen Rückstand von Kohle. Die Lage ritzt den Kalkspath von oben nach unten. Es ergiebt sich also hieraus, dafs bei den genannten Gattungen die äufsere Faserlage aus Kalkspath und die innere Perlmutterlage aus Aragonit besteht. 2) Ostrea edulis. Die Schale derselben enthält wie die vorigen zwei Lagen, eine innere Perlmutterlage und eine äufsere Zellenlage, welche letz- tere aber oft nicht vollständig zusammenhängend ist, da sie nur aus den äufsern Rändern der verschiedenen nebeneinander liegenden, bei dem jedes- maligen Wachsen des Thieres immer mehr vorgeschobenen Schichten der Perlmutterlage besteht und diese oft nicht aneinander stofsen. Der kohlen- saure Kalk dieser Lage besteht aber nicht aus Aragonit, wie bei den vorigen, sondern aus Kalkspath. Auch ist ihr Bau von dem der Perlmutterlage der Pinna und den bisher erwähnten Schalen verschieden. Betrachtet man die Ränder von dünnen Bruchstücken unter dem Mikroscop, so sieht man, dafs sie nicht blos aus dünnen, in ungefähr paralleler Richtung übereinander lie- genden, glatten oder gerunzelten Blättchen bestehen, sondern aus breiten, der Länge nach gestreiften Streifen, die wohl aus ähnlichen übereinander liegenden Blättchen bestehen, selbst aber in verschiedener, oft rechtwinkliger Richtung übereinander liegen, wie Taf. II Fig. 1 und 2, wo a und 5 zwei solche Streifen bezeichnen, in welchen bei Fig. 1 die obere a, bei Fig. 2 die untere 5 in den Brennpunkt des Mikroscops gebracht ist. So übereinander liegende Streifen bilden nun übereinander liegende Schichten, die im Ganzen die Perlmutterlage ausmachen; die daher auch nicht die Durchscheinenheit und den starken Perlmutterglanz haben, wie die ächte Perlmutter, daher sie auch Carpenter sudnacreous nennt. Die äufsere Lage zeigt eine ähnliche Zellenstructur wie bei Pinna, doch sind die Zellen runder und nicht so kantig wie bei dieser und die ganze Lage gewöhnlich nur sehr dünn. Sie zeichnet sich durch eine olivengrüne, in’s lichte braun übergehende Farbe aus. Zwischen den verschiedenen Schichten der Perlmutterlage kommt an €) Vergl. oben S. 73. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 85 verschiedenen Stellen, besonders bei dem Muskeleindruck, eine schneewei- fse erdige Masse abgesondert vor, die unter dem Mikroscop aus kleinen Stäbchen und Körnchen besteht, die aber eine regelmäfsige Form nirgends erkennen lassen. Sie wird gewöhnlich die Kreideschicht genannt, was aber nicht zu rechtfertigen ist, denn sie hat mit derKreide nur die erdige Beschaf- fenheit, nicht aber die Structur gemein. (!) Wenn die Auster an der Aufsenseite durch Schwämme oder andere Thiere angebohrt wird, so legt sie, um diese Verletzungen unschädlich zu machen, erst eine dünne, grüne Schicht und dann eine Perlmutterschicht vor, und wiederholt diese Operation oft mehrmals, wenn die Bohrungen auch in die vorgelegten Schichten gedrungen sind. Die grüne Schicht ist mehr oder weniger grofs, je nach der Gröfse der Verletzungen, die auf der Aufsenseite der Schale stattgefunden haben, sie ist auch gewöhnlich nur sehr dünn, wie Postpapier, da sie aber grün und die darüber liegende Schicht durchscheinend ist, so kann man auf der Innenseite die Stellen, wo sie ab- gelagert ist, sehr deutlich sehen. Betrachtet man ein Stückchen von dieser grünen Schicht unter dem Mikroscop, so sieht man eine Menge kleiner, scharf begrenzter Kalkspath- Rhomboöder, die in Zellen mit dunkelgrünen, runden Wänden zu liegen scheinen, wie Taf. II, Fig. 3, welche letztere sich aber nur auf der Ober- fläche finden und mit Salzsäure fortnehmen lassen, worauf dann die Schicht licht und nur stellenweise etwas dunkler grün und wie Taf. II, Fig. 4 er- scheint. Die Rhomboöder sind nun viel deutlicher geworden, sie liegen lose und unregelmäfsig nebeneinander, sind aber immer noch von der organischen Materie eingehüllt, so dafs man die Schicht lange und mit concentrirter Salz- säure kochen mufs, um sie ganz aufzulösen, wodurch denn freilich auch die organische Materie sehr angegriffen wird, so dafs man nur eine äufserst dünne Haut als Rückstand behält. Stellenweise, besonders nach den Rändern zu, fehlen auch die scheinbaren Zellen ganz, wo dann die grüne organische Ma- terie ganz gleichmäfsig gefärbt erscheint. Zuweilen bemerkt man bei dieken Schalen, dafs die Schichten der Perlmutterlage nicht vollständig aufeinander liegen, sondern flache Höhlun- gen zwischen sich einschliefsen. In diesen liegt dann oft eine dünne, schnee- weifse Haut, in der man unter dem Mikroscop wie in der beschriebenen grü- (') Die Beweise für diese Behauptung werden in der dritten Abhandlung gegeben werden. 86 G. Rose nen Schicht ebenfalls eine Menge lose nebeneinander liegender Kalkspath- Rhomboöder erkennt. Carpenter beschreibt auch solche Rhombo&der('), indessen geht aus seiner Angabe nicht bestimmt hervor, ob er sie auch in den Höhlungen gefunden habe; er sagt nur, er habe sie in den Austern mit unvollständig verkalkten Schichten (with layers incompletely calcified) gefunden. Die Perlmutter- wie die Zellenlage ritzen nicht den Kalkspath von oben nach unten, wie schon angegeben (vergl. S. 76). Für die Bestimmung des specifischen Gewichtes wurde nicht die le- bende Ostrea edulis, sondern eine fossile aus dem Diluvium von Palermo genommen. Ich fand dasselbe 2,732, also noch ein geringes höher als das des reinen Kalkspaths; sie enthält aber auch noch eine geringe Menge orga- nischer Materie, sah nach dem schwachen Rothglühen lichte graulichweils aus und hinterliefs dann nach dem Auflösen einen, wenn auch leicht überseh- baren, doch immer noch merkbaren flockigen Rückstand, der in der Salzsäure schwimmen blieb, und sich auch nach mehreren Tagen nicht gesenkt hatte. Das specifische Gewicht der schneeweifsen erdigen Masse zwischen den Lamellen wurde bei der lebenden Auster bestimmt. Sie wurde zerrie- ben, wobei sich ein Geruch von Schwefelwasserstoff zu erkennen gab, mit Wasser gekocht und ausgesüfst, wobei die durch dasFiltrum gelaufene Flüs- sigkeit mit salpetersaurem Silberoxyd einen nicht unbeträchtlichen, mit salzsau- remBaryt dagegen gar keinen Niederschlag gab; sie enthielt also wahrschein- lich etwas Chlornatrium, aber keinen Gyps. Das specifische Gewicht fand ich 2,756. Nach dem schwachen Rothglühen sah die Masse auch nur wenig graulichweifs aus, löste sich aher in Salzsäure unter Hinterlassung einer auf der Oberfläche schwimmenden Haut und eines kleinen Bodensatzes von Kohle auf. Schlofsberger (?) hat die chemische Zusammensetzung der Schale der efsbaren Auster, und zwar sowohl der Perlmutterlage (a) als auch der Zellenlage (5) und der in ersterer eingeschlossenen erdigen Masse (c) unter- sucht und darin folgende Bestandtheile gefunden: (') Report von 1844, S. 4, Fig. 16. (?) Erster Versuch einer allgemeinen und vergleichenden Thier-Chemie Th. I, S. 211. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 87 a b c — kohlensauren Kalk 94,7 98,2 89,59 38,59 organische Materie 2,2 0,8 6,27 4,7 andere Salze 31 0,8 4,64 6,71 Hiernach ist der Gehalt an organischer Materie in der Perlmutterlage am geringsten, aber doch auch in verschiedenen Individuen in verschiedener Menge enthalten. Aus dem Angegebenen geht hervor, dafs die Auster nur aus Kalkspath besteht, das beweist die geringe Härte der Perlmutter- und der Zellenlage, das specifische Gewicht der Perlmutterlage und der erdigen Masse zwischen den Lagen der ersteren, so wie auch das Vorkommen von erkennbaren Rhomboödern zwischen diesen. Die Schalen von Ostrea edulis sind gewöhnlich nur dünn; viel dickere kommen unter den fossilen, aber auch bei andern lebenden Species vor, z. B. bei Ostrea lamellosa. Bei einer Schale dieser Muschel aus Montpel- lier ist die weifse erdige Masse von Osirea edulis in viel gröfserer Menge enthalten; sie bildet hier förmliche Schichten, die mit anderen Schichten der Perlmutterlage abwechseln und diese an Dicke bei weitem übertreffen. Sie haben ein fasriges Ansehen und kommen darin fast mit der Faserlage der Pinna überein; die Fasern stehen, wie hier, senkrecht auf der Ober- fläche derSchichten, sind aber bei weitem nicht so deutlich, die Schichten sind viel lockerer und schwammig. Mit dem Glasstab lassen sie sich leicht zer- drücken und gleichen unter dem Mikroscop nun vollkommen der schneewei- fsen erdigen Masse von Ostrea edulis. Nach Innen zu fehlen bei der Unter- schale diese schneeweifsen Faserschichten, man sieht nur ganz dünne Perl- mutterschichten, die aber nicht dicht aufeinander liegen, sondern flache Höhlungen zwischen sich lassen, wie diefs auch bei Ostrea edulis vorkommt. Auf dieser ist die oberste Lage mit einzelnen, wenn auch nicht immer deut- lichen Kalkspath-Rhomboedern bedeckt, die mit ihren Flächen auf der Schicht aufliegen, wie die Krystalle vom Aragonit bei Pinna, indem auch hier nicht Kalkspathmasse in hinreichender Menge dagewesen zu sein scheint, um eine vollständige Lage zu bilden. Sie beweisen auch von ihrer Seite, dafs die Perlmutterlage bei Osirea aus Kalkspath besteht. Bei der Ostrea edulis finden sich auch solche Rhombo&der in den Höhlungen der Perlmut- ss G. Rose terschicht, aber diese waren durch eine dünne Membran verbunden, die sich abheben liefs. Die äufsere Zellenschicht ist bei Ostrea lamellosa wie bei Ostrea edulis, besonders auf der oberen flachen Schale zu sehen. Sie besteht auch hier nur aus den Rändern der jedesmal neu gebildeten Perlmutterschicht, ist aber etwas dicker und undurchsichtiger wie bei Ostrea edulis. Die Zellen sind nach der Behandlung mit Säure aber sichtlich, sie sind kleiner und etwas regelmäfsiger als bei edulis; bei schwacher Ätzung sind auch die rhomboädrischen Eindrücke in der Kalkspathmasse im Innern der Zellen zu sehen. Bei manchen fossilen Austern sind die Faserschichten von Ostrea la- mellosa noch viel dicker; sie bestehen zuweilen aus ziemlich dickstängligem Kalkspath, in denen man die gegen die Axe geneigten Spaltungsflächen sehr gut schen kann, wie schon früher v. Buch bei den Austern aus der Kreide am See von Berre bei Martigues unweit Marseille angegeben hatte. (') Die Perlmutterschichten dazwischen sind gewöhnlich nur dünn und erscheinen im Querschnitt nur als dünne, trennende Streifen; z. B. bei O. vesicularis aus der Kreide von Meudon bei Paris. Man sieht sie sehr gut, wenn man einen Querschnitt schleift, denselben ätzt und einen Hausenblasen-Abdruck davon unter dem Mikroscop betrachtet. Die derOberfläche parallelen Perlmutter- Schichten erscheinen in demselben der Oberfläche parallel gestreift, die stängligen Stücke dazwischen zeigen oft rhomboödrische Eindrücke und sind mit kleinen prismatischen Krystallen, die rechtwinklig auf der Oberfläche der Stängel stehen, umgeben, wie bei den stängligen Stücken von Inocera- mus (vergl. S. 80). Zuweilen schliefsen die Lagen nicht vollkommen auf- einander und die Höhlungen sind dann mit spitzen Kalkspath-Skalenoedern besetzt. Bei Ostrea vesicularis aus der Kreide von Rügen sind die Fasern stellenweise noch hohl und erscheinen mit der Lupe betrachtet wie Zellen; die oberen Lagen sind ganz oder zum Theil in graulichweifsen Hornstein um- geändert, der aber noch die Zellen-Structur beibehalten hat; zuweilen ist auch eine ganze Parthie in körnigen Kalkspath umgeändert. Bei den Gattungen Pecten und Spondylus sieht man nur eine Lage, die in ihrer Structur mit der Perlmutterlage von Ostrea edulis übereinstimmt. Sie ritzt nicht den Kalkspath, besteht demnach offenbar auch nur aus Kalk- (‘) Vergl. Abhandlungen der Akad. d. Wiss. zu Berlin v. J. 1828, S. 48. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 89 spath und so mögen wohl auch die Schalen der ganzen Familie der Östreiden daraus bestehen. 3. Strombus Gigas und Gastropoden überhaupt. Die Structur der Schale der Gastropoden ist seit dem Grafen Bour- non besonders von Bowerbank(') beschrieben, indem er als Typus dazu die Schale der Cypraea mauritiana gewählt hat. Da indessen die blofse Be- schreibung ohne Zeichnung den wunderbaren Bau kaum deutlich machen kann, auch in der Beschreibung von Bowerbank im Einzelnen noch man- ches hinzuzusetzen und zu berichtigen ist, so will ich mit Hülfe zweier Zeich- nungen von einem Schalenbruchstück eines Gastropoden, wovon die eine Taf. III, Fig. 1, 2, 3 ein vergröfsertes ideales Bild desselben in schiefer Pro- jeetion und zwei Durchschnitte davon, die andere Fig. 4 das Bruchstück in natürlicher Gröfse darstellt, eine neue Beschreibung liefern, und ich habe dazu wie Bournon die Schale von Strombus Gigas gewählt, da diese recht dick ist, und die Structur deutlich erkennen läfst. Die Schale von dem Strombus besteht aus den bekannten drei, der Oberfläche parallelen Lagen, deren mittlere gewöhnlich am dicksten ist, wenngleich hierbei selbst bei einer und derselben Schale in den verschiede- nen Stellen die gröfsten Verschiedenheiten vorkommen. In Fig. 1 sind sie gleich dick genommen, in Fig. 4 so gezeichnet, wie sie in der Natur bei dem dargestellten Bruchstück waren. Die Flächen ax in Fig. 1 und 4 stellen die vordern äufsern Seiten des Bruchstücks dar, ad ist die vertical gestellte Richtung der Anwachsstreifen, 5p also die Bruchfläche, die dieser parallel, und Zx die Bruchfläche, die darauf rechtwinkelig ist; erstere also der Längs- bruch, letztere der Querbruch. Jede dieser Lagen besteht aus lauter dünnen übereinanderliegenden Blättern, die bei der äufsern oder innern Lage parallel und in der angegebenen Stellung horizontal sind, wie z. B. die Blätter sZ Fig. 1 in der äufsern, und Zu in der innern Lage, und bei der mittleren ver- tikal, und den Anwachsstreifen x parallel sind, wie z.B. das Blatt wn. Wäh- rend man also im Längsbruch bei der mittlern Lage die grofsen, und bei der äufsern und innern Lage die schmalen Flächen der Blätter sieht, (bei der in natürlicher Gröfse gezeichneten Schale Fig. 4 würde man erstere die Flächen, letztere die Kanten der dünnen Blätter nennen) sieht man umgekehrt im (') Transactions of the mieroscopical society of London Vol. I, p. 107. Phys. Kl. 1858. M 90 G. Rose Querbruch die grofsen Flächen der Blätter in der äufsern und innern, und die schmalen in der mittleren Lage. Die sämmtlichen Blätter aller drei Lagen bestehen nun wieder aus dünnen rechtwinkeligen Prismen, die in paralleler Richtung mit ihren Seiten- flächen an einander gereiht, die Dicke der Blätter ausmachen. Sie haben in je 2 aufeinanderfolgenden Blättern bei sämmtlichen Lagen eine entgegenge- setzte und auf einander rechtwinkelige Richtung, so dafs, wenn die Prismen in einem Blatte der äufsern und innern Lage in den Richtungen von ik und no (Fig. 1) liegen, sie in dem angrenzenden untern und obern Blatte, wie ay und za liegen; und wenn sie in der innern Lage in einem Blatte in der Richtung von me liegen, sie in dem angränzenden in der Richtung von Ie lie- gen. Die Seitenflächen der Prismen sind glänzend, der Querbruch derselben ist matt; betrachtet man nun die schmalen Flächen der Blätter einer jeden Lage au den Stellen, wo der Bruch überhaupt parallel den Seitenflächen der Prismen gegangen ist, so erscheinen diese abwechselnd glänzend und matt; die Flächen eÖ oder u z. B. der mittleren Lage glänzend, die Flächen ey oder zZ matt; die Flächen &% und vu der äufsern Lage glänzend, die Flächen aa oder va matt. In Fig. 1 ist, um die Zeichnung nicht zu grofs zu machen, im Querbruch der ganzen Schale der Bruch der mittleren Lage nur eine kurze Strecke parallel den Seitenflächen der Prismen geführt, von Z z. B. nun bis &, worauf er eine Querrichtung genommen hat, und ebenso ist im Län- genbruch der ganzen Schale bei der äufsern und innern Lage der Bruch auch nur eine Strecke parallel den Seitenflächen der Prismen geführt, bei der äufsern Lage z.B. nur von i bis k, und bei der innern von n bis e, worauf er ebenfalls eine Querrichtung genommen hat. Die beiden Durchschinitte Taf. II, Fig. 2 u. 3 sind so gelegt, dafs ihre Durchschnittslinie mit der Oberfläche die Anwachsstreifen rechtwinkelig schneidet, der eine (Fig. 2) aber auch rechtwinkelig auf der Oberfläche steht, während der andere (Fig. 3) damit einen Winkel von 135° macht. Der er- stere geht daher den Flächen qk oder zz von Fig. 1 parallel, der andere den Seitenflächen der abwechselnden Prismen der mittleren Lage, z. B. den Sei- tenflächen Sy oder £e Fig. 1. In dem erstern Querschnitt Fig. 2 sieht man in der äufsern und innern Lage A und C die dem Schnitte parallelen Blätter, die aus den mit den Seitenflächen nebeneinander liegenden Prismen bestehen, deren Seitenkanten z. B. g4 oder ik mit der Durchschnittslinie Zm des über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 91 Schnitts mit der Oberfläche den Winkel von 135° machen(!). Die mittlere Lage schneidet der Schnitt rechtwinkelig gegen die Hauptfläche der Blätter, deren wahre Dicke man bier sieht, daher der Abstand der Linien ad, cd, ef voneinander eben so viel beträgt, als der Abstand der Linien gA, ik in der äufsern Lage A. Die ersteren Linien erscheinen aber durch die Querlinien gleichmäfsig und rechtwinklig durchschnitten, da der Durchschnitt durch eine Linie wie mr Fig. 1 gelegt ist, so dafs die Durchschnittslinien des Schnitts durch die vordern Seitenflächen der Prismen, die wie Ze liegen in die Ver- längerung fallen der Durchschnittslinien des Schnitts mit den hintern Seiten- flächen der Prismen, die in der entgegengesetzten Richtung, z. B. wie me liegen. Der Abstand dieser Linien, z.B. dp und ng Fig. 2, verhält sich zu der Dicke der Blätter oder dem Abstand der Linien ab, cd wie V2:1, oder wie die Diagonale der Fläche des Hexaöders zur Kante. In dem zweiten Querschnitt sieht man in der mittlern Lage die Seiten- flächen der Prismen in ihrer wahren Gröfse, z. B. 5} und dk, während zwi- schen ihnen die rechtwinkligen Querschnitte der in entgegengesetzter Rich- tung mit ihnen liegenden Prismen erscheinen, wie z. B. bei df und dA. In der äulsern und innern Lage bilden die Durchschnittslinien des Schnitts mit den Seitenflächen der Prismen, also z. B. po und ir Linien, die gegen die Durchschnittslinien mit den Blättern, also z. B. mit fg und ms schief ge- stellt sind, und mit ihnen Winkel von 54° 44° bilden (z. B. den Winkel « Fig. 3) und die in den benachbarten Blättern eine entgegengesetzte Lage ha- ben. Die Abstände fm oder mn der Durchschnittslinien der Schnittfläche mit den Blättern sind gleich den Durchschnittslinien der Schnittfläche mit den Seitenflächen der Prismen, die wie pi und ig in der Fläche der Blätter liegen. Sie sind auch gleich den Durchschnittslinien der Blätter der mittlern Lage mit dem rechtwinkligen Schnitt, also gleich dn oder fo (Fig. 2) und verhalten sich wie diese zur Breite der Prismen =V2:1. In Fig. 4 sieht man in der äufsern und innern Lage des Querbruchs ix, so wie in der mittleren Lage des Längsbruchs 5p die Flächen der Blätter; in der mittlern Lage des Querbruchs und in der äufsern und innern Lage des Längsbruchs die Kanten der Blätter, die nun abwechselnd glänzend und matt (') Die Prismen sind in Fig. 2 so wie auch in Fig. 3 in derselben Grölse gezeichnet, wie in Fig. 1, wo sie indessen bei der schiefen Projection, in der diese gezeichnet ist, ver- kürzt erscheinen. M2 923 G. Rose erscheinen, je nachdem man die Seiten oder Enden der Fasern (Prismen), woraus die Blätter bestehen, sieht. — Dafs diese Beschreibung der Structur von Strombus Gigas die rich- tige ist, beweisen die folgenden Zeichnungen von kleinen Bruchstücken und Schnitten der Schale, wie sie unter dem Mikroscop erscheinen. Die Fig. 5, 6, 7 Taf. II stellen ganz kleine Splitter derselben dar. Man erkennt in Fig. 5 drei, und in Fig. 7 zwei übereinander liegende Blättchen ; man sieht, dafs jedes derselben aus nebeneinander liegenden Prismen oder Fasern be- “ steht, die in je zwei übereinander liegenden Blättchen eine entgegengesetzte Lage haben, und von denen Fig. 6 eine einzelne darstellt. In Fig. 7 sind die Prismen je zweier Blättchen rechtwinklig aufeinander, in Fig. 5 etwas schief- winklig, was zuweilen vorkommt und durch die Krümmungen in der Schale des Strombus hervorgebracht wird. Bowerbank hat in der citirten Ab- handlung eine ähnliche Zeichnung, jedoch nicht von einem Bruchstück, son- dern von einem dünnen, den Blättern ungefähr parallel geschliffenen Plätt- chen gegeben('). Man sieht auch hier die rechtwinklig übereinander lie- genden Fasern, aber in dem geschliffenen Stücke wird die Lage der über- einander liegenden Blätter nicht so deutlich. Fig. 8, Taf. I ist die Zeichnung eines Hausenblasenabdrucks von einem geätzten Schnitt, der ähnlich wie bei Fig. 2, Taf. III geführt ist, also rechtwinklig auf die Anwachsstreifen und die Oberfläche der Schale. Wäre es möglich gewesen, den Schnitt ganz genau parallel einem Blatte zu führen, und wären diese Blätter selbst auch in der Schale ganz gerade Flächen, so würde man auch hier in der äufsern und innern Lage wie in Taf. III, Fig. 2 nur eine Fläche sehen, die nach einer Richtung gestreift ist, so aber tritt die Schnitt- fläche häufig aus einem Blatte in das andere, und man sieht auf dem Schnitte die Enden vieler Blättchen, von denen je 2 übereinander liegende in entge- gengesetzter Richtung gestreift sind. In der mittlern Lage sieht man die schmalen Seiten der Blätter. Der Schnitt durchschneidet die Axe der Fasern oder Prismen, aus denen sie bestehen unter ungefähr 135°, man sieht also von allen Prismen nur die schiefen Querschnitte. Die Querlinien gehen nicht wie in Taf. III, Fig. 2 durch sämmtliche Prismen gleichmäfsig hindurch, weil (') Eine etwas verkleinerte Copie davon hat Carpenter in seiner Abhandlung geliefert ; Brit. Assoc. Report 1847 Tab. XI, Fig. 47, 48, 49. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 93 der Schnitt nicht an einer so bestimmten Stelle wie bei Taf. III, Fig. 1 hat gelegt werden können, auch die Prismen nicht alle so regelmäfsig sind, wie in dem idealen Bilde. Taf. II, Fig. 9 ist die Zeichnung eines Hausenblasenabdrucks von einer geätzten Schnittfläche, die ähnlich wie bei Taf. III, Fig. 3 gelegt ist, also rechtwinklig gegen die Anwachsstreifen, und unter einem Winkel von 135° mit der Oberfläche der Schale. In der mittleren Lage sieht man die schmalen Seiten der vertikalen Blätter. Die gegen die Hauptfläche der Blätter recht- winklig gelegte Schnittfläche geht bei den einen abwechselnden Blättern pa- rallel der Axe der Prismen, während sie in den andern abwechselnden Blät- tern die Prismen rechtwinklig durchschneidet. Die ersteren erscheinen bei der Ätzung parallel der Axe der Prismen gestrichelt, die letzteren unregel- mäfsig gezeichnet. Mehrere der vertikalen Blätter keilen sich aus, und gehen nicht durch die ganze Dicke der Lage hindurch. In der äufseren und inneren Lage sieht man die schiefen Durchschnitte der horizontalen Blätter mit all den Unregelmäfsigkeiten die auch hier vorkommen. Graf Bournon hielt die übereinander liegenden Blättchen in der Schale des Strombus für Spaltungsflächen des Kalkspaths; aber bei diesem beträgt der obereWinkel auf einer Spaltungsfläche 101° 55’ und die 2 andern Spaltungsflächen machen mit der erstern schiefe Winkel von 105° 5. Bei den Blättern des Strombus betragen dagegen die entsprechenden Winkel alle 90° oder beinahe 90°, und von der Structur des Kalkspaths ist in der That nichts zu sehen. Die Structur der Schale des Strombus ist offenbar orga- nisch, wiewohl sie aus verhältnifsmäfsig sehr reiner kohlensaurer Kalkerde besteht und von dem Oonchiolin nur äufserst wenig in ihr enthalten ist. Um die chemische Zusammensetzung der Schale des Strombus genau zu ermitteln, stellte auf meine Bitte Herr Potyka in dem Laboratorium meines Bruders einige Versuche an. Nachdem er gefunden hatte, dafs von Phosphorsäure und Magnesia nur Spuren darin enthalten waren, wurde in einem Versuche die Kalkerde durch Glühen der Schale und in einem an- dern die Kohlensäure durch Auflösung in Salzsäure in dem Freseniusschen Apparate bestimmt. Der erste Versuch lieferte 55, 61 Proc. Kalkerde, der zweite 43,89 Proc. Kohlensäure. DasFehlende an Hundert 0,5 Proc. wäre das Gewicht des Conchiolin. Berechnet man nach der gefundenen Kalkerde die Kohlensäure, so würde diese 43,48 Th. betragen, und auf das Conchiolin 94 G. Rose hiernach 9,81 Th. kommen. Berechnet man nach der gefundenen Kohlen- säure die Kalkerde, so würde diese 56,13 betragen, die Mengen beider schon 100,02 ausmachen und für das Conchiolin nichts übrig bleiben. Die genaueste Bestimmung ist immer die der Kalkerde, daher der Gehalt von 0,81 Con- chiolin am wahrscheinlichsten. Herr Oesten bestimmte in einem neuen Ver- suche ebenfalls in dem Laboratorium meines Bruders auch den Gehalt an Kalkerde und fand ihn 55,54 Th. Da diese 43,43 Kohlensäure aufnehmen, so betrüge hiernach der Gehalt 1,03 Th., etwas mehr als nach dem Versuche des Herrn Potyka, aber doch immer nur wenig; es scheint aber hiernach doch, dafs an den verschiedenen Stellen der Schale etwas verschiedene Men- gen von Conchiolin enthalten sind. Beim Glühen im verdeckten Platintiegel wurden gröfsere Stücke der Schale nur auf der glänzenden und glatten innern Oberfläche etwas geschwärzt, auf dem Bruche gar nicht, die Stücke bersten etwas auf, und deerepitiren nur schwach. Kleinere Stücke zerfallen in einzelne Splitter, die unter dem Mikroscop voller schwarzer Punkte, aber an den Rändern nicht aufgeborsten erscheinen. Für die Untersuchung des specifischen Gewichts wurde bei den Stücken die äufsere Epidermis und die innere glänzende Oberfläche abgefeilt, und das Stück dann zerrieben. Ich erhielt das speeifische Gewicht 2,970 bei 149,8 R., nicht viel von dem des Aragonits verschieden, aber etwas höher wegen der beigemengten organischen Substanz; das gewogene Pulver war nach dem Glühen graulichweifs geworden, und löste sich in Salzsäure mit Hinterlassung von etwas Kohle auf. Die Schale ist merklich härter als Kalkspath, und ritzte denselben deutlich von der Endecke zur Seitenecke. Es leidet hiernach keinen Zweifel, dafs der Strombus Aragonit sei. Dafs er beim Glühen keine Risse und Spalten erhält, rührt daher, dafs die Fasern, woraus die Blätter bestehen, zu fein sind. Mit der Structur von Strombus Gigas ist die Structur aller übrigen Gastropoden übereinstimmend, und diese sich überall gleichbleibende Structur der Gastropoden hat schon Bowerbank hervorgehoben. Alle Schalen der- selben bestehen aus den beschriebenen drei Lagen, und diese aus den über- einander liegenden Blättern; nur macht Bowerbank darauf aufmerksam, dafs die Blätter, welche parallel den Anwachsstreifen stehen, bei einigen Gat- über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. ' 95 tungen in der äufsern und innern Lage, bei andern in der mittlern Lage sich befinden. Von 8 untersuchten Gattungen hatten 4 die eine Stellung, 4 die andere; beiC'ypraea, Cassis, Ampullaria und Bulimus liegen diese Blätter in der äufsern und innern Lage, bei Conus, Pyrula. Oliva und Yoluta in der mittlern, was ich auch bestätigt fand. Der Strombus gehört zur letzteren Abtheilung. Die Menge der organischen Materie, welche die Gastropoden enthal- ten, ist doch bei allen nicht so gering, wie bei Strombus; denn während das Gehäuse von Helix pomatia nach Joy auch noch 98,5 Proc. kohlensauren Kalk und 1,5 organischer Materie enthält, finden sich nach Schlofsbe rgerin Bulimus radiatus nur 93,41 kohlensaure Kalkerde Voluta rustica » 92,01 » » Cypraea erosa » 94,21 » » » chinensis » 95,16 » » » monela » 92,85 » » Oliva ? » 93,20 » » Turbo neritoides » 99,48 » » Turritella fuscata » 88,70 » » Pupa (Westindien) » 93,48 » » Helix nemoralis » 82,62 » »(!) Um von dieser organischen Materie möglichst unabhängig zu sein, machte ich noch von einem fossilen Gastropoden eine Bestimmung des spe- cifischen Gewichts. Ich nahm hierzu die Paludina achatina (Lam.) aus dem Diluvialthon von Glindow bei Potsdam, und erhielt bei einem Versuche ein specifisches Gewicht 2,968 (Temp. 13°,3 R.), bei einem zweiten mit einer neuen Menge von andern Exemplaren 2,967; (Temp. dieselbe); ein specifi- sches Gewicht, das mit dem des Aragonites fast völlig übereinstimmt. Die schwach geglühte Masse sah nur wenig graulichweifs aus, und löste sich wie die fossile Ostrea edulis mit einem kaum merklichen Rückstand auf, der in der verdünnten Säure suspendirt blieb. Wenn so die Schale wahrscheinlich aller Gastropoden aus Aragonit besteht, so ist es merkwürdig, dafs diels bei der Schale ihrer Eier nicht der (') Thier-Chemie, Th. 1 S. 211. Es wurde bei allen diesen nur die Kohlensäure im Freseniusschen Apparate bestimmt, und danach der Gehalt an Kalkerde berechnet. 9 » G. Ross Fall ist, indem diese von Kalkspath gebildet wird. Turpin hat diese Beob- achtung bei den Eiern der Gartenschnecke, Helix adspersa, gemacht(!). Die Eier der Gartenschnecken gleichen nach ihm hübschen Perlen, und sind in der Regel kreisrund, zuweilen auch ein wenig oval, milchweifs und ziem- lich undurchsichtig oder auch halbdurchsichtig; sie haben im Durchschnitt 2 Linien Durchmesser, sind elastisch und springen, wenn man sie auf harte Körper fallen läfst, mehrmals in die Höhe. Unter der Lupe zeigt sich deren trockne glänzende Oberfläche mit einer Menge von feinen und wenig hervor- ragenden Punkten bestreut. Mit zunehmendem Alter werden die Eier ein wenig gelb und specifisch schwerer, so dafs sie in Wasser niederfallen. Sie bestehen aus 2 sehr dünnen Hüllen. Wenn das Ei noch neu ist, sind beide Hüllen einander ähnlich, gleich dünn, weich, schleimig, durchsichtig, rein organisch, und gleichsam aus aufserordentlich feinen Fasern bestehend. Erst später wird die äufsere Hülle dicker, fester, undurchsichtiger, fast kalkartig, so dafs sie den Namen einer Schale verdient. Diese Veränderung ie) allmählig mittest einer grofsen Menge von Theilchen kohlensauren Kalkes, geschieht welche sich allmälig in Gestalt rhombo&drischer Krystalle auf der ganzen Oberfläche der innern Wand der äufsern Hülle niederschlagen. Von der Bil- dung dieser unzähligen rhombo&drischen Krystalle rührt die weifse Farbe und das punktirte Ansehen der Schneckeneier her. Wenn man ein Stückchen dieser äufsern Schale auf einer Glasplatte mit etwas Wasser befeuchtet, und mit einem Glasstäbchen zerdrückt, so zertheilt sich dieses in eine grofse An- zahl rhomboedrischer Kalkspathkrystalle von der Form der Bruchstücke des Isländischen Doppelspaths. Turpin hat diese gezeichnet und giebt an, dafs die gröfsten derselben etwas mehr Durchmesser als 4; Millimeter be- sitzen. Dieselben Kalkspathrhomboäder finden sich nach Turpin noch in der Schale der Eier von Helix hortensis. Ich habe diese Beobachtung von Turpin bei den Eiern von Helix pomatia, die ich Herrn Dr. v. Martens verdanke, bestätigt gefunden. Sie sind auch etwa 2 Linien dick, und bestehen aus einer hornartigen, grünlich- gelben durchscheinenden Schale, welche von einer dünnen weilsen Haut, und diese wieder von einer dünnen kalkigen schneeweilsen Schale umgeben (') Annales des sciences naturelles von 1832 und daraus in Frorieps Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde B. 35, S. 66. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 97 ist. Betrachtet man ein Stückchen der innern Seite derselben unter dem Mi- kroscop, so sieht man eine Gruppirung von Hauptrhomboedern des Kalk- spaths, die alle mit ihrer Hauptaxe senkrecht zur Oberfläche stehen. Man kann die 3 Endkanten in den Rhomboödern meistens deutlich erkennen, und sieht dabei, dafs sie alle in den verschiedenen Rhomboödern eine verschie- dene Lage haben. Diese Gruppirung gleicht vollkommen der Decke von Kalkspath, die sich auf der Oberfläche einer Auflösung von kohlensaurer Kalkerde in kohlensaurem Wasser bildet, wenn man dieselbe an der Luft bei der gewöhnlichen Temperatur stehen läfst, so dafs die überschüssige Kohlen- säure entweichen, und sich neutraler kohlensaurer Kalk, der die Decke bildet, niederschlagen kann. Sie besteht aus einer eben so geordneten Aneinander- reihung solcher rhomboöädrischer Krystalle, wie bei den Eierschalen der Ga- stropoden, nur sind sie gewöhnlich noch gröfser, deutlicher und regelmäfsiger. Die innere Membran dieser Eierschalen gleicht unter dem Mikroscop voll- kommen der oben beschriebenen Haut, die sich in den Höhlungen der Schale von Ostrea edulis findet; sie enthält einzelne Krystalle von Kalkspath, die aber in der Regel undeutlich und unvollkommen sind. Pectuneculus. Die Schale von Peetuneulus hat von der Schale der früher beschrie- benen Bivalven eine ganz verschiedene Structur. Sie besteht, wie bei Pinna aus 2 übereinander liegenden Lagen, die innere ist ganz dicht, die äufsere fasrig, aber die Fasern stehen nicht, wie bei Pinna senkrecht auf der Ober- fläche der Schale, sondern schiefwinklig, und laufen von der Mitte der Lage nach der obern und untern Oberfläche in entgegengesetzter Richtung, so dafs die Lage im Querschnitt federartig gestreift erscheint. Besser als bei den lebenden Species sieht man diese Structur bei den fossilen, z. B. Pec- tunculus pulvinatus aus der Kreide von Klein Spouven bei Mastricht. Beide Lagen ritzen den Kalkspath deutlich; um mich aber noch voll- kommner von der Beschaffenheit des kohlensauren Kalkes in denselben zu überzeugen, habe ich von der innern und äufsern Lage von P. pulvinatus das speeifische Gewicht genommen. Ich fand dasselbe bei der erstern 2,967 (Temp. 17°%,2R.) in völliger Übereinstimmung mit dem speeifischen Gewichte der Schale von Paludina achatina, bei der äulsern 2,962 (Temp. 12°,8 R.). Beide Zahlen also wie beim Aragonit: die Schalen enthielten indessen doch noch etwas Conchiolin, denn nach dem schwachen Rothglühen erschienen Phys. Kl. 1858. N 98 G. Rose dieselben, welche vorher fast schneeweifs waren, etwas granlichweifs, und mit Salzsäure versetzt, bildete sich eine dünne Haut von Kohle auf der Oberfläche der klaren Auflösung. Wie Pectunculus ritzen auch Arca, Artemis exoleta, Cytherea multi- lamellata, Venus decussata den Kalkspath, ihre Schalen bestehen also wohl ebenso aus Aragonit. — Aus dem Angegebenen ergiebt sich, dafs die Schalen der Mollusken dreierlei Art sind, indem sie entweder sowohl aus Kalkspath als auch aus Aragonit, oder nur aus Kalkspath, oder nur aus Aragonit bestehn. Das erste ist der Fall bei den Gattungen Pinna, Inoceramus, Myti- lus, Unio, Anodon, wahrscheinlich bei allen Aviculiden, Mytiliden und Unio- niden ; bei allen diesen Familien besteht die äufsere Faserlage ihrer Schalen aus Kalkspath, die innere Perlmutterlage aus Aragonit. Das zweite findet statt bei den Gattungen Ostrea, Pecten, Spondylus, wahrscheinlich bei allen Ostreiden. Das dritte nicht allein bei den Gattungen Strombus, Paludina und der ganzen Klasse der Gastropoden, sondern auch bei Bivalven, wie bei den Gattungen Pectunculus und Arca. Es mufs nun weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben, diese Unterschiede, die nur bei den Schalen einiger Mollusken nachgewiesen sind, auch bei den übrigen systematisch durchzuführen. 2. Radiaten. Schale, Stacheln, Stiel und Krone der fossilen Crinoideen bestehen gewöhnlich aus sehr vollkommen spaltbarem Kalkspath;; jeder Stachel, jedes einzelne Stück der Schalen, Arme und Stiele besteht aus einem einzigen In- dividuum von Kalkspath und in den Stacheln und Stielgliedern stimmen die Krystallisationsaxen mit den Axen der Körpertheile überein. Dafs aber schon die Stacheln der lebenden Thiere die rhomboödrischen Spaltungsflächen genau in derselben Lage haben, wie man sie in den fossilen Exemplaren be- obachtet, hat Haidinger bewiesen('). Sie sind bei den vielen stattfinden- den Poren nicht zusammenhängend, aber die in paralleler Lage liegenden Theile auf der Bruchfläche des Stachels reflectiren in bestimmter Richtung zu gleicher Zeit das Licht, und machen sich dadurch als Spaltungsflächen (') Abhandlungen der k. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften 1841, S. 6. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 99 kenntlich, besonders wenn man gleich beim Zerschlagen des Stachels mit- telst Meifsel und Hammer, den Meifsel auf den Stachel so ansetzt, dafs die Schärfe des ersteren mit der Axe des Stachels einen Winkel von ungefähr 45° macht. Der Versteinerungsprocefs bestand also in nichts anderem, als dafs bei der Entfernung der organischen Materie die sich ablagernden Theilchen von kohlensaurem Kalk sich an den schon krystallisirten Kalk- spath anlegten, und die Höhlungen in demselben ausfüllten ('). Der Ersatz der organischen Materie durch Kalkspath geschieht also hier auf eine ganz andere Weise als in der Faserlage des fossilen Inoceramus, Taf. I, Fig. 4, wo aber auch die ganze Schale nicht aus einem, sondern auch einer grofsen Menge von Kalkspathindividuen besteht, die in jeder organischen Zelle ver- schiedene Lage haben. Dennoch müssen aber auch bei der Ablagerung der Kalkspaththeilchen in den Echinitenstacheln im Einzelnen immer noch kleine Unregelmäfsigkeiten vorkommen, daher die Spaltungsflächen der fossilen Sta- cheln wohl glattflächig, diese selbst aber nie durchsichtig sind. Daher erhält man auch keine recht regelmäfsigen rhomboödrischen Eindrücke, wenn man eine Fläche senkrecht gegen die Axe der Stachel schleift, und diese dann mit Säuren ätzt, da wie schon angeführt, die Eindrücke am regelmäfsigsten wer- den, wenn die geätzten Krystalle durchsichtig sind, was bei dem Belemniten, und auch bei Pinna der Fall ist. Die harten kalkigen Theile der Radiaten bestehen also hiernach nur aus Kalkspath. 3. Amphibien und Fische. Ehrenberg beobachtete, dafs die milchige Flüssigkeit in den kleinen Säckchen zu beiden Seiten der Wirbelsäule und im Schädelgrunde des Fro- sches, eine grofse Menge kleiner Krystalle von kohlensaurer Kalkerde ent- halten(?). Nach den Beobachtungen an Präparaten, die sowohl Hr. Ehren- berg selbst als auch Hr. Dubois mir mitzutheilen die Güte hatten, haben die Krystalle die Taf. II, Fig. 10 dargestellte Form; sie sind spindelförmig, von verschiedener Gröfse selbst bei einem und demselben Individuum, im (') Die rhombo@drische Spaltbarkeit der Stacheln der lebenden Echiniten war schon vor Haidinger dem Grafen Bournon bekannt, denn er machte mich schon im Jahre 1824 an Stücken seiner Sammlung darauf aufmerksam. Diels raubt indessen der Entdeckung Haidingers nichts von ihrem Werth, da Bournon in seinem oben erwähnten Werke nichts davon angeführt hat, und die Beobachtung daher auch wohl erst nach Herausgabe desselben gemacht haben muls. (°) Poggendorff’s Annalen von 1833, B. 28, S. 466. N2 100 G. Rose Allgemeinen aber bei gröfsern gröfser, als bei kleineren. Bei den gröfsern Krystallen sieht man zuweilen an den beiden Enden ziemlich regelmäfsige Zuschärfungen. Hiernach läfst sich mit Sicherheit nicht bestimmen, ob die Krystalle Kalkspath oder Aragonit sind. Da man indessen ganz ähnliche Formen er- hält, wenn man eine heilse Auflösung von Chlorcalcium mit einer heifsen Auf- lösung von kohlensaurem Natron fällt, und diese Krystalle entschieden Ara- gonit sind, der bei gewöhnlicher Temperatur gefällte kohlensaure Kalk, wel- cher Kalkspath ist, dergleichen Formen nicht annimmt, so möchte es sehr wahrscheinlich sein, dafs die in den Fröschen enthaltenen Krystalle ebenfalls Aragonit und kein Kalkspath sind, wofür man sie gehalten. Den kleineren Krystallen in den Fröschen ähnlich, nur von noch viel geringerer Grölse sind noch die Krystalle, welche in den beiden Halssäcken von einem Gecko, dem Platydactylus guttatus vorkommen, auf welche mich noch der verstorbene Joh. Müller aufmerksam gemacht hatte. Sie haben die Gestalt von Taf. II, Fig. 11, und gleichen demnach auffallend in der Form dem Absatze von Aragonit aus dem Stollen von Newcastle, der in meiner frühern Abhandlung S. 62 beschrieben und Taf. IV, Fig. 7 abgebildet ist. Da diese Halssäcke so grofs sind, dafs es möglich schien, mit dem In- halte eines derselben eine Bestimmung des specifischen Gewichtes vornehmen zu können, so ersuchte ich noch Herrn Joh. Müller, mir für diesen Zweck den Inhalt eines solchen Sackes von einem Exemplare des anatomischen Mu- seums zu überlassen, was er auch gern that. So gering auch dieMenge war, sie wog nur 0,5435 Gramme, so gelang mir die Bestimmung doch, ich fand das specifische Gewicht 3,071 (Temp. 13°%,8 R.), also nach etwas über dem des Aragonits, und wegen der beigemengten organischen Materie so hoch (!); dafs aber die Krystalle in der That Aragonit sind, ergab sich nun auch daraus, dafs, als ich die schwach rothgeglühte Masse wieder wog, ich das specifische Gewicht 2,702, also fast dasselbe, wie beim Kalkspath erhielt, indem es nur wegen der beigemengten Kohle gegen das des Kalkspaths etwas zu niedrig ausgefallen war. Die schwach roth geglühte Masse sah grau aus, und löste sich in Salzsäure bis auf eine Haut von Kohle auf, die die salzsaure Auflö- sung bedeckte. (*) Vergl. oben S. 73. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 101 Mit den gröfseren Krystallen zu vergleichen, und daher wohl ebenfalls Aragonit, sind die Krystalle aus dem Vorhof des Gehör-Labyrinths von Pro- topterus amphibius, welche mir von Herrn Peters mitgetheilt wurden, und so sind wahrscheinlich alle Otolithe Aragonit. Die Otolithe anderer Fische sind zuweilen mehrere Linien grofs, wie z. B. vom Schellfisch. 4. Säugethiere. Der Harn der Kaninchen, welcher frisch gelassen oder aus der Blase eines frisch getödteten Thieres entnommen ist, enthält zuweilen kohlensaure Kalkerde in festerForm ausgeschieden, doch so weit ich gesehen habe, nicht häufig. ('!) Ich erhielt durch die Gefälligkeit mehrerer Freunde sehr häufig dergleichen Harn, der meiste bildete aber mit Wasser vermischt eine klare Flüssigkeit, und nur zuweilen blieb eine Trübung, die nach einiger Zeit einen geringen Bodensatz lieferte, der von der darüber stehenden Flüssigkeit getrennt und auf einem Filtrum ausgewaschen mit Säure brauste, und dessen salzsaure Auflösung mit oxalsaurem Ammoniak einen Niederschlag gab, der also aus kohlensaurem Kalk bestand. Unter dem Mikroscop betrachtet war der Bodensatz ganz krystalli- nisch, hatte aber in den verschiedenen Fällen ein etwas verschiedenes Anse- hen. Nicht selten waren die Krystalle spindelförmig, und mehrere dersel- ben unter schiefem Winkel durcheinander gewachsen, wie Taf. Il, Fig. 12a; zu- weilen waren die Krystalle ganz faserig und bündelartigzusammen gruppirt und in der Mitte zusammengedrückt, wodurch die Gruppen ein garbenförmiges Ansehen erhielten (Fig. 12, 5), in einigen Fällen auch kugelig zusammen ge- häuft; dann waren sie auch denen des Frosches völlig ähnlich, wie Fig. 13, und in diesem Falle kamen auch darunter kugelförmige Zusammenhäufungen vor; überall zeigten sich aber Formen, die mit denen des künstlich darge- stellten Aragonits mehr oder weniger übereinstimmten, daher auch sie sehr wahrscheinlich für Aragonit zu halten sind. In noch gröfserer Menge und wie es scheint beständiger als in dem Harn der Kaninchen findet sich der kohlensaure Kalk in dem Harn der Pferde. Derselbe ist frisch gelassen, so weit ich gesehen habe, immer trübe. Ich liefs ihn einen Tag stehen und sich klären, gofs die klare Flüssigkeit von (') Was vielleicht nur zufällig gewesen und von der Nahrung, die die Thiere erhalten hatten, abhängig gewesen sein mag. 102 G. Ross dem entstandenen Bodensatz ab und wusch diesen auf einem Filtrum aus. Getrocknet erschien derselbe als ein sandiges Pulver von bräunlichgelber Farbe, das sich in Säuren mit Brausen gröfstentheils auflöste und sich auch dem übrigen Verhalten nach als hauptsächlich aus kohlensaurer Kalkerde be- stehend, erwies. Unter dem Mikroscop erschien das Pulver gröfstentheils aus Kugeln von verschiedener Gröfse zusammengesetzt, wovon die gröfsten bei 360 maliger Vergröfserung die Gröfse von kleinen Erbsen hatten, alle aber im polarisirten Lichte Farben gaben, also krystallinisch waren. Unter den Kugeln waren einige, die in der Mitte zusammengedrückt erschienen und dadurch ein abweichendes Ansehen erhielten ; aufserdem waren sie aber in mehr oder weniger grofser Menge mit zierlichen Krystallen von oxalsaurer Kalkerde gemengt, die in der bekannten quadratoctaödrischenForm erschie- nen, wie sie Funke in seinem Atlas der physiologischen Chemie Taf. I, Fig. 1 abgebildet hat und wie man sie auch erhält, wenn man den mensch- lichen Harn mit oxalsaurem Ammoniak versetzt. (') Benetzt man eine ge- ringe Menge des Harnabsatzes auf einer Glasplatte mit etwas Wasser, setzt dann einen kleinen Tropfen Salzsäure hinzu, und betrachtet, nachdem man das erste heftige Aufbrausen hat vorübergehen lassen, den langsamen Fort- gang der Auflösung unter dem Mikroscop, so sieht man an der Gränze der sich ausbreitenden Salzsäure eine Menge grofser Blasen von Kohlensäure und neben diesen die gelben Kugeln des kohlensauren Kalkes, die nach und nach zersetzt werden, indem sie erst an denRändern wasserhell werden, die gelbe, nur durchscheinende Masse der Kugel dann immer kleiner wird, bis sie allmählig ganz verschwindet und eine wasserhelle gewölbte Scheibe von der Gröfse der Kugel zurückbleibt, worauf dann oft ganz plötzlich die Kohlensäure, die in der Flüssigkeit erst aufgelöst wurde, entweicht und eine grofse Blase bildet. Nach einiger Zeit trocknet dann die Masse auf der (') Nicht immer jedoch erhält man den oxalsauren Kalk aus dem menschlichen Harn in der quadratocta&drischen Form; ich erhielt ihn aus dem am Vormittag gelassenen Harn fast stets in der 2- und 1gliedrigen Form, in welcher er weniger Wasser enthält und CE + H ist, während der quadratocta&drische Ca E+3H is (vergl. Souchay und Lenssen in den Ann. d. Chem. u. Pharm. Bd. 100, S. 311 u. s. £). Wurde der Harn mit Oxalsäure versetzt, so bildete sich erst nach einiger Zeit ein Niederschlag; der oxalsaure Kalk hatte dann aber stets die 2- und 1gliedrige Form gegen die Angabe von Souchay und Lenssen, wonach sich der aus der Auflösung langsam abscheidende oxalsaure Kalk stets die quadrat- octa@drische Form haben soll. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 103 Glasplatte ein und man sieht dann eine Menge Gruppen von prismatischen, excentrisch zusammengehäuften Chlorcaleium-Krystallen, zwischen denen die unversehrt gebliebenen Krystalle von oxalsaurem Kalke verbreitet sind. Die Kugeln bestehen daher aus einem Gemenge von kohlensaurem Kalk mit einer organischer Materie, die zurückbleibt, wenn man die Kugeln mit Salzsäure in Berührung bringt; ihre Form ist daher wohl organisch, wie bei den Scha- len der Mollusken. Erhitzt man eine geringe Menge des Harnabsatzes in einem Platinalöf- fel über der Spirituslampe, so schwärzt sich bald die ganze Masse, theils durch Verkohlung der organischen Materie in den Kalkkugeln, theils durch Verbrennuug des oxalsauren Kalkes. Ein besonderes plötzliches Aufglühen, wie beim Erhitzen des reinen oxalsauren Kalkes, erscheint nicht, weil die Menge desselbenin dem Harnabsatze doch nur gering und mit dem kohlensauren Kalk gemengt ist. Betrachtet man die geglühteMasse unter dem Mikroscop, so sind die Kugeln undurchsichtig, aber nicht rissig geworden, wie diefs al- lerdings auch öfter bei den kleinen Krystallen von Aragonit vorkommt, und ebenfalls auch bei dem Aragonit der Gastropodenschalen der Fall ist. Es ist daher mit Sicherheit nicht zu sagen, ob der kohlensaure Kalk in dem Absatz des Pferdeharns Aragonit oder Kalkspath sei, und auch das spe- cifische Gewicht des Absatzes, das sonst mit Leichtigkeit zu bestimmen wäre, würde nichts entscheiden, da der kohlensaure Kalk des Absatzes mit oxal- saurem Kalk gemengt ist, wovon specifisches Gewicht und Menge nicht be- kannt sind. Dennoch spricht die Analogie mit dem Absatz aus dem Kanin- chenharn dafür, dafs auch hier der kohlensaure Kalk aus Aragonit besteht. Siegmund (!) und Funke (?) beschreiben ebenfalls den kohlensau- ren Kalk aus dem Harn der Kaninchen und Pferde, geben dabei aber aufser solchen Zeichnungen von Formen, die den von mir beschriebenen ähnlich sind, noch andere, die viel mehr mit Kalkspath Ähnlichkeit haben als mit Aragonit, und Siegmund hält demnach auch allen kohlensauren Kalk die- ses Harns für Kalkspath. Siegmund führt aber an, dafs, wenn man den Harn Wochen oder Monate lang stehen läfst, bei zunehmender Zersetzung sich neuer kohlensaurer Kalk auf die bereits vorhandenen Krystalle nieder- schlüge und diese vergröfsere. Ich habe keine Versuche zur Bestätigung (OD) Archiv für pathologische Anatomie Ba. 4, S. 515. (°) Atlas der physiologischen Chemie Taf. I, Fig. 3. 104 G. Rose dieser Behauptung angestellt. Es ist möglich, dafs sich bei Zersetzung des Harnstoffs des Harns kohlensaures Ammoniak bildet, das mit etwa vorhan- denem Chlorcalcium kohlensaure Kalkerde liefern kann. In diesem Falle wird sich wahrscheinlich Kalkspath bilden, der also in diesem Falle auch in dem Harn vorkommen kann, doch wird der so gebildete kohlensaure Kalk von dem in dem frisch gelassenen Harn vorhandenen Kalk verschieden sein. Siegmund führt ferner an (S. 514), dafs er ähnliche Formen des kohlen- sauren Kalkes durch Vermischung einer stark verdünnten Auflösung von Chlorcaleium und kohlensaurem Kali erhalten habe. Dadurch entstehen al- lerdings Kugeln, aber von viel geringerer Gröfse, die keine Verbindung des kohlensauren Kalkes mit einer organischen Substanz sind, und sich auch sehr bald in rhombo&@drischen Kalkspath umändern. (') B. Im PrLAnzEnREIcHE. Kohlensaurer Kalk kommt in den Pflanzen nicht selten, wenn auch bei weitem nicht in der Häufigkeit vor, wie der oxalsaure Kalk. Payen(?) führt eine Reihe von Pflanzen auf, die ihn enthalten, namentlich mehrere Ficus-Arten, Urticeen, den Maulbeerbaum, Hopfen, Hanf u.s.w. Schacht fügt diesen noch die Acanthaceen zu. Mit kohlensaurem Kalk durchdrun- gene Zellenschichten bilden in diesen Pflanzen, wie Meyen und Schacht bewiesen haben, Gebilde, welche von nur einer Zelle umschlossen sind; bei Corallina officinalis ist die ganze Zellwand von kohlensaurem Kalk durchdrungen, der 'Thallus derselben sieht wie eine reine Kalkmasse aus. Herr Dr. Schacht hatte die Güte, mir mehrere mikroscopische Präparate von Theilen verschiedener Pflanzen zu zeigen, in denen bestimmt kohlen- saurer Kalk enthalten war; nie hahe ich eine regelmäfsige Form und daran erkennen können, ob der kohlensaure Kalk Kalkspath oder Aragonit sei. Schleiden (°) giebt in den Cycadeen spitze Rhomboäder an und hält die Krystalle für Kalkspath, doch möchte es wohl noch nicht ausgemacht sein, ob das, was er für kohlensauren Kalk hält, nicht vielleicht der 2- und 1glie- drige oxalsaure Kalk sei, der von Schmid(*) und später von Souchay (') Vergl. den ersten Theil in den Abh. d. K. Akad. d. Wiss. von 1856 S. 4. (2) Annales de chimie et de physique 1854 t. 41, p. 164. (°) Grundzüge der wissenschaftlichen Botanik. 3. Aufl. Th. I, S. 169. (*) Annalen d. Chem. u. Pharm. von Wöhler, Liebig u. Kopp. 1856. Bd. 97, S. 225. über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 4105 und Lenssen(!) dargestellt und untersucht ist, und von denen Sanio (?) gezeigt hat, dals.er wie der 2- und faxige oxalsaure Kalk in den Pflanzen häufig vorkommt und mit Rhomboödern leicht verwechselt werden kann. Auch möchte es wahrscheinlich sein, dafs, wenn der Kalkspath in den Pflan- zen krystallisirt vorkommt, er wie bei der Ausscheidung aus seiner Auflösung in kohlensaurem Wasser Krystalle in der Form des Haupt-Rhomboeders, welches ein stumpfes Rhomboeder ist, bildet. Herr Dr. Schacht zeigte mir ein Stück eines leider nicht be- stimmbaren Dicotyledonen-Holzes aus Trinidad, das er von dem Director des botanischen Gartens in Trinidad, Herrn Crüger, erhalten, in dessen Spalten sich eine liniendicke Ablagerung von kohlensaurem Kalk gebildet hatte. Derselbe ist bräunlichroth, sehr feinfasrig, und ritzt die Spaltungs- Flächen des Kalkspaths in der Richtung der schiefen Diagonale von der Endecke zur Seitenecke nicht. Uber der Spirituslampe erhitzt, wird er schwarz und decrepitirt heftig, wobei er in feine Fasern zerfällt. Nach sei- nem ganzen Verhalten ist er mit organischen Theilen gemengter Kalkspath. Der kohlensaure Kalk findet sich aber auch nach den Beobachtungen von Herrn Schacht in undeutlichen, wenn auch verhältnifsmäfsig grofsen Kry- stallen in den Holzzellen und in den Gefälsen dieses Holzes ausgeschieden. Es möchte hiernach aber doch wahrscheinlich sein, dafs auch dieser kohlen- saure Kalk der Zellen und dann vielleicht aller kohlensaure Kalk der Pflan- zen aus Kalkspath besteht. — Zum Schlusse sage ich hier noch öffentlich allen denen meinen Dank, die mich mit Rath und Mittheilungen von Material bei diesen Untersuchun- gen so bereitwillig unterstützt haben, und zum Theil noch nicht in der Ab- handlung genannt sind, namentlich den Herren Beyrich, v. Martens, G. Mitscherlich, Braun, Schacht, Karsten. Leider kann ich ihn den Herren Lichtenstein und Joh. Müller nicht mehr sagen, von denen na- mentlich der erstere mich mit so reichem Material aus dem zoologischen Museum versehen hatte. (') A.a. 0. 1856. Bd. 100, S. 311. (?) Monatsberichte d. K. Pr. Akad. d. Wiss. 1857, S. 252. Phys. Kl. 1858. Ö 106 G. Rose Inhaltsübersicht der zweiten Abhandlung über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. Seite. II. Vorkommen des Aragonits und Kalkspaths in der organischen Natur . . . » 63 A. Im THIERREICH. 1. Mollusken. Geschichte der Untersuchungen über die Structur und Beschaffenheit der Molluskätt. sah nee sah BT lH schuss one Arbeiten vom Grafen Bouwsemon. ey er en ne ne N » ER SEC nn. Sun ET Ti a » BRATEN TA NBREICHIE TEEN PRO | UNAEN, OERERE DRLRE NEBEN u REN ET LOD » sntlBriesu steriinlap: nina „either kei last . 6m » 2 NT ER ETI e a h » 20% OMGHTaSy HE Eee ey = Ve ae eh rn Ne 69 » > (GanpieniberEup ee 2 NS Tre re 69 » a arulalie 4.65 oo er ER N Schwierigkeiten der Untersuchung über die Beschaffenheit des Rt) BODEN Kalkes in den Schalen der Mollusken . . . . aloe tehnrk Sal Den: A 5} Die Structur ist organisch und die Krysalion nur in sehr wenigen Fällen zu erkennen . . : : Sigi N 73 Die Werbindkii ds Boilkheiineh Kalkes mit det Sram Mklente (all Conchiolin), die von dem ersteren nicht getrennt werden kann, verhindert eine ge- naue Bestimmung des specifischen Gewichtes . . . . : R Aal ru Die fossilen Muscheln enthalten nur Spuren von Conchioltn a sind daher zur Bestimmung des specifischen Gewichtes sehr geeignet . » » 2 22.0.0. 74 Gewöhnlich sind aber nur die der neueren Formationen dazu zu gebrauchen 74 Vorsichtsmafsregeln bei Bestimmung der Härte . ». » 2 2 2 2 0.“ 75 Vertiefungs-Gestalten durch Ätzung: auf der geraden Endfläche des Kalkspaths. . . . - TEEN LO) auf einer Schnittfläche bei Belemnites mucronatus, RN mit der Axe desselben, wo sie sehr schön erschemen. . . » 2 2 2.2... 7 auf der geraden Endfläche des Aragonits . . 2. 2...» ni 77 Durch welches Verfahren und in welchen Fällen man sie am len, er it 78 Das Verhalten der Molluskenschalen bei Erhitzung derselben über der Spiritus- Lampe ist nicht belehrend . . ... A . aa Ne arite Eigene Untersuchungen über die Schalen IE Meiluken ln ta ET 1. Pinna und ähnliche Muscheln. Äufsere oder Faserlage bei Pinna nigrina. Structur derselben. Sie besteht aus“Kalkspaihin.; on TER 1. ,.. 00 Meere 0 6 Bei dem fossilen Znoceramus Cwieri . . - En El Die Zellensubstanz ist in krystallisirten Kalkspath amgesndeht er Be 80 über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. Innere oder Perlmutterlage bei Pinna nigrina. Structur. . . 2... Aragonit- -Krystalle auf den innersten Schichten ET Soreid „oh Ähnliche Krystalle bei Pinna seminuda . . aa ns Ian Structur der Schalen bei den Gattungen Unio nd A e rd all. Specifisches Gewicht der innern Schale von Unio verrucosus, wie das des Aragonits Die äulsere Lage bei den beschriebenen Muscheln besteht aus Kalkspath, die innere aus Aragonit . . - R a reale 2. Ostrea edulis Be ähnliche Muscheln. Structur der äufsern und innern Lage. . . rer Die erdige Masse zwischen den Schichten der innern Lage keine Kreide . Die grünen Schichten, welche die Auster bei Anbohrungen von Aufsen von Innen aus vorlegt, enthalten kleine freie Kalkspath-Krystalle in der Form des Haupt- Rhomboeders in organischer Materie eingeschlossen . . . . Fr E Dieselben finden sich auch in einer weilsen Haut eingischle in den bob. len Räumen, die entstehen, wenn die Schichten der innern Lage nicht dicht aufein- BEIEBBOE EEE BI BR BRUDEHBUNKEIERF ARE NASE Tocu 03 den BR Specifisches Gewicht der inneren Lage von Oszrea edulis aus dem Diluvium ar. Malle 0, 0 00 ae SE h Dun Der schneeweilsen erdigen Masse zwischen den Schrehiest dee innern Tage bei der: lebenden n@& edulis; «uch, ur rk 2 Purrr Be Chemische Zusammensetzung der ensklieieh Theile der Ale O. lamellosa enthält dickere erdige Schichten zwischen den Schichten re Perlmutterlage und Kalkspath-Rhomboeder auf der Oberfläche von Höhlungen . Nulseren Kagel von O,kedukisiuh, inkl an Structur der fossilen O. vesicularis von Meudon und Rügen. . 2... Die Schale der Gattung Oszrea besteht ganz aus Kalkspath. Die Schale der Gattungen Pecten, Spondylus von ähnlicher Structur ebenfalls, wahrscheinlich auch die aller Östreiden . . . . PO WR Pe er PREP DR Te TEE 3. Strombus Gigas Er Eastsapoden ahestaupe, Beschreibung einer idealen Zeichnung von Strombus Gigas zur Erläuterung seiner Structur . . - he; RER are: : Beschreibung der Eransenthlasens Abdrücke von Schnittflächen, die hr Besgihhh: ten Richtungen durch die Schale gelegt und geätzt sind. se Irrthum des Grafen Bournon über die Structur von Strombus Gigas . Chemisches Verhalten und Zusammensetzung der Schale des Strombus Gigas Speeiischesı Gewicht desselben» „ m. 2. N =. Besteht aus Aragont . . . » DE Bowerbank Eintheilung der ee On e Chemische Zusammensetzung von andern Gastropoden . Speeifisches Gewicht der fossilen Paludina achatina . Alle Gastropoden bestehen aus Aragnit . . 2 2 2. 2 2. 0 2 2. Die Eierschalen derselben aber aus Kalkspath . . ». » 2 2 22.2. Struetur der Eierschale von Helix adspersa nach Turpin 107 Seite. 81 82 83 83 83 84 84 84 85 108 G. Rose Seite Von Helix pomatia nach meinen Beobachtungen . . x». 2... 96 Pectunculus, Structur, Härte und specifisches Gewicht der Schale desselben. 97 Besteht aus Aragonit, ebenso die Schalen von Arca, Venus etc. | Die Schalen der Mollusken sind hiernach dreierlei Art und bestehen entweder aus Kalkspath und Aragonit, oder nur aus Kalkspath, oder nur aus Aragonit . 98 2. Radiaten. Die harten Theile derselben bestehen nicht nur im fossilen, sondern auch im lebenden Zustande aus deutlich spaltbarem Kalkspath . 98 3. Amphibien und Fische. Die kleinen, von Ehrenberg entdeckten mikroscopischen Krystalle in der milchigen Flüssigkeit der kleinen Säckchen zu beiden Seiten der Wirbelsäule und im Schädelgrunde des Frosches haben eine spindelförmige Gestalt und sind wahrschein- hiehy&Aragomt., -.., Keen a e DE Q 99 Ganz bestimmt für Aragonit zu halten sind die noch Heinenkn Krysialletin in den Halssäcken eines Gecko, des Platydacztylus guttatus. Ihr specifisches Gewicht in frischem Zustande und nachdem sie einer schwachen Rothglühhitze ausgesetzt gewesen sind 100 Die Otolithe von Protopterus amphibius so wie von allen Fischen und Am- phibien sind wahrscheinlich Aragnit . . » » nennen 101 4. Säugethiere. In dem Harn der Kaninchen bildet sich zuweilen ein Absatz, der aus koh- lensaurem Kalk besteht, welcher Aragonit ist . . 2. 2... . 101 Häufiger noch ist der Absatz von kohlensaurem Kalk aus deine ee ee Pferde 101 Der Absatz, der unter dem Mikroscop kugelförmig erscheint, ist eine Verbin- dung von organischer Materie und kohlensaurem Kalk, der wahrscheinlich Aragonit ist. Bei Behandlung mit Säuren bleibt die erstere mit Beibehaltung der Form zurück, wie bei den Schalen der Mollusken. Aulser dem kohlensauren Kalk findet sich aucb noch etwas oxalsaurer Kalk darin . .u23101 Ob sich bei längerem Stehen nes > neuer Eplenkaurer Kalk bildet, ist nicht. untersucht... 1... Wo Sn ae lee RE re NEN . 105 B. Im PFLANZENREICHE. Ablagerungen von kohlensaurem Kalk kommen in den Pflanzen nicht selten vor, doch sind die Formen nie deutlich erkennbar; sie bestehen wahrscheinlich alle aus@Kalkspath. uns) 0. Mehukps kenn MEMEIE, 200. eat te . 104 über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. Erklärung der Kupfertafeln. 109 (Die Stärke der Vergröfserung ist bei den mikroscopischen Zeichnungen selbst angegeben.) 1. Kart. Stück eines Hausenblasen-Abdrucks von einer geätzten Schnittfläche von belemni- tes mucronatus, die parallel mit der Axe des Belemniten gelegt ist. Man sieht den Querschnitt eines stängligen Zusammensetzungsstückes und Theile von den benachbarten, die Gränzen der stängligen Stücke und die rhomboedrischen Ver- tiefungsgestalten in denselben, die in allen eine verschiedene Lage haben (was indessen in der Zeichnung nicht überall ausgedruckt ist). . . . Ein Stück von demselben Hausenblasen-Abdruck bei geringerer Vergrößlerung mit Weglassung der rhombo@drischen Vertiefungsgestalten. Man sieht die ver- schiedene Gröfse und Gestalt der stängligen Stücke. . Hausenblasen-Abdruck von einem geätzten Schnitt, der echten gegen die Fasern der Faserlage von Pinna nigrina gelegt ist. Man sieht die verschiede- nen Zellen und die rhombo@drischen Eindrücke in demselben, die in jeder Zelle eimelanderelllageihaben N. or. Bun Un. i ir . Hausenblasen-Abdruck von einem geätzten, ähnlich Belehtarl Querschnitt von dem fossilen Znoceramus Cuvieri von Strehlen in Sachsen. Die rhomboedri- schen Eindrücke in den Zellen sind unvollkommener als bei 3. Statt der Zell- wände sieht man kleine Kalkspath-Krystalle, die rechtwinklig auf den früheren Zellwänden stehen . . . EL Zn . 6. 7. Stücke von der innern Perkmutterlige von Pinna nigrina. Man sieht die äufserst dünnen, mehr oder weniger geraden oder gerunzelten Schichten, woraus die Perlmutterlage besteht. Bei 5 ist der Querbruch mehr in schräger Rich- tung durch die Lage gegangen, bei 6 bildet er terrassenförmige Absätze. Bei 5 und 6 ist nur der mittlere "Theil in den Brennpunkt des Mikroscops gebracht, das rechts und links davon gelegene befindet sich in einem höhern oder tiefern Niveau. 7 ist der rechts liegende Theil von 6, in den Brennpunkt gebracht. . Geschliffene und mit Salzsäure geätzte Platte von der Perlmutterlage der Perl- muttermuschel. Der Schnitt durchschneidet die dünnen Schichten in schiefer Richtung. Man sieht die gekrümmten Durchschnittslinien der dünnen Schichten mit der Schnittfläche A ; ? 10. 11. Tafelartige Aragonit- Krystalle ad de? innern Seite ae Peftmürteilige bei Pinna nigrina an deı Stellen, wo sich die Perlmutterlage gegen die Fa- serlage auskeilt. Bei 9 sind die obersten Krystalle unregelmäfsig, bei 10 regel- mälsig. 11 ist ein Bruchstück, das zufällig so gebrochen ist, dafs mehrere ta- felartige Krystalle der innern Schichten über die mehr nach der Faserlage zu liegende Schichten hervorragen; diese sind nach oben gelegt. . Ein anderes Stück der innern Seite der Perlmutterlage von Pinna nigrina. Die tafelartigen Krystalle sind achteckig, auch öfter an dem stumpfen Winkel von 116° abgerundet. Seite. Zt 79 80 81 81 110 G. Rose 13. Aragonitkrystalle der innersten Schichten der Perlmutterlage von Pinna seminuda. 14. Faserlage von Pinna subquadrivaleis, geätzt. NR 4 und 2. Stücke von der innern Lage von Oszrea edulis unter dem Mikroscop betrachtet. Die Schichten derselben bestehen aus nach verschiedenen Richtungen übereinander liegenden Streifen «a und 5; bei 1 ist der obere @ in den Brenn- punkt des Mikroscops gebracht, bei 2 der untere 2. a 3. Grüne Schicht mit den eingeschlossenen Kalkspath- healee, die die ae bei Anbohrungen von der Aufsenseite im Innern vorlegt. EINEN 4. Dieselbe mit Salzsäure digerirt, wodurch die Rhombo&der noch sichtbarer werden 5, 6, 7. Kleine Stückchen von der Schale von Sirombus Gigas. Man sieht bei denselben die Blätter und die diese zusammensetzenden Prismen (Fasern), wo- raus die Schale besteht. In 5 sieht man drei, in 7 zwei übereinander liegende Blättchen; die Fasern eines Blättchen kreuzen die des benachbarten unter 90° oder beinahe 90°. 6 ist eine einzelne solche Faser. . . . Br. RE 8 und 9 sind zwei Hausenblasen-Abdrücke von geätzten Schnitten, die in bestimm- ten und denselben Richtungen durch die Schale von Strombus Gigas gelegt sind, wie die idealen Schnitte Taf. III, Fig. 2 und 3. Beide sind so gelegt, dafs die Durchschnittslinien mit der Oberfläche rechtwinklig auf den Anwachsstreifen stehen, bei 8 steht der Schnitt auch zugleich rechtwinklig auf der Oberfläche, bei 9 macht er damit einen Winkel von 135°. . ...2.. ee 10. Krystalle von kohlensaurem Kalk, sehr wahrscheinlich Aragonit aus den kleinen Säckchen an der Wirbelsäule des Frosches. PUR WER DE ER. TELEN HRE DEN AT 27. DEGRL . 11. Krystalle von Aragonit aus den Halssäcken von einem a dem Platydacty- lus guttalus. . » allen +6 ee 42 und 43. Krystalle von Bent als Absatz aus me ve von nsıcllen. : Aare 1. Ideale Zeichnung von einem Stücke der Schale von Strombus Gigas; man sieht die drei Lagen und die Blätter und Prismen, woraus sie bestehen. . . - 2 und 3. Ideale Schnitte durch die Schale von Strombus Gigas, die dieselbe Lage haben wie die Schnitte, wovon die Hausenblasen-Abdrücke Taf. II, Fig.8 und 9 gemacht sind. le are ee 2 . 4. Zeichnung eines See ehstick. von en Gigas in eher Gröfse 5. Rihomboedrische Vertiefungs-Gestalten, die durch Ätzung mit Salzsäure auf der geraden Endfläche von tafelartigen Kalkspath-Krystallen von Utö in Süderman- land entstanden sind; ce die gerade Endfläche, AR die Flächen des Haupt-Rhom- bo&ders, g des sechsseitigen Prismas. . —HANINAN— Seite. 83 83 84 85 85 92 92 99 . 100 . 101 89 90 89 77 G. Rose über die heteromorphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. 111 Verbesserungen in der ersten Abhandlung über die hetero- morphen Zustände der kohlensauren Kalkerde. Seite 3 Zeile 3 von oben lies von Hall statt mit Hall. » 14 39 44 49 49 97 97 57 73 76 » . . = h . ON 5 » Gewicht in Grammen statt Gewicht. 16, 21 und 27 von oben lies Fig. 4 statt Fig. 5. 7 von oben lies: Kalkspathparthie von Aragonit, statt: Aragonitparthie von Kalkspath. 19 von oben lies x statt d. 8 » unten lies (y) statt (f). 42)» » » B.68 statt B. 86. 10 » » » Manganoxydul statt Eisenoxydul. a » >» Eisenoxydul statt Manganoxydul. 19 » oben » zu sein statt sein. 6 » unten » 42 statt 10. te BE a Su yon Si u. i une wryh 2 v erh 2 N L Erz Be ar > Be Rn Wr *. ve, 3er \ us 5 | ’ 1, , t L Mt j & ! 2. RE h > | A ae" v ar Ang 2 I = x . \ i | rer a Mr RE 12 # * f | | ze Au Am. GHoses ABA ciber dhet Kust: d. kohtens. Kudkerde Phys Al. ABB. > $ ZA.» Bi 2389, 1.360. 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Juli 1858.] Sa dem Erscheinen der fünften Abhandlung über „dle nicht periodischen Änderungen der Temperatur-Vertheilung auf der Oberfläche der Erde” in den Abhandlungen der Akademie von 1852, welche in dem besonderen Ab- druck den Titel „die Witterungsgeschichte des letzten Jahrzehnds 1840- 1850” führt, ist mir aus dem betreffenden Zeitraume noch ein sehr reiches Beobachtungs-Material zugegangen, welches die in den früheren Abhandlun- gen gegebene Darstellung gleichzeitiger Witterungs-Erscheinungen wesent- lich zu ergänzen gestattet. Indem ich in dieser Abhandlung die Untersu- chungen beschliefse, bei welchen die Stationen zu Gruppen vereinigt sind, für welche die mittlern Werthe, auf welche die Abweichungen sich bezie- hen, aus Zeiträumen bestimmt sind, die für alle Stationen identisch sind, theile ich zunächst, wie früher, das Beobachtungs-Material selbst mit, um daran die berechneten Abweichungen anzuschliefsen. DieStationen sind für die einzelnen Länder alphabetisch geordnet, die Nummern der neuen Statio- nen die fortlaufenden der sämmtlichen Abhandlungen, so dafs, da die letzte Station der fünften Abhandlung 1161 war, eine niedrigere Nummer be- zeichnet, dafs früher bereits andere Jahrgänge derselben Station mitgetheilt sind. Die Nachweisung über die Beobachtungszeit und die Quelle, aus wel- cher die Beobachtungen entlehnt sind, folgt am Ende jeder Stationsgruppe, die geographische Lage (Länge von Greenwich) ist über der Station angege- ben, wenn diese eine neue. Phys. Kl. 1858. P 114 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Il. Vereinigte Staaten von ‘Nord - Amerika. (Grade Fahr.) Ältere Militär - Stationen. 161) Fort Adams (Rhode Island). Jan. Febr. | März April; Mai Juni Juli Aug. Sept.| Oct. | Nov. Dee. | Jahr PER EEE EEE ee 1843 1844 1845 1846 1848 1849 1850 1851 1852 1853 34.40 23.79 32.49 30.67 26 01 33.34 33.03 26 49 30.85 1842 — 1853 1825 1826 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 [30.34 28.13 35.77 25.48 33.53 29 27 29 92 33.63 28 28 33.63 32.47 23.62 29.31 29 08 24.45 29.02 28.91 25.70 son] 3407 34.55 30.03 33 20 30.02] 29.80 35 62 37.75 36.35 38.15 35 40 3856 35.26 38.34 36.55 % ‘45.16 55.42 47.69 157.56 144.92 53.55 45 83 154.52 44.90 153.19 j 65.28 66 80 64 36 63.37 67.04 42.74 53 04 |65.04 46.33 55.81 \64.50 42.15 55.15 |65.72 45.34 Ihe 26 |67 48 45.11 [5495 |65.43 73.22 71.00 71.83 ee 71.49 72.63 71.71 12.33 12.87 72.87 u.a 12.22 69.94 71.84 70.03 69.13 169.35 70 84 72.07 [70.89 64.69 63 48 62.84 65.27 63.50 63.64 63 40 63.76 64.65 64.07 ‚54.62 |42 72 |40.56 51.30 37.13 33 31 | 48.66 53.63 /42.73 |34 20 | 49,72 53.87 46 67 29.28 | 48.36 53.01 41.00 39.06 52.94 50.38 34.58] 49.90 55.49 45.98 32.72) 50.35 56.79 |41.10 128.38 | 50.27 49.84 53.76 42.86 130.30 | 49.70 166) Alleghany Arsenal (Pensylvanien). 31.15 37.49 [45.15 150.40 [64.06 33.97 123.84 31.35 31.36 27.74 32.62 31.49 28.08 31.87 37.67 31.37 32.08 133 49 43.69 26.05 40.75 39.49 40.09 37.27 36.37 41.05 35.50 42 48 ‚40.20 38.50 40.36 39.02 22jähr. Mittel |? 25 31.16 1826 19.26 48.01 57.64 59.52 |62.52 53.59 158.34 54.28 165.42 50 31 |62.36 48.75 [64.28 47.84 |60.35 ‚46.06 153.97 148 75 61.32 44.46 59.82 50.42 60.90 49 30 |61.17 49.96 160.92 7180 68.10 68.17 69.12 68 92 66.97 68.37 70.93 68.48 66.41 66.23 173 72 71.15 69.22 7424 78.38 73.12 70.60 73.27 72.48 70.97 71.50 76.10 7219 73.71 12.21 78.18 72.98 72.67 7125 68.97 7241 7412 168.67 70.91 69.79 72.28 169 15 69.38 71.88 76.38 71.21 76.04 74.05 [63.09 66 48 66.84 62.19 62.16 68.50 62.03 58 14 60.15 62.51 64.48 62.08 165.02 69.92 6358 315) Fort Armstrong (Illinois). 1824 |29.58 124.57 1825 |21.59 133.04 22.74 32.92 42.04 37.16 49.17 61.64 54.35 ‚65.12 44.95 168.89 54 50 |39.41 |30.85 | 53.15 56.79 43.93 134.70 46.08 37.41 133.59 | 49.08 47.15 38.59 131.88 | 50.81 47.38 38.07 23.10 | 49.92 51.50 45.30 135.70 | 52.81 49.41 42.12 33.10 | 50.60 50.16 36 60 140.18 | 50.82 50 22 44.82 130.22 | 49.43 49.33 42.08 132.68 | 50.38 51.66 36.55 127.02 | 50.84 157.22 39.65 [36.62] 50.36° ‚48.46 |44 38 |29.38 | 51.44 153 32 137 92 [30 58 | 52.57 50.91 39.80 |31 35 | 50.86 I 70.05 |76 47 174 06 164.21 50.47 34.23 [29.55 | 49.74 74.64 [79.91 77.51 65 92 52.04 |41 95 |22.98 | 52.59 74.28 |76.41 72.20 |63 59 157.52 |43.54 126.63 |50 60 11%jähr. Mittel [22.80 [24 68 |37.82 [51.06 62.70 [71.39 |76.49 174.47 |63.90 |52.26 [39.02 [27.16] 50.31 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 115 699) Fort Atkinson (Iowa). Mai Noy. | Dee. | Jahr Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. Febr. | März | April Jan. 1843 [21.17 | 8.39 | 7.53 /44.40 |55.08 166.31 72 72 |67.17 |62.10 |38.24 |29.90 26.90 | 41.66 1844 [14.32 |23.61 |35.01 55.39 157 32 |64.10 173.39 |67.40 |58.36 143.25 132.23 |18.76 | 45.26 1845 |22 48 126.59 134.90 '49.00 |58.67 |66.34 [73.53 [69.35 159.59 45.20 31.02 |16 71 | 46.11 1846 |29.70 |22.35 |38.00 45.58 [64.21 4;jähr. Mittel [21.15 [20.34 [31.59 149.85 |58 44 [64.76 [72.44 168.67 [61.50 |45.65 |31.25 |20.38 | 45.50 134) Augusta Arsenal (Georgia). 1836 |45.05 144.09 |50.34 |64.59 [72.62 [75.98 |79.43 |78.02 |75.70 1837 139.24 [49.21 53.77 158.61 |70 84 |76.43 |86 37 |81.77 [72.89 ıs33 | — | — | — 164.65 |66.98 |79 22 |84.93 |83.01 |74.60 [56.79 [47 66 [40.35 1843 150.90 |46.69 43.87 164.76 |71.16 |78.23 182.96 [79.20 180.73 164.75 58.66 |52.27 | 64.51 1844 [44.78 151.20 56.09 169.15 177 43 [77 04 81.49 79.42 [7443 6394 57.14 148.42] 65 04 1845 |51.40 |52.92 57.19 |70 55 72.96 |83.47 |87.48 80.94 174.85 62 86 50.71 |38.76 | 65.84 1846 |45.83 [46.52 57.64 65.56 | | | 21jähr. Mittel [46.73 [50.70 55.80 165.16 72.17 179.05 91.92 179.66 12.82 |63.49 153.80 146.74 | 64.01 136) Baton Rouge (Louisiana). 1824 157.13 |51.41 [64.90 1525 [49.80 157.58 164.79 1828 | — u u _ —_ —_ — [71.39 62.81 |60.76 1829 |56 37 |49.90 55 57 63.80 [74.35 |81.87 180.70 180.43 177 17 |70.14 157.51 157.31 | 67.09 1830 [54.61 57.07 64.81 |66.46 [73.00 |78.84 |82 43 182.63 78.31 |70.27 |63 59 |54.62 | 68.89 1836 |55.11 154.82 56.92 18537 | — | — — [66.41 76.71 |81.61 85.56 185.14 79 25 [71 39 \65.74 153.79 1838 154.14 |45.94 [63.71 |73 05 |72.31 |83.86 |84.05 |83.05 176.82 1840 155 82 |63.59 [71 56 |77.95 |77.59 82.02 |81.52 |82.44 |78.37 1843 155.08 154.50 151.47 172.76 |76.98 ‚79.74 182.09 80.80 |80.10 65.02 166.46 ‚55.75 | 68.37 1844 157.35 59 49 161.77 77.91 77.10 78.75 181.84 [80.24 |75 41 66.28 |63.43 [60.94 | 68.71 1845 154.79 |56.77 |59 86 |70.99 |73.90 \79.80 180.92 |80.65 |76 63 66.23 |57.68 147.23 ] 67.12 1846 [52.00 [54.10 |62.30 [68.07 |75.60 78.86 |81 37 |80.21 |80.01 |67.13 |62.64 159.60 | 68.49 1847 149.84 | — —_ — | — 180.08 |80.05 [81.04 1848| — | — — 1 — | — [77.40 81.23 82.18 |74.65 69.69 154.13 |58.04 1849 158.16 154.30 167.81 |67.63| — — [79.77 |83 43 |78.45 168.51 164.18 161.41 1850 |64 01 58.51 163.47 [72.84 |76.90 |78.59 |84 81 83.67 |78.57 |65.47| — [51.17 1851 152.94 |57.16 161.17 |67.32 |75.21 |78.80 181.43 [80.19 |65.14 |65.43 [55.06 |51.72 | 66.80 1852 142.78 159.81 165.87 |64 53 174 42 |77.74 [79.69 |79.17 [75.11 |68.32 56.00 158.06 | 66.79 1853 147.38 153.62 |59.60 [68.61 |71.65 [78 35 [7859 |79.79| — 165.82] — 151.10 1854 |53.43 [56.48 |66.24 [64.63 |75.10 |80.61 80.09 81.52 [78.11 69.95 [57.07 152.17 | 67.95 24jähr. Mittel |53.47 55.02 61.93 169.30 |75.60 80.56 51.81 51.26 177.14 [67.58 59.90 54.15] 68.14 P2 116 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 700) Bellona Arsenal (Virginia). | Jan, | Febr. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. 41.44 |34. 09 35.54 40 21 40.37 146.97 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 43.25 152.45 35.66 [40.65 39.21 [39,50 1831 [31.59 [34.97 1833 |43.41 |43.47 42.10 |50.26 |57.48 |79 03 176.47 5651 53 83 50.79 45.10 51.55 54.10 48 50 63 45 55.73 58.83 59.50 63.74 66.18 73.23 66.96 67.18 73.58 31.09 14.92 76.16 72.83 |76.72 63.00 148.74 48 34 61.06 |49.74 79 53 170.32 159.04 Ken 33 80.29 171 95 159.66 52 88 75.80 |67 42 158.75 46.14 78 72 69.10 159 72 153.66 76.76 19.85 |72.52 80 28 79.89 79.60 76.92 81.38 80 80 74.58 |72.53 77.90 50.59 Nov. | Dec. | Jahr 41.64 38.09 40.34 49.49 44.93 | 62.16 46.68 | 57 82 42.44 | 59.76 43 43 | 59.27 $jähr. Mittel |38.78 [41.97 50.30 137) 58.36 [63:50 |76.58 |79.19 Fort Brady (Wisconsin 70.57 |60.08 m 17.62 16.46 21.81 10.51 17.90 23.50 17.12 12 40 113.26 18.53 121.80 21.80 121.74 17.69 21.96 11.69 14.13 1853 |21.38 18.20 1854 |11.02 12 98 31jähr. Mittel |17.22 |16.20 16.53 9.83 3.69 20.42 19.75 1826 1829 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1850 1851 1852 25.37 23.16 12.70 23 77 27.30 31.70 19.87 25.14 26.92 28.64 18.03 27.70 23.14 316) Fort 59.82 56.05 60.73 62 30 61.02 62.00 59.71 65.05 63.31 63.61 1829 1831 1832 1837 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 62.21 60.09 70.01 59 92 60.20 60.82 62.08 60.98 62.42 61.39 70 45 164.64 52 70 162.56 58 93 br 62 94 62 36 60.12 68 19 66.45 62.67 63.53 67.25 66.58 65.29 67.45 71.60 70.92 70.26 25jähr. Mittel [61.53 163.54 32.86 | 38.21 35.96 42.67 35.57 42.17 35.03 39.11 36.88 38 20 34.52 38.96 ‚40.87 25.15 138.31 Brooke (Tampa Bay, Florida). 69:83 |73.81 70.06 |70.07 67.72 [71.82 a 72.27 70.55 72.56 7070 73.91 172.15 72.83 71.32 72.41 73 62 12.27 54.03 55.20 44 60 ‚47.95 44.52 52.95 51.37 50.11 ‚4731 44.47 48.91 48 97 46.36 49.34 74.67 77.38 74.90 77.87 75.24 76.47 74.37 76.50 79.22 7641 76.46 77.66 78.13 77.49 76.64 [79.46 62.16 45.37 59.76 47.64 55.60 |67.90 |62.93 153.30 138.04 53.39 [61.06 |60.17 |53 35 |39.85 56.27 61.20 [63.77 154.92 [45.42 61.72 61.62 [44 87 55.64 [66.99 |62.43 154.71 |44.25 45.29 44.73 62.64 65.88 |64.49 |54 46 53.46 |62.46 [61.28 |56.32 59.88 62.04 |63.14 |54.08 [40.59 60.54 |65 20 |61 27 58.04 [44.00 53.40 64.73 |62.90 Pet [43.56 80.08 81.06 81.49 179.87 81.09 [81.15 75.80 79.55 79 64 80.71 76 55 76.66 7956 79.31 81.09 78.25 80.71 78.61 7866 Io 84.11 77.35 ‚80.63 79 42 79.88 81.09 76.90 78.67 78.93 71.75 77.35 79.18 |77.59 80.01 179.24 80.68 181.16 |79 00 83.46 180.71 |80.22 81.70 183.22 |81.96 80.86 181.74 81.56 80 16 180.22 176.33 79 61 |80.08 |79.04 |76.07 82.52 182.47 |79.78 [75.55 81.08 |79.59 180,71 [73.83 75.00 70.05 72.24 72.74 73 02 74.70 75 83 72.02 73.87 78.79 8051 33 44 28.81 28.25 29.82 31.50 39.72 32.85 37.38 26.64 35.65 32.51 29.76 32.50 62 90 67.69 66.95 68.85 69.64 62 62 66.10 67.83 63.17 69 37 66.61 67.82 71.90 62 11 80.72 80.43 179.17 74.02 [66.94 37.42 28.56 25 80 20.91 18.25 25.75 22.10 18.66 17.29 25.06 20.47 15.26 67.40 59.60 63.96 63.00 55.10 55.71 63 35 55.70 71.59 70.05 58.81 66.34 58.13 56.52 37.55 38.66 39.70 39 24 41.96 39 43 40.66 39.04 21.50 | 40.37 71.67 70.20 70 30 70,50 71.49 71.56 74.26 71.72 70.38 71.44 61.99 | 71.99 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1843 1844 1845 1839 1843 1844 1845 1846 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 13jähr. Mittel 1840 1841 1854 1855 1837 1838 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 33jähr. Mittel 65) Buffalo Barracks (New-York). | Jan. | Febr. | März April | Mai Juni | Juli Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr #17 30.18 |18.17 |19.20 |43.30 '52.10 |63.04 69.20 71 15 63.19 |45.12 |34.10 132.80 | 45.18 | 22.40 127.38 |33.19 150.88 56 48 65 30 169.33 66.72 |61.34 |45 46 |36.78 130 09 | 47.11 28.07 128.36 137.23 45.56 52 21 64.75 |70.61 Mittel [27.30 [24.92 31.05 j44.20 52:95 j64.06 j68.21 [68.53 62.02 [45.91 35.83 130.04 | 46.25 33.74 25.07 35.80 34.58 31.50 24.39 30.13 31.38 23.00 28 94 [29.24 59.33 58.64 57.44 26.36 34.49 36.47 25.76 35.03 31.37 32.40 33.79 25.78 32.78 32.15 24.33 32.08 28.71 [30-15 701) Carlisle Barracks (Pensylvanien). 23.90 31.26 32.86 32.48 30 80 24.92 32.40 36 85 30.19 32.21 30.95 | 26.88 41.00 43.56 39.90 35.81 40.60 36.85 41.47 37.09 38.62 50.80 59.06 54.11 51.42 5L4l 45.90 46.46 47.61 44.25 48.18 38.78 50.10 60.15 65 88 62.42 64 75 58.01 56.48 60.72 61.73 60.54 60.41 — 71.15 67.33 68.31 173.00 70.45 702) Cedar Keys 57.08 |63.90 60 72 69.07 52.13 |59 90 TE 70.12 |76.36 |78.43 67.28 69.40 78.07 74.93 82.00 180.75 142) Fort Columbus 29.85 123.29 25.66 29.74 31.95 27.41 31.60 31.21 24.68 33.42 33.68 30.74 33.50 28.17 30.44 34.91 37.81 30.31 3879 | 42.12 39.31 36.01 36.14 37.84 36.16 39.71 136.72 39.58 36.17 38.28 46.03 44 16 47.28 53.55 j90 79 50.33 49.50 50.10 47.55 44 08 49.13 43.73 48.13 45.09 | 55.29 56.16 59.08 63.29 60.54 60.41 59.51 61.38 55.00 54.45 58.24 60.30 60.25 59.96 59 30 48.65 64.82 70.39 71.25 69.22 71.30 67.36 70.84 69.11 69.50 68.63 68.45 69.70 71.20 68.49 |68.30 77.17 |72.76 72.70 172.05 77.01 73.10 80.35 178.91 67.08 67.90 66.65 71.50 71.26 173.18 75.79 71.90 74.16 ng 58.59 62.56 62.14 63.83 61.31 68.81 72.32 71.58 ‚69.30 ‚68.62 72.61 [65.72 73 61 |68.66 74.08 71.92 64.43 (Florida). 56.30 49.80 54.36 57.16 52.10 51.19 50 20 52.13 55.36 55.29 52.22 29.33 31.65 32.93 28.35 34.90 37.50 41.61 46.80 49.66 53.17 55.65 50.93 50.39 50.56 38.25 29.81 32.05 35.34 46.37 41.48 36.95 38.55 36.30 | 49.93 28.70 31.16] 51.10 41.60 39.50 81 29 |80 45 |78.03 |76.03 160.76 157.00 ‚82.70 |81.00 |78.78 168.38 ‚63.21 57.80 184.37 82.90 |82.03 73.69 58.67 554.96 80.54 |82.07 ‚80.62 /69.11 |69.48 |60.99 (New-York). 69.51 |68 64 '62.18 77.18 |74.71 165.38 74.11 |74.27 68.03 74.54 |72 93 165.79 76.60 76.04 6549 72.21 73.25 |69.71 75.61 72.30 64.73 74.28 73.54 |63.44 72.80 72.33 6431 75.06 71.04 |64 32 75.64 74.00 |67.86 76.61 173.27 163.77 172.77 73.52 |66.41 7589 72.88 |66.35 74.83 73.16 165.78 52,92 51.66 53.69 53.52 55.31 54.00 51.40 54.15 52.64 53.78 57.32 55.61 52.01 55 71 54.41 43.67 69.75 71.03 69.78 49.65 50.35 45.59 52.03 53.88 52.28 52.32 52.34 50.22 50.93 5215 51.40 44.03 |35.60 40.02 |29.09 40.50 136.12 43.33 133.97 45.68 28.27 48.15 133.90 46.04 |37.90 39.74 |39.29 48.19 |32.07 45.19 [33.22 42.24 |27.39 41.64 40.45 44.31 33.13 | 52 24 2752|50.71 43.32 33 52 | 51.69 118 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 143) Fort Constitution (New Hampshire). | Jan. | Febr.| März | Aprit| Mai | Juni | Juli | Aug, | Sept| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1824 |27.83 |26.25 134 84 1825 [27.13 |28.50 37.60 |46 54 |53.59 |65. 59 |71.32 |64.90 59.23 151.38 |39.41 [32.96 1826 [28.84 131.79 36.31 [43 05 |58.65 162.71 168.54 167.61 |61.88 |51 73 140.50 130.21 1840 [18.65 [31.98 |33.70 |45.70 155.13 |61.75 166 58 65.09 158.06 Ta el N I 150:42114010013201 1843 |31.69 |19.55 126 58 143.81 |55.25 |64.30 168.45 |69.80 |62.13 147.69 35.71 [28.83 1844 |17.85 [25.32 |34 17 |45.40 |53 39 |61.91 |64 56 |63.79 |59.73 |48.68 [28.26 |29.46 1845 |26 00 |24.99 |33.86 42.01 |52.99 |61.28 67.86 66.80 1849.10 me 2 1 168174168178110128 8.91 44.70 26.28 1850 [25.39 28.57 [32 05 |40.66 49 51 \64 33 67 20 165.41 158.48 50.02 40.69 123.91 1851 [22.82 |37.33 134.98 |42.09 |52 27 160.91 67.70 |65.49 58.65 151.33 I34.22 20.62 1852 |19.76 |25.02 |31.21 |39.00 I53.95 |64.20 67.37 |63 95 58.90 48.23 135 76 132.13 1853 |24.20 |25.54 |32 92 |39.17 |52.84 |64 56 |67 45 |60.53 [59.46 25jähr. Mittel [24.95 [26 21 133.71 [42.96 [53.00 |60.97 |67.10 165.07 58.92 |49 47 [38.75 [28.63 | 45.81 48.18 48.48 46.15 45.21 45.52 44.87 44.96 444) Council Bluffs (Nebraska). 1821 |10.78 |24.14|37.00 |45.06 58.59 |75.00 |72.14 |77.76 [64.16 |54.89 35.94 |14.92] 47.53 145) Fort Crawford (Wisconsin). 1825 |18.55 |30.45 140.96 | 1829 | — —- | — —_ _ — 171.00 |73.76 |63.05 54.81 30.26 |31.93 1830 |20.21 27.84 138.42 |56.76 64.10 |73.53 |81.46 177.07 |61.45 155.97 45.90 |19.28 | 51.83 1843 [20.17 | 7.70| 8.29 45.60 56.22 167.15 |74.00 [71.10 65.18 |40.22 31.27 [28.61 | 42.96 1844 |17.25 |24.70 37.68 157.24 60.68 66.12 |74.19 |70.00 |60.43 |46.74 |35.79 120.47 | 47.61 1845 124.43 |28.06 138.27 32.57 61.01 168.07 |75.25 |72 33 19jähr. Mittel [19-43 21.67 [3453 50.83 |60.5% |69.55 |75.26 |72.03 161.54 |48.92 34.56 [22.65 | 47.63 703) Fort Dearborn (Illinois). 1832] — I— | - I - | — | — 171.25 ]71.95 |63 40 |54 43 '40.10 [33.38 ] Mittel |23.60 [24.74 32 30 |46.08 |56.32 |62.67 |70.77 168.55 |60.10 |48.54 37.90 |29.37 | 46.75 73) Fort Delaware (Pensylvanien). 1825 | — 13657 !43.09 53.04 |65 14 |74.31 [80.47 75.35 '68.05 [61.47 |46.47 |35.42 1827 |29.92 140.44 |47.28 58.70 62.38 |70.64 77.05 171.54 |79.26 59.47; — 143.41 1328 42.38 146.40 [49.02 150.89 |67.18 |79.11 79. 29 |79 48 68 65 55.37 lar.oo e 0158.95 1829 |31.56 126.92 37.07 |52 82 165.17 71.80 |73 98 74.98 |64 36 55.51 142.61 140.10 | 53.07 1830 |31.94 128.90 141.76 |54.17 63.33 70.19 |79.42 78.51 68.62 58.42 45.62 136.67 [54.88 1854 |32.38 34.56 43.18 |50.98 6450 | Mittel [33:67 35.84 42.99 5234 165.31 73:77 77.99 75.98 70.92 57.99 |46.59 [37.33 | 56.06 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 119 146) Detroit Barracks (Michigan). | Jan. | Febr. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nor. | Dec. | Jahr 1836 | — _-|— la 97 156.76 63.39 [67.15 |60.52 58.13 |39.96 133.12 124.79 1837 121.57 |24.29 29.84 |38.31 51.63 162.74 |66.22 |65.41 |58.74 |46.95 39 59 [26.63 | 44.33 1838 |27.72 112.11 38.77 39.68 50.62 68.12 173.78 168.67 |59.51 163.66 29.31 |17.60 | 44.05 1839 |25.69 127.38 [32.77 |50.74 ‚99 85 165.02 172.67 166.67 55.63 157.46 |38.04 128.03 | 48.33 1843 |30.48 |19.25 |22.45 146.83 54.35 |64.33 |66.00 66 08 65.48 |44.62 [34.95 131.35 | 45.51 1844 123 43 129.37 134 90 |54.57 58.49 |63.98 |70.73 66 67 62.25 147.27 |38.11 |30.03 | 48.32 1845 |30.07 |29 92 139.70 |48.60 55.40 166 17 |70.92 |71.92 59.70 |48.85 135.50 121.95 | 48 22 1846 |29.32 |24 62 36.85 150.03 |62.92 |66.27 1849 124.69 126.08 139.16 |45 69 |56.11 |69.85 |72.60 69 84 63.81 149.71 |46.77 |26.95 | 49.26 1850 [30.77 |29 65 [35.37 [44.31 |55 04 69.63 |74.59 |71.69 60.64 149.58 [44.21 |25.98 | 49.30 1851 [28 47 |32.66 139.66 |44.69 |56.32 | 13Jähr. Mittel [27.01 126.62 135.40 |46.26 [56.02 [65.62 [69.71 [67.47 [60.05 |47.69 38.26 |26.88| 47.25 705) Fort Fairfield (Maine). 1843 |19.90 |10 17 !23.18 |38.40 |49 03 \57.96 160.16 !64 74 | | | | Mittel |15.66 |13.66 |24.50 |36.22 |47 84 |57.06 |62.78 |64.90 |49.93 |40.92 |30.05 |13.53 | 38.11 318) Fort Gibson (Arkansas). 1827 | — —_ — — —_ —_ 181.98 82 98 [78.58 |66.66 157.00 ‚46.68 1843 (43 30 |38.17 139.50 62.40 ‚66 93 |74.50 76.83 74.17 78.20 56.65 50.25 |45.20 | 58.84 1844 |40.67 |47.31 50.45 66.30 69.89 75.77 80 00 77.40 ‚68.67 157.91 50.41 41.73 | 60.54 1845 |46.24 |50 65 50.54 68.46 67.02 77.25 83.30 178.94 75.58 158.25 147.12 [34.40 | 61.48 1846 [42.73 |38 44 52.61 61.87 |70.00 |71.32 79.74 |78.95 74.50 |62.44 152.59 |45 93 | 60.93 1847 |33.55 42.73 47.16 |66 01 |65.52 172.75 77.92 |74.52 |70.29 [61.57 152.57 141.16 | 58.81 1848 |45.83 |49 11 53.13 157.30 70.72 75.83 |77.95 [76.68 |68.00 62.39 '43.81 |30.48 | 59.27 1849 |33.19 |39.65 55 84 |60.46 68.87 175.77 177.79 |77.30 172.59 156.45 54.61 |36.69 | 59.10 1850 |42.15 |42.39 |49.42 |55.85 |66.63 176.54 81.00 83.78 |75.45 |62.48 150.52 |36.01 | 60.23 1851 141.91 |42.27 54.09 158.23 |72.26 177.16 82.50 84.80 78.32 |60.76 44.34 |36.81 | 61.12 1852 [34.82 |47.03 154.00 158.80 |70 13 |74 31 |81.60 76.97 69.36 |63.96 44.95 |37.39 | 59.44 1853 |39.63 39.90 49.40 \63.31 164.79 178.11 180.23 182.36 |73.31 159.80 53.11 41.22 | 60.43 1854 133.72 |46 38 56 57 60.49 |67.61 |75.74 84.62 85.20 79.61 166.67 47.30 |41.50 1 62.12 27jähr. Mittel [40.15 j42.41 52.19 62.13 |63.79 76.83 180.76 |80.24 [73.50 |61.56 |49 92 |40.54 | 60.81 706) Fort Gratiot (Michigan) 1830 | — —_ — 152.00 54 40 161.93 [73 59 171.23 |62.26 55.30 |45.56 [28.03 1837 123.21 |25.03 [28.98 |36.74 |47.70 . 1839 | — —_ a — | — 169.64 \65.15 155.32 55 43 |34 24 26.09 1843 [29.18 118.46 119.96 !39.94 \50 00 |60.46 |63.32 |67 81 63.50 |44.90 |34.80 |31.90 | 43.68 1844 [22.57 |28 82 [33.62 |53.40 |58.18 |60.97 |66 82 |65.25 |60.43 145.56 136 24 29.79 | 46.64 1845 |28.46 129.43 |38.49 |44.49 152.18 63.18 |69.52 |69.69 |58.81 147.94 36.05 |20.64 | 46.57 1846 |26.53 122.96 |34 63 [45.36 |56.54 [62.15 1849 | — _ —_ _ _ — [70.33 165.87 60.00 48.58 145.25 |25.58 1850 [29.43 126.89 [29.62 |41 71 48.91 [66.87 |71.25 |68.67 |57.48 48.08 42.25 124.42 | 43.79 1851 125.67 |29.55 135.09 [40.83 153.16 62.00 167.56 |64 34 62.46 |50.76 |35.14 |24.63 | 45.93 1852 |21.90 126.17 |31 01 |36 61 |50 89 | Mittel [25.30 25.26 [33-16 [44.08 53.80 [63.44 |69.55 67.10 |60.31 [48.66 38.24 |26.55 | 46.29 120 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen 319) Hancock Barracks (Maine). | Jan. | Febr. | März | April | Mai Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1843 |22 44 112.72 |25 98 |11 47 150.75 59.38 62.00 16475 51.50 141.00 [27.66 Io 75 | 40.03 18.07 [25.62 |41.63 48.90 [60.37 |60.66 ‚61.75 55.48 |42.74 ak 38.99 1844 | 6.45 1845 |15.39 16 89 |26.82 |37.43 48.77 |60 01 |62.92 64 82! Mittel [14:72 16 40 27.57 139.42 50.47 |60.28 |65.18 |6453 55.25 143.37 [30.84 |18.12 | 40.51 149) Fort Howard (Michigan). 1831 | 9.93]12.71 [33.69 140.90 56.51 |68.88 |72.03 70.04 153.68 |46.18|31.21| 3.86 | 41.36 1832 [16.67 | 9.27 [34.49 47 23 53.95 |68 44 [71.65 |66.51 158.54 Bag — es en STADT AB 1850 |21.79 23.38 128.98 37.83 50 11 |66.75 170.87 168.03 5631 47.33 134.69 117.84 | 43.87 1851 [20.15 24 89 |33.47 39 96 50 19 [62.26 [67.32 164,56 161.16 [46.11 31.10 117.69 | 43.23 21jähr. Mittel [18.93 |19.96 31.33 |43.43 155.79 |66.17 171.49 [67.88 157.23 [46.54 134.26 |20.83| 44.49 320) Jefferson Barracks (Missouri). 1831 |21.53 |27.22 143.87 | — — — [75.46 |71.96 63.05 |53.73 40 35 |18.54 1836 | — — _ — = = —_ — — 146.79 139 25 129.17 1837 128.52 137.37 140.73 149.15 |61.70 170.52 |77.05 \75.63 165.03 1838 | — _ — 152.56 157 57 [73 53 |79 77 |77.83 167.22 51.82 32.43 |25.61 1839 |37.06 |36.95 143.80 162.11 162.82 69.10 |73.81 [72.40 165.76 63 95 |38.03 |28.02 | 53.65 1840 |24 96 |39.48 144.23 52.73) — 176.45 |76.16 |76.39 156 02 55.00 [41.66 |34.82 1843 |36.16 23.78 [25.50 |52 66 165.34 |72.86 176 58 |74.56 |70.00 |49.56 [42 91 137.12 | 52.23 1844 |31.32 137.72 |44 03 62 91 |65.20 [70.87 |77.58 |73 78 |64 99 [52.78 |44.05 136 52 | 56.07 1845 |39.13 |43.05 |46.32 165.63 |66.86 |77.62 179.85 176.50 |70.40 [54 45 |41.58 125.03 | 57.20 1846 |37.78 |30.02 46.85 59 35 |69.65 169.32 |78 42 |77.58 |72.93 153.39 [4508 |38.59 | 56.76 1847 | — — [3757| — — 169 60 177.41) — |67.86| — — [31.64 1848 :138 49 ‚40.99 |12 42 |56 61 168.58 |71 48 172.51 |73.97 63 88 154.46 37.98 131.68 | 55.00 1849 |28.06 |31.18 [49 46 55.28 65.15 |73.53 [75.19 |74.87 |67.41 |52'24 |49.71 129.38 | 54.37 1850 -|34.04 |35.36 142 51 |48.54 |62 27 |76.11 81.44 180.18 |69 57 157.46 [47.28 131.04 | 55.48 1851 |35.48 |38.29 |48.13 |50.83 |68 27 |73.62 |79.53 176.05 173.53 57.52 [41.09 129.78 | 56 01 1852 |28.20 138.33 [48.25 |53.31 |67.27 |71.76 |77.60 |73.60 67 81 |63.90 [39.41 135 50 | 55 41 1853 |36 30 |33 73 44.37 47.42 |64.46 |78 48 |76.66 |77.07 70.84 53.81 149.98 [34.51 | 56.47 1854 |28 48 140.04 |48.34 156.79 168.44 |74.78 |85.80 |82.12 |75.89 |61.19 |44 21 36.02 | 58.51 | ]-— [2 26jähr. Mittel |32.58 |35.16 |45.08 |57.06 |66.32 [74.11 |78.00 [76.46 [68.07 |55.68 |43.15 [33.81 | 55.46 153) Fort Jesup (Louisiana). 1843 |54.25 147.90 141.00 69.65 75.34 77.30 181.75 |76.25 |78.60 61.82 57.99 115.30 64 23 1844 |52.82 53.88 57.51 |70.66 76.57 79.18 |83.20 80.94 |73.68 \60.93 56.54 138.43 66.20 1845 |51.72 |55.65 157.42 68.64 Iro 49 |77.41 |81.10| — |76.56 |65.57 157.92 '43 91 23jähr. Mittel [50.63 52.69 59.45 |67.37 [73.72 80.15 [82.22 [81.35 |76.09 165.90 56.66 |49.68 [66.34 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 121 707) Fort Independence (Massachusets). | San. | Febr.| März | April | Mai | Juni | Juli Dec. | Jahr 1824 [29.63 "28. 40 35.33 \46.16 55.98 [64.57 [71.07 |67.78 63 46 52 98 40.02 134.22 | 49.12 1825 12873 30.45 40.14 |48.76 57 31 |68.86 |75.20 |71.54 [62.26 154 44 142.66 32.61 | 51.08 1826 |29 40 |30.58 |36.38 143 28 162.02 |65.97 |71.01 169.27 163.80 154.05 141.64 |32.92 | 50.03 1827 [21.76 |27 98 |37.26 |49.01 56.15 163.67 |70.20 68.52 163.59 113.70 137.22 1828 [31.48 |36.14 138.06 |43.44 55.62 67.06 |70 71 |71.21 [64.26 153.18 [44 15 136.75 | 51.05 1829 126.58 122.89 130 46 46.09 57.55 | — 166.56 167.53 159.20 152.47 142.67 [29.56 1830 |27.37 |26.46 138.39 149.71 58.06 !66.14 |71.32 169.48 61.84 55.68 |48.80 |36.97 | 50.85 1833 [31.61 |26.50 |33.86 |49.90 59.95 |64.10 170.77 [68.47 63.05 1835 |26.28 [23.33 |31.53 142.09 154.02 |66 02 1837 [21.95 |25.07 [30.76 18551 | — —_ — — 156.32 |64.32 |71.11 [69.02 61.72 |53.64 |36 92 123.87 1852 |23.19 128.50 |32.98 41.26 56.51 |65.22 |72.09 166 75 62 91 51.81 |39.75 |36.58 | 48.13 1853 |27.98 |30 33 137.58 145.67 157.15 67.57 171.17 |69.98 163.98 50.72 41.93 |28.67 | 49.40 1854 |25.52 |25.00 132 92 42.41 158 76 65.91 74 07 169.70 '63.71 155.29 44.27 126.95 | 48.71 17jähr. Mittel [26.83 127.67 [35.46 [45.57 [57.04 165.57 71.08 |69.10 [62.78 [53.02 [41.54 31.39 | 48.92 155) Fort Johnston (North Carolina). 1827 |45 41 58.77 59.63 | | 1828 |58.13 61.59 62.00 63.64 [74 17 |80.47 79.66 81.33 |74 17 167.26 61.28 [59.25 | 68.53 1829 150.81 46.63 52.40 ‚62.30 |70.90 |79.19 80.43 |80.83 |75.22 1830 |50 35 50.39 59.18 |64.16 171.88 77.46 | — | — | — 66.62 ‚62.40 153.58 1836 [46.87 44.69 48.51 1843 152.00 '47.00 46.50 61 50 |70.50.)76.50 182.50 82.00 80.00 64.00 58.00 149.12 | 64.13 1844 |43.57 |45.69 |54.34 64.64 \76.90 |77.77 82.46 179.18 \75.33 63.61 69.77 [48.50 | 64.31 1845 |50 94 |48.99 |56.55 [66.44 |70.74 79.30 82.76 18jähr. Mittel |49.03 |50.53 56.34 |64 17 |72.86 |78.92 |S1 48 |80.17 [76.04 |67.07 59.26 52.24] 65.68 708) Fort Kent (Maine). 1843 |19.21 | 8.53 |24.54 |40.00 '50 96 |62.10 164.47 |68.70 | 1844 | — | — | — | — 46.84 [9.19 159 08 59.68 a .82 126.59 1845 | 7.14 lı2.31 '20.94 32.26 [a4 49 [57 49 '61.73 61.79 | Mittel j11.10 11.63 |23 53 |35 28 46.86 58.99 62.43 [63.55 51.59 |40.08 27.97 [11.36] 37.04 10.70 126) Key West (Florida). 1833 168.25 |71.67 172.03 | 1835 167.57 \64.45 171.16 74.88 |78 60 80.83 181.96 81.30 |79 56 73.95 175.74 '68.39 | 74.87 1836 | — _ _ — 179.38 182.16 81.67 1837 166.22 168.80 170.77 |73.12 |77.90 81.35 [82.35 182.01 |81.00 77.85 176.13 170.29 | 75.65 1838 [71.14 168 30 170.62 173.37 |77.02 179. 55 182.15 Is2. ‚83 81. 72 18.54 73.44 |70.22 | 74.40 1843 | — _ — 78.14 181.22 ‚84. 02 185.24 84.17 182.12 [79.89 177.06 [72.88 1844 | — 168.70 70.96 |75.00 178.93 | 181.34 183.64 133.94 183. 50 [78.80 [77.29 |69.23 1845 |69.98 68 90 174.06 |77.05 78.68 80.68 |83.52 1849| — | — _ —_ _ — | — 184.17 82.96 |78.98 | Phys. Kl. 1858. Q 122 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen Key West (Florida). 1850 1851 1852 1853 1854 1855 | Jan. | Febr. | März April 73.85 7452 |74 02 77.18 79.57 181.79 |83 48 |83.64 81.31 — _ — 183.34 |54.78 183.15 61.20 |70.02 174.37 76.06 |80 28 [82.81 183.42 183.86 182.07 |79.38 76.19 68.01 171.30 |74 08 76.14 179.57 80.43 183.4: 83.98 82.56 80.41 |75.76 61.75 71.95 ‚76.56 73.89 80.84 83.34 83.30 82.59 82.56 178.24 |72.70 67.18 65.94 70.28 75.09 79 13 82.47 24jähr. Mittel |67.68 |70.03 172.88 |75.38 79.10 181.63 83:00 [82.90 181 92 [78.11 [74.66 1832 1836 |56 92 154.50 61.71 1837 1840 1830 1835 1543 1844 1845 1846 1947 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 24,jähr. Mittel 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 34.18 29.50 28.96 25.88 36 05 39.22 18.16 32.96 18.25 29.49 32 00 24 42 32.03 24 68 28.13 [23.00 38.39 29.22 36.85 32.29 30,71 37.51 31.89 38.18 321) Fort King (Florida). —_ 81.26 79.35 |74.93 u 709) Fort Leavenworth (Kansas). 40.58 [48.52 |58 87 64.18 |74 34 |80.71 78.97 |67.21 6251 119.37 140.98 |51 46 67.01 178.35 200 1745 59.76 60.40 [70.50 |74 33 66 40.19 [63 46 |62.04 68 75 177 37.52 44 44 159.55 |63 29 |70.27 31.01 146 65 54.92 |66.80 |68.87 31.26 134.95 [57.90 |59 45 [69 91 35.35 \40.67 152.70 |66.49 [69.05 24.78 145.65 [53 00 |63.45 [72.32 31.34 137 22 4558 61.51 172.44 35.16 147.11 50.20 [63.25 |70.62 34.82 |43 89 50 26 164.68 169.96 30 53 [39.87 54 98 |59 97 72.82 6 72.25 167.24 [49.04 Sı © wo [> = vw > D SS © U ww [5 2 © Sa > -1 -1 -1 -1 -1 a SS] w [57 En [>7) Es = be} w 1-1 -1 -1 -1 vs -1 vo -ı 29 LS [52 38.23 52.26 60.24 |64 61 |69.78 \77.12 Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 7.41 73.54 a7 79.80 |75 46 (69.96 ‚68.44 a 77.88 77.05 77.01 77.01 74 93 [71.03 | 76.51 lo | — — | — [75.14 166.44 |63.05 Br im u - I | [6153 |55.83 1843 [56 49 155 04 | Mittel [9:48 58.21 64.36 jr4ı 76 39 79:78 80 80 50.09 78.18 70.56 63.19 58-55 | 70.00 ı 46.84 126.71 | 56.97 4 40 20 [36.12 | 48.91 ‚47 73 91 [63.44 |51 46 38.39 132.18 | 52.57 70 75 62 169.52 52 96 41.14 26.66 | 54.96 77.06 |69.04 54.36 |45.00 133.08 | 55.86 65.63 155.70 38.24 |30.00 | 49.69 69.27 152.84 50.31 |26.68 | 52.12 3 167.80 [55.84 42.19 125.20 | 51.94 73.37 \71.60 |54 49 |35.25 126.28 | 53.09 63.42 58.38 |33.51 |25.77 | 51.44 75.71 68 24 )53.39 |44 18 31.76 | 53.02 35.53 |45.14 56.06 165.45 172.85 81.19 179.10 173.71 Ri 64 141.37 134.38 | 55.84 [31.45 j42.22 tl [63 64 71.31 [76-67 74.16 [66.16 4 46 |40.36 [29.77 | 52.78 344) Fort Mc. Henry (Maryland). 28 13 30.14 50.28 |60 97 72.61 |75.73 76 36 71.15 154.36 41.96 32.10 41.93 55 88 66.46 69.34 |77 36 74.10 66.62 52.88 141.08 34.09 Fi 1354,55 ‚60.55 71.77 76.07 | | 29 64 42.02 52.98 64.81 ‚68.09 74.30 74.16 169:98 54.32 47.31 132.52 138.00 55.74 6419 69.99 177.62 175.27 68.33 165.79 49.31 36.17 40.73 56,91 ‚67 86 7491 |75.26 76 24 65.23 57.61 42.23 :30.94 44 44 52.05 61.19 75.17 [76.17 75.47 167.92 57.07 53.57 139.78 [42.75 [50.59 ‚61.20 |74.67 |78.55 ,73.96 |67.88 58.23 51.36 35.18 | 52.94 33.25 | 53.35 34 79 | 53.64 37.94 | 54.61 43.91 | 56.21 37.10 155.25 40.37 | 56.46 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Fort Mc. Henry (Maryland). 1851 1552 1853 1854 Mittel [3256 1525 1828 1829 1830 1837 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1350 1551 1952 1853 1854 24jähr. Mittel [9-37 1833 1836 |46.00 139.33 |46.34 57.42 |67.69 1843 |51.07 44.50 |43.05 57 87 67 50 1844 143.06 43.53 |51.91 162 00 |71.60 Mittel [6-17 j44.09 49.49 160 00 163.89 |76.87|79.80 ı 1820 1524 1825 1826 1827 1528 1829 1830 1832 | Jan. | Febr. | März | Aprit| Mai 39.54 4705 35.86 42 95 36.74 42.75 36.47 144.40 34.23 |42.29 37.30 28.01 32.27 33 61 54.73 [64 84 71.39 7833 [73.64 47.95 63.18 70.12 74.85 [76.00 53.19 164.33 74 58 [76.01 49.00 |64 29 |72 00 \78.32 52.71 63.10 71.58 76.71 |74.66 | Juni | Juli Aug. Sept. | Oct. 69.37 158.86 65.86 158.26 69.83 )54.14 71.29 58.11 75.75 75.45 156) Fort Mackinac (Michigan). 21.14 19 87 16.28 17.44 25.40 16.23 22.67 23.92 13.14 20.86 13.98 23 66 19.47 15 80 22.85 13.09 20.06 11.44 21.45 117.39 9.25 23.61 122.53 ‚18 00 115.56 ‚20.69 12.36 123 09 125 36 20.14 17.68 15 89 17 60 28.17 22.78 28.51 20.07 16.87 26.29 30.01 30.14 19.63 23.21 28.10 25 67 [33.92 30.21 36 26. 24.17 [35.73 37.09 43.62 46.31 36.56 42 42 36 38 38.32 37.31 5041 25.68 137.03 47.47 740) Fort Maco 169) Madison B 23.00 132.00 133.00 48.00 28.41 27.56 31.77 45.15 3551 30.46 36.23 27.92 130.90 35.58 14.29 120 56 30.73 25.77 29.28 35.05 21.44 20.61 128.07 45 20.35 [22.40 |: 27.58 128.79 ‚35 96 '47 60 155.52 144 38 48.80 47.18 45.70 48.14 33.30 46.06. 48.10 61.30. 44.79 27.12 138.13 46.76 26 40 137.06 ‚47.62 52.00 53.13 61.65 53.34 7 160,54 3 157.90 55.26 147.92 57.81 61.53 |63 85 [55.18 146 48 60.95 63.89 |65.95 [53.20 147.56 56.44 |70.12 164.88 ‚53.16 149.76 Pl 1 => 42.29 43 46 44.10 42.64 43.69 5 44 10 ‚45.20 5 149.55 3145.97 56.56 54.10 56.60 64.15 58.77 66.00 53.12 65.41 58.90 66 93 [61.64 68.00 167.25 5 66.75 163.37 64 47 [65 65 |: 56.00 63.81 [65 06 57.22 144.24 59.96 [67.12 62.47): 119.61 57.31 64 55 164.05 55.08 45.17 59.82 63.64 64.98 62.64, 64.45 ! 68 07 60.97 Be m — iu 9 1 = oo 9 sı 9 er] & a 57.61; n (North Carolina). 74.04 75.95 180.05 74.12 |78.85 80. 7.51 /61.66 61.97 arraks (New-York). 165.00 73.00 [71.00 66.00 [52.00 63.26 69.17 67.42 62.93 [49.77 72 69 [71.91 62.57 155.27 69.60 172.26 73.02 62.80 153.58 63.11 69.03 |64.25 68.48 170.29 171.59 159.52 151.28 65.07 174.62 (5 61.09 153.81 Q2 ‚33.66 17430 65.30 '54.29 14 |79.32 /62.60 [53.22 775 78.87 j74.64 |64 42 [6.51 123 | Noy. | Dec. | Jahr 46.63 132.67 |56.19 42.97 |40.48 | 58 87 48.66 132.62 | 55.35 50.55 [33.76 | 55.60 67.82 155.68 j45 10 35-63] 52.70 38.60 120 70 36.12 26.25 29.60 129.75 43 40 24.76 41.67 41.40 43.22 30 60 34.81 31.78 381.97 32.60 4153 36.14 27.71 32.37 33.75 27.75 24.44 \19.86 125.82 22.57 20.73 120.17 '19.58 16.57 25 46 23.66 [41.36 21.41 [41.17 23: 12 | 40.65 39.34 41.33 41.17 43.36 38.16 39.77 42.57 41.33 147.09 47.33 | 61.88 148.00 | 62.23 '41.00 "36.84 '41.42 139.31 26.00 | 48.60 33.07 | 47.31 29 34 25.69 | 49.47 37.01 145.46 36.11 | 47.52 32.63 | 49.42 124 169) 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1849 1850 1851 1852 16jähr. Mittel sjähr. Mittel 1824 1827 1829 5 1834 1836 1840 1843 1844 1845 1846 1849 1851 1852 20jähr. Mittel [57-03 59.94 163.34 168.78 17350 179.36 |50.90 |80.56 [78.60 1835 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Madison Barracks. | Jan. | Febr. März April| Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Jahr 49.08 33.50 37.30 23.30 15.45 26.01 30.24. 12.74 21.73 21.53 25.05 22.31 2219 22.19 21.82 30.73 23.60 29 11 14.18 20.99 ‚21.85 16.16 45.06 42.30 30.60 148.94 34.61 [43 06 31.62 45.44 32 66 4191 124.43 130.49 [40 55 127.80 134.34 [41 93 123.03 [28.79 [39.05 24.30 133 22 Be 22.70 31.52 143.14 135) Fort Marion 74.35 67.19 68.35 56.45 58.18 5 164.43 66.06 58.09 155.12 57.21 61.82 59.18 63.68 56.75 er 63.70 64.32 49 26 66.31 ‚67.50 "69.51 ‚71.60 69.05 69.32 58.50 57.02 59 32 5750 422) Fort Monroe (Virginia). 59.80 55.30 159.32 5858 197.29 54 91 55.06 54.30 51.07 ‚54.38 53.44 46.17 47.96 44.12 37.12 38.03 37.92 44.79 42 74 40.90 38.87 42.19 42,65 41.45 39.79 37.50 136.56 43 34 43.01 42.44 46.36 35.19 42 62 55.89 37.09 48.73 51.01 48.91 45.01 47.49 46.40 46.57 49.32 48.87 | 55.74 |60.12 50.44 159.91 51.15 159.23 56.00 162.13 50.74 162.00 56.83 163.64 153.46 67.12 50.91 67.90 5412 6201 154.87 64.43 52.96 ‚63.00 76.69 73.61 75.42 80.20 80.84 82.36 71.56 74.15 12 95 75.07 74.86 | ov 9 1.) -1 -1 sonseonn u u 5 1-1 69.85 75.30 64.18 75.29 7224 7491 65.94 76.30 70.00 73 95 162 24 72.24 167.77 7548 61.65 |75.56 62.99 73.09 ‚65.49 |72.54 65.85 172.74 70.87 70.85 67.10 65.89 66.20 66.90 66.88 72.04 1213) 6852 69.856 69.75 (Flo 84 35 81.32 81.69 50.31 80.01 80.96 82.82 ‚80.20 80.55 75.97 78.19 78.67 19.02 78.86 76.16 75.48 75.45 78.46 79.00 76.23 75.04 47 28 59.43 51 95 58.76 147.51 56.30 147.91 134.39 59.37 44 30 34.20 60.63 144.69 133.79 ‚56.85 149 94 137.76 32.92 37.21 36.85 68.46 71.69 66.69 67 20 66.15 68.92 61.42 48 93 46 08 ‚60.06 45.02 40.32 5 59.18 Hr 32.26 60.35 50.02 7 59.12 47.91 I 37.65 36.97 rida). 7601 82.43 179.62 [72.75 8055 79.61 78.67 |78.72 82.38 178.10 79.60 76.93 17.78 67.18 63.58 68.46 73.30 70.77 70.92 72.87 78.58 19.33 83.14 30.54 NER 71.88 |64.12 77.88 77.18 74.13 71.95 79.74 74.35 75.89 7601 76.85 172.75 75 28 58.25 71.62 60.56 72.00 61.07 74.20 61.56 69.98 160.50 69.28 59.11 70.70 160.18 71.45 60.65 69.66 | 70.20 67.23 55.52 48.80 52.46 51.70 54.46 53.02 46 22 54.94 52.67 6136 48.46 63.39 49.94 | 74 12 23.94 27.73 23.12 24.76 29.19 25.00 17.88 44.89 45.30 43.41 44.13 44.32 25.11 19.73 22.49 45.71 45.17 25.98 |23.45 46.38 45.01 —_— 162.35 65.59 53.42 49.39 ‚59.09 56.03 50.25 57.26 | 69.61 44.05 41.24 41.84 34.77 46.24 43.88 51.79 43.35 45.75 40.90 47.87 62.36 57.67 58.96 59.66 60.41 58.18 58.73 57.72 55.82 59.57 58.38 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 125 422) Fort Monroe. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 1854 383.84 41.47 44.00 |48 62 43.82 |50.82 56,13 |64.94 |74 49 7 54 57.16 [68.74 |77.20 et 76.96 7955 Irı.85 76.60 59.20 64.55 55.46 52.85 43.09 | 59.26 40.75 | 61.14 Mittel [40.54 [41.67 j48.29 6.17 |66.14 74.22 [78.23 [77.25 72.03 [61.60 31.41 143.13 | 59.22 1824 1843 1844 1845 1846 1849 1850 1851 1852 1853 Mittel 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 I33.13 39.01 28.28 36 43 32.22 29.67 35.25 33.17 33.16 3106 [33 2l 50.29 44.93 61.48 51.37 55 79 53.67 50.08 54.78 50.65 52.71 50.02 49.47 54.89 51.09 43.16 45.23 40.83 28jähr. Mittel [50.73 157) Fort Mifflin (Pensylvanien). 32.73 |38.27 27.78 130.45 32.03 142 54 33.56 144.79 28 75 |41.75 28.38 142.24 37.72 |40 06 52 46 4855 63.09 50.36 59.22 54.51 165.79 52.98 |60.84 49.90 )57 74 47.50 |57 82 37.00 141 84 50.66 |61.77 35.01 40.77 134.76 41.28 32.21 j40.30 44.00 63.34 50.49 ‚62.09 75.24 |80.96 70.43 173.70 69.98 |74 53 71.76 |76.58 12.56 |73.35 71.46 77.18 69.49 |76.25 69.64 |79 97 [73.70 74.43 50.65 j61.55 [71.95 76.91 7441 [68.70 73.44 69.16 65.82 66.67 68.05 69.40 7167.58 ; 67.06 | I 5612 ‚46.33 39.22 | 55.35 51.28 ‚40 56 134.42 | 51.77 52.41 142.59 |33.55 | 52.86 53.95 [44.57 |28.59 | 53.86 56.28 151.86 133.76 | 52.92 56.06] — [36.30 61.05 153.27 34.90 | 55.19 ‚58.80 42.40 39.75 | 53.89 54.86 55.81 45.50 135.07 | 53.85 160) Fort Moultrie (South Carolina). | 52.82 61.39 59.93 162.45 64.78 64.03 46.41 53.59 54.48 63.24 48.73 148.82 51.71 58.12 53.11 59.20 51.64 58.63 53.82 54.42 50.17 59.52 49.00 58.69 50.68 156.21 56.82 |60.87 52.96 60.20 53.20 58.22 58.09 162.72 62.62 69.32 69.11 65.09 63.73 67.32 64.68 66.95 68.87 65.95 66 62 66.05 64.73 62.53 66.00 62.87 66.63 62.76 72.88 73.80 73 67 77.29 66.17 74.87 71.61 75.98 72.43 74.36 69.32 712.65 71.76 7345 73.80 76.40 73.35 79.35 81.09 77.25 86 25 82.50 79.45 78.06 79.85 80.67 719.33 80.01 79.51 81.31 76.84 78.95 76.61 79.39 78.55 82.09 81.99 83.33 82.66 84.09 83.21 81.47 83.29 82 84 80.65 81.07 81.75 78.89 83.76 82.34 81.40 82.83 82.06 52.41 58.68 65.44 173.42 |79.01 |81.72 83.57 81.56 80.76 82.72 84 29 82.45 80,43 81.53 80.52 82.77 80.97 82.75 81.25 83.31 82.17 79.79 80.85 82.37 81.11 76.73 77.80 78.95 76.55 77.07 75.29 77.81 74.32 75.76 77.06 78.93 76.89 77.38 [70.87 81.02 |72.04 |62.78 154.13 78.19 |68.65 162.92 159.66 | 71.14 81 49 174.75 |68.77 56.55 | 70.16 80.85 [67.31 59.62 153.39 | 65.72 75.15 166.60 |61.92 52.76 | 67.00 173.17 67.31 57.55 |44.61 | 66.24 — [61.46 153 44 66.66 |60.51 43.80 | 66.37 64.28 150.20 |61.75 67.94 |60.87 54.24 | 66.19 66.28 159.84 155.58 | 66.37 67.61 156.68 148.47 | 66.61 10.54 158.48 156.27 | 65.98 65.70 60 52 )54 19 | 66.52 67.92 [56.29 |47.97 | 65.57 67.88 159.56 152.51 | 66.58 126 1843 1844 1345 1846 1849 1850 1851 1852 1853 1854 14jähr. Mittel [26.85 |26.93 |34.49 |44.24 55.77 |65.16 1825 1827 1828 1832 1833 1834 1836 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 Mittel [5527 58.35 64.15 |70.06 [75.62 gu 1832 1833 1843 1844 1845 1846 1850 Mittel [4-44 55.05 [59.64 67.16 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 162) Fort Niagara (New-York). | Jan. | Febr.| März | Aprit| Mai | Juni | Juli | Aug- 120.08 25.74 28.70 133 78 ‚29.17 138 83 24.57 135.20 Isı ‚80 22.17 29.02 28.75 29.77 28.69 21.68 27.35 25.04 28.51 132.47 30.36 135.52 26.97 |30.57 27.64 34.00 23.23 32.37 41.75 48.28 44.55 44.41 39.98 41.79 38.53 42.54 41.44 50.64 57.24 55.00 55.07 52.39 53.59 53.18 55.88 54.98 Sept. t Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 69.38 65.30 70.32 63.70 61.35 60.73 45.95 134.48 32.14 45.84 138.40 131.74 50.67 139.45 |24.33 61.31 68.70 61.66 [67.20 65.01 |70.58 62.88 67 65 63.58 63.10 69.17 67.58 45.47 46.80 48.14 69 84 72.19 68.67 69.37 |69 17 69.92 |72.90 7284 169.62 68.27 69 29 66,93 61.45 59.32 61.58 60 73 62.84 64.02 50.03 49.43 51.66 51.91 47.53 47.51 |29.44 43.26 |27 59 26.55 |27.02 37.04 |34.54 41.30 |28.37 47.65 50.84 46.39 48.37 10.35 [69.73 |61.77 |50.48 |39.53 |29.66 | 47.91 164) New-Orleans (Louisiana). 153.33 66.85 66.01 60.35 50.70 54 16 159 28 59.91 57.30 61.67 56.08 55.32 163.89 59.79 [61.64 62.10 66.96 5651 62.70 53.26 56 74 64.18 67.80 64.31 65.34 60.71 61.29 62.03 63,55 62.11 61.50 61.90 64.33 70.17 35.37 41.02 55.43 38.54 57.25 54 85 58.18 60.89 59.31 54.43 46.59 50.65 66.90 [81.82 73.03 |74 00 66.50 174.25 70.85 75.79 |7 78.46 |7 73.20 |7 712.52 712.75 67.16 71.48 68.39 71.00 68.13 68.24 67.27 70.42 74.33 75.28 176.47 76.56 |7 76.82 |8 172.26 |7 84.54 182.95 '84.33 [80.17 82.651 — | — | — 167.57 162.04 62.00 78.64 82.75 82 52 [77.65 —- | | | — 70.74 |63.08 |59.10 - | |- | — 169.73 |65.81 58.11 850 — | — | — | — [68.13 55.77 9801 — |— | — | — 165.02 57.18 79.46 80.14,82.73| — | — 168.82 163.94 |62.14 18.75 [51 82 |82.68 177.85 [71.16 164.37 53.25 ] 69.33 82.86 180.42 181 65 |79.51 |73.67 59.58 159.43 | 70.48 81.08 [81.10 76128254 — | — [6641 160.58 155.49 — | | — | — [69.67 |60 89 155.21 _- | - | —- | — [7425 61.37 61.98 80.23 82.94 82.77 [78.94 [70.75 62.44 55.98 | 69.86 170) Oglethorp Barracks (Georgia). 49.93 57.87 59.18 49.00 52.93 157.30 52.52 53.62 159.50 52.39 53.71 161.24 55.55 159.57 57.20 mi 17 49. 9.90 | | 66.87 |74.88 77.90 73.47 78.92 72.02 173.67 64.07 75.44 66.87 173.38 75.46 66.90 68.53 177.11 [80.11 |79. 19 177. .02 ‚81.68 81.42 |80.30 |77.51 69.76 56.26 |56.99 ‘ 78.96 182.20 |81.13 81.83 67.35 59 90 153.48 | 67.12 79.89 |81 74 79.83 |74.42 64.07 60.00 [49.18 | 66.31 81.40 |83.14 80.87 |77.12 |63.70 \56.51 45.01 | 66.84 78.41 79.71 |81.05 [77.50 i 78.59 |32 81 )83.15 |77.25 165.58 158.30 155.04 19.84 |81.46 0.81 77.02 |67.12 59.67 52.69] 67.44 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 474) Fort St. Philipp (Louisiana). | Jan. | Febr. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1826 1828 1831 48.32 52.42 54.37 [47.21 55ll 62.33 52.47 56.20, 1845 155.29 1846 [49.98 Mittel "Mittel [54.76 [56.86 [62 34 170.55 77.0: 76 156. 86 1824 1825 1826 1835 1836 1838 1842 1843 1844 62.81 69.22 160.85 48.24 157.06 127 83.36 80.34 80.83 |74.27 \64.59 | 59.50 317) Fort Pike (Louisiana). 78.60 80.21 68.45 = 79 81.98 82.42 58.15 167.49 60.77 63.79 172.93 49.65 |71.40 [77.60 aaa 81.10, 71.89 183.16 180.10 81.47 82 59 61.65 [73.64 |75.96 63.83 |67.03 | 62 34 70. 55 77. .03 82.19 83.62 [85.48 58 09 184.26 85.46 79.20 17 81.45 85 06 83.97 78.11 79.87 78.05 75.75 79.80 78.33 69.88 55.11 55.54 73.55 163.64 69.90 [64.89 67.84 157.76 67.75 164.65 67.07 59.60 51.06 54.70 | 67.78 52.66 | 69.58 45.38 33.39 92.94 79 16 70.53 62.80 95.77 | 69.86 314) Plattsburgh Barracks (New-York). 22.43 13.78 19.68 19.50 12.82 24.46 24.20 21.05 1839 1841 1843 1844 1845 1846 1849 1850 16.72 23.98 26.45 10 33 18.68 18.70 21.45 1851 18.62 1852 |13 90 11jähr. Mittel [18-37 1824 1825 1826 1832 1843 1844 1845 1849 24.82 124 42 22.59 24.63 21.52 24.51 23.41 122.14 29.06 14.36 |21.82 23.67 122.50 20 96 |29.88 45.13 43 75 47.74 39.87 44.02 37.94 42.08 38.66 42.63 451 31.25 25.95 30.29 30.85 31.05 29.80 30.28 27.22 57.30 55.04 51.41 54.72 49.64 52.91 65.41 61.01 63.81 61.52 63.39 61.65 63.60 57.97 166.28 |72.04 68.75 67.52 69.16 66.30 67.42 70.00 68 97 66.96 68.81 59.93 60.37 64.78 58.57 54.65 67.45 71.22 64 90 68.15 68.48 64.96 66.37 57.97 58.88 59.39 67.86 58.91 303) Fort Preble (Maine). 33.92 [43.96 151.51 '62.87 35.62 46.56 153.47 68.00 34.76 [41.41 |59.46 65.32 32 96 26.89 31.03 30.97 40.68 |49.73 158.36 43.00 151.25 160.75 40.70 ‚51.85 [62.27 |- | - less 68.66 73.56 72.33 63.80 62 89 63.00 65.52 69.69 60.72 58.65 61.34 60.00 56.40 66 76 68.05 68.67 66.30 65.38 62.75 58.00 66.17 56.57 69.52 63.20 48.12 |32.88 45.53 42.77 |33.10 46.58 |36.25 42.89 [29.19 48.17 137.15 24.94 25.37 28.79 18.95 16.02 45.78 42.07 42.97 ” | 46.03 46.86 51.57 41.94 38.95 30.49 22.10 19.32 19.07 43.72 43.63 46.49 34.62 j21.32 | 44.00 48.54 34.98 [29.25 | 45.87 ua: 38.05 128.26 | 47.28 50.43 137.05 |28.14 | 47.05 51.51 39.35 |26.97 46.73 34.38 |29.09 47.25 |35.90 |26.25 | 42.95 53.50 150.79 126.14 128 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 323) Fort Preble. 1850 1851 1852 1353 22jähr. Mittel 1843 1844 1845 Mittel 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1852 1853 1854 12jähr. Mittel 1819 1820 1821 1823 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 | Jan. | Febr. 24.69 127.41 25.28 23.04 25.84 20.01 18.43 23.25 März | April | Mai 31.77 140.25 [49 47 33.30 42.60 |51.61 29.41 39.10 151.96 33.41 42.02 153.66 Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. 62.26 66.65 |64.86 |58.40 |50 27 |40 02 58.71 |66.59 65.19 60.00 51.56 135.09 63.71 168.33 64.70 159.11 48.16 136.38 Dec. | Jahr 22.40 | 44.87 20.56 | 44.21 32.00 | 44.58 [22:78 124.52 32.53 142.96 52.82 63.24 168.12 65.34 | 63.11 |68.20 |66.41 56.91 49.76 37.80 173) Fort Severn (Maryland). I 32.46 |51.46 |60.40 12.13 | 30.35 132.85 |43.03 [56.20 169 00 Kan 39.31 |36 51 |46.59 |55.60 62.50 173.35 | [3231 35-46 42.85 54.05 64.48 72.72 75.66 77.99 2 7 - |]. <ı] ı 1 712) 36.83 45.77 47.39 38.70 40.17 48.07 40 91 51.51 41.67 47.01 60.23 167.72 74.38 66 58 171.15 76.71 68.82 68.50 78.61 62.56 71.24 73.50 65.71 165.76 175.71 59.61 [72.61 175.07 79.01 59.46 [64.43 |76.80 79.86 58.51 [67.27 |76.62 58.92 |67.91 [71.74 63.97 |64.93 176.21 77 93 60.62 [67 51 78.79 ‚81.13 82.47 ‚80.65 7786 41.70 38.24 43.49 39.82 34.43 44.87 35.78 46.50 40.20 33.92 31.53 48.12 50.05 52.46 47 96 52.69 57.65 57.78 50.66 57.01 |j40.18. 43.89 51.58 62.38 169 91 |75.55 79.19 174) Fort IR 21.29 26.48 1451 29.04 5.95 29.87 201| 467 22.33 [32.94 25 60 13457 10.53 138.41 19.70 123.88 19.46 128.22 12.93 [30.26 17.83 124,05 22.10 39.37 23.14 26.80 Snelling (Min 68.86 72.26 75.85 69.90 69.82 74.19 74 21 71.90 67.00 71.63 78.85 76.34 73.68 0.92 7.38 13.16 20.70 9.41 19.49 28.81 4.24 16.94 5.42 13.84 14.95 12.82 52.72 40 63 49.26 43.55 51.45 47.62 46.37 46.18 44.79 39.69 Der 60.64 70.86 57.08 74.27 56.94 ‚73.96 52.25 62.98 55.08 62.64 60.83 67.44 63.65 66 82 52.64 165.24 60.11 167.45 54.77 68.22 35.43 55.81 [7051 50.14|57.99 [67.80 43.07 58.48 |70.06 73 07 17 75.48 83.15 | | | 75.11 70.40 75.45 169.09 53.16 55.91 [76 03 |68-82 57.62 Fort Smith (Arkansas). 74.83 76.82 | 78.27 78.50 75.88 73.71 154.14 68.06 156.20 72.55 155.34 75.73 161.55 71.01 |62.34 68.74 160.93 ‚74.32 160.82 51 69.06 163.58 ‚71.55 158.79 77.38 [64 70 78.07 72.23 59.65 nesota). 68.32 75.06 72.00 66.56 65.61 69.47 73.86 66.73 67.16 63.85 73.90 68.41 ‚71.57 144.13 6201| 59.00 56 03 57.95 35.57 59.79 62.80 57.99 48 72 ‚47.12 147.72 41.45 45.64 42.87 146.66 53.97 150.19 61.54 147.23 61.06 149.22 69.08 152.05 54.20 153 13 26.80 | 45.22 41.95 46.34 36.80 37 46 | 55.47 46.84 36.70 | 55.42 147.88 l40.25 48.65 137.94 44.98 |31.38 51.21 146.47 47.75 42,40 34.01 42.93 59.60 40.90 56.83 59.61 60.15 61.01 58.87 58.83 60.86 39.60 39 80 40.90 46 53 53.14 ie 97 59.95 61.52 48.36 39.27 | 60.02 133.04 3071 30.74 31.75 126.61 28.10 29.50 39.85 130.45 25.68 41.60 133.73 30.27 25.73 20.00 10.83 10.58 13.56 23.14 17.05 ‚14.10 21.57 16.36 862 8.76 12.42 11.16 11.67 43.27 43.79 39.83 42.62 45.70 48.23 41.83 42.46 42.27 44.30 46.54 43.69 35jJähr. Mittel [13-76 117.57 25jähr. Mittel |23.37 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Fort Snelling. | Jan. | Febr. | 1853 1854 1855 1403| 6.69 1.30 |15.40 17.09 ha 62 20.48 123.07 22 44 129.61 19.57 [21.29 18.17 119.42 21.49 |17 99 29 07 [20.30 | 16.17 |25 61 | 23.63 24.11 23 88 27.17 21.52 126.48 22.16 126.93 2751127 31 23.54 7 1827 1828 1829 1830 1836 1843 1844 1845 1849 1850 1851 1852 1853 39.59 49 40 44.40 4657 43.60 46.10 4431 4178 [36 32 1832 1843 1844 1845 1846 1849 1850 1851 1852 1853 1854 43.60 49.22 50.71 42 60 47.13 44.88 43.75 49 29 Mittel |*3 14 145.97 324 19.97 | 27.23 1843 1844 32.59 20.92 130 92 40 65 129 März April | Mai Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 44.97 |54.97 [67.83 70.60 |71.27 Iso 04 \45 60 129.60 |18.23 | 46.74 30.74 |48,.54 Pres N 75.04 |71.12 61.66 152.10 132 30 |20.65 | 44.72 25 30 49.86 61 29 66.15 | 31.41 j46.34 9.97 168 46 |73 4U |70.05 58.86 47.15 [31.67 |16.89 | 44.54 175) Fort Sullivan (Maine). 32.00 143.54 51.54 [59.21 166 17 |64.94 |60.81 31.62 137 52 150.08 |57.47 [61.50 [65.00 |58 42 29.32 |40 93 [51 79 61.08 [61.49 153.24 31.05 |44.08 49.69 |5 63.63 161.76 154.37 21.73 137.74 |45 47 27.40 40.43 |49.26 33 40 145 48 |50 33 31.45 |40.78 |47.07 27 29 140.87 146.55 31.68 141 77 148.18 30.38 40.25 14951 48 83 49.23 |56.76 23.00 51.12 | 47.19 138 53 26.18 45.89 137.35 31:76 48.61 |41.92 32.37 43.79 42.66 43.51 61.28 161.18 59.19 160.57 60.24 63.24 61.38 62 36 61.69 61.51 54.31 159.68 161.55 54.00 \61.08 ‚60.76 56 12 161 64 61.20 62.33 |62 42 (Arkansas 79 39 75.20 78 80 |75 95 82 80 180.75 81 59 79.73 56.48 58.75 2 135.38 [27.56 36.89 127.16 42.77 43.39 57.62 47.80 57.89 50.45 57.68 51 88 57.72 47.59 43.54 |23.28 39.71 123.96 35.21 |22.41 38.28 132.85 43.07 42.69 43.46 71.25 147.95 27 30.79 j40.44 13) Fort 37.35 [25.79 | 43.02 Towson ) 69 98 7 6116 59.10 59.64 60.10 70.30 |7 72.53 68.49 47.80 |47.00 53.50 145.65 53.16 142 33 49.50 [35.79 39.00 166 51 51.73 [68.36 52.25 [67.70 53.85 [61.27 53.48 159.81 56.25 |60 38 51.84 64.24 5955 |61 90 | 53 40 |64.00 ; 176.97 61.08 62.90 62.09 -ı ven 0D ee 9 N 9 4 We 74.26 75.28 718.75 68.17 73.40 56 53 142.00 51.7139 29 47.60 48.80 143.68 54.95 ‚42.48 78.18 50.57 82.23 79.16 82 49 82.54 81 40 59.11 63.12 63.25 66.05 60.27 61.01 79.69 61.59 42.65 | 61.69 80.82 179.69 172.53 |61 v4 50.24 ) Fort Trumbull (Connecticut). 25.85 144.68 53.88 |63.65 |67.67 |69.03 |63.21 149 01 136.81 35.28 148.50 57.00 |63 95 !68 44 |65.40 [61.47 50.18 139.59 31.25 29.20 46.47 47.54 28 77 25.62 33.90 33 15 30.53 1945 1846 1849 1850 1851 31.44 | 3019 33.31 32.22 1852 |25.85 1853 [29.60 33.59 Mittel [29-10 29.56| Phys. Kl. 1858. 37 94 |45 06 54.00 \65.16 |70 23 71.35 62.56 54.36 146.39 |27.93 38.81 |48.10 155.62 — | — 152.32 |66.04 [71.47 36.10 43 32 |53 69 |67.18 [72 69 39.28 147.30 |56 25 |65.40 172.08 [68.91 |63.67 55.07 139.88 | 35.90 143.12 157.63 |66.88 72.34 |69 15 163 37 54.63 41.20 39.25 46 68 58.01 |68.23 171.74 |71 32 66.15 | | 36.09 |46.85 |56.30 66.12 71.56 [70.12 63.27 52.97 j42.34 49.60 62.82 52.02 148.97 62 77 54.78 44 82 33.18 31.52 | 50.28 27 69] 50.07 39.45 | 50.00 71.14 69 27 3L.11 | 49.62 130 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 177: Jan. | Febr. 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1835 1851 1852 1853 42.67 37.44 33.41 31.19 42 64 33.70 35.21 38.40 40.47 43.53 46.12 48.00 28.33 36.05 31.33 31.81 |28.89 29 31 137 09 34.00 139.18 Mittel [35.50 139.59 714) ) Fort Washington (Columbia). März | April Mai | Juni | Juli Aug. 75.06 |79.63 | 78.23 |31.46 77.83 78.61 74.35 76.22 77.28 79 48 16.54 72.20 73.22, 76.64 45.34 Is6 53 les 96 76.11 50 12 58.90 ‚66.87 51.20 154 70 |74.00 51 40 62.72 166.22 49.00 152.09 |69 37 41.05 57.86 |70.28 49.38 \60.69 |69 40 50.65 )59 43 |69 25 — [56.68 |67.10 42980 | — | — 66.04 45.31 150.14 67.30 44.71 55.29 65.85 77.44 |77.41 83 60 79.08 79.45 s8ı ll 78.23 |73.20 78.48 74 61 78 63 72.43 71.57 67 90 70.75 7123 69.88 62.94 68.08 67.38 46.56 ja.L# [69-28 170 35 16.96 |69:57 Watervliet Arsenal (New-York) 78 01 69.88 | 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1833 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1841 1843 25.27 26.58 27.46 17.11 28.43 21.63 22.57 29 00 14.15 25.78 16.98 25.98 30.06 19.81 22.52 22 03 16.67 30 14 21.86 25.47 29.06 27.71 26.64 31.92 15,56 21.03 32 47 |48.43 39.96 149.91 36.87 48.71 33.40 150.62 38.55 43 33 29.88 [44.25 39.20 |51 60 —_ — 144 97 15.30 125.19 142.70 24.03 135.29 De 26.84 ,40.65 ‚48 34 17.39 |29.85 147.07 21.72 |28.52 42.83 23.48 131.77 [47.51 16.48 |36.14 142 36 25.33 130 29 40 94 27.84 137.35 |49.66 25.77 32.63 |44 42 30 86 137.78 42.88 19.54 |31.55 41.27 59.04 62.11 67 23 59.78 62.82 65.38 57.13 55.97 59 42 60.72 55.86 60 15 59.29 62.00 54.28 53.44 57.94 60 69 35.29 5489 3ljähr. Mittel [22:97 23:81 134.02 |45.84 158.7 58.79 68.02 70.22 70.83 70.95 73.16 70.20 67.58 60.77 66.15 65.13 6931 67.50 66 90 69.92 68.12 68.22 66 67 68.68 69.55 6710 168.22 73.61 78.67 73,10 7454 74.89 72.93 76 34 73.17 72.90 68.17 7451 71.87 73 95 71.88 73.58 76.13 72.14 75.44 70.74 77.17 73.61 71.24 73.34 73.16 71.04 75.77 72.48 72.76 69.32 71.60 71.87 72.47 71 98 71.44 71.89 69.14 67.64 68,60 7154 70.39 69.77 66.00 60 99 65.03 64.11 6463 58.67 61.40 62.65 66.15 61.82 55 61 66 78 62.36 55.36 60 49 59.20 6183 70.40 61.38 61,44 70.93 Sept.| Oct. 68.32 159.25 7872 En 79 63.56 UT-H Nov. | Dec. | Jahr 4750 143.00 47.34 39.13 49.83 |40 24 46 85 141.33 59.98 49 65 |33.34 58.24 45.08 46.26 62 14 3 94 138.43 61.74 45.97 26.16 59.10 50 86 39.89 59 73 49.83 134.56 58.45 59.33 61.66 62.34 60.19 56.65 59.66 58.02 43.09 34.17 60.64 43.76 42.14 |55.61 59.80 7 42 137.99 | 57.87 54.01 !40.56 53 01 36.80 51 96 41.37 50.71 133.14 52.62 [41.88 51.97 139.70 48 82 [45 08 48 08 135.75 46.43 |38.56 46.71 3531 48.86 139.50 47.89 142 45 47.10 144 03 48.97 139.43 47.56 43 14 48.05 139.03 52.16 36.00 56 60 34.34 30.02 29.33 27.01 32.18 36.06 3350 28.78 31.20 30 52 17 18 25.43 32.30 33.66 25.54 21.40 22.01 37.62 25.67 148.18 62.09 50.67 38.90 39.75 45.46 |39.02 38 67 19.38 749) Watertown Arsenal (Massachusets). 30.82 126.40 31.69 19.33 43.81 35.28 26.58 >> 25 64.30 69.08 68.45 69.04 69.80 62.68 62.13 44.86 47.69 37 60 35.71 31.48 28.88 49 92 50.89 50.73 48.26 51.68 48.97 49.77 47.05 47.26 47.93 47.11 48.03 48.83 46.39 46.01 47.52 50.02 48.26 45.99 27.14 | 48.07 46.15 Mittel [7.23 25-40 33:75 [44.95 5.17 |64.74 70.60 [69.02 js1.71 48.84 137.58 129.02 | 47.34 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 131 Jan. 1824 1825 1826 129.61 1843 |33.40 1844 |19.10 1845 |28.53 1846 127.48 1847 128.90 1848 [32.40 1849 [23.98 1850 |30.75 1851 |29.45 1852 121.57 1853 [26.28 1854 [28.00 31jähr. Mittel [28.28 1829 125.49 1830 [17.43 1833 |29.82 1834 | — 1843 122.03 1544 |16.57 1832 | — 1843 [50.48 161.26 |63.79 171.29 1843 154.58 52.38 151.41 |71.12 1844 |57.60 158.36 |61.62 [72.12 1845 [55.59 |58.05 [61.33 |73.49 326) Westpoint (New-York). Juli | Aug. | Sept. | Oct. Febr. | März, 32.08 29.71 136.91 31.55 31.97 |44.73 32.25 139.11 21.40 |26.77 26.03 136.00 ‘28.20 139.62 23.65 137.33 28.20 [32.45 28.74 134.36 21.85 137.34 32.75 135.46 32.26 138.64 28.69 133.36 29.70 38 60 27.40 13635 28.80 [37.63 716) Fort Winnebago (Wisconsin). April | Mai 51.70 61.06 |68.95 47.61] — —_ 46.41 68.17 |71.90 47.20 159.00 171.00 53.04 161.69 |67.42 48.06 157.79 169.06 50.00 [60.25 167. 32 45.19 |58.38 164.83 48.52 160.78 168.46 46.22 155.35 67.47 44.62 153.49 |63.49 46 85 157.13 65.51 42.49 59.40 68 30 48.83 159.88 169.14 45.91 \60.57 ‚68.06 48.70 [59.82 |68.41 9.64 |33.71 |46.83 /64 01 [68 40 28.20 |38.40 |57.35 ‚61.97 71.38 28.34 42.20 |54.06 8.75 112.38 |44 31 153.22 |64,26 24 47 135.02 55.17) — [63.21 1845 |23.53 127.54 134.96 '43.40 157.41 [66.57 717) Fort Wood (Louisiana). 1846 |53.98 54 83 '62.40 |69 29 Mittel [5477 56.44 j60.10 70.88 77,91 [51.30 |2.66 52.14 78.90 |68.60 j62 20 55.01 | 69.25 Juni | ‚77.34 75.36 70.80 171.39 83.65 176 20 70.59 167.04 72.22 [69.66 Mittel [1952 |18 50 132.60 [47.20 56.66 |65.63 75 93 182.98 78.30 |78.29 181.45 [50.21 |80.58 |68.20 |65.15 |55.90 | 68.13 79.07 68.20 161.81 53.42 | 70.00 75.11 173.74 74.96 171.79 71.37 68.99 74 36 174.18 12.25 172.55 75.35 173.03 71.15 171.52 71.90 69.63 73 03 ‚68.69 71.62 68 65 72.90 67.75 75.59 172.75 73.75 |71.83 70.08 [70.36 71.10 |66.43 10.95 [67.31 Nov. | Dee. Jahr 39.27 153.17 33.76 31.02 | 52.94 30.23 | 48.95 30.06 | 48.76 24.12 | 50.13 30.74 | 50.59 35.77 150.12 36.20 | 50.27 31 45 | 48.76 29.37 | 49.01 25.00 | 49.27 36.46 30.44 25.50 48.77 50.40 50.04 64.31 ]53 04 [42.23 |31.98| 50.73 33.75 147.49 23.24 | 52.46 2251 27.24 | 41.74 20.87 21.33 | 44.80 83.00 |82.27 |77.62 [72.00 |62.28 [57.65 79.92 |81.59 |84.26 |S2.03 75.76 [80.76 [32.60 |82.15 132 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 Mittel und San Antonio (Texas). 1849 1850 1851 1852 Neue Militär - Stationen. 1162) Albuquerque (New-Mexico). (Grade Fahr.) 35° 6’ B. 156° 39’ L. 503° H | Jan. | Febr. März | April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr ol EI | 2 sl seen ee 35 20 40.50 146 20 50.20 61.02 70.76 |75 90 74.44 168.07 55.52 40.81 [25.96 | 53.57 30.70 36.07 47.26 53 01 61.80 70.19 [75.72 za aaa na 42109113843 41.97 40.25 [46.42 59.24 165.10 7343 7858| — |70.86 58.80 47.88 41.09 36.46 40.70 149.35 59.02 62.47 73.83 178.87 176.39 69.42 62.64 40.66 [36.48 | 59.69 34 57 ‚40 61 )50.45 159 69 197.30) | | | [35-78 |39-63 47.94 |56.23 [63.54 [72 05 77.27 75.41 [69 38 158.48 4412 [36.04 | 56.32 57.28 28 78 62.58 5451 153.66 60 88 47 98 62 19 |66 22 69.35 1 je8 06 72.90 7255 80.61 74.76 18 88 79.16 81.88 82 07 83 74 —_ Kar 84.75 7190 73 27 7100 72.54 29° 15’ B. 98° 25’ L. 600’ H 79.34 178.94 35.85 183.06 83 96 |77.85 56 41 |79 29 65.59 [33.66 63.63 147.67 | 71.41 56.28 51.51 | 67.37 | Mittel [53-26 57.54 [63 19 j69.44 [76.40 80.52 92.03 83.92 19.78 [72.18 j61.83 [50.95 | 69.25 1164) Arbrukle (Indian Territory). 1850 1851 1852 1853 1854 1855 39.28 [43.11 154.62 Bes 169.11 78.03 81.83 53.76 0. 170251720 36.77 147 07 41.33 |40.68 36.16 47.75 41.94 139.86 | = 5124 s4 26 n8 25 57.39 60.82 68 64 49 09 |67 43 75.39 84.55 78.26 78.04 79.50 81.81 83.29 83.95 85.67 177.35 74.96 77.61 SASTOTEB. ITZIL. 60.68 77.13 |62 80 69.05 |63.11 74 51 160.77 17.28 “ 1000’ H 52.92 [34.15 Eee 45.10 133.82 52.91 42.44 49.91 42.90 61.04 59.48 61.08 62.37 Mittel [39-10 43.69 93:22 61.85 [69.93 172.33 171 52.09 74.49 62.74 149.28 [39.56 | 60.83 1165) Astoria en 1850 1851 1166) Barrancas (Florida). 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1849 43.00 ls 62 56.25 56.27 54.96 54.96 57.41 56 17 60.74 |70.86 52.14 170.03 60.90 69.62 18.54 179.26 81.40 40° 11’ B. 123° 48’L. 50’ 62.22 45.73 |52. ls 00 159.53 [61.55 163.76 sl. 10 180.66 75.58 79. 9.86 180. 32 150.12 78.44 80 43 '83 64 |80.75 52.11 50 80 58.20 5353 Io2. 02 ‚66.90 54.02 I57. 69 169.28 53.09 66.62 168.02 71.82 74.56 179.96 80.27 179.92 79.36 59.38 55.45 58.13 H. 46.44 | ar 30° 18’B. 87°27’L. 20’H 76.86 [71.42 |61 46 55.27 82.53 168.56 164.90 156.09 | 68,44 77.95 |68.76 |63.11 152.43 | 69.14 56 91 145.37 78.60 |67.91 |61.93 157.82 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 133 1166) Barrancas (Florida). | Jan. | Febr. | März | April | Mai Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr „ae Al FR TE LEER 2 97 2 BETT 1 BESTE BERN He ei \67.96 [74.66 |80.73 [83.04 81.37 76.68 — | — | — 181.48 80.28 77.85 1853 [49.37 154.69 62.30 169.27 [74.45 79.42 81.38 81.49 76.83 1854 [54.71 154.56 164.98 162.93 |75.40 81.00 184.55 84 10 |81.44 71.34 158.89 |49.60 | 68.63 Mittel |53.08 55.46 60.93 [63.32 |75 44 80.09 ‚81.75 81.09 |78 59 68.89 ‚61.03 |54.03 | 1851 [54 90 |58 98 [60.94 1852 |44.16 57.15 | — 71.35 |60.00 [61.64 1167) Belknap (Texas). 33° 8’B. 98° 48’L. 1600’ H. 1851| — ,— | | — | — | — [833118470 [79.93 166.20 |46 64 /41.93 1852 |39 40 hair 56.26 |60 08 |71.15 175.88 |80.58 |79.95 171.48 66 15 149,55 [41.11 | 62.03 1853 |44.86 143 28 5451 67.31 68.41 78.12 81.72 89.59 179.29 65.29 155.45 46.07] 64.08 1854 [41.08 |52 33 63.15 65.77 |71.66 |78.79 |83.86 80.75 |78.71 69.62 53.59 46.53 | 65.48 1855 |45 92 144 49 53.09 70.00 |76.80 |79.12 | Mittel [42.80 47.47 56.90 |65.79 |72.00 177.98 52,37 52.50 77.33 |66.81 1.31 |44.66 | 63.99 1168) Benicia (Californien). 38°3’B. 122° 8’ L. 64H. 1849| — | — | — | —- | — u ze a 46.15 [47.95 1850 |47.37 149.16 5120| — | — 169.77 167.50 |66.74 |65.00 164 s5 50 44 46.45 1851 |49 54 150.08 55.42 ‚60.12 ‚61.83 65.16 165 68 170.07 |64.08 |65 86 56.93 149 03 | 59.48 1852 |48.20 152.43 152.16 56.89 58 65 166.71 |70.09 |67.82 |67.98 8058135 86 ‚49.04 | 58.78 1853 148.63 |49.85 152.90 56.13 60.62 68.68 65 14 163 98 |64 37 164 50 56.29 '46.57 |58.19 1854 [42.59 |58.85 150.27 57.00 156.40 |62.45 |68.37 [64.42 |61.68 |58.91 155.90 = 56.29 1855 |45.78 |52.17 156.38 56.91 58.29 |70.66 | Mittel [47.02 52.09 3.05 57.41 9.16 [67.07 67.36 |66.61 |64.62 62.83 [54.26 [47.95 | 58.29 1169) Fort Brown (Texas). 25° 54 B. 97°26’L. 50’ H. 1846 ı — u a) — ll = ll lei bie — 175.36 72.81 1847 158.51 64 14 67.66 177.29 182.38 84.79 85.43 84.56 80.88 176.32 170.25 61.37 | 74.47 1848 |65.43 ‚66.17 169.61 [72.03 |81.22 1849 | — _ -|-o _ - | | — 1280 71.01 168.97 62 22 1850 |62 49 |66.03 70.61 178.24 |74.31 [80.43 184.87 84.76 84.74 76.26 167.26 58.22 | 73.49 1851 [60.54 |65.21 66.69 175.18 81.60 83.11 82.41 185.83 179 83 173.23 161.89 57.94 | 72.95 1853 [56.35 |59.84 69.94 |78.73 178.97 |82.06 184.45 |82.76 78.91 |71.11 |69.37 162.26 | 72.89 1854 159.34 62.45 71.87 73.90 81.00 183.67 84.06 82.00 81.06 176.44 |70.35 60.73 | 73.92 1855 |60.23 |61.60 ‚66.24 [74.98 81 77 |81.05 | | Mittel [60-41 63.63 68.95 |75.05 80.18 182.52 84.24 183.98 |80.73 [74.06 |69 06 62.22 | 73.75 1170) Cebolleta (Neu-Mexico). 35°? 4’ B. 107° 14’ L. 6000’ H. Be ae N 9 [9543 1850 |34.80 |40 08 |45.25 [49.82 |59.05 [68.85 176.33 |76.90 !70.31 159.06 41.03 [25.54 | 53.92 1851 [31.00 131.77 |43.76 152.90 64.25 [76.19 |78 56 174.41 166.62 57.43 146.38 40.10 | 54.78 1852 |38.91 |46.24 | Mittel [490 39.36 j44.50 1.36 61.65 7.52 177.44 79.65 168.45 58:24 143.70 133.69 | 55.12 134 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 4174) Fort Chadbourne (Texas). . 31° 38’ B. 100° 40’ L. 2120 N. | Jan. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept.] Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 | — —_ — — 167.81 73.57 79.15 [77 91 69 44 163.07 50.29 147.64 1853 |45'25 47.44 153.75 |64.88 165.32 |70 52 [75.92 |75 08 |70.49 154.71 |54 24 |46.61 | 60.35 1854 138.73 |46.94 \63 58 163.17 |70 08 |74.00 |78.54 182.94 [76.01 |69.57 55.13 145.72 | 63.70 1855 |48 89 145.87 56.68 168.51 74.84 77.06 Mittel |4429 46.75 58.01 165 52 69:51 173.79 77.87 78 64 a 98 162.45 53.22 |46.62 | 62.38 1172) del Chino u Jumpa (Californien). 34°B. 117°45’L. 1000 H. 1511 — | —- | - | - | - | — [71.89 |73.68 |70.06 168.58 |60.39 153.61 1852 |55 43 56.82 !56.57 /60.75 163.75 |68.76 |73.17 71.57) — [6481 56.03 51.12 1853 |56.29 54 0 |59.29 64.42 163.56 [71.83 176.22 74.51 |74 07 |69 00 157.00 153.62 | 64.54 1854 50.32 53.08 5499| — | - |- |- | - | - |- | - | - Mittel |54.01 54.97 |56.78 [62.58 |63.66 |70.29 |37.77 |73.25 |72.06 |67.46 |57.81 62.78] 63.28 4173) Pafs Christian (Missisippi). 30° 20’ B. 89° 25’L. 1843 | — _ _- | — — | — 181.76 |80.00 80.00 167.95 1844 | — — _ _ —_ — 82.92 |81.80 |78.68 |68.45 1845 | — u — |— — 182.70 Mittel | _ | _ | — | — | — | — 82 46 |90.90 79.34 |68.20 | | | 4174) Fort Clark (Texas). 29° 17’ B. 100° 25’ L. 1000 H. 18521 —- |—- I- I- I —- I-— | — [8051 |74.80 68.46 |58.38 153.21 1853 [40.16 50.77 |56 89 |70.09 |73.85 |77.18 |79 96 \78.74 |76 45 [66.22 162.23 52.92 | 66.20 1854 |48.41 55.01 |66.37 |68.72 |75.00 [79.81 |81.97 83.93 |80.45 73.32 |60.32 |51.70 | 68.75 1855 [44.06 |42 36 [61.11 [71.72 |78 13 |80 45 | u er EN re 1 el EEE U Mittel [47.21 49.38 |61.46 70.15 75.66 179.15 |80 96 81.06 77.23 69.33 60.31 2.61 | 67.04 1175) Fort Conrad (New-Mexico). 33° 34’ B. 107°9 L. 4576’ H. Galle | — | Seel | — 160.92 |41.26 |36 65 1852 |32.27 145.11 53.31 |58.05 66.65 73.06 78.36 78.15 86.62 [56:45 42.87 140.18 | 59.42 1853 |38.68 39.78 150.53 [63.68 |66.76 |73.35 |79.76 \75.92 |71.36 57.29 46.66 |38 37 | 58.68 1854 |36. 82 41 08 150.08 [60.78 163.56 |75.51 |82.14 \78.85 |72.80 164.90 147.52 |38.90 | 59.41 55.19 63.67 | 1855 140.54 146.04 Mittel |37.08 ‚43.00 52.28 |61.54 |65.66 |74.64 80.09 |77.64 |76.93 |59.89 45.58 |38.52 | 59.40 4176) Corpus Christi (Texas). 27° 47’ B. 97°27’L. 20H. sn — ee) — ale | — | — 162.22 51.92 1846 |56.30 56.98 63.21 [68.50 177.29 |80.10 82.22 |82.04 |81.15 173.69 1849,| — .ı So 2 7181:2511816010181,01174:36)172:24162:27 18551 | — — 169.98 [71.23 |79.86 |82.62 [82.96 |84.71 |80.38 |72.12 [60.21 156.50 1854 | — _ _ | — [76.61 83.27 |83.40 [84.61 |81 62 Mittel |56.30 |56.98 |66.59 |69.86 |77.89 |82.00 |92.46 |83 12 |81.04 |73.39 |64.89 156.88 | 70.95 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1177) Fort Croghan (Texas). 135 30° 40’ B. 98° 31’L. 1000’ H. 1849 1850 1851 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. En; | E | —..|78.75 62.33 63.73 163.55 17435 60.01 63.72 |75 52 81.70 183.42 80.90 79.62 81.19 83.46 86.65 54.14 |53.66 51.20 152.34 Sept. Oct | Nov. | Dec. | Jahr 76.57 [65.57 160 27 80.50 |70.58 156.94 78.38 |64 90 150.22 | 44.56 43.41 | 65 52 47.13 | 66,26 42 80 155.03 |62.13 66.67 15.70 178.56 131 48.95 147.82 157.06 1852 1853 ‚68.50 71.49 78.35 Pos Mittel [49.29 221 |60.38 |65.65 71.54 78.34 51.06 1178) Fort Dallas und Lauderdale (Florida). 1839 68.44 |71.77 82.41 |81.11 1840 |65 07 |69.12 |72.53 1841 |68.71 165.44 7031 1850 1855 |65.35 |63 24 66.73 72.82 79.15 77.91 78.92 |81.63 182.24 75.25 [75.67 [78.62 |81.40 79.06 |79.22 80.50 83.74 72.82 176.90 7971| 81.63 [79.50 82.27 | 79.22 74.66 82.56 82.61 178.75 73.42 |77.45 84.45 192.64 68.14 25° 59’ B. 80° 20’L. 78.51 desr| 78.20 |67.59 56.98 152.44 | 66.40 67.30 56.10 |46.88 | 65.74 20’ H. 63.07 64.75 | 74.92 ‚77.17 174.36 172.57 Mittel [66.38 [66.56 |70.45 [75.57 [77.97 |80.57 |s2.12 1.30 1179) Fort Dallas (Oregon). 9.59 |77 96 1.27 66.80 | 74.75 45° 36’ B. 120° 55’L. 350’ H. Iso. | al ale ee ll. —. 1157:43,152/64:137:93)132:55 1851 137.95 [41.39 146.69 A ee ee ee = — 3315742295 1853 [32.27 137.14 43:76 153.41 62.14 166.58 74.92 |70.21 63.71 55.35 41.80 40.07 | 53.44 1854 |21.98 38.94 146.00 53.51 58.94 63.51 [71.51 |71.34 64.00 52.88 |44.34 |37.07 | 52.00 1855 |40.16 42 57 49.33 152.02 37.66 |71.19 Mittel [33.03 j40.01 j46 45 52.98 19.58 67.09 |73.22 |70.77 61.71 153.61 41.33 [33.66 [52.79 1180) Fort Defiance (New-Mexico). 1851 1852 1853 1854 1855 35°44B —_ 52.72 164.75 168.16 [66.96 | 29.47 123.06 37.57 148.15 51.63 64.86 70.52 69.00 24.35 30.65 |37. 04 46.54 51.08 |62.40 170.95 |64.94 24.72 |33 62 |40.28 45.06 ‚49.16 |66.96 . 109 157E7 720072. — | 27.72 50.07 [45.63 [32.45 \28.70 61.39 [44.21 [36.43 \28.65 | 47.50 57.11 148.89 un 32.03 | 47.01 56.19 146.24 35.66 [29.27 | 46.92 Mittel [26.18 130.78 [38 30 |46.58 50.99 64.00 69.88 1181) San Diego (Californien). 1849 1850 1851 1852 1853 74.27 67.39 73.25 72.85 73.14 ‚59.41 |61.86 64.00 67.09 68.43 65.04 72.40 6739 51.25 I; 54.87 51.28 150.30 155.19 53.07 55.76 155.07 | 57.83 1854 |5 54 62 50.11 55.72 158.42 Mittel [1.90 53.27 56.00 57.74 161 29 62.66 [63.44 62.60 |60.69 63.72 166.06 61.23 |62.67 712.72 173.68 [70.87 69.93 71.44 7357 70.74 67.64 75.33 74.49 | 72.50 72.88 73.23 64.15 66.28 65.13 68.94 62.99 65.56 32° 4%’ B. 117° 44’L. 150’H. 56.40 51.04 56.52 148.69 56.38 52.67 57.19 51.71 58.39 157.52 56.65 152.60 60.72 61.95 63.03 61.13 56.92 1.70 | 62.00 136 1482) Fort Duncan (Texas). März | 28° 42’ B. 100° 30’L. Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. | Jan. | Febr. 68.55 7470 74 62 72.61 69.64 75.75 86.49 184.38 188.25 83 76 88.17 80.71 81.79 80.67 84.98 81.74 | im . " 5.44 180.78 83.44 1.33 |85 39 86.07 ie 84 80 183.67 7 79.86 |81.20 184.65 72.18 178.92 181.87 183.52 75.26 2 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 66.19 65.01 7 66.62 |7 62 85 |7 168.67 61.24 58.63 158 74 55 58 157.88 47.96 63.03 49 47 |52.95 30.25 158.20 50.51 13:25 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 800’ H. | Noy. | Dec, | Jahr 62 71 63.49 62.15 55.80 62.98 61.02 53.89 50.22 53.57 54.45 51.80 50.14 71.02 72.31 72.63 69.38 70.60 70.85 Mittel [52.07 57.34 |65.10 73.44 [79-72 82.81 [84.67 85.96 [82.25 [72.64 1183) Fort Ewell (Texas). 28° 5’B. 98° 57 L | 1852 —_ 79.54 12 38 1853 |55 37 57.10 63 87 75.61 [79.38 ‚83 80 86 52 84.47 80.79 171.49 1854 |50 47 58.12 |70.34 |72 50 |77 45 81.61 182.22 83 22 |sı. ss] Mittel [52.92 57.61 67.00 74.05 75.41 52.70 84.37 53-54 50.57 |72.43 |61.86 52.34 | 70.55 200’ H. 56.13 158.71 64.41 155.08 | 71.49 64.77 56 89 | 71.30 4184) Fort Fanning (Florida). 29° 35 B. 83°L. 50'H. 1840| — | — u a — [71.38 158.03 150.26 1841 |62 20 [56 82 163.64 |70.90 |75.68 178.50 183.35 [84.01 |79 45 [7452 63.33 |60.03 | 71.03 70.35 |70.44 75 64 [79.75 |80 38 |31.45 |81.45 |70 50 |60 50 54.81 | 70.03 Mitel bs 68 58. 26 67. ‚v0 170. 67 |? 75.66 79. 12 B1. ‚55 2. ‚20 80. 45 72. 13 60.62 55-03] 70.20 1185) Camp Far West (Californien). 39° 7’ B. 121° 48°L. 200° H 1850 | — - | —_ = — —_ _ 166. 00 150 25 a8. 09 1851 |45.34 '48 03 52.62 60.84 62.1 13 ie 66 175.53 176 29 169,34 64.70 154.35 46. 61 | 60.61 1852 |46 61 51.44 |>2 06 Mittel [# 98 49.73 2 34 [60.34 [62.13 ar |75.53 76.29 |69.34 165.35 1186) St. Fe (New-Mexico). 32.87 35.14 43.18 )52.96 30.25 31.91 40 94 150.72 3401 ‚ 15 49.40 1859 1850 1851 1852 1853 1854 1855 76 20 72.90 60 34 66.40 |69 37 54.18 168.18 |71.80 — —_ 75.25 58.75 59.02 |69.43 37.86 41.46 40.09 31.16 |28.00 53.92 28.51 134.07 49.80 31.88 136.26 50.89 67.73 61 04 55.56 4 Mittel [31.45 |33.25 [40.71 51.28 |57.06 [68.84 |72.57 69.98 |61.93 |51.27 |38.5 52.30 j44.85 | 5° 41’B. 106° 2’L. 6846’ H I 5470 [71.33] — |70.22 64.37 48.90 139.59 50.28 59.56 [47.87 134.39 29.62 66.71 162.74 48.27 40.30 31.39 | 49.70 ‚40.00 33.32 | 50.47 7 30.21 |50.59 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 137 4187) Fort Fillmore (New-Mexico). 52° 13’ B. 106° 42’L. 2937’ H. Nov. | Dec. | Jahr Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. lieg u er = 19.60 ,63.18 [49.17 44 14 | Jan. | Febr.| März April 185 ee 1852 |39.69 49.73.48 43 156 53 168 67 [78.05 [79.59 [76.42 174.27 59.03 46.00 144.11 | 60.04 1853 [41.71 [44 98 52 66 165 54 |72 50 |S1.84 [55.36 |81 39 [77.53 /65 00 |57.48 150.82 | 64.72 1854 148 62 [50.41 59.71 66.10 [68.59 |S1.61 |65.12 181.24 177.43 170.37 [53.23 146.73 | 65.68 1855 |47.88 50 62 61.03 69.39 [75.51 [53.19 | Mittel |44.47 |48.93 |55.46 |64.39 |71.32 |81.92 |83.36 79.68 ‚77 21 [64.39 |51.22 |46.45 | 63.98 1188) San Francisco (Californien). 37° 48’B. 422° 26 L. 150’ H. 1827 |: 77 ee an re — 7 2157:651150:391150.29 1848 |49.38 |50.49 54.62 50.09 1852 | — _ _ _ —_ — 15986 58.10 58.50 155.46 1853 |51 00 49.91 [53.06 134 93 156 38 157.60 \56.58 |56 90 |58 96 !59.66 155.94 151.28 | 55.18 1850 | — — 149.79 154.45 |55.21 |57.20 | bs 45 |52.03 | 54.66 1854 |47.93 51.72 KRaee 58.56 155.30 157.25 |56.65 [57.31 158.98 1855 150.14 54.99 |56.61 |55 98 |56.01 |57.35 | | Mittel [49.60 51.78 [52.78 Baar az [56 86 7 90 97.22 98:26 57.91 431 [91.20 | 54.88 1189) Fort Gaines (Minnesota). 46° 19 B. 94° 19 L. 1130’ H. 1849 | — | — —_ _ _ —_ 7.8 krer 56 83 1305 37.26 | 4.94 1850 | 7.94 13.03 [20.27 |32 54 )50 99 |63.76 66.21 67.84 54.60 142.85 |30.50 | 6.03 | 38.05 1851 | 9.25 1446 |31.32 39.82 148.44 60.04| — |61 61 /60.03 43 36 [24.33 | 7.41 1852 | 10 48 17.58 [21.21 36.55 55.96 63.05 68.00 66.58 [53.43 45.01 22.56 | 9.37 | 39.11 1853 | 13.61) 7.11 22 46 43.85 152.02 62.92 63.70 |66 34 156.53 |41.45 |24 20 115.74 | 39.32 1854 |-2.10 10.88 [27.26 45 58 52.11 164.01 68.93 61 78 58.59 |48.27 [29 52 118.19 | 40.25 1855 | 842) 8.22 [23.69 46.16 57.69 162.90 | En Mittel | 7.87 111.87 24.37 140.75 5287 62.78 67.30 |64.74 56.67 j44.00 |28.06 j10 28 | 39.40 1190) Fort Gamble (Florida). 30° 20’ B. 84° L. a | — | | Ir9 44 |sı.20 |80.85 |78.00 !66 90 |61.62 154.71 1842 |58.11 159.85 |70 90 |70.77 |76 50 |81.30 |76 93 |78 33 178 4ı 67 93 [57.35 153.58 | 69.16 Mittel | _ | le | _ | _ [80.37 [79.07 179.59 78.21 167.42 159.49 P415] 1191) Fort Gates (Texas). 31° 26’ B. 97° 4Y L. 1000’ H. Ba ne een | — | — |67.25 |65.37 [49.59 1850 156.21 15435 159.97 164.50 [68 58 [76.28 |80.80 182.51 179.26 168.51 54.72 40.17 | 65.32 1851 |47 84 47.45 58.39 |62.75 [74.49 |81.59 85.04 187.68 80.10 |66.00 150.82 47.66 | 65.82 Mittel [52.02 50.90 59.18 63.67 71.53 |78.93 182.92 85.09 |79.18 67.25 6.97 45.81 | 66.12 Phys. Kl. 1858. S 138 1192) Fort Graham (Texas). | Jan. | Febr.| Wärz | Aprit| Mai | Juni | Juli | Aug. 1850 1851 1852 |44.01 |55.02 1853 151.58 51.49 Mittel [47:95 pısı 58.09 [6431 [7259 79.45 83.13 [5470 177.46 |67.64 55.49 46.48 | 65.76 1193) Fort Hamilton (New-York). "30.80 148 50 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 18383] — | — | - | - | - | -— 185.33 85.92 77.95 | 4195) Fort Heilemann (Georgia). 1838 1839 1840 1841 1296) Fort Henderson (Georgia). 1838 1839 1197) Fort Humboldt (C 1854 1855 57.84 62.28 48.27 49.92 |58 38 62.69 37.27 26.29 3455 31.94 32.80 35.67 26.74 34 25 34.90 25.42 29.72 3149 26.86 29.82 31.91 27.04 32.26 31.14 25.85 35 37 36.40 30.48 33.17 | 30.95 | 58.98 64.29 57.16 ‚67.00 38.04 5151 a. 61 49.59 40. 03 49. 26 ‚36.71 145.50 35.33 48.59 38.33 46.10 37.17 145.00 40.72 48.95 40.20 146 20 39 92 46.73 37.70 45.57 Mittel [31.67 130.93 138.05 47.62 68.45 74.92 74.97 72 02 56.90 61.50 58.33 59.27 54.97 59 91 54.13 54.35 58.62 58.32 58.63 59.37 57.86 |67.83 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 31° 56 B. 97° 26’ L. 900’ H. Sept. Oct. | Nor. | Dec. | Jahr 85.07 78.43 |62.62 155.94 |40.35 87 20 80.15 \68.37 53 89 |48.26 | 66.53 82.01 [73.80 167.93 |56 63 50 84 | 65.89 84.53 ‚83.90 81.45 184.90 17.76 8439 19 75 |79.35 78.84 40° 37'’B. 74° 2’L. 25’H. 74.40 [68 45 42.10 35.15 71.39 71.82 [66.07 |; 43.42 |34.00 74.48 |75 42 |65 97 47.18 |28.97 71.96 |73.04 |69.96 49.25 135.19 74.74 |72.69 |65 24 |; 47.23 137.75 71.08 73.10 163.96 141.19 139.98 71.57 172.57 165.02 49.72 133.89 73.32 |72.12 [66.85 47.05 134.67 7356 76.67 |65 35 43.67 31.00 74.02 71.02 [67.60 [58.72 '44 91 [39 01 7352 74.22 [67.66 |; 46 91 133.53 | 52.16 77.177467 [67.06 )56 15 A 3151.75 13,23 72.98 66.57 P>- 24 [®- ‚55 [34 28 | 51.82 51.22 51.15 52.83 52.23 51.66 51.97 49.95 52.01 52.46 52.05 68.40 606 87 68.73 65.67 64.84 67.66 69 01 68.90 67.50 68 70 69.00 68.69 71.90 w 9 au & SoArun.-o [57 [O->} Qu or yı Lu vr > 9 ggg wu 1 S > De en -1 ww [57 = DI 1194) Fort Harlee (Florida). 61.40 153.40 |62.60 53.31 56.07 !60.11 |65 83 |75.07 |81.41 80.25 [79.71 51.35 159.90 167.10 |74.26 |76.58 182.34 59.23 56.42 63.32 71.65 |74 48 Mittel [6-32 56.45 [63-28 [70.58 |75.38 81.88 [80.25 79.71 |77.07 |71.57 59.06 [51-45 | 40.83 43.54 45.50 49.97 Mittel [43-17 46.76 49.98 54.06 55.64 58.27 7 46 |70.52 47.37 52.59 54.06 76.26 |82.03 80.16 179.76 ea | 29° 48° B. 82° 5’L. | 77.07 |72.23 60.74 48.08 | 67.49 10.91 [57.38 |54.82 Ba: 30° 51’B. 82° 96’ L. “= ae e 77.54 alifornien). 40° 46’ B. 124° YL. 50 H 53.94 I5g 04 |56.71 157.00 157.02 153.00 |48.62 |45.69 | 51.39 56.56 59.19 55.25 [98-62 ln |97.00 [57.02 p3:00 [48 62 45.69] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 4198) Fort | Jan. 61.14 64.44 60,58 5953 67.17 ‚63.17 64.32 53.30 1831 1832 1833 1834 1835 Mittel |61.42 |61.99 Febr. Jackson (Louisiana). 29° 25 B. 82 35 80.07 ‚90.89 62.59 65.73 172.16 |75.87 82.46 60.51 163.91 172.86 |77.00 89° 30’L. 71.80 168.05 47.59 _ ‚6138 58.75 68.95 54.45 163.64 81.99 |83.28 |92.01 |80.42 |72 52 |62.58 | 58.84] 1199) Fort Inge (Texas). 29° 9 B. 99° 7’L. 845 H. 1849 1850 1851 1852 1853 1854 |4 1855 [52.21 55.87 57.11 60.32 52.38 56.04 50.63 55.39 Mittel |49 46 1200) Fort Jon 1853 135.07 137.96 1854 |31.36 35.02 1855 |27.68 |39 41 Mittel [31 37 37.46 1201) Fort Kearny (Nebraska). Tr 1849 7.10 15 77 1850 |22 92 27.28 1851 [27.00 28.11 1852 [23.07 [30.93 1853 [26.08 124 61 1554 [18 26 [30.37 1555 |23.55 125 69 Mittel [21.14 26.11 1202) Fort Laramie (Nebraska). 1849 1850 1851 1352 1853 27 35 3557 30.68 34 11 1854 |22.60 136.40 1855 135.85 29.01 Mittel [31.03 32.60 36.27 31.21 33.02 29.71 78.45 81.91 78.40 75.30 711.53 80.71 78.42 181.87 183.60 81.38 |81.70 183.13 77.45 |79.77 |81.69 77.84 |81.27 [80.68 81.91 83.03 183.95 61.86 62.18 62.96 60.00 67.54 61.22 163.11 70.98 167.25 ‚78.90 68.84 176.95 70.38 175.12 64.06 bt 7448 62.68 78.72 68.02 75.37 |79.40 81.53 82.61 es (Californien). 41° 26’ B. 122 42.01 |47.14 55.87 |64.36 41.16 51.02 53.55 [58.76 46.17 49.70 54.65 4311 [29.29 me |61.56 mess [3.66 62:72 71.07 69.66 62.72 | ‚35.80 46.92 5824 67.95 31.70 39 94 58.90 ‚68.20 45.58 60.63 67.00 '43.30 I60.09 67.80 48.56 153 59 |70 26 51.22 159.31 68.92 54.39 \60.89 69.44 47.13 Bl Br 70 95 168.92 74 95 73.00 76.17 170.82 72.62 |72.01 71.52 |73.15 75.16 176.10 65.23 | 63.85, 69.58 | 58.77 63 00 66.10 33.34 136.50 36.76 32.86 34 50 64.42 73.56 172.33 104° 161.98 67.13 69.32 158.77 sun 76.46 166.95 42° 12’B. 43.25 47.45 | 42.80 56.04 68.91 55.15 [67.21 57.11 [67. 136 92 |48.57 151.62 !65.59 |72.97 141.06 150.62 |56.92 67 73 |75.24 I36.41 152.94 15982 69.44 | 3550 41.00 30.00 | I 1 ww Due 2 °.82:L. mAh — | — lb: 50.00 14 40° 38’ B. 48° 57’L. 52.81 45.81 53.04 52.79 54.00 50 34 166.20 160.22 68.02 61.14 ‚68.00 55.00 ‚68.32 57.57 66.76 60.75 | | | 73.95 60.29 I 51.46 68.54 59.16 2570’ H. 2.74 33.42 0.89 51.84 ja1.81 32.50 2360’ 40.94 35.31 30.38 119.69 26.17 115.07 34.16 129.26 37.44 130.15 H. 17.89 19.15 46.74 41.98 5045 5335 48.94 55.91 49.56 34.07 |21.97 AD AH19 HT. 43.50 37.28 |23.92 5458 135 05 |26.62 51.56 [33.24 124.74 49.56 125 23 119.92 49.67 141.73 133.72 56.59 142.44 [38.94 136.81 |47 60 56.11 |67.34 |74.70 |73.78 |64.21 50.91 S2 139 März | April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nor. | Dec. | Jahr 66.82 173.55 78.13 181.52 |84.21 83.95 79.96 76.81 165.87 65.39 | 32.62 67.20 67.21 67.09 68.66 ln 67.69 31.58 | 49.65 51.40 45.20 46.43 46.38 48.30 50.47 47.67 49.59 50.54 46.87 49.90 52.66 35.83 |27.98 | 50.06 140 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen 1203) Fort Lincoln (Texas). 1849 1850 |57.00 156.53 [62.32 164.39 |68.85 176.77 81.47 « 1851 1852 1204) Fort Loring (Oregon). 1849 1850 _ je 81.98 46.53 161.52 |64.32 ‚69.23 \77.60 79.88 183.37 Mittel [1.74 59.02 |63.32 66.81 73.22 78.32 82.27 82.52 79.76 |70.00 55.64 53.79 | 68.03 24 31 124.06 25.23 142.71 | 29° 22'B. 93° 33’ L. 900’H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 80.61 178.03 165.93) — 153.67 82.52 81 65 [77.15 84 43 179.61 166.92 155.64 53.92 43° 4’ B. 112°? 27’L. 4800’ H. | - | - | — I 159.62 ea m Be | | | 1205) St. Louis Arsenal (Oregon). 38° 40’ B. 90° 5L. 450° H. 1843 1844 1845 1846 1847 1845 1849 1850 1851 1852 1853 1854 31.44 38.69 37.20 24.64 | 35.57 25 12 34.03 32.56 27.84 33.25 | 22.54 36.57 40.51 27.93 33.41 37.90 28.44 33.76 ‚36.31 35.28 31.88 25.28 156 03 42.11 |64. 83 25.47 36.66 44 34 45.71 38.06 42.16 46.40 41.33 46.32 46.79 42.95 46.10! 60.99 5491 56.65 51.08 5336 48.55 50.61 52.00 56.53 55.41 66.79 |74.80 |79.83 66.23 175.29 81.63 61.71 173.50 29 32 68.97 71.11 79.95 62.19 72.64 78 60 66.14 6396. 61.47 66.49 65.93 73 10 76.65 76.69 75.04 175.61 178.88 72.41 78.35 7240 78.12 64.58 78.13 76.00 66.36 74.75 82.25 76 82 81.63 19.32 79.95 78 60 76.65 75.04 73:88 77.09 7355 72.59 153.39 74 84 151.04 75.85 77.87 74.10 74.67 73.71 177.89 71.71 ‚67.40 53.95 54.05 52.88 54 23 50.30 | 54.14 | 5513 59 91 51.70 41.74 44.45 40.55 42.78 43.68 37.25 49 02 44.72 39 39 38.48 46.96 76 27 ‚69.01 81 30 75.38 Mittel [31-44 133.43 [42.30 55.08 65.07 [74.20 78.22 |76.16 69 58 59.70 41.58 35.93 36 43 24.13 37.46 31.30 30.20 28.96 29.85 29.21 33.37 32.14 ‚34 34 53.49 55.97 55.71 55.86 52.95 53.49 55.63 53.72 54.63 54.25 54 95 56.61 54.20 42.55 [31.93 | 54.51 1206) St. Louis Pafs (Missisippi). 30° 20’ B. 39° L. 1833 | — as Be 845418740. 7919 1834| — | — | — [68.80 |78.76 |78.92 83.08 |82.80 78 91 18355 10H SS Ei 2 7910,7180:231175130 Mittel | — | | an l — | — 223 81.48 [77.80 | | | 1207) Mc. Intesh (Texas). 27° 31’B. 99° 21’L. 400’ H. 1849 1850 1851 1852 1853 1854 |5: 1855 |: 60 78 (de 61.85 7 166.36 Le 67.92 71.54 14.23 65 29 74.04 |76 42 74.81 77.58 |84.52 |84.67 78.24 77.19 78.08 82.92 81.73 81.41 84.20 84 26 — 18638 184.60 82.23 86.09 ‚90.12 86 02 86.41 ‚90.32 87.36 89 61 82.16 87.71 185.72 182 39 86.64 82 46 83.69 [34.06 |84.50 |81.16 82 73 Mittel [55.64 60.84 68.99 |76.66 [81.87 [83.93 86.38 87 48 [82.59 80 76 71.19 ]66 11 56.65 75.73 162 85 )50.80 73 24 | 72.92 7719 60.25 66.62 55.14 59.58 67.98 57.71 64.33 53.80 73.06 7319 74.76 73.10 72.88 74.27 164.69 95.61 | 73.24 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 141 1208) Fort Mc. Kavitt (Texas). 30° 55 B. 98° 15’L. 600’ H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr issar| all = 67 16 \76.13 |75.72 [79.07 [79.66 I1.19 1853 '44.62 ‚44.53 56.02 gas 68.58 173.36 77.56 78.76 1854 42.89 51.52 |62.50 ie 04 |70.33 [76 80 178.74 80.10 \75.57 er 54.19 43.66 | 63.98 1855 |46.74 [44.51 53.66 67.05 |73.61 |73 84 | Mittel [44.75 [45.97 57.39 [66.25 72.16 74.93 |78.46 [79.51 |73.38 165.89 53.64 [45:74 | 63.25 64.29 153.09 47.32 1209) Fort Martin Scott (Texas). 80° 10'B. 90° 5 L. 1300’ H. Be BE In po I TE 1849 | — — = 60.05 155.66 1850 |54.15 52.39 |57.10 62.87 |65 92 |73.45 175.67 |78 86 173.55 |62.05 151.47 |39.18 | 62.21 1851 |42 95 |47.76 54.10 62.08 |71.09 177.51 |78.84 80.76 74.74 har 50 10 147.01 | 62.58 1852 |41.44 157.20 61.30 Mittel |46.18 |52.45 |57.61 62.47 |68.50 |85.48 |77.20 |78 14 |72.95 |63.04 52.41 43.09 | 62.46 4210) Fort Mason (Texas). 30° 48°B. 99° 15’L. 1200’ H. 1852 | — | — | — [72.42 [77.68 [75.74 |77.62 |80.70 [73.15 |68.27 154.32 |49 37 1853 |46.57 [47.45 |56.84 |69 35 |71.30 |76 96 [79 53 |80.00 |76 69 \65.57 58.16 Mittel | — | — | — [70.89 174.49 |76.35 78.58 50.35 74.92 |66.92 56.24 | | 4211) Fort Massachusets (New-Mexico). 37° 32’ B. 105° 23° L. 8365’ H. 1853| —- |- | - | - | - | - I — |] — [48.67 |40.12 [24.39 |19.15 1853 |20.30 |18.84 131.28 145.23 147.73 58 91 [62 89 /61 58 |53.67 1854| — | — | — | — [4941 57.50 164.07 [62.84 152.74 145 94 129.77 [21.34 "1855 [19.09 125.64| — 4441 51.19 | Mittel |19.69 |22.24 |31.28 44.82 |49.44 58.20 |63.48 |62.21 51.62 |43.03 [27.08 |20.29 | 41.11 1212) Fort Meade (Florida). 28° 1’B. 82°L. 80’H. ıssı | — | | | 176.35 I70.32 Io0.24 Is0.82 176.49 I7257 165.89 57.68 1852 |52.10 163.54 [69.32 70.38 |77.96 178 88 |79.62 80.54 78.80 73 82 68 19 69.59 | 71.81 1853 [59 36 162.82 |67.09 |71 19 |76.16 75.65 [79.01 78.76 80.29 [74 44 69.60 56.98 | 70.96 1854 |63.75 63.33 |70.64 168.10 [76.31 |79.10 180.17 80.00 181.15 |74.40 170.27 a a ale U ee ln Han Mittel [58.40 [63.23 |69.02 ‚69.89 76.69 |73.24 |79.76 80.03 |79.18 173.81 |68.48 [61.08 | 71.48 1213) Fort Micanopy (Florida). 24° 30’ B. 82° 28’L. 60H. 1833 | — —-|— _ _ — 180.99 81.63 77.13] — 161.92 |58.71 1839 |66 20 |60.00 63.07 170.27 177 42 83.91 |81.23 80.47 78.51 2 81 63.14 152.48 | 70.96 1840 155.59 5178 69.90 77.46 178.21 |78 64 |76 80 77.64 75.85 173.35 60.00 155.89 | 70 34 1841 |62.10 |56.15 64.30 167 83 |73.96 [77.63 [81.68 \78.45 |78.10 ‚66.50 157.77 55 81 | 68.36 1842 |56.10 60.82 72.33 72.56 76.90 76.93 |79 40 |78.51 179 87 69.30 |62.20 57.10 | 70.09 Mittel |60.50 |60.44 |67.40 |72.03 |76.62 179.28 |80.02 |79.34 |77.89 |70.49 [61.01 156.00 | 70.09 142 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen 1214) Fort Merrill (Texas). 28° 17’ B. 98°L. 150° H. | Jan. | Febr. | März, | April | Mai Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. Dec. | Jahr 1851| — _ — 169.57 177.34 82.30 81.82 |84.95 |78.80 [72 00 |59.64 59.50 1852 | — — — [72.46 |79.67 80.30 181.85 66.26 58.66 53) |- |—- |—- |- | — | — [83.96 |79 96 175.18 1854 |55.14 159.56 [75 50 [76.54 [80.73 |84.82 [85.91 |84 39 81.09 |75.00 |61.76 pa? 72.73 1855 [54.51 54.65 [61.82 |74 50 |sı.13 )so.11 | | | Mittel [54.82 57.20 |68.66 [73.27 |79.72 |S1 88 |83.19 |84.43 |79.92 |74.06 |62.55 |56.78 | 71.37 4215) Fort Miller (Californien). 31° B. 119° 40’ L. 40% H. 18511 — —_ _ _ | _ — [82.71 75.41 |69.87 155.26 148.00 1852 |48.27 155.74 |55.37 63.45 |72.33 88.55 | — 183.82 181 45 166.33 52.51 118.54 1853 [49.75 |53 09 |58 61 64 23 |70.16 18457 89.56 182.56 |75.00 ‚68.77 155.72 46.41 | 66.54 1854 |43.60 |49 57 |2.98 62.54 66.80 76.17 A — [74.48 165.12 58 41 49.10 1855 |46 54 153.66 [59.75 61.22 165.96 83.37 Mittel |47.04 53.01 |56.68 ‚62.86 |68.81 |33.16 |90 24 83.03 |76.09 ‚67.52 |55.48 ‚48.01 | 66.00 1216) Fort des Moines (Jowa). 41° 3%’ B. 93° 39’ L. 780’ H. 1843 | — | — Na | — | — I — | — | — 1/4350 134.93 I31.50 1844 |21.08 |33.97 38.88 |59.24 |59.33 64.88 |76.46 71.61 59.36 45.86 35.70 |26.90 | 49.44 1845 |28.96 |32 08 |40.20 52.30 59.11 67.99 76.52 71.86 |62.98 1846 |32 25 | | | 23.90 | Mittel [27.43 29 98 [39.54 ‚55 77 59.22 |66.43 |76.49 |71.73 |61.17 [44.68 |35.31 129.20 | 49.74 1217) Monterey (Californien). 36° 36° B. 121° 5”L. 140'H. 1847 | — | er 155139157 90 158.64 159.26 61.16 157.91 |52.40 150.60 1848 151.38 146.62 50.15 52.82 55.25 558 05 154.40 60.08 | 1849 | — | — | — | — [61.77 156.69 61.70 158.03 57.22 58.91 155.20 50.87 1850 |49.25 |50.15 150.67 154.59 |55.94 56.72 SER 70 59.56 57.01 153.49 49.09 | 54.78 1851 | — —_ _ —_ —_ — 157.06 62.84 59.14 159.96 55.56 153.16 1852 56.11 154.63 53.53 53.87 [55.56 59.90 [61.55 Mittel [52.25 50.47 |51.45 63.76 56.76 57.85 55.49 [59.58 |59.27 |58.45 |4.16 50.93] 55.29 1218) Fort Morgan (Alabama). 30° 14 B. 88°L. 20’ H. 1835 155.52 46.20 55.41 |64 04 |75.65 177.56 180.06 80.31 75.46 1841 | — —_ _ — —_ — 182.00 1842 | — —_ — [64.16 |74 48 79.91 [82.34 80.30 [79.06 |71.26 159.00 |52.00 1843 |54.86 54.17 |51.16 68.43 |76.70 |80.08 |81.96 Mittel [55.19 50.18 53.28 165.54 [75.61 |79.19 81.50 |80.30 177.26 |71.26 [59.00 [52.00 | 66.88 der Temperaturvertheilung auf der Oberflächeder Erde. 143 4219) Mount Vernon (Alabama). 31° 12° B. 88°’ L. 200’ H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov, Dec. | Jahr 1840 | — | — = — 178.83 174.12 |67.65 155.92 50.53 1841 |50.50 |53.00 158.00 1200 72 25 177.00 1842 | — | — 156.50 67.12 |73.00 178.50 176.70 75.50 |74.60 |65 82 55.03 |49.05 1843 |52.50 150.70 47.70 69.50 175.30 |76 66 ‚82.35 [78.21 78.86 |63 31 59.56 |49 61 | 65.38 1844 | — —_ — — 77.51 178.42 |81.17 [78.16 73.97 |62 65 57.07 |37.40 1845 [51.30 153.14 55.73 [70.49 |73.59 80.08 81.36 181.04 174 30 |62.62 53.03 [42.58 | 69.93 1846 |48.93 150.63 161.57 64.18 172.72 176.52 |74 43 [78.19 177.60 |65 17 58.87 157 23 | 65 75 1847 |47.40 155.02 57.09 ‚69.99 70.53 177.90 |77.08 [77.33 71.45 |66 30 57 84 [47.11 | 64 57 1848 |52.98 |56 61 160.44 64.50 173.95 |74 89 178.22 [77 82 |72.76 65.59 51.19 157.98 | 65.58 1849 [53.00 |49.86 165.14 174 75 |72.50 76.90 176.27 19.02 74 50 [64.21 58.90 [54.22 | 65.77 1850 [56.30 151.66 |61 55 I 61 |73 18 176.90 79.89 |81.61 |78.33 166.96 55.57 |52.04 | 66.72 1851 [51.26 157 04 159.12 67.52 174.59 179 83 81.82 |84.05 175.53 66 83 54.79 [49.82 | 66.47 1852 [42.15 159.55 |64.17 [64.42 |76.43 79.60 |82.29 |32.14 ‚79.01 |70.58 56 87 |49 51 | 68.06 1853 |47.48 153.84 61.22 |70.96 |74.31 |79.86 178.55 180.44 175 70 165.88 BLU 7.31 66.39 1854 |51.52 53.18 65.24 162.30 74.64 [79.17 178.90 181.17 179.58 |69.17 154.76 IX 22 | 66.57 Mittel |50.44 53.69 |60 26 |66.87 |73.92 78.03 78.62 |79.80 [75.03 [65.93 |56.47 51.04 | 65.84 1220) Fort Myers (Florida). 26° 38’ B. 82°L. 50H. 1851 |65.45 I68.02 69.89 |73 88 |78.68 179.59 Isı.zı 83.41 80.40 |78.29 Imaa 64.59 | 74.80 1852 158.16 68.01 173.55 |74 28 81.95 |82.41 |83.50 82 93 82.89 |78.40 ‚74.07 |72.42 | 76.04 1853 |63.59 167.51 |71.57 176.23 80.76 180.66 8438 84.43 81.12 177.65 172.50 61.70 | 75.18 1854 [67.56 167.39 73.74 |71.07 |79.13 |82.35 81 91 181.85 82.59 76.72 \66.70 60.18 | 74.27 | Mittel |63 39 |67.98 |72.19 [73.86 |S0.13 |s1.25 |82.87 82.15 |s1.75 |77.6 71.50 [64.72 | 75.04 1221) Newport Barracks (Kentucki). 39° 5 B. 84° 29 L. 500’ H. 1847 | — | u u — 175.60 175.28 170.51 155.04 |46.52 33.67 1848 |36.76 137.00 143.25 we 69.08 ‚73.88 175.50 175.00 '63.75 54.81 139.98 141.27 | 55.57 1849 33.08 131.08 |49.00 ir 50 165.20 76.34 75.19 73 50 |66.77 55.25 51.15 32.14 | 57.76 1850 |37.47 |35.54 |42 44 51.16 59 32 |74 64 |79.59 \76.50 |66.87 54 40 147.18 1851 |36.42 [42.87 |48.55 j93 32 167.13 |72.46 |76 30 |75.16 ‚69.77 155.48 43.07 131.28 | 55.98 1852 |27.26 |37.95 46.62 51.01 64 37 |68 97 |76.74 |72.20 165.79 60.44 41.92 40.15 | 54.45 1853 |35.52 [34.55 21.60 55:00 63.93 176.00 ‚73.41 174.43 67.86 151.35 Fe 34.88 | 5454 1854 |31.75 |39 60 |46.74 53 20 64.00 |72.13 |79.54 |78.13 74.34 |59 75 41.89 |35.37 | 56.37 Mittel [34.04 [86.94 |45.46 jP3.33 164.72 173.49 |76.48 |75.02 168.21 55.81 44.71 |34.84 | 55.26 1222) New-Smyrna (Florida). 28° 54’ B. 81°’L. 20H. 1840 [64.35 [66.33 65.55 |75.05 |72.76 |78.64 178.56 78.32 |78.06 72.77 169.33 |64.83 | 72.02 1841 |64 81 163.15 65.60 | — 174.21 |78.81 81.70 79.50 77.83 70.50 65.00 62.50 1842 |63 00 65.00 172.50 1853. 57.44 160.48 66.64 172.15 176.76 |79.05 |79.05 78.59 |72.62 Mittel [62 40 [63.74 67.54 173.60 79.24 |78.84 |79.77 78.81 78.96 [71.96 167.17 [63:51 71.65 144 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 4223) Fort Ontario (New-York). 43° 20'B. 76° 40 L. 250’ H. 1843 1844 1845 1846 1849 1850 1851 1852 1853 1854 Mittel [23.98 j24.00 | | Jan. | Febr. | März | April 30.84 17.40 1% 25.66 24 70 20.29 27.27 25 69 19.07 24.57 33.35 36.46 31.17 34 04 31.36 34.71 30.67 31.92 25. 21.36 19.45 27.06 29.74 24.98 24.73 24.27 |42.76 32.00 |42.62 51.25 57.57 49 74 45.02 56.52 41 98 51.20 40.18 47.79 42.12 52.06 37.49 153.26 41.31 49.00 49 65 43 09 59.06 |66 09 61.72 61.83 64.18 66.01 65.96 61.67 62.46 66.44 68.57 67.44 7350 70.29 68.82 69.60 69.12 Mai | Juni | Juli | Aug. 68 50 65.82 69.06 70.97 69.58 66.69 67.59 56.49 |63.26 |69.18 |68.31 61.03 Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 6150| 61.07 58.50 45.10 45.00 49,89 34 30 35.85 39.55 30.50 27.60 22.04 44,35 45.71 45.78 45.77 43.40 50.89 50.24 44.25 41 28 34.54 35.20 61.00 60.85 63.07 59.26 26.90 23.68 23.37 32.07 46.28 46.14 4611 45.15 48.37 138.78 123.57 46.71 |37.97 [26.21 [45.98 1224) Fort Orford (Californien). 42° 44’B. 124° 29’ L. 50H. 1855 48.72 |46.47 147.92 151.55 57.06 — 160.47 161.33 I62 69 159.18 154.70 150.59 144.15 — 158.14 )59.50 |58.65 55.07 153.25 R. 48.04 |49.30 154.23 50.36 52.54 57.58 Mittel |48.38 |47.88 [49.57 |51.09 |54.80 |59 03 |59.73 j61.09 |58.91 [54.88 51.87 |46.17 |53.62 1858 1859 1850 1851 1852 1853 Mittel | _ | — | — | _ |76.96 81.94 1225) Pascagoula (Missisippi). 75.80 183.05 | 78 11 180.84 83.98 83.25 79.85 35.10 86 08 85.17 184.05 74.31 70.11 155.88 81.01 69.78 166.00 83 44 80.46 80.89 — |s2.63 Isası |s0.10 183.93 83.74 50.04 |69:95 |60.94 | | 1226) Phantom Hill (Texas). 32° 30’ B. 99° 95 L. 2300’ H. 1851 1852 142.33 1853 |45.98 1854 140.44 51.10 156.50 63.68 74.74 75.96 \80.47 |79.70 |72.04 64.16 146.39 155.46 69.11 69.12 176.97 |81.00 183.29 [76.82 163.02 5043211] | 46.09 ‚50.28 46 10 | 62.67 56.24 46.60 | 64.16 Mittel [22.92 14931 8.02 66.39 171.93 176.46 80.73 51.49 74.43 63:59 53.26 46.26 | 63.73 1840 1841 61.21 1227)) Picolata (Georgia). 56.80 64.30 72.60 73.46 78.60 81.70 80.50 76.95 79.10 74.61 161.00 sr der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 145 4228) Fort Pierce (Florida). 27° 30’ B. 80° 20’ L. 30’ H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 1840 |64.27 |66.77 |69 33 |74.08 [76 44 178.62 [79.61 |78.95 78.65 175.89 |64 41 |61.51 | 72.29 1841 |65 46 |62.51 |67.76| — |71.92 |75.83| — —_ — 171.00 64.67 62.71 1842 | — —_ — 172.50 174.25 |76.50 151 | — _ — En — — —_ _ —_ — [171.53 |61.83 1852 154.91 |64 97 69.92 |71.23 |78 68 |80.06 80.02 81.96 179.94 [75.81 130.73 [70.24 | 73.20 1853 160.03 [62.83 173.77 |79.27 181.82 181.03 86.21 185.23 181.61 [74.54 |74.07 159.21 | 74.97 1854 !67.91 [67.33 [73.01 [71.10 |78.41 |82.09 84.16 83.37 183.18 |77.72 165.90 |60.30 | 74.54 1855 163.90 |62 24 64.91 | I Mittel [62.75 |64 42 69.77 j73.63 |76.92 |79.02 [82.50 |82.38 |60.85 |75.00 |63.56 |62.63 | 73.20 1229) Fort Pleasant (Florida). 80.71 I78.30 11... Ve Den JE 2 JERE JENE DER 178.30 [67.80 l6ı1.67 Iss.97 1842 |59 13/61 71 17390 [72.10 176 71 182.33 179.88 |79 93 „81.13 | Ne [ee] 8180.82 |80.32 j20.72 | ra ©] 1230) Fort Reading (Californien). 40° 30’ B. 122° 5L. 674° H. 185521 — | — | — )ss6| — [79.00 |80.57 |78.75 72.33 59 76 151.80 |43.42 1853 |48.04 149.12 152.37 158.77 [65.96 78.51 |84.76 \78.76 |70.70 |65.05 153.12 |46.23 | 62.62 1854 |40 00 |47 26 153.61 |60 36 66 92 |72.47 |83.75 79.76 |72.42 |62.23 53.80 |44.80 | 61.45 1855 |44 64 151.56 |57.31 59.92 64 44 81.65 | Mittel |4423 49.31 4 43 59.45 65:77 77.91 82.96 79 09 71.78 162.35 152,91 144.82 | 62.09 4231) Ringgold barr. (Texas). 26° 23’ B. 99°2’L. 200’ H. 1849 | — — u = — — _ — [72.97 6985 61.09 1850 |64 48 ‚65.57 70.95 |76 92 |76.97 |85.17 88.94 89.06 183.08 177.08 [66.60 55.65 75.54 1851 |59 68 |63.04 |72.50 |77.55 83.30 186.39 184.33 |87.07 [80.58 \75.01 |63.19 139.36 | 75.71 1852 |52.77 69.84 |73.50 |77.67 183.41 83.60 85.69 |87.00 81.68 \75.47 [68.97 162.92 | 75.21 1853 157.32 60.59 [67.43 |77.59 82.07 [83.80 |87.32 |84.50 |50.62 |73.28 |69.34 161.03 | 73.78 1854 155.72 62 38 174.10 [76.39 |81.74 184.30 82.65 183.01 [51.31 75.98 [65.42 [56.44 | 73.29 1855 |59.38 59 03 [65.54 [76.21 [8351] — 182.15 Mittel 7-39 [83-41 |70.67 [77.05 82.00 84.65 85-18 86.13 81.45 74.96 [67.23 59.41 | 74.21 1232) Fort Sabine (Louisiana). 29° 45 B. 93° 50’ L. 1871| - | - | - — | — [78.53 78.35 172.39 71.37 64.62 53.84 1838 |51.60 143.82 [59 12 68.54 79.05 1233) Sacramento (Californien). 38° 33’ B. 121° 20’ L. 80’ H. 70.26 ee et = 72.25 |69.60 |64.42 |63.96 5152 145.58 1850 144.05 |45.88 |49.20 |57.55 [71.88 1553| —- | —- | —- jsı se 7 15 [1 6 [rs lbs 148 Phys. Kl. 1858. T 146 1233) Sacramento (Californien). 1854 1855 1856 43 43.71 152.50 54.82 |58.06 [60.20° 48.02 |52.64 57.03 | Jan. | Febr. März | April | Mai 51 13 60 62 Juni | Juli 80.63 69.47 72.55 ? 67 71.10 73.04 a | Oct. Dove über die nicht periodischen Veränderungen Nov. | Dee. | Jahr 65.05 68.01 | 60 01 63.01 55.05 47.93 50.65 45.99 1853 — 1856 [4421 AS 54.95 9 69 193,40 j71.70 [76.06 71.17 |69 69 |65.34 |52 90 47.31 | 1234) Fort Shannon (Florida). 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1849 1850 Mittel |57.26 |58.29 64.14 |71.13 1235) Fort Scott (Missouri). 1843 | 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 Mittel | 1236) 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 Mittel | 6353 5344 62.66 53.31 56.07 60.11 65.83 75.07 55.04 64.40 70.58 75.80 78.02 59.23 56.42 63.32 [71.13 178.20 —_— | _— 57.89 62.36 69.34 |72.00 |75.00 ‚80.00 57.04 158.80 70.86 | 58.97 52 87 75.90 37.11 30.55 39.94 37.33 22.70 37.41 2291 34.66 33 71 28.45 35.24 32.91 28.05 36.70 42.71 29.93 39.68 30.10 35.59 36.32 39.11 33.30 34.98 24.55 45.34 45.85 46 05 37.17 45.21 49.03 42.27 45.14 47.82 43.00 43.13 55.72 53 95 163.27 62.50 57.34 57.88 53.81 53.17 48.53 53.46 53.28 63.50 164.36 165 01 68.97 161.57 68.53 63 47 61.87 6950 67.62 65.48 Steilacoom en. 35.87 39.12 [40.51 147.33 k 60 40.60 |40.79 [43.17 [51.49 54 38 43.26 142 60 [40.18 [48.49 157.10 39.73 39.78 41.92 [48.74 137.62 30.6139 64 143 87 [50 83 155.57 41.95 [43 15 147.75 |48 39 154.79 38.67 |40.58 j42 90 |48 88 55.34 76.60 |80.26 81.20 29° 34’ 182.54 82.55 80.25 79.71 81.97 182.28 83.45 81.90 78.65 [75.26 80.30 179.45 81. 4l ‚81.90 78 93 79.08 80.23 71.95 [75.45 72.07 180.27 72.23 |78.34 69.26 178.40 70.98 |76.06 72.717494 73 60 75.12 73.47 79.34 73.40 78.23 71.46 176.03 73.40 74 24 76.02 75.85 72.23 76.08 7458 81.24 76.63 75.07 [72.11 722 75.53 47° 10° 61.11 64.25 el 61.26 62.93 166.82 63.00 63.51 63.88 60.47 166 73 62.11 58.96 63.71 62.80 5911 60.65 |64 23 36.80 B. 81° 48’L. 66 98 12.23 75.63 68.00 69.50 78.74 7707 78.91 7913 79.30 |78.63 70.47 045’ B. 94° 35’ L 70.70 62.85 69.20 70.09 67.38 64.77 68.79 71.63 73.59 67.17 58.11 B. 122° 25’ L. 56.52 151.87 57.01 152.90 57.06 51 69 56.56 153.58 59.61 51.73 | 57.75 52.35 50 90 51.84 52 23 54.83 56.27 56 42 52 64 58.20 61.40 68.62 [55.2 25H 60.60 60.74 60.75 62.14 62.13 52.91 48.08 57531 59.83 55.14 67.49 71.83 70.14 69.71 62.56 162.62 61.50 56.00 | 1000’ H. 42 35 137.90 42.00 |35.25 39.61 125.37 44 91 |37.31 41.35 133.89 35.28 121.95 ‚50.14 129.38 ‚46.09 27.41 39.02 |31.30 38.40 131.18 52.48 54.90 55.75 55 85 5256 53.90 53.07 55.02 55.95 54.74 41.91 31.09 | 54.50 300’ H 16 81 136.29 41.21 |37.15 46.27 41.15 43.75 133.28 45.10 |44.62 46.67 143.06 49.49 51,55 50.48 51.58 50.59 44.97 [39.26 | 50,82 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 147 1237) Fort Terret (Texas). 30° 23 B. 100° 16° L. 1320’ H. | n a h : März | April Mai | Juni | Juli | Aug. Noy. | Dec. | Jahr | Jan. | Febr. Sept. | Oct. 1852 | — _ _ 72 42 rearers 77.62 80.70 173.15 |68.27 |54.32 1853 |46.57 147.45 56.84 69 35 |71.30 |76.96 79.53 |80.60 76.69 165.57 [58.16 Mittel | = l — | — 70.89 |74 49 [76.35 78.58 50.65 74.92 [66.92 p624| l 49.37 | 1238) Fort Thorn (New-Mexico). 30° 38’ B. 107° 10 L. 4500 H. 1854 |41.81 40.57 150.73 '60.42 ee I Merl ne ae 58.38 1855 [39.44 [47.65 154.86 ‚65.01 171.81 4239) Fort Union (New-Mexico). 35° 54 B. 104° 57’L. 6670’ H. Is er Zee 16449 51.70 46.62 35.91 131.71 1852 [29 69 135.94 |40 88 150.34 |57.05 60.79 |67.45 |64 60 56.44 47.91 134.27 \35.05 | 48.37 1853 133.80 |31.11 [39.78 52.21 56.69 |64 52 164.84 64.29 158.38 146.37 142,56 |34 12 | 49.06 1854 |32.32 |36.02 40.91 48.01 54.18 68.18 71.80 167.73 161.04 155.56 40.00 33.32 | 50.47 1855 135.93 |34 95 |39 84 50 73 157 34 | | | Mittel [32.94 [3453 j40.35 50.32 6.32 [64.50 68.03 [65.25 6.9 49.11 [38.19 133 55 | 49.30 4240) Utah (Utah). 40° 46° B. 11% 6 L. 4315 H. 1850 |26 40 |32 20 135.58 [48.00 165.25 171.29 80.55 18531 —ı| =) —.| —.l =. —ol —.| =.l = — | —186.57 1854 |24.20 135.46 140.50 52.401 — | — | —- | — | = | — 141.73 131.65 1855 !30.75 137.38 |43.17 Mittel [27-12 135.01 139.75 0.20 [65:25 |71 29 |80.55 | — | — | == 41.37 3411] 4241) Fort Vancouver (Oregon). 45° 40'B. 122° 10 L. 50H. 1849 I — — _ _ _ —_ _ = — —_ — 134.60 1850 f38 14 |40 99 137.29 156.61 60.19 61.32 |67.40 166.65 161.62 153.83 [43.11 [35.78] 51.91 1851 [42 01 42.90 145.29 | — —_ _ —_ _ _ _ — 136.89 1852 |42.74 |42.19 |40.66 [48.08 |59.81 167.11] — — — 153.90 145.08 [33.20 1853 |37.81 |42.13 |46 58 |54 16 |60.00 63.09 |70.83 164.04 |60.28 153 51 145.37 41.78 | 53.30 1854 | — 138.05 |45.00 152.43 |57.18 )56 85 67.90 |66.00 |60.54 51.96 52.49 136.81 1855 [42 12 143.71 |50 04 [51.46 15757 |64.97 | Mittel [10.56 |41.66 j44 14 152.55 58.95 |62.67 |68.71 |65.56 |60.31 53.30 |46.51 [63:51 [52-65 1242) las Vegas (New-Mexico). 35° 35’ B. 105° 16’ L. 6418’ H. 1850 [38 15 [34.30 141.28 |46.20 |51.77 164.18 67.93 1851 128 57 128.10 |33 19 147.93 |61.06 [71.46 ‚74.90 Mittel [33:36 [31.20 137.23 |47.07 56.42 |67.82 [71.42 | | | | | | T2 73.01 32.98 |21.73 | 48.90 66.47 8 148 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1243) Fort Wacahootee (New-Mexico). | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec, | Jahr 1841 |61.00 156.00 |64.00 169.67 |72.00 |75.00 180.00 \78.00 177.00 165.67 159.33 [56.33 | 67.00 1842 |57.25 155.07 |70.12 | | Mittel |59.12 55.53 |67.06 | l | l | | | | | | 4244) Fort Wacassassa ((Florida). 29°B. 83°L. s0|- |-|- | - | -|-|- |- | - 13.39 57.83 54.84 1841 |61.58 |57.53 |65.65 |71.90 73.84 |76.80 |81.42 80.78 |78.16 |66.90 59.80 57.13 | 69.29 1842 |55.97 58.25 |68.10 169.00 173.22 [77.43 176.90 77.93 78.77 |68.85 |61.46 58.06 | 68.66 Mittel [58-78 57.89 166.87 [70.45 173.53 7.11 |79.66 |79.85 78 46 [6971 [59.70 55.68 | 68.97 1245) Fort Washita (Indian Territory). 34° 14’B. 96° 38’L. 645’ H. 1843 147.50 |41.70 56.50 65.30 !69.70 [76.70 !80.30 |77 00 [75.40 58.90 [52.40 |47.20 | 60.72 1844 |45.02 [51.16 153.44 |68.27 13 41 [77.13 182.39 [82.54 71.20 |60.64 |54.99 [45.91 | 63.84 1845 |47.29 53.64 153.17 |69.18 /69.25 \78.38 18431 79.18 76.06 [60.71 49.52 139.08 | 63.31 1846 |47.80 44 90 155.94 |63.46 |72.58 74.79 81.76 81.09 \76.13 |65.09 |55.09 48.37 | 64.08 1847 |35 83 [45.60 \49 16 [67.72 |66.90 |76.34 |79.47 |78.48 [73.46 |65.52 151.16 144.00 | 61.06 1848 [47.44 151.72 55.95 |58 59 [74 82 |75.37 179.74 81.08 |73.62 |63.55 144.87 |32.03 | 61.56 1849 [36.96 44.90 58.66 |61.85 69.33 |76.04 177.83 79.88 |73.85 [60.74 157.65 |41 49 | 61.60 1850 |47 06 46.29 152.96 |59.50 \66.31 |74.62 '81.01 [83.31 |77 04 [65.53 53.57 [37.16 | 62.03 1851 |43.93 [44 18 156.88 |60 84 |72.39 |79.56 82.41 |84.71 |80.25 |61.72 |46.70 142.24 | 62.98 1852 137.71 149.41 55.20 [58.05 [69.50 73.51 |78.62 |78 17 |69.77 [64.90 147.68 |41.37 | 60.32 1853 |42.05 [42.37 51.44 |63.94 |65.46 |76.90 78.41 |81.50 [74.08 |60.78 |54.18 142.63 | 61 14 1854 |36.76 |48.94 60 41 |61.43 |69 80 |75.48 183.13 |83.40 |77.20 |66 38 |51.56 nn 63.18 Mittel [#291 [47.07 53.31 163.18 |69.98 76.23 |80.78 |80.86 [74.84 163.29 51.61 [42.43 | 62.21 1246) Fort Webster (New-Mexico). 32° 48’ B. 108° 5 L. 6350’ H. 1852 | — [40.31 44.54 l49.02 57.12 168 97 73.53 167 70 I1.4s 55.11 ps 40.63 1853 |40.59 |40.64 [47.87 157.18 '61 75 71.25 |76.76 [72.08 |64.68 55.59 49.12 |45.02 | 56.86 Mittel | _ 40.47 j46.21 153.10 59.44 |70 11 75-15 |69.89 [63.08 [53.85 |43.62 42.82 | 1247) Fort Whelock (Florida). 1841 |62.40 56.40 64.60) — | — | — |81.90 81.09 |79.40 |69.70 |62.68 54.33] 1248) Fort Worth (Texas). 32° 40’ B. 97°25 L. 1100’H. 1889| — | — | — | — | — _ —_ | | |-— |59.46 44.24 1850 |49.96 150.61 [55.63 |61.96 67.98 |77.63 181.76 85.70 |79.69 166.82 |53.67 |38.87 | 64.01 1851 |45.78 [46.71 56 .64|61.10 172.70 |79.29 |82.23 |84.55 |78.66 |66 23 148.80 144.12 | 63.90 1852 |40.88 151.42 )58.49 61.49 173.79 |76 83 81.73 |79.62 |71 27 65.61 /51.52 46.30 | 63.25 1853 [45.70 [46.39 |54 44 |65.71 67.47 |76.02 |78.24 |81.61 Mittel [43.58 |48.78 56.30 162.56 70.48 |77.44 |80.99 [82.57 [76.54 [66.22 53 36 [43-36 | 63 54 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 149 1249) Fort Yuma (New-Mexico). 31° 43’B. 114° 36’L. 120’ H. | Jan. | Febr. | März April | Mai Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. Nov, Dec. | Jahr 1850 | — I =) —. I — — mE = Zee IE ge En — 151.70 1851 [54.40 153.15 162.64 172.95 1852| — | — | — _ — 187.00 |88.65 88.10 183.55 |72.90 |61.46 |55.47 1853 159.32 58.60 167.61 173.22 27.86 89.49 94.12 92.16 89.33 |79.44 |65.74 |57.10 | 75.31 1854 154.17 [59.18 164.50 74.71 |74.12 85.40 |94.05 90.62 |85.48 |77.25 166.04 59.47 | 73.75 1855 157.92 61.20 \69.73 72.96 78.41 Mittel [56-45 58.03 [66.12 |73 46 [76.73 [87.29 92.27 90.29 [86.12 76.53 [64.41 [55.93 | 73.62 Stationen der Smithsonian Institution und Stationen, welche zu keinem besondern Vereine gehören. (Grade Fahr.) 62) Albany. 1827 117.40 |27.49 "37 47 |51.48 159.70 )68.17 73.29 1850 |27.65 |28.97 33.39 [43.48 53.08 167.92 72.62 1851 125.50 [30.90 137.50 146.40 157.10 [64.34 \70.30 1852 |19.30 |27.63 |32.10 41.80 |58 49 167.50 |72 40 |70.20 |60.70 151.40 [39.10 35.30 | 47.98 1853 |25.10 [28.03 |36.60 |46.80 |59.40 [70.50 |71.30 [71.50 [62.50 |47.80 [40.90 '28.60 | 49.08 28jähr. Mittel [2437 [25-32 135.01 147.30 59:55 |68.04 [72.11 71.08 [61.50 149.42 139.50 [28-88] 70.09 /62 35 pP1.77 34.19 30.02 | 48.62 68.06 160.57 |49.56 42.15 125.10 | 47.71 67.30 |62.20 147.50 136.00 132.20 | 47.35 1250) Alexandria (Virginia). 38° 49 B. 77° L. 56H. 1854 Br 137.97 SR malen ale 71.30 157.33 !44 72 re 1855 |34 94 126.69 39.17 |54.87 |64.10 |71 20 |77.82 |73.80 |69 09 |51.89 las 23 37.47 | 54.11 Mittel [5-34 [3233 42.63 153.37 |65.58 72.79 79 33 |75.99 70.19 54.61 46.48 [34.83 | 55.29 566) Amherst (Massachusets). 42° 22’ B. 72° 31’L. 267’ H. 1854 |22.36 121.97 130.47 143.07 57.27 66.80 174.23 168.80 163.27 5151 39.82 122.23 | 46.81 1855 [27.72 |19.88 31.53 143.83 56 63 64.84 [71.22 |65.75 |60.19 49.61 |38.49 28.12 | 46.48 Mittel [25.04 |20.93 31.00 53.45 156.95 65.82 |72.72 |67.28 61.73 150.56 39.16 j25.18 | 46.65 1251) Ann Arbor (Michigan). 42° 45’ B. 83° 30’ L. 1854 |21.40 |25 86 35.63 46.99 [58.73 |68.47 75.10 173.90 65.97 156 47 136.32 |24.97 | 49.15 1855 [25.70 |16.18 29.80 |50.33 |59.27 63.07 |70.86 67 82 64.11 |45.77 \39.45 |25.59 | 47.51 Mittel |23.55 [21.02 32.71 48.76 59.00 |65.77 |72.98 |70.86 |65 04 51.12 |37.89 |25 28 | 48.35 | | | 1252) Athens (Illinois). 39° 55 B. 12° 57 L. 1847 | — | — | — | — | — | — [7464[70.97 |65.60 152.71 140.93 30.38 1848 |31.52 32 15 148.31 148.22 163.70 67.47 69.25 170.34 157.46 150.07 123.75 125.58 | 49.73 1849 |31.10 26.23 42.93 149.22 60.22 71.48 172.63 169.28 164.36 50.46 137.33 [23.20 | 49.88 1850 [30.85 Boss 36.49 144.44 56.51 |71.38 |76.15 |74.97 163.70 52.46 [40.71 125.82 | 50.73 1851 [31.64 136.07 45.74 150.24 |65.41 69.68 176.91 [72.41 [70.64 54.48 [38.11 |25.55 153.07 150 Mittel [22.66 |28 98 |35.49 Jaı 11 |56.73 |65.23 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1253) Athens (Nlinois). | Jan. | Febr. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct, | Nov. | Dec. | Jahr 1855 |28.36 [22 41 |35.23 |60.30 64.90 69.94 78.97 |75 57 |72 31 152.21 44.11 |26.76 | 52.59 Mittel [2941 130.41 j40.45 131 162.84 [70.46 75-48 j71.96 |66.81 53-16 39.29 [27.18 | 53.91 I f} 1854 123.01 34 63 44 00 155.47 ‚66.32 72.50 79.80 ni 73.57 Is9.71 Kan er 55.22 119) Augusta (Mlinois). 40° 12° B. 90° 45’L. 33.37 2109 42.48 33.77 54.32 5817 62 93 71.57 In6 67 77.27 ro. 62.83 1854 121.03 69.23 75.62 70.78 69.37 57.51 3053 Ios3 1855 [26.96 53.07 ‚42.17 '24.00 50.60 Mittel [23:99 127.23 138.13 56.25 [62.88 70.45 76.15 |74.03 70.07 55.29 40.85 [27.47] 1254) Austin (Texas). 30° 20’ B. 97° 46’ L. 4745 15447 165.41 64.88 2 86 78.53 Is0.50 49.38 147 94 56.80 171.13 77.23 ‚78.14 ‚80.11 1854 1855 57 22 58.89 46.68 54.47 66.71 66.39 Mittel [48.41 |51.21 |62.11 |69.01 |75.04 |78.34 80.31 |81.36 |77.98 |67.23 |58.06 |50.57 | 66.55 81.93 73 ho: 80 80 78.13 163.69 1255) Aztalan (Wisconsin). 43° 4 B. 88° 52 L. 808’ H. I 64.99 la6.s0 32.98 19.77 57.19 52.85 129.95 24.24 1851 1852 46.67 45.72 ) 25.34 130.23 las 84 143.38 ‚55.86 163.33 71.02 [67.26 19.98 27.72 ‚32.14 ‚38.86 57 60 ‚67.13 72.06 ‚68.34 71.54 |67.80 [61.39 |49.82 |31.57 [22.01 | 46.20 1256) Baldwinsville (New-York). 43°4’B. 76° 4vL. I} 1854 [24.10 |21.90 32.28 41.42 56.17 66.20 12.40 167.90 | 46.39 1855 |26.57 |16.80 29.10 |43 07 54.20 61.24 [69.31 65.68 |60.12 |47.53 39 82 23 57 | 45.17 Mittel [25.34 |19 35 30.69 |42.25 55.19 63.72 [70.86 [66.79 |60.83 49.62 138.54 126.16 | 45.78 61.53 51.72 I37.27 ba: 1257) Baraboo (Wisconsin). 43° 29'B. 89° 14 L. 1852 |18.46 [26.03 |30.09 /40.04 |60.15 |68 58 |72.75 |68.08 [57.56 |51.12 |28.00 [22.54 | 45.28 1258) Battle Creek (Michigan). 42° 20’B. 85° /’L. 1854 Se 35.97 [47.27 ale je ie 55.06 |38.30 nel 1855 |25.84| 18.92 |31.40 51.40 |60.90 66.14 [73 61 | 43.44 70 47 16650 47 52 41.52 127.05 Mittel 2408 [22 öl [33.69 49.34 58-53 [68:59 70.75 72.27 67.52 1.29 139.91 26.95 | 49.44 1259) Beaver Brook. 1851 ]32.86 136.30 |43.40 49.00 ' 57.8 | 69.8 | 69.6 | 66.2 | 63.1 [51.4 | 34.5 26.6 | 755) Beloit College. 34.00 143.83 |60.61 |68.13 |74.16 |70.42 158.58 39.67 |50.03 |60 87 \70.40 |76.60 |74.03 65.77 28.17 [50.43 |60.03 |65.19 |72 27 |68.79 [66.42 1852 |21.44 1854 [15.12 1855 122.64 30.26 26.29 13.98 51.25 53.70 45.16 31.83 124.55 | 47.42 34.28 24 38 | 49.26 38.51 122.07 45.89 der Temperaturvertheilung auf der Oberflächeder Erde. 151 9) Boston. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1840 |19.64 133.65 |36.59 149.08 56.52 |76.09 [72.24 |71.03 |60.14 50.59 39.12 |28.18 | 48.66 1841 |31.77 \25.78 135 50 142.58 154.26 |69 23 [70.59 168 94 [63.35 |46. 18 |38.85 [32.97 | 48.33 1842 |30.63 |34.88 140.97 147.37 55.73 |66.24 |75.20 |69.39 |60.67 151.44 |38 62 128.56 | 49.97 1843 |34.20 22.58 |29 04 145.99 56 57 167.12 171.60 |70.59 162.92 |49.45 [37.51 131.08 | 48.22 1844 [20.69 28.31 [37.07 |50.14 58.87 |66.76 |69.45 |67.67 161.58 150.20 139.14 |32.00 | 48.49 1845 |29.15 128 14 |37.60 145.41 57.90 68 77 |72.76 [71.42 |60 86 |53.06 |44.97 \27.66 | 49.81 1846 |30.02 [24.68 |39.17 150.25 56.17 164.92 |71 61 |71.26 167,12 [50.45 44.19 |29.66 | 49.96 1847 129.33 [29.07 |32.70 44.11 |53.45 [65.43 |72.57 |68.81 [61.40 |49.70 144.78 |36.96 | 49.03 1848 131.85 128.21 '34.70 !46.79 58.47 65.90 \70.04 69.72 \60.02 150 77 37.92 136.70 | 49.26 1849 |24.16 |22.20 |37.24 |44 45 [53.42 68.14 |71.56 |69.87 |61.44 50.26 |46.80 [30.95 | 48.37 1850 |30.57 |32 40 134.09 42.95 [51.55 [67.39 172.01 |67.57 |61.69 152.58 |42.71 |28.04 | 48.63 1851 [28.21 |32.10 137.72 |45.87 [56.29 |65.27 [71.01 69.17 [62 44 154.16 137.16 |24.24 | 48.64 1852 |22.43 |28.27 133.46 41.06 157.23 67.91 |73.29 167.33 163.10 |51.46 |39.14 136.49 | 48.43 1853 [28.06 130.57 36.96 |45.43 157.91 67.51 |71 60 |69 15 [63.83 151.31 142.14 |28.93 | 49.45 1854 |24 98 |24.86 133.41 42 54 |59.45 66.41 74.06 |69.98 |62.67 153.86 |42.73 |26.30 | 38.44 1855 |30.14 |21.74 133.76 |44 28 |54 97 |66.50 173.25 |68.67 [63.20 153.25 141.55 |32.44 | 48.65 1856 |18.97 122.03 |28.25 |46.36 153.34 |68.02 173.38 |68.62 164.84 52.78 |40.69 [25.80 | 46.97 l 1821 — 1856 [27.03 [27 61 |35.52 45 74 56.37 [66.43 71 97 169.24 62.00 In 08 40.40 30.58 | 48.66 1839 — 1843 |28.67 129.21 35.56 |46.50 55.91 |66.44 72.42 |69.78 ‚61.86 49 81 38.34 |30.54 69) Cayuga. 1828 132.65 |37.30 140.41) — | ee | = 50.08 42.04 37.33 1850 |33.66 |32.64 |34.75 [43.75 52.61 |68.18 |72.99 71.28 62.53 j51.13 [45.29 23.49 | 49.76 756) Biddefort. 151 | — | — | — | — | — [87.64 |71.22 |68.71 162.91 53.54 135.62 |23.27 1852 [22.74 30.21 34.84 43.48 58.04 | | | 1260) Blomfield (New-Jersey). 40° 49 B. 74° 11’L. 120’ H. 1854 [28.22 29.93 |37.48 46.72 61.54 |68.83 |75.90 72.53 |66 23 55.65 |43.05 en eos 1855 [31.90 23.69 135.47 146.57 159.23 167.13 75.21 169 48 64.77 j51 65 |45.07 \36.77 | 50.58 Mittel [30.06 126.81 136 47 [46.65 |60 39 [67.98 [75.56 71.01 |65.50 [53.65 44.06 [32.24 | 50.87 1261) Brandon (Vermont). 43° 45’ B. 73° 8’ L. 1854 |20.78 117.92 129.62 |39.02 57.64 |63.73 |72.87 67.20 ‚59.47 150.98:|37.01 117.77 44.46 1855 [25.63 117.53 |27 80 142.70 155.63 62.72 |70.70 65.35 58.62 147.47 135.06 26.04 | 44.60 Mittel [23.21 17.73 |28.46 |40.86 56.63 |63.23 |71.78 |66.48 |59.04 |49.23 |36.04 |21.90 | 44.53 152 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 122) Burlington (Vermont). | Jan. | Febr.| März | Aprit| Mai | Juni | Juli | Aug. 1832 |19.7 ]19.3 |30.8 |39.4 1852 |14.36 23.19 123 50 139.86 Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 524 61.3 |68.5 168.3 98.7 47.7 35.6 |23.6 |43.6 56.16 R 34 |71.08 166.44 59.42 147.95 35.58 130.32 | 44.77 1853 |19.63 21.47 |32.77 142.58 155.19 ‚67.27 [68.70 68.15 159.48 47.02 137.27 |22.94 | 45.21 1854 |19.57 ine 31 30.18 \39.21 157.77 164.03 73.95 |68.85 IKees 51.10 |37.63 |17.76 | 44.71 36.39 |26.93 | 45.68 1855 [25.08 116 61 |28.40 |43.63 57.30 64.56 |72.46 66.79 |60.62 49.45 2ıjähr. Mittel [205 [20.4 31.0 |42.0 155.2 |64.9 |69.9 68.0 159.6 j47.6 j36.1 123.9 | 1262) Burlington (New-Jersey). 40° B. 75° 1?’L. 26H. 1854 |30.36 |32 25 |39.73 150.10 63.50 |71.10 176 87 72 90 68 03 |57.56 |44.42 |29.76|53 05 1855 [33.40 |25 65 38.50 51.13 61.67 70.50 76.72 71.60 67.10 154.42 |45.79 |34.38 | 52.57 Mittel [31.88 [23.95 |39.12 50.62 |62.59 [70.90 176.79 [72.25 |67.57 15.99 45.11 132.07 | 52.81 10) Cambridge. 1852 |20.80 |27.43 132.94 141.02 156.75 [67.37 |72.40 |66.62 |62.08 |50.42 Es 35.00 | 47.59 1853 [25.77 129.22 135.80 145.10 156.35 |66 77 |70.55 \67.50 |61.22 [47.75 |39.55 [26.45 | 47.67 1854 |23.91 |23 46 132.12 142.57 |58.56 ‚65.56 74.35 |68.38 161.47 152.48 141.18 |24.35 | 47,37 1855 |28.43 20.21 32.31 44.08 |53.40 ‚65 48 |72.24 |67.31 |61.45 51 51 |40.03 |28.59 | 47.09 ı5jähr. Mittel [2552 |24.94 [33.67 j44.10 154.98 165.79 |71.47 168.49 j61.32 j49:54 139.33 28.39 | 349) Camden (South Carolina). 34° 17’ B. 80° 33’ L. 275 H. 1854 |46.31 |49.84 |61 27 la 78.23 82.47 79.43 |75.77 162.31 148.79 40.92 | 63.26 1855 |45.42 141.16 52.27 65.87 [71.60 |75 62 81 55 |79.84 77.12 57.40 57.71 145 93 | 62.79 Mittel [45-7 45 50 56.77 [63 35 72.29 [76.93 82.01 79 64 76.45 |60.86 3:25 [43.43 | 63.03 1263) Canton (New-York). 44° 38’ B. 76° 15’L. 304 H. 1854 |16.47 |15.38 [28.31 140.21 159 03 167.00 75.67 70.70 161.13 [51.10 137.00 115.97 | 44.83 1855 |23 34 |12 42 |26.27 |42.67 58.30 |63.30 |72.45 167.23 59.65 |48.17 |36.17 25.46 | 44 62 Mittel j19:91 j13:90 [27.29 ja 44 |58.67 ur |74.06 [68.97 60.39 ja j86.58 [20.72 | 44.72 1264) Carmel (Maine). 34° 47’B. 69°L. 175’ H. 1854 |10.42 | 9.87 27.00 |36.65 155.07 |65.43 173 87 |62.67 157.57 [45.63 [36.26 |14.29 | 42.23 1855 |21 64 |12°63 |26.30 [38.33 52.97 |61.40 |70.10 |62.18 55.88 |47.86 32.43 |22 17 | 41.99 Mittel [16.03 j11.25 26.65 37.49 54.02 63.42 71.98 166.43 96.72 146.75 3435 18.23 | 42.11 138) Chapel Hill. 18551 | — - |- | — — 72.83 |79.46 175.06 |68.07 I rm 45 1852 |36.02 |45.58 53.72 156.50 [65.85 [72.51 177.45 173.22 |67.78 |62.88 |47.98 146.01 60.14 [66.11 [74.11 180.20 176.68 |73.56 |58.80 153.8 56.88 168.70 [75.89 181.05 178.31 174.87 ‚62.65 |49.66 |39.51 64.06 67.79 |74.11 |80.20 76.68 |73.56 158.50 53.87 [43.50 1853 |40.02 146.63 |49.79 1854 [40.70 ‚45.31 54.77 1855 |41.78 ‚36.39 |46.84 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | Jan. | Febr. 1851 |50.78 |57.28 1849 1850 1851 1852 1853 1854 32.3 36.6 36.1 27.3 345 325 32.1 35.6 42.4 36.8 35.6 39.2 20jähr. Mittel [33-1 341 18.56 18.26 1854 1855 19.69 24 40 Mittel [22.05 19-41 2931 |41.56 157.76 1830 1850 28.14 126.77 1854 [24.01 |27.07 1855 [28.31 18.01 Mittel [26.16 2254 351) Charleston. | März [59 95 46.5 41.2 464 46.2 422 1468 43.5 52.6 49.0 192.0 50.7 54.4 52.9 54.1 29.49 40.69 30.13 42 43 72) Cortland. 29.59 140.63 37.40 45 39 31.37 |49 67 34 39 147.53 63.9 589 | 73.2 65.8 | 71.3 647 | 68.8 63.4 | 75.6 64.7 | 72.2 63.6 | 71.4 73.9 13) Concord. 59.82 5570) 67.17 64.07 65.62 65.01 64.29 48 98 146) Detroit. 70.96 76.72 173 08 59.40 53.20 53 50 64 74 7221| Cincinnati. 73.6 | 73.5 81.6 | 78.2 79.1 | 76.4 80.1 1751 75.6 | 76.2 81.5 | 79.8 76.5 |742 71.67 169.57 66.24 71.94 ‚67.91 70.87 69.16 6 April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. 65.49 |73.28 [78.65 [81.89 |81.12 [73.57 140) | 5 154.48 Oct. 65.3 65 9 69.4 65.1 66.9 73.2 66.0 533 53.4 53.7 50.2 50.1 58.9 53.2 61.03 150.64 60 65 149 97 60.84 0.38 60.00 66.17 | 65.24 | 60.70 54.46 47.26 50.86 Nov. 49.9 46.4 40.9 ° 41.4 47.6 41.3 42,5 38.91 37.09 33.00 48 75 142.03 46 78 39.94 | 38.73 41.62 40.18 153 Dec. | Jahr 67.33 |66 9ı 48.82 | 131.6 34.6 30.3 39.9 54.1 54.5 55.3 53.9 32.7 154.6 35.2 [56.6 33.8 |>3-8 20.61 | 46.65 27.09 | 45.69 23 55 | 46.17 31.39 24.66 | 46.86 27.09 [50.07 128.41 | 49.97 1265) Dubuque (Jo 1854 |15.35 |27.84 |39 00 152.19 1855 124.22 [18.75 131.33 55 43 Mittel [19.79 2329 [35-17 53.81 1266) Emerald Grove (Wisconsin). | 1850 |23.75 26.06 130.75 1851 1852 1850 1851 46.74 5055 53 85 59.87 1554 |18 53 |19 65 |29 73 138.87 1855 [25.11 17 12 |30.27 |40.50 Mittel [21.82 18.39 |30.00 39.54 Phys. Kl. 1858. wa). 63.90 160.73 17 6785 j74.90 40.13 132.67 69.36 23 48 27.91 137.57 42.55 55.38 |62.63 18.21 26.42 |31 84 |39.06 56 49 |65.97 1267) Eutaw (Alabama). 56.90 5207 72.84 69.50 72.89 79.32 84 04 1268) Exeter (New-Hampshire). 42° 58° B. 70° 55’ L. ln 70.20 68.54 62.97 61.47 71.39 [68.14 | | So’ L. 68.07 64.61 71.96 ‚66.34 70.76 [58.28 66.07 [64.63 7 75 81.12) 65.73 62.72 57.73 42° 39’ B. 88° 32° 46’ B. 88° 54’L. 73.93 |61.78 ‚27.75 | 49.02 680’ H. 56.57 37.92 127.35 | 51.43 48.45 139,58 |21 63 | 48.21 52.51 138.75 124 29 | 49.82 54 L. 986’H. 47.23 3563| 48.07 |32.16 51.38 |29.20 19.66 | 45.90 18.65 | 45.76 22.91 | 44.89 147.47 42.87 51.90 49 54 63.04 44.10 44.26 38.11 21 61 | 52.18 136.56 |26 52 54.48 |62.17 |69.37 64.23 57.93 [60.49 137.33 24.17 | 44.18 U 1454 Dorv E über die nicht periodischen Veränderungen 4269) Frederik (Maryland). 39° 24°’ B. 77° ı8’L. 700’ H. | Jan. 1854 |32.32 1855 |33.39 1856 |32.86 1855 |30 04 Mittel [28.97 1854 Be Febr. | März | April | Mai Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nor. | Dec. | Jahr 77.10 |70.30 15.83 142.78 \31.56 | 54.87 72.66 |67.76 51.43 |46.25 135.08 | 53.32 74.88 |69.03 53.63 |44.52 33.32 | 54.10 35.2 [41.24 50.83 165.84 74.07 181.33 26.39 |38 37 54.47 64.50 170.79 [78.46 30.80 |39.80 52 65 65.17 |72.43 |78.89 | 730) Gettysburgh (Pennsylvanien). 31.64 41.09 ı. 80 71.70 79.00 |75 83 [69.60 155.54 141.10 128.44 | 57.91 22.64 135.37 152.23 163 83 167.54 |78.53 70.56 |67.94 49.98 44.03 31.59 | 51.19 27.14 38.23 50.73 63 82 ‚69.62 [78.77 [73.20 68.77 152.76 42.57 130.02 | 52.05 1270) Gleenwood (Teneske). 36° 28’ B. 87° 13’ L. 481’ H. 1854 [37 40 1855 |39.67 Mittel [35-54 1271) 1850 |27 0 1830 | — 1854 [17.93 1855 |24.66 Mittel [21.29 44.24 |52.84 |58.66 |66.29 |72 97 |80.53 |80.77 [76.47 |60.39 |45.30 '38.69 | 59.55 34.35 [44 00 \63.07 |66.07 |69.71 |76.82 76.36 73.79 154.68 52.59 38.06 | 57.43 39.29 [49.42 |60 87 166.18 71.34 |78.68 78.57 |75.13 57.53 48.95 138.37 |58-49 Green Lake (Wisconsin). 43° 48’B. 88° 56’ L. | 27.5 |31.0 | 40.5 |51.0 |71.7 | 70.0 | 69.8 |57.0 |49.5 |41.5 | 20.2 | 46.0 82) Gouverneur. — | — [62.75 |71.47 165.65 55.75 16.05 127.77 39.40 160.13 66.70 178.10 70.37 159.73 134.87 |20.76 | 45.11 113.94 127.47 43.60 158 33 52 91 72 58 |68.05 [62.22 148 24 36.15 130.04) 45.70 15.00 |27.62 j41.50 > 33 159.81 32 69.21 on 123.36 jga>l u | 45.40 48.58 [43:34 27.96 49.47 1272) Halifax (Nova Scotia). 44° 39’ B. 63° 36'L. 1845 | — 1846 [20.26 1847 |22.03 1848 |27.70 1849 |19 26 1850 124.25 1851 |20.13 1852 |23.21 1853 [28.11 1854 [22.00 1855 |34.01 1845 — 1853 corr. Mittel 23.12 22.61 1827 |16 57 1851 [25.38 _ —- | - | — — —_ _ — 149.16 |42.89 125.49 ‚14.61 31.46 41.26 |48.22 57.86 |64.39 68 83 [58.14 |46.16 41.56 27.30 ‚22.58 26.11 134.33 |48 61 56.48 165.29 66.70 158.24 44.15 [36.56 31.42 130.71 34.86 141.97 \51.81 158.94 166.25 168.67 [58.13 |48.41 [37.81 |30.34 16.40 ‚29.59 38.97 145.95 156.49 |64.47 65.14 58.70 48 04 43.00 127.32 28.01 26.66 136.38 145.63 55.97 |60.07 162 58 59.59 |50.31 138.65 25.63 26.30 30.30 40.35 47.88 |54.66 [61.63 61.95 [57.05 |52.17 135.86 122,46 24.84 28.08 |37.11 49.33 |54.88 [65.89 |63 40 158.76 46.81 137.78 130.77 25.56 133.32 40.96 150.07 158.40 |64.63 |64.08 [55.84 148.91 35.64 129.97 20.37 |28.47 |27.80 [50.40 |57.27 |67.10 61.60 155.70 51.40 43.87 132.13 44.91 31.23 R20 30.77 |45.63 57.07 |65.40 62.83 156.43 52.40 ‚39.17 33 24 24 00 130.05 [38 92 |48 44 23.71 29.95 |38.92 48.02 85) Hamilton. 26 21 |34.18 147.81 154.09 |64.05 [67.48 |65.28 ‚29.06 |35.00 42.89 54.48 |60.52 |66.20 |63.83 56.71 164.08 6454 58.43 48.24 [38.56 127.86 56.08 ‚63.44 6441 58.41 48.00 38.53 127.67 60.62 45.88 129.68 59.60 |48.88 132.10 28.54] 41.70 20.32] 44.85 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 155 731) Harrisburg. | Jan. | Febr.| März | April | Mai Juni Juli | Aug, | Sept. | Oct. Noy. | Dec. | Jahr 1854 31.22 133.54 [42 56 B1 13 [67.67 75.27 180.63 [78.03 73.40 58.66 145.02 130.93 | 55.67 1855 31 80 125.74 37.80 53.60 164.93 |71.54 [79.05 75 05 166.17 53.06 [47.83 135.34 | 53.49 ee er rerren ee Mittel [151 129.64 [40.18 52-37 |66.30 73.40 179.84 76.54 [69.73 |45.86 46.43 133.14 | 54.58 86) Hartwick. 1827 |18.41 126.75 32.49 |45.78 53.05 162.66 |69.27 |67.88 158.60 1850 127.59 127.49 30.00 139.77 51.14 165.83 |70.79 |65.49 58.91 1851 [27.14 130.72 |35.85 |43.46 |53.89 160.25 ‚66.36 63 95 161.07 47.32 47.94 51.02 30.16 |28.14 | 45.40 40.55 |24.99 | 45.84 33.28 22.28 | 45.77 1273) Jacksonville (Florida). 30° 15 B. 82° L. 1% H. 1854 |57.48 |60.43 [67.88 |65.19 |76 36 |80.50 |83.38 |82.67 |S0.90 71.23 159.28 149.44 | 69.56 1855 Kan 51.77 60.50 |70 31 \76 46 |78.37 |81 32 |82 15 80 56 [66.13 68.91 |59.05 | 69.24 Mittel [56.39 56.10 [64.19 167 {Eh} 76.41 79.44 |8435 82.41 80.73 68.68 164.09 54.25 | 69.40 125) St. Johns (New-Foundland) — 134.25 30.05 138.85 |54.45 59.85 169.50 |59 25 |57 25 Kae Bi | 21.20 1274) Kenosha (Wisconsin). 43° 35’ B. 87° 40’ L. 613’ H. | | 1850 [28 99 130.44 30.65 135.69 45.81 6157 169.36 66.38 55.63 146.29 | 1851 127.05 24.29 134.34 3933| — 161.56 Kar 65.47 64.93 |48.41 1852 |26.25 29.76 134.39 38.58 |52.45 |61.78 |69.45 65.24 |58.14 |50.32 576) Lambertville. 1551| — | — | — | — | — | — |74.52 69.23 165.24 [56.64 139.65 [27.03 1852 |23.19 29.36 138.58 144.99 |61 84 169.32 175.98 171.33 [6353 55 21 Hu 38.99 1853 129.88 34 12 40.60 151.30 163.07 73.45 75.40 7444 67.31 Ka ss 31.66 1854 129.55 3243 39.31 150.74 163.76 72.41 7820 74.33 167.86 5491 41.11 128.33 1855 |31.92 24 98 36.46 49 80 |60 82 63 82 78.04 7258 63.37 49.47 143 97 32.45 1856 |18.75 23 02 30.67 50.85 57.53 73.37 | | 19jähr. Mittel |30.38 30.01 38.32 49.45 160.42 169.26 74.70 [71.95 [63.92 51.60 41.83 131.98 1853 1854 37 16 22.21 44.29 34.94 25.46 32.92 26.66 | 45.16 92) Lansinburgh. 52.07 58.66 167 41 |71.65 1850 [28.22 31.82 135.78 45.62 55.41 |71 02 173.34 1851 [23.39 26.11 13360 44.95 5252 159.89 65.08 1855 [14.01 22 90 26.62 37 80 58.34 |65.07 |74.17 69.67 |61.58 |51.55 |32.88 [28.39 | 48.12 70.15 164 52 55 25 140.92 20.79 | 49.52 64.13 59.05 148 63 29.62 |18.75 | 43.81 68.84 |63.30 52.15 ‚37.09 |30.42 | 45.89 1827 [17.76 29.19 136.66 1275) Lewisburg (Virginia). 37° 49 B. 80° 28’L. 1800’ H. 1854 133.22 138.42 |47 19 |51.62 65 35 |70.93 |79.67 [74.90 |70.00 156.47 |42.27 134 43 | 55.29 1855 137 55 30.08 ‚41.60 56.10 64 33 67.15 Sr 67 58 50.46 147.77 |36.46 | 53.89 Mittel [35:39 34.25 44.39 58.86 |64.83 |69 04 177.15 [73.92 68.79 153.46 [45.02 ‚35.45 | 54.59 U2 156 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1276) Lima (Pensylvanien). 39° 55 B. 75° 25’L. 196’ H. | Jan. | Febr.| März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1854 |29.86 |31.79 139.95 \48.19 \62.34 !70.07 [6 60 |72.23 ‚66.43 154.03 |42.29 28.96 | 51.90 1855 |32.46 |24 85 \36 57 50.40 |60.50 |68.73 176.33 |70 51 64 95 150 89 4495 133.72 | 51.24 Mittel [31-16 28.32 |38.26 49.29 ‚61.42 |69.40 76.47 [71.37 |65.69 152.46 143.62 31.34 | 51.57 4277) Litchfield (Connecticut). 41° 53’ B. 73° 10’ L. | 1850 |28.26 126.08 29.25 137.51 147.79 163.83 169.00 64.48 Br. Is 45 39.87 123.88 | 44.68 1851 [25.29 ‚28.27 33.60 142.14 152.52 |60.31 16633 63.87 59.45 |50.16 132 35 |19.99 | 44.54 1852 |18 52 24.22 \35.90 |37.00 |54.03 |63.60 ‚68 86 164.83 58.28 |49.70 |34 16 ‚31,36 | 45.04 Mittel [2402 126.19 [32 92 [39.88 P1.45 |62.58 j63 06 |64.39 58.48 j49.44 [35.52 25.08 | 44.75 1278) Lodi (New-York). 42° 37’ B. 76° 53 L. 1854 125.12 |23.06 31.88 41.79 158.77 |68.10 |75.80 |71.80 |63.77 153.28 |36.70 122.75 ] 47.74 1855 [25.95 15.87 29.17 145.04 55.73 62 91 |71.61 166 29 |61.51 |46 10 139.53 128.43 | 45.68 Mittel [5 54 19.47 |30.52 143.42 [57.25 165 5l 173.20 [69.05 [62.64 49.69 38.12 25.59 | 46.71 769) Lowell. 36.13 46 52 157.22 166.20 |75.42 |72.19 167.92 155.81 I38.00 32.00 34.29 40.99 157.65 169.98 75.70 [70.18 |63 58 50 75 138.75 133.85 40.66 ‚53.00 j61.13 |74.60 |71.15 |71.55 |64.33 48.86 46.17 [31.08 52.74 1851 |32.00 32.00 1852 |21.13 28.00 1853 |33.30 |37.10 1279) Fort Madison (Jowa). 40° 37’B. 91° 28’L. 550° H. 1854 [21.16 132.97 |42.67 156 20 |65.96 176.33 85.77 81.57 |72.70 158.40 139.25 130.44] 55.29 1855 [26 95 21.15 133.87 57 37 64.73 |72.21 |70.26 173 49 |70 39 ‚49.73 [41.26 24.02 | 51.20 Mittel [24.06 27.06 [38.27 6.79 65.35 74.27 182.52 77.53 71.55 154.06 ‚40.25 [27.23 | 53.24 1280) Manchester (New-Hampshire). 42° 59 B. 71° 25’ L. 1854 [21.79 22.47 132.61 43 55 |61.52 |68.30 |75.63 |70.43 |61.33 51.60 140.09 123.15 47.71 1855 [26.67 |19.92 |32 33 142 03 156.72 66 46 174.70 67.13 |60.12 55.63 |36 05 |27.81 | 47.13 Mittel [24.23 21.20 32-47 42.79 59.12 167.38 75.17 68.78 160.73 53.62 138.07 25.43 | 47.42 36) Marietta. 1852 |24 66 135.23 [44.53 |47.70 |61.70 67.33 |73.00 |67.80 |64.17 [58.00 |42.00 [40.30 | 52.20 1853 |33.30 137.10 40 66 53 00 61.13 74.60 |71.15 71.55 164.33 48.86 46.17 31.08 | 52.74 1854 |30.66 137.66 147.55 |49 66 |62 50 170.33 76.66 173.66 69 96 58.13 141.33 132.22 | 54.20 1855 135.25 26.17 137.80 155.33 61.41 166.81 75 84 [73.97 10.36 53 33 48.08 133.66 | 53.15 1856 |17.87 25.50 132.13 |54 33 /61 20 172.44 75.53 |73.43 |64. 77 53.76 |41.41 [29.23 | 50.13 1857 [19.10 |42.73 137.91 |42.83 156.95 70.30 |74.44 [72.33 |66.75 52.33 |40 37 [41.20 | 51.43 29jähr. Mittel [33:35 35:26 144.05 54.69 63.84 71.58 75.17 [73.55 [66.55 53:33 44.39 35-57 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | Jan. | Febr. | März 1854 [23.66 1855 |28.11 Mittel 125.89 20jähr. Mittel |25.81 22.51 19.14 20 82 23.75 1281) Milton (Indiana). 1551 1852 27.35 |34.12 31.62 20.53 [30:7 30.57 | 302) Mendon. April| Mai | Juni Juli | Aug. 40.64 |56.33 |65.80 [73 80 44 30 |54 77 |65.16 |72.52 42.47 5555 65.48 73.16 145.28 55.47 64.86 71.56, 67.40 66.96 67.18 68 88 30.67 33.26 39° 47’B 51.35 62.88 171.63 74.37 54.43 62 47 66 82 |75 7 85° 175.10 72.19 142.75 33.60 15 75 Mittel [29-4 [29.83 135.18 52.59 62.68 |69.22 [756 173.65 27.25 20.72 1851 1852 23.97 19.60 27.05 1854 |16.21 1855 |24 24 15jähr. Mittel [22.90 1851 1852 1853 127.73 29.00 23.36 28.39 ‚1985 125.90 4282) Morrisville (Pensylvanien). 40° 12’ B. 70° 5%’ L. 30’ H. 31.18] 1854 129.15 1855 late 124.95 31.26 139 38 28.03 131.98 770) Milwaukee. 43.64 52.15 63.20 69.02 |67.36 38.17 5465 65.66 70.32 68.13 347) Muscatine. 38.22 143.52 158.19 ‚64 64 36.15 ea 7A 59.96 ‚66.80 33.24 55.65 71.22 72.36. 165.52 149.51 58.82 53.12 61.50 151.96 61.48 |53 28 61.49 60.68 2 L. 70.17 68.81 69.49 | 800’ H. 134.35 133.42 71.62 !69.09 |68.34 150.35 134.50 [21.37 68.98 159.76 |53.18 130.00 |22.18 45.46 139.73 Sept.] Oct. | Nov. 40.99 123.70 39 60 29 62 52.62 40.30 26.66 49.05 |39.19 |27.76 55.33 138.21 32.00 51.82 43 85 29.68 53.57 41.03 130.84 | 52.29 157 | Dec. | Jahr 46.59 47.13 | 46.86 53.36 51.21 21.98 \26.52 47.05 45.80 48.11 46.72 26 67 | 47.78 ‚47.81 38.91 51.44 30.30 |54.30 39.32 Ft 39.00 36.17 37.59 47.85 49.07 43.46 Mittel [3051 28.07 | 4283) Nantucket (Massachusets). 32.61 30.67 37.07 1854 | | 1855 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 29.8 31.9 25.1 30.2 22.5 24.1 33.6 33.0 27.2 | 26.8 265 26.2 264 28.4 32.3 24.6 43 95 37 31 29.20 |36 40 44.77 52.30 Mittel [3496 9 93 36.74 j44 36 5272 163.67 120) 32.9 34.8 37,7 33.5 32,7 36.4 31.7 35.9 47.1 42.8 43.1 44.7 41.8 43.6 44.8 | 168.82 71.08 62.21 45.7 152.4 58.55 169.02 176.39 73.19 109.12 [60.43 67.67 [73.05 |70.45 |67.66 57.87 66:96 71.24 |69.16 j62.74 63.83 59.70 61.76 68.73 67.38 68.06 75.00 |71.63 [66.03 74 16 69 70 |64.69 74.58 24:97 |65-36 44° 17’ B. 70° 71.73 169.23 162.73 70.35 68.64 64.13 71.04 |68.93 153.13 63.47 63.74 New-Bedford. 63.6 [69.1 [70.3 62.3 | 68.2 | 67.6 63.5 |70.4 |66.2 58.8 |63.6 | 66.0 51.2 |68.2 |69.1 54.5 | 66.7 |71.8 |677 52.4 | 66.7 | 70.5 [70.5 53.9 | 65.6 [72.6 70.8 65.3 61.9 61.3 58.5 62.6 61.7 660 63.8 59.8 52.1 51.8 53.6 49.94 47.83 55.41 136.85 126.84 47.11 137.69 21.23 48.29 35.62 23.67 | 28.00 | 51.55 33.45 | 50.50 55.51 |42.70 50.62 44 24 63.43 [56.71 |45.88 53.07 43.47 130.08 [51.02 67%. :307H. 56.11 147.22 |35.07 | 50.25 57.31 14453 39.27 | 50.66 37.17 |50.46 31.4 295 30.6 343 443 |35 0 45.2 | 28.6 45.3 | 32.2 40.6 | 29.4 48.6 48.7 47.7 47.0 47.6 48.3 49.7 48.9 51.8 52.1 51.3 52.8 51.3 53.0 52.4 522 | 44.0 42.7 445 44.7 158 120) New -Bedford. 1521 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1546 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 Mittel [23-4 | 28.6 [35-4 1850 1851 1552 | Febr. | März | April Jan. 22.7 25.5 29.7 33.1 31.4 32.0 25.9 34.1 27.7 28.5 24.3 30.1 32.3 26.3 28.8 257 23.9 34.2 28.4 21.5 31.7 31.4 34.3 21.4 32.0 30.0 309 33.0 25.4 320 29.7 25.0 29.5 42.0 46.0 45.5 47.3 47.2 43.1 48.9 428 44.3 46.8 46.8 40.4 47.7 468 42.8 41.9 43.0 41.1 44.8 463 41.5 44.1 43.8 48.8 44.4 46.9 42.5 45.8 44.2 41.3 45.3 41.6 44.9 43.3 44.5 45.3 1355 1345 29.8 38.8 24.9 | 34.7 31.2 |35.9 32.7 |40.2 34.0 |38.5 31.8 | 37.8 37.5 | 38.0 24.0 |31.9 27.5 |37.3 25.6 139.8 293 |35.4 26.8 | 33.7 34.8 [36.9 26.2 | 32.6 22.2 | 32.3 27.1 | 32.0 21.4 | 35.9 30.1 |36.1 34.2 |36.4 26.3 |35.7 34.3 |39.5 22.3 | 27.6 29.5 |36.3 29.1 |37.8 25.2 |38.7 299 |32.9 281 |350 24.1 |37.3 332 |34.7 31.3 | 37.5 29.0 | 34.7 31.9 |38.0 | 28.8 | 26.6 | 34.0 32.1 | 23.4 |33.8 | 20.9 |22.6 29.1 | Mai 54.9 58.5 53.3 54.3 56.3 61.4 54.6 54.4 55.7 55.6 57.8 51.6 57.8 52.5 53.9 53.7 52.8 52.2 55.5 52.5 51.0 50.6 53.3 56.7 53.6 55.0 32.9 55.6 53.7 51.5 54.2 54.7 55.2 57.2 53.8 52.8 Juni | Juli | Aug. 64.2 65.7 62.8 63.8 68.5 64.6 63.5 66.2 62.4 64.7 69.4 61.1 62.2 62.9 63.0 60.0 62.1 66.1 61.2 62.8 64.0 60.3 64.2 63.6 63.7 62.0 64.0 65.1 65.2 61.9 629 649 64.8 653 645 65.6 44.5 | 54.3 | 63.8 | | 67.5 [70.4 72.4 |681 68.3 | 69,7 70.2 | 66.8 744 |696 71:3 |701 70.1 | 68.1 703 |705 66.4 | 67.0 713 |688 709 |721 66.4 | 68.6 63.6 | 66.1 70.9 |68.0 69.0 | 67.0 68.1 [639 665 | 64.9 73.1 169,3 69.6 | 65.8 68.7 [69,7 668 |66.8 68.2 | 66.8 67.7 |69.6 67.4 [67.7 69.6 \705 69.0 | 68,5 69.6 |67.8 67.9 |685 69.2 \68.9 02 \673 68.9 |66.3 705 |66.4 69.7 | 68.7 72.4 |709 69.7 | 66.3 69.4 | 68.2 772) Newbury. 22.42 |21.58 29 61 140.58 17.83 24.50 32.83 43 42 14.67 21.33 |27.83 40.00 ‚50.94 54.67 61.75 | 170.36 56.50 ‚65.18 70.50 163.83 67.58 64.75 70.33 167.33 64.1 66.8 59.4 62.4 61.1 64.7 62.7 63.3 57.2 60.1 63.7 60.9 61.5 63.0 57.9 60.5 584 61.3 613 59.6 61.9 588 62.0 61.8 61.1 66.4 62.4 60.2 61.7 61.5 61.0 61.7 61.9 62.1 61.2 [84:8 158 83 59 92 58.25 Sept. | Oct. 52.1 54.5 51.0 53.1 54.7 54.3 544 50.3 49.9 53.4 54.9 53.4 52.6 50.0 54.6 46.1 49.8 48.8 51.8 52.4 45.8 50.5 50.5 52.1 51.4 51.6 51.1 52.1 51.1 53.6 546 52.6 51.0 56.3 54.2 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 42.1 45.2 38.6 41.8 43.2 43.4 37.0 44.0 42.1 45.2 41.0 43.5 39.6 39.7 41.7 37.3 41.9 37.4 39.1 40.1 39.1 38.0 37.7 41.4 46.3 46.1 45.9 39.2 47.9 42.4 38.3 39.7 43.6 43.7 43.0 [32 33.0 35.5 36.7 35.4 34.9 34,8 37.4 39.5 36.4 21.0 32.9 33.4 34.0 26.4 31.3 304 285 32.9 29.6 33 2 29.0 31.9 33.8 28.9 3ı.l 38.4 38.8 32.3 29.6 25.8 38.3 30.5 28.3 34.2 52.0 22 [32-3 48.00 50.00 46.67 37.08 30.67 35.75 16.50 15.42 28.58 Nov. | Dec. | Jahr 48.3 50.4 47.8 49.7 51.2 51.0 49.1 50.8 47.4 49.9 49.0 47.8 48.5 48.5 47.0 45.2 46.1 47.4 48.1 47.8 47.0 47.5 47.1 48.4 49.0 49.2 49.0 49.1 48.4 483 48.0 48.3 49.1 49.1 48.4 [484 Mittel [17.46 |19.19 128.99 [42.01 [53 93 [64.75 [69.05 |67.13 157.80 [47.03 [35.23 j21.67 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 763) New -Harmony. | Jan. | Febr. | März 1854 1855 31.33 35.18 48.30 40.55 | 38.87 29.84 1854 |29.59 2237 13 1855 [31.52 123.83 |35.57 | Mittel [30.65 [28 48 136.35 | 1284) New-Wied (Texas). 29° 42’ B. 98°415’L. 800’ H. 1854 [48.39 54.86 1855 [51.98 |50.59 Mittel 0-13 52.73 \68.32 59.80 64.06 | 1285) North Atleboro (Massachusets). 41° 52 B. 7: 1854 |24.85 |24.46 1855 |29.51 120.84 Mittel [27-18 22 65 32,77 32.58 | 32 68 1286) Norristown (Pensylvanien). 1854 [31.78 |32.30 140.47 1855 |31.88 125.07 137.17 Mittel [3183 129.69 139.82 D 1850 [29.75 |31.58 33.07 | 40.29 33.33 36.81 1854 |26.96 |29.18 1855 [29.42 120.37 Mittel [28-19 [24.78 47.4 57.7 | April Mai Juni | Juli | Aus. 157.07 66.97 |79.93 183.50 | 159.69 66 61 72.49 |79.63 421) New-York. 46.69 60 85 |70.00 177.20 |74.10 47.40 59.33 |68.40 75 14 71.30 47.05 |60.09 |69.20 [76.17 69.33 |75.07 73.33 81.47 71.33 78.27 | 82.47 81.17 81.82 84.53 83.64 84.09 | 85 73 83.79 84.76 57.37 | 5427 55.52 43.58 44.13 4355 66.10 64.88 65.49 73.23 71.97 72.60 67.53 64.32 65.93 40° 8'B. 76.87 [72.43 75.73 170.27 76.30 |71.35 62 75 70.50 58.63 6755| 60.69 |69.02 50.36 49.70 50.03 100) North Salem. 42.69 |52.14 |67.32 43.82 Seen 76.67 173.03 52.53 59.30 |65.31 |74 30 |70.43 48.18 [59.38 [76.56 |75.49 [71.73 1288) Orange Hill. 74.5 Alan 82.1 70.0 1289) Ottawa (Dlinois). 41° 20 B. 38.48 | 1855 |48.8 1854 hen 18.70 32.70 Mittel [22.56 |25.08 1854 | — 1855 [20.01 en 71.87 |79.80 75.87 51.67 69.48 74.72 70.74 62.29 55.13 63.17 80.67 75.59 Mittel [3326 [35.19 [43:59 [59.39 66.79 [76.21 [51.57 |78. 13 |74.58 [56.21 45.29 72.70 66.24 5.01 72 11 /67.16 59.96 1287) Oberlin (Ohio). 41° 23 B. 82° 10 L. 168.60 159 Sept. | Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 41.97 48.60 35.70 | 58.38 33.79 | 55.62 34.74 | 57.00 44.11 28.07 | 51.99 44.38 34.72 | 50.92 44.25 |31.39 | 51.46 59.51 |49.11 | 69.31 62.75 51.18 | 68.99 61.13 50.15 | 69.15 75.00 159.59 74.16 52.82 |66 30 156.71 166.18 53.31 180.87 180.98 180.93 73.56 67.17 70.37 L. 175 H. 41.22 126.27 | 47.49 41.51 31.49 | 46.02 41.37 28.88 | 46.75 43.37 |29.04 | 52.70 45.17 132.25 | 50.80 44.27 30.65 | 51.75 60.93 57.66 59.29 To 19a: 67 87 154.69 63 99 |52.22 |65.93 153.46 153° H. 50.21 |41.48 ZIIL EN: 55.66 39.85 67.97 148.32 |43.70 63.29 51.99 j41.78 28.57 | 48.00 29.45 |51.07 30.42 | 49.62 29.93 | 50.35 79.6 68.9 | 58.1 | 88° 47’L. 69.00 15458 27.35 151.70 37.98 34 86 67.94 48.88 25.86 | 48.94 35.59 |53.40 |62.73 70.67 |77.26 |73.31 |68.47 51.73 [36.42 |26.61 | 50.32 160 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 131) Pen Yan. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1854 |25.27 124.54 |33.58 141.63 6.28 66.23 |73.28 |70.16 [64.62 153.22 137.74 25.56 | 47.68 1855 124.01 |19.02 130.76 45.07 [54 03 |61 51 69.18 |65.48 I61 70 47.74 j40.48 29.81 | 46.07 Mittel [26.64 21.77 [32.17 143.35 5.16 |63.87 71.23 67.82 63.16 50.48 39.11 27.68 | 46.88 165) Philadelphia. 1798 |33.1 |32.3 | 43.2 |53.0 | 65.7 | 74.1 |764 |81.6 | 67.8 |58.2 |41.1 |31.5 |549 1799 |33.7 \32.9 |38.8 |54.2 61.1 |71.9 |76.2 |745 | 67.2 155.0 |464 |33.7 |53.P 1800 |31.8 |31.4 |38.7 |559 161.3 |71.0 |76.2 |73.4 |66.1 |549 |40.7 |36.8 |53.4 1801 [31.2 1345 |444 |490 |646 |70.9 176.4 |72.8 !69.1 |56.5 |42.0 35.7 |53.3 1802 | 40.8 | 34.5 |42.3 |52.9 |59.4 |71.8 |74.7 |74.5 |67.2 |599 |45.6 | 33.3 154.9 1803 |32.9 |36.3 |41.9 |54.2 |53.9 | 73.0 |78.0 | 75.7 |65.9 157.9 |432 [40.6 |541 1804 | 29.6 | 34.0 |38.7 |50.9 | 63.8 | 70.3 |76.9 |76.5 |728 |57.3 |46.9 |326 |54.5 1825 | 33.5 | 35.5 448 |51.7 |620 | 75.0 | 79.3 |700 |62.5 |54.0 |41 0 |34.0 |53.5 1826 |34.0 355 |39.5 |48.5 |720 |74.0 |73.0 | 73.0 | 67.0 |55.0 |420 |34.0 [53.9 1827 127.0 1350 |420 |550 |620 |71.0 |760 63.0 |52.0 | 39.0 |35.0 1521 1828 |37.0 41.5 |45.0 | 47.0 | 66.0 | 77.0 | 75.0 |76.0 | 65.0 |54.0 |46.5 |390 |55.1 a er) zn =] So 1829 |30.0 |25.0 | 37.0 |53.0 |640 | 73.0 | 75.0 | 75.0 |60.0 |55.0 |420 |42.0 [52.6 1830 |30.0 |31.5 |41.0 |54.5 | 64.0 |72.0 |79.5 |75.0 | 67.0 |570 |50.0 |37.0 |549 1831 |270 28.0 |445 |54.0 | 66.0 | 77.0 | 78.0 | 77.0 | 69.0 |56.0 |43.0 | 25.0 [53.7 1832 |33.0 |36.0 |44.0 |51.0 |620 |71.0 | 74.0 | 74.0 | 63.0 |55.0 | 45.5 |38.0 [53.9 1833 |36.0 |355 |405 |56.0 |63.0 | 65.0 |760 | 72.0 |660 |55.0 | 43.0 | 37.0 | 53.7 1834 |29.5 |42.0 \44,5 |545 |645 |69.0 |790 |75.0 |65.0 )530 | 44.0 | 37.0 |546 1835 |32.0 | 28.0 |40.0 |53.0 |645 |71.0 |76.0 | 74.0 | 65.0 | 60.0 |47.0 | 31.0 |53.6 1844 | 27.0 320 |43.0 |565 | 65.5 | 69.5 | 75.0 | 73.5 | 66.5 |53.3 435 | 34.7 153.3 1845 | 37.0 |34.5 |44.8 |52.0 |59.8 |715 |76.0 |74.5 [655 |55.8 |45.5 | 28.3 |53.8 1846 |333 |295 |427 |53.2 | 64.0 |688 |745 [748 |708 |55.3 |49.5 |35.8 |54.4 1847 132.3 |33.2 |38.7 |51.2 |6ı 8 |705 |765 |735 | 66.0 |54.0 |48.3 | 39.5 153.8 1848 | 36.7 |23.6 |39.4 |544 | 65.8 | 73.4 |748 |74.5 | 64.5 |56.2 |41.0 |43.2 |54.8 1849 |29.0 |275 [425 |50.6 |584 |73.5 |74.7 | 74.4 | 644 |55.3 |51.5 |344 |53.1 1850 |35.8 [37.1 |395 |48.1 | 57.7 [71.9 | 77.4 | 73.0 | 66.9 |56.0 |48.0 | 36.5 |54 0 1851 |35.2 398 |435 |52.0 | 62.6 | 04 | 76.8 | 72.4 | 67.4 |56.6 |41.8 [30.0 | 54.7 1852 |27.5 |34 1 |40.7 | 46.6 | 63.3 | 71.8 | 77.0 | 72.2 |64.8 |58.2 |43.1 |41.9 | 53.6 1853 |33.1 1373 |43 1 j524 635 738 |755 746 |68.5 535 [47.9 135.0 |54.9 1854 |322 |34.5 |430 |51.2 | 64.7 |71.7 |78.7 |75.8 | 69.5 [58.7 |455 |31.0 |54.7 1855 |35.4 | 27.6 |39.0 |52.2 |61.5 | 70.2 |78.5 73.0 |67.6 |53.9 [48.0 |36.7 |53.6 1856 |241 1 |26 ı [32.8 |53.4 | 60.0 | 74.4 | 79.7 | 728 | 67.3 |55.6 |454 |32.7 |52.0 1825 — 1856 BE | 323 [41.0 [51.8 | 62:5 715 | 76.0 732 | 63.8 |545 | 44.0 |345 [53-1 166) Pittsburg. 1854 |26 82 131.18 139 33 147.28 |61 00 70.23 |78.00 |81.90 |71.53 56.49 |40.15 29.91 | 52.82 1855 Ka ae Is 14 58 19 65.47 |73.37 70.13 |68 99 48.90 m 66 use Mittel [29-01 25.69 [36.35 j49.21 59.59 167.35 75.69 76 02 70.26 52.69 42.41 j30.88 | 51.31 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 4290) Platteville (Wisconsin). | Jan. | Febr.| März April | Mai | Juni 1852 |1.35 |27.38 |33.76 |42.12 |61.78 |68.39 1291) Pomfret (Connecticut). 1854 [24.17 [23.51 |31.46 41.58 157.63 |65.40 1855 |27.94 |19 65 31.00 42.73 54 23 |63.85 Mittel 126.06 21.58 31.23 42.16 55.93 64.62 1292) Poultney (Jowa). 1854 | 994 |23 05 |36.44 |49 42 |57.46 |67.67 1855 |21.86 |14.37 127.90 51.93 161.23 67.09 Mittel [15.90 |15.71 32.17 50.68 [59.35 |67.38 14293) Princeton (Massachusets). 1854 [21.18 |19.06 [26.27 |39.97 155.53 |63.23 1855 |24 74 |17.12 |28.17 |40 50 52.87 61.03 Mittel [22.96 [18.09 127.22 j40.24 54 20 62.13 121) Providence. 1851 1852 1853 1854 | 26.4 1855 |30.0 23)Jähr. Mittel |27.51 29.8 23.9 28.4 32.1] 23.6 30.5 |36.0 25.6 133.1 |42.9 |57.7 | 65.9 22.1 |32.6 |441 |54.7 65.3 36.91 [34.76 j44.69 55.23 j64 95 38.5 34.7 46.3 41.8 44.4 56.4 57.1 57.0 64.2 67.7 66.9 1850 1851 1852 1853 30.09 27.59 20.69 25.86 32.31 31.46 26.96 31.15 31.60 142.59 151.28 69.56 36 81 [43.83 58.27 65.60 31.87 3955 56.90 66.42 33.95 43.07 155.75 |71.91 111) Rochester. Juli | Aus. Sept. Oct. 68.64 |72.29 |61.03 |53.48 AI SITB E2UE 72.10 167.03 159.87 70.34 65.05 |60.02 71.22 |66.04 59.95 51.98 43.51 147.75 42° 40’ B. 73.67 70.40 172.63 68 56 73.15 |69.48 9122; 63,80 63.62 | 63.71 UL. 53.54 45.08 49.31 | 42° 28’ B. 70:93 166.33 169 76 |63 55 70.35 64.94 1ASta34 13 58.60 152.81 158.70 48.15 58.65 0.45 | 61.0 153.7 66.6 62.7 152.4 69.2 162.5 | 49.4 68.6 | 61.4 |52.9 67.9 |61.9 |52.4 68.65 |60.83 49.43 70.6 72.4 70.8 12.9 ee) |70.63 67.7 72.71 70.29 71.69 69.38 69.46 60.44 |48.14 67.93 [61.96 |50.78 168.14 160.44 !51.95 71.06 ‚62.45 |46.02 369) St. Louis. 25.1 | 28.4 34.0 | 33.7 36.2 38.8 26.9 | 37.6 34.1 | 32.7 28.4 | 39.4 32.9 1290 20.1 | 26.6 46.4 |53.3 41.3 48.5 483 |52.8 46.9 '52.1 42.0 56.0 47.4 \56.8 38.3 |61.2 36.2 [59.3 63.9 1849 | 61.5 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 76.8 72.9 71.2 78.0 76.5 70.2 78.5 66.2 3 73.8 | 68.5 69.3 72.5 67.2 69.5 76.0 12.4 66.3 | 66.3 50.3 54.1 56.1 60.8 52.7 60.9 53.1 75.1 80.8 | 81.5 73.0 | 75.6 78.0 | 73.5 73.2 | 76.9 84.0 | 82.3 78.4 | 73.7 83.5 | 74.2 161 | Nov. Dec. | Jahr [23.80 [20.37 | 46.36 1000’ H. 39.76 [39.29 [39.52 23.74 | 46.52 39.32 | 45.58 31.53 | 46.05 33.54 124.36 | 46 94 33.83 |17 49 | 45 47 33.68 120.93 | 46.21 1133’ H. 37.33 20.99 | 44.35 36.26 26.65 | 43.96 36.79 123.82 | 44.16 36.9 39.7 42.6 40.7 42.0 [39.80 25.5 37.8 28.6 26.5 32.3 29.43 48.6 48.8 48.9 48.0 48.2 r 41.84 34.66 36.21 41.68 25.66 23.66 34.30 27.27 47.97 ni 47.75 47.09 48.30 49.0 44.7 41.1 38.5 38.1 43.3 45.9 40.6 29.0 29.8 30.5 34.5 33.5 37.1 53.1 93.7 56.0 54.5 55.1 58.3 31.6 |54.3 29.6 154.0 1857 |19.3 |41.8 23jähr. Mittel |32.9 |35.0 |444 |58.3 | 66.4 | 74.0 Phys. Kl. 1858. 39.5 |444 61.8 | 72.6 | 79.5 78.5 71.3 |54.7 |39.1 68.7 |55.4 | 40.9 X 765 76.5 40.5 | 53.5 [33:6 | 162 4294) St. Martin (Canada). | Jan. 12.65 16.68 1854 [10.42 1855 17.88 7jähr. Mittel |13 26 1852 1853 Febr. 21.90 16.36 12 20 11.23 13,31 März | April 20 70 138.35 29.68 41.36 2.7 66.12 |72.33 |68 02 |59.15 la3.69 56.34 68.66 [68.04 168.61 [58.04 143.37 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 45° 32’B. 73° 36’ L. Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 30.00 [24.64 | 42.86 | 31.00 [16.57 | 42.89 25.84 37.75 24.08 40.15 57.17 63.80 [76.20 ‚68 31 [58.01 [48.40 56.85 62 39 |72.73 ‚64.93 ‚98.55 146.35 32.94 | 7.35 31.58 |20.84 25.44 [40.12 55.70 [62.11 | 74.78 61.21 158.12 46.04 31.49 13.80 | 21%jähr. Mittel [522 170) Savannah. 61.8 |70.0 | 77.2 |82.3 651 |69.7 | 75.5 [825 666 | 74.2 818 [81.5 695 | 74.7 |81.0 |80.8 692 |744 |81.6 | 84.1 72.6 |768 |81.0 [80.3 69.7 | 76.3 | 70.0 [81.7 690 | 78.3 |79.7 |83.3 71.7 |743 |83.0 |840 66.0 |770 1794 |808 69.3 !70.8 | 79.0 [79.9 67.0 |763 |79.2 |81.7 669 |74.9 |809 | 78.8 67.9 | 74.7 |79.3 |83.2 67.2 |75.4 | 79.1 |82.5 65.0 | 77.0 \77.9 | 81.6 68.1 |74.0 |79.0 |81.5 638 |73.7 |786 |82.7 67.2 | 70.7 | 77.5 |82.1 668 |74.1 | 67.7 1748 | 79.6 79.7 80.9 80.0 80.6 80,9 719.7 83.0 81.0 81.7 82.0 80.7 81.6 82.1 839 80.9 796 79.3 81.8 81.8 73.8 |67.1 |62.6 |532 75.1 164.8 |52.9 |47.6 75.3 [70.1 153.8 1435 75.9 [71.0 |59.0 |53.1 78.4 |66.6 [62.6 1549 78.7 | 67.7 [57.3 \517 82.0 |64.3 |59.3 |52.3 75.3 |65.0 159.7 |50.7 77.7 |67.0 |56.3 \43.7 786 67.6 59.3 |545 76.0 692 [623 |501 77.3 |67.5 | 53.0 | 62.0 76.3 [68.4 |602 |565 78.6 [66.7 [609 |56.4 73.4 | 67.2 |57.7 |48.2 75.6 [70.3 |58.0 |56.5 758 |643 604 |48.4 78.1 [67.5 |55.6 |48.1 18.7 [64.1 |624 |52.5 69.9 69.4 65.4 67.8 68.9 69.5 66.7 66.7 67.1 67.4 66.9 67.9 67.7 68.8 67.1 67.2 66.1 66.8 65.9 45.3 54.6 49.7 47.2 57.7 58.0 58.3 48.7 51.3 51.0 53.0 53.9 52.8 57.3 52.4 44.3 48.2 52.6 50.9 39.7 49.6 56.5 47.9 |57.2 52.5 |56.4 59.1 | 62.2 53.8 | 62.2 595 | 70.7 53.0 |51.0 52.3 [57.7 55.0 159.3 52.3 | 60.7 54.8 57.3 54.6 | 61.0 51.4 |634 53.9 |626 59.4 | 61.5 57.3 | 62.8 54.4 |59.5 54.8 |648 47.3 56.4 49.5 |544 54.5 | 60.4 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 819 81.1 | 76.9 | 67.2 |58.6 [515 | 672 39° 23’ B. 76° 57’L. 50’H. 78.63 175.67 170.40 58.47 43.70 30.58 | 54.71 76 04 |71 61 |67 86 52 48 145.96 33.41 | 52.49 1295) Shelmann Hall (Maryland). 1854 35.44 40.73 |50.98 165.50 171 40 1855 24 96 33.27 /53.97 63 93 |68.78 31 28 32.65 Mittel [31-97 30 20 |41.50 [5245 |64.72 70.09 77.34 75.64 [69-13 [55-4 j44 83 [31.99 | 33.60 777) Seneca Falls. 1851 [28.18 [31.40 |36.69 |43.18 |55.18 |62.31 [67.55 |65.40 }60.18 |50.94 [35.07 |24.69 | 46.73 1296) Sommerville (New-York). 44° 10 B. 75° 25L. 41% H. 1850 |23.65 |22.95 130.54 42.03 51.68 168.69 73 23 |68.11 |60.53 FRE 116.17] 45.16 1851 |18.44 |24.64 133.41 41.45 53.86 64.21 |68.52 |64.99 [58.83 [49 41 [27.99 |15.69 | 43.45 Mittel [21.04 123.80 [31.97 j41.74 5477 166.45 70.88 66.55 59.68 |48.30 |32.58 5.93 | 44.31 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 163 1297) Sparta (Georgia). 33°17’B. 83° L. 550’ H. | Jan, | Febr. März | April | Mai Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 57.11 66.27 12.97 71.67 1854 146.32 |48.15 |60.84 1855 46 33 [42.15 52.47 Mittel |46.33 j45-15 [56 66 1298) Springfield (Massachusets). 42° B. 7% 35 L. 1854 122.75 |22.75 32.17 |44 05 |60.59 |67.73 57.73 |66 64 1855 [28 26 |20.53 33.00 145.10 159 16 Ko Mittel [3551 j26.64 132.59 44 58 | 114) Springyille. 1850 |31.82 |28.47 |31 57 |41.67 '49.68 |67.40 1299) Summit (Wisconsin 1851 [24.24 28.23 |33 42 |42 45 153.87 18% |18.94 25 99 30.84 38.83 57.00 Mittel [21.59 au 32.13 |40.64 55.43 116) Union 52 44 56.74 [65.40 43.55 54.77 [70.17 (New-York). 42 87 44.65 43.76 61.69 64.72 63 21 '41 35 39.61 1827 1850 1300) Wampsville 1854 [26.01 |22.22 |32.23 1855 127.73 |17.62 |30 43 Mittel [26.87 19.92 131.33 1301) Warrington (Fl 1854 [55.2760 04 [65.72 |63.91 1855 |56.61'51.03 |58 67 |69.73 Mittel [55.94 55.54 62.19 |66.82 1302) White Marsh 1854 [52.10 53.95 161.52 |62.17 172.03 176.57 1855 |49.76 146.60 154.60 165.67 173.43 |76.86 Mittel jo 93 50.28 8 06 63.92 [72:73 76.72 400) 28.70 34.74 28 18 29.92 56 35 64.75 57.6 66 29 orida). 75.86 75.80 81.90 79.03 1552 | — 1553 |26 20 127.33 |35.10 |45.64 |58.23 |67.60 1854 |23.68 123.39 32.34 43 23 |60.20 |67.20 1855 [27.63 19 20 132.60 43 47 155.20 |65.07 Worce 78.10 81.87 74.23 |70.67 6169 [72.32 |76.16 |76.22 [79.63 [76.31 161.23 58.77 '67 83 |74.47 | 30° 21’ 81.37 77 88 76.67 75.94 | 75.03 74.04 74.54 70.23 |62.30 68 89 163.54 69.56 12:32 71.48 |68.43 )57.35 )- 43°5’B. 88° 30’ 68.55 69.96 69.26 Hall. 70.92 76.65 65.12 |64 20 67.84 58 40 66.48 Busı 71.53 162.1 1 73.61 68.18 mror 958 62.80 6188 62.34 43° 4’ B. 70 10 67.67 69.89 12.28 713.38 87° 16 81.70 B. 85.20 183.60 15.83 |80.47 82.97 Georgia). 32° B. 8 f 80 82 81.26 81.19 82.39 80.73 76.43 78.27 71.35 80.73 79.33 81.93 81.59 81.33 |30.46 ster. 74.17 167.53 | 74.87 169.63 72.25 |66.17 81° L. 63.92 5854 51.70 143.61 | 63.55 58.09 [46.43 | 60.94 54.89 [4 02 | 62.25 40.62 23.15 [47.81 40.32 29.53 | 48.23 40.47 126.34 | 48.02 199 H. 152.29 5122 151.75 |45 53 [40.48 |26.75 | 46.72 L. 900’H. 48.56 133.04 52.47 |29 84 50,51 131.44 20.46 | 45.32 23.50 | 44.86 21.98 | 45.09 138.33 43.57 39.74 31.31 50.95 51.05 53.41 53.18 0'L. 500'H. 152.25 137.86 [23.72 | 47.59 47.88 139 95 29.92 | 46.76 150.06 38.91 126.82 [47-18 ZT 72.51 67 82 70.16 12H. 61.43 66.82 64.13 54 05 | 70.10 56.85 | 68.76 55.44 | 69.43 18 66.20 63.51 |64 86 CH. 53.85 61.95 57.90 46.48 | 65.11 52.29 | 65.54 49.39 | 65.32 34.33 61.77 48.90 40.20 |27.00 61.87 |52.30 140.23 [24.23 | 47.76 59.94 |50.20 |39.59 |29.93 | 46.77 sjähr. Mittel [27.56 26.67 34.30 |45.55 56.14 64.88 |71.46 |67.63 61.83 [50.43 |38.61 |29.02 | X2 164 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen 1857. Jan. | Febr.| März | April| Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr Auburn 21.07 [28.67 135.51 57.00 155.69 65.90 70.92 I68 33 60.48 149. 82 \34. 55 130.97 | 48.24 Cambridge Wash.|14.41 |24 66 |34 46 48.33 55.99 64.46 |69 46 ‚66 02 56 00 144.50 2 80 129.75 | 45.51 Cherry Valley |18.07 25.40 130.18 146.81 54.62 163.10 167.85 65.25 55.77 146.36 29.08 125.66 | 44.01 Clinton 2555 3451 39.31 47.44 52.97 161.65 |72 19 167.11 62.30 54. 64 3821 36.91 |43.91 Erasmus Hall [27.12 135.34 141.05 152.17 58.77 65 80 |72.10 70.51 |64 12 55.02 39.98 |37.66 | 51.66 Fairfield 16.82 122.67 29.09 46 57 53.07 \61 35 [66.20 64.75 57 84 |46 62 2 16 \25.01.| 43.18 Hudson. 18.20 127.00 [35.77 50 79 58.13 68.93 [72.96 171.55 |62 90 60.32 134.58 [29.14 | 41.19 Lowville 16.31 123.42 131.61 145 79 54.09 162.72 |69.80 64.41 156.68 145.99 ‚29.35 124.89 | 43.77 Middlebury |21.90 130.74 135 81 47.84 52.61 62.93 |68.04 64.98 158.12 47.85 34.07 [29.84 | 46.23 Onondaga 14.12 128.25 37.61 52.66 60 35 70.94 175.28 70.47 |58.83 146.90 32.44 Ess 48.27 Pompey 18.30 125.03 30.91 45.11 51.05 ‚62.66 68.17 64.42 |55.93 146.52 28.43 125.37 | 43.50 Utica ass 47.11 19.52 |27.00 34.05 je Ka 67.20 71.48 BB 39.87 149.28 B1.88 Il. Polargegenden. (Grade Reaumur.) 1303) Point Barrow. 71° 21’B. 156° 17 L. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. 1852 —_ _ — —_ | — _ 1.44 | 2.86 |-1.42 |-11.87|-18.32|-16.64 1853 |-24.80|-21.95/-19.73 -12.15 5.64 |-0.03 | 2.31 | 284 |-3.95 |-14.63|-17.67|-23.56 1854 |-20.30|-26 52]-21.77|-13 18 -4.9! | 0.26 | 1.88 | 2.85 Mittel |-22.55|-24.24|-20.75|-12.67| -5.28| 0.12 | 1.58 | 2.85 |-2:68 |-13.25|-18.00|-20.10 1304) Batty Bay. 73° 12'B. 91° 10L. 151 | — _ _ _ — lol — [-16.63]-23.80 1852 |-23.53|-22.76|-22.27.-13.28 1305) Beechey Insel. 74° 5B. 91° 51’ L 1852 | — | — _ | _ — — 602 as -17.18/-30.00 1853 |[-28.28-22.20|-19.99 -13.41| -5.78 | 2.13 10.93 — 7.28/-24.94 1854 _28.181-28. 88 ® | 3.29 Alan: 1.11 | -6.00 Mittel |-28:23) 23125. 54-19.99 .99|-13. 41-5. 78 | 2.13 8| 213 | 329 | Lil |- 3.29 | 1.11 |=6. ‚ol j-12. 89- 2, 23-27. 47 1306) Choris Peninsula. 66° 59° B. 173° L 189: 121 Sa ei Sees 1850 |-19.56|-21.11\-16.89| -7.78 | -0.89 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1850 1851 1852 1307) Point Clarence. Jan. | Febr. | März | April | Mai —18. a 10.02)-13.09)— 6.38 —19. 58-17.77 —11.28/-11 85 0.76 —0.02 60° 45’ B. 165° L. Juni | Juli | Aug. | Sept. — [7.00 |) 573 | 2.82 3.59 | 8.84 | 6.43 | 4.90 3.90 165 Oct. | Nov. | Dec. —4.41 |-15.66|-12.71 3.91 |-12.20/-15.46 Mittel [19.19-13.89 -12.19 9.12 0.32 | 3.74 | 7.92 | 6.08 | 3.56 | 416 |-13.93|-14.09 1843 1844 1837 1838 1839 1848 1849 Mittel 783) Fort Chipewyan. en -12.09 ee ah] 784) Fort Confidence. —27.51/-24.31)-23.01/-11.07) -0.51 27.07-20.55 -21.67|- 9.46| —3.33 -23.96.-25.13/-22.82)-15.34 653 | 9.29 | 5.87 2.52 — | _ a —14 58|-22.38 3.20 |-14.80)-19.17 5.76 -15.61/-30.98 [26.09] -23.33|-22.50|- 11.96] 1.92 | 6.53 | 9.29 | 5.87 | 2.52 | 1852 1853 1853 1854 1850 1851 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 Mittel 1848 1849 ‚ 1308) Dealy Island. 1309) Disaster Bay. Ben ars. mans 12.07 sg 1310) Griffith Island. er a -1747 Sen 74° 56’ B. 108° 40’L. 75° 91’ B. 32° 10’ L 1.87 -1.82 | 2.72 | 74° 40’ B. 952 012 587) Hebron. iso —12.57|- 7.83] -4.17| 1.67 -18 59)-16.50,-14.26| —7.38 | —1.56 -16.83|-14.36|-12 17| -4.15 | -1.23 -15.94,-18.33|— 8.09! -4.04 | 0.98 -17.54-12.16|- 5.47|-6.07| 1.22 -16.28/-11.49|-11.03) —1.46 | 0.79 |-16.46|-14.24- 9.81 -4.55 | 0.31| Äp Port Leopold. ws | Neon 09,-29.87|-2436.- 3.13 3.40 3.29 3.39 3.30 4.55 2.17 3.40 3.03 6.17 7.13 4.57 6.07 7.24 452 el 5.76 | 8.31 4.18 | 6.85 | 6.13 7.55 6.40 6.44 7.55 8.70 7.13 | 351 73° 50’B. 90° 20’L. Zi 0'L. —4.48 |-14.90]-24.18 rı | 6.67 ae Be“ —0.97 | -3.93 |-12.70 —0.09 | —6.44 |-16.11 —1.23 | -6 62 |-11.79 —2.16 | -6.81 -13.39 —2.29 | -1.67 |- 7.98 8.27 |-13.14 | 0.30 | —1.07 | -5.62 |-12.52 | -9.91 Bw 166 589) Lichtenau. Jan. | Febr. | März anni | Mai | Juni | Julı | Aug. sent Oct. | Noy. | Dec. ss| - | - | - | - | — | 5.60 | 5.77 | 440 | 483 | 0.53 | -4.50 |-8.30 1844 | -2.50 | -4.83 | -4.20|-3.40| 2.93 | 6.77 | 5.37 | 5.93 | 3.83 | 0.40 | 2.53 | -3.77 1845 |-4.77 | -3.20 |-0.07| 1.30| 3.33 | 5.33 | 7.37 | 8.10 | 420 | 0 |-1.37| -4.23 1846 |-359| -0.48 | -3.73|) 0.39| 3.20 | 4.86 | 6.29 | 5.87 | 3.60 | -0.65 | -2.28 | -0.17 1847 |-3.67 | -0.58| 169| 090| 4.42 | 5.63 | 644 | 6.01 | 4.40 | 1.76 | -6.45 | -7.61 1848 |-6.13|-3.33|-3.58| 1.75| 3.23 | 6.49 | 6.58 | 5.67 | 428 | 3.36 | 1.07 |-7.73 1849 | -6.20 | -7.16!-430| 1.08) 3.78 | 5.45 | 5.44 | 5.68 | 4.04 | 0.18 | -2.22 | -0.52 1850 |-ı.85 | -7.05 |-0.38| 1.50| 4.22 | 5.57 | 6.59 | 5.84 | 4.15 | 2.83 |-1.57 | -4.32 1851 |-5.25 | -5.89|-330| 0.11 | 2.62 | 544 | 7.50 | 7.24 | 354 | 0.83| 2.63 |-2.20 1852 |-5.37 | -2.96 -0.51| 2.41| 3.85 | 631 | nn — Mittel |-4.37 |-3 92 |-2.04 | 0.67 | 3.51 | 5.75 | 6.43 | 6.08 | 4.10 | 1.03|-1.91 | 4.32 1312) Lichtenfels. 63° B. 51° 20’L. Jan. | Febr. | März Ann Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.) Oct. Nov. | Dee. | Jahr | 1846 |- 9.24 - 5.16|- 6 76) -3.98 |-0.11 | 139 |5.18| 3.51 | 1.32 | -2.87 | -6.57 |- 2.98]-2.24 1847 |- 6.38. - 3.42|- 1.71|-2.82| 0.82 | 352 | 4.71 |3.37 | 1.28 | -0 62 | -8.07 |-12.21|-1.79 1848 |- 9.65|- 8.62)- 8.67| -2.23 |-0.26 |3.95 |4.90 |3.91 | 1.54 | 0.45 | -2.41 |-12.85] -2.49 1849 |-10.35/-11 96|-10.04| -3.27 | 0.05 |2.83| — |3.67 | 0.87 | -3 62 | -5.90 |- 4.10 1850 |- 7.43-13.44— 5.52 -443| 1.41|3.28,4.791331|1.92| 055|-5.13 |- 8.15] -2.40 1851 |- 9.05 - 9.72.- 7.20 -4.49 0.25 |280 15.51 4.58] 0.47 |-2.94 |-0,69 - 7.86] -2.40 1852 |-11 41|- 6.02- 453] -356| 020,3 18444 | | Mittel |- 9.07|- 8.42)- 6.35] -3.54 |-0.21 | 2.99 | 4.92 |3.73| 1.23 | 1.51 | -4.80 | 8.03] 1819| — | — 1820 |-28.12 1852 _ _ 1853 |-30.48 Mittel |-29.30,-30 50 1313) iin Bay. 51) -— | —- | —- | — Re 1852 |-26.36-25.69|-26.84 - m _9.69 0.22 1853 [-33.721-31.33|-25 38] | Mittel |-30.04,-28.51|-26.11]-14 ul 590) N 18.1 1727 2 ei | — 1822| — | EIER NE | 3/90 tasche) Be | Dove über die nicht periodischen Veränderungen 186) Melville Island. -32.36|-28 31|-16 62 -25.31|-17.24-6.76 | 1.87 | —- I — [-4.21|-15.48|-23.62'-23.83 _28.641_2231 -17.87,-6.75 | 1.87 | 4.64 | 0.27 —12.40-23.16)-28.64 |4.64 | 0.27 |-4.21|-13.94,—23.39|—26.24] 74° 6 B. 117° 54’L —20.98 21.56 23.11 25.82 — |-12.76 Pr 2.09 zu | 2.09 | 0.53 |-5.29/—14.73|-21.27|- 24.47] ain. 5.20 | 0.27 6.07 19.55 8.37 | 450 0.17 | -6.27 |-15.53 1844 |-15.50,-14.57,—13.90| -5.80 ‚—0.73| 297 4.33 | 7.97 | 4.23 | —0.83 | -6.17 |-12.17 590) Nain. 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 167 Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.! Oct. | Nov. | Dee. 17.10 |-12.67 [10 17 | -4.13 |-0.80 | 2.67 |6.10|] 7.56 |4.32 |-1.04 |-6.34 |-14.42 14.63 |-17.01 |- 7.72 | -3.05 | 0.67 | 6.26 | 7.56 17.49 |3.74 |-165 | -1.21 |- 7.61 —18.44 |-12.94 |- 5.39 | -7.36 | 0.93|472 |8.22|8.15 |5.05 0.28 | 7.62 —14 18 16.30 -10 71 |-10 42 | -1.90 |-0.53 | 4.70 | 8.30 | 9.62 | 4.38 0.63 | -3.09 |—15.28 15.25 |-17.22 /-10.74 -4.78 | 0.90|3.91 |8.30/952 491 | 0.37 |-232 |-1251 —14.17 |-17.66 -10 94 | -4.66 | 2.97 |5.52 |8.82/8.18 |4.60 2.19 | -2.70 |-13.33 —18.06 |-15.93 |-11.39 | -3.36 | 0.90 | 4.90 |7.47 | 7.49 | 4.45 0.19 | -3.17 |— 9.45 -13.92 |-12.09 |- 985'-2.33 |-0.19/399 |689 10.02 | 4.15 |-0.37|4.35 |7.21|8.49 |454 | 0.06 |-4.32 |-12.72 Mittel |-15.93 |-14.53 1314) Neu Hernhut. 64°5B. 51° 30’ L. 1843 | — _ _ — | — [3.96 [5.35 |4.15 [2.40 |-0.27 |-8.15 |-10.14 1844 |- 9.31 |- 8.74 |-8.23 | -7.66 |-1.53)405 [5.611430 |ı.21 |-1.67 |-6.29 |- 6.89 1845 |- 7.69 |- 8.44|-4 24 | -2.47 |-0.02 | 3.54 |626|4.97 |1.92 |-2.75 |-4.17 |- 7.53 1846 |- 7.47 |- 5.90 |-5.72 |-2.87 | 0.72] 251 |4.87/4.00 |2.2ı |-2.31 |-5.13 |- 3.36 1847 |- 477 |- 2.99) -1.04 |-1.97 | 1.30 3.20 |4.39|3.83 |1.45 |-0.22 [-7.51 |-11.15 1848 |- 9.31 |- 7.79 | -7.02 |-0.90 | 1.40 |4.46 |5.70 4.77 |2.06 |-005 |-2.23 |-12.15 1849 |- 9.59 \-10.14 |-8.31 |-2.30 | 0.78 1850| — — — | — | — [5.44|4.26 |2.30 |-0.32 |-4.76 |- 7.34 1851 |- 7.41 |- 9.30 |-6.71 |-2.32 |-0 06 | 3.65 |6.03|5.39 | 1.16 |-1.87 |-1.12 |- 7.54 1852 |-10.16 |- 5.641-3 70 |-3.90 | 0.03 Mittel |- 8.21 |- 7.37 |-5.62 |-3.17 | 0.33 |3.62 |5.46 |4.96 |1.84 |-1.18 |-4.92 |- 8.26 1315) Northumberland Sound. 76° 5% B. 97° OL. 1852| — _ _ —-— | —- |- |-| -— [-6.01|-14.84|-17.18 |-30.00 1853 |-32.00 -27.37 |-22.09 |-18.04/-7.68 |-0.96 | 1.64 | 0.80 1316) Norway House. 54°B. 98°L. 1841 |-19.48 |-14.99 |— 9.78 |-6.04 | 7.07 [11.68 13.95]13.44 |5.57 | 0.17 |- 7.25]-14.61 1842 |-15.97 |-16.29|- 9.18| 1.28 |5.02 | 7.37 112.64 13.45 |750 | 2.23 |-10.70 |-12.42 1843 |-16.19 |-21.71 |-17.60 |-0.90 |3.59 | 899 112.85 12.13 |6.82 |-1.78 |-12.74 |-17.00 1844 |-22.58 -12.23 |-11.40 | 0.79 |4.33 | 8.62 |12.76,10.86 |3.98 |-2.79 |-12 74 |-14.38 1845 |-15.38 |-10.27 |- 8.89|-1.30 | 7.53 | 9,57 [14.45 12.71 |8.14 |-1.34 |- 6.51 |-15.81 1846 |-11.28 |-17.41 |- 7.00 | -5.21 | 7.73 |12.77 |16.25 14.93 |5.88 | -0.07 |- 4.02 |-15.04 1847 |-20.93 |-14.31 |-14 14 | 2.83 | 3.97 12.35 |15.26 13.19 |694 | 0.75 |- 7.53 |-15.82 Mittel |-17.39 |-15.32 |-11.15 |-2.03 |5.60 |10.19 ,14.02|12 96 | 6.40 |-0.40 |- 8.79 |-15.01 1848 1549 Be} 1317) Port Providence. —11.45 —4.67 -1.61 u 7.11 | 5.52 64° 14’ B. 4.78 5° BE 168 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1318) Rensselaer Harbour. 78° 37’B. 70° 40’ L Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | ao ZB | -— | — | - | - |259 | 0.6 -659)-13.98 24.441 25.78 1854 |-27.66 -—29.16 -31.16 —18.04|-8.49|-1.23| 2.84 |-0.29 -9.87-18.91|-24.45|-31.00 1855 |-26.93 23.64-29.32) -20.44 | Mittel |-27.30,—26.40 -30.24-19.24|-8.49|-1.23| 2.72 | 0.16 |-8.23|-16.45 —24.45|-28.39| en Fort Simpson. 1837 INES —-—[ —- | — | — [711 |-3.96 |-10.03|-18.74 1838 |-23 3.04- 17 748 -15.69| —3.71 | 6.76 |14.00 12.80 | 9.41 | — |-3.68 |- 9.77\-17.97 1839 |-22 89-16. 21-13.63|—1.22|636| — | — | — | — |-4.12|-12.84|-18.26 1840 |-14 “ _22. 291 7.38|-3.15 | 8.07 1843 — = -|-|- | - | — |-4.69 - 9.881-14.04 1844 EN -1209 — | 0211559 ai u Mittel |-21.27|-17.17|-12.23| -1.97 | 6.69 |14.00) 12.80 | 9.41 | 7.11 | —4.11 |-10.63|-17.25| 191) Sitcha. 1849 | -2.63 |-2.98:-1.11]| — — |7.50| 9.08 1850 |-4.51| 1.30 |-1.90 | 2.73 5.96 7.50 10.03 | 10.54 |7.98|) 5.41 | 3.14| 1.79|4.17 1851 |-1.07| 0.96| 1.78| 4.20 |702 7.75 10.24 11.20 | 8.35 | 7.27 | 4.31|-1.39|5.13 1852 | 3.40) 0.53 | -0.57 | 3.57 | 6.33 | 8.40 | 10.57 | 10.27 | 8.43 | 6.00 1.40 | -3.40 | 4.58 1853 |-0.59| 1.69) 1.32| 3.38 |6.74\7.30 8.95 | 9.31 7.77 | 4.85 |-5.63| 1.20 | 3.95 1854 |-1.96 | 0.06| 0.231 3.94 1481 |7.82| 9.59! 10.11! 8.29 | 4.47 4.92) 1.60|4.41 allg.Mittel| -0.09 | 0.47| 0.94 | 3.56 | 5.41 | 8.83 |10.31 | 10.61| 8.40 | 5.55 | 2.70| 0.81] 9.23 | 7.74] 5.36 | 3.05 | -0.12 1319) Prince Wales Strafse. 72° a7’ B. 117° 4X L — | 2.00 |-5.24|-14.13/-18.76|-24.62 2.44 | 2.49 |-3.29 jio.se-1 50| — | — | — = 1851 |-28.67,-30.98-27.02]- 16.36,5.82 1.82 III. Westindien, Central- und Süd- Amerika. (Grade Fahrenheit.) 489) Barbadoes. | Jan. | Febr. | März April | Mai Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 79.8 |81.4 | 82.0 82 15 81.8 81.3 81.4 80.65 81.9 80.6 19.05 1853 1854 78.55 80.88 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 169 492) Bermudas. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 166.07 |63 83 |66 53 70.67 |74. ei a 43 84.10 |52.90 176.30 171.33 657 N 1854 |65.30 |61.40 \64.63 67.67 72 30 [78.00 [81.33 84.23 |sı 47 74 67 69.40 les. 43 | 72.20 Mittel |65- 69 62.61 |65.58 169.17 73. 15 [78.07 | 82.38 54. 17 j82. 19 175.49 170.37 | 65. 60 [72 78 493) St. Fe de Bogota (C). 4°35B. 76°34X’L. 2660 H. LE ag EBENE NEE 13.33 |13 34 '13.93 |15.00 114.80 14 53 1549 [13.47 [1486 15.08 [14 42 |14.40 114.24 113.63 |13.61 13.89 13.81 |15.19 [15.02 1850 |14 10 14.33 |15.19 114 93 [14 76 | Mittel [3:92 14.60 [15.14 |14.67 114.62 j14.18 [13-48 |13:48 j13.91 [1440 [15.00 j1478]| 1320) Cayenne (C). 1845 126.68 27 06 127. 01 126.59 127.17 126. 73 27.08 128.11 28.57 | 1846 [27.09 27.30 27.60 27.26 26.94. 27. 23 ‚26. 36 127.15 27.25 27.35 127.00 126.49 | 27.09 1847 125.92 25.80 ‚25.80 26.57 126.01 25 83 26 97 127.12 127.13 127.84 ‚27.83 26.41 | 26.56 1848 |26 04 126.19 26.40 127.25 26.37 26 53 a. 23 127.56 |27.73 28.04 27.90 126.78 | 27.00 1849 2641 126 57 126.79 26.68 2 14 26 34 27. 13 127.35 |27.76 27 56 26.85 125.89 | 26.83 1850 |26.03 26.24 26.03 26.33 |26 40 Ku 30 [27.45 27.44 |27.75 27.83 28.72 126.24 | 26.90 1351 |25.73 125.49 25.76 25 76 25.86 128 68 \26 86 127.74 |27.86 7.7 zal 25.16 | 26.51 1952 |25.76 125.26 |25.91 26.91 |26 74 '26 06 26.83 ‚27.66 |28 04 |27 91 27.31 |26.21 | 26.72 1846 — 1352 [26 14 26.12 |26.33 [26.68 26.64 126.62 [76.92 27.43 |27.65 [27.75 [27.45 26.17 | 26.80 1321) Georgetown. 6°49'N.B. 58° 1r’L. 1846 | 79.2 | 790 |79.8 |80.6 |80.7 | 79.8 |79.3 |79.7 81.5 | 80.0 | 80.3 | 79.0 1847 177.8 | 77.4 |77.9 | 78.4 | 78.4 |78.2 |78.8 | 80.1 |80.6 | 80.5 | 80.3 | 78.9 1848 | 77.7 | 77.7 |781 [79.4 | 78.6 | 78.4 |79.0 |800 \80.3 | S1.4 | 80.7 | 78.4 1849 | 78.4 | 780 |78.6 |785 |78.7 |77.9 |77.7 |79.2 |80.7 80.9 | 79.6 | 78.5 1850 | 77.4 | 78.2 | 78.9 | 79.1 |78.8 79.4 |79.5 |798 |82.1 |82.3 |81.5 | 79.9 1851 |782 |780 78.8 [79.2 |78.8 | 781 |80.0 | 79.9 80.7 | 81.0 |80.0 |794 1852 | 78.7 | 78.5 |78.3 |79.8 |79.7 |787 |79.2 |80.6 |81.7 | 82.0 |80.8 | 78.2 1853 [791 |79.6 |80.0 |80.5 |79.7 | 79.2 |79.0 81.1 799 |81.4 |80.4 [79.9 1854 | 77.5 | 77.8 |79.1 | 79.5 |79.7 | 79.4 |78.9 | 80.3 |81.3 | 81.5 | 80.7 | 78.6 1855 |80 1 | 78.7 | 78.5 | 79.6 |80.0 |79.2 |79.8 | 80.9 |81.5 | 81.0 |81.2 | 79.8 1856 | 79.0 | 79.0 | 79.6 | 80.0 |79.3 |78.6 |78.3 | 79.4 | 80.7 | 80.5 | 75.5 |78.1 Mittel |78 46 |7.35 |78.85 |79 51 |79 31 |78.81 79.05 |50.09 |s1.00 |s1.14 |s0.41 [78.97 | 512) Guatemala. 71.39 |72.13 |69.24 |68.6 167.91 |68 85 |66.50 65.70 65.30 1847 165.4 |66.4 66.3 168.8 |71.6 |68.0 168.17 [68.9 67.5 |66 87 165.47 [62.17 1848 |63 13 64.77 |66.27 [69.27 \70.37 |68 80 69.07 |69 10 |68 90 |68.23 |68 70 |67.03 Mittel [6498 |66.67 167.32 j69 82 71.37 68.68 |68.95 68.64 |68.42 167.20 [66.69 64.83] Phys. Kl. 1858. NY 1846 [66.4 |68.85 |69.4 170 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 512) Guatemala. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr 1s7 1 —- |- | - |—- I|— | — 1665 BA 65.5 |63.9 | 60.2 1848 | 61.2 | 62.6 |642 | 67.2 |685 |67.5 | 67.5 | 67.7 |67.5 |67.0 657 |65.5 Mittel | _ | _ | _ | _ | _ | _ |670 | 67.5 | 66.85] 66.25] 64.8 [6285 | (Celsius.) 1857 |14.11 [17.04 |17.66 |20.50 |20.14 |19.52 18.94 |19.10 |18.96 |18.75 |18 12 |17.07 | 18.35 800) St. Jago. (Celsius.) 1849 | 23.2] 21.7| 207| ı6.1| 126] 10.4| 10.4] 9.65 |12.00 |14.30 |19 30 |20.60| (Fahrenheit.) 1819| - | —-— | - | - a AT = — | — [68.89 |70.21 1850 |72 92 |72.33 |67.20 )58 40 153.48 48.11 148.08 51.92 bie 58.31 [62.84 |68 49 | 59.69 1851 |71.17 |70.34 |66 49 156.60 54 31 150.12 ‚48.46 153.53 54.85 57.85 163.55 [67.09 | 59,53 1852 |65.54 [70 84 |66.75 |59 16 151.89 las 22 45 77 48.48 52 90 Mittel |70.88 71.17 |66.81 58.05 3-22 148.82 j47.44 1.44 53.98 158.08 [63 19 68.60 | 527) Nassau (Bahamas). 1854 | — |ss.2 |73.1 [75.57 |75.81 [76.94] — |s1.5 |so.s |79.3 | 763 | 70.6 | 1322) Para. 1°28’B. 48° 291 1845 |80.56 78.77 |79.59 |80.52 81.52 81.33 81.27 81.22 181.76 1846 |80.12 |79.60 178.38 |80.22 '81.50 82.16 83.60 82.21 |81 85 1847 |79.75 |79.33 178.77 78.95 |79.58 '30 51 1 06 81.58 80.17 1848 |80.58 178.54 78 85 [78.57 80 16 80 17 180.26 80.80 ‚80 89 1849 [79.54 |78.13 |79.06 78.46 |80 32 7a 1o| | Mittel [go.11 |78-37 |78.93 [79.34 90.61 |90.65 [81.55 81.47 31.17 91.56 81.89 81.32] 81.78 182.18 |81.18 81.84 181.82 182.28 81.09 |81 69 |80.67 81.53 I 81.13 529) Paramaribo. (Reaumur.) 1851 [20.70 |20.78 |21 06 |20.90 [20.84 Ieo.»7 20.81 22.31 [21.50 |21.74 |21.35 |20.71 1852 |20.87 22.29 |20.89 120.97 21.18 20.24 |21.21 |23.02 |22.32 |22.13 21.42 120.82 1853 |21.23 |21.05 |21 18 |21.79 |21.42 En 21.27 |21.74 1854 |20.93 21.14 21.25 1851 — 1853 [20.93 21.37 ja04 [21.22 21.15 |20.70 [21.10 |22:35 21.91 [21.94 [21.38 [20 | 1323) Punta Arenas (Terra del Fuego). (Celsius). 1855 | — — [9.18 |7.10 |5.83 |1.57 |1.91 |3.24 |664 9.35 111.58 |11.75 1856 |11.38 112.39 |8.80 |5.38 |4.61 |1.39 | | a ee 2 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 171 934) Rio Janeiro. (Reaumur.) | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1851 [21.88 122.03 |21.00 21.13 |18 36 |16.74 |17.36 |17.09 |16.94 [18.47 119.07 [19.80 | 19.15 1852 [21 03 21.51 |22.12 119.94 |18.64 |17.66 [17.27 116 91 |17.61 [17.82 |20.10 122.07 | 19.39 1853 121.67 121.52 120.36 |20 97 18.12 117.21 |17.52 |18.05 118.73 |18.57 ‚20.43 |20.11 | 19.44 1854 |20.54 21.98 [20.59 |20.83 [18 53 |17.67 |17.51 117.60 |18.55 [19.70 [19.43 |20.48 | 19.45 1855 21.93 21.86 22.05 120.22 18.35 18.25 117.31 ‚17.98 17.69 |19.12 119.58 |19.81 | 19.59 1856 |20.06 20.76 |20 48 |20 59 118.31 16.43 115.76 16.99 17.01 17.30 18.70 |19.40 | 18 47 Mittel [21.18 21.57 |20.77 20.61 |18.39 [17.33 17.12 |17.44 117.75 |18.50 19.55 j20.28 | 19.25 1324) Serena. 29° 50’S.B. 71° 20’ L. 1849 | 69.9 | 668 | 62.0 157.8 |57.0 |56.7 |53.4 |53.4 1850 |67 3 | 67.4 | 65.7 | 62.8 |56.7 |55.0 [54.5 |55.8 |56.7 ]59.2 | 62.3 | 64.8 | 60.68 1852| —- | —- | - | —- | - | — [52.45 55.54 58.42] 59.99 62.51] 64.60 1849 — 1850 | 68-6 67-1 | 63-85] 60.3 |56.85| 55.85| 53.95| 54.6 |56 75| 59.45) 62.35| 64.75] 69.37 56.8 |597 62.4 | 64.7 | 60.05 545) Up. Park Camp (Jamaica). 1853 75.4 [78.15 | 78.7 |79.9 182.03 81.65 |79.85 | 80.7 |82.08 80.05 |77.65 1854 76.3 _ - |- | —- | —- ]|79.41 804) Valparaiso. 1537| — | — | — -- _ — 158.8 |61.7 | 62.7 | 63.5 1838 | 69.4 | 68.8 | 68.5 | 67.9 |63.1 |61.7 |61.2 | 62.3 | 65.9 | 668 1839 | 71.3 | 72.0 |69.7 | 65.7 | 62.9 |59.3 | Mittel [70.35 | 70.4 | 69.1 | 66.8 | 63.0 | 60.5 | 60.0 | 62.0 | 64.3 65.15 | 68.7 [7125| 68.6 | 71.4 68.8 | 71.1 18553 | — u — 160.4 159.3 160.5 157.9 — 1583 61.7 162.75 1854 | — |62.4 162.15 61.85 57.55 | — 55.15 553 159.05 60.35 62.15 164.25 1855 | 66.0 |65 6 |62.65 60.45 58.8 1572 56.4 57.25 158.3 158. 15 |61.25 164. 3 160.5 Mittel | 66.0 | 65.0 j62.4 61. .15 58. v2 58. 25 p7. 35 ‚56.82 58.67 158 93 61.7 63.77 | 799) Valdivia. (Reaumur.) 1852 [14.2 [13.8 Ina 97 |84 |5.9 |53 |69 | 75 | 98 | 97 112.3 1853 [14.66 |12.84 |12.94 | 9.90 | 8.87 | 7.96 | 6.04 | 6.47 | 8.21 10.03 111.04 112.97 | 10.16 1854 |13.20 |13.57 [11.91 | 8.98 | 7.59 | 8.22 | 7.08 | 6.22 | 7.33 9.04 |10 3713.86 | 9.78 Mittel el 40 112 in ia Bor Da 6.14 | 6.53 | 7.68 | 9.02 10.37 [13.04 | 1851 — | — [5,83| 7.23| 7.98|11.31 1852 |13.10 |12.80 |10.30 Die Beobachtungen der amerikanischen Militair- Stationen sind ent- lehnt aus: Y2 172 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Army Meteorological Register for twelve years from 1843 to 1854 inclusive com- piled from observations made by the officers of the medical departement of the Army at the Military Posts of the United States prepared under the direction of Brig. Gener. Thomas Lawson. Washington 1855. 4. 763 S. Die Beobachtungs-Stunden waren bis Jan. 1841 die Manheimer Stunden 7, 2, 9; im Jahre 1841 Sonnenaufgang, 2, 9; von 1842 an Son- nenaufgang 2, 9, Sonnenuntergang. Sämmtliche, die Jahre 1854 und 1855 enthaltenden Stationen (No. 1250 bis 1302) haben die Beobachtungs-Stunden 7, 2, 9 und sind entlehnt aus Report of the Commissioner of Patents for the year 1858. Agriculture. Washington 1856, p. 357. Die Stationen Aztalan, Baraboo, Beloit College, Emerald Grove, Kenosha, Milwaukee, Platteville haben die Stunden Sonnenaufgang, 9, 3, 9; Green Lake Sonnenaufg. 2; Summit Sonnenaufg. 2, Sonnenunterg., und sind entlehnt aus Transactions of the Wis- consin State Agricultural Society, die Fortsetzung der ältern Stationen hingegen aus dem American Almanac und Blodget Climatology of the United States, Philadelphia 1857. 8. Die Beobachtungen von Philadelphia (Obs. Conrad) sind von 1825 auf wahre Mittel aus 7, 1, 6 reducirt, seit 1844 tägliche Extreme. Für New-Bedford (Obs. Rodman) sind bis Juli 1839 die Werthe aus täglichen Extremen bestimmt, für die spätern Jahre aus den nicht an- gegebenen extremen Beobachtungs-Stunden. Die Werthe für Boston (St. 7, 25, 9) sind aus Jonathan Hall register of the Thermometer for 36 years from 1821 to 1856, end- lich das früher fehlende Jahr 1827 für die Stationen des Staats New-York aus Hough re- sults of a series of meteorological observations at Sundry Academies in the State of New- York 1826 to 1850 hinzugefügt, während Eutaw und Sommerville (St. Sonnenaufg. 9, 3, 9) und Litchfield aus den Reports der Regents of the University of New-York genommen sind. Bei den Beobachtungen von Savannah (7, 2, 9) habe ich die ganze Reihe mitgetheilt nach Americ. Alman. 1857 p. 91, da einzelne frühere Jahrgänge davon abweichen. Von den aus dem Britischen Amerika mit aufgenommenen Stationen ist St. Martin (St. 6, 2, 10, Obs. Smallword) aus Silliman American Journal, Halifax bis 1853 Ms. (St. 6, 3, 8), die letzten Jahre tägliche Extreme aus First Number of Meteorological Papers published by authority of the Board of Trade 1857, p. 18. St. Johns (St. 9%, 35) aus H. James Abstract from the Meteorological Observations taken at the Stations of the Royal Engineers in the year 1853-1854. Was die Polar-Stationen betrifft, so sind die Missionar- Beobachtungen von Neu- Herrnhut, Lichtenau, Lichtenfels in Grönland, Nain und Hebron in Labrador von Herrn Lamont mir handschriftlich mitgetheilt worden. In Neuherrnhut sind die Stunden 6, 7, in Lichtenau 1843 St. 5, 1%, 8, 1844 5, 1%, 6, 1845 6%, 12, 5%, 1846-1851 St. 6, 12, 6, von Juli bis Dec. 1850-1851 St. 5, 12, 7, in Lichtenfels nicht angegeben. In Nain 8, 12, 4, in Hebron 7, 12, 5, 1844 7, 12, 7, 1845-1848 6, 12, 6. Die übrigen Beob- achtungen sind die der verschiedenen Polar-Expeditionen zur Aufsuchung Franklins, nämlich: Point Barrow stündlich, aus Simpson results of thermometrical Observations made at the Plovers Wintering-Place Point Barrow im Report of the 27 meeting of the British Association held 1857 p. 159. Batty Bay St. 8, 8, aus Kennedy a short narrative of the second voyage of the Prince Albert in Search of Sir John Franklin. London 1853. Beechey Island aus dem handschriftlichen Journal des North Star, zweistündlich. - der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 173 Dealy Insel stündlich, aus Cap. Kellets Bericht. Parliam. Pap. ChorisPeninsula, Port Providence undPoint Glarence ebenfalls stündlich, aus den vom General Sabine mir mitgetheilten handschriftlichen Journalen des Plover. Disaster Bay, NorthumberlandSund, Port Leopold, Griffith Island und Mel- ville Insel tägliche Extreme aus Belcher the last of the arctic voyages being a narrative of the Expedition in H. M. S. Assistance. 2. p. 307. Mercy Bay und Prince Wales Strafse tägliche Extreme, aus Armstrong a personal narrative of the discovery of the North-West Passage. London 1857. p. 599. Renselaer Hafen tägliche Extreme, aus Kane Arctie Explorations in the years 1853 - 1855. 2. p. 425. ; Fort Confidence, 1848-1849 berechnet aus 4 (7”-+2-+ 2.9) aus Magnetical and Me- teorological Observations at Lake Athabasca and Fort Simpson by Capt. Lefroy and at Fort Confidence by Sir J. Richardson. London 1858. Fort Simpson ib. und 1837-1839 Ms. St. 2, 5, 8, 11; 2, 5, 8, 11. Fort Chipewyan stündlich ib. Norway House, Obs. Ross, tägliche Extreme, aus den Reports der Regents der Univer- sität von New-York. 1850 p. 238. Für Westindien und Süd- Amerika sind die Quellen folgende: Barbadoes, Up Park Camp, Nassau, Bermudas, tägliche Extreme, aus James Ab- stract of Obs. at Stations of the Royal Eugeniers. St. Fe de Bogota, Obs. Cornette, St. 6, 1, 9. Annuaire met£orologique de la France. 1853 p. 269. Cayenne, Obs. le Prieur, St. 9, 12, 3, 9; ib. p. 245. Georgetown 8,9, 8,9. Max. u. Min. aus Sandeman monthly tables of daily means of meteorological elements deduced from observations taken at the Observatory Geor- getown, Demerara, British Guiana 1857. 1 Vol. 4. Guatemala 1846-1848 St. 8, 3, 10, Obs. Baily, Ms., 1847-1848 Min. 8, 3, 10, 1857 tägliche Extreme aus Resumen de las Observaciones hechas en el Colegio Seminario a cargo de los Padr. d. I. Comp. de Jesus de Guatemala el anno 1857. St. Jago tägliche Extreme, 1849 aus Ann. de la Univ. de Chile, 1849-1852 3stündl. aus Gillies the United States Naval Expedition to the Southern Hemisphere. 6. p. 377. Para obs. Bond. Dewey St. Sa. 12, 8 aus Maury explanations and sailing direetions to ac- company the Wind and Current Charts. 5. ed. p. 469. Paramaribo obs. Dumortier, St. 6, 1, 10. 1851 und 1854 in Fort Amsterdam 2 St. von Paramaribo 50° 44’ B. 65° 13’ L., aus Meteorologische Waarnemingen in Neder- land. 1854. p. 173. Punta Arenas. Annales de la Universitad de Chile. 1856. 115. Rio Janeiro 13stündlich, von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, aus Annales Meteoro- logicos de Rio de Janeiro nos Annos 1851 & 1856 publicados pelo Dr. de Mello. Rio 1858. Serena, Obs. Troncosa, St. 8-9, 3-4, 9-10, (3° 2F. zu hoch). Gillies Noy. Exped. 1. p- 277 und Ann. de la Univ. de Chile. 174 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Valparaiso 1853-1855 tägl. Extr., aus First Number of Meteorological Papers publ. by auth. of the Board of Trade p. 32. Valdivia, 1852-1854 Obs. Anwandter, aus Jahn’s Unterhaltungen im Gebiete d. Astr. Geogr. u. Meteor. 1855 p. 370. 1851, 1852 aus Ann. de la Univ. de Chile. IV. Rufsland. (Grade Reaumur. Länge östlich.) 1325) Alagir. 43°5'B. 44° 19 L. April| Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Jan. | Febr. | März Dec. | Jahr 1853 | 9.79 | 2.07 | 1.57 1854 | 300 | -1.25 | -1.00 | 4.00 | 11.72 | 13 65 | 15.57 | 14 86 | 12.01 |9.96 | 519 | 2.42 1855 | 2.29 | 0.43| 5.10| 8.53 | 1350 | 13.25 | 16.01 | 16.04 | 9.74 | 8.34 | 1.66 |-1.82 1856 | 1.22 |-1.92 | -1.07 | 5.31 | 12.66 | allg. M. | 2.17 |-0.38| 1.01] 5.95 | 12.63 | 13.45 | 15.79 | 15.45 | 10.88 | 9.36 | 2.97 |-0.32] 813) Alexandropol. 1851 | | 6.92 1852 | 6.44 ! 5.63 | 2.00 |4.94! 9.97 | 12.23) 14.80 |15 28| 12.52 | 7.85 | 2.00 1853 12.23 1443| 16.22) 1051|724| 0.35 | 298 1854 | 7.78 | 5.29 !as3 !055| 8.50 1154| 13.04 | 13.21 | 10.35 | 8.40, 0.25 | 228 1855 | 5.57 | 3.78 | 1.16 |4.70 AR apa: 9,50) 6.03 | 146 | 2.95 1856 | 7.77 | 485 | 5.51 |o.10| 9.95 | 1484 | 17.14 | 16 75 | 1236| 4.73 | 0.82 el ne) ST VS Mittel | 7.17 | 5.26 | 3.14 [3:31 | 9.71 | 12.72 | 1498 | 15.62 | 11.05 | 7.02 | 1.32 | 3.30 | 1326) Staniza Alexandrowskaja. 43° 43’B. 43° L. 1000’ H. 9.82 19.45 | 21.42 | 16.35 | 11.80 | 8.28 | 3.48| 7.50 1849 | 0. 68 1.05 | 0.90 |11.92| 12.86 | 17.61 | 18.74 | 17.00 | 11.49 | 6.95 | 1.16 | 0.86 1850 | 7.33 | -0.77| 1.78 | 899| 12.76 | 10.25 | 18.31 | 17.16 | 9.00 | 7.70 |—-0.16| 1.14 es Mittel | 5.76 | 0.51 | 1.98 |10.52| 13.67 | 15.77 | 19.49 | 16.84 | 10.76 | 7.64| 1.49| 4.83 | 7.43 814) Aralich. 1849 |- 3.83) -0.62| 3.38 | 9.57] 13.69 | 16.90 1850 |- 2.22 -0.50| 5.12 | 9.67| 12.91 | 15.98 | 20.55 | 18.98 | 16.07 |11.16| 3.70 |-6.23 | 8.77 1851 |-10.09 -6.45 | 4.22 |10.94| 17.13 17.48 [21.16 12.85 18.38| 9.47| 3.57 |-2.06| 8.88 1852 |- 7.76| 0.28| 4.40 | 9.55 15.31 | 17.85 | 21.28) 20.90 16.83 |11.08| 4.61 | 0.55| 9.58 1853 |- 1.67| 1.79| 6.69 [11.31| 13.82 | 18.31 | 21.11 | 21.75 a a Oel en er ee LU Ale allg. M. |-5.11 |-1.10 | 4.76 [10.21] 14.57 | 17.30 | 21.02 |21.12 | 16.41 |10.26| 3.57 |-1.88]| 9.26 1847 1848 | 9.26 | 1.24| 3.27 |10.65| 15.39 14.35 | 9.33) 2.40 | 0.31| 6.55 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 175 1327) Aralsk. 57278. 61° 471. Mai | Juni | Juli Oct. | Nov. Febr. | März | April Aug. | Sept. Dec. | Jahr | Jan. 1852 | 1.64 1853 | 1051 [1163| 3.48| 7.21 |15.23! 18.08 | 20.22 |20 48 I14.06| 8.06 |-2.68 | 8.98 1854 | 11.01 | 5.66/-321 | 522 |14.aıl 19.65 [22.32 18.09 |14.68| 8.24 | 0.08 Mittel [10:76 | 8.65 | 0.13] 6.22 1482| 18.57 | 21.27 | 19.29 j14 37] 8.15 [1.30 | 6.81 | 295) Archangel. 1841 | 13.35 | 6.18 — 3.54| 3.25 | 8.21 | 13.47 | 12.81 | 12.37 |3.22| 0.36 | 5.10 | 6.68 1842 | 7.00 | 7.20 |- 7.40| 0.40 |6.70 | 10.90 | 14.10 | 10.10 | 290 | -1 90 , 5.10 | 7.30 1843 | 3.13 | 680 - 8.62 -1.62|6.19| 11.83 12.87 | 9.28|5.52| 1.55 | 6.23 | 7.66 1844 | 10.37 | 15.51 '— 2.95! 5.30 | 9.46 | 12.93 | 12.70 | 13.53 |5.09 | -1.95 | 7.76 | 7.22 1845 | 10.02 | 13.71 |— 7.44| —1.49 | 7.06 | 1041 | 13.38| 876|5.93\-1.35 | 2.38 | 6.09 1846 | 13.21 | 9.76) 0.60) 1.59|6.97| 11.83 | 15.80 10.62 |4.74| 1.50| 7.45 | 11.06 1847 | 12.23 | 10.73 — 4.36) 1.18 |4.29 | 13.85 | 16.21 | 13.43 |6.22| 1.47 | 1.92 | 11.52 1848 | 8.88| 5.51 - 1.00) 2.90 |734| 11.87 | 13.77 | 10.42 | 5.25 | -1.26 | 5.45 | 12.75 1849 ‚10.70 | 8.10 - 289) 152|7.43|11.92/ 1620| 10.13/4.00| 1.74| 5.63 | 11.41 1850 | 15.93 | 8.53 F 5.27) 1.33 |8.37 | 12.77 | 12.97 | 10.90 | 3.37 \-2.50 | 840 | 8.20 1854 3.89 1855 | 10.55 | 13.82 |- 8.30° 1.89 | 7.12] 10.77 |1095 |10.12|5.21| 1.15| 6.27 | 12.98 1856 | 11.45 | 12.09 |-10 48-3 34 |3.94 | 10.10 112.41 | 9.25 |5.87| 0.10| 0.75 1841-1850 | 10.48 | 9.20 Fr 4.29] 1.44 [7.20 | 12.18 | 14.08 10.95 | 4.62 | 0.23] 5.54 | 8.89 | 1328) Astrabad. 36° 30 B. 51° 30’ L. 1852 | 5.00 | 5.90 | 9.90 | 13,50 |17.90| 19.00 23.20 |20.30| 15.50 | 12.10 | 8.10 1853 | 4.91 | 6.02 | 10.17 | 12.30 |16.44| 19.86 | 21.62 | 22.94 |20,60| 17.00 | 10.00 | 6.28 | 14.01 1854 | 606 | 7.17 | 9.46 | 11.60 |16.66| 20.20 | 22.37 | 21.51 |19.06 15.74| 974 | 870 | 1411 Mittel | 5.32 | 6.36 | 9.84 | 12.47 |17.00| 19 69 | 22.00 | 22.55 |19 s| 16.08 | 10.61 | 7.69 | 343) Astrachan. 1836 4.72| 2.93 | 7.45 |12.90| 17.62 | 18.05 | 18.51 11.73| 8.93 | 2.60 |-1.03 1837 | 3.59 |-6.50| 1.33| 8.14 [15.21 1920| 19.99 | 19.73 116.11) 5.18) 1.46 | -5.25 1838 | 12.97 | -4.90 |-1.45 | 688 [16.40 17.90 | 19.94 | 20.60 |15.90| 8.23 | 5.72| 0.50 1839 | 1.49 |-1.83 | -2.54 | 2.44 | 9.81) 19 75 | 22.36 | 21.96 116.18| 7.93 | 2.86 | -8.33 1840 | 5.93 | -8.43 | -2.27 | 4.62 |11.00| 17.56 | 22.28 | 21.39 16.11) 7.95 | 3.24 | -5.93 1841 | 7.98 1-8.51 | -4.37 | 4.22 |10.00| 17.32 | 22.48 | 21 00 16.68 11.12 | 2.44 | -3.04 1843 | 2.71| 0.19) 2.64| 5.84 |10.10 15.50 | 15.03 |12.67| 8.81 | 3.88 | -2.57 1844 | 0.78| 0.35| 1.23 | 3.75 |10.55 15 97 1846 -1.79| 0.05| 645 [11.47 16.14 | 19.22 | 16.55 |12.88| 6.59 | -0.90 | -1.68 1847 | 6.59 | -1.85 |-0.77 | 6.98 |13.13) 16.14 14.79, 7.45 | 1.98 | -6.30 1842 se 2.15, 6.18 |12.56| 19.61 | 17.33 | 15.72 |11.13) 6.38 | 2.47| 0.19 -5.10| 2.33 |11.18 |15.45) 20.79 | 22.18 | 20.43 |16.15, 9.80 | 4.50 |-5.16 176 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 343) Astrachan. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Oct. | Noy. Dec. | Jahr 1849 | 3.38 | 0.70 1.52 758 |14.80| 19.25 23.44 | 21 16 1454| 10.26 | 3.75 | 3.26 1850 | 8.31 | 1.34 1.65 | 7.21 113.28 18.15 | 21.70 | 20.45 115.44] 7.64 | 4.42 | 1.07 1851 | 6.17 | 424 | 0.11| 836 |17.50) 19.27 | 19.98 | 19.36 117.05] 9.22 | 4.78 | 0.60 1852 | 4.24 | 6.25 |-1.29| 7.34 |14.06 1843 | 19.15 | 18.68 115.201 897 | 2.66 | 0.16 1853 | 2.31 | 5.22 1.54 | 8.01 17.38 | 19.67 | 19.90 116.02) 9.28 0.23 1856 | 1.65 | 2.80 |-0.78, 640 15.84, 18.92 | 21.02 | 19.38 ve 6.66 | 1.79 Ir | > | | | Mittel | 5.75 | 3.70 | 0.28 | 651 un 18.16 | 20.22 | 19.36 14.91] 8.36 | 2.88 | 2.91 | 7.61 1329) Axaisk. 47° 13’B. 38° 5 L. —1.34 |, 6.61 |15.89 15.63 | 17.60 16.87 14.59| 7.45 | 3.72 | -0.85 ma 815) Baku. 1852 | 4.71 -6.01 | 5.38 13.95 | 881 | 5.19 1852 | 2.66 | 2.93 | 4.69 | 8.53 113.02 18.22 | 20.15 2025 I1z.02 13.35 | 7.49 | 380 1853 | 3.11 | 3.00 | 6.20 | 8.90 114.45 17.76 | 20.39 | 21.13 116.59 1854 | 1.93 | 3.00 | 2.74 | 5.72 13.48) 16.85 | 19 26 ! 18.84 116.24) 14.28 | 9.97 | 8.51 1855 | 4.04 | 5.15 | 7.02 | 10.76 |16.57| 20.05 ' 21.10 , 21.47 16.25 13.64 | 8.62 | 468 1856 | 3.11 | 327 | 3.31 7.09 |14 03) 17.89 | 20.27 | 20.19 117.35| 10.94 | 7.75 7jähr. M. | 2.59 | 3.48 | 4.92 | 8.59 |14.27| 18.22 20.51 20.65 |16.89| 13.60 | 8.87 | 5.16 | ı 1330) Balakhninsk. 56° 30° B. 43° 26 L. 1856 [494 7.84 | -4.43| 2.42 |10.43| 11.92 | 12.26 | 8.74 [8:24] 2.07 [354] | 1158) Baltishport. 1854 | 0.68 1855 |-4.15 |-8 84 | -3.04| 0.78 | 6.17 | 11.75 |1554|12 13|8.80| 627 | 0.18|-419 1856 [3.65 | -5.75 |-4.91 | 1.93 | 6:27 | 11.06 | 13.19 | 10.91 \ 9.36 | 5.46 | -2.76 345) Barnaul. 1849 | 11.08 | 13.68 | 4.47 | -0.39 | 6.09 | 13.57 | 14.66 13 05 |6.24| 2.48| 8.78 | 13.24 | 2.92 1850 | 20.61 | 14.60 | 460 | 1297.52 | 12.32 | 15.19 | 13.72 | 8.30 | -3.00 | 9.32] 9.59 1 -0.28 1851 | 15.58 | 12.59 | 9.65 | —4.03 | 6.38 | 12.82 | 15.98 | 14.19 | 6.15 | 1.20/1083 | 9.61 | -0.47 1852 | 15.31 | 17.10 | 8.49 | 2.51 9.60 | 12.41 | 16.42 | 12.02 |8.30| 2.56| 9.17 | 9.03] 0.31 1853 | 20.24 | 17.11 | 8.84 |-3.90 | 7.07 | 13.44 | 15.99 | 13.81 | 8.92 | —0.22 | 10.03 | 11.16 | —1.02 1854 | 24.00 | 22.30 | 9.30 1.30 | 7.80 | 13.08 | 14.08 | 11.72 7.08) 0.85 | 11.07 | 17.24 | —2.34 1855 | 17.36 | 8.24 | 7.60 ! 3.74|8.97|14.35 | 14.31 | 14.25 |8.21| 224| 7.13/1294| 1.07 1856 | 11.71 115.16 | 8.40 1.161723 | 12.33 | 16.31 | 12.71 |6.90| 1.85 | 5.16 19j.M. | 16.24 | 13.33 | 8.09 0.60 [8.39 | 13.83 | 15.76 | 13.26 | 7.52 | 1.10| 8.33 | 12.85 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 177 1331) Beresov. 63°56B. 65°Y’L. 88H. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1842 | 22.47 1843 | 15.33 | 13.35 | 9.95 | 780 | 4.72) 9.80|15.88| 8.97 |7.04| 2.12 | 10.18 | 1451| 1.88 1844 | 19.47 | 24.46 | 10.16 | 6.01 | 3.89) 14.79|1357| 9.42|5.04| 2.48 | 2.24 |15.93| 3 93 1845 } 19.32 | 16.72 | 13.39 | 3.17 | 1.10) 11.74 | 16.06 | 12.86 | 7.40 | 3.68 | 7.91 | 1453| 246 1846 | 15.69 | 20.78 | 9.36 | 446 | 0.89) 9.57)14.93| 945/6.05 | 3.22 | 11.06 | 18.99 | 3.56 1847 | 31.69 | 18.53 | 13.86 | 7.12 | 2.57) 894 | 15.34 | 14.03 9,59 | 2.76 | 13.42 |1027| 4.04 1848 1554 10.32| 6.78| 359 | 2.78] 7.57|15.15|12.33 5.45 | 4.09 | 6.48 |18.23 | 2.22 1849 | 18.82 | 10.77 | 6.38! 2.29 '-0.33' 11.54 16.49 10.06 5.75 | 2.53 | 7.69 Mittel l 19.41 | 16.42 | 9.93 | 4.92 |232 | 1051 | 15.48 | 11.01 l 6.72 | 2.97 | 10.28 | 16.56 | 3.02 1836 1837 1838 1839 1854 1855 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 17). M. | 15.51 | 14.07 | 9.04 | 0.47 | 6.85 11.58 | 1851 | 1.32 791 | 420 |-0.63 1852 |-1.95 | -3.79|-1.95 | 2.51 |9.81 | 15.01 | 15.34 | 14.73 11.39 4.89 | 1.36 | 101 1853 | -1.59 | -2 71! -2.76 | -2.69 Mittel | 1.77 |-3.25 | 2.36 | -0.09 | 9.81 | 15.01 | 15.34 | 14.73 |11.35| 6.40 | 2.78 | 0.19| Z 1.39 3.24 10.34 3.74 | 6.89 r 1) 16.25 21.45 15.35 15.15 18.90 20.45 14.65 12.5 0.19 259 5.49 2.84 9.35 11.35 14.70 14.15 10.15 12.80 14.55 15.5 1334) Brest Litewsk. 1332) Bialystok. 5.92| 8.55 0.37 | 7.00 -0.18| 5.40 -1.88| 2.10 14.35 Mittel | 4.68 | 2.78 | 1.06 | 5.76 1222| 15.79 | 16.67 | 16.27 112.82] 7.91 | 1.36 | 2.19 | 668 | 10 35 11.65 ‚12.55 16.26 14.66 15.66 16 56 53° 42’ B. 14.87 15 77 16.62 19.42 14.12 [11.77 18.17 25° 17’L. 9.91 12.27| 7.56 14 82 14.42 6.26 17.97 | 1333) Birkenruh. [10.74 2.56 2.46 5.05 8.45 9.05 5.45 900 71.25 11.30 97 Phys. Kl. 1858. 0.85 0.90 0.90 —0.45 —0 30 —0.45 265 -1.9 Da 14.79 13.61 | 348) Bogoslowsk. 3.60 3.85 71.35 7.85 4.70 6.45 860 5.4 11.30 10.10 12.90 8.90 8.95 10.10 10.75 10.8 8.06, 5.61 | 14.95 | 10.30 |5 05 | —0.25 13 90 | 11.05 | 5.75 | -3.70 13 60 | 11.25 | 9.55 | —1 45 12.35 | 10.65 | 6.70 | —2.65 14 70 | 13.05 | 4.75 | —0.10 14.50 | 10.95 |7.90 | 280 10 95 | 11.75 5.05 | 1.55 13.8 9.7 |5.0 | —4.0 14.57 | 11.27 | 6.18 | 32° 5’B. 23°3YL. | —0.46 389 0.64 m 5.25 10.10 3.70 11.50 7.15 790 7.75 7.6 0.29 4.29 1.99 14.35 12.90 12.40 13.85 13.15 8.75 22.60 0.33 1.85 0.05 1.45 1.05 0.33 1.63 0.48 | 7.82 | 14.85 | 0.90 178 1848 1849 1849 | 11.90 | 9.29 | 4.14 | 1.59) 449) 11.94 | 14.87 | 10.80 | 4.78| 2.85 | 4.91 | 1265| 0.70 1850 | 20.27 | 10.34 | 5.37 | 2.13| 5.45| 11.03 | 13.16 | 10.60 | 6.29| -1.77 | 6.16 | 9.86 | -0.47 1851 | 13.07 | 12.65 | 8.26 | 0.48 8.37) 13.41 | 13.31 | 1248 |10.97) 0.47| 2.28 | 7.96| 1.27 1852 | 13.87 | 1257| 4.28 | 2.52| 959 10.02 | 12 21 | 10.78 7.64 -0.42| 8.68 | 9.12 | 0.32 1853 | 12.88 | 8.70| 7.20 | 1.31 | 4.74| 982| 14.60 | 13.98 | 5.80) 0.55 | 6.44 1854 | 17.26 | 11.00 | 635 | 0.42| 8.50| 11.30 | 15.27 | 12.07 | 8.96] 3.81) 330 | 7.22| 1.27 1855 | 11.82 | 8.36 | 7.70 | 3.83 |10.16| 10.29 | 11.64 | 1226| 5.16] 1.70| 5.42 |15.00 | 0.55 1856 | 8.93 | 11.93 | 8.38 |-0.38| 9.10) 11.05 | 13.25 | 10.65 | 6.14| —2.79 | 5.94 21j.M. | 13.22 10.59 | 6.21 | 1.17 | 7.66] 11.87 [14.141 11.61 | 6.83] 0.76| 5.67 [12.12 | 1336) Catherinordar. 45° 30’ B. 38° 56’ L. 1855 2.50 1856 |-3.59 |-1.38 | 4.28 | 10.13 17.59) 22.40 | 22.63 | 18.11 |14.64| 7.68 | 3.45 816) Catherinoslaw. 1849 7.99 | 5.15 | 4.37 1850 | 9.13 | 3.32 |-0 70 | 4.90 |13.79| 16.19 | 18.93 | 20.82 12.851 899 | 2.40| 1.47 1851 | 688 | 4.77 |-0.75 | 845 |16.00| 15 49 | 19.03 | 18.62 15.35) 889 | 6.00| 1.42 1852 | 4.18 | 4.97 | -1.05 | 4.19 |11.34| 16.49 | 16.13 | 15.02 12.85) 7.69 | 2.70| 1.12 1853 | 1.73 | 1.32 | 240| 6.55 |13.44| 16.49 | 19.73 | 17 47 [1055| 860 |-0.35 | 1.87 Mittel | 548 | 3.84 |-0.02| 600 13.64 16 17 | 18.45 | 17.98 |12.90| 8.43 | 3.18| 3.25 | 7.01 14j. M. | 6.48 | 4.47 | 0.32| 6.44 12.84 16.07 18.18 | 17.18 113.26 7.85 | 2.43| 4.11 | 663 1337) Catherinoslawsche Lehrferme. 47°40’B. 37° 35’ L. 1849 5.58 [1228| 17.64 | 19.40 | 18 zei 8.00 | 3.83 | -4.29 1850 | 9.55 | 4.28 |-2.32 1853 | 1.80 | 1.37 | 2.13) 558 |11.85| 13.87 | 16.14 | 17.49 | 9.36] 9.37 | 0.27 |-4.94 1854 | 7.08 | 4.03 |-3.78| 1.78 |11.84| 13.95 | 16.11 | 14 76 |10.94| 8.76 | 353| 1.43] 5.68 1855 | 680 | 445 |-2.23| 7.75 |13.50) 16.02 | 16.73) 15.85 | 9.44| 7.79 | -0.57 | -6.72| 5.90 1856 | 1.29 | 445 |-4.95 | 419 |11.90) 15.38 | 16 11 | 15 75 [11.66] 4.67 |-0.88| 1.49 | 5.80 Mittel | 5.30 | 3.72 j-132| 497 j12.27| 15.37 | 16.90 | 16.52 10.61] 7.74 | 1.24 |-2.61| 6.05 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1335) Buslatschirsk. | 6.03 —3.04 5.84 | 3.36 Mittel [3-93 | 3.20 |-051 | 325 | 6-87 | 3.42 3.07 0.23 —1.25 733 641 42° 29 B. 64°47’L. 6290’ H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr | | 8.61 | 1.76 PT [a2 | | | | 350) Catharinenburg. | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 179 1338) Charkow. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Noy. | Dec. | Jahr Le 1841 | 6.00 |-12.36| -3.06 | 5.38 112.06, 16.70 | 17 81 | 14.79 |11.45| 6.66 1.25 | 2.91 | 5.14 1842 | 9.40 |- 4.33] -040| 3.45 |11.98| 14.53 | 15.40 | 13.80 | 9.66] 4.12 1.29| 2.31 | 4.82 1843 | 457 | 209| 0.49| 5.67 | 8.43| 16.36 | 14.77 | 14.11 | 937| 7.12 1.38 | 1.58 | 6.14 1844 | 488 |- 1.12) -1.29 | 3.04 112 82] 13.35 | 15 93 | 14 90 |11.05| 4.29 |-3.32| 8.59 | 4.68 1845 | 6.02 - 9.63] -3.08| 5.05 |10.42| 14.38 | 18.31 | 14.52 | 9.48) 6.10 | 2.03| 0.53 | 5.14 1846 | 4.53 |- 3.23) 072| 643 | 9.80) 12.33 | 15.90 | 15.80 | 9.83] 6.16 |-1.61| 1.78 | 5.49 1847 | 7.61 |- 2.39) -2.87 | 6.12 | 8.93] 14.57 | 15.87 | 16.19 |12.81| 5.46 | 0.06 | 7.36 | 4.98 1848 | 12.88 — 2.49| 0.90 | 10.23 |10 94| 17.13 | 18.39 | 16.72 |11.26| 6.43 1.43 | 5.35 | 6.11 Mittel | 6.91 |-4.11 | -1.07 | 5.67 |10.67| 14.92 | 16.55 | 15.10 |10.61| 5.80 | 0.31 | 3.80 | 5.31 354) Cherson. 1825 4.96 hei 18.29 | 18.23 | 1%56 113.77) 9.04 | 7.94| 1.51 1826 | 2.96 |-2.24| 1.69 | 7.68 112.90] 16.69 | 21.75 | 19.36 116.25/ 10.56 | 6.50 | 3.59 1827 4.81| 7.44 10.98) 16.37 | 19.03 | 15.68 |10 97) 9.36 | 402 1828 259| 8.80 112.74) 17.89 | 19.75 | 18.48 |12.09) 6.88 | 2.74 | -3.85 1829 | 5.60 |-4.32! 0.97 | 9.68 !12.18! 15.09 | 17.971808 /14.81! 8.16 | 0.66 | -657 1830 | 5.28 | -4.56 | -0.47 | 680 |13.70| 17.49 | 17.67 | 1944 112.89] 7.12 | 3.06| 3.43 1831 | 3.12 |-1.20| 1.77| 8.56 |12.90| 15.89 | 17.35 | 15.76 |12.81| 7.04 | 2.66 | -2.41 1832 | 288 |-3.20 | -1.43| 5.60 |12.66| 15.41 | 15.35 | 16.40 |12.09| 7.44 | -0.62 | -4.51 1833 | 5.20 | 008| 1.05| 7.28 113.06 18.69 | 18.95 | 16.40 113.53] 7.24| 3.14 | -0.25 1834 | 256 |-4.72| 2.01 | 6.64 |15.78| 17.09 | 18.47 | 18.40 114.81] 7.60 | 3.70 | —0.97 1835 | 184 | 056| 3.13 | 7.12 |12.42| 17.01 | 18.55 | 15.36 |10,97| 9.60 | -1.10| -5 21 1836 | 5.20 -1.60| 5.45 | 8.48 112.02 16.45 | 15.85 | 16.08 113.13) 10.32 | 3.14| 1.99 1837 | 2.08 |-3.60 | 1.45 | 9.28 12.98 14.85 | 15.5117 76 114.01) 6.56 | 378|-385 1838 | 984 |-1.04| 2.33 | 7.84 |13.62| 15.73 | 16 55 | 16.32 |15.29| 6.32 | 4.82 | -1.85 Mittel | 4.23 |-235| 1.95 | 7.58 12.95| 16.64 | 17.96 17.29 113.39| 8.09 | 3.17 |-1.46 | 7.58 1339) Christoforofka. 51° 40’B. 42° 8’ L. 1845 | 754 |11.75 | 7.15 | 0.40 |7.64| 15.11 | 18.37 13.41 | 7.24| 3.73 | 0.52| 9.21 1816 | 723 | 527! 260 | 2.30 |6.67| 9.97 14.26) 13.54 | 7.64| 482 | -2.56 | 4.68 1847 | 8.24 | 5.65 | 433 | 2.82 | 9.30 | 14.23 | 18.22 | 14.71 |14.31| 4.83 |-1.23 | 6 67 Mittel | 7.67 | 7.56 | 4.69 | 1.84 |7.87|13.10| 1695 |13.89 | 9.37] 446 |-1.19| 6,85 | 3.32 818) Derbent. 1851 ! 3.82 1852 | 161 | 1.43 | 3.41 | 7.90 |12.48| 17.97 | 19.72 | 19.97 16.13 12.54 | 8.07 | 4.02 1853 | 2.51 | 1.62 | 5.07 | 8.86 |13.91) 17:38 | 20.15 | 21.07 |15.53| 12.82 | 6.37 | 1.84 1854 | 0.61 | 1.66 | 1.21 | 4.96 |12.77| 17.09 | 19.53 | 18.51 115.94 13.16 | 8.90 | 6.68 1855 | 2.13 | 2.86 | 5.99 | 8.45 |15.82] 18.27 | Mittel | 1,59 | 2.03 | 3.80 | 7.58 |13.66] 17.59 | 20.11 | 20.02 |15.79| 1291| 7.53 | 3.99 | 22 180 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1842 1843 1844 1845 1846 1847 | Jan. 1.16 2.24 3.90 4.25 8.69 10.62 10.37 6.79 2.26 3.70 5.50 1.82 3.82 4.84 9.74 6.48 6.25 0.10 6.54 >51 9.44 6.57 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Febr. 1.70 4.17 1.73 4.34 8.04 8.62 5.37 481 3.40 3.40 1.55 1.82 1.46 3.58 9.29 6.06 1.29 2.72 8.60 10.37 4.04 71.28 820) Fellin. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1.02 | 5.84 | 6.60| 11.68] 11.35 | 11.22|8.95|) 1.24| 0.33| 1.66 | 4.48 —0.72| 4.70 | 8.69] 11.02 | 11.05 | 10.16 | 6.63 | 3.65 | -2.30 | 4.26 | 3.52 -0.53 | 5.34 |10.79| 13.13 | 14.14 | 11.81 |6.11 | 3.18| 0.81) 1.64 | 4.79 023| 6.58 |11.15| 11.76 | 11.57 | 9.03|7.57| 0.29|-3.57 | 351 | 3.54 —2.30 | 5.07 | 9.86] 13.71| 13.17 | 11.73 5 28 | -0.04 | -2.22 | 8.33 | 2.39 -5.01 | 3.05 | 8.51) 15.50 | 15.48 | 12.02 | 9.25 | -0.53 | 4.84 | 5.12 | 2.42 0.14| 3.78 | 846| 11 03 | 12.62 | 9.61 |6.71| 3.08|-158| 3.91 | 2.85 —0.55 | 5.20 | 9.201 13.40 | 12.85 | 9.06 15.52] 3.42 | -2.26 | 4.56 | 3.31 0.21, 3.12 | 9.80) 9.08|10.48| 9.60 5.97 | 2.13, -3.76| 377 | 3.02 | —1.76 | 4.92 | 8.99] 15.69 | 11.23 | 10.68 |7.69| 4.44 097| 687 | 4.07 0.77 | 5.19 | 8.73] 11.69 | 14.29 | 13.90 |497 | 2.81 -0.95 | 2.96 | 4.15 | —0.62| 4.37 | 7.62] 12.52 |10.93| 7.95 | 7.79 | -0.50 -2.81 | 844 | 2.93 2.40 | 4.00 | 7.16| 9.77 \10.57| 9.14/)604| 2.18 |-1.70| 5.11 | 3.26 -2.92| 5.40 | 8.04] 10.77 | 12.07 | 9.381523 | 2.79 | -0.76 | 8.40 | 2.76 -3.13| 4.86 | 6.88| 11.62 | 11.68) 9.80|7.02) 2.66 | -2.86 | 2.27 | 2.27 5.15 | 1.82 111.81] 10.71 | 15.91 | 10.67 |7.94| 1.03|-4.29 | 9.48 | 2.29 -1.37| 3.22 |10.56)| 9.79 | 11.52| 10.48|4.26| 096|-1.21 | 1.18 | 3.29 —2.60| 2.04 | 834| 13.34 | 13.81 | 12.27 !6.59| 3.15 | -1.87 | 1.89 | 4.20 -2.55 | 5.12 | 7.77] 984 | 11.57 111.40 1545| 2.38|-5.85 | 3.80 | 2.18 —4.82| 2.41 | 8.74| 10.94 |13.93| 9.42|6.54| 1.67 | 1.13| 3.29 | 2.57 1.21 | 2.20 | 7.991 19.90 | 16.24 | 14.19) 6.94 | 287 | -2.24| 4.73 | 3.15 —1.99| 4.15 | 6.59] 11.88| 13.56 | 11.4316 11| 305| 1.10| 9.50 | 2.67 Mittel | 5.48 | 4.73 |-1.44| 4.20 | 8.69 1847 1848 1849 1850 6.95 7.67 0.75 5.50 2.24 | 5.49 1038 Iı3 R 18.26 15.10| 16 96 13.79| 18.80 14.79| 18.56 1.83 0.37 0.78 11.81 | 12.69 | 10.68 | 6.57 | 2.09 | 1.85 | 4.78 | 3.20 1340) Georgiewsk. 3.96 1.59 267 11.16 12.75 10.38 44° YB. 43° 2 L. 18.21 | 17.25 a 7.92 21.95 | 18.31 113.40) 8.04 19.46 | 18.34 |11.67| 10.58 20 32 19 01 |11.31 9.42 203 2.05 2.22 2.20 -9.67 7,98 0.58 0.12 Mittel | 5.22 | 1.30 | 3.43 | 11.17 | 18.14 | 19.98 | 18.23 [12.45] 8.99 | 2.12 |-430| 8.38 n. St. |-4.72 | -0.73| 2.85 | 8.56 |13.39| 16.98 | 19.58 | 19.02 ]14.52] 10.50 | 4.68 |-1.94 | 1856 |-8-44 [12.51] 7.92 | 3.22 j10.83| 15.25] 13.59 | 9.61 | 4.21 | 4.85 | 7.35 | 1841 1842 1843 1140 | 3.89 2.15 | 2.61 1341) Gorbatow. 2.06 1.56 56°8’B. 33° 2’L. 821) Gorigoretzk. 14.87 | 13.92 110.38 1 67 |11.32| 13.74 | 13.27 | 13.70 | 9.40| 3.30 6.80| 15.32 | 12.87 | 13.42 | 7.90) 4.59 455 0.02 | 2.69 -1.50 | 1.95 -1.37 | 3.34 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 181 821) Gorigoretzk. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 5.68 | 8.97 | 0.03 | 8.28] 13.59 | 12.04 | 11.83 | 5.48| 3.79 | 0.13| 2.81 | 2.31 1851 6.89 | 4.53 | 435 | 8.58| 12.28 | 15.37 | 14.22 111.26) 5.92 | 4.07 | 1.51 | 4.58 1852 6.45 | 2.26 | 0.38 | 8.38| 16.40 | 12.27 | 13.04 | 9.08| 2.50 |-2.48| 3.03 | 3.54 1853 3.44 | 4.14 | 2.12 10 06) 13.56 | 14.61 | 13.22 | 8.26| 6.13 |-1.41 | 5.58 | 4.07 1854 4.96 | 350 | 264 |13.01| 13.77 |16.09| 1494 | 8.60| 5.92 |-0.06 | 2.14 | 4.47 19j.M. | 8.10 | 5.79 | 3.43 | 2.76 |9.33| 12.47 | 14.16 | 13.86 | 9.76] 5.12 | 0.97 | 3.90 | 3.93 1342) Grodno. 53° 40’ B. 23° 49 L. 1839 12.41| 6.13 | 0.97 | —6.33 1840 | 3.51 |— 4.07| 2.11 | 3.93 | 7.96| 12.53 | 14.27 | 12.61 |11.15| 3.72 | 1.04 | -6.47 1841 | 4.19 |-10.82| 0.31 | 5.93 |12.18) 14.76 | 15.40 | 15.05 |11.21| 7.59 | 1.35 | 0.70 1842 | 7.64 |- 3.51) 0.44 | 1.57 |10.30| 11.41 | 12.28 | 1451| 9.49| 2.92 |-2.49| 0.39 1843 | 1.01 1.00| 1.11 | 5.32 | 742| 1452| 1459 | 14 92 Mittel | 4.09 F 4.35| 0.99 | 4.19 | 9.47] 13.31 | 14.15 | 14.27 j11.o7] 5.09 | 0.22 |-2.93] 4.95 293) Helsingfors. 1844 11.48 | 12.75 | 9.10] 4.64 |-1.81| 5.88 1845 ! 1.05 | 9.50 | 7.16 |-0.09| 4.73 | 10.27 | 13.21 | 12.88 | 8.76) 3.07 | 2.10| 2.22 1846 | 6.70 | 8.79 | 0.19 | 1.74|5.28|10.54 13.86 | 16.44 | 8.79] 6.65 | 0.96 | 4.98 1847 | 3.72 | 8.57 | 4.28 | 1.82]5.32| 11.71 | 12.44 | 14.37 |10.26|) 3.89 | 3.29 | 0.57 1848 | 8.63 | 2.86 1851 0.91 1852 | 4.08 | 7.20 | 220 |-1.94|6 21 | 12.37 13.15 0.93 |-3.45 | 2.44 1853 | 252 | 6.09 | 6.63 | -0.78 | 6.64 | 12.33 | 13.73 | 11.34 | 8.71] 5.11 | 2.12| 2.35 1854 | 7.14 | 5.83 | 2.27 | 1.34|789| 12.31 14.80 | 14.40 | 7.03] 5.38 | -0.94 | 0.96 1855 | 595 | 10.57 | 3.96 | 0.86|6.18| 11.69 | 16.19 | 11.93 | 7.95] 4.88 |-0.92| 6.56 1856 | 5.33 | 7.84 | 5.85 | 0.91|5.53| 9.67 12.21 | 9.72 | 7.591 4.09 |-5.40 Mittel | 5.01 | 7.47 | 4.07 |-0 48 |5.97 | 13.86 | 13.45 | 12.99 | 8.52| 4.29 |-0.45 | 3.00 | 1343) Ichak. 56° 21’B. 46° 35L. 1852 10.48 | 5.42 | 127 9.67, 14.08 | 13.10 | 13.10 | 9.27 | 0.86 | 6.75 | 7.86 1853 | 9.66 | 9.79 | 6.42 | 2.09 1251 12.12 | 16.66 | 15.11 | 6.95 | 4.82 | 3.15 | 8.43 | — an 1854 | 14.98 | 8.86 | 7.31 | 0.47 |12.51| 14.33 | 16.76 | 13.57 |8.08| 560 | 0.03 | 2.82 1855 | 828| 9.53 | 5.84 | 5.21 /13.44 14.78 | 15.07 | 14.01 |7.72| 4.91 | 1.76 | 10.74 1856 | 5.90| 9.56 | 7.35 | 0.69 11.68| 13.78 | 15.74 | 13.07 | 9.31 | 087 | 3.06 Mittel | 9.70 | 9.64 | 6.47 | 1.95 |12.07| 13.62 | 15.47 | 13.77 |8.27 | 3.41 | 2.95 l 7.46 | 182 m———— 1851 1852 1853 1854 1855 1856 -— Jan. 14.18 17.27 18.76 12.67 18.67 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen 1344) Ichim. 56° 6B. 69° 27’L. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 7.86 1436| 6.10| 2.83|10.42| 11.51|15.39 | 11.48|8.58| 0.71 | 9.78 | 9.68 1458| 8.36 |-1.79| 7.45| 11.53 | 14.98 | 14.29 |7.01 | 1.24 | 7.26 | 11.98 1299| 6.28| 1.53| 8.70| 10.78 | 15.70 | 13.13 | 7.20) 0.39) 6.10 | 8.48 790| 6.98| 3. 10 | 9: oR 11.67 | 12.70 [11.50 |6.90 | 1.42| 6.46 | 19.28 15 71! 13.07 1-5 80: 3.44! 9.68'13.21! 8.32'!3.291-4.19| 8.70 Mittel | 16.31 | 13.11 | 8.16 | -0.01 | 7.94, 11.09 | 14.40 | 11.74 | 6.60 | -0.09 | 7.66 | 1141| 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 Mittel |3261 |27.90] 18.11 | 7.05| 2.68110.58 13.69 11.15|357| 7.19 122.71 ]31.06| 7.05 | 2.68/10.58 | 13.89 | 11.15 |3 57 | 1837 1839 32.15 31.85 31.18 32.92 33 68 32 38 34.95 32.42 37.32 31.38 30 38 37.58 33.28 34.48 33.02 35.45 29.15 | 28.62 31.95 31.08 32.48 32.48 27.62 31.68 32 98 30.39 —15.01- 361) Jakutzk. 4.14 | 1.70 28.08 | 18.51 | 7.11| 2.86 26.75 119.48 | 8.31| 0.86 2441 |1675| 3.87 | 1.29 26.95 | 18.11 | 8.24 | 2.89 27.61) 1668| 5.31 | 453 2765 117.95 | 6.94 | 1.26 28 01 | 17.15 | 10.44 | 123 2765 | 19.95 | 8.71 j—1.41 29.48 | 19.85 | 6.17 | 1.49 2741 2028| 6.61 | 3.73 27.68 | 22.08 | 5.54 | 4.69 30.35 | 21.71 | 6.71 | 2.43 30.15 | 16.38 | 8.31 | 2.23 25.81 | 1541| 8.17 | 1.26 32.15 | 17.71 | 7.68 | 3.85 31.55 | 17.74 | 5.75 | 288 29.38 114.97 | 5.11 | 348 28.21 | 17.84 | 7.95 | 2.78 22.11 | 16.17 | 6.71 | 3.45 24.01 | 11.91) 5.35 | 1.28 26.51 | 20.71 | 9.95 | 4.88 27.98 | 19.57 | 7.18| 502 31.95 | 19.54 | 8.91 | 448 3.81 9.95 7.48 9.88 858 878 11.75 9.51 10.08 8.18 11.18 9.75 13.51 11.98 10.18 11.28 11.46 10.16 11.96 11.16 11.43 11.29 10 69 11.56 11.86 10.55 15.58 12.03 12.48 9.12 10.72 12 88 12.62 14.12 11.95 15 62 15.32 14.62 15.48 12.45 14.82 14 18 14.58 15.74 13.88 14.01 14.18 15.68 14 68 13.61 16.89 1345) Kainsk. 52°17B —13.31|-14.97| -8.35 | —4.12 | 6.20 | 13.89 | 16.26 8.57)-7.35) 1.93|851| 15.74 | 17.68 11.51 11.45 9.08 7.51 10.68 1145 9.85 8.11 9.28 14.05 13.18 9.18 13.15 12.28 11.88 12.81 11.35 12.48 10.25 10.15 11.35 12.45 9.75 11.65 13.77 12.89 11.74 275| 7.70 0.59 | 11.04 2.49 | 6.37 1.02 | 6.67 2.95 | 9.40 4.92| 7.84 3.59 | 7.60 5.79| 3.60 262, 8.64 5.69| 4.64 4.35| 657 4.12 | 8.90 2.65 | 8.00 2.95 | 7.84 1.49 | 8.44 440 | 6.35 476| 8.81 416| 6.15 410| 8.21 5.53| 5.71 4.88 3.46 | 11.61 386| 7.58 440| 7.38 3.36 | 6.61 317| 3.80 104° 11’L. 1253’H ons 21.47 19.20 27.14 23.50 17.80 20,74 24 67 22.57 25.54 19.57 24.50 24.90 23.50 21.04 19 84 23.92 22.79 22.89 20.92 21.79 19.69 29.09 23.42 22.09 25.22 22 42 28.97 31.40 28.17 35.34 29.44 29.60 34 37 30.44 28.10 30.14 32.50 30.70 29.57 29.37 27.27 35.68 30.55 32.68 33 45 31.42 33.75 32.55 27.12 27.82 30.25 36.82 7.191 22.71 31.06 es 0.60 Lasik] 1846 1847 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1345) Kainsk. | Febr. | März = 11 6.79 -10.93|-12.65 —17.49 —18.16 April | Mai | Juni | Juli —4.01 | 9.54 | 16.18 | 14.94 —0.94 | 7.38 | 12.81 | 16 46 Aug. |Sept.| Oct. | Nov. 12.60 | 8.87 2.37 |-1042 1447 |8.21| 0.66 — 9.13 183 Dec. | Jahr Hı284 17.39 Mittel |-15.99,—10.43|- 8.78| 1.79 , 7.91] 14.66 | 16.34 | 12.92 | 9.24 | -0.75 | -9.99 |-17.00] 1843 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1956 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1851 1852 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 1827 1828 1829 1346) Kaluga. 5A 30rB. 36° 17T. 0.48 | 326 | 2.66 | 6.87| 16.60 | 13.86 | 14.01 | 9.04] 4.74 | 2,03 9.10| 9.20 | 2.08 | 4.22 | 9.78] 12.19 | 16.13 | 15.88 113.45) 496 | 3.27 830| 8.35 | 3.06 | -0.43| 8.86| 15.90 | 13.50 | 14.80 |10.10| 2.10 | 4.00 633| 363| 3.89 | 288 11.39] 1450 | 16.62 | 14.25 | 8.10) 6.67 |-1,51 13.68 | 652| 4.86 | 1.24 12.42] 14 19 | 15.99 | 1447 | 751| 5.29 | -0.69 830 |1055 | 3.92 | 6.10 13.12] 15 90 | 16.44 | 13.66 | 8.66| 5.71 |-1.76 3.72 | 7.69| 6.75 | 2.18| 7.23| 14.37 | 1477| 10.89 | 9.44| 2.33 | -3.52 Mittel | 8324| 6.63 | 4.64 | 2.69 | 9.95] 14.81 | 15.33 | 13.99 9.47| 4.54 | -1.46 1347) Kaminiez Podolki. 48° 40° B. 26° 34 L. ‚9.37 [13 29] 14.07 [15.12 | 14.5812.47) 7.37 | 2.37 0.08 | -4.94 | -1.68| 7.27 [10.98] 14.98 | 17.23 1399 1103| 8.02 | 411 1.01 |-0.27| 5.37| 8.38 |11.33| 12.29 | 18.15 | 17.98 |12.69| 10.20 | 0.40 -545|-102| 1.28| 9.01 |12.70| 14.37 | 15.71 [17.28 |11.80| 7.52 | 1.82 -6.48| 0.50) 3,55 11.54 |12.29| 18.89 | 17.78 | 17.99 10.56) 9.47 | 3.16 -3,50|-0.14| 0.42| 6.36 |13.15| 16.93 0.90| 8.40 |12.71| 13.48 | 16.94 | 16.51 |10.70| 9.46 | 746 —2.74 | -0.89 110.64] 14.24 | 1355 | 15.07 Mittel [3:27 |-1-43 1.28 | 8.62 [12.14 14.91 | 16.35 16.20 [11.54] 8.67 | 3.20 28) Kasan. 6.13 | 10.52 | 6.70 | 2.70 | 8.56| 13.56 | 1843 | 18.00 | 676] 2.33 | -4.63 17.7 | 8.47 | 7.13 | 363 15.17 | 17.31 | 14.66 110.65) 3.46 | 0.14 11.62, 8.65 | 5.01 | 1.26 | 5.72) 14.66 | 13.08 | 12.97 | 9.99 —1.10 Fand 1.04 | 7.77| 13.24 | 1412| 13.39 | 9.48| 2.03 | -1.83 652| 4.87 | 3.31 | 3.17 | 8.43) 11.22 | 14.36 | 14.36 | 5.16] —0.03 | -7.59 6.26 | 9.20 12.93) 18.06 | 16 98 | 15.55 | 898! 0.77 | -7.47 8.71 1437 | 6.86 | 1.50 13.74 13.95 | 11.84 |1056| 6.15 | -4 76 10.25 | 11.10 | 2.77 | 5.57 |11.62] 14.03 | 15.95 9,49| 4.09 | -4.38 —1.77 1427 |1541| 4,88 | 3.80 |10.74| 14.59 | 14.92 | 14.11 | 732 2.95 |-4.27 14.74 | 11.42 | 5.99 | 0.76 | 9.44) 13.24 | 16.42 | 13.57 | 9.60) 3.03 | -2.69 11.70 | 9.05 | 6.49 | 297 | 8.07) 15.23 | 15.89 | 15.80 | 9.71) 3.96 | -0.70 1830 3.84 3,80 3.23 4.36 5.88 2.32 11.61 | 5.01 | 3,48 0.90 0.72 —2.15 1.38 —1.13 |-133] 7.24 15.65 8.91 3.46 11.41 9.54 15.50 7.89 11.60 9.35 8.02 14.22 12.90 4.88 184 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 28) Kasan. | Jan. ie Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. |sept. | Oct. | Nov. | Dec, | Jahr 1831 | 10.07 | 6.97 4.9 1832 | 1294| 775| 7.11 026 |-3.18| 8.53 1.69 | -5.76 | 12.03 | 3.02 | 9.50) 11.07 | 14.40 | 11.59 | 7.43 1.38 |10.00| 11.23 | 14.34 | 11.02 | 7.65 1833 | 13.80 | 8.94 | 6.21 | 3.12 | 5.35] 13.58 | 16.40 | 12.66 | 8.37 | 1.53 | 0.48| 9.91 1834 | 15.95 | 15.65 | 1.75 | 0.37 | 8.82 13.40 | 13.05 | 14.64 | 8.26 | 4.43 |-0.89| 7.65 1835 | 10.39 | 7.84 | 2.37 | 3.22 | 7.63| 12.34 | 13.90 | 11.52 | 7.57 | 3.71 |-658| 15.35 1836 | 10.17 | 10.57 4.23 | 7.16) 11.99 | 13.82 | 12.68 | 7.57 | 4.03 |-2.64| 9.84 1837 | 10.05 | 9.45 2.49 | 9.96| 12.78 | 12.77 | 13.37 1781| 1.35 | -3.11 | 12.43 1838 | 15.08 | 12 68 3.79 |12.45| 12 96 | 14.77 | 14.41 |9.45 | 2.68 |-3.34| 6.54 1839 | 6.78| 970 1.77 |12.20 13,60 | 17 67 117.95 |9.87 | 3.05 |-4.27 | 15.92 1840 | 10.27 | 13.76 2.85 [10.42] 15.14 | 17.59 | 13.79 |9.08| 1.72 |-3.20 | 12.14 1841 | 12.76 | 12.44 2.70 | 6.99) 17 18 | 18.94 | 15.821862 | 5.24 |-2.52| 9.63 1842 | 950| 6.01 1.08 | 840| 11 63 | 16,35 | 12.66 | 7.84 | 2.43 |-2.03| 7.74 1843 | 8.08 | 3.44 1.52 | 9.01) 15.33 | 15 99 | 11.58 19.81 | 5.65 |-3.95 | 7.09 1844 | 8.03 8.91 | 5.61 | 0.76 |12.08| 1. 9 0.76 |12.08| 14.56 | 16.65 14.339 19 | 1.97 |—7.26 | 12.10 1812-1820 | 9.60 | 9.59 59 5.30 | 3.44 | 9.17]ı. = 7| 1421| 15.52|1440|8.88| 2.69 |-3 81 | 10.36 1827-1837 | 12.41 | 10.31 2.69 | -2.83 | 10.52 1838-1844 | 10.07 | 9.56 3.25 |-3.79 | 10.17 allg. M. | 10.91 | 9.88 2.85 |-3.41 | 10.38] 2.24 254 | 8.67| 12.95 | 1459| 13.10 | 8.13 2.07 10.28 14 34 | 16.85 | 14.36 | 9.13 2.70 | 9.27) 13.74 | 15.52 | 13.85 | 8.65 1841 | 12.08 | 12.00 | | 6.40 | 2.56 | 8.88) 16.80 | 18.24 8.72 1842 | 909| 5.31 | 426 | 1.74 |10.10 1843 | 6.36 | 2.75 | 2.63 | 1.30 | 7.43) 12.63 | 13.20 | 9.60 8.18 | 4.94 | 2.41 | 5.20 1844 | 6.48| 6.96 | 3.92 | 1.12 |10 oo) |7.92| 2.00 | 5.68 | 9.68 Mittel | 8:50 | 6.76 | 4.30 l 1.68 | 9 10) 14.71 15.72 | 9.60 [8:05 | 3.47 | 404 | 7.44 | 2.61 1348) Kasansche Lehrferme. 55° 45’B. 49° 6 L 1851 11.78 | 862 | 1.83 |10.57) 1422 | 15 94 | 14.96 |12 78| 3.24 103| 615 1852 | 1208| 11.25 | 561 | 2.13 2 13.07 | 13.05 | 12.64 | 8.12] 0.46 |-7.29 | 7.76 1853 | 10.39 | 11.65 | 7.02 | 1.84 10.28] 11.96 | 16.71 | 15.17 | 6.641 4.21 |-3.26| 9.10 NETT N) Be tr Dr Dan ee ee Mittel | 11.23 | 11.56 | 7.08 | 1.93 [10.10] 13.08 | 15.23 | 14.26 | 9.18] 2.64 |-317| 7.67 | 214 1349) Kiew. 50° 26°’B. 30° 33’L. 586’H. 1812 3.57 |-0.37| 4.00 |10.47| 14.93 | 17.33 | 16.00 10.70) 850 1.47 | -7.50 1813 | 7.63 | 1.97 |-0.33 | 7.37 |11.77) 13.37 | 45.40 | 14.67 |11.90| 6.03 | 5.07 | -2.17 1814 | 1.87 | 6.73 | 0.47| 6.97 | 9.77| 14 23 | 17.70 | 16.00 |110.77| 4.93 |-0.17 | 0.37 1815 | 863 | 2.53 |-1.43 | 5.47 |11.93| 14.77 | 14.43 | 14.83 |10.50) 6.07 | 2.80 | -5.27 1816 | 2.07 | 5.63 | 2.37| 5.83 |11.20| 16.13 | 15.20 | 14.47 |12 60) 5.47 | 3.57 |-3.80 1817 ı 1.53 | 0.30 | 2.10 | 3.90 |11.17| 15.43 | 16.83 | 18.27 |10.83| 3.87 | 0.87 | -1.70 ısı8 | 250 | 0.63 | 3.17 | 7.97 [10.07| 12.70) 15.90 | 15.77 |11.63) 7.17 | 1.93 | -5.03 1819 | 193 | 357 1.23 | 7.67 |10.93| 16.43 | 16.17 | 16.70 114.10) 9.90 | 263 | -6.23 1820 | 5.63 | 4.43 | -1.77 | 7.07 111.73| 13.57 | 14.07 | 16.13 111.80! 7.37 1.27 | -4.97 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1336 1837 1838 1839 1340 1841 1842 1843 1844 1845 1854 1555 1812-1845 | 5.16 |-4.11 1033] 5.43 |10.78 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1556 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1349) Kiew. | Jan. | Febr. März | April | mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | 1.67 2.03 9.67 2.77 2.60 7.13 1.60 8.93 930 9.20 6.90 5.43 6.17 450 3.83 5.30 4.67 12.10 4.73 3.80 540 9.07 1.50 4.67 6.89 8.38 —0.96 —1.16 —6.46 -7.61 —3.36 6.78 3.02 —0.23 0.34 —2.16 3.58 —0 23 -3.60 | —2.70| 8.17 -1.40| 2.97 | 8.33 4.03) 1.63) 4.20 -1.90| 2.67 | 5.43 4.50) -4 03 | 280 5.07 | 0.67 | 3.47 4.83| 1.13 | 5.63 -8.23| 0.23| 4.90 6.07 |—2.13 | 5.83 6.17 |-1 90 | 5.40 -3.90 | -1.87 | 5.77 —4.00 |-3.03| 3.13 3.27 \—0.67 | 463 -557| 0.20) 3.80 1.10) 0.50 | 4.97 —2.50| 4.13 | 7.57 —4 73 | -0.63 | 7.43 3.00 | —0 40 | 5.87 —4.00 | -4.57 | 3.33 4.73 | -1.70 | 3.27 -9.80 | -1.50 | 5.63 4.17) -0.33 | 3.27 3.27 |-0.23 | 6.03 -1.37 )-1.13 | 4.20 4.94 | -2.96 | 394 658 —7.20 | 0.38 13 47 11.53 10.17 9.40 9.33 9.80 11.03 9.83 8.67 11.23 10.17 10.20 10.53 12.97 10,53 8.67 11.33 11.37 12.30 943 13.10 11.37 8.20 12.57 10.30 13.71 13.09 1350) Kischenew. —4.74 1.06 —0.20 0.22 0.20 —0.93 —-135 1.31 1.33 1.83 —2.07 —0.16 0.29 4.79 | 0.77 3.61 1.55 0.22 271 1.33 0.25 3.50 -081 8.06 9.52 9.88 11.58 7.42 6.90 8.85 3.97 6.06 5.92 7.38 7.71 12.20 12.55 14.18 12.65 13.60 12.93 15.83 11.89 13.13 13 54 14 83 12.55 Mittel |-2.93 |-0.99| 1.75 | 7.77 |13.35 Phys. Kl. 1858. 13.23 | 15 57 12.73 15.03 12.17 13.03 13.07 15 33 15.03 12.20 14.93 12.97 11.17 16.07 14.27 14.13 12.90 12.33 13 43 15.33 13.17 16.10 14.07 14.97 13.10 14 57 13.96 16.25 14.03 | 15.38 47° B. 15.40 16.34 14.78 16.67 19.90 18.04 18 30 16.58 16.10 16.25 15.86 18.95 mr. 17.77 17.00 | 18.60 | 17.75 |12.36| 9.02 | 13.90 13.73 15.03 14.67 12.80 17.20 15.43 13.73 12.60 17.10] 13.87 15.47 | 1450 15.50 12.03 16 17 | 13.87 12.97. | 16.80 14.17 | 13.23 12.30 |13 03 14.50 | 10.63 17 17 | 16.63 14.27 | 11.37 14.23 13.17 13.13 | 15.90 15.10] 13.63 16.33 | 18 10 16.87 | 13.90 18.13 | 16.97 15.03 | 14.70 14 20 | 15.00 14.70 | 14 40 17.87 | 14.43 16.38 15 48 16.25 28° 43 16.80 15 37 | 19.50 18.88 19.51 18.33 20.55 18.75 16.12 18.03 16.21 16.53 16.12 18.33 | 19.68 20.29 18.32 19.80 19 20 19.13 19.48 16.14 18.70 18.71 18.34 15.68 10.63 980 10.17 13.07 9.90 10.73 97 8.20 11.50 9.43 9.33 8.40 9.40 12.37 9.63 9.93 11.57 13.80 13.57 13.17 12.53 11.03 940 12.30 9.87 9.73 13.60 | 820 | 14.39 [10.351 5.95 'L. 13.47 11.07 14.05 13.79 12.70 12.72 12.35 14.16 11.64 12.16 10.61 10.25 11.74] 185 Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 6.60 6.67 6.70 6.73 5.13 5.70 580 5.37 3.93 4.30 5.60 5.13 3.73 6.00 4.87 8.37 5.20 4.87 6.03 4.80 8.30 5.47 6.30 6.40 6.19 7.88 | 280’ H. 8.11 830 10.05 7.99 10.64 9.98 9.78 10.09 851 987 8.29 9.40 6.30 A | 2.13/ 033 1.47 |- 2.97 2.10| 0.60 223| 1.53 4.00 |- 1.27 1.77| 030 0.47 |- 2.23 0.10 |- 5.53 2.27 |- 8.70 1.27 |- 0.37 0.50 |- 5.17 2.63 |- 6.90 0.10 |— 2.40 1.13 |- 2.27 3,37 |- 7.27 0,57 |- 1.20 1.57 \- 7.07 0.47 |- 3.10 1.30 |- 8.10 1.03 |- 860 2 20 |- 1.30 0.47 |- 0.13 1.37 |- 0.03 -1.10 |- 7.20 0.78 |- 1.68 0.65 ms2t) —0.99 |- 3:50] 5.41 3.20 | -4.03 4.07| 1.10 0.20| 0.84 DANZIE 2.73 3.78| 0.32 5.86 | -3.64 351| 1.07 8.29 | 0.47 384| 096 1.57 | -1.70 2.82| 1.24 0.83 | -5 74 -1.28| 0.50 2.99 | -0.87 | a Sept. | Oct. Noy. Dec. | Jahr 795 3.75 187 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1351) Kislovodsk. 43° 54° B. 42° 4X’L. 2600’ H. | Jan. | Febr. | März | April Mai | Juni | Juli | Aug. 1850 | —1.68 1851 |-4.93 | -1.59 | 3.25 | 11.50 |14 48| 14.37 | 17.20 | 16.20 |11.86| 5.66 | 1.13 7.29 1352) Kola. 68° 53 B. 33° L. 1826 | | | | 15 |54| 96 |132 | 118 ]|50| 09 | -22| 1353) Korotscha. 50° 50’ B. 37° 1% L. Pan | 1837 | 550| 6.38 | 1.10 | 585 |10.99| 11.98 | 12.35 | 14.19 11.88 4.09 | 1.24 1837 [11.20 | 6.63 | 0.70 | 5.80 |12.29) 13.33 | 15.35 |13.69 10.73) 3.49 |-011 1840 | 685 | 8.63 | 290 | 1.75 | 8 14) 13.18 | 16.60 | 14 54.10.23) 469 | 024 Mittel | 7.85 | 7.21 | 1.57 | 447 10 a7] 12.83 | 14 77 | 14.14 [10.95] 409 | 0.46 | 1354) Kostroma. 57°46'B. 40° 56 L. = = ei ! — 1842 1459 13.20 | 6.81] 1.54 | 2.06 1843 | 521 | 2.89) 422 | 0.07| 6.42 14.94 | 15 20 | 13.06 | 9.82) 4.15 | 4.03 1844 | 7.81 | 9.44 | 6.30 | 0.06 |11 76] 13.41 | 16.51 | 16.37 [10 43) 1.80 | 7.53 1845 | 6.10 |1023| 683 |-0.01 | 6 92] 13.07 | 16.40 14,55 | 9.47 1846 1186| 354 | 0.14| 5.71| 10.63 | 15 89 | 14.71 | 7.01) 4.20 | 4,83 1847 9.09| 683 | 0.88 16.32 | 13.68 2.71 | 1.18 1849 7.37| 1241| 1672 1350| 8.35| 3.68 | 2.14 Mittel | 6 37 8.70 | 5.54 | 0.23 7.64, 13.46 | 15.57 | 14.23 8.65| 3.01 | 3.63 | 1850 | 1716| 9.68| 755 |-1.01| 8.69 Mu 15.32 | 7.67| 0.25 |-1.62 1851 | 8.42 | 11.36 | 6.79 | 3.17 9.57| 13.90 | 16.42 } 14.21 12.69) 371 | 2.47 1852 | 9.78| 855 | 370 | o.17| 8.62] 15.08 | 13.43 | 13 78 | 9.78] 0.93 | -7.30 1853 | 8.10| 553| 628 | 2.02| 9.48] 13.59 | 17.61 | 1343| 7.18] 511 |-196 1854 |1354 | 851| 4.44 | 1.57 |13.03| 15.25 | 1634 | 1498 | 841] 5.85 |-L.11 1855 497 | 4.72 13.28! ı6.11 | 16.15 | 13.74 | 8.48] 5.08 | -2.64 1856 Fa 6.77 | 0.99 11.94) 14.36 | 14.13 | 10.24 | 7.28] 0.66 |-3 93 1857 | 553 | 970 Mittel | 10.04 | 9.36 | 5.78 | 1.66 |10.68 14 49 | 15 68 | 13.67 | 8.79] 3.08 | 2.30 | 1355) Kronstadt. 7 | 59° 59’ B. 28° 46L. 1851 6.27 | 269,)612| 1115| 14.74 | 1244 |10,33| 5.10 1.82 1852 | 7.05 | 8.46 | 3.40 |-3.20|5.00| 1273 | 12.65 | 1290 | 9.39] 126 ,-4 95 3853 | 4.34 | 5.24 | 7.20 | -0.60 14.57 | 12.26 | 8.57] 5.04 | -0.04 1854 | 9.88 | 476| 445 ! 0.80,895 | 13.05 | 15.51 | 14.90 | 8.07, 5.93 | -1.12 1855 | 7.06 | 12.29 | 5.59 | 140 | 7.56 | 12.39 | 16.00 | 11.98 | 8.19] 5.13 |-2.19 1856 | 5.78 | 992| 9.39 |-024|621|1091)1404/1032| 7.74) 3.15 [-5.15 Mittel | 6.82 | 8.13 | 6.05 | 0.15|6.77| 1205| 14.58 | 12.47 | 8.72] 4.27 | -1.94| 9.45 7.05 | 4.04 4.93 5.58 8.53 9.13 8.26 9.94 7.73 | 2.57 5.13 4.79 7.61 7.65 2.82 11.94 6.33 6.53 2.04 343 4.10 2.13 7.90 3.92 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | Jan. | Febr, | März April Mai Juni | Juli | Aug. 1837 | 457| 20ı | 093 | 7.34 | 9,56, 11.25 | 15.96 | 12.03 |8.16 | 4.32 1838 | 11.58 | 481 | 0.46 | 386 10 16' 14.74 | 13.66 11.53 8.20 | 3.00 Mittel | 8.07 | 3.41 | 0.69 | 5.60 | 9.86| 13.00 | 14.81 | 11.78 8.18] 3.66 - — _ | 1839 4.71 | 4.71 | -0.47 |11 27| 10.67 | 12.43 | 12.86 110,64 5.10 1840 | 3.48 | 350 | 255 | 1.64) 5.79) 10.10 | 11.63 | 11.54) 9.84 3 12 1841 | 4.04 | 9.61 | 1.57 | 3.85 [11.14 12.37 | 11.74 11.73 | 7.88 3.97 1842 | 7.32 | 210 | 0.59 | 0.88 Mittel | 4.95 | 4.98 | 2.35 | 1.43 940| 11.05 | 11.93 | 12 v4| 9.45 4.06 1397) Krutez. 51°55B. 43° 38°L. 1846 | 9.15 | 4.48 | 3.63 | 3.18 | 9.99) 15 02 era 1a 9.62! 4.25 1847 |10.35 | 5.33 | 3.95 | 460 |10 99| 15.84 | 17.54 | 16 67 113.34) 424 1848 | 12.55 | 6.78 | 2.60 | 9.64 |11.87| 17.85 | 19.05 | 17.49 |12.45 5 59 1849 | 8.80 | 483 3.25 | 3.13 113.02] 15.73 20.01 | 1777| 7.37) 5.74 1850 | 1035 | 5.95 | 475 | 2.18 1266| 17.28 18 29 | 18.09 |t0.20, 3.05 Mittel | 84l| 5.47 | 3.64 | 4.55 j11.71 16.34 | 18.33 17.35 |10.60 1358) Kurgan. 55°20’B. 65°L. 530° H. 1851 12.47 anlion 17.74 | 16 50 | 15.25 111.89] 0.76 1852 | 16.68 | 14.44 | 6.77 | 2.56 12.43! 15.64 | 16.36 | 14.27 | 846| 1.80 1853 | 16.61 | 1274| 823 130 [1074| 14 10 1713| 1744| 9.87) 2.88 Mittel | 16.64 | 13:59 | 916| 0.39 11.30 15.83 | 16.66 15.65 10.04 823) Kursk. 1847 | 9.05 | 4.99 | 258 | 439 vaslıan 13.76 | 16.03 |12.94| 4.70 1848 | 1448| 3.34 | 0.18 | 954) 9.58) 15.14! 16,39 | 15.46 |10.72) 5.16 1849 | 993 | 557 | 420 | 094| 9.27| 13.07 | 15.72 | 14.95 | 8.95) 6.12 1850 ! 1451| 6.65 | 498 | 1.7510 84| 14.82 | 15 31 | 17 57! 9.70 447 1851 | 9.49 | 884 | 5.25 | 5.23 11.89] 12.44 | 16.11 | 15.19 13.28) 6.20 1852 | 702 | 7.83 | 3.92 I_oaıl 838| 1528| 1340 | 14.65 10.08| 3.29 1893-1852 | 8.4 | 6.32 | 3.05 | 350| 9.52] 13.61 | 15.22 | 14.58 |10 34 4.54 824) Kutais. 1850 | 3.76 | 3.15 | 498] 10.11 14.21] 16.45 | 18 77 | 19.31 [16.12] 14.21 1851 | 2.79 | 3.12 | 7.19 | 10.70 18 27| 16 53 | 19.00 | 20.36 |18.83| 12.77 1852 | 282 | 6.06 | 6.94 | 10.07 112.73! 16.30 | 17.67 | 18.44 |16.37| 13.19 1853 | 4.73 | 8ıı | 10.07 | 12.92 16.12| 18.00 18.50 | 20.40 Mittel | 352 | 5.11 | 7.30 | 10.95 15.33] 16.82 18.48 | 19.63 17.u| 13.39 1356) Kroszy. 9° 39’B. 55 2242 L: 1.15 —0.36 —0.10 -1.70 0.63 | 5.76 | 3.98 11.18 187 Sept. | Oct. | Nov, | Dec. | Jahr 0.05 | 9.70 030 | 1.90 0.17 | 580 | 0.03 |-7.67 0.14 |-5.47 0.02 | 0.25 0.06 | 4.29 | 3.58 3.30 7.15 9.45 7.01 3.36 2.17 3.02 1.18 457 | 097| 6.05 | 4.92 5.20 | 8.09 11.34 | 12.29 8.58 1.81 | 8.37 | 10.19] -0.93 | 7.67 -053| 6.97 1.57 | 7.17 4.04 3.25 4.65 3.47 8.27 | 2.84 4.71 5.74 11.02 12.12 9.68 11.33 9.71 | 4.43 [11.49 Aa? 188 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen 1359) Kwinansk. 42°37’B. 64°47’L. 7750’ H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1848 |-10.89| -8.45 | -2.49 | 2.17 |6.28| 7.90 | 872 | 9.22 |6.46| 4.02 |-ı.01 |-ı3.41 1849 |-12.65|-7.74|-4.18| 0.18 |334| 6.17 | 8.35 | 9.86 |6.39| 456 |-0.63 |- 4.66 Mittel [11-77 -8.09 |338 | 1.16 j481| 7.03 | 8.54 | 9.54 |642 | 4.29 | 0.82 |-9.03] 826) Lenkoran. 1851 4.35 1852 | 2.32 | 4.20 | 6.11 | 10.19 |114.45| 18.63 | 19.93 | 20.08 |16.40| 12.89 | 8.52 | 5.26 1853 | 3.21 | 3.14 | 7.35 | 10.41 |14.63| 18.10 | 19.67 | 20.50 |16.40| 13.35 | 7.78 | 3.98 1855 | 2.21 | 4.46 | 4.18 | 7.33 |14.21| 17.76 | 19.23 | 18.72 |16.37| 14.17 | 9.41 | 6.85 1854 | 347 | 5.04 | 7.60 | 10.65 115 16) 18.16 | 19.76 | 19.82 115.82) 13.12 | 728 | 5.85 1856 | 3.44 | 4.02 | 3.96 | 8.14 114.95| 18.27 19.91 | 19.61 |16.95) 10.72 | 7.98 7).M. | 2.47 | 3.91 | 6.02 | 9.41 j14.78| 18 11 | 20.12 | 19.91 |16.28] 12.95 | 8.40 | 7.67 | 371) Lugan. 1849 8.82 | 2.41 |-1.25 | 4.14 12.72) 17.43 | 19.81 | 18.68 HR. 7.24 |-3.54|-5.88| 6.36 1850 | 11.12 | 4,55 |-2.26| 496 |13.03 17.81 | 19.35 | 19.50 112.94] 6.76 | 2.75 |-2.09| 6.42 1851 | 746| 576 |-3.18| 8.32 |16.25| 15.99 | 19.33 | 18.89 115.83) 8.05 | 4.12 | -1.75| 7.39 1852 | 5.88! 7.14 |-3.86| 4.28 12.03 17.40 | 16.96 | 17.76 12.77| 676 | 1.72 |-2.05| 5.90 1853 2.91 | 2.34 1.47 | 7.23 114.19 16.09 | 19.16 | 19.43 |10.80| 8.71 | -0.50 | -6.21| 7.09 1854 | 9.98| 484 |-3.65| 2.84 |14.80, 15.71 | 18.32 16.32 1117| 7.85 | 2.92] 147] 6.12 1855 | 8.14 | 5.08 | 1.61| 9.26 [16.05 17.99 | 18.10 | 17.51 |10.33) 7.63 |-1.21 | -8.08| 6.39 1856 | 1.60 | 4.86 |-4.17| 5.34 13.82) 16.85 | 17.72 | 16 82 11221) 4.25 |-0.92 19j. M. | 7.68| 459 |-1.54| 620 14.87] 1630| 18.50 | 17.88 |14.16] 6.99 | 1.23] -4.39] 6.20 1360) Marienkolonie. 51° 38’S.B. 45° 30’ L. 1847 | 10.58 | 6.02 | 7.23 | 3.36 | 8.42] 12.99 | 15.33 en. 3.71 | -1.67 | 11.22 1848 | 17.69 | 10.05 | 4.05 | 8.15) 9.63) 14.89 | 16.87 | 14.52 |10.31) 3.84 | -0.79 | 10.83 1849 | 10.77 | 6.36 | 5.47 |-0.97 | 7.62] 11.72 | 17.87 14.91 | 821| 4.85 | -2.20 | 10.72 1850 | 16.42 | 8.23 | 5.70 |-1.51| 9.60) 14.10 | 15.46 | 15.76 | 9.61) 0.87 |-0.40| 5.45 1851 | 11.39 | 11.92 | 9.49 | 0.60 111.21) 13.14 | 14.66 | 13.95 112.65] 4.64 | 0.37 | 4.67 1852 7.17 | 6.92 | 1.40 |10.26| 13.96 | 14.56 | 16.54 | 9.89] 6.12 |-4.47| 6.62 1853 | 10.61 | 10.83 2.78 |11.55) 13.07 | 15.61 | 15 32 | 7.36) 5.72 |-3.59 | 8.74 Mittel | 12.95 | 8.65 | 6.48 | 1.98 | 9.76] 13.42 | 15.76 15.25 10.14] 397 [181 | 8.32] 2.67 1361) Milkowo. 54°45B. 158°40'L. 930’ H. 1844 | | | 4.18 |-4.13 | 3.00 | 10.18 | 12.22 | 12.01 |7.52| 2.51 |-2.02 | | 827) Mitau. 13.30 | 12.56 [10.51 —2.24 | -3.64 | -1.40| 0.17 |8.27 | 13.63 | 13.67 | 12.78 | 9.77 1851 1852 7.04 | 3.32| 1.05 3.00 |-0.20 | 0.18 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 827) Mitau. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 1854 1855 1856 1851 1854 ° 1855 1856 1852 1853 1854 1855 1856 16j. M. | 8.93| 6.84| 3.85 | 2.69 |10.09] 14.17 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1956 15j. M. | 23.14 | 19.42 | 10.33 | 0.77 | 6.82 | 12.61 | 14.52 | 12.15 1363) Nicolajefka. 158 | 3.49 6.46 | 3.50 5.98 | 9.34 11.75 | 3.36 9.80 8.58 5.80 8.27 7.55 12.00 7.73 4.64 23.0 25.3 25 6 24.00 18.34 22.46 10.54 9.34 9.30 7.40 5.06 6.61 10.26 8.14 16.9 18.3 18.8 22.6 23.8 22.30 15.75 24.01 3.31 3.13 4.12 7.12 4.00 0.66 1.44 3.54 1362) 6.82 5.11 8.20 2.51 4.35 3.98 4.62 6.86 7.8 9.4 13.4 14.0 14.0 9.30 8.11 7.70 4.51 2.12 —2.86 3.53 12.06 9.58 13.99 | 8.70 12.92 18.54 10.69 [9.21 6.66 6.26 7.11 5.46 14.05 15.52 16.10 12.62 1.91 3.13 2.91 3.97 8.83] 13.32 10.84| 12.02 8.64| 13.58 8.81] 12.21 Morchansk. | 11.47, 13.49 | 16.61 | 15.75 14.29| 5.32 33°24’B. 41°4Y'L. 4.01 5.90 |14.54| 15.96 | 16.50 | 14.60 8-68) 0.40 |11.70| 14 30 | 15.20 | 12.30 | 9.10 303) Moskau. 14.89 13.88 15.65 13.55 10.92 9.77 7.36 8.21 8.43 8.95 1.78 5 94 5.70 5.41 1.61 —0.31| 9.65) 16.32 1.95 | 9.48) 12.77 1.69 113.21) 14.98 4 64 |13.06, 15 80 169 11.10 13.93 13.56 15.94 16.56 15.83 14.89 375) Nertschinsk. 0.4 |6.9 |12.0 |13.6 |12.9 |6.0 |-1.8 4.0 16.6 |12.1 |142 |12.3 15.8 |-3.8 4.8 |59 |13.5 |15.0 Jı1l.1 |5.7 |-4.6 —2.7 |5.L |130 |14.6 |11.0 ‚5.9 |-2.3 -3.7 16.4 |12.3 |15.9 |12.2 |6.4 |-2.7 1.30\7.8 |1308| 14.08 | 11.72 |7.08| 0.85 1.76 | 4.91 | 13.78 | 14.28 | 12.79 | 7.10 | -2.66 0.41 | 5.61 | 13.95 | 15.96 | 12.17 | 4.73 | —1.84 50°25’B. 38° YL. | 17.75 111.68 6.72 |10.42| 14.51 | 16.87 | 17.00 15.87 11.94 |12.77) 18.70 | 21.53 | 18.06 [11.69 1.34 |11.91) 15.34 | 17.68 | 16.35 |10.20 2.48 |11.80| 16.14 | 16.80 | 18.15 |10.02 6.29 6.63 5.65 4.73 5.35 0.33 | 2.94 —0.17 | 0.66 0.45 | 7.49 3.81 1.76 2.27 3.65 | -2.35 | 11.60 0.40 | -3.30 1854-1856 | 7.19 | 9.32 | 6.66 | 3.15 [13-12] 15.08 | 15.85 | 13.45 | 8.89| -1.62 | -113| 6.68 | 5.39 | 5.01 1.60 |: 6.16 042 | 2.21 1.91 | 11.45 3.52 | 3.39 15.94| 14.84|9.64| 4.55 | 1.65 | 6.69 | 12.3 123.1 17.0 | 21.8 18.2 | 25.4 15.8 |17.9 13.5 | 21.7 11.07 | 17.24 12.79 | 19.78 11.17 6.68| -2.11 | 13.34 | 12.09 | 1.51 7.85 0.46 | 6.89 2.15 | 6.70 0.88! 3.24 —2.08 —0.41 189 4.35 3.09 3.55 4.23 3.40 3.04 2.33 4.00 4.75 4.25 4.32 2.34 1.90 190 1851 1852 | 6.58 | 7.58 | 4.03 | 159 |10.67| 16 26 | 14.23 | 15.84 |10 04 1853 | 456 | 4.58 | 0.66 | 523 113.94 13 99 | 16.78 | 16.97 Mittel | 9.42 | 5.33 | 2.64 | 5.06 [12.12] 15.48] 17.19 | 16.90 |11.35 1850 -5 6 1851 |- 9.2 |-11.9 | -7.42| 2.09 46 1852 |-10.3 |- 89 -42 |30 | 7.8139 | 21.1 1856 |- 7.82-11.52!-936| 00 [13.27| 1621| 189 | 14.96 |10.79| -0.47 | -5.17 Mittel |- 9.11/-10.77| -6.99 | 1.70 ,10.53| 15.06 | 15.50 | 14.96 |10.79| -0.47 | -5.17 | -5.1 | 378) Nischney Novgorod. 1835 8.25) 437 | 6.08 | 15.11 1836 754| 1.05 | 6.96| 8.59] 121011662 13.70 4.49 1.61 | 5.00 | 7.83 1837 | 8.64, 5.48 | 2.55 | 3.07 10.94] 14.30 13.30 11.46 8.55) 1.71 | 4.08 | 15.73 1838 |12.39| 858| 383 | 7.08 13.53) 1255 | 15.73 | 14.31 |10.60) 2.81 | 289 | 4.93 1839 | 4,55 | 6.38 | 6.29 | 0.76 11.70] 12.91 | 17.91 | 17.89 11.63) 4.68 | 3.84 | 14.29 1840 | 944 10.00 | 5.09 | 2.52 |10.26| 14.38 15.62 | 13.26 | 9,52| 2.28 | 267 | 1041 1841 | 9.78 | 10.85 | 4.73 | 2.92| 9.90] 17.51 | 17.44 | 15.79 | 9.68) 5.59 | 0.84 | 423 1842 | 8.93 | 4.57 | 3.70 | 1.15| 8.74| 12.08) 15.98 | 13.62 | 8.78] 2.13 | 0.97 | 5.35 1843 | 4.37| 1.24| 2.10 } 1.80| 7.64, 15.05 | 14.97 |1356 10.15 620 | 1.76 | 4.57 1844 | 769 | 7.06| 396 | 2.22 12.13) 12.90 | 16.53 | 14.55 |10.50| 285 | 606 | 9.78 1845 | 698 | 11.80 | 7.64 |-0.75| 6.73 10.26 15.54 | 1434 10.53] 251 | 172 | 8.00 1846 | 9.44) 9.93) 416 | 1.60| 9.36) 14.56 | 16.731 13.19 8.68] 3.69 | 4.17 | 9.28 1847 | 10.70 | 7.59 | 7.65 | 0.65 | 8.60) 15.26 15.35 16.77 14.86] 449 | 1.41 | 9.73 1848 | 16.48 | 582 | 2.76 | 7.01) 9 27) 14.67 | 17 03 | 14.72 12.17) 3.67 | 2.23 | 11.21 Mittel | 9.12| 7.45 | 427 | 285] 9.85| 13.73 | 16.06 | 14.40 | 9.88, 3.47 | 3.12 | 9.32 | 3.08 1850 -5.47 1851 |- 8.92 -11.56) -7.00 | 2.29 | 4.47 1852 |-10.02)- 8.56|-3.77 | 3.20 |7.80 13.80 | 12.12 | 1365) Nije Tagilsk. 1850 | 19.98 1000| 6.20 | 3.08 | 626] 1231 | 15.22 11.87 | 731/-0.98| 6.10 | 9.41 1851 | 12.82 | 11.65 | 6.90 | 2.64 10.41) 16.09 | 15.06 | 13.53 |12.78| 0.78| 1.76 | 8.61 “ 1852 | 1287 | 11.28 | 3.31 | 2.80 |11.38) 11.79) 13.71 |12.46| 8.38] -0.23| 8.67 | 10,50 1853 | 14.50 | 800| 6.67 | 1.99 | 8.70 1145 | 16.64 | 15.77 | 6.66) 108| 559 | 11.80 1854 | 18.29 | 10.55 | 5.58 | 0.84 | 9.64| 12.57 | 17.07 | 13.89 10.12] 4.92| 3.55 1855 [10.99 | 929| 8.00 | 4.62 [11.30] 1195 13.15 | 13.58| 6.30) 2.22| 5.03 | 16.60 1856 | 900 | 11.20 | 715 | 093 | 926] 12.45 | 15.05 | 11.65 | 6 69 -2.24| 5.70 | Jan. Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1363) Nicolajefka. Mai | Juni | Juli Nov: Febr. | März April 9.89 | 7.44 | 4.99 | 6.09 |13.34| 13.42 | 16.42 15.041335 | 4.76 |-O.11 1364) Nije Gorodsk. 56° 20B. 24° 1’L. Dec. 6.60 | 3.38 | 2.45 3.80 [: 6.73 |-1.56, 7.46 | Jahr 5.54 | 0.34| 4.99 | 5.16 0.28 2.46 0.31 1.30 2.04 13j. M. | 1405 | 10.07 | 5.61 | 242 | 8.83] 13.28 | 15 94 | 13.32 | 8.28|-1.17 | 4.44 [1230| Mittel | 7.66 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 191 1366) Nije Tchirsk. 48° 20’B. 43° 8 L. Jan, | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 4.22 680 16.1 17.68 | 18.88 | 18.15 [15 74| 6.90 | 3.06| 1.43 1853 | 6.90 | 0.79| 336 | 11.93 115.22 20.13 |21 99 | 18.22 110.57) 451 |-312| 6.03 1854 | 8.77 | -5.66 7 16.46 18.24 | 18.40 | 14.85 113.50) 650 | 2.89 | 0.44 1855 | 7.09 |-0,57| 3.46 | 13.10 17.76 19.08 20.37 119.44 11.62] 748 | 0.05 | 5.91 1856 | 1.64 |-498|-3.41 | 5.18 [16 63 20.11 20.76 19.38 1397| 5.60 | 1.10 Mittel | 6.10 |-2 61-04 | 9.25 [16.50 19.05 | 20.08 | 18.01 |13.08| 6.20 | 0.80 | 3.45 | ı 1367) Novo Petrowsk. 44° 27’B. 50° 8 L. 1851 1.49 1852 | 2.73 |-3.16| 0.40 | 7.14 |13.06| 17.49 | 18.97 | 19.64 115.01) 9.49 | 4.48 | 1.72 1853 | 0.75 |-2.66| 3:75 | 7.77 |ı5 23| 17.13 | 19.23 | 20.39 13.39] 10.47 | 2.67 | -2.54 1854 | 3.40 |-ı21| 011 | 3.89 |14.74| 1648| 19.06 | 17.83 1434| 9.95 | 5.95 | 3.73 1855 | 038 | 105| 455 | 889 [15.37] 18.09 | 19.46 | 19.31 |13.35| 9.21 | 1.77 | -0.89 1856 | 120 !-0.89| 057 | 5.93 |t4.14| 17.90 ) 20.61 1887 |iere 757| 2.13 Mittel | 1.69 |-137| 1.83 | 6.72 1449) 17.42 |19 47| 19.23 14.16] 9.34 | 3.40 | 0.70 | 1368) Novo Tscherkask. 47°25B. 40? 6 L. 117’H. 1837 1.19 | 4.88 0.5 13.0 16.16 | 17.74 | 17.76 12.41) 6.16 | 0.29 | 8.96 1838 | 10.33) 622 !-0.99) 6.91 |12.36| 14.42 | 16.53 | 1686 11.49) 6.11 | 0.99) 3.54 1839 | 3.86 | 429 |-251| 3.27 10.82] 12.96 | 15.61 | 16.93 12.00) 5.05 |-0.14 | 8.85 1840 | 7.01) 4.02 |-0.69) 5.51 [i1.15| 15 90 | 18.20 | 15.40 12.25) 7.30 | 2.10) 407 1844 | 9.00 | 10.63 | -0.55 | 10.20 |15.99| 16.43 | 17.10) 1339| 9.73] 3.34) 244| 1.10 1846 | 3.05 | 253 | 0.80) 9.30 [13.14] 14.23 | 18.55 | 19.14 1558] 6.74 |-1.11| 0.25 1847 | 640 | 6.83 | -1.00 | 11.00 |10.69| 16 23) 16.10 | 17.14 | 5.68] 1.43 |-4.96 | 9.55 1848 | 13.35 | 0.33 | 1.65 | 10.65 |14.76| 18.77 | 22.21 | 18.35 11.78] 7.49 | 184| 11.86 1849 | 5.55 | 1.83 | -0.65 | 5.02 |11.94| 17.13 | 19.90 | 19.04 1198| 804| 3.21| 370 1850 | 820 | 4.28 |-1.70| 540 |13.59| 17.63 | 19.10 | 19.99 |14.98| 8.69) 5.09| 0.85 1851 | 3.80 | 4.58 !-135| 7.75 |16.84| 18.53 | 18.05 | 20.64 16.78 10.44) 8.39| 1.40 1852 | 5.70| 7.13 |-2.15|) 440 12.54| 17 83) 17.70 | 18 64 1453| 5.34 | 2.09| 1.15 Mittel | 6.93 | 4.45 |-0.36 | 7.43 |13.09| 16.35 | 18.07 17.77 |12.43 6.34 | 1.69| 446] 6.42 1369) Novgorod. 58° 31’B. 31° 16 L. 1849 | 10.90 | 5.84 | 3.76 | 1.12|6.82| 9.75 | 12.49 | 12.07 |7.81| 6.56 | 031] 6.55 1850 | 11.40 | 550 | 5.18 | 1.30 | 9.57 | 11.60 | 14.63 | 12.52 | 7.73 | 1.93 | -0.24 | 0.94 1851 | 5.62 | 7.89 | 2.25 | 2.79 |8.01 | 11.43 | 15.79 |13.72| 9.85 | 4.26 | 1.96 | 2.02 1852 | 6.09 | 6.52 | 3.13 | -1.83 | 7.40 | 13.84 | 12.06 | 1236 | 861 | 0.26 | -4.38 | 3.20 1853 | 4.27 | 3.36 | 4.68 | 1.69|805 | 12.26 | 13.53 | 10.47 |6 92 | 443 | -0.70| 4.58 5.82 | 3.50 | 1.01 [797 | 11.78 | 13.70 | 12.23 | 8.181 3.49 | 0.61 | 3.46 | 3.08 192 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1370) Ochotzk. 59° 21’B. 143° 1’ L. 12°H. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1843 4.82 | 8.29 | 1147 |10.39 3.54 | 5.32 | 13.52 | 23.82 1844 | 20.95 | 19.17 | 722 | 0.15 |3.97 | 8.97 10.05 | 9.25 |617| 6.00 | 13.12 | 19.75 1845 | 19.75 | 13.80 | 8.35 | 1.15 |4.65| 8.07 |1000| 9.17|3.02| 6.65 | 11.40 | 20.52 1846 | 21.65 | 11.85 | 6.75 | 2.72 |3.78| 7.52 12.42 | 8.95 |2.85 | 9.05 | 17.92 | 22.77 1847 | 19.74| 9.98| 6.06 | 2.06 |4.00| 8.21 |11.15 | 8.75 3.17 | 7.03 | 12.78 | 20.06 1848 | 14.60 | 11.03 | 7.66 | 0.93 |4.50 | 6.80 | 9.80 8.50 3.70 | 6.80 | 1440 | 24 30 1849 | 16.20 | 18.90 | 9.20 | 1.27 |3.90| 8.90 | 12.20 | 10 30 | 2.30 | 7.90 | 16.60 | 13.60 Mittel | 18.81 | 14.12 | 7.52 | 1.38 1423| 8.11 11.01 | 9.33 |3.33 | 6.96 | 14.25 20.69 | -3.96 829) Odessa. 1821 |-1.42 | -4.73| 4.18 | 10.39 115.26) 15.26 | 17.03 | 15.35 11.63) 6.68| 2.24| 2.43| 7.83 1822 |-063| 0.23| 483| 11.42 |13 30| 16.79 | 18.08 | 16.08 111.10, 7.76 | 3.12 | -7.24| 7.90 1823 |-3.32| 0.76) 4.96| 7.68 116.13) 18.52 | 18.48 | 16.72 112.63) 5.46 | 2.65 | 142] 8.51 1824 | 0.07| 1.49| 516| 9.80 |14.00| 17.59 | 17.53 | 17.64 |13.33| 6.86 | 5.21) 0.89 | 9.13 1825 | -1.87 | -4.80|-045| 8.80 112.71) 15.83 | 17.88 | 15.27 |10.16)| 8.49 | 4.48 | -0.15 | 7.20 1826 | -1.00 |-2.83|) 1.86| 6.05 |11.22) 14.22 | 18.06 | 14.30 | 9.33] 6.49 | 4.39 | 1.62| 6.98 1827 |-0.11/-0.33| 307| 6.91 12.76] 15.86 | 15.51 | 12.21 | 9.02) 6.15) 005 |-3.19| 6.49 1828 | -8.05 |-2.11| 3.05| 7.95 112.33] 16.07 | 16.38 | 13.66 | 875] 2.89 | -005 | -356| 5.61 1829 | -6.42!-052| 4.11! 9.73 !10.38! 14.05 | 16.50 | 15.07 112.58! 4.54 | 3.87 | -3.241 6.72 1830 |-6.80|-023| 2.15 | 8.07 |14.30| 15.46 | 16.85 | 15.68 |10.32) 5.27 | 4.36| 3.31| 7.23 1831 |-3.21|) 0.38| 2.61| 9.61 |11.63| 14.42 | 16.13 | 13.97 | 9.43) 567 | 1.80 |-3.40 | 6.59 1848 | -7.29 | -0.22| 2.56| 9.93 111.68] 18.44 | 19.15 | 18 29 |12.47| 10.28 | 4.57 | -1.13 1849 |-5.19 | -0.42| 0.26| 5.23 |11.88| 16.64 | 17.65 | 17.39 112.32] 9.63| 847 | -2.78 1850 | -5.89 | -1.28 | -0.14 | 6.02 |11.24| 18.17 | 18.81 | 20 07 112.70] 10.31 | 3.85| 0.28 1851 |-348|-2.73| 1.45| 7.71 1437| 15.55 | 17.71) 17.62 1451| 11.15 | 9.38 | —0.14 1852 | 0.85 -1.47| 0.23| 3.98 |10.84| 15.60 | 16.11 | 16.03 |12 68 5.05) 1.83 1853 | 2.06| 1.33] 3.66| 5.68 |11.73| 15.84 | 18.75 | 18.19 |12.52| 10.78 | 2.57 | -2.23 1810-1853 |—2 75 ]-1.45 | 0.90] 6.50 111.61] 15.91 | 18.11 | 17.47 ]1323] 9.64 | 4.49 |-0.86| 7.73 1821-1831 | 3.06 |-1.16| 323 | 8.85 [13.09 15.82 | 17.13 | 15.09 |10.75| 5.93 | 2.92 | -1.01| 7.29 381) Orenburg. 1843 9.68 1844 | 8.47 | 995 | 6.87 | -1.99 |10.90| 16.35 | 18.43 | 15.31 | 9.70) 2.35 | 8.00 | 13.41 1845 | 9.99 | 13.16 | 6.68 | 1.54 10.05 15.44 | 15.41 | 15.59 |10.86| 3.09 | 1.74 | 10.53 1846 | 12.50 | 7.30 | 6.36 | 1.29 |10.27| 14.83 | 16.42 | 13.51 | 8.98] 1.30 | 3.99 | 6.98 1847 |14.05 | 8.89| 9.13 | 3.41| 9.55] 13.34 | 17.29 | 15.52 112.52] 3.18 | 1.91 | 13.76 1848 | 17.15 | 11.34 | 6.65 | 6.75 11.28] 15.59 | 19.54 | 15.68 | 9.93] 301 | 452 | 1260 1849 | 1082| 9.90 | 4.16 | 0.53] 8.71) 1454 | 19.69 | 16.99 | 8.78] 4.66 | 2.99 | 11.48 1850 | 17.92 | 7.85 | 3.11 | 231 |10.45| 15.32 | 18.57 | 1541 |10.61| 0.23 | 0.59 | 7.51 1851 | 12.06 | 11.38 | 9.29 |-1.10 111.45 16.40 | 15.71 | 15.27 114.12] 2.91 | 1.53 | 7.53 1852 1853 1854 1855 1856 381) Orenburg. | Jan. 13.69 12.66 16 97 9.46 Febr. 12.33 13.21 9.07 8.67 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 193 März | April | Mai | Juni | Juli | Aus Sept.| Oct. | dor Dec. | Jahr 10.39| 1.25 1255| 14.22 | 14.81 | 15.83 |10.06| 2.68 | 7.26 | 9.18 7.30 | 1.76 13,53 14.51 | 17.72 | 19.29 10.97| 4.44 | 5.85 | 11.74 7.23 |-1.14 11.54 15.38 | 16.33 | 15.33 110.49) 4.42 | 0.81 | 4.94 5.44 | 6.08 15.40 13.93 | 16.19 | 16.12 | 9.11) 4.11 | 3.79 | 12.49 8.64| 0.37 1261 14.71 17.06! 14.26 10.13 026 | 418 9.33 9 96 Mittel | 11.93 | 1023 | 7.02 | 1.62 11.41| 14.97 | 17.17 | 15.70 |10.42| 2.82 | 3:78 | 10.45 | 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 Mittel 1850 |-12.48| -2.64| -2.40| 450 |12.73| 16.26 | 16.42 1849 |-6.09 |-2.14| 0.30 | 5.40 |10.84| 15.57 | 16.72 1541 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1850 4.01 646 348 4.73 4.99 2.15 10.06 9.38 6.93 | 7.05 5.08 3.26 0.22 5.32 | 5.22 9.36 6.82 9.49 11.67 9.22 10.07 18.22 14.47 8 20 3.68 1.45 0.45 -5.86 —2.13 0.27 —1.22 —1.58 —2.78 —2.73 3.85 0.62 3.25 1371) Orlow. 2.33 0.44 —0.16 2.09 —0.04 194 —2.08 2.24 0.17 —1.09 0.68 —0,60 375 '-2 72 —2.36 | 0.10 | 6.09 |11.54| 14.95 1374) Pensa. 5.93 2.55 7.78 11.61 6.11 6854 8.76 6.26 AUY6EBS 35% 50UL:. 6.41 11.72) 15.77 | 1849| 16.29 114.15) 8.67) 239 4.97 |10.41) 14.52 | 16.17 | 15.12 111.94) 6.76| 359 4.86 | 9.24) 15.19 | 14.95 | 15.19 1015| 7.09| 1.10 4.04 |11.76) 14.22 | 17.07 | 16.48 113.56. 5.84 | 0.21 6.71 111.61] 14.91 | 18.81 | 16.11 [10.81] 7.78 3.19 7.06 |10.34| 12.83) 17.07 | 17.34 113.12] 7.63 | -1.37 7.36 |11 22] 14.61 | 1698| 17.23 114.22) 6.49) 1.80 9.72 [1180| 1722| 17.73| 17.32 |11.93| 7.32) 335 6.13 [12.03 15.12 | 17.57 | 17.23 11.00 7.10| 4.61 5.25 |11.73| 16.46 | 17.49 | 18.87 |11.69| 7.93| 3.13 7.41 |14.61| 14.61 | 17.53 | 17.09 |14.30| 8.10) 5.74 5.14 |10.07) 14.47 14.26 | 15.68 |11.46| 11.10 | 4.02 6.60 |12.60| 14 99 | 17.32 | 18.11 110.81 9.45 | 2.16 356 |1249| 14.34 | 16.53 15 06. 110.74 8.62 | 3.54| | 17.00 | 16.65 |12.13| 785 | 2.68 1372) Oster. 51°B. 31°L. 15.14 |10.30 1373) Palikowska. 46° B. 30° 45’L. 16.40 |11.03| 8.46 | 6.05 53°11’B. 45°2’L. 550’H. 18.28 | 18.03 |10.21| 5.61 | 0.40 1.18 | 9.81| 12.27 | 15.37 | 13.94 | 8.60| 3.67 | 145 2.86 | 8.75| 16.31 | 15.75] 1294| 9.34] 4.97 | 1.02 154 13.25 | 16.85 | 15.95 [10.93] 3.11 | 6.42 0.65 | 8.79) 13.45 | 15.86 8.47 1.45 | 7.49| 11.65 | 16.52 | 15.71 |11.42| 5.40 | 2.42 2.60 | 8.00| 12.65 | 1442 | 14.71 |12.12| 2.55 | 2.97 6.85 |10.29| 14.60 | 14.17 | 14.11 | 9.02| 2.05 | 3.72 2.80 |11.86| 14.71 | 17.42 | 19.05 110.52! 1.45 | 0.37 Bb Phys. Kl. 1858. —0.87 —0.78 —2.17 7.26 0.63 0.92 5.57 3.70 —2.56 —1.34 —1,85 —0.04 -3,38 2.08 6.54 6.01 6.12 6.14 6.63 6.88 5.99 7.02 6.65 6.69 7.53 6.53 7.73 6.30 -1.85 | 6.63 7.38 | 1.57 |-0.84| 6.42 |-4.39 | 6.52 194 1851 1852 1856 1849 1550 1851 1852 1853 1854 1855 1856 36j.M. 1850 1851 1853 1854 1855 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1374) Pensa. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct, | Nov. | Dec. | Jahr 10.37-10.91 —10.18|— 8.63 — 5.63— 8.84 2.95 0.93 0.84 —8.27 5 49 8.31 4.25 | 067 585 179 5.02 | 369 2.54 |-1.96 6.40 | 0.57 3.66 1.42 4.71 2.25 8.70 | 0.90 372 | 151| 7.07 N 1.74 9.64 11.84 144) 656 8.97 6.59 6.73 7.07 10.08 8.39 553 1375) Petigorsk. 1025| 5.44 1237| 5.39 5.39 | 8.69 639 | 7.68 3.76| 4.27 9.30 | 6.85 6.75 11.94 5.33 | 7.84 | 7.31 | 6.59 -5.44|-1.02 -6.32 | -299 | —1.41 26 Ina 3.53 | 12.63 16 87 1380 | 17.42 | 15.69 16 18) 493 | 0.96 |-443 1411|1397| 1434| 9.66 250 |-4.36 1456 1495 12.35 | 978 105 |-283 Petersburg. 939 11.97 11.38 13.06 12.38 13.14 12.74 11.35 13.11 14 20 14.90 12.19 14 35 15.48 15.30 13.95 1272| 8.17 13.94 | 7.66 12.23 |10 42 12.68 | 9.16 1193| 8.21 14.61 | 7.91 11.75 7.91 10.05 | 7.27 11.69] 13.83 | 12.77 | 8.51 44° 3’B. 43° S’L. 15.87 | 18.56 | 15.31 112.33 13.48 | 15.19 | 14.68 111.87 1856 |-ı 64|-2.58 |-ı.71 | 497 [12.34] 15 39 | 16.44 | 17.16]13.51 Mittel |-4.47 |-2.20 | 0.14| 6.72 |13.44| 14.91 1816 1817 1818 1819 1820 1821 1822 1823 1924 1825 1526 1827 1828 1829 1830 1376) 11.05 | 9.64 6.16) 839 7.25 | 6.51 850| 8.25 1752| 620 5.67 | 10.84 5.40 | 080 15.65 | 4.04 838 | 7.10 5.11 | 8.05 7.41 | 6.30 835| 8.31 12.41 | 11.72 14.09 | 10 20 1181| 8.02 Petrosawodsk. 345 2.86 | 8.05 1.87 2.07 |8.76 2.64 0.86 15.51 3.14 | -0.38 | 7.77 131 | 268|7.71 254 2.751513 1.08 3.55 6.68 1.67 | 1.11|8.30 329 | 1.32]434 342 | 0641689 2.72 | 353|8.76 2.23 4.00 | 7.71 0.08 278|8.31 9.05 | -0.04 | 666 2.42 |-0.87|645! 16 73 | 15.72 1257 0.49 1.31 2.19 —4.78 —0.15 zul —2.63 5.80 3.27 2.81 4.60 107 4.81 6.04 5.03 2.96 3.79 |-1.18 1850’ H. 6.48 | 1.86 8.96 | 4.67 448 | 213 | 61°47’B. 34° 24’L. 300’H. 10.92 8.50 11.25 12.03 953 7.84 946 995 9.39 9.82 12 25 9.87 10.79 11.61 9.79 3.16 12.63 2.83 10.63 11.50 13.01 10.07 9.45 1181 10.19 10.08 14 21 11.13 "u 7.96 9.31 816 6.85 8.86 8.76 7.26 8.18 10.67 8.51 8.83 7.85 9.11 5.83 4.40 5.64 4.65 7.10 6.09 591 463 5.65 3.81 6.30 5.20 12.41 11.86 5.07 8.58 0.59 —0.53 —2.42 1.64 1.26 0,73 0.02 —0.88 159 0.18 —1.68 —2.01 | 8.91 5.07 4.41 1.27 6.42 2.32 337 0.47 4.95 5.05 4.73 2.80 -1.45 0.40 0.69 -1.82 2.67 6.64 | 2,89 |-1.73] 3.88 13.75 16.13 1050 5.24 6.61 7.58 5.93 7.83 3.65 6.39 1310 8.94 6.00 10). M. |-10.99,- 7.51]-5.07| 238 | 9.60| 13.68 | 16.01 | 15.45 |10.59| 3.63 | 2.24 |-8 17 | 3.11 2.34 2.89 3.73 2.33 3.37 3.80 2.51 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1376) Petrosawodsk. 195 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1831 1832 7.42 | 8.23 6.67 | 6.17 | 0.98 143| 6.11 5.01 | 220| 658 eu 7.43 1833 | 10.15 | 10.81 | 664 | 1.26) 700 1834 | 15.40 | 5.45 | 298 157 | 6.45 1835 | 4.90 | 6.67 | 345 1.57 5.56, 11.10 10.56 1839 | 563 | 7.99 | 7.02 |-1.66 1042 10.10 | 14.75 1377) Pinega. 447 854| 942| 8.12|3.44 12.55 | 9.62 8172.58 9.36 |11.29 | 11.43 2.83 a 11.34 703 2| 12.32 | 6.25 1852 -15.09| -2.47 | -1.96 | 6.25 | 8.77 | 9.33 | 9.46 | 6.03 1853 [-11.10 1378) Pleskau. 57° 49’ B. 28° 19 1850 | -9.05 | -0.40 | -1.50 | 6.45 |14.30| 13 45 | 15.75 | 12.15 | 3.20 1851 | -6.80 | 7.15 120 | 565 |1020| 12 95 | 15.70 | 12.50 | 9.30 Mittel [793 | 3.78 | -0.15 | 6.05 12 25| 13.20 | 15.7 1161) Pultawa. 1851 1852 |-5.60|-650/-3.1 | 1.6 9.6 1854 15.5 |13,6 |15.2 110.4 1855 | -7.02|-6.33| 1.30| 848 15.81 18.71 17.85 | 16.16 | 9.70 1856 | -3.60 | -8.80 | -8.70 | 4.90 |15.60, 22.30 | 22.10 | 20.00 |14.80)| 4.50 | —4.30 —0.07 | 6.63 | 7.10 0.45| 8.085] 486 0.30 | 11.62 | 12.07 0.71) 480| 8.20 -132| 7.08 | 15.46 276| 354| 1180| 1.56 Mittel | 8.37] 7.321 3.90 | 0.87] 6.17) 9.88 11.67110.2616.80| 2.00] 343| 7.06] 1.34 | 18:17| | | | 60° 41’B. 43° 26’L. -3.1 Bar L. 0.75 050 | -6.00 465 | -0.10 | -0.75 -1.28 Zr ja — 1.10 5.5 0,7 0.87 8.49 | -0.28 |-17.50 1379) Raimsk. 46°4B. 61°47’L. 1850 | 1851 |-10.40 — 8.75 —1.34 | 5.83 |15.18) 20.38 20.60 | 18.60 |13 86 1852 |-10.04,-10.58 —4.40 | 7.81 |16 32) 19.09 | 19.81 | 19.30 [13 20 Mittel |-10.22|- 9.76] 2.87 | 6.82 15:75] 19.73 | 20.20 | 19.95 |13-53| 832) Redutkale. 1847 | 1.77 | 6.50 | 6.80 | 10.76 12.85 1848 | 496 | 531 | 6.55 | 10.56 [12.54 1849 | 3.88 | 438 | 5.92 | 11.05 |13.58 1850 | 4.62 | 4.59 | 5.39 | 9.10 [12.81 1851 | 3.76 | 413 | 7.35 | 9.55 |16 42 1852 | 4.51 | 6.54 | 6.90 | 9.28 111.60 1853 | 5.25 | 8.21 | 9.81 | 11.33 1854 | 4.64 | 4.77 Mittel | 1.17 | 5.55 | 660 | 10.23 [13.47 19.61 | 20.32 118.15 19.00 | 19.72 115.21 18.24 | 18.97 |15.04 18.90 | 19.43 |16.23 18.45 | 19.92 [17 74, 17.57 | 18.62 |16.24, 18.04 | 19.53 |15.14 16.76 17.49 15.99 15.83 16.40 15.94 16.46 | 13.54 | 19.50 [16.25 —4 45 5.78 | -0.81 | -3.14 747 |-1.71 6.63 | —1.26 l 3.80 | 5.27 12.45 | 10.38 | 2.93 13.64 | 10.36 | 8.08 14.04 | 8.78 | 4.07 12.91 | 11.34 | 5.27 13.74 | 9.85 | 6.38 13.65 | 8.64 | 6.20 13.41 9.85 | 5.46 | Bb 2 11.42 11 60 11.15 11.94 11.43 12.26 11.63 196 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen Oct. Dee. | Jahr 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1795 1796 1797 1798 1799 1800 1801 1802 18503 1804 1805 1806 1807 1808 1809 1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1829 1832 Mittel 1380) Reval. 59° 26’ B. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 496 | 3.10 |5.24 | 11.14 | 12.83 3.39 | 6.03 | 2.30 |-2.00 |650| 12.22 | 13 63 248 | 540 | 6.15 | 0.19 |7.37 | 12.52 | 13.90 800 | 476 | 216 | 1.288,03 | 11.44 | 14.58 4.44 | 9.95 | 4.00 | 1.36 |6.41 | 11.91 | 15.76 407 | 6.95 | 6.39 | 0556.18 | 10.47 | 12.65, Mittel | 4.58 | 6.62 | 2.66 | 0.73|6.62]| 11.62 | 13.89 833) Riga (a. S glas | 05 | 7.8 | 9.7| 124 | 144 26 -5.1| -03 | 49 |122| 13.7 | 15.3 0:2] "0:1 ..0:6 | 5.9, 120) 515:1 | 147 —27| 13 | 0.80 .800 1NS RT BLARE | zis -—113| -76| —34 | 67 1797| 129 | 130 - 08| -54| -15 | 7.6 Jı13| 11 1 | 12.1 -50|-25| 26| 7.8 |142| 119 | 159 -08| -20| 39| 64 | 93| 12.5 | 143 3:5 -3.0. 3:02 08.98 112) 713:4 115.4 - 25! -48 | -04 | 83 /11.6| 12.9 | 17.5 5.70 2.1 || 2010 EH15 DINO NAH 17.0 35 AI |. 13, 458159B3 | 9/6] 1145 -30| -2.1 | -15 | 3.9 | 9.2| 11.7 | 166 -1.9| -5.9 | -32 | 55 |10.3| 13.4 | 17.0 -10.5| -3.0 | -44 | 48 [11.0] 139 | 138 — 2.0) 3.6. 3A EB 1240| - 34| -22| 04| 6.3 |12.4| 16.4 | 153 - 75| -22 | -ı18 | 32 | 90| 14.2 | 143 —-82| —20 | 331468102 | 127 | 15:7 > 6.4.10=7.201 71.20 05.101074 013:81 16:3 -66|/ -14| 03) 62 | 89| 120 | 13.4 -58|-35 | 0.7| 43 |11.0|) 142 | 134 00-05 | 20| A5 |J11.8| 12.3 | 13,8 -07|-01| 09) 6. | 92, 125 | 16.0 -06| -1.6 | 14| 6.9 |11.2| 13.7 | 16.1 -43| -38| 13| 61 |12.1| 120 | 15.1 05|-49| 24| 97 | 95| 109 | 12.8 -05| 19| 47| 84 |114| 122 | 15.2 -101| 02 | 17 | 35 |122| 13.4 | 159 0727| 05| 31| 88 | 99| 143 | 14.4 -03/| —22| 23| 82 |121| 138 | 15.0 -09|-04| 11| 80 !13.9| 173 | 17.6 -18| -17|) 29| 92 [141] 14.9 | 15.0 - 7.6 49 | 14 | 43 77] 135 | 15.0 -09/-16! 17! 42 | 99| 104 | 122 351 2.64 | 0.68 | 97 24° 4YL. Aug. |Sept. 11.76 | 9.45 12.74 | 9.28 11.72 |9.05 14.711808 12.07 | 8.20 10.11 |765 12.18 1862| E). 13.6 | 6.1| 132 | 91 14.5 [155 13.8 | 10.2 11.9 | 8.9 12.0 | 6.9 10.6 | 76 135 | 82 137 | 76 13.1 | 10.3 136 | 8.6 153 |11.2 15.0 | 6.8 148 | 96 15.4 | 7.9 130 | 9.1 133 | 6.2 123 | 75 13.0 | 7.6 119 | 7.2 12.02) 023 11.2 |) 6.8 12.1 | 68 112 | 67 146 [10.1 128 | 88 11.7 | 9.3 13.2 | 83 13.0 1109 14.6 | 11.4 133 | 9.6 160 | 9.4 12.5 |10.9 11.6 | 85 11.2.| 7.2 Iu.z2| 15.15 [115.02 [15.10 18-70 5.71 | 1.86 5.66 554 5.66 427 4.78 | 3.9 4.4 4.8 4.2 4.9 4.8 4.3 3.2 3.0 39 0.5 33 3.6 4.4 35 3.2 12 4.6 3.0 2.6 4.2 3.0 2.5 4.1 2.4 5.3 5.2 5.3 6.3 36 5.8 5.6 3.3 10 36 Nov. 2.20| 0.48 —251|-1.75 0.31|-247 0.72 | 0.89 5.56 | -5.06 340) -1.63 |-1.94| 0.4 |- 2.31 4.67 -1.6 0.3 —2.4 1.7 2.1 2.1 —1.6 —1.9 -31 —0.1 00 1.1 —2.6 art 0.8 1.9 44 0.3 1.1 2.1 2.4 -1.3 0.6 4.6 09 2.2 19 3.8 34 0.6 2.5 0.1 -34 —2.5 4.3 2.0 66 —10.9 1.7 6.6 63 6.3 5.3 1.1 0.3 0.3 88 0.7 3.4 1.2 5.0 6.3 4.3 34 0.6 7.1 0.4 8.0 3.7 1.2 4.5 1.2 1.6 2.4 07 1.4 3.7 3.5 5.34 6.78 5.83 3.04 4.87 5.24 5.05 5.12 5.13 5.30 5.12 5.12 4.38 4.17 4.06 5.55 3.68 4.49 4.06 4.23 4.36 4.66 5.32 5.13 5.07 5.87 6.46 6.00 7.19 6.32 7.57 6.50 3.38 4.32 3.79 | 0.36] 3,35 | 5.13 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 197 833) Riga (n. St.). 1839 1840 1841 1842 1843 1844 | 1845 1846 1847 1848 Jan. 4.21 6.50 8.36 1.39 4.16 1.36 4.15 515 10 10 Febr. 5.14 9.82 2.05 0.45 6.22 9.25 473 5.03 070 März —2.75 1.80 —0 37 —2.13 —2.04 5.67 2.23 0.79 2.55 April | Mai 2.59 | 6.45 402 |10.57 0.81 |10.09 3.05 | 581 2.94 |10.48 3.18 | 8.18 4.69 | 7.48 1.70 | 8.12 6.84 | 9.21 Juni 12.06 13.98 12.22 13.32 10.36 13.21 10.95 13.02 1355 Mittel | 4.52 | 482 |-1.20 | 3.31 | 8.49, 12.52 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1.66 6.4 5.5 2.3 3.25 3.9 9.3 4.4 Mittel | 3.68 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 10.85 16.42 14.10 9.67 6.77 12.55 | 4.63 11.59 7.73 8.43 11.97 8.39 8.14 9.19 Mittel | 11.73 | 935 2.44 1.2 5.0 09 1.4 4.1 5.55 —0.3 1.91 2.83 2.5 3.9 7.0 81 8.9 10.8 8.4 9.1 117 138 13.5 12.4 13.6 125 Juli 13.11 13.68 12.43 14.20 12.40 15.38 14.85 12.30 14.50 13.5 13.73 14.4 15.9 16.1 13.0 Aug. 12.83 13.91 15 30 15.68 12.88 14.34 17.38 15.14 13.21 13.65 | 14.52 12.8 13.36 12.3 14 6 13.0 11.3 2.34 | 2.72.| 8.72] 12.92] 14.44.| 12.89 1381) Samara. 7.54 | 7.86 —0.94 | 8.44 3.92 | 9.99 0.71 114.75 1.89 |11.27 3.51 [1143 —0.10 [13.77 | 2.36 [11.07] 15.04 | 15.06 6.12 4.09 5.50 1.66 3.90 3.06 3.84 4.31 2.43 16.02 13.23 15.10 15.42 15.90 14.16 15.42 23.05 | 17.97 17.72 16 95 15.74 17.66 17.36 15.85 15.29 16.00 17.24 16.59 17.38 15.90 16.36 389) Saratow. 10.61 11.97 12.46 12.59 10 44 1103 10.54 10.10 12.38 14.35 13.62 15 12 15.56 17.58 14.04 17.67 15.40 14.38 16.27 19.30 18.01 20.10 16.73 16.75 19.07 15.30 15.09 15.56 19.70 16.42 16.27 15.62 15.20 16.92 Sept. 11.82 10.17 8.99 949 10.68 9.85 11.17 10.95 9.78 10.32 9.02 10.85 9.97 9.8 9.16, 8.7 9.0 8.07 10.92 8.35 11.07 13.21 12.03 9.02 | 9.96 10.65 10.81 11.24 12.24 11.87 11.19 11.61 10.09 11.88 12.72 5.93 3.03 4.11 5.14 4.06 6.16 4.99 6.57 4.49 Nov. | Dec Jahr —8.46 —0.22 | -6 95 0.70) 0.46 —2.00| 1.20 1.70) 1.96 —1.27 | -4.45 2.84 | -0.93 1.21 | -3.95 2.88 | -2.90 1.29 | 0.79 | —2.67 | 0.72| 0.59 3.35 | 0.80 —-0.2 | -0.05 0.2 |-3.0 0.3 1-0.5 —0.2 |-8.0 —27 ! | 0.12 | 177 | —1.66 | 11.83 —1.06 | 9.77 0.31| 7.23 091 | 3.91 —2.63| 4.43 —2.86 | 8.09 092| 1.99 | —0.87 | 6.75 | 3.69 1.60| 4.19 —1.31| 7.54 —0.44| 2.84 —1.43 | 12.12 0.22 | 7.63 —0.04| 6.62 1.14 | 3.95 —0.60| 4.39 5.87 | 11.39 198 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 389) Saratow. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dee. | 1845 | 6.78 | 12.24 | 4.80 | 2.28 [10.75 1520 18.22 16.79 ee 468 | 0.43| 5.58 1846 | 7.73| 458| 3.01 | 236 | 9.24 Io Nu 1481| 982] 3.60 |-2.28| 3.71 1847 | 9.82 156] 570 | 453 | 955] 1493| 1788 18.75 15.23] 5.73 | 025 10.59 1848 | 17.33 | 9.12 | 246 | 9.07 11.21) 17.612044 1474| 9.19! 3.92 10.47 Mittel | 8.73 | 7.23 | 3.15 | 409 [10,99] 15 34] 17.92] 1625 |11.44| 4.80 |-0.69| 7.00 1856 | 5.65 | 8.30 | 7.19 | 0.95 |11.81] 15.64 | 16.64 | 14.23 |10.42| 1.54 |-3.25 307) Sebastopol. 1840 (—2 05 |-1.75| 1.80 | 6.70 |12.58] 17.14] 16.00 | 15.93 [14.20] 10.42 | 679 | -1.84 1841 | 2.85| 0.75 | 2.10 | 8.80 111.78] 15.84) 19.10 | 17.93 |16 00) 12.92 | 7.09 |-1.84 1842 | 255 | 1.25 | 3.70 | 7.10 J11.18) 14.64 12.20 | 1483 114.70) 9.92 | 7.99) 496 1843 | 345| 585 | 230 | 7.40 110.18 14.54 | 1530| 15.23 |12.20) 10.72 | 5.69 | 3.46 1844 | 225! 495 | 4.40 | 5.60 10.98) 14.64 | 17.40 | 16.93 115.40) 10.22 | 6.69 | 2.66 1845 | 235| 1.85 | 470 | 890 1078| 1504| 17 80 | 16.93 112.60] 10.62 | 6.39 | 0.74 1846 | 2.85| 2.25 | 520 | 9.50 11148] 13.64 | 17.10 | 17.83 15.40] 11.72 | 2.79 | 5.36 1847 | 0.05| 355 | 3.80 | 9.00 |11.98| 15.04| 16.60 | 17.63 15.40) 9.82 | 6.19| 6.96 1848 | 0.45! 4.05 | 4.60 | 10.20 |11.68| 17.24 | 17.60 | 17.63 14.40] 11.92 | 8.19 | 1.26 1849 |-025| 0.55 | 3.00 | 8.90 |12.45| 15 94 | 16.90 | 17.73 113.30| 12.32 | 9.79| 0.86 1850 |-055| 1,55 | 2.00 | 6.50 10.58] 17.24 | 18.90 | 19.53 13.80) 13.02 | 769| 356 1851 | 1.05| 0895| 5.10 | 9.40 |15 08) 15.64 | 17.30 | 17.73 |15.10| 10.92 | 11.09 | 2.46 Mittel | 1.25| 2.15| 356 | 8.17 12.73, 1553 | 17.10 17.151437] 1121| 7.19| 2.26 ıszı-ısss | 1.04| 1.00| 4.30 | 8.03 |12.48) 1643| 17.85 | 17.90 14.33) 9.83 | 6.30) 297 allg. M. | 1.14| 1.51 | 3.97 | 8.09 ae 17.52 17.87 1435 10.44 | 6.70| 2.65 1855 1856 1549 1850 1851 1852 1853 1854 1855 195. M. 1856 12.20 22.05 14.10 14.20 12.20 17.55 12.65 14.29 9.9 | 11.35 | Be 1382) Simbirsk. 7.44 8.0 8.25 | 4.34 | 0.42 | 10.24 1383) Sir Darja. 15.00 18.52 | 19.63 "71 u 0.20 er 390) Slatust. 465 5.95 770 9.20 0.30 0.90 0.60 2.10 0.35 | 7.95 0.90 | 9.25 3.65 10 80 0.70 | 7.18 -0.8 | 8.1 110.4 11.70 11.10 13.50 | 10.55 9.45 12.55 | 9.90, 11.61 15.00 13.60 12.70 11.20 13 50 14.75 13.55 125 | 11.15 10.60 | 11.00 10.70 13 45 12.35 12.22 | 12.95 4.15 5.40 19.35 7.25 5.25 8.95 5.70 54° 49’ B. 48° 24L. 1856 [8:77 [9:38] 7.77] 0.08 j12.16] 14.4! | 15.92 | 11.99 | 8.78 | -0.82 | 4.25 | 2.85 —2.75 1.05 —0.40 0.95 4.10 2.30 11.22 9.7 6.15 6.9 | 0.71 -1.9 | 5.86 5.4 | ei 0.03 Jahr 4.50 9.30 9.37 9.34 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 199 1384) Slobodskoi. 58° 28’B. 49° 30’ L. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug, |Sept.| Oct. | Noy. | Dec. 2% IrJan- | Febr. |-März,} April; | Mai | Juni | Juli, | Ang, |Sept.| ‚Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1833 | 17 7.24 | 10.90 1834 | 1656 ‚11.88 1841 | 13.66 | 12.20 vo I — \ 5.16 |-0.36 1.30) 14.55 16.71) 13.34 | 8.18 en Re a 10.75 1.21 1.86 5.54 11.45 | 12.07 | 16.05 | 7.82] 2.57 |-4.34 | 10.10 4.99 1.91 se 1538 16.12) 14.43 | 8.26) 2.73/-2.28| 6.96 ‚1843 | 5.37] 281| 468 | 0.05 8 1445 16.33 | 10.82 | 9.84| 3.97!-601| 7.92 1844 | 7.97 | 10.46 | 5.21 1.93 10 66 1452 | 14.92 | 14. 10 8.63] 1.69 | -9.37 | 12.98 1845 | 10.14 | 11.57 | 946 |-0.31 4311146, 13.66 | 11.35 | 7.18) 0.71 | -2.52| 10.03 1846 | 10.24 | 11.67 | 3.92 | 0.56 448 11.84 | 14.73 | 10.60| 6. 03) 093|-5.95| 8.86 1847 | 14.32) 9.70 | 8.46 1.29 | 6.28| 12.18 | 13.87 14.09 | 11.23) 2.10) -1.68| 9.33 1849 | 13.85 | 6.75 | 4.11 1.39 110.89 15.47 | 11.31| ass 2.15) 4.17 13.80 1850 | 1852| 9.95 6.12 | 00 6.00. 11.91 ‚15.44 | 13.06 | 7.30 0.38 |-3.12 7.70 1851 12.73 | 12,85 12.10 138! 060. 8.14 1852 [12.78 | 12.40| 432 | 2.75 10.10 1257 13.10, 113.03 | 893-0 01 | 7.83 1853 9580| s29| 614 | 232| 842 11.38 1766 1617 614 195|-285| 9.08 Mittel | 1255| 10.11 ] 5.54 | 1.14| 6.50] 12.77]1493] 1319| s2ıl BEHERreke 1.42 340 13.48 ‚14.79 | 13.14 1.64/—407| 9.50 | 1.41 1855 | 992| 10.87 | 5.28 | 427 1117) 12.88 | 12.62 | 12.10 | 6 17] 283 -431| 13.97 1856 | 7.77| 10.39 | 7.64 3.43 110.28 12.97 15.86 | 9.05 6.66, | 54-454 1162) Smolensk. 1850 ] 14.56 14.95 115.83 8.03] 3.45 |-1.03| -2,4 1851 | -7.7 | -7.5 |-5.91 | 3.84 | 8.37 | 12.38 | 16.70 | 14.03 |)10.98| 453 | 322| 51 1852 | -7.4 | -s2 |-36 |-0.6 |s7 Jı58s |ı28 13.4 | 86 14 42 Mittel | -7 55] - 7.85|-475 | 1.82 | |9:54| 14.25] 1482 | 1442] 920) 3.13 | 0.67 | 3.75 | 1385) Solwytschegodek. 60° 20° B. 46° 57’L. 235’ H. 1845 | 9.90 | 11.95 | 7.41 | 0.80 | 3.48 TRENnN 1256| 829] 0.05 12 9,61| 0.57 1846 | 10.47 | 13.31 | 2.15 | 0.00.386! 10.74 1444| 1116! 557) 241| 5.07 ı 9.25| 0.66 1847 12.111123 0.53 7.21 10.60 | 14.48 13 62 111.76] 1.47| 143 | 8.20 1848 11628) 4.00 | 2.19 , 252,499] 9.76 14.04 11.27 | 7.34 -084}| 2.96 | 10.75! 108 1849 | 17.69 | 6.70| 325 | 0.80|3.57|10.10.1590/ 11.96! 5.14] 1.27| 3.06 | 12.19 | 0.49 1850 | 1737| 801) 609 | 143/492 10721623 14.58) 752) 0.11 | 292 | 9.62| 0.96 Mittel |1397 | 9.20 | 471 | 0.75 /4.16 1043| 14.68 12.52 | 7.60) 074) 2.88 | 9,94] 0.85 red. |14.08| 9.38 | 5.03 0.10 3.17 9.43 | 13.69 11.61 | 6.92, 0.32) 3.10 10.04] 0.31 1386) Stauropol. 45°3’B. 42° 1YL "1854 | | | | | 1.94 1855 |-3.74| 055 | 4.97| 7.52 13.56 15.68 | 17.06 1689 11.12 8.71 | 1.33 |-3.03 1856 | 0.07 )-3.05 -3.06 | 486 12.87) 16.091686 | 167 8 |12. 35) 5.38 | 246 Mittel r 1.83 |-1.25 | 0.96 | 6.19 13.22) 15.89 | 16.96 | 16 5411.73) 7.04 | 159 |-0.55] 200 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1387) Sweaborg. 60° 8’B. 44°5YL. | vn. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1851 ET 2515.04 | 10.71 | 13.52 Mar 6.02 | 254| 0.52 1852 | 396 | 2.40 | 230 |-1.50 |5.80 | 12 28 | 13.64 | 13.15 |8.92| 139 |-3.11 | 2.22 1853 | 239 | 6.10) 628 | -0.65 |6°42 | 12.34 | 13.51 | 11.53 | 9.35 | 5.08 | 2.21 | 1.90 1854 | 7.49 | 5.97 | 1.94 | 1.43 7.74 | 12.54 | 15.85 | 15.34 | 6.76 | 5.07 |-0.76 | 0.82 1855 | 578 | 1021 | 4.31 | 1.04 |5.53 11.73 | 17.37 | Mittel | 4.91 6.17 | 3.95 l 0,57 [6.11 | 11.92 | 14.78 | 12.86 8.54 | 4.39 | 0.22 | 1.37 | 1388) Swislotsch. 53°3’B. 23° 7L. 1838 | 11.89 |- 7 04| -1.63 | 3.85 | 9.70| 13.16 | 13.67 | 12.27 |1327| 4.21 | 0.09 | -3.04 1839 | 3.99 - 4.04|-3.83 | 0 70 |12.70| 13 81 | 15.67 | 15.72 113.22] 6.36 | 0.49 | -6.84 1840 | 359 |- 5.09) -3.03 | 3.65 | 8.05 12 06 | 14.07 | 13.02 |12.37| 4,56 | 0.94 |-8.24 1841 | 4.49 |-12.39| -1.23| 6.15 |1245| 14 16 | 13 82 | 15 57 |12.72] 871 | 1.29) 0.61 1842 | 7.50 |- 3.47) 0.12| 2.42 [11.38] 12.51 | 13.05 | 15.65 |10.50) 454 |-0.65 | 0.20 1843 | 0.04) 241) 0.05| 486 | 837| 13.54 | 14.82 | 15.64 |10.55| 6.78 | 1.52| 1.08 1844 | 393 |- 3.90) -1.09| 468 |11.50) 12 66 | 12.01 | 12.58 |11.48| 6.56 | 0.30 |-5.14 1845 | 196 |-10.64) -7.13 | 4.45 | 9.70| 13. 81 | 16.37 | 14.22 |10.42| 4.76 | 2.94 | -059 1846 | 4.14 |- 3.64 2.87 | 7.11 | 8.10| 12.01 | 16.32 | 17.22 Mittel | 4.61 | 5.85 |-1.65]| 4.21 [10.22 13.08 | 14.42 | 14.65 |11.82] 5.91 l 0.87 | 2.74 | 5.03 1389) Taganrog. 47°12'B. 38° 56L. 134 H. 1817 | -—2.0| 11 24| 72 |11.1| 13.4 | 18.1 | 18.5 | 10.4 1 08| 01| 69 1818 | -7.4 | 65 1.7| 85 [ı1.ıl 13.8 | 165 | 180 | 12.0 18 | 231 27.811054 1819 | -62 | 80 | -07 | 61 |10.7| 163 | 17.8 | 162 |133| 9.4 14| -48| 60 1820 | -6.0 | so | —2ı1| 74 !126| 17.2 | 174 | 182 1121| 7.0 16 |-5.1| 60 1821 | -2.0 | 32 !-ı9 | 8.1 |14.4| 18.6 | 188 | 179 |13.0| 7.0 05|1-08| 75 1822| 02 | 24 17| 80 |112| 124 | 17.7 | 183 |12.4| 73 03\-5.6] 68 1823 | -85 | Al 0727| 65 |13.0) 17.8 | 18.9 | 18.7 |ıL.1| 63 13) 00| 68 1824 | -2.0 | 1.8 22| 69 |149| 15.1 | 16.7 | 18.3 |134| 8.4 49| 25| 83 1825 | -64 | 52 | -39| 44 |11.6\ 15.6 | 16.2 | 16.7 |126| 69 66 13.1 67 1826 |-66 | 72 | -27 | 45 |11.7| 138 | 18.4 | 16.7 |12.9| 62 32 1271 6:5 1827 | -1.2 | 2.6 22| 7 114) 162 | 183 | 18.0 |118| 7.1 40) -04| 7.7 1828 | -73 | 9.2 0o4| 74 |ı25| 168) 19.7 | 18.4 Jı1.8| 7.1 3353| 75] 61 1839 | -93 | 54 | -0.9 | 7.0 ı12.7| 15.6 | 18.6 | 17.9 ,13.6) 7.8 1.1! -7.0| 60 1830 | -7.ı1]| 60 | -13 | 5.8 Ins 17.8 | 182 17 m 76 19| 16| 69 1831 | -45 | 0.6 08 | 7.8 |13.0,\ 15.9 | 17.3 | 16.1 |12.5| 5.2 1.0 | -41 | 68 1832 | -6.4 | 57 | -42 | 3.9 |13.8| 15.3 | 16.1 | 16.0 1125| 69 | -2.6 72 | 49 Mittel | -5.0 | 48 | 0.3| 6.8 |124]| 157 | 17.8 | 17.6 |124| 68 | 17 | -30]| 66 1837 9.3 |146| 16.7 | 18.1 | 16.6 | 9.2| 4.6 | -02 | -10.9 1838 | -7.5 | 2.0 23 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 2041 309) Tambow. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 | 4.89 1853 700| 7.28 | 391 | 2.70 |11.96| 12.47 | 15.38 | 14.56 | 7.07 | 5.72 |-2.63| 7.61 1854 | 12.79| 7.54 | 5.75 | 0.35 \13.13| 1056 | 16.73 14.43 |8.38 | 5.12 | 1.04| 5.13 1855 | 8.19 | 8.48 | 4.79 | 5.87 [13.60 15.70 | 15.66 | 14.29 8.17, 3.88 |-1.88) 11.23 1856 | 386 | 9.29 | 8.48 | 052 11.59 14 67 | 15.031235 !959| 1.57 |-2.89 Mittel | 7.92 | 8.15 | 573 | 2.36 [12.57] 13.35 | 15.70 | 13.91 8.30 | 4.07 [159] 1.22 | 570’ H. 3.99 5.68 |-2.26 | 7.55 557 1.04| 1.56 7.50 |-3.55 | 11.36 1.55 |-2.63 | 3.49 [13:83] 16 44| 17.60 | 14.94 | 8.32 | 4.33 | 1.86] 6.11 | 1390) Temnikof. 54°40B. 43° L. 1852 1853 | 5.94 | 5.92 | 2.89 | 4.28 |13.15 15.68 | 18.56 | 16.07 | 7.73 1854 | 12.68 | 7.90 | 4.95 | 2.05 |14.22, 16.70 | 17.83 14.97 9.35 1855 | 7.58 | 914 | 460 | 5.92 14.03 17 22 17.62 | 14.77 | 9.10 1856 | 9.77) 742 | 552 | 1.72 |13.03| 16.17) 16.38 | 13 96 |9 11 Mittel | 7.82 | 7.59 l 4.49 670) Tiflis. 1850 | 0.48| 1.63 | 4.62 | 8.44 |12.59 15.71 | 19.14! 17.95 |14.93 1851 | 0.40 | 206 | 5.05 | 10.21 [18.04 17.46 | 19.97 | 20.87 |16 91 1852 !-0.42, 3.20 | 5.55 | 10.09 [13 46, 16.17 | 19.23 , 19.11 \15.02 1853 | 0.45| 3.04 | 7.11 | 10.56 13.67) 16.58 | 18.79 | 20.50 |14.49 1854 | 0.64| 1.52 | 2.75 | 595 13.49) 15.40 | 17.77 | 17.30 !14.50 1855 | 0.30| 3.74 | 749 | 9.99 |15.24| 17.78 | 19 61 1974 1334 1856 | 076| 213 | 2.01 | 7.74 14.78) 18.13 | 19.90 | 20.11 16.39 Mittel | 0.15 | 2.63 | 5.19 j 11.14 14.13 16.59 | 19.51 19.34 15.17 1391) Tobolsk. 58° 1 B. 68° 16 L. 1840 | 12.97 | 13.98 | 7.91 | 0.76| 8.33 12.68 | 15.46 | 11.76| 4.03 1841 5.73 1842 | 15.92 | 11.67 | 9.26 |-2.04| 650) 12.44 | 18.57 |11.48| 7.00 1843 | 9.37 | 5.12 | 5.59 | -0.90 | 7.61) 13.88 | 16.48 | 11.75 | 9.89 1844 | 12.85 | 15.41 | 7.33 | 2.25 7.20 15.50 | 15.40 |10.43| 7.11 1845 | 15.42 | 15.31 | 8.21| 0.5| 5.64 13.49 | 17.77 | 15.37 |12.12 1846 | 15.19 | 8.26 | 4.71 |-1,99| 8.96, 14.92 | 15.68 | 11.47 | 680 1847 | 21.54 | 12.74 | 11.89| 1.23) 7.33) 11.09 | 17.03 | 14.07 | 8.97 1848 | 18.53 | 9.96 | 7.16 | -0.09 |10.37, 13.44 | 13.60 | 13.50) 7.02 1849 | 1258| 9.72| 3.91 | 0.24| 4.28! 14.36 | 17.49 | 12.11 | 7.23 1850 | 22.42 | 1109| 6.34| 0.72| 2.77| 11.46 | 14.39 | 11.90 | 6.77 Phys. Kl. 1858. 11.12 | 5.86 | 1.48 10.92 | 5.99 | 2.58 10.65 | 4.34 | 2.85 12.31 | 5.28 | 1.84 12.81 | 7.43 \ 4.40 11.05 | 4.76 | 1.40 9.44 | 5.43 11.13 | 5.54 | 2.20 | 359 H. 2.80 1.27 —0.79 6.27 0.62 0.70 0.34 1.73 2.27 1.80 -1.55 Ce 202 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1391) Tobolsk. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 1851 7.54 en 02| 1633) 1525| 1452| 8.91) 0.95 | 6.86 | 9.17 1852 | 14.99 | 1460 | 6 15 1.311084 779|14.41|1225| 740 -040| 8.30 | 11.10 1853 | 1720 | 12.20 | 8.60 |-1.50| 7.10) 12.98 | 16.74 | 15.16 | 7.04 1.02| 9.56 | 13.00 1854 | 20.48 | 13.00 | 6.74 | 208| 792 1186| 17 00) 1470 111.50) 4.17) 536 | 896 1855 | 13.11 | 9.21 | 8.32 | 301| 9.26) 12.21 | 13.46 | 14.17 | 6.65) 2.16| 9.20 | 18.37 1856 I 11.74 | 13.07 | 832 |-052 701 11.29 | 17 00 | 12.14 | 8.29 —1.61 | 6.08 allg.M. | 15.50 | 12.42 | 7.61 | 1.35 | 8.86) 12.08 | 13.98 | 13.82 | 8.23) 1.05 | 7.56 | 10.12] 415) Tomsk. 1846 8.31 | 11.77 1847 | 1524| 9.63 | 9.24 | -0.65 | 7.03 | 12.28 | 14.40 | 12.48 5.33 | 0.99| 7.03 | 11.74 1848 | 18.23 | 15.36 | 10.51 | 2.10/4.23 | 13.83 | 14.70 | 14.03 |7.88| 0.99 | 5.68 | 11.33 1849 | 11.58 | 12.01 1850 -| 19.43 | 11,61 | 4.71 |-1.20 4.83 | 11.03 | 14.45 | 1433 | 7.03 | —2.46 | 10.58 | 1013 1851 | 1358 | 11.71 | 11.05 | —4.15 | 7.18 | 13.28 | 15.37 114 68 6.29| 1.06 | 1227| 9.18 1852 | 1268 14.46 | 7.21| 1.95 |7.93| 1133| 16.25 | 11.40 8.81 1853 | 19.86 | 16.33 | 10.40 |-2 40 5.18 12.79 | 14.99 | 13.09 | 8.09, 0.09 | 11.67 189-1853 | 15.88 | 12.97 | 8.85 |-1.19 | 6.12 12.19 | 14.83 12.63 6.57 | 0.27 | 10.22 | 12.45 |-0.75 1392) Totma. 6.72 | 12.22 | 15.33 | 12 33 18.77 | 1.02 | 2.87 | 9.26 1.94 |585 | 11.23 | 16.67 12.20 17.19 | 2.24 | 1.90 | 9.42 | 1.54 1.76 | 690 | 12.58 | 17.25 13.63 15.63 | 0.19 | 1.83 | 6.34 | 1.70 6.49 | 12.01 1642| 12.72 | 7.20| 1.15 | 2.20 | 8.36 | 1.65 5.50 11.01 15.43 | 11.81 | 6.52 | 0.73 | 2.42 | 8.46 | 1.09 1848 1849 | 18.00 | 596 | 3.52 1850 | 16.39 | 7.23 | 581 Mittel | 16.30 | 6.60 | 4.67 | 1.85 red. | 16.41 | 6.78 | 4.99 | 1.20 1393) Tula. 54° 17° B. 37°36L. 945’ H. 1846 | -6.6 | -5.6 | -03 | 3.6 | 9.4 | 139 | 16.6 | 137 | 74| 15 | -43 |- 62 1847 | -85 | -6.6 | -0.8 | 7.0 | 87 | 156 | 154 | 15.1 | 75 | 38 2.1 |-128 Mittel | -7.55| 6.10] 0.55] 5.30| 9.05! 14.75 | 16.00] 14.40 7.45| 2.65 | 3.20] 9.50] 3.56 1394) Turinsk. 57°47’B. 63° 50'’L. 530’ H. 1851 [-13.80,-11 85] -7.65 | 1.15 |10.05| 15.10 | 15.60 | 13.45 |11.25]. 120 | -3.20 |-8.15| 1.00 1395) Ufa. 54°52°B. 55°59L. 500°H. 1838 8.62 | 2.56 | -3.13 |-10.37 1839 |- 7.55]- 8.76| -7.90 1840 —15.20| —7.63 | 3.03 | 8.91 | 15.55 | 1651 | 14.18 | 8.26 | 1.40 | -2.89 |- 8.70 1841 |-10.87|-10.09| -5.39 | 3.75 |9.19 | 15 75 | 17.80 | 15.35 | 7.55 | 4.22 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 203 1395) Ufa. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli | Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr Te Te 1843 -2.75| 1.86 10.95 1853 11.34 17.24 | 15.90 | 7.54] 3.60 | -4.73 1854 —8.45 | -6.52 | -0.27 |11 45| 14.23 13.74 |10.31| 3.86 | -1.33 | —4.01 1855 |-10.57| -8.39 red.M. - 9.41 -9.86 | -5.69 | 2.17 j10.32] 15.06 | 17.09 | 14.85 | 8.68] 3.35 [297 [7,53] 1395) Ufa (a. St.). 1834 83| 40 | A3 | 100 1835 | 8.0 3.3 | -2.7 | 6.6 8.6| 13.8 | 15.2 | 12.9 | 73) 01| 48 | 135 1836 | 9.3 7.9 0.7 | 65 8.7| 13.9 | 16.6 | 130 |128| 6.7 | 42 9.9 1837 | 10.5 76 | -13 | 45 /145| 16.0 |) 16.0 | 143 | 7.1 1.0 | 64 | 15.7 1838 | 13.8 93 | -42 | 58 |105| 131 | 144 | 112 | 49| 25| 59 8.8 1839 81 72| -5.0| 32 /11.6| 11.7 | 18.0 | 17.8 | 68| 12| 7.1 | 140 1840 | 11.0 | 139 | -1.6 | 6.9 14.8) 17.8 | 174 | 137 | 43| 06 | 59 9.2 1841 | 140 93|-33 | 44 9.6| 148 | 16.4 | 16.0 | 56| 22 | 39 | 115 1842 | 10.7 65 | -24 | 3.7 8.2| 13.1 | 154 | 84 | 38) 04| 40 9.1 1843 70 35 | -22| 43 |112| 146 | 15.0| 87 | 64| 03| 59 9.0 1844 | 90 6.5 | -5.9 | 33 |11.7| 14.1 | 13.5 89 | 5.3| -3.0 | 9.7 | 10.9 1845 9.0 | 10.6 | -44 | 2.7 8.0| 12.6 | 11.3 | 10.3 | 5.0) -0.8 | 4.8 9.2 1846 8.7 7.7 | -1.7 | 3:6 |10.1| 12.8 | 13.7 86 | 45| -15 | 6.5 | 10.5 1847 | 11.7 7.7 | -6.0 | 46 9.6| 15.0 | 16.1 | 15.0 | 79| 24| 62 | 143 1848 | 14.5 6.9 | -45 | 84 10.9) 149 | 15.7 | 123 | 67| 01 | 42 | 160 1849 7.9 6.0 | -16 | 53 |10.2| 15.2 | 17.0 | 113 | 72| 23| 75 9.6 1850 | 13.1 45 | —1.8 | 5.3 |10.7| 15.1 | 14.4 | 136 — [1 1 Mittel | 10.39 | 7.40 |-2.99| 5 04 |10.61| 14.41 | 15.38 | 12.25 |6.49| 1.16| 5.71 | 11.32 | 2.29 _ | 1839 | | 5.55 |-4.25| 14.29 1540 | 11.84! 1654 - 8.20 3.08 10.75) 16.78! 20,29 | 17.11 10.98) 2.73 | 097) 881 1841 | 14.05 | 13.52 |- 9.,35| 1.02 |11.63 16.50 19,81 1558 11.61) 6.01 |-065| 10.28 1842 | 12.63 | 5.65 |- 1.69 5.75 [1ı.31| 1550| 18.27 | 17.92 | 9.36) 4.07 |-039) 7.06 1843 [11.15 | 504| 4.33] 3.60 11.38 19.63 | 1951 | 15.29 12.74! 5.00 |-224| 9,73 1844 | 8.05 | 9.97 |-10.24| -2.08 |12.96 17.38 | 20.02 | 17.56 12.48] 355 |-6.37| 13.14 1845 15.15 | 17.08 | 19,55 |11.91| 3.71 |-0.65 | 9.08 1846 | 9.97 | 6.47 - 4.50) -0.13| 4.15 10.62 10.31 | 9.02| 6.101 019 |-5.75| 5.23 671) Uralsk. 1847 | 12.98 | 7.68 |- 7.77) 4.25 | 9.51 14.91 | 19.36 | 19.32 |16.66| 5.64 | -0.28 | 12.39 1848 | 17.34 | 11.38 IT 3.64| 9.10 |12.17| 17.56 | 19.58 | 17.96 |13.04 449 | -3.01 | 11.59 1849 | 10.92 | 8.09 5 en 1.40 |10.65| 15.41 | 22.24 | 18.10 |10.95| 6.15 | -2.66 | 10.96 1850 |1687 | 8.43 - 506, 023 12.40) 19.06 | 19.85 | 17.82 13.18] 0.43 | 0.13) 7.18 1851 | 15.50 | 15.93 — 9.62] -1.02 |13 67 17.76 | 17.29 | 18.34 5.96 C2 204 1852 1853 1854 1839-1853 1855 1856 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 Mittel 1840 1841 1842 1843 1544 1845 1846 1847 1848 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 671) Uralsk. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Suti | Aug. [Sept] Ost. | Nov. | Dec. | Jahr 1443 | 13.24 | 9.10 | 148 |12.72| 18.76 | 17.17 17.97 111.28] 4.09 | 436 | 6.98 11.65 | 15.79 | 5.29 | 4.62 |13.57| 13.10 | 18.91 | 17.89 |10.01)| 7.13) 1.73 | 14.06 14.34 | 9.31 | 4.09 | 5.25 11801 15.88 17.42 15.43 |10.46| 4.59) 1.31 12.87 | 10.59 | 6.40 | 2.40 |11.30| 16.28 | 18.36 | 17.10 11,551 419| 2.22 | 9,51 | 3.30 14.89 13.32 | 1285 | 6.00 | 5.52 [11.641785 |17.65 1373 | 7.05) -1 84 3.65 | 1396) Ussolje. 59°20’B. 56° 48’L. 1242| 7.84 |-386| 2.78 | 9.71] 13.25 | 13.27 | 10.65 | 2.00 | -0.16 | 7.46 | 18.72 | 0.10 1446 | 11.31 |-2.82 | 5.62 | 9.67] 11.65 | 14 75 | 11.32/170| 1.24| 8.26 | 10.52 | 0.58 10.07 | 8.93 \-5.56 | 3.59 |10.82| 14 17 | 17.63 12.24 | 3 80 | —2.61 | 10.68 | 20.31 | 0.31 10.01 | 14.80 |-2.12| 425 | 9.39) 14.80 | 13.94 | 8.88 | 3.71 | -1.98 | 10.71 | 1320| 0.15 1484| 9.98 | -312| 3.24 | 9.39| 14.83 | 13.94 111.45 |2.73| 0.94| 6.27 | 11.42 | 0.91 1149 | 6.96 |-5.06 | 3.10 | 6.56] 12.81 | 15.42| 7.311366 | -2.26| 5.63 | 1135| 0.51 614| 3.71 |-3.32| 267 | 9.64] 13.43 | 13.77 | 7.71|7.61| 2.64| 7.97 | 12.17 | 2.01 8.67 | 7.51 |-5.29| 472 |12.10| 14.12 | 1274| 9.065 29 | -3.47 | 11.20 | 12.84 | 0.75 11.55 ! 12.00 !-456| 021 | 7.06! 13.91 | 12.50 | 10.35 | 6.26 ,-0.96, 638| 9.33 | 0.46 1194| 8.45 | 024| 2.42 9.04 12.27 13.89| 8.49|663 | -1.17 | 10.09 | 12.47 | 0.73 14.81 | 9.86 )—443| 2.67 | 8.64 13.78 | 13.81) 13.46 |5.81| 064| 5.22 17.19 | 0.60 13.70 | 4.87 | -2.02| 2.85 | 8.20, 1393 | 13.00 | 9.37 \4.19|)-1.70) 5.41 | 20.15 | 0.36 9.00) 640 -1.92| 3.64 | 7.61) 14.12 | 1441 | 8.70/)462| 1.03) 9.49 | 13.46 | 1.15 19.97 | 5.26 -401| 284 | 7.69) 1307 13.56 11293 | 0.81 |-3.84| 8.49 | 8.23 | 0.09 10.67 | 11.69 |-3 05 | 3.20 |10.44: 16.28 | 13.88 | 12.25 | 6.28 | -1.40|) 3.10| 9.23| 1.93 1694 | 6.65 |-1.81 | 5.73 [10.29) 13.38 | 12.47 | 9.56 |7.02\-5.78| 8.12| 9.93 | 0.77 12.23 | 5.56 |-6.03| 6.18 | 6.93) 13.67 | 16.59 | 10.26 | 5.61 |-2.54| 6.32 | 14.29 | 1.02 |11.66| 8.93 |-3.47 | 3.57 | 9.04| 13.79 | 14.07 | 10.24 457|-1.25| 7.69 | 13.23 | 0.76 1397) Weliki Ustjug. 9.64 11.24 9.22 6.65 10.26 8.43 10.81 12.34 17.64 11.62 10.36 6.56 3.87 13.27 13.66 14.26 11.07 5.79 7.57 5.87 7.66 5.39 6.59 909 3.79 799 4.99 0.09 | 7.65 1.44 | 661 —2 11 | 6.36 -3.31 5.71 0.77 | 9.66 —0.98 | 4.19 0.60 | 4.40 —0.08 | 5.12 381 16.41 14.11 14.38 6 95 13 41 14 30 12 68 12.01 13.06 11.42 15.48 15.82 1405 15.23 15.20 14 02 16.45 15.69 ara 15.75 12.77 13.19 12.77 10.81 14.59 12.70 12.89 15 81 11.99 60° 45’B. 46° 1Y'L. 5.16 6.27 5.51 9.28 7.29 7.67 7.88 12.11 7.08 —1.32 299 0.36 3.94 0.82 0.29 2.49 1.21 2.99 350’ H. 7.87 2.50 4.22 6.07 6.30 2.35 5.24 1.30, 4.79 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1397) Weliki Ustjug. 205 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr 1849 | 18.00 | 7.75 | 469 | 0.42/494 | 11.27 1631| 11.79 ie 1.63| 3701233 1850 | 19.02 | 9.19 -2.09| 3.60 | 9.07 1851 | 11.04 | 13.78 | 7.57 1.64 8.34 | 13.94 15.06 | 14 18 11106, 5.05| 0.29 | 8.03 1852 | 13.87 | 10.67 | 4.25 |-119|862| 11.87 | 11.99 14.30 | 6.83. -3.19 | 10.47 | 884 7.98 | 0.27 6.82 11.88 1759| 13.49 | 5.89 Mittel | 12.17 | 10.14 | 6.42 | 0.05 |6.53| 1241 [1528| 13.17 | 751| Lır| 4.54 | sul 1.11 1398) Werchne Udinsk. 51°49B. 107°4®L. 1970’ H. 1835 | 14.8 | 10.8 | 49 4.4 8.7| 12.2 | 141 | 10.8 | 30 | 5.0 | 115 | 16.5 1836 | 16.9 | 15.8 | 2.7 20 8.7| 12.9 | 16.0 | 132 |49 | 32 | 153 | 16.4 1837 | 22.0 | 10.6 | 5.0 2.5 6.8 | 15.0 | 18.7 | 152 | 74| 20 | 132 | 17.3 1838 | 18.0 5.8 | 0.7 6.1 |120| 185 | 180 | 144 | 48 | 2.9 9.3 | 15.7 Mittel | 17.9 | 10.8 | 3.3 | 3.7 | 91| 15.4 | 16.7 | 13.4 | 5.0 | 3.3 | 12.3 | 16.5 | -01 399) Wilna. 1816 | 2.67 |- 7.031 -0.43| 4.76 | 9.04| 13.34| 14.13 | 12.64 |10.08| 3.99 | 0.74 | -2.90 1817 | 0.73) 0.49) 1.08| 2.51 | 9.93] 11.85) 14.39) 1490| 8.98| 291 | 1.40|-5.11 1818 | 2.64 - 0.83|-2.35 | 4.40 | 8.36 11.73 15.03) 12.49 | 9.49| 530 | 1.18) -2.80 1819 | 098) 1.02| 0.72| 5.10 | 957] 14.09| 14.84) 1448 111.48] 6.62 |-0.54 | -7.23 1820 | 8.13 |» 4.34] 0.19| 6,55 [11.64] 12.50 | 12.63 | 14.64 |10.34| 7.02 | 1.50 | -6.23 1821 | 3.94 - 3.92) -1.69| 7.36 |11.28| 10 78 | 12.61 | 12.55 110.76 7.01 | 351| 121 1822 | 1.32| 0.58) 3.35| 747 |10.42| 11.09 | 16.19 | 13.29 | 9.72] 7.11 | 2.26| -1.92 1823 | 11.06 — 4.98) 1.25| 3.68 | 9.16 1436 | 1474 1494 110.13) 790 | 2.84| 0.96 1824 | 0.18 - 0.99| 1.84| 5.51 | 849 11.78 1357| 1404 12.85| 6.42 | 258| 1.47 1825 | 0.91 |- 3.06|-2,34| 4.40 | 957 1325| 1339| 13.62 ]10.19] 650 | 405 |-0.51 1829 | 8.36 — 6.26|-3.19| 3.87 | 9.51]13 62 | 16.80 | 14 92 112.82) 420 |-1.78| -851 1830 | 7.93 - 5.62) 0.45| 5.93 | 9.46] 1398 | 14.86 | 15.96 |10.40| 5.93 | 2.76 | -0.69 1844 | 5.20 - 4,50) -1.90| 3.30 |10.70| 11.12| 11.20 | 12.29 | 9.70) 5.10 |-0.70 | -6.00 1845 | 2.70 -10.70|-6.00 | 350 | 9.50 14.10 | 17.00 | 13.50 | 9.30) 4.70 | 2.80 | -1.20 1846 | 4.70 - 460| 2.20 580 | 7.70) 12.40 | 16.40 | 17 70 10.30) 7.80 | 1.20) -450 1847 | 6.00 |- 4.00| -1.00| 360 | 9770| 14.40 | 13.70 | 15.60 1050| 3.70 | 1.90| -4.20 1848 | 10.90 |- 090| 2.30| 850 | 9.50| 15.20 | 14.50 | 13.70 |10.10| 7.50 | 2.40 | -1.00 1850 | 10.42 |- 3.47) -2.89| 403 |12.06| 14.85 | 15.29 | 15.67 | 9.22| 498 | 1.12|-0.12 1851 | 5.07 |- 4.58|-2.44| 6.55 | 830| 12.78 | 13.76 | 14.07 111.22) 7.44 | 4.05 | -0.23 1852 | 2.81 |- 4.39-1.95 | 3.04 | 9 79| 14 74 | 14.47 | 1479| 859] 2.67 | 100 | -0.19 Mittel | 4.79 |- 3.23) -0.35 | 5.03 | 9.81] 13.27 | 14.48 | 14.01 1036| 5.74 | 1.39 | 2.56 | | 1399) Wladimir. 56°7B. 40° 25 L. 4.64 5.22 5.34 5.76 4.86 5.62 6.52 5.32 6.45 5.72 3.96 5.46 3.76 4.48 5.56 4.82 5.91 5.03 5.49 4.98 5.26 1836 | 7.82| 7.85 | 7.44 |-0.16 110.57) 11.98 | 16.83 | 16.03 | 9.69 | 3.58 | 3.51 |13.96| 2,33 1840 | 851} 10.13 | 5.63 | 1.07 | 8.24) 1231 | 1423 |12.69|804| 1.95 | 3.64 | 11.09] 1.63 1841 | 10.79 | 12.30 | 4.18 | 3.00 9.61) 16.40 | 16.98 | 15.30 | 8.67 | 5.23 | 1.00 | 5.07 | 3.49 06 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1399) Wladimir. 1842 |10.51| 5.20 1843 5.41| 202 1844 745 | 6.74 1845 6.42 | 11.10 1846 | 821| 980 1847 | 953) 7.21 1848 | 16.33 | 4.52 1849 | 13.05 | 7.37 1850 115.23 | 7.42 Mittel | 9.95 | 7.64 1834 | 1835 8.701 5.20 1839 6.84 | 8.94 1840 560| 9.27 1841 9.90 | 10.34 1842 8.90 | 4.48 1843 | 5.20 | 2.01 1844 | 9.22 | 10.62 1845 5.90 | 1250 1846 922 | 10.98 1847 | 10.30 | 10.84 1840-1847 | 8.03 | 8.88 1847 1848 1549 1850 1851 1852 1853 1854 1855 5.33 3.75 4856 7.39 2.23 5.52 3.29 3.44 5.40 4.87 1.00 6.78 5.62 4.12 454 4.01 4.69 6.95 1.55 8.21 0.27 0.69 1.07 0.07 0.90 0.83 6.57 0.45 -015 | 1.22 8.99 6.18 12.67 5.65 5.93 6.68 7.90 7.22 947 11.55 15.26 13.05 11.31 10.36 13 01 12.64 11.22 13 49 15.82 13.87 15.89 14.03 15 64 13.73 14.80 15.53 16 01 | 8.26] 12.71 | 15.28 13.62 13.19 14.40 12.84 14.55 14 78 12.92 12.40 16 03 14.06 840) Wologda. ei 7.10 0 95 3.72 —0.16 0.11 1.98 —0.50 2.36 8.28 8.32 10.06 8.76 6.36 11.23 579 6.69 11.50 11.84 13.66 17.49 1148 15.85 12.38 12.56 11.55 4.96 | 1.21 | 8.03] 13.57 12.20 14.03 15.62 16 89 16.93 16.08 14.94 15 91 17.93 16.20 9.10 10.98 12.64 14.60 13.97 12.41 15.13 14.80 17.01 | 14.37 8.29 8.72 7.87 7.06 11.94 9.04 7.17 7.89 8.55 1400) Nördlicke Lehrferme bei Wologda. 15.64 8.94 9.75 6.52 12.04 6.76 Mittel | 9.94 1834 1835 —12.10/-10.63 — 7.20 - 3.78 8.36 12.39 8.62 5.25 8.87 13.48 1401) Wolokolamsk. 2.25 | -0.15 0.50 | 1.80 5.62 1.92 4.95 7.06 | 6.79 3.04 5.02 4.80 852 0.17 479 —0.18 —0.12 3.35 0.59 2.50 1.11 4.33 7.03 5.43 7.67 7.46 71.52 6.09 10.25 2.24 10.10 9.24 8.24 | 12.65 10.71 9.49 11.34 12.44 13.46 11.95 | 11.28 13 52 14.44 15.07 15.84 11.78 14.90 13.05 | 14.38 12.74 | 13.83 | 11.76 11.73 11:63 | 13.10 13.40 14.24 | 11.38 | 11.62 14.25 13.08 12.94 11.85 13 04 14.59 10.14 8.18 7.98 | 8.27| 254 4.58 2.46 2.15 4.23 3.41 2.75 4.17 0.68 1.06 2.71 8.22 0.53 2.68 1.19 0.68 0.55 1.09 5.25 4.70 9.10 5.09 6.27 6.89 7.74 9.12 4.80 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. Noy. | Dec. | Jahr 2.81 3.62 2.66 195 246 2.84 2.84 2.05 2.45 3.14 | 2.23 | 7.17 | 2.61 469 5.14 | 56°5’B. 30°12’L. 555°H. 0.76 |- 4.50 —4.36 |-11.75 1.67 362 2.69 3.62 2.10 2.10 2.85 220 | 7.70 '750| 3.00! 7.00 ! 15.20 941| 2.82| 476 | 1549 8.04 | -0.17 | 5.29 | 13.02 7.58| 3.69| 2.00 | 4.22 6.47| 0.41| 3.20 | 4.40 876| 3.82| 436 | 4.39 9.64) 2.03| 8.17 | 9.39 9.561 1.30 | 104 | 6.45 905| 4.91| 421 sa [8-44 | 2.28 404 | 7.34| 2.57 592025 N. B. 11.42] 2.98 Be 7.13 8.091 1.25 -2.23| 824 6.241 2.31|-2.23| 985 617) 0.23\-2.69| 601 11.81) 2.64| 1.66| 6.36 8.43! 0.08 |-7.28| 5.65 5.551 3.54 |-2.01 | 6.66 7.13| 439|-2.35 | 3.24 6.69) 3.77 |-5 00 | 11.35] 9.49 | 5.30 | 1.47 | 7.44| 12.04 | 14.00| 12.68 | 7.95| 234| 2.49 | 717] 1.96 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 Mittel | 8.34 | 6.30 |-2.63 | 1851 1852 1853 1854 1855 1856 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1401) Wolokolamsk. | Jan. | Febr. | März, | April | Mai | Juni | Juli 8.70 6.69 13.06 5.46 6.06 8.79 11.86 3.49 5.17 4.48 10.35 7.29 1.65 4 98 3.57 10.30 7.90 6.64 1104 4.60 017 1' 6.48 3.44 5.06 | 6.41 5.47 Mittel | 5.79 | 5.37 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 Mittel 1849 1850 1851 1852 1853 1854 allg. M. | 9.04 | 5.47 | 3.71 | 3.13 | 9,85 4.38 5.94 7.40 7.09 9.10 15.69 | 8.27 13.48 8.69 6.14 12.51 1403) Zamartin. 5.57 9.48 4.60 5.34 265 | 5.80 2.10 | 3.59 -4.13 | 429 -8.03 | 0.63 3.27 | 2.49 —2.37 | 3.76 -3.37 | 0.86 -2.93 | 2.76 2.58 | 402) 3,81 3.38 "011 3.40 | 0.61 | 7.07 | 1.42 5.33 2.39 7.54 -4.82| 3.86 | | 2.65 | 4.60 [12.78] 15.00 | 15.49 | 14.80 | 1.86 | 3.34 4.32 | 0.35 6.79 | 0.89 2.24 | 2.79 ‚3.79 | 3.31 303 | 851 4.23 | 1.70 4.55 | 4.96 2.01 | 3.97 4.14 | 145 6.39 10,50 11.00 12.26 9.43 10.86 11.50 736 9.71 13.53 10.52 12.41) 13.47 14.20 14.40 12.37 10.34 7.25 11.10 8.31 7.34 897 8.66 | 3.70 | 3.20 | 8.85] 10.97 11.13 10.01 1181 12.36 Woltchansk. 12.08 12.56 12.53 12.53 12.60 13.05 12.56 14 66 17 33 15.20 16.63 | 16 16 12.23 ; 16.06 15.30 | 14.73 12.98 | 14.62 16.09 13 40 13.60 15.30 1655 ee zes 15.20 14 91 12.39 | 15.75 | 13.44 | 8.58! 3.12 |-0.89| 4.83 15.12 | 13.54 |12 87 | 9.03) 624 |-078| 3.50 | 4.82 11.79 | 15.00 |14.69| 9.44 3.14 |-6.09| 9.27 | 2.96 11.84 | 15.05 13.95 | 7.70 390 | 0.66 | 3.11 | 2.78 1070| 1494 | 1410 831 499 |-2.72| 4,58 | 345 13.96 | 13 90 15.25 112.96 4.24 |-1.16| 7.12 | 3.81 13.96 16.19 15.73 |11 40. 12.91 | 1491| 14.29 | 9.34) 4.27 11.83 | 5.62 | 3.61 | 135 | 5.92 14.84 | 16.84 1757 10.22 302 | 0.67! 3.20 1316 |16 89 | 14 82 |13.33| 4.80 14.44 | 13.25 | 14.95 110.27! 3.08 ! 2.67 | 4.04 13.50 | 16.42 | 15.55 | 8.73 7.53 |-1.64| 6.61 13.92 | 15.83 | 13.35 | 15.30 | 14.81 [10.90] 4.41 [1.33 | 5.35 | 3.83 Aug. | 10 69 13.87 12.94 16.71 13.47 14.61 15.31 1481| 13.71 15.15 15.20 15.01 13.85 | Sept. 832 8.54 1134 12.91 10 67 11.01 921 9.57 9.77 13.12 10.40 8.79 8.96 1112 10.48 207 Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 6.40 | 2.59 2.88 2.10 | 0.16 8.98 2.60 | 2.09 3.58 4.06 | 3.03 | 12.45 3.70 | 1.70 | 11.38 5.36 | 0.23 | 12.25 3.36 | 1.13 3.88 | 493 | 2.03 4.32 4.23 | 1.82 | 6.90 | 3.47 50%°45" B.., 37% 2’L. 6.70 | 4.14 560 | 0.60 7.57 |-1.03 6.96 | 204 6.45 | 0,55 | 3.88 |-1.54 32° 5% B. 39° 35 L. 1.81 6.07 0.11 10.02 6.19 | oe 208 1851 1852 1853 1854 1855 1856 Dove über die nicht periodischen Veränderungen | Jan. 6.84 0.70 2.42 3.70 549 N: Scandinavien. (Grade Reaumur. 1404) Hammerfest. Febr. | März 4.18 |-1.68 4.90 |-4.94 4.18 | 0.15 442 |-4.13 4.39 |-3.70 Mittel | 3.83 | 4.41 | 286 1857 1858 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1405) Havöe. | 1.12 | 7.38 | 4.22 corr.M. | 12 | 7.52 | 4,56 8.16 16.72 10.16 7.20 18.48 13.04 15.20 13.68 12.88 April —2.01 0.74 —1.00 1.25 0.30 Mai 4.67 2.75 256 2.83 0.54 1406) Karesuando. 8.16 14.08 4.24 13.92 9.68 13.76 15.44 6.00 | 16.32 5.52 12.16 4.80 14.40 7.76 8.24 9.84 13.04 9.84 5.04 2.32 0.08 3.76 1.92 4.56 1.52 3.68 5.44 1.20 144 0.80 2.24 0.96 -1.92 0.24 1.36 0.40 Mittel [2 80 | 11.28 | 9.52 | 3.12 | 0.72 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 0.15 0.79 -3.26 —1.18 3.23 0.52 1.67 1.80 0.86 | 3.62 -128| 075 0.53| 2.34 1.58| 1.75 1.42| 0.19 1.10, 1.12 0.18| 0.83 —2.92 | 2.41 407) Kopenhag 5.26 3.10 5.95 4.40 4.89 543 3.24 2.61 8.89 8.77 10.64 10.31 9.47 7.73 9.83 Juni 6.79 wo) 7.85 5.68 5.68 - ee 3.79 | 681 -1.36 |0.80 | 3.12 | 6.16 68° 26’ B. 7.60 10.56 8.16 7.44 5.52 648 5.28 3.92 5.36 6.72 13.71 12.72 13.82 10.82 12.91 11.21 13.13 8.64, 13.91 Länge östlich.) 70° 40’ B. Juli 8.64 14.24 9.30 7.78 8.29 71°0B. 9.12 12.48 3.00 8.08 9.68 10.00 952 7.28 9.92 9.36 14.58 14 50 13.47 12.91 14.14 13.08 16.38 Aug. 8.74 8.13 9.68 7.84 6.90 5.98 23° 46’ L, Sept.| Oct, 890| 534 735| 2.09 5.28 | 2.27 5.06 | —0.81 4.37 | 1.36 24° 55’L. Nov. | Dec. 472 2.41 -1.96 1.23: -5 13| 0.262,67 | 7.84 | 9.65 | 8.25 |6.19| 205 |-0.23] 2.80 ’ Bi 1.02 ei. 0.31 5.36 [2:58 | 0.72 | 0.16 | 4.00 | 0.04 5.92 8.40 5.84 4.96 9.52 6.80 6.32 7.04 8.00 en. 13.81 13.51 14.14 22° 37’L. 352 3.04 0.64 5.04 248 4.88 1.04 4.32 4.48 16.94 [12.13 14.80 | 9.50 11.63 |10.07 12.76 110.62 9.81 11.15 15.05 110.74 12.71 10.39 Re NE —0.64 —3.28 0.32 1.20 5.36 0.00 4.64 2.64 —3.68 9 69 5.88 7.54 5.53 5.49 8.42 5.66 7.53 5.20 8.32 7.44 13.30 12.72 8.48 7.60 | 13.44 13.28 | 10.24 9.92 | 17.20 10.00 | 12.08 4.96 | 12.48 11.44 | 10.96 4.01 |-1.95 484 1.35 2.72 | 2.21 2.71 | 0.48 2.50 1.31 2.33 | 2.19 3.36 | 3.08 3.31 | -0.09 1.52 2.72 0.96 2.56 3.12 3.28 3.76 2.72 3.44 6.96 | 3:28 | -2.08 | 8.72 | 12.32 | 2.72 der Temperaiurvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 209 407) Kopenhagen. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1854 | 1.22 | 0.27 | 2.86 | 5.79 04 11.99 | 14.89 | 13.93 |10.30| 7.15 | 0.95 | 0.98 1855 | 163 | 5.62 | -0.76| 3.37 |6.60 | 11.69 | 15.25 | 12.92 | 9.52) 8.01 | 3.15 | 1.98 1856 | 057 | 0.37 | 0.64 | 5.28 | 7.22| 11.90 11.77 | 12.01 9.0 8.01 | 0.73 | 150 1857 | 1.87 | 0.77 | 0.96| 2.55 |8.69 13.27 15.44 112.00 8.86 | 3.71 | 4.10 72j. M. | 1.00 | 0.62 | 0.74 | 4.45 [8-77 | 12.35 | 13.87 | 13.47 |10.76] 7.01 | 3.13 | 0.75 | 52) Stockholm. 1845 | 0.22 | 7.04 |-4.66 | 2.38 |5.82 | 12.18 | 14.19 | 12.95 | 8.93) 3.79 | 2.58 | -1.44 1846 | 2.71 | 3.50 1.27 | 2.45 | 6.00 | 11.79 | 14.72 | 16.72 110.16) 8.67 2.42 | -4 69| 5.27 1847 | 3.08 | 4.43 |-0.92 | 0.08 |5.82 | 11.76 | 12.86 | 14.14 | 9.34 4.09 | 4.10| 0.18 1848 | 5.20 | 1.91 |-0.10| 3.23 | 9.05 | 1247| 1364| 11.47 | 897| 5.39 | -0.59 | -1.04 1849 | 4.66 | 1.26 |-1.30 | 1.56 |7 93 | 10.50 | 12.82 | 12.54 | 9.08] 4.14 | 0.94 | -2.34 1850 | 680 | 1.23 |-3.03 | 2.11 |8.72| 13.14 | 14.37 | 14.66 | 8.50) 3.75 |-0.37 | 0.11 1851 | 1.32 | 1.58 |-2.66 | 3.16 |6.19 | 11.62 | 13.34 | 12.14 | 9.06) 6.74 1.78| 0.36 1852 | 117 | 338 |-0.96 | 0.51 |886 | 12.90 | 14.96 | 14.32 10.14) 2.62 | -0.34 | -0.18 | 4.95 1853 | 0.14 | 5.54 |-5.85 | 0.16 | 8.12 | 13.72 | 15.26 | 12.22 10.74; 5.70 | 2.22) -1.48| 4.53 1854 | 3.40 | 2.66 | 0.90 | 3.75 |902| 12.25 15.84 | 1487| 9.50) 5.64 | -0.34 | -1.79| 5.30 1855 | 4.35 | 8.66 |-2.62| 2.15 | 6.55 | 12.66 | 17.26 | 12.47 8.71] 6.44 1.30 | -4 17 1856 | 3.18 | 4.48 |-1.75| 3.25 1517| 11.56 13.27 | 10.34 | 8.78) 6.38 | -2.17 | -1.88 1857 | 4.66 | 0.62 |-0.55 | 1.67 | 7.94 | 11.34 | 13.66 | 15.52 10.37) 746 | 2.16 30). M. | 3.43 | 2.52 |-1.24| 2.34 | 7.15| 11.39 | 13.39 | 12.65 | 9.22] 5.43 | 1.23|-090| 394) Upsala. 1855 ee 2.00 Ist 12 | | 11,84 1856 |-4.16 -5.84 |-2.08 | 2.72 |5 12 | 10.88 | 12.40 | 9.52 | 7.60 | 5.20 |-3.84 | -3.12 | 4.60 | 464 | a 3.24 1407) Vadsöe. 1838 | -7.36 | -9.44 | -5.84 | -0.96 | 2.16 | 4.08 | 7.04 | 6.80 |5.76 | -0.56 | -5.52 | -4.80 | -0.96 Phys. Kl. 1858. Dd 210 Dove über die nicht periodischen Veränderungen VI. Preufsen. (Meteorologisches Institut.) (Grade Reaumur. Länge östlich.) 263) Altona. Jan. | Febr, | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec Jahr 1856 |-0.12 | 1.73 | 1.85 | 7.88 | 9.50] 13.79 | 1353 | 13.65 |10.91) 9.10 | 210 | 2.60 | 7.21 1857 |-1.03| 1.34 | 3.38 | 6.50 \10.87| 14.59 | 15.01 | 16.62 12.52) 9.28 | 3.13 | 4.16 | 8.06 1858 |-0 16 -ı52| 1.81 | 4.89 | 9.90 15 88 1458 | 14 89 [ı2.68| 7.95 | 0.82 | 1.57 Mittel [944] 052| 2.35 | 6.42 10.03] 14.75 | 14.37 15.05 [12.04] 8.78 | 2.02 | 2.78 | 860) Arys. 1853 | 3.82| 386 | 2.14 | 9.37] 13.92 | 14.27 | 12.78 | 9.87| 6.66 sale 4.56 1854 | 4.73 | 4.19 | 0.71 | 354 |11.60| 11.76 | 15.01 | 13.97 | 9.11) 6.48 |-0.91 | -107| 4.99 1855 | 6.77 | 11.33 | 1.09 uk 14.11 14.89 [13.48 | 8.90| 7.76 | 0.18|-9.11 | 3.59 1856 | 1.82 | 4.04 | 3.59 | 5.14 | 8.84] 12.86 | 12.66 | 11.47 | 9.78| 6.29 |-2.19 | -1.12 | 4.52 1857 | 3.57 | 5.17 | 0.40 | 4.08 | 8.24] 12.83 | 13.44 | 14.24 |10.63] 6.98 | 0.33| 0.47 1858 | 490 | 652 | 209 | 2.92 | 9.791 13.89 |15 67 15.13 10.57) 698 |-3.14| -2.91 | 4.62 11j.M. | 5.06 | 4.13 | 1.60 | 3.99 | 9.57, 13.14 | 14.07 |13.50 | 9.80, 6.59 | 0.19 | -2.10 | 863) Ballenstedt. 1853 | 2.32 |-2.66 |-2.77| 3.98 |9.01 | 12.58 | 14.17|12.55| 9.05] 6.72 | 1.04|-4.44| 5.13 1854 |-023| 025| 2.49| 5.10 |8.60 | 10.96 | 13.10 | 11.86 | 9.23) 6.54 | 0.56) 1.48] 5.81 1855 |-3.25 |-6.64 | 0.17| 4.02 |7.01 | 11.92 | 12.46 | 13.43 | 8.41) 7.96 | 1.16 |-3.81| 4.99 1856 | 0.40| 1.37 |-0.29| 541 |7.60| 10.11 11.90 12.29 | 8.32 6.55 |-0.11| 1.01| 538 1857 |-2.47 |-0.61| 1.82| 5.02 |8.54| 11.52 | 14.00 | 13.56 111.40 7.62 7j).M. |-0.06|-1.15| 0.40| 453 |7.99| 11.65 |1327|12.81 | 9.16] 7.14 | 1.93| 0.89] 5) Berlin. 1853 |] 247|-1.58)-1.56] 440 | 9.95] 14.53 | 15.43 | 13.60 |10.20| 7.63 ı 2.24| -2.54| 6.23 1854 |-0.13| 0.51) 339| 639 |11.46| 1307| 15.921417 11.16] 7.74 | 1.69| 1.96| 7.28 1855 |-1.51 | -6.03| 1.09| 5.41 a 14.09 | 14.61 | 14.50 110.92) 9.29 | 2.07 | -3.43 | 5.87 1856 | 026| 1.46| 129| 7.92 |! 9.731389 | 13.42 | 13 90 110.80) 8.77 | 131| 1.65 | 7.03 1857 |-ı.21| 051| 2.99| 6.63 |10.81| 14.48 | 15.62 | 16.89 113.02) 9.58 | 2.28] 3.22] 790 1858 |-1.161-303| 1.35 | 6.30 | 9.69! 16.23 | 14.87 |15.19 113.181 8.03 |-0.14 | 0.68 11j.M. |-1.10| 0.17| 1.88| 645 |10.37, 14.08| 1484| 14.51 11.24] 8.04 | 2.30) 0.71] 861) Bonn. 1850 2.14 | 8.37 |10 08] 13.89 | 14.49 | 13.80 |10.27| 6.32 | 6.24 | 1.95 1851 | 261 | 2.14| 454 | 7.62 | 8.65) 13.48 | 14.12 | 14.56 |10.16| 9.26 | 202 | 1.59 | 7.60 1852 | 364 | 285 | 254 | 4.85 111.09| 13.15 | 16.78 | 15.41 |11.98| 7.32 | 7.53 | 5.97| 8.61 1853 | 408 |-0.64| 043 | 632 |10.54' 13.49 | 15.81 | 14.14 |11.61| 8.88 | 3.26 |-3.18] 7.11 6j. M. | 1.57 | 3.03 | 3.03 | 7.16 |10.55| 13.61 | 14.98 | 14.23 |11.15] 8.31 | 4.48 | 1.61] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | von. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 1853 | 3.96 0.17 | 5.89 | 9.91] 13.26 | 14.66 1854 | 0.68) 0.92| 4,37 | 7.03 |10.60| 12.64 | 1458 1855 | -1.67 2 2.88 | 6.27 | 8.77) 13.01 | 13 94 1856 | 2.22, 3.90| 2.66 | 793 | 9.10| 1305 | 12.97 1857 | 1.04| 0.99 3.69 | 681 110.60 13.07 | 15.18 1858 |-0.57!-066 256 | 695 | 940 15.75 | 13.72 11j. M. | 0.44| 1.70| 2.90 | 6.86 | 9.83] 13.38 | 14.16 272) Breslau. 1791 | | 0.89| 3.08| 826 | 9.60] 13.19 ] 14.48 1792 |-2.71|-3.21| 1.08] 5.54 8.11) 12.48 14.27 1793 |-3.81|) 0.30| 0.83| 341| 8.26) 11.30 | 1454 1794 |\-1.00. 0.48| 3.16) 605 | 9.45 12.78 | 15.13 1795 |-7.65 -1.84| 048| 7.40 | 8.93] 12.27 | 11.90 1796 | 3.76 | -0.35|-2.33| 458 111.04 13.78 | 14.16 1797 |-088| 1.12) 0.44| 6.67 |10.97| 14.72 | 16 50 1798 |-1.28) 088| 1.48| 6.40 |11.62) 14.40 | 15.19 1799 | -7.16 | -4.63 |-0.26| 5.01 | 896 11.34 | 12 98 1800 |-354 | -3.52 | -3.35 | 11.98 113.02) 12.26 | 12 90 1801 |-024 -1.65| 4.28| 6.60 |13.30| 12.35 | 14.12 1802 |-2.47 -082| 291| 7.79 | 9.42] 13.32 | 14.65 1803 |-9.45 | -286 | 1.39| 9.27 |1044 12 21 | 14.87 1504 | 0.65 -2.12| -1.48| 5.29 |10.93| 12 88 | 14.91 1805 |-5.76 -2.18) 089) 4.71 | 9.39| 11 71 | 13.60 1806 | 1.59) 1.42) 236| 5.04 12.33) 12.18 | 13.88 1807 |-0.44| 1.41) 0,51| 5.21 1133| 12 81 | 15.07 1808 |-1.38 | -1.70|-3.20| 459 |11.25| 13.82 | 15.63 1809 |-4.72| 1.85| 0.44| 4.26 11.56 1343 | 14.43 1810 |-2.52|-182| 2.28] 4.42 10.06 11.35 | 15.05 ısıı [-6.72 | -1.40| 3.65) 682 13.75] 1631 | 16.53 1812 |-3 90 -0.60| 226) 3.04 10.96] 13.18 | 13.71 ısıa |-4.07| 229| 122] 7.77 10.86) 11.67 | 13.88 1814 | -3 67 | -6.58 -008| 812, 845| 11.52 | 15.65 1815 |-440| 0.89| 3.20| 6.30 10.81) 13.53 | 12.53 1816 | 0.27\-1.83| 1.62) 5.91 | 9.32] 12.58 | 13.51 1817 | 1.13) 2.29| 2.43] 251 10.63) 14.22) 13.95 1818 | 0.01/ 0.16| 318| 6.78 11043] 12.70| 14.20 1819 | 0.16) 1.40| 3.16) 6.24 980| 14.22 | 14.84 1820 |-4.95| 039| 1.68) 7.24 11.39) 11.02 | 12.84 1821 |-0.47 |-2.27 | 0.41| 861 10.77] 10.70 | 12.63 1822 | 035| 1.93) 531| 7.76 11.23] 13.80 | 15.95 1923 |-8.53 | -0.95 | 2.45) 4.93 11.23| 14.29 | 1420| 1824 |-0.15| 1.27| 2.45 | 6.71 10.14) 1296 | 13.73 1825 |-0.70|-2.14 |-2.18| 4.59 | 8.63] 10.75 | 11.70 862) Boppard. 21 Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 13.49 110.94, 8.11 | 3.42 |-3.07 | 6.67 13 24 110.92 8.11 | 2.98) 3.30] 7.45 14.26 10.87 9.30 | 2.86 | -1.32| 6.06 14.99 [10.71 8.01 | 203) 3.05| 7.50 15.80 112.47 9.22 | 3.99) 2.92| 7.98 13.75 112.78 798 |-0.02| 244 13.89 |11.00| 8.15 | 3.47| 1.72] 15 17110.06| 6.56 | 0.80 |-0.32 13.39| 8.95| 4.28 | 1.27) -0.45 | 5.25 13.01 9.51| 7.18 | 2.07) 0.05| 5.55 12.28| 8.59) 6.11 | 2.37/-3.25| 6.01 13.1110.07| 8.93 | 136| 0.99] 5.50 13.65 10.00) 5.56 | 0.33 |-261| 5.99 15.97 113.82, 8.46 | 6.11) 0.64| 7.88 13 93 12.52] 578 | 1.54) -685| 6.30 13.64 | 9.66) 6.51 | 3.79|-5.47| 453 14.84 |12.02| 7.26 | 4.34 | -0.38| 6.49 13.03 |13.24| 8.78 | 4.23 | -0.17| 7.32 16.07 11089) 9.11 | 446| 0.78| 7.18 1431| 8.57| 6.37 | 2.47 |-1.89| 5.48 13.641189) 7.21 |-1.12 | -4.11| 5.71 12.81 112.24) 3.77 | 0.34/ 0.93 | 5.20 1452 13.51) 6.75 | 361| 3.82| 7.58 19.55 |11.60| 7.82 5.09| 0.93 | 7.57 16.10 |12 62) 7.03 | 1.91) -4.81 | 5.99 15.12/11.89) 589 | 3.13] 2.33| 6.63 14.47 |12.77| 5.98 | 3.02| 1.18| 6.35 15.22 11.50) 9.75 | 3.37) 0.95 | 7.48 1336 10.43) 925 | 1.25|-6.39 | 555 13.07 110.87) 5.92 | 0.63) 2.81] 6.41 14.11| 882| 5.52 | 2.99| 1.12] 5.50 13.19 | 9.15) 7.07 | 1.51) -2.76| 5.92 13 0911039) 6.35 | 214|-0.83| 604 14.09 11.35] 3.93 | 3.62|-1.30 | 6.57 12.36 11.24) 5.91 | 2.69 | -1.46| 6.52 14.49 11.60) 6.83 | 1.88) -3.41 | 6.77 15.76 110.44) 6.99 | 1.39 | -2.27 | 5.99 13.81 /11.99| 7.35 | 5.29| 2.24] 6.76 13 67 110.36) 9.07 | 4.12 | -1.67| 7.66 15.38 11.40| 9.25 | 382| 1.38| 6,57 16.18 112.47) 7.77 | 4.04| 256| 7.51 11.62'11.08! 4.15 ! 159! 1.64] 5.06 Dd 2 212 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 11j. M. 1797-1804 1807-1824 1828-1834 1791-1855 1853 1854 1855 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 272) Breslau. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni Juli | Ang. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 9.43 | -3.20 |-0.13| 2.88 | 6.96 11.16 | 14.58 | 13.56 | 8.88] 5.40 | -0.58 |- 2.12] 4.00 -4.97 |-8.18| 1.75 6.71 |11.31| 14.37 | 14.25 | 13.02 |10.61| 6,58 |-1.33| 0.26| 5.36 -483|-332| 1.74 695 | 9,59 12.73 | 14.74 | 12.05 | 970) 528| 2.02 |- 064| 5.60 6.72 !-5.79 | -0.48 | 5.57 | 855| 11.60 | 14.18 | 12.35 |10.41) 4.23 | -2.26 |-10.09| 3.46 -9.17 \-5.16 0.99 6.92 | 9.65| 13.46 | 13.52 | 1343| 9.79| 5.31 | 3.21 |- 0.64| 5.11 -5.78 1-1.02| 095 8.55 /10.34 12,61 | 15.55 | 13.93 |10,46| 9.12 | 120|- 0.81| 6.26 —2.98 |-0.83| 1.48 4.96 | 8,01! 1236 | 12.41 | 14.70 | 9.70) 6.85 | 1.91 |- 1.54| 5.59 -3.78| 2.12| 1.82| 461 13.34 14.65 | 13.08 | 11.37 | 7.50) 6.20 | 2.68] 2.94| 6.38 1.64| 0.24| 1.68| 5.44 |12.56| 14 64 | 18.08 | 16.09 |12.36| 7.69| 2.60| 0.76| 7.82 -0.37| 136| 2.10| 5.37 |10.56| 13.40 | 14.90 | 13.14 |12.02| 6.32 | -0.56 |- 1.99| 6.35 -1.90 | 0.60) 6.41 | 6.40 | 7.61) 1325 | 13.26 | 12.69 110.72) 8.40) 1453| 067| 6.63 —1.52 |—1.97 |-0.43 | 5.26 | 9.34| 12.96 | 12.76 |1521| 981| 7.07 | 3.09 |- 1.20| 5.86 8.40 |-4.73| 2.16 | 5.07 |11.15| 12.90 11350 1240/1224] 6.01) 0.74 |- 0.74| 5.19 —1.40 | —0.11 | 0.50 | 3.42 10.74 14.61 | 15.65 | 135412 96) 7.72| 4.17 |- 1.63] 6.68 —1.38 |—1.04 |—1.08 | 5.94 | 9.25) 12.51 | 14.26 | 13.18 11.33] 5.03| 484 |- 6.45| 5.52 -185|-4.77| 298| 7.56 113.15] 13.34 | 14.08 | 1454 |11.76| 9.67 | 3.55) 2.15) 7.18 4.60 |-1.17| 2.53) 3.96 [11.41] 12.93 | 14 00 | 16.82 |11.57) 5.39| 0.36] 1.89] 6.26 -054| 2.89| 0.96| 6.73 | 8.97| 12.82 | 14.21 | 15.07 | 9.78) 6.75 | 2.67| 253] 6.90 —-1.80 |-190| 0.45 | 630 10.88) 13.05 | 12.16 | 12.27 |11.30) 7.86 | 3.71 |- 4.07| 5.85 0.07 |—5.44 | -4 04 | 697 | 9.53/ 14.44 | 15.64 | 1351 |10.19) 7.46 | 4.70 1.30) 6.18 -0.45 | 1.31) 480) 7.76 | 9.81| 14.29 | 16.14 | 16.79 11.53) 10.11 | 1.69 |- 2.53] 7.60 -3.121-1.06) 155 | 4.72 112.09) 11.85 !14.29 | 15.42 | 9.66] 5.94 | 3.15 |- 0.68] 6.15 -851| 1.85| 4.33| 9.17 |10.67| 15.29 | 14.90 | 13.79 10.47) 880 | 2.79] 0.52| 7.01 —2.57| 155| 1.02| 5.97 |11.69| 13.39 | 13.81 | 12.93) 978) 6.31| 2.34 |- 4.00] 6.02 -6.80| 225| 0.10) 669 111.50] 1455 | 14.61 | 14.58| 9.77) 6.32) 3.59| 0.69] 6.49 0.63) —-0.20) 2.73| 8.25 | 8.47| 12.91 | 14.24 | 14.17 10.08) 940 | 1.39| 0.18] 6.75 2.07) 0.74) 0.27 | 3.47 |11.73| 14.90 [16.38 | 15.53 |11.75| 7.07 | 4.16| 3.19| 7.61 0.92 | -154|-2.60 | 3.54 | 9 95| 13.73 | 15.25 | 14.09|10.88| 7.83 | 1.31 |- 4.06] 5.83 —1.18/ -0.99| 1.80 | 558 11.62 12.30 | 15.14 | 13.24 |10.34| 7.45 | 0.46 1.31| 6.42 -2.74)-7.22| 0.70. 4.78 | 9.64 1444 | 14.75 | 14.51 10.23) 9.62 | 1.97 |- 5.66) 5.42 -025|) 0.36) 0.01, 7.90 10.23) 13.82 | 13.17 | 13.56 110.56) 8.17 |-0.16| 0.49] 6.49 —1.83 | -0.97 | 1.68 666 |10.12 13.50 | 14.86 | 15.22 111.93] 9.41 | 0.53 1.63] 6.89 -3.22|-6.01) 0.22| 5.26 | 9.93, 15.30 | 14.91 | 13.40 |12.17| 7.91 | -1.90 |- 0.91 —2.41 | -1.02| 0.90) 610 [10.45] 13.99 | 14.65 | 14.11 10.72 8.00| 1.44 -3.05 |-1.70| 0.68 | 7.38 [1108| 12.94 | 14.52 | 14.43 1 1.58| 7.44| 3.23 | -2.18 —244 | -0.18|) 1.83| 5.96 |10.78] 13.01 | 1435 | 14.61 11.16) 7.09 | 2.88 | -0.52 4.52 /-1.97| 1.17 | 6.14 110.29] 1315| 14.51 | 13.42 | 9.99) 6.38) 1.62 | -1.43 —2.77/-0.95| 1.26| 6.05 10.43] 13.06 | 14.33 | 14.10 |10 87, 6.93 | 2.38 | -0.83 | 6.23 623) Brocken. [5.17 | 3.92 | -0.87 | -5.47 2.15 | -4.92 | -1.48| 0.70 4.88 | 6.32 | 10.37 | 7.83 |6.09) 289 |-2.59 | -1.84 | 2.18 —7.00 | 9.34 | —4.16 |-1.13 | 2.13 | 5.50 | 8.08 | 8.48 |5.50 | 3.75 | -1.06 | -6.61| 0.35 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 213 623) Brocken. | Jan. .| Febr. | März | April Mai | Juni Juli Aug. | Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1856 |-231|-296|-a5ı| 1.34|3.08| 6.99| 645 | 8.17 492| 4.60 |-361|-2.90| 1.61 1857 | -5.54 | -2.66 |-2.72| 0.35 | 6.28 9.46 |1092|8.05| 5.32 | 0.68 |-021 1858 |-5 31 |-656 | -4.21 !-0.09 | 2.75 | 10.32 | 786 | 8.63 8.05 | 3.11 |-413|-305 Mittel |-4.46 -5.20|-3.42| 0.23[3.82| 7.28] 8.44 | 8811629] 3.91 |-2.26]-3.34 11j. M. |-3.99-3.98 |-328) 0.64|4.18| 7.48 | 8.22 | 8.21 6.00| 3.40 |-1.27 |-2.59 864) Bromberg. 1853 | 0.25|-2.29 | -2.80 | 14.73| 15.40 | 13.23 110.44) 5.81 | 1.14|-2.99 1855 |-1.58[-099| 1.44| 4.77 |11.65| 12.64 1361| 9.90 6.88 | 0.48| 0.78 1854 |-384|-823| 0.13| 4.22 | 8.66| 11.64 | 15.28 | 14.25 | 9.60 8.76 | 1.12|-625| 4.61 1856 |-0.61 | -058|-057| 6.13 | 9.58) 13.54 | 13.08 | 11.68 | 9.71| 7.33 |-0.49| 0.61 | 5.78 1857 |-2.82|-ı80| 0.87 | 5.85 | 5.86| 13.22] 14.87 | 15.17 10.97 8.19 | 086| 227| 6.43 1858 |-2 89 |-6.42| -0.27| 534 | 9.54| 14.90 | 15.94 | 14.99 11.41) 7.09 |-2.06 -ı 61 11j.M. [2.85 |-1.57| 0.12 | 5.32 | 9.91) 13.54 | 14.69 | 13.83 |10.34| 7.23 | 1.26 | -0.42 | 1408) Celle. —1.60 | 4.56 | 9.51] 14.20 | 15.40 | 13.40 10.40] 7.80 | 203 | -2.80 1854 | 060) 0.75| 3.62| 593 /10.31| 12.50 | 15.00 | 13.33 | 9.96] 7.01 | 1.30 | 2.70] 6.46 1855 |-1.95|-608| 0.11 5.09 | 8.76) 13.67 | 14.35 | 14.12 | 9.97| 8,99 | 1.51 | -2.00 | 5.93 1856 | 0.67| 212 | 1.10| 6.53 | 8.85 12.39 | 12.21 | 13.39 ‚10.17| 8.07 | 1.20 | 2.27 6.22 1857 |-1.08 | -1.20 8.66 | 2.86 | 3.50 1853 | 3.10 | -2.30 2.81| 5.90 [10.30 13.55 | 1452 15.85 12.28 1858 |-1.00 |-1.80| 1.21) 5.40 | 9.15 1533| 1400 14.25 1245 ‚ Mittel | 0.06|-1.42| 121] 5.57 | 948| 13.61 | 14.25 | 14.06 |10.87| 8.11 | 1.78 | 0.69 | 1409) Clausthal. 1855 | -4.27 | -6.18 | -1.36 | 2.15 |6.26) 847 | 11.48 | 11.80 | 8.47 1856 |-0.03|) 0.02 | -0.95 | 4.81 | 667 | 10.40 10.35 | 11.77 | 8.25 7.09 |—1.01 | -0.21 | 4.76 1857 | -2.89 | -0.38| 002| 3.63 |8.52 | 12.12 | 12.57 | 13.83 osr| 7.71 2.29| 0.92] 5.75 1858 | -2.62/-3 11 | -1.10| 1.62 | 6.62 | 14.06 | 11.54 | 11.88 10.87) 558 | -1.97 | —0.45 Mittel | -2.45 | 2.41 | -0.85 | 3.05 |7.02| 11.26 | 11.48 | 12.32 | 9.37| 6.81 |-0.01 |-0.95 | 865) Cleve. —0.15 | 5.24 | 9.64| 12.70 | 13.95 | 12.59 10.88 1854 | 1.53) 1.41| 4.34| 6.85 | 9.64| 11.78| 14.24 | 13.14 111.22] 7.45 | 2.67 | 3.14 | 7.28 1855 |-1.19 | -4.46 | 1.15 | 5.15 | 8.16 11.18 13.39 | 13.83 |11.18) 8.87 | 2.20 | -0.64 | 5.77 1856 | 2.06) 340| 2.34| 6.84 | 865| 12.40 12.63 | 14.25 |10 36) 8.47 | 2.06 | 2.96 | 7.20 1857 0.12 | 1.95 | 3.25) 6.03 |10.73| 13.98 | 14.72 | 16.24 112.74) 9.24 | 4.34 | 3.84| 8.10 1858 | 0.10 -0.68| 2.35) 6.29 | 9.20) 15.95 | 1287| 14 08 112 96| 7.51 | 0.46 | 2.26 11j.M. | 054| 1.56| 2.70] 6.21 | 9.63] 12.74|13 74 |13.55 |11.13| 7.88 | 3.27 | 1.97] 6.84 | 0.64 | -4.04 | 3.36 1853 | 3.72 | -0.94 8.25 | 2.75 |-2.71| 6.33 1410) Colberg. 54°18'B. 15° 50'L. 40’H. 1844 | -15 | 25 | -05 | 53 | 9.2 | 11.5 | 11.7 | 12.7 |11.2| 7.7 3.7 | -3.2 | 5.4 1845 | -0.35 -5.0 | -42 | 43 | 7.3) 12.8 | 15.1 | 13.4 |10.4| 7.0 4.1 13 | 5.5 214 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1410) Colberg. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1846 1-08 | 08 | 44 15.6 |8.7 |125 |15.2 j164 |124|94 [33 |-2ı [71 1847 |-37 |-ı2 | ı9 |36 [95 |ı20 |ı47 |150 |io2|62 |37 |-ı2 [59 1848 1-79 | 07 | 40 |69 |98 |13.7 Jıa2 |ı29 1108| 79 |31 19 | 65 ısa9 |-22 | ı6 | ı6 a4 |94 116 |ı28 |ı29 1109| 66 |28 |-02 | 60 1850 I-5.6 | ı2 |-oı |a9 [98 | 93 Jı3.7 |151 |l03| 62 |32 | 1.0 [57 ıssıl oo | o5 | ı9 |za |7.6 lı14 Jı33 ıaı |ı11)92 |25 | 19 [66 ıs52 | ıa | oa | 08 |29 |98s J135 149 |1a7 |ıı2|60 |37 | 31 |69 1853 | ı2 |-ı6 |-22 |35 |83 Jı1s |15.7 |ıa2 |ıı6 |85 |36 |-08 [62 1855 13.77 |13.92|10.28| 8.73 | 1.96 |-3.69 1856 |-0.19|-0.61| 0.12| 5.34 | 7.30 | 11.91 | 1225 | 12.16 | 9.85) 7.93 | 1.13 | 1.471 5.72 1857 I-ı.83!-063| 1.26 | 493 |7.27| 11.75 | 13.87 | 15.04 112.33) 8.75 | 2.87 | 3.42| 6.54 1858 [-1.30| 2.70| 0.31) 4.19 |8.42| 13.41 |14.42 1440 [12.43 791 | 0.12 |-0.24 1844-1853 |-19 -6.2 | 0.7 | #8 [89 12.0 14.1 [141 j11.0 | 75 | 34 | 0.2 | 62 866) Cöln. 1853 | 430) -0.19| 0.82 | 6.15 |11.09/ 13.21 15.361431 111.46] 930] 3.68 |-2.18| 7.01 1854 | 211| 147| 468 | 821 |10.85 12.49 | 15.19 | 13.90 112.30] 8.50 | 3.10 | 3.72] 8.04 1855 | -1.29 | -2.96 | 2.62 | 6.32 | 9.72) 12.13| 14.13 1469 12.13] 9.74 | 3.04 |-0.65| 6.63 1856 | 2.83) 3.97| 3.40 | 8.25 955 1356 13.68 16.98 11.10) 923| 223 | 3.07| 8.09 1857 | 090) 207| 3.99 | 7.17 11.66 14.85 16.45 17.02 13.73) 10.10| 5.06 | 3,59] 8.88 1858 | 0.35 0.25] 2.94 | 7.37 | 966] 16.77|13.99 14.61113.86, 8.55 | 0.79 | 2.27 113. M. | 0.97] 2.10 | 3.34 | 7.31 |10.59] 13.60 | 14.90 | 14,57 |11.96| 8.73 | 3.82 | 220| 867) Cöslin. 1853 | 0.79|-2.44 | -2.99 | 2.77 |8.20| 12.80 [14.35 [12.47 |10.05| 8.44 | 1.69 |-2.41| 5.31 1854 |-2.00|-0.70| 1,61, 4,32 |981 11.49 | 1438 | 13.37 |10.07| 6,50 | 1.25| 0.80| 5.91 1855 |-2.91 | -7.11 |-0.40| 3.18 |7.33 | 1255| 14.35 | 13.21| 9.82) 8.68 | 1.54|-4.12| 4.67 1856 |-0.48 | -0.75| 0.87 | 5.66 |7.77 | 11.93 | 11.99 | 11.59 | 9.94) 7.82 | 0.05) 1.39| 565 1857 |-201|-090| 1.01 | 4.86 \7.99 | 12.00 | 13.50 | 15.35 11.96, 8.67 | 2.46| 3.021 6.49 1858 |-1.82 | -4.66 |-0.31| 373 | 7.96 | 13.23 | 14 16 | 1444 11.25] 7.22 |-0.83 | -1.05 | 5.19 115. M. [2.39 |-1.25 | 0.50 | 454 [8.61 | 12.21 | 13,55 13.16 |10.27| 7.23 | 1.62 | 0.15] 868) Conitz. 1853 10.65 |-3.47|-4.11| 2.12 | 8.56] 13.27 | 1429 12.27 | 9.82] 6.27 | 0.33 |-3.46| 4.60 1854 |-2.88 |-168| 0.59, 4.31 |10.40) 11.79 | 14.40 | 12.91 | 9.36, 6.23 |-0.18|-0.32 | 5.41 1855 |-4.32 | -7.94 | -085 | 3.07 | 7.55) 13.12) 14.29 13.20 | 9.13] 9.13 | 0.48|-6.08| 4.23 1856 | -ı 69 | -1.66 |-1.24| 5.81 | 7.89) 1222| 12.09 | 11.12| 9.32] 7.07 |-1.06|-0.18| 4.97 1857 !-3.161-2.45 | 0.26| 4.62 | 8.27 12.59 13.66 | 14.88 |10.92] 7.23 | 0.84! 1.64| 5.78 1858 | -3.65 | -6.45 |-1.49| 3.95 | 8:50| 14.60 | 15.10 | 14.76 I10.98| 6.66 |-246|-2.24| 4.86 11). M. | 3:77 | -2.08 044 | 4.37 | 8:77| 12.52 | 13.69 12.92 | 9.69| 6.52 | 0.43 1.14] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 869) Crefeld. 215 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. Noy. | Dec. | Jahr 3.47 | —0.90 | 0.34 1.54| 1.18| 4.32 —1.42 | -4.14| 1.69 2.19| 3.48) 2.54 0.42| 1.57) 3.61 0.23 | -0.98 | 2.29 11j.M. | 0.61| 1.56] 2.85 | 6.83 |10.30 cor.M. | 0.81 | 2.19| 3.43 | 7.21 | 952 1857 1858 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1551 5.79 7.48 5.74 7.41 6.56 7.00 0.43 |-3.05 | -2.00 | 3.32 -1.88|-0.53| 2.10| 543 -3.60 |-6.17| 0.43| 4.02 -0.20 |-0.64| 0.14| 6.33 -1.71!-0.98! 1.47 | 4.96 -2.00|-388| 0.65| 2.88 1. [-255|-0.63 | 0.89 | 5.10 1.89 | -3.09 | -1.50 | 7.48 3.37| 4.05| 5.40| 7.20 042| 089| 332) 456 —258| 432| 5.06| 8.21 1.62| 402| 3.47| 657 2231| 437| 1.69| 771 330| 236| 4201| 7.26 3.69| 2.65 | 5.07 4.181-0.36 | 0.20| 5 61 ee aa 1.23 | 4.91 le 0.731 -0.44| 2.51| 8.21 0.46|-312 | -3.17 | 6.78 1.88| 4.63| 5.42| 7.10 -2.13| 0.23| 2.57| 4.31 -5.32| 2.81] 4.52| 7.17 -0.71| 3.81| 3.29 5.97 -3.44| 3.28| 1.67 | 7.07 2.45| 2.41| 4.17 | 5.97 10.12) 13.32 | 15.03 | 13.41 |11.02| 825 | 2.66 | -3.05| 6.65 10.22 12.38 | 14.95 | 13.46 11.45) 7.64 | 2.67 3.03 | 7.53 881 13.04 |13 89) 14 24 10.95) 9.13 | 2.31 | -0.94] 6.11 9.33 13.05 | 13.46 1494 10.54 8.47 | 193 | 2.86| 6.68 11.34 14.58 15.711638 12.87| 9.19 | 427 | 352] 8.34 | 9.68 16.70) 13.90 14.3113.29| 7.62 | 0.03 | 227| 7.15 13.66 | 14.61 | 14.11 j11.34] 8.06 | 3.24 | 1.82 | 14) Danzig. 8.57| 13.29 | 14.78 | 13.18 |10.75| 7.32 1.91 |-1.20 5.69 10.25 11.96 | 14.94 | 14.25 j10.63| 7.06 | 1.57| 1.01| 6.40 7.64 13.23 | 15.06 | 14.34 110.20) 9.30 | 2.29 |-3.88| 5.24 7.97, 1237| 1275 12.17 10.49| 7.89 | 0,57| 1.38| 5.94 8.10, 12.72) 1441, 15.86 111.84, 840 | 350| 3.651 685 8a3| 14.00 1553| 15.48 111.97| 8.29 |-0.67 —0.69 9.04 13.03 | 14.28 | 13.92 |10.77] 7.60 | 2.09 |-0.54| 19) Elberfeld. 8.09] 13.22 | 13 60 | 11.52| 9.99! 8.43 | 5.91 3.40 | 6.58 10.15| 14.95 | 15.16 15.47 \12.45| 9.28 | 4.45 |-2.23| 8.28 11.82) 11.45 | 14.70 | 14.46 110.77, 7.87 | 6.14 | 2.40| 7.40 10.87| 13.06 | 13.03 | 12.60 |10.46, 8.92 | 4.52 | 3.60| 7.67 11.24| 12.89 | 1322| 12 26 111.02) 7.96 | 3.15 | 1.12] 7.38 9.84 13.49 | 13.57 | 12.53 | 9.90 6.08 | 5.92 | 2.63| 7.12 7.78) 12.451 13.20| 13.44 | 9.90 9.02 | 2.19 | 2.40| 7.30 10.59 12.36 | 16.41 | 14.42 |11.70 7.19 | 7.57 | 5.98] 8.30 10.09 12.87 | 14.59 | 13.41 |10.87, 8.98 | 386 |-1.25| 6.92 11.93 | 13.27) 12.52 110.67] 7.96 | 4.65 | 2.46] 1411) Elsfleth. 4.03 13.24 | 13.91 |12.12| 7.19 | 0.23 | 1.31 903) Emden. 9.63 11.78 | 12.09 | 12.30 11.86| 7.96 | 4.18 |-3.31| 645 827 12.25 | 14.09 | 12.62 110.68) 8.11 | 5.31 | 3.19] 6,27 952 14.58 |15 22 | 16.83 113.05 9.10 | 3.56 | -2.47| 8.20 10.71 11.22 |13.94 | 14.62| 9.89 6.50 | 544 | 0.16] 6.45 ‚10.44 12 67 | 12.82 | 11.97 |10.28) 8.25 | 4.26 1.60 | 6.79 10.71 10.90 | 12.44 12.83 11.41, 7.93 | 3.70 |-0.05| 6.94 9.23 12.64 | 13.97 | 13.41 |10.27| 6.37 | 5.24 | 2.62 | 6.98 7.85) 11.63 | 13.16 | 13.94 |10.99| 9.11 | 2.47 | 3.10| 7.27 216 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 903) Emden. | Jan. Febr. | März | April | Mai | Juni Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 | 3.21| 2.56 | 2.78 | 4.72 1020 12.91 | 16.27 | 14 63 11 62| 7.25 | 6.20 el 8.13 1853 | 4.16 -0.75 | 0.17 | 5.34 | 9.12) 13.72 | 15.16 [13.83 |11.31| 852 | 305 |-1.58| 6.83 Mittel | 0.13| 1.54] 2.39 | 6.28 | 958) 12.54 |13.91| 13.70 |11.14| 7.92 | 435 | 0.73] 7.01 1854 | 075| 1.31 | 5.00 | 6.72 | 9.96 12.86 | 15.12 | 1421 |11.93| 7.80 | 2.59 | 3.38 6.64 1855 |-1.52|-5.57| 0.08 | 398 | 7.72) 10.40 | 13.95 | 14.28 110.40| 8.39 | 1.37 |-1.70 | 5.13 1856 | 0.34| 2.03| 1.35 | 5.80 | 7.74 11.61 | 12.13 | 13.03 |10.60| 8.44 | 2.43 | 2.56| 6.34 1857 |-0.69| 1.17| 2.96 | 5.68 | 9.60, 13.53 | 13.98 | 15.67 |12.74) 8.93 | 3.90 | 4.20| 7.64 1858 | 0.211-1.27| 1.63 | 5.98 | 8.75| 14,55 | 13.58 | 14.35 l12.44 7.71 | 1.18 | 1.76 870) Erfurt. 1853 | 2.07[-1.74|-1.80| 483 | 9.49] 13.32 15.27 |13 38 [10.62) 757 | 1.58|-5.33| 5.77 1854 |-0 16 | -0.03| 341) 6.27 10.64 12.36 1477/1333 11.08 7.76 | 1.50 2.07| 7.05 1855 |-2.52 |-5.96| 1.72 5.03 | 8.58 12.99 13.29 1391| 9,53) 9.05 | 1.29 |-3.00| 5.41 1856 | 0.61 | 2.03| 0.90| 6.93 | 8.95 1281 | 1259 | 14.13 10.40) 7.79 | 057| 188] 6.63 1857 |-1.12|-0.35| 2.42 6.07 10.43| 12.93 1451| 14.79 1195) 841 | 1.98, 1.79| 6.98 1858 |-235|-2.79| 1.37 5.49 | 927] 15.42 | 13.29 | 13.32 12.24) 7.19 |-2.95| 1.21] 582 11j.M. |-! 3l| 0.26| 1.82| 6.10 9.73] 13.36 | 13.99 | 13.70 10.68| 7.58 | 1.98 0.32 | 1412) Eutin. 1856 12.25 | 9.74] 7.93 | 1.00 | 2.04 1857 |-155| 0.50| 2.17 | 456 |9.55 | 13.27 | 13.43 | 15.88 12.39) 8.70 | 320 | 3.88 | 7.17 1858 I-0.14|-2.18 | 1.29 | 5.00 |8.63) 14.82 1394| 1447 12.23) 7.70 | 031 | 1.23 Mittel | 0:85 | 05% | 1.73 | 4.78 |9.09 | 14.05 | 13.69 14.20 111.45| 8.13 | 1.50 | 238 | EEE 633) Frankfurt a. M. 1853 | 345 | -045| 0.40 | 6.45 11.10 14.40 | 16.30 | 15.10 |12.05] 8.20 | 3.10 |-3.25 1854 |-0.50| 0.23| 4.73 | 7.60 6.73, 13.30 15.61 1461 |12.31| 831 | 2.47| 2.54 1855 |-2.43 | -3.00 | 3.27 | 7.00 |10.23, 14.56 | 15.27) 15.99 |12.17| 950 | 2.63|-2.53| 6.89 1856 | 101| 3.50) 292 | 8.69 |10.35| 1463 14.43 | 16.66 [1155| 872 | 1.02| 1.66| 7.93 1857 |-0.01| 0.74| 393 | 7.06 |11.,89| 14.99 16.97 | 19.25 113.32] 964 | 3.72| 2.03| 863 1858 |-1.34|-0.7| 281 | 7.75 I1os2| 17.81 15.18 | 15.28 13.95! 7.69 |-0.80 | 187] Mittel | 0.03 | 0.04 | 3.01 | 7.42 |10.19) 14.95 | 16.63 | 16.15 12.56] 8.68 | 2.02| 039] 871) Frankfurt a. d. O. 1853 | 1.81 |-1.60 2.28 | 4.11 | 9.96) 14.26 15.24 113 92 1080| 7.62 | 2.24|-2.54| 6.10 1854 |-0.39| 026) 303| 6.21 |11.48| 12.83 | 15.56 | 14.09 11.09) 7.98 | 1.64, 1.76| 7.10 1855 |-1.79 |-638| 0.90| 513 | 9.38] 1435 | 14.63 | 14.51 |10.68| 9.44 | 2.10 -3.84 | 5.68 1856 | 0.15| 1.11 | 1.04| 7.93 | 9.66) 14 11 | 13.22 | 13.82 |11.04| 8.62 | 0.94| 1.51] 6.93 1857 I-1.43| 0.28) 286| 669 10.53, 14.13 15.13 | 16.11 112.34] 9.37 | 2.00| 2.56) 7.90 1858 1.71 | -432| 0.85 | 5.61 | 920 15.46 | 14 31 | 14.42 |12.32| 7.69 | -0 74 002] 11j.M. [154-016 | 152 | 626 10.27 13.92 | 14,57 | 14.16 |10.92| 1.93 | 2.09 | 0.34] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1413) Giessen. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr I 217 1850 7.7 103 |14.4 1851 05| 33 136.) 9a 8 | FA | 1a 1853 | 2.85| -ı1.34|-0.53| 5.88 [10.17] 13.72 | 14.94 | 13.47 |10.84|) 7.50 | 2.27 |-4.42| 6.28 1854 |-1.20|-0.13| 3.86) 6.27 |10.12| 11.98 14.01 | 1258 10.00) 7.05 | 1.74 | 2.06] 6.53 1855 |-2.95|-4.42| 1.77) 5.41 | 854| 12.90 | 1354 | 13.91 10.34) 8.58 | 1.29 |-3.35 | 5.46 1856 | 0.58| 2.72| 1.98| 686 | 8.78| 12.76 | 12.38 1454 10.23, 7.75 1857 5.98 l1o.49| 13.15 | 15.03 | 15.69 11.88| 8.90 | 252 | 0.86 905) Glatz. iss: I — | | 12 80 |10.34|3 .47 | 1.34 | 0.41 1837 | 1.70 |-2.74 |-1.01| 4.89 | 8.93 12.45 | 12.46 | 15.05 | 9,57) 657 | 2.39 |-1.95| 5.41 1838 | 8.94 |-5.74| 2.01| 478 10.62 12.17 13.05 12.04 |11.35) 537 | 0.74 |-1.48| 4.66 1839 | 192 |-0.70|-0.49| 2.93 | 9.98) 14.51 | 15.22 12.24| 7.69 | 4.09 |-0.24 1840 | 2.18 |-1.21|-1.941| 5.73 1842 4.45 11.41 12.88 | 1382) 15.87 111.36) 4.95 | 0.38 | 1.08 1843 | 126 | 3.86| 1.01| 6.36 | 8.77 11.96 | 1360| 13.99 | 937) 673 | 3.13 | 1.58] 6.59 1844 | 301 !-2.03| 0541 6.14 |10.03 1250| 12.10|1204 1087 | 385 |-462| 551 Mittel | 3.17 [143] 0.02| 5.04 | 9.96| 12.74 | 13.38 | 13.63 110.73] 6.78 | 2.28 [0:7] 5.77 637) Görlitz. 1853 | 0.71 [-ı.93|-2.20| 3.57 | 8.98) 12.82 | 1138| 1341 1007| 6.98 | 137, -3.82| 5.36 1854 |-0.37|-085| 2.10| 5.35 |10.82| 11.99 14.34 13.11 9.981 7.18 | 0.64| 1.11] 628 1855 |-3.09 |-6.71| 1.06| 4.76 | 8.99 13.46 | 1383 1354 9.92 9.30 | 1.95 |-4.87| 5.21 1856 | 004| 0.78) 036| 7.60 | 9.64 13.05 |12.48 13.25 | 9.81) 7.89 1 0.37| 6.26 1857 |-1.79|-1.02| 2.03| 6.03 | 9.77) 12.47 | 14.42 | 14.75 111.65) 9.28 | 0.73) 1.65| 6.66 ısss |-261|-469| 037| 5.12 | 9.10| 1459 | 13.71 |13 60 1198) 759 |-1.96| 0.12 11j.M. | -2.10 | -0.83 | = 5.32 | 9.64) 13.12|13.54| 13.50 10.13] 7.51 | 1.36 | 0.50] 1414) Göttingen. 1856 | 2.98] -1.61]-0.94| 523 | 9 91) 13.18 | 14.62 1.97 1857 |-0.51| 0.14| 2.76| 5.89 10.58! 13.55 | 14.65 | 15.31 112.44| 8.99 | 2.76 | 2.63 ısss |-ısıl-ıso| 1235| 558 | 8.98] 1551 13.41 13.56 112.08) 7.17 |-1.16 | 1.37 allg. M.|-0.65 | 0,35| 1.77| 5.62 Be 1384 | 15.54 | 14.95 12.11) 7.60 | 341 | 0.44 | 7.29 1415) Goldberg. 53535 B. 12° IL. 1853 2.21|-294|-296| 4.62 | 856] 13.59 | 14.79 | 12.66 |10.41| 7.13 1854 |-0.54|-0.45| 2.81| 5.35 |10.47 12.41 | 15.13 | 13.86 |10 41| 7.05 | 0.77 | 1.83 | 7.11 1855 12.95 | 1387 | 13 51 8.28 | 2.01 -3.04 1856 |-1.36) 054| 097| 6.68 | 8.11) 12.61 | 12.49 | 12.77 | 9.80) 8.00 | 0.56 | 1.38 | 6.12 1857 |-2.05)-0.18| 2.11 113 86 | 14 13 | 16.35 ld 874 | 2.60 ! 3.40 1858 I-1.23!-3.15| 1.20| 5.58 | 8.39 15.22 | 14.41 14.74 11224! 7.46 |-0.11 Mittel [959 |-1 24] 0.83 | 5.41 | 8.88] 13.44 | 14.14 | 13.98 |10.99| 1.17 | 1.17 | | Phys. Kl. 1858. Ee 218 1853 1854 1855 1856 1857 1858 Jan. 3.23 1.63 —2.21 1.67 —0.23 |] -0.48 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Febr. —1.65 0.44 —14.61 2.99 1.72 —0.76 1. M.| 0.11] 1.16 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1j.M.| 1.22 | 0.59 | 1.75 | 6.16 [10.17 1855 1856 1857 1858 Mittel | -0.56 |-0.72| 1.89 | 5.70 | 9.51] 13.25 | 14.08] 14.56 11.74] 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1854 1855 1856 1857 1858 März —1.12 4.07 1.08 1.95 3.07 1.71 872) Gütersloh. April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. 4.93 6.61 4.91 7.08 6.17 634 9.76 10.15 13 05 11.94 8.44, 12.96 8.83 12.55 10 69, 14.02 997 16.16 14.19 14.69 13.68 12.54 14.89 13.75 12.88 |10.61 12.98 10.69 13.32 |10.39 14.14 [10.44 16.03 ]12.66 14.13113.00| 2.21 | 6.31 | el 13.17 | 13.95 2.13 | -1.66 | —2.19 010 2.12 0 62 —1.35 1.51 —2.08 1.56 —0.41 0.27 —6.21 1.60 0.04 —2.50 3.76 2.86 1.64 3.45 1.53 1.16 2.70 1.45 0.88 1.68 315 —-0.33 | -162| 1.83 0.77 -1.62 —2 46 0.02 -0.92 —0.74 -1.89 1.40 0.34 —1.00 1.39 0.44 5.15 0.59 0.73 2.21 -5.92 2.50 1.33 —2.20 -1.63 1.16 —0.34 —0.25 0.97 0.40 0.97 1.36 2.99 1.29 | | 13.54 10.87] 277) Halle. 9.73 10.89 9.33 9.89 10.97 9.45 14.00 |10.80 13.57 10 95 14.47 |10.67 14.43 |10.60 4.67 5.58 544 7.39 646 601 13.74 12.79 14.05 13.21 | 13.39 14.30 | 15.48 | 15 90 112.65 16.161425 14.12 12.75 13.83 14.09 [14.01 110.91 15.40 15.24 14.21 1416) Hannover. 8.67! 10 24 | 14.41 | 13.90 |10.24 6.66 | 8.98) 12.74 | 12.84 | 13.71 [10.39 6.51 110.64) 13.95 | 15.09 | 16.37 |13.34 4.58 | 9.76| 16.95 | 13.99 | 14.25 |12 99 5.06 873) Hela. 13.81 14.44 14.26 12.26 13.95 14.90 13.09 |11.31 14.60 |10.95 13.91 |10 62 12.34 [10.70 15.57 112.26 15.42 |12 81 7.20 8.62 6.18 6.51 7.08 7.23 11.94 10.69 11.98 12.26 11.53 13.22 2.84 3.98 2.77 4.67 3.81 3.61 11). M.] -2.01 | -0.13|+0.56| 4.11 | 7.57 | 12.02 |13 66 | 13.85 [12.15] 1417) Hildesheim. 13.10 | 9.95 13.84 | 9.93 13.49 |10.04 15.22 |12.74 4.95 8.66 12.1] 13.93 6.50 8.77| 12.69 | 12.69 10.11) 13.48 | 15.00 3.30 | 8.94| 15.50 | 13,50 Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 8.19 | 2.33 | -2.66| 5.36 7.60 | 1.96| 2.74| 6.28 8.92 | 1.67/-1.24| 5.21 8.36 | 1.48|-1.24! 7.22 9.42 | 4.25| 348| 8.01 7.43 |-0.02| 1.99 8.00 | 2.86 | 1.52| 759 | 1.95 |-4.20| 5.99 7.55 | 147 | 2.0L| 7.07 9.35 | 2.20 |-3.36| 5.76 8.25 | 0.94 | 1.68| 6.15 9.00 | 2.00 | 2581 7.56 7.88 | 0.77 128] 7.132102.24 | 0.43 | I 8.80 | 1.66] -1.46 840 | 175| 2.88| 7.04 9.16 | 336| 4.06| 8.06 8.18 |-0.04| 1.66 8.64 | 1.68 | 1.79] 2.75 | -0.58 811 | 2.21 | 1.56| 6.19 9.18 | 2.65 |-2.60| 5.09 8.36 | 1.64 | 1.80| 5.81 9.16 | 4.27 | 3.91] 6,65 890 | 096 |-0.101 6.20 8.13 | 2.93 | 1.06| 780| 1.76| 2.44 9.95] 176|-1.53 8.04) 129| 2.91 8.93| 2.71| 3.30 13.45 |12.20| -7.06 | -0.61 Mittel 1-0.71|-1.07| 1.66 | 4.92 | 9.12| 13.63 | 13.78 | 13.62 |10.97| 8.36| 1.38] 1.78 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 219 874) Heiligenstadt. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. [Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 | 2.19|-2.12 -1.66| 4.17 | 926 12.79 14.51 |12.72 110.09 7.60 | 1.31\-4.64| 5.60 1854 | 0.08|-056| 2.85 | 5.32 | 9.91| 11.79] 13.88 | 12.35 | 9.75) 7.21 | 1.09) 1.85| 6.43 1855 |-293|-5.42| 0.85 | 4.28 | 7.95 12.76 | 13.02 | 13.07 | 8.86) 8.61 | 1.12 |-3.07| 4.93 1856 | 081! 2.02| 0.70| 6.34 | 8.53| 12.30 | 12.01 | 13.29 | 9.72| 735 | 0.32) 1.61] 624 1857 |-1.23| 0. 2.18| 558 |10 05| 12.96 | 14.36 | 14.53 |11.53| 8.48 | 2.72] 2.39| 6.97 1858 |-2ı8|-274| 0701 5.12 | 8.73) 15.52 | 13.00 | 12 97 |1ı.72| 6.89 |-ı.86| 087 11j.M. |-1.19| 0.25| 1.57| 5.82 | 9.10| 12.44 13.41 |12.90 | 9.85] 7.26 | 1.76| 0.29] 912) Hinrichshagen. 1853 1.48 | -2.91 3.41 | 2.65 |8.14 | 12.73 | 13.76 | 12.05 | 9.99] 6.73 | 1.16] -3.42]| 5.00 1854 1.40 | -0.67) 2.06) 490 |9.45 11.33 | 13.95 | 12.81 | 9.46 651 | 057| 1.05} 6.07 1855 |-2.72 | -7.03 |-0.80| 3.29 |7.29 | 12.18 | 13.29 |12.89| 9.23 8.13 | 1.11\-4.38| 4.37 1856 |-1.09| 0.98| 0.04 | 6.07 |7.86 | 12.16! 11.70) 11.84 | 951) 750 | 0.02| 1.06 1857 !-2.61!-025! 1.47| 4.76 |8.43| 12.39 | 13 21 ! 15.02 8.35 ! 1.72! 2.64 1858 I-207|-432| 0.33| 4.73 |8.01 | 14.12 | 12.40 | 13.90 [11 70] 7.00 |-1.04|-07ı 11j, M. |-2.23| -0.85| 0.49| 4.73 |8.60| 12.35 | 13.05 | 12.37 | 9.90, 695 | 1.33] -0.40| 362) Jever. 1856 | | 10.12] 852 | 1.77 | 223 1857 |-1.05| 1.27| 2.83 | 5.37 |951 | 13.03 | 13.60 | 15.73 |12.68) 8.64 | 3.61 | 4.08 18558 |-0.21|-1.66| 1.26 | 4.10 |8.48 | 14.18 | 13.10 | 14.10 |12.10| 7.38 | 0.98 | 1.31 je m In — Mittel |-0.63|-020| 2.04 | 4.74 |9.00| 1361 |1335 | 14.92 |11.63| 8.18 | 2.12 | 2.54 | 1418) Kiel. 1849 ‚-1.67, 261 258, 8.71 10.16, 10.90 , 12.40, 1244 11.11 , 6.46 , 2.54 -1.04, 6.48 1850 |-317| 325| 1.43| 6.31 | 9.88! 13.08 | 13.69 | 13 92 |10.02 | 5.90 | 3.60 | 141] 6.61 1851 0.94| 162| 3.50) 7.80 | 7.66| 11.82 | 13.17 | 13 68 110.68 | 845 | 1.79 | 1.29 | 6.87 1852 237| 1.40| 152| 4.13 \10.70| 12.49 | 15 02 | 13.91 111.05 | 657 | 4.01 | 298| 7.18 1853 | 250|-251|-185| 526 | 8.25| 12.64 | 13.73 | 12 50 [10.42 | 7.47 | 1.74 | -2.67 | 5.63 1854 |-0.85| 1.17| 3.22| 6.30 | 987) 12.18] 15.15 | 1355 |11.15 | 7.63 | 1.51 | 1.64| 6.86 1855 |-1.30 | -6.33|-0.30| 4.37 | 7.95| 11.99 | 14 80 | 13.96 [10.14 | 8.60 | 2.79 |-1.47| 5.43 1856 030| 0.90| 150) 5.90 | 7.50| 11.80 | 12.10 | 12.50 [10.10 | 8.60 | 1.80 | 250| 6.29 1857 |-0.93| 1.00| 247| 4.63 | 9.04| 13.05 | 13 66 | 15.86 [1249 | 9.25 | 3.66 | 4.56 1858 | 0.04|-125| 1.83| 5.15 | 8.60| 14.55 | 13 8o | 14.48 11234 | 791 | 1.36 | 1.55 Mittel | 0.177 | 0.186 | 1.587 | 5.856|8 961] 12.45 |13.572|13.680]10.949| 7.685| 2.46 | 1.08] 1419) Kl. Kniegnitz. 59° 52’B. 16° 46 L. 1823 1-8.71|-0.23| 3.14| 5.67 |11.84] 13.68 | 14.07 | 15.02 |11.44| 9.15 | 3.62 | 1.54 | 6.64 1824 | 022! 117 | 2.37| 6.16 | 9,58] 12.40 | 14.52 | 14.73 13.42] 8.77 | 5.02 | 3.81 | 7.68 1825 1.32 | -0.24 | -0.53 | 7.49 |10.68) 12.68) 14.19 | 14.06 |11.90| 7.41 | 4.71 | 3.97 | 7.31 1826 |-6.21| 0.37| 3.16| 6.16 | 9,54) 13.70 | 18.10 | 16.56 111.97| 8.52 | 2.36 | 099 | 7.02 1827 |-2.15!-5.80| 3.99| 8.27 |12.79| 15.49 | 16.06 | 14.38 111.911 8.12 | 0.26 | 2.08 | 7.12 Ee2 0) 20 1828 1829 1330 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 Mittel | -3.10 | 0.86 1853 1854 1855 1856 1857 1858 Dove über die nicht periodischen V' eränderungen 1419) Klein Kniegnitz. | Jan- | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. 2.69 5.78 7.13 —4.03 —1.88 3.39 2.29 0.09 —1.12 0 89 8.78 0.50 3.61 5.59 1.11 2.54 3.33 —2.09 | 3.42 | 8.42 |1058 -3.63| 079 | 7.13 | 974 -357| 312 | 8.53 |11.03 0.69| 2.51 | 9.36 |11.02 0.01 | 2.34 | 6.35 | 9.66 285| 2.33 | 5.18 |14.06 0.54| 2.09 | 5.82 |13.47 1.54| 2.32 | 6.35 |11.38 1.01 | 7.12 | 7.00 | 8.15 -1.95 | 0.02 | 5.33 | 9.46 4.34 | 2.43 | 537 11.20 2.54 | 6.79 ae Be 288 13.68 12.69 14.97 12.87 12.86 14.94 15 21 13.89 14.12 13.00 13.00 16.22 15.57 12.62 18.40 15.57 14.11 13.25 14.33 13.70 | 15.03 15.25 | 15.06 14.12 | 875) Königsberg. 277 8.95 180 | 078] 438 |1058 9.04 \-0.44| 353 | 7.95) 2.60 |-1.88| 5.75 | 838) 3.00 | 0.68) 417 | 7.62 5.30 B. 347 | 362 13.83 | 14.65 11.38 15.13 13.46 | 15.38 11.92 | 12.27 13.50 | 13.35 13 15 | 15 52 11j.M. j 388 | 247 |-0.46| 423 | 8.98| 12.76 | 14.04 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1531 1832 1833 1834 1535 1836 1837 1838 1839 1840 1841 —2.20 069 -6 42 —2.13 —4 02 -5.32 7.17 -4.99 —1.61 3.41 1.30 —0.82 —2.61 —1.82 7.80 1.89 -2 13 —1.87 0.93) 1.06 -0.83 | -0 61 -0.73| 2.37 -626| 2.82 -2.70| 2.66 -4.52| 0.33 -401| 144 -0.44| 1.48 0.47! 1.60 1.76 | 2.60 -030| 0.89 1.07| 1.98 059| 6.18 2.31 | -0.40 -4.11| 0.42 0.38 |-0.63 -1.60 |'-1.76 |-416| 2.67 918) Kreuzburg. 616 5.04 6.34 5.26 7.67 7.87 6.35 7.45 7.89 5 26 4.47 5.36 4.85 6.53 5.18 4.86 3.24 5.28 7,51 10.16 8.89 10.47 9.19 11.88 10.12 9.17 10.45 10.45 8.77 13 05 1283 10.76 7.77 9.06 110.95 10.62 8.70 13.15. 1 13.09 12.18 12.74 13 68 15.21 13.30 12.19 14.58 | 14.37 12.29 | 15.59 12 354 11.87 14.77 | 13.42 14.83 | 18.21 13.24 | 14.82 13.36 | 13 07 12.29 | 12.24 12.75 13.64 14.48 | 15.68 12.19 | 14.02 13.42 | 14.05 13.52 13.90 | 13.52 16 87 15.15 15.59 14.80 Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 13.68 |11.34| 6.43 | 331| 1-28] 6.96 13.77 111.82] 5.72 |-0.61 | -8-22 | 4.89 14.86 |11.19| 6.90 | 4.72| 0:44 6.63 114.33 |10.75| 9.86 | 203| 0355| 7.11 14.93 1066| 756 | 1.99 | -066| 637 12.03 110.96] 6.61 | 3.08| 314| 7.16 16.26 113.48] 789 | 2.27| 1:03| 8.28 1389 1254| 6.88 |-0.31 | -1:09| 691 13.70 11.30| 8.98 | 1.99| 1.30 | 7.30 | 15.69 10.39| 7.45 | 3.32) -1.12| 6.16 12.96 | 14.43 |11.67| 7.75 | 2.56 059| 6.83 13.02 |10.60| 7.29 He 67| 5.24 14.94 | 9.87| 6.92 | 0.27| 0.11| 5.83 13.48 [10.71! 8.25 | 0.79 |-5 95| 4.38 1158 |10.01| 6.99 |-0.85 | -0.03| 5.04 15.09 11.42) 7.69 224] 5.99 Be 758 | -2.13 2 5.13 13.66 |10.45| 6.96 | 1.15 |-0.50| 1456 '10.40| 9.10 | 3.74] 1.12 13.81 1289| 8.10 | 3.89| 2.90| 6.87 13.72 11.001 6.48 | 4.01 | 3.77 | 6.78 15.89 111.06) 7.97 | 2.16| 0.62| 652 12 41 111.06, 7.98 | 0.16| 1.17] 6.43 12.97 !10.02. 5.86 | 2.97| 0.26] 624 13.14 |11.61| 493 | -1.46 | -8.40| 4.40 14.39 110.65| 5.85 | 419| 092| 6.09 1357 [10.09] 8.87 | 1.47 |-0.53| 6.40 [1424| 9.11! 6.68 | 1.84, -1.65 | 5.67 11.01 110.85) 621 | 2.36| 2.28| 6.61 15.88 12.08] 651 | 217| 0.30| 7.50 12.70 111.54) 6.40 |-0.69 |-2.37| 6.11 12.44 |10.36| 858 | 1.02| 0.51| 648 14.83 | 9.49| 6.51 | 2.90 |-1.49| 5.54 12.14 |11.88| 5.39 | 1.14 | -1.11 | 5.01 13.03 112.71) 7.58 | 4.24 |-1.51| 6.43 12.60 |11.41| 4.76 | 4.54 | -6.60 | 5.12 14.48 111.74| 9.62 | 323| 2.58| 7.20 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1948 1849 Mittel [2:90 | 1.21 | 1.36 | 6.04 j10.41| 13 37 14.37 1853 1854 1855 1556 1857 1858 11j.M. 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1942 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 der Temperaiurvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 918) Kreuzburg. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. —4.25 —0.31 —2.31 0.33 0.63 3.04 8.04 —2 88 2.63 886 3.24 2.92 3.04 5.07 1.69 356 1.33 1.62 321 8.38 3.47 634 Mittel | -4.24 1937 1838 1839 1840 —0.94 3.96 —2.04 5.55 0.53 —1.63 1.63 1.14 0.53 0.73 — 2.20 2.65 0.09 —0.84 1.63 -3.15 3.55 —1.92 2.56 5.51 —2.05 2.53 — 2.74 —6.35 0.27 —2.87 1.01 0.24 1.10: 1.97 3.24 | 6.18 —0.99 —2.13 2.05 0.87 0.05 3.54 4.45 1.45 4.07 0.78 0.46 4.71 3.20 2.53 2.62 3.00 3.44 | 12 89 | 13.55 14.02 12.06 15.46 | 15.94 3.73 |11.12 6.22 | 8:54 12.69 5.63 |10.79| 12.85 632 | 9.56 14.52 7.48 | 9.88] 13.89 459 12.03] 11.92 | 14.00 9.09 110.62] 15.74 | 15.08 | 639 111.70) 1358 | 12 97 876) Kreuznach. 15.03 11.14, 13.30 1518 9.60 13.73 | 13.65 8.88| 13.44 | 1331 6.12 |10.68| 13.43 | 16.33 7.50 |10.08| 17.03 | 14.61 7.28 10.38] 14.08 | 14.47 6.08 7.47 6.77 7.50 10.2213 6L | 16 21 14.28 12.17 13 15 16.53 15.33 13 70 13.53 13.78 14.43 13.50 14 90 15.70 16.97 14.50 919) Kupferberg. | 10.63 11.62 13.83 1175 12.13 11.84 12 10 10.67 14.29 | 14.25 12.34 13.29 12.92 2.86 2.88 1.48 4.65 5.78 2.55 9.37 4.18 5.90 6.41 3.17 7.89 4.39 5.76 4.52 6.75| 10.83 8.72| 10,45 8.44| 13.29 7.861 10.84 11.56| 11.33 10.11| 11.02 7.55| 10.69 8.47, 11.62 832] 13.21 8.76 12.64 ‚1045| 9.93 9.90 ie 10.23| 11.91 9.90 | 907] 11.63 | 12.44 11.53 13.50 10.30 11 38 11.41 12.57 13.65 13.40 10.99 12.28 15.34 13.10 12.91 11.65 12.60 921) Landshut. 3.61 3.05 a 7.44 9.10 8.90 7.13 11.40 11.31 13.70 11.39 12.47 14.11 12.37 3.61 13.75 10.30 12.94 11.29 Oct. | Noy. Dec. | Jahr 11.28] 5.14 | 0.45 | 1.70] 6.08 9.20) 6.68 | 2.66 1 2.26 | 6.78 11.00| 7.82 | 3.63 |-3.78 | 5.66 ' 9.91| 7.23) 4.49 | 1.01] 6.07 11.20 10.02 | 1.50 |-2.32 | 7.37 9.04 5.56 | 281 |-0.82 | 5.94 110.20) 8.87 | 2.66 | 0.59] 7.02 9.87) 6.31 | 2.46 |-3.99 | 5.99 10.80 7.07 | 2.39 | 0.47 | 6.28 11.38 7.58 | 2.97 |-3.57| 7.58 11.46 | 261| 3.15! 7.58 11.65 9.66 | 2.63) -2.03| 6.61 | 7.92 | 1.37| 2.30 1296 9.44 | 369| 2.20| 8.41 1375 7.84 |-0.98| 2.11 u 8.12 | 2.98 | 1.23] 8.60| 7.17 | 0.07 |-1.10 7.80| 544 ! 0.99 | -2.78| 4.00 1051| 4.13 |-0.81 1 -2.35 | 3.41 11.27| 657 | 2.55 |-1.56| 5.01 10.00) 3.75 | 3.45 |-6.46| 4.05 10.55) 848 | 2.42] 1.27| 5.79 10.26| 3.64 |-1.16| 0.27| 4.84 8.49| 5.77 | 2.37| 0.34| 5.53 10.69| 7.12 | 3.08 |-4.97 | 4.57 9.37) 6.71 | 402| 0.33| 5.28 10.68! 937 | 0.52|-4.01| 6.37 7.60) 4.71 | 2.24 |-0.89| 4.72 8.73] 7.45 | 2.041-0.35| 5.89 > 5.54 0.0.26 5.12 9.55] 6.13 | 1.62 |-1.74| 4.94 8.97) 6.33 | 2.14 | -1.50 | 4.68 110.19) 4.79 | -0.26 |-2.72| 3.67 111.05) 7.20 | 7.16|-0.94 | 5.48 , 9.90) 385 KEN 221 222 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 921) Landshut. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept.| Oct. | Nov. Dec, | Jahr 1844 357 |-3.27| 0.56 | 4.84 | 8.51) 11.62 | 10.97 | 10.98 | 9.37 | 6.23 | 2.68 |-5.24| 4.38 1845 1.28 |-7.01| 4.78 | 4.96 | 8.071253 | 14.79 8.61 | 6.05 | 3.09 | -0.20 1847 3.20 |-267| 0.23 | 3.39 11.24| 10.70 | 12.40 7.92| 4.66 | 1.66 |-1.03 Mittel | 3.28 | 60 | 0.92 | 3.87 | 8.69] 11.88 | 12.90 | 12.57 [9.21 | 6.02 | 1.68 [146] 4.88 Fr er | 1843 1.97 | 2.10| 0.32 | 5.26 | 8.46| 10 87 | 13.64 | 13.72 2. 5.96 | 2.47 | 1.06| 5.80 922) Leobschütz. 1848 [-8.22| 1.30| 3.72 | 9.19 | 9.98] 15.24 1849 |-2.62| 164| 1.25 | 6.13 |11.32) 13.45 allg. M. |? 66 | -0.86 | 1.59 | 5.90 10.47] 13.04 | 14.24 | 13.95 110.96] 6.99 | 254 | 043] 6.31 le 8.93 | 254 | | 1420) Lingen. 1855 |-1.68|-5.37| 0.63 | 4.61 | 8.02] 9.90 | 13.60 |13.29| 9.90] 8.54 | 1.52 |-1.16| 5.15 1856 1.28| 3.01) 1.93 | 6.69 | 8.58] 12.62 | 12.64 | 13.80 !10.14| 7.98 | 1.86 | 2.76 1857 |-0.34| 1.52| 3.21 | 6.09 |10.05) 13.84 | 14.64 | 15.78 |12 45) 8.88 | 3.96 | 4.08 1858 |-0.01!-1.06| 167 | 4.27 | 9 16) 15.63 | 12.86 | 14.08 |12.51| 7.43 | 0.50 | 2.48 Mittel ee] 1.86 | 5.61 | 8.95] 13.00 | 13.69 | 14.24 1125| 821 | 1.96 | 2.04 | 1421) Löningen. 1856 | ı135410.12] 8.81 | 1.54 | 2.58 1857 | 0.72 | 1.22| 292 | 6.03 |10.30' 13.68 | 14.18 | 15.75 |12.40| 8.70 | 356 | 3.98 1858 |-0.08 |-1.29| 1.49 | 3.69 | 9.181556 13.47 | 1420 112 09| 7.08 | 0.28 | 1.92 Mittel | 0.18 0.04 | 2.21 | 4.86 | 9.74] 14.62 | 13.83 | 14.50 |11.54| 7.86 | 1.79 | 2.83 | 925) Löwen. 1840 |-1.03 | -0.78 | -0.49| 6.17 | 9.21] 12.60 | 14.09 | 12.99 111.23) 5.23 | 5.05 |-6.17 | 5.67 1841 |-1.31|-4.00| 3.54| 7.91 |12.95| 12.87 | 14.17 | 14.04 111.51) 9.69 | 3.70 | 2.88| 7.33 1842 |-3.93|-084!| 2.94| 4.52 |11 66| 13.05 | 14.04 | 16.09 |11.30| 5.50 | 1.02 | 1.83| 6.43 1843 |-0.08| 3.69) 1.43| 671 | 8.87] 12.19 | 14.38 | 14.43 | 9.59| 6.78 | 2.98 | 2.62| 6.97 1844 |-1.59|-1.76| 0.75| 6.15 | 9.97) 1233| 12.14 | 12.58 |]11.31| 8.22 | 4.22 |-410| 585 1845 0.44 | -5.23 | -3.69| 686 | 9.64| 14.55 | 15.46 | 13.42 |]10.34| 7.67 | 5.01 1.56 | 6.34 1846 |-0.38| 1.44| 4.94 | 8.04 |10.19| 14.84 | 15.91 | 16.45 |11.38) 10.20 | 1.57 |-2.21| 7.70 1847 |-3.06 | -0.89| 162| 5.06 |12.23| 12.07 | 14.60 | 15.49 | 9.76) 6.21 | 3.17 -0.35| 6.33 1848 |-852| 219) 4.25| 9.21 |1056| 15.45 | 14.81 | 13.80 |10.62) 9.07 | 3.01 | 0.44 | 7.07 1849 |-2.44| 158| 1.23| 6.09 |11.47! 13.40 | 13.51 | 12.96 | 9.661 659 | 2.45 |-4.24| 6.02 Mittel | 219 0.46 | 1.65 | 667 [10.67 13.34 | 14.31 |14.22 10.67] 22] 3.22 a 6.57 926) Lübeck. 1852 230 | 1.48] 1.31| 385 |10.77| 13.27 | 15.07 | 14.69 1353 2.63 |-2.94 | -2.04 | 4.03 | 8.29| 12.82 | 14.67 | 12.75 l 11.21| 6.63 10.73) 7.55 4.16 | 3.90| 7.39 1.50 |-256|| 5.62 1854 1855 1856 1857 1858 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 926) Lübeck. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr a ——— 0.59 | 0.49 2.09 | -5.52 0.10 | 0.87 1.39 | 055 0.52 |-2 45 3.48 0.49 2.02 2.83 1.36 601 5.78 7.27 5.62 5.46 10.50| 12.63 8.11) 12.72 8.67| 13.66 1021) 14.18 9.10) 14.97 15.13 15.07 12 73 15.13 14.10 13.42 | 9.66) 8.70 13 40 110.40) 8.43 16 99 113.71) 8.76 14.29 11.89) 7.34 2.26 | -2.11 1.09 | 2.00 280 | 3.71 0.29 | 098 223 5.54 6.70 17). M. | 1.1r [-0.26 | 167 | 5-92 | 9:43) 12.42 | 13.59 | 13.69 [10.66] 7.25 | 289 | 0.09] 6.37 1853 1854 1855 1856 1857 | 0.25) 0.60 —1.90 | -6.34 -0.23) 1.66 -1.68! 0.75 | —2.25 3.54 0.05 1.51 2.84 3.98 5.79 4.32 6.25 5.56 1422) Lüneburg. 9,00) 13.00 10.02] 12.40 7.87) 9.46 8.44) 12.28 SB 13.30 13 98 14.56 13.85 12.17 13.89 135310.12| 7.40 | 13.30 |10.02) 6.78 13.32| 9.46, 8.50 12.89 | 9.95) 7.70 15.45 |11.95| 8.46 14.10 |11.75| 7.25 1.58 | -2.72 1.35 | 2.49 1.64 | —2.21 1.26| 2.16 2.60 | 3.76 -0.17 |. 1.27 6.76 4.82 1858 |-0.67|-2.14| 1.36| 4.44 | 9.06| 15.07 | 14.03 Mittel [0:85 | -1.09 | 1.18| 5.06 | 9.05| 12.58 | 13.75 | 12.10 |10.54| 3.68 | 1.38] 0.79] 1423) Manheim. 1841 15.80 14.50 9.80 1842 12.96) 6.80 | 2.76 | 1.82 1843 2.00) 3.64| 4.91 | 9.38 |112.03| 13.69 | 16 07 | 16.78 |12.64| 8.69 | 5.53 | 2.66] 9.00 1844 0.41) 0.89| 4.61 | 10.66 |12.48| 16.47 | 14 68 | 13.84 |[13.68| 9.25 | 6'31 |-0.60 | 8.56 1845 1.53 | -2.68 |-0.46 | 8.74 |10.84| 15.96 | 17.12 | 14.12 |12.82| 9.36 | 5.90 | 4.28| 8.13 1846 2855| 531) 7.93| 9.41 112.82) 17.81 | 18.79 | 17.53 |14.83| 9.03 | 4.57 |-1.14| 9.98 1847 |-0.66| 1.01| 4.25 | 6.01 14.76 14 08 | 17.13 | 16.98 [11.38) 8.58 | 4.70 | 1.06) 8.11 1848 |-3.66|) 4.61| 5.389| 8.89 114.08] 16.04 | 17.10 | 16.07 |13.11) 9.58 | 3.99 | 1.92| 8.91 1849 1.13| 4.22| 3.69| 7.53 13.16) 15.98 | 16.18 | 14.82 [13.26| 9.05 | 2.64 | 0.16| 8.49 1850 |-3.08| 5.00 | 2.54 6.70 1851 4.63) 8.92 | 9.67| 15.34 | 15.15 10.48) 926 | 2.78 | 2.01 1852 4.03 18.81 12j M.| 0.45| 2410| 456| 8.58 |12.83| 15.35 | 16.43 | 15.45 112.78] 8.69 | 4.65 | 216] 8.79 1853 15 61 | 14.84 111.59] 7.98 | 3.30 |-3 19 1854 |-0.01| 0.35| 4.76 | 7.79 11.18) 12.83 | 15.52 14.20 1186 8.47 | 2.29 | 2.67 1855 |-2.77|-2.23| 3.37 | 6.90 | 9.99) 14.09 | 1456 | 15.61 |11.94) 10.42 2.26 1856 1.12) 3.73| 3.16 | 8.40 | 9.83| 14.19 | 14.14 | 16.08 |11.09| 8.37 | 1.24 | 1.74 1856 0.04| 0.63| 3.96 Mittel |-0.40| 0.47 | 3.81 | 7.70 |10.33| 13.70 | 14.96 23]. M.| 0.35) 1.81| 4.12| 8.37 |12.29| 15.24 | 16.16 15.18 |]11 62| 8.81 | 2.28 | -0.26 15.33 |12.74| 8.38 | 3.61 | 1.02 877) Memel. 1853 ae eo ne 2.24 Bi | 14.02 12.77 |10.22| 7.30 | 0.89 |-2.23| 4.93 1854 |-4.44|-2.13) 0.27 | 3.09 |9 74 | 10.79 | 14.64 14.13 110.25 0.03 | 1.12| 5.35 224 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 877) Memel. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1855 |-4.92 | -7.59|-0.74| 2.39 |7.41|12.36|14.20| 13.25 | 9.34] 829 | 1.02|-5.59| 4.09 1856 |-1.23 | -2.07|-245| 355 |7.94| 1088| 12.30 | 11.61 | 9.76] 6.92 |-0.20| 0.36 | 4.78 1857 |-2.31/-259| 090| 3.39 |7.20|10.79| 13.14 | 1424 11.08] 7.52 | 2.95| 3.24 1858 |-1.85 |-3.69 | -0.74| 2.91 |806| 12 60 | 15.17 | 15 02 11.27) 7.79 |-0.30 | -1.50 | 5.39 11j. M. |-3.69 | 2.44 |-0.80 | 3.40 |8.35 | 11.69 | 13.54 | 13.32 |10.18| 684 | 1.47 |-0.17 | 645) Mühlhausen. 1837 | 0.46] 0.72!-0.67| 3.95 | 8.13] 13.20 | 12.93 | 14.58 | 9.98| 7.52 | 3.55 | 1.08] 6.29 1838 |-7.46|-5.91 | 2.53 | 6.97 |10.45| 12.64 | 14.05 | 12.14 111.50) 6.84 | 1.84 | 0.28| 5.40 1839 |-1.22| 0.17| 1.34| 3.46 [10.32] 14.45 | 15.13 | 12.46 |12.01| 7.62 | 4.11 | 1.22| 6.84 1840 | 0.10 |-0.35 | 0.67 | 8.03 [10.20| 12 70 | 12 95 | 14.61 |10.77| 5.76 | 4.77 |-5.16| 6.67 1841 !-0.60)-4.89| 3.94| 7.92 |13.82] 1196| 1331 14.45 |12.05| 859 | 4.05 | 3.32| 7.33 1842 |-298| 0.88| 3.85 | 5.97 12.40] 1456| 1417| 18.10 111.48] 620 | 1.02 | 2.24| 7.32 1843 | 0.08| 1.57| 2.13| 8.04 |10.37| 12.04 | 14.37 | 15.31 |11.38| 7.04 | 4.82 | 3.22] 6.98 1844 |-0.34|-0.41| 2.86 | 8.75 |11.09| 13.20 | 15.24) 1254 11.86) 8.00 | 4.43 |-3.46| 6.98 1845 | 0.26 | -456|-2.27 | 7.47 | 8.86) 14.16 | 15.19 | 12.76 |10.84| 7.47 | 4.94 | 2.40| 6.42 1816 ! 094 3.10| 5.93] 7.28 [11.04| 15.54 | 16.17 | 16.68 112.341 863 | 336 |-2.30| 8.23 Mittel |-0.95 |-0.98 | 2.03 | 6.67 |10.77| 13.45 | 14.36 | 14.49 11.42 7.37 | 3.71 0.28,|.6.89 1853 | 2.26/-159|-1.20| 4.79 | 9.70] 13.34 | 14.86 1334 10.57] 7.70 | 2.13 |-3.62| 6.02 1854 |-0.05 | 100) 3.72| 627 |10.63 1256 11.58 13.21 10.90) 7.54 | 1.54| 2.19] 7.08 1855 |-2.33|-5.21| 1.79| 5.54 | 9.17| 13.32) 13.53) 13.67 | 9.52] 7.72 | 1.37|-3.12| 5.41 1856 | 054, 2.15| 0.99| 6.65 | 8.77|12.57 1242| 13.83 10.29] 7.75 | 0.65| 1.54] 651 1857 1-1.18|-0.57) 252| 5.78 |10.49) 13.14 | 14.44 | 14.76 1145, 8.42 | 1.92| 2.43| 6.96 1558 |-2.11/-269| 1.19| 5.41 | 898] 15.39 | 13.24 | 13.30 |11.52 658 |-2.17 | 066 Mittel |-0.53 |-1.15| 1.47 | 5.74 | 9.62| 13.38 | 13.39 | 13.70 |10.71| 7.62 | 0.,91| 0.01] 284) Münster. 1853 | 293] -0.49| 0.56 | 5.31 9:58 13.07 14.17 | 12.43 [11.03] 7.26 | 2.44 |-2.44] 6.41 1854 | 1.63] 1.02| 4.25 | 7.01 | 983| 12.16 | 14.53 13.16 11.01) 751 | 2.51 | 2.92] 7.29 1855 |-1.69|-4.45| 1.47 | 5.28 | 8.40] 10.18 | 1351 | 13.97 |10.18| 8.91 | 1.86 |-0.76 | 5.57 1856 | 1.98] 3.18| 2.36 | 6.92 | 8.90) 1236 | 12.21 | 13.94 |10.75| 8.49 | 188 | 2.99 | 7.16 1857 | 008| 1.58| 3.15 | 631 [10.73] 13.67 | 14.54 | 16.21 [12.43] 9.30 | 4.38 | 3.70| 8.03 1858 |-0.07 '-0.78| 186 | 637 | 9.281 1626 | 13.61 | 14.53 |13.46| 7.80 | 0.48 | 2.18 11. M. |-0.01| 0.75] 1.72 | 6.12 | 9.89] 12.99 | 13.76 | 13.44 [10.71] 7.95 | 2.63 | 1.13] 878) Neisse. 1823 8.41 | 2.38 |-0.23 1824 |-1.60| 0.14| 1.30| 5.35 | 9.24] 12.56 | 14.84 |14.79/12.94| 8.15 | 3.72 | 2.53] 7.00 1825 |-0.16|-1.51|-0.24| 7.19 [11.11] 13.32 | 14.12 | 13.75 |11.51| 7.13 | 4.99 | 4.19] 7.12 1826 |-5.82|-0.15| 282) 6.69 | 9.34| 14.32 16.93 | 17.04 11.51) 846 | 3.13 | 118] 7.15 1827 |-165|-5.85| 4.03) 8.29 1221| 16.04 | 15.60 | 14.28 11.18| 7.63 | 0.50 | 1.31| 6.97 0 allg. M. |-2.73|-0.66| 2.07 | 6.65 |10.65) 13.66 | 14.64 | 14.25 |11.34| 770 | 3.12 | 0.03] 6.73 1856 1857 18557 | Jan. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. —0.33 —178 —0.43 Mittel | -0.85 | -0.32 1853 1854 1855 1856 1857 1858 3.31 0.09 3.03 1.55 0.03 —2 13 11j. M. |-0.44| 0.75 1823 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1936 1837 1338 1839 1840 1841 1842 1843 Mittel 1856 1857 1858 as —11.04 —6.21 —2.57 354 —4.92 —7.29 5.30 -3.11 —5.61 0.38] —2.25 —1.22 —2.64 9.07 3.30 -3 90 —-3.83 3.73 —2.13 4.54 | -1.33 0.05 Febr. | März 0.70 | 1.40 053| 216 —2.20| 1.13 1.56 —1.51| -0.26 —0.82| 3.36 —2.58| 2.47 265| 253 009| 2.62 —1.34| 1.80 2.22 3.23 | 0.79 —0.90 | 2.16 -6.74| 2.94 -3.08| 2.21 5.15 | -1.11 -3.76| 0.90 —1.57 | -0.22 -1.12| 0.89 0.82| 1.03 —-1.91 | -0.25 -0.82| 0.38 —1.13 | 4.64 -3.87 | —2.11 —6.67 | 0.27 —2.04 | -1.93 —2.43|-3 90 -6.02| 1.22 —4.45 | 051 2.45 |-157 —2.72| 0.29 0.41 | 230 | 4.41 |9.17 1351 1.51 | 3.93 |8.75 | 14.93 Mittel |-0.69 |-0.92| 1.91 | 4.17 [8.96] 14.22] 13.52 | 14.58 |11.97| 858 | 2.73 | 2.44] —2.25 Phys. Kl. 1858. 1424) Neumünster. April Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. 6.00 |7.48 | 11.81 | 11.84 | 12.40 | 9,57 4.52 3.52 9.21 | 12.67 | 13.23 | 15.57 11.89 8.12 | 14 24 | 13.43 | 13.72 11.50 | 4.68 | 8.27| 12.92 | 12.83 | 13.90 |10.99] 879) Neunkirchen. 5.40 6.65 5 96 7.50 6.12 7.16 | 6.55 De ek Cr) 1 yo = [5 1425) 9.34| 12.91 | 14.21 | 13.56 [10 57 10.12| 11.98 | 13.87 | 12.51 110.31 8.55] 13.09 | 14.19 | 14.24 110.45 8858| 13.44 10.16 10.68] 13.43 | 15.44 | 15.44 8.79 16.23 | 13.11 | 13. 17 12.56 | 9.48| 12.35 | 14 02 | 1355 |10.42] 931) Neurode. 7.11] 9.37 | 10.30 | 11.82 10.98| 12.49 | 12 52 | 12.64 110.68 8.53| 12.90 | 15.89 | 15.14 |10.87 11.13) 13.65 | 14.12 | 13.19 [10.16 8.64| 12.01 | 14.21 | 10.00) 8.64 8 33| 10.94 | 13.54 | 11.33 |10.29 9 63| 12.91 | 13.29 | 13.21 | 965 8.55[ 10.46 | 12.85 | 11.65 | 8.82 7.62| 10.41 | 10.57 | 12.33 | 8.19 11.09! 12.76 ,12.00 | 8.76! 9.59 10.96, 12.55 | 15.77 ! 14.35 10.82 9.34) 12.01 1298| 12.15 10.01 6 63| 11.70 | 11.85 | 11.05 | 8 88 7.28| 10.50 | 10.90 | 13 07 | 7 80 9.25| 10 44 | 11.32 | 10.51 [10.10 836| 12.59 | 13 24 | 11.10 [10.49 7.66 10.18 | 12.40 | 11.45 | 9.45 11.45) 11.16 | 12 36 | 13.15 110.59) 9.75 11.11 | 11.96 | 14.49 [10.16 7.60| 9.93| 1163| 12 13 | 7.48) 8.99] 11.52 | 12.68 | 11.76 | 9.67 Neustadt a. d. Ostsee. '12.45 | 12.85 [10 30 ln 12.96 14.26 | 14.71 |12 66 Oct. 7.93 8.56 7.00 7.83 | 7.04 7.88 8.42 7.86 8.34 7.06 Nov. 0.80 2.74 0.26 Dec. 1.62 3.70 0.82 225 Jahr 5.94 7.00 1.27 | 2.04 | 2.58] -4.15| 6.09 1.85 | 1.97 | 5.70 1.99 | -2.12 | 5.99 0.50| 1.74 352| 1.53 —1.14| 1.54 7.37 | 2.44 | 0.43] 5.58 7.80 6.94 9.42 4.30 5.34 8.00 3.43 4.78 5.42 9.26 1.27 3.20 4.61 6.27 3.79 8.50 3.66 4.70 5.71 | 8.61 9.35 7.78 425, 3.61 213| 043| 6.16 -0.85| 0.23| 5.19 2541| 0.2 -1.85 | -7.61 | 360 3.29 | -0.29| 5.30 052|-1.99) 5.41 0.71|-2.93| 4.44 1.04: 1.20) 5.06 085-115 5.97 -2.16 | -3.77 | 4.74 0.13 -0.58| 5.12 1.11/-3.13| 4.17 -0.68|-2.68| 3.35 2.88 -1.25| 4.82 3.72 |-9.34| 3.57 2.74| 051| 568 -0.75 | -0.11 | 4.45 138| 1.79 1.09 | -1.57 | 4.78 1.42 | 2.12 354 | 4.07 | 7,35 0.44 | 1.14 Ff 226 | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. iss | 2.30 | 361 | 5.12 | 1837 | 1.15| 2.36 1838 | -5.49 | -2.62 1839 | 0.40| 1.43 1810 | 1.86 | 2.90 1811 | 106| 0.67 1842 |-101| 3.90 1843 | 230| 235 1844 | 0.87 |-0.20 1845 | 2.75|-118 Mittel | 0.66| 1.07 1849 |-0.06 | 4.44 1850 |-3.93| 4.41 1851 |-2.82| 2.82 1852 3537| 2.93 1853 3.78 | —2 02 1854 1.22| 0.92 1356 1857 |-1.10| 1.02 1858 | -0.46 | -—2 59 1855 |-1.20|-5 91 1856 0338| 1.71 1857 |-1.44| 0.80 1858 0.03 | —1.48 1.98 259 1.80 2.29 680 5.70 3.39 2.97 —0.23 3.03 4.09 2.90 303 3.77 0.43 5.71 0.18 1.63 2.93 1.52 3 1856-1858 | 0.78 | 0.79 | 2.09 | 4.43 1426) Norderney. Dove über die nicht periodischen Veränderungen | Iısaalıs.ı2] 10.28 [2.86] 822 | 2.10 | 1.59 | 1427) Oldenburg. 8.99| 12.69 | 12.93 | 14.52 8.31 12.93 | 15.63 | 13.23 12.55 15.16 15 99 | 14.71 12.25 14.61 [13.13 | 15 71 11585 13.90 | 14.15 | 15.07 14.00.15 90 15.69 | 21.75 9.88 14.75 | 16.93 16.76 11252 14.84 | 14.21 | 14.00 11.711654 | 16.15 | 14.18 539 5.71 7.44 10 50 10.05 7.80 8.45 10.43 10.39 11.32 13.26 14.00 12.71 13.50 13.60 12 66 13.36 11.859 8.46 |11.81| 14.60 | 14.76 | 15 55 |12.92 14.19 | 15.67 | ı 15.80 | 16 61 | 15.75 [12.07 14.29 | 15.73 | 16 70 12.56 15.47 | 19.45 | 17.61 [13.32 16.07 | 16 90 | 15 34 [13.13 15.26 | 17.44 | 16.18 [13.79 6.42 9.10 8.58 6.63 6.55 9.29 13.31 11.71 10.15 13 21 12.41 12 73 12.55 5.53 | 9.62] 13.15 3.34 | 8.50) 14.54 13.81 11.95 13.15 11.95 9.21| 13.85 | 13.48 | 14.22 [11.95 1428) Otterndorf. 3.97 | 7.26 | 10.61 13.35 |10.61 6.13 | 7.88 | 11.56 12.82 110.41 5.29 |9 80 | 13.43 16.00 12.70 4.30 18.95 | 14 59 1139 lı2.17) 11.03 14 04 13 78 | 8.70 9.21 8.76 860 9.70 9.30 8.08 9.26 9.74 9.04 8.40 7.31 10.00 8.24 9.45 8.69 7.48 8.36 7.23 7.69 8.56 8.39 8.99 753 Sept.| Oct. Nov. | Dec. | Jahr 6.34 7.49 Mittel |-0.56 |-1 22| 1.56 | 4.92 |8.97 | 1255| 12.94 | 14.14 |11.47| 8.38 | 1.88 | 1.61| 880) Paderborn. 1853 | 3.03|-1.71|-1.26] 4.86 | 9.54] 12.83 | 14.84 | 12.80 10.68, 8.43 ıs54 | 1.60| o.14| 384| 655 | 9.89| 11.96 13.73 | 12.94 11.00) 7.84 1855 |-2.21/-4.61| 1.08| 491 | 8.44 12.96 | 13.68 | 13.32 10.39) 8.92 1856 | 1.67) 2.99| 195) 7.08 | 8.83 12.55 12.54 | 14.14 10.44) 8.36 1857 1-0.23| 1.72| 3.07) 6.17 11069 14.02 | 14.89 | 16.03 12.66 942 1858 I-025 -0.76| 1.78] 6.21 | 9.10 15.93 | 13.46 | 13.97 |13 17) 8.04 11j.M.|-0.03| 1.11 | 2.06| 6.18 | 9.56] 1298| 13.73 | 13.43 |10.90| 8.18 1429) Poel. 53° 59 B. 11°26’L. 20’ H. 1852 10.99| 6.57 1853 | 2.64 |-2.22 | -2.88| 3.47 | 7.81 | 12.04 | 13.81 | 12.71 |10.72) 7.65 2.97 | 1.15 2.17 | 1.39 2.85 | 312 7.17 | 180 6.10 | 3.88 3.10 | 4.95 5.51 | 4,56 5.52 | 1.34 6.33 | 3.88 4.64 | 2.57 | 5.00 | -0.33 5.75 | 2.48 258 | 2.87 6.61 | 530 590 | 1.69 2.40 | 3.07 1.40 | 2.41 3.12 | 4.07 0.20 | 1.50 1.57 | 2.66] 1.89 | -1.49 1.70 | 2.46 3.16 | 4.23 0.79 | 1.23 2.47 |-2.74 2.06 | 2.54 1.67 | -1.24 1.48 | 2.60 4.25 | 3.48 0.07 1.88 2.97 | 153] 4.28 | 4.13 2.47 ar 6.18 7.01 7.04 8.26 5.67 Ff2 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 227 1429) Poel. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr —— 1 1854 |-0.66| 056, 3.19 9.79 | 11.52] 14.30 | 13.66 |11.04] 7.22 | 188 [| 1.99 1855 |-1.65 |-6.14|-0.35 | 3.94 | 7.13 11.74 | 13.59 | 13.77 10.47) 8.66 | 2.05 |-2.36| 5.05 1856 |-0.43| 0.61| 1.03| 6.10 |7.77 11.93) 12.09 | 12.40 110.28] 8.30 | 1.66 | 218| 6.18 1857 |-1.94) 0.21| 2.28| 4.86 |9.22|1302| 13.75 | 15.58 |12.62| 9.01 | 2.87 | 388] 716 1858 |-070|-290| 123! 569 [8.62 | 14.28| 13.77 | 14.41 |1262| 7.75 | 0.45 | 076] 641 11j.M.]-1.21|-0.09| 1.54] 5.18 |8.90 | 12.13 | 13.43 | 13.54 110.94] 7.97 | 2.24 | 1.06] 881) Posen. 1853 | 048|-2.25|-3:52| 334 | 9.86] 14.30 | 15.50 [13.61 110.791 6.88 | 1.14 -3.61| 5.54 1854 |-1.71,-0.88| 1.76 | 5.20 |11.55) 12.52] 1536 |13.4110.01| 695 | 0.38) 0.77| 628 1855 |-3.19|-8.25| 0.22| 4.68 | 9.05) 1416| 14.28 | 13.86) 9.87) 8.70 | 1.02 -6.15| 4.85 1856 |-0.73|-036 | -0.18| 7.13 | 9.02| 13.19 | 12.88) 12.45 |10.13) 7.98 |-0.26) 0.45 | 5.98 1857 |-230|-099, 1.15| 6.07 | 9.79 1383 15.14 16.16 11.87 7.78 | 056| 1.73| 6.82 ısss [-295 1-6 18|-0.27! a83 | asıl 15 60 [15.14 | 15.17 I11.50| 7.62 |-1.28 | -ı a9 13). M.|-2.77 |-1.41 | 0.42| 5.63 |10.05| 13.84 | 14.55 | 14.07 |10.43| 7.44 | 1.50 |-0 75| 882) Potsdam. 1853 | 2.35]-1.51}-1.46| 4.58 [10.10 14.42| 14 90 | 12.91 10.36] 6.93 | 1.98|-3 15] 6.03 1854 |-ı.11]-002| 2.70| 5.92 10.96) 12.51 | 14.25 | 13.42 |10.05) 7.02 | 1.44| 1.65| 659 1855 |-1.50 |-6.00| 0.96 | 5.17 | 8.87| 13.71 | 14.25 | 13.91 110.39) 875 | 1.78 -417| 5.49 1856 |-0.74|-0.34| 053| 7.45 | 9.45 13.22 | 13 72|12.98| 9.95] 8.18 | 0.64) 108! 7.03 1857 [-1.64/)-0.02) 2.70| 6.71 10.10) 12.95 | 14.47 | 15.29 |11.76| 8.51 | 168) 240| 7.90 1858 I-223|-392| 0.22| 4.95 | 872) 15971387 113 49 11.71| 7.65 |-0.79| 0.56 14j. M. |-1.28| 022| 2.15| 6.42 | 8.85] 13.87 | 14.73 | 14.19 |10.75| 6.89 | 2,57| 0.39] 1430) Proscau. 1848 |-8.61| 2.20| 4.64| 9.27 10.17) 14.78] 1430 13.75 1085| 9.10 | 299 | 0.58] 70 1549 |-2.61| 1.54| 1.08| 601 |n1.15| 1325| 13.36 12 77] 8.50, 676 | 263 |-3.93| 5.71 18550 |-5.97| 1.80|-0.15 | 6.15 11.11 14.67 14.70 | 14.25 | 9.50) 6.80 | 3.60 | 0.40| 6.4 1851 |-0.75|-0.32| 2.39) 4.60 | 852| 1254| 14.02 | 14.41 10.34 970 | 1.67 | 0.09| 6.12 1852 | 1.38) 0.85| 0.56| 4.00 [11.39| 14 71 | 15 65 | 15.60 12.31) 553 | 4.73 | 3.04| 6.27 1853 | 083|-1.08|-152| 411 |10.53| 14.27 ‚200 BEE 8.25 | 1.91 |-311| 656 18554 |-050|-106| 1.79 | 5.03 1232| 1285! 15.28 1349 10.28 7.54 | 057 | 1.15| 656 1855 |-268|-650) 115| 4.93 10.60] 15.15 | 15.30 14.90 10.43| 9.37 | 203 |-5.62| 5.8 11j. M. |-2.22| 0.84| 1.08| 555 |1064) 14.16 | 14.77 | 14.13 |10.83| 7.92 | 2.00 | 0,57] 1431) Putbus. 54° 22'B. 13° 35'L. 163’ L. 1853 | 209|-2 12]-204| 323 |8.35 | 13.15 | 13.99 [ 13 27 |10.91| 7.34 | 2.31 |-1.71] 5.73 1854 |-114|-0.40, 2.30| 5.38 ,9.61 | 11.53 14.91|1357,1046, 7.03 | 1.53 | 1.20| 632 1855 |-1.79|-583/-081| 299 |725| 12.221399) 13.33|10 19) 8.37 | 252 |-303| 4.95 1856 |-0.91|-0.14| 053| 5.85 | 7.20 | 12.30 |12.32| 12.32) 9.97) 820 | 0.77 | 1.40| 5.82 1857 |-186|-040| 1.27| 4.09 |852, 13.10, 13.77 | 15.90 |12.65) 9.02 | 332 | 3.14| 6.88 ısss |-092|-282| 0.9| 5 12 [883 | 14.38 1450 14.44 [1253 7.51 | 007 |-0.23 11j. M. |-151|-0.34| 1.27) 4.74 |8.83, 12.64 | 13.78] 13.71 |10.81| 7.54 | 2.38 | 0.71] 228 1853 1854 1855 1856 1857 1858 11j. M. |-3.32|-1.80| 0.49 | 5.81 [10.19] 13.76 | 14.32 | 13.76 1836 1837 1838 1839 1840 1841 1842 Mittel [-3.13|-1.91| 0.89| 4.74 |10.02| 12.72 | 13.56 | 13.42 [11.13 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 11j M.|-ı1.05| 0.19| 1.87| 5.42 | 9.46| 13.06 1851 1852 1853 1848-1853 |-0.09| 1.98 | 1.75| 6.00 | 9.71 1853 1854 1855 1856 1857 1858 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Jan. | Febr. | März 0.19 ,—1 87, —2.12 -161 |-182| 0.96 3.854 | —7.01| 0.72 -0 76 | 0.03 0.33 2.16 ,-271| 1.21 4.51 7.29 | —0.03 1432) Reichenstein. 1.35 -7.15|-3.38| 2.65 2.22 | -0.35 | -1.00 -1.13| 1,57 | -1.68 -189 a 3.36 -502| 0.18| 2.19 2.42 | -2.17 | -1.93 -059| 053) 308 -1.57 |-5.48| 0.05 -020, 0.63) 1.20 -1.39| 0.81! 2.45 -040|-242) 1.68 2.38 | 1.68| 340| 6.63 | 7.26, 11.88 | 12.70 328 | 1.61| 1.21| 4.18 1027| 12.08 | 15.70 3.37 |-1.78 |-1.47 | 4.95 | 9.70! 12.82 | 14.19 12.17 | 13.49 2.71) -2.15 | -2.09| 4.14 | 9.01) 13.30 | 14.47 0.12| 0.68) 3.69 | 587 |10.38| 12.50 | 15 03 -1.80|-6.49|) 0.54 | 498 | 8.76) 13.24 | 14.76 -0.01| 1.75| 1.39| 6.72 | 9.11) 13.03 | 12.88 -1.43| 0.58| 2.78| 6.05 |10.35) 13.95 | 14.60 0.96 |-—2.44 | 1.45 | 587 | 9.38] 15.53 | 14.14 —1.70 | —0.20 | April 3.39 5.58 4.58 5.90 6.78 5.27 4.82 10.10] Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.) Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 10.21] 13.80 | 15.45 | 13.82 110.42] 7.61 0.71 |-4.68| 5.56 11.28) 12.00 | 14.43 | 12 89 | 9.55] 699 |-0.23|) 0.39| 5.87 988] 14.50 | 14.91 | 14.35 | 9.97| 9.41 1.46 10 37] 14.02 | 13 34 | 13.78 |10.27) 7.32 | 0.64 | -0.79| 6.06 10.24 1323| 14.79 | 14.89 |10.96| 9.26 | 0.07| 0.02] 6.38 10.38) 14.76 | 15 02 | 14.05 111.97| 7.44 | —2.91 | —1.61 10.17| 7.50 | 0.91 |-1.91 | 50°27’B. 16° 25’B. 1128 H. 13.47 \10.67| 8.81 | 1.72 | 0.59 4.90 | 8.88] 12.43 | 12.11 15.04 | 9.53] 6.83 | 269 |-0.73| 5.70 13.46 | 12.48 |11.64| 5.80 | 1.16 |-1.01 226 | 9.45] 14.24 | 15.24 | 12.84 |12.41| 7.37 0.55 5.70 | 904) 12.40 | 1352 | 12.70 111.22! 4.97 | 4.69 |-5.58| 5.36 13.49 | 14.01 |11.33| 951 | 3.83 | 2.64| 6.90 6.01 25 12.55 3.45 | 8.63 5.86 4.22 6.63 | 8.11] 12.71 5.11 561 883) Ratibor. 943) Rostock. 13 36 10.14) 12.40 7.62) 12.38 14.60 15 26 14.30 12.80 10.09| 14.09 | 14.38 8.95! 15.05 | 14.49 14.18 50) Salzuflen. 884) Salzwedel. 12.12 13.08 |10 86 14.02 11.19 13 88 110.87 12.79 110.97 15.26 |12.69 15 44 )12 65. 656 7.29 7.06 8.45 868 3.98 7.74 8.93 6.82 8.13 12.92 | 9.51 14.19 11.17 12 77 1041 7.20 | 2.82 |-0.77| 5.89 4.01 | 3.94 2.19 |-1.82| 5.88 1.72 | 1.88] 692 2.08 |-2.29| 5.37 153 | 2.35! 6.53 3.00 | 4.06| 7.59 0.48 | 0.75| 6.72 13.99 |11.18| 7.63 | 2.14 | 1.25] 1.76 | 1.80 6.52 | 5.23 2.20 |-2.85 12.59 |10.02| 7.31 | 3.57 | 1.14] 12.88 |10.13| 7.76 14.45 |20.45| 7.16 14.04 |10.09| 8.57 13.30 |10.29| 8 27 15.83 112.41] 8.64 14.31 12.08 750 2.08 | -2.75| 5.79 1.52) 2.40| 702 1.70 |-2.53 | 5.50 1.22 | 2.09] 6.66 2.46 | 3.54| 7.65 -0.43! 1.18 DS Be ee m 11j.M. | -1.00 |-0.15| 1.76| 5.85 | 9.63| 13.15 | 14.00| 13.74 |10.52| 7.54 | 1.86 | 1.02] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Jan. 1853 |-1.21 1854 |-3.75 1855 |-5.10 1856 |-1.99 1858 | -3.48 1858 |-383 1853 2.83 1854 | —-0.24 1855 |-1.85 1856 |-0.33 1857 |-1.65 1858 |-0.49 Febr. | März —4.15 | -4.20 —2.59 | —0.45 —7 97 | -—1.59 —2.58 | -2.08 —2.95 | -0.60 5.68 | —1 66 —2.25 | -2.38 0.61) 3.43 6.28 | —0.09 1.04| 1.37 059| 2.51 —2.601 1.37 April 1.43 3.58 2.00 4.90 3.52 288 3.80 5.66 4.04 6.38 5.15 5.48 885) Schöneberg. Mai | Juni | Juli 7.58 9.58 6.48 6.80 706 7.60 12 14 10 91 12 25 11.09 11.40 1353 13.04 13 48 1351 11.28 13.70 14.24 8.43 9.67 7.55 7.99 9.67 871 12 66 12.17 12.34 12.24 13.47 14 93 13.88 14.46 14.05 12.18 13.92 13.94 Aug. |Sept. 11.28 12.45 | 867 12.53 | 8.35 10.53 [10.05 14 63 |10.63 8.97 114.29 10.60) 11j.M. |-4.30 |-2.59 | -1.31 | 3.63 | 7.90 | 11.62 12.74 | 12.28] 9.29] 946) Schönberg. 12.27 [10.33 13 2110 39 13.43 | 9.88 12.46 10.05 16.01 12.22 14.49 |12.09 Oct. 6.04 565 7.39 6.60 7.25 644 5.99 7.46 7.01 8.37 813 892 1.29 2329 Nov. | Dec. | Jahr —0.01 | -3.71| 3.93 —0.53 | -0.97 | 4.69 —0.06 | -5. 96 | 3.48 —1.43 | —0.28 | 4.40 1.22| 1.51] 5.24 2781| -2.67 | 4.41 | 0.16 | -1.44 | 1.81 |-2.38| 5.58 1.46 | 2.04| 6.72 1.95 |-2 25 | 5.09 1.09 | 2.08| 6.24 288 | 3.92| 7.34 0.13 | 1.071 0.37 11j.M. |-1.02| 0.05| 1.86| 5.11 [9.25 | 12.68| 13.62 | 13.42 |10.49| 7.49 | 155 | 1.23] 1853 261 1854 |-0.26 1855 |-1.71 1856 |-0.34 1957 |-1.84 1858 1-0.89 11j. M. |-ı 14 | -0.03 | 1.71 1837 | -0.91 1838 |-8.66 1839 |-1.19 1840 |-1.52 1841 |-2.48 1842 |-3.60 1843 0.52 1844 |-1.55 1845 |-1.11 Mittel |-2.28 1.63 1853 -1.15 1854 | 2.34 | 2.45 0.40| 3.24 6.18 | -0 08 094) 1.23 0.45| 2.28 —2.73| 1.26 -0.90| 0.93 -5.91| 1.84 0.70 | -0.56 0.38 | -0.03 -5.20| 2.70 -0.58| 3.26 2.10) 1.18 2.24 | -0.35 -5.81 |-3.62 -2.02| 0.59 1.92 | -2,35 Ha = 3.68 5.86 4.33 6.60 511 5.87 5.51 4.84 4.74 355 5.98 8.17 4.86 7.53 6.30 6.42 5.81 3.72 6.03 | 947) Schwerin. 8.94] 13.42 10 32] 12.74 7.94| 1281 8.46) 12.75 9 79) 14.07 8.94 15.36 9 61] 13.24 14.51 14 23 14.30 12.63 14 43 8.63] 12.91 10.83) 13.41 11.14, 14.34 9.52] 12.98 13.56| 12.85 11.44| 12.89 8 96) 12.50 12.47 12.92 89814 ss| 14.60 15.82 13.93 13.41 14.12 14.48 12.36 1440 11.84 14.14 | 13.99 653) Stargard. 13.59 | 15.04 16.16 | 12.79 13.68 13.99 13.07 16.85 10.66 110.77 10.45 10.21 12 91 12 69 10.54 22.57 12.80 11.83 11.74 1189 11.33 11.81 10.49 12.54 13.74 14.72 14.57 17.74 15.83 13.04 14.17 | 7.45 719 8.52 8.69 9.21 7.66 ' 10.80] 7.71 7.32 6.31 71.29 552 8.21 6.05 6.95 818 7.54 1.03 |-2.35 | 5.78 1.49 | 2.03| 6.94 2.02 |-2.29| 5.34 1.11 | 1.77| 6.44 2.87 | 3.55| 7.52 ' 0.07 | Sl 6.57 | 1.43 | 1.04] 3.28 | -0.35 | 0.68| 0.26 338 | -2.58 4.53 | -4.81 3.30| 2.77 -0.06| 2.49 3.833| 3.84 3.66 | -4.23 3.92| 1.03 |10.61] 13.30 | 14.27 | 14.60 |11.67| 7.05 | 2.95 | -0.17 | | 886) Stettin. 0.24 10.94 14.20 12.54 15.28 15.54 | 11.18 13.50 10.88 14.21 | 7.46 7.31 598 2.02 6.83 —2.22 1.37 1.41 230 1855 1856 1857 1858 Dovz über die nicht periodischen V' eränderungen 886) Stettin. | Jan. -197 0.44 1.71 —1.29 Febr. | März | April | Mai -616| 0.20 | 4.46 |8.65 0.06) 0.84 | 7.20 |8.87 0.07| 2.06 | 5.87 | 9.33 -4.04| 0.86 | 5.86 j9.20| 11). M. |-1.65 |-0.36| 1.33 | 5.77 |981 1851 1552 1830 1831 1832 1833 1831 1835 1536 1837 1838 1839 1840 1841 1542 1813 18544 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858. 30.761 3:72 1 ZaBBE 1830 - 1852 1839 - 1813 — 0.38 1.77 3.25 —0.42 1.92 1.98 1.38 0.11 038 6.27 —0.13 | 5.28 0.64 —1.53 —2 26 0.92 —0.70 —0.05 0.20 -1.99 6.23 —1.52 —1.35 0.53 1.90 2.21 0.79 -052 —1.54 —0.76 3 = | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 13.63 | 14.78 | 14 19 |10.74| 8.95 | 1.97 | -3.97| 646 13.09 | 13.00 | 12.89 |10.61| 8.37 102| 136| 6.41 13.56 | 14.75 | 16.16 Pie 924 | 2.31| 3.04| 8.28 15.47 | 14.87 | 15.05 |12.67| 7.83 —-0.20 | —0.28 13.55 | 14.51 | 14.07 |11.08| 7.76 | 2.13| 0.49] 887) Stralsund. 1.95 | 195 | 623 | 7.43] 11.19] 13.13 | 13 85 |10.89|] 8.78 | 1.95 | 1.97 | 6.49 1.00 | 1.09 | 3.12 |10.49| 13.34 | 15.93 | 15.16 |11.17| 637 | 3.71 | 3.66 | 7.23 4433) Sülz. 54°5’B. 12°39L. 18H. -2.59| 2.97 | 6.67 | 870 0.31| 169| 7.18 | 9.29 0.18) 2.07| 5.82 | 8.12 2.10| 1.41| 4.28 11.53 0.381 | 3.46| 5.24 |11.02 200| 3.02| 5.15 | 8.35 1.10| 4.72| 6.06 | 7.99 023| 0.46| 4.63 | 8.06 -4.47| 1.60| 3.73 | 8.65 0.74/-015| 330 | 9.83 0.47| 0.59| 6.57 | 8.39 -326| 308| 6.54 |11.77 0.51) 3.32 | 4.50 |10.73 143! 088| 6.21 | 7.98 —2.00| 0,59| 6.57 | 9.86 -458|-360| 5.58 | 8.20 2.27| 4.65| 6.33 | 9.13 -0.31| 1.97| 3.93 [10.51 207| 380 1. 00 10.08 2.15| 1.95| 5.16 10.03 252| 0.70) 5.82 10.01 1.18| 252| 669 | 772 1.2 1.41) 3.53 |10.01 —2.63|-2.95 | 2.91 | 838 025| 2.58| 522 | 9.4l 6.22 | 7.66 0.10 | 2.06 | 4.65 | 8.82 -3.74| 1.40| 492 | 8.50 -0.02| 1.54) 5.42 | 9.74 11.78 | 13.25 | 12.32 10.05! 7.38 | 4.49| -0.20, 5. 79 12.21 | 14.27 | 14.00 | 9.60| 953 | 2.49| 2.18] 662 12.11 | 1145|13.04| 9.72] 781 | 2.37| 1.26| 6.13 13.32 | 13.39 | 11.11 |11.21| 629 | 278| 3.00| 6.54 13.00 | 17.59 | 15.74 |11.47| 7.13 | 3.52| 1.90 | 7.65 12.68 | 14 13 | 12.49 |11.18| 6.65 1.87 | 0.41] 6.61 12.52 | 12.71 | 11.61 |]10 11| 7.68 | 1.78] 197| 653 11.86 | 1293 | 13.61 110.32] 7.85 | 3.29] 0.12| 6.14 11.90 | 13.41| 11.83 111.52| 6.36 | 1558| 0.88| 508 12 98 | 14.55 | 12.76 |11.56| 7.24 | 360|-1.291 6.25 11.56 | 12.61 | 1329 |11 17| 5.86 | 4383| -3.25| 5.92 11.45 | 11.76 | 13.77 |11.47| 8.06 | 3.64] 2.70! 657 12.13 | 12.69 | 15.99 |11.50| 650 | 0.76| 334| 6.64 11.93 | 1352 | 14.10 110.30) 6.77 | 4.39| 3.87 | 6.86 11 35 | 11.59 | 12.03 |10.70| 730 | 3.62 |-2.85 | 5.67 12.68 | 14.52 | 12.68 | 9.86| 7.29 | 3.70| 1.49| 5.73 13.96 | 14 82 | 16.27 |11.36| 892 | 3.14 | -2.00| 7.42 12.58 | 14.57 | 14.80 | 9.38] 600 | 4.27|-042| 6.27 13.59 | 13 27 | 12.06 |10.35| 8.26 | 2.54] 180| 6.57 11.43 | 12.30 | 12.20 110.35) 6.03 | 2.50|-159| 5.92 12.75 | 1352 | 13.55 | 9.55) 5.83 | 3.27| 1.33| 6.22 11.58 | 12.95 | 13.47 [10.54] 883 | 2.04| 2.19| 6.69 12.46 | 14.51 | 13.35 |]10 47| 5.70 | 326| 3.36| 6.81 12.78 | 13.76 | 12.28 |10.06) 6.57 1.69 | -2.38 1151| 14.14 | 13 15 |10.26| 6.67 1.22| 1.73 11 96 | 13.73 1.88 |-3 32 12.12 | 12.06 ' 11.90 | 9.96) 7.76 | 0.91 | 194 12.82 | 13 37 839 | 2.13| 3.75 6.22 13.95 | 12.80 ! 14.17 11.66) 7.27 |-0.33| 0.26 0.18| 1.87 21-127] 0.18] 1.87] 5.49 9.39) 12.34 | 13 45 | 13.30 |10.61| 7.19 | 3.03| 0.88| 6.37 12.01 | 13 03 | 13.86 |11.20) 6.89 3.35| 1.07| 6.45 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 231 1434) Sylt. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1856 | | 9.30 | 3.00 | 2.94 1857 |-0.84| 101) 2.03 | 4.47 |9.25 | 12.50 | 13.90 , 15.82 |12.96) 10 00 | 4.80 | 5.95 1858 1.63 |-0.82| 1.29 | 3.36 |8 44 | 14.00 | 13 73 14 80 |12 s9) 838 | 2.60 | 1.69 Mittel | 0.40] 0.10| 1.66 | 3.92 |884| 13.25 | 13.32 | 15 31 [1293| 9.23 | 3.47 | 353 | 1435) Tarnowitz. 50° 27’B. 18° 5% B. 1838 1.19 | 4.60 |10.51] 1212/1257 | 11.30 11.74) 7.24 | 0.80 |-2.15 1839 |-2.66 | -1.04 | -1.27| 2.87 10.12 14.05 15.01 | 12.93 |12.50) 7.06 | 3.99 |-2.03 | 5.96 1840 |-2.81 | -2.30 |-2.39| 5.33 | 8.60) 12.17 | 13.96 | 12.27 |11.41| 4.22 | 3.87 |-7.65 | 4.72 1841 |-2.61 |-4.92| 1.90 | 7.47 12.39) 12 94 | 14.10 | 14.21 11.21] 8.95 | 2.31 | 2.04| 6.71 1842 |-4.47|-1.95| 1.39| 3.50 110.42 1162 | Bee Din Mn SAW Bu La an RUN It. An | VI shibeeE NEIL Mittel |-3.14|-255 | 0.16] 4.75 |10.41| 1258| 13.91 | 12.68 |11.72| 6.37 | 2.87 |-2.45| 5.61 888) Tilsit. 1853 [&ı 42| -3.52| -3.27| 2.79 |9.71 | 14.03 | 14.53 | 12.79 |10.14| 7.27 | 0.49 |-3.41 | 5.01 1854 |-4.57|-2.76| 0.20| 3.63 | 9.57 | 11.80 | 15.05 | 14.40 | 9.53] 653 | 0.32 |-0.79 | 5.19 1855 |-6.30 | -9.36 |-053| 3.54 | 8.87 | 14.30 | 15.65 | 13 96 | 9.68] 7.84 | 032 |-7.38| 4.21 1856 |-1.53 | -2.79 | -2.47| 5.00 |9.30 | 12.33 13.59 1203 10.26] 6.18 | -0.20 |-0.36 | 5.12 1857 BEN 0.80 | 4.26 | 8.52 | 12.77 | 13.50 | 14.50 |11 26) 7.41 1.60 1ae 5.83 1858 |-336 | -5 17 | -1.27 | 3.58 |9 68 | 14.03 | 16 51 | 16.00 |I1 M 7.15 |-2.23|-254| 5.31 a — — — _ 11j. M. 5.25] 3.30 | -0.92| 4.03 |9.53 | 12.87 | 14.29 | 13.64 110.00] 6.43 | 0.68|-1.36]| 889) Torgau. 1853 1.97 |-1.87|-2.03| 4.14 | 9.83] 13.85 | 15.57 | 13.95 |11.00] 7.86 [| 2.29! -3.47| 6.09 1854 023| 0.04) 3.26| 6.10 |10.97| 12.29 | 15.61 | 13.56 10.78) 7.75 | 1.48) 1.87| 6.99 1855 |-1.99|-6.21| 1.53| 5.44 | 9.33] 14.05 | 14.21 | 14.47 |10.67| 9.35 | 2.20 |-3.36| 5.81 1856 0.59) 1.76 |-0.06 | 7.95 | 9.90| 13.50 | 13.39 | 14.22 |10.67| 8.67 | 0.72| 1.60 6.91 1857 |-1.30| 0.33| 2.99) 6.81 |10.92) 14.20 | 15.18 | 16 07 |12.41| 922 | 2.23] 2.51| 7.63 1858 |-147|-2.49| 1.37! 6.08 | 9.33] 16 25 | 14.48 | 14.24 |12.96| 7.91 '-1.93| 1.26 11. M. |-1.27| 0.06] 1.56] 6.30 [10.18] 13.79 | 14.74 | 14.11 1091| 7.89 | 1.98| 0.37] 1435) Tossens. 1837 1.27| 2.12| 1.46| 5.17 9.29] 13.57 | 14.37 | 15.14 |12.18| 9.59 | 3.78 | 1.64 | 7.50 1838 |-583|-2.03) 3.17| 546 |10.90| 14.51 | 15.80 | 13.64 |13.14) 8.86 | 2.43 | 1.35 | 6.81 1839 0.63| 1.74| 1.33 | 5.09 |10.80| 13.51 | 15.32 | 13.61 |12.55| 8.86 | 4.75 | 1.50 | 7.47 1840 055| 1.65| 2.31 | 9.08 |10.46| 13.35 | 13 62 | 14.80 |11.87) 7.40 | 5.33 | 2.26 | 7.54 1841 |-058| 1.87| 4.87| 8.05 113.93) 12.68 | 13 03 | 14.63 |13 28) 8.51 | 4.60 | 3.66 | 7.90 1842 |-1.67 | 2.02] 4.60| 6.30 |12.56| 13.46 | 14.17 |17 98 |12.82) 7.81 | 2.25 | 381 | 8.01 1843 158| 1.37| 3.40 | 8.45 | 9.90) 13.00 | 14.22 | 15.61 |12.49) 7.79 | 5.32 | 446 | 8.13 1844 0.55 |-0.60| 2.33 | 8.61 |11.00) 12.70 | 12.63 | 12.64 |12.32| 8.31 | 4.64 | 3.04 | 6.84 1845 0.79|-2 80 |-1.79| 809 | 9 89| 14.32 | 14.72 | 13.19 111.25| 8.21 | 5.47 | 286 | 7.03 a Il Mittel [-0.37| 0.18] 2.41 | 7.14 |10.97| 13.43 | 14.21 | 14.65 |12.43| 8.37 | 4.28 | 1.55 | 232 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 890) Trier. | Jan. | Febr. März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1788 195| 3.14 | 3.05 | 8.35 |13.49| 15.06 | 16 71 | 14.64 |13.23| 7.54 | 1.24 |-6.08] 7.69 1789 |-0.45| 3.43 | 0.68 | 7.70 |14.44| 12.75 | 15.48 | 15.70 |11.48| 7.71 | 3.36 >| 7.93 1790 1.56! 3.67 | 5.42 | 7.11 113.55| 15.21 | 14.14 | 15.38 |10.91| 8.35 | 4.31 | 2.61] 8.52 1791 3.30| 2.31 | 4.38 | 10.21 ,11.17| 14.74 | 15.15 | 16.44 7.63 | 2.82 =, 8.20 1792 1.39 | 0.97 | 466 | 9.86 |11.03] 13.85 | 15.90 | 16.16 8.71| 3.49 | 2.05| 8.00 1793 |-0.28| 4.11 | 4.66 | 6,94 |11.18| 13.29 | 18.04 | 17.06 9.37 | 4.14 | 3.45 | 8.39 1794 0.46 | 4.57 | 7.08 | 10.84 [11.58] 15.97 | 18.58 | 14.76 [11.07| 7.65 | 4.71 |-1.34| 8.83 1795 |-650| 1.17 | 330 | 9.49 11.88] 14.56 | 13.98 | 15 80 |13.33| 10.56 | 3.32 | 4.85 | 7.98 1796 | 5.43| 3.18 | 2.10 | 8.50 11.39, 1352 14.63 | 15.67 13.42] 7.34 | 2.98 |-1.47| 8.06 1797 1.38| 1.48 | 3.32 | 9.05 [12.81] 12.21 | 17.68 | 15.42 |11.91| 7.85 | 5.04 | 3.73| 8.49 1798 1.13) 2.92 | 3.81 | 10.02 |12.64| 15.65 | 15.40 | 15.90 |12.09| 8.49 | 3.68 |-1.68| 834 1799 Br 1.80 | 3.37 | 5.59 110.56] 13.96 | 14.62 | 14.87 111.59) 7.40 | 3.99 |-3.11 | 6.75 1800 1.78| 0.45 | 1.70 | 10.99 |14.16| 12.43 | 16.53 | 16.96 112.60) 7.35 | 5.37 | 1.42| 8.48 1801 | 210| 179 | 551 | 8.48 1249| 12.48 | 15 12 | 15 24 11335) 898 | 4.58 | 2.16| 8.52 Mittel | 0.69| 2.50 | 3.79 | 8.79 [1231| 13.98 | 15.85 | 15 71 |12.27| 8.21 | 3.81 | 0.73] 8.23 1806 | 3.7 | 4.0 | 5.0 | 6.7 j14.1 132 |14.1 |14.1ı |13.0| 8ı | 61 6.1 | 9.02 1807 01614 3:32 || 2.08 82.00. 11322113:2,117:2, .1,18.0,, 110.45) 2 9725125:0, | 107. 128:56 1808 1:01 ,1:32 3.49 0452113782 11282 17:0) [15:7 [116 1 26 122.4 2] ZB 7.44 1809 14 | 55 |35 | 49 12.4 |12.8 |145 |144 117 | 74 | 28 30 | 7.86 1810 |-25 |-04 | 54 | 7.a |ı1.o [13.4 |14.3 |14.0 |l38| 82 |53 | 32 | 7.76 ısıı I-20 | 44 | 7.0 | 98 14.4 |166 |17.0 |14.8 |13.1 \11.0 | 64 2.6 | 959 1812 |-0.6 | 42 |aı | 54 |13.7 [134 [137 |144 118 | 89 | 23 |-2.8 | 7.38 1813 00 | 44 | 48 |92 |125 |135 |145 |14.0 |1ı.a | 83 | 39 | 07 | 8.10 1814 |-15 |-1.0 | 34 | 99 [104 |129 |163 |143 J1ı6 | 74 | 51 33 | 7.68 1815 |-19 | 50 | 73 | 89 [112 |ı39 |13.7 |13.6 |ı8 | 89 | 11 2.4 | 7.99 1816 12 | 09 |39 |so |96 [12.1 Jı25 [11.8 J1o4 | 90 | 1.6 1.3 | 6.86 Mittel |-0.05| 287 | 4.35 | 7.51 |12.39| 13.44 | 14.98 | 14.46 [11.87| 8.51 | 4.00 | 1.70] 800 1853 4.19 -0.62| 0.43 | 6.07 10.17) 1372 14.94 | 13.47 10.84| 750 | 2.27 |-4.42 | 6.85 1854 096| 0.93) 4.75 | 7.89 110.55 12.54 | 14.64 | 13.40 11.33) 8.34 | 3.08 | 2.92 | 7.60 1855 |-1.63|-2.30| 3.08 | 6.66 | 9.26! 13.25 | 14.15 | 14.39 |11.16| 830 | 2.95 | -0.96 | 6.61 1856 2.40 3.57| 3.44 | 787 | 9.23| 13.67 | 13.27 | 15.56 |10.97| 8.10 | 1.52 | 2.70| 7.65 1857 093) 1.11) 3.64 | 6.96 |11.20| 13.88 15.98 | 16.42 |12.87| 9.24 | 4.41 | 2.29| 8.24 1858 |-109|-024| 260 | 7.70 | 9.55| 1655 | 13.84 | 14.00 [13.30] 8.14 | 0.11 | 2.12 11). nl ae 1.70 | 3.28 | 7.25 10.11) 13.77 | 14.38 te 3.21 | 3.48 2 34). M. | 0,19| 2.39 | 3.79 | 7.91 |11.75| 13.67 Be 11.75| 8.29 | 3.83 | 1.28 1437) Polnisch Wartenberg. 51° 17’B. 17° 4’ L. 1325 0.14 [-1.32 | -0.96 | 5.86 | 6 66] 12.20 | 13.31 | 13.60 [11.15[ 6.01 | 3.66| 2.76| 6.34 1826 |-7.07|-1.07| 1.89| 5.27 | 9.41] 13.95 | 17.05 | 15.79 110.87 Fi 1.82| 041| 6.33 1827 |-1.90|-5.33| 2.92) 842 13.08 16.26) 16.01 114.94 11.06) 7.97 | 0.35| 150| 7.18 1828 |-3.67|-239| 2.91 | 7.72 [10.36 14.54 | 16.16 1381 11.14 651 | 3.19) 072| 6.75 1829 |-497|-4.04| 0.72| 6.89 10.08 13.02 15.90 | 13.96 12.10 5.35 |-0.88 | -8.47! 4.97 1830 1-6.97 |-3.70| 2.10) 8.08 |11.30, 15.33 | 14.98 , 14.87 11.33, 6.26 | 4.36| 0.71] 6,55 1831 1932 1833 1834 1835 1836 1837 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1437) Polnisch Wartenberg. | Jan, —4.45 —-1.72 3.44 1.55 —0 26 —2.19 -[—1.17 Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli -0.16 0.30 1.88 —0.05 1.44 0.63 1.88 1.80 231 1.77 2.30 6.70 1.68| 0.42 | Mittel |-2.78|-1.23| 2.06| 6.74 |10.92| 14.20 | 15.39 | 14.38 |11.38| 7.11 | 1.96 |-0.18| 6.66 9.60 I .06 9.45 13.61 13.33 11.93 881) 14.53 10.34! 13.87 6.04 5.00 5.73 5.76 7.21 6.00 A 16.01 13.22 15.35 15.17 14.37 14.49 |10.78 14.89 10.15 11.60 |11.45 16.70 |12 80 13.86 |12.32 14.02 11.09 110.76 12.64 13.99 18.75 14.44 8.91 | 1.79 696 | 1.68 6.62 | 2.62 676 | 2.68 6.95 | -0.35 9.19 | 1.32 7.28 | 3.21 1438) Wernigerode. 51° 50° B. 10° 42’L. 758 H. 6.55 8.17 7.63 9.07 8.19 8.89 7.23 L: 6.62 3.58 6.73 6.02 6.08 6.87 848 6.64 7.34 602 6.44 7.46 7.34 8.37 8.55 9.15 5.93 1.38 1.22 1.34 1.05 2.82 —0.48 —0.24 4.75 4.06 1.76 0.25 5.52 452 3.09 5.09 3.56 0.05 1.25 2.71 0.71 1.73 0.75 -1.15 5.02 3.32 2.06 —2.03 2.27 3.58 012 0.35 0.08 1.84 —0.85 —0.82 372 2.20 2.59 4.22 2.63 233 Aug, |Sept.| Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 6.90 6.13 6.97 7.99 7.20 5.75 6.77 5.27 6.55 7.42 5.33 6.12 6.50 6.53 5.37 6.87 7.56 6.27 7.02 6.52 6.41 3.24| 0.77] 2.45 1.93 2.52 1.77 3.32 1.45 1.79 3.03 203 3.92 5.76 6.67 4.92 6.03 7.00 1852 0.47 | 3.67 |10.58] 12 82 | 15.99 | 14.42 10.73 1853 | 2.37 2.0|-201 4.01 | 9.14) 13.07 | 14 67 | 13 22 10.07 1854 | 0.93| 0.10, 3.31) 6.13 | 9.90, 11.80 14.11 ,12 84 |10 62 1855 |-2.40|-579| 0.57| 4.43 | 7.96] 12.63 | 13.27 | 13.53 | 9.80 1856 | 128! 227| 0.59| 653 | 8.36] 12.25 12.19 | 13.51 | 9.94. 1857 |-1.18| 147| 2.49| 5.59 | 9.79] 12.85 | 14.71 | 15.01 112.59 1858 |-0.86 |-2.64| 1.24| 5.45 | 8.70] 15.40 | 13.09 | 13 36 |12.43) Mittel | 0.02|-1.18| 095| 5.11 | 9.20] 12.97 | 14.00 | 13.70 |10.88| 7.96 | 1.89| 1.10] 1439) Wetzlar. 50° 33’ B. 8° 30° w. 1816 |-1.17)-1.72] 1.67 | 6.83 ) 9.38] 10.15] 11.50 | 11.06 | 9.18 1817 | 2.00| 3.15| 2.62 | 3.28 | 8.25) 12.32 | 11.96 | 10.99 |10.57 1818 | 1.47|-0.58| 3.28 | 7.10 | 9.25] 12.71 | 13.58 | 11.69 110.10 1819 | 0.92) 1.35| 2.98 | 6.41 | 9.39) 12.08 | 14.12 | 13.54 10.24 1820 |-3.76) 0.01| 1.56 | 7.54 | 965| 9.79) 12.15 | 12.97| 8.82 1821 | 0.33|-1.22| 2.93 | 8.33 | 8.32] 10.44 | 11.95 | 13.07 |11.73 1822 | 1.28| 2.82| 5.75 | 7.55 |11.49| 1459 | 13.75 | 12.62 | 9.79 1823 |-551| ıa1/ 358 | 5.19 [10.98] 10.88 | 12.53 | 13.31 |10 21 1824 | 0.55| 1.77) 251 | 5.25 | 8.91) 11.81 | 13.04 1251 [11.02 1825 | 1.21] 0.33] 0.72 | 6.99 | 878 11.35 | 12.77 | 12.42 |11.07 Mittel |-0.27| 0.73| 2.76 | 6.45 | 9.44] 11.61 | 12.74 | 12.42 |10.27] 951) Wustrow. 1853 | 2.27|-2.28]-2.65| 2.53 [7.79] 13.41 | 14 28] 12.92 110.85 1854 |-094| 0.02| 2.10| 5.06 |9.27| 11.86 14.74 14.01 11136 1855 |-1.88 |-5.83|-0.81 | 2.99 |7.25 | 12.22 | 13.99 | 13.33 |10.19 1856 |-0.47 |-0.28| 054| 5.68 |7.27| 11.76 | 1223) 12.55 110.47 1857 |-1.87|-0.25| 1.67| 4.06 |866| 12.79 | 13.88 | 15.53 |12.60 1858 |-0.60|-293| 0.56 | 4.56 [8 27| 14.09 14.06 | 15.00 |12.69 Mittel |-1.34|-0.31| 1.11 | 4.43 |8.48| 12.23 | 13.68 | 13.75 [11.11] 7.85 | 2.16 | 1.16] Phys. Kl. 1858. 8.27 0.96 Gg 0.17 6.31 6) 34 1319 1820 1821 1822 1823 1824 1725 1826 1827 1828 1829 1830 Mittel I-3.48|-ı1.41| 2.21 | 7.06 [10.71] 13.13 | 14.72 | 14.14 |11.09 1853 | 0.77| -1 78 |-2.91 1854 1-1.26|-0.76| 1.90 1855 |-2.98 | -7.69| 0.39 1856 |-0 62 | -0.17 | -0.05 1857 |-1.56 | -0.77| 1.82 1858 |-2.87 | -5 88 0.13] 11j. M. |-2.39| -1.05 | 0.82] 1853 | 1.21] -1.86 | -2.39 1854 |-1.30|-1.04| 2.18 1855 |-2.79|-5.46| 102 1856 | 0.33| 1.18| 0,59 1857 |-2.14|-1.40| 1.82 —1.22 —7.68 028 1.44 8.20 0.27 1.47 6.73 —2.25 —4.19 —6.43 8.58 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 0.32 —2.13 0.81 3.12 0.74 1.41 —0.01 0.06 6.71 —2.18 5.59 5.17 250 -0.52 1.53 543 4.15 2.56 —0 04 3.05 3.74 2.19 0,59 1.51 6.45 6.57 10.21 9.33 6 28 5 90 6.85 5.89 8.05 6.86 5.32 3.47 5.15 4.78 7.26 643 5.13 | 9.77 14.97 | 14.57 3.58 4.15 4.04 6.07 661) Zapplau. | Jan. | Febr. | März, | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. Nov. | Dec. | Jahr 11.08 10.79 12.94 11.55 9.61 10.35 9.58 12.08 9.39 8.77 11.64 15.33 10.69 11.96 14.65 14.00 12.20 12.56 13.59 1451 12.83 12.10 15.74 | 14.97 13.35 | 15.61 14.20 | 14.55 16.82 | 14.41 13 72 | 14 96 13.73 | 13.56 13.78 | 13.35 16.68 | 15.77 14.94 | 13.81 14.75 | 12.07 14.26 | 12.53 952) Zechen. | 9.92] 13.92 11.38| 12.39 | 14.96 | 13.36 9.17| 13.92 952 13.45 9.62 1339 | 14.59 | 15.04 15.32 | 13.93 14 07 | 13.97 12.73 | 12.85 891) Ziegenrück. 8.06 | 12.12 11.31 7.20 | 10.62 8.10 | 11.74 11.34 9.61 12.99 10.83 11.00 12.67 11.17 10.62 11.22 9.62 10.91 5.93 | 0.49 4.91 |-138 8.72 | 5.97 1001| 4.63 8.32| 356 809| A71 644 | 4.34 71.77| 2.18 7.35 | —0.41 5.76 | 1.78 4.21 -5.35] 6.46 -5.93| 4.49 3.08] 7.93 -116| 8.62 1.20) 6.77 3.95] 7.40 3.44| 6.97 0.82] 6.61 0.87|° 6.43 -0.04| 5.74 -1.91 |-10 11] 3.62 10.85] 6.34 | 1.27 10.19) 693 | 0.41 951 8.96 | 1.55 De 7.99 | —0.09 11.39) 8.78 | 048 759 |—1.46 I1aız]ıı.2 5.84 |10.15| 13.84 | 1451| 13.99 |10.44| 7.67 | 1.44 |-0.67 | 13.53 | 11.90 | 9.32 12.69 | 12.06 | 8.72 12.10 | 12.82 | 8.36 11.35 | 12.74 | 9.29 6.46 665 8.12 6.54 1.75 0.79 1.77 0.13 7.05| 2.19| -0.84| 6.38 -3.81] 5.61 1.17| 6.32 -5.54| 5.03 0.47| 6.13 1.87 | 677 -0 85 4.71] 4.91 1.04 -3.91| 4.50 1.44| 5.79 9j. M.|-1.55 | -0.37| 1.08| 5.21 |8.52 | 12.08 | 12.73 | 12.39] 9.06 | 6.57 | 1.94 |-0.62] VII. Oestreich. (Meteorologische Centralanstalt. ) 1850 1851 1440) Adelsberg (Krain). 45° 46 B. 74° 14 L. 1661’ H. (Grade Reaumur. Länge östlich.) | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr [3% 209 1.85 0.93 3.64 6.73 8.92 10.43 9.47 14.40 14.16 15.20 14.74 15.63 15.09 11.43 10.45 7.70 9.86 6.13 1.84 2.10 -2.54| 7.43 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1441) Admont (Steiermark). 47°35’B. 14°29’L. 205v H. 1853 |-3.22| 2.16/-0.44| 3.32 | 9.80 | 12.01] 13.49] 12.38 |10.52] 5.73 | 0.60 | -5.02 1854 -298| 1.43| 3.88 | 9.80 13.161205 | 8.79) 6.10 | -0.77 |-0.52 1855 |-5.32|-1.26| 1.90| 4.24 |841| 12.32 | 13.07 |1350| 9.64| 8.30 | 1.50|-8.77 1856 |-3.15|-0.25| 074| 692 |920|13.44| 11.83| 13.05 | 9.12) 656 |-1.85 | -4.00 1857 |-1.55|-5.63| 0.35 | 5.57 |9.29 | 11.29] 1359| 13.31 |10.33) 8.49 | 1.21 |-2.68 Mittel |-4.06| -1.59| 0.80| 4.77 |9.30 | 12.27 |13.03 | 12.86 | 9.68 7.04 | 0.12 | 1858 |-6.12 | -5.09 | | 1442) Agordo. ee I late 1443) Alkus (Tirol). 46° 5% B. 12° 43’L. 4620’ L. 1854 9.63|8.28| 5.02 |-1.00 | -1.39 1855 |[-4.41 | -1.39 | -0.22 5.64| 9.64] 11.12|1232|8.66| 7.20 | 0.03| -4.65 1856 |-1.08| 0.33|-1 11] 4.41 /5.95 | 10.50 | 10.01 | 11.98 7.46) 5.29 |-3.12 | -2.54 1857 |-5.14 -3.11 |-1.88 Mittel |-3.54 | -1.39 | -1.07 | 4.41 |5.79 | 10.07 | 10.57 | 11.31 |8.13 | 5.84 |-1.36 | 2.86 | 1444) Althofen (Kärnten). 46° 52° B. 14°28’L. 1684’ H. 1849 | 13.80 | 12.30 | 3.90/ 6.90 | 1.10 |-3.20 1850 [-5.13| 0.85) 0.72| 6.06 | 9.00) 12.46 | 12 62 | 13.40 | 8.77| 4.78 | 3.23 | -0.60 1851 |-2.10|/-0.23| 2.13| 6.90 | 7.23] 12.00 | 12.63 | 1255| 8.55| 8.30 |-1.05 | -3.35 1852 |-1.31 | -0.17 |-0.07| 4:18 | 9.64] 12.60 | 13.92 | 13.04 10.04, 5.69 | 5.16| 088 1853 |-1.48|-1.93| 0.20) 3.89 | 9 60] 12.52 | 14.65 | 13.61 | 9.92) 685 | 127|-4.69 1854 |-181,-3.13| 1.99 | 5.94 |10.05| 11.63 13.46 | 12.17 | 989) 6.61 |-0.14 | -0.31 1855 |-393)-0.69| 2.27 | 4.79 3.1291 13.46 [14.10 10.21) 9.23 | 2.13|-5.18 1856 |-0.79| 1.35] 125| 7.46 | 677)13.81| 12.48 13.88 | 9.75| 7.59 | -2.00 | -2.23 1857 |-3.03/-1.90| 098| 6.15 10.14 12.40 | 14.54 13.35 11.32) 9.26 | 2.04 |-1.05 Mittel |-2.45 |-0.73| 1.18 | 5.67 | 8.93| 12.54 | 15.19 | 13.16 | 9.71) 7.25 | 1.30 |-2.19 1858 |-6 32 | -4.99 | | 1445) Agram (Kroatien). 45° 47’B. 16°0’ B. 402° H. 1857 |-0.56 |-0.50| 4.27 | 10.05 |13.08| 15.68] 18.10 | 17.93 |12.92| 11.88 | 4.02 | 0.41 1858 |-299|-450| 252 | 9.15 |12.29] 17.27 | 13.92| 11.88, 4.02 | 0.41 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1440) Adelsberg. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |sept.| Oct. | Nov. | Dec, | Jahr ZU57 2.66 -0.07 -2.95 2.66 1.38 1.20 | 1.57 | 5.87 |11.57) 14.23 0.58| 2.84 | 6.08 |11.43| 14.36 1.70| 2.12 | 6.07 |10.75| 13.04 0.00| 3.26 | 618 | 9.71) 14.14 220| 1.20 | 8.01 | 8.87) 14.35 —0.67 15.10 112.001 7.27 | 14.47 |11.17| 8.54 15.60 16.80 2.23 15 25 13.59 15.70 11.61) 11.02 le 895 3.39 1.13 1.27 | 4.80 2.13 3.02 0.85 Mittel | 0.98| ı1.12| 222 | 6.34 [10.32] 14.10 | 15.20 | 15.29 |11.23| 8.89 | 3.66 | oo1] Mittel |-1.78|-2.50 | 330 | 9.60 |12.69| 16.48 | 18.10 | 17.93 G32 235 8.17 7.42 7.02 7.36 4.74 4.75 476 5.15 3.09 5.30 6.13 537 5.52 5.70 5.77 236 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1446) Markt Aussee (Steiermark). 47°37’B. 13°46’B. 2015 H. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. [Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 |-2.96 | -0.63|-2.16| 2.12 | 8.70] 10.84 | 12.25 | 1235 | 9.97) 4.86 | 517 |-0.07| 5.06 1853 |-1.94 | -2.30 11.98 | 12.37 | 9.25) 604 -3.47| 4.87 1854 |-2.59|-2.43) 0.55| 5.00 [10.08] 10.59 | 13.21 | 11.70 | 8.89) 6.41 | -0.36 |-0.86| 5.02 1855 |-5.03|-1.35) 137| 3.61 | 767] 11.81 | 12.21 |12 10 10.43) 8.18 | 1.64|-6.88| 4.64 1856 |-2.72)-0.47| 0.08| 5.95 | 9.38] 12.80 | 10.88 | 12.68 | 9.84| 6.81 |-1.42|-3.33| 5.10 1857 |-456| -6.34|-0.05 | 4.88 | 9.41| 10.62] 12 90 | 13.25 110.07) 8.36 | 2.04 |-ı 98 Mittel | -3.30 | -2.25 |-0.04 | 4.37 | 9.05] 11.33] 12.24 | 12.41 | 9.74] 6.78 | 1.41 |-3.32 1858 | | | | | | | | | | 1447) Alt Aussee (Steiermark). 47°39’B. 13° 44’L. 2907’ H. 1852 |-ı.75 |-1.70|-2.00| 2.05 | 7.80 | 11.30] 12.80 | 11.85 | 8.80] 3.85 | 4.50| 085| 4.86 1853 | -0.68 |-2 79 | 0.77 | 2.44 |9.44 | 10.39 | 11.98 | 11.87 | 9.92) 6.84 | 0.64 |-4.03| 403 1854 |-1.93 | -4.08| 0.00| 4.79 |9.26| 9.40 | 12.27, 10.65 | 8.93) 5.80 |-1.00 | -1.33| 4.39 1855 |-5.10|-1.48| 0.86| 2.79 15.99 | 10.20 | 11.02 | 11.60 | 9.15) 8.34 | 0.48/-5.14| 4.06 1856 |-0.36 | -0.10| 0.11| 6.43 |8.55 | 10 85 | 10.36 | 12.80 -1.72 | -1.73| 5.16 1857 |-4.02 -1.91 |) -0.87| 418 |904 | 10.29 | 12 62 | 12 44 |10.01| 7.86 | 0.17 |-0 88 Mittel Er} Ei: Bi 378 en 2] > | 6.27 | 0.51 Br 4.18 | -3.17 1448) Bludenz (Tirol). 47°10 8. 910 L. 1856 12.45 | 14.50 |10.08| 7.40 | 0.15 | 0.12 1857 |-2.42 |-1.19| 2.47 | 5.54 |10.38) 12.14 | 14.88 | 13.94 12.37| 8.98 | 3.15 |-1.37 1858 |-3.71 | | | | | | Mittel | -3.07 | | | Tori | 13.66 | 14.22 |11.23| 8.19 | 1.65 |-0.62] 269) Bodenbach. 1852 1.32) 1.30) 0.30] 3.44 |10.22] 13.55 | 1550 | 14.33 |11.17| 5.91 | 4.89 | 3.24[| 7.09 1853 1.10 | -0.80 | -1.94 | 3.90 | 9.49| 13.73 | 15.51 | 13.37 |10.65| 6.54 | 2.57 |-3.65 | 5.87 1854 |-1.22|)-0.18| 2.79 | 5.60 |10.59) 1229| 1444|13.08| 9773| 6.97 | 1.16 | 1.64| 6.40 1755 |-1.95|-6.19| 1.19| 4.96 | 9.13/ 13.57 | 14.09 | 14.15 110.35] 9.02 | 3.26 | -4.68| 5.87 1856 |-0.40| 0.84| 0.14! 7.54 |11.04| 1359| 12 68 13.88 110.34 7.83 | 031 |-0.02] 6.48 1857 |-2.14 | -0.04| 2461| 6.54 1041| 12.90 11351/1490 1151| 9.69 | 1.46 | 1.57 27j.M. 288 a 6.54 ib Ey 14.95 re Mn 3.00 2 1858 |-2.39 | -5.32 1449) Bregenz (Tirol). 47°30’B. 9°43’L. 1266’ H. 1853 9.91 | 12.83 | 15.53 | 15.01 |11.26] 8.02 | 3.78 |-2.64| 6.28 1854 |-0.83 | -0.90 | 2.34 | 8.26 12.56 | 14.49 | 13.26 7.66 | 1.74 | 1.67 1855 |-2.47| 0.31| 325 | 5.90 |922| 1350| 14.43 | 14.93 [11.76 eu Dr De ee Mittel |-1.65| 0.30| 2.79 | 7.08 |9.57 | 12.93 | 14.28 | 14.40 |11.57| 7.84 | 2.76 |-0.48] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 237 624) Brünn. 00 [pn Frese [are | an | | ai | aut | An [ser | 00 | ser | Des | ar Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1848 |-6.18| 1.33 | 9.13 [11.08| 15 51 ei 10.79) 9.70 | 2.86 a ee la Se ee 5 pe REN BF 7.22 1849°|-345| 2.08| 1.98| 6.32 [11.85| 14.62 | 14.34 | 13.08 10.561 6.82 | 2.21 |-ı.89| 657 1850 |-5.01| 1.38|-0.15| 7.37 [11.26] 14.42 | 14.96 | 15 49 Iıo.ı2| 7.17 | 4.00 |-0.25 | 6.73 ıs51 |-ı..1[-0.92| 2.80 | 8.37 | 8.92] 12.96 | 13.39 | 14.77 |1o.a2| 939 | 1.29 |-ı.51 | 6.65 1852 |-0.09| ı15| 0.72| 4,50 [11.72] 14.69 | 16.30 | 15.27 |11.67) 6.15 | 483 | 2.15 | 7.42 1853 | 1.03 | -0.73|-0.05| 4.51 |11.02| 14.23 | 15.95 | 14.50 |10.83l 7.63 | 229 |-351| 6.25 1854 |-ı.18|-0.,52| 2.63) 6.51 [1238| 12.89 | 15.20 | 1393 10.70| 7.79 | 1.66 | 1.43| 6.95 1855 |-2.49|-3.90| 2.27| 6.09 [10.44| 15.93 | 15.50 | 15.53 11.05| 8.71 | 3.69 \-535| 6.46 1856 |-034| osa| 1.36| 854 [11.43] 15.10 | 13.80 | 15.47 |11.23| 8.25 | 0.40 |-0.02| 6.48 1857 7 |-2.14| -0.04| 2.30] 7.72 |10.55| 14.47 116.33 | 16.14 |12.46| 1051| 1.93 | 1.05| 2.30| 7.72 |10.55| 14.47) 16.33 | 16.14 [12.46] 10.51 | 1.93 | 1.05 Mittel |-2.15 | 0.07| 1.86| 6.91 |11 07 14.48] 15.09 | 1483 10.98 821| 252 |-0.97 | - 14.48 | 15.09 | 14 83 7 8.21] 2.52 |-0.97 1858 | -3.26 | -5.63 | 1450) Botzen Ei 46° 30’ B. 11° “ 1851 | 1.07] 3.23 | 629 |10.36 [11.42] 17.25] 16.56 17.07 |11.47| 10.58] 2.33 | 0.95 | 9.05 1856 | 1.51) 4.04 | 6.00 | 10.43 112.09 17.76 | 16.54 17.66 12.91| 883 | 258 | 0.20 | 9.21 1857 | 007[| 1.14 | 5.48 | 9.63 |14.46| 17.14 | 19.61 | 18.40 [15.34] 11.20 | 4.18 | 0.94 Mittel | 0.88] 2.50 | 5.92 | 10.14 |12.66 17.38] 17.57 | 17.71 13.14] 10.20] 3.03 | 0.70 1858 |-1.66 | 0.14 | | | 1451) Bukarest. 1857 | | | 3.63 | 10.40 | | | | 16.03 |11.90| 10.07 | | | I 1452) Cilli (Steiermark). 46° 14’ B. 15° 18°L. 70” H 1852 | ° 4.70 |11.79} 15.12 | 16.62 | 15.79 |12.40| 7.94 | 7.88 [| 4.24 1853 | 1.02) -0.30| 1.17 | 5.77 \11.78| 15.21 | 17.73\ 15.85 11.42| 8.44 | 2.50 |-3.47| 7.23 1854 |-0.83|-103| 2.65 | 6.97 |12.35) 15.00 | 26.20 | 14.27 | 9.93) 7.93 | 2.42 | 0.23| 7.17 1855 |-5.40 |-0.60| 427 | 6.37 111.30 15.20 | 15.83 | 15 58 111.60) 11.22 | 3.89 |-7.43| 6.82 1856 | 0.93| 1.27| 0.80 | 9.43 |12.23| 15.01 | 13,59 | 15.80 1151| 8.29 | 0.69 \-0.55 | 7.86 1857 |-1.65 |-2.14| 3.36 | 8.46 |12.26| 14.32 | 17.24 | 16.39 |13.54| 10.73 | 3.19 | -0.78 Mittel |-1.39 | -0.56 | 2.45 | 7.44 |11.95| 14.81 | 16.20 | 15.61 [11.73] 9.09 | 3.09 | -1.29 1858 |-6.50 |-5.94 841) Czaslau. 1848 |-6.84| 213] 4.65 | 9.58 |10.72] 15.42] 15.22] 14.93 |11.28] 9.26 | 2.69 | -0.57| 7.37 1852 | 0.97| 1.05| 0.29| 5.24 |11.07) 13.65 | 15.88 | 15.07 |11.40) 6.67 | 4.98) 2.62| 7.41 1853 | 0.32 |-ı.60 |-ı.77| 3.80 | 9.83| 14.06 | 15.23 | 14.22 ]12.80| 7.69 | 1.68 |-4.89| 5.94 1854 |-1.69|-ı.38) 1.93| 5.68 |11.45| 12.61 | 14.49 | 13.52 |10.45| 7.57 | 0.89| 1.21| 6.39 1855 |-2.74|-5.48| 1.01 | 4.99 10.03 14.26 | 14.63 | 14.94 110.50) 9.61 | 3.33 |-5.01 | 5.83 1856 we 1.28| 0.42| 8.12 BE enenleniaaleienltet 12.98 rl 8.43 : | 1857 I-224|-250| 2.01| 6.69 Jıo.aı 15j. M. [-1.43|-0.24| 1.86] 6.49 |10.68] 12.90 14.93] 14.02 111.90] 7.41 | 2.80 |-0.66 1858 |-3.78 | -4.93 | 238 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1453) Czernowitz (Bukowina). 48° 17’ B. 16° 1’L. 684 H. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 7135| 256| 0.84 1853 |-1.02|-0.55| 1.53| 4.64 |11.83] 14.59 | 15.89 | 15.36 |11.47| 8.99 | 0.48|-4.34| 6,57 1854 |-2.14|-2.02| 0.07| 5.98 |13.20| 13.24 | 16 40 | 14.63 10.73] 852 | 1.40| 0.26| 6.46 1855 |-450|-4.13| 2.35 6.12 |12.78| 16 50) 16.26 | 15.10 |10.89| 10.12 | 1.15 |-5.76| 6.75 1856 |-1.38 |-0.23 |-1.06 | 8.08 |10.94| 15.05 | 13.46 | 14.67 112.14, 7.58 -1.21| 0.56| 6.55 1857 |-2.76 |-5.39 |-0.35 ' 837 | 9.96) 13.29] 14.69 | 13.84 |10.11| 8.88 | 0.73| 0.72 Mittel |-256 |-2.46 | 0.51| 6.64 |11.74| 14.53 | 15.34 | 14.72 |11.07| 8.57 | 1.02 |-1.29 1858 | -4.96 | -8.22 1454) Debreezin (Ungarn). 47° 32’ B. 11° 41’L. 408 H. 1853 3.45 | 580 |13.78! 15.95 ! 18.27 | 17.06 [13.62] 10.12 | 3.06 |-3.02 1854 |-001|-054| 3.11 | 7.24 14.41) 15.46 | 18.39 | 17.03|13.16| 986 | 355 | 1,55| 8.70 1855 |-1.81|-0.26| 4.00 | 6.14 112.56 1810 |1823| 17.31 12.37) 10.94 | 4.70 |-4.44| 815 1856 | 0.86| 0.63] 0.96 9.98 1263| 18.54 15.60 16.7212.49| 947 | 060 | 0.25| 8.06 1857 | 253|-ı.18| 2,53 | 9.99 |12.74) 14.98 | 18.00 | 16.98 12.99) 12.45 | 282 |-0.18 Mittel | 0.39] -0.34| 2.81 | 7.83 |13.22 16.22| 17.70 | 17.02 12.93 10.57 | 295 |-1.17 1858 |-5.94 | -7.32 | 15) Deutschbrod. 1848 |[-6.62] 1.41] 3.86] 889 10.32] 15.21 | 14.65 | 14.67 |10.95| 9.43 | 2.58] -0.93| 7.03 1849 |-3.65| 1.23| 1.45| 5.62 |10.60) 13.73 | 13.79 | 12 67 | 9.90) 6.92 | 1.47 |-1.88| 5.99 1850 |-550| 1.27 |-0.30| 6.51 |10.58| 13.73| 13.75 | 14.43 | 9.65] 6.48 | 3.44| 0.24| 6.18 1853 | 064 |-257|-2.04| 2.67 | 8.62] 12.19 | 13.96 | 13.06 | 9.61) 6.53 | 0.91) -4.95 1854 |-2.01/-2.39| 0.60| 4.21 | 9.94) 11.32| 13.40 | 12.16 | 8.36) 6.40 | 0.11] 0.25 1855 |-3.77 0.29 | 3.78 | 8.39| 12.92 | 1313| 13.58 | 9.26] 8.35 | 232|=6.53 1856 |-1.46| 004|-0.43| 6.72 | 938 13.08 | 11.34 |13.10| 9.33, 7.03 |-1.23|-1.55| 5.45 1857 |-2.67 -268| 103| 5.48 | 900) 12.22 | 13.47 1392 10.85) 9.12 | 0.88| 0.16 26j. M.|-294|-1.20| 1.24| 5.88 |10.17| 13.13] 14.07 | 13.59 |10.55| 7.25 | 1.37 |-1.13 1858 |-4.67 | -5.99 1455) Dössen. | | | 202] | | 9.71 | 10.26 | | | | | 1456) Elischau (Böhmen). 49? 20’ B. 13° 40’ L. 1855 | |-5.35| 1.08 | 420 |8.03] 12.30] 13.01 | 13.23|9.02| 7.83 | 1.31 |-6.79| 4.43 1457) Ferdinandshöhe. 1856 3.51 | 5.18 | 2.69 -253 -86-11.82| 3.42 1857 |-10.27| -6.63) -7.09|-5.18 |4.43| 0.03 | 412 | 372 |-0.32| -2.18,-10 38) -9.47 1858 10.39 | | Mittel | | | | BAR, | 3.81 | 4.48 | 1.19| -2.36| -9.52|-10.65] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 239 1458) Frauenberg. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1857 sr a 2.17 | 6.95 se 13.14 ee AN 1.84 | 3 1459) Fünfkirchen (Ungarn). 46° 4’ B. 18° 15’ L. 558 H. 1819 |-1.25| 2.53| 6.42 | 10.42 |13.24] 16.62 | 17.83 | 17.85 ]15.84| 10.81 | 5.35] 0.73] 9.70 1820 |-1.94) 2.40| 6.09 | 11.04 |16.94| 16.95 | 19.03 | 24.02 |14 75] 10.72 | 3.16 | 0,39) 10.30 1821 | 028|-1.41| 3.02 | 11.21 115.18| 13.76 | 17.76 | 18.68 114.73) 9.30 | 6.41) 214| 9.26 1822 | 1.01| 304| 7.25 | 10.32 |15.58| 19.32 | 23.29 | 18.67 |16.00| 11.58 | 5.45 |-1.40 | 10.84 1823 |-6.09| 2.44| 4.11 | 8.97 |15.46| 16.92 | 16.38] 18.43 115.46] 11.01 | 2.75| 1.10| 8.91 1824 |-0.37| 2.46| 3.45 | 7.72 114.33 18.65 116.11) 8.41 | 5.09) 3.21 1825 ı 1.08/-0.27| 1.53 | 7.91 [12.09 15.24 |1745 17.55 14.66] 9.16) 5.90) 5.32| 8.97 1826 |-5.45 |-2.66 | 4.27 | 8.46 |l1 24] 15.13 | 18.96 | 18.86 |15.40) 10.52 | 3.59| 2.01| 8.37 1827 1-0.02|-1.59| 5.81 | 9.89 |14.74| 17.80 | 19.89 | 17.79 14.23) 10.96 1.00| 0.05| 9.22 1828 |-150 -1.07 | 5.29 | 10.23 |14 10) 18.50 | 21.38 | 16.99 113.20) 9.79 | 2.931 0.691 9.21 1829 1-2.29|-2.56| 3.96 | 11.43 [13.07] 15.11 | 19.27 | 17.71 16.63| 751 000 [563 7.85 1830 |-7.71 |-4.02| 2.50 | 13.28 |16.62| 18.02) 19.95 | 17.40 13.87| 7.70| 644 -1.71| 8.95 1831 |-0.57| 136| 5.85 | 12.89 |13.17| 15.13 | 16.98 | 15.38 11.35) 3.52| 1.23 1832 | 032| 2.05! 4.37 | 8.91 I12.04| 15.03 | 16.45 | 17.70 1050| 8.53| 252! 2.151 8.01 Mittel |-1.75| 0.29] 4.57 | 10.19 |14.13| 16.43 | 18.80 | 18.26 14.72) 9.81 | 3.86| 0.78] 9.17 1853 14.75| 1854 0.96| 3.18 | 7.83 13.66 15 03 | 16.40 | 15 27 |12.58, 9.42) 3.75 | 2.51 1855 |-1.09|-0.12| 4.85 | 8.05 13.01, 17.74 | 18.33 | 17.65 |13.20, 12.80 | 5.44 |-4.12 1856 | 3.26| 3.17| 2.20 | 10.51 |13.44| 17.43 | 16.03) 18.72 |13.29| 10.63) 1.58 | 1.94| 9.30 1857 | 0.20 4.17 | 10.08 |13.09 17.90 | 17.72 12.21 | 3.77, | 1.15 17j. M. |-1.25| 0.39| 4.37 | 9.94 |14.00| 16.49 | 18.45 | 18.08 14.70] 10.01 | 3.81 | 0.66 1858 |-2.84 |-3.99 1460) Gran (Ungarn). 47° 47’ B. 18° 45’ L. 324’ H. 1852 | 1.32| 1.33 | 6.34 112.92] 15.96 | 17.23 | 15.65 |12.88| 756 | 648 | 2.56 1853 077| 2.12 | 5.56 18.12|16.51|13.17| 956 | 2.49 |-3.10 1854 0.03| 2.45 | 7.37 |13.44| 14.98 | 17.05 | 15.37 |11.78) 9.30 | 2.40 | 1.16| 7.93 1355 |-2.29|-2.19| 3.89 | 720 |13.29| 17.21 |18 39 | 16.61 |11.83 11.61 | 4.89 |-4.56| 7.99 1856 | 0.43| 1.25 1.68 | 10.29 [13.72] 16 65 |15.08 17.44 1286) 9.23 | 0.86 |-0.38| 8.26 1857 1-1.93 -190| 2.90 | 9.73 12.80 15 60 17.97 17.72.I13.73| 12.20 | 293 0,0 Mittel | -1.26| -0.12| 2.39 | 7.75 12.23] 16.08 | 17.31 | 16.55 |12.71| 9.91 | 3.34 | -0 76 1858 |-3.27 | -6.07 360) Gratz. 1837 |-0.75|-0.43| 2.16 | 7.94 |10.96] 15.18 | 15.28 | 17.40 |11.07| 7.30 | 2.78 ]-0.23]| 7.39 1838 |-4.76 |-1.73| 4.26 | 6.41 12.45] 14.76 | 16.91 | 14.10 13.62] 6.78 | 354 |-1.14| 7.10 1839 |-3.26 |-0.80| 2.65 | 5.38 |11.31| 16.77 | 17.40 | 14.50 |13.51/ 10.10 | 6.32 | 1.48| 7.95 1840 |-2.79| 0.28| 0.15 | 7.80 |12.24| 14.47 | 15.67 | 14.70 |113.14| 6.12 | 5.20 |-6.751 6.69 240 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 360) Gratz. | vo. Febr. | März Mai | Juni | Juli Oct. | Nov. April Aug. |Sept. Dec. Jahr 1841 |-1.79|-2.25) 5.01| 9.74 1513 14.66 | 15.93 | 14.65 |13.70) 6.19 | 3.30 | 2.65| 8.08 1842 |-3.33|-433| 3.40| 7.07 |12.37| 14 00 | 15.03 , 15.47 112.80] 4.96 | 1.53 |-0.33| 6.55 1843 |-085| 2.89) 1.93| 7.21 10.69) 12.62 | 1468 | 14.76 10.60] 6.73 | 2.80 | 0.14| 7.02 1844 |-350|-1.07) 130| 7.30 |11.07) 14.43 | 14.00 12.87 [12.00] 8.20 | 3.65 |-2.03| 6.37 1745 |-0.63|-3.43|-0.43| 7.42 | 9 88] 15.56 | 16.20 |13.68 11.18] 8.44 | 4.00 ! 0.43] 6.86 Mittel |-2.41|-1.21| 2.27 | 7.37 [11.79] 14.72 | 15 68| 14 68 |12.40| 7.20 | 3.68 |-0.82| 7.11 1853 |[-0.24 | -0.58| 1.57 | 5.61 |11.13| 13.78 | 16.70 | 15.74|11.99] 8.24| 2.24]-4.16] 6.83 1854 |-1.31 12.59 1855 -4 80 1856 |-0.10| 1.94| 0.93 | 9.30 |11.73| 16.15 | 14.35 | 16.29 |11.56| 8.70 |-0.52|-1.87| 7.37 1857 |-1.64|-2.60| 2.32 | 8.27 [12.15 14.83 | 17.22 | 16.25 112.65] 1038 | 3.07 en 1858 |-41.38 | -4.66 — Mittel |-1.53|-1.48 | 1.61 | 7.73 |11.90| 14.92 | 16.09 | 16.06 |12.07| 9.11 | 1.60 |-2.87 | 1461) Alt Gradiska (Militär-Grenze). 45° Y B. 17° 18'L. 25% H. 1853 2.20 | 1.23 | 3.40 | 7.28 113.42) 16.25 1554 0.76 |-0.10 | 3.31 | 7.82 |14.84 Mittel | 1.48 | 0.57| 3.35 | 755 |14.13| 16.25 | 19.59 | 16.89 |12.71| 9.48 | 3.51 |-2.05] Ale le 9.48 | 3.51 Da 1462) Gastein (Salzburg). 47°5’B. 13°5’L. 3051’ H. 1854 |-2.10|-2.24! 1.86] 5.70 |886| 10.13 | 6.09 | -0.65 | —1.80 1855 |-5.31 1.61 | 4.25 |7.32| 10.49 | 11.69 | 12.1819.89 | 8.04 | 1.48 | -5.67 | 4.47 1856 |-0.33| 0.50) 0.82| 3.26 |8.26 | 11.57 | 10.63 | 12.92 |8.76 | 6.56 |-230|-3.63 | 4.77 1857 |-550 !-4.21 | -0.77 | 328 | 7.66 | 10.01) 11.28 | 13.01 |981| 7.91 | 1.47 |-3.35 Mittel |-3.31|-1.95| 0.88| 4.12 | 8.02 | 10.62 | 11.20| 12.24 |9.49| 7.15 | 0. |-3.61 1858 |-6.35 | -4.52 | 1463) Gresten (Nieder-Oestreich). 47° 59 B. 15° L. 1266’ H. 1855 -5.34 1856 |-1.39| 1.20| 0.85 | 8.46 |10.96| 14.29 | 12.71 | 14.70 | 9.96) 6.82 kt -1.77| 6.34 1857 |-3.07 |-3.65 | 1.78 | 6.68 |10 40! 13.03 | 15.23 | 14.39 |11.21 9.05 | 0.71] -0.66 Mittel |-2.23|-1.23| 1.31 | 7.57 |10.54| 13.66 | 13.97 | 14.55 |10.59] 7.93 | 0.15 |-2.,59| 6.34 1858 | -4.25 | -5.32 4464) Heiligenblut (Kärnten). 47°2’B. 12° 48’L. 5282’ H. 1854 —1.42 | -1.61 1855 |-5.17 |-1.95 Pe 2.17 |6.36| 9.75 | 10.63 | 11.83 |8.12 | 6.44 | -0.18 | -8.96| 3.12 1856 |-1.75 |-0.04 | -0.54 | 4.71 | 6.10 10.53 | 10.14 | 11.00 | 7.00 | 5.26 | 3.70 Mittel | -3.46 | -1.00 |-1.08 | 3.44 | 6.23 | 10.14 | 10.39 | 11.41 | 7.56 | 5.85 | -0.80 | -5.29 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 241 24) Hohenelb. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1848 |-656| 0.61 3.06| 7.78 I Bee 13.24 10031 8.23 | 1.21 |-1.28| 6.24 1849 |-374| 0.31| 0.48 481 | 9.91 ae 11.55 2 559 | 1.18 |-150| 5.11 1850 52) 0.41 1.5 | 5.37 | 9.79| 12.49 | 12.57 | 12.66 | 9.21) 5.66 | 2.86 |-0.51| 5.32 allg. M. |-3.14 |-1.78| 0.56| 5.38 | 9.68] 12.20] 13.44 | 13.22 [10.18] 6.34 | 1.56 |-1.10] 1465) Holitsch (Ungarn). 48° 48 B. 17°8'L. 534 H. 1853 1.20 |-0.53| 0.81 | 4.90 |12.07|13 51] 15.40 14.02 |11.46 1854 |-0.56 |-0.70 | 261 | 7.27 |13.20) 13.38 | 16.35 | 14.45 11.55 Mittel |-0.88 |-0.61 | 1.71 | 6.09 |12.63| 13.45 | 15.92 | 14.24 |11.50] 8.08 | 2.07 |-3.70 | 8.98 | 2.07 Ie22| 6.69 1466) Hermanstadt (Siebenbürgen). 45° 47’ B. 24° 9 L. 130 H. 1851 |-2.75 | -0.75 4.35] 8.62 12.17) 13.58 | 15.51 | 15.64 11119] 942) 7.09] 0.11| 7.70 1852 |-1.10|-0.03| 1.31 4.36 |10.76) 15.14 | 15.24 | 15.05 112.44) 8.37 | 608) 078| 7.41 1853 0.36 | 2.67 10) 5.72 ‚12.90) 14.97 ! 17.01 | 15 74 11.93] 9.56 | 2.08/-2.10| 7.90 15.60 | 14.40 | 9.66) 784 | 2451 0.48| 6.58 15.64 , 15.30 110.66 1001 | 3.04)-3.73} 7.16 14.09 | 15 30 |11.30| 6.60 | -1.42 | -0.67| 6.33 14.59 | 13.68 | 9.80| 9.73 | 1.51 | -2.08 15.38 | 15.00 |10.99 Pi! | 1854 | 0.23] -2.45 |-0.50 | 5.45 |12,53) 13.36 1855 |-2.90!-0.57! 4.19) 639 |12.36| 15.85 1856 |-ı1.25 |-0.05 |-0.62| 7.50 |10.98 14.32 1857 |-1.00|-330| 146| 8.96 |10 50) 12.62 Mittel |-1.20|-064| 1.86| 671 |11.74| 14.26 1858 | | 1467) St. Jacob (Kärnten). 46° 41’B. 12° 5%’ L. 2844 H. 1852 [-0.71!-0.22| 0.10| 4.93 |9.79 | 12.47 | 14.22 | 12.82 [10:13] 5.92 | 5.27 | 0.80] 6.29 1853 |-1.39 | -2.48 3.18 |8.41| 11.48 | 14.30 14.31 | 9.84| 6.29 | 2.07 | -4.27 1854 |-1.98!-192| 1.58| 5.70 |9.18| 11.30 | 12.22 | 11 80 | 982] 6.02 |-0.31 | -1.08 1855 |-3.79|-1.31| 0.98| 4.20 |7.84| 11.84 | 13:48 | 13.87 10.18| 8.28 | 1.48) -4.37 | 5.22 1856 |-0.42| 0.95| 0.13| 4.87 | 7.97 | 10.75 | 12.30 13.50 | 8.80) 6.90 |-2.25 | -2.06| 5.13 1857 |-429|-2.291-0.221 4.48 | 9.38! 13.73 13.17 10.57| 7.86 | ae] Mittel I 2a 4.56 a 13.37 | 13.25 ver | la 1858 |-5.91 |-5.47 | 1468) St. Jacob bei Gurk (Kärnten). 46° 50’ B. 14° 14’ L. 1854 | 0.48 1855 |-3.82|-1.73| 0.49| 3.50 |7.95 12.01 [1230| 13.38 | 9.45 8.29 | 1.60/-3.97| 4,89 1856 |-0.03| 1.15 |-0.20 | 624 |8.37 | 13.10 | 11.20 | 13 30 | 8.70| 7.37 | -1.96 | -1.60| 5.50 1857 |-3.41|-155 | -0.32 | 5.22 | 9.27 13.36 | 13.64 |11.03| 8.07 | 159 -0.28 0.71 Be 499 Il le Ei 7.91 | | Mittel |-2.42 1858 |-5.53 |-5.22 Phys. Kl. 1858. Hh 242 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1469) Jaslo (Galizien). 49° 46° B. 21° 33’ L. 730’ H. | Jan, Febr, | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. Dec. | Jahr 1855 |-3.08|-4.74| 1.67| 4.65 |1057| 15.69 | 15.01 | 14.41 | 9.63) 9.67 | 1.25 |-5.98| 5.73 1856 |-0.04 | -0.50 | -1.70| 7.98 |10.56| 15.07 | 13.59 | 14.60 |11.25) 8.33 |-0.63| 0.17 1857 |-150|-3.03| 0.57 | 7.80 | 9.97| 13.00 | 14.60 | 13.30 |11.17) 1067 | 1.04| 0.40 — Mittel | -1.54|-2.76 | 0.18| 6.81 |10.37| 14.59 | 14.40 | 14.14 |10.35, 9.65 | 0.55 |-1.80 1853 | -4.03 | -6.40 26) Insbruck. 1853 0.02 | 385 |10.61| 12.45 | 13.77 | 13.30 |10.37| 7.39 | 2.26 | —4.42 1854 [-245|-3.43| 0.57 | 7.70 |11.07) 12.59 | 14.78) 13.40 | 9.78 —0.90 1855 |-6.23| 0.23| 323 | 6.33 | 983| 12.80 14.53 |11.27| 9.94 | 1.68 Mittel |-4.44 | -1.60 | 1.27 | 5.96 |10.50| 12.61 | 14.28 | 13.74 |10.47| 867 | 1.97 |-2.66 | 1470) Innichen (Tirol). 46° 44° B. 12° 17’ L. 3588’ H. 1855 9.55| 7.42 | 0.17 | -6.96 1856 |-2.44 | -1.15 |-0.51| 5.65 | 7.07 | 12.09 | 12.04 | 12.42 7.64 | 5.35 |-3.36 |-5.46| 4.19 1857 a : 3.77 |8.20 | 10.89 14.84 | 11.98|947 | 7.02 | 0.11 |-5.18 Mittel 3.72 | -3.22 -0.85 | 4.71 |7.63| 11.49 | 12.44 | 12.20 | 8.89 | 6.60 |-1.14 | -5.87 1858 |-8.19 | -6 98 1471) Jolsva. 48° 32’ B. 20° 14’L. 1853 | 3.83 1854 |-2.41|-1.26 | 0.37 | 6.40 |12.44| 13.38 | 15.41 1855 |-3.08|-4.74| 1.67 | 4.65 |10.57| 15.69 | 15.01 | 14.41 |9.63 | 9.67 | 1.25 |-5.98 Mittel |-2.75 |-3.00 | 1.02 | 5.52 |11.51] 14.54 | 15.21 | 14.41 | 9.63 | 9.67 | 1.25 |-4.91 | 1472) Kahlenberg (Niederösterreich). 48°47’B. 16°18’L. 1388’ H. 1854 10.84| 7.29 | 0.92 | 102 1855 |-2.90|-3.93|) 1.61 | 4.93 [10.66 9.66 | 2.01 | -5.61 1856 |-1.09| 0.85 | -0.28! 8.50 111.02] 14 78 | 13.04 | 15.57 |10.41 6.56 1857 | 9.37: 13.87 | 14 84 | 15.53 |11 92) Mittel |-2.00|-1.54| 0.67| 6.71 |10.35| 14.33 | 13.94 | 15.55 |11.06| 8.47 | 1.47 | -2.30 | 1473) Kalkstein (Tirol). 46° 49’ B. 12° 19’ L. 4500’ H. 1955 5.93 | -0.90 | -6.58 1856 |-2.72 |-1.07 |! -2.07| 380 |4.35| 8.88 | 8.88 | 10.02 |5.67 | 4.38 |-353 | -3.64| 3.54 1857 |-5.67 |-3.69|-1.25| 2.03 |5.21 | 8.13 |10.29| 9.70|7.47| 489 | -0.16 | -1.76 Mittel | -4.20 | -2.38 ,-1.61 | 2.67 |4.78| 8.51 | 9.59| 9.86 |6.57 | 5.07 |-1.53 | -3.99 1858 |-6.89 | -6.38 1474) Kals (Tirol). 47° 0 B. 12° 39’L. 39251. 1855 7.90 1856 0.28 |-0.72 | 4.71 |6.51 | 10.88 | 10.22 -3.04 |-3.61| 3.85 1757 6.01 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 243 | 1475) Kaltenleutgeben (Niederösterreich). 48° 7’B. 16°1%B. 1044 H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Ang. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1855 15.24 | 14.68 110.89 ee 3.11 |-5.23 1856 |-056) 1.70 | 051 | 7.90 |10.91| 15.10 | 12.60 _1.92 1857 6.04 15.52 | 1.10 | 0.82 Mittel |-0.56| 1.70 | 0.51 | 697 |10.91| 15.10 | 14.45 | 14.68 |10.89| 9.55 | 2.06 |-2.11] 1476) Kaning (Kärnten). 46° 49 B. 13° 42’ L. 3060’ H. 1852 0.91 | 4.10 |9.08|11.72|13.15 | 12.54 |9.21 | 5.42 | 6.22 | 2.53 1853 |-0.19|-1.69 | 0.69 | 389 | 9.22 | 12.05 | 14.52 | 14.04 Mittel [-0.19 |-1.69| 0,80 | 4.00 |9.15 | 11.88| 13.54| 1329 |9.21 | 5.43 | 622 | 2.53 | 1477) Kaschau (Ungarn). 48° 12’ B. 21° 15 L- 1857 | 9.10 |11.43 u ea ng 1.57 1358 Ko — 5.67 | 1478) Kesmark (Ungarn). 49° 8’B. 20° 29 L. 1908’ H. 1853 -251|-1.60| 1.79 | 9.21] 12.92 | 14.31 | 13.21 [9.62| 7.48 | -0.21 | -5.77 1854 |-3.39 | -3.76 |-1.08| 3.80 |10.25| 11.58 | 14.10 | 12.07 | 7.86 | 6.12 |-0.41)-1.15 | 4 62 1855 |-5.32 | -4.63 |-1.08| 3.70 | 9.43) 14.09 | 13.81 | 13.48 | 8.30 | 7.99 | 0.41) -7.63| 438 1856 |-1.60 | -1.73|-2.09| 6.69 | 9.76) 13.15 | 12.25 | 13.23 | 9.49 | 4.78 |-2.37 |-2.26| 4.92 3 1857 |-3.94 | -6.65 |-0.39 | 6.09 | 9.22) 11.80 | 13.26 | 12.95 939| 8.53 |-0.84 | -2.03 Mittel |-3 61 | -3.85 | -1.25 | 4.21 |9.57 | 12.71 | 13.55 | 12.99 | 8.93 | 7.98 | -0 68 | -3.77 lasse nnehaledland hd: de elel) 1479) Kirchdorf (Oberösterreich). 47° 57’B. 14° 8 L. 13827 H. 1855 | -5.63|-394| 217 | 5.26 | 9.53] 13.61 | 14.58 | 15.15 ]50.85. 9.79 | 2.01 | -3.97 1856 |-3.72| 2.63) 1.12 | 7.89 | 9.75 1361| 12.60 | 13.58 | 9.63) 6.91 \-0.55 | -2.82 | 3.42 1857 |-2.97|-396| 1.44 | 6.06 [10.34] 11.92 | 14.93 | 14.24 |11.20) 935 | 076) -0.91 Mittel |-4.11 | -7.76| 1.58 | 6.44 | 9.87] 13 05 | 14.04 | 14.32 |10.56 8.68 | 0.74 “| 1858 |-4.65 | -5.40 | | 916) Klagenfurt. 1818 |-4.95|-160| 3.60) 7.80 ]10.80| 15.30 |15.00| 14.20'10.30' 7.70 |-0.70|-5.70] 7.35 ısı3 |-550|-0.10| 1.00| 590 |11.30 15.10 | 14.701 13.00 |10.60 7.00 | 0.70\-3.20| 5.88 1850 |-7.07|-125| 0.03) 7.69 |1055 13.95 |14.16| 14.85 | 9,77] 5.51 | 1.93) -1.05| 5.75 ıssı |-283 -1.03| 2.40| 8.00 | 8.00 13.45 |13.97| 13.58 | 9.28| 845 | -1.03|-7.45| 5.35 1852 |-5.71|-ı 86 |-0.67| 5 97 [10.83 1422 15 47 | 14.12 [10.81| 5.63 | 4.73| 055| 617 1853 |-1.42|-2.36 /-0.26| 4.78 j11.34| 1394| 16.18 | 14.27 |1039| 689 | 220|-a01]| 599 1854 |-391|-3.54 10 672 |11.52| 13.79 15.22 13.13 | 967] 650 |-051|-2.41] 565 1855 |-661/-2.39| 1.80| 454 10.32) 14.24| 1552| 14.96 10.77] 9.19 | 2.83|-6.60| 576 1856 |-2:50| 0.11] 0.74) 859 |1o.68| 15.06) 14.02) 15.21 110.67| 7.00 |-2.60|-5.38| 5.94 1857 |-544|-623|-0.61| 6.88 |1.18 1281 | 1623) 15.40 12.16 9.48 | 1.76] -3.09 1558 |-989)-659 | | | Hh 2 44 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen 916) Klagenfurt. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept.| Oct. | Noy. | Jan. Dec. | Jahr 1843-1834 | -3.42 | -1.88 | 1.46 | 7.01 |10.76| 14.27 | 14.73 | 13.66 10.51| 7.42 | 1.05 | -3.44 1sor-ı845 | -3.87 |-1.32| 3.94 | 9.21 |13.59) 15.70 | 17.02 | 15.02 |12.64| 7.89 | 2.10 |-1.67 1830-1835 [4.03 | -1.35 | 1.57 | 7.51 |11.03| 13.83 | 15.07 | 14.21 |10.73| 8.45 | 0.97 | -2.97 25j. M.|-4.26]-1.61 | 1.41 | 7.25 |10.88| 14.65 | 15.01 | 14.20 |10.56| 7.32 | 0.92 |-3.31] 1480) Komorn (Ungarn). 47°42’B. 17° 53 L. 1857 ee | 196) Königsgrätz. 1848 |-S.44| 057] 336] 8.35 | 9.59] 14.39] 14.24 | 14.21 !10.40| 7.84 | 202 |-1.68| 6.24 1849 |-356| 0.73| 0.33| 5.34 |10.89| 13.64 | 13.65 | 13. 12 10.27) 6.24 | 0.49 |-2.35 | 5.73 1850 |-7.18| 0.87 |-1.36 | 5.60 |10.29| 14.40 | 14.84 | 14.90 |10.30| 634 | 3.48 |-0.99 | 5.91 allg. M. |-2.86|-1.01| 1.42| 6.44 |10.77| 14.00 | 14.92 | 14.83 |11.41| 697 | 2.21 |-1.02] 1481) Korneuburg (Niederösterreich). 48° 21’B. 16° 10’ L. 624’ H. 1854 7.07 | 133] 1.81 1855 |-242|-311| 2.78 | 6.02 |10.70| 14.67 | 15.25 | 15.07 |10.94| 9.69 | 3.65 |-4.73| 6.54 1856 |-0.39| ı.80| 1.45 | 8.87 |11.60| 15.69 | 13.88 | 15.22 |10.47| 7.42 | 0.18 |-1.22| 7.07 1857 |-ı.81|-2.75 | 2.86 | 7.29 |11.02 Mittel |-1.54| -1.35 | 2.36 | 7.39 |t1.11 1858 |-3.33 | 6.65 | | 15.18 | 14.57 | 408) Krakau. 1852 0.78 | -0.42 | 0.44 | 3.19 |10.66| 14. 53 | 15.28 | 14.55 111.78] 6.40 | 3.58] 1.99| 682 1853 |-0.08 | -1.65 |-1.28 | 3.31 10.80. 14. Re 15.50 | 14.36 10.78) 8.05 | 0.85 | -4.77| 5.91 1854 |-1.48|-1.90| 0.94 | 5.56 ll. 32) 12.47 | 15.03 | 13.75 | 9.66) 7.26 | 0.46| 1.05| 6.28 1855 |-358|-6.44| 1.31 | 4.78 |10. ae 15.15 | 15.10 | 14.67 | 9.71) 9.51 | 1.29 |-8.42 | 5.29 1856 !1-1.73 | -0.17 | -0.69 | 7.89 |10.64| 14.14 | 13.54 | 13.98 110.51 7.40 |-0.58| -1.09| 6.15 1857 ® 92|-450| 0.38| 696 |10.05 13.07 | 14.50 10.98! 9.46 | 0.53 1.73 Mi 6.44 Kl 14.25 | 14.66 | 14.46 Hr 7.28 | 1.81 I | 7.50 nr 8.06 jr! 2 Ru 1825-1856 | —3.51 1855 |-4.76 4482) Kremsalpe (Kärnten). 46° 58° B. 13°4%’L. 4367 H 1852 |-2.97 4.16 | 170 10.76 | 1222| 9.43|7.63| 3.16 | 3.57 | -0.66 1853 |-2.82 2.42 | 1.09 |7.06| 9.87 | 11.97 | 10.76 | 7.20 | 4.59 | -0.22 | -5.56 1854 |-3.07 |-3.99|-0.88| 3.36 |614| 945| 10.62 | 8.51 8.20 Mittel |-2.95|-399]-249| 2.05 | 6.60 | 10.03] 11.60| 957|7.68| 3.88 | 1.67 |-3.11] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1483) Kremsmünster. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. 1767 284| 5.18! 9.90] 14 16 | 15.99 | 14.97 |11.75 1768 |-7.49|-4.60| 6.91 | 6.15 |11.18| 13.88 | 15. 91 | 15.10 |10.45 1769 |-0.89|-0.95| 245) 8.08 | 9.82] 13.75 | 17.07 1714.04 |11.96 1770 1-2.62|)-105| 0.10) 4.95 111.01) 10.34 | 15.52 | 14.39 |11.46 1771 |-2.24)-3.23| 0.62| 4.05 |14 69| 15.15 | 15.26 | 13.17 11.85 1772 0.37| 2.37| 4.74| 7.55 |10.01| 16 05 | 19.42 | 14.97 |13.24 1773 |-0.47|_-1.30|) 2.19| 622 |13.14| 13.44 | 14 26 | 13.91 |12.31 1774 |-2.05| 0.16| 423| 10.48 12.24) 13.61) 15.78 | 15.52 110.98 1775 1-2.63| 2.44| 1.16| 5.55 | 9.21/ 16 38 | 16.39 | 16.62 113.71 1776 |-9.44| 1.37| 4.52| 7.38 | 9.66) 1451 | 15.17 | 15.43 [10.91 1777 |-3.21| 1.07| 5.35| 605 |11.24| 14.21 | 15.04 | 16 10 |10.98 1778 |-0.81|-0.95| 4.19| 9.45 113.11] 14.18 | 18.23 | 16 49 110.41 1779 |-7.70| 123| 4.45 | 10.92 |13.72! 13.25 | 15.20 | 15.72 113.45 1780 |-6.47 | -0.50| 6.16| 5.60 12.08] 14.35 | 15.26 | 16.30 |11.48 1781 |-2.05) 0.77| 4.32| 8.85 |13.01| 15.58 | 16.14 | 16.85 |14.24 1782 |-050| 1.61) 2.52| 5.91 |12.11| 15.74 | 18.20 | 15.85 |11.11 1883 0.77| 1.84) 3.74| 6.68 12.11] 14.55 | 16.68 | 16.59 113.11 1784 |-7.21)-4.60| 0.52| 441 |13.47| 14.41 | 15.78 | 14.78 |13.28 1785 2.73] -1.30 |-1.16| 4.45 |10.98| 12.88 | 14.59 | 13.62 |13.45 1786 |-3.73|-0.84| 1.97| 8.68 110.38] 14.61 | 14.23 | 13.72 |11.28 1787 |-3.18| 1.55| 358| 655 | 9.69 14 75 | 15.36 | 15.39 114.68 1788 1-0.18!} 0.12) 319| 6.88 [12.43] 16.78 | 18.26 | 13.84 113.78 1789 |-4.63| 2.64) 0.71| 9.08 |14.14) 14.34 | 15 94 | 14.43 [12.31 1790 |-0.14| 2.77| 4.23) 6.22 113.24) 15.98 | 15.49 | 16.68 |12 15 1791 163) 1.27| 4.19| 9.62 112.381 14 28 | 16.04 | 17.33 12.31 1792 |-259|-2.38|) 251| 7.04 | 959] 12.80 | 14.09 | 14.09 | 9.95 1793 |-4.74| 0.03) 1.59| 4.94 | 9.89| 11.18 | 14.06 | 14.06 | 6.17 1794 |-3.93| -2.34| 1.32) 8.34 |10.52| 12.10 | 15.10 | 11.57 | 7.90 1795 |-7.19|-2.36) 1.22| 7.78 |11.18| 14.05 | 14.19 | 14.19 111.48 1796 1.17| 067| 0.06 | 10.66 |10 38) 13 97 | 14.13 | 14.13 112.55 1797 1-1.47| 1.16| 1.07| 6.80 113. 94| 12.52 | 15.55 | 15.55 113.19 1798 |-152| 253| 3.18| 7.70 |11.82| 14.65 | 15.21 | 15.21 |13.60 1799 |-7.68|-0.73| 1.24| 7.78 11.69) 13,59) 15 07 | 15.07 |11.48 1802 |-7.32|-1.79| 161| 652| 957] 1401| 14.21 | 16.01 |11.36 1803 |-4.83|-3.69| 1.83] 8.98 | 9.414| 12 86 | 15.75 | 15.39 |10.08 1804 11.98 | -0.88| -1.61| 530 |11.59) 13.97 | 15.11 | 14.38 12.02 1805 13.97 |-1.82| -1.23| 370) 9.29) 12.68 | 13 16 | 12.59 |11.31 1806 |-457| 165) 291| 4.18 112.99] 13.95 | 1451 | 13.72 |11.25 1807 |-4.80| 1.48| 0.60) 5.46 |11.50) 13.95 | 16.58 | 17.82 |10.91 1808 14.71 |-1.11|-3.01| 3.97 |13.06| 13.23 | 16.30 | 15.72 |12.00 1809 |-3.16| 0.56| 1.10| 3.96 |12.01| 14.32 | 15.47 | 14.85 |11.40 1810 |-3.56|)-2.46| 2.97| 5.58 |11.94| 16.82 | 15.61 | 15.03 |13.61 1811 |-619|-1.09| 2.64| 7.14 114.54 17.41 | 17.52 | 15.44 |11.30 1812 |-4.51/-0.22| 1.50| 3.88 12.15) 14.77 | 14.55 | 14.19 110.10 1813 14.80 |-0.07| 158| 7.50 112.31) 12.14 | 14.14 | 13.97 |10 25 1814 |-3.32!-4,91! 0.51| 7.77 | 9.51| 12.79 | 15.94 | 14 31 | 9.02 245 Oct, Nov. | Dec. | Jahr 7.13 | 4.85 | -4.39 6.19 | -0.32 | -3.33 | 5.84 320 | 2.33|-1.65 | 6.60 7.40 | 205| 0.67| 6.09 6.80 | -0.92 | -2.39 | 5.90 6.93 | 4.08 | —2.67 | 8.09 8.48 | 1.68| 1.42| 7.10 6.64 | -2.35 | -3.13 | 6.84 833 | 2.65 |-2.78| 7.25 358 | 1.32| -2.94 | 5.95 5.06 | 2.78|-2.76| 6.75 5.96 | 3.58| 138] 7.93 848 4.15 1.42] 7.94 8.02 1.68|-320]| 6.61 5.78 3.28 |-0.76] 8.00 5.83 |-0.75| 2.13| 7.23 7.38 | 251|-2.84| 7.59 4.19 | 281 |-2.29 | 5.79 6.57 | 2.32|-1.03 1 6.05 5.54 0.26 | -0.26 | 6.34 909 | 3.08) 1.06| 7.63 6.71 | 0.75|-4.91| 7.03 7.86 | 4.45 | -0.451 7.57 728 | 195| 1.29 | 8.09 8.06 | 0.38| 0.62| 8.17 493 | 1.60|-1.16| 5.75 3.79 | -1.12 | -0.791 4.67 390 | 2.18 | -0.76| 5.48 398 | 0.30| 0.60] 5.35 6.17 | 2.141 -3.471 688 6.99 | 3.07 | -0.10 | 7.36 5.53 | 0.84) -4.41| 695 721 | 2.26|-3.75| 6.10 9.49 | 3.17 | -0.37 | 6.35 6.97 | 3.07 | -0.01 | 6.32 4.66 | 0.90)-2.93| 5.39 4.49 |-0.42 | -1.33| 4.87 6.382 | 5.66| 2.40| 7.12 71.92 | 3.43| -1.92] 6.89 5.36 | 2.11|-5.78| 5.59 5.80 | 1.61) 258] 6.45 801 | 2.01) 1.16| 7.22 9.73 | 2.62] -1.47| 7.46 8.25 1.10 | -4.48, 5.94 657 | 152| -0.35 | 6.23 5.96 | 3.02| 1.67! 5.94 246 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1483) Kremsmünster. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. [Sept.| Oct. | Nov. | Dee. | Jahr 1815 |-2.79| 0.57| 3.77| 7.12 |11.84| 13.10 | 12.80 | 14.30 |10.23| 5.94 | 0.66| -1.92| 6.09 1816 |-1.09|-1.76| 1.70| 592 |1034| 11.97 | 12.57 | 11.54 | 9.78) 6.54 | 1.36|-0.24| 5.61 1817 0.31) 2.04 | 2.20) 2.42 [10.74| 14.87 | 14.37 | 13.64 [11.58] 4.24 | 286) 0.26| 651 1818 |-0.19|-0.46| 2.70| 8.12 |10.24) 1357 |13.88| 13 74 | 9.98) 6.94 | 2.06 | -1.24| 650 1819 !-1.39| 0.74) 340| 7.42 |10.74| 14.08 | 14.97 | 1354 11.48) 6.24 | 1.96 |-0.44| 6.78 1820 |-5.59 | -0.96 |: 0.65 | 7.72 112.04] 11.77 114.07 115.94 | 9.78! 6.14 ! 0.56 |-1.96| 5.85 1821 |-1.69|-3.16) 1.30| 8.62 |10.44| 10.67 | 13.17 | 13.24 |11.28) 6.24 | 3.66 |-1.64| 6.29 1822 001) 0.34| 5.20| 7.92 |12.14) 15.97 | 1557| 12.94 |11.38| 8.94 | 2.66 | -2.96 | 7.51 1823 | -6.79|-0.16| 2.40| 5.62 |11.34| 11.43 | 13.37 | 14.24 111.58] 7.44 | 1.26) 3.14| 5.98 1824 ;-1.69| 0.24| 2.00| 5.02 | 984| 12.17 | 14.87 | 13.94 |12.08| 6.834 | 356| 2.66! 6.80 1825 |-0.39|-1.06| 0.20| 7.52 |10.74| 12.27 | 13.67 | 13.64 |11.58) 6.34 | 5.86) 2.81| 6.94 1826 |-5.79|-2.06) 2.70| 6.52 | 9.04) 12.47 | 15.67 | 16.24 |12. 38) 7.74 | 1.66| 0.24| 6.34 1827 |-2.39|-4.96| 3.50| 7.42 '12.04| 1357 | 16.47 | 13.24 111.98) 8.24 | 0.06| 0.74! 6.58 1828 |-1.59|-1.66! 3.10! 8.02 ‚11.24 13.37 | 15.27 112.84 11.08) 6.34 | 2.56| 0.74| 6,78 1829 |-3.89|-3.56| 0.80| 628 | 9.74) 10 37 | 14.47 | 13.34 |10.98| 5.74 |-0.94 | -4.54| 4.86 1830 |-7.79|-3.36| 2.96| 8.43 |11.36, 13.50 | 15.48 | 14.37 | 9.64) 6.11 | 322|-3.94 | 5.83 1831 |-4.48| -0.86| 3.26| 8.83 110.36 1236 | 14.68 | 14.17 |10.04| 8.71 | 302|-1.34| 6.56 1832 |-1.98|)-0.16|) 2.88| 7.96 | 9.45 12.27 | 14 22 | 14.76 110.58] 6.71 1.101 -0.75 | 6.41 1833 |-5.38| 149| 2.32| 4,58 j12.25| 13.45 | 11.98|10.99| 861] 567 | 2.57| 3.27| 6.09 1834 1.96 | -0.31 | 2.09| 576 12.03 13.86 | 16.07 | 14.31 12.72) 6.59 | 1.44|-0.41| 7.18 1835 |-1.09| 0.30] 1.96| 4.76 |10.42| 12.15 | 14.22 | 13.26 110.26) 5.20 |-1.30 |-3.00| 5 61 1836 |-3.27 |-0.90| 4.71| 6.02 | 8.23) 1250| 13.60 13.16 10.03) 749 | 1.44| 215| 6.27 1837 |-2.05 |-2.38| 0.48| 5.32 | 8.24| 12.21) 13.01) 15.58) 943] 6.25 | 2.09) 1.48| 5.81 1838 |-7.17|-377| 2.07| 4.56 [10.22 12.50 | 13.60 | 12.24 |11.38| 6.05 | 2.44|-1.32| 5 24 1839 |-1.73| -0.60| 0.50) 3.11 | 8.96 14.34 | 15.04 | 14.30 11.31) 7.69 | 3.94| 1.05| 6.33 1840 | -2.50 | -1.89 |, -1.67 | 5.79 | 8.35] 11.03 | 12.02 | 1204) 9.82] 4.06 | 4.10 |-6.18| 4.58 1841 |-2.42|-352| 3.44| 7.84 |13.33) 12.50 | 13.43 | 13.23 11.89] 9.14 | 2.90) 1.31| 7.01 1842 |-4.92|-4.27| 2.73| 5.72 |10.70| 13.40 | 14.41 | 15.56 |10.98| 3.86 | 094| 0.13 | 5.77 1843 !-062| 2.10| 1.64| 656 | 9.34| 10.65 | 13.50 | 13.93 |10.67| 6.22 | 2.71| 1.18| 6.48 1844 |-2.58|-1.47|) ı11| 765 | 9.95) 12.24 | 12.86 | 11 80 111.36) 7.72 | 3.58) -3.56| 5.99 1845 |-1.29 | -4 61 | -2.04 | 6.75 | 8.31] 14.07 | 15.00 | 12.33 |]10.42) 7.47 | 3.55 | 1.32] 5.94 1846 |-1.08|) 1.76| 4.05| 7.63 |11.28] 14.50 | 15.66 | 15.22 |11.89| 8.73 | 093 | -2.57| 7.34 1847 |-3.54|-1.41| 1.64| 4.37 |12.39) 11.06 | 14.48 | 14 50 |11.99| 5.53 | 1.50 |-0.48| 5.84 1848 |-6.60| 0.85| 3.70) 8.89 |10.58| 14.34 | 14.17 | 14.04 |1051| 7.68 | 3.08) -1.33] 6.60 1849 |-2.15| 1.70! 1.80! 5.91 !10.67! 14.18! 1386 | 11.99 10.12! 6.64 | 0.46! -1.99| 6.10 1850 |-4.94| 1.85| 0.36| 659 | 9.95 13.06 | 13.36 | 14.15 | 9.13] 5.36 | 3.40 | -0.52| 5.98 1851 |-1.49|-182| 2.27| 8.13 | 7.86) 12.89 | 13.29 | 13.56 | 9.22] 8.22 |-0.72 | -1.21| 5.85 1852 !-082| 1.40] o.11| 4.12 |10.93| 13.82 | 15.52 | 14.48 |11.40| 5.74 | 521| 1.52| 6.95 1853 | -0.28' -1.37 |-0 62 | 4.00 |10 50) 13.42 | 15.21 | 14.11 |11 17) 6.80 | 1.32 | -4.27| 6.19 1854 |-2.30|-1.47| 1.86) 6.24 |11.02] 12.29) 14.91 | 13.59 |10.50| 6.95 | 0.41| 1.48| 6.28 1855 |-3.65 |-2.79| 2.30 | 5.37 | 9.69) 13.59 | 14.23 | 14.62 |10.51| 8.64 1.33 | -5.14 | 5.74 1856 |-1.77| 0.78| 0.43| 8.15 |10.11| 14.16 | 12 67 | 15.01 | 9.62] 7.31 | -0.69 | -2.92 | 6.07 1857 3.30 |-3.71| 0.87| 5.66 | 9.92) 12.13 | 14.32 | 14.50 111.09) 9.03 | 0.74 | -0.86 1858 Troll 09 |-4.46 1767-1814 | -3.30 |-0.43| 2.02| 6.75 |11.61) 14.14 | 15.64 | 14.91 111.69] 6.61 | 7.95 |-1.50] 6.67 1815-1851 TAREEHE 76 | —1 Fi 2.11 | 6.60 Ay EN 14.13 | 13.58 |10.82| 6.69 | 2.04| 0.71 | 6.22 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1484) Kremsier. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 247 1857 10.86] 14.39 | 16.17 | 16.11 |12.18] 10.26 | 1.40 | 1.14 1858 |-3.48 | 1485) Kronstadt (Siebenbürgen). 45° 39 B. 25° 31’L. 1763 H 1848 | 0.89 | -4.00 1849 |-5.38 | -1.87 | -0.42| 4.79 |10.19| 15.59 | 14.24 |13.90 | 9.42] 6.93 | 357)-3.24| 574 1850 |-5.66 |-1.74|-1.35 | 6.12 |10.70| 15.65 | 15.23] 16.13 9.69] 852 | 237 |-162| 6.17 1851 |-3.90\-2.31| 3.28| 7.32 [11.80] 12.63 | 14.94 | 15.01 110.32] 8.53 | 6.66 |-273| 6.79 1852 |-1.58|-0.81 |-0.22| 3.16 |10.16] 13.90 | 14.08 | 14.32 11.35| 8.39 | 5.33| 0.43| 6.54 1853 |-0.28| 1.83| 3.21| 4.70 110.92] 1361| 15.54 | 14.17 11.41) 9.23 | 1.27 |-1.93| 6.97 1854 |-0.52|-293 | -1.00 | 5.10 1195| 12.73, 1469 | 1370| 9.68) 767 | 1.83| 0,53] 6.12 1855 |-4.11/-0.63| 4.02| 5.77 112.38) 15.24 15.09 | 14.84| 9.94) 9.25 | 1.47|-3.81| 6.62 1856 |-1.80|-1.12 | -1.74| 7.09 |10.48| 13.92 | 13.28) 14.62 |10.04| 496 | -1.96 | -0.77 | 5.58 1857 |-1.33|-4.90 |-0.11 | 7.93 | 9.211 11.35 | 13.55 11225 | 7 92| 7.57 | 0.31 1-2 96 Mittel |-2.73|-1.61| 063] 5.78 [10.87] 13.85|1452|14.33| 9.97] 7.89 | 217 | 2001 1858 |-8.09 |-9.23 1486) Laibach (Krain). 46° 3’B. 14° 37 L. 917° H 1850 10.05| 13.35 | 14.19 | 14.03 |10.09 1852 |-0.06| 2.06| 2.50| 5.79 111.19) 14.06 | 15.95 | 14.91 3.71 1853 | 1.23) 0.34| 1.63| 5.33 11.13] 13.99 | 17.00 | 15.5312.17| 8.93 | 3.46 |-2.58 1854 |-055|-0.95| 3.07) 7.32 [11.63] 13.90 |15 83 | 13.95 10.81) 8.40 | 2.33 | 0.47 1855 1-4.27 |-0.70| 3.67| 6.60 |10.00) 15.13 15.63 | 16.10 |11.51 10.90 | 4.50 | -5.03| 7.22 1856 | 1.23|-1.00 |-1.50| 8.83 |11.00) 15.90 | 14.27 | 16.00 [11.43] 8.40 | 0.67 |-0.97 | 7.27 1857 |-1.87|-2.10 813 |11.50| 14.08 | 16.04 | 15.03 |12.16| 10.80 | 2.86 |-1.38 Mittel |-0.71 |-0.39| 1.87 | 7.00 |10.93] 14.34 | 1556 | 15.08 11.36] 9.49 | 2.76 | -0.96 1858 |-6.63 | -5.60 1487) Leipa (Böhmen). 50° 4’ B. 14°32’L. 792’ H 1852 | 0.70| 0.16|-0.67| 3.28 |10.27| 1278| 15.13 13.89 |10.47) 5.40 | 4.15| 2.38] 6.49 1853 |-0.45 |-1.91|-2.09| 3.33 | 9.02) 12.30 | 14.17 13.08 |10.15] 6.52 | 1.74 | -4.59 1854 |-1.79|-1.08) 1.67| 4.67 10.30 11.50 13.80 12.55 | 9.30) 632 | 0.66| 0.79 1855 |-2.96 |-6.31 | 0.37| 4.10 | 8.76 12.80 13.37 | 9.40) 8.37 | 2.72 | -5.96 1856 |-0.99| 0.27| 0.42) 8.73 | 9.31 12.72 | 11.94 | 14.02 |10.04| 7.17 | -0.64 | -1.02| 5.83 1857 |-297 |-2.95 Mittel |-1.61 |-0.80 | -0.06 | 4.84 | 9.53] 12.41 | 13.76 | 16.73 |12.34| 8.45 | 2.16 |-2.10] 199) Leitmeritz. 1848 |-5.25| 1.98 | 4.88 | 9.90 |11.66| 16.05 | 16.07 9.30 | 3.82 |-0.51| 8.07 1849 |-1.00| 329 | 3.13 | 5.80 |12.61) 14.60 | 14.65 | 14 20 |11 82] 6.81 | 1.86 |-2.83 | 7.00 allg. M. |-1.43| 0.22 | 3.00 | 7.85 |12.28] 14.46 | 16.09 | 16.06 |12.65| 7.69 | 2.94 | 0.48] 248 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 825) Lemberg. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 |-8.34 | -6 33 |-1.78| 3.12 111.50 15.61 15.121692) 960) 7.18 |-344 |-167| 5.37 1851 |-4.72|-2.11| 1.92| 7.26 110.26 1264| 14.97 1456 1023| 8.89 |-5 08 |-1.40| 6.45 1852 |-0.20 |-2.37 |-165) 2.20 10.73, 1443| 14.91 | 14.73 1115| 6.27 |-3.07| 2.06| 6.30 1853 |-0.32|-0.74| 0.41 3.93 11.30, 14.78 | 13.96 | 13.45 |10.11| 8.52 |-0.44 |-4.92| 5.83 1854 |-1.93 | -3.52 |-1.49) 3.95 112.94, 1280 16.03 | 1450| 9.01| 7.36 | 0.31 |-0 83] 5.76 1855 |-4,50|-4.13| 2.35) 530 111.30 16.52 | 15.80 | 15.75 |10.06) 9.68 | 0.80 |-6.23| 5.79 1856 |-1.38|-0.23|-1.06| 741 |10.64 14.24 13.12 | 15.72 |11.12] 7.37 |-1.03| 0.80| 5.56 1857 |-ı31/-3.73| 0.40| 7.63 |10 1813.93 | 14.81 | 14.63 |10.87| 9.53 | 1.18| 0.58 25j. M. [-3.94|-2.55| 0.18| 5.32 |10.33| 12.89 | 24.21 | 13.77 10.56) 6.69 | 1.39 |-2.07 1858 |-4.65 |-6 85 | | | 1488) Leoben (Steiermark). 46° 57’ B. 13° 36’ L. 2562 H. 1851 11.00 | 11.48 | 11.53 | 7.50 | 7.28 | -0.80 | -1.80 1852 |-1.68 | -0.75 |-0.41| 3.88 |8.98 | 11.70 | 12 78 | 11.96 |9.60 | 5.18 | Mittel |-1.68 | -0.75 |-0.41 | 3.88 | 8.98 | 11.35 | 12.13 | 11.75 | 8.55 | 6.23 | -0.80 | -1.80 | 1489) Leutschau (Ungarn). 49° 1’B. 20° 39 L. 1015’ H. 1853 | 0.27| 1.18] 1.56] 3.39 | 9.85] 12.93] 14.93] 13.87 ]ıo.39[ 8.11 | 1.30|-3.98| 6.15 1854 |-1.72/-2.32| 0.17) 4.83 [10.88] 12.33| 14.08| 12.95 | 9.16| 7.1L | 1.32 0.18| 5.74 1855 |-4.93 | -5.92| 1.35| 5.30 [11.30 16.52 15.80 | 15 75 |10.06| 9.68 | 0.80 |-6.23| 5.71 1856 |-0.66 |-0.96 |-1.23| 7.56 |10.58) 14.20 |1345 | 12.83] 9.86, 7.21 17 -0.91| 5.85 1857 |-201/-399| 0.75 | 6.68 | 9.15 11.96 13,55 1341| 991. 9.18 | 0.69 | -1.38 Mittel |-1.81 |-2.40| 0.52 | 5.55 |10.35 13.59 | 14.36 | 13.76 | 9.58) 8.25 | 0.48 | -2.46 1858 |-6.29 | -6.07 | | Fe | 329) Libotitz. 1848 |-6.93| 1.77 | 3.85 | 8.64 |10.09] 15.68 | 15 20 | 14.44 |10.96| 8.01 | 2.25 |-1.19| 6.89 924) Lienz. 1853 10.33 12 95 14.81 | 14.17 | 9.96] 6.50 | 2.42 | -5.15 1854 |-3.61 |-258| 2,59 | 6.48 10.41 12.26 14.84 | 12.70 110.59) 7.35 | 0.05 |-1.20 1855 |-4.42|-1,53| 1.89 | 5.75 | 9,86) 13.19 15.16, 15.40 |11.71| 10.60 1.81 /-4.79 | 6.05 1856 |-089| 140| 1.80 7.66 | 9.51) 14.70 13,84 | 14.78 10.09, 715 \-1,50 -3.75| 6.23 1857 |-5.27|-310| 0.65 | 6.92 11.08] 13.54 | 15.77 |15 1812.41 9,33 | 1.55 |-2.76 Mittel | -3.55 |-1.45 | 1.73 | 6.70 |10.24| 1333| 14.88 | 14.55 |10.95| 8.09 | 0.87 |-3.77 1858 |-755 | -5.42 1490) Linz (Oberösterreich). 48? 18’ B. 14° 16’ L. 806 H. 1852 |-0.81| 1.97! 0.61 | 5.04 |11 56] 14.36 | 15 92 | 14.85 [12.12] 5.98 | 5.43 | 1.43 1853 | 0.03|-1.04| 002 | 4.83 |10.96| 13 95 | 15 76 | 14.61 |12.07| 7.31 | 2.06 |-3.58 1854 |-2341|-1.13) 2.19 | 6.75 |11.79| 12.94 | 15.37 | 13.87 1054, 7.35 | 0.84 | 1.82 1855 |-3.19| 1.83 2.66 | 6.16 10.69] 15.80 | 15.10 | 15.31 |11.50) 8.98 | 1.88 |-5.63 | 6.47 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 249 1490) Linz (Oberöstreich). Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Noy. | Dec. | Jahr | 1856 |-1.61| 086| 1.22 Su 10.85| 14.71 | 13.26 | 15.34 110.24 n -0.77|-2.32| 6.62 1857 |-355 |-312| 1.77 11.32] 13.86 | 16.14 | 15.31 11183] | 1.06 | -0.63 Mittel |-1.91] 0.06] 1.41 | 6.51 j11.19, 14.27 | 15.26] 14.88 |11.38| 7.9 1.75 | —1.48 1858 |-3.82 | -4.22 1491) St. Lorenz (Steiermark). 46° 42 B. 12° 48’ L. 4398’ H. 1852 |[-2.01 | -2.73 | -3.32 | -0.15 | 9.15 |6.62| 3.12 | 3.41 | -0.03 1853 |-1.54 | -4.61 | -2.99| 0.15 )673| 9.04 | 11.12 | 11.02 |7.71 | 4.24 Mittel |-1.78 | -3.67 |-3.66| 0. |6.73| 9.04 | 11.12| 10.09 |7.17| 3.68 | 3.41 | -0.03 | 1492) Luschariberg. 1855 7.75 | 9.82 | 10.01 )5.84 1856 3.97 | 9.31 1857 | | 10.47 |793 Mittel | | | | |3.97| 8.53 | 9.82 | 10.24 | 6.90 | | | 1493) St. Magdalena (Krain). 46°0’B. 14°3'L. 2628’ H 1853 11.82 7.09 | 0.97 | -5.23 1854 |-051|-254| 0.66| 1.18 |9.08) 11.47!113.83\ 1172| 9.59) 6.25 | 0.72] -0.28 1855 |-4.17 |-1.47| 1.31| 3.86 |8.21 | 12.69 | 1378| 14.17 | 958) 9.06 | 1.50 |-4.08| 5.37 1856 | 0.74| 0.56| -0.76| 6.52 |833| 13 27 | 12.27 | 15.00 | 9.34) 7.24 | -1.35 | -0.94| 5.85 1857 |-2.95 |-192| 0.02| 5.61 |9 17 12.01 | 14.74 | 14.12 10.45) 0.60 | 1.02) -0 27 Mittel |-1.72|-134| 0.41| 5.39 | 8.69 | 12.25 | 13.66 | 13.75 | 9.69, 7.65 | 0.57 |-2 05 1858 |-5.94 | -5.80 | | 1494) Mallnitz (Kärnten). 47°0’B 13° 11’L. 3036’ H. 1852 -257| 1.94 [5.78] 9.11] 11.02] 10.01 |7.50| 3.29 | 3.66 |-0.17 1853 |-2.54|-4.93|-239| 1.40 |7.14| 9.89 12.01 | 10.94 |8.30 | 4.29 | 0.29 | -4.59 1854 |-ı.62|-1.92| ı58| 4.46 |592| 890) 9.80 7.91) 498 |-1.00|-2.01 | 3.99 1855 |-5.49 | -2.49 2.19 |5.68| 10.05 | 11.35 | 11.73 | | 6.70 | -0.39 | -6.40 | 3.59 1856 |-ı71| 0.08|-0.69! 4.39 | 7.07 | | | ! Mittel |-2.84|-2.31 |-1.02| 2.84 |632| 9.49 | 11.46 | 10.62 |7.90| 4.82 | 0.64 | -3.29| 1495) St. Maria (Lombardei). 46° 31’B. 8°24’L. 7613’ H. 1854 4.17 |-1.42| 2.93] 4.64 | 6.70 | 5.50 | 4.57 -8.76 | -8.82 1855 |-12.04 -8.51 | -8.99 |-4.19 -1.50, 3.37 | 393 | 5.44 13.57 -5.56 |-10.06| -2.28 1856 -6.82] -696 -5.39 | -5.60 -1.98| 4.68 | 5.51 | 6.31 | 3.11 | -0.50 | -7.81 -10 97) -2.20 1857 |-10.48| -6.13 | -4.22 |-2.80| 3.36 6.28) 1.30 |-8.57 | -7.55 Mittel | -9.45| -7.20 | -5.55 | -3.74 |=0.84| 4.14 | 5.71 | 5.75 |4.38 | 0.40 |-768|-935 1858 |-10 61 -8.92 | | Phys. Kl. 1858. Ii 250 1857 1858 1855 1856 1857 1858 Mittel 1857 1858 Mittel 1857 1858 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1496) Marienberg. | San. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 0.26 | 2.81 |8.43 | 11.03 12.53 |9.74| 6.40 | 2.06 | 1.34 3.20 | -3,80 1497) Mauer (Niederösterreich). 48° 9 B. 16° 46 L. 732 H. 15.28 | 15.03]11.21| 9.24 | 3.26 |-5.15] 6.63 -0.24| 1.23 | 0,81 | 7.43 15.60 | 12.60 16,20 | -1.20| 6.81 8.11 16.89 16.34 11.71 9.95 | 1.36 | 0.66 | -3.75 |-6.77 | | Keil | | | | | | -1.99 | -2.77 Per kest | 14.92 | 15.86 |11 46, 9.60 | 2.31 |-1.90] 1498) Martinsberg. -1.50 |-2.47 | 230 | 8.52 a 14.00 en 10.90 | 2.40 | 0.33 -3.10 | 4.87 | 1280367 | N. em Tl 1499) Mediasch (Siebenbürgen). 46° 17’ B. 24° 10’L. -1.87| -3.63] 1.20 | 9.77 |11.42] 14.01 | 15.97 | 14.73 ]10.47| 10.13 | 2.14 | 1.30 -7.07 -10.06 | Mittel | -4.47 | -6.81 | | IETT | | Fee] | 1855 1856 1857 Mittel 1858 1853 1854 1855 . 1856 1857 Mittel 1858 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1500) Melk (Niederösterreich). 48° 14’B. 15°21’B. 748’ H. | 4.98 -0.70| 1.53| 1.40 | 9.23 |11.80| 15.81 | 13.80 | 15.74 110.81) 7.50 | 0.13 |-1.90 | 7.10 2.32 |-2.47 | 2.47 | 7.47 11.57. 14.70 16.77 | 15.87 |12.67| 10.23 | 1.74 | 053 —1.47|-9.47| 1.93 | 8.35 |11.69| 15 25 | 15.29 | 15.81 |11.74| 8.87 | 0.91 | -1.45 3.53 | -—4.57 928) Meran. 16.90 |13.09| 8.85 | 5.31 -0.92] 8.62 -1.06|) 0.85 | 6.37 | 10.31 |12.95| 15.30 | 17.70 | 16.08 113.94] 10.49 | 3.61 | 2.11 0.46] 1.03| 4.82 | 9.26 j11.92]| 15.83 | 18 80 | 19.80 |15.90| 10.87 | 5.17 |-1.06 | 9.00 1.50| 4.06| 7.20 | 10.32 |11.20| 16.33 | 16.37 | 17.01 |12.44| 9.56 | 2.19 | 0.10| 9.02 |-0.47 051| 535 | 9.06 113.31] 16.15 | 19 83) 19.61 |14.43| 11.25 | 4.17 | 0.62 -0.12| 1.61| 5.94 | 9.73 |12.35| 15.90 | 18.18 | 17.75 113.96, 10.20 | 4.09 | 0.17 -1.69 | -4.87 4501) Mürzzuschlag (Kärnten). 47°37’B. 15°41’L. 2082’ H. 13.11 | 13.14 | 12.78 |10.10| 5.84 | 5.02 | 0.70 —1.45 | -1.69 | -0.17 | 2.67 |883| 11.35 | 13.87 | 13.27 | 9.87| 6.47 | 047 |-4.86 -296|-2.63| 1.00) 4.80 | 8.82 8.57 —2.201-2.16 | 0.42| 3.73 |8.83| 12,23 | 13.50 |1302| 9.99| 6.96 | 475 | -2.08 -5.47 | -5.00 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 251 1502) Neusohl (Ungarn). 48° 44 B. 19° 9% L. 1087 H | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1855 10.00| 15.26 | 14.96 | 15.33 | 982] 8.32 | 1.87 |-6.98| 5.14 1856 |-1.27|-1.14| 0.52 | 7.64 |10.90| 14.59 | 13.57 | 13.83 |10.02| 6.61 | -0.63| -2.12] 6.06 1857 8.93 14.61 Mittel | | | | 8.20 |10.45| 14.92 | 14.27 | 14.59] 9.92] 7.47 | 0.62] -4.55] 1503) Neutitshein. 1857 7.67 8.89 1858 | -4.31 1504) Obergörjach. 46° 19 B. 14°1%’L. 178” H 1852 | | | us 5.23 | 5.71 | 2.69 | 1853 ‘ 0.47 Bun | 505) Obervellach (Kärnten). 46° 54° B. 13° 10 L. 2015’ H. 1852 h- —0.41 | 0.12| 5.20 |10.07| 12.49 | 14.11 | 13.85 | 9.75] 4.90 | 454| 0.63 1853 1! -2.94 | -3.30 ;—0.25 | 4.42 ! 9.52] 12.21 | 1458| 13.66 | 9.77| 5.85 | 2.11 | -5.72| 4.98 1854 |-4.69 | -2.01| 2.92| 6.54 | 965] 11.82 1374| 1232| 9.51) 6.10 | 0.79 |-0.53| 5.50 1855 |-4.76|-2.09| 1.11) 5.23 | 8.67/ 1193 13.65 | 14.46 |10.14| 7.75 | 1.44 |-5.89| 5.14 1857 |-1.43|) 105| 1.02! 719 SB 14.11, 13.74 | 12.46 | 9.78| 6.61 | —1.33 | -3.24} 5.90 1857 |-4.80|-3.12| 113| 6.25 | 9.77| 12.27 | 15.32 | 14.57 111.65 8.97 1.08'-2 57 Mittel |-3.72|-1.65| 1.01 | 5.81 | 9.42] 12.47 14.19] 13.55 10.12] 6.68 | 1.44 2.89 1858 = 73 En | | | | | | 1506) Oderberg (Schlesien). 49° 54’ B. 18° 22’ L. 668 H 1853 0.60 |-180]-241 3.17 | 9.78] 13.77 | 14.92 | 13.68 [10.12] 7.93 | 0.82 | -4.32 1854 |-152/-161| 0.92 4.80 |11.37| 12.22 | 14.04 | 12.61 | 9.58) 730 | 0.42) 0.84 1855 1-3.83|-6.42|) 0.15 4.36 | 9.64) 11.54 | 13.82 | 14.75 110.62) 956 | 1.81 |-6.41| 5.22 1856 |-0.12 | -0.25 | -0.18 8.06 |10 16| 14.56 1421| 9.75| 7.26 | -0.26 |-0.04| 6.32 1857 |-2.48|-3.19| 1.02 7.18 [10.56] 12.13 | 14.80 | 14.10 |10.90) 943 | 0.84| 0.34 Mittel |-1.71 | -2.65 |-0.10| 5.51 |10.40] 12.84 | 1439 | 13.97 ]10.25| 830 | 0.73] -1.02 1853 113 |-7. 50 1507) Oedenburg (Ungarn). 47° 41’B. 16° 35’ L. 660 H 1856 | 014 | 1.78] -0.63| 8.76 |12.04] 16.30] 14.73 | 17.80 |11.41] 10.16 | 1.63 |-0.44| 7.82 1857 | 005 |-205| 2.10| 7.47 |11.39| 13.89 16.83 | 16.82 1328| 10.22 | 1,55 | 0.67 Mittel | 0.10 )-0.08| 0.73 | 8.11 ]11.72] 15.09 | 15.78 | 17.31 ]12.64| 10.19 | 1.59 | 0.12 1858 en | 380) Ofen. 1856 1.79 | 9.84 |13.07| 17.03 | 15.77 | 16.98 |12.64| 9.40 | 1.72 | 0.28 | 8.20 1857 | 0.35 |-1.22| 3.30 | 10.20 |13.33) 16 20 | 18 50 | 18.23 |14.07) 11.90 | 3.20 | 1.40 Mittel |-2.99|-5.10| 254 | 10.02 |13.20] 16.62| 17.14 | 17.61 |13.35| 10.65 | 2.46 | 0.84 | Ii 2 6) 52 1852 1853 1354 1855 1856 1857 Mittel |-0.83|-1.78| 1.11 | 6.89 [12.19 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1848 1849 1850 1853 1852 1853 1854 | | Dove über die nicht periodischen V: eränderungen 1508) Olmütz (Mähren). Jan. 1.15 —1.57 —2.75 0.07 —1.02 Febr. | März —0.20 —0.95 4.83 —0.11 —2.29 0.50 | 2.80 -3.50 | 0.90 2.20 | 0.28 —0.52 | -0.90 0.57 | -4.06 0.10 —2.86 -4.49| 0.70 0.99| 2.90 1.64, -1.31 =1.101-0.31 6.65 | -5.92 -5.30 | 0.90 -0.10| 1.70 4.80 | -2.20 -1.57 | -1.85 —1.62 | -3.50 5.39 0.56 2.02 1.74 1.25 2.08 2.70 0.50 3.01 —2.00 0.38 0.11 0.62 -0.16 —1850 0.27 0.00 1.40 —2.90 —1.88 —2.87 -3.35 —1.25 | | April Mai Ki Juni 16.03 15 26 12.64 16.29 15.39 14.34 49° 35’ B. 17°15L. 669 H Juli 17.20 17.09 16.28 15 71 14.99 | 16.57 935) Obir I, II, 6.30 6.60 1.30 —0.12 4.37 2.42 5.93 4.04 3.86 4.20 2.70 3.52 0.81 —2.16 9.20 7.20 5.99 910 5.97 5.98 636 1.24 7.59 7.18 7.90 7.20 5.90 4.62 5.67 471 Mittel |-2.68 |-1.74 |-1.55 | 1.82] 5.90 | 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 —5.44| —10.60 —4.10 —6.90 —4.13 —2.61 3.28 4.02 —7.79 —2.39 -855 7.99 -5.00 | -4.56 4.20 | -5.30 -3.80 | -6.80 4.31 | -4.30 —6.08 | —6.48 7.58 | -5.03 -9.82 | -3.59 -3.93 | 4.12 —2.40 | 2.93 -4.76 | 7.28 -5.24 | -5.03 Ba 0.70 —0.90 0.60 -3 89 —2.66 1.68 2.32 0.31 —2 16 0.58 2.60 2.40 —1.04 2.22 2.41 3.69 2.54 —0.22 47 12.90 11.20 10 26 11.30 9.40 9.85 9.86 13 07 10.50 10 96 10.90 8.90 9.32 8.73 7.46 9.06 8.00 6.10 7.20 5.67 4.45 5.55 5.34 772 4.02 6.01 13.40 12.60 11.40 10.67 11.02 12.98 12.31 11.69 10.25 9.92 11.62 10.90 10.90 10.10 10.08 11.03 10.61 10.66 | Aug. © 16.13 15 44 14.44 16.43 14.95 15.23 15.44 IN. 13.10 11.90 12.16 11.76 10.61 11.68 10.34 12.91 12.58 9.86 11.71 11.20 10.00 11.70 9.70 9.06 10.61 7.99 10.04 7.70 4.50 6.90 7.36 6.72 6.74 9.67 10.24 5.59 7.17 Sept.| Oct. 12.40| 7.94 12.48| 7.94 11.27) 7.97 11.76| 10.52 ler sen Ins la Ira Ar EN 7.97 11.89| 994 114.99 | 16.57] 15.44 11.88] 8.61] 2.19 |-1.06| 8.61 10.20) 7.90 10.30) 7.40 5.95| 651 71.12) 3.96 9.25) 5.77 9.21) 5.52 8.01) 800 7.76| 7.61 6.09| 645 8.21 | 6.43 7.20 | 6.10 8.00 | 5.70 3.20 4.90 | 5.55 5.63 | 3.64 7.50| 3.89 8.32| 4.34 6.93 | 4.63 3.40) 2.50 4.30 | 1.50 0.50 1.22 | 3.00 3.47 | 0.99 6.19 | 2 25 7.09| 3.33 4.76| 4.42 4.63 | 4.62 400 | 358 5.20 | Nov. [00 2.30 1.19 3.36 | 0.26 1.04 2.19 5.60 5.00 4.00 2.31 4.12 0.92 —0.43 0.78 -3.01 —0.32 re bee 1.60 2.50 0.50 —1.23 3.61 —0.48 | 1.08 —4.00 3.40 — 2.30 —6.03 1.77 —2.25 3.75 —2.41 7.09 —0.85 Dec. . 3.81 1.15 5.34 Jahr 1.33 |-7.10 0.42 | -1.06 | 0.30 0.16 0.43 2.33 -3.17 2.60 1.45 —1.49 -145]| 0.20 1.80 —0.72 2.36 -5.50 -1.17| 4.20 -3.30 —5.19 0.75 —6.46 —4.96 —4.01 —2.47 4.99 4.80 5.33 4.62 3.31 351 0.23 0.04 1.77 0.16 1.52 4.34 | 2.70 anen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1509) St. Paul (Kärnten). Oct. 5.64 8.58 5.50 6.99 6.66 9.01 6.77 907 7.32 |-0981|-327 |] 9.77 Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. El. 1848 |-5.30 | -0.30| 3.90 | 8.70 |11.20| 15.50 | 14.30 | 10.00 1850 |-496|-1.61| 0.41| 7.04 | 988| 13.12 | 13.80 | 13.73 | 9.11 1551 |-2.13/)-1.02| 266| 7.80 | 8.75| 13.35 | 14.27 |1323| 9.25 1852 |-3.77 | -0.46 | -0.85 | 5.00 |10.52] 14.32 | 14.54 | 13 86 |11.26 18553 |-0.90|-1.53| 0.57 | 4.55 |10.18| 13.39 | 15.22 | 14.37 |10 08 1854 |-3.76/)-2.13| 2.68) 6.01 |11.08) 14.05 | 14 63 | 13.19 | 8.97 1855 |-5.78|-1.66| 2.89 | 4.78 |10.42/ 13.99 | 14.13 | 14.81 \10.62 1856 |-1.98| 0.80| 0.63| 7.94 | 9.71/ 14.32 | 13.26 | 14.12 | 9.98 1857 |-3.80 |-4.87 | 0.91) 6.87 |10.13| 12.20 | 15.00 | 14.20 |10.73 Mittel | -3.60 |-1.43| 1.53 | 6.55 |10.21| 13.80 | 14.35 | 13.50 |10.00 1858 |-9.50 | -6.10 1510) Pesth (Ungarn). 47° 29 B. 19 IL. 1853 1.63| 088 | 2.43 | 5.39 |12.53| 15.69 | 17.97 | 17 01 |13.10 1854 |-0.54| 057 | 333 | 7.80 |13.83| 15.20 | 16.87 | 15 67 |12.67, 1855 12 17) Mittel | 0.55| 0.72 | 2.88 | 6.59 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1853 1848 1849 1850 1852 1853 1954 1855 1511) St. Peter (Kärnten.) 47° 2’ B. 13° 36’ -3.00 | -3.08 3732.81 —2.30 | 4.25 -2.91 | -3.74 -5.69 | -1.74 -1.02 | -1.22 -4.21 |-3.53 -3.12 | -2.91 ln -6.17| 1.59| 3.96 —2.40| 225| 2.14 -5.01| 2.42| 0.10 1.14| 1.48| 0.31 1.24 | -1.62 | -0.86 1.84 | -0.69| 2.72 -3.01|-4.76 | 2.03 0.18 -3 40 —2.20 0.51 —0.12 0.35 0.04 5.28 1.78 1.58 468 2.16 4.70 4.05 En 3.46 4.85 576 7.49 8.40 6.37 6.45 7.31 6.66 11.48 899 9.35 10.07 953 10.29 11.08 9.46 10.03 9.50 11.54 12 33 11.57 11.36 10.39 12 96 11.38 11.63 46° 43’ B. 14° 54’ L. 1213’ H Nov. 2.10 —0.18 5.38 2.18 —0.22 2.91 — 2.42 "TORE PEST REN —0.98 2.43 Dee. 0.92 5.78 0.96 —4.32 —1.56 —6.31 —4.87 -3.33 —3 27 —2.30 253 Jahr 6.19 3.75 6.37 5.92 5.69 5.82 5.69 13.18| 15.45 | 17.42 | 16.34 |13.97| 10.70 | 2.43 | 2.30 | 1512) Pfeldern (bei Meran). 5370 H |-2.83 | -5 04 | -1.10| 2.63 |5.87 | 919 | 11.52 831 5.79 6.83 379 4.40 6.01 5.31 201) Pilsen. 10.37, 14.83 11.05 13.93 10.27, 13.45 10.64 9 74 11.06) 12.37 9.62 | 14.71 14.09 13.74 15.69 15.22 14.85 14.74 13.71 13.54 13.59 L. 3768 H 12.07 |7.65| 3.97 | 1.82 |-1.20 10.52 |5.50 | 5.58 |-3.13 | -3.05 | 3.18 10.12 |9.43| 4.08 | 2.91! 030| 3.86 11.85 |7.92| 5.48 | 0.281 -5.82| 354 8.92|828| 5.42 |-0.33 | -1.64| 4.01 11.79 8.69| 7.43 | 1.03|-5.37| 3.85 11.45 |7.41| 5.60 |-1.72\-2.74| 4.17 1156 8.99 | 6.70 | 0.42 | -0.85 11.04 | 7.98 | 5.53 Sr eg 11.17 |8.38 ] | | 14.03 |10.30| 7.85 [| 2.48 | -0.97 | 6.77 13.21 |10.60) 6.70 | 2.63 |-1.26| 656 5.42 ! 404 | 055 14 60 |11.43| 6.04 | 522 | 3.15| 7.27 13.94 11.01! 7.09 | 2.27 !-5.47| 5.87 13.43 110.41| 7.18 | 1.03 | 1.63| 651 14.57 |10.33| 9.04 | 3.00 |-5.27| 5.85 254 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 201) Pilsen. | Jan, Vehr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. sent Oct. | Nov. | Dec. | sr 1856 |-ı1.09| ı1.16| 1.18 | 785 |10.07| 14.01 | 13.19 | 14.92 110.58) 7.60 |-0.16| 0.16| 6.62 1857 |-276|-2.37| 2.59 | 6.59 |1052| 13.43 | 15.44 | 15 01 |11 89| 9.63 | 2.45| 0.68 Mittel | -2.21 |-0.09| 1.57 | 6.10 [10.37] 13.65 | 14.63 | 14.21 |10.82| 7.39 | 2.87 | -0.85 1858 | -3.44 | -4.00 1513) Plan bei Pfelders. 1853 |-2 83 | -5.04 |-1.10| 2.63 |5.87| 9.19! 11.52| 11.17 | 8.38] 3.80 |-0.99| -4.19| 3.21 1854 |-3.02|-3.24| 0.53| 4.04 | 6.86 955,12 76|1218)10.48| 5.85 |-2.66 | -4.36 | 4.94 1855 |-6.96 |-3.59 |-2.82 | 1.30 |4.63| 8.00 | 10.04 | 10.57 | 7.81) 5.29 |-0.47 |-653| 2.28 1856 |-2.43 | -1.20 |-1.06| 2.20 |4.13| 9.27 | 9.69/ 1071, 7.42) 4.31 |-2.67 |-5.01| 2.95 1857 |-5.39 | -3.95 | —1.33 | 1.40 | 5.55 | 10 33 | 11.34 | 10.37 | 7.75 Mittel |-4.13|-3.40 |-1.16 | 2.31 |5.41| 9.27 | 11.07) 11.00 | 8.37) 481 | -1.70 | -5.02 ee | ae 1514) Platt. —-7.73| 2.50 | 1.05 2.87 | -2.18 45) Prag. 1850 [-4.80| 2.93| 0.90| 7.89 |11.51] 14.85 | 15.35 | 15.27 [10.901 6.66] 4.61 | 0.82 1851 |-0.12|-0.17| 3.02| 872 | 8.92] 13.87 | 14.62 | 14.99 |10.43| 9.40 | 1.10 | 0.74 1852 | 1.91) 1.90) 1.25| 4.64 |12.29) 14.81 | 17.43 | 15.86 |12.47| 7.27 | 2.86 | 3.51 1553 | 1.40|-1.15|-1.51| 6.66 |10.23) 14 42 | 16.47 | 15.16 |12.19| 7.70 | 2.54 | -4.63 1854 |-0.82| 0.17| 3.29) 6.59 |11.84| 1305 | 15.78) 14.11 |11.45| 7.89 | 1.40 | 2.15 1855 |-1.96|-5.26| 1.99| 5.69 |10.26| 14.62 | 15.08 | 15.29 11.32] 9.81 | 3.35 |-4.65 | 6.29 1856 |-0.23| 2.03) 1.42| 8.96 |11.18| 14.70 | 14.15 | 15.63 |11.52| 8.47 | 0.54 | 0.32| 7.39 1857 |-2.17|-2.47| 3.01 | 7.49 |11.51| 14.86 | 16.30 | 16.68 12.87) 10.41 | 131 | 1.57 1858 |-2.60|-4.10| 1.78 | 6.71 |10.53]| 16.52 | 15.47 | 15.19 |13.75| 8.18 |-2.22| 0.82] 14Lj. M. |-1.70| -0.24| 2.15 | 7.27 |11.22| 14.89 | 15.58] 15.21 |11.75| 8.29 | 2.42 |-0.21]| >] u a © [>13 a 1515) Pregratten (Tirol). 47° 1’B. 12° 22° L. 3396’ H. 1856 |-1.85| 0.55 | -0.21| 5.15 |6.34| 10.64| 10.57|11.90|7.37| 5.89 |-2.42|-2.95| 4.25 1857 |-4.87 |-2.18| 0.01 | 3.25 |7.64| 9.33 | 11.79) 11.00 |9.25 | 6.63 | 0.39 | -1.15 Mittel |-3 36 | -0.82 |-0.10 | 4.20 |6.99] 9.99] 10.68 | 11.45 |8.31 | 6.26 |-1.02 | -2.05 1858 | -5.44 | -5.04 | | 1516) Prefsburg (Ungarn). 48° 8’ B. 17°4’L. 448 H. 1850 | -2.46 12.59| 15.53 | 16.09 | 16.45 |11.11 1853 0.92| 0.08| 1.16 | 5.22 12.67] 15.24 | 17.33 16.19 |12.47| 8.98 | 2.51 |-324| 7.46 1854 |-0.32|-0.04| 331 | 737 |13.67| 14.48 | 16.52) 14 92 |12.23| 9.00 | 2.13 | 2.15) 7.90 1855 |-2.41 | -2.79 | 3.58 | 7.05 16.50 | 16.67 |12.09| 10.59 | 4.15 | —4.78 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 255 1516) Prefsburg (Ungarn). | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1856 |-0.09| 1.70) 1.73 | 9.99 |12.60| 16.64 | 15.30 12.12) 9.00 | 0.80 |-0.66 | 7.77 1857 |-144|-2.60| 252 | 8.94 |12.28) 15.88 | 18.09 | 17.60 |13.32| 10.07 | 229 | 0.97 Mittel |-0.97 |-0.73| 2.46 | 7.71 |12.76| 15.55 | 19.97 | 16.37 12.22] 9.73 | 2.38 | -1.12 1858 |-2.77 | -5.82 330) Pürglitz. 1848 |-6.39| 1.51 [| 3.60| 7.89 |10.05| 14.72] 14.51 | 13.80 | 9.37] 7.72 | 215 |-1.09| 6.49 1849 |-2.85| 2.08) 1.98 | 6.32 |11.85| 14.62 | 14 34 | 13.08 110.56) 6.82 | 2.21 | -1.89| 6.57 1850 |-5.01| 1.79) -0.42| 6.79 |10.27|13.59| 1354| 13.35 | 9.05| 5.66 | 3.52| 0.00| 6.01 1851 |-030|-1.27| 2.04| 7.74 | 8.11 12.83 | 13.30 | 13.47 | 9.12] 8.20 | 0.36] 0.05| 6.14 1852 0855| 1.06] 0.24| 3.68 |10.46| 13.11 | 15.92 | 14.17 |10.16| 5.32 | 4.43| 2.68] 6.84 1853 1.06 |-1.40 | -130| 3.71 | 9.40) 12.12 | 13.52 | 11.63 | 9.93] 6.61 1.82 | -5.88| 5.16 1854 |-1.51|-0.84) 2.72| 4.95 |10 45) 12.64 | 14.05 | 12.63 | 9.43) 6.29 | 0.43| 0.90| 6.01 1855 |-3.13|-5.35| 1.22| 4.84 | 8.63| 13.53 | 13.80 | 13.42 | 8.94) 7.83 | 2.57 |-559] 5.06 1856 |-121| 0.97| 0.24| 7.28 | 9.53| 12.43 | 12.90 | 1319 | 9.51| 6.67 | -0.91 | -0.60 | 5.83 1857 1-3.131-3.04| 169| 560 | 9.801 12.42 | 13.95 | 13.69 110.24 er BEL Tr ee ee Mittel |-216|-045| 1.20| 5.88 | 9.85] 13.20 | 13.98] 13.24 | 9.63] 6.79 | 1.84 |-1.27] 1517) Raggaberg (Kärnten). 46° 54 B. 13° 9 L. 5286 H. 1852 | | | | 5.97 269 | 2.75| 0.04 1853 1-2.92 -6.13|-167) 0.09 |5.09| 8.25 |10.38| 9.58 , 5.76 | 3.67 !-0.99 | -6.06| 1.98 1854 |-3.41\-547|-359| 1.84 |5.15 | 7.56 | 9.38 | 7.89 |5.99 | 3.16 | -1.55 1555 716 1856 |-2.40|-1.57|-2.45| 229 la.97| 850 | 8ı6| 952 |5.35 | 4.27 |-3.47 | -1.94! 2.64 1857 1-5.24|-3 75|-2851 0.32 15.15 737 |10.33| 9.15 zaıl 4.05 | -0.40 054] Mittel |-3.49 | -4.23 |-2.63| 1.13 |5.09 | 7.92 | 9.56| 9.04 1605| 3.57 | -0.73|-3.13 1858 |-5.44 | -7.38 1518) Ragusa (Dalmatien). 42° 389° B. 18°7’L. 47H. 1851 8.68 | 8.32 9.92 |13 55 15.34] 18.61 | 20.10 | 20.98 |17.59| 16.72 | 12.89 | 7.42 | 14.18 1852 | 8.47 | 8.40 | 7.74 | 10.92 |15.38) 19.00 | 20.59 | 20.42 19.59) 16.20 | 13.86 | 11.08 | 14.30 1853 9.86 | 9.61 | 9.49 | 10.77 ‚16.14| 17.71 | 20.78 | 20.59 ,19.17| 16.12 | 11.92 | 8.72 ] 14.19 1854 8.46 | 5.18 | 7.45 | 11.05 |14.55| 18.06 | 20.93 | 19.69 119.43] 14.55 | 9.03 | 6.77 | 12.68 1855 6.29 ! 950 !10.08 | 11 91 |14.47| 18.53 | 20.92 ! 21.05 117.87) 16.98 , 12.47 | 6.97 | 13.92 1856 9.43 | 9.11 | 7.99 14.51 SR 00 | 20.74 16.75] 16.10 | 9.49 | 8.62 | 13.46 1857 | 7.43 12.95 |14.39| 16.41 | 19 98 | 20.06 116.23] 15.62 | 10.56 | 8.34 I Er Ar ESF ESS FR er IE Se De ee a Mittel | 8.37 | 8.25 | en hell 50 |17.66 ai) u 1858 | 4.41 | 5.96 256 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1855 1856 1857 Mittel 1858 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1356 1857 1858 Mittel 1849 1850 1851 Mittel 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1519) Reichenau (Böhmen). 48° 40 B. 19° 29’L. 4861’ L. Sept.) Oct. | Nov. | Dec. | Jahr | Jan. | Febr. | März | April | mai | Juni | Juli | Aug. -293| 055| 4.51 9.47 | 10.94 | 13.26 | 12.20| 8.43) 6.12 | 0.04| 1.03 -439| 3.28| 1.97| 4.15 |849| 12.20 | 12.66 | 12.98 | 9.14 -6.00| 4.93 -274| 0.42|-1.46 | 5.65 |9.24| 14.11) 11.92 | 13.79 | 9.34| 6.39 |-1.04 |-1.50| 5.34 -2.73|-2.43| 0.46| 490 |8.35 | 11.41 | 12.60 | 13.07 110.02 8.22 | 0.03 | 2.01 -3.28|-0.55| 0.38| 4.80 |8.89 | 12.17 | 12.61 | 13.01 | 9.23] 6.91 |-0.32|-2.13 5.97 | -6.58 1520) Rosenau (Ungarn). 48° 36 B. 20° 33’ L. 1126’ H. | | | -5.33 -1.24 | -1.10 |-0 79 | 7.07 [11.07 13.40 | 13.29 | 13.56 110.24 6.73 |-1.20 |-2.68| 5.69 -0 19 |-4.45 '-0.73 | 7.49 |10.00) 12.78 | 14.01 | 14 67 | 9.48) 9.61 | 0.46 |-2.14 0.71 | 2.78 | -0.46 | 7.28 |10.,53 13.09 | 13 65 | 14.12 | 9.86 8.12 | -0.37 | -3.38 6.42 | -7.97 1521) Rzeszow (Galizien). 50°3B. 11°0’L. 659 H. 0.54| -0.62]-0.26| 3.13 ]10.55] 14.71 | 15 68] 14.58 |11.03[ 9.25 | 0.38] -4.04| 6.24 -0.47'-2.27| 0.43 | 5.69 |12 27] 1203| 14.44 -3.65 |-5.38| 1.74 | 4.52 |10.60| 15.66 1521| 15.02 10.14 10.51 | 0.81 |-6.24| 5.75 0.24 | -0.63)-1.34 | 8.89 |10.35| 14.32 | 13.66 13.74 10.91! 8.92 |-0.75| 0.53] 6.49 -1.49|-3.63| 1.52| 7.90 |10.17| 13.33 | 14.56 | 14.61 11.24 10.30 | 1.20| 0.50 -0.97|-2.51| 0.42| 6.03 |10.74| 14.01 | 14.71 | 14.49 |10.83| 9.49 | 0.41 |-2.31 4.77 , 6.04 1522) Sachsenburg im Möllthale. | 12.28 9.57| 5.08 |-2.25 |-4.36| 4.90 -5.21|-3.91| 0.16 | 5.76 |9.33| 12.91 | 15.02 | 14.86 111.65) 8.87 | 1.85 |-2.63 | -8.72 | -5.49 | | | -6 96 | -4.70 | | | 13.65 10.61) 6.98 | -0.20 | -3.49 | 1523) Sagritz (Kärnten). 46° 58° B. 12° 51’L. -206] 150| 046| 360 |9.15 | 12.69 | 12.13 | 11.28] 9.36 | 6.61 | 1.03 0.92 |-0.01| 5.48 |7.51| ' |11.78| 11.68 |7.50| 350 | 2.02 |-0.32 -1.70 |-0 97 | 0.95 |-1.85| 045| 0.47| 4.54 |8.48| 12.69 | 11.96 | 11.48 |8 43 | 5.05 | 153 |-0.32]| 1524) Saifnitz (Kärnten). 46° 27’B. 14° 14 L. 2614’ H. -0.67| 2.88 |8.44|12 10 | 14.25 | 13.64] 9.50) 6.49 | 1.91|-5.41 -3.16 |-4.23| 0.28| 4.71 |9.64 | 11.87 13.46 | 10.93 | 8.98, 6.03 | -0 90 | -2.60 -6.10 )-1.67| 0.13| 343 |7.59 | 12.59 | 13.85 | 13.78 | 9.99 8.61 | 1.73 |-5.67| 4.02 -0.83 | 087|-0.45 | 7.33 13.49 12.40 | 13.94 | 9.14) 6.91 |-2.95\-3.48| 5.41 5.04 |-4.14 | -1.05 | 4.29 [9,51 | 12.11 | 14.71 | 13,57 |10.56) 8.87 | 1.24 | -2.06 3.78 | -2.29 | -0.35 ame 12.42 | 13.74 | 13.17 | 9.63| 7.38 | 0.21 /-384 8.60 | -6.54 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 257 1525) Salzburg. 47° 48’ B. 12° 59 L. 1344 H | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Ang. Sept. Oct. | Nov. | Dec. „Juni | Juli | Ang. |Sept.] Oct. | Nov. | Dec. | Jabr_ Jahr 1842 3.53| 588 110.94) 13.39 | 14.16 | 15.36 |111.28| 4.59 | 2.11) 0.36 1843 |-4.21| 3.93) 2.95 | 7.10 | 9.52] 10.89 | 12.61 | 13.74 110.46] 7.28 | 3.386| 0.80| 6.97 1844 |-2.26 |-0.44| 2.12| 7.67 |10.04| 13.47 | 12.70 | 11.77 111.89) 7.95 | 3.66/-3.21| 6.34 1845 |-0.97 |-4.40|-1.18| 669 | 8.20) 14.08 | 14.73 | 14.54 [10.54] 7.12 | 4.29| 0.33| 6.12 1846 |-1. a 237| 4.79| 756 |11.36| 14.57 | 15.32 | 14.78 |11.87| 9.06 | 1.57|-2.06| 7.46 1547 |-300!-0.78| 2.38| 4.75 |11.84| 10.59 | 14.27 | 14.13 | 9.25| 6.35 | 1.69|-1.44| 5.92 1848 |-6.50 |-1.57| 3.79| 8.85 |10 28] 14 30 | 14.10 | 13 86 |10.77| 7.60 | 2.21/-058| 6.42 1849 1-0.59| 1.79| 1.77 | 5.96 |10.65| 14 29 | 13.80 | 12.15 |110.64| 7.48 | 0.50|-2.71| 6.32 1850 |: 2.03| 0.40| 5.97 | 9.89| 13.04 | 13.25 5.35 | 4.01 | -0.52 1851 1-0.08 | -0.76| 1.77 | 7.76 | 7.47| 12.53 | 12.83 | 1340| 8.98! 8.40 | -0.93 2] 5.91 1852 0.09| 1.16! -0.09 | 4.97 |10.87| 13.17 | 15 10 | 14.05 111.15) 6.66 | 6.81| 2.701 7.22 1853 0.40 | —1.41| —1.06 | 4.12 |10.10| 12.67 | 14.91 | 14.22 111.04) 7.23 | 2.15 | 5.87 1854 1-1.64/-179! 150| 7.10 111.27 13.07 110.26! 7.61 | 1.05! 1.681 6.37 1855 |-428|-139| 2.89 des 9.72] 12.91 | 14.03 | 14 63 |10.86)] 9.46 | 1.42] -4.35| 6.05 1856 ]-0.68| 2.18 1857 11.70) 13.55 | 14.79 | 14 59 [12.79] 10.66 | 3.61 1858 2.68 | | 1812-1851 | 2.20 |-031 | 2.23| 6.82 10.12) 13.11 | 13.78 | 13.52 10.63] 7.12 | 2,30 |-1.05] 6.34 14j. M. AERIERIEHIT 0.07| 1.83| 643 1023 13.07 13.97 | 13.82 110.68 a 2.46 = 1526) Saybusch. 49° 39 B. 19° 8° L. 1062’ H 1852 —0.43 | -0.98 | 2.69 |10.81| 1435 | 15.17 [1435 [11.61] 6.41 | 453 | 3.15 1853 086 | -106|-1.95 | 280 |10.00| 13.51 | 14.92 | 13.73 |10.16| 812 | 0.64 |-452 1854 |-052| -2.22|-012| 473 110 98, 12 25 | 1256 | 12.74 9.12) 8.00 ui nn nn nn. Mittel | 0.17 |-1.22|-102' 3.41 |10.60| 13.38 | 14.22] 13.61 |10.30| 7.51 | 1.72 | -0.46] 1527) Schäfsburg (Siebenbürgen). 46° 13° B. 14° 51’ L. 1050’ H. 1856 | | er 7.55 |10.90) 14.56 | 14.20 | 15.40 [11.17] 6.63 |-1.40| -1.50| 6.03 1857 |-4.03| 1.03 | 9.50 11.93 | 14.20 |10.00| 992 | 2.03 | -2 00 1858 |-8.03 | -9.27 | | | | | | Mittel [-8.03| 6.65 | 0.08 | 8.52 |10.72| 14.56 | 1457 | 14.80 1059| 8.28 | 0.32] -1.75] 1528) Schemnitz (Ungarn). 48° 27’ B. 15° 55’ L. 1836’ H 1849 |-453|-1.10| 1.86] 19.94| 14.21) 14.02|12.94 | 9,56] 6.73 | 318] -2.30 1850 |-556| -1.04 1116 14.44) 14.04 | 1432 | 9.00 1852 |-1.52|-027 -0.85| 3.65 |10.67| 13.77 | 15.35 | 12.58 |10.17| 4.74 | 3.28| 0.36| 5.99 1853 |-0586|-1.34| 0.48) 2.85 [1054 12.96 | 15.16, 13.78 110.49) 6.92 | 1.00 | -4.46 1854 |-327|-390| 020| 5.04 |11.42 11.67|1383 12.03, 7.80 6.50 |-0.08|-0.21 | 5.20 1855 |-362|-304| 1.12) 4.80 | 955) 14.04 | 13.71 1357| 9.23] 8.10 | 1.83 |-4.59 1856 |-0.59 | -0.14 |-0.94 | 6.75 | 8.94| 13.34 | 11.77 12.72 | 9.02] 6.50 |-1.00|-0.76| 5.12 1857 |-2.10|-2.88| 0.06 | 6.87 | 9.48| 11.99 | 14.29 | 14.42 1031| 8.10 | 093] 0.73 1858 |-472 | -4.40 | | | Mittel |-2.79|-1.71| 0.26] 4.99 |10.35] 13.30 | 14.02 | 13.29 | 9.45| 6.80 | 1.29|-1.60] Phys. Kl. 1858. Kk 258 1348 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel allg. M. 1858 1848 1849 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 1344 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 | Jan. | Febr, | März | April | Mai | Juni | Juli | Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen -7.23| 1.24 -5.23 | 2.28 -0.92 | -1.39 0.54| 0.82 0.18 |-2.04 2.40 | -1.07 2.77 | -6.35 -1.41| 0.90 -2 98 | -3 20 —2.47 | -1.06 -3.01 | -1.43 -3.33 | 4.89 -7.53| 0.76 -3.43| 159 1529) -1.10| 087 096| 029 -0.07| 0.57 5.05 | -4.62 -5 83] 0.52 —1.77 -3 07 7.85 6.94 —2.67 -1.07 —0.14 2.33 —4.14 |-1.37 -3.19 5.37 -5.98 0.02 —2.41 —0.49 -0.15 2.99 —0.61 -1.87 —2.66 3.76 1.00 4.19 —6 93 3.23 0.70 0.39 —2.37 2.42 0.57 019 1.83 0.87 | 105 3.78 1.14 | 8.40 7.07 7.59 3.42 351 5.79 6 92 801 615 6.48 6.33 851 5.63 655) Schössl. 10.73 10.25 7.88 10.90 8.91 10.83 9.15 9.70 10.60 | 9.88 10.25 | 14.85 13.56 12.82 13.25 13 31 1179 13.57 13 42 1353 13.35 13.22 14.61 14,00 13.48 16.40 15.13 14.85 14.03 12.85 14.97 14.48 14.33 Aug. |Sept. | Oct. | Nov. Dec. | Jahr 13.73 [10.76 13.77 | 9.89 14.12 | 9.36 14.42 13.86 13.20 14.29 14.52 15 70 14 18 14.32 299) Seelau. 10.58 10.72 16.02 13.79 15 61 13.23 14 81 12.13 11.15 10.90 10.97 10.21 10.36 11.70 10.59 110.68 9.71 B 1.92 5.42 8.46 5.76 6.34 6.92 8.60 sol 9.28 7.41 7.01 8.65 679 | 2.16 360 0.43 4.03 1.37 0.40 3.08 —0.41 0.98 1.74 1.98 2.38 1.07 Semlin (Ungarn). 44° 50° B. 20°24L. 217. 5.90 319 | 4.55 | 4.10 3.33 0.02 3.20 -1.74 1.15 -1.66 —2.07 0.38 0.03 | 0.97 | 1531) Senftenberg (Böhmen). 1020, 8.17 [14.59 10.42 |13.60| 15 83 m 9.29 hie | 19 37 19 31 1530) Semmering. Io 564 7.28 2.60 8.53 5.80 7.17 2.82 2.52 3.64 3.46 5.94 4.98 8.80 10.66 12.72 10.52 10.32 7.36 10 49 9.05 995 8.09 8.36 1453 14.19 11.49 14.79 13 17 15.22 13.32 12.24 10 67 12.44 11.30 50° 5’ B. 15.02 15.96 14.05 14.39 12.95 12.81 14.34 13.86 12.81 11.86 10.13 = 12.04 Mittel |-2.92|-2.34| 0.09| 5.03 | 9.67] 12.84 | 13.35 12.40 16.20 14.73 13 48 12.77 12.74 1331 12 09 11.73 12.25 11.59 12.42 12.98 12.54 10.02 11.90 13.20 14.90 [14.08] 1337| | 16227UB: 9.29 11.50 8.74 10.16 8.37 907 991 9.25 7.61 3.50 8.42 8.95 | 6.63 9.72 5.13 8.44 5.49 8.05 5.07 6.56 5.42 7.83 5.98 8.23 9.15| 6.88 | 4.32 14.48 | 5.83 15 2 Dale 2) 5.08 ie] 1.16 -0 30 —0.10 2.33 5.37 1.08 5.61 —0.54 0.42 —0.88 0.75 3.83 —4.74 0.37 | 0.27 ] 1292’ H. 4.90 3.50) 0.00 0.75 | -4.08 1.80 | -0.63 0.73 | -2.75 206 |-155 0.42 | -2.24 3.43| 148 0.95 | 4.83 0.27 | -0.43 2.13 | -6.79 -2.10| -2.091 -0.66 | -0.84 1.04 | -2 28 | 6.60 6.21 6.95 5.47 6.29 6.88 5.89 5.43 6.98 5.60 5.05 5.20 5.89 4.77 4.69 4.15 4.49 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 259 1532) Sexten. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1856 7.40 —3.64 2.75 1857 | -7.52| -5.87 | -1.46| 3.16 | 7.08| 9.75 [12.19 | 11.72|9.39| 648 | -0.46 | -6.32 1858 |-10.06| -8.49 Mittel | -8.79] -7.18 | | | | | | 8-40 | | -2.05 | | 1533) Sistrans (am Patscherkogel). 1825 |-2.96 | -1.45 | 0.11 | 7.27 |10.02| 11.27 11.41 | 12.79 /10.81| 584 | 4.00| 3.94] 6.17 1826 |-454| 151) 2.00 | 622 | 9.62) 11.00 | 14.00 | 15.02 |11.85) 7.80 | 0.78 | -0.49| 6.23 1827 |-292 -1.87| 2.88 | 6.32 10.88) 11.65 | 1434 12.38 |10.56) 8.07 |-0.97| 1.35] 6.06 1828 | 0.44|-0.15| 2.68 | 667 |10.40| 12.23 | 1358 | 11.92 Im m m dm nn Mittel |-2.50 |-0.49| 1.92 | 6.62 |10.23| 11.54 | 13.58 | 13.03 |11.07| 7.24 | 1.27| 1.60] 6.26 51) Smetschna. 1848 |-7.52| 055] 3.43] 8.50 |10.26] 14.88 | 14.17 | 14.04 10.22] 8.14 | 2.21 |-1.61]| 6.44 4849 |-3.31) 1.91) 1.65 | 5.15 |10.47) 12.49 | 13.50 | 13.16 10.67| 6.62 | 0.89 |-1.59| 5 97 1850 |-4.58| 2.16 |-0.06| 6,50 | 9.341 12.39 | 12.89] 12.18 8.48. 4.12 | 1.65 |-1.51| 5.28 allg. M.| -2.26 |-0.80| 1.93] 6.77 |11.25| 13.82 | 13 17 | 15.00 |11.57| 7.10 | 2.36 |-0.46] 1534) Sörg. 46° 46’ B. 14° 16 L. 2466’ H. 1851 7.18 | 760] 1225| 13.15 12.03 | 7.95 | 7.90 |-1.08|-2.55 1852 |-1.15|-0.50 |-0.16| 4.04 110.16 13.01 | 14.25 1312|9.66| 5.08 | 4.96) 0.95 | 6.12 1853 |-1.52|-2.40|-058| 2.59 [10.03) 12.39 | 14.74 | 13 23 9.88 Mittel |-1.33 | -1.45 | -0.37 | 4.60 | 9.26| 12.55 | 14.06 | 12.79 |9.50 | 6.49 | 1.94 | -0.80 | 1535) Stanislau (Galizien). 45° 55 B. 24° 45’ L. 672° H. 1839 |-5.80|-2.98|-4.91| 2.77 [1025] 14.30 |14.09| 1480 111.77) 6.80 | 2.14 |-4.64| 4.88 1840 |-4.61|-4.11|-3.10| 4.09 | 8.43| 12 36 | 14.67) 13.05 11.46] 3.45 | 235 |-9.03] 4.09 1841 |-5.51)-9.73|-0.75, 6.81 12.151 14.03 115.74 | 13.99 |10.94 1.08 | 1.54 | -0.86 | 5.45 1842 |-7.12|-453| 0.61 | 3.39 |1058 12.48 13.85 | 13.83 |10.10) 4.69 | 0.25 | 030| 4.87 1843 |-1.29| 227|-023| 5.94 | 8.76 1323| 13.97 | 13.60 111.53] 6.22 | 0.20 | 1.18) 6.07 1844 |-456 | -2.76|-1.31| 4.63 |11.41 13.04 | 1352| 14.19 110.94) 6.26 | 1.49 |-5.48| 5.12 1845 |-1.73 | -7.06 | -2.66 | 6.59 |11.03 14.42 | 16.47 | 13.83 110.44| 7.16 | 3.06 |-0.12| 5.95 1846 |-1.61 )-0.93) 4.25| 7.74 110 31) 12.36 | 15.26 | 16. 17 11.09) 9.11 | 0.29 |-2.47 | 6.79 1847 |-8.14 |-3.72| -1.09| 6.84 12.57, 12.67 14.20 | 15 77 10.18] 5.27 | 0.35 |-4.36 | 5.04 1848 |-10.21|-0.86| 2.30| 9.41 |10 79) 16.95 | 15.86 | 15.15 | 9.71) 892 | 267 |-042| 6.69 1849 |-4.85 | -0.04 | -0.60 | 6.41 |11.97| 14.72 | 14.06 | 14.29 | 9.04| 6.20 | 102 |-5.77| 5.54 1850 |-8.24 |-153|-1.61 | 5.64 |10.90 15.42 | 13.85 11604 | 9.23) 6.79 | 1.01 | 0.28] 5.80 1851 |-4.41|-1.99|) 2.37 7.69 |11.11, 12.50 | 14.58 | 14.77 |10.48| 8.29 | 538 |-0.32| 6.71 1852 |-0.01|-1.86|-0.84 | 2.94 |11.06) 14.82 | 15.28 | 14.94 1103 6.95 | 316 | 138] 6.62 1853 |-0.37)-1.09) 1.48| 4.39 |11.87 14.73 | 15.43 | 14 68 |11.03| 8.50 | 0.58 |-4.14 | 6.42 1854 |-2021-2.70|-0.16]| 5.74 |12 08) 13.22 | 15.96 | 14.22 | 928° 6.78 1839-1850 | —5.31 | -—3 00 | -0.76 | 5.86 |10.76| 13.83 | 14.78 | 14.56 |10.34| 6.51 | 1.37 |-2.62| 5.52 16j. M. | -4.41 | -2 37 | -0.92 | 5 69 |10.95| 13.81 | 14.80 | 14.58 | 9.92) 6.79 | 1.70 | -2.30 Kk2 260 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1536) Steinbüchel (Kärnten). 46°48’B. 14°415’L. 3306 H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1854 5.88 | -0.37 | -0.73 1855 |-4.09|-0.84| 1.20| 4.13 |7.98 | 11.89 | 53.54 | 14.04 |9.95 | 8.54 | 1.70|-4.73| 5.23 1855 |-0.10| 135 |-0.15 | 6.45 |8.35 | 13.43 | 12.01 | 14.14 | 8.85 | 7.17 |-1.88 | —1.34 1857 0.24 13.15 9.95 | 8.08 | 1.10 | -0.22 Mittel |-2.09| 0.26) 0.43| 5.29 |8.17 |12.66| 12.75 |13.78|9,58| 7.42 | 0.14 |-1.70 1858 |-5.54 -5.02| 1537) Stelzing. 1856 9.56 | 10.35 | 6.29] 5.37 | -3.84 | -1.62 1857 |-4.96 | -2.15 | -1.56 | 6.43 8.15 |11.42 | 10.86 | 6.26 | 0.59 | 0.59 | -0.27 1858 |-5 65 | -5.48 | | | | rt | | | Mittel | -5.31 |-3.82 | | Ber | | 11.61 | 6.27 | 2.98 | -2.63 | -0.95 | 1538) Strakonitz (Böhmen). 49° 16’ B. 13° 48’ L. 1290’ H. 1852 | 0.57| 1.48] -0.06] 3.77 |10 90] 13.76 | 15.79 | 14.51 |11.33| 5.43 | 4.55 | 1.95| 7.00 1853 |-0.14|-301|-2.47| 3.56 | 9.24| 13.00 | 14.97 | 13.87 |10.80 6.63 | 1.01 | -6.26 1854 |-2.77 |-1.50| 2.23| 5.46 |10 67| 11.88 | 14.31 | 12.90 Mittel |-0.78 | -1.01 |-0.10 | 4.26 |10.27| 12.88 | 15.02 | 13.76 |11.07| 6.03 | 2.78 | -2.16| 848) Stubenbach. 1848 5.80 | 7.34] 11.86 | 11.66 | 11.64 | 6.07 | —0.15 | -1.82 1849 |-3.20 | -0.62 | -0.69| 2.91 |10.04/ 11.33 | 10.74 | 10.07 |7.83| 5.05 | -017|-3.60| 4.14 1850 |-6.72 | -0.09 | -2.13| 453 | 7.47| 11.83 | 11.74 | 11.94 |7.26| 352| 1.74|-1.32| 4.15 4j. M. |-4.07 |-1.55 |-1.12| 3.82 | 8.70] 11.04 | 11.72 | 11.57 |7.10| 3.25| 0.41 |-1.75] 1539) Suczawa (Bukowina). 47° 37’B. 26° 10’ L. 660’ H. 1832 | 7.16 |-1.35 | -4.16 1833 |-6.07 |-0.66 | 2.95 | 6.66 11.78) 16.23 | 15.49 | 1351 10.90) 6.45 | 1.92| 1.05| 6.65 1834 |-1.68|-1.91 | 0.67 | 4.95 [12 13' 14.69 | 15 94 | 1356 Mittel | -3.87 |-1.28| 1.81 | 5.80 |11.95| 15.46 | 15.71 | 13.53 |10.90| 6.80 | 0.28 |-1.55 | 66.5 1540) Sulden. 1857 | [|-4.94| 032 | 4399| |7ı17]| | [7.24 | | | | 1541) Szegedin (Ungarn). 46° 15'B. 20° 8’L. 260’ H. 3.36 | —2.14 9.63 | 3.46 | 2.04 | 8.66 1853 1854 0.04| 0.55 | 3.25 14.61| 16 05 | 18.09 | 16 43 12.51 18555 |-1.79)-1.07| 4.95 | 8.17 |13.98| 1531| 18 14 | 17.06 12.85) 11.94 | 5.46 |-4.77 | 8.60 1856 1.32| 2.15| 1.68 |10 11 113.93) 18.20 | 18.04 | 18.95 ‚13 85 10.20 | 1.77 | 1.43] 9.30 1857 0.70) 0.36 | 3.32 !10.92 | 16.04 19.30 18.41 14 14 12.70 | 388 | 054 Mittel | 0.07| 050| 3.30 | 9.74 |14.17, 17.15 | 18.39 | 17.71 j13.34| 11.12 | 3.59 | -0.58 1858 |-3.49 | -5.45 | | | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1542) Tirnau (Ungarn). 48° 22’ B. 17°35 L. 260 H. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. |sept.| Oct. | Nov. | Dee. | Jahr 261 1854 242 | 1.71 1855 |-2.12 | -2.90 | 3.17 | 6.95 16.32 16.28 111.93) 10 78 1856 |-049| 0.99| 1.15 | 9.37 111.98) 16.24 | 16.30 | 16.91 [11.71] 8.75 | 0.18 |-0.91 | 7.68 1857 |-ı92|-3.35| 1,50 | 886 |11.42] 14 07 | 18.11 | 17 75 1351| 11.27 | 238 | 074 Mittel |-1.51 |-1.75| 1.94 | 8.39 |11.70| 15.54 | 17.21 | 16.98 |12.38) 10.27 | 1.66 | 0.51 1858 242 09 | | | | | | | | | | 1543) Trautenau (Böhmen.) 50° 34’ B. 15° 53’ L. 1282’ H. 1853 11.82] 13.51) 12.69| 9.93] 7.33 | 0.96 5.13] 1854 |-2.01 |-2.41) 0.46| 5.34 |9.40| 11.36 | 14.55 | 12.68 | 9.01) 651 | 0.17 |-0.45 1855 |-3.97 |-5.89| 0.24| 4.13 | 9.00 | 13.89 | 13.70 | 14.72 | 9.77 -7.24| 5.07 1856 !-0.76 | -0.50 | -0.66 13.36 | 12.50 | 864) 6.84 |-0.62|-1.26| 5.32 1857 [-4.62 -5.41| 0.19| 5.13 |997| 1355 | 13 00) 13 74 [10.50] 9.04 |-0 22 | -ı.40 Mittel |-2.34|-3.05| 0.06| 4.37 | 9.46 | 12.66 | 13.62 | 13.27 | 9.57| 7.43 | 0.07 |-3.10 ea | Meebenle he [eteer] 289) Trient. 1816 | 0.10 |-0.50| 3.50 | 8.17 |11.00| 14.00 | 15.00 | 15.00 |12.67| 10.66 | 3.63 |-0.71| 7.71 1817 | 0.67| 5.00) 600 ı 7.33 12.33) 16 00 | 17.33 | 16.67 ]15.00| 832 | 5.96 | 0.63| 9.26 1818 | 100| 2.00| 6.00 | 10.00 |12.00) 16.00 16.30 11567 1333| 9.99 | 5.29 | 0.56| 9.01 1819 | 0.47) 3.00 | 7.00 | 10.67 \13.33| 15.33 | 17.33 | 16.67 |15.83| 9.66 | 5.46 | 1.16] 9.58 1820 |-0.10| 2.57, 533 | 10.67 |14.06| 15.03 | 16 67 | 19.00 |13.67| 10.32 | 3.46 | 0.86] 9.29 ıs21 | 2.17| 2.33| 5.67 | 10.33 |13 00| 13.33 | 16.00 | 17.00 |1367| 9.66 | 5.63 | 1.63] 9.20 1822 | 1.00| 300| 8.67 | 11.00 |14.33) 18.00 | 18.00 | 17.00 |15.00| 10.66 | 6.29 | 0.26| 10.27 1823 | 1.33| 2.67| 467 | 767 |1433| 14.33 | 16.67 | 17.67 |15.00| 9.66 | 4.29 | 1.63| 9.24 1824 | 0.67| 4.00| 5.67 | 9.00 |12.67| 14.00 | 16.27 | 17.67 |15.33| 9.66 | 529 | 263| 961 1825 | 1.67| 1.67, 5.00 | 11.33 |13 67| 15 33 | 17 00 | 16.33 115 33| 9.66 | 6.29 | 5.29| 9.88 1826 | 0.50| 4.00 | 6.67 | 10.33 |12 00| 15.00 | 17.67 | 18.67 |14.67| 11.32 | 3.96 | 9.73 1827 | 0.00 0.67] 7.00 | 10.00 13.67] 15.67 | 18.33 | 16 00 |13.00] 10.66 | 2.63 | 9.16 ıs28 | 1.67| 3.33) 7.67 | 10.33 |13.67| 17.00 | 18.33 | 16 67 [15.00] 10.32 | 5.29 | 3.39 | 10.21 1829 | 0.67| 1.67| 6.33 | 9.67 |13.33) 15.67 | 17.67 | 15.67 |13.67| 9.32 | 329 | 0.26] 8.94 1830 |-1.70| 0.00| 8.33 | 12.00 |14.33| 15 33 | 20.00 | 17.67 [13.33] 932 | 6.29 | 229| 9.85 1831 | 133| 3.67| 7.33 | 10.67 13.67, 15.67 | 17.33, 16.00 13.67|12.32 | 5.29 | 2.63| 9.97 ıs32 | 1.33) 333| 633 | 867 [12.67 15.33 | 18.67 18.67 14.00] 1032| 4.29 | 1.63 | 9.60 Mittel | 0.69| 2.55| 6.30 | 9.88 |13.18; 15 36 | 17.47 | 16.94 |14.18| 10.11 | 4.86 | 1.72] 9.43 1856 | 2.48| 4.73| 7.14 | 10.41 |12.70| 18.12 | 18.37 | 19.93 11.49 | 3.32 | 1.32 | 10.30 1857 | 1.33| 2.00| 6,57 | 10.56 |14.61| 17.13 12.63 | 4.76 | 1.81 1858 |-1.56| 0.56 1544) Triest. 45°39’B. 13°46L. 45’ H. 1841 | 3.75 | 4.68 | 8.46 | 12.38 [17.71] 17.80 |20.38| 19.13 [18.11] 14.08 | 8.23 | 717 | 12.66 1842 | 1.63 | 4.48 | 7.34 | 10.27 |14.61) 18.94 | 20.12 | 20.45 15.98) 10.11 | 6.95 | 6.41 | 11.48 1843 | 538 | 7.75 | 655 | 101 13.83] 16 18 | 18.13.) 18.69 [15.76] 11.73 | 8.26 | 5.67 | 11.54 1844 | 298 | 4.71 | 6.27 | 11.24 |14.55| 18.85 | 18.88 | 18.18 ]16.52| 13.26 | 8.52 | 335 | 11.44 262 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1544) Triest. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. sent Oct. | Nov. | Dee. | Jahr 1845 | 6.80 | 2.45 | 5.29 |10.46 18.58 | 19.53 | 16.82 115.11 12.42 | 8.98 | 6.15 | 11.29 1846 | 5.20 | 5.71 | 8.52 |11.81 551 20.16 | 20.63 | 19.94 |16.89| 12 98 | 7.60 | 4.13 | 12.45 1847 1 460 | 3.35 , 6.43 | 10.73 17 06, 16.41 | 19.76 | 19.13 114.91) 11.51, 8.32, 487 ‚11.42 1848 | 1.04 | 6.09 | 8.11 | 11.94 |15.10| 19.47 | 20.06 | 19.96 116.12) 1298 | 7.21 | 4.03 | 11.84 1849 2.88 | 493 | 6.32 | 10.24 |15.68| 20.31 | 19.31 | 18.65 |15.66| 12.78 | 7.85 | 4.01 | 11.55 1850 0.93 | 4.52 | 5.16 | 10.79 |14.43| 18.16 | 18.85 | 19.18 114.53/ 10 69 | 8.53 | 5.57 |10.94 1851 | 5.35 | 5.29 | 6.79 | 11.56 |12.76| 17.84 | 17 81 | 18.32 |13.66| 13.26 | 6.36 | 3.75 | 11.06 1852 494 | 5.74 | 535 | 9.62 |14.36) 17.97 | 19.37 | 19.11 15 94| 11.11 | 10.54 | 7.65 | 11.81 1853 | 6.47 | 447 | 5.94 | 8.50 |14.40| 17.03 | 21.05 | 19.24 116.28 12.65 | 8.42 | 3.20 | 11.64 1854 | 5.55 | 3.61 | 6.41 | 10.29 114.88] 17.91 | 20.93 | 18.80 |14 63) 12.49 | 7.28 | 6.77 | 11.56 1855 1.62 | 4.07 | 6.83 | 10.00 |13 75| 16 26 | 20 41 | 20.07 |16.10| 14.23 | 7.70 | 2.20 | 11.09 1856 5.70 | 5.15 | 4.95 | 12.28 |14.03| 18.67 | 19.56 | 20.50 114.70! 13.03 | 4.82 | 5.07 111.54 1811-1850 | 3.52 | 4.87 | 6.84 | 11.07 ]15.16| 18 49 | 19.56 | 19.01 |15.96) 12.25 | 8.04 | 5.13 [11.64 1857 | 3.73 | 3.96 | 6.67 | 12.01 |14.82| 18.33 14.50 | 7.48 | 5.43 1858 | 084 | 087 1811-1856 | 4.05 | 4.81 | 6.54 | 10.83 |14.74| 18 16 | 19.67 19.13 |15.68| 12.45 | 7.84 | 5 00 1545) Tröpolach (Kärnten). 46° 37’B. 13° 16'L. 1826’ H. 1853 -3.20 |-0.55| 2.94 | 9.45| 12.49 | 14.73 | 13.56 | 9.85] 6.73 | 2.74| -5.14 1854 |-4.98|-5.06| 0.35| 5.96 | 9.62] 11.191393, 12.14 | 8.98] 6.62 |-0.33 | -3.78 1855 |-6.76|-1.53| 0.69| 4,50 | 9.11) 12.59 | 13.87 | 13.91 110.82] 8.81 | 2.07 |-6.93] 5.10 1856 |[-1.72| 0.79 |-0.27| 7.73 Ba 13.55 | 12.03 | 13.51 | 9.54) 6.72 |-3.10 | -6.23| 5.17 1857 |-6.67 |-5.61 | -0.79| 4.59 |10 53 14.72 | 13 85 |10.89) 8.55 | 1.45 |-3.49 Mittel |-5.03 |-2.92 |-0.11 | 5.14 | 9.53| 12.46 | 13.84 | 13.39 |10.02| 7.49 | 0.57 \-5.11 1858 |-11.20| -7.26 1546) Unter Tilliach (Tirol). 46° 42’ B. 12> 37’ L. 4440’ H. 1856 -115| 454 |5.32| 10.14| 934]11.29 |7.ı1 | 612 |-1.92|-0.87 | 421 1857 |-3 47 |-1.30 | -0.98| 2.66 |673| 9.09 1169| 10.89 |8.92| 6.46 | 1.70| 1.12 DH oh E97 lan 2 Tr Fer Fan el, Se aloe ala He eg ee tr Mittel |-3.47 |-1.30 |-1.07 | 3.60 |6.02| 9.62| 10.51] 11.09 |9.01| 6.29 |-0.11| 0.12 1858 |-4.40 | -4.73 | | 1547) Valona (Albanien). 40° 29’B. 19° 30’ L. 30H. 1854 7.80 1855 | 5.93 | 10 90 | 10.45 | 11.83 |15 63) 18.11 | 20.56 | 20.11 |18.57| 16.69 | 12.40 | 8.11 | 14.11 1856 [10.62 | 8.92 | 7.64 | 12.51 115.36) 19.10 | 20.23 | 21.01 117.23) 15.24 | 9.74 | 8.26 | 13.82 1857 | 7.45| 6.29 | 8.20 15 51 | 18.37 | 17.27 |16 80 9.31 | 5.87 tt nn mn Mittel | 7.67 | 8.70] 876 | 12.17 15.50] 17.57| 19.72 | 19.46 16.87] 15.97 |10.48 | 7.51 1858 | 4.45 | 6.60 | | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1548) Inner Vilgratten (Tirol). 46° 48 B. 12° 2 L. 4248 I. Oct. Aug. | Sept. 10.49 | 6.07 10 19 | 8.38 4.95 5.80 14. 9811.06) 14.48 | 9.70 8.69 7.52 14.88 1105 14 60 11.09 9.88 6.27 970 Nov. | Dec. —3.66 | -4.63 —0.25 | -—3 06 Wallendorf (Siebenbürgen). 47° 9 B. 24° 39L. 1170 H. 1.96 | —3.04 1.53 | 0.18 2.36 | —4.96 —1.52 | -1.40 1.27) -3 04 Gr 804 | ne, (Kärnten). 46°41’B. 13° 15’L. 2436 H. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 1856 |-3.14|-1.66 | -2.51| 3.78 |5.16 | 9.48 | 9.78 1857 |-677|-4.33)-1.64| 2.41 |6 14 | 8.28 | 10.81 Mittel | -4.96 | -3.00 | -2.08| 3.11 |5.65 | 8.88 1858 | -7.80 | -7.26 1549) 1853 I-0.64| 1.30| 3.30] 4.86 12.80 14 31| 16.32 1854 |-0.81 | -3.44|-1.18| 5.38 |12.93 13.20 | 16.04 1855 |-4.81|-2. 14) 382| 7.23 12.93) 1856 |-2.74 | -2.37 | -1.26 | 7.90 le 15.16 1454 1857 |-1.00|-3.35| 1.02| 9.04 |11.01' 13 74 | 14.53 Mittel | -2.00 | -2.00| 1.14 | 7.38 |12.17| 14.11 | 15.36 1858 |-9.12 |-10.02 | 1550) Weisbriach 1854 [-133[-1.96| 1.52 | 602 |9.62| 11.45 | 13.52 1855 |-3.74|-0.58| 188 | 425 |8 14 10.74 | 13.59 1856 |-0.06| 1.36) 040 | 7.06 |8.40| 13.40 | 11 59 1857 |-355|-1.95| 0.47 | 539 |9.75 | 12 19 | 14 52 Mittel |-2.17 |-0.78| 1.07 | 5.68 8.98 | 11.95 13.31 1858 |-6.41 | -4.80 | 311) Wien. 1775 |[-2.39| 2.07| 4.75| 5.99 9.94 16.79 | 16 18 1776 |-5.17| 1.36) 4.39 | 6.98 10.43, 14.48 | 16.25 1777 |-2.99 | -0.79| 3.92| 5.71 |12.41| 14.98 | 15.39 1778 0.65 |-0.70| 3.91) 9.79 |12.33| 14.48 | 17.86 1779 |-2.93| 3.79) 5.97 | 11.07 |13.89| 13.90 | 15 31 1780 |-3.34 |-2.42| 6.14| 6.68 11251) 14 18 | 15.93 1781 |-209)| 0.63| 4.32| 8.94 12.74 16.54 | 16.68 1782 1.55 |-2.11) 4.16 | 8.07 |13.05) 16.88 | 19.16 1783 207| 456) 3.72| 913 |14.28| 1689 | 18.19 1784 |-4.79!-1.16| 3.11| 6.72 |14.40| 15.95 | 17.08 1785 |-1.85 |-0.61 |-1.87 | 5.18 11.79] 13.80 | 15 50 1786 |-0.63| 0.69| 3.45 | 9.33 11.24|/ 15.74 | 15.06 1787 |-1.68| 2.28| 4.31) 6.76 \10.60| 15.92 | 16.27 1788 0.93) 0.78| 4.48| 8.34 |12.50| 16.13 | 19.04 1789 |-1.99| 251| 1.16| 9.47 \15.02| 14.74 | 17.19 1790 |-0.43| 3.35| 392| 7.18 114.06] 16.84 | 15.68 1791 3.00| 1.49| 5.24| 9.63 112.42) 14.95 | 16.41 1792 |-0.73|-0.76| 4.08| 8.67 111.90] 15.90 | 17.16 1793 |-2.81| 1.19| 2.52| 5.83 |11.61| 13.59 | 17.99 | 12.23 |10.03, 6.71 14.25 110.39) 8.73 14.16 | 9.20) 7.28 14.04 |11.16| 8.73 13.67 ar 14.06) 8.56 12.08] 6.29 12.25, 6.99 12.06) 7.80 13.63) 9 21 15.07| 8.93 14.36, 7.78 13.33] 7.45 14.98) 9.83 14.76, 5.67 15.08] 7.71 12.06) 6.05 12.13) 9.30 14.09] 8.05 14.83) 9.14 12.28] 7.59 112.27] 7.95 12.18] 7.24 12.91) 9.49 0.40 | -0.53 2.12 | -4.36 1.60 | —139 1.82 | —0.43 3.80 | -0.78 2.19 | -1.85 3.80 | -0.62 4.42 | 4.31 3.31 | 3.42 361 | -1.43 5.43 | 0.82 2.05 | 1.12 4.10 | -2.16 3.94 | 0.27 3.98 | 0.52 1.38 | 0.51 4.39 | 3.21 2.17 | -6.38 4.13 | 0.80 3.10 | 2.49 3.07 | 1.29 3.29 | 0.96 4.19 | 2.36 263 Jahr 3.43 ee 10.34 | an 5.37 I nl 6.35 6.97 5.98 5.64 5.45 5.89 786 | I 8.03 6.98 7.31 8.63 8.91 763 8.71 8.49 9.46 7.75 7.05 7.45 8.33 7.92 8.58 8.57 8.84 804 8.38 264 Dove über die nicht periodischen PV' eränderungen 311) Wien. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. [Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1794 | 0396| 342| 5,56 | 11.92 |14.28| 16.82 | 1959 | 15.67 [11.73] 8.13 | 3.87 |-0.,55| 9.29 1795 I-629|-020| 3.74| 999 |12.88| 16.51 | 14.98 | 16.69 |12.98| 11.08 | 2.52) 2.66| 8.13 1796 | 3941| ı1.82| 087| 6.64 |ı3.67| 15.23 | 16.94 | 17.10 |14.98| 871 | 3.39 |-1.03| 8.52 1797 |-3.03| 1.61] 294 | 10.41 |15.81| 16.02 | 18.90 |180315.12) 9,58| 4.17| 155! 9.35 1798 | oss| 3.34) as6| 8.92 |ı3 12] 15 68 | 1694 | 17.13 |14.75| 7.86 | 2.99|-3.23| 8.59 1799 |-5.60 |-ı.6ı| 2.83| 7.88 |12.45| 14:22) 1632 | 16.97 1601) 8.55 | 4.121 -2.42| 7.48 ıs0o | 2.22| 0.41 |-0.02 | 13.90 |14.77| 13.78) 16.32 | 17.75 13.40) 796 | 531) 0.60] 8.64 ıs0ı | 337| o31| 6.08| 8.85 |14,55| 14.43| 16 56 | 15.15 |14.52) 1030 | 5.24) 1.74] 9.03 1802 | 1.09|-0.82| 1.07 | 9.04 |11.72| 16.58 | 17.79 | 18.10 [13.491 11.52 | 5.39 | 1.83] 8.93 1803 |-4.00|-299| 299| 10.78 | 9.95| 14 35 | 17 36 | 16.52 |ıı 01) 7.90 | 4.66| 0.71] 7.44 1804 | 2.13|-0.25| ı1.27| 8.37 |13.52| 15.34 | 17.02 | 15 96 |13.77| 882 | 1.10|-1.99| 8.32 1805 |-1.77|-0.15) 232| 6.11 [11.23] 14 22 | 15.75 | 15.60 |13.03| 551 | 1.30| 0.71 | 6.99 1806 | 273| 159| arı| 653 |14.70) 15.15 | 16.57 | 15 so |ı3 72| 7.57 | 506| 391! 9.09 1807 |-0oı7| 1.39) 2.09| 7.10 |14.17) 1481| 18.09 | 21.161332] 9.58 | 5.50| 0.81] 9.08 ısog |-2.69 | -0.05 |-1.37| 7.12 |14.62| 15.55 | 18.08 | 18 24 J1a.28| 7.39 | 325 |-3.17| 7.61 1809 |-ı37| 2.05| 2.77| 5.77 [13.83 15.61 | 17.01 16 9 Iı3.21| 6.92 | 2841| 2.11 | 8.14 ı8ıo |-ı97|-0.75| 463| 7.58 |13.37| 13.57 | 16.91 | 16.56 Jı5.38| 825 | 3.45 | 251| 8.29 ısıı |-487|-045| 5.62| 904 |15.58| 19.28 | 19.45 | 17.46 [1347| 1199 | 458| 0.611 9.31 ısıa |-337|-ı.35 | 4.28| 5 60 |ta.ı6) 15.59 | 15.88 ) 15.96 |ı1.90| 10.38 | 2.67 |-3.49| 7.36 ısı3 |-397| 255| 2.84] 987 1323| 13.91 | 15.50 |14.66 ıı.so| 8.10 | 3.30| 1.31| 7.84 ısıa |-ı67|-295| 317| 9.84 10.68) 1351 | 17.37 | 16.21 |10.68| 7.55 | 3.92) 2.61 | 7.58 ısıs I-237| 2855| 5.65 | 851 |ı3.34| 1559 | 15 28 15.17 ı2.14| 851 | 2.413\)-239! 7.43 ısı6 | 063|-005| 327| 8.38 Jı1.91| 14,55 | 15.17 | 14.96 lı2.28| 760 | 3.141-049| 7.62 1sı7 | 1ı93| 4235| 423| 420 |ı3 40| 17.49 | 16.60 | 16.24 |13.72| 6.12 | 4.65 | 0.51] 862 ısıs | 143| 455| 5.43 10.32 |ı2 72] 1584 | 17.04 | 15.83 1355| 919 | 4.17 |-099| 9.19 1819 |-007) 255| 553) 956 [ı2 13] 16.30 | 17.44 | 16.15 13.81] 8.04 | 405 |-0.79| 8.72 1820 |-3.67| 105| 2711031 1483| 14.07 | 15.83 | 1881 1242| 851 | 3.16|-1.09] 7.95 ıs2ı | 093|-ı08| 2.9| 986 [1205| 12.20 | 14 95 | 15 70 |ı3.62) 823 | 5.46 | 3.21 | 8.17 1822 | ı56| 211| 7.07| 9.45 |14.06| 17.33 | 17.95 | 16.29 13 34| 10.54 | 3.97 |-0.16| 9.46 ı823 [-5.77| 0.15| 436| 8.03 13 1513.42 | 15.34 | 1659 |ı3.46| 9.04 | 3.76) 141| 7.75 ıs2a I-324| 2.65| 373| 6.38 [12.14] 14.47 | 1657 | 16.18 14.48) 927 | 4.99| 4.40l 851 1825 | ıss| 0907| 1.67| 8.96 10.87] 15.00 | 16.16 | 1481 [ı2.60| 6.64 | 5.47| 351| 8.22 1826 |-495\-164| 451| 8.16 [10.44] 1542| 18.121852 |ı3.80| 924 | 3.21] 2.19| 809 1827 I-215 | -246| 5.14| 9.83 13 99| 16.16 | 1842 | 15.10 1254| 9.18 | 0.16| 1.20| 8.31 ıs28 |-ı.08|-ı.74| 4.49| 9.51 12.70) 15.50 | 17.41 14.80 |ı229| 7.13 | 400| ı1.88| 8.08 1829 |-291|-331| 1.73| 806 |10.60) 12.59 | 16.46 | 13.84 1279| 6.23 |-0.09|-5.71 1 5.84 1830 |-6.60|-2.75| 317| 9.23 |ı2 47] 15 61 | 16.80 | 16.42 11.30) 6.67 | 4.29| 1,53] 7.85 ıssı !-272| 0.74| 4.151053 |t1 96| 13.42 | 16 20 | 15.45 [11.15 1037 | 3.37| 0.08| 7.97 1832 |-0.74| 1.09| 3.65| 8.13 [io 92] 13.82 | 15.50 | 16.78 12.25] 8.39 | 1.96 |-0.96| 7.63 1833 |-a6ı| 2sı| 386| 6.84 |15.43| 16.48 | 14.13 | 13.66 |11 89) 7.80 | 3.76| 4.43] 8.07 1834 | 338! 0so| 332| 7.12 |15.10| 1693| 1939 | 17.73 15. 96| 8.27 | 264| 165| 9.36 1835 | 0.43) ı94| 3.97\ 7.19 lı3.13| 15 21 | 17.70 | 16.65 |1320| 7.59 |-0.23|-1.65| 7.93 1836 |-1.37| 077| 7.34| 829 | 9.94| 15.58 | 16.30 115 68 |ı2.22| 926 | 262| 284| 829 1837 |-ı09|-158| 165| 7.11 | 9.95| 13.90 | 15.41 | 17.62 10.89] 7.45 | 2.64|-0.64| 6.78 1838 |-6.07 |-3.86 | 3.11 | 5.85 !12.10]| 14.54 15.37 | 14.13 13.08| 6.62 | 2.88] -0.441 6.47 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 311) Wien. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. | er Oct. | Nov. | Dec. 1839 |-0ı7| 1.21| 1.30| 4.45 |10.82| 16.34 | 17.14] 1423 13.34) 9.20| 508 | 1.08 1840 |-0.27 | -0.40 | -0.15 | 7.75 |11.10| 1423| 15.22 | 14.52 |13.09| 6.29 | 5.62 | -7.32 1841 |-0.96|-2.76| 4.25| 916 114.72] 14.26 | 15.84 | 15 35 13.25| 10.39 | 3.81 | 2.69 1842 |-410|-4.10| 4.09| 631 [12.46] 14 78 | 16.08 | 17.81 |12.36| 5.75| 184 | 1.67 1843 | 0.66| 458| 234| 7.67 [10.72] 12.71 | 15.49 | 15.71 |11,61| 7.71| 3.01 | 2.99 1844 |-1.43[-053| 1.90| 8.31 1351| 15.27 | 14,55 | 1398 |13.00| 931 | 508 |-3 21 1845 | 0.55 |-2.87 |-0.67 | 8.40 | 9.58] 16.00 | 16.69 | 14 30 11.65) 8.72] 4.40 | 2.40 1856 | 1.05| 224| 5.03| 9.03 [12.96] 16.06 | 18.60 | 16 92 |13.36| 10.84) 1.66 |-1.19 1817 |-296| 0. | 209| 669 1428| 12.65 116 17116.65 11.021 6541| 2.11 | 047 1848 |-6.18| 1.76] 466| 9.99 [11.86] 16.50| 16.08 15.42 11225] 9.21 | 3.19 |-0.30| 1849 |-2.14| 3.07| 2.80| 6.86 |12 22] 15.82 | 15.72| 14.03 111.62) 7.64| 215 |-131 1850 |-423| 2.90) 1.36| 849 |12.35/ 15.27 [1551/1621 10 97| 725| 472 | 0,53 1851 |-0,85) 0.42) 4.27| 8.64 | 9,34 1422| 14871495 |1065| 9.94 1.43.| 0.29 1852 | 087| 2.17) 1.16| 5.20 |12.03| 15.18) 17.16 15.79 11255] 6.99 | 5.78. | 2.79 1853 | 07.8/-0.37) 0.85| 5.21 |11.69| 14.70 | 16.57 | 15.77 |12.17| 874| 2.39 |-3.48 1854 |-0.81| 0.24| 325) 7.59 1282] 1380| 1614| 14.51 11.76) 8.24) 1.92 | 2.60 1855 |-2.08|-273| 351| 6.61 [11.28] 15.26 | 15.76 | 15.81 |11.77| 10.57 | 3.56 |-4.50 1856 | 0.12| 229) 1.70| 9.59 |12.00 1610| 14.341658 11.41) 8.42 | 0.75 | -0.69 1857 |-1.23|-2.15! 276| 8.09 |11.40) 14.54 | 17 12 | 16 74 |12.96| 10.78| 2.02 | 1.27 1858 |-255|-535| ırm- 51 |-1.38] 0.53] 3.46] 8.21 |12.67] 15.19] 16.65 | 16.26 |13.06] 8.29 | 3.60 | 038] 1551) Wadowice (Galizien). 49° 53’ B. 19° 28’ L. 887’ H 1834 0.04 1835 |-0.83| 1.01| 1.98] 4.71 111.01 ehe 12.39 |10.70| 619 |-1.84| -3.27 1836 |-3.18| 064| 6.18] 7.07 | 8.15 1340| 13.21 | 13.95 |11.99| 883 | 1.22| 054 1837 |-2.62 | -3.26|-0.21| 5.72 | 951] 11.85 | 12.22 | 13.31) 9.70) 6.96 | 2.91 |-2.68 1838 |-8.38|-4.38| 198| 540 |10.47) 1288| 12.86 Mittel |-3.86 |-1.49| 2.48 | 5.72 | 9.78 12.82 | 13.07 | 13.22 |10.79| 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840 1552) Wilten (Tirol). -3.021-1.79 -6 91 | -3.06 -2.34 | 1.00 0.81| 213 4.55 | 2.82 -8.52| 1.61 —0,89| 1.08 —1.96 | -0 22 2.77 | -0.76 5.00 | -0.20 —1.63 | -0.40 0.01! 0.79 3.65 5.10 5.16 4.33 4.45 4.07 2.42 7.43 0.93 361 1.85 0.50 Phys. Kl. 1858. 8.40 9.88 8.25 1.52 6.77 5.73 6.24 7.26 6.60 5.26 4.90 7.84 9.93 12.27 | 12. 03 13.42 | 11.34.13, 10) 9 62 11.30 8.37 10.16 13.95, 12.08 11.09| 13 62 9.41| 14.53 8.64 14.62 | 10.89) 13 60 10.30| 15.74 10.94|13.33 15.61 16.00 11.83 14.63 12.86 16 75 15.44 15.00 14 44 13 95 15 31 12.97 12.78 112.20 1491. 10.16 14.21 10.62 15 24 10.79 12.1110 59 15.39 114.10 14.25 12.34 14.31 11.46 16.45 10.50 12.38 12.12 12.74 12.18 269 Jahr 7.84 6.65 8.33 7.10 7.93 8.33 7.46 6.67 7.15 8.05 7.38 7.61 17.35 8.14 7.08 8.13 7.07 7.72 5.77 6.83 5.20 7.33 | 0.76 |-1.36| 5 93 7.64 7.40 10 47 6.92 71.88 7.42 654 8.65 7.12 6.54 10.54 13.43 j11.92| 6.07 Ll 47°415’B. 11° 23 L. 604° H 0.75 2 96 2 60 3.69 3.66 388 0.48 1.28 1.08 4.89 6.50 4.95 4.70 1.21 0.53 —2.35 1.90 —1.48 —2.05 0.16 —1.90 —1.48 309 3.16 6.08 6.82 7.49 6.94 646 8.39 672 7.26 6.26 7.16 7.61 6.64 1854 1855 1857 1853 1854 1855 1856 1857 Mittel 1858 4.14 7.91 1554) Zavalje (Militärgrenze). 44° 45 B. 15° 50’ L. 0.33 1.08 —2.07 3.79 —1.86 0.25 —4.45 1553) Zara (Dalmatien). 44° 7’ B. 15° 15’ L. 24H. 1.11 7.39 1.50 -0 69 0.82 2.76 1.10 -4 39 811 6.61 5.22 | 11.57 1.387 10077, 3.70 | 5.66 0.98 | 9.17 2.61 | 8.47 10.38 | | 13.61, 17.63 11.33 |1384 18.43 Mittel | 6.02 | 7.25 | 7.36 | 10.84 |13.73| 18.03 | 20.01 | 19.45 |15.57| 13.83 | 8.70 | 5.64 | 14.28 17.20 12.45| 15.02 11.61) 14.94 11.77| 15.78 11.33| 13.40 | 2.88 | 8.21 mM 15.27 20.17 19.84 15.84 16.20 16.02 14.00 16.73 | Li 18.97 19.93 12.84 |10.02| 15.23] 13.02 | 788 15.81| 14.65 15.66 15.01 111.07 9.47 15.44 [11.77 12.22 16.60 |12.17| 9.00 15.58 12.48 1054 ale 10.31 | 2.13 | | 9.52 266 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1552) Wilten (Tirol). Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1841 |-158| 0.91 5.97 | 8.31 114.15] 13.13 | 13.84 | 13.12 113.22] 944 | 2.97) 2.60| 8.06 1842 |-3.29| 0.85 | 4.78 | 8.31 |11.60| 14.09 | 14.76 | 15.68 [11.59] 555 | 296| 063| 7.00 1843 |-077| 353) 3.97 | 8.27 |10.00| 10.44 | 13.90 | 1378 |11.91| 7.48) 4.311-079| 7.21 1844 !-2.77|-0.79| 2.54 | 7.82 |10.67| 14.50 | 13.72 | 14.21 112.75] 845) 4.21 |-139| 673 1845 | 0.97)-429| 1.04 | 802 | 9 12] 1521| 14.18 | 13.18 |12.17| 8.37 | 6.04| 0.94| 7.16 1846 |-0.35| 3.12| 4.94 | 852 |1261| 1556| 1606 15.44 |12.53] 9.35 | 5.95 |-289| 8.16 1847 [-3.01 | -0.70) 2.94 | 552 |1351| 11 71 | 14.99, 14.95 11008) 7.51 | 3.49|-1.44] 6.86 1848 |-6.56| 256| 4.93 | 9.32 |11.32| 1151| 14.88 | 14.49 111.52] 8.88 | 2.57 |-0.38| 7.51 1849 |-1.06| 1.63| 281 | 7.21 1168| 15.18 | 14 62| 1301 111.69) 8.46 | 1.35 |-1.43| 6.79 1850 |-355 | 1.91 | 174 | 8.08 |10.50| 14.37 | 14.30 | 14.56 110.17| 6.07 | 3.88|-034| 6.81 1851 | 0.59| 0.50| 3.30 | 8.35 | 8.95) 13.28 |13 7013.90 | 9.73. 6.62 |-0.70|-2.94 | 6.53 1852 |-0.30| 1.45| 1.26 | 627 111.52) 1346 | 15.35 | 15.82 111.96) 7.12 | 6.89| 2.21) 7.76 1853 |-1.99| 0.52| 2.30 | 5.45 11.31) 1357 | 14.68 | 14.13 11.43] 7.12) 331|-3.07| 686 1854 |-1.36 | -2.08| 1.74 | 7.66 11.24| 1273| 14.59| 13.28 10.88] 8.49| 113|-0.55| 6.53 1855 13.04 | 13.84 | 14.51 |11.71| 10.57 | 1.91 |-5.57 | 6.48 1856 1.44| 1.85 | 3.32 | 9.26 10.04) 14.61 | 13.01 | 14.52 10.42) 806 | -0.81 |-1.90 | 6.98 1857 a -2.09| 2.35 | 7.14 |11.28] 12.88 | 15 03 | 14.68 |12.74 En En 2.86 1858 1-5.41 Fr | | 1829-1854 |-1.70 | 0.50 | 3.35 | 7.37 |10.97] 13.61 | 14.71 | 14.14 |11.57| 7.84 | 3.28 | -0.75| 7.07 6.78 4.50 | 12.04 1025’ H. 3.06 | 2.03| 7.81 369 |-3.85| 7.51 100 | 2.18] 8.27 3.15 | 0.93 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. VII. Würtemberg. Länge östlich.) 331) Amlishagen. (Grade Reaumur. | Mai | Juni | Juli | Aug. 267 | Jan. | Febr. | März | April Sept. | Oct, | Nov. | Dec. | Jahr 1849 |-0.12| 227| 203 | 632 [16.99 15.42 | 15 16 | 13 52 [10 73| 751 | 155 |-2.08| 7.00 1850 |-4.48| 2.20| 089 | 7.74 1007| 14.78 | 15.00 | 1386| 986) 754 | 4.18| 063] 6.66 1851 | 122| 0.43 282 | 527 | 8.63,13.74) 1291 |14.16| 8.34) 7.25 \-0.83 -049| 6.15 1852 | 209, 0.37| 144 | 5.66 1197) 13.99 | 18.13) 15.31 |11.14| 629 | 6.52| 3.78| 8.05 1853 | 2.22|-1.,35| 0.22 | 5.02 [10.66 1488| 1653 15.35 111.35) 786 | 2.77 |-4.03| 6.78 1854 |-094 -ı.31| 3.32 | 7.38 |11.24 13311608 13.82 1192| 765 | 162| 1.15| 7.13 allg.M. |-0.79| 0.32| 2.30 | 653 |11.03| 13.83 | 14.78] 14.10 |10.99| 7.09 | 3.26] 0.21] 332) Bissingen. 1849 | 1.57| 3.02] 2.83 | 6.16 |11.44] 1435 1474| 1297 [11.78] 8.28 | 1.88 |-0.64| 7.36 1850 |-3.52| 3.93| 1.09 | 7.54 | 9.58) 1362 Inadhd 73) 9.39) 584 | 5.90 | 095| 6.84 1851 | 1.73| 0.81] 358 | 804 | 7.911378, 13.60 1386| 9.11) 8.53 | 0.45 | 0.75| 6.84 1852 | 2.96| 1.76 152 | 519 [111713541631 14.17 11.01 6.82 | 7.50 | 502| 8.09 1853 | 265 |-1.72 0.09 | 5.89 | 994 1285 15.12 142111099 796 | 2.36 |-400| 6.43 19j.M.| 0.08] 1.13] 2.48 | 7.27 |10.62| 14.33 1555) Bruchsal. 49° 8’ B. 8°35’L. 15.34 | 14.65 |12 6u| 7.92 | 4.14 | 0.18] 1854 | 2.57 | 1.64 | 6.42 | 10.02 |12.92] 14.09 | 16.84 | 15.12]13.02| 9.36 | 3.62 | 3.84 ] 9.12 423) Calw. 1849 | 083| 2.77| 2.44 | 5.62 [10.83] 1345| 1381 |1221|1085| 7.52 | 138 |-0.47| 6.77 1850 |-3.16| 339| 0.70 | 647 | 888 1334| 13.67 |13.11| 886\ 5.78 | 5.18 | 089] 6.43 1551 | 105| 0.09) 3.36 | 7.51 | 793 13.32 | 13.41] 1399| 9.23) 8.17 | 0.86 |-0.62| 652 | 1852 | 1.62| 1.76) 0.56 | 4.49 [10.69 12.74 | 15.47 | 1355 |1063| 653 | 6.48 | 3.80| 7.38 1853 | 244/-1.25) 004 | 527 | 95111314 1452, 1367 10.821 7.97 | 314 | 344| 6.32 1854 I-086|-o78| 266 | 625 |ıoss 12441135 [12901009] 737 | 150 | 170] 654 12j. M. |-0.26| 0.90) 2.06 | 6.37 | 9.99] 13 20 , 1425| 13.36 |10.45| 7.58 | 3.37 | 0.53] 424) Canstadt. 1849 | 1,31 3.26 | 3.00 | 6.58 Es 14.73| 1483 13.31/11.78, 810 | 211 |-0.42] 7.56 1850 |-3.,50| 414, 1.71 | 8.06 110.17) 1404 14.56 14.01) 982, 629 | 605 | 1.40} 7.23 1851 | 1.55) 076| 417 | 802 | 8.68 1403| 1406 14.48, 959, 857 | 0.97 |-0.58| 7.03 1852 | 2.41) 224| 1.35 | 5.63 11.72] 13.70 16.50 1451 1133 674 | 733 | 4.78| 8.19 1853 | 311-089, 0.54 | 618 110.75 1414.15.74 1492 1134| 808 | 3.10 |-3.60 | 6.95 ısss | 020l-055| 394 | 755 11 98lız2ı 15.11 1367 1100| 837 | 2.09 255] 7.46 11j.M.| 0.07| 1.13| 2.85 | 7.53 1849 1850 52 -5.22| 1.59 Ionen! -0.04 | 3.79 -0.53| 4.95 [11.27] 14.40 | 15.40 | 14.33 [11.36 851) Ennabeuren. 19.11 | 12.701263 11.17 7.25 11.23 | 11.93 | 11.48 | 7.99 | 3.92 | 0.41] 940 7.62 6.18 | 0.19 3.09 | 2.55 L12 2.38 —0.85 5.13 4.58 268 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 851) Ennabeuren. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | ıs5ı |-0.58|-184| 0.28| 5.29 |539| 11.47 | 11.21 | 1174| 661) 6.05 |-256| -ı.33 1856 | 0.24, -1.12|-1.13| 2.79 18.99 10.89 | 14. 11) 11.93] 8.76, 4.78 | 5.11 | 2.72 1853 | 0.39|-3.84 | -2.65 277 )743|10.68|13 22 12.48| 9.05) 6.49 | 0.65 |-5.48 1854 |-1.48|-341| 071 558 [958| 10 1413.37 | 11.56 1015| 644 |-0sı| 0.56 12j. M. |-1.84 |-1.09 | 0.20 | 4.26 |8.86 | 11.85 13.17|12.29 | 9.02| 5.92 | 1.17 |-1.52] 333) Freudenstadt. 1849 |-0.70| 0.27| 1.03] 4.50 |9.90| 13.60 1316| 11.40] 9.80) 5.98 | 2.70 | -1.40 1851 | 1.17| 044| 2.06| 5.62 [6.131158 | 12.82 | 14.01 | 7.70) 7.48 | -0.89 | -0.76 1852 | 1.87| 1.00| 0.42| 3.28 |9.10|11.35 15.14 |12.61 | 9.89] 4.93 | 583| 320 1853 | 1.96 | -1.27 |-0.68| 4.38 |796 | 11.72 | 13.90 |14.10 110.20] 7.42 | 2.38 -310 1854 | 048|-2.03| 198| 5.72 |9.00|10.68| 1370 |1194| 8.90| 6.60 | 1.06| 1.44 9j. M. |-0.42|-0.03| 1.33| 4.72 |9.13] 12.16 | 13.97 | 12.90 | 9.69] 6.98 | 2.76 | -0.40 | 852) Heidenheim. 1849 0.97 | 1.40. 0.99| 5.25 [1083] 14.48 | 14.36 | 12 70 [1030| 6.62 | -0.34 | -2.68 1850 |-4.90, 2.31 |-0.02| 6.74 | 9.13 14.24 [13.88 13.80, 857) 510 | 4.42 | -0.22 1851 | 7.12 | 783, 13.44 13.49 | 14.00 | 8.92) 7.31 |-0.69 | -1.66 1852 |-0.34| 0.84 -0.35| 4.30 [10.93 13.83 [16.38 113.82 10.73] 5.33 | 5.94| 2.26 1853 | 1.17,-2.26 |-0.83| 496 | 999, 1361| 15.33|14.42 10.46] 6.74 | 188|-4.93 1854 |-2.78/-165| 1580| 632 |11 50! 12.82 | 15.12 | 13,57 10.12) 7.29 | 051| 1.26 7j. M. |-2.37| 0.33| 0.76| 6.05 |10.21] 13.82 | 14.73| 13.75 | 991] 6.46 | 1.88] -1.07 | 1556) Heilbronn. 49° YB. 9°13’L. 493’ H. 1853 | 3.83] -0.02] 0.35 | 5.83 le 15.80 | 15.05 [11.41] 7.14 | 3.83 |-3.51 1854 |-0.34 |-0.25 | 4.60 | 8.20 |12.30| 1285 | 15.70 | 13.50 |11.16| 9.50 | 2.50 | 3.50 Mittel | 1.25 |-0.14| 2.47 | 7.02 |11.37| 13.33 | 11.75 | 14.28 |11.29| 8.32 | 3.17 |-0.01 | 334) Hohenheim. 1849 | 0.50] 2.40| 2.50 | 6.40 |11 80] 14.90 | 14.60 | 13.50 [12.00] 7.70 | 1.70 | -1.30 1850 |-3.70| 3.30 im) 7.70 |10.20| 14.10 | 14.60 | 14.00 | 9.60] 5.50 | 520 | 0.40 ıs5ı | 0.17) 0.40 3.70 | 790 | 8.80 14.40 14.40 14.70 | 9.80] 8.60 | 1.70 |-2.60 1852 | 2.20| 1.90, 1.40 | 5.80 Kueae Au) 17108 14.50 111.30| 5.30 | 7.00 | 4.30 1853 | 3.40 |-1.20| 0.60 | 5.90 |10.50| 13.80 | 15.90 | 15.10 11.50) 8.30 | 4.80 |-4.10 ıssa |-0.01| 0.30| 3.90 | 7.30 In 77) 12.70 15.60 | 13.70. 1150| 8.10 | 159 | 150 17j. M. |-0.97| 0.61| 2.94 | 7.09 |11.31] 13.94 | 15.01 | 14.44 |11.49| 7.39 | 3.51 | 0.15] 219) Issny. 1849 | 002| 1.27| 0.71] 4.54 |t0.15| 13.15 13.17 | 10.95 | 9.91 6.22 |-0.52 | -2.36 1850 |-4.14) 1,30 -0.22| 5.26 | 7.55) 12.77 12.06 11.70 /7.81| 333 | 2.75 |-1.12 1851 |-1.76 |-2.64) 0.77| 6.17 5.97| 11.34 11.18 12.127,56. 6.1 |-1.23| -3.01 Jahr 4.31 5.65 4.26 5.10 6.05 6.08 6.97 5.88 6.32 6.99 7.48 7.20 6.80 6.80 8.02 6.80 7.32 5.61 4.92 4.43 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 269 219) Issny. Mai | Juni | Juli Jan. | Febr. | März | April 1852 /-201| 0.32) -0.46| 429 | 9.97) 12.48 | 14.28 | 11.68 | 8.98] 5.38 | 5.26 1.841 | 6.00 1853 0271-214 | -0.88| 3.90 | 8.85) 11.45 | 14.70 | 1415 28 65 7.76 | 3.23 |-3.34 | 5.72 1854 |-1.69/-212| 1867| 6.17 J10.11| 11 05 14.021249 110.69 729 | 1.16 | 084] 600 21j. M. [-1.62|-0.33| 1.49| 5.19 | 9.45] 1254| 13.43] 12.64 | 9.81] 6.01 | 2.28 |-0.79] 1557) Ittendorf. 47° 42’ B. 9° 20° 0. 2356 H. 1843 0.1 2.2 30 | 7.5 9.7 111.5 |13.0 |13.7 |11.4 | 69 3.4 0.6 | 6.93 1844 |-15 |-05 2.7 | 84 10.1 142 |132 /10.7 |12.0 | 75 4.3 |-2.1 6.58 1845 |-1.8 |-3.6 0. 8.5 85 |14.4 |146 |119 112 | 75 4.6 |-2.2 | 6.41 1846 |-0.1 2.9 4.7 | 7.4 |119 |15.9 |15.9 |153 [12.4 | 8.1 3.4 2.2 | 7.98 1847 |-0.3 |-0.5 25 [53 [13.1115 |155 |145 |97| 72 3.2 |-0.9 | 6.73 1848 |-4.8 1.6 39 | 85 /11.3 [144 |15.0 |14.1 [108 | 7.5 20 |-02 | 7.05 1849 0.7 1.9 22 158 11.3 |145 |147 |128 115 | 75 1.1 |-12 | 6.90 1850 |-3.1 3.0 132 za 99 155 |144 |155 |9.7|53 4.5 07 | 6.65 1851 0.8 0.7 28 | 79 82 |13.7 |133 1138 |89 | 7.5 0. -15 | 6.34 1852 05 1.7 1.7 15.7 |11.1 13.2 |15.9 |13.7 [10.6 | 6.5 6.2 |-2.7 | 746 1853 1.9 |-0.6 |-0.2 | 5.6 [10.3 |12.9 |15.0 |14.2 1109 | 7.6 30 |-3.2 | 6.45 1854 |-0.6 |-1.2 3.0 | 7.7 |11.3 |13.0 |14.8 |133 |112 | 7.8 16 |-18 | 6.98 1855 |-2.37 |-0.13| 2.93) 6.50 | 9.97) 13.17 | 14.03 | 14.67 11.43| 893 | 2.23 |-2.46| 6.53 1856 0.70| 193) 2.96 | 8.37 | 9.24| 14 13 | 13.60 | 15.47 |10.27| 7.91 0.03 1857 |-133|-1.38| 289| 632 1157| 13 37 | Mittel |-0.78| 0.53| 2.43| 7.05 |10.53| 13.56 | 1449 | 13.69 |10.86) 7.41 | 3.04 |-1.05 | 1558) Mittelstadt. 1852 |-1.60| 1.69] 0.95| 3.50 [10.69 13 49 | 15.79] 10.93 111.46] 7.56 | 8.12 | 3.91] 7.20 1853 1.07) -129| -0.80| 5.93 | 9.02) 13.27 | 15.66 ; 12.15 | 9.71| 8.93 | 4.41 |-596| 6.10 1853 |-052|-1.07| 3.32| 5.62 |10.94| 12.76 | 15.02 | 14.85 |11.53| 876 | 1.16 | 1.78| 7.29 Mittel |-0.15 |-0.22| 1.16 | 5.02 |10.22| 13.17 | 15.49 | 12.64 |10.90| 8.75 | 4.56 |-0.09 | 6.86 335) Mergentheim. 1849 |-0.66| 282 | 2.25 | 6.01 |11.48] 14.11 | 14.43 lie: 7 1850 |-274| 271 7.62 1034| 14.37 | 14.63 | 1397 | 9.95 5 8j. M. |-1.68| 0.66 | 2.75 | 6.24 |10 18| 12.68 | 13.37 | 14.30 |11.48] 5. 336) Oberstetten. 1849 1.61| 3.84 | 3.48 | 7.00 |11.90| 14.27 | 14.21 [13.24 11.51, 5.81 [ 2.90 |-0.11| 7.45 1850 |-2.20| 4.43 | 2.13 | 8.05 10.20, 14.18 | 14.55 | 13.97 | 887| 6.48 | 5.96 | 2.63] 7.43 1851 3.32 | 2.21 | 5.07 | 9.01 | 8.83 13.88 | 14.07 | 14.43 | 9.88| 9.87 | 244 | 1.86 | 7.89 1852 4.10 | 3.05 | 2.78 | 5.69 |11.67 13.84 | 16.34 | 14.69 111.42, 6.71 | 7.66 | 5.81| 8.64 1853 4.19| 0.53 | 1.89 | 6.51 |10.34 13.83 | 15.40 | 15.45 N 1.30 7.43 | 3.96 |-1.30 | 7.46 1854 | 1.45 | 0.72 | 463 | 7.70 11.80 1320 15.19 | 13,57 |11.27| 853 | 3.26 | 3.66| 7.92 16j. M. | 0.78| 1.61 | 3.34 | 7.60 |11.23) 14.77 | 15.80 | 14.14 |12.62| 7.61 | 4.56 | 1.68] 1.24 |-1.14| 6.75 0.49 | 7.36 3.88 | 0.30] 270 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 337) Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli - | Sept.| Oct. | Nov. | Der 3ui | ang |Sepu| 001. | wor. | nee. | Jahr Jahr 1849 | 0.75] 2.50 sn 025 Inaalın 1450 |12.75 11.50] 7.75 BR Wire 0 2] 1.25 | 7.56 1850 |-4.00| 3.25 10 7.50 10.00) 14.00 | 14.75 11375 | 925) 6.00 5.16 | 1.00 | 6.83 1851 | 1.00| 015 302) 8.15 | 850) 14.00) 14.00 | 1450| 950| 8.15 | 1.00 1-0.16| 6.87 1852 | 2.16! 2.00! 1.16} 575 [12.00 1450, 1683, 1433 1133| 600 | 700 | 4331 811 1853 | 250-083 075 | 550 10.17 1350| 15 | 10.83) 7.66 | 2.66 |-3.50| 657 1851 | 0. |-066 3.75 | 7.00 'n1 50 13.33 | 15 00 | 13.33 1075 800 | 200 | 2.00| 7.16 7j. M. |-0.97| 0.35| 2.56 | 6.89 |12.15| 13.99 | 15.31 | 13.78 111.30] 7.23 | 3.86 | 0.41] 221) Pfullingen. 1849 | 127| 2.82| 2.52 | 598 |11.61] 15.02| 14.91 | 13.23 1140 8.36 | 185 |-0.60| 7.28 1850 |-3.00| 2.15| 250 | 1.40 | 6.13 10.63| 14.63 | 13.17 113 69| 840 | 4.15 | 0,54] 6.62 1851 19|-029| 268 | 688 | 781] 1316| 1382 1379 Ja ıl 812 | 1.37 |-0.71| 651 15j. M. |-1.43| 0.26| 2.23 | 5.90 |10.40] 13.35 | 14.17 13 78 |11.44| 7.30 | 3.40 | -0.04 | 1559) Reutlingen. 48° 28’ B. 9° 13’L. 8 1853 | 358]-008| 0.91 | 5.76 10.37) 1367| 1561| 14.84 1135| 8.55 | 280 |-4.23| 6.93 1854 |-oo2|-115| 311 | 743 |1187 1331| 16.03 | 11 44 12. 11| 8.41 | 1.64 | 204| 7.44 Mittel | 1 75|-0.62| 2.01 | 6,59 |11.12| 13.51 | 1582| 14.64 [11.73] 848 | 2.22 |-1.09] 7.19 426) Schopfloch. 1849 |-055| 0.96] 0.64| 415 |9.79) 13.03 | 1308 | 11.7810 26) 6.71 | 1.33) -1.82| 5.78 1850 |-4.59) 207)-0.36| 531 17.91 | 1206| 12.63 | 1197| 8.17) 3.68 | 317 -0.01| 5.14 1851 | 031|-0.95| 1.30| 5.71 |6.12| 1218| 12.14 | 1247| 7.10| 685 |-1.73 |-0.16| 5.11 1852 | 1.53/-029|-0.10| 3.46 9.83 1154| 152112 73| 9.19) 554 | 6.03| 3.77| 6,56 1853 | 153|-293|-1.71| 330 |808, 11.271365 1299| 971) 744 | 144 |-4.27| 5.02 1854 | on nos 187! 594 (951 10.671371 12.94 11037) 680 |-0.16 |-0.01] 5.69 12j. M. |-1.12 |-0.76| 0538| 5.09 |886| 11.87 | 13 22, 12.40 | 9.56) 6.35 | 2.20 |-0.61] 226) Schwenningen. 1849 |-017| 118) 101 | 4.41 |10.38) 13.75 1432| 12.40 111.03 693 | 0.20 |-2.51| 6.08 1850 |-4.95| 2.12| 0.12 | 5.62 | 8181307 13.59 1227| 7.98 388 | 326|-0.67| 5.39 1851 |-008|-1.75' 129 | 605 | 645 1205 | 12.36 | 1283| 737 659 |-1.,56 |-323| 4.87 16j. M. |-1.37 |-0.34| 1.30 | 5.23 | 9.40] 13.01 | 13.61 | 13.17 |10.07| 6.35 | 2.16 |-1.43] 1560) Spaichingen. 48°4’B. 8°44’B 1852 | 1.16] 0.64| 0.29| 4.23 |10.10] 11 96] 14.77 | 12 80 986] 6 6.02 | 599 | 316| 675 1853 | 1,58)-178|-093| 463 | 9.19] 12.42 14 17, 1350 1004 736 | 208 |-4.50| 563 1851 |-090|-250| 1.73 630 '1o.22 11 76) 1385 12 1210.03 696 | 101 | 0.06] 5.88 Mittel | 061|-1.21| 0.36| 5.05 | 9.84] 12.05 | 14.26 | 12.81 | 998] 6.78 | 3.03 |-0.43] 6.09 1849 1850 1851 1852 1853 1854 30j. M. red. 60). M. 1849 1850 1851 1852 1853 1854 14j. M. |-1.42 | -0.17 Jan, 1.39 3.49 1.87 3.01 4.49 0.70, —0.55 —0.61 0.63 -3.57 0.90 0.45 0.73 3.29 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 271 54) Stuttgard. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aue Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 3.43| 3.00 | 6.76 |12.17| 14.88 | 15.20 | 13.62 [1089| 825 | 2.04 |-0.51| 7.59 416, 1.73 | 801 |10 08, 14.06 ,14.49| 13.90 | 9.64] 6.21 | 6.21 | 1.30| 7.18 1.21| 4.33 | 8.15 | 8.54] 1431 |14.09 | 14.41 | 9.66] 8.70 | 1.06 |-025| 7.16 2.45| 163 ! 5.85 11.88] 13.70) 1686! 14 84 11.57 7.25 | 7.92 | 5.22| 852 -0.69 05 6.59 |11.08| 14.60 | 1657 15.54 (1170) 8.60 | 340 |-315 | 7.83 -0 30 | 4.42 | 8.27 |12.04| 13 66 | 16.06 | 14.35 |12.09| 8.79 | 231 | 273| 7.95 150| 3.71 | 8.66 |11 89] 14.30 | 15.75 | 14.75 |11.75| 7.96 | 3.92 | 0.96| 7.83 1.47 | 3.69 | 7.50 |11.72| 13.75 | 15.27 | 14.77 [11.82] 7.91 | 4.00 | 1.30| 7.73 339) Ulm. 2.57| 1.84| 5.52 |10.73] 17 70 | 14.23 | 12.67 |10.56| 6.72 | 1.03 |-2.44| 6 82 290| 133| 7.32 | 9.87| 14.13] 14.37|14.19| 9.42| 5.57 | 4.92 | 0.56| 6.75 0.80) 2.52| 7.67 | 8.301 13.58 | 13.21 13.38| 837] 8.11 | 0.54 |-1.96| 6.28 0.02| 1.99| 5.01 11.04 13.58 | 15.54 | 1456| 9.32] 6.52 | 6.02 | 2.63| 7.72 -1.47|-1.06\ 4.59 | 9.56, 14.19 110.46| 7.59 | 2.67 |-420 -157| 266| 7.35 |1159 12.58] 15.67 12.10 11.47| 7.11 | 1.73 | 1.32| 656 | 2:10] 6.30 |11.04] 12.81 | 14.31 | 13.90 |10.46| 6.90 | 3.06 |-0.45 | 1561) Wangen. 1850 |-3.40| 2.90 | 2.10 | 6.40 | 8.70] ı2 20 | 14.00 | 13 60 |10.20] 5.20 | 4.40 | 0.60 | 640 15j. M. | -0.64| 0.67 | 3.42 | 6.92 |11.50] 14.34 | 15.27 | 14.94 |12.08| 756 | 3.75 | 0.05 | 1849 1850 1851 1852 1853 1854 035 4.29 1.32 2.46 2.53 0.78 2.44 3.34 0.40 1.48 1.73 1.33 559 5.11 5.78 4.76 5.02 6.70 2.33 0.88 3.39 —0.97 0.10 3.39 234) Winnenden. 12.80 111.59 13.73 | 9.21 14.24 | 9.06 12.23 |10.82 14.36 11.02 13.16 [11.17 11.26] 14.12 9.39) 13.82 7.81 12.99 11.01) 13.05 | 16.03 10.14) 13.83 | 15.06 10.99) 1221 14.37 14.23 13.88 13.23 8.06 | 1.94 | -1.48 5.75 | 5.24 | 051 8.26 | 052 | -0.71 5.89 | 6.99 | 4.23 7.19 | 2.30 |-3.65 8.37 | 1.41 1.39 6.95 6.32 6.52 7.52 6.70 6.88 18j. M. |-0.82| 0.59| 2.82| 6.47 |10,00] 13.77 | 14.76 | 14.06 |11.57| 7.64 | 3.73 | 0.19] 2372 Dove über die nicht periodischen Veränderungen IX. Nachträge zu Deutschland. (Grade Reaumur. Länge östlich.) 894) Arnstadt. | Jan. | Febr. | März | April Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 |-5.99| 2.99! 0.89| 6.94 | 8.30 11.84 | 13.80 13 16 | 9.32] 4.76 | 4.26 | 0.15| 6.11 1s51 | 080| 007| 260| 658 | 6.96) 12.61 | 12.95 | 13.62 | 8.41] 7.84 | 041 | 0.33] 5.54 ıs5s2 | 234| 0.93| 0.57 | 3.90 |10.45| 12.62 | 12.98 | 15.67 110.93] 5.93 | 5.74 | 404] 7.53 1853 | 144|-248|-2.05| 440 | 8.70) 12.52 14.79 13.23 |10 08] 7.23 | 0.92 |-6.41| 6.08 1854 |-0.72|-0.88| 309| 5.88 110.06, 12.1814 49 | 13.09 |10.59) 7.34 | 0.81 | 121| 6.25 1855 |-3.22 |-6.75|) 1.28| 4.66 | 8.56] 12.72 13.29 | 14.18 | 9.67| 8.62 | 0.78 | 3.73] 6.36 1856 | 0.15) 153| 0.91] 7.08 | 8.83 1233 12.40 | 13.78 |10.01| 7.54 | 000 | 1.11] 5.85 1857 |-159'-0.47| 229! 635 !10.04' 12 62 14.31 | 14.42 |11.58| 813 | 1.85 | 1.47| 7.19 35j. M. |-1.70| 0.53| 2.01 | 6.03 |10.13| 12.98 | 14.21 | 13.84 |10.77| 7.21 | 2,55 | 00.2] 6.45 1562) Bamberg. 49° 54'B. 28° 33’ 0. L. F. -0.28 | | 1.90 | 8.21 [8-71 | 13.84 112.19 | 15 199.11 | 1856 | 1842 |-2.1 0.9 | 5.8 1843 2.3 4.1 | 5.1 1844 0.4 1.3 | 4.6 1845 0.6 |-3.4 | 0.5 1846 2.0 45 | 6.5 1847 0.0 12 | 42 1848 |-3.7 4.2 | 5.9 1849 1.8 42 | 41 1850 |-2.6 A la2uR 1851 2.7 2.1 | 5.0 1852 3.65 | 3.20| 3.13 1853 4.13| 0.20| 1.45 1854 1.02| 0.52 | 5.36 50). M. [9-15 | 1.93 | 4.37 | 8.27 |12:33| 14.39 | 15.70 | 15.35 1251 1818 >| 1.2 | 4.4 1819 217129 | 48 1820 _25| 12 | 2.4 1521 1:82 20:1 652 1822 30| 46 | 74 1823 |-29 | 3.7 | 55 1824 1.4.| 28 | 29 12) Carlsruhe. 7.9 1130 |15.7 |15.3 |18.1 9.0 |11.1 |12.8 |15.0 |155 98 |ııı l151 |139 [12.9 89 10.1 |153 /|160 |13.1 89 125 |17.2 |18.0 | 17.7 64 |143 |135 [17.2 |162 10.0 13.1 |15.4 |161 |15.4 7.7 |13.0 |15.9 \15.6 |14.4 9.0 11.2 |15.2 [15.8 |14.7 9.2 | 9.8 14.9 ‚149 155 6.94 |12.78' 14.42 | 17 87 | 15.58 7.16 |11.35| 14.70 | 16.26 | 15.54 628) Coblenz. 8.4 95| 14.2 [ 15.0 8.6 |11.5| 13.9 | 15.9 88 j11.9, 12.4 | 14.7 10.1 |10.6| 12.3 | 14.1 98 |13.8| 17.1 | 16.4 75 |13.2| 13.4 | 15.3 58 9.4. 12.7 | 13.9 13.2 15.4 15.7 15.2 15.5 16.1 13.5 | 12.2 12.5 12.7 11.7 14.6 11.1 12.5 128 11.0 10 6 12.24 12.17 11.7 12 4 11.2 13.6 12.3 125 12.1| 759 H. 7.12 | 033] 0.07 | 663 6.3 3.3 16 86 | 58 2.8 8.6 | 58 |-14A 86 | 5.7 3.3 98.| 42 |-1.0 84 | 47 0.7 94 | 40 212 91 3.0 05 a o 2a SR 08 742 | 784 | 5.58 8.34 | 3.69 | -2.74 8.27 | 4.15 1.50| 76 52. 207 7.4 25 0.7 | 8.2 7.6 2.3 09| 72 84 7.4 5.3| 8.7 107 6.8 | -05 | 9.7 81 4.6 4.1 | 6.7 8.3 6.6 55 | 7.9 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 628) Coblenz. 273 | Jan. | Febr. März | April | mai | Juni | Juli | Aug. Sept. | Oct. | Nov. Dec. | Jahr 1825 | 27 | 28 | 32 Jı0. [12.7 15.4 |168 \164 114.6 | 91 |59 | 52 | 96 1826 |-34 | 36 | 53 | 8.7 |ı1.8 |ı62 |179 |ı80 1133 J102 | 44 | 35 | 92 1827 [-09 |-25 | 63 [10.2 |145 |160 |16.9 |ı40 13.0 | 98 | 35 | 58 | 89 1828 | 33 | 31 | 60 | 94 Jı3.1 Jı6.1 J169 Jıa.4 1126| 88 |53 | 44 | 94 1829 |-16 | 06 |aı | 89 127 [129 Jı165 144 18 | 85 | 27 |-39 | 75 1830 |-30 |-10 | 62 |10.3 I 148 !169 [150 [ı2ı | 78 |63 | 19 | 84 1831 | 0.2 | 36 | 67 oa 126 [147 Jı68 Fı6o 121 Jo |52 | 43 | 95 Mittel | 0.19| 1.91 | 503 | 9.07 [12 19) 14 72 | 16.00 | 15.20 [1252| 8.88 | 4.91 | 2.57| 8.47 1563) Darmstadt. 1838 [-4.7 |-09 | 43 | 56 [122 [145 |155 [143 [150 | 84 |ı5 | 13 | 70 1839 | 05 | 22 , 31 |58 [11.9 Jı65 [162 [112 134) 97 |59 | 36 | 86 1840 | 04 | 19 | 28 | 9.7 |nı8 14.9 j14.7 |ı53 124 | 70 |60 \-36 | 78 1841 | 0.0 |-0.6 | 61 | 86 |152 133 |139 |ı47 1134| 93 |5ı | 38 | 86 1842 [-22 | 04 |52 | 72 121152 158 176 21 | 60 |ı8 | 10 | 77 1843 | 10 | 32 143 190 Inı5 134 150 156 'wıl83 '53 | 2ı | 84 Mittel |-0.83] 1.03] 4.30 , 7.65 12.45] 1463] 15.18 | 15.28 ]12.73, 8.12 | 4.27 | 1.37] 8.00° 1850 |-191[ 4.43 | 2.60 | 9.02 |11.74 14.36 | 15.43] 14 41 |10.84! 7.16 | 724 | 2.00] 8.11 1851 | 315) 207 | 4.93 | 8.79 | 9.82) 14.75) 15 10) 15.11 j10.53| 943 | 253 | 1.82| 8.17 1852 | 38 |35 | 34 |65 [132 J1a8 |ı87 Jıas {25 |8ı |78 | 58 | 94 1853 | 48 |o8 Jı8 [75 [119 [151 Jı7z.2 Jı5.2 [ııs| 89 | a0 |-20 | sı 16) Dresden. 1848 5.47 | 9.56 |11.32| 15 55 | 15.47 | 13.58 1849 317 | 7.05 j11.91| 14.26] 14.19) 13.66 1850 222 | 824 11.10) 1450| 14.76 | 1438 | 1851 431 | 900 | 9.00) 13.64 | 14.40 | 1451 | 1852 1.90 | 5.06 |12 21] 1451 | 17.44 15 31 | 1853 0.37 | 532 110.69) 14 68 | 16.19 | 15.00 1854 3.96 | 6.97 |11 80 1341 | 15 71 | 1425 1855 2.25 | 566 | 8.81) 1401 | 14.35 | 11.40 1856 171 | 8.46 |1052| 1381 | 13.18) 14.28 1857 3.48 | 699 io 88/13 72 | 15.08 | 15.49 1558 | | 177 | 605 | o23lı5.a7 | 1a 15 |1eos| | Mittel | | | 2:78 | 7.12 |10.77| 14.32] 16.00 | 1454| | | 276) Gotha. 1852 | 2.41] 1.08] 0.38| 3.69 [10.21] 12.58 | 15.31] 13.761059] 6.18 | 6.00 | 4.32] 7.21 1853 | 185|-2.13|-2.03| 4.45 | 8.82 1268| 11.48 13 15 1036| 7.26 | 1.42 |-549| 5.41 1854 |-0.22|-051| 3.10) 5.50 | 9.90| 11.89 | 14 16| 1262 110.34) 7.35 | 1.19 | 1.62] 6.41 1865 |-3.04|-5.73| 1.34| 4.77 | 8.35] 12.72] 13.26| 13.90 | 949) 8.93 | 1.08 |-3.27 | 5.15 1856 6.30 Mm Phys. Kl. 1858. Dove über die nicht periodischen Veränderungen | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 274 276) Gotha. 1857 }-1.50 |-0.11| 2.28 | 5.83 1858 |-247|-316| 089 | 5.18 13] M. [129] 0.25 | 1.49 | 5.55 | 929 | 12.68] 13.10 | 13.35 |10.09] 722 | 14.79 Bu 8.70 12 95 |12.08 684 9.96 878 12.60 1195 14 60 1280 1564) Hamburg. 53° 33 B. 9° 58° L. 1846-1849 |-401| 1.13| 3.47) 5.79 1854 |-0.74| 020| 3.13 | 6.12 1555 |-2.48 | -6.85 | -0.35 | 4.32 1851 1.05 | 0.49| 3.60 | 7.89 1852 1.93| 2.31| 203| 5.83 1853 2.75 | -1.06 | -0.15 | 5.92 1854 |-0.91|-0.28| 4.17) 7.81 1565) Ohrdruf. 50° 50'B. 28° 24’L. 1190’ H. 1858 | 226 |-3 35| 0.77 | 4.95 1855 10.61 10.22 7.59| 13.59 | 14 79 12.45 | 14 82 12.19 | 13.49 14.85 |11 34 13.52 110.91 13.74 |10.08 7.19 6.57 798 910) Hanau. 8.53] 13 78 11.53) 13.48 10.77\ 10.77 11.72) 11.72 14.21 17.48 14.11 15.62 14.45 | 9.62 15.14 |11.56 15.96 |10 81 13.88 |11.15 8.10 6.17 7.40 760 | 8.28 | 15.04 | 13.00 1566) Salzhausen. 15) Schmalkalden. 924 H. 1857 X. Niederland. (Centes. Grade. 402) Amsterdam. Länge östlich.) 227 | 1.91 | 6.93 316 | 0.69 | 5.53 1.78 | 0.47 | 6.09 3.04 |-1.59| 6.63 0.68 | 1.40| 6.61 1.07 |-3.11| 4.81 1.06 | 0.49| 6.94 6.26 | 356| 8.11 2.45 |-3.74 | 6.66 1.75 | 1.73| 7.30 13.13 112,55] 7.07 |-2 2] 0.33 | 5.57 [3:78 | -3 sı| 1.82 | 5.67 10.32] 12.97 | 13.34 | 13.71 [9.95 | 7.59 | 1.41 | 2.64] 5.55 -1.77 | -0.87 | 2.35 | 5.75 |10.30| 12.77 | 14.79 | 15.16 |12.50| 866 | 6.98 | 1.92 | 8.21 7 ee | Jan. | Febr. | März, | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 1851 3.79 | 3.35 | 5.72 | 8.20 1852 451 | 3.75| 4.36 | 7.10 1863 5.35 |-0.01 | 1.37 | 7.36 1854 1.76 | 3.30| 6.74 | 9.58 10 92| 15 ink 17.12 12.22 21.79 12 28| 16.12 | 18.03 | 16.65 12.48) 15.31 | 17.85 | 17.17 15. 01 13.98] 11.43 9.59 14.53| 11.42 14.94) 10.09 4.26 4.25 | 4.24 8.45 | 751 4.45 |-1.84 4.62 | 5.08 1855 1856 1857 Mittel | 2.93 | 202| 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1850 1851 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1353 1554 1855 1856 1857 Mittel | 032| 1850 1851 1852 1853 1554 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 402) Amsterdam. | Jan. | Febr. | März April Mai | Juni | Juli | Ang. |Sept. | Oct. | Noy. Dec. | Jahr | 3.20 | 401 | 6.92 \ioßs has 18.38 mm tk nn 0.69 2.88 150 4.38 4.86 3.25 1.77\ 2.28 3.94 | 3.34 4.51 | -1.01 1.36 | 251 0.59 | -6 01 1.42 | 3.60 0.54 0.64 0.78 259 —1.61 —4.45 —0.20 3.39 2.16 3.08 3.39 0.66 —0,41 1.23 0.54 4.67 568 604 1.91 2.04 | 7.18 Inı 19| 15 70 | 17.12 | 17.48 |14.72| 11 79 | 4.47 | 0.73 4.01 | 899 |11.51| 15.84 | 16.58 | 18.34 |14.01) 11.62 522 | 8.77 |1396| 18 31 | 1851 | 20.00 |16.05| 12 27 1567) Assen. 52° 58°B. 6° 3r’L. | 12.48 | 13.70 | 15.18 |11.45| 8.54 15.54 | 21.49 | 18.78 |14.07) 917 0.35 | 655 |12.15| 16 67 | 17.79 | 16.48 |14.01| 10.48 560 | 9.77 |12.64| 16.42 | 19.39 | 17 82 |15 10) 9.56 1.63 | 663 |10.99| 16.15 | 14.66 | 17.81 15.33] 11.53 360 | 9.06 |11 38] 17 67 | 18.01 | 18.50 14.18) 11.08 421 | 6.45 | 8.31 3.80 | 6.37 13 13 1.62| 423 | 9.02 |14 62| 18.82 | 1954| 21 09 |16.84, 11.42 Mittel | 1.70| 0.91| 3.35 | 7.69 |11.89) 16.25 | 17.80 | 17.95 |14.43| 10.25 —0.23 -3 06 4.49 0.16 3.14 364 3.35 2.33 2.46 —1.32 2.00 —4.46 3.02 0.56 1.15 4.63 4.66 0.52 3.33 622) Breda. | 19.69 | 17.95 |14.97| 11.85 1568) Gröningen. (Reaum.) 53° 12° B. 6° —2.54| 7.14 | 8.58) 13.84 1379| 11 9410.20] 7.82 4.90 | 6.88 | 8.72 S58 13.01 | 12.79 | 11.69 |11 24] 7.83 10.12] 15.84 | 15.18 | 16.57 [1308| 8.97 3.18| 4.78 111.73! 11.96 | 14.91 | 15.40 | 9.48| 6.99 4.62| 7.55 |12.33| 13.66 | 13.66 12.19 [10.81] 8.77 342| 646 |1155| 12.00 | 1358 | 12.75 11.50] 732 210| 7.43 | 9.62) 13.34 | 14 24 12.83 10.31) 621 3.80| 6.22 | 858] 12.15 | 13 04 | 13 87 10.94] 8.56 289| 5.09 110.781 12 83 | 17.36 | 14.30 |11.48) 7.04 -0.34 | 4.93 |10.31| 13.90 | 14.34 | 13 23 111.32) 8 31 4.64 | 7.00 | 9.75] 12.43 | 14.30) 13.72 |11.77| 7.76 0.97\ 4.84 | 838| 1270| 14.28 | 14.02 J11.55| 886 2.47| 6.70 | 857) 12 32 | 12.66 | 13 94 |10.96) 9.11 328| 6.35 j10.58) 14.54 | 14.67 | 1658 |13 30) 9 27 52° 57’ B. 4°45’L. De 6.17 | 8.79 |11.47| 12 69 | Ba. 14.52 11.30 489 | 670 |11.65| 15.52 | 20.94 | 19.16 15.27) 10:58 214 | 731 11.60| 15.79 18.23 1671 1498) 11.71 5.95 | 8.80 11.84 14.65 1569) Helder. 17.01 17.22 | I15.35| 10.94 | | 2.56| 6.44 [10.14] 13.18 | 14.20 | 13.82 [11.28] 8.05 | 4.67 6.76 1.83 2.16 | 3.72 7.63 | 6.80 352 |-2.21 290 | 399 2.79 | -0.88 2.77 | 3.41 4 62 | 3.77 | 237] 4.07 3.45 | 37’L. 4.34 |-3.07 5.19 | 2. | 4.03 | 2.31 5.66 | 0.31 437 | 1.84 3.02 | -0.28 5.27 | 2.43 2.13 | 2.62 606 | 5.09 250 |-196 2.62 | 3.19 2.47 | -0.42 296 | 2.96 4.47 sy] 1.0 5.50 5.65 | 5.92 8.37 | 847 5.28 | -0.26 5.36 ı 5.96 Mm? 531 4.21 | 8.17 |12.08| 16.10 | 18.03 | 17.79 [14.75| 11.17 | 5.37 | 3.61 | 275 6.71 6.43 8.37 6.95 7.38 7.08 6.98 7.26 8.26 6.60 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1569) Helder. 276 Jan. 1855 1.72 1856 2.85 1857 187 Mittel | 353 | 2.71| 4.20 | 766 |11.33] 15 17] 17.79] 18.08 j15.24| 11.80 | 6.40 | 4.72 | 1854 1855 2.43 1856 3.15 Mittel | 2.79 1850 1851 3.63 1852 4.16 1853 495 1854 0.86 1855 | -0.05 1856 1.70 1857 0.39 Mittel | 223 wahr. M.| 2.09 1853 1854 2.12 1855 |-0.92 1856 2.75 1857 084 Mittel | 1.20 1852 5.09 1853 5.77 1854 3.38 1855 |-0.52 1856 4.75 1857 1.83 Mittel | 3.33 Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug sen Ost. | Noy. | Dec. -3.38| 139 | 581 | 9777| 14 65 | 16.85 | 17.67 1. 12.74 | 5.25 | 1.60 4.35| 397 | 841 aa 14.81 | 16.19 | 18 02 14.40) 12.32 | 6.44 | 5.85 282| 489 ! 782 [1248 18.11 | 1835 19.90 [1670 1302| 784 1570) Hellevoetsluis. 51° 49 B. 4° 7’L. —2.03| 392 | 884 [12.31) 16.42 | 18.77 | 19.45 117.27) 14.01 480! 450 | 10.68 114 57| 18 37 | 19.32 | 22.49 17.21 | 1.32] a.21 | 9.76 |13.45| 17.39 | 19.05 | 20.97 [17 24] 1401 | 5.13 | 2.81 | 5.13 | 1.40 6.22 | 1571) Leuwarden. 353° 11’B. 5° 47’L. 4.08 3.88] 5.64 | 8.34 nahe Ver 17.62 |14 25| 11.26 | 3.45 | 5.92 3.30| 4.23 | 6.97 1303| 16.18 21 89 | 19.04 |16.33| 9.00 | 8.06 | 6.93 -0.41| 026 | 678 [12.51 16.85 | 18.23 | 16.79 14.24) 10.71 | 3.70 | -1.83 295| 601 | 8.86 12.11] 16 12 18.42 | 17.63 1497| 9.69 | 368 | 4.30 -4.73| 1.17 | 6.23 |10.97 16.26 | 18.45 | 18.10 14.92| 11.40 | 3.46 | -0.19 384| 351 | 877 |1127| 16.101897 17.89 14.09] 1154| 420 | 4.05 234! 433 | 850 |13.66 17.64 | 18.97 |20 98 16.78 11.88 | 5.86 1.67 | 3.59 | 7.78 |12 12 16 34 | 18.76 | 18.29 15.08, 10.78 | 4.63 | 3.35 | 1.48| 3.30 | 7.11 11.15, 15.08 17.46 16.96 |13.96) 9.77 | 4.03 | 3.03 1572) Luxemburg. 49° 36’ B. 6° 6 L. -0.31| 1.63 | 8.09 [13.58] 17.47 | 19.89 | 18.68 |14 67] 10.84 | 430 | -2.62 1.77| 6.74 | 11.13 |14.08] 16.22 | 19.78 | 17.41 115 47] 10.75 | 4.10 | 3.61 -0.90| 4.35 | 9.08 |12.67) 17 35 | 18 65 | 18.92 115 08, 1207 | 4.24 |-0.13 391| 3.52 | 9.74 [10.91] 17.28 | 16.38| 19.29 12.80) 957 | 1.55 | 2.60 130| 4.13 | 838 13.77 1661 1985 20.14 1525 10.72 | 491 | 1.09| 4.08 | 9.28 |13.00] 16.99 | 18.91 | 18.89 [14.65] 10.79 | 3.82 | 0.86] 37) Mastrich. 3.77| 4.76 | 8.35 [15.14] 16.31 | 22.58| 19.33 |14.64| 9.39 | 7.34 | 8.26 '-0.12| ı 80 | 829 |13.88| 17.60 | 20.10 | 17.52 |1457| 11.83 | 4.09 | -2.99 2.93 | Tal lan 1107 1.49 2028 ne.8s 1a ls 4.61 | 4.48 -1.84| 5.04 | 8.74 |12.60 17.87 | 18.92 | 19.60 115.96 1246 | 4.57 | 0.26 560| 491 |11.05 11293, 1858| 18.48 [2092 1459| 846 | 353 | 4.47 3.96 | 6.12 | 10.03 16 10 17.2821 922260 18 18 1337 | 6.96 2.38| 4.98 | 9.69 |14.12| 17.37 | 20.38| 19.81 [15.70 11 11 | 5.18 | 2.90] Jahr der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 277 1573) Nimwegen. 51° 50’ B. 5° 46 L. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. sent Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 | | 342 1851 | 3.37| 2.95| 5.93 | 9.44 12.04 1690| 1763| 18.46 114.06] 11.22 | 2,58 | 308 1852 | 4151| 3.67 | 4.21 | 7.83 14 15 1583| 17.88 | 19 20 14.67) 9.27 | 851 | 738 1853 | 5.29[-054| 090 798 13,53) 1713| 1896 | 17.26 1451| 11.42 | 4.14 |-3 04 1854 1.97| 2.50| 6.19 | 10.09 '13.32| 16 13 | 19 38 | 17.78 15.30 1021 | 3.70 | 4.32 1855 |-0.89|-2.10| 275 | 7.63 111.50) 16.93 | 17.60 | 18.26 115 02 13.31 | 308 |-0.82 1856 | 278| 457| 387 | 998 1203| 1684| 163819 1213.96 11.47 | 304 | 4.19 1857 | 0.66| 293! 488 | 886 |15.01| 19 19 | 19 97 |21 62 1699 1227 | 6.46 Mittel | 253| 200| A.ıl | 7.83 1309| 16.99 | 1826| 18 81 [1493 11.31 | 4.51 | 2.65 wahr.M.| 2.48| 1.91 | 3.98 | 8.52 |12.57| 16.36 | 17 68 1821 |1aao] 10.74 | 4.21 | 2.49 1574) Vliessingen. 51° 26’ B. 3° 37’ L. 1854 5.91 1855 | 1.80 |-4.38| 4.01 | 865 [12.00] 15.70 | 17 79 | 19.39 18.01] 1354 | 6.16 | 1.90 1856 | 4.01 | 5.47| 543 | 10.53 |12.29) 16.75 | 17.59 | 20.52 115.52 4.84 1857 220 | 2.66| 6.18 | 9.37 j14.89) 18.97 | 19.71 | 21.30 |18.52| 14.45 |. 9.01 | 418) Utrecht. 1850 | 0.95 1851 |-3.54| 5.23 | 4.00 | 893 [13.19] 16.59 | 17.19 | 16.131359| 860 | 5.81 | 3.49 1852 | 3.79| 308 | 5.82 | 858 [11.29 16.15 | 16.98 | 17 76 113.77) 1087 | 2.88 1899-1854 | 2.38| 2.22 | 3.16 | 4.14 | 8 65| 12.97 | 16.12 | 18.58 |17.32| 14.45 | 9.77 | 5.18 1t. 189-501 2.33| 2.11 | 3.00 | 3.77 | 804) 12.22 | 15.71 | 17.85 |16.68| 13.76 | 9.41 | 4.97 1855 0.38 1856 | 2.77| 4.46 | 3.08 | 943 11.62) 16.12] 16.90 | 18.87 |14.05 11.28 | 355 | 4.30 1857 | 1.87| 2.82 | 4.74 | 8.44 |14.48| 18.93 | 19.34 121.08 |16.70| 12.12 | 5.99 X1. Belgien. (Centes. Grade. Länge östlich.) 975) Bastogne. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. |Jahr 1854 0.87|-026| 456 | 928 [11 51] 13.87 | 1753 15.19 |14.30) 881 | 2.71 1.80 | 8.33 1855 |-2.74|-3.05| 2.46 | 636 |10.14| 14.73 | 17.26 | 17.08 |11.68| 8.88 | 2.21 |-1.97 | 6.96 1856 2.22] 3.18| 1.12 | 8.18 | 997} 1621 | 15.70 | 19.06 0.79 | 1.83 Mittel | 0.12|-0.04| 2.71 | 7.94 |10.54] 14.94 | 16.83 | 17.21 |12.99| 8.84 | 1.90 | 0.55] 292) Brüssel. 1851 494 | 3.63 | 6.20 | 9.52 [11 42 16.96 | 17.74 | 18.09 |13.42] 11.51 | 3.44 | 3.47 | 10.03 1852 4.96 | 4.05 | 4.26 | 7.39 13.48) 16.00 | 21.56 | 18.85 |14.54| 9.31 | 10.16 | 7.77 |11.03 278 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 292) Brüssel. | vn. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. Jahr | 1853 559| 052| 191 | 8.51 |13.16| 17.31 | 18.89 | 17.63 |14.93 12.00 | 4.74 |-237| 9.40 1854 318| 336| 7.10 | 10.72 |13.12| 16.05 | 18.65 | 17.86 [15.51 11.14 | 5.08 | 5.14] 10.58 1855 |-0.21|-361)| 4.01 | 8.47 11.89 BR 1508 1900 15.15 12.61 | 469 | 0.68| 9.00 1856 454) 556| 4.65 | 10.38 12.54) 17.43 | 17.51 | 20.04 14 27 1181 | 381 4.47 | 10.59 24j.M. | 221| 3.38| 5.29 | 9.12 13.39] 17.17 | 18.25 | 17.92 |14.82| 10.91 | 6.30 | 3.36] 1575) Chimay. 50 3’B 4°40'L. 1852 5.5 2.7 | 3.1 5.6 |135 |160 |21.3 |1S1 1135 | 9.1 9.6 82 | 10.52 1353 499 |—-0.37| 0.87 | 574 |11 93) 15 98 | 18.18 | 16 38 —0.17 | -4.12 Mittel | 5.25 | 1.16| 1.99 | 5.67 |12.72| 15.99 | 19.74 | 17.24 |13.50, 9.10 | 4.72| 2.04] 1576) Furnes. 51°4B. 2°40’L. 1552 6.2 6.1 114 15.1 [20.4 |18.0 |ı14.4| 9.0 | 9.9 8.2 1853 5.60 | 055 925 112.65 17.7 [1955| 18.65 |12.05 6.65 | 0.85 Mittel | 560 | 0.55 | 6.20 | 7.67 j12.03) 16.4 | 1998| 18.32| 14.4] 10.53] 8.28 | 3.69] 360) Gent. 1551 43 3.3 | 5.9 9.6 |12.0 | 17.8 |18.7 ]19.2 1145 [12.1 | 3.4 33 | 10.3 1852 4.2 4.2 | 4.4 74 115.8 |17.2 |222 |19.9 1159 | 94 | 98 73 | 11.3 1853 5.2 06 | 1.8 93 113.7 |18.3 [200 |18.6 115.7 |11.6 | 46 |-2.4 9.7 1854 2.3 33 | 67 |101 |13.3 |166 |19.7 |18.8 115.9 |10.2 | 4.7 4.4 | 10.5 1855 |-0.1 |-35 | 3.7 80 111.9 |16.6 |19.2 |19.1 15.3 | 12.1 4.2 0.3 8.9 1856 3.0 4.7147 95 111.7 117.4 117.7 |20.2 '14.3 111.3 | 3.6 4.0 I 10.2 19j. M. | 1.76| 2.61 | 5.08 | 9.75 |14.18| 17.99 | 19.09 | 18.98 |15.35, 10.59 | 5.82 | 2.29] 1577) Habaye la Neuve. 49° 45’B. 5° 33 L. 1851 | 0.6 |-04 | 23 | 67 |83|14.4 |149 Jı64 Jı0.0 | 9.ı |-0.ı |-05 | 68 1852 | 23 | 07 | 22 |60 [129 |ı38 |195 |167 133 | 68 | so | 40 | 8.85 ee EI LI LE EEE Le Le Er Lu En Mittel | 145 | 0.15] 2.25 | 635 |10.60| 14.10 | 17.20] 1655 |11.65| 7.95 | 3.95| 1.75] 7.82 1578) Leuze. 50° 36’ B. 3° 37’ L. 1852 5.48 | 505 | 629 | 9.02 114.00 15.92 | 21.82 19 62 116.25 1027 |10.53 | 8.22] 11.87 1853 522 | 029 | 1.18 | 7.96 12.09) 16.36 1735 16.80 1420| 1125 | 3.80 |-3.05| 8.63 Mittel | 5.35 | 267 | 3.73 | 8.49 |13.05| 16.14 19.64 | 18.21 115.22] 10.76 | 7.17 | 2.59] 10.25 370) Lüttich. 1851 3.86 | 2.94 | 6.22 | 9.91 |10.99| 17.19 | 18.36 | 18.34 |11.41 11.70 | 3.35 | 3.02] 9.77 1852 4.65 | 3.72 | 3.47 | 6.46 !13.11| 16 22 | 20.82 | 18.78 115 10) 8.73 | 9.56 | 7.39] 10.68 1853 530 | 034 | 1.31 | 8.15 [12.99] 16 86 | 19.35 | 17.70 |15.26) 11 33 | 4.22 |-2.67| 9.18 1554 3.37 | 2.41 6.54 | 1004 |12 54, 15,50 18.59 | 15.50 |14.98| 10.67 | 4.55 | 4.24] 10.09 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 279 370) Lüttich. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. sent, Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 1855 |-0.17 | -3.91 | 3.40 | 7.44 |10 62] 16.15 | 18.20 | 18 35 115 19] 12.44 | 3.94 | -0.03 | 8.47 1856 4.48| 527| 470 1021 12.67! 17.67 | 17.761996 14.58 11.01 | 3.10 | 4.06 | 10.46 11j.M. | 2.31| 3.91 | 5.33 | 9.54 |14.99| 17.28 | 18.60 | 18.47 [14.91] 11.34 | 6,93 | 351] 976) Namur. 1851 6.45 | 5.65 | 8.65 | 12.2 12.6 |19.7 |21.55 | 20.3 113.7 113.9 | 355 | 6.75|11.95 1852 4.4 3.2 4.7 85 16.4 |17.1 ;23.1 |19.6 115.8 | 9.4 | 99 85 [11.6 1853 5.8 1.0 2.7 8.1 /14.4 |182 |202 |19.0 115.1 |122 63 |-20 |10.4 18514 2.71 | 2.38 | 766 | 1224 |14 06 17.9 |2007| 18.91 11308 1147 | 6.22 | 4.76 | 10.95 6j. M. | 3.04 | 3.64 | 5.04 | 987 [14.14] 17.87 | 20.04 | 18.48 |13.90, 10.44 | 6.09 | 3.66] 1579) Ostende. 51°414'B. 2° 55 L. 6 1854 | 2.86 | 443] 6.35 | 10.27 113.35] 15.91 | 18.76 | 18.97 1657| 10.36 | 5.16 | 6.53 | 10.79 1855 | 105 [-3.10| 3.27 | 7.71 1199| 16.28 | 18 43 | 19 10 15.96) 12.29 | 5.18 | 194 | 9.17 Mittel | 1.95 | 0.77| 4.81 | 899 |12.67| 16.10 | 1859 | 19.04 |16.27| 11.32 | 517 | 424 | 1580) Ostin (bei Namur). 1832 3.38 | 4.84 | 7.17 |12.38] 14.25 | 19.79 | 17.54 |1367] 781 | 9.15 | 6.91 1853 | 485 | 015 | o7ı | 7.17 [11.77] 16.26) 1821) 1657 1411| 1058| 4.25 Mittel | 4.85 | 1.76 | 2.78 | 7.17 |12.08, 15.25] 19.00 | 17.06 |13.89| 9.20 | 6.70 | 6.91 | 977) Stavelot. 1851 2.69| 1.68| 2.95 | 8.28 |10.15) 15.84 | 13.95 | 16.36 |11.38) 10.42 | 2.15 | 1.67 | 8.29 1852 329| 236| 237| 5.95 |12.79! 14.72 |19.53| 1802 |1354| 751. | 934 | 6.68] 9.68 1853 4.51 | -0.96 | -0 63 | 7.05 |13 44| 16.02 | 18.06 | 16 65 113 65| 10.25 | 3.21 | —4.03| 8.11 1854 1.32| 0.51) 4.85| 8.63 |11.78| 14.70 | 17.36 | 15.95 113.35) 9.41 | 3.11 | 3.17| 8.68 1855 1-2.02|-315| 2.97 | 7.03 |10.60 15.81 | 17.03 | 17.60 12.88 11.28 | 3.43 | 171] 7.64 1856 | 357| 3.94 3.41] 8.86 !1084 1671/1612 1865 1328 10.01 ! 1.88 | 2.42| 9.18 7j.M. | 1.15| 1.16] 2.85 | 7.75 |t1.44| 15.67 | 17.10 | 16.74 |12.60| 9.18| 4.22 | 1.31 | 1581) Tirlemont. 50° 49 B. 4° 56 L. 1852 3.03 | 4.71 | 7.82 |14 83| 16 91 | 22.20 | 1998 115.49) 9.76 | 10.27 Bee 1853 508 | 0.43 | 2.63 | 8.51 |12 78! 16.94 | 18.55 | 17.46 |14.34' 10.86 | 363 | -3.16 | 9.03 Mittel | 5.08 | 1.73 | 367 | 8.17 |13.80] 16 93 | 20.53 | 18.72 |14.91| 10.31 | 6.95 | 2.36] 978) St. Trond. 50°49 B. 5° ırL. 1851 455 | 3.03) 5.57 | 9.19 ]10.68! 16.41 | 17.72 | 19.70 13.00 11.50 | 2.56 | 3.17| 9.76 1852 455 | 3.56| 3.60 | 7.45 |15.30) 15.95 | 22.05 | 18.99 115.05 9.27 | 9.97 | 7.65 | 11.11 1853 534 |-0.11| 0.82 | 774 |13011 17 1319.12 1763 14.84 11.54 | 4.14 |-2.95 | 9.02 6j.M. | 1.95 | 353] 4.14 | 9.15 |13.66] 17.06 | 18.58 | 17.85 |14.27| 10.60 | 6.09 | 2.96] 280 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1582) Verviers. 50° 37’B. 5° 48’L. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 14.3 |166 |209 |188 1145 | 9.4 |104 | 8.1 1853 5.78 | 005 | 120 | 780 [12.6 11681 | 19 28 | 17.18 |11.68: 11.85 | 858 | -0.85 Mittel | 5.78 | 0.05 | 1.20 | 7.80 |13.45| 16.72 | 20.09 | 13.14 |13.07| 10.63 | 9.49 | 3.63] XII. England. (Grade Fahrenheit). 1583) Birmingham. 52° 55'B. 1° 50’ O.L. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1837 |38.30 | 43.34 | 37.03 | 42 02 52 15 6343 | 65.13 | 62.61 |56.61| 52 23 | 42.37 | 39.73 | 49.60 1838 12934 |3286 | 4238| 4185 53.18) 59.58 | 62 03 | 61.54 57.38 5140 | 4162 | 40.72 | 48.07 1839 |37.92 | 41.32 | 41 32 | 47.88 157.00) 56 47 | 62 93 | 62 02 |57 86 51.45 | 45.43 | 39 81 | 50.12 1840 |40 12 |39.73 | 4222 |54 61 155 67| 60 71 | 59.57 | 65 62 51 85 48.59 | 14.08 | 38.94 | 50.39 1842 135.41 | 37.12 | 49.21 | 19.31 59 55| 61.73 | 59 85 | 61 63 59 93, 49.26 | 42.12 | 35.19 | 50.03 1842 |33 80 141.01 '4538)|51.10 >31 61.06 | 61.85 | 61.16 157.83 46.88 | 42.62 | 40.81 | 49.91 1843 139.64 |36 74 |43 03 | 49.26 51.41) 57.26 | 61.28 | 63.12 ‚61.79 47.31 | 43.60 | 46.70 | 50.18 1844 [4056 '36 27 41.75 |5183 54.73] 61 53 63.06 |59 59 I61 06 49 75 | 42.61 | 45.49 |50.94 Mittel Kr 35.55 |4279 4923 a 60.22 | 62.00 | 62 16 55 42] 49.61 ‚43.06 , 40.92 | 49.90 1839 - 1843 | 37.38 | 39.18 44.23 |50.43 55.99| 59.45 | 61.10 | 62.71 158.45 48.70 | 43.57 | 41.43 8) Boston. 1853 |38.7 | 308 1362 |473 153.0 |62.2 |614.4 620 1552 1505 !380 133.4 1854 |362 |361 [426 |47.2 [53.4 |609 |648 62.0 157.8 |47.3 |38.8 |39.0 1855 I3ı7 |277 I362 |a56 499 |60.0 |645 630 157.7 |492 403 |332 1856 I36.0 !an.ı |394 \aso 152.2 61.1 |636 617 50 |lsı6 \38.6 |359 29j. M. | 36.13 | 37.19 | 41.15 | 47.33 [55 24| 61.55 , 63.64 | 61.76 ,56.86| 49.29 | 42.01 | 37.20 | 300) Chiswick. 1853 |40.85 | 3253 | 37.41 | 41.93 51.27] 59 96 | 61 94 | 59 69 155.45] 49.99 | 40.14 | 31.50 1854 |37.88 | 37.68 | 42.54 [4753 50.08, 56.93 | 61 60 | 60.70 196 93] 48.21 | 39 39 | 39.35 1855 133.45 | 38 02 | 37.61 | 46.08 \48 78 57 98 | 62.99 | 61.63 le 1 50.28 | 40.91 | 39.99 1856 [38.43 41.513895 | 46 48 )50. 09 58 65 | 61.20 | 63 40 54.41] 51 21 | 39.30 | 39 03 30). M. [36.94 |38 71 | 42.09 | 47.13 |53 55] 60.31 | 63.11 | 61.97 |56.95| 50 00 | 42.93 | 39.48 ] 1584) Cork. 51° 55'B. 8° 26’ O0. L. 1840 534 | 53.6 570 1509 47.5 | 1841 38.1 | 40.1 | 45.1 | 437 |49.6 | 53.6 | 542 | 51.4 53.6 |468 | 44.3 | 398 Mittel | | | | 1535 | 53.9 | 55.7 52.25] 47.15 | | | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 281 17) Dublin. Jan. | Febr, | März, April | Mai Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. Nov. | Dec. | Jahr 41.7 |373 |43.7 |46.5 |49.3 |53.9 |57.2 41.0 |37.7 |419 |49.1 151.3 |562 |58.3 40.3 |39.2 | 39.3 |47.4 |498 |562 |55.7 1843 1844 1845 57.6 |56.7 | 45.6 | 43.9 55.1 | 48.3 51.6 | 49.7 \446 48.1 | 48.4 38.2 |48.2 41.3 | 475 36.1 [49.8 42.9 | 48.8 En an [> | 1831 |40.0 |422 |44.9 |46.7 150.1 |56.0 |58.7 |595 534 |525 [440 |430 49.2 1832 |41.2 |41.5 |42.2 |46.4 [485 |55.4 |58.3 1563 154.0 |50.4 |43.4 |43.0 | 48.4 1833 139.1 |42.0 39.1 144.6 154.4 |53.3 159.4 |556 1534 143.5 [43.6 |44.7 |46.4 [52.6 |54.7 |60.0 157.4 156.3 |49.7 |45.7 |44.3 |499 1835 140.3 [419 |43.0 |47.4 |495 |55.5 |59.2 1596 1535 !477 |466 |432 |490 1836 |41.6 |39.1 |413 |44.2 152.1 56.8 157.2 |56.0 151.0 |476 |423 |410 |475 1337 139.3 |43.8 |375 |39.6 147.7 1560 |60,8 |57.4 153.7 |50.7 |443 |455 [481 1838 1369 |36.9 |40.7 |41.8 1490 |53.5 |57.4 1563 1539 |488 |423 |43.2 [46.7 1839 |38.8 1409 [42.1 |44.8 147.9 155.1 |58.2 157.0 153.2 |50.1 [44.6 |40.9 |47.8 1840 |43.1 |39.7 |41.9 |485 150.9 154.8 |55.7 |59.4 151.3 |46.3 |435 |40.0 |47.9 1841 |362 |404 |465 |458 152.3 1545 |554 |571 |562 147.7 |42.1 |42.2 1480 1842 ]38.7 |41.4 |44.2 |45.2 150.3 1580 [566 |592 155.0 145.1 |446 |47.6 |48.8 1846 145.2 44.0 142.8 ı45.4 52.5 ‚61.3 ‚59.3 ‚58.6 566 ‚49.6 ı 46.8 1847 Bea 37.6 142.7 | 446 524 55.1 |61.3 |57.0 52.4 51.0 [480 53.4 |50.3 [45.4 |43.6 [48.4 1848 |366 |43.7 |41.9 |45.0 555.0 |54.4 |57.4 |54.3 54.1 |47.9 |424 |42.7 [479 1849 |422 |432 |43.7 |427 151.8 [54.1 |57.7 1573 541.4 |48.5 46.1 39.6 | 48.4 1850 |378 |45.2 41.3 |47.7 1495 |57.2 |58.6 |563 524 |46.7 )469 |453 |48.7 1851 425 ‚42.6 |42.9 |44.6 150.3 157.7 157.1 |587 536 150.5 [40.0 |42.7 148.4 41.9 141.4 '422 1469 [51.1 !539 |61.3 |579 528 |465 |455 46.4 49.0 Dessen 1|40.4 |41.2 [41.7 |450 1503 55.1 |585 |575 53.4 |494 |44.2 |42.8 | 48.3 40.5 |41.1 |42.8 |459 [51.3 155.9 |58.0 )57.0 542 |481 |44.8 [42.8 |48.5 40.5 |41.1 |42.3 |45.5 150.8 |55.5 |58.2 157.2 1538 |48.7 |44.5 |42.8 |48.4 39.70 | 39.94 | 43.68 | 46.16 50.14 55 26 | 56.62 | 58.06 54.48] 46 96 | 43.74 | 43.76 1852 1831 - 1840 1841 - 1852 1831 - 1852 1839 - 1843 1840 |41.9 1397 |42.0 |45.4 |544 159.4 1592 |62.1 531 ]47.2 |44.0 |39.8 [49.0 1841 |36.7 |39.7 |461 |47.9 1552 565 157.3 |59.4 57.1 483 |42.3 |41.8 |49.0 1842 |386 |418 |453 |467 15350 60.5 |5589 |61.6 57.3 |465 |454 |488 |50.4 1843 |42.8 1379 |443 |47.1 151.3 564 60.3 [604 158.2 |47.2 |449 |49.2 150.0 1844 [418 |38.4 |429 |50.6 [52.9 158.7 1598 [570 157.1 |49.7 |47.4 |387 | 49.6 1845 [41.7 |40.3 |38.7 |48.2 1513 1589 |58.0 [57.8 154 6 |51.1 |463 |413 [490 1846 |46.3 |45.2 |43.38 |46.4 [54.4 |63.3 |61.7 |607 159.1 151.0 |485 |36.7 |51.4 1847 42.3 |387 |43.3 |46.2 [53.6 |57.7 164.0 |59.9 154.6 |51.9 |48.8 |45.5 |50.5 1848 |37.0 |44.3 |43.6 |45.8 156.9 1565 |60.4 |56.6 566 |49.7 |43.2 |43.7 149.5 1849 |42.6 |44.4 |44.7 |435 |536 |57.4 |60.3 |60.0 1567 |50.5 147.0 |41.6 | 50.2 1850 |39.1 |46.6 |43.4 |490 151.8 |60.0 |61.2 158.9 155.0 |47.5 [47.5 |45.6 150.5 1851 [436 |a36 |4a40 |46.8 [525 |58.8 602 |620 155.9 |51.9 |aı2 |43.3 |50.3 Mittel [41.2 |41.7 |43.5 |47.0 |53.4 |58.7 |60.1 |59.7 563 |49.4 |45.5 |43.0 | 50.0 997) Greenwich. 1854 39.0 | 392 | 435 | 48.4 2] 557 | 60.3 | 60.9 |58.1| 494 | 405 | 41.3 | 48.9 1855 34.8 | 29.1 | 37.9 | 45.9 |49.0| 58.0 | 62.2 | 62.4 |57.2| 51.2 | Al.3 | 35.6 | 47.1 1856 39.3 | 42.0 | 389 | 46.8 495) 58.8 | 61.1 | 636 55.2] 51.7 | 40.7 | 40.2 Phys. Kl. 1858. Nn 282 Armagh Athy Buncrona Cahirciveen Castletownsend Courtown Donaghadee Dunmore Killybegs Killough Kilrush Markree Portarlington Portrush Westpoint | Jan. 1540 1841 Mitiel | 41.9 1838 1839 1840 1841 1842 39.2 438 38.2 40.6 Mittel | 40.45 | 41.33 | 44.20 | 48.32 [53.20] 59.13 | 58.02 | 58.95 |54.35| 47.62 | 45.52 | 43.18 | 1828 41.4 1829 31.7 1830 31.1 1831 34.7 1832 37.0 1833 34.5 1834 44.7 1835 38.1 1536 38.1 1837 37.3 1838 28.1 1539 37.2 1840 33.9 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 41.4 407 416 456 45.1 433 428 45.4 438 44.6 44.2 39.4 405 420 46.3 41.7 40.9 41.8 46.2 46.0 43.8 43.1 418 43.9 44.0 45.5 41.2 40.6 42.3 452 1585—1599) Irland 1851. | Jan. | Febr. | März 42.5 41.8 433 46.4 46.1 44.3 43.3 44.8 45.1 43.9 452 42.3 40.5 42.9 46.2 April | Mai | Juni | Juli | Aug. 45.4 45.4 45.4 48.5 47.9 466 466 47.4 47.1 46.7 47.0 45.3 43.1 45.7 47.3 50,3 50.6 50.5 539 53.6 525 50.8 53.3 51.4 51.0 51.7 50.1 49.1 50.2 521 56.2 56.9 55.8 58.2 57.0 57.3 55.8 58.2 56.6 55.2 56.3 55.7 54.8 55.3 565 57.1 58.2 569 60 2 60.7 595 57.0 61.6 58.1 58.1 59.1 | 56.6 | 57.3 56.5 58.3 55.6 60.8 59.3 62.0 61.8 60.7 58.8 62.3 60.7 59.1 60.8 58.7 57.7 58.8 60.9 Sept.] Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 55.3 53.6 55.8 58.7 59.6 565 56.3 591 550 57.2 58.1 55.1 53.7 554 58.4 50.4 51.0 51.2 54.1 54.1 51.8 51.8 538 52.7 532 52.5 49.8 50.1 51.3 53.7 1600) Kilrush. 52° 38’ B. 9° 30° W.L. 61’ e.H. | Febr. 423 42.2 | 42.25 44.9 484 49.7 484 539 März | April | Mai | Juni | 51.3 55.7 56.2 55 I 5.9 46.65 | 49.05 |54.1 | 55.95 | 59.9 56.2 5 55.7 |55.05 [54.95 53.6 56.3 50.5 | 1601) Limerik. 52° 39’ B. 8° 36° W.L. 92’ e. H. 41.0 40.1 41. 431 41.3 39.6 35.5 41.4 37.1 42.5 41.4 42.5 37.4 40.8 328 39.6 37.3 42.9 42.3 47.2 44.4 43.7 39.4 46.2 44.9 413 38.0 44.5 42.0 42.2 33.7 41.0 39.5 38.0 46.0 50.6 47.2 49.5 52.1 538 54.0 52.9 59.6 57.0 56.5 63.4 59.7 56.1 56.6 59.7 41.0 39.7 42 6 46.5 45.7 41.6 439 42.6 45.6 43.0 41.7 51.8 39.4 44.4 47.2 47.4 57.8 153.6 1485 | 47.6 603 152.2 | 48.0 [44.3 569 155.8 | 46.9 | 43.4 608 155.8 |471 [44.9 258) Oxford. 47.2 |54.7| 59.9 | 62.4 | 59.5 |57.9| 50.7 |] 45.8 43.6 154.6| 591 | 59.4 | 56.7 |47.2| 47.2 | 39.5 47.9 |53.9| 552 | 62.6 | 57.4 !53.2| 51.0 | 44.8 47.8 |51.7| 59.2 | 63.0 | 62.9 |56.9| 55.1 | 426 46.5 1523) 59.2 | 615 | 60.5 |56.1| 51.2 | 435 45.7 |59.4| 58.4 | 60.6 | 58.2 |53.3| 50.6 | aa. 45.4 |55.8| 60.1 | 63.1 | 61.6 |57.6| 51.1 | 436 47.2 |53.3| 59.7 | 64.0 | 63.6 |56.9| 48.4 | 44.0 44.1 |51.6| 59.5 | 61.7 | 59.4 |53.0| 47.3 | 41.8 40.1 !49.4| 60.1 | 64.0 | 61.0 1549| 51.1 | 41.6 427 |51.3| 585 | 61.4 | 60.1 |55.2| 50.2 | 40.5 422 \49.7| 57.1 | 595 | 58.1 |54.4| 48.2 | 446 482 152.6 | 57.4 | 578 | 61.2 |51.1| 45.1 | 42.0 43.2 413 44.3 47.0 46.9 45.1 45.4 46.2 46.3 46.6 45.1 42.2 40.3 44.7 47.8 an 43.3 43.0 425 43.9 45.8 33.1 35.0 42.2 41.6 44.9 41.7 39.6 39.6 41.1 38.8 33.6 32.6 48.6 48.4 49.0 52.3 52.1 50.3 49.6 51.6 50.8 50.2 50.9 48.2 47.3 49.1 51.7 Juli | Ang. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 46.8 | | 49.3 50.0 49.6 50.9 46.4 47.8 50.2 49.0 49.2 50.9 496 48.0 48.1 46.7 474 46.9 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 983 258) Oxford. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.! Oct. | Nov, | Dec, | Jahr EN N 1811 |334 |34.6 |45.3 145.7 155.7 |548 |57.3 |58.8 564 !48.0 Jaı6 |396 147.6 1842 |329 |397 |a38 |44.8 52.2 [60.5 |59.0 |635 1554 [450 |42.0 |41.0 |48.6 1843 |39.7 |35.0 |42.4 |468 149.8 |538 59.6 |60.1 1584 |472 |430 445 |48.4 1844 |39.0 |35.0 |409 |505 510 59.1 |60.7 |56.7 1555 [487 |430 \32.6 |47.7 1845 138.6 |32.8 |34.7 |46.3 48.3 |59.4 |58.4 |56.4 1523 1489 |4aı3 [40.4 1467 1846 |434 |435 |42.9 \45.8 154.7 |61.7 |630 |61.4 1584 \489 |4a44 |327 ]|503 1847 134.8 |355 Jaı.a |44.3 155.1 |56.4 |643 |605 1523 |518 |a6ı [417 [487 1848 |341 |4a34 [427 465 157.9 1575 [61.3 157.2 5418 |495 |a25 Ja20 |9ı 1849 1395 |42.0 |426 |429 [53.9 |57.6 |605 |606 |56.1 |a93 |4a3.7 |38.8 |49.0 18550 133.3 |a42 |399 |475 |49.7 |59.0 |60.8 |58.7 1539 468 la62 Jaos |as.4a 1851 [431 |407 |42.6 |45.2 510 |58.4 |585 [605 1519 1521 |380 |409 |as8 1852 [41.3 |41.0 |407 !460 |51.1 |55.6 |665 |604 1553 |467 |aso |ar.ı |50.0 Mittel |37.0 |39.1 |41.4 |45.6 |53.8 |554 |61.2 |59.8 155.1 |49.2 [43.3 |398 |48.6 1923-184 | 36.44 | 39.83 | 42,57 | 4630 5463| 58.73 61.80 | 59.54 134.60! 50 99 | 43.41 | 40.61 1839 - 1843 | 36.42 | 37.24 | 41.80 | 45.54 52 00, 56 72 58.64| 6031 5.14 46.70 | 42.64 | 39.86 1853 [41.7 |330 |38.1 |463 |51.6 |57.5 |60.4 |59.5 545 |507 |41.6 [346 | 47.5 1854 |37.7 |386 |41.4 |46.0 152.4 |58.6 |61.4 159.7 5511493 [435 |39.3 1855 |360 |298 |37.3 |44.8 1480 |57.2 163.3 61.8 565 |51.3 |41.9 |373 1856 |39.7 |aı.8 |389 |46.8 [48.9 |57.6 |609 |62.4 544 [503 |41.9 |412 1857 |37.4 |40.7 |42.2 |455 525 |61.0 |62.8 |63.6 583 |524 |55 |45.3 53) Sandwick. 1853 |3855 | 33.74 | 38.24 | 44.49 49.07] 55.21 | 58.15 | 53.98 [53.28] 48.66 | 44.87 | 38.97 1854 [36.48 | 39.22 | 45.14 | 44.69 48 39) 52.86 | 55.26 | 55 06 5.07| 4639 | 42.05 | 39.13 1855 |38.17 | 31.65 | 36.61 |4321 43.81| 52.23 |59 1956.10 52.74) 48.84 | 43.49 | 39.41 1856 | 38.00 | 40.84 | 40.39 | 44 56 |46 83 51.47 154.77 |53 22 50.83] 45.72 | 40.22 | 39.38 Mittel | 38.38 | 38.01 | 40.40 | 43.47 |47.85| 52.76 | 55.22 | 55.03 [52.28] 47 57 1852 1853 1854 | 42 67 | 40.97 | XIII. Frankreich. (Centesimal Grade. Länge östlich.) 1602) Angers. 47° 28’B. 5°1@L. 145’H. | Jan. | Febr. | März, | April | Mai | Juni | Juli | Aug. 6.03 | 4.95 | 5.08 721 | 1.55 | 4.91 5.0 4.7 75 Sept.| Oct. | Nov. Dee. | Jahr 10.47 |15.24' 17.32 | 23.16 | 19.20 16.05] 10.79 | 11.31 | 9.43 | 12 42 10.84 14.69 16.90 | 19,59 | 18.94 [15.98] 1333 | 7.23 | 1.77 | 1.11 129 136 | 16.4 |20.7 |18.8 [18.1 | 12.9 66 | 65 Jı21 ae Mittel | 6.08 | 3.83 | 5.83 | 11.40 |14.51| 16.87 | 21.18 | 19.31 |16.71| 12.34 | 8.38 | 9.30 | 11.88 Nn 2 254 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1603) Beyrie (Landes). Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 1853 | 1854 7.00 | 4.37 | 8.88 | 13.63 114 12) 17.15 1855 2.44 | 866 | 8.30) 11 63 ‚13.00| 16.80 | 20.30 1856 6.81 | 6.70 | 10.09 | 15.54 |13.92) 19.32 | 20 83 1857 4.28 ! 6.10 ! 9.51 | 10.67 |14.77' 19.06 ! 23.30 1858 1.33 | 7,58 | 8.68 | 14.58 |13.87| 21 42 | 19,39 1859 395 | 6.25 | 10.35 Mittel | 4.30 | 6.78 | 9.68 | 13.21 |13.94| 18.75 | 20.93 | 21.10 1854 1857 1858 1859 4.5 024 2.90 35 378 5.50 1604) Blois. 47°35’B. 1° 20’L. 240’ H. 7.6 8.5 9.06 12 6 10.05 11.75 113.3 13.5 | 15.8 | 20.0 21.2 20.41 10111111 Mittel | 2.55 | 4.26 | 8.39 | 11.47 13.40] 18.11 | 20.60 | 19.45 |17.28| 12.23 | 7.10 | 5.22 | 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 Il 4.6 7.2 7.95 7.71 4.25 8.10 4.09 2.00 4.65 9.5 5.6 5.68 7.45 9.70 7.04 7.00 8.20 7.40 9.1 9.0 9.79 12.35 11.31 11.02 10.10 10.50 10.05 13.8 13.7 1281 17.96 15.50 13.88 12.60 16.10 953) Bordeaux. 15.2 143 16.64 21.4 20 6 18.53 214 21.2 23.14 20.25 19.45 20.09 21.80 23.30 241.31 22 06 22.05 24.00 20 60 17.20 15.30 15 02 16.03 16.00 A LER BB VER ER EEE 15j. M. | 5.79 | 7.07 | 9.55 | 12.67 |15.06, 18.89 | 20.60 | 19.94 [17.41] 13.15 | 8.06 | 5.59 | 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 29 35 4.4 4.7 1.56 -1,85 "4.08 0.47 -2.97 1.20 5.4 34 2.9 0.0 0.05 246 398 2.26 2.40 4.10 12). M. | 1.16] 2.83 4.7 4.9 5.1 2.0 6.02 5.26 601 5.55 4.85 7.65 10.7 10.8 10.8 8.7 10.40 9.07 11.02 8.94 12.56 954) Bourg. 19.3 20 3 16.6 17.4 15.77 16 26 20.7 197 22.2 20.6 19 26 17.95 18.38 22 08 18.00 13.5 12.2 15.3 188 13.44 11.88 11.46) 17.31 14 53| 17.10 13.23| 21.12 Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 373 19.59 18.97| 14.15 | 7.65 | 6.04 21.40 ,19.38) 16.26 | 10.00 | 4.13 22 93 117.50/ 1502 | 7.91 5.34 21.70 119 80! 14.12 | 10.20 | 4.87 19.87 119.63) 1405 | 8.75 | 6.90 19.06| 14.72 | 8.91 | 5.17 | 192 117.3 |12.6 | 5.8 5.7 11.5 20.2 |17 25) 12.03 | 9.4 4.75 18.95 12.07 19.9 17.8 | 12.0 93 | 59 1133 22.9 [17.1 | 13.7 5.6 | 3.7 |12.9 19.79 |18.0 | 13.65 | 12.81 | 958 | 14.03 2.98 22.76 23 27| 16.76 | 7.81 | 8.42 22.90 119.03] 14.05 | 7.04 | 5.02 23.09 |17.05| 14.80 | 7.80 | 6.30 23 80 |20.40| 14 09 | 11.03 | 5.80 21.90 |21.70| 15.00 | 9.00 | 6.90 18.8 115.7 117.4 | 6.2 08 | 9.8 19.3 |124 |10.38 | 08 |-0.6 8.8 178 |14.4 | 10.0 | 9.2 6.2 [11.2 206 |149 | 11.0 | 50 |/-2.03| 9.8 1708/16 18) 11.53 | 3.38 | 251 19.81 |16.26| 12.16 | 3.43 | 1.06 20.09 114.03] 10.38 2.14 19.47 |17.29| 11.47 | 5.81 | 2.12 17.71 |17.32| 11.66 | 3.72 | 2.70 ee ea | 5.23 | 9.88 |14.29| 17.85 | 20.17 | 19.08 |15.51] 11.92 | 4.70 | 1.81] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 285 1605) Brest. 48° 23’B. 4° 29 L. 206’ H. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1806 54 8.6 1807 |55 | 66 | 37 |65 108 110 |135 |14.0 [105 |105 |54 | 45 1808 1 48 | 34 ı 32 | 48 [97,104 ‚12.7 |124 1104| 79 | 30 | 46 1809 6.2 6.8 51 5.6 |9.4 | 9.7 |112 |11.9 |10.9| 80 |) 5.7 6.1 1810 3.4 5.2 6.5 61 85 [10.3 [11.8 !11.0 {11.3 | 10.1 | 69 7.3 1811 3.3 | 6.3 6.3 | 79 [10.3 )11,5 |125 MR 11.7 I 80 | 6.8 6.4 5.6 5.5 9.9 | 11.0 |124 |121 1106| 96 Mittel | 4.52 | 5.78 | 5.07 | 6.07 | 977] 10.65 | 12.35 | 12.18 |10. 90| 9.53 | 6.57 | 6.32 | 8.31 1855 | 3.5 | 3.45 | 6.4 | 8.85 |9.65 | 13.35 | 16.45 | 17.2 15.35] 11.9 | 6.15 | 5.65 | 1606) La Chapelle d’Aiguillon. 1854 23.30 | 1950| 11.40 | 585 | 3.00 1855 | 0.15 | 1.80 | 6.10 | 10.20 113.00) 16.90 | 21.06 | 23.50 116.09 2.01 | 0.03 1856 | 2.07 | 303 | 5.02 | 10.38 111.02 21.03 20.06 14.02] 12 80 1857 | 2.03 | 3.10 | 6.00 | 960 21.50 | 1920 17.80) 15 02 1858 | 155 11.80 20.80 | 17.70 | 17.80 17.80] 12.40 | 6.39 | 5.85 1859 | 3.55 | 5.55 | 6.55 | | Mittel | 1.67 | 3.51 | 5.92 | 10.49 j12 01, 19.58 | 20.89 | 20.14 |17.04| 12.90. | 4.75 | 2.96 | 1607) La Chatre. 46° 33 B. 2° 10’ L. -1.05 1854 | 5.65| 3.70 | 650| 8.70 |10 60| 14.40 | 19.55 | 18.38 |17.60| 14.30 | 7.15 | 387 1855 |-0.31| 2.72 | 4.92 | 10.75 13.90, 15.60 | 18.08 | 18.05 |16.05) 11.00 | 5.01 | 1.08 1856 | 7.09| 6.05 | 7.03 9.03 18.09 | 19.38] 20.04 |15.07) 13.00 | 7.50 | 8.40 1857 | 601| 5.90 | 9.00 | 12.70 |13.80, 18.90 | 22.70 | 21.70 118.90] 15.02 | 908 | 7.01 1858 [-0.05| 6.80 | 9.00| 14.20 [14.20 22.96 20.30 2050) 12.30 | 8.60 | 6.35 1859 I 7.00| 6.90 | 1050 | | Mittel | 4.23] 535 | 7.84 | 11.59 |12.31| 17.99 | 19.93 | 19.69 |17 62| 13.12 | 7.47 | 4.28] 957) Cherbourg. 3.71 | 7.87 | 6.01 | 10.96 112 49| 15.98 | 17.08 | 16 20 114 35| 10.08 7.92 | 6.25 | 8.14 | 9.33 112.24] 16.43 | 17.04 | 18.54 |14.86) 12.95 1853 1850 9.66 | 7.35 | 10.98 1851 6.80 | 5.54 1608) Clermont Ferrand. 45° 46° B. 3° 5’L. 1261’ H. 1850 Be a 3.8 Is 11.75| 18.35 | 18.75 | 17.3 Ir 7175| 71 | a 9.70 1851 | 3.7 | 235 | 5.4 | 10.35 j11.0 |1825 [18.15 | 18.9 [122 | 10.05 | 1.45 |-0.1 | 9.40 Mittel | 1.53| 4.32 | 460 | 10.33 |11.37| 18.30 | 18.45 | 18.10 |13.13| 9.40 | 4.27 | 0.88| 9.55 1609) Clermont Oise. 49°22’B. 2°25’L. 259 H. 13.2 | 11.9 | 43 |-2.56 16.49] 10 85 | 3.08 | 3.72 14.51| 10.20 | 2.59 | -0.45 1853 42 |-0.4 | 1.8 82 14.1 )155 |17.1 [169 1854 3.19| 3.47| 7.25 | 10.90 |12.65| 15.80 | 19.12 | 18.50 1855 |-1.23|-1.34 | 4.38 | 8.74 |11.15| 15.70 | 18.67 | 18.55 236 1856 1857 1858 1859 Dovs über die nicht periodischen Veränderungen 1609) Clermont Oise. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.]| Oct. Nov. | Dec. {1 3.841| 476 | 452 | 1053 |12 25) 18.25 | 18.24 | 20.53 114.01) 11.78 | 3.70 | 3.93 156| 285 | 6.14 | 956 |15.67| 19.47 | 21.29 | 21.07 117.83] 12.91 | 7.66 | 5.84 —-1.34 | 1.98 | 11.34 | 10.96 |12.26| 20.79 | 17.75 | 18.57 |17.69| 11.64 | 2.63 | 3.62 1 8] 2.80 | 7.70 | Jahr Re To me ee Tom Ge Tas mo ner om TEE ESTER WESTSROTTETE TON TE VS un Te Mittel | 2.5] 5.10 | 7.19 | 10.14 [12.79] 18.00 | 19.01 | 19.44 |16.11| 11.48 | 3.93 | 3.33 | 1851 1852 1610) Courcon. 46° 15'B. 5° 50’L. 37H. I: 6.0 | 95 I ss 21.65 | 23.15 |05 05 14.1 | 5.55 4.55 755 645 | 7.7 |13.15 169 |193 |25.2 |20.7 18.25 140 |122 9.65 13 35 14 25 de EEE Mittel | 695 | 6.22 | 8.60 | 13.18 |16.02| 20.75 | 24.93 | 21.92 |16.65) 14.05 | 8.88| 7.10 | 13.80 1850 1851 1852 1853 1856 1857 1858 1859 1850 1851 1852 1853 1854 958) Dijon. -1.45 | 5.55 | 5.15 12.80] 18.75] 1935 | 17.65 7.65 | 2.00 2.50| 3.60 | 5.05 | 10.20 |12.40| 18.85 | 19,85 | 1750 14.151 10.35 | 2.75 | 0.50| 9.81 430| 420 | 5.05 | 10.10 |15.35| 16 20 | 21.95 | 18.10 9.15| 8.80 | 6.05 | 10.95 5.70| 150 | 2.00 | 9.35 |13.70| 16.85 | 19.10 | 18.20 14.15 11.05 | 6.00 |-1.40 | 9.68 12.55 20.00 2.30 9.70 17.60 | 21.35 0.35 9.15 12.50 | 4.05 | 3.85 2.30| 4.90 | 9.15 | 1611), Dünkirchen.\. 51° 2 B.. 2° 22° L. 12°. -13 | 6.1 33 |11.2 ]13.2 |17.3 |19.0 |18.0 [15.4 | 9.6 8.4 4.8 5.0 | 40 6.7 9.7 12.1 |17.1 |165 |190 |152 | 12.3 5.0 38 4.4 | 4.4 46 8.0 12.3 |15.2 |21.3 |17.5 |14.7 | 9.9 [10.7 8.4 6.0 | 1.5 31 82 112.3 115.8 117.9 [17.7 14.7 | 11.1 39 |-1.9 -05 | 3.0 62 96 |116 |134 |16.6 [17.4 |154 | 9.3 9.7 5.9 9.2 10.5 10.9 9.0 9.3 Mittel | 2.72| 3.80 | 4.78 | 9.34 [12.30] 15.76 | 18.26 | 17.92 [15.08] 10.44 | 6.74 | 4.20| 9.78 1852 1857 1858 1859 Mittel 1850 1851 1852 1853 1854 1612) La Fleche. 47° 42’ B. 4 w.L. 100’ H. | 64 | 44 | 86 | 135 [19.2] 197 | 24.6 | 21.7 [175] 137 | 134 | 112 1613) Gevrolles (Cote d’Or). 1.23 | 6.62 | 8.26 | 10.80 |14.76] 19.05 | 24.47 | 24.23 22.10] 1548 | 11.33 | 6.15 3.64 | 5.97 13.11 [18 67| 20.18) 16.58 | 17.14 14.78) 9,50 | 3.05 1.10 | 355 | | 1:99 | 5.38 | 8.26 | 11.95 16.72] 19.62 | 20.52 | 20.69 118.44| 12.49 | 7.19 | 6.15 959) Goersdorf. -385| 5.28| 2.39 | 6.10 l11.9 |182 | 174 |159 |12.6 | 7.9 | 6.77 | 1.48 1.70| 1.70| 4.20 | 9.4 [10.0 |16.4 | 17.2 [18.1 |11.8 |10.0 | 0.4 0.1 35 29 | 3.2 70 1136 | 15.4 | 205 |179 113.9 | 85 | 88 5.4 3.64|-1.26| 0.97 | 7.96 |12.65 16.52 | 18.7 |18.2 114.7 | 98 | 36 |-46 0.16| 3.15 | 8.55 | 9.85 14.48) 15.00 | 17.3 | 16.03 14.06) 10.18 | 2.75 | ‚1.85 10.0 8.3 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 959) Goersdorf. |". Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug sent Oct. | Nov. | Dec 1855 |-2.14 Ya 2.96 | 8.49 |11.31) 17.40 | 18.21 | 19.14 115.23] 10.88 | 3.38 El 1856 056| 328| 3.66 | 10.04 |10.64| 17.43 | 16.27 | 19.32 [13.22] 10.01 | 0.23| 1.42 1857 0.43) 0.67| 4.14 | 8.51 13.89) 16.78 | 19.26 | 18.63 116.18) 11.86 | 6.50| 1.52 1858 |-3.02|-1.33| 3.37 | 10.13 |11.00) 20.44 | 17.59 | 17.23 117.25 9.27 |-0.68| 1.80 1859 0.45 | 3.60! 635 | allg. M.|-0.12| ı1.54| 4.12 | 9.02 |12.96] 17.52 1853 1854 1855 1856 1854 1855 1856 3.76 | 3.76 | 5 97 2.01 | 4.71 | 9.00 583 | 541 | 7.24 287 1853| 18.00 |14.63| 10.19 | 3.96] 0.72] 1614) Grangeneuve. 11.76 |13.39| 15.95 | 20.13 | 18.20 11.90 10.62 11 98 112.85] 18.70 | 20.40 | 22 35 Mittel | 3.87 | 4.63 | 7.40 | 11.88 |12.30] 17.33 | 20.27 | 20.28 1615) Havre. 5.27 6.06 0.60 691 2.26 5.69 10 73 11.06 15.40 15.08 10.05 1.42 19.06| 14.30 | 7.33 | 7.04 295 | 1.91 1659 17.82| 14.30 | 5.14 | 3.52] 49° 29’ B. 7’ W. 118.06 15.68 7.16 1.05 20.64 | 17.09 18.28 18.50 12.70 12.07 7.00 6.05 Mittel | 1.72| 3.30 | 1.67 | 10.05 |10.90]| 15.24 | 18.87 | 18.39 |16.87| 13.39 | 6.53 | 4.11 | 1616) Hendecourt (Pas de Calais). 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 Mittel | 1.22 1854 1855 1856 1857 1858 1859 5.44 2.65 1.39 | 2.82 -1.09 |-4.77 350 500 0.91) 1.92 -0.30| 0.41 | 290| 415 4.22 3.90 6.90 6.50 4.88 7.20 6.35 5.80 7.15 0.44 5.63 1.04 —1.05 2.00 4.42 4.47 3.78 4.30 4.00 9.93 6.67 9.05 7.70 8.80 | a 13.04 10.17] 14.25 10 43) 15.90 13.83| 16.53 19.50 1.59 | 4.62 | 8.43 |11.21| 15.84 1617) St. Leonard (Haute Vienne). 10.23 |12.57| 14.78 9.09 |10.27| 15.07 10.32 110.64 8.29 11.90 16.97 19.60 Mittel | 1.61 | 419 | 6.31 | 9.97 [11.16] 16.60 1853 | 6.06 1854 1618) Lille. 3.18 3.32 7.30 0.73 3.60 9.04 13.87 11.06 |12.31 50? 38’ B. 3° 4’L. 67’H. 17.44 | 18.62 14.70 | 18.20 3.63 16.46 | 19.90 |13.31) 8.57 | 2.95 | 3,92 16.49 | 16.89 |14 05 11.35 | 3.66 | -0.33 15.65 | 17 90 14.44) 10.20 3.88 18.19 | 18.92 115.52! 11.30 | 6.04 | 5.86 16.30 | 16.60 1.60 | 3.40 1a. 9.77 16.62 | 18.04 |14.70] 10.24 | 3.56 | 2.19] 18.01 16.68 | 4.40 | 3.58 18.04 18.80 115.35 11.59 | 4.38 | 1.56 18.49 | 19.66 |12.89| 10.74 | 4.21 20.10 | 19.40 17.35 7.09 | 3.02 16.50 | 16.20 16.90 10.20 | 4.80 | 3.70 18.23 | 18.35 |15.62| 10.83 | 4.98 | 2.96 | 15.06 16.03 17.95 17.66 11.04 | 4.95 | 5.57 4.90 | 3 1a 9.77 58 1855 |-0.05 |-3.01| 4.19 | 829 1856 1857 1858 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1618) Lille. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 4.28 1.79 1.25 | 3.98 7.31 460 5.05 11.38] 15 68 | 17.93 | 18.67 |15 74 12.30 | 452 | 1.25 5.41| 423 | 972 |10.85| 15.69 | 16.10 | 18.97 |1356, 11.72 3.23 5.33 | 8.02 113 80, 17.42 | 19.00 | 19.72 |16.69| 12.36 123 501 | 893 |11.46 19 75 [16 82 | 17.73 117.30] 10.89 250 4.10 U 0 0 0 Mittel | 2.12] 1.85| 5.21 | 9.20 |11.96] 16.65 | 17.61 | 18.55 [15.86] 11.66 | 4.69 | 3.17 | 1853 1854 1853 1854 1855 1856 1857 1858 | 6.87 | 6.16 | ice a Ka N. 4.30 0.58 450 2.08 —1.30 3.85 0.58 5 02 2.50 2.05 1619) Lunel. 43° 40’ B. 4° 8’ L. Kl 1620) Marboue. 6.60 | 11.35 |11.95| 14.60 | 18.40 556 | 9,55 |11.17| 15 35 | 17.09 | 18.15 |15.02 6.50 | 9.09 11.02 16.05 | 17.06 | 20.02 113.01 6.15 | 9.20 13.90 17.80 | 19.70 | 19.50 116.25 5.80 | 16.70 | 12.75 11.32 7.90 12.06 10.70 5.45 3.08 4.50 3.80 0.04 5.61 1.01 4.07 3.75 a 1 N Sn ml m Mittel | 2.03] 2.30 | 6.12 | 9.80 [12.01] 15.95 | 18.06 | 19.22 |15.24| 10.95 | 4.21 | 2.90] 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 4.0 8.4 8.3 8.49 4.73 9.95 4.23 4.50 71.25 10.4 7.60 6.75 661 9.32 854 7.87 8.05 8.06 642) Marseille. 15.0 149 17.35 9.4 895 9.45 14.7 13.8 13.25 22.4 21.05 20.25 21.7 21.3 23.45 21.8 1182 22.25 |17.65 22.2 [19.8 11.38 13 43 13 74 11.80 15.40 17.01 15.30 14.77 15.45 16.15 10.94 9.23 12.07 9.82 9.60 11.08 19.27 19.29 22.81 2295 19.65 | 22.27 19.78 | 24.40 22.62 | 21.60 23.78 120.33 23.70 21.11 24.11|18.54 21 85 |20 70 21.70 120.40 12.8 15.9 15.55 16.53 17.69 16,51 16.05 16.70 97 5.7 14.4 9.53 10.75 8.81 12 40 10.80 71.5 4.6 11.3 6.58 7.32 6.20 8.90 8.75 13.55 15.85 ee ST I En ee a E —_—_ —— 11j.M. | 6.74 | 8.22| 974 | 13.21 |16 34] 20.63 | 20.93 | 22 58 [19.53] 16.11 | 10.10| 7.65 | 1853 1854 1855 1856 1857 1853 1859 2.93 —1.68 4.31 1.57 0.61 2.10 3.61 —1.15 4.89 2.69 0.90 3.89 Mittel | 1.44] 2.30| 558 | 9.79 |12.33| 17.43| 19.49 1621) Les Mesneux (Marne). 16.88 |15 RN 18.87 15.18] 20.37 114.01 20.34 18.82 117.85 1351 Be her 11.76) 16.03 | 18.32 11.71) 17.42 | 17.78 17.90 | 20.20 20.55 | 21.60 7.08 4.12 433 5.12 5.13 7.70 10.87 8.41 10.45 8.71 10.52 11.23 11.81 10.71 9.71 8.80 435 3.67 2.63 391 1.76 -3.70 4.10 0.60 3.63 347 2.30 19.06 |15.61| 10.45 | 3.26 | 1.82] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 289 961) Metz. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 2.86 1554 | 1.74| 3.40| 6.46 | 10 78 [10.27] 16.90 | 19.78 17.92 |15.71| 11.22 | 407 | 3.95 1855 |-1.31|-1.79| 4.57 | 925 |12.63 1693| 18 40) 19 08. 115.06, 11.75 | 3.91 |-1.36 1856 | 325| 5.13] 500 | 1096 1234) 17.80 | 17.54 20.11 [13 91) 10.51 | 2.29 | 3.32 1857 | 162| ı1.72| 5.19 | 9.28 |14.32 1754) 20.08 | 20.99 116.85, 11.66 | 5.65 | 3.32 1858 |-168| 0.98| 4.99 | 11.72 113.03 21.93) 18.29 18.43 18.11 10.79) 1.15 | 3.05 1859 250| 505| 835 | Mittel | 1.02| 2.41 | 5.30 | 10.40 |13.32| 18.22 | 18.82 | 19.31 |15.93| 11.19 | 3.41 | 157] 644) Montpellier. 1855 | 0.89 | 688 | 881 | 13.40 |14 13° 1855 | 22 26 | 22.84 19.52! 1665 | 8.05 | 4.07 1856 | 912 | 7.00 | 9.02 | 13.29 114.75 19 15 |23 02 | 23.48 1831) 15.45 1857 | 3.26 | 6.75 | 673 | 11,89 18.89 | 24.00 22.12 13.70| 931 1858 | 3.16 | 6.74 | 9.66 | 15.87 |16.45 23.52 | 23.65 | 22 85 [21.07| 15.46 | 9.05 | 7.14 1859 | 455 | 7.85 Mittel | 4.19 | 6.96 | 8.79 | 13.61 |15.11| 20.03 | 23.23 | 22.82 |19.63) 15.31 | 8.50 | 5 60 | 963) Nancy (R). 1854 | 075 | 0.79 | 5.10 | 8.33 |10.75| 12.33 | 14.50 | 1360 |12.10| 8.33 | 3.05 | 3.05 | 7.72 1622) Nantes. 47° 13’ B. 1° 33° W.L. 57H. 1853 | 883 | 3.21 | 6.16[ 1133/1635] 1788| 21.41 [21.55 |1792 14.29| 8.03| 2.50 | 12.50 1854 | 6.55 | 5.63 | 9.12) 14.37 1502| 17.51) 21.49 | 21.11 [20.53 1516| 7.35 | 6.56 1855 | 2.46 | 264 | 7.79) 11.88 1353| 17.87 2258| 2156 [18.71 1377| 6.14 | 4.97 1856 | 7.75 | 704 | 8.38 | 12.15 1438| 19.10 21.88 |24 1716.90 14.62 | 7.64 | 885 1857 | 5.19 | 5.90 | 855 | 11 49 1651| 21.40 | 2330 | 22.65 119.64) 15 30 | 10.35 | 7.42 1858 | 294 | 562 | 9.16 | 14.65 1507| 22.27 | 19.59 | 20.20 |17.32| 13.60 | 7.12 | 6.80 1859 5.65 | 820 | 10.20 | | 1854-1859 | 5.14 | 5.84 | 888] 12.91 14.90) 19 63 | 21 77 |21.94|18.62| 14.49 | 7.77 | 6.92 | 1623) Nantua. 46° 11" B. 5° 33 L. 1856 10.00| 17.03 | 16.00 nass 10.00 | 0.90 | 1.30 1857 |-0.03) 1.70 | 4.00 | 7.45 [14.01 1858 2.10 | 950 | 9.30] 18.50 | 16.80 ee 10.70 | 3.70 | 0.80 1859 |-1.26| 1.08 | 5.80 Mittel |-0.64| 1.39 | 3.05 | 8.48 |11.66| 17.77 | 16.40 | 17.59 |12.05| 10.35 | 2.30 | 1.05 | 1624) Nemours. 48° 16 B. 2° 42’ W.L. 185 H. 1852 | 37 | 82 | aı | 81 [14.2] 156 | 21.4 | 182 |141| 92 | 97 | 70] 964) ee 1853 | | | 2.48 1854 | 4.68 | 398 | 10.42 | 13.62 116.58 19.17 | 25.89 alles 1995 14.57 | 7.10 | 580 1855 | 1.75 | 6.85 | 7.70 | 12.24 |14.00, 19.08 | 23.45 | 23 50 20.02) 15.08 | 7.60 | 3.07 Phys. Kl. 1858. Oo 290 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 964) Orange. | 9 Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | au: sent Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1856 | 7.09 | 781 | 1004 | 13.40 |14. 0108 2279 Mole 45 11.80) 619 | 5.33 1857 | 400 | 627 | 9.751160 116.00 1945 121.70 [2290 22.30 15.45 | 979 | 650 1858 | 2.68 | 8.10 | 9.30 | 1450 |14.90 22.30 |32.10 21.90 20.30 1480 | 8.10 | 5.90 1859 | 455 | 695 | 11.00 | IR] Mittel | 4.12 | 6.66 | 9.70 | 13.07 |15.19| 19.99 , 23 79 | 22.77 |20.00| 14.94 | 7.76 | 4.85 | 42) Paris. 1853 | 0.67 1854 | 4.20| 4.20 | 8.39 | 11 90 12.35] 14.80.) 1850 | 16.80 115.95] 11.60) 511 | 5.10 1855 | 0.13|-0.28| 5.21 | 10.00 111.39 1598 11856 1901 [1551| 11.74] 426 | 1.56 1856 | 4.91 5.66| 594 | 10.97 11.77| 17.22 | 17.61] 1941 1351| 10.79| 359 | 382 1857 | 1.89) 2.48| 560 | 8.80 14.50| 17.10 | 19.06] 17.01 1625| 1105| 725 | 4.15 1858 |-0.05| 1.85 | 5.55 ‚11.35 12.03] 20.25 | 16 60 | 17.78 16.75| 10.57 | 326 | 4.75 1859 | 370| 580| 8,70 | | Mittel | 251| 3.28| 6.56 | 10.60 [12.41] 17.07 | 18.07 | 18.00 [15.59 11.15 | 4.76 | 3.21] 1856 1857 3.72 1858 1859 1.95 Mittel | 2.83 1853 1854 1.59 1855 |-2.07 1856 4.17 1857 1 -0.05 1858 |-237 1859 0.15 6.72 | 8.84 4.80 | 697 | 5.76 | 7.91 1626) 0.28 | 4.79 4.79 | 5.12 270 | 7.12 1.20 | 5.35 4.08 | 3.63 2.25 | 7.00 1625) Planchaie (Dordogne). 116.47 15.55 Undbelui: 15.25 21.26 115 14.18 112.25] 16.76 | 20.98] 23.12 10.70 15.05 22.95| 14 93| 23.75 | 20.65 Bekheliılsw ln .raulı Lane 10.70 [14.08] 20.26 | 21.19 | 21.26 |13.78| 14.99 Le Puy. 45° 3’B. 3° 52’L. 2338’ H Be 9.43 17.68 11.03 19.84 113.29) 9.89 22 50 17.50) 12 62 16.90 |16.90| 10.30 10.22 7.95 9.72 Tod 12.13 11.66| 12 97 10.44| 15.69 15.59 10.6116 93 11.43| 18.20 15.45 17.00 17.88 20.96 16.99 Mittel | 0.30| 2.55 | 5.80 | 9.56 |10.78| 15.88 | 17.66 | 19.23 |15.29| 10.65 1853 1854 5.55 1855 3.03 1556 6 98 1557 2.01 1858 1.19 1859 2.65 Mittel | 3.57 | 5.99 | 8.52 | 12.04 |14.00| 19.76 | 22.57 4.96 | 9.71 6.69 | 6.90 5.96 | 8.02 5.31 | 857 5.25 | 7.60 7.75 ! 10.30 1627) Regusse (Var). eh, 19.78 11.64 |12 68 11.51 113.50 18 95 10.41 vor 18 68 13.60 14.81) 21.83 20.50 19 15 16.90 19.45 18.65 2295 Isis 14.70 21.95 | 22.69 22.70 2261 23.70 |22 26 21.54 | 20.90 13.48 13.70 14.18 8.10 | 7.60 12.66 | 7.47 6.95 10.38 | 7.34 | 1.61 2.66 | 1.34 3.69 | -0.76 367 | 2.72 764 | 2.58 4.60 | 1.10 452 | 0.89] 293 7.26 | 4.81 6.65 9.26 | 5.65 795 | 460 | 22.02 |18.93| 14.02 | 7.78 | 4.50 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 291 967) Rodez. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | au Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 |-095| 5.89 | 5.85 | 9.40 | 9.40] 1730| 17.45 | 16.75 6.85 | 3.90 1851 | 4.75) 330 | 410 | 910 1100| 17.70 | 17.75 | 18.55 111.60) 10.60 | 1.40 | 2.95 1852 | 54 | 11 | 6ı [10.0 J15.1 [151 [19.10 10.2 | 75 1856 15.76 | 17.08 1634 14.32 | 3.69 | 3.00 1857 [-0.74| 3.40 | 6.53 12.06) 16.00 | 19.90 | 17.21 118.22) 11.78) 881| 401 1858 |-3.06| 450 | 5.60 | 12.30 |11.00) 19.70 | 17.40 | 18.45 11.00. | 5.90 1859 1 055| #.10 | 690 | Mittel | 1.76| 380 | 5.49 | 8.92 [13.32 17.41 | 18.77 | 17.57 |16.05| 12.11 | 6.13 | 3.55 | 698) Rouen. 1850 | 0.3 | 665 | 4.25 | 10.0 and 17.45 |1635 13.15] 7.85 | 7.50 | 3.35] 9.85 1851 | 4.65 | 33 | 635 | 8.7 11.2 [1635/1695 |1925 13.35 1155| 3.25 | 2.45 | 8.80 1852 |4ı |39 | 73 124 16 [167 1232 Jı82 15.0 | 91 | 9.6, |8.0 J11.8 1853 |55 | 2ı |32 | 82 1137 16.0 [177 17.7 1147 |116 | 46 |-12 | 94 1854 |55 |38 | 68 !115 m16 148 181 174 160 |109 | 45 ! 5.1.|103 19j. M. | 3.28 | 4.00 | 5.50 | 9.78 |13.53| 16.84 | 13.49 | 17.56 15.20] 10.77 | 634 | 3.57 | 10.28 1628) Rousson (Gard). 1857 1119 19.85 | 25.16 22.55 119.55 14.85 | 9.06 | 6.02 1858 | 247 | 5.29 | 8.43 | 14.65 |14.77| 22.91 | 2302) 23.00 ‚20.51| 14.70 | 7.50 | 5.75 1859 | 5.25 | 7.50 | 9.79 Mittel | 336 | 640 | 9. [12 92 [14.77 21.38 | 24.09 | 22.78 20.03] 14.78 | 8.28 | 5.89 | 1629) Saintes. 45° 44’B. 39° W.L. 83’ H. 1856 23.00 |16 90] 13.97] 7.02| 4.82 1857 | 328 | 4.83 | 7.10 | 1024 | 20.88 | 23.43 | 22.82 |19.00| 14.33 | 10.11 | 456 1858 | 0.29 | 5.92 | 8.90 | 15.16 |15.01 22.56 | 19.79 | 20.56 19 70] 13.00 | 643 | 5.25 1859 | 3.01 | 5.75 | 9.10 | | | Mittel | 2.19 | 5.50 | 8,37 [12.70 [15.01 21.72 21.61 122.13 18.531 13.77 | 2.85 | 488 | 1630) Saulsaise. 45° 50° B. 20’ L. 87C’H. 0.5 1850 |-26 | 44 | 47 |10.2 |126 un 206 [190 1139 | 75 | 54 | 40 1851 | 35 | 20 |45 jı04 112 [18.4 |20.3 \231 jı28 |112 | 10 |-07 1852 | 44 | 25 |49 [113 1159 J183 |23.8 18.9 [15.9 [11.1 102 | 68 1853 | 60 |os | 22 | 9.0 138 |180 |213 [19.0 |154 |11.6 | 5.0 Mittel | 2.82| 2.42 | 408 | 10.22 |13.37]| 18.48 | 21.50 | 20.00 |14.50| 10.35 | 5.40 | 2.65] 1854 | 18 | 02 |59 | 11.9 |13.7| 16.2 | ı9.7 | ı78 |16.6| 118 | 39 | 99 | 969) St. Hippolite de Caton. 1851 | 8.88 | 8.16 | 10.62 | 15.50 |16.43| 24.00 | 26.79 | 27.20 [20.88 1679| 7.09 | 5.33 | 15.64 1852 | 8.45 | 7.98 | 10.51 | 16.30 |19.17| 21.39 | 27.77 | 23.36 [21.62 14.84 | 14.45 | 9.86 | 15.98 1853 | 972 | 553 | 7.29 | 13772 |16. 23] 23.13 | 28.46 | 25.85 21.34) 15.88 | 11.24 | 5.30 | 13.72 002 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 287) Strafsbnrg. 21.80 20.41 21.00 | 19.40 20.18 | 21.51 392) Toulouse. 12.13 113.44) 20 10 |2157| 19 17 12.10 |12 85] 19.70 | 20.25 | 21.65 11.58 |15 46) 1827 | 2157 | 20.01 10.88 13.68] 16 47 | 21 35 | 21.73 13.12 14.13] 17.73 | 20 95 | 20.46 11.56 |12.20) 16 50 | 21.05 | 22.35 12.06 |13 85] 18.04 | 21.10 | 23 02 9.89 |14.79| 18.87 | 22.93 | 21.23 12.15 113.75) 18.61 | 20 44 | 21.20 8.16 |14.00| 18.45 11 12 |15.45| 1735 9.34 |13.90| 19.14 | 11.45 15.03] 19.19 [21 39 [21.81 1505| 1025 | 3.10 1591) 1038| 232 15.85] 12.35 | 2.60 16.65] 1042| 845 16 10) 12.90 | 390 17 75| 13.22 | 1185 15.41) 1348 | 838 1984| 14.17 | 700 18.45) 1407 | 7.83 1376| 665 20.10) 13.93 | 10.55 20.20] 13.84 | 7.87 1631) Tours. 47° 23° B. 47° W.L. 292 | Jan. | Febr. | März 1853 | 4.35 |-0.63| 1.16 1854 0.02 | -0.40 | 6.08 1855 |-4.36 |-2.50 | 4.67 1850 | 310 | 862 | 7.81 1851 | 600 | 4.30 | 7.10 1852 | 6.66 | 286 | 823 1853 | 7.11 | 2.95 | 5.40 1854 | 5.93 | 3.45 | 8.63 1855 | 205 | 7.98 | 7.56 1856 | 8.05 | 6.45 | 9.06 1857 | 3.15 | 624 | 899 1858 | 3.79 | 623 | 857 1859 1315 | 660 | 975 20j. M. | 4.87 | 5.75 | 8.10 1856 1857 | 208 | 4.22 | 710 1858 | 0.80 6.95 1859 | 350 | 6.10 | 940 12.06] 18.03 | 19 01 |21 13 10 30 21.30 | 21.20 12.30 21.80 | 13.70 | 19.00 11.08 15 20 19.00 12.70 13.05 12 30 5.30 910 5.90 il 179] 13.42 | 8.53 | b | April | Mai | Juni | Juli | Ans. Sept. | Ort | Nov. | Dec. | Jahr -506| 927 3.07 | 11.35 -2.65| 9.16 4.48 | 12.03 265 | 11.60 859 | 1300 2.17 | 11.65 540 3.85 5.09 6.15 399 | 508 5.20 5 00 Mittel | 2.19 | 5.16 | 7.81 | 11.80 12.06] 19.91 | 19 Gb neun] 12.68 | 6.77 | 5.09 | 1854 1855 | 2.20 | | 7.23 ıs51 | 4.81 | 3.42 | 6.78 1852 | 4.70 | 4.03 | 5.77 1853 | 6.16 | 1.04 | 392 1854 | 367 | 3.32 | 7.12 Mittel | 4.84 | 2.95 | 1853 1854 | 395 | 3.84 | 8.31 18555 ı 0.61 | 1.15 | 6.16 1856 | 4.97 | 5.92 | 7.02 1857 | 2.08 | 3.70 ! 7.12 1858 | 0.10 | 3.20 | 7.40 1859 3.15 502 8.70 1632) La Vallade. | 12.16 dl 17.55 | 20.36 992 11.20] 1727| 1733 9.72 14.28| 15.22 | 21 36 952 13.05 1532 | 17.71 11.93 11.94 14.10 | 17.92 18 79 17.39 17.95 17.19 5.90 | 10.27 1=e2] Da 18.58 | 17 83 = 65] 10.87 | 12 98 |12.45| 14.45 | 18.45 10.83 |11.81| 15.40 | 18.42 11.16 |11 97] 17.66 12.90 Kai 18.10 17.37 I 56 973) Vendome (stündlich). 17.64 |16 80 18.81 15.88 18.48 | 20.70 14 02 10.20 |15 07) 17.70 | 20.40 | 20.30 117.00, 12 01 821 6.59 a 13 61 11.45 m 46 116.08 10.84 976 11.39 11.58 2.79 993 5.70 503 5.86 | | 12.46 ' 11.78 | | 11.89 5.34 393 5.24 8.03 17.90, 11.30 | 4.20 652 3.40 134 747 —0.21 >44 9.84 11.17 9.67 10.44 5.36 | 10.28 —-0 23 5.60 167 403 4.05 4.50 un m nn Mittel | 2.48 | 3.82 7.45 | 41.61 12.52] 17.34 | 18.77 | 19.36 16.32 11.89 | 3.35 | 3.32] 1850 1851 1852 1853 1854 1855 9j.M. 1823 1824 1825 1826 1827 1328 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | Jan, —0.47 4.97 4.05 557 368 0.2 3.1 2.3 3.4 0.0 1.8 9.7 | Febr. März 663| 4.24 3238| 632 3.56| 5.10 0.38| 305 3.39| 759 —0.1 6.4 6.5 5.2 7.8 1.6 61 48 April 10 81 9.65 890 895 12.97 88 | 251] 3.41 | 5.46 | 9.55 974) Versailles. Mai | Juni 12.65| 18.01 11.26| 17.26 1456| 16.45 13.08| 16 40 1222| 1452 I1o.9 | 15.7 13-43] 16.46 | 19.14 | 18.20 14.53 Juli 18 52 17.63 22.45 18 62 18.53 18.6 Aug. 17.24 |13.72 Sept. 19.02 [13.01 15.70 |14 85 18.01 |14.63 17.65 |16 33 19.2 155 Oct. 8.30 10.98 9.60 11.77 12 03 118 1633) Viviers. 44° 29 B. 4°41’L. 175 H. 7.6 64 73 8.7 9.0 9.1 11.4 10.3 14.4 109 12.6 12.5 164 |16.6 15.6 | 17.1 16.0 | 147 14.2 | 19.6 16.1 | 18.6 175 1204 19.5 23.3 22.3 22.4 236 22.9 21.2 216 21.7 23.2 20 3 210 19.3 183 19.3 18.7 171 19.0 Nov. 805 2.84 10.19 4.96 4.67 57 12.6 110.7 13.4 | 7.3 12.9 | 85 145 | 65 | 14.7 293 Dec. | Jahr 3.18 2.09 735 -1.53 4.96 12 10.99 | 6.23 l 3.23 | 10.26 5.9 80 8.4 10.10 9.86 11.35 949 10.75 9.33 12.57 12.51 12.84 Mittel | 2.72 l 5.60 l 8.02 | 12.18 |15.97, 17.83 | 22.35 | 21.50 15.62] 13.62 | 8.25 7.43 | 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 28j. M. | 128| 3.73 | 7.42 1104| 13.92 | 15.13] 14.80 111.76] 8.11 | 375 | 0.65 | 1851 1852 1853 1854 —2.9 16 Febr. 3.1 4.2 1.2 24 -03 0.9 —0.3 2.4 -6.19 | -6.92 5.60 | -7.64 —6.33 |-11.29| —8.98 -6.22 9.47 März 3.2 2.3 4.0 2.8 05 4.4 3.7 36 6.93 -6.11 4.71 XIV. Schweiz. (Grade Reaumur. 415) Basel. April 63 81 8.4 6.7 6.1 8.3 7.2 88 Mai | Juni 11.7 |15.0 9.8 |142 8.7 14.1 11.4 | 13.5 10.4 |13.4 11.5 |133 9.9 | 13.7 9.7 |147 Länge östlich.) Juli | 15.3 15.1 14.6 16.7 15.6 15.4 145 14.4 3.70 5.39 5.36 4.81 Aug. =} 13.8 13.9 16.5 6) St. Bernhard. —2 30 |-1.31| 3.81 3.16 |-0.10| 2.16 —4 58 |-0.46) 2.54 —2.00 | 0.19| 2.34 4.83 3.86 5.86 4.23 11.8 0.38 1.58 2.41 3.91 89 0.45 0.62 0.93 0.38 Nov. 1.4 -9.95 —1.45 3.62 6.69 Dec. | Jahr —0.1 7.8 12 | 7.3 1.1 | 7.1 3.8 | 8.4 3.6 | 7.1 29 077 -19 | 7.0 13 | 7.9 5.54 —2.97 8.78 -751 —2.13 —1.20 —2.34 1.73 294 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 5) St. Bernhard. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dee. | Jahr 1855 |-841)|-6 28 | -6.66 | -3.25 |-1.60|] 224 | 4.41 | 5.66 |3.10| 0.55 | -4.82| -9.07 | -1,99 1856 |-6.10 | -3.96 | —4.36 | —2 36 |-1.36 339 | 414 | 6.27 |035| 0.73 | -6 67 | -6.56 1857 1-9 46 | -6.87 | —4.90 | —4.06 | 0.12 258 | 5.92 | 475 |343 | -0.24 | —2 62 — 1841 - 1857 [771 | 6.94 | -5.88 2.88 | v.2l 3.27 l 4.82 | 4.54 | 232 | -0.60 | 4.36 [6.28] 21) Genf. 1851 | 0.56| 102] 2.96 | 7.30 | 804] 14.03] 13.37] 1383] 8.94] 7.70 | 023 |-2.79| 6.30 1852 | 1.82 | 209 | 6.35 |10.32| 12.32 | 15.32 | 1330 |ı1.10 Es es 2.63| 755 1853 | 254|-0.21| 0.38 | 588 | 9 12] 12.47 | 14.72 | 14,55 10.12] 7.81 | 4.34 |-1,50| 6.79 1854 |-0.10 |-0.86| 3.61 | 7.79 |10.42 12.16 14.441329 11. 73) 824 | 269 | 2.04| 7.19 1855 |-125| 1.45] 3.69 | 6.34 | 8.88] 1258) 14.16 | 15.26 12.24 9.06 | 323 |-2.26| 6.98 1856 | 194| 255! 372 | 790 | 8.74 1342 1427| 15.96 10.61] 8.02 | 1.79 | 0.78 1857 I-0.18 1-0 14] 3.26 | 594 Jı0.19 12 90 | 1637 | 1455 u 8.61 | 398 | M. 1836 - 55| -0.22 | 0.97 | 3.09 | 6.52 | 9.90 13.30 | 14.29 13.55 11.13) 7.60 | 8.6 | 0.43] 7.09 409) Lausanne. 46° 31’B. 6° 39° L. 1600’ H. 1855 |-046| 2.67 | 4.02 | 754 |10 22] 14.29 | 15.79 | 16.45 13.15] 978 | 3.53 | -1.02) 799 1856 1.95) 2.68 | 3.79 | 778 | 8.39) 13271393 | 14 78 Iıo. 41) 8.24 | 1.51 0.86 | 7.30 1857 1-0.61 | 000 ' 324 | 582 |10.37| 12 63 | 15 60 | 14.22 1232 350 | 374 | 0.95 | 7.23 M. 1856-57 0.67 | 1.33 | 352 | 6.30 | 9.33| 12.95 | 14.77 | 14 50 [11.36] 8.37 | 2.63 0.90 | 7.27 1634) Neufchatel. 46°49 B 4° 55’ L. 1854 0.74|-1.22 | 2.09 | 6.30 | 9.50 | 12 04 | 14.26 | 12 97 10.66] 9.21 1855 |-190| 050| 2.45 | 5.26 |826 | 12.19 | 13.70 | 14.51 I 1.48) 8.66 | 2.47 |-1.82 | 6.32 1856 194| 304| 2.88 | 728 |8.72 | 1369 | 14 00 | 15 84 |10.64| 8.08 | 328 1.04 | 7.52 Mittel | 0.25 | 0.77 | 2.47 | 6.28 [5-83 | 12.04| 13.99 | 14 44 10.93] 8.65 2.90 | 0.32 | 6.85 2.94 | 1.74| 6.71 1635— 1639) 1856. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept] Oct. | Nov. | Dee. | Jahr Bonvillars 136| 208, 3.20 5.00 | 8.24 14.40 114 96 |16 16 [10.16] 824| 1.44) 0.56| 7.36 ChauxdeFonds| 0.40 -0 16, 184| 544 5.92 11.60 11.76 13.28| 7.81| 5.52 |-2 40|-1.76| 4.96 Diesse 0.72| 0.88| 2.48| 7.04 | 7.20 13.68 13.92 14.88 |11.52| 688 |-0.80|-0.64| 6.24 Fontaines 0.64) 1.12| 3.12| 6.58| 7.36 |13.44 1288 115.04 10.00 | 6.96 |=0.48|-1.28| 5.76 Motiers Travers | 1.28| 0.56) 3.12] 8.24| 8.32 12.96 13.92 13.92 | 3.48 1640) Riehen. 47°33’B. 5° 39 L. | Jan. ee | März Ler = | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1850 |-2.4 a1 BE 14.5 15.3 |14.7 |10.7 | 65 | 5.9 le 1851 1.7 = 2 148 |14.8 15.2 1107| 91 12 |-0.6 | 7.4 Mittel |-0.35 | 290 | 2.15 . 8530 = 9. o 14.65 | 15.05 | 14.95 |10.70| 7.80 | 355 | 0.40| 7.50 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 1641) Rossiniens (Pays- d’Enhaut, Wadtland). Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | 1814 |-1.04|-428| 1.28 | 7.28 | 8.56) 11.201360) 12.96 9.76) 6.10 1815 |[-501| 256| 4.00 | 720 | 9.68, 11.52 | 1248| 12.16 11.36) 8.00 1816 |[-152|-1.28| 2.32 | 5.36 | 8721 10.16 1112| 11.20 10.32) 8.80 ısı7 | 088| 232| 2.48 | 2.96 | 8.40 13.68 12.56 | 12.56 12.96) 4.72 1818 | 056| 152| 328 | 752 10091320 1488| 1336 112.56 7,52 Mittel |-1.20| 0.16| 2.64 | 6.08 | 9.12| 11.34 | 12,96 | 12.48 |11.04 1855 1856 1857 5.58 3.61 5.26 351 Sy . Italien. (Grade Reaumur. Länge östlich). 1642) Ancona. | San. | Febr. | März | April 582 10.15 43° 38’ B. Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept. | Oct. Nov. | Dec. | Jahr 9.55 112.67) 16.12 10 15 Mittel | 4.39 | 4.59 | 7.99 | 985 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820 1821 1822 1823 1524 1825 1826 1827 1828 1829 1830 1831 1832 1833 -120| 0. 032| 4.40 1.52| 1.28 3.12| 4.88 1.68 | 4.96 0.80 | 4.40 0. 3.68 2.00) 3.12 2.32| 5.04 —0.48| 3.76 1.68 | 5.28 216| 392 0.40| 4.61 2.32| 152 1.60 | 2.56 0.48| 1.52 256 | -0.08 096| 4.00 1.20| 3.20 0. 3.84 l 5.60 8.80 560 728 8.40 808 6.40 6.40 10.88 5.92 6 32 5.20 7192 7.68 8.72 6.64 7.68 7.76 6.21 6.32 12.08 11.28 10 32 7.92 11.44 12.56 12.72 12 24 10.88 10.56 9.60 11.52 11.28 10.80 11.84 12.32 13 52 11.60 9.5 10,08 12.72 16.00 14.40 14.10 15.04 14.72 16.64 15.76 15.44 16.08 15.28 15.52 13.92 15.60 15.92 14.48 114.48 15.84 13.76, 16.64 12 99| 15.70 | 19.44 1283| 15.91 | 17.93 | 18.43 ‚16.46 17.52 16 96 17.04 15.80 18.48 18.48 18.40 16.32 21.68 17.52 16.72 17.92 17.28 17.76 19.60 17.20 18.08 18.40 17.20 18.48 17.42 18.36 299) Bologna. 1952 18 88 19.04 20.48 20.08 20.48) 20.48 19.76 21.44 20.08 20.850 19.76 20.40 21.20 22 08/1984 21.12| 1872 21.36 | 20.85 20.24 119.12 20.72 | 20.32 17.76 18.72 17.60 17.44 20.48 18.96 19.52 22.72 20.64 19.92 20 56 20.40 19.60 20 80 18.58 13° 30’ L. 17.60 | 6,061: 295 Nov. | Dec Jahr 4.16 168] 6.00 0.56 |-200| 6.00 1.52 |-1.44| 5.44 4.08 |-1.12| 6.32 5.36 |-0.64 | 7.28 17.76| 16.16 | 9.47 13.60 16.00 16.08 17.20 16.72 16.80 16 24 18.08 17 60 16.80 16.96 16.72 16.72 14.64 116 88 16.08 15.04 15.12 15.36 14.24 | 18.49 |15.17| 12.54 | 663 2.61 4.88 7.04 | 3.12 |-0.72]| 6.24 10.84 14.35 | 8.05 | 3.75 | 10.32 12.48 12.48 9.36 12.08 12.88 11.92 11.44 12 56 12.48 12.24 10.72 12.56 12.72 12.40 11.12 10.48 13.52 11.60 10.88 71.68 5.28 6.80 6 96 6.88 7.52 5.68 7.28 7.68 5.28 8.05 752 5.60 5.04 5.52 464 7.20 648 5.84 6.40 10.30 10.80 10.20 11.10 11.40 11.50 11,50 11.40 12.30 11.00 11.40 11.40 11.30 10.90 11.70 10.40 10.80 11.30 10.50 1050 296 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 299) Bologna. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. Oct. | Nov. | Dec. | Jahr Jahr 1831 | 352 se) 7.04 | 920 11680) 1928 20.88 | 19.68 118.48) 1264 | 6.88 | 1.56 isn 70 1835 | 2.40| 4.00 | 6.08 | 9.52 |14.40| 16 96 | 20 32 | 18.26 15.12] 10.06 | 1.28 | 0. 9.80 1836 |-1.12) 2.72 | 896 | 9.84 |11 76 18.082088] 195215 12) 1248| 4.72 | 3.20 | 1050 1837 | ı.20| 320 | 4.32 | 928 13.12] 19.12 | 19.12 | 20.72 15.04) 10.80 | 4.96 | 2.40 | 1030 1838 !-0.08| 184 | 696 | 8.40 14.56 19.12) 1950| 1888 [1592| 10.48 | 7.12 | 192 | 10.30 1839 | 1.28| 288 | 5.12 | 808 11.00 21.40 | 21.28 | 19.20 116.881 1304 | 800 | 488 | 11.30 1840 | 152| 336 | 3.44 | 9.84 [1472 18.80 | 19:52 | 19 60 |16.00| 1 01 | 928 | 080 | 1060 ısıı | 0.08| 2.72 | 8.00 | 11.12 [17.60 17 60 |20 24 | 18.88 [17.36| 1360| 648 | 488 | 11.60 1842 | 0. ! 160 | 7.68 | 9.68 115.20 18 48 |20 32 | 19.28 1464| 9.92 | 4.32 | 3.83 | 10.30 1813 | 272| 520 | 624 | 1081392] 1632| 18.16] 1872 1600| 1192 | 688 | 272 | 1080 Mittel | 1.04| 3.20 | 6.96 | 10.64 [14 88| 18 ı6 | 20.24 | 3 16] 20.24] 19 5216.08] 11.76 | 6.24 | 2.80 | 10.96 1855 18.17 | 18.61 [14.09] 12 81 | 5.58 |-1.54 1856 | 136] 4.28 | 6.34 | 11.32 [13.72] 18.63 1898| 20.24 1197| 331 | 1.88| 1058 1857 | 0.17) 1.86 | 556 | 6.54 13.73 17.18 | 19.73, 19.16 116.17 1329| 5.99 | 235| 10.50 1858 |-1.66 | | 1643) Bormio. 46° 27’B. 10° 22’L. 4128’ H 1856 1.67 | 592 |5.92 | 12.62| 12.96 | 13.18 |9.00 | 7.17 |-1.20 | -2.44 1857 |-3.39| 1.86 | 2.40 | 9) Brescia. 1842 | 244 | 4.31 | 7.96 | 9.81 BE 15 | 20.14] 18.06 |15. 50| 10.82 5.44 | 3.92 | 10.71 1843 | 285 | 5.02 | 720 | 10.02 |12.991 12.02 1668 18.10|15.15, 10.00 | 7.51 | 2.43 | 9.90 1844 | 051 | 2.43 | 5.41 1840 1851| 17.53 [1678| 11.71) 6.85 | 1.56 | 10.12 18455 | 420 | 082 | 3.59 | 9.34 [12.04 17.35 20.23] 16.841499 1127| 781 | 437 | 10.17 1846 | 3.68 | 558 | 9.23 | 11.57 |14.85, 19.96 , 20.99 | 19 40 116.27| 12.08 | 5.80 | 0.93 | 11.73 1644) Curzola (Dalmatien). 42° 59 B. 17°8’L. 72H. 1855 16 90 | 12.24 | 6.66 1856 | 9.72 | 8.40 | 7.76 | 12.33 114.07 19.42 | 21351708) 1538 | 9.02| 8.33 1857 | 750 | 7.23 | 8.89 | 1622 115.40 17 87 18.96 16.94! 1544 | 10.22) 8.14 | 13.21 1858 | 4.71 | 611 | 867 | | | Mittel | 7.31 | 7.25 | 8.44 | 13.28 |14.73| 17.87 | 19.42 | 20.16 [17.01] 15.91 | 10.49 | 7.71 | 1645) Ferrara. 44° 51’B. 11°37L. 25H 1855 | 17 90 | 18.00 113.05 7.18 | 0.69 | 851 1856 | 280 | 4.14 | 3.60 Sp La) 16.30 | 18.10 | 18.30 14.53| 10.96 | 2.80 | 1.68 1857 [ 210 | 120 | 603 | 10.84 11390 1658 iszulısıa Mittel | 1.95 | 2.67 | 4.51 | 10.37 |12.65 20) Florenz (R.). 1832 1833 4.20 2.35 520 5.70 6.80 9.65 9.15 14.65 15.30 16.10 18.10 11.30 16.75 | 16.50 20 | eaolkeon] 13.00 11.40 7.10 750 | 16.44 | 18.58 | 18.14 |13.79| 10.96 | 4.99 | 1.19 | 2.45 6.10 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1540 1841 1842 1813 1844 1845 1546 1847 1848 1849 1850 1851 1952 1851 1852 1853 1554 1855 1556 1857 1858 1852 1853 1854 1855 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 297 20) Florenz. | Jan. | Febr. | März April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. Oct. | Nov. Dec. | Jahr 5.10 | 4.20 | 5.90 | 9.00 [1650| 19 75 | 2230| 18 95 J18.15| 11.75 | 7.40] 1.70 470 | 5.25 | 7.40 | 9.10 |14.65| 17.10 | 20.40 | 18.40 |14.50| 9.95 | 3.65 | 1.70 235 | 4.65 | 9.25 | 10.15 |11.40) 17.90 | 20.10 | 18.90 [14.20| 11.25 | 6.75 | 6.05 3.90 | 3.25 | 4.75 | 835 11.10) 18.10) 19.00 |20 30 |14 35| 10.30 | 5.25 | 4.70 3.30 | 410 | 6.85 | 7.95 |13.90| 17.25 | 18.90 | 18.10 |14.50| 10.10 | 7.85 | 3.75 2.60 | 3.75 | 6.00 | 8.85 |12.75) 18.85 | 20.30 | 18 20 [15.10| 13.20 | 9.70 7.65 4.65 | 4.00 | 4.30 | 10.05 |13.95| 19.15 | 19.45 | 19 80 |15.40| 10.95 | 9.45 | 4.00 3.50 | 6.05 | 7.75 | 11 25 |17.00| 17.45 | 19.55 | 18.60 |16.30| 13.00 | 7.85 | 6.55 2.45 | 330 | 7.50 | 9.45 |13.75| 18.60 | 19 85 | 18.90 |14.65| 10.35 | 7.75 | 5.30 4.16 | 636 | 7.28 | 10.64 13.32) 17.48 | 17.08 | 18 80 115.88, 12.08, 7.60 | 2.76 2.40 | 4.20 | 6.16 | 11.00 |13.04| 17.68 | 18.60 | 17.04 116.28) 12.56 | 8.56 | 4.28 5.92 | 2.64 | 6.80 | 10.00 [12.52] 17.16 | 20.44 | 17.30 115.96] 12.24 | 8.60 | 5.40 5.72 | 628 | 8.75 | 12.04 |15 ss| 20.00 | 21 80 | 20.08 [16.28] 12.36 | 808| 3.76 5.16 | 3.64 | 5.96 | 10.12 |17.08| 16.60 | 19.96 21.16 |14 92) 12.28 | 7.36 | 536 3.00 | 664 | 792 | 11.68 |14 72] 1888 | 19.61) 20.00 [15.56 12.84 | 684| 3.80 344 | 5.28 | 6.92 | 9.44 |14 96) 1988 | 2028| 19.36 116.48 1304| 7.36 | 4.52 2.72 | 5.24 | 5.56 | 10.64 |12.84| 17.92 | 19.64) 19.08 11460) 9.76| 8.24 | 5.08 5.16 | 6.24 | 6.64 | 11.28 |12.92| 18.20 | 19.52) 19.24 |13.60) 13.16 | 5.12 | 1.28 4.76 | 458 | 6.04 | 9.80 I15 28] 17.28! 20.12! 18.88 ı6.12| 12.24 | 10 72 | 684 Mittel | 3.91 | 480 | 6.24 | 9.98 |14.17| 17.59 | 19.70 | 18 92 |14.81| 11.74 | 7.59 | 4.38 | 1646) Luino. 46° 0’ B. 8° 39 L. 6.82 | 0.97 3.21| 4.60| 6.02 | 9.37 |11.23| 16.94 12.56 1.76 | 1.06 0.29| 0.99| 4.17 | 7.34 111.41| 14.67 | 17.17 | 16.28 |13.26| 10.10 | 4.48 | 0.09 | 8.44 -1.38 |-0.40 | 431 | | Mittel | 0.72| 1.73| 4.57 | 8.36 |11.32| 15.81 7] 16.28 |12.91| 10.10 | 435 | 1.01 | 32) Mailand. 2.48| 3.26] 5.87 [| 9.95 [11.77] 17.33 | 16.70 | 17.28 |12.06] 10.98| 266 [ 0.48] 9.23 1.05) 406] 5.05 | 9591380) 16.41 | 18.63 | 17.21 113.74) 952| 6.97 | 3.36| 9.95 244| 1.42| 3.75 | 8.711257) 15.76 19.49 18.52 114.24] 9.91 | 6.19 |-0.01| 9.42 0.42| 2.06| 686 | 10.43 13.28] 16.19 | 18.59 | 17.43 1457| 10.77 | 4.12 | 255| 9.7 -1.25| 0.30| 566 | 9.89 [11.98] 16.15 | 18.38 | 18.76 14.20 11.77 | 6.19 | -1.23 023 158| 4.83) 5.37 | 9.53 11186 1719| 17.62 | 15.62 13.22 10.18) 272 | 1.14 0.18) 1.14| 521 | 9.17 13.20 16.50 | 19.22 | 17.44 14.92 11.70 | 5.28 | 1.39] 9.61 -3.02 | -1.58) 5.02 allg. M.| 0.52| 2.82 6.40 | 10.03 |14.08 17.09 | 18.92 | 18 39 |15.31 10.79] 5.76 | 2080| | 2.08] 374) Neapel. 15 02] 17.57 | 19.98 | 19.50 |17.34] 14.62 | 12.85 | 9.58 8.43 | 6.28 | 6,56 | 10.26 |14.54] 16.10 | 20.60 | 20.06 |16.96| 14.46 | 10.89 | 8.02 7.88 | 5.12 | 6.74 | 9.26 12.45] 14.84 | 18.21 | 18.58 |15 35) 12.68 | 8.78 | 6.78 522 | 4.04 | 8.23 | 10.00 |12.72| 15.64 | 18.40 | 18.08 |15.94| 14.08 | 10.36 | 6.24 Phys. Kl. 1858. Pp 298 Dove über die nicht periodischen V: eränderungen 374) Neapel. | Jan. | Febr. | März | April Mai | Juni Juli Aus. ISept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr | ss 5.43 4.26 55.03 48.83 5250 49 37 54 23 >32 27 52.47 48.47 15 56.40 52.10 5233 56.10 61.57 51.50 50.77 49 25 51.02 53.25 51 62 51.52 17.87 48.40 52.60 50.90 50.83 51.22 50 42 49.30 55.57 35.25 49 60 52.65 49.22 53.63 51.40 [51.07 55 20 10.40 10.17 60.17 56.13 61.60 59.53 56 03 59 10 57.53 60 97 61.10 60 30 57.10 63.17 60 17 56.27 5840 55 37 55.52 2 | 57.97 59 10 59.17 57 60 157.12 ı97 82 60.37 57.10 53 65 60 75 60 30 59.22 5975 57.90 59 20 55.67 12.39 12.95 16 46 15.18 18.20 | 19.06 114.41] 13 84 18 33 | 18.28 [15.08 40) Nizza. 16.4 | 19 2 134 12.3 16.4 19.4 19 2 19.0 17.0 15.2 Palermo (Fahrenheit.) ' | 163.35, 61.63 65.47 61.87 64.77 66 27 65 63 65.41 63 47/7 63.27 66 27, 65.93 65.00, ‚63.03 65.87, 6250, 66 30 66.45 ‚63.7 rh) 6357 7 65.75 653.35 63.00 66.27] 61.17 66 80, 61.20 65.90 64.00, 68 65 65.82 66 22 66 97 66 57 7083 74.30 68 30 | 68.30 7163 70.60 70.93 73 87 7050 7132 69.72 69.17 67.30 71.97 68.30 69 72 72.35 69.75 771.07 71.12 | 70.35 1-7 “1 ST -T -1 1-1 -1 SUN SEG -ı == >> m = SZ S4 ITS 1-1 w DL zo u oO Do N zer ww =-1 1-17 -1 -) -1-1 1-1 1 Sısı zuceoo 1-1 SIT UWeonamncn awü>s 1 DD -2uvornr we on 308 ww 1-1 ye-ın 9 I - 74.10 716.57 71.62 7860 74.62 74.82 w 71.43 7213 75.40 7350 7127 7420 aa 7323 7427 75.90 172.17 76.10 73.27 78 63 73.47 78.40 74.50 77.47 172.67 77.00 |71 07 1-1 II .T S ZAENINAUun Do vor WI o-ıDmD W en [e2 EN 9 1-1 .1 73.53 13.78 140 12.3 65.90 6770 66 43 65.43 69 90 67.47 64 93 70.07 66.80 69.27 6557 653.50 67.90 67.60 7| 66 27 78.33 |78 18 69.00 76 48 |77.93, 61.65 76.33 170.88) 61.80 76.08 |72 20, 65 20 716 90 173.20, 6857 DD ak 1-1 .-1 -1 -1 PU 75.35 73.00 79.10 ‚76.70 76 60 71.23 78.60 |72.50 | | | | | | 5 6505 68.62 65.45 66.80 >| 64.63 67.15 65 00 68.05 66.45 61.25 69.22 65 50 69.00 763 8.96 91 6.6 63.77 | 6.75 6.99 | 54.43 58.37 | 92.77 56 17 5903 57.80 60.10 59 93 64.57 58.77 58.93 62.53 63.50 61.53 63.20 55.80 59.80 64.02 59 02 56.32 59.92 60 27 60.20 58.92 58.70 59.83 58 93 59.17 60.20 61.75 93.30 57.27 61.82 55.32 60.10 55.90 52 20 53 65 56.93 55.10 55.23 54 77 54187 57.77 58.23 55.53 58.10 92.63 56.07 53.30 47.87 51.95 5255 53.17 53 32 51 62 52.87 53.03 51.93 54.40 55.15 56.15 54.77 56.15 53.87 52.52 55.07 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 41) Palermo. | Jan. | Febr. März März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. [Jahr April 1825 | 1885 48.55 | 53.00 | 58.17 1826 | 49.72 |52.27 | 52.77 |56 95 1827 |5105 | 52.72 | 55 75 |58 22 1828 [51.17 5152 | 5457 | 59.17 1829 15237 | 47.17 |56.25 | 61.35 1830 | 49.27 | 52 17 | 52.95 | 63.22 1831 | 50.28 | 50.67 | 51,55 |59 07 1832 15187 |5282 |51 12 | 57.90 1833 |50.45 | 53 10 | 54.30 | 58.67 1834 | 53.07 | 50.92 | 50.17 | 53 70 1835 |51.92 | 51.45 |52 97 |5132 1836 | 50.02 | 57.07 | 56 22 |56 15 1837 | 50.92 | 49.75 | 51.17 | 54.75 1838 |55.25 | 5407 5122| 56 62 1839 !50 90 | 49 37 | 51.87 | 55.17 1810 |5257 |50 72 | 48.87 | 56 87 1841 |51.77 | 55.75 | 52.40 | 56.62 1812 [4850| 4820 | 54.17 | 58.70 1840 | 49.00 | 55 20 | 53.52 | 59 72 1844 | 49.56 | 51.22 | 51.00 | 56 67 1845 |5346 | 48.61 | 59.21 | 57.25 1846 |5326 | 53 26 | 58 82 | 62.75 1847 |53.35 | 51.84 | 53 78 | 60.08 1848 1849 |52.00 | 51.14 5431| 1850 | 4801 | 51.44 52.58 | 60 28 1851 |52 11 | 51.67 | 53.81 | 62 32 1852 |5292 | 50 89 | 51.50 | 57.28 1853 |55.37 5279 |52.62 | 5838 R. 1855 871, 12.04 | 1068 | 1145 R. 1856 1152| 982 | 10.63 | 12.78 RB. 1857 94° 998 1052| 1214 11 -(R.| 51.73] 51.80 | 5403 | 58.46 65.29) 71.90 | 7656| 7: 1853 | 877| 8850| 979| 11.76 1647) Parm 1855 | -0.66/-0.58| 6.35 | 10.20 | 1856 | 2.45) 5641| 627 | 1089 1857 093 : | | ‚13.18 19.06 Mai | Juni | Juli | | A 67.62 1332| 69 45 67 25) 73.45 70 40| 73.47 67.37| 7 67.52|7 635 Be 60.95 60 20 61.65 61.12 65 47 67.37 63.62 61.20 62.04 6119 69.48 70.46 61.99 = 64 a) 69.30 617 ‚64 50 69.410 63.87 I. 1 Bu - © -ıW Do Ser 59} 1 B7 & -<ı 5 1-1 1-1 1-1 <-1 02 TON Nena u—mo u wu 9 = & iQ nm -ı ar oo 1-1 wi = = je e) o | 72.15 | 76.07 71.82 | 7985 7292 | 78.50 71 90 | 73.60 72.14! 77.49 70.46 | 76.49 8155 77.60 79.53 73.86 73.84 79.77 | 78.91 20.49 20.38 20.30 | 7656 19.81 65.79 67.87 66.34 14.60: 15.00 11 62 65. S) 71.90 14.80| 17.73 a. 13 27 17.07 119 82 19.36 Mittel | 0.91 | 253| 6.31 | 10.55 1648) Perug 1855 | 1856 | 5341| 422 | 454 | m.ıı 1857 |-1.99| 3.19 | 492 | 7.08 13.23] 18.06 | 19.59 1a. AST B 21.44 13.64 10 54 | 15.08 931 963 12° 22’ L. 299 Aug, |Sept. | Oct. | Nov. | Dec. ee ee a 7700 ‚13. 38| 7905 20.05 78.30 | 7352 > loss 77.90 172 55 73.53 [72.43 72.10 |72.88 783.00 170.40 75.25 72 25 ae 13.23 72.00 74.23 75345 7155 72.13 73.20 76 48 7389 74.33 12.67 13.72! 178.27 217356 214 76.71 173.88 ‚19 98 6: 6 au 6; -1 {er} [>] Ss ya PB Pr EN >] 65.20 68 00 66 90 A027 68.40 6950 72.46 65.79 67.54 6534 69.25 70.41 a au -1 1-1 -1 1.1.) -1 ww 1-1 aymau ic -ı Si -SEONNG Sn mn U 59.14 | 51.32 67.77 71.68 70 93 18.17 ‚18 93) 15.79 1931 1675 8.19 173 v9 66 | 20.09 ‚18.25, 15.51 56.98 65 96 63 40 14.16 1128 13 74 59.77 15.34 51.29 59.84 55.62 10.05 9.48 9.73 54.19 9.86 850.90 | 7975 19.75 20.81 2025 7 44° 48’ B. 10° 20’L. 440’ H 7.16 3.91 19.90 115.59 13.60 20.91 » 74 12.67 —0.27 2.15 20.41 |15.67| 13.14 | 5.53 | 0.94] 1322’ H. 21.04 |17. 12] 15.40 15 53 |11.73) 10.22 13.80 |12.68| 6.55 | 2.19 | 11.10 359 | 3.04 Mittel | 1.68| 3.71 | 4.73 | 7.40 | 9.47 | 12.09 | 18.26 | 16.79 |13.84| 1281 | 5.07 | 262 ] Pp2 300 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 305) Rom. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. Dec. | Jahr 1823 | 652 | 6.78 | 8.80 | 11.71 16.22! 18.98 21.46 | 19.98 |17.73| 13.39 | 9.89 | 7.25 1829 | 634 | 5.20 | 9.73 | 12.93 |14.67| 16.53 | 19 81 | 18.62 ]16 68] 13.29! 894) 641 1830 | 4.49 | 7.57 | 8.81 | 13.51 |15.76| 18.20 | 20.82 | 20.29 |16 43] 12.02 | 9.96 | 8.26 1831 | 649 | 7.15 | 9.40 | 12.04 |15.71| 14 94 | 19.92 | 19.75 |16.17| 14.30 [1004 | 7.61 1832 | 6.54 | 7.57 | 9.24 | 11.20 |13 95] 16.97 | 19.87 | 19 61 |16.07) 13.41 | 9.85 | 5.66 1833 | 5.53 | S.06 | 8814| 10.92 [16.12) 18.92 | 18 29 | 18.90 |15.03| 13.16 | 9.40 | 7.65 1834 | 7.87 | 6.79 | 7.48 | 10.13 [16.43] 18.24 | 20.43 | 19.77 |18.29) 13.61 | 10.86 | 5.53 1835 | 7.12 | 7.45 | 8.66 | 10.06 \14.63) 16.38 | 19.42 | 19.06 115.76) 12.44 | 7.49 | 538 1836 | 5.15 | 7.13 | 10.15 | 10.44 |12.50| 17.32 | 19.85 | 19.04 |16.39| 13.72 | 9.34 | 8.57 1837 | 6.50 | 635 | 7.10 | 10.05 [12.48 18.01 | 19.21 | 20.56 |15.68| 12.03 | 8.62 | 761 1838 | 7.95 | 807 | 9.20| 9.93 [14.64 17.45 | 19 13 | 18.51 [16 51) 12.85 | 10.94 | 7.22 1839 | 5.98 | 7.00 | 8.14 | 10.28 [13.57 18:61 | 19.69 | 18.66 |16 87) 14.81 | 1202 | 969 1840 | 7.23 | 6.41 |) 5.91 | 11.40 |14.12| 18 98 | 19.07 | 20 07 |17.43| 13.52 | 11.92 | 7.55 1841 | 6.93 | 9.31 | 9.45 | 11.69 |18.03| 18.03 | 20.40 | 19.29 [17.58] 15.47 | 10.09 | 887 1842 | 5.67 | 6.38 | 8.77 | 1054 |13.97| 18.18 | 20.65 | 16.20 [15 94| 12.84 | 10.63 | 8.01 1843 | 6.64 | 7.66 | 9.18 | 11.95 |14.30) 17.02| 18.08 | 18.94 |16.66) 14.47 | 9.90 | 10.47 1844 | 5.73 | 358 | 8.62 | 11.75 [14.13] 18.67 | 19.79 | 18.82 18.10] 14.99 | 10.71 | 8.16 1845 | 8.67 | 6.15 | 10.51 | 11.64 [14.04] 18.26 | 20. 43] 19 29 |17.26| 13.74 | 10.25 | 787 1846 | 6.50 | 7.34 | 9.61 | 11.95 j15.67) 19.00 | 20.87 | 19.80 ]15. 63] 13.35 | 9.71 | 657 1847 | 686 | 5.33 | 6,50 | 10.35 [16 15) 15.87 | 19.13 | 18.21 [15.16) 12.71 | 806 | 7.04 1848 | 4.50 | 7.39 | 8.25 | 11.45 |[13.78) 18.19 | 19.09 | 19.57 |15.77| 13.46 | 8.56 | 5.84 1849 | 489 | 641 | 7.81 | 9.45 |13 93) 18.97 | 19.31 | 18.47 |16.60| 14.00 | 8.70) 4.84 1850 | 3.80 | 6.90 | 6.47 | 10.69 |13.15 16.80 | 18.17 | 18.53 114.98] 11.28 | 9.36 | 6.04 1851 | 6.58 | 6.76 | 7.53 | 11.21 [1281| 16 65 | 18.91 | 18.24 |14.21| 13.60 | 7.55 | 3.80 1852 | 647 | 555 | 6.41 | 969 13.67 16.69 | 19 33 | 18.65 116.76 13.72 | 11.80 | 8.34 1853 | 7.13 | 622 | 6.82| 960 13.69 1556 1984| 19.18 |16.23 1380| 983 | 7.12 Mittel | 631 | 6.98 | 8.36 | 11.02 [14.85| 17.59 | 19.68 | 19.08 |15.39, 1346 | 9.40 | 7.21] 1855 19.76! 18.32 | 11.10 | 6.35 1856 | 9.50 | 7.98 | 9.02 | 12.27 |14.09 17.06 15.02 | 837 | 6,56 1857 | 6.64 | 7.59 | 9.32 15 07| 17.94 | 21.48 | 19.78 |15.79| 14.55 | 6.74 | 5.64 1649) Sondrio. 46° 1° B. 947L. 1855 6.41 |-L.11 1856 | 1.71 | 4.34 | 639 | 10.42 11.86) 16.94 | 17.52 | 17.92 |12.63| 10.33 988) Udine. 1855 10.62 12.77) 17.77 | 19 20 | 18.24 1856 | 3.95 | 5.58 | 5.24 | 10.11 [12.54 17.45 | 17.65 | 19.21 |13.32 1857 14.50| 16.67 | 19.03 | 18.23 4.33 290) Venedig. 1853 | 20.05 | 19.17 |15.39] 11.69 | 7.85 | 1.85 1854 3.24 | 2.55 |, 5.75 | 9.73 |13.84| 16.76 | 19.56 | 18.03 |14.86) 11.73 | 5.50 | 3.83 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 301 290) Venedig. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. Oct. | Noy. | Dec. | Jahr 1855 | 090| 2.66, 6.10 | 983 |12 80 17.10 1937 1880 15.00| 13.80 | 7.37 | 0,53 | 10.38 1856 | 3.73| 493) 5.30 | 10.74 [13.16 1843| 1833 20 13 114.50] 1210 | 3.90 | 2.60 1857 | 2.43| 2.93| 5.70 | 10.56 |14.26| 17.20 | 19.56 | 18.70 |15.43| 13.57 | 8.23 | 2.40 1858 |-1.17 |-030| 450 156-1855 | 1.93| 3.47| 6.07 | 9.56 |13.57| 16.53 | 18.06 | 17.64 115.02, 11.58] 6.80 | 2.69 | XVI. Spanien und Portugal. (Grade Reaumur. Länge westlich.) 676) Barcelona. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | dor. Dec. | va 1835 | 7.63 | 8.64 | 9.76 | 11.44 |14.08| 16 20 | 20 96 | 19.92 |17.20| 13.36 | 9.20 | 624 | 12.96 1836 | 6.48 | 7.20 | 10.32 | 10.40 |12 16) 18.00 | 21.36 | 20.40 1648| 14.56 | 9.76 | 7.12 | 12.88 1837 | 6ı6 | 856 | 7.04 | 9.92 |13 44) 19.28 | 21.28 | 21.28 |17 28) 13.76 | 9.60 | 8.32 | 12.96 1838 | 6.96 | 8.24 | 10.08 | 10 96 |14.96) 18.80 | 20.88 | 20 64 117 12) 13.76 | 12.00. | 7.28 | 13.44 1839 1 6.08 | 7.76 | 10.00 | 11.68 |14.80) 18.88 | 20.56 | 20.24 \16 96, 13.76 | 10.48 | 904 | 13.36 1840 | 8.48 | 7.60 | 7.11 | 11.28 115.44) 1848 | 19 28 | 21 04 |17 76, 14.24 | 11.20. | 7.20 | 1328 1841 | 6.24 | 8.88 | 10.00 | 12 08 |16 24| 17.84 | 19.12| 19 28 |18.45| 14.48 | 10.64 | 8.16 | 13.44 1842 | 5.28 | 8.24 | 10.40 | 10.96 |15 68) 20.40 | 21.36 | 20.32 116.96 12.72 | 10.16 | 8.55 | 1344 1843 | 7.84 | 8.64 | 8.96 | 12.16 [15 04 Mittel | 7.61 | 8.24 | 992 | 11.90 |14.81| 18.11 | 20.41 | 20.84 |18.00| 14.48 | 10.97 | 7.99 | 13.61 63j. M. | 7.12 | 8.40 | 10.00 | 11.28 |15.20| 18.48 | 20.80 | 20.56 |17.76| 14.48 | 10.48 | 7.92 | 13.60 678) Gibraltar. 1823 8.02] 9.87 | 13.00 |12.71] 16.13 | 18.41 | 20.38 |19.09] 15.18 | 12.31 | 10.33 1854 | 1006 5j. M. | 11.76] 12.24 | 13 12 | 14.88 |16.36] 18.85 | 20.88 | 20 88 [20.00] 18.00 | 14.64 | 12.64 | 1650) Lissabon. 38° 43’ B. 9° 8’L. 301’ H. 1854 | | 6.56 1855 | 5.98 | 8.65 | 8.42 | 10.40 [10.70 13.78 | 16.02 | 18.75 115.29] 12.58 | 9.86 7.96 1856 | 9.54 | 9.11 | 10.68 | 10.56 |12.46, 16.10 | 17.44 | 18.10 |16.23| 13.73 | 9.96 | 7.86 1857 | 7.15 | 8.19 | 7.55 1858 | 7.14 | 921 | 10.04 | 13.13 113.84) 17.18 | 16.92 | 17.40 |16 81, 14.28 | 11.80 | 8.89 1859 | 7.06 | 9.09 | 11.06 | Mittel | 7.37 | 8.85 | 10.05 | 11.36 |12.33] 15.69 | 16.79 | 18.08 |16.11| 13.53 | 10.54 | 7.76 | 302 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 679) Madrid. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 1840 362 | 458 | 450 | 81012 or 19.44 | 20.06 1841 347 | 5.05 | 9.20 | 9.53 113.03 15 46 , 18.97 1847 1.42 | 5.01 | 9.13 | 7.70 14.01) 19.55 | 20.97 1813 4.92 | 5.98 | 7.10 | 10.72 |12.36 5853 1854 5.28 | 7.16 | 9.92 | 1250 |11.02) 17.12 | 22.02 Mittel | 5.64 | 5.82 | 7.73 | 10.46 |13.42| 16 82 | 19.69 | Ang. Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr | 20.42 115.13, 11.28 | 7.08 | 304 | 10.82 19.74 115.83, 10.66 | 7.49 | 4.66 | 11.09 18.94 |14.74| 9.45 | 5.95 | 4.34 | 10.93 3.79 22.54 1892| 1278| 685 19.92 |16.06) 11.66 | 6.36 | 5.04 | 11.26 1651) Malaga. 36° 22°B. 4° 33° L. 1836-1839 | 9.80 | 11.44 | 12.64] 14.24 |16.96| 18.72 | 10.96 1652) Oviedo. 43° 24°B. 5° 51’ L. 707 H. 1851 | 600 | 584 | 7.84] 9.92 10.88] 15.52 | 15 76 1852 | s21 | 581 | 9.41 | 11.92 12.72 1536 | 17 84 1853 | 776 | 3.84 | 6.21 | 10.00 |11.28| 14.48 | 16.48 1854 | 6.72 | 656 | 9.28 | 12.48 |11.92 15.20 | 16.20 1855 | 381 | 752 | 8.40 | 1080 11.52 14.16 | 17.04 ıs56 | 872 | 832 | 1056 | 11.52 13 81 ı6 61 | 1861 | 21.44 |19.52| 17.80 | 14.52 | 12.60 | | 17.04 11381] 11.04 | 696 | 4.70 | 10:40 | 18.48 115.20] 1232 | 11.04 | 8.80 | 1080 17.08 114.40] 11.68 | 9.28 | 5 68 | 10.72 17.04 17.36) 12.88 | 832| 6.16 | 10.24 18321568 12.48 | 7,81| 560 | 960 18.08'15.76 1320 | 9041| 7.36 | 10.96 Mittel | 6.85 | 632 | 862 | 11.10 |12.02| 15.22 | 17.16 | 17.66 |14.04| 12.26 | 8.74 | 5.07 | 10.45 1653) Santiago. 42° 50’ B. 8° 30 L. 1849 | 8.60 | 8.76] 988! 10.46 '13.90' 16.34 | 18.70 1850 | 7.24 [1124| 1090| 13.12 1320| 18.48 | 1858 1851 | 825 | 816| 936) 1252 11392, 1832| 1784 1852 | 896 | 7.74 | 11.74 | 13.72 11390 15.42 | 18.40 1853 | 891 |) 562| 722! 12.14 |1ı 84 15.46 | 16.90 Mittel | 8.40 | 8.10| 9.82] 1233 ]13.35] 16.51 | 18.09 Für die vorhergehenden europäischen nen gelten folgende Bestimmungen : Rufsland. 18.22 14.60] 12.78] 9.80] 8.12 ] 12.56 18.20 117.08) 12.46 | 1002| 8.98 | 13.20 20.74 118.19) 14.96 | 958) 8.42 | 13.20 17.32 116 44| 13.90 | 11.45 | 10.36 ! 13.24 1740 15.00) 11.72 | 966) 5414| 1150 | 18.38 |16 30| 13.16 | 10.10 | 8.26 | 12.80 und russisch - asiatischen Statio- Die Hauptquellen sind Wesselowsky, Klima von Rufsland, Petersburg 1587. 4, welches ich mit W. bezeichnen werde; Kupfer, Correspondance met£orologique publication trimestrielle de Y’administration des miues de Russie 4., seit 1850 (K. C.); Kupfer, An- nales de l’Observatoire Physique Central de Russie (K. A.); Kupfer, Compte rendu annuel (K.C. R); Alagir, Alexandropol, Baku, Derbent, Kutais, Lenkoran, Peti- gorsk, Stauropol, Tiflis aus Moritz Moyennes des observations met£orologiques faites dans les provinces Caucasiennes, wahre Mittel wahrscheinlich nach den stündlichen Beob- achtungen von Tiflis (K. C.). Staniza Alexandrowskaja, + (7+2+2.9) W. p. 153. Aralich, Obs. Leontieff und Tombrozeff, K. C. 1856 p. 42. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 303 Aralsk, St. 6, 2, 10, K. C. Archangel, St. 6, 2, 10, 1841—1850, W. p. 167, seit 1854 K. C. Astrabad, 4 (7”+2+2.9) K. C. 1856 p. 55. Astrachan, 1836—1852 St. 9, 9 W.p. 155, dann 4 (7”+2-+2.9) K. C. Axaisk, St. 8, 8, K.C. Balakhninsk, St. 8, 8, K. C. Baltishport, St. 8, 12, 3, 10, K.C. Barnaul, Catharinenburg, Nertchinsk, Petersburg stündlich, K. A. Beresow, Obs. Abramow, K.C.R., 1954 p. 61. Bialystok, St. 9, 9, W.p. 151. Birkenruh (bei Wenden in Liefland 57° 19’ M. 25° 16’ O.), Obs. Heinrichsen stündlich. K. C. R 1856 p. 55. Bogoslowsk, Lugan, Slatust, St. 10, 10, aus Toumachef moyennes tirdes des observations me£l£orologiques faites dans les observatoires des mines de 1846 — 1855, K.A. 1854 Supplement. Brest Litewsk und Kwinasmk = (+2+2.9) K. C. Buslatchirsk, Sonnenaufgang, 11, Sonnenunterg. K. C. 1853 p. 11. Catherinodar, St. 8, 2, 10, K. C. Catherinoslaw, St. 10, 10, W. p. 150. Catherinoslawsche Lehrferme Ms. Charkow, W.p. 136. Cherson, St. 10, 10, reducirt W. p. 154. Christoforofka, St. 8, 2, 9, red. W. p. 104. Fellin, alt. Stil aus Neese, das Klima von Fellin nach Dumpfs Beobachtungen St. 6, 2, 10, Correspondenzblatt des naturforschenden Vereins zu Riga. Georgiewsk, a. St., St. 10, 10, W. p. 161. Gorbatow, St. 9, 9, K. C. Gorigoretzk, St. 10, 10, seit 1751 St. 6, 2, 10, red. in W. p. 112 mitgetheilt. Grodno, St. 74, 7%, red. W. p. 130. Helsingfors alle 10 Min., aus Observations faites ä l’Observatnire magnetique et meteorologique de Helsinglors sous la direction de Nervander 4. 1853 und K. C. Ichak und Ichim, St. 6, 2, 10, K. C. Jakutzk, handschriftlich mitgetheilt von Wesselowski, St. 6, 2, 10, Obs. Ne- veroff bis 1854, 1855 Obs. Hollmanu, St. 9, 9, nach Nertchinsk red. Kainsk, - (7”+2+2.9), red. W. p. 36. Kaluga 1843, St. 8, 8, W. p. 110, seit 1851 4 (7”+2+2.9) K. C. Kaminiez Podolki 1844—1848, St. 8, 12, 4, 8, red. 1848.1849 (2.8+4+-8) red., 1851, 1852 4 (7+2+2.9) W. p. 1593. Kasan red. n. stündl. Beobachtg. W.p. 68, 1841—1844 die stündl. Beobachtg. Kasansche Lehrferme, St. 6, 2, 10, W. p. 70. Kiew, St. 7, 12, 9, red. W. p. 171. Kischenew, verschiedene Stunden, besonders 6, 2, 6, red. in Wesselowsky Klima von Bessarabien (russ.) p. 111. Kislovodsk, W. p. 153. Korotscha, a. St., W. p. 119. Kostroma 1842—1849, St. 6, 2, 10, W. p. 78, seit 1850 St. 7, 2, 9, K. C. 1853 u. 1855, Suppl. Kronstadt, St. 6, 2, 10, K. C. Kroszy 1837, 1838, St. 8, 2, seit 1839 8,,.8,, VVopldz. Krutez, St. 8, 8, W. p. 129. Kurgan, St. 8, 2, 10, red. W. p. 53. 304 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Kursk t; (9+3-++9 + Min.), red. W. p. 115. Marien-Kolonie 1849—1851 1 (9+2+2.10) red., 1847, 1848, 1852, 1853 St. 6, 2, 10 red., W. p. 85. Milkowo, St. 10, 10, W. p. 57. Mitau, St. 6, 2, 10, Correspondenzbl. d. nat. Ver. zu Riga. Morchansk 1851 % (8 +28), W. p. 109, 1854—1856 St. 8, 8 K. C. Nicolajewka 1846 —1850 St. 8, 8, 1851—1853 St. 6, 2; 10 red., W. p. 127. Nije Gorodsk 5 (7”+2-+2.9) K.C. N. Novgorod, St. 9, 9, W. 32. N. Tagilsk, Observatichs meteorologiques faites & N. Tagilsk, Resum& des annees 1845—1854, 1855 K. C. St. 8, 3, 8. N. Tchirsk 4 (7”+2+2.9) K. C. Novo Petrowsk, St. 6, 2, 10, K. C. Novo Tscherkask, St. 8, 8, W. p. 147 Novgorod, St. 8, 2, Er red., W. p. 9. Ochotzk, a. St., 1843—1847 — (7+2-++-2.8) 1848. 1849 St. 6, 2, 10, W. p. 26. Odessa, St. 9, 9 und 10, 10 red., W. p. 158. Orenberg, Obs. Anitchkoff, 1843—1847 Sf. 8, 8, seit 1848 St. 10, 10 red., K. C. 41864, Suppl. Orlow, St. 6, 2, Sonnenunterg., Obs. Dörksen, W. p. 149. Oster, W.p. 140. Palikowska, St. 7, 2, 10, W. p. 151. Pensa, St. 8, ur NVEp: 9A. Petrosawodsk, St. 8, 10, W. p. 167. Pinega, St. 9, 9, W. p. 44. Pleskau, St. 12, 12, W. p. 110. Pal: + N. K.C. Raimsk u. Reval, St. 6, 2,10, K.C. Riga 17951832, Obs. Sand, aus 'Neese die mittlere Temperatur von Riga. Corresp. d. Ver. zu Riga 1853, 1840—1844 St. 7, 1—2, 9—10, Obs. Döters red., K. C. 1844 Suppl. p. 14, seit 1850 St. 6, 2, 10, K. C. Samara u. Simbirsk, St. 9; 9, K. C. Saratow u. Swislotsch, St. 9, 9, W. p. 122 u. 132. Sebastopol + (7192 +44+8) red., W. p. 163. Sir Darja und Smolensk, St. 8, 8, K.C. Slomoaakon 1833, 1834 4 8 +12 +2. a red., 1841 St. 8, 6 red., 1843—1853 St. 9, 9 red., 1853 4 (7”+2+2 .9); 1855, 1856 + 1 (74342 .9); W.p. 59 u.K.C. Sobrrfichegndeh W. p. 51. Sehnen St..6, 2, 10; K..C. Taganrog, Obs. Manne, St. 6—8, 2, 10; K. C. 1851 Suppl. p. 28. Tambow und Temnikof, St. 8, 8; K.C. Tobolsk 1840— 1847 u. u. 1850 ; (8+12+-2.9) red., 1848. 1849 4 (8+12 +9) red.; W.p. 42. 1852 — 1856 St. 6, 2, 10; K.C. Tomsk, St. 8, 8; W.p. 33. Pula, ‚St 7,8, A4-SNVz p. 108: Turinsk, St. 10, 10; W. p. 54. Ufa u. Uralsk, St. 8,8; W.p. 83 u. 95, Ussolje, a. St., St. 6, 12, 9; W. p. 52. Weliki Ustjuk, 1840 St. 6, 1, 11 red.; 1841—1852 St.7, 2, 16 red.; W. p. 57. Werchne Udinsk, a. St., W.p. 10. Wilna, W. p. 135. Wladimir, St. 6, 2, 10; W. p. 79. Wologda 1840—1843 St. 8, 2, 10, 1844—1847 St. 8, 12, 4, 10; Berichte der Russischen geogr. Gesellschaft. Lehrferme bei Wologda, in Wesselowski Beobachtungen der Lehrferme bei Wologda (russisch) p. 114. Wolokolamsk 1834—1836 St. 8, 3 red., 1836—1842 St. 9, 9 red., 1843 St. 8, 12, 10.red.; W.p. 101. Woltchansk, St. 6, 2, 10; K. C. Zamartin 4 St. (4+2+9); W.p. 111. a der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 305 Scandinavien. Hammerfest, St. 8, 8; K.C. Havöe, Obs. Ulrich, Mittags, Kare- suando tägliche Extreme, Obs. Löstadius; Wadsöe, Obs. Brock St. 85, 2, 8%, aus Gaimard voyages de la Commission scientifigue en Scandinaviae, en Laponie, au Spitzberg et aux Feröe; Meteorologie tom. 2. Stockholm, die Mittel bestimmt aus Siljerström Afhandlingar i Fysiska och Fi- losofiska Ämnen 2 p. 274. Upsala, St. 7, 2, 9, aus Resultats des observations m£t£orologiques faites au nouvel Observatoire d’Upsala 1857. 4. Preufsen. Die Beobachtungsstunden sind 6, 2, 10 in Altona, Arys, Ballenstädt, Berlin, Breslau, Bromberg, Celle, Clausthal, Cleve, Colberg seit 1855, Cöln, Cöslin, Conitz, Danzig, Elsfleth, Emden seit 1855, Erfurt, Frankfurt a. O., Frank- furt a. M., Giessen (zuletzt tägliche Extreme), Görlitz, Göttingen, Güters- loh, Halle, Hannover, Hela, Heiligenstadt, Hildesheim, Hinrichshagen, Jever, Kiel, Königsberg, Kreuzburg, Kreuznach, Lingen, Löningen, Lüne- burg, Manheim seit 1855, Memel, Mühlhausen, Münster, Neisse, Neumünster, Neustadt a..d. Ostsee, Norderney, Oldenburg seit 1856, Otterndorf, Paderborn, Posen, Proscau, Putbus, Ratibor, Salzuflen, Salzwedel, Schöneberg, Stettin, Stralsund, Sylt, Tilsit, Torgau, Trier seit 1853, Wernigerode, Wetzlar, Zechen, Ziegenrück; tägliche Extreme in Bonn, Lübeck u. Potsdam; St. 5, 1 9 in. Boppard auf wahre Mittel reducirt aus 7, 2,9, 8, 2, 10 und 6, 2, 10 in Goldberg, Poel, Rostock, Schönberg, Sülz, Wustrow, sämmtlich handschriftliche Beobachtun- gen des preulsischen meteorologischen Instituts, folgende ausgenommen: Emden, ältere Reihe aus Prestel Temperatur von Emden 1844—1853 St. 8, 3, 11; Colberg, ältere Reihe aus Bahrdt Beiträge zur Kenntnils der klimatischen und Ve- getationsverhältnisse Colbergs; Manheim, die ältere Reihe St. 7, 2, 9, Obs. Weber Ms.; Celle, Obs. Helmes, und Hildesheim, aus Henneberg Journal für Landwirthschaft; Elberfeld, Obs. Frische, aus dem Jahresbericht des naturwissenschaftlichen Vereins von Elberfeld und Barmen 2 p. 69. Die älteren Beobachtungen von Trier sind beobachtet von Müller, Muerer und Gross und mitgetheilt von Hrn. Flesch; Stargard, Obs. Wilde, St.8, 2, 8 Ms.; Wetzlar, Obs. Lambert, Ms.; Oldenburg, ältere Reihe, und Tos- sens, Ms., Stunden veränderlich; endlich aus Galle Grundzüge der schlesischen Klimato- logie ausser Breslau, Kreuzburg und Neisse folgende Stationen: Glatz, St.7, 2, 9; Kniegnitz, St. 8, 2, 9; Kupferberg, St.7, 2,9; Landshut 1837, St. 7, 1, 10, dann 6, 1, 10; Leobschütz, St. 6, 2, 9; Löwen, St. 6, 12, 6; Neurode 1823—1831, St. 7, 2, 10, seit 1832 St. 6, 2, 9; Reichenstein, St. 7, 2, 10; Tarnowitz, St. 6, 2, 10; Wartenberg, März bis Sept. St. 6, 2, 10, sonst 7, 2,10; Zapplau seit 1825 im Som- mer 6, 2, 10, im Winter 7, 2, 10. Oesterreich. Die Beobachtungen sind entlehnt aus den tabellarischen Übersichten der Witterung in Oesterreich, welche in den Berichten der mathematisch - naturwissenschaftlichen Klasse der Phys. Kl. 1858. Qgq 306 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen Wiener Akademie enthalten sind und aus den Jahrbüchern der K.K. Centralanstalt für Me- teorologie und Erdmagnetismus 1848— 1853 4. Vol. 4. Von den älteren Reihen gelten fol- gende Bestimmungen: Fünfkirchen 1819— 1832, Obs. Patkovich, St. 8, 3, 10; Jahrb. 2 p. 157. Gratz 1837 — 1845, Obs. Gintl, St. 7, I— 2, 9; Jahrb. 2 p. 169. Kremsmünster, auf wahre Mittel red. nach vielstündl. Beobacht.; Jahrb. 1. p. 153. Prag, autographische Aufzeichnungen aus Böhm und Karlinski magnetische und meteorologische Beobachtungen zu Prag. Salzburg, Obs. Kottinger und Königsberger, 1842-1845, St. 7, 1, 9, dann 12, 6, 12, 2; Jahrb. 1 p. 189. Senftenberg, Obs. Parish und Brorsen, 1844—1846 St. 7, 2, 9, dann 7, 2, 10; Jahrb. 2 p. 202- Sistrans, St. 6, 24; Jahrb. 1 p. 278. Stanislau, Suczawa und Wadowice + (7”+2-+2.9), Obs. Rohrer; Jahrb. 2 p- 164. 165. Trient, Obs. Wessely, Sonnenaufg., 2, 10; Jahrb. 1 p. 208. Triest, Obs. Gallo, Ss. 7, 2, 10; Jahrb. 1 p. 201. Wien 1775 — 1846 St. 8, 3, 10, dann 6, 2, 10, auf wahre Mittel nach Prag reducirt; Jahrb. 1 p. 87. Wilten, St..6, 24; Jahrb. 4 p. 279. Von den aus den Berichten entlehnten Beobachtungen sind die Beobachtungsstunden 6, 2, 10 auf folgenden Stationen: Adelsberg, Admont, Agram, Markt Aussee, Alt Aussee seit 1851, Bodenbach, Bregenz, Brünn, Botzen, Czaslau, Czernowitz, Deutschbrod, Gran, Gratz, Hermanstadt, Inspruck, Königsgrätz, Krakau, Kronstadt, Laibach, Leipa, Lemberg, Leutschau, Meran, Mürzzuschlag, Obergörjach, Olmütz, Pilsen, Prelsburg, Rzeczow, Saybusch, Schössl, Senftenberg, Stanislau, Strakonitz, Zavalje. Die Stunde 7, 2,9 in Althofen, St. Jacob, Kaning, Kesmark, Klagenfurt, Kremsalpe, St. Lorenz, Malnitz, Obervellach, Obir, St. Paul, Pesth, Ragga- berg, Sagritz, Saifnitz, Sörg, Tröpolach, Wallendorf, wo bei den Stationen in Kärnten die Mittel aus + (7 + 2+2.9) berechnet sind. Die Stunden 7, 2, 10 in Fünfkirchen, Linz, Ragusa, ausserdem Alt Aussee St. 8,2, 8 bis 1851, Cilli 8, 2,8, Alt Gradisca 7, 10, 2,4, 9, Holitzsch 10, 2, 10, Oderberg, 6, 1, 10, Pürglitz 7, 12, 8; veränderlich in Hohenelb, Libotitz, See- lau und Stubenbach. Würtemberg. Stunden 7, 2, 9, aus den Berichten von Plieninger, deren letztere 1856 unter dem Titel: Beitrag zur meteorologisch-klimatischen Statistik und Topographie Würtembergs er- schienen ist. Ittendorf, ebenfalls St. 7, 2, 9, Obs. Sulzer, aus Jahn Unterhaltungen im Gebiete der Astronomie, Geographie und Meteorologie 10 p. 123. Nachträge zu Deutschland. Arnstadt Ms., Fortsetzung, tägliche Extreme. Bamberg, St. 6, 2, 10, aus Ellner Witterungsbeobachtungen zu Bamberg. Carlsruhe, St.7, 2, 9, Obs. Otto Eisenlohr, Ms. Coblenz, St. 8, 2-3, 10, Obs. Mohr, ber. v. Ulffers, Ms. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 307 Darmstadt 1838-1843 tägliche Extreme, Obs. Conzen Ms., seit 1850 Obs. Hügel, dreimal täglich; aus dem Notizblatt des Vereins für Erdkunde zu Darmstadt. Dresden, Obs. Sachse, Witterungscharacter des Jahres 1858 (Dresdner Journal). Gotha 1852 4 (7+2-+2.9), dann 6, 2, 10, aus Loof Zusammenstellung der me- teorologischen Beobachtungen zu Gotha etc. und Gothaer Zeitung. Hamburg, Sonnenaufg., 12, Sonnenuntg., Obs. Zimmermann; Pogg. Ann. 98 p. 30. Hanau, St. 6, 7, 8, 2,3, 7, 10 u. Min., Obs. v. Möller, Jahresbericht der Wet- terauschen Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. Ohrdruff, Obs. Beck, St. 6, 2, 10; wöchentlicher Anzeiger für Ohrdruff. Salzhausen, Obs, Tasche, St. 7, 12, 9; Abhandlungen der Oberhess. Gesellschaft- Schmalkalden, St. 6, 2, 10, Ms. Niederlande. Die Bestimmungen sind entlehnt aus: Meteorologische Waarnemingen in Nederland en zijne Bezittingen, uitgegeven door het K. Nederlandsch Meteorologisch Instituut. Die Beob- achtungsstunden sind in Amsterdam 8, 2, 10; Assen 7,1,9; Breda 8,2; Gröningen 8, 2, 8 (bis 1853 aus Ensched& Uitkomsten der Warnemingen van Thermometer en Re- genmeter gedurende de Jaren 1844—1853 gedaan te Groningen); Helder 8, 2,8; Helle- voetslius Mittags; Leuwarden 8, 2, 8; Luxemburg 7%, 12, 7%; Mastrich 8, 2, 7, Nimwegen 8, 2, 11; Vliessingen 7, 12, 3 bis September 1856, dann 7, 12 bis Februar 1857, dann 7, 12, 3; Utrecht 8, 2, 10 (Jan. 1857 0.78 statt 1.37 und Helder Februar 1857 2.93 statt 2.82, daher Februar Mittel 2.73 statt 2.71). Die stündlichen Beobachtungen 1849—1854 nach registrirenden Apparaten von Krecke. Für die fehlenden Jahre in Utrecht waren die Abweichungen abgedruckt ohne Angabe, wovon sie genommen. Aus demselben Grunde konnten sämmtliche Zahlen in den „‚Afwijkingen van Temperatuur op vele Plaatsen in Europa” nicht benutzt werden. Bis zum Jahr 1855 incl. sind die Monate anders abgetheilt, nämlich zu 30 Tagen, der 31. Mai, Juli, August, October und December ganz weggelassen, so dals es unmöglich war, die Rechnung nach der gewöhnlichen Eintheilung der Monate aus- zuführen. Nur April, Juni, September und November haben daher die gewöhnliche Bedeu- tung wie alle Monate in den Jahren 1856, 1857 und der längeren Reihe in Gröningen. Belgien. Chimay, Furnes, Habaye la Neuve, Leuze, Ostin, Tirlemont, Verviers tägliche Extreme, Ostende 9 Morg., so wie die älteren Stationen aus Quetelet Obser- vations des phenomenes periodiques. England. Birmingham tägliche Extreme, Obs. Wills, Report of the British Association 1852 p. 300; Cork, Kilrush, Limerik wahre Mittel aus Meteorological obseryations ta- ken during the years 1829 to 1852 at the Ordnance Survey Office, Phonix Park, Dublin ed. by Capt. Cameron. Dublin 1831—1852 ib. p. 475 wahre Mittel reducirt nach stündlichen Beobachtungen 1840—1851 aus Lloyd notes on the Meteorology of Ireland 1840— 1843 zweistündlich, Qq2 308 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 1844 — 1850 St. 10, 10, 1851 St. 9, 9, daraus ebenfalls die irländischen Stationen, deren geographische Lage folgende ist (Länge westlich, Höhe in englischen Fufs): Breite. Länge. Höhe. Armagh 54° 24° 6? 39 2411’ Athy Do 6 58 200 Buncrona Damals AST‘ 48 Cahirciveen 51 56 10. 13 92 Castletownsend 51 33 9 18 Courtown 5239 6,845 34 Donaghadee 54 38 OaN33 16 Dunmore 532 8 6,859 66 Killybegs 541 34 87727 30 Killough 5443 5 40 23 Markree 54 14 8 28 132 Portarlington I) 112 230 Portrush 35 413 6.44 29 Westpoint 95 90 95237 17 Oxford, Obs. Rigaud und Johnson, St. 10, 2, 10 red. nach Greenwich aus Johnson Meteorological Observations made at the Radcliffe Observatory. Frankreich. Die Jahrgänge 1850—1855 der älteren Stationen Bordeaux, Bourg, Cherbourg, Dijon, Goersdorf, Marseille, Nancy, Rodez, Rouen, St. Hippolite de Caton, Toulouse, Vendome, Versailles aus dem Annuaire met£orologique de la France pour 1852 und dem Annuaire de la Societ€ meteorologique de France Tom. 1—4, die darauf fol- genden Jahre aus Barral journal d’agrieulture pratique. Aus demselben sind die Mittel (aus täglichen Extremen) folgender Stationen: Beyrie, Blois, la Chatre, Clermont Oise, Gevrolles, Grangeneuve, Havre, Hendecourt, St. Leonard, Lille, Lunel, Marbou€, Les Mesneux, Nantua, Orange, Paris, Planchaie, Le Puy, Regusse, Rousson, Saintes, Tours, La Vallade. Aus dem Annuaire sind entlehnt: Angers, tägliche Extreme, Obs. Meniere. Brest, ältere Reihe, St. 6—7 Morg. October bis März, 4—5 Morg. April bis Sept., Obs. Guepratte u. Hube, 1855 tägliche Extreme, Obs. Belleerla. Clermont Ferrand, 9, 9, Obs. Lecog. Courcon, St. 7, 2, Obs. Vincent. Dünkirchen, St. 7, 12, 9, Obs. Zandyck. La Fleche, Mittag, Obs. Sainthillier. Nantes, St.7, 3, Obs. Huette. Nemours, tägl. Extr., Obs. Goupil. Saulsaise, tägl. Ext., Obs. Pourian. Viviers, Obs. Flaugergues. Stralsburg, Obs.Backe; l’Ozone Par. 1856. 8. Schweiz. Genf u. St. Bernhard, wahre Mittel aus Plantamour resum&s met£orologiques pour Gentye et le Grand St. Bernard und Plantamour de la temperature ä Geneve d’apres vingt annees d’observations (18356— 1855). Geneve 1857. 4. Lausanne, Obs. Marquet 1858, St. 8, 12, 2, 4, dann tägliche Extreme aus Bul- letin de la Societ€ Vaudoise des sciences naturelles. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 309 Neufchatel, Bonvillars, Motiers Travers, Fontaines, Diesse, Chaux de Fonds aus „Bulletin de la Societ& des sciences naturelles de Neufchatel” TV 1857 p. 246. Neufchatel St. 9. Riehen, Obs. Plüls, St. 7, 1. Bericht über die Verhandlungen der naturforschen- den Gesellschaft in Basel, 10 p. 99. Rossinieres, Obs. Henchoz, St. Sonnenaufg., 1—2, 10, bulletin de la Societe Vaudoise 4 p. 366. Von den aus dem Jahr 1856 angeführten Stationen ist die Lage von Bonvilliars 46° 48’ B., 6° 50’ L.; Chaux de Fonds 47°? 5’ B., 6° 49 L.; Fontaines 47° 2’ B., 6° 53’L.; Motiers 47° 51’ B., 6° 33’ L. Italien. Die längeren Reihen der italienischen Stationen sind entlehnt aus folgenden Werken: Bologna, tägliche Extreme, Obs. Respighi, aus Memorie della Accad. delle Scienze del Inst. di Bologna 7 p. 413. Florenz, St. 9, 9, aus Össervazione Meteorologiche fatte nell Museo di fisica e storia naturale di Firenze in dem Archivio meteorologico centrale Italiano. Prima Publicazione Firenze 1858. Rom, Obs. Cavoni, St. 7, 3, 9, aus Atti del Academia Pontificia de Nuovi Lincei 7 p. 141. 1856. 4. Palermo, wahre Mittel ans Ragona Giornale astronomico e meteorologico del Reale Osservatorio di Palermo. Palermo 1855. 1857. 4. Venedig, St. Sonnenaufg., 2, 9, seit 1853 St. 6, 2, 10, aus Berti sul Clima di Venezia. Brescia, Mailand und Neapel sind Fortzetzungen der älteren Reihen, alle übrigen Stationen und die den längeren Reihen hinzugefügten Beobachtungen von 1855 sind aus den Sitzungsberichten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Wiener Akademie. Die Beobachtungen von Ancona, Ferrara, Perugia nnd Rom sind aus Stunde 12 nach den Mailänder Beobachtungen corrigirt. Spanien und Portugal. Barcelona, aus Figuerola Estadistica de Barcelona 1849. 8. Gibraltar, tägliche Extreme, aus Abstracts from the Meteorological Observations taken at the Stations of the Royal Engeneers p. 66. Lissabon, Obs. Pegado, tägliche Extreme, aus Trabalhos do Observatorio meteo- rologieo do Infante D Luiz na Escola Polytechnica fol. Madrid, 1840—1843 aus Figuerola, 1854 aus Rico y Sinobas Trabajos me- teorologicos’en Madrid 1854. Malaga, Griesebach Ber. üb. die Leistungen in der Pflanzengeogr. 1845 p. 28. Oviedo, Obs. Salmann, St. 9, 12, 3, 9, aus Observaciones meteorologicas hechas en el Gabinete de Fisica de la Universitad de Oviedo. Santiago, Obs. Casares, St. 9, 12, 3, 6, aus Resumen de las Observaciones me- teorologicas hechas en Santiago. Aus den vorhergehenden Beobachtungen ergeben sich folgende Ergän- zungen zu den in den früheren Abhandlungen mitgetheilten Tafeln: 310 Dove über die nicht periodischen Vi eränderungen Taf. I. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf die Mittel 1807-1824. Mittel Breslau Krems- münster Januar — NEN Februar —0.18| — 056 März 1.83 1.84 April 5.96| 6.18 Mai 10.78 11.48 Juni 13.01 | 13.56 Juli 14.35, 14.76 August 14.61 | 14.36 September | 11.16) 10.99 October 7.091 6.28 November 2.88 2.00 December | — 0.52 | —0.72 1807. Januar 200| —1.69 Februar | 159) 2.04 März —1.22| —1.24 April —0.5| —0.72 Mai 055 0.02 Juni — 020 0.39 Juli 0.72 182 August 4.94| 3.46 September | 0.44| —0.08 October 0.73 1.64 November 2:21 1.43 December 1.45 — 1.20 1808. Januar 1.06] — 1.60 Februar —1.52| — 0.55 März —5.03| —485 April —1.37| —221 Mai 047 1.58 Juni 0.81| — 0.33 Juli 1.28 1.45 August 1.49 136 September 146| 1.01 October —006 | —0.92 November | — 0.97 oll December | —4.29 | —5.06 1809. 1812. Breslau Krems- Breslau Krems- münster munster —228| —005| —1.46| — 1.40 2.03 1.12 | — 0.42 034 —1.39| — 0.74 0.43 | — 0.34 — 1170| —2.22] —2.92| — 2.30 0.78 0.53 0.18 0.67 0.42 0.76 0.17 121 0.08 0.711 —0.64| —031 0.51 0.49| —1.25| —0.17 0.73 0.41 | — 0.73 | — 0.59 — 1.20! — 0.48 2.16 1.97 025 | —039| — 1.63 | — 0.90 2.85 3.30 | —5.87 | — 3.76 1810. 1813. —0.08| —0.45 | — 1.63] — 1.69 —1.64| — 1.90 2.47 0.49 045 | 1.13 | — 0.61 | — 0.26 — 1.54] — 0.60 1.81 1.32 — 0.46 008 0.83 — 1.66 3.26 | —1.34| — 1.42 0.70 0.85 | —0.47| — 0.62 — 0.14 067| —1.54| — 0.39 1.61 2.62| —0.29| — 0.74 —1.ll 1.73| — 1.17 0.29 0.14 0.01 | —2.25 | — 0.48 1.70 1.58 3.33 037 1811. 1814. 42813081 1231021 —1.22| —053| —6.40| —435 1.82 0.80 | —1.93| — 1.33 0.86 0.96 216 1.59 2.97 3.06] —233| — 197 3.30 3.85 | —1.49 | — 0.77 2.18 2.76 1.30 1.18 0.61 1.08| —050| — 0.05 034 031 | —234| —1.9 2.66 345! -157| —042 0439| 0682| on| 102 147) —0.75 1.64| 2.39 1815. Breslau Kroms- munster — 1.96 0.32 1.07 1.43 1.37 1.93 034 0.94 0.03 0.36 0.52| — 0.46 —1.82| — 1.96 —1.42| — 0.06 — 201) —076 — 0.021 — 0.34 — 1.37 | — 1.34 — 2.24 | — 1.20 1816. 271 2.02 — 1.65 | — 1.20 —0.21| — 0.14 —0.05 | —0.26 — 1.46 | — 1.14 —0.43 | — 159 — 0.84 | — 2.19 —152| — 2.82 —0.77| —1.21 —074 0.26 —0.74| — 0.64 —031| 0.48 1817. 3.57 342 2.47 2.60 0.60 0.36 —345| —3.76 —0.15| — 0.74 1.21 1.31 —0.40| —039 —052| — 0.72 0.19 0.59 —3.16 | — 2.04 0.74 086 —0.78| 0.98 1818. Breslau Krems- munster 2.45 2.92 0.34 0.10 1.35 0.86 0.32 1.94 —035| — 1.24 —031 0.01 —0.15 | — 0.88 — 2.25 | — 0.62 0.08) — 1.01 — 1.18 0.66 — 0.19 0.06 —0.94| — 052 1819. 2.60 1.72 1.58 1.30 1.33 1.56 0.28 1.24 —0.98| —0.74 1.21 0.52 0.49 021 —0.13) — 082 0.44| 0.49 —0.26 —0.04 — 1.00 | — 0.04 — 2.89 0.28 1820. —251| —248 0.57 | — 0.40 —015| —1.19 1.28 1.54 061 0.56 —1.99 | — 1.79 — 1551| —069 1.15 1.58 —072| —1.21 — 0.10 | — 0.14 —1.49| — 1.44 —1.75| —1.24 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 311 Taf. I. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf die Mittel 1807-1824. 1821. | Breslau Januar 1.97 Februar — 2.09 März —ı142 April 2.65 Mai —0.01 | Juni — 231 Juli — 1.72) August —0.80 September | 0.83 October 026 November 24l December 2.76 18522. Januar 2.89 | Februar 2.11 März 3.48 | April 1.80 Mai 0.45 Juni 0.79 Juli 1.60 August —094 September | — 0.80 October 1.88 November 1.24 December | — 1.15 Krems- münster 1.42 — 2.60 —0.54 2.44 — 1.04 — 2.89 — 1.59 — 1.12 0.29 — 0.04 1.66 — 0.92 3.21 0.90 3.36 1.74 0.66 2.41 0.81 — 1.42 0.39 2.66 0.66 —224 1823. Breslau Kroms- münster —609| — 3.68 — 0.77 0.40 062 0.56 — 1.03! — 056 0.45 | — 0.14 1.28 | — 2.13 —0.15 | — 1.39 0.77 | — 0.72 0.24 0.59 2.16 1.16 0.94 | — 0.72 1.90 3.86 1824. 2.29 1.34 1.45 0.80 062 0.16 0.75| — 1.16 —0.64| — 1.64 —0.05| — 1.39 — 0.62 0.11 1.57 | — 0.42 1.31 1.09 0.68 0.56 1.16 1.56 3.08 3.38 1805. Be akt Breslau Prag ee | -332| — 2.96! — 0.86 —0.08| —2.00| —1.99 | — 1.26 —1.21| —0.94| —1.23| —3.07| —1.92|) —125| —162 | —248| — 127) —1.39| —1.70| —2.19| — 1.33! —1.30| —0.71! —o:s8! | —1.41| —0.75| —028| — 1.60) —1.89| —1.80| — 1.26| — 1.77 | 057) 108| 084| 032 —385| —332| —295 | — 1.89 —294| —254| —319| — 2.42 1.04 1.45 1.94 | — 0.61‘ 1806. 2600| 322) 403[ 4.09| — 1.46 —180|) 172) 160) 162) 221 —112/—o11| 053| ı81| 1.07 0.16 | —0.92 | —0.92| — 1,51 | — 2.00 1831| 173) 155| 1.81) —1.49 —1.46 | —1.13| —0.83| —0.50| 0.39 — 1.67 | —0.41| —0.47| 0.19| —0.25 2.06 | —0.59| —009| _0.09| —0.64 213), 167| 2355| 142! 026 —034| —0.75| —0.34| —026| 054 —0.40| —024| 0.73| 142) 3.66 352| 294] 434| 490| 3.10 Udine 0.04 —0.70 —0.56 — 1.23 — 2.05 — 0.24 — 0.94 —0.95 0.45 — 2.61 — 3.60 0.93 0.60 1.43 0.13 — 1.07 0.49 089 —048 — 0.75 — 0.17 — 0.43 1.26 2.53 312 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen Taf. DO. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf Mittel. New Cha- Peissen-| Krems- S > Fünf- | Lands- 5 a lons nen berg |münster Teiengs, WERTE kirchen | krone | FucH Januar — 1.31 0.20 | —0.79| —2.99| —3.20| 0.80 1.46 | —2.11| —3.24 | — 3.14 Februar —040| 2541| 0855| —ı21| —194| 233 | 2.82 | —056| —257| —1.76 März 2.11 6.19 3.60 1.46 2.42 6.57 6.27 4.12 3.23 2.63 April 5.96 8.98 6.34 5.07 7.14| 10.17 | 10.08 9.94 6,80 7.40 Mai 10.62) 12.29 9.93 8.65| 10.791 13.50 | 13.90 14.24 | 10.64| 11.15 Juni 14.51| 14.61] 12.49| 10.46| 12.58| 15.47 | 16.38 16.64 | 12.93| 13.59 Juli 16.93! 15.89| 12.62! 12.34! 14.73| 17.33 | 18.21 19.30! 13.98! 15.10 August 16.49| 1553| 12.43| 11.95| 13.96| 17.17 | 17.81 18.73) 1357| 1498 September 1358| 13.55 9.99 958| 11.40| 14.52 | 14.86 15.12| 1053| 1191 October 920| 10.11 7.55 5.80 7.00 | 10.12 | 10.76 9.90 6.78 7.31 November 4.36 666 447 1.91 2.91 4.64 6.10 3.62 2.17 2.04 December 1.27 4.37 2.331 — 0.11! — 0.07 2.11 3.40 0.791 — 0.44 0.01 1820. August 0.75 | 1.13 1.15 2.03 | 1.98 183 2.17 5.29 1.13 2.82 September 056 | —127 | —0.42| — 2.14! —1.62| —0.55 | — 0.58 | —0.37 | — 0.93 | — 0.31 October —022 —ı28| 1.00) —ı1.06| —os6| 020| —004| 082| 0.08| 029 November | —053| —227| —2.40| —ı1.80| —153| —ı.18| —0.50| —0.46| 0.63| —0.84 December ac —0.76| 051 —2.13 So we — 1.15 | —0.40| — 1.56 | — 1.81 | | 1821. Januar —283| 349| 334| 2941 151 1.37 2.01 2390| 278| 231 Februar 2.05 | —1.15 0.01| — 0.34| — 1.22 0. —062| —0.855| —1.71| —0.04 März —1.00| 0.36 1.05| 0.10] —1.12| — 0.90 | — 0.96 | — 1.10) —1.48 — 1.61 April —151| 005| 226] 1536| 148) 0.16| 0.66| 127| 1.00| 1.30 Mai —044| —124| —125| —161| —0.35| —050| 0.18| 094| —0.79| — 1.35 Juni —020 | —1.69| — 0.66 | —2.15 | —191| —2.14 | —1.57 | —2.88| —365 | — 1.39 Juli —1.16 | —1.00| —1.78| —1.92| —1.46| —1.33 | —1.41 | —1.54 | — 3.90 | —1.90 August 0.57 0393| 034| 025| —0.72| — 0.17 0.03] — 0.05 | — 0.42| — 1.28 September 069| 0.70| 081 0.18| —0.12 | —085) 050) —0.39| —0.18| 0.89 October —0.27| —1.03| —0.65 | —0.36 | —0.76 | —0.76 0.14 | —0.60 | —0.11| — 0.15 November 0.13 1.76 096| 3.32 1.57 0.99 0.42 2.79 2.01 2.18 December | —1.27| 3.39 1.57 2.47 | —147| —0.48| 1.32 1.35 1.54 2.12 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. die Mittel August 1820 bis Juni 1830. Mittel. Tepl A Benbı Breslau | Kiew | Odessa Du (Kenner Januar — 386 | —352 | —3.45 | —446 | —549 | — 3.00 | —723 | — 9.43 Februar — 253 | — 2.89) | —1.89 I— 2.78 |'—4.58:| — 1.31 | — 6.70) | — 7.54 März 150 0.97 1.97 1.23 | — 0.28 329 | —268 | —285 April 5.43 5.65 7.01 6.16 5.42 8.68 2.33 188 Mai 848 9.10 | 1062 $81 | 1045 | 13.24 7.20 6.92 Juni 10.80 | 11.55 | 1326 | 1258 | 1367 | 1596 | 11.78 | 10.08 Juli 12 71 12.63 15 01 14.00 15 43 17 27 13.89 11.23 August 1205 | 1352 | 14.46 | 1374 | 14.05 | 15.14 | 12.60 | 8.39 September 9.29 9.75! 1191 ! 10.73 | 1053! 109 9.71 5.42 October 5.24 6.12 7.96 661 6.00 6.04 4.26 | — 0.06 November 1.46 1.14 2.88 1.81 1.21 2.88 | —0.63 | —381 December | —0.56 | — 0.83 | —0.06 | — 1.65 | — 2.29 | —ı.22 | —3.91 | — 7.58 1820. August 0.85 0.18 1.24 | 2.02 2.08 | v. —073 September | —1.74 | —225 | —151 | —029 | 1.27 — 0.11 |) —1.02 October —0.99 | —152 | — 0.46 0.38 1.37 034 1.70 November | — 1.76 | —074 | — 053 | — 0.42 0.06 —0.27 | —1.26 December | —4.lı | —2.37 | — 1.834 | — 0.62 | — 2.68 —4.69 | — 2.92 1821. Januar 2.14 2.02 3.95 3.99 3.82 1.58 1.43 3.76 Februar —217 |—Lil 0.39 0.51 0.98 | — 3.42 0.10 | — 3.30 März — 166 —0.97 0082 | —- 2.42 0.89 | — 2.12 0.31 April 1.31 1.45 1589| 25| 275| 1711—023| 0.87 Mai 010 | — 2.10 078 0 96 3.02 202 0.90 | — 1.79 Juni —233 | —285 | —2.76 | —188 | — 0.44 | —0.70 | — 2.68 | —2 24 Juli — 165 | — 2133 |=2,51 137 015 | —024 | —149 | — 1.16 August —0.65 | —2.32 | — 1.56 007 | —0.15 021 —180 | — 1.54 September 0.21 045 0.39 126 | 010| 068 | —2.41 022 October — 0.06 | — 1.33 | — 0.06 0.74 0.60 | —036 1.22 1.32 November 204 1.86 232 | 3.48 092 | — 0.64 1.13 | — 0.60 December 1.62 0.63 2.36 3.89 2.62 3.65 2.31 2.34 Phys. Kl. 1858. Rr 313 Ustsy- solsk — 11.81 — 9.63 — 3.02 1.25 6.31 12.10 14.34 12.00 608 1.56 —3.95 — 9.83 1.93 — 0.07 — 2.39 —085 1.65 — 1.03 —0.09 — 0.60 — 0.43 2.08 0.83 0.94 Dove über die nicht periodischen Veränderungen: Taf. I. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen 314 1822. Be Chatons chem Pa" Januar —155| 383 279 —03l 3.21 Februar —0.48 2.37 215 246 2.28 März 0.91 1.83 153) 351 2.80 April 027) om| 0199| 07] 078 Mai 1.16 3.03 036 2.10 135 Juni 0.47 452| —0.26 455 339| Juli 1.02 0.11) —046 096 084 August —0.55| —153| —101| —0.35 | — 1.02 September | 1.89] —1.55 | —156, —0.47| — 0.02 October 0.50 1.09 0.16 2.46 194 November 151 134 086 323 0.57 December | —083| —1.17| —4.39| —4.16 | — 2.89 1823. Januar 028| — 0.151 —353 023] —359 Februar — 2360| 1990| 2042| 1.25| 1.78 März —092| —0.26| 0.17| —0.74| —0.02 April 0.051 —080) —1.84| — 1.61 | — 1.52 Mai —116 1.07 | —0.58 1.12 0.55 Juni —082| —1.18|[ —169| —068| — 1.15 Juli —0.80| — 1.11] —1.39| —1.44 | — 136 August 026) 030) —0.49| 079) 0.28 September | —1.40/—021) —ı122)| 071) 018 October —0.76| —1.03| — 1,58 0.02 0.44 November | —1.42| — 1.33 08 029 0.84 December 028i 07| 0%) 029l 321) 1824. Januar 180 154 3.28 0.44 1.51 Februar 0.14 1.79 149 2.16 2.18 März —038| — 1.29 | — 0.60 158 | —0 42 April 0.85 | — 1.42) — 1.67 | —2.28| — 2.12 Mai 0.71) —068| —132| —1.06| —0 95 Juni 0.37| —029 054| —039| —0.41 Juli —0.01| —189 0238| 0.47 0.14 August — 1.03) — 0.28 | — 0.17 | —0.31 | — 0.02 September |—0.07| 061) 1.04) 1.22] 0.68 October 0.18| — 1.50 1.13| 0.15) —0.16 Noveinber 0. 1.43) 2.03 1.70 1.47 December 0.82 1.63 2.41 2.62 2.73 Trient | Udine Fir ade | Pilsen 0.20 0.53 312 3.03 3.41 0.77 109 3.60 2.22 3.46 210 2.23 3.13 1.67 337 0.83 075 0385| —010 1.20 0.83 105 1.34 2.15 1.19 2.53 3.22 2.68 190 201 077 1.01 3.99 1.29 0.50 —0.17 0.47 | —0.06 | — 1.06 | — 0.78 0.48 1.06 0.581 —095| — 0.61 054 1.28 1.68 225 0.99 1.65 1.67 183 0.96 0.96 —1.385| —0.88| —219| —188| —3.11 033 | —135 | —398 | —3.88| —5.20 0341| 1.76 300 3.13 2.16 —190| —0.39| — 0.01 1.18 0.84 —250| — 1.34 | —0.97 | — 2.35 | —1.30 0.83 0.59 1.22 | — 1.40 1.35 — 1.14) — 032 0.231 —052| —0.09 —0.66 | — 0.95 | — 2.92 | — 0.39 | — 0.60 0.50 0.96 | — 0.30 0.20 0.82 0.48 0.65 0.34) —094| —051 — 0.46 0,43 1.11 1.56 029 —0.35| —182| —0.87 0.93 0.56 — 0.48 | — 0.08 0.31) — 0.25 0.89 —0.13 0.58 1.74 1.74 1.94 167 1.91 302 2.67 2.46 —0.90 | —051| —0.67 0.13 | — 0.33 — 1.17 | — 139 | —2.22 | —1.14| —170 —0.83 | — 0.37 0.09 | — 1.62 0.45 — 1.47 | — 0.93 —089| —0.69 1106| 016, —057| 010 0.50 0.48| —0.10 0.07 | — 0.18 0.81 0.90 0.99 0.92 0.39 —0.46 0.04 | —1.49 0.62 0.49 065 0.51 1.47 0.39 2.26 0.52 1.64 2.42 2.66 3.49 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 315 auf die Mittel August 1820 bis Juni 1830. 1822. Tept | ya | Ahinn | Proton | Kiew | Oacnna | Paten | Beim. | Lan, Januar 2307 2221| 8375| ası) 3416| 237 | 229| 403 | 502 Februar 2.11 2.59 3.49 471 3.18 1.814 5.41 6.74 6.84 März 1.24 223 3.13 4.08 3.25 1.51 3.76 1.77 3.46 April 6:17 1-00.33. 70:59. 01.608] 291 | 270} - 2a 167 1.03 Mai 2.02 1.30 1.28 | 1.42 108) 006 | —005 | —0.24 | — 2.61 Juni 0.20 1.05 0.54 | 122 | —091 0.83 | — 1.71 | — 0.62 | — 1.24 Juli 043 0.67 0.99 195 1.78 0.81 | —0.17 | —1.78 | — 056 August 0.22 | —2.12 | —0.86 | —0.07 |) —032 | 091 | —0.06 047 | —0.79 September | —0.96 | — 175 | —ı.11 | —037 |—073 | 0.15 | 097 |—077 | 237 October 1.29 1.48 1.84 246 0.67 1.72 005 0.79 025 November 1.14 | — 004 1.62 | 231 0.26 021 081 254 | —1.78 December | —3.41 | — 1.77 1 — 0.84 | — 0.02 | — 0.68 | — 6.02 2.21 0.97 2.67 1823. Januar —4.34 | —2.88 | —4.75 | —4.07 | —4.18 | —0.32 | —2 93 | —622 | — 293 Februar 233 1.69 0.79 183 0.55 2.07 | —155 350 | —068 März 0.70 033 0.13 1.22 191 167 242 1.18 1.94 April —133 | — 2.45 | —181 || —1.23 | —1.22 | — 1.00 | —158 | —0.77 | —1.45 Mai 2.92 0.50 058 1.42 | — 0.28 289 | — 0.98 1.38 0.94 Juni 1.10 | —065 061 1.71 1.36 2.56 1221 —0.13 268 Juli 0.09 | —103 | —0.71 0.20 0.01 |, 1.21 | —031 0.58 | —0.52 August 055 | —052 1.04 1.64 0.98 1.58 0.71 0.37 | —0.22 September 0.56 0.05 0.49 0.67 | — 0.36 1.68 | — 1.35 168 1.80 October 1.63 1.38 1.34 2.61 070 | —058 1.14 0.08 | —107 November 0.09| 043| 172| 201 0.89 1 —023 | —2.01 | —2.61 | —729 December 124 | 0083| 264) 3083| 289] 264| 1812| 0. | 0,36 1894. Januar 2.39 1.42 255 4.31 2.72 3.07 2.25 1.05 | — 2.54 Februar 2.78 359 269 4.05 2.68 2.80 1.57 0.44 034 März — 040 0.13 0.03 1.22 2.95 1.87 0.72 | — 0.4 0.91 April —1.13 | —0.9 | —1.ll 05| 001 1.11 0.12 | —056 | —1.76 Mai 0.17 | —1.30 | — 1.32 0.22 | —1.05 0.76 | —09 | — 2.58 | — 1.74 Juni —003 | —1.75 | —106 0.38 | — 1.50 1.63 | — 214 | —0.69 | — 3.00 Juli 0.04 | —073 | — 0.91 | —0 27 | — 1.69 0.26 | — 1.97 | — 1.04 0.9 August 044 | —1.42 | — 0.76 2.44 0622| 250 | —158 | — 1.13 | —o.18 September 1.54 1.39 1.49 1.74 254 2.38 0.70 0.67 2.39 October 1.60 0.18 0.44 1.16 0.73 082 | —1.17 | —0.82 | 0.41 November 2.07 086 0.92 223 1.02 2.33 0.48 149 2.42 December 3.52 2.03 376| 421| 3.82 2.11 1.41 1.65 4.80 316 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August Septenber October November December Dove über die nicht periodischen Ve eränderun New Bedford 104 0885 1.53 0.80 0.18 1.72 1.91 0.22 —064 0.89 0.62 024 1.31] 1.38 0.77 — 1.02 2.00 — 0.02 0.53 044 0.96 071 0.71 0.02 — 1.40 0.40 0.46 1,56| —058 — 051 0. — 0.44 0.07 0.76 — 2.13 —0.03 {eo} gen Taf. H. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen Chalons | Bochum 0.64 3.82 — 0.56 1.44 —0.75| — 2.15 — (0.58: — 0.47 — 180 0.20 —017| —132 163 | — 127 0.857 | —0 24 0.93 0.01 1.25 1.97 1.42 253 0.58 3.28 — 1858| —1.95 0.50 2.94 165 | — 0.56 — 0,58) — 0.81 — 1.49 | — 2.16 — 0,61 2.14 2.11 3.03 227 2.63 1.25 041 1.49 1.35 0.94 | — 0.04 0.83 1.12 —4.28| —1.63 0.02| —553 1055| 0.43 — (006) —001 — 1.39| — 0.45 — 1.81! — 1.09 0.35 3.09 — 020 238 0.29 271 117 1.62 a | 1.26 — 0.77 3.22 1825. Reisen, Krems- Trient | Udine Fünf- Lands- Pilsen erg | münster kirchen | krone 063) 2sı! 0087| 1352| 319| 369| 2.98 —oa1| 088) —066| —0A1)| 029) 1.09) 1.25 —240| —222| —157| —0.94| —259| —2.43| —199 ı20| 0385| ı1.1ı6| 6040| —203: —ı.17| 09 —002|—005| 017) —009| —2.15 | —058| —001 —040| —031| —0.14| —0.34| — 1.40 | —0.09 061 —_041| — 1.06) —0.33 | —056 | —1.85 | — 0.82 | 0.10 —023| —0.32| —o84| —0.60| —1.18| —0.76 | —0.08 0365| oıs| osıl -062| —046) 083! 0.29 —051| —0.66| — 0.46 | —ı24| —074| — 0.78 | — 0.61 0501| 3777| 165| 09| 228) 1.44| 136 | 8347|) 29ıl 3181 363| 453| 8362| 2.79 1826. | 221 —359| —0.30| —104| —334 | —3.09| —3 26 I o9%»\-—-oı2| 177) 112/210] 061|—0.24 0651| 0238| o.10| 0341| 015| 018| 027 —097| —0.62| 016| —0o26| — 1.48 | — 190 | — 0.50 —346.— 1.75 | 1.50 —216| —3.00 —236| —0.75 — 0.26) —o11 | —047 | 0.15] —151| —4.23 [1010.31 05) 09| 031) —003| —-031| 1382| 1.80 247) 228| 150) 0783| 013| 1.81] 2.32 1355| 09| 015|—-o02| 0283| 0417| 2.59 09) 074) ı20| 0o9| 06| 0419| 089 —295] —0.43| —068| —081 —0.03| —051 —0.34 —032| 0o31| 085! 028! 122| 050| —0.01 1827. — 080 0.81| — 080 0.67 2.091 053| —0.40 —231| —302| —ı1.66| —165| —1.03| — 415 | —5 86 043| 1.08[ 043| —004| 1.69| 1.24| 0.47 o51| 028! —017| —0.42| —005| 1.12) —069 152) 1235| 017) 008) o050| 201 1.28 —0.12| 099) 020) 006) 1.16) 310) 012 150) 174] 100) 121). 059| 09| 045 — 126 | —0.72| —1.17)—1.45 —09| 014) —Lı18 036| 0583| —ı52| —0.99| —089) 072 —1.02 1.17| 1241| 051) 09) 106) 064 022 —349 | — 2.03) —2.01 | —2.51) —2.62| — 3.36 | — 2.45 223| 0sı| 017) o9!—orl 15| 07 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 317 auf die Mittel August 1820 bis Juni 1830. 1825. Tepl |Hohenelb Des Breslau | Kiew | Odessa Peters- SS | Usts- hütz burg 'sawudsk | sysolsk Januar 332 2.62 3.25 3.76 239 1.13 3.29 4.31 4.54 Februar 098 0.59 0.69 061 0.08 | —3.49 1.76 | —051 0.73 März 243 2472 1267 | 341 =83.750) —3.70 00.50 | —057 0.06 April 0.40 | — 0.05 | —0.61 | — 1.57 | — 2.62 0.12 1 — 1.16 | — 1.24 1.13 Mai 1835| 00 |-031= 118) = 112) 053 2 | —0.03 | —254 Juni 047 (20.5 os 2 | z0.6 0.1 | 003-026 | 078 Juli 2155er re —- ae —-Lı5 | 07 August — 0168 E52 le 01 22 25 0.13 | —0.40 | — 0.21 1.14 September 061 | —0.65 0.19 0.35 | — 0.63 | —0.79 | — 2.25 0.49 | — 0.70 October —0.29 | —1.32 | —0.26 ' —2.46 | —087 245 0.14 1.65 ! — 0.27 November 228 1.26 | — 1.62 | 022 279 1.60 | — 108 0.44 | 384 December 3131| 313 3.76 329 1.02 1.07 |! — 0.51 | —0.25 1.70 1826. Januar —1.94 | 34872751497 | =1.63 200 | —1.79 2.02 0.25 Februar 168 019) 1.19) —0.42 | —049 | —ı52 136 1.24 | —448 März 0.26 0.63 0.63 | —136 | —039 | — 1.43 173 0.13 0.96 April 083 |-085 |-ı31 |—328 | 195 |—263 | 0| 1.65| 273 Mai : —4:06 0.70) [20:92 12.851 | 0.65. | = 2.02 297 1.84 208 Juni 0.24 1.15 0.54 | — 1.42 | =060 | —1.74 225 2.17 | —0.17 Juli 1.41 2.87 1.99 0.50 1.86 0.79 267 298 2.23 August 2.28 2.48 2.61 | —0.18 | —0.18 | —0.84 2.20.1°- 228 |JEIEELE September or1| 145| 049 | —1855 | 0.20 | —1.62 | —1.07 | —0.79 | 2.37 October 133 1.38 044 | —1.21 | 0.30 0.45 1.56 024 | —0.21 November | —0.42 | 0:26 | —0.48 | — 2.39 056 1.51 219) 334 1.82 December 0.43 2.03 1.06 | — 0.47 2.59 2.54 3.63 3.93 5.53 1827. Januar 0.05 032 025 | — 0.51 3859| 1891| 1.98 1.08 3.36 Februar —414 | =371 | —3.11 | —5:40'| — 0.25 | 0.98 | —0.62 | — 0.77 0.02 März 2.17 0.53 1.13 052 1.41 | — 0 22 1.09 0.62 1.73 April 0.97 1.26 1.09 | 055| 021 =: 17 351| 212| 397 Mai 2.13 2.64 1.88 1.50 058 | — 0.48 1851| 07 127 Juni 126 2.52 194 | 1.79 1.66 | — 010 151 | —021 ] — 161 Juli 108 1.73 0.89 0.25 0.05 | —176 | —055 | —0.10 0.79 August 0.17 | —023 | —0.16 | — 0.72 045 | —293 046 0.12 0.97 September | —0.28 130 0.12 | —0.12 | —0.36 | — 193 | —0.59 0.13 0.65 October 1.32 2.07 055 | —003 | — 0.20 0.11 | —1.23 | — 1,62 | —3.68 — 1.55 | — 1.14 312 0.78 1.19 | — 6.79 November | —1.94 | — 1.65 | —3 ı8 | —3 14 | — 1.68 | — 283 December 1.88 ! — 1.00 | — 0.56 1.91 0.06 | — 1.97 Pilsen 2.89 0.76 —0.59 0.49 —0.17 0.70 —0 —0.81 — 1.90 — 0.29 — 1.78 — 1.38 0.48 — 1.65 — 1.27 — 2.17 — 3.07 — 6.59 —3.29 —118 1.43 0.58 —0.19 318 Dove über die nicht periodischen V' eränderungen Taf. H. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen 1828. „N | Chstons| Bochum |Peissen-| Krems | rien | Wäine | rin, | Lande Januar 2.24 260) 414| 4.03 1.61 0.87) —028| —061| — 0.41 Februar 2.91 0.50 2.70 0.12 0.28 100 0.03| —051 0.14 März 055 | — 0.95 140) —033| 068 1.10| 0.16 1.17 0.60 April —1)b 0.98 2.86 | — 0.30 0.88 0.16 | — 0.03 0.29 1.50 Mai — 067 1.03 2.88 0.40 0.45 0.17 0238| — 0.14 081 Juni 0.69 1.20 3.14 0.58 0.79 1.53 1.08 186 0.98 Juli 009 0.43| —0.05! 009 054 1.00 0.48 2.08 | —1.00 August 0.62| —087| —372| —157| — 1.12 | — 0.50 | — 0.96 | — 1.74 | — 059 September | 033| 053] —092!|—0.09| —0.32| 048! —0.48| —1.92| —0.26 October — 0.84 1.45 | —3.61 | —1.15| —0 66 0.20 | —1.03| — 0.11 | — 2.02 November 0.98| 096| —234 1.34 0.47 ie —069 1.29 December 1.13 1611 —033! 122[| 0sı| 128) —0.49| —0.10| 0.99 1829. Januar —0.60 | —0.68| —682 —1.62] —069| —013| —0 16| —0.18| — 054 Februar —306| —0.85| —285 —2.07| —162| —066 | —187| —200| —221 März — 2.16 | —0.99| — 1.63 —074| — 1.62) —0.24 | —0.20 | —0.16| —109 April 0.48| —0.10| —1.17 —0.13| —086|) —050| 017) 1.49) 0.63 Mai —009| 1.35] —128 —0.78| —1.05| —0.17| —0.44| —117| —0.19 Juni — 1.0060 0,231 0.131124 — 221 0.20 | —0.83| —ı153| 0.23 Juli — 164| —061 0355| —001 | —026| 034 0.09| —0.03 2.59 August —0.94| — 1.13] —091 | —1.82| —062| —150| — 1.86 | — 1.02 | — 0.50 September | — 2.38| —127| —083| —148| — 0.42] —085| —0.42| 1.51) 059 October —124| —1.66| —142| — 1.67 — I 26 | — 0.80 | —1.39| —239| — 1.52 November 0.13| —256| —2.74| — 258 | —3.03 | —1.35 | — 2.11 | —3.69| — 3.79 December 2.06 | —6.09| — 8.33 | —5.77 | — 4.47 | —1.85 | —3.37 | — 6.42 | — 678 1830. Januar —023 | —5.08]| —3.47] —-321| —4.59| —2.50| —2.46 | —5 60 | —3 89 Februar — 151) —424 | —4.42| —1.71 | — 1.42 | —2.33 | —140 | —346| — 1.65 März 024 1.01 0.69 1.11 054 176 0140| —1.62 0.18 April 063) 066| 053) 147) 128) 183) 1.44| 3341| 213 Mai —0.13| 061 346| 080| 057 083| 087 2.38 1.94 Juni 0.03 | — 0.20 0.07 0.92 | —0.14 | — 0.39 138| 3.24 | —0.69 — 0.16 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 319 auf die Mittel August 1820 bis Juni 1830. 1828. = = eob- I “ 2 E | Tepl | Ic Be Breslau | Kiew Odessa N ers nn Januar 1.54 0.33 0.25 | —0.37 | —3.44 | —505 | —2.42 | —298 | —9 38 Februar 020 0.08 | —o51 | —054 | —365 | — 0.80 | — 3.17 | — 4.18 | — 4.06 März —0.15 075 1.03 051 051 | —0.24 | — 242 293 | — 0.62 April —0.29 0.74 1.89 0.79 | — 0.52 | — 0.73 | —0 66 0.90 0.85 Mai — 0.63 0.03 | — 0.02 | — 0.22 | —0 62 | — 091 1.02 1.39 1.17 Juni 0.56 0.65 034 0.15 1.36 0.11 1.19 0.71 2.32 Juli 0.09 0.88 1.19 0.74 0.08 | —089 1.78 046 | — 2.86 August — 155 1 —2.300 0,76 | —1:69 | 202 | — 1.48 0.97 0.44 0.46 September | —0.66 | —0.23 | — 0.81 | —1.03 | —2.33 | —220 | —1.89 | —1.61 | — 1.10 October —0.61 | —067 | —116 | —133 | —063 | —3 15 | — 038 | — 1.95 0. November 0.21 1.13 0.62 021 | — 131 | —2.93 | —1.14 | — 1.24 | — 0.72 December 1.23 | — 1.05 0.46 1.01 1 —3.24 | — 2.34 | —4.14 | —552 | — 1.14 1829. Januar — 1.10 0.26 | —1.05 | —2.26 | —381 | — 3.42 | — 2.64 | —4.66 | —036 Februar —2.17 | —2.78 | —2.41 | —3.01 | — 1.49 0.79 | —4.01 | — 2.66 0.30 März — 2.39 | —2.14 | — 1.77 | — 1.71 | —1.85 0.82 | —450 | — 6.20 | — 3.62 April — 0.32 | —0.62 | —0.41 | — 0.59 0.41 1.05 | —2.73 | — 1.92 | —5 05 Mai —128 | — 0.92 | —2.12 | —126 | —1.78 | —286 | —031 | — 0.26 1.26 Juni —0.91 | —0.63 | — 1.46 | — 0.98 | — 1.47 | — 1.91 0. 153 | — 0.53 Juli 0.02 0 67 0.59 0.18 0.75 | —0 77 2.20 1.18 0.24 August — 158 | —221 | —0.66 | —1.39 | —018 | —0.07 | —052 | — 054 | — 059 September 0. 0.25 | —1.80 | — 0.32 1.27 1.63 0.19 0.88 1.32 October —1.23 | —166 | —2.66 | — 2.38 | — 2.07 | — 1.50 | — 1.77 | — 139 1.49 November | —3.76 | —338 | —4.53 | — 4.07 | — 3.48 0.99 | —1.98 | — 0.92 | — 0.62 December | —7.24 | —5.32 | —8.94 | —8.44 | —651 | — 2.02 | — 2.80 | — 136 | —551 1830. Januar —4.34 | — 2.82 | — 4.45 | —4.71 | —4.71 | —3.80 | —150 | — 2.38 0.09 Februar — 1.63 | — 1.14 | —3.21 | — 2.38 | — 1.59 1.08 | — 0.81 | — 0.48 1.02 März 0.20 0.01 | —0.77 | — 0.24 | — 1.62 | — 1.14 | — 0.91 0.43 | — 2.47 April 1.07 | 0.99 | 0.09| 0.76 | —0.02 | —0.61 | —0.40 | —275 | — 0.61 Mai 0.12 0.95 0.18 | — 0.26 0.78 1.06 | —2.25 | —047 | — 1.48 Juni 0.40 1.30 1.64 0.88 1.26 | — 0.50 0.25 | — 0.29 1.81 320 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IH. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828-1834. Mittel 1828-1834. | New Krems- Klein > Petro- es Oxford! mün- u Rom |Knieg- BE DE ek Kiew iR) sa- ford ster nılz 5 5 wodsk Januar -0.68| 197|-3.31| 0.74| 6.25|-3.32|-1 20 -338|-360 7.20 -4 11|-11.42 Februar -1.17| 348|-0.92| 2.59) 702) -0.73| —2.25 |-1.25 | -1.53 | -5.36 -2 99 | -8.66 März 1.84 | 4.70| 2.49| 7.20) 8.90) 2.37] 0.49) 1.93| 157 /-1.31|) 093|-358 April 5852| 635| 7.12 | 11.15 | 11.78| 7.26| 5.30| 7.01) 652| 478| 7.62| 119 Mai 10.25 | 10.05 | 10.92 | 15.42 | 1555 | 11.37 9.26 1231| 1069 1051, 13.29| 6.79 Juni 14.28 | 11.87 | 12.74 , 18.32 | 1751| 1359| 11.581 14.20 | 13 47 | 13.81 | 16.79 | 10.56 Juli 16.56 | 13.24, 14 60 | 20 59 | 20.09 | 15.32 | 13.18 15.49 1481| 14 68 | 17.93 | 11.09 August 1632 | 1221| 13.54 | 19.45 | 19,56 | 14.26 | 13 09 | 14 33 13 60 | 13.75 | 1757| 8.71 September | 13.07 | 1004| 1052| 15.89 | 16.63) 1146| 943) 11.39| 1063| 9.85 13.29) 4.09 October s95| 841| 655| 11.81! 1331| 7258| 5.53| 1677| 6.42| 4.87| 7.35 |-024 November 4.71| 4.73| 185| 614| 985| 2438| 1.01) 221| 1.93] -0.50| 2.19 |-6.24 December | 0.67| 3.41 |-1.00| 2.37| 6.91 | -0.36 | -—1.72 | -0.69 |-0.97 |-4.48 | -2.16 |-8 61 1828. Januar 1.61| 220] 1.72| 086| 0.27 0631| 0.66 ! -0.30 | -0.42 ] -1.73 ] -0.99 Februar -0.53) 065 |-0.74|-0.03| 1.75 | -1.36 | -0.73 | -1.14 | -1.17 | -2.57 -3.06 März 083| 050| 0.61) 152 /-vıo| 1.05) 1.72| 098| 109| 1.54| 1.66| 380 April -0.97| 0.40| 0.90) 069) -007| 1.16| 145| 0.71| 135! 0.12| 118| 159 Mai -929|) 0.03| 032] 050| 068 |-0.79 | -0.62 | —0 95 | -0.57 | -—0 68 |-055 } 1.52 Juni 0.92| 052| 063] 1285| 141) 021| 043) 034-017! 122| 110| 023 Juli 046| 027| 067| 1.49| 1.37| 0.90| 1.03| 0.67 0.75 0.52) 182) 0.60 August 079 -0.02 | -0.70 0.39 0.42 | 0 58 -0.52 | -0.63 -1.72 09 0.12 September | 0855| 947| 0.56) 0.99) 1.10 |-0.12 -0 24 -0.61 | -1 65 | -1.20 | 0.28 October 0 601-0 13/) -021| 059| 0.08 | -0 85 | -0.11!-0.16 -056 | 050 | -0 47 | —1 77 November 063) 1.06) 071)-0.62| 0014| 0.s3| 153| 098) 1.04] 0.40| 055| 1.19 December 1.73) 231| 1.74| 0.59| 0.34| 1.64| 1.97, 1.41| 1.23 |-1.05 |-1.69| 4.49 1829. Januar -1.23 |-2.11 | -058]-026[ 009|-2 46 | 0.72] -1.59 | -ı 72| -2 10 | -1.49 | -2 67 Februar —2.38 | -0 10 | -2 61 | -1 07 | -1.82 | -2.90 | -2 90 | —2.79 | -2.99 | -0.71 | -1.33 | -1.54 März 188 | -1.41 | -169|-056| 083 | -158| -1.60 | -1.11 | —1.24 |-082| 0.04|-5.17 April -0.35 ,-120)-0.84| 1.17| 115 |-0 13] -0.17|-0 12 |-0.17| 105| 2.06| -123 Mai 0.28 |-0.01 11.18] —0.94 | —0.88 | —1 63 | -0 93 | -1 23 | -0 52 | -1 84 | -1.11 | -0.13 Juni 0.77. |: 0.16 1 -2.37.| 1.12, 101 -1.20 | 0.64 | 1.18 | 1.28 1:61 | -1.70.|.1.05 Juli -1.27|-107)-0 13] 053|-025)-007! 036| 041)-004| 1.49| 0.04| 1.32 August 0.77 | 1.26 , -0.20 | —0.73 | -0 94 | —0 49 | 1.66 | -0.37 |-0.46 | 0.12) 051 | -0.86 September |-ı86/-329| oa6| 0.19! 005! 036, 0.86| o7ı] 0958| 195| 1,52] 2.21 October -1.00 | 1 68 | 0.81 | 0.69] -0.02 | -1.56 | —1 23 | -1 42 |-1.49 | -0.94 | 0.81 | -1 21 November |[-0 22 | -1.74 | -2.79 | -1.50 | -0 91 | -309 -2 85 | -3 09|-339 |-1.77\-153| 1.51 December 2.66 | -3.34 | -3.54 | -2.37 | 0.50 | -7.86 5.89 | 7.781 -7.43 4.22! -4.41 | -0.33 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde Taf III. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828-1834. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August Septenber October November December 1830. New es Klein Bed- |Oxford mün- Rom |Knieg- ford ster nitz, —0.88 | -—2.37 | —4.48 | -3.30 [3.30 -ı. 76| 4.41 0.83 | -1.92 | -2.44 | -2.67 | 0.55 | -2.85 052| 1.61) 0.47| 0.48|-0.09| 0.75 0.76| 0.71) 131| 2.37| 1753| 1.27 0.24 |-0.32| 0.44 | -0.94| 0.21 | -0.34 025 |-1.66| 0.76|-0.24| 066| 1.08 0.91| 0.36) 0.88| 0.57 : 0.73 | —0.26 0.03 |-0.95 | 0.83| 0.43| 0.73| 0.60 0.57 | 0.62 | —0.88 | -0.85 | -0.20 | —0.27 0.56! 0.00 | -0.44 | -1.33 | —1.29 | -0.38 2.49, 0.62 1.3 | 1.06| 0.11 | 2.24 128-2.19|-294! 0.7| 1.35 | 0.50 1831 -1.67| 0.70) 0.06| 1.41| 0.13| 1.42 1.65) 1.04| 0.77] 0.56) 0.50| 0.14 0.76| 0.67| 1.71) 0.45| 0.26| 2.10 1.22 | -1.30 |-0.56| 0.42| 0.16 | -0.35 2.34| 0.11/-0.38| 0.08 | -2.60 | -1.02 0.73) 0.53| 0.08 | -0.35 | -0.17 | 0.25 1.50| 1.49| 0.63) -0.33| 0.19 | 0.07 1.03| 1.02 | -0.48 | -0.77 | -0.46 | -0.71 1.23| 1.83| 2.16) 1.71) 0.99| 2.58 —0.71)-0.36| 1.17| 034| 0.19) -0.45 -5.56| 0.711-0.34| 0.75| 0.70) 0.71 ü -0.77]-1.17| 0.22| 0.24 | -0.71 -003|-ı21| 076| 0.61| 055| 0.72 -033|-056| 0.39|-0.96| 0.34 | -0.03 —2.08| 0.09| 0.84 |-1.65|-058.-09ı 154 | -1.04 | -1.47 | 1.66 | -1.60 | -1.71 -1.35| 0.21 | -0.47 | -1.12 |-057 | -1.03 -127|-0.13|-0.38| 0.13 | -0.22 |-2.70 -0.06| 0.43| 1.22| 087| 005| 0.67 -0.22| 0.67| 0.06 |-0.53 | 0.56 | -0.80 056| 0.09| 0.16|-021| 010| 022 | 0.40| 0.08|-0.75|-0.30| 0. |-0.49 -0.27| 044| 0.24|-1.49| -1.25 | -0.30 : 025| 133) 046| 019| 144 Phys. Kl. 1858. Nere War- ode | ten berg 3.09 | -3.59 —1.51 | -2.45 0.41| 0.17 1.47 | 1.07 0.37 | -0.01 1.33| 1.13 0.11) -0.51 0.12| 0.54 0.22 | -0.06 —0.19 1 -0.51 228| 2.15 1.431 1.40 -1.10 | -107 0.68 | 1.09 0.05 1.72| 1.59 —0.71 | -0.24 —1.12 | -1.40 —2.61| 0.52 -0.76| 0.16 —1.24 | -0.61 —0.10| 2.14 -0.30 | -0.42 -1.21| 0.74 1.09| 1.66 1.13| 0.95 0.40 | —0.13 —1 02 ; -0.97 —1.64 | -1.86 —1.17 | -0.98 —2.71|-2.85 —0.76| 0.56 —1.24 | -1.24 -0.10 | 0.19 —0.30 | -0.53 —1.21 | -0.56 Kreuz- burg K -3.57 | —2.00 —2.48 | -0.81 —0.13 | -—0.59 0.93 | 0.62 —0.24| 0.72 111| 1.12 —0.47 | -1.71 0.79| 3.05 0.02 | -0.42 —0.57 | —0.47 2.26| 1.77 189! 4.11 -1.39| 0.30 1.09 | 146 —0.09 | -0.56 2.37| 0.99 —0.24 | 0.34 —1.18 | -0.84 0.75 | -0.51 —-0.03 | -0.52 —0.54 | -0.53 2.45 | 0.73 -0.46| 0. 0.44 | —0.69 1.99| 1.77 1.06 | 1.36 003 | -1.72 —1.26 | -1.65 —1.92 | —0.31 —1.12 | —2.64 —2.97 | -2.38 0.64 | —0.72 —1.52 | -1.45 0.26 | 0.26 —0.09\—-2 13 0.68 | -2.42 Ss = a (r, 1 321 Petro- sa- | wodsk 0.39 0.64 1.26 —2.06 0.34 —0.77 0.77 0.40 1.11 0.64 3.44 2.61 4.75 2.49 2.90 0.24 —0.68 —2.02 —1.67 0.59 0.65 0.69 —1.84 3.75 322 Dover über die nicht periodischen Veränderungen Taf. III. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828-1834. 1833. New Krems- Klein War- Petro- ford ster = nitz berg 5 wodsk Januar 0.81 | -0.86 | -2.07 | -0.74 | -0 71 | -0.07 | -1.41| -0.06| 0.19| 1.03 |-1.09| 1.27 Februar -1.14| 1.19) 2.41| 1.25| 1.04| 3.58| 3.07| 313) 3.29| 2.09/| 307|-1.15 März 1.08 | -2.03 | -0.17 | -0.88 | -0.06 |-0.04| 054| 0.38| 1.03) 0.64 0.12 | -2.76 April 1.16 | -0.27 | -2.54 | -1.07 | -0.86 | -2.08 | -1.98 | -2.01 | -2.05 | -0.15 | -0.34 | 0.07 Mai 1.22! 2.12| 1.33| 122| 057| 2.69| 1833| 2.30| 2.36! 0.02|-023| 021 Juni -0861-015| 0.71| 016| 1.38) 1.05| 118] 1.15| 130| 2.26! 1.30! 1.99 Juli 0.29 | -0.53 | -2.62 | 2.83 | 1.30 | -1.20 |-1.18 | -1.50 -1.42|-0.18| 102-147 August -1.17 | -0.60 | -2.55 | -1.85 | -0.66 | -2.23 -4.33 | -2.73 | 2,59 -3.12 | -1.17 | -0.54 September | 0.05 | -0.58 | -1.91 | -1.65 |-1.60 |-0.50 | 0.16 0.06| 0.22|-0.45| 0.24|-1.51 October 0.20 | -0.17 | -0.88 | -0.93 | -0.15 | -0.67 | -0.75 | -0.15 | -0.21 | -1.14 | -0.11) 0.54 November |-1.33| 0.31) 0.72| 0.26|-0.45| 060| 0.03| 041| 0.43| 050| 0.95 | -5.38 December 1!-0.05| 1.91| 427) 1.63| 0.74| 3.50 2.92, 3.40| 325| 2.08| 0.19|-3.46 1834. Januar -1.85| 3.67| 5.27| 2.78| 1.62) 5.61] 458| 4.93! 4.90] 1.70] 1.55] -3.98 Februar 2.42| 0.70) 0.61) 0.53) -0.23| 1.27| 034| 1.20| 1.23 |-0.51|-1.73| 3.21 März 034| 0.86 | -0.40 | —0.16 | -1.42 | -0.37 | -0.74 | -0.16 | -0.68 | 1.51) 1.08| 0.90 April 0.76 | —0.40 | -1.36 | -1.95 | —1.65 | -1.44 | -1.46 | -1.28 | —1.16 | -0.94 | -0.98 | 0.28 Mai —1.14| 0.52| 1.11| 1.38| 0.88| 2.10| 1.70| 2.02] 2.24) 2.42| 2.49 |-034 Juni -055| 0.61) 1.12) 096| 0.70) 1.32| 0.97| 0.97) 116| 0.46) 0.30 | -1.20 Juli 0.73) 0.58| 1.47| 029| 034| 3.08) 2.59| 3.26] 3.37] 2.49] 0.54] 020 August -032) 092) 0.77|-0.37| 0.21) 2.00) 1.26| 2.37| 2.28| 288] 0,83) 2.72 September | 0.72| 1.33) 220| 2.59] 1.66| 2.02) 1.39) 1.41| 1.45| 252| 1,52|-1.26 October |-0.95| 0.05) 004| 0.83| 0.30) 061 -011 -0.01| 0.09| 113| 0.25| 0.95 November |-ı.28) 008|-0.41| 0.74) 1.01| 0.39 -0.16| 0.47| 024| 1.63| 151| 1.44 December | 022| 0.48| 0.59| 0.19|-ı.28| 1.39| 0,57) 1.40| 1.27| 221] 1.19| 041 j 1833. Januar -0.74| 0.74) 2.22] 1.66| 0.87| 3.23) 1.95] 3.12| 2.78] 3.37] 227] 6.52 Februar &L 1.19) 1.22| 141| 0.43| 227) 1.43) 2.69| 260| 4.26| 355| 1.99 März -157 | -0.25 | -0.53 | -1.12 | -0.24|) 0.05 /-0.11|) 0.37) 0.41| 1.81] 2.20) 0.43 April -0.97 | 0.40 | -2.26 | -1.63 | -1.72 | -0.91 | -1.50 | -1.25 | -1.67 | 0.19 |-0.50 | 0.38 Mai 0.52 | -0.59 | -0.50 \-1.02|-0.92|) 001) 0.08| 012| 0.07| 0.02|-0.87 | -1.23 Juni -0.50| 0.43 | -0.59 |-1.36 |-1.16 | 0. 0-43] 0.17) -0.23) 0.32) 0.22) 0.54 Juli -0.12| 0.98 | -0.38 | -0.27 | -0.47 | 0.25 | -0.20 0.02 | -0.41 | 0.62 | -0.53 August -0.77| 1.80 | -0.28 | -1.29 | -0.50 | -0.37 | 0.94 | -0.47 | -0.90 | —2.38 | 2.21 | -2.69 September |-1,55| 1.02 | -0.26 |-0.77 |-0.87| 1.08| 0.58) 0.93| 0.91 |-0.22)-2.32| 1.16 October 1.09 | -1.15 | -1.35 | -1.75 | 0.87 | -0.40 | -0.27 | 0.19 | -0.02| 0. 2.25 | -1.08 November |-0.40| 0.26 | -3.15 | -4.68 | -2.36 | 2.79 | -3.17 | -2.56 | -2.62 | —2.87 | -3.29 | -0.84 December |-3.16 | -2.23 | -2.00 | -2.37 | -1.53 | -0.73 —2.05 | -1 04 | -1.40 | -2.79 Re der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 323 Taf. II. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828 - 1834. 1836. New Krems- Roi Bed- Oxford] mün- Tara Rom ford | ster o Januar -2.12| 0.74| 0.04 | -1.86 | -1.10 Februar -3.18| 1.19| 0.02| 0.13| 011 März -1.71 -0.16| 2.22 1.76) 1.25 April -1.42 | -0.98 | -1.10 |-1.31 | -1.34 Mai -0.60 | -1.35 | -2.69 | -3.66 | -3.05 Juni -1.84| 0.34 | -0.24 | -0.24 | -0.22 Juli -0.52 | -0.04 |-1.00 | 0.29 |-0 24 August —2.15 | -0.06 |-0 38 | 0.07 | -0.52 September |-0 40 | -0.71| -0.49 | -0.77 |-0.24 | October -2.68|-1.20| 0.94| 0.67| 0.41 November -2.35 | -0.72 |-0.41 |-1.42 | -0 51 December -0.98|-0.45! 3.15! 0.83| 1.66 1837. Januar -2.92| 0.38] 1.26! 0.46 | -0.25 Februar -1.00|) 0.43|-1.64 | 0.61 | -0.67 März —1.84 | -3.05 | -2 01 | -2.88 | -1.80 April 0.93 | -2.76 | —1.80 | -1.87 | -1.73 Mai -1 00 | -2.32 | -2.68 | -2.30 | -3.07 Juni -0.90 | 0.61) -0.53| 0.80| 0.47 Juli -123| 0.98 | -159 | -1.47 | -0.88 August -1.70/ 0.65! 2.04| 1.27| 1.00 September |[-1.33| 0.13 ee 0.95 October -1.04| 0.05. -0.30 | -1.01 | -1.28 November |-031 0.0 024 -ı 18 | -1.23 December -1.38| 022! 248| 003| 0.70 1838. Januar 1.66 | -3.69| -3.86 | -0.82 | 1.70 Februar -3.54|-3.121-2.85 | -0.75| 1.05 März 0.11 | -0.70 \-0.42 | -0.24 | 0.30 April -1.77 | -1.60 | -2.56 | -2.75 | -1.85 Mai -1.27 | -1.48 | -0.70 | -0.86 | -0 91 Juni 0.88 |-0.10 .-0.24| 0.50 -0.09 Juli 1.71 | -0.18 | -1.00 | -1.09 | -0.96 August 0.25| 0.25 | -1.30 | -0.,57 | -1.05 September |-0.04| 0.27| 0.386| 0.03! -0.12 October —1.48 | -0.35 | -0.60 | -1.33 | -0.46 November |-2.31 |-ı.29| 059| 0.98| 1.09 December 2.23 | -0.82 -0.32 |-0.45 | 0.31 | 0.26 Klein Knieg- nitz 2.20 1.74 4.75 3.22 0.23 —1.21 -0.56 —0 16 1.70 0.49 1.66 2.43 -1.22 2.35 -1.93 1.91 0.89 —2 07 1.43 —1.07 0.17 0.84 0.76 -5.64 3.61 0.06 1.89 0.17 —0 89 —0.99 1.30 Neu- rode 0.02 1.12 415 —0.09 —2.63 012 -133 —2.04 -0 55 1.74 0.88 1.14 1.56 -1.52 2.60 —2.52 —1.98 0 78 2.28 —-0 02 -1.63 0.33 0.10 1.59 4.87 4.42 0.22 —2.45 0.01 —1.14 -1.86 2.58 0.67 0.92 -169 0.96 War- Kreuz-) „. ten- burg Kiew berg | 1.19) 0.99| 1.90 1.98| 2.12| 2.86 4.77\| 4.61| 5.44 0.20) 001 2.79 -2 50 |-2.92 | —1.84 | 0231-0 111-091 —1.05 -1.77 | -0 45 —0.31 | —1.16 | —0,58 -0.30 | -—0.27 | 0.08 2.42| 2.16| 3.50 —0.89 | —0 91 | —0.07 1.42 1.48! 3.28 221| 1.78| 2.53 0.43 | -0.78| 0.63 —1.51 | -1.97 | 0.68 —1.01) -1.34 | 2.65 0.971 -1.63| 0.82 0.33 | -—1.18 | —1.48 —2.60 | -1.55 1.23| 2.15 —0.62| -1.14| 1.72 051| 009| 0.33 1.00 | 0.97 | 2.07 0.46 | -0.52 | -2.59 4.20 | -4.90 -2.58| 0.36 -1.15| 091 —1.66 | 109 0.26 | 0.86 —0 72 | -0.38 -120| 0.42 —1.46 | -0.12 115 | 3.95 -1.03, 0. 0.79 | 0 97 j-0.14| 1.38 Ist? 2.03 —0.61 0.52 1.66 0.31 1.94 —2.42 019 0.72 -0.79 1.59 -1.69 3.73 1.95 1.40 0.22 0.33 -1.06 —1.38 -1.25 2.00 -1.03 2.63 0.31 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. II. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828-1834. 1839. New Oxford Krems- Bolosna | Rum | Neurode Kreuz- Kiew |Petrosa- Bedford münster = burg wodsk Januar 0.92 0.34 1.58 0.54 | -0.27 0.90 1.71 2.47 5.79 Februar 033 | -0 10 0.32 0.29 | -0.02 021 1.15 1.36 0.67 März 0.02 | -1.36 | -1.99 | 2.08 | -076 | —2.42 | 220 | -3.26°| -3.14 April 0.132 12a Ron 150° 35a 1 Ay 2285 Mai 0.20 | -2.19 | -1.96 | -1.42 | -198 | -0.90 | -0.07 179 3.63 Juni 150.10 072 1.60 6.08 1.07 1.01 101 1.52 | -0.64 Juli 01528102 0.44 0.59 | -0.40 0.06 0.84 1.65 3.66 August -1.30 | -0.64 0.76 | -0.25 | -0.99 | -1.99 | -0.,57 435 | 2.62 September | -0.04 | -0.09 0.79 0.99 0.14 1.06 2.08 3.72 2.94 October -0.15 | -1.24 1.14 1.23 1.50 0.74 1.16 1.16 3.00 November | -1.55 0.53 2.09 1.86 2.17 1.87 2.31 1.80 | 2.70 December | -0.27 | -0.89 2.05 2.51 2.78 0470 70547 31620 349 1840. Januar -3.98 1.09 0.81 0.78 0.98 0.30 1.47 3.40 Februar 2.15 | -1.12 | -0.97 0.77 | -0.61 | -0.18 | -0.07 0.63 März 0.12 | —2.03 | —-4.16 | -3.76 | -2.99 | -4.39 | -3.33 | -0.39 April 0.54 0.8427 133. 1.31 | 0:38 | -1.44 | 124 || 151 Mai —1.14 | -0.90 | -257 | -0.70 ı -1.43 | -1.60 | -1.99 | -1.08 Juni -0.50 | -0.59 | -1.71 0.48 1.44 | -1.40 | -1.28 | -0.64 Juli -0.25 | -1.78 | -258 | -1.07 | -1.02 | -0.78 | 0.82 2.19 August 0.43 | 0.74 | -150 | 015 | 051 | -1.64 | -1.00 | 0.15 September | -080 | -1,56 | -0.70 | o.Aı 080 | 0.02 | 0.78 | 3.32 October 0.12) |.-2.620 10. 14925077 0.21 | -1.78 | -1.66 | -0.07 November | -1.11 | -0.62 2.25 3.14 2.07 2.71 2.61 1.53 December | -1.77 | -355 | -5.18 | -1.57 0.64 | -7.62 | -5.63 | -4.12 1841. Januar 0.55 | -135 | 0.89 | -0.66 | 0.68 | 0.37 1.73 | 1.80 Februar —1:36) | 2.320 10-2:60 0.13 229 | -3.77 | -2.62 | -4.44 März 0.20 1.21 0.95 0.80 0.55 0.73 1.10 | -0.19 April -1.60 | -0.27 | 0.72 | -0.03 | -0.09 | 0.72 0.99 085 Mai —1.80 0.48 2.41 2.08 2.48 2.19 2.46 2.59 Juni 0.06. | —1.752|7-024217=0.72 0.49 | -0.42 | -0.05 2.29 Juli -1.09 ! -2.00 | -1.17 | -0.35 0.31 | -0.32 | -0.79 3.45 August 0.86 | -0.33 | -0.31 | -0.57 | -0.27 0.06 0.88 3.22 September | 0.23 0.80 1.37 1.47 0.95 1.16 1.11 2.68 October -2.82 | -1.33 2.59 1.79 2.16 3.27 3.20 3.43 November | -1,55 | -1.25 1.05 0.34 0.24 1.73 1.30 2.70 December | -0.14 ! -0.45 2.31 2.51 1.96 2.23 3.55 3.18 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 325 - Taf. II. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1828 - 1834. 1842. Krems- Bo- - (reuz- £ Bedford Ortung naller logna Bau De | ee Ben ©, % Januanı ı Tea In irn UL or | Zrssalaoe | 187 Februar 220 | -0.06 | -335 | -0.99 | -0.64 | —220 0.59 1.19 März 1.49 0.55 0.24 0.48 | -0.13 0.02 0.48 0.98 April -0.44 | -0.67 | -1.40 | -1.47 | -1.24 | -253 | -2.79 | -1.51 Mai -1.99 | -1.08 | -0.22 | -0.22 | -1.58 0.49 043 086 Juni -1.70 0.79 0.66 0.16 0.64 | -0.47 | -0.58 0.26 Juli 0.47 | -1.24 | -0.19 | -0.27 056 | -1.32 | -129 0.35 August -0.85 1.76 202 | -0.17 ! -3.36 1.40 2.61 0.95 September | -1.15 | 036 | 046 | -1.25 | -0.69 | 0.73 | 0.65 1.18 October -0.73 | -2.66 | -2.69 | -1.89 | -0.47 | -1.87 | -1.28 0.60 November | —2.04 | -0.63 | -0.91 | -1.82 0.78 | -1.76 | -1.48 0.97 December 2.00 1.51 1.13 1.47 1.10 1.61 2.67 4.35 326 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. Mittel 1839-1843. 1.20 | —0.51 | — 2.27 1.06 | 0.46 | 0.07 0.30 Brady | Snelling jerameeen an Be ae, Gibson | Towson u |Towson| Jun. Januar —6.39 | —6.47 | —5.25 | — 6.24 | — 1.03 0.39 3.99 5.64 Februar — 7.02 | —633 | —4.66 ı—608 | —0.43 0.66 4.94 | een 7.40 März —3.75 | —1.64 0.09 | — 1.51 3.47 5.04 9.06 9.88 April 2838| 678| 916| 652| 1080| 11.15 | 14.30 | 15.29 Mai 686 | 1110| 1333| 1025 | 1371 | 1454 |! 1652 | 17.36 Juni 1154 | 14.70 | 1685 | 13.71 | 17.01 | 1813 | 20.17 | 19.87 Juli 14.04 | 17.33 | 19.02 | 15.98 | 18.92 | 19.68 | 21.06 | 21.73 August 13.65 | 15.96 | 17.19 | 14.65 | 17.66 | 18.68 | 20.45 | 20.79 September 9238| 1098 | 12.93 | 10.63 | 13.77 | 1571| 1833 | 18.11 October 4.57 6.85 7.88 5.85 9.87 | 1083 | 12.53 | 12.89 November 0.17 | — 1.67 0.57 | — 219 2.54 3.94 | 6.98 71.56 December | —3.81 | —4.70 | —3.27 | —4.64 | — 0.54 ı 080 4.47 436 1839. Januar —.0.63 2.24 320 | 1.896 1.86 | 1.86 120 0.9 Februar 202 314 3.27 1.99 2.40 1.54 0.07 | — 1.04 März —0.24 0.60 1.54 0.83 1.52 0.20 0.56 0.87 April 3090| 45] 3%| 35| 3433| 2233| 213) 101 Mai — 0.71 0.09 0.64 | — 0.17 058 | — 0.84 106 0.65 Juni —0.23 0.90 | —018 | —1.01 0.02 | — 1.65 | — 0.68 1.09 Juli 114 1.28 1.77 0.27 0.44 | — 1.11 1.56 0.88 August 0.71 1.43 0.60 | — 0.43 0.37 | —0.73 2.00 0.56 September | —0.11 | —0.18 | — 1.03 | — 2.09 | — 0.74 | —0.17 | 062 | —0.08 October 2.73 3.10 4.35 3.22 2.47 3.37 3.11 2 36 November | —0.44 0.84 0.12 | — 0.50 0.07 | — 1.26 | —0.21 | —071 December 2.43 0.28 0.41 0.34 | —1.30 | — 2.56 | — 1.04 | —0.80 1840. Januar —13 | —223 | —1.76 | —2.29 | —3.05 | —3.52 | —185 | — 1.12 Februar 2.40 | 1.83 2.20 2.07 1.62 2.57 1.45 0.56 März 234 | 2.90 2.20 1.29 1.39 0.39 0.93 1.64 April — 0.06 | 0.11 | — 0.57 | —0.84 | —0.24 | — 194 | — 0.30 | —018 Mai 0.41 | 3.05 1.76 1.68 0.12 —0.03 | — 0.05 Juni 1.88 2.00 1.76 1.12 0.28 1.49 | — 0.10 0.04 Juli 021 | —024 | — 0.67 | —0.64 | —0.99 | — 0.06 | —0.69 | — 0.36 August —120 | —089 | —0.08 | —0.22 | 0.21 1.04 | 0.15 1.97 September | — 0.20 0.06 | — 0.75 | — 0.66 | — 1.04 | — 4.50 | — 1.74 | — 0.44 October —0.68 ı —2.89 | — 0.80 | — 0.60 | — 0.22 | — 0.61 | —0.19 | — 0.32 November | —0.41 | 0.54 1.04 0.32 0.54 0.30 | — 0.80 0.86 December | — 1.58 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 327 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. Monroe Januar 3.97 Februar 4.81 März 728 April 11.63 Mai 15.25 Juni 19.11 Juli 20 66 August 20.00 September 18.09 October 12.86 November 7.36 December 4.15 Januar — 0.54 Februar 0.14 März —0.64 April —.0.69 Mai 1.27 Juni — 0.82 Juli 0.68 August — 0.37 September | — 1.28 October 1.28 November | — 0.24 December |—.0.53 Januar — 2.97 Februar 2.18 März 2.12 April 1.42 Mai 0.67 Juni — 0.07 Juli — 0.09 August 0.89 September | — 1.44 October 1.07 November 094 December 0.06 Augusta 6.64 7.50 10.25 14.69 17.02 20.24 21.02 19.96 13.25 13.59 8.58 5.70 — 1.02 — 1.20 0.01 0.37 0.13 0.79 0.17 0.88 —0.27 1.56 — 1.52 — 2.73 — 1.56 2.36 1.39 — 0.12 — 1.03 — 0.95 — 1.48 —0.75 — 2.99 0.60 — 0.38 —044 Mittel 1839-1843. Brooke 13.34 13.51 15.57 18.06 19.50 20.50 20.93 20.97 20 71 17.91 15.08 12.65 — 0.04 — 023 — 0.76 — 0.47 0.89 1.08 1.04 1.44 0.87 2.16 1.09 — 2.55 — 1.33 1.39 0.50 1.44 0.05 — 0.31 —0.63 — 0.28 —0.78 0.32 —1.17 — 0.59 Boston — 1.48 — 1.24 1.58 6.44 10.62 15.31 17.96 16.79 13.27 791 2.81 — 0.65 1839. —0.69 — 0.01 0.07 0.44 0.24 — 1.73 0.03 — 0.38 0.15 0.70 — 0.32 0.60 1840. —4.01 1.97 0.46 1.15 0.27 0.29 — 0.08 0.56 — 0.76 0.35 0.35 — 1.05 Mac Henry 0.17 101 4.18 9.10 12.81 17.09 19.41 18.77 16.04 10.12 4.17 0.62 0.02 0.17 0.84 1.77 2.41 — 0.21 0.63 —0.58 — 0.44 2.36 —0.51 0.38 — 3.63 1.96 1.71 0.77 0.31 0.30 —0.85 0.10 — 2.04 0.42 1.03 — 1.57 | Pitts- burg — 0.69 0.10 2.52 870 11.94 15.93 16.85 16.60 14.26 8.21 2.62 —0.45 0.11 0.14 — 0.26 1.44 0.94 — 1.14 1.33 020 — 0.27 3.34 —085 —.0.29 — 3.34 3.06 1.14 0.69 1.28 0.77 0.55 0.06 — 1.98 0.70 0.68 —0.70 | Detroit — 2.21 — 1.96 059 6.83 10.75 14.54 16.09 1553 12.51 7.75 2.00 — 0.98 —0.60 —0.09 — 0.26 1.49 1.62 — 0.12 — 2.01 3.55 0.68 —0.76 — 2.96 2.53 0.82 0.34 2:04 0.90 —0.15 — 0.16 — 1.45 3.11 0.68 —.0.76 0.13 | 1.99 | Water- vliet —3.15 — 2.50 0.62 6.78 11.87 15.35 18.23 17.30 13.64 7.13 2.33 — 1.78 — 1.32 — 0.32 —0.66 0.92 — 0.22 — 1.36 0.18 — 0.24 —0.11 1.59 — 0.39 0.39 — 4.39 2.24 0.93 1.17 1.12 — 0.04 0.29 0.07 — 1.45 1.00 0.40 —0.48 West- point — 0.89 —0.35 2.79 8.18 12.15 16.24 18.79 17.47 14.67 9.04 3.72 0.79 | —0.69 0.60 1.10 1.52 0.64 — 1.39 — 0.27 — 1.44 — 0.32 1.78 —0.31 — 0.38 — 3.04 2.44 1.26 0.20 0.48 — 0.56 — 0.06 1.11 —0.77 0.56 1.40 — 2.06 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 328 Colum- | bus Januar — 0.41 Februar —0.11 März 2.33 April 7.60 Mai 1153 Juni 15.82 Juli 18.46 August 18.19 September 15.51 October 9.66 November 4.28 December 0.71 Januar —0.26 Februar 0.08 März 0.18 April 0.27 Mai — 0.09 Juni 87 Juli — 0.43 August — 0.93 September | —0.08 October 1.14 November — 0.48 December 0.89 Januar —3.23 Februar 1.38 März 0.90 April 1.00 Mai 0.03 Juni — 0.24 Juli —055 August 0.16 September | —1.30 October 0.63 November 0.87 December — 1.44 | New | Bedford — 1.12 — 1.13 1.36 537 9.14 13.55 16.09 15.88 12.76 8.09 3.02 — 0.30 Mittel 1839-1843. Höulton | Daklin -|\ Oxford | ee —661 3.42 1.96 2.39 5.99 353 2353| 319 177 5.18 4.36 5.43 3.46 629 6.01 819 7.74 8.06 8.38 | 10.66 1197 | 1034 | 1098 | 1220 1488 | 1094 | 1183 | 12.88 1535 | 1158 | 1259 | 1364 10.35 998 | 1028 | 11.7 4.68 6.64 653 7.42 —0.45 5.21 4.73 | 5.14 —4,89 5.22 3,50 4.19 1839. —020 | —0.40 0.35 0.24 0.41 0.43 1.05 0.95 03 | —o70 | —ı02 | —ı.29 1.40 028 | —ı48 | —Lı3 — 0.44 1.00 | — 1.02 0.45 048 007 | —or | —ı32 0.67 0.70 0.38 081 029 | —047 | —1.00 | —o31 054 | —057 | -033 | —0.26 1.15 1.40 0.67 1.22 0.08 0.38 0.87 0.83 240 | —ı127 | -056 | —ın 1840. 3.35 151 1.10 1.22 230 | —ou 0.03 0.24 0355 | -079 | -ı69 | —os9 0.72 1.04 1.18 1.86 1.35 0.34 0.27 | —o.14 120 | —o20 030 0.56 1.04 | —o4ı | —0.37 | —0.68 0.69 0.60 0.38 1.29 038 | —141 | —ı80 | —ı.60 042 | —029 | -orı | —005 044 | —011 | —0.28 0.23 | =1.83 |" 1.67 I, =3.23 |" 2.77 Olden- burg 2.25 3.99 8.35 12.91 14.88 15.18 16 50 13.29 8.89 4.95 3.66 | 0.12 —0.52 — 0.32 — 219 — 1.41 —0.36 0.25 0.81 — 2.09 0.71 — 0.13 — 2.10 — 0.54 0.94 0.65 — 1.70 1.65 — 0.66 —0.27 — 2.05 — 1.09 — 0.58 — 029 2.22 | —1.86 Tossens 0.10 1.73 3.30 8.39 11.53 13.20 14.07 15.33 12.60 8.07 | 4.45 3.14 0.53 0.01 — 1.97 — 2.10 — 0.73 0.31 1.25 — 1.72 — 0.05 0.79 0.30 — 1.64 0.45 — 0.08 —0.99 1.89 — 1.07 0.15 —0.45 — 0.53 — 0.73 — 0.67 0.88 — 0.85 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1339 - 1843. Mittel 1839-1843. | Stargard| Sülz we Er Neurode Den Januar —1.65| 053] 319 | 22.09 | —3.78 | —0.06 Februar —0.67 | — 0.02 | —1.90 | — 0.62 | — 2.50 0.42 März 1.31 154 | — 0.63 0.64 | —113 4.30 April 6.02| 542 | 397 | 520) 360 | 8.06 Mai 10.92 9.74 9.10 | 10.43 8.96 | 12.50 Juni 1317 | 1201 | 11.43 | 13.13 | 10.99 ı 14.66 Juli 14.35 | 1303 | 12.34 | 1426 | 1232 ! 15.12 August 15.72 | 1386 | 12.94 | 14.12 | 12.46 | 15.48 September 11.92 | 11.20 | 10.11 | 11.27 9.63 | 12.28 October 6.81 6.89 5.64 6.76 5.44 3.06 November 3.00 3.35 1.93 3.02 1.99 4.82 December 0.34 1.07 | —123 | —031 | — 1.68 1.38 1839. Januar 0.46 0.60 | —0.05 0.20 0.48 0.56 Februar 137 | 076|—002 | 024| 0.46 | 1.78 März — 1.87 | —1.69 | — 1.43 | — 1.27 | — 0.80 | — 1.20 April — 2.47 | —2.12 | —2.49 | —1.96 | —2.16 | — 2.26 Mai — 0.22 009 | —0.66 019 | —0.10 | — 0.60 Juni 1.17 0.97 1.56 1.35 160 1.84 Juli 1.47 1.52 1.54 1.42 | 0.92 1.08 August — 1.98 | — 1.10 | — 1,56 | — 1.09 | — 1.36 | — 1.28 September 088) 036| 116| 144| 086| 112 October 0.48 0.35 0.93 0.82 0.83 1.64 November 0335| 0535| 0 1.22 | 0.89 1.08 December | —2.92 | —2.36 | — 0.33 | — 1.20 0.43 2.22 1840. Januar 0.13 0.09 0.27 | —0.04 | — 0.12 0.46 Februar 0.29 0.49 | — 0.66 | — 0.98 0.07 1.48 März — 1.34 | —0.95 | —2.56 | —2.40 | — 2.77 | — 1.50 April —0.04 1.15 0.68 0.08 0.26 1.64 Mai — 1.40 | —135 | — 124 | — 1.73 | — 1.30 | — 0.70 Juni —0.19 | —045 | —0.59 | — 0.94 | — 0.81 0.24 Juli —042 | —042 | —0,59 | — 0.22 0.08 | — 0.42 August — 1.00 | — 0,57 | —153 | —1,52 | —1.01 | — 0.18 September | —0.09 | —003 | —oıı | 014] —o.18| 0.12 October —1.29 | —1.03 | —1.79 | — 200 | — 1.69 | — 1.06 November 1.53 1.03 1.52 1.62 1.73 1.18 December | —5.15 | —4.32 | —5.23 | —6.29 | — 7.66 | — 4.98 Phys. Kl. 1858. 329 Ce | Witten | Arne 0.44 | —1.45 | — 2.44 1.74 1.14 | — 1.64 4.59 3.41 1.33 8.31 7.53 5.80 12.63 11 40 10.14 14.66 13.35 12.38 14 97 14.16 13.68 15.83 13.75 1381 12.72 12.16 10.93 7.99 7.82 6.19 5.25 4.34 2.92 1.67 0.47 | — 0.50 0.27 | — 0.18 0.71 0.88 | —1.54 1.04 —0.933 | — 156 | —083 — 224 | —283 | —2.69 —0.77 | —1.10 | — 1.18 2.05 2.39 1.96 0.99 1.18 1.36 —0.39 | — 1.01 0.49 —0.03 0.02 0.38 1.51 2.72 1.50 0.40 2.16 1.02 1.88 2.62 1.55 0.76 146 | — 0.06 —048 | — 0.35 | — 0.25 —502 | —291 | — 4.00 1.28 0.31 | — 0.01 —0.74 | —0.46 | — 1.79 0. —0.02 | —1.35 — 156 | —1.19 | —166 —0.08 | — 0.32 | — 1.77 —0.34 | —024 | —111 —1.73 | —1.75 | — 213 0.72 0.61 1.18 —5.64 | —3.63 | —5.68 Ti 330 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. Mittel 1839-1843. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December | Gratz — 2.40 — 084 2.63 7.46 12.35 14 50 15.74 14.82 12.75 6.82 3.83 — 0.56 0.86 —004 0.02 2.08 1.04 2.27 1.66 — 0.32 0.76 3.28 2.49 2.04 —0.39 1.12 — 2.48 0.34 — 0.11 — 0.03 — 0.07 — 0.12 0.39 —0.70 1.37 —6.19 Brescia | Bologna | Florenz | Rom |Palermo |Stanislau Kiew | Pultawa 2.14 1.12 3.47 6.49 8.24 |! —487 | —4.96 | — 5.62 3.98 3.15 469 7.35 8.82 | —3.82 | —3.89 | — 4.84 6.86 6.10 657 8.29 896 | —1.68 | — 1.67 | — 1.41 10.09 9.84 10.05 11.17 1130 4.60 4.31 3.43 14.00 15.09 14.15 15.39 14.38 10.03 10.88 9.68 16.35 19.12 18.31 18 16 17.87 13.28 14.73 14.26 1854 19.90 19.25 1958 20.00 14.46 | 16.11 16.14 18.19 19.14 18.36 13.63 | 2008 13.85 15.73 14.78 15.25 16.18 15.47 16.96 18.62 11.16 1194 9.56 12.06 11.90 11.92 14.22 16.18 5.67 6.18 5.01 7.48 6.99 8.47 10.91 13.07 1.50 1.27 0.79 4.09 3.42 5.25 8.92 10.09 | —2.61 | —3.63 | —4.83 1839. —0.22 0.16 | — 0.87 | — 0.51 0.16 | — 0.93 0.23 0.26 —0.18 | —0.27 ! —0.94 | —035 | —1.10 0.84 | —0.11 0.12 —0.79 | —0.98 | —057 | —0.15 | —0.13 | — 3.23 | —2.90 | — 331 — 1.74 | —1.76 | — 1.20 | —0.89 | — 1.00 | —1.83 | — 0.98 | —0.51 —0.93 | —1.09 | —1.40 | —1.82 | — 1.44 0.22 1.42 1.99 3.53 5.28 0.54 0.45 1.02 060 0.27 1.60 1.38 105 0.11 —.0.37 0.22 0.72 —.0.60 0.06 | — 0.66 0.03 0.25 0.95 2.37 4.90 1.14 0.70 | —0.37 | — 0.09 0.14 0.61 1.63 1.75 199 1.14 128 059 | —0.18 113 | —015 | —0.41 1.20 1.11 1.23 1.11 | — 0.26 0.64 0.03 0.12 1.76 1.46 2.40 | 0.77 0.87 | —2.03 | —4.47 | —434 1840. 0.40 9.40 1.18 0.74 0.90 0.26 1.16 | —0.57 —0.61 021 | —0.69 | — 0.94 | —0.50 | —0.29 | —084 | — 1.75 —175 | —2.66 | —2.27 | —238 | —1.47 | —142 | — 0.03 | — 1.19 0922| ©. 0. 0.23 |—0.24 |—051 | 1.04 | —0.95 0.12 | —0.37 | — 0.20 | — 1.27 0.49 | —1.60 1.45 | — 1.25 0.15 | — 0.32 0.84 0.82 | —0.02 | — 0.92 1.56 | — 1.59 — 1.01 | — 0.38 0.20 | —0.51 | —0.41 0.21 | — 0.76 1.49 0.27 0.46 0.94 1.44 0.50 | — 0,80 | —1.83 | — 2.10 0.57 | —0.18 | —0.07 0.47 0.68 0.30 1.23 0.71 —0.46 | —0.86 | —0.97 | —070 | —0.63. | —2.13 | —ı.38 | — 0.96 1.42 2.29 0.98 1.01 0.74 0.85 | — 0.24 | —0.41 — 1.69 | —262 —125 | — 137 0.29 | —6.42 | —4.97 | — 3.93 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Januar Februar März April Mai Juni Juli August Septenber October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November Astra- chan — 4.77 —4.14 — 0.88 4.66 10.69 18.56 19.99 19.02 14.55 8.44 2.98 —401 3.28 2.31 — 1.66 — 2.22 — 0.88 1.19 2.37 2.94 1.60 —051 — 0.12 — 4.32 — 1.16 —4.29 —139 — 0.04 0.31 — 1.00 2.29 137 1.56 —049 0.26 Saratow — 17.52 — 6.88 — 3.46 3.35 10.94 15.99 18.18 16.64 11.33 5.38 — 0.14 — 6.94 3.87 1.62 — 1.75 — 1.69 1.65 —.0.87 1.12 3.06 0.54 — 0.24 — 1.29 | —5.18 — 1.98 — 5.06 — 1.42 0.55 —0.50 —043 —017 — 0.22 —0.14 — 1.32 0.36 331 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. Mittel 1839 - 1843. Kasan N and [Wologaa ralgko: ne | Ussolje —9.48 | —7.41 | —8.61 | —7.29 | —7.13 | —3.92 |— 1051 —907 |) —661 | — 7.50 | — 7.01 | —5.95 | —4,52 | — 888 —5.94 | —4.38 | — 5.27 | —5.01 | —3.99 | — 1,58 | — 3.90 1988| 153, 097| 1100| 210) 356 | 337 90| 9655| 872| 836| 10.28 | 1059 | 9.16 1458 | 14.39 | 1350 | 14.06 | 13.86 |! 1322 | 1201 17.31 | 1638 | 15.55 | 15.91 | 15.90 | 1429 |) 14.94 1436 | 14.82 | 14.17 | 12.92 | 1498| 512 | 752 904, 95| 8599| 805| 10.67 | 1187! 430 362| 4188| 3585| 2011| a28| 619|—0.6 —3.19 | —2.02 | —238 | -32 | -ı.4| 072|-83 — 10.50 | — 7.77 | — 8.01 | —8.30 | — 7.46 | — 2.64 |— 13.69 1839. 270| 2856| 07%9| 0465| 167-107] 044 —0.53| 03|—-035 | -ı93 | —ı95 | 0.48 | —0.05 —1.67 | —1.91 | —2.17 | — 1.77 | —4.04 | — 2.25 | —1.96 021 | —1.07 | 13 —1.17 |—286 | 0.22 2850| 205 1.85 |—008| 198| 21 1.66 —0.,98.|, —1.48.| — 1:62 | — 2:22 | —1:33.| ! 0.659 | 2.16 036) 1535| 1288| -ıs8| 134| 1338| 2.69 3599| 3070) 15) —194| 1773| 0600| 47 0.83 1.68 1.10 1.26 224 | 135 | —050 1057| 050| ©. 0.81) —022 | 0.17 | —1.96 | —1.08 | — 1.82 | —1.13 | — 0.84 | —1.39 | —0.23 | — 2.43 [5.42 | —652 | —5.65 | — 7.19 | —4.99 | —4.20 | — 6.62 1840. 0.79| —203 | 010| 169| 107| 033 | 050 —4.69 | —3.39 | —2.63 | — 2.26 | — 0.69 | — 0.57 | —5.92 —117 | —o71 | —036 |—0o61| 0.72|—14 | 178 0837| 0699| 010|/—o.15| 039| 0.09) 0.88 1.02 | 061 | —0.48 | — 0.04 | —0.85 | —254 | 0.23 0.56 | — 0.01 | —ı.19 | —0.40 | —1.26 | —1.16 | 2.79 0.28 | —0.76 | —1.32 | —0.29 | —0.70 | — 0.22 | — 1.00 —057 | — 1,56 | —ı1.48 | —0.28 | —ı151 | —2.10| 1.36 0.04 | —0.43 | —0,55 | — 0.01 | 0. 0.50 | — 0.59 —1.90 | — 1.90 | — 1.63 | — 2.18 | — 0,58 | —1.63 | — 1.33 0.01 | —0.65 | —1.26 | —1.37 |—0.15 | 0.22 | —2.46 —1.64 | — 2.64 | —3.08 | —4.82 | —3.92 | —5.60 | 0.49 December — 1.32 —0,99 332 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. 1841. | Brady | Snelling |Crawford Tune | Leayen: Joffer; @ihson en] Jesup ago worth |son barr. | Januar —035 | — 161 | —150 | — 2.63 | —086 | —2.38 | — 2.54 | — 0.70 | — 2.68 Februar — 1152 1.66 0.12 | —1.44 | — 141 | —1.45 | — 0.83 0.48 | — 0.37 März — 0.54 2.18 2.10 0.16 0.98 0.54 | —0.12 | — 056 0.23 April — 2.22 | —4.05 | —3.39 | —3.10 | —2.16 | —1.75 | —1.03 | —154 | 0.60 Mai —0.54 1.22 1.23 0.37 0.32 0.40 | —0.46 | — 0.94 | — 1.46 Juni 2.41 2.10 0.68 1.52 0.85 0.80 | — 0.82 | — 1.32 | — 0.80 Juli —0.97 0.59 | —0.25 0. 1.35 1.58 1.18 0.38 1.21 August 0.31 0.18 | —0.67 | —0.45 | — 0.55 0.45 0.89 | —ı1.21 | —0.08 September 0.93 | —1.05 | —0.73 | —0.64 | —172 | 0.71 | —157 | —2.70 | —1.46 October —056 | —1.17 | —09 | —1.19 | —164 | —1.19 | —1,56 | —2.11 | —1.71 November | —0.28 0.96 1.59 1.06 0.73 154 1.61 | — 0.92 0.55 December | —0.27 0.73 0.56 0.86 0.14 0.36 0.01 |! — 2.84 0.01 1842. Januar 0.24 0.16 0.06 1.15 2.81 2.59 2.19 | — 0.75 0.90 Februar 1.47 0.50 0.53 1 62 2.05 1.57 1.52 2.24 | — 2.93 März 3.24 4.83 5.23 493 6.05 6.83 4.36 4.84 2.89 April 0.32 1.14 3.13 1.74 1.88 3.43 | — 0.02 0.65 0.92 Mai — 236 | —2.27 | —1.05 | — 1.01 0.06 0.17 0.42 1.12! 728 Juni —331 | —4.04 | — 1.02 | —2.26 | —125 | — 0.76 | — 1.56 0.91 | 1.18 Juli —229 | —1.16 | — 0.46 | — 0.80 | —0.75 | — 0.54 | —0 96 0.03 | —1.48 August 0.09 | — 0.11 0.20 0.18 | —0.26 | —1.00 | — 1.32 | — 0.08 | — 0.77 September |—0.79| 0.64| 072 | 076| 161) 226) 049 | 1.71| 0.06 October 0.39 0853| 1.62 120 | 1.69 145 | — 021 0.91 | —075 November | —147 | —1.62 | —1.84 | —1.12 | —2.31 | —1.37 | —1.72 | —1.23 | —1.94 December | —1ı.18 | —151 | —2.26 | —1.44 | — 2.27 0.26 | — 0.42 0.63 | —0.75 1843. Januar 1.86 1.44 0. ı1sı | —o31 2.59 1.03 2.08 1.39 Februar —556 | —699 | —6.14 | — 4.24 | —4.65 | —432 | —2.21 | —2.24 | —215 März —482 |— 1050 |— 10.62 | — 6.32 | —993 | — 7.94 | —1.29 | — 233 | — 7.12 April —1.12 | —165 | —3.12 | — 1.04 | — 2.92 | — 1.97 | — 0.79 0.05 0.59 Mai — 1.26 | —2.10 | —257 | — 0.56 ! — 1.08 | — 0.61 | — 1.00 | — 0.34 | —031 Juni — 1.05 | — 0.95 | —1.23 | 0.63 0.09 0.02 | —1.28 | — 0.72 | — 1.21 Juli 1.91 |! — 049 | — 0.36 1.17 | — 0.05 0.12 | — 1.09 | — 0.93 0.19 August 0.09 | — 0.61 018, 092 0.23 0.23 | —1.72 | —1.26 | — 1.72 September 018| 054| 1850| 266| 188| 171 220 | 151) 0.80 October — 189 0.57 | —4.23 | —2.62 | — 2.30 | —3.03 | — 1.58 | — 0.85 | — 2.07 November | — 1.83 | — 0.73 | — 0.90 0.26 1.10 0.78 1.12 1.99 1.28 December 1.05 0.76 1.80 2.52 2.38 1.48 1.39 1.71 | —0.18 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 33 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen , bezogen auf 1839 - 1843. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Monroe 0.25 —1.65 — 0.39 — 1.72 — 1.25 1.13 0.02 — 0.03 0.84 — 1.78 1.10 1.81 1.84 1.87 3.91 2.04 0.30 —0.36 — 0.48 — 0.57 0.74 0.64 —1.91 — 1.31 1.41 — 2.53 — 5.01 — 1.28 —0.95 0.13 — 0.14 0.08 1.14 — 1.20 0.06 — 0.04 Augusta 0.03 — 1.28 — 0.51 —.0.97 — 0.01 0.38 0.51 — 0.25 — 0.68 — 2.16 0.57 0.01 1.76 —0.97 — 4.98 —0.13 0-37 0.30 1.62 1.01 3.40 0.96 3.26 3.31 Brooke 1.72 1.03 0.14 0.23 0.74 — 0.10 0.67 —.0.06 0.15 — 1.23 —0.55 1.16 0.38 0.96 2.25 — 0.69 0.23 0.34 — 0.29 —0.08 0.13 — 0.24 —0.65 0.42 0.13 — 1.09 —1.94 — 0.04 — 0.44 — 1.00 —0.79 — 1.02 — 0.38 —1.01 1.29 1.12 | 1841. Boston 1.38 — 152 —0.03 —1.74 —.0.73 1.24 —081 —.0.37 0.66 — 1.61 0.23 1.08 1842. 0.87 1.63 2.40 0.39 — 0.08 — 0.09 1.24 — 0.17 —0.53 0.72 0.12 — 0.88 1843. 2.46 1.50 — 2.90 — 0.23 0.29 0.30 —0 36 0.36 0.47 — 0.16 — 0.37 0.24 Mac Pitts- B Henry | burg Detroit —085 | —0.22 | — 0.48 10. =119 | 081 —0.47 025 | —0.75 2.26 | —I.8I | —237 — 227 | 0.60 | —1.92 —0.38 1.33 108 0.33 | —2.96 | — 0.06 — 0.08 | —054 0.54 1.13 0.90 0.73 Ha 76 | 070 0.31 1.44 0.14 0.73 | — 0.20 0.70 1.80 | 1.58 2.50 1.72 | 1.70 1.85 2.92 4.04 513 0.75 1.26 0.80 —0,53 | — 152 | — 0.92 —0.67 | —152 | — 1.94 — 0.57 | —0.01 | — 0.80 —0.37 | — 0.56 0.12 0. 0.12 037 —0.16 | — 0.32 0.75 —1.08 | —1.05 | — 0.70 — 0.32 002 | —0.07 2.68 | 2.37 1.53 — 2.73 | —4.62 | —3.70 —5:01 | —5.17 | —484 —0.99 | —1.58 | — 0.24 0.07 | —054 | — 0.82 0.95 0.11 | —0.17 0.02 1.09 | — 0.97 0.94 0.84 | — 0.38 1.36 1.22 2.36 —0.19 | —1.95 | —2.15 0.26 , —0.22 | —0.69 079° 116 0.72 Water- vliet 1.48 — 1.61 —0.45 — 2.68 —0.85 1.62 — 0.23 0.43 2.07 —1.12 0.52 0.72 1.83 | — 4.52 — 3.64 — 2.03 0.31 — 0.17 —0.05 0.29 1.54 — 0.72 0.59 1.45 West- point —0.12 — 2.32 —09 — 2.02 — 0.90 1.49 — 0.17 0.47 0.99 — 2.83 | —0.60 0.65 1.53 — 4.37 —5.12 — 1.42 —.0.16 1.09 0.30 0.21 0.64 —1.71 — 1.76 — 1.57 334 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1841. | el: | Be | Houlton | Dublin Oxford habe des | Tossens Januar —0.10 | 1.00 196 | —156 | —134 | —0.88 0.14 | — 0.68 Februar — 1.61 | = 1.40 | —1.18 020 | —117 | —0.92 | —1.58 0.14 März —0.37 0.28 | —0.50 1.25 1.56 2.21 2.81 1.57 April —144 | —L16 | —217 | —0.16 0.07 | —0.49 1.20 0.86 Mai —065 | —0.70 | —0.34 0.96 1.64 1.58 2.94 240 Juni 0.67 0.67 | —0.82 | —0.34 | —0.855 1.01 | —0.98 | —0.52 Juli 018 | —0.62 | —0.28 | —054 | —0.60 | —056 | —1.03 | —1.04 August 0.20 | —0.42 052 | —043 | —0.68 | —0.48 | —1.72 | —0.70 September 0.75 0.52 1.86 0.76 0.56 0.66 0.21 0.68 October —084 | —1.96 | —152 0.33 0.58 0.25 0.81 0.44 November 1.45 0.13 | 080 | —028 | —0.46 | —064 1.15 0.15 December 0.09 0.84 1.44 | —0.69 ! —0.12 | —0.28 0.22 0.52 1842. Januar 1.18 086 | —0.87 | —0.44 | —156 | —159 | —1.92 | — 1.77 Februar 2.84 2.16 1.04 0.65 1.09 0.81 1.65 0.29 März 282 1.97 1.30 0.23 0.89 0.51 1.71 1.30 April 1.03 0. —0.71 | —0.43 | — 0.33 0.30 | —1.05 | — 0.89 Mai 02 | -os8 | —ı.iı 0.07 0.09 | —0.29 1.09 1.03 Juni —0.18 | —0.98 | —0.08 1.22 1.68 0.72 1.02 0.26 Juli 0.37 0. 0.13 | —0.01 0.16 0.33 0.51 0.10 August —0.02 | —042 | —0.13 0.51 1.40 | —0.69 5.95 2.66 September | —0.78 | —085 | —155 0.23 0.12 | —0.28 0.31 0.22 October — 0.90 0.13 064 | —083 | —0.6 | — 0.81 0.41 | — 0.26 November — 1.07 0.36 0.19 038 | —028 | —0.42 | —185 | — 2.20 December —0.66 | —1.03 | — 2.30 | 2.15 1.84 2.34 1.29 0.67 1843. Januar 2.40 2.15 2.36 0.89 1.46 1.00 1.38 1.48 Februar —270 | —3.17 | —2.56 | —1.17 | —1.00 | —1.08 010 | —0.36 März —352 | —331 | —0.89 0.01 027 | —053 | —0.60 0.10 April —0.86 | —0.13 0.76 0.15 0.60 | —052 | —0.40 1.26 Mai 0.50 0.32 059 | —0.37 | —0.98 | —159 | —3.03 | —1.,63 Juni 1.62 0.76 020 | —0.60 | —1.30 | —0.97 | —0.03 | — 0.20 Juli 025 | —022 | —156 0.26 0.43 0.08 1.75 0.15 August 0.59 083 | —080 | —020 | —0.l1 0.18 | —0.04 0.28 September 0,51 057 | —1.73 0.99 1.45 148 | —063 | —0.l1 October —0.03 0.13 | —0.69 | —060 022 | —0.62 | —0.81 | —0.28 November —050 | —0.49 | —1.47 0.07 0.16 001 0.56 0.87 December 1.12 0.26 0.30 1.93 2.06 1.80 0.90 1.32 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 335 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1841. Stargard | Sülz a Me Neurode Dat BG Wilten ner Januar —0.83 | — 0.80 0.15 0.22 | —0.05 0.06 | —0.33 | —0.13 | 0.02 Februar = 453.| 324 3.61 | 354 | =352 | —1.02 | — 192 | —-023 | —1.88 März 139 1.54 2.28 2.03 2.35 1.90 2.21 2.56 2.11 April 2155| 12| 181| 2351| 242) 054) 066| 078| 2.04 Mai 2.64 2.03 2.46 2.72 249 2.70 2.66 2.75 3.19 Juni —032 | —056 | —0 10 0.29 0.17 | —1.36 | —1.25 | — 0.22 0.12 Juli — 0.94 | — 1.27 | —0.21 | — 0.21 0.04 | —1.22 | —0.81 | — 0.52 | —0.25 August — 1.15 | —0.69 | —0.17 | 036 | 0.69 | —0.78 | —0.98 | — 0.63 | — 0.58 September |—0.18 | 027| 04| 047| 09| 112, 110 1.06 | 0.96 October 1.40 1.17 2.84 2.86 3.36 1.24 1.29 1.62 2.95 November 0.30 0.29 0.49 0.21 0.75 0.28 0.27 | —1.37 | — 0.02 December 2.43 1.63 2.50 289 | 2.19 2.42 3.70 2.13 1.81 1842. Januar — 1.95 | —153 | —1.88 | — 2.16 | — 1.95 | —2.14 | — 2.54 | — 1.84 | — 2.48 Februar 0.09 059 | — 0.15 | — 0.32 | — 1.95 | — 0.02 | — 0.34 | — 0.29 | — 2.63 März 1.95 1.78 1.68 1.41 1.64 0.90 1.21 1.37 1.40 April — 1.16 | — 0.92 | —1.42 | —1.47 | — 0.83 | —0.86 | —051 | 0.78 | —008 Mai 0.52 0.99 1.01 0.69 0.79 | — 0.40 0.37 020 0.56 Juni —0.28 0.12 | —0.41 | — 0.24 0.12 0.54 1.04 0.74 1.02 Juli —023 —0.34 | —0,50 | — 0.71 | — 0.36 0.68 0.33 0.60 073 August 2.02 2.13 2.71 2.09 203 2.12 2.27 1.93 1.75 September | — 0.03 030 0.15 0.01 0.53 | —0.18 | —0.52 | — 0.57 0.05 October —0.76 | — 0.39 | —2.00 | — 1.62 | —1.78 | — 2.06 | —1.36 | — 2.27 | — 2.33 November | —3.06 | —2.59 | —3.09 | — 2.57 | — 2.74 | — 3.02 | —1.95 | — 1.38 | — 1.98 December 2.15 2.27 1.50 2.01 1.57 | — 0.38 | — 0.07 0.16 0.63 1843. Januar 2.17 165 1.50 1.78 1.65 1.16 1.87 0.68 1.82 Februar 2.77 1.45 4.43 4.58 4.95 2.78 2.36 2.39 3.74 März — 0.13 | — 0.66 0.03 0.23 | — 0.44 0. 0.51 0.56 0.31 April 1.51 0.79 1.40 1.02 0.33 0.94 0.67 0.74 0.76 Mai — 1.96 | —1.76 | —1,55 | —1.89 | — 1.36 | — 0.70 | —1.53 | — 1.40 | — 0.80 Juni —0.37 | — 0.08 | —0.74 | —0.44 | — 1.06 0.74 | —1.86 | —2.91 | — 1.73 Juli 0.13 0.49 | —0.24 | — 0.24 | —0.69 | —0 12 0.03 | —0.26 | — 0.18 August 0.11 0.24 0.46 0.16 | — 0.33 0.12 | — 0.33 0.03 0.12 September | —0.59 | — 0.90 | —1.62 | — 2.07 | —2.15 | —0.18 | — 0.22 | — 0.25 | — 0.26 October 0.17 | —0.122 0.13 | — 0.08 | — 0.74 0.24 0.61 | — 0.34 0.03 November 0.83 1.04 0.44 | — 0.36 0.48 0.55 | —0.03 | — 0.21 December 350 | 2.80 1.57 2.57 | 0.72 1.13 | —1.26 1.68 336 Dove über die nicht periodischen V eränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. | Gratz | Brescia | Bologna Januar 0.61 | —1.19 | — 1.04 Februar —1.41 | —0.50 | —043 März 2,38 1.12 1.90 April 2385| 119| 128 Mai 2738| 270| 251 Juni 0.16 | —0.13 | — 1.52 Juli 019|—032| 034 August —0.17 0.57 | — 0.26 September 0935| —185 | 118 October —0.63 1.78 1.70 November |—053 | —0.60 | —051 December 2.31 1.77 1.46 Januar —093 |. 10.305 1.12 Februar —349| 023 | —1.55 März 0.77 1.10 1.58 April —0.39 | —0.28 | — 0.16 Mai 0.021 —08s8| o.1l Juni —0,50 0.50 | — 0.64 Juli —0.71 160 | 0.42 August 0.65 | —0.13 0.14 September 0055| 035 | —154 October —186 | —1.24 | —1.98 November | 230 | —2.04 | —2.67 December 0.23 | —0.17 0.42 Januar 155 | o7ı| 16 Februar 3.73 1.04 2.05 März —0.70 0.34 0.14 April —0.25 | —008 | 0.64 Mai —1.66 | —1.01 | —1.17 Juni —.880| - A332 2280 Juli — 1.06 | — 1.86 | — 1.74 August —0.06 | — 0.09 | — 0.42 September | —2.15 | — 0.10 | —018 October —0.09 | — 2.06 0.02 November | —1.03 0.03 | — 0.11 December 0.70 | —1.66 —0.70 1841. Florenz 0.03 1.36 1.18 1.20 2.85 —.0.86 0.30 — 0.26 0.83 1.08 —.0.62 1.30 1842. — 1.02 — 1.39 0.93 — 0.60 — 0.40 0.29 0.60 0.04 | -082 — 1.57 10.72 0.05 1843. 0.69 1.67 0.71 0.59 —0.83 — 0.83 ur —0.06 0.41 0.16 —0.87 —2.49 | Rom 0.44 1.96 1.16 0.52 2.64 —0.13 0.82 0.66 0.62 1.25 — 0.82 —0.05 — 0.52 — 0.97 0.48 —0.63 — 1.42 0.02 1.07 — 2.43 —1.02 — 1.38 — 0.28 —0.31 0.15 0.31 0.89 0.78 — 1.09 — 1.14 — 1.50 0.21 0. 0.25 — 1.01 1.55 Palermo 0.54 1.73 0.10 —0.36 1.34 —0.17 1.27 — 0.38 0.28 1.27 —0.41 0.11 Stanislau| Kiew |Pultawa —0.64 | —0.44 | — 058 —5.91 | —5.91 | —5.10 0.92 0.17 | —175 221 1.32 115 212 2.22 1.55 0.75 1.37 1.32 1.28 2.02 2.32 0.14 1.24 0.78 — 0.22 059 1.38 1.42 2.12 1.23 0.04 0.93 0.49 1.75 2.33 2.47 —225 | —4.1l | —2.20 —0.7L | —0.28 0.37 2.29 1.34 | — 0.05 — 1.21 | —1.04 | — 0.28 0.55 0.49 0.47 —0.34 | —0.66 | — 0.58 —0.61 | — 1.08 | — 1.33 —0.02 | —1.03 | —1.96 —106 | — 0.91 0.07 — 0.98 | —0.71 | — 0.79 —1.25 | — 0.80 0.08 2.91 3.50 2.98 3.58 3.16 3.10 6.09 7.16 6.36 1.45 1.44 1.29 1.34 1.72 0.61 — 1.27 | — 2.68 | — 2.77 —0.05 0.14 057 — 0.49 | — 1.91 | — 3.21 —0.25 | — 0.73 | — 1.64 0.37 | —254 | —1.93 0.55 0.12 0.95 — 1.30 06.10 | —0.29 3.79 3.60 2.81 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 337 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. 1841. | Beer Saratow | Kasan ea. Mid Wologda a Januar —3.21 | —ı159 | —3.28 | 237 Ds acer Februar —4.37 | —4.09 | —3.37 | —4.24 | —4.80 | —333 | — 5.09 März —3.49 | —116 | — 0.48 | —0.35 1.09 0.89 1.62 April — 0.44 | — 0.29 0.72 1.09 2.03 2.62 | — 1.66 Mai —0.69 0.07 | —2.41 0.25 0.89 1.70 0.58 Juni — 1.24 1.59 2.60 312 2.90 3.43 2.77 Juli 250 1.92 163 | 1.06 1.43 0.98 0.26 August 198 | —037| 146 | 097 113 | 1.68 | —0.37 September 2.13 0.28 | —0.42 | — 0.27 0.08 | —047 0.34 October 2.68 0.78 1.62 1.41 1.65 1.68 1.08 November | —0.54 0.10 0.67 1.18 1.38 1.92 1.41 December 0.97 0.32 0.87 3.54 2.94 4.08 2.21 1842. Januar —098 | —1.24 0.02 | —1.52 | — 1.90 | —1.61 | —4.73 Februar 2.03 221 3.06 2.04 2.30 | — 2.53 195 März 3.03 2.05 1.08 0.68 0.06 0.47 0.62 April 1.52 | 0.49 | —0.90 | —0.68 | —0.70 | —1.26 | — 1.24 Mai 1.87 | —0.40 | —1.00 | —0 91 0.27 0.40 1.28 Juni 1.05 | — 1.95 | — 2.95 | —2.31 | — 1.95 | —258 | — 1.63 Juli —266 | —1.45 | —0.98 | — 0.40 0.27 1.02 0.16 August — 3.30 | — 1.02 | — 1.70 | —1.20 | — 0.55 1.05 | 0.33 September |—342 | —1.24 | —1.20 | —1.17 | —0.32 | —158 | — 1.45 October —2.06 | —0.39 ! —1.19 | —2.05 | —1.04 | — 1.60 | — 0.92 November | — 051 1.28 | 1.16 1.05 1.32 0.72 051 December 4.20 2.99 2.76 2.42 2.76 3.90 3.58 1843. Januar 2.06 | — 1.06 1.40 3.04 3.20 2.09 3.64 Februar 4.33 5.31 5.63 5.37 5.48 5.00 5.78 März 3.52 2.29 2.23 2.28 1.52 1.00 1.06 April 1.18 | 0.96 | —0.46 | — 0.03 | — 0.28 | —0.99 | 0.66 Mai —059 | — 0.84 | —0.39 | —201 | —2.54 | — 2.00 | — 2.92 Juni 1.68 0.75 0.66 1.76 1.79 1.44 Juli —4.49 | —143 | —132 | —1.41 | —1.68 017 | —L17 August —3.99 | —1.44 | —2.78 | — 1.26 | — 0.98 | —0.51 | —0.17 September | —188 0.55 0.77 0.20 | — 0.30 0.71 | —1.10 October 0.37 1.19 2.03 2.02 1.00 1.81 0.65 November 0.90 | —0.46 | — 0.76 026 | —0.33 | —0.44 | — 0.39 December 1.44 2.55 3.41 | 3.20 3.3141 3:91 3.14 Phys. Kl. 1858. Uu Swis- lotsch —.0.57 — 7.87 0.35 2.59 1.86 0.94 — 0.47 0.45 0.85 1.52 0.57 3.25 — 3.58 1.05 1.70 — 1.14 0.79 —0.71 — 1.24 0.53 — 1.37 — 1.65 — 1.37 2.84 3.88 6.93 1.63 1.30 — 2.22 0.32 0.53 0.52 — 1.32 0.59 080 3.72 | Ussolje —433 110 0.78 —013 0.23 282 — 1.00 3.93 2157 159 1.98 2.27 —0.98 1.92 — 1.16 — 0.27 — 2.60 0.80 0.46 — 0.21 —.0.64 — 1.61 2.62 2.34 4.37 5.17 0.58 — 0.70 0.48 1.42 —1 0.19 3.31 3.29 1.28 1.52 338 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1844. Ft. Ft. Craw- | Win- |Leaven-| Jeffer- e ern we Snelling| ford eheppi wort worth | son b. Gibson |Towson | Jesup | Brook Januar —3.16| —446| — 1.30| — 0.61 1 -0.61| 1.68 —0.69| —0.14| —0.14| 0.76| —044 Februar 1885| 240 142| 274 1.20 1.02 1.85 0253| 051| —097 März 0.10 2.07 24| 2855| 017/| 030| —087| —112| —005| —156 April 1.86 1:86, 205802 37810 23:16 |. 2.59)1720195 0.88 1.04 | —0.86 Mai 223 —0.84| — 0,59 —0.36 0.21 0.32 0.65 1.12 0.88 Juni — 2.04, —1.10 —169| 0.16] —0.68 0386| —0.71 0.53 | — 0.38! —0.96 Juli —1.13| — 052! — 0.28 140 1.29| 057 032 084 0.76| 0867 August —1.14| —1.03| —0.31 0.6411 096| —0.12! —0283| 0838| 0.25| —0.23 September 0.20| —052| —031 1.41 0.19| —052| —204| —0.35 | —1.38| — 0.56 October — 1.07) — 2.66 | —1.33 | — 0.66 | —123| — 1.60 | — 1.02 | —0.61 | — 2.46 0.04 November | —1.13| — 0.07 1.11 1.25 0.30 1.42 1.20 1.81 0.64 1.64 December | —1.12| —1.95 ! — 1.82! — 0.31 0.63 121' —0.15! 0241 —0.12' 2.05 Augusta Monroe Boston ae ie Detroit Il Se Januar —0.96| —ı1.29| —355| — 1.40 | — 2.20 | — 1.60 | —4.77| —4.83| —2.36 | — 3.58 Februar 1.04 | — 2.18 | —0.40, —0.97 | —0.39) 0.71| —0.9| —231| —0.89| 0.03 März 0855| 016| 067| 023 136| 069) 084 —102| 0214| 055 April 1832| 051] 162| 150) 353| 319| 275| 118| 193) 2.09 Mai 3.16| 2.63 132| 251 1.63 1.02| 0.88 104| 3.38 183 Juni —023| —0.04! 0.14) —051 0.14, —0.32, —063 —050| 072| 04 Juli 0936| 008| —132| 0.75 1.42 1.13 | — 2.16) —1.30| 0.44| —0.36 August 1.11| —128| —094| —0.07| —0.17| —012| 0.41| —1.04| —0.01 | —0.02 September | 0.60 | —0.49| — 0.12) —0.65| —0.84| 0.93] — 0.39, —1.17| —0.49| 0.48 October 0.601 —018| 0.17) —084| — 1.48) — 0.97 | —0.60 | —113 | — 0.10 084 November 2581 1.731 036,—013) 030| 071| —0.86| —049| 0.76|. 1.16 December 1.60 0.22 0.65] —0.07 0.40! 0.13 1.15 | — 1.65 0.15 1.10 Houlton | Dublin | Oxford En en Tossens |Stargard| Sülz Krouz- ‚Kupfer, gham burg 5 burg berg Januar —4.74 0.58 1.15 1.41| —0.05| 045| 0.10| 0.03| —022| —0.37 Februar —0.19 | —1.00| —1.00| —129| —245| —233 | — 1.57) —1.98| —142| — 0.84 März — 1.05 | —0.79| —0.40| — 1.10 | — 1.02 | — 0.97 | — 1.66 | — 0.95 | — 059 | — 0.08 April 0833| 131 2.20 1.96 158 1.42| 0.28 1.15| 043| 021 Mai —0.24| 052| —044| —056| —039|) —053| 155| 012| 036| —0.63 Juni 0.64 0.42 1.06, —092 | —0.04) —050| —0.25! —066 | — 0.28 0.19 Juli —215| 0.75) 0.92| —0.87 | — 0.97 | — 1.44 —1.99| — 1.42 | — 2.20 — 1.67 August —2.13| — 1.36) —1.62| —1.39| —2.80| —269 | —2.68| —1.83 —1.95| —1.95 September | 0.08| 0.28] 0.16) 136| 0.07) —0.28| —0.11| —0.50| —027| 0.58 October 008| 060| 0589| 047| 037| 024 1.37! —041| 1.061 1.48 November | — 1.00 1.18| 0.16) —0.43 057 0.19 0.66) 027 061 1.15 December | —1.15| —2.47| — 3.23 —2.32| —0.10 : —3,89 392 | —3.47 —374 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 339 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1844. | wirt (Kom Gratz Carls- Florenz | Brescia| Rom |Palermo Sta- Pul- münster ruhe nislau | tawa Januar —1,32| —0.14| —1.10 | — 0.04 | — 1.07 | —1.63| —0.76| —0.44| 031 1.41 Februar —193| 0.17 —0.23| —0.44| —0.49| — 1.55 0.23| —0.28 1.06 | — 1.29 März —0.87| —0.22| —133! 0.01) —041| —145!| 033| 081 034| — 1.10 April 0.29 185 | —0.16 149| 0.95| —173| 058| —033| 0.03 1.96 Mai —0.73| —0.19| —1.28| —153| — 1.11 | — 0.59 | —1.26| — 1.03 1.38 | — 0.56 Juni 1.15 | —0.14| —0.07| 0.44| —063) 2.05| 051| —0.3| —024| 0.9 Juli —0.44| —0.82| —1.74| — 1.07 | — 0.65 | — 003 021 0.22) —0.94 0.87 August 0.46 | —201| —1.95 | —2 93 | — 1.82) —0.66| 0.19| vol 0.34 | — 1.39 September 059| 0.43] —0.75| — 0.02 0.81 1.53 1.14 1.14 | — 0.22 1.16 October 063 1.53 138! 0.61 0641 —035| 0,77 1850| 059| 047 November | —0.13| 066| —0.18 0.55 0.09) —063| —2 20 026| —001| —043 December 1386| 3.06] —147! —3.07 | —0.97 | —253 | —0.76| 0.06) — 2.87 2.31 a Kiew a ee Saratov en Wa | Ussolje Kasan [Jakutzk Januar —025| 029 —0.01 399 2.74| —1.93 1.16 1.84 1.35 1.40 Februar —0.45 252| 0.62 4.49 1.92 | — 3.61 0.76 27 0.16 | — 3.87 März 02| 0541| 0989| 2 012) 032| 041) —139| 0.33| —654 April 0.39| —011 1.12 | —0.91 | —0.92) 0838| 0.10 1.35 | — 1.22 | — 0.61 Mai 2.48 1.60| 0.91) —0.14 1.44| 2.87 3.95| 294 2685| 098 Juni —1.49| —1.63| —056| —2.59| —0.59| —1.68| —0.45| 2.11 | —0.02| —0.08 Juli 0.15| —141| —228 0893| —0.79| 034) —220 | — 0.66 | —036 August —0.27| —1.33| —254 0283| 221] 023] 1.54) —0.03] 0.89 September 0.55 0.36 | —039 1.39 1.59 0.13 0.99 0.15 1.28 October — 1,3311 0.221 20:57 1—089| 0.02|j —1.12| —282| —1.85 1.50 November Zen an — 0.42 —5.73 Zen Sası —2.95| —407| — 116 December | —2.01| —3.57 | — 2.50 —4.45| — 1.09 | — 1.09 0.85! —1.60| — 5.80 1845. | Bar Snelling RT. HaRer Baden: er | Gibson Towson | Jesup | Brook Januar 012| 091 1.89| 2.48 311 2.78| 2341 038| 0.271:..0 Februar 1585| 349] 291) 4.10 291 4125| 3314| 0.9 1.30 | — 0.69 März 1.67| 2.79| 2.70) 2.82 2.06 1.32 | —083| —091| —0.09| 0.09 April —130| 0.16| —0.03| 0.77 1.43| 3.79 1.91 0585| 0.14) 056 Mai — 1.29 172] —044| 1.00 0.20 0.95 | —096| —114| — 1158| — 0.28 Juni —0.76| 099| —0.82| 565 | — 0.01 2.14| —-0.05| 026! —116| 033 Juli —L02 1.42| 020| 1.90 1.54 158 1.78! 031) —0.17| 0.13 August! 0.46| 0653| 0.73] 2.08 1.72) 1.09| 0.40) 0.42 0. September | 090| 1.36 —155| 1859| 1.04) 1.19] —0.10| —0.45 October 1.39 | — 0.80 — 056 | —0.85 | — 0.87 | —041| — 0.40 0.18 November | —0.39| 0.56 152| 032! —027| 021) 125] —1.92 December | — 2.30 | — 3.21 —1831 3.45! —3.41| —2.67! —213| =2.11 Uu?2 340 Dove über die nicht periodischen V: eränderungen Tat IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1843. Augusta | Monroe | Boston Mac Pittsbure| Detroit Water- West- Colum- 5 Henry 5 vliet point bus Januar 1.98 1.71 0.27 1.99 1.37 1.35 0.40 | — 0.64 1.76 Februar 1.36 | —0.04 | —0.48 | —.0.08 | — 0.39 1.04 0.31 | —1.35 0.09 März 0.94 1.17 0.91 1.21 0.80 2.82 3.22 0.59 1.72 April 24 | 018|)—048| 09 | 09) 0541| 048 | —104 | 0.70 Mai 1.17 | — 0.17 0.88. —0.12 | — 0.23 | — 0.36 | —1.28 | — 0.69 1.15 Juni 2.63 0.58 1.40 0.57 0.56 0.64 1.23 0.23 164 Juli 3.62 0.23 0.15 0.17 0.30 1.21 0.66 0.03 1.36 August 1.78 0.42 0.73 1.36.12 21 068 1.27 1.37 September 0.79 \ — 0.32 | —0.41 —0.858 | —0.20 | —3.15 | —1.44 | —0.62 October 012 0.05 1.44 —1.37 | — 0.27 0.36 0.11 0.69 November [ —.0.28 1.40 2.95 0.07 | —0.45 1.14 1.31 1.80 December 1.60 | —2 92 | — 1.28 —350 | —3.46 | —478 | —4.29 | —2 37 [2 |" Bed- | Houlton |) Dublin | Oxford Olden- | Tossens | Stargard | Sülz | Kreuz- ford burg 5 burg Januar 1.13 | —0.77 0.49 0.97 1.83 0.69 0.54 0.68 2.42 Februar —0.15 | —0.71 | —0,33 | —1.97 | —3.43 | —453 | —5.14 | — 4,56 | —4.93 März 0.77 | —052 |—1.95 | 3.15 | —4.22 | —5.09 | —2.31 | —5.14 | —A.18 April 0.13 | — 1.02 0.55 038 1.54 0.90 0.40 0.16 1.12 Mai 0.45 | — 0.29 | —0.15 | — 1.64 | —1.20 | —164 | —1.94 | —1.54 | — 0.87 Juni 053 0.48 0.42 1.19 1.66 1.12 1.41 0.67 1.39 Juli 0.62 | —1.15 | —0.41 | —0.11 0.97 0.65 1.81 1.49 1.20 August 1.23 | —0.76 | —1.27 | —1.75 | —2.62 | —2.14 | —155 —1.18 | — 0.97 September 0.17 —128 | —126 | —140 | 1.35 | —1.43 | —1.34 | —1.36 October 0.53 1.22 0.98 0.85 0.14 0.73 0.40 0.47 November 3.33 038 0.74 1.38 1.02 0.92 0.35 1.47 December | 1.08 — 1.09 0.24 | — 0.08 | — 0.28 0.69 0.72 1.32 Kane Krems | Gratz | Wilten Carls- | Brescia | Florenz | Rom | Palermo erg münster ruhe | Januar 1.86 1.15 arizi 2.42 0.16 2.06 | 2.45 2.18 | 1.29 Februar —445 | —2.97 | 259 | —5.43 | —5.14 | — 3.16 | — 2.05 | — 1.20 | — 1.44 März —3.12 || —3.37 | —3.06 | — 2.37 | —4.09 | — 3.27 0.23 2.22 3.13 April 1.93 0.95 | — 0.04 0.49 059 | —0.75 | — 0.05 0.47 | — 0.08 Mai —0.78 1.82 |=2.47 | —2.28 | —253 | —1.96/—1.63 | — 1.35 | —0.08 Juni 1.78 1.69 1.06 1.86 0.66 1.00 | —1.15 0.10 | — 0.77 Juli 1.95 1.32 0.46 0.02 1.03 1.69 1.19 0.85 | —0.23 August —0.66 | — 1.48 | —1.14 | — 0,57 | —2.73 | — 1.35 | — 1.06 0.66 | — 0.24 Septenber | —0.74 | —0.51 | — 1.57 0.01 | —1.02 | — 0.27 0.49 0.30 | —0.01 October 1.07 1.28 1.62 0.55 0.61 |! —0.7 0.32 | —0.48 | — 1.16 November | 2.09 0.63 0.17 1.70 0.45 | 0.33 0.13 | —0.66 | — 0.02 December 1.56 1.82 0.99 0.47 1.63 0.28 0.15 | —1.15 1 — 0.41 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 341 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1843. Pultava er Kiew a Saratow, Na nn Ussolje Jakutzk Januar 3.14 0.96 0.43 1.39 0.74 2.19 1.96] — 1.04 | — 1.03 Februar —324| —2.46| —5.19 —5.49| —5.36 | — 3.60 | — 6.12 | — 3.12 | — 3.07 März —0.98| — 1,35 | — 3.26 — 1.94 | —1.14| — 2.12 | —5.55 | — 0.66 | — 6,57 April 1.99| 1.24| —2.58 — 1.60 | —1.07| —0.90| 0.89| —3.16| 1.32 Mai 1.00) —0.68| — 2.92 | — 0.58 | — 2.57 | —0.19| —3.07 | —089| — 2.10! 0.1 Juni 1.14 | —148| —4.13| — 0.16 | —150| —0.79| —2.19| 059) 1.90| --1.38 Juli 2.01 0.18 | — 0.84 176| 0. 0.04| —152| 2.08| —244| 0.04 August —0.02| —100| —0.48| —130| 188) 0.15| —1.33| —0.90) 2.83| — 0,57 September | —0.72| —154| 0.58| — 2.07 1.51| —0.49| —0.72| — 1.45 1.96 1.64 October 1.49) — 0.29 | — 1.67 —0.71| —0.70| —1.43) —2.43| —0.31| —0 96 November 1.56 0.27 0.30 2.88 0.57 1:85:[0022193 1.87 | — 0.03 December 1.49| 3.73 | —0.23 1.55 1.361 2.92) 2.05 4.36! —0.67 1846. | Brady |Snelling Leaven-| Jeffer- Gibson | Augusta | Monroe | Towson| Brook Pitts- worth son | burg Januar 2.61 5.051 3850| 222| 0.78| —0.49| —0.02| —0.49| —102| — 052 Februar 0.41 0.80| 0.02) —154| —2.09| —1.04| —1.76 | — 2.62 | — 0.13 | — 2.00 März 3.62 450| 3.04 1.55 0.09 1.14) 024| 0.72| —0.20 1.07 April 1.64 | —0.40| —0.63 1.00 | — 1.02 0.22| —0.40| —228| — 0.22 1.20 Mai 2.45 2.97 1.76| 219| 0.37 1.64 026| 2.92 Juni 1.67 | 0.76| —0.63| — 1,55 | — 2.69 —0.47 022| 0.48 Juli 143| 146) 0914| 020, 0.16 033| 1,58 August 264| 236] 162| 0.41 1.22 036! 212 September | 3.87 269| 268] 3.01) 0.56 0.66 028) 1.96 October 1.15 | —2.03| 0.06) — 1.32 1.00 0.27 0.31 0.46 November | 3.27 | 323| 1838| 2.16 2.62 | 007| 328 December 1.03 0.06 10310 2:13 31.72 2.18 1.28 2.10 Water-| West- |Colum-| N. Bed- Mac Copen- petit vliet | point | bus ford | Boston | Henry | Dublin | Oxford | hagen | Sülz Januar 1.02 —351/—1.10| 0.14) 0.24| 0.60|—0.04| 2.44| 310| 1.09| 0.93 Februar —132 055/—-337/—1.92]—188|—2.01|—2:.06| 1.08| 2.74| 1.87| : 2.29 März 156 —158| —0.43| 0485| 1.62| 1.60| 027)—039| 0.49| 3.07| 311 April 1.20 — 0.08 —0.17) 050) 1.24| 1.66| 021-034] 0.12| 096| 091 Mai 299 0.631 0.40) 1.09) 1.081 012| 178! 105| 1.20|—0.27|—0.61 Juni 1581 0.431 — 0.55] — 0.11) —0.22 |—0.68|—1.06| 2.68| 355) 201| 1.9 Juli — 0.51) —0.91|— 0.591 0.36)—0.36'—061) 024| 194| 202) 1.79 August 0.461 0551 0.13) 034) 0.66)—0.04| 0.24| 047| 349| 241 September 1.82| 1.88] 1.25) 252| 234| 0.54) 094| 145| 186| 0.16 October —0.07)—0.49| 0.11] 0.62! 028/—020| 117! 0981 387! 2.03 November 2.32): 2.17| 2.901 324| 2.60| 2.64| 136| 0.78| 124|—0:21 December —1.111—135l 0.13'—0.10!—039| 0.61!—3.40!—3.181—3 22 |! — 3.07 342 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1846. Carls- | Krems- Kupfer- | Leob- | Kreuz- [rec Fibeunel Rom |Palermo| ruhe he |münsr | Wien | berg | schus berg schütz burg Januar 1.54| 2.25 0.01 1.20 156| 136) 110| ı157| 201 1.36 1.10 1.57 2.01 1.46 Februar 1.60 1.59] — 0.01 0.63 2.76 3.40 2.98 2.17 2.42% 1.15 März 237| 2.18 1.32 2.96 1.91 2.72 153| 4.48 4.26) 381 April 1.48 1.99 078! 237 0.59 1.83 099| 244 326| 2.28 Mai 0.85 1.73| 028) 228] —013 114 121| —034| 0.11| —055 Juni 3.61 1.60 0.84 1.92 2.54 2.12 2.20 121 176 0.76 Juli 2.45 2.55 1.29| 2.02 3.03 198 1.90 1.91 1.60 1.68 August 1.21 1.22 1.17 1.74 1.87 1.41 1.69| 240| 2.01 2.41 September 1.02| 081] —133|) 0.19 1.88 0.96 0.37 0.57 110| — 0.01 October 0.02 0.44| —0.77| — 0.39 1.81 254 153 3.73 3.09) 3.26 November | —1.68| — 0.39| —1.20| —0 12 —1.05 | 1.99] 1.61 | —1.41| —1.08| — 1.52 December | —316| —1.49| — 2.35! 0.90 | —2.67 ee —2.78| —0.42| —2 01 | Stanis- N.Nov-| Swis- | Wo- | Wladi-| Astra- lau Pultava | gorod | lotsch | logda | Ussolje mir chan |Saratow |Jakutzk Januar 326 115 | —2.03| —0.22| —1.93| —1.43| 0.40 0.21 5.27 Februar 2.89 1.25| —3.32| 0.88| —397 0.43 | — 2.30 2.35 2.30| —1.10 März — 2.57 1900| 022| 445 346| 4.l4| 3.04 0953| 0.45| —3.80 April 3.14 2.08| —023| 355 1.26 | —0.95 | — 0.07 1.79| —0.99 196 Mai 0.28) — 0.77 | —0.29| —2.49| — 1.67 | — 0.12 | —2.79| 0.79) —170| 0.61 Juni — 0.92) —4.18 0.17| —1.21| — 2.51 0.26| —3.14| —2.42| — 2.99 0.42 Juli 0.80| —2.35 | —0.35 2.03 2.02| — 1.05 0.09] —0 77 | — 0.24 1.20 August 2.32| —0.09| —1.63| 2.10 4.09) 0.97 038| —2.47| —1.73| 0,56 September | —0.07 | —0.64| — 1.27 100| 233| —153| —1.67| — 151 1.04 October 3.44! —005| —0.49 2.90| —0.52| 065| —185 1.77 1.70 November | —1.21| —2.87| —2.15 —029| —184| —0.30| —3.88| —2.14| — 0.13 December 014| 2.831 —15l j|—099| 122) 174| 233] 323| — 2.80 1847. | | Pr sneing|" Leaven-| Jeffer- Pitts- | Water-| West- Brady Snelling| worth son | Gibson | Brook | Monroe | burg vliet point Januar —232| —587| —5.11 — 3.30 1.35 | 056| —0 23 0.48 | — 0.47 Februar —130 0.87 0.13 —0.18| —0.62 | — 008 017) —1.97 | —1.35 März —1.64| —196 | — 2.16 | —3.02| —233| —0.78| —1.49| — 0.18 | — 2.17 | — 2.60 April —154| —0.48| 0.70 082| 0.08| —1.45, —0,56| —197| — 2.31 Mai 1.75| —1.92| — 151 — 1.62 | — 0.67 | — 1.81 156 0.25! — 0.43 Juni — 1.04 006| —0.17| —1.43| — 2.05 1.01 | —1.22| — 039 0.16 | — 1.66 Juli 151 0401| 056| 049| —0.61 0.691 — 1.04 1.14 0.41 0.47 August —= 0131| 053 at —156| 088| —1.18| —0.31 022) 0.75 September 0801| 056| 116) 076| —132 0.17) —1.22| — 0.92) — 0.15 | — 0,74 October 0837| — 0.34 0.66 0.60 105 | —0.20 | —0 47 | —0.42| — 0.84 November 0.21 0958| 023 2.15 0.84 1.98 1.87 3.02 1.81 December | — 0.59! —2.25 | —0.34| 0.96| — 0.40 | — 2.12 113 0.95 1.94 0.89 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1847. a en Boston a Dublin | Oxford Januar 0.60 0.64 0.29 | — 0.74 0.76 | — 0.72 Februar —0.06 0.20 | —0.06 | —0.78 | —1.05 | — 0.77 März —099 | —0.96 | — 1.27 | —1.52 | — 0.44 | — 0.18 April 0.13 | —0.71 | —1.06 1.44 | — 0.69 | — 0.55 Mai 0.69 0.14 | — 1.09 1.50 100 1.38 Juni 1.44 0.67 | —0.45 | —0.22 | — 0.07 | —0.14 Juli 0.92 |) {062 0.07 0.86 2.08 2.52 August —029 0.03 | — 0.43 0.45 | — 0.47 007 September | —0.96 | 0.75 | —020 | 0.11 | —092 | —1.26 October —105 | 0.40 |—0.05 | 0.45 1.80 | 2.27 November 196) 315 2.86 | 3.48 | 1.89 | 1.54 December ısı 3ul|l 25! 201 /-os 08 | Rom | Palermo Carls- | Krems- Wilten | Kupfer- ruhe | münster berg Januar 0.37 1.24 | —0.44 | —ı.10 | — 1.56 | —0.02 | Februar — 2.02 0. —0.54 023 | —1.84 | — 0.97 März —uR) 0.72 | — 0.39 0.31 | — 0.47 0.67 April —082 1.18 | —1.91 | —0.93 | —2.01 | — 0.80 Mai 0.76 2.71 1.67 2.25 2.11 1.35 Juni — 2.29 | —0.73 | — 1.16 | — 1.32 | — 1.64 | — 1.50 Juli —0.45 0.27 2.23 0.80 0.83 0. August — 042 0.14 | 0.37 0.69 1.20 0.16 September | — 1.80 | — 0.55 | —1.62 106 | —2.08 | —251 October — 151 ! —0.93 0.41 | — 0.66 0.31 | —0.93 November | —2.55 | —1.09 | —0,55 | —1.42 | — 0.85 0.31 December !—1.88 |! — 0.38 | — 0.97 0.02 | —1.91 0.34 | Paltaya N. Nov- | Wo | Ussolje Wladi-, Astra- gorod | logda mir chan Januar 0.03 | —329 | —3.01 | —4.30 | — 0.92 | — 1.82 Februar 2.26 | —0.98 | —3.38 | — 0.98 0.29 2.29 März —0.76 | —3.27 | —3.20 | —0.53 | — 0.27 0.11 April 2.36 | — 1.18 —0.70 | — 0.14 2.32 Mai —0.72 | — 1.05 —0.52 | — 2.04 2.44 Juni — 251 0.87 1.77 | — 0.49 | — 2.42 Juli — 2.80 | — 1.03 —1.13 | — 1.82 August —157 1.95 5.94 0.61 September 0.77| 49 151 | 335 | 0.24 October — 1.22 0.31 1.29 | — 0.17 | — 0.99 November | — 0.69 0.61 3.04 1.19 | — 1.00 December ! —1.44 1.96 | — 3.50 1.112 | —1.29 343 er | Sülz Florenz agen 0.45 | — 1.26 169 — 0.27 | —0.29 | — 1.05 0.20 0.43 | — 0.61 — 1.20 | —1.49 0.07 —0.39 0.77 2.93 1.02 057 | —1.71 1.94 1.54 0.76 1.35 0.94 2.30 —0.77 | —1.82 | — 0.36 0.06 ! — 0.89 0.36 | 2.07 0.92 | —1.ll 0.08 | — 1.49 0.11 Leob- | Kreuz- | Stanis- schütz burg lau 0.12 | —0.95 | —3.27 —0.68 | — 1.01 0.10 0.78 0.81 0.59 0.54 | — 0.61 2.24 1.98 1.60 2.54 —175 | —121 | —0.61 —0.06 | — 0.26 | — 0.26 1.23 1.21 1.92 — 1.22 | —223 | — 0.98 —0.98 ! — 1.20 | — 0.40 0.31 | —0.21 | —1.15 1.66 ! — 0.51 ! — 1.75 Saratow | Jakutzk | Peking — 2.30 5.850 1.36 1.92 0.07 | —0.14 —2.24 | —6.67 | — 0.49 1.18 ! — 0.80 1.55 — 1.39 | — 0.09 | 0.45 — 1.06 | — 038 | —0.10 —030 | — 0.66 1.77 2.11 | — 1.67 0.46 3.90 0.98 0.26 0.35 | —0.36 0.46 0.39 1.84 | 2.38 — 3.65 | — 3.57 0.28 344 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. 1848. Snel- |Leaven | Jeffer- Pitts- |Water- | West- | Colum- |un0y ling | worth | son b. | Gibson | Brook |Monroe | burg vliet | point bus Januar 0.40 |—023| 1.47 = 216| 0585| 023) 142| 230| 1.08) 121 Februar 2.49 0761 195 333) 2.65) 0.02)—135|—033|—1.19| — 1.11) — 0.24 März 0.71 )—003| 0.39)—0.42| 0.32| 0.18|— 0.39 |— 0.58 | —0.72 | — 1.75 |— 0.93 April 0.27 !—1.10| —1.61[ — 0.21) — 3.05 |— 0.59 |—1.39|—1.24| 0.11[—0.83| 0.40 Mai 1.19 1.40| 1.62) 172| 0.69) 0.28| 0.64| 241| 145| 0.64| 1.48 Juni 1.04| — 0.55 — 059) —0.69\—025| 022| 023| 150 —0.04| 0.67 Juli —1.78|— 0.99 —1.68|—060| 1.92 | —1.34| 0.47|—051/—1.40| 0.33 August — 0.34 — 0.89) — 0.031 —0.60| 0.68|—0.49| 0.67) 0.42) 0.09| 0.26 September 125 —1.03|—2.33| 0.72|— 1.53 |— 2.64 |—3.26 | —1.58|—1.53 October 1.23 —085| 0.97 —os2/—o1al 041-083) 0.18 November 4 —128|— 1.74|—1.23!—1.04|—0.58| 0.97 |—1.32 |—0.84 December — 5.69 —094—5.15! 494! 446| 4.091 255! 1.081 252 N Bed- Mac Copen- | | Pa- Carls- ford |Boston | Henry |Dublin Oxford | hagen | Sülz Florenz) Rom | lermo ruhe Januar 157) 141| 228 —1.38|—1.03|—2.02| 5.50|—0.47 |—1.09 —4.14 Februar —060|—0.44| 0.84 1.67) 318) 154| 2.09) 19) 0.04 2.46 März —0.03/ — 0.38! —0.30|—0.79| 0.40| 1.79| 226| 1.35 | —0.04 1.31 April 0761 013 1.96—052| 0.43| 1.65, 1581 1.63)—0.28 1.69 Mai 134 114 313] 2161| 262) 148| 034| 057|—ı161| 028| 0.47 Juni 1.16|—0.24| 1.97)—038| 035| 2.12| 158|—057| 0.08) 255| 074 Juli —0.13| —1.06 —0.19) 0.35] 1.18) 091) 024| 0.30|—0.49 1.13 August 0.34|—0.03| 0.88 —1.67—1.40 —182|—180| 1.14) 0.94! 1.36|—0.43 September |—0.23] 0.82] — 1.27, — 0.17) — 0.15 |—0 20 |—0.855| 0.09|—1.19|— 0.08 |— 0.22 October 0.84 0433| 1.26| 0.42) ı24| 172| 137| 0.92|—0.76|) 037) 1.41 November 0.18: — 0.19, 0.38! — 0.60 — 0.06 | — 0 05 | — 9.51 — 1.63 | — 2.25 | — 0.78 | — 1.25 December 332 2,74 467—0.47 0395| 0.94 0.73|—1.45 —308! 021! 053 Krems- Deutsch| König- | Leitme- | Hohen- | Kupfer- | Leob- ur Wilten | brod grätz ritz Smerzre] Schössl elb berg schütz Januar —4.16| —5.11| —452 | —5.14 | —350 | —5.26| —436| —3.41 | —5.19 | — 5.70 Februar 249| 142| 260| 119| 242| 215| 30| 267| 2.91 2.42 März 2.37 1ı52| 3192| 329| 309| 241] 234| 351 343| 314 April 309 1.79| -3.76| 3.62|: 3.09! 290| 278| 8347| 392| 4.79 Mai 0.44|—0.08| 006 —osıl 0.06|—o.62l—o07| 084] 080| —oı6 Juni 1.96.| —1.84.|) 72,58 |7 91.92 |7 7 2.67 1.56 n 255| 200| 216 Juli 0.49 0.72 0.79 0.29 1.45 | — 0.10 0.76 1.80 0.95 0.32 August 023| 074) 0833| —025| —0.21| —0.41 | —0.59 1.32| —0.03| 0.12 September | — 0.42] — 0.61 | —0.26 | — 0.85 1.00 | —1.30 | —0.23| —0.15 | — 2.39 | — 0.42 October 149 1.06| 265 1.44| 2.02 1.28 1.73 240| 181| 2.13 November 0.16 | — 1.77) —050| —0.73| 0.71| —0.73| —0.35 —1.06 | 0.11 | — 0.72 December | —0.83| —085 | — 0.55 | — 0.63 Se —063| —0.18' 08) der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 345 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1848. Kreuz- | Stanis- N. Nov-| Wladi- | Astra- | | burg lau [Pultawa | gorod mir chan Saratow | Ussolje Peking |Jakutzk Januar 5a gr 7.72 93a IS a9. 2.46 Februar 226 296| 3.01 0.79 2.98| — 0.96 | — 2.24 4.01 0.61 6.17 März 3433| 398| 2.27 1.62 1.98| 3.21 1.00| 1.88] 059| —5.00 April 3859| 481 377| 5.18| 5.60 652] 5.721 —052| —0.68| 0.36 Mai 019 076! —028| — 0.38 | — 082 4.79| 0.27| —0.96 123| 058 Juni 2.61 3.67 1.67 023 —086| 2.23 1.62 1.92 0.26 — 0.1 Juli 0.82 1.40 1.58 0.56 | — 0.75 2.19 2.26| — 1.94 1.38 | — 0.53 August —0.42 130) 3837| —0.10| —1.25 1.41 | —1.90 1.85 | —0.24| — 1.77 September !— 1.07) —145| 2.74| 2.22 0.45 1.65| —2.14| —011 0.04 2.41 October 2.11 3.25 163] —051| — 0.83 136| —1.46 | — 1.05 0.11 2.14 November | — 0.36 1.16 0.39 | — 0.21 1.26 1.52 284 0.16 1.97 December 0.90! 2.191 0.041 — 3.44 0.27| —1.15' —353| —6.46! 2.02 1.51 1849. | Leaven- Jeffer- Cincin- Sitcha |Snelling worth | Gibson | Towson| Brook | Monroe | son b, |St. Louis| nati Januar —3.23| —535| —507| — 3.46 0.71) —153| —2.14| —3.82! — 0.60 Februar — 312 — ara — 25 — 1855 —0.44 | —2.78| —1.02| —2.84| —1.24 März — 3901| 0.882160 1.52 2.03| — 0.88 ° 272 0841| 1.24 April —3.36 | —1.48| — 165 —0.10| —1.28| — 0.80 | — 2.93) — 132 Mai —0.98| 027| —0.13 1.48 — 2.08 0.19| —132| 0.41 Juni —0.60 1.38 1355) -orıl -—0o27| 081 03 0.32| —0.44 1.31 Juli —075 0.28 0: |—0.67! —ı121 114 | —136 —0.49| —ı21| — 1.08 August 0.70) — 1.81 0.701 —032| 017 1.79| —044)| 037|—-076| o.1ı September | —0.07| 213) 2.781 —029| 0.67) 1.49) —0.90, 0.56) —0.07 | —0.01 October 0.05! —0.09| 0.61! — 1.67 | —0.85 1.56 | —0.35 | — 1.84 | —2.76| 0.07 November 0.24 5.931 560| 3.06| 3.33 152| 284| 8393| 327 457 December | —1.36! —5.63 | —ı1.82! —239| 0.09. 425) 0389| —1.96! —2.82| — 1.00 Mac Pitts- Water- | West- | Colum- N. Bed- Henry | burg | Detroit| vliet point bus | Boston | ford | Dublin | Oxford Januar —0.21| —0.96 | — 1.04 | — 2.26 | — 2.66| — 235 | — 2.00 | — 1.80 1.11 1.36 Februar —1.48| —1.84| —0.69| —4.30| — 4.17 | —3.14| —3.11 | — 237 1.44 2.12 März 135 1.50 2.58 1.22) — 0.42| — 0.27 0.75 100| 001 036 April —020| —1.66| —0.75| —218| — 1.85 | — 0.74) —191 0.04 | —154| —1.17 Mai 0.16 0.66! —0.04| —198| —1.78| — 1.32! — L.l1 0.50, 0.74 0.84 Juni | 2.08 1361| 228! 070| —048| 084) 0.76 1.20 | —0.52 0.39 Juli 022! 0 1.96, 026/—ı06| —033| —oss| 044 0oas| 083 August o51| 019] 1.29, —o80| —0.75| —027| 004, 052) —0.34| 0.12 September | — 0.08) —175| 1.62) —0.98 —1.41| —115| —0.19| 0.44[—0.04| 043 October 1.02) — 0.11 0.11) —0.22| —0.84| —0.49| 0.20) - 0.40 | 0.68 1.16 November 5.42| 3.07 4.56 - 2:62|_ 326| 2.92| 3:75] 4.04 1.05| 0.47 December 1.64! —0.32! — 1.42 | — 1.06 | — 1.03! —0.68! 0.18! 0.43! —1.85| — 0.47 Phys. Kl. 1858. Xx 346 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839-1843. 1849. Copen- Olden- | Carls- | Hohen- | Stutt- | Win- |Oehrin- | Ober- | Amlis- hagen | Sülz burg ruhe heim gart |nenden | gen |stetten | hagen Januar 0.06 | — 0.79 | — 0.98 1.36 1.80 1.47 1.37 1.55 1.79| 0.88 Februar 259| 2.17 2.19 2.46 5.30| 229 2.05 2.57 3.08 1.88 März 120| 0.44 0.10 —049| 2,64| — 0771| —0.79| —051 0.08) — 0.70 April 0.10) —0.26| —2.43 —061 021] —0.68| —1.18| —0.52| —0.45 | — 0.27 Mai 1.15) 029 0.40 0.37 1.35 0.04 | —049| —0.02| —0.11) 0,79 Juni —068| —058| — 0.69 1.24 0.96 1.02 0.28 —008| 0.32) 255 Juli 035 —073 0.49 0.63| — 230 0.64| — 0.32 | — 0.67 | — 0.26 151 August —0.69| — 1.46, —160| —1.43| — 2.95 | —113| — 1.82 —160| —1.42| —055 September 0.35| —087 | —0.44| 0.08) —0.62| —123| —0.61 | —0.25| —0.45 | — 0.47 October —0.29| —086 —0.49 1.11 02| 093)! 08 0.68] —165! 0.67 November | —0.06 | — 0.85 0.05) —225 0.34| —242| —2.19| —2.75| —1.62| — 222 December I —1.75! —266 | —3.99| —1.17' 1.00) —149 —2.21 | —1.76| — 1.88 | —3.04 Pf£ullin- Krems- Deutsch | König- | Leitme- gen |Florenz| Rom | Palermo Issny |münster) Wilten | brod | grätz ritz Januar 2.29| —0.03| — 160 0.64 1.46 0.29 0.39| —155| — 0.26 | — 3.65 Februar 3.10 0.59| —0.94| — 0.33 1.12 3.34 049 242 3.35 3.73 März 0433| 035] —048)| 0395| —1.03|) 0.47| —060| oT 0.26 1.35 April —0.13| —0.61| — 1.72 —1.01| 0.11)—032| 0.49] 0.61] — 1.01 Mai 0.59 0.81) — 1.46 0.29 0.53 0.28 0.34 0.99 1.01 Juni 1.721 1572| 0801| 256| 125] 180° 183] 110 Rn 1.22 Juli 1.89 1.03 | — 0.27 1.12 0.52 0.18 0.46 | — 0.07 | — 0.30 0.03 August — 017 0.50 | — 0.16 116 —2:07| — 1.82) 0,74] — a7) —3.34 | 034 September |—0.05 1.01 —036| 1.94| —0.49) — 0.81) —0.47| —1.31| —0.98| — 0.76 October 1.5! 1.12| —0.22| 0.89! - 0.14 0.45| 0.64 0.14| —0 16 | —0.47 November | — 1.89| — 1.11 | —2.21 | —1.00| —3.61| — 2.46 | —2.99| — 191 —226| — 125 December !--1.17| —0.73| —408| — 1.50 | — 2.42! — 0.02! — 1.90! — 1.56 | — 1.30. ° — 2.67 | Hohen- | Kupfer-' Leob- | Kreuz- | Stanis- | Peters- Wiladi- | Astra- Isine2o| elb | berg | schütz burg lau burg mir Lugan chan Januar — 1.05 | — 0.59) —028| —0.10| —079| 0.02| —4.19, —4.44| —324| 339 Februar 351 2137| aid 2142 1.76| 3.78| 010, 0.13| 3.29) 3.44 März 063) 09| 075| 067 014 1.08) 0.04 1833| 091 2.40 April —045| 050| 0.42| 173) 119| 181] 025 —051 153| 29 Mai —04l 0.58 1.13 1.18 127 1.94| —126| —150| 023| 4ll Juni —083| 051 0.48| 0.37 0.45 1.44 | —2.70| —228! 0.05| 0.69 Juli —077| —0.67| 0,58 —1.29| —040| —0.63| — 0.02| 0.32 346 August — 1129| — 0371 —29 —059| 0.44| —0.68| —1.77| 064| 214 September | —0.85| — 1.13 | — 0.99 — 1.40 | —2.12| —0.20 | — 1.42) —2.04 —0.05 October —0.24| — 024! — 0.10 —0.45 053| — 0.07 059 —035| 18 November | —2.05| — 1.09] — 104 —056| —0.48| 253 1.83 1.60| 0.77 December | — 1.08! —0.39! — 0.93 —3.68| —3.16| —ı.11 | —ı.11! —054' 0.75 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 347 Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. 1849. Cathe- Bogos- | Nert- | Ussolje | Slatust | rinenberg | lowsk | Barnaul | schinsk | Peking | Jakutzk Januar 1.51 —1.02 | —036 | —3.74 4.66 684 1.22 3.34 Februar 2.48 | —1.43 1.15 391 | —1.68 1.82 1.94 März 1.98 1.29 270 3.50 4.81 2.18 1.06 April 0.27 | —063 1.27 1.834 | —1.63 0.40 | — 2.01 Mai 155 | —342| —313 | —288 | —227 | —015 | —0.8 Juni 211 | —1.62 | —-056 | — 1.02 0.33 0.02 0.47 Juli —053 | —028 | —0.37 | —074 | —082 | —0.80 | —034 August 118 | —0.82 | —0.66 | —0.84 0.45 0.46 1.08 September 028 | —218 | —1.46 | —054 | —ı132 | —ı.12 | 0.18 October 1.67 1.06 1.47 0.50 210 0.38 | —0.19 2.97 November | —ı21 | —0.0 1,55 | 3.76 092 1.447 1° 2.007 | 307 December 023 | —125 0.69 1.46 120 | —n.ıs | —0.12 ! —3.86 1850. Ft. | Snel- |Leaven-| Jeffer- | St. [Cincin- | siteha Brady | ling | worth son | Gibson 'Towson| Brook |Monroe| Louis nati Januar —5.11| 1.86|—1.60|—008|)| 052! 052| 062| 464] 1.07| 013| 13 Februar 1.16| 2.47) 0.04] 0.16| 0.83|—033|—0.68| 1.00| 0.08|—-048| 031 März —3.69| 150|—1.88)— 1.15) —0.38|—133/)—0.34| 1.72|—080|—- 142-111 April —0 54 — 0 72] —5.26| — 4 78|— 4.64 1— 3.92) — 2.92| 0.43 | —316| —5.07)— 336 Mai 0.22| — 0.06 — 0.52] — 0.59 |— 1.09) — 1.13 —1.75) 0.64 —1.48|—239|— 181 Juni —1.46| 2.08] 2.401 0.96] 1.47)—0.37|— 0.25 |—0.09,—0.84| 1.10) 100 Juli —0.41| 1.01| 216| 057| 228] 0.76/)—0.15| 0.7|—0.02| 132! 248 August —0.06/ 0.78 2.65) 2.75| 2.73| 256| 1.65| 1.13) —0.07 2.06] 2.20 September |—0.35 0.69| 1.92] 213] 152| 098] 1.12) 1311—056| 028! 026 October 0.101 1.33 0.801 0.72| 0.48] 1.01| 0.93 —0.14|—0.14 —1.08| 0.12 November 0.20) 2.23 2 199| 2855| 124| 1.19 1832| 136| 301 December 0.431 — 2.12| — 4.00) —2.48|— 1.22! — 2.69 | — 1.12 1.96 | — 2.46 | — 0.33 Mac | Pitts- Water- West- | Union | Cort- | Ro- Colum- I burg |Detroit| vliet | point | Hall land |chester Albany| bus |Boston Januar 2586| 1.42) 1.66—1.05| 035/—0.16| 0.62| 1483| 1.99) 076| 084 Februar 1.44|—0.16| 092) —0.36! 0.68| 232| 3.73 3435| 0.75| 1.42 März, — 0.29 —0.96| 1.34 —1.38|—126| 1.90 |—0.071—0.47| 0.40 |—0.92 | —. 0.65 April —0.85|— 2.45 — 1.36) — 2.81 |— 256 |—0.67| 0.03] —0.43|— 0.30 |— 2.28) — 1.58 Mai 0.17) — 2.17| — 052] — 2.35 | — 2.60 | — 0.16 |— 2.28 | — 2.04 | — 2.00 |— 1.56 |— 1.94 Juni 1.861 0.28 2181| 0.75/—225| 305| 084] 230| 026) 046| 042 Juli 1.281 2741| 284 1.38,—056| 268! 157! 0396| 0.40| 0.67|—o.1s August 0.13] 1.30) 2.11) 1.47 un 2.77| 090| 209 0. |—085|-0.98 September |—0.09 0.70) 0.21!—155|—149| 315! 1.32) 0.62) 0.111—1.14|—0.08 October 153/—051| 0.05] 000/)—020| 120| 048) 016| 060| 001| 123 November 4.47) 1.85) 342| 0.80| 1.10| 172| 244| 234| 230| 159| 279 December 3.09) 0.76, —1.67|— 2.90 —196| 0.52) 0.21 —0.,56 | — 0.06 —0.68[— 1.11 Xx2 348 Dove über die nicht periodischen Fi eränderungen Taf. IV. Gleichzeitige Beobachtungen, bezogen auf 1839 - 1843. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December Januar Februar März April Mai Juni Juli August September October November December 1850. N. Bed- | | Copen- Olden- | Carls- |Hohen-| Wan- | Stutt- | Win- ford Dublin |Oxford | hagen | Sülz | burg ruhe | heim gen gart |nenden 1.13) 084|— 139) — 1.99 | — 3.62 | — 4.85 ‚— 3.04 — 2.45 | — 2.81 |— 3.41| — 3.27 1.68| 234) 3.09| 2.43| 2.54| 216| 296| 266| 225| 3.02| 2.95 — 0.16 — 1.06) — 0.84) — 0.26 | — 0.84 | — 1.09 | — 1.891 — 1.77 — 1.24 | 1.98) — 2 24 —1.24| 068 057 059] 040| 025/) 069| 079|—080| 057|—1.66 —0.48| —0.25| — 1.02) 0.31 027|—120| —143|—155 | —3.16 | — 2.05 | — 2.36 —0.27| 086 1.02 1.21 0.74 0.92 0.54 0.56 1 — 1.47 0.20 | — 0.04 0.89) 0838| 0.961 1.54| 0.49 1.43| 0.83] 0.381 — 0.28 | — 0.07 | — 0.67 — 0 20) — 0.78 — 073] - 0.36 | — 0.31 | — 1.15 |— 113 | — 0.88 | — 1.49 | — 0.85 | — 089 0.35) — 0 92) — 0.55) — 0.46 | — 1.54 | — 1.22 | — 1.72 | — 2.44 | — 1.50 | — 2.48 | — 2.99 1511!—012) 004 —0.33!— 1.06! — 1.58! — 0 69!— 1.62| — 1.81 | —1.11|— 146 1.16) 1.401 1.58) — 0.27, —0.08| 0.80| 1.45 1.43| 042| 1.75| Lil —0.761 0.68 0.42 0.04 026|—1.18! 0.431— 0.56! —0.07 | 0.32, — 0.22 Oeh- | Ober- | Amlis- Pa- Krems- ringen |stetten| hagen Florenz) Rom | lermo |Toulon | Bassel | Issny |münster| Wilten — 3.20) — 2.02! — 3.50] — 0.75 \— 2.69 — 1.57 — 1.06 — 2.62 12.201 —2.50/— 2.10 332) 367 181—1.45 —0.45 —0.18 130 321 1.15 I 3.491172.0507 1.61 127 —ı84l— 1.01 | —ı.82 0.18 — 1.13 | — 1.54 | — 2.06 | — 0.97 — 1.67 0.73] 0.60 097) 059/)—048 127 050| 0.68/—0.29| 079 05 —1.77[— 181, —1.13)—1.31|— 2.24 | 0.12 —2.46|— 1.74|— 231 | — 0.19 | — 0.90 —058| 023 191—039)—136 —0.02 —028| 040| 0857| 068| 1.02 —042| 0.08 135] 039|—-osı) 083) 061) 0.86 —059/—-032| 014 —0.60|— 0.69 —0.211 022 —0.10| 171-225 —1.06 —1.32| 0.34| 081 — 250| — 3.09] — 1.34 — 0.87 | — 1.98 — 0.16 — 230 | — 2.10 — 259 | — 1.30 | —199 — 1.07[ — 1.65) — 120) — 2.16 | — 2.94 | '— 230| — 1.42 2751-083 — 1.75 091) 144 041—025 | —i.55 —056| 1.20 —034| 0.48|—046 0.19| 086 — 0.331 — 0.17 — 2.88 \—0.95| 0.26 .— 1.18! —0.02!— 081 Deutsch! Königı Smeez- Hohen-'Kupfer- | Sta- | Astra- Wladi-| Ja- brod | grälz | na |Schössl| elb berg | nislau | chan [Ussolje| mir | kutzk — 85-232 —2.36| 3.07) — 3.15 |— 3.37 |— 3.54 |— 9.46 —662] 1.98 246 349| 376| 409| 2.47)| 300| 229| 280) 362) 0.8| 4.27 — 1.04 —1.43| — 1.08 — 0.19|—100)—0.47| 007| 253|—009|/ 013| 074 1.33| 0.87) 090) 1.36) 1.06| 1.79| 1.04) 255/—053/j—112| 172 0.32, 039)— 1.54 — 0.55 0.46| 0.80) 0.87) 259 —147| 0.75/—159 1.10] 193/ —0.93| 069 1.18 214|—041 1.06 | — 0.01 |) — 0.25 —0.11| 0.89)—138!| 0.15) 002 —061 1.71/—135| 0.46 | — 0.36 0.59 0.441— 2.27 —055| 074 2.19| 143| 5.41 1.86 | — 0,57 — 1.56 | — 0.95] — 3.04 — 1.10 | — 0.96 —193| 089/—359) —0.70| 1.34 — 0.30 | — 0.06) — 2.74 — 0.77 —0.17 1.12); —080!—319 | —290| — 3.76 0.06) 073 —129 1.09) 0.59 — 0.49 1.54, — 0.24 1.29 | — 6.33 0.62) 0.06. —1.00 0.23. 0.59 2.891 2.94 546! 3.211—2.67 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 349 Die atmosphärischen Erscheinungen können auf eine doppelte Art der Untersuchung unterworfen werden, indem man entweder die Zeit veränder- lich setzt und den Ort constant oder den Ort constant und die Zeit verän- derlich, d.h. indem man die Erscheinungen an derselben Stelle in ihrer Auf- einanderfolge nach einander betrachtet, oder sich fragt, wie sie zu derselben Zeit neben einander bestehen. Die erstere Untersuchung erheischt ein in derselben Weise an einem bestimmten Ort lange fortgeführtes Beobachtungs- journal, die letztere gleichzeitige Beobachtungen an verschiedenen Orten. Nachdem ich im Jahr 1826 durch die von mir in Königsberg angestellten meleorologischen Beobachtungen gefunden hatte, dafs dort die verschiede- nen Windesrichtungen regelmäfsig in einander übergehen, indem im Mittel die westlichen Winde auf südliche folgen, die dann wiederum von nördli- chen und diese schliefslich von östlichen verdrängt werden, so kam es zu- nächst darauf an, die Thatsache selbst als eine allgemeine durch Berech- nung eines Beobachtungsjournales für einen andern Ort festzustellen. Ich wählte dazu Paris, da hier die von 1816-1825 angestellten Beobachtungen veröffentlicht waren und als Hauptinstrument das Barometer. Da nämlich durch bereits berechnete barometrische Windrosen erwiesen war, dafs in unsern Breiten der atmosphärische Druck in der Windrose in der Weise vertheilt ist, dafs er an zwei einander gegenüberliegenden Punkten dem SW und NÖ seine extremen Werthe als Minimum und Maximum erreicht, die in den zwischen liegenden Punkten der Windrose allmählich in einander übergehn, so mufste, wenn man statt mittlere Werthe, wie bisher geschehen, die Veränderungen des Instruments in einer gewissen Zeit berechnete, auf der Westseite das Barometer continuirlich steigen, auf der Ostseite conti- nuirlich fallen. Die Veränderung wurde erhalten, indem die der jedesmali- gen Windesrichtung um eine bestimmte Zeit vorhergegangene Barometerbe- obachtung von der abgezogen wurde, welche ihr dann nachfolgte. Hier tritt das Drehungsgesetz in voller Klarheit hervor, ebenso unverkennbar, wenn auch wegen Schwierigkeit der Elimination der täglichen Periode weniger deutlich in den Bewegungen des Thermometers nach Berechnung einer thermischen und atmischen Windrose. Es lag nun nahe, die Gesammtheit der so gewonnenen Ergebnisse auf das gegenseitige Verdrängen und einseitige Vorwalten zweier Luftströme zurückzuführen, von denen der eine, der polare, schwer, kalt und trocken ist, der andere, der aequatoriale, leicht, warm und feucht. 350 Dove über die nicht periodischen F' eränderungen Vom lokalen Standpunkt habe ich diese Ansicht in meinen meteorologischen Untersuchungen durchgeführt. Aber die nothwendige Folge dieser Ansicht war, dafs die Luftströme, welche an demselben Ort nacheinander erscheinen, gleichzeitig neben einander liegen müssen. Auch zur Beantwortung die- ser Frage konnten die Beobachtungen nicht direct benutzt werden. Um näm- lich zu wissen, ob ein Polarstrom über einem bestimmten Gebiet eine Ab- kühlung hervorrufe, während daneben ein aequatorialer die Temperatur über ihren mittleren Werth erhöht, mufste die gesetzmäfsige Vertheilung der Wärme auf der Oberfläche der Erde in kürzeren Abschnitten des Jahres be- kannt sein, denn hierzu können natürlich jährliche Mittel nicht gebraucht werden, da die Windesrichtung viel zu veränderlich ist, um innerhalb der ganzen Periode als constant betrachtet werden zu können. Alle isothermi- schen Untersuchungen hatten sich aber nur auf jährliche Mittel erstreckt, Isotheren und Isochimenen waren nur dem Namen nach vorhanden und auch dieser Zeitraum für die vorliegende Untersuchung zu lang. Hier lag also ein ganz unbearbeitetes Feld vor, ja nicht einmal das Beobachtungsmaterial war zugänglich, da die Meteorologen, wegen der Bedeutung, die man einseitig dem Jahresmittel und dem der Jahreszeiten beileste, in der Regel nicht ein- mal Monatsmittel veröffentlichten, eine Unsitte, die sogar theilweise noch jetzt fortbesteht. Wenn man eine Aufgabe nicht lösen kann, so mufs man sich darauf beschränken, dies annähernd zu thun. Dies unternahm ich in der Hoffnung, dafs die Bedeutung der Aufgabe selbst allmählich anerkannt werden würde, und dafs das zu der allgemeinen Lösung nöthige Material dann werde gelie- fert werden. Diese Hoffnung hat sich in dem zwanzigjährigen Zeitraum, in welchem ich mich mit dem Problem beschäftigt, erfüllt und zwar in einer Weise, dafs jetzt an die allgemeine Lösung gedacht werden konnte. Meine erste sich hierauf beziehende Arbeit findet sich in den Abhand- Jungen der Akademie vom Jahre 1838. Sie führt den allgemeinen Titel: „über die geographische Verbreitung gleichartiger Witterungserscheinungen” und als ersten Theil derselben: „über die nicht periodischen Veränderungen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde”. Ich hoffte näm- lich damals, die für das Thermometer durchgeführte Untersuchung auch auf andere Instrumente auszudehnen, aber diese Hoffnung ist nicht erfüllt wor- der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 351 den, da ich die erste Abtheilung erst nach einem zwanzigjährigen Zeitraum zu einer Art von Abschlufs habe bringen können. Erst im Jahr 1852 habe ich die Gestalt der Monatsisothermen zu be- stimmen vermocht, im Jahr 1838 war es also unmöglich die temporäre Ver- theilung der Monatswärme eines bestimmten Jahres mit der normalen zu ver- gleichen. Ich versuchte daher eine vorläufige Darstellung des Einflusses der Luftströmungen auf diese temporäre Vertheilung, indem ich für Orte, an welchen längere Zeit gleichzeitig beobachtet war, die Monatsmittel bestimmte und dann die Abweichungen jedes einzelnen Jahres von den so erhaltenen Werthen. Diese Abweichungen haben daher nur eine relative Gültigkeit, aber bei der Gleichzeitigkeit der Beobachtungen können die einzelnen Orte mit einander verglichen werden unter der Voraussetzung nämlich, dafs die Abweichungen überhaupt nicht im engeren Sinne lokal sind. Die vorliegende Arbeit als eine in einem langen Zeitraume allmählig entstandene, ist daher nicht in Beziehung auf das Material so geordnet, als sie es hätte werden kön- nen, wenn das benutzte Material gleich anfänglich als ein Ganzes vorgelegen hätte, da die jedesmaligen Gruppen dem grade bereits zugänglichen ange- pafst werden mufsten. Dadurch ist ein doppelter Nachtheil entstanden, der nämlich, dafs einzelne Gruppen überhaupt passender hätten gebildet werden können und der, dafs die derselben Gruppe angehörigen Abweichungen in den einzelnen Abhandlungen selbst vielfach zerstreut sind. Um den letzteren Übelstand soviel wie möglich zu beseitigen gebe ich im Folgenden einen Nachweis sämmtlicher zu Gruppen geordnete Stationen in Beziehung auf die Stelle, wo die berechneten Abweichungen sich finden und füge denselben noch die hinzu, welche ich an einer andern Stelle veröffentlicht habe. Synchronistische Abweichungen der Monatsmittel. 1729 bis 1739) Berlin, Utrecht, Southwiek. Mittel IV p. 60. Abweichun- gen IV p. 62. 3 Stationen. 1740 bis 1751) Upsala, Berlin, Leyden, Zwanenburg. Mittel IV p. 61. Ab- weichungen IV p. 63. 4 Stationen. 1739 bis 1779) Abo, Upsala, Lund, Berlin, Leyden, Zwanenburg, Peking, Charleston. Mittel IV p. 61. Abweichungen der Jahre 1752-1762. IV p- 65-67. 8 Stationen. 1768 bis 1777) Lund, Kopenhagen, Berlin, Amsterdam, Zwanenburg, Liver- 352 Dove über die nicht periodischen V' eränderungen pool, Lausanne, Genf, Mailand, Philadelphia. Mittel IV p. 61. Abw. der Jahre 1763-1777 IV p. 67-79. 10 Stationen. 1777 bis 1786) Uleoborg, Berlin, Regensburg, Wien, Insbruck, Mailand, Padua, Genf, Amsterdam, Liverpool, Lyndon. Mittel IV p. 641. Ab- weichungen der Jahre 1777-1788 p. 72.75. 11 Stationen. 1797 bis 1804) Madras, Palermo, Mailand, Turin, Insbruck, Stuttgart, Re- gensburg, Berlin, Umeo, London, Manchester, Dublin, Salem. Mittel I p- 60. Abweichungen der Jahre 1789-1804 I p. 104-112. Verona, Wien, Arnhem, Harlem, Zwanenburg, Edinburg, Andover. Mittel III p. 30. Abweichungen der Jahre 1789-1804 II p. 47-51. 1807 bis 1824) Madras, Palermo, Nizza, Mailand, Genf, Insbruck, München, Regensburg, Stuttgart, Carlsruhe, Paris, London, Penzance, Carlisle, Dumfernline, Salem, Berlin, Danzig, Stockholm, Torneo. Mittel I p- 99. Abweichungen der Jahre 1805-1824 IV p. 72-85. Bologna, Wien, Strafsburg, Harlem, Zwanenburg. Mitttel III p. 29. Abweichungen 1805-1824 III p. 30-33. Kopenhagen, Wöro, Manchester. Mittel IV p. 77. Abweichungen 1805-1824 IV p. 77-79. Petersburg, Leobschütz, Prag, Udine, Chalons. Mittel V p. 184. Abweichungen 1807-1824 IV p. 186-188. Breslau, Kremsmünster VI p. 30. 35 Stationen. August 1820 bis Juni 1830) Palermo, Florenz, Mailand, St. Bernhard, Genf, München, Augsburg, Stuttgart, Regensburg, Bajreuth, Carlsruhe, Berlin, Danzig, Torneo, Salem, Boston, Gosport, London, Paris, Mastrich, Harlem, Elberfeld, Irkutzk. Mittel Ip. 59. Abweich. Ip. 84-91. Rom, Bologna, Brescia, St. Gallen, Wien, Strafsburg, Schiedam, Harlem, Zwanenburg, Edinburg, Simpheropol, Moscau, Tilsit, Albany. Mittel III p. 26. Abweichungen III p. 34-41. Prag, Carlö, Archangel, Manchester. Mittel IV p. 77. Abweichun- gen IV p. 80-81. New Bedford, Chalons, Bochum, Peissenberg, Kremsmünster, Trient, Udine, Fünfkirchen, Landskron, Pilsen, Tepl, Hohenelb, Leobschütz, Breslau, Kiew, Odessa, Petrosawodsk, Ustsysolsk VI p. 312. 60 Sta- tionen. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 353 1821 bis 1828) Palermo, Neapel, Rom, Florenz, Pisa, Bologna, Verona, Venedig, Brescia, Paris, Mailand. Mittel u. Abweichungen III p. 123-126. 11 Stationen. 1828 bis 1834) Marietta, Concord, Montreal, Reikiavig, Stromnefs, Clunie Manse, Applegarth, Boston, Bedford, London, Harlem, Mailand, St. Bernhard, Genf, Basel, München, Augsburg, Stuttgart, Regensburg, Hohenfurth, Neu Bistritz, Deutschbrod, Landskron, Prag, Smetschna, Rotenhaus, Hohenelb, Tetschen, Zittau, Dresden, Salzuflen, Berlin, Petersburg, Kasan. Mittel I p. 60. Abw. 1828-1838 Ip. 92-105. Clinton, Union Hall, Erasmus Hall, Montgomery, Dutchefs, Albany, Lansinburgh, Cambridge Washington, Lowville, St. Lawrence, Cherry Valley, Utica, Pompey, Canandaigua, Middlebury, Brescia, St. Jean de Maurienne, Bern, Arolsen, Danzig, Tilsit. Mittel II p. 124. Ab- weichungen 1828-1836 II p. 126-131. Simpheropol, Sebastopol, Nicolajef, Tambow, Moscau, Wien, Bo- genhausen, Strafsburg, Schiedam, Harlem, Zwanenburg, Ackworth, Chis- wick, Boston N. A. Mittel III p. 26. Abweichungen 1826-1836 III p- 40-47. Abweichungen sänımtlicher bisher aufgeführter Stationen der Jahre 1837-1841 III p. 54-68. Manchester, Carlö, Kopenhagen, Elbing, Krakau, Jakutzk, Christians- burg. Mittel IV p. 77. Abweichungen 1828-1842 IV p. 82-85. Ft. Pike, Ft. Jesup, Ft. Gibson, Jefferson barraks, Ft. Armstrong, Ft. Snelling, Ft. Brady, Augusta Arsenal, Ft. Monroe, Washington, Ft. Columbus, Westpoint, Ft. Wolcott, Ft. Constitution, Ft. Preble, Houlton, Epping, Chalons, Metz, Bochum, Arnsberg, Udine, Peissen- berg, Arnstadt, Bodenbach, Neisse, Leobschütz, Lemberg, Stralsund, Ust Sisolsk. Mittel V p. 184. Abweichungen 1828-1842 V p. 189-203. New Bedford, Oxford, Kremsmünster, Bologna, Rom, Neurode, Polnisch Wartenberg, Klein Kniegnitz, Kreuzburg, Kiew, Petrosawodsk, Cherson VI p. 320. 122 Stationen. 1539 bis 1843) Rio Janeiro, Natchez, Marietta, Hudson, Pen Yan, Fredo- nia, Middlebury, Rochester, Franklin, Onondaga, Lowville, St. La- wrence, Pompey, Cortland, Oneida Conference, Oxford, Utica, Fairfield, Lansinburgh, Kinderhook, Granville, Albany, Mount Pleasant, Union Hall, Erasmus Hall, Clinton, Worcester, Applegarth, Chiswick, Boston, Phys. Kl. 1858. Yy 354 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Gent, Brüssel, Loewen, Paris, Basel, Genf, St. Bernhard, Mailand, Neapel, Wangen, Issny, Giengen, Pfullingen, Stadt Wangen, Stutt- gart, Winnenden, Hohenheim, Oberstetten, Oehringen, Amlishagen, Rofsfeld, Ofen, Mittenwald, Krakau, Breslau, Berlin, Kopenhagen, Pe- tersburg, Moscau, Lugan, Slatust, Bogoslowsk, Catherinenburg, Tomsk, Barnaul, Nertschinsk, Peking, Surrowli, Madras, Trevandrum, Buitenzorg, Aukland. Mittel und Abweichungen IV p. 160-175. Sitcha, Cincinati, St. Louis, Frankfort Arsenal, Lancaster, Newbury, Mendon, Providence, Epping, London, Utrecht, Breda, Metz, Cha- lons, St. Ranıbert, Toulouse, Venedig, Zürich, Peissenberg, Nürnberg, Wien, Hohenfurth, Rechberg, Seelau, Deutschbrod, Prag, Smetschna, Königgrätz, Schössl, Leitmeritz, Hohenelb, Bodenbach, Aachen, Bo- chum, Gütersloh, Arnsberg, Brocken, Mühlhausen, Arnstadt, Aschers- leben, Köthen, Görlitz, Neisse, Leobschütz, Stralsund, Stettin, Ro- stock, Tilsit, Arys, Christiania, Upsala, Mitau, Orel, Ust Sysolsk , Ja- kutzk. Mittel und Abweichungen bis 1850 V p. 208-240. Ft. Brady, Ft. Snelling, Ft. Crawford, Ft. Winnebago, Ft. Leaven- worth, Jefferson barracks, Ft. Gibson, Ft. Towson, Ft. Jesup, Ft. Monroe, Augusta Arsenal, Ft. Brooke, Boston, Ft. Mac Henry, Pitts- burg, Detroit, Watervliet, Westpoint, Ft. Columbus, New Bedford, Houlton, Dublin, Oxford, Birmingham, Venedig, Brescia, Bologna, Florenz, Rom, Palermo, Gratz, Kremsmünster, Wilten, Carlsruhe, Darmstadt, Oldenburg, Tossens, Stargard, Sülz, Kupferberg, Neurode, Kreuzburg, Stanislau, Kiew, Pultawa, Wologda, Nischney Novgorod, Astrachan, Saratow, Swislotsch, Ussolje, Kiew, Wolokolamsk, Wladi- mir, Kasan VI p. 236. 181 Stationen. 1848 bis 1857) Königsberg, Memel, Tilsit, Arys, Putbus, Stettin, Cöslin, Conitz, Schönberg, Danzig, Hela, Frankfurt a. O©., Berlin, Poel, Schwerin, Rostock, Wustrow, Hinrichshagen, Görlitz, Zechen, Breslau, Ratibor, Bromberg, Posen, Salzwedel, Brocken, Heiligenstadt, Erfurt, Ziegenrück, Halle, Torgau, Münster, Gütersloh, Paderborn, Trier, Neunkirchen, Kreuznach, Boppard, Aachen, Bonn, Cöln, Crefeld, Cleve. Ergebnisse der in den Jahren 1848-1857 angestellten Beobach- tungen des meteorologischen Instituts, Berlin 1858. fol. Mittel p. 147. Abweichungen p. 147-153. 44 Stationen. der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 339 1834 bis 1837) St. Jean de Maurienne, Genf, Issny, Tuttlingen, Schwen- ningen, Sigmaringen, Giengen, Wangen, Stuttgart, Ludwigsburg, Wert- heim, Schönthal, München, Herzogenaurach, Aschaffenburg, Hof, Krumau, Hohenfurth, Tabor, Seelau, Prag, Rotenhaus, Königgrätz, Tetchen, Hohenelb, Freiburg, Zittau, Dresden, Berlin, Arolsen, Brüssel, Breslau, Danzig, Tilsit, Helsingfors. Mittel II p. 108. Abweichungen p- 118-121. 35 Stationen. 1835 bis 1839) (Fahrenheit’sche Grade) Clinton, Union Hall, Erasmus Hall, Newburgh, Montgomery, Kingston, Kinderhook, Albany, Cambridge Washington, Fairfield, Utica, Oneida, Onondaga, Pompey, Cortland, Oxford, Ithaca, Auburn, Canandaigua, Fredonia, Rochester, St. La- wrence, St. Johns, Glasgow, Kinfauns Castle, Applegarth, Edinburgh, Alford, Boston, London, Harlem, Bremen. Mittel II p. 108. Abwei- chungen II 1834-1837 p. 114-117. Philadelphia, Ancaster, Bath, Dover, Boston, Mendon, Marietta, Montreal, Keywest, Chiswick. Mittel III p. 30. Abweichungen IH p- 52-53. 43 Stationen. 1831 bis 1842) (Fahrenheit’sche Grade) Houlton, Ft. Brady, Ft. Snelling, Ft. Crawford, Ft. Leavenworth, Ft. Gibson, Ft. Jesup, Ft. Mc. Henry, Ft. Monroe, Westpoint. Mittel V p. 185. Abweichungen V p. 204-207. 10 Stationen. Um die relativen Werthe der einzelnen Gruppen auf absolute zurück- führen zu können, oder um wenigstens anzudeuten, welcher Unterschied zwischen beiden an bestimmten Stellen statt findet, habe ich aufserdem für Stationen, für welche wir sehr lange Reihen besitzen, die Abweichungen der einzelnen Jahrgänge vom allgemeinen Mittel berechnet, d. h. in chrono- logischer Folge die Witterungserscheinungen eines langen Zeitraums an der- selben Station bestimmt. Diese sind folgende. Chronologische Abweiehungen derselben Stationen. Madras 1796-1843, Palermo 1791-1829, Mailand 1763-1838, Genf 1768-1845, Wien 1775-1841, Regensburg 1773-1834, Stuttgart 1792-1844, Carlsruhe 1779-1840, Berlin 1719-1845, Kopenhagen 1767- 1845, Torneo 1801-1832, Kinfauns Castle 1514-1842, London 1794- 1842, Zwanenburg 1743-1835, Paris 1806-1844, Salem 1787-1828, Yyz 356 Dove über die nicht periodischen V: eränderungen Albany 1826-1844, Godthaab 1796-1845, Reykiavig 1923-1837. IV p- 34-59. London 1771-1849, Petersburg 1753-1850, Mitau 1823-1851, Prag 1771-1849, Brocken 1836-1850, Peissenberg 1792-1850, St. Bern- hard 1818-1850. V p. 173-181. Nachträge zu den frühern Stationen V p. 181-183. Tilsit 1840-1849, Danzig 1807-1838, Elbing 1829-1842, Stettin 1836-1849, Stralsund 1828-1848, Köthen 1823-1845, Arnstadt 1823-1849, Gütersloh 1835-1349, Elberfeld 1818-1829, Düsseldorf 1810-1822, Aachen 1838-1849. Bericht über die 1848 und 1849 in den Stationen des meteoro- logischen Instituts im;Preufsischen Staat angestellten Beobachtungen. fol. Berlin 1851 p. 20-29. Breslau 1791-1857, Leobschütz 1805-1849, Neisse 1823 - 1851, Kreuzburg 1823-1349, Neurode 1823-1843, Klein Kniegnitz 1823-1838, Polnisch Wartenberg 1825-1837, Zapplau 1819-1830, Loewen 1840-1849 (sämmtliche schlesische Stationen auf den Zeitraum der Breslauer Reihe re- ducirt), Trier 1788-1816 und 1849-1857, Sülz 1830-1857 in Dove Ergeb- nisse der in den Jahren 1848-1857 angestellten Beobachtungen des meteo- rologischen Institus, Berlin 1858, fol., p. 153-158. Das jetzt hinzugekommene Beobachtungsmaterial hätte erlaubt, noch eine grössere Anzahl solcher Stationen zu berechnen. Für die österreichi- schen ist dies ganz in der von mir eingeführten Weise in den Jahrbüchern der K. K. Centralanstalt bereits geschehen, so dafs es nur für die übrigblei- benden russischen und amerikanischen hätte hinzugefügt werden können. Ich habe es vorgezogen, die Beobachtungen in andrer Weise zu bearbeiten. Da nämlich die Anzahl der Stationen, von welchen längere Jahresreihen vor- liegen, jetzt eine erhebliche geworden ist, so schien es nun ausführbar eine synchronistische Darstellung der absoluten Abweichungen wenigstens für be- stimmte Jahre zu geben. Die folgende Tafel enthält die berechneten Werthe, in welcher die neben dem Mittel stehende Zahl die Anzahl der Jahre be- zeichnet, aus welcher diese bestimmt sind. Die Stationen sind: 1845-1855. Abweichungen, bezogen auf die Mittel längerer Reihen überhaupt. Nangasaki 9, Peking 14, Ochotzk 6?, Jakutzk 25, Nertchinsk 14, der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 357 Barnaul 18, Tomsk 111, Tobolsk 15, Beresow 62, Bogoslowsk 17, Ussolje 17, Nischney Tagilsk 13, Catherinenburg 19, Slatust 19, Orenburg 12, Uralsk 14, Pensa 10!, Saratow 13, Astrachan 16, Lugan 19, Novo Tscherkask 12, Orlow 14, Tiflis 13, Redutkale 7, Sebastopol 27, Constantinopel 10, Odessa 14, Catherinoslaw 14, Kischenew 13, Nicolajef 21, Pultawa 25, Gorki 13, Kursk 18, Kiew 33, Zamartin 11, Moscau 15, Wladimir 12, Nischney Novgorod 15, Wjätka 18, Slobodskoi 13, Ustjuk Weliki 13, Ust Sysolsk 29, Archangel 29, Petersburg 32, Helsingfors 18, Stockholm 30, Chri- stiania 13, Riga 13, Mitau 30, Wilna 27, Tilsit 35, Arys 271, Warschau 25, Königsberg 34, Danzig 34, Stettin 227, Hinrichshagen 18, Sülz 23, Ro- stock 18, Lübeck 17, Copenhagen 72, Berlin 36, Görlitz 21!, Zechen 17, Breslau 65, Kupferberg 14, Loewen 10, Leobschütz 45, Kreuzburg 27, Neisse 28, Krakau 32, Starislau 16, Lemberg 25, Königgrätz, Hohenelb, Bodenbach 27, Leitmeritz, Pilsen, Schössl 15, Smetschna, Pürglitz 17, Prag 77, Czaslau, Deutschbrod 26, Wien 77, Wilten 26, Kremsmünster 37, Salzburg 37, Fünfkirchen 17, Klagenfurt 25, Triest 16, Peissenberg 54, Nürnberg 21, Arnstadt 34, Brocken 11, Gütersloh 23, Bochum 32, Aachen 14, Trier 34, Manheim 22, Carlsruhe 64, Stuttgart 60, Winnenden 18, Oehringen 17, Amlishagen 16, Issny 21, Basel 28, Zürich 13, Bern 20, Genf 29, St. Bernhard !6, Venedig 20, Mailand, Rom 26, Neapel 20, Palermo 62, Toulouse 17, Orange 35, St. Hippolite de Caton 17, Marseille 26, Bor- deaux 11, Paris 39, Chalons !3, Metz 22, Strafsburg 32, Görsdorf 12, Brüssel 23, Gent 20, Gröningen 13, Greenwich 79, Chiswick 30, Oxford 25, York 12, Applegarth 24, Boston 29, Whitehaven 21, Dublin 22, San- dwik 29, Lichtenau 9, Nain 10, Halifax 7, Eastport 25, Portland 22, Ft. Constitution 25, Concord !2, Newbury 16, Ft. Independence 17, Boston (N. A.) 36, Cambridge (N. A.) 12, Mendon 20, N. Bedford 44, Ft. Adams 10, Providence 23, Ft. Trumbull 11, Jamaica 25, Flattbush 24, New York 33, Westpoint 31, Poughkeepsie 16, Hudson 17, Albany 28, Watervliet 31, Hartwick 16, Pen Yan 16, Fairfield 19, Utica23, Hamilton 19, Cazenovia 19, Auburn 22, Ledyard 13, Ithaka 17, Cortland 18, Rochester 19, Fre- donia 18, Sacket Harbour 16, Toronto 12, Granville 14, Potsdam (N. A.) 21, Lambertville 19, Philadelphia 32, Pittsburg 22, Carlisle barraks 13, Balti- more 24, Marietta 32, Cincinnati 20, Ft. Brady 31, Ft. Gratiot 17F, Fi. Makinak 24, Muscatine 15, Ft. Howard 21, Ft. Snelling 36, Ft. Leaven- 358 Dovs über die nicht periodischen V‘ eränderungen worth 24, Ft. Gibson 27t, Ft. Towson 20, Ft. Washita 12, Jefferson bar- racks 26, St. Louis 23, Ft. Monroe 30, Chapel Hill 14, Charleston 3, Sa- vannah 21', Ft. Mount Vernon 14, Ft. Marion 20, Ft. Brooke 25, Key West 14, Pensacola 17, New Orleans 20, Baton Rouge 24, Ft. Smith 12, Sitcha 20, Georgetown 11, Cayenne 7, Rio Janeiro 6, Capstadt 11, Hobar- ton 7, Amboina 5, Padang 7, Buitenzorg 11, Madras 10. Als Nachtrag für die vorhergehenden Tafeln sind mir nach Abdruck derselben noch die Beobachtungen von Venedig zugegangen (Atti del Inst. Veneto 4 p. 564): 1836 1837 1838 1839 1840 1541 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1555 Venedig (R). Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. 0.4 | 2.9 | 89 [10.0 [11.9 |17.3 |193 |178 14.1 |123 24 | 6ı | 67 | 99 |12.2 Jı8.4 |ı78 |201 14.8 | 13.1 0o5 | ı3 | 67 | 75 1139 |18,3 |19.1 |17.5 133 | 11.7 14 | 24 | 5.6 | 83 128 19.1 |19.2 J17.2 15.1 | 12.7 24 | 40 | 37 | 93 |ı24 lı6.6 [16.9 |ı7.o 15.0| 9.8 17 | 35 | 7.6 [11.0 [165 165 |ı18.4 |ı89 16.7 |134 11 | 29 | 73 | 92 136 |ı7.7 jı188 Jıs.ı |15.3 | 10.1 30 | 52 | 67 | 79 1130 |153 |ı7.6 [17.3 |152 [12.2 14 | 31 | 5.7 |ıos 13.4 |ız.3 [182 |ı7.ı |165 | 12.8 40 | 24 | 45 | 99 12.3 17.9 |175 |16.7 1155 | 11.0 24 | 44 | 79 |109 113.7 |183 |20.4 |ı9.1 15.3 | 12.6 30 | 24 | 49 | 98 1162 |15.7 |175 183 |14.4 | 11.7 09 | a2 | 72 |ı1.ı j140 |19.6 |190 |18.9 |15.7 | 12.0 05 | 41 | 57 | 9.1 145 |ı9.0 Jı8o |ı85 Jı52 | 12.6 -04 | 35 | 43 | 95 131 |16.0 |18.2 as 14.0 | 10.4 36 | 44 | 6.ı |ı109 Jızo |ı60 |ı74 |ı7.9 [130 | 130 24 | 41 50| 86 136 168 [188 [152 |145 107 a2 | 37 | 48 | 84 135 167 203 [19.1 15.0 | 11.9 28.| 23 058.092 [13.6 166 |194 18.0 14.8 | 11.8 |os I 26 | 64 | ss 138 lı71 lı9a 188 150 [138 Mittel | 1.93| 3.98| 6.07 | 9.57 |13.45| 17.18 | 18.59 | 18.15 |14 92| 11.95 | hin 1839 | 1840 | 1841 | 1843 Januar 1.92 |-0.32] 0.48 |-0 22 |-0.82 1.08 Februar 3.60 |-1.20 | 0.40 |-0 10 |-0 70 | 1.60 März 6.18/-058|-248| 1.42| 112| 0.52 April 9.14 -031| 0.16) 1.86) 0.06 -1.24 Mai 13.66 -0.86 |-1.26. 2 84 |-0.06 |-0.66 844 - 0,52 -0 50 "0,48 1.66 —0.26 0.48 1.76 en 6.94 0.60 1.02 |-0.48 1.96 [—0.04 0.34 Dec Jahr 6.0 | 10.52 34 | 10.85 22 | 9.81 58 | 10.73 1.2 1974 5.4 | 11.52 4.1 | 10.39 32 |1033 22 |1059 32 |1019 19 | 11.01 3.4 | 10.37 2.1 1081 26 | 10.56 3.9 | 9.97 1.9 | 10.10 5.5 | 10.62 1.9 | 10.62 38 | 10.35 05 | 10.36 3.21 | 10.46 1546| 1sir 1si8 \1s19 | 1850 1 95 |—1.02 |—1.42 |-2.34 080 |-1.20 1.72 |-1.28 0.66 0.04| 2.54 0.50 1-1.10 —1.88 0.36 0.54 |-156 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 359 Venedig. Mittel | 1839 | 1840 | 1841 | 1842 ish su isis| 1546 | 1847 1848 | 1849 | 1850 Juni 17.04) 206 -0.44 |-0.54 | 0.66 |-1.74 | 0.26| 0.86) 1.26 -134| 1.96 | 1.96 |-1.04 Juli Is. 18] 102]-1.28| 0.22| 0.62|-058| 0.02 |-0.68| 2.22)-0.68| 0.82 -0.18 | 0.02 August 17.80 |-0 60 |-0.80| 1.10) 130 |-050 -0.70 |-1.10| 130] 0.60| 1 10| 0.70| 070 Septenber | 15.46 |-0.36 |-0.46| 1.24 |-0.16 |-0.26 | 1.041 0.04 |-0 16 |-1.06 | 0.24 |-0.26 |-1.46 October 11.64 | 1.06 -1.84| 1.76 |-1.54| 056| 1.16| 082] 076 0.06 | 0.36 | 0.96 |-1.24 November | 7.78| 1.42| 0.42| 0.82 |-2.28|-0.38) 0.82 |-0.48 |-2.58 |-0.58 -2.18 -0 88 |-0.38 December | 394| 1.86 -2.74| 1.46| 0.16 -0.74 -1.74 |-0.74 |-2.04 |-0.54 -1.84 |-1.34 |-0.04 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Mittel. ı {} | | Jan. | Febr. | März | April Mai | Juni | Juli Aug. , Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | | | Nangasaki 457) 5.20| 7.65] 11.74|14.99 17.49 |21.05 [21.92 119.39) 14,58| 1017| 6.17 Peking —2.74| -0.19| 4.93] 11.45/16.65,19 98 |21.30 [20 15 [1655| 10.41) 3.73) —1.36 Ochotzk —19.14|-15 69| -9.72] -3 42) 2 36| 6.81 10.05 | 989 | 5.47| -3.47|-11.82-18 54 Nertschinsk —23 67|-19 31|-10.58| —1.45| 6.86|12.19 14.18 [11.389 | 6.45| —2.24|-13 65|-21.67 Jakutzk 32 65|-27.90/-18.11| —7.05| 2.65/10.58 113.89 |11.15 | 3.57) —7.19|-22.71/-31.06 Barnaul -16.08[-12.60| —7 91| 076] 8.451378 [15.80 |13.47 | 7.72] 1.11) -8 32-12 51 Tomsk —15 88]-12.97| —8 s5) —1.19/ 6.12[12.18 |14.83 [12.63 | 657| 0.27|-10.22)-12.45 Tobolsk 15.77-11.70] -731| 0.23| 7.46 13.07 116.02 [12.77 | 7.601 0.77) -7.68)-13.11 Beresow -19.14/-15 94|-10.45| -5 83| 1.10 9.6215 0810. 14 | 6.08| —2.75 -11.91.-16.27 Bogoslowsk -14.80|-11.86| -6,58| 087! 715 1280 15.78 1246| 7.23] 026| -7 53/-14.25 | Ussolje 1220|) -981| -5 13) 1.36) 7.34 12.31 |14.08 111.76) 6.731 0.80| -551|-11.42 N. Tagilsk -13 36| -9.21| -5.06| 2.35) 8.16 12.32 14.79 112.35 | 781] 0.99! -5 00 -11.28 Catherinenburg |-14.43|-10.52| -609| 1.25 7.55 11.92 |14.18 11.71 | 6.87| 0.94) -5.65|-11.96 Slatust —13 37)-10.06| —5.86) 205| 8.95|13.24 |15.24 112 82 | 7.67| 1.48| -5.29 -11.34 Orenburg —12.95|-10 25; -6.88| 1.73]11.31/14.99 [17.18 115 82 10.45) 3.03| -3.75/ -9.95 Uralsk -13 87/-10.59| 640) 2.40/11.30|16 28 118 36 117.10 11,55) 4.19| -2.22| 9.51 Pensa -10.99| —7.51| -5 07) 238| 9.60|13 68 |16.01 [15.45 11059! 3.63] -2.24| -8.17 Saratow -573| -7.23| -3 15) 4.09!10.99|15.34 17.92 116.25 |11.44| 4.80, -0.69| -7.00 Astrachan -5.75| -3.70) 0.28] 6.51/13.01)18.16 120.22 11936 |14.91| 8.36) 2.88! —2.91 Lugan 7.11) -3.84| —067| 7.4414.4417.84 120.15 119.54 114.08) 8.21 1:85| -3.99 N. Teherkask | -6.93] -1.45| -0 36) 7.43/13.09 16.35 [18 07 117.77 12.43] 634 1.69] -4.46 Orlow -5.22| -236 0.10) 6.09j11.54,14.95 |17.00 116.65 [12.13] 7.85) 268] -1.85 Tiis 0.19| 2.56) 5.39) 9.55 14.14|16.64 |19.40 ‚19.49 115.29] 11.66, 5.99) 2.48 Redutkale a17| 5:55] 6.60) 10.23 13 47|16.46 18.54 119.50 |16.25| 13.41 985 5.46 Sebastopol 1.14 151) 397] 8.09 12.15116.03 \17.52 |17.57 14.35) 10.44| 6.701 2.65 Constantinopel | 385 4.36 5.69 8.58. 12.68 17.01 119.71 18.98 |16.04| 13.76) 11.86) 5.56 Odessa -2.75| -145 090! 6.50.1161.15.91 18.11 17.47 113.23! 9.64) 4.49) -0.86 360 Dove über die nicht periodischen V eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Mittel. Jan. | Febr. | März, April | Mai Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. | Nov. | Dec. Catherinoslaw | -6.48| -4.47| 0.32 | 6.44 |12.84|16.07 118.18 |17.1813.26) 785 | 2.43| -4 11 Kischenew -2.93| -0.99| 1.75| 7.77 |13.25|17.00 [18.60 |17.75 |12.36| 9.02 | 2.99 | -0.87 Nieolajef -3.,58| -1.73| 1.74 | 7.76 |12.71/16.62 118.13 [17.77 |13.16| 8.24 | 2.95 | -1.14 Pultawa -7.54| -5.87| -1.77| 4.49 |10.04113.91 |15 86 |14.98 |10.47| 5.15 | 0.40| -4.40 Gorki -7.86| -5.30| -3.06 | 2.81 | 9.2813 27 114 16 13.84 | 9.31) 4.89 |-051 | -4.04 Kursk -8.41| -6.32) -3.05 | 3.50 | 9.82]13.61 15.22 14.58 |10.34| 484 | -0.63| -5.76 Kiew -5.15) -4.10| -0.13| 556 |10.53|14.37 \15.45 14.46 |11.08| 6.07 | 0.97 | -3.47 Zamartin -9,04| -5.47|-3.71 | 3.13 | 9 8513.35 |15.30 |14.81 |10 00] 4.41 |-1.33| -5.35 Moskau -9.27| -7.20|-3.91 | 237 | 9.4913 4215.63 14.83 | 9.73| 3.70 |-1.96 | -6.57 Wladimir -9.95| -7.64| -4.87 | 1.22 | 8.26j12.71 115.28 |]14 06 | 855| 3.14 | -2.23| -7.17 N. Novgorod -9.17| -7.93| -4.42| 284 | 9.70|13.73 [15.77 |14.10 | 9.88! 3.47 |-3.12| -8 71 Wjatka -10.73| -9.27| -5.18 | 1.66 | 7.70)12.63 |15 60 |13.10| 8.19] 1.87 | 4.13 |-10.47 Slobodkoi -12.55|-10.11\-554 | 1.14 | 6.80[12.77 114.93 |13 19) 8.21] 1.64 |-4.07 | -9.50 Ustjuk Weliki [-12.17|-10.14| -6.42 | 0.05 | 653[12.41 [15.28 [13 17 | 7.51) I. | 4.54 | -9.41 Ustsysolsk -12.16) 9.651 -4.29 | 0.63 | 5.66/11.23 113.82 |1154 | 6.50] 1.09 | -4.73 |-10.87 Archangel -11.01) -9.94| -4 61 | 0.38 | 5.36|10.84 [13.13 11.77 | 6.07) 0.77 |-457| -8.61 Petersburg -7.33| -6.38|-3.53 | 1.51 | 6.98|11.62 13.57 |12.82| 858] 3.71 |-0.99| 4.57 Helsingfors -5.80| -5.79) -3.85 | 0.25 | 5.8710.99 112.50 |12 25 | S62| 4.27 | 0.01| -3.,58 Stockholm -3.43) -2.82| -1.24| 2.34 | 7.15111.40 [1339 |12 81 | 9.22] 5.43 | 1.23) -0.90 Christiania -475| -4.39| -1.22 | 300 | 8.20|11.61 |12 92 12.31 | 8.93] 423 | 0.18| -3.09 Riga -4.60| —4.43| -1.59 | 3.09 | 8.41|12 67 |13.75 |14. 10 110.21) 5.28 | 0.89| -1.97 Mitau -4.44| -3.13| 1.35 | 3.74 | 9.01|12.81 |13.98 |13.24 | 9.74] 528 | 0.98| -1 86 Wilna -4.79| -3.23| -0.35 | 5.03 | 9.81|13.27 |14.48 |14. 01 |10.36| 5.74 | 1.39| -2.56 Tilsit -4.18| -3.06| 0.40 | 4.45 | 9.33|11.74 |13 91 [13.61 |10.09| 6.08 | 1.16| -1.72 Arys -4.31| -3 70) -1.14 | 4.08 | 9.54112.73 13.71 13.51 |10.06| 5.91 | 0.48| -1.40 Warschau -4.66) —2.44| 0.37 | 5.79 |10 2913.47 114.38 |14.07 10.65] 6.37 | 0.13] -199 Königsberg -352) -2.31|-031 | 4.20 | 8.92]11.70 113.68 13.27 | 9.82] 5.70 | 1.62| -1.63 Danzig -1.90| -074| 134| 5.18 | 8.78 12.17 113.94 13.29 10.65) 6.86 | 2.61] 0.05 Stettin -1.73| -0 77| 1.51) 5.78 | 9.86113.22 |14.26 [14.12 |11.17| 7.47 | 2.75| 0.14 Hinrichshagen | -1.94| -0.82| 0.97 | 5.57 | 8.8712.45 13.46 13.83 |1054| 7.01 | 2.31| -0.31 Sülz -1.27| 0.18| 1.87 | 5.49 | 9.39)12.34 113.45 113.30 |10.61| 7.19 | 3.03] 088 Rostock -0.89| 0.40) 2.08| 5.69 | 9.6712 81 113.58 |13 59 |10.65] 7.12 | 3.24| 1.00 Lübeck -1.22| -0.26| 1.67 | 5.92 | 9.43|112.42 |13.59 |13.69 |10.66| 7.25 | 2.89| 009 Copenhagen 1.00) -0.62| 0.74| 4.45 | 8. 77112.35 [13.87 11347 110.76] 7.01 | 3.13] 0.75 Berlin -1.77) -0.02)| 3.48| 664 |11.04114 14 115.20 114.62 |11.41| 792 | 290| 0.87 Görlitz -219| -1.23| 0.97 | 5.90 |10.03|12.93 |13 85 113.69 |10.42| 7.59 | 2.37| -057 Zechen -2.36| -1 07) 0.73| 598 |10.40.1352 14 27 14.121043) 7.46 | 2.06) -1.05 Breslau 2.77) -0.95| 1.26| 6.05 |10.43113.06 14.33 14.10 |10.87) 6.93 | 2.35] -0.83 Kupferberg -4.24| -1.97| -0.30 | 4.52 | 9.07]11.63 |12.44 |12.60 | 9.55] 6.13 | 1.62| -1.74 Loewen -2.48| -0.63| 1.57 | 6.20 |10.38|13.00 |14.30 |13.87 |10.79| 7.13 | 2.63| -0.67 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 361 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Leobschütz Kreuzburg Neisse Krakau Stanislau Lemberg Königgrätz r. P. Hohenelb r. P. Bodenbach Leitmeritz r.P. Pilsen r. P. Schössl Smeeczna r.P. Pürglitz Prag Czaslau r.P. Deutschbrod Wien Wilten Kremsmünster Salzburg Fünfkirchen Klagenfurt Triest Peissenberg Nürnberg Arnstadt Brocken Gütersloh Bochum Aachen Trier Manheim Carlsruh Stuttgart Winnenden Oehringen Amlishagen Issny Basel Phys. Kl. 1858. Febr. 0.86 —0.67 -0.30 -1.73 —2.37 2.85 1.01 1.78 1.18 0.22 —0.73 —1.43 0,80 —1.06 0.08 —0.68 -1.20 0.53 0.50 ; | 1.02 0.07 0.39 —1.61 4,81 0.62 0.74 —0.47 —3.12 1.00 1.63 1.95 2.39 1.81 2.02 1.47 0.59 0.25 0.32 0.33 1.28 März 1.37 1.35 2.05 1.23 0.92 0.18 1.42 0.56 1.97 3.00 2.10 1.03 1.93 1.23 2.89 2.23 1.24 3.46 3.35 2.11 1.53 4.37 1.41 6.54 1.10 2.23 2.13 -3.19 2.60 3.58 3.44 3.79 4.12 4.62 3.69 2.82 2.56 230 1.49 3.73 Mittel. April | Mai | Juni zu | Aug Sep. Oct. Nov. | Dec. 6.06 |10.44/13.04 14.32 |13 95 |10.86| 7.08 | 254 |-0.61 6.18 |10.69|13.21 |14.50 |13.97 |10.94| 7.10 | 2.64 |_054 6.63 |10.89113,50 114.76 |14.47 [1154| 7.75 | 3.33 |_009 6.44 |11.43|14.25 114.66 [14.46 [11.12] 7.28 | 1.81) 1.95 5.69 |10.95/13.81 |14.80 |14.58 | 9.92| 679 | 1.70 |_2.30 5.32 |10 33]12.89 14.21 |13.77 |lo.s6| 6.69 | 1.39 | _2.07 6.44 [10.77[14.00 114 92 |ıa 831.21] 6.97 | 221 |_102 5.38 | 9.68112.20 113.44 J13.22 10.18] 6341| 1.56 _1.10 6.54 |10 9711386 |14. 95 114.43 1152! 7.72 | 3.00| 0.04 7.85 |12.28)14.46 |16.09 |16.06 112.65) 7.69 | 294| 0.48 7.15 |11.46114.24 115.21 |15 10 11.68] 7.14 a 6.35 [10.2313 20 |14 29 [14.32 |10.68| 701 | 1.981 _075 6.77 |11.25|13.82 [15.17 |15.00 11157 7.10| 2.30 |_0.46 5.82 | 99211288 13.14 |12.60 | 8.601 656 | 2.19 |_124 7.56 |12 0414.67 15.95 |15.88 12.44] 8.02 | 327| 046 7.01 |11.01/12.84 |14.69 114.16 11.24, 738 | 2,71|_009 5.88.|10.17]13°13 [14.07 [13.59 11055! 7.25 | 1.37 |_1.12 8.21 [12.67|15.19 16.65 |16.26 1306| 8.29 | 3.60| 038 7.37 |10.97J13.61 |1a.7ı aa 1157| 7,84 | 3.28|075 6.60 |10.15|12.86 114.13 11358 |10.72) 6.69) 2.04 |_o7ı 6.43 |10.23|13.07 [14.76 113.82 10.68 7.30 | 246-111 9.94 |14.00|16.49 [18.45 11808 114.70 10.01 3.81| 0.66 7.25 \10.88|14.65 [15.01 |14.20 1056 732 | 092|-331 10.83 114.74|18.16 |19 67 119.13 15.68) 12.45 | 7.84| 5.00 4.85 | 881l10.79 [1228 |11.96| 9.41, 5.93 | 1.88 |_g.45 7.08 |11.43|14.50 |14.97 |1437 |1139| 7.37 | 259| 030 6.20 |16.09112.86 |1a.18 [13.76 110.74) 7.21 | 2.69| 0.06 0.71 | 4.32 7.20| 825 | 8ı7| 5.80 3.43 | 098 |_954 6.31 [10.12]12.93 |13 79 113.68 [10.95| 7.78 | 3.69 1.98 6.50 |10.5213.37 |14.15 |13.63 110.76 7.89) 4.27 | 2.00 6.95 110.45113.32 [13 75 13.681141) 7.86| 4.78] 1,79 7.91 |11.75113.67 15.20 [15.01 11.75) 8.29| 383) 198 8.37 |12.29115.24 16.16 |15.33J12.74| 8.38 | 3.61 | 1.02 8.37 [12.34|14.55 15.86 [15.41 12.49] 835 | 433| 151 7.50 |11.72113.75 15.27 J14.77 |ı1.s2| 791 | 400| 130 6.47 |10.00,13.77 114.76 114.06 1157| 7.64| 3.73 019 6.89 |12.15113.90 |15.31 113.78 11.30) 723 | 386| 041 653 [11.0313 83 14.78 |14.10|10.99) 7.09| 326, 021 5.19 | 94511254 [13.43 12.64| 9.51] 601 | 2.28 |_0.79 7.42 |11.04113.92 115.13 14.80 |11.76| 8.11 | 3,75! 0.65 Zz 362 Dove über die nicht periodischen Ft eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Mittel. Zuh 3 fh. Jan. | Febr. | März | April | Mai Juni | Juli | Aug. Sept.) Oct. | Nov. | Dec. Zürich -1.35 |-0.07| 296| 691 Ekuns 1408 haus nael 7.26 en“ 0.19 Bern _—245| 017| 314| 600| 9.83111.75 13.63 13.18 10.63) 6.67) 2.40) —0.44 Genf -022| 097| 309| 652] 9.901330 1429 1385 111.13) 7.60) 3.76) 0.43 St. Bernhard _7.68|-6.94|-5.14| -2 80) 0.19| 3.30 | 4.74| 453 | 2.25] -0.62| —4.48| -6.13 Venedig 1.03| 398| 607| 957l13.45 17.18 |18.59|18.18 1492| 11.98] 694) 3.21 Mailand 0o52| 282) 640| 10.03/14.0817.09 |18.92|1839 15.31] 10.79, 5.76 208 Florenz 391| 480| 624| 9.98114.17)17.59 19.70 |18 9214.81] 11.74 7.59) 4.38 Neapel 657| 691| 8.96| 10.46 14.13/16.61 19.31 |18. 68 |16.23| 13.42 99 751 Palermo 877| sso| 979| 11.7614 8017.73 19.81 20.09 |18.25| 15.51| 12.34; 9.86 Rom 63ı| 6938| 836] 11.0214 72|17.59 |19.63 |19.08 |15.39| 13.46) 9.40) 7.21 Toulouse 359| 4855| 664| 8seHlı2 13]15.60 [17.14 17.02 14.85] 10.72] 670 385 Orange 299| 4850) 694) 9391279 16.44 18 19 17.5815.08| 10.99| 6.86) 4.07 St. Hippolite de | 5.42| 6.79| 843] 10. ‚8615.96 19.19 21. 15 19.93 1756| 1286| 8.71| 5.98 Marseille [Caton| 5.15] 7.20| 773 10.0413.06 15.90 17.66, 17.62 1535 1242| 854 631 Bordeaux 447) 582| 756| 10.73 13.02]16.06 17.64 1713 14.86, 11.26) 680 4.62 Paris 153| 335| 533| 790.115913.66 1496 1482 1252 9.00) 5.41) 2.92 Chalons 051| 274| 5.09| 8 12 12.18.14.49 116.06 15.32 1320| 9.72) 618) 3.41 Metz -924| 1.12! 392! 767]11.76,14.32 15.36 14.48 11.84) 8.00) 408| 1.76 Stralsburg -0.44| 1.75| 4.41| 7.88|111.67|13.62 15.03 M. 72 11.89] 803] 4.06) 1.68 Görsdorff -0.63| 1.49| 350| 6.09| 9.43]12.85 | 114.42 1428 1261 951| 537) 018 Brüssel 1.69| 2.62| 4.25| 7.26110.74|13.70 14.62.1426 11.87) 8.70 513| 266 Gent 1.17) 1830| 367| 7.03110.31\12.98 |13 81 |13.62 11.10, 759 428 158 Gröningen 037| 118| 251| 6.44110.10)13.08|14.16 1361 11.13) 7.98) 3.832 0.86 Greenwich ı64| 275| 495| 6.08} 9.15/11,55 [13.01 112.66 |10.79| 7.68) 4.62] 3.02 Chiswick | 219| 2.97| 4.48| 6.71] 95712571381 13.32 |11.08| 8.00) 4.85] 3.32 Oxford 222| 315| a18| 604) 92411 7312.97 |12.36 |10.26| 7.64) 5.01] 3.47 York 1.33| 2.97ı 353j 5.46| 8.61j10.80 ee 9.95 686 4.05: 223 Applegarth 165! 217) 336) 5.38| 857/10.81 J11 6311.01 | 9.40| 6.74| 4.15) 2.96 Boston 182) 231| 4.07| 680103313 13|14 06 113° 22 11.05 7.68] 4.44) 231 Whitehaven 2936| 353| 4.14| 6.31| 9.41/11.69 112.70 |12.30 10.55 797| 5533| 4.05 Dublin 377| 404| 457| 5.99) 8.3610.44 111.64 11.20) 969 7.42] 555) 480 Sandwick 283! 266| 373| 5.09 7.04) 9.22 10.32 1023 9.00 692] 4.74) 3.99 Lichtenau _-4.37\-392|-2.04| 0.67) 351| 5.75| 643| 608) 4.10, 1.03) -1.91| 4.32 Nain 15.93 -14.53 10.02] —4.15) 0.37| 4.35 21| 8.49! 4541| 0.06) -4.32|_12.73 Halifax 4.18 | -3 68 | -0.90 307 7.1210.69 13.97 |14 40 |11.73| 7.11) 2.89] -1.91 Eastport —4.24 | -3.75|-053 3.75) 7.65|11.00 113.47 113.52 |11.27| 7.09] 2.37|-2.65 Portland —4.08|-3.32| 0.33| 486, 925/13.81 j16.09 15.29 |11.06| 7.89) 258|-2.31 Fl. Constitution |-3:13 -2,58| 0.75| 4.88 9.33|12.87 |15.59 14 69 11.96) 7.76) 2.99 -1.50 Concord 4.73 4.76 |-0.64| 455 10.35/14.14 15.95 115.11 11.20) 7.42 2.31 -3.19 Newbury -6.46 -5.69[-133| 4.48 9.74|14.55 15.68 115.35 |11.07. 6.62) 1.59 -3,35 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 363 Taf. V. Abweichungen 1845 - 1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Mittel. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct. |xor. Dee. | | Ft. Independence |-2.30|-1.91| 1.54| 6.03 |11.13/14.92 17.36 16.48 |13.68| 9.34 | 4.24 | 0.27 Cambridge -2.57|-3.13| 0.74 | 5.37 |10.21|15.02 17.54 16.22 13.03! 7.79| 3.25 |-ı.60 Boston —2.21/-1.96| 1.57 | 6.11 |10.83)15 30 |17.77 |16.55 113.331 848 | 3.73 | 0.63 Mendon -2.75|-3.66| 0.56| 589 |10.41]14 61 )17.58 16.39 |12,74| 7.57 | 3.20 | 1.88 New Bedfort |-1.60/-1.51| 1.51) 5.55 | 9.90|14.13|16 62 16.09 113.24] 8.88| 4.48 | 0.13 Ft. Adams -0.73| 0.87! 2.04| 5.81 |10.21[14.86 17.80 17.28 |14.25| 9.67 | 4.83 [0.75 Providence -1.99|-2.26| 1.23| 5.64 [10.32 14.64 17.16 16.29 11284) 7.75 | 3.47 |-1.14 Ft. Trumbull |-1.28)-1.07) 1.81) 660 )10.7915.16 17.58 16.93 1389| 932 | 4.64 |_0.40 Jamaica -1.13| -1.17| 2.50| 6.77 |11.09]14.62 17.43 17.14 113.33) 8.32) 432 | 023 Flattbush 0,22 | -0.28| 3.62| 7.61 [11.94 15.71 118.07 |17.51 114.34] 954| 539 | 1.40 New York 0.81 /-0.69| 2.78| 7.40 |12.13|16.13 19.08 [18.29 1501| 9.95 | 5.02 | 0.67 Westpoint 1.65 -—1.42| 2.50, 7.42 12.37|16.18 118.55 |17.70 [14.35| 9.35 | 454 |-001 Poughkeepsie |-236/-249| 1.88| 8.05 |12 3916.09 18.61 [17.81 = 8.87 | 4.14 | 0.88 Hudson -3 10 —2.77| 1.27! 6.37 111.94115.78 17.53 |17.01 |13.13| 7.92 | 296 | 1.80 Albany -3.37!-297| 1.33| 6.79 = 16.02 17.81 16.96 [13.10] 7.74 | 333 | 1.38 Watervliet 4.01 |-3.64 | 0.89| 6.15 |11.86]16.10 118.49 |17.29 u 8.30 | 3.06 |-2 15 Hartwick -3.46-3.01, 084) 5.52 10 87[14.69 [16.11 1543 1188| 7.32 | 293 |_224 Pen Yan 2.69 2.95 | 0.96 | 3.32 |10.71)14.96 16.83 [15.56 12.02] 6.93 | 2.49 |_1354 Fairfield 5.39 |-5.13 1.07) 4.32 | 9.56113.57 [15.14 |14.95 11.48] 619 | 0.97 | _3 97 Utica 3.87 /-3.84 | 0.12| 5.64 86/14.32 |16 24 115.44 |11.74| 6.83) 1.87 | 2.31 Hamilton Bis -3.87 [0.01 | 5.90 | 9 9613.75 |15.68 |15.00 |11.70| 624 | 1.53 | 2.65 Casenovia 4.631 -4.81 |-074| 502 | 947113 181555 |14.92 1 a8| 613 | 1.04 =algz Auburn -339|-3.28| 0.65 | 5.53 | 9.95114.02 116.82 [16.08 112.20] 7.21 | 3.44 |-1.12 Ledyard -1.46|-1.70| 2.17) 6.49 10.90 15.17 [17.89 117.19 113.76| 823 | 3.82 |-0.97 Ithaka -1.71/-220| 1.16, 665 11.31 14.71|17 15 1629 1258) 7.42) 3.12 |-0,57 Cortland -3.60 | 4.26 |-0 37) 494 | 978. 13.36 15 19 1455 |11.23| 6.23 | 1.84 |-2,35 Rochester -2.55/-269) 0.40| 6.03 |10.68|14.50 [16.78 115.86 112.48] 7.03 | 2.84 |-1,50 Fredonia 148) -2.04| 1.47| 6.42 |10.95| 14.82 [17.27 116.36 113.00] 8.24 | 4.15 |-0.,52 Sacketharbour |-436|-3.42| 0.54] 5.64 |10.16 14.41 [1683 16.45 1258| 8.09) 251 ; 67 Toronto 312 Bi 4.06 | 8.5212.09 15 29 [15.18 111.56] 5.74 | 2.00 |-233 Granville -5.02 | -5.28|-0.31 | 5.16 110.72 115.33 17.25 [16.15 |11.87| 6.97 | 1.69 | -3.20 Potsdam 6.00 | -5.87 | 1.34 | 5.21 110.23 14 21 \16.18 115.44 |11.28| 5.67 | 0.76 Kirn Lambertville 0.61) -0.83| 3.07| 7.86 12.72 16.66 |18.93 |17.78 114.15] 8.62| 5.25 | 0.06 Philadelphia -009| 0.13) 4.00| 8.80 135517.55 19,55 183111413) 999| 533 | 1.10 Pittsburg —1.22 -0.37| 3.12) 7.98 11285.16.54 18.21 17.421403] 8.40 | 347 |-0.29 Carlisle bar. —1.22|-0.46 3.01 | 8.04 '12.62.17.08)18.69 17.74|1441| 8.98| 3.33 | _0.29 Baltimore 039 os 4.57, 9.19 11381 17.59 19.56 |18 96 115.92] 1052| 591 | 1.61 Marietta 027| 1.06|) 492| 9.01 [13.06 16.71 |18.44 17.1914. 04| 9.01 | 457 | 1.15 Cincinnati 0.48 0.92| 5.10| 9.81 14.041751 119.77 18.75 [15.11] 9.42 | 466 | 080 Ft. Brady -657 -7.02|-3.04 | 2.79 | 7.70111.73 14.54 13.73 110.03! 5.13 | 0.22 |-4 66 Zz2 364 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Mittel. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Oct Ft. Gratiot 23,97) -299| 0.51] 536 | 9.69 ARE I 15.59 fa 7.41 Mackinak -5.61| -640| —2.80| 223 | 6.87|11.24 |14.46 |14.24 |10.25| 5.85 Muscatine -4.04| —2.70| 1.47| 7.67 |11.50.15.54 |17 44 |16 51 |13.66| 7.24 Ft. Howard 3:80) -5.34| -0.30| 5.07 |10.58 15.19 |17.55 [15.94 Jlı 21) 6.46 Ft. Snelling -8.11) -6.44| -0.27) 6,37 11.99 16.21 el 11.94| 6.72 Ft.Leavenworth| -1.77| -0.38| 4.54| 10.43 |14 06 17.46 |19.85 118.73 |15.18| 9.98 Ft. Gibson 361) 4.62 897) 12.90 |16.50 19.92 |21.67 21.44 |18.44| 13.13 Ft. Towson 4.94| 6.21! 9.51) 14.22 [16.79 19.99 |21.70 121.19 |18.00| 12.90 Ft. Washita 4.84 6.69! 9.46| 13.85 116.87 19.65 [21.68 |21 72 |19.04| 13.90 Jefferson bar. 026 1.40 5.80 11.14 |15.25 18.70 [20.44 |19.76 |16.03| 10.52 St. Louis 0.40| 1.33) 5.51, 11.68 115.29 18.66 [20.66 |19.77 |16.31| 10.40 Ft. Monroe 2.02] 4.30) 7.24| 10.74 [15.17 18.76 20.54 |20.54 |17.78! 13.15 Chapel Hill 422 5.19] 8.48| 11.22 |15.69]18 97 20.53 |19,51]17.10| 12 18] Charleston 8.32 9.06| 11.85| 14.86 |18.41/20.88 |22.09 |21.81 [19.95] 15.94 Savannah 897) 9.99! 12.62] 15.86 |19.02 21.15 [22.17 |21.81 |19.95| 15.64 Ft. Mount Vernon 820 9.64 12.56 15.50 |18.63 20.45 20.71 21.24 |19.12| 15.07 Ft. Marion 11.52 12.42) 13.92 16.35 |18.44 21.04 21.73 |21.58 |20.71. 17.72 Ft. Brooke 13.11) 34.01) 15.87] 17.70 |19.84|21.09 121.65 121.52 20.96 18.67 Key West 15.55| 16.89) 18.16] 19.28 |20.92]22.05 |22.66 22.62 122.18] 20.48 Pensacola 9.60| 10.48] 1324| 16.22 |19.31|21.69 122.34 22.06 |20.53) 15.73 New Orleans 1034| 11.70 Se 16.91 19.39121.81 22.64 22.57 [29.86| 17.21 Baton Rouge 954| 1023| 13.29) 16.57 19 38,21.58 122.13 21.89 [20.061 15.81 Ft. Smith 3.631 5.28 8.70| 13 50 ‚16.84|19.35 |20.97 120.47 |17.87| 12.29 Siteha -0.09| 0.47) 0.94 3356| 5.41| 8.831031 10.61 | 8.40) 5.55 Georgetown 20.65) 20.59] 20 82] 21.00 |21.01|20.80 120.90 21.37 |21.77| 21.83 Cayenne 20.91| 20.90) 21.06] 21.34 |21.31|21.30 21.54 21.94 22.12 22 20 Rio Janeiro 21.18| 21.57| 20.77| 20.61 18.39|17.33 17.12 117.44 |17.75| 18.50 Cap 16.35 16.44| 15 24| 13.75 |11.55/10.38 10.03 10.31 |11.30| 12 9ı Hobarton 13.38 13.06| 11.96| 9.41 | 7.69| 5.93 | 521! 6.23| 7.97) 9.39 Amboina | 21.58 21.66) 21.51| 20.96 |20.93/20.45 |20.02 [20 17 |20.37| 20.88 Padang 21.17 21.27| 21.41] 21.44 |21.45/21.46 21 19 121.03 |21.14| 21.01 Buitenzorg 19.55) 19.50) 19.79) 20.03 120.13119.88 19.75 19.98 |20.28 2051| Madras 19.88 20.43! 21.921 23 97 125. 0824.94 24.35 23 70 |23.37| 21.98 1845. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Ang. Sen. Oct. Nangasaki 1.52| 1.13] 0.84 0.36 | v0.49| 0.91 | 085 -0.02 |-0.94 |-0.25 Peking 0.64\-058| 0.20)-0.58| 0.45 | 0.52 -0.80 -1.15 -1.18 0.09 Ochotzk 0.30 | -0.03 | -0.44 |-0 12 | 0.36 | 0.13 -0.70 /-0 41 |-0.39 |-0.04 Jakutzk -2.84|-3.65| 0.37| 1.30 | 0.20 -0.42 | 0.69| 0.24 1.19 |-1.62 11.23 13.33 1734 10.06 10.65 9.83 3.23 0.81 20.87 20.94 20.28 15.82 12.95 21.67 21.40 19.76 19.73 Noy. | Dec. —1.03 |-1,34 —0.20 |-3.54 2.00 | 1.06 -0.08 | 0.51 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 365 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1845. os Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Noy. | Dec Nertschinsk 3.73|-0.45| 0.69) 1.60| 0. 0.06 |-0.18 |-0.21 |-0.38 Barnaul 290|-3.84| 024| 1.73| 087| 1.17| 0.01 |-0 38 -0.25 | 1.03 [-0.28 |-4.21 Tobolsk 0.35 |-3.61 /-0.90| 0.32)-182| 0.42| 1.75 | 2.60 4.52 |-0.07 | 0.51 |-2.00 Beresow 0.28|-1.06|-3.71| 1.12|-0.89| 099| 0.04| 2.65) 121|-1.06| 3.82 | 150 Bogoslowsk 1.29 | 2.30 | -1.33 |-0.95 |-291| 1.09| 0.21| 0.02| 1.16 /-0.26| 2.48 |-1.41 N. Tagilsk 1.42 | -3.03 | 2.14 |-1.43 |-2.80 | 0.81 | 0.72 |-0.06| 033 |-0.11| 0.69 |-2.09 Catherinenburg | 2.78 | -1 81 | -0.80 | 0.83 De 0.11 |-0.17 [-0 77 | 0.40 \-0.40| 1.05 |-1.39 Slatust 2.21] -1.82 |-0.37| 0.09 -2.24 |-0 39 |-0.58 |-0.58| 0.57 -1.13| 0.54 |-2.90 Orenburg 2.99|-1.91 | 0.20 | -0.19 |-1.26 | 0.45 |-1.77 |-0.23| 0.41 | 0.06| 2011-058 Uralsk 1.13 |-1.28| 2.45| 0.36 ,-0.48| 1,57 | 0.42 Pensa 0.68 | 4.10 | -1.95 | -1.73 |-0.81 |-0.23 |-0.15 00 Saratow 1.95 | -5.01 \-1.65 | 1.81 |-0.24 |-0 14 | 0.30) 0.54 |-0.60 |-0.12| 1.12| 1.42 Lugan -0.28|-5.28| 0.48| 1.48 j-0.62 -0.57 | 0.77 |-0.21 10.83 |-0.57 | 1.22| 3.64 N. Tscherkask |-0.27 |-6.18|-0.19| 2.77| 290, 0.08 |-0.97 -4.38 -2.70|-3.00| 0.75 | 3.36 Orlow 0.23|-350|-0.14| 062| 0.07 |-004| 1.81 |-0.54 |-1.32 |-0 07 | 051 | 2.48 Tiflis —2.56|-0.33| 1.55| 0.77| 0.58 |-0.42 |-0.32 |-0.15 -1.19 |-0.82 -1.31 0.46 Sebastopol 1.21) 0.34| 0.73) 0.81|-1.37 |-0.99) 0.28 |-0.64 -1.75| 0.18 /-0.21 |-3.39 Odessa 2.21 | -1.82|-0.74 | 0.85 |-0.33|-0.17 | 1.29 ,-0 63-1 11 |-0.46| 1.13| 2.83 Kischenew 1.97 | -3.75 | -2.04| 0.29 -1.15 -0.66 | 1.08 |-2.38 ı—1.29 '-0 72| 108| 1.97 Nicolajef 1.94|-234|-143| 0.22 -ı.81| 0.83| 2.16 |-0.02|-0.43| 0.73) 1.34) 2.74 Pultawa | 2.88 | -1.43|-0.99| 0.18 |-1.04 |-1.13 | 0.46 |-1.20 |-2.45 |-0.43 | 0.66 | 2.40 Gorki 3.11 |-551 | -4 91 | -2.06 |-1.27 \-1.21) 1.74 |-0.41 -0.12 -1.09 | 2.28| 1.83 Kursk 0.94 | -5.25 | -3.49 | -2.13 |-1.54 |-1.27 | 1.44 |-0.40 -1.37 -0.63| 1,54 | 3.19 Zamartin 1.64 | -6.10 | -3.08 | -2.24 |-1.54 |-1,51 |-0 25 |-0.86 [-2.30 -0.51 | 199 | 2.24 Moscau 3.69 | -4.05 | -2.84 | -1.80 |-1 80 |-1.12| 0.76 —0.48| 0.08 -1.06 | 1.89] 1.82 Wladimir 3.53 | -3.46 | -2.52 | -1.15 |-2 61 |-1.40 |-1.25 1.22 |-0.68 |-0.99 | 1.70 | 2.08 N. Novgorod 2.19 | -3.87 | -3.22 | -3 59 |-2.97 |-3.47 |-0.23 |-0.06 | 0.65 |-0.96| 1.40 | 0.71 Ustjuk Weliki | 3.74 |-352 | -2.67 | -1.031-2.34] 0.27 |-1.26 -0.47| 0.16 |-0.82) 2.19 | 0.90 Slobodskoi 2.41 | -1.46 | —3.92 | -1.45 |-2 49 |-1.31 |-1.27 1.84 |-1.03 |-0.93 | 1.55 -0.53 Wjätka 2.33 | -0.66 | -1.71 | -0.97 |-2.20 |-0.47 |-0.44| 0.01| 0.40| 0.34 | 3.31 | 2.02 Wologda 2.44 | -3.20 |—2.11 | -1.88 |-2.72 |-1.55 |-0.47 | 0.15| 0.43 |-0.80| 2.51 | 0.65 Archangel 0.90 | -3.77 \-2:83 | -1.87 | 1.70 |-0.43 | 0.25 |-3.01 |-0.14 |-2.05 | 2.19 | 2.52 Petersburg 4.63 | -4.39 | -4.74 | -2.72 |-2.25 |-1.31| 0.40, 0.11 -0.07 |-1.02| 2.01| 1.18 Baltishport 3.84 | -4.06 | -3.99 | -1.53 |-2.60 | 0.02 | 0.55 |-0.28 |-0.72 |-1.09| 1.35 | 0.85 Helsingfors 4.47 |-3.71 | 3.53 | -0.34 |-1.14 |-0.72| 0.41| 0.63] 0.14 |-1.20 | 2.09| 1.36 Stockholm 3.66 | -4.22 | -2.42| 0.05 |-1.34| 0.78| 0.79| 0.30 |-0.29 |-1.65 | 1.35 -0.54 Christiania 1.99|-5.26 | -305| 0.65 -0.50 oo 0.42 |-0.25 |-0.34 /-0.81| 2.27| 0.84 Riga 3.26 | -4.77 | 4.20 | -0.04 -0.19| 0.46 | 1.83| 0.27 |-0.31 |-038| 2.02| 1.04 Mitau 2.98 | -6.08 | -5.02 | -0 95 -1 34-055 | 0.70 -0.15 |-1.16 |-0.97 | 1.66 | 0.72 Wilna 2.09 | -7.47|-5.65!-1,53,-0.31 | 0.83| 2.52 -0.51| 0.71 -1.04! 141! 1.36 366 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1843. | | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept- Oct. | Nov. | Dec. Tilsit 2.28 | -6.44 | -5.40 | -1.15 |-0.63| 076 | 1.39 |-0.11 |-0.79:-1.08 | 1.34 | 1.02 Arys 188 | -6.57 | —4.39 | -0.66 |-0.77 | 056 | 2.09 |-0 05 |-0.87 |-0.83 | 1.98 | 0.44 Warschau 2.92 | -5.82 | -5.99 | -0.01 -1.01 | 0.63| 1.58 |-0 68 |-1.11 |-028| 1.95 | 1.69 Stettin 130 |-4 12 |-5.11 | 0.74/-1.09| 0.48 | 1.28 |-0 90 |-0.92 |-0.28 | 1.60 | 1.08 Stralsund 1.33 |-3.941-5.36| 0.56 -1.43| 068| 1.16 |-0.87 |-0.80 |-0.40 | 1.00 | 0.82 Hinrichshagen | 1.54 j—4.68 |-4.77| 1.33 |-0.07| 1.35 | 1.64 )-0.93| 0.36| 0.69| 1.89 | 1.41 Sülz 1.22 | -4.76 |-5.47 | 0.09 |-1.19| 0.34 | 1.07 |-0.62 |-0.75 | 0.10 | 0.67 | 0.61 Rostock 0.98 | -4.50 | -5.00 | 0.81 |-1.15 | 0.69 | 1.60 |-0.72|-0.43| 0.51) 1.35 | 0.74 Lübeck 0.93 | -4.20 |-5.31 |) 0.29 |-1.33| 0.49 | 0.65 —1.30 |-0.83 |-0.06 | 1.03 | 1.49 Copenhagen 1.18 |-4.34 -4.64| 0.54 |-0.80 | 0.30 | 0.16 |-0.83 |-1.16 |-1.00 | 1.27 | 0.5% Berlin 152 | -4.68 | -5.95| 0.52 |-1.60| 0.39 | 0.74 |-1.13 )-0.59 |-0.13 | 1.61 | 0.78 Görlitz 1.91 |-394 |—4.25 | 0.82 |-1.32| 1.11 | 1.66 |-1.27 |-0.34 |-0.40 | 1.84 | 155 Kupferberg 291 |-4.38|-3.45 | 1.38 |-0.75| 1.58) 185 -0.32|-0.16| 0.58 | 2.40| 2.08 Zechen 1.26 | -4.43 | 4.79! 0.12 Een 1.28| 1.33 |-0.82 0.83 |-1.06 | 1.64 | 1.45 Breslau 2.70 |-409|-5.30| 092|-090| 138| 131 |-0.59 |-0.68| 0.53 | 2.32! 2.13 Loewen 292 |-4.60|-5.26| 0.66 |-0.74| 1,55| 1.16|-0.45|-0.45 | 0.54| 238 | 2.23 Leobschütz 298|-417|-4.52| 0.47 |-1.08, 1.13) 0.29 |-0.77 |-0.87 | 0.41 | 2.34 | 1.89 Kreuzburg 270|-4.88|-4.89| 0.14 |-1.04| 1.31) 0 96 |-0.82 |-1.03| 0.13 | 1.84 | 1.55 Neisse 2.721-4.36)-491| 1.35| 002| 2 16| 1.71| 0.12) 0.31| 1.43 | 4.04! 361 Krakau 3.06 | -4.39| 55 | -0.19 -1.90 -0.23 |-0.59 |-1.40 |-1.08 | 0.18 100. 2.43 Stanislau 268 | -4.69|-1.74| 090| 0.08) 061| 1.67 |-0.72| 0.52| 037 | 1.36 | 2.18 Königgrätz 2.45 |-4 87 5.85 0.20 -2.45 | 054| 1.13 |-1.71 -1.31 | 0.41| 1.59 | 1 24 Hohenelb 2.48 | -3.67 3-81 | 0.61 |-1.04 | 1.90| 1.20 |-0.97 |-1.08 | 0.35 | 2.00 | 0.92 Bodenbach 221!-281|-413| 059 -1.49| 1.08| 0.71 -1.41 |-0.70| 0.24| 2.11 | 2.43 Leitmeritz 1.61 | -4.10 5.32 | -0. 84 |-3.03 | 0.44 | 0.21 |-2.49 |-1.67 | 0.07| 1.71 | 1.03 Pilsen 204 |-4.02 —.64 | -0.32 |-2.65 | 0.51 | 0.28 |-1.60 -0.77 | 0.37 | 1.60 | 1.69 Schössl 1.95 | -4.07 | 0.52 |-1.87| 092} 0.81 |-1.67 |-0.71 | 0.02! 1.31 | 1.70 Smeezna 1.46 | -3 82 5.26 | -0 65 |-2.20 | 0.68| 0.53 |-1.96 |-1.75 1.27} 1.11 Pürglitz 2.11 |-3.69 —461| 0.21/-1331 1.19| 2.19 |-0.14| 1.04 | 0.60| 1.53 | 2.45 Prag 1.88 | -4.56 | 5-59 | -0.09 |-2.52 | 0.64 | 0.42 ,-1.86 Bi 0.19| 134 | 1.63 Deutschbrod 251-351 |-3.71! 104-061 | 229| 1.95 |-9.53 0.18 | 0.77 | 3.18 | 2.29 Wien 159-340 | —4.13 0.19|-279| 0.81 | 0.04 |-1.96 -1.41| 043 | 0.80 | 2.02 Wilten 267-179) -231| 0.65 |-ı.85 | 1.60 -0.53,-0 96 | 060| 0,53| 2.76 | 1.69 Kremsmünster | 1.47 .-359,-415| 0.15 -214| 1.21 | 087|-1.25 -0.30| 0.78] 1.51 | 2.03 Salzburg 133!-447|-301| 0.26 -203, 1.01 -0.03| 0.72 |-0.14 |-0.18| 1.83 | 1.44 Triest 2.75 |-2.56 | -1.25 | -0.37 -1.90 | 0.42 —0.14 |-2.31 |-0 57 |-0.03| 1.14 | 1.15 Peissenberg 232 5.24 -3.00| 0.46 |-3.16| 1.11: 065 |-1.81 | 0.29 | 0.50 | 2.50 | 0.73 Nürnberg 1.34 -309\-3.33| 1.26 |-1.20 | 0.98 '-0.05 |-0.67 !' 1.89 | 4.62 | 2.51 | 2.35 Arnstadt 1.71 |-4.49 5.12) 1.21 |-1.79| 1.10] 1.00 |-1.29 |-0.41| 0.24| 2.13 | 161 Köthen 2.17 -4.39 | -5.47! 1.09 '-1.15' 1.21) 0.36 -1.18|-1.13| 0.02 | 1.49 | 0.81 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 367 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1845. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct Brocken 190 |-5.21)-4.14| 060 /-1.51| 1.65 | 1.74 |-1 50 |-0,57 |-0.21 Gütersloh 0.66 | -5.01 | -5.32| 1.60 |-1.19| 0.93) 0.59 |-1 54 |-080| 0.14 Bochum 2.27|-4.45 |-6.48| 0.90 |-1.52| 0.53| 1.72 |-1.54 |-1.60| 0.64 Aachen 1.00 |-5.11)-4.88| 0.55 |-2.02| 0.51| 0.34 |-1.62 |-1.26 |-1.46 Manheim 1.18/-449 | -4.58| 0.37 |-1.45| 0.72| 0.98 |-ı.21| 0.08] 0.98 Carlsruh 0.54|-5.42|-412| 053/-2.24| 0.75! 0.14 |-2. 31 |-0 79| 025 Stuttgart 0.49 | -6.25 |-4.95 | 0.35 -3.17| 1.06] 0.06 |-2.03|-0.33 | 0.09 Winnenden 036|-5.70|)-437| 1.81 |-0.76| 1.07| 0.70 |-1.22| 034 | 0.13 Oehringen 0.72|-5.50 |-4.06| 0.86 |-2.90| 151) 0.19 -1.25 | 0.80| 0.77 Amlishagen 111 -4.09|-3.63| 0.76'-2.35 | 0.06 -0.14 -2.11 |-0.20 0. Issny 0.26|-3.97|-1.88| 0.36 |-3.13 -0.03| 0.13 -2 09 _0.35 0.04 Basel 0.68 |-4.28|-5.73| 0.68 -2.14| 058| 0.27 —230| 0.24 -0 21 Zürich 0.67 | -3.47 | -2.52 Be 0.74| 114 -1.78| 0.33 | 0.14 Bern 1.20/-422|-2.19| 105,-178| 195| 1.07| 1.17 0.23 Genf 1.20 | -3.31 |-0.70| 1.00 -1.11| 0.78 | 0.71 ,-0.70| 1.80| 0.78 St. Bernhard 1.28 | -2.26 |-0.64| 108 j-0.43| 1.20 0.23|-1.68) 121| 1,51 Venedig 2.07 |-1.58|-157| 0.33 -1.15 0.72 |-109 |-1.48| 0.58 -0.98 Mailand 289|-2.27 -2.30 -0.24 |-2.95 |-0.54 -0 63 -2.77 -1 08 |-0.01 Florenz 2.01 /-2.16| 0.56| 0.02 |-1.65 |-0.43| 0.74 -1.12) 1.15 | 051 Neapel 0.91 |-2.36| 0.82 | -0.59 |-1.74 |-0.15 -0.12 -1.01 ]-0.83 |-0.55 Palermo 0.77 |—-1.42| 2.30 | -0.54 |-0 49 |-0 64 |-0.03 |-0.68 | 0.37 |-0.48 Rom 2.36|-0.83) 2.15| 0.62|-0.68| 0.67| 0.75| o.21| 1.87| 0.28 Toulouse 141! -3.20 | -0.78| 0.39 |-2.19 |-1.42 0.71 '-1.39| 0.27| 1.03 Bordeaux 0.65 | -2.86 | —2.20 | -0.49 Paris 0.39 -3.79|-4.26 | 106 2.79 0.54 -1.28 |-2.06 |-0.40 |-0.64 Chalons 1.59 | -4.18|-3.67 | 1.40 —2.34| 0.63 \-0.12 |-2.30 |-0.62 \-0.90 Metz 0.96 | -4.96 |-—4.96 | 009 '-2.88| 0.16 |-0.48 |-2.32 |-0.48 |-0.24 Goersdorff 0.70/-4.40)-414| 238| 0.29| 1.87 | 0.70 |-1.96 |-0.35 |-0.87 Brüssel 0.47 | —4 93 | -5.20 0.13 -2.68 0.06 /-1 18 |-2.47 \-1 83 |-0.53 Gent 0.75 |-2.60)-3.43| 1.21 -1.19| 150| 0.75 )-0 90 -054| 089 Gröningen 0.417 -4.24 | -5.06 | 0.70 |-1.42| 0.76 |-0.37 |-1.67 |-0 93 /-0.16 Greenwich 1.15 | -2.44 |-2.53 | 0.27 |-1.42| 1.20 \-0.66 1.42 |-1 20] 0.40 Chiswik 0.78|-251 |-2.31 | 0.27 |-156| 0.88 |-0.74 -1.18 -1 93 |-0.01 Oxford 0.71) -2.80 |-2.53 | 0.36 |-2.00| 0.44 |-1.24 -151 -124 |-0.13 Applegarth 0.30 |-1.29'-1.14 | 168 j-0.66 | 0.11 |-0.74 |-0.21 -0.29| 0.82 Boston 0.431 -2.57|-247| 0.03 -1.13| 1.18 |-0.86 |-ı 36 -0.96 | 0 23 Whitehaven 0.47 |-2 15 |) -2.32 | 0.54 1.25 -0.43 !-0.96 \-1.29 -0.56 | 0.31 Dublin 0.13 /-0.84 | -1.33| 0.84 |-0.44 | 0.31 |-1.11 |-0.89 -0.98 | 0.44 Sandwick 048 |-0.66| 0.79) 0.76 -0.35 | 0.18 -0.85 |-0.83 -0.75| 0.19 Lichtenau 0.401 0.72! 1.97 | 0.63 -0.18 -0.42) 0.94 | 2.01 | 0.10 |-1.03 1.51 |_0.87 1.85 | 1.61 0.49) 0.64 1.42| 1.49 2.19| 325 1.37 | 1.79 138| 1.95 1.27 | 2.70 1.14, 1.84 1.01) 0.95 1.04 1.35 0.66 1.40 1.76 0.95 0.36 057 1.01 051 1.31 2.05 1.98 2.24 2.61 0. 001 1.02 1.02 -0.15 0.71 085 2.83 —0.19 0.66 1.69 0.34 0.28 1.60 —0.08 0.74 1.80 1.52 0.75 1.68 2.84 1.26 2.10 1.37 1.51 0 60 0.44 0.60 1.20 | 0.80 0.63 |-0.28 0.64 |-0.67 0.59 |-1.20 0.54 | 0.09 2.08 1.28 0.42 0.27 368 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 0.54 0.74 |-0.94 |-0.11 Poughkeepsie | 1.35| 163] 2.10 0.97 -0.08| 1.29) 1.02 |-2.84 Kingston 0.71| 0.60) 2.04|-0.08| 0.37| 1.60| 0.38) 0.56 -0.52| 0.20 | 0.96 |-2.69 Hudson 020| 0.25| 0.80|-0.48 -1.25| 0.05 | 0.03| 0.68 |-0.61| 0.93| 0.99 |-3.47 Kinderhook 1.73| 1.69| 2.46) 0.07 0.43| 1.16) 0.72) 2.14) 0.06| 1.40| 289-153 Albany 1.03 | -0.26 | 1.98 1845. |. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Godthaab 1.54| 0.76| 3.98| 2.34| 0.24| 0.31 Nain -1.17| 1.96 | -0.15| 0.02 |-1.17 |-1.68 |-1.11 |-0.93 |-0.22 |-1.10 |-2.02 |-1.70 Halifax 0.42| 1.79 |-1.06 Eastport 056| 025| 0.29| 0.15 |-0.96| 031 |-0.93 | 0.36 Houlton 0.03| 0.22 | -0 33 | -0.87 |-0.76 |-0.12 |-1.01 | 0.13 Portland 0.40 | -0.95 | —0.69 | -1.00 |-0.43 |-0.37 !-1.19 |-0.11 |-0.15 Ft. Constitution | 0.47 |-0.54| 0.07 a 0. | 0.14| 0.34| 0.37 Newbury 1.03| 1.50 en -3.82| 0.05 a 0.68 |-0.75 | 0.78| 1,38 |-3.00 Cambridge 0.75| 1.18! 1.12] 0.98| 0.72| 1.03| 0.28| 1.25 |-0.50 | 1.00 m Mendon 0.44| 0.20) 0.77 |-1.10 |-0.14 |-1.58 |-0.16: 1.25 |-1.05| 1.09| 1.56 |-1.98 New Bedford 1.60 | 0.22 he 0.31 1-0.04 | 0.09 | 1.47 |-0.31 |-0.27 | 1.87 |-1.51 Ft. Adams 0.96 | -0.49| 0,53 | -0.08 |-0.64 |-0.48 -0.11| 0.59 |-0.59 | 0.05 | 1.69 \-0.45 Boston 0941| 0.23! 0.92] -0.15| 0.68| 1.04| 0.35 | 0.97 -0.51| 1.32| 2.03 |-1.30 Providence 1.42| 0.71| 2.91 | -0.04 |-0.43 |-0.07 |-0.72 |_0.20 -151| 0.56 | 1.64 |-2.01 Ft. Trumbull 1.04 |-0.35 | 0.82 | -0.80 |-1.02 |_0.43 -0.59| 0.55 -0.32| 0.62) 1.80 |-1.41 Jamaica 1.38| 0.48| 0.86 | -0.98 |-0.47 | 0.18 | 0.09| 1.03| 0.17| 0.87 | 0.18 |-3.25 Flatbush 1.58| 057| 1.43| 0.61| 1.10| 0.66 | 1.20| 1.34| 0.15 | 1.28 | 1.33 |-2.86 New York 216| 067! ı74| 0.95| 055| 133| 0.79| 1.28 -0.13| 0.50) 1.05 |-2.33 Newburgh 1.41| 2.32| 2.09 0.01 | 0.44| 1.25 | 1.08| 2.46| 0.53| 2.80| 1.25 |-3.16 Westpoint 0.11|-0.27| 0.88) -0.28 -0.90 | 0.29! 0.27] 1.04 |-1.12 -0.20 | 0.48 |-3.49 0. 1-0.15| 0.65 | 0.76| 1.73| 0.21| 1.72| 1.68 |-2.76 Watervliet 1.25| 1.35| 2951| 1.11|-1.26| 0.48| 040| 0.68 |-2.77 |-0.80 | 0.40 |-4.43 Hartwick 3355| 262| 380| 259| 1.08) 1.66| 1.57| 259| 1.24| 259| 1.99 |-0.28 Fairfield 0.92| 054) 151 | -0.35 |-1.18 |-0.10 -0.32 | 1.00 |-1.14 | 0.84 | 0.88 |-2.40 Utica 1.19| 0.44| 293| 0.20 |-1.72| 0.43 |-0.17| 1.68| 0.03| 1.52| 1.46 |-2.32 Hamilton 1.41] 1.41| 2.40 | -0.13 |-1.32 |-0.03 |-0.17 | 1.52 |-0.95 | 1.31 | 0.65 |-2.68 Casenovia 1.22| 1.39| 1850.76 |-0 76| 0.72 |-0.66| 1.52 |-0.87 |-0.69 |_0. 03 3.65 Oxford 1.45| 098| 2.15 | 0.35 |-1.68|-0.23| 0.13 | 0.54 -0.48 |-0.28 | 0.57 \-2.77 Auburn 1.06| 1.92| 2.48 | 1.36 |-3.23 |-0.17 | 0.09| 0.82| 0.42| 0. 0.72 |1-4,57 Ithaca 0.96] 131] 232| 0.87 |-0.21 -0.96 | 0.20] 1.04] 0.23| 1.51 | 1,56 |-3.17 Cortland 1.26| 1.78| 2.28| 1.19 |-0.44| 0.38 -0.50| 0.42 |-0.73| 1.74| 0.80 |-2.39 Rochester 0.50| 097| 2.45| 0.38 |-1.01 | 0.02 -0.08| 073|-053| 052| 0.45 |-2.15 Middlebury 052| 0.58| 1.09) 0.64 |-1.27 0,30! 0.43| 2.37 |-1.57 |-5.59 |-1.82 |-3.11 Lewiston 0.87| 1341| 1.24| 1.99 )-0 96 |-026| 0.25| 1.44 |-080 | 0.31 |-0.12 |-1.55 Fredonia 2.65) 3.02| 3.69| 2.30 2 25| 0.79|-0.11) 1.29| 0.02| 1.12| 053 |-1.16 Sacketharbour 10.20 /-1.09 | 0.17 |-0.72 |-1.84 -1.08 |-1 32 -0.04 -1 56 |-0.04 | 0.05 -3,59 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 369 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1845. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Toronto 0.68| 1.16 ana; 0.43 Ih 70 |-0.02 Granville 051| 1.28| 1.08|-0.36 -169 j-1.04 Potsdam 0.64| 1.44) 237 |-0.20 -059| 0.74 Lowville 1.27 | 1.27). 1.32 | -0.52 |-1.05 | 0.16 Lansinburg 0.12 |-0.29| 2.05 |-1.12\-1.42| 0.29 North Salem 123| 120| 1.54|-0 24-050 | 0.40 Lambertville 0.63 )-029! 1.18! -0.55 -0.66| 0.18 Philadelphia 2.31 3 1.69| 009 121: 20| 0. Pittsburg 1.90 | 0.09) 0.21) 1.61 |-1.15 |-0.04 Carlisle barr. 292 | 0855| 212| 1.78] 0.89| 2.44 Baltimore 1.77 | -0.06 | 0852| 082 |-1.13| 0.08 Marietta 200| 1.74, 0.18! 2.74 |-0.76| 0.06 Cineinnati | 2.13| 2.67| 0.44| 258|-0.89| 0.53 Detroit 136 | 1.47) 191| 1.241-0.61 | 0.24 Ft. Brady 0.30) 1.55| 096 | 1.22 |-2.14 |-0.95 Ft. Gratiot 1.40 | 1.85| 237| 0.18 |-0.72 -0 12 Ft. Makinak 1.47| 206] 192| o31| 0.14 032 Museatine 3.15:| 21.78: 7B2 21 425921110 |=1:23 Winnebago 1.785) 4.02| 1.05| 0.53| 0.33| 0.42 Ft. Grarelard 222| 2814| 1.66| 0.75| 0 19 |-0.66 Ft. Snelling 255| 356] 140. 057| 083|-0.36| Ft.Leavenworth| 3.57 | 2.83] 0.99) 1.51 |-0.16 |-0 46 | Ft. Gibson 2.71| 3.66] -0.73| 2.81!-0.79| 0.19 Ft. Towson 152! 211/-053| 1.61|-057| 0.15 Ft. Washita 1.95 | 2.92) -006| 267-032] 0 96 Jefferson barr. | 291 | 351| 055! 381| 0.21| 156 St. Louis 340 | 4.04| 0.42| 2.67 |-0.76| 031 Monroe 1.59! 048] 121| 1.07 |-0.09! 0.92 Chapel Hill 190 | 1.16| 1.04| 3.65| 0.32] 2.69 Charleston 1.50 | 0.31| 0.23| 1.52 |-0.44| 0.74 Savannah 0.14 | -0.39 | -0. ii 1.92 -050| 0.80 Mount Vernon | 0.35 1-0 24|-2.01| 1.60 -0.15| 0.91 Ft. Marion 1.02|-0.34| 0.15) 125 -0.24| 0.11 Ft. Brooke 0.21 |-1.21|-0.08| 0.74|-0 62| 0.04 Key West 1.47 )-0.44| 052| 0.74 |-0.21 |-0.42 Pensacola 0.60| 0.26 | -0.47| 1.04 |-0.55 |-0.68 Augusta 2.08 | 0:99) 0.62] 2.40| 0.35| 1.96 New Orleans 0.88 | 0.69 1-0 91 | 1.20 1.08 0.73 Ft. Jesup 0.48 | 1.32 |-0.90| 0,37 -1.44 |-1.26 Baton Rouge | 0.58 | 0.78|-0.92| 0.75 -0.76 |-0.34 Phys. Kl. 1558. Juli —0.09 —1.51 —0.51 0.77 0.56 —0.16 —0.04 0, —1.06 2.79 0.28 —0.41 —1 38 0.54 —1.37 0.01 —0.18 2.12 0.56 0. 0.28 0.90 113 0.34 1.57 0.82, 056 0.35 1.33 0.50 0.55 1 22 0.85 0.58 Aug. 0.77 041 1.62 0.79 2.62 1.32 0.12 0.58 053 3ll 0.21 —-0.53 1.98 0.39 1.15 0.18 0.72 1.04 "0.36 ‚0.26 065 0 58 ' 0.02 0.75 0.02 0.47 0.31 078 0.19 —0.10 0.82 -0 56 023 | 0.38 2.47 —0.50 —0,40 0.76 0.57 0.27 Sept. 0.89 1.03 —0.43 —0.74 033 —0.40 —1.13 0.76 —0.66 314 0.13 0.84 —0.16 0.16 —0.67 059 0.03 0.41 1.50 092 1.29 054 1.04 096 0.01 046 —1.65 0.10 —0.32 0.36 0.78 0.06 0.90 0.21 —0.23 Oct. | Nov. | Dec. 0.65 | 0.13 1-2 51 0.56) 1.53 |-1.80 199| 0.84 |-2 99 0.28 | 0.08 |-3.03 1.24] 1.41 |-2.70 0853| 1.34 |-1.82 —0.30 wi 91 -3.09 058) 0.67 12.76 —157 |-0.77 |-3.66 220| 3.24 |-125 —0 69 |-0.09 |—4.09 —1.33 1-0 98 |-4.00 0.52 |-1.23| 2.19 0.83 10.44 —1.44 0.32 |-0.97 |-2.63 —0.48 |-1.12 |-1.45 0.05 11.03 |—2.48 —0.67 '-0.96 1.24 0.67 | 035 -1.38 —1.47 -1.16 —2.86 0.42 |-0.33 -3.05 —1.15 -0.93 —1.49 0,55 -0.70,-3.90 0.04 | 0.80 |-2.76 0.24, 0.13|-3.27 —0.29 1-0.47 |-3.67 0.25 0.89 |-3.51 0.22 -0.93 |-2.88 —1.47 -1.53 |-3.78 0 20 \-0.74 1-3.11 —0.57 |-1.92 |-2.78 —0.96| 0.40) 1.00 —0.28 |-1.37 |-3.55 0.16) 056 |-2.56 -0.60 0.99 |-3.08 Aaa 370 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1845. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. sent | Oct. | Nov. | Dec. Ft. Scott 312| 343| 1.21] 3.01 |-0.21) 005| 0.50| 0.22| 0.26 |-1.36 |-1.02 |-2.54 Smith 147| 156|-068| 286 |-063| 1.36) 1.46| 0.09| 0.14 |-1.92 |-1.50 |-351 Siteha 068|-213| 1.08) 056| 1.52 -0.35| 0.10| 0.77 |-0.64| 0.27| 044| 3.13 Cayenne 043| 0.75) 0.54|-007| 0.42| 0.09) 0.13| 0.54| 0.74 Cap -1.13|-0.94 | 0.15 | -0.34 |-0.07 \-0.79 |-0.06 |-1.75 |-0.31 | 0.32 |-0.22 |-0 68 Hobarton oAl\-0al | 010| 0.44 |-0.40 |-0.12 | 0.77) 0.18) 088| 0.67| 0.24| 0.23 Madras 0.03 | -0.64 | -0.80 | -0.30 |-0.09 | 0.65 | 0.30 -0.25 | 0.30 |-0.66 |-0.26 0.58 1846. Nangasaki —1.04 |-0.13] -1.17| 0.82 |-1 42 /-0.03 |-0.63 | 0.94| 1.34| 1.23,-0.34| 1.25 Peking 0.25 1-0 21-0 44 | -1.31 |-2.40 |-0.46 | 0.11 | 0.07| 0.46| 0.13 |-0.20| 095 Ochotsk -1.5| 057| 1.27 |-0.65 |-0.75 -053| 0.74 | 0.21 |-0.59 |-1.62 |-3.14 |-2.61 Jakutzk 346|-1.48| 3.14| 1.91| 0.50] 1.38 | 1.85 | 1.33| 0.59 | 1.04 |-0.18 |-1.62 Barnaul _2.06| 568| 2.45|-3.27!1 2.72| 351) 149| 1.21] 1.96 |-2.84| 1.77 | 4,53 Tomsk | 191! 0.68 Tobolsk 058| 3441| 2.60 -222| 1.50, 1.85 |-0.31 \-1.30 |-0.80 |-1.11/-054| 1.63 Beresow 2.76)-3.16) 1.01| 0.67 |-1.04 -0.83 —0 59 |-1.62 |-0.31 |-0.80 |-0.93 |-2 36 Bogoslowsk 0.49| -1.78| 1.92 | 1.13 -1.87 \-0.10 | 0.02 |-1.81 [-1.07 |-182| 0.42| 3.22 Catherinenburg | 083| 2.02) 2.99 ‚-1.15| 122| 1.08 072 |-1.41| 0.23 |-2.44 0.55 | 2.76 N. Tagilsk 0.24 -0.83| 1.20 -2 35 -1.09 |-0.18 | 0.34 \-2.21 |-1.12 |-184|-0.96 | 1.29 Slatust 057! 282) 1.80 -1.65 ı-0 74 | 0.02 |-0.18 |-2.62 0.32 —2.41 /-0.74 | 2.66 Orenburg 0438| 2.95| 0.52 -0.44 |-1.04 0.16 0 76 |-2.31 —1.47 1.33 |-0.24 | 3.03 Uralsk 290) 4.12| 1.90 2.53 -3.53 | 4.28 Pensa 177 140| 1.70-0.93 |-2.11 -203| 0.51| 0.26| 0.53 -1.08 -0.73 Saratow 1.00 2,65| 0.14! -1.73|-1.75'=234| 0.02 |-1.34 |-1.62 1.20 |-1.59 | 3.29 Astrachan 1.91 | -0.23 | -0 06 -1.54 |-2 02 |-1.00 |-2.81 2 03 1.77 -078) 2.55 Lugan 259| 137| 097| 1.53 -1.09|-285| 0.32| 0.07| 0.39 |-0 88-3 82) 4.24 N. Tscherkask | 3.88| 1.92) 1.16| 1.87! 0.05 -212| 0.48| 1.37| 3.15| 0.40 |-2.80| 4.21 Orlow 3.07| 0.23| 1.84) 0.97 -1.20 -2.12| 0.08] 0.69| 0.99 -0.22 |-4.05 | 2.77 Tiflis 1.45. 092 -026| 0.15 -1.00 |-1.70 |-0.47 |-0.55 | 0.47 0.39 _227| 251 Sebastopol 1.71) 074| 1.23| 1.41 -0.67 -2.39 -0.42| 0.26| 1.05 | 1.28 '-391| 2.71 Odessa 1.76| 0.03| 3.06] 2.08 -038 -2.01 | 0.84| 1.57| 1.49) 1.09 -4.07 | 2.18 Kischenew 1.77|-0.07| 304| 1.75 -0.80 |-222| 1.69| 1.75 | 1.69 | 1.03 -2.79, 1.71 Nicolajef 1.94| 1.36) 2.08| 1.32 -1.09 |-2.58| 1.04| 2.31 250 |-3.25 |-0.22 Pultawa 3.07| 228| 2.26| 1.02 -1.13 |-3 82 |-2.07 |-0 29 |-1.55 |-0.19 |-2.48 | 2.40 Gorki 1.06 | -0.98| 3.43| 1.63 -1.67 -3.48) 148) 2.60| 0.34| 2.33 |-1.10 2.02 Kursk 1.36| 0.47) 240| 1.09 |-1.52 |-2.79| 0.30| 1.89 -0.80| 1.18 /-215, 1.54 Zamartin 195| 0.38| 147 | -0.34 |-2.51 '-2.65 -0.36 -0.78 |-1.69| 0.58 -1.39 | 0.77 Moscau 1.47 |-0.92| 308 -0.30 |-3.64 2.57 | 1.71 | 2.56 0.70 \ 1.95 0.78 |-0.48 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 371 Tafı,Vz Abweichungen 1845-1855 bezogen auf Mittel längerer Reihen. Febr. Wladimir N. Novgorod Wjätka Slobodskoi Ustjuk Weliki Wologda Archangel Petersburg Baltishport Helsingfors Stockholm Christiania Riga Mitau Wilna Tilsit Arys Warschau Stettin Stalsund Hinrichshagen Sülz Rostock Lübeck Copenhagen Berlin Görlitz Kupferberg Zechen Breslau Loewen Leobschütz Kreuzburg Neisse Krakau Stanislau Königgrätz Hohenelb Bodenbach Leitmeritz 2.71 1.68 | —2.16 —2.00 —0.56 —1.56 —4.12 1.68 0.18 -3 56 —1.10 3.00 —0.68 0.66 > | 0.33 1.17 —1.37 —0.34 0.75 1.15 2.34 2.37 3.22 2.09 2.34 3.08 1.48 2.40 2.83 2.24 1,81 2.26 207 2.32 1.20 2.01 1.73 1.44 1.11 1.92 3.88 2.33 März, | April | Mai 2.64 0.26 2.54 1.62 2.63 3.29 5.21 3.28 2.89 3.66 251 2.58 3.75 3.38 2.55 2.65 4.03 3.35 3.57 2.89 4.23 2.78 2.15 3.22 2.89 3.08 3.79 4.15 3.82 3.54 3.37 347 3.10 326 3.71 5.17 2.80 2.17 3.49 2.63 1846. Juni —2 33 —0 34 -3.09 —2.12 —2.13 —1.82 1.61 —1.38 —1.44 0.59 —0.32 —1.24 0.95 0.58 0.55 0.53 1.21 0.44 0.68 1.49 —2.35 0.83 —0.67 —0.93 —0.40 —2.38 0.99 —1.84 —0.81 —0.45 0.11 0.58 1.58 076 0.77 1.15 2.43 1.34 0.93 0.17 —1.15 | 0.40 —0.96 | 1.58 —0.90 |—1.70 —2 08 -2.08 —2.11 |-0.87 —1.73 -0.34 —1.43 |-0.93 —1 84 |-0.88 -057| 0.83 0,42 | 1.57 2.25 1.62 1.96 162 1.36 0.52 1.17 101 0.35 1.23 1.23 0.54 0.74 0.47 0.81 0.82 0,91 1.89 1.56 1.71 | 0.63 —0.26 0.13 —0.24 ı 0.12 —1.24 -0.32 0.31 —0.73 —0.62 1.84 1.70 1.30 1.66 1.33 2.05 0.80 0.19 0.19 0.72 1-0.77| 0.33 -1.54 |-0.83 0.64 |-1.45 -1.07| 0.31 1.20 |-0.23| 1.59 1.74 |-0.13| 1.31 0.17 |-1.28| 0.62 1.54 1.80 0.68 Juli 0.36 0.96 0.06 0.20 1.17 155 2.67 1.33 1.01 1.06 1.33 0.87 1.06 0.93 1.92 1.09 1.24 1.06 1.26 0.79 1.94 137% 5 184 1.04 | 0.71 0.98 1.65 | 181 138 1.81 1.61 1.46 1.44 1.06 1.16 0.46 1.58 1.40 1.16 0.05 Aug 0.49 —1.21 0.91 -2.59 —0.28 2.36 —ZEID 2.67 3.29 4.18 4.07 3.74 3.29 3.10 3.69 349 3.03 2.70 275 3.03 Sept. | Oct | Nov. —1.49 1.20 —0,92 -2.18 0.37 —0.08 —1.33 —0.32 0.09 0.17 0.94 1.27 093 003 0.06 031 0.79 0.46 0.78 161 1.06 0.75 1.48 1.69 1.37 0.78 0.96 013 0 96 0.66 0.59 1.00 0.26 0.15 0.02 1.17 0.42 1.37| 1.13 0.04 Aaa? 1.09 0.22 0.48 —0.71 1.38 2.81 0.70 2.30 1.93 2.36 3.24 3.25 267 2.21 2.06 2.42 2.34 2.54 1.72 1.52 1.69 1.73 | 2.26 1.33 2.68 1.61 1.92 3.24 1.99 3.18 3.07 2.81 2.92 2.63 2.37 2.32 2.79 3.73 2.53 202 —0.45 —1.05 —0.64 -1.88 0.70 0.66 2.88 ZU? 1.21 0.95 1.18 1.21 0.31 0.08 -0.19 —-0.36 0.66 —1.36 —0.06 036 0.39 0.11 0.58 051 0.88 —0.02 —0.67 1.10 —0.80 —0 69 —1.06 0.66 —1.15 —1.16 —2 10 —1.41 —1.34 0.29 0.06 —0.75 Dec. 0.90 —0.57 2.46 0.17 0.13 —2.19 -1.45 -2.04 —0.61 -140 -3.79 —2.41 11:97 —2.05 —1.94 —2.58 3.04 1.47 —2.61 —2.49 2.49 —2.88 —2.60 3.42 —2.70 3.88 —2.86 —2.27 —1.87 1.70 -1.54 —2.03 178 —1.87 0.54 0.17 3.34 —1.48 —2.60 372 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Pilsen Schössl Smetschna Pürglitz Prag Deutschbrod Wien Wilten Kremsmünster Salzburg Triest Peissenberg Nürnberg Arnstadt Köthen Brocken Gütersloh Bochum Aachen Manheim Carlsruhe Stuttgart Winnenden Oehringen Amlishagen Issny Basel Zürich Bern Genf St. Bernhard Venedig Mailand Florenz Neapel Palermo Rom Toulouse Paris Chalons 1846. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept, | Oct. | Nov. | Dec. 263| 263 | 0.03 |-1.14| 0.12 | 0.44 | 0.77 | 0.06 | 1.79 |-0.65 | -2.58 2.81| 3.07 | 0.61 |-0.36| 1.51 | 1.17 | 1.85 | 1.22| 1.79|-1.12 | -—2.78 1.96 | 2.31 | 0.35 |-1.20| 0.64 | 0.40 | 1.47 | 0.34| 2.08 -1.95 | 2.99 3.07| 3.34 | 1.70 | 0.75| 1.90 | 2.47 | 3.26) 2.73| 2.07 |-0.43 | -1.33 2.28| 2.33 | 0.67 |-0.75| 1.10 | 1.00) 1.37 | 0.48| 1.84 |-1.43 | -3.08 2.91| 328 | 2.05 | 0.64| 1.35 | 1.37 | 3.02| 1.72) 336| 0.40 | -1.36 1.71| 157 | 0.82 | 0.29| 0.57 | 1.95 | 0.76| 0.30| 2.55 |-1.94 | -1.57 2.62| 1.59 | 1.15 | 1.64 | 1.95 | 1.35 | 1.30 | 0.96| 1.51 | 2.67 | -2.14 2.78) 194 | 103 | 0.83| 164| 1.53 | 164| 1.17| 2.04 |-1.11 | -1.86 2.30| 2.96 | 1.13 | 1.13 | 1.50 | 0.56 | 0.96 | 1.19) 1.76 |-0.89 | -0.95 0.90| 1.98 | 0.98 | 1.07 | 2.00 | 0.94 | 0.81 | 1.21) 053 |-0.24 | —0.87 1.99| 1.74 | 030 | 2.82| 2.81 | 1.79| 137| 1.36| 1.08| 0.16 | -3.63 2.77| 1.98 | 0.65 | 1.22| 2.39 | 2.86 | 1.63| 2.57 | 0.95 |-0.15 | -3.64 3.27 | 3.21 | 0.70 | 0.17 | 1.77 | 1.71| 2.16| 1.43| 1.75| 0.07 | -3.81 3.07| 3.36 | 1.14 |-0.11| 1.59| 1.30 | 2.36| 0.49| 1.42 |-0.29 | —4.49 0.77| 1.69 |-0.34 |-0.82| 2.74 | 1.21 | 2.75| 1.38| 0.32] 0.53 | -5.82 3.11) 2.60 | 0,60 | 021| 2.43| 1.46| 2.56| 1.81| 1.37| 0.37 |-4.39 3.08| 1.58 | 1.13 | 0.22| 2.72) 2.52| 243| 1.64| 1.04 |-0.44 | -5.83 3.07| 2.06 | 034 | 0.16| 2.63 | 1.82 | 1.99| 1.69| 1.11 |-0.60 | —4.43 350| 3.31 | 1.04 | 053| 2.57 | 2.63| 2.20| 2.09| 0.65| 0.96 | -2.28 248| 1.88 | 0.53 | 0.16 | 2.65 | 2.14 | 2.29| 2 11| 1.45 |-0.13 | -2.51 254| 204 | 0.58 |-0.16| 3.82 | 1.90 | 1.75| 1.49 | 1.21 |-0.32 | -2.89 297| 3.15 | 1.54 | 1.38] 1.83 | 192| 2.16) 2.12| 1.31 |-0.47 | 4.01 2.41| 2.44 | 1.11 |-0.65 | 201) 1.69 —2.91 179| 1.99 | 0.80 | 0.12| 2.89| 2.13 | 268| 2.53] 1.31] 0.04 | -3.38 1.84| 1.28 | 0.60 | 0.83| 199, 1.12| 1.17| 1.29| 0.36) 004) -—2.11 3.62| 1.87 | 1.12 | 0.16| 1.98 | 0.97 | 1.20| 1.34) 0.39 |-0.05 |-3 15 3.24| 1.95 | 2.31 | 1.67 | 2.50 | 0.85 | 0.37 | 0.31 |-0.28 |-1.13 | -3.13 2.33| 1.21 | 1.20 | 3.47| 4.15 | 2.62 1.57| 0883| 0.25 | -2.66 1.67| 2.69 | 1.33 | 1.43| 2.04 | 1.45 | 2.06| 1.69| 1.02] 071) -1.91 —1.77| 1.08 | 0.40 | 1.74| 2.22 | 2.12] 1.03] 0.87| 153| 1.07 | -3.88 0.42| 1.83 | 1.33 | 0.25| 1.12 | 1.81 | 0.92) 0.38) 0.62 |-1.74) -1.31 1.48| 1.28 | 0.04 | 0.24 | 1.81 | 0.99 |-0.47 |—0.44 |-0.05 |-0.83 | —1.93 1.48| 251 | 2.06 | 1.71| 24l| 2.10| 1.16| 1.47) 0.62| 0.49 | -0.62 1.57 | 2.46 | 2.26 | 1.94 | 2.82 | 2.47 | 1.30 |-2.30| 0.56| 1.42| 0.72 0.65| 213 | 1.91 | 1.86| 2.05 | 2.22 | 1.29| 0.56| 0.29| 0.60| 1.13 1.11) 1.01 | 0.95 | 0.30 | 1.10 | 0.50 |-0.40 |-0 26 |-0.82 | 1.53 | -3.10 036) 1.25 | 0.93 | 0.95 | 1.41 | 119) 0.72| 0.24 |-0.11| 0.31 | -0.54 1.93) 0.82 | 0.14 |-0.51| 3.10 | 172| 130) 0.96| 0.40 |-0.82 | -2.60 2.38| 1.23 | 0.74 | 0.44 | 3.75 | 2.12 | 2.58| 2.54 | 0.60 |-0.50 | -4 21 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 373 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Metz Goersdorf Brüssel Gent Groningen Greenwich Chiswick Oxford Applegarth Boston Whitehaven Dublin Sandwick Lichtenau Nain Halifax Newport Cambridge Boston Mendon New Bedford Ft. Adams Providence Ft. Trumbull Jamaica Flatbush New York Westpoint Poughkeepsie Newburgh Kingston Hudson Kinderhook Albany Watervliet Hartwick Utica Hamilton Casenovia Auburn 1846. Jan. | Febr. | März | April | Mai 2.64| 2.40 |-0.48| 0.33 -1.04 186| 2.24) 2.50| 2.25| 2.23 247| 222| 0.49 | -0.06 |-0.49 299| 3.48| 2.33] 1.45 | 0.97 2.22) 331| 2.39| 0.44| 0.02 355| 253| 1.06] 0.62| 0.88 294| 194| 060| 0.11| 1.16 329| 196| 0.67| 0.09| 0.84 355| 2.67! 051| 0.61 0.72 256| 2.27| 0.64| 0.61| 1.63 211) 1.86| 0857| 0.15| 0.15 209) 1.29 |-0.22 | -0.84 | 0.76 180! 2.24 | -0.09 | -0.40 | 0.33 0.78| 3.44 | 1.69 | -0 28 |-0.31 1.30)-248| 230) 1110| 0.30 -132|-4.17| 0.63| 1.04 |-0.10 029|-2.71| 1.24! 1.63! 1.92 0.84 !-1.62| 2.01| 2.40| 0.36 1.33 |-1.30| 1.62) 2.00 !-0.09 0.13 |-2.11| 1.31) 1.08 |-0.45 0.71! -151| 1.47| 1.07| 0.31 0 15 | -1.92 | -0.09| 0.32 |-0.20 0.05 | 2.32 2.061 0 72 |-0.90 0.48 -175| 121| 0.56 |-0.30 0.56 -2.06|-0.24| 0.24| 0.46 0.76) -1.04| 0.35| 0.90) 0.68 053|-135' 0.45| 1.19| 0.05 -0 36 | -2.29 | -0.13| 0.58| 0.19 0.76 |-1.07 | 0.94| 1.19| 0.62 -0.17| 0.26) 2.04| 2.08| 1.40 0.301-1.68 | -0.15 | 0.56| 1.40 -0.48|-2.68| 0.26| 1.14, 0.40 058|-1.33| 0.60| 1.04| 1.80 123-1292 LEN 22 2710.01°67 —2.66 -2.85 -1.85| 0.55| 0.64 2.68| 0.22| 2.63j 4.01 | 3.06 0.41/)-0.95| 1.64| 1.75| 0.71 0.45 | -1.47| 0.63! 2.02) 1.66 —0.48| -259|-0.17| 1.22] 164 -0.38/-1.92| 0.45) 1.67 | 2.04 Juni 2.40 3.86 1.80 3.18 2.76 3.24 2.81 2.80 3.40 342 1.24 258 2.02 —0.89 1.91 0.51 1.05 —0.35 —0.67 0.38 —0.80 0.92 1.89 —0.19 —0.20 —0.42 —0.48 0.28 0.83 0.63 0.75 0.79 0.08 —0.32 1.44 0.44 0.13 —0.08 1.48 Juli Aug. 0.96 2.08 0.71 2.95 1.02 1.42 1.05 0.80 0.28 1.49 1.68 3.14 1.26 3.10 2.96 1.20 1.02 0.71 1.97 1.80 1.56 0.62 169 —0.21 1.00 —0.32 0.93 0.76 0.90 0.54 0.38 0.49 0.55 —0.14 0.35 0.14 —0.92 0.06 0.16 —0.47 0.13 —0.42 1.18 —0.18 —0.68 1.39 0.10 0.24 0.04 0.32 0.45 0.24 —0.18 0.21 —1.16 0.67 —0.72 0.72 —1.16 | 0.24 —0.13 |-0.31 0.67 | 1.36 037) 0.69 -0 771 0.47 1.66 | 2.62 0.02| 1.26 005, 1.16 -0.67 | 0.62 0.03 3.07 Sept. 1.36 1.50 092 258 1.95 1.69 1.34 1.47 2.02 1.75 1.53 1.24 1.40 —0,50 —0.80 —0.13 245 2.39 2.28 1.70 2.04 0.53 2.27 2.22 2 32 1.75 2.12 2.70 3.09 2.40 1.66 2.97 3.02 2.20 4.34 1.23 1.70 1.72 2.71 Oct. Nov. 0.72 -2.80 —0.16 |-1 69 —0.18 |-1.03 1.77 0.99 0.53 0.16 —0.13 0.95 0.36 0.58 0.40 0.80 —1.68 1.71 —0.92 0.69 0.74 —0.28 —0.69 —0.18 0.34 —0.26 187 —0.08 —0.79 0.13 —0.06 0.35 —0.26 0.63 0.20 —1.24 1.33 0.12 0.99 —2.11 0.64 0.44 0.21 1.60 0.71 0.49 0.91 1.60 056 1.02 1.49 —0.37 3.11 1.20 2.16 1.28 1.68 1.03 1.78 2.18 1.35 1.58 2.14 1.35 1.72 2.04 1.43 1.43 2.99 2.32 1.58 3.49 2.62 213 204 1.04 Dec. -3 84 —2.19 —4.35 3.02 3.17 2.62 3.65 3.15 —2.34 —2.67 —2.49 —2.98 —1.24 4.15 5.11 0.25 0.69 —0.44 —0.41 -1.23 0,53 0.16 0.85 0.08 0.17 0.51 —0.26 0.36 0.40 —1.22 0.48 0.44 0.80 2.48 0.67 —0.44 0.01 0.86 374 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Ithaea Cortland Rochester Middlebury Lewiston Fredonia Sacketharbour Toronto Granville Potsdam Lowville Lansinburg North Salem Lambertville Philadelphia Pittsburg Carlisle barr. Baltimore Marietta Cincinnati Detroit b. Ft. Brady Ft. Gratiot Ft. Makinak Muscatine Ft. Snelling | Ft.Leavenworth Ft. Gibson Ft. Towson Ft. Washita Jefferson barr. St. Louis Monroe Chapel Hill Charleston Savannah Mount Vernon Ft. Marion Ft. Brooke Pensacola -0.19 0.17 058 0,89 1.74 1.22 0.29 Jan. 0.77 —0.45 0.40 0.20 0.64 069 -0.24 0.67 | 0.01 2.37 —0.25 0.18 0.93 1.03 279 0.55 2.02 3.68 669 4.54 1.15 0.20 2.17 2.31 2.53 0.16 0.12 —0.04 0.08 —0.67 0.21 0.81 —0.67 1846. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. 1 ZulEn -1.69| 1538| 2.65| ı.87| o.sı | 0.05 | 3.19| 3.23 -0.47| 1.85 |-0.58 -121| 088| 1.77| 140) 015| 020| 1.11 | 235 -0.06 | 1.99| 0.32 -139| 0841| 080| 362 -0.08| 0.05| 096| 2.49 -020| 1.18 | 1.60 -1.52| 032| 0868| 1.68 -0.22 |-0.48| 1.09| 1.84 -1.30 | 1.72| 0.32 -030| 1.42| 055! 1.63| 0.86 | 0.34| 1.36 | 3.02 |-0.78| 1.99 | 1.12 0.47| osıl 1.34) 2.17 |-0.15'-0.40| 1.20| 3.37| 0.08| 1.66) 1.85 -3.61|-0.71| 0.33| 087 |-0.35 -133| 128| 132| 1.92| 1.00| 0.71, 1.00| 2.48 |-0.15| 2.13| 0.33 2235| 072| 2.07| ı,77| 0.01| 067| 1.30| 2.20 |-0.88| 2.42 | -0.40 -148| 214| 1841| 1.31 | 0.10| 0.80| 1.69) 252 |-0.79| 2.69 | -0.08 -1,36| 138] 156| 155 -0 11 | 0.22 |-0.08| 212 [-ı.82| 1.44| 2.66 -2.67| 076| 1.79| 0.64| 0.07| 0.73| 0.72| 286 |-ı.02| 2.91 | _0.48 -089 | 026| 1.04 076-026 |-0.11 | 0.60 | 1.97|-067| 2.30 | 0.38 -2.19 -0.43| 0.14 _0.13-1.78 -ı 04 /-0.05 | 1.36 -0.72| 0.49 | 0.02 -1.24. 0.76| 0.62| 0.6 |-1.20 -0.76| 0.76| 3.11| 0.36| 2.44] 0.58 -152| 048| 192| 200|-0.13, 0.13| 1.29| 219| 0.26| 2.44| 1.93 0.68) 050| 059 | r 2.04 -0.12| 0.12| 0.76 |-1,55 |-1.07 |-0.22 | 0.52 -0.60 | 0.98 | -0.37 -1.36| 0.10|-058| 1.75 |-1.16 )-0.67| 1541| 2.77| 0.16| 1.79] 1.41 -116| 031| 1.33| ı51| 3.02)-0.27| 0.98] 1.47 -0.18| 0.53| 2.67 -089| 0.64| 1.87| 0.40| 3.07 | 0.11) 2.91| 1.72| 1.60| 1.48 3.13! 058| 3.21) 189 -1.02| 0.65| 057| 1.22 |-0,57 0.18| 1.98|-057| 1.31 |-0.74| 0684| 1.79| 2.74 |-1.12| 1.63] 1.20 -0.80| 230) 152| 2.72 -0.38| ı.ı8| ı22| 136 |-240| 155| 2.28 0os7| 311) 001| 2.08|-073| 0.29| 169| 1.75 -1.90| 3.63| 2.08 -0.06| 1.97|-0.24| 1.40|-1.08| 0.52| 1.29 | 1.28 |-004| 2.06| 1.47 -1.76| 0.19 |-0.12| 054 |-2.44 \-0.45 |-0.57 | 0.44) 0.39| 1.28| -2.26 -1,50| 0.20|-ı21 -0.96| 1.17| 0.12| 1.16 -0.64| 0.44| 0.10| 0.57 | 0.80| 1.54 | -2.64 -228, 0.79| 1.02| 1.48. -2.13| 0.19| 0.54] 2.16 -1.02| 0.86| 212 -155| 1.27| 0.29| 1.29 -ı.40| 1.29| 0.93) 236| 0.40) 2.42| 2.71 -1.24| 028| 050) 1.72|-0.12| 0.28| 1.11 | 0.96 -0.02| 1.36 | 1.38 -1.21| 059| 0.64| 1.41 |-0.44 1078 0.66 | 1.29 |-0 70! 0.64| 0.99 -0.31|-0.02| 0.23| 0.42| 0.14 -0.48] 081 | 0.92 osiı| 041 _035| 037\-161| 0.28 0.53 |-0.97 -0.02| 0.27| o.18| osı| 132 -1.36| 058 !-ı.20 |-0 53 \-0.67 |-0.53 |-0.44| 1.14 |-0.31| 1.07| 2.75 -1.42| 035| 0.12| 070 -0,81 -0.65 | -0.34 | 0.04 |-0.08 |-0.07 |-0 37 | 0.08 '-0.05 |-0.44 '-0.37| 0.60 -0.91 | 0.10 | -0.72 33 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 375 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Jan. | Febr. | März April Augusta 0.40 |-1.68| 0.82| 0.18 New Orleans —1.18 | -1.29 Baton Rouge Bee! 0.16 | —0.55 Ft. Scott 1.96 |-2.24| 1.30! 0.72 Ft. Smith -0.16|-2.31 | 0.39 | 0.08 Georgetown 033| 029| 042! 0.48 Cayenne 0.76] 094| 1.02| 0.46 Cap 0.72 | -0.17 | 0.14 | -0.72 Hobarton 0.15 |-1.11 10.46 | 0.07 Nangasaki 0.66) -0.17|-0.14| 123 Peking 1.07 | -0.48 |-0.68| 1.01 Ochotzk -131| 245| 2.35) 0.02 Jakutzk 3.99|-0.31| 0.27 | -0.90 Nertschinsk h Barnaul 3.66| 3.25|-1.10| 1.32 Tomsk 0.64| 3.34|-0.39| 054 Tobolsk -5.77| 1.04)-458| 1.00 Beresow 8.65 | -2.98 | —4.01 | -1.69 Bogoslowsk |-4.72 | -1.32 | -3.62 | -0.28 Catherinenburg |-3.29 | -0.31\-3.76 | 0.61 N. Tagilsk -5.52 | 1.96 |-4.17 | 0.24 Slatust -2.25 | 059|-3.04| 0.94 Orenburg -1.07| 1.37| 225| 1.68 Uralsk -0.11| 291|-1.37| 1.85 Pensa -0.72| 1.00| 1.75| 0.22 Saratow -109| 2271-225 | 0.44 Astrachan -0.84| 1.85. -1.05| 0.47 Lugan -3.76| 2.91|-2.31| 1.12 N. Teherkask 0.53 | —-2.38 | —-0.64 | 3.57 Orlow 4.84! 2.09] -1.98| 1.27 Tidis —0.72| 1.38] -0.87 | 0.71 Redutkale -2.40| 0.95| 0.20| 053 Sebastopol -1.09| 2.04] -0.17| 091 Constantinopel | 0.11) 1.22|-0.09| 2.19 Odessa -3.84| 098|-1.89| 1.95 Kischenew 3.53) 0.79|-0.98| 2.11 Nicolajef 4.01 | 0.96)-2.38| 137 Pultawa -0.05| 3.29|-0.40| 1.30 Gorki 0.08 |-0.77| 1.21| 0.29 1846. Mai | Juni —0.15 0. 1.55 0.59 -0.43 0 76 2037 -0 91 062| 041 0.21| 0.49 -064) 010 051| 0.13 1847. ı 0.49| 0. —0.89 |-1.26 0.39 | 0.00 010) 0,58 0.17 |-0.36 0.42 |-1.78 0.91 | 0.10 —0.13 |-1.98 027-171 0.29 | 0.06 —0.47 0.02 —0.55 1.76 -1.79 1.60 144 0.12 1.59 —2.40 —1.03 0.36 -1.25 —1.65 —1.37 —1.03 —0.41 —2.02 —0.66 —0.12 —0 32 1,51 0.62 —0.17 0.92 1.77 0.83 0.62 —1.08 —0.44' 0.08 —0.34 0.72 0.30 —0.99 0.11 —0.27 0.23 —0.63 Juli -0 09 —0.20 0.52 0.65 | 0.11 —0.45 1.46 0.42 0.34 0.28 0.13 —0.01 1.94 1.52 —0.43 1.01 —1.04 0.50 —0.32 0.62 0.43 0.11 1.00 -1.59 —0 04 —1.12 —1.97 —0.02 2.21 1.07 0.92 0.39 —0.16 —0.28 0.27 —2.16 2.52 2.02 2.02 0.01 —0 33 —0.90 —0.96 —-1.09 0.15 | 1.30 2.96 2.48 1.38 270 167 0.30 2.22 —0.74 2.50 —0.17 0.63 0.67 1.22 1.33 1.27 —0 05 0.36 0.23 0.54 1.78 2.22 0.96 1.79 3.81 317 3.19 0.41 1.61 1.72 1.18 0.65 1.70 1.84 1.94 —0.73 0.94 —0.90 080 6.65 0.88 0.51 —4.26 —1.77 —0.82 0.93 —-0 30 081 2.74 2.87 2.76 3.20 0.01 0.26 1.06 0.74 0.19 4.31 —1.56 —2.32 -186 3.69 —1.87 —2.88 376 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1847. a nn Kursk Zamartin Moskau Wladimir N. Novgorod Wjätka Slobodskoi Ustjuk Weliki Wologda Archangel Helsingfors Petersburg Baltishport Stockholm Christiania Riga Mitau Wilna Tilsit Arys Warschau Stettin Stralsund Hinrichshagen Sülz Rostock Lübeck Copenhagen Berlin Görlitz Kupferberg Zechen Breslau Loewen Leobschütz Kreuzburg Neisse Krakau Stanislau Königgrätz | san Febr. | März -0:64| 1.33| 0.47 -0.07| 0. |-0.26 055| 0.01) 0.10 042) 0.43 | -0.65 -153| 0.34|-3 23 -0.10| 1.51 | -0.89 -1.77| 0.41| -292 0.17 1 -0.93 | —1.57 1.96 | -1.54 | -3.37 -1.22 | -0.7$| 0.25 208 | -2.78 | -0.53 2.10 | -2.53 | 0.90 2.48 | —1.88 | —0.07 0.35 | -1.62| 032 -0.91 | —0.84 | -0 04 -051|-0.59| 0.63 0.46 | -1.43 | -0.34 1.21 | 0.77 10.65 -132| 056|-1.20 -2.31| 1.02| 1.82 —1.27| 0.25| 0.16 -1.38 | -0.14| 080 0.48 | 0.06 | —0.02 —1.261-058| 0.63 0.72 |-0.49| 0.10 -0.62|-0.62| 0.15 0.92 | -0.62| 0.41 0.211-066| 0.01 1.36 |-1.08| 0.27 -0.55 !-0.42| 0.63 1.03 | -0.90 | 0.34 -1.30 0.32 | 0.80 0.111 -0.60 | —0.01 -0.58|1-0.26| 0.05 0.11) —0 60 | 0.01 0.67 | -0.96 | 0.10 -0.87 | -0.52 | -0 08 1.86 | -0.59 | -0.84 3.73 | -1.35 | -0.17 1.56 | —2.20 | -1.94 April 0.89 0.18 —0.03 0.39 —2.19 0.50 0.15 —0.13 0.80 —2.07 —2.75 1.92 —2.26 —1.83 —1.44 -1.92 1.43 -1.15 —1.10 1.40 —167 —1.67 —1.37 —1.56 -125 —1.77 —1.35 —1.85 0.62 —1.35 —1.29 —1.12 1.14 —t.12 -1.59 -1.59 1.04 1.15 2.76 Mai —0 34 0.88 —1.43 1.58 —1.10 —1.00 052 1.41 —1.07 —0.55 1.36 —1.31 131 —0.47 —0 24 —0.78 —0.11 —0 23 —0.02 ee et m 0.60 1.48 1.55 2.73 1.12 1.57 167 Juni 0.10 0.63 1.02 0.30 1.53 0.93 0.59 0.65 0.72 0.94 0,89 0.37 0.90 0.35 0.07 1.13 0.66 0.13 1.01 —0.32 0.60 0.05 0.24 0.22 0.05 0.37 Te 3 |-0.85 -116 —1.70 0 93 —1.71 5 -0.93 1.71 3 |-1.29 1.95 — 2.32 —1.14 2 |-2 70 Juli —1.46 —1.40 —1.32 —1.55 —0.42 0.56 —1.06 0.41 3.08 —-0.36 —1.25 —0.44 054 1.27 —1.40 -1.22 !-0.78 —1.41 0.78 -1.ll 0.78 1.40 2.04 1.12 0.85 1.03 0.63 0.65 0.30 0.10 0.11 —0.20 1.30 |0.20 0.50 -0.23 | 0 63 —0.60 0.50 | Aug. —0.72 Sept. | Oct, 1.45 0.44 213 2.60 |-0.14 2.96 |-0.17 4.90 | 0.17 339| 0.27 4.98| 102 4.72| 1.16 3.08| 046 4.60 | 0.10 2.37 2.12 0.10 2.64 1.66 | 0.15 | 0.70 2.12 1.79 1.10 1.49 053 1.02 1.12 159 1.39 2.17 1.13 |-135 1.60 |-1.31 1.64 215 0.97 0.14 0.80 0.67 0.48 0.14 —0.29 —0.20 0.38 —0.15 0.41 1.34 —1.05 0.51 1.09 —2.04 —1.48 —1.78 —1.27 —1.15 —0.,87 0.51 1.19 —0.57 —1.16 —1.13 1.23 —2.05 2.05 |-1.50 217 /-1.04 1.50 ‚—1.23 0.75 \-1.06 1.47 |-1.14 1.33 |-1.25 1.85 |-0.95 1.33 ——1.04 0.50 0.91 1,32 1.62 1.32 1.36 0.31 —1.95 —0 86 —1.32 —1.03 —1.32 1.90 —1.25 0.76 |-1.61 —1 75 1.19 | 0.26 —1.52 0.30 |-1 61 |-1.80 _1.42 -0.93 |-1.26 0.92 -1.26 1,54 -1.15 Nov. 0.30 |-1.91 0.17 |-1.77 0.80 \-0.39 1.04| 0.28 1.71 |-1.02 " 3.08 2.39] 0.17 314| 1.68 2.91 3.01 1.54 0.36 1.08 2.44 0.87 —1.10 —1.64 —0 98 —1.37 0.55 0.96 —0.78 —0.84 1.14 |-0.88 1.49 |-0.79 1.21 |-1.30 1.50 |-0 99 1.40 |-0.96 1.71| 0.60 0.96 |-1.09 0.24| 026 0.62 1.62 0.73 054 0.73 0.16 085 0.84 0.05 0.32 0.05 —0.28 0.67| 0.24 0.22 |-0.07 1.35 |-2.06 —0.39 |-0.62 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 377 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1847. Jan. | Febr. | März apcit | mai Juni | Juli | Aug. Sen. Oct. | Nov. | Dec. Hohenelb 0.63 | -0 58 |-0.53| -1.58| 1.76 cal 0.46 | 1.49 '-1.55 |-0.88 | 0.26| 1.15 Bodenbach 0.31| 085| 0.36| -1.20| 1.59 |-1.46 | 0.57 1.22 1.30 |-0.97 | 0.36| 1,93 Leitmeritz -0.81| 0.21|-0.43|-234| 1.40 |-1.06| 1.16 | 0.45 |-1.95 |-0.84 | 0.21| 1.18 Pilsen 0.34 | -1.35 | -0.33 | —2.26 | 1.34 |-1.71 |-0.14 [-0.11 |-1.84 [-0.78| 0.15 | 0.92 Schössl -053|-028| 0.23|-199| 2 16 -1.10| 055 | 1.33 |-0.98 |-1.30 |-0.39 | _0.77 Smeeczna —1.66 | -1.00 |-1.70 | -2 61 | 0.46 -1.88 |-0.17 | 0.22 |-ı 91 |-2 02 |-1.05 | -0.44 Pürglitz 0.32 0.31 )-0.44|-1.23 | 2.01 -0.73| 1.02) 156| 0.49 |-0.79 | 0.01) -1.,59 Prag Be -1.03|-2 28) 1.96 2.09 [-0.72) 002-190 |-1 65 -0.93| 0.27 Czaslau —0.41 | -0.58 | 0.58 | -1.90 | 1.97 |-1.23| 0.18| 0.34 )-1.29 |-1.08 |-0.66 | 0.42 Deutschbrod 0.20] —0.31 | -1.69 | -0.85 | 2.35 a 0.72 | 1.30 |-0.56 |-0.68| 1.03| -1.23 Wien -1.58|-0.53|-1.37|-1,53| 161 |-254 10.48] 0.41 |-2.04 |-ı 75 -1.49| 0.09 Wilten —131 | 1.20 | -0.41 | -1.85 | 254 |-190| 0.28| 081 )-1.49 [-0.33 | 0.21 | 0.69 Kremsmünster |-0.78 -0.39 | -0.47 1 -1.73| 194 /-1.80| 035 | 0.92 | 1.27 |-ı1.16 |-0.54 0.23 Salzburg -0.70|-0.85| 0.55 |-1.72| 1.61 1-2.48|-0.48| 0.31 |-1.43 |-0.95 |-0.77| 0.33 Triest 0.55 |-1.46 | -0.11 | -0.10 | 2.32 |-1.75| 009| 0. |-0 77 [-0.94 | 0.48 | 0.13 Peissenberg 188 | —2.39 0.55 | —2.85 0.82 —2.07 | 0.77| 0.43 —1.84 | 0.19 2.06 | -0.30 Nürnberg 0.68 |—2.00 | 0.27 ,—2.01 | 2.05 -1,55| 0.06| 1.50 |-2.26| 0.61 |-1 65 | -0.43 Arnstadt —2.21 | -0.89!-0.29 | -2.24 | 2.65 -0.70| 0.94| 1.46 —1.00 |-0.63 | 0.44 | -1.36 Köthen -158 | -0.74| 0.36|-1.42 | 2.23 0,57 0.67 | 1.42) Brocken 0,76 | -3.49 | -0.69 -2.97 | 2.08 —1.85 | 0.79 | 2.001259 |-1.43 | 2.95 | 0.25 Gütersloh _1.22}-1.00| 0.26 -1.980 | 2.24 —1.35| 1.04 1.59 -1.66 |-0.65 | 1.35 | -0.89 Bochum 2.07 |-0.03| 1.95 | -1.43 270-074 | 1.73 | 204 -1.23 |-0.89| 1.03) -1.39 Aachen 0.35 |-1,55 |-0.341!_-2.26)\ 1.97 1,64 1.80 | 1.10 '-1.84| 0.30 | 1.47 | _0.03 Manheim 1.01 |-080| 0.13|-2.36| 2.46 -1.16| 0.97 1.65 -1.36) 0.20| 1.09) 0.04 Carlsruh 0.06 | —0.82 | -0.42 | -197 | 1.96 /-105 | 134 0.79 -1.34 | 0.05 | 0.37 | -0,81 Stuttgart 032! -156|-0.80 | -1.91| 2 12[-1.27| 0.97 056 -1.49 |-0 27 |-0.20 | _1.99 Winnenden 0.16 | —1.60 | -0.59 | -1.60 | 3.48 1.77, 0.28, 0.44 -1.73| 0.07 | 0.26 | -0.44 Oehringen 0.08|-0.65 |-0 23) —-1.71| 1.43 |-157 065, 1.42 -155| 0.07 |-0.10 | -1.17 Issny 1.05 |-1.31)-055 '-2271 1.91 /-322 0.14| 0.10 —2.30 |-0.11 | 0.44 | 1.64 Basel 0.78 | -1.38 -0.63|-2.12 226 -1.92| 0.67 | 0.10 -1.46 |-0.31 |-0.05 | 0.05 Zürich Sj -0.72|-1.94| 2.04 -1.74| 158| 0.90 |-0 82| 0.24 |-0.10 | -0.49 Genf 0.01 | 0.64 | 0.39 | -0.78| 203 -1.98| 0.30 0.14 |-1.76 |-0.02 |-0.25 | -0.85 St. Bernhard no -1.,54|-1,54| 3.33 |-1.91 ] 1.16 | 0.08 -0.89 |-0.03| 1.82] 0.68 Venedig 1.07 138 | 1 17| 0.23| 2.75 |-1.48 |-1.09, 0.12 -0.52 |-0.28| 0.20) 0.19 Mailand 0.69 | -0 45 | -0.60 -0.51| 2.31 |-2.04| 0.09 |-1.15 —1.88 |-0.59 |-1.02 | -0.67 Florenz 1.25 ae 0.241 2.91 |-0.99| 026) 224| 0.11 | 0.54 |-0.23| 0.98 Neapel 113 |-1.33 0.97 | -0 27 0.04 |-1.15 |-0 85 |-0.52 |-0.52 | 0.09 Palermo 0.72) 0.02|-0.11 | 0.72) 230 |-0.60| 0.56 |-0.01 |-0.17 | 0.65 |-0.36 | -0.76 Rom 055 |-1.65 | -1.86 | -0.67 | 1.43 /-1.72 '-0.55 0.87 |-0.23 |-0.75 |-1.34 | -1.37 Toulouse 0.79 | -1.70 | -1.33 ! -1.29 '-2.32 _o94| 195 -0.12 |-1.66| 0.38 | 069| 0.48 Phys. Kl. 1858. Bbb Oct. Nov. | Dec. 0541-058 —0.09 200 0.90 1.30 | 0.28 0.36 -0.95 0.24 | 0.34 -1.15 | 0.03 0.66 —1.14 0.58 0.84 En.1s 0.48 2.01 0.73 1.21 0.99 1.60 096 1.16 1.12 0.76 0.56 1.02 0.27 0.73 0.32 —1.82 10 10.82 ‚1.36 0.40 0.61 0.16 0.92 0.15 124 1.14 0.65 —1.43 —1.96 0.04 —159 —1.17 —1.37 —1.36 —0.82 | 1.72 1.84 2.00 075 1.24 1.44 1.82 1.19 2.44 1.16 4.54 3.30 -1.02 2.52 212 1.69 1.69 0.02 0.55 1.77 0.72 084 0.60 1.87 0 44 0.04 0.51 3.29 —1.46 1.58 3.22 285 2:91 2.71 2.84 3.63 1.16 2.29 1.95 1.68 2.26 2.62 1.41 139 2.36 2.29 2.29 2.39 1.81 378 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1847. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. Marseille 221|\-1.36 | 0.69 | -0.28 |-1.90 | 0.30 | 1.22| 0.30 -0.93 Bordeaux 0.89 |-158 | -1.40 |-2 65 | 1.30 -1.66 | 1.32 |-0.25 |-1.42 Paris 0.43 | -0.87 | 0.74 |-1.34| 093 |-1.06| 1.48| 0.42 |-1.20 Chalons 154 |-0 821-039 | -1.16| 1.68 -0.59| 1.68| 1.06 |-1.66 Metz 1.12 | -0.32 | -1.36 | -1.67 | 1.12 |-1.36 | 0.88| 0.88 |-1.60 Görsdorff 0.14 1-0 96 | 0.02 | -0.49| 4.03| 067| 229! 1.60 |-2.21 Brüssel -1.85 | -1.70 | -0.90 |—2 10 | 1.19 |-1.86|) 0.96 | 005-2 10 Gent -1,57 | -0.44 |-039 |-1.43 | 2.41 |-0.18 | 2.27 | 1.50 10.46, Gröningen -1.98 | -1.02| 0.67 |-1.66 | 0.63 ,-1.12 | 0.75 | 1.79 |-1.65 Greenwich [er -1.24| 0.04\-0.15) 1.69| 0. 1.81 | 0.71 -0.88 | Chiswick -1 19 | —ı 74 | -0.87 |—1.27 | 1.46 |-0.82| 1.22| 0.32 |-1.58 Oxford -098|-1.60| 0. |-058| 1.02] 089) 1.38| 0.76 ,-1.24 Applegarth 0.30 |-0.84 | 0.91 [0.19 | 0.40 \-0.07 | 1.52 | 0.46 |-0.69 Boston 055 1-0.62| 0.24 |-0.64| 1.36 -0.11 | 1.63 | 0.60 |-1.14 Whitehaven 0,50 |-1.31 | 0.60 |-1.20 | 0.18 —028 | 1.17 |-0.40 |-1.17 Dublin 0.10!-156| 0.18 |-0.40 | 0.71 -0.18 | 1.38 |-0.09 |-0.62 Sandwick 0.53 |-0.04| 0.62 |-0.54| 0.14 -0.01 | 0.55 | 0.23 |-1.60 Lichtenau 0.70| 334) 3.73) 0.21] 0.91 |-0.12 | 0.01 |-0.07 | 0.30 Nain 2351| 159| 4.63|-3.21| 0.56| 0.37| 1.01 |-0.34| 0,51 Halifax 0.48 | 0.63 | -1.75 | —2.04| 0.08 -0.10 | 054| 096 -0.08 Newbury 1.03 | -0.02 |-1.59 |-2.12| 0.88 -0.63| 0.92| 031 | 0.31 Cambridge 0.39| 0.43 |-1.28 | -0.98 |-0.75 0.48 | 0.68 -0.17 |-0.19 Mendon 008| 056 -145| 2.01 |-1.96 |-0.83 -0.16 |-0.75 |-0.39 New Bedfort | ı.n| 058 |-ı1.11 |-0.891-0.62| 0.09! 0.09 |-0 18| 0.27 Boston 102| 0.65 | -1.25 | -0.72 |-1.30 0.44! 0.27 |-0.19 -0 27 Providence 0.s0| 1.24 |-1.09 |—-0.75 |-0.41 | 0.29| 0.30| 0.02| 0.62 Jamaica -0.27| 0.22 |-1.92 | 0.87 |-0.77 | 0.25 | 0 66 -0.32 | 0.36 Flattbush 058| 0.25 |-1.45 |-0.28| 0.60 -008| 0.63| 0.33 -v.01 New York 0.99| 052|-1.01| 0.38| 0.09] 1.13) 0.32 |-0.38 \-0.47 Westpoint 0.28 | -0.27 | -2.30 | -1.56 |-064| 1.59 | 0.71 | 0.53 |-0.42 Poughkeepsie | 0.86) 0.44 1.36 | 1.52 |-0.12 |-1 00 0.06 0.68 |-0 56 Newburgh 0.32| 0.36 | -1.24 |-1.08| 0.45 |-0.87 | 0.92| 0.91 | 1.96 Kingston 0.04 | -0.04 | 198 | -1.02 |-0.19 |-1.45 | 0.62 | 0.68 \-1.45 Hudson 0.27 | —1.44 | -3.01 | 2.91 1-0 12 |-0.84 | 1.18 | 0.08 |-0.77 Albany 0.95 | -0.18 | 2.07 |-1.34| 0,85 -054| 1.08| 0.38) 0.19 Watervliet 1.34 | -0.93 | —2.44 | -1.34 | 0.26 |-0.59| 0.15 | 0.23| 0.23 Hartwick 2.12| 174) 013| 1.04| 2.36| 0.44 | 0.99 |-0.33 0.31 Fairfield -0 72 | -0.21 |-2.35 !—1.80| 0.53 |-1.08| 1.17 |-0.11 0.88 Utica 0.27 | 0.39 | —2.40 | 2.10 -0.23 -1.18| 085 -0.13 | 266 Hamilton -0.16| 0.61 /-1 73 |-1.62' 1.12 |-0.87 | 1.21| 0.04: 0.63 —0.31 2.44 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 379 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1847. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Casenovia 0.40| 0.58| -1.57 | —2.76 | 1.22 |-0 91 | 0.60 |-0.30 |-0.90 2.06 | 1.30 | 167 Auburn -2.20|-1.09| 0.37 |-3.47 | 0.68 |-0.72 |-0.09| 0.50| 2.21 |-ı.60| 0 12| 0.49 Ithaka -0.44| 0.65 | -1.28 | -0.96 | 160| 060| 209| 1.41 | 0.90 /-0.49 | 212 | 3.39 Cortland -0.06| 0.71) —1.27 | -1.12 |-0.28 -0.98| 0.58} 0.80 |-0.04 -0.38| 156| 1.82 Rochester —0.72 -0.27 | -1.98 | -1.84 | 0.99 |-1.19| 0.89 |-0.18 |-0.72 |-0.21| 1.18| 1.60 Lewiston 040| 0.44 |-1.48 -1.36 | 0.69 |-0.52| 1.86 -0.42 |-087| 0.08| 1.32 | 1.62 Fredonia -0.35) 1.44 | -1.45 | -0.65 | 1.59 \-1.15 | 0.30 -0.09| 0.40! 033| ı.31| 2.10 Toronto -0.74 | 0.84 | -1.79|-0 86 1.43 )-1.18 | 0.71 -0.47 |-1.08-0.41| 0.93 | 1.49 Granville 0.540.211 -2.11)-1.98| 1.03 |-0.46 | 0.90 | 0.05| 0.57 /-1.10| 1.80 | 2.00 Potsdam 0.48 | -0.55 | -2.60 |-3.00| 095 |-0.55| 1.30) 0.80| 0.68| 0.27| 1.88 | 3.26 Lowville -0.24| 0.01)-180|-3.18| 1.56 |-134| 1.97 |-0.08 [-0.12 |-0.15| 231 | 1.03 North Salem 0.50| 0.61 |-1.61 | -0.83 0.10 |-0.70 | 0.48 |-0.65 |-0.16 !-1.06 1.72| 3.36 Lambertville 0.58 | -0.18|—-1.91 | 0.37 \-0.03 |-0.25 | 0.46 | 0.27 | 0.02!-0.12| 1.31) 2.82 Philadelphia 022| 0.40 | -1.02 | -0.27 |-0.31 |-0.44| 0.22| 0.13| 0.958 |-0.22| 1.91 | 2.22 Pittsburg 0.30 | 0.65 |-0.78) 016| 0.64 \-1.00 |-0.22 \-1.13 |-0.69 |-0.67| 1.03) 0.78 Baltimore 0.96 |-0.76| 1.91) 1.35) 048 -0.71| 040| 027| 0.23) 005| 183| 103 Marietta 0.40) 053|-1.51) 0.68| 0.22 -0.43 |-0.74 |-1.29 |-0.65 |-0.67| 1.12 0.32 Cincinnati -102| 1.20 |-1.47| 0.71 -0.40 -0.98 0.93 '-1 64 -0.84| 0.44 | 107 | 0.22 Ft. Brady -2.14 |-1.31 | -2.35 |-1.46| 090 ,-1.23| 1.00 -021| 006) o31| 0.16 027 Mackinak —2.77|-0.91 | -2.70 | 1.65 '-0.79 |-ı s6| 0.35 |-1.37 |-1.28 |-0.66 [0.76 _0.24 Museatine 4.76 | -0.31 | -2.63 | _0.08 |-0.92 |-2.03 |-0.77 |-1.76 |-1.31 |-0.44 [0 94, 0.68 Ft. Snelling 4.23) 0.95 | -3.17 | 0.07 |-2.81 |-1.43 0.74 |-1.48 |-0.39 |-0.22 |_0.54 I_0.26 Ft.Leavenworth/-4 37 |-005-323| 1.08 1.86 —0.62 —0.37 1-2 19 |-0.24 | 0.55 |-0.94 | 0.10 Ft. Gibson -2.93| 0.14/-2.23) 1.72 -1.45 -1.81 |-1.26 2.54 |-1.43° 0. 1.27 '-0.14 Ft. Washita -3.15 | -0.65 | -1.86 | 2.02 -1.37| 0.05 -058 -1.06 -061 0.99 |_0 20| 0.70 Jefferson bar. -3 34 —2.00 -0.26 0.09 0.96 St. Louis = 0.51/-134| 0.46 -1.27 |-0.88 0.04 0.80 0.17 0.75| 1.88, 0.52 Ft. Monroe 0.73| 044 | -1.46 | -0,56 -1.73 /-0 88 '-0.92 -1.29 -0 91 |-0.49| 072) 033 Chapel Hill 0.08) 0.30/-1,41) 0,53 \-1,56 —1.15 -1.64 -1.32 -0.76|-0.30| 1.43| 0.15 Charleston 0.5] 0.63!-1.89| 0.52 -1.82| 0.44 |-0.29, 0.01 -0.15 |-0.54| 0.42 0.57 Savannah 0.37) 0.15|-1.38 | 0.71 |-1.76 -0.25 -0.89 -0.16 -0.40| 0.89 | 1.63 10.64 Ft. Mount Vernon |-1.35| 0,59 |-1.40 |, 1.39 -1.51 -0.06 -0 68 -083 -1,59| 0.16 0.61 \-1.61 Ft. Brooke 1.56 | —1.14 | -0.91) 0.26 -1.01 | 0.72 „ 02 -0.32 |-0.16| 0.30 | 0.40 |-2.80 New Orleans |-0.19 |-0.47 |-1.00| 063) 0.42 -1.05 .-0 50 |-0.04 |-0.48| 0.18| 0.86|-1.21 Baton Rouge |-1.61 0.21 /-0:78 |-0.10 Ft. Seott -4 54 | 0.74 | -2.65 -1.74|-0.52 -0.51 -1.91 |-055| 044-025 | 1.24|-1.10 Ft. Smith -256 -1.65 -1.61| 1.48 -1.84, 0.07. -059|-0.97 -054| 1.20 -0.27| 1.39 Siteha 1.35 0.34 -0.60 | 0.04 -058 -0.49 -1.00 | 0.09 Georgetown |-0.39 -0.42 -0.42 0.49 0.40 -0.27 -0.11| 0. | 0.27 -0.28|-0.05 |-0.03 Cayenne -0.18 ,-0.26 -0.42 0.09 0.50 .-0.63 ‚—0.28 |-0.18 |-0.42! 0.07| 0.30| 0.19 Bbb2 380 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1847. | ve Febr. | März apa | wa Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oc'. | Nov. | Dec. Cap 0o10| 1.16| 0.04 |-0.44 | 0.05 |-0.14 |-0 72 |-0.80| 002 | 0 95 |-0.60 |-1.01 Hobarton -0.16 | -0.23 | -0.43 | 0.04 |-0.76 |-1.00| 009| 082| 0.57 |-0.30 |-1.24 | 0.47 Buitenzorg -0 22 | -0.79 0.52 | -0.90 0.72 0.77 —0.86 ‚0.13 —1.34 -1.22 —0.05 |-0.18 1848. Nangasaki 0.13| 0.09) 0.31| 0.66| 1.70| 0.27[| 0.78] 0.32| 0.10| 1.26 |-1.04| 1.39 Peking 037|-167| 085| 0.79|-0.15| 1.12| 0. |-0.28| 0.06 ou) 0.48| 2.03 Ochotzk 301| 346| 094| 0.25| 0.30 |-0.77 |-1.24 |-0.96 | 0.50 | 0.50 !-0.05 | -2.46 Jakutzk 066| 5.79| 1914| 0.34| 0.77| 0.85| 0.12 -1.00| 196) 148| 0.92 | -0.36 Nertschinsk -116| 395| 224] 153 -134| 064 |-0.70 |-0.29 | 0.22 | 1.11 |-3 00 | -4.02 Barnaul -3.67 |-052|-1.16| 086 -0 11 | 1.23| 1.86 |-1.69| 0.58 | 0.43 |-2.23 | -1.32 Tomsk -2.35 1-2 39 | -2 16 |-0.91 -189| 165 |-0.13| 1.40| 1,31 | 0.72| 4.54| 1.12 Tobolsk -2.76| 1.74| 015|-032| 291 | 037 |-242| 0.73 |-0,58| 1,57| 1.11 | -3.00 Beresow 371| 6.08| 355| 1.60 /-3.13 1-3.01 |-0.78! 0 15 |-1.48 |-1 39 | 3.71 | -2.05 Bogoslowsk |-365| 4.82) 2.28| 1.51 |-1.26|-0.84| 0.37 |-0.22|-0.71 |-0.62| 1.95 | -2.86 Ussolje -269| 2.04| 234| 0.01 \-0.80 |-0.19 |-0.68 |-0 96 |-0.93 |-0.60 | 1.37 | -3.82 N. Tagilsk -386) 2.34| 1.59) 1.94 |-0.23| 0.66| 303) 1.25 |-1.37 |-0.67 |-0.63 | 4.36 Catherinenburg |-1.90 | 3.13| 1.97| 2.53) 0.41] 041| 256, 090 |-0.25 |-0.70 | 0.41 |-3.69 Slatust -7385| ı81| 0.69| 232 |_-0.76 |-0.59| 1.93 |-0.11 |-0.02 |-0.87 |-1.60 | -3.33 Orenburg -4.17|-109| 0.23| 5.02 |_003| 0.60) 2.36 |-0.16 |-0.52 '-0.02 -0.77 | -2.65 Uralsk -4.471-0.79| 2.76| 6.70| 0.87] 1.28] 1.22] 0.86| 1.49) 0.30 -0.79 | --2.08 Pensa 7.23|-1.25| 0. 4.47| 0.69) 0.92 |-1.84 |-1.34 !-1.57 |-1.58 -1.48 | -6 60 Saratow -8.60|-1.89| 0.69! 4.98| 0.22| 227| 252 |-1.51 |-2.25 |-0.88 3a Astrachan -836|-140| 2.05 | 4.67| 2.44| 2.63| 196| 1.07| 1.24| 1.44| 1.62 | -2.25 Lugan -6.19| 248| 3.15| 5.69| 0.01| 2.96 | 2.75 | 2.06 -0.87 |-0.18 | 0.60 | -1.99 N. Tscherkask !-6.40| 4.12! 1.01| 3.22| 1.67| 2.42| 414| 0.58 |-065| 1.15| 015 | -7.40 Orlow -4.16| 1.14| 2.14| 363| 0.26| 227 | 0.73| 0.67 -0.20 /-0.53 | 0.67 |-1.85 Tiflis -1.03'-1.78| 1.02| 0.46| 005| 0.84| 1.48| 0.48 |-0.01 |-0.14| 220|-2.53 Redutkale 0.79/-017|-0.05) 033| 0.92| 1.03| 0.46| 0.22 |-1.04 |-096 | 0.53 | 2.51 Sebastopol 0.69) 254| 093| 2.11 -0.47 r 0.08) 0.06| 005| 1.48| 1.49 | -1.39 Constantinopel |-1.48| 0.18! 0.57) 1.82! 0.65| 269| 1.29| 1.21 |-0.51 | 1.34\-0.14 | -1.02 Odessa -454| ı23| 1.66| 3.43| 0.07| 253! 1.04| 0.82 |-0.76| 0.64| 0.081! -0.27 Kischenew -468| 121] 156| 3.81 |-070| 290| 1.20| 1.76) 0.34| 1.62| 079| 1.19 Nicolajef -351|-0.04|) 107| 1.62 |-0.23| 3.07 | 2.07) 0.37 |-0.84| 1.74) 192|-259 Pultawa -339| 4.04| 2.63| 2.71 |-0.64| 2.02| 1.86| 3.67| 1.33| 1.49! 0.78 | -0.39 Gorki -3.79| 257| 364| 4.91 |-0.71| 0.90 | 1.04 |-0.36 |-0.20 | 0.63) 0.23 | -0.29 Kursk -607| 2.98| 287] 6.04 |-0.24| 153| 1.17| 0.88| 038| 0.32) 0.10|-1.21 Zamartin -665| 163| 0.68 | 5.38 |-1.19| 0.61 | 0.89| 0.92| 1.40 Moscau -5.38| 3531| 237| 655| 0.12| 0.84 | 0.36 | 0.17 | 0.72| 0.30| 1.21 !-1.30 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 381 Taf. V. Abweichungen 1845-1855 bezogen auf Mittel längerer Reihen. Kreuzburg 5.67 | 2.30 | 2.72 | 291 | 0.02, 2.53, 0.58 |-0.27 |-0.74| 1.77| 0.01] 1.13 2.72 229 3.22 1.94 250 1.86 2.34 1.87 2.20 1.50 2.79 |-0.90|) 152 )-0.14 |-0.41 2.69 |-1.16| 1.54) 0.05 -0.54 2.72 |-0.16| 3.14 1.06 | 0.97 —0.97 0.71 —0.21 1.01 —0.16 —1.38 —0.23 0.93 0.08 —1.35 Neisse 6.54 | 2.90 Krakau -6.27 | 278 Stanislau -5.80 | 1.51 Königgrätz -558| 1.68 Hohenelb -3.42 | 2.59 Pilsen -3.96 | 2.32 Bodenbach -3.33 | 3.09 Leitmeritz -3.82 | 1.76 Schössl -422| 2.67 Smeczna -5.26 | 1.35 1.20 1-0.12 | 0.21 1.89) 0.83| 1.74 2.13| 0.97, 1.85 0.87 |-0.19 |-0.66 1.89 -1.00 |-0.18 071! 0.05 |-0.61 153| 0.89| 0.14 1.61 | 0.88 |-0.99 0.91 | 0.18 |-0.41 1.04 '-0.15 |-1.15 0.62 0.02 1.91 |-1.18 | 0.39 \-0.68 2.40 | 0.49| 1.66| 0.91 1.16 |-1.09 | 0.59 |-0.50 '-1 07 2.57 | 0.15| 1.32| 0.23| 0.24 2.05 |-0.62 | 1.59 -0.02 -0.73 3.05 | 0.50] 1.65) 0.33 ‚0.59 0.73 |-0.99 | 1.06 1.00 -0.96 0.84 | 0 80 |-0.28| 0,95 1848. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Wladimir -658| 3.12 | 1.58 | 5.35 |-0.36 |-0.07 |-0.48 |-1.14 | 0.49 |-0.39| 1.55 |-0.57 N. Novgorod |-7.31| 2.11 | 1.66 | 4.17 |-0.43| 0.94) 1.26) 032 | 229| o20| 089 |_2 50 Wjätka -2.89 | 3.46 | 3.07 | 3.11 |-0.64 |-1.06 | 0.12 |-1.05 -0.16 -0.63 | 1.28 -2 02 Ustsysolsk 369 | 0.25 | 0.43 |-2.00 |-2.73 -0 59 1.73 -1.23 |-1.89| 0.19 |-1.88 Ustjuk Weliki |-5.47 | 4.35 | 1.43 | 3.76 |-0.12 |-0.99 | 0.47 \-1.18 0.43) 188 |-0 23 _2 31 Archangel 213| 4.43 | 3.61 | 252 | 1.98| 1.03 0.64 |-1.35 -0 82 |-2.03 |-0.88 [-4.14 Petersburg -3.06 | 3.45 | 3.82 | 3.18 | 0.42 |-0.29 \-1.17 |-1.28 |-0.19 |-0.39) 0.51 |-0.81 Helsingfors -2.53| 2.93 | Stockholm -1.77| 0.90 | 1.14 | 0.90 | 1.90| 1.08| 0.25 |-1.18 |-0.25 |-0.03 |-ı1.82 |-0.14 Christiania —1.09| 1.22 | 1.08 | 0.53 | 1.18 |-0.02 |-0.33 |-2.05 |-0.16 |-0.18 |-1.66 |-0.12 Riga -5.48| 3.73 | 4.06 | 3.78 | 0.82| 0.83) 0.74 |-0.92 |-0.44 | 0.46| 0.43 Mitau -5.79| 3.00 | 3.20 | 302 |-0.12| 054 |-0.49 |-1.01 |-0.81 | 0.08 Wilna -6.11| 2.33 | 2.65 | 3.47 |-0.31 | 1.93| 0.02 -0 31 |-0.26| 1.76! 1.01 | 156 Tilsit -692| 2.06 | 2.70 | 3.05 |-0.33| 1.66 |-0 51 |-1 21 |-0.59| 0.42) 0.14 | 1.72 Arys -6.46 | 3.02 | 3.60 | 3.74 |-0.02| 1.30 |-0 24 |-0.71 |-0.51 | 1.02| 0.81) 1.38 Warschau -5.78| 2.36 | 2.59 | 2.94 | 0.25| 1.74| 0.34 -0.49 [0.88] 1.02| 0.41| 215 Königsberg -6.95| 2.17 | 2.87 | 340 | 0.43 | 2.00 |-0.47 j-1.10 -0.12| 121) 0.54| 2.41 Stettin -5.99 | 2.42 | 2.75 | 2.37 | 094| 1.19 |-0.15 -1.14'-0.51| 0.73| 020| 1.54 Hinrichshagen |-6,56 | 1.90 | 2.32 | 1.24 | 0.55] 1.95 ,-0.71 u 0.63 a 1.21 Sülz -4.96 | 1.89 | 1.93 | 1.51 | 0.69 | 1.25 |-0.18 |-1.24 |-0.26| 1.07 -0.19| 0.92 Rostock —4.80 | 2.08 | 2.06 | 186 | 204| 1.55 | 0.34 -1.75 0.09 1.31 | 0.25| 1.10 Lübeck -5.27| 2.30 | 2.06 | 0.92 | 093| 1.02 |-0.36 -1.67| Copenhagen -2.26| 1.15 | 1.60 | 150 | 1.87| 1.47 0.40 \-1.84 0.69 | 0.53 -0.41| 1.46 Berlin -5.79| 2.38 | 1.76 | 1.61 |-0.18| 0.40 -0.80 -1.48 -1.04| 041| 0.23 | 0.43 Görlitz -594| 2.87 | 2.85 | 253 -0.96| 151 | 0.44 -051 -0.82 056| 0.25| 0.67 Zechen -6.42| 2.73 | 3.50 | 293 | 0.65 | 1.67 0.64 -0.45| 0.18) 0.99 | 0.67| 1.79 Breslau 5.47 | 2.80 | 3.07 | 3.12 | 0.24) 223) 057-031 0.40| 1.87| 0.411 1.35 Loewen 6.04) 282 | 268 | 301 | 0.18) 245) 1.51 -0.07 -017| 1.94 + Lıl Leobschütz -5.69| 2.16 2.35 | 3.13 -0.46| 2.29 | 0.18! = 185 | 0.00 382 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1848. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sant Oct. | Nov. | Dec. | Pürglitz -4.03| 2.57| 2.37| 2.07| 0.13| 1.84 | 1.37| 1.20| 0.77| 1.16)-0.04| 0.15 Prag -5.20| 2.17) 1.47| 1.87 |-0.66 | 1.16 |-0.26 |-0.70 |-1 22 | 0 76 |-0.29 |-0.82 Czaslau -4.60| 281| 2.42| 257 |-0.29| 2.58| 0.53| 0.77 | 0.04 | 1.88 |-0.02 |-0.48 Deutschbrod -3.68| 2.61| 2.62| 3.01) 0.15 | 2.08) 0.58| 108| 040, 2.18| 1.21| 0.19 Wien -480| 1.23| 120| 1.78|-081| 131-057 |-0.84 |-0.78 | 0.92 |-0.41 |-0.68 Wilten -4.86| 206| 158) 1.95] 0.35|-2.10| 017| 0.35 /-0.05 | 1.04 |-0.71| 0.37 Kremsmünster |-3.84| 1.87| 159| 2.29| 0.13| 1.48) 0.04) 0.46.,-0.21| 0.99) 1.04 |-0.62 Salzburg -420|-1.64| 2.96] 2.42| 0.05) 1.27 -0.66| 0.04| 0.09| 0.30 -0.25 | 0.53 Klagenfurt -0.69| 0.01| 2.19| 0.55 |-008| 0.65 |-0.01 | 0. |-0.26| 0.38 |-1.62 |-2.39 Triest -301| 1.28| 157) 1.11 0.36, 1.31) 039| 0.83 | 0.44| 0.53 |-0.63 |-0.97 Peissenberg -4.58| 2.32] 1.05] 1.65| 0.12| 1.62| 0.35 | 0.32 |-0.07 | 0.95 -1.19| 2.58 Nürnberg -3.79 | -0.23|-0.22| 1.90| 1.08| 0.68| 0.27 |-0.04 |-0.28, 0.61 |-1.65 |-0.43 Arnstadt -5.74| 3.41) 1.98| 2.35| 0.86) 1.12) 0.41 |-0.30) 0.38| 1.02| 0.13| 0.19 Brocken -3.05| 1.55| 2.08| 2.12| 1.59| 0.79 -0.76 |-1.57 |-0.24 | 0.77 |-0.95 | 0.95 Gütersloh -4.72| 2.92| 2.06| 2041| 1.64| 0.70 -0.07 |-1.26 [-0.40 | 1.03| 0.27 | 0.98 Bochum -353|) 268| 1.64| 2.40| 1.25) 086| 0.59 |-0.28| 0.07 | 1.11 |-0.97| 0.71 Aachen -3.08| 2,36] 1.33] 1.10 | 0.86 |-0.07 |-0.26 |-1.00 -0.54| 1.16 |-0.50| 233 Manheim -4.01| 280| 1.77| 052| 1.79| 0.80] 0.94| 0.74| 0.37| 1.20| 0.38! 0.90 Carlsruh -3.76, 218| 1.28| 1.63| 0.76 | 0.85 | 0.24 |-0.01 |-0.01 | 1.05 -0.33 | 0.69 Stuttgart -421| 191) 123| 0.57| 0.49| 0.98| 0.18| 016 |-0.40 | 0.51 |-0.71| 0.07 Winnenden -5.00| 2.48| 1.73] 2.27] 142] 0.21 -0.35| 0.10 |-059| 0.55 -0.77| 0.99 Oehringen -3.83| 275| 2.44| 1.86 -056| 0.97| 270 |-0.05 } 0.77 !-0.86 |-0.16 Amlishagen -4.82| 204) 1.85| 1.79| 1.76| 1.05| 0.50 |-0.11| 0.37| 0.90 |-1.09\ 0.27 Issny -394| 122| 0.74| 150) 6.73, 0.17 |-0.23 |-0 56 —0.85 | 0.07 \-1.44| 0.82 Basel -4.22| 122| 0.97| 1.38! 0.66 -0.52 \-0.33 |_0.20 |-0 26 | 0.09 |-1.15 | 0.65 Zürich -3.14! 210] 150) 2.02) 1.51| 0.53) 0.78| 1.02] 0.20| 0.64 |-ı1.14| 0.42 Bern -2.45| 0.98) 0.16| 1.50| 147| 1.80| 1.17| 0.87 |-0.13| 0.13!-1.05 | 0.44 Genf -3.17| 1.75| 0.68! 1.36| 0.97 \-0.18| 033| 0.13 |-0.23] 0.14 |-1.23| 0.47 St. Bernhard |-278| ı31)-1.19| 1.36| 2.00) 054| 086| 0.99 |-0.14 |-0.66 |-1.87 | 1.68 Venedig -1.03| 022| 1.13| 1.53| 055| 1.82| 0.41| 0.72| 0.75| 0.02 |-1.34 |-1.11 Mailand —1.49 | _1.55 | —0 44 ae 0.26 | 0.34 0.18 |-0.37 \—1.26 |-0.28 |-2.17 |-0.68 Florenz -0.91| 1841| 1.68) 1.70| 055| 1.29 -0.06| 1.08| 0.75| 1.10 0.75 |-0.58 Neapel -1.35| oa2| 0.13| 0.85) 237| 229, 0.11) 0.91 |-0.03| 0.64 |-0.50) 0.16 Palermo -0.13 | 2.68 091) 0.29) 1.05 |-0.06| 0.44 Rom -1.81| 0.41) -0.11 | 0.43 -0.94 | 0.60 -0.59) 0.48 0.33) 0. |-0.84 |-1.37 Toulouse -1.11| 051/-044| 1.08| 1.43 |-0.72| 0.86 |-0.38 !-0.73 |-0.24 |-2.82] 2.11 Orange -2.74| 0.96 | -0 06 1.50 | 1.21 |-0.92 | 1.01 | 0.66 |-0.36| 053|-1.98| 0 73 Marseille -368/[-029| 0.43) 1.48; 1.10) 034| 058| 0.06) 0.35| 0.46 |-1.98| 0.97 Bordeaux 2.79 in -0.17| 1.70 /-1 34 |-0.28 |-1.05 |-0.46 -0.06 |-1.76| 1.86 Paris -2.33| 2.21 0.90) 1.30) 133| 0.70| 0.64 -0 14 | 0.36! 0.36 |-0.10| 1.68 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 383 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1848. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Goersdorff -379| 238| 1.62| 350| 1.29| 1.09) 070| 011 |-0.81| 0.05 |-2.10, 1.94 Chalons -2.09| 226| 1.31 | 1.76| 1.54| 0.84) 0.49 |-0.48 -0.61| 0.16 |-1.25 | 0.89 Metz -4.08| 264| 0.72) 0.89| 0.88 -0.48 -0.48 |-0.96 -0.96 | 0.48 -0.32 | 0.56 Brüssel -405| 163| 0.66! 1.30| 158| 0.48 '-0.59 |-1.63 -1.12 |-0.07 |-0.82 | 0.98 Gent -2.93| 3.08| 233| 225| 1.69| 158| 139 0.38| 058| 1.69| 0.60| 1.78 Gröningen -4 - 1.96) 2.11) 1.11) 2.23| 0.58 |-0.50 |-1.42 -0.32| 0.79| 0.55| 0.98 Greenwich -0.48| 231| 1.28 /-0.84| 3.15| 0.22) 0.09 \-0.92'-0.22| 1.01 | 0.62| 2.31 Chiswik -1.47| 0.40| 0.23| 0.09| 2.04 -0.32 |-0.45 |-1.44 -0.27 |-0 32 |-085 | 1.01 Oxford -1.29| 1.91) 0.58| 0.40) 2.27 |-0.40| 004 -1.16 -0.13| 0 13 |-0.36 | 1.42 York 057| 0.46) 0.58| 2.59| 0341| 0.53 |-0.85 -0.23 -0 29 |-0.36, 106 Applegarth 0.63) 1.24) 0.46|-028| 1.87 \-0.16 -0.96 | 0.37| 0.33 -1.94| 2.29 | 0.28 Boston -0.81| 209| 0.72|-0.28| 354| 0.16| 0.43 |-0.78| 0.33| 0.76 -0.58| 1.87 Whitehaven |-2.08) 110| 0.20|1-020| 1.15 |-0.24 -0.22 |-0.90| 0.16 /-0.11 -0.55 | 0.36 Dublin -1.73| 116|-0.18 | -0.22 | 1.87 |-0.49 |-0.36 -1.29 | 0.13 |-0 36 -0.93 |-0.04 Sandwick 0.01| 0.17| 0.35 |-0.58| 1.17 |-0.12 |-0 65 |-0 63 |-0.01 |-0.44 |-0.42 | 0.18 Lichtenau -1.76| 0.59/-154| 1.08 |-0.28| 0.74| 0.15 -04L | 0.18| 233| 298 -3.41 Nain -033| 382] -0.40| 2.25 -0.90) 0.35| 1.09! 103! 037| 031) 2.00| 0.21 Halifax 2.04| 3.11| 2.18 1.36| 1.50! 0.99) 0.96 | 1.84 |-0.13 |-0.22 -0.87 | 0.16 Newbury 2.44) 0.11) 0.63| 0.52, 1.43 |-0.11 |-0.60 -0.52-0.95| 0.08 ,-0.30 | 4.56 Cambridge 158 | -0.12|-0.65| 0.63, 1.24 |-0.42 |-0.56 | 0.48 |-1.20| 0.12 |-1.39| 2.64 Mendon 0.66 | -0.11) —1.18 3 0.35 !-0.29 |-1.72 |-0.04 '-1.32 |-0.07 |-1.86| 3.17 New Bedford 2.04 | -0.22|-0.18| 0.58 058 | 0.58 |-0.67 | 0.13 -0.71)| 0.04 |-1.29| 2.89 Boston 2.14| 0.27|-036 0.47| 0.93 |-0.24 |-0.86 | 0.21 |-0.88 |-0 14 |-1.10 | 2.72 Ft. Adams -0.33 |-0.83 | 3.45 Providence 2.13| 0.22)-0.16| 0.94| 1,59) 0.56 -0.19! 0.78 |-0.53 | 0.83 |-0.89 | 3.50 Jamaica 2.76) 133| 0.16| 152| 2.55| 1.81, 0.28| 0.92| 124| 1.34 |-0.37| 4.46 Flatbush 1.40 | 0.43!-0.96| 096| 1,59! 1.01 [035 0.11 -0.20| 0.70 |-1.20| 2.33 New York 1.60) 0.34|-0.95| 064| 092| 036 -0241| 0.17 -1.04 |-0.02 '-159| 2,56 Westpoint 1.83 | -0.03 | -145 |-0.08| 043 | 0.02 \-0.27 |-0.14 -1.26 )-0.83 |-2.14 | 1.88 Hudson 1.36 | -0.66 | -1.20 | 0.72 | 0.72 -0.38 -0.37 | 0,59 ‚—1.84 |-1.20 |-1.45 | 2.00 Albany 2.47| 0.14-0.68| 0.70| 155, 0.81|-0.22| 0.77 -1.21| 0.66 -052| 3.00 Watervliet 315 |-0.15 ,-1.00 | 0.74| 1.47) 0.76 |-0.77 | 0.43 —2.99 |-0.76 0.24 | 2.90 Newburgh 2.00 | 0.79|-0.01) 1.66) 220| 1.58| 0.89 | 1.77| 0.08) 0.76|-1.59 | 2.72 Kingston 1.20 | -0.61 |-1.25 | -0.45 | 0.04 | 1.20 |-0.75 | 0 38 |-2.27 |-1.51 |-1.45 | 3.39 Hartwick 1.98 | -0 54 | -1.48 | -0.09 | 1.00 | 1.56 |-0.43 | 0.29 |-1.73 |-0.03 |-1.82) 3.51 Fairfield 1.74 | -0.22 |-1.09 |-0.71| 1.37 |-0.45 |-0.71 | 0.02 |-2.83 |-0.72 |-1.45 | 2.52 Utica 1.80 | 0.20 |-0.52|-0.31| 0.74 | 0.26 |-1.08| 0.01 |-2.44 |-0.08 -1.13 | 1.60 Hamilton 2.16| 0.13|-0.45|-0.71| 1.52| 1.13| 0.06| 0.84 -1.58| 103 -0.24| 3.44 Casenovia 1.27 /-025|-1.09| 126] 1.14 | 0.38 -0.67 | 0.74 2.64 |-ı.15 |-1.93) 282 Middlebury 1.79| 0.24|-0.33|-0.15| 1.36 | 1.13 -0.26| 1.88.-2.34| 1.11,-1.36| 2.60 384 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1848. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Auburn 0.51 | -0.52 | -2.20 | -3 39 |-0.05 |-0 24 -2.37 | 0.33 -0.59| 1.44 |-1.69| 2.08 Ithaca 1.38| 0.82| 0.32|-0.54| 255| 1.77 | 0.99| 0.93 -1.29| 0.95 |-0.38 | 3.39 Cortland 2.14) 0.05|-0.48. 0.12) 1.44| 0.72 |-0.28| 0.58 —2.11| 109 -0.70| 3.30 Rochester 1.96| 1.17 | -0.29|-0.39| 1.63| 1.07 |-0.24| 2.27 -1.73| 0.67 |-1.15| 2,55 Fredonia 2833| 1.44|-0.15| 0. 1.07 | 0.27 |-1.20 | 0.55 -1.62| 0.31 |-1.23| 2.76 Lewiston 232| 150!-0.64| 066| 1.48| 3.19 -1.08 | 0.20 -1.59| 1.00 |-0.92| 2.32 Toronto 1.66! 1.42|-0.72| 007| 1.30| 0.82]-0.40 | 1.35 -1.70| 0.61 -0.89| 1.04 Lowville 1.48| 0.28 | -0.60 -0.44| 222| 0.67 |-0.38| 2.12 -0.89 | 0.47 -0.82 |-1.54 Granville 1.98| 0.90 |-0.57| 0.03| 225| 0.44 |-0 14 | 0.12 |-0.75 |-0.16 |-0.56 | 2,45 Potsdam 2.74| 0.76) -0.27| 0.21| 3.29| 1.44| 0.40) 0.87 |-1.57| 0.60 |-0.33 | 2.97 North Salem 1.90 | -0.16 |-0 81 |-006| 1.31 | 0.06 -0.69 |-0.53 -1.42| 003|-198| 2.72 Lambertville 1.98) 0.55 |-0.11| 088) 1.78| 138|-0.28 | 0.59 |-0.50 | 0.96 |-2.09| 3.87 Philadelphia 2.18 | -3.86 |-071| 1.16| 1.47| 0.84|-0.53| 058| 0.31| 076|-1.33| 3 86 Pittsburg 182| 015) -1.18|-054| 1.49 |-0.38 |-0.89 |-0.13 |-2.42 |-0.33 |-1.42 | 3.92 Carlisle barr. 1.00 | -0.07 |-132| 0.58| 193| 059 |-1.25 |-1.38 |-2.60 |-0.05 |-2.85 | 3.15 Baltimore 2.07) 0.86) -0.69| 1.87| 212| 1.48 -0.64| 0.70 )-1.15| 086|-1.28| 3.68 Marietta 1.51| 1.16) -168| 0.66| 1.49 |-0.86 |—1.71 |-0.31 |-1.90 |-0.28 |-1.91 | 3.58 Cineinnati 1.60 | 1.24! -0.53|-0.18| 1.29| 0.18 -1.20) 0.18|-1.69| 0.36| 1.20| 3.24 Ft. Brady 058| 2.49) 0. 036| 0.34 Ft. Makinak 0.66| 1.37 -0.65 | 0.12 |-0.30 1.06 Muscatine 227) 1.07 -0.10'!-1.01 | 1.84 -1.18 -3 26 |-1.14 |-2.86 |-1.95 |-2.14 |-2 03 Ft. Snelling 1.41 | 084 -1.42 | -0.69 | 0.51 |-0.45 -2.92 -1.28 |-2.17 | 1.35 |-2.66 |-3.67 Ft.Leavenworth| 2.20| 1.37 | -0.69|-1.23| 1.27 |-1 00 /-1 92 -1.92 Ft. Gibson 2.52! 298 0.42|-2.15| 086 -0.44 |-1.25 -1.58 |-2.44| 0.37 |-2.63 |-4.59 Ft. Washita 201 2.07| 1.17)-204| 215 -0 34 |-0.46 | 0.10 |-0.54| 0.12 |-3.00 |-4 62 Jefferson barr. | 263| 259|-1.18| 0.20| 1.00 —1.17-244 |-1.11 |-1 88 |-0.54 |-2.30 |-0 95 St. Louis 2838| 240| 006|-1.37| 1.15 -0.65 |-2.12 !-0 69 |-1.47 | 0.19|-0.93| 4 16 Monroe 0.40 | 0.81 |-0 36 |-0.49| 0.72! 056 -1.22| 0.73 -1.22 |-ı.11 1231| 385 Chapel Hill 1.101-0.15|-038|-0.61 | 0.74 \-0.03 -0.90 0.74 |-1.04| 0.45 |-2.85 4.35 Charleston -032 |-055! 0.37| 0.27 0.22 0.0 0.80 )-0.81 1-1.60|-334 | 4.11 Savannah 0.74| 0.04| 0.28|-0.30| 0.64 |-0.16|-0.10| 0.21) 0.19| 0.30/-248| 4.81 Mount Vernon | 1.13| 1.30) 0.08) -105| 0.01 |-1.40 |-0.18 |-0.88 '-1.01 |-0 15 |-235| 3.08 Ft. Smith 2.08] 186| 0.49|-1.23| 1.20 |-0.21 |-0.08| 061 |-1.55| 0.57 |_2.11 |-2.34 Ft. Brooke 079 |-050| 005-041 0 06 |-0.54| 1.22 0.12) 0.39 -168| 4.27 New Orleans | 1.29| 1.18) 0.07|-0.74| 0.38| 078 -1.22,-0.68.-260| 1.30 |-1.27| 1.53 Baton Rouge -1.40 -0.26| 0.41 |-1.11 |-0.94 | _256| 173 Sitcha 2.32 | -1.77|-053 | -0.91! 0.93| 0.10 | 0.93 |-0 87 | 0.04 |-0.37 | 0.39 |-1.50 Cayenne 0.08) 0.06| 0.06| 0.46 |-0 22 |-0.07 | 0.25 | 0.10| 006| 023| 036| 0.49 Georgetown —0.34 | —0 29 | —0 33 | —0.05 |—0.32 j—0 18 1-0 02 |-0 04 —0 31 | 0.12) 0.13 |-0.25 Cap 0.79 -051| 0.77|-076| 038 |-0.03| 015 |-0.40| 0.04 | 0.38| 0.37 |-0.06 Hobarton 0.88 -0.93| 0.27) 1.61 |-0.12 | 0.20 |-0.40 |-0.33 |-0.73 Buitenzorg -0.03| 0.36) -0.02| 0.07 !-0.12 | 0.24 022! 0.11 0.30 -0.26| 0.17| 0.05 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 335 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Jan. | Febr. | März Nangasaki 0.39) 3.10) 1.39| 0.04 Peking 0.25| 1.26| 2.18| 1.26 Ochotsk 0.54 | -2.31 | —2.72 | -0.47 Jakutzk 1.53 Nertschinsk 5.77| 2.41| 2.78| 1.85 Barnaul 5.00 |-1.08| 3.44 | -115 Tomsk 4530| 096 Tobolsk 3.19| 1.98] 340| 0.01 Beresow -0.46| 581| 3.07| 1.44 Bogoslowsk -0.86| 3.42) 2.99| 1.31 Ussolje 054| 2559| 1.89) 056 N. Tagilsk 0.42| 0.77| 1.90| 0.96 Catherinenburg | 253| 1.23| 1.95 | 0.34 Slatust 2.08| 0.11) 1.76 | -0.25 Orenburg —2.16 | -0.35 | -2.72 | -1.20 Uralsk 1.95) 2.50| 2.02 | -1.00 Astrachan 2.37| 3.00| 1.24| 1.07 Lugan -1.12| 1.88| -0.05 | -1 95 N. Tscherkask | 1.38| 2.62 | -0 29 | —2.41 Orlow -1.71| 0.78] 007) 004 Tiflis 1.02 | -0.06|-0.68| 083 Redutkale -0 29 | -1.17 | -0.68| 082 Sebastopol -1.39 | -0.96 | -0.97 | 0.51 Constantinopel |[-1.03 | -2.91 | -0.84| 1.20 Odessa —2.44| 1.03) 0.64 | —1.27 Kischenew -0.43 | 1.19) -0.20 | -0.35 Catherinoslaw Pultawa 0.43) 1.76 | -0.95 | —1.23 Gorki 0.74| 1.38 | -0.86 | 0.17 Kursk -1.52| 0.75 | -1.15 | -2.56 Zamartin Moscau -259| 151| 0.47 |-1.25 Wladimir -3.10| 0.27| 1.43 | -0.74 Wjätka -253| 356| 2.39| 0.50 Slobodskoi -130| 336| 143| 0.25 Ustjuk Weliki |-583| 239| 1.73) 037 Ust Sysolsk 4.67 | 2.86 | -0.47 | -0.07 Archangel 0.31| 1.84| 1.72| 1.14 Petersburg -2.92| 0.94 | -09.72 | -0.84 Stockholm 1.23 | 2.36 | -0.06 | -0.78 Phys. Kl. 1558. 1849. 0.18 —1.48 —0.18 0.04 2.36 3.18 2.13 —2.35 0.92 —2.66 3.09 —2.90 —2 60 —0.65 1.79 0.11 1.13 0.49 0.17 0.93 0.33 070 0.27 0.25 1.84 —0.02 —0.35 —-0 69 —1.04 —1.59 -381 2.07 —0.43 0.78 April | Mai | Juni —0 05 —0.89 —0.57 —0.19 0.21 1.29 0.93 0.38 —0.24 1.13 0.02 0.13 —0.45 0.87 1.09 1.40 0.78 0.17 0.27 1.03 1,09 0.18 0.73 1.04 221 0.63 —0.54 -0.99 —1.49 —0.57 —1.88 —1.14 —1.92 1.08 —2 23 -0.89 Juli | Aug. Iso | Oct. —1.22 0.21 1.06 —0.58 —1.14 1.47 0.71 052 0.33 1.56 0.69 1.98 2.51 3.88 3.22 138 1.83 0.57 0.33 0.46 0.62 -1.74 —0.46 0.60 1.49 054 0.50 0.40 0.25 1.14 0.54 1.04 025 3.07 —0 46 0.28 1.14 1.04 1.01 —0.42 —0.66 1.59 —t.1l —0.91 0.61 —0 91 0.48 1.17 1.00 1.50 082 040 0.58 0.34 0.22 0.16 —0.43 —0.08 0.58 2 37 -0.93 0.37 2.46 —1.66 1.09 —1.88 1.38 191 1.64 —0.10 0.57 \-0.10 Nov. | Dec. 1.22| 0.18 |-1.16| o14 0.20 /-0.18) 0.15 |_o 0.50 |-1.02|-187| 395 2531| 302|_23 69 -0.45| 0.44| 1.35|_1.43 —1.48| 1.37 0.46 | _0.64 | -0.37| 1.03| 2.45 |_1.86 -0.83 | 0.08| 3.81 —1.12| 0.69| 2.78| 0.29 0.47) 1.54 -0.44 |_0.76 —0.87 | 2.41| 0.40) _1.47 —2.09| 1.91 | 0.74 |_o7ı I-2.05| 2.22| 1.14) _1 87 -1.67| 163 | 0.76|_153 —0.60| 1.96 -0.44 | 955 -0.37| 1.90) 087 |_035 -1.52| 0.83| 2.40 | _1.37 -0.45| 1.70| 152| 0.76 I-1.131-0.75| 1.93 | _g 71 | 0.34 024| 0.26| os6 —1.04 |-0.96 | 0.531351 —1.05 | 1.58| 3.09) _1.79 '-0.11| 0.03|-1,58| 025 0.91 '-0.01| 398 | _1 92 | 036! 0.96| 2.87 |_2 77 0.14| 2.72 |_9.26 0.35 | 2.62| 311|_g.66 0.01 | 0.27 |-0.16 | _9.64 -1.39| 1.28| 2.20) _1.41 268| 057 —2.08| 0.77) 1.71) _1,89 1.38 | 1.03| 1.68 _1.95 —1.67 | 1.58| 0.88|_027 —208| 051 1-0.10|_4 30 1.92| 052| 0.84|_2.93 -2 35 -1.03| 0.92) _1 77 -2.07| 0.97 |-106 |_2. 80 0.47 -144| 148 |_18ı 0.14 —1.29 10.29 | -1.44 Cce = 356 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1849. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni I Mitau -0.62| 1.68 | -0.97 |-0.78| 1.37 |-1.46 Christiania -1.98| 2.59 | 1.15 |-056 | 0.63 -1.67 Tilsit -0.72| 2.46 | 0. |-155| 1.27 |-154 Arys -0.73| 292 |-0.23|-0.50| 1.35 |-1.22 Königsberg -0.42| 2.70 |-0.071-052| 1.03 |-1.24 Danzig Warschau 0.43| 2.11 |-0 97 -1.22 | 0.83 |-0.96 Stettin -0.17 | 309 | 0.44 | -0.67, 1.31 |-0.85 Hinrichshagen |-0.69 | 2.49 | 0.09 |-1.26| 0.98 -1.56 Sülz -0.25 | 1.97 | 0.11) -0.33| 064 |-0.91 Rostock -0.20 | 2.22 031|-0 3L\ 1.11 1-0.64 Lübeck 0.76 256 | 0.51 | -0.79| 0.66 |-1.62 Copenhagen 0.18) 220 | 1.01 !-0.05 | 1.53 |-153 Berlin 0.27| 2.94 | 0.22! -0.32| 083 |-1.03 Görlitz -0.37| 3.07 | 0.27 1-0.10 | 0.56 |-0.59 Zechen -0.59| 2.82 | 0.72] 0.17| 1.47| 0.13 Breslau 0.20! 2.50 '-0.24 , —0.08 1.26] 033 Loewen 0.04| 2.21 | -0.34 | -0.11 | 1.09, 0.40 Leobschütz -0.09| 2.50 |-0.12| 0.07| 0.88| 041 Kreuzburg -051| 1.81 \-0.57| 021| 1.10| 0.37 Neisse 020 , 1.76 | -0.55 |-0.39| 0.46 )-0.11 Krakau -0.64 | 2.44 | -0.70 | -0.52| 0 01 |-0.43 Stanislau -0.44| 233 | 032! 0.72| 1.02 |-0.74 Königgrätz -0.70| 1.74 |-109| 0.02 | 0.12)-0.36 Hohenelb 0.60 | 2.09 | -0.08 | -0.57 | 0.23 -0.38 Bodenbach 031) 425 | 096| 020! 053-027 Leitmeritz, 0.47 | 3.07 | 0.13|-2.05, 0.33| 0.14 Smetschna -105 | 271 |-0.28|-162 -0.78 -133 Pilsen -0.19| 2.08 | 0.04|-136 040 -031 Pürglitz -0.49| 3.14 | 0.75) 0,50| 1.93, 1.74 Prag -052| 276 |-036 | -1.01| 0. 015 Deutschbrod -071| 243 | 021 |-0.26| 043| 0.60 Wien -0.76| 251 |-068 -1.35 -045 0.63 Wilten 0.64 | 1.13 |-054 -0.16| 0.71, 1.57 Kremsmünster | 0.61 | 2.72 !-0.31 |-0.69)| 0.22| 1.32 Salzburg 1.71| 1.72 [208 -0.47| 042| 1.22 Klagenfurt -1.24| 151 |-0.41|-1.35 | 0.42 | 0.45 Triest 1.17 | 0.12 | -0.12 | -0.59| 0.94 | 2.15 Peissenberg 108| 156 |-1.08|-1.21 | 0.18, 1.66 Nürnberg 0.26| 1.40 ! 1.07 -0.11! 0.23| 0,50 0.62 —0.49 —1.61 —0.69 —1.25 1.51 —1 23 —1.70 —1.15 —0.84 —1.21 —0.96 1.78 0.79 0.47 —0,52 —0.79 0.92 —1.27 0.29 127 1.56 -134 —1.44 -1.67 —1.12 1.20 a | —1.21 0.28 —0.93 —0.09 —0.27 —0.96 0.31 -0.36 0.37 Juli | Aug. 1.10 Srr —0 20 1.31 —0.78 —1.25 |-0.48 -1.53 -1.31 —2.37 —1.30 —0.65 —1.04 —0.28 —1.65 1.34 —0.71 —1.41 1.33 —0.67 -1.17 -0.91 0.25 —0.18 —0.14 0,51 —0.72 —0.49 —1.09 -1.13 —1.00 |-1 07 —1.61 —1.77 0.88 1.71 —1.67 —1.81 1.86 —1.84 1.59 0.48 1.37 —1.27 —0.68 —1.14 —1.14 —0.41 —0.83 —0.90 —1.08 196 —1.78 0.92 2.23 —1.13 159 —1.67 —1.20 —0.48 0.45 0.36 1.05 —0 65 —1.44 0.12 0.60 —0.04 0.04 —0 02 ip 91 lag 28 |-0.15 | 0.88 Io. 34 |-1 64 —1.09 |—-0.98 0.74 |-0.76 | 0.19 | 0.31 -0.61 1.54] 0.75 Oct. |! Nov. 0.75 0.34 1.56 0.50 0.07 0.44 —0.08 —0.55 —0.53 0.07 —0.32 —0.67 0.99 —1.46 —1.16 0.46 —0.94 —0.42 —0.33 —0.85 —0.82 —1.13 —1.48 —1.08 —1.44 —0.96 —0.62 —0.54 —0.04 -0 18 -0 19 —0 86 —0.54 | 0.59 0.73 -052 0.40 0.68 -172 0.38 _0.26 0,50 -0.88 1.08 _0.48 |-1.47 -044| 0% 0.26| 0.02 0.74 1-0.68 -0.33 |-0.10 0.65 |—-1.45 0.62 -1.93 0.05 —1.58 0.18 /-1.96 10.32 „0.22 0.33 | 0.01 0.76 -0.49 0.53 | Dec. —2.42 1.63 3.08 -3.99 —2.40 2.80 3.10 2.35 -258 —2.47 —2.21 2.23 —1.23 —2.98 —3.00 3.79 3.17 ‚3.57 3.45 —3.88 -3.39 —3.47 1.33 —0.40 —0.31 3,31 1.13 -0 0 0.65 -0.62 0.76 1.69 —0.68 —t.28 1.60 ol —0.99 1.67 2.40 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 387 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1849. Ka Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Arnstadt 0.96 | 2.85 | -0.28 | -0.36 | 0.95 | 0.34 |-0.52 |-0.60| 0.50 -0.19 |-1.23 | -2.62 Brocken -1.01| 1.53 | -0.17 |-0.85 | 1.27 |-0.64 |-1.20 |-1.35 [-0.12 \-1,51 |-0.70 | 1.54 Gütersloh 0.47| 2.65| 0.32| 0.08| 1.48 |-0.22 |-0.68 |-1.16 | 0.15 |-0.30 |-0. 84 | -159 Bochum 3.01| 2.12|-0.23| 0.63) 1.93| 0.66 |-0 50 |-0.50 | 0.37 |-0.41 |-0.94 | -1.23 Aachen 1.73| 2.26 -0 17 |-0.39| 0.79) 0.07 |-0.12 |-0.59| 0.05) 0.50 |-0.69 | 0.31 Trier 1.26 | -0.35 | -1.42 |-0.47 | 0.47 |-2.62 |-2.05 0.03 -0.82 | -0.01 Manheim 0.78| 1.41 | -0.43 | -0.84| 0.87 | 0.74| 0.02 |-051| 0.52| 0.67 097 0.86 Carlsruh 1.74| 2.18] -0.52 |-0:60 | 066) 1.35 |-0.26 |-1.01 | 031| 075|-ı33| -1.01 Stuttgart 200) 1.96, -0.69 | -0.74| 0.45 | 0.45 [-0.07 |-1.15 -0.93| 034 |-1.96 | -1.81 Görsdorf 1.93| 1.68| 0.22] 1.02| 256| 1.65 |-0.23 |-1.03 |-0.51 -1.14 |-2.86 | -0.13 Winnenden 1.17| 1.85 |-0.49|-0.88| 1.26| 0.35 -0.83|-1.26| 002) 042 |-1 79 | -167 Oehringen 1.72| 2.25 | -0.31 | -0 64 |-0.40| 0.51 |-0.81 |-1.03| 0.20, 0.52 |-2.36 | 1.66 Amlishagen 0.67| 1.95 |-0.27 |-0.30 | 0.96 | 1.59| 0.38 |-0.58 -0.26 | 0.33 |-1.71 | -2.29 Issny 1.64| 1.60 |-0.68 | -0.65 | 0.70| 0.61 -0.26 -1.69| 0.10| 0.21 -2.80 | -1,57 Basel 228| 1.82| -053|-1.12| 0.66| 1.08| 0.17 |-1.00| 0.94 |-0.89 |-1.65 | -0 75 Bern 305| 1.33|-0.89|-1.10| 0.87 | 2.80! 1.17 /-008| 0.67 Genf 1.68! 1.04!-0.51 1 -1.71| 0.44! 1.15 | 0.61 |-0.64| 0,56 | 0.85 |-1.61 | -0.61 St. Bernhard 1.38) 2.34|-0.98|-2.18| 1.53| 1.73 | 0.46 |-0.39 |-0.09 | 1.20 !-0.06 | 2.40 Venedig -1.43| 0.12 | -0.37 | -0.47| 1.05 | 1.82 |-0.59| 0.32| 0.22 | 0.62 -0.04 | -0.01 Mailand 0.37| 2.53 | -0.78 | -1.56 |-0.16 | 1.68 |-0.26 |-1.03 \-0.59 |-0.12 |-0.75 | -0.13 Florenz -0.47| 0.48| 0.68|-0.54| 0.79| 2.29| 0.58| 0.44| 167| 1.30|-023| 0.14 Neapel 0.02 | -053 | -0.08 | -0.83 !-0.36 | 3.09 -0.14| 0.31| 0.80| 1.12 ]-0.11 | 1.79 Rom —1.42 | -0.57 | -0.55 | -1.57 |-0 79 | 1.38 -0.37 |-0.61| 1.21 | 054 |-0.70 | -2.37 Palermo 012|_0.29|-0 12 2.73) 1.32| 0.72) 2.32 | 1.57 |-028 | -1.28 Toulouse 1.50 | -0.12| -1.22 | -1.52| 0.70| 1.71| 0.67| 0.06 |-0.77 | 1.10 |-0.86 | -0.86 Orange 1.42| 1.68 | -0.38 | -2.42 2: 1.60 | 0.53 |-0 46 |-0.32 | 1.45 |-1.21 | -1.07 St. Hippolite de | 1.85| 322| 0.21 |-1.39 097| 1.43) 1.17 |-1.05 \-1.00 | 1.46 \-0.75 |—1 45 Marseille [Caton| 0.32. 0.11)-0.29|-1.08| 0.86) 2.34| 1.06, 0.38| 1.31 | 1.34!-0.62 | -1.55 Bordeaux 2.04) 0.03|-0.98 | -2.75 HR 138] 0. 0.16 |-0.08| 088) 0.22| 033 Paris 2.67 | 1.89 | -0.42 |-0.90 | 0.85 | 106 |-0.36 |-0.10 | 0.36 | 0.68 = 0.28 Metz 152) 1.92 | -0.80 | -1.11 |-0.16 | 0.32 |-0.88 |-1.04 | 0.16 | 0.40 |-1.04 | -0.48 Brüssel 0.38| 0.90 |_074|-1.00| 0.42 |-0.55 -1.00 |-1.40 0.57 -0 87 |-1.29:| —1.26 Gent 0.75) 284| 057| 0.17| 1.69| 1.34) 083| 062| 1.46) 0.97) 004| 0.42 Groningen -0.57| 2.46) 091, 0.02| 1.45 -1.08 -0 58 |-0.86 | 0.37 |-0.66 |-0.80 | -ı 14 Chiswick 1.16) 1.18 Ian 24 |—-1.26| 0.73 |-0.45 |-0.36 | 0.42! 0.36 -0 19 |-0.43 | -1.02 Greenwich 1.95| 222) 071 -1.10| 062 /-0.04| 036) 1.06| 1.10| 0.80| 0.75| 0.13 Oxford 1.11) 129| 053 -1.20| 0.49 |-0.36 |-0.31 | 0.36, 0.44 | 0.04) 0.18) -0.44 York 1.06) 0.71| 0.11) -1.24 -0.30 Kia 0.98 -0.22 0.45 -0.87 |-0.32 | -0.63 Applegarth -1.54| 2.07) 1.31 |-0.70| 0.16 -1 60 -0.54 |-0.30. 0.28 -1.05 | 0.56 |-0 40 Boston 1.23| 1.65! 0.60 | -0.72 .-0.11 |-0 02 -0.64 | 0.64 0.82 2.35 | -0.44 Ccc 2 388 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. | Jan. Whitehaven 0.14 Dublin 0.76 Sandwick 0.28 Lichtenau —1.83 Nain 0.68 Halifax SUR Eastport Portland Ft. Constitution Newbury -1.87 Cambridge 1.99 Mendon —2.18 New Bedford 1-1.33 Boston 125 Ft. Adams 1.92 Providence 125 Ft. Trumbull | Jamaica 1.75 Flatbush —1.49 New York 1.96 Westpoint ve a Hudson Albany Er n Watervliet 1.40 Poughkeepsie [-1.41 Newbury -1.50 Kingston 0.80 Hartwick url Fairfield —2 35 Hamilton —1.34 Casenovia 292 Auburn 1.69 N. Salem -2.59 Cortland -1.59 Rochester —1.38 Madison bar. Toronto 2.88 Granville 2.47 Lewiston —1.24 Lambertville 1.46 Febr. 1.44 0.93 1.40 3.24 2.69 3.25 —2 56 —2.88 —2.47 —2.00 — 2.40 231 —2.00 —2.97 —2.16 —2.56 3.09 —2.94 —2.00 -3.26 —2.88 1.75 -156 —2.43 2.04 —0.47 —1.97 —2.39 —2.12 1.21 —1.68 —1.77 1.58 0.75 1.90 4849. März | Apc Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept 0.92|-0.92| 0. |-1.46 -0.77 |-0.06 | 0.34 058|-1.24| 0.44 |-0 62 -0.22| 0.04| 0.27 070 |-0.72| 0.39 !-1.49 -0.27| 056| 0.25 -2.26| 0.41| 0.27 |-0.30 |-0.99 0.40 |-0.06 0,42 | -0.63 |-0.27 |-0.44 | 1.09| 1.03 | 0.37 -0.16| 0.02 |-1.11 |-0.10| 0.17| 027] 0.12 0.42 [0.03 | 0.16 258| 0.66| 1.38] 2.80 0.73| 1.65 0.81 1.92 | -0.82| 0.03| 0.19| 1.47| 0.87 |-0.08 0.97 |-027|-1.10 | 0.85| 0.08) 0.32 |-0.58 0.68 | -ı 36 |-1.25 | 0.37 |-0.60 | 0.01 |-0.75 0.81 |-0.13|-027| 0.62| 0.09| 0.31 -0.04 0.76 | -0.57 |-1.31 | 0.76 -0.18 | 0.28 |-0.25 0.77 | -0.09 I-0.80 | 0.72 -0.26 | 0.42 |-0.25 0.386 | -0.40 -0.46 | 1.09 -0.01 | 056 |-0 04 1.77 0.04 '-0.04 | 0.45 -0.20 0.32|-0.22 -0.83| 0.66) 200| 1.36| 2.82 0.07 |-0.55 -1.92| 0.66| 010| 0.33| 0.20 0.20 | -0.49 '-1.92| 0.53 0.90 |-0.37 |-0.65 0.13 | -1.10 1.99 |-0 42 | 0.07 |-0.98 |-1.09 0.16 | -1.98 -1.95 | 0.30 | 0.79| 1.04| 0.44 0.84 | -1.41 |-1.09 |-0.18 | 0.04 |_0.12 |-0.76 0.94 | -1.55 |-1.96 0.04 |_0.01 |_0 80 |-0.71 0.62|-1.76 |-1.44| 1.24| 1.16| 0.25| 0.09 0.49|-1.01 [-065 | 2834| 088| 152| 1.64 1.40 | -0.05 |-0.54| 1.42| 0.23| 0.42| 0. 0 20 | -1.11 |-2.09 |-0.67 | 0.15 | 0.14 |-0.21 0.68 |-1.56 |-1.96 | 0.62| 0.91 | 0.46 |-0.76 1.16 | -1.48 [-0.84 | 1.14 | 0.79| 0.91 | 0.71 0.04|-1.98 |-ı.88| 063| 027| 0.41 \-0.41 0.46 | 2.83 |-3.32 |-1.55 1.96] 1.33 |-0.59 0.56 |-0.73 |-1.33| 0.32 |-0.59 I-0.26 |-0.72 1.14 | -052 -1.48| 0.36 |-0.36| 0.32| 0.11 0.74 | 165 |-2.20| 0.62| 0.13| 0.68| 0.04 0.25 | 1.24 no 1.20) 0.97 | 0.92) 048 1.45 | -0.95 „1a 0.96| 0.88| 0.06. 0.08 1.20 |-0.93 -0.76| 0.85 | 0.52| 0.72 -0.78 0.74 | 1.39 -1,37 1.24 -0.16 |-0.02) 0.34 0.47 |-0.34 -1.27 | 1.31| 0.13) 1.04 -0.61' 0.09 Oct. -1.02| 058 0.71 -0.84| 1.49 0,85 0.31 0.31| 2.00 -0.39| 1.84 -0.07| 2.75 1.66] 1.33 0.25 | 2.64 -0.03| 3.24 2.51 2.32 2.58 2.84 3.34 3.42 2.95 1.87 2.73 2.16 —0.14 —0.16 0.40 0.36 —0.36 0.65 —0.42 —0.26 0.20 —0.69 239 2.59 2.97 1.88 252 201 031 2.53 3.44 4.51 —115 —0.99 0.11 —1.38 —0.47 0.06 0.40 0.72 —0.48 0.66 2.92 2.43 2.71 394 3.67 3.74 2.71 3.40 4.04 —1.34 1.46 -0.10 0.07 0.20 0.48 0.16 0.45 0.49 | 0.571 2.26 Dec. -1.03 1.42 —0.08 380 0.21 —1.18 -1.12 0.29 —1.04 0. 30 0.22 0.12 0. 0.16 1.89 0.79 0.92 0.08 0.22 0.64 —0.24 0.17 0.01 0.71 0.36 1.40 1.58 0.10 0.44 —0.08 0.84 0.76 0.38 0.12 —0.27 0.39 0.11 0.48 '—0.21 0.02 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 389 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1849. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Philadelphia |-1.24|-2.13| 0.67 |-053 |-1.82| 0.89 |-0.58| 053 Pittsburg -0.55 |-1.37| 090 | 0.94 |-0 25 | 0.76 |-0.66 |-0.19 Carlisle barr. |-1.92|-2.68| 0.81 | -0.53 |-1.07 | 0.65 |-0.40| 0.18 Baltimore 0.43 | -1.46 | 0.96 | -0.29 -0 85 | 1.60 |-0.20| 0.36 Marietta 0.95 | -1.86 | 0.86 | -0.77 | 0. 0.77 |-0.58 \-0.48 Cincinnati 0.36 |-0.89| 1.33 | -0.67 | 0.13| 1 11 |-1.29 |-0.03 Ft. Gratiot 0.35| 0,55 Ft. Makinak —2.40|-233| 0.63 | -1.66 |-0.63| 0.71| 1.06 |-1.07 Muscatine -4.58|-3.47| 0.88 | -2 21 |-1.36) 0.28 |-2.15 -1.76 Ft. Howard Ft. Snelling -3 60 | -2.06 | -0.51 | —2.96 |-1.87 —0.11 !-0.86 |-2.76 Ft.Leavenworth|-4.33 | -2.93| 1.52 | -0.65 |-0.08 | 0.89 |-0.93 |-0.37 Ft. Gibson -3.09|-1.23| 1.62 | -0.74| 0.04 |-0.47 |-1.32 |-1.31 Ft. Towson 0.38 |-1.17 |—0.24 Ft. Washita —2.64|-096| 238 | -0.59 |-0.29 -0.08 |-1.31 |-9 44 Jefferson barr. |-201 | -177| 1.96 | -0.79 |-0.52 |-0.26 |-1.25 |-0 71 St. Louis -3.47| 2.93) 0.89 | -2.22 |-1.11| 0.58 |-1.51 |-1.20! Monroe 1.35 | -2.27 | -0.84 | -0.83 \-2.00 | 0.60 |-1.24 |-0.55 Chapel Hill -0.42|-2.50| 0.29 |-0.51 |-0.69 | 0.86 -1.82 |-0.26 Charleston -0.56|-1.52| 0 u 1.02 |-1.26| 0.14 Savannah 025!-139| 133|-037| 0.06| 0.52 -1.30 | 0.46 Mount Vernon | 1.14 -1.70! 2.17 |-1.22 -0.63 -0.50 -1.04 |-0.33 Ft. Brooke 0.92 |-0.96| 1.89) 0.08| 1.15 056 | 0.44| 1.24 Key West | 0.56 Pensacola 204|-1.11| 2.14) -0.22 |-0.40 -0.37 -1.29 New Orleans 2.50|-1.01 |) 268| 0.42| 0.53 |-0.01 |-0.82 Baton Rouge 2.08 |-0.32 | 2.61 | 0.74 -0.91| 0.96 Ft. Towson 0.38 1.17 |-0.24 Ft. Smith -1.96)-1.32| 2.70 | -1.30 '-2.43| 0.56| 0.30 | 1.02 Siteha 2 54 |-3.45 | -2.05 0.47 [0.44 |-0.71 Georgetown |-0.03 |-0.16 | -0 11 | -0.44 -0 27 |-0.40 |-0.60 |-0.40 Cayenne 0.12| 0.48 |-0.48| 0.44 -055| 0.06| 0.39| 0.04 Cap 0.22| 036) 0.37| 0. a 0.18 | 0.17 |-0.06 Buitenzorg 0.18 |-0.14 | -0.21 | -0.03 |-0.18 |-0.14 !-0.34| 0. 1850. Nangasaki 0.25 | 0.26 -1 .02 Peking -0.51/-004| 0.20) 1.40 |-1.93 | 0.62 |-1.09 —108 Jakutzk 0.13) 3.89) 620| 1.70 -1.40| 0.71 | 0.29| 0.20 Sept. | Oct. | Nov. | Dec 0.27| 0.36| 3.33| 0. -152-0.31 | 223 | -0.50 0.83 0.46 | 3.05 | -0.60 0.04| 0.62 | 3.76| 0.65 0.46) 0.38 | 220 | -1.45 -0.31| 0.04 | 3.29 | -0.98 0 14 |-0.04 | 3.11 | -0.43 —2.19 |-0.48| 3.21 | -1.31 -0.46! 0.27) 3.191 2.39 -0.79| 3.51 | -2.39 1.19 | 0.04| 4.41 | -3.61 1.38 |-0.72| 4.42 -1.37 0.40 \-2.27 | 2.17 | -1.83 0.77 |-0.86 | 2.75 | -0.29 0.44 |-1.13 | 2.68 | -0.42 0.29 \-1.53| 2.92 | 2.41 0.09 |-2.27 | 3.59 | 2.04 0.59 |-0.63| 1.57 | 0.09 0.88 |-0.71 | 2.04 | 0.26 -1.60| 0.03 |-0.31| 0.77 -0.41| 0.27| 0.72| 222 0.24 |-0.76| 1.08| 1.41 1.16 | 0.80 | 1.08| 3.58 0.46 | 0.39 058| 0.41| 1.90| 3.23 0.77 |-0.86 | 2.80 | -0.29 0.93| 0.52| 5.00| 0.72 0.14 0.07 |-0.02 | -0.81 0.13 Laube 0.21 -0.47 0.32 —0.10 | -0.37 0.09 |-0.15 |-0.48 | 0.22 0.21 a 0.22 -0.38| 0.45 | 0.12 | -0.05 0. 0.01 |-2.65 | 0.75 —0.11 |-4.42 |-6.38 | -1.49 390 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1850. |" Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Nertchinsk -0.93| 1.01| 1.28 | -2.55 |-0.26 -0.19 | 0.02| 0.41 | 0.65 |-1.56 |-3.35 | -0.13 Barnaul -4,53|-1.40| 3.31 | 122)-0.93 |-1.42 -0.65 | 0.20! 0.58 |-5.36 |-100| 2.95 Tomsk -355| 1.36| 3.64 | -0.01 |-1 29 \-1.15 |-0.38| 1.70| 0.46 |-2.73 |- 0.36 | 2.32 Tobolsk -665| 0.61] 097| 0.49 |-4.69 |-1 61 |-1.63 -0.87 |-0.82 |-2 32| 0.88| 1.40 Bogoslowsk |-600| 1.201-0.52| 1.43 |-2.25 |-1.50 |-0.58 |-0.01 |-0.22 |-2.63 |-1.96| 225 N. Tagilsk -6.62 | -0.79 1.14 | 0.73 |-1.90 |-0.01 | 0.43 |-0.48 |-0.50 |-1.97 |-1.10| 2.87 Catherinenburg |-5.85 | 0.17| 0.23| 0.89 |-2.12 |-0.88 -1 02 |-1.11 |-0.46 2.64 -0.53| 2.11 Slatust 7.02| 0.67| 1.07| 084 |-1.73 |-0.48 |-0.15 |-0.88 |-0.06 |-3.77| 0.60) 1.74 Orenburg -4.94| 2.40| 3.77| 0.58|-0.86 | 0.33| 0.33,-0.41| 0.16 -250| 316| 2.44 Uralsk —4.00| 2.16| 1.34|-1.17| 1.10) 2.78| 1.49| 0.72| 1.63 |-3.76| 235 | 2.33 Astrachan —256| 236] 137| 0.70| 0.27 |-0.01 |-0.52| 1.09| 0.53| 072) 1.54| 1.84 Lugan -336| 0.15 |-0.80 |-1.48| 0.05| 1.56 | 0.64| 1.85 | 0.68 -0.01| 1.57} 2.31 N. Teherkask |-1.27| 0.17 |-134)/-2.03| 0.50) 1238| 1.03| 2.22| 255| 2535| 240| 531 Orlow 1.83 | -0 41 |-1.19 | -0.84| 0.19| 1.51 | 0.49| 2.22 |-0.44| 0.08| 045| 051 Tidis 0.29 | -0.93 | -0.77 | —1.11 |-1.55 |-0 93 |-0 26 |-1.54 |-0.36 |-0.54 |-0.13 | -1 00 Redutkale 0.45 | -0.96 | —1.21 | —1.13 |-0 66 |-0.63 | 0.36 -0.08 |-0.02| 0.63 |-1.07 | —1.39 Sebastopol —169| 0.04 | -1.97 \-1.,59 |-1,57| 1.21! 138! 1.94 1-055| 258| 099! 0.91 Constantinopel |-0.91 | -1.72 | -1.82 | -0 79 \-0.94 |-0.01 |-0.44| 1.35 -054| 1.06 |-3.47 | -0.76 Odessa -4.94| 240| 3.77| 058|-0.86| 0.33| 1.39 /-0.41| 0.16 |-2.850 | 3.16| 2.44 Kischenew -3.86| 0.06!-1.53 | 0.87 |-0.42 | 1.30) 0.53| 2.80 -0.01 | 0.76| 0.52| 1.94 Catherinoslaw 1265, 1.15 |-102|-154| 0.95| 0.12| 0.75 | 3.64 -0.41 1.14-0.03| 2.64 Pultawa -1.89| 1.75 |-0.42|-155| 3.02 | 1.37 |-0.05 | 0.24 |-1.05 |-0.58 | 0.84 | 2.44 Gorki 6.01 | -0 19 | -1.75 | 2.73 |-ı 11 | 0.15 |-2 19 |-1.95 -3.54 |-0.81 | 078| 1.31 Kursk 6.10 | -0.33 | -1.93 |-1.75 | !.02| 1.21| 0.09| 2.99 -0.64 |-0.37| 0.53| 1.72 Zamartin 4.44 | 0.10 1-052|-1.43| 1.12| 1.49| 154| 2.76) 022|-139| 2.00) 215 Moskau —484| 1.15|-1.25 |-154| 1.40) 1.48|-0.13| 2.01 |-1.79 |-1.90 | 0.65 | 2.64 Pensa -3.48| 1.25| 0. 0.42| 2.26) 1.03| 1.41 | 3.60 |-0.07 |-2.18| 1.87 | 2.88 Wladimir 5528| 0.22|-053|-1.37| 1.21| 0.78| 0.73, 1.97 |-0.67 -246 | 1.14| 2.37 Ust Sysolsk —4.76| 0.38 | -4.05 | -0.14 |-1.47 |-2.17 | 0.18 |-0.50 |-0.85 |-2.65 | 0.69 Wijätka -5.69| 0.84 |-0.07| 0.20| 0.03|-0.23| 0.04| 2.91 | 0.40 -ı1.80| 1.91| 3.25 Slobodskoi -5 97| 0.16] -0.,58 | -1.14 |-0.80 |-0.86 | 0.51 |-0 13 |-0 91 |-2.62| 0.95 | 1.80 Ustjuk Weliki |-695| 0.95 |-1.56 |-0.32| 0.29 |-0.53| 231| 032 -1.62 |-320| 0.94) 0.34 Archangel —4.92| 1.41/-0.66| 0.95 | 3.01 | 1.93 |-0.16 |-0.87 |-2 70 |-3.27 |-3.83 0.41 Petersburg -504| 0.99,-231| 0.28| 1.99) 0.35| 0.63| 1.12 |-0.92 |-0.90 |-0.32 | 2.86 Stockholm -3.37| 158|-1.79\)-022| 1.57| 1.75| 0.98| 1.22 |-0.71 |-1.68 |-1.60 1.02 Christiania -3.31| 2.57 |-0.18 |-0.09 | 0.04| 0.04 | 0.81 |-0 43 |-0.46 —1.14 |-0.97, 1.41 Riga 1.12 |-1.10 |-0.22| 251 Mitau -5.04| 1.25 |-1.67 |-013| 2.37| 0.91 | 0.97 | 1.34 |-0 61 |-0 75 -0.41| 2.41 Tilsit -582| 1.26 |-1.90 |-0.25 | 2.17| 2.06| 0.59| 0.89 |-109 -1.18| 0.24 1.97 Arys -6.26| 1.92 |-1.47 | 0.37| 1.88! 1.52 0.94 | 1.09 |-1.04 |-1.01 0.91 1.03 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 391 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1850. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Wilna 5.63 | -0.24 | 2.54 |-1.00 | 2.25 | 1.58) 0.81 | 1.66 -1.14 |-0.76 |-0.27| 244 Warschau -4.66| 2.12] -1.79|-0.96 | 1.19) 1.06| 0.17 | 073-159 |-0.63| 086 | 1.0 Königsberg —5.64| 1.69|-17L| 0.62| 1.92| 1.52| 0.43| 0.98 0.05 |-0.09| ı1.17| 3.08 Danzig -5 00) 1.77)-1.84| 0.09| 218| 2.04 0.58 1-0.98| 0.27 | 1.40 Stettin 4.03) 3.16) -0.93| 0.24) 0.72) 058| 0.15| 0.13 -ı28 |-ı.43| 0.90 | 1.07 Hinrichshagen [-4.35 | 2.76/-1.42| 0.27 | 0.54 -0.18 |-0.58 |-0.95 0.79 |-1.89| 0.60| 0.80 Sülz -3.08| 234/-1.17| 0.33| 0.62| 0.41| 0.07| 0.25 -1.95 |-1.36| 0.24| 0.45 Rostock -3.00| 2.33|-1.14| 0.47| 0.23| 052| 0.38\-0.90 -0.72 |-1.07| 0.47) 055 Lübeck 4.04) 2.85|-0.91|) 067) 028| 0.37 | 0.06 \-0.09 0.84 |-155 | 086| 1.20 Copenhagen |-2.23| 2.04|-0.45) 0.44| 0.70) 0.56) 0.27| 0.34 |-0.95 |-ı.52 |-0.63) 0.56 Berlin -3.49| 3.45|-1.27| 0.43 -0.40| 0.25 |-0.46 [0.45 |-1.24 |-1.80| ı.19| 031 Görlitz -4.55| 3.43] -1.13| 0.46| 0.17) 0.78| 0.05 /-0.11 /-1.08|-1.87| 0.97 | 0.39 Zechen -452| 3.80|-0.70| 1.20| 1.32| 1.31 | 0.71) 0.42 |-053|-0.97| ı 80| 1.83 Breslau 4.03| 3.20/-1.16| 0.64| 1.07| 1.49| 0.28) 0.48\-ı.10|-0.61 | 1.21| 152 Neisse 4192| 2.96|-1.54|) 0.35 | 0.69| 0.80 -0.40| 0.36 |-ı.70 |-0.73 |-0.73 | 0.39 Krakau -3.82) 3.02/-1.83| 0.13) 0.04| 0.54| 0.19| 0.97 |-1.53|-0.52| 1.26| 186 Lemberg -440| 252|-1.96|-2.20| 1.17| 2.72| 0.91| 3.15 /-087| 0.49| 2.05| 0.40 Stanislau -3.83| 0.84 | -0.69 | -0.05 -0.05 | 1.61 |-0.95 | 1.46 -0.69| 0. |-0.69| 258 Pilsen 2.50 | 3.15 | -2.00 | -0.32 -1.19 |-0.79 |-1.47 -1.72| 1.61| 0.91 Königgrätz 4.32) 188 |-2.78 ji 48| 0.40 |-0.08| 0.07 |-1.11-0.63| 1.27| 0.03 Hohenelb -2.08| 219|-2.01 )-0.01| 0.11 | 029 -0.87 |-0.56 I-0.97 I-0.68 | 1.30| 059 Pürglitz -2.65| 283|-1.65| 0.97| 0.35 | 0.71| 0.40| 0.75| 0.45 |-0.90| 1.33| 1.24 Schössl -2.22| 3.81|-0.33| 0.72) 0.02) 0.36 -0.29|-055 |-0.79 |-1.59| 1.62| 0.45 Prag -3.29| 2,85:-1.99| 0.33|-0.53| 0.18 |-0.60 \-0.61 \-1.54|-1.36| 1.34| 0.36 Smeczna —2.32| 2.24 | -1.99 | -0.27 |-1 91 |-1.43 -2.28 |-2.82 |-3.09 |-2.98 |-0.71 |-1.05 Deutschbrod -2.56| 2.97 |-1.54| 0.63| 0.41 | 0.60 |-0.32| 0.86 |-0.90 |-0.73| 2.07| 135 Wien —2.85| 2.37)-2.10) 0.28 |-0.32| 0.08 —1.14 |_0.05 |-2.09 |-1.04| 1.12| 0.15 Wilten -1.85|) 1.41) -161| 0.71 |-0.47| 0.76 |-0.41| 0.42 |-1.40 |-1.77| 0.60| 0.41 Kremsmünster |-2.18| 287 |-1 75 | -0.01 /-0.50 | 0.20 |-0.77 | 0.57 \-1,59 |-1.33| 1.36| e.18 Salzburg -2.22| 1.96 |-1.43 Ka 0.03 |-1.51 -1.95| 1.55) 0.59 Klagenfurt -281| 0.36 |-1.38| 0.44 |-0.33 \-0.70 |-0.91| 0.65 |-0.79|-ı 81 | 1.00| 2.26 Triest -3 12 | -0.29 1.38! -0.04 -0.31! 0. |-0.82| 0.05 |-1.15 |-1.76| 0.69| 0.57 Peissenberg |-2.71| 2.48, -151| -0.16 |-1.67| 0.49 -0.32| 0.22 |-1.45 |-243) 1.07 |-0.05 Nürnberg -2.81| 0.95 -138| 046 |-2.01 |-0.47 0.77 \-0 79 -2 51 |-1.98) 1.50 |-0.06 Arnstadt -3.78| 3.45 | —1.24 | 0.74 |-0.79 |-1.02 [a 38-0 60-0 69 -2.45 | 1.57 | 0.09 Brocken 3.01) 1.83, -181| 0.62 |-0.70| 0.57 -056 |-1.47 Gütersloh -3.83| 267 |-1.40| 1.18 |-0.63| 0.34 |-0.09 |-0.97 -1.42 -2.35 | 1.50| 0.24 Bochum —2.78| 2.76|-155| 0.73) 0.77| 1.39| 1.06, 0.21 -059 |-1.82| 1.77| 0,55 Aachen —2.57| 2.67 ,-1.35| 0.92 -0.73| 1.25 | 0.25 -0.64 |-1.18 /-1.76| 1.30| 0.54 Trier -3.97! 1.80 |-1.72!-0011-2.14 | 0.42 0.89 |-ı1 96 -1.98 |-2.28| 207| 0.31 392 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1850. In» Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dee. Manheim -3.43| 3.19 | -1.58 3.09 Carlsruh —2.66| 2.68/-192| 0.63 -1.14| 0.65 -0.06 -0.71 -1.49 |-1.05 | 237) 0.59 Stuttgart 2388| 2.69|-1.96| 0351 -ı64| 0.31 -0.78/-087 -2 18 |-1.70| 2.21] 0. Winnenden -3.47| 275 -1.94 | -1.36 |-0.61 | 0.05 0.88 |-0.33 2.36 |-1.89| 1.51 | 0.32 Oehringen -3.03| 3.00 |-1.56| 0.61 |-2.15 | 0.01 -0.56 -0 03 |-2.05 |-1.23| 1.30 | 0,59 Amlishagen -369| 1.88) -1.41| 0.94 |-0.96| 0.95 | 0.22 -0.24 -1.13 |-1.55 | 0.92| 0.42 Issny —2.52| 1.63|-1.71| 0.07 |-1.90, 0.23 -1.37 -0.94 |-2.00 |-2 68 | 0.47 |-0.33 Basel —2.42| 2.92|-1.43| 0.68 |-1.24| 0.28 -0.03 |-0 90 |-1.66 —2.01 | 1.75 | 0.55 Genf -1.80| 2.23] -1.87| 0.05 |-1.20| 0.11 -0.15 |-0.30 |-1.00 |-1.62| 1.02 |-1.53 St. Bernhard |-1.24| 2.32 |-1.53 | -0.02 |-1.44| 0.51 -0.31 \-0.58 -1.93 |-2.42 | 1.43 | 1.22 Venedig 2.33 | -0.48 | -1.77 | -0.07 |-0.35 -1.18 -0.39 | 0.32 -0. 92 |-1.58| 0.46 | 0.69 Mailand 0.78| 083 |-0.55 | -1.03|-2.69 -0 20 -1.13 1.52 |-2.00 |-2 30 |-0.79 | 0.71 Florenz —-1.19| 0.44 | -0.68| 0.66 |-1.33| 0.23 -0.06, 0.16 ,-0.21 |-1.98| 065 | 0.70 Neapel 2.43) 0.29 |-0.83| 0.32 |-0.66 | 0.53 Palermo -1.65 | -0.16 | -0.64| 0.81 |-0.30| 0.12| 1.02| 1.26| 0.22 Rom -251 | -0.08 | -1.89 | -0.33 |-1.57 0.79 1-0 91 /-0.55 |-0.41 |-2.18 |-0.04 |-1.17 Toulouse 111] 2.05 |-0.47| 1.03 |-1.38| 0.48| 0.11 |-1 69 -1.53 |-2.38 | 0.06 |-0 26 St. Hipp.de Caton|-0.68| 2.14| 0.13] 1.10 -1.59| 1.61 -0.14 |-0.30 |-1.04 0.17 |-0.30 Marseille 7320| 059|-021| 1.72 |-1.06) 2.02 /-0 30 |-0.18 |-0 69 |-2.18 |-0.78 |-0.31 Bordeaux -0.79| 1.78|-0.28| 0.31 |-0.86: 1.06 0.52 |-1 21 |-0.62 |-1.66 | 0.64 | 0.10 Paris -1.53| 2.65 |-1.46| 1.22 1.11! 102) 032 0.70 -ı 16-1 89| 1.62| 012 Görsdorff 2.45| 271|-159|_1.21| 0.09| 1.71 |-0.50 |-1.56 2.53 |-3.19 | 0.05 | 1.00 Brüssel -389| 1.62|-1.86] 0.71 |-1 38 |-0.37 [-0.99 |-1.24 |-1.88 |-2.65 | 0.61 | 0.14 Gent —2.77| 260|-031| 1.85 |-0.97| 1.26| 1.39 | 0.62| 0.26 -0.37 | 1.80 | 0.74 Gröningen -3.76| 2.17 |-0.41| 0.99 |-0.48| 0.25 | 0.08 |-0.78 |-0 82 |-1.77 | 1.45| 1.57 Chiswick -139| 1.82 |-1.95| 0.57 [-1.07 |-0 46 |-0 53 |-1.18 |-1.21 2.52 |-3 29 |-0.45 Oxford -1.64| 2.27 |-0.67| 0.84 |-1.47 | 0.27 |-0.18 -0.49 '-0.53 |-1.07 | 1.51 | 0.44 York -130| 1.02!-1.23| 0.36 \-1.24| 0.52 |-0.71 |-0.40 '-0 90 |-0.87 | 1.46 | 0.30 Applegarth 0o61| 233| 0.62| 155 |-1.20| 0 96| 0.50 |-0.70 '-0.49 -1.10| 0.87 | 268 Boston -032| 2.14!-158| 0.88 |-1.22 | 0.51 |-0.33 |-0.65 |-0.25 |-2.80 | 0.71 |-0.22 Whitehaven -1.97| 145| 012| 1.09 -ı.17| 053| 0.56 |-0.43 -0.26 |-0.48| 0.75 | 057 Dublin -1.20| 182!-0.44| 098 |-0.58 | 0.76 | 0.18 |-0.40 !-0 62 |-0.89 | 1.07 | 1.11 Sandwick 7055| 1.72| 0.45| 0.36 /-0.42| 039| 0.51 |-0.48 0.43 1.32 |-0.04 | 0.78 Lichtenau 252|_313| 1.66) 083| 0.71 -0.18| 0.16 -0.24| 0.05| 1.50| 034| 0. Nain 1.76|_3 13 |-0.92|-051| 260| 1.17 | 1.61 |-0.31| 0.06| 2.13) 162) 0.61 Halifax 050| 1.911|-1.46 | -1.13 |-1.25 |-0 33 |-1.78 |-0 87 | 052 | 0.62 |-0.09 |-1.93 East Port 067) 1.61 Io 56| 0.19 |-1.19 |-0.36 '-0.28 -0.40| 024| 1.11| 1.05 |-0.81 Portland 0.855| 1.28|-0 31) -1.21 |-1.58 |-0.38 | 0.20 |-0 69 | 0.66 | 0.23) 0.99 |-1.96 Ft. Constitution | 0.20) 1.05 |-0.74 | -1.02|-1.55 | 1.49| 0.04| 0.15 -0.20| 0.21| 0.56 |-2.10 Newbury 220| 1.06! 0.28|-0.64|-1.33 | 2.49 | 0.61 |-1.47| 0.46| 0.43 | 0.82 |-2 30 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 393 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1850. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Aug. | Ser | Oct. | Noy. | Dec | Cambridge 0.73| 1.96 | -0.47 | -0 75 |-156| 0.61) 004 -0.68 |-0.16| 0.85 | 0.74|-1.40 Boston 157) 213|-0 64 | -1.24 |-2.14| 0.43| 0.02 -0.74|-0.14| 0.67 | 1.03|-1 13 Mendon 013) 1.13/-091| 028| 0.26 |-0.43 /-2 16 -0.30 1-0 39 |-0.11 | 2,32 | 0.87 New Bedfort 1.78| 204 |-0.31 | 1.42 |-1.24 |-0 841 | 0.36 |-0.40 |-0.13 | 0.71 | 0.13 | 1.20 Ft. Adams 1.33) 1.80 |-051 | -1.05 |-0.86 |-0.17 | 0.25 |-0 38 |-0.19| 0.77 | 1.39 | 1.08 Providence 133] 235) -0.34|-0.71 |-1.30| 1.00. | 0.79)-038|-008| 154| 1.64] -0.06 Ft. Trumbull 1.88] 1.93) 0. |-1,57 |-1.16) 0.47 | 050 |-0.35 10.22) 0.80 | 1.10| 0.18 Jamaica -056| 0.26] 088|-1.20|-097| 234| 241 [| 1.35| 2.75| 059) 082-053 New York 1.15| 1.32 | -0.94 | 2.03 [-2.16| 0.15 | 0.10 \1-0.94 [-0.65 |-0.18 | 083 _0.13 Westpoint 0.65| 1.76|-0.96 |-1 81 |-2.81 |-2.19 |-0.32 |-1.40 |-1.17 |-0.50 | 0.28, —1.16 Albany 1.44| 1.63 | -0.72 | -1.70 |-2 87 |-0.05 | 0.22 |-0.94 |-0.41| 0.06| 1.18 _1.68 Watervliet -0.20| 0.68) -1.66|-2 18 |-0 12] 0. 1.12 -1.46 |-1.28 |-1 16| 0.06 | -255 N. Salem 1.16| 2.61 |-1.22)-177|-214| 058, 0.38 -0 99 |-0.33) 044| 0.90 |_0.16 Hartwick 1.54| 1.01 |-1.73 | -2.07 |-237| 034 | 1.13 -055 | 0.07 |-0.23| 0.56 | _087 Ledyard 221| 198)-095|-1.26|-1.75| 090 032 025-019) 027| 2.09 _067 Cortland 0.11) 193) 0.70] -1.12|-229| 0.99 132-006! 1.21] 0.34| 165 _ogı Rochester 1.35| 0.99| 1.67) -228|-3 10| 1.41| 094 | 0.77| 0.20| 0.76| 1.68. _1.45 Madison b, 1.271 0.06! -1.21 | -1.84 |-1.76 | 15#| 101-0 06 |-0.13 [-0.89 | 1.19 _2 78 Toronto 2.10) 1.16|-0.19|-1.44 |-159 | 1.44 | 111) 0.28 |-068| 0.21) 1.02|_225 Lambertville 1.22| 1.38] -0.88|-1.18|-1.83| 091 | 0.77) 0. |-022| 0.75| 089| 076 Philadelphia 178) 2153| -067 | -1,61/-2 13) 0.18| 0.62 -009| 1.38| 0.67) 1.78| 089 Pittsburg 0.491 0.32 |-1.56 | -1.73/-309 -0.33) 1.39, 0.48 0.48 |-0.70) 1.01) 059 Carlisle bar. 040) 0.61 |-0.86 | -1.62|-1 75| 0.38| 0.76 -0.15 |-1.02 |-0.90 | 0858| 0.10 Baltimore 236) 2417| 020)-091|-084| 137! 082 -031| 003) 113| 2781 211 Marietta 1518| 0 03) -1 77 | -1.86 |-2.48 -0.15 -2.83 | 0 48-0 12 |-0.36! 1.06| 0.03 Cincinnati 156| 0.67|-102|-227|-209| 0850| 2.27) 178 -004| 009) 1.73) 036 Ft. Brady 203| 246) 079/-064|-090| 1885| 051| 071 —0 0 077| 217|-1,26 Ft. Gratiot 184| 0.72) -157 | -1.05 |-2.17 | 1.52| 0.76| 0.70 —1.25 -0.26| 178|_0.95 Mackinak 191, 241! 0 -138| 028, 177| 153| 1.42 10! 0.02, 082|-157 Muscatine 0.67 | 0.42) -1.16 | -357 |-1.59| 1.43) 1.32 | 1.36 |-1.29 -1.84 | 0.86) -1.73 Ft. Howard 127| 1,52| 1.041-249|-252| 0.26 |-0.28| 0.07 |-0.41 |-035 | 0.19 133 Ft. Snelling 004| 0.12|-327|-185 |-1 10, 0.91] 108 | 1.71| 0.98| 002) 0.92|-ı 99 Ft.Leavenworth| 0.66 | 008-241) -140|-095 | 050! 0.08) 1.68| 0.73 ee 0811-203 Ft. Gibson 089 | -0.01 1-1 23) -3 01 )-0.96 —012| 011 | 157 | 087 | ul) 0.36) -2.13 Ft. Towson 132) 052| 1.27!-ı161| 093 059| 0863| 1.27| 276) 098 _1.17 Ft. Washita 1851/-035| 207 | -1.61|-163 -0.72| 0.10| 1.09] 0985| 100. 0.87 |-234 Jefferson bar. | 065) 009 4.14 12379 -1.50 089] 1.08) 1.65 | 067| 079! 184\-1.10 St. Louis 049 -058|-138 -136|-2 18! 1.21| 1.02 222| 0.27 058 1.69 | -1.69 Ft. Monroe | | 060|-0.76 -2 27 |-1 40 -050 | 0.10 |-0 18 -0.26 -0.12, 0356| 116 Chapel Hill 1 20 |-0.28| -1.17 | -1.91 |-1.54 -059| 0.15 | 0.14 -0 19 |-0.31' 0.431 0.87 Phys. Kl. 1858. Ddd 394 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855 bezogen auf Mittel längerer Reihen. Charleston Savannah Ft. Mount Vernon Ft. Brooke Key West New Orleans Baton Rouge Ft. Smith Siteha Georgetown Cayenne Cap Padang Buitenzorg Amboina Nangasaki Peking Jakutzk Nertschinsk Barnaul Tomsk Tobolsk Bogoslowsk N. Tagilsk Catherinenburg Slatust Orenburg Uralsk Astrachan Lugan N. Tscherkask Orlow Tiflis’ Redutkale Sebastopol Constantinopel Odessa Kischenew 1850. Jan. | Febr. | März Anni | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept. oc | Nov. | Dee. 1.85 | -0.77 | -1.10 | -1.29 |-0.74 |-0.96 | 0.91 | 1.05 alor 0.12| 1.36 228|-0.28| 0.98| 0.03 -0.03 |-0.15| 059| 1.24 | 0.77 -0.21| 1.02) 2.16 260|-0.91| 057 |-0.12|-0.33 -050| 056 | 0.80| 1.47 | 0.46 |-0.40| 0.44 396| 0.49) 159| 0.61 -0.10 |-0.38| 0.06 | 0.58| 0.98 |-0 89 | 1.04| 084| 055 -0.31 -0.50| 140 1.80 | -1.35 | -0.12 | -0.86 |-1.49 |-2.22 -0.18 -1 93 |-0.83 0.29 4.68| 1,55| 0.68 15] 0:58 |-0.88 1.33| 1.07 | 0.64 |-0.94 -1.32 2sıl 339| 2.76 |-ı 72 \-1.17| 0.48) _-4.42| 0.83|-281|-0.,83| 0,55 |-1.33 |-0.28 -0.07 |-0.42 |-0.14 | 0.34 | 0.98 -0.47\-004| 0.02|-0.18|-023| 0.26 | 0.20 |-0.08| 0.49| 0.52) 0.48) 0.41 -0.09 | 0.10 | -0.24 |-0.28 /-0.19| 0.54| 0.42| 0.01| 0.08| 0.06 | 1.02| 0.06 -1.05| 059| 0.15| 0.15 |-0.76 |-0.32| 0.13 |-0.11| 0.29| 0.22 |-0.95 -0.23 -0.07| 0.13) 0.01] 0.13| 0.25) 0.01 | 0.14 -0.17 |-033| 0.15) 0.01 0.19 _0.06| 1.10 |-0.20| 0.02 |-0.24 -0.02 -0.03 -0.48 |-0.13 | 0.25 | 0.28 0.09 | -0.26 |-0.03 | 0.03| 0.12 -0.30 0.06 /-0.22 0. |-0.29| 0.14| 0.26 1851. 0.52|-0.58| 0.23] -0.58 |-0.36 |-1.54 |-0.14 |-0.29 '-0 90 |-0.48 | 201 |-0.66 -055| 050| 0.10\-251 11.12 |0.63| 1.75 |-0.24 -1.17 -0.68 -1.64 |-1.21 0o13| 1.39\-2.60/-2.90| 2.20| oı1| 1.79| 1.30| 0.21| 2.61 \-0.71 | 3.94 057| 051|-2.,85 |-3.38 _0.98| 1.34| 0.77 | 0.31 |_0.80 2.36 |-4.44 |-3 73 050! 0.01 |-1.74 | -4.79 |_2.07 |_0.96| 0.18| 0.72 '-1.36 | 0.07 |-2.50 | 2.93 230| 1.26 -2.70,-2.96| 106| 1.10| 054 2.05 10.28 0.79 \-2.05 | 3.27 -0.49| 2.41) 2.99] 2.63 -138| 1.40| 1.03| 014| 0.78| 383 033 |-1,51|-1.23| 1.08| 1.65| 1.56 -0.73| 0.13| 3.58)-1.07| 427! 2.40 0541-244 | -1.84| 029| 2.25 | 3.77| 027| 1.18| 4.97 |-0.21 324| 267 1.36 1 -2.13 | -2.17 | -0.77| 0.79| 1.49 |-0.87| 0.77| 4.10 Boa 338| 4.01 0.20 | -1.90 |-2.59 |-1.04 | 0.30 | 3.21 -1.32 -013| 3.92 | 0.13 | 3.89 |. 4.40 092|-1.13|-241 | -283| 0.14) 1.41 )-1.47|_055 | 3.67 |-0. 12 | 2.22 | 241 _2.63|-534|-3.22|-3.42| 237| 1.48| 1.49| 0.72| 1.63 |-376| 2.35 | 2.33 042-054 |-0.17| 1.85) 4.49| 1.11 -024| 0. | 214) 086| ı90| 231 020 |-1.25\-1.65 | 2.11) 378 /-0.42| 089| ı.21| 345 | 1.21 | 3.49) 264 3.13 |-0.13|-0.99| 0.32 | 3.75| 2.18 |-002| 287| 435| 410| 670| 3.06 0.14|-0.37| 058| 1.32) 307 -034| 053| 0.44| 2.17| 0.25| 3.06| 0.03 0211 -0.50 | -0.34| 0.66 370| 082) 057| 138| 1.62 |-1.14| 0. | 134 -0.411-1.42| 0.75 |-0.68| 295 000 (000 042| 1.49 /-050| 1.49 |-0.19 0.19 |-0.56| 1.13| 1.39 | 2.93 )-0.39 -0.22| oı6| 0.75| 0.48| 4.37 |-0.19 010!-2.34| 0.21) 1.31, 2.38 |-1.85 -0.81 | 0.06| 0.15 | 0.60| 0.96 -1.24 .073/-118| 055| 121) 2.76 -0.36 -o40| 0.15| 053 | 151| 489| 072 -0.09\-036| 0.96| 1.12 2.48 -0.42| 0858| 1.00 1.80| 107| 5.30! 1.34 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 395 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1851. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec Catherinoslaw |-0.40 | -0.30 |-1.07 | 2.01| 3.16 -0.58| 085| 144| 2.09| 1.04| 357| 269 Pultawa 015| 0.74|-0.09| 2.95| 289| 0.04) 607| 1.20| 3.11 | 223! 4.79| 330 Kiew 367| 194| 1.99)-037| 1.93| 152| 1.97 | 220| 610 Gorki 0.39 | -1.68) —1.43| 1.61 |-0.46 |-0.78| 1.44 | 0.65 | 1.99 | 0.98 | 4.52| 2.44 Kursk -1.08)-252|)-220| 1.83] 2.07 |-1.17| 0.89| 0.61 | 2.94 | 136| 4.10| 251 Zamartin 0.35 | -4.01 | -0.84| 1.83| 128|-0.19| 1.69| 001 | 333) 039 Moscau 0.3851-321|-283| 1.76| 0.12 |-0.55 | 0 63 |-0.76 | 3.01 | 0.14 | 4.90 | 3.09 N. Novgorod 0.25 |-363 | -2.58 | -0.55 424 Pensa 0.62|-3.40)-320 | 057| 2.14) 0.12| 1.41| 0.24 | 559| 1.30| 233| 374 Wjätka 0.67 1-2.371-2.05| 067| 1.33) 1.33) 0.08| 0.72| 4.95| 099| 551 | 3,33 Slobodskoi 0.18|-2 74) -2.70| 0.28| 1.60 0.71 |-0.14 -0.05| 389 |-0.26| 4.67 | 1.36 Ustjuk Weliki |-1.13|-3.64|-1.15| 1,59) ısı| 153 -022| 1.01| 3.55| 3.94| 425! 1.38 Petersburg 1.94 |-2.31 |-1.49 | 2.18 |-0.39|-024| 1.33 |-0.59| 1.84) 089| 318| 2,59 Helsingfors 2.67 Stockholm 211| 1.23 | -1.42 | -0.82 |-0.97 | 0.22 -0 06-051 |-0.15 | 1.31) 0.63| 1.26 Christiania 2.771 230|-0.35 Riga 0.90| 0.61/)-0.83| 2.63 |-1.25 0.83 -0.11 -1.13| 071) 3.71 2.41 472 Mitau 1.34) 0.02|-093| 1.79 |-1 96 -1 15 |-0.68 -0 68 | 0.77 | 176| 2.34 291 Wilna 0.28 | -1.35 |-2.09| 1.52 |-1.51 |-0.49|-0 72 006) 0.86| 170| 266| 2.33 Warschau 059| 063) 0.45| 1.62 Poesie -0 67 -0.25 -0.43| 186) 1.35 | 1.58 Tilsit 018 -0.26 | 1 50| 155|-2.13'-0.34 |-0 31 051, 0.31 | 1.92| 1.84| 2.92 Arys -0.15| 0.46 -065| 2.24)-2.08 -1.09|-034.-005, 0.61 | 207 | 2.16| 1.42 Königsberg 1.02| 176) 027] 253]-1.49 -0.06|-9 22) 0.29| 1.15) 296| 1.20| 3.21 Danzig 0.18| 127 -0n| 212|-1.01 -034 |-041| 063 025 2.32| 0.19| 2.14 Stettin 185| 1.67| 0.83) 1.81 |-2 03 '-1.25 |-0 55 |-0. 13 -0.49 | 1.59 -0.86| 1,53 Hinrichshagen | 1.62 H 0.75) 0.73 |-2 21 -1.66 -1.33 /-1.10 —1 18 | 1.33 |-1.66 | 1.14 Sülz 180) 100! 065| 1.20 |-167 -0 76 |-050| 017 .-007| 164|-0.99| 1.31 Rostock 156| 086| 0.44| 1.04 |-2 00 |-ı 57 |-0. 07 |-082| 0.25 | 1.75 |-1.06 | 1.28 Lübeck 2.08| 161| 1.04| 0.89 1-2 17 |-0 96 |-0.75 |-0.38 | 0.06 | 1.49 |-167| 1,58 Copenhagen 1.52| 1.72| 0.38| 098|-1.04 |-1.14 |-0 79| 004) 0.39! 1.41 |-0.80 | 1.44 Berlin 2.61) 1.131 029) 1.34 |-2 98 |-1.60 |-1.08 -0.10 !-1.07 | 1.24 |-1.,58| 0.80 Görlitz 209| 055| 134| 1.93 |-2.23 0,59 |-ı 62 |-0.13 -1.12| 0.95 |-2.10| 0.62 Zechen 1.57| 091) 1.85, 268|-157 -053| 063| 038| 0. 1.61 |-036| 1.72 Breslau 2.14| 075 1.47 2.20 |-1.96 1-0 75 |-0 os | 0.07 '-0.79| 247 -099| 1.01 Neisse 1.75| 0285| 098| 1.74 [-2.38 |-0.88 Krakau 0.36| 054| 1.16! 192 |-2.40 |-ı 70 |-0 64 Io 52 -1.08| 1.00| 0.41| 1.09 Leniberg -078| 0.74| 1784| 1.91|-007|-025| 076| 079-033 220 el 0.67 Stanislau 0. 0385| 329| 200| 0.16 |-1.31 -0.22) 019) 056) 150| 3.68| 1.98 Pürglitz 2.06|-021| o81| 192 |-1.71 |-0.05| 0.16, 0.87 052| 1.64|-1.83| 1.29 Prag 1.87|-0.24| 0.13| 1.16]-3.11 |-0.80 -1.33:-0.89 -2.01 | 1.38|-217, 0.28 Ddd2 396 Dovs über die nicht periodischen V: eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1851. | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | | Schössl 2.09| 0.04 1.24 |-2.35 -0.38 |-0 81 |-0.20 |-1.32 | 1.45 |-1.55 | 0.65 Wien 053|-0.11| 0.sı| 0.43 |-3.33 0.97 |-1.78 |-1.31 |-2.41 | 1.65 |-2 17 | -0.09 Wilten 229| 0. |-0.05| 0.98 |-2.00 -0.33 |-1.01 |-0.24 |-1.84 |-1 22 |-3.98 | -2 19 Kremsmünster | 127 |-0.80! 016| 1.53|-259| 0.03 |-0.84| 0.02|-150| 1.53 |-2 76 —0.50 Salzburg 222|-083|-006| 1.33 |-2.76 |-0 54 |-1.93 |-0.42 |-1 70) 1.10 |-3.39| 0.59 Klagenfurt 143| 058| 099| 0.75 |-ı 78 |-1.20 |-1.04 |-0.32 1-1 28| 1.13 |-1.95 | —4.14 Triest 130| 048| 025| 0.73 |-ı 98 |-0 32 |-1.86 |-0.81 |-2.02| 081 |-1.48 | —1.25 Arnstadt 301| 053| 047| 0.38 |-3.13 |-0.25 |-1.23 |-0.14 |-1.60 | 0 63 |-2.28| 0.27 Gütersloh 248| 061| 0.70| 0.34 \-2 63 |-0.60 I-0.93 |-0.28 |-1.27 | 0.87 |-2.23 | 0.51 Bochum 331| 044| 113| 1.40|-1.26| 1.03| 0.56| 1.18|-0.43| 1.38 |-1.57 | 0.74 Aachen 322| 044| 091| 015 |-2.04| 0.23| 0.15| 0.56 -1.41| 1.34 |-2.67| 0.82 Trier 1.48 |-0.66| 055 | -0.14 |-2 30 |-0.26 |-1.43 |-0.52 |-2.04 | 0.33 |-1.90 | —0.10 Manheim 0511| 055 |-262| 0.10 |-1.01 -226| 0.88 |-0.83| 0.99 Carlsruh 2.61| 008| 0.38| 0.83'-254| 0.35 -0.96| 009 |-1.89| 0.65 |-2.13 | -0.71 Stuttgart 230|-026| 064| 0.65 -3.18)| 0.59 -1.18|-037 \-2.16| 0.79,-2 94 | -1.55 Winnenden 214|-0.19| 057|-069 —2 19 -0.78 |-1.53| 0.18 |-251 | 0 62 |-3.21 | -0.90 Oehringen 197 -oıo| o94| 1.26 -365| vo |-ı31) 0.72|-ı0| 0.92 |-2.86 | 0.59 Amlishagen 201) 0.11| 052)|-1.26 —2.40 -0.09 |-1.87| 0.06!-2.65 | 0.16 1-4.09 | 0.70 Issny -0.14\-231|-0.72| 0.98 |-3.48 |-1.20 |-2.25 |-0.52 |-225 | 0.70 |-351 | -2 22 Basel 1.58 |-0.08| 0.27| 0.98|-2.34| 0.08 |-0.53 | 0.60 = 0.39 |-3.05 | 0.45 Genf 0.78) 0.05|-0.13) 0.78)-1.86| 0.72 |-0.92 |-0.02|-2 19) 0.10 -353 | -3 18 St. Bernhard 1.49| 0.02 |-1.78| 050|-1.50| 0.51 |-1.04| 0.30 |-1.87 | 1.07 |-5.47| 059 Venedig 167) 042) 0.03| 1.33 |-1.45 |-1.18 1.19 0.28 \-1 92| 1.02 |-1 94 | -1.31 Mailand 196 | 0.44 |-0.62 | -0.08 |-2 31 | 0.24 2.22 -1.11|-325| 0.19 |-3.10 | -1.60 Florenz 125| 144) 040| 1.30 |-1.25| 061 |-0.18 0.32 |-1.21| 1.42 |-187|-3 10 Rom 027\-022|-083| 0.19 |-1.91 |-0.94 -0.77 |-0.84 |-1.18 | 0.14 |-1.85 | -3.41 Palermo 0.17!-006)\-099| 1.72| 022) 007| 1.02 |-0.12 -0.41| 0.40 |-1.24 | -ı 29 Toulouse 121! 1.41) -0.96 | -1.00 |-1.85 | 0 16 -0.88 | 0.30 !-1.97 \-0 40 |-3.59 | -1 73 St.Hipp.de Caton]| 1.76 | -0.26| 0.06 1.54 |-1.01 | 0.01 | 0.25| 1.03|-0.86 | 0.79 |-3.04 | -ı 71 Pa 239| 0.13| 058! 050|-219| 0.34 |-0.72| 0.62 |-1.36 | 0.32 |-2.26 | -0.64 Goersdorff 1.99! -0.13!-014| 1.43 1.43] 0.27| 0.14| 0.20 |-3.17 |-1.51 |-5.05 | -0.10 Brüssel 226| 028) 071| 036-160) 013|-0.43| 0.21 |-1.14| 0.51 -238| 0.1% Gent 227| 0s1| 1.05| 0.65 |-0.71) 1.26| 1.15| 1.74| 050| 2.09|-156| 1.05 Gröningen 209| 1.15| 1.29 | -0.22 |-ı 52 |-0.93 |-1.12 | 0.16 -0.19 | 0.58 |-1.69| 1.76 Chiswik 154\-0.16| 028 | -1.14 |-1.73 -0.48 |-1.07 | 0.36 -0 80 | 2.34]-2.70| 02 Oxford 271| 0.71| 053|-0 18 -080| v. 1.20 | 0.31 -0.09| 107 |-2.36| 0.49 York 266) 022| 0.20 |-0.44 | 0.10 -0.46 -1.56 | 0.17 -0.72 | 0.60 -1.85| 150 Applegarth 2.77| 1.33| 0.73 |-0.23 Boston 1.41| 0. |-0 02 |-0 28 -0.55 0 29 -1.08 | 0.28 -0.69| 0.23 -3.29 | 0.54 Whitehaven 1.77) 0.561 0.389 | 0.30 |-1.01 0.70 -0.63! 0.26 -0.36| 1.19.-1.96 | 050 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 397 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Dublin Sandwick Lichtenau Nain Halifax Eastport Portland Ft. Constitution Newbury Ft. Independence Cambridge New Bedford Boston Ft. Adams Providence Ft. Trumbull New York Westpoint Rochester Albany Watervliet Hamilton Madison barr. Toronto Lambertville Philadelphia Pittsburg Carlisle barr. Baltimore Marietta Cincinnati Ft. Brady Ft. Gratiot Ft. Makinak Muscatine Ft. Howard Ft. Snelling Ft.Leavenworth Ft. Gibson Ft. Towson | Jan. 1.02 1.49 —0.88 —2.13 1.33 —0.38 1.23 —0.95 1.16 0. 0.76 0.52 1.20 1.02 1.39 0.88 0.52 0.60 0.52 —0.43 1.10 0.05 0.24 1.06 1.51 1.31 0.95 1.97 0.77 1.33 0.21 0.16 009 0.98 0.54 053 1.78 0.78 | 052 1851. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli 0.67| 027 |-0.40 |-0.22 | 0.09 |-0.49 1.17 | 0.20| 0.03 |-0.22 |-0 36 |-1 23 1:97 | -1.26 | -0.56 |-0 89 [-0.31 | 1.07 -1.40\-1.37| 0.79| 053| 0.55| 0.26 1.15| 0.16| 064 -0.25 |-0.91 |-1.09 131| 040| 059 -0.47 |-1.09 |-1.18 034| 0.31] -0.16 /-054|-1.96 | 0.17 050| 0.56 | -0.39 |-0.32 |-0 03| 0.27 236] 1.26| 0.63| 0.33 |-1.33 \-0.65 -0.32 |-0,56) 0.01 220| 1.15| 0.19| 0.24 |-0.46 |-0.03 1.20| 0.93| 036 -004| 0.40 -0 22 2.00| 0.98| 0.06 Eos 0.52 |-0.43 2.01| 089| 054| 037 |-0 41 |-0.16 231| 1.66| 0.72| 0.52 |-0.33 |-0.01 1.60| 142| 0.20 /_-n.02 |-0.32| 023 1.44 | 0.64| 021|-0.47| 0.07| 0.36 154! 045-082 |-1.20 |-1.29 \-0.95 2.46| 1.73 |-0.77| 0.99| 0.41| 0.24 2.48! 1.11 |-0.40 |-1.09 |-1.64 |-0.80 1.79| 1.48 -0.08 |_0.34 |-0.69 |-0.65 1.83| 1.42| -1.13 _0.22 \-1.14 |-052 1.56 | 0.50 | -1.23 |_0.33 |-1.08 |-0.60 1.87 | 0.96 | 0.07, 0.05 ,-0.82 |-0 63 3.05| 1.30! 033|_0.04 [ı 52 |-0 03 3533| 1.11 | 0.09| 0.04 -049) 0.36 289| 1.54 | -0.54 0.18 125 0.35 262| 1.20,-011| 0.14 -1.39 '_9.96 2.36| 2.12| 0890| 0.77 |-0.08 | 0.72 280| 1.44| 0.01) 0.08 |-0.27 -0.52 3.24| 1.29|-093| 098 |-0.04| 116 256| 1,55 -005 2.16 | 2.20 /-1.01 1.91) 0.86 -1.44 1-0.28 |-0 64 _088 345| 2.01 -031.-119| v.13| 09 0081| 1.29|1-2.56| 0 14 ,-1.03 0.17 219| 0.95 | -154 -2.49 1.74 -1.85 201| 354, 1.69 041,029) 1.23 1.758) 2.17 | -234| 0.72 -0.31 —0.40 -0.06| 0.84 |-1.73| 154| 015, 0.77 -0.48]) 1.27 -1.61 | 095 | 0.59 0.63 Aug. 0 67 -0.57 116 —1.00 —1.15 —0.39 054 | 0.12 019 —106 —0.04 —0.21 0.84 0.03 0.78 —0.41 0.54 0.37 —1.41 0.10 1.28 1.04 -0.90 -1.59 1.14 1.24 —0.36 0.92 1.16 ‚0.45 —0.19 0.98 0.72 1.23 —0 30 0.03 Sept. Oct. —0.09 0.16 —0.56 —0.09 -0 61 0.19 1.37 0.94 —0.47 —0.10 -0.36 0.20 —0.30 0.05 0.18 0.92 -0 25 0.82 0.31 —0.12 0.59 -0.52 0.88 0.62 160 0.40 —0.27 0.69 1.19 1.51 0.78 0.96 1.68 2.49 -1.48) 1.75 0.73: 451 -0.35 2.42 203| 215 1.37! 2.76 0.80 070 —0 20 0.13 1.45 1.75 0.80 0.83 1.32 0.28 1.51 1.16 1.37 1.35 1 90 0.93 0.92 —0.19 2.18 0.01 -0 36 Nov. —2.00 -106 4.54 1.15 -1.33 —-0 06 —1.20 —1.97 —2.03 —2.06 2.01 1.69 1.41 —0.78 129 109 —0.48 —1.67 —1.66 1.56 —1.29 157 —2.40 —160 -1.86 3 -0.93 3 |-1.49 0.20 0.68 —1.24 071 2.60 3|-135 -293 —-0 50 —1.40 1062 I-2.07 1_2.39 0.98 -1.17 Dec. 0.04 1.53 212 3.27 3.34 1.50 —2.77 -3.55 2.78 3.34 —246 —2.89 —2 82 —0.85 =1.25 —152 —2.28 -310 —2 20 1.48 —2.28 268 —1.55 2.33 —2.28 —2.00 —1.92 —1.32 2.93 1.56 1.87 —0.35 —2.91 —1.02 -140 2.55 1,55 1.77 398 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1851. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sen! Oct. | Nov. | Dee. Ft. Washita 0.45 -1.28| 1.59|-1.04| 1.07 | 1.48| 0.72| 1.71) 2.40 |-0.70 |-2.18 | 0.08 Jefferson barr. | 1.29) 1.39] 1.36|-277| 087 |-0.22| 0.68 |-0.18| 2.42 | 0.82 |-0.92 | -1.79 St. Louis 1.47| 1.69| 1.73 | —2.44 116 ,-0.49 0.22 |-0.10 | 1.69| 0.31 | 0.09| -1.38 Monroe 0.49| 2.08) 0.46 | -0.80 -0.29 0.75 034 \-0.98| 1.61 |-0.11 |-1.31 | -0.99 Chapel Hill 0.32| 245| 047|-0.42| 0.33 -083| 0.56 |-0.37 |-1.08 |-0.10 |-2.25 | -1.71 Charleston 0.16| 196| 097] 0.25! 001 -0.03. 0.50 |-0.55 | 2.03 |-0 08 -1.28 | -1.80 Savannah 0.08| 218] 049|-0 22 0.27 -0.84 -0 37 |-0 62 | 0.08 \-0.42 -110|_188 Mount Vernon | 0.36) 1.49|-051| 0.29) 0.29| 0.50| 1.42| 1.89| 0.22) 0.40 |-0.75 , 0.54 Marion | 1.67) 0.4| 0.24 | 0.60 |-0 22 -0.16 -0.02 |-0.50| 041| 0.71) 0.08 Ft. Brooke 0.01 |-0.08 |-0.36 |-0.25 |-0.09 W 34 |-0.07 |-0. 15 | —1.41 Key West 3.19] 206| o51| 080| 021| 0.07| 0.21| 0.33 -0.27| 0.75| 0.36 | -0.48 New Orleans |-0.37| 0614| -ı1.12 | -0.81 0.48 0.69 | 0.34 Baton Rouge |-0.24| 095 |-034|-0 88 -0.17 [0:78 1-0 16 |-0.48 \-0.89 -0 96 -2.15 -108 Pensacola 0417| 158 |—-0.38 | -0 24 -0.35 -0 03) 0 35 |-0.12 '-0. 80 0 97 | —1.41 Sitcha -0.98) 049| 084| 0.64 1 61 1.08 -0.07| 0.59 0.05 | 1.72) 1.61) -2 20 Georgetown 0.12 —0.16 -0.02 | —0.14 |-0.23 —0.32 | 0 42 |—-0.08 -0.13 —0.06 '-0.18 | 0.19 Cap 0.48 | 024) 053|-0.12, 0.14| 0.44 |-0 33 |-1.26 Be 0.22| 0.01) 0.29 Cayenne 0 33 | 0.50 | -0.46 9.74 .-0 62| 0.05 |-0.05| 0.25 | 017-003 | 0.05 | -0.81 Rio Janeiro 0.70| 0.46| 0.23| 0,50 -0.03 -0,59| 0.21 |-0.35 0 81 -0.03 -0 48 | -0.48 Amboina -0 17| 013/-001| 0.25| 0.14| 0.20| 0.45| 0.48, 040| 0.30| 0.14) 0.26 Padang 0.22, 0.18|-0.10| 0.06) 0.04 -0.02 -0 20 |-0.22 -0.18) 0.07 -0.23) -0 14 Buitenzorg -0.05\-0.18 | -0.16 0.21 0.03 -0 07 | 0.18 |-0.36 | 0.29) 0.07 0.26| 0.06 1852. Nangasaki -0 49 | -1.78 | -1.16| -1.43 |-0.32| 054] 0.98|-0 05) 0.03 Peking -0.43 | -0 75) -3.40| 177 |-015| 0.12| 058-046 -077| 1.32 -105| 0.44 Jakutzk 499 | -0 08 | 1.46 | -0.13| 2341| 0.98| 0.79 |-1.40 | 0.83 -0.19| 062| 324 Nertschinsk 1.731 -3.29 | -3.42 | -1.25 |-1 76 | 081) 0.42|-089 -055| 0.04 |-2 ı5 | 3.77 Barnaul 0.77)-450|-155| 1.75| 1.15 -1.37| 062 |-1.45| 0.,58| 1.45 |-055| 3.51 Ton:sk -0.80)—-1.40) 1.14| 3.14| 1.81 -085| 142-123 3.64 Tobolsk 070|-3.06| 0.90| 0.70, 2.81 |-5.14\-134|-0.21 | 0.07 |—1.12|-0.69 | 1.86 Bogoslowsk 0.431-074| 2.74 |-0.33 | 2.39 2.40 |-2 56 |-0 86 | 0.59 |-2.16 |-3 16 | 054 N. Tagilsk 0.49\1-207| 1.75| 0.45| 322-053 |-1.08| 0.11) 0.57 |-122|-3.67 | 0.78 Catherinenburg | 0.56 |-2.05| 1.81] 1.27 | 2.01 |-1.81 |-1.98 -0.93 | 0.77 |-1.36 we 2.84 Slatust 0.05 ,-1.76| 2.09| 1.62| 2.06 -1.08)-282,-0.95| 057 -1.21 -2.47| 3.14 Orenburg 0.711 -2.08|-351 | -0.48 | 1.24 ]-0.77 |-2.37 | 0.01 |-039 -0.35 |-351 | 0.77 Uralsk 1,56) —2.45 1-2 70 |-0 92| 1.42) 2.48 |-1.24 | 0.87 \-0.27 |-0.10 1-2 14 | 253 Astrachan 151 zur 57| 0.83| 1.05 | 0.27 |-1.07 |-0.68| 0.29| 061 -0.22| 2.75 Lugan 1.81 | -2.63 | 2.11 |-1.79|-0 90 | 1.10 |-177 -0.35| 040) 016 -050| 2.53 N. Tscherkask | 1.23 | -2.68 | -1.79 |-3.03'-0.55 | 1.48 -0.37 | 0.87 2.10 -1.00, 0.40. 3.31 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 399 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1832. |. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. 4 | Orlow 1.96 | -1.49 | -0.70 | —0 95 |-1.47 —0.48 |-2.74 |-0.97 |-0.67 | 325) 1.34 | 1.41 Tiflis 0.57 | -0.40 | -0 95 | -0.65 0.63 —0.29 /-0.98 -0.28| 0.43| 1.04) 1.04 | 0.22 Redutkale 034| 0.99| 0.30 | -0 95 |-1 57 -0.52 |-0.97 |-0.88 |-0.01 |-0 33 | 0. 0.92 Constantinopel | 139 | -0 32 | -1.52 |-1.77| 024 -0.13 |-0 39 |-1.52 | 0.02 | 0.41 |_1.42| 205 Odessa 3.60 | -0.02 | 0.67 | 2.52 |-0.77 —0 31-2 00 -1.44 | 055 056| 2.69 Kischenew 2 70 | —0.32 | -0.42 | —3:80 |-1.46 —0.90 2.46 |-1.63 |-0.72 |-051 | 085| 1,85 Catherinoslaw | 2.20 |-0.50 | -1.37 |-2.34 |-ı 50 | 0.42 -2.05 [2.16 -0.41 -0.10 | 0.27 299 Pultawa 1.94 | -0.63 | -1 33 | -2.89 —0.44 : 1.59 -2.26 | 0.22 |-0.07 | 0.45 | 0.20 Kiew 2.95| 0.46 -0.42 | -3.20 -0.61 | 1.49 -1.19| 0.53) 053 ,-0.41! 1.16 | 3.20 Gorki 247|-1.24| 0.84 |-2.36 -0.66 | 3.34 |-1.66 |-0.53 |-0.19 |-2.44 |-2.03 | 0.92 Zamartin 0.16| 1.09 |-2.05 | 0.14 | 0.27 |-1.33 \-1.34 |-1.26 Moscau 0885| -0.34|) 1.17|-3.05 -0.24| 2.43 |-2.49 |-0 24 |-0.26 —2.03 |-3.54 | 1.46 N. Novgorod |-0.85|-063| 0.65| 0.36 -1.90| 0.07 |-3.65 Wijätka -0.25|-0.22| 161) -0.60 | 1.75 |-0.64 |-2 64 |-0.73 | 2.08 148 |-3.45 | 1.44 Slobodskoi -0.23|-2.29|) 1.22) 1.61 | 330 |-0.20 |-1.83 |-0.16| 0.72 |-1.65 | 4.93 | 1 67 Pensa 0.851 )-1.12| -0.42| 1.45 | 0.04 |-2.04 1.11 |-0 93 |-1.13 —2.12 Ustjuk Weliki 1-1.70|-0.53| 2.17 |-1.24| 2.09 |-0.54 -3.29 | 1.13 |-0.68 |-4.30 |-5.93| 0,57 Petersburg 0.94 |-1.30) 0.99 |-3.47 |-0.24| 1.44 |-1.38 |-0.14 | 0.62 |-2.65 379 1.49 Helsingfors 1.72|-1.41) 165|-2.19| 0.34| 1.38| 0.35 3.43 -3.46| 1.14 Stockholm 2833| -0.70| 0.35 |-1.28| 214| 1.89| 320| 1.67 | 1.15 -351 |-1.97| 0,90 Riga 1.82| 0.77| 0.41 |-3.22 |-0.15 | 1.27) 0.12 1-0.57 |-0.17 |-2.32 |-1.24 | 1,87 Wilna 198) -1 16 | -1.60 | -1 99 |-0.02 | 1.47 |-0.01 | 0.78 |-1.77 |-2.90 |-0.39 | 2,37 Mitau 220) -051|-0.05 |-357 |-0.74 | 0.81 |-031 |-0.46) 003 |-2.28|_1.18| 2.04 Tilsit 3.40) 0.00 | -0.93|-3.54 -0.09| 2.34 | 065| 043| 0.14 |-2 2310.46) 281 Arys 2.99 |-0.17|-1.41 3.03 _-0.43| 1.04| 0.52| 0.36| 0.35 -1.57| 0.40| 2.26 Königsberg 3.66) 0.52| 0.03|-2.73 = 238| 1.22| 1.15] 1.12)-0.81| 0.40| 373 Danzig 3.32) 0.66)-052|-291| 0.71| 1.79| 1.61, 1.28 | 0.55 |-0.99| 0.20 | 2,85 Hinrichshagen | 254) 0.72|-0.86|-3.17| 1.21) 0.12) 1.26 | 0.04 ‚0.09 is 1.23| 3.66 Stettin 381) 1.46| -0.41 |-2.37 | 1.41 | 0.81) 1.57 | 0.64| 0.20 |-1.08| 1.00 3,52 Rostock 0.47 |-0.56 | 077 | 2.94 Sülz 317) 1.11|-0.46|-1.96| 0.62| 0.12) 1.06, 0.53 0.14 D.. 0.23) 2.48 Lübeck 3.4h| 1.74) -0.36|-2.07 | 1.34 | 0.85 | 1.48| 1.00| 0.55 |-0.62| 1.27| 381 Copenhagen 2.67| 0.80) 0.09] -1.21 1.06) 0.78| 2.51| 1.58 -0.02 |-1.35 | 0.23| 2.33 Berlin 443| 1.36 | 1.12 |—2.40 | 0.52 -0.15| 1.48| 0.67| 0 13|-0.98| 1.83 | 3.38 Görlitz 3.75) 1.47) -1.08|-2.75 | 0.59| 0.20 | 0.69 | 0.26 |-0.03 |-1.75 | 2.25 | 3,62 Zechen 4.49| 2.07 |-0.29|-2.32| 1.36| 1.31) 2.25 | 0.98| 071-055 | 2.17 | 4.49 Breslau 4.84| 1.69| -0.99| -2.58| 1.30) 1.84) 2.05 | 1.43) 0.88] 0.14| 1.78| 4.02 Krakau 4.29| 1.31 | -1.67 | -3.25 |-0.77 | 0.28| 062| 0.09| 0.66 |-0.88| 1.77 | 3.92 Lemberg 3.74| 0.48|-1.83|-3.12| 040) 154 | 0.70| 096| 0.89 )-0.42| 1.68| 4.13 Stanislau 440| 051| 0.08|-270| 0.11. 1.01 | 0.48| 0.36, 1.54! 0.14 | 1.46! 3,68 400 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Pürglitz Bodenbach Prag Pilsen Schössl Craslau Wien Wilten Kremsmünster Salzburg Klagenfurt Triest Arnstadt Gütersloh Trier Manheim Carlsruh Stuttgart Winnenden Oehringen Amlishagen Issny Basel Genf St. Bernhard Venedig Mailand Florenz Rom Neapel Palermo St. Hipp.de Caton Paris Brüssel Gent Gröningen Chiswick Oxford York Boston Jan. | Febr. 321| 212 332| 2.48 360| 1.52 3.35| 2.21 355| 2.25 321| 173 225| 1.64 1.40| 0.95 1.87 | 2.47 239| 1.09 —1 45 | -0.25 0.589) 093 455| 1.39 3.25| 0.75 250) 0.12 368 3.59 | 1.18 3.62| 0.98 3285| 0.59 3.13| 1.75 2.85| 0.05 0.39 | 0.65 2.78| 1.12 204 0.91 2.08 | —0 70 047) 012 053, 1.21 0.55 | 0.08 0.16 | —0.43 053 | —0.40 131) -041 2.75] 09 2285| 0.62 2.19] 156 Amlun Urfe) 1.21 0, 191! 0.84 1.55 | 0. 09 061) 0.44 1852. März | April | Mai Susi | zu Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. BR. ER 054| 023| 278| 1.57| 1.56 -1.24| 2.24 | 3.92 -167 | -3.10 |-0.74 |-0.31 | 0.55 |-0.10 |-035 |-ı sı | 180| 3.28 -1.64 -2.92| 0.25| 0.14| 1.48 -0.02| 003 |-0.75| 2.13| 3.05 -1.79 | -3,36 |-0.82 |-0.53| 0.48 |-0.50 |-0.25 |-1.10 | 2.79| 3,51 -0 64 |-2.93| 067| 0.05 ini 0.10| 0.47 |-125| 2.05 | 3.08 0.94 | -1.77| 006| 0.81] 1.19| 0.91 | 0.16 |-0.71| 2.27 | 2.71 2.30 | -3.01 |-0 61 |-0.01 | 051 |-0.47 \-0 51 |-1.30 | 2.18| 2.41 —2.09|-1.10| 055 |-0.15 | 0.64| 1.68| 0.39 |-0.72| 3.61 | 2.96 -159|-1.89| 1.00 | 1.57| 2.14| 1.49| 1.02 |-079| 3.24 | 2.26 —1.92 | -1.46| 0.64) 0.10| 0.34| 0.23| 0.47 |-0.61| 4.35 | 3.81 -2.08| -1.28 |-0 05 |-0 43| 0.46 '-0.08| 025 -1.69| 3.81 | 3.86 1.19 | —1.21 [0.38 |-0.19 |-0.30 |-0.02| 0.26 |-1.34 | 2.70| 2.65 en ee] 0.36 -0.24| 1.80) 1.91 | 092|-1.28| 3.05) 398 —1.11!-1.87 | 0.36 -0.67| 2.53| 0.68 |-0.01 |-1.05 | 2.68, 392 1.08 | -2 33 |-0 62 |-1.04 | 1.28 0.45 -135| 3.82| 4.15 265 —-1.49/-143| 0.41 -0.13| 201 | 0.17 |-0.25 |-0.93| 351| 407 2.06 | -165| 0.16 -005| 1.59 | 0.07 |-0 24 |-0.66 | 3.92 | 3.92 -3.79 |-1.71| 1.01 |-0 72 | 1.27 |-1.83 |-0.75 |-1.75 | 3.26 | 4.04 -1.40 | -1.14 |-0.15 | 051| 1.52| 0.55| 0.03| 1.23| 3.14 | 3.92 ee 091) 0 16| 335| 1.21| 015 |-0.80| 3.26| 3.57 -1.95 -0.90| 0.52 |-0.06 | 0 85 !-0.96 |-0 83 |-0 63 | 298 | 2.63 -0.93 -0.72| 0.36 |-0.42| 1.57 -0.20| 034 |-051| 3.25] 3.15 1.00 -0.17| 042 |-0.98| 1.04 |-0 55 |-0 03 |-0.32 | 2.18] 2.20 097 0.36 0 29 |-1.14 | 065 -0 67 |-0.67 | 0. 3.03| 3.16 -1.07 |-0 97] 0.15 -0,32| 021 0.02|-0.42|-1.28| 226] 2.29 -1 35 |-0 51 1-0.28 1-0.68 1-0 29 —1.18 |-157 |-1 27 | 1.21 | 1.28 -0 20 /-0.18| 1.11|-031) 042 !-0.04| 1.31) 0.50| 3.13 | 2.46 -1 95 | -133 |-1.05 !-0.90 |-0 35 |-043| 1.37| 0.26 | 2.40| 1.13 0.59| 0.96 | 0.67| 0.82| 1.11 |-1.20 | 2.94 | 2.07 1 12|-0.52| 115) 070| 1.43) 1.20| 162| 2.13, 2.75| 251 -002| 2.19| 035 208) 106 -ı 24 |-0 26-0 77) 285| 1,91 1.74 !-170| 017-042] 301 | 030-024 |-0.72| 3.30| 3,56 0.54 an 0.05 |-0 90| 262, 082-024 |-1 25 | 3.00 | 3.56 015 |-1.11| 0.73] 0,78| 395) 230| 162 |-0.07| 356| 426 0383| -1.35 . 0.68|-025| 320) 119| 0.25 |-0 94 | 2.24| 4.23 —1.10|-1.16 131-102) 189.076 )-0.33|-1.37 | 2.42) 314 -031 | 0.18 -0.76 |-1 21| 236. 027| 009|-ı.11 | 2.09| 3.24 -035| 009 -0 92-101) 0.84. 062 |-0.63 |-0 87 | 1.06 | 3.06 -1.31 | 0.77 0.68 |-0. 69 | 252! 100 | 0.06 |-0.13| 1.28! 2.62 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Rab. Ve Jan. Whitehaven 1.44 Dublin 0.62 Sandwick 0.55 Lichtenau 2.01 Nain —1.00 Halifax 004 Eastport 0.09 Portland 1.93 Ft. Constitution |-2.31 Newbury —1.24 Ft. Independence |-1.62 Cambridge —2.10 New Bedford 1,51 Boston 2 04 Ft. Adams 1.71 Providence —1 60 Ft. Trumbull 1-1 44 New York 2.60 Westpoint 2.98 Rochester -3 82 Albany -2.25 Watervliet —2 50 Madison bar. I!-3.23 Toronto 2.92 Lanibertville -3 31 Philadelphia -191 Pittsburg —2 62 Carlisle barr. |-2.77 Baltimore 2.16 Marietta 3.33 Cincinnati 253 Ft. Brady 2.46 Ft. Gratiot —1.51 Ft. Makinak -159 Muscatine har Ft. Snelling 0.42 Ft.l.eavenworth'-ı 59 Ft. Gibson 2.37 Ft. Towson Ft. Washita —2.31 | Phys. Kl. 1558. Febr. 0.29 0.13 0.86 2.44 1.16 0.50 1.51 —0.66 0.53 v1 0.37 1.11 März 0.52 —0.04 0.69 017 1.53 0.83 —0.18 —1.39 -tıl —0.52 —1.10 —0 32 0.31 -0 92 —0.57 —0.03 —0.08 0.69 —1.90 > |—0.46 129 7 |-0 62 > | 1.97 1.12 —0.15 -0 13 0.52 —0.75 029 0.68 1.20 21-3.14 0,96 —0 67 0.37 —2.05 0.74 0.50 0.84 April 0000000 [bear Fapıi | ai | si | zu | ang | Sept | 004 | wor. Dec. Mai 0.74 062 1.85 182 1.74 —0 80 —0 08 —172 —1.76 —0.89 —1.92 —1.37 —1.29 —2.08 —1.32 -1 28 —1.66 —2.19 —2.76 —2 68 —2.44 0.63 -249 —1.31 — 2.10 —2.31 —2.41 —2.60 —2.12 —204 —151l —1.68 3.32 —0.58 —2 90 —1.45 —2.32 —1.185 |—2.28 —0,63 0.13 1.18 —0 56 0.34 0.40 0.12 0.38 042 1.14 0.24 0.79 0.18 0.38 0.08 084 0.59 044 0.63 0.38 051 0.88 0.10 054 0.36 —0 49 0.59 004 0.13 0.49 —0.19 —1.29 093 0 22 046 0.60 —0 21 Juni —0.40 0.71 1.14 —0.36 0.56 -081 —1.23 0.27 1.44 0.19 —0.16 0.70 0.49 066 0.13 1.22 0.34 0.62 —0 05 0.80 —0.24 0.20 0.11 0.08 0.13 —133 -0 95 -0.65 -1.01 —1 16 —0.07 v7 —1.60 112 1.21 084 Hi 33 Juli | Aug. 1.10| 063 1.38| 0.31 2.73| 2.47 —0.32 080 |-051 —0.56 |-0 74 0.06 )-0.76 0.12 —0.49 0.57 | 0.09 0.45 -1.04 0.41 -0 83 0.49 0 50 0.58 —0 85 0.12 —0.68 0.79 -0 91 035 -0.43 0.79| 0.05 0.58 |-1.81 0.56| 019 0.13 0.81 0.01 027 0.17 0.62 044 032 004 —0 83 —0.22 0.12 0.31 0.44 0.81 —1.47 060 -1.29 1.60 | 0.40 0.04) 071 050 —0.08 Sept. 0.13 —0.44 0.52 0.15 0.21 0.98 —0 01 020 0.06 0.314 0.04 0.49 0.14 0.76 0.04 —0 90 —1.12 0.15 —0.36 3.73 0.23 —0.14 044 —0.67 —1.39 —0.87 0.25 Oct. —0.91 0.98 —0.30 —0.40 |—1.33 0.02| 036 1.32 2.17 0.05 068 —207| 266 037 |-1.45 0.96 —1.20 —1.22 —ı81 -19 —2.25 Eee 1.71 107 223 0.72 401 Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1852. 0.86 | 1.04 2.50 -0.66 2.64 -2.28 -3.04 1.78 2.12 -1,5%2 -0 64, 0.46 -1.75 0.47 402 Dove über die nicht periodischen Ve eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 18352. Jan. | Febr. | März apa | Mai | Juni | Juli Fr Sept | Oct. | Nov. | Dec. Jefferson barr. |-1.95| 1.41| 1.41|-167| 0.42 |-1.04 |-0.18 |-1.27 |-0.12 | 3.65 -1.66 | 0.75 St. Louis -267| 116| 1.11)-2.76| 0.22 |-ı 24 |-0.22 |-1.33 '-0.67 | 2.40 |-1.07 | 0.40 Monroe 2.07 | 0.42| 0.26 | -1.21 |-0.13 |-0 66 |-0.89 \—1.39 losı 0.79|/-065| 211 Chapel Hill -2.44| 0.84| 1.16 | -1.33 |-0 65 |-0.97 |-0.33 -1.19 —1.21 | 1.55 |-0.90 | 1.16 Charleston -336| 0.20, 0.68|-1.14| 0.17 |-1.07 |-0.14 |-0.51 nen] 1.18 |-0.48 | 1.67 Savannah -4.64, 0.42| 0.40|-1.97| 032 | Mount Vernon |-368| 2.60) 1.74/-1.09| 1.12] 0.70 1.63 1.04 | 1.77) 2.07) 0 18 -0.68 Marion -3.45| 0.16 | Ft Brooke -3 92 | -0.44! 1.30 | -0.57 | 0.45 |-0.01 |-0.49 -0.16 |-0.14| 0.91 | 039 | 1.93 Key West —2.43| 0.06 = 0.30, 0.52| 0.53 7 0.43 = 0.56| 0.68| 173 Pensacola -4.20 | 0.70 | 0.35 (0.60 1-0 28| 056 -0.95 | 2.65 New Orleans |-3.88 122| 1.25 | —1.24 0.48 |-0.69 0.34 Baton Rouge |-4.75| 2.13) 1.75 |-2 12 -0.52 -1.25 |-0.94 |-0.93 |-0.90 | 0.33 |-1.77 | 1.77 Ft. Smith —1.54 0 89 |-1.25 -2.72 -0.69 |-1.41 | 1.75 |_0.81] 0.55 Siteha 3.49 | 0.06 = 0.01 | 0.92 —0.43 | 0.26 -0.34| 0.03| 0.45 |-1.30 |-4.21 Georgetown 0.18 | 0.07 | -0.22 0.13 | 0.17 -0.05 | 007) 0.23| 0.31 0.38 | 0.17 \-0.34 Cayenne o12| 090| 0.26| 0.26| 0.06 0.56 ;-0.44) 0.24| 0.16! 0.22 _0.14| 0.74 Cap 0 30 | 0.69 |-0.34| 0.18| 0.08 -0.45 007 | 018! o31| 0.13 _o.n | 0.03 Rio -0.15 -0.06] 1.35 | -0.67 | 0.25| 0.33) 0.15 -0.53 |-0.14 |-0.68| 055 | 1.79 Amboina 0.15 | 0.04 | -0.10 | -0.03 | 0.15 |-0.10 /-0.44| 0 14| 0.04 | 0.43, 0.78 0.09 Padang 0.55 |-0.14|-0.02) 0.06| 0.07 -0.54 -0.06| 0.16| 0.21 -0.26| 0.02 -0.73 Buitenzorg 0.42 |-0.34) 0.14| 0.08) 0.10 -0.09 |-0.33 |-0.09 | 0.14 | 0.07) 0.26| 0.06 Madras -0.01) 0.15| 0.44| 003 |-0.01 | 0.07. -0.17| 0.12! 0.36! 0.10| 0.39) 0.31 1833. Nangasaki '-1.35 | 0.34 |-0.62 Peking 0.15 | -0.92 | -1.70 | -0.35 |-0 02| 0.09| 0.69 | 0.69| 1.18 1.22 9.40 |-0.69 Jakutzk 093 | -4.05 | -1.43|-1.86| 1.50 | 1.28 !-0.28 | 0.50 -0.21| 0.58 |-251| 0.81 Nertchinsk —193 | 4.49 , —3.42 | —2.25 |-0.46 | 0.11 | 1.62 | 0.21 |-0.05 1-0.46 |-0 15 |-0.03 Barnaul 4.16 | -4.51 | -0.93 | -4.66 |-1.38 -0.34 | 0.19 034| 1.20 |-ı.33 |-T.71| 1.38 Tomsk -3.98 | -3.36 | 2.05 | -1.21 |-094| 0.61| 0.16 | 0.46| 1.52 |-0.18 |-1.45 Tobolsk —1.65 | -0 65 | -1.15 | -158 |-0.15 | 0.05 | 0.99 | 2.70 \-0.29 | 0.30 |-1.95 |-0.04 Bogoslowsk -305) 0.32|-1.16 | 0.13|-1.26|-254| 0.27 | 2.09|-1.82) 0.45 | 0.96| 1.69 Ussolje 0.71| 2.07|-057| 0.89 -0.53)-0.77 | 1.64| 0.86| 071 )-0.51 | 0.47 -0.25 N. Tagilsk -1.14| 1.21 |-1.61 |-0.36) 0.54|-087 | 1.85 | 3.42 -1.15) 0.09 |-0.59 |-0.52 Catherinenburg | 1.55 | 182)-1.11| 006) 0.15 |-2.10| 0.42 2.27 |-1.07 |-0 39 -0.79 Slatust 1.02 | 0.75 \-0.11 | -0.38| 0.41 |-2.70 !-0.22 | 2.14 |-ı.56| 0.09 |-133| 1.28 Orenburg 032!-298|-0.42| 0.03| 2.22)-0.48) v54| 347| 0.52| 1.41 |-2.10 |-1.79 Uralsk 1.22|-520| 1.11) 222, 2.27 |-3.18| 0.55 | 0.79!-154| 2.94| 0.49 |-454 Astrachan 3141-152! 126] 150 | 0.78 1-0.55 ' 0.54) 1.11! 0.92 |-2.65 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 403 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1853. Ivo Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. Lugan 4719| 253| 324| 1.21| 1.54 |-133| 0.49| 1.62 /-1.94| 2.11 |-1.62 | 1.66 Orlow 5.00| 2.98| 3.65) 051| 1.06| 0.04| 0.32| 1.46 -ı32| 1.60 /-052|-153 Tidis 033| 0.64| 1.78) 0.57 -0.33 |-0.22 -052 | 1.09 -0.89 | 0.72 |-0.70 |-o 67 Redutkale 1.08| 2.67| 321| 1.10| 1.03) 0.32 /-050| 0.03 -ı.11) 0.22 /-121| 0.76 Constantinopel | 3.21 | 3.50) 2.42| 0.26| 0.78| 0.57) 036 -0ı2| 075| 1.10/-2.77| 1.43 Odessa 4.81) 2.78| 2.76/-082| 0.12 0.07) 064| 0.72| o.71| 1.14 1.92 | -ı.37 Kischenew 3.27| 2.32! 1,58 |-1.71|-0.22'-0.75| 0.10| 0.28 -020| 0.55 |-ı.47 | 0.83 Catherinoslaw 475| 3.15| 208) 0.11) 0.60) 0.42| 155 | 0.29 2 71| 0.75 '-2.78|-3.76 Kiew 159) 2.26) 0.41|-0.03, 1.55! 120| 1.39| 119-073! 2.30 |-0.s2 | _-0.69 Gorki 318| 1.77| 1.04 |-0.62| 1.02| 050| 0.68 -0.35 -ı.o1 | 1.19! 096 | 1.63 Zamartin 2.90| 0.87| 170| 0.84] 1.96) 0.15) 1.12) 0.74 -1.17| 3.12 -0.31|-1.26 Moskau 1.60 | 2.00 | -0.67 | 0.78 0.41 /-1.12 0.11 1.25 -2.67 2.13| 025| 031 Wjätka 1.29| 1.59|-124| 0.64) 066 -1.66, 1.62) 1.17| 1,82| 049! 141 | 142 Slobodskoi 275| 1.82|-060| 1.8) 1.62 -1.39| 2.73| 298 _207| 031| ı22| 042 Petersburg 357| 2.111-287|-0.94| 0.09| 0.76| 0.68 —0.89 '-0.37 | 1.10| 0.54! 036 Helsingfors 3.28 | -0.30 |-2.78|-1.03| 0.77) 134) 093 -0.91| 0.09| 0.81) 211) 123 Stockholm 250 |-273|-4.61|-2.18 097| 233| 1.87 -043| 1.53| 0.26| 0.98 | 0.58 Riga 2.56) 1.12)-2.39|-1.01 | 0.65) 097| 079 -1.63 -0.34| 1.31 -0.74 | 1.08 Mitau 2.86 | —0.36 | -2.65 | -1 83 -0 18 | 0.50 | 0.07 -118 -0.16 | 1.38 0.65 | 1.08 Tilsit | 2.76 -0.46!-2.87|-1.66 0.38| 2.29| 062 -0.s2| 005) 1.19 0.67 |_1 69 Arys 2.57 —0.12 |-2.72'-194 -0.17 | 1.19 | 0.54 -0.73 /-0.19 | 0.75 -0.85 ! 3.06 Königsberg 302 -0.46 -2.65|-132| 0.03| 2.13) 0.97 -0.25| 0.78| 159-054 | -1.04 Danzig 2.33 |-1.31 | -3.341|-186 —0.21| 1.12) 084 -v ıı | 0.10 | 0.46 -0.70 |-1.25 Stettin 336 |-1.15 | -356 -206 -0.62| 098 102 -062| 001 -0.01|-0.73 | 2.36 Hinrichshagen | 3.42|-2 09 | 4.38 —2.92 -—0.73| 028| 0.30 -1.78 -055 -0.28-1.15 | 3.11 Sülz 4.11 | —2.43 | —4.25 | -169 —0.96 | 0.32) 0.43 -1.03|-028| 027 |-1.22| 3.26 Rostock 3.31 |-2.57 |-401 1224 -104| 055 102 -051| 021] 0.15 -1.05 | 2 82 Lübeck 3.74 1 —2.68 |-3.71|-1.89 —1.14 | 0.40 108 -094 | 0.07| 0.30 |-1.49 | -2 65 Copenhagen 2,50 |-2.30 |-3.15 1.84 -0.13, 156 0.27 -0.76 -037| o52| 0.18 |-o.84 Berlin 4.24 | -1.56 | -4.04 | -2.24 —1.09 he a cu —0.21 |-0.29 0.66 | -3 41 | | Görlitz | 290, -0.70 -3171-233 -1.05 -0.11, 0.53 -025 -0.35 0 61 -1.00|-3.25 Zechen 353 | -0.20 | -2.74| -1.77 -0.05| 1.20 1.61 0.31) 069 1.12 -079 2.76 Breslau 367-059 |-386 -251 -0.48| 0.67) 0.93 -001 0.01) 090 -1.07 | 3.23 Krakau 343 0.08 | -251 3.13 —0.63 | 0.21 | 084 —0.10 -0.31| 0.77 —-0.96 | 2.31 Lemberg 362| 2.11| 0.23 -139 097| 1.59|-025 -0.32 -045| 183 -183)-285 Stanislau 404 1.28 2.40'-130 ° 0:92| 0.92| 063 0.10. Lil) 1.71 —LI2|-1 54 Bo«enbach 3.10| 0.38 -3.91! 2.64 —1.47 -0.13) 0,56 —1.06 —0.87 —1.18 —0 43 | 3.61 Schössl 3.19 |-0.61 3.40 |-284 —1.32| 0.14 0.54 -0.46 022 -067 -0.61 1162 Pürglitz 342 |-0.34 | -2,53|-2.11 -052 0.76 | 0.38 -0 97| 1,33) 0.05 -0.37|-4.66 Prag 3.09 |—1.23 | -4.40 | 2.90 |-1.81 |-0.25 10.52 -0.72 0.25 0.32 -0 73 |-1.49 Eee 2 404 Dove über die nicht periodischen V' eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1853. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni Juli Pilsen 3.45 | -0.89 | -2.96 | -2.75 |-1.72 -0.70| 0.01 Czaslau 256 | -0.92 | -4.00 |-3.21 |-1 18 | 1.22| 0.54 Deutschbrod -0.45 |-361 | -3 21 |-1.55 |—0.94 |-0.11 Wien 2.16 | -0.90 | -2.61 | -3.00 |-0.98 10.49 0.08 Fünfkirchen Wilten -029| 0.02|-1.05 |-1.92| 0.34 -0.04 |-0.03 Kremsmünster | 2.49 | -0.46 | -1.73|-227| 048| 1.04| 166 Salzburg 2 70|-1.48) -2 89 | 2.31 |-0.13 -0.40 | 0.25 Klagenfurt 2.84 | -0 75 | -1.67 | -2.47 | 0.46 —0.71| 1.17 Triest 2.42 | -0.34 | -0 60 | -2.03 |-0.34 —1.13| 1.38 Arnstadt 3.65 | -2.02 | -4.18 | -1.80 |-1.39 |-0.34 | 0.61 Brocken Gütersloh 3.25 | -2.65 | -3.72 | -1.38 -0.36 | 0.12) 0.40 Trier 3.70 | -3.01 | -3.36 | -1.84 |-1 58 |-0.14 |-0.26 Manheim 0.55 Carlsruh 4.07 | -1.82 | -3 17 | -1.21 |-0 99 | 0.25 | 0.40 Stuttgart 3.95 | -2.27 | -3.01 |-1.17 |-0 86 | 0.53| 0.95 Winnenden 335| 1.14)-—2.92|-1.45| 0.14 | 0.06| 0.30 Oehringen 353 | -1.08| -1.81 |-1.39 -1.98 |-0 49| 0.02 Amlishagen 301-167 -2.08 | -1.51 |-0.37 | 1.05 | 1.75 Issny 1.89 | -1.81 | -2.37 | -1.20 |-0.60 |-1.09 | 1.27 Basel 3.48 | -1.58 | -3.23 | -1.32 |-0.64 |-0.52 | 0.47 Genf 2.76 | -1.18 | -2.71 | -0 64 |-0.78 |-0.83 | 0.43 St. Bernhard 1.35 | -4.35 | -3.84 | —1.78 |-0.65 —0.76 | 0.62 Venedig 2.27 | -0 28 | -1.27 |-1.17| 0.05 |-0.42| 1.71 Mailand 1.92 | —1.40 | —2.65 | —1.32 |-1.51 |-1.33| 0.57 Neapel 1.86 ,-—0 53 | 1.40 | -0.20 | 0.41 -0.51| 1.27 Palermo 162| 0.44 |-0.63 | -0.04 | 0.69 -0.45 | 1.04 Rom 0.82 | -0.76 | —1.54 | -1.42 |-1.03 -2.03 | 0.16 Orange Marseille 1.63|-237|-2.60| 0.12 -1.98 -0.69| 1.62 St. Hipp. de Caton | Bordeaux Paris 3,59|-2.23 | -2.13 | -0.46 -0.83 |-0 26 |-0.24 Görsdorff | Stralsburg 3.88 | -2.25 | -3.48 | -1.35 -0.47 | 1.14| 2.41 Brüssel 2.78 | -2.21 |-2 72 |-0.45 -0.21| O018| 0.49 Gent 301|-1.32|-2.23| 0.41| 0.65| 166| 2.19 Gröningen 302|-250|-2.55 |-1.51 | 0.21| 0.82| 0.18 Chiswick 1.74 | -2.75 | -2 08 | -0.98 |-1.01 |-0.16 |-0.52 —0.49 —0.02 |-0.36 161 0.16 0.15 0.07 1.26 | 1.46 0.38 | 0.19 —1.01 |-0.67 7|-005 0.31 4 \—0.32 0.45 0.72 0.21 —0.07 —0.43 0.20 0.02 0.49 0.41 —0.14 —0.83 2 \-0.01 0.54 | 055 0.43 0.77 175 0.59 0.21 —0.31 —0.08 —0.88 1.04 150 0.34 0.06 Er 1.03 0.46 1-1.21 0.03 —0.64 0.31 128 0.58 —1.77 0.11 —1.36 0.88 —0.31 0.64 —1.18 —1.43 —1.20 —0.49 0.95 -0.25 058 0.86 0.96 0.43 0.98 1.61 0.43 028 —0.85 —1.34 1.34 —0 60 1.32 —1.24 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 405 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1853. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec Oxford 209|-2.71 -1.47| 031 |-0.53 -0.40 |-0.36 BR 9 0.67 |-0.76 | —2.31 Boston 0.70 | -2 81 | -2.20 | -0. 01 |-1.00 | 0.29 | 0341| 0.11 |-0.74| 0.54 -1.78 | -1.69 Whitehaven 108 | -2.42 | -0 89 | -0.06 |-0.29 |-0.30 |-0.74 |-0.33 |-0.04 1.23 | 029 | -2.04 Sandwick -0.08| 1.90 /-1.85| 0.45 |-054| 024| 1.30 |-0.47| 0.44| 0.48| 0.08 | -0.59 Halifax | 222| 216 150| 091] 0.72| 0.75| 0.24 |-020| 0.18| 0.30 '-0.99| 0.94 East Port 228| 1.68| 0.06| 0.09 |-0.17 |-0.28 |-0.31 |-0.10 | Portland 021| 059| 0.39|-0.42| 0.37 | 006 |-0.04 |-0.45 Boston 0.16) 1.32) 0.64!-014| 0.68| 0.48 |-0.16 '-0.04 | 0.81) 0.10) 0.77 |-0.73 Ft. Constitution |-0.33 | -0.30 | -0.35 | -1 68 |-0.07 | 1.55 | 0.16 /-2 02 | 0.24 Ft. Independence | 0.51 | 1.18) 0.94| 0.04| 0.05| 0.89| 0.04| 0.39| 0,53 |-1.02| 0.17 | -ı.21 Cambridge 0.11) 1.90| 0.95| 0.44) 061) 0.43 |-0.41 |-0.44 |-0.04 |-0.80 | 0.10 | -0.86 New Bedfort 0.49) 1.47| 1.16| 0.22| 0.40) 0.44| 0.13| 023| 0.04 |-0.44| 0.67 | 0.80 Ft. Adams 023| 1.41) 0.80| 0.10] 0.61| 0.91 | 0.36| 0.02) 0.26 Providence 0.40) 160| 0.55|-0.13| 0.79| 0.87| 008| 0.24, 0.72 |-0.01 | 1.24 | -0.37 Ft. Trumbull 022| 1.79) 1.40 | -0.08| 0.76| 0.94| 0.08| 0.53| 1.28 New York 0.84| 1.36| 0.58|-0.23] 0.42| 1.29 /-0.92| 0.16 | 0.30 |-0.97! 0.44 | -0.17 Westpoint -0.89| 0.40| 0.43| 0.06| 0.03| 032-1 32 |-0.20 | 0.20 -1.09 | 0.96 | 0.68 Albany 0.32| 1.21| 0.71 |-0.22 |-0.07 | 1.09 -0.36| 059| 0.44. -072| 0.62! -0.12 Rochester -0.17| 2.32) 0.47 |-1.11 |-0.13]) 146|-0.17 | 1.53| 1.04 _o 80| 1.46 | -0.16 Watervliet 3.19| 3.13| 1.67 |-1.32 |-1.52| 0.59 |-1.28 -0.24 0 32 1.2.32 005 | -0.65 Lambertville |-033| 1.77| 0.75| 0.71] 1.09) 1.76| 0.36 “a 1.54 |-1.93 | 0.69 | -0.22 Philadelphia 0558| 0.22| 0.93| 027| 0.44| 1.02|-0.22| 062) 209|-044| 1.73) 0.22 Pittsburg -0.09| 0.41 | -0.23| 020 |-0.01 | 2.00 |-0.34 | 030| 0.64 |-1.09| 2.04 | -0.58 Carlisle bar. -0.13| 0.56 | -0.07 | -0.85 | 0.06) 1.13 |-0.13| 0.31 | 0,57 Baltimore -0.26| 1.12| 020| 0.21| 0655| 1.31 )-031| 0.22| 089 |-0.68| 1.59 | 0.44 Marietta 031| 1.20|-1.08| 0.31 |-0.12| 2.22 |-1.04 | 0.38| 0.32 |-1,53| 1.72 |-1.56 Cineinnati 0.62] 0.67! 067| 013|-0.09| 187|-0.40 | 0.89) 0.40 |-1.38| 2.27 | -0.19 Ft. Brady 185] 0.89) 1.09| 0.29 |-0.16| 0.66 |-1.20 | 0.11 |-0.22|-1.32| 0. !-0.46 Ft. Mackinak 1.55| 0.30| 0.64| 0 49 |-0.32 |-0.58 |-0.33 | 0.45 | 0.95 |-0.46 |-0 24 | 0.24 Muscatine 1.84 | 1.13 | -0.92 | -0.65 |-0.99| 1.89 |-1 08 | 0.85 |-0.24 |-1.26| 1.83| 1.33 Ft. Snelling 0.12 | -4.84 | -3.63 | -0 61 |-1.78 |-0.28 |-1 41 | 0.54 | 0.52 |-0.69 |-0.92| 0.60 Ft.Leavenworth| 1.79 | -0.28 | -1.08 | -0.22 |-1.63 | 0.67 |-1.76 | 0.69) 092|-0.48| 1.70| 0.88 Ft. Gibson 0.23 | -1.12)-1.29| 0.52 |-1.78| 057 |-0.24 | 0.94 |-0.08 |-078| 1.51| 017 Ft. Towson 0.60 | -0.98 | -0.69|) 0.11 |-1.12 | 0.47 |-0.52| 0 76 0 39 |-0.34 | 2.09 | -0.08 Ft. Washita -0.38 | -2.09|-0.82| 0.34 |-2.01 | 030 |-1.05 | 0.28 -0.34 |-1.12| 1.14 | 0.09 Jefferson bar. 1.65 | -0.64 | -0.32| 016|-0.83| 1.94 !-0 60 | 0.27| 1.23 |-0.33| 3.04| 0.31 St. Louis 0.49 | -102 | -1.07 | -1.02 |-1.24 | 1.78 |-1.47| 0.18) 036|-1.20 | 3 15 | -0.04 Ft. Monroe -0.76| 1.04| 0.15!-002| 053| 0.12 -0.31 -0 13 -0.08 |-1.07 1380| -0.02 Chapel Hill -0.66 | 1.30 |-0.58 | 0.28 |-0.53 | | | Charleston -2.44| 0.80|-0.20| 0.53| 1.32| 0.17| 0.49 —0.04 .-081|-097 0,43) 0.75 406 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1853. | zn Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Sept. Oct. | Nov. | Dec. Ft. Mount Vernon |-1.32| 0.07| 0.43) 1.82| 0.17 | 0.81 |-0.03| 0.28 | 0.30 i-0.02 | 2.06 | -1.66 Ft. Brooke -116| 0,56| 1.11) 069| 0.66 |-0.30 | 0.80| 0.91 | 0.19| 0.68| 220 |-1.72 Key West 059| 063| 053| 0.34| 0.21|-051| 021) 0.46| 0.28| 102| 0.49 | -1.15 Pensacola 1,58 | -0.40| 0.22 | 034 |-0.44 |-0.60 |-0.39 |-0.07 |-0.73 —1.72 New Orleans |-2 05 | -0.82 | -0.64 | 0.16 |-0.57 |-0 39 Baton Rouge |-2 71 | -0.62 | -1 04 | -0 31 |-1.31 |-0.98 |-1.43 |-0.65 0.78 —1.36 Ft. Smith 0.01 1-0.99)-0.41| 0.71 )\-2.21 | 0.29 /-0.56| 1.11 -036 -038| 2.12| 024 Siteha -050| 1.20| 038|-0.18| 133 |-1.53 |-1.36 |-1.30 |-0.63 |-0.70 -8.33 | 0.39 Georgetown 0.28| 0.56 z 0.44 | 0.17 | 0.17 j-0.02| 0.40 -0.49 | 0.12| 0. 0.41 Cap 0.26| 0.18)-0.39| 0.20 |-0.15 0.13 | 0.44) 004 |-0.17 |-0.66 | 1.52) 0.81 Rio 0.49 | -0.05| 0.41| 0.36 -0.27 -0.12 | 0.40 | 0.61 |-002| 0.07 | 0.88 -0.17 Amboina -0.17| 027| 0.10| 0.19 0.04 -0.17 |-0.42 -0.54 |-0.36 |-0.48 -0.06 | 0.01 Padang -0.01| 0.17) 003) 003 0.14 |-0.25 |-0.24 -0.26 0.49 Buitenzorg 0.13 | -0.17 | -0.58| 0.83 0.45 0.22 \-0.38 0.03| 0.15| 0.15 019| 0.67 Madras | 0.90,-050! 0.25/-019 074, 1.24| 0.54| 0.52| 0.91 | 0.91 -005 |-0.19 1854. Nangasaki 0.16 |-0.14 | -0.10 | -1.51 |-0.55 |-0.35 |-0.66 !-0 46 -0.67 \-1.13 |-0.70 |-1.19 Peking -033|-299| 1.28| 275| 0.91) 0.89 -0.10 /-0.17| 0.63| 3.09| 2585| 6.34 Jakutzk -0 37 1.13 -0 03| 3.00| 262 -0.40| 339 | 0.29 |-5.76 Barnaul 0.46 | -1.05 | —1.48 3.14 |-0 59 |-3 00 '-0 4l 1.46 | 2.04| 1.86| 051| 0,34 Tobolsk -493 | -1.47| 0.71) 2.00 | 0:67 \-1.07 | 1.25| 224| 4.17 | 3.45 |-225 | 4.00 Bogoslowsk 489 |-0.04 | 097 |-0.15 | 0.92 |-1.39 | 0.07! 0.87 | 1.73| 323| 029 | 6.00 N. Tagilsk -1.93| -134 |-052|-151 | 1748| 025| 228) 154| 231 | 3.93| 1.45 Catherinenburg —283 | -0.45 | -0 261-083 | 0.92 |/-0 62 | 109| 036| 2.09 | 2.57 | 235| 4.74 Slatust -324| 061| 039) -0.40| 1.75| 0.48| 0.77) 094| 2.44 | 3.21| 239| 5.93 Orenburg -3.99| 1.18 | -0.35|—287 | 0.23 039|-0.85 -049| 0.04 1.39] 294, 501 Uralsk -1.47| 1.28) 231| 2.85) 671 -040 0.94 -1.67 -0.89 | 0.40 | 0.91 I | Lugan 2.20 |-022 |-2 10)-344| 1.94 0.88 -0.41 —1 75 |-1.66 1.28| 181| 585 Orlow 0 10 |-0.89 —2.82 | 2.53) 1.95 |-0.61 -0.47 -1.59 |-1.39| 0. 77| 0.56 | 3.93 Tiflis 045 |-104 | -2.64 | -3.60 ‚0.65 |-1.24 -1.63 —2.19 |-0.79| 1.15 | 1.44| 1.90 Redutkale 0.47 | 0.78 | -154 Constantinopel [-# 41 0.42, 223\-0.18| 3.24 |-0.29| 0.17 -1 21 |-2.20 -1.12 -106| 2.28 Kischenew 1.78 | 0.78 | -2 82 | -1.63 | 2.72 -0.67 | 078 | 0.89 |-1.40 -0 IE 028| 1.76 Kiew 0:77 | -0.44 \-1 47 1-1,85 | 049-114 | 0.11 '-1.54 |-1.75 -0.73 -0:17) 2,18 Gorki —2.97| 025 |-040 |-0.10| 397 | 071| 2.16| 137 |-067| 9.98) 0.39, 1.81 Zamartin -3.47| 0.13) -0.43| 1.68) 251) 057| 053 | | Moscau 2855| 045|-0.30|-1.05| 332| 1.14! 051, 0.52 |-3.82| 1.89| 1.43| 4.26 Archangel 472 Petersburg -1.97 | -0.47 | -0.13'-0.09 | 3.10 | 1.52| 1.91! 1.79 |-0.67 | 2.33 -0.12| 239 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde 407 Taf. V. Abweichungen 1845-1855 bezogen auf Mittel längerer Reihen. Jan. | Febr Helsingfors —1.34 | -0.04 Stockholm 0.03| 0.15 Riga -1.87| 087 Mitau -2.02 | -0.37 Tilsit -0.39| 030 Arys -0.42 | -0.49 Königsberg -0.09| 0.51 Danzig 002| 0.21 Stettin 0.55) 089 Hinrichshagen | 0.54| 0.15 Sülz 103) 0.43 Rostock 0.30| 0.13 Lübeck 052| 075 Copenhagen -0.22| 0.35 Berlin 164| 0.53 Görlitz 1.82| 038 Zechen 1.10) 031 Breslau 1.59 | -0.04 Krakau 2.03 | -0.17 Lemberg 2.01 | -0.67 Stanislau 2.39 | -0.33 Bodenbach 0.78| 1.00 Schössl 0.61 | 0.36 Pürglitz 0.37) 022 Pilsen 0.37| 0.04 Prag 0.87| 0.09 Czaslau 0.55 | -0.70 Deutschbrod 0.93 | -1.19 Wien 057 |-029 Wilten 0.34 | 2.58 Fünfkirchen 060 Kremsmünster | 0.52 | -0.42 Salzburg 0.66 | -1.86 Klagenfurt 0.35 |-1.93 Triest 1.50 | 1.20 Arnstadt 0.49 | -0.42 Brocken 1.71 | -1.20 Gütersloh 1.65 | 0.56 Trier 0.37 |—1.46 Manheim 0.36 |-1.46 März 1.58 2.14 0.71 069 0.60 0.43 1.19 0.76 1.28 1.09 1.57 1.00 1.81 212 0.91 1.13 1.17 0.55 —0.29 1.31 0.76 0.82 1.39 1.49 0.62 0.40 —0.30 —0 64 —0.31 —1.61 1.19 —0.12 —0.33 0.19 —0.13 0.96 1.71 1.47 0.96 0.64 1854. Mai April 1.09| 2.02 1.42| 1.86 —0.09 | 2.55 —0,61 | 1.83 —0.52| 186 0.54 | 2.06 0185| 1.66 0.25 | 1.47 0.25 | 1.08 —0 67 | 0.58 0.17 | 0.54 0.17) 0.47 0.09) 107 1.34 | 0.66 0.25 | 0.42 -0.55 | 0.79 0.53, 0.98 0.47 | 1.19 0,85 | 0.49 1.37 | 2.61 0.05| 1.15 —0.94 |—0.37 0.56 | 0.60 -0.87 | 0.53 —1.14 |-0.40 0.97 -0.20 -1.33| 0.44 —1 67 |-0.23 0.66 | 0.15 0.29| 0.27 —2.11 |-0.34 024| 1.21 0.67 | 1.04 0.55 | 0.64 -054| 014 0.32 |-0.03 0.43 | 0.56 0.33| 0.03 | —0.02 |-1.20 Juni Juli Aug Oct. Sept. Noy. Dec. | 1.32 | 2.00 0.56 —0.13 — 0.850 0.06 —0.97 —0.32 —0.31 —0.68 —1.12 —0.17 —0.41 021 0.36 —1.07 —0.94 —1.14 —0.76 —1.78 —0.09 0.59 —1.57 —1.41 —0 24 —1.77 1.62 —0.23 1.81 1.39 —0.88 —1.46 —0.07 —0 86 —0.25 —0.68 —0.88 —0.99 —1.13 2.45 2.29 1.54 1.14 1.30 1.45 1.00 1.28 049 1.01 1.68 1.54 1.02 0.72 0.49 0.39 0.81 0.37 1.82 1.16 0.51 0.56 0.91 0.36 —0.17 —0.20 —0.67 0.51 —0.12 —2.05 1.36 0.21 —0.74 0.41 1.15 0.90 0.56 -0.58'-1.11 2.41 |-0.64 2.15 2.22 0.67 0.75 0.79 0.46 1.67 0.96 0.09 —1.02 —0.09 0.43 0.46 —0.45 0.58 0.76 0.86 —0.71 0.73 —0.36 -1.35 —1.12 0.03 —1.67 —1.77 0.64 —1.43 -1.75 —0.86 —2.81 0.32 —0.75 —1.07 0.33 —0.68 —0.34 —0 70 1.61 -1.13 —1.59| 1.11 |-0.95 —0.98 | 0.71 —1.04| 098 —0.56 | 0.45 0.95 | 0.57 0.05] 122 -0 02) 0.20 —0.29 |-0.16 —1.08 |-0.50 0.29 | 0.21 Kia —0.22 |-0.18 0.54 |—0.06 -0.46| 0.14 0.25 |-0.18 0.44 |-0.41 0.24 |-053 -0.83| 052 -1.46 ‚0.02 -1,55| 0.67 -0.64 |-0.01 —1.79 -0.75 0.29 0.09 0.83 |—0.27 -1.27 | 0.04 —0.99 |-0.13 —0.79| 0.19 —2.19 |-0.85 —1.30 |—0.05 -0.69 | 0.65 —2.12 |-0.57 0.40| 0.47 —0.42| 0.31 —0.89 1-0.82 1.05 | 0.04 0.58| 0.13 0.29 m —0.26 0.18 = 0.05 -0.88\ 0.09 —1.24 —1.15 —148 —1.39 —1.35 —104 —1.38 -1.74 —157 -1.52 —2.18 —1.21 1.73 —1.65 -1.92 —1.35 -1.08 —1.84 1.58 1.76 —1.40 —1.87 —1.82 —1.26 —1.68 -2.15 0.06 —1.60 —1.41 -1.43 —0.56 —1.88 161 1.73 0.75 —1.32 262 —0.89 142 120 0.93 0.33 1.74 0.96 1.27 1.36 1.16 | 0.88 0.23 1.09 1.68 2.22 2.14 2.98 1.24 1.68 153 2.14 1 99 169 1.30 1.37 2.22 0.20 1.85 2.16 2.79 0.90 1.77 —1.15 0.70 1.46 1.64 1.65 408 Dove über die nicht periodischen V. eränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1854. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Carlsruh 0.96 |-1.50| 0.74 Stuttgart 1.29 |-1.66| 0.65 | 0.62 |-0.09 |-0.34 | 0.51 |-0.68| 002| 0.47 -1.74| 1.21 Winnenden -1.60|-1.92| 057| 0.23| 0.99 |-1.56 |-0.39 |-0.90 |-0.40 | 0.73 | -2.31| 1.20 Oehringen 0.97!-0.91| 1.19| 0.11 |-0.65 |-0 66 |-0.31 |-0.45 |-0.55 | 0.77 -1.88| 159 Amlishagen -0 15|-1.63] 1.02| 0.85 | 0.21 |-0 49| 1.30 |-0.28| 0.93| 0.56 -1.61| 1.24 Issny -0.07|-1.79] 0.18| 0.98| 0.96 |-ı.39| 059 |-0.15| 0.88] 1.28 |-1.12| 1.63 Basel 068|-2.18| 0.67|-088| 0.46 |-0.62| 0.27 |-0.40| 0.94| 039 -1.65 | 1.85 Genf 0.12|-183| 052] 1.27| 0.52 |-0.84| 0 151-056 | 0.60| 0.64 |-1.07! 1.61 St. Bernhard 1.46!1-253| 0.43| 0.s0| 0. |-0 96-0 07 |-0 30 | 1.59| 0.29 -2.21 |-1.38 Venedig 0.78 | 1.68 | -0.27 |-0 17 | 0.15 |-0.52 | 0.81 \-0.18 |-0.12 |-0.18 -1.04 | 0.59 Mailand -0.101-076| 046| 040 |-0.80 '-0.90 -0 33 |-0.96 |-0.74 |-0.02 |-1.64 | 047 Neapel 1.31 | -1 69 | -1.22 | -1.20 |-1 681-177 =1.10 0.10 |=0.85 |-0.74 |-1.13-0.78 Toulouse 123| 123| 0.26| 1.82 |-0 82 -1.42 -0.38 -0.66| 1.02| 063-1 10| 043 Orange 0.76|-1.62|) 139| 1.51| 121 -0.92| 1.01 | 0.66 |-0.36| 0.53/-198| 073 Marseille 164 |-1.11 | 1.02) -0.94| 0.54 ,-0.48| 0.62, 1.41 | 1.02) 081 |-0.92 -0 46 Bordeaux 170|>014| 23213641 0734| 0.14 | 183[082| 8486| 214 Lost ann Paris 183| 0.01| 1.38| 162 -1.71 |-1.82 P9- 16|-1.38| 024| 0.28 |-1.29| 116 Strafsburg 0.16\-207| 0.5| 1.02 069| 0.16} 1.77| 0.0] o8s| 0.27 2.20 1.39 Goersdorff 0.76| 1.03| 334| 179| 215-0 85 |-0. 58 |-1.46 |-1.36 |-1.37 |-3.17 | 1.30 Brüssel 0.56) 0.06| 1.42) 132|-0 24 |-0.86| 0.30| 0.02| 0.54| 0.22 |-1.06| 1.46 Gent 0.67| 0.84) 1,59| 1.05| 033) 030| 1.95| 1.42| 1.62) 057 1082 1.94 Gröningen 0.29| 0881| 2.13! 0.56 |-0 35 il) 65| 0184| O11)| 0.61 |-031 -1.20 | 2.32 Chiswik 0.42\)-0.46| 020| 0.18 |-1514|-1.50 |-0.67 |-0 56 |-0 01 |-0.50 —1.13 —0.06 Oxford -022| 084|-0.95| 1.24] 931 -0.40| 0.41| 0.80 1.69 062| 0. | 1.67 Boston 003\)-048| 0861| -0.06 |-0 82-029! 0352| 0.11) 042-088 -142| 080 Sanıwick -0.54| 0534| 2.11) 056| 0.24| 0 " vo0| vor] 1.24 |-0 52 |-0 32 |-0.82 Concord -055|-119 -019| 008) 017) oıı) 192| 0.11 | 153, 056 /-004| 1.00 Ft. Independence |-2 30 |-1.91 —1 lern 0.76) 0 ı5| 1.33) 0.27 | 0.41 | 1.01) 3 21 |-1.97 Cambridge -0.72'-0 66 -069|-0.68| 156 -0.10| 128.-005| 007) 1.31| 082 |-1.80 Boston -0 92 | -1.22] -0 Pe “| Nez n) 0.93| 0.33] 0.30) 1.24| 1.04 -1.90 Mendon no leg5 —111|-206| 0.40 042! 1.00 1-0 66) 036, 1.29| 0.18| 0.83 New Bedford 015/-089 -062|-053| 129! 067 133| 120| 013| 1.91| 071 |-1.78 Providence 0.49 058 -0,74 [0580| 1.10) 042| 1.01 ,-002| 023] 1.54] 0.10 \-1.30 New York -065 -1.01 —0 9411-157 | 0.29| 008) 047, -012| 025| 0.68| 016 |-2.67 Westpoint -0 12-062 —-u57|-1 21) 033 —0 16 Is.) 0.41 |-0.03) 107) 0.071-2.88 Watervliet -0.49 190 —1 10) —203 !-1.69 —050| 1.58 —0 52 1-0 29 —I I1 0 10 3.45 Pen Yan -0301-036 026) 096| 008 026: 152| 1 ı0| 2.48) 251) 006 —1.32 Lambertville 1035| 1.02 017] 046] 1.410 129) 160 102) 179 1,56 -121 -1.70 Philadelphia 0.18) 095 089,-0.27| 098 009| 120 116! 253 1.91. 067-156 Pitisburg -020| 104 0601-0.29| 011 0 so) 231 230 2.82, 1.07 .-0.84 0.36 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 409 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Jan. | Febr. März Carlisle barr. Baltimore 033| 1.00) 0.91 Marietta 0.86) 1.45 | 1.97 Cineinnati 0,27. 12.37 mA 47 Ft. Brady -2 76 | -1.43 | -0 89 Ft. Makinak —279|-0.76| 0.32 Muscatine —2.97| L11| 1.60 Ft. Snelling -5 54 | —0.96 | -0.30 Ft.Leavenworth'-1.48) 195| 1.30 Ft. Gibson —2.86| 1.76| 1.95 Ft. Towson -3.03| 1.48| 2.73 Ft. Washita —2.73| 0.83| 3.15 Jefferson barr. |-1.82| 2.17! 1.45 St. Louis —200) 196) 133 Monroe 0.41| 0.96) 1.12 Chapel Hill -0 36) 0.72| 1.63 Charleston 004| 0.30| 1.80 Savannah 0.18| 0.13! 1.48 Mount Vernon | 0.48|)-0.23| 2.21 Ft. Brooke 0.63) -0.52| 1.21 Key West 225| 0.92| 1.64 Pensacola 049|-0.45| 1.41 Baton Rouge !-0.02) 065 | 1.92 Ft. Smith —2.78| 1.39| 2.41 Sitcha —1.87 |) 0 44 | -0.71 Georgetown |-0.43|-0.24| 0.11 Cap 1.08 | -0.01 1-0.45 Rio -0.64| 041, -0.18 Amboina 0.07\-0.19) 0.02 Padang 0.62 | -0.49 Buitenzorg 0.66| 018) 0.24 Madras -0.62| 0.37 | 0.37 Nangasaki -1.82 | -1.50 | -0.02 Nertschinsk 5.33| 356| 2.47 Jakutzk 202 Barnaul -128| 436; 031 Tobolsk 2.40) 234 -0.57 Bogoslowsk 1.09 | -1.58 | -2.77 Phys. Kl. 1858. 1854. [ans Mai | Juni | Juli Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. 0.75| 1.88| 1.36| 0.93 | -1.09 -1.65| 0.83 | 0.19| 0.72| 0.35| 154| 1.08) 2.42 0.83 -1.17| 0.49| 0.32) 1.40| 1.32| 2.83 | 259 |-0.43 | 1.06 -0.09| 0.49| 0.36 | 222| 2.19| 320| 253|-053| 0.62 1.14 |-1.32 | 0.95 | 0.21 -0.72| 1.54 | 0.20 |-ı.22 | 2.77 0.01 | 0.07) 1.18| 1.14 -0.70| 2.06, 1.97 |-0.28 | 0.76 0.96) 0.30| 0.92| 2.29 | 1.79) 239| 316) 055 | 141 0.98 |-0.51 | 0.69) 065| 0.48| 124 | 220| 0.28| 167 0.26! 080| 0.68, 201 | 2.20| 3.35| 275| 045! 205 -0.73 |-0.52 |-0.48| 1.72| 1.32| 2.72 | 2.27 |-1.08| 0.29 0.93 0.78 |-0.08 |-0.33| 1.04 | 1.13| 1.05 | 1.37 |-0.02| o.6ı -0.12| 0.94| 030| 3.47 | 252| 3.47| 245 | 0.47| 0.99 0.67 | 0.67 | 1.11]-2.00| 255/-1.20| 2.40| 1.07) 156 0.44! 1.16| 1.32) 0.88) 1.02| 203] 1.31| 0.64 |_1.06 -1.16| 0.62| 0.53) 1.27 | 1.07| 1.94 | 1.44 -082 | _1.68 —1.19 —0.03 -0.20 | 0.15 | 0641| 002| 0.02 —-101 —2.02 -1.76 -0.45 |-044| 0.31) 0.32) 0.53 | 0.08 -1.32 | _1.30 -2.03 0.32| 0.51| 0.12| 0.61) 2.01] 1.44 |-0.76 | -o.81 -0.97| 0.58| 0.47 | 0.16 |-0.37 | 0.60 |-0.08 |-2.15 \_2.43 -0.66 | 0.77) 0.76| 013 /-0.14| 0.28| 0.06 |-0 87 _2.06 —2.48 —0.02! 0.09| 1.02 1.32 | 056 |-0 95 | 265 2.08 -0.22| 0.62 |-0.76| 012) 0.43) 105 |-1.26 | -0 88 -0.78 |-1.07 \-0.03| 1.76| 206| 229| 2.24|-017| 0.6 0.38 |-0.60 |-1.01 |-0.72 |-0 50 |-0.11 |-108| 2.70 0.81 v0. | 017| 040 |-0.07| 0.09| 0.13| 0.16] 013 |-0.16 025 | 1.07| 059 |-033| 0.12) 027 -021| 1.12) 0.40 0.22| 0.14| 0.34| 039| 0.16) 0.50] 020 |-0.12 0.20 0.36 |-0.54| 0.35 | 003| 0.14 -0.10 | 0.02 |-0.22 | -0.43 -0.10 /-1 01 |-0.11 | 0.16 |-0 28 |-0.08 |-0.18 -0 26 | 0.81 0.38| 0.27| 0.01 | 0.44) 0.11) 0.18| 0.47| 036 | 0.17 0.95| 082| 1 261 0.56 | 0.68| 0.42! 0.42) 055 | 027 1855. 0.42 |-0.20 | 0.27 |-0.01 |-1.74 [-0.18 3.21 |-195 | 1.59| 0.10 | 0.90| 0.65 |-0.42| 0.86 298| 052| 054 -150| 078| 049| 113| 1.19 293| 2.01 -0.72|-2.29| 1.71 |-0.68| 1 44| 1.59 3241| 2.97 -0.74|-3.58| 0.351-0.98| 1.80 | 0.39 |-7,71 F£f 410 Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1855. Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. N. Tagilsk 237! -0.08|-294| 2.27| 3.14 |-0.37 -1.64| 1.23 |-151| 1.23 |-0.03 | -5.32 Catherinenburg | 263| 2.12|-1.61| 2.58| 258-163 -2.54| 055 -1.71| 0.76| 023 Slatust 167| 331| 030| 2.86| 3.40 |-2.23 |-2.07| 1.14 |-086| 1.38| 1.12 | -0.36 Orenburg 352] 159| 1.44| 4.35| 409 |-1.06 |-0.99| 0.30 |-1.34| 1.08 -0.04 Lugan -0.17|-060| 3.30| 337| 3.39 | 1.98 |-0.31 |-0.11 |-2.28| 0.73 |-2 46 | -3.56 Tiflis 016) 130| 230| o51| 1.04| 1.14| 0.23| 0.33 |-2 04 \-0.56 |-1.20 Kischenew 0.68 |-1.08) 1.75 |-0.39| 1.48 | 195 |-0 26 |-1 22 |-2.11 | 0.38 |-2.16 | —4.87 Moscau 1.42|-320\-0.94| 1890| 3.17 | 1.96 |-0.22 |-1.58 |-1.60 | 1 60 |-0.06 | —4.98 Petersburg 0581-556 |-1.18| 0.74| 1.42| 1.13 | 1.73 -1.07 |-0 67 |-1.46 |-3.60 Archangel 051|-3.88|-3.69| 1.51| 1.76 |-0.07 |-2.18 |-1.65 |-0.86 | 0.38 |-1.70 Helsingfors 015 |-4.78|-0.11 | 0.61 | 0.31 | 0.70 | 3.39 |-0.32 |-0 67 | 0.61 |-0.93 Stockholm 0.92 | -5 84 | -1.39 | -0.18 |-0.60 | 1.26 | 3.86 -0 18 |-0.50 | 1.01 | 0.07 | -3.26 Riga -0.98|-4.93| 0.21 |-0.42| 0.15 | 1.07 | 2.49 -0.93 |-1.44 |-1.41 |-1.14 | -6.08 Mitau 1.54 | -6.21 | -0.09 | 0.83 |-0.37 | 0.76 | 2.12 -0.32 |-1.20 | 1.83 |-0.53 Tilsit -2 12 | -6 30 | -0.13 | -0.91 |-0 46 | 2.56 | 1.74| 035 |-041| 0.76 -0.84 | -5.66 Arys _246|-763| 0.05 |-1.14 -0.46| 138| 1.18 -0.03 |-1.16 | 1.85 0.30 | —7.71 Königsberg 2.07 | -6.73 | -0.13 | -0 67 |-0.97 | 1.76 | 1.70| 0.21| 0.89| 2.55 -0.83| -4.32 Danzig 1.70 |-5.43 | -0.91 | -1.16 -1 14 | 106| 1.12| 1.05 |-0.45| 2.44 -0.32!-3.93 Stettin 0244.43 | -1.31 |-1.32 |-1.21 | 0.41 | 052| 0.07 -0.43| 1.48 |-0.78 | -4.11 Hinrichshagen |-0.78 | -6.21 | -1.77 | -2.28 |-1.58 |-0.27 |-0.17 |-0.94 1.31 1.12 -1.20 —4.07 Sülz 0 58 | -6.46 | -1.96 | —1.25 |-1.84| 0. 0.60| 0.13 -0.73| 1.18 |-108) -3.13 Rostock 0.68 | -5.88 | —2.03 | -1.47 |-2.05 |-0.43 | 0.72| 0.29| 0.22 | 1.33 |-1.16 | -3.29 Lübeck 0.98 | -5.26 | 1.18 | 0.14 |-1.32 | 0.30 | 1.48 | -0.27 |-1.00 | 1.45 |-0.63 | -2.20 Copenhagen -0 63 | -5 00 | -1,50 | —1.08 |-2 17 |_0.66 | 1.38 |-0.55 -0.94| 100| 0.02) 1.23 Berlin 0.26 | -6.01 | -ı 39 | -1.23 |-1.65 |_0.05 0.59 |-0.12 -0.19 | 1.37 |-0.83 | -4 30 Görlitz -086|-5.48| 0.09\-1 14 |-1.04 | 053 |-0.02 |-0.35 -0.60| 1.71 |-0.42 | -4.30 Zechen _0.62|-5.62|-0.34 |-ı 20 |-ı.23 | 0.40 -0 20 |-0.15 ,-0.52 | 150 -0.51 | -4.49 Breslau 0.03 | -6 27 | -0.56 | -1.27 |-0.79 | 1.38 | 0.42| 0.41 |-0.64 | 253 |-0 41 | -4.83 Krakau -0.07|-4.71| 008 |-1.66 |-1.07| 0.90| 044| 0.21 |-1.41| 2.23 -0.52 | -6.49 Lemberg -0.99|-3.07| 1.17 |-0.02| 0.97 | 363] 1.59, 1.98 |-0.50| 2.99 -0.59 | -4.16 Pürglitz 0.77 | -4.29 | -0.01 |-0.98 -1.29| 065 | 0.66) 0.82| 0.34| 1.27| 0.38) -4.35 Deutschbrod 0.84 0.95 | —2.10 |-1.78 |-0.21 |-0.94 |-0 01 \-1.29| 1.10 | 0.95 | -5.41 Bodenbach 0.05 | 5.01 | 0.78 | —0.94 1 83 -0 29 |-0.86 -0 28 |-1.17 | 1.30) 0 26 | -4.64 Pilsen 0.80 | 4.03 | 0.07 | —1.84 |-1.84 \-0.65 |-0.47 |-0.53 -1.35 | 1.90 | 0.57 | -4.91 Prag -0.27 | -5.34 | -0 90 | —1.87 \-1.78 |-0.05 |-0.87 |-0.59 —1.12 | 1.79| 0.08|-5.11 Schössl _024\-4.93\-046| 0.57 -1.08) 0.37 |-0.26 |-0 03 |-0.47 | 1.59 | 1.10 | -4 86 Czaslau 0.50 1-4 50 | -1.22 | -2.02 |-0.98 | 1.42 |-0.06 | 0.78 -0.74| 2.23| 0.51| 4.92 Wien -070|-3.26| 0.05 | -1.60 |-1.39 | 0.07 |-0 89 |-0.45 -1.29 | 2 23 |-0.04 | —4 88 Fünfkirchen 0.16/-0.51| 0.48 |-189|-0.99 | 1.25 |-0.12 -0.43 |-150| 2.79| 1.63 | -4.78 Wilten 0.57 !-0.88! 0.37| 0.14 | 2.73 -1.37 |-4.82 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 411 Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. Jan. Febr. Kremsmünster Salzburg Klagenfurt Triest Arnstadt Brocken Gütersloh Trier St. Bernhard Venedig Mailand Bologna Neapel Palermo Toulouse Orange Marseille Bordeaux Paris Goersdorf Strafsburg Brüssel Gent Gröningen Chiswick Oxford Boston Sandwick Concord Cambridge Boston Mendon New Bedford Pen Yan Lambertville Philadelphia Marietta —0.90 —1.98 2.35 —2.43 —1.01 —3.14 0.56 -2 12 3 12 —2.42 —1.03 —0.73 —103 —L.a7 —1.35 —0 06 1.95 —1.58 —1.37 —107 1.19 —108 -3 05 1.56 —1.25 —0.78 -155 0.76 —0.64 —0.09 0.31 084 1.38 0.58 1.64 0.92 057 1.60 1.18 —1.73 —1.46 —0.78 —0.74 5.99 5.62 —3.48 4.69 | —4.04 —-1.58 0.48 0.66 1.38 —2.52 —2.77 3.24 -1.95 0.68 1.06 1.94 357 —2.14 3.75 5.51 —4.60 5.64 4 75 -3.73 —4.22 —2853 —1.28 —2.10 —2.61 —205 —2 32 — 2.82 —2.29 —2.09 3.65 März 044 1.06 0.39 0.29 —0.85 —0.97 0.09 —0.71 —0.75 0.03 0.60 —1.52 0.33 —0.74 027 0.59 1.01 —0.78 —0.34 1.49 —1.16 —1.14 —0.67 —1.04 |-0.71 -155 -199 0,89 —2 20 —1.68 —0.33 | 0,61 —0.78 1.20 —1.16 —151 —1.09 0.59 —2.36 1855. April 0.94 —0.77 -1.71 —0.83 -1.54 1.84 —1.14 —1.25 —1.47 —0.22 —0.18 —0.45 0.23 —0.14 —0.46 —0.32 057 0.41 0.70 167 0.10 0.70 0.41 —0.48 —0.63 —1.60 —0.47 031 —0.77 Mai —0.13 —0,81 —0,56 —0.99 1.53 —2 19 —1.04 —2.49 — 2.30 —1.14 —102 —1.79 —0 65 —2 10 —1.41 —0.20 1.57 -1.59 —0.82 0.78 —2.48 —0 38 —0 55 1.22 0.79 Sn? 212 ‚1.69 12.37 1.80 109 —0.70 —0.62 0.29 0.22 0.92 0.09 —0.44 0.00 Juni 1.05 -0.16 —0.41 1.90 —0.13 —1.70 0.53 —0.42 —1.15 —0.22 —0.72 1.06 —0.02 —0.94 —0 97 —0.55 —2.32 —1.18 —0.46 050 —0.88 1.07 1.69 0.34 0.30 0.38 101 —0.49 —0.69 —0.24 0850 I-0.13 0.03 0.13 0.31 —1.34 —0 30 —0 58 —1.24 Juli 0.58 —0.73 0.51 0.74 —0.89 —0.18 —0.02 —1.05 —1.60 Aug. 1.44 0.81 0.76 094 0.42 0.31 0.15 —0.62 0.28 —0.63 —0.13 —0.33 0.81 0.54 —2.07 0.91 0.68 0 30 0.57 070 | 001 0.11 0.15 1.1lı 0.32 1.55 0.12 | -0 05 1.24 038 1.76 1.80 0.32. 0.57, 0.43, 0.13, 20:30) 1.11 1.04 1.00 1.41 1.13 0.62 037 —0 91 0,60 —0 34 0.86 1.22 1.34 1.19 039 1.03 249 0.94 1.66 0.41 —0 15 124 0.55 0.48 0.85 —0 53 —0.25 —0.85 0854 —0.68 —0.09 1.45 Sept. 002 0.18 0.21 0.42 —0.34 —0.30 0 50 —059 0.30 0.34 1.11 0.78 0.08 Lt. | —1.99 —0.27 1.73 -0.09 094 1.64 0.37 0.11 —0.42 077 0.25 1.14 042 —0.37 0.89 0.37 0.20 1.62 0.04 0.53 0.36 —0.27 1.18 1.69 3.00 BEZ Oct. | Nov. | Dec. 2.17 |-0.59 | -4.35 2.16 |-1.04 | -3.24 1.87 | 1.91 | -3.29 1.78 |-0.14 | —2.80 1.41 |-1.91 | —3.80 0.32 -0.08 | —4.07 1.71 -0.42 | —4.30 1.01 /-0.88 | —2.24 2.04 —3.28 1.59 |-1.05 | -2.55 1.46 |-0.53 | —2.69 1.17 1-0.34 | —2.94 182| 0.36 | -2.71 0.958) 043 | -3.31 1.05 1-0 66 | —4.34 0.66| 045 | -1.27 1.66 | 1.82] 0.19 0.54 |-0.44 | -0.77 107 -0.78 | —1.62 1.74 | 0.06! -1.35 —0.02 /-1.17 | —0 61 0.39 |—-2.00 | —1.67 0.81 12.66 | —2.66 1.85 |-1.98 | -3 80 1 39 |-1.38 | —2.11 2.09 |-0.92 | -1.34 0.88 |-1.35 | —1.28 0.12 -090| 0.23 1.16 —080| 111 0.04 |-0.76 | —1.78 0.56 | 0.36 | —0.69 0.71| 0.36 | —0.44 0.57) 030) 009 096, 0.51| 0,83 1855| 0.18| 0.83 0.98| 0.40] 0.84 0.07| 1285| 0.56 0.27) 1.7 0.93 0.601 2.571-0.42 412% Dove über die nicht periodischen Veränderungen Taf. V. Abweichungen 1845-1855, bezogen auf Mittel längerer Reihen. 1855. Jan. | Febr. | März | Aprll | Mai | Juni | Juli | Aug. sent | Oct. | Noy. | Dec. Ft. Snelling 1.48 | -2 20 | -2 a 1.56| 103-103 Ft. Leavenworth | 006| 315| 4.146| 2.12| 0.43 |-0 68 | 0.20 St. Louis 0. |-267|-2.27| 1.29 |-0.36 |-1.69 -0.04 |-1.24| 1.64 -1.02 | 2 22 | -0.89 Musecatine 0.60|-2.69|-223| 223| 1.14| 032| 080| 0.57| 2.19|-052) 0.92) -1.08 Savannah -055 |-3.23 | -1.00 |) 2.71 |-0.32 |-0 96 | 0.08| 0.30| 0.79 )-1.36| 1.72| 0.44 Key West 0.22) -1.75|-1.16|-0.13| 001| 0.49 Chapel Hill 0.13 |-3.24 |-1.90| 201| 0.19 Georgetown 0.73) 0.16|-0.16| 0.04) 030| 017| 0.33| 0.36) 0.22 |-0.06| 0.35 | 0.37 Cap 066, 0285| 0.73!-008, 0.62, 0.31 |-0.44| 0.04 | 0.13) 0.56; 1.71| 1.23 Rio 0.75| 029) 1.28 |-0.39 -0.04| 0.92| 0.19) 0.54 |-0.06| 0.62| 0.04| 0.53 Padang 0.35 |-0.92 | -0.17| 0.06| 0.58| 0 18| 0.11| 0.27| 048 |-1.10 | 0.20 | -0.62 Madras 0.25| 0.14 |-2.63| 0.16| 1.28| 0.5| 107| 1.19| 0.76| 0.24 | 0.22 Für die in der vorhergehenden Tafel enthaltenen Abweichungen der asiatischen und afrikanischen Stationen sind die ursprünglichen Werthe in den folgenden Nachträgen gegeben. l. Asıen. 1654) Amboina (C.). Oct. | Nov. 00] an Freie [ar | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Dec. | Jah 1850 127.08 | 26.76 | 26.85 | 26.24 | 26.41 en 24.93 | 25.46 | 25.74 | 26.95 | 27.42 1851. |26.76| 27.24 | 26.88 | 2651) 26.34 125.81 | 25.59 | 25 81 [25.96 26.48 | 26 96 | 27.40 1852. [27.16 27.13 | 26 76 | 26.16 | 26.35 | 25.43 | 24.48 | 2539 | 25.51 | 26.64 | 27.76 | 26 98 1853 [26.78 | 27.42 | 2702| 26 44 | 26.21 | 25.35 | 24.51 | 21.53 | 25 01 , 25.50 | 26.71 | 27.10 1854 127.06 | 26.31) 26 92 | 26 65 | 25 48] 26.00 | 25 07 2539 2531 26.132650 2655| Mittel | 26.97 | 27.08 | 26.89 | 26 20 | 26.16 | 25.56 | 25.03 | 28.21 | 25.46 | 26.10 | 26.78 | 27.09 | Sept. 1655) Bangouwangie (Java). (C.). 1849 27.60 | 27.20 | 25.87 1850 12647 | 26.17 | 26.25 | 26.80 | 26.50 | 25.82 | 25.17 | 25.37 26.25 1851 126.87 | 26.67 26 82 1857 [27.12 | 25.40 | 2655 | 26 23 | 26.45 | 25 13 | 24.82 | 24 45 | 25 60 | 26.77 | 26.57 | 26.50 Mittel | 26.82 | 26.08 | 26.31 | 26.42 | 26 48 | 25.48 | 25.00 | 24.91 | 25.60 | 27.19 | 26.88 | 26.19 | 1656) Bodgodjampie (Java). (C.). 1857 | 26-16 | 25.98] 25.98] 25.77 | 25.27 | 23.82 | 22.44 |23.92 25.52 26.27 | 26.26 | 26.38] 25.31 der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. | Jan. | Febr. 1848 | 755 | 25.1 1849 | 73.3 | 75.8 1850 | 72.4 | 75.1 1851 | 72.2 | 75.5 Mittel | 73.35 | 75.38 | 1848 1849 [24.22 | 24.20 1650 124.37 | 25.76 1851 |2438) 24.15 1852 |34.79| 23.95 1853 |24.28) 24.17 1854 [25.26 21.61 > | 24.48 437) Bombay (F.). März April | Mai 83.1 52.1 820 833 84.6 85.2 814 84.7 79.25 | 82.63] 84.73 | 52 28 | 80.75 | 50.30 | 50.23] 81.68 | 79.85 | 75.98] 79.78 Juni | Juli | Aug. SER BEER ES PS SR EEE 815 | 81 | 802 | S1.0 81.3 | 80.1 | 80.1 | 78.8 83.8 | 81.7 | 810 | 80.7 82.5 | 80.1 | 799 | 804 439) Buitenzorg (C.) 25.00 25.06 25.30 25.14 25.20 25.52 24 94 24.86 25.12 25 29 25.73 25 50 24.47 2453 24.91 25.01 25.03 24.67 24.83 24.76 241.74 25.12 24 86 1811-1854 | 24.44 | 24.38 | 21.73 | 25.04 | 25.16 | 24.85 1657) Chandernagor (R.). 2 Mittel | 12.78 | 16.37 | 20.14 | 25.00 | 27.44 | 27.66 | 21.34 1853 1854 7 1853 8.3 11.6 1854 69 8.3 1855 72 125 Mittel | 1848 1849 |40.04 | 40.77 1850 |42.24 | 41.93 1851 |4096 41.79 1852 142.25 | 47.17 1853 |36.79 | 47.23 1854 |45.55 | 42.01 | März s0-54| 39.42 | 41.93 1658) 1553 | 54.65 | 56.18 | 21.96 24.26 24.65 24 92 24.21 | 24.86 |: 25.21 | 25.01 2524 235.11 25.11 24.97 21.37 24.52 -— Dt ı 21.69 | 21.97 | 25. DORAT7!. 24.55 | 23.00 | 446) Colombo. | 79.9 | 81.8 | 81.7 | 82.0 | 81.9 | 80 2 8.6 80.9 | 80.9 | 1139) Damascus (C.) 13.8 | 16.2 | 23.7 9.1 | 13.5 | 21.2 16.6 | 157 | 22.1 261 21.8 26.0 | 7.50 | 10.80 | 13.17 | 15.13 | 22.33 | 25.63 | 27.10 | 25.83 | 22.23 27.1 | 26.8 | 23.8 26.9 | 26.5 | 21.7 27.3 | 24.2 | 21.2 458) Darjiling (F.). 58.53 50.49 59 14 61.60 59.40 61.35 50.13 48.38 41.91 a) 52 83 57.74 51475383 49.36 | 52.58 | 59.90 54.43 Hongkong (F.) 66.71 | 73.94 | 80.50 6142 62.12 63.59 6257 62.15 61.34 61.66 63 23 62.87 63.69 63.80 63.07 65.26 63 28 6181 63.26 60.13 62.78 62.32 64.41 | 63 23 63 80 | 62.09 64.13 | 62.02 62.70 | 62.59 | 60.89 | 5 16’ B. 83.52 | 82.76 | 82.20 114° 10’ L. Oct. | Nov. | Dec. 809 | 795 | 76.6 812 | 81.3 | 76.5 830 | 793 | 758 81.6 | 79.5 | 750 25.10 25.62 25.74 25.52 25.52 25.54 26.02 25.33 25.01 25 47 25.41 25 45 25.36 25.57 24.76 24.97 25.22 24.78 25.54 24 91 413 Jahr 79.8 79.6 79.9 79.5 25.43 | 25.12 | 24.70 | B. 8623012 21.22 | 18.11 | 210) 80.1 | 78.8 | 78.4 | 20.2 | 11.8 | 9.7 20.2 | 14.5 | 11.55 189 I 13.1 | 101 55.81 55.93 61.85 58.89 56 40 56.71 48.49 48.38 54148 50.41 48.05 49.28 43.08 41 96 55.89 44 86 42.75 45.29 7.86 | 51.09 | 47.30 | 140’ H er 72.82 | | 80.4 18.1 17.1 17.15 | 19.77 | 13.13 | 10.45 | 17.45 414 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 31) Madras (R.). Es Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1852 | 19.87 | 20.58 | 22.36 | 24.00 | 25.07 | 25.11 | 24.18 | 23.82 | 23.73 | 22.08 | 21.06 Fin 1853 |20.78| 19.93 | 22.17 23.78 | 25.82 | 26.18 | 24.89 | 24.22 | 24.27 |22 59 | 20.62 | 19.54 1854 | 19.26 | 20.80 | 22.29 | 24.95 | 25 90 | 26.20 | 2191 |24 38 | 23.79) 22 40 | 21.22 | 20.00 1855 !20.13|2058|1929|24.13|2636 25.69 2542|24.89|24.13 | 22.22 |20 89 | 20.04 1856 |2031|21.60)22.49 23.78 14.78 2476 23.82 |22.67|23.24 | 21.87|20.36 | 19.38 ıs57 [19.21 | 19.29 |21 42 23.422520 2400 2360| 21.00 | 23.47 21.16 | 19.821884 10j. M. | 19.88 | 20.43 | 21.92 | 23.97 | 25 08 21.94 | 24.35 | 23.70 |23.37] 21.98 |20.67 |19.73| 4133) Nangasaki (C.). 1845 | 7.99 , 7.91 ]1061 1512| 1935 | 23.00 | 27.37 | 27.38 | 2308| 17.90 1142| 6.03 1846 | 441 | 634) 8.10|15.69 | 16.96 | 21.82] 25.52 | 28 57 | 25.92 19.75 12.29 | 9.27 1847 | 6.56 | 6.29, 9.38 16.21) 19.40 | 21.86 | 26.74 | 29.93 | 24.70) 1838 | 1493| 9.08 1818 |587 | 661| 9.74 15.50 20.87 22.20 |27.28| 27.80 2437| 19.78 | 11.41 | 9.45 1849 | 6.08 | 10.38 11.29 | 14.72 | 1897 21.80 | 24.79 | 27.75 |25.77| 18.43 11.26 | 7.89 1850 | 5.40 | | 25.98 | 2612| 2378| 1877| 1286| 7.65 1851 | 6.36 | 5.78| 985|1394| 1829 19.94 | 26.14 27.06 23.12 | 17.61 1522| 6.88 1852 | 5.10 | 4.28| 8.11|12.88| 18.28 22.54 | 27.54 | 27.34 | 24.29 1853 | 16.52|13.14 | 694 1854 15.91 | 6.33! 9.44 12.78 | 18.05 21.42 |25.48 26.822341 16.80 | 11.83] 6.22 1855 1343 | 462| 9.54 1520| 18.49|2220 26.30 2522 24.03 Mittel | 5.71 | 6.50| 9.56 | 14.67 | 18.74 | 21.86 | 26.31 | 27.40 | 24.25 18.21 | 12.71 | 7.71 | 1128) Padang. (C.). 1850 | 26.37 | 26.75 [26.77 | 26.96 | 27.12 | 26 83 Alan [BEE 26.02 an 3651 1851 |26 73 | 26.91 | 26.614 | 26.88 | 26.86 | 26.79 | 26 24 | 26.01 | 26.20 | 26.35 | 25.88 | 26.58 1852 | 25.77 | 26.42 | 26.74 | 26.88 | 26.90 | 26.95 | 26.41 | 26.09 | 26.69 | 25.93 | 26.20 | 25.84 1853 | 26.45 | 26 50 | 26.80 | 26.84 | 26.98 | 26.51 | 26.12 | 25.96 27.36 1854 |27 24 | 26.05 26.672555 26.68 | 26 69 | 25 94 | 26.33 | 26.04 | 25.84 | 25.74 1855 |26.90 | 25.44 | 2655 | 26.88 | 27.54 | 27.04 | 26 63 | 26 63 | 27.03 | 24 88 | 26 42 | 25.97 1856 |27.08 |27.25 | 27.23 | 2681 | 26 76 28.11 | 26.80 | 27.10 | 26.28 | 26 19 | 26.51 | 25.73 Mittel |26.46 | 26.59 | 26.76 | 26 50 | 26.81 | 26.82 | 26.49 | 26.29 | 26.43 | 26.26 | 26.17 | 26.75 | 1659) Pedro Branca. (F.). 1? 20’ N. 104° 25 0. 1851 | 81.47 | 80.09 1852 [78.50 | 79.75 | 80.61 | 82.00 | 82.81 |82.83 | 82.42 | 82.50 | 82.35 | 82.09 | 81.75 | 80.30 385) Peking. (R.). 1850 (-3.2 |-05 |5.7 | 88 Jı6.3 |ı8.1 |20.4 |ı85 [15.7 | 98 | 0.8 us 9.3 1851 |-2.7 |-080| 19 | 9.6 |15.1 [20.7 |20.8 193 |148 | 9ı | 1.6 |-29 |8.9 ıss2 I-4.01\-4.17| 242 | 1057| 16.09 19.85 ) 21.41 | 19.23 | 15.18 | 11.04) 2.21 '-1.51|9.03 1853 |-400|-258| 3.63 | 9.70|15.75|19 72 |2239| 2023) 17.04| 847| 2.86 |-2.54|9.23 1854 |-3.39 |-4.85 | 497 | 11.75 | 17.42 | 19.82 | 22.37 | 20.09 | 16.09 | 10.37 | 3.88 2.15 |9.70 14j. M. [-2.74 |-0.19 | 4.93 | 11.45 | 16.65 | 19.98 | 21.30 | 20.15 | 26,55 | ' 10.41 | 3.73 |-1.36] der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. Jan, Mittel 1850 1851 |-146 1752 1.00 1853 2.49 1854 0.18 1855 |-1.66 1856 373 Mittel | 0.71 1847 1848 1.25 1849 1550 | 285 Mittel | 2.05 1814 1855 | 488 1556 | 8.67 Mittel | 6.77 1840 | 399 1844 | 444 1847 | 4.95 1848 | 296 1849 | 352 1550 | 3.67 1851 | 4.94 1852 | 654 18553 | 882 1854 | 4.30 Mittel | 4.81 473) Pondichery. Febr. | März | April | Mai | Juni 21.36 | 21.94 | 22.48 | 23.34 | 24.42 | 24.46 | 23.98 484) Trinconomalee 1854 | 78.0 | 79.8 | 81.0 | 84.2 | 81.2 | 84.7 | 82.7 Juli Aug. 24.14 Sept. | Oct. 826 | 83.5 | 80.5 II. Küsten des Mittelmeers. 1660) Belgrad. (C.). 44° 50° B. 20° 25 L. 250’ H. 16.65 17 83 20.82 23.01 1.38 185 268| 4.87 —-1.62! 2.25 204 | 8.49 3.63 | 275 7.50 1.94 14.11 6.97 7.51 10.49 I, 13.78 19.70 | 22.83 20.20 | 25.36 15.50 23.46 | 1.66| 4.63 | 10.66 | 18.70 | 23 02 1661) Caesarea. (C.). 5.60 3.10 3.20 8.15 6.70 14.60 | 16.35 | 20.40 17.45 | 19.60 | 23.75 | 3.63 | 7.43 | 16.03 | 17.97 | 22.08 | 22.75 1662) Chios. (R.) 38° 42° B. 26° 7’ L. 8.96 | 984 Inst 19.68 790 | 686 11.16 15.60 15 86 691) Constantinopel. (C.). 41 556 8.99 7.60 630 2.43 3.92 314 567 10.44 6.60 | 607 | zu 400 8.78 7.00 71.82 6.06 4.83 7.41 5.21 10.13 9.90 735 9.08 13.45 13.00 12 22 9.73 12 36 851 11.04 10.50 7.60 14.12 17.00 16 66 16.72 14.67 13.83 16.15 16 82 19 90 18.99 21.53 21.40 24 62 21.49 21.25 18.96 21.10 22.35 20 90 19.52 | 22.64 | 19 78 | 20.81 | 843 | 8.45 | 11.66 | 15.73] 19.73 | 21.29 23.18 2423 25.70 24.38 25 38 22.41] 24.21 38° 4 21.76 24.54 24.81 22.90 25.00 21 21 22.84 22.38 22.90 23.84 23 50 | 17.38 19.97 20.26 16 75 21.53 24.42 24.69 22.68 24.90 | 19.10 2185 | 19 66 23.84 | 13.55 16 22 12.96 15.60 14.58 | 18.23 ‚14.18 15.30 1’ B. 35° 22’ L. 24.80 | 17.85 | 16.72 13.52 15.42 16.22 21.20 20.97 21.08 SINN. !BalS% 22.52 24 81 20.50 21.20 24.65 | 21.45 25.23 | 19.41 23.18 19.91 25 41 | 19.38 23.80 | 20.24 21.82 | 20.08 23.57 20.99 22.20 | 17.30 15.55 Nov. | Dec. 77.9 | 77.2 | 177 —1.84 4.20 4.10 320 -6.38 2.55 !-0.08] sıl 10.23 410 6.23 7.39 243 6.41 8.6 |-5.35 11.6 | 8.2 415 Jahr 25.12 | 23.20 | 22.24 Ind | 23.14 PR.) 81.4 [10.1 | 1.43] 2/1152] 8.00 11.52 | 8.00 L. 12.32 14.49 9.50 14.64 12.85 10.48 16.02 13 05 11.36 1350 6.99 5.36 5.00 5.67 7.26 600 5.43 9.51 8.74 9.850 12.26 14.56 13.75 13.47 14.27 14.01 15.54 14.50 10.72 | 15.85 | 21.26 | 23.39 | 23.72 | 20.05 | 17.10 | 14.82 | 6.95 | 416 | Jan. 1853 1814 9.81 1853 15854 | 10.04 1841 j13.11 1842 |13.20 1849 |11.70 1853 1854 1855 890 Mittel | 11.72 1848 | 1845 1846 | 933 1847 ı 9,56 1848 | 6.84 1851 | 9.18 1852 | 10.00 1853 | 9.48 Mittel | 9.06 1856 1857 |10.05 ält. Reihe| 10.71 11.60 ” ’ Mittel | 10.79 1852 | Dove über die nicht periodischen V. eränderungen 1663) Corfu (R.). 39° 37'B. 19° 56 L. O. 1664) Malta (R.). 35° 53 B. 14° 30' 0.L. er elee 15.37 | 16.65 Er RT ah | Febr. | März | April | Mai | Juni Sept. Dec. | Jahr Juli | Aug. Oct, | Nov. 9.24 | 13.11 | 11.47 18 36 | 21.53 wa 10 16.89 | 1665) Tarsus (C.). 36° 46’ B. 34° 45’ L. 16.53 | 18.89 26.63|29 50 | 29.71 |31 41 | 29.50 | 24.14 | 17.32 | 16.47 | 21.53 16.52 | 18.53 26 16 | 28.90 | 28.93 | 30.30 | 27.07 15.40 | 14.30 25.40 | 27.50 | 28.00 | 29.00 | 28.10 | 23.10 27.20 383.00 22.71 21.83 20.00 I 20 | 14.20 | 20.28 | | | 29 18 | 27.59 | 17.45 | 15.79] 14.82] 21.10 25.79 | 22.57 | 16.86 | 13.80 | 15 32 | 19.46 | 21 37 2233| 26.91 | 15.89 | 17.79 | 21.47 | 24.95 | 28.20 697) Trapezunt (C.). | 13.6 |16 95 23.85 30 58 29.30 2255 Ill. Nordafrika. 1666) Biskra (R.). 34° 51’ B. 5° 40° O.L. 274’ H. 13.10] 16.60 | 19 82 | 24.02 | 27.18 | 26.96 | 23.08 ] 16.56 | 12.96 | 10.40 11.78 | 14.98 | 18.32 | 20.50 | 24 54 | 27.40 | 27 04 | 21.80 | 17.46 | 13.36 | 8.76 | 17.92 11.92 | 12 94 | 16.08 | 2384| 23.46 | 26.25 |26.32 | 21.70 19.62|11.94| 8.46| 17.58 9.52| 11.64 | 16.84 | 17.44 | 26.04 | 26.12 2720| 22.08 10.84) 1150| 8.28| 16.22 10.50 13.42 | 19.42 |21 10 |23.81 30.16 2816| 2150 18.16] 10.18| 832| 17.88 990| 1222| 15.16 | 21.16 125.24 | 29.80 28.02 | 24.86 |20 14 | 16.98 | 11.08 | 18.72 9.84 11.99 | 16.28 | 21.04 123.70 [28 72 28 18 | 23 86 | 19.46 1 14.78 | 7.28118.20 10.42 | 12.92 | 17.26] 20.62 | 24.40 | 27.96 | 27.42 | 22.68| 17.44 | 13.20 | 9.24 | 17.70 1667) Cairoı(B.). 30°. 2’B. S1° 45.L. 11.56 9.60 | 12.58 | 16.22 | 19.87 11.46 | 15.37 | 1684 | 20.40 | 22.27 | 23.69 | 24.62 11533 | 11.86 1072| 1448| 20.40 | 20.56 | 22 96 | 23.92 | 23 92 | 20.66 | 17 92 | 1376| 13.04 10.56 | 14.14 | 17.32 | 20.28 | 22.61 |2381 24.27 | 20.97 | 17.92 | 24.55 | 12.15] 1668) Chartum (R.). 15° 35'B. 32° 25’O.L. 828°H. | | | | 27.1 | 260 | 25.6 | 25.6 | 268 a: | | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 417 1669) Gondokoro (R.). 4°44'B. N. 31° 40'0.L. 1506’ H. Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. Noy. Sept. | Oct, Dec. | Jahr | Jan. 1853 | 25.49 | 26.27 | 25.56 | 23.52 | 21.72 | 20.92 | 20.64 | 20.21 me 21.91 abi | 23.25 | 22.72 1670) Mostaganem (C.). 35° 56 B. 5 O.L. 350’ H. 1852 [15.45 | 13.92 | 17.77 | 20.75 | 22.60 | 25.52 | 28.87 | 28.98 | 27.74 | 24.99 | 21.29 | 16.90 | 21.06 1853 | 16.47 | 14.20 | 17.23 | 22.30 | 22.90 | 25.41 | 29.09 | 30.81 | 28 55 | 23.81 | 18.85 | 13.89 | 21.96 3). M. | 14.36 | 15.07 | 18.31 | 21.59 | 22.75 | 26.15 | 28.95 | 29.10 | 27.06] 23.65 | 18.07 | 15.53] 21.72 1671) Oran (C.). 35° 44’ B. 0° 41’ W.L. 154° H. 1852 |10.45| 9.54] 12.96 | 15.44] 17.80 | 21.70 | 23 88 | 24.38 | 22.43 | 19.31 | 16.78 | 12.56 | 17.27 1853 | 12.00 | 10.28 | 11,98 | 16.58 | 1853 | 20.84 | 24.09 | 25.72 | 22.17 | 17.75 | 13.92 | 11 04 | 17.07 12j. M. |11.00 | 9.84] 10.25] 13.05 | 15.87 | 18.38 | 21.51 | 24.72 | 24.82 | 22.00 | 19.12 | 13.73 | 17.02 1672) Setif. 36° 12° B. 0° 45'0.L. 3385’ H. 1855 | 45 | 8.0 | 85 | 10.8 | 13.7 | 18.8 | 25.9 | 23.0 | 225 | ı82 | 89 | 5.6 | 14.0 1673) Tripolis (R.). 32° 50° B. 12° SL. 1855 |10.06| 13.31 | 13.06 | 13.71 | 16.30 | 18.16 | 20.38 | 20.82 | 21.46 | 20.15 | 16.18 | 12.66 | IV. Südafrika. 489) Ascension. 1554 1855 Mittel | 75.77 | 78.05 | 79.60 | 79.40 | 77.98 1842 1843 1344 1845 1846 1347 1348 1349 1850 1851 1352 1353 1854 1355 d Mittel | 68.77 | 65.99 | 66.29 | 62.95 | 58.01 | 55.35 | 54.57 | 55.21 | 57.43 | 61.06 | 64.28 | 67.61 | 61.71 745 77.05 67.77 68.15 68.87 66.23 67.14 69.00 70.51 69.03 66.42 69.85 69.04 69.36 71.21 70 26 77.49 78.60 68.37 66.95 68.48 66.87 68.61 71.59 67.85 70.07 67.66 69.53 72.01 69.40 68.96 69.61 78.95 80.25 64.39 64.43 67.41 66.62 65.97 66 37 68.03 65.21 66.62 67.49 66.87 65.41 65.27 67 93 Phys. Kl. 1858. 78.80 77.80 76.75 | 74.80 | 74.5 79 60 | 78.15 | 76.10 | 73:5 497) Capstadt. 64.66 | 58.34 64.51 62.33 62.18 61.33 61.95 61.25 63.96 63.29 57.71 59.62 55.82 156.58 158.13 58.87 56.77 56.31 62.69 58.32 6353 | 58.14 63.39 57.67 63.52 | 60.41 62.76 |59.41 53.36 53.04 55.12 53.58 55.58 55.03 55.28 56.58 54.63 56.35 57.25 55.65 57.36 56.04 54.53 54.09 54.59 54.44 57.85 52.95 54.90 55.44 54.86 53.83 53.58 55.58 53.83 53.56 56.00 56.15 55.22 51.27 55.05 53.40 54.31 55.29 54.96 52.37 55.74 55.31 55.48 55.31 72.3 73.2 76.42 | 74.80 | 74.0 | 72.8 56.72] 56.22 57.42 56.74 59 27 57.47 57.55 56.37 8.09 ug le 1 oo [>11 a -1 © 57 8. a PS w j: 2 >| 1 73.2 60.96 58.83 60.77 61.78 63.62 58.92 61.92 61.83 61.56 60.57 61.56 59.57 60.58 62.31 74.05 7363| 74.5 | 74.5 | 61.91 60.96 63.67 63.78 64 80 62.94 65.12 64.06 62.14 64.30 63.96 67.71 66.80 68.12 70.37 61.16 60.56 61.56 60.45 62.15 61.09 61.92 61.78 61.11 62.35 62.37 62.13 62.50 62.78 Geg 418 Dove über die nicht periodischen Veränderungen 561) Mauritius. Febr. | März Jan. April | Mai Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dee. | Jahr — 1553 82.29 | 80.89 | 79.09 | 76.6 | 73.97 | 72.30 | 72.55 | 74.18 | 75.14 | 78.38 | 81.33 1854 | 82.6 77.44 1674) Zanzibar. 6° 28’ S. B. 39° 30’ L. 1850 [a2 Sa a2 a2 LE N zu. 20.13 aa Bu ee | V. Australien. (R.) 1675) Alberton (Gips-Land). 51’ H. 1856 12.53 | 13.16 | 10.31 | 7.38 | 6.22 | 551 | 7.47 | 8.18 | 9.47 | 10.27 | 11.24| 9.56 1857 | 12.80 1676) Fremantle. 32? 15’ S.B. 116° 30° O.L. 1853 17.68 15.49 | 12.53 | 11.22 | 9.40 | 11.16 | 11.33 | 12.18 | 13.47 | 15.69 | 15.78 | 23.60 1854 | 17.38 1677) Geelong. 1856 | | E a 8.80 Ba || 1857 san 1678) Melbourne. 8.13 8.31 1855 1856 1857 Mittel 9jähr. M. 5.91 | 8.31 | 10.13 | 11.78 6.58 | 8.80 | 10.09 | 11.24 13.29 12.27 14.53 15.96 13.07 15.24 Mara en 1 E 8.55 en erorneesl 16.31 | 17.07 | 13.07 | 9.69 15.38 | 15.20 | 13 87 | 11.64 | 10.04 | 8.04 | 7.02 | 7.56 | 9.60 | 11.07 | 13.11 | 14.53 1679) Port Macquarie. 31° 258. B. 10j. M. [18:31 | 17.82 | 17.16 | 14.80 [12.18] 9.60 | 9.20 [10.00 | 11.82] 13.91 | 16.09 | 17.20] 1680) Sidney (South Head). Mittel | 16.80 | 16.62 | 15.91 | 13.82 | 11.33 | 9.20 | 8.58 | 9.24 | 11.07 | 12.76 | 14.76 | 15.46 | 560) Sidney. 3). M. [1762| 17.24 |16.36| 14.18] 10.62 | 8.58 | 7.91 | 5.93 | 10.93 | 13.02 | 14.89 | 16.04 | der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 419 VI. Neu Seeland. (R.). 552) Auckland. 36° 50° S. B. 174° 5t’L | Jan. | Febr. | März Anni Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept.| Oct. | Nov. | Dec. | Jahr 1853 14.04 | 14.82) 11.22| 9.84 | 8.13 | 8.71 | 9.60 | 9.96 | 11.33 | 12.40 | 13.96 1854 | 14.62 1681) Nelson. 3). M. [1378| 13.64 | 12.44 | 9.96 | 7.78 | 5.66 | 4.91 5.44 | 6.40 | 7.98 | | | VII. Russisches Amerika. (R.). 1682) Ikogmut. 61° 47’ N. B. 216° 26 L | ran [rar.| Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli Sept. | Oct. | Nov. | Dec. 1843 | [50| 2.15 | -5.69 1848 2.55 | -7.34 -13.05 1849 |-11.95,-13.62|-15.30| -5.23 | -1.97 | 7.18| 8.52 | 7.23 9.49 10.14 1850 |-14.45 -19.59 | 1853 ' na 2. —11.82 1854 ee -11.28|-2.35| 338| 7.88 Mittel |-13.20)-16.60)-13.29]-3.79] 0.70| 7.53] 8.52 | 7.23] 5.08]-2.04] Teig Die Beobachtungen sind entlehnt aus folgenden Quellen: Amboina, St. 6, 8,3, 10, und Nangasaki, St. 6, 9, 3%, 10, aus Meteorologische Waar- nemingen in Nederland 1856. Buitenzorg, St. 6, 9, 3, 10 ib. 1855 und Tunis, St. 8, 8, ib. Padang, St. 6, 9, 3, 10, ib. 1857. Banguowangie und Bogodjampie, aus den Mittheilungen der Ges. v. Zürich. 1858. Bombay, stündlich, aus Magnetical and meteor. obs. made at ihe Hon. East India Company’s Observatory Bombay. 4. Vol. 4. Chandernagor und Pondichery, St. 8, 12, 4, aus Annuaire de la SocietE meteoro- logique de France. 2. p. 136. Colombo, Trinconomalee, Ascension, Mauritius, red. Mittel aus First Number of Meteorological Papers published by authority of the Board of Trade. London 1857. 4. Damascus, St. 7, 2, 7; Ms. Darjiling, Journal of the Asiatic Society. New Ser. N. 84. 1857. Hongkong, St. 9%, 94, aus Supplement to the Hongkong Register. Madras, stündlich, aus Madras Meteorological Observations und Annales de l’Observatoire Central de Russie. Pedro Branca, St. 6, 12. Gag 2 420 Dove über die nicht periodischen V' eränderungen Belgrad. tägliche Extreme aus Jakschitch Statistique de Serbie. Belgrad 1857. Caesarea, St. 10, 2 und Trapezunt, St. 10, 2, aus Annuaire meteorologique de la France pour 1852 p. 30. Chios, 9, 3 u. Min., lInstitut und Berichte der Wiener Akademie. Constantinopel und Tarsus, nahe richt. Mittel aus Tehihatschef Reise nach Kleinasien. Corfu, Malta, Auckland und Fremantle aus Henry James abstracts from the met. obs. taken at the Stations of the Royal Engineers 1854. 4. Biskra, 4, (Sonnenaufg., +3-++2, Sonnenunt.), Mostaganem, St. 10, 4, Oran, tägl. Extreme und Setif, St. 6, 12, 5, red. aus Annuaire de la Societ@ met. de France 1854. 1856. Cairo, Berichte der Wiener Akademie. Chartum und Gondokoro, St. 7, 4; ib. 25 p. 476. Capstadt, aus Maclear results from met. obs. made at the Royal Observatory Cape of Good Hope. Zanzibar, tägliche Extreme, Journal of the Geogr. Society 23 p. 111. Alberton, Geelong, Melbourne aus Victoria 1856-7. Second meteorological report. Sydney, Port Macquarie, reducirte Mittel aus Jevons some data concerning the cli- mate of Australia and New Zealand. Nelson aus Byron Drury on the Meteorology of New Zealand First Number of met. Pap., Board of Trade p. 65. 25. Juin Ikogmut, red. aus Wesselofski sur le Climat d’Ikogmut ER 1859. Die in der vorhergehenden Tafel unter einander, in den frühern neben einander gestellten Abweichungen lassen unmittelbar erkennen, an welcher Stelle diese am gröfsten waren und wo sie in andre von entgegengesetztem Zeichen übergehen. Bei den auf einem weit ausgedehnten Gebiet vertheilten Stationen ist es aber nicht möglich in einer bestimmten Richtung dieselben zu durchlaufen, es mufs, wenn man in einer gewissen Richtung fortgeschritten ist, dann oft plötzlich abgebrochen werden, um die daneben liegenden aus- gefallenen Stationen aufzunehmen. Dadurch erscheinen Sprünge, wo in der That gleichmäfsige Übergänge vorhanden sind. Dieser Übelstand wird selbst nicht durch eine graphische Darstellung, in welcher die Abweichungen als Ordinaten, die respectiven Entfernungen als Abseissen aufgetragen werden, beseitigt, wohl aber dadurch, dafs man auf einer Charte die Orte unter ein- ander durch Linien verbindet, an welchen die Abweichung dieselbe ist. Ich habe eine gröfsere Anzahl solcher Charten entworfen und wähle als Beispiel der dadurch gewonnenen Ergebnisse die Darstellung der Verbreitung der Temperatur in besonders auffallenden europäischen Wintern, weil hier die Linien gleicher Abweichung am nächsten an einander gedrängt erscheinen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 424 und diese Abweichungen zugleich ihren gröfsten Werth erreichen. Ein sehr schönes Beispiel östlich und westlich nebeneinander liegender Gebiete relativ hoher und niedriger Temperatur giebt der November 1851. Die Scheide- linie beider Gebiete, d.h. die Linie in welchem die Temperatur des Novem- bers 1851 dem aus längeren Jahresreihen bestimmten mittleren Werthe dieses Monats entsprach, geht fast genau von Nord nach Süd zwischen Christiania und Stockholm hindurch nach Danzig, dann zwischen Breslau und Warschau über Pesth nach Corfu, wo sie sich wahrscheinlich nach Ost umbiegt und nun südlich über Constantinopel nach Tiflis und die Nordufer des Aralsee weitergehend sich hinter Tobolsk dem Ural parallel nach Norden biegt. Der ganze die Donauländer und das gesammte europäische Rufsland umfassende Raum ist zu warm. Die wärmste Stelle(Abweichung +6°.1) beiKiew wird von einem von SW nach NO gerichteten länglich elliptischen schmalen von Ki- schenew nach Wjätka gerichteten Raum umschlossen, in welchem der Über- schufs überall 5° übersteigt, nun folgen (eine lokale grofse Abweichung +6°.7 bei Novo Tcherkask ausgenommen) Linien geringerer Abweichung in sich seitlich stark erweiternder elliptischer Gestalt, die aber nach der Polargegend hin noch ungeschlossen sind, da sie sich dort weiter hin nicht verfolgen lassen. Der zu kalte Raum umfafst das westliche Europa. Die relativ zu kälteste Stelle (—5°.5) fällt auf den St. Bernhard. Die Abweichungslinie — 3° umfafst die Schweiz, die Lombardei und das südliche Frankreich. Die Linie —2° geht von Dublin mitten durch England, durch die Niederlande nach Brünn und Prefsburg, biegt sich von da zuerst nach Venedig zwischen Florenz und Rom nach dem Mittelmeer, die Linie von —1° beginnt bei den Orkneys, geht durch die Ostküste Dänemarks über Breslau nach Ofen und von da nahe in südlicher Richtung nach Palermo. Sibirien stellt ein neues Kältegebiet dar. Die Abweichung —2° geht von Tomsk nach SW, so dafs Barnaul in die Mitte des Raumes fällt, welcher von —2° und —3° einge- schlossen wird. Nertchinsk (—4.4) scheint die Stelle des Maximum der zweiten relativen Kälte zu sein, denn die Linie —1° geht südlich von Peking vorbei nach Jakutzk hinauf, und da Nangasaki schon jenseits derLinie-+2 liegt, so sind die Grenzen eines zweiten warmen Gebietes an der Ostküste bereits erreicht, in welches auch Sitcha im nordwestlichen Amerika (+1.6) fällt. In Nord- amerika ist eine Abkühlung zwischen —1° und — 2° allgemein verbreitet, aber Südgrönland mit einem Überschufs von 4°.5 beweist, dafs die Linie von— 1°, 422 Dover über die nicht periodischen V eränderungen welche in Amerika durch das Südende des Michigan und die Mitte des Staates Ohio nach New York geht und sich dann nach Neuschottland hinauf biegt, doch wohl einem andern System angehört als die europäische bei den Ork- neys endende, da aufserdem in Amerika nördlich von ihr eine Linie —2° zu- erst von Arkansas nach Minnesota hin sich verläuft, die dann ihre Richtung in eine östliche verwandelt, indem sie durch das Gebiet der grofsen Seen nach Boston geht, hier also die Kälte nach Nord hin zunimmt, während in Europa das Umgekehrte der Fall ist. Ein schönes Beispiel länglicher elliptischer von Südwest nach Nordost gerichteter Räume giebt der strenge Februar von 1855. Die kälteste Stelle beinahe S° unter dem mittlern Werth fällt nach Masuren in Litthauen. Die Linien —6°, —5°, —4°, bei welcher letztern die Längenachse von Archangel nach London geht, sind noch vollkommnn geschlossen. Die nördliche Null- linie streift nur Europa in Hammerfest, die südliche geht von Marseille über Livorno durch Zara in Dalmatien nach der nördlichen Krim und von da durch das Asowsche Meer nach Nischney Tagilsk am Ural, so dafs Spanien, Unteritalien, das schwarze Meer und der Südural im warmen Gebiet, Sieilien schon jenseits der Linie +3° sich befindet. Ebenfalls von SW nach NO gerichtet sind die Abweichungslinien im December 1846, aber hier fällt die Mitte der kältesten Stelle mehr west- lich, daher sind die Linien ungeschlossen, in dem die östlich liegenden Aeste derselben an ihren Verbindungsstellen in den atlantischen Ocean fallen. Ein langer östlich und westlich von den Abweichungslinien —3° begrenzter Raum geht von Lappmarken von Nord nach Süd durch die Ostsee über Danzig nach Berlin, und verändert hier sich plötzlich erweiternd seine Richtung in eine südwestliche, so dafs er, das Rhone-Thal ausgenommen, ganz Frankreich und den südlichen Theil von England und Irland umfafst. In diesem Raume treten zwei abgegrenzte kälteste Stellen hervor, die eine von —5° an der Nordspitze von Norwegen, die andre von — 4° im nordwestlichen Deutsch- land von Berlin bis nach Belgien hin. Die Grenzlinie ohne Abweichung geht nördlich von Bogoslowsk nach Ustjuk Weliki, von da südlich nach Nischney Novgorod, und dann in südwestlicher Richtung grade fort über Lemberg nach Italien etwas südlich von Rom. Unteritalien, das südliche Rufsland und der Ural von der Breite von Petersburg an sind zu warm, so dafs die Linie -+4° Lugan mit Astrachan und Barnaul verbindet, aber Ochotzk und Peking der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 423 sind schon zu kalt. Besonders auffallend hierbei ist das Zusammendrängen der Linien am Ural zwischen Beresow und Bogoslowsk, ein Witterungsgegen- satz, der sich aber im folgenden Monat ausgleicht, indem hier die Kälte längs dem Ural nach Süden vordringt uud bis zur Krim auf einem verhältnifsmäfsig schmalen Gebiet intensiv wird. Im Januar von 1850 umfafst das Kältegebiet ganz Europa und Nordasien. Die gröfste Temperaturerniedrigung (—7°) fällt unmittelbar an den Ostabhang des Ural auf einen schmalen Streifen, der von Slatust zwischen Bogoslowsk und Tobolsk hinaufgeht. Die Linien gleicher Abweichung gehen zuerst von NNO nach SSW, werden dann aber so östlich, dafs die von —6° von Kasan bis in die Nähe von Königsberg nahe dem Breitenkreisen parallel verläuft, doch ist der Streifen nur schmal. Die Linie von —1° geht von Dublin nach Toulouse, so dafs Spanien entschieden theilweise in den war- men Raum fällt, dann nach der Südspitze von Sicilien und darauf bei Con- stantinopel vorbei nach Kertsch. Von den beiden Scheidelinien sind nur kleine Stücke zu ermitteln gewesen, die westliche streift die Orkneys, die östliche den Kaukasus, da Kutais und Tiflis schon etwas zu warm sind. In Sibirien fällt die Linie —4° jenseits Barnaul, auch Nertchinsk und Peking sind noch in dem kalten Raume, ja sogar Nangasaki, wenn auch unmittelbar an der Grenze. Dagegen ist Amerika überall zu warm und da die beiden Oceane an dieser Wärme Theil zu nehmen scheinen, so haben wir vielleicht das äufserst seltene Beispiel, dafs die nördliche Erdhälfte in einem einzigen grofs- artigen Gegensatz zerfällt. Es hängt vielleicht damit zusammen, dafs damals in Europa die absoluten Kältegrade an gewissen Stellen eine früher nie be- obachtete Höhe erhielten. Wenn man den Einflufs der Drehung der Erde berücksichtigt, so be- greift man, wie die Linien gleicher Abweichung allmählig ihre Richtung nach Süd in eine nach West verwandeln und es wird dadurch klar, warum eine Kälte, die am Ural ihr relatives Maximum hat, bei ihrem Vordringen auch Italien und Griechenland umfafst. Liegt hingegen das relative Maximum westlicher wie im Januar 1814, wo der kälteste Raum von der ungewöhn- lichen Intensität —9° in die Nähe von Petersburg fällt, so wird diese Kälte hauptsächlich England und Frankreich affıciren. Daher liegt in diesem Jahr die Nulllinie schon in Oberitalien, und die relative Abkühlung nimmt in Eng- land nach Norden hin zu, denn sie ist —3° im Süden und —5° in Schottland. 494 Dove über die nicht periodischen V‘ eränderungen Fällt hingegen das relative Maximum in eine südlichen Breite, wie im De- cember von 1829, wo es —9° von Breslau bis Krakau ist, so nimmt die Abkühlung, indem enggeschlossene Curven, deren Längenachse von Ost nach West gerichtet ist, diese Stelle umgeben, sowohl nach Norden als nach Sü- den, und schneller als nach Ost und West ab. Die südliche Nulllinie fällt nach Sicilien, die nördliche aber schon in das südliche Norwegen, was je weiter nördlich desto wärmer ist, da die Linie +3° durch Lappmarken geht. Ganz von Ost nach West gerichtet ist das Kältegebiet im Januar 1848. Die kälteste Stelle liegt an der Wolga von Saratow nach Astrachan, und erreicht fast die eben erwähnten Extreme, denn sie beträgt —8°.4. Die nördliche Grenzlinie geht von den Orkneys durch die Mitte des Botnischen Meerbusens, so dafs Archangel, Beresow und das nördliche Sibirien zu warm sind, je weiter nach Norden desto mehr. Dieser warme Raum greift an der Ostküste Asiens viel weiter nach Süden, so dafs Peking und Nangasaki seine Grenze berühren. Die südliche Grenze fällt wahrscheinlich nach Sicilien, erhebt sich aber am schwarzen Meer bis zur Krim und den Südabhang des Urals. Auch im Januar von 1838 fällt die gröfste Abkühlung in die süd- russischen Steppen, die innern Abweichungslinien verlaufen hier ebenfalls von NW nach SO, der nördliche Theil der äufsern öffnet sich aber so weit, dafs sie im westlichen Europa von SW nach NO verlaufen. ’ Die intensive Kälte im Februar und März 1845 in Europa bildet einen entscheidenden Gegensatz gegen die gleichzeitig hohe Temperatur in Amerika. Das Maximum derselben fällt im Februar in die Gegend von Wilna, und erstreckt sich im März von Berlin bis Warschau. Die Längenachse der Abweichungslinien ist in beiden Monaten von West nach Ost gerichtet, im Februar aber mehr von NW nach SO, im März mehr von SW nach NO, die Gestalt der Linien im Februar aber sehr verwickelt. Im Februar umfafst der kalte Raum noch Spanien und Sieilien, so dafs die nördliche Nulllinie nur die Westküste von Irland und die Nordküste von Schottland streift, nicht Norwegen, während die südliche Nulllinie von der Krim aus südlich von Tiflis vorbeigeht. Im März streift die nördliche Grenzlinie Norwegen, wäh- rend die südliche so weit hinaufgerückt ist, dafs Spanien und Unteritalien in den warmen Raum fallen, während sie auf der Ostseite von Kaukasien bis Orenburg und Barnaul sich bewegt hat, und Nertchinsk bereits auf ihrem der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 425 Wege nach Norden hin so weit überschritten hat, dafs sie von Jakutzk nicht mehr weit entfernt ist. Die angeführten Beispiele werden genügen, von der in verschiedenen Jahren verschiedenen Mächtigkeit der die Temperatur- erniedrigung hervorrufenden Luftströme eine Anschauung zu geben. Eine weitere Untersuchung erheischt nun die Bestimmung dieser Richtung ver- mittelst der Windfahne, da nicht nothwendig diese der Längenaxe der Ab- weichungslinien entspricht, indem, wie ich in der Darstellung der Wärme- erscheinungen durch fünftägige Mittel nachgewiesen habe, oft ein Aequatorial- strom in grofser Breite einem Polarstrom entgegenwehend diesen staut. Die südliche Grenzlinie kann daher in vielen Fällen die Stelle dieses Zusammen- ireffens bezeichnen, wo dann die Richtung der Windfahne senkrecht auf ihr stehn würde. Auf diese Untersuchung kann ich hier nicht eingehen, da der Hauptzweck der vorliegenden Arbeit eben der war, die relative Abkühlung an die Stelle der absoluten zu setzen, was bisher vollständig vernachlässigt worden ist, für die nicht periodischen Veränderungen also das zu thun, was ich durch Einführung der Isanomalen für die mittlere Vertheilung der Wärme bereits früher gethan habe. Bei der Entwerfung solcher Charten, welche eine so überraschende Einsicht in die Verbreitung ungewöhnlicher Witterungserscheinungen auf der Oberfläche der Erde gestatten, wird man fortwährend darauf hingewiesen, von welcher Bedeutung es ist, dafs von allen Stationen, wo überhaupt be- obachtet wird oder worden ist, die Monatsmittel aller einzelnen Jahrgänge veröffentlicht werden, indem dadurch die Abweichungslinien Anhaltspunkte gewinnen, wo ihr Verlauf sonst nur hypothetisch wäre. In dieser Beziehung sind die Arbeiten von Kupfer und Wesse- lowsky für Rufsland, die von Lamont für Baiern, von Plieninger für Würtemberg, von Plantamour für Genf und den St. Bernhard, von Glai- sher für England, von Hough für den Staat New York, von Lawson und Blodget für Nordamerika, von Schouw für Italien, von Kreil und Fritsch für Oesterreich, von Quetelet fürBelgien, von Buys Ballot für Niederland, nicht hoch genug anzuerkennen, ebenso die neuerdings erschie- nenen Monographieen über Boston, Dublin, Oxford, Makerstoun, Moscau, Venedig, Florenz, Bologna, Rom, Palermo, Madras, Cap, Guinea, Toronto, Island u. a. m. so wie die von der Britischen Regierung, der East India Com- pany, der Böhmischen Gesellschaft, der Societe meteorologique de France Phys. Kl. 1858. Hhh 426 Dove über die nicht periodischen Veränderungen und andern veröffentlichten speciellen Journale. Das gesammte mir zugäng- liche Material, von welchem der gröfste Theil mir durch die Munificenz der Regierungen und freundliche Güte einzelner Naturforscher zugegangen ist, wofür ich zu dem lebhaftesten Danke mich verpflichtet fühle, habe ich des- wegen in den thermischen Monatsmitteln vollständig mitgetheilt, weil Jahr- gänge von Stationen, welche bei den von mir berechneten Abweichungstafeln jetzt nicht benutzt werden konnten, dann werden angewendet werden kön- nen, wenn für diese durch später wieder aufgenommene Beobachtungen die wahren mittlern Werthe ermittelt sein werden, von denen sie dann als Ab- weichungen berechnet werden können. Die aus gleichzeitigen Beobachtungen gebildeten Gruppen liefern zu- gleich einen Anhaltspunkt für die Elimination der Fehler, welche in den Monatsmitteln der Stationen dann zurückbleiben, wenn diese aus einer zu kurzen Jahresreihe bestimmt sind. Da sich nämlich in jeder dieser Gruppen Stationen befinden, für welche lange Jahresreihen vorhanden sind, so braucht man nur die Differenz der zu bestimmenden Station mit der benachbarten zu ermitteln, für welche die lange Jahresreihe vorhanden ist, um die noth- wendige Verbesserung zu erhalten. Ist die Station, für welche die lange Jahresreihe vorhanden, zu entfernt, so kann man die Station, für welche die kürzeste Jahresreihe vorliegt, zunächst auf eine reduciren, welche mehr Jahre enthält und der Hauptstation näher liegt und auf diese Weise stufenweise fortschreiten. Die mittleren Werthe der Gruppen der vier ersten Abhandlungen habe ich in den 1848 erschienenen Temperaturtafeln p. 48-65 zusammenge- stellt. Dazu kommen die in der fünften p. 184. 185 und p. 208-213 gege- benen, so wie in der jetzigen Abhandlung die p. 310. 312. 313. 320. 326-331 mitgetheilten. Nachtrag. Zu den Stationen des indischen Archipels können noch folgende Er- gänzungen aus dem Jahrgang 1858 der Meteorologische Warnemingen in Ne- derland en zijne Bezittingen hinzugefügt werden. Die Stunden in Bangoe- wangie und Palembang sind 6, 9, 3, 10, in Lahat, 23 geogr. Meilen süd- westlich von Palembang, 6, 12, 7 (Grade Reaumur) : der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde. 437 1655) Banjoewangie. 8° 17’. B. 114° 26’ O0. L. Febr. | März Juni Oct. | Nov. April | Mai Juli | Aug. | Sept. Dec. | Jah i=} 1850 |21 73 | 20.96 | 21.00 | 21.47 | 21.31 | 20.74 | 20.17 | 20.32 20.07 [2158 21.64 | 21.51 | 21.06 1851 |2152| 21.39 | 21.52 | 21.84 | 21 68 | 21.62 | 20 81 | 20.57 | 21.26 | 21.68 | 21.79 | 21.83 | 21.46 1852 121.16 | 21.18 | 21.45 | 21.96 | 21.93 | 21.36 1853 121.55 21.37 121.65 | 21.32 | 20.57 | 21.62 | 21 07 | 20.86 | 20.98 | 21.24 | 20.98 | 21.43 | 21.22 1554 auaale, 21.55 2208| 21 23 | 21.37 | 20.17 | 20.81 | 20.73 | 21.69 | 21.02 | 21.35 | 21.27 1555 |21.29 | 20.98 21.45 | 21.76 | 21.41 21.42 | 21.36 21.42 | 21.44 | 21.78 | 21.85 | 21.56 | 21.45 1356 BR 22.81 | 21.87 | 21.21 | 20.82 | 21.13 | 21.28 | 20.87 |21 09 | 22.02 | 21.20 | 21.42 19.91. 119.54 20.46 21.38 | 21.28 | 21.21 Mittel [21.38 | 21.29 | 21.64 | 21.76] 21.33 | 21.28 | 20.66 | 20.68 | 20.92 | 21.49 | 21.52 | 21.44 | 21.28 1683) Palembang. 2° 50' 5. B. 104° 53 O.L. 1850 | 21.96] 21.71 | 21.12 1851 [21.36 |21.34 | 21.30 | 21.44| 21.90 | 21 64 | 20 91 | 21.06 | 21.70 21.36 | 21.34 | 20.95 | 21.34 1852 |20.75 | 20.88 | 21.54 | 21.49 | 21.78 | 21.20 | 21.12 | 21.10. 21.64 | 21.46 | 21.31 | 21.08 | 21.28 1853 |20.98 | 21.24 | 21.64 | 21.98 | 22 19 | 21.30 | 21.72|20 99 21.79 21.89 | 21.71 21.54 |21.59 1855 |21.16| 21.34 | 21.54 | 21.74) 21.71 | 21.75 | 21.34 | 21.74 | 22.07 | 21.86 | 21.78 | 21.67 |21.64 1856 121.74 |21 89 | 21.97 | 21.63! 21.56 21.89 21.69 | 21.63 | 21.6821 70 | 21.23 | 21.18 | 21.65 Mittel | 21.19 | 21.34 | 21.64 | 21.66 | 21.32 | 21.47 | 21.35 | 21.30 | 21.78 | 21.73] 21.56 | 21.26] 21.51 1684) Lahat. 1545-1852] 21.04 | 21.36 | 21.76 | 22.00 | 21.84 | 21.68 | 21.60 | 21.44 | 21.44 | 21.84 | 21.44 | 21.12 [2154 — a E—— Hhh 2 428 Dove über die nicht periodischen Veränderungen etc. Verbesserungen. p- 175 Aralsk 46° 4’ B. 59° 47’ L. - 186 Seitenzahl 186 statt 187. - 189 Nertchinsk Mittel December — 21:09 statt —12.09. - 190 Nye Gorodsk 44° L. statt 24°. - 193 Pelikowska 50° L. statt 30° L. - 195 Redutkale Januar Mittel 4.17 statt 1.17. - 200 Swislotsch 44° L. statt 23° L. - 204 Ussolje 76° L. statt 56° L. - 216 Eutin October 1857 lies 8.92, October Mittel 8.18. - 217 Goldberg Mittel October lies 7.77 statt 1.17. - 223 Lüneburg October Mittel 7.68 statt 3.68. - 233 Wustrow November Mittel 2.72 statt 2.16. - 240 Gratz Jahrzahl 1845 statt 1745. - 242 Insbruck Januar Mittel —4.34 statt —4.44. - 243 Kirchdorf Februar Mittel —1.76 statt —7.76. - 247 Leipa August Mittel 13.38 statt 16.73. - 248 Lemberg Juli Mittel 14.21 statt 24.21. - 266 Zara 1855 Februar 7.11 statt 1.11. - 280 Verviers August Mittel 18.14 statt 13.14. - 283 Angers December Mittel 5.90 statt 9.30. - 287 Havre März Mittel 5.67 statt 1.67. - 298 1804 statt 1894. - 299 November Mittel 12.34 statt 15.34 und R. mit F. zu vertauschen. - 301 1853 statt 1823. - 302 Madrid 1853 statt 5853. - 416 Cairo November Mittel 14.55 statt 24.55. - 449 Amboina St. 6, 8, 3, 10. Beitrag zur Bestimmung des stationären mikrosko- pischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. Von v H” EHRENBERG. ann vun [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 29. April 1858]. D. selbstständige organische dem menschlichen Daseyn verwandte Leben bewahrt in allen seinen Verhältnissen und Formen einen dauernden wunder- baren Reiz, welchen die Schwierigkeit der klaren Erkenntnifs seiner ursäch- lichen Elemente erzeugt und den, wie die sorgfältigeren Erfahrungen bis heut lehren, sein allemal von andern ähnlichen Organismen abhängiges oft plötzliches Erscheinen, seine allmälige Entwicklung von schwachen Anfängen bis zu voll- kräftigen Formen und bis zu dem als Reife und Alter auftretenden Unver- mögen sich selbst weiter zu erhalten, so wie sein unausbleibliches nachfol- gendes plötzliches Stillstehen und körperliches Vergehen nur erhöht. Daneben giebt es in der Natur einen vielartigen Schein’ des Lebens, welcher bald als Bewegung und Wechselwirkung, als Abstofsung und Anzie- hung, als Scheidung und Mischung der Stoffe auftritt, rohe Massen örtlich häuft und verändert und in gerundeten, zuweilen, saturnartig, mit lockeren Ringen umgebenen und kettenartig verästeten Morpholithen, so wie in den mathematisch scharf kantigen Krystallbildungen in sein wunderbares, niemals aus sich alterndes, oder abschliefsendes, formenreiches Daseyn tritt. Diesen Schein des Lebens, oft in seinen Ursachen mit den Ausdrücken „Verwandtschaft und Feindschaft, Neigung und Abneigung der Elemente” metaphorisch-phan- tastisch bezeichnet, ist bisher dem menschlichen Forschergeiste oft gelungen, bis in seine complicirtesten Gesetze zu verfolgen. Ja in diesen glücklichen Entwicklungen des Scheinlebens ist es, wo die Wissenschaften ihre glän- zendsten Triumphe gefeiert haben. Mit bewundernswürdigem Erfolge sind die hier wirkenden mathematischen, physikalischen und chemischen Gesetze in rascher Folge zu weitgreifenden practisch nützlichen Systemen auferbaut wor- 430 Eurengerg: Beitrag zur Bestimmung des stationären den und das Scheinleben der Natur steht schon vor uns, wie ein aus dunklem Gehäge ins Freie gelockter Riese, dessen Kraft gemessen und berechnet, nicht mehr gefürchtet ist, ja den zu Nutzen und Vergnügen sich dienstbar zu ma- chen dem Menschen gelungen ist. Anders als mit dem nur materiellen bewufstseinlosen Scheinleben der Natur verhält es sich mit dem organischen, dem menschlichen ver- wandten, ein Selbstbewufstsein entwickelnden Leben. Obwohl von weit hö- herer Wichtigkeit für den Menschen, ist hier dasElementar- und Causal -Ver- hältnifs noch verborgen in Schleier und Zwielicht. Hier ist noch ein ehren- reiches und wichtiges Feld für jugendlich begeisterte Forschung auf lange Zeiten. Der Grund davon liegt, wie sich immer deutlicher erkennen läfst, in der weit gröfseren Zusammensetzung und Verflechtung der Lebens-Elemente, wie denn die Chemie längst nachgewiesen hat, dafs in den organischen Kör- pern höher potenzirte Elementar-Complikationen vorhanden sind und wie die mechanische, anatomische und optisch-mikroskopische Analyse noch immer nicht zu wahren Elementen gelangt ist, da offenbar, so wenig als früher die Faser-, Häutchen- und Körnchen-Elemente, so neuerlich die Zellen-Elemente, auch nur annähernd, das Ziel nicht erreichen liefsen. Wie aufopfernd auch die Forscher die Formenwelt des organisch Lebenden, welche wie verwandte Schatten unsers eignen Wesens, öfter lieblich und erfreulich, zuweilen unge- heuerlich carikirt uns umgiebt, sammelnd, beobachtend, zergliedernd, ver- gleichend, verzeichnend und übersichtlich ordnend ins Auge fafsten, so sind doch alle diese Resultate dem grofsen Natur - Material gegenüber nur Anfänge der Erkenntnifs, welche das Versäumte der träumerischen Jahrtausende der frü- heren Zeit noch nicht haben bewältigen können und am wenigsten ist es den neueren wie den früheren philosophischen Bestrebungen gelungen, das wahre Leben mit dem Scheinleben zu einer Einheit zu verschmelzen. Hier fehlen noch Thatsachen als die überall nöthigen Erfahrungs - Grundlagen zu ruhigen Schlüssen und wenn Leibniz selbst den Grund nn philosophischen Nichtkönnens in dem Mangel an nöthigen Thatsachen für die Übersicht er- kennt, so zeigt er sich eben dadurch zumeist als grofsen Denker und zeichnet die specielle uno als nöthige Basis für richtiges Denken über das Erd- und Welt-Gebäude, auf den ihr gebührenden Platz. Zwar dienen die allgemeinen irdischen Stoffe und Thätigkeitserweckun- gen oder Reize überall auch dem organischen Leben wie dem anorganischen mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 431 Scheinleben, allein nur mit den Lebensproducten lassen die Lebensprocesse sich erläutern und nachbilden. Niemals bis heut hat jemand auch nur eine organische sich aus sich selbst fortentwickelnde d. h. lebende Zelle darzu- stellen gelernt. Träumerisch, irrig oder unwahr sind alle solche Behauptun- gen geblieben, so grofs auch der Wunsch zu allen Zeiten war, mit dem Le- ben zu spielen und es willkührlich zu egoistischen und phantastischen Zwecken zu verwenden. Gar mancher physisch Mächtige, der zu zerstören verstand, hätte wohl auch gern physiologisch schaffen mögen. Jedes solches Gebahren hat nur Unvermögen zur Schau gestellt. Alle chemischen Recepte zur Dar- stellung von Lebensformen sind lächerlich geworden. Zu immer specielleren Verhältnissen wird der umsichtige Forscher gedrängt. Immer breiter in die geographischen und geologischen Massen der Lebenserscheinungen und ihrer Spuren und immer tiefer in den feinsten Organismus des dem gewöhnlichen Auge unerreichbaren Einzellebens senkt sich der immer unbefriedigt blei- bende Blick mit immer neuer Hoffnung und immer neuem Gewinn. Durch diese wenigen den Standpunkt bezeichnenden Andeutungen, welche es würdig erscheinen lassen, das noch geheimnifsvolle, dem geistigen Menschen am nächsten stehende Leben in der Natur in allen seinen wesent- lichen Formen, Beziehungen und Eigenthümlichkeiten immer genauer zu er- kennen, bin ich vor der Akademie ermuthigt die so oft schon von mir be- rührte Saite des unsichtbaren kleinen Lebens wiederholt erklingen zu lassen und wieder einige neue Erkenntnisse der hoch in die Atmosphäre der Erde ragenden nicht sowohl Grenzen, als vielmehr Spitzen und Höhen des statio- nären Lebens als Basis für weitere Forschungen mitzutheilen. Im Jahr 1853 habe ich der Akademie einen Bericht erstattet über die auf den höchsten Gipfeln der europäischen Central-Alpen zahlreich und kräftig lebenden mikroskopischen Organismen und ich habe damals, zumeist nach Materialien, welche die Herren DDr. Hermann und Adolph Schlagint- weit auf meinen Wunsch sorgfältig mir zugeführt hatten, aus über 10,000 Fufs Erhebung über dem Meere, auch aus bis 14,284 Fufs Erhebung des Monte Rosa, 96 Formenarten, später noch 2, mithin 98 Arten verzeichnet. S. Monatsberichte 1853 p. 315. 529. Mehrere dieser höchsten Alpenformen waren ganz eigenthümliche in geringeren Höhen niemals beobachtete Arten und es war eine fast wunderbare Erscheinung, dafs sehr viele, auch der eigen- thümlichen, Formen, nachdem sie zwei Jahre lang in Papierpacketen trocken 432 Enurengerg: Beitrag zur Bestimmung des stationären gelegen, in Berlin wieder lebensthätig wurden bis zur Fortpflanzung, nach- dem die sie enthaltende scheinbar trockene Erde in Uhrgläsern in kleinen Mengen unter Wasser gebracht worden war. Auf diesen für Physiologie, Systematik und Geographie des Lebens wichtigen Gegenstand haben dieselben rüstigen Naturforscher auf ihren Reisen in dem Hochlande Asiens 1855-1856 eine gleiche Aufmerksamkeit verwendet. Sie haben von den weit höheren Gipfeln des Himalaya-Gebirgs die letzten Erd- proben sorgfältig gesammelt und zur späteren Analyse verpackt. Ich habe bereits am 3. December vorigen Jahres nach den ersten mir übergebenen Erden aus 18,000 Fufs Höhe das wichtige Ergebnifs mittheilen können, dafs in jenen nun fast doppelt so hohen Eisregionen, als die des Monte Rosa, ebenfalls ein anscheinend ungeschwächtes reiches mikroskopisches Leben vor- handen sei und dafs zahlreiche Gestalten mit jenen der Monte - Rosa -Gipfel identisch waren, deren Abbildungen ich im Jahre 1854 in der Mikrogeologie in den charaeteristischen Formen auf Tafel XXX V, B publicirt habe. Was die mir zustehende Befugnifs anlangt, darüber zu urtheilen, ob gewisse Formen, welche sich auf den Alpen des Himalaya finden, bekannt oder unbekannt, characteristisch oder characterlos sind, so ist erläuternd zu bemerken, dafs das mikroskopische Leben in Indien, sowohl aus den Hoch- ländern, als aus den Tiefländern und verschiedenen Flufsgebieten, bereits in sehr grofsen Zahlen seiner Formen von mir selbst beobachtet und vergleich- bar gemacht worden ist. In der Mikrogeologie sind theils von den Bergen am Sedledsch bis zu 8000 und 9000 Fufs Höhe über dem Meere durch die Reise des Hochseligen Prinzen Waldemar von Preufsen, besonders aus den Samm- lungen des Dr. Hofmeister, viele den Pflanzen anhängende Erden zur Be- urtheilung gekommen. Viele andere sind aus dem fast eben so hohen Nil- gheri-Gebirge Vorder-Indiens, noch andere aus den nach Persien hin abfallen- den Gebirgen, wieder andere aus den Bengalischen Ebenen und Strömen auch aus China, Japan und den angrenzenden Inseln zur Übersicht gebracht worden und zwar 1) vom westlichen Himalaya am Sedledsch mit 204 Arten, 2) vom südlichen Persien mit . . . . .101 „ 3) von Vorder-Indienmit . 2 1.7.07. .2.168 , 4) von Bengalnmit .Ner. en 20.2118, 5) von Hinter-Indinmit . . 2... 2%80 „ mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 433 yon China mi at ei 9A Arten, T)iwon: Japan mie aneilit - eit 8): von: den Inseln, mit 3 wur. ls 020. 30940 des mikroskopischen Lebens. Obwohl nun viele dieser Arten in den verschiedenen Gegenden gleich- namig waren, so ist doch die Zahl der bereits aus der Umgebung und den schon ansehnlichen Erhebungen des Himalaya von mir selbst festgestellten und in dauernden Präparaten vergleichbar gemachten verschiede- nen Formen sehr grofs und das Eigenthümliche der Hochalpen wird bei einer Vergleichung schon erkennbar. Offenbar ist es ein günstiger Umstand, dafs schon noch weit intensivere und umfangreichere Vorarbeiten auch zur Ver- gleichung der europäischen Formen in gleichartiger Behandlung von mir ge- leistet worden sind, ohne welche ein sichres Urtheil sich nicht gestalten könnte. Die Materialien. Die Herren Gebrüder Schlagintweit haben nicht nur Veranlassung genommen auf ihren kühnen und wichtigen Reisen in Indien häufig Boden- und Cultur-Erden zu beachten und zu sammeln, deren organische Lebens- elemente selbst in Europa noch immer wenig bekannt sind, sie haben auch, wie am Monte Rosa, sich bemüht, von den höchsten Gipfeln des Himalaya, deren Erreichung ihnen möglich war, Pflanzen- und, wo auch diese auf- hörten, Erdspuren der speciellen Prüfung zuzuführen. Es sind mir nach Ankunft der grofsen und reichen Sammlungen seit De- cember vor. Jahres dreierlei Materialien von den Reisenden übergeben worden. Die ersten waren vom Milum Passe aus 18,000 Fufs Höhe und bestanden aus 8 Nummern, welche in vierzölligen, verkorkten Reagenz- Gläsern von 7 Zoll Durchmesser aufbewahrt waren. Diese Gläser waren in einem hölzernen Deckelkästchen, durch Löcher in einem Mittelboden gesondert, mit angekleb- ten Etiketten bezeichnet. — Die zweiten Materialien waren vom Ibi Gamin Passe aus 19,700 -19,800 Fufs Höhe, d.h. 2-300 Fufs unter dem Gipfel an einer Stelle gesammelt, wo ein besonderer Schutz der Umgebungen ver- schiedene spärliche selbst phanerogamische Vegetationen kümmerlich begün- stigte. Die hier gesammelten Pflanzenspuren waren in weilsen sorgfältig verklebten und etikettirten Briefcouverten in einen Beutel von einer Art von Phys. Kl. 1858. Tii 434 Eurengeng: Beitrag zur Bestimmung des stationären Wachsleinwand eingenäht. Von diesen habe ich 5 geöffnet und die anhän- genden Erdspuren analysirt. — Die dritte Reihe von Materialien war vom Gipfel des Ibi Gamin-Passes aus 20,000 Fufs Höhe, sie bestanden aus acht 2%, zölligen eylindrischen Holzbüchschen mit halbzölliger Weite des innern Raumes. Jedes Büchschen war mit besonderer Etikette versehen abgesondert in Wachsleinwand eingenäht und alle in gemeinsamem gleichartigen Beutel. Beide Alpenpässe liegen im eigentlichen Himalaya-Gebirg oder dem südlichsten der drei Gebirgszüge zwischen Indien und Yarkand und sind nicht weit von einander entfernt. Die ewige Schneegrenze am Himalaya ist nach Alex. v. Humboldt’s Kosmos I p. 44 (1845) am südlichen Abfall 12,180’, am nördlichen höher, 15,600’. Aus diesen 21 Proben aus 18,000 bis 20,000 Fufs Erhebung gesammel- ter und sauber aufbewahrter Materialien haben sich seit vorigen December folgende 86 Formen und Verhältnisse des mikroskopischen Lebens feststel- len lassen. Es wurden von jeder Probe fünf etwa !, Cubiklinie grofse Theilchen der abgeschlemmten feinen Erde, auf Glimmer ausgebreitet, einzeln, nachdem sie getrocknet, mit canadischem Balsam überzogen und in allen ihren Ato- men bei 300maliger Vergröfserung des Durchmessers gemustert. Bei den verschiedenen Proben ergaben sich folgende Verhältnisse der Substanz und der Analyse, letztere mit einer Vergrölserung von 300 mal im Durchmesser. Vom Milum-Passe bis 18,000 Fufs Erhebung, gesammelt am 10. Juni 1855. 4. Es sind in einer Glasröhre verwahrte, wahrscheinlich vom Felsen abgekratzte, Bruchstücke einer gelben und grauen Parmelia mit schwachem Thallus, aber vielen Fruchtschüsselchen von übereinstimmend gelber und grauer Farbe. Ein Theil davon in destillirtem Wasser aufgeweicht und mit einem Spatel etwas geknetet, ergab eine Trübung des Wassers und beim Abgiefsen einen feinen Bodensatz, aus dessen oben angezeigter kleiner Menge 47 nennbare Formen verzeichnet werden konnten, nämlich 1 Polygaster, 2 Räderthiere, 3 Nematoiden, 6 Phytolitharien, 2 weiche Pflanzentheile, grüne Crystallprismen, Glimmer und Quarzsand, kein Kalk. Räderthiere sind zahlreich, besonders Callidina rediviva. mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fu/s Alpenhöhe. 435 2. In der Glasröhre sind mehrere Formen von Flechten und Laub- moosen. In gleicher Weise behandelt liefsen sich aus 5 mal '; Cubiklinie des Bodensatzes des abgegossenen Wassers 16 Formen ermitteln: 2 Polygastern, 1 Räderthier, 2 Fadenwürmer, 4 Phytolitharien, 4 weiche Pflanzentheile darunter Fichtenblüthestaub, und 3 unorganische Formen. Difflugia Semi- nulum ist überaus zahlreich, ebenso sind Räderthiere. 3. Die Glasröhre ist mit Bruchstücken grauer und röthlicher Parme- lien und Leeideen erfüllt. Die Analyse der eingewebten und anhängenden Erdspuren in obiger Art ergab 9 nennbare mikroskopische Bestandtheile, 3 Polygastern, 1 Räderthier, 1 Phytolitharie, 2 weiche Pflanzentheile, Glim- mer und Quarzsand. 4. In der Glasröhre sind quarzige Felsstückchen mit verschiedenem Crusten-Flechten Anfluge. Die obige Behandlung ergab 5 nennbare For- men: 1 Nematoid, 1 weiches Pflanzentheilchen, 3 unorganische Formen. 5. Es sind weifsliche Parmelien-Flechten mit gröfserem gelappten Thallus. Die Prüfung ergab in 5 Analysen 11 Formen, 2 Polygastern, 1 nicht sehr zahlreiches Räderthierchen, 1 Phytolitharie, 3 weiche Pilanzen- theile, 4 unorganische Formen. 6. In diesem Gläschen sind schwarzbraune Wurzeln und Stämmehen einer andromedaartigen verwitterten Pflanze. Bei der Prüfung mit 5 kleinen Analysen fanden sich nur 4 nennbare Dinge, aufser den Pflanzenresten selbst 1 Phytolitharium und unorganischer Sand mit Crystallen. 7. Es sind Laubmoose mit Flechten und algenartigen rothen Kügel- chen. In 5 Analysen fanden sich 22 verschiedene Formen: 4 Polygastern 2 Räderthiere, 3 Bärenthierchen, 7 Phytolitharien, 4 weiche Pflanzentheile, 2 unorganische Formen. Besonders zahlreich waren die Callidinen in dem abgegossenen Wasser, so dafs bei 100maliger Vergrölserung zuweilen 4 bis 5, ja 10 bis 11 im Sehfeld waren. Die Mehrzahl gehörte zu Callidina rediviva. 8. Diese Probe enthält eine weifsliche Flechte (Parmelia) mit brau- nen weilsgerandeten Schüsseln, welche vom Felsen abgenommen zu sein scheint. Bei der Prüfung fanden sich im Bodensatz des Wassers bei fünf kleinen Analysen 36 Formen: 8 Polygastern, 4 Räderthiere, 1 Bärenthier- chen, 4 Anguillula, 15 Phytolitharien, 4 weiche Pflanzentheile und 3 unor- ganische Formen. Im abgegossenen Wasseı waren so zahlreiche Callidinen, 1A 436 EurengBerg: Beitrag zur Bestimmung des stationären dafs sich bei 100maliger Vergröfserung zuweilen bis 16 auf einem Sehfelde zählen liefsen. Vom Ibi Gamin-Passe 19,700-19,800 Fufs Erhebung. Gesammelt im August 1855. 1. In dem verklebten weifsen ersten Couvert fand sich ein feines Moospolster von Laubmoos ohne Fructification. Aus 5 Analysen der fein- sten Erdtheilchen entsprangen 27 Formen: 3 Räderthierchen, 2 Bärenthier- chen, 3 Anguillulae, 10 Phytolitharien, 4 weiche Pflanzentheile, 5 unorga- nische Formen. 2. Im zweiten Couvert war eine verkümmerte Phanerogamen -Pflanze mit stark wolligen, weifslichen Blättern und neben ihr einige Moosspuren. Die anhängende Erde enthielt in 5 Analysen 20 Formen: 1 Polygaster, 3 Rä- derthiere, 10 Phytolitharien, 3 weiche Pflanzentheile, 3 unorganische Theile. Die Räderthiere waren zahlreich. 3. Im dritten Couvert war eine den Cherlerien ähnliche vertrocknete kleine Pflanze mit einigem Erdanhange. Aus 5 Analysen erhielt ich 10 For- men, 2 Räderthiere, 1 Bärenthierchen, 1 Anguillula, 2 Phytolitharien, 1 weichen Pflanzentheil, 3 unorganische Formen. 4. Im vierten Couvert war ein kleiner Moosrasen, aus dessen feinsten Erdtheilchen 24 Formenarten hervortraten; 4 Polygastern, 3 Räderthiere, 3 Bärenthierchen, 9 Phytolitharien, 2 weiche Pflanzentheile, darunter Fich- tenpollen, 3 unorganische Verhältnisse. 5. Auch im fünften Couyert war ein kleiner Moosrasen. Dieser enthielt in 5 Analysen 14 Formen: 1 Polygaster, 2 Räderthiere, 3 Anguillu- las, 5 Phytolitharien, 1 weichen Pflanzentheil, 2 unorganische Formen. Vom Gipfel des Ibi Gamin-Passes aus 20,000 Fufs Höhe am 12. August 1855. 1. Im ersten Holzbüchschen befand sich ein weifslich gelber quarz- und glimmerreicher kalkloser Sand, bei dessen Übergiefsen mit Wasser ver- schiedene sehr kleine Nostoc-Formen anschwollen. Mit blofsem Auge waren keine organischen Verhältnisse zu erkennen. In oben angezeigter Art behan- delt, ergab diese Erde 17 Formen: 2 Polygastern, 2 Bärenthierchen, 2 An- guillulas, 5 Phytolitharien, 4 weiche Pflanzentheilchen, 2 unorganische Formen. mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fu/s Alpenhöhe. 437 2. Im zweiten Büchschen war eine sehr glimmerreiche dunkelgraue sandige Erde mit einigen verrotteten Laubmoosresten. Die dunkle Farbe schien überall durch schwarzbraune Humustheilchen gebildet. In 5 Ana- lysen des Feinsten fanden sich 21 Formenarten: 1 Räderthier, 3 Anguillulae, 10 Phytolitharien, 5 weiche Pflanzentheile, 3 unorganische Formen. 3. Im dritten Büchschen war ebenfalls eine dunkelgraue, quarz-, glim- mer- und feldspathreiche Erde, mit einigen verrotteten kleinen Pflanzen- resten, sowohl von einem Laubmoose als von einer feinen Dicotyle (Cher- leria?). Die Prüfung der feinsten Theile zeigte in 5 Analysen 14 Formen: 1 Polygaster, 1 Anguillula, 5 Phytolitharien, 5 weiche Pflanzentheilchen, 2 unorganische Formenarten. 4. Im vierten Büchschen war eine humusreiche schwärzliche Erde, quarz- und glimmerreich, aber feiner als vorige, mit kleinem Moosrasen besonderer Art ohne sichtbare Fruchtbildung. In 5 Analysen fanden sich hier 17 Formen: 2 Polygastern, 1 Räderthier, 3 Anguillulae, 6 Phytolitha- rien, 2 weiche Pflanzentheilchen, 3 unorganische Formen. 5. Im fünften Büchschen befand sich eine etwas gröbere quarzsandige glimmerreiche Erde, durch Humus schwarzbraun gefärbt. Auch hier waren Laubmoosrestchen sichtbar. In 5 Analysen erschienen ebenfalls 17 kleine, meist organische Formen: 1 Polygaster, 1 Räderthier, 3 Angillulae, 6 Phy- tolitharien, 4 weiche Pflanzentheile, 2 unorganische Dinge. 6. Im sechsten Büchschen war ein dem vorigen gleicher Granitsand mit Spuren von Flechten und Laubmoosen. Es fanden sich in 5 Analysen 18 Formen: 2 Polygastern, 1 Räderthier, 3 Anguillulae, 4 Phytolitharien, 5 weiche Pflanzentheile und 3 unorganische Formen. 7. Im siebenten Büchschen war die Erdprobe ebenfalls von dunkel graubrauner Farbe, bestand aus grobem und feinem Granitsand mit vielem Glimmer und zeigte Humustheilchen als Ursache der dunklen Farbe. Zu unterscheiden waren Laubmoos- und Flechten - Spuren, letztere von orange- gelber Farbe. In 5 Analysen fanden sich 21 kleine Gestalten: 1 Polygaster, 2 Räderthiere, 3 Anguillulae, 8 Phytolitarien, 5 weiche Pflanzentheile, 2 unorganische Formen. Endlich 8. Im achten Büchschen war die Erdprobe der feineren No. 4. am ähnlichsten doch weniger dunkel, sehr glimmerreich. Laubmoosreste wurden auch hier deutlich. Die ganze Summe der beobachteten kleinsten Formen 438 EHreEnBErG: Beitrag zur Bestimmung des stationären betrug 19: 1 Polygaster, 2 Räderthiere, 3 Anguillulae, 9 Phytolitharien, 8 y& 8 yi 1 weichen Pflanzentheil, 3 unorganische Formenarten. Übersicht der beobachteten Formen. Aus sämmtlichen 120 Analysen der 21 Materialien, deren aufbewahrte Präparate hierbei vorgelegt werden, hat sich eine mikroskopische Formen- zahl von 93 Arten entwickeln lassen, nämlich: 17 Polygastern, 4 Räderthierchen, 4 Bärenthierchen, 5 Ringwürmer, 41 Phytolitharien, 15 weiche Pflanzentheile, 7 unorganische Formen. Die Gesammtzahl der organischen mikroskopischen Formen beträgt S6 Arten. Die angehängte Tabelle verzeichnet alle Namen und erläutert die schon bekannten Formen durch Hinweisung auf die Abbildungen beson- ders in der Mikrogeologie. Die unorganischen erdartigen Träger des Lebens sind in diesen Alpen- höhen des Himalaya überall nur aus granitischen Elementen mit sehr reicher Glimmermischung zusammengesetzt. Es ist keine Spur von kohlensaurem Kalk oder Gyps vorgekommen. Ebenso fehlt jede Spur von Kalkschalen des organischen Lebens. Unter allen 86 organischen Formen ist nur eine welche berechtigen könnte, dieselbe mit einem eigenthümlichen Genusnamen abzusondern, aber doch eine, diese Form gehört zu den Bärenthierchen. Die grofse Mehrzahl der Formen sind auch nicht eigenthümliche Species, allein es ist in dieser Formenzahl doch eine ansehnliche Reihe bisher nirgends anderwärts vorge- kommener Gestalten. Die thierischen Formen. Was zuerst die Polygastern anlangt, so ist unter den beobachteten 17 Arten nur eine dem Himalaya bis heut eigenthümlich. Es ist Difflugia alpicola. Diese Gattung zählt über die ganze Erde bisher 46 Arten, welche überall dem feuchten Humusboden angehören und deren manche sehr zier- mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 439 liche getäfelte Zeichnungen haben. Diese alle sind verschieden. Von der neuen Art ist nur ein Exemplar beobachtet. Dagegen ist D. Seminulum in 2 Erdproben überaus zahlreich. Ein ganz besonderes Interesse erwecken Eunotia amphioxys und Pinnularia borealis, deren erste in mehr als der Hälfte (in 11) Proben vorhanden und in vielen überaus zahlreich ist. Auch Pinnularia borealis ist in 6 verschiedenen Proben oft beobachtet worden. Es leidet keinen Zweifel, dafs diese beiden Formen, samt der neuen und D. ‚Seminulum, stationäre Wesen jener Höhen sind. Vier Formen, eine Pinnu- laria, eine Stauroneis und anscheinend zwei S'ynedrae sind nur in Frag- menten gesehen und ihre Identität mit den bekannten Arten läfst sich nicht mit Gewifsheit behaupten. Rücksichtlich der 4 Räderthiere ist zu bemerken, dafs nur Callidina rediviva aufser allem Zweifel die weit verbreitete bekannte Art ist, welche auch nur in 4 der 21 Proben des Himalaya fehlt. Bei Callidina alpium bleibt noch einiger Zweifel, ob nicht doch ein Unterschied der asiatischen von der europäischen anzuerkennen sein dürfte, wovon bei der Diagnostik der neuen Formen weiter die Rede sein wird. Zwei andere Arten aber sind entschieden eigenthümliche Lokalformen: Callidina septemdentata und Le- padella hypsophila. Das Interessanteste bei allen diesen Formen ist die grofse Menge, in welcher sie bis zu den höchsten Beobachtungspunkten er- scheinen. Bei den Räderthieren ist zwar nicht daran zu denken, dafs sie erdbildende und zuletzt felsenbildende unsichtbare Lebens-Elemente sind, allein durch eine gröfsere zu beobachtende Menge der gleichen Formen in allen Entwicklungsgraden schliefst sich von selbst der Gedanke einer zufälli- gen Ablagerung durh Luftzüge aus. Da nun beim Abschlemmen häufig viele Hundert Räderthierkörperchen in einem Uhrglase vorhanden waren, so dafs 12-16 gleichzeitig in dem kleinen Raume eines Sehfeldes bei 300maliger Vergröfserung nebeneinander sichtbar waren, so bestätigt sich damit die andre Vorstellung, dafs organisches Leben in schr extremen Kälte- und Luftver- dünnungsgraden, welche im Laufe eines Jahres in den Erhebungen bis zu 20,000 Fufs vorkommen, noch unbehindert sei. Auch die 4 Arten von Bärenthierchen sind den Räderthierchen gleich zu 3 neue, zum Theil sehr ausgezeichnete Arten. Ja es hat sich immer mehr geltend gemacht, dafs eine der Arten wohl doch als eine besondere asia- tische Alpenform anzuerkennen sein wird. Nur bei dem kleinern Echi- 440 EurengBerc: Beitrag zur Bestimmung des stationären niscus Suillus scheint kein ihn vom europäischen unterscheidender Charakter hervorzutreten (Monatsber. d. Akad. 1853. p. 530). Der Echiniscus Ar- ctomys ß macromastix unterscheidet sich auffallend, und die beiden übrigen sind entschieden sehr eigenthümlich. Beide letzteren sind vom Ei an be- obachtet. Zwar sind die Bärenthierchen nie so zahlreich als die Räderthiere, allein auch von ihnen fanden sich öfter 2-3 in einem und demselben Seh- felde. Die zahlreicheren waren Echiniscus Arctomys macromastix und Suillus. Die Nematoiden oder Ringwürmer, welche die Erdspuren auf den höchsten Alpen erfüllen, gehören den Formen an, welche sich den Kleister- Älchen und Wasser-Älchen anschliefsen. Auch diese Gestalten sind in wun- derbarer Menge in trocknen Erden. Ihre Formen sind schwierig scharf zu unterscheiden, indem die männlichen und weiblichen Individuen in der Kör- pergestalt von einander abweichen und die jungen Formen den Charakter der alten noch nicht scharf ausgeprägt haben. Die 5 von mir getrennt gehaltenen Formen sind wahrscheinlich doch ebensoviele Arten, obschon ich sie mit nur 3 Artnamen belegt habe. Die Geschlechter scheinen sich noch innerhalb dieser Grenzen zu scheiden. Am zahlreichsten pflegen die jungen durch geringere Dicke und Länge, sowie durch Schlaffheit der Ober- haut und Conture sich bemerklich machenden Individuen zu sein. Zuwei- len fanden sich auch 3-4 in einem Sehfelde, gewöhnlicher aber nur eins. Von 18,000’ zu 20,000° Erhebung scheint, den Proben zufolge, ihre Menge zuzunehmen, da sie in den letzteren in den Hauptformen fast immer ver- treten waren. Aufser diesen 30 thierischen Formen hat das Mikroskop keine andern, auch nicht in Fragmenten erkennen lassen. Es gab weder Schmetterlings- flügel-Staub noch Mäusehaare oder andre Haararten von Thieren, wie sie sonst häufig in dem Humusboden angetroffen werden. Am ergiebigsten an Räderthieren und Bärenthierchen waren kleine Moosrasen, aber auch ohne diese fanden sich dergleichen in den überall mit verrotteten und unvollkommen gekeimten vegetabilischen Stoffen erfüllten Erden. Die kieselschaligen Polygastern waren, obwohl hier und da in jedem nadelkopf- grofsen Theilchen der Erden repräsentirt, doch nirgends vorherrschend massebildend. mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 441 Die pflanzlichen Formen. Auch aus den Höhen des Ibi Gamin - Passes bis zu 19,700 Fufs Höhe haben die Herren Schlagintweit einige verkrüppelte dicotyle, keine mo- nocotylen Pflanzen mitgebracht, deren sichere Bestimmung schwer gelingen mag. Dagegen zeigt das Mikroskop in allen von allen Punkten mitgebrach- ten Erden, auch in den den Wurzeln dieser dicotylen Pflanzen anhängenden Erden einen grofsen Reichthum an organischen Kieseltheilen, welche diesen Pflanzen ganz fremd sind, und die ich seit 1846. p. 96. in den Monatsbe- richten monocotylen, meistens nachweisbaren, Pflanzen, zumeist Gräsern, zugeschrieben habe. Aufser den monocotylen Pflanzen liefern noch viele Schwamm-Arten (‚Spongia) u.a. dergleichen Kieseltheile, welche sich als orga- nischen Ursprungs leicht nachweisen lassen. Seit langer Zeit (1841) habe ich diese unterscheidbaren organischen Kieselsand - Elemente als Phytolitha- rien zusammengefafst, auch wohl hier und da die meist eckigen Lithostyli- dien der Gefäfspflanzen von den meist drehrunden Spongolithen der Schwämme gesondert. Das aus bis 20,000 Fufs Höhe des Himalaya hier zu- sammengestellte Verzeichnils solcher Formen, welches nicht weniger als 44 Arten umfafst, ist ein sehr in die Augen fallender Beweis, dafs auf jenen Höhen Naturkräfte walten, welche bisher noch wenig in das Bereich der Be- rechnung gezogen worden sind. Man sucht Zerstörung auf den eisigen Höhen, man erwartet nur Trümmer unorganischer Verhältnisse zu finden und findet ein auf das unorganische Felsgerippe aufgetragenes und auferbau- tes Lebens-Resultat, so hoch auch die Forschung steigt. Ich mache nun die Formenreihen des Verzeichnisses specieller übersichtlich. Die Hauptmasse der Formen sind 29 Lithostylidien, sowohl an Zahl der Arten als an Häufigkeit des Vorkommens überwiegend. Nur 8 Litho- dontien, 2 Assulae und 1 Spongolith sind dazu gemischt. Die Lithosty- lidien sind wahrscheinlich sämmtlich Kieseltheile aus Gräsern in weiterem Sinne. Zwar giebt es auch in Farnen einen bekannten grofsen Kieselgehalt und ebenso kennt man dicotyle, stark Kieselerde ausscheidende Baumhölzer, allein bei den Farnen und Dicotylen gelingt es selten, die allzuleicht schmelz- baren und löslichen Kieselgestalten zu isoliren. Nur Equisetaceen geben, wie ich schon früher berichtet habe, deutliche, wohl charakterisirte For- men. Demnach sind, meiner Überzeugung nach, wohl alle verzeichneten Phys. Kl. 1858. Kkk 442 Eurengerg: Beitrag zur Bestimmung des stationären 8 Lithodontien und 29 Lithostylidien nur von Gramineen, nämlich die Litho- dontien als Randzähne -Erfüllungen, die Lithostylidien als Parenchym- und Rinden-Theilchen. Aber von Gräsern in solcher Variation und Fülle, um alle Erdablagerungen mit diesen Überresten zu erfüllen, sahen die Reisen- den keine Spur. Auch ist eine schön erhaltene Schwammnadel, denen von Spongilla lacustris ganz ähnlich, in 20,000 Fufs Höhe als dort gebildet un- motivirt. Am meisten Interesse erweckten mir aber die 2 Assulae. Unter dem Namen Assula aspera, exumbilicata, Clypeolus, heptagona, hexagona, laevis lobata, laciniata, Polystigma und umbonata aspera, habe ich in der Mikrogeologie kleine mikroskopische Kieseltheile sehr eigenthümlicher Art aus interessanten Erdverhältnissen verzeichnet, in denen sie zu den charakter- gebenden gehörten. Niemals war es mir aber gelungen, etwas über den Ursprung dieser Formen feststellen zu können. Sie glichen in Form kleinen Kalkschildern der Echinodermen, waren aber Kieselerde. In der Mikro- geologie sind auf Tafel I. ır. £. 11.; I. un. £. 33.; VI. in. f.29.; VII. ı. f. ZEV RIVER AHORN EB. 113, RREREVHE NAT, XXXIX. £. 136.; XXXIX. f. 135. dergleichen abgebildet, und zwar sind alle bisher beobachteten Formen daselbst vergleichbar gemacht. Obschon ich nun wohl vermuthete, dafs diese Schilderchen irgend einer Pflanzen- Epidermis angehören möchten, so war doch noch gar keine specielle An- leitung auf den Ursprung vorhanden. Es konnten einzeln über die Ober- fläche zerstreute Wärzchen sein, den sternarligen Haaren vergleichbar, es konnten auch wohl innere Parenchymtheilchen sein. Unter den organischen Mischungen der hohen Alpenerden des Himalaya hat sich nun der Schlüssel zu einer Form wenigstens, und gerade einer der in- teressantesten ergeben. Es ist Assula Polystigma, deren einzelne Schilder- chen im Kieselguhr von Isle de France und im Tuff der Teufelsreitbahn auf der Insel Ascension bisher allein vorgekommen waren. In den Erden des Himalaya fand sich unter einzelnen Täfelehen auch eine aus vielen solchen mit einem Nabel versehenen porösen Täfelchen versehene Platte, welche deutlich ein Stück kieselerdiger Pflanzen - Epidermis ist. Dasselbe ist nicht, wie alle häutigen Pflanzenzellen doppellichtbrechend, sondern wie die kiesel- erdigen einfachlichtbrechend in polarisirtem Lichte. So verbinden sich durch dieses einfache Körperchen Isle de France und Ascension mit den Gipfeln des Himalaya. Vergl. S. 453. 456. mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 443 Aufser diesen Phytolitharien enthalten die vom Himalaya mitgebrach- ten Pflanzenspuren mit anhängender Erde noch ganze weiche Pflanzenstämm- chen und weiche Pflanzentheile, von denen ich 15 im Verzeichnifs benannt habe. Alle dicotylischen weichen Pflanzenreste samt mikroskopischen Spu- ren habe ich nur in einer Nummer vereinigt, obschon sich wohl 10 verschie- dene Formen würden feststellen lassen. Vogelschnabelartige, d.i. dicke, kurz konische Haare mögen Gräsern angehören, wie sie am Zuckerrohr ähnlich vorhanden sind. Aufserdem ist Fichtenblüthenstaub (pollen) in 10 der mitgebrachten 21 Erdproben zuweilen zahlreich vorhanden, obschon jene Proben viel zu hoch über der Nadelholzregion gesammelt worden sind. UÜberdiefs sind Moose und Flechten in mehreren deutlichen Formen in glei- cher Höhe gesammelt. Die Moose sind, obwohl in kleiner Rasenbildung entwickelt, doch ohne Fructification, kümmerlich. Ihre Fortpflanzung ge- schieht, wie das Mikroskop zugleich lehrt, durch mannigfach in der Erde vorhandene confervenartige Wurzeln und Keime. Unter den weichen Pflan- zentheilen werden auch 3 Farnsamen aufgeführt. Unter den Flechten giebt es an Felsen angeheftet gewesene Laubflechten und Crustenflechten, die zum Theil fruetificiren, aber doch nicht üppig entwickelt sind und wahrschein- lich in niedrigeren Felsenparthieen sich weit mehr entfalten. Ein kugliges kleines Nostoc, eine zarte Oscillaria und ein einzelner Faden einer Bündel- und Scheiden - Oscillaria (Chthonoplastes) sind entschiedene Algen in sehr geringer Entwicklung. Die daran gereihten 2 Gloeocapsa-Arten, davon eine gröfsere schönrothe Kugeln, die andere zahlreiche kleinere grünlich- rothe Körner einschliefst, erscheinen vielmehr als Keime anderer Pflanzen. Die Gloeocapsa coccinea könnte vielleicht dort die Erscheinungen des rothen Schnees bedingen, welchen anderwärts, auf den europäischen Alpen und in der Baffınsbay, Sphaerella vivalis veranlafst. Von den 7 unorganischen Formen betrachte ich die 2 grünen Crystall- prismen für Pyroxen, die weifsen und rauchfarbenen für Bergerystall, das Übrige und sogar Alles für Granit- Trümmer. Vergleichung des Himalaya mit den europäischen Alpen. Als ich die ersten Untersuchungen der von den Herren DDr. Schlag- intweit mitgebrachten Materialien aus 18,000 Fufs Höhe machte, fanden sich im November vorigen Jahres zumeist übereinstimmende Formen, mit Kkk2 444 Enrensgenc: Beitrag zur Bestimmung des statioären \ denen des Monte Rosa. Später gesellten sich dazu immer mehr andere und auch eigenthümliche Formen. Dennoch ist der Charakter einer überwiegen- den Übereinstimmung fest geblieben, besonders wenn man die sämmtlichen europäischen Alpenverhältnisse von über 10,000 F uls Höhe berücksichtigt, wie ich sie 1853 in den Monatsberichten zusammengestellt habe. Hiernach sind mit den 30 asiatischen Thierformen folgende 12 europäische übereinstimmend: Arcella Globulus Callidina alpium Difflugia Seminulum » rediviva Eunotia amphioxys Echiniscus Arctomys? Gallionella procera rn Suillus . Himantidium Arcus Anguillula longicaudis « Pinnularia borealis ® ecaudis. Von den 41 Phytolitharien sind 20 übereinstimmend: Lithodontium Aculeus Lithostylidium irregulare e ‚Furcatum a laeve 4 rostratum an obliguum Lithostylidium Amphiodon a Ossiculum 2 angulatum re ovatum ” clavatum hs quadratum ® Clepsammidium N rude ” crenulatum L Serra 7 curvatum n Trabecula % denticulatum Spongolithis acicularis. Aufserdem Fichtenpollen, grüne Crystallprismen und Glimmer, mit- hin 35 Formen von 93, oder etwa %. Vergleichung der Himalaya-Formen mit denen des Passatstaubes. Es ist schon erwähnt worden, dafs aus den organischen Mischungs- Elementen der höchsten Himalaya-Erden mit grofser Deutlichkeit unzweifel- haft hervorgeht, dafs überaus viele derselben niemals an den hohen Punkten sich entwickelt haben können, wo sie jetzt die Bodenbestandtheile bilden. Das Verhältnifs wird Jedermann deutlich, wenn der zahlreiche Fichtenpollen als Bestandtheil genannt wird. Aber auch die Farn - Samen und ganz beson- mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 445 ders die vielen Phytolitharien als Kieseltheile von Gräsern, Wasserschwäm- men und wahrscheinlich von Baumhölzern sind auf jenen Höhen offenbar nicht gewachsen. Da nun schon aus vielen anderweitigen Beobachtungen ermittelt worden ist, dafs in der Höhe des oberen Passatwindes eine auf- fallend übereinstimmende Mischung kleiner organischer Erdelemente als Meterostaub vorhanden ist, welche sich, theils constant, theils periodisch massenhaft ablagern, so tritt die Frage nahe, ob wohl eine gewisse Ver- wandschaft der obersten Alpenerden des Himalaya mit jenen Meteorstaub- Elementen hervorgehe. Die Vergleichung der von mir der Akademie 1849 übergebenen Übersichten der Formen des Passatstaubes zeigt folgende Über- einstimmungen: Von den 17 Polygastern sind 7 gleichartig mit denen des Passatstau- bes, nämlich: Arcella Enchelys (hyalina) Gallionella procera Difflugia areolata Himantidium Arcus Eunotia amphioxys Pinnularia borealis “ gibberula Räderthiere, Bärenthierchen und Nematoiden sind im Passatstaube noch nicht beobachtet. Von den 41 Phytolitharien des Himalaya sind 33 mit denen des Pas- satstaubes übereinstimmend, nämlich: Lithodontium angulatum Lithostylidium denticulatum 4 Bursa nr Fibula 5 emarginatum h; Formica 55 ‚Furcatum ” irregulare 3 nasutum " laeve . Platyodon R obliguum e" rostratum .. Ossiculum Lithostylidium Amphiodon u polyedrum > angulatum > quadratum “ clavatum a Rajula 5 Clepsammidium % Rectangulum a5 crenulatum ” rude ” curpvatum 5 ‚Serra 446 EurensenG: Beitrag zur Bestimmung des stationären Lithostylidium sinuosum Lithostylidium ventricosum a spiriferum „ unidentatum 2 Taurus Spongolithis acicularis 4 Trabecula Von den weichen Pflanzentheilen sind übereinstimmend: Pollen Pini Seminulum reniforme laeve Pilus Ornithorhamphus A 5 asperum Von unorganischen Formen weifse und grüne Orystallprismen und Granitsand. Im Ganzen sind von den 93 Formen 47 mit den Passatstaubformen, mithin 1 mehr als die Hälfte identisch. Da es nun keinem Zweifel unter- liegt, dafs die oberen Kämme des Himalaya in den regelmäfsigen oberen Passatstrom hineinragen, so ist über die Quelle derjenigen organischen Mischungs-Elemente die in 20,000 Fufs Höhe nicht entwickelt werden kön- nen, wohl kein Zweifel mehr übrig. Also werden denn, wie der Fichten- blüthenstaub aus dieser Quelle stammt, auch die Wasserschwamm - Nadeln und das charakteristische Passatstaub -Thierchen Gallionella procera, welches nur im Wasser lebt, dorthin getragen worden sein. Dafs aber nicht alle Formen des Verzeichnisses auf diese Weise in der Höhe abgelagert worden sind, bedarf einer besondern Begründung. Übersicht der Gründe für und wider die Annahme eines stationären Lebens in 20,000’ Höhe. Die beständig von den erwärmten unteren Erdgegenden in die Höhe steigenden Luftströme und der durch die Umdrehung der Erde nothwendig bedingte Strom der Atmosphäre könnten Gründe genug zu enthalten schei- nen, alle mikroskopischen Erscheinungen des Organischen auf den angeblich lebensfeindlichen hohen Alpengipfeln als blofse Ablagerungen dem Tode ver- fallener Dinge des Luftstaubes abzuleiten. Dennoch mufs ich aussprechen, dafs meine Anschauungen der Verhältnisse mich zu der entgegengesetzten Ansicht hinübergeleitet haben. Es würde gar kein Raum mehr für einen Zweifel geblieben sein, dafs jenes Leben in 20,060 Fufs Höhe des Himalaya stationär vorhanden sei, wenn die von den Herren Schlagintweit mitgebrachten Erden in so glück- mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 447 _ lichen Verhältnissen verpackt worden wären und die Reise bis hierher voll- bracht hätten, wie jene vom Monte Rosa im Jahre 1851 mir zugekommenen Erden aus 11158 Fufs Erhebung. Diese erhielt ich zwar ebenfalls erst, nachdem sie fast 2 Jahre lang trocken gelegen hatten, im Mai 1853, allein das wieder in volle Lebensthätigkeit Treten zahlloser Thier-Individuen der Erden, sobald sie in Berlin mit Wasser übergossen wurden, gab den ent- scheidenden Beweis, dafs die scheinbar lebensfeindlichen Verhältnisse jener Höhen des Monte Rosa das Leben keineswegs absolut verhindern. Nicht so glücklich waren damals die Versuche mit Materialien vom Grofs-Glockner, vom Gipfel des Rachern, vom Ewigschneehorn und dem oberen Lys-Glet- scher, von denselben Reisenden gesammelt. Tbeils fanden sich darin nicht die zur Beobachtung passenden Formen, theils kamen diese nicht wieder zur Lebensthätigkeit. Die letzten Nachrichten über noch fortdauerndes Rück- kehren in volle Lebensthätigkeit bei den Thieren jener Erden gab ich im Jahre 1855 im Februar. Seitdem sind aber die wiederholten Versuche nicht mehr gelungen, obschon die Erde in gleicher Art aufbewahrt worden ist. Immer seltener wurden die wieder umherkriechenden Formen und seit jener Zeit ist bei allen das Leben zu Ende gegangen. Die indischen Erden mögen wohl im dortigen heifsen Küstenlande einen verderblichen Wärmegrad erlitten haben, ehe sie in meine Hände kamen. Sobald ich sie aber im December vorigen Jahres erhalten hatte, war es meine erste Sorge, die wahrscheinlich zur Rückkehr in volle Thätigkeit geeignetsten Formen in die günstigsten Verhätnisse dazu zu bringen. Aber auch dies hatte seine Schwierigkeiten, da der Winter nahe war und dieser weit weniger günstig zu sein pflegt, als damals der Mai sich gezeigt hatte. So ist denn keins von den vielen Hun- derten der in Wasser eingeweichten Himalaya -Räderthiere und Bärenthier- chen oder Älchen in erneuter Lebensthätigkeit beobachtet worden. Was dennoch einladet und zwingt ein stationäres Leben nicht aller, aber mehrerer Formen in 18,000 bis 20,000 Fufs Höhe anzunehmen, sind folgende Gründe: Formen von Polygastern, welche nur einmal, oder nur als Fragmente, oder als selten eingestreute Elemente von Erden vorkommen, werden freilich wenig Interesse für die Vorstellung ihres stationären Lebens gewinnen lassen, besonders wenn sie als Passatstaub-Elemente gekannt sind. Solche Formen aber, die im Passatstaub nicht vorgekommen und doch zahl- reich an Individuen in beschränkten Örtlichkeiten sind, oder die als ganz 448 Enurengerg: Beitrag zur Bestimmung des stationären eigenthümliche Gestalten hervortreten, wird man nicht abweisen können. So würde man von den Polygastern zwar die in vielen Proben vorkommen- den Eunotia amphioxys uud Pinnularia borealis als gemeinste Passatstaub- formen abweisen können, allein Difflugia Seminulum und alpicola wären feste Alpenbewohner, die erstere durch Über 'einstimmung mit der der euro- päischen hohen Alpen, die letztere als eigenthümliche Lokalform. Die Formen der Räderthiere, Bireithietchee und Älchen sind dem Passatstaube bisher sämtlich fremd gewesen, aber auf den europäischen Alpen traten dieselben massenhaft auf und wurden 1853 entschieden als lebend beob- achtet. Auch auf viel gröfseren Höhen des Himalaya erscheinen diese For- men massenhaft und ihr jetziger Mangel an Rückkehr zum thätigen Leben läfst sich durch nennbare ungünstige Verhältnisse erklärlich finden. Ganz besonders entscheidend ist aber das gleichzeitige Vorhandensein aller Alters- und Entwieklungszustände dieser Formen mit und nebeneinander und die anscheinend lebensfähige Erhaltung der innern Organisations-Verhältnisse der kleinen Leiber beim Aufweichen der getrockneten Körperchen. Es finden sich die Räderthierchen zu Hunderten beisammer in allen Gröfsen mit und ohne reife Eier im Innern. Oft liegen auch frei gelegte Eier zwischen denselben. Ein gleiches Verhältnifs zeigten die Bärenthierchen und Älchen, von denen weit mehr kleine jugendliche Formen sichtbar waren, als völlig ausgewachsene grofse. Bei den Milnesien und Macrobioten der Bärenthierchen fand ich auch ziemlich häufig die Eier in leeren abgestreiften Häuten, welche noch an den mitabgestreiften Zehen der Füfse vollkommen deutlich die Thierart charakterisirten, von welcher die Eier stammen mufs- ten('). Bei den Echinisceis der Bärenthierchen, welche sich nicht so häuten, erkennt man dagegen häufig daneben liegende, meist runde Eier, in denen der Embryo mit seiner besonderen, dem Mutterthierchen ähnlichen Zahn- und Schlundbildung ohne Schwierigkeit und entscheidend mafsgebend wird. Endlich sind die beschränkteren Örtlichkeiten, wo sich solche An- häufungen gewisser Formen zu finden pflegen, entscheidend. Die massen- haftesten Mengen der Räderthiere und Bärenthierchen sind nicht in jeder Erdprobe der Oberfläche zu finden, wie es der Fall sein müsse, wenn sie (') Die stachligen Eier der Macrobioten erinnern ebenfalls lebhaft an die in den Feuer- steinen eingeschlossenen Stachelkugeln (der Xanthidien). mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 449 von allgemeiner Staubablagerung abstammten, sie sind vielmehr in Erdan- hängen der kleinen Moosrasen, der Flechten und des anderen feinen Wur- zelwerks von denen sie sich nähren können, besonders gehäuft. Aus diesen Anhäufungs- und Entwicklungs- Erscheinungen, so wie aus den Übereinstimmungen der im Jahre 1853 so glücklich geprüften euro- päischen Alpenverhältnisse, bei denen die vollen Lebensthätigkeiten des klei- neren Lebens in zwei, der verschiedenen geographischen Breiten halber, nicht so hohen, aber genau ebenso schwierigen Verhältnissen zur Anschauung kamen, ergiebt sich, dafs ein stationäres Leben der in diesen Verhältnissen sich zeigenden Formen nicht zu läugnen ist. Bei Abwägung dieser Umstände glaube ich die Meinung aussprechen zu dürfen, dafs die im Verzeichnifs aufgeführten 13 Arten der Räderthiere, Bärenthierchen und Anguillulae sämmtlich als stationäre Lebensformen in 18,000 bis 20,000 Fufs Höhe auf dem Himalaya zu betrachten sind, und dafs dann freilich auch nur die vereinzelt und fragmentarisch vorgekommenen Polygastern, etwa 5 Arten von den 17, als vom Luftzuge oder dem Meteor- staube (Passatstaube) hinzugefügte Formen, die übrigen 12 aber ebenfalls als stationäre Arten zu bezeichnen sein werden. Über die Kraftund Ausdehnung des Alpenlebens. Ist es auch keinem Zweifel unterworfen, dafs die Lebensformen auf- steigend gegen die eisigen Gipfel der Gebirge vielfach geringer an Massen- haftigkeit und an Gröfse werden, so kann man doch nicht sagen, dafs sie überall verkümmert wären. Schon bei Gelegenheit der Erläuterung des kleinen Lebens auf den europäischen Central-Alpen im Jahre 1853 habe ich (Monatsbericht p. 317) diesem Gesichtspunkte einige Aufmerksamkeit geschenkt. Allein je mehr das Leben bei ruhigen Forschern die generatio spontanea bisher abgewiesen hat und sich als ein elementares Verhältnifs erweist, welches weder vom Wasser noch von der Electrieität bedingt, nur von denselben und von gewissen chemischen Processen begleitet ist, desto wichtiger ist es, alle Seiten der Erscheinungen mit immer gröfserer Genau- igkeit zu verzeichnen und zu prüfen. Wer von dem allein übrigen nur mikroskopischen Leben auf den höchsten Alpenspitzen hört, ist zu der Vorstellung geneigt, dafs die sicht- lich nach der Höhe hin immer kümmerlicher werdenden Pflanzen und Thiere Phys. Kl. 1858. Ll 450 Enrensgeng: Beitrag zur Bestimmung des stationären mit den kümmerlichsten, den mikroskopischen Formen dort abschliefsen und mancher hat, freigebig mit ihnen, schon ausgesprochen, dafs diese einfachen Dinge sich allerdings überall endlos in der Atmosphäre vorfinden mögen. Linne selbst, durch Mikroskope weniger unterstützt, ertheilte sie als Chaos- aethereum auch dem Äther zu. Ferner pflegen wohl Reisende, welche hohe Alpen besteigen, nur die kleineren Erd- und Fels-Flächen ins Auge zu fassen, welche aus den alles übrige bedeckenden Schnee- und Eisfeldern als kleine Inseln her- vorragen und pflegen sich leicht zu der Vorstellung veranlafst zu fühlen, dafs einige kümmerliche Flechten und Frdspuren nun das letzte sie sparsam begleitende Leben sind. 2 Sowohl die Vorstellung, dafs das kleine und schwache Leben ein kümmerliches und unbedeutendes ist, mufs ich, meinen Erfahrungen und gewonnenen Eindrücken nach, aus der Wissenschaft zu entfernen suchen, als auch die Meinung, dafs das letzte Moos am Felsen, die letzte Steinflechte, das alleinige Leben der Alpenhöhen sei. Über die richtige Vorstellung von Kraft und Schwäche des kleinen Lebens. Der Werth des kleinen Lebens besteht in seiner Summe der organi- schen Zusammensetzung und in seiner Wirkung, nicht in seiner Gröfse. Gäbe es wirklich blofs einzellige nicht weiter zusammengesetzte und andere immer etwas mehr zusammengesetzte Pflanzen und Thiere, nun so hätten die freilich vielleicht Recht, welche das organische Leben überhaupt für etwas Unbedeutendes, Zufälliges aus Zusammenwirken physikalischer Kräfte halten. So lange aber die Summe der Complikation der selbstständigen kleinsten Formen mit jedem neuen tüchtigen Forscher, wie es der Fall ist, wächst, ist an jene Einfachheit nicht zu denken und die Riesenwirkungen des kleinsten Lebens auf Boden - und Felsbildung sind unabweisbar. Auch von anderer Seite als der mikroskopischen Forschung treten die Zugeständnisse für ein bevorzugtes Wirken abgeschwächter Kraft dem Prüfenden entgegen. Die Physiker wissen, dafs man zur sicheren Entzündung von Pulver durch einen electrischen Funken den Funken nicht möglichst verstärken, sondern abschwächen mufs. Da auch die Physiologen sich in der neueren Zeit vielfach überzeugt haben, dafs starke und abgeschwächte electromagne- mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 451 tische Ströme oft in umgekehrtem Verhältnifs ihrer Kraft auf Gefäfs- und Nerventhätigkeiten wirken, da ferner die Chemiker für grofse Reihen wich- tiger Erscheinungen eine im kleinsten Raume wirkende katalytische Kraft anzuerkennen geneigt worden sind, so ergiebt sich hieraus ein mehrseitiges Hinwenden der Aufmerksamkeit von der starken Kraft auf die schwache, als die mehr geeignete für gewisse wichtige, vielleicht sogar für die wich- tigsten Wirkungen. Was nun die noch herrschende Vorstellung anlangt, dafs ein Alpen- reisender, wenn er über 10,000 Fufs Erhebung gelangt, bei irgend einer Felsenspitze rastend, gleichsam eine öde Insel erreicht habe, mitten in einem endlosen gefrorenen Ocean oder Gletschermeere, wo kein anderes lebendes Wesen als einige verkümmerte Flechten am Gestein neben ihm vorhanden sind, so ist diese Ansicht keineswegs begründet. Ich habe bereits im Jahre 1849 (Monatsbericht p. 298) auf das auch die Gletscher durchdringende mikroskopische Formenreich hingewiesen. So wenig der Ocean ein klares, dem Leben entfremdetes Element ist, so wenig sind es die Schnee- und Gletschermeere. Wer möchte jetzt noch den unendlichen Lebensreichthum des Meerwassers, auch des scheinbar klarsten aller Orten läugnen? Jedes Mikroskop zeigt in dem! filtrirten klaren Wasser nur selten keine, oft über- schwenglich viele Formen. So sind auch die Schneefelder aller Alpen eine reiche Flur des mannigfachsten, ja sogar ein Schutz des Lebens. Auch auf den hohen Alpen des Himalaya wirken, den zer- störenden Kräften gegenüber, der Meteorstaub und ein statio- näres, in kräftigen Formen seiner Art bestehendes Leben schü- tzend und anbauend. Übersicht der säimmtlichen beobachteten Formen und Charakteristik der eigenthümlichen neuen Arten. Acrophanes, Milnesium, Schlagintweitii n. G. Habitus et pedum ungues proxime ad Milnes. alpigenum accedunt, sed palpi oris externi desunt et eorum locum interni oris palpi in labio inferiore 6-7 tenent. Hane Milnesiis affinem formam in novo genere potius collocandam censui colli palpis duobus insigni, capitis palpis destituto et oris interni pal- pis in labio inferiore instructo. L1ll2 452 Enrensgeng: Beitrag zur Bestimmung des stationären Ova in cutem detractam deponuntur, eaque numero 2-6vidi, ovata,laevia. Ex Himalayae jugis 18,000 ped. altis. Macrobiotus furcatus n. sp. Maximus, %” longus, unguibus in singulo pede duobus furcatis magnis, scutello denticulato basali, oesophagi bulbo subgloboso (ovis aculeis setaceis acutis insignibus.) E montis Rosae jugo 11,138 ped. alto. Hanc speciem anno 1855 mortuam Berolini observavi. De observa- tionibus illo tempore factis in relatione eodem anno impressa disserui. Utrum ova setosa ad hance formam pertineant nec ne dubium est. Mil- nesio alpigeno olim ova hispida, Macrobioto ova laevia ea de causa adscri- benda esse censueram, quoniam oya laevia in exuviis Macrobioti inclusa vide- ram, Milnesii ova in exuvias deponi non videram, libera ejici censueram. Nune Milnesii indiei exuvias etiam ovis laevibus foetas vidi et ova hispida libera numerosa numeroso Macrobioto associanda putavi. Forsan ova laevia et hispida a Milnesiis et a Macrobiotis in diversis anni temporibus aut vitae ceonditionibus eduntur, sicut in Rotatoriis hoc locum habet. Macrobiotus eminens n. sp. Habitus M. Hufelandii pedum ungulis furcatis binis in quovis pede parvis, oesophagi bulbo elongato? ovorum aculeis capitatis longioribus. Ex Himalayae alpibus 20,060 ped. altis. Echiniscus Arctomys ? ß Macromastix n. sp? Secutellis punctatis 9? inermibus, eirrhis duobus in secundo scuto ad corporis fere longitudinem extensis, oris obtusi dilatati palpis & inaequalibus, oculis duobus obscuris rotundis approximatis frontalibus. Longitudo -”. Ex Himalayae montis jugis 18,000 ped. altis. Callidina septemdentata n. sp. Habitu C. scarlatinae, cute laevi, in- testini appendieibus lateritiis, dentibus in quavis maxilla septenis. Ex Himalayae jugis 18,000 - 20,000 ped. altis. Callidina alpium Himalayae dorsi rugis longitudinalibus paucioribus, 6-8 (loco 16), ab europaeis formis aberrat, sed in utroque loco varii numeri a me observati sunt. Ventrales etiam transversae rugae pauciores in asiaticis speciminibus saepius inveniebantur. Lepadella? hypsophila n. sp. Habitus Euchlanidis Lunae; Ovata, testula laevi inermi membranacea, pedis furcati digitis stiliformibus valde elongatis, tertiam fere totius partem efficientibus, subobtusis. mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 453 Ex Himalayae jugis 18,000 ped. altis. Ocellorum nullum vestigium. Dentes in maxillis singuli. Anguillula longicauda 8 pachysoma n. sp: ocellis tentaculisque de- stituta, corpore abbreviato ad „„” crasso, pone orifiecium posterius subito in caudam setaceam tenuem acutam attenuato, fronte simpliei parumper sensim attenuato, ore truncato nudo, cute laevi, annulis non distinctis. Ex Himalayae jugo 20,000 pedes alto. E terra argillacea albicante numero 1 inscripta. Difflugia alpicola n. sp. ;. longa ovata pellucida, media turgida utroque fine constricto, apieulis in seriebus transversis eircularibus et obliquis dispositis, ostioli dentieulis 4-5 a latere conspicuis, apiculis in media parte in quovis annulo 6-7 a latere conspicuis. Ex Himalayae jugo 18,000 ped. alto. Assula Polystigma: Assula angulata saepe pentagona et hexagona umbonata, poris crebris perforata. Ex Himalayae jugo 18,000 ped. alto. Scutella talia singula silicea Jam multos annos est quum obseryabantur. Primum inventa sunt in tofıs siliceis, Kieselguhr dictis, insularum Masca- rennarum, e quibus in Microgeologiae a me editae Tabula 1. fig. zıı. 33. (cfr. Tab. XXX VIH. fig. xvı. 11.) pieta enstant. Singula scutella, subtus plana, supra umbone elevato medio notata, !, lineae diametro fere aequant, forma suborbieulari aut varie angulata, cellularum more arcte contigua. Hine apparet angulorum numerum aut defectum differentiam specificam non lar- giri et ex contigua positione, ad plantarum epidermidem aliquam ea refe- renda esse, concludere licet. In dem folgenden Verzeichnifs der sämtlichen beobachteten Formen sind diejenigen mit * besonders bezeichnet, welche charakteristische Lokal- formen sind. Ferner sind mit besonderem Zeichen alle die erkennbar ge- macht, welche schon 1854 in der Mikrogeologie als indische Formen des Tieflandes und der weniger hohen Gebirge angezeigt worden sind. Endlich sind auch jene erkennbar gemacht, welche identisch mit Formen des Monte Rosa sind. AINNNID ON 454 Eurenseng: Beitrag zur Bestimmung des stationären Erklärung der Kupfertafeln. Diese 3 Tafeln umfassen nur solche stationäre Formen des indischen Hochgebirges, welche demselben eigenthümlich sind, d. i. die bisher an andern Orten nicht oder abweichend beobachtet wurden. Vergrölserung überall 300 mal im Durchmesser. Tafel I. Fig. I. A.-F. Acrophanes Schlagintweitii vom Himalaya. A. B. Ein Exemplar in der Seitenansicht. Es ist durch Wasseraufsaugung ausgedehnt und zur Häutung vorbereitet, indem der dunkle Körper überall kürzer ist, als die glasartig durchsichtige weiche Haut. Der Kopf steckt weit in der Haut zurückge- zogen, an welcher im Nacken die beiden Fühler und vorn eine nackte Oberlippe, an der Unterlippe aber 6 kleine Tentakeln (vgl. Fig. E.) sichtbar sind. Auch die Fülse mit den Zehen und Krallen haben die Oberhaut verlassen oder sind von dieser durch Ausdehnung überragt. (Wegen der Zehen Fig. F. zu vergleichen.) — Im Innern erkennt man in der Mitte den kegelförmigen Darm mit langem dünnen Schlunde und langgestreckten Schlundkopfe rechts, an dem ein festes cylindrisches vorn und hinten abgestuztes Stäbchen (Saugröhre?) anschlielst. Querlinien bezeichnen die Körper- Segmente und einige schiefe schmale Quer-Bänder sind Theile des nicht überall sichtbar gewordenen Muskelapparates, wie er bei Macrobiotus Hufelandii von Herrn Doyere seit 1842 vortrefllich ermittelt und dargestellt worden ist. Beim Stäbchen vorn ist das rechte Auge sichtbar, das linke verdeckt. Der ganze innere Raum ist mit gekörnten Kugeln (Blutkörperchen) erfüllt. Der Eierstock ist nicht entwickelt. Dasselbe Exemplar von der Rückenseite gesehen, wobei besonders die beiden Nacken- fühler sammt den 4 Fufspaaren frei hervortreten. In dieser Lage lassen sich die kleinen Fühler an der Unterlippe zählen. Seitenansicht eines anderen Exemplars, welches mit einem vollen Eierstock verse- hen, daher nach hinten zu dicker ist. Es ist übrigens dem in Fig. A. gleich. Die Haut ist weniger gelockert. Ein Hautbalg derselben Art, aus welchem das 'Thier ausgekrochen ist, worein es aber vorher zwei Eier gelegt. Eins der Eier ist in der Periode der Dotterfurchung das andre weiter entwickelt, aber noch nicht reif. Krallen und Nackenfühler sind deutlich erkennbar, Lippenfühler versteckt. Hautbalg des Kopfes vom Rücken gesehen bei 500maliger Vergrölserung, Die kleinen Tentakeln der Unterlippe erscheinen ziemlich deutlich als 6, (2. 1. 3.) doch könnten die 3 auch 4 sein. Die beiden Zehen (Theile eines Fulses) mit ihren Krallen, welche denen des Mi- nesium alpigenum des Monte Rosa ganz gleichen. S. Mikrogeologie Abbild. Grofse Kralle einfach, kleine 3lappig- Fig. II. A. B. Echiniseus Arctomys ß Macrormastix vom Himalaya. A. Rückenansicht mit 7 Schildern. Die 6, je 3 vorderen Fühler ungleich. Am zwei- ten Schildrande vorn sind die beiden langen peitschenartigen Cirrhen eingelenkt. Fig. I. C. D. E mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fufs Alpenhöhe. 455 Unter dem Stirnschilde liegen 2 rothbraune runde Augenpunkte. Im Innern erkennt man undeutlich die Grenzen des Darms und gekörnte Kugeln. Seitenansicht desselben. Tafel II. A.-E. Macrobiotus eminens vom Himalaya. Rückenansicht eines Exemplars mit geringer Eierstock- Entwicklung. und ohne auf- gelockerte Oberhaut zur Häutung. Die 4 Fufspaare deutlich hervortretend. Bei * der Mund; ** der After; o die Augen; er (erura) die beiden Schenkel der Saug- röhre; d (bulbus oesophagi) der Schlundkopf; oe (oesophagus) der Schlund; a die Gliedergrenzen des Körpers; i (inteszinum) der Darm; gr (granula) die dem Blut vergleichbaren Körperchen; oo (ovarıum) der langgestreckte Eierstock mit in einer Längsreihe liegenden Eikeimen. Seitenansicht eines andern Exemplars. Die Bezeichnungen der Theile sind dieselben wie in Fig. A. Die Ausdehnung durch Wasseraufsaugen der Häute ist noch nicht so stark, als in der ersten Form. Der Eierstock ist etwas mehr entwickelt, Schlund- kopf noch undeutlich. Die beiden Hinterfülse mit ihren verwachsenen 2 Zehen und Krallen beim Druck. Die beiden Krallen eines Fulses in anderer Ansicht. Ein stachliges Ei mit geknöpften Stacheln, wie deren oft neben den Thierkörpern lagen, welche aber weder im Innern noch in den Häuten derselben gesehen worden sind. Fig. II. A. B. Macrobiotus furcatus vom Monte Rosa. A. Fig. I. a Ein von Wasser ausgedehntes nur todt gesehenes Exemplar vom Rücken aus. Die Bezeichnungen sind wie in Fig. I. A. Die Farbe des frischen Thiers war leb- haft gelbbraun. Die Krallen u (unguieulae) haben einen fast scheibenförmigen ge- zahnten Basaltheil 7 (Zndu/us) dessen Form und Zusammenhang nie recht scharf wurde. Ein borstiges Ei, deren mehrere gleichzeitig vorkamen, die aber weder im Innern 5 ’ 5 5 ’ des Thierkörpers, noch in leeren Häuten desselben beobachtet worden sind. Diese 3 Eier hielt ich früher für Eier des Milnesium alpigenum und habe sie in der Mikro- PIE geologie bei schwächerer Vergrölserung abgebildet. Tafel II. a-d. Callidina septemdentata vom Himalaya. Ein vorher kugelförmiges, im Wasser aufgequollenes Exemplar, welches bei der Halbansicht vorn 5 (im Umkreis 8) Falten zeigt. Im Innern liegt der Schlundkopf mit 7zahnigen Kiefern kenntlich vor, von den nach hinten ein schlangenförmiger schmaler Darm mit Erweiterung am Ende abgeht. Diesen erfüllt und umgiebt eine hochorangefarbene Trübung, welche wie bei Call. scarlatina dem erfüllten Blind- därmehen angehört. Bei o liegt ein schon über das Eibläschen hinaus entwickeltes Ei, in dem aber Foetus-Organisation nicht zu erkennen war. Zwischen Ei und Kiefer sind die Umrisse der Pancreas-Drüsen zu erkennen. Nach unten fängt der eingezogene Fuls an sich zu entwickeln. Ein anderes Exemplar ohne Ei im Innern, daher nach hinten zugespitzt birnförmig. & Vordertheil; p pancreatische Drüse; d Erweiterung des hinteren Darm -Endes; w Falte, unter welcher in der Mitte der After liegt und der Fuls hervorzutreten begonnen hat. Das Übrige wie in Fig. a. 456 Eurengerc: Beitr. z. Best. d. station. mikrosk. Lebens w.s.w. € d Die beiden Kiefer allein mit ihrer Streifung und den je 7 erhabeneren Leisten oder Zähnen. Dieselben 800 mal im Durchmesser vergrölsert. Fig. II. a b c. Callidina alpium indica vom Himalaya. a b c Fig. III. Fig. IV. Fig Fig Fig Diese Form ist der Call. alpium des Monte Rosa, welche ich in der Mikrogeo- logie abgebildet habe, sehr ähnlich, aber doch nicht ohne Abweichung. Rückenansicht bei welcher die Längsfalten des im Wasser aufgequollenen Körpers hervortreten. Vorn bilden meist nur 3 gröfsere Falten ebensoviel Zähne. Auch durch Druck gelang es nicht, den Vorderkörper weiter hervorzudrängen. Nach hinten waren die Längsfalten der Rückenseiten meist im Zickzack gebogen und der Fufls war wie aus 2 breiten aneinanderliegenden Dreiecken zugespitzt. Im Innern liefs sich der längliche, in der Mitte etwas zusammengedrückte Kauapparat aus 2 Kiefern m (mandibulae) bestehend erkennen, die je 2 Zähne führten, ganz ähnlich der Schweizer Form. Die Falte bei w scheint den After zu bedecken. Dasselbe von der Bauchfläche wo es keine Längsfalten, wohl aber 9-10 Querfalten p! (plicae) giebt. Auch hier scheinen die Kiefer durch, ebenso lälst sich der Ver- lauf des Darms erkennen, aber die Umrisse blieben auch beim Druck undeutlich. Seitenansicht desselben. Lepadella hypsophila vom Himalaya. Die fast kuglige Gestalt wurde durch Aufquellen im Wasser zwar der Abbildung gleich, allein es lielsen sich nähere Structur-Details nicht ermitteln, zumal das einzige Exemplar aufbewahrt, nicht vernichtet werden sollte. Aus der Schwierig- keit innere Strukturverhältnisse deutlich zu erkennen, mufs man auf eine festere, glatte Hülle, einen Panzer schliefsen, welcher das Hindernils bildet. Deutlich konnte nur ein breites Gerüst des Kauapparats mit 2 einzahnigen Kiefern m (mandibulae) festgestellt werden. Aufserdem deutete eine Trübung den Darm an. Vorn ragte unter einer dünnen Falte ein breiter Stirntheil vor und hinten bedeckte eine Doppel- falte die Fulsbasis, aus der 2 dünne Fulszangen-Glieder hervorragten, welche mehr als die Hälfte der Körperlänge besalsen. Anguillula longicauda & tenuis vom Himalaya. Diese sehr zahlreiche Form war besonders von den andern durch die deutlichen Ringe ihres Körpers ausgezeichnet, wenn man auch die schlankere Gestalt aulser Anschlag brächte. & Mund; w After. Eine besondere Abschnürung des Schlundes konnte nicht angezeigt werden. Der Darm war aber nur erst hinter dem ersten Drittheil der Körperlänge sichtbar. .V. Anguillula longicauda ß pachysoma vom Himalaya. 8 8 P pachy J Bei gleicher Vergrölserung wie die vorige doch weit kürzer und dicker. «& Mund; * Anfang des Darmes und einer feinkörnigen Masse im Innern; w After. . VI. Difflugia alpicola vom Himalaya. . VII. Assula Polystigma vom Himalaya. Die mehr oder weniger sechseckige Gestalt der harten Kieselkörperchen ist offen- bar nur Folge des mehr oder weniger engen Anschlusses der ursprünglichen weichen Zellen einer pflanzlichen Oberhautschicht. Vgl. S. 442. —r MO EI — 2 onte Rosa dien Die Lebens-Spuren und volles in 18,000 — 20,000 F (Die Sternchen * bezeichnen 12 Abbildun u ur ern Monte Rosa Indien Polygastern: 17. Arcella aculeata Globulus Enchelys (hyalina) * Difflugia alpicola arcolata Seminulum proteiformis? Eunotia amphioxys Dianae? gibberula Gallionella procera Himantidium Arcus? Pinnnlaria borealis ? x + ++ xxx Stauroneis? fragm, Synedra —? ? Räderthiere: 4 * Callidina alpiam indica tediviva septemdentata * Lepadella hypsophila * Bärenthierchen: 4. * Acrophanes Schlagintweitii (Milnesium Schlagintweitii) * Echiniscus Arctomys? @macromastix Suillus * Macrobiotus eminens Fadenwürmer: 5. Anguillula brevicauda # tenuis # ß turgida longicauda « tenuis ß pachysoma * ecaudis Phytolitharien: 41. Assula exumbilicata aspera Polystigma Lithodontium Aculeus angulatum Bursa emarginatum furcatum nasulum Platyodon rostratum Lithostylidium Amphiodon angulatum biemarginatum clayatum Clepsammidium corenulatum Crux curvatum denticulatum Fibula Formica irregulare laeve obliquum oblongum Ossiculum ovatum polyedrum quadratum Rajula Rectangulum zude Serra sinuosum spiriferum Subula Taurus Trabecula ventricosum unidentatum Spongolithis acieularis babhehe Pappe OH eh + Weiche Pflanzentheile: 15, Dicotylische Pllanzentheile Pollen Pini Pilus Ornithorhamphus Seminulum ovatum asperum teniforme laeve asperum triquetrum (Farnsaamen) Laubmoose (oder Reste) Confervenartige Mooswurzeln u, Keime Flechten Algen: Chthonoplastes Oscillaria Nostoc Gloeocapsa coceinen miorospora “ Unorganisches: 7. Crystallus prismaticus albus fuliginosus virens viridissimus Glimmer Quarzsand Feldspathtrümmer? Die hier benutzten den Doctoren Hermann, Adolph und Rudolph Schlagi Bewegungen bei Kaschgar im August 1857 getödtet wurde. das Andenken des aufopferungsvollen in 18,000 — 20,000 Fufs Höhe des Himalaya -Gebirges. (Die Sternchen * bezeichnen 12 neue selbstständige organische Lokal-Formen.) Abbildung Infusionsthierchen 1838. Taf. IX. f. vı. 6. Mikrogeologie 1854. Taf. XXXII. fig. xxı. g. Mikrogeol. Taf. XIV, f. 96, Taf. II. £. ıv. Mikrogeol. Taf. XXXVII. £. xxı. e. Mikrogeol, Taf. XXXV. B. A. ı1. 1. Infus. T. IX. £ 1. Mikrogeol. T. XXXV. B. 1. 1. ı1. 2, Mikrogeol. T. XXXV. A. ır. 9? Mikrogeol. T. XXXIX. ır. 39. Mikrogeol. T. XXXIA. 1. 3. 4, Mikrogeol. T. XXXIX. 1. 20. Mikrogeol. T. XXXIX. ı1. 94. } Fragmente Taf. III £. ı1. Mikrogeol. Taf. XXXV. B. A. zıt. «. I. m. n. Taf. Ulf Taf. III £. sır. Tall. fr. Taf. £ıı Mikrogeol. T. XXXV. B. A. un. fig. 2, Taf. If. Abhandl. d. Akad. 1830. T. VII £. v. Taf. III. £. v. Taf. II £. vo. Mikrogeol. T. XXXV. B. A. ıın. A. r. Taf. III. £ var, Mikrogeol. T. 1. ı1. 11. ı11. 33. XXXVIN. xvr. 11. Mikrogevl. T. XXXIV. ır. £. 9. Mikrogeol. T. XXXIX. 1. f. 71. Mikrogeol. T. XXXIV. vı. ». f. 3. Mikrogeol. T. XXXIV. vr. ». f. 4. Mikrogeol. T. XXXIV. v. 2. 14. Mikrg. T. XVI. £./47. Abh.d. Ak. 1841. D. IL ı1n. 41, Mikrogeol. T. XXXVII. xxı. £. vi. Miktogeol. T. XVI. f. 48. Mikrogeol. T. XXXIV. xt. c. f. 5. Mikrogeol. T. XXXVIN. vun. f. 13. Mikrogeol. T. XXXIV. vi. 2. £. 5. Mikrogeol, T.XXXIX. 1.£.77. T. XXXIV. vum. f. 21, Mikrogeol. T. XXXIV. vııı. f. 20. ıı1. A.2. B.4. Mikrogeol. T. XXXV. A. xv1. £. 7. Mikrogeol. AXXVII. A. xvı. 37. Mikrogeol. T. I. ıı1. 32. b. Mikrogeol. T. XXXIX. ııı. f. 128. Mikrogeol. T. XXXVIIl. xvr. f. 21. Milkroge XXXVII. xvı. f. 29. Mikrogeo] KXXIX, 1. f. 75. Mikrogeol. T. II. ıv. f. 45. IV. ı. £. 49. 50. Mikrogeol. T. XXXVIIl. xvı. f. 30. Mikrogeol. T. IM. ır. £. 29. Abhandl. d. Akad. 1841. T. II. ı1. 37. Abhandl. d. Akad. 1841. T. II. v. 9. Mikrogeol. T. XXXIV. vı. 2. £. 6, Mikrogeol. T. 1. 11. £. 26. T. XXXVIIl. xv1.f. 25. Abhandl. d. Akad. 1847. T. 1. ı1. £. 79. Mikrogeol. T. XXXIX. xıv. £ £. Abhandl. d. Akad. 18/1. II. ı1. 36. Mikrogeol. T. XXXIX. 1. 76. Mikrogeol. T. XXXIX. 1. f. 85. T. T. T. Du. Ts XXXVII. xvı. f. 28. XXAXIV. vı. 2. 8. vıır. 19. VI. 11. f. 21. XXXIV. vır. f. 17. XXXIX. 1. £. 59. Mikrogeol. Mikrogeol. Mikrogeol Mikrogeol. Mikrogeol. Mikrogeol. T. VII. ı1. f. 22. T. XXXIX. xır. £ 0? Abhandl. d. Akad. 1847. T. 1. ır. £. 121. Abhandl. d. Akad, 1847. T. VII. u. £. 75. Abhandl. d. Akad. 1847. T. 1. ı1. £. 111. Abhandl. d. Akad. 1847. T. VI. 1. f. 85. Summe des Organischen 86 Mikrogeol. T. XXX VII. xx. f. 23. 3 Mikrogeol. T. XXXIV. XXXV. A. Ganze Summe 93 |17]16/ 9] 5 [11] 4 [22] 13 Milum Pafs 18,000F. 112|3]4|5]6|7 213[/4]5]6|7 ee ee alla le +-|+1-/+|-|+ -|-|-|-|-|-|+ = lee ale -|-|+ -|-/-|-j-/-|+ ++/+/-/+]J—|+ le [ln je -|-/-|-/-|-|+ -|-|-|)-|-|+ -/-1-/-]-|-|+ +/+1-1-1-1-|- +1-|-1-|-|-|- +1-|-|+|-|-|- Zu, | 6 9 roll 1SE8 +l-|1-|-|1-|)+|- -/+1-/-|-|-|+ aeellel.- +/-|-|-|-|-|+ elle > +1+1-|1-|+1-|+ -|-|1-|-|-|-|+ -|-/+1-|-|-|+ +1+1-1-|-|-|+ +l-|1-|-1-|-|- 6 1 1|1|7 -/-/-/ me -|+/+/-|+|-|+ -|-]) 12/1262 +[+|1-1-|+1-1- -|+1-|-1-|-|+ +/+/+[+|+|-|+ | I iıııı +1 ++ IItı+ TTIBEIHHEENEZIEZZENEN , Die Lebens-Spuren und volles mikroskopisches Leben der Hochalpe 5 3 ++ ++ | III ++ +44+++ + BEL + EEE +1 AH TH Zu pag. 456. Ibi Gamin Pals BE‘ 19,700 F. 20,000 F. 19,800 F. ıl2]3l4|shılels]als|s|z]|s 9 | 10) 11J12| 13] 14]15 | 16] 17] 18] 191 201 21 I -/+1-|-|+]+1-|+1-1+1-|+[+ -/-1-/+/-1-!-1-|-|-|+ -/-|-|+ -/-1!-|-|-1-|-|-|- | -|+ -|1-1-/+/-1+-|-|+ -/-1- + | = - -!-I- | -|-|+ I | +1+1-)+]-1I-|-|-|-|-|-|+ +1+/+|+1+]-|+!- | HH +) +|+ +/+/+/+J+1-|-1-|-|-/-1-|+ +|1-|-1+J-1+ -|1-|-|+ + +1 +/-I+ +1-/+/-)+1-|+/+/+'+]+1+|+ u] a Ka Fa Fa) nal] IC: 20 Ind I 28 2 Eu 2 En 23 [5 +1-!1-|-|+f+|1+|-|1+, +1+|+|+ —-—|—|1-|1—-|-Ii+ -|+ -|1-|1-|1-|1-1-i+ ei |-|- Ill Zee ee. -/-|-1+/-1-|-|-|-1-17#1=|+ -|+)-|+ -i-|1.1- |-I+ +/-|1-|-/+J+ -|-|-|+ -|-|-|-|-I-|-|-|-|-|-|-|+ +++) -|+1-|+]/-|+ +|+/-|+1-1-|*+ ee ae er +\-|-|+ ae ee I: +|-1+|+1+]+]-1- || |* = | _ 17,1 SESIESIERTBENT. |+ -|\-|-|+1-1-|+ -1-1-1=-1-1+ =I+\-1-|1-1-|+|\+|1+|-|-|- | + “ PR -|1-|1-|—'!+ -|—-|.-|-|-I1-|+ +)+1-|)-|-1+|1-|-|-|+|+]+|+ le ll | alien —1-|-|+ +|+!J-|+|-1-1+1-|+|+1-|+1+ il I-1-|-|-|+1+]-|+ Ziel -1-|-|-|-|+ lee -I-|-|-|-|-|-|-|+ lie -1-|-|+|-|+ EEE -i1—-1-1-1-|1-i-1-1+ aa Want ori li hen) ha -1-|-1- -I-|-|-|-|-|+ - +1 -1-|-1-|-|-[+|-|)-|+ aller 2 5 A +1-/+1-|+1+ -|+ +/-!-!-|-|-|+|+ -/+|+/)+/+/+|+ -|-/-|+ -|-|-|-/-|+[+ 191 16 ell++t+I + el = ++ \+t+rrrr \++ + 22] 13 17] 17] 18]21 o| 10] 24 und in Übersicht gebrachten Materialien verdankt die Wissenschaft den drei aufopfernd thätig gewesenen naturforschenden Brüdern, ntweit. Der mittlere Bruder fiel als Opfer ihres muthigen Strebens , Möge das gewonnene Resultat des unbegrenzten Lebens auf den höchsten der erstiegenen Mannes mit in dankbarer Erinnerung halten helfen. indem er während kriegerischer Alpen ’e NER u “ u 5 Be % ı Ze ER zehn s hr} u) ERS Br sh wir x Sk ! 1 B BET ur z zZ >“ t ar AT E RIRTE gun ei! EEE ammuiıte Br ee ° i FAR WILBIER pe gl Hejäinin Dur rl A Ku. | ri | ar an ga N Bir Be RN A arntgaggloR " — | \ N} i u ee x m Wen Ma. Ge Fr a j ten: ER N. Ar u at - Be AR A De 2. u Rn Bm a 1 - ir N I AR ip. AIAER Vz ur 1 bg Serrmldig RER T er, = i 3 8 uncit I‘ na RIRERE DEREN IS: . Tank nu u a a a ” En 2 BERR Ar ES Se nit Pan SP RE . guy 1: Be.) = ES 11 I ) | ve Ä = MER, \ j gcE us u } h 2 er rerageah an er en rar | 0° satt menge en | ee Er in 1 VAR UT serien ; a len 15 4; Ser | uber ERR STIER ' ui Lite RT - j &i sr au 1 N Ä N ; #58 BR RE oe BT - nL ERIRT | Ma a j ( ae Ar4 R ienadt 3) f re a, 7 } scH N A, N 7 (= 2,0 8 Yeseapik BLUT EIN ae ö 3 \ s | An Be Ne Bw von Ba a0 a NE y% aan mn = u N‘ Re. = R EN Eu SE Ze - R u n. 4 A Ba 5 ih again. vor ? ] i 7 ‘ r p ” 4 - # g “- En ar 0 4 ) ö r j N 7 z i-] AR Ä | + | ae TEN | a ‚ Hr 5 nis er aa rar „BR DEN, En DE iiayaa “ nei Be NSm: ze a 5 Fa " a 4 iur ) ae 3 >, 3 3 N DER ar Ana ung N er Bir! j FERN ANER . A an. a =: Mn u ns! en ET 2 3 EHER FED 2 Er -- | yR ä } ü ö singe Berliner ala 1240 ! Bi er 2 *i-'- Ir . c 24 ß u y* FE suugitarhıN, 7 FOR ’ { ı, 2er wm unret ‘ er TE er“ u a Be A BAUM; u". Por 6 £ Ieain E Ba En En De En vorn Mae | 3 [+ 1= a i N , (ah Is 1 jelwei=jizl- 3 & 3 Pooh a Da En Ze ze ib |. x ars) . - P ru MM ve Ps !. ? u VAIK:E Mi lan > y v ER ATEIBerNNT ı) Höchstes Alpenleben . _- I. derophanes Schlagintweitü. I. Bchinifeus _Arctom Himalayı 18000‘ ‚gest. v.C.E Weber ‚ger. u. Ehrenbeng « ‚gest.v.C. E Weber. u 5 2 Br EZ - ! . * a ne = a 79 x Er a T. Callidina septemdentata. " 20000: V. Anguilluda longivaudis # pachysoma. VI.Difflugia alpieola . VIE. _Assı Höchstes Alpenleben . Himalaya €. adpium indiea. TI. Liepadella ypsophila. IV._Anguillula 20000° 18000° 20000: 18000° ‚gest. v. CE Weber. pl ö Di u Bir y EL JAE AnLen ns A } Mathematische Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. -— Aus dem Jahre 1858. ‘ nn... Berlin. Gedruckt in der Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1859. In Commission in F. Dümmler’s Verlagsbuchhandlung f Ma IN i Wi A IB 2‘ he - SE r En ; ei \ N . SanE BEFRd d - 3 im? ve . RS ,; N int Va - e BL L, v «Ah - ar u IR: | ee oh imo 5 u ü B.. RL j ö ß y - , ' bE a: & Wh . ! ' Veiadsentt vehäah adanits ab Br h De ee yes ’ mai 5 A » “ ? 2,” De 2 Bu vr ii 1% Wi 1 u i k 5 Fr >» » - ensh.a/l t; WOEPCcKE über ein in der Königlichen Bibliothek zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. (Mit 3 Tafeln) ENCKE über die Bestimmung des Längen-Unterschiedes zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin abgeleitet auf telegraphischem Wege im Jahre 1857 ———— mn mu nn . Seite 33 een er ine! BR ar ah! - N rl Ei N als ud fr Er Een. 202 Wi 6 “% pi ‘ NEN A " Karypn Whg g & 42 i P} ni Ar, [3 X z \ Über ein in der Königlichen Bibliothek zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. Non H'"" WOEPCKE. mn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften von Hrn. Encke am 14. Januar 1858.] I. DBestandtheile des Astrolabiums. D as Astrolabium, welches den Gegenstand der folgenden Abhandlung bil- det, ist von Herrn A. Sprenger der Königlichen Bibliothek zum Geschenk gemacht worden. Einer auf demselben befindlichen Inschrift zu Folge, von welcher noch weiter unten die Rede sein wird, ist es zu Toledo im Jahre 420 der Hedschrah (1029 Jan. 20 bis 1030 Jan. 9) verfertigt worden. Herr Sprenger hat dasselbe im Orient angekauft. Der Hauptbestandtheil desselben ist eine starke, messingene, kreisför- mige Scheibe von 3 Zoll 5!, Linien (rheinländ. Decim.) Durchmesser, wel- che mit einem erhabenen 1% Linie hohen und 2', Linien breiten Rande ver- sehen ist. In dem dadurch gebildeten vertieften Raume befinden sich 9 dünne messingene ebenfalls kreisförmige Scheiben, welche übereinandergelegt die Vertiefung gerade ausfüllen. Diejenige Seite dieses messingenen Körpers, auf welcher sich der Rand und die Vertiefung befinden, wird von den Arabern die Vorderseite des Astrolabiums (Js) »>,), die Vertiefung, in welcher die Scheiben lie- gen, Mutter des Astrolabiums (JS! +1), eine solche Scheibe ko (Pl. zue), der erhabene Rand xx oder s,>, auch ‚>»>, und die andre flache Seite des Körpers der Rücken des Astrolabiums („Y,aw3i b) genannt. Math. Kl. 1858. A 2 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Über den erwähnten 9 dünnen Scheiben liegt noch eine 10te stärkere; diese ist aber durchbrochen gearbeitet, so dafs der gröfste Theil des Metalls herausgeschnitten ist und nur mehrere breitere Metallstreifen, von welchen Spitzen oder Zeiger (S1,S} LL2#) auslaufen, und welche durch schmalere Streifen unter sich zusammenhängen, übrig geblieben sind. Sie bilden auf diese Weise ein sehr zierlich gearbeitetes metallenes Netz, welches, wenn eine der vorher genannten 9 Scheiben unter demselben liegt, die auf letztrer befindlichen Zeichnungen vollkommen deutlich zu erkennen gestattet. Die- ses Netz nennen die Araber die Spinne (ol). Im Mittelpunkte des Körpers des Astrolabiums, so wie jeder der 9 Scheiben, welche in der Vertiefung desselben liegen, befindet sich eine kreis- runde Öffnung («;2) von 24, Linien Durchmesser, und ein mit einer genau gleichen Öffnung versehener ringförmiger Metallstreifen bildet auch die Mitte des zuletzt beschriebenen Netzes. Durch diese einander entsprechenden 11 Öffnungen geht eine Axe oder ein Bolzen (,»2 oder Lält), welcher an dem einen Ende sich zu einer kleinen Scheibe ausbreitet, an dem andern aber senkrecht auf seiner Längenrichtung durchbohrt ist, und mittelst eines durch diese Durchbohrung geschobenen Riegels (;£') die bisher angeführten Theile des Astrolabiums zusammenhält. Bei dieser Einrichtung läfst sich das Netz um die Axe drehen, während die darunter liegenden Scheiben durch eine besondre Vorkehrung verhindert werden, an dieser Drehung Theil zu nehmen. Es ist nämlich an jeder der- selben ein kleiner Vorsprung befindlich, welcher in einen Ausschnitt (sX“2) past, der in der innern Wand des erhöhten Randes des Astrolabiums ange- bracht ist. Dieser Vorsprung hält so die Scheibe in einer bestimmten Lage fest. Man mufs auch, wenn man die Scheiben in die Vertiefung legen will, immer damit anfangen den Vorsprung in den Ausschnitt einzusetzen. Damit man das Netz bequem drehen könne, ist an jeder der vier in der Zeichnung (Fig. 7, Taf. II) hervorgehobenen Stellen ein über der Fläche des Netzes hervortretender Knopf („:) angebracht. Um zu verhindern, dafs bei der Drehung das Netz durch Reibung gegen den Riegel »! leide, ist bisweilen zwischen diesem und dem Netze noch ein kleiner Metallring (uJ&)) auf die Axe des Astrolabiums geschoben. Dieser Ring fehlt bei dem gegenwärtigen Instrumente und ist also entweder, eben so wie der Riegel „=, verloren ge- gangen, oder von Anfang an nicht vorhanden gewesen. zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 3 Das zwölfte Stück endlich, welches von der Axe des Astrolabiums ge- tragen wird, ist eine ebenfalls in ihrer Mitte mit einer kreisrunden Öffnung von 24 Linien Durchmesser versehene Alhidade (ssLas}}), welche sich auf dem Rücken des Astrolabiums um die Axe drehet. Dieser Rücken ist, wie erwähnt, kreisförmig. Die Gesichtslinie (5! L>) der Alhidade bildet einen Durchmesser dieses Kreises. Wie man in Fig. 10 sieht, ist das Metall der Platte, welche die Alhidade bildet, längs des gröfseren Theils der einen Hälfte der Gesichtslinie auf der einen Seite, und längs eines eben so grofsen Theils der andern Hälfte auf der andern Seite fortgeschnitten. Eine so ge- formte Alhidade heifst ==. Die beiden Spitzen der Alhidade (£u5,9 „bake), deren Entfernung 3 Zoll 41, Linien beträgt, zeigen auf zwei einander diame- tral gegenüberstehende Punkte der Peripherie. Die Alhidade trägt zwei Ab- sehen („&is, „LE, (EP), welche gleichweit vom Mittelpunkte, und von einander um 2 Zoll 8}, Linien, abstehen. In jeder der beiden Absehen be- findet sich eine gröfsere Öffnung (&%%) von 12, und über derselben eine kleinere von > Linien Durchmesser. Der erhabene Rand, welcher die Vorderseite des Astrolabiums um- giebt, erweitert sich an einer Stelle seines Umfanges zu einem Zierrathe, welcher einen Ansatz bildet. Dieser Ansatz (5) ist parallel der Axe, wel- che durch die Mitte des Astrolabiums geht, durchbohrt. Durch die Durch- bohrung ist ein metallener Stift ( ‚Lwr) gesteckt, dessen beide Enden in den Schenkeln eines kleinen Bügels (vu oder 5,,«) befestigt sind, welcher über den Zierrath gebogen, den einen seiner Schenkel auf der Vorderseite, den andern auf dem Rücken des Astrolabiums hat. Dieser Bügel geht seinerseits durch einen Ring (sslX oder Mt) und man sieht, dafs, wenn der Ring irgendwo frei aufgehängt wird, das mittelst des Bügels an ihm hängende Astrolabium zu Folge seiner eignen Schwere eine solche Lage annimmt, dafs die Ebne des Rückens mit der Ebne irgend eines Vertikalkreises zusammenfällt; alsdann wird die Axe des Astrolabiums eine horizontale Lage erhalten, und die auf dem Rücken des Astrolabiums um die Axe sich drehende Alhidade dazu dienen können, Sonnen- oder Stern- höhen zu nehmen; hierbei scheint die kleinere Öffnung in den Absehen für die Sonnenbeobachtungen, die gröfsere für Sternbeobachtungen und für Beobach- tungen terrestrischer Gegenstände gedient zu haben. A2 4 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek 1. Der Rücken des Astrolabiums. Der Rücken des Astrolabiums ist an seiner Peripherie mit einem Lim- bus versehen, dessen Breite, auf dem Radius gemessen, 7', Linien beträgt, und welcher mittelst concentrischer Kreise in 6 concentrische Ringe getheilt ist. 1. Der äufserste dieser Ringe ist in 72 gleiche Theile, je 5 Graden entsprechend, getheilt. Jeder dieser Theile ist, nach dem Mittelpunkte zu, durch 5 feine Striche in einzelne Grade getheilt, über welchen, nach dem Umfange zu, eine in Zahlbuchstaben geschriebene Zahl sich befindet, die an- giebt, welche Stelle im Quadranten der betreffende Theil einnimmt. Der ganze Umfang dieses äufsersten Ringes ist nämlich in vier Quadranten getheilt, deren vier Gränzpunkte beziehlich folgende sind: erstens der dem Bügel, an welchem das Astrolabium hängt, zunächst liegende Punkt, der also, wenn das Astrolabium frei aufgehängt ist, dem Zenith entspricht; zweitens der die- sem diametral gegenüberliegende, dem Nadir entsprechende Punkt; drittens und viertens die beiden, zwischen jenen beiden in der Mitte liegenden, dem Horizont entsprechenden Punkte. In jedem der vier Quadranten wachsen die die Grade von 5 zu 5 bezeichnenden Zahlen von dem Horizontalpunkte nach Zenith oder Nadir zu. Hieraus folgt, dafs dieser äufserste Kreis dazu diente, die durch die Absehen der Alhidade beobachteten Höhen abzulesen, und zwar, mittelst der beiden Spitzen der Alhidade, gleichzeitig in zwei einander gegenüberstehenden Quadranten, was, wie bekannt, eine Correctur der Ab- lesung darbietet. 2. Der zweite Ring ist, ganz ebenso wie der vorige, in 72 gleiche Theile getheilt, in deren jedem nach innen zu mit feinen Strichen die einzel- nen Grade angegeben sind. Aber die in jedem dieser Theile ebenfalls mit Zahlbuchstaben eingeschriebenen Zahlen, gehen jedesmal nur bis 30, so dafs der Umfang des Ringes auf diese Weise in zwölf Theile von 30 Graden zerfällt. 3. Den eben genannten zwölf Theilen entsprechen die zwölf Theile, in welche der dritte Ring getheilt ist, und in welche die zwölf Zeichen der Ekliptik der Reihe nach eingeschrieben sind, von dem dem Beschauer (wenn er den Rücken des Astrolabiums mit dem Zenithpunkte nach oben vor sich hat) rechtsliegenden Horizontalpunkte anfangend: zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 3 N: Widder fall Waage 3 Stier sl Scorpion 1,2 Zwillinge ws} Schütze „lb Krebs ‚AL Steinbock wi Löwe „all Wassermann uud Jungfrau ©, Fische. Der Schriftcharakter dieser Worte, so wie aller übrigen auf dem Astrola- bium befindlichen Worte oder Buchstaben ist afrikanisch. Die Richtung, in welcher die Zeichen auf einander folgen, ist die dem Gange der Zeiger einer Uhr entgegengesetzte. 4. Der vierte Ring ist in zwölf Theile getheilt, in welche die Namen der zwölf Monate des julianischen Jahres eingeschrieben sind: u Januar ade Juli „3 Februar mel August ww» März „üs September >! April 2=S51 October s:%» Mai -5s November sis Juni „50 December. Die zwölf Theile dieses Ringes entsprechen denen des vorhergehenden nicht so, dafs je ein Monat auf ein Zeichen pafst; sondern der Januar z. B. ent- spricht der zweiten kleinern Hälfte des Steinbocks und der ersten gröfseren des Wassermanns; der Februar entspricht der andern Hälfte des Wassermanns und der ersten der Fische, u. s. f. 5. In dem öten Ringe stehen unter jedem Monate die Zahlen der Tage desselben, in derselben Richtung zunehmend, wie die Grade der Zei- chen der Ekliptik, und zwar für Januar, März, Mai, Juli, August, October, December folgendermafsen : y % Ss L) [&7 5) Dora > OR > || PRRBRR: 1105 & A) s 163 5 15 D 30 5 20 5 10 5 für Februar: 6 Woerrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Es ist ohne weiteres klar, dafs der 2te, 3te, 4te und Ste Ring dazu dienen, für irgend einen Tag irgend eines Monats die Länge der Sonne zu finden. 6. In dem sechsten Ringe befinden sich zwölf Buchstaben, je einer unter je einem der Monate des vierten Ringes stehend, in folgender Weise: Juni Mai April März Februar Januar $ wo 5 [6) [6] j (He, 5) Bi,29) (Z&,7) (Da,4) (Dal,d) Elf, 1) December November October September August Juli > o ) So) @ os) (Wäw, 6) (Däl, 4) (Elif, 1) (Wäw,6) (Dschim, 3) (Zä, 7) Diese Buchstaben geben offenbar die Wochentage an, mit welchen die ver- schiedenen Monate anfangen, wenn der Januar mit einem Sonntage (A) an- fängt, und folglich, mit Hülfe einer kleinen Überlegung, auch in jedem andern Falle. In den beiden untern Quadranten des innerhalb des Limbus übrig blei- benden kreisförmigen Raumes, befindet sich eine Construction, welche auf eine sehr einfache Weise die Tangente (ss Ei) der Winkel von 0° bis 45°, und die Cotangente (bl! Kl) der Winkel von 45° bis 90° giebt. Aus dem Punkte der Peripherie, welcher einem Winkel von 45° entspricht, ist auf den nach 0° gerichteten Radius eine vertikale und auf den nach 90° gerichteten Radius eine horizontale Senkrechte gefällt. Jede dieser Senkrechten ist in 6 gleiche Theile getheilt, welehe mit den Zahlen or ‚ z » > o 12 10 6) 6 4 2 bezeichnet sind, wobei der Nullpunkt der Theilung dem Fufspunkt der Senkrechten entspricht. Zeigt nun die Spitze der Alhidade auf irgend einen Punkt der Theilung des äufsersten Kreises des Limbus, so schneidet die Ge- sichtslinie der Alhidade auf der Vertikalen die Tangente oder auf der Hori- zontalen die Cotangente des abgelesenen Winkels, in Zwölftheilen des Radius (gbel) ausgedrückt, ab. Die trigonometrischen Functionen der Tangente und Cotangente waren den Arabern nicht unbekannt. Sie besafsen Tafeln, aus welchen man die Gröfse dieser Functionen für gegebne Winkel, und die ge- gebnen Gröfsen dieser Functionen entsprechenden Winkel entnehmen konnte. Die gegenwärtige Construction diente bei der Anwendung des Astro- labiums zur Bestimmung der Höhen und Distanzen irdischer Gegenstände. In der That, sei A die Höhe eines Gegenstandes, z. B. eines Thurmes, nach zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 7 dessen Spitze man durch die Absehen der Alhidade visirt, d die Distanz zwi- schen dem Fufse des Thurmes und dem Standpunkte des Beobachters, und es schneide die Gesichtslinie der Alhidade auf der Vertikalen « Theile, oder auf der Horizontalen & Theile ab, so hat man, je nach dem d oder A be- kannt ist, h=&doderh=ld, 12 ß d=! oder dh. Endlich befindet sich in dem obern Halbkreise des innerhalb des Limbus übrig bleibenden kreisförmigen Raumes folgende Inschrift: „Verfertigt von Mohammed Ben Al-Ssäl in der Stadt Toledo, im Jahre vier hundert und zwanzig.” III. Die Scheiben mit den Projectionen der Vertikalkreise und der dem Horizont parallelen Kreise. Von den oben erwähnten 9 Scheiben, welche in der Vertiefung des Astrolabiums liegen, enthalten 8 Zeichnungen, in denen man leicht stereogra- phische Projectionen der dem Horizont parallelen kleinen Kreise und der Vertikalkreise, so wie des Aequators und der Wendekreise für verschiedene Polhöhen erkennt. Ehe ich jedoch diese Zeichnungen in ihren Einzelnheiten beschreibe, wird es vielleicht zweckmäfsig sein, einiges Theoretische über diese Art der Projection voran zu schicken, weil dadurch die Darstellung der Einzelnheiten hernach um so verständlicher werden wird. Bei den Projectionen, welche hier vorliegen, ist zu dem Punkte, in welchem sich das Auge befindet, der Südpol der Sphäre genommen, während die Kreise und Punkte der Sphäre sich auf eine dieselbe im Nordpol berüh- rende Ebne projieiren. Hieraus folgt, dafs die Projection des Meridians eine in der Projectionsebne durch das Projectionscentrum gehende Gerade ist. Und da bekanntlich bei der stereographischen Projection die Projectio- nen von Kreisen (die nicht durch den Augenpunkt gehen) wiederum Kreise sind, so ist es zunächst sehr leicht die Projectionen solcher Kreise der Sphäre zu entwerfen, deren Pole auf dem Meridian liegen, also z. B. des Aequators, der Wendekreise, des Horizontes und der dem Horizonte parallelen Kreise. bo) Woercke über ein in der Königlichen Bibliothek In der That, sei Na Pa’ S (Fig. 1.) der Meridian, und die Tangente dieses Kreises im Punkte N die Projection des Meridians. Sei P der Pol eines kleinen Kreises, dessen Radius Pa oder Pa’= 9°, während die Entfer- nung seines Pols P von N = a° sei, so wird, wenn man Sa A und Sa’ A’ zieht, offenbar = der Radius, und der Halbirungspunkt von 4A’ der Mittelpunkt M des projicirten Kreises sein; daher wenn man die Distanz MN durch A, den Radius MA durch r, und den Radius des Kreises Na Pa’ $ durch A be- zeichnet, R sin @ R sin Te 2) De oe = 2 a— C08 CS C087 -—— 2608 2 2 2 1) Ay Für einen gröfsten Kreis der Sphäre, dessen Pol auf dem Meridian liegt, ergiebt sich hieraus, indem man g = 90° setzt, 3) A 2 lee 4) nn Aus Fig. 1. ist auch ohne weiteres klar, wie man sich graphisch mit grofser Leichtigkeit alles was zur Verzeichnung dieser projicirten Kreise nothwendig ist, nämlich Mittelpunkt und Halbmesser , verschaffen kann, Hiernach habe ich in Figur 2. die Projectionen des Aequators (4), der beiden Wendekreise (X, C), des Horizontes (H) für eine gegebene Pol- höhe #, der dem Horizont parallelen Kreise, welche den Höhen 18°, 36°, 54°, 72° entsprechen (O, P, Q, AR), und des Zeniths (Z) verzeichnet. Die Hülfsconstruction ist mittelst punktirter Linien von der eigentlichen Projec- tion unterschieden. Einer weiteren Erklärung bedarf, glaube ich, diese Zeichnung nicht. Diese graphische Methode ist es auch, nach welcher die Araber selbst bei der Construction ihrer Astrolabien verfuhren. Es ist nun ferner der Fall zu betrachten, wo der Pol des zu projieiren- den Kreises der Sphäre nicht auf dem Meridian liegt. In diesem Falle läfst sich durch den Pol des Kreises und die beiden Pole N und 5 der Sphäre ein grölster Kreis legen, dessen Ebne mit der des Meridians einen Winkel i bildet. Alsdann liegt in der Projeetion der Mittelpunkt des projieirten Krei- ses auf einer durch N gehenden Geraden, welche mit der Geraden NA eben- falls den Winkel : einschliefst, während der Abstand dieses Mittelpunktes von N so wie der Radius des projicirten Kreises ganz wie vorher bestimmt werden. zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 9 Dieser Fall tritt ein, wenn die Projectionen der Vertikalkreise zu ver- zeichnen sind, deren Pole auf dem Horizont liegen. Bezeichnen wir den Nordpunkt des Horizontes mit H, die Distanz des Poles P eines Ver- tikals von H mit a, und betrachten wir das sphärische Dreieck NHP (Fig. 3.) so ist offenbar die Seite NP das frühere « und man hat t ga—S#, cos@a=cosa cos® und dies in die Formeln 3) und 4) eingesetzt giebt 5) A=:R%® 6) Ten Aus 5) folgt, dafs A cos i für eine und dieselbe Polhöhe eine constante Grö- fse ist, d.h. dafs in der projieirten Figur die Mittelpunkte der Projectionen der Vertikale sämmtlich auf einer Geraden liegen, welche auf der Projection ZN des Meridians (Fig. 4.) in einem Punkte M, senkrecht steht, dessen Entfernung von N durch 2Rtgo und dessen Entfernung von Z, dd ZN=2Rtg —, durch ausgedrückt ist. Graphisch findet man den Punkt M, als den Halbirungs- punkt des auf der Projection des Meridians zwischen den Projectionen des Zeniths und des Nadirs abgeschnittenen Stückes. Als die Entfernung, welche für den Mittelpunkt M der Projection eines Vertikals auf der so eben bestimmten Senkrechten von M, aus zu neh- men ist, findet man 2R cos & woraus folgt, dafs in Fig. 4. der Winkel MZM, = a ist. Da ferner sämmtliche Vertikale durch den Zenith gehen, und deshalb ihre Projeetionen sämmtlich durch den Punkt Z, die Projection des Zeniths, gehen müssen, so folgt endlich noch, dafs in der Fig. 4 ZM = [r, dem Radius des projieirten Vertikals ist. Aus dem Vorstehenden ergiebt sich nun das folgende, auch von den Arabern befolgte graphische Verfahren zur Verzeichnung der Projectionen der Vertikalkreise. Math. Kl. 1858. B MM, = Asni=2hteo gi= tga= ZM, .tga, 10 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Man findet, wie oben, die Projection Z des Zeniths (Fig. 5.) und die Projeetion / des Nadirs und beschreibt über ZI als Durchmesser einen Hülfskreis, dessen innerhalb der Projection des Horizonts befindlicher Theil zugleich die Projection des ersten Vertikals darstellt. Man nimmt auf diesem Kreise von / aus nach beiden Seiten Bogen, welche den doppelten Abstän- den der Pole der zu projicirenden Vertikale vom Nordpunkte des Horizon- tes nach Ost und West hin gleich sind, und verbindet die so auf der Periphe- rie des Hülfskreises erhaltenen Theilungspunkte mit Z durch gerade Linien. Die Durchschnitte dieser Verbindungslinien mit der auf ZT in deren Hal- birungspunkte M, errichteten Senkrechten sind die Mittelpunkte der pro- jieirten Vertikalkreise. Auf diese Weise habe ich in Figur 5. die Projectionen der Vertikale construirt, deren Pole von dem Nordpunkte des Horizonts nach Ost und West beziehlich um 74, 15, 224, 30, 375, 45, 521; Grade entfernt sind. Die kurzen theoretischen Bemerkungen, welche vorangehen, werden dazu beitragen die Beschreibung der auf den erwähnten 8 Scheiben enthalte- nen Constructionen abzukürzen. Diese Constructionen stimmen im Wesentli- chen sämmtlich mit einander überein und unterscheiden sich nur dadurch, dafs sie sich auf verschiedene Polhöhen beziehen. In Fig. 6 (Taf. IH) findet man eine Abbildung derjenigen Projection, welche für die Polhöhe von Cordoba entworfen ist. Jede Scheibe trägt zwei solcher Projeetionen, auf jeder Seite eine. Unmittelbar an dem Rande der Scheibe und mit diesem concentrisch befindet sich die Projection des Wendekreises des Steinbocks, welche gleich- sam den Rahmen der ganzen Construction bildet. Mit ihr concentrisch lie- gen weiter nach innen die Projectionen des Aequators und des Wendekreises des Krebses. Durch den Mittelpunkt dieser drei Kreise und zugleich der Scheibe sind zwei auf einander senkrechte Durchmesser gezogen; es sind dies die Pro- jeetionen des Meridians und desjenigen Stundenkreises, welcher einem Stun- denwinkel von 90° entspricht, und daher durch die Durchschnittspunkte des Horizonts und Aequators geht. Die übrigen noch auf der Scheibe befindlichen Zeichnungen lassen sich am besten in zwei Theilen betrachten, so dafs die einen sich sämmtlich ober- halb, die andern unterhalb der Projection des Horizontes befinden. zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 141 Die oberhalb des projicirten Horizontes befindlichen Zeichnungen be- stehen in den Projectionen der dem Horizont parallelen Kreise und der Ver- tikalkreise. Die Projectionen der dem Horizont parallelen Kreise sind von 6 zu 6 Graden verzeichnet. Das Astrolabium gehört demnach derjenigen Art an, welche die Araber „«“ nennen, und in welchen die Anzahl dieser projieir- ten Kreise 15 beträgt. Die diesen Projeetionen entsprechenden Höhen sind durch Zahlbuchstaben angegeben, welche vom Zenith (90°) an längs des Meridians, nach oben zu abnehmend, bis an die Projection des südlichen Wendekreises hin, angesetzt sind. Nachdem diese Zahlbuchstaben hier die Gränze der Scheibe erreicht haben, laufen sie auf beiden Seiten längs der Projection des Wendekreises des Steinbocks, dem Horizonte sich nähernd hin, so dafs endlich zwischen der Projection des vorletzten dieser Kreise und dem Horizonte die letzte Gradangabe » (6°) steht; dieser letztre Theil der die Grade bezeichnenden Zahlbuchstaben findet sich aufserderm noch längs der Projection des Aequators, aber nur von 12 zu 12 Graden, wiederholt. An demjenigen Ende der Projection des Horizonts, welches nach der linken Seite des Beschauers hin liegt, befindet sich zwischen den Projectio- nen des Aequators und des südlichen Wendekreises das Wort ;“! „der Osten”, und am entgegengesetzten Ende der Projection des Horizonts, also nach rechts, das Wort &!! „der Westen.” Die Projectionen der Vertikale sind von 10 zu 10 Graden verzeichnet, und die entsprechenden Zahlbuchstaben finden sich längs des Horizontes von Ost und West nach dem Süd- und Nordpunkte zu. Von dem Punkte an, wo die Projeetion des Horizonts in der des südlichen Wendekreises endet, laufen die dem Südpunkte (oben) sich nähernden Zahlbuchstaben längs der Projection des südlichen Wendekreises, dicht am Rande der Scheibe hin, während die auf die Projectionen der dem Horizont parallelen Kreise bezüg- lichen Zahlbuchstaben, welche, wie oben erwähnt, auch sich hier befinden, mehr nach dem Innern der Scheibe zu stehen. Um die Projection des Ze- niths herum, in welcher die sämmtlichen projicirten Vertikale sich durch- schneiden würden, was der Sauberkeit und Klarheit der Zeichnung nachthei- lig wäre, sind die Bogen derselben nicht durchgezogen, sondern es ist der ganze Raum frei gelassen, welcher sich innerhalb des Kreises befindet, der die B2 42 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Projection des dem Horizonte parallelen, der Höhe von 78° entsprechenden kleinen Kreises bildet. Es sind nun noch die unterhalb des projicirten Horizontes befindlichen Zeichnungen zu betrachten, welche in Curven bestehen, die den (von einem Tage zum andern veränderlichen) Zeitstunden und noch einigen andern Tageszeiten entsprechen. Die Bogen der Projectionen des amiäeik und der beiden Wende- kreise, welche sich unterhalb der Projection des Horizontes befinden, sind jeder in 12 gleiche Theile getheilt und die einander entsprechenden Thei- lungspunkte durch Curven verbunden, welche demnach von der Projection des nördlichen nach der des südlichen Wendekreises sich erstrecken, indem sie die des Aequators durchschneiden. Der zwischen zweien einander nächsten dieser Curven eingeschlossene Raum entspricht dem zwölften Theile der Zeit, während welcher sich die Sonne an einem Tage über dem Horizonte befindet. Jeder dieser Räume ist mittelst Zahlbuchstaben mit einer der Zahlen von 1 bis 12 bezeichnet, und zwar zweimal, einmal auf der Projection des Aequators und einmal auf der des südlichen Wendekreises. Die 1ste Stunde ist diejenige, welche dem Westende des Horizontes zunächst anliegt, die 12te diejenige, welche an das Ostende des Horizontes anstöfst. Die Curve, welche die 6te Stunde von der 7ten trennt, ist eine Gerade, welche mit der Verlängerung des projieirten Meridians zusammenfällt, und ist mit den Worten Ji,;} 2> „Mit- tagslinie” bezeichnet. In dem Raume der Sten, der 10ten und der 11ten Stunde befinden sich drei Curven, welche beziehlich mit den Worten „Ei „Al-sohr”, „es! „Al-afsr”, und „asi >! „Ende des Afsr” bezeichnet sind. Es sind dies die Zeiten, zu welchen zwei der fünf vom Islam vorgeschriebe- nen täglichen Gebete gehalten werden müssen. | Anfang und Ende des Afsr werden von den arabischen Astronomen durch folgende Formeln bestimmt, in welchen 7, » und x’ beziehlich die dem Mittage, dem Anfange und dem Ende des Afsr entsprechenden Sonnen- höhen hezeichnen: cotgn = cotg H + cotg 45° cotg n = cotg H + 2 cotg 45°. Aufserdem findet man noch oberhalb des Horizontes, zwischen den Projectionen der beiden dem Horizonte parallelen Kreise, welche den Höhen zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 13 von 18° und 24° entsprechen, rechts auf der Seite der ersten Stunde das Wort ‚sw! „Morgendämmerung”, und links aufder Seite der zwölften Stunde das Wort (5%) „Abenddämmerung”. Die Zeiten der Morgen- und Abend- dämmerung sowie des Sonnenunterganges sind die drei übrigen Gebetszeiten. Wozu und auf welche Weise die Projectionen der Vertikalkreise und der dem Horizont parallelen Kreise, sowie die eben beschriebenen Stunden- und andern Zeiteurven gebraucht wurden, wird in dem Folgenden noch be- sonders erörtert werden. Auf jeder der beiden Seiten einer jeden Scheibe findet sich endlich noch in dem freien Raume unterhalb der Projection des Horizonts und inner- halb der Projection des nördlichen Wendekreises, nach Umständen aber auch bis zu denen des Aequators und des südlichen Wendekreises herab, die An- gabe des Ortes, für welchen die Projection entworfen ist, seiner Polhöhe, und der Dauer des längsten Tages daselbst in Aequinoctialstunden ausge- drückt. Ich lasse dieselben hier der Reihe nach folgen: 1. ll Ja I u > u en szs wu 5.;> „Was unter dem Aequator befindlich ist, nämlich die Völker der Ge- gend der gleichen Tage. Die Insel Sserendib (Ceylon). Die Rubi- neninsel.” OR & un se Ws 0,8 le „Breite 10° 30. Stunden derselben 12" 38°. Ghänah.” 3. ws wu Se Ju va „Breite 14° 30°. Stunden derselben 12" 52°. Szan’ä.” 4. oa See J 2 v28 Un „Breite 17° 30°. Stunden derselben 13' 4. Ssabä.” 3. S = sel N ß u2,8 7 „Breite 21° 40. Stunden derselben 13° 20’. Mekkah.” 14 10. 11. 13. 14. 15. 16. Worrckkz über ein in der Königlichen Bibliothek KRuAlt „Breite 25°. Stunden derselben 13" 35°. Medinah.” ar & sehn ce v2,8 . 5 „Breite 28°. Stunden ee 13" 49, Kolsum.” AR 2 „Breite 30°. Stunden derselben 13° 58. Kairo.” >» wies I vo, Ren, „Breite 32°. Stunden derselben 14° 8. Kairewän.” ee ee ch un zw „Breite 34° 20’. Stunden derselben 14° 20’. Ssurra-man-raä.” & u les JS uo;8 a „Breite 36° 30°. Stunden derselben 14" 33. Ssamarkand.” zb du Slels & vr „Cordoba. Breite 38° 30°. Stunden derselben 14" 45.” N u xlelu e v8 „Toledo. Breite 40°. Stunden derselben 14" 54'.” Klaus a Slels Lu 02,8 „Saragossa. Breite 42°. Stunden derselben 15" 8.” Ja Slels ze vo,e „Constantinopel. Breite 45°. Stunden derselben 15° 307.” gl as Slels wo (2,8 „Grenze der bewohnten Erde. Breite 66°. Stunden derselbeu 24* .” Aufser den vorstehenden 16 Projectionen, die sich auf den erwähnten 8 Scheiben befinden, ist schliefslich noch auf dem Boden der Vertiefung des zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 15 Körpers des Astrolabiums, in welcher jene Scheiben liegen, eine Projection für die Breite 72° verzeichnet, welche natürlich für den Verfertiger und die Besitzer des Astrolabiums nur ein theoretisches Interesse gehabt haben kann. Aus der Dauer des längsten Tages = 24" für die Polhöhe 66° folgt, dafs bei obigen Angaben die Schiefe der Ekliptik =24° zu Grunde gelegt ist; berechnet man für letztre die Dauer des längsten Tages für die angegebe- nen Polhöhen, so ergeben sich folgende Zahlen, die ich der Vergleichung wegen in der Colonne B mit den in der Colonne A enthaltenen Angaben des Astrolabiums zusammen stelle N SE B [1 A | B 402:30" 12% 38% 1,42% 37” 52” 322.70. 14° 8% |. 14479” 4326 A230. 120322) 1255245357 34° 20’.| 14° 20’ | 14° 21’ 37,6 772.30, 113249 11829473328 3630. 1a 334 1 33T 21° 40’ | 13* 20’ | 13" 21’ 30/1 38° 30’ | 14* 45’ | 14" 45’ 5579 252 02130 354 19.0302 5446 402 0711427542 14275522977 282 0 3 Ay 23r 492329 HIHI 8 LFETOR DE 30°: ,.05|,13° 158/).135.594,957 45° 0’ | 15" 30’ | 15° 31’ 30/1. IV. Das Netz mit den Projectionen der Sterne. Dieser Theil des Astrolabiums würde sich nicht leicht in Worten so beschreiben lassen, dafs der Leser davon eine deutliche Anschauung gewönne; es ist deshalb in Fig. 7. eine Zeichnung desselben beigelegt. Man erkennt ohne Schwierigkeit, dafs dieses Netz eine stereographi- sche Projection der Örter der hellsten Sterne, so wie der Ekliptik darbietet. Was die Projection der letztern betrifft, so ist das Theoretische aus dem oben Erwähnten ohne Weiteres klar. Man kann dieselbe auch dadurch finden, dafs man zuerst die Projectionen der Wendekreise des Steinbocks und des Krebses entwirft, und hierauf einen Kreis, welcher jene innen und diese aufsen berührt. Letztrer Kreis ist die Projection der Ekliptik, und die durch die beiden Berührungspunkte gehende Gerade ist die Projection des Solstitialkolurs. Hinsichtlich der Länge der einzelnen Zeichen in der Pro- jeetion dürfte vielleicht noch daran erinnert werden, dafs während die Kreise der Sphäre in der stereographischen Projection im Allgemeinen wieder Kreise geben, die Gleichheit der Theile jener Kreise sich nur dann erhält, wenn sie der Projectionsebne parallel waren. Um den Ort irgend eines gegebnen Punktes in der Ekliptik, z. B. den Anfang eines Zeichens in der Projection zu finden, braucht man nur auf der 16 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Peripherie des Netzes, von dem Punkte an, wo dieselbe von der Projection des Aequinoctialkolurs auf der dem Frühlingspunkte entsprechenden Seite geschnitten wird, einen der Rectascension des zu projieirenden Punktes glei- chen Bogen CA (Fig. 8.) abzutragen. Eine Gerade, welche den Punkt A mit dem Projectionscentrum P verbindet, schneidet dann die Projection der Ekliptik in dem gesuchten Punkte p. Überdies ist (da zwei gröfste Kreise sich gegenseitig halbiren) der 2te Durchschnittspunkt p' der Geraden AP mit der projieirten Ekliptik, die Projection eines Punktes, dessen Länge von der des erstern um 180° verschieden ist. Man sieht in der Zeichnung (Fig. 7.) wie dem eben Gesagten entspre- chend die Projection der Ekliptik durch die Projection des Aequinoctial- kolurs in zwei ungleiche Theile getheilt wird. Der dem Aequinoctialkolur entsprechende, sich quer durch das Netz ziehende breitere Metallstreifen wird ljatls I wel, 2ss= genannt. Ebenso sind die Längen der einzelnen Zeichen, so wie die Theile, in welche letztre getheilt sind, in der Projec- tion ungleich. Jeder ‚dieser Theile entspricht dem 5ten Theile eines Zei- chens, also 6 Graden der Ekliptik. In den Raum jedes Zeichens der Ekliptik ist sein Name geschrieben. Diese Namen sind dieselben, welche schon in $. 2. aufgeführt worden sind. Das Astrolabium scheint zu irgend einer Zeit in dem Besitze eines jüdischen Astronomen gewesen zu sein. Es finden sich wenigstens bei den- jenigen Zeichen, welche in der Projection länger wurden, wo also etwas freier Raum übrig blieb, über den arabischen Namen die hebräischen in hebräischer Quadratschrift eingekratzt. Eben dasselbe findet sich auch auf dem Rücken des Astrolabiums bei den Namen der Zeichen und der Monate, so wie endlich auf zweien der in $. 3. beschriebenen Scheiben bei den Namen der Städte Toledo und Cordoba. Aus letzterm Umstande scheint hervorzu- gehen, dafs dieser jüdische Gelehrte in Spanien lebte. Was die Projection der Sternörter anbelangt, so ist dieselbe aufser- ordentlich einfach. Die Projectionen der Declinationskreise werden zu geraden Linien, die sich im Pole, dem Mittelpunkte der Projection schnei- den, während die Winkel, welche sie unter sich bilden, die Rectascensions- unterschiede, erhalten bleiben. Für die Distanz d des projicirten Ortes vom Projectionscentrum hat man aber, wenn die Declination des Sterns d ist, d=:Ritg Bu zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 17 Man kann auch die Projectionen der Breitenkreise und der der Ekliptik parallelen Kreise, ganz nach denselben Prineipien wie oben die Projectionen der Vertikalkreise und der dem Horizont parallelen Kreise entwerfen, und dann den Ort jedes Sterns in der Projection durch den Durchschnitt der bei- den Kreise, die seiner Länge und Breite entsprechen, bestimmen. Letztre Methode war für die Araber in so fern bequemer, als sie aus ihren Stern- katalogen direct die Länge und Breite der Sterne entnahmen. Die Construction eines projicirten Sternortes nach dieser Methode ist in Fig. 9 dargestellt. In derselben ist @a’ der Durchmesser des Aequators auf der Sphaere, ee’ der der Ekliptik, p und p’ beziehlich Nord- und Südpol der letztern, der über EE’ als Durchmesser beschriebene Kreis die Projec- tion der Ekliptik, Bogen ek und Bogen e’k gleich der Breite des gegebenen Sterns, der über XX als Durchmesser beschriebene Kreis die Projection des der Ekliptik parallelen und durch den gegebenen Stern gehenden Kreises, PL ein der doppelten Länge des gegebenen Sterns gleicher und auf einem über PP’ als Durchmesser beschriebenen Kreise genommener Bogen, der aus dem Mittelpunkte M mit dem Radius MP beschriebene Bogen BPB’ der projieirte Breitenkreis des gegebenen Sterns, und ‚S die Projection dieses Sterns selbst. Es versteht sich von selbst, dafs man auch die Eintheilung der proji- eirten Ekliptik in die einzelnen Zeichen und deren Unterabtheilungen, von welcher oben die Rede war, nach dieser Methode ausführen kann. Noch andre von den Arabern angewandte Methoden construiren die projieirten Sternörter mittelst zweier zwei verschiedenen Systemen ange- hörender Coordinaten, oder noch anderweitig modificirter Data, z. B. der Breite und der Declination des Sterns, oder der Declination und des Punk- tes der Ekliptik, welcher mit dem gegebenen Sterne zugleich eulminirt, ete. Der Projection eines jeden Sternortes entspricht, wie man in der Zeichnung sieht, die Spitze eines Häkchens, welches von einem der breite- ren Metallstreifen ausläuft. Auf letzterm befindet sich jedesmal an dem Fufse des Häkchens der Name des betreffenden Sterns angegeben. Einige dieser Namen sind wegen des sehr beschränkten Raumes, auf dem sie einge- schrieben werden mufsten, ziemlich unleserlich. Die auf dem Astrolabium auf diese Weise verzeichneten Sterne sind folgende: Math. Kl. 1858. C 18 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek 1: um5laus Ber 2 Ceti. 2: Sl u) ß Persei. 3. (Ge) a Aurigae. 4. N we a Tauri. 5. ts RB Orionis. 6. al « ÖOrionis. m. nt Val a Canis majoris. 8. Laut all « Canis minoris, ” (ON a.) ı Ursae majoris. 10. are ur » Cancri (?). 1" de le a Hydrae. 12. uw a Leonis. 13. a us, Y Ursae majoris. 14. 3] > y Corvi. 15. 5 Sludt = Virginis. 16. Urs n Ursae majoris. 17. FAR 1020) a Bootis. 18. u (Be a Serpentis. 19. Art a Scorpi. 20. (RI N) a Coronae (?). 21. Ro) a Ophiuchi. 22. (Ei N) a Lyrae. 23. zul (ill) a Aquilae. 24 ua (55) e Delphini. 25. (3>})) a Cygni. 26. ad us a Capricorni. 27. w ß Pegasi. 28. (mad) at BR Cassiopejae. 29, (ua usa, Ceii. Bei den Spitzen No. 3, 9, 20, 22 und 25, welche von dem den Pol umgebenden Ringe auslaufen, sind aus Mangel an Raum die arabischen Stern- namen nicht angegeben; ich habe dieselben in dem vorstehenden Verzeich- nisse, in Klammern eingeschlossen, zu den betreffenden Sternen gesetzt; ebenso habe ich die Namen von No. 23, 24 und 28 vervollständigt, welche zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 419 wegen Mangels an Raum sich nur in abgekürzter Form auf dem Astrolabium finden. Auch bei No. 16. ist das Wort „= nur eine Andeutung des Namens des entsprechenden Sterns; in der That gestattete der Raum selbst kaum diese 3 Buchstaben einzuschreiben. Mit dem Worte jsö! „die Bahre” be- zeichnen die Araber die vier Sterne «, 8, y, d des grofsen Bären, und mit dem Namen sl Wu „die Töchter der Bahre” die drei Sterne , &,r. Die Position der entsprechenden Spitze stimmt am besten mit dem letzten dieser 3 Sterne überein, welcher auch als einer der auf dem Astrolabium zu ver- zeichnenden Sterne in arabischen Sternkatalogen bezeichnet wird; er führt auch den Namen ol}, doch dieses Wort wäre offenbar zu lang gewesen, um in dem Raume, wo der Name eingeschrieben werden mufste, Platz zu finden. Ich habe mich aus den vorstehenden Gründen bei der Identification des Sternes für 7 ursae majoris entschieden. Die Position der Spitze No. 10. entspricht auf eine befriedigende Weise dem Sterne # Cancri, welcher unter dem Namen ,2} „> auf den arabischen Astrolabien verzeichnet zu werden pflegte, oder noch besser den Sternen im Kopfe der Wasserschlange. Dagegen bezeichnet der bei der Spitze No. 10. eingeschriebene Name (re), „sr gewöhnlich die beiden Sterne « und & geminorum, deren Position aber eine so sehr verschiedene ist, dafs eine ihnen entsprechende Spitze nördlich von der projieirten Ekliptik, also zwi- schen diese und das Projectionscentrum fallen müfste, nicht wie hier aufser- halb derselben und ganz nahe an den Äquator, welchem der bogenförmige Metallstreifen entspricht, von dem die Spitzen No. 4, 6, 8, 10 und 12 aus- laufen. Auf einem Astrolabium, welches Hr. v. Dorn in einer sehr inter- essanten Abhandlung „Über zwei Astrolabien mit morgenländischen Inschrif- ten” (Bulletin scientifique de l’Academie Imperiale des sciences de St. Peters- bourg, T. V, pag. 81) beschrieben hat, heilst derselbe Stern eu ASCHE Es scheint hiernach, dafs der Name 1, „is oder wel,äll „us „der vor- angehende Stern an der Tatze” oder „die vorangehende der beiden Tatzen” (nämlich des Löwen) von einigen arabischen Uranographen auch dem Sterne » Cancri, oder einem Sterne im Kopfe der Wasserschlange beigelegt wor- den ist, wonach vielleicht das in früheren Arbeiten über die arabischen Sternnamen hinsichtlich der beiden Tatzen des Löwen gesagte zu ergän- zen ist. C2 20 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek Die Spitze No. 20 habe ich mit « Coronae identifieirt, obwohl die Rectascension ziemlich bedeutend abweicht, da die Declination eine befrie- digende Übereinstimmung darbietet, und « Coronae einer derjenigen Sterne ist, die vorzugsweise auf den Astrolabien verzeichnet wurden. Für ® Her- culis würde die Rectascension besser, die Declination aber weniger gut über- einstimmen; und es ist nicht wahrscheinlich, dafs man @ Herculis auf dem Astrolabium verzeichnet hätte, während man « Coronae wegliefs. Als ein vielleicht nicht ganz uninteressantes Datum kann man aus die- sem Netze noch entnehmen, dafs bei der Construction des Astrolabiums der dem Anfangspunkte der Rectascension entsprechende Declinationskreis für das Jahr 1029 unsrer Zeitrechnung etwa 7° östlich von ı Ceti und 16° west- lich von £ Ceti hindurchgehend angenommen ist. Genauere Bestimmungen würden bei den kleinen Dimensionen des Instruments illusorisch sein; denn die Spitze, welche dem südlichsten auf dem Astrolabium verzeichneten Sterne entspricht, ist nur 14,1 Linien vom Projecetionscentrum entfernt, ein Radius, für welchen einer Abweichung von 4 Linie in der Lage der Spitze eine Abweichung von beiläufig einem halben Grade in Rectascension entspricht; und bei den dem Projectionscentrum nähern Spitzen wächst der Fehler in Bogen in dem umgekehrten Verhält- nifs der Radien So genau genommen noch stärker, in dem Verhältnifs arc sin („— are sin (5,.) _ z : 5) +... are sin (52) v2 etR DEE re. ich es auch die Kectkschnsihh und Declinationen hier wiederzugeben, die ich für die Position der 29 Spitzen zum Behufe ihrer Identification, mittelst einiger einfachen graphischen Constructionen und einer für den Radius 1000 berechneten Chordentafel bestimmt hatte. Im Allgemeinen bemerke ich, dafs der Grad der Genauigkeit, wel- chen man in der Construction des gegenwärtigen Instruments wahrnimmt, keineswegs als ein Maafsstab derjenigen Schärfe betrachtet werden darf, welche die Astronomie der Araber in der Bestimmung der von ihr beobach- teten oder berechneten Gröfsen zu erreichen fähig war. Aus diesem Grunde unterlasse zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 21 V. Gebrauch des Astrolabiums. Man findet jetzt leicht, wozu das Netz mit den Sternen und die auf den früher beschriebenen Scheiben enthaltenen Projectionen dienten. Wenn man sich erinnert, dafs in der stereographischen Projection die Winkel erhalten bleiben, und dafs die tägliche Bewegung des Himmels nichts andres ist, als eine gleichmäfsige Änderung der Stundenwinkel, so erkennt man, dafs die hierbei stattfindende Drehung des beweglichen Systems der Rectascensions- und Declinations- Coordinuaten der Sterne in dem festen System der Azimutal- und Höhen - Coordinaten für einen bestimmten Beob- achtungsort, genau dadurch wiedergegeben wird, dafs man in dem Astrola- bium das Netz mit den Projectionen der Sternörter um die Axe des Astrola- biums dreht, während unter demselben, ohne an dieser Drehung Theil zu nehmen, eine Scheibe liegt, auf welcher die Vertikal- und die dem Horizont parallelen Kreise für die entsprechende Polhöhe projieirt sind. (Man sieht nun, dafs die in $. 1. erwähnte Vorkehrung, um die Scheiben in ihrer Lage fest zu halten, keine überflüssige ist.) Hat man daher mittelst der Alhidade auf dem Rücken des Astrola- biums die Höhe eines auf dem Netze verzeichneten Sternes genommen, so braucht man nur das Netz so lange zu drehen, bis die dem Sterne zugehö- rige Spitze sich auf der darunter liegenden Projectionsscheibe über der Pro- jection desjenigen dem Horizonte parallelen Kreises befindet, welcher der beobachteten Höhe entspricht, und man wird auf der Scheibe sofort auch das zugehörige Azimut des Sterns ablesen können; zugleich aber auch die Höhen und Azimute aller übrigen auf dem Astrolabium verzeichneten und über dem Horizonte befindlichen Sterne für den Augenblick der Beobach- tung. Auf diese Weise kann man insbesondre auch die Azimute finden, welche den Auf- und Untergangspunkten der auf dem Astrolabium verzeich- neten Sterne (das heifst einer Höhe von 0°) entsprechen. Hat man eine Sonnenhöhe genommen, so wird man zunächst auf dem Rücken des Astrolabiums, aus dem Kalender, den die oben beschriebenen einander entsprechenden Ringe bilden, den Punkt der Ekliptik entnehmen, in welchem sich die Sonne am Tage der Beobachtung befindet. Alsdann wird man diesen Punkt in der Projection der Ekliptik aufsuchen, und ihn 22 Woerrcke über ein in der Königlichen Bibliothek ebenso über der darunter liegenden Scheibe einstellen, wie vorher die dem beobachteten Sterne entsprechende Spitze. Man erkennt ferner, dafs während ein Punkt p der Projection der Ekliptik mit dem Netze sich dreht, und auf der darunter liegenden Scheibe den oberhalb des Horizontes liegenden Bogen beschreibt, ein Punkt p’ der Projection der Ekliptik, der von p um 180° in Länge (aber nicht in Bogen der Projection) entfernt ist, genau den ihm entsprechenden Bogen unterhalb des Horizontes vollendet; sowie dafs, während p ein Zwölftheil des erstern, p’ ein Zwölftheil des letztern Bogens zurücklegt. (Es folgt dies daraus, dafs Horizont und Ekliptik gröfste Kreise sind, dafs die Durchschnittspunkte der Kreise in der Projection erhalten bleiben, und dafs die Tage- oder Nacht- bogen der Gestirne der Projeetionsebne parallel sind). Hieraus geht hervor, dafs die Stundencurven, welche auf den untern Hälften der Projectionsscheiben verzeichnet sind, dazu dienen, die Tageszeit, welche einer bestimmten Sonnenhöhe entspricht, in Zeitstunden ausgedrückt zu finden. Sie ist gegeben durch die Stellung des Punktes p’ zwischen den Stundencurven, wenn man den dem Beobachtungstage entsprechenden Punkt p der projieirten Ekliptik mittelst Drehung des Netzes auf die zugehörige Höhe geführt hat. Man findet auch mittelst des Punktes p’ die Tageszeit, welche einer gegebenen Höhe irgend eines auf dem Astrolabium verzeichne- ten Sterns entspricht, und umgekehrt kann man für eine gegebene Tageszeit Azimut und Höhe der Gestirne angeben. Führt man endlich den Punkt p’ auf eine der beiden Dämmerungs- curven, so wird der Punkt p durch seine Stellung zwischen den Stunden- curven angeben, um welche Zeit der Nacht (in Zwölftheilen der Nachtdauer ausgedrückt) der Anfang der Morgendämmerung oder das Ende der Abend- dämmerung eintritt; zugleich wird man aus der Stellung des Netzes ent- nehmen können, ob etwa die eine oder die andre der Spitzen sich in der Nähe des projieirten Horizontes befindet, d. h. ob irgend einer der verzeichneten Sterne um die Zeit der Morgen- oder Abenddämmerung auf- oder untergeht. (Heliakischer, akronychischer Aufgang, kosmischer, heliakischer Untergang). Überhaupt sieht man, dafs sich, je nachdem man die in dem Vor- stehenden vorkommenden Gröfsen als gesucht oder gegeben betrachtet, mit- telst des Astrolabiums eine Reihe von Problemen der sphärischen Astronomie auflösen lassen. Auch giebt das Astrolabium durch Drehung des Netzes zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 93 an, welche Punkte der Ekliptik zugleich mit einem gegebenen Sterne auf- oder untergehen oder culminiren; welches die Declination eines gegebenen Punktes der Ekliptik oder einer Spitze des Netzes ist, insofern die Declina- tion dem Unterschiede zwischen der Mittagshöhe des gegebenen Punktes am Himmel und der Äquatorhöhe gleich ist. Es würde jedoch zu weit führen und auch überflüssig sein, eine ge- nauere Aufzählung aller dieser Probleme zu unternehmen. Es soll nur noch einer Vorrichtung Erwähnung gethan werden, mittelst deren das Astrolabium das Zeitintervall, in gleichen Stunden ausgedrückt, angiebt, welches zwi- schen irgend zwei Vorgängen am Himmel, die durch Drehung des Netzes dargestellt werden können, verfliefst, z. B. zwischen den Auf- oder Unter- gängen oder Culminationen zweier Sterne, oder eines Sternes und eines Punk- tes der Ekliptik. Es ist bemerkt worden, dafs die Vertiefung des Astrolabiums, in wel- cher die Scheiben liegen, und über welcher das Netz sich dreht, mit einem 21, Linien breiten Rande versehen ist. Die obre ringförmige Fläche dieses Randes ist in 360 Grade getheilt; die Grade sind von 5 zu 5 mit den Zahl- buchstaben bezeichnet, und wachsen von dem obersten (der Aufhängung entsprechenden) Punkte nach rechts herum, folgendermafsen : 5 A Fe) Ss B) 10 15 % etc.; bei den Graden über Hundert, wo die Zahlen zum Theil aus mehr als zwei Buchstaben bestehen, die in den vorhandenen Intervallen nicht voll- ständig Platz gefunden hätten, sind die Hunderte, wo sie den dritten Buch- staben gebildet hätten, fort gelassen, folgendermafsen : 100 105 110 15 120 25 130 35 140 Man sieht ferner in Fig. 7, dafs in dem Netze der Punkt der proji- eirten Ekliptik, welcher der Gränze zwischen den Zeichen des Schützen und des Steinbocks entspricht, mit einer kleinen Spitze oder einem Index (st, auch (sAL (ul, (5%, oder =1;>3 5.) versehen ist. Wünscht man nun z. B. die Zeit zu wissen, die an einem bestimmten Tage zwischen dem Untergange der Sonne und dem Aufgange der Spica ver- fliefst, so führe man zuerst den Punkt der projieirten Ekliptik, in welchem sich die Sonne an dem gegebnen Tage befindet, auf den Untergangshorizont 24 Worrcke über ein in der Königlichen Bibliothek und merke sich an, auf welchen Grad des Limbus der eben erwähnte, an der Ekliptik des Netzes befindliche Index zeigt. Alsdann drehe man das Netz, bis die der Spica entsprechende Spitze den Aufgangshorizont berührt, und merke wiederum den Grad des Limbus an, auf welchen jener Index in die- ser zweiten Lage des Netzes zeigt. Die Differenz zwischen beiden Ablesun- gen giebt an, um wie viele Grade sich der Anfangspunkt der Rectascension in dem zwischen den beiden gegebnen Erscheinungen verflossenen Zeitinter- vall gedreht hat; dividirt man jene Anzahl Grade durch 15, so erhält man das Zeitintervall in Stunden ausgedrückt. Es sind dieses Stunden nach Sternzeit, deren Unterschied von Äquinoctialstunden jedoch für den Grad der Genauigkeit, welchem das Instrument entspricht, als unerheblich ver- nachlässigt werden kann. Auf diese Weise kann man mittelst des Astrolabiums insbesondere das Intervall zwischen dem Auf- und Untergange eines und desselben Sternes, d. h. die Tagebogen der Gestirne in Zeit oder in Bogen ausgedrückt, na- mentlich die Tagebogen der Sonne, d. h. die Tageslängen in Sternstunden ausgedrückt finden, auch die ungleichen Zeitstunden in gleiche Sternstunden oder Aquinoctialstunden verwandeln, ferner die Intervalle zwischen den Me- ridiandurchgängen verschiedener Gestirne, d. h. deren Rectascensionsunter- schiede bestimmen. VI. Die Sonnenuhr auf der Alhidade. Die Alhidade besteht, wie oben erwähnt, aus einer langen und schma- len Messingplatte, welche auf dem Rücken des Astrolabiums aufliegt, und sich um die Axe des Astrolabiums drehen läfst. Eine Abbildung derselben ist in Fig. 10. gegeben. Man bemerkt auf derselben zwischen den beiden Absehen eine An- zahl von Strichen, die auf der Längenrichtung der Alhidade senkrecht ge- zogen sind, und die durch das Alter schon ziemlich verwischt erscheinen. Bei denselben befinden sich Zahlen, mittelst der Zahlbuchstaben geschrie- ben, welche zum Theil noch mehr verwischt sind. Unmittelbar an der einen Absehe steht die Zahl 12; an dem dieser Absehe nächsten Striche steht auf der einen Seite die Zahl 11, auf der andern 1; an den folgenden Strichen der Reihe nach stehen beziehlich die Zahlen 10 und 2, 9 und 3, zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 25 8 und 4, 7 und 5; dann folgt, ziemlich nahe der entgegengesetzten Absehe ein Strich ohne beigesetzte Zahl; unmittelbar an letztrer Absehe steht end- lich die Zahl 6. } Jede Absehe bildet ein rechtwinkliges Parallelepipedon, welches auf der Platte der Alhidade senkrecht steht, oder wenigstens stehen sollte; denn dieselben sind jetzt durch das Alter ein wenig verbogen. Die obre Basis eines solchen Parallelepipedons ist ein Rechteck adcd (Fig. 11), dessen zwei lange Seiten ad und cd eine zu der Längenrichtung der Alhidade senkrechte Lage haben, während die kürzeren Seiten ad und dc ihr parallel laufen. Es sei ad die nach innen, nach der Axe des Astrolabiums zu, liegende Kante der obern Basis der Absehe. Man sieht, dafs die Kante ad den so eben beschriebenen, auf der Alhidade gezogenen Strichen parallel ist. Man denke sich nun das Astrolabium an seinem Ringe aufgehängt, und in eine solche Richtung gebracht, dafs die Fläche des Rückens mit der Ebne des Meridians zusammenfällt und der Sonne zugewendet ist; ferner sei die Spitze der Alhidade auf eine Höhe eingestellt, welche der Äquator- höhe des Beobachtungsortes gleich ist, und zwar so, dafs die Absehe, bei welcher die Zahl 12 steht, die obre ist, wenn der Stundenwinkel der Sonne kleiner, und die untre, wenn derselbe grölser als 90° ist. Sei nun «aß der Schatten dieser Kante auf dem Rücken des Astrola- biums, oder auf der Platte der Alhidade, so wird die Ebne (ad, «ß) mit der Ebne des Rückens des Astrolabiums oder der Platte der Alhidade einen Neigungswinkel bilden, welcher dem Stundenwinkel der Sonne gleich ist. Sei A die Entfernung derLinie «8 von derjenigen Kante a’ 5’ der untern Basis der Absehe, welche derKante ad der obern Basis entspricht, so wird A gleich der Höhe der Absehe multiplieirt mit der Cotangente des Stundenwinkels sein. Zieht man also auf der Platte der Alhidade Linien, welche mit der Linie «a, oder mit der Verlängerung dieser letztern, für die Stundenwinkel 75°, 60°, 45°, 30°, 15° zusammenfallen, so werden diese Linien die Stun- denlinien einer Sonnenuhr sein, welche Äquinoctialstunden , oder genauer, gleiche Stunden nach wahrer Sonnenzeit zeigt. Um zu bestätigen, dafs dies wirklich der beabsichtigte Zweck der oben erwähnten Linien war, habe ich die Distanzen A zunächst gemessen, dann aber aus der Höhe der Absehe, die ich zu 4,8 Linien fand, für die angegebenen Stundenwinkel berechnet. Da indessen diese Höhe durch Ab- Math. Kl. 1858. D 26 Woercke über ein in der Königlichen Bibliothek nutzung (bei einem vor mehr als 800 Jahren gearbeiteten Instrumente) etwas vermindert zu sein scheint, so habe ich jene Distanzen auch noch aus der Distanz der dritten Stundenlinie, welche der Höhe des Gnomon gleich sein mufs, berechnet. In folgendem Tableau sind die Resultate der Messung und der beiden Berechnungen zusammengestellt. Der Strich ohne beige- setzte Stundenzahl entspricht dem Stundenwinkel 11° 15. 7 [7359 2960 |" 25° Messung | 5,1 8,9 18,5 25,0 Gnomon = 4,8 1,29 2,77 4,8 8,31 29 24,1 Gnomon = 5,1 1,36 2,94 5,1 8,83 19,0 25,6 Mittelst dieser Vorrichtung diente also das Astrolabium dazu, die Zeit auch in gleichen Stunden ausgedrückt durch Sonnenbeobachtungen zu fin- den, während die Projectionsscheiben die Zeit in Zeitstunden ausgedrückt geben, und der Index der projieirten Ekliptik des Netzes auf dem Limbus des Bandes Sternzeit anzeigt. VII. Die Scheibe mit den Projectionen der asirologischen Positionskreise. Von den in $. 1. erwähnten 9 Scheiben, welche in der Vertiefung des Astrolabiums liegen, sind 8 in $. 3. beschrieben worden. Es ist noch die Ite zu betrachten übrig. Auf den beiden Seiten dieser Scheibe findet man, beziehlich für die Polhöhen 38° 30° und 42°, aufser den Projectionen des Meridians, des dem Stundenwinkel 90° entsprechenden Stundenkreises, des Äquators und der beiden Wendekreise, die Projectionen derjenigen gröfsten Kreise der Sphäre, welche durch den Nord- und Südpunkt des Horizontes gehen, und deren Pole auf dem ersten Vertikale liegen. Diese Kreise werden in der Astro- logie mit dem Namen der Positionskreise bezeichnet. Eine Abbildung der für die Polhöhe 38° 30° entworfenen Projection fin- det man in Fig. 12. Die Construction der projieirten Positionskreise findet ganz nach den- selben Principien statt, welche in $. 3. für die Projeetionen der Vertikal- kreise erörtert sind. Es läfst sich wiederum sehr leicht eine auf der Pro- jection des Meridians senkrechte Linie bestimmen, auf welcher die Mittel- zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 27 punkte der projieirten Positionskreise liegen, sowie die Lage letztrer Mittel- punkte auf dieser Linie; mit den Mittelpunkten sind aber auch die Radien der projicirten Kreise gegeben, weil diese sämmtlich durch den Durch- schnittspunkt des projieirten Meridians und des projieirten Horizontes gehen. Die Anzahl der projieirten Kreise ist 15 für jeden Quadranten des 1sten Vertikals, so dafs also die Positionskreise von 6 zu 6 Graden genom- men sind. Die Bogen ihrer Projectionen sind nur zwischen den Projectio- nen der beiden Wendekreise ausgezogen; in dem Raume innerhalb der Pro- jection des nördlichen Wendekreises sind nur die Projectionen des Meri- dians, des Stundenkreises für den Stundenwinkel 90° und des Horizontes durchgezogen. Auf dem projieirten Meridian ist die Projection des Zeniths mittelst eines kleinen um dieselbe gezogenen Kreises und des beigesetzten Namens Vz} wm Kb ausgezeichnet (wo die Pluralform ven statt des sonst in die- ser Verbindung üblichen Singulars zu bemerken ist). Bei der Mitte des projieirten Horizontes steht ebenfalls dessen Name (#3) 5,!5, an dem dem Beschauer zur Linken liegenden Ende desselben die Worte z-&.} (33! „Ho- rizont des Aufganges”, an dem Ende zur Rechten die Worte „x! (#' „Ho- rizont des Unterganges”. Bei dem Ende des projieirten Meridians, welches oberhalb des projieirten Horizontes liegt, befinden sich die Worte Li} u, „die Mitte des Himmels”, bei dem entgegengesetzten Ende die Worte &, u)? „das Hypogaeum” (eigentlich: „der Zeltpflock der Erde”). Als eigentliche Aufschrift trägt jede Seite der Scheibe in dem Raume zwischen den Projectionen des Horizonts und des nördlichen Wendekreises die Worte (or) 3} ua geil „ U „Örter der Strahlenwerfung für die Breite 38° 30° (42°)”. Von der Bedeutung dieses astrologischen Kunstaus- drucks wird noch weiter unten die Rede sein. Die beiden Polhöhen sind die, welche auf den in $. 3. beschriebenen Scheiben für Cordoba und Sa- ragossa angegeben sind. Zwischen den projieirten Positionskreisen sind längs der Projectionen des Aquators und des südlichen Wendekreises Zahlen, mittelst Zahlbuch- staben ausgedrückt, eingeschrieben. Diese Zahlen wachsen von 6 zu 6, in der Richtung von dem Östhorizonte nach dem Hypogaeum hin, aber immer nur bis zu 30, folgendermafsen : D2 28 Woercke über ein in der Königlichen Bibliothek IV a en 30 24 18 12 6 Der der Zahl 30 entsprechende projicirte Positionskreis ist jedesmal dadurch ausgezeichnet, dafs er punktirt ist, während die übrigen ausgezogen sind. Durch die punktirten Kreise ist, wie man sieht, der Himmel in 12 gleiche Theile getheilt, welche die in der Astrologie sogenannten Häuser sind. We- nigstens ist dies eine der verschiedenen, von den Astrologen angewandten Methoden, um die Grenzen der Häuser zu bestimmen. Nach einer andern Methode sind zu den beiden zwischen Horizont und Meridian liegenden Po- sitionskreisen nicht diejenigen genommen, welche den Quadranten des 1sten Vertikals, sondern diejenigen, welche den Quadranten des Äquators in 3 gleiche Theile theilen. Auch diese Eintheilung läfst sich auf der vorliegen- den Projection sogleich überblicken. Das unmittelbar unter dem Osthorizonte stehende Haus ist das erste oder horoscopirende; dasjenige, welches nach dem ersten aufgehen wird, das zweite; dasjenige endlich, welches wiederum an den Östhorizont an- grenzt, aber über demselben steht, ist das 12te Haus. Das 1ste, 4te, Tte, 10te Haus heifsen in der Sprache der mittelalterlichen Astrologen cardines; das ?te, Öte, Ste, I1te succedentes; das dte, bte, Ite, 12te cadentes. Es kommt hauptsächlich darauf an, die Bogen der Ekliptik zu be- stimmen, welche jedem Hause angehören, also die Gränzpunkte oder Spitzen der Häuser auf der Ekliptik (cuspides) zu finden. Die Spitzen des isten, 4ten, 7ten und 10ten Hauses, die vier anguli, sind immer die- selben, nämlich der zu der gegebenen Zeit aufgehende Grad der Ekliptik gradus ascendens, ortus, horoscopus); der Punkt der Ekliptik, welcher sich in der untern Culmination befindet (gradus mediae noctis, imum coeli, angulus terrae); der Punkt der Ekliptik, welcher im Westhorizonte steht (gradus oceidens, occasus); und der Punkt der Ekliptik, welcher in der obern Culmination ist (gradus medii coeli, medium coeli). Dagegen werden die Spitzen der zwischenliegenden Häuser eine verschiedene Lage erhalten, je nachdem man sie nach der einen oder der andern der beiden so eben erwähnten Methoden bestimmt. Eine dritte Methode die Spitzen dieser letztern Häuser zu bestimmen, welche den ältesten Astrologen zugeschrieben wird, läfst sich folgender- mafsen mittelst des Astrolabiums ausführen. Man lege unter das Netz die zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 29 Scheibe, auf welcher sich die Projeetionen der Vertikalkreise und der dem Horizont parallelen Kreise für die gegebne Polhöhe, sowie die Stunden- eurven befinden, und gebe dem Netze diejenige Lage, welche der Stellung des Himmels für den gegebenen Zeitmoment der Nativität entspricht, so sind die vier anguli diejenigen Punkte der Ekliptik, welche sich beziehlich auf dem Östhorizonte, der Linie der 6ten Stunde, dem Westhorizonte und dem Meridian befinden. Hierauf führe man die Spitze des 1sten Hauses auf die Curve der 10ten und dann der 8ten Stunde, so wird sich auf der Linie der 6ten Stunde beziehlich die Spitze des 3ten und 2ten Hauses, und auf dem Meridian die Spitze des 9ten und Sten Hauses befinden. Endlich führe man die Spitze des 7ten Hauses auf die Curve der 2ten und dann der 4ten Stunde, so wird sich auf der Linie der 6ten Stunde beziehlich die Spitze des 5ten und 6ten, und auf dem Meridian die Spitze des 11ten und 12ten Hau- ses befinden. Hiernach sind die 8 zwischen den vier angulis liegenden Spitzen die Durchschnitte der Ekliptik mit den 4 Stundenkreisen, welche die letzte Hälfte des Nachtbogens und die erste Hälfte des Tagebogens des gradus ascendens in drei gleiche Theile theilen. Die Positionskreise dienen auch zur Bestimmung der sogenannten Ra- diationen (Projectio radiorum), d. h. derjenigen Punkte des Himmels, welche zu einem gegebenen Punkte im Gedrittschein (radiatio trigona), Geviertschein (radiatio quadrata) oder Gesechstschein (radiatio hexa- gona, sextilis) stehen; wiewohl es auch hier verschiedene Methoden giebt. Folgendes ist, nach Olugh Beg, der Ausspruch des dem Ptolemaeus zugeschriebenen Verfahrens. Man bestimmt zuerst den Bogen des Äquators, der zwischen dem Frühlingspunkte und dem Positionskreise, welcher durch den gegebenen Punkt geht, enthalten ist, und man vermehrt oder vermin- dert diesen Bogen beziehlich um 120, 90 oder 60 Grade. Die Punkte des Himmels (und speciell der Ekliptik), welche zugleich mit dem so bestimm- ten Punkte des Äquators für diejenigen Örter der Erde aufgehen, deren Breite gleich der Distanz des Pols von dem Positionskreise des letztern Punk- tes ist, sind alsdann die gesuchten. Sehen wir inwiefern das Astrolabium zur Lösung dieser Aufgabe be- nutzt werden konnte. Es sei für den Horizont von Cordoba, für einen gegebenen Zeitmo- ment eine Nativität zu stellen. Man wird zuerst die Scheibe, welche die 30 Woerpcke über ein in der Königlichen Bibliothek Projectionen der Azimutal- und Höhencoordinaten und die Stundencurven für die Polhöhe 38° 30 enthält, unter das Netz legen, und letztres so ein- stellen, dafs der Punkt der projieirten Ekliptik, dessen Länge von der der Sonne um 180° verschieden ist, die der gegebenen Zeit entsprechende Stel- lung zwischen den Stundencurven erhält. Hierdurch ist die Stellung des Himmels für den verlangten Zeitpunkt gegeben. Um dieselbe zu fixiren, merkt man den Grad des Limbus auf demRande des Astrolabiums, auf welchen derin$. 5. erwähnte, an der Eklip- tik des Netzes befindlichelndex zeigt. Mannimmt alsdann das Netz herunter, legt zu oberst die Scheibe mit den Projectionen der Positionskreise für die Polhöhe 38° 30‘, und auf diese wieder das Netz, dessen Spitze man von Neuem auf den angemerkten Grad des Limbus einstellt. Das Astrolabium giebt alsdann an, welchen Positionskreisen die ver- schiedenen Punkte des Himmels, die zwischen den beiden Wendekreisen liegen, angehören. Auch sieht man, welche Bogen der Ekliptik in die ver- schiedenen Häuser fallen, insofern man annimmt, dafs letztre durch Posi- tionskreise bestimmt werden. Um endlich die Radiationen eines gegebenen Punktes zu finden, ver- folgt man den durch diesen Punkt gehenden projieirten Positionskreis bis an den projieirten Aquator, und nimmt auf diesem, von dem so bestimmten Punkte aus, einen Bogen von 120, 90 oder 60 Graden. Die Punkte des Himmels, welche zugleich mit dem Endpunkte des letztern Bogens unter einer Breite aufgehen, die der Poldistanz des durch diesen Endpunkt gehen- den Positionskreises gleich ist, sind aber eben diejenigen, welche auf letz- term Positionskreise liegen, und somit durch das Astrolabium unmittelbar gegeben. VII. Literatur des Gegenstandes. Es kann hier meine Absicht nicht sein, eine vollständige Aufzählung alles dessen zu geben, was jemals über Astrolabien geschrieben worden ist. Ich halte es aber für nützlich, die Titel einer Reihe von Werken und Ab- handlungen anzuführen, deren Studium nothwendig und hinreichend sein dürfte, um einerseits eine gründliche Einsicht von dem Wesen und den Ar- ten des Astrolabiums zu gewinnen, und andrerseits sich eine genauere Kennt- zu Berlin befindliches arabisches Astrolabium. 31 nifs von den gegenwärtig in Europa vorhandenen orientalischen Astrolabien zu verschaffen. Ptolemaei planisphaerium. Jordani planisphaerium. Federiei Com- mandini Urbinatis in Ptolemaei planisphaerium commentarius. Aldus. Venetiis, MDLVII. Elucidatio fabricae ususque astrolabi. A Joanne Stoflerino Justingensi viro Germano: atque totius Spherice doctissimo nuper Ingeniose con- cinnata atque in lucem edita. Oppenheim. 1513. Bulletin sceientifique publie par l’Academie Imperiale des sciences de Saint- Petersbourg. Tome V. 1839. Pag. 81—96. Kurze Nachricht von zwei Astrolabien mit morgenländischen Inschriften von B. Dorn. (Lu le 19 octobre 1838). Ibid. Tome IX. 1842. Pag. 60—73. Über ein drittes in Rufsland befindliches Astrolabium mit morgenländischen Inschriften von B. Dorn. (Lu le 14 mai 1841). Bulletin de la classe historico -philologique de l’Academie Imperiale des sciences de St.-Petersbourg. Tome I. 1844. Pag. 353 — 366. Über ein viertes in Rufsland befindliches Astrolabium mit morgenländischen Inschriften von B. Dorn. (Lu le 12 janvier 1844). Supplement au traite des instruments astronomiques des Arabes. Par M. L. Am. Sedillot. Paris. Imprimerie Royale. MDCCCXLIV. Pag. 149 —194. Melanges asiatiques tires du Bulletin historico -philologique de I’ Academie Imperiale des sciences de St.-Petersbourg. Tome II. 5° Livraison. 1856. Lettre deM. Khanykoy aM. Dorn. Pag. 437 et suiv. (und besonders pag. 447 —456). Ibid. Extrait d’une lettre de M. Khanykov aM. Dorn. Pag. 505 et suiv. (und besonders pag. 508 und 509). Description of a planispherie astrolabe, constructed for Shah Sultan Hu- sain Safawi, king of Persia, and now preserved in the British Museum; comprising an account of the Astrolabe generally, with notes illustrating and explanatory: to which are added concise notices of twelve other astrolabes, eastern and european, hitherto undescribed. By William H. Morley. London 1856. > — * ng ” keller A May = N (ürakıa bien BI N vn a memak unheari Su ba FE older | M “ w =; ‚lniagm! nimchh ir -orari FERN ‚zurodemw 4 BIER U EIR NTBERELIR & u at Eee nadweiberilnmroen Mn ha a BA Fe ‚ih im grsl Mn tt roll En Pen Mi ww‘! dirk ah en moon aniriner ar ee gel VILZIIOCH ER ke! ee sollibe simshns N] ob mryigole id er Beh Fi sind r aus emp m ‚nosierril "I - ar vn) ‚vie #9 tr ken R BR fe Zuhankäntge abi | nn RT ze mbnomd vr er: sb Surf mb Sie I Pöp Aue 30 nabnoesd bu) rm 806 a Er wi -sH mar dede RN ba m es AR ESeSR to noituranl ;usaanlt. euere Me CD geil A | yo srpaenlli Bone he 1 ee Bumorsoe ek yaniahi an nrlaw to Kai 16 bs se dallw ot ze ailli WW RE 2badirmahrihaine Keen bes asanıı "| » Ak . Yin. hr ‚ea ha run P Jap 0 Dorsse Worekes SDR. über an araberder Abtrolabtum. MarR AL. 1STE. \ ir | | | [7 oO. Nckellenders oedr 34 aa Lern Mocrches Abh. über an arabısches Mach LE. 1858. Asctrotabtum. Anhellenberg gedr. u \ # NE AE a ha j ae Über die Bestimmung des Längen-Unterschiedes zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin abgeleitet auf telegraphischem Wege im Jahre 1857. „Von mm ENCKE. mann [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 22. April 1858.] I. Herbste von 1856 äufserte der Direktor der Brüsseler Sternwarte, Hr. Quetelet, den Wunsch mit mir auf telegraphischem Wege den Längen- Unterschied zwischen Berlin und Brüssel zu bestimmen. Hr. Quetelet hatte bereits 1853 seine Längendifferenz mit Greenwich bestimmt, so dafs Berlin durch Brüssel auf einem zweiten Wege mit Greenwich verbunden werden konnte, da es mit Greenwich schon einmal über Altona verbunden war. Schon früher hatte Hr. Dr. Wichmann in Königsberg einen ähn- lichen Wunsch für Königsberg und Berlin geäufsert, und ich hatte mich mit ihm verabredet im October 1856 die Versuche zu diesem Zwecke zu begin- nen, auch schon durch die Güte des damalıgen Telegraphen-Direktors, Hrn. Regierungsrath Nottebohm, die Zusicherung erhalten, dafs Alles, was die Umstände irgend erlauben würden, mir von Seiten der Telegraphen-Direk- tion bewilligt werden würde. Da Hr. Dr. Wichmann bereits durch Ver- suche zwischen Pillau und Königsberg die von ihm vorgeschlagene Art die Versuche anzustellen erprobt hatte, so war es mir um so erwünschter erst die Längenbestimmung zwischen Königsberg und Berlin auszuführen, um die nöthigen Erfahrungen dabei zu sammeln. Ich ersuchte deshalb Hrn. Direk- tor Quetelet für Brüssel noch bis zum nächsten Jahre zu warten. Im April war Alles bereit und da der neue Telegraphen-Direktor, Hr. Major Chauvin, die früheren gütigen Zusicherungen bestätigte, so wurden im April und Mai 1857 an 6 Tagen April 25, 26, Mai 2, 3, Mai 9, 10 Längen- bestimmungen von Berlin gegen Brüssel gemacht. Im Spätherbst wurden Math. Kl. 1858. E 34 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes der Sicherheit halber noch an zwei Tagen die Versuche wiederholt. Das folgende wird die Resultate näher angeben, welche an jedem Tage erhalten worden sind und das Endresultat aus allen. Die grofse Bereitwilligkeit der Telegraphen - Direktion, ihre Dräthe für einige Stunden meiner freien Disposition zu überlassen, ist um so mehr anzuerkennen, als in Berlin eine sehr grofse Zahl von Depeschen vom We- sten nach Osten, Norden nach Süden und umgekehrt zusammen kommen, deren Beförderung nothwendig unter der mir gemachten Bewilligung leiden mufste. Besonders war dieses der Fall wegen des Umstandes, dafs eine sehr grofse Anzahl von Zwischenstationen ebenfalls für die bestimmten Stunden ausgeschaltet werden mufste, wodurch nicht blofs hier die Beförderung der Depeschen unterbrochen wurde. Als die Stunden, welche noch am wenig- sten ‚diese Störung fühlbar machten, wurden die Stunden Sonnabends von 9 bis 11 Uhr Abends und Sonntags von 3 bis 5 Uhr Nachmittags ausge- wählt, und wenn auch bei diesen Stunden einigemale Störungen vorkamen, dadurch dafs einzelne Zwischenstationen sich wieder einschalteten, so wurde dieser kleine Nachtheil reichlich dadurch vergütet, dafs wir auch über die bestimmte Zeit hindurch unsere Operationen fortsetzen durften, um an jedem Tage ein Resultat zu erhalten. Es ist deshalb von den Direktionen der Telegraphen Alles gewährt worden, was ich den Umständen nach wün- schen konnte, wofür ich ihnen zum gröfsten Danke verpflichtet bin. In ganz der nämlichen Weise hatte Hr. Quetelet sich der Unter- stützung der Telegraphen-Direktion ia Brüssel zu erfreuen, besonders nennt er die Namen des Hrn. Vinchent, Ingenieur des chemins de fer, so wie des Hrn. Lippens, der als Mechaniker in der Einrichtung des ganzen Ap- parates ihn unterstützt hat. Uberhaupt erfreute Hr. Quetelet sich der Anwesenheit mindestens eines Telegraphen-Beamten, der für die Mitthei- lung der Worte ganz unentbehrlich war und der wie Alle dabei Betheiligte in höherem oder weniger hohem Range sich der Angelegenheit mit dem gröfsten Eifer annahm. I. Art der Beobachtungen. Auf den Preufsischen Telegraphenlinien ist der Morse’sche Apparat allgemein eingeführt. Auf meinen Wunsch schaffte sich Hr. Direktor Que- zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 35 telet einen solchen für Brüssel ebenfalls an. Mit Greenwich hatte er früher sich durch einen Nadel-Telegraphen verbunden. Der Morse’sche Apparat ist so vielfach beschrieben, dafs es nicht nöthig sein wird hier eine ausführ- liche Beschreibung vorhergehen zu lassen. Zunächst kann er benutzt werden zu einfachen Signalen, wodurch Schläge an beiden Stationen gehört werden, welche vollkommen gleichzeitig wären, wenn der Strom nicht eine gewisse Zeit gebrauchte um von einer Station zur andern zu gelangen. Diese immer nur bei diesen Versuchen nicht volle zwei Zehntheile einer Secunde betragend, ist abhängig theils von der absoluten Geschwindigkeit des Stromes, da er keine augenblickliche Fortpflanzung hat, theils von den Hindernissen, die er bei der Durchlaufung der verschiedenen Elektromagnete und metallischen Dräthe erleidet. Wäre ein einzigerDrath zwischen beidenStationen ununterbrochen ausgespannt,so würde, bei gleicher Stromstärke, die Zeit die der Strom auf dem Hinwege gebraucht völlig gleich sein der auf dem Hergange, und da die östliche Längendifferenz erhalten wird durch Abziehen der Zeit des westlichen Ortes von der des östli- chen Ortes, so würde diese sogenannte Stromzeit die östliche Längendifferenz um eben so viel vergröfsern, wenn er an dem westlichen Orte erregt worden ist, als sie sie verkleinern würde, wenn er von Osten nach Westen fliefst. Das Mittel aus zwei so erhaltenen Zeitunterschieden würde genau die Längen- differenz sein. In aller Strenge fand dieses hier nicht statt. Der Morsesche Apparat hat den Nachtheil, der bei späteren Vervollkommnungen vielleicht verschwinden kann, dafs der Strom bei so grofsen Strecken wie hier, von 80 und mehr Meilen, in der Regel zu schwach auf der End-Station ankommen würde, um hier den Schlag zu bewirken. Er mufs verstärkt werden auf Zwi- schen-Stationen, wo er die ihm einwohnende Kraft zu einer Auslösung ver- wendet, oder mittelst welcher durch sogenannten Übertrager neue Batterien in Thätigkeit gesetzt werden, welche den Strom fortpflanzen. Solcher Zwi- schen-Stationen waren hier zwei, inHannover und in Cöln. Die absolute Ge- schwindigkeit kann folglich nicht auf diese Weise ermittelt werden. Aber die gleich lange Zeitdauer auf dem Hin- und Herwege, bleibt wenigstens sehr nahe bestehen, wenn entweder dieselben Übertrager angewandt werden, oder solche die vollkommen gleich construirt sind, wie es hier der Fall war. An jedem Tage, wo das Hin- und Hertelegraphiren gelang, haben wir bei E2 36 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes den sichersten Beobachtungen, wie später gezeigt werden wird, für die dop- pelte Stromzeit, erhalten aus der Verschiedenheit der östlichen Längendiffe- renz von Berlin gegen Brüssel, je nach der Verschiedenheit ob der Strom von Westen nach Osten oder in entgegengesetzter Richtung ging: 1857 Apr. 25 + 0,22 Mai 2 + 0,32 3 + 0,34 9 + 0,42 Oct. 10 + 0,45 11 + 0,42 oder im Mittel + 0/36, so dafs der Strom bei gleicher Zeitdauer auf beiden Wegen 0/18 gebrauchte, um die Strecke von Berlin bis Brüssel zu durchlaufen, eine Gröfse die, wenn sie auch einer Verbesserung bedürfte, nur in den Hunderttheilen der Secunde von der Wahrheit verschieden sein wird und da die Ermittelung der wirklichen Geschwindigkeit nicht der Zweck dieser Versuche war, für die Längendifferenz als hinlänglich sicher ange- nommen werden kann. Die Art wie die Signale gegeben wurden geschah durch den soge- nannten Schlüssel, einen metallenen Hebel, der, so lange er in der Ruhelage sich befindet, worin er durch eine Feder festgehalten wird, keinen Durch- gang des Stromes von der einen Station zur anderen gestattet. Bringt man ihn durch einen Druck auf den einen Hebelarm aus der Ruhe, und setzt die- sen Hebelarm mit einem sehr nahe darunter befindlichen Metallstück, dem sogenannten Ambos in Berührung, so geht der Strom aus dem Ambos in das Mittelstück und von da durch einen Metalldrath nach der andern Station hin, durchläuft daselbst einen Elektromagneten des sogenannten Relais, der durch das Anziehen eines Ankers eine Localbatterie einschaltet, welche mit dem Elektromagneten des sogenannten Schreibapparates wiederum einen An- ker anzieht. Das hörbare Aufschlagen des Hebels auf den Ambos, giebt das Signal an dem einen Orte, das Anziehen des Ankers des Relais und des Schreibapparats giebt das Signal an dem zweiten Orte. Der Anker an dem Schreibapparat giebt in der Regel einen lauteren Schlag. Dieser letztere Schlag ward immer in Berlin beobachtet. In Brüssel ward öfter das An- schlagen des Ankers am Relais angemerkt, wobei spätere Versuche zeigten, zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. 37 dafs beide Schläge so nahe zusammenfielen, dafs eine Differenz nicht anzu- geben war. Die Zeitangabe jedes der beiden Örter, wann diese Schläge gehört wurden, giebt das, was nachher mit dem Namen der Signale bezeichnet wer- den wird. Aufserdem ward eine zweite Beobachtungsart angewandt, die Hr. Dr. Wichmann zwischen Pillau und Königsberg erprobt hatte und die sich bei den Versuchen mit Königsberg bewährt gezeigt hat. Statt den Strom durch das Aufdrücken des Schlüssels auf den Ambos zu schliefsen, ward der Pen- delschlag einer Secunden-Uhr dazu angewandt, so dafs die Schläge in regel- mäfsigen Intervallen von 2 Secunden an beiden Orten gehört wurden, und wegen dieser Regelmäfsigkeit mit den Schlägen von Chronometern so ver- glichen werden konnten, dafs man das Zusammenfallen derselben bei beiden Zeitmessern genau bemerkte. Dieses ist bekanntlich das Verfahren, was man als das genaueste bei der Vergleichung zweier Uhren immer in Anwen- dung bringt. Hier war es nur dadurch modifizirt, dafs man die Differenz der beiden Uhren an beiden Stationen, aus der Coincidenz derselben mit den Schlägen einer und derselben Uhr, der sogenannten magnetischen Uhr, die zum Schliefsen des Stromes verwandt ward, ableitete. Die Art, wie die Schliefsung hier bewirkt wurde, war die folgende: Oben an der Pendelstange der Secunden - Pendel- Uhr dicht unter der Auf- hängungsfeder war ein gebogener Platinadrath befestigt in der Ebene in der das Pendel schwang, so dafs er über das Pendel seitwärts hinausragte, bei dem jedesmaligen Ausschwunge des Pendels nach der andern Seite hin nie- derging, und mit der Endspitze ein Quecksilberkügelchen berührte oder momentan darin eintauchte, welches seitwärts von der Uhr in einem Näpf- chen fest aufgestellt war. Der Ambos war durch einen metallenen Drath mit dem metallenen Rahmen verbunden, in welchem das Pendel hing, und ein zweiter Drath ging von dem Quecksilberkügelchen nach dem Mittel- stücke des Schlüssels, so dafs bei dem jedesmaligen Ausschwung des Pendels nach einer und derselben Seite hin, oder alle zwei Secunden, der Strom ge- schlossen ward, ganz so wie durch das Aufdrücken des Schlüssels auf den Ambos. Von hier aber theilte sich jetzt der Strom. Ein Theil ging nach der andern Station hin und bewirkte dort einen Schlag, ein anderer ging durch das Relais und den Schreibapparat derselben Station, wo die Uhr sich 38 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes befand, um durch das Anziehen der Anker auch hier einen Schlag hervorzu- bringen und den Gang der Uhr bemerkbar zu machen. Die Schläge, die auf diese Weise erhalten wurden, waren nicht ganz so präcise wie die gewöhnlichen Pendelschläge, so dafs die Vergleichung durch Coincidenzen nicht völlig so genau ausfiel wie bei der unmittelbaren Vergleichung mit einer Pendeluhr. Dennoch ward eine sehr beträchtlich grö- fsere Genauigkeit bei den Coineidenzen erreicht als bei den Signalen. So viel sich aus den Differenzen der erhaltenen Signalbeobachtungen schliefsen läfst, war im Mittel von 10 Reihen bei der Bestimmung des Längen - Unter- schiedes zwischen Königsberg und Berlin, der mittlere Fehler bei den Beob- achtungen von Hrn. Dr. Wichmann und mir 0,22 während er bei den Coin- eidenzen nur 0,056 bei meinen, 0,027 bei den Beobachtungen von Hrn. Dr. Wichmann betrug. Ganz ähnlich war das Verhältnifs bei den Vergleichun- gen mit Brüssel. Auch hier betrug der mittlere Fehler der Signalbeobach- tungen zwischen Hrn. Quetelet dem Sohne und mir 0’22, bei denselben Vergleichungen zwischen Hrn. Quetelet und Hrn. Dr. Bruhns 0/18, während bei den Coincidenzen der mittlere Fehler ebenfalls aus mehreren Reihen und zwar grofsentheils den am wenigsten vortheilhaften berechnet, nur wenige Hunderttheile der Secunde beträgt. Eine genauere Untersu- chung hierüber anzustellen, den mittleren Fehler bei allen Reihen, sowohl bei Signalen als bei Coineidenzen, aus den Differenzen der einzelnen Wahr- nehmungen zu bestimmen, und ihn in Rechnung bringen zu wollen, um den mittleren Fehler des Resultats daraus abzuleiten, halte ich für vollkommen überflüssig und selbst schädlich, da dieses Verfahren einen in der Regel viel zu hohen Begriff von der erhaltenen Genauigkeit giebt. Ich entnehme hier- aus nur, dafs der mittlere Fehler bei den Coincidenzen, so fern er aus den Angaben desselben Beobachters berechnet wird, völlig verschwindet, gegen die Unsicherheiten, die bei den andern Theilen der ganzen Operation zurück- bleiben, und selbst bei den Signalen in einem so kleinen Verhältnifs steht, dafs er ganz aufser Betracht kommt. Denn die oben angegebenen mittleren Fehler sind die auf eine einzelne Wahrnehmung bezüglichen. Für das Re- sultat jedes Tages müssen sie noch mit der Quadratwurzel aus der Anzahl der einzelnen Wahrnehmungen dividirt werden, also bei den Signalen in der Regel mit 5, und auch bei den Coineidenzen mit 3 oder 4. Das Verhältnifs der mittleren Fehler einer Signalbeobachtung und einer Coineidenz würde zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. 39 ich sowohl aus den Königsberger, als aus den hier disentirten Versuchen mindestens wie 4:1 oder vielleicht selbst wie 6 : 1 schätzen. Zu der Art, wie die Beobachtungen angestellt wurden, gehört auch noch die Art wie die Zeit übertragen ward von den Sternwarten an den Ort der Beobachtung der Signale und Coineidenzen. Am vortheilhaftesten, und so dafs die möglichst genauesten Werthe erhalten wurden, fand dieses in Brüssel statt, wo der Telegraphendrath unmittelbar auf die Sternwarte ge- leitet war und die Beobachtungen an diesem Orte selbst, bei der Entfernung alles fremdartigen Geräusches, mit vollkommener Ruhe angestellt werden konnten. Hier in Berlin legte die Localität dieser unmittelbaren Vereini- gung der Sternwarte und des Ortes der Beobachtung so grofse Schwierig- keit in den Weg, dafs ich selbst von vorn herein darauf verzichtete. Die g von den Te- legraphen-Dräthen der Punkte der Stadt, welche in die Haupt-Verbindung Lage der Sternwarte in der Stadt und die gröfsere Entfernun mit den auswärtigen Orten hineingezogen sind, würde Veranstaltungen erfor- dert haben, welche ich wenigstens für jetzt noch nicht bei dem zu errei- chenden Zwecke für unvermeidlich hielt. Das was man namentlich jetzt, wo die Einrichtung der Telegraphen noch grofsen Verbesserungen entgegen- sieht, zu erreichen hoffen darf, glaubte ich ohne solche Veranstaltungen auch erreichen zu können. Es wurde deshalb vermittelst Chronometer die Zeit der Sternwarte nach dem Centralbureau der hiesigen Telegraphen übertra- gen, und dort wurden die wirklichen Beobachtungen angestellt, bei denen allerdings das unvermeidliche Geräusch, was mit der Beförderung vieler anderer Depeschen verbunden, etwas störend für unsere Beobachtungen war, so sehr wir dankbar sein mufsten für die Bemühungen der Telegraphi- sten es möglichst zu dämpfen. Um den etwa daraus entstehenden Nachtheil zu vermindern, beobachteten von unserer Seite immer zwei Beobachter, ich und mein Gehülfe Dr. Bruhns; einigemale drei, nämlich aufser uns beiden auch mein zweiter Gehülfe Dr. Förster. Nach dem Endresultat zu ur- theilen, ist dieser Nachtheil von einem so geringen Einflufs gewesen, dafs er nicht in Betracht kommt, da ich und Dr. Bruhns sowohl bei den Königs- berger Versuchen als bei der Verbindung mit Brüssel so gut wie vollkommen übereinstimmten. Diese gute Übereinstimmung hat mich auch vollständig beruhigt über einen zweiten Nachtheil, den diese Übertragung der Zeit von der Sternwarte 40 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes auf den Ort der Beobachtung hätte haben können. Unser Verfahren war nämlich folgendes: Kurz vor dem Weggange von der Sternwarte verglich jeder Beobachter seinen Chronometer mit der Haupt- Uhr der Sternwarte, eine Vergleichung die bis auf ein oder zwei Hunderttheile der Secunde durch das bekannte Verfahren des Zusammenfallens der Schläge genau gemacht werden konnte. Er trug ihn selbst auf das eine halbe Stunde entfernte Te- legraphen-Bureau, machte an ihm die Beobachtungen und trug ihn ebenfalls wieder auf die Sternwarte zurück, wo er zum zweitenmale mit der Haupt- Uhr der Sternwarte verglichen wurde. Aus dem Stande, den der Chrono- meter hatte bei der ersten und zweiten Vergleichung, wurde sein Gang wäh- rend der Zwischenzeit geschlossen und damit die Zeiten der Beobachtungen auf mittlere Zeit der Sternwarte reducirt. Bei den Chronometern ward so- nach angenommen, dafs sie während der ganzen Zwischenzeit zwischen bei- den Vergleichungen einen gleichlörmigen Gang gehabt hätten, und der Transport ohne Einflufs gewesen wäre. In der That war auch der Gang der Chronometer, welche Dr. Bruhns und Förster benutzten, so wenig von dem Gange verschieden den sie in Ruhe zeigten, dafs diese Annahme ge- rechtfertigt war. Bei dem Chronometer, welches ich bei allen Versuchen anwandte, weil ich mich an seinen Schlag am meisten gewöhnt hatte, näm- lich einem Taschen - Chronometer von Tiede No. 10, welcher im Jahre 1835 bei der Gründung der Sternwarte angeschafft worden war, fand indes- sen ein Einflufs des Transports statt. Der stündliche Gang, aus den beiden Vergleichungen vor und nach den Beobachtungen geschlossen, war stets stär- ker retardirend als der stündliche Gang den die wöchentlichen regelmäfsigen Vergleichungen während seiner Ruhe auf der Sternwarte angaben. Bei den Königsberger Versuchen war dieser Unterschied des stündlichen Ganges 1856 Oct. 26 + 022 Nvb. 15 -+ 0,06 16 +0,17 30 + 0,20 1857 Spt. 26 + 0,18 Zr 01 Oct. 4 + 0,20 im Mittel aus 7 Tagen + 0.16. Bei den Versuchen mit Brüssel war er zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 4 1857 Apr. 25 -+ 0,18 „26 + 011 IMar2, 7270123 »„ 3 + 020 » Ir +02 „ 10 + 0,19 Oct. 10 —+ 0,20 Sal 20/16 oder im Mittel aus 8 Tagen + 0,185. Es tritt folglich der Einflufs des Transportes hier so entschieden und gleichmäfsig heraus, dafs er nicht abge- leugnet werden kann. Sonach könnte die Annahme, welche bei der Reduk- tion auf die mittlere Zeit der Sternwarte gemacht worden ist, dafs der Gang während der Zwischenzeit zwischen beiden Vergleichungen gleichförmig ge- wesen sei, als nicht hinlänglich der Wahrheit entsprechend betrachtet werden. Dennoch habe ich diese einfache Annahme immer beibehalten, weil einmal die Zwischenzeit zwischen beiden Vergleichungen im Mittel etwa 4 Stunden betrug und folglich der Einflufs des Transportes, am Anfange und am Ende dieser Zwischenzeit als gleich angenommen, für die Mitte derselben sich auf einige Hunderttheile von Secunden redueirte und zweitens die symmetrische Vertheilung der Beobachtungen, so dafs dieselbe Art von Beobachtungen, die zuerst angestellt wurden, auch am Schlusse sich wiederholten, im Mittel aus allen den etwanigen Einflufs noch mehr vermindern mufsten. Die Erfahrung hat dieses bei der gleichen Annahme bei allen angewandten Chronometern durch die Übereinstimmung der Resultate so bestätigt, dafs ich auch diesen Einflufs des Transportes als völlig unbedeutend anzunehmen mich berechtigt glaube. Il. Anordnungen der Versuche an je!em Tage und Anzahl der Beobachtungstage. Die Anordnung der Versuche an jedem Tage war die Folgende: Durch eine Anzahl von 6 kurz auf einander folgenden Schlägen, soge- nannten Zeichenschlägen, wurde von einer Station angezeigt, dafs Alles bereit sei, und als Antwort von der andern ebenso erwiedert, dafs der Anfang ge- macht werden könne. Es wurden dann eine Anzahl Signale von Brüssel aus Math. Kl. 1858. F 42 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes gegeben ; hierauf folgten in ähnlicher Weise Signale von Berlin aus. Wenn durch die beiderseitigen Zeichenschläge angezeigt war, dafs diese gehört seien, so fing nach einer kleinen Pause, um die Verbindungsdräthe anbringen zu können, die Brüsseler Uhr an zu schlagen und deren Coineidenzen wurden beobachtet. An den ersten 2 Tagen liefsen wir jede Uhr eine Viertelstunde schlagen, an den folgenden 4 Tagen eine halbe Stunde. An den letzten 2 Tagen schlugen beide Uhren zuerst 20’ lang und wiederholten dieses noch einmal. Wenn die Brüsseler Uhr aufgehört hatte, so wurde die Berliner Uhr in Gang gesetzt und bei ihr die Coineidenzen beobachtet. Es folgten dann wieder eine Reihe von Signalen von Brüssel aus, und eine ähnliche Reihe von Signalen von Berlin aus schlofs die Beobachtungen. Diese allgemeine Ordnung wurde an den einzelnen Tagen nicht immer so ausgeführt, als es zu wünschen gewesen wäre. Das Ausbleiben einzelner Schläge kam nicht ganz selten vor. Atmosphärische Witterungserschei- nungen störten an einem Tage. Die Zahl der Beobachter war nicht an allen Tagen gleich. Ich lasse deshalb hier die einzelnen Tage folgen und gebe die näheren Umstände an. April 25 Ab ends. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. nn „ Berlin Encke, Bruhns, Förster. Die Brüsseler magnetische Uhr blieb täglich 41, Minuten gegen mittlere Zeit zurück. y Die Berliner magnetische Uhr eilte täglich 4 Minuten der mittleren Zeit vor. a) Die in Brüssel gegebenen Signale wurden in Berlin nicht gehört, wahr- scheinlich wegen der Art, wie sie gegeben wurden. b) 9 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 15’; Coineidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr geht 15°; Coincidenzen beobachtet. e) 11 Signale von Brüssel aus, beobachtet. f) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. In Brüssel wurde an einer nach Sternzeit gehenden Uhr beobachtet. Die Berliner Chronometer zeigen mittlere Zeit. Es war deshalb die magne- tische Uhr in Berlin, an der die Coincidenzen beobachtet werden sollten, zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 43 ungefähr so regulirt, dafs ihr Gang nicht viel von Sternzeit verschieden war. Dadurch aber konnten die Coineidenzen mit ihr in Brüssel nur dann erst beobachtet werden, als ein Chronometer, der ebenfalls mittlere Zeit zeigte, herbeigeschafft war. Dieser Vergleichungschronometer wird mit Molyneux bezeichnet werden. Es entstand hiedurch ein kleiner Zeitverlust. April 26 Nachmitta 85. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. ns „ Berlin Encke, Bruhns. Der Chronometer von Förster machte auf dem Hinwege einen Sprung von mehreren Secunden, weshalb diese Beobachtungen ausgeschlossen wurden. Die magnetische Uhr in Brüssel blieb 5’ täglich gegen mittlere Zeit zurück. a) 11 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 17’; Coineidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr wird in Brüssel nicht beobachtet. e) 9 Signale von Brüssel aus, beobachtet. f) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. Mai2 Abends. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. e „ Berlin Encke, Bruhns, Förster. Die magnetische Uhr in Brüssel blieb 5,5 Minuten gegen mittlere Zeit zurück. Die Berliner magnetische Uhr war jetzt so regulirt, dafs sie täglich 7%; Minuten vor der mittleren Zeit voreilte. a) 14 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 15 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 30’, Coincidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr geht 30’; Coincidenzen beobachtet. e) 14 Signale von Brüssel aus, beobachtet. f) 9 Signale von Berlin aus, beobachtet. 44 Encxe über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Mai 3 Nachmittags. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. nt „ Berlin Encke, Bruhns, Förster. Der Gang der magnetischen Uhren wie Mai 2. a) 16 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 30 Minuten; Coincidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr geht 30 Minuten ; Coinceidenzen beobachtet. e) 14 Signale von Brüssel aus, beobachtet. f) 8 Signale von Berlin aus, beobachtet. Mai 9 Abends. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. Bi „ Berlin Encke, Bruhns, Förster. Die Brüsseler magnetische Uhr wie Mai 2. Die Berliner magnetische Uhr war jetzt so regulirt, dafs sie 11’ täglich vor mittlerer Zeit voreilte, um nach dem Wunsche des Herrn Quetelet noch häufigere Coineidenzen mit seiner nach Sternzeit gehenden Uhr zu be- wirken. a) 13 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 12 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 30°; Coineidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr geht 30°; Coineidenzen beobachtet. e) 11 Signale von Brüssel aus, beobachtet. f) 7 Signale von Berlin aus, beobachtet. Mai 10 Nachmittags. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. ® „ Berlin Encke, Bruhns, Förster. Bei dem Anfange der Coincidenzbeobachtungen zeigte es sich, dafs wahrscheinlich in Cöln irrig umgeschaltet war. Als dieses geordnet war, verhinderte ein sehr starkes Gewitter an der Belgischen Grenze eine stetige Aufeinanderfolge von Schlägen, so dafs die Coineidenzbeobachtungen für den heutigen Tag ganz ausfielen. Die Signale kamen mit starken Unter- brechungen an. zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 45 a) 19 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 8 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) 15 Signale von Brüssel aus, beobachtet. d) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. October 10 Abends. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. & „ Berlin Encke, Bruhns. Die Coincidenzen wurden von Dr. Bruhns an zwei Chronometern zugleich beobachtet. Die magnetische Uhr in Brüssel blieb bei der ersten Reihe der Coin- cidenzen 3}, bei der zweiten 5} Minuten täglich gegen mittlere Zeit zurück. Die magnetische Uhr in Berlin eilte 11 Minuten täglich vor mittlerer Zeit voraus. a) 14 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 8 Signale von Berlin aus, beobachtet. ce) Die Brüsseler Uhr geht 20 Min., Coincidenzen beobachtet. d) Die Berliner Uhr geht 20 Min., Coincidenzen beobachtet. e) Die Brüsseler Uhr geht 20 Min., Coincidenzen beobachtet. f) Die Berliner Uhr geht 20 Min., Coincidenzen beobachtet. g) 15 Signale von Brüssel aus, beobachtet. h) 11 Signale von Berlin aus, beobachtet. October 11 Nachmittags. Beobachter in Brüssel Herr Ernest Quetelet. d, „ Berlin Encke, Bruhns. Die Coineidenzbeobachtungen von Dr. Bruhns geschahen wieder an zwei Chronometern. Die Brüsseler magnetische Uhr blieb bei der ersten Reihe der Coin- eidenzen täglich 5,8 Minuten gegen mittlere Zeit zurück, bei der zweiten täg- lich 5 Minuten. Die Berliner magnetische Uhr eilte, wie October 10, täg- lich 11 Minuten der mittleren Zeit vor. a) 10 Signale von Brüssel aus, beobachtet. b) 13 Signale von Berlin aus, beobachtet. c) Die Brüsseler Uhr geht 20 Minuten, Coincidenzen beobachtet. 46 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes d) Die Berliner Uhr geht 20 Minuten, Coineidenzen beobachtet. e) Die Brüsseler Uhr geht 20 Minuten, Coincidenzen beobachtet. f) Die Berliner Uhr geht 20 Minuten, Coineidenzen beobachtet. g) 15 Signale von Brüssel aus, beobachtet. h) 14 Signale von Berlin aus, beobachtet. III. Zeitbestimmung. Es lag in den bestimmten Stunden, welche uns angewiesen waren, dafs wir uns nicht auf die Tage allein beschränken konnten, an denen wir gewils waren, eine gute Zeitbestimmung zu erhalten. Um die Operation nicht allzu lange auszudehnen, beobachteten wir unter allen Umständen und suchten jedesmal ein Resultat zu erhalten. Die Genauigkeit der Zeitbestimmung hängt von der Anzahl der beob- achteten Sterne, der genauen Kenntnifs der Lage des Instrumentes, der Güte - der Annahmen für die Position der Sterne, und der Gleichzeitigkeit der er- haltenen Zeitbestimmung mit den Beobachtungen, mit denen sie zu verbinden ist, ab. Theoretisch betrachtet wird man die gröfste Genauigkeit erreichen, wenn man, da es hier auf Zeit-Unterschiede ankommt, an beiden Orten die- selben Sterne beobachtet, wodurch ein Irrthum bei der genauen Position derselben, ohne allen Einflufs ist. Bei der Genauigkeit, mit der man jetzt die Örter der Sterne kennt, wird man indessen fast, wenn nicht völlig, eben so genaue Resultate erhalten, wenn man sich nicht allein auf eine im Voraus ausgesuchte Anzahl von Sternen beschränkt, welche an beiden Stationen beobachtet werden sollen, sondern je nach den Witterungs-Verhältnissen alle Sterne mitnimmt, welche beobachtet werden können, sobald man nur die Position derselben aus einerlei Cataloge nimmt, und dieselben Reduk- tionselemente, um den scheinbaren Ort aus dem mittleren zu erhalten, an- wendet, besonders da wir hier nur der helleren genauer bestimmten Sterne bedürfen. Der Nautical Almanac gewährt den Vortheil einer weit grölseren Auswahl von Sternen, deren scheinbarer Ort schon im Voraus mit den Con- stanten berechnet ist, die in der neueren Zeit als die besseren angenommen werden. Bei allen Zeitbestimmungen haben wir deshalb die Annahmen des Nautical Almanac zum Grunde gelegt und so viele von den in ihm berech- neten Sternörtern angewandt, als die Witterungsverhältnisse uns an Sternen zu beobachten erlaubt hatten. zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 47 Den Stand der Instrumente hat jede Sternwarte selbst nach den bei ihr eingeführten Vorschriften und Verfahrungsarten bestimmt. Es ist gewifs das Sicherste in diesem Punkte, Dem, der die genaueste Kenntnifs der In- strumente besitzt, völlig freieHand zu lassen, als durch bestimmte Vorschriften auch hier eine Übereinstimmung herbeiführen zu wollen. Endlich wurden an beiden Orten die äulsersten Anstrengungen gemacht, so viele gutbestimmte Sterne beobachtet zu erhalten, als irgend möglich war, und zwar so nahe dem Zeitpunkte der beobachteten Längendifferenzen, als die Umstände gestatteten. Folgendes sind die nähern Angaben: In Berlin wurden sämmtliche Zeitbestimmungen von Herrn Dr. Bruhns mit dem Meridiankreise der Sternwarte gemacht. Bei diesem Instrumente wurde der Collimationsfehler (ec) auf dreifache Art bestimmt, durch Umlegung während der Polarsternbeobachtungen, durch Beobachtung des Nadir-Punktes im Queksilberhorizonte und durch Ablesung des Standes einer Mire meri- dienne in beiden Lagen. Die Übereinstimmung aller drei Methoden läfst nichts zu wünschen übrig. Der Collimationsfehler ist sehr constant. Die Neigung der Axe (ö) wird wie gewöhnlich durch ein angehängtes Niveau bestimmt. Es hat sich hier eine an sich kleine Variabilität in der letzten Zeit heraus- gestellt, welche von der Temperatur abhängt. Da indessen die Neigung an jedem Abende mehrfach bestimmt wurde, so kann man da, wo es erforder- lich ist, den wahren Werth derNeigung innerhalb der kleinen Schwankungen strenge ermitteln. Das Azimut (/) ward jedesmal durch den Polarstern und einen Äquatorealstern ermittelt. Es findet sich bei ihm ebenfalls ein Gang, besonders bei der Vergleichung des Standes im Winter gegen den Sommer, aber ein Schwanken während desselben Abendes findet nicht statt. Über- haupt wurde das Instrument eben so behandelt, wie man sonst die kleineren Instrumente behandelt, das heifst die Correktionen wurden wenn irgend möglich an jedem Abende von neuem bestimmt und das Ergebnifs jedesmal angewandt, ohne unter der Annahme einer länger dauerndenFestigkeit, durch angenommene Mittelzahlen gegen die vorher und nachher erhaltenen Werthe ausgeglichen zu werden. Diese Behandlungsweise wird möglicherweise einige Unterer: in den Resultaten hervorbringen und bei der Zusammenstellung Aller, keinen so vortheilhaften Überblick, gewähren. Was aber an Blei dadurch verloren geht, wird durch die Sicherheit des Ganzen mehr als ersetzt. 48 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Für die einzelnen Tage gelten folgende Angaben für den Stand der Uhr am Meridiankreise, Tiede Nr. 3, welche Sternzeit zeigt: Berlin. 1857 April 25 und 26. Beobachtet wurden April 20 (5 Sterne) « Leonis, y Urs maj., « Vir- ginis, 7 Urs maj., « Boeotis; Apr.25 (5 Sterne) = Boeot., «? Librae, 8 Urs min., WBoeot., @Librae; Mai 2 (9 Sterne) «Can. min., 8 Gemin., « Leonis, y Leonis, g Leonis, 1 Leonis, « Urs maj., ö Leon., dö Hydrae woraus sich der Stand der Uhr gegen Sternzeit ergab Apr. 20,5... —426; Apr. 25,5... —5,74; Mai 2,30 — 9/25 der Stand des Instrumentes ward angenommen: Apr. 2 c= — 00% i=—-025 k= — 0372 > = 06 = 000 = — 0,688 Mai 2 = — 0,026 = — 0,055 = — 0,648 am 20. Apr. war k abgeleitet aus Polar U. C. und « Virg. Erst am 4. Mai konnte der Polarstern wieder erhalten werden. Für den 25. April wurde defshalb & Urs. min. und «? Librae benutzt und gab das oben angegebene Resultat. Nach diesen Bestimmungen wurde angenommen Apr. 25. 8°M.Z. — 5,67 Stand von Tiede Nr. 3. 12 „ Sa 5,74 ”„ ” ” 26. 2 „ Fr 5,98 ” ” ” 6 ” — 6,05 ” ” ” 1857 Mai 2 und 3. Beobachtet wurden Mai 2 (9 Sterne) «Can. min., @Gemin., «a Leonis, yLeonis, gLeonis, lLeonis, «Urs maj., öLeon., aHydrae; Mai 3 (9 Sterne) ı Urs maj., e Leon., « Leon., y Leon., gLeon., 1 Leon., « Urs maj., ö Hydrae, y Urs maj. Hieraus ergab sich der Stand der Uhr gegen Sternzeit Mai 2,30..... — 925; Mai 3,32..... — 9748; die Fehler des Instrumentes wurden angenommen Mai 2. gan HE 0055 RK —0oisas See eel0,055 Ne ie zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 49 und der Stand von Tiede Nr. 3. Mai 2. 8: M.Zt. — 926 12 6 — 9,31 s. & M.Zt. — 9,42 6 er — 9,46 1857 Mai 9 und 10. Beobachtet wurden Mai 9 (17 Sterne) « Leon., y Leon., g Leon., l Leon., « Urs maj., x, Leon., öLeon., d Crateris, v Leon., £ Herc., x Oph., € Urs min., « Hercul., S$ Oph., « Lyr., « Andromed., y Pegasi; Mai 10 (7 Sterne) d Leon., ö Hydr., v Leon., @ Leon., y Urs maj., & Corvi, £ Corvi. Die Fehler des Instrumentes waren für beide Tage c= —-0/04 i=—-010 k= — 0/448 die letztere Gröfse abgeleitet aus d Ursm. mit « Herculis und dem Polarstern mit y Pegasi. Hieraus ergab sich der Stand der Uhr gegeu Sternzeit Mai 9. 8 — 11.64 12 11,69 10, 2 11,85 6 11,90 als Stand von Tiede Nr. 3. 1857 October 10 und 11. Beobachtet wurden Oct. 10 (18 Sterne) « Boeot., 8 Lyr., E Aquil., w Aquil., d Aquil., y Aquil., «Aquil., 8 Aquil., «? Capric., pCapric., @ Cygni, 32 Vulp., 61' Cygni, £ Cygni, v Pisc., @ Ariet., « Ariet., 67 Ceti. Oct. 11 (15 Sterne) «Boeot., « Coron., dAquil., yAquil., « Aquil., ß Aquil., a? Capric., ge Capric., 32 Vulpec., 61! Cygni, E Cygni, « Ariet., 67 Ceti, £? Ceti, « Ceti. Hieraus folgt der Stand der Uhr gegen Sternzeit: h „ Oct. 10 7,7 M.Z. — 10,84 sr #- 7—10,95 Die Fehler des Instrumentes wurden angenommen: Math. Kl. 1858. G 50 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Oct. 0. c= — 0,04 i= — (0/I6l k= — 0,546 ll. c= — 0024 i= — 0,150 k= — 0,546 Für die Stunden 1” — 3" Sternzeit wurde die Neigung an beiden Tagen etwas verändert gefunden. Oct. 10. — 07105 11. — 0/120 Das Azimut oder k ward am 10. Oct. und 11. Oct. aus der Cul- mination des Polarsterns verbunden mit « Boeotis und « Arietis abgeleitet. Als definitiv wurde angenommen Stand von Tiede 3. Oct. 10. sh M.Z. — 10,84 2, — 10,86 Do 71002 Dig So viel über die Zeitbestimmungen in Berlin; für die in Brüssel angestellten sind mir folgende Data mitgetheilt worden, als die definitiv angenommenen. Zeitbestimmungen in Brüssel. 1857 April 25 und 26. Beobachtet wurden Apr. 25 (12 Sterne) « Virg., n Urs maj., n Boeotis, r Virg., «a Boeot., 9 Boeot., e Boeot., «”Librae, Y Boeot., £&Librae, « Coron., a Serpentis woraus der Stand der Uhr folgte: Apr. 25. 14h 28’ Sternzeit..... + 1’ 1/81 Am 27. Apr. folgte aus (4 Sterne) « Aurigae, 8 Orion., # Gemin., « Can. ma]. Apr. 27. 5b 46’ Sternzeit..... + 1’ 2/38 und an demselben Tage aus „ Urs maj., n Boeot. und 9 Boeot. Apr. 27. 13b 57° Sternzeit..... + 1. 2,62 Dabei waren die Fehler des Instrumentes: Apr. 35. c= +20 i=+009 k= — 0057 27. ce = +01 i= +0,01 k= — 0057 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. 51 Sie waren abgeleitet aus Polar UC. und « Virg. am 25. April, und Polar mit @ Orion. am Mai 1 und 2. Angenommen ist: Stand der Pendeluhr Apr. 25. 12% St.-Zt. + 1’ 1377 266 sl. 1.2705 1857 Mai 2 und. Beobachtet wurden am 2. Mai (11 Sterne) 4 Urs m., n Boeot., r Vir- ginis, « Boeot., g Boeot., e Boeot., «@* Libr., W Boeot., @ Libr., « Coron., a Serp., woraus der Stand der Pendeluhr erhalten wurde. Mai 2. 14% 35 St.-Zt..... + 1’ 7/38, Am 3. Mai ward aus (20 Sterne) « Can. maj., «? Gemin., « Can. min., ßGemin., e Hydrae, ı Urs maj., « Hydrae, $ Urs maj., « Leon., 1 Leonis, % Leonis, dLeonis, @ Leonis, y Urs maj., & Corvi, «@ Virg., n Ursmaj., n Boeot,, r Virg., « Boeot., abgeleitet Mai 3. 8b 28° St.-Zt. + 1. 8,05 12 22 en + 1. 8,34 Die Fehler des Instrumentes waren für Mai 2. und 3. ce= + 0,226 = + 0,035 k= — 0,010 abgeleitet aus Pol. OC. und « Cassiop. am 2. Mai, und Pol. U. und « Virgin. am 3. Mai. Angenommen wurde: Stand der Pendeluhr Mai 2. 12+ St.-Zt. + 1’ 7/26 3.6 " + 1 7,94 1857 Mai9 und 10. Beobachtet wurden am 9. Mai (7 Sterne) « Tauri.,, « Can. maj., «2 Gemin., « Can. m., E Gemin., 8 Leonis und £ Leonis woraus erhalten wurde Mai 9. 65 43° St.-Zt. + 1’ 14,29 Bizaa 0 -r2. 1° 14005 Am 10. Mai ward aus (4 Sterne) %, Scorp., $Here., ß Dracon., « Oph. abgeleitet Mai 10. 16h 57° St.-Zt. + 1’ 15788 G2 52 Encxe über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Die Fehler des Instrumentes waren für Mai 9. und 10. c= +06 i= + 003 k= + 0/042 und sie waren bestimmt aus Mai 8. Pol. U. und « Virg., Pol. O. und a Cas- siop.; Mai 9. aus Pol. O. und ß Orionis; Mai 10. Pol. O. und « Cassiop. Angenommen wurde Stand der Pendeluhr Mai 9. 13b St.-Zt..... + 1 14/59 10. 65 a + 1 1538 Oct. 10. und 11. Am 10. Oct. folgte aus (15 Sterne) y Aquil., « Aquil,, ß Aquil., @? Ca- pricorni, « Cygni, 61! Cygni, g Cygni, £ Aquar., « Androm., y Pegasi, 12 Ceti, « Cassiop., 9 Ceti, n Pise., v Pisc. der Stand der Pendeluhr Oct. 10. 22h 35... + 32/82 Am 11. Oct. aus (9 Sterne) 8 Dracon., « Lyrae, ß Lyrae, y Aquil., a Aquil., & Aquil., « Cygni, & Pegasi und « Peg. der Stand: Oct. 11. 195 33... + 33/075 Die Fehler des Instrumentes waren: Oct. 0.undl. c= + 000, i=-+ 00% k= — 0/463 Sie waren abgeleitet am 10. Oct. aus Pol. O und 9 Ceti, und am 42. Oct. aus Pol. O und X Ceti, Pol. U und « Boeot. Angenominen wurde Stand der Pendeluhr Oct. 10. 224 + 32/81 11. 16 + 33,04 Aus diesen Bestimmungen wurden durch die Vergleichungen der Chro- nometer mit den Pendeluhren, die einzeln hier aufzuführen unnöthig ist, da sie von jedem Beobachter selbst dreimal angestellt, einem gröfseren Fehler als 0'02 nicht unterworfen sind, folgende definitiven Uhrstände abgeleitet, welche bei den Beobachtungen zur Längenbestimmung angewandt wurden. In Brüssel bezieht sich die Vergleichung bei der Pendeluhr auf Sternzeit, nur am 25. Apr. bei dem Chronometer Molyneux auf mittlere Zeit. In Berlin ward der Stand bei allen Chronometern auf mittlere Zeit bezogen. zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 53 Tafel. I. Definitive Uhrstände. A. Berliner Chronometer. Stand der Chronometer gegen mittlere Berliner Zeit für jeden Beobachter. Bruhns. 1857. Uhrzeit, Encke. Chronom. I. | Chronom. II. Förster. Apr. 25. 9 | +161429| + 20,26 + 356,72 105 14,76 20,22 56,74 11h 15,23 20,18 56,76 96: 3h + 1619,69 | + 20,23 4h 20,08 20,29 5h 20,47 20,36 Mai 2. 9h +17 610| + 18,82 + 34,98 10h 6,66 18,79 35,10 11h 7,23 18,75 35,23 rg) 3h +171245| + 18,07 + 37,40 al 12,98 18,04 37,55 5h 13,51 18,01 sol 9: 9h +18 4065| -F 1534 + 5641 10h 4,63 15,18 56,52 116 5,21 15,02 56,63 „ 10. 3h —+ 18 1217| + 14,60 + 58,60 4h 12,73 14,68 68,67 5h 13,29 14,77 58,75 Oct. 10. & (+18 8381| + 3126| — 885 10h 4,16 42,78 8,88 11h 4,95 42,81 8,82 ar ul: 3h + 131358 | + 3 43,83 — 825 4h 14,29 43,87 8,23 5h 14,99 43,92 8,20 B. Brüsseler Pendeluhr. Stand der Pendeluhr gegen Sternzeit, des Chronometer Molyneux gegen mittlere Zeit. 54 Evers über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes 1857. Uhrzeit. Pendeluhr, Uhrzeit, Molyneux, Apr. 2. | ı# [+ 1 1535| 9 | + 91860 125 1,77 106 18,62 136 1,79 115 18,65 2 5h + 1 2,93 6h 2.05 7b 2,07 Mai 2 11h Er 10722 12h 7,26 13h 7,30 EWER!: 5h era 7:90 66 7,94 7h 7,98 a 12h + 11454 13h 14,59 14h 14,64 „ 10. 5h + 115,33 6h 15.38 7b 15,43 Oct. 10 22h + 0 32,81 23h 32,82 24h 32,83 Tu! 166 + 0 33.04 176 33,05 18h | 33,06 IV. Persönliche Gleichungen bei den Signalen, Coincidenzen und Zeitbestimmungen. Die Erfahrung hat in den letzten Decennien gelehrt, dafs bei den Beobachtungen, welche wie die hier vorkommenden auf der Verbindung des Gehörs, wegen der Pendelschläge der Uhr und hörbaren Signale, mit dem Sinne des Gesichtes, wegen der Wahrnehmung plötzlicher Erscheinungen oder der Schätzung der Stelle, die ein bewegtes Bild eines Sternes gegen feste Fäden einnimmt, beruhen, bei verschiedenen Beobachtungen ganz all- gemein Verschiedenheiten stattfinden, deren vollständige Erklärung mir zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 55 noch nicht gegeben zu sein scheint. Wenn diese Differenzen eine ganz un- gewöhnliche Gröfse erreichen, wie bei Bessel, der an einer Pendeluhr, welche ganze Secunden zeigte, um mehr als eine ganze Secunde früher beob- achtete, als die meisten andern Astronomen, mit denen er sich verglich, bei einer Halbsecunden-Pendeluhr um eine halbe Secunde früher, so kann man mit Grund vermuthen, dafs eine verschiedene Zählung der Pendelschläge statt- fand. Bei kleineren Differenzen, welche bis auf 0/2 aus einer Schätzung nach dem Augenmafs hervorgehen, mag eine falsche Angewöhnung die Ursache sein. Bei Beobachtungen, die keine Schätzung nach dem Augenmafs, sondern eine solche blofs nach dem Gehör erfordern, mag die Ungeübtheit der Ein- theilung der Secunde blofs nach dem Gehör die Schuld tragen. Ueberhaupt mögen diese und andere Ursachen zusammenwirken, auch die subjective, dafs bei verschiedenen Individuen das Zusammentreffen von Wahrnehmungen, die durch zwei Sinne erhalten werden, schneller oder langsamer vermittelt wird. Immer fehlen noch hinreichende Erfahrungen um nachzuweisen, dafs die Erscheinung wirklich constant ist, und nicht mit dem Alter des Beobach- ters oder den Umständen, unter welchen man beobachtet, veränderlich, z. B. ob sie ganz frei ist von dem Instrument, welches angewandt wird und der Gewöhnung daran. Beklagenswerth bleibt es stets, dafs der Längenunter- schied zweier Örter auf der Erde, sofern er von solchen Beobachtungen abhängig bleiben mufs, die Befürchtung "eines constanten oder wenigstens nicht durch die vermehrte Anzahl der Beobachtungen wegzuschaffenden Fehlers zuläfst, und im günstigsten Falle höchstens erlaubt, der absoluten Wahrheit sich dadurch zu nähern, dafs man auf Mittel denkt, die Gleichzei- tigkeit der Beobachtungen an verschiedenen Orten durch einen und denselben Beobachter herbeizuführen. Zwei Mittel sind dazu vorgeschlagen. Das erste bei der Längenbe- stimmung zwischen Greenwich und Brüssel angewandte, ist die Vertauschung der Beobachter an beiden Stationen, so dafs der Beobachter A zuerst an dem Orte A, der Beobachter B an dem Orte B beobachtet, nachher aber der Beobachter A an dem Orte B und der Beobachter B an dem Orte A die- selben Beobachtungen wiederholt, und unter der Voraussetzung, der eben erwähnte Unterschied zwischen beiden Beobachtern sei beidemale in Gröfse und Zeichen ganz derselbe geblieben, das Mittel aus beiden Resultaten als frei 5 von diesem individuellen Fehler angesehen wird. Gegen diese Art der Elimi- 56 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes nation kann man einwenden, dafs die Gewöhnung des einzelnen Beobachters an das ihm vorzugsweise bekannte Instrument, und die Art es zu behandeln, aufgegeben wird. Es wird dabei vorausgesetzt, dafs unter verschiedenen Umgebungen die Erscheinung genau dieselbe bleibt, und dafs die Art der Ermittelung der Correctionen für die Zeitbestimmung z. B., eine feste me- chanische, durch einen dritten ebenso gut wie durch den gewöhnlichen Beob- achter auszuführende Operation ist. Diese Voraussetzungen haben bei der Längenbestimmung zwischen Brüssel und Greenwich eine Differenz bemerken lassen, welche auf 0/7 stieg. Die zweite Art ist die, dafs man deutlicher es ausspricht, man wolle die sogenannten persönlichen Gleichungen als beständige Gröfsen ansehen, und unter dieser Voraussetzung durch direkte Vergleichungen sie zu bestim- men sucht. Sie hat den Vorzug wie mir es scheint, dafs hier der Einflufs der verschiedenen Umgebungen beseitigt werden kann, indem man die Ver- gleichungen mit verschiedenen Instrumenten anstellt, und überhaupt eine Be- stätigung durch die künftigen Erfahrungen gestattet wird, ob sie constant bleibt, oder wenigstens eine Grenze angegeben wird, innerhalb welcher die Schwankung stattfindet. Da sie aufserdem die Erleichterung darbietet, dafs diese Versuche unabhängig von der eigentlichen Längenbestimmung angestellt werden können, 5 so wurde sie hier gewählt. Für die Zeitbestimmung haben Herr Ernest Quetelet und Herr Doctor Bruhns, welche dieseiie Brüssel und Berlin allein besorgt haben, sich, was den Durchgang der Sterne durch die Fäden betrifft, sowohl an dem Instrument in Brüssel, als an dem hiesigen Instru- mente verglichen. Auch für die andern Arten der Beobachtungen von Signalen und Coineidenzen sind an beiden Orten Vergleichungen gemacht worden, die ich hier ausführlicher anführen will, weniger um die absolute Wahrheit zu ermitteln, als um zu zeigen, dafs hier der Einflufs der Verschie- denheit der Beobachter in verhältnifsmäfsig enge Grenzen sich hielt. Im Juni 1857 kam Herr Ernest Quetelet hierher, sowohl zur ge- meinschaftlichen Reduktion, als zum Zwecke dieser Vergleichung. Diese wurde vom 15. bis 21. Juni in der Art am hiesigen Meridiankreise angestellt, dafs an jedem Abende die beiden Beobachter Herr Ernest Quetelet und Dr. Bruhns alle Stunde abwechselten und an dem folgenden Abende jeder die Sterne nahm und die Sterne durchgehen liefs, die der andere an dem vorherge- henden beobachtet hatte. Die Sterne waren so gewählt, dafs sie alle in der Nähe zwischen den Sternwarten von Brüssel:und Berlin ete. 57 des Äquators lagen und die Summe ihrer Deklinationen für die eine Stunde, nahe gleich war der Summe der Deklinationen in der zweiten Stunde. Es wurde an fünf Fäden beobachtet. Bezeichnet man die Zeit, welche jeder Beobachter für den Durchgang eines Sterns erhält, mit Q (Quetelet) und B (Bruhns), so geben im Mittel 170 Vergleichungen ........B— Q = 014 Im Juli ging Dr. Bruhns nach Brüssel und wiederholte die Verglei- chung an dem dortigen Instrumente. In derselben Weise geben 132 Vergleichungen ........ B-0=-—0/22 Im Mittel habe ich deshalb — 0,18 angenommen, als die Gröfse, um welche Dr. Bruhns den Durchgang früher ansetzt, als Herr Ernest Quetelet. Der Unterschied von 0,08, der zu der Gröfse des zu ermitteln- den Werthes in nicht unmerklichem Verhältnisse steht, möchte darauf hin- deuten, dafs die mehr oder mindere Gewöhnung an das eigene Instrument nicht ohne Einflufs war. Während des Aufenthaltes des Herrn Ernest Quetelet in Berlin wurden am 22. Juni auch einige Versuche gemacht über die etwanige Ver- schiedenheit der Art, wie die einfachen Signale von mir, meinen beiden Ge- hülfen und dem Herrn Quetelet beobachtet werden. Jeder von uns hatte einen Chronometer, an welchem er einfache Signale, die ich durch einen hörbaren Schlag gab, beobachtete. Die Chronometer wurden mit derselben Uhr so verglichen, dafs die Momente der Beobachtung auf dieselbe mittlere Zeit redueirt werden konnten. In allem wurden während 40 Minuten 74 Sig- nale gegeben, welche bis auf sehr wenige von allen vier Beobachtern an ihren Chronometern beobachtet wurden. Nach der Reduktion auf eine und die- selbe mittlere Zeit fand sich zwischen E, B, F und Q, wenn man mit den Anfangsbuchstaben ihrer Namen die Beobachter bezeichnet, aus den ersten 39 Signalen —-B=-+ 0.250 38 Signale — F= + 0,085 39 R -0=+007° 37 „ Suous| und aus den letzten 35 Signalen Math. Kl. 1858. H 58 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes E-B=+ 0,270 35 Signale E-F = -— 0,32 32. 08 E—-Q = + 0,097 3. en so dafs aus allen 74 Signalen das Resultat folgte: E—-B= +021 E—F = +0,01 E— Q = + 0,083 Hr. Dr. Bruhns hat 1, Hr. Dr. Förster 3, Hr. Quetelet 2 Signale über- hört. Als ein Beispiel, wie bei diesen Beobachtungen zufällige Einflüsse nachtheilig einwirken können, führe ich dabei an, dafs, als Dr. Bruhns mir seine Zahlen noch ganz unreducirt übergab, so dafs ein Urtheil über die Übereinstimmung gar nicht gefällt werden konnte, er dabei die Äufserung hinzufügte, er habe das Gefühl sämmtliche Signale zu früh beobachtet zu haben. In der That würde aus den obigen Zahlen folgen, dafs er sie um eine viertel Secunde früher als die drei übrigen Beobachter angegeben hat. Nach dem Abgange des Hrn. Quetelet nach Brüssel, wiederholten wir drei übrigen noch einmal diese Versuche, wodurch sich die Richtigkeit des Gefühls von Dr. Bruhns in auffallender Weise bestätigte. Um die Uinstände den ähnlichen bei der wirklichen Beobachtung des Längen - Unter- schiedes noch näher zu bringen, wurden diesesmal die Signale mit einem so- genannten Schlüssel eines Morseschen Apparates gegeben. Es fand sich aus 25 Signalen, von denen Dr. Bruhns 23, Dr. Förster 24 beobachtet hatten Dep 001 E-F= - 0,027 und bei der Wiederholung desselben Versuches noch etwa 40 Minuten aus einer zweiten Reihe von 25 Signalen, die alle beobachtet wurden EB + 000 E—-F= — 0,036 Im Ganzen würde hieraus folgen E — B= + 0.026 E — F= — 0,032 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etec. 59 oder bei uns dreien jetzt nur noch ein Unterschied in den Hunderttheilen von Secunden, während am 22. Juni Dr. Bruhns ein Viertheil einer Se- cunde zu früh beobachtet hatte. An demselben Tage machten wir auch Versuche über die Überein- stimmung bei den Coincidenzen. Ganz wie bei den Längen - Bestimmungen verglichen wir unsere Chronometer, die nach mittlerer Zeit gingen, vor und nach den Versuchen, mit der Sternzeit zeigenden Uhr an dem Meridian- kreise, und beobachteten dann die Coineidenzen mit einer andern Pendeluhr, die so regulirt war, dafs sie in 10 Minuten der Sternzeit um 2” voreilte. Reducirt man die während einer halben Stunde von Dr. Bruhns und Dr. Förster beobachteten Coincidenzen auf die Zeit, welche nach den von mir beobachteten Coincidenzen die verglichene Pendeluhr hätte zeigen sollen (sie vertrat hier die magnetische Uhr bei den Längen -Bestimmungen), so gaben die Coincidenzen der ersten Viertelstunde E-B= —.0.37 12 Coine, Da een) ı und der zweiten Viertelstunde E-B= — 0,058 11 Coinc. E—-F= — 0,052 gl so dafs aus allen folgte E—-B= — 0,47 E—-F= — 0,080 und leitet man für ein beliebiges in der Mitte liegendes Zeitmoment die Stern- zeit ab, welche zu demselben nach meinen und der andern Hrn. Beobach- tungen gehört, so erhält man für dieselbe Angabe der Pendeluhr die Sternzeit 12h 39 58.964 Encke 59011 Bruhns 58,992 Förster. Die Verschiedenheit beider Viertelstunden rührte wahrscheinlich davon her, dafs der von mir angewandte Chronometer seinen Gang in der zweiten Viertel- stunde um eine geringe Gröfse verändert hatte. Bei seinem Aufenthalte in Brüssel verglich sich Dr. Bruhns in der- selben Weise mit Hrn. Ernest (Quetelet in Bezug auf die beiderseitige H2 60 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Übereinstimmung bei den Beobachtungen der Signale und erhielt aus drei Reihen von je 50 Signalen Q@ —-B= + 0,109 + 0,107 —+ 0,175 im Mittel = +0,13 Auch wurden Versuche gemacht ob die Beobachtung des Schlages vom Relais und vom Schreibapparat einen Unterschied gaben. Er fand sich völlig gleich Null. Wenn man diese Zahlen mit einander vergleicht und besonders die Verschiedenheiten zwischen den Signalen am 22. Juni und am 29. beachtet, die bis auf 0/2 steigen, so ist schwerlich die Vermuthung ganz abzuweisen, dafs auch bei den Signalen eine sogenannte persönliche Gleichung stattfindet, oder dafs der eine Beobachter etwas früher oder später seine Zeitangabe macht, als der andere. Aber eben so geht mir wenigstens daraus hervor, dafs die Annahme eines unter allen Umständen gleichen Unterschiedes schwerlich gerechtfertigt wäre. In jedem Falle handelt es sich hier nur um etwa ein Zehntheil einer Secunde, und diese Gröfse bedürfte noch einer viel gröfseren Zahl von Versuchen, wenn man auf die absolute Beständigkeit der- selben schliefsen wollte. Struve in den Dorpater Beobachtungen giebt an, dafs zwischen ihm und Argelander bei plötzlichen Erscheinungen kein Unterschied stattfand, während das bewegte Bild eines Sterns beim Durch- gange durch die Fäden, wie es bei der Zeitbestimmung stattfindet, eine per- sönliche Gleichung mit grofser Übereinstimmung nachweist. Die einzelnen Beobachtungen hier anzugeben, halte ich für überflüssig. Die angegebenen Mittelzahlen sind immer aus solchen einzelnen Zahlen er- halten, dafs keinesweges grofse positive und negative Zahlen sich aufheben. Um indessen darüber keinen Zweifel zu lassen, will ich hier bei dem auf- fallendsten Resultate, wo Dr. Bruhns die Signale um 0’260 früher als ich beobachtet hat, die einzelnen Werthe zusammenstellen : zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. 61 Beobchtg. E-B Beobchtg. E—B 1 + 0.29 38 + 0,36 2 — 0,10 39 + 0,16 3 027 40 + 0,27 4 —+ 0,17 4l —+ 0,17 5 + 0,38 42 + 0,18 6 + 0,18 43 + 0,18 7 + 0,19 44 —+ 0,38 8 + 0,29 45 + 0,09 9 + 021 46 + 0,41 10 031 47 + 0,12 11 + 0,22 48 + 0,12 12 + 0,22 49 + 0,62 13 + 0,22 50 —+ 0,33 14 0.13 51 + 0,13 15 + 0,13 52 + 0,14 16 270123 53 + 0,74 17 + 0,24 54 + 0,24 18 — 0,16 55 —+ 0,25 19 + 035 56 + 0,35 20 + 0,36 57 + 0,37 21 + 0,46 58 + 0,27 22 + 0,27 59 + 0,17 23 —+ 0,16 60 + 0,48 24 + 0,38 61 + 0,58 25 + 0,18 62 + 0,08 26 + 0,39 63 + 0,19 27 + 0,30 64 + 0,19 28 —+ 0,40 65 + 0,10 29 -770:31 66 + 0.21 30 + 0,41 67 + 0,41 3l + 0,32 68 + 0,22 32 + 0,32 69 + 032 33 —+ 0,02 + 0,23 34 70025 71 + 023 35 + 053 72 + 0,24 36 + 034 73 + 0,24 37 + 0,14 Die gröfsten Extreme sind hier bei Beob. 18... — 0,16 und Beob. 53... + 0,74, welche vom Mittel resp. um 0/42 und 0/48 abweichen, und bei welchen wahrscheinlich ein Schlag des Chronometers von Dr. Bruhns, der 0,5 angab, gefehlt sein mag. Die Summe aller Fehler ohne Rücksicht auf das Zeichen wird bei den 38 ersten Beobachtungen 3,84, bei den 35 letzten 3,89 be- tragen, woraus der sogenannte wahrscheinliche Fehler 0/09 folgen würde für 62 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes eine Beobachtung, und 0/01 für das Mittel aus 73. Demungeachtet möchte ich aus den andern Zahlen schliefsen, dafs das Resultat um vielleicht 0'2 irrig ist; der constante Fehler aus der zufälligen Disposition entstanden, die Dr. Bruhns damals hatte, überwiegt ganz übermäfsig. Bei den Signalbeobach- tungen mit dem magnetischen Schlüssel am 29. Juni war die Überstimmung noch besser, eine einzige Beobachtung wich um 0’45 vom Mittel ab, und da sie auch bei Hrn. Dr. Förster genau ebensoviel um 050 abwich, und folg- lich ich bei dem Signalgeben um einen Schlag von 0"4 bei meinem Chrono- meter mich verzählt hatte, so habe ich sie ausgeschlossen. Alle übrigen Unterschiede vom Mittel bleiben bei beiden Gehülfen unter 02. Bei allen Coincidenzbeobachtungen kommen nur bei den einzelnen Resultaten Unter- schiede vom Mittel kleiner als 0,04 vor. Indem ich hiedurch einen allerdings nur geringfügigen Beitrag zu der Entscheidung der Frage, über die persönlichen Gleichungen in Bezug auf ihre Beständigkeit bei verschiedenen Erscheinungen, gegeben habe, werde ich jetzt noch erwähnen, wie ich in dem gegenwärtigen Falle mich verhalten zu müssen glaube. Bei allen Erfahrungen, in welchen die Individualität des Beobachters eingreift, halte ich es für das Sicherste, das Mittel aus so vielen Beobachtungen verschiedener Individuen, als die Umstände gestatten, für das der Wahrheit am nächsten kommende Resultat anzusehen, besonders wenn es feststeht, dafs es sich nur um geringe Unterschiede handelt. Bei den gegenwärtigen Beobachtungen habe ich deshalb hier in Berlin so viele Theil- nehmer hinzugezogen, als mir zu Gebote standen, und nehme für jeden Tag das Mittel aus den sichersten Beobachtungen der Coineidenzen, und zwar so, wie es aus den Angaben jedes einzelnen Beobachters folgt, als das der Wahr- heit am nächsten kommende Resultat an. Bei den Zeitbestimmungen in- dessen, bei welchen die bisherigen Erfahrungen zahlreicher sind, und die Verschiedenheiten der Zeitangaben beständiger zu sein scheinen, sind die- selben an jedem Orte nur von einem einzigen Beobachter gemacht, und die sogenannte persönliche Gleichung zwischen beiden an das Endresultat ange- bracht worden. zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 63 V, Zusammenstellung der Ergebnisse der Beobachtungen. Zuvörderst erlaube ich mir als Beispiel der Behandlung der Beobach- tungen, von den Signalen und Coineidenzen, von jeder Gattung eine Be- rechnung vollständig aufzuführen. Für die Signale nehme ich die Brüsseler Signale vom Mai 10, allein aus dem Grunde, weil alle 19 Signale an diesem Tage und bei dieser Reihe von den drei Berliner Beobachtern beobachtet sind. Bei andern Reihen fehlte manchmal das eine oder das andere. Die Brüsseler Uhr zeigte Sternzeit. Es wurden mit dem angegebenen Stande der Uhr gegen Sternzeit, d. h. für 5' 50’ Uhrzeit = + 1’ 1537 und den Angaben des Berliner Jahrbuchs die Brüsseler Signale auf mittlere Zeit gebracht. Mai 10 Signale von Brüssel. Brüssel. Uhrzeit. Mitıl. Zt. 536 429 224 41.90 37280 25 6,93 37 31,0 25 29,87 37 57,9 25 56,70 50 80 38 481 50 31,8 38 28,55 50 55,9 38 52,58 51 18,2 39 14,82 51 43,0 39 39,55 52 3,7 40 0,19 52 26,1 40 22,53 52 47,8 40 44,17 53 11,3 41 7,61 53 35,0 41 31,25 54 0,9 41 57,08 54 27,9 42 24,01 54 51,7 42 47,75 55 15,9 43 11,88 55 41,9 43 37,81 Mittel 5 49 35,73 Diese 19 Signale wurden in Berlin beobachtet an den verschiedenen Chronometern zu den Uhrzeiten. 64 Encxe über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Encke. Bruhns. Förster. has, ba asEn his 2 42 36,4 3 033,6 2 59 49,9 43 1,2 0 58,6 3 014,6 43 24.4 1 21,6 0 37,6 43 51,2 1 48,5 1 44 55 59,0 13 55,6 13 12,3 56 22,8 14 20,3 13 36,3 56 46,8 14 44,6 14 0,1 57 92 15 6,6 14 22,4 67 33,6 15 31,6 14 47,5 57 53,6 15 51,5 15 7,8 58 16,4 16 14.1 15 30,3 58 38,4 16 35,8 15 51,9 59 1,8 16 59,6 16 15,4 59 25,4 17 22,8 16 39,0 59 51,2 17 48,7 17 4,7 3 0182 18 15,6 17 31,7 0 42,0 18 39,6 17 55,6 1 6,0 19 3,7 18 19,6 1 32,2 19 29,5 18 45,6 Mittel 2 55 26,83 | 3 13 24,31 | 3 12 40,34 Aus der Subtraktion der Brüsseler Angaben von den Berlinern er- gaben sich B=0, B-0. F-Q. rn 175450 | 35 51.70 | 35 8,00 54,27 51,67 7,67 54,53 51,73 7,73 54,50 51,80 7,70 54,19 50,79 7,49 54,25 51,75 7,75 54,22 52,02 7,52 54,38 51,78 7,58 54,05 52,05 7,95 53,41 51,31 7,61 53,87 51,57 7,77 54,23 51,63 7,73 54,19 51,99 7,79 54,15 51,55 7,75 54,12 51,62 7,62 54,19 51,59 7,69 54,25 51,85 7,85 54,12 51,82 7,72 54,39 51,69 7,79 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. 65 Im Mittel aus allen erhält man als zusammengehörige Zeiten auf diese Weise Brüssel 5b 49 35,73 Uhrzeit. Encke 2 55 26,83 Re Bruhns 3 13 24,31 A Förster 3 12 40,34 5 Legt man zu diesen Mitteln die Uhrstände wie sie oben, Tafel I., an- gegeben sind Brüssel + I 15.37 Encke + 18 12,13 Bruhns + 14,62 Förster + 58,61 und verwandelt die Brüsseler Sternzeit in mittlere Zeit, so hat man als zu- sammengehörige Zeitmomente Brüssel. Mittl. Zeit 2% 37’ 32'63 Berl. # „ 3 13 38,96 Encke » » 5 38,93 Bruhns ” ” ” 38,95 Förster oder den Längen -Unterschied = 36 6,33 nach Encke 630 „ Bruhns 6,32 „ Förster. Die Verwandlung der einzelnen Brüsseler Beobachtungen aus Stern- zeit in mittlere Zeit, wäre ganz unnöthig gewesen, wenn wir nicht eine Schätzung des etwaigen mittleren Fehlers und sonach die einzelnen Längen- Unterschiede zu erhalten gewünscht hätten. Es ergiebt sich hieraus der mittlere Fehler eines einzelnen Längen-Unterschiedes aus diesen 19 Beob- achtungen bei Encke 0.25 Bruhns 0,28 Förster 0,13 Math. Kl. 1858. I 66 Encke& über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Für die Coincidenzen nehme ich die vom 2. Mai, bei welchen die Brüsseler Uhr ging. Die beobachteten Coinceidenzen waren die Folgenden, wobei ich mich in Bezug auf die Behandlung und Berechnung derselben, auf den, im Novemberhefte 1857 der Monatsberichte unserer Akademie enthal- tenen, Aufsatz beziehe. Es wurden am 2. Mai folgende Coincidenzen beobachtet: Brüssel. Uhrzeit. 11h 53 44,0 56 15,5 58 34,0 12 1 55 3 26,5 6 0,0 8 20,0 10 52,0 13 16,0 15 48,0 18 12,5 Encke. Uhrzeit. gh 28 3 33 56.4 10,8 12 51,6 0,0 Berlin, Bruhns. Uhrzeit, gb 46 45 52 56 68 10 32,0 38,5 455 40,5 43,0 47,5 48,0 56,5 7,0 155 18,0 245 Aus dem Stande der verschiedenen Uhren: Encke Bruhns Förster und der genäherten Längendifferenz 36° 6” findet man leicht, dafs wenn man für meine erste Coincidenz den Stand der magnetischen Uhr gleich 0’ 0” an- setzt, folgende Zeiten der magnetischen Uhr und der übrigen Uhren zusam- mengehören: Brüssel Berlin Förster, Uhrzeit. gh 45 10 + 1 73 geg. Sternzt. + 17 65 + 0188 + 055,1 41,5 46,0 56,5 57,0 51,5 58,0 45 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 67 Magnet. | Brüssel. , Magnet. Encke beob. R Uhr. Cofic! Diff. Uhr. Come Diff. 2 40 | 114 53440 | 51 40.0 00 gh 28 564 | 28 56.4 4 345 56 15,5 41,0 2 14 31 10,8 56,8 6 52,0 58 34,0 42,0 4 4 33 12 57,2 9225 12 155 43,0 5 54 34 51,6 57,6 11 42,5 3 26,5 44,0 502 37 0,0 58,0 14 15,0 6 0,0 45,0 10 6 39 4,4 58,4 16 34,0 8 20,0 46,0 12 2 4A 08 58,8 19 5,0 10 52,0 47,0 14 20 43 19,6 59,6 21 28,0 13 16,0 48,0 17 10 46 10,4 60,4 23 59,0 15 48,0 49,0 18 50 47 50,8 60,8 26 22,5 18 12,5 50,0 20 40 49 41,2 61,2 22 30 51 31,6 61,6 24 10 53 12,0 62,0 25 58 5 04 62,4 27 18 56 20,8 62,8 29 2 58 52 63,2 14 12,6 51 45,0 | 15 8,75 | 28 59,825 Magnet, Bruhns f Magnet. Förster h U are: Dir | Uhr. beob Caine, Diff. | I 048 9b 46 320 | 45 440 ou 9h 45 415 | 45275 2 54 48 38,5 44,5 218 47 46.0 | 28,0 70 52 455 45,5 4 28 49 56,5 28,5 10 54 56 40,5 46,5 62 51 57,0 29,0 12 56 58 43,0 47,0 822 53 51,5 29,5 15 0 10 047,5 47,5 10 28 55 58,0 30,0 170 2 48,0 48,0 12 31 58 45 30,5 19 8 4 565 48,5 14 38 10 0 90 31,0 21 18 EU 49,0 16 36 a2 31,5 23 26 9155 49,5 18 40 4 12,0 32,0 25 28 11 18,0 50,0 20 42 6 145 32,5 27 34 13 24,5 50,5 22 44 8 17,0 33,0 24 48 10 215 33,5 26 54 12 28,0 34,0 | 28 56 14 30,5 34,5 15 17,2 45 47,54 | 14 35,3 45 31,0 wo bei den Differenzen die Stunden wegelassen sind. Es waren folglich die Differenzen der einzelnen Uhren, an welchen beobachtet worden, gegen die magnetische Uhr im Mittel, folgende: 12 68 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Magn. Uhrzeit. Diff. 14 12,6 115 51 45.0 Brüsseler Uhr. 15 8,75 9 28 59,82 Encke Chronom. 15 17,2 9 45 47,54 Bruhns Chronom. 14 35,3 9 45 31,0 Förster Chronom. Da nun die Differenzen nach den Angaben der jedesmaligen ersten und letzten Coincidenz gröfser wurden um => 10.0 in 24 185 bei der Brüsseler Uhr. + 6,8in 29 2 bei dem Chronom. von Encke. rec HhnkaprAnEe 2 „» Bruhns. an EI EN A „ Förster. so wird man um alle magnetische Uhrzeiten auf eine, z. B. die von Encke, zu reduciren, die Correktionen hinzufügen müssen == 0.38 bei Brüssel. — 0,04 „ Bruhns. + 0,14 „ Förster. Hiernach zeigten die verschiedenen Uhren um 15’ 8/75 der magnetischen Uhr 17% 51 45,38 Brüssel. 9 28 59,82 Encke Chronom. 9 45 47,50 Bruhns a 9 45 31,14 Förster R elle — _ Du vu I _ a Legt man hier den Stand der verschiedenen Uhren, wie er oben ange- geben ist, hinzu 12° 6,9 Brüssel. Uhr + I 726 9 44,1 Encke Chr. + 17 6,51 10 09 Bruhns „ + 0 18,79 10 0, Förster „ + 035,10 und verwandelt die Brüsseler Sternzeit in mittlere Zeit, so dafs man auch bei ihr den Unterschied von der Zeit- Angabe der magnetischen Uhr in mittlerer Zeit erhält, oder berechnet man die mittlere Zeit für die Brüsseler Stern- zeit von zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 69 15 8,75 + lb 51 45,38 + 1 726 = 12% 8 1,39 welche gleich 925 8.41 wird und nimmt davon den Unterschied mit der Angabe der magnetischen Uhr, so erhält man als zusammengehörige Unterschiede um 15’ 8/75 der mag- netischen Uhr 15 8,75 -+ 9% 959,66 in Brüssel. + 9 46 6,33 Encke. + 9 46 6,29 Bruhns. + 9 46 6,24 Förster. woraus die Längen -Bestimmungen, wie sie aus den Beobachtungen der ein- zelnen Beobachter sich ergeben, unmittelbar folgen. Aus diesen Beispielen wird sich die folgende Zusammenstellung der Resultate vollständig erklären. Man findet darin die Uhrzeiten um den jedes- maligen Stand der Uhr aus der obigen Tabelle entnehmen zu können, die Mittel aus den Beobachtungszeiten, die Signale auf dasselbe Zeitmoment re- dueirt; die aus den Coincidenzen von einem beliebigen Anfangspunkte, für welchen immer die erste von mir beobachtete Coincidenz angenommen wurde, direkt abgeleiteten Rechnungs-Resultate, und die durch den Stand der Uhr corrigirten Zahlen zusammengestellt, so wie die Längendifferenz, wie sie aus den Angaben der einzelnen Beobachter folgt. 70 Ewcke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Tafel I. Uhrzt. her Apr. 25.|12 9,0 nEm26. Mai 2. ” 3. 10 10 10 14,4 30,5 26,7 Signale in Brüssel gegeben. Stromrichtung von Brüssel nach Berlin. m en den Sign. eob. Rei .# Q 12 8 50,78 E 10 | 10 14 22,16 B IL | 10 30 16,54 F 10 |10 26 40,34 Q 5 15 37,70 E 10 3 18 16,38 B 11 3 34 16,16 Q 613 0,00 E s | 4 15 29,05 B 9 | 4 31 29,20 Q 11 39 30,92 E 14 | 9 16 50,14 B 14 | 9 33 37,59 F 10 9 33 21,13 Q 12 56 44,71 E 13 |10 33 50,38 B 14 |10 50 38,73 F 14 |10 50 22,17 Q 5 32 34,16 E 16 3 6 51,63 B 16 | 3 23 46,31 F 15 | 3 23 26,53 Q 6 52 58,96 E 14 427 250 B 14 | 4 43 57.94 F 13 | 4 43 38,17 Std. d. Uhr. Taf. I. u + + + 4Ht+ 4444 #444 +HtH+ 44H HH 1 16 3 1 16 1,77 14.87 20.20 56,75 2,04 19,81 20,26 2,05 20,18 20,33 7,25 6,26 18,50 35,05 7,30 6,98 18,76 35,20 7,92 12,51 18,06 37,46 7,98 13,22 18,02 37,67 Mittlere Zeit des Ortes. hi na 9 54 30,63 10 30 37,03 2 58 3 34 355 4 31 857 9 33 9 33 10 14 10 50 2 47 3 24 24 48 4 44 37,04 37,09 29,61 36,19 36,42 42,52 49,23 49,53 49,68 56,40 56,39 56,18 50,85 57,36 57,55 67,37 57,78 4,14 4,37 3,99 9,47 15,72 15,96 15,54 Östl. Länge Berlin-Brüssel. 36 6.40 6,41 6,46 36 6,58 6,81 36 6,71 7,01 36 6,72 6,71 6,50 36 6,51 6,70 6,52 36 6,36 6,59 6,21 36 6,25 6,49 6,37 Apr. 25. Mai ” 26. 2. zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. Anz. 3 Uhrzt. | Beob. |d. bevb. Mit h ’ 1 26,7 9 32,3 9 48,2 9 44,6 12 14,9 10 20,4 10 36,3 10 32,7 5 21,3 3 23,9 3 39,9 6 13,4 4 20,9 4 36,9 1 45,7 9 23,0 9 39,8 9 39,5 Tafel I. ne en en ee Se ee Signale in Berlin gegeben. Stromrichtung von Berlin nach Brüssel. SuBEo "HuEo HuEn Sun BED BEO HuEn HAueo Sign. soo oeoo0o 11 11 11 on @ h 1 9 32 9 48 9 44 12 14 10 20 10 36 10 32 26 tel aus den Beob. 41.62 20,27 141,50 37,71 55,45 25,82 20,40 43,83 16,23 54,00 53,57 24,82 52,50 52,54 39,99 57,79 45,06 28,83 16,43 20,54 8,80 52,19 40,12 2 56,33 50,81 31,25 21,86 24,25 19,40 59,69 Std. d. Uhr. Taf. 1. 1’ 1,76 16 14,54 20.23 3 56,73 1 1477 16 14,92 20,20 3 56,75 1 2,04 16 19,85 20,27 1 2,06 16 20,24 20,33 1 725 6,32 18,80 35,06 1 7,30 7 7,05 18,75 35,21 1 7,97 17 12,56 18,06 37,48 1 7,98 17 13,27 18,02 37,69 Pe re a a a a ee Mittlere Zeit, des Orles. 9" 12 28/37 9 48 34,81 34,73 34,44 10 0 34,31 10 36 40,74 40,60 40,58 34 72 13,85 13,84 [7% Wa o 4 1 647 4 37 13,04 12,87 © w 57,74 940 All 3,86 3,89 10 22 21,35 10 58 27,59 27,55 27,40 2654 2,79 330 8,89 3 30 8,87 8,73 4 14 31,33 4 50 37,52 37,42 37,38 Östl. Länge. 74 Brüssel-Berlin. 36 36 6.44 6,36 6,07 72 Tafel II. Signale in Brüssel gegeben. Stromrichtung von Brüssel nach Berlin. Uhrzt. Beob. Ia'pean, Mitt aus den Sign. eob. hı ha „ Mai 9.|12 55| Q 12 5 31,87 9144| E 13 9 14 24,60 9 32,2 B 13 9 32 13,98 9 31,5 F 12 9 31 32,25 13 40,1| Q 13 40 4,43 10 48,7 E 11 | 10 48 40,67 11 65 B ı1 [11 6 31,10 11 5,8 F ll |i1l 5 49,25 „10.|596| Q 5 49 35,73 2554| E 19 2 55 26,83 3 13,4 B 19 3 13 24,31 3127 F 19 3 12 40,34 7266| Q 7 26 38,27 4 32,2 E 15 4 32 12,55 4 50,2 B 14 4 50 11,20 4 49,5 F 14 4 49 27,03 Oct. 10. |21 4833| Q 21 48 20,15 8 54,5 E 12 8 54 27,22 9 38| B 14 9 3 47,61 23409] Q 23 40 53,77 10 46,7 E 15 | 10 46 40,87 10 56,0| B 15 [1056 291 „ 1./15550| Q 15 55 1,86 2 58,0 E 10 258 0,46 3 112) B 10 | 3 7 30,42 17356| Q 17 35 38,27 4 38,3 E 15 4 38 19,20 4478| B 15 4 47 50,30 Std. d. Uhr. Mat. 444 444 444 444 4Ht4+ o +HHH HH ++ tt 11454 4,19 15,25 56,46 14,62 5,10 15,00 56,63 15,37 12,13 14,62 58,61 15,45 13,03 14,76 58,72 32,81 3,34 42,76 32,83 4,74 42,81 33,04 13,55 43,83 33,06 11,74 43,91 Mittlere Zeit des Ortes. 8"56 2227 9 32 28,79 9 32 29,23 28,71 39,42 45,77 46,10 45,88 1 32,63 3 38,96 38,93 38,95 19,36 25,58 25,96 25,75 23,22 9 7 30,56 30,37 10 10 38,41 45,61 45,72 7,12 14,01 14,25 w _ | 27,07 | 33,94 34,21 | Ewcre über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Östl. Länge. Berlin-Brüssel. 36 6.52 6,96 6,44 36 6,35 6,68 6,46 36 6,33 6,30 6,32 36 6,22 6,60 6,39 36 7,34 7,15 36 7,20 7,31 36 6,89 7,13 36 6,87 7,14 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. Uhrzt. Mai 9.|1 Oct. 10. |21 18.8 27,6 45,4 44,7 50,9 59,3 17.2 16,5 13,6 19,3 37,3 36,6 39,8 45,4 3,4 2,6 54,8 0,9 10,5 54,7 51,5 0,9 5,1 81 17,5 all 43,7 53,2 et ze nn ne en, DEQ BEO BEO BEO Bee F HuEo HuEo Math. Kl. 1858. An Tafel I. Stromrichtung von Berlin nach Brüssel. Sign, 1 oo 14 14 Signale in Berlin gegeben. Z. . Bess a ne ch Beob. 18 27 45 44 50 59 17 16 13 19 37 36 45.14 35,33 24,69 42,76 46,03 20,23 10,50 28,66 33,19 19,87 17,45 33,41 50,89 22,80 21,22 37,03 49,39 54,60 15,04 44,14 29,93 51,97 6,56 3.08 32,99 3,31 42,86 13,96 Std. d. Uhr. | Mittlere Zeit | Östl. Länge. Ka a a a a ae Se ee ee a ee EEE ern Tab. 1. 1 1456 18 4,32 15.22 56,49 1 14,63 5,20 14,97 56,65 1 15,39 18 12,35 14,65 58,64 1 15,46 13,15 14,77 58,75 32,81 13 3,42 3 42,76 32,83 13 4,80 3 42,81 33,04 13 13,67 3 43,54 33,06 13 14,80 3 43,92 des Ortes. 9" 9'33/39 9 45 39,65 9 45 39,91 9 45 39,25 10 41 11 17 19,28 25,43 25,47 25,31 26,18 32,22 32,10 32,05 29,82 35,95 35,99 35,78 51,39 58,02 57,90 10 28 2 1l 4: 51,23 57,66 57,88 | [3 Du an 4 56 Brüssel-Berlin. 36 6.26 6,52 5,86 36 6,15 6,19 6,03 36 6,04 5,92 5,87 36 6,13 6,17 5,96 36 6,63 6,51 36 6,74 6,79 36 6,57 6,65 36 6,43 6,65 73 74 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Tafel II. Uhr in Brüssel. Coincidenzen. Siromrichtung von Brüssel nach Berlin. UhrzeliBeoh: Mittel aus den| Std. d. Uhr. ] Mittlere Zeit | Östl. Länge. Beob. ITEAEE des Ortes. |Berlin-Brüssel. ho hen " D » HM u n Apr. 25.|11388| Q 11315632) + 1 1,76) 9 17 41,09 N: 9444| E 9 37 33,27 | + 16 14,64 | 9 53 47,91 36 6,82 0003| B 53 2762 | + 20,22 47,54 6,75 9566| F 49 51,01 | + 3 56,74 47,75 6,66 . 2.| 73570 526 2213| + 1 204| 3 9 10,96 Soz.Iml ar, 28 55.00 | + 16 19,93 | 3 45 17.93 36 6,97 3531| B 44 5756 | + 20,28 17,84 6,88 Mai 2.|12 64| Q |1151 538 | + 1 726 | 9 9 59,66 9441| E 9 28 59,52 | + 17 651 | 946 6,33 36 6,67 10e 1. aB 45 47,50 | + 18,79 6,29 6,63 1007| F 45 31,14 | + 35,10 6,24 6,58 331160 5 44 5849| + ı 794! 3 0 1753 3349| E 3 19 11,32 | + 17 12,76 | 3 36 24,08 36 6,55 3518| B 36 6,06 | + 18,04 24,10 6,57 3515| F 35 46,44 | + 37,53 23,97 6,44 „.9[12507| Q |1237 262 | + 11458 | 9 27 45,65 9595| E 9 45 47,65 | + 18 4,63 |10 3 52,28 36 6,63 10 173| B 10 3 3736 | + 15,14 52,50 6,85 10 16,6 | F 26559 | 7 56,55 62,14 6,49 Oct. 10.122 55 | Q |22 15 37,46 | + 32,81 | 8 58 34,45 9 31,4 E 9 21 38,00 ° + 13 3,50 | 9 34 41,50 36 7,35 9407| BI 30 58,90 | + 3 42,77 41,67 7,22 9446 |BIl 34 50,55 | — 8,90 41,68 7,23 23a Q |22 58 3050 | + 32,82 | 9 41 20,35 10 14,9 E |10 42328 | + 13 4,35 | 10 17 27,63 36 7,28 10243 | BI 13 44,81 | + 3 42,79 27,60 7,25 10 281 | BII 17 36,29 | — 8,85 27,44 7,09 „ 11.116 172| Q |16 85650 | + 33,04 | 2 48 58,13 3 20,1 E 3 11 51,40 | + 13 13,82 | 3 25 5,22 36 7,09 3.297 | BI ISMDERTAONT Fr, 3743,85 5,25 | 7,12 3335 | BIl 25 1346 | — 8,24 5,22 7,09 16 597 | Q@ [1647 40,60 | + 33,05 | 3 27 35,28 4 25| E 3 50 28,00 | + 13 1432 | 4 3 42,32 | 36 7,04 4120| Bl 59 58,55 | + 3 43,88 42,43 | 7,15 4159| BlIL| 4 35058 | — 8,22 42,36 | 7,08 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin ete. Tafel II. Uhr in Berlin. Stromrichtung von Berlin nach Brüssel. Beoh. Mittel aus den| Std. d. Uhr. | Mittlere Zeit | Östl. Länge. Uhrzt. Beob. Tafıl: des Ortes. |Brüssel-Berlin. hen ho ” ’ ” Das ” Apr. 5.| 9328| Q | 921 1816 | + 91861 | 9 33 36,77 er 0 18| E 9 53 28.60 | + 16 14.77 | 10 9 43,37 36 6,60 10 179| B 10 9 2307| + 20,21 43.28 6,51 10 141 | F |10 5 4647 | + 3 56,74 43,21 6,44 426: Mai 2.112 3573| Q |12 22 27,93 | + 1 7,28 | 9 40 37,24 10 14,5 E 9 59 36.80 | + 17 6,50 | 10 16 43,60 36 6,36 10 31,3 B |ı0 16 2482 | + 18,77 43,59 6,35 10 31,0| F 16 826 | + 35,16 45,42 6,18 „er ailnorstra O 616 45,67 | + 1 796 | 3 31 59,70 5555| E 3 50 52,91 | + 17 13.03 | 4 5,94 36 6,24 4224| B 4 74792 | + 18,03 5,95 6,25 4221| F 4 7285| + 37,61 5,76 6,06 „ 9J13225/| @ |13 826,14 | + 11461 | 959 4,00 10 31,1) E |1017 532 | + 18 4,93 | 10 35 10,25 36 6,25 10 490| B [1034555 | + 15,05 10,40 6,40 104533| F /10 34 1347 | + 56,61 10,08 6,08 Oct. 10.|22 4662| Q |22 37 14,92 | + 32,82 | 9 20 850 9532! E 9 43 1124 | + 13 4,08 | 9 56 15,32 36 6,82 1015| BI 52 3252| + 3 42,78 15,30 6,80 10 54|BII 56 24,12 | — 8,88 15,24 6,74 23 289| Q 123 20 17,86 | + 32.82 |10 3 4,45 10347| E /1026 665 | + 13 4,59 | 10 39 11,24 36 6,79 10441 | BI 35 2853 | + 3 42,80 11,33 6,88 10 479 | BIl 39 20,02 | — 8,83 11,19 6,74 „ 11.16 3,0) Q lı628 350) + 3305| 3 8 191 3398| E 3 30 54,51 | + 13 14,05 | 3 44 8,56 36 6,65 3493| BI 40 24,50 | + 3 43,86 8,66 6,75 3532 BII 44 16,79 | — 8,23 8,56 6,65 17 222| Q 1712 4770| + 33,05 | 3 52 38,69 4249| E 4 15 30,68 | + 13 14,58 | 4 28 45,26 36 6,57 434,5 | BI| 4235 157 | + 3 43,90 45,47 6,78 4353 | BIL | 4 28 5352 | — 8,21 45,31 6,62 76 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes VI. Ableitung des Endresultats. Aus den oben angedeuteten Gründen, nehme ich das einfache Mittel aus den Angaben der verschiedenen Beobachter in Berlin für jedes Zeit- moınent, welches an beiden Orten gemeinschaftlich beobachtet ist. 1) Signale: von Brüssel nach Berlin. von Berlin nach Brüssel. Apr. 2. 9"54 30.63 | 10.30 37.05 | 3 9122837 | 9'48 3466 | 3 n» 2». _ — — 10 0 34,31 | 10 36 40,64 | 3 „ 26.| 2 58 29,61 | 3 34 36,31 | 2 3 4 722 | 3 40 13,85 | 2 355 42,52 | 4 31 49,38 | 2 4 1 6,47 | 4 37 12,96 | 2 Mai 2.| 8 57 49,68 | 9 33 56,32 | 3 9 35774| 940 3,95 | 3 10 14 50,85 | 10 50 57,43 | 3 10 22 21,35 | 10 58 27,51 | 3 „03. 2a Ale, 3 254 279| 330 883 | 3 4 8 947 | 444 15,84 | 3 4 14 31,33 | 4 50 37,44 | 3 „..9| 856 22,27 | 9 32 28,91 | 3 9 93339 | 9 45 39,60 | 3 10 30 3942 |ı1ı 6 45,92 | 3 10 41 19,28 | ı1 17 25,40 | 3 „ 10.| 2373263 | 313 38,95 | 3 3.126,18 | 3 37 32,12 | 3 4 14 19,36 | 4 50 25,76 | 3 4 27 29,82 | 5 335,91 | 3 Oct. 10.| 8 31 2322 | 9 73046 | 2 8 37 51,39 | 9 13 57,96 | 2 10 23 38,41 | 10 59 45,66 | 2 10 28 27,99 |1l 4 34,75 | 2 119255 7120 Wales |72 245 10,18 | 3 21 16,79 | 2 | 4 15 27,07 | 4 51 34,07 | 2 4 20 51,23 | 4 56 57,77 | 2 Es folgen hieraus die Resultate : östl. em. Mittel, a Apr. 25.| 36 6,42 | 36 6,29 36 6,36 0.13 - 6,33 56,52} $0,19% „96. 6,70 6,63 6,66 0,07 6,86 6,49 6,67 0,37 Mai 2. 6,64 6,21 6,43 0,43 6,58 6,16 6,37 0,42 az! 6,40 6,04 6,22 0,36 6,37 6,11 6,24 0,26 EL) 6,64 6,21 6,43 0,42 650 | 6,12 6,31 0,38 „10. 6,32 5,94 6,13 0,38 6,40 6,09 6,25 0,31 Oct. 10. 7,24 6,57 6,90 0,67 7,25 6,76 7,01 0,49 „1. 7,01 6,61 6,81 0,40 7,00 6,54 677 | 046 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 77 oder im Mittel mit Ausschlufs des einseitigen Resultats Apr. 25. 36° 6,71 36 6,32 36 6,52 0,39 Es wird hier keinen Unterschied machen, wenn man mit Rücksicht darauf, dafs bei je zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Fehler der Zeit- bestimmung nahe dieselben sein werden, die Resultate je zweier Tage zu- sammen zu verbinden geneigt sein möchte. Man erhält dann aus Apr. 25. und 26. Längendifferenz 36 6,56 Mai 2. und 3. a 6,31 9. und 10. 4 6,28 Oct. 10. und 11. nr 6,87 woraus im Mittel 36° 6’51 folgen würde. Es läfst sich folglich annehmen, dafs die Signale 36’ 6,52 als Längen-Unterschied zwischen Brüssel und Berlin geben werden. Die doppelte Stromzeit ist in den ersten Tagen offenbar zu klein beobachtet, wahrscheinlich wegen der geringeren Übung im Geben der Signale. 2) Coincidenzen: von Brüssel nach Berlin. von Berlin nach Brüssel. Apr. 25. | 9.17 41.09 | 9'53 47.83 | 3 9'33 36.77 |10' 94329 | 3 „ 26.| 3 9 10,96 | 3 45 17,89 | 2 ee Er en Mai 2.| 9 959,66 | 946 6,29 | 3 9 40 37,24 | 10 16 43,54 | 3 ...3:|,.3. :0.17,53. |. 3.36,24,05; |8 331 5970| 4 8 588 | 3 „91927 45,65 |ı10 35231 |3 9 59 4,00 | 10 35 10,24 | 3 Oct. 10.| 8 58 34,45 | 9 34 41,72 | 3 920 850 | 956 15,29 | 3 9 41 20,35 | 10 17 27,56 | 3 10 3 445 | 10 39 11,25 | 3 „ı.|l 2485813| 3%5 523|3 38 191 | 344 859 | 3 327 3528| A 3 42,37 | 3 3 52 38,69 | 4 28 45,35 | 3 Es folgt hieraus: Längendiff. Dopp. östl. Strom, westl. Strom. Mittel. Stromzeit. Apr. 25. 36674 36652 36663 022 2: 6,93 = $6,75} Mai 2. 6,63 6,30 6,47 0,33 a 6,52 6,18 635 0,34 Rd: 6,66 6,24 65 002 Oct. 10 7.27 6,79 1,03 0,48 7,21 6,80 701 041 il. 7,10 6,68 689 0,42 7,09 6,66 6,87 0,43 78 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Im Mittel wird also östl. Strom. |westl. Strom. Mittel, Empie tromzeit. 36° 6.90 36° 6.52 36° 6/71 0,38 Hier aber ist allerdings ein Grund vorhanden die Beobachtungen eines und desselben Tages zusammenzunehmen, da an den letzten beiden Tagen zwei, an den übrigen nur ein Resultat gefunden ist. Man erhält dann, wenn man für Oct. 10. und 11. an jedem Tage nur ein Resultat, das Mittel aus den beiden gefundenen beibehält Östl. Strom. | Westl. Strom. Mittel. Dopp. Stromzt. 36° 6'381 | 36° 645 | 36° 6'63 | 0,36 und dieses Resultat nehme ich als das definitive an, da bei ihm auf den Fehler der Zeitbestimmung an den einzelnen Tagen am gleichmäfsigsten Rücksicht genommen ist. Ich ziehe selbst vor es allein mit Ausschlufs des Resultats aus den Signalen gelten zu lassen, da bei der Beobachtung der Coincidenzen eine etwanige persönliche Gleichung mir minder zu befürchten scheint, als bei den Signalen. Die doppelte Stromzeit von 0,36 kann als nahe richtig angesehen wer- den, so dafs es, ohne einen wesentlichen Fehler befürchten zu müssen, erlaubt sein wird, durch Vergröfserung der Längendifferenz um 0,18 bei westlichem Strome, oder bei der Bestimmung von Berlin nach Brüssel hin, und Vermin- derung derselben um 0"18 bei östlichem Strome, oder bei den Bestimmungen von Brüssel nach Berlin hin, die einzelnen Resultate unter sich vergleichbarer zu machen, indem man auf diese Weise die wahre Längendifferenz selbst erhält. Es würde hieraus folgende Zusammenstellung folgen: Die wahre Längendifferenz ergiebt sich aus den 1) Signalen: Apr. 25. 36624 Mai 3. 36655 Oct. 10. 36 6,22 6,47 6.22 6,27 6,51 6,19 7,06 na! 6,52 6,29 6,75 6,81 Fe) 6,46 7,07 6,68 6,39 „ea 694 6,67 6,32 6,83 Mai 2. 6.46 6,30 6,79 6,39 10: 6,14 6,82 6.40 6,12 6,72 6,34 zwischen den Sternwarten von Brüssel und Berlin etc. 79 woraus im Mittel 36° 6"51 folgen würde. Betrachtete man dieses als wirklich vereinzelte Bestimmungen, so würde aus den Unterschieden vom Mittel, der mittlere Fehler einer solchen Längenbestimmung = 0'272 folgen, und der mittlere Fehler des Resultats aus den 31 Werthen = 0,049 und in dieser Annahme würden alle Fehler der Beobachtung und der Zeit- bestimmung einbegriffen sein. Behandelt man die Coincidenzen auf dieselbe Weise so erhält man aus den 2) Coincidenzen: Apr. 25. 36 6,56 Oct. 10. 36 7,09 } en 6,70 a We 26. 6,75 703.0 Mai 2. 6,45 6.98 } 200 6,48 Aare 6921 a: 6,34 6.86 \ = 6,36 BOL er u) 6,18 6,84 } Rn 6,42 woraus im Mittel wenn man die 8 Beobachtungen von Oct. 10. und 11. nur für 4 gelten läfst, um die Fehler der Zeitbestimmung an den einzelnen Tagen auf gleichartige Weise in Rechnung zu bringen, hervorgehen wird 36’ 6.64 und der mittlere Fehler einer solchen Längenbestimmung = 01247 folgen, sowie des Resultats aus den 13 Werthen = 0,068 Hiernach möchte ich glauben, dafs der Fehler der obigen Annahme, wenn man ihn zu 0”1 schätzt, die hier erreichte Genauigkeit in der That aus- drückt. Die geringe Verschiedenheit des mittleren Fehlers bei den Signalen und Coineidenzen, obgleich die letzteren so überwiegend sicherer beobachtet werden, deutet darauf hin, dafs der Haupt-Einflufs von der Sicherheit der Zeitbestimmung herrührt und alle übrigen Ursachen der Unsicherheit gegen diesen Einflufs, so gut wie verschwinden. Nur da wo die Zeitbestimmung keinen Einflufs äufsern kann, wie bei der doppelten Stromzeit zeigt sich die Genauigkeit der Coincidenzen stark überwiegend gegen die der Signale. 80 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Zuletzt bedarf es noch der Anbringung der persönlichen Gleichung bei den Zeitbestimmungen zwischen den Herrn Quetelet und Dr. Bruhns, die nach dem Obigen — 0/18 beträgt und der Reducirung vom Standpunkte des Berliner Meridiankreises auf das Centrum der Sternwarte, welche + 0’03 ausmacht. Als Endresultat nehme ich deshalb die Längen-Differenz zwischen dem Standpunkte des Meridiankreises in Brüssel und der Mitte der Stern- warte in Berlin zu 36’ 6.63 — 0/18 + 0,03 — 36’ 6’48 Brüssel östl. von Berlin an, welche aus den Coincidenzen allein folgt. Die Signale würden 36’ 6”52 — 018 + 0'03 = 36 6'37 geben und damit bestätigen, dafs man den mitt- leren Fehler dieser Bestimmung zu + 0/1 schätzen kann. Verbindet man nun diese Länge mit dem Längen - Unterschiede von Brüssel und Greenwich, wie er in den Mem. of the Astron. Society Vol. XXIV. aus telegraphischen Bestimmungen erhalten ist, nämlich, Greenwich östl. von Berlin....... 17° 2879 so erbält man Greenwich östl. von Berlin ....... 53’ 35/38 Dieselbe Bestimmung ward früher auch über Altona erhalten. In dem Jahrbuche für 1839 ward aus Chronometer Expeditionen gefunden Altona östl. von Berlin... 13 48/78. Für den Unterschied zwischen Altona und Greenwich giebt es zwei Bestimmungen. Die eine findet sich Astr. Nachr. No. 174. Greenwich östl. von Altona 39 46,57 die andere mmsgter. . 2.002002 in der Exped. chron. von 1846. Die letztere hat den Vorzug, dafs die persönliche Gleichung sicherer eliminirt ist. Je nachdem man die eine oder die andere annimmt, würde folgen Greenwich östl. von Berlin 53° 3535. oder 3493. Die Verschiedenheit beider beträgt deshalb nur einen Bruchtheil einer Zeit- secunde, worüber bei den vielfachen dabei benutzten Operationen, eine defi- nitive Entscheidung noch vorbehalten bleiben muls. Nachtrag. Über die Bestimmung des Längen -Unterschiedes zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. Math. Kl. 1858. L 82 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Nachtrag zum Monatsberichte der Akademie December 1857. In dem Monatsberichte der Akademie vom December 1857 hatte ich die Längenbestimmung zwischen Königsberg und Berlin vermittelst des Tele- graphen, wie sie aus den Beobachtungen von Hr. Dr. Wichmann und mir folgt, ausführlich abgeleitet und so mitgetheilt, wie ich sie in der Sitzung vom 30. November 1857 der physikalisch-mathematischen Klasse vorgetragen. Es ward dabei erwähnt, dafs in Königsberg aufser Hrn. Dr. Wichmann auch die Hrn. Hagen und Kaiser einigemale an den Beobachtungen theilgenom- men und dabei auch verschiedene Chronometer angewendet hatten, so wie in Berlin meine beiden Gehülfen Hr. Dr. Bruhns und Dr. Förster mit ihren besondern Chronometern dasselbe gethan. Die ausführliche Darstel- lung der ganzen Operation nach allen diesen Beobachtungen hier zu wieder- holen, halte ich besonders deshalb für überflüssig, als eine solche sehr voll- ständig und in der That musterhaft in der 33. Abtheilung der astronomischen Beobachtungen auf der Königsberger Sternwarte, von der Hand des leider seitdem verstorbenenen Dr. Wichmann bereits erschienen ist. Herr Dr. Wichmann, der letzte Gehülfe von Bessel in Königsberg, hat das Verdienst diese Operation zuerst angeregt und die dabei angewandte Methode geprüft und eingeführt zu haben. In der That ward sie von mir hauptsächlich deshalb aufgenommen, um diesem talentvollen Manne, dem seine leidende Gesundheit und lokale Verhältnisse in Königsberg, in der An- wendung seines ungewöhnlichen Beobachtungstalentes hindernd in den Weg traten, Gelegenheit zu gebeu, sich in einer Lieblings- Angelegenheit noch am Schlusse seines mühevollen Lebens zu bewähren. Es ist mir eine sehr ange- nehme Erinnerung, dafs dieses auch in so hohem Grade gelungen ist, dafs er selbstnoch die vollständige Redaktion derselben vollenden, und sie veröffentlicht sehen konnte, und da ich im Einzelnen, wie im Ganzen mit seiner Darstellungs- Art vollkommen einverstanden bin, so wäre eine neue ausführliche Zusam- menstellung des Ganzen in der That ein gegen ihn begangenes Unrecht. zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 83 Dennoch, da ich die Beobachtungen von mir und Dr. Wichmann am 30. November 1857 der Akademie mitgetheilt habe, halte ich für nöthig, auch die anderen Beobachtungen ganz nach derselben Art, auch nach der Berliner Reduktion, ihrem Resultate nach hier aufzuführen, damit man dar- aus sowohl die Vergleichung der andern Beobachtungen mit den meinigen ableiten könne, als auch die Resultate, wie sie nach Wichmanns Art ge funden worden sind, direkt mit der hiesigen Herleitung vollständig ver- gleichen könne. In Königsberg wurden zwei Chronometer angewandt, der eine von Muston, der andere von Winnerl. Des erstern bediente sich immer Herr Dr. Wichmann. Des letzteren im Jahre 1856 Hr. Hagen, im Jahre 1857 Herr Kaiser. Leider war der letztere Chronometer so viel weniger zuver- lässig, dafs schon aus dieser Ursache die Beobachtungen an ihm getrennt werden müssen, von den Beobachtungen die mit dem Muston’schen Chro- nometer gemacht sind. Hiernach ist die Bezeichnung der Beobachtungen mit M immer so zu verstehen, dafs es die Zahlen sind, die Hr. Dr. Wich- mann mit dem Muston’schen Chronometer erhalten hat, und die mit W bezeichneten Zahlen sind 1856 von Hın. Hagen, 1857 von Hın. Kaiser beidemale mit dem Chronometer Winnerl erhalten. In Berlin beobachteten Hr. Dr. Bruhns und Förster, jeder mit besonderen Chronometern, die an Güte sich einander gleichkamen. Es bedarf deshalb nicht der Unterscheidung der Uhren, sondern nur der Beob- achter. Diese beiden Beobachter in Berlin sind durch die Buchstaben B und F unterschieden. An zwei Tagen 1857 Spt. 27. und Oct. 4. beobachtete Dr. Bruhns an zwei Chronometern die Coineidenzen zu gleicher Zeit. Seine Angaben sind bei den beiden Chronometern durch B I. und BI. bezeichnet. Bei der ganzen folgenden Darstellung werde ich mich an die früher, im Monatsbericht 1857 Decbr., für die Königsberger Länge aus meinen und Herrn Dr. Wichmann’s Beobachtungen gewählte Darstellung anschliefsen. Es folgt deshalb zunächst hier die Tafel der verschiedenen Uhrcor- rektionen, wie sie als letztes Resultat für die Zeiten der telegraphischen Signale und Coinceidenzen aus den hiesigen und Königsberger Zeitbestim- mungen abgeleitet sind: 16,9 84 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes Tafel A. Stand der Uhren. Chronometer in Berlin. Chronometer in Königsberg. = | Chron. Bruhns. | Chron. Förster. Chron. Muston. | Bawagen 1856, |Uhrzt | Stand. | Ge. | Stand. G2. Stand. | Ge. | Stand. Gg. h D [7 ’ 7 Oct. 26.| 9 | 0202| „ +01286 |. 10 20,16 |" 12,78 | 7 1 20,10 |*” 12,70 | ° Nb.15.|9 |+1855 |, „| - 0583| „| rim |_ „| + 849 10 45,73 |)", 65,44 |” 12,87 |7 50,30 | * u 2,92 |” 66,45 |, 12,85 | 7" 50,66 | * 12 46.11. Hi Sr 5,45 |" 12,83 |" 51,02 | * 9% „ı6.| 9 |) —osı8|, „| 0584|, „riinor|„ 10 48,15 |", 54,82 |” 11,06 | 1 PER u De 54,80 |" 11,06 | 12 48,08 |" Bars |" 11,05 |” „30.9 |-0068|, [+ 03576 |_ „| rosmua| ,|+ 92455 |, „ 10 0,55 Zins: 35,609 17 57,00 | 7”, 24,93 |" 11 0,47 |, 35,62 | 56,86 |” ",, 25,32 an 12 0,40 . 35,55 = 56,73 ’ 25,70 ö 1857. |Uhrzt Chron. Bruhns L Chron. Bruhns II. Chron. Muston. Chron. Winnerl. E ze Stand. G2. Stand. G2. Stand. Ge. Stand. G2. h D ” ’ „ D ” Spt. 26.| 9 | —9 359 |_ +13986 | + 10 49,21 10 4,00 |, 39,79 er 49,45 | * 1 442 |, 39,73 |_ 49,69 | * 9 12 483.002 39,66 | 49,93 | * „22.| 3 | —9122|_ + 11 10,66 | + 138,86 „| +105297 |, 4 12,78 |, 1087| 38,79 u 53,28 | * = 5 13,34 | 7 LU A 38,73 mr: 53,58 A 6 13,90 | 1128 |" 38,67 | 9% 53,89 | *% Oct. 4&| 2 | + 117,08 — 0123,63 a 3 17,22 : 12,57 Te 28,77 Fe 4 Ira 12,50 |, 28,72 FH s nr Ne „un \+ 000 GEN na 6 17,65 |" 12,38 |*” 28,62 |” zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 85 : In den folgenden Tafeln habe ich die Beobachtungen und Resultate von je einem Königsberger und einem Berliner Beobachter an den verschie- denen Tagen zusammengestellt, und zwar je nachdem der Strom von Königs- berg nach Berlin hinging, oder umgekehrt von Berlin nach Königsberg, dabei sind die Signale und Coineidenzen unterschieden. Es enthält so: TafelB. Die Combination der Beobachtungen von Wichmann und Bruhns bei den Signalen. » €. Die Combination der Beobachtungen von Wichmann und Bruhns bei den Coincidenzen. » D. Die Combination der Beobachtungen von Wichmann und Förster bei den Signalen. »„ E. Die Combination der Beobachtungen von Wichmann und Förster bei den Coincidenzen. »„ F. Die Combination der Zeiten, die an dem Chronometer von Winner] von den Herren Hagen und Kaiser beobachtet sind, mit den Angaben von Dr. Bruhns, bei den Signalen. » G. Dieselbe Combination bei den Coincidenzen. „ H. Die Combination der mit Winnerl gemachten Beobachtungen und den Angaben von Dr. Förster bei den Signalen. „ 1. Dieselbe Combination bei den Coincidenzen. In allen diesen Tafeln finden sich die unmittelbaren Angaben der ein- zelnen Chronometer, die dazu gehörige Uhr-Correktion, die daraus folgende Längendifferenz, aus jeder einzelnen Reihe jedes Abendes und das Mittel aus jedem Abende, wobei die Anzahl der Signale berücksichtigt ist. Bei den Signalen ist noch die Anzahl der beobachteten Signale hinzugefügt. 86 Encxe über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes TafelB.e. Wichmann-Muston Königsberger Signale. Bez. R 28 a X 1856. der Beobachtung. Eh Mittlere Zeit. Behr a Rösgen- Beob 8° Beob 102 20 Buy 7 ’ „ haser 7 Oct. 26. 1025| M |10 245150 | + 12,75 | 10 25 4,25 in 0657| B leer os 2016 ne ıı6| M |11154500|-+ 12,68 | 11 15 57,68 m 1047| B |ı0475390 | — 20,11 | 10 a7 33,79 | ">| 3 Nvb.ı5. 2 3| M |ı2 25974 | + 11238 | ı2 4 123,57 1131| Bonberasııe 1 46.03 | 1 ’asa8e 9 8 Sa „16. 1015| M |ı1015 2991 | + 1 11,06 | 10 16 40,97 49 | Beleooaass| 2 0486| 9A 20 ı1ı3| M |uı33 510| + 111,05 | 11 34 16,15 AT 1,2. Bel sw0ae| 048,1 eo „30. 10 3| M |10 250,6 | + 056,99 | 10 3 47,85 o35| B |935249|— 0 058 | 935 2391 | Fr | 14 ı1ı 31 | M |ı1 30 56,05 | -+ 056,79 | 11 31 52,84 EHEN ını| B|ı 3393| —- 0 047) ı1 32926 | “| 10 1857. Spt. 26. 10 5 M |ı0 44123| + 139,79 | 10 6 21,02 9a | B | aazaosae 9 391 | 9azscaLı as 1144| M Jı1 44 573| + 13968| 11 45 45,41 ae ıı26| B lıı 262628 | — 9 460 | 11 ı7 21,68 | #9 | 13 „a. 3659| M 3 59 2040 | + 13879) 4 0 59,19 342| B 3 4147,89 | — 91261 | 3 32 35,08 | ?4u | 15 51| M | 5135006 | -r ı3872 | 5 15 28,78 a 2.) 4566|. B | 456191 | — 91330| 447 Acı a Oct. 341| M | 341 2774| + 12874 | 3 42 56,48 : = 28 24,42 16 3133 B 313 14,81! + 11725 | 3 14 32,06 457|j M 457 1,78 | + 128,67 | 4 58 30,45 an 4293| DB | wesen 1174: 430 615 || 9 zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 87 und Bruhns. Berliner Signale. 1856 | je Beobachtun Zeit- Mittlere Zeit Bängen der Längen- i ı Beob. u Bestimmung. Du Beob Dift, ne Na N IRA Oct. 26. 1029! M |ı0 28 37,50 12,74 | 10 285024 | ı0 1 | B. Hi © Zu ao 06er 8 m ııs| M |ııs 016| + 123,68 | 11 18 12,84 2m 1050| B Jıo50o ssel — 20,11 | 10 a9 a8,09 | Fr | 8 Nvb. 15. 1158|) M |1158 25,15 | + 11283 | 11 59 37,96 1139| B [11 292787 |+ 14601 | 1 1 13,98 | 7 | 10 | 22008 „16. 1020| M !ıo ı9 32,67 | + ı 11,06 | 10 20 43,73 0535| B| 958 2656| — oa4s15| 952 1930 | 7 | 8 1136| M |1135 4830| -+ 111,05 | 11 36 59,35 N ı 9| B/n 9383| —- osulı se | Fr | 3 „30. 954| M | 954 1447| + 05701| 9 55 11,48 9277| BI 91| —- 0089| 9236475 | Fre | 7 1127| M !ı1126 39,10 + 0 56,80 | ı1 27 35,90 ae 1059| B |105912,79|— 0 oa} 1050 1232| F2#| 8 | 1857. Spt. 26. 956| M | 956 2530| + 139,79 | 958 5,09 9393| B | 9384176 | — 9 386 | 929 1090 | #40 | 9 1137| M [1137 18,14 | + 139,69 | 11 38 57,83 zen ı1ı2| B IumssH1| — 9 455 | ıı 10.3396 | Fr | 14 „27. 351| M {83511334 | + 13880| 3 52 52,14 i s34| B | 333 0044| — 9ı254| 3 24 2790 | | 2 59/ M |5 83146) -+ 13872| 5 10 10,18 a a5ı| B 1 460592771 — 91326] 4 ar ago, | Fr 15 Oct. & 336) M | 835274] + 1ı238;74| 3 36 56,18 3 IB | 3 71449 | + amal a Bu | 18 452| M ı 452 2927| + 12868 | 453 57,95 ne a3| Blamameor|+ az] 225330 | #6] 18 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes TafelC. Wichmann-Mustou Königsberger Uhr ; Coincidenzen. Mittlere Zeit. Zeit- bestimmung. Beobach- tung. Längen- ü Längen- Diff. 1856. Diff. h ‚ D „ ’ 7 ‚ „ Oct. 26. 1054| M | 34 17,16 | + 12,71 | 34 29,87 un DL 1026| B 6 26,27 | — 2013| 6 6,14 Nvb. 15 _ — es = Ri „16 1046| M |36 5,72 | + 1 11,06 | 37 56,78 1020| B |ı10 2094| — oas,ı4 | 9 32,80 | Fe | 32908 „30 1osı| M | 179 | -+ 0 56,93 | 85 58,72 ? 04! Bl 3509| — 0 054,573, | ı 2| M |55 23,71 | + 056,86 | 56 20,57 Dar ı034 | B |27 5741 | — 0 051 | 27 56,90 | 7° 1857. Spt. 26. 1035| M |782373|+ ı13976|80 34 | „. ı0 8! B |604371| — 9 4,05 | 5ı 39,66 » 1058| M |52 3229 | + 139,73 | 54 12,02 za 10 a0 | B [345259 | — 9 428 | 25 a8; | Fr „w. 4133| M |674,9|-+ 138,78 | 69 24,07 355 | BI | 650 12,82 | — 9 12,73 | 41 0,09 | 28 24,02 335 | BII | 29 4923 | + 11 10,78 | 41 0,01 442 | M |36 5225 | -- 138,75 | 38 31,00 San 425 | BI | 19 1997 | — 91301 | 10 6,96 | 24,0 4 4| BII | 58 56,06 | + 11 10,88 | 10 6,94 Oct. && 352 | M |46 2650 | + 1 28,73 | 47 55,23 324 | BI | ı8 13,65 | + 11728 | 19 30,93 | 2 24,26 326 | BI | ı9 4356 | — 0 12,54 | 19 31,02 azıl M |5 361 | + 12870 | 76 5431 | De 352 | BI |47 12,76 | + 117,35 | 48 30,11 | 28 24,26 354 | BII | 48 42,52 | — 0 12,52 | 48 30,00 zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin etc. 59 und Bruhns. Berliner Uhr ; Coincidenzen. Bez. Beobach- | Zeit- Mittlere | Längen- | Längen- 1856. ve | tung. | bestimmung. | Zeit. Dil. | Dit Oct. 26. = 7 = = — Nb. 15. 022) Mm |wırsı | + 1ızsalaıra0| - om 10. 53.11.80 Al 200100 | + -1 45.89 | 43 6,04 | Pr) al „16 1123|) M | 79 27,18| + 111,06 | 80 38,24 1057| B |53 222 | — 04811 | 52 14.11 | 7" 1157| M |48 31,44 | + 1 11,05 | 49 42,49 ee ıu3ı| B |22 650|— 04809 | 21 18,41 | 7% „30. 1045| M |38 2221 | + 056,89 ! 39 19,10 10 17 Be 1025580 107.053 | 105537 | > ıı ız! M |704988 | + 05683 | 11 46,71 aa ı4a| B a2 | — 0000| 2,98| 1857. Spt. 26. 1043| M | 36 19,00 | + 1 39,75 | 37 58,75 1025| B |ısssgo | — 9 aıs | 934,72 | ?+® ıı 9| M |63 1852 | + 1 39,72 | 64 58,24 at 10 52 | /B | 45 3870| — 9 436 | 36 3434 ||? >” „2. 4939| M |824327 | + 138,6 | 84 22,03 411 | BI | 65 10,70 | — 9 12,59 | 55 57,81 | 2324,24 351 | BII| 44 4693 | + 11 10,84 | 55 57,77 SR 455! M |48 5702 | + 13874 | 50 35,76 - 437| BI 312465 | — 913,13 |22 11,52 | #24» 417 | BIL| ıı 0,62 | + 1110,93 | 22 11,55 Oct. & 4 8| M 6141,04 | + 128371|63 9,75 340 | BI |33 2814| + 11732 |34 45,46 | a 231 341 | BIl | 34 5796 | — 01253 | 34 45,43 2 439| M |875934 | + 128,69 | 89 28,03 ; aılı | BI |594636 | + 11740 |61 3,76 | 224,8 412 | BU 61 16,14 | — 01250 |61 3,64 | Math. Kl. 1858. M 90 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes TafelD. Wichmann-Muston und Förster. Königsberger Signale. BT Beobachtung Zeit- Mittlere Zeit Längen- Er Längen- 1856. © &: | bestimmung. R | Dift. DIE. Beob. Ä 2 Beob hin 77 , „ he.» "„ Nvb. 5. 2 3| M 12 25424| + 1 1283| 1274 7.07 a z A 1137| F [11363850 | — 055,45 | 11 35 43,05 nn „ic eo1s| M [10152391 | + ı 11,06 | 10 16 40,97 a N ee a 1353| M [1133 510|+ 111,05 | 1134 1615| „,, r a ı 7| F |ıı 64686 | — 05480 | ı1 5 52,06 | * v3 1073 | 7M 10 2 50,86 | + 0 57,00 | 10 3 47,86 2 Y 935| F 9355981 | — 03572| 935 24,09 | " n3aı| M |ısı 671 | + 05681 | 11 32 3,52 x ee ı a| FE | a8 — 03563 | ır 320,18 erliner Signale. Berliner Signal Bez. s : 2 Anz. 4 2 Zeit- x : Längen- Längen- 1856. a Beobachtung. bestimmung: Mittlere Zeit, Diff. nr Diff b43, he ” ' ‚ bh!» „ Nvb. 15. 1159| M | 11 58 36,063 | + 112,83 | 11 59 48,86 Ku Dal 1132| F |1132 2029| — 05545 | 11 31 24,84 zei = „16 10%| M |10193268| + 1 11,06 | 10 20 43,74 R 9535| F | 953 1485| — 05482| 952 1943 | ? f 1136| M |ı136 500| ++ 111,05 | 11 37 16,05 h a ı1 10) F |ır 94660 | — 05480 | ıı 851,80 | ? > „30. 954) M | 954 1456| ++ o5701| 955 11,77 e 9937| F DR 0357| Bau ı127| M |11263910 | -+ 05681| 11 27 35,91 3 ee ı 0o| F |105948%5 | — 035,63 | 10 59 12,62 | 77° zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. TafelE. Wichmann-Muston und Förster. Königsberger Uhr; Coincidenzen. Bevbach- Zeit- Mittlere | Längen- | Längen- 1856. der tung. bestimmung. Zeit. Diff. Diff, Beob. = = Nvb. 15 _ —_ _ = | em = h ’ 7 ’ ” D 7 „16. 1046| M 1364572 | + 111061375678 | 0%, | at 1020| F |ıo27es| — 05481 | 9 32,97 | FF ‚22 „30. 1031| M | 1,79| + 056,93 | 85 58,72 10 4| F |58 1090| — 035,69 | 57 3521 | ? ı 2| M |55 2372| + 0 56,97 | 56 20,59 2 1035| F | 28 3281| — 035,65 | 27 57,16 | 79% Berliner Uhr; Coincidenzen. Bez. Becpach Zei Mitt] n R. 6 Ai eobach- Zeit- ittlere Längen- Länger 1856. tung. bestimmung. Zeit. Diff. Diff. Beob. 5 5 h ’ ’ ” ’ ” ’ „ Nvb. 15. 1122| M |7oımsı | + 1ıası 713085 | 7, | 2, 1056| F 4.12 |— 05545 |43 617 a „16 1123| M | 792718 | + 111,06 |803824| 1057| F |53 894 | — 05480 | 52 1414 | ?» au 1157| M 483144 | + 111,05 49429| > ısı|l F |22 1322| — 0547921 18,43 ; „30. 1045| M |38 2221 1 + 05690 |39 19,11 | 1018| FE !ı1 3114| - 03567 | 105,407 |» Be ı1ı7| M |704989 | + 05683 | 7146,72 | _„, ‚el 1050| F |43 58,79 | — 035,64 | 43 23,15 ‚ 91 92 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes TafelF. Winnerl verglichen mit Bruhns. Königsberger Signale. Bez. R Anz Zeit- Längen- “ | Längen- de Beobachtung. ; Mittlere Zeit. 5 d ans 1856. ech. & bestimmung. ere Zei Diff. Boch Diff. h h’% ” ’ „ h „ Nvb. 15. 1166| W |1155 3269| + 8509| 12 a2368| i im 13| B [11341386 | + 146,3 | 11 35 59,89 | 77 Sam „ 30. 95| W | 9544957 | + 92490 | 10 4 1447 12 9365| B 9355186 | — 0055| urn rel 1122| W |11221895| + 925,46 | 1131 4441| _, h ne 1 8) BIN orasıı = .o lo4ar| 11 1321.01 War 1857. Spt. 26. 956! W | 955 3123 | + 10 49,42 | 10 6 20,65 u 947, BA a0 lol — -9 39% was 13| 'w |ı135 222 | + 1049,83 | 11 45 52,05 » 2 Br 127| B [11263347 ) = 9 460 | 11 ı7 28,87 | Fr „27. 3560| W | 3501571! + 105323 | 4 ı 894 R an 32| B 341 5770| — 91261 | 332 45,09 | > 55| W | 5 4349 | + 1053,60 | 5 15 28.54 . . a ı56| B Aare 91350 | Aa er Berliner Signale. Bez. h n I Anz. en n Zeit- e ., | Längen- Längen- 1856. Bi Beobachtung. Dostimmung. Mittlere Zeit. Dift, NR nen re Dit. hear en " D 7 h ’ „ Nvb. 15. 1151| W |11505543| + 85097 | ı1ı 594640 | - » ER 130) B |11 293652 | + 14601 | 11 31 22,53 | 7 De „30. 9466| W | 94555417 |+ 92484 | 955 1901 2 9277| B 926 56,39 | — 0 059 | 926 55,80 | Fr ı1 ıs| W | 11175882 | ++ 92543 | 11 27 24,25 r nn 1059| B |1059 15) — 0 047 | 1089 0,8 | 77 1857. Spt. 26. 948! W | 94735,43 | + 1049,39 | 9 58 24,82 r 9393| B 980.02 9 3856| 950 116 | 7 1238| W | 1128 7,68 | + 10 49,80 | 11 38 57,48 u az 1120| B |11193851) — 9 455 | 11 10 33,06 un „27. 3422| W | 3415853 | + 10 53,19 | 3 52 51,72 en 334, ©B 333 4044 | — 91254 | 3 24 2790 | 72 459) W | 4592503) + 105358 510. 18,61 | _ 220 451| B 451 7834| — 91326 | Aa 5458 | 7 +8 zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 93 Tafel G. Winnerl verglichen mit Bruhns. Königsberger Uhr; Coincidenzen. 1856. 2 Beobach- Zeit- Mittlere Längen- Längen- Beob tung. bestimmung. Zeit. Diff. Diff. Nvb. 15 =; == > — = — DET; en en een „30. 1023| W | 763334 | + 92508 | 85 5842 | - » 1094| B |62755891 olosa|sn 35 | For a 1053 | W |46 55,17 |-+ 9 25,28 | 56 20,45 I 1034| B |275741 | — 0 0351| 27 56,00 | ?>® 1857. Spt. 26. 10 16 | W | 69 13,79 | + 10 49,51 | 80 3,30 ı0 8| B |6o4a371 | — 9 405 |sı 39,66 | * > 10 48 | W | 43 22,25 | + 10 49,64 | 54 11,89 en 1040| B |345259| — 9 428 | 3» assı | * „2%. 4 3! W |58 30,63 | + 10 53,30 | 69 23,93 35|BIl5somwse2|— 912,73 | a4 0099| 335 |B II | 29 4923 | + ı1 10,78 | aı 0,01 | 9” 433 | W | 27 37,43 | + 10 53,44 | 38 30,87 aan 4355| BT | 11992 | 91301 | 10 soo Wr 4 5 |B IL | 585606 | + ı1 1088 10 694 | "> Berliner Uhr; Coincidenzen. Bez. | Beobach- Zeit- Mittlere | Längen-| Längen- 1856. ec tung. bestimmung. Zeit. Diff. Diff. Nvb. 15. ın ıd | W | 3937 | + 8505| 3012| - - on 10 53: oBV | 41 20,15.| + -ı 45,89 | a3 6,04 | 9 | 2408 „30. 1036 | W | 29 53,79 | + 9 25,17 | 39 18,96 1017| B /1o5580| = 0 08 107 | 7 ıı 8s| W | 623141 | + 9 25,37 | 71 46,78 Le 1049| B |a3 2347| —- 0 049 | a3 2298 | " 1857. Spt. 26. 1034| W |27 900 | + 10 49,58 | 37 58,58 | 1025| B |ı8s 3890 | — 9 418| 9 34,72 : ıı 0o| W [54 840 | ++ 10 49,69 | 64 58,09 | 1052 B 43570 = 9 Ase| se Asa „2. 4@0| W | 73 2853 | -r 10 53,38 | 84 21,91 Au BI | 65 1070| — 91289 | 555781 | 351 | BIL| 44 4693 | + ı1 10,84 | 55 57,77 | 445 | W |39 42,08 | + 10 53,51 | 50 35,59 Hleelzın As BE [312465 | — 913,15 | 22 ın52 | © 07 am |Bilı 062|-++ 1 10,93 | 22 11,55 | 9 94 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Tafel H. Winner] verglichen mit Förster. Königsberger Signale. Bez. 1856 der | Beobachtung, 2 Mittlere Zeit, | Fängen- A Längen- ; Beob: * | bestimmung. "| Diff. Beob. Diff. hv | ee, 2 en his. Nvb. 15. 1155 | W 11 55 28,13 | + 850,99 | 12 4 19,12 A : m 1137| ER 11 36 50,88 | — 055,45 | 11 35 55,43 | * © 28 23,69 „ 30. 965 | W 9 54 49,58 | 9 24,90 | 10 4 14,48 28 23,01 | 13 9 36 F 9 36 27,19 ı 1838| W | 11 22 29,93 0 35,72 | 9 35 51,47 j 9 25,46 | 11 31 55,39 a nella ı o| F|ua 783 0363| 11 33222 | Far| 8 Berliner Signale. 1856 = Beobachtung Zeit: Mittlere Zeit, | Längen-| Ger | Längen- 2 Bech " | bestimmung. Diff. ah Diff. her en n ’ " hir ” Nvb. 16. 151 | W | 1151 874| + 85097 | 11595971 | | 5 in ı132| F |ı1 323141 | — 055,45 | 11 31 35,96 ‚ ne „30. 946| W | 945 46,20 | + 92484 | 955 11,04 - 9277| F 9 27 2359| — 03573| 9 26 47,86 | 1118| W |ı11175882|] ++ 9 2543 | 11 27 24,25 h 2.29 ı o| F |1059 3662| — 035,63 | 10 59 0,99 | ? zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 95 Tafel J. Winner] verglichen mit Förster. Königsberger Uhr; Coincidenzen. An Beobach- Zeit- Mittlere | Längen- Längen- 1856. Be | tue bestimmung. Zeit. Diff. | Diff. Nvb. 15. m Tr = = Er = hıv ’ „ D ” ’ ” „ 30. 1023) W | 76 33,34 | + 9 25,08 | 85 58,42 wu ı0 A| F |58 1090 | — 0 35,69 | 57 35,21 he! 1053 | W | 46 55,17 | + 925,28 | 56 20,45 k ‚2 1035| F |2832381 | — 0 35,65 | 27 57,16 | ?% Berliner Uhr ; Coincidenzen. ker Beobach- Zeit- Mittlere | Längen-| Längen- 1856. Beob tung. bestimmung. Zeit. Diff. Diff. h D „ n „ ’ » Nvb. 15. 11 14 | W | 62 39,36 | + 8 50,75 | 71 30,11 a 1056) F [a4 1652| — 05585|43 617 ö , „ 30. 10 36 | W | 29 53,78 | + 9 25,16 | 39 18,94 IT 10 18 F | 1131,14 | — 0 35,67 | 10 55,47 v ie ı1 9| W | 62 21,41 | + 9 25,37 | 7ı 46,78 ee ! 1050) F [4358,79 | + 0 35,64 | 43 23,15 ! 96 Encke über die Bestimmung des Längen- Unterschiedes Aus diesen verschiedenen Tafeln ergeben sich folgende Resultate für die Längen-Differenz:: 41. Resultate aus den Signalen. Königsberger Signale. Berliner Signale. Taf. Be M und B 7 Tage 28 24.06 Taf. BB M und B 7 Tage 28 24,13 0 DS Meundii ses 23,90 „ DENKundaBlise 23,97 n FBSSNVZundaB een 23,60 »„ F.WundB4 „ 23,69 H. Wiund.h 272 23,38 "SORTE VaunduRermee: 23,48 Es sind bei den Mitteln einfach die Mittel aus den einzelnen Abenden zum Grunde gelegt, weil die Hauptfehler nur bei den Zeitbestimmungen stattfinden werden. Die an dem Chronometer Winnerl gemachten Bestimmungen sind dabei im Verhältnifs zu den übrigen, theils so viel weniger unter sich über- einstimmend gefunden worden, theils an Zahl so viel geringer, und aufserdem war der Gang dieses Chronometers so sehr zurückstehend, dafs wir gleich von vornherein diese Bestimmungen auszuschliefsen beschlossen hatten. Ich habe sie indessen doch aufführen wollen. 2. Resultate aus den Coincidenzen. Königsberger Uhr. Berliner Uhr. Taf. C. Mund B6 Tage 282392 Taf. C. Mund B 6 Tage 28 24.12 Sa Niundoklarzee 23,69 u ES NGundeigssee 23,96 „ G WundB3 „ 23,67 ».3G3\WVZundBAzE, 23,93 NVoundaR Te 23,25 » SSSSYaunaki2 23,75 Auch hier gilt, in Bezug auf die mit dem Chronometer Winnerl ge- machten Beobachtungen, die bei den Signalen hinzugefügte Bemerkung. Es trift auch hier wieder zu, dafs die Signale für das, was man Strom- zeit nennt, oder die Zeit, welche so wohl wegen der nicht augenblicklichen Fortpflanzung des electromagnetischen Stromes, als wegen der Hindernisse in der Leitung verflofs, bis die an einem Orte gegebenen Zeichen an dem andern ankamen, aus den Signalen bei weitem nicht so entschieden abzuleiten war, als aus den Coincidenzen. Die östliche Länge von Königsberg gegen Berlin mufs aus Königsberger Signalen stets kleiner, aus Berliner stets gröfser ausfallen, als sie in Wahrheit ist. Der Unterschied zwischen beiden Bestim- zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 97 mungen ist die doppelte Stromzeit. Bezeichnet man sie mit E, so wird aus den einzelnen Abenden aus Tafel B. bei M und B bei den Signalen 1856. Oct.26 2E = + 0,0 Nvb. 15. + 0,07 „16. + 0,21 10308 — 0,05 1857. Spt. 26. + 0,09 27. + 0,07 Oct. 4. + 0,07 und bei den Coincidenzen aus Tafel C. bei denselben Beobachtern 1856. Nvb. 16. 2E= + 013 1.130. + 0,06 1857. Spt. 26. + 0,20 a2. + 0,20 Oct. 4. + 0,06 Ebenso geben die Signale in Tafel D. bei M und F 1856. Nvb. 15. 2E = + 0,0 sie: + 0,21 = r30. — 0,02 und die Coincidenzen aus Tafel E. bei denselben Beobachtern 1856. Nvb. 16. 2E= + 0,7 30 30: + 0,14 Hält man sich blofs an die Coincidenzen, so folgt aus den Beobachtungen von Dr. Wichmann und Bruhns ?E= + 013 und von Dr. Wichmann und Förster 2?E = + 0155 wofür ich (Monatsbr. der Akad. 1857 pag. 612) 2E = + 0176 gefunden hatte. An demselben Orte habe ich zur Ableitung des definitiven Resultats Math. Kl. 1858. N 98 Encke über die Bestimmung des Längen - Unterschiedes die Gründe angegeben, welche mich bestimmt haben, blofs an die Coinei- denzen mich zu halten und dabei die beiden Tage Nvbr. 16. und Nybr. 30. auszuschliefsen. Verfährt man hier aber so, da die Gründe dieselben auch bei den verschiedenen Beobachtern bleiben, so erhält man aus Tafel C. bei M und B die Längen -Differenz bei der Königsberger Uhr. Berliner Uhr. 1856. Oct. 26. 28 23,73 1856. Nvb. 15. 2824.31 1857. Spt. 26. 23,77 1857. Spt. 26. 23,97 RE 24,03 2A! 24,23 Oct. 4. 24,26 Oct. 4. 24,32 oder im Mitttel 28° 23,95 bei der Königsberger Uhr 24,21 bei der Berliner Uhr und in derselben Weise aus Tafel E. bei M und F aus 1856 Nvbr. 15. bei der Berliner Uhr 28° 24”18 Es wird deshalb aus den Beobachtungen von Hrn. Dr. Wichmann und Dr. Bruhns die Längen - Differenz = 28° 24/08 wofür ich aus meinen Beobachtungen (Monatsbr. der Akad. 1857 pag. 613) 28° 24'055 womit auch die einzelne Coineidenz-Bestimmung von Hrn. Dr. Förster mit Dr. Wichmann 1856 Nvbr. 15. übereinkommt, wenn man den Werth von E = + 0,08 annimmt. Sie giebt dann 28° 24/10 so dafs die drei Berliner Beobachter eigentlich völlig übereinstimmen. Diese Zahlen bedürfen noch der Correctionen wegen der persönlichen Gleichung zwischen Hrn. Dr. Wichmann und Dr. Bruhns bei der Zeit- bestimmung, die ich in dem Monatsbr. der Akad. für 1857 = + 0’076 gefunden habe, und der Reduktion vom Mittelpunkt des Berliner Meridian- kreises auf die Mitte des Pfeilers, auf welchem der hiesige Refractor steht — — 0'035. Zusammen also eine Correktion von + 09041. zwischen den Sternwarten von Königsberg und Berlin. 99 Es folgt demnach aus der Berliner Reduktion der Beobachtungen für die wahre östliche Längen-Differenz zwischen Königsberg und Berlin 28 24,10 Beobachter Encke 24,12 £ Bruhns 24,14 rn Förster. Herr Dr. Wichmann giebt dafür in der 33. Abtheilung der Königs- berger Beobachtungen pag. 156 28’ 24.06 an, da er bei seinem Resultate 24’07 noch eine Reduktion von dem Centrum des Münchener Meridiankreises auf den des Repsoldschen angebracht hat, die bei der hiesigen Redaktion fehlt. Hiernach wird man aus Allem die östliche Längen -Differenz zwischen dem Repsoldischen Meridiankreise in Königsberg und dem Centrum des Pfeilers des Refractors in Berlin zu 28’ 24/1 beibehalten können, wie sie in dem Monatsberichte der Akademie für 1857 von mir angesetzt worden ist. —I—>m— — Yr a var * Ä Eben ‚er uk, 4 oe. AN 5 LAN + ar Yy ui van u ı “re N a di g 4 ä ET Be * = En y Of e 5 ur Et Ir “ Philologische und historische Abhandlungen der Köni glichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. —— Aus dem Jahre 1858. ana Berlin. Gedruckt in der Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften. E:mwbhhackt, J-Grmvsubergemigentälle der. attractone pm Derselbe: von vertretung männlicher durch weibliche namensformen Se DiRKsEn: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen . PARTHEY: Aegypten beim Geographen von Ravenna . . GERHARD über die Anthesterien und das Verhältnifs des attischen Dionysos zum Koradienst a (MiegAgkafeln)ean ae ee DirRKsEN: Der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s GOoSCHE über Ghazzälis Leben und Werke . WEBER: Zwei vedische Texte über Omina und Portenta ScHoTT: Die Cassia-sprache im nördlichen Indien, nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische . 5 : DIETERICI über den Begriff der mittleren Lebensdauer und deren Berechnung für den preufsischene Staat ee 2. PARTHEY: Zur Erdkunde des alten Aegyptens. (Mit 16 Tafeln) . v. OLFERS über die Lydischen Königsgräber bei Sardes und den Grabhügel des INlyattesn@Nitlomlatelm)Wopenkeite '22 ee —— u nmanu . Seite 1 33 149 223 239 313 415 433 509 939 x BR -£ a it ENZU SER ÜBER EINIGE FÄLLE DER ATTRACTION. von Hr JACOB“GRIMM. nn ann [gelesen in der akademie der wissenschaften am 20 april 1857.] | ee der lautlehre sind denen der syntax oft sehr ähnlich, gleich einzelnen lauten an ihrer stelle wirken auch einzelne worte im satz auf einan- der hin, bald vor, bald zurückgreifend. man hat die syntactischen eingriffe wol auch verschränkung genannt; weil dies nicht auf den wechsel der laute geht, ziehe ich den ausdruck der attraction oder anziehung vor. Grund der einwirkung in beiden fällen ist, dasz daraus gröszere har- monie der aussprache, festere fuge des satzes entspringe. wie schon die ein- fachen vocale durch diphthonge und umlaut, die einfachen consonanten durch verbindung und verschiebung halt und system gewinnen, könnte man sagen, dasz auch vermöge der attractionskraft knoten und risse des lauts fort- geschaft, keile in die tafel der rede eingeschlagen werden. Wer zwar vorgriffe natürlich, rückgriffe aber unnatürlich finden wollte, weil das schon vorhergegangene nicht noch durch das folgende bestimmt wer- den möge, hat zu erwägen, dasz der gedanke des sprechenden und redenden blitzschnell alle theile des worts und der worte überschaut, also auf das zu- erst verlautende bereits das nachschallende einwirken läszt. den umlaut des vorderen a zeugt das hintere i, sowol unmittelbar, als nach andern zwi- schentretenden lauten folgend. nicht allein alle umlaute und brechungen sind rückgriffe, sondern auch der wandel des i in j, des u in v wird durch einen nachstehenden vocal hervorgebracht. im sanskrit wirkt das genitivzeichen s rückwärts guna. wiederum entspringt die ahd. assimilation henna, hörran rückläufig aus henia, hörian, filloran aus firloran, goth. jassa aus jah sa, as- sum, pellucidus aus adsum perlueidus, d. h. dem zweiten laut wohnt kraft bei den ersten mit sich auszugleichen oder zu verebenen. nicht anders kann heilago durch das schlieszende o zu heilogo werden, gidegani durch das i zu Philos.-histor. Kl. 1858. A 2 Jacos GrımM gidigini. um auch aus der syntax beispiele der rückwirkung anzuführen, postpositionen beherschen den ihnen vorstehenden casus, in unserm meint- wegen hängt der vordere gen. mein ab von wegen (t ist euphonisch zwischen getreten), in ehrenhalben von halben, in zweifelsohne von ohne, noch häufi- ger altn. der dativ hüsi at, Näströndum ä von dem hinteren at und ä, wie im lat. Cumas apud, verbi gratia. dies alles greift rückwärts, vorgreifend dage- gen sind die praepositionen, der dativ in an dem hause, zu dem hause, der acc. an den berg ist wirkung des vorangegangnen an, zu, an, jenes rückgreifende meintwegen läszt sich umsetzen in ein vorgreifendes wegen meiner. zuweilen wirkt auch die assimilation vorwärts, z. b. im ags. sellan für selran, selle für selre. den notkerschen consonantwechsel gap tir, mittir, nohquon statt gab dir, mit dir, noh guon (GDS. s. 365) lenkt jederzeit der voranstehende auslaut, gerade so den irischen ein vorhergehender oder gegangner consonaut (GDS. 369). den mhd. unterschied stumpfer und klingender reime sehen wir häufig abhängen von kürze und länge der vorletzten silbe oder auch den von ze gebene und ze weinenne von quantität der antepenultima. ähnliche vorgriffe sind in allen sprachen wahr zu nehmen. Gewissermaszen gehören hierher freie wort- stellungen der rede, die voraussenden was sonst nachzufolgen pflegt oder umgekehrt das gewöhnlich vorstehende in die hinterstelle bringen, z. b. lat. olent, tangere ut non velis; nascetur ridiculus mus. Ich habe diese einander entgegenstehenden erscheinungen aus lautlehre und syntax berührt, um gleich zu eingang meiner abhandlung einiger fälle der attraction licht auf sie zu werfen. denn auch die attractionen des rela- tivs in den casus des demonstrativs, des praedicats in den des subjects er- scheinen als vorläufige, einwirkungen des relativen satzes aber in der voraus- gehenden des subjects als rückgreifige. In der ausgleichung von lauten und sätzen, wie sie uns assimilation und attraction zu erkennen gibt, musz also wahre analogie statt finden. der natur des einen lauts oder satzes, welcher dabei nachgibt, geschieht gewalt, und der andere dehnt seine gerechtsame aus, doch den einklang des ganzen sehen wir durch beides verstärkt und gehoben. die servitut schadet dem eigenthum auf einer seite, gibt ihm auf der andern gewicht und stütze, unter ausnahmen kräftigt sich jede regel. denn diese erscheinungen sind freilich ausnahmen, neben welchen die regel selbt unangefochten waltet. über einige fälle der attraction. 3 Alle sprachen, deren form natürlich und ungezwungen entfaltet wurde, lassen assimlationen wie attractionen zu und bilden sie in der anwendung aus. man hätte, wo es angeht, von dem strengeren sprachgebrauch die regel, von einem feineren die ausnahme herzuleiten. Attraction, bächen, ja wassertropfen ähnlich, die wo sie sich nähern in einander rinnen, gewährt die ungehemmte rede der Griechen am meisten, wenigere schon die lateinische, beide jedoch werden sie vorzüglich im ele- ment der volkssprache, manche fast nur bei comikern aufzuweisen haben, von Cicero darf man eben keine beispiele dafür verlangen. Deutsche zunge, der von jeher, so weit ihre geschriebnen denkmäler reichen, zwang angethan wurde, sei es durch steifheit der übersetzungen, sei es durch verwarlosung oder beschränkte regel der grammatiker, kann oft nur spuren dessen, was dennoch nicht ganz in ihr untergieng, zeigen. Gottsched und Adelung würden sich davor gekreuzigt haben, sie und alle übrigen sprachlehrer wissen gar nichts davon. I. Relativum in das demonstrativum gezosen. {e) fe) Immer setzt die vorgehende attraction oblique casus voraus, dem nomi- nativ würde blosz apposition zusagen. demonstrativum und relativum dürfen nach der regel in dem ihrem satz nöthigen casus hintereinander folgen; da je- doch oft die rede dadurch schleppend wird, pflegt schon die gothische sprache, gleich der griechischen, gern mit auslassung des demonstrativs lediglich das relativ zu setzen, in bezug auf den casus aber einen zwiefachen weg ein- zuschlagen. entweder behält das relativ seinen gebührenden casus: bugei Pizei paurbeima, @yegarov @v xgeiav exgouev. Joh. 13. 29 statt des vollen Po, Pizei Paurbeima, wie die vulg. hat eme ea quae opus sunt nobis. oder, und das ist überwiegend der fall, das relativ wird in den casus des weggefallnen demonstrativs gezogen: jah mann ni gataihun in jainaim dagam nivaiht pizei gaschyun, xal cüdevi Ernyyeırav Ev Eneiwaıs rals Auegas obötv @v Ewgaxarw. Luc. 9, 36, vulg. nemini dixerunt in illis diebus quiequam ex his quae viderant; hva nu vileib ei taujau pammei qipib piudan Iudaie, ri ouv Gerste momew ev Aeysre Barırda rav Ievdarwv; Marc. 15, 12. vulg. quid ergo vultis faciam regi Judeorum?; pn mAsiova onusia mans wv cÜros Eroimse; ibaiei managizeins taiknins taujai Paimei sa tavida? Joh. 7, 31, vulg. numquid plura signa faciet A2 4 Jacos Grimm quam quae hie facit?; ibai pairh hvana pizei insandida du izvis bifaihöda izvis? pn Twa av dmertarna moos Ünäs EmAeoverrnra ün&s; II Cor. 12, 17. numquid per aliquem eorum quos misi ad vos circumveni vos? ; aivaggeli, Patei merja in piu- döm, ib sundrö paimei puhta, eayyerıov ° unguosw Ev Tols &Iverw, var’ idiav de Tols doxourw. Gal. 2, 2. vulg. evangelium quod praedico in gentibus, seorsum autem his qui videbantur; ei galeikai pammei drauhtinöp, va 7% orgaroro- yaravrı gern. 2 Tim. 2, 4. vulg. ut ei placeat, cui se probavit; ei jah pöei ist us Laudeikeiön jus ussigvaid, iva »al rrv &r Anodınsias iva nal Üueis dvayvüre. Col. 4, 16. vulg. ut et eam quae Laodicensium est vos legatis; afdailja tai- hundön dail allis pizei gastalda, drodezara ravra 6ra vranaı. Luc. 18, 12. vulg. decimas do omnium quae possideo ; duhve pai sipönjös peinai ni gag- gand bi pammei anafulhun pai sinistans, da Ti ol Ma9yraı Gou oü megimaroucw Kara TNv magadorıv Twv mess Quregwv; Marc. 7, 3. vulg. quare discipuli tui non ambulant juxta traditionem seniorum?; nu faginö in baimei vinna, vüv Kalgw Ev reis maSnnarw. Col. 1, 24. vulg. nunc gaudeo in passionibus; paimei iupa sind frabjaip, ra avw pgeveire. Col. 3, 2. vulg. quae sursum sunt sapite; ip pu visais in paimei galaisides puk, su d& ueve ev ois EuaSes. 2 Tim. 3, 14, vulg. tu vero permane in his quae didieisti. Die von der demonstrativen unterschiedne gothische relativform zeigt klar, dasz letztere in allen mitgetheilten stellen vorliegt und der gr. text stimmt dazu fast über- all, während die lat. vulg. meistens das demonstr. hinzufügt. Nicht anders construierte auch die classische griechische sprache, z. b. Plato zu eingang des symposiums p. 172 sagt: dorw ua wegi wv munSaverSe oün dueernros siyaı, ich scheine mir das, was ihr fragt, genug bedacht zu haben. der nachdruck liegt auf dem sinn des hauptsatzes, nicht des relativen zwischen- satzes und man kann sich alle solche attractionen verdeutlichen, wenn man den relativsatz in ein participium oder adj. umwandelt: ich glaube das ge- fragte bedacht zu haben, ich gebe den zehnten theil alles von mir besessenen, trachtet nach dem oberen, wie Luther verdeutscht, nach dem was oben ist. das latein der vulgata löst alle angeführten attractionen auf. Ahd., wo demonstratives und relatives der diu daz gleich gestaltet sind, fällt es schwerer das eine oder das andere bestimmt zu erkennen; ich will erst beispiele herschreiben und sie dann besprechen. Matth. 12, 48 setzt die alte übersetzung; er antwurta demo za imo sprach, respondit illi, qui loeutus est ad eum (vulg. respondens dicenti sibi) ; melotis (urAwrn), daz fel über einige fälle der attraction. =: munichä fora im tragant. gl. Hrab. 969°; we demo in vinstri scal sinö virinö stuen. Musp. 28; zi deru mahalsteti deru thar gimarchöt ist. Musp. 84. Mehr als einen beleg gewährt Isidor: dhanne so dhräto mihhil undarscheit ist undar dhera chiscafti chilihnissu endi dhes izs al chiscuof, dum multum distet imago creature ab eo qui creavit. 4°, 7; sendida mih after guotlihhin zi dheodöm dhem euwih biraubödön, post gloriam misit me ad gentes, quae ex- spoliaverunt vos. 5", 20; si werdant zi scähche dhem im aer dheonödön, et erunt praeda his qui serviebant sibi. 6°,2; ih bibringu fona Jacobes sämin endi fona Juda dhen mine bergä chisitzit, educam de Jacob semine et de Juda possidentem montes meos. 17°, 3. Noch häufiger Otfried: sö sie thö thara quämun, thia muater gisähun, joh ther siu thara fuarta, thar iro zueio huatta. I. 13, 11; thia gilouba thia läz ih themo iz lisit thar. I. 19, 25; er sprah zi then es ruahtun. I. 23, 35; sö wer sö ouh muas eigi gebe themo ni eigi. 1. 24, 7; ni läzent thie arabeites frist themo wärlicho man ist. I. 14, 4; läz thia suorga themo thih sulichan giduat. II. 22, 25; ouh then thar after lante farent wallönte. IV. 2, 25; joh wir thaz märi bringen then thara zua githingen. IV. 37, 66; joh si sliumo thar irgab thaz dreso thar in iru lag. V. 4, 24. Aus Notker habe ich wenige stellen angemerkt, wol andere übersehn, sie sind sämtlich in Capella: taz nieht tär ana ne bräste alles tes tin natura begrifet, ut nihil abesset quiequid ab omni ereditur natura contineri. 60; durch dia herti alles tes tanne gefroren ist. 70; ube mih ne lusti furi iuwih pringen des mir suigentemo samo wola spuoti, et quiequid tacito velle fuit satis id ferre in medium collibitum foret. 79. Meiner ansicht nach ist nun Matth. 12, 48 in demo das goth. bammei gelegen, kein demonstratives Pamma, also nicht ein lat. illi, sondern qui über- setzt, das demonstrativum ausgelassen. in der gl. Hrab. scheint daz kein nom. des artikels, sondern das auf melotis bezogne relativum. es läge frei- lich nahe das relativum für ausgelassen zu halten und die demonstrativform auch demonstrativisch zu fassen, so dasz beide stellen zu vervollständigen wären: er antwurta demo, der za imo sprah; daz fel, daz munichä tragant. dann wäre keine attraction im spiel, nur ein leicht erklärlicher wegfall des 6 Jacos GrımMm velativs, aber die goth; analogie gienge verloren, denn paimei iupa sind liesze sich nicht nehmen paim Pöei iupa sind, afdailja dail allis pizei gastalda nicht dail allis pis patei gastalda, die formen paimei und pizei sind wesentlich relativ und enthalten attraction. überzeugt man sich hiervon, so werden auch alle übrigen ahd. beispiele verständlich sein, blosz O. 1. 13, 11 bedarf eiwa einer auslegung, der zweite vers will sagen eumque qui matrem et infan- tem puerum eo duxit et ambo ibi custodivit, eigentlich sollte es heiszen then stattther, doch mag Otfried einem durch das folgende siu leicht herbeige- führten misverstand ausgewichen sein. Notkers alles tes stimmen zum goth. allis Pizei, und man erkläre wieder nicht: alles tes taz. Im alts. Heliand liest man 72, 8 bötta them thar blinde wären, sanavit eos qui caeci fuerunt. Mhd. stellen stehen genug zu gebot: des siges des er där nam, were er ein wol bedäht man, er ne wurdis niemer frö. Lampr. Alex. (Weism.) 1239; daz uns got alles des gewer des wir haben gesprochin. fundgr. 2, 237; sö heizet er sich wisen alles des der alte hät. warnung 53; unz er gefrumt vil gar des in die herren bäten. Wernh. Mar. 184, 25; si gedäht ouch maneger leide der ir dä heime geschach. Nib. 1331, 4; alles des ich ie gesach, sprach dö Hagene, sö engerte ich hinnen mere niht ze tragene niwan jenes schildes dort an jener want. 1636, 1; nu sit willekommen swem iuch gerne siht. 1677, 1; aller miner eren der muoz ich abe stän, triwen unde zühte, der got an mir geböt. 2090, 3; dö entluoden si die kochen und truogen uf den sant vil dinges des si brähten mit in in daz lant. Gudr. 1591, 1; und alles des verpflac des im ze schaden mohte komen. Iw. 5338; und hät mich äne getän über einige fälle der attraction. alles des ich solde hän. 4469; wir müezen morne an iu gesehn den jämer den (s. 1.) an dise vrist an manegem hie geschehen ist. 6347; wan des gewaltes ist sö vil des dir an mir verläzen ist. erstes büchl. 46; herze, dü maht dich wol schamen des spottes des du an mir begäst. 1, 1195; daz sich ein wol frumer man alles des getresten kan des er niht gehaben mac. 2, 481; got hüete al der ich läze hie. Parz. 324, 29; der möhte mich ergetzen nicht des mrs mir iwer munt vergiht. 476, 18; daz ir enwederm nihtes brast swes eime guoten ritter zimet. Lanz. 2008; und aber des rehtes unverzigen des ich an iuch ze redene hän. Trist. 20, 30; und alles des des si geleit von senelicher arbeit, sone wiste si niht waz ir war. 26, 15; der sinneriche Frigedane, dem elliu rede volge jach swes er in tiutscher zungen sprach. aus Rudolfs Alex. ; wan daz ein sinnic herze sich beklagen sol des im beschiht. Ms. 1, 79"; owe des scheidens des er tet. 1, 52°; wol mich des weinens des er dö begie. ebenda; er ist ein koufman alles des ein reine herze kan begern, 2, 132°; dä du bist gewaltic alles des dir ist geheiliget. 2, 136°; doch dunket mich vil gar ein niht wider dem nu tegelich geschiht. 2, 138°; trinken des besten des dö si. cod. kolocz. 138, 364; und niht des verdagte des er in sinen tagen lobeliches begie. Karl 34; 8 Jacos Grimm und mante er got vil tiure alles des geliche des er an dem ertriche — begie. 286; ich gerche mich und erholte des er mir tuot ze leide. 2395; daz er muoz volgen des ich wil. 2438; dö sluoc er fünfe ze hant der küenesten der er dä vant. 6920; aller der im Karl lie, der lebte deheiner m& wan die. 7439; daz ir iemer €ere müezet hän des dienstes des iu wirt getän. 9666; und ander sus genuoc der (gen. gl.) ir muot näch höhen £ren truoc. Dan. 20”; “ich hän si mit leide ergetzet des liebes des ir von mir geschach. 53°; uf daz niman wurde gewar des kindes des si truch. pass. 4. 347, 10; ö we des släpes des wi slepen! upstandinge 783. Warum sollte hier, in allen stellen, die ahd. weise nicht dauern? wo schon ein artikel oder ein alles, aller vorhergeht, fällt es doch unmög- lich dem nachfolgenden pronomen demonstrativbedeutung einzuräumen, es ist das deutliche relativum und alles des entspricht, wie gesagt, dem goth. allis Pizei; eben so zu fassen sind des siges des, des dienstes des, des besten des, vil dinges des, einigemal swes, und die gen. pl. der küenesten der, aller der, ander der; ungewöhnlich doch gleicher beurtheilung unterliegend sind die dative swem, wider dem oder der acc. den jämer den, Iw. 6348, falls meine emendation richtig, ahd. bei O. 1. 13, 11 hätte ich gern gerade so then geschrieben. Lachmanns vorschlag daz jämer (Iw. seite 523) er- leichtert nicht, er sieht hier freilich auslassung des relativs, auch Parz. 476, 18 fiel hinter mars kein daz aus. etwas anders sind fügungen wie wer was ein man, lac vorme gräl? Parz. 501, 20; sprach einer, ‚stuont dä nähe bi. Lanz. 449; über einige fälle der attraction. 9 ein herre, pflac schönheite vil. fragm. 29; er fuort in siner hende ein sper, was michel unde lanc, ebenda; wir sähen bi dem viure ein tierli, was gehiure. Bon. 43, 67; eis mäls, dä im engegen kam ein swacher esel, was nicht kluog. 51,8; es war einmal ein zimmergesell, war gar ein jung frisch blut. Mittler 133°a, in welchen gar keine attraction waltet, wie schon der nom. lehrt, vielmehr blosze apposition, ich gestehe, dasz sich allmälich auch in einzelnen bei- spielen der attraction ein gefühl solcher auslassungen festgesetzt haben mag. Nhd. wird man in älteren denkmälern noch belege des fortwährenden gebrauchs der attraction aufspüren, in einem weisthum von 1483 (1, 65) heiszt es: ob witwen oder waisen unbefogtet waren, das die bevogtet wer- den sollen mit dem nechsten vattermagen ... oder dem darzu erkosen wird. setze man um ins partieipium, oder dem darzu erkorenen, so ist alles klar. wir pflegen freilich heute zu sagen: er erinnerte sich alles dessen, was ich ihm vorgestellt hatte; er gedachte aller derer, die ihn begleitet hat- ten; ich mangle nun aller der früchte, die ich ausgesät habe; im partieip würde sich die rede kürzen: alles des ihm vorgestellten, aller ihn beglei- tenden, aller ausgesäten. auslassungen des relativs begegnen allerdings auch: dan soll ein iglicher man, zu Schweich wannet (wohnet), farn. weisth. 2, 309 (a. 1517); dieses war wol eine von den grosten freuden, ich mein leben entpfunden. El. von Orl. 360. man sehe unten s. 24. II. Demonstrativum in das relativum gezogen. Diese nicht vorwärts sondern zurück wirkende attraction ist weit leb- hafter und auffälliger. denn es musz stärker empfunden werden, dasz ein casus, dessen bedingung erst in dem nachfolgenden relativsatz liegt, schon voraus walte. die griechische und auch lateinische sprache gewähren zahl- reiche beispiele, mindere erscheinen goth. und ahd., wo doch die vorige attraction ihren festen sitz hatte; aber mhd. und selbst nhd. wird es nicht daran fehlen. alle hierher bezüglichen fälle des vorausstehenden relativge- Philos.-histor. Kl. 1858. B 40 Jacos Grimm setzten interrogativums schliesze ich gegenwärtig aus und behalte sie künf- tigen erörterungen vor. Kein einziger casus nun lenkt so leicht in den relativsatz ein, als der nominativ in dessen accusativ. unsere heutige sprache unterscheidet diese beiden casus fürs fem. und neutr. gar nicht mehr, für das masc. nur noch im sg. des pronomens und adjectivs, überall also, wo kein nom. letzterer art einzutreten hätte, macht sich der übertritt in den acc. am bloszen sub- stantiv nicht mehr fühlbar. Ich schicke lateinische beispiele, weil sie die sache gleich deutlich machen, voraus. bekannt ist Virgils urbem quam statuo, vestra est. Aen. 1, 573, und man könnte das so verstehn als wäre gesagt: quam statuo urbem, ea vestra est, wo das substantiv unmittelbar in dem relativsatz enthalten wäre; richtiger scheint doch, weil das subst. offenbar vorausgeht, das 'relativum erst nachfolgt, ein urbs, quam statuo, vestra est zum grunde zu legen und den nom. urbs von dem folgenden anziehen, d. h. in urbem übergehn zu lassen. Nicht anders beurtheile man die folgenden, vornemlich aus comi- kern geschöpften fälle : sed istum quem quaeris, ego sum. Plautus Curculio 3, 49. wo Rapp, der geistreichste übersetzer des Plautus, den wir haben, zwar ganz richtig, doch ohne attraction verdeutscht:: doch den du suchst, der mann bin ich; warum nicht: ihn den du suchst der mann bin ich ; istum quem quaeris Periphanem Plantenium, ego sum. Epidicus 34, 12, hier sind durch das quem drei nominative iste Periphanes Plantenius in den acc. gezogen. Naucratem quem conyvenire volui, in nayi non erat. Amphitr. 4, 1,1. bei Rapp mit aufgehobener attraction:: f der Naucrates, den ich nun will, ist nicht im schif; eunuchum quem dedisti nobis, quas turbas dedit! Terentius eunuch. 4. 3, 11; prineipio, si id te mordet, sumptum filüi quem faciunt, quaeso hoc facito tecum cogites. adelphi 5. 3, 21; hune quem per urbes ire praeclarum vides, levis est. Seneca Herc. oct. 410. über einige fälle der attraction. 11 um auch einen beleg aus der prosa zu geben, Petron sagt cap. 134: hune adolescentem quem vides, malo astro natus est. diesen schriftsteller wissen wir lebendiger, volksmäsziger als viele andere. Im text des neuen testaments, so wie in der vulgata, begegnen einige merkwürdige stellen, die zu denen gehören, bei welchen die abweichende, schwankende lesart von wichtigkeit für die beurtheilung des alters wird. Matth. 21, 42. Mare. 12, 10. Luc. 20, 17 überliefert der reeipierte text: ArSov 6v dmsSorinarav ci oinodeuouvrss, euros Eyeıyy eis nebaryv yuvias. dazu stimmend die vulgata: lapidem quem reprobaverunt aedificantes, hie factus est in caput anguli. der satz rührt aus ps. 118, 22, wo die LXX ArSev öv, lapidem quem geben. von jenen drei stellenkönnen wir nur die zweite aus Mar- cus bei Ulphilas vergleichen und hier steht ohne attraction: stains, Pammei us- vaurpun pai timrjans, sah varb du haubipa vaihstins. erschien dem Gothen die griechische construction undeutsch, oder hatte er eine handschrift vor sich, die gleichfalls den nom. setzte? das letzte ist weit wahrscheinlicher, da sich wirklich die variante Ares findet, namentlich bei Origenes. einen acc. hätte ohnedem die goth. fügung neben usvairpan, das den dativ begehrt, nicht ertragen. nicht unbelohnend ist auch die vergleichung des ags. neuen testaments, wo Matth. 21, 42 und Marc. 12, 10 steht: se stän, be pä vyrhtan ävurpon, bes is gevorden tö pre hyrnan heäfde, hingegen Luc. 20, 17 bone stän im acc., hier musz die vorgelegene vulgata bald lapis, bald lapidem dargeboten haben. auch die northumbrischen evangelien haben Marc. 12, 10 be stän, Luc. 20, 17 bone stän. gleichfalls die ags. metrischen psalmen p. 338: bone sylfan stän be hine svyde «r vyrhtan ävurpan, nu se gevorden is hvommona heägöst, nach einem lateinischen text mit Japidem quem. im ahd. Tatian oder Am- monius cap. 124, 6 heiszt es: stein then sie widarcurun zimboronte, der ist gitän in houbit winkiles, da kein artikel vorgesetzt ist, läszt sich nicht er- sehen, ob stein accusativisch oder nominativisch zu fassen sei. andere alte über- tragungen des N. T. stehen nicht zu gebot, doch aus abweichung der lateini- schen lesart erklärte sich wiederum, warum Notker ps. 118, 22 (Hattemer 416°) schrieb: der stein, den Judei zimberönde ferchuren, der ward ze hou- bete des winkels, daz chit ze houbeitsteine, hingegen der verfasser der B2 2 Jaıcos GrımMm Windsberger psalmen p. 550: den stein den der verchuren die zimberente, der worden ist an dez houbet des wincheles, und die Trierer psalmen geben: den stein den si da virwrfen u. s. w. nicht zu glauben ist, dasz Notker lapidem vor sich gehabt und den stein für undeutsch gehalten habe. Luther setzt alle viermal den nom., mied also die attraction: der stein, den die bauleute verworfen haben, der ist ein eckstein geworden. Eine andere stelle findet sich 1 Cor. 10, 16: +5 worngiov As eüdoyias 8 eüAoyounev ouyı wewuvia Eoriv ToD aimaros Fol Xgimroü; Tov agrov ov vAunen, ouy) newuvia &oriv TO Guuaros red Xgrrou; die attraction in röv aprev ist augenscheinlich, musz aber auch für 6 mormıv behauptet werden, wo sie aus der form nicht erhellen kann. wiederum haben einzelne hss. für rev agrov unangezogen Ö @gros, wozu die vulg. stimmt: calix benedietionis, cui benedicimus, nonne communicatio sanguinis Christi est? et panis, quem frangimus, nonne participatio corporis domini est? wenn wiederum hss. lesen calicem, cui benedicimus, so ist dieser acc. sinnlos, denn es sollte stehen calici; statt panis darf es allerdings heiszen panem quem frangimus, Lach- mann hat, scheint es, diese variante übersehen, die vulgata folgte meisten- theils dem gr. text auf dem fusz; die gr. sprache des N. T. hat aber, wie nicht blosz aus diesen stellen erhellt, oft eine volksmäszige färbung. Ulphi- las sagt nun: stikls biupigissais, panei gaveiham, niu gamaindups blöpis fraujins ist? hlaifs, panei brikam, niu gamaindußs leikis fraujins ist? beide- mal unanziehend, wir haben also überhaupt keinen einzigen beleg für die attraction im gothischen. bei Luther wird man sie in dieser stelle noch weniger erwarten. Hier stehe dafür ein beispiel aus der alten griechischen sprache: ras d& ormas as intra 6 RBasıReus Serwergis, ai. mv mAclves ourerı baivovraı megieourau. Herodot 2, 106. Bei Otfried lesen wir I. 27, 25: ther gomo, then ir zaltut, joh namahafto nantut, ni.bin ih ther, nicht then gomon then; weder er noch andere ahd. denkmäler lassen der sprache freien lauf genug, um sich solche wagnis zu gestatten. T. 87, 4 heiszt es: giwelih de dar trinkit fon wazzare thesemo, thurstit inan abur, omnis qui bibit ex aqua hac, sitiet iterum, es hätte wol mit anziehung stehen können: giwelihan trinkit thurstit inan. Desto willkommner sind aus mhd. über einige fälle der attraction 13 dichtern augenscheinliche beispiele'), deren ich, damit man glauben schenke, eine ziemliche zahl vorlege, die meisten aus Hartmann und Stricker; von Gottfried, Rudolph, Conrad stehn keine zur hand oder müsten mir ent- gangen sein. Hartmann scheint solche attractionen besonders zu lieben, sie sind aber verschiedentlich von den herausgebern seiner gedichte getilgt worden und erst wieder herzustellen. den minnisten helbeline den imer iman dar gelegit, der ne wirt ime niemer versagit. vom glouben 2613; den boten den wir hie gesehen, daz is selbe Alexander. Lampr. Al. 2999; für alle die si kömen, die muosen in des jehen. Nib. 359, 5. Holzm. 378, 1=alle für die si k. den eit den du biutest, mac der hie geschehen. Nib. 802, 2; den schatz den sin vater lie, der wart mit in geteilet hie. Greg. 463; den besten zobel den man vant, daz was der maget gewant. a. Heinr. 1025; si ist iemer ungeschriben, die freude die si häten. 1400, wäre möglich, die ausgaben setzen stets: diu freude die. den lön den si dö nämen, des helfe uns got. ämen. 1519, wo man setzt der lon, die Strasz- burger hs. bezeugt den ; den schilt den er für böt, der wart schiere zeslagen. Iw. 6722, nur d hat der schilt, s. Lachm. anm. s. 939; die rede die ir habent getän, die wold ich gesprochen hän. 7435, hier mag man das erste die für angezogen nehmen oder nicht; ‘) von selbst versteht sich, das den ersten casus, der attrahiert werden soll, regierende verbum darf nicht vorausgegangen sein, dadurch würde alle attraction ausgeschlossen, z. b. wenn es in einem liede Hartmanns 20, 23 heiszt: dä vind ich die diu mich dä vil. 14 Jaıcos Grımm den liebsten tac den ich ie gewan, der ist mir hiute widervarn. 2336, wo das erste den in keiner hs. ; den besten garzün den er hät, dem well er si geben. 4496. den steht in D; die allerbesten spilman die diu werlt ie gewan, und die meister wärn genant, der was dä ze hant driu tüsent unde mere. Er. 2157; den ersten den ich ie gewan, der muoz mir ouch der jüngste sin. 6298; lieben wän den ich hän gein der lieben wolgetän, der ist iemer unverlän® Haupts Neidhart XI, 16; den halsbere den er fuorte an, der was maniger marke wert. Herbort 7397 ; den abit den er truoc an, was ein mantel wiz und rein. einl. zu Herb. s XXIX; den tröst den ich hete erkorn, der kunt mich niht vervähen. Krone 12231; einen mantel den er an truoc, der was gezieret genuoc. Karl 2739; einen munt den er hät, der ist witer denne ein helm. Dan. 39; den schaden den ich des haben mac, der diuhte mich allez ein wint. 40°; daz sin herze verjach, den besten den er ie gesach in den landen anders wä, - sö waere der beste tiurer dä. Amis 1625; den pesten schatz, ich dä verschreib, zbär daz was mist. Wolkenstein s. 36; den pesten vogl den ich waiz, daz was ein gans, vor zeiten ward gesungen. s. 76, was auf ein altes volkslied zurückgeht, dessen bestätigung wir gleich nachher finden werden. Hier auch zwei prosastellen: den bü den her Henrich von Rafinsberg bi über einige fälle der attraction. 15 derselbin hofstat wolte hän gebüwin, missevallit der dem kloster u. s. w. urkunde von 1273 in Wackernagels Walter von Klingen s. 28; den minsten sternen den der mensch mag gesehin, der ist grözir danne daz ertriche alle sament. Meinauer naturlehre. Stuttg. 1851 s. 1. Neutralflexion läszt keinen unterschied zwischen nom. und acc. er- kennen: allez daz si wolden, des was man in bereit. Nib. Holzm. 803, 3. 1858, 3, wo Lachm. 743, 3. 1755, 3 alles des si gerten, des was man in bereit: alliz daz er ie getete wider gotes hulden, des wirt im vil dä vergeben. vom gelouben 1218; alliz daz üf der erden lebet, des nist neheine wis sö vile. litanie 181; daz wirste lit daz ieman treit, deist diu zunge, sö man seit. Freidank 164, 3; daz beste daz ie man gesprach oder iemer me getuot, daz hät mich gemachet rehte lös. Ms. 1, 1, 65°; diu jär diu ich noch ze lebenne hän, swie vil der were. daselbst; diu wort diu er von gote sprach, der nam si mit dem herzen war. Karl 10438; dagegen zeigt der ein neutr. folgende acc. f. leicht attraction an: ein wip diech & genennet hän, hie kom ein ir kapelän. Parz. 76, 1. für den acc. f. mit artikel oder adj. ist mir kaum ein beleg zur hand: die ere die man im erböt, der was vil unde genuoc. Dan. 36°; warum nicht : die greste freude die wir hän, deist guot gedinge und lieber wän. Freidank 134, 22°, wo ge- lesen wird: diu greste freude. Es steht zu erwarten, dasz eine so gesicherte ausdrucksweise nicht allein schlüsse auf die ahd. zeit, sondern auch auf die nhd. gestattet, was im 13. 14 jh. gangbar war, musz schon im 8 nnd 9 dagewesen sein und im 15. 16 noch fortdauern. doch sind nhd. belege dafür hauptsächlich in dem 16 Jaıcos Grimm freien ton des volksgesangs aufzusuchen, weniger in der prosa, deren regel in den letzten Jahrhunderten immer stärker verengt wurde. Verbreitete lieder des 16. jh., meistens aber viel früher entsprun- gen, beginnen: den liebsten bulen den ich hab, der leit beim wirt im keller. Fischarts Garg. 85°. Uhland 584. 585; den liebsten bülen den ich han, der ist mit reifen bunden. Uhland n° 214, und danach ein geistliches lied in Hofmanns gesch. des kirchenliedes s. 197: den liebsten herren den ich han, der ist mit lieb gebunden; den besten vogel den ich weisz, das ist ein gans. weltl. lieder. Helmst. 1588. Hofm. gesellschaftslieder n°’ 132. Mittler n’ 1355, siehe vorhin beim Wolkensteiner; diesen vogel wer ihn hat, der rupft und zupft ihn, wie er mag. daselbst; den wandel den es an im trägt, der ist gar mancherlei. bergreien herausg. von Schade s. 122, wo die s. 164 vorgeschlagne änderung unnöthig war; den hundstall den du hast veracht, der hat dich in grosz schad gebracht. lied auf Frankfurt von 1552 bei Lersner s. 389; den groszen lon den er mir gibt, der wirt mir vil zu saure. Uhland s. 232; den meigen den ich meine, das ist der süsze gott. s. 878 n° 341; den ersten schrei und den sie thät, war hilf Jesu Marie sohne. wunderhorn 4, 104. ') '!) man halte hierzu aus bekannten liedern: den ersten tropfen den sie trank, ihr herz in tausend stücke sprang. Simrock 15; den ersten schrei und den sie that, da rief sie gott im himmel an. daselbst 17, wo nur der erste acc. keinen nom. vertritt, vielmehr einen instrumentalbegrif: mit, bei dem ersten tropfen, schrei. über einige fälle der attraction. 47 einzelne handschriften oder drucke stellen aber, mit aufhebung der attrac- tion, statt des acc. den nom., wie er der neueren sprachregel zusagt, her. Noch ein auf den tod der königin Luise von Preuszen gedichtetes volkslied gewährt ein beispiel der anziehung:: meinen tod den sie beklagen, ist für sie gerechter schmerz. Hildebrand s. 451; ein schwäbisches bei Ernst Meier s. 85: den letzten kus den ich dir geben thu, weil ich fort musz, leb wol gedenk an mich! wo nur vor lebwol ein der ist, der sagt unausgedrückt blieb. in der sprache des gemeinen volks wird man öfter hören: den besten freund den ich habe, das bist du; unsern gröszten feind den wir haben, das ist er; den mann den du suchst, das bin ich; ich gieng aus und den ersten den ich zu ge- sicht bekomme, das war er. selbst unter gebildeten läuft manches der art unter, und wer würde ein ‘den grund den du sagst, das ist nicht der rechte geradezu ablehnen? für den mann den du suchst, den grund den du sagst, liesze sich setzen: den du suchst, was du sagst, und niemand würde anstosz nehmen. dem einigemal vor das relativpronomen geschobnen “ und ’ wohnt von alters her relative kraft bei, wie ja das lat. que unmittelbar zu qui gehört: ergetzet si der leide und ir ir habet getän. Nib. 1148, 3, wozu man vergleiche er wolde si ergetzen swaz ir ie geschach. 1195, 2, das dürfte auch mit attraction des relativs ins demonstrativ heiszen: swes ir ie geschach. Dem weiblichen oder pluralcasus sehen wir heute ebenso wenig als dem neutrum an, ob sie acc. oder nom. sein sollen, z. b. wenn es in einem liede heiszt: die hasen die man schieszen soll, die laufen in den wald, Ernst Meier s. 83. oder wenn ein lebender dichter singt: die Elsbeth die ihr nicht habt gekannt, die hat sich gar schön die nase verbrannt. die kastanien wenden sich von selbst. Philos.-histor. Kl. 1858. C 18 Jacos GrımMm was aber für diese deutschen casus, gilt für alle romanischen überhaupt, und insofern scheinen sie der besprochnen attraction unfähig, auszer etwa da, wo der acc. von einer praeposition abhängt, also kein nominativ sein kann. ein beispiel solcher attraction entnehme ich aus dem spanischen, Hurtado de Mendoza sagt im Lazarillo zu eingang des sechsten capitels: en el quinto por mi ventura di que fue un buldero,was sich auf hochdeutsch ohne prae- position aber auch mit attraction ausdrücken läszt: den fünften den ich traf, war ein ablaszkrämer, denn mit der praeposition dürften wir hier nicht wie- der Spanier schalten, doch ein mhd. für alle die sie kämen, die muosen in des jehen wurde vorhin angeführt. attractives für welche, für wen bleibt uns aber heute gestattet. Bisher war blosz von nom. und acc. die rede, welche casus sich am leichtesten vertreten, in den geschwächten formen unserer sprache meistens nicht mehr gesondert werden, so dasz für den gebrauch der attraction das gefühl beinahe erloschen ist: Nun aber entspringt die frage, ob auch andere casus des relativen zwischensatzes auf den hauptsatz einwirken ? Wiederum sollen classische beispiele voraus geschickt werden. "Avdocnayn, Suyarıp meyaAnrogos "Heriwvos,. °Heriuv 65 evarev Umo IAaaw Urneren. I. 5, 396, wo dem schon vorausgegangnen gen. nachdrücklich noch ein attrahierter nom. hinzugefügt ist. In folgender stelle der Aulularia des Plautus sehen wir den nom. des zwischensatzes sich einem obliquen casus des hauptsatzes assimilieren: piei divitiis qui aureos montes colunt, ego solus supero. 4. 8, 1, statt picos, das man durchaus nicht, wie einige thun, in den text emendieren darf, der nom. qui hat auch piei herbeigeführt. die lateinische sage ver- setzt spechte, die griechische greife zu den goldbergen. bei uns ebenfalls klopft der specht an bäume und felsen. mit gleicher attraction heiszt es in der Asinaria 3. 3, 31: patronus qui vobis fuit futurus, perdidistis, statt patronum, und bei Tibull 3. 2, 17: pars quae sola mei superabat corporis, ossa incinctae nigrae candida veste legent, über einige fälle der attraction. 19 statt partem, welchen acc. hier der folgende ossa verdeutlicht, in den plau- tischen stellen hätte man sich ein eos und eum des nachsatzes hinzu zu denken. Solchen nominativen kann ich wenig gleiches aus unserer älteren sprache zur seite stellen, denn wie gern sie auch nominative voraus sandte und ihnen einen neuen satz mit neuem pronomen in obliquem casus folgen liesz, so liegt darin keine attraction, eher das gegentheil davon. man erwäge nachstehende unter zahllosen ausgewählte beispiele: ther man theih noh ni sageta, ther thaz wib mahalta, was imo iz harto ungimah. O.1.8,1; min word for thesumu werode, than williu ik it her te wärun quethan. Hel. 84,12; Noe der guote, got imo offenöte. Diemer 14, 13; Judas der trugenäre, sin stuol stuont läre. 274, 13; ich unsliger man, daz si min ouge ie gesach. Iw. 328; die in sit hangen sähen, den benam daz gähen, 4591 ; der si dä hete erlöst, daz er im selde und ere...müese geben. 6862; diu nuz diu an dem boume stät, swaz weters si ane gät, daz nimt diu schal über sich. Hartm. erst. buchl. 451; Arofels ors, hiez Volatin, dä üf saz eral ze hant. Wh. 82, 4; zwene (nicht zwen) bruoder von Babilön, den nam der bäruc Ninive. Parz. 14, 3; des gastes juncherren, der bette alumbe dez sine lac. 35, 15, ein wip diech € genennet hän, hie kom ein ir kappelän. 76, 1; diu milch in ir tüttelin, die dructe drüz diu künegin, 111,5; genuoge sprechent, armuot, daz diu si ze nihte guot. 116, 15; due Orilus de Lalander, Jıcos Grımm des wip dort unde vander. 129, 27; din reideleht lanc prünez här, des ist din houbet blöz getän. 252, 30; Parziväl der valschheitswant, sin triwe in lerte. 296, 1; Schoysiänen blic der sunnenbre, den hät Sigün an ir. Tit. 104, 3; Adramahüt und Arabi, sölhe pfelle sint in unbekant. Wh. 125, 12; die minne veile hänt, diu wip, remscher küneginne lip wart dick näch in benennet. 153, 1; lange swigen, des hät ich gedäht. Walth. 72, 31; des wirtes ingesinde, dem wart gröziu gäbe getän. Nib ein der Hiunen mäge, den er bi im vant, ‚1263, 4: sin vil scharfez wäfen brach erm üz der hant. 1832, 1; diu sate krä und ouch diu wan, der leben ist ungliche. Neidhart XV, 23; ein fuhspelz sö guoter, den bräht er siner muoter. Helmbr. 1067 ; und als der billich wolde, diu junge künegin Isöt, daz si ir leben und ir töt ze aller Erste gesach. Trist. 236, 16; ein alsö schöne redender man, wie möht ein wip dem iht versagen? MS. 1, 80°; irresal, des wil ich mich mäzen. MSH. 2, 121°; Gebhilte, grözer swre was ir buoz. 3, 229%; diu dich nu betwungen hät, durch die sprich in allen wol. Barl. 296, 22; van Österriche Agorlin ind Stare de geverte sin, orlof wart von in genommen. Crane 2497 ; das minnencliche megetin, her bat ez willekome sin. 3148. über einige fälle der attraction. 21 Wolfhart und Rinolt, der ein arnet den solt von des andern handen. Dietr. 3351 ; diu beste bir, die man kür üf allem ertriche, die teilte man geliche. GA. 1, 213; welchen gebrauch auch nhd. belege bis auf heute kund geben: Halberstadt, daraus zohen zwen landsknecht. B. Waldis. 253"; die verwegene, retteten sie sich doch. Ettners unw. doct. 653; denn das hemde welches ich sehr lange auf dem leibe getragen, in demselben war es nun eben nicht gar zu sicher. Schelmufsky 2, 28; der armselige ehekriepel hier, den soll ein frisches mädchen heiraten. Lessing 2, 483; der Kölner dom, an dessen zierraten schein und widerschein so fein spielten, da sah ich ihn zum letztenmal. Bettina briefw. 2, 17; die Tiroler, mit denen halt ichs. 2, 30; saubere geschichten, mit denen du angestochen kommst! ; ein eichkranz ewig jung belaubt, den setzt die nachwelt ihm aufs haupt. Göthe 13, 131. Wir dürfen diesem vorangestellten nom. uralte verbreitung zu trauen. heiszt es nicht franz. les plaisantes funcrailles, dont tu m’honorais! oder schon in der edda 144°: rifja retti, er Pu munt reckr fä! es ist griechisch wie deutsch zu sagen: &xeivos ö&, ou dwrw airw otdev, der aber, dem gebe ich nichts. Spiegel lehrt also nichts neues, wenn er die redeweise in allerdings merkwür- digen beispielen aus der altbaktrischen, persischen und arabischen syntax vorlegt.!) auch der Chinese drückt sich aus: er, das schwert war in seiner hand — er hatte ein schwert in der hand. es ist natürlich einen gegenstand, dessen der gedanke voll ist, schnell zu nennen und die bestimmung nachfol- gen zu lassen. Geringeren eindruck macht, wenn unmittelbar hinter dem nominativ ein pronomen in gleichem casus gesetzt ist, wie guotiu wip, hänt diu sin. Parz. 827, 25; diu wät diu was in einem schrine versperret. Neidh. 24, 38; de hamer des armudes he sluch dich. Marienlieder 56, 15; die wärheit si ist offenbar. 108, 10. *) Kuhn und Schleicher beitr. 1, 136—138. [9 159) p) Jacos Grimm nhd. eigenheiten, die werden schon haften. Göthe 2, 260; die mutter sie betet. 3, 1. Nach diesem abschweif wende ich mich wieder zu den attractionen. unleugbaren beleg einer solchen für den nominativ liefert Stricker: diu nöt diu an sin herze kan, der geloubet unsanfte ein man. Karl 7534, statt der nöt, auch aus einem spätern meistersang bei Görres s. 237. ver- mag ich einen angezogenen nom. bei zu bringen : der beste der unter euch allen ist, dem gib ich dise wal; ist uns aber noch heute in prosa gestattet zu sagen: der glücklichste mensch der je lebte, ihn will ich nicht nennen, wie auch ohne zwischensatz: dieser mann, von dem will ich nicht reden, so scheint hier minder attraction obzu- walten, als nur ein nominativ, wie in den vorhin behandelten fällen, voran zu gehen. doch wenn in Bettinas briefwechsel mit einem kinde, th. 2 vor- rede s. II der satz vorkommt: dieser rath leuchtete mir ein, er kam vom factor der buchdruckerei herrn Klein, derselbe der mir druck und papier be- sorgte; so steht derselbe für demselben, angezogen von dem folgenden relativum der. Fälle endlich, wo im hauptsatz ein gen. oder dat. aus dem relativi- schen nebensatz entspränge, habe ich mir bei lateinischen schriftstellern nicht angemerkt, doch zweifle ich kaum, dasz zu sagen erlaubt wäre: feminae, de cujus nuptiis diu cogitaverat, eam postea abhorruit; viro cui nupsit illa, omnium fortissimus est, gerade wie in der oben angeführten stelle es auf gothisch hätte heiszen dürfen: staina pammei usyaurpun pai timrjans, statt des unattrahierten stains. mhd. belege mögen auch hier allen zweifel heben: dem gote dem ich dä dienen sol, den enhelfent si mir niht sö loben, als ichs bedorfte und ez min s&lde were. MS. 1, 72? MF, 181, 25; desgleichen : dem schlemmer dem sie worden ist, der kan sie wol erneren. Uhland s. 232. warum sollte, wer aufmerken will, nicht immer noch zu hören bekommen: dem guten kerl dem ichs gönnte, der ist nicht mehr da? schwerer schon genitivisch: des mannes dessen ruhm alle welt voll ist, der war unser über einige fälle der attraction. 233 freund. häufiger wären die hier unerörterten fälle des vorangehenden wem und wes. Wahr dasz, wo nicht in allen, doch den meisten beispielen der hier behandelten zweiten attraction die nachsätze mit einem demonstrativum anheben, welches der deutlichkeit, wenn sie geschwächt sein sollte, zu hilfe kommt, d. h. das attrahierte wort wieder in seinen rechten casus ein- setzt. bereits die besprochnen bibelstellen zeigen ein solches oüres, nicht die stellen lat. dichter; der ursprüngliche hergang der attraction forderte kein überlaufendes nochmaliches demonstrativum. II. Attraction des praedicats. Diese untersuchung wird leicht gröszeren reiz haben als die beiden vorhergehenden, blosz dem pronomen gewidmeten ; das praedicat überhaupt ist der ganzen rede lebhaftester theil, subject und praedicat verhalten sich ungefähr wie alt und neu, subject und dessen attribution drücken aus was man bereits weisz, führen es nur fort, das praedicat hingegen bringt die aussage, auf welche der hörende gespannt ist. es leuchtet ein, dasz alle namen, folglich alle wörter ursprünglich als praedicate erfunden und bei- gelegt wurden. Da nun die nennenden casus wesentlich vocativ, nominativ und accu- sativ sind, der vocativ überall das bare praedicat enthält, nom. und acc. es darstellen, so ist in diesen fällen der natürliche verhalt sichtbar keine attrac- tion, die wir als ausnahme von der regel betrachten, darum lediglich für den gen. und dat. eintreten sehen, dennoch mag in einzelnen schwankungen zwischen acc. und nom. etwas attractives anerkannt werden. Die verhältnisse des nennens sind in der sprache von solcher wichtig- keit, dasz sie auch über den standpuncet der vorliegenden abhandlung hinaus aufmerksamkeit verdienen. Wir pflegen mit den wörtern nennen und rufen nur activen sinn zu verbinden, dagegen dem verbum heiszen nicht allein bedeutung des acti- vums sondern auch des passivums zu ertheilen, welches früher ebenfalls bei quedan, zuweilen bei nennan geschah. von diesem passiven haitan wird gramm. 4, 52 und 592 näher gehandelt, ihm gebührt ein nominativ als prae- 24 Jacos Grimm dicat, obgleich daneben actives heiszen mit dem acc., ja selbst mit dem nom. zulässig war: ich heize herre einen man,, von dem ich manec urbor hän. Parz. 303, 15; daz wir dä heizen der muot. Karl 3; den heizet man ein beser man. Renn. 14925. denn die vorstellung des genannt seins wohnte diesen wörtern so lebendig ein, dasz zwar gesagt werden konnte ‘man heiszt ihn den rothen ritter’ aber auch “man heiszt ihn der rothe ritter', d. i. man gibt ihm den namen der rothe ritter, sein name ist der rothe ritter. ') daher auch noch zum infinitiv ein nom. gefügt werden durfte, z. b. altn. sagdist Gestr heita, qvadz heita Sigurdr. nicht anders fand neben nennen der nom. statt: der dä nande (vocabatur) Dietrich. Rother 2990; die wil ich iu nennen hie. Parz. 771, 30, worauf in der hs. dd lauter nominative folgen ; man nennt in und niht anders m&, wan der stolze degen vonme se. Lanz. 2293 ; ir hörtet betrogeniu werlt mich ie die wisen nennen. MS. 2, 121°; den man in Swäben vürste und herre nande. Lohengr. 4454; daz man in immer me der getrew sant Nielä nent. Ottoc. 818°; den selben man nand der schutzenmeister Perchtolt. 837?; des mondes, den man nennet der mai. weisth. 1, 592; den man nennet der Bart zu Menze. Thomas oberhof s. 556 ; den ich herr Stolle nennen hörte. Felsenburg 2, 472. Dem vorantritt des nominativs oben s. 19 gleicht auch der mit ausgelassenem relativ vor heiszen : ein herre, hiez Abiathar. Maria. 165, 32; ein lantgräve, hiez Cyrin (l. Syrin) ') ‘man’ bleibt oft weg, gramm. 4. 592. 960. unterm volk ist heute üblich den ge- nannten namen unmittelbar, mit umgekehrter stellung des verbums zu wiederholen: mein mann heiszt Ring, Ring heiszt er. so schon Berhtolt 186: ez heizet tugent, tugent heizet ez. über einige fälle der attraction. 35 von Syria dem lande sin. 191, 31; wir gewunn ein wurz, heizt trachonte. Parz. 483, 6; ein künec, hiez Anfortäs. 519, 12; des schilt was holz, hiez aspinde. 741, 2; Terramer kom gevarn üf eim orse, hiez Brahäne. Wh. 21, 17; ein Römzre, hiez Mantel. Karl 2162; die worhte ein smit, hiez Volkän. tr. kr. 3802; ein knabe, hiez Patroclus. 6472; ein vromer helt, hiez Berhtolt, sant er in von dem stifte. livl. chr. 497; ein vromer helt, hiez Winne. 625; dä was ein stat, hiez Gäba. Berth. 209 '). Gar nicht hierher fällt der eingang des Ludwigliedes einan kuning weiz ih, heizit er Hlüdwig, wo statt des relat. ein lebendigeres persönliches pronomen folgt; einige der angeführten stellen litten, dasz man keinen zwischensatz annähme, und hiez unmittelbar zu dem vorausstehenden nom. zöge. zu bemerken ist der in einem neueren liede des buchs der Hätzlerin s. 45° auf hiez folgende accusa- tiv, in dem kühne attraction waltet: ich hatt ein pulen hiesz Hillen, hö! si bat mich das ich zu ir kem dört oben üf die dillen, man wolle denn den reim schädigen und lesen Hille. anders ist: er und einer, nennet man den jungen Wille her: Neidh. 74, 2. auch nach einez = ein ding (gramm. 3, 4) mag das relativ oder, wenn man lieber will, ein andres pronomen fehlen: einez, heizet rötundä, daz was ein herez betehüs. kaiserchr. 172; einez, heizet Karles tal, dar quämen die megede ubiral. 14967; '") vgl. Waltharius 490 venerat in saltum jam tum Vosagus vocitatum, wo andere hss. Vosagum. Philos.-histor. Kl. 1858. D 26 Jaıcos Grimm einez, heizet üppiclicher muot; einez, heizet sorge, volget im unz in sin grap. Neidh. 68, 35. Die lateinische sprache liesz auf vocare, nominare den acc., auf vo- cari, nominari den nom. des namens praedicieren, allein sie umschrieb auch oft mit nomen dare, facere, indere und statt des passivums mit nomen est mihi. dazu konnte sie nun, mit freier wahl, auf nomen den acc. oder nom. folgen lassen, aber auch einen gen. davon abhängig machen, endlich (und dieser fall geht uns vorzugsweise an) dem vorstehenden dativ des subst. oder persönlichen pronomens den namen attrahieren. so heiszt es also: nomina his Lucumo et Arruns fuerunt. Liv. 1, 34; fonti nomen Arethusa est. Cie. Verr. 4, 53; nomen Mercurii est mihi. Plaut. Amphitr. prol. 19. doch am liebsten findet attraction statt: huic ego diei nomen Trinummo faciam. Plaue Tem) 4.2016 huic item Menaechmo nomen est. Men. 5. 9, 37; quomodo Menaechmo nomen est factum tibi? 5, 9, 67; his cognomentum erat duris Capitonibus. Persa 1.2, 8; nam duo isti sunt Roscii. alteri Capitoni cognomen est. Cie. Rose. 6, 17; leges, quibus tabulis duodecim est nomen. Liv. 3, 57; vernaculis artifiei- bus, quia hister tusco verbo ludio vocatur, nomen histrionibus inditum. 7, 2 sic accensos et proelium poscentes in campum, cui Idisiaviso nomen, dedu- cunt. Tac. ann. 2, 16; Tarquinio Romani cognomen superbo ex moribus dederunt. Flor. 1,7. Dieselbe attraction würden wir auch bei Ulphilas treffen, wenn er sie geübt hätte. wo er aber ein griech. & övoua (cui nomen) vor augen hatte. sehen wir ihn nicht einmal den dat. beibehalten, sondern den goth. gen. Pizei (cujus) setzen. Luc. 1, 27. 2, 25. 8, 41. die fremden eigennamen waren ihm ungelenk und bleiben meistens unverändert, es ist also kein ge- danke an einen angezogenen dativ. auch nicht ahd., denn die übersetzer behalten zwar das cui nomen erat der vulg. bei, themo namo was. Luc. 1, 27, lassen aber unflectiertes Joseph folgen, wie die vulgata. ags. wiederum mit dem gen. bes nama vs Josep, kein pam nama vs Josepe. Mhd. und nhd. findet sich zu sprechen, rufen, locken zwar der dat. construiert: der bürge sprichet man noch, sö man sie nennet, Übelloch. Reinh. 1521, über einige fälle der attraction. 97 wozu ich s. 112 noch andere beispiele gegeben habe ; ein achter heizet Mort, der schät der sträze sere, dä bi vert einer in starken bennen, derst geheizen Brant, sö sprechents einem Wuocher, der hät gar geschant die selben sträze. Walth. 26, 16; ob ich ir sprache frouwe und wip. MS. 2, 216°; dem man sprichet der brötmeister. Wackernagels Klingen s. 127; dem man spricht der Schäf, der Holzman. Freiburger urk. n’ 145 (a. 1333); daz er setzet dri personen, den man sprichet heimburge. Straszburger stadtrecht bei Gaupp 1, 50; den schweinen locket man kunz. Garg. 109%. überall folgen nominative und nie wird der name in den dativ angezogen. Diese redensart hat uns aber den weg gebahnt zu andern ohne zweifel ergehenden attractionen. Die Griechen fügen zum dat. mit dem verbum subst. auch adjecti- visches praedicat: äuei de xev druevw ey. I. 14, 108; ebenso gesetzt sein könnte xasgevr, Rovrouevw, und lat. heiszt es facite, si volentibus vobis erit; nam expedit bonis esse vobis. Terent. Heaut. 2. 4, 8; nostrapte culpa facimus ut malis expediat esse. Phorm. 5, 2, 1, (iu beiden stellen liest Fleckeisen wieder bonas, malos) ; mediocribus esse poetis non homines, non di, non concessere columnae. Hor. epist. 2. 3, 372; lieuit mihi esse beato; lieuit esse otioso Themistocli; contigit mihi esse tam felici; id mihi acciderat grato. Hiermit vergleicht sich nun auch die gothische fügung: göp Pus ist hanfamma in libain galeiban, bau tvös handuns habandin galeipan in gaiain- nan, göp Pus ist galeiban in libain haltamma, pau tvans fötuns habandin gavairpan in gaiainnan. Marc. 9, 43. 45, wo der gr. text hat xarev &orıv TE nuAAev eineAdElv eis Av Cwiv, N Tas duo Kelgas EX,ovra AmerdEV Eis iv yeswvav. aaAov Ertiw TE einer Gev Eis TMv Qunv wwAov N Tols dvo modus Eyovra BinSHvar eis rau yeevwvav, die vulg. aber bonum est tibi debilem intro ire in vitam, quam duas manus habentem ire in gehennam und bonum est tibi claudum intro ire in v. aet. quam duos pedes habentem mitti in gehennam, wo demnach diese beiden texte den acc., keinen dat. zeigen. gerade so D2 38 Jaıcos Grimm verhält sich 9, 47 goth. haihamma und tva augöna habandin zum gr. uevepSaA- ov und duo &BSaruovs &xyovra, lat. Juscum und duos oculos habentem, wenn auch gr. lesarten für ce or, doch neben dem acc. des praedicats haben. Matth. 18, 8. 9 entgeht uns im gothischen. der abweichende goth. dativ lehrt, dasz die attraction der sprache natürlich war. Noch zwei andere stellen können zeugen: ik pbaim liugöm haftam anabiuda, q@nai fairra abin ni skaidan, ib jabai gaskaidnai (sc. qens) visan unliugaidai, r@s d& yeyaunzorw magayyeAw, yuvalza amo dvdpa pn Kur Sh- va, Eav dE za YwasON, peverw ayanos. vulg. his autem qui matrimonio juneti sunt praecipio uxorem a viro non discedere, quod si discesserit manere innuptam. 1. Cor’ 7, 10. 11, wo der goth. text, gleich dem lat., lautet als ob gr. stehe ueverv ayanov. die zweite stelle: appan gatrauam jah valjam mais usleipan us pamma leika jah anahaimjaim visan at fraujin, Sagpoünev ÖE nal eudorouuev MaAAov Exdyufra Er ToÜ TWuares nal Evdyugear mads rev xUgrov, vulg. audemus et bonam voluntatem habemus magis peregrinari a corpore et praesentes esse ad dominum. 2 Cor. 5, 8, wo man sich nur hinter valjam das subject unsis (nobis) hinzudenke, wodurch anahaimjaim angezogen wird, wer dabei anstand nimmt, müste anahaimjai visan, prae- sentes esse schreiben. Der ahd. sprache scheint diese attractionskraft entgangen, denn Matth. 18, 8. 9 liest man: guot ist ist thir zi libe ingangan wanaheilan odo halzan, thanne zua henti odo zuene fuozi habenten gisentit werdan in ewin fiur, ganz nach der vulg., nicht mit anziehung: wanaheilemo, halzemo. noch weniger gibt es mhd. nhd. beispiele. Wol gebricht es nicht an altnordischen und sie dienen vollends den gothischen zur stütze. Wie dem lat. praestat, expedit, licet mihi, gothi- schen göp mis ist oft angezogene adjective folgen, stehn sie auch neben altn. gott er, illt er (gut ist, übel ist), womit eine menge von sprichwörtern beginnt: gott er vammalausum vera, expedit innocenti esse. Sam. 124° betra er lifdom enn se becdaudom, melius est vivum esse, quam in sedili mortuum 18°; betra er viltum at vera, enn öllum at trüa; illt er illum brl böt at mela; illt er offullum, illt er ofsvaungum; illt er illum at vera. nicht zu übersehen, dasz in allen diesen sprüchen der dat. des subjeets unausgedrückt bleibt oder weggefal- len ist, wie in jenem goth. valjam anahaimjaim visan oder im lat. licet esse beatis. über einige fälle der attraction. 99 auszerdem begegnen noch besondere redensarten. wenn der jäger die hunde aufs wild loslassen wollte, hiesz das slä sinum hundum, slä hundunum, und durch attraction trat noch der adjectivdativ lausum hinzu: nu fleygja peir sinum haukum ok slä lausum sinum hundum. Dietrichssage cap. 16 s. 21; slä mu lausum Pinum hundum Bracka ok Porsa. ok lätum til dyrsins! wir sagen dafür die hunde los lassen, nicht einmal mit dem acc. pl. lose, sondern un- unflectiert, weil im praedicat allen unsern adjectiven die flexion entgeht. Die lat. und gr. attraction durfte auszer den adj. auch substantive ergreifen: expedit nobis esse viris; jam licet esse hostibus, jetzt treten wir als feinde auf; xagırar de nal reis dvdparı mevew apgesw, ws Eyevy.Iycav. Lucian Amores 19 (Bekker 2, pag. 206.) ich stiesz noch auf kein goth. oder altn. beispiel so angezogner substantiva. Bisher war von attractionen des dativs die rede, ich schreite fort zu denen, die einen genitiv des praedicats enthalten, wir begegnen ihnen aber nur ahd. und mhd., ziemlich selten. Notker im Boethius 199 sagt: noh in disses churzen libes friste ne ist nieht sö unspuotiges, tes ze lang ahtöe ze bitenne dehein ewig muot, neque enim est aliquid in tam brevibus vitae metis ita serum, quod exspectare longum immortalis praesertim animus putet. der angezogne.gen. unspuotiges setzt hier einen wiederum ausgefal- nen, von nieht abhängigen gen. des subjects aus, etwa dinges oder auch blosz des. in den categorien des Aristoteles verdeutscht derselbe schrift- steller die worte nihil est contrarium: nieht ne ist widerwartiges, wo eine ähnliche ellipse eintreten musz, die den gen. erklärt, denn ihn unmittelbar auf nieht zu ziehen geht nicht an, dann würde der sinn entspringen: nihil contrarii est, während hier das praedicat nihil est contrarium ausgedrückt sein soll. ebenso verstehe man T. 1, 2 üzzan sin ni was wiht gitänes, sine ipso factum est nihil; T. 44, 17 nio wiht nist bitactes, nihil est opertum, wo Ulphilas ohne attraction setzt ni vaiht ist gahulib, eudev yag Errw nere- Auuuevov. Matih. 10, 26. auch Otfried sagt IV. 28, 7 ni was thar wiht ginätes noh gibösötes, wo zum grunde liegt erat tunica inconsutilis, de super contexta per totum, Av de 6 ırav agavos, &x Tav avudev übavros di eicv. Jah. 19, 23 und hier schiene der bezug der genitive gleich auf wiht noch näher, obschon die lat. und gr. adjectiva deutliche praedicate sind. Erwägen wir mhd. beispiele: 30 Jıcos Grımm nieht unersuohtes er dä lie. fundgr. 2. 46, 8, niht des unersuohtes, er liesz nichts davon ununtersucht; si gap im ab ir hende, niht goldes was sö guotes. Gudr. 398, 3, hier ist das subject unausgefallen und die attraction des adj. desto unan- fechtbarer, kein anderes gold wäre besser gewesen ; swer bi ir jungen zite sprach frouwen lop, dane erhal niht sö helles. Tit. 35, 2; mich dunket niht sö guotes noch sö lobesam, sö diu liehte röse und diu minne mines man. MF. 3, 17, wo auf den gen. alsobald ein nom. mit gleichem sinne folgt. Heutzutage brauchen wir überall nom. und acc., er liesz nichts unver- sucht, da erklang nichts so hell, mich dünkt nichts so gut; doch haften noch ungefühlte spuren des alten gen., wie wenn es heiszt: nichts leichters ist, aber nichts schwerers ist auch = nihil est facilius, diffieilius; leichters, schwerers sind genitive, ahd. würde erforderlich sein niowiht nist lihtörin, suäririn. hier ist nicht meines bleibens, seines bleibens war da nicht länger, wo ein substantivisches gerundium angezogen wird, unstatthaft schiene ohne nicht : hier ist meines bleibens, man müste denn ort oder stätte hinzudenken, und dann ergäbe sich mehr ein attributiver genitiv; zuweilen aber rinnen attribut und praedicat fast unscheidbar zusammen. Schlieszlich komme ich auf ein schwanken des acc. und nom. neben dem inf. des verb. subst. zu sprechen. Steht bei kann, soll, mag, will, dünke, scheine der inf. sein oder werden, so musz das praedicat im nom. folgen, bringen aber andere verba das subject selbst in eine accusativstellung, so wird das sprachgefühl zwei- felhaft, ob das praedicat gleichfalls den acc. annehmen solle oder im nom. beharren dürfe. wir sagen heute unbedenklich: er glaubt herr im hause zu sein, mhd. des gräles herre wne ich sin. MS. 2, 10%, denn hier erscheint kein acc. des subjects, wie im lat. ausdruck: putat se esse dominum, eredo me esse dominum ; doch selbst neben einem solchen erscheinenden acc. sehen wir praedicate im nom. bleiben: EEE über einige fälle der attraction. 31 er weste in wesen der allerbeste. pass. H. 170, 59; darin ich mich nicht der schlimmste zu sein gedaucht. Schweinichen 1, 46. In betracht kommt zumal das nach lassen folgende sein. Lessing setzt 2, 127 lassen sie den grafen dieser gesandte sein, Göthe hingegen 16, 3 lasz das büchlein deinen freund sein; einige würden vorziehen: laszt mich der dritte in euerm bunde sein, andere den dritten. der nom. hat gute gewähr, schon N. Bth. 24 sagt: taz ist skado. läzet skado sin; ich zöge auch mit Holzmann Nib. 1071, 4. dö sprach aber Hagene, lät mich der schuldige sin vor dem von Lachmann aufgenommnen: den schuldigen, und lese Gudr. 1612, 1 man hiez in wesen schenke. der wechsel beider casus gleicht ganz dem vorhin behandelten bei heiszen, den acc. könnte man angezogen, den nom. unangezogen nennen. T——— IINIINIIE>— u mob, Hai fmnabr eng str. nd uf Kr ER E VON VERTRETUNG MÄNNLICHER DURCH WEIBLICHE NAMENSFORMEN. VON H" JACOB GRIMM. nnnnAannNNnA [gelesen in der akademie der wissenschaften am 3 und 10 juni 1858.] | ven wird, wer auf einem felde des wissens angesessen ist, brachgelegne strecken kennen und ein vorgefühl der arbeit haben, die sie erheischen. es mag sein dasz lange säumnis ihnen gerade zu statten kommt, wenn verfrühte forschung noch nicht fähig gewesen wäre den punct zu erreichen, wo ihr ge- deihen von dem zusammentreffen bedingender, wenigstens begleitender un- tersuchungen abhängt. Mir scheint es, dasz nicht allein das beschränkte, hier dennoch über- reiche gebiet deutscher, sondern die ausgedehnte bahn der gesammten phi- lologie gegenwärtig auffordert in die natur und beschaffenheit der eigen- namen tiefer als bisher geschah einzudringen. vorher aber müste das uner- meszliche material in volle samlungen gebracht sein, deren eine die andere ermunterte und antriebe. Unserer akademie wünsche ich glück zu dem erfolg, den eine im jahr 1846 auf die althochdeutschen eigennamen gestellte preisaufgabe gehabt hat. Förstemanns bedeutende, seit das urtheil zu ihren gunsten gefällt wurde, an- sehnlich vervollkommnete leistung wird in zwei starken quartanten bald fertig gedruckt allen vor augen liegen. so mühevollem werke lassen sich mit gerin- gem aufwande von gelehrsamkeit wol in einzelnen artikeln unvollständigkeit des sammelns oder auch fehler der behandlung nachweisen; alles gesammelt sein kann noch nicht, da jahr aus jahr ein immer ungedruckte quellen hervor- kommen, deren inhalt aber nun erst in die bereiten fächer der namenaufstel- lung eintragbar geworden ist, während er vorher den lesern meistentheils schnell verscholl. was auslegung und deutung der fast unübersehbaren menge angeht, so versteht sich selbstredend, dasz sie von des sammlers umspan- Philos.-histor. Kl. 1858. E 34 Jaıcos Grimm: nender thätigkeit mehr angelegt und begonnen, als vollendet und zu schlusse gefördert werden konnte. in der ihm gelungnen ersten bewältigung der masse dürfte kein wolfeiler tadler es ihm gleichthun. verzeichnisse mittelhochdeut- scher und heutiger namen mögen nachfolgen. Ohne zweifel wird diese einmal in Deutschland bewerkstelligte auch eine samlung der altnordischen eigennamen nach sich ziehen, hoffentlich die der angelsächsischen und friesischen anregen. den altnordischen erstaunen- den reichthum lassen einzelne den sagen beigefügte register lange nicht über- sehen und Kemble hat seinen angelsächsischen urkunden zwar ein schätzbares verzeichnis der ortsnamen, keins der personennamen zugegeben. auf die eigenheit friesischer personennamen ist längst geachtet, doch reinliche, ge- naue samlung gebricht. Nicht zu entbehren steht die fülle und feine bildung der slavischen namen. Kollars jmenoslav (Ofen 1828) gewährt manches, verleugnet aber den abenteuerlichen charakter nicht, den alle schriften dieses gelehrten an sich tragen. sicher wird der böhmische fleisz auf planmäszige, sorgfältige ver- zeichnung nicht allzu lange warten lassen. Die griechischen eigennamen darzustellen war erst nach erscheinung des corpus inscriptionum graecarum möglich gemacht. Pape hat sich der schwierigen arbeit zujüngst unterzogen und eine brauchbare samlung veran- staltet, die jedoch namen von personen, örtern und völkern mischt, vielfacher erweiterung bedarf und wenig oder nichts erklärt. Wiederum wird die gleich wichtige zusammenfassung lateinischer eigen- namen, seit dem längst veralteten onomasticon Glandorps und anderen ver- suchen bedingt erscheinen durch das aus unserm schosze hervorgehende cor- pus inscriptionum, welches auch den ältesten deutschen und keltischen nicht geringe ausbeute sichert, wie die griechischen inschriften mitunter thrakische und skythische namen gewähren. gallische und lateinische, was von groszer wichtigkeit sein musz, werden sich alsdann bestimmter sondern. Heutzutage sind wir gewohnt unter den morgenländischen sprachen auf das sanskrit, zwar nicht als quelle, aber als das oberste glied und als den reinsten ausdruck in einer mächtigen, nach dem abendland reichenden kette von verwandtschaften zurückzuschauen. durch diese so alte reichüberlieferte sprache wird uns viel des sonst unerforschlichen gelöst und aufgeschlossen, nur vermag sie nicht alle und jede fortschritte oder abwege der übrigen von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 35 zungen zuerklären. diegrosze zahl sanskritischer eigennamen können unshäufig vorbild und muster vieler erscheinungen hergeben, die wir auf anderm ge- biet gewahren. einzelne dieser namen lassen sich schon aus Webers catalog der hiesigen sanskrithandschriften ersehen, ein volles verzeichnis aller, so weit es bereits aufzustellen ist, würde fühlbarem bedürfnis entsprechen und noch darüber hinausgehn. 1 Von den eigennamen unverwandter, weitentlegner völker rede ich hier nicht, obgleich deren untersuchung neues licht und lohnende aufschlüsse auch für die erkenntnis unserer sprachen spreiten müste und rücksicht auf die art und weise, wie sich rohe und wilde stämme benennen, gar nicht zu vernachlässigen ist. denn ihr naturstand berührt sich nahe mit dem, was wir von den urzuständen gebildeter völker noch erfahren können oder doch vor- aussehen dürfen. Welchen reiz und welche anziehende kraft hat unter allen sprachli- chen untersuchungen eben die über eigennamen, wie geschäftig sein musz man um jede hier aufsteigende frage zu behandeln ; ich werde zwar oft noch die eingänge finden, aber nicht mehr den genusz haben bis in die mitte der for- schung zu gelangen, geschweige ihren ausgang zu ermitteln. eigennamen treten wie aus dem hintergrund vor, stehen gleichsam nicht in verkehr mit den übrigen wörtern, die sich im lauf der sprache unaufhaltsam abschliffen und verän- derten, daher nicht nur verschollene wortstämme, veraltete formen in per- sonennamen haften, sondern ihre ständigkeit wie die bessere so die schlech- tere einmal üblich gewesene schreibung in sich aufnimmt und fortträgt. füh- ren persönliche namen oft die mundart einer andern gegend, so reichen ört- liche theilweise noch in fremde sprachen, aus welchen unsere vorfahren sie beim einzug in das land beibehielten und nur ihren eignen lauten anpasten. wie hätte sich eine menge bestehender benennungen von bergen, wäldern, flüssen, bächen plötzlich aufgeben lassen? wenn sie auch im laufe der zeit mit heimischen gemehrt und vertauscht erschiene. wir werden demnach aus eigennamen belehrungsowol über alterthümliche gestaltungen unserer früheren sprache selbst als über die beschaffenheit der ihnen zum grunde liegenden fremden sprache zu schöpfen und vielfache an fruchtbaren ergebnissen reiche sonderung vorzunehmen haben. Nicht auszer acht zu lassen sind die gesetze, nach welchen aus persönlichen namen örtliche entspringen können, so wie E2 36 Jıcos Grimm: umgedreht, doch erst späterhin und einförmiger, aus örtlichen auch perso- nennamen gezeugt werden. Weit höher schlage ich den gewinn an, den die betrachtung der eigen- namen für alle übrigen nomina haben kann. Ohne uns bei forschungen über den ursprung der sprache, der unbe- rechenbar über alle geschichte hinaus liegt, gefährlich zu versteigen, mögen wir dem satz zustimmen, dasz alle und jede wörter in der menschlichen einbildungs- kraft beruhend aus lebendigem ruf oder zuruf hervorgegangen sind, sich dem gedächtnis eingeprägt, weiter getragen und im trieb der nachbildung entfaltet haben. die stimme des redenden setzt das ohr eines hörenden voraus und würde sonst gar nicht erschollen sein. in jenem sprühen innerster empfin- dung lag der erste beginn, in der gleich wunderbaren kraft des auffassens die analoge fortpflanzung der sprache. die ausdrücke loqui, vocare, imperare, appellare, oder wie sie lauten mögen, empfangen sinn und wahre bedeutung durch den hergang des findens der worte. das verbum musz aus dem impe- rativ erfolgt sein, das nomen aus dem vocativ und in beiden einander viel- fach verwandten äuszerungen haftete die einfachste urform. alle nomina, das wort besagt es schon, waren namen, d. h. eigennamen, wie sie dem indivi- duum waren ertheilt worden, und erst als diese vermöge der nachahmung übergiengen auf jeden ähnlichen oder gleichen, entwickelten sich appellativa. appellativen lag immer noch ein sinnlicher gegenstand unter, zuletzt geschah die anwendung auf übersinnliche und in zauberhafter menge entsprangen ab- stracta. auf allen stufen der spracherzeugung gewahren wir dieses fortgangs vom sinnlichen zur abstraction d. i. zur vergeistigung des natürlichen, und wie schon das appellativ in seiner verallgemeinerung den keim der abgezo- genheit in sich schlosz, erwuchs, erblühte dieser ohne widerstand in einer fülle von wörtern und wortbildungen, die über jene schranke der sinne hin- austraten und deren die menschliche seele nicht entbehren konnte. der kern des worts war lediglich in dem vom ersten gefühl des eindrucks ausgestosze- nen ruf enthalten. Deutlicher fingerzeig auf den behaupteten ursprung des verbums aus leibhaftem imperativ erscheint aber in den imperativischen eigen- namen, deren groszen unüberschauten vorrat ich künftig einmal darzulegen willens bin, da ihm lange noch nicht gebührende erläuterung zu theil wurde. Diesmal greife ich nach anderen unspärlich zuströmenden ergebnissen, die bei vertretung männlicher durch weibliche personennamen wahrnehmbar von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 37 sind und vorzüglich geschickt scheinen was eben von dem übertritt der eigen- namen in appellativa gesagt werde zu bestätigen. doch musz ich zuvor über das grammatische geschlecht!) insgemein und über dessen darlegung in der sprache ausholen. Verachten und herabsetzen können es nur unkundige. sie halten für unnatürlich, dasz alle nomina dreifachem geschlecht überwiesen sind, da doch blosz lebende, zeugungsfähige wesen männliches oder weibliches an sich tragen; dafür erheben sie jede sprache, die solchen unterschied nie besessen oder wieder von sich geworfen habe. dergleichen einwand gleicht etwa dem, den man wider den monolog im drama vorbringt, und wie liesze sich nicht beinahe alles der kunst, poesie und auch sprache verstattete in solchem vorurtheil unnatürlich finden? mir scheint gerade was sprache und schaffende phantasie nach heimlichstem bedarf angelegt leben, was in den ältesten, edelsten zungen einstimmig waltet, das musz der natur der sprache selbst höchst angemessen sein und nicht dürfen angefochten werden. jünge- ren sprachen, deren geschlecht abgeschwächt und verworren wurde, ist also eine wahre kraft entgangen, die sie früher besaszen. die trilogie der ge- schlechter des nomens findet sie nicht ihr analogon in der des verbums, in dreiheit der tempora, der personen und der vergleichungsstaffel? Ich will etwas entscheidendes zu gunsten des genus hervorheben. sein entratende sprachen, wie die finnische, ungrische, baskische vermögen bin- nen gewisser schranke ihrer schönen, reichen flexion ansehnlichen spielraum zu gestatten, allein sie bleiben hinter der freiheit zurück, die das auf nomen und durch die partieipia zugleich auf verbum wirkende genus der rede ver- leiht. der unterschied der genera durchkreuzt den der flexionen. verflech- tungen der worte und gedanken, die in indischen gedichten, in griechischen chören, bei Pindar und selbst Horaz, meines wissens am allermeisten in den gesängen nordischer scalden durch kühnheit und anmut den hörer entzück- ten, konnten eben nur gelingen da wo mit der regel der flexion die des ge- schlechts sich vermählt und dem eindruck der sprache schwung neben festig- ') bequem wäre, wenn wir wie Franzosen zwischen sexe und genre, Engländer zwischen sex und gender unterscheiden könnten, unser zudem unbeholfnes geschlecht dient ‘für sie beide. aber schon goth. kuni wie altn. kyn entspricht zwar wörtlich dem genus, enthält doch auch die vorstellung von sexus. 38 Jıcos Grimm: keit gestattet hatte. uns späteren, deren rede an flexion und genus abbruch leidet, mögen solche scheinbar willkürliche wortstellungen ausgelassen oder dunkel vorkommen, im alterthum waren sie allgemein gefühlt und jedesmal sofort verstanden. wenn meine bemerkung richtig ist, musz dem grammati- schen genus bedeutender einflusz auf die syntax der alten sprache beige- messen werden, nachwirkungen davon dauern noch im heutigen sprachstand. Da aber, wie gesagt wurde, die namen zurückgehen auf eigennamen, kann es nicht anders sein, als dasz der diesen allermeist eingeprägte geschlechts- unterschied in manchen spracherscheieungen wirksam erschienen ist, was der verfolg näher bewähren wird. Uber die arten der namen ist gleichfalls im voraus einiges zu sagen, um unter ihnen die wichtigste art herauszufinden. es gibt dreierlei personen- namen: nomen, praenomen, cognomen, oder nach unserer ausdrucksweise geschlechtsname, taufname, beiname; das nomen gentile ist uns angeboren und von den vorfahren hinterlassen, das praenomen wird dem kinde vom vater gegeben, das cognomen wird erst im fortgang des lebens erworben. ein ge- schlechtsname ist der geerbte, ein vorname der trauliche, ein beiname der lebendige. den geschlechtsnamen theilen alle glieder des geschlechts, mit dem vornamen reden verwandte sich unter einander an, der beiname tritt auszenher zu und gründet sich auf irgend eine vorstechende besonderheit. anfangs waren nun sämtliche namen nichts als beinamen, durch eine auffal- lende eigenschaft ihres trägers veranlaszt, erst die gewohnheit hat sie zu her- gebrachten vornamen und geschlechtsnamen gestempelt, wodurch sie sich den appellativen nähern ; beinamen sind und bleiben unerschöpfliche quelle neuer benennungen. günstige beinamen lauteten lieblich, wie ich in einem aufsatz von den frauennamen aus blumen gezeigt habe, ungünstige heiszen uns spitznamen, sie enthalten die zugespitzte oft treffendste bezeichnung. alle imperativisch gebildeten namen, so wie die beinamen für männer, von denen ich gegenwärtig handeln will, waren deutlich blosze beinamen. man hegt die ansicht, dasz zumal in Deutschland beinamen sehr spät entsprangen, um dem wirrwarr gehäufter, gleichlautiger vor- und geschlechtsnamen zu begegnen. freilich sind eine menge einfacher vornamen und geschlechts- namen einmal beinamen gewesen; kaum aber zu glauben ist, dasz bildungs- triebe kraftvoller beinamen, die wir neu waltend sehen, vorher müszig gele- gen haben sollten, sie musten längst wuchern bevor man nöthig fand sie in ur- von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 39 kunden aufzunehmen, und fast zur selben zeit, wo auch unsere lateinische sprache den diplomatischen gebrauch des lateins abzustreifen begann, er- scheinen vielfältige deutsche beinamen, weil sie jetzt erst frei auftreten konnten. aber noch heute findet in feierlicher aufzeichnung ein bloszer bei- name, so lange er ein solcher bleibt, ungern seine stelle; im leben selbst wird man ihn weder gescheut noch gespart haben, bis er allmälich auch in der schrift unvermeidlich und bedeutungsloser angewandt werden konnte. Soviel erhellt, dasz in grammatik und sprachgeschichte beinamen es sind, die vorzugsweise den blick auf sich ziehen, mag weltliche geschichte sich an geschlechtsnamen erbauen. Nach allen diesen hier unumgänglichen bemerkungen kann ich nun zu dem schreiten, was ich vor die hand genommen habe. es ist eine merkwür- würdige, noch nicht hinreichend beobachtete erscheinung, dasz zu männlichen namenauch weibliche beinamen gestellt werden und neben meistentheils voller weiblicher flexion dennoch männliche pronomina und adjectiva sich zur seite haben. das nämliche ereignet sich sodann auch an einer beträchtlichen zahl von männlichen, weiblich gebognen appellativen, die jenem beinamen ver- wandt, folglich aus ihnen entsprungen scheinen. die ganze anomalie tritt aber nicht nur in lateinischer und griechischer zunge, sondern eben wol in deutscher, slavischer, litauischer vor, ein so weit erstreckter zug kann un- möglich ohne festesten anhalt sein. Regelrecht wäre eintracht zwischen dem genus und der flexion, die es ja mit bestimmt. auch weisz ich im sanskrit hiervon keine ausnahme, we- der finden sich darin masculina, die weiblich, noch feminina, die männlich flectiert werden. bei den stämmen auf a, welche hier vorzüglich ins auge zu fassen sind, zeigt der skr. männliche nom. sg. as, der weibliche ä, der männ- liche acc. sg. am, der weibliche äm. bei stämmen auf i und u so wie den consonantischen fallen die flexionen beider geschlechter zusammen, den instr. sg. und acc. pl. abgerechnet, die sich bei den i und u stämmen noch unter- scheiden. dieser zusammenfall verkündet ein erkalten des geschlechtigen aus- drucks, der früher einmal vollkommen gesondert gewesen sein wird, wie er es bei den stämmen auf a blieb. doch die unerkennbarkeit des geschlechts aus der flexion ist keine verwirrung des geschlechts. Auch im griechischen und latein sondern nur die dem skr. astamm entsprechenden erste und zweite declination beide geschlechter, welche sie 40 Jıcos Grımm: in der dritten so wie lat. vierten zusammen rinnen lassen. die gr. männliche flexion os, ou, w, ov; dl. w, cv; pl. or, wv, oıs, ous, steht der weiblichen «, ns, N, av; dl. a, aw; pl.aı, wv, aıs, as rein und scharf entgegen. nicht viel anders das lat. männliche us, i, o, um; pl.i, orum, is, os dem weiblichen a, ae, ae, am; pl.ae, arum, is, as. zusammen fallen blosz die gr. gen. pl. und lat. dat. pl. beider geschlechter. einen altlateinischen gen. sg. f. as bezeugen nicht nur formen wie familias für familiae, sondern auch das oskische und umbrische as (ar); der abstand des dat. vom abl. oder instr. bleibt hier unberücksichtigt, die flexion sollte rasch überblickt, nicht erörtert werden; vom neutrum sehe ich überall ab. Nun aber gewahre ich im griechischen und lateinischen eine doppelte abweichung von der regel: männliche nomina nehmen die weibliche flexion, weibliche die männliche an. im latein geschieht es vollständig für sämtliche casus, im griechischen nur bei weiblichen männlich flectierten wörtern. männ- liche wörter hingegen, die sich zu weiblicher flexion neigen, mischen die formen, indem sie dem nom. sg. das characteristische männliche s, dem gen. ou lassen, d. i. geben, alle übrigen casus des sg., der ganze dl. und pl. ge- hen weiblich. nicht zu verschweigen aber ist, dasz in ältester sprache so wie in den dialecten der gen. sg. statt des cu ein «o, ew und a zeigt, welches letz- tere dem lat. ae gleicht. "Id«s macht den gen. reÜ "Id«, wie im lat. Ida Idae. beinamen, was ich nachher näher beleuchte, zeigen im epos auch den nom. auf reines «. Vorerst drängt es wahrzunehmen, dasz nomina dieser art in zweiter declination lauter appellativa sind, keine cognomina. denken dürfte man sich, dasz einem weiblichen vornamen gleichfalls ein männlicher beiname gesellt wäre. ich kenne kein beispiel, cognomina der frauen bleiben stets auch weiblich, weibliche städte und ländernamen wie KögwSos, Kurgos kom- men allerdings männlich gebogen vor. aus dieser ursache, weil mein augen- merk auf beinamen zielt, lasse ich die zweite declination bei seite, es ist aber sehr untersuchungswerth, warum zumal viele namen der bäume weibliches geschlecht und männliche flexion haben. alle adjectiva zweier endungen in zweiter declination verleihen dem fem. durchgehends die flexion des mas- culinums. Wie nun steht die ganze anomalie erster declination, in die ich mich ausschlieszend versenke, zu fassen? einer von zwei wegen wäre einzuschlagen, von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 41 die ursache entweder in der flexion oder in dem geschlecht selbst auf- zusuchen. Bopp, der appellativa, keine cognomina erwägt, nimmt an, dasz die lateinischen aus verbis entspringenden, z. b. mit cola, gena, eida, vena, fuga gebildeten nomina agentis das uralte männliche a bewahren, aus mangel an analogie aber dem weiblichen ursprünglich langen a gleichgestellt, also in die erste d. i. weibliche declination gesetzt werden. die entsprechenden grie- chischen wörter auf «s und rs halten das männliche kennzeichen des nom. und das cv des gen. fest. demnach hätte sich eine historisch bis auf das skr. männ- liche a zurückgehende form verirrt in die gr. und lat. weibliche declination, statt wie die masse skr. as ein gr. os, lat. us zweiter decl. zu werden. nach dieser ansicht träte gar kein geschlechtwechsel ein, die wörter blieben männ- lich und hätten nur wie durch zufall einige weibliche flexionen überkommen. weshalb aber, fragt es sich, entsprangen ErmAurns, yuyeverns, margareias, ad- vena, terrigena, parricida und nicht wie ires, equus formen auf es, us? Eryru- TeS, MaTganTeVvoG gelten für adjectiva, nicht wie EmnAurys, Fargarous, parricida für substantiva. Einräumen musz man, dasz lehnwörter mit ihrer endung, ohne rücksicht auf geschlecht, oft in eine passende heimische decl. eingestellt werden können, wie sich hernach an gothischen odernumidischen mannesnamen auf. a zeigen soll, aus gleichem grund behalten die namen Aeneas, Anchises, Perses ihren gr. nom., obschon sie den lat. gen. auf ae annehmen, und dasz in zweiter decl. keine mischform erscheint rührt wol eben daher, dasz sie keine anomalen mannesnamen kennt. schwer aber zu begreifen würde fallen, dasz die in zwei einander so nahe liegenden sprachen, als die griechische und lat. sind, erkannte anomalie auch in entlegnen, wie der nordischen und sla- vischen fast gerade so in eigennamen und appellativen wirkt, wie sollte die bare form immer dasselbe geleise eingehalten haben? Am andern weg, den ich wandeln möchte, würde das gewicht weniger auf die form, als auf das genus fallen. vom geschlecht, dünkt mich, wird die gestalt des worts, nicht von seiner gestalt das geschlecht bestimmt. das natürliche und auch das grammatische genus tragen eine ursache in sich, die den sprachformen vor- angeht, sollen die grammatischen formen nur formen sein und keine seele haben? jene anfängliche die schranke der natur überschreitende ausdehnung des geschlechts auf ungeschlechtige gegenstände ist nicht minder phantastisch und kühn als ein umtausch und schwanken des geschlechts. aus welchem Philos.-histor. Kl. 1858. F 42 Jacos Grimm: grund sollte der eine baum männlich, der andere weiblich sein? wenn bei dem grammatischen genus häufig personificationen ihren spielraum in der einbildungskraft haben, so braucht die namengebung gar nicht auf anschei- nenden widerspruch des geschlechts oder der form zu achten, sondern hat das recht, beide zu beherschen und abzuändern. einen mann kann sie mit weiblichem namen benennen, wie sie den sachen nach willkür, der jedoch meistens ein uns unsichtbar gewordener hebel unterliegt, geschlecht ertheilt. sucht man doch mit gutem fug hinter den weiblichen substantiven aua£ıres, Aewhöges den gedanken an ödcs. Auch soll, und das ist vor allem ins auge zu fassen, das grammatische genus überhaupt gar nicht streng, vielmehr frei und dehnbar, auf die begriffe des natürlichen zurückgehen, beide genera drücken nicht allein den sexuellen verhalt aus, sondern dem masculinum wohnt die vorstellung des starken, festen, kräftigen, dem femininum die des weichen, milden, anmutigen ein, wie auch im letzteren vorzüglich der abstraction be- ginn ruht, die meisten abstracta weiblich sind. Diese manigfalten gänge und ausschreitungen des sprachgenius zu belauschen und zu erforschen kann erst unternommen werden und künftig einmal gelingen, wenn reichhaltige samlungen vorausgegangen sind, vollstän- digkeit darf man dem noch so reiflich überschlagnen vorrath lange nicht zutrauen. ich werde bei der diesmal vorgelegten abhandlung der ersten ano- malie, d. h. der die männliche form vertretenden weiblichen wörter so ver- fahren, dasz ich aus den in betracht kommenden einzelnen sprachen die ge- sammelten beispiele alphabetisch verzeichne und erläuterungen folgen lasse. das latein hat seiner vielen eigennamen wegen die reihe zu eröfnen. I. lateinische namen. 1. Cn. Julius Agricola, des Tacitus schwiegervater. 2. M. Vipsanius Agrippa. T. Menenius Agrippa, consul a. 276. 313. 3. Alauda. Martial 12, 57. ,‚ Servilius Structus Ahala, consul a. 275. C. Servilius Ahala, a. 345. 246. später geschrieben Ala. 5. Apella. credat Judaeus Apella. Horat. sat. 1. 5, 100. Apella liber- tinorum nomen est. eines Apella Chius erwähnt Cicero Att.12, 19. fam. 10, 17, was auf ’Are2%9s zurückgeht. nn SI dee +) von vertretung männlieher durch weibliche namensformen. 43 . Aperta Apollo vocabatur, quia patente cortina responsa ab eo dentur. Festus. dafür schlägt neuerlich Ross Aperla vor, um es mit Apello = Apollo zu einigen. . Pontius Aquila. Sueton. Caes. 78. . Corn. Cossus Arvina, consul a. 410. 421. 447. . Cn. Cornelius Scipio Asina, consul:a. 493. 495. P. Cornelius Scipio Asina, a. 932. . C. Quintius Atta, ein alter dichter. Horat. ep. 2. 1, 79. vgl. Gel- lius 7, 9. . M. Acilius Aviola, consul a. 806. 874. 891. Tac. ann. 3, 4. . Seryilius Structus Axilla, consul a. 326. 334. . Bala, cognomen gentis Aeliae. . L. Avilius Galienus Barba. Gruter 343, 3. Cassius Barba. Cie. Att. 13, 52. . Q. Aemilius Barbula, consul a. 438. . Q. Marcius Barea. Gruter 107, 8. Barea Soranus. Tac.ann. 16,23. . L. Calpurinus Bestia, consul a. 642. . M. Attilius Bradua, consul a. 860. 912. . Bucca, cognomen gentis Aemiliae. . Pläncus Bursa. Cic. fam. 7, 2. | . P. Licinius Caecina. Plin. 20. 18, 76. A. Licinius Caecina. Fl. Caecina Decius, consul a. 1215. 1281. . Luc. Calpurnius Cala. » C. Caesar Caligula. caligula tegmen pedum. Taec. ann. 1, 41. . C. Claudius Canina, consul, a. 478. - . C. Naevius Capella. bekannt ist Marcianus Mineus Felix Capella. . Aurel. Antoninus Caracalla. gallica palla. Martial. 1, 93. . P. Servilius Casca, Caesars mörder. Meiers anthol. 59, 1144. . L. Sergius Catilina. . L. Cornelius Cinna, consul a. 626. Cn. Cornelius Cinna, a. 757. . F. Claudianus Civica Pompejanus, consul a. 961. 983. Tac. Agr. 42. . L. Genucius Clepsina, consul a. 482. vgl. clepta, »Aerrys. . Sextus Pompejus Collega, consul a. 895. . L. Junius Moderatus Columella. 4. Annius Cornieula. Trebell. Galien. 17. Cn. Octavius Cornicla. F2 44 30. 36. 36”. 37. 38. 39. 40. Jıcos Grimm: Costa, cognomen gentis Pedaniae. D. Postumus Costa. Eckhel 5, 269. C. Aurelius Cotta, consul a. 505. L. Aurelius Cotta, a. 609. Dama, servinomen. Horat. sat. 2. 5, 18. 7, 54. M. Tullius Decula oder Decola, consul a. 672. C. Cornelius Dolabella, consul a. 594. Cn. Cornelius Dolabella. 672. P. Cornelius Dolabella a. 772. T. Aebutius Elva oder Helva, consul a. 254. L. Aebutius Elva a.290. M. Aebutius Elva a. 313. Livius 4, 11. C. Flavius Fimbria, consul a. 649. vgl. Granus Licinianus p. 39 und Augustinus de eiv. dei 3, 7. . L. Volumnius Flamma violens, consul a. 446. 457. . Forficula, cogn. Alexandri logothetae bei Procop 2, 254, 18. . F. Fravitta, consul a. 1153. . A.Memmius Gaa, T. Coccejus, auf inschriften. Gaa libertus. Meiers anthol. 898. . P. Sulpicius Galba, consul a. 553. Servius Galba, proavus impera- toris. Cic. fam. 6, 18. qui primus Sulpieiorum cognomen Galbae tulit, cur aut unde traxerit, ambigitur. quidam putant, quod oppi- dum Hispaniae frustra diu oppugnatum illitis demum galbano faeibus succenderit, alii quod in diuturna valetudine galbeo, id est remediis lana involutis assidue uteretur; nonnulli quod praepinguis fuerit visus, quem Galbam Galli vocent, vel contra, quod tam exilis, quam sunt animalia, quae in aesculis naseuntur appellanturque galbae. Sueton. Galba 3. Caesar B. G. 2, 4und 13 nennt einen gallischen könig Galba. . Gallina. Horat. sat. 2. 6, 44. von einem gladiator: Thrax est Gal- lina Syro par. . C. Licinius Geta, consul a. 637. P. Septimius Geta, a. 957. . Q. Ninnius Hasta, consul a. 866. . L. Cassius Hemina, annalium scriptor. Plin. 29, 1, 6. . Juba, rex Numidiae et Mauretaniae. . Jugurtha, Numidiae rex. . M. Porcius Laeca. Sallust. Cat. 17. . L. Aelius Lamia consul a. 755. Cic. fam. 11,16. nach Horat. od. 3,17,1 von Lamus abstammend, vgl. Lamia in Meiers anthol. 402, 405. 408. .M. Allejus Libella. auf inschriften. 54. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 45 bos Luca, vgl. Lachmann zu Lucretius 5, 1302. daher rührt der be- kannte name Lucas, wie man dem apostel ein rind zugesellte. bei Simonides ist 4 Auzas ein hundename, doch zeigt der abweichende vocal die unverwandtschaft, denn aus Luca wird den Griechen Aovuxae. . Pompejus Macula. Macrob. Sat. 2, 2. Cic. fam. 6, 19. . Q. Curtius Mancia. Cie. off. 1, 30. Curtilius Mancia. Tac. ann. 13, 56. Plin. ep. 8, 18. . Manciola, diminutiv des vorigen. . Baebius Massa. Plin. ep. 3, 4. 6, 29. 7, 33. L. Terentius Massa. Liv. 31, 50. . Massinissa, Numidiae rex. . Mastarna, genosse des tuskischen Caelius Vibenna. Niebuhr 1, 423. Mommsen 1, 85. . L. Pontius Mela. Pomponius Mela. . M. Annaeus Mella, Lucani poetae pater. . Lallius Mena. Gruter 241°. Mena, libertus. Meiers anth. 190. . Q. Antonius Merenda, consul a. 303. 331. Ser. Cornelius Merenda a. 479. . L. Cornelius Merula, consul a. 560. 566. Cn. Cornelius Merula. Liv. 33, 55. Apidius Merula. Tac. ann. 3, 42. . Valerius Maximus Messala, consul a. 490. 527. Cic. fam. 8,2. M. Messala. Plin. ep. 5, 3. Silius Messala consul a. 945. Junius Messala a. 1032. man schreibt auch Messalla. Messala Corvinus. Plin. 7, 24. . Luc. Lieinius Murena, consul a. 691. Plin. ep. 9, 13. . Antonius Musa, Augusti medieus. Horat. ep. 1, 15, 3. Suet. Aug. 59. 81. . T. Sempronius Musca. Liv. 45, 13. . Corn. Scipio Nasica, consul a. 562. 592. Cesius Nasica. Tac. ann. 12, 40. . Natta, cognomen in gente Pinaria. Pinarius Natta. Tac. ann. 4, 34. . M. Coccejus Nerva, consul a. 717. Licinius Nerva. P. Silius Nerva, consul a. 733. ebenso hiesz später ein kaiser. . Fl. Nevitta, consul a. 1114. . Q. Caedicius Noctua, consul a. 465. . Numa Pompilius. Numa Marcius. Tac. ann. 6, 11. 46 %. gr. 92; 93. 94. 95. 9. Jacos Grimm: . Servius Ocella. Cic. fam. 2, 15. 8, 7. . C. Fabius Maximus Cunctator Ovicula dietus est a morum tlementia. Aur. Vietor vir. ill. 48. . A. Cornelius Palma, consul a. 851. 861. . A. Cornelius Pansa, consul a. 453. C. Vibius Pansa. a. 710. Pansa meus. Cic. fam. 7, 12. 8, 8. C. Servilius Pansa. Plin. 7, 53. . D. Junius Pera. consul a. 487. 523. . M. Perpenna oder Perperna, consul 623. vgl. Varro 1. lat. 7, 41. 9, 41. 'Tae. ann. 3, 62. Plin. 7, 48. . Persona, als cognomen, kann ich aus dem classischen latein nicht vor- weisen, so stark ich es vermuthe. aus unserm mittelalter ist Gobeli- nus Persona bekannt genug und eine urk. bei Seibertz no. 571 hat Sifrid Persona; noch gangbarer ist gal. pearsa und Macpherson. . Pomponius Planta. Plin. ap. 9, 1. 10,5. . Fl. Plinta, consul a. 1171. . P. Valerius Poplicola, consul a. 244—246. Liv. 2, 7. Valerius Vo- lusius Poplicola u. a. m. vgl. Horat. sat. 1, 10, 38. . Porsenna, etruskischer könig. . Rupa, libertus Curionis. Cie. fam. 2, 3. rupa soll locus abruptus, rupes bedeuten und mahnt an legirupa, der das gesetz bricht. . L. Cossutius Sabula, auf münzen bei Eckhel 5, 197. . Q. Largennius Sagitta. Claudius Sagitta. Tac. hist. 4, 49. Octavius Sagitta 13, 44. Fl. Salia, consul a. 1100. Idatius p. 44 hat den goth. namen Salla. L. Hostilius Saserna, auf münzen. P. Hostilius Saserna bei Hirtius b. afric. 10, 29. zwei Sasernae, vater und sohn, werden von Varro, Columella und Plinius genannt. Jun. Brutus Scaeva, consul a. 428. 461. ein Scaeva in Meiers anth. 870. Q. Mucius Scaevola, consul a. 658. Liv. 2, 12. Cervidius Scaevola. Trebatius Scaevola. diminutivum von Scaeva. Cornelius Scapula, consul a. 425. P. Quinctius Scapula. Plin. 7,53. Cn. Tremellius Serofa. Varro R.R. 2, 4. M. Annaeus Seneca. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 47 97. Statilius Sisenna Taurus, consul a. 768. Horat. sat. 1, 7, 8 nennt einen scurra Sisenna. 98. Spurinna, etruskischer name. eines Vestrieius Spurinna gedenkt Tae. hist. 2, 11 und Plin. ep. 2, 7. 99. L. Aruntius Stella. Martial. 1, 62. 100. Sulla für Surula, diminution des folgenden. cognomen in gente Cor- nelia. Faustus Cornelius Sulla, consul a. 783. 101. Sura. Cornelius Lentulus Sura, consul a. 682. proconsul. Plin. 7, 12. L. Lieinius Sura a.854. Altius Sura. Plin. ep. ad Trajan 12. 102. Talna, Thalna, Phalna. M. Juventius Thalna, consul a. 590. Liv. 45, 21. Plin. 7,35. ineidimus in Talnam modestum et frugi. Cie. Att. 13, 29. 103. C. Trebatius Testa. Cic. fam. 7, 5. 13. 104. Plotius Tucca, Virgilii amieus. C. Servilius Tucca, consul a. 469. ein Tucca bei Meier anthol. 94. 222. 105. M. Vocconius Vaccula. Gruter 489, 11. 106. Vacerra, Cic. fam. 7, 8. 107. Vala, Vaala cognomen eines C. Numonius, dessen Vellejus 2, 119 gedenkt, vielleicht Horat. ep. 1,'15, 1. einen L. Tuceius Valla nennt Plinius 7, 53. 108. Fl. Varana, consul a. 1162. 109. Vatia oder Vacia bei Varro l. lat. 8, 5 a cruribus. 110. Caeles Vibenna. Tac. ann. 4, 65. 111. C. Dillius Vocula. Tac. hist. 4, 24. Sariolenus Vocula 4, 41. Manche werden fehlen oder lassen sich schon aus andern folgern, z. b. aus Vaccula auch ein Vacca, aus ScrofaScrofula, aus Dama Damula, aus Caligula Caliga. überschaut man dieses gute hundert weiblich gebildeter und ohne aus- nahme weiblicher flexion untergebner beinamen, so mögen einige fremde abzu- sondern sein, von denen sich nicht sagen läszt, ob in der sprache, die sie zeugte, ihnen dieselbe form zustand, und wenn es der fall war, ob sie gleichfalls weib- lich aussah. dahin gehören zumal die numidischen Juba (was doch an juba klang), Jugurtha, Massinissa, die auch als nomina, nicht cognomina dastehen. nicht anders das getisch oder gothisch lautende Geta und schon aus späterer zeit Fravitta, Nevitta, Plinta, Salia, vielleicht auch Varana, deren a ein goth. masc. zu erkennen gibt, das ihnen vorgeschobene praenomen Flavius verräth ihre fremdheit. lateinischer bildung angemessen sein werden aber die etrus- 48 Jıcos Grimm: kischen Caeeina (d. i. Ceicna. O. Müller 1, 417), Perpenna, Sisenna, Vi- benna, Saserna, Perperna, Mastarna, allem ansehen nach auch Talna. ob in Galba, Alauda und Caracalla gallisches element stecke, soll nachher zur sprache kommen. aus dem griechischen gelehnt waren Agrippa, Apella, He- mina, Mela (übel nach Merac, avos) Mena, wenn koseform für Mnvodwges, Musa. den meisten lehnnamen Aeneas, Anchises, Hermes, Perses u. s. w. verblieb sonst das griech. s des nom., ihren gen. biegen alle auf ae; wogegen die Griechen lateinischen lehnnamen ihr sverliehen: Novuds, ZirAas, AoraEAAas, Körras, Zxauras, für Numa, Sulla, Dolabella, Cotta, Scaevola, denn wiewol ihr rzaıds dem scaevus entspricht, war doch die diminution lateinisch. auch das sonst griechisch gestaltete ’Ayarrmas scheinen sie erst aus dem latein zu- rück empfangen zu haben, Alkırncs, Mevır rs, BiAımros u. Ss. w. haben etwas andere gestalt. dieser name Agrippa verdient nähere betrachtung. Plin. 7, 8 sagt: in pedes procedere nascentem contra naturam est, quo argumento eos appellavere Agrippas, ut aegre partos, qualiter M. Agrippam ferunt genitum, unico prope felieitatis exemplo in omnibus ad hune modum genitis. ebenso Gellius 16, 16: quorum in nascendo non caput, sed pedes primi extiterant, qui partus diffieillimus aegerrimusque habetur, Agrippae appellati, vocabulo ab aegritudine et pedibus confieto. doch mit aegre und pes, zoüs kann das wort nichts zu schaffen haben. @ygırrcs hiesz ein wilder ölbaum (von aygıcs doch bleibt dann der ausgang des worts schwierig), oder träfe es näher ein scholiast zu Theokrit 7, 60 mit ayga und irros, denn Irros mag wie rwAos, pullus mädchen , jüngling auch recens natus ausdrücken und @ygeiv fangen, wie die hebamme das kind fängt, fischt, und ahd. volo beiname eines mannes war: Sigiboto, qui dieitur Volo. MB. 7, 360. 362, Agrippa wäre das neuge- borne, der gefangne fohle, ohne allen bezug auf fuszgeburt. die hebammen drücken sich aus: das kind stürzt einen bock, vielleicht auch springt einen fohlen. ich finde dasz ungrisch esik6 equuleus, csikös pastor, roshirt, ros- bube bedeutet, doch wie jenes volo ohne ersichtlichen bezug auf die geburt. Nach dieser kleinen abschweifung wende ich mich wieder zu den an- dern beinamen. zweifeln wird niemand, dasz Alauda, Aquila, Asina, Aviola, Bestia, Capella, Cornicula, Dama, Gallina, Luca, Merula, Murena, Musca, Noctua, Ovicula, Scrofa, Vaccula von grund aus weibliche wörter seien; da schon avis, cornix, ovis, vacca feminina waren, beharrten die verkleinerungen in demselben geschlecht; Canina und Catilina scheinen adjectivisch, oder ein von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 49 subst. canina (wie franz. chienne) für canis femina müste sich erweisen. ein mann erhielt leicht zu beinamen Aquila, Gallina, Noctua, Cornicula, Merula, kaum Luscinia, das wie Philomela frauen verblieb, wiewol unter uns Deut- schen Nachtigall, wie Henne, häufiger mannesname ist, Alauda ein römischer, ja benennung einer kriegerischen legion war. gleich entschieden lauten nach theilen des leibs Ala, Axilla, Barba, Barbula, Bucca, Costa, Nasica, Nerva (vevpa), Ocella, Palma, Planta, Scapula, Sura, Testa und adjectivisch Pansa, Vacia, Scaeva, Scaevola, beiden letztern lag der gedanke an manus unter. Ocella legt Plinius 11; 37, 55 aus: parvis utrisque luminibus natus, gleichsam äug- lein. auch Vocula ist nichts als parva vox und meint einen leise redenden, wie Scaevola den, der sich der linken hand statt der rechten bedient. einem gerät entnommen sind Bursa, Pera, einer waffe Hasta, Sagitta, einen stock, pfal besagt vacerra, Dolabella parva dolabra, Fimbria den saum eines ge- wands. Da man nach Vitruvius 2, 3 vgl. Plin. 35, 14, 19 ein sabulum mas- culum und femina unterschied, jenes sabulo, dieses mithin sabula nannte, so bezieht sich der mannsbeiname Sabula auf letztere form und ein genauerer grund der hier angebrachten geschlechtsunterscheidung würde erst den na- men aufhellen. auch Arvina und Macula gehen auf stoffe, Flecke war gang- barer altd. beiname. Stella steigt zum himmel auf, wie heute in schwedischen namen häufige composita mit stjerna; sehr merkwürdig ist das cognomen Flamma violens. auch Lamia und Musa musz ich hervorheben als von my- thischen weiblichen wesen entlehnt, die gleich der nord. fylgja den menschen zu geleit und beistand erschienen; bezöge sich Agrippa nicht auf das kind, vielmehr auf die hebamme, so gliche ihr die Lamia, die kinder aus dem mutterleib holte und frasz, man vergleiche den daemonischen &#taArys und ähnliches mehr. hier möchte ich das freilich nur als wirkliches fem. ge- brauchte appellativum persona anschlieszen, das sich doch unmöglich aus zgoswrev herleitet, so wenig als nach umgekehrtem lautverhalt Proserpina aus Ieoresoveia. bei Terenz und Plautus sind personae die actores in fronte fabularum, Lucrez 4, 297 sagt cretea persona, Gavius Bassus bei Gellius 5, 7 deutet a personando: quoniam igitur indumentum illud oris (die vom actor vorgebundene maske) clarescere et resonare vocem facit, ob eam cau- sam persona dieta est, olitera propter vocabuli formam productiore. solcher abweichungen der quantität kämen mehr in betracht. wenn auch nicht von einer den laut des redners erhöhenden larve entnommen, könnte persona an Philos.-histor. Kl. 1858. G 50 Jacos Grimm: sich den sprechenden, der seine rede verlauten läszt, bezeichnen und gliche dem vocula. mir fällt das gleichfalls weibliche goth. vaihts, unser wicht bei, das wie persona aufs tiefste in die sprache eingreift und von dämonischer vor- stellung ausgegangen zu gänzlicher abstraction gelangt; auch ans sl. osoba, lit. assaba oder an creatura zu denken hätte man, ein nettes wicht ist den West- falen ein schönes geschöpf und ein elender wicht ist uns eine schlechte kreatur. Wir sind mit diesem worte schon von den beinamen zu appellativen übergeschritten, die formell betrachtet auf gleichem fusze stehen, solchen zu- sammenhang lehren auch andere beispiele. denn Agricola, Puplicola, De- cola (falls es so zu nehmen) haben vollkommen die bildung von accola, agri- cola, amnicola, caelicola, incola, silvicola, terricola ; wenn jene namen weib- lich entsprungen waren, müsten es auch die appellativa sein und irgendwo nachgefühl dieses ursprungs dürfte in ihnen gesucht werden. nun gibt es aber ganze reihen solcher verbalbildungen:: homieida, lignieida, rapieida, parricida; amnigena, indigena, terrigena ; aquifuga, perfuga, transfuga ; ligni- perda, numiperda, viniperda; heredipeta, lucripeta; advena, convena; con- viva; collega; wie läge hier die spur einer weiblichen vorstellung versteckt und wo wäre sie in scriba, nauta, auriga, verna, scurra enthalten? für lehnwörter wie poeta, propheta, athleta, pirata stünde der ausweg offen, dasz sie der griech. form nachgebildet in die analogie der eigennamen Persa, Aenea, Herma gefallen seien, für welche Perses, Aeneas, Hermes üblich wurde, wie auch prophetes gesagt werden durfte. allen heimischen wörtern aber wäre ein grund mehr aus der sache als aus der form zu ermitteln; verglei- chung besonders der nordischen sprachen zeigt uns, dasz gewisse vorstellun- gen den übertritt männlicher appellativa in weibliche form begünstigen und diese einstimmung ist zu wichtig, um abgewiesen zu werden. ich finde dasz die würde des herrn, kriegers und richters, der stand des dieners, wagenlenkers in betracht kommen, hier müssen die für jene fremden sprachen beigebrach- ten ausdrücke sorgfältig erwogen und hinzugehalten werden ; um meinen satz deutlich zu machen will ich einiges im voraus anführen. heldenthaten erreg- ten dem alterthum den gedanken an eine persönliche Nixn, Bellona, Victoria, an eine schützende, helfende Hildr und Valkyrja, wie natürlich dasz auch ein krieger und kämpfer weiblich ausgedrückt wurde, dahin läszt sich selbst ath- leta, raAaısreirns, meıgarys, pirata nehmen, altn. kempa, hettja, skytta, viel- leicht der volksname Scytha, 3xu9rs und Chatta = hettja, denn Ptolemaeus von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 51 schreibt richtiger Xarraı als Strabo Xarreı, Tacitus Chatti. Slaven ist voivoda kriegsanführer, vlad”ika dominus, Griechen deszorss, das sind alles nichts als ursprünglich weiblich geformte wörter. einen sg. Tararrg, KeArys, lat. Celta fordern die pl. Tardraı, Keiraı, Celtae und sind wiederum dem KeArcı vorzu- ziehen, schon Leibnitz und neuerdings Holzmann erklären mit recht für gleichbedeutend dem Celta unser held, ahd. halid, welchem ebenfalls weibliche flexion entgangen scheint. Noch ergiebiger wird die vorstellung von dienerschaft in vielfacher stufe. einen hausdiener benennt die slavische sprache mit weib- lich gebildetem worte sluga von sluti audire, weil er seinem herrn hört oder ge- horcht, wie cliens zu eluere fällt; dies sluga ist das goth. skalks, unser schalk, wiederum mit aufgegebner weiblicher flexion; aus dem latein vergleichen sich verna und assecla, der nachfolgende, doch in pedisequus und pedisequa son- derte man die geschlechter, füglich hätte letzteres für beide zugleich ausge- reicht. rosse und wagenlenker war der unentbehrlichsten diener einer, auriga leitet sich von aurea, frenum, wie peroriga, proriga pferdeknecht ist, üpuarniarıs, keltisches eporedia, poln. woZnica, lit. vaznyezia zeigen unsere weibliche gestalt; nicht anders das böhm. pastucha hirt, wie slauha, jenes sluga, den gemeinhirten ausdrückt, vaurys, nauta für navita war, ungezwungen erklärt, der schiffende knecht und genosse, scurra der lustigmacher, scriba der schreiber und so wären noch andere beizubringen. man hat gar nicht anzunehmen, dasz hier dienerinnen verwandt werden, was ja meistens unsinn in sich schlösse, die weibliche form soll einen folgsamen, traulichen hausge- nossen ausdrücken, der sein amt ruhig und unwiderspenstig versieht. Läszt man diesem deuteversuch sein recht angedeihen, so wird auf manche unsrer beinamen neues licht fallen und jenen zusammensetzungen mit cola, gena u. s. w. ein weg zum verständnis gebahnt sein. krieg und anbau stehen sogar im gegensatz, doch sie beide durfte die sprache auf analoge weise bezeichnen. homicida konnte dem alterthum auch einen helden aus- drücken, wie nordische krieger heiszen Fafnisbani, Hundingsbani; agricola, accola, incola war der friedliche bauer, anwohner, einwohner; perfuga, transfuga ein scheuer flüchtling und überläufer. nicht in abrede gestellt sein soll, dasz, wenn einmal solche wortbildungen im schwang giengen, ihnen neue im nachahmungstrieb, mit mehr oder minder gefühl angeschlossen wur- den. ein wahres problem bilden die sich im weiblichen und männlichen aus- G2 52 Jaıcos Grimm: gang entgegengesetzten appellativa druidae und bardi, dpuldaı und Bapda, wo- rauf ich zurückkommen werde. Neugier weckt die von einander abweichende gestaltung vieler völker- namen, wobei doch kaum ein unterschied zwischen gens, natio und populus, zwischen yeve« und «os wirken kann. warum steht Belgae, Volcae, Pirustae bei Caesar, und Aedui, Boji, Suevi? Plinius 4, 11 setzt in &inem athem Moesi, Getae, Aorsi, Gaudae, Clariaeque, Tacitus schreibt Odrysae, Persae, Scythae, Sarmatae, Bastarnae, sonst in allen deutschen völkernamen nur i. vorhin schon gewahrten wir aber dasz für Xarrcı noch das älter scheinende Xarraı auftritt, neben Kärcı Celtae und Tararaı, in welchen, wie in Galli, derselbe name steckt. auch Dahae und Daci, Auaı Adcı Aaxzor ist ein name den stämmen an verschied- ner stelle beigelegt; verkennen läszt sich nicht, dasz der weibliche pl. vorzugs- weise älteren, ferneren völkern verliehen oder verblieben ist, man denke auszer den Ilegra: an die Sazaı, Sıyuvva, und mehrere bei Herodot genannte. allmälich strebte man die weibliche form mit der männlichen zu vertauschen, wie bei Tac. Chatti, bei Procop TerSaı, bei Iornandes Gothi zeigen, der daneben Ostro- gothae, Vesogothae behält, Procop hat OdısiyorSo. Wozu die beispiele weiter häufen? es ist schwer einzusehen, warum Persae, Sarmatae und Indi, Medi (Negraı, Zayponaraı, "Ivdor, Made) gesagt wurde, nur willkür mag ursprünglich nicht dabeigewaltet haben, und die plurale müssen auf die vorstellung oder den sinn des sg. zurück weisen, wie vorhin bei Chatta und Scytha zu spüren war. Indus flumen lautet in der keilinschrift Hidhu, im zend Hendu, skr. Sindhu, dessen pl. Sindhavas regio adIndum bedeutet; Sind hieszennoch andere flüsse, wie Strabo s. 495 auch einen maeotischen volksstamm Zıwdc kennt. nach Herodot 7,61. 150 hielten sich die Tegrau selbst für nachkommen des helden Tlegons, des sohnes von Hegrevs, Auregraı war beiname der Dioskuren und be- deutet burgzerstörer, wonach auch Dleorns aus mepOw, perdo zu erklären und ein kriegerischer name wäre. Eben sahen wir Indus ’Ivögs und Zıwdes zugleich den namen eines flusses und volkes abgeben, so scheinen auch einzelne der vorhin aufgeführten männlichen beinamen unverändert von flüssen entnommen, Caecina war ein {lusz in Etrurien, andere wie Barea, Cinna, Cotta sind von örtern. jener pl. Sindhavas aber drückt die durchströmte gegend aus, wie die plurale der volksnamen Persae das land, ahd. ist der pl. Peigirä, Walhon Baierland, Welschland. die ortsnamen Philippi, o ®iAırroı, Athenae, ai ’ASyvaı gehen auf von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 93 Philippus, der hier gegen die Thraker eine feste baute, auf’ASyvn, die grün- derin. nicht anders sind zahllose mehr zu deuten, thermae, arum, «i Segu«i nemlich aquae, warme brunnen. Perkunai, ein litauischer dorfname, trägt den männlichen pl. von Perkunas an sich, man sehe Schleichers lit. gramm. s. 145, 146. überall erscheint die flexion der ortsnamen dem geschlecht des sg. gemäsz, dieser einklang musz bestätigen, dasz auch in der weiblichen fle- xion männlicher beinamen bezug auf eine ursprünglich weibliche vorstellung obwaltet. Noch etwas. die zusammenfallende flexion von wörtern der i und u stämme führt zwar herbei dasz viele darunter für beide geschlechter dienen, wenn auch eins derselben überwiegt, nur ist es nicht nothwendige folge für alle. canis, piscis sind communia, allein avis ist nur f., panis, ignis nur m., und das mag zu einer früher noch geschiednen flexion passen. für die geschlecht- sondernden a stämme sollte es eigentlich keine communia geben, wo sie er- scheinen, liegt der an den beinamen entwickelte hergang zum grunde. nahe gelegen war es solche beinamen männlich zu construieren, wenn es hiesz mi Ovicula, audi Testa mi! oder Aquila meus, Noctua noster, so hätte hier mea, nostra wie an eine frau gerichtet, von einer frau gesagt geklungen, denn der weibliche gebrauch dieser ausdrücke war natürlich unaufgehoben. aber im ursprung musz doch auch dem beinamen mea und nostra gegeben worden sein, wie Sallust von Fusidius sagt ancilla turpis, oder wir Deutschen einem mann den scheltnamen die memme, die böse zunge ertheilen. darum sind auch einige appellativa erster declination communia, verna, advena gehen auf männer und weiber: est e Corintho hic advena anus paupercula. Cie. Tuse. 5, 11, ja es hiesz advena mancipium, woraus erhellt, dasz es kein ad- jectiv ist. der weibliche gebrauch von verna und advena, meiner ansicht nach, war der ursprüngliche. Il. romanische namen. Ich wende unmittelbar den blick auf die lateinischen töchtersprachen, deren flexion beinahe erstorben ist, nur dasz sie noch im nom. sg. und pl. männliches und weibliches geschlecht unterscheiden. die italienische, spa- nische, portugiesische haben das a der lat. ersten decl. behalten, die franzö- sische verdünnte es zu e, den pl. ae wahrt allein die ital. in ihrem e und 54 Jacos Grimm: unterscheidet davon das i zweiter decl., während span. der lat. acc. as und os in den nom. erster und zweiter decl. vordrang, franz. as zu es und os zu s wurde. So wenig neues hier die romanischen sprachen lehren, durften sie nicht übergangen bleiben, weil sie die unablässige fortdauer einer festgegrün- deten erscheinung bewähren und einiges, wie es am latein zu deuten ver- sucht wurde, erläutern. Aus dem angegebnen verhalt der romanischen flexion folgt, dasz die beinamen und appellativa unserer anomalie ihren nom. sg. auf a, franz. e be- haupten konnten, im sp. a3, im franz. es des pl. aber ihrer echten gestalt verlustig giengen. im it. pl. wurde früher noch das organische e, wie es jedem fem. gebührt, auf die anomalen masc. miterstreckt und zum sg. papa, poeta, nauta der pl. pape, poete, naute gestellt; allmälich aber suchte die sprache das im sg. ungesondert gelassene genus im pl. zu sondern, indem sie den von natur männlichen wörtern das i zweiter decl. verlieh und papi, poeti, profeti setzte. dadurch wurde eine ärmliche unterscheidung zwischen poeti dichter und poete dichterinnen , fraticidi brudermörder und fraticide brudermörderinnen erlangt,‘ da doch im sg. beide geschlechter poeta, fra- ticida lauten, und durch den artikel ausgezeichnet werden müssen, wie auch im pl. geschehen könnte. dies fraticida pl. fratieidi widerspricht völlig der lat. wortform fratrieida pl. fratrieidae und ist keine verbesserung. Die sprache hatte aufgehört sich des wahren sinns der geschlechtigen flexionen bewust zu sein und suchte sie auf ein wahrnehmbares sexuelles verhältnis zu beschränken. Meine untersuchung ziehen die nom. sg. der mannesnamen, d.h. ur- sprünglicher beinamen an, ihre plurale sind schwer zu belegen und in den grammatiken unsicher behandelt. sie sollten e haben, werden aber heute i bekommen oder unflectiert bleiben. Hier sind italienische beispiele, hauptsächlich aus Dante und Boccaceio, es müssen sich eine menge hinzuthun lassen: Guccio Balena. decamerone 6, 10. Barbariccia. inferno 21, 120, ein bärtiger teufel. Federigo Barbarossa. il buon Barbarossa. purgatorio 18, 119. Pietro Boccamazza, decam. 5, 3. Branca d’Oria. inf.33, 127, Doria, ein genuesisches geschlecht. wasmeint oria? dem buchstaben nach aurea, frenum, das beim lat. auriga be- sprochne wort ; denkmäler desmittelalters schreiben fürDoria deAuria. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 35 Buonagiunta de Lucca. purg. 24, 19. Buonaventura. paradiso 12, 27. Cianfa, Cianfa Donati. inf. 25, 34, ein berühmtes florent. geschlecht, ich verstehe das wort nicht. Ugo Ciapetta. purgat. 20, 49. franz. Hugues Capet. Lanfranco Cigala, genues. dichter des 13 jh. cigala = cicada. frate Cipolla. decam. 6, 10. Farinata degli Uberti. inf. 6, 79. 10, 32 unter den ketzern genannt. Francesco Furia. Sagazio Gazata, verfasser einer chronik im 14 jh. Guccio Imbratta. decam. 6, 10, mir unverständlich. Malacoda, ein teufel. inf. 21, 76. Malagiunta, gegensatz zu Buonagiunta. Malaspina, franz. Malespine. Currado Malaspina. purg. 8, 118. Malatesta, haupt der Guelfen im jahr 1275. Mosca, lat. Musca. inf. 6, 80. Costantino Nigra, ein heutiger schriftsteller. Pasimunda, nobile giovane rodiano. decam. 5, 1. Francesco Petrarca, gebildet wie monarca. Guceius vocatusPorcellana, in einer urk. bei Manni st. del decam. 298. Sforza, beiname mailändischer herzogen. messer Geri Spina. decam. 6, 2. Michele lo Scalza, der barfusz. decam. 6, 6. lo Squacchera, der spucknapf. decam. 8, 9. Puceino chiamato lo Stramba, was ein kehrbesen sein soll. decam. 4,7. Spinellaccio Tanena, wahrscheinlich lohfarbe. 8, 8. Zeppa di Mino. ebenda. Ricciardo chiamato il Zima. 3, 5. Zu beachten sind die geleitenden adjective buona, mala, rossa, sämt- lich attributivisch und darum weiblich, wogegen der artikel immer männlich ist, ein zutretendes praedicat gleichfalls männlich sein würde: il Petrarca, il Nigra, vor sb, sf, sm, sp, sq, st nimmt der artikel lo für il an: lo Scalza, lo Sforza, im dativ allo Scalza, lo Squacchera. dies il Testa vergleicht sich dem lat. Testa, Testa meus, oder auch dem auf das höfliche pluralpronomen fol- genden sg. : voi siete stanco, du bist müde. 56 Jıcos Grimm: Die italienischen appellativa auf a stehen theils männlich, wie artista, camerata, theils weiblich, wie cometa, guida, spia, doch meistentheils gelten sie für beide geschlechter mit der vorhin bemerkten unterscheidung durch artikel und pluralform : il ceterista, pl. i.ceteristi ; la ceterista, pl. le ceteriste. Unter den provenzalischen troubadours lieszen sich anführen Arnout Sabota (schuh, it. ciabatta, sp. zapata); Auzer Figera (ficaria); Esquilha (schelle, glocke) ; Elias Fonsalada; Gaucelin Estuca (gladius, it. stocco ?). Spanischer beinamen auf a nur soviel es bedarf: Lupercio Leonardo Argensola. Ticknor 2, 151. el cavallo Babieca. poema del Cid 1557. babieca bedeutet sonst einen einfältigen menschen. Martin del Barco Centenera. Ticknor 2, 109. Galin Garcia, una fardida lanza. p. delCid 447. el conde don Garcia. 1845. Diego Gareia. Don Quixote 1, 32. Miguel Garcia, Marcos Garcia. Ticknor 2, 253. garza ist ardea, reiher. el doctor Laguna. Don Quixote 1, 18. Minaya, oft im p. del Cid. Sancho Panza. panza, franz. panse ist bauch. sobrenombre de Quixada o Quesada. D. Quix. 1, 1. quesada, kä- sekuchen. el licenciado Vidriera. vidriera, franz. verriere, glasscheibe. Wo de vorausgeht ist der name nach einem ort gebildet, z. b. Lopez de Rueda. Ticknor 1, 447, nach rueda, lat. rota, also ein flandrisches Van- dermeulen, franz. Delaroue. der sp. artikel el ist wie der it. il. dem pl. dieser namen gebührt as, wie dieappellativa elpoeta, eleurapoetas, curas bilden. Por- tugiesische namen halten es gleich den spanischen, z.b..o Vieira, ostrea Jacobi. Endlich in französischen eigennamen entspricht die weibliche endung e noch oft der lateinischen a. Coquille ist cochlea, Corneille eornieula, wie im ital. geht ein adj. voraus, z. b. Malebranche, auffallend ist die pluralform Malesherbes, malae herbae, unkraut, noch auffallender der weibliche artikel Lacretelle, von eretelle, kammgras, eynosurus, Lafleche = Sagitta, Laharpe, und hier liegt das für die lat. anomalie vermutete weibliche geschlecht wirk- lich vor, Lafontaine, Laplace, Lalande entspringen aus örtern, zumal wenn ein de vorhergeht. das ist ein bedeutender unterschied von der ital. und von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 97 span. sprache, dasz die franz. keine männlichen artikel bei diesen weiblichen bildungen duldet, wol aber bleibt das praedicat männlich und dem la darf ein le mit adj. vorausgeschiekt werden: le bon Lafontaine. da die appellativa den pl. auf es endigen: le poete les poetes, le camarade les camarades, le eure les eures, wäre lesLafontaines zulässig; doch zieht man den unveränder- ten sg. vor: les Lafontaine les Turenne, wie ich auch dem it. pl. Petrarca begegne. bemerkenswerth sind die appellativa la taille, la basse für tenorist, bassist, während es sonst heiszt le garde, le guide, le cornette, le trompette. 11. griechische namen. Es kann sich nicht darum handeln in die unermeszbaren schächte der griechischen sprache zu fahren, nur einklang und verschiedenheit im verhalt zur lateinischen sollen, den hauptzügen nach, hervorgehoben werden. beide überhaupt stehen nicht zu einander wie mutter und tochter, vielmehr wie ge- schwister, und ungeachtet des groszen einflusses der griechischen auf die la- teinische literatur, der manche entlehnung zur folge hatte, ist doch das latein in der hauptsache sehr selbständig und unabhängig geblieben, hat sich, in laut wie wort, mancher vortheile gegenüber der griechischen zunge zu erfreuen. Der griechischen flexion in unsrer anomalie geschah bereits meldung, dem lat. nom. a, gen. ae männlicher wörter steht gr. 7s und «as, gen. sv zur seite; nachzuholen bleibt hier, dasz der aeolische und macedonische dialect, aber auch der epische dem nom. « ertheilen, was eine wichtige hinneigung zur la- teinischen form zeigt. im homerischen epos jedoch erscheinen beide flexionen nach bedürfnis des metrums wechselnd, und wenn die form auf « eines dem namen Zeus vorangehenden beinamens in des hexameters schlusz fällt, steht anderemal zu beginn des verses ZeVs und der beiname auf zs folgt nach. ebenso bildet häufig der beiname Irrcra den letzten dactylus und der name schlieszt als spondeus. hingegen darf 'Egueias und dann ein beiname auf « unbedenk- lich den vers anheben. in Irrzira, ’Azazyra ist « kurz, in "Evguora Zeus, My- riera Zeus, Nepeänyegera Zeus lang. diese wechselnde flexion und des beina- mens vorausgang oder nachfolge, dünkt mich, ist merkwürdig und ein zeichen von sprachgewalt. Den lateinischen beinamen sahen wir allzeit folgen, nie vorangehn, für Acilius Aviola dürfte nicht gesetzt werden Aviola Acilius, sonst auch wäre Philos.-histor. Kl. 1858. H 58 Jacos Grimm: Acilius kein praenomen. warum aber sollte ein cognomen an sich nicht vor dem nomen ausgesprochen werden können? kann doch beinahe jedes adjectiv seinen platz willkürlich wechseln. im verfolg werden wir wahrnehmen, dasz altnordisch dem beinamen oft die vorderstelle gegeben wird. Die griechische sprache war viel freier als das latein und wuste gar nichts von dem römischen vigorismus, den die trilogie gentilitium, praenomen und cognomen herbei- geführt hatte. die griechischen cognomina sind oft mehr dichterische, als im leben selbst festgewachsen. Ich werde doppelten anstosz geben sowol dadurch, dasz ihrer form rechnung tragend ich diese cognomina wiederum aus dem grund einer weib- lichen vorstellung leite, als dasz ich ihnen gegen den gebrauch groszen buchstab beilege, der doch allen eigennamen gebührt, griechischen wie lateinischen, und einzelne solcher poetischen beiwörter sind zu erweisende übliche eigennamen, z. b. “Irrerys. mindestens kann wer hierin nicht beipflichten mag die for- schung dadurch erleichtert finden; beide neuerungen wird man vorläufig ver- werfen, d. h. gar nicht beachten. Ein hauptanstand liegt allerdings in dem männlichen ausgang des nom. und gen. sg. auf 75 und ov, woraus sich ergibt, dasz die sprache hier kein gefühl mehr für die weibliche form hatte, sondern trachtete sie zu tilgen. Gegenüber dem gelieferten lateinischen verzeichnis wird mein griechi- sches dünn und mager scheinen, allein die Griechen hatten in der that auch weniger cognomina dieser art, doch eine weit gröszere anzahl von appellativen. schönste beinamen verlieh die diehtkunst den göttern, vor allen Zeus und Hermes, meistens zusammengesetzte. Abyunsss, lanzenschwinger, oft bei Homer, aber appellativisch, vgl. zudw Ö’aiyunra. Il. 7, 281, eher schiene beiname yegwv Alyuna Au- »awv. 5, 197 oder "Ierovos Alyuarao bei Pindar Pyth. 4, 20. 'Egusias "Araxyra. D. 16, 185. Od. 24, 40, der nie böses thut, auszer Hermes führten Pluton und Prometheus denselben beinamen, ihm gleicht der ahd. eigenname Unarc. Förstemann 1213. altn. Oarga, welche doch beide den sinn von impavidus haben. es ist der zen- dische Ahuramazdao, der gute geist. "Agısroreyvns, der grosze schöpfer oder werkmeister,, wieder beiname des Zeus, Pind. fr. 29. "Agyrras und aeol. Agxure. Ahrens dial.aeol. 110. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 99 "ArQyrrns, beiname des Zeus. Nonn. 3, 295. Aöysıas, Auyeıys, der leuchtende. Bagvorys, der tiefrufer. Koevidav Bagvorav. Pind. Pyth. 6, 24. Begeas, Bogo@s, daemon des nordwindes, vgl. lat. Furia, altn. Börr, Buri. Bgovrs, der donnerschmiedende kyklop, donnerer. Assrorrs, dominus, beiname des Hermes. "Eridwrys, begaber, beiname des Zeus und andrer götter. "ErıSarauırys, bringer ins brautgemach, beiname des Hermes. ‘Erorrns, ’Eriömrns, aufseher, beiname des Zeus und Poseidon. "Egusis, “Eguns, Mercurius, ursprünglich beiname, dann name. Eveoyerss, wolthäter, häufiger ehrentitel von männern, die sich um die stadt verdient machten. Eiguora Zeus I]. 5, 265. 8, 442. 9, 419. 686. 13, 731. 14, 204. Od. 2, 146. 3, 288. 4, 178, der weitschauende oder auch weit- donnernde. Irzera, Irzorns, ritter, beiname mehrerer helden: Irzer« Nesrwg. 1. 2, 336. 433. 601. Irrore Oiveus 11. 14, 117. Irrora Ivaeis L. 16, 34. 23, 89. Irzora Tuders. 1. 5, 126. Irrera $ureic. 11. 2, 628. ‘Irzorns hiesz des Aeolus vater, dann der sohn des Phylas u. s. w. Karaßarıs, Karaßarns, der niedersteiger , von dem wagen abstei- gende, zu fusz streitende held, beiname des Zeus. Kesunsas, der schmücker, ordner, desgleichen. AQTEOTYS, dunkler bedeutung, Aarsgrau hieszen die Dioskuren nach Strabo s. 364, man meint stadtzerstörer,, aber ein ort oder gebirge Lakoniens führte den namen Aurszra. AarıSns, gleichsam steinmann, später ein prahler, AarıSaı waren streit- bare helden. N. 12, 128. 181, ihr name gemahnt an den der Sachsen, von sahs stein. Mawuarrns, der sturm, beiname des Zeus, die form wie in AaiAaw sturm- wind reduplieierend. vgl. Boseac. Murıera Zeus. D. 2, 197. 7, 478. 8, 170. 10, 104. 12, 279. Od. 15, 243. 16, 243, berather, rathgeber, wie das appellativ unrıerys lehrt. Moigayerns, lenker des schicksals, beiname von Zeus und Apollo. *e- Euy Meipnyeraı AdrruAcı. Ap. Rhod. 1, 1127. H2 60 Jacos Grimm: Meusuyerns, beiname Apolls. MugırAa aeol. für MugiAAns. Ahrens 110. fehlt bei Pape. Nepernysgera Zeus, nubes cogens. 1. 1, 511. 560. 4, 30. 5, 888. 7, 250. 14,293. 15,220. Ars Nepernyegerao. 5,630. 20,10. 21,499, "Ogxnsras, tänzer, springer, krieger, beiname des Ares. TleAaısras, ringer, beiname des Zeus. Havrorrys, was ’Erswrrs, der von oben alles sieht. HAovroyevns, mannesname. Iacurodorns, reichthumgeber, beiname des Hermes. Zawrns, heiland, retter, beiname des Zeus. Zreocrns, blitzeschmiedender kyklop; Kgevidav Sregorav. Pind. Pyth. 6, 24. Vgayoga aeol. für WOgayoons, dunkler mannesname. Ahrens 110. Yrrvodorns, schlafbringer, beiname von Hermes. 2805 Wıbı@geuerns, hochdonnerer. Il. 1, 354. 12, 68. Od. 5, 4. Xagıdorns, freudebringer, beiname des Hermes. YıSugirrze, flüsterer, lügner. beiname desselben. Dies noch nicht einmal halbhundert aus der fülle des griechischen wort- schatzes gewählter beispiele genügt für meine untersuchung. Nun zeigt sich alsbald von den lat. namen dieser bildungsweise ein abstand darin, dasz keine griechischen weder thieren noch leibestheilen entnommen sind, niemals führt ein Grieche den namen "Irrrs, obschon der frauenname "Irrn galt. mir be- weises übergenug, dasz beide sprachen nicht auseinander schöpften, so viel auch das latein vom griechischen unumgänglich entlehnte oder Griechenland in der kaiserzeit nicht mehr vermied. nächstdem sind die griechischen beinamen meistens composita, die lateinischen überwiegend einfach ; doch müssen jene zusammensetzungen minder von den dichtern erfunden, als bereits im volk lebendig gewesen sein. hinter der anomalie ihrer form liegt freilich die weib- liche vorstellung noch versteckter als in den ähnlichen lat. namen und kann sich erst allmälich dem blick des forschers aufhellen. Boovras, Nregorys von Bgevrn und Fregonn = aorpamy begegnen überraschend dem altn. beinamen 'Thruma, den lit. götternamen Perkunija m., Perkunije f. und bestätigen, was ich auf anderm wege längst gefunden hatte, dasz goth. Theihvö donner ein frauen- name war. Nepernyegerng gehört unmittelbar hierzu, unser aberglaube legt das wolkensammeln zauberinnen, der serbische den Vilen bei. ‘Irrorns, "Og- von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 61 ynerys, Haraırrrs, Alyunris stimmen zu den beim latein besprochnen namen der krieger und helden. deshalb darf man auch in "WıBgeusrns, Kareßarre, Aarı Sys weibliche ideen von ferne erblicken. ist die gemutmaszte gleichheit von B:geas und Furia (was als ital. eigenname fortdauert) haltbar, so wer- den wir unverkennbar auf weibliches geschlecht hingewiesen. das schwer zu deutende descrns streift an goth. faps und an faha. Ein name regt mich aber am meisten an, “Egusias und gekürzt 'Egurs, es ist der einzige göttername dieser art und eines der am tiefsten ins volk ge- drungnen göttlichen wesen. "Egneias rührt von Eoun f. (nicht von Eoina n.) wie Alysias von auyr, im grund aber sind ‘Egusies und £gun ein wort, wie das lat. herma gen. hermae, neben dem namen des gottes Hermes Hermae lehrt, nicht anders schied man den mannesnamen Perses von dem volksnamen Persa. an der wurzel eiow zweifle ich noch stark. aber warum wurde das wort in weib- licher form aufgefaszt? die erste vorstellung war sicher herma, statua, der aufgestellte stein, das bild, die seule des gottes, hier sehen wir genügende ursache des namens “Egufs, die numina forma quadrata waren £gnai, genau so, wie Pausanias 10. 32, 3 dyarnara (Seov) FrrAciraı zarclueva nennt, hölen- götter, bilder wiederum des Hermes und Apollo, der pl. von ‘Egurs lautet "Egnat, der sg. SmyAairng ist ganz wie ein eigenname des Hermes geartet. Was aber wichtigkeit gewinnt für unser heimisches alterthum, zusammenhang zwi- schen Hermes und unserm Irman, Irmino musz schon darum zugestanden wer- den, weil auch hier der begrif auf die berühmte Irmenseule zurückgeht, Irman ist aber wiederum eben das rohe holzbild, die Irmensül (mythol. 328). Kei- nen lateinischen götternamen auf a weisz ich, man wolle ihn denn in jenem unsichern Aperta oder Aperla erkennen. Griechischer völkernamen geschah schon bei den lateinischen mel- dung. Herodot 4, 170 nennt libysche ’Ar@urra: oder "Arßyraı, die an jenen beinamen des Zeus ’Arßusrns anschlagen. bei Pindar Pyth. 4, 272 geht irrc- Tas vor Aacls her, wie man raAaırral avdges sagt. "Irreraı ist ein dorfname, Kopudarraı, der chelidonischen inseln eine, und hier wäre ein an den vogel nopudaarn = xegudcs klingender name, dem genus von vrros angemessen, beide benennungen sind der mit dem pl. der laute ausgedrückte ortsbegrif. "16, dor. "1dn läge dem mannesnamen "Idas unfern, die örtliche “Yan dem "YAas. In das hochgehende meer gr. appellativa auf «s und 75 mit dem gen. cu mich zu stürzen bin ich überhoben, entweder sind sie keine beinamen 62 Jıcos Grimm: mehr oder es nie gewesen, sondern aus der fortzeugenden kraft der sprache entsprungen; ein haufe derselben mag als nomina agentis erscheinen, sie er- scheinen ungleich zahlreicher als die lateinischen und der anschau weiblicher vorstellungen fast entrückt. sichtbar begegnen aber &arns, apuarnAarıs dem auriga und von «SAyrys wurde athleta entnommen, üygerns wäre agricola, irnurns advena, dyvi@rns drückt aus vieinus, #a«$yrns discipulus. man hüte sich, was im einzelnen schwer ist, die subst. erster decl. auf 7s mit dem adj. dritter auf ns, im neutr. es zu verwechseln. IV. keltische namen haben neulich Zeusz, Glück, zu allerjüngst Roget de Belloguet behandelt, es sind meistens gallische , aus lateinischen schriftstellern und inschriften ent- nommen, die sammlung letzterer wird noch eine gute zahl mehr zu tage för- dern. wie verlautet, sollen neulich in Frankreich noch mehr keltische in- schriften, ähnlich der nemausischen, in der bibliotheque des chartres bekannt gemachten, aufgefunden sein. den alten gallischen dialect drückt dichtes dun- kel, Zeusz hat dergleichen namen aus ihm für lautlehre und wortbildung viel- fach benutzt, aber sich nicht getraut gallische flexionen aufzustellen, seine keltische grammatik liefert nur die irischen, britischen und armorischen, unter diesen dialecten reicht der irische zu höchst an alter hinauf, aber lange noch nicht bis in die zeit des gallischen. Solche gallische wörter und eigennamen wurden bereits unter römi- schem einflusz aufgezeichnet und schwer hält esvermutungen darüber zu fassen, in wie fern schon vor Caesars eroberungen die sprache des cisalpinischen Gal- liens einwirkung des lateins erfahren hatte. Da wir den wörtern der zweiten und ersten deelination (denn von den übrigen ist hier die rede nicht) auch gallische namen auf us und a entsprechen sehen, ist es dem grundsatz unserer anomalie gleichfalls nachzuspüren erleichtert; die annahme hätte wenig für sich, dasz absichtliche, modifieierende übertragungen in die lateinische form vorgegangen wären. Ich bringe erst beispiele männlicher so wie weiblicher wörter: bardus poeta. samolus, nomen herbae, a druidis collectae. Plin. 24. 11, 63. Esus. Lucan. 1, 345. Verboduus. Vergobretus. Avicantus. Vercantus. bei Ca- mulus = Mars fällt mir altn. hamall aries, unser hammel ein. Camulogenus. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen 63 Cintogenus. Boduognatus. Induciomarus , ir. Iondatmar. Zeusz 19. Nerto- marus bei Orelli 2394. Virdomarus. Esunertus. Cassivellanus. Catuvolcus. Feminina: alauda. Plin. 11. 37, 44. ceva, vacca. Colum. 6, 24, ags. cü, gen. cüs, engl. cow, altn. kü, gen. kyr, ahd. chuo, chua. reda, currus, rota, ahd. reita, altn. reid, ir. riad. Epona. Nehalennia. Vesuna u. s. w. Wie sich von selbst versteht dienen männern oft männliche und ad- jectivische wörter zu beinamen: Apollo Grannus, Livius, Magusanus. Her- cules Saxanus. in weiblich gebildeten beinamen tritt hingegen unsere hier behandelte eigenheit wiederum deutlich vor augen. Cantobenna, nach Glück 176 bedeutet album cornu, ban m. lebt bis heute im welschen fort. Cara- calla, beiname eines römischen kaisers wurde schon oben angeführt, ir. calla ist cucullus, velum, der erste theil begehrt noch aufklärung. Galba scheint ir. calpa m., woher das engl. calf, und hätte den sinn des lat. cognomens Sulla. Camulognata bedeutet nach Glück 102 Marti adsueta und könnte wirkliches fem., kein cogn. masc. sein, Dio Cassius hat das männliche Ke- reuy»aros, ähnlich der bildung Boduognatus. auch Camulogenus bei Caesar 7,57. 59. 62 hat mehr die gestalt des lat. terrigenus, als des terrigena. dieser gallischen weiblich gebildeten beinamen sind in der that wenige, doch schlieszen sich zwei bereits appellativische pluralformen an: bagaudae latro- nes. Forcellini s. v. und eporediae nach Plinius 3. 17, 21: eporedias Galli bonos equorum domitores vocant, mit unrecht läszt Glück 145 der lesart eporedii den vorzug, im ersten theil steckt epus equus, möge nun redia bän- diger oder schon reiter ausdrücken; &x«r7s und auriga gleichen, der männer- name zeugte den stadtnamen Eporedia, das heutige Ivrea. noch viel wich- tiger ist uns die hierher fallende benennung druida, und die sich gegenüber- stehenden formen bardi et druidae '), gr. Gapdcı zei dgvidaı müssen nothwendig schon in der gallischen sprache selbst von einander abgewichen sein, es scheint aber schwer und unsicher in den irischen und welschen denkmälern analogen verhalt nachzuweisen. denn wenn ir. bard den pl. baird, welsches bardd den ') eine schöne stelle aus Lucan 1, 444 verdient hier platz: vos quoque, qui fortes animas belloque peremptas laudibus in longum vates dimittitis aevum, plurima securi fudistis carmına, bardı, et vos barbaricos ritus moremque sinistrum saerorum, druidae, positis repetitis ab armis. 64 Jıcos Grimm: pl. bairdd bildet, mag der umlaut der wurzel unverkennbar ein in sie vorge- drungnes i der flexion kund geben, also bardi voraussetzen, was dem la- teinischen bardi, gr. @«gdcı gleichkäme. dem altirischen druid setzt Zeusz 265 den gleichlautigen nom. pl. druid, acc. pl. druida an. doch die neusten un- tersuchungen irischer declination von Ebel und Stokes ergeben, dasz der nom. pl. druide lautete, im acc. druida wäre anklang an druidas, im flexions- losen nom. druid keiner an druidae, und wie läszt sich der welsche sg. der- wydd, pl. derwyddon zu druida druidae stellen? was ich mutmasze bleibe noch einen augenblick zurückgehalten. Vom pl. Celtae und Galatae war die rede oben schon, den Griechen schwankte KeArci und Karraı, doch fest steht Toararaı, aus vollerem Celti oder Galati kürzten die Römer ihr Galli, dem schnell das übergewicht beiwohnte. falsch scheint mir was Pausanias am schlusse des vierten capitels seines ersten buches sagt: &\be de ore aurcüs za- 1:7 Sau Tararas &£evinyse. Keira Yag xara TE Obas To aoy,abov zu Tap« Tols aAAcıs üveualevro. dasz Celtae der rechte volksgültige name war verhält sich so, aber Galatae galt darum nicht später, sondern wol noch früher, weil G sich in K enkt, nicht umgekehrt. Galli trat zuletzt ein, mit altem anlaut zwar, aber verstümmeltem auslaut. unterschiede der drei namen der lage der stämme nach sind genug versucht worden, haben aber ihre gefahr. Zu Reiraı stim- men, nach ptolemaeischer schreibung, die völkernamen Ayuyraı, Nauıyrau, Ny- vFrau, für welches letzte gewöhnlich Nemetes erscheint, man wolle denn aus dem indiculus superstitionum die sacra silvarum, quae Nimidas vocant, an- schlagen, was wieder auf den nom. Nimidae leitet. Dies wenige ist alles was ich keltischen namen abgewinne. vorausgesetzt dasz man ihre übernahme in lateinische fassung für treu halten dürfe, ist doch das geringe ergebnis wichtig, denn es lehrt oder bestärkt dasz das keltische sprachsystem dem latein näher stand als dem griechischen. die namenanomalie entspricht genau der lateinischen. übrigens haben ihr die romanischen spra- chen fester angehangen als die irische und welsche, welche sie, soviel ich sehe, fahren lassen. denn den ausgang auf a theilen freilich irische substantive beider geschlechter miteinander z. b. die weiblichen dearna palma manus, ulcha barba, pearsa persona und die männlichen dalta alumnus, gobha faber, doch erhellt keine einwirkung einer dieser flexionen auf die andere, und ich entscheide nicht ob mannesnamen wie Colla ihrer endung nach irgend weib- lich zu fassen sind. comharsa vieinus ist das ahd. gimarcho, commarcanus. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 65 zu bemerken aber ist, dasz beiderlei wörter im obliquen casus nicht ganz auf gleiche weise N einschalten, z.b. dearna den gen. sg. dearnan, nom. pl. aber dearnna bildet, pearsa den gen. pearsan, nom. pl. pearsna, gobha den gen. sg. gobhan, nom. pl. goibhne, ja für den sg. pearsa soll der alten sprache be- reits persan zugestanden haben. dies N gleicht nun der welschen sprachform auf on, jenem derwydd, derwyddon; dyn homo, dynion homines (irisch duine homo, doini homines, nach Zeusz 279); ich ahne hier berührung mit der deutschen schwachen flexion, auf welche ich sogleich kommen werde. V. deutsche namen. Diese vorgenommene untersuchung der eigennamen könnte machen, dasz ich über eine haupterscheinung unsrer sprache nunmehr heller sähe. bekanntlich zerfällt alle deutsche declination des substantivs wie adjectivs in starke und schwache, von welchem durchdringenden unterschied sanskrit, grie- chisch und latein nichts wissen, wol aber geht die spur einzelner kennzeichen der unterscheidung auch bis in sie zurück. das eine zeichen schwacher decli- nation ist, dasz in jedem geschlecht die nominative sg. vocalisch ausgehen, der andere, dasz die übrigen casus N an sich tragen. Der vocalausgang lautet im gothischen, das unsern reinsten typus darreicht, fürs masc.a, fürs fem. 6, wer sieht nicht, dasz damit dem skr.vocal beider geschlechter des ersten stamms genau entsprochen wird ? einleuchtend begegnet die pronominalformel sa sä dem goth. sa sö wie dem gr. ö 7 selbst darin, dasz das männliche sa bereits im sanskrit sein natürliches geschlechts- zeichen ablegt, nur in gewissen fällen noch sas lautet, während immer kas und kä, goth.hvas hvö, gehaftet haben. sas und sä stehn sichtbar auf gleichem fusz mit acvas und acvä, griechisches 5 (für ©) „ mit {rss und ir, welchen un- bräuchlichen ausdruck ich nach dem eigennamen "Irn ansetzen darf; nicht anders verhalten sich lat. equus und equa, von der kürzung des a abgesehen. gothischem sa sö entsprechen substantiva wie hana und dubö, ein weibliches hanjö läszt sich vermuten; adjectivformen wie blinda blindö; ahd. zeigt das masc. hano, fem. heniä, tübä, das adj. plinto, plintä u. s. w. Was nun das zweite kennzeichen N angeht, will ich, um hier schranke zu halten, nur aufs latein bezug nehmen, männliche subst. wie homo, cardo bilden den gen. hominis, cardinis und führen N durch alle casus, einzelne Philos.-histor. Kl. 1858. I 66 Jıcos Grimm: wörter hingegen drängen es auch in den nom. sg. vor: flamen, pecten. ich sträube mich aus leibeskräften wider den auch nhd. eingerissenen vordrang des N in den nom., auszer dasz er den einklang zwischen subst. und adj. stört (denn niemand wird sagen der blinden für der blinde), verstimmt er auch die analogie zwischen homo hominis, guma gumins und entfernt sich von der litauischen flexion piemü piemenio, akmu akmenio, obschon auch Griechen und Slaven das N in den nom. vorschieben, wie royv und kamen’ zeigen, der älteren sprache war kam”i gemäsz. ich deute nur an, führe nicht aus. Schwer und verwickelt wird aber die untersuchung, warum solches N unsere schwachen nomina kennzeichne, die drei classischen sprachen es für consonantische stämme kund geben, die der gr. lat. dritten declination zufal- len, ferner warum unsere starke flexion wiederum nomina darbiete, die ebenso mit skr. stämmen a und ä zu vergleichen sind? einerseits scheint die auch im latein, hin und wieder im griechischen stattfindende kürzung des weibli- chen vocals, auf der andern seite die ausdehnung des eingeschalteten N be- wirkt zu haben, dasz zwiefache formen starker und schwacher flexion ange- nommen, letztere durch zwischentritt des N geregelt, beide aber im syntacti- schen gebrauch unterschieden werden. darin weiche ich von Bopps auffassung ab, dasz ich N, auch seinem ursprung nach, in die flexion selbst wesentlich aufnehme, er darin einen der flexion fremden, thematischen bestandtheil sieht. Als unmittelbar wichtig für vorliegende untersuchung ergibt sich hier- nach nun, dasz aequivalente weiblicher substantive der lateinischen oder grie- chischen ersten declination in unserer deutschen schwachen form, nicht in der starken anzutreffen sein müssen, folglich alle anwendungen derselben auf männliche beinamen in die starke nicht gehören. das ist eine kleine entdeckung von folgen. nun erschiene zugleich das welsche derwyddon = druidae rechtfertig. Bei Ulphilas lassen sich dergleichen eigennamen nicht erwarten, der text bot sie ihm nicht dar, alle hätten im nom. sg. ö, im pl. öns zu lauten, doch stoszen zweibedeutsame, unbedenklich aus beinamen erwachsene appellativa auf, beihvö donner und unhulpö. zwei stellen gewähren ersteres nur im gen. sg. beihvöns, acc. sg. peihvön, ohne dasz bestimmt erhellte in welchem geschlecht sie gemeint sind; da sie aber Racvrns und Agovrav verdeutschen, wird man sich für das weibliche entscheiden. so gut aber von Baovry der mannesname Boovrns von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 67 dürfte von beihvö der mannesname Theihvö entspringen, der sich für den don- nerer eignet, ja wozu das Marc. 3, 17 in der vulgata gesetzte tonitrui (für toni- trus) stimmt. der donnergott hiesze demnach den Gothen Theihvö, ein wahres gegenstück zu 'Egufs oder Herma. doch habe ich nichts dagegen, dasz daneben eine weibliche Theihvö bestand, in der form fielen sie zusammen. läszt sich nicht auf die namen Ium)ö und Fraujö schlieszen? nur appellativisches frauja kommt vor. Das gr. duuwv, welches beiden geschlechtern ertheilt werden kann, wiedergebend schwankt Ulphilas zwischen weiblichem unhulbö und männlichem unhulpa, warum wandte er unhulpö nicht immer an? dasz er letzteres männlich construieren konnte lehren zwei stellen unwidersprechlich, Matth. 9, 33 liest man: usdribans varp unhulpö und Marc. 3, 22: in bamma reikistin unhulbön6, er fand also bei männlichem unhulpö kein bedenken, er hätte auch sagen dürfen usdribana varb unhulbö und in Pizai reikistön unhulpönö, eben wol usdribans var unhulpa, in pamıma reikistin unhulbane. denn Marc. 1, 34 schreibt er pös unhulpöns; Mare. 5, 12 allös pös unhul- pöns; Luc. 8, 30 unhulpöns managös; dagegen Luc. 4, 35. 9, 42 sa un- hulpa; Luc. 8, 33 pai unhulpans; Luc. 8, 29 fram bamma unhulpin. ich habe wol an gutem beispiel das dehnbare vermögen gothischer mundart aus- führlich zeigen dürfen. Noch eine deutliche stelle gehört hierher. Philipp. 4, 3 heiszt es: jai Jah bidja puk, valisö gajukö, vai &pwru nal SE, yunsıe auvguys, vulg. etiam rogo et te, germane conpar, hier setzt und fügt er gajukö weib- lich, HH Cor. 6,14 männlich : nivairpaip gajukans, u4 yıverSe Eregoduyouvres. Einer urkunde gothischen gebiets in Maffei istor. dipl. p. 160 oder bei Marini no. 79 vom j. 957 entnehme ich ein dreimal vorkommendes Rosemud qui Faffo cognominatur. faffö scheint lautverschobnes papa, nhd. pfaffe, was damals schon appellativum und beiname war. darf über goth. mannesnamen auf ö noch zweifel herschen? appellativa pflegen sonst die geschlechter zu schei- den und den männlichen a, den weiblichen 6 zu geben, wie auch aus un- hulpa, gajuka erhellte, hervorgehoben sei noch viduvö xnea, fauhö vulpes, juggö vesoses, tvös juggöns ahake. Luc. 2, 24. die sogenannten nomina agentis braucht Ulphilas natürlich männlich : nuta, staua, smipa, veiha, dedja, ferja, fiskja, bihaitja, haurnja, arbinumja, sviglja, timrja, vaurstvja. bei na- men der heiligen schrift wich er nicht gern von der überlieferung, für Maria, Martha scheute er nicht die männliche form Marja Marjins, Marba Marpins, I2 68 Jaıcos Grimm: nach Magi« Mapias, Ma9Sa MagSas, ganz in weise der männlichen Helia Helijins, Kajafa Kajafıns, Barabba Barabbins. hier siegte die flexion über das genus. Dasz umgedreht lat. schriftsteller goth. mannesnamen auf a nach der lat. weiblichen form behandelten wurde schon oben angemerkt. so empfien- gen Ariobinda, Attila, Andala, Bleda, Gaina, Maldra, Optila, Rechila, Tö- tila, Transtila, Vallia den gen. ae, den acc. am. Cassiodor gewährt die goth. mannsnamen Adila, Amara, Brandila, Döila, Duda, Gesila, Grimoda, Gildia, Ida, Mannila, Quidila, Söna, Tanca, Tata, Vilia, läszt sich aber zuweilen von goth. gefühl beschleichen, die accusative Quidilanem, Tataneım bildend. Tö- tila — ahd. Zuozilo hiesz mit anderm namen Badyvila, beide sind männlicher form. Die Griechen aber verliehen diesen mannsnamen «s, sie begegnen in menge z. b. Arrıaas, Tomas, Twödas, Mouvdiras, "Pızıras, Nirras, Zovaprovas, Telas, TwriAas, Ovıdtas, OvviAgs, Otgeias, Oirögidas. bei Procop schwanken die genitive und machen bald cv, bald dorisches «: Ovgeiev und reÜ Oügaia dovev stehn beide 3, 1; der gen. Turıre 3, 22. 33. Zirre 1, 12. kein einziger weib- lich gestalteter beiname ist mir hier aufgestoszen, einzelne namen bleiben schwerer deutung, zu Uraja fällt einem die spanische dona Urraca, schwester des Sancho im Cid in den sinn, urraca ist pica, elster '), haftete von den Go- then her das wort in Spanien, so sollte man eher ein weibliches urajö und den mannsbeinamen nachmals Urajö vermuten. Wie zahlreich ahd. eigennamen seien, liefern sie hier wenig oder keine ausbeute, die weibliche flexion lautet ä gegenüber männlichem o, doch man- nesnamen oder männlichen appellativen scheint fast kein ä zuständig. Caesar 1, 36 nennt einen Sueven Nasua, Tacitus ann. 2, 11 den Bataven Chario- valda, 2, 62. 63 den Gothen Catualda; das sind eher männliche a, als weib- liche ä. allein vermutet werden darf ein solches ä. was die theorie verlangt, gestatte ich mir hier an dem namen des volksstamms, in dem ich geboren bin, zu verdeutlichen: griech. Xarrns pl. Karraı, später Xarros pl. Xarroı. lat. Chatta Chattae Chattus Chatti. goth. Hatjö Hatjöns Hatja Hatjans. altn. Hetjä Hetjür ahd. Hazziä Hazziün Hesso Hesson. ') poln. sroka, finn. harraca, est. harrakas, ungr. szarka, vgl. altn. kräka cornix, unser krähe. von vertrelung männlicher durch weibliche namensformen. 69 In ahd. urkunden erscheinen allerdings einzelne beinamen auf a, wel- ches ä sein musz, weil der abstand vom männlichen o zu grosz ist, als dasz ihn ein schreiber verkennen sollte. den frauennamen Diuhä habe ich mit goth. Theihvö verglichen und mehr als einen grund dafür gewonnen. die tra- ditiones wizenburgenses gewähren no. 61 Nordwino Mäsä, cum filio suo Wolt- berto und nochmals no. 67. mäsä ist ahd. cicatrix. Graff 2, 861, der bei- name gleicht also dem unter den lateinischen verzeichneten Macula. die MB. 7, 59 einen Odalricus Plarrä; plarrä, plerrä, nhd. die plerr (Schm. 1, 337) ist ein nebel vor den augen, doch ebenda s. 83 steht geschrieben plarro, s. 77 plarre. in Ohmels notizenblatt 6, 187 lese ich Hartwico cognominato Hallä, in Böhmers cod. francof. 26. 31 Heinricus Viola, was aber das lat. wort ist. die reg. von Frauenbrunn aus späterer zeit haben no. 130 (a. 1320) no. 150 (a. 1327) no. 161 (a. 1334) Waltberus dietus Rista, vgl. no. 161 sit Risten tode, ristä, nhd. reiste meint gehechelten flachs. MB. 16, 323 (a. 1311) Fri- dericus dietus Glutscherbe. Von gröszerem gewicht sind ein paar ahd. ap- pellativa: unholdä diabolus (gramm. 2, 776. Graff 4, 915), ganz wie goth. unhulbö; unpatä lentus, segnis. gl. Ker. 143. Diut. 1, 237. Graff 3, 34. 49, homo nihili, nhd. unbate nequam (wb. 1, 1158), vielleicht ein unkriegeri- scher mann, von pato pugna, doch Fröhlichs illyr. wb. unter nekum deutet unpathe, der den namen kum, pathe nicht verdient. bei Graff 6, 519 wird pincerna neben skencho auch glossiert sceinkä, sceinchä, diese wörter sämt- lich können unter pocillator verstehen pocillatrix, vgl. mgr. mıyaegvns. Mittel und neuhochdeutscher sprache ist das vermögen abgegangen männlichen und weiblichen nom. schwacher flexion zu sondern; nur an ar- tikel und innerer wortbedeutung läszt sich ein bezug weiblicher ausdrücke auf männer erkennen. denn ohne zweifel dürfen männern, vorzüglich im schelten, weibliche ausdrücke beigelegt werden. ich gebe hier natürlich lauter schwachformige beispiele. noch heute brauchen wir die waise voll- kommen richtig von knaben wie von mädchen: Heinrich ist eine arme waise ; doch schon ahd. unterschied man auch weiso pupillus von weisä pupilla. für einen feigling dient die schelte: memme, alte hure, oberdeutschlettfeige (Schm. 2, 518), für einen nachlässigen, faulen, verleumderischen, schwatzhaften:: schlampe, schleipfe (Schm. 3, 455), schlotze (3, 463), schlafmütze, klatsche, schwätzliese, böse zunge, klappertasche; wie auch langnase, rothnase will- kürlich von frauen oder männern gesagt werden mögen. grammatisch gelten ri) Jıcos Grimm: sie für feminina, abweichend von jenen römischen asina, ovicula, die als mannsbeinamen auch männlich gehandhabt werden. doch das convicium li- gula — lingula wurde wol weiblich genommen: ligula, i in malam crucem! Plaut. Poen. 5. 5, 30. Alts. namen lassen den männlichen ausgang schwer von dem weib- lichen unterscheiden. besser gelingt es bei ags., die männlichem a weibliches e (früher wahrscheinlich €) gegenüber stellen. in der ags. chronik tritt ver- schiedentlich ein Elle oder Älle auf, a. 477. 483. 490, 560, wofür die lat. version falsch Ella setzt; da der oblique casus Ellan, Ällan lautet, liegt weib- liche flexion vor und ich möchte das ahd. ellä, aemula vergleichen ; entschei- dend für Elle gen. Ellan ist die altn. bezeichnung des gleichnamigen nord- humbrischen königs (- 778) durch Ella, gen. Ellu. Thorsdräpa 19. dieselbe ags. chronik liefert im jahr 897 den mannsnamen Abbe Frisa, was ich durch ebbe recessus maris deute. Kembles urkunden haben einzelne mannsnamen entweder nur im nom. auf e oder nur im obliquen casus auf an, wobei un- sicherheit waltet, für jene müste an, für diese e nachgewiesen werden, z. b. Cille 1, 36; ego Pede 1, 97; Dynne 1, 278. 2, 46; dagegen signum Snoc - can, Cuffan 1, 47; signum Etencan. 1, 48; signum Ticcean 1, 58. 122. ver- vollständigen sich die belege nicht, so könnte für Cille, Pede, Dynne auch der starke gen. auf es, für Snoccan u. s. w. auch der schwache nom. Snocca, männlich geformt, gelten. Dynne ist vielleicht altn. Thynna. entschieden be- haupten möchte ich den nom. m. Bune, gen. Bunan, nach dem altn. Biörn Buna, gen. Bunu; ihm liegt das ags. bune poculum, altn. buna scaturigo und pes bovis vel ursi unter, weil man trinkgefäszen die gestalt von klauen oder tatzen gab. Zu diesen nordischen eigennamen, weit den bedeutendsten und zahl- reichsten der gesammten schar, wendet sich nunmehr die abhandlung, denn unter deutschen völkern begreife ich hier wie sonst auch die scandinavischen und habe die nothwendigkeit einer solchen allgemeinen benennung anderwärts gerechtfertigt. Scandinavien blieb länger heidnisch als das übrige Deutsch- land und seine heidnische überlieferung dem störenden einflusse des christen- thums und der mönchischen gelehrsamkeit minder ausgesetzt, darum hat es viele sonst geschwächte oder verwischte grundzüge der sprache bewahrt. ohne den zuflusz reicher altnordischer quellen würde die deutsche grammatik oft von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 74 unaufgehellt sein und nordische zeugnisse sind es, die den behandelten gang der eigennamen und appellativa zu voller schau bringen. Über die gestalt der altnordischen schwachen form folgendes. sie pflegt das characteristische N hier wie in andern fällen, namentlich im inf., zu un- terdrücken, so dasz schwache sg. aller geschlechter den anschein rein voca- lischer flexion gewinnen, doch dem pl. die gewöhnlichen flexionsconsonanten zutreten. alle vocale weiblicher flexion fordern ursprünglich länge und dem goth. tuggö tuggöns hätte altn. tungä tungü zu entsprechen; da jedoch einge- führt ist zu schreiben tunga tungu, will ich nicht davon abweichen. gleich- wie für die lateinischen beinamen werde ich ein alphabetisches verzeichnis voraussenden und hernach bemerkungen hinzufügen. 1. Arni Ähola. fm. 9, 397. hola f. ist foramen, also ohne loch, unzer- rissen. . Alfr kalladr Aptrkemba. Finnbogasaga s. 250. redux. 3. ein knecht des Vigaglumr heiszt Thundarbenda, d. i. sagittarins, von benda f. funis curvatura. Vigagl. saga cap. 23. 4. Helgi Biöla. landn. bök 2, 16. Isl. 1, 41. 44. 2, 30. 37. fm. 1, 243. Häraldr Biöla. Isl. 1, 239. die bedeutung von biöla finde ich nicht angegeben, biöllr ist globulus, bialla tintinnabulum, diese bei- den haben aber doppeltes 1. d. Thorbiörn Bitra, acerbus. Isl. 1, 159. 6. Andres Biuza. fm. 10, 144. mir unverständlich. 7. Thorkell Blaka. landn. 4, 6. Nikuläs Blaka. fm. 11, 318. blaka für bladka bedeutet folium, tegmen. variante Klaka. $. Birgir iarl Brosa. im. 11, 335. Ol. helg. 1853, 147. brosa scheint risus, also der lächelnde. 9. Biörn Buna. Nialss. cap. 26. 96. Isl. 1, 39. 40. 2, 52. fm. 1. 242. 10, 194. sonr Biarnar Bunu. Laxd. 2. 122. buna wurde vorhin beim [82] ags. Bune besprochen. der beiname könnte pincerna ausdrücken. 10. Gudleikr Flotbytta. fm. 9, 11. 14. bytta ist situla, urna, flot adeps, also schmerbütte, adipatus. 11. Nikuläs Detta. fm. 11, 358. detta ist fall, also der fallende, gefallne. 12. Thordr Docka. fm. 8, 430. 9, 7. docka, dän. dukke spira, linea. 13. Thorir Drifa. Isl. 1,306. drifa schneefall, dann schlacht, vgl. Thruma, Thryma. 1 159) JacosB Grımm: . Häkon Düfa. fm. 9, 451. düfa, taube. . Ivar Dynta. Fagrsk. 174. dyntr, wol auch dynta concussio. . ArniEfja. fm. 8,164. der zweifelnde, zaudernde ? wird erklärt ur Efju. . Ivarr Elda. fm. 8, 312. 228. der fette? . Ella, der ags. Elle. fm. 11, 187. fornald. 1, 310. Ol. h. 1853, 21. Saxo nennt ihn Hella. . Häkon Pungelta. fm. 7, 343, Fagrsk. 170, der verschwender, sei- nem beutel feindliche, von elta persequi. auch das einfache Elta gäbe einen beinamen ab, gerber? wie elta skinn, pelles subigere. . Päll Flida. fm. 8, 130. 9, 263. Fagrsk. 147. unverständlich. . Einar Fluga. fm. 6, 360. sex sögubzttir 31—36. Ketill Fluga fm. 8, 228. fluga ist musca. . Arnpörr Foka. fm. 9, 22. 36. ninguidus? doch nicht Föka, Phokas? . Thordr Hüsfreyja. fm. 7, 245. Fagrsk. 209. hausfrau, also häuslich. . Eindridi Heidafylja. fm. 7, 301. Fagrsk. 178. fylja ist pluvia tenuis, doch richtiger wird der beiname bezogen auf fylja, pullus femina, wie ähnlich gebildet ist Haraldr Stangarfylja. fm. 9, 287, an die stange gebundne fohlin. heidafylja wäre fohlin der heide. . Olafr Ögefa. Fagrsk. 147. 1833. Thorsteinn Ögxfa. Isl. 1, 148. in- fortunatus, von ögzefa infortunium. . Hallvardr G«la. fm. 8, 140. blande cantans. gelur blanditiae ? . Arnliotr Gellina. fm. 2, 252. 10, 354. unbekannter bedeutung. . Thorkell Geysa. Fagrsk. 120. grassator. 29. Mördr Gigja; frä Merdi Gigju. Nialssaga cap. 1. homo facundus, di- sertus, eine geige. . Gläma, albus. fornald. sög. 2, 220. 3, 4. gläma albities. . Thorgils Gloppa. fm. 10, 142. von gloppa, caminus ubi ignis sub- terraneus erupuit et desaevüit. 2. Thorbiörn Glöra. Isl. 1, 106. glöra, radius lucis eminus intrans. 3. Eysteinn Glumra. Isl. 1, 25. 209. fm. 1, 192. 4, 112. 10, 188. Nialssaga 267. 318. fornald. 2, 21. 3,555. Ol. h. 1853 s. 91. der donnerer, von glumra, tonitru. in Snorraedda 210°" ist glumra, iarn- glumra appellativum und bedeutet eine zauberin. . Gnepja, zauberer, wie Sn. edda 210" zauberin. 5. Thordr Gnüpa. Isl. 1, 79. fm. 1, 116. cernuus, prominenti fronte. von vertrelung männlicher durch weibliche namensformen. 13 . KetillGufa. Egilssaga591. Isl.1, 54.55.132. gufawird erklärt syren, meerfrau und vapor. gufuvagn heiszt den Isländern ein dampfwagen. . Thrandr Haka. fm. 1, 36. von haka mentum. . Häma. fm. 3, 75—81. unsicher zu deuten. Hama steht Gunnporis- saga 24. . Sküli Herkja. landn. 4, 1. herkja riesin. . Hetja, heros. Thörr heitir Äsa hetja, Th.heitzt der Asen held. Snorra edda 211°. dies Hetja scheint genau der volksname Chatta (oben s. 68). . Thörir Hima. Isl. 1, 198. fm. 2, 228; von hima oder ima discordia, proelium, also der zänker, streiter. . Ölver Hnüfa. fm. 5, 65. Egilssaga 2, 27. 28. 53. in den sinn von hnüfa dringe ich noch nicht. . Ulfr Hrada. Nialssaga cap. 155. 158. Thordr Hr&da. Isl. 1, 62. hrda ist terror, der name sagt also terribilis aus, vgl. Sturla. hraeda hiesz die fessel des Fenrir. . Arnolfr kalladr Hrella. Isl. 2, 255. moestus, von hrella moeror. . Hrifla. Isl. 1, 69. 76. Egilssaga 708, immer ohne vorname, könnte vaptor bedeuten von hrifa rapere. . Sigurdr Hrüfa. fm. 7, 285. scaber, von hrüfa scabrities. . Eyolfr Hrüga. fm. 1, 251. Kolbeinn Hrüga. 9, 425. hrüga cumulus. . Thorgrimr Hüfa. Fagrsk. 158. Thorgrimr Skinnhüfa. fm. 7, 71. hüfa pileus, haube. . Hiarrandi Hvida. fin. 8, 97. impetuosus von hvida impetus. . Örn Hyrna. Isl. 1, 256. Sigurdr Skrüdhyrna. fm. 7, 243. Fagrsk. 172. hyrna securis, also securifer, skrüd fügt die vorstellung des glanzes hinzu. . Asbiörn Jalda. fm. 7, 271. jalda bedeutet equa. . Sigurdr Käpa. fornald.2,305. fm. 7,255. 11,67. käpatoga,pallium. . Eyvindr Kelda. fm. 2,134. 10,289. Ol. Tr.p. 30.31.34. kelda palus. . Karl Kekkja. fornald.1, 381. kekkja scheint offa, gleba. . Haraldr Kesja. fm. 7, 150. 9, 21. 105. 311. Fagrsk. 170. kesja ist hasta und fornald. sögur 2, 431 ist zu lesen: Haraldr tök kesjufleininn eptir födur sinn, ok af honum tök hann nafn ok var kalladr Haraldr Kesja. bei Biörn ist kesja unrichtig als m. aufgeführt, der acc. Kesju fm. 1, 43 entscheidet fürs f. Philos.-histor. Kl. 1858. . K 62. Jacos Grimm: . Oddr Kikina, ein skald des 11 jh., der beiname mag den sinn vor Kekkja haben. . Kolbein Klaka. fm. 7, 17. Thorir Klaka. 1, 188. 10. 259. Ol. Tr. 15. 16.17. Thorkell Klaka. Isl. 1, 252. klaka kann so manches aus- sagen, dasz ich lieber nicht entscheide. . Ottar Knerra. fm. 8, 165. etwa strenuus. Thorbiörn Kolka. Isl. 1, 184. zfint. 139. frigidus, miser? . Atli gridkona. fm. 9, 11. 18. 111. gridkona ist ancilla, was passen- den beinamen hergibt. . Thorkell Krafla. fm. 2, 20. Isl.1, 176. ohne vornamen Isl. 1, 138. es könnte ausdrücken exactor von krefja exigere. Öndottr Kräka. fm. 1, 250. Isl. 1, 204. Nialssaga 65. landn. 3, 15. Ulfr Kräka. fm. 2, 214. Isl. 1, 86. 104. kräka ist cornix und Kräka entspricht dem lat. beinamen Cornicula, vielleicht dem span. Urraca. das appellativum kräka bezeichnet eine zauberin, weil die krähe ein weissagender angangsvogel, wie vendilkräka soviel als proteus ist, der sich in alle gestalten wandelt, woher Ottar Vandilkräka. fm. 8, 2. Egill Vendilkräka. Isl. 1, 19. völlig verschieden ist der männlich ge- bildete, von Hrölfr geführte beiname Kraki, ein junger knabe. . Gunnolfr Kroppa, nach andrer lesart Kreppa. landn. 4, 1. . Eylifr Krüna. fm. 9, 293. krüna ist alba macula in pecudum fronte, was wir blas, bles nennen. . Gudbrandr Küla. fm. 1, 190. 4, 24. 8, 228. 10, 254. Jön Küla. $, 120. 396. küla ist globus, tuber. . Rögnvaldr Kunta. fm. 285. 290. kunta, cunnus. . Jön Kutiza. fm. 7, 281. 8, 124. 127. wol zu kuti cultellus gehörig. . Hermundr Kvada. fm. 9, 272. mir dunkel. . Biörn Eitrkveisa. fm. 1, 67. 10, 216. Knütr Kveisa. fornald. 3, 326 — 30. qveisa ist ulcus, eitrqveisa also giftgeschwür. . Thorkell Leira. fm. 1, 163. lutosus? das appellativum leira, leyra gilt einem feigling. . Thorir Lina. land. 4, 4. Isl. 1, 249. lina, ramus. . Eindridi Lioxa. fm. 8, 356. 73. Arni Lörja. fm. 9, 193. 9. 92. 93. von veriretung männlieher durch weibliche namensformen. 75 . Haraldr Luüfa. Egilssaga 6. fm. 10, 169. hirsutus, intonsus, von lüfa coma incomta, es war Haralds erster beiname, dem spätern Härfagri entgegengesetzt. . Einar Lygra. fm. 8, 333. Ormr Lygra. 10, 322. Ol. Fr. 41. Lygra, eine insel. . Ormr Lyrgja. fm. 1, 209. 241. balatro. . Thrandr Lyrta. fm. 8, 111. . Eysteinn Meila. fm. 8, 15. 17. von meil metallum ? . Sveinn Napa. fm. 9, 37. 38. nx&pa, napus, rapa, s0. Hrolfr Nefja. fm. 1, 193. 3, 70. 4, 60. Thorkell Nefja. 1, 186. 10, 347. Thrandr Nefja. Isl. 1, 65. nefja, nasutula, eine riesin. Sam. 102°. fornald. 3, 482. vgl. lat. Nasica. . Ölver Nüfa, ein skald. s. Hnüfa. . Jordan Skinnpeita, fm. 8, 342—44, pelzrock, beiname eines priesters. peita ist nach dem finn. paita indusium, tunica, wofür isl. auch peisa gesagt wurde. deutlich goth. paida. . Ämundi Remba. fm. 9, 326. fortis, von remba nisus. . Eyvindr Kinnrifa. fm. 1, 306. 10, 292. Ol. Tr. 31. 35. fornald. 3, 237. genas seissus, von rifa scissura. . Styrkar Glasiröfa. Fagrsk. 170. napus splendens? . Orakja, negligens, ohne praenomen. Isl. 1, 6. 244. 366. man vgl. ahd. Unruoh. . Arni Rüga oder Röfa? fm. 9, 510. 513. vgl. Hrüga. . Raudr Rugga. Isl. 1, 196. 207. landn. 3, 9, 13. wiegenkind, von rusga cunae. . Bardr Sala. fm. 9, 245. venditus? von sala venditio. . Eirikr, er var kalladr Vidsjä. Isl. 2, 394, ein skald des 11 jh. (Mö- bius s. 180) cautus, von vidsjä cautela. Hävardr Uppsjä. fm. 11, 127. Önundr Uppsjä. fornald. 2, 325. gleiches sinns mit Vidsja. Asmundr Eskisida. Nialssaga 258. Biörn Iarnsida. 384. fornald. 1, 251, fm. 11, 183 von sida, seite des schifs, je nachdem sie mit boh- len oder eisen belegt war. der beiname bezeichnet wol den eigner des fahrzeugs. Biörn Bläsida. Isl. 2, 52. Gräsida, name eines schwerts. Thorkell Skalla. Fagrsk. 144. scheint glaber. Nikuläs Skata. fm. 11, 318. skata ist raja, ein fisch. K2 76 Jıcos Gsımm: . Audun Nlsk»lda. fm. 3, 65. 10, 179. poeta satyricus. . Gamli Skeggja. Isl. 1, 179. barbatus, oder von skekkja obliquitas? . Andres Skela. fm. 9, 479. cochlea oder concha. . Simun Skerpla. fm. 8, 246, im merz geboren, denn skerpla bedeutet diesen monat‘ . Thorleifr Skiappa. fm. 7, 215. 343. mir dunkel. . Eirikr Skifa. fm. 10, 123. ebenso, oder unser scheibe? . Eirikr Skota. fm. 10, 123. schütze? . Örnolfr Skorpa. fm. 7, 302. von skorpa procella. . Eyvindr Skreyja. fm. 1,43. Fagrsk. 20. 32. vagus? oder homun- cio? in einem 924 gedichteten liede Egils heiszt es (Egilssaga 262): austr af unnar hesti Eyvindr hliop Skreyja. . Thorbiörn Sküma. Isl. 1, 43. landn. 1,12. 2, 36. Thorleifr Sküma. fm. 1, 167. 11, 384. fornald. 3, 20. spumosus. . Vigasküta. Nialssaga cap. 139. fm. 1, 139. Isl. 1, 228. sküta ist liburna und davon der eigner des schifs. Vigasküta ist homicida pirata. 5. Hallvardr Skygna. fm. 8, 394. hemeralops, von skygna hemeralopia, acies oculorum nocturna. . Eindridi Slandra wird nach 8,'112 im register 10, 442 angesetzt, ist aber vielmehr Slandri. . Thorolfr Sleggja. Isl. 1, 181. sleggja ist ein groszer hammer, engl. sledge. . Sigurdr Slefa oder Sleva. fm. 1, 20. 4, 17. 10, 30. Ol. helg. 9. 10. Thorsteinn Sleva. fm. 10, 380. balbus, blaesus von slefa sputum. . Sleita, vafer oder offensus, von sleita offensio, vafrities. folgt aus Sleitu Biörn. Laxd. 68 Sleitu Helgi. Isl. 1, 161. 163. . Smidr Sleppa. fm. 9, 294. elapsus? . Thorgils Siydra. fm. 9, 443. consputus ? . Ivar Smetta oder Smatta. fm. 2, 252. 9,85. Ol. Tr. 56.65. foedus? . Asbiörn Snara. fm. 7, 314. von snara, schnur, strick. . Snegla, folgt aus Sneglu Halli. fm. 6, 360. snegla, snegda, ancilla. . Gudrödr Stira. fm. 10, 178. glaucus? . Heidrikr Striona. fm. 63, 11, 199, wozu 5, 155 der vorname Edrikr und Ol. h. ed. 1849 s. 7 Eirikr. Bölverkr blindinga Striona. Isl. 1, 117: 118. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 77 100. unsichrer bedeutung, das ags. streonan, ahd striunan gignere mangelt altn. Arni Storka. fm. 9, 265 gelidus, von storka gelu. Sturla, ein häufiger name, der auch ohne vornamen auftritt und terri- bilis bedeutet, von sturla terror (vgl. Hr&da). fm. 7, 528. 10, 116. Isl.2,96.191. Smidsturla. Laxd. 120. Hvammsturla (St. ausHvamm). landn. 7,15. 16. Vigasturla. Isl. 1, 127. Gunnporissaga 44. Sturla Hrafnsson. fm. 10, 116. berühmt ist Snorri Sturluson. . Thorgeirr Suda. Isl. 1, 130, der funkelnde, von suda fervor, sein- tillatio. . Jön Sylgja. fm. 9, 479. fibulatus, von sylgja fibula. . Olafr Tretelgja. fornald. 2, 12. 103. fm. 8, 2. Isl. 1, 3. 20. 362. Egilssaga 535. baumbehauer, zimmermann, von tretelgja zimmeraxt, nahe liegt sl. drevodjelja. . Ingialdr Trana. fm. 2, 399. kranich. . Gunnlaugr Ormstunga, schlangenzunge. Isl. 1, 44. 45. 2, 251, ein skald, der 1012 starb. 'Thorarinn loftunga, die lobende zunge. Fagrsk. 85. 90. Grisartunga, ferkelzunge. Egilssaga 137. . Tuta, name eines zwergs aus Friesland. fm. 6, 362. 364. sex sögu pettir 23. 24. 26. 27. . Askell Tyza. fm. 8, 247. klängt fremdartig und andere lesarten lauten ruza, tryza, kusza. . Rögnvaldr Urka. fm. 10, 120. 122. dunkel, vielleicht Urga. . Vafla, scheint repens, was sonst vambla. vgl. Vöflu Gunnar. Gunn- porissaga 8, 19. . Thorir Thruma, der donnerer. wird aber Egilssaga s. 79 als verwalter eines königlichen guts in Thruma aufgeführt: hann red fyri büi hans (des königs Haraldr) i Thrumu. . Bödvar Sn&®pryma. Isl. 1, 255. snepryma ist schneehaufe. . Thorbiörn Thyna oder Thynna. fm. 3, 142. Isl.1, 160. wahrschein- lich tener, tenuis. UÜberschaut man die unerschöpfte menge solcher beinamen, so fällt zu- erst der anmutige wechsel weiblicher flexion mit männlicher in das auge. Thörir Hima, Birgir Brosa lauten im gen. 'Thöris Himu, Birgis iarls Brosu ; Ondottr Kräka, gen. Öndotts Kräku. es heiszt Gunnlaugs saga Ormstungu ; Vemundar 78 Jıcos Grimm: saga ok Vigaskütu; Asta Gudbrandsdottir Külu. fm. 10, 214; Biarni Stur- lusonr. ganz wie im latein Cornelius Merula, Cornelii Merulae u. s. w. durch unterdrückung des N ist der sg. dem lateinischen überaus ähnlich geworden. Meinen könnte man, diese namensbildungen seien erst späteren ur- sprungs, da zumal die edda kein beispiel davon liefere. allein es verhält sich damit wie mit den imperativischen namen (oben s. 38), die sich auch mehr im volksleben und oft nur als schelte zeigen. man weisz, dasz Biörn Buna um 800 lebte, Mördr Gigja um 910 geboren war. bei den skalden stoszen be- lege früh auf, aus einem liede Egils vom j. 924 wurde Skreyja erwähnt, vollkommen analoge appellativa hat die edda, wie sich nachher zeigen soll, in der Snorra edda 36 ist zu lesen: fiöturinn er Gelgja heitir, vorhin schon wurde Hriedaangeführt. auch die schelten pin Meinkräka! Pin Mannfyla! erwägeman. Gleich den lateinischen erscheinen wieder hier weibliche thiere als mannsbeinamen:: Düfa,Fluga,Fylja, Jalda, Kräka, Skata, Skela, Träna ; ja frauen selbst: Hüsfreyja, Gridkona, Snegla; riesinnen : Glumra, Gufa, Herkja, Hruga, Nefja. theile des leibs: Haka, Tunga, wohin auch Elda, Flotbytta zu rechnen. pflanzen: Blaka, Napu ; mancherlei gerät: Gigja, Hyrna, Telgja, Kesja, Peita, Rugga, Lina, Snara. besonders hebe ich hervor die benennungen des donners, kriegers und knechts: Glumra, Thruma, Skota, Skuta, Benda, Buna, mehrere bleiben schwierig und warten auf bessere deutung. einige stehn ohne vor- namen, Hama, Slefa, vorzugsweise die mit la: Burla, Krafla, Snegla, Sturla, Vafla; Tuta scheint fremd. Nicht selten tritt der genitiv voran: Berdlu Käri. Isl. 1, 55; Bardr Blöndu Horn. 1, 278; Brennu Kära. fornald. 3, 240; Bitru Oddi. Isl. 1, 159; Burlu Fötr. 1, 157; Blödru Skalli. Laxd. 7. Isl. 1, 19; Flesmu Biörn. fm. 3, 157; Flugu Grimr. Isl. 1, 144; Kräku Hreidar. landn. 3, 7; Gliru Hallason. Isl. 1,235; Krömu Oddr. 1, 60; Sleitu Helgi. fm. 3, 143; Sleitu Biörn ; Slettu Biörn. Isl. 1, 114. 127. 196; Sneglu Halli. fm. 6, 360; Sidu Hallr. fm. 1, 10. 11; Tungu Käri. Isl. 1, 193; Tungu Oddr. 1, 8. 46. Egilssaga 132. 704. Tungu Steinn, Isl. 1, 192; Urgu Thriotr, fm: 1,4822; Vöflu Gunnar. Gunnporis saga 8. 19. allerdings geht hier der beiname nicht geradezu voraus, sondern erscheint in grammatischer abhängigkeit von dem namen, Kräku Hreidar wäre gewissermassen ein Hreidar der Kräka; um so deutlicher bliekt die weibliche natur von Kräka hindurch. Wiederum zeigen verschiedene, nicht anders als im latein, örtliche von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. ) entstehung: Ormr Lyrgja kann bedeuten Lyrgiensis, weil es auch Sveinn or Lyrgju fm. 6, 246 heiszt. tunga ist nicht nur lingua, sondern auch lingula terrae in mare se exserens, und so gesetzt ist es in dem beinamen Steingrimr i Tröllatungu. Isl. 1, 159 oder in Hroar Tungugodi; in Gufu nes, Gufu a. Egilssaga 592. Berdlu Käri. Egilssaga s. 1 drückt aus Berdlensis, Käri or Berdlu. s. Thorir Thruma = i Thrumu. es ist also dem erklärer vorsicht nöthig. Treffende einstimmung entgegen kommt in den appellativen, der eigen- namen niederschlage. die mannaheiti der Snorraedda 212" stellen nebenein- ander kappar und kempur, das verhält sich aufs haar wie bardi und druidae, die sprache setzt also im sg. kappi, aber kempa; gerade so ist hetja, heros, athleta z. b. Laxd. s. 26. 132 einerlei mit dem vorhin behandelten volks- namen Chatta. Äsa hetja im skaldskaparmäl sagt: Asorum fortissimus. Svein- biörn Egilsons Snorraedda s. 107. 213 hat die plurale kappar, kempur, het- jur. Thorsdräpa 11 ist zu lesen skytja sagittarius, was, dünkt mich, dem lat. Scytha, gr. Xxu.9ys begegnet, später schied man skyti m. und skytta f. ihrem sinn nach gleichen die mannsnamen Sturla und Hr&da. nicht weisz ich, ob das weibliche etja pugna auch einen männlichen beinamen liefern kann. Wie für tapfre helden gab es für feige knechte ähnlich geformte wörter. dugga ist vir ignavus, ignavio, memme ; Iydda vir ignavus, servus; leyra oder löra eben- falls; leyma, sleima, skreia, skrfa, teyıla meinen sämtlich homuneio. seltsam auch ölmusa, eigentlich eleemosyna, drückt aus homo nauci, homuncio, d.i. bettler, von almosen lebend. noch aus der heutigen norwegischen sprache kennt Aasen 346 : olmosa, armer, schwacher, elender mensch. glumra, pruma, falls sie donner ausdrücken, entsprechen dem goth. peihvö, nach Sn. edda 210°’ sind glumra, gnepja, skrickja auch benennungen von zauberweibern, die bekanntlich mit gewitter viel zu schaffen haben. das weibliche geschlecht von manneskja homo wird noch weiter zu prüfen sein, der zum ahd. m. men- nisco bei Graff 2, 754 gefügte pl. auf un statt on weist vielleicht auf men- niscün f. man sehe was oben über persona gesagt ist. Zahlreiche, ganz unveränderliche altn. adjectivbildungen auf a behandle ich hiernicht,ihnen könnten scheinbar einzelne der angezognen beinamen zuge- sellt werden, z.b. Bitra, jenes Bitru Oddr streitet dagegen. Bitra ist ortsname. Noch sei bemerkt, dasz die Nordländer entlehnten altsächsischen namen auf männliches a, wie Otta, Poppa, welchen sie hätten i ertheilen sollen, 80 Jacos Grimm: weibliches a gaben und den gen. Ottu, Poppu (fm. 10, 251. 11, 26. 27) bildeten. tadelhaft scheint aber, dasz heutige lateinschreibende autoren altn. wsir, äsa in asae, asarım übertragen statt in asi, asorum. Saxo meidet den ausdruck ganz. jenem Otta, Poppa entsprach die altn. behandlung by- zantinischer mannsnamen wie ®wxas, gen. ®wr&, woraus sie Föka gen. Föko machten, gerade wie die Römer Phoca gen. Phocae, während dem Ulfilas daraus ein Föka Fökins geworden wäre. belegt wird Föka Föko durch Isl. sög. 1, 18. 381. 385. 356. Es ist mir daran gelegen, die fortdauer einer im isländischen so reich bewahrten spracheigenheit auch in den übrigen nordischen dialeeten nach- zuweisen. Im alten Gotländischen gesetz begegnet zweimal (Schlyters ausg. s. 98) der mannsname Ormica, offenbar weiblicher form; zu deuten weisz ich ihn nicht, da die isländischen quellen keinen ähnlichen bieten. der in runen vor- kommende mannsname Aurikia, Urükia (Rydqvist 2, 265) entspricht dem altn. unter 86 aufgeführten Orakja. Emundir Slemie erscheint in Vestgö- talag s. 67. 298; Emundzr Colbrenn ebenda 298. Slema ist das vorhin angegebne altn. appellativum sleima, homuncio ; Colbrenna bedeutet carbo- narius, kohlbrenner. in demselben westg. gesetz s. 51 und 192 steht das appell. ormylie, urmyliae für einen, der grenzsteine ausgräbt; urgytia (Ryd- qvist 2, 224) ist verschwender, effusor. alle diese namen und wörter geben dem obliquen casus das weibliche o. In Hildebrands diplomatarium sueca- num band 3 treffe ich folgende beinamen: Petrus Cabb» (cappa) 386; Es- kill Crac (cornix) 738; Jacobus Daa (entw. dägga, säugamme, oder altn. deigja timor). 37; Martinus dietus Duva (columba). 192. 252; Magnus Fluga (musca) 704); Gerardus Waterhon® (fulica) 679; Öarus Laka oder Lacha (ein fisch?) 199. 204; Petrus Makora (?) 659; Petri dieti Orr® (tetrao) 37; Thorirus dietus Pott (olla fietilis) 192; Johannes Silie, Zilla (salix, heute sälg) 96. 101; Petrus Snekkz# (limax) 657; Haroldus Stubbae (trun- cus) 386; Röricus dietus Sture (? für Sturle) 77; Petrus Egeesithie (wäre altn. Eikisida) 473. Auch hier herschen thiernamen vor. heute sind die schwe- dischen mannsnamen Oxenstjerna, Hjelmstjerna, Gyldenstjerna u. a. m., sehr verbreitet, dasz sie ursprünglich weiblich waren, bezeugt schon der frauen- name Hvitastjerna in Gotlandslag s. 94. Norwegische reicht das diplomatarium norvegicum genug. Einar Auga von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 81 = lat. Ocella (auga ist altn. f.) 2, 243; Sigurder Kyraughx (= Bowrrs) 1, 218; Ivar Bola (böla, bulla), med sira Ivare Bolo. 1, 1141; Arne Cuculla. 3, 47; Thorgeir Dilla (lallans?) 2, 420; Jon Ferla (? Feersla) 3, 587 ; Einar Fluga (wie isl.) 1,667; Agmund Gryfla (vgl. altn. grufla, blind tappen) 1,85; Audun Gulta, Bengt Gylta (= Serofa, Sucula) 2, 38. 3, 552, der dat. Jone Gyltu steht 2,151, in Thorer Kunin hetta 1, 186 liegt wol hetta pileus, capa ; Anund Imba (altn. Ima, riesin?) 1, 139. 150. 154; Ingiald Kalda (febris) 2, 113; GunnarKana (? Kanna) 1, 450; Egil Kl&kia (homo nauci) 2, 282; Lif Kraka (cornix) 1, 192; Audun Tillaga (additamentum) 2, 282; Haquinus Lem (?) 1, 124, Thorer Laga (fax) 3, 137; Peter Mata (cibus) 2, 44. 56. 3, 96; Thorstein Mita (? Muta) 2, 141; Eystein Mugga (caligo nivalis) 1, 151. 152. 2, 172; Thorstein Nebba (rostrum) 2, 58 ; Ivar Oma 1, 177.178; Nicolaus Paasa (?) 3, 664; Eilif Ploma (blume) 3, 117. 119; Pall prestr Skala 2, 137. könnte ein von prestr abhängendes gen. des männlichen na- mens Skali sein; Stein Skrynkla (?) 2, 94; Agmund Skuta. 3, 104; Ivar Sperra (repagulum) 1, 82. 97. Malis Sperra. 1, 367; Thorstein Storra (? ca- rex) 2, 527; Thord Syttra (altn. sitra, scaturigo aquae) 1, 168. Arne Tytta (nach Aasen 552° töta, fremdes weibsbild) 2, 212. Bis auf zuletzt gespart habe ich noch einen bemerkenswerthen,, fast allein stehenden, allen scandinavischen grammatikern noch unbemerkt ge- bliebnen zug der älteren nordischen sprache. eine menge mannsnamen und appellativa in weiblicher gestalt traten uns vor augen. nun aber erscheint, in völligem widerspiel, auch ein männlich gestalteter frauenname, und zwar der einer göltin. Skadi, die gemahlin des Niördr, wird ganz wie hani gebogen, also mit dem gen. Skada, wie eine stelle der Snorra edda Bragaredur cap. 56 bezeugt: pä let Loki fallast i kne Skada. Skadi war eine riesentochter aus Thrymheim, krieg und Jagd liebend, ihr geziemte ein männlicher name, nicht nur erscheint Skadi auch als altn. mannsname, z. b. im eingang der Völsunga- saga und und bei Helgi Haddingjaskadi, sondern ahd. war scado, lantscado gleichfalls benennung eines helden und öfters beiname. ich habe von diesem scado in Kuhns zeitschrift für vergl. sprachforschung 1, 79 gehandelt und füge hinzu, dasz uns auch nachtschade nycticorax, caprimulgus, skade noch heute auf dänisch pica, elster, bedeutet; wahrscheinlich hatte das my- thische wesen der Skadi irgend einen bezug auf solche vögel. für unsere un- tersuchung aber wird gewonnen, dasz so gut diese göttin als helmfrau und Philos.-histor. Kl. 1858. L 82 Jaıcos Grımm: skörungr (virago) im licht eines helden und mannes vortritt, umgekehrt auch männer fräuliche beinamen führen konnten. vielleicht lassen sich noch mehr solche feminina aufi, gen. a aufspüren, sie beleuchten lat. weibliche baumnamen wie alnus, populus, gen. alni, populi. VI. slavische und litauische namen. Den lateinischen substantiven erster declination sehen wir auch in allen slavischen sprachen weibliche nomina auf a zur seite, die flexion selbst entfaltet nur geringe abweichung. das altsl. ryba (piscis) bildet seinen gen. sg. ryby, seinen nom. pl. ryby '), und diese beiden casus treffen durchgängig zusammen. während also Polen und Böhmen gleichfalls ryba ryby ryby setzen, gilt bei Serben und Slovenen, wenig verändert, riba ribe ribe. diese flexion stimmt zum lat. mensa mensae mensae, lingua linguae linguae genau, näher betrachtet auch zum goth. tuggö tuggöns tuggöns, ahd. zunkä zunkün zun- kun, welchen wiederum gen. sg. und nom. pl. zusammenrinnen. nicht allein die goth. schwache flexion, auch die starke vereint dieselben casus: giba gibös gibös, so wie ahd. kepa kepö kepö. Hinzu gehalten die lat. zweite declina- tion, zeigt lupus lupi lupi ähnlichen verhalt, doch der gr. gen. Auzcu entfernt sich vom nom. Auzcı, so wie sl. rak (cancer) den gen. raka vom pl. raki (russ. raky) scheidet. So viel voraus zu schicken war von der slavischen flexion, nun wird auch unsere, den Slaven ebenwenig mangelnde anomalie von selbst ver- ständlich sein. die einstimmung kann nicht weiter überraschen, musz aber den tiefliegenden grund dieser ganzen grammatischen erscheinung vollends bestätigen. weiblich gebildete eigennamen und die menge von appellativen wird hier nicht anders als wir bisher gewahrten auf männer angewandt, d. h. solchen männlichen benennungen liegt ein bezug auf weibliches geschlecht nothwendig unter. Nur verfahren nicht allemundarten völlig gleich, sondern imnach gefühl des eindrucks, welchen bei solchen practisch männlichen wörtern die weib- liche form ausübt, fügen einige sprachen bisweilen weibliche adjectiva hinzu. ") ich gestatte mir altsl. oder russ. iery, dem Miklosich die aussprache uj (etwa mhd. iu) beilegt durch y auszudrücken, wie es Polen und Böhmen schreiben. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 83 den Serben gilt z. b. sluga servus im ganzen pl. für weiblich und auch der voc. sg., zumal in den liedern, construiert weiblich: slugo moja! mi serve! nom. pl. sluge moje, während der gr. artikel zu veavia: männlich of gesetzt wird. böhm. slauha bildet heute den pl. lieber slauhove als slauhy, und na- men der würde so wie eigennamen erhalten männliche ausgänge. jedes pol- nische fem. z. b. Zaba frosch empfängt als männlicher beiname Zaba in der syntax auch männliche behandlung. Ich habe nicht auf sl. eigennamen gesammelt, musz mich also mit we- nigen beispielen begnügen, denen eine grosze zahl beizufügen wäre. böhmische mannsnamen sind Bata, Bora, Dama, Chyna, Hanka, Nedelka (sonntag) Nestada, Nesteda, Straka (corvus pica), Suda, Svoboda (ingenuus), Zizka, alle mit den gen. auf y. polnische: Sapieha, Wilga (goldammer). serbische: Nlija (Elias), Nikola, Zarija und viel koseformen: Laza (Lazarus), Sima (Si- meon), Rada (für Radoitza). Anziehender sind appellativa, weil sie zu bestätigung der bei lateini- schen, griechischen und deutschen aufgesuchten analogien der begriffe gerei- chen. vorzugsweise namen der würde: allen Slaven ist starosta ältester, vor- steher, hauptmann; altböhm. war lopota vorstand und gemahnt an die altn. lofdar, viri, milites, ja an die ahd. örtlichen Lobotunouwa, Lobutungouwi (Förstem. ortsn. 943. 944), Miklosich hat ein altsl. lopata wrVev, könnte nicht im alterthum ein landvorstand aufsicht über das schaufeln der frucht geführt haben? vladyka ist das waltende heer, poln. wladzka; soudija richter, russ. sudija, poln. sedzia, gen. sedziego; Justinian, der illyrischer abkunft war, soll Uprauda geheiszen haben, was man aus pravda deutet, wenn es nicht das folgende oproda ist. altpoln. hardzina, böhm. hrdina held klingt ans ahd. harting, goth. hazdiggs wie goth. gardiggs; voivoda belli dux, poln. woiewoda; sloven. oproda armiger. tata vater, worauf ich nachher noch zu- rückkomme, böhm. pantata herr vater; altböhm. batia, ältester bruder, im voc. batio! (Königinh. hs. s. 72); sirota waise, poln. sierota, gleich unsern waise männlich oder weiblich zu brauchen. von slouga, russ. sluga, böhm. slauba, ungr. szolga, goth. skalks wurde s. 51 geredet, das böhm. slauha ist auszer minister auch gemeindehirt, wie pastucha hirt. böhm. vozka, poln. woznica auriga, die altsl. form vozatai (Miklosich lex. 18°), gleich den ähn- lichen dozoratai inspector, prelagatai explorator hält Bopp vgl. gr. s. 1323 L2 54 Jaıcos Grimm: zum skr. suffix tavja, lit. und goth. töjis, womit nomina agentis gebildet werden, sl. tai schiene gekürzt aus taja. Hieran schlieszt sich eine zahl von übeln namen und schelten. böhm. pobuda transfuga, vagus; stupka landstreicher ; poln. wychodzca flüchtling; russ. brodjaga landstreicher; russ. schel’ma, poln. szelma schelm, böhm. Selma, auszer schelm auch wildes thier, wildfang, vgl. altn. skelmir nequam, vielleicht ist die bisher angenommne ableitung unseres schelm oder schelme aus scalmo pestis falsch. russ. bjedniaga elender; plaska heuler; zamaracha schlampe ; schljocha schlumpe; briozga brummbär; kroschka zwerg; poln. klamca lügner; sknera knicker. einige derselben ertcheinen auch weiblich. Eine so beträchtliche menge, dasz unmöglich nur die meisten beige- bracht werden könnten, gibt es hierher gehöriger zusammensetzungen mit der verneinenden partikel ne, poln. nie, vergleichbar einzelnen ahd. und altn. mit un und ö. altsl. nevjezda idiota, russ. nevjeZa, böhm. neveda; altsl. nebol’nitza infelix ; russ. nenajeda, vielfrasz; poln. nieenota taugenichts; niezdara misgestalt; böhm. nebuda landstreicher; nepobuda desgl.; nedo- syta nimmersatt; nedopita trunkenbold; nemaha unvermögend; neposeda, der nicht still steht; serb. nebojscha impavidus; nemogoscha, qui se non posse dieit; nechtescha, qui se nolle dieit u. s. w. Die den lat. auf aae ae, slavischen auf a y y entsprechenden litaui- schen feminina bilden ihren nom. auf a, den gen. sg. auf os, nom. pl. auf os: ranka (manus), rankos, rankos; merga (puella), mergos, mergos; betonung lasse ich unberücksichtigt. diese formen gleichen mehr der goth. starken von giba, gibös, gibös, als der schwachen von tuggö, tuggöns, tuggöns, wie auch der dat. sg. rankai, mergai zu dem goth. gibai stimmt. ein grund davon wird sich nicht verbergen. Litauische eigennamen liegen noch nicht in hinreichender sammlung vor; doch stosze ich bei Donaleitis 1, 190 auf den mannsnamen Peleda, dessen weibliche form und bedeutung ganz dem lat. Noctua entspricht, den gen. Peledos belegt 3, 212. 494, den acc. sg. Peleda 3, 489. unsicher schwebe ich, ob bei Lasiez angeführte götternamen Austheia, Polengabia, Valgina, Vielona, Zemina u. a. m. weiblich zu nehmen sind oder männlich ; litauische namen männlicher form gehen sonst auf as, ihrer ist eine menge, z. b. bei Donaleitis Lauras, Selmas, Simmas, die fast wie seine erfindungen aussehen. von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 35 frauennamen zeigen oft die gestalt der stämme auf i: Pimme, Elze, Dake, Jeke, mit dem gen. sg. es. Gleich jenem Peleda sind wiederum einzelne appellativa männlich ge- bogen, in denen wir nicht anders als in den slavischen der vorstellung von rang und würde oder von dienerschaft begegnen. ricerka ist ritter, poln. ry- cerz; sudzia richter, poln. sedzia; sluga minister, servus; vaznyczia auriga. sirata, wie unser waise, gereicht für beide geschlechter, ebenso nebilka, ein stummer. es wird solcher bildungen sonst noch manche gegeben haben, die heute veralten: geradeja woltäter, koznadeja prediger, mit dem gen. os. jetzt sagt man lieber koznadejas, gen. o. formen auf as erscheinen als nomina agentis, die auf a haben etwas adjectivisches. Was aus allen diesen untersuchungen in die augen springt stehe hier zusammengefaszt. 1) die einstimmung der lateinischen, altnordischen, slavischen sprache in der nemlichen anomalie ist von schwerem gewicht; wollte man auch zu- geben, dasz fremde namen in die sprache, wo sich raum und gelegenheit dazu fände, eingestellt werden könnten, so ist doch kaum anzunehmen, dasz heimische wörter auf so einförmige weise aus ihrer angestammten regel wei- chen sollten, ohne dasz dafür ein unvermeidlicher, lange wirkender grund vorläge. 2) und selbst die griechische sprache, die hier meist zu widerstreben scheint, hält, näher zugesehen, denselben gang. denn das im nom. «s oder ys, im gen. cv angekündigte einlenken in die männliche flexion ist es ein ur- alter oder erst ein späterer zug? offenbar letzteres, wie der epische nom. «, der dorische gen. « bezeugt, deren übereinkunft mit dem lat. a und ae un- zweifelhaft ist. diese beiden casus bei seite gesetzt, überwiegt nicht in allen übrigen das weibliche « «ı a aus als natürlicher gegensatz zu dem männlichen oc oı cıs, wie bereits oben s. 40 dargelegt wurde? dasselbe weibliche «ı regiert es nicht auch die ableitungen Asawa, vaıra, harawa, lat. leaena, hyaena, balaena und eine menge andrer (1)? wie dieser schöne gegensatz zwischen oı und «: männliches und weibliches genus unterscheidet, gibt er in der conju- (') vgl. Lobeck pathol. p. 33 — 37. 56 Jacos Grimm: gation einen ganz andern nachdrücklichen ausschlag in den flexionen der übrigen tempora und der des ersten aorist. 3) unserm deutschen verbum steht kein solcher vortheil zu, aber dem griechischen n und «ı läszt sich in mehr als einer flexion gothisches ö verglei- chen. gerade wie ö% und goth.sa sö einander begegnen, hält das weibliche ı der hier in frage seienden beinamen sich auf der linie des lat. a, goth. ö, ahd. ä, ags. €, altn. a. lateinische und griechische erste declination ist wesentlich weiblich und stimmt vorwiegend zur deutschen weiblichen schwachen in allen männlich gewordnen beinamen und appellativen. 4) weniger durchblickt ein ähnlicher verhalt der zweiten lat. und gr. declination zur deutschen männlichen schwachen; doch gewahrte ich ein bei- spiel in dem weiblich gewordnen namen der nordischen göttin Skadi = ahd. scado, goth. skapa. 5) wechsel beider declinationen, folglich beider geschlechter musz mehr- fach eingetreten sein und wie Xarraı zu Xarreı ward, aus dem jüngeren Hesson zurück auf ein älteres Hazzün geschlossen werden dürfen. neben altn. skytja skytju entsprang männlich gebognes skyti skytja. Ulfilas sahen wir zwischen unhulb6 und unhulpa schwanken ; blosz aus rücksicht für den überlieferten heiligen namen schrieb er Marja Marjins, denn sonst hätte er auch Marjö goth. Attila Attilins ward vollkommen richtig zu gr. ’Arriras Arrırov und lat. Attila Attilae. auch das einfache goth. mase. atta attins ist das lat. atta attae, gr. arra «rras, Marjöns setzen können, wie man ahd. Maria Maritn vorzog. wenn ich den homerischen gen. recht rathe, denn im epos steht nichts als der vocativ; gerade so zu nehmen ist das gleichbedeutige rara oder Terra, lat. tata. ahd. finden sich die männlich gebildeten namen Atto, Tetto. wörter dieser art entfliehen aller lautverschiebung. 6) das geschlecht ist eine höhere macht als die flexion, das heiszt, es ergreift und erfüllt sie von anfang an; erst nachdem das geschlecht abgeblaszt erschien, mochte die blosze flexion ganz oder theilweise den sieg davon tragen. wo dieser sieg nicht durchdrang, leistete das nachgefühl des ge- schlechtigen hintergrundes seinen widerstand. in lateinischer erster declina- tion liesz das ursprüngliche genus noch durchweg weibliche form für männ- liche namen und appellativa, syntactisch wurden sie längst als männliche be- handelt. in der griechischen rückte die männliche flexion schon vor, den nom. und gen. sg. einnehmend. auch im slavischen mengt zuweilen die von vertretung männlicher durch weibliche namensformen. 87 flexion, wenigstens die wortfügung beide geschlechter. bei deutschen schelt- wörtern darf bis auf heute weibliche construction stattfinden. man musz aber annehmen, dasz zur zeit seines ursprungs jedes weiblich gedachte wort nicht allein weiblich gebogen sondern auch construiert wurde. männern weibliche namen oder umgedreht weibern männliche beizulegen war ein poetischer, phantasievoller trieb der sprache, dessen wirkung sie späterhin wieder aufzu- heben trachtete. so giengen die volksnamen Dahae und Chattae voraus, die späteren formen Daci und Chatti waren prosaischer, practischer, die ursache aber zu erkennen oder zu entdecken, weshalb die sprache in einzelnen wör- tern oder wortreihen sich für die anomalie entschied, wird schwierig sein und von noch fortgesetzter prüfung abhängen. die abwesenheit weiblicher auf männer gezogner thiernamen bei den Griechen, dünkt mich, steht eben da- mit in zusammenhang, dasz nom. und gen. ihre weibliche form verleugneten und eine grosze menge von appellativen entsprang, in denen es beinahe un- möglich sein wird das walten einer geschäftigen einbildungskraft des sprach- geistes nachzuweisen. wie aber könnte entgehen, dasz das gr. Eurorxirrns, das nordische tretelgja und russische drevodjelja denselben begrif weiblich aus- drücken, der in EuAcvpyes oder in holzarbeiter, holzspalter männlich auftritt? ein barer gegensatz zwischen mann und weib soll dadurch nicht ausgedrückt sein, vielmehr irgend eine abstraction des geschlechtsverhältnisses. 7) der philologie musz daran liegen, die wunderbare, nirgends ent- lehnte, sondern in geheimer werkstätte der menschlichen sprachen gezeugte, bald stärkere bald schwächere übereinkunft solcher anomalen wortgänge zu beobachten. wenn irgendwo läszt sich auf dieser stelle der ursprung des worts aus dem beinamen und der übergang des beinamens in den namen oder das appellativum deutlich gewahren. der mythologie zu gute kommen wird zu- gleich das forschen, sobald sich die für den griechischen Hermes und die nordische Skadi gelieferten fälle der namenbildung vollends erschlieszen. jetzt nicht mehr. Nachtrag. Währendes druckes las ich die gelehrte schrift von Gudbrand Vig- 63 fusson um timatal i Islendinga sögum i fornöld und entnehme daraus noch zwei mir früher unbekannte beinamen: 30°. s. 390. Hrolfr Nefglita, glanznase. 64". s. 350. Thorkell Kugga, liburna, ahd. chocho, mhd. kocke. —EIIININIINNE Die Quelllen der römisch -rechtlichen Theorie von der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. on H"-/DIRKSEN. mannnwmn ana [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 15. Juli 1858.] I. D: gewaltsame Aneignung der Person eines andern,(!) welche jemand in der Absicht vollzogen hatte, um demselben wider seinen Willen die freie Verfügung über seine Kräfte zu rauben, konnte nach römischem Recht nicht ohne weiteres als eine widerrechtliche Handlung geahndet werden. Es kam dabei zunächst in Betracht, ob eine derartige Ungebühr innerhalb der Gren- zen des römischen Reiches durch solche Individuen verübt worden war, die von der Autorität der römischen Gesetze erreicht werden konnten. Die Per- son, welche unter solchen Umständen gewaltsam zurückgehalten wurde, stand lediglich in factischer Abhängigkeit, bis dass sie selbst oder ein anderer dazu Berechtigter die erforderlichen Reclamationen geltend machte, zur Sicherung ihrer persönlichen Stellung und zur Ahndung der erlittenen Ungebühr. Wer dagegen in die Gewalt eines Fremden gerathen war, der nicht zu den römi- schen Staatsangehörigen gezählt wurde, der befand sich nach Kriegsrecht in Gefangenschaft.(?) Dieses Recht setzte ihn zugleich in den Stand, im Fall seiner Befreiung, (mochte diese durch Loskaufen bewirkt werden, oder durch Entweichung, oder durch Waffengewalt,) den Schutz des Jus post- liminii zu benutzen, um dieRepristinirung aller, im Augenblick der Gefangen- nehmung ihm zuständig gewesenen Rechte sich auszuwirken. (°) (') Von der widerrechtlichen Gewalt, deren Gegenstand fremde Vermögensobjecte sind, ist hier nicht zu handeln. Vergl. darüber: A. Matthäus Comm. de criminib. XLVII. 2. ce. 1. fg. XLVIM. 5. c. 3. XLVIM. 14. c. 2. (?) Vergl. des Verf. Abhandlung: Über das Jus Gentium. Abschn. 1.a. E. (In dessen Vermischten Schriften Th. 1. S. 217.) (°) Festus v. Postliminium. (p.218. Müller.) Gaius Institution. comm. I. 129. Fr. 4. fg. Philos. -histor. Kl. 1858. M 90 Dıinxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von Die römischen Rechtskundigen, die dem Zeitraum der Kaiserregierung angehören, haben für die Bezeichnung der Begründung der Kriegsgefangen- schaft bei Fremden, und der Bedingungen des Genusses des Postliminium, den Ausdruck Ahostes beibehalten, in den folgenden Verbindungen : ab hosti- bus capi, v. redimi, in hostium potestatem pervenire, servum hoslium fieri etc.(*) Sie unterlassen freilich nicht aufmerksam zu machen, dass diese Ter- minologie keineswegs frei sei von Misdeutung. Dieselbe weise nämlich auf den Zustand eines förmlichen Krieges, (°) und es gebe doch nur wenige der römischen Herrschaft nicht unterworfene Völkerschaften, denen die diessei- tige Staatsgewalt immer feindlich gegenüber stehe; (°) so dass auch während eines scheinbaren Friedens im Verhältnis zu ihnen von Kriegsgefangenschaft die Rede sei und von Ius Postliminii.(7) Als nicht minder zweideutig erscheint den juristischen Classikern die Benennung Externi, und Exterae gentes,(?) welche den Gegensatz bildet zu der, von den früheren Rechts- Fr. 12. Fr. 14. Fr. 19. fg. D. de captiv. et postlim. 49. 15. Vergl. J. Fern. de Retes De postlim. ete. Opuseul. lib. VI. (in Meerman’s Thesaur. iur. Vol. VI. p. 274. fg.) Jos. Finestres et de Monsalvo Comm. in Hermogeniani libb. iur. epitom. T. I. p. 109. sgg- Cervar. 1757. 4. (*) Gaius a.a.0©. Ulpian Fır. X. 4. Fr. 19. D. de procur. 3. 3. Fr. 15. pr. ex qu. c, maior. 4. 6. Fr. 15. de tutel. 26. 1. Fr.1. Fr. 4. fg. Fr. 12. 8$. 1. fg. Fr. 16. Fr. 18. fe. Fr. 22. fg. de captiv. 49. 15. Fr. 141. de V. S. 50. 16. (°) Fr. 234. pr. eod. 50. 16. Gaius lib. II. ad L. XIT Tabb. „Quos nos hostes appella- mus, eos veteres perduelles appellabant, per eam adiectionem indicantes cum quibus bellum esset.” (Vergl. Varro de L.L. V.3.p.2. Müll. „Et multa verba aliud nunc ostendunt, aliud ante significabant: ut Aoszis; nam tum eo verbo dicebant peregrinum, qui suis legibus uteretur, nunc dicunt eum, quem tum dicebant perduellem.”) Fr. 118. eod. 50.16. Pom- ponius lib. II. ad Qu. Mucium. „Hostes hi sunt, qui nobis aut quibus nos publice bellum decrevimus ; caeteri latrones aut praedones sunt.” Vergl. Fr. 5. $.1. Fr. 24. D. de captiv. 49.15. (°) z. B. Germanen und Parther. Fr. 24. Fr. 27. eod. 49. 15. Daher unter den Kai- sern die Erwähnung von Sklaven germanischer Abkunft. Schol. in Juvenal. satyr. I. 109. (’) Fr. 5.8.2. D. eod. 49. 15. Pompon. eod. ,‚In pace quoque postliminium datum est.” (Vergl. Pr. $.1.) „Nam si cum gente aliqua neque amicitiam, neque hospitium, neque foedus amicitiae causa factum habemus, hi hostes quidem non sunt; quod autem ex nostro ad eos pervenit, illorum fit, et liber homo noster ab eis captus servus fit, et eorum.” Vergl. Fr. 12. pr. eod. (?) Fr. 7. pr. eod. 49. 15. Proculus lib. VIII. Epistolarum. ,,Non dubito quin foe- derati et liberi nobis externi [non] sint, nee (al. et v. non] inter nos atque eos postlimi- nium esse. Etenim quid inter nos atque eos postliminii opus est, cum et illi apud nos et libertatem suam et dominium rerum suarum, aeque alque apud se, retineant et eadem nobis der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen Personen. 9 kundigen (?) gebrauchten Bezeichnung: nationes, quae in ditione nostra sunt. Jene Ausdrucksweise lässt freilich nicht mit Bestimmtheit schliessen auf die Abwesenheit einer jeden politischen Herrschaft der Römer, oder auf den Mangel aller völkerrechtlichen Verbindung, welche in dem Begriff des hostis ausgeprägt ist. (!°) Auch fehlte es den Rechtsgelehrten aus der Zeit der Kai- serregierung nicht an der Aufforderung, die Grenzen zu berichtigen, welche ihre Vorgänger der Ausdehnung des Ius Postliminii überwiesen hatten. Zwischen den hostes und den Unterthanen der römischen Herrschaft in der Mitte standen die iberi populi et foederati,(‘':) sowie die reges exterarum gentium.(!') Diesen war, im Zeitalter der römischen Republik , eine schein- bare politische Selbständigkeit geblieben, an welcher blos die durch ein ini- quum foedus verbundenen keinen Theil hatten. Dieselben wurden daher von der Mehrzahl der älteren Rechtskundigen, ('?) in Beziehung auf das Postli- minium, als den hostes gleichgestellt betrachtet. Dagegen die Juristen aus der Kaiserperiode sahen es als eine entschiedene Thatsache an, dass jene po- puli liberi et foederati, gleichwie die reges, im Laufe der Zeit in vollkom- apud eos contingant? (Über die Vertheidigung der Lesart: externi sint, in den Eingangs- worten, gegen die Hinzufügung einer Negation, vergl. Cujacius Obss. XXVII. 33.) Fr. 6. eod. Pomponius lib. I. ex variis lectionibus. „„Mulier in opus salinarum ob maleficium data, et deinde a latrunculis exterae gentis capta, et iure commerci vendita ac redemta, in cau- sam suam recidit. Coccio autem Firmio centurioni pretium ex fisco reddendum est.” Fr. 12. pr. eod. Tryphoninus üb. IP. Disputationum. — ,„Verum in pace qui pervenerunt ad al- teros, si bellum subito exarsisset, eorum servi efficiuntur, apud quos iam hostes suo facto deprehenduntur.” (°) Vergl. die Mittheilung des Gallus Aelius bei Festus v. Postlimininm (unten Anm. 12.) und dazu die Bemerkungen des Cujacius Obss. XI. 23. ('%) Fr. 5. 8.2. Fr. 7. pr. D. de captiv. 49. 15. vergl. Fr. 5. 8.1. D. de cap. min. 4.5. Fr. 13. 8.1. Qui testam. fac. poss. 28.1. Fr. 1. $.1. Fr. 3. Fr. 4. pr. Fr. 10. ad L. Jul. maiest. 48. 4. ('9%) Sonst auch Ziberae sociaeque gentes genannt. Sueton in Octav, c. 44. ('') Appian Histor. Rom. in Prooem. $. 2. Lib. IV. Fr. 13. (De rebus Gallicis.) Lib. VI. Fr. 49. (De rebus Hispan.) ('?) Festus v. „‚Postliminio receptum, Gallus Aelius lib. I. significationum, quae ad ius pertinent, ait esse eum etc. — Cum populis liberis, et cum foederatis, et cum regibus, post- liminium nobis est ita, uti cum hostibus.. Quae nationes in ditione [al. opinione] nostra sunt, cum his (postliminium non est.)” Vergl. O. Müller zu dieser Stelle S. 218. fg. seiner Ausg. Cicero de oratore I. 40. ,,‚Similique in genere, inferiore ordine, si quis apud nos servisset ex populo foederato, seseque liberasset ac postea domum reyenisset, quaesitum est apud maiores nostros, num is ad suos postliminio rediisset et amisisset hanc civitatem”? M2 92 Diınrxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von mene Abhängigkeit von der römischen Herrschaft gerathen waren, so dass sie zwar noch externi genannt werden konnten, nicht aber nationes suae di- tionis,('?) und peregrini qui suis legibus utuntur.('*) An eine Gleichstellung derselben mit den Ahostes und an die Anwendung des Ius Postliminii auf sie schien nicht mehr gedacht werden zu können. (1?) Die Formulirung des Un- terthanen-Eides bot gegenwärtig nur diese Abänderung, dass die Bezugnahme auf die Person des regierenden, durch den siegenden Feldherrn vertretenen, Kaisers an den Platz der früheren Hinweisung auf die Verpflichtung gegen das römische Volk getreten war. ('?°) In Übereinstimmung mit dem so eben ausgeführten ist der folgende Lehrsatz des römischen Rechts. Die, auf Veranlassung eines Bürgerkrieges, in die Gewalt der feindlichen Parthei gerathenen Personen sollen, eben so wenig wie die von Räubern und Wegelagerern abgeführten, als Gefangene nach Kriegsrecht beurtheilt werden, obwohl bei allen solchen Individuen von einer Lösung aus der Gefangenschaft und von Freilassung die Rede sein konnte. ('%) Man betrachtete nämlich dergleichen Vorfälle als blosse vorüber- gehende Störungen des gesetzlichen Zustandes, welche durch die Wieder- kehr der gesicherten Herrschaft des Gesetzes von selbst beseitigt werden mussten. Der Freie war in der Zwischenzeit als ein, in der Ausübung seiner () Vergl. oben Anm. 8. und 9. (‘*) Vergl. die oben Anm. 5. ausgehobenen Worte des Varro de L. L. V. 3. Ent- sprechend ist die Bezeichnung «vrovonc: bei Appian a. a. O. VI. 56. und gewissermassen auch die Umschreibung bei Gaius Inst. comm. I. 79. peregrini, qui proprios populos propriasgue civitates habent. (°) Fr. 7. pr. 8$. 1. 2. D. de captiv. 49. 15. ('?2) Dies beweist die Urkunde über die Eidesleistung der Aritienses, (oder Arilien- ses) bei Orelli coll. inser. II. n. 3665. Hier heisst es: „Ex mei animi sententia, ut ego iis inimicus ero, quos C. Caesari Germanico inimicos esse cognovero, et si quis periculum ei salutique eius inferet intuleritque, armis bello internecino terra marique persequi non de- sinam, — neque me liberos meos eius salute cariores habebo, — si sciens fallo, fefellerove, tum me liberosque meos Jupiter O. M. ac Divus Augustus ceterique omnes dii immortales etc.” Über die Formel: in clientelam rei rom. receptus, S. Ammian. Marc. XVII. 2. S. 16. Vergl. überhaupt des Verf. Abhdlg: Pflichten der Pietät u. s. w. Anm. 31. fg. (Jahrg. 1849, dieser Denkschriften.) (‘%) Fr. 19.8.2. Fr. 21.8.1. Fr. 24. Fr. 27. D. eod..49. 15. vergl.Iust. Cod. VII. 14. c. 4. c. 9. c. 12. de ingen. manum. Fr. 13. pr. D. Qui testam. fac. poss. 28. 1. Fr. 199. $. 1. D. de V. S. 50. 16. Cuiacii obss. XXVI. 2. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 93 Freiheit nur behindertes, nicht als ein rechtlich verkürztes Individuum zu be- trachten, und der Sklave wurde als eine dem Eigenthümer unrechtmässig entzogene Sache behandelt. ('%*) Freilich beschränkte sich dies auf die Fälle eines, innerhalb der Gren- zen des römischen Reiches verübten und geborgenen, Land- oder See- Raubes. Denn die Zatrunculi exterae gentis mussten wohl den Aostes gleich- geachtet werden ; (17) was aber von den räuberischen einheimischen Stämmen einer röm. Provinz nicht gelten konnte. !7°) Die Aneignung freier Personen, so wie fremder Sklaven, bildete im Alterthum den Gegenstand eines gewinn- reichen Gewerbes, indem die räuberische Abführung oder kriegsrechtliche Ge- fangennehmung solcher Individuen ein Mittel darbot, entweder ein Lösegeld für deren Freilassung zu erpressen, oder sie als Sklaven zu verkaufen. ('°) Begreiflich waren die Provinzen ungleich mehr als Italien ein geeigneter Tummelplatz, auf welchem dergleichen gewaltthätige Unternehmungen in grosser Ausdehnung betrieben werden konnten. Die bürgerlichen Unruhen, zur Zeit der Auflösung der römischen Republick, durch welche Italien verwüstet und die Bande der Gesittung gelöst worden waren, hatten freilich auch auf ita- lischem Grund und Boden, gleichwie in Sicilien, die Verbreitung von Gewalt- thätigkeiten jeder Art begünstigt. Allein die ernsten Massregeln, welche August schon als Triumvir und später als Kaiser, zur Unterdrückung solcher Unge- bühr in Vollziehung setzte, (1%) reichten im Ganzen hin zur Herstellung der öffentlichen Sicherheit. Zwar werden noch in ungleich späterer Zeit ('**) Beispiele von Verübung des Menschenraubes in Rom selbst erwähnt, jedoch als aussergewöhnliche Ereignisse bezeichnet; während dasselbe Verbrechen ('°2) Fr. 1. pr. D. de legat. III. (32.) Fr. 27. D. de captıv. 49. 15. (”) Fr. 6. D. eod. (oben Anm. 8.) Fr. 1. pr. de legat. II. (32.) Auch steht dem nicht entgegen Fr. 118. de V. S. 50. 16. Vergl. Fr. 199. eod. ('”3) Vergl. H. Grotius for. spars. ad ius Just. Dig. 49. 15. a.E. Daher L. Lici- nius Crassus nicht im Rechte war, als er, nach Bekämpfung einheimischer Räuberhorden der Provinz Gallien, die Bewilligung des Triumphes vom Senat verlangte. Cicero rhetoricor, II. 37. sqqg. Vergl. auch A. Gellius N. A. V.6. Die R. Rechtsquellen unterscheiden: ad hostibus capti und a latronibus obsessi, s. oppressi. Fr. 5. $. 4. de iure dot. 23. 3. Fr. 19. pr. Qui test. f. p. 28.1. Fr. 1. pr. de legat. III. (32.) (*) Strabo Geograph. XIV. 4. S. 2. ('?) Appian de B. C. V. 132. Suetonius in Octav. c. 32. in Tiber. c. 8. c. 37. (3) ec. 7. ad L. Fab. de plag. 9. 20. 94 Dirxsen: Die Quellen der römisch-rechtliehen Theorie von in entlegneren Gegenden nicht eben unerhört gewesen sein mag. (?°) Das Fabische Gesetz gegen den Menschenraub (?°) wird von Cicero, (°!) nur beiläufig allein in hinreichend erkennbarer Weise, als ein zu seiner Zeit gel- tendes bezeichnet. Der Redner, indem er die (auch von den Juristen (?) be- glaubigte) milde Strafbestimmung dieses Gesetzes hervorhebt, (?*°) giebt zu verstehen, dass dasselbe kaum ausgereicht habe für sein entartetes Zeitalter. Gleichwohl sehen wir erst um die Zeit der Regierung des Antoninus Ca- racalla die regelmässige Anklage auf eine Geldbusse, welche der Rogator der Lex Fabia festgesetzt hatte, widerrufen und die Ahndung des Pla- gium mittels eines nach den Umständen zu bemessenden Strafübels, als die persecutio eines crimen extraordinarium, an die Präfecten der Stadt und der Prätorianer, gleichwie an die Statthalter in den Provinzen überwiesen. (2?) Diese Bemerkungen berechtigen zu der Voraussetzung, dass der Ursprung des Fabischen Gesetzes einem früheren Zeitalter als jenem des Cicero angehört habe. Auch scheint die Geltung desselben ausdrücklich auf Italien (‘?b) Vergl. Fr. 5. $. 2. D. de re milit. 49. 16. und über die in den Mandata Praesid. Pr. vorkommende Erwähnung der „plagiarii,” Fr. 4. 8. 2.D. adL. Jul. pec. 48. 13. (@°) Über das ungewisse Zeitalter dieses Gesetzes vergl. unten Anm. 24. und Bach Histor. iurisprud. R. II. 2. $. 95. (“') pro Ribirio. c. 3. „,‚Sed ista laus primum est maiorum nostrorum, (Quirites, qui expulsis regibus nullum in libero populo vestigium erudelitatis regiae retinuerunt: deinde mul- torum virorum fortium, qui vestram libertatem non acerbitate suppliciorum infestam, sed lenitate legum munitam esse voluerunt.” S. Ant Augustinus: De nominib. Legum ete. n. 12. v. Fabia de plagiariis. (In Otto’s Thesaur. T. I. g. 309. not. a.) () Paulus Rec. Sent. V. 6. $. 14. „Adversus eum qui hominem liberum vinxerit, suppresserit, ineluserit, operamve ut id fieret dederit, tam interdietum quam legis Fabiae super ea re actio redditur. Et interdieto quidem id agitur, ut exhibeatur is, qui detinetur; lege autem Fabia, ut [al. aut] etiam poena nummaria co@rceatur.” (®) Damit dürfte die Behauptung Huschke’s (in der Zeitschr. f. geschichtl. RsW. XII. 1. S. 43. fg.) kaum vereinbar sein, dass die Strafsumme des Fabischen Gesetzes nicht weniger als 100,000 Sesterzen betragen habe. (®) Collat. LL. Mos. XIV. 2. 88. 1. — 3. 6. Fr. 7. D. ad L. Fab. de plag. 48. 15. c. 2. ubi de eriminib. agi oport. 3. 15. vergl. E. Platner Quaestion. de iure crim. rom. pag. 104. Marb. 1842. 8. Die Strafbestimmung, welche das Cornelische Gesetz gegen denjenigen verhängte, der einen römischen Bürger als Sklaven an einen andern ver- kaufte, hatte das crimen plagii nicht zum selbständigen Gegenstand, sondern beschränkte sich auf eine vereinzelte Richtung desselben. Appuleius Metamorph. VIII. (Opp. I. p. 182. Bipont. 1788. 8. „Quamquam enim prudens crimen legis Corneliae incurram, si civem rom. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 95 beschränkt gewesen zu sein; wie dies nicht sowohl aus dem Charakter des angedrohten Strafübels, als vielmehr aus der Erwähnung sich ergiebt, die Sanction begreife nur römische Bürger und die in Italien Freigelassenen. (**) Die Uebertragung vereinzelter Bestimmungen jenes Gesetzes auf die Provin- zen, so wie deren Verstärkung, wird späteren Rechtsquellen beigelegt. (**) Die Rechtsgelehrten der römischen Kaiserzeit erwähnen unter den Amtspflichten der Provinzial - Statthalter auch die Obliegenheit, die Diebe, Wegelagerer , Tempelschänder und Menschenräuber mit Strenge zu verfol- gen, deren Helfer und Hehler zu unterdrücken, und die Provinz von sol- chem Gesindel durchaus zu reinigen. (°°) Die darauf bezüglichen Vorschriften werden als ein feststehender Inhalt der kaiserlichen Amts-Instructionen (Mandata Principum) bezeichnet, mit dem Bemerken, dass die gewöhnliche Begrenzung der richtenden und strafenden Gewalt jener Beamten hier nach- pro servo tibi vendidero; quin emis bonum et frugi mancipium, quod te et foris et domi poterit iuvare?”) Ob dies, wie gewöhnlich behauptet wird, von dem Cornelischen Gesetz gegen Fälschungen zu verstehn ist, oder vielleicht von einem der andern zahlreichen Gesetze Sulla’s? mag hier nicht weiter erörtert werden. Rein das Crimin. R. d. Röm. S. 387. Anm. Leipz. 1844. 8. () Collat. L. L. Mos. XIV. 3. $.4. „Lege autem Fabia tenetur, qui civem rom., eumyve qui in Italia liberatus sit, celaverit, vinxerit, vinctumque habuerit, vendiderit, emerit, quive in eam rem socius fuerit: cui capite primo eiusdem legis poena iniungitur.” Dass hier unter den, neben dem römischen Bürger genannten, die unfeierlich freigelassenen Sklaven zu verstehen seien, indem die feierlich Manumittirten zu der Zahl der Bürger selbst gehörten, wird nicht bezweifelt. (Vergl. die Anmerkgg. zu dem vorstehenden Text, in A. Schulting’s Jurisprud. Ante Justin.) Und diese blos negative Bezeichnung der minus iuste ma- numissi durch „Freigelassene ohne Bürgerrechte,” im Gegensätz zu der, erst durch die Rechtsgelehrten gebildeten, affırmativen Umschreibung des status derselben, (vor der Lex Junia, durch Qui domini voluntate in libertate sunt, und später durch Latini Juniani, Ulpian Frr. I. 5. 10. 12.) dürfte aus dem Text des Fabıschen Gesetzes geflossen sein. Für die Bestimmung von dessen Alter ist freilich durch diese Voraussetzung nichts gewon- nen, indem niemand bestreitet, dass die Lex Fabia um vieles älter gewesen sei als die Lex Junia Norbana. (**2) Vergl. Fr. 1. $. 2. de fugitiv. 11. 4. (*) Fr. 3. Fr. 13. pr. D. de off. Praes. 1. 18. Fr. 1. D. de receptator. 47. 16. Paulus R. S. V.3.8.4. Vergl. Tertullian. Apologet. c. 2. Platner a. a. O. S. 205. fg. 386. fg. Von den uns erhaltenen Auszügen des Juristenrechts verbreiten sich am ausführlichsten über diesen Gegenstand die aus den Monographieen De officio Proconsulis geflossenen Stücke, z. B. die Fragmente der gleichnamigen Schrift Ulpian’s. Vergl. F. Hommel’s Palingenesia libror. iur. vet. T. III. p. 428. sq. Lips. 1768. 8. 96 .Dırxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von gelassen sei, indem dieselben auch über die nicht in ihrem Provinzialbezirk ansässigen Verbrecher verfügen und die Vollstreckung ihrer Strafurtheile, sobald Gefahr beim Verzuge sei, beschleunigen dürften, trotz der eingelegten Appellation. (°) Den Hauptsitz des Gewerbes, durch Gefangennehmung oder Raub freie Menschen gleichwie fremde Sklaven zu einer Marktwaare zu machen, bildeten die Gebiete der räuberischen Volksstämme, die als Grenznachbaren die römischen Provinzen umgaben, oder auch, als zweifelhafte Unterthanen und Befreundete der römischen Herrschaft, innerhalb des Provinzial-Gebietes geduldet werden mussten, und durch ihre verwegenen Raubzüge Land und Meer gefährdeten. (°°*) Dafür zeugen die folgenden Beispiele. Die Inseln des Mittelmeeres, durch ihre geographische Lage begün- stigt, boten im Alterthum, gleichwie in unsern Tagen, den Seeräubern ge- eignete Schlupfwinkel zur Förderung ihres gefährlichen Gewerbes, das schon vor dem Anfange der römischen Geschichte erfolgreich betrieben wurde. (?7) Besonders waren es die Cretenser, die den Seeraub in grösserer Ausdeh- nung übten, und ihre Insel als Niederlagsplatz benutzten für die, von den benachbarten Piraten aufgebrachten, Raubgüter. Diese Insulaner leisteten den Waffen Roms zwei Jahre lang nachdrücklich Widerstand, bevor sie an Qu. Metellus sich ergaben, der von dem Siege über sie den Beinamen Creticus erhielt. (*°) Nicht minder hartnäckig betrieben schon von Alters (°) Vergl., ausser den so eben angezogenen Beweisstellen, Fr. 6. $. 9. D. de iniusto rupto. 28. 3. Fr. 27. $$. s. sqg. D. de poen. 48. 19. Fr. 16. D. de appell. et relat. 49. 1. (3) Dio Cassius Hist. R. XXXVIL 3. ‘0: zaranovrısraı umovv nv dei ToÜs mAgovrec, USER zaL ToUs Ev Th yi oizoüvres oi Tas Ansreias moiounevor. av yag esrw ore raur oux Eye- vero 0U0” av Tavoaıro mors, Ewg a f al dusis avSgwWrwv rn. Vergl. Th. Mommsen Röm. Gesch. Bch. 4. C.. 1. a. E. C.. 2. C. 4. Bd. 2. S. 59. fg. 70. fg. 127. Bch. 5. C. 2. Bd. 3. S. 35. fg. 69. fg. () Appian de reb. Illyric. c. 3. Drumann römische Gesch. Bd. 4. S. 392. fg. Früher als die Römer die Unterdrückung der Seeräuberei sich angelegen sein liessen, hatte die See- macht der Insel Rhodus längere Zeit hindurch die Sicherheit des Mittelmeeres zu bewahren gesucht. Strabo Geograph. XIV. 2. 8. 5. (°?) Ebendas. X. 4. 8.9. Dio Cassius hist. R. frgm. no. 178. $. XXX VI. 1. 59. ed. Rei- mari. Florus epit. rer. rom. III. 7.8. Vergl. Huschke Üb. e. Bruchstück des Livius. (Zeitschr. f. gesch. RsW. XV. 3. n. 9. S. 274. fg.) und Sallustii histor. Frr. II. 49. ed. Kritz. Velleius Paterc. Hist. rom. II. 34. 38. Schol. ad Cic. p. Flacco. c. 2. $. 17. (in A. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 97 her (?°°) einzelne Landschaften des benachbarten Continents von Asien den Seeraub, namentlich Cilicien und Isaurien.(*°) Die Römer duldeten an- fangs das Gewerbe dieser Piraten, durch welche ihre Sklavenmärkte reichlich versorgt wurden.(°°) Als aber mit der Vermehrung jener Freibeuter auch die Kühnheit ihrer Angriffe zunahm und durch die Unsicherheit der Meere gleichzeitig die regelmässigen Getreidezufuhren erschwert wurden, (°') sah Rom sich genöthigt zur planmäfsigen Bekämpfung und Vertilgung der See- räuber zu schreiten. Der siegreiche Feldzug des P.Servilius (Isauricus) gegen die Cilieier und Isaurer, so wie später derVernichtungskrieg, den Pom- peius gegen die Piraten führte, übertrafen alle frühern Versuche(’ ) an Maii colleet. class. auct. e codd. Vat. T. II. p. 13. Rom. 1828. 8.) Drumann a. a. ©. S, 398. fg. vergl. Bd. 2. S. 51. fg. (°°®) Suidas v. Tai« zarmay, v. Kırtzıos OXe-Igoc. (°°) Diese Bezeichnungen bildeten freilich schon damals Colleetiv- Namen für sämmtliche Piraten des Mittelmeeres. Plutarch in Sertorio. ec. 9. in Caesare. c. 2. Appian de bello Mithr. c. 92. Schol. in Juvenal. satyr. VIII. 93. Plin. H.N. V. 27. S. unten Anm. 39. Vergl. Drumann a. a. O. Bd. 4. S. 393. 398. () Strabo a. a. O. XIV. 4. $. 2. berichtet, dafs, nach der Zerstörung Corinth’s und Carthago’s, grolse Reichthümer in Rom zusammengeflossen seien, und der steigende Luxus die Nachfrage nach Sklaven unendlich vermehrt habe. Zur Befriedigung dieses Bedürfnisses seien die Mittel vornehmlich durch die Lieferungen der Seeräuber den Sklavenmärkten ge- sichert worden. Erst als die römischen Waffen jenseits des Taurus sich ausgebreitet hatten, seien die Römer genöthigt gewesen, jenen Räuberverkehr in der unmittelbaren Nachbarschaft ihres Gebietes nicht länger zu dulden. S. Drumann a.a. O. S.393. fg. Vergl. auch Hee- ren’s Histor. Werke. Th. 11. S. 296. Gleichwohl setzten einzelne Volksstämme das Lie- ferungsgeschäft für die Sklavenmärkte der Römer fort, und man forschte nicht ängstlich nach den Mitteln, durch welche sie zu ihrer Waare gelangten. Dies gilt namentlich von den Cap- padociern. Vergl. Spartian in Hadr. c. 13. u. die Ausleger das. (') Vergl. Dio Cassius XXXVI. 1. sqq. Drumann a. a. O. Bd. 2. S. 440. 455. Bd. 4. S. 79. 84. 121. fg. 350. 371. 394. fg. 401. fg. (°”) Aufser dem (in den Excerpta biblioth. hist. Diodori Sıculi, welche A. Mai in der Nova collect. scriptor. veter. T. II. p. 128. sq. Rom. 1827. 4. veröffentlicht hat, ent- haltenen) Text des Votiv-Denkmals, das Pompeius, nach Beendigung seiner Feldzüge in Asien, der Minerva zu Rom stiftete, sind zu vergleichen: Livius Epit. 68. 90. 93. Cicero de oratore II. 1. in Bruto. 1. und Asconius Ped. ad divin. in Caecil. ce. 17. Strabo Geogr. x. 4. 8.9. XIV. 3. [fal. 2.] $. 3. XIV. 4. 88. 7. fg. Velleius Paterc. I. 38. fg. Dio Cas- sius XXXVI. 3. sq. 20. 28. sq. vergl. Fragmm. no. 178. $. 1.ed. Reimari. XXXV. 17. Plut- arch in Pompeio. c. 24. fg. Appian de bello Mithrid. c. 92. fg. Florus epit. rer. rom. III. 6. Ammian. Marcellin. XIV. 8. 8$. 1. fg. Zonaras Annal. X. 3. Vergl. Dru- mann a.a. O. Bd. 4. S. 394. fg. Philos.-histor. Kl. 1858. N 98 Dınxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von Grossartigkeit der augenblicklichen Wirkung, vermochten jedoch nicht eine ausreichende Sicherstellung für die Zukunft herbeizuführen. (°?) In ähnlicher Weise, wie der Seeraub, war das Betreiben von Räu- bereien auf dem festen Lande in einigen Provinzen der Römer vorzugsweis verbreitet, theils wegen der geographischen Lage derselben, theils in Folge der rohen Sitten ihrer Einwohner und Grenznachbarn. Hispanien und Lusi- tanien werden in dieser Beziehung nur beiläufig genannt, von den Geschicht- schreibern des römischen Freistaates. (**) Auch der Alpenvölker an der Grenze Galliens geschieht in gleicher Art Erwähnung. (?) Desto häufiger ist die Rede von den Einfällen der Thracier, (°°*) zumal der Scordisker, in Macedonien, und von den, anfangs so wenig erfolgreichen, Feldzügen der Römer gegen die sämmtlichen, unter dem Gattungsnamen Illyrier begriffe- nen, Volksstämme.(°°) Die Sklaven von epirotischer Abstammung wurden von den Römern vorzugsweis geschätzt. (°°*) Auf der Grenze von Syrien und CGilicien bildeten gleichfalls die Bewohner des Gebirges Amanus Horden, welche zu räuberischen Ueberfällen in die benachbarten Gebiete geneigt waren, und die den Waffen der, in der Provinz Cilicien befehligenden, Statthalter die Spitze boten. (°”) (®) Ders. a. a. 0.8. 413. Plutarch in Antonio. c. 32. Pompon. Mela de S. O. I. 13. z.Anf. Ammian. a.a.O. u. Appian a. a. O. c. 96. fg. de B. C. V. 132. Plinii H. N. II. 71. (*) Livius Epit. 46. 48. 52. Dio Cassius XXX VII. 52. fg. Appian de rebus Hispan. c. 59. fg. 68. 71. 75. 77.100. Drumann a. a. O. Bd. 3. S. 188. (°) Appian de rebus Illyric. c. 16. fg. Plutarch in Paulo Aemil. c. 6. Dio Cassius LIV. 22. Florus epit. rer. rom, II. 3. in f.5. Drumann a. a. O. Bd. 2. S. 180. fg. Bd. 3. S. 225. fg. 265. fg. Bd. 4. S. 362. (°*) Die früheste Nachricht dürfte die des Polybius Histor. IV. p. 423. Casaub. sein, über die Einfälle der wilden Thracier in das Gebiet der Byzantiner. Vergl. auch Appian de bello Mithridat. c. 1. und Ammian. Marcellin. XX VII. 4. $S. 2. fg. (°) Appian a. a.0.c.3.c. 5. sq. vergl. de reb. Macedon. Fr. 7. $. 3. de reb. Syriac, c. 43. Livius Epit. 56. 63. 70. 74. 76. 92. 95. Velleius Paterc. 11.8. Dio Cassius XXX VII. 10. LI. 23. sq. LIV. 20. Florus epit. rer. rom. II. 5. III. 4. Zonaras annal. VIII. 19. sq. Orosius Histor. V. 18 Drumann a. a. O. Bd. 2. S. 68. 445. 453. fg. Über die Scordisker vergl. noch besonders Appian de reb. Ilyric. c. 3. c. 5. 6. Dieffenbach Celtica II. 230. 233. Dunker origin. German. p- 35. Berol. 1840. 4. (a). Varro de R. R. 1. 17. (”) Drumann a. a. O. S. 102. 192. 541. 564. Bd. 4. S. 396. fg. Plutarch in Ciceron, c. 36. Pompon. Mela de S. 0.1. 12. a. E. Ammian. Marcell. XIV. 8. S. 4. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 99 Ungleich zahlreichere und bestimmtere Berichte der Zeitgenossen über die Hauptsitze der Räuber und Freibeuter in den Provinzen besitzen wir aus der römischen Kaiserperiode. Strabo und Plinius(°°) bezeichnen unter den Inseln des ionischen Meerbusens, so wie auf dem benachbarten Küsten- gebiete, einige minder bedeutende Punkte als die Niederlagen eines ausge- dehnten Betriebes des Piratengewerbes. Verschiedene Landschaften des asia- tischen Continents waren schon unter den ersten Kaisern verrufen wegen der frechen Räubereien, welche deren Bewohner auf dem Lande (°?*) so wie zur See vollführten, (3°) und die ein wiederholtes Einschreiten der bewaffneten Macht nöthig machten. (°?) Dieses System der Freibeuterei wurde besonders begünstigt durch die ausgedehnten Höhenzüge des Caucasus. Die Meldun- gen der Classiker kommen überein, (*°) dafs in diesem Theile der römischen Welt selbst die der Herrschaft der Römer untergebenen Gebiete nicht nur durch die unbezwungenen benachbarten räuberischen Horden gebrandschatzt worden, sondern dafs auch die Einwohner jener Gegenden von der eignen Theilnahme an dem gewinnreichen Räübergewerbe nicht frei geblieben seien, und es mit der Erfüllung der Tributpflicht gegen Rom keineswegs genau ge- () Strabo Geogr. XIV. 1.88. 7.32. Plinius H. N. IH. 26. (3?) So berichtet Corn. Fronto in den Epist. ad Anton. Pium. no. 8. dals er zur Vor- bereitung der Verwaltung des ihm übertragenen Proconsulates einer Provinz Asiens einen ausgezeichneten militärischen Anführer in sein Gefolge aufgenommen habe, durch den die latrones in Zaum gehalten werden sollten. (°®) Vergl. Seneca controvers. I. 2. (°) Tacitus Annal. XI. 55. Trebell. Pollio in XXX tyrann. c. 26. Vopiscus in Probo c. 16. fg. Orbis descriptio sub Constantio Imp. c. 24. p. 400. (in A. Maii colleet. classicor. auctor. e codd. Vatic. T. III. p. 400. Rom. 1831. 8.) Drumann a. a. O. Bd. 4. S. 413. Übrigens wurde die Bezeichnung Isauri, als Gattungsnamen für alle Banden der Seeräuber noch im Zeitalter der christlichen Kaiser, gleichwie früher, gebraucht. Theod. Cod. IX. 35. c. 7. Harmenopulus Promtuar. iur. I. 4. 8.8. Ammianus Marcell. XIV. 2. vergl. ce. 8. XIX.13. XXVI. 9. S$. 6. fg. Cedrenus histor. compend. pag. 351. Gu. Pancirolus comm. in Notit. dignitatt. Orient. c. 39. Gibbon Gesch. des Verfalls u. s. w. Cap. 40. a. E. () Strabo XI. 2. 8. 12; Arrian Peripl. ponti Euxini p. 11. (Geograph. vet. scriptor. graec. minor. Vol. I. Oxon. 1698. 8.) Suidas v. “AAuvyrov dvögemedov. Plinius a. a. 0. IH. 23. VI. 5. 7. 10. 11. 16. Plutarch in Pompeio. c. 34. fg. Florus epit. rer. rom. IV. 12. Tacitus Ann. IV. 46. fg. Appian Rom. histor. in Prooem. $. 2. de reb. Syriac. e. 50. de reb. Illyrie. ec. 13. Procopius de bello Goth. IV. 3.4. Zosimus Hi- stor. IV. 20. V. 25. Drumann a. a. ©. Bd. 2. S. 80. N2 100 Dızxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von nommen haben. Aehnliches wird auch von den Grenzbezirken, welche die Sarmaten zu Nachbarn hatten, (*%*) so wie von einzelnen Gegenden Asiens und Africa’s (*') berichtet. II. Die bis hierher fortgeführte Untersuchung belehrt uns, dafs in allen Zeitabschnitten der Geschichte, und in den verschiedensten Theilen des Staats-Gebietes der Römer, es für freie Menschen an der Veranlassung nicht fehlte, auch während eines scheinbar friedlichen Verkehrs in die Gewalt feindlicher Völkerstämme zu gerathen, oder durch Räuberbanden entführt zu werden. (*'‘) Die römischen Rechtsquellen bekunden überdem zur Ge- nüge, wie sehr Gewaltthätigkeiten dieser Art zu den häufig vorkommenden Ereignissen gehörten. (*!”) Auch gab das Aussetzen neugeborener Kinder An- lafs zur factischen Kürzung ihrer Freiheit. (*'°) Es wurden vielfach Rechts- fragen durch solche Ereignisse angeregt, von welchen hier nur die, auf die Loskaufung der gefangenen Privatpersonen bezüglichen, (*?) geprüft werden (‘®) Ammian. Marc. XVI. 10. $. 20. vergl. XVII. 12. (*) Strabo XI. 12. $. 6. XIV. 3. [al. 2.] $: 2. XIV. 4. 88. 2. 6. 10. XIV. 5. 8.6. xV.3. 88.1.4. XVI.1. 88.26. fg. XVI. 2. 8. 8. 18. 20. 28. 40. XVII. 1. $$. 53. fg. XVII. 3. 8. 15. Tacitus Ann. I. 1. fg. 42. fg. 52. 56. 58. 67. fg. III. 20. fg. 38. fg. 73. fg. IV. 23. fg. XIII. 34. fg. XIV. 23. fg. XV. 1. fg. 25. fg. Histor. IV. 50. Sneton in Vespas. c. 8. c. 10. Procopius de aedif. III. 6. Orelli Coll. inser. lat. I. n. 2982. Ammian Marcell. XV]. 7. SS. 4. fg. (*'a) Über die, unter des Sept. Severus Regierung, in Italien längere Zeit mit Glück fort- gesetzten Räubereien Bulla’s vergl. Dio Cassius LXXVI. 10. Zonaras Annal. XI. 10. (*'®) Von den Zeugnissen des römischen Juristen-Bechts ist theils schon zuvor eini- ges berührt worden, und anderes bleibt noch zu besprechen. Von allgemeinen Aeulserungen mag hier nur erwähnt werden Fr. 5.8. 2. D. de re milit. 49. 16. Aus dem Constitutionen- Recht der R. Kaiser mögen aber hier angeführt werden die entsprechenden Abschnitte des siebenten Buches der Constitutionen- Sammlung Justinian’s, z. B. Tit. 14. 16. u.s. w. So- dann gehört hierher das Zeugnis des Sidonius Apollinar. epistol. VI. 4. über dergleichen Räubereien in der Auvergne, und jenes des Ammian. Marcell. XVI. 7. SS. 4. fg. (*'%) Vergl. Plin. Ep. X. 71. sq. (*) Die Ranzionirung kriegsgefangener Soldaten [obwohl auch bei diesen eine Loskau- fung durch Privaten nicht ausgeschlossen war (vergl. Dio Cassiwus LVI. 22.), wenn nicht etwa die Staatsgewalt aus politischen Gründen dies ausnahmsweis untersagt hatte, wie z. B. nach der Schlacht bei Cannä, Appian de bello Hannibal. e. 28.] soll uns an diesem Orte der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 101 sollen, und zwar mit besonderer Rücksicht auf diejenige Quelle, aus welcher das dabei zur Anwendung gehrachte Regulativ geflossen war. Der einfachste Fall, unter den zu erörternden Punkten, war dieser, wenn das in fremde Gefangenschaft gerathene Individuum sich selbst befreit hatte, sei es durch Gewalt und List, oder durch gütliches Übereinkommen. Der Freie, so wie der Sklave, trat alsdann in sein früheres Rechtsverhältnis zu- rück, obwohl das Ius Postliminii nur für Kriegsgefangene zur Anwendung kam. (*) Eigenthümliche Rechtsverhältnisse zu dritten Personen konnten durch eine solche Befreiung nicht begründet werden. Die mit dem Feinde geschlossene Verhandlung, gleich wie die dem Räuber gewährte Zusage, er- zeugte nicht eine strenge civilrechtliche Verhaftung. Es konnte dabei weder von einer rechtlichen Verfolgung zum Behufe der Erfüllung die Rede sein, noch von einer förmlichen Anfechtung des versprochenen oder geleisteten. (**) Verdankte dagegen der Gefangene seine Befreiung der Beihülfe eines dritten, so konnte dieselbe entweder durch eine gütliche, ohne Vorbehalt erfolgte, Entlassung aus der Haft bewirkt sein, oder durch Kraftanstrengung und Waffengewalt, oder endlich durch Loskaufung des Gefangenen (com- mercio, s. commercii iure, oder contractu, redimi.)(*) In den beiden zuerst genannten Fällen entsprang für den Befreiten gar keine Verpflichtung gegen denjenigen, der seine Mitwirkung im Auftrage der Staatsgewalt hatte eintre- ten lassen. (*%) Anders wenn die Handlung von einem Privatmann ausgegan- gen war. Dann erkannten die Römer eine moralische Verhaftung an zur Ver- geltung solcher Dienstleistung, die sie als unschätzbar nach Geldeswerth be- trachteten, und auf welche sie daher auch die gesetzliche Beschränkung des Maafses der, durch Freigebigkeit vermittelten vermögensrechtlichen Zuwen- dungen nicht angewendet wissen wollten. (*7) nicht beschäftigen. Eben so wenig das gesetzliche Verbot, Seeräuber oder feindliche Anfüh- rer aus der Gefangenschaft zu entlassen. Cicero in Verr. I. 5. (*) Vergl. die Citate der Rechtsquellen in Anm. 16. und Fr. 1. Fr. 5. sq. Fr. 9. sq. Fr. 26. D. de captiv. 49. 15. Festus v. Postliminio. (*) Paulus Rec. Sent. I. 7. $. 5. Fr. 31. D. depos. 16. 3. Vergl. Unterholz- ner’s Lehre des röm. Rs. v. den Schuldverhältnissen. Bd. 1. 8. 68. S.141. Bresl. 1840. 8. (*) Vergl. Taeitus in Agric. c. 28. c. 39. und die Citate in der folgeuden Anmerk. () Er. 21. pr. D. de captiv. 49. 15. c. 5. c. 12. Iust. Cod. de postlim. revers. 8. 51. (”) Paulus R. S. V. 11. $. 6. Fr. 34. $. 1. D. de donat. 39. 5. 102 Dınrxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von War durch Loskaufung die Befreiung des Gefangenen von einem dritten bewirkt worden, so entstand die Frage: welche Ansprüche demsel- ben gegen den losgekauften freien Menschen, oder gegen den Herrn des ran- zionirten Sklaven, zu bewilligen seien? Die Loskaufung zog wohl nur als- dann einen besondern rechtlichen Erfolg für den Loskaufenden nach sich, wenn sie iure commereii erfolgt war, d.h. wenn nicht die Staatsgewalt, durch die Macht der Waffen oder durch den Schutz ihrer Gesetze, die wider- rechtliche Gefangenschaft beseitigt hatte. 7°) Daher die Unterscheidung zwi- schen den Räubereien römischer Unterthanen, und der Gewaltthat der An- gehörigen eines fremden Volksstammes. Die Loskaufung eines, in die Ge- walt der latrones exterae gentis gerathenen, Sklaven wird in dem Bruchstück der Schrift eines der römischen Rechtsgelehrten (*?) genau so behandelt, wie die Ranzionirung aus der Kriegsgefangenschaft. Dabei ist nicht zu übersehen, dafs die mitgethelten Worte unverkennbar als die Copie des Inhaltes eines kaiserlichen Rescriptes sich darstellen, und dafs darin die Verpflichtung des Staatsschatzes bestätigt ist, die Loskaufungssumme für den ihm gehörenden Sklaven zu erstatten. (*”) Wenn dagegen an einem andern Orte(°°) gesagt wird, die namhaftesten Rechtskundigen seien einverstanden gewesen, dafs zwar das den Piraten für die Verschonung des Schiffes gezahlte gemeinschaft- lich von allen Interessenten übertragen werden müsse, nicht aber dasjenige, was der Eigenthümer einzelner Frachtstücke, bei der Beraubung der La- dung, für deren Auslösung gezahlt habe ; so leidet dies lediglich auf die ver- einzelte daselbst besprochene Rechtsfrage Anwendung, nicht aber auf das hier in Frage stehende allgemeine Princip. Es ist nämlich an jenem Orte von der Vertheilung des Verlustes die Rede, der nach der vereinzelten Bestim- (73) Vergl. ce. 5. c. 12.1.1. 8. 51. Über das iure belli recipi der Überläufer vergl. Fr. 51. pr. D. de adqu. rer. dom. 41. 1. (“) Fr. 6. D. de captiv. 49. 16. (oben Anm. 8.) () Wenn erzählt wird, dafs der in die Gefangenschaft der Seeräuber gerathene Jul. Cäsar gleichfalls auf Kosten des röm. Aerars ranzionirt worden sei, (Velleius Paterc. II, 42. vergl. Valerius Maximus VI. 9. $. 15.) so ist dies nur überhaupt von der Lösung durch öffentliche Geldmittel zu deuten. (Sueton in Jul. Caes. c. 4.) Denn die Bestreitung eines solchen Aufwandes lag nicht dem Staatsschatze ob, sondern den Provinzialen und Bun- desgenossen, in deren Gebiet die Gewaltthat verübt worden war. Plutarch in Caes. c. 2. Vergl. Drumann a. a. O. Bd. 2. S. 201. Bd.2.S.:133. (°°) Fr. 2.8.3. D. de L. Rhod. de iactu. 14. 2. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 103 mung des von den Römern recipirten, Seegesetzes der Rhodier alle diejeni- gen erreichen sollte, die bei der Erhaltung eines auf der Fahrt begriffenen Schiffes , gleichwie bei der Bergung von dessen Ladung, als unmittelbar be- theiligt erschienen. Diese verhältnismäfsige Verhaftung aller Interessenten beschränkte sich indefs auf solche Opfer von Geld und Geldeswerth, die wirklich für Rechnung des Gesammtinteresses gebracht worden waren, und liefs alle andern Verluste unberücksichtigt, die ein einzelner für sich allein erlitten hatte. Die Loskaufung eines Gefangenen zog für diesen zunächst keine an- dere Gestaltung seines rechtlichen Zustaudes nach sich, als bei jeder sonsti- gen Beendigung von dessen Gefangenschaft eintrat. Der freie Mensch trat nämlich in den rechtlichen Genuls seiner Freiheit, (°') während der fremde Sklave nicht unbedingt in die frühere Gewalt seines früheren Eigentbümers zurückkehrte. (°*) Gleichwohl konnte dies nothwendige juristische Resultat eine zufällige Beschränkung erleiden durch den mittelbaren Einflufs, welcher dem Anspruchsrecht des Loskaufenden auf Erstattung der von ihm vorge- streckten Lösungssumme gewährt wurde; ganz abgesehen von dem Conflicte, der aus der Ranzionirung eines Sklaven zwischen den Ansprüchen des alten und des neuen Herrn sich herausstellte. (7°). Das Recht, den Aufwand für die Auslösung eines gefangenen Freien von diesem selbst, oder für jene eines fremden Sklaven von dessen Herrn vergütet zu verlangen, wird, mit Ausnahme der aus dem eigenen Vermögen des Befreiten bewirkten redemtio, (°*’) dem Loskaufenden und dessen Erben durch das römische Recht überall zugestanden, sobald nicht auf die Wieder- erstattung ausdrücklich oder stillschweigend verzichtet war, (°?) oder im ein- (°') Das dabei zur Anwendung gebrachte Princip bezeichnet der Jurist treffend also in Fr. 20. $.2. D. de captiv. 49. 15. Pomponius lib. XXXVI. ad Sabinum. „‚Redemtio facultatem redeundi praebet, non ius postliminii mutat.” (°?) Just. Cod. VII. 51. c. 10. de postlim. Das auffallendste Beispiel ist das des servus poenae, der aus einer Strafanstalt geraubt worden war, und nach erfolgter Loskaufung in die nämliche Anstalt zurückkehren mulste, um seine Strafe ferner zu büfsen. Fr. 6. Fr. 12. $. 17. D. de captiv. 49. 15. (=) S. Fr. 71. pr. de A. v. O. H. 29. 2. Vergl. unten Anm. 60:. (°”b) Fr. 8. 8. 5. Fr. 54. 8.1. D. mand. 17.1. (°) Fr. 12. 8.7. Fr. 21. pr. D. eod. 49. 15. Fr. 3. $. 3. D. de hom. lib. exhib. 43. 29. vergl. Fr. 9. $. 1. D. Qu. met. c. 4.2. Fr. 19. mand. 17.1. Cod. Iust. 1. 1. 8. 51. c. 2. c. 11, 104 Dınxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von zelnen Fall eine entschiedene Liebespflicht vorwaltete, welche die Ueber- nahme eines jeden Geldopfers gebot, um die Befreiung des uns nahe ange- hörenden Gefangenen in’s Werk zu setzen. Diese Liebespflicht, deren Er- füllung sogar nicht durch einen dritten Hindernisse in den Weg gelegt werden durften, (5°) lag gegenseitig den De- und Ascendenten ob und erreichte auch die Geschwister. (°°) Mit Ausnahme der so eben bezeichneten Fälle war dem Loskaufenden das Anspruchsrecht auf Erstattung seiner Auslage gesichert und zur Unter- stützung desselben verblieb ihm, abgesehn von jeder andern schon nach all- gemeinen Rechtsregeln begründeten Aushülfe,,(°°) auch die Person des aus der Gefangenschaft Befreiten in eigenthümlicher Weise verhaftet. (°7) Über das dabei zur Anwendung gebrachte Regulativ verdanken wir einige Auf- schlüsse dem Rechtsgelehrten Tryphoninus, einem Zeitgenossen der Se- vere.(5°) Seine Mittheilungen, welche durch die beiläufigen Aeusserungen anderer Rechtskundiger ergänzt werden, verdienen hier genauer untersucht und als Anhaltspunkt für einzelne sich darbietende Combinationen benutzt zu werden. Es dürfte das Ergebnis der anzustellenden Untersuchung einen Beitrag liefern zur inneren Geschichte der römischen Rechtsbildung. Tryphoninus(°°) spricht von einer constilutio, quae de redemtis c. 13. Es gilt hier dieselbe Unterscheidung, wie bei anderen Anlässen, wo die Geldver- wendung unter Umständen als die Erfüllung der ratio pietatis, s. humanitatis konnte gedeutet werden Fr. 14. 88. 6. sq. de religios. 11.7. (*) Fr. 9. D. de cond. inst. 28. 7. vergl. Fr. 9. $. 1. D. Qu. met. ce. 4. 2. °) Fr. 20. Fr. 21. D. sol. matrim. 24. 3. Cod. Iust. 1. 1. c. 17. Vergl. Quinctilian’s Declamation. no. V. IX. Seneca controvers. I. 6. sq. (°%) Fr. 21. pr. D. de neg. gest. 3. 5. Fr. 28. $. 1. D. de donat. int. V. et U. 24. Durchaus abweichend ist die Ansicht von J. J. Bachofen: Das röm. PfandR. Th. 1. Abschn. XII. $. 1. S. 274. fg. Basel 1847. 8. Dieser Gelehrte leugnet die Existenz jedes persönlichen Forderungs - Rechtes des Redemtor, obwohl er demselben ein Pfandrecht an der Person des Losgekauften einräumt. (”) Fr. 3.8.3. D. de hom. lib. exhib. 43. 29. c. 2. de postlim. 8. 51. (°®) Vergl. Zimmern Gesch. des röm. Priv.Rs bis Justinian. Bd. 1. 8. 99. S. 364. Heidelb. 1826. 8. (°) Fr. 12.8.7. D. de captiv. 49. 15. Tryphoninus lib. IV. disputationum. „Si quis seryum captum ab hostibus redemit, protinus est redimentis, quamvis scientis alienum fuisse; sed oblato ei pretio, quod dedit, postliminio redisse aut receptus esse servus credetur. $. 8. Et si ignorans captivum, existimans vendentis esse redemit, an quasi usu cepisse videatur, der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 105 lata est, und gleich hinterher von der lex nostra, quam. constitutio ‚Ffeeit, welche er dem ius veius entgegen stellt. Diese Bezeichnung läfst keinen Zweifel, dafs hier an eine, durch das kaiserliche Constitutionenrecht bewirkte, Abänderung des früheren Rechtszustandes zu denken sei. (°*) Wir glauben darin die Entgegenstellung der Resultate allgemeiner Rechtsregeln und einer, durch Motive eines dringenden Bedürfnisses hervorgerufenen,, modernen Theorie des fraglichen Institutes zu erkennen. Der Ausdruck zus vetus be- rechtigt freilich keineswegs zu der Schlufsfolgerung, als ob der Ursprung des früher gültig gewesenen Regulativs in einer, von dem Zeitalter des Be- richterstalters weit entfernten, Vergangenheit gesucht werden müsse. Denn die Benennung: ius, lex etc., vetus wird in den römischen Rechtsquellen, (°°) scilicet ne post legitimum tempus offerendi pretii priori domino facultas ait, videamus? Nam occurrit, quod constitutio, quae de redemtis lata est, eum redimentis servum facit; et quod meum iam, usucapere me intelligi non potest. Rursum cum constitutio non deteriorem cau- sam redimentium, sed si quo meliorem effecerit, perimi ius bonae fidei emtoris vetustissimum, et iniquum et contra mentem constitutionis est; ideoque transacto tempore, quanto nisi con- stitutio eum proprium fecisset, usucapi potuisset, nihil ex constitutione domini superesse recte dicetur. $. 9. Manumittendo autem utrum desinit tantum dominus esse, et relictus ab eo servus in ius prioris domini redit; an et liberum eum fecit, ne praestatio libertatis dominii fiat translatio®? Certe apud hostes manumissus liberatur; et tamen si eum nanctus dominus ipsius verus intra praesidia nostra fuisset, quamvis non secutum res nostras, sed dum eo consilio venisset, ut ad illos reverteretur, servum retineret ıure postliminii: quod in liberis aliter erat; non enim postliminio revertebatur, nisi qui hoc animo ad suos venisset, ut eorum res sequeretur, illosque relinqueret a quibus abiisset. — Verum hoc non multum onerat praesentem inspectationem, quia in hostium iure manumissio obesse civi nostro domino servi non potuit; at is, de quo quaeritur, /ege nosira, quam constitutio fecit, civem R. dominum habuit, et an ab eo possit libertatem adsequi tractamus. Quid enim si nunquam ille pretium eius offerat? si nec conveniendi eius sit facultas? liber erit servus, qui nullo merito suo poterit a domino libertatem consequi? quod est iniquum et contra institutum a maioribus libertatis favorem. Certe et veteri iure, si ad hoc, qui sciens alienum esse redemisset, alius bona fide emisset, usucapere ad libertatemque perducere potuit: et isto quoque modo prior dominus, qui ante captıvitatem fuerat, ius suum amittebat; quare igitur iste non habet ius manumittendi?” (°°®) Ähnlich wie in andern Fällen eine Constitutio, oder Constitutiones, ohne genauere Bezeichnung, als das Regulativ der Praxis genannt ist. Fr. 22. de statu hom. 1.5. Fr. 6. $. 7. de iniusto rupt. 28. 3. Abweichend von der unsrigen ist die Deutung Bach- ofen’s a.a. 0. 88. 2. fg. S. 276. fg. 510. 522. (°) Ulpian Frr. I. 30. Lachmann, in der Zeitschr. f. gesch. RsW. Bd. 9. S. 180. fg. des Verf. Manuale latinitat. v. Vetus $. 4. Philos.- histor. Kl. 1858. Ö 106 Dıixxszn: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von gegenüber einem in der Praxis noch geltenden Princip, lediglich zur Bezeich- nung einer früher gebildeten Rechtsregel, mithin in der Bedeutung von lex prior gebraucht. Tryphoninus legt ferner der durch ihn ausgezeichneten Constitution die Vorschrift bei, dafs der von einem dritten aus der Gefan- genschaft losgekaufte fremde Sklave sofort in das Eigenthum des Loskaufen- den übergehn solle, es möge dieser das Verhältnis desselben zu dessen Herrn gekannt haben, oder nicht. Es habe aber nur der Anspruch des Ranzioniren- den auf Erstattung der ausgelegten Summe dadurch gesichert werden sollen, ohne dem ursprünglichen Eigenthümer des Sklaven das Recht zu verkürzen, diesen mit Erfolg zu reclamiren, sobald er dem Auslösenden die Kosten der Ranzionirung vollständig vergütete. Der Jurist fügt hinzu, dafs die Gonsti- tution, ungeachtet ihrer in’s einzelne eingehendenVorschriften, manche wich- tige Fragen unerledigt gelassen habe, deren Lösung durch die logische Aus- legung der getroffenen Bestimmungen zu vermitteln sei. Er hebt als,.ein Er- gebnis derselben namentlich hervor die Befugnis des in gutem Glauben Han- delnden, den losgekauften fremden Sklaven, vor erfolgter Auslösung durch seinen frühern Herrn, im Wege des vollendeten Verjährungsbesitzes blei- bend sich anzueignen, oder auch die Freilassung desselben mit Erfolg zu voll- ziehen. Die Anerkennung dieser Befugnisse, durch welche allerdings das Recht des früheren Eigenthümers, den Sklaven gegen Erlegung des Löse- geldes zu reclamiren, indireet beschränkt wurde, war nach dem älteren Recht unbestritten gewesen. (°°°) Der Jurist glaubt aber, deren Geltung auch nach dem Prineip der reformirenden Constitution in Schutz nehmen zu dürfen, indem dieses neuere Gesetz durchaus nicht die Absicht zu erkennen gebe, die schon bis dahin bestandenen Ansprüche des Loskaufenden zu verkürzen, sondern vielmehr die Mittel zur Sicherstellung von dessen Geldinteresse zu vermehren und dadurch jedweden geneigt zu machen, die Auslösung fremder Personen aus der Gefangenschaft selbst durch eigene Geldopfer zu bewirken. Von den Wirkungen der Loskaufung freier Menschen aus der Ge- fangenschaft handelt Tryphonin an dieser Stelle nicht. Wir glauben in- defs kaum zu irren, indem wir voraussetzen, dafs die von ihm besprochene constitulio, quae de redemtis lata est, nicht weniger über die Sicherung der Loskaufungs- Summe für ranzionirte freie Menschen entsprechende Fest- (°%) S. oben Anm. 52:. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 107 setzungen enthalten habe. Denn abgesehen davon, dafs die Bezeichnung des Inhaltes jener Constitution ganz allgemein auf redemti hinweist, ohne Be- schränkung auf redemtio servorum, erscheinen die nachbenannten Thatsachen als entscheidend. Zunächst dafs Tryphonin unmittelbar zuvor (6') über die Beurtheilung des Rechtsyerhältnisses der aus der Gefangenschaft zurück- gekehrten freien Menschen gesprochen und angedeutet hat, dafs auch dabei auf das Constitutionen - Recht Rücksicht zu nehmen sei. Ferner die andern juristischen Classiker, gleichwie die spätern R. Kaiser, schildern das Rechts- verhältnis der ausgelösten Freien gegenüber dem Loskaufenden,, in der Zwi- schenzeit bis zur Tilgung der Ranzionssumme , als einen Zustand, der durch den Buchstaben der Gesetze nicht ausreichend begrenzt sei und daher durch die ergänzende Auslegung der Rechtskundigen habe geregelt werden müssen. Dieses, jetzt genauer zu erörternde, Rechtsverhältnis kommt aber überein mit der Charakteristik, welche Tryphonin von den allgemeinen, die ein- zelnen Rechtsfragen nicht genügend erledigenden, Vorschriften der Consti- tution über die Auslösung fremder Sklaven entworfen hat. (°'°) Die römischen Rechtsgelehrten schliefsen von dem delectus militaris auch diejenigen Freien aus, deren Unabhängigkeit nicht vollkommen fest- steht und sie zählen zu diesen: die freien Personen, die noch in einer con- iroversia status befangen sind; sodann die Freigebornen, welche einem an- dern als Sklaven in gutem Glauben dienen und diejenigen, qui ab hostibus redemti sunt, priusguam se luant.(°*) Ferner von der Befähigung zum Te- stamentszeugnis sind ausgeschlossen alle, qui in potestate testatoris sunt. Zu diesen zählt Ulpian (°°) nicht allein die Hauskinder des Erblassers, sondern (um mit den eignen Worten des Juristen zu sprechen,) eiiam eum, quem re- demit ab hostibus; quameis placeat hunc servum non esse, sed vinculo quo- (CH) Er. 12. 8.1. D. eod. 49. 15. (°') Die gleiche Erscheinung bietet sich dar in andern Lehren des römischen Rechts, die zu Anfang der Kaiserregierung durch den Einflufs der Gesetzgebung Umgestaltungen er- fahren hatten, für deren umfassende Resultate die Regulative in dem Text dieser Verord- nungen nicht ausreichend vorgesehen waren. So z. B. in den, die Freilassung der Sklaven überwachenden, Gesetzen. Vergl. die Abhdlg: Üb. den Mag. Dositheus. Anm. 63. fg. (Jahrg. 1857. dieser Denkschriften.) (°°) Fr. 8. D. de re milit. 49. 46. Ulpianus lib. VIII. disputationum. (®) Fr. 20. pr. $. 1. D. Qui testam. fac. poss. 28. 1. Id. lib. L.ad Sabinum. 02 108 Diıxnxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von dam retineri, donec pretium solvat. Daraus erhellet, dafs ein eigenthümliches Abhängigkeitsverhältnis, bis zur Erlegung der Ranzions- Summe, zwischen dem Loskaufenden und dem Losgekauften bestand, wodurch des letztern Recht auf Freiheit und Ingenuität nicht beeinträchtigt, sondern nur in seiner factischen Ausübung vorübergehend beschränkt werden durfte. Diese Ab- hängigkeit nennt der Jurist eine potestas, allein nur im weitern Sinne des Wortes; ("?*) denn er trennt dieselbe ausdrücklich von der Unterordnung der Hauskinder gleichwie von der Unterthänigkeit der Sklaven. Im Verfolge seiner Darstellung umschreibt er dieselbe in noch unbestimmterer Weise, als ein vinculum quoddam; gleichsam als hätte er keinen genügenden directen Ausdruck dafür zu ermitteln gewufst. An einigen andern Stellen (°“) hat frei- lich derselbe Ulpian, in Uebereinstimmung mit dem Rechtsgelehrten Pau- lus(°°) eine solche directe Bezeichnung jenes Verhältnisses, mittels des Aus- druckes zus pignoris, zur Sprache gebracht, und es fehlt nicht an Auslegern, welche dies in kunstgerechter Bedeutung verstanden wissen wollen. Einige von ihnen glauben, ein wirkliches Pfand an der Person des Losgekauften an- nehmen zu dürfen, auf Grund der unstatthaften Voraussetzung, dafs der ran- zionirte Freie, bis zur Abtragung der Ranzionssumme, eben so beurtheilt worden sei wie während der Gefangenschaft, d. h. als ein menschliches We- sen mit suspendirten Jura Status. (°°%) Andere postuliren ein dem Pfandnexus nicht unähnliches Rechtsverhältnis, dessen Gegenstand lediglich die Benutzung (2) Die Behauptung von Bachofen a. a. O. S. 274. Anm. 4. dass der redemtor auch dominus genannt werde, ist durch die dafür argezogenen Beweisstellen (Fr. 21. pr. de captiv. 49. 15. c. 12. eod. 8. 51.) nicht genügend unterstützt. Es würde nur durch ein, hier ganz unstatthaftes, argumentum a contrario etwas der Art aus denselben zu folgern sein. (°*) Fr. 43. 8. 3. de legat. I. (30. 1.) Id. lib. XXI. eod. Fr. 15. D. de captiv. 49. 15. Id. lib. XII. eod. Fr. 21. pr. D. eod. Id. lib. V. opinionum. (°) Fr. 19. $. 9. D. eod. 49. 15. Paulus lib. XVI. ad Sabinnm. (°) Retes a. a. O. (oben Anm. 3) und Zimmern a.a. O. S. 721. fg. der dessen An- sicht sich angeschlossen hat, während der das. angeführte Finestres pag. 128. sq. auf diese Frage gar nicht eingegangen ist. Die von Retes für seine Meinung vorzugsweis angeführte Aeulserung des Pomponius (in Fr. 20. $.2.D. 1. 1. 49. 15.) ist durchaus nicht geeignet, einen Beweis dafür herzugeben. Eben so wenig entscheidet für dessen Voraussetzung ein Fragment des Venuleius, (Fr. 2. D. de hom. lib. exhib. 43. 29.) indem dasselbe lediglich die äufsere Übereinstimmung der factischen Zustände, nicht aber das rechtliche Verhältnis vor Augen hat. Auch Puchta Curs. d. Inst. II. $. 214. Anm. ist ein Anhänger der Theorie von Retes. der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 109 der Dienste des Ranzionirten gebildet haben soll ; (°7) oder sie statuiren ein wahres Pfandrecht, welches gleichwohl ohne das Recht des Verkaufs an dem Pfandobject bestanden habe. (° ) Allein es scheinen überwiegende Gründe dafür zu sprechen, dafs in dem vorliegenden Fall die Ausdrücke: potestas und pignus, vielmehr in dem weiternWortsinne gebraucht worden seien, (°7®) zur Bezeichnung eines blofsen Retentionsrechtes, welches der Loskau- fende an der Person des losgekauften Freien ansprechen durfte, bis dass dieser wegen der Auslösungs- Summe sich abgefunden hatte.(°%) Ein solches Retentionsrecht, zu dessen Bezeichnung der Ausdruck quasi pignus und pignoris loco in den röm. Rechtsquellen nicht ungewöhnlich ist,(°°°) folgte nicht aus allgemeinen Rechtsregeln; es kann dasselbe nur durch eine positive Rechtsvorschrift begründet worden sein. (°?) Nun liegt es nahe genug, das in Frage stehende Regulativ auf jene Constitution zurückzuleiten, die ein entsprechendes Princeip in die römische Praxis eingeführt hatte, nämlich die oben beleuchtete Anerkennung eines interimistischen Eigenthumsrechts des Ranzionirenden an dem ranzionirten fremden Sklaven. Die classischen Ju- risten, welche die, durch das Oonstitutionen-Recht begründete, Gewährschaft der Person des Ranzionirten für das Forderungsrecht des Ranzionirenden in () Cujacius Paratitl. im Cod. Iust. VIII. 50. Sintenis Handb. d. gesammten Pfand- rechts. $. 13. S. 69. Halle 1836. 8. (°7”®) So Bachofen a. a. O. S. 274. fg. vergl. 433. fg. 481. (°”b) Ähnlich wie Geisseln, und unter polizeiliche Aufsicht gestellte Personen, pignora (reip. v. Principis) genannt werden. Volc. Gallican. in Avid. Cassio c. 9. (°®) Wir wollen hier nur aufmerksam machen auf die Art, wie die R. Juristen die Sicher- stellung des Loskaufenden gegen das Interdietum de homine libero exhibendo bezeichnen. (Fr. 3. 8. 3. D. de hom. lib. exhib. 43. 29.) Vergl. überhaupt Vo@tius Comm. in Pand. XLIX. 15. 8.1. und die von Retes a.a. ©. c. 13. a. E. S. 302. citirten Juristen. (°°3) Fr. 13. &. 8. D. de act. emti vend. 19. 1. Fr. 31. $. 8. D. de Aedil. Ed. 21. 1. Fr. 15. $. 2. D. de furt. 47. 2. (°) Dasselbe gilt auch von der, durch Paulus a. a. O. (Anm. 65.) ohne genauere Be- zeichnung der Quelle beglaubigten Festsetzung, (welche unter den Regeln über die Wirk- samkeit abgetretener Forderungsrechte eine eigenthümliche Stellung einnimmt,) dals der einen Gefangenen Loskaufende seine Forderung der Ranzious - Summe, nebst dem Retentionsrecht an der Person des Ranzionirten, einem dritten abtreten darf, obwol nicht über den Belauf der von ihm selbst verausgabten Summe. Vergl. die Ausfuhrung Ulpian’s in Fr. 43. $. 3. de legat. I. (30. 1.) „Qui ab hostibus redemtus est, legari sibi poterit, et proficiet legatum ad liberationem vinculi pignoris, quod in eo habuit, qui redemit.” 110 Dınxsen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von den Einzelheiten der Rechtsanwendung zu begrenzen hatten, konnten nicht daran denken, das Princip einer der concreten Formen häuslicher Gewalts- rechte dafür geltend zu machen, da es an den äufsern Bedingungen für deren Begründung fehlte. Selbst die Parallelisirung des Ranzionirten und des ad- iudicatus (?°) würde sich nicht haben durchführen lassen. Vergleicht man die, in Justinians’s Constitutionen - Sammlung erhal- tenen, kaiserlichen Resctipte, welche auf unsere Rechtsfrage Bezug nehmen, so überzeugt man sich leicht, dafs die Kaiser vor Constantin in den Entschei- dungen einzelner Rechtsfälle die nämlichen Prineipien zur Anwendung gebracht haben, welchen die classischen Juristen, gestützt auf jene constitutio de re- demtis lata, Anerkennung verschafft hatten. K. Gordianus(’!) bezeichnet das Verhältnis des losgekauften Freien, das bis zur Abtragung der Ranzioni- rungssumme ihn als dem Loskaufenden verhaftet erscheinen läfst, als einen Zustand, welcher mehr von der causa pignoris an sich trage als von der ser- vilis conditio; und er wiederholt die Bemerkung, es sei derselbe als veluti naturalis pignoris vinculum zu betrachten. Man darf darin eine Umschrei- bung der zuvor berührten Ausführung Ulpian’s gewahr werden, und die- selbe dient gar sehr zur Widerlegung der Voraussetzung, als ob die römische Praxis hier an ein eigentliches Pfandrecht gedacht habe. Denn zu dessen Begründung würde die ausdrücklich in Abrede gestellte Fortdauer der ser- vilis conditio des ranzionirten Freien unerlässlich gewesen sein. In den Re- scripten Diocletian’s und Maximian’s ist zuvörderst (7?) die Verpflichtung des Ranzionirenden anerkannt, die durch ihn losgekauften freien Menschen gegen Annahme der Lösungs- Summe von allen Ansprüchen zu entbinden, und deren Unabhängigkeit ferner nicht zu belästigen. Dies weist darauf hin, dafs bis zur Abfindung wegen der Ranzions-Summe, der Ranzionirende einen rechtlich gewährleisteten Anspruch hatte, der Person des befreiten Gefangenen sich zu versichern. Noch deutlicher tritt dies entgegen in einem andern Re- script derselben Kaiser, (”°) nach welchem eine Frau, die ein von ihr aus der Sklaverei ohne Vorbehalt’) losgekauftes freigeborenes Mädchen andern zur (°°) Gaius Inst. comm. III. 189. (”') Cod. Iust. VIII. 51. c. 2. de postlim. Vergl.Harmenopuli prochiron. I. 18. S$. 35. sq. (°?) Ebendas. c. 6. vergl. Fr. 3. 8.3. D. 1.1. 43. 29. (°) Cod. Just. eod. tit. c. 7. (°°®) Dergleichen Vorbehalte kamen nicht blos bei der Veräulserung der geborenen Un- der Auslösung der, in fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 111 Prostitution überlassen hatte, mit dem Verlust ihres Anrechts auf Erstattung der Ranzions- Summe bestraft wurde. Ferner in verschiedenen Rescripten, welche des ius pignoris des Ranzionirenden gedenken, und die dem Ranzio- nirten die Pflicht der praestatio obsequü gegen diesen, so wie gegen dessen Erben, bis zur Erlegung der Loskaufungs- Summe aufbürden. (”*) Endlich die Entscheidung, (”°) dafs der Losgekaufte, vor erfolgter Abfindung, das ihm mittlerweile angefallene Erbrecht selbständig geltend machen könne, um in den Besitz der Geldmittel zur Tilgung seiner Verpflichtung zu gelangen, kommt mit dem überein, was die juristischen Classiker über denselben Ge- genstand geäufsert haben. 7°) Die genannten Kaiser stützen ihre Entscheidungen auf das bekannte geltende Recht, ohne ein bestimmtes Organ desselben genauer zu bezeichnen, oder sich selbst als die Urheber einer gesetzlichen Neuerung hinzustellen. Sie nennen blos beiläufig als ihre Gewährsmänner die Rechtsgelehrten ; (77) noch häufiger aber verweisen sie auf die ratio des bestehenden einheimischen Rechts. (”®) Erst in ungleich späterer Zeit begegnen wir in dieser Lehre einer theilweisen Reform des älteren Rechts durch Vermittelung eines Actes der Gesetzgebung. Es ist dies ein Ediet von Honorius und Theodosius, (”°) welches bestimmt war, die Befreiung, und beziehungsweis die Loskaufung, römischer Unterthanen aus der Gefangenschaft der Barbaren zu erleichtern. Die Constitutionen der christlichen Kaiser würden, auch wenn die Zeugnisse der Zeitgenossen (namentlich die Berichte der Geschichtschreiber und Chro- nisten, gleichwie der Kirchenschriftsteller,) (°°) untergegangen wären, zur Genüge uns belehren, dafs durch die Einfälle der Barbaren in das römische freien vor. (Dig. XVII. 7.) Auch bei dem Verkauf der durch Feinde, oder Piraten, gefan- gen genommenen Freien wird darauf hingewiesen. Seneca controvers. I. 2. ‚„Vendit pirata, emit leno, excipitur nihil.” () Ebend. ce. 8. c. 11. c. 18. (°°) "Ebend. c. 15. (°) Fr. 15. D. de captiv. 49. 15. (God. Tust, lilsres3: (2) Ebend. c. 6. c. 13. () Theod. Cod. V. c. 2. de postl. (Iust. €. 1. I. VIII. 51. c. 20.) () z.B. der H. Augustinus, in seinem Werk de civit. dei I. 1. und Procopius de bello Vandal. I. 2. histor. arcan. c. 18. c. 23. Vergl. auch Excerpta e Prisci historia e. 2. sqgq. (in den Excc. de legationib. R. p. 141. sqg. des Corp. script. hist. Byzant. Bonn. 1829. 8.) und den Liber pontifical. s. de gest. pontif. R. n. 73. $.1. T.I. p. 251. ed. Vignolii. Rom. 1724. 4. Sodann Prosperi Aquitan. chronic. ad ann. 441. 442. 412 Dıixnksen: Die Quellen der römisch-rechtlichen Theorie von Reich, zumal durch die Raubzüge Alarich’s, Attilla’s und Genserich’s, ein- zelne Districte, vor allen Italien, fast entvölkert worden waren, theils mittels Abführung der Einwohner in die Gefangenschaft, theils in Folge freiwilliger Auswanderung derselben. (') Die Kaiser fanden sich dadurch veranlafst, nicht blos die alten im Juristenrecht anerkannten Regulative des ius postliminü und der redemtio captivorum von neuem einzuschärfen, und die geistlichen gleich den weltlichen Behörden zu dessenWahrnehmung zu verpflichten ; (°*) sondern sie fügten demselben noch diese Bestimmung hinzu. Wer den aus der Gefangenschaft der Barbaren Zurückkehrenden speise und kleide, soll so angesehen werden, als ob er damit lediglich einer allgemeinen Menschen- und Christen-Pflicht habe genügen wollen. Wer aber einen Gefangenen förm- lich loskaufe, behalte zwar einen Rechtsanspruch auf Vergütung der Lösungs- Summe ; wenn aber diese nicht aufzubringen sei, dann dürfe er den Ranzio- nirten nicht länger als fünf Jahre bei sich zurückhalten, um dessen Dienst- leistungen als Entschädigung für die Ranzionirung zu nutzen. (°°°) Wir wenden uns wiederum zu der, von Tryphoninus besprochenen, constitutio quae de redemtis lata est, über deren wahrscheinliches Alter nur mit Vorsicht eine Vermuthung aufgestellt werden kann. Schon im Eingange unserer Ausführung (°*) wurde darauf hingewiesen, dafs die ursprünglich auf Italien beschränkt gewesene Geltung des Fabischen Gesetzes, über den Menschenraub, unter der Kaiserregierung auch auf die Provinzen ausgedehnt worden sei. Daneben war das crimen plagiü zum crimen extraordinarium erhoben, indem man den Stadt-Präfeeten für Rom, und den Umkreis von hundert Meilen, den Prätorianischen Präfecten für das übrige Italien, und die Provinzial-Statthalter für den Umfang ihrer Provinzen, ermächtigte dieses Verbrechen mit einer, nach den Umständen zu bemessenden, Strafe zu be- legen. Den Zeitpunkt des Eintretens dieser Reform bezeichnen die Rechts- quellen der späteren Zeit auf eine höchst unbestimmte Weise. (°*) Es dürfte (@') Vergl. J. GChrhofrednk in Comm. ad Th. Cod. 1. 1. c. 1. ec. 2. Gibbon Gesch. d. Verf. Cap. 31. 34. 36. (°?) Vergl. das zuvor (Anm. 79.) erwähnte Ediet $. 2. (2) Vergl. darüber einen Berichterstatter der spätesten Zeit, Harmenopul. in Prochir. I. 18. 8. 31. $. 35. IV. 5. $. 4. (®) S. Anm. 24. (°) Es wird diese Reform aus den novellae constitutiones hergeleitet. Coll. LL. Mos. XIV. 3. $. 6. Fr. 7. D. ad L. Fab. de plag. 48. 15. der Auslösung der, in ‚Fremde Gefangenschaft gerathenen, Personen. 113 hier die Voraussetzung kaum zulässig sein, dafs der von Ulpian(°) bei die- ser Gelegenheit genannte Imperator Antoninus nicht der von ihm regel- mäfsig also bezeichnete Caracalla gewesen sei, sondern der Marcus. Denn zur Unterstützung eines solchen Postulates würde die Thatsache nicht aus- reichen, dafs sowohl Ulpian, als auch die andern Juristen, bei verschiede- nen Veranlassungen (°°) die Divi Fratres als die Urheber für die Regulirung der Competenz bei einzelnen crimina extraordinaria benannt haben. Und gleichwie durch eine wirksamere Bestrafung eines vereinzelten Falles der widerrechtlichen Gefährdung persönlicher Freiheit dem Bedürfnis der Rechts- anwendung Rechnung getragen wurde, so mag die Aufforderung als nicht minder dringlich erschienen sein, für die Begünstigung der Ranzionirung von unverschuldet in Sklaverei gerathenen Freien gleichzeitig nachdrückliche Vor- kehrung zu treffen. Die zur Erreichung dieses Zweckes durch das Constitu- tionen-Recht gewählten Mafsregeln sind gleichwohl nicht so beschaffen, dafs man sie als das Ergebnis der umsichtigen und menschenfreundlichen Gesetz- gebung von Pius oder Marcus Antoninus anzusprechen sich gedrungen fühlen könnte. (2) S. Eoll. LL. Mos. 1. 1. 8. 3. (°) Fr. 8. D. de extr. crim. 47. 11. Fr. 1. $. 2. D. de colleg. et corp. 47. 22. Philos.- histor. Kl. 1858. B en Musa 2 EP TE a 22037 Mh Fr vn 18 ah aa Behr Are uf ern RE are Taikıar #9 Tape Karla, ya ae: So ARHAIARE Volaertou ik BR er dee era Aue dd AR 5 7 Be wohn Pr PER eher Here I" de 7 ET u "Meerict rer; Pr BE n a‘ gi 1 Va er: ya ‚vor ao Aegypten beim Geographen von Ravenna. on H" PARTHEY. mann vemneanawn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 18. März 1858.] dee den Städteverzeichnissen von Aegypten, die uns aus dem Alterthume aufbehalten sind, nimmt das des ungenannten Geographen von Ravenna in numerischer Hinsicht unstreitig die erste Stelle ein. Während bei Strabo etwa 90, bei Plinius und im Itinerarium etwa je 100, bei Ptolemaeus etwa 120 Namen vorkommen, giebt der Ravennat deren an 300; freilich nur ein kleiner Bruchtheil der unter Amasis angeblich vorhandenen 20,000 Ort- schaften, (Mela 1. 9. 9. Plin. 5. 11. 60 Sill.) aber immer ein sehr ansehn- lichesVerzeichniss. Dennoch ist es bis jetzt bei geographischen Untersuchun- gen über Aegypten nur wenig benutzt worden. In den Handbüchern von Mannert, Forbiger u. a. wird es nur selten einmal erwähnt, in dem geogra- phischen Lexikon von Bischoff und Möller fehlen beinahe alle dem Raven- naten eigenthümlich angehörigen Orte, d’Anville und Champollion machen in ihren Werken über Aegypten fast gar keinen Gebrauch davon. Dies lässt sich zum Theil daraus erklären, dass man die Namenschrei- bungen des Ravennaten für eben so verdorben hielt, als seinen aller Syntax spottenden barbarischen Sul, und dass in seinen Listen eine bestimmte geo- graphische Ordnung schwer zu finden ist. Indessen haben gerade die nur bei ihm vorkommenden Namen oft einen überraschend ägyptischen Typus, sie erwecken also für die übrigen, auch wenn man sie nicht alle deuten kann, ein günstiges Vorurtheil. Daher schien es der Mühe werth, seine ägyptische Chorographie einer genaueren Prüfung zu unterziehen, im Anschlusse an die von Herrn Pinder und mir bearbeitete Ausgabe des ganzen Auctors. Wie bei den übrigen Ländern so giebt der Ravennat auch bei Aegypten die Quellen an, aus denen er geschöpft. Es heisst darüber (3, 2): cuius Aegypti patriae descriptores multi fuerunt philosophi, ex quibus legi Cyn- chrin et Blautasin genere Aegyptios, meridianae partis descriptores, sed et P2 116 Pıxrt#er: Lollianum Romanorum cosmographum;; sed non aequaliter nominaverunt civitates praedictae Aegypti, sed et aliter, alius vero alio modo. ego autem secundum praefatum Lollianum inferius dietas eivitates Aegypti nominavi. Weder von den beiden Aegyptern, noch auch von dem Römer haben wir nä- here Kunde. De’ Rossi (im Giornale Arcadico, t. 124. 1352) hält die meisten der vom Ravennaten angeführten Geographen für erdichtet, und will na- mentlich den, an anderen Stellen mit Arbitio zusammen genannten Lollianus nicht gelten lassen, weil in den Consularfasten des Jahres 355 n. C. die Con- suln Arbitio und Lollianus stehn. Dies schliesst indessen die Möglichkeit nicht aus, dass nach Pinders Annahme die während ihres Consulates ge- machten Messungen mit ihrem Namen bezeichnet wurden. Die Namen der beiden Aegypter Cynchris und Blautasis entbehren nicht einer ägyptischen Färbung. Cynchris erinnert, wie de’ Rossi bemerkt, an Chencheres, Xevx£gns, einen König der 18. Dynastie. Sync. 72 (135). Der zweite Name wurde sonst Blantasis gelesen; die beiden einzigen bekannten Handschriften des Ravennaten, die Pariser und die Vatikanische, geben über- einstimmend Blautasis. Für die Deutung ist damit nicht viel gewonnen ; ähn- lich im Klange ist Blistichis, der Name eines Kebsweibes des Ptolemaeus Philadelphus (Clem. Al. protr. p. 42 Pott), auch findet sich die ohne Zweifel gräeisirte Endung tasis bei manchen ägyptischen Namen, wie Toregrarıs, dem 6. Könige der 3. Dynastie (Syne. 56 (104) und Kararıs (Schow Carta pap. 12, 22.) Flautasis ist beim Ravennaten (4, 14) der Name eines dacischen Flusses. Oynchris und Blautasis hatten nur Beschreibungen von Oberägypten geliefert, wenn man den Ausdruck „meridianae partis descriptores” auf Aegyp- ten allein beziehn darf. Diesen ganz speciellen Beisatz für eine müssige Er- dichtung zu halten wird man erst dann berechtigt sein, wenn überwiegende Gründe die Erfindungsgabe unseres Schriftstellers ausser Zweifel gesetzt. Man kann vielmehr mit Porcheron annehmen, dass jene Werke, so wie die übri- gen, uns unbekannten Quellen des Ravennaten durch den Brand vernichtet wurden, der am Ende des 7. Jahrhunderts die Kirchenbibliothek von Ra- venna verzehrte. Rubeus, ad annum 702. Die Verwandschaft des Ravennaten mit der Peutingerschen Tafel ist öfter ausgesprochen, und noch neuerlich von Th. Mommsen in seiner Ab- handlung über die unteritalischen Strassenzüge (Berichte der K. Sächsischen Gesellschaft, Februar 1851) dargethan worden. DieseVerwandschaft, welche Aegypten beim Geographen von Ravenna. 117 bei Italien am deutlichsten hervortritt, ist auch bei Aegypten nicht zu verken- nen, wenn gleich das Nilland auf der Tafel sehr verschoben und verkürzt wurde. Statt der 300 Namen unseres Auctors enthält die Tafel deren nur ungefähr 70. Aegypten liegt nach demGeographen von Ravenna zwischen dem süd- lichen äthiopischen Oceane und dem nördlichen Meere. Das rothe Meer ge- hört ganz zu Arabien, denn er sagt davon (2, 7): in qua Arabum patria ex Oceano meridiano pertingens maximus sinus Arabicus esse deseribitur, qui et mare Rubrum esse manifestatur. Daher wurden die am rothen Meere ge- legenen Städte, auch die anf der westlichen ägyptischen Küste, mit wenigen Ausnahmen unter Arabien aufgezählt. Aegypten wird, wie in der ältesten Pharaonenzeit, in das obere und untere eingetheilt. Das obere Land heisst Adnocura, Anocura oder Thebais, das untere Mareonon oder Mareotin (2, 21 und 3, 1). In Anocura erkannte Porcheron mit Recht das griechische avw xwga, wie es sich später auf der In- schrift von Rosette z. 46 (C. Inser. gr. 3, 4697) gefunden hat. Ptolemaeus (4. 5. 283 W.) bezeichnet die Thebais durch «vw roraı, und in demsel- ben Sinne scheint der Ausdruck eis roUs «vw rereus auf einem Leydner Papy- rus zu stehn. Leemans pap. Lugd. Bat. t. 1. p. 25. 27. Mareotis oder Ma- reonon als Benennung von ganz Unterägypten war bisher nicht bekannt. Ma- reotis als Name eines Gaues findet sich bei Ptolemaeus, voued de Magewrov, 4.5.280 ; Magewrou de voucd, 4. 5. 282. Bei Plinius (5. 6. 39 Sill.) steht Ma- reotis als Name einer Landschaft, quae sequitur regio Mareotis Libya appel- latur Aegypto eontermina; eben so bei Martianus Capella (6, 676 Kopp) Libyae Mareotim. Auch unter den Bischofsitzen von Aegypten wird ein Ma- reotis erwähnt. Notitia episc. am Codinus von Goar, und Pococke deser. of the East, 1.p.279. ImKoptischen heisst maprıe Oberägypten, und naoHr oder cagur Unterägypten. Im Gegensatz zu der avo xwga heisst ein Theil des Delta bei Ptolemaeus (4. 5. 283 und 286 W.) ı zaru yupa. Von einer Eintheilung in Provinzen oder Gaue findet sich beim Ra- vennaten keine Andeutung. Die einzelnen Städtenamen werden in mehreren Abtheilungen hergezählt, deren jede mit dem Satze beginnt: item ad aliam partem sunt eivitates. Diese Abtheilungen sind von sehr ungleicher Länge ; sie enthalten je 121, 54, 53, 19, 13, 11, 8 und 5 Namen. Bei einigen der- selben lässt sich die Reihenfolge ohne Schwierigkeit festhalten, so z. B.bei 118 Pıarrtuer: dem über Aegypten hinausreichenden Küstenstriche von Kyrene bis Rinoco- rura, der fast ganz mit der Peutingerschen Tafel übereinstimmt; desgleichen bei dem Wüstenwege von Koptus nach Berenike am rothen Meere; bei den anderen Reihen bieten sich nur selten feste Anhaltepunkte, wie z. B. Arsinoe quae ponitur iuxta mare Rubrum (174). Wir geben nun zuerst unter fortlaufender Nummer die Städtenamen, und lassen dann einige Bemerkungen darüber folgen. (3, 2) 1) 1 Alexandria famosissima 2 Eraclia 28 Cocratum 3 Milcadin 29 Penuris 4 Ermupolis 30 Tetrion 5 Arsina 31 Letipolis 6 Naucreatis 32 Meon 7 Ermuntis 33 Epoecim 8 Corumbo 34 Circora 9 Bucolia 35 Abasis 10 Phyte 36 Iseum 41 Ormos 37 Pyramidas 42 Pithin 38 Anurion 13 Chale 39 Cynopolis 14 Necropolis 40 Nesi 45 Miche 44 Idiopartum 46 Ibion 42 Thetmelim 17 Cecta 43 Memphis 18 Pholocteris 44 Marmiecis 19 Marolon 45 Öxirincos 20 Lugeton 46 Dios 21 Pasitas 47 Ptolomagis 22 Evion 48 Naseiri 23 Nicum 49 Lirinconeo 24 Colomos 50 Tauriros 25 Antigonis 51 Thangin 26 Nasta 52 Acorim 97 Pessimines 53 Antinoy. 2) Item ad aliam partem sunt civita- 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 Aegypten beim Geographen von Ravenna. tes, id est Firnon Petotono Challis Thedis Metelis Hiracleum Ernopes Naucratim Ysotenis Corcodilon Chollenon Pelta Siguionis Che Ramnitis Cuvis Thelis Nocolan Pozeon Peucestim Ponega Falorum Chiorenda Namphota Buto Thanis Theuse Fovi Nassal Psinarni Bacrenis Penthon Psosi 87 88 89 90 9 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 Abubis Honires Semutis Stanae Istopolis Semar Sedenito Dolis Lenum Pateris Ponzia Adranes Spanacha Theompolis Chostes Arsi Semeos Aschim Thirsitis Mepsea Phateopolis Pilemus Xoy Tele Chenopolis Menonia Cete Theomis Ermupolis Psualis Natepa 118 Menfris 119 120 121 Tembro Anasitotos Versemeos 119 Pırrturry: 122 Precumi 157 Atrivi 123 Itavenis 158 Thace 124 Tinoy 159 Araronos 125 Caenopoli 160 Tuge 126 Selitra 161 Psanuace 427. Chara 162 Lagonus 428 Nichis 163 Permun 429 Nastrim 164 Mago 130 Babilon 165 Permoli 131 Coma 166 Anarodos 432 Amarixa 167 Fhale 433 Madoris 168 Cholchonopolis 134 Afrodite 169 Patuse 135 Chemen 170 Thepmos 136 Tindo 1471 Binnastas 137 Sartonochido 172 Ucustaunas 138 Collitois 173 Locria 139 Memphetum 174 Arsinoe quae ponitur 140 Diupolis iuxta mare Rubrum. 141 Thale 3) Item ad aliam partem sunt civita- 442 Opulegio tes, id est 443 Inthenis 175 Olianarta 144 Speculon 176 Pagire 145 Magoy 177 Eristomon 146 Tanimis 178 Cercyris 147 Teriosa 179 Thenis 448 Terrosa 180 Cassion 149 Nesepe 181 Phagorior 150 Termosa 182 Apollonium 151 Gausio 183 Rumnastes 152 Archa 184 Olumna 153 Eron 185 Phaguse 154 Angiopolis 186 Eron 155 Chalchonogopolis 187 Memphisin 156 Eridopolis 188 Eraceupolis Aegpyten beim Geographen von Ravenna. 211 189 Eruce 190 Androca 191 Pelusion 192 Veronoin 193 Pophois 194 Honosios 195 Seretis 196 Pannis 197 Lipidü 198 Apopistepolis 199 Potant 200 Bathios 201 Inmadis 202 Lactucome 203 Tatenum 204 Scios nesson 205 Nessome 206 Parevis 207 Irregenis 208 Iris 209 Gaba 210 Seat 211 Magada 212 Jaris 213 Iracleum 214 Senemum 2145 Temnis 216 Spadois 217 Tecte 218 Quianis 219 Centiter 220 Timuli 221 Frigia 222 Tareas 923 Thena Philos. - histor. Kl. 1858. 224 Pollamonis 225 Phanim 226 Chyrocamus 227 Passion 228 Spenemiris. 4) Item ad aliam partem sunt civita- tes, id est 229 Averenidis 230 Apollonia 231 Fition 232 Melcatim 233 Nancritis 234 Nuleon 235 Lucopolis 236 Oraugoron. 5) Itemad aliam partem sunt civitates ex regione Thebaidae, id est 237 Corton 238 Laton 239 Tentira 240 Ommos 241 Jera Sicamina. 6) Item ad aliam partem, iuxta Alexan- driam, litus mare magnum, sunt civi- tates, id est 242 Tamnostri 943 Almiris 244 Monocanon 945 Comaron 946 Patricon 247 Filiscin 248 Paratonion 249 Nesus 250 Araton 251 Bograi Q 122 7) Item (3,6) 8) (5,7) Paxrrtaer: 352 Catabathmon 253 Nemeseum 254 Gardum 255 Gonia 256 Antipoego 257 Micheris 358 Paliueris 259 Mandis 260 Agabus. supersunt civitates, id est 261 Leugipo 262 Ositionis nessum 263 Aegyptos 264 Oreias 265 Tharsantes 266 Thedecles 267 Thunuces 268 Agerea 269 Thocoris 270 Bascanon 2741 Cenon. 272 Agabis. 273 Iterum civitas Madis 2374 Paliuris 275 Meciris 2376 Gonia 277 Antipegoni 278 Carduc 279 Nemeseo 280 Catabatimon 281 Bogratin 982 Aradum 283 Nessus 284 Paretonio 285 Filiscum 286 Patricon 2837 Comaron 288 Monocaminon 289 Almiris 290 Tapostri 9, 291 Alexandria 292 Canopon 293 Ermupolis 294 Tani 295 Buto 296 Thamui 297 Xoin 298 Eracleo 299 Pilusion 300 Gerro 301 Cassion 302 Ostraciana 303 Rinocururon. (2,7) 10) Item iuxta supra scriptum civitatem 304 Berenecide est civitas quae dieitur 305 Cenon idrima, item 306 Gabaum 307 Appollonos 308 Phalacorum 309 Xeron 310 Dios 311 Comvasim 312 Afroditis 313 Didimus 314 Phinice. Aegypten beim Geographen von Ravenna. 123 Bemerkungen zu den einzelnen Städten. Die erste Abtheilung enthält eine Reihe von 53 Städten aus dem Delta und der Heptanomis. Sie beginnt mit Alexandria famosissima, hält sich mei- stentheils auf der Westseite des Delta, und geht über Memphis nach Antinoe. Die bekannten Orte sind folgende: 2) 3) 4) 5) 6) 10) 11) Eraclia; Strabo (801) nennt ein ‘HgaxAeıcv westlich von der kanopi- schen Mündung. Milcadin; scheint dasselbe wie Melcatim, 232. Ermupolis; die kleine Hermesstadt lag nach dem Itinerarium Anto- nini (154. 155) 44 Milien von Alexandrien entfernt; heut Damanhur. Arsina; von Porcheron in Arsino& verändert; aber keiner von beiden Namen findet sich sonst in dieser Gegend des Delta. Naucreatis; vielleicht verschieden von Naucratim (61) und Nancritis (233). Die Sylbe krat, welche in Cocratum (28) Bogratin (281) De- mokrat (Bisthum bei Vansleb), Semphukrates (Königsname bei Syn- cellus) und Harpokrates wiederkehrt, scheint dem ägyptischen, nicht dem griechischen anzugehören. Harpokrates wird Her.pe.chrut, Horus das Kind gedeutet. Ermuntis; bisher imDelta nicht bekannt, sondern nur in der Thebais. Bucolia; ist wohl der bei Heliodor (Aethiop. 1, 5. pag. 9. Cor.) ge- nannte Küstenstrich Bevzcrıa ; beiStephanus von Byzanz “Hounrsoßouxore Alyurriern guvamzıa. Ta BoskoAor Quatremere Mem. 1, 268. Phyte; vielleicht das unten (231) in der Nähe von Melcatim gelegene Fition; das von Porcheron hieher gezogene Philae liegt zu entfernt. Ormos; gehört als Benennung eines Hafenortes, c2ucs, vielleicht zum vorhergehenden. Pithin; die erste Sylbe, der koptische männliche Artikel pi bekundet den einheimischen Ursprung des Namens. Man könnte an-das Pithon der Bibel denken. 2 Mos. 1, 11. Chale; ähnlich lautet das unten (56) vorkommende Challis, welches auch im Delta zu suchen ist. Necropolis; vielleicht als Bezeichnung der Todtenstadt zum vorigen zu ziehn ; oder Nitropolis, womit der Hauptort in dem Salzbezirke der Natronseen gemeint sein kann; virgia und vonss Nırgiwrys Strabo 803. Q2 124 Pırrtaer: 15) Miche; unten steht ein Küstenort Micheris (257) oder Meciris (275). An Michoe, einen alten Namen von Troglodytice (Plin. 6. 34, 169 Sill.) welchen Porcheron hier anführt, ist kaum zu denken. 46) Ibion; ein Ibiu der Heptanomis) steht im Itin. Ant. 157 zwischen Oxirincho und Hermupoli. 18) Pholocteris; vielleicht ®:Awregis in Troglodytice, Apollodor beim Ste- phanus; ®:Awrega bei Strabo (769), nach der Schwester des zweiten Pto- lemäus benannt; ®ıAwregas Ayunv, Ptol. 4. 278, 10 Wilb. 49) Marolon; der häufig vorkommende Anlaut ma (vgl. 44. 133. 145. 164. 212. 260. 275) ist wahrscheinlich das koptische ma, locus, doch lassen sich die einzelnen Namen bis jetzt nicht alle näher analysiren. 24) Pasitas; im koptischen ist pa.set s. v. a. pertinens ad Seth; danach wäre hier ein sonst unbekanntes Typhonium anzunehmen. 32) Evion; nach der Ähnlichkeit mit Ibion (16) will Porcheron hier einen Ort "Avu "IQews finden, der nach der Notitia Episcopatuum, am Codinus von Goar, in der Provinz Thebais secunda liegt; doch scheint die Ent- fernung viel zu gross. 23) Nicum; Ptolemaeus (4. 284, 21 Wilb.) nennt Nıxieu als Hauptstadt des Prosopitischen Gaues im Delta. Das Itinerarium (155) und die Peutin- gersche Tafel setzen Niciu in dieselbe Gegend, doch auf das Westufer des Kanopischen Armes. Ein Bischofsitz Nizıos in der Nähe von Nau- kratis steht in der Liste der Bisthümer bei Pococke (Deser. of the East. 1, 279); Nıxious bei Lequien (Oriens christ. 2, 524); Nixicv zuun Tegı Aiyvrrov Suid. Die Schreibung in den koptischen Städtelisten ist wie gewöhnlich sehr schwankend: uskeve, NIRIETe, MIRIOC, MIRIOTC. 25) Antigonis; in andern Ländern finden sich mehrere nach Antigonus genannte Städte. Das Vorkommen einer solchen in Aegypten lernt man erst aus unsrer Stelle. 26) Nasta; das koptische Possessiv- Praefixum im Plural na (qui, quae pertinent ad) findet sich bei mehreren anderen Städtenamen in der Zu- sammensetzung mit Göttern, wie naecı, naamovn; hier lässt sich sta wohl kaum auf den Seth beziehn. 27) Pessimines; vielleicht verderbt aus Hayyevuevvis, Hauptstadt des un- teren Sebennytischen Gaues. Ptol. 4. 284, 26 Wilb. ; Maxveuevvis Hierocl. Synecd. 399, 9 Bekk. 29) 30) 34) 35) 36) 37) 38) 39) 40) 42) 43) 45) Aegypten beim Geographen von Ravenna. 125 Penuris; im Koptischen ist pe.n.uro. s. v. a. qui est regis; also viel- leicht eine sonst unbekannte Königstadt. Tetrion; die erste Sylbe tet ist das koptische verstärkte Relativprono- men femin. emer Memph. rer, Sah. illa quae; in dem folgenden ri den Sonnengott Re zu finden, wäre fast zu gewagt. Letipolis; bei Ptolemaeus (4. 284, 4 Wilb.) Anreds rorıs, Hauptort des Letopolitischen Gaues, westlich vom Delta, etwas unterhalb der Hauptgabelung des Flusses. Abasis; nach Porcherons Vermuthung ist hier Auasis zu lesen. Avarıs moAıs Alyurrev Steph. Byz. Der Oasen geschieht beim Ravennaten weiter keine Erwähnung. Iseum; eins von den Isisheiligthümern, deren die Peutingersche Tafel mehrere im Delta angiebt. Einen Ort Isiu in der Heptanomis und einen andern in der Thebais nennt das Itinerarium p. 156. 167; der einhei- mische Name ist Nesi (40). Pyramidas; dass die Pyramiden unter den Ortschaften genannt wer- den, zeugt von der geringen Kenntniss des Verfassers oder seines Ge- währsmannes, der wahrscheinlich alle auf einer vor ihm liegenden Karte verzeichneten Namen abschrieb. Anurion; vielleicht verderbt aus Anusion, Anysion; eine Stadt Anysis nennt Stephanus von Byz.; den Anysischen Gau im Delta kennt allein Herodot 2, 166. Cynopolis; das Itinerarium (153) setzt ein Cyno zwischen Thumuis und Taba im Delta. Strabo (802) kennt ein Kvvos rorıs in der Nähe von Busiris; ein anderes Kuvav oAıs liegt in der Heptanomis. Nesi; zusammengezogen aus sta.ecı (quae sunt Isidis, oder Iseum) das in den koptischen Martyrologien sich findet. Champollion l’Eg. s. dslPhi 2,198: Thetmelim; die erste Sylbe thet bezeugt hier wie oben bei Tetrion (30) den einheimischen Ursprung des Namens. Memphis; scheint in verschiedenen Formen vorzukommen: Memphe- tum (139) Memphisin (187). Oxirincos; neben dem einheimischen Namen nemxznH finden sich in den koptischen Listen die Schreibungen gepık07, ZePIX0T, ezepexXoT, in denen das griechische Oxyrynechos kaum wiederzuerkennen ist. 51) 52) 53) Pırrt#ser: Dios; dies kann wederDiospolis magna, (Theben) sein, noch auch Dios- polis parva in der Thebais zwischen Tentyra und Abydus. Strabo (302) nennt im Delta ein Diospolis zwischen Mendes und Leontopolis. Ptolomagis; die oberägyptische Stadt Ptolemais Hermii kann ohne einen grossen Sprung nicht erreicht werden; dafür giebt die Peutin- gersche Tafel in der Heptanomis einen Ort Ptolomaidonar, (6 Milien von Heracleo) der vielleicht hier gemeint ist. Nasciri; vielleicht ein Ösirisheiligihum; zu lesen Na.osiri, quae sunt Osiridis; man könnte auch das sonst unbekannte Tasdri der Peut. Tafel hieher ziehn. Tauriros; hat eine entfernte Ähnlichkeit mit Thamiaris, Oaniapıs, wel- ches in der Liste bei Pococke unter den Bischofsitzen von Arkadien vorkömmt. Thangin; die mit Ta und Tha anfangenden äg. Städtenamen sind überaus häufig. In der letzten Sylbe gin könnte der äg. Herakles, Djem, Djom oder Sem stecken; danach wäre das Ganze oa.l.zem der einhei- mische Name für Heraclea. Acorim; "Arwgıs ist bei Ptolemaeus (4. 287, 22 W.) eine Stadt des kynopolitischen Gaues in der Heptanomis. Der Name findet sich auch auf einer Inschrift. C. I. gr. 3. 4703 ec. und auf der Peut. Tafel. Antinoy; die von Hadrian gegründete Stadt heisst auf der Tafel An- tino, im Itinerarium (167) Antenon, in den koptischen Listen anızmont autıtaoor, Champ. l’Eg. s. 1. Ph. 2, 362. 367. 371. Zweite Abtheilung 54 — 174. Hier begegnen uns im Anfange einige Städte aus dem Delta; weiterhin lassen sich nur wenig sonst bekannte Namen herausfinden. 58) 59) 61) 63) 65) Metelis und der Metelitische Gau im Delta werden von Ptolemaeus (4. 284. 7. 8) und andern genannt. Stephanus hat den späteren Namen Bny,ıs aufbehalten. Hiracleum; vielleicht dasselbe mit dem obengenannten Eraclia (2). Naucratim; vgl. 6 und 233. Corecodilon; vermuthlich Kgozodemwv merıs oder Arsino® am Mörissee. Herodot. 2, 148; Strab. 811. Pelta; Porcheron erinnert an ein bei Plinius genanntes Peta oberhalb 66) 67) 83) Aegypten beim Geographen von Ravenna. 127 Syene; hält aber selbst den Ort für zu weit entlegen; auch geben jetzt die besseren Handschriften des Plinius Arabeta. Plin. 6. 35. 178 Sill. Siguionis; Zıyvwvos morıs Alyvrriwv. Ctesias bei Steph. Byz. Die Lage ist unbestimmt. Che; Porcheron will diesen Namen mit dem folgenden verbinden, als Cheramnitis, ohne dass dadurch für das Verständniss etwas gewonnen wäre. Che könnte aus dem koptischen cur, Esneh, Latopolis entstan- den sein (Champ. l’Eg. s. 1. Ph. 1, 190) oder aus cn, einem Orte im Gaue von Oxyrynchus (Quatremere Mem. 1, 254). Bei dem ersten wäre ein Sprung nach der Thebais, bei dem zweiten einer nach der Heptanomis anzunehmen, während das folgende Ramnitis nach Unterägypten zurückweist zu dem von den Juden er- bauten Ramses oder Raemses, das in der Nähe der Bitterseen zu suchen ist. Lepsius Chron. 1, 348. Cuvis; die Peutingersche Tafel verzeichnet im westlichen Delta einen Ort Curis, der vielleicht hier gemeint ist. Pozeon; die erste Sylbe po kehrt in unsrer Liste wieder bei No. 74. 97. 193. 197. Ähnlich gebildete Städtenamen Po.ento.er und Po.is finden sich in einem zweisprachigen Papyrus. Brugsch lettre ä Mr. Rouge. 1850. p. 46. Peucestim; Porcheron las Pencestim, und dachte dabei an Iwerrisı Wevdorrouev Ptol. 4.277, 11 Wilb. Zwei andere mit pen anlautende Städte stehn no. 29 u. 85. Namphota; entspricht dem koptischem na.ft.cpea quae sunt Hephaesti, und bezeichnet einen Tempel des Phtha. Buto; wiederholt sich no. 295. Thanis; vielleicht verschieden von Tani (294); eins oder das andere ist das Taviv der Septuaginta. 4 Mos. 13, 23. Theuse; Porcheron eitirt hiezu Chusis im Itinerarium (157 Wess.), und Xcoira: bei Aelian. de nat. anim. 10, 27. Kevraı steht bei Hierocles (Syneed. 399, 21 Bekk.) in der Eparchie der unteren Thebais. Nassal; bezeugt durch das oben (48.77) erwähnte koptische Possessiv- Praefixum na seinen einheimischen Ursprung. Psinarni; erinnert im Klange an Yenges und Yevvgıs bei Steph. Byz. Dieser verzeichnet eine ganze Menge ägyptischer mit Yanfangender Städte. 87) 89) 91) 93) 94) 96) 97) 98) 100) 104) Pırrtueer: Es sind Namen mit s, denen der äg. männliche Artikel pi, pe, abge- kürzt p vorgesetzt ist. Bacrenis; vielleicht Vacreus der Peutingerschen Tafel, ein sonst un- bekannter Ort im Delta. Penthon; hat den ägyptischen Anlaut pen wie no. 29 u. 73. Psosi; Stephanus von Byzanz nennt eine Stadt Zvis ; Choeroboseus in Bekker Anecd. 3, 1192. Ycıs; in den koptischen Listen steht ein So.i mit vorgesetztem Artikel Pso.i; es liegt in der Thebais nördlich von Abydus. Champ. V’Eg. s. 1. Ph. 1, 253. Abubis; nach Porcheron ist hier das oftgenannte Abydus in der Thebais gemeint; man könnte auch Abotis aus Stephanus v. Byzanz herbeiziehn, das von Champollion (’Eg. s. 1. Ph. 1, 274) mit dem griechisch -koptischen Tanotvrn identifieirt wird. Semutis; kömmt dem koptischen cemgworT in Oberäg. sehr nahe, heute Samhut. Champ. l’Eg. 1, 256. Istopolis; scheint eben so wie das Iscopolis der Peutingerschen Tafel ein Isidis oppidum im nördlichen Delta zu sein. Sedenito; ob verderbt aus Sebennytus? Dolis; die koptischen Nomenklaturen geben südlich von Memphis einen Ort TAox, der im arabischen Dalas lautet. Champ. ’Eg. s. 1. Ph. 1, 333; hiemit liesse sich auch das bei Hesychius (v. HoaxAewv) er- wähnte 'TiAurıs in der Nähe von Herakleopolis in Verbindung setzen. Pateris; ähnlich im Klange ist das Pathros der Bibel (Jerem. 44, 1. 15), aber es gehört als Pathyritischer Gau in die Thebais. Reuvens 3" Jettre ä Letronne p. 4. 30. Stephanus hat ein sonst unbekanntes Tlaoregıs. Ponzia; des einheimischen Anlautes po wurde schon oben (72) ge- dacht. Adranes; etwa "Adgevou? nach Stephanus von Byz. hiess Antino& (53) auch Hadrianopolis. Theompolis; das bei Stephanus ohne Angabe der Lage genannte Beororis. Chostes; die Notitia Episcopatuum am Codinus von Goar giebt in der Diöcese Alexandrien einen sonst unbekannten Bischofsitz Kerros ; 108) 109) 110) 114) 113) 115) 116) 117) Aegypten beim Geographen von Ravenna. 129 vielleicht denselben, den Vansleb ‚‚Chossus en Copte Callabi” be- zeichnet. Pilemus; wird wie Pithin (12) und Pilusion (299) durch den Artikel pi den einheimischen Sprachformen zugetheilt. Xoy; nach Ptolemaeus (4. 284, 28 Wilb.) war Xois die Hauptstadt des Xoitischen Gaues; Strabo (802) setzt die Stadt und Insel Xois in den Sebennytischen Gau; die koptischen Listen geben c$wo» und ceroos. Champ. P’Eg. s. 1. Ph. 2, 24. 360. 372. Tele; vielleicht dasselbe wie Thelis (70); Teli als hieroglyphischen Namen von Pelusium fand Brugsch (Reiseberichte, 166) auf einer In- schrift von Thutmes IH in Karnak. Chenopolis; der Endung polis zufolge müsste auch der Anfang cheno im griechischen zu suchen sein; allein obgleich die Gänsehirten, xnvo- Besxci nach Diodor (1, 74) sehr zahlreich waren, und mehrere der- selben in dem Papyrus Casati genannt werden (Brugsch lettre aM. Rouge. 1850. p. 16. 23. 24 ...), so ist hier eben so wenig an eine Gänsestadt zu denken, als bei Chenoboseia (Ptol. 4, 289, 17 W.) an eine Gänseweide, wie schon Alexander Polyhistor bemerkt, bei Steph. v. Byz. v. Xyveßerzia; vielmehr entspricht Chen dem koptischen ya, arbor, lignum, oder we, silva; vgl. Plutarch de J. & O. c. 37, wo Xevcrıgıs, der ägyptische Name des Epheus, durch $urov "Origides richtig übersetzt wird. Menonia; der westliche Theil von Theben heisst in den Papyrusur- kunden r@ Meuveveı@ (Boeckh Pap. p. 4); Ptolemaeus giebt für die Memnonsstatue, 6 Meuvwv, eine besondere geographische Position. Cete; erinnert an Zeth, den 4. König der 23. Dynastie. Afric. bei Syncellus. 74 P. 1, 138 Dind. Ermupolis; wohl magna in der Heptanomis, heute Aschmunain. Psualis; vielleicht verderbt aus Hypselis, "Ws, Bischofsitz der Thebais, bei Pococke; “‘Yılyan, Hauptstadt des Hypselitischen Gaues; Ptol. 4, 288, 12 W. Natepa; die erste Sylbe na ist ägyptisch, wie in Naseiri (48) Nam- phota (77) Nastrim (122); die letzte pa entspricht vielleicht dem kop- tischen pe, Himmel. 118) Menfris; koptisch ma.fi.eppe, locus, regio Solis. Philos.-histor. Kl. 1858. R 130 119) Pırrurr: Tembro; in den koptischen Martyrologien findet sich ein Ort Ti.emro (s. v. a. nayalia, portus) im Gaue von Buto; seine arabische Benen- nung Dimro kömmt unserem Tembro ziemlich nahe. Champ. l’Eg. s.1. Ph. 2, 232. Anasitotos; Porcheron zieht hieher einen in der Notitia Episcopa- tuum erwähnten Bischofsitz Kuun ’Avasons in der zweiten Thebais. Itavenis; die Notitia Epise. hat ein Ir«yepos in Augustamnica prima. Tinoy; Renaudot (hist. patr. Alex. 227) nennt einen Bischof Mennas von Tinua, und hält dies für eine Verkürzung von Antino.u; vielleicht ist statt Tinoy hier Tmoy zu lesen, s. v. a. Thmuis. Caenopoli; Kawn worıs im Panopolitischen Gau. Ptol. 4, 289, 18 Wilb. Selitra; koptisch weAer.pa, sponsa Solis? oder verändert aus Se- lino? welches im Itinerarium 16 Milien von Pano gesetzt ist. Nichis; nach Porcheron s. v. a. Nichium bei Theophilus Alexandri- nus; Lequien (Or. christ. 2, 523) hält dieses Nichium für dasselbe mit dem sonst bekannten Niciu, das oben als Nicum (23) vorkömmt. Nastrim; die erste Sylbe ist ägyptisch ; vgl. 48. 77. 117. Babilon; auf der Peut. Tafel Babilonia, im Itinerarium Babylonia, an der Stelle des heutigen Foszat oder Alt-Kairo. Coma; einen Ort Kwuy in der Provinz Arkadien nennt Sozomenus hist. ecel. 1, 13. Porcheron erinnert noch an den Bischofsitz Kuun in Aegyptus secunda. Notit. epise. am Codinus von Goar. Amarixa; wegen der Nähe von Babylon könnte man an die Fontes amari (Plin. 6, 29, 165 Sill.) denken. Madoris; Porcheron vermuthet hier Mandris, und bezieht es auf Scenas Mandras, die das Itinerarium (169) 12 Milien südlich von Ba- bylonia setzt; Madoris wäre koptisch na.et.9@p, regio Hori” Afrodite; nach dem Itinerarium (169) 20 Milien südlich von Scenas Mandras. Chemen; ob Chemmis, die schwimmende Insel im Delta (Herod. 2, 156) oder Chemmis, die grosse Stadt in Oberägypten? ibid. 2, 91. Tindo; Hellanicus (bei Athen. 15, 679) nennt einen am Nil belege- nen Ort Tivdıov, der wegen seiner immer frischen Kränze berühmt war ; Stephanus von Byz. hat eine libysche Stadt Tivdiov. 137) 138) 139) 140) 141) 144) 146) 147) 149) 152) 153) 154) Aegypten beim Geographen von Ravenna. 4131 Sartonochido; kann man kaum für eine Verschiebung von Stra- tunicidi der Peutingerschen Tafel, noch von Zeoßwviris Aduvn bei Strabo (809) halten. Collitois; die Notitia Episc. nennt in der Nähe von Alexandrien einen sonst nicht bekannten Bischofsitz KoruvSyv. Memphetum; bezeichnet vielleicht die Umgegend von Memphis; eine ähnliche Bildung ist Arsinoötum. Suid. v. Aouregros. Porcheron erinnert an Mew®wurevs in«der Notitia Episcopatuum, doch steht hier am Rande der lateinischen Übersetzung: Memphis et Letus sive Le- topolis. Iliupolis; es gab zwar in Aegypten, so viel man weiss, kein Ilion, wohl aber ein Troia. Strabe 809. Steph. Byz. Doch ist hier eher eine Verderbniss von Heliupolis anzunehmen; das Itinerarium (163) setzt Heliu 24 Milien von Memphis. Thale; das Anlauten ägyptischer Namen mit 'Ta oder Tha ist schon oben (51) erwähnt. Speculon; Herodot (2, 15) kennt eine Perseus-Warte, Persei spe- cula, Ilegreos aromın als westliche Gränze des Delta. Tanimis; auf den memphitischen Denkmälern findet sich ungemein häufigeinOrt Tanen, Taanen oder Tenen, der auch mit dem kopti- schen nna.sarton inVerbindung gebracht wird. Brugsch Geogr. 1, 286. Teriosa; der Anlaut ter findet sich nicht blos wieder bei no. 148 u. 150, sondern auch bei andern ägyptischen Städtenamen wie Terbe, Terenuti, Terot; die Ableitung von dem koptischen rep, pars, ist wohl kaum genügend. Nesepe; vielleicht koptisch ıa.ceß, quae sunt Croni. Archa; könnte eine Abkürzung sein von "Agxavögev mcAıs. Herodot 27 94.198; Eron; kehrt wieder no. 186; das an den Bitterseen gelegene "Howwv mörıs (Strabo 803), Heroon oppidum (Plin. 6, 165 Sill.) wird im Iti- nerarium (170) kurzweg durch Hero bezeichnet. Angiopolis; hiefür will Porcheron Angelopolis lesen, weil der h. Markus an einem Orte Ad angelos getödtet wurde. Man könnte eher an Ancyropolis, "Ayxvgwv rorıs denken, welche Ptolemaeus (4, 287, 10 Wilb.) in der Heptanomis südlich von Aphroditopolis verzeichnet. R2 132 155) 157) 161) 162) 163) 166) 167) 168) 169) 174) 174) Pırrtuer: Chalchonogopolis; vgl. 168. Atrivi; ist das öfter genannte Athribis im Delta; die Peutingersche Tafel hat Atribi; noch heute heisst der Ort Atrib. Psanuace; vielleicht Yevazw im Athribitischen Gaue. Artemidor bei Steph. Byz. ; oder Yavews zuun, Bischofsitz in der Diöcese von Alexan- drien. Not. Episec. Lagonus; ob Lakan, arabisch ZLakaneh, das die koptisch - arabischen Listen in die Nähe von Therenutis im Delta versetzen? Champollion PEg: s. 1. Ph. 2, 246. 362. Permun; der koptische Name von Pelusium (vgl. 110. 191. 299) ist rrepemovit. Champ. l’Eg. 2, 82. Anarodos; nachStrabo (794) hiess ein Inselchen im Hafen von Alexan- drien Antirrhodos, wetteifernd an Handelskraft mit der grossen Rhodus. Phale; im Rückblick auf das vorige könnte man an den Pharus von Alexandrien denken. Cholchonopolis; vielleicht dasselbe mit 155; erinnert im Klange an das griechisch -ägyptische, erst durch die Papyrus- Urkunden be- kannt gewordene xoAxvrns, nach Peyron (Pap. Taur. 1, 81) ein Todten- bestatter, nach Brugsch (lettre a Mr Rouge, 42) ein Hauswächter. Patuse; der Anlaut pa ist ägyptisch. Porcheron denkt an das unten (185) genannte Phaguse. Binnastas; vielleicht verderbt aus Bubastus, das sonst in unserem Verzeichnisse fehlt. Arsinoe am rothen Meere hatte nach Strabo (804) auch den Namen Kleopatris. Dritte Abtheilung. 175—229. Hier finden sich anfangs mehrere Orte, die in den östlichen Theil des Delta gehören, später aber muss man fast ganz darauf verzichten, die ver- zeichneten Namen durch nahe oder entfernte Ähnlichkeit an sonst bekannte anzuknüpfen. 177) 178) Eristomon; mit gleichem Auslaut nennt Ptolemaeus (4, 277, 11 W.) unter den Nilmündungen ein Iwerru bevdorrouer. Cercyris; hat eine entfernte Ähnlichkeit mit Cercasoron an der Hauptgabelung des Nil. Herodot 2, 15. 17. 179) 180) 181) 182) 184) 185) 186) 187) 188) 189) 190) 191) Aegypten beim Geographen von Ravenna. 133 Thenis; dem Klange nach liesse sich ®cwis hieherziehn, das Agathar- chides (Phot. bibl. 447° 15 Bekk.) unter den Orten der Thebais nennt; allein die folgenden Orte gehören alle zu Unterägypten; viel- leicht ist Oövis gemeint. Porcheron denkt an Tanis, das jedoch schon oben (79) vorkam, und unten (294) wiederkehrt. Cassion; dasselbe steht unten (301) und findet sich noch einmal unter dem Namen Nassion an einer früheren Stelle unseres Auctors, 2, 14. Schon Herodot (2, 6 u. 158) kennt den Berg Kasıss an der Gränze von Arabien. Ptolemaeus (4, 277, 20 W.) setzt den Ort Ka- rıcv nicht weit vom Ausflusse des Sirbonischen Sees. Phagorior; Stephanus hat einen Ort Daygupıov, Strabo (805) ein Bayguaomerıs im Delta am östlichsten Nilarme. Apollonium; eine Sonnenstadt auf der östlichen Seite des Delta war bis jetzt nicht bekannt; nur durch einen Sprung würde man zu der kleinen Apollinopolis in der Thebais gelangen. Olumna; die früheren Ausgaben lesen Oluvina; vielleicht ist dies richtiger: denn Dieuil (p. 26 Letr.) nennt einen Ort Oliva am rothen Meer, wofür Letronne Olysma in den Text gesetzt. Phaguse; bei Ptolemaeus (4, 286, 1. W.) ist $azcöürr« der Hauptort des zu Aegypten gehörenden Gaues Arabia. Eron; Wiederholung von 153. ? Memphisim; vielleicht dasselbe mit 43 und 139. Eraceupolis; vielleicht dasselbe wie Eracleo, 298. Eruce; vielleicht theilweise Wiederholung des vorigen. Androca; im Itinerarium (154. 155) findet sich Andro; bei Hierocles (pag. 399, 8 Bekk.) ’Avögwv; bei Ptolemaeus (4. 284, 2 Wilb.) "Avdgwv morıs. Porcheron denkt an die aethiopische Stadt Androcalis bei Plin. 6, 35, wo Sillig ($. 179) jetzt Androgalim in den Text gesetzt. Pelusion; vgl. 110. 163. 299. heutiges Tages Tineh, nicht wie Por- cheron angiebt Damiette. 192) Veronoin; vielleicht Veronice s. v. a. Berenice, an der Stelle des 193) 196) alten Ailana. Joseph. ant. 8, 6, 4. Pophois; etwa Panephysis? von Ptolemaeus (4, 285, 20 W.) als Hauptort des Gaues Ne.ut verzeichnet. Pannis; Hierocles setzt ein Pannis in die Provinz Augusta prima, 134 203) 204) 205) 209) 210) 213) 215) 220) ” Paırrtuer: nicht weit von Thmuis. Wesseling (p. 727, 3) wollte Pannis in Tannis oder Tanis verändern; Bekker (p. 399, 14) hat Tannis in den Text gesetzt; durch unser Pannis scheint die ursprüngliche Lesart gesichert, und man braucht nicht mit Porcheron an Panopolis in der Thebais zu denken. Lipidii; diesem könnte man mit Porcheron Aszıdwrav Forıs im pa- nopolitischen Gaue anähneln. Ptol. 4. 289, 16 W. Apospistepolis; könnte verschoben sein aus "Araßarrowv morıs im kynopolitischen Gaue. Ptol. 4. 257, 24 W. Bathios; Porcheron zieht hieher die äthiopische Stadt Batha oder Batta. Plin. 6. 35. 179 Sill. Lactucome; vielleicht Leucotheae (urbs) Plin. 5. 9. 60 Sill., welche Mannert (10, 1. p. 330 not.) für gleichbedeutend mit llithyia in der Thebais hält; vielleicht verderbt aus Anrsus zwun. vgl. 31. Tatenum; koptisch Ta,er.uorm, ein Heiligthum des Chnumis oder Kneph; vielleicht Ta.chnum.t, der Brunnen oder die Cisterne. Brugsch Geogr. 1, 167. Sciosnesson; Stephanus (v. "Epercs) nennt unter mehreren sonst unbekannten Nilinseln auch ein Chios. Nessome; vielleicht nur Wiederholung des vorstehenden nesson. Gaba; am nächsten kömmt Gabdi, ein Ort des Gaues Perithebas. Brugsch, lettre aM. Rouge p. 46. Seat; koptisch cıoowe, heute Siuth, an der Stelle des alten Lyco- polis in der Thebais. Avzuv rcAıs Ptol. Strab. Steph. Iracleum; eine nicht näher zu bestimmende Herkulesstadt. Temnis; vielleicht die in den koptischen Listen vorkommende Insel oeittecs im See Menzaleh. Champollion l’Eg. 2, 367, oder ‚‚Temmi en Copte Temoi” Vansleb (93). Timuli; die mit dem ägyptischen weiblichen Artikel ı anlautenden Städtenamen sind überaus häufig. Tareas; das ägyptische weibliche Possessiv - Praefixum ra deutet auf den einheimischen Ursprung des Namens; die zweite Sylbe re viel- leicht auf den Sonnengott Ra. Thena; mit ganz gleicher Schreibung findet sich eine äthiopische Stadt Thena bei Plinius. 6. 35. 179 Sill. Aegypten beim Geographen von Ravenna. 135 227) Passion; Ptolemaeus (4. 5. 289 Wilb.) verzeichnet im antäopoliti- schen Gaue ein sonst nicht weiter vorkommendes Hasrarw. 228) Spenemiris; vielleicht durch Lautverschiebung enstanden aus dem bei Stephanus angeführten Zevepugıs, das auf der libyschen Seite von Alexandrien lag. Vierte Abtheilung. 229 — 236. Die Ähnlichkeit von Melcatim (232) mit dem oben genannten Milca- din (3) lässt vermuthen, dass auch die übrigen Städte im Delta zu suchen sind. 229) Averenidis; auf anagrammatischem Wege erhält man Ad Veneris, und könnte hier einen Hathortempel vermuthen. 230) Apollonia; eine nicht näher zu bezeichnende Sonnenstadt im Delta, wenn man nicht etwa einen Sprung nach Apollinopolis magna anneh- men will, welche sonst in unserem Verzeichnisse fehlen würde. 231) Fition; vielleicht dasselbe mit Phyte (10); Porcheron erinnert an das Phitom der Bibel, dem jedoch Pithin (12) näher zu stehn scheint. 232) Melcatim ; scheint dasselbe wie Milcadin (3), die Peutingersche Tafel setzt Melcati 32 Milien von Naukratis. Sonst kömmt der Name nicht vor. 233) Nancritis; der Anlaut na zeigt die ägyptische Abkuntt. 234) Nuleon; die Leydener Abschrift des Pariser codex des Ravennaten hat Auleon; Porcheron verweist auf ein sonst unbekanntes Auleu, das auf der Peutingerschen Tafel 24 Milien von Memphis entfernt steht. 235) Lucopolis; weon Seat (210) als Lycopolis in der Thebais gelten darf, so ist hier wohl Lycopolis im Delta gemeint, bekannt durch die Belagerung unter Ptolemaeus IV Philopator. Inschr. v. Rosette z. 22. Fünfte Abtheilung. 237— 241. Es werden hier 5 bekannte Städte der Thebais und des südlich daran gränzenden Dodekaschönus genannt; ihre Reihenfolge jedoch ist mit ihrer geographischen Lage nicht in Einklang zu bringen. 237) Corton; s.v.a. Corte im Itinerarium (162), Kogria mowen bei Agathar- chides in Phot. bibl. p. 447" 19 Bekk.; ein Ort in Nubien südlich von Dakkeh, der noch heute den Namen Korte führt, und einen kleinen ägyptischen Tempel enthält. 238) Laton; der Auctor springt 35 geographische Meilen nördlich bis nach 136 Parrtuaer: Latopolis, dem heutigen Esneh. Porcheron schlug daher vor, statt Corton (237) Copton zu lesen, was nördlich von Latopolis liegt. 239) Tentira; ist an 15 geogr. Meilen gegen Norden von Latopolis ent- fernt. 240) Ommos; s. v. a. Ombos, etwa 30 geogr. Meilen südlich von Tentyra. 244) Jera Sicamina; die Südgrenze des Dodekaschönus, etwa 25 geogr. Meilen südlich von Ombos. Sechste Abtheilung. 242 — 260. Von Jera Sicamina, den claustra imperii Romani wendet sich der Geo- graph zurück nach der Meeresseite, und giebt in zusammenhangender Reihe 49 Küstenorte von Alexandrien gegenWesten fortschreitend bis Agabis bei Oy- rene. Diese Reihe wiederholt sich fast genau in derselben Folge, nur in umge- kehrter Ordnung (5, 7) da wo in einer Art vonPeriplus alle Küstenstädte nebst den zunächst gelegenen binnenländischen aufgezählt werden. Beide Reihen haben indessen in der Schreibung manche Verschiedenheiten,, so dass man weder die eine für eine blosse Abschrift der andern, noch auch beide für Ab- schriften desselben Originales halten kann; vielmehr scheinen sie auf ver- schiedenen Quellen zu beruhen. Ihre Verwandtschaft mit der Peutingerschen Tafel ist so gross, dass man auf derselben den ganzen Küstenweg fast Station für Station verfolgen kann. Dies zeigt die hier folgende Nebeneinanderstel- lung der 3 Reihen. Der Küstenweg von Alexandrien bis Cyrene. Geogr. Ravennas Geogr. Ravennas Tab. Peutingerana 352. 4.7. segm. 8. 9. Alexandria Alexandria [Alexandria fehlt] 242 Tamnostri 290 Tapostri Tapostri XXV 243 Almiris 289 Almiris 244 Monocanon 288 Monocaminon | Monogami IX. 245 Comaron 287 Comaron Comaru XV 246 Patricon 286 Patricon Patrico XV 947 Filiscin 285 Filiscum Philiscu XXVIH 248 Paratonion 284 Paretonio Pretonio XAXIH 249 Nesus 383 Nessus Nesus XXILII Aegypten beim Geographen von Ravenna. 487 Geogr. Ravennas Geogr. Ravennas Tab. Peutingerana 3,02% 9,7. segm. 8, 9. 250 Araton 382 Aradum Aratu XXVI 251 Bograi 281 Bogratin 252 Catabathmon 280 Catabatimon Catabathmo XXVIII 253 Nemeseum 279 Nemeseo Nemeseo XXIII 254 Gardum 278 Carduc Cardo XXXVI 255 Gonia 277 Antipegoni Antipego XXVII 256 Antipoego 276 Gonia Gonia III 257 Micheris 275 Meciris Meciris XXI 258 Paliveris 274 Paliuris Paliuris XXXII 2359 Mandis 373 Madis Mandis XXXVI 260 Agabus 272 Agabis Agabis XXXVI. Die einzelnen Orte geben zu folgenden Bemerkungen Anlass. 242) Tamnostri, 290 Tapostri; die richtige Schreibung Taposiris findet sich bei Strabo (799) und Ptolemaeus (4. 282, 8 Wilb.); koptisch TATLoCHpT, quae est Osiridis; arabisch Abusir an der westlichen Spitze des mareotischen Sees. Der Stadiasmus maris magni giebt an dieser Stellenach der Handschrift ro Hosigiev, iegöv reü "Ortpidos. Müller (Geogr. gr. min. 1. p. 430, c. 4.) hat im Texte Tarcrıgıv. Das Itinerarium (73) hat mit starker Lautverschiebung Caportis. 243 u. 289) Almiris; fehlt auf der Peutingerschen Tafel, eben so wie Bo- grai (251). Bei Ptolemaeus (4. 282, 7 W.) heisst der Ort “Aruvgaı, und liegt landeinwärts. 244) Monocanon; 288 Monocaminon; bei Ptolemaeus (l. 1.) Mevox«- kuvov, Jandeinwärts gelegen. 245 u. 287) Comaron; ist nur aus unserem Texte und aus der Tafel be- kannt. 246 u. 286) Patricon; im Itinerarium (73) liegt an dieser Stelle die Sta- tion Euthicu. 247) Filisein; 285 Filiscum; Philiscu der Tafel, sonst unbekannt. 248) Paratonion; 284 Paretonio; im Itinerarium (72) Paraetonio ; bei Strabo, Ptolemaeus u. a. Hagarroviev. 249 u. 283) Nesus; der Stadiasmus (c. 20 p. 435 Müller) giebt westlich Philos.- histor. Kl. 1858. S 138 250) 251) PFırtuerr: von Paraetonium die Stationen Delphines und Zephyrium, mit dem Beisatze vAra eirı Övo zal dxgwrigiev, woraus vielleicht unser Nesus ent- standen ist; ein anderes Nyra: liegt westlich von "Arıs. Stadiasm. c. 22. p- 436 Müller. Araton; 282 Aradum; im Itinerarium (72) liegt an dieser Stelle Aristeu. Bograi; 281 Bogratin; fehlt auf der Tafel, ist auch sonst unbe- kannt; hier ist die westliche Gränze von Aegypten; im Itinerarium (71) durch fines Alexandriae bezeichnet. Catabathmon; 280 Catabatimon; bei Ptolemaeus (4. 276, 7 Wilb.) KaraßaSuss neyas, der Ausläufer des grossen stufenförmigen Abfalles des libyschen Wüstenplateaus gegen das Mittelmeer, Nemeseum; 279 Nemeseo; Ptolemaeus (4, 281, 15 W.) verzeich- net zwar in dieser Gegend ein Neueriov, aber östlich vom Catabathmus maior; es muss daher von dem hier genannten verschieden sein. Gardum; 278 Carduc; der Stadiasmus (c. 34. 35. 1. p. 440 Müll.) kennt ein Vorgebirge Kagduum (ei zuw Kapdaunv), gleich darauf steht nach den Handschriften «ro As Kapdauwrews, im Text liest man Kagda- nv und Kapdauews. Bei Ptolemaeus (4. 276, 2 W.) und Strabo (838) heisst der Ort "Agdavıc. 255 u. 276) Gonia; 256 Antipoego; 277 Antipegoni; bei diesen bei- den Namen zeigt sich am auffallendsten die nahe Verwandtschaft des Ravennaten mit der Peutingerschen Tafel. Auf der Tafel geht nämlich die Strasse nach Gonia mit III Milien seitwärts zum Meere hinab ; die III hinter Gonia ist so gestellt, dass sie zu dem darunter stehenden Antipego gezogen, das Antipegoni unserer zweiten Reihe giebt, und Gonia kann auch Goma gelesen werden, wie bei no. 255 beide Hand- schriften des Ravennaten haben. Überdies sind in der ersten Reihe die beiden Stationen umgestellt, was sich durch einen Blick auf die Tafel leicht erklärt. Die nur 3 Milien entfernte Seitenstation Gonia konnte vor und hinter Antipego eingeschaltet werden. Der letzte Name ist eine Verunstaltung von ’Avrtzupyos bei Ptolemaeus (4. 275, 30 W.) im Stadiasmus (ec. 38. p. 440 Müller) und bei Procop. (de aedif. 6, 2. t. 3. p. 332, 11 Dind.); Gonia kömmt nicht weiter vor; der Hafen Aegypten beim Geographen von Ravenna. 139 Towias yevv bei Ptolemaeus (4. 276, 17 Wilb.) passt nicht hieher, denn er liegt östlich von Paraetonium. 257) Micheris; 275 Meciris; im Itinerarium (69) Mecira sive Helem, oder (71) bloss Mecira. 258) Paliveris; 274 Paliuris; Strabo, Ptolemaeus und der Stadiasmus geben Harısvgos, das Itinerarium (71) Paniuros. 259) Mandis; 273 Madis; Porcheron eitirt MagavSis zwun bei Ptolemaeus (4. 275, 4 Wilb.), welches aber viel zu weit entfernt ist. 260) Agabus; 272 Agabis; Ptolemaeus (4. 275, 3W.) hat zwar ein "Axe- £ıs bei Maranthis, aber weit landeinwärts im Süden von Cyrene. Siebente Abtheilung. 261—271. Liessen sich in der vorhergehenden Abtheilung fast alle Namen ander- weitig bestätigen, so ist dies bei den nun folgenden 11 Orten um so weniger der Fall. Fast scheint es als ob der Ausdruck ‚‚Item supersunt eivitates” der sich öfter bei unserem Auctor findet, eine Nachlese von Orten andeute, die zwar in den Verzeichnissen standen, doch vielleicht schon damals sich nicht genauer bestimmen liessen. 261) Leugipo; vielleicht Asuxos Aruyvy am rothen Meere. Ptol. 4. 278, 13 W. 263) Aegyptos; in den koptischen Listen wird Memphis durch kyrıron menbe wiedergegeben, wo kvnroi eine ee von Aegyptus sein kann. Champollion l’Eg. s. 1. Ph. 1, 91; 2, 365. 271) Cenon; vielleicht Cene, nördlich von Oxyrynchos; Itin. Ant. 156. (Achte Abtheilung. 272—290. vgl. Sechste Abtheilung.) Neunte Abtheilung. 291—303. Ausser den ebengenannten Orten findet sich in dem s. g. Periplus, (5, 7) als Fortsetzung des Weges von Agabis nach Alexandrien, ein Ver- zeichniss der Orte an der Nordküste von Aegypten. Dieses umfasst 13 Städte, geht von Alexandrien bis Rinocururon an der syrischen Gränze, und stimmt in vielen Stücken mit der Peutingerschen Tafel überein. 291) Alexandria; der Name fehlt auf der Tafel; der Ort ist hinlänglich durch einen hohen Leuchtthurm angedeutet. S'2 140 PaAxrrtuery: 292) Canopon; sonst Canopus, die Hauptstadt des Menelaitischen Gaues, 293) fehlt auf der Tafel. Ermupolis; nicht Hermopolis parva (4), das heutige Damanhur, am Kanale von Alexandrien, sondern ein anderes, auf der Tafel XVI Mi- lien westlich von Buto, nach Strabon (802) auf einer Insel gelegen ; nach der Karte von Jacotin und Jomard jetzt Xoum Nachaouyn. Tani; wenn unser Geograph, wie er von Agabis an gethan, der Rich- tung der Küste folgt, so ist dies nicht die im östlichen Delta gelegene Hauptstadt des Tanitischen Gaues, sondern ein andrer, minder bedeu- tender Ort, der sonst nicht erwähnt wird. 295) Buto; ist schon oben (78) genannt; es lag nicht unmittelbar am Meere, 296) 297) 298) 299) 300) doch lässt sich aus dieser Stelle schliessen, dass das Gebiet der Stadt bis zur Küste hinabreichte, was von unserem Auctor (4, 31) bei der Stadt Balba in Italien ausdrücklich bemerkt wird. Thamui; man denkt zunächst an Thmuis, die Hauptstadt des Mende- sischen Gaues, doch liegt diese zu weit östlich; unser Thamui ist auf der Peutingerschen Tafel XII Milien östlich von Buto angesetzt; man erkennt aber nur T.... Xoin; die Lage der Hauptstadt des Xoitischen Gaues, oben (109) durch Xoy bezeichnet, ist so weit landeinwärts, dass man kaum an- nehmen kann, ihr Gebiet habe bis zum Meere gereicht; nach Ptole- maeus liegt der ganze untere sebennytische Gau mit der Hauptstadt Pachneumunis dazwischen; der Ravennat muss also ein anderes Xois gemeint haben, das nach Pinders Bemerkung auf der Tafel durch XVI d. h. XUI ausgedrückt ist. Eracleo; auf der Tafel durch Heracleo, westlich von Pelusium be- zeichnet; stimmt überein mit dem Heracleus des Itinerars (152) zwi- schen Pelusium und Tanis, von jeder dieser beiden Städte 22 Milien entfernt. Pilusion; hiess oben (191) Pelusion. Gerro; hat die verschiedensten Schreibungen erfahren : r« Teoga Strabo 760; T’epgas Hierocles. p. 399, 12 Bekk.; Teges Not. episcop. ; Tega Lequien Or. christ. 2, 551; a Gerro, Plin. 6. 29. 167 Sill.; Gerrae, Not. dignit. 1, 25. t. 1. p. 68. 302 Böck. Die Tafel setzt Gerra 8 Milien östlich von Pelusium. Aegypten beim Geographen von Ravenna. 141 301) Cassion; ist schon oben (180) genannt; auf der Tafel liegt Cassio 23 Milien von Gerra; das Itinerarium giebt die Entfernung von Pelusio nach Cassio auf 40 Milien an, mit der Zwischenstation Pentascino ; die Tafel hat im Ganzen nur 31 Milien. 302) Östraciana; auf der Peutingerschen Tafel Ostracine ; im Itinerarium (152) Östracena. 303) Rinocururon; auf der Tafel und im Itinerar (151) Rinocorura. Die drei Orte 300 Gerro, 301 Cassion, 302 Ostraciana stehn an einer andern Stelle unseres Geographen (2, 14) mit etwas veränderter Schreibung: Östracina, Nassion, Gera unter den Städten Palästina’s, wonach also Pelu- sium die Gränzstadt von Aegypten wäre; doch sagt der Auctor an einer dritten Stelle (3, 12) ausdrücklich: Rinocuronon quae pertinet ex patria Aegypti; an zwei andern Stellen endlich (2, 21; 5, 16) setzt er dieselbe Stadt zwischen Palästina und Aegypten. Eine besondere Betrachtung verdient die genaue Herzählung der Wü- stenrasten zwischen Koptus am Nil und Berenike am rothen Meere. Diese findet sich bei der Beschreibung von Arabia maior (2, 7.). Es werden da- selbst mehrere Städte genannt, die, soviel sich aus den bekannteren Namen schliessen lässt, meist Küstenorte des rothen Meeres sind; unter ihnen Be- renice. Daran anknüpfend heisst es: item iuxta supra scriptam civitatem Be- renecide est eivitas quae dieitur Cenon idrima, item Gabaum, Appollonos, Phalacorum, Xeron, Dios, Comvasim, Afroditis, Didimus, Phinice. Die Schlussstation Koptus fehlt. Über diesen Wüstenweg hat man ausserdem drei verschiedene Angaben; bei Plinius, im Itinerarium Antonini und auf der Peutingerschen Tafel, die im allgemeinen mit unserm Geographen gut übereinstimmen. vgl. Mannert 10, 1. p. 26. Wüstenweg von Berenike nach Koptus. Geographus Raven- Plinıi hist. natur. Itinerar. Antonini Tabula Peuting. nas 2, 7. 6, 23. 102 Sill. 171—173 W. segm. 8. 9. 304 Berenecide Berenice a Copto CCLVIl| 1 Beronicen (258) 1 Pernicide portum (242) M.P.‘ (257) 305 Cenon idrima | Ad novom Hydreuma a | 2 Cenon hydreuma XVII | 2 Cenonnydroma ÄXII Copto CCXXX M. P. (240) (220) (230) 306 Gabaum In monte 3 Cabalsi XXVII (186) | 3 Cabau XX[V]UI (165) 442 Pıxruary: Geographus Raven- Plinii hist. natur. Itinerar. Antonini Tabula Peuting. nas 2, 7. 6, 23. 102 Sill. 171—173W. | segm. 8. 9. 307 Appollonos Hydreuma Apollinis a | 4 Apollonos XXVII 4 Apollonos XXVIL Copto CLXXXIV M.P. (184) 308 Phalacorum 5 Falacro XXI 5 Philacon XXIII 309 Xeron In monte 6 Aristonis XXV 6 Xeron XXIII 310 Dios 7 Jovis XXV 7 Dios XXIII 311 Comvasim HydreumaalterumaCopto| 8 Compasi XXIII 8 Conpasin XXI XCV M.P. (95) 312 Afroditis 9 Afrodito XXM 9 Dydymos XV 313 Didimus In monte 10 Didime XX 10 Affrodites XX 314 Phinice Hydreuma XXI M.P. 11 Poeniconon XXI 11 Phenice XXIII [Coptus fehlt] Coptus. 12 Copto XXIII 12 Hormucopto XI. Plinius giebt seinen Bericht da, wo er über den damaligen abendlän- dischen Handel nach Ostindien sehr interessante, und für seine Zeitgenossen neue Notizen anführt: nee pigebit totum cursum ab Aegypto exponere, nune primum certa notitia patescente (6, 23. 102 Sill.). Er nennt zwischen Koptus und Berenike 4 Hydreumata und zwischen ihnen 3 Stationen In monte; zusam- men 8 Stationen. Hiemit sind indessen nicht die einzelnen Rasten gemeint: denn am Schlusse fügt er hinzu, dass man wegen des Reisens bei Nacht erst am 12. Tage in Berenike ankomme, was mit den andern Wegemessungen überein- stimmt. Er giebt auch nicht die Abstände der einzelnen Rasten, sondern für die 4 Wasserplätze und für Berenike die von Koptus gerechneten Entfernungen, die bei den einzelnen Abtheilungen nur geringe Abweichungen vom Itinerar zeigen, im Ganzen sogar bis auf eineMilie mit ihm übereinstimmen. Plinius hat nämlich 257, das Itinerarium 258 römische Milien,, etwa 51, geographische Meilen; dies entspricht ziemlich genau der Entfernung von Keft (Koptus) nach Sekket Bendar - el-Kebir (Berenike) ; es giebt bei 11 Tagereisen für je- den Tag Märsche von 18 bis 27 Milien (3; bis 5% geogr. Meilen) ; mehr ver- mögen Lastkameele auf längeren Strecken nicht zu leisten. Hinter der siebenten Station wird bei Plinius noch ein Hydreuma ve- tus als Seitenstation erwähnt, wo eine römische Besatzung lag. An Plinius schliesst sich die kürzere Notiz des Solinus: diceendum hoc loco, quatenus ab Alexandria Aegypti pergatur in usque Indiam. Nilo ve- hente Copton usque etesiis flatibus cursus est. deinde terrestre iter Hydreum tenus: post transactis aliquot mansionibus , Berenicen pervenitur, ubi Rubri maris portus est. Salmas. exerc. Plin. c. 54. pag. 85 e. Aegypten beim Geographen von Ravenna. 143 Im Itinerarium Antonini (p. 171—173) ist am Schlusse der ägypti- schen Listen der Wüstenweg von Koptus nach Berenice in 11 Stationen verzeichnet. Auf der Peutingerschen Tafel (segm. 8. 9) beginnt der Wüstenweg am Nil mit Hormucopto, das nebst andern Orten, wahrscheinlich aus Mangel an Raum, auf das linke Nilufer gesetzt ist, und geht in 11 Stationen bis Perni- eide portum am rothen Meere. 304) 305) 306) 307) 308) 309) Die 11 Stationen des Ravennaten haben folgende Ordnung: Berenecide. Die heutige Lage am rothen Meer war schon von An- ville richtig angegeben. Wilkinson (Thebes p. 418) entdeckte die aus- gedehnten Trümmer, welche unter andern einen Sarapistempel mit den Namenringen des Tiberius und Trajan enthalten. Genon idrima. Die Bezeichnung bei Plinius Ad novom Hydreuma führt auf das griechische zaw£v Voeuu«, Neubrunnen; nach der Schrei- bung beim Ravennaten könnte man auch z«ıwov idoun«, neue Gründung annehmen, endlich an ein xevev üdgeuua, leerer Brunnen denken, wie ja auch unten (309) eine Station durch Xeron (£egev) trockne Rast be- zeichnet wird. Gabaum; auf der Peutingerschen Tafel ist die Zahl bei Cabau un- deutlich, man erkennt nur XX...II ; vermuthlich ist eine V ausgefallen ; das Itinerarium hat Cabalsi mit XX VII Milien. Appollonos; hier stimmen die Tafel und das Itinerar in den Entfer- nungen genau überein, und für die ganze Strecke von Koptus bei Apol- lonos differirt Plinius mit 184 Milien nur um 2 Milien vom Itinerar mit 156 Milien. Phalacorum; das Philacon der Tafel führt auf den richtigen Namen burarav (zwun), den man aus Falacro des Itinerars und unserem Pha- lacorum schwerlich errathen haben würde. Xeron; im Itinerar steht an dieser Stelle Aristonis. Hiefür will Por- cheron Aridum lesen, weil auch auf der Tafel durch Xeron ein minder ergiebiger Brunnen angedeutet wird. Dies scheint annehmbarer als die Meinung des Salmasius (exere. Plin. 1184, e), dass der Ort nach einem Ariston benannt sei, der vom Könige Ptolemaeus zur Erkundung Ara- biens ausgeschickt wurde. Diod. 3, 42. 444 Pırrmurr: 310) Dios; die Zahlen im Itinerar und auf der Tafel sind nur um eine Milie unterschieden. 311) Comvasim; Plinius setzt hieher das zweite Hydreuma, und giebt die Entfernung von Koptus auf 95 Milien an, was von den 90 Milien des Itinerars wiederum nur um 5 Milien abweicht. 312) Afroditis. 313) Didimus; auf der Tafel sind diese beiden Rasten umgestellt: Dydy- mos, Affrodites. Mannert (10, 1. p. 28) gab dieser, wie er annahm, älteren Angabe der Tafel den Vorzug; indessen wird hier der Ravennat durch das Itinerarium bestätigt; daher scheint an dieser Stelle unser Geograph andere Quellen als die Tafel gehabt zu haben. In Afroditis fand Wilkinson (Thebes 417) eine lateinische Inschrift, früher über einer Thür befindlich, mit dem Anfange einer leider verlöschten Zeit- bestimmung. 314) Phinice; im Itinerar steht Poeniconon, welches Salmasius (l. 1. 1183) aus bewir@vos awun entstanden glaubt; Wesseling hat Bawırwvu, nach der Analogie von Ascvrw, Auzw vorgeschlagen; die Notitia dign. (1. p- 76 Böck.) giebt an dieser Stelle ein Foenieionis, worin als Besatzung die Ala octava Palmyrenorum lag. Gewiss ist, dass der Ort nach einem Palmenhaine benannt wurde. Die letzte Station Koptus ist nicht angegeben. Sie kömmt überhaupt nicht im Ravennaten vor. Strabo (p. 815) nennt sie eine von Aegyptern und Arabern gemeinschaftlich bewohnte Stadt, und erzählt, dass zuerst Philadel- phus mit seinem Kriegsvolke den an sich wasserlosen Weg durchgebahnt und Einkehrorte angelegt habe. Dies that er wegen der schwierigen Beschiffung des rothen Meeres, besonders für die aus dem Winkel von Arsino@ ab- fahrenden. Auffallend ist es, dass Ptolemaeus, der sowohl Aegypten als auch die Küsten des rothen Meeres so genau beschreibt, jenes Wüstenweges nicht er- wähnt; er giebt die Lage von Koptus und Berenike, aber von keinem der dazwischen liegenden Rastorte. Heut zu Tage ist dieser Verbindungsweg zwischen dem Nil und dem rothen Meere verlassen. Er war mit weiser Benutzung der Längenthäler an- gelegt, hatte an seinem Schlusspunkte den geräumigen Hafen von Berenike, und ersparte den meist gebrechlichen Schiffen des Alterthums ein gutes Stück Aegypten beim Geographen von Ravenna. 445 \) der gefährlichen Fahrt auf dem rothen Meere. Er hat dem näheren Wege von Keneh am Nil nach Kosseir am rothen Meere weichen müssen, der bei- nahe gerade von West nach Ost gehend, nur 4 Tagemärsche beträgt. Auch dieser war den Alten nicht unbekannt: denn man findet an den Granitwänden die Namenschilder von Königen der 18. Dynastie (*) ; doch wird von den Na- men der einzelnen Rasten nichts berichtet. Dem unermüdlichen ägyptischen Reisenden Wilkinson (Thebes 417) ist es gelungen, alle Rasten des alten Wüstenweges von Koptus nach Berenike, und ausserdem noch eine nicht verzeichnete Station zwischen Didime und Afrodito aufzufinden. So wird, je weiter unsere Forschungen vorschreiten, das Band zwischen alter und neuer Erdkunde, zu gegenseitiger Aufklärung und Befestigung, immer enger geknüpft. (#) Vgl. die Aufnahme dieses Weges von Gottberg, mit den Bemerkungen von Ritter und Kiepert in der Zeitschrift für allg. Erdkunde. 1855. 4, 507. Nach einer Mittheilung von Lepsius finden sich auf diesem Wege Königsringe der vierten Dynastie. Philos.-histor. Kl. 1858. D 146 Abasis 35 Abubis 87 Acorim 52 Adranes 98 Aegyptos 263 Afrodite 134 Afroditis 312 Agabis 272 Agabus 260 Agerea 268 Alexandria 1. 291 Almiris 243. 289 Amarixa 132 Anarodos 166 Anasitotos 120 Androca 190 Angiopolis 154 Antigonis 25 Antinoy 53 Antipegoni 277 Antipoego 256 Anurion 38 Apollonia 230 Apollonium 182 Apopistepolis 198 Appollonos 307 Aradum 232 Araronos 159 Araton 250 Archa 152 Aırsi 102 Arsina 5 Arsinoe 174 Aschim 104 Atrivi 157 Averenidis 229 Babilon 130 Bacrenis 84 Bascanon 270 Bathios 200 Berenecide 304 Binnastas 171 Pırtuer: eeısten Bograi 251 Bogratin 281 Bucolia 9 Buto 78. 295 Caenopoli 125 Canopon 292 Cardue 278 Cassion 180, 301 Catabathmon 252 Catabatimon 280 Cecta 17 Cenon 271 Cenon idrima 305 Centiter 219 Cereyris 178 Cete 113 Chalchonogopolis 155 Chale 13 Challis 56 Chara 127 Che 67 Chemen 135 Chenopolis 141 Chiorenda 76 Cholchonopolis 168 Chollenon 64 Chostes 101 Chyrocamus 226 Circora 34 Cocratum 28 Collitois 138 Colomos 24 Coma 131 Comaron 245. 287 Comvasim 311 Corcodilon 63 Corton 237 Corumbo 8 Cuvis 69 Cynopolis 39 Didimus 313 Dios 46. 310 Dolis 94 Epoecim 33 Eraceupolis 188 Eracleo 298 Eraclia 2 Eridopolis 156 Eristomon 177 Ermuntis 7 Ermupolis 4. 115. 293 Ernopes 60 Eron 153. 186 Eruce 189 Evion 22 Falorum 75 Filiscin 247 Filiscum 285 Firnon 54 Fition 231 Fovi S1 Frigia 221 Gaba 209 Gabaum 306 Gardum 254 Gausio 151 Gerro 300 Gonia 255. 276 Hiracleum 59 Honires 88 Honosios 194 Jaris 212 Ibion 16 Idiopartum 41 Jera Sicamina 241 Iliupolis 140 Inmadis 201 Inthenis 143 Iracleum 213 Iris 208 Irregenis 207 Iseum 36 Istopolis gt Itavenis 123 Lactucome 202 Lagonus 162 Laton 238 Lenum 95 Letipolis 31 Leugipo 261 Lipidii 197 Lirinconeo 49 Locria 173 Lucopolis 235 Lugeton 20 Madis 273 Madoris 133 Magada 211 Mago 164 Magoy 145 Mandis 259 Marmicis 44 Marolon 19 Meciris 275 Melcatim 232 Memphetum 139 Memphis 43 Memphisin 187 Menfris 118 Menonia 112 Meon 32 Mepsea 106 Metelis 58 Miche 15 Micheris 257 Milcadin 3 Monocaminon 288 Monocanon 244 Namphota 77 Nancritis 233 Naseciri 48 Nassal 82 Nasta 26 Nastrim 129 Natepa 117 Naucratim 61 Naucreatis 6 Necropolis 14 Nemeseo 279 Nemeseum 253 Nesepe 149 Nesi 40 Nessome 205 Nesus 249. 283 Nichis 128 Nicum 23 Nocolan 71 Nuleon 234 Olianarta 175 Olumna 184 Ommos 240 Opulegio 142 Oraugoron 236 Oreias 264 Ormos 11 Ositionis nessum 262 Ostraciana 302 Oxirincos 45 Pagire 176 Paliuris 274 Paliveris 258 Pannis 196 Paratonion 248 Paretonio 284 Parevis 207 Pasitas 21 Passion 227 Pateris 96 Patricon 246. 286 Patuse 169 Pelta 65 Pelusion 191 Penthon 85 Penuris 29 Permoli 165 Permun 163 Pessimines 27 Petotono 55 Peucestim 73 Phagorior 181 Phaguse 185 Phalacorum 308 Phale 167 Phanim 225 Phateopolis 107 Phinice 314 Pholocteris 18 Phyte 10 Pilemus 108 Pilusion 299 Pithin 12 Pollamonis 224 Ponega 74 Ponzia 97 Pophois 193 Potant 199 Pozeon 72 Precumi 122 Psanuace 161 Psinarni 83 Psosi 86 Psualis 116 Ptolomagis 47 Pyramidas 37 Quianis 218 Ramnitis 68 = Rinocururon 303 Rumnastes 183 Sartonochido 137 Scios nesson 204 Seat 210 Sedenito 93 Selitra 126 Semar 92 Semeos 103 Semutis 89 Senemum 214 Seretis 195 Siguionis 66 Spadois 216 Spanacha 99 Speculon 144 Spenemiris 228 Stanae 90 Tamnostri 242 Tani 294 Tanimis 146 Tapostri 290 Tareas 222 Tatenum 203 Tauriros 50 Tecte 217 Tele 110 Tembro 119 Temnis 215 Tentira 239 Teriosa 147 Termosa 150 —— m HE I— Aegypten beim Geographen von Ravenna. Terrosa 148 Tetrion 30 Thace 158 Thale 141 Thamui 296 Thangin 51 Thanis 79 Tharsantes 265 Thedecles 266 Thedis 57 Thelis 70 Thena 223 Thenis 179 Theomis 114 Theompolis 100 Thepmos 170 Thetmelim 42 Theuse 80 Thirsitis 105 Thocoris 269 Thunuces 267 Timuli 220 Tindo 136 Tinoy 124 Tuge 160 Ucustaunas 172 Veronoin 192 Versemeos 121 Xeron 309 Xoin 297 Xoy 109 Ysotenis 62. 72 147 Bm Ga: Mil TE P 21,42 mt‘ r da. zen. Er abet Dur nie aut! Se = oo Ser ion ‚ra one‘ A OR er Rute PM FeM x j Pete REN Break 2 * z ' (m ae Ü mM ‘ a 0x ‚a 1773 O 48 } ’ m We [n ni 8; v A een nn a, [rer 5 an ERrnannol, RE AR SEIRERT.. me Un SEE Frmukel: a ran > ee Warn zen Abe I Ar Be: De. ei er ur FE Were et h Reh Fi 2457 N N ‚Kolaya 4 \ Yan u j bene % r Über die Anthesterien und das Verhältnifs des attischen Dionysos zum Koradienst. Von H”"- GERHARD. mmannwwnwunWun [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 1. Juli 1858.] Inhalt der Abhandlung. Einleitung. Über die Theophanie des griechischen Götterwesens und deren durch- gängigen Wechselbezug zu den Jahreszeiten. Erster Theil. Über die Anthesterien, den attischen Dionysos und die Tragweite der orphischen Mystik. S1. Über die Dionysosfeste Athens. — 2. Festgebräuche derselben. — 3. Beson- derheiten ihres Kultus. — 4. Hinblick auf das ursprüngliche Wesen des attischen Dionysos. — 5. Böotische Mystik. — 6. Vermählung der Priesterin mit Dionysos am Feste der Choen. — 7. Fest der Chytren mit Todtenopfer. — 8. Bedeutung des am ersten Tage der Anthesterien jenen beiden Festtagen vorangehenden Festes der Pithögien. — 9. Epi- phanie des Dionysos im Frühling, der wiederkehrenden Kora beigesellt. Dieselben auf Vasen- bildern. — 10. Geringe Beweiskraft der Vasenbilder für die 'Thatsachen des Kultus. — 44. Verbindung des Dionysos mit Ariadne. — 12. Ableitung der Vasenbilder aus der Trink- sitte der Anthesterien. — 13. In den archaischen Vasenbildern ist als Dionysosgemahlin Kora, in den Vasen freieren Styls Ariadne bevorzugt. — 14. Attisch - delphischer Festgebrauch bacchischer Frauen. — 15. Aus Delphi ist Semele in gleicher Gemeinschaft mit Dionysos, wie Kora und Ariadne, bezeugt und so auch in Athen vorauszusetzen. — 16. Der Vermäh- lungsbrauch an den Choen ist nicht auf Stellvertretung einer jener drei Göttinnen, sondern im Sinne phallischer Symbolik zu fassen. — 17. In diesem Sinn ward der Gott des Wachs- thums im Bilde der Priesterin dem Landesboden vermählt. Gesteigertes Verhältnils dieses Gottes zu andern Gottheiten Athens. — 18. Begriff und Kultus des Dionysos zu Athen selbstständiger festgehalten als in Delphi. — 19. Tragweite der orphischen Mystik. — 20. Überblick der bisherigen Untersuchung. Zweiter Theil. Über die kleinen Mysterien zu Agrä und das Verhält- nils des dortigen Koradienstes zum Dienst von Eleusis. $ 21. Fest der Demeter und Kora zu Agrä. — 22. Bezeichnung desselben als Nach- bild der Dionysosfeste, vermuthlich wegen Anwendung scenischer Darstellungen. — 23. Ab- 150 GERHARD: leitung vieler Vasenbilder aus ähnlichen Schaubildern dortiger Festsitte. — 24. Kunstdar- stellungen der rückkehrenden Kora. — 25. Varianten in Abbildung dieses Mythos. — 26. Behandlung desselben in Götterzügen, wie auch in Begegnungs- und Abschiedsscenen der beiden Göttinnen. — 27. Einmischung des Dionysos in das Personal ähnlicher Darstellungen. — 28. Diese Einmisehung des Dionysos erscheint als Eigenthümlichkeit der mit orphischer Mystik verknüpften archaischen Vasen, dagegen die vielen Triptolemosbilder freieren Styls zwar den Hades, nicht aber den Dionysos in der zwei Göttinnen Begleitung zeigen. — 29. Würdigung des eleusinischen Göttersystems, dessen Trias verhältnilsmälsig spät festge- stellt worden zu sein scheint, obgleich sowohl Kora als Jacchos ihre selbstständige Geltung schon früher dort haben mochten. — 30. Die eleusinischen Kultusbilder sind dunkel; Jacchos gehört ihnen an, nicht aber Zagreus. — 31. Verhältnils der Mysterien zu Agrä zu den Eleusinien. Mehr als die Eleusinien scheinen die Thesmophorien von Athen und Halimus ihnen verwandt gewesen zu sein; statt des eleusinischen Jacchos war ihr Mysteriendämon vermuthlich Plutos.. — 32. Euphemismus des Dionysos -Hades und seiner aphrodisischen Kora. — 33. Die Todesgöttin, die dem Dienste zu Agrä vorstand, läfst sich im Idol der sogenannten Venus - Proserpina wiedererkennen. — 34. Ihr Dienst, ursprünglich athenisch, mag seine Verwandtschaft mit dem eleusinischen durch Eumolpos erhalten haben. — 35. Jacchoszüge wie die bei Aristophanes geschilderten sind vermöge des eleusinischen Cha- rakters der kleinen Mysterien auch für deren Feier zu Agrä denkbar. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 151 Einleitung. An Gottheiten der alten Welt sind persönliche Ausdrücke der in ihnen dargestellten oder von ihnen beherschten Natur, deren wechselnder Jahres- lauf daher gleichfalls in ihrem Wesen, ihren Thaten und ihren Leiden wie in den Freuden - und Trauerfesten ihrer Verehrer sich erneut. Die Trauerfeste gehören derZeit des welkenden, die Freudenfeste der des grünenden und sich neu eröffnenden Jahres. Das Jahresfest der Olymposbeherscher Zeus und Hera ward als Gedenkfest der heiligen Hochzeit von Himmel und Erde im Lenz gefeiert; als Frühlingsgott war auch Apoll, vom leuchtenden Schwan getragen, aus hyperboreischen Landen gekommen, wo man das Fest seiner Epiphanie als vornehmstes Jahresfest beibehielt, und auch Aphrodite ward mit der Heimkehr ihrer nach Süden gezogenen Tauben zur Frühlingszeit auf dem Eryx als neugeboren gefeiert. Aber nicht blos den im Reiche des Lichts eingebürgerten olympischen Göttermächten, auch den zwischen Licht und Finsternifs nach der Ordnung des Jahres getheilten chthonischen Gottheiten der blühenden, reifenden oder schwindenden Erdkraft war eben jene Fest- periode, welche im Frühling dem Naturleben zu Theil wird, für den Zeit- punkt entscheidend, in welchem der Jubel ihrer Verehrer seinen berechtigten Ausdruck fand. Allbekannt ist der Mythos vom Raub der Proserpina, die, im Winter dem König der Schatten angehörig, im Frühling als Göttin gesegneten Wachsthums den Sterblichen wiedergegeben sein sollte; nicht minder nach- weislich der Jubel, mit welchem Dionysos der Weingott bei nahendem Früh- ling von seinen Verehrern heraufbeschworen wurde. Es ist der Zweck dieser Abhandlung, die Festgebräuche' und Verknüpfungen zu beleuchten, die jenen beiden Gottheiten, hauptsächlich von Athen aus, bald in der gewich- tigsten Sonderung bald in der erfolgreichsten Verknüpfung, zum Theil im reinsten Ausdruck dankbaren Naturgefühls, dann auch in der Steigerung my- stischer Auffassung gefeiert wurden. Sowohl das griechische Mysterienwesen als auch die einfachsten Bezüge griechischen Alltagslebens, sowohl die Werke der Litteratur als die Denkmäler der bildenden Kunst werden von jenen beiden Gottheiten und ihren Festen so tief berührt, dafs auch nach aller 452 GERHARD: bisherigen, zum Theil vortrefflichen, Forschung eine neue Behandlung jener Gegenstände nicht anders als förderlich sein kann. Wir knüpfen dieselbe zu- vörderst ans bacchische Frühlingsfest der Anthesterien, sodann an das Früh- lingsfest der kleinen Mysterien; jenes erste soll uns zugleich die Bedeutung des attischen Baechusdienstes und die Tragweite der orphischen Mystik, das andere aber die Sagen und Festgebräuche von Kora’s Wiederkehr sammt derenVerhältnifs zum Kultus des Dionysos nach athenischer und eleusinischer Sitte erläutern. I. Über die Anthesterien» den attischen Dionysos und die Trag- weite der orphischen Mystik. 4. Die Dionysosfeste Athens sind, wie das aus ihnen erwachsene attische Drama und wie auch an und für sich die religiöse Bedeutung jener Feste es erheischte, oftmals und, im Verhältnifs zur Spärlichkeit der überlie- ferten Kunde, erfolgreich beleuchtet worden (!). Im Allgemeineu sind die von Böckh aufgestellten Grundsätze entscheidend gewesen, um über Zeit Verschiedenheit und Charakter der vier oder fünf Feste, welche man in und um Athen zu Ehren des Weingottes feierte, im Klaren zu sein. Abgesehen von den Oschophorien, dem ersten mit vollen Trauben im Pyanepsion, etwa zu unsrer Octoberzeit, gefeierten attischen Winzerfest, fiel das dem vollen Weinsegen gewidmete Fest der ländlichen Dionysien erst in den zweiten darauf gefolgten Monat, den Poseideon,, in welchem wir auch zu Eleusis das Erntefest der Haloen spät anberaumt finden (*). Zu unserm Befremden, aber durch manche Analogie anderer Weinländer begreiflich (*), wird uns dem- nächst die Feier des städtischen Kelterfestes, bei welchem der junge Most durch den Namen Ambrosia einer Götterkost gleichgalt, noch um einige Wochen hinabgerückt, indem die davon benannten Lenäen, dem ionischen Monats- namen Lenäon entsprechend, erst in dem siebenten Monat des attischen Jahrs, dem Gamelion, gefeiert sein sollen. Eine so späte, erst nach unsrer Jahres- wende erfolgte Feier des Winzersegens auch für diesen Zeitpunkt sich zu er- klären, hat man die gröfsere Solennität dieses städtischen Festes in Betracht zu ziehen, welches vom Priesterkönig Athens besorgt und beaufsichtigt wurde, während jene zuerst erwähnten Feste nur unter Leitung ländlicher Demar- chen standen (*). Zugleich ward das Gepränge dieses Festes durch die Ört- über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 153 lichkeit erhöht ; es ward im ältesten Heiligthume des attischen Dionysos und bei der ansehnlichen Kelter des dortigen Vorhofs(°) gefeiert, dessen Raum sich allmälig zum Schauplatz kunstreicher Dramen, zu dem vom Gotte des Weinbaus benannten Theater, des Dionysos, gestaltete. Eine noch gröfsere, wenn auch vom Glanze des Festpomps minder betheiligte und dadurch von den andern Festen gesonderte, Feier war dem im nachfolgenden Monat be- gangenen Feste der Anthesterien aufbehalten(°). In gleicher Räumlichkeit des Dionysostempels beim Wiesengrund Limnä(’), unter derselben Lei- tung des Priesterkönigs, aber beim Wiedererwachen des nahenden Lenzes gefeiert, verdient dies fröhlichste aller athenischen Feste in seinem überwie- genden Charakter äufserlich den Karnevalsfreuden des Südens verglichen, aber wie diese auch nach seiner innerlichen Bedeutung gewürdigt zu werden. 2. In den zahlreichen Berichten der Alten über dies Fest, das uns im Namen der Choen oder Chytren fast ebenso oft als durch die Gesammt- bezeichnung der Anthesterien vorgeführt wird(°), ist uns zur Kenntnifs der damit verknüpften Gebräuche viel Stoff gegeben. Wir wissen genau, dafs drei Tage des Monates Anthesterion diesem Feste gewidmet waren, dafs der elfte Tag des Monates von derEröfinung der Fässer des jungen Weines die Fest- benennung Pithoigia, vielleicht auch Neoinia veranlafst hatte, dafs am darauf folgenden Tag, Dodekate genannt, die Choen als ein vom Maafse des Weins so benanntes Trinkfest gefeiert wurden, endlich dafs der von gewissen Koch- töpfen benannte dritte Tag, der Tag der Chytren, gleichfalls ein fröhlicher, zum Theil durch Wettkämpfe begangener, Tag war (*). Mancher uns über- lieferte einzelne Zug dieser Festgebräuche gestattet uns, namentlich für die zwei letzten Tage, ein wenn nicht vollständiges, doch sehr lebendiges Bild seiner Feier. Der Doppelsinn des Namens Orest, der nicht nur den Sohn Aga- memnons, sondern auch jeden Bewohner bepflanzter Hügel bezeichnet (!°), hat beigetragen uns jene Gebräuche, wenn auch nur in mythischer Verklei- dung, zu überliefern ; doch aus dem Mythos, dafs Pandion oder Demophon den vor seiner Lossprechung in Athen flüchtig angelangten Orest von der Gemeinschaft bacchischer Sitte schonend zurückhielt, entnehmen wir leicht die später dadurch erklärten einzelnen Festgebräuche: namentlich dafs man den Tempel verschlofs, dafs jeder Genosse des Choenfestes sein eigenes Maafs Wein vor sich hatte, dafs er am Schlufs des Gelages den seinem Haupte ent- Philos.- histor. Kl. 1858. U 154 GERHARD: nommenen Kranz um sein Weingefäfs legte statt ihn im Tempel zu weihen, endlich dafs man zuletzt noch im Vorhof des Tempels der Pıiesterin die Kränze übergab ('!). Den jungen Wein froh zu genielsen war die Aufgabe des Tages; bei Trompetenklang ward die beste Leistung im Trinken erwartet und von der Hand des Priesterkönigs durch einen Schlauch Weines belohnt. Die Lust des Weins ward durch Blumen des jungen Lenzes erhöht ('’), mit denen nicht nur die Zechgenossen des Festes, sondern auch die Knaben — wenn wir recht lesen, vom dritten Jahre an — bekränzt erschienen. Die all- gemeine Fröhlichkeit dieses Tages, die auch dem Schulbesuch und selbst den Sclaven zu Gute kam, war aber nicht blofs auf den Weingenufs beschränkt. Der Wundermann Apollonius von Tyana fand sich, als er an diesem Fest zu Athen war, durch die mimischen Tänze und Darstellungen bacchischer Horen und Nymphen überrascht ('’), und wie diese der Schaulust, kamen auch gei- stigeren Ansprüchen die Leistungen der Sophisten zu Statten, die eben an diesem Tag ihrer Geschenke gewärtig und ihre Gäste zu empfangen bereit zu sein pflegten (9). Musische und rhetorische Übungen werden uns inson- derheit auch vom dritten Festtage, dem der Chytren, berichtet. Dieser Tag ist von Töpfen gekochten Gemüses benannt, die man als Todtenopfer dem chthonischen Hermes ('?), angeblich zur Sühnung der Überflutheten aus Deu- kalions Zeit ('%), zu widmen pflegte, vermuthlich aber doch auch wohl darum weil jeder zurückgelegte Winter die Mahnung an neu überstandene Wassers- noth mit sich brachte. Aus solchem Grunde ward dieser Tag als ein unhei- liger, d.h. für Geschäfte untauglicher, angesehen ('’); doch ward die düstere Geltung desselben durch reichliche Fröhlichkeit überboten, wie wir auch ihm sie beizulegen schon durch die öftere Zusammenstellung der Lenäen und Chytren als fröhlicher Feste ermächtigt sind ('*). Aristophanes läfst, vielleicht in Parodie des Jacchosjubels, am heiligen Feste der Chytren die Frösche jauchzen ('%), und wenn die von diesem Tage benannten, leider nur wenig bezeugten, Wettkämpfe, die Xurgwar dyree (*°), vielleicht in der Geltung von Leichenspielen gefalst werden können , so wird dadurch ihre Fröhlichkeit nicht bestritten. Schauspiele scheinen an diesem Tage nicht stattgefunden zu haben, dagegen die Vorübungen dramatischer Dichtung, vermuthlich solche die einige Zeit nachher den grofsen Dionysien zu Statten kamen, ein Ansehen hatten, dessen zeitweilige Abschwächung den Redner Lykurg zu erneuter Begründung dieser Sitte veranlalste (?'). über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 155 3. Diesen Hauptzügen äufserlicher Festsitte gegenüber verlangen wir nun auch über die damit verknüpfte religiöse Feier und über den leitenden Grundgedanken belehrt zu werden, durch welchen die Anthesterien alle übri- gen attischen Dionysosfeste an ideeller Bedeutung übertrafen. Diese ihre hohe Geltung ist, wie durch Ort und Behörde, so auch durch eine und die andere Festsitte unterstützt, deren hieratischer Tiefsinn sich nicht verkennen läfst. Mit den Lenäen gemein war diesem Feste die Örtlichkeit ihrer Feier im ältesten Bacchustempel Athens; die Anthesterien aber waren durch Öff- nung dieses gemeinhin verschlossenen Heiligthumes am Tage der Choen be- vorzugt(?”). Beiden Festen gemein war auch die priesterliche Oberaufsicht des königlichen Archonten; doch war bei den Anthesterien aufser diesem Archon Basileus auch dessen Gemahlin betheiligt, dergestalt dafs sowohl die Vereidigung vierzehn zum Dienste des Gottes erwählter Frauen als auch die Gnade einer symbolischen Vermählung mit dem Gotte selbst ihr anheimfiel. Fügen wir zu diesen Gebräuchen noch die schon oben erwähnten des Todten- opfers für Hermes hinzu, so kann es um so weniger fehlen, dafs durch so schlagend bedeutsame Züge die Geltung der Anthesterien uns sehr hoch er- scheinen und trotz der Spärlichkeit unsrer Zeugnisse uns zu eingehender Er- wägung des dargebotenen Inhalts auffordern mufs. 4. Diese Betrachtung mit einigem Erfolg zu versuchen werden wir ohnehin durch das Bedürfnifs gedrängt, den Dionysosdienst Attika’s, wenn irgendwo, hier in seiner Wurzel aufzufassen. Wir haben uns zu diesem Be- huf die anderweitig bekannte Vorstellungsweise des Gottes einzuprägen,, der hier von Ort und Anlafs seiner Verehrung als Wiesen - und Sumpfgott Lim- naios, häufiger als Gott der Weinkelter Lenaios, daneben als Blüthen- und Frühlingsgott Anthios hiefs(??); die Anthesterien, ihres Namens ein Blü- thenfest des nahenden Lenzes(°*), stimmen mit jenem Auftreten und mit jenem Namen des Gottes ganz ebenso überein, wie die vorangegangenen Lenäen der als Lenaion (*°) bekannten grofsen Kelter in dem limnäischen Heiligthume des Dionysos entsprachen. Andere Beinamen, wie der von den Choen benannte trinklustige Choopotes oder der auf lärmende Festesfreude bezügliche Jobacchos(?°) drängen, dasWesen des attischenWeingotts uns vor- zuführen, sich uns auf; sie reihen zum Theil dem einfachen Begriff des von Amphiktyon (°7) bei den Umwohnern Athens verbreiteten Winzergottes sich an, während andrerseits die von Böotien her durch Pegasos (*°) eingeführte U2 156 GERHARD: Mystik den phallischen Orgiasmus des Freiheitsgottes in mancherlei Namen und Bildungen weiter ausführte. Zum kekropischen Winzergott war der ‚schwarzfellige’ Dionysos aus Eleutherä(?*), ausgegangen und eingedrängt von der ländlichen Bevölkerung Attikas im Gegensatz höherer Stände und ihrer vornehmeren Gottheiten, hinzugetreten und nahm als Eleuthereus von dieser Zeit an den Ehrenplatz im lenäischen Tempel Athens ein[?]. Der Doppelsinn dieses Namens verkündete in ihm zugleich politisch den Frei- heitsgott der vorher gedrückten Landbewohner, symbolisch den aus aller Mühsal des täglichen wie des gesammten Erdenlebens errettenden Gott. Phallische Weihungen, blutige Opfer und nächtliche Züge von Frauen voll- führt (?°) gingen, der derben Sitte böotische Thraker gemäfs, in den attischen Bacchusdienst über und blieben fortan, mehr oder ‘weniger gemildert(°'), unabweisliche Bestandtheile desselben. Demnächst liefs die düstre Sitte seiner Orgien aus der Steigerung des Wein- und Blüthengottes zum allgemeinen Erd- und Unterweltsgott wol auch in Athen die seit Heraklit bezeugte Gleich- setzung des phallischen Dionysos mit Hades(°*) erwachsen, die im Zusam- menhang orphischer Mystik theologisch begründet wurde. Eine dritte Form dionysischen Dienstes kommt überdies, wenigstens vergleichungsweise, hier in Anschlag; es ist die Verehrung des als Jacchos bekannten, zu Eleusis mit Demeter und Kora verknüpften und im Vereine von Ceres Liber und Li- bera weit verbreiteten, in seinen Auswüchsen auch von derb phallischer Sitte nicht verschonten, ursprünglich aber durch reinere Auffassung bevorzugten Gottes. In solchem Zusammenhang drei hauptsächlicher Unterschiede, die in der mystischen Formel von Semele’s Jacchos dem Reichthumgeber (°?) verschmolzen sind, vermag keine auf einen einzelnen Dionysosdienst bezüg- liche Untersuchung sich der Frage zu entziehen, in wie weit der dadurch gefeierte Weingott mit den schwarzen Gebräuchen thrakisch - böotischer Sitte oder auch mit den milderen Mächten des eleusinischen Dienstes ver- knüpft war. 5. Die oben erwähnten Gebräuche der Anthesterien galten so über- wiegend der Freude an Wein und Blumen, dafs Dionysos nur eben als Win- zergott hier verehrt zu sein scheint, und dennoch ist nicht anzunehmen, dafs sie von jener zwiefachen Mystik böotischer oder eleusinischer Weihe unbe- rührt geblieben wären. Das Tempelbild des lenäischen Heiligthums, dessen seltene Eröffnung ein Vorzug der Anthesterien war, war von Eleutherä her über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 157 dort gestiftet worden und stellte jenen als Dionysos Eleuthereus bekannten mystischen Freiheitsgott dar. In festlichem Umzug ward dessen Idol an den grofsen Dionysien nach einem heiligen Ort in der Nähe der Akademie zurück- gebracht (°*), wo es vermuthlich zuerst aufgestellt worden war, als einst die Bewohner von Eleutherä aus Hals gegen Theben nach Athen übersiedelten. Im städtischen Dionysostempel war jenem älteren Kultusbild die kunstvollere Statue desselben Gottes aus Gold und Elfenbeim von des Alkamenes Hand[?] beigesellt. Wieviel von der böotischen Rohheit jenes Eleuthereus auch in die athenische Tempelsitte des Dionysos übergegangen war, vermögen wir nur aus wenigen Spuren zu ermessen. Wenn die uns anderweit bekannte bac- chische Mystik des nördlichen Griechenlands nicht nur den orgiastischen Tau- meldienst bacchischer Frauen, sondern auch, in schwarzer Priester Umgebung, den Genufs rohen Fleisches, vielleicht selbst Menschenopfer, im Dienste des Dionysos vorauszusetzen uns ermächtigt, so ist damit keinesweges gesagt, dafs auch Athen neben seinem zur scenischen Dichtung entwickelten Schau- gepränge mit dem übersiedelten Götterbild das trübe Vermächtnifs unseligen Priesterthums sich hätte gefallen lassen. Man könnte denken, aufser dem Eleuthereus habe auch der in Eleusis eingedrängte und dem Jacchos ver- schmolzene zerfleischte Zagreus den Weg nach Athen gefunden: eine An- nahme welche durch das den Chytren gewidmete iacchische Froschlied bei Aristophanes und durch das Zeugnifs des Lucian, auf welches wir bald zu- rückkommen, scheinbar, doch nur ungenügend, unterstützt wird (°°). Um so weniger freilich hat es dem attischen Dionysosdienst an bleibender Einwir- kung des übersiedelten orgiastischen Freiheitsgottes von Eleutherä fehlen können ; was aber aus dessen Mystik sich dort erhielt, scheint auf den Dienst bacchischer Frauen und auf die allerdings sehr räthselhafte Ehe der bacchi- schen Priesterin mit Dionysos sich zu beschränken, von welcher wir jetzt genauer zu reden haben. 6. In der angeblich demosthenischen Rede gegen Neära(°°) wird, die Anmafsung einer dem Archon Basileus scheinbar vermählten Fremden straf- würdig zu zeigen, Amt und Befugnifs der dionysischen Priesterin in folgender Weise geschildert. ‚Dieses Weib’, heilst es, ‚vollführte auch die geheimen Opfer zum Wohle der Stadt, und sah was sie als Fremde nicht hätte sehen dürfen ; als eine solche fand sie dort Einlafs, wohin von so vielen Athenern kein anderer gelangt als nur die Gemahlin des Königs, und vereidete die 158 GERHARD: Gerären, welche den Opferdienst leisten. Sie wurde ferner dem Dionysos übergeben und vollführte für die Stadt das altübliche Götterwesen, viel Hei- liges und viel unaussprechlich Geheimes.’ Weiterhin wird in derselben Rede wiederholt: ‚Diese leistete die geheimen Opfer für die Stadt und ward dem Dionysos zum Weib gegeben.’ Diesen Zeugnissen gemäfs steht erstens fest, dafs der Anthesteriendienst im Lenäon ein geheimer war, und dafs zur An- schauung gewisser geheimer Dinge lediglich die Priesterkönigin Zutritt hatte. Zweitens wird ausgesagt, dafs diese oberste Priesterin die vierzehn (?7) Gerä- ren, attische Frauen, zum Dienst des Gottes vereidete, deren uns überlie- ferter Reinigungseid(°°) zugleich die von ihnen verwalteten geheimen Ge- bräuche, die Theoinia und Jobaccheia, uns nennt(°”). Drittens erfahren wir, dafs jene Priesterkönigin dem Dionysos zum Weib übergeben wurde, und sehen uns unter den Festgebräuchen Griechenlands nach Beispielen einer ähnlichen Vermählung des Gottes mit der Priesterin ohne genügende Befrie- digung um. Um eine mögliche Erklärung dieser so eigenthümlichen Sitte sind wir zwar nicht verlegen. Bereits Böttiger hat in Verknüpfung grofs- griechischer Vasenbilder die Vermuthung ausgesprochen , es möchte in jener Verlobung der Priesterin die etwa von ihr vertretene Göttin Persephone Kora gemeint sein (‘%), mit welcher Dionysos nach eleusinischemVorgang und nach der Paarung von Liber und Libera nicht selten verbunden erscheine. Diese ansprechende, vonO. Müller (*') und anderen Forschern befolgte, Vermuthung werden wir zugleich mit dem Gedanken an Ariadne und Semele noch weiter unten beleuchten können; es wird sich dann auch noch weiter fragen lassen, ob für die ausdrücklich als Hochzeit bezeichnete Verbindung der Priesterin mit Dionysos die von Preller hiehergezogeneVergleichung des Rings, den der venetianische Doge alljährlich ins Meer warf(‘*), anwendbar sein könne. Ein Mittelweg der Erklärung scheint uns durch die unaussprechlichen Heilig- thümer dargeboten zu sein, zu deren Anblick nur eben jene dem Dionysos verlobte Priesterin gelangen konnte. Schwerlich ist hier von anderen Sym- bolen die Rede als von den in alter Mystik so oft erwähnten, als Unterpfän der des Städtewohls wie als die furchtbarsten Schreckbilder bekannten, des Phallus oder der Schlange (*?). Menschenopfer edler Jünglinge oder Jung- frauen, einer dem Dionysos geheiligten Schlange geschuldet, sind aus der Eurypylossage von Paträ und sonst bekannt (**), und der Euphemismus spä- terer Sitte konnte die blutlose Hingebung der Priesterin an den Gott füglich über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 159 als eineVerlobung bezeichnen ; ebenso sehr aber war auch das Phallussymbol zu einer Widmung derjenigen ähnlich geeignet, die uns aus römischem und lavinischem Dienst, von edlen Frauen geübt, mit Bekränzung des Phallussym- boles(*5) verbunden, als Unterpfand jährlicher Landesbefruchtung gemeldet wird. 7. Die Vermählung der Priesterin mit Dionysos aus solchen Anlässen düsterer Kulte zu erklären werden wir nicht nur durch den Schauer des An- blicks ermächtigt, der nach altem Zeugnifs ihrer Verlobung beigesellt war, sondern auch durch! den Todtendienst, der diesem Feste bemerkter- mafsen zur Seite ging. DasHeiligthum, in welches die Priesterin eintrat, war allzeit geschlossen und ward nur am selbigen Tage ihrer Vermählung mit Dionysos eröffnet(*%). Diese Eröffnung fällt nach Zeit und Bedeutung der Vorstellung anheim, dafs, wenn im ersten Frühling die junge Saat den Erd- boden durchbricht, auch die Geister der Todten aus ihrer Tiefe ans Tages- licht drängen ['°]. Diese Idee einer den Todten geöffneten Erdkluft, die wir in römischer Vorstellung am Ende sowohl als in den Anfängen der Saat- und Erntezeit(“’) wiederfinden, ist für die Anthesterien mehrfach bezeugt, am deutlichsten durch die oben gedachten Todtenopfer, welche den Festtag der Chytren, seiner sonst mannichfach gewürzten Fröhlichkeit, ungeachtet als einen unseligen erscheinen liefsen[']. Als vermittelnde Gottheit, seine Feier zu heiligen, war Hermes zu diesem Feste gezogen, vermuthlich im Sinne des zu Athen vielfach gefeierten phallischen Gottes von Samothrake (*°), und wenn sich an der vorausgesetzten Verbindung des Dionysos mit Kora für dessen altattischen Dienst zweifeln läfst, so konnte es für den Festtag der Chytren doch keinenfalls gleichgültig sein, dafs auch das Fest der Unterwelts- mächte zu Agrä ungefähr demselben Zeitpunkt anheimfiel, wie solches aus Plutarch wenigstens für den Monat Anthesterion feststeht (*°). 8. Mit dieser Gewifsheit, dafs am Tage der Chytren, begleitet von samothrakischer und eleusinischer Weihe, ein friedlicher Abschlufs der durch die Freude der Choen in ihrem Ernste gemilderten dionysischen Festge- bräuche hervorging, scheint uns eine Abrundung der ganzen Festsitte darge- boten zu sein, nur dafs wir den Anfang derselben vermissen. Wäre es denn aber denkbar, dafs bei so reicher, den zwei letzten Tagen gewidmeter, reli- giöser Grundlage der erste Tag der Anthesterien ohne irgend eine ähnliche Beziehung geblieben wäre? Wie der rauschende Weingenufs der Choen, wird 160 GERHARD: auch die Fafseröffnung des ersten Festtages, wird auch das Fest der Pi- thoigia seine entsprechende Legende und Tempelsitte gehabt haben: eine Vermuthung, die um so näher liegt, da uns aus Plutarch der Doppelname bekannt ist, der dieses Fest inBöotien dem guten Dämon zueignete (°°). Wie dieser Name auf die seit sehr alter Zeit in Schlange und Phallus häuslich ver- ehrte dämonische Lebenskraft hinwies, ist auch die Beziehung desselben zu Dionysos unzweifelhaft, dem lärmenden Segensspender, der ungleich persön- licher als jener ihm sonst verwandte mystische Dämon (°') im Volksglauben auftritt. Wie man in Argos und Elis den in Stierbildung gedachten Diony- sos durch Frauenchöre aus den Gewässern hervorrief und ihn auch in Delphi als schlummerndes Kind erweckte(°*), ist zur Erweckung desselben Gottes irgend ein ähnlicher heiliger Brauch auch an den Wiesengründen vorauszu- setzen, von denen sein ältestes athenisches Heiligthum benannt war. Nehmen wir an, dafs ein solcher geheiligter Brauch nicht nur proleptisch zur vollen Winterzeit der Lenäen, an denen der Fackelträger den Gott hervorzurufen gebot(°°) und Fackelläufe] stattfanden (°*), sondern auch bei heranbrechen- dem Frühlingszur Anthesterienzeit und namentlich bei ihrem Fest des er- schlossenen jungen Weines die Wiedererscheinung des göttlichen Freuden- gebers seinen Verehrern verkündete, so wird uns die Feier des darauf fol- genden Tages zugleich mit dem Fackellauf, der auch den Anthesterien bei- gelegt wird, erst verständlich. Dionysos, der mit der welken Natur eine Zeit lang schlafend oder erstorben schien (°°), war mit deren neuer Belebung auch wieder ans Licht getreten; er soll nun zeugungskräftig zum Heil der Völker sich von Neuem offenbaren und empfängt, den Schoofs der Landeserde ihm darzubieten, symbolisch die oberste Priesterin zur Gemahlin. Dieser Ver- mählungsact ist von der Schrecknifs nicht abzulösen, die den erst soeben der Tiefe entstiegenen Gott bis zu seiner Wiedererscheinung umgab; so wird denn der neu geschlossene Ehebund des Dionysos mit der von Schauern erfüllten Priesterin zwar einen Tag hindurch im Taumelfeste der Choen ju- belnd gefeiert, unmittelbar darauf aber auch mit dem Grundgedanken ge- sühnt, dafs der dem Land neu vermählte Segensgott, wie dem Reichthum der Erde, so auch den Mächten der Unterwelt angehört. 9. Ein Beweis mehr für die somit vorausgesetzte Epiphanie des Dio- nysos am Jahresfest seiner gährenden Fässer wird uns dargeboten, wenn wir uns entschliefsen, sein bisher absichtlich umgangenesV erhältnifs zu einer weib- über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 161 lichen Gottheit ins Auge zu fassen. Ein solches Verhältnifs, das auch für Semele und Ariadne bezeugt ist, wird wie bemerkt für den attischen Kultus des Dionysos vorzugsweise in der cerealischen Persephone -Kora, der Nach- bargottheit seines Dienstes, gefunden. Die Übereinstimmung beider Gotthei- ten ist grofs. Wie Anthesterien und Anthesphorien einander entsprechen, selbst wenn wir jene für Dionysos im Frühling, diese für Kora im Sommer gefeiert wissen (°°), ist jede der beiden Gottheiten, nur mit dem Unterschied ihres Geschlechts, als mythische Form der gebietenden Erd- und Unterweltsmacht nachzuweisen, und wenn uns nur der Kora, nicht des Dionysos, Anodos (57) berichtet wird, so kommt zu Ergänzung der Zeugnisse uns die vielerwähnte Notiz vom Aufsteigen (dvievaı) der Todten in eben dem Zeitpunkt der An- thesterien zu statten, in welchem die kleinen Mysterien die Wiederkehr ihrer Unterweltsgöttin feierten [*?]. Bei solcher Begriffsverwandtschaft ist es nun so verständlich als überraschend, wenn ein erst neulich zum Vorschein ge- kommenes Kunstdenkmal zugleich für die Epiphanie des Dionysos und einer mit ihm gepaarten Göttin ein schlagendes Zeugnifs gewährt (°°). Im archai- schen Gefäfsbild einer etruskischen Amphora entsteigen der Erde, neben ein- ander gereiht, die Brustbilder zweier Gottheiten, die man nach Bildung und Bekränzung nur für Dionysos und eine mit ihm zugleich ans Licht tretende Göttin halten kann; ihre Erscheinung im Lichte des Tages ist von Bacchan- tinnen nnd Silenen umgeben, wie solche nach oben erwähntem Zeugnisse des Philostratus bei mimischer Darstellung bacchischer Gegenstände gerade an den Anthesterien sich füglich denken lassen. Ohne solche Umgebung findet sich dasselbe Paar noch auf einer Schale von gleich alterthümli- cher Zeichnung wieder: dieses mit der Besonderheit viereckter Hermenbil- dung, wie solche dem Mythos aufsteigender göttlicher Häupter am besten entsprach (°°), und mit dem Gegenbild eines Gorgohauptes, welches den eben aufsteigenden Erdmächten gegenüber das Schreckbild der unterweltlichen Finsternifs ausdrückt. 10. Ausgehend von diesen merkwürdigen Bildnereien können wir nicht umhin, auf Beweiskraft und Inhalt der Kunstdarstellungen für den uns hier vorgezeichneten Zweck näher einzugehen. Man kann die Einflüsse des baechischen Festgebrauchs auf die Entwickelung des Drama’s sehr hoch an- schlagen, ohne dasselbe von bacchischer Mystik abzuleiten (°°) ; ebenso sehr läfst sich auch die Thätigkeit bacchischer Mystiker für die athenischen Feste Philos.-histor. Kl. 1858. X 162 GERHARD: des Dionysos anerkennen, ohne daraus einen wesentlichen Umschwung der überlieferten Kultusformen zu folgern. Diese Erwägungen vorausgesetzt, läfst sich von den auf uns gekommenen Werken dionysischer Bildkunst und Malerei die Vergleichung scenischer und mimischer Aufführungen nicht trennen, in deren Benutzung Preller, durch Lobeck veranlafst, weiter ge- gangen ist, als ich es rechtfertigen möchte. Dafs bacchische Mythen und Per- sonen, Bacchantinnen Horen und Nymphen, in mimischer Darstellung die Schaulust der Anthesterien würzten, und dafs sich die orphische Bearbeitung jener Mythen dabei nicht müfsig erwies, ist dem Philostratus,, der dies aus der Kaiserzeit berichtet ['*], gern zu glauben, und wenn Lucian als Gegen- stände des mimischen Tanzes bacchische Sagen aufzählt, unter denen sich auch des Jacchos, das ist des Zagreus, Zerfleischung befindet (°'), so ist es wohl möglich, dafs auch diese Tänze und Darstellungen dem Schaugepränge der Anthesterien entnommen sind. Wenn aber hieraus von Preller gefolgert wird, als habe die Hinweisung auf Zagreus und dessen mystische Sage zum herkömmlichen Festgebrauch der von ihm geschilderten Anthesterien ge- hört(°*), so kann eine solche Folgerung nicht schlechthin zulässig befunden werden, am wenigsten für das ältere Athen. Was diesem älteren Athen von Dichtern Choreuten und Bildnern im Sinne orphischer Mystik zugeführt ward, vermochte den altgeheiligten Festgebrauch gewifs nicht sofort umzu- ändern, obwohl man neben demselben das sinnvolle Spiel neuer Mythen und Auslegungen gewähren liefs. Nur diese letztere Geltung wage ich auch für die Vasenbilder in Anspruch zu nehmen, selbst wenn sie sich in der gewohn- ten Alterthümlichkeit schwarzer Figuren zeigen. Aus den kurz vorher er- wähnten, in denen die Theophanie des neu erweckten Dionysos sich uns zu- gleich mit einer aufsteigenden Göttin, vermuthlich der Kora, darbietet, wage ich nicht zu beweisen, dafs eine solche Gemeinschaft beider Gottheiten dem Dionysosdienste Athens angehörte ; nur so viel geht daraus hervor, dafs die orphische Mystik bemüht war, jene aus eleusinischem Dienst mehr oder we- niger verbürgte Gemeinschaft beider Gottheiten auch zum Glaubenssatze der Dionysosverehrer zu erheben. 11. Diese Ansicht noch weiter zu begründen bieten uns die Vasen- bilder einen sehr reichen Stoff dar, der nach den verschiedenen Stylen ihrer Zeichnung schärfer als bisher gewürdigt werden mufs, um die Entwickelung altattischen Götterwesens theils eben in jenem Spiegel orphischer Mystik, über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 163 theils in der rückwirkenden Macht volksmäfsiger Auffassung nachzuweisen. Die dabei mafsgebenden Unterscheidungen werden sich uns am einleuchtend- sten zeigen, wenn wir dem kurz vorher besprochenen Wechselbezug des Dionysos und der mit ihm gepaarten weiblichen Gottheit noch weiter nach- zugehen versuchen. Wir kommen auf Kora zurück, an deren bevorzugtem Anrecht auf die Gemeinschaft mit Dionysos kaum irgend ein Zweifel erho- ben wird. Die Beschränkung der Anthesterien auf Dionysos mag auf den ägäischen Inseln und in den ionischen Städten Kleinasiens, aus denen uns die Feier dieses Festes bezeugt wird[”], ohne Einmischung des Koradienstes fortgedauert haben, dagegen im griechisch bevölkerten Westen statt des dort nur wenig bezeugten Festes der Anthesterien°°) Dionysos in enger Verbin- dung mit dem dort hochgefeierten Koradienst erscheint. Neben dieser Ver- bindung von Dionysos und Kora trat jedoch von anderer Seite mit allen durch die theseische Sage gegebenen Ansprüchen die kretisch - naxische Ariadne als Dionysosbraut ein, und nahm, wo der Kultus die Eigennamen durch Prädikate verdeckte, wie in dem italischen von Liber und Libera, all- mählich die herschende Stellung ein (°*). Wo und wie früh dies geschehen sei, ist schwer zu bestimmen ; doch geben uns die Vasenbilder manchen Anhalt dafür in ihrer stylistischen Verschiedenheit, deren wir deshalb hier etwas nä- her gedenken müssen. 12. Jene so tausendfältig auf uns gelangten bemalten Thongefäfse in ihrer Gesamtheit hier zu erwähnen sind wir ohnehin durch den Zusammen- hang verpflichtet, in welchem sie aller Wahrscheinlichkeit nach mit den An- thesterien stehn. Über Ursprung und Bestimmung dieser schlichten Kunst- werke ist viel Ungesundes vermuthet worden (°); warum hat man, statt in dessen Kritik sich abzumüden, nicht vielmehr den Hauptanlafs betont, dem jene Gefälsmalereien ihre Entstehung verdanken mochten? Wie am Feste der Panathenäen der für den Sieger bestimmte Oelkrug mit Bildern des Siegs und der schützenden Göttin bemalt war(°°), so konnte im kunstgeübten Athen auch dem irdenen Weinkrug, der am dionysischen Choenfest jedem Verehrer des Gottes gegönnt war, des Gottes dem zierliche Töpferarbeit durch seinen Sohn Keramos besonders angehörte (°”), sein schlicht sinnvoller Zierath nicht entgehen, und ein darauf folgender für Wettkämpfe freier Tag gab wol zu bilderreicher Bemalung der dabei kreisenden Weingefäfse noch manchen weiteren Anlals. Anzunehmen, dafs die mit schwarzen Figuren be- Ar2 164 GERHARD: malten Gefäfse attischen, nolanischen, sicilischen oder etruskischen Fundorts, bei denen die bacchischen Darstellungen so überwiegend häufig sind, auf die athenische Anthesteriensitte zurückgehn, scheint mir demnach eine sehr zu- lässige Vermuthung zu sein (°°). Mit vollerer Zuversicht würde ich mich die- ser Vermuthung hingeben können, wenn ich Otto Jahn’s Ansicht zu theilen vermöchte, dafs alle unsre Gräbervasen aus Attika eingeführt worden sind (°°); doch bleibt der rein attische Charakter ihrer Kunst und Darstellung auch mir nicht minder unzweifelhaft. 13. Der alterthümliche Styl dieser Gefäfse war durch die Würde des Festes bedingt, und der damit verknüpften ausschliefslichen Hochstellung des Dionysos ist auch die Strenge entsprechend, mit welcher der bacchische Götterkreis allen Gottheiten Athens befreundet und ebenbürtig (”°), mit eige- nem Gefolge bacchischer Dämonen wohl ausgestattet, aber von Einmischung der cerealischen Göttinnen im Ganzen nur wenig betheiligt ist. Es soll hiedurch nicht behauptet werden, als reiche dieser hieratisch stylisirte dionysische Bil- derkreis nicht auch in den der Kora hinein, wie denn namentlich deren Wie- derkehr, mit der Person des Dionysos verknüpft, auf den archaischen Vasen- bildern gern wiederholt wird, undHindeutungen auf seine Ehe mit Kora dort auch nicht fehlen; wohl aber sind die mehr auf Demeter bezüglichen Sagen, selbst die des Triptolemos, mehr oder weniger davon ausgeschlossen (’!). Ganz anders verhält es sich mit den freier stylisirten Denkmälern derselben Kunstgattung, wie solche aus Nola, Sieilien und Etrurien mehr als aus Attika selbst, woher sie doch stammen, bekannt sind. Dionysos und seine Schaar sind in diesem neuattischen Styl mit Würde und Anstand oft abgebildet; die Theoinia und Jobaccheia lassen sich in lebenswarmen Bildern desselben Styls wiedererkennen (°?); Triptolemos und auch Demeter, mit ihr dann auch Kora, sind bei gleichem Style der Zeichnung nicht selten zu sehn(’°): statt der Vermählung mit Kora jedoch, die aus archaischen Vasenbildern und auch sonst bezeugt ist(°*), wird uns vielmehr die Verbindung mit Ariadne vorge- führt (”°). Der Euphemismus attischer Volksreligion, dem die Vermählung des fröhlichen Dionysos mit einer Göttin der Unterwelt nicht sehr bequem sein konnte, mag erst im Gegensatze der Mystik seinen allerorts zeugenden Hirten- und Winzergott mit einer Gemahlin versehen haben, zu welcher Gel- tung ihm die auf Athenens Befehl von Theseus verlassene Königstochter will- kommen war. DafsAriadne von Naxos und vom Kerameikos her sammt ihren m über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 165 Söhnen Oenopion Staphylos und Keramos viel bekannt, dafs sie mit der Theseussage sowohl den Oschophorien als den Wandgemälden des Dionysos- tempels eingereiht war (°), und dafs sie — doch wol von dort aus — dessel- ben GottesGemahlin in seinen römischen Kulten ist (77), darf für noch siche- rer gelten als die dem Sinn jener römischen Libera (7°) nicht minder entspre- chende Vermählung mit Kora. Auch in den unteritalischen Vasenbildern ent- spricht die Gefährtin des Dionysos ungleich häufiger unserer Vorstellung von Ariadnens Anmuth als der Idee einer Unterweltskönigin Persephone-Kora, welche letztere jedoch nichts desto weniger in den mit jenen Vasen zum Vor- schein kommenden Votivbildern aus Thon (”?) wol unverkennbar gemeint und auch in durchaus sicheren Darstellungen mit aphrodisischer Anmuth ge- bildet ist (°”), im Zusammenhang sonstiger cerealischer, wenn auch nicht eleu- sinischer (*!), Darstellungen. Schwerlich läfst sich bezweifeln, dafs beide Per- sonen, Ariadne sowohl als Kora, in Unteritalien wie später in Rom, als Libera derVermählung mit Dionysos gewürdigt waren; sie zu unterscheiden wird mei- stens durch den auch auf Koraübergetragenen Euphemismus gehindert. Wenn dieser Euphemismus der Mystik nicht fremd zu sein brauchte, so war er ver- muthlich doch erst durch die ‚sehr gefällige’ Dionysosbraut Ariadne hervorgeru- fen. Ubrigens würde, das dionysische Fest der Anthesterien als Anlafs auch jener späten Gefäfsbilder zu betrachten, schon darum bedenklich sein, weil die Anthesterien aus den Westländern fast unbezeugt sind. Statt ihrer fanden viel- leicht nur diejenigen Feste statt, die einen Monat später, zur Zeit der grofsen Dionysien Athens, als Liberalien zu Rom gefeiert wurden und auch durch manche Ephebensitte mit den Gebräuchen der unteritalischen Vasenbilder übereinstimmen (°). 14. Ob nun die mystische Hochzeitsfeier des Dionysos, welche den Mittelpunkt der Anthesterien bildete, der Kora, Ariadne, oder noch einer dritten Person, nämlich der Semele, gegolten habe, wird man nach allem Bisherigen nicht zu entscheiden wagen, bevor die Besonderheiten des damit verknüpften Dienstes uns noch näher treten. Die enthusiastischen Orgien bacchischer Frauen sind eine so merkwürdige Erscheinung in der Kulturge- schichte der alten Welt, dafs man es nicht leicht verschmähen wird, bei die- ser Gelegenheit etwas genauer hierauf einzugehen. In eben jenem Dionysos- tempel, dessen einmalige Eröffnung im Jahr zur Vermählung des Gottes mit seiner obersten Priesterin stattfand, dienten dem Gott, wie bemerkt, aufser ihr noch vierzehn von ihr vereidete Gerären das heifst hochwürdige Prie- 166 GERHARD: sterinnen (°°), deren Reinheit durch die schon oben erwähnte Eidesformel verbürgt ward [?’]. Reinheit im Übrigen und insbesondere von eines Mannes Gemeinschaft, sodann die Verwaltung der dionysischen Theoinia und Jo- baccheia nach hergebrachter Sitte und Zeit ward darin verheifsen; im Übri- gen ward dieWürde dieses Berufs durch die Örtlichkeit des geleisteten Eides beim Altar des Gottes und in der Umgebung seiner vermuthlich phallischen Wahrzeichen unterstützt(°*). Vielleicht sind es dieselben Frauen, die als eigentlich so genannte Thyiaden den Zug nach Delphi zu leisten hatten (°°) ; wenigstens ist anzunehmen, dafs dieser Zug vom lenäischen Heiligthume aus- ging, und auch die Zahl Vierzehn, vom Theseuszuge nach Kreta als apolli- nisch bekannt (°°), macht dies wahrscheinlich. Von den Thyiaden wissen wir, dafs sie auf den Höhen des Parnafs dem Apollo zugleich und dem Dionysos in rasender Andacht huldigten(°’). Ihr geräumiger Name hat ohne Zweifel auch delphische Frauen umfafst, zumal wo eine Ableitung von der delphi- schen Thyia sich annehmen liefs(°°), und wenn von Heraufführung der Se- mele am Fest Herois (*°), von Erweckung des Dionysos aus seinem Grabe die Rede ist(?°), so wird man am liebsten ein Vorrecht delphischer Thyiaden darin angezeigt finden. Wenn aber andererseits bei Pausanias derselbe Name entschieden die Frauen oder vielmehr die Jungfrauen der attischen Theorie bezeichnet, deren Zug über Panopeus schon bei Homer berührt wird (°'), und wenn ein solcher, nächstdem mit den delphischen Frauen zur bacchischen Feier gemischter, Zug (**) nicht ohne heilige Unterpfänder nach Attika zurück- kehren konnte, so ist auch kaum zu zweifeln, dafs hievon der Dionysosdienst der Anthesterien betheiligt wurde. Allerdings bleibt dies unentschieden, so lange uns die Zeitrechnung des delphischen Thyiadenfestes nicht genau be- kannt ist; wir wissen jedoch, wie sehr jene bacchischen Frauen vom strengen Winter zu leiden hatten (*°), und dürfen es defshalb als wahrscheinlich be- trachten, dafs ihr Festzug unmittelbar nach den im siebenten Monat des atti- schen Jahres gefeierten Lenäen fiel. Wenn im Eid der Gerären Theoinia ge- nannt werden, wie in der Rede gegen Neära statt des verdorbenen Ssoyvie wohl ohne Zweifel zu lesen ist, so scheinen Gebräuche der Weinbeschauung damit gemeint zu sein, wie sie bei den Lenäen sehr wohl stattfinden konnten, wenn auch derselbe Name sich als Benennung der in den Demen gefeierten ländlichen Dionysien vorfindet(°*). Für diese ländlichen Feste hatten die vierzehn Gerären keineVerpflichtung: da sie vom Archon Basileus und dessen über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 167 Gemahlin abhingen, dieses Priesterpaar aber nur mit den Lenäen und Anthe- sterien beauftragt war, so konnten auch die Theoinia der Gerären nur eins dieser beiden Feste, wahrscheinlich das Kelterfest der Lenäen, betreffen. Da zwischen diesem Fest und den Anthesterien ein voller Monat verlief, so konnte in diesem Zeitraum der Zug nach Delphi vollzogen werden, nach dessen Vollendung das Fest der Choen bald eintrat und von den Gerären jenes alten oder von anderen eines erneuten Eides besorgt werden mochte. Was ferner den laut der Eidesformel denselben Frauen obliegenden zweiten Festgebrauch, die Jobaccheia betrifft, so ist es leicht möglich, dafs er dem Schwärmen der Thyiaden auf dem Parnafs galt und mithin denselben kurz vorher erwähnten Zug der baechischen Frauen nach Delphi bezeichnen sollte. Man wird dann das doppelte Geschäft jener dionysischen Frauen der von Clemens gebrauchten Bezeichnung gleichstellen dürfen, wonach Orgiasmus und Weinbereitung — naivovrar zaı Anvalgcurw (°%) — die bekannten dem Dio- nysos-Hades geschuldeten Verrichtungen sein sollen. 15. Der Zug dieser Frauen mufste zugleich mit ihrer Verrichtung hier berührt werden, um uns über das oben angeregte Verhältnifs des Dionysos zur Semele ein Urtheil zu gestatten. Wenn, wie Plutarch berichtet, dieWie- dererweckung des Dionysos zugleich mit Semele’s Wiederkehr ins Reich des Tages dort gefeiert ward, so dient uns dieser letztere Festgebrauch zuvör- derst, um die bisher allgemein vorausgesetzte Verknüpfung des Dionysos mit Kora oder auch mit Ariadne als eine orphische Neuerung des jüngeren Athens zu erweisen, wenn anders es augenfällig ist, dafs jener Mythos der Semele mit dem Mythos von Kora’s Wiederkehr auf ganz gleichgeltender Vorstellung verschiedener Orte beruht. Wie Kora die erst abgestorbene, dann wieder aufkeimende Saat bezeichnet, giebt Semele durch ihren Namen die ganz ent- sprechende Vorstellung des absterbenden und neusprossenden Erdbodens zu erkennen (*°). Im Dionysostempel zu ’Theben war Semele, des Gottes Mutter, bestattet (*’); einmal nur im Jahre, ganz wie zu Athen, ward dieser Tempel eröffnet, mit dessen Vereinigung von Mutter und Sohn die Opfersitte der Kadmostöchter wohl stimmt, neun Altäre für Dionysos mit dreien für Se- mele(°°) zu verbinden; die gleicherweise, wie wir es zu Athen annahmen, auch dort vorauszusetzende Wiedergeburt des Gottes im Frühling war dort vermuthlich, ganz wie es zu Delphi geschah, auch mit der Wiederbelebung seiner Mutter verbunden. Für die Hochstellung und Verbreitung dieses Mythos 168 GERHARD: sind uns aufser den sprechendsten Zeugnissen seiner Feier zahlreichere Spu- ren geblieben als man gewöhnlich voraussetzt: an des Dionysos Verbindung mit Semele oder Thyone wird die Beglaubigung orphischer Mysterien und Trieterica mit Ausschliefsung anderer Abstammungen desselben Gottes aus- drücklich geknüpft (°”), und wo die Auswüchse italischer Baechanalien uns mit Götternamen begegnen, ist im heiligen Haine der Stimula (1°) ein Name genannt, mit welchem nach aller Wahrscheinlichkeit nur eben Semele ge- meint ist. Ein so weit verbreitetes Sagengewebe, von wechselnder Festessitte begleitet, hat ohne Zweifel dann auch manchen Unterschied in Auffassung und Darstellung des gefeierten Gottes mit sich gebracht. Wenn vom Fest Herois zugleich mit Semeles Heraufführung durch Dionysos auch die Er- weckung des in der Wiege schlummernden Baechuskindes berichtet wird, so ist uns in der letztgedachten Notiz die Kindesgestalt des jungen Gottes be- fremdlich, ohne uns im Verständnifs dieser und ähnlicher Sagen und Ge- bräuche stören zu können. Der Wechselbezug der stetigen Erde und ihrer zwischen Tod und Leben getheilten Saat, der uns in Demeter und Kora zur Mutter und Tochter verkörpert geläufig ist, war andermal, wie in Koras Raub durch den Erdgott, oder wie in der Vermählung des Dionysos mit Kora, im Bilde von Braut und Bräutigam persönlich geworden. Die Idee, wodurch Dionysos mit Semele gepaart ist, kann hievon im Wesentlichen nicht ver- schieden sein ('°!), und wenn das Verhältnifs von Mutter und Sohn nach phrygischer oder hellenischer Auffassung ('"°) dabei Räthsel zurückliefs, so blieb der religiösen Dichtung und Bildnerei eben auch die Berechtigung in ihrer Weise damit zu spielen. Während im delphischen Tempelbrauch Se- mele heraufgeführt und das schlummernde Bacchuskind zugleich erweckt wird, ist für den thebischen Tempel vielmehr die Heraufführung seiner Mutter durch den erwachsenen Dionysos vorauszusetzen. Es spricht die argivische Sage dafür, die mit derb phallischen Zügen als Schauplatz jener Herauffüh- rung von den Schatten den halkyonischen See bezeichnete (!"), und in jenem ihebischen Sinne, wenn nicht im delphischen, mag auch das vortreffliche Bild des etruskischen Spiegels gedacht sein, auf welchem der junge Dionysos, im Arm der Mutter beglückt, umgeben von einem flötenden Satyr und von dem delphischen oder ismenischen Apoll uns vorgeführt wird (!%%). Andere minder deutliche Kunstdarstellungen, sei es der Semele selbst ('°°) oder einer ihr gleichgesetzten Thyone oder Dione ('"°) treten vielleicht zu noch reicherer über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 169 Anschauung dieses Mythos hinzu. Man kann bei ihrer Vergleichung in Ver- legenheit bleiben, ob es die Zärtlichkeit eines Sohnes oder die eines Gelieb- ten sei, die der Mythos und die der Künstler gemeint hat, wird aber wol nur vergebens versuchen, ein Räthsel zu lösen, welches der Mythos selbst mehr verhüllen als aufklären wollte: das Räthsel nämlich des Jahreslaufs, in wel- chem der Schoofs des Erdbodens den herausdrängenden Naturtrieb bald hochzeitlich als Gemahl zu umschliefsen, bald mütterlich als neugeborenes Kind zu entlassen scheint. 16. Rückblickend nach dem nun in dritter Lösung besprochenen Räthsel der mystischen Hochzeit des Dionysos, können wir uns nicht verheh- len, dafs, wenn eine Göttin dabei genannt werden soll, aufser Kora und Ariadne auch Semele mit guten Gründen in Rede kommt. Wir können diese Gründe verstärken, indem die obengedachten archaischen Bilder aufsteigen- der Halbfiguren des Dionysos und seiner Gefährtin sich jetzt durch ein drittes vermehren lassen, in welchem diese Gefährtin durch alte Inschrift weder für Kora, noch für Ariadne, sondern für Semele erklärt wird(!%). Eine Wie- derkehr lange vermilster und aus dem Todtenreich neu entstiegener Gott- heiten wird auch durch diese alte Erklärung bezeugt, nur dafs hier nicht die Anodos von Agrä und Eleusis, sondern die delphische Sage verwandten Gegen- standes gemeint ist. Namen und Mythen scheinen uns in durchkreuzendem Wechsel nur täuschen zu wollen, und doch liegt es nahe sich klar zu machen, wie nicht das Wesen des Kultus und seiner Sagen, sondern nur äufsere Un- terschiede der Örllichkeit uns hier momentan verwirren. Der populären Auf- fassung und Darstellung verblieb, wo von Bräuten des Dionysos die Rede war, die naxische Ariadne; dagegen sich die Mystik bald vom eleusinischen Standpunkte für Kora, bald vom delphischen aus für Seinele erklärte. Hie- neben aber bleibt uns die Möglichkeit unbenommen, dafs, wenn die attische Sitte denWeingott mit der ihm eigensten Priesterin verband, nur diese selbst als Unterpfand des seine Befruchtung heischenden Land«s gemeint war, ohne die später und auswärts dem Gotte vermählten Göttinnen bereits bei ur- sprünglicher Anwendung dieses Festgebrauchs zu vertreten. 17. Diese schlichteste Auffassung bacchischer Mystik der Anthesterien erlangt grölseres Gewicht, wenn man die ganz ähnliche altitalische Sitte ver- gleicht, das Phallussymbol des einen Monat hindurch gefeierten Liber Pater nach festlichem Umzug bis auf den Marktplatz an seine heilige Stätte zurück- Philos. - histor. Kl. 1858. % 170 GERHARD: zuführen und von der würdigsten Matrone der Stadt dann bekränzen zu lassen: dem Hochzeitsbrauch der Bräute entsprechend, denen vor jeder andern Be- rührung auf eben jenes Befruchtungs-Symbol des Mutinus oder Priapus sich niederzusetzen geboten war (1%). Andererseits gewinnt eben jene symbolische Deutung der attischen Anthesteriensitte eine um so gröfsere Wahrscheinlich- keit, je mehr wir die Stellung des Dionysos und seines Dienstes zu den vor- nehmeren Kulten des alten Athen in Erwägnng ziehn. Zwar war der selb- ständige Dienst dieses Gottes mit den sonstigen Hauptgottheiten Athens all- mählich enger verbunden worden; dergestalt dafs selbst im Geschlechterfest der Apaturien('") aufser den Burggottheiten Zeus und Athena auch Dio- nysos anerkannt ward. Die Oschophorien hatten ihn der Athena Skiras, die musischen Aufführungen an den Lenäen und Dionysien ihn dem Apoll an- genähert; eben so konnte das heiligste Fest dieses Gottes nicht leicht unver- knüpft mit Demeter und Kora bleiben, nachdem der eleusinische Dienst dieser Göttinnen vom Dienste des Dionysos in eigenthümlichster Weise durchdrun- gen war. Nichts destoweniger ist eine Göttergemeinschaft mit Dionysos, wie sie uns der Kreis der archaischen Vasenbilder in überraschenden Göttersy- stemen vorführt[?°], für den Kultus der Burggöttin und selbst für den der chthonischen Göttinnen in den älteren Zeiten Athens unerwiesen, wenn auch Eleusis und Delphi willfähriger waren, den lärmenden Winzergott in ihr Hei- ligthum aufzunehmen. Nirgend im attischen Apollodienst älterer Zeit, weder in den Delphinien noch in den Gebräuchen der Thargelien, ist von Dionysos die Rede ('!%); um so mehr aber fand das Orakel zu Delphi, wie zu so man- cher Leitung von Völkern und Staaten, auch Mittel, den von ihm beschützten thebischen Dionysos erst seinem eigenen Apollodienst und sodann wieder durch diesen dem attischen Dienste desselben Gottes zu nähern. Eine my- stische Verbindung beider Gottheiten hat, so viel wir wissen, in Athen nie stattgefunden; sie blieb auf Delphi beschränkt, wo beim Dreifufs Apolls Dionysos bestattet war('''), und fand vielleicht von dort aus einigermafsen auch in den grofsgriechischen Kulten statt, in denen Apoll und die Horen mit Dionysos, wie in den Vasenbildern, vereinigt sein mochten (''?). Wohl aber ward auch in Athen aller Einflufs des Musengottes aufgeboten, um die choragischen Festlichkeiten, sowohl der Lenäen als der Dionysien, zu erhöhen. In solchem Wechselbezug gingen so Namen als Gaben der beiden Gottheiten auf einander über. In einem attischen Demos ward Dionysos Melpomenos, über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 171 in einem andern Apollo Dionysodotos verehrt (!'?); so ward als Erfinder des Drama, das Jedermann aus Gebräuchen der Winzerfeste entstanden wufste, bald ein Apollo genannt, der von der bacchischen Kelter und ihrem Tempel den Beinamen Lenäos führte ('!*). Ihm und dem Dionysos zugleich war dann die künstlerische Vollendung zu danken, mit welcher die minder sacralen Feste des Dionysos den scenischen Pomp dieses Gottes entwickelten; denn als ein solches mehr volksgenehmes als priesterlich geheiligtes Fest dürfen, so viel wir sehen, auch die Lenäen (!'5), ein spät gefeiertes Dankfest des Kel- sersegens, zum Unterschied von den Anthesterien durchaus betrachtet wer- den. Eben dies gilt von den grofsen Dionysien, deren Zeitpunkt jedoch den ungleich sacraler gehaltenen Liberalien Roms entspricht. 18. Wenn sich nach dieser Erörterung behaupten läfst, dafs Apollo, der stets erhabene Gott altionischer Geschlechter, mit Dionysos, der unter den Göttern nur ein Emporkömmling niederer Herkunft war, sich nur sehr lose verknüpft hat, so ist andererseits nicht zu läugnen, dafs Dionysos theils durch den selbständigen Festgebrauch seines Dienstes, theils durch dessen son- stige Ausschmückung und Empfehlung, mit Ehren reichlich bedacht war. Die Politik des Pisistratus, der es oblag durch Annäherung der verschiedenen Göt- terdienste sich auch die verschiedenen Parteien ihrer Verehrer zu unterwerfen, hatinsbesondere den Dienst des Dionysos gehoben (''°). Sie hat dies hauptsäch- lich durch dithyrambische Chöre und durch die Anfänge des Drama gethan; ihr sind, wie es scheint, zugleich mit Anordnung der pythischen und delphi- schen Pompen vielleicht auch neue Einrichtungen für die Thyiadenzüge nach Delphi zu verdanken. Es ist verwandten Einflüssen zuzuschreiben, wenn sich das Orakel von Delphi schon früher herabliefs, den Dienst jenes Hirten - und Win- zergottes den in Zeiten der Pest rathlosen Athenern warm zu empfehlen ('!7), Für alle dieseVerbreitungund Hochstellung des zuneuen Ehren gelangten Gottes ward von der sich selbst genügenden Demokratie nichts geleistet, um, ihrem eigensten Gotte zur Seite, nun auch dem Apoll willfährig zu sein. Nicht wegen des pythischen Gottes zogen die attischen Frauen nach Delphi; ihr Zug war ohne Zweifel nur deshalb dorthin gerichtet, weil neben dem Dreifufs Apolls auch das Grabmal des Dionysos sich dort befand (''°). Neuerungen des atti- schen Kultus können von dort aus auch im lenäischen Tempel erfolgt sein: die Zahl der Gerären wies uns schon oben auf pythische Grundformen hin [*°]; alle Verherrlichung aber, die aus so gesteigertem Ritual dem Dionysosdienst Y2 172 GERHARD: zugewandt worden sein mag, drängt sich nur auf diesen und auf keinen an- dern Gott zusammen. 49. Ist dies das Ergebnifs der auf Anlafs der Anthesterien bis hieher von uns geführten Untersuchung, so tritt uns aller Wechselbezug , der den lenäischen Gott mit andern Gottheiten mehr zu verknüpfen sucht, als ein erst spät und allmählich erfolgter Entwicklungsprocefs vor Augen, und wenn man mit Recht dergleichen Erscheinungen auf Rechnung der orphischen My- stik setzt, so kann es uns nicht entgehen, dafs sich auch die Beurtheilung dieser Mystik jetzt mannigfach anders stellt. Wir reden hier nicht im All- gemeinen von jenem Standpunkt religiöser Hingebung, der von dem thraki- schen Orpheus bis in die neuplatonischen Zeiten hinab Jahrhunderte lang den mannigfachen Hintergrund einer speculativen Mystik bildete (!'°): einer Mystik die in Eleusis und Delphi, in Unteritalien und bald auch in Rom die Einheit der waltenden Göttermächte durch Gleichsetzung von Zeus Apollo und Helios zu erlangen frühzeitig bemüht war und im Zusammenhang dieser Richtung auch den Apollo mit Dionysos verschmolz. Die Periode gelehrter orphischer Mystik , die uns hier angeht, ist lediglich die der pisistratischen Zeit, in welcher der Vorstand damaliger Orphiker Onomakritos mit seiner Willfährigkeit homerische Texte und delphische Orakel zu fälschen auch den erfolgreichsten Eifer zur Ausbreitung bacchischer Mystik verwandte ('°): ein dieser Zeit gemeinsames Bestreben, welches nicht nur in den Lehren und Schriften des Onomakritos, sondern von Kroton her auch bei den Pythago- reern, sich offenbarte ('?'), wie denn auch an Rückwirkung dieser Sekte auf attische Orphiker sich kaum zweifeln läfs. Dieser Periode und ihren My- stikern mochte sowohl der Todtendienst des Dionysos in dem Apollotem- pel zu Delphi[!'%] als auch die mit Delphi verknüpfte Andacht des attischen Anthesteriendienstes ihren Ursprung verdanken, woneben das delphische Orakel den Einflüssen derselben Orphiker gewifs nicht entging. Im Allgemeinen jedoch ist das Bemühen jener Mystiker sich einzudrängen von ihrer wirkli- chen Festsetzung in allen Kulten wohl zu unterscheiden. Wenn man die Or- phiker in hieratischer Mimik und Scenerie der Anthesterien sich nach Gefallen ergehen liefs, so brauchte die altathenische Sitte des Dionysostempels dadurch doch nicht im mindesten verändert zu werden. Ebenso wenig ist es denn auch zu erweisen, dafs, etwa durch eben jene Orphiker, der Koradienst dem atti- schen Tempeldienste des Dionysos einverleibt wurde ; vielmehr ist zu glauben, über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 173 dafs eine solche gemeinhin vorausgesetzte Eindrängung des Koradienstes gar nicht im Zwecke der bacchischen Orphiker lag, wenn auch die ganze eleu- sinische Stiftung des Eumolpos sich ebenfalls aus einem Zweige der thraki- schen mit Orpheus durchgängig verwandten Mystik ableiten läfst. 20. Fassen wir schliefslich die sprechenden Züge noch einmal zusam- men, durch welche das Fest der Anthesterien uns nicht nur das allgemein fröhlichste, sondern auch das heiligste des attischen Dionysos bleibt, so ist es vornehmlich der eigenste Kult dieses Gottes, der mit den symbolischen Gebräuchen fruchtbringender Kraft so lange allein die Andacht seiner Ver- ehrer gefesselt zu haben scheint, bis etwa zur Zeit des Pisistratus durch or- phische Mystiker sich der lenäisehe Gott mit dem delphischen Apollo ver- binden mufste, worauf denn allmählich, doch ungleich später, auch die Verbin- dung mit Kora erfolgt sein mag; mit dem samothrakischen Hermes ward er vielleicht früher, mit der phrygischen Göttermutter (!?*) erst später verknüpft. Den Chorizonten, die ihre Kenntnifs der griechischen Mythologie gern mit Vofs und Lobeck abschliefsen mögen, wird jener Entwickelungsgang der von einander gesonderten altattischen Kulte vermuthlich genehm sein; doch läfst sich dabei nicht verschweigen, dafs die nachfolgende Verschmelzung der atti- schen Kulte in einerWeise durchgreifend war, die bei Verkennung der grofsen Erfolge orphischer Mystik seit des Euripides Zeit auch ein nur sehr unvoll- kommenes Verständnifs griechischer Religionen und ihrer Kunstdenkmäler nach sich ziehen würde. I. Über die kleinen Mysterien zu Agrä und das Verhältnils des dortigen Koradienstes zum Dienst von Eleusis. 21. Hochberühmt ist Eleusis, wo die Saatgöttin Demeter einst nach dem Raub ihrer Tochter eingekehrt und den Eingebornen durch leibliche und geistige Güter dankbar gewesen war. Die von ihr dort gestiftete Myste- rienweihe hatte als sicherstes Unterpfand irdischer Reinigung und unsterb- licher Zukunft schon Herakles vom thrakischen Eumolpos begehrt ('**), in dessen Obhut das dortige Heiligthum nach des Keleos Zeiten gelangt war (!**). Eumolpos aber, das Recht der Eingebornen wahrend, wagte auch für den von Zeus gebornen, durch übermenschliche Thaten mit göttlichem Ruhm be- krönten, Helden keine Ausnahme zu machen, sondern entschlofs sich viel- 174 GERHARD: mehr, nahe bei dem von ihm bekämpften und mit ihm versöhnten Athen ein neues Heiligthum eleusinischen Dienstes zu gründen: ein Heiligthum, dessen kleine Mysterien ('??), nachdem sie den thebischen Herakles und die spartanischen Dioskuren ('?6) beseligt hatten, fortan auch für andere würdige Männer des Auslands selbst dann noch gesucht und als Vorweihe nothwendig blieben, als man den Zutritt zur Weihe der grofsen Eleusinien den Auslän- dern mehr als früher geebnet hatte ('?”). Dort im Demos von Agrä('”?), dem auch durch Artemis Agrotera ('??) bekannten Jagdbezirk an des Ilissos jen- seitigem Ufer, dem Brunnen Kallirrhoe benachbart, von welchem die Töch- ter Athens noch in der geschichtlichen Zeit ihr Brautbad entnahmen, war jenes Heiligthum gegründet, welches wir aus Pausanias ('*") der Demeter und Kora gewidmet wissen, ohne dem anderwärts uns bezeugten Unterschied wi- dersprechen zu können, dafs in den grofsen Mysterien von Eleusis hauptsäch- lich Demeter, in den kleinen zu Agrä hauptsächlich Kora verehrt ward ('°'). Weiter wird uns berichtet, dafs diesem Sitze des Koradienstes, vermuthlich demselben wo einst Erechtheus am Altar Persephone’s eine seiner Töchter fürs Wohl des Vaterlandes opferte ('’?), noch ein zweiter Tempelbau beige- sellt war. Was aufser der Statue des Triptolemos sich darin befand, ver- schweigt uns Pausanias, den ein Traum daran hinderte sich darüber auszu- lassen ('*°), läfst aber errathen, dafs sich gerade hier die Gebräuche derWeihe erfüllten, für welche auch zu Eleusis und sonst ein eigenes Megaron diente('#). Ungefähr diese Äufserlichkeiten des dortigen Dienstes sind uns bekannt; eine genauere Kenntnifs wird uns um so weniger dargeboten. Dasselbe Wort, welches andremal den furchtbaren Ernst der Erinyen ausdrückt, wird zur Bezeichnung dieses Koradienstes gebraucht ('°°), der den Todten nicht we- niger als den Lebenden galt('%); für die Bekränzung mit Myrten ('37), wenn nicht auch mit Epheu, für schmückende Attribute der Mysten ('?°), wie auch für Schweinsopfer, sind Spuren vorhanden ('’*); aber selbst die ver- muthliche und gemeinhin angenommene vornehmste Grundlage des Festes, die Sage von Koras Wiederkehr zu den Lebenden scheint nicht ausdrücklich bezeugt zu sein ('*0), und ein ursprüngliches Verhältnifs des Dionysos zu die- sem Dienst läfst eben so sehr sich bezweifeln als glauben, wenn auch bei Ste- phanus von Byzanz das Fest von Agrä ein Nachbild bacchischer Feste ge- nannt wird ('*!). 22. Bei solchem Mangel eingehender Kunde über den unserer Erwä- über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 175 gung hiemit vorgeführten Mysteriendienst bleibt das zuletzt erwähnte Zeug- nifs, wie kurz und unvollkommen es immerhin sein mag, uns von besonderer Wichtigkeit. Ein Nachbild der Dionysosfeste, wıunua raov megi Tov Auvurev, konnten die kleinen Mysterien nur in Bezug auf die anschauliche Feier ihres Heiligthums heifsen; es kann dieser Ausdruck nicht auf die Person der be- theiligten Gottheiten, wohl aber auf Einrichtung und Schaugepränge des Festes zu Agrä gedeutet werden. Wäre der Jacchoszug, den man aus den Fröschen des Aristophanes vielleicht der Feier der kleinen Mysterien zuwen- den kann, eben so sicher ein Theil dionysischer Feste wie er als charakteri- stischer Festact der Eleusinien bekannt ist, so liefse von diesem sich reden; nun aber ist sowohl dessen eleusinische Geltung allbekannt, als auch der Un- terschied des attischen Dionysos vom eleusinischen Jacchos unzweifelhaft. Ungleich berechtigter ist es, bei der schon oben[“?] berührten ungefähren Gleichzeitigkeit des Festes zu Agrä und der Anthesterien, im obigen Zeugnis eine Nachbildung des Schaugepränges gemeint zu finden, dessen Beschaffen- heit und Berühmtheit uns Philostratus['?] vom Feste der Choen berichtet. Wie dort dionysische Mythen scenisch und pantomimisch dargestellt wurden, ist eine ähnliche Ausübung mimischer Darstellungen auch für die kleinen Mysterien sehr wahrscheinlich, wenn man auch vorläufig noch anstehen sollte, die Sitte der von uns den Anthesterien beigelegten Epiphanie des Diony- sos[??] als Musterbild für die zu Agrä gefeierte Epiphanie der Kora zu be- trachten. Die Annahme ähnlicher scenischer und pantomimischer Darstellun- gen ist dann und wann ohne schlagende Gründe zur Ableitung und Erklärung graphischer Compositionen angewandt worden, wie sie in griechischen Vasen- bildern und auf etruskischen Spiegeln zu uns gelangten; vielleicht ist der um- gekehrte Weg geeigneter, um jene Annahme glaublich und für uns nutzbar zu machen. Unsre bemalten Thongefäfse sind reich, wie an dionysischer Dar- stellung, so auch an andren die sich auf den Dienst der Kora beziehen, und da hiebei von Demeter im Ganzen wenig, von eleusinischer Sage mit Aus- nahme des Triptolemos sonst gar nicht die Rede ist, so können dieselben un- gleich natürlicher auf die kleinen Mysterien als auf die grofse Festfeier der eleusinischen Göttin zurückgeführt werden. 23. Ausgehend von dieser Ansicht glauben wir durch eine nähere Er- kundung der dahin einschlagenden Kunstdarstellungen auch zum Verständnifs der Festgebräuche des Koradienstes zu Agrä beitragen zu können. Der Raub 176 GERHARD: der Proserpina und der Saatgöttin Klage um ihre, vom Gotte der Unterwelt entführte, Tochter sind in der griechischen Mythologie und in deren moder- nen Nachklängen fast mehr als irgend ein anderer Mythos berühmt; ungleich weniger sind es diejenigen Sagen, in denen das griechische Alterthum den versöhnenden Schlufs jener den Erdkreis erschütternden Mythen erkannte: wir meinen die Rückkehr der Kora zum Reich des Tages und die gleichzeitig erfolgte Aussendung des Triptolemos. Wie der Mensch allzeit geneigter ist seine Klage als seinen Dank auszuspinnen, sind uns in entsprechendem Ver- hältnifs zu jenen Mythen auch die cerealischen Trauerfeste und deren Kultus- gebräuche lebendiger als die darauf gefolgten Dankfeste geschildert. Tripto- lemos, in der Sage hochberühmt, wird uns im Zusammenhang jener Fest- sitte kaum erwähnt, und was die Rückkehr der Kora betrifft, so sind die Zeugnisse für deren Feier nicht minder dürftig und scheinbar unsicher, als die Annahme, es habe die grofse cerealische Feier damit ihren Abschlufs ge- habt, unabweislich sein dürfte (1). Im Festzug der grofsen Eleusinien, den Claudian uns beschreibt, ist obenan Triptolemos erwähnt und Kora’s Wie- dererscheinung vermuthlich im Zauberbilde der dreifachen Hekate zu erken- nen; beide Erscheinungen aber werden auch dort vom Pomp des Jacchos überboten ('*’), der in der geschichtlichen Zeit allen Glanz der Eleusinien in sich aufnahm. In den kleinen Eleusinien, wo eben jener Mythos vom Auf- gang der Kora den Mittelpunkt des Festes gebildet zu haben scheint, pflegt man denselben dadurch nachzuweisen, dafs in den gleichzeitigen Antheste- rien das Reich der Schatten sich öffnete [”], und selbst für die Thesmopho- rien, in denen die älteste cerealische Festessitte gesucht werden darf, er- scheint uns die Rückkehr der Kora nur in der Voraussetzung gefeiert, dafs die gemeinhin anders gedeutete Kalligeneia als eine Umschreibung der neu- geborenen Kora zu fassen sei (!**). Zwar darf hiebei nicht unerwogen bleiben, dafs jenen höchst spärlichen schriftlichen Zeugnissen sich ein und das andere Kunstdenkmal beigesellt; doch waren auch diese monumentalen Nachwei- sungen von Seiten der Kunstmythologie bisher ebenfalls sehr ungenügend, oder doch nicht überzeugend genug, gegeben worden, und eine Zusammen- stellung der unabweislich sichern Kunstdarstellungen von Kora’s Rückkehr aus der Schattenwelt wird uns demnach mit Nutzen beschäftigen können. 24. Allerdings hat es das Ansehen, als ob der baechische Sagen- und Bilderkreis, wie im eleusinischen Jacchos, so auch im späteren Alterthume, über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 177 zumal der römischen Welt, die Wiedererscheinung der Kora zurückgedrängt und höchstens andeutungsweise, sei es durch die effectvollen Bilder von Kora’s Entführung oder auch durch Festzüge veranschaulicht habe, welche bei ziemlich unscheinbarer Darstellung nicht zu allgemeinem Verständnifs gelangten. Es gilt dies namentlich von mehreren Reliefs hieratischer Anlage, die schon vor längerer Zeit von mir auf die Wiederkehr Kora’s gedeutet wurden, nach Welckers erfahrenem Urtheil aber nicht dahin gehören ('*°). Wo die Dunkelheit alter Kunstdarstellungen von ihrem unbestimmten Cha- racter bei wenig enträthseltem Gegenstand herrührt, wird die Entscheidung streitiger Fragen gemeinhin erst dadurch herbeigeführt, dafs sich derselbe Gegenstand aus Werken verschiedener Kunstgattung und reineren Kunst- characters nachweisen läfst. Unverkennbar ist die rückkehrende Kora auf einem in England befindlichen Sarkophag, wo sie zu Wagen bei Demeter und Dionysos anlangt, während Triptolemos schon zur Abfahrt bereit ist ('*°); unverkennbar derselbe Gegenstand auf einem schon früher von mir erklärten Gemmenbild, wo Kora auf ihrem Wagen, eine Blüthe des Lenzes haltend, von der Hore begleitet, nahe bei einem Standbild der Siegesgöttin, im Reiche des Tages anlangt (''7). Um aber auch die minder deutlichen Darstellungen desselben Gegenstandes zu würdigen, bieten die griechischen Vasenbilder in mannigfacher Weise, lehrreich bald durch ihren Umfang bald durch ihre Ab- kürzung, sich dar (!*®). Aus diesen Vasenbildern war Kora’s Rückkehr bisher hauptsächlich durch ein grofsgriechisches Prachtgefäfs, die Poniatowski’sche Vase, bekannt, wo unterwärts die Aussaat des Triptolemos, oberhalb aber die Ankunft Kora’s bei Zeus dargestellt ist(''”). Gerade dieser für eine poetische Auffassung des Mythos besonders günstige Moment ist vielleicht sonst nir- gends abgebildet. Nicht viel häufiger wird uns ein anderer Moment, derje- nige vorgeführt, in welchem Kora als Halbfigur, eben der Erde entsteigend, in ähnlicher Weise erscheint, wie solches auch auf einer Münze von Lampsa- kos und in Gemmenbildern zu sehen ist; zum Empfang pflegt ihr Hermes, nach späterer Auffassung vielleicht auch Eros entgegenzutreten ('°). Nicht minder gehört von den vielen geschmückten Frauenköpfen ('5'), die wir auf unteritalischen Darstellungen vorfinden, ein grofser Theil der aufsteigenden Kora an, wenn anders sich deren Darstellung aus dem Kreis der Gefäfsmalerei auch sonst bezeugen läfst. Dies ist nun aber hauptsächlich der Fall für zweierlei Darstellungsweisen diesesMythos, die sich der uns bekannten poetischen Auf- Philos.- histor. Kl. 1858. Z 178 GERHARD: fassung beide wohl aneignen. Dafs die zu den Schatten entführte Göttin von leuchtenden Rossen zurückgebracht ward, ist durch den ihr von Pindar zu- getheilten Beinamen Leukippus versichert (???); es scheint diesem Zuge des Mythos zu gelten, wenn ein Gespann weilser Rosse vom Meeresgott ange- schirrt ist, um eine daneben stehende Göttin über die Meereswellen zu brin- gen ('°°), welche nach sonstiger Vorstellung auch den Abgeschiedenen zur Überfahrt in die Schattenwelt dienen. Deutlicher jedoch ist derselbe Gegen- stand, wenn der von derselben Göttin bestiegene Wagen von Hermes dem Seelenführer und von Apollo dem Lichtgott begleitet wird, wozu sich als Attribut dieses letzteren gern noch ein Reh gesellt; diese Darstellung ist aus archaischen Vasen, grofsen sowohl als kleineren Umfangs mehrfach nachzu- weisen ('5*): aus kleinen Lekythen attischen und nolanischen Ursprungs so häufig und grofsentheils in so nachlässiger Ausführung , dafs um so sicherer ein typisch gewordenes Bild hier erkannt werden darf('?°). Bei so häufiger Wiederholung konnte es diesem Bild nicht an lehrreichen Varianten fehlen ; in solcher Geltung läfst sich hie und da der Hinzutritt des Dionysos ('°°) und, dadurch begreiflch, eines dem Wagen entgegentretenden Knäbleins ('°7) er- wähnen, denjenigen ähnlich die man an ähnlicher Stelle aus alter Vermäh- lungssitte kennt('°°). Hauptsächlich aber ist zu bemerken, dafs zu Begrüfsung ihrer wiedererlangten Tochter auch wol Demeter dem Wagen entgegentritt ("°?). Diese mehrfach bezeugte Darstellung wird zunächst uns erinnerlich , wenn ein andres ansehnliches Bild uns mit Umtauschung der Personen die mütter- liche Demeter, inschriftlich benannt und von Apoll begleitet, auf der Höhe des Wagens zeigt ('°°); doch erklärt dies sehr eigenthümliche Bild sich wahr- scheinlicher dadurch, dafs die voraufschreitenden Personen von Hermes und Kora und die dem Apoll entgegentretende Artemis uns hier vielmehr ein zum Abschied der Kora gegebenes Geleit, dem bestrittenen Bildwerk der Katagıısa ('°') entsprechend, vorführen sollen, wie denn auch der rollende Wa- gen uns ungleich mehr an die Abfahrt mit Hades als an die Heimkehr der leise auftretenden Saatgöttin erinnert. 25. Im Allgemeinen ist unverkennbar, dafs Kora’s Rückkehr ein zu mannichfachster Umbildung der Künstler geeigneter Gegenstand war, der namentlich durch verschieden gedachte Einholung sich viel verändern liefs. Unbestreitbar geschah dies in den bereits oben erwähnten Bildern['5*], in denen Apollo von einem Reh begleitet den Wagen zügelt, den nach ihm Kora über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 179 besteigen soll; es war dies eine von vielen Gruppirungen, in denen gerade des Lichtgottes Sorgfalt zur Rückführung der von den Schatten rückkehren- den Göttin sich kund gab(!°*). Die Auswahl der Gottheiten, die wir in Ver- bindung mit der aufwärtsfahrenden Kora bereits vorfanden, macht es uns leichter, auch die derselben Rückkehr geltenden Darstellungen zu würdigen, in denen die Göttin zu Fufse, meistens in Art eines Festzugs Göttern und Sterblichen wieder erscheint('°°). Der durchgängig fühlbare Mangel ge- nauerer Kunde der dahin einschlagenden Sagen und Festgebräuche läfst uns hier die Unzulänglichkeit, allerdings aber auch den Werth der Kunstdenk- mäler fühlen. Lediglich aus diesem Gebiet vermögen wir die Kemntnifs sol- cher Festzüge zu entnehmen, in denen Kora und die ihr befreundeten Gott- heiten die Sehnsucht ihrer Verehrer nach Wiederkehr der allzulange ver- mifsten Göttin erfüllen. Maafsgebend für diese Klasse von Darstellungen ist hauptsächlich ein Gefäfs der Lamberg'schen Sammlung zu Wien (!%), wel- ches uns einerseits die aufsteigende Kora, von Hermes sowohl und Apoll, als auch von Artemis und Dionysos begleitet, der harrenden Demeter ent- gegenschreitend vorführt, andererseits aber den vermuthlich als vorhergehend zu denkenden Zug Apolls, der von drei Frauenpaaren begleitet sich zur Einho- lung Kora’s anschickt, während ein bärtiger Priester abgewandten Blickes ein Todtenopfer verrichtet. Jener erstgedachten Scene des mütterlichen Em- pfangs entspricht augenfällig das Bild einer Hydria, auf welcher der harren- den Demeter zuerst der geleitende Götterbote, sodann Athena sich naht (!6°), beide rückblickend auf die am Ende des Zugs bemerkliche Kora, vor wel- cher hier nicht nur Apoll und Artemis, sondern auch Dionysos einhergehen. Endlich ist als besonders hieher gehörig noch eine jetzt zu Turin befindliche Amphora von ansehnlicher Gröfse zu bemerken, deren Hauptseite uns Kora’s Rückkehr in auserwählter Umgebung von Dionysos und Artemis, Apollo De- meter und Hermes vor Augen führt, während im Gegenbild unter entspre- chendem Personal sich wiederum die Mitwirkung Athenen’s, vielleicht in Bezug auf die Feier der Procharisterien, zu erkennen gibt (!°°). 26. Ausgehend von so augenfälligen Darstellungen des festlichen Auf- gangs der Kora dürfen wir unbedenklich noch andere Gefälsmalereien damit verknüpfen, in denen statt des mütterlichen Empfangs der Demeter vielmehr die Einholung durch Apoll und die Herbeiführung durch Hermes veranschau- licht wird. Offenbar ist dies der Inhalt einer archaischen Amphora, auf wel- 42 180 GERHARD: cher einerseits Apollo mit Saitenspiel, hinter ihm etwa Artemis, der Kora vorangehn, die hier zur Seite des Dionysos erscheint, während im Gegenbild Hermes und hinter Kora sich beide nach dem zurückbleibenden Dionysos Hades umsehen ['?°]. Ein so häufig und stets in den Fesseln des alterthümli- chen Styls behandelter Gegenstand war, um anziehend zu bleiben, auf mög- lichst freie Benutzung der dem Künstler unbenommenen Motive angewiesen; so ist es gekommen, dafs eine Reihe ähnlicher Darstellungen das immer wie- derkehrende Personal mehr oder weniger zahlreich und ausgewählt, bald an die Person des Hermes['’* , bald auch an die des Apollo knüpft ['°”]. Unter den dahin gehörigen Bildern, die theils durch Abkürzung theils auch durch die Neuheit der Motive uns nicht selten räthselhaft bleiben, ist eine gröfsere Figurenreihe hervorzuheben, in welcher den mehrgenannten Gottheiten auch der athenische Stammgott Hephästos sich beigesellt. Unverkennbar ist dieser am rechten Ende jener Darstellung (!°”), in welcher ein Frauenpaar, etwa De- meter und Athena, ihm zur Seite steht. Hephästos ist abgewandt, etwa als Freund des seiner Gemahlin beraubten Dionysos, dagegen die beiden Göttin- nen, von einem Reh als Symbol des jungen Lenzes begleitet, dem vom Apollo geführten Zuge entgegengehn: einem Zuge, der aufserdem von zwei fackel- tragenden Göttinnen, etwa Artemis und Hekate, sodann von Dionysos und der ihm nachfolgenden Kora gebildet wird. Ohne der mancherlei Varianten ausführlicher zu gedenken, an denen es bemerktermafsen bei einem hiera- tisch so viel behandelten Gegenstande nicht fehlen konnte, darf es hienächst nicht unerwähnt bleiben, wie manche uns jetzt fremd erscheinende Wendung desKoramythos, vollends bei Einmischung freierer Kunstelemente, uns in die- sem Bilderkreise begegnet. Besonders auffordernd hiezu war das empfindungs- reiche Verhältnifs der Demeter zurKora, ein Verhältnifs, welches uns am häu- figsten in den Momenten gefühlten Verlustes vorgeführt wird; doch ist auch das Bild der Wiedervereinigung beider Göttinnen denWerken der Kunst ge- wifs nicht fremd geblieben ('°%), und seit Proserpina’s Scheiden und Wieder- kehr ein anerkanntes Gesetz der Naturordnung war, brauchte selbst die jedes Jahr zu erneuende Trennung beider Göttinnen kein widerwärtig empfundenes Ereignifs zu sein. Vielmehr konnte, wenn die Festsitte der Thesmophorien Persephone’s Ehebund als Quelle künftigen Segens an jene Trennung knüpfte, der vertragsmäfsige Abschied von Mutter und Tochter im Sprachgebrauche des späteren Alterthums sogar als freudiges Ereignifs betrachtet werden, wie über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 181 solches auf römischen Kaisermünzen die Inschrift ‚Laetitia” kundgiebt('%). Es ist ganz wohl denkbar, dafs man in solchem Sinn, der sich schon in unter- italischen Vasenbildern kund giebt('7°), willfährig war, auch das Geleite das Demeter der Scheidenden gab in die Gegenstände der bildenden Kunst auf- zunehmen. Wenn man sich hienach entschliefst, das dem Praxiteles beige- legte statuarische Bild einer Katagusa nur eben wie es die Sprache gebeut, als eine zur Niederfahrt Kora’s behülfliche Demeter zu fassen [!°'], so wird man diese fremdartige Wendung des Mythos sich überdies leicht durch den Euphemismus rechtfertigen können, der im cerealisch- bacchischen Ideen- kreis dem späteren Alterthum so sehr geläufig war. 27. Wenn es unläugbar ist, dafs eben jener Euphemismus, welcher den Hades als Dionysos, die Kora als des Dionysos Braut bereits seit den Zeiten des Heraklit und des attischen Drama’s betrachten liefs, eine durch- greifende Umwandlung der cerealischen Kulte begründete, so kann es nur willkommen sein, dafs die so eben von uns überbliekten Kunstdarstellungen für die allmähliche Eindrängung desDionysos in denKoradienst uns vielleicht die sichersten Spuren gewähren. In der gangbaren Behandlung der Mytho- logie wird die Verbindung jener Gottheiten mehr oder weniger für fest und ursprünglich erkannt. Es wird unbedenklich angenommen, dafs die Vermäh- lung des Dionysos, die man am Feste der Anthesterien feierte, der Kora galt[*°], und wie man den eleusinischen Götterverein im unteritalischen von Demeter Kora und Dionysos wiedererkennt ('"'), pflegt Dionysos auch als Mitgenosse des Koradienstes der kleinen Mysterien zu gelten ('’?), in deren Nähe man ihn wol auch der Artemis beigesellt wissen will ('”°). Hier ist, wie es bereits im ersten Theil dieser Abhandlung der Fall war, viel Irrthum zu berichtigen. Ob, wie und seit wann Dionysos mit den eleusinischen Göttinnen im Kultus verbunden war, istebenso sehr wie seine Gleichsetzung mit Jacchos('?*) im Allgemeinen sehr dunkel, und was namentlich dieVerbindung des Dionysos mit Kora betrifft, die in denWestländern vielfach und auch aus Kleinasien ('7°) bezeugt ist, so ist sie unseres Wissens weder aus Eleusis noch aus Agrä, so wenig als aus der dionysischen Hochzeit der Anthesterien, für uns nachzu- weisen, wenn nicht die archaischen Vasenbilder uns als Ersatz für die man- gelnden Zeugnisse einer so wichtigen Umwandlung des Kultus zu gelten ver- mögen ('7°). Einer Verbindung des Dionysos mit Kora in den kleinen My- sterien widerspricht aufser dem Mangel ausdrücklicher Zeugnisse auch noch 182 GERHARD: die eigene Tempelsage von Agrä, laut welcher vielmehr Dionysos als Einge- weihter wie Herakles betrachtet ward (!’7), der den Mysterien durchaus frem- den Auffassung des Gottes bei Aristophanes zu geschweigen ('”°). Ein unter- italisches Vasenbild, das offenbar den kleinen Mysterisn gilt, zeigt die zwei Göttinnen des Tempels und ihren Triptolemos in Umgebung der drei dort eingeweihten Helden, des Herakles und der Tyndariden('’®), als Gegenbild aber den Dionysos und dessen Schaar in einer noch nicht vollständig erklärten Umgebung. Einen regelmässigeu Antheil des Dionysos am Kultus zu Agrä g, nur dafs es in seinem Gegenbild uns die Befreundung anzeigt, in welcher der dortige Koradienst, ist auch jenes Bild offenbar mehr entgegen als günsti auch ohne dafs Dionysos ihm eigentlich angehörte , mit ihm stand.” Ähnliche Anlässe benachbarter Örtlichkeit mögen vom Einweihungsort der Ausländer, von Agrä her mehr als von Eleusis selbst, jene Verbindung von Dionysos und Kora herbeigeführt haben, die in der römischen Ehe von Liber und Libera und auch in spät griechischem Brauch unläugbar, keineswegs aber als ur- sprünglich zu betrachten ist. Vielmehr bleibt die Frage, wie früh Dionysos im cerealischen und Koradienst seine Stellung als dritter erhielt, immer noch ein offenes Räthsel der antiquarischen Forschung, welches wir durch einge- hende Prüfung der darauf bezüglichen Vasenbilder nur einigermafsen zumVor- theil künftiger Lösung besprechen können. 28. Wesentlich zu diesem Behuf sind die Triptolemosbilder. Der eleusinische Heros, dem die versöhnte Demeter nach friedlich erlangter Bürg- schaft für Kora’s Wiederkehr Saat und Segen des Erdkreises anvertraut, ging im eleusinischen Festpomp ['"] der Epiphanie des Jacchos vermuthlich nicht ohne Betheiligung der Kora('°) voran, in deren Mysterien zu Agrä seine be- lehrende Mitwirkung uns ausdrücklich bezeugt ist(!*'); wie denn auch der ihm vermuthlich als Einweihungshaus besonders gewidmete Tempel für seine dortige Hochstellung zeugt. Wenn seine oft dargestellte Aussendung meistens mit dem Geleite verknüpft ist, welches Demeter und Kora vereint ihm geben, so dürfte, wenn Dionysos als dritte Gottheit ihrem Dienst angehörte, in sol- chen Darstellungen auch dieser nicht fehlen. Die Prüfung hierüber anzn- stellen ist uns in unsern Vasenbildern ein reicher Stoff gegeben, der aber von der gewöhnlichen Vorstellung einer cerealisch-bacchischen Trias uns vielmehr abzulenken als für die beste attische Zeit darin zu bestärken geeignet ist. Die archaischen Vasenbilder kommen für Darstellungen des Triptolemos über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 183 zwar nur selten in Betracht; wenn ein anziehendes Kunstwerk dieser Gat- tung in Bild und Gegenbild die Erscheinung des eleusinischen Kornspen- ders und des kekropischen Winzergottes, beider zu Wagen zusammenstellt, so ist vielmehr ihre Befreundung und Gleichstellung als die bevorzugte Gött- lichkeit des Dionysos darin zu erkennen. Entscheidender ist auf einzelnen archaischen Triptolemosbildern und in der ungleich gröfseren Anzahl ähn- licher Bilder vollendeten Styls('%?) der beiden Göttinnen Verbindung mit einem ältlichen Gotte, der nur als der schlechthin so gedachte plutonische Hades erscheint ('%°), ohne durch Bildung oder Beiwerk dem Dionysos (!°*) irgendwie ähnlich zu sehen. Es ist dies derselbe Gott, der als Axiokersos, Klymenos oder Hades in Samothrake sowohl als in den Thesmophorien (1%) die Verbindung des Unterweltsherschers mit den Göttinnen der Erdkraft be- zeichnet, undandermal auch wol durch euphemistische Namen umgangen ward; wenn aber in solchem Sinn jener plutonische Hades in den attischen Thesmo- phorien durch Plutos, im eleusinischen Brauch durch Jacchos ersetzt ward, so ist darum nicht mehr Grund vorhanden, auch den Dionysos, seiner be- kannten orphischen Gleichsetzung mit Hades zu Liebe, bereits in altgriechi- schen Kulten den zwei eleusinischen Göttinnen beigeordnet zu glauben. Um so merkwürdiger ist es, diese Gleichsetzung des Dionysos mit Hades in Va- senbildern desjenigen Styls anzutreffen, der durch sein alterthümliches An- sehen die älteren Kultusformen uns am getreuesten zu überliefern scheint. Wir erinnern uns, dafs wir schon oben sowohl in der Darstellung der ans Tageslicht fahrenden Kora['?‘] als in den Festzügen ihrer Heraufführung [!°] eine solche Betheiligung des Dionysos nachweisen konnten, und dafs uns da- durch die Darstellungsweise bekannt ward, durch welche man von Seiten der orphischen Mystik die unveränderten Lehren des beiderseitigen Kultus volks- mäfsiger zu machen bemüht war (!?°). 29. Die bis hieher gelangte Erörterung des Verhältnisses der Kora zum Dionysos führt uns von Neuem auf die Grundformen des cerealisch- baechischen Kultus zurück, den wir nur nach spärlichen Andeutuugen, aber für ein allgemeines Verständnifs genügend, in seinem Entwicklungsgange ver- folgen können. Der gegenwärtige Standpunkt der mythologischen Forschung macht es für uns unzulässig, den aus Rom und Grofsgriechenland mehr als aus Attika uns bezeugten Dreiverein des eleusinischen Dienstes für die ur- sprüngliche Form dieses oder sonst eines andern hellenischen Kultus anzu- 184 GERHARD: sehen ('%7). Eine Demeter ältester Auffassung ('*® Mutter Erde zu denken, etwa begleitet vom Schlangensymbol, aus welchem sich mancher dämonische Zusatz ihres Wesens entwickelte. Ihrer stetigen ) haben wir uns als alleinige Natur hatte der hellenische Bildungsgeist die lebensvolle Persönlichkeit einer, im Wechselleben die Reiche des Tages sowohl als der Schatten beglückenden, Tochter hinzugefügt; wonach dann Demeter und Kora als Gruppe vereinter Göttinnen, Raub und Wiederkehr der Kora als ein fortspielender Mythos der Weltordnung durch Thesmophorien und Eleusinien ihr glanzvolles An- sehen erhielten. Würde und Verbreitung des eleusinischen Dienstes haben jenem unzertrennlichen Paare der beiden Göttinnen eine so ausschliefsliche Geltung aufgedrückt, dafs man kaum zu fragen wagt, ob der cerealische Dienst sonstige Spuren einer Entwickelung aufweisen könne, bei welcher statt der gefeierten Tochter ein blühender Sohn die stets mütterliche Göttin be- gleitete. Wenn aber die kretische Demeter von Jasion keine Tochter, son- dern den Reichthumsgott Plutos gebar (!*°), der im Dienste der Thesmopho- rien mit Demeter und Kora zugleich angerufen ward, so ist es durchaus wahrscheinlich, dafs die Geburt des Jacchos, den wir als Säugling derselben Göttin, als ihren Mysteriendämon und als das leuchtende fruchtbekränzte Wunderkind ihres Festzuges kennen ('?°), einer ganz ähnlichen die Kora aus- schliefsenden Sage ihren Ursprung verdankt wie jener kretische Plutos. Die- ses vorausgesetzt, ist es zwar nicht undenkbar, dafs Jacchos dem eleusini- schen Dienst von Demeter und Kora bereits durch Eumolpos hinzugefügt wurde ('?'); doch wird man, ohne dieses Zeitpunkts versichert zu sein, vor- erst sich wol mit der Thatsache begnügen müssen, dafs zu Herodot’s und zu des Praxiteles Zeit Jachos die durch Cultusbilder auch in Italien verbreitete hochgefeierte dritte Gottheit der Eleusinien ist('**). Wenn man übrigens die eleusinischen Hauptgottheiten Demeter, Kora und Jacchos auch in der häu- figen Trias wiedererkennt, in welcher der Gefährte der beiden Göttinnen Dionysos heifst('”’), so ist Sorge zu tragen, dafs weder der mystische Cha- rakter, welchen Jacchos mit andern cerealischen Wunderknaben ('**) theilt, noch auch dessen Unterschied von Dionysos vergessen werde ('*?). Jacchos ist allzeit mystisch, Dionysos ursprünglich nur Weingott: ein Wunderknabe, wechselnd in Alter und Gestalt ('%°), reiht jener vielmehr sich den Wundersagen eines ausSchlangengestalt hervorgegangenen Kindes ('?7) als dem Dionysos an, der inTheben und sonst mit Demeter gepaart war ('?°), während sie nach eleu- über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 185 sinischer Sage dem Zeus, ausnahmsweise auch dem Poseidon, vermählt ist Ay Eine solche Hochstellung des Dionysos scheint in den wenigen Fällen, in de- nen sie uns aus älterer Zeit bezeugt ist (°°), ganz eben so wie die Kindschaft des Jacchos einer selbständigen Kultusform anzugehören. Wo aber die Ver- einigung beider Göttinnen mit Dionysos als eleusinische Kultusform voraus- gesetzt wird, scheint diese Annahme.nur für das spätere Alterthum gerecht- fertigt zu sein, in welchem die uns aus Rom und Grofsgriechenland durch die Trias von Ceres Liber und Libera geläufige orphische Mystik allmälig auch auf Eleusis und andere Orte des griechischen Mutterlands eingewirkt haben mochte (°°!). 30. Die Kultusbilder des eleusinischen Tempels sind nicht zu unsrer Kenntnifs gekommen (°"°). Man wird sich in ihnen die beiden Göttinnen vom Kind Jacchos oder auch nur von einem Symbol desselben, Fackel oder Schlange, begleitet zu denken haben; auch eine Gruppirung mit Hades (2%) liefse sich wahrscheinlich machen. Dafs aber auch der volksmäfsige Dionysos Athens und Thebens in der späterhin uns bekannten Weise, dem arkadischen Zeus Philios mit dem Thyrsos vergleichbar (*°'), dort seine Stelle gefunden habe, ist um so weniger erweislich, je mehr uns die spätere Zeit den Jacchos als Thyrsusträger['‘’] dem Dionysos gleichzusetzen gestattet. Wie schon der Name Bacchus mehr als der griechische Dionysos den Orgiasmus des Wein- gottes ausdrückt, ist an den eleusinischen Jaechos oder den anderwärts so- genannten Baccheios (°”?) eine noch höhere Mystik geknüpft, die der Sprach- gebrauch nicht leicht durch Gleichstellung des Jaechos mit Dionysos [!’#] und dessen Dämonen verletzte, wohl aber in einer nicht gar späten Zeit durch Vermischung des Freudengebers Jacchos mit dem als leidend bekannten Za- greus erschwerte (0%). Auf einer solchen Vermischung beruht die vereinzelte Aussage, Jacchos sei von Persephone geboren, habe aber nach Andern der Demeter beigewohnt (2°?) , es ist hierin eine Aussage soleher Mystiker zu er- kennen, welche den Dienst und Sagenkreis der Demeter geringer achteten als den finstern Dienst der Persephone (°°®), zugleich aber auch die Begriffs- verwandtschaft des vom chthonischen Zeus (””) mit Demeter erzeugten Jac- chos mit dem Zagreus der Orphiker zu erkennen, den man als ältesten Dio- nysos vom schlangengestalten Zeus mit Persephone erzeugt wulste und dem- nächst als chthonischen Dionysos (*'') verehrte. Dafs der furchtbare Mythos von der Zerfleischung und Wiedergeburt des Zagreus erst durch Onomakritos Philos.- histor. Kl. 1858. Aa 186 GERHARD: in Umlauf kam, darf nach Pausanias mit Lobeck vorausgesetzt werden (*!'), welcher jedoch ins Verständnifs des an und für sich wie durch jene Umwand- lung ebenso dunklen als dürftig bezeugten eleusinischen Götterwesens (*!2) nicht weiter eingegangen ist. 31. Die bis hieher geführte Erörterung des Personals der Mysterien mit einiger Gründlichkeit abzuschliefsen, bedarf es neben der hier gegebenen Hinweisung auf die eigensten Stiftungen von Eleusis noch eines vergleichen- den Blicks auf die Thesmophorien, deren Verhältnifs zum Dienst von Agrä laut dem schon oben berührten genau entsprechenden Zeitpunkt beider Feste ein ungleich näheres gewesen zu sein scheint. Wesentlich für diesen Zweck ist die Kenntnifs des Götterpersonals der Thesmophorien, welches durch das uns bei Aristophanes erhaltene Festgebet (*'*) bekannt ist. Zwar ist nicht an- zunehmen, dafs dieses älteste und verbreitetste cerealische Fest allerorts mit gleichem Umfang des Götterpersonals gefeiert worden sei (*!*) wie in Athen; wenn aber den Erdgottheiten Demeter und Kora die nährende Gäa als hö- here Potenz ohne Erwähnung des Dionysos-Hades beigesellt ist, und wenn überdies die als wiederkehrende Kora leicht verständliche, von Hermes und den Chariten geleitete, Kalligeneia['**] weder mit Jacchos noch mit Dionysos, sondern mit Plutos genannt wird, so wird jetzt Niemand mehr behaupten dürfen, als sei der Jacchos der Eleusinien (*'5) oder auch der später mit De- meter 'Thesmophoros verknüpfte Dionysos (*!°) bereits in der ältesten Kul- tusform mit den Göttinnen der Thesmophorien verbunden gewesen. Wirk- lich verehrt mit diesen Göttinnen dürfte der dem Jacchos sehr ähnliche und verwandte Mysteriendämon gewesen sein, der auch im Thesmophoriengebet zugleich mit der als Kalligeneia benannten Kora angerufen wird, nämlich Plutos, den wir als mystisches Kind der Demeter von Jasion schon oben er- wähnten und von Schutzgöttinnen Athens und Thebens im Arme getragen wissen (?!7). Dafs Pausanias, wo er den Tempel zu Agrä beschreibt, die De- meter und Kora ohne die dritte Person eines solchen Segensdämons nennt, darf uns um so weniger befremden, da aufser der Ängstlichkeit des Periegeten in mystischen Dingen auch die hie und da nur symbolisch vertretene unan- sehnliche Erscheinung solcher Dämonen zu voller Rechtfertigung seines Sull- schweigens dient. Wechselnd in seiner Gestalt wie Jacchos, ist auch Plutos bald als ein von Glücks- und Friedensgöttinnen getragenes Kind, bald als ein mit Dionysos gepaarter Jüngling (!°), bald als ein dickbäuchiger Alter mit über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 187 grofsem Füllhorn dargestellt, und es ist sehr zu glauben, dafs jede dieser drei Bildungen auch in den kleinen Mysterien ihre Anwendung fand. Die Ge- stalt eines dämonischen Kindes ist neben dem Kultusbild der beiden Göttin- nen, bei denen Pausanias den Plutos nicht nennt, die wahrscheinlichste; die mit Dionysos als Nachbargott gepaarte Jünglingsbildung wird uns als Gegen- stück desjenigen schon oben erwähnten Gefäfsbildes vorgeführt , welches zu- gleich als sicherste Darstellung des Mysterienkultus von Agrä bekannt ist; endlich ist jene Silensgestalt mit dem sehr grofsen Füllhorn der daneben sitzenden Kora(?!?) offenbar in der Absicht verbunden, um den so oft euphe- mistisch als Plutos mit Pluton und Pluteus dem reichen Unterweltsherrscher verschmolzenen Gott alles Erdenreichthums (?°°) in augenfälligem Doppelsinn neben der ebenso euphemistisch gehaltenen Unterweltsgöttin zu zeigen. 32. Der Euphemismus, den wir somit in der Darstellungsweise atti- scher Mysteriengottheiten nachweisen, ist uns grofentheils nur durch Kunst- denkmäler italischen Fundorts bezeugt. Wir empfinden dabei nicht nur den Mangel verwandter attischer Funde, sondern zugleich auch die Lücke, über welche hinaus wir in die Kultusformen und Göttergestalten verwandter Art, aber fremden Bodens und späterer Zeit, versetzt werden; doch ist der Ent- wickelungsgang, dessen spätere Belege wir aus Grofsgriechenland empfingen, unverkennbar. Auf der Grundlage von Eleusinien und Thesmophorien (2?!) sind auch dort Demeter und Kora zwar nicht von Hades Jacchos oder Plu- tos, wohl aber von Dionysos begleitet zu finden (?”*), den auch die attische Mystik und die ihr dienstbare Kunst zu der zwei Göttinnen Genossenschaft erhoben hatte. In diesem Sinn ist uns die Darstellungsweise archaischer Va- senbilder erheblich, auf denen der bärtige Weingott mit einem Trinkhorn versehen ist, welches dem Füllhorn des ältlich gedachten Reichthums- und Unterweltsgottes fast unverändert gleicht (°*°) und seiner sonstigen Verwandt- schaft mit demselben zum sprechendsten Merkmal gereichte (??*). Nicht we- niger ist auch die Göttin, die wir in eben jenen archaischen Bildern mit dem Weingott verbunden sehen, durch Blüthen und grünes Laub ihm entspre- chend dargestellt worden (???); die Wiederverjüngung der Erd- und Unter- weltsgöttin war solchergestalt in der sprechenden Weise ausgedrückt, der auch die freiere Sitte grofsgriechischer und römischer Kunstübung sich nur anzuschliefsen brauchte, um der gesteigerten Göttlichkeit des mit Hades gleichgeltenden Dionysos und der als seine Vermählte gedachten Erdgöttin Aa 188 GERHARD: vollkommen Rechnung zu tragen. Den Dionysos hatte bereits die praxite- lische Kunst als blühenden Jüngling gebildet; derselben Kunstrichtung er- wuchs auch Kora in der schon oben berührten aphrodisischen Anmuth, die man den Bildungen dieser Göttin, der naxischen Ariadne oder von Kolias her auch der Aphrodite entsprechend (**°), allmälig zueignete. Sowohl der Unter- weltsgott als dessen Genossin waren durch die ihrem Erdenreich neu ent- sprossenen Weinreben und Blüthen unkenntlich gemacht. Die beglückende Wiederkehr der Kora, nach attischer Sitte gefeiert zu gleicher Zeit mit der Frühlingserscheinung des ihr benachbarten Dionysos, drückt der Verbindung beider Gottheiten auch in den auf dieser Verbindung beruhenden italischen Kulten ein heiteres Gepräge auf; doch ist für diese sowohl als für die Kulte Athens nicht zu vergessen, dafs, wie des Weingottes Heiligthum nur an seinem Festtag geöffnet war, so auch der agräische Koradienst für das ganze übrige Jahr in den finstern Charakter zurücktritt, der ihm durch das eigenste Wesen der dort verehrten Persephone-Kora gegeben war. 33. Dieser unfehlbare Doppelsinn des Koradienstes zu Agrä kommt nun überraschender Weise dem scheinbar fruchtlosen Bestreben zu Gut, unsre so höchst unvollkommene Kenntnifs jener Mysterien auf feste Grund- lagen litterarischer oder monumentaler Art zurückzuführen. Was uns auf diesem Wege noch ferner erreichbar scheint, ist nichts geringeres als der uns vielleicht noch jetzt vergönnte Anblick des Götterbildes der Kora, wie es in einem jener cerealischen Heiligthümer oder auch in beiden dem dortigen Kul- tus gehörigen Tempeln sich vorfinden mochte. Ein oft wiederholtes, nir- gends jedoch mit Zuversicht auf eine bestimmte Örtlichkeit zurückgeführtes, Idol der Unterweltsgöttin, welches aus mancherlei Gründen vielmehr in die Reihe der Venusidole gesetzt worden ist, jenes durch seinen Modius und seine Gewandhebung charakteristische Idol der Gruppe von S. Ildefonso und anderer Marmorwerke (°?), kann im Zusammenhang unserer jetzigen Un- tersuchung mit gröfster Wahrscheinlichkeit als das Idol jener kleinen Myste- rien bezeichnet werden. Wahrscheinlich wird diese schon früher von mir geäufserte Vermuthung (*°), weil nirgend ein anderer Dienst der Unterwelts- göttin zu gröfserer Verbreitung ihres Idols aufzufordern im Stande war —, wahrscheinlich ferner auch darum, weil nur in jenem Idol der gewaltige Ge- gensatz von Leben und Tod zugleich mit so mannichfacher Umgebung statt- finden konnte, wie sie für das gedachte Idol sowohl Herakles und Dionysos über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 189 als auch der griechische Thanatos und die römische Libitina gewähren (2°) ; endlich besonders auch deshalb, weil zwei einander entsprechende Bildungen des Idols jenen Doppelsinn handgreiflich ausdrücken, und weil auch die Dop- pelheit cerealischer Tempel vermutblich aus gleichem Grund jenem zwie- spältigen Götterwesen zu Hülfe kam. Von zwei Heiligthümern, welche dem cerealischen Kultus zu Agrä dienten, war bemerktermafsen eins der Demeter und Kora, das andere dem Triptolemos geweiht; die Beschreibung des letz- tern zu geben ward Pausanias durch das bereits erwähnte Traumgesicht ver- hindert, woraus sich auf besondere Heiligkeit und seltsame Gebräuche jenes Heroons schliefsen läfst. Meine Vermuthung ist nun, dafs dem Tempel der beiden Göttinnen zu Agrä diejenige Bildung jenes Idols bestimmt war, welche durch Auflegung der Hand auf die Brust die Geberde des Todesschlafs zeigt —, dagegen dasselbe Idol, nur mit veränderter Richtung des rechten Arms, der in freier Hand eine Blume hält, als statuarische Darstellung der wiederkeh- renden Kora das Heiligthum des Triptolemos schmücken mochte, der, wie wir sahen, auch sonst mit dem Mythos vom Aufgang der Kora nicht selten zusammentrifit. Bestätigt wird diese Vermuthung nicht nur durch die soeben erwähnte Umgebung des mit der Hand auf der Brust dargestellten Idols, son- dern auch dadurch, dafs das Idol mit der Blume vermöge seiner Geberde und seines Attributs den sonstigen Darstellungen der wiederkehrenden Kora[!“°] in überraschender Weise entspricht. Dafs für italische Kulte das- selbe Idol auch zu Darstellungen der Aphrodite, der in Verhältnifs zu Bac- chus gesetzten ländlichen Venus, und der ihr gleich erachteten Spes (*°°) be- nutzt ward, steht unsrer Ansicht so wenig entgegeu, dafs sich vielmehr, bei unläugbarer Begriffsverwandtschaft, aus der durchgängigen Gleichheit der hier in Rede kommenden Götterbilder die Übereinstimmung der dadurch verehrten italischen Göttinnen mit jener attischen der kleinen Mysterien er- weisen läfst. 34. Nach einem längeren Umweg ist uns das Verständnifs der klei- nen Mysterien mannichfach näher gerückt. Wir sehen uns hauptsächlich da- durch gefördert, dafs wir den Mythos von Kora’s Wiederkehr im häufigen Wechselspiel alter Kunst auf die aus Agrä gegebenen Anlässe zurückführen konnten und die Bestätigung dieser Annahme nun auch im vermuthlichen zwiefachen Götterbild der zwei agräischen Tempel vorfanden. Auch das, wie wir glauben, erst im Verfolge der orphischen Mystik enger geknüpfte Ver- 190 GERHARD: hältnifs der Kora zum Dionysos, der in seiner aristophanischen Auffassung den Mysterien so überaus gleichgültig['”*] ist, konnten wir ebenfalls schärfer als es bisher geschah für uns feststellen. Eine erhebliche Lücke unserer Kenntnifs bleibt uns jedoch in Betreff des Verhältnisses übrig, welches die kleinen Mysterien sowohl zu den grofsen Eleusinien, als auch zu den in Athen selbst oder dem Nachbarort Halimus gefeierten Thesmophorien einnahmen. Hiebei steht es uns frei, trotz der auf Eumolpos weisenden Stiftungssage die von uns bis hieher besprochenen kleinen Eleusinien nicht lediglich vom grolsen Feste der Eleusinien abhängig zu machen. Wenn andrerseits der Dienst der Persephone als ein schon zur Zeit des Erechtheus furchtbar be- standener uns mythisch bezeichnet wird, und wenn vollends der Zeitpunkt desFestes zu Agrä genau nach der Thesmophorienfeier angegeben ist, nämlich die übliche Dauer des Winters hindurch (*°'), so wird es durchaus wahr- scheinlich, dafs die Anfänge des Koradienstes zu Agrä altattisch waren, bevor ihnen der Charakter eleusinischer Weihe zu Theil ward (*°?). Diese Weihe als eine verhältnifsmäfsig spätere, wenn auch eumolpische, Stiftung zu fassen wird uns überdies durch die Doppelzahl der Heiligthümer zu Agrä nahege- legt, so dafs der Triptolemostempel, von dessen Beschreibung Pausanias’ver- möge seines Traumgesichtes zurückschreckte, nicht nur als jüngeres für den Mysteriendienst bestimmtes Gebäude, sondern auch als des Eumolpos Stiftung, dem älteren athenischen Tempel erst beigesellt, mit Wahrscheinlichkeit sich bezeichnen läfst. Diesem letzteren, dem erechtheischen Tempel Persephones, ward auch der Antheil der Demeter vielleicht erst nachgehends hinzugefügt. 35. Die genauere Zeitbestimmung des Festes der kleinen Mysterien ist uns allerdings nicht buchstäblich überliefert worden; wenn aber Raub und Wiederkehr der Kora, durch einen gerade viermonatlichen Zeitraum geschie- den, in jenen beiden athenischen Festen, den Thesmophorien und den My- sterien zu Agrä, einander ergänzen, so tritt um so leichter auch die Vermu- thung in ihr Recht ein, welche wir für ein Zusammentreffen des dionysischen und cerealischen Frühlingsfestes bereits im ersten Theil dieser Abhandlung geäufsert haben. Leider sind die chronologischen Data, durch welche die volle Gleichzeitigkeit beider Feste sich bestätigen könnte, nicht auf uns ge- kommen; doch bleiben Umstände zurück, die uns sogar für ein enges Ver- hältnifs beider zu zeugen scheinen. Es sei mir vergönnt, zu diesem Behuf noch einmal des Jacchoszugs zu gedenken, der aus dem Chorlied der Mysten über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 191 bei Aristophanes (3°) allbekannt ist. Obwohl die Komödie diesen Zug weder in Theben noch zu Athen, sondern in der Unterwelt vollführen läfst (*°*), so ist nach der sonstigen Weise des Komikers doch nicht zu bezweifeln, dafs irgend eine seinen Zuschauern geläufige Sitte oder Begebenheit jene sce- nisch sowohl als poetisch eindrückliche Darstellung herbeiführte. Eine Weile bevor dieser mystische Chor auftritt, weils sich der Chor der Frösche zu rühmen, wie er am heiligen Tage der Chytren iacchisch gejauchzet habe. Den dabei gebrauchten Ausdruck ieynrauev['?] kann man als allgemeinen Ausdruck des Jubels verstehen, wird aber dann Schwierigkeit im ernsten Charakter des Tages der Chytren finden. Es liegt ungleich näher, den frag- lichen Ausdruck auf den bald nachher wiederkehrenden Jacchoszug zu bezie- hen, der auch den lärmenden Komos der Frösche keineswegs ausschliefst (*°°), dessen Anlafs und Festbezug aber allerdings neue Räthsel zurückläfst. Dafs ein solcher Jacchoszug nicht dionysischer, sondern nur eleusinischer Feier (°°°) gelten kann, ward schon oben bemerkt; ihn sammt andern zerstreuten An- deutungen der eleusinischen Feier als Hinweisung auf den eleusinischen Fest- pomp zu fassen, in Zeiten in denen man dessen gerade entbehrte, erscheint schon deshalb nicht annehmbar, weil in diesem Fall die Beziehung des Frosch- lieds auf einen am Tage der Chytren gehaltenen Jacchoszug wegfallen müfste. Hiezu kommt, dafs aus mehreren Äufserungen desselben Chors ein näherer Bezug zur Kora als zur Demeter hervorgeht (*’), der für die grofsen Eleu- sinien sehr befremdend sein würde, den kleinen Mysterien aber durchaus entspricht. Entschliefsen wir uns demnach, jenen Jacchoszug vom grofsen Fest zu Eleusis in dessen athenisches Filial, die kleinen Mysterien, übertragen zu glauben, so werden wir uns aus mehreren Gründen bei dieser Annahme beruhigen können. Ein solcher sonst unerwähnter, aber in Gleichsetzung des Jaechos mit dem Plutos der Thesmophorien nicht undenkbarer Jacchoszug braucht nicht einmal immer im Dienst zu Agrä bestanden zu haben; aber auch wenn er etwa nur ausnahmsweise zur Zeit jener Jahre dort stattge- funden hätte, in denen der herbstliche Jacchoszug nach Eleusis wegen des vor den Thoren Athens gelagerten Feindes zu Lande wegfallen mufste (*°°), bleibt die von uns vorgezogene Beziehung des aristophanischen Chorliedes auf Athen und Agrä durchaus zulässig —, wie denn auch die mit Kora’s Anodos verknüpfte Jahreszeit dem Sinn des Jacchoszugs wenigstens ebenso zusagend ist, als dessen proleptische Anwendung (*’°) im eleusinischen Herbstfest. Ist 192 GERHARD: uns aber hiemit ein Jacchoszug bezeugt, der den kleinen Mysterien angehört und doch auch den am Tag der Chytren vernommenen Wiederhall des ari- stophanischen Froschliedes in sich aufnimmt, so ist, wenn wir nicht irren, uns eben damit auch eine Zeitbestimmung der kleinen Mysterien ertheilt, wie sie sich nicht sinnvoller wünschen läfst. Der Tag der Chytren begann, wie wir wissen, mit Opfern für die gleich der Frühlingssaat der regsamen Erde ent- steigenden Todten; dieses Aufsteigen der Todten ist auch der einzige rich- tige Zeitpunkt für das Aufsteigen der Kora. Man kann mit Preller daran den- ken, dafs auch denHydrophorien und vielleicht noch anderen Festen ein ähn- liches Sühnfest der Todten zu Grunde lag (*"°); doch ist es für keine andere Festzeit bezeugter als für die der Anthesterien, in deren Monat bemerkter- maafsen auch das Fest der kleinen Mysterien stattfand. Dieses vorausgesetzt, läfst sich annehmen, dafs nachdem am Morgen des dreizehnten Anthesterion die aufsteigende Kora gefeiert worden war, der Abend desselbigen Tages mehr oder weniger regelmäfsig dem rauschenden Fackelzug des Jacchos gewidmet blieb. Zwar bleibt diese volleGleichzeitigkeit beider Feste nur eine, den An- sichten früherer Forscher entgegenstehende, Vermuthung; sind aber die dafür sprechenden Gründe so beachtenswerth wie es mir scheint, so dürfen wir mit gröfserer Zuversicht den dunklen, nach seiner Bedeutung, seinem Götterwesen, seinem Idol und nun auch nach seiner Festzeit von uns erkundeten, Gegen- stand der kleinen Mysterien hiemit verlassen. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 193 Anmerk ungen. (') Dionysosfeste Athens. Statt aller älteren Forschung ist hier anf Böckh’s Abhand- lung über die Lenäen, Dionysien und Anthesterien (Berl. Acad. 1816 S. 47 ff.) zu verweisen; aulserdem auf Welcker im Nachtrag zur Trilogie S. 186 ff. Schneider, attisches Theater- wesen $. 3 ff. 32 ff. Preller, Demeter S. 229 ff. 390. und in Pauly’s Encyclopädie IT S. 1060 ff. III S. 94 ff. Hermann gott. Alt. $. 57. 58; vgl. auch meine Mvth. $. 454. Preller Myth. I S. 419 f. Aus der neuesten Litteratur ist Rink’s Religion der Hellenen II 82 ff. als ein später Versuch zu erwähnen, ob auch nach Böckh’s allgemein durchgedrungener Forschung Lenäen und Anthesterien zur längst aufgegebenen Vermischung beider noch jetzt zurückgeführt werden könnten, wobei die Aussage des Tzetzes zu Hesiod, die Pithögien seien im Lenäon gefeiert worden, als ein gewichtvolles Zeugnils betont wird. (°) Haloen: Harpocr. v. “Are. Schol. Luc. meretr. 7, 4. Preller Dem. S. 328, (°) Spätes Winzerfest. Ähnliches aus Ungarn ist in Böckh’s Abhandlung 8 23 beigebracht. (*) Magistrate. Poll. VIII 90: ö de Borswels MUTTHEtan mooestyRe Here zwv ErıMery- rav, ze Ayvaiwv. Die städtischen Dionysien wurden nicht von dem Archon Basileus, wie Schwenk angiebt ss S. 388), sondern vom ersten Archon geleitet. Poll. VIII 89: © ö2 aoyav dtanı Ir Ti ev Arovurın ze Gag ymdın. Vgl. serrol Dem. Mid. $. 17. Herm. $ $ 58, 3. © ) Lenaion. Hesych.: ’Erı Ayvaı aa dsrw : ev To arra Ayvarov meeile Ey,ov eye zur Ev Urs Arvalov Arovusou iepöv, Ev W EmershoUvro ci Kyuves ’AIyvaruv, wow 70 Sea- Tgov oizodouySzvet. Sonstige Stellen bei Schneider S. 44 £. (°) Anthesterien. Die Hauptstellen bei den Lexicographen und bei Athenaeus. Vgl. Herm. $ 58. — Der hesondere, am Festpomp den übrigen Dionysosfesten nachstehende, Cha- rakter dieses Festes muls es erklären, wenn irgendwo (schol Aesch. ap. Reiske orat. III 729, Rink Relig. d. Hell. S. 83 £.) drei dionysische Hauptfeste mit Übergehung der Anthesterien verzeichnet wurden. (°) Dionysostempel in Limnä. Thuc. I 15 bei Aufzählung der ältesten Heiligthümer Athens: ro &v Aruvcıs Atovurov, & re doyyrıcrese Atovurıc zn Öwdszern mosiraı Ev pr "AvSe- oryguwn, usmeg za 0 am ASyvaisv Iuves Erı zur vüv vowousıw. Paus. I 20, 2: Toö Aro- vurou de Errı ma05 To Searau ee) Agy,aıernrov iegor. ÖVo de zisın Euros Too megı @c).ou vaor ze Avuso, 6 re EieuSsgeis za 0v "Arzapiımg dmormsev 2DEavros zul Kovsoü. Über Schlufs und Eröffnung dieses Tempels am Tage der Choen ist weiter unten die Rede. (?) Choen und Chytren als Gesammibezeichnung der Anthesterien. De Choen betref- fend gehören hieher die Ausdrücke rWv zur Eroc Yon za av Zu Tois Se@roors Ayvarwv (Aleiph. IT 3), wie auch die Erwähnung der Todtenopfer als an den Choen ee (Ev rors Xoös:v) bei Photius (v. miese Huzoa). Vgl. Theopomp schol. Acharn. 1089 (1075). Ob auch das aristophanische reis iegormı Yurgosı (ranae 219) das Gesammtfest oder nur den einzelnen Tag der Chytren bezeichne, wird sich weiter unten ergeben. (°) Dreitägiges Fest. Harpocr. v. Xcss: Eoary, is mag "ASyvaioıs ayouevy "AvuSerry- guuvos Öwdezarmm* ıbyri de "Amorrodwaos "AuTessrgie nv zareir Ian nowas Tau OAyv Eogryv Aro- Philos.-histor. Kl. 1858. Bb 194 GERHARD: virw ayoukur, zard megos de IeSoryıe Xo@s Xyrgovs. Irrthümliche Zeugnisse eines einzigen Festtags (schol. Acharn. 1075, vgl. Schneider S. 59) sind dagegen ungültig. Die genannten drei Festtage sind also: a) Pithögien: Plut. symp. II 7: roö veou owou "ACyuysı ev Eude- Harn lrvos Zarepypovrat, IlSoryiev Tyv yuzgev zaroüvres. Vgl. VIII, 10 und schol. Hes. Op. 366. Schneider Anm. 58. Herm. $ 58, 18. Die Benennung eines dionysischen Festes, Neoinia wie bei Hesych statt veoyvi@ zu lesen ist, kaun wol nur als Doppelname eben jenes dem neuen Weine Böhidneren Festes gelten. — b) Choen: vgl. Anm. 8. Hesych: Auöszdrn 5 Eoorn "ASyunsw, yv Xoxs Ereryov. Schilderung der Pestzehnigehe bei Athen X 49. Schneider Anm. 59— 62. — c) Chytren. Harpocr. s. v.: Yıyero dh Eogrn "AuSerrnguvos rei em S22«. Schneider Anm. $3— 65. Herm. Anm. 20. ('%) Orestes als Bergbewohner zu verstehen: wie in Ätolieu Phytios und Oeneus d. i. Pflanzer und Weinmann von einem Orestheus stammen, vgl. Welcker Satyrspiel S. 186. C') Demophon und Orest. Athen. X 49: baroönude pyzı On yealtınugee 70V Basirea [Bov- Aorsvov] UmodebarSar mapayevolevov rov "Ogessyv ’ASyuafe. ma0s de ra iegae eV Serum aürgv mgosızven old” Smosrmardor yeveraı Are dızasSevr@, EHENEUTE FUYArATTTURL Ta FE ieo@ za joc oivoy Erareo magareIyvat, rw mawrw eamıovrı eizuv aA boSyrerSen mAazoÜvre, maany- \ n RL u \ \ , & 3 4 4 177 \ x TE AL TOU MOTOV TRUTAJEVOUSE TOUG Ev orebavovus os esredevwvro m20S Ta LEO rn 2 © Su ns Teva, Ö1& FO Gnogopous yevesIar Fu "Ogesen, mei de ToV Ya FoV Eururo) Eresrov zieh given, za FN lsgeie amocbeosw Toüs orehavovs moos 70 Ev Armwaıs Feluzvog, Emeıte Sem Ev Fu) ion Ta NE zul EATOTE TAV Eogryu AA Smve Aoas. rn de... Anm. 14. Bei Euri- pides Iph. T. 925 ff. spricht Orest nach Erwähnung der Trinkfeste: #rUw 6° "ASrvaroısı rapse ÖvsTuyn Fereriv year verSa Aarı FOV vomov Eve Y,ongEs ayyos IMarAcdos rınav Aewr. ('?) Frühlingsblumen jeder Art können hier gemeint sein, woneben der als Oenanthe auch persönlich gewordenen Rebenblüthe (OiwavSas y«vos Eur. bei Ar. ran. 1320 auch} als Helix, Bryonia, Ophiostaphylon benannt, nach El. cer. Ip. 281 s. vgl. III 109) und auch dem ähnlich gekräuselten Smilax das Recht bleibt dann und wann Palästriten und Komasten zu bekränzen. Arist. Nub. 1003 £. Auserl. Vas. I S. 52. Vgl. Anm. 21. () Philostratus (vita Apollonii IV 21): euro vUrornurvarres Tas Ogpews momorins Fe PAR Seoroyies 7 ev ws Dpaı, Ta Ö8 We Nyubas, Ta de we Bazyı mourrousew. (*) Sophistenlohn. Athen. a. O. (Anm. 11): 7 Öse Eogrf ruv Xowv &Ios Erriv Ayuyaı TEumEs Ser doge FE 201 ToÜs MırSous ToIs vodısrals oimeg za Mlror Tuveradovv Em Eevice ToÜs Yuwmgtnous. () Kochtöpfe, Xyrgar mevszeguieu: Suid. v. %yYrgc schol. Acharn. 1075 nach Theopomp. Die Aussage rous dierwSevras eV Frau Auges, ist allzu entschieden, als dals man mit Rink Rel. d. Hell. II 103 diese Sitte bezweifeln könnte, obwohl sie allerdings an das rasche Wachsthum roher Sämereien, wie es an den Adonien üblich war, erinnert. ('%) Fluthsühne: nach dem Zeugnils des Theopomp bei schol. Acharn. 1089. Ran. 218. Herm. Anm. 20. ('') Unheil der Chytren: Phot. v. force Hıntgee dv rors Kousiv "AuSertngusvos ayvos, dv o dorolsw ai Duyaı zWv Feieuryravruv dvizvar, Bau EuTev ZuaTuvro zei mir Tas Yugas EYgrov. ('°) Fröhlichkeit der Chytren. Ael. V. H. IV 43: Aerngurran yag Arovusın zur Ayvar #01 Xurgoı. Ath. IV 5: Ayvaıe zer Xyrgovs Semawv. Auch die als Einschiebsel verdächtige Zu- sammenstellung Arvvriors, Ayvaroıs, Havasyverars, Xvrgos bei Diog. L. HI 56 gehört hieher. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 195 Im makedonischen Festgelage, das Hippolochos bei Athenäus IV 3 beschreibt, sind nächst Bekränzung und Salbung Dienstbeflissene der Chytren (ei zdv reis Yurgoıs Aeırovaynavres) angeführt: ein dunkler Ausdruck, der sich willkührlich bei Rink Rel. d. Hell. II 103 den Ithy- phallen gleichgesetzt findet, welche in jener Festlickeit erst nachfolgten (neS’ Us iSubar- ' Acı). Vgl. Ar. ran. 217 ff Yviy,’ 5 zgmmarozwmos reis iegoisı Kurgaomı Ywoel.. Anm. 19. ('%) Froschlied. Im Chor der Frösche 283 ff. heilst es: dSeyEwneS’ edyrguv Zucv dodav Yu amıı Nusyiov Ars Arovurov Ev Aravars Iayyranev, wu 6 HORmoROzW NDS Toig iegeine Yyurgoısı Yugel nur” Emov remnzvog Aamv 0yRos. Durch das Wort ieyyseusv scheinen die Früsche den Jacchosjubel zu parodiren. Vergl. oben S. 191. Die Stelle unterliegt auch noch sonst manchem Dunkel. Den Worten zar’ 2uov rzusvos, die vielleicht nur das Gebiet der Frösche bezeichnen, entnimmt Rink Rel. d. Hell. II 103 als Thatsache eiu festliches Zuströ- men der Menge ins Heiligthum von Limnä. () Wettkämpfe, "Aysves %yrgwer. Schol. Ar. ran. 219 nach Philochorus: Ayovro d& aydves alroSı ci Nurgwer zerounsvor. Vgl. Hermann gott. Alt.$ 58, 6. Ghd. Annali dell’ inst. 1857 p. 217. Die im letzgedachteu Aufsatz versuchte Ausdehnung auf mannichfache Leichen- spiele und Prachtgefälse würde ich jetzt beschränken. Unsicher ist auch die Einmischung gymnischer Wettkämpfe in dieses Fest, zu denen Rink S. 102 den im Wort Auvouayı Hesych. angedeuteten Faustkampf zu rechnen geneigt ist; derselbe würde sich jedenfalls eher den Chytren eignen als den Choen. (@) Lykurg (Plut. X orat. IX p. 347 Reiske): eisyveyze Ö2 zur vonove rov weg av zw- Hyögv ayava Tors Yurgoıs Emiredeiv Ehamırov tv rw Seargw. Eine solche Agonisttk fürs Drama konnte auch wol Bekränzungen im Theater nach sich ziehen, wie sie den Anthesterien von Kyzikos bezeugt sind; die Aufführung wirklicher Dramen (Rink II 88. 96. 104) bleibt für dies Fest unerwiesen. () Einmalige Eröffnung: @r«£ red !roeus Demosth. Neaer. $ 76. unten Anm. 46. (°) Beinamen des Dionysos. Lenaios heilst Dionysos häufig (Diod. 3, 63. Schneider Anm. 40); auch Zr:Ryvos (Orph. hymn. 49, 1), und Limnaios (Athen. XI, 13.). Der Beiname Anthios ist in Gemeinschaft mit Apoll und den Nymphen aus dem Demos Phlyä bezeugt. (Paus. 131,2). (?*) Blumenfest. Bekk. anecd. p. 403 f. "AvSerrrgwv: oydoos nv Errı wage "ASywaicıs, iepos Atovurov* ZEIGT STaL Ö2 alurov olrw dia To T/v ausyv Fol Borauos Fourw Merırre To ayvi yivssSan zer dıd 70 maeisre zuV 22 yas auSelv vore. Vgl. Anm. 12. Über die Freude des Dionysos an Blumen und die darauf bezüglichen Beinamen (Anthios Anm. 23 u. a.) han- delt Welcker zu Theogn. S. LXXXIX Einl. @) Ilest@oros: Anm. 5. Der dort erwähnte megioAos ist wol auch Etym. M. p. 361, 39 für regieuros herzustellen. Es heilst dort: Em: Ayvalur megiavros is ueyas ’ASyunsw, du w iegcv Arovurou Ayvatov, za vous Aywves Yvov ToÜs FrrVIRoVUG. (°°) Choopotes. Possis bei Ath. XII 46 erzählt: rev Osusrorree 2vMayınala een. Aravvau Xobrorn Sunaravra zur TV Yomv Eopryw auroSı zaradeizu. Auf die Sitte der Choen, gesondert zu trinken, wird der Beiname ’Isod«@!r7s bezogen. (Schwenk gr. M. $. 387), auf den Festjubel der Name ’Ioß«=%os (Hesych «rs 775 Kaxysies). vgl. oben S. 167. (”) Amphiktyon: Paus. 12, 4 (im Sinne der dupızrioves zu fassen. Welcker Satyrsp. S. 205). Amphiktyon als Stifter der Dionysien ist auch aus einem Gefäflsbild nachgewiesen. (Trinkschalen und Gefälse Taf. 10, 3. 4). (*) Pegasos aus Eleutherä, seines Namens ein auf Dionysos als Waldgott bezüglicher Bb2 196 GERHARD: Quellmann (von zryn Welcker Satyrsp. S. 207), war als zweiter Gründer des attischen Dionysosdienstes nächst der Götterbewirthung durch Amphiktyon in den Thonbildern darge- stellt, welche zu Athen einem durch Mysterienunfug berüchtigten, dem Dionysos geweihten Boden benachbart, ein von Pausanias (I 2, 4) beschriebenes Gebäude schmückten. Es heilst dort: Zvrause zaı Inyazos erriv wen aus; ds ASyvaroıs Teov icnyarye suversdalßero Ö: ob rd &v Asrıpois mavreiov, Aramınaav TrV Em "Tzagrov more Emidyuiev To Teol. Vgl. Lob. Agl. S. 661. Weleker Satyrsp. S. 307 unten Anm 30. () Melanaigis hiels der schwarzfellige Dionysos, der auch in Namen und Sage des messenischen, über Eleusis nach Athen gekommenen (Nonn. 27, 305. Lob. I, 663) Königs Melanthos (Welcker Satyrsp. 198 ff.) wiedererkannt wird, als Gott der niederen Stände der als Aigikoreis bezeichneten Hirten und Winzer wie Welcker (a. O.) gleichfalls gezeigt hat. (°) Phallisches: als Sühne für Aussatz in der Sage vom Tod des Ikarios, für welchen die Thäter durch unuatürliche Lust, von Dionysos erweckt, zn büfsen hatten, bis sie den Gott durch thönerne Votivbilder und sonst versöhnteu (schol. Luc. deor. concil. 5. Lobeck Agl. S. 661); oder auch für Pegasos, der mit seinen Dionysosbildern ae ohne Zweifel Ball vergebens Zutritt in Athen gesucht hatte (schol. Ar. Acharn. 22 24). Die Phallagogie selbst bei Ar. Ach. 240. Eur. Cycl. 168. Welcker Sat. S. 207. Lobeck a. O. (') Attische Milderung der bacchischen Gebräuche wird von Euseb. Chron. p. 283 ausdrücklich bezeugt. Vgl. Welcker Myth. S. 450. (Co) Dionysos ade: mit Bezug auf Phallisches: laut Clem. Gm p- 30): Ureuvnue To) maeSoug Tourou Kuren: Parr.oı ZRTE TERSIS AVITTRVTC Arovuru® 73 1 yaa Arovusu To uU zro1oUvTo za Unvsov ETW , aldororrıv aveudertare SIoyarrat, dyrw “Houz?eıros, wUrog ös ’Aldys zer Arvurog Orem elvovreı zer Ayvalgovsı. vgl. Welcker Satyrsp. S. 192. Ghd. Myth. 455, 2°. Die von Welcker (A. Denkm. III 422) für die Schale des Sosias angenommene Verschmelzung des Dionysos mit Hades scheint mir nicht gesichert, noch weniger die von Guignaut myst. de Ceres 1856 p. 105 angenommeue Gleichsetzung des Dionysos Hades mit der myrten- oder lorbeerbekränzten, bartlosen Herme auf einer bekannten Vase des Muscde Blacas (pl. VII. Arch. Z. 1844 t. 14.8..226.). (°) Semele’s Jacchos der Reichthumsgeber, ward in der mystischen Formel Zsuern, "eye m>.ovrodere schol. Ar. ran. 479 angerufen, wobei die letztere Bezeichnung dem länd- lichen Dionysos, die Beziehung auf Semele aber dem Eleuthereus zu entsprechen und dem Jaechos nur aufgedrängt zu sein scheint. (*) Festzug des Idols. Paus. I 29, 2: zer veos oÜ Keyus Earw, Es ov roU Arovvrou 700 Er.euS sgeuG 70 ayar Nu Ave av Eros H0lgousw Ev FEr@ylazvaıg Ylnzgaıs. Vgl. 1 Ss (Ü ber- siedelung). Tobeck Agl. IS. 661. Bötticher Tektonik II S. 115, 40. (°) Jacchos in Athen: dort bekannt und bezeugt durch das ihm mit Demeter und Kora ER Heiligthum im Kerameikos, (Paus. I 2, 4), von welchem der Zug nach Eleusis ausging die Frequenz dieser Örtlichkeit, welche Kock sogar in den roAvurinors Edgwıs des aristonhanikchen Jacchosliedes ran. 324 gemeint Brubl erhellt auch daraus, dafs sich die Bettler dort aufzuhalten liebten (Plut. Arist. 27 rege 70 "Iazyetov Aeyonevov). Hiedurch ist jedoch keineswegs eine Versetzung des kchostlienstes in attische Kulte erwiesen, wie sie Nonnus 48, 237. 957 voraussetzen läfst, wie sie Creuzer Symb. III 339. Ausg. 2 und Schwenk unbedenklich annahmen und wie sie auch Preller wegen einer unten Anm. 61 zu erwähnenden Stelle des Lucian wahrscheinlich fand, in welcher Jacchos dem Zagreus gleich- über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 197 gesetzt wird. Zu dieser Gleichsetzung ist man’ für die ältere Zeit Athens nicht ermächtigt; und ebenso wenig ist der eleusinische Jacchos dem Jobacchos (Anm. 26) gleichzusetzen, dem die altattischen Jobaccheia (Anm. 39) der Gerären galten. (°) Demosthenische Rede gegen Neaer. $ 73. Avrn n yvrn ünlv ESve ra adgyra iepe © an UF DT 2 ’ y a7: > 377€ > U \S Pe] ’ or ovosıs aAros ATyuaisv TOTOUTwWv ovTuv EIsEoyEeTar AA 9 ToU Basırzws yuon, EEWgRWTE 23 \ ’ \ < ’ ae el BEN DEI NN x ‚ RE? E NZ ucHE\ n Tas Yepaipas TRGS VTEDETOUTUES TOLS LEDOIS, ELEloTy 0E TW Arvurw yvry ETIRTE de UTED 77 > > > > 0 + I rt, 5 1 z N \ ’ \ x \ S ’ \ vo NS y MOAEWS TE Marge TR MICH ToUs TEOUG, TORE za ayır Aa RMOOSNThen.. ebd. N 110: aury 3 EIUsE Tr icon ra aasnra eg 775 morews 201 70 Amvusw yuım EdoSy. (”) Vierzehn Gerären nach Hesychios u. Beck. anecdd. p. 231 5. yigmıgaı ige z01- vos, idlws de mag "ASyvmos ai rw Arvusw tw Ev reis Aruvaıs Tor ieo® Emırslourer agıTuu Öerarzssagec. (°) Eid der Gerären: in der Rede gegen Neära $ 78: orav (7 roü Aarw..ws yurr) EEoszor ras yegaioas Ev zavois mes ru Awus. U. weiter cgx0os yegaıgmv“ ayırrevm zur ein za Iaga za ayın amd ruv @AAuw av oÜ za Sageugvruw za em audgos FuvoUsiag, zul TR Seoryrıc (lies Searvıe) zer ioßazysıc yegarım rw Arvvusu zer Ta margıce zu Ev Too zaSrroun Ygdvars. (°) Gebräuehe der Gerären. Der Theoinia und Jobaccheia wird unten Anm. 72 gedacht. Von einem Hochzeitsgesang, den die Gerären anzustimmen hatten (Petersen gehei- mer Gottesd. S. 16) ist mir kein Zeugnils bekannt. () Mystische Hochzeit des Dionysos: von Böttiger, Archäologie der Malerei S. 209, auf Kora gedeutet, wie anch meistens nach ihm, neuerdings noch von Rink Rel. d. Hell. IT 103 f. und sehr entschieden von Guignaut (mlmoires sur les mysteres de Ceres 1856. p- 23.): ‚„Tout porte a croire que les rites secrets des Anthesteries accomplies dans l’interieur du temple par la femme de l’Archonte roi et les quatorze Ge£raires ou Vieilles se rappor- taient au retour de Cora, fianede ä Dionysos.” Die Deutungen auf Ariadne unten Anm. 64. (') Müller setzt nicht nur die Kora als Vermählte des Dionysos hiebei voraus, sondern bezieht auch die damit verknüpften geheimen Gebräuche auf Persephone’s Anodos. (Eleus. $ 30.). Als entsprechende Vermählungssitte vergleicht er (Etrusker II 98, 64.) den nur von Frauen im vurun zu Sikyon gefeierten cerealisch-baechischen Dreiverein. (Paus. II 11, 3). Mit Zuver- sicht wird auch in der Schrift Sikelion von Ebert p. 36 und Gerhard Myth. 424, 2 eine Führung der Kora durch den priesterlichen Choragen den Anthesterien beigelegt. (€?) Preller’s Auffassung Demet. S. 390 der unsrigen im Ganzen entsprechend, nur dafs die Gleichsetzung der Landeserde mit der Saatgöttin Kora ihm ferner zu liegen schien, als hier vorausgesetzt wird. (”) Phallus oder Schlange: Ghd. Myth. 450, 1. Das Phallussymbol ist bei Weitem überwiegend (Anm. 44); doch ist auch das Schlangensymbol durch die Zeugung des Zagreus vom schlangengestalten Zeus und manche bacchische Gebräuche, wie durch den vermuthlichen Inhalt der Eurypyloscista (Paus. VII 19, 1) und den Schlangendienst der Olympias (Plut. Alex. 2. Grass. 8. Lobeck Agl. S. 296. Preller Myth. S. 433), hinlänglich bezeugt. (‘) Menschenopfer: für Dionysos, am bekanntesten durch Themistocles, der sich ihnen fügte, Plut. Th. 13, aus den Agrionien von Orchomenos, ferner aus Lesbos, Paträ Paus. VII 21, 1 u. Potniae (Paus. IX 8,7 Knabe). Vgl. Schwenk gr. Myth. S.395 f. Ghd. Myth. $ 453, 4. () Phallisch wird der limnäische Dionysos bei Welcker Satyrsp. S. 189 voraugesetzt, und dem lesbischen Phallusblock (zeguos zepaAosıdns Euseb. Pr. ev. V 36 p. 233), verglichen; 198 GERHARD: ebendort wird die Sonderung der Frauen unter Tempelverschluls aus gleichem Grunde er- klärt. S. 191. Vgl. Phallisches als Pestsühne Anm. 30, den Phallus im Liknon Anm. 84, und den Phallusdienst Latiums Anm. 108. (*%) Einmalige Eröffnung: Dem. Naer. $ 76 p. 1377 Eerrysav Ev TO dgyorarı Toü Asovusov leoW .... araE yag ToU Eviauroü Erasrou avorystar, N Öwdszarn Tod "AnTesrnguvos jarvos. Einmalige Öffnung des Dionysostempels auch zu Theben beim Grab der Semele. (Paus. IX 16, 4). Vgl. oben Anm. 22 und das FSUYAREITTHURL re iegc bei Ath. X, 49. (”) Der römische Mundus war in drei Tagen der Herbstzeit zum Aufgang der Todten geöffnet (Festus v. mundus. Müller Etrusker II 96 f. Preller Demeter 229), dagegen die Todtenopfer, die am 19. Februar zu Rom stattfanden, mit Idee und Zeitpunkt der An- thesterien wohl stimmen. Nach wechselnder Vorstellung fand man bald bei Vorahndung des Winters, bald in dessen Ausgang Anzeichen der gährenden Geisterwelt. Vgl. Preller a. O. (°°) Hermes von Samothrake Herodot II 51. Ghd. hyperb. Stud. II S. 207 ft. (*) Zeitpunkt der kleinen Mysterien. Plut. Demetr. 26: Te umge 00 "AuGerry- gıWvos EreRoUvro , ve Ö2 meyane red Borögonwvos. Unbekannt ist der Tag, welchen Böckh (Staatshaush. II, 252) geneigt ist im Anfang des Monats vorauszusetzen; nur eben hierauf scheint Preller’s Annahme (Demeter $. 229) einer den Anthesterien vorangegangenen Feier zu beruhen. Die ebd. S. 390 vorgetragene Ansicht völligen Zusammentreffens beider Feste nimmt er selbst (Realeneycl. III 94) zurück; sowohl Greuzer als auch Welcker Zeitschr. 402, 10 hatten sich dieser Ansıcht handlung sich einverstanden erklärt. geneigt gezeigt, mit welcher auch die gegenwärtige Ab- (°) Daimon Agathos. Plut. Symp. VIII 10: Tiv Mazgav Exeivyv Meise nv ’AyaSod Actmovos, "ATyveito de IlıSoryie maosmyogsvous. (') Dem Dionysos verwandt ist jener Daimon Agathos, sofern eine viel verbreitete Mahlessitte ihm einen Becher ungemischten Weines widmete (Athen II 7. p. 38 D. Hesych. v. ayaSol Öctmovos), und dieser ungemischte Wein in seinem Wesen wie in seiner eigensten Benennung als Akratos auf Dionysos zurückweist. Vgl. Abh. Agathodämon (Berl. Acad. 1847. Anm. 12). () Evocation des Dionysos in Argos (Plut. Is. et Osir 35): "Agystcıs 62 Bouyerns Ard- vuros Emizdyv Errw" dvazadodvra 0° avrov Umo omAmıyyuv 2E Üdaros, Zu@arAovres eis TyV aßussov &gvae ro MvrAaoyw. Evocation in Delphi. (Plut. ib.): Suavsıw orav ai Oviades eyer- gwsı rev Arzvirzv. Vgl. Anm. 90. Welck. Götterl. S. 434. (°) Evocation in Athen: laut schol. ran. 482 zu Karsı Seov. Ev rois Ayvaizoie ayacı 700 Arvusov 6 Cadeüy,os zarey ww amade Aeyeı" zuNsire Teov. zur ol Umazovovres Aouire Neuerre "Iazys mAovrodora. In Verbindung hbiemit wird als symbolischer Ausdruck des Su- chens nach der vermifsten Gottheit wie beim eleusinischen Fackellauf (Hermann gott. Alt. 55, 31) der Fackellauf verständlich, den eine attische Inschrift Rangabe IT 999 yuararıng- Yedvros Ayvarcıs Mvsgov auch den Lenäen beilegt. Vgl. Stark zu Herm. 58, 5. (*) Fackellauf ist auch für die Anthesterien bezeugt durch die von Rols Demen S. 55 n. 29 gegebene Inschrift: Yuuvaerıagynras zur "AuSsstrgiw ryv Aanzeda aveSyzev. Wenn diese Sitte im eben berührten Sinn des aufzusuchenden Gottes gemeint ist, so mülste sie am Abend des ersten Festtags, der Pithögien stattgefunden baben. (5) Dionysos todt oder schlafend: nach phrygischer und thrakischer Vorstellung und Sitte. Plut. Is. 69. (Welcker Myth. I S. 430.) über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 199 (°%) Anthesphorien im Sommer: Pollux I 37. Strabo VI p. 256. Vgl. Ebert Z1ze2. p- 16. s. Prell Dem. p. 120. (”) Anodos der Kora: mehr vorausgesetzt (Preller Dem. 122. 129. Müller oben A. 40) als erwiesen aber gesichert durch‘ das Grammatikerzeugnils über die aufsteigenden Todten des Chytrenfestes, Anm. 8. (°) Anodos des Dionysos und einer für Kora gehaltenen Göttin auf Kunstdenk- mälern. Hieher gehört eine Amphora aus Cäre in der Campana’schen Sammlung (unten Taf. I, 2, nach Mon. d. inst. VI, 7; vgl. meinen dazu gehörigen Text Annali 1857 p. 211 ff.) und eine archaische Schale in meinem Besitz Abhandl. über die Hermenb. Berl. Acad. 1856 T. V, 3.4). Vgl. unten Yeperr Anm. 105. (°°) Aufsteigendes Haupt. Da nach meiner Untersuchung über die Hermenbilder (arch. Nachlals aus Rom S. 199) sich die viereckte Form derselben fast ausschliefslich auf Hermes und Dionysos zurückführen lälst, so liegt die Ableitung ihres dabei allein hervor- tretenden Hauptes aus der chthonischen Bedeutung beider Götter sehr nahe. (°) Anlals des Drama in den Mysterien gesucht. In diesem Sinne schrieb neulich Petersen geh. Gottesd. b. d. Griech. 1848 S. 17 — — ‚die Tragödien und Komödien hängen auf das Engste mit den Mysterien des Dionysos zusammen. Wie die Eleusinien vorzüglich den Raub der Persephone, so feierten die Mysterien des Dionysos seiue Leiden, und diese waren ursprünglich der Inhalt der Tragödien.’ (°') Jaechos bei Lucian. de salt. c. 39. eir« "Iezyov FmaEAyjacv zu Nepihrs ze- rapreEw zu Arvusov duportgas zes yovas. Vgl. Lob. Agl. 468. (°) Zagreus zu Athen gefeiert nach Preller Mythol. 18.489: „Bei den Anthesterien wurde auch an die mystische Geschichte des orphischen Zagreus erinnert. (Philostr.)’ (°) Anthesterien im Westen vielleicht nur aus Syrakus bezeugt. Ath. X 49. Tinaıcs now ws Atovusios 6 Tugavwos TA FW Youv Eopri vw mowru Ermiovrı X0R a Aov EIyRE are davov Ygusoüv. (%®) Ariadne: als die eigentliche Vermählte des Dionysos gedacht auch von Millin (peint. d. vas I p. 74, 5), von Creuz. (Symb. III 316. 2. Ausg.), von Thiersch (Einl. zu Pindar S. 156), von Preller (Myth. S. 421) und von Petersen (geh. Gottesdienst S. 16.). (®) Anlässe der Vasenbilder: zuletzt gründlich besprochen in Jahn’s Einleitung zur Münchener Vasensammlung S. 131. Vgl. auch arch. Zeitung 1855 S. 104. (°) Panathenäische Preisgefälse: des Öls wegen vertheilt, aber mit sinniger Be- malung der dasselbe umschlielsenden Amphoren, zuletzt besprochen von Welcker Annali 4857 p. 197 ss. (°) Keramos, von welchem der Kerameikos benannt war, galt für Ariadnens Sohn von Dionysos. Paus. I 3% 0 öE Auptov, ö Kesausızos, 70 ev Ovope Ext amo Hawas Keganov, Aovusov re zivar AL "Agıaduns za Fourou Azyousvov. (°) Vasen der Anthesterien: Annali dell’ inst. 1857 p. 217. (°) Attische Herkunft der Vasenbilder: fast unbegränzt vorgetragen von Jahn in der Einleitnng zur Beschreibung der Münchner Vasensammlung S. 241. ‚Vgl. arch. Zeitung 1855 S. 116. y (°) Bacchische Göttervereine. Unter diesem Titel sind die vorzüglich hiehergehö- rigen Tafeln 31 —39 des ersten Theils meiner auserlesenen Vasenbilder mit deren Text im Jahr 1840 auch besonders erschienen. Die dort für jene Tafeln und noch manche andere gegebenen Erklärungsversuche sind nun nach der gegenwärtigen Abhandlung zu beschränken. 200 GERHARD: Einzelnes zu erwähnen so findet sich Dionysos hauptsächlich mit den delphischen Gottheiten und Hermes (Auserl. V. I 14) mit Pallas, Hermes und Herakles (ebd 36. 68. 69) mit Apoll, Pallas und Herakles (ebd. 67), aber auch in Kora’s Gemeinschaft mit Pallas und Hermes, Apoll und Artemis (ebd. 16, Vgl. 17), wo Demeter entgegentritt, mit Pallas und Apoll (35), zusam- mengestellt. Besonders beachtenswerth ist die Gruppirung des Dionysos mit einer musiei- renden Pallas ebd. 33. (') Cerealische Vasenbilder: im zweiten Theil dieser Abhandlung eingehender zu erörtern. () Theoinia und Jobaccheia, von Frauen gefeiert, sind auf Vasen von der Form des Stamnos, insonderheit auf der berühmten Vase Vivenzio des Neapler Museums, nach- weislich. Seltsam ist es, wenn Rink (Rel. d. Hell. II 82) diese besonderen Gebräuche den Dio- nysien als allgemeine Bezeichnung derselben gleichsetzt. ‚Die Dionysien hielsen in der Tempel- sprache 'Theoinia und Jobaccheia. C°) Triptolemosbilder von freiem Styl: im ersten Theil meiner Vasenbilder zum Theil abgebildet und aus dem bekannten Denkmälervorrath zugleich vollständig verzeichnet (S. 216 £.). Vgl. Anm. 182. () Vermählung der Kora auf Vasen und Münzen. Dionysos und Kora, nicht Ariadne, lassen mit Sicherheit in archaischen Gefäfsbildern hie und da sich erkennen, namentlich in der epheubekränzten Göttin, welche dem Dionysos der ihr vorangeht zu Wagen nachfolgt (Micali storia 86, 4), oder auch mit Dionysos auf einem bocksbespannten Wagen vom Saitenspiele des Komos begleitet im Reiche des Tageslichts anlangt. (Auserl. Vas. I, 54, 1.). Wenn in solehen Fällen vielleicht auch Ariadne gemeint sein könnte, so wird dies Bedenken beseitigt durch Vergleichung eines Münztypus von Kyzikos, (Müll. Denkm. II 101. 115.), wo als Gegenbild eines Kopfes der Kora Soteira dieselbe Göttin mit Fackel und Körbchen ver- sehen auf einrm kentaurenbespannten Wagen in bacchischer Begleitung erscheint. Es wird durch diese Münze auch die dem Götterpaar eines berühmten Cameen (Buonarotti med. p. 427) von Müller Denkm. II 10, 116 gegebene Deutung bestätigt. Die epheubekränzte Göttin, welche dort auf kentaurenbespanntem Wagen neben Dionysos über Krater und Cista einher- fährt, ward früher wegen der Attribute vor Mohn und Ähren als Demeter (Millin Gal. 48, 275), nebenher Hirt. (Bilderb. X 7, S. 81) auch wol als Ariadne gedeutet. Vgl. Müller Handb. 358, 6. und hienächst Anm. 173. (®) Dionysos und Ariadne: anf Vasenbildern freien Styls laut Bild (Ghd. Etr. u. Camp. V. Taf. 6 £. S. 8 ff‘) und Inschrift (Auserl. V. 156, 2 S. 185. "Azıeyve Mon. dell’ inst. II 17. Ann. VII p. 83). vgl. Jahn Vas.B. S. 19 u. 28; Müller Hdb. 384, 4. Denkm. II 36, 422 ff. Von den archaischen Vasenbildern bleibt Ariadne defshalb nicht ausgeschlossen: in dem Göt- terbesuch Auserl. Vas. 148, und in der Gruppe mit zwei Kindern ebd. 155, 2. 56, 1 scheint sie gemeint. Dagegen bleibt die mit Dionysos verbundene Kora den Vasen von freierer Zeich- nung fremd. (°) Ariadne: in der attischen Sage Mutter des Oenopion und Staphylos von Theseus (Plut. Thes. 20) oder des Keramos von Dionysos (Paus. I 3, 1). Der auf Naxos schlafenden Ariadne Entführung durch Dionysos war an den Wänden des Dionysostempels zu Athen dar- gertellt (Paus. I 20, 2). Für Dionysos und Arıadne gemeinsam ward auch der Zug der Os- chophorien vollführt (Plut. Thes. 23). (7) Ariadne ist Libera: den Worten gemäfs, welche Ovid Fasten III 512 dem Gotte über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 201 Liber in den Mund legt: ‚Tu mihi juneta toro mihi juncta vocabula sumes; nam tibi mutatae Libera nomen erit.. — Die Apotheose der Ariadne will man in apulischen Vasen erkennen, auf denen sie himmelwärts getragen erscheint (Bull. de Inst. 1836 p. 121); aber auch ein gewaltsames Verschwinden, dem Raube der Kora analog, ist vielleicht nachweislich, wenn man ein merkwürdiges Spiegelbild (Ghd. Etr. Sp- I p. 87), welches Ariadnen von Artemis (Od. XI, 324) entführt im Beisein Dionysos’ und Athenens, vielleicht als Gegenstück zu der von Athene begünstigten (Etrusk. u. Kamp. Vasenb. VI. VII) Vermählung Ariadnens mit Dio- nysos aufzufassen berechtigt ist. (°®) Libera: im Verein von Ceres Liber und Libera (Cie. Nat. deor. II, 24) ohne Zweifel als Proserpina gemeint, sonst aber als Ariadne (Ov. fast. III 512), Venus (Varro bei Aug. c. d. VI 9. Hyperb. Stud. II 125. 145) und selbst als Ceres gedeutet (Creuzer Symb. III, 474 ff. 2. Ausg.), sofern von irgend einer Beisitzerin des Bacchus die Rede war, der übrigens laut Varro (Aug. c. d. VII, 21) im altitalischen Dienste des Liber Pater, ganz wie wir uns den Dienst der Anthesterien denken, durch Phallophorie und Phallusbekränzung ohne Er- wähnung einer mit ihm vermählten Göttin verehrt ward. Vgl. Schwenk röm. Myth. S. 212. (°°) Votivbilder der Kora: Gerhard Antike Bildwerke Taf. 94, 4. 5. S. 338. () Kora aphrodisisch gebildet: laut den in meiner Venus Proserpina (hyperb. Stud. II S. 126 ff.) zusammengestellten Belegen. Mitwirkend zu dieser Darstellungsweise mag aufser der Vermischung von Kora und Ariadne auch die Aphrodite Kolias gewesen sein, so- fern die in ihrer Nähe gefeierten attischen Thesmophorien auch für die Westländer mals- gebend waren. (*) Eleusinisches auf Thongefälsen: nur etwa in heroischen Nebenfiguren, nament- lich der Keleostöchter (Welcker Zeitschrift S. 102), aber weder in Darstellungen der trauern- den Göttin (Genuls des Kykeon? Auserl. Vas. I, 74) noch des Jacchoszugs oder sonstigen dor- tigen Rituals nachzuweisen. (°?) Liberalien ım März: ‚tertia post Idus lux est celeberrima Baccho’ (Ovy. fast. IIT, 713.); dem ländlichen Schaukelfest des Ikarios durch die Oscilla, den Mantelfiguren grofs- griechischer Vasen durch den Einkleidungsbrauch der römischen Jünglinge entsprechend. Vgl. Böttiger Arch. der Mal. S. 209. Schwenk röm. Myth. S. 211 £. (°) Gerären. Die ehrenhafte Betonung dieses Namens war vielleicht durch den Ge- gensatz bedenklicher phallischer Symbole hervorgerufen. Vgl. schol. Arıistoph. Ach. 242. "ASy- vatoı bakAous 1d1@ TE zur Oynosie HRTETZEUATUV Hal TOoVrorG Eyyeacıgov rov Secv. Die Gerären als alte Frauen zu deuten (‚les quatorze Geraires ou Vieilles’ laut Guigniaut myst. de Ceres 1856 p. 23) scheint mir weder sprachlich noch sonst begründet zu sein; ihr Reinigungseid läfst vielmehr ein jungfräuliches Alter voraussetzen. () Phallisches. Räthselhaft bleibt in der Beschreibung dieser Gebräuche der Aus- druck 2v z«rcts, dem die Übersetzung ‚quum jurejurando obstringit Geraeras ministras canistra ferentes ad aram? nicht entspricht. Statt an Kanephoren zu denken, kommen eher’die Körbe der mystischen Schlange oder das Liknon des Dionysos in Anschlag, das als verhüllter Phal- luskorb auch aus Denkmälern bekannt ist. Vgl. rhein. Mus. n. F. XIII S. 474 f. Phallusauf- stellung ist nicht nur vom lernäischen See (Clem. Protr. $ 34), sondern auch aus der Sühne für Pegasos bekannt. Vgl. Anm. 30. (®°) Attische Thyiaden (Paus. X4, 2): ai ö Ovindes yuvalzes ev eirw Arrizei, bar- Tora de 85 rov Tleovarov naoa Eros aurai re zu ai yuvalzss Asrbav ayovsıv eoyıa Arvvou. Philos.- histor. Kl. 1858. Cc 202 GERHARD: (#) Vierzehnfach, aus sieben Knaben und sieben Mädchen bestehend, war der als apollinisch erkannte (Müll. Dorer I, 242. Ghd. Myth. 316, 3) Tribut der Athener für den Minotaur; ein ähnliches Menschenopfer für den Lichtgott ist in den zweimal sieben Iydischen Kindern zu erkennen, welche mit Krösus zugleich zum Scheiterhaufen gelangten (Herod. I, 86). — Für die von Schwenk gr. Myth. S. 386 erwähnten vierzehn Altäre der Gerären suche ich vergebens ein Zeugnils. () Thyiaden auf dem Parnafs (Paus. X, 32, 5): r® de vedbaw re Earıw dvuriow To ange, zur ai Ovindes Em rovros rw Arvuru za Tu Amor Aumvı Malvovret. (#) Thyia. Von des delphischen Autochthonen Kastalios Tochter Thyia sagt Paus. X 62: iegar Tal se Avusw moWrov za opyıre ayaysiv 0 Tel" dmo Taurns de zul Urregov era 73 Avusy Maivorreı Ovidas zurerSar barıy Vo @vSgwrwv. Im Namen Thyia ist eine Hinweisung auf stürmischen Wind (Schwenk gr. Myth. S. 392) um so weniger zu ver- kennen, als auch die mildere Luft im Namen Aura (Nonnus XLVII, 242 ss.) zu den Ge- liebten des Dionysos gehört. () Fest Herois (Plut. Qu. Gr. 12): Ts “Howidos & meiste Mustizöv Eysı Adyov öv irazır ai Ovicdes, 22 de mov downerwv pavsous Nenerys av Tıs dvayamyyv eizareiev. (?%) Liknites (Plut. Isid 35): Svovsw oi "Orc Suriav amooonrov Ev Fu) ieom roü Amor- Auvoc, Srav ai Qvindss Eysiowsı rov Arzviryw. Ohne vorherige Zerfleischung wie Welcker (Götterlehre I S. 148) bemerkt. e') Panopeus Hom, Od. 11, 581. Paus. X 4, 2. Lobeck Agl.I, 285. (©?) Attische Theorie der Thyiaden: die nach Delphi ziehenden Thyiaden (oben Anm. 85) hielsen auch Oswgröss (Hesych. s. v.: ai weg iv Arvurov Barycı) und zwar jung- fräuliche (Nonnus IX, 263). Der Zug nach Panopeus ist im Beiwort HaANIA,0R0S der Odyssee auch nach Lobek Agl. 284 angedeutet. (°) Winterzeit jener delphischen Feste: durch merkwürdige Sagen von der Thyiaden Erstarrung durch Frost (Plut. de primo frig. 18) und Schlaf (de mulierum virt. p. 249 u. VII p. 24 Rsk. auf dem Markt zu Amphissa) lebendig geschildert. Vgl. Welcker n. rh. Mus. I S. 10. Roeth, abendl. Philos. II, 379 (Winter - Solstiz). (°*) Ländliche Theoinia (Harpocratior nach Lykurg): r& zar« Öyueus Arndsıcz Osowıe EnEyero, zu ois oh yerıaraı emzSvon* Tov yag Arcvurov Seowov Ereyov... Dionysos heilst also Theoinos ‚Gottwein’ wie Ares ©saars heilst (Welcker Myth. IS. 438.). Für die Form ®s«- vıos (Schwenk gr. Myth. S. 387. Rink Religion d. H. II, 82) finde ich keinen Beleg; auch ward der etruskische Göttername Tinia von Lanzi (Saggio II p. 197) vergebens auf jenen Beinamen ®&cwos zurückgeführt. (®) Manie und Kelterung (Clem. Protr. $ 34): würös de "Aldys zu Auvuros, örew Maworrat zar Ayvalkovusıv. (°) Semele hedeutet der Erdboden, nicht nur nach Diodor III 61, sondern auch nach der sichern Ableitung als Sewery, StueSdov (vgl. yuStueS%os) nach Welcker, Götterlehre I S. 536. (7) Grab der Semele: Neuzrys arzu« (Paus. IX, 16, 4.). (°°) Altäre für Dionysos und Semele: Kauov Övoraidere Bumovs, roüs roeis re Zenzrg, 7o0s Zuven rw Arovvow (Theocr. XXVI, 5 f.). So wird auch im thebischen Tempel nächst dem Götterbilde des Dionysos ein zweites(z Erezov rav ayarmaruv) der Semele erwähnt. (Paus. IX 16, 4.). über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 203 () Semele trieterisch gefeiert: .@v& rasrrgidas wars. (Orph. bymn. 44. Lob. Agl. I, 619.). Damit stimmt es, wenn Cicero(nat. deor. III, 23) als fünften Bacchus ‚Niso natum et Thyone natum a quo Trieterides constitutae putantur’ erwähnt und wenn Joannes Lydus (de mensibus Mart. c. 5) den Sohn der Semele als vierten Dionysos nennt, $ r& Ogpiwe Mustygie Erersiro. ('°) Stimula (Ov. fast. VI, 497): „Lucus erat; dubium Semelae Stimulaene vocetur.’ Die berüchtigten Baccbanalien, die Livius XXXIX, 12 beschreibt, wurden in diesem Hain gefeiert. (Vgl. Müller Etrusker IL, 77). Auf den Kultus der Semele ist auch eine bei Köln gefun- dene römische Inschrift bezüglich: ‚deae Semelae et sororibus ejus deabus’ (Orell. 1491; vgl. Henzen p. 144 und Lersch €. M. I, 6.). ('°') Semele als Libera und mithin als Vermählte drs Dionysos zu fassen, ist eine schon früher (Creuzer Symb. III, 374 f. 2. Ausg.) neben andern Erklärungen aufgestellte Ansicht, die auch in Kunstdenkmälern, namentlich der verschleierten Dionysos-Gefährtin des Casali’schen Sarkophags (Millin Gall. LXIV, 243. Welcker Zeitschr. S. 446) ihre Stütze findet. Zurückgetreten im spätern Alterthum erscheint diese Auffassung, wo Semele dem mit Ariadne verbundenen Bacchus mütterlich beigesellt ist, wie auf einem etruskischen Inschriftspiegel; (archaeol. Zeit. X, 137) und vielleicht auch als Pronuba in einem berühmten Relief des Vati- kans (Pio-Clem. IV tav. 24. Beschreibung von Rom II, 2, 130). (%) Mutter und Sohn sind hier vermuthlich in ähnlicher Weise verbunden, wie die Göttermutter mit Hermes, Persephone mit Zeus, Bona Dea mit Faunus in unnatürlicher Ehe laut mystischer Legenden sich befunden haben sollten. (Hyperb. Stud. II S. 51. 99). Eine Anwendung desselben Verhältnisses auf Dionysos und Semele darf nicht so gar fremdartig erscheinen, wenn doch auch Demeter bald dem Dionysos in scheinbarer Ehe beigesellt ist (Anm. 198), bald als mütterliche zovgergcheos den Jacchos säugend gedacht wird. Die Göttin alles Wachsthums ist, wie es in einem bekannteu Dichterwort dem isgös y&ucs entsprechend (Welcker z. Schwenk S. 268) heilst, im Frühling eine Braut und künftighin eine Mutter. ('®) Halkyonischer See. (Paus. I 27, 5): &” xs dası "Agysioı Avurov eis rau “Ardyv 22.Tetw Neperyv avesovre. Eleusinisch und orphisch (Preller Dem. 210). (') Semelespiegel: Mon. dell’ inst. 156, 2. Ghd. etruskische Spiegel I 83. Das Motiv kindlicher Innigkeit sprach sich auch im Reliefbild des Denkmals der Apollonis zu Kyzikos aus. Jacobs Anth. XIII p. 629. ('®) Semelebilder auf Vasen. Dahin gehört eine schöne archaische Hydria des Berliner Museums (Berlin’s Bildw. no. 699. Jahn Vasenb. S. 25. Gerh. Etr. u. Camp. Vas. IV. V.) wo die zum Wagen des Dionysos herantretende Frau absichtlich doppelt als Semele und als Dione benannt zu sein scheint; ein Bock geht dem Wagen voran. Eine Quadriga ver- wandten Personales und Gegenstands, aber mit rothen Figuren von der Künstlerhand des Euthy- mides (Reserve tr. 46. nicht in München) trägt die Inschriften Arove Arovusos Hlossıöov Heguss %cıge. Die darin gemeinte Hlinaufführung zum Olymp wird überdies in einer apulischen In- schriftvase (Jahn Vasenb. III, 2 S. 32, Welcker Denkm. III, 13 S. 136 f.) mit den Inschriften Ovwve Arcvvros Arwve Nınos erkannt. In dem stark beschädigten Bild erscheint Thyone dem Dionysos folgend; Dione und ein rückblickender Silen eröffnen den Zug. Ebenso schritten unter den Reliefbildern zu Kyzikos (Jacobs Anthol. XIII p. 621) der von Dionysos aufwärts ge- führten Semele fackeltragende Silene und Satyrn zugleich mit Hermes voran. ('°) 'Thyone und auch Dione sind als der Semele gleichgeltende Namen zu betrachten. Ge? 204 GERHARD: Sicher ist dies für Thyone bezeugt (Hesych. Buwn # Neuen, vgl. Welcker im N. rh. Mus. IS. 432. Jahn Vasenb. S. 46), obwohl dieselbe andremal als Amme oder Bacchantin des Dio- nysos vorkommt, wie denn ein apulisches Vasenbild (Jahn a. O. Taf. 3.) zwei den Dionysos umgebende Frauen ausdrücklich als Thyone und Dione benennt. Ebenso heilst auch Dione bald Mutter des Dionysos (Eurip. Antig. fr. 18. schol. Pind. Pyth. IH, 177 Arovuros reis Arsuns. Welcker griech. Trag I, 572. Alte Denkm. III, 137. vgl. die Hydria Anm. 105), bald auch eine Priesterin oder Bacchantin derselben (Jahn a.O.). Unzweifelhaft als Vermählte des Gottes scheint sie in einer von Schulz Bull. del. Inst. 1836. S.122. beschriebenen Jatta’schen Amphora zu Ruvo gemeint zu sein, wo sie von Liebesgöttern umschaart, dem Dionysos benachbart, den Namen Ovuvn trägt, während eine daneben stehende Thyrsusträgerin, EYA, benannt, und vermuthlich auch nur als Ausdruck bacchischer Fröhlichkeit, als ’Ev« oder Eici« gemeint, nicht wohl auf Ariadne sich deuten läfst. Noch andere der Semele gleichgesetzte Namen sind "Eyya und "Un. (Panofka Dionysos u. d. Thyiaden 1853 S. 10). — Noch ist mit Müller (Handb. 384. 5) die Verbindung des von seinem älteren Kultusbild begleiteten jugendlichen Dionysos mit einer neben ihm, etwas höher als er sitzenden Frauengestalt, vermuthlich Semele, zu bemerken: eine Gruppirung, die nicht nur auf einer Wiener Gemme (Eckhel Prr. grav. 23), sondern auch auf einer Münze von Smyrna (Streber numism. IV, 3 p. 222) sich vorfindet. ('”) Schale Santangelo mit den inschriftlich benannten schwarzen Brustbildern von Dionysos und Semele, abgebildet auf unsrer Taf. I, 2 nach einem Herrn Minervini verdankten Probedruck dieses auf meine Veranlassung soeben im Nuovo Bullettino Neapolitano VI tav. 13 erscheinenden Vasenbilds.. Die meinem Gedächtnils entfallene Notiz dieses merk- würdigen Gefäfsbilds wird meinem jüngst verstorbenen Freunde Panofka verdankt, der es im arch. Anzeiger 1848 S. 220 beschrieb. — Die auf derselben Tafel I als No. 1 vorange- stellte andere Hälfte der Aufsenbilder dieser Schale scheint eine der Heraufführung Semeles vorangegangene Epiphanie des Dionysos durch zwei Chariten (züv Augirersw, eleisch: Plut. qu. gr. 36.) und der Frühlingshore darzustellen, welche letztere durch die Beischrift Sıus dem bacchischen Thiasos zuzusprechen ist, wie andremal der Silen Xıuos einer bacchischen Arwvn vorangeht (Jahn Vasenb. III, 2. Welcker Alte Denkm. III, 13 S. 136). Dals diese zweifache Epiphanie nur in Brustbildern, dem Aufsteigen aus der Erde entsprechend, dargestellt ist, scheint auf ihre scenische Auwendung hinzudeuten, woneben im Innenbild unter den Hen- keln, und auch neben den aufsteigenden Häuptern von Dionysos und Semele mehrere Silene in ganzer Figur gleichsam als Zuschauer zu bemerken sind. ('%8) Phallusdienst Latiums: ‚fascinus a Vestalibus colitur,’ (Plin. n. h. XX VIII 4, 7). ‚Cui membro inhonesto matremfamilias honestissimam palam coronam necesse erat imponere’. (Aug. c. d. VII, 21). ‚In celebratione nuptiarum super Priapi scapum nova nupta sedere ju- bebatur’, (ebd. 24, 2. Vgl. ebd. VI 9, 3. Arnob. IV, 7. Klausen Aeneas II, 755 f.). ('®) Dionysos in den Apaturien verehrt: laut der darauf mit falscher Etymologie gegründeten Ableitung jenes Festes von des Dionysos Apatenor sieghaftem Erscheinen zu Gunsten des Königs Melanthos. Vgl. Etym. M. v. "Ararovgın" virzravres olv 'ASyvalcı "Are- Tyvoger ev Ark mgosy yogsysav, "Ararovgıe ö8 Eoprnv rw Arovvsw. (Schol. Arist. Acharn. 146. Creuzer Symb. III 505 2. Ausg. Welcker Satyrspiel S. 200 ff. Hermann gottesd. Alt, $ 86, 28. Ghd. Myth. 452, 6.). (''%) Delphinien und Thargelien: Hermann gottesdienstliche Alt. $ 60. Vgl. Preller Demet. S. 252. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 205 (''') Grab des Dionysos zu Delphi: Philoch. fr. 21. Lobeck Agl. 572. 626. Müller Proleg. 383. Prell. Dem. 393. Ghd. Myth. 441, 4. 457, 4. Bötticher Grab des Dionysos Berlin 4858. (2) Dionysos und Apoll in Begleitung der Horen auf späten Vasenbildern: so auf dem Krater no. 983 der Berliner Sammlung zugleich mit Hermes und zwei Horen, und sonst hie und da. Dionysos als Horenführer (Anm. 107) wird von Welcker (Alt. Denkm. III, 422) auchauf der Berl. Hydria No. 1692 erkannt, die ich anders verstehe (Anm. 165.). ('®) Apollo Dionysodotos: Paus. I 31, 2. Dionysos Melpomenos zu Acharnä, Paus. I 31, 3 und auf der Archemorosvase. ('') Apollo Lenäos, Erfinder des Dramas: Welcker Aeschyl. Tril. S. 66. (5) Die Lenäen minder sacral als andere Dionysosfeste zu nennen, kann darum be- denklich erscheinen, weil ihnen selbst die oben erwähnte (Anm. 53) merkwürdige Sitte der Evocation beigelegt wird; doch steht dies Zeugnils vereinzelt da und wird nicht einmal dem innersten Heiligthume, sondern den Wettspielen zugetheilt, daher es nahe liegt eine Verwechselung mit der Festsitte der Anthesterien zu vermuthen. Noch weniger will es besagen, dals, den Jobaccheien (Anm. 72) der Anthesterien entsprechend, Dionysos auch in den Lenäen Jobacchos hiefs (Hesych. s. v.), obwohl Creuzer (Symb. III, 335 2. Ausg.) hieraus vermuthlich auch einen eleusinischen Jobacchos ableitete, nachdem das aristophanische Jacchoslied ihm als Beweis für einen Jaechos der Lenäen gegolten hatte. (''%) Reformen des Pisistratus in verschiedenen Götterdiensten: Curtius gr. Gesch. I S. 301. Hinsichtlich des Dionysosdienstes wird dort bemerkt, dafs Ikaria im eigensten Gau des Pisistratus, in Diakria, lag; auch habe man in einem Dionysosbild die Züge des Pisistratus zu erkennen geglaubt. Letzteres beruht auf einer nicht sicheren Erklärung, welche in den Registern des Athenäus (Dindorf III p. 1762), für dessen Aussage XII 44 p. 533: (5 ö8 Ieı- SISTeRTog zul Ev morAcie Basis Eyevero, omou zaı ro ASyuysı ToV Arovurou maosuror 2xeivou rwes hasıy eizve) folgendermalsen gegeben wird: ‚multa arroganter fecit, in his quod Bacchi statuam publicam ad sui vultus similitudinem effingendam curavit” Es scheint aber ein aus dortigem Kultus bekanntes Dionysosbild von schreckbarem Ausdruck gemeint zu sein, wie allenfalls auch das eingemauerte Antlitz des Dämon Akratos (Paus. 12, 1) sich denken läfst. (*'7) Dionysos empfohlen von Delphi her, laut dem Orakelspruch bei Demosth. (in Mid. p. 531 8 52): Avds "Easy, Serdarsı ... MenugeSer Bazy,oro. Vgl. Lobeck Agl. p. 1085 f. Welcker Satyrspiel S. 210. (''5) Bacchisches in Delphi: Als Ziel der Thyiaden auch von Welcker (Satyrspiel S. 205) betrachtet. (''%) Orphische Mystik. Vgl. im Allgemeinen Lobeck Agl. p. 233. Klausen Orpheus in der Allg. Eneyclopädie III 6, 9 ff. Preller in Pauly’s Encyel. I, 292. V, 292 ff. (') Onomakritos, der bekannte Verfälscher alter Orakel und Texte (Herod. VII 6. Abh. über d. hesiod. Theog. 1856 S. 139 £. vgl. schol. Harl. Od. 11, 604. Lobeck Agl. p. 332) war auch für baechische Mystik thätig. Dafs durch ihn sowohl die Lehre vom Tode des Zagreus (Lobeck S. 615) als auch die bacchischen Orgien (ebd. S. 692) verschuldet worden seien, möchte ich zwar nicht schlechthin unterschreiben; im Allgemeinen jedoch sind hinlängliche Spuren vorhanden, die Hochstellung obseurer Göttermythen und namentlich auch die gött- liche Geltung des Dionysos und Herakles vorzugsweise auf Rechnung dieses Lügenprophe- ten zu setzen, !21) Pythagoreische Orphiker, wiesie auch Herodot (V,81) in der Gleichstellung orphi- () Pythag P ’ ( & 01p 206 GERHARD: scher, ägyptischer, bacchischer und pythagorischer Weisheit andeutet, sind als die Vertreter eines zugleieh dem Apollo und dem Dionysos gewidmeten Lebens bekannt, aus dessen Mitte auch die von Suidas und Eudocia erwähnte Schrift Bezyz« einer Pythagoräerin Arignote (Fa- bricii bibl. gr. ed. Harl. I, 881) hervorgegangen war. Vgl. Creuzer Symb. IV, 37 £. Ausg. 3. Roeth Geschichte unsrer abendl. Philos. II, 379 ff. wo ihm ‚das undurchdringliche Dunckel des Zusammenhangs zwischen pytbagorischen und orphischen Weihen sich lichtet.” Dafs es erst seit Pythagoras Orphiker in Gestalt eines Bundes gegeben habe, während früher nur von orphischer Weihe (Ogpız«) die Rede war, wird gegen Vols mit Wahrscheinlichkeit dort angenommen. (2) Die Göttermutter mit Dionysos verbunden: in den bis in ihre Auswüchse be- kannten Sabazien. Vgl. Lobeck Agl. I p. 627 f. Phrygische Sitte des Dionysosdienstes er- kennt Nonnus 27, 305 ff. auch im eleusinischen Jacchos; vie Ovwwns, oü mere On bovya Su Ser dvengourousw ’ATZU«L Aruvatov nere Bazyov ’Ersusiiw Auvuzu. So wurden auch die phallischen Gebräuche, welche Pegasos aus Eleutherä nach Athen gebracht haben soll, von Andern auf den phrygischen Agyrtes zurückgeführt. (Lob. Agl. Ip. 660 ff.). (3) Herakles und Eumolpos. (Apollod. II 5, 12, 3): weimeg oöx 7 Ayurusvos röv ’ 14 ’ m 9 Kevravgov bovov, ayvırSeis Umo Euuor.mou Tore EmunSy, zal magıyevonevos em Tawegov ... . I, ey 30% - 1 > ’ uraTzZ x 7 E Schol. Iliad. 9, 366: ... 14:7.A.wv ou» Emmi rourov (Keoßegov) amızvaı, YASe moos Eunor.mov sis "EAeu- er ’ Rn Ba EN ’ ’ en er en ’ \ ß aiwa Bovrousvos nunSzver, mu 0° ovx 2Eov Eewors rore musisTar, di’ 0 yıreraı Mvriov Seros vios. x Dan Hl ’ , 2 Tzetzes ad Lycophr. 1328: Evuor.zos ... Is Ta MuSzngre euereure Eevous Mur MveiTSar. MEOR ' An =-- On erSovros de roU “Haaz#rzovus Ev "EAsvsive za Terovros MveirSen, rev ev roU Euuorrou kanal huhezzuzer „ SeAovreg Ö2 zur ToVv zewov elsayerr, » “"HoazAse Sepameüccı 0: EAsvsivio, Em «ur Ta nızoc Zroırsauro muorroic. Vgl. schol. a Plut. 846. 1014. (**) Eumolpos und das von ihm abgeleitete Geschlecht der Eumolpiden durch, deren Hierophantenamt ihres Alınherrn Rubm- vielleicht über Gebühr verherrlicht wurde (Müller Eleus. $ 4), sind als die eigentlichen Träger utd Hüter des eleusinischen Dienstes zu betrachten. (5) Die kleinen Mysterien, r« kızg@ wrrrgie (Plut. Demetr. 26. Steph. Byz. "Ayze. schol. Arist‘ Plut. 846. 1014), sind neuerdings besprochen von O. Müller Eleusinien $ 15 und von Preller in Pauly’s Encyelopädie III S. 94 £. ('°) Einweihung der Dioskuren (Plut. Thes. 33): odözw yaz YEiurav, @2 7 nun- Syvar, wndev Yrrov “Hoaz?.£ouc en more mgosyzovreS" za ToUro oVv UmnoEev aurors ”Acbidvou Famsauzvov Teids, Ws OvAıos “Hocz?.2e. Aristid. Eleus 257, 10: uuySzver de Ezva maurous. “Hanna za Atoszovgous, dyavad re yumvızov yeverSaı mourov 'Ersustve rys "Arrızys. Schol. Ar. Plut. 846. Abgebildet ist diese Einweihung auf der Vase Cdes abinet Pourtales (Anm. 179); vermuthet wird dieselbe auch mit Demeter und Artemis in einer bisher auf Orest ge- deuteten Darstellung. Dubois-Maisonneuve pl. LIX, 1. Elite ceram. III 71 p. 132 ('77) Vorweihe. schol. Ar. Plut. 846: ee de Övo reAeiraı roD Evinuroü Aypunrgs zaı Kogn, 7a Miroc za r& Keyade Pr? errı 7@ Kran me0RaIagrıs PN mgocyveusıg TWv KeyeAun. Plut. Demetr. 26: Eyaabev 6 örı Rovrerar Magaysvölsevos EÜSUS nurStva za FYV Teheryv krarav San n n v 5 > - ß m nu % DC \ 6' DS x , ÜUTO Fur Mızpuv Axt TUV ETOTTIHWV TagacAı Ev. TOUTO OU TEILFTOV YV OVDE YEyovos MIJOTEDOV, über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 207 arrE ra Mizoee Toü "An$ertygivos ererodvro, rad neyamc ou Bondgomvivoc, EnWmreuov Ö8 on... Eine räthselhafte Vorübung zu dieser Weihe bildete das Fest der Ilzosyaıoyrrgıe oder rich- tiger Ilpoyesısangia (Suid. s. v. vgl. Phot. s. v. Bekker Anecd. p. 295, 3 #g0%.) Harpoer. s. v. Eopry mao "AT yvatoıs Ors Öoze? dmızven (lege avıevar) % Kogr. Vgl. unten Anm. 165 am Schlufs. (ee) Agrä. Steph. Byz. "Ayge* !srı zur TÜS "Arrızys ma0 TS morewg Ev o 7 Purge KUTTror« erırsAsitei, Murau Tov megt zov Arcvusov, Zu o Meyourı zur voV “Hoazrza MERUFTTRL. (”) Artemis Agrotera. Paus. I 19,7. Ghd. Myth. $ 381, 3. Einen Bezug dieser Göttin auf die kleinen Mysterien leugnet auch Müller Eleus. 15. (*?%) Eleusinion (Paus. I 14, 1): vaoı de Umso riv zomuyv 6 mv Arunroos menomrer za Keons, Ev de rw Tormroreuov zeinevov Zrrıw ayaraa... (vgl. Anm. 133). Die Nähe des Brun- nens betont und erläutert Welcker Zeitschr. 103 f. Anm. 13. Vgl. Forchhammer Topogr. S.47. ('°') Kora bevorzugt. schol. Ar. Plut. 846: Yrav Ö2 Ta ev HEYaAE TAs Arlanrgos, Te 8: Iaız2gce Hegrecovrs T7s wurrs Sun aroos. Vgl. Duris bei Athen. VI, 63: ZvradS« yo Ar- unrac za Arpayrarov disc many ö 21906. N av Te eva TAG Kooys AUTTrOL« a ve roysm, 6 0° Magos... ('”?) Des Erechtheus Tochter für Persephone geopfert nach Demarat bei Stobäus floril. 39. Dasselbe Opfer wird von Euripides mit dem Ausdruck moo Tai, von Hygin. 46 aber als für Poseidon geleistet erwähnt. Diese letztere Aussage ist mit der obigen in- sofern nicht unvereinbar, als in die Örtlichkeit von Agrä aulser dem Koradienst auch das Heiligthum des Poseidon Helikonios fällt. (Ghd. Myth. 233, 1. Forchhammer an Müller 183378. 21). (”) Des Pausanias Traum. Der oben Anm. 130 ausgezogenen Stelle folgt allerlei über Triptolemos; dann heilst es I 14, 2 weiter rgosw dE iv Me Warmzvov FToUds ToU Aoyou za 6m0T« eEnynsıw Eyzı 70 ’ASyunsw iegov zaAoUlEvoV d2 "EAsuriviov EMETYEV aıs Ovsiowros. (”’) Weihungstempel zu Eleusis: das Megaron oder Anaktoron, das Strabo IX 375 beschreibt und Pausanias I 38, 7 in den Räumen meint, wo ihn wieder ein Traum ab- hielt. vgl. Ghd. Myth. 409, 1. Kleinere Oekemata desselben Zweckes sind auch sonst hie und da nachzuweisen. ('”) Yenvar hiefsen bekanntlich die Erinyen (Prodr. 78, 59); als seuv& werden die My- sterien der Kora sowohl als auch der Demeter bezeichnet. Anm. 131. Preller Dem. 194. ("°) Todtendienst diesem Kultus beizulegen berechtigt auch‘ dessen Erwähnung bei Clemens Protr. $ 34, welcher ihn nächst den durch Leichenspiele gefeierten Festen zu Olympia, allerdings aber auch neben den Thesmophorien nennt: Ad r« nv Zmı Nayse (l. "Ayge) MUSTHOLE za 7& u “Arımodvrı 775 Arrızas "Ayursu megIWgLsTa. (Hierauf Phallisches). (”) Bekränzung. Tzetzes zu Lykophr. 1328: ci 2 mvounevor mussim Esrebovro, schol. Ar. ran. 333: [avosivng srebavu erreibavolvro vi MeWumMEVor, oUyY, WS vorRgovra zısaww. (°°) Attribute der Mysten: Eigenthümlich sind die bei Einweihung des Herakles und der Dioskuren von ihnen gehaltenen drei Geräthe, welche sich eher für Keulen als für Fackeln halten lassen und defshalb mit Wahrscheinlichkeit von Panofka (cab. Pourt. p- 86) für bekränzte Palmstämme oder ein ähnliches den Festsitten der Eiresione verwandtes Geräth gehalten werden. (”) Schweinsopfer: für Kora bezeugt Ar. ran. 339: & zorviıw weorurunre Ayunrgos J © IWW ’ ’ 65 #00n> wo you [40 WOOSEMVEUTE KAGEIWV AIEWV. 208 GERHARD: (') Anodos der Kora: für die kleinen Mysterien zwar nicht ausdrücklich bezeugt, aber mit Recht allgemein angenommen. Preller Demeter 390. Müller Eleus. $ 31. ('") Nachbild bacchischer Feste, murne ruv megı Au'vusov oben Anm. 125. (') Anodos der Kora auch zu Eleusis gefeiert: nach aller Wahrscheinlichkeit des innern Zusammenhangs und auch nach Müller’s Voraussetzung. Vorsichtiger freilich bleibt es, in Gemäfsheit der uns mangelnden Zeugnisse mit Petersen (geh. Gottesd. 27) sich dahin zu äufsern, dals, wie in den kleinen Mysterien die Anodos, in den grolsen der Raub der Per- sephone, nämlich als deren Todes- und Hochzeitsbild, gefeiert worden sei. ('®) Eleusinischer Festpomp: so spät als ausführlich beschrieben bei Claudian de Raptu Proserp. I, 9: ‚Jam magnus ab imis Auditur fremitus terris templumque remugit Cecropium, sanctasque faces attollit Eleusin. Angues Triptolemi stridunt et squamea curvis Colla levant attrita jugis lapsuque sereno Erecti roseas tendunt ad carmina cristas. Ecce procul ternas Hecate variata figuras Exoritur lenisque simul procedit Jacchus’ ete. Ältere Erwähnungen des Jacchoszugs finden sich bei Herod.VIII, 65. Plut. Phoc. 28. Camill. 19. schol. ran. 326. Vgl. Preller in der Realeneyel. III, 98. Dals der Zug vom Dionysostempel im Kerameikos begonnen habe und zwar bereits in sehr alter Zeit, wird von Bötticher Tektonik II S. 231, zwar ohne Beweis, angenommen; die Länge des Weges glaubt man in dem orryHv ödov bei Ar. van. 402 ausgesprochen zu finden. vgl. Müller Eleus. 16. (**) Kalligeneia: von Böttiger arch. Mus. I, 21 als Beiname der Demeter, von Andern mannigfach milsverstanden. Vgl. meinen Prodromus S. 51. 75. (3) Reliefs der Anodos: so gedeutet zu meinen Bildwerken Taf. XIII. Vgl. Neapels Bildw. S. 110. Dafs, wie schon Müller zweifelnd bemerkte und Welcker zu Müller’s Hand- buch $ 368, 3 annahm, diese Deutung ‚gewils nicht’ zutreffe, würde sich nur gegen eine überzeugendere Auslegung einräumen lassen. — Ebenso dunkel bleibt die linke Hälfte der braunschweigischen Onyxvase (Ghd. Bildw. CCCXT, 3. 4.), deren vermuthlichen Bezug auf die Rückkehr der Kora (ebd. S. 401. hyperb.röm. Studien II 198 ff.) neuerdings auch von Guigniaut (myst, de Ceres 1856 p. 92) erkannt wird, nämlich: unter Beistand der voranleuch- tenden Demeter und der vier Jahreszeiten, im Zusammenhang einer ausführlichen Revision verwandter Kunstdarstellungen. ('*) Sarkophag Pembroke: nach Montfaucon wiederholt in meinen Bildwerken T. CCCX, 1 und in Müller’s Denkm. II 10, 47. Vgl. Welcker Zeitschr. S. 101 ff. (7) Gemmenbild der aufwärts fahrenden Kora die eine Blume hält, von Nike und der Frühlingshore geleitet: auf einer von Winkelmann (cab. Stosch. II 1092) als Opfer der Siegesgöttin, von Tölken III 1054 auf Spes und Übertas gedeuteten Glaspaste der Berliner Sammlung, abgebildet in meinen Bildw. CCCXVI, 7. (''®) Vasenbilder von Kora’s Rückkehr: früher besprochen in meinem Rapp. vole. p. 37. 439 und im Text meiner Antiken! Bildwerke S. 407 £. zu T. CCCXVI, CCCXVL. Vgl. Müller Handb. 358, 3. ('*) Poniatowski’sche Vase: Millin gal. LIT, 219. Vgl. Welcker Zeitschr. S. 105. (9). Kora der Erde entsteigend: auf einer Münze von Lampsakos (Millingen coins 5, 7. Müller Denkm. II 9, 109), deren Halbfigur zuweilen in Gemmenbildern, eine Ähre hal- tend, mit dem sie als Kora empfangenden Hermes wiederkehrt. Eben jene Halbfigur ist auf einem mehrfach eitirten (Welcker Zeitschrift S. 105 A. 14. Müller Handb.| $ 358, 3. wo auf Millingen uned. mon. p. 70 falsch verwiesen ist), aber noch nirgends edirten Vasenfragment des über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 209 Marchese del Vasto zu Neapel abgebildet, dessen Nebenfiguren durch alte Inschrift als He- kate und Hermes bezeichnet sind. Auf einem ebenfalls späten kleinen Krater des Berliner pP Museums (no. 990) tritt eine ähnliche Halbfigur der Kora in Gegenwart einer Mantelfigur alltäglichen Brauches ans Licht. Dieselbe Person der aufsteigenden Erdgöttin darf in der 8 5 5 ähnlichen Halbfigur einer volcentischen Schale (Mon. dell’ inst. IV, 39) vermuthet werden 8 ’ wenn anders der sie dort empfangende Flügelknabe, den man als kosmischen Eros mit einer Gäa verknüpft glaubt (Luynes Ann. XIX, 179 ss), im Sinn! des allwaltenden Lebens- Blues y und Liebestriebs, der das Reich der Lebendigen von dem der Schatten unterscheidet, auch für die rückkehrende Kora seine Berechtigung hat. Man wird dies um so weniger leugnen, je weniger auch die aphrodisische Darstellung der Kora und deren Verknüpfung mit einem dämonischen Flügelknaben sich in Abrede stellen lälst. 151) Frauenköpfe: auf unteritalischen Vasen meistens verzierungsweise am Boden oder ( pP 8 auf Blumenkelchen angebracht, hie und da auch von einem Eros oder Mysteriendämon em- pfangen. Vgl. meinen Prodromus S. 227. 231. Müller Handb. $ 358, 6. 152) Kora Leukippos nach Pind. Ol. 6, 92: “Ieowv . . . Powizorslav audersı Aaueroe PP 5 PM o Asuzinmov re Suyargos Eograv wozu die Scholien ein weilses Rossegespann, sei es für die einholende Demeter, sei es für die rückkehrende Kora, bezeugen. Vgl. Welcker Zeitschrift S. 102. Preller Demeter S. 127. Ghd. Auserl. Vas. I S. 45. ('”) Weilse Rosse Poseidons sind auf einer von mir (Auserl. V. I, 10) edirten Hydria die Einholung der Kora anzudeuten sehr wohl geeignet, daher ich mich nicht entschliefsen kann, jenes Vasenbild mit Panofka zum naxischen Sagenkreis der Ariadne zu ziehen. ('’*) Wagen der Kora: mit Hermes und Apoll (auserl. V. I, 53. ein Knabe voran), mit Hermes, Apoll und Artemis (Ghd. Ant. Bildw. 317, 4) oder mit Apoll allein nnd einem Reh (Ghd. Ant. Bildw. 317, 4). Ein Gefäls freieren Styls von gleichem Gegenstand ’ y 5 5 steht in den Auserl. VB. I 76. ('”) Lekythenbilder der Anodos, meistens in attischer Weise auf weilsem Grund: aus Athen (Stackelberg Gräber XII), Nola und sonstigen Fundorten vielfach vorhanden und abgebildet (Ghd. Bildwerke 317, 1—5 S. 408). In der Berliner Sammlung sind die dahin 5 ’ 5 ehörigen Exemplare mit no. 591. 611. 652. 716 bezeichnet; wie auf deren Beschreibun 5 5 P 5 kann nun auch auf Wieseler’s (Goettingische Antiken n. 38 S.36 ff.) gelehrte Behandlung desjenigen Exemplars verwiesen werden, welches unter diesen durchgängig roh gepinselten Gefäfsbildern vielleicht das roheste ist. 15) Antheil des Dionysos am Festzug der vorgedachten Lekythosbilder ist unver- y 8 5 I kennbar bei Stackelberg a. O. XII, 4. 5 wahrzunehmen; im letztgenannten Bild geht auch ein Silen voran. Vgl. Wieseler a. O. S. 38. Ein andres ähnliches Gefäls (Taf. IL 1) besitze ich selbst: Dem Wagen der Kora geht Dionysos zur Seite, ein Silen aber demselben voran. — Abgesehen von den Wagenzügen der Kora ist ihr Anodos in Verbindung mit Dionysos auch sonst nachzuweisen; so in der oben S. 180 (lies Z. 3 ‚Hermes und hinter ihm Kora’) nicht durchaus genau beschriebenen Amphora, wo Dionysos nur in dem von Hermes ge- führten Aufgang der Kora sicher ist. Vgl. Auserl. V. I, 73 S. 198. ('”’) Knabe vor Koras Wagen: Auserl. V. I, 53. (”®) Knabe im Hochzeitsbrauch: Lobeck Agl. I p. 648. Hermann Privatalt. $ 31. 23. 25. Ein Knabe, der einem Hochzeitswagen vorangeht, ist auf der archaischen Amphora meiner Vasenhilder II, 310 zu finden. Zu vergleichen ist der rats «P’ Esri«s, den Bötti- 5 Philos.-histor. Kl. 1858. Dd 210 GERHARD: cher (Tektonik II,} 382 Not. 7. 113. 115) dem Prometheus mugbogos nachgebildet glaubt, zugleich aber bei Vermählungen und auch zu den Eleusinien angewandt weils, mit Berufung auf Creuzer Symbolik IV, 441. (9) Demeter den Wagen empfangend: sitzend im attischen Lekythosbild bei Stackelberg XII, 4. Wieseler a. O. und sonst —, auch entgegentretend (Ant. Bildw. 317, 2). Dagegen ist in keiner dieser häufigen Darstellungen wahrzunehmen, dals Demeter, im Sinn jener Einholung welche Urlichs (de arte Praxit. p. 12 „Ceres cum filia currui institisse existi- matur’) der Katagusa des Praxiteles beilegt, den Unterweltswagen ihrer aufwärtsfahrenden Tochter mit dieser zugleich bestiegen habe. (''%) Demeter zu Wagen laut Namensinschrift. Auserl. V. I, 40. ('°') Katagusa ist als Benennung einer berühmten Erzgruppe des Praxiteles bekannt (Plin. 34, 69: ‚fecit et ex aere pulcherrima opera, Proserpinae raptum, item Catagusam’), deren Gegenstand als vertragsmälsige Rückgabe der Kora durch Demeter. an Pluton bereits von Sillig (Catal. 380), Müller (Handb. 356, 2), Preller (Dem. 125) und Brunn (Gesch. d. gr. Künstler I, 337), wie auch von Gnigniaut (m@moires sur les Myst. de Ceres 1856 p. 80) er- kannt worden ist, woneben eine andre nach Visconti und Millin (unten Anm. 173) von Urlichs (Chrestomathia Plin.) befolgte und neuerdings (Observ. de arte Praxitelis Wirceb. 1858 p. 125) weiter erörterte Deutung auf die zur Oberwelt zurückkehrende Kora besteht. Es kommt dieser Ansicht zu Gute, dals man auf dem Eryx das Fest der im Frühling rück- kehrenden aphrodisischen Tauben z«reys'yı« benannte (Ael. nat. anim. IV, 2. Athen. IX p. 495. Bötticher Tekton. 2, 221 ff.): deshalb vielleicht weil man von Sicilien aus nach Lybien, dem Lande des Atlasgebirgs, wie nach einem höher gelegenen hinblicken mochte. Dagegen ist es irrig, dals die Syrakusische zeraywyn der Kora bei Diod. V, 4 anders als im gewöhn- lichen Sinn des zur Erntezeit erfolgten Koraraubes gemeint sei. Der Begriff der Zurück- führuug mag in zaraysı, zaraywyıov als Zufluchtstätte und in verwandten Worten immer- hin zulässig sein; bei einem so hestimmten Gegensatz wie er durch Koras Anodos gegeben ist, und bei der sonst nachweislichen Bedeutung der Katagogia als eines zügellosen phalli- schen, mithin (Anm. 32) an Unterweltsdienst geknüpften, vermuthlich cerealisch - baechischen (Hermann gott. Alt. & 66, 7 gegen Lobeck Agl. p. 177), ephesischen Festes, läfst sich die Katagusa nur als eine abwärts geleitende Göttin denken. Auch ist diese Auslegung mit der Thatsache nicht unverträglich, dals Praxiteles seine Katagusa mit einem Bildwerk vom Raub der Kora verbunden hatte: Kora einerseits von Hades geraubt, im Gegenbild aber von ihrer Mutter friedlich ihm zugeführt, sind einander entsprechende Gegenstände, obwohl deren künst- lerische Ausführung uns eintsweilen dunkel bleibt. ('®%) Apollon bei Kora’s Rückhehr: Ghd. Auserl. V. I, 32 (R. Dionysos); derselbe zwischen Krotalistrien mit einem Reh ebd. T. 33. vgl. 35. 39 (hier Hephästos dabei); 73, eben derselbe zwischen drei Frauen unter einem Baum ebd. 34. Oben Anm. 154. ('%#) Kora’s Rückkehr zu Fuls: von Demeter empfangen (Auserl. V. I, 17); Im Zug der Göttinnen von Hermes geführt ebd. 31. (*%) Lamberg’sche Vase: (zu Wien, nicht zu Florenz); abgebildet bei Laborde Vases II, 19. Ghd. Ant. B. 316, 1. S. 407. ('%) Pallas bei Kora’s Wiederkehr. Der Antheil, den auch die Burggöttin Athens an Kora’s Rühkkehr sowohl als an der Mitwirkung des Dionysos zu diesem Kreignils be- thätigt haben sollte, findet zwar selten so deutlich wie in der oben beschriebenen Hydria sich ausgedrückt, deren Zeichnung anbei (Taf. II, 2) aus meinen Vasenbildern (Auserl. I, 17) über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 311 entlehnt wird; doch ist man auf Grund jenes Bildes berechtigt, theils manche Frauengestalt ähnlicher Züge (Auserl. V. 1, 39) auf Athene zu deuten, theils manche bildliche Verbin- dung dieser Göttin mit Dionysos (Auserl. I, 35 S. 137) und dessen Dämonen (so auf einer Kyathis meines Besitzes wie im Wettlauf) auf den durch orphische Mystik erweiterten Mythos von Kora’s Rückkehr zurückzuführen. Vgl. Auserl. V. I, 36. 69 £. (mit Herakles und In- schrift I«z,os). Ghd. Myth. 263, 45. — Mitwirkung des Pallas zu Kora’s Rückkehr ist be- sonders auch auf der von Welcker anders verstandenen (Anm. 112) Hydria der Berliner Sammlung No. 1692 zu erkennen, wo wie es scheint die als Beisitzerin des Zeus von Hera durch eine Lanze unterscbiedene Pallas der von Demeter zum Olymp zurückgeführten Kora einen bessern Empfang sichern soll, als die mit Demeter nicht wohl verträgliche (Serv. Aen. IV, 58) Zeus-Gemahlin sie gewährt haben würde. ('°) Moschinische Vase, aus Neapel ins Museum zu Turin versetzt: zuerst durch Quaranta (1827 vgl. Rapp. volc. p. 139. Dubois-Maisonneuve vases pl. LVIIL. LVIH unten Taf. II, 3. III, 2) bekannt gemacht. Im Hauptbild wird Kora eine Blume haltend mit dem ihr folgenden Dionysos von Apoll zu Demeter und Hermes geführt. Unverkennbar, ob- wohl durch Mangel shhriftlicher Zeugnisse verdunkelt, scheint diesem sprechenden Bild ge- genüber ein Antheil Athenens an Kora’s Rückkehr auch in dessen Gegenbild dargestellt zu sein, dessen von Pallas begleitete Hauptfigur Quaranta erst auf Odysseus, der Erklärer bei Dubois-Maisonneuve auf einem über besiegte Titanen (Giganten) triumphirenden Dionysos zu deuten versuchte. Pallas erscheint dort, eine Quadriga zügelnd zur Rechten eines bär- tigen Mannes mit Stirnband, dessen unbestimmter Ausdruck vielleicht euphemistisch den An- blick des Unterweltsgottes verbirgt. Dals dieser, der von Persephone soeben getrennte plu- tonische Hades in ihm gemeint sei, wird durch Vergleichung des den Figuren der Hauptseite entsprechenden Personales wahrscheinlich. Während die soeben befreite Kora ihrem Führer Hermes voraneilt, blickt dieser nach dem Wagen zurück, dem auch Apollo mit Saitenspiel entgegengeht; seiner Schwester gegenüber, welche als Artemis Hekate den Unterweltswagen begleitet. Athene scheint diesen Wagen im orphischen Sinne einer Versöhnung der Olympier mit den Unterweltsmächten bestiegen zu haben, wie solche auch sonst aus dem mystischen Verhältnils dieser Göttin zu Hades (Strabo 9. 411) ihrer Wiederbelebung des Zagreus (Nonn. VI, 174 ff.) und mancher entsprechenden Beziehung zum Dionysos (Ghd. Myth. 263, 2°) vorausgesetzt werden kann. Ist demnach eine Scene gemeint, in welcher gleichzeitig mit Kora’s Anodos auch die hemmenden Unterweltsmächte durch Athene begütigt werden, so ist es nicht schwer, auch das entsprechende Fest nachzuweisen, welches zur Unterstützung dieses Ideenkreises bekannt war; ein solches Fest, in welchem Athene bei Kora’s Wanderung mitwirkt, sind die bereits oben (Anm. 127) aus Lykurg und den Lexicographen erwähnten Hooxarnrrgı« oder richliger Hgoxyagısrrgız, wenn anders Müllers (Kl. Schr. II S.256 Anm. 77) und Prellers (in Pauly’s Eneycl. II S. 94 Anm.) Autorität uns nicht hindert, ohne Änderung der Lesart von Athene (nicht von Kora) zu verstehen, was zunächst in Bezug auf Athene uns überliefert ist. Vgl. Suidas v. rooyagırrrgı« Bekk. Anecd. p. 295. ('°) Götterzüge mit Hephästos: Auserl. V. I, 39. (%) Wiedersehen beider Göttinnen nach Kora’s Rückkehr zur Oberwelt. Wenn, wie man annehmen darf, der hienächst, (Anm. 169), zu besprechende Münztypus mit der Aufschrift Laetitia von Visconti irrig gedeutet ward, so bleiben die Kunstdarstellungen, die 5 jenem glücklichen Ereignils kaum fehlen konnten, noch nachzuweisen. Dd2 >12 GERHARD: ('9) Laetitia ist die Aufschrift einer Goldmünze des Antoninus Pius (Eckh. D. N. VII p. 21), oberhalb der Gruppe zweier einander traulich umfassender Frauen, von denen die eine durch Ähren als Ceres, die andere durch einen Apfel als Proserpina bezeichnet ist. Diese Münze ist abgebildet bei Visconti Pio-Clem. I tav. A 1, desgleichen bei Millin Gall. XLIX, 340 nach Bast, antig. Rom. XVIL,' 12. Mangelhaft erklärte Visconti die Darstellung, indem er das Wiedersehen beider Göttinnen darin dargestellt glaubte; richtiger und der von ihm verglichenen Katagusa des Praxiteles (oben Anm. 161) entsprechender läfst sich die dargestellte Gruppe auf den vertragsmälsigen Abschied beider Göttinnen deuten. Die gedachte römische Inschrift steht damit nicht in Widerspruch; man hat sich nur der für die Hoffnung des Jahres im Lenze so häufig angewandten römischen Spes und ihrer mit Pro- serpina sowohl als mit Venus verwandten Darstellungen zu erinnern, um Begriff und Zeit- punkt des Erntesegens, mit welchem die neue Trennung der Ceres von ihrer Tochter zu- sammenfällt, durch den Ausdruck Laetitia nicht unpassend bezeichnet zu finden. — Räthsel- hafter bleibt der von Eckhel. a. a. O. zugleich beschriebene Typus einer Goldmünze, auf welcher eine einzige Frauengestalt die vorgedachten Attribute beider Göttinnen, Ähre und Apfel, vereinigt und überdies einen Knaben hält, der an Jaechos erinnert. Weniger als für das erstgedachte Bild dürfte für diesen Typus die Annahme eines griechischen Urbildes zu- lässig sein; da indels die drei Personen des eleusinischen Göttervereins so überraschend in jener einzigen Figur vereinigt sind, so findet Eckhels Meinung (a. O. p. 78), als seien die mit der Aufschrift Laetitia bezeichneten Figuren und Gruppen sämmtlich als allegorische Darstel- lungen der Fröhlichkeit zu fassen, in jener cerealisch charakterısirten Göttergestalt vielleicht mehr als für die andern in Rede gestellten Typen ihre Anwendung. Es würde bei solcher Auffassung dieselbe Anwendung einer cerealischen Tempelfigur für die allegorische Laetitia zu erkennen sein, wie die Darstellung der allegorischen Spes von einem Kultusbilde der Aphrodite entlehnt worden war, und auch der Typus der Felicitas auf Erzmünzen der Julia Mammäa (Eckh. D. N. VII, 287), welchem gewisse vermeintliche Statuen der Euterpe ent- sprechen (Visconti scult. della villa Pine. II, 6, 1. vgl. Abh. Venusidole S. 26), auf eine ältere Darstellungsweise der Aphrodite zurückzugehen scheint. ('”) Kora’s Abschied von Demeter in sichtlichem Einverständnis beider Göttinnen, dem Glauben der Thesmophorien entsprechend, ist hauptsächlich aus dem vormals Hope’schen Vasenbild bei Millingen Uned. Mon. I, 16, Müller Denkmäler I 46, 213, nachzuweisen. ('"') Dionysos, Demeter und Kora pflegt man als grofsgriechische Auslegung (Dion. Hal. VI, 17. vgl. Liv. III, 55. Creuzer Symbolik III S. 378 Ausg. 2) von Ceres, Liber und Libera sonst häufiger vorauszusetzen als die für Eleusis ausschlielslich bezeugte von Demeter, Kora und Jacchos. Vgl. Anm. 187. 193. 222. ('”) Dionysos zu Agrä? Für Einreihung des Dionysos in den Götterverein der kleinen Mysterien, wie sie gemeinhin vorausgesetzt wird (Preller in der Realeneyel. III S. 95; sehr entschieden auch von O. Müller, Eleus. Anm. 47), finde ich keine frühere Spur als das Komikerfragment bei Athenäus (oben Anm. 131), wo Demeter und Demetrios, dieser viel- leicht als Dionysos gemeint, die Mysterien der Kora besuchen. ('?) Dionysos und Artemis sind nach ihrem sonstigen Wechselbezug (Ghd. Myth. 344, 1. 456, 1) in Tempelgemeinschaft, wie in Brauron und Paträ auch zu Agrä, wohl denk- bar; woher aber Rathgeber Ann. dell’ inst. XII p. 48 weils, dafs dies wirklich der Fall war und beide Götterbilder einander dort gegenüberstanden, habe ich nicht auffinden können. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 213 ('”) Dionysos mit Jacchos gleichgesetzt. Allgemeiner Ausdruck des mystischen Dionysos, doch mit besonderem Bezug auf Italien, ist Jacchos auch im sophokleischen Chor (Antig. 1150 ff.), wo nächst dem eleusinischen Zug die delphische Sitte schwärmender Thyia- den erwähnt wird: moobany Si Nekicıs als ana megmoroıe Qviasıw, al Te Mawonsvar mavvux,or Aogevousı rev Tapıav ezyov. Soph. bei Strab. XV p- 687: Nüsav, vv ö Bovzeous aezy,os aurw yarav yöırryv vens. Ganz fest ist diese Gleichsetzung bei Strabo X 3, 10 p. 468: aezygv Te 20 rov Arvusov AaRAodrı zur ToV AEymyErmu USTrELU. Vgl. Preller Demeter S. 54. — In Vaseninschriften, welche eben jene Gleichsetzung bekunden, erklärt sich dieselbe durch den Zusammenhang der Darstellung. Namentlich ist dies der Fall im archaischen Bild einer Einweihungsscene des Herakles (Auserl. Vas. 170, 1). In einem seit seiner Auffindung mir be- kannten Bild eines bacchischen Gastlagers der Münchener Sammlung (Jahn no. 373), dessen eingekratzte Inschriften für mich sehr unverdächtig sind, heilst der gelagerte Gott Dionysos, die Krotalistria an seiner Seite Eumelpe ; als Jacchos aber ist der bärtige Satyr benannt, welcher dem genulsliebenden Weingott gegenüber den Orgiasmus seines Dienstes gesondert ausdrückt. In noch einer Vaseninschrift auf einem Lekythosbild meines Besitzes dient der Name Jacchos zur Bezeichnung schwärmender Thiasoten. (®) Dionysos und Kora vermählt: laut dem oben (Anm. 150) erwähnten Münz- typus von Lampsakos und nach der im Dreiverein von Ceres, Liber und Libera durchge- führten Auffassung des Westlandes. Vgl. Creuzer Symbol. III, 376. 2. Ausg. Oben Anm. 40. ('”) Dionysos und Kora sind weder in Eleusis noch in Agrä nachweislich verbunden: Nicht a) in Agrä, wie schon kurz vorher Anm. 172 behauptet ward; aber auch b) nicht in Eleusis, sofern Jacchos und Dionysos nach Gebühr unterschieden bleiben. Dals Persephone niemals eine Gemahlin des Dionysos heifse, betonte schon Millin Vases I p. 74 ff., und es ist jedenfalls incorreet, wenn Doppelhermen von Liber und Libera als Dionysos und Perse- phone (Müller Hdb. 383, 3) benannt werden. Die Mystik, welche den Dionysos mit jener Göttin verband, konnte wenigstens nur von Dionysos und Kora reden (wie auch in Müllers Handbuch 358, 9 geschehen ist), während Persephone in eleusinischer Vorstellung mit dem plutonischen Hades auch in Kunstwerken vermählt erscheint (vgl. die Kylix bei Welcker a.O. II 12 S. 95). Die Verbindung von Dionysos und Kora ist denn allerdings c) auf ar- chaischen Vasen gemeint, wie auf den Lekythen mit dem von Dionysos begleiteten Wagen der Kora (Anm. 156) unverkennbar und für die verschleierte Braut seines Hochzeitwagens (Amphora bei Micalı LXXXVI, 2) wahrscheinlich ist; doch ist durch diese und ähnliche Bilder (vgl. oben Anm. 74) nur die Entstehung und Verbreitung einer später durchgedrun- genen Götterverbindung, nicht deren Genehmigung und Feststellung von Seiten des attischen Tempeldienstes, erwiesen. ('”) Dionysos eingeweiht, laut dem platonischen Axiochos 371 E: z«: roüs regı "Hoa- »r2a Te za Avurov zarıgvras 25 "Adov mgorEgov Aoyos EvSade munonvar. ('®) Dionysos bei Aristophanes: von Jacchos verschieden, den Mysten fremd, un- göttlich in Grolssprecherei und Genufssucht, Tollkühnheit und Plumpheit, ein Bild der zu- schauenden Theaterbesucher Athens. Vgl. Kock Einl. zu d. Fröschen S. 28 ff. (”) Vase Pourtales (bei Panofka cab. Pourt. pl. 16.17. Danach auch unsre Taf. IV; das Hauptbild auch bei Müller Denkm. II 10, 112 zu Handb. 358, 4), darstellend die eleusi- nischen Göttinnen, Demeter aufrecht inmitten des Bildes, zu ihrer Rechten Kora sitzend, zu ihrer Linken aber, rechts vom Beschauer, der seiner Entlassung gewärtige Triptolemos 214 GERHARD: mit bereits angespanntem Schlangenwagen. Oberwärts sind Herakles und über ihm einer der Dioskuren, rechterseits dessen so eben vielleicht erst anlangender Bruder dargestellt: drei Figuren, deren Gemeinschaft hinlänglich bezeugt, dals das in der oberen linken Hälfte des Bildes bezeichnete Bauwerk nicht, wie gemeint worden ist (Elite III p. 132), die Burg von Eleusis oder das eleusinische Tempelgebäude (Müller a. ©. S. 11), sondern viel- mehr das Eleusinion von Agrä andeute, in welchem die Einweihung jener drei Helden statt- fand. Aufserdem sind auf der Höhe des Bildes zwei fackeltragende Frauen vertheilt, die man für Hekate und Artemis (Müller a. ©. Elite III p. 131) oder auch für Athene und Artemis halten kann; diese letztere Meinung ward mit mancher Analogie früher (Auserl. Vas. IS. 218, wo übrigens am Schlufs des Artikels 5 Zeilen zu streichen sind) von mir in Rede gebracht und würde jedenfalls der Deutung auf Phöbe und Hilaeira (Panofka p. 87) vorzuziehen sein. Eine andere Differenz der Erklärungen beruht auf der Frage, ob die stehende Göttin mit der Fackel wirklich für Demeter, die sitzende für Kora zu halten sei; umgekehrt ist in Müller’s Text entschieden worden. Endlich hat man gezweifelt, ob des Triptolemos Entlassung (Müller Götting. gel. Anz. 1839 S. 1879) oder vielmehr die unter seiner Mitwirkung erfolgte Einweihung (Xen. Hell. VI 3, 6. unten Anm. 181) Hauptgegenstand dieses Bildes sei, letzteres ist Panofka’s Meinung, der auch ich folge. Dals Triptolemos Miene mache die Kora zu verführen (Elite II p. 131), lälst sich schliefslich als ein gelehrter Scherz anführen. Über das Gegenbild dieser Vase vgl. Anm. 218. ('°%) Kora im Festzug: in Claudians Beschreibung nur insofern man ihr die Hekate gleichsetzt, deren Erscheinung in drei Wechselgestalten allenfalls als Darstellung der Anodos gelten kann, die auch nach Müller (Eleus. $ 31) in den grofsen Eleusinien nicht wohl fehlen konnte. Die Annahme eines Wechselverhältnisses von Triptolemos und Kora, die von den Herausgebern der Elite cr HI p. 128 für eine scheinbar androgyne Bildung des Triptolemos und sonst ausgebeutet wird, finde ich nicht begründet. >) ur aleanon als Mysterienlehrer. Xen. Hell. VI, 3, 6: reyeraı Tormrorsuov T& Ayuyrgos za Kosys agenre 1egce Ösizaı “Hoazr.er re zaL Atoszovgors. ('®) Triptolemosbilder archaisch: Auserl. Vas. I, 41,544; desgleichen mit rothen Fi- guren: Auserl. Vas. I, 45. 46. 75, wo auf S. 216 ff. ein Verzeichnils der auch sonst aus Vasen bekannten Darstellungen gegeben wird. ('®) Triptolemusbilder mit Hades als dritter Gottheit sind aus zwei archaischen Vasen (Ghd. Auserl. V. I, 42. 44), unter den zahlreichen Triptolemusvasen freiern Sıyls we- nigstens aus einer nolanischen Kalpis bekannt (Mon. dell’ inst. I, 3. Müller Denkm. II, 110. Vgl. Auserl. V. IS. 218), wo Hades durch ein Füllhorn plutonisch bezeichnet ist; desglei- chen aus einer Amphora (Auserl. V. I, 46), wo ihn ein Hund begleitet. Die jetzt genauer bekannte volcentische Schale, gegenwärtig zu München, (Jahn n. 336, abgeb. bei Thiersch: Bemalte V. Taf. 3), welche ich früher Auserl. V. I S. 217“ hieherzog, zeigt die von mir für Hades gehaltene weilsbärtige Gestalt in priesterlicher Umgebung auf der dem Triptolemosbild und seinen Göttinnen entgegengesetzten Hälfte. (ee) an ern hide mit Dionysos sind kaum anders nachzuweisen als wo die hieratische Bildnerei der archaischen Vasen ihn gewaltsam hineimzog; so auf der schönen Amphora, die ihn zu Wagen als Gegenbild des Triptolemos zeigt. Auserl. V. I, 41. Ver- milst wird derselbe neben Demeter, Kora, Triptolemos und Pallas auch auf der grolsen Cam- pana’schen Vase aus Cumä (Bull. Nap. n. s. II, 16. vgl. El. cer. IN p- 123); dagegen über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 215 die baechische Epheubekränzung zweier Frauen, in deren Mitte Triptolemos sitzt, auf einem anderen Vasenbild (Mus. Greg. II, 40, 2. El. cer IV pag. 141) zu beachten bleibt. ('®) Hades mit Demeter und Kora: aus Samothrake (schol. Apollon. I, 917) und den Thesmophorien von Hermione (Klymenos: Paus. II, 35, 5. Müller Dorer I, 309. Ghd. Myth. 410, 3. 419, 2) bezeugt. (') Orphische Mystik der archaischen Vasen ist, wie im Zusammenhang dieser Abhandlung, auch in einem besondern Aufsatz über ‚Onomakritos als Kunstverfälscher’ (in Fleckeisens neuen Jahrbüchern der Philol. 1858 S. 725 ff.) von mir nachgewiesen worden, mit besonderm Bezug auf des Dionysos Einreihung in Göttersysteme, auf die dionysische Ausbeu- tung des Koramythos und auf das zärtlich behandelte Verhältnils zwischen Herakles und Athene. ('?) Eleusinischer Dreiverein von Demeter Kora und Jaechos (Anm. 193): wie er zu Eleusis —, von Ceres Liber und Libera (Anm. 171. 222), wie er in den Westländern benannt und dort mit Gleichsetzung des Dionysos und Jacchos verbunden war. (®) Pelasgische Demeter: Paus. II, 22,2. Ghd. Myth. $ 405, 3. ('®) Plutos der Demeter Kind: nach Hesiod. Theogn. 969. ('”°) Jacchos der Demeter Kind: als Arcvusos Emı rw nasro (schol. Arist. Ran. 326), Lueret. 4, 1461 (‚Ceres mammosa ab Jaccho’). Lob. Aglaoph. 821. Ghd. Myth. 419, 3; zu- gleich ihr Mysteriendämon, (Strabo X p- 717. "Iazyov rs zur rev Arvurov zanoörı zer rev deyn- yeryv TuV MUrTAELWV THE Armmreos Oataove) im homerischen Hymnus unerwähnt (WVelcker Zeitschr. 103). Als Jüngling,mit Thyrsos bei Claudian und im sprichwörtlichen oies or... "Inzyos Anal. III p. 292. Als leuchtend und frucktbekränzt bezeichnen ihn die Ausdrücke dwsdeaos arrrg und rorVzugmov Sreherov swarswv. Ran. 340. Andre Ausdrücke des Chorliedes (Sparer mod Eyzarazgovuv 330) gelten der luftigen Tanzbewegung, die seiner Abstammung von Aura (Nonn. 48, 945) gemäls ist und sich auf Terracotten (Camp. 52) im bacchischen Knaben der von Blumenkelchen getragen wird, wiedererkennen läfst. Damit stimmt auch die hie und da ihm beigelegte Beflügelung (Braun Marmorwerke II, 2), die zugleich mit mann- weiblichen Formen (orph. Hymn. 42. öupuz Auzsıov "Iexyov, vgl. Tischbein III, 22. Bildw. 7, 313, 3—5) auf den unteritalischen Mysteriendämon überging. ('”) Jacchos seit Eumolpos: wie Preller annimmt (Dem. 389). So setzt auch neuer- dings Kock Einl. zu den Fröschen S. 28 voraus, dafs der Jacchosdienst weit älter sei als der des thebischen Dionysos; Beweise eines so hohen Alters werden jedoch vermilst. ('”) Jaechos mit Demeter und Kora dargestellt: fackeltragend in des Praxiteles Gruppe (Paus.I, 2, 4. vgl. Clem. protr. p. 54. Ghd. Myth. 419, 3), in Kindesgestalt laut meiner Erklärung pränestinischer Terracotten (Prodr. S.45 ff. zu Bildw. Taf. 2 ff.), woneben die gleich- mälsig erwachsene Bildung beider Göttinnen der Vorstellung von Jacchos und Kora als Ge- schwister (Liber und Libera als liberi gefalst: Bötticher Archäologie der M. 209. Creuzer Symb. III, 368 f. 2. Ausg.), so wie einer Geschwisterehe von Jacchos und Kora (Creuzer a. O.) widerspricht. Den Jacchos als Bräutigam der Kora zu bezeichnen, wie seit meinem Prodromus (56, 93) auch von Schwenk (gr. M. 366) und vielleicht auch anderwärts zugelassen worden ist, scheint mir jetzt unbegründet. Über Jacchosbilder im Allgemeinen vgl. Prodr. S. 73 f., über angebliche Darstellung desselben in Kindesgestalt ebd. Anm. 31. (”) Demeter Kora und Jacchos: wie aus bildlicher Darstellung (Anm. 192), so auch durch die Zusammenstellung bei Aristophanes (Ran. 376 und ff. Soteira, Demeter und Jacchos) gesichert. Wenn laut Preller Realencycl. III, 92 diese Hauptgottheiten immer dieselben blieben 216 GERHARD: so bleibt dabei zu erwägen, dafs dieser Satz wenigstens für die italischen Kulte und für die ganze spätere Zeit durch die Vermischung des thebischen Dionysos und des Jacchos be- denklich wird. ('*) Ceerealische Wunderknaben: neben und statt der Kora auch sonst (Ghd. Myth. 419, 2. Vgl. Jasion, Kabir, Herakles ebd. 406, 3). ('”) Jacchos und Dionysos unterschieden. Arrian. Alex. II, 16: zaSarzg za: ’ASy- vator Arovurov Tv Atos za Kosys seßovsw, 7.2.00 Toürov Arovurov, za 6 Iazyos 6 Murrizog rourw ru Amwwisw, oiyı ru Oylaim Ereösra. Cic. de nat. d. II, 24: ‚hunc dico Liberum Semele natum, non eum quem nostri majores auguste sancteque Liberum cum Cerere et Li- bera consecraverunt, quod quale sit ex mysteriis intelligi potest.’ ('°) Jacchos wechselnden Alters: Prodr. S. 49. Preller Myth. I S. 486. ('”) Kindesgestalt aus Schlangenbildung erwachsen: im eleischen Sosipolis (Paus. VI, 20, 3). Gbd. Prodr. 102. 145. (%) Demeter und Dionysos zu Theben gepaart nach Pindar Isth. 6, 3: Yurrorgorou mageögov Aapcrsgos avız suguyairan avrsıras Arcvvrov, wozu der Scholiast: =. A. eine rev Arovurov, or mugzÖgeveı aurm 6 €2 Neoreevns yEyovas Zeeygsüs Avuros, 6 zara rıwas "Iez- 405. So auch zu Lerna als Prosymna und Prosymnos mit einer doch schwerlich der Kora gleichzusetzenden Aphrodite (Paus. II, 37, 2). Verbunden ist Dionysos mit Demeter in bär- tiger Gestalt auf einem archaischen Thonrelief im Museum zu Neapel (Demeter mit Hahn und Ähren neuerdings im Bull. Nap.) dagegen die epheubekränzte Göttin mit Mohn und Ähren, die ihn in dem kentaurenbespannten Wagen eines berühmten Cameen (Buonar. med. p. 427. Millin gal. 48, 275. Vgl. Prodromus 74, 34) begleitet, vielmehr für Kora zu halten ist. In römischer Zeit werden Ceres und Bacchus oft zugleich genannt; im Griechischen ist dies seltener, aber einfach und verständlich genug, um der Ableitung von einer gleichen ägypti- schen Götterverbindung (Her. II, 123. Creuzer Symb. III, 340. 374) nicht zu bedürfen. Übrigens findet sich in gleiehem Sinn wie Demeter auch die durch Modius und Füllhorn kennt- liche Tyche mit dem Dionysos auf gemeinschaftlichem Wagen, laut einem Münztypus von Nikäa und mehreren Gemmenbildern. (Vgl. Bildw. T. CCCXI, 26. 21. Prodr. 99. 131). (9%) Zeus und} Poseidon zu Eleusis: letzterer als raryg (Paus. I, 38, 7), Zeus aber nach der herschenden Sage von Kora’s Abkunft. (@°) Dionysos Demeter und Kora waren zu Thelpusa in Colossalbildern aufge- stellt (Paus. VIII, 25, 2; des Zeus Philios wird sogleich (Anm. 204) gedacht); unweit Tegea war dem Heiligthum der Demeter ein anderes des Dionysos MVsrys benachbart (Paus. VIII, 54, 4). Andere griechische Beispiele dieser Verbindung als diese arcadischen sind nicht zur Hand; auch von den früheren hiehergezogenen Kunstdenkmälern (Prodr. S. 86) ist nur das unteritalische Vasenbild bei Millin vas. I, 50 stichhaltig; dagegen ist zugleich mit dem Pembroke’schen Sarkophag (Anm. 146) die Darstellung einer pränestinischen Cista (Rochette mon. LVIII. Ghd. etr. Spiegel I, 15. 16. Welcker Denkm. III, 546) hieherzuziehen. (') Dieselben in Eleusis. Es wird dort Dionysos mit Demeter und Kora zugleich als Gott der Haloen erwähnt (schol. Lucian meretr. 7. Creuzer Symb. IV, 444), und auch im Triptolemosbild des Pembroke’schen Sarkophags (Müller Denkm. II, 10, 47) erscheint zwi- schen Demeter und Kora ein jugendlicher Dionysos (vgl. Bildw. T. CCCXII, 1), der an den Thyrsosträger Jaechos bei Claudian (Anm. 143) erinnert. Indefs kann diese der späteren Kunst angepalsten Darstellung mich nicht bestimmen, den Dionysos mit Preller Dem. 209 über die Anthesterien, Dionysos und Kora. a7 als Paredros der eleusinischen Göttinnen zu bezeichnen, wenn irgend die ältere griechische Sitte gemeint sein soll, sondern habe hienach auch meine eigene frühere Ansicht (Myth. 419, 1) zu berichtigen. (”®) Cultusbilder von Eleusis. Nur der für Demeter gehaltene weibliche Marmor- colols mit Kreuzbändern, in deren Mitte ein Gorgobild, ward bis jetzt in solcher Geltung erwähnt. (Ghd. Bildw. Taf. 306, 4. 5. S. 87. 395). Dargestellt mulsten Demeter, Kora und Jacchos (Anm. 192) sein; als Attribute aber bleibt auch die kychreische Schlange zu beachten, die (Strabo IX. 393) im Dienste (Amphipolos) der Göttin bezeugt wird. (°®) Demeter Kora und Hades wurden als Umgebung des Triptolemos oben Anm. 183 nachgewiesen. Ihrem Verein entsprechend ist nicht nur die samothrakische Trias und der mit Demeter und Kora verbundene Klymenos von Hermione (Anm. 185), sondern auch der euphemistische Plutos der Thesmophorien (Anm. 213). (°*) Zeus Philios mit dem Thyrsus, worauf ein Adler, zu Megalopolis mit Demeter und Kora (Paus. VIII, 31, 2). (5) Mystik des Jacchos (oben Anm. 174) und des ihm gleichgeltenden Baccheios, der aus Korinth (Paus. II, 2, 6) Sikyon (ebd. 7, 6) und orphischen Hymnen (29, 2) be- zeugt ist. Vgl. Prodr. 129, 33. (2°) Jacchos und Zagreus erst spät gleichgestzt, wie auch Preller (Dem. 54) annimt; doch ist es im Ausdruck "Iezyov sragayuos (Anm. 61) und in der Bezeichnung des Jac- chos als Seös %,Scvos (Artemidor II, 44) ohne Zweifel geschehen. Beide unterscheidet auch Kock Einleitung zu den Fröschen S. 29. Anzunehmen, dals Jacchos in Eleusis ein leidender Gott sei (ebd. S. 28), ist dem Charakter seines Festzugs durchaus zuwider. Galt er in Theben dem Zagreus gleich (Schol. Pind. Isthm. 6, 3, oben Anm. 191), so war das Ver- hältnils dort ein anderes; bei Nonnus ist er bekanntlich der neuverjüngte dritte Dionysos dem der zerrissene Zagreus als erster voranging. (@°’) Jaechos: von Persephone geboren oder auch bei ihr erzogen als Sabazios und Li- knites (Orph. h. 46), oder auch mit Demeter vertraut nach schol. Ar. ran. 326. Vgl. Lob. Agl. 547 ff. Ghd. Myth. 419, 4. (°°®) Persephone, deren selbständiger Dienst nordgriechischen Ursprungs mit dem sa- mothrakischen Sagenkreis der Kora verschmolzen zu sein scheint (Ghd. Myth. 418, 3), ist unabhängig vom Demeterdienst auch noch früher als in den Zeiten zu denken, in denen die Mystik der Orphiker ihr Ansehen steigerte. (9) Demeter und Zeus Chthonios zu Theben: Welcker Myth. 391 f£. @'°) Dionysos Chthonios heilst, dem Zagreus (Hesych ZeygevVs) vergleichbar, ein Sohn des schlangengestalten, also chthonischen, Zeus, der sich mit Persephone ohne Blut- schande mischt (Preller Dem. 209). Ebenfalls Dionysos Chthonios heilst der Gott, welchem auch die von Demosthenes de corona ($ 79. vgl. Lobeck I S. 646) beredt beschriebenen Sabazien gelten. Vgl. auch Harpocr.: Asvzy: ci r& Bazyıza reroymevor sf Aslen arebovren Tu) DASLHTEN pazv sw rd dbuzov YSorov de zur zev 775 sorsponme Auvucor. Vgl. Prodr. 74, 38. (°') Zerfleischung des Zagreus: Paus. VIH, 37, 3. Lob. Agl. 556. (°'?) Dürftig bezeugt sind die Eleusinien sowohl in Kenntnils ihrer Kultusbilder (Anm. 202) als auch ihrer viel bestrittenen Festordnung und ihrer Festgebräuche, unter denen z. B. die unentbehrliche Anodos der Kora nicht erwähnt wird. (’) Thesmophoriengebet (Ar. Thesm. 304): EUyssSe raiv Ossuoddgow, rf Ayunrgı Philos.- histor. Kl. 1858. Ee 218 GERHARD: zei rn Kogn zer v0 IMMovry za rn Karrıyeveig za rn zougoracbw n If za ru "Eopf zu Tas Xagısıw. (*) Dionysos in den Thesmophorien: wenn nicht aus Athen, doch nach unter- italischen Vasenbildern anerkannt. Vgl. Welcker Zeitschr. S. 102. Ghd. Prodr. 74, 34. Ghd. Myth. 406, 3. Oben Anm. 200. ('?) Jacchos zu Agrä: erscheint dort auch von Preller vorausgesetzt worden zu sein, sofern derselbe Myth. I, 486) jenen cerealischen Dämon ‚besonders’, also doch nicht aus- schliefslich, den grofsen Eleusinien zutheilt. (%) Demeter Thesmophoros dem Dionysos gesellt: nach dem Vasenbild bei Tisch- bein IV, 56. Millin Gal. 49, 276. Vgl. Creuzer Symb. IV, 414. (7) Plutos als Kind (von Tyche oder Eirene getragen: Paus. IX, 16, 1) ist vermuth- lich auch in dem von eingeweihten Frauen umgebenen Kind mancher Gemmenbilder ge- meint, die auf den Bilderkreis der Thesmophorien zurückweisen. Vgl. meinen Prodromus S. 53. 79, 69. Bildw. Taf. CCCXIL, 12 ff. (18) Plutos als Jüngling (IAoöre Sewv ze Theogn. 1073) ist zu vermuthen in dem mit einem Füllhorn neben Dionysos sitzenden Jüngling auf dem Revers der Einwei- hungsvase des Cabinet Pourtales (oben Anm. 179). Diese Rückseite (Panofka cab. P. XVII und danach auf unsrer Taf. IV, 2) wird in Müllers Handbuch $ 384, 4 als ‚naxischer Kult, Dio- nysos, Ariadne, Eros, mit Hephästos, Komos, Marsyas’ darstellend gefalst; in dieser An, gabe ist die Hauptfigur eines neben dem sitzenden Dionysos gelagerten Jünglings ausgelassen, welcher ein Füllhorn hält. Die Vergleichung des Gegenbilds erinnert bei diesem Jüngling zuerst an den nebst Dionysos als Eingeweihten genannten Herakles; doch ist die Figur be- kannten Bildungen des Herakles noch minder entsprechend als der bereits im Hauptbild dar- gestellte thebische Held; auch Panofka’s Deutung auf Apollo Karneios ist allzu willkührlich, so dafs man sich weit eher entschliefsen kann laut dem von ihm selbst aufgegebenen Vor- schlag in dieser räthselhaften Figur den Plutos zu erkennen. Erwägt man, dals dieser Plutos mit Kalligeneia zugleich in den 'Thesmophorien angerufen wird (Anm. 213), so ist es wohl denkbar, dafs hier, wo im Hauptbild die Eingeweihten der eben als Kalligeneia neu erschie- nenen Göttin versammelt sind, das entsprechende Gegenbild den Plutos zur Hauptperson wählte, bei welchem sich Dionysos, von Ariadne und seinen Getreuen, auch dem Hephästos begleitet als ein den Mysterien zwar nicht angehöriger, aber befreundeter Nachbargott gern einfinden konnte. Aus Agrä ist uns Plutos zwar nicht genannt, kann aber als Stellvertreter des mit ihm fast identischen (Anm. 189 £.) und allerdings auch nach Agrä gehörigen Jacchos hier gemeint sein, wie weiter unten gezeigt wird. (@'®) Plutos ältlich und zwerghaft mit Kora, beide sitzend: in einer apulischen Gruppe aus gebrannter Erde (Panofka Terrac Taf. 49, 7. Ghd. Abh. Agathodämon Taf. 2, 1). (2°) Plutos und Pluton einander gleichgeltend nach häufiger Vermischung, auch des Sprachgebrauchs. Vgl. Prodr. 78, 58. () Thesmophorien in Grofsgriechenland. Mehr als die Eleusinien ist dieses uralte Demeterfest als Grundlage der cerealischen Kulte Italiens anzusehen, wie solches aus der übereinstimmenden Trias, der Hades oder Dionysos angehört, aus dem phallischen Charakter der Thesmophoriengebräuche (Arnobius V, 28) und aus der Beimischung orphischer Mystik erhellt, wegen deren man auch wol in Orpheus den Stifter der Thesmophorien erkannte, wenigstens nach Theodoret. Vgl. Creuzer Symb. 1V, 441. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 219 (@) Cerealisch- bacchischer Dreiverein: über Grofsgriechenland und Rom ver- breitet als Dionysos Demeter und Kora in Gleichsetzung mit den römischen Namen Ceres Liber und Libera (oben Anm. 171. 187. 193). Eine nebenhergehende Form ist die der Cha- blaisschen Herme, in welcher oberwärts Dionysos Kora und Hermes, unten Helios Aphro- dite und Eros erkannt werden (Ghd. Bildw. T. XLI S. 286). (”) Dionysos mit einem Trinkhorn: dem Pluton der ein Füllhorn trägt ähnlich (Auserl. Vas. I, 14. 16. 42. 55. 56 u. sonst). (@*) Dionysos und Plutos einander ähnlich: vermöge der Fülle des Winzersegens, wenn auch der Beiname zkovrodorys (Anm. 33) vielmehr zur Verschmelzung beider Götter als zur ursprünglichen Bezeichnung des Dionysos gereicht haben sollte. Als Aovrodorsıge ward inde[s auch Demeter bezeichnet orph. hym. 39, 2. Vgl. Lucian. meretr. 7. mit Prodr. 79, 60. (@) Kora mit einer Blume: Auserl. Vas. I, 34 auch in der vormals Moschinischen Vase, jetzt zu (Anm. 166) Turin und sonst. (°) Kolias, das bekannte attische Vorgebirg, war sowohl der Versammlungsort für die zu den Thesmophorien vereinigten Frauen (Plut. Solon 8. Hermann gott. Alt. 56, 14) als auch eine berühmte Stätte des Dienstes der Aphrodite (Ghd. Myth. $ 363, 2. Vgl. Prodr. 94, 102). () Venus Proserpina: zuletzt in deutscher Fassung von mir erörtert in der hyperb. röm. Studien II S. 119 ff. (#°) Ableitung aus Agrä: in der Abhandlung über Venusidole in den Schriften der k. Akad. 1843 S. 25. Wie wenig diese Ansicht durchgedrungen sei, entnehme ich daraus, dals noch neuerdings Preller (Röm. Myth. S. 387) geneigter war die fraglichen, mit Venus Libitina allerdings wohl stimmenden, Idole auf italischen als auf griechischen Ursprung zu- zückzuführen. (°) Umgebung des Idols: genauer erörtert in dem vorgedachten Aufsatz ‚Venus- Proserpina.’ a. O. S. 162 ff. (©) Venus und Spes: Hyp. röm. Stud. II, 151. vgl. Abh. über Venusidole zu Taf. 6. (*') Zeit der Thesmophorien: vier Monate früher als die Mysterien zu Agrä, vom elften bis dreizehnten Pyanepsion. Hiebei sind die zwei Tage der Wanderung nach Halimus nicht gerechnet, sondern nur die drei als Anodos, Nesteia und Kalligeneia unterschiedenen Tage der städtischen Feier. Vgl. Preller Dem. 339. Müller Eleus. $ 30, 38. (*”) Anfänge des Dienstes zu Agrä, athenisch und nicht eleusinisch. In gleichem Sinne äulsert auch Müller: ‚die kleinen Mysterien gehen vermuthlich Eleusis gar nichts an’. (Eleus. $. 15). (@°®) Chorlied des Jacchos (ran. 324— 336): Tex, 3 moAurMyTOG Edgnıs evIade vorwv, 2... SE TovVd are Asınava Kogevauv örlous Es Sarwras, morURagmoV sv TWwarswv megı gar SW Pgvovr« oreibavov Aierur, Sparer ö” Eyrarargouwv roöt av ArIrKFrOV DıRo- malyıove 7’ Er Yagirum mAEITroV Ey,ourav 122905, aryvar öriore nera Murrais Yozsıav. (@*) Local der Komödie. In der Hypothese zu den Fröschen heilst es freilich: zUAro- yurarov Ev @yßaıs, za yag 6 Arovuros ExeiSev zu meos Fov “Haar. apızveiraı Oratov evre. Aber warum soll bei einer sonst durchaus attischen Auffassung nicht lieber voraus- gesetzt, werden, dals Dionysos den Herakles aus einem seiner attischen Tempel, zunächst dem im Kynosarges, herausklopft? Vgl. Kock Einl. S. 33. (®) Kraipalokomos: ran. 218 Anm. 19. Eine lärmende Fröhlichkeit war auch bei Leichen- spielen nicht unerhört und ist deshalb auch mit dem Ausgang der Chytren nicht unverträglich. Ee2 220 GERHARD: (26) Eleusinische Sitte giebt sich in diesem aristophanischen Jacchoszug theils durch Hindeutung auf den langen Weg der Mysten (morArv csv megeiveıs v. 398), theils durch Anspielungen auf die rawuys (6 mavwuyizovsı Sec 446) und deren für Kleider und Schuhe gefährliche Leichtfertigkeiten zu erkennen, minder gewils in der Anspielung auf den Brunnen Kallichoros (rtv zarrıyogwrarov marSovres sc. rgcrov v. 451. vgl. Kock zu 316) und dessen blumige Wiese (dvScwpegov &hros in Persephone’s Nähe erwähnt v. 441), sicherer in Bezug auf die Scherze der Gephyrismen v. 416. Vgl. überhaupt Kock zu v. 316. (7) Kora bevorzugt: vor Demeter, im aristophanischen Chor durch Veranstaltung der Kora Soteira vor Demeter und Jacchos (ran. 378). Auf Kora sind auch die v. 337 er- wähnten Schweinsopfer bezüglich, desgleichen der eben berührte blumige Hain (@u-Sopegov «os ran. 441) Persephone’s, welcher jedoch auf den Koradienst der grolsen Eleusinien zu- rückzuweisen scheint. Vgl. meinen Aufsatz über den Jaechoszug bei Aristophanes im Philol. 1858 Bd. XIII, 210 ff. (5) Kriegsfälle welche Athen von Eleusis trennten, bis Alkibiades 408 v. Chr. (die Frösche spielten im Jahr 405, vgl. Kock Einl. $ 10, 18 zu v. 316) den Jacchoszug wieder zu Lande durchsetzte. Ausführlich berichtet hierüber Plut. Alec. 34: &p’ 03 yag ErersıyirSn \ m Be m 'S > ’ e Suhl ’ ug] z T Aszersıa Zei TWv EIS P}.eusive WCt90 Wr ERDRFOUV 0: TTOAERMLOL TRDOVFES , oudere ROTMOV EISLEV Q> za” 6dov ieowv, erav 2Eeravvurı r0v Iazyov, Um awayzys EEe).simero (vgl. Xen. Hell. I, 4, 20). (®) Proleptische Festgebräuche, wie der im Zeitpunkt des scheidenden Jahrs nächst den Trauergebräuchen des cerealischen Dienstes gefeierte Jacchoszug einer war, sind R \ ' VS > \ voQ ‚ \ n \ \ wi D FERETY MEMTONEUN ARTE TARRTTEV, AAE HU DVTiar zu Yozsıcı za mOoAAR Fu Öawpreumv Or auch im athenischen Burgdienst, in den Adonien und sonst nachweislich. (@) Athenische Todtenfeste waren allerdings auch die Hydrophorien, welche je- doch weder in Berühmtheit mit den Anthesterien und ihren Chytren wetteifern konnten, noch auch im athenischen Kalender den Anthesterien so nahe standen als das Chytrenfest. Erklärung der Kupfertafeln. Taf. I. Epiphanie des Dionysos. Semele. Kora ? 1.2. Dionysos, im Geleite der Chariten und der Frühlingshore neu erschienen (No. 1), wird hienächst mit der aus der Unterwelt von ihm heraufgeführten Semele (No. 2) in Halb- figur dargestellt. Schale mit schwarzen Figuren und Namensinschriften, in der Sammlung Santangelo’s zu Neapel, oben erläutert in Anm. 107. 3. Ähnliche Darstellung, früher als Epiphanie des Dionysos und der Kora erklärt; Amphora mit schwarzen Figuren in der Campana’schen Sammlung zu Rom, oben erwähnt in Anm. 58. Taf. I. Kora’s Rückkehr mit Dionysos. 1. Kora zu Wagen, nebenher Dionysos, voranschreitend ein Silen; Lekythos mit schwarzen Figuren aus Nola, im Besitz des Herausgebers, oben erwähnt in Anm. 156. über die Anthesterien, Dionysos und Kora. 221 2. Ähnliche Darstellung: dem Wagen gehen Apollo und Artemis zur Seite, Hermes voran. Archaisches Lekythosbild, aus meinen ‚Bildw.’ Taf. CCCXVIH, 1 wiederholt. Vgl. oben Anm. 155. 3. Götterzug der von Dionysos begleiteten Kora, vor welcher Artemis und Apoll, ferner auch Pallas Athene und Hermes einhergehen, um der harrenden Demeter die lang vermilste Tochter zurückzuführen. Archaische Hydria, vormals bei dem Kunsthändler Basseggio zu Rom, oben erwähnt auf Seite 179, vgl. Anm. 165. Taf. III. Athene beim Aufgang der Kora. 1. Götterzug der von Dionysos begleiteten Kora, vor welcher Artemis und Apollo, Demeter und Hermes einhergehen ; Vorderseite der moschinischen Vase zu Turin. Vgl. oben S. 179. Anm. 166. 9) 2. Athene zu Wagen in der oben Anm. 166 erläuterten Umgebung; Gegenbild der moschinischen Vase zu Turin. Vgl. oben Anm. 166. Taf. IV. Mysterienweihe zu Agrä. 1. Demeter, Kora und Triptolemos als Gottheiten des athenischen Eleusinion, in Umgebung zwei andrer Göttinnen und der zugleich mit Herakles dort eingeweihten Dios- kuren; apulisches Gefäls des Cabinet Pourtales zu Paris, oben erläutert S. 182 Anm. 179. 2. Dionysos und Plutos, Rückseite dertelben Vase, oben erläutert in Anm. 218. —e ARIUNIIN DI | u a di Betr er L; m ya et: =. Ar, — 4, b i er 7321 BET TtE - I a ka aan a aaa ia - a N, oda. ala ar wer By . k - - f u f trank, a % BL ab bh De aid b ET er n. ) Y bye ; Tu 0. 3 „ON mu al u oe in urh: ir u ber, L nr Br = . vr a | he rad ‘ = «, r ü 4 x 417 L "a z re l 3 A Y 2 15 1? A = Y 7 \ \ wen > u 7 win ze ü 5 bau Ludde ) et. ö A I u. 4 u, gr r ; Pros v N 1 ig { a2 \ \ | ». 4 . F ht Gerhard Abh. Änthesterien- Hist nhul_ Kl. 1858 RIEGEL de Te ORLELE-— % ee 47 { / Ihel o o fi Fessoo} % HE EEE ° oo Ye Too» RD 24 ) DJ 7 nr mul ar LORD. Taf U _—.. . Ri > H 5 in 2 ‘ = a er . nah ! Er BL 5 - % 3 But er; - 7 Me . n j . re > SIG a OR N Ss! 3: DS [6\ INS r L N R N > Sr i & S 5 ° . U @) U ——(e) [0] en S S RS —=z u Wi >= IN an Q Gerhard Abhv Anthesterien Bist ulrl Kl. 1658 Ja Fe A DZ \ DL \\ Een ei \ < | N) 6 A 4 = Ro\/ La D Q \ 5 N £ r a = =zewswi=: ER a... Nu x IN Su Ne m ==> 74 j 2 4 L B ) Myrderii PIUS FU LG FA ER _ L Der Rechtsgelehrte AulusCascellius, ein Zeitgenosse Cicero s. “ Von H”" DIRKSEN. ann wnannmn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 4. November 1558.] D er, in Justinian’s Pandekten(') übertragene, Auszug aus des Rechtsge- lehrten Pomponius „Liber singularis enchiridii” hat, wie die Geschichte der eivilistischen Literatur uns lehrt, seit dem Beginne der wissenschaftlichen Be- arbeitung römischer Rechtsquellen den unmittelbarsten und umfassendsten Einflufs geäufsert, sowohl auf die Begrenzung des Gebietes der Doctrin der sg. römischen Rechtsgeschichte als auch auf die Methode ihrer Behandlung. Nur hinsichtlich der Dauer dieser Einwirkung auf die neuere Literatur ist eine Verschiedenheit zwischen den Abtheilungen, in welche jenes Excerpt zerfällt, nicht in Abrede zu stellen. Die dem ersten Abschnitt überwiesene geschichtliche Zusammenstellung der vornehmsten und folgenreichsten Acte einheimischer Rechtsbildung, womit die wichtigsten Änderungen staatlicher Einrichtungen in unmittelbaren Zusammenhang gebracht sind,(?) imglei- chen die dem zweiten Theil vorbehaltene Übersicht der Geschichte römi- scher Staatsämter, (?) konnten im Laufe der Zeit, seit der Förderung des kritischen Studiums der politischen Geschichte Roms und der classischen Al- terthumskunde, freilich nicht lange den Bearbeitern der römischen Rechts- geschichte als unverbrüchliche Gewährschaften gelten. Dagegen die dritte Ab- theilung, welche die Reihenfolge der namhaftesten Rechtskundigen, seit dem Anfange der Geschichte Roms bis zur Regierung K. Hadrian’s an dem Leser vorüberführt, (*) ist das Musterbild geblieben für sämtliche Bearbeitungen Fr. 2. D. de orig. iur.. 1. 2. (3) 2) 1-12. (2) 88. 13—34. () 88. 35-47. 224 Dırksen: der Geschichte römischer Rechtswissenschaft. Gleich ihrem Vorgänger Pom- ponius haben nämlich die modernen römischen Rechtshistoriker das Bedürf- nis einer inneren Geschichte jener Wissenschaft vollständig ignorirt, Und auch für die äufsere Geschichte derselben Doctrin glaubten sie bei Pom- ponius, als einem Zeitgenossen Hadrian’s und der Antonine, die begründeten Ergebnisse eigener Forschung, in den von ihm beigebrachten biographischen und bibliographischen Mittheilungen über die eigenen Fachgenossen, überall voraussetzen zu dürfen. Es bleibt aber zu erwägen, wie die sorgfältigen Ermittelungen neuerer Kritiker gezeigt haben, dafs die Zeitgenossen des Pomponius in ihren juri- stischen Werken das selbstständige Studium der Schriften jener Vor - Augu- steischen Rechtskundigen bereits aufgegeben hatten und dafs ihre Äufserun- gen über die Ansichten jener älteren Fachgenossen grofsentheils nur mittel- bar aus den durch sie ausgebeuteten Anführungen der Vertreter einer mo- dernen Literatur, wie diese seit August sich gestaltet hatte, hervorgegangen sind.() Daher darf die kritische Unsicherheit der Berichte des Verfassers jenes Liber singul. enchiridii, über Persönlichkeiten und Schriftwerke aus dem Bereiche der früheren Periode römischer juristischer Literaturgeschichte, wahrlich nicht befremden. Wir besitzen in dem vorliegenden Texte dessel- ben durchaus nicht das Ergebnis selbstständiger Forschung, sondern vielmehr das rhetorisch zugestutzte Referat einer überlieferten Auslegung von That- sachen, deren kritische Feststellung für das Bedürfnis der Gegenwart als gleichgültig erachtet wurde. Die Aufgabe der historischen Kritik ist dem- nach auch für die äufere Geschichte der römischen Rechtsdoctrin eine hin- reichend ausgedehnte und mühsame geblieben. Des Pomponius Meldungen sind der Ergänzung und Berichtigung aus der Fülle zlaubwürdiger anderwei- ter classischer Mittheilungen eben so fähig als bedürftig. Als ein Beitrag zur Lösung dieser Aufgabe scheint die folgende Untersuchung, über einen nam- haften rechtskundigen Zeitgenossen Cicero’s, (°) nicht ganz ungeeignet zu sein. (°) Vergl. Sanio: Zur Gesch. d. röm. BR Wissenschaft. Ein Prolegomenon. S. 14 fg. Königsberg 1858. 8. (°) Die Literatur über A. Cascellius findet man, abgesehen von den Collectiv - Biogra- phieen der R. Juristen (Vitae tripartit. J. Ctor. vet.) und von dem jurist. Personen - Register des A. Augustinus (De nomin. propr. Pandectar. c. 1. n. 18. In Otto’s Thesaur. I. 224 fg. 342. not. m.) gleichwie von den Commentatoren des Fr. 2. SS. 35 fg. D. de ©. J. 1. 2. der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s. 225 1. Die Angaben des Pomponius, (7) über die Person und das Zeitalter des Rechtsgelehrten Aulus Cascellius, werden durch das unverdächtige Zeugnis nichtjuristischer Classiker unterstützt. Den Einzelheiten jenes Be- richtes, nach welchem Cascellius ein Schüler des Qu. Mucius Scävola ge- wesen ist und unter August’s Alleinherrschaft die Annahme des höchsten Staatsamtes ablehnte, gebricht es freilich nicht an Ungenauigkeiten und Wi- dersprüchen. Indessen die den elassischen Referenten geläufige Bezeichnung des fraglichen Rechtskundigen als eines Mitlebenden der Zeitgenossen Ci- cero’s,(°) ferner als eines unverzagten Gegners der willkürlichen Regierungs- Mafsregeln unter der Herrschaft des J. Cäsar so wie der Triumvirn, (*) und (Uhlii opusc. ad hist. iurisp. R. Hal. 1735. 4.) vornehmlich bei Haubold (Inst. J. R. hist. dogm. IV. 2. c. 5. $. 237. not. k.) und in Zimmern’s Gesch. d. R. Rs. Bd. 1. A. S. 80. S. 299 fg. Halbg. 1826. verzeichnet. (’) Fr. 2.8.45. D. de ©. J. 4.2. Pomponius Lib. sing. enchiridii. „‚Fuit eodem tem- pore (vergl. $$. 42—44, wo von den Schülern des Qu. Mucius Scaevola und des Servius Sulpieius Rufus gehandelt ist,) et Trebatius, qui idem [al. eiusdem] Cornelii Maximi auditor; fuit Aulus Cascellius, Qu. Mucius, Volusii auditor: denique in illius honorem testamento Pu. Mucium nepotem eius reliquit heredem. Fuit autem Quaestorius, nee ultra proficere voluit, cum illi etiam Augustus consulatum offeret. Ex his Trebatius peritior Cascellio, Cascellius Trebatio eloquentior fuisse dieitur, Ofilius utroque doctior. Cascellii seripta non exstant, nisi unus liber Benedietorum; Trebatii complures, sed minus frequentantur. (®) Varro de L.L. IX. 71. .... „sed nec in vocabulis, quae deelinantur, si transeunt e recto casu in rectum casum, quae tamen fere non discedunt ab ratione sine iusta causa, ut hi, qui gladiatores Faustini; nam quod plerique dieuntur, ut tres extremas syllabas habeant easdem, Cascelliani, Aquiliani, Caeciliani, animadvertant, unde oriuntur, nomina dissimilia Cascellius, Caecilius, Aquilius, Faustus. Macrobius saturnal. II. 6. „„Sed ut a feminis ad viros et a lascivis iocis ad honestos revertar, Cascellius [al. Casellius] J. Ctus urbanitatis mirae libertatisque habebatur; prae- eipue tamen is iocus eius innotuit. Lapidatus a populo Vatinius, cum gladiatorium munus ederet, obtinuerat ut Aediles edicerent: „Ne quis in arenam nisi pomum misisse vellet.” Forte his diebus Cascellius consultus a quodam: ,‚An nux pinea pomum esset?” respondit: Si in Vatinium missurus es, pomum est! — Mercatori deinde, quemadmodum cum socio navim divideret, interroganti respondisse traditur: ,„‚Navim si. dividis, nec tu nec socius habebitis.’” (°) Valerius Max. exempl. memorab. VI. 2. $. 12. „A. Cascellius, [al. Caesellius] vir iuris civilis scientia clarus, quam periculose contumax! Nullius enim aut gratia aut auctoritate compelli potuit, ut de aliqua earum rerum, quas Triumviri dederant, formulam componeret; Philos.- histor. Kl. 1858. Ff 226 Diırksen: endlich als eines Rechtsanwalts von seltener Gelehrsamkeit im Zeitalter Au- gust's (!?) lassen einen Zweifel an der Richtigkeit der fraglichen Chronologie des Pomponius nicht aufkommen. Auch die Achtheit des Geschlechtsnamens von A. Cascellius darf als verbürgt gelten. Die Schwankungen in den Lesarten der Handschriften sind ohne Mühe zu beseitigen(!!) und der Name der Cascellier fehlt nicht auf Denkmälern der Epigraphik.('!?) Cicero('?) erwähnt gelegentlich eines M. Cascellius, als eines einfachen Geschäfismannes, und bei einer andern Ver- anlassung ('*) bezeichnet er die ‚‚praediatores” Furius und Cascellius als diejenigen, an welche sein Lehrer in der Rechtskunde, der Augur Qu. Mu- cius Seävola die eigenen Clienten zu verweisen pflegte, sobald es sich um die Lösung einer verwickelten Frage handelte, die das ius praediatorium be- rührte. Dafs hier an einen andern Träger des gleichen Familiennamens zu hoc animi iudicio victoriae eorum [al. victoriarum] beneficia extra omnem ordinem legum po- nens. Idem cum multa de temporibus Caesaris [al. de partibus Caesaris] liberius loqueretur, amieique ne id faceret monerent, „‚duas res, quae hominibus amarissimae videntur, magnam sibi licentiam praebere respondit, senectutem et orbitatem.” Vergl. die Epit. des Jul. Paris. ebendas. VI. 2. 8. 11. VII. 11. $. 4. (in A. Maii nova collect. seriptor. vet. T. III. p. 52. Rom. 1828. 4.). ('%) Horat. art. po&t. v. 369 sq. „„Certis medium et tolerabile rebus Recte concedi. Consultus iuris et actor Causarum mediocris abest virtute diserti Messalae; nec seit quantum Cascellius Aulus, Sed tamen in pretio est: mediocribus esse po&tis Non homines, non Di, non concessere columnae.” ('') Macrob. und Valer. M. a. a. O. (zuvor Anm. 8. 9.). ('?) Gruter. Thes. inscr. 240. 1. 1131. 5. Orelli coll. inser. lat. I. 686. Vergl. Ru- perti animadvers. in enchirid. Pompon. IH. 11. a. E. (bei Uhlius a.a. O. p. 196). Momm - sen Inscript. Neap. lat. p. 84. n. 1581 fg. (3) Cic. ad Qu. frat. I. 2. 8. 2. ('*) Ders. pro Balbo c. 20. ,„‚Quos igitur prudentissimos interpretes foederum, quos pe- ritissimos bellici iuris, quos diligentissimos in exquirendis conditionibus eivitatum atque causis esse arbitramur? Eos profecto, qui iam imperia ac bella gesserunt. Etenim si Qu. Scae- vola ille augur, cum de iure praediatorio consuleretur, homo iuris peritissimus consultores nonnumquam ad Furium et Cascellium praediatores reiiciebat. Si nos de aqua nostra Tuscu- lana M. Tugionem potius quam C. Aquillium consulebamus, quod assiduus usus uni rei de- ditus et ingenium et artem saepe vineit: quis dubitet, de foederibus et de toto iure pacis et belli omnibus iurisperitis imperatores nostros anteferre? Vgl. Valerius Max. VII. 12. S. 1. der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s. 227 denken sei, darf nicht bezweifelt werden, wie ernstlich auch immerhin die Beziehung dieser Äufserung Cicero’s auf unsern Aul. Cascellius durch die Ausleger in Schutz genommen sein mag. Denn abgesehen von dem Wider- spruch, den das Postulat, als ob Aul. Cascellius das Gewerbe eines praedia- tor betrieben habe, gegenüber den geschichtlichen Zeugnissen von der Ehren- haftigkeit und Uneigennützigkeit der Handlungsweise desselben herausstellen würde, ist vornehmlich der Zusammenhang in der Beweisführung Cicero’s zu beachten. Dieser drückt erkennbar den Gedanken aus, dafs die Beleh- rung, welche in streitigen Rechtsfällen bezüglich der eigentlichen Rechts- punkte von einem Rechtsgelehrten erwartet werden darf, sorgfältig zu son- dern sei von derjenigen Aufklärung, welche über thatsächliche Verhältnisse und Zustände von nichtjuristischen Sachverständigen zu erlangen ist. Es sollten mithin die namhaft gemachten Gewährmänner : Furius, Cascellius und M. Tugio, den Rechtskundigen nicht zugezählt, sondern gegenübergestellt werden. 2 Das Verhältnis des A. Cascellius zu seinen Lehrern hat Pomponius ausdrücklich hervorgehoben und zwar gegenüber gesonderten Persönlich- keiten. (1°) Denn in dem Nachsatz ist beigefügt, dafs der Schüler dem Enkel seines zuerst genannten Lehrers, zum Beweise der Verehrung gegen diesen, sein Vermögen hinterlassen habe. Und die Bezeichnung dieses vorangestell- ten Lehrers pafst nur auf den berühmten Oberpriester Qu. Mucius Scävola, nicht auf dessen väterlichen Oheim, den gleichnamigen Augur. Dieser näm- lich, obwohl durch Cicero vielfach als Rechtskundiger präconisirt, wird we- der von Pomponius genannt noch sonst von den Röm. Rechtsgelehrten als Gewährsmann ausgezeichnet. Überdem fehlt es bei demselben, nicht aber bei dem ungleich ruhmreicheren Neffen, der von Zeitgenossen und Nach- kommen vorzugsweis als Qu. Mucinis bezeichnet wurde, an genügender Un- terstützung für die Vorausetzung, dafs er Leibeserben hinterlassen, die von seinen Schülern letzwillig hätten bedacht werden können. ('%) Wer aber mag als zweiter Lehrer des Cascellius angesprochen werden? Die Handschriften des vorstehenden Pandekten -Fragments zeigen den Namen Volusius, der ('”) Der Vorschlag des A. Augustinus a. a. O. $. 342. not. m. zur Emendirung des Textes in: „„Quinti Mucii Volusii auditor”, ist mit abgelehnt worden. S. Zimmern a. a. ©. $. 80. Anm 15. ('°) Drumann Geschichte Roms. Bd. 5. Abtheilg.: Mucit. Ef2 228 Direksen: sonst in der Zahl der römischen Rechtskundigen nicht angetroffen wird. Der ältere Plinius('’) gedenkt eines Volcatius, den er den Spröfsling eines edeln Geschlechts nennt und als den Lehrer des Cascellius in der Rechts- kunde bezeichnet. Dafs hier an keinen andern als an den namhaften Aul. Cascellius zu denken sei, dürfte kaum einem ernstlichen Widerspruche be- gegnen. Dagegen weniger unbedenklich ist der vielfach gebilligte Vor- schlag, ('°) in dem Texte des Pomponius die Worte: ‚,‚et Folusii auditor”, zu ersetzen durch : ‚,‚et Yolcatii auditor”. Denn wenn für das Prädicat eines nobilis bei dem Träger dieses Namens eine classische Gewährschaft vielleicht zu ermitteln sein möchte, (!?) so fehlt es desto entschiedener dem Postulate der Stellung desselben unter die namhaften römischen Rechtsgelehrten an jeder Unterstützung. Ohne Zweifel gab es in Cicero’s Tagen unter den Rechts- consulenten zweiten Ranges geeignete Persönlichkeiten, von deren Unterwei- sung über Gegenstände der Rechtsanwendung strebsame Studirende der Rechtskunde Vortheil zu ziehen suchten. ('?°) In deren Reihen mögen die Volusii und Volcatii sich bewegt haben und die schwankende Tradition, welche dem Berichte des Pomponius zur Grundlage diente, konnte füglich den einen Namen anstatt des andern bei der vorstehenden Veranlassung zur Geltung gelangen lassen. Von andern Lehrern desCascellius, als den hier ge- nannten, ist eine verläfsliche Nachricht nirgend erhalten. (°) Die Meldung des Pomponius, dafs Cascellius auf der Leiter der Staats- ämter nicht über die unterste Stufe, nämlich die Quästur, hinausgekommen sei, ist mit dem Nachsatze unvereinbar, nämlich mit der Erzählung von dem Antrage des Consulates durch August. Freilich kann die epigraphische Be- zeichnung eines M. Cascellius als eurulischen Aedilen(*') hier nichts bewei- ('”) Hist. nat. VIII. 40. „Apud nos Volcatium nobilem, qui Cascellium ius civile docuit, asturcone e suburbano redeuntem, cum advesperavisset canis a grassatore defendit.” (*®) Vergl. Fragm. Pomponii de O. J. ed. Osann. p. 91 sq. Giess. 1848. 8. ('%) Die Identität mit dem Senator C. Vulcatius Gurges (Plin. a. a. O. VII. 53.) wird von Ernesti u. a. vertreten. S. Osann das. p. 92. ('?%) Also, nach dem Sprachgekrauche des Pomponius (Fr. 2. $. 43. 1.) für das inszrui, neben dem inszizui. Vergl. Sanio a. a. O. S. 51. (°) Von den „auditores Sereü” wird Cascellius ausdrücklich gesondert. Fr. 6. S. 1821). de dote praeleg. 33. 4. YINGruter a.n2.2078385: der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cocero’s. 229 sen, da abgesehen von der Verschiedenheit des Vornamens der Person die Ächtheit der Urkunde selbst verdächtig ist. (?”) Allein für die Prätur des A. Cascellius dürfte es an andern Unterstützungs-Gründen nicht durchaus ge- brechen. Zunächst spricht dafür das Beispiel solcher rechtskundiger Zeit- genossen, die ungeachtet ihrer republikanischen Sympathieen die Bewer- bung um das Amt eines Prätors ihrem politischen Ehrgeiz nicht glaubten ver- sagen zu dürfen. So namentlich M. Antistius Labeo, der bei der Ablehnung des Consulates genau so wie Cascellius verfuhr. (*) Ferner entscheidet die Erwähnung des „Cascellianum iudieium” bei Gaius, (?*) welches Prä- dicat des einen der beiden secutoria iudicia(?”) auf das Ediet eines Prätors dieses Namens zurückgeführt werden mufs und nicht füglich von der Person des berühmtesten Trägers des fraglichen Familien-Namens getrennt wer- den darf. (2°) (@?) S.Orellia. a. O. I. n. 44. (2) Tacit. Ann. II. 70. 75. Fr. 2. 8. 47. D. de 0. J.1. 2. (©) Inst. comm. IV. 166. .. ‚‚iudex, apud quem de ea re agitur , illud scilicet requirit (quod) praetor interdieto complexus est, id est uter eorum eum fundum easve aedes, per id tempus quo interdietum redditur, nee vi nec clam nee precario possideret: cum iudex id ex- ploraverit, et forte secundum me iudicatum sit, adversarium quidem et sponsionis et resti- pulationis summas quas cum eo feci, condemnat et convenienter me sponsionis et restipula- tionis, quae mecum factae sunt, absolvit; et hoc amplius si apud adversarium meum possessio erit, quia is fructus licitatione vicit, nisi restituat mihi possessionem, Cascelliano sive secu- torio iudieio condemnatur. $. 167. Ergo is qui fructus lieitatione vieit, si non probat ad se pertinere possessionem, sponsionis et restipulationis et fructus lieitationis summam poenae nomine solvere et praeterea possessionem restituere iubetur; et hoc amplius fructus, quos interea percepit, reddit: summa enim fructus lieitationis non pretium est fructuum, sed poenae nomine solvitur, quod quis alienam possessionem per hoc tempus retinere et faculta- tem fruendi naneisci conatus est. $. 168. Ille autem qui fruetus lieitatione victus est, si non probarit ad se perlinere possessionem, tantum sponsionis et restipulationis summam poenae nomine debet. $. 169. Admonendi tamen sumus liberum esse ei, qui fructus lieitatione vietus erit, omissa fructuaria stipulatione, sie ut Cascelliano sive secutorio iudicio de possessione reciperanda experitur, ita .... fructus lieitatione agere: in quam rem proprium iudicium com- paratum est, quod appellatur fruetuarium, quo nomine actor iudicatnm solvi satis accipiet: dieitur autem et hoc iudicium secutorium, quod sequitur sponsionis victoriam; sed non aeque Cascellianum vocatur. (°) S. Puchta: Curs. d. Institution. II. $. 169. Keller: Römischer Civil-Prozels und Action. $. 29. () Schrader: Üb. d. Institution. d. Gaius. Heidelb. Jahrb. 1823. n. 60. S.967. Hugo: Gesch. d. R. Rs bis Justin. S. 865. Ausg. 11. Zimmern a.a. O. Bd. 3. $. 74. 230 Dirksen: Die Ungunst des Staatsmannes bei den gleichzeitigen Gewalthabern wird ausreichend erklärt durch die Thatsache, (?’) dafs von Cascellius be- richtet wird, er habe zur Zeit der Herrschaft J. Cäsars seine republikanischen Sympathieen rücksichtslos bekundet und die Warnungen seiner Freunde mit- tels des leidigen Trostgrundes abgelehnt, der an eine ähnliche dem Solon beigelegte Äufserung erinnert, (?°) nämlich dafs ihn dasjenige sicherstelle, was andere Sterbliche beunruhige, seine Kinderlosigkeit und sein vorgerück- tes Lebensalter. Auch aus einem andern Theile desselben Berichts (??) kön- nen wir die Überzeugung schöpfen, dafs Cascellius keine Gefahr gescheut habe, seinem Rechtsgefühl Ausdruck zu verleihen. Er wurde von solchen Clienten, die zur Zeit des Triumvirats durch Gnadenacte der Gewalthaber Zuwendungen aus den Mitteln des Staatsschatzes sich verschafft hatten, mit dem Ansinnen verfolgt, eine geschäftliche Form für derartige Verleihungen anzugeben, wodurch die Anfechtbarkeit derselben für die Zukunft ausge- schlossen würde. Die Gewährung dieses Verlangens wies er mit Entrüstung zurück, indem er die Rechtswidrigkeit solcher Vergabungen als Motiv geltend machte. Es erinnert aber sein Verfahren an jenes des jüngeren Cato, der als Quästor die Ansprüche des Staatsschatzes gegen diejenigen schonungslos ver- folgte, die zur Zeit der Sullanischen Proscriptionen aus öffentlichen Mitteln widerrechtlichen Gewinn für sich zu ziehen gewufst hatten. (°°) 11. Noch ungenauer und jedenfalls unbefriedigender , als die Mittheilung über die persönlichen Verhältnisse des A. Gascellius, lautet die Schilderung des Pomponius von dessen schriftstellerischer Bedeutsamkeit.(°°) Diejenigen Ausleger, welche in blos äufserlicher Weise die Textesworte unsers Pandek- ten-Fragments zu verknüpfen und dem Verständnis zugänglich zu machen versuchten, haben aus der rhetorischen Äufserung über die Vergleichung der Verdienste des Trebatius, Cascellius und Ofilius gefolgert, dafs den unterge- @’) Valerius Max. a.a. O. (oben Anm. 9.). ) Plutarch in Solone. 31. Dio Cass. XLVIM. 6. nara. QM lAnmı9N): ) Plutarch. in Caton. min. 18. '*) Vergl. Sanio a. a. O. S. 107. Anm. 205. der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero's. 231 gangenen Schriften der beiden zuerst genannten das Prädicat der Gelehrsam- keit kaum gebührt habe und dafs auch dem in Gebrauch verbliebenen Ziber Benedictorum des Cascellius lediglich die Bezugnahme des Inhalts auf die schlagfertigen humoristischen Entgegnungen des Verfassers auf an ihn gestellte Rechtsfragen zur Empfehlung gereichte. (?') Nur wenige (*) sind darauf aus- gegangea, die Conjectural-Kritik für den Text zu Hülfe zu nehmen. Die auf diesem Wege gewonnenen Resultate verdienen jedoch kaum genaue Beach- tung und bedürfen nicht einer ausführlichen Widerlegung. Als angemessener dürfte die folgende Methode der Behandlung un- serer Quelle sich bewähren. Zunächst ist der vorstehende Text des Pompo- nius mit den eigenen entsprechenden Aufserungen des Verfassers über andere Rechtsgelehrte zu vergleichen; sodann sind die Andeutungen sonstiger elas- sischer Gewährsmänner über die schriftstellerische Eigenthümlichkeit des Cascellius zu Rathe zu ziehen; endlich aber und vornehmlich mögen die in Justinian’s Pandekten zerstreuten Mittheilungen anderer Rechtsgelehrten über Form und Inhalt rechtlicher Entscheidungen und wissenschaftlicher Bemer- kungen desselben A. Oascellius sorgfältig zusammengestellt und durch einge- hende Auslegung vermittelt werden. Die allgemeinen Auslassungen des Pomponius über die Gründe der, entweder nie vorhanden gewesenen oder im Laufe der Zeit untergegangenen, schriftstellerischen Bedeutsamkeit einzelner der von ihm angeführten rechts- kundigen Staatsmänner und Rechtsgelehrten,, sind gedoppelter Art. Theils wird durch ihn angedeutet, dafs einige derselben sich der juristischen Schrift- stellerei ganz entschlagen und lediglich als Rechtsconsulenten (°*) oder als Redner(°*) ausgezeichnet haben ; theils beschuldigt er die wirklichen juristi- schen Schriftsteller der Vorliebe für veraltete Formen des Sprachgebrauchs (') Secip. Gentilis Parerg. (in Otto Thesaur. IV. 1312). Vergl. Menagii amoenitat. iur. civ. I. 8. (©?) z. B. diejenigen, welche emendiren: Aber benefieiorum, (sc. Caesaris et Augusti). S. Menage a.a. O. oder: Ziber dietorum. S.Osann a.a. O.S. %. (°) Fr. 2.8.38. D. eod. 1. 2. „Post hos fuit Tiber. Coruncanius, ut dixi, qui primus profiteri coepit; cuius tamen scriptum nullum exstat, sed responsa complura et memorabilia eius fuernnt.” (*) Fr. 2. 8.40. eod. „‚Etiam Sext. Pompeius, Cn. Pompeii patruus, fuit eodem tem- pore: et Caelius Antipater, qui historias conseripsit, sed plus eloquentiae quam scientiae iuris operam dedit.” 232 DirKseEn: in ihrer Darstellung, wodurch die Benutzung ihrer Schriften dem späteren Geschlecht der Leser verleidet worden sei. (?°) Nun könnte man leicht ver- sucht werden, die fragliche Äufserung. des Pomponius über die, in seinem Zeitalter wahrnehmbare, Misachtung der Werke des Cascellius, auf diese zweite Kategorie der Anschuldigungen zurückzuführen, indem auch andere, einer ungleich späteren Zeit angehörende, Berichterstatter (?°) den Cascellius unter den Vertretern alterthümlicher Ausdrucksformen besonders namhaft gemacht haben. Diese Zusammenstellung würde jedoch nur alsdann für be- weiskräftig zu erachten sein, wenn die schlechthin unmögliche Voraussetzung sich begründen liefse, dafs die Bekanntschaft mit den Originalwerken der Rechtsgelehrten aus der Periode vor und unter August’s Regierung in dem Zeitalter Kaiser Julian’s des Abtrünnigen noch nicht aufgehört habe. Die Vereinigung eben der Namen von Trebatius, Cascellius und Alfenus Varus bei Ammian läfst nicht verkennen, dafs hier nur die Vertreter einer längst entschwundenen Vergangenheit sollten gekennzeichnet werden, ohne dafs gleichzeitig die Schilderung der Gattungscharaktere ihrer schriftstellerischen Eigenthümlichkeit beabsichtigt worden wäre. Denn gerade bei den genannten Individuen würde die Ermittelung gemeinsamer Kriterien ihrer literarischen Bestrebungen den entschiedensten Schwierigkeiten begegnet sein. Jedenfalls darf der Versuch nicht aufgegeben werden, bei den in Frage stehenden tradi- tionellen Phrasen für die Beurtheilung bestimmter literarischer Persönlich- keiten, den muthmafslichen Ausgangspunkt der Misdeutung geschichtlicher Thatsachen zu ermitteln. Es soll weiter unten gezeigt werden, dafs aus den ©?) Fr. 2. $. 46. eod. ‚„Tubero doctissimus quidem habitus est iuris publiei, sed et pri- vati, et complures utriusque operis libros reliquit; sermone etiam antiquo usus adfectavit seribere et ideo parum libri eius grati habentur.” (#°%) Ob die Worte des Arnobius (adv. gent. I. 59. a. E. „Aut igitur nulla est culpa indifferenter his uti, et frustra nos dicitis scloecismorum obscoenitate deformes, aut si certum est singula quibus debeant rationibus explicari, in similibus vitiis vos quoque versamini, quamvis Epicadios omnes, Caesellios, Verrios, Scauros teneatis et Nisos.”) auf unsern Rechts- gelehrten zu beziehen seien, mag vielleicht zweifelhaft sein. Um so entschiedener ist die Hinweisung auf denselben bei Ammian. Marcellin. Rer. gestar. XXX. 4. $. 11. „‚Secun- dum est genus eorum, qui iuris professi seientiam, quam repugnantium sibi legum abolevere discidia, velut vinculis ori impositis reticentes, iugi silentio umbrarum sunt similes propria- rum. $. 12. Hi ut altius videantur iura callere, Trebatium loquuntur et Cascellium et Al- fenum et Auruncorum Sicanorumque iam diu leges ignotas, cum Eyvandri abhine seculis obruta multis.” der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero's. 388 - Schriften des Cascellius allerdings Mittheilungen bei verläfslichen elassischen Referenten erhalten sind, welche das ernste Bestreben des genannten Ver- fassers nicht verkennen lassen, für die Auslegung alterthümlicher Texte die Kunde des gleichzeitigen alten Sprachgebrauchs zu benutzen. Diese That- sache reichte hin, um für die kritiklose Überlieferung späterer Zeitalter als Anlafs des Misverständnisses zu dienen, als ob Cascellius das Organ unver- ständlicher juristischer Redeformen gewesen sei. Und zur Ausschmückung der Erdichtung wurden Namen einer beliebigen Anzahl bekannter Zeitgenossen desselben beigefügt. Auch die Vergleichung der Auslassung desPomponius, über den Liber Benedictorum des Cascellius, mit den Andeutungen anderer Classiker über ähnliche Büchertitel, verhilft nicht zur Begründung einer eingehenden Be- lehrung über die Eigenthümlichkeit des genannten Werkes. Es ist längst durch andere darauf hingewiesen worden, (°’) dafs die Bezeichnung bene dicta die moderne Übertragung der alterthümlichen Ausdrucksform : cata dieta wiedergiebt, welche Varro(°°) in des Ennius Dichtung nachgewiesen und durch acuta dicta erläutert hat. Auch liegt die Vergleichung mit dem Ne- bentitel Libri aureorum, welcher den Libri rerum quotidianarum des Gaius zugeschrieben wird, nahe genug. Allein diese Zusammenstellung fördert uns wenig in der Forschung nach dem Plane und der, die vorzugsweise Erhaltung des Werkes rechtfertigenden,, Eigenthümlichkeit der Behandlung des Stoffes in jenen Benedicta. Und nur dieses dürfte als eine gesicherte Vermuthung auf jene Parallele zu stützen sein, dafs der prunkende Titel der Schrift nicht von Gascellius selbst ausgegangen sein kann, auch nicht auf eine zusammen- hängende wissenschaftliche Untersuchung pafst, wohl aber einer Sammlung vereinzelter Entscheidungen angemessen erscheint. Ob dies nun eigentliche Kechtsgutachten gewesen seien und vielleicht einen von fremder Hand be- sorgten Liber responsorum Cascellii dargestellt haben, ist begreiflich nicht zu ermitteln. Befragen wir nunmehr die einzelnen Beispiele der, in den Schriften anderer durch Justinian’s Compilatoren epitomirter römischer Rechtsgelehr- ten angeführten, Entscheidungen und Deutungen des Cascellius. Die Mehr- () Se. Gentilis a.a. O. Marqu. Freheri parerg. I. 3. (Otto Thes. I. 864. fg.) (33; Del. 12 V1l246: Apud Ennium ... cata, acuta, — quare „‚catus Aelius Sextus” non, ut aiunt, sapiens, sed acutus; et quod est ... „‚cata dieta”, accipienda acuta dicta. Philos.- histor. Kl. 1858. Gg 234 DiırkseEs: zahl derselben, wie die sorgfältige Zusammenstellung von A. Augustinus(°®) ergiebt, gehört den, durch Prisceus Javolenus redigirten, Libri posteriores des Labeo an. Die casuistische Tendenz dieses Werkes ist in den erhalte- nen Auszügen nicht zu verkennen, welche die Anführung und Prüfung der Ansichten Labeo’s, gegenüber jenen seiner Zeitgenossen, durch Hinweisung auf einzelne Rechtsfälle unterstützen. Die eigenen Entscheidungen Labeo’s sind freilich ausführlicher dargestellt und begründet als die Mittheilung der Ansichten seinerFachgenossen, auf welche er selbstBezug genommen. Nichts- destoweniger reichen diese Andeutungen aus zur Begründung der Überzeu- gung, dafs Labeo vorzugsweis derjenigen Richtung der juristischen Studien des Cascellius die ehrendste Anerkennung gezollt habe, in welcher er selbst als Meister sich bezeigte, nämlich der genauen Kenntnis und gewandten Be- nutzung des Sprachgebrauches der auszulegenden Texte. (*) Ein gleiches Ergebnis ist aus einer Anführung unsers Juristen in einem Bruchstück des Digesten-Werkes des Juvent. Gelsus(*'!) abzuleiten. Diese sämmtlichen Erwähnungen und Besprechungen der Ansichten des Cascellius bezeichnen nicht näher die Gattung der Schriften desselben. Allein sowohl die so eben berührte Eigenthümlichkeit der Studien unsers Juristen, nämlich die Be- nutzung seiner gründlichen Kunde des Sprachgebrauchs bei der Deutung ju- ristischer Texte, als auch die Anführung der Gewährschaft desselben durch die späteren Ausleger des Prätor. Ediets, (*”) berechtigen zu der Folgerung, dafs die schriftstellerische Thätigkeit des Cascellius nicht auf die Casuistik unmittelbar und ausschliefslich könne gerichtet gewesen sein, sondern muth- mafslich die wissenschaftliche Auslegung der Quellen des geltenden Rechts zum Gegenstand gehabt habe. (°°) a. a.0. (oben Anm. 6.). S. Sanio a.a. O. S. 108. Man darf nicht zur Bereiche- rung (dieses Verzeichnisses die Worte Ulpian’s in Fr. 17. 8. 5. D. de hered. inst. 28. 5. („ut Labeo IV Posteriorum scripsit, nec Aristo vel Aulus utpote probabile notant.) benutzen. Denn Cascellius, an den Cujacius (not. ad Fr. 2. D. de O. J. 1. 2.) hierbei denkt, wird weder mit seinem Vornamen (Aulus) allein bezeichnet, noch kann er Noten zu Labeo’s Schriften verfalst haben. Näher liegt die, handschriftlich unterstützte, Emendation; Paulus, obwohl auch dies Auskunftsmittel nicht ohne Widerspruch ist. Menage a. a. O. Sanio das. S. 112. Anm. 214. () Sanio: Rechtshistor. Abhdll. I. 1. S. 113 fg. Kgsbg. 1845. 8. (') Fr. 158. D. de verb. signif. 50. 16. () Fr. 1.8.17. D. de aqua et aqu. pluv. 39. 3. Fr. 1,88 5 fg. Qu. vi aut el. 43. 24. der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s. 235 Es bleibt noch der humoristischen Richtung in den schlagfertigen Er- wiederungen zu gedenken , durch welche Cascellius aufserhalb des Kreises der Fachgenossen allgemeinen Ruf erlangt hatte. Sein Name wurde sehr bald als Träger benutzt für die Überlieferung witziger Einkleidungen von beliebi- gen Äufserungen über rechtliche Gegenstände, so dafs neben den ächten Stücken, von treffend satyrischem Inhalt in scheinbar harmloser Form, auch andere theils verdächtige theils entschieden untergeschobene Sätze, von cy- nischem Charakter, unter des Cascellius Namen auf die Nachwelt über- tragen wurden. Genügend verbürgt (*°) ist die Autorschaft unsers Juristen für die hu- moristische Formulirung eines rechtlichen Bescheides, der auf ein allgemein besprochenes Ereignis der Tagesgeschichte Bezug nahm und aus diesem Grunde mit dem entschiedensten Erfolge auf die Zuhörer wirkte. Es war dies der folgende bekannte Vorfall. Die schlechte Ausstattung der öffentli- chen Kampfspiele durch den Leiter derselben, Vatinius, hatte den Unwillen des Volks gegen denselben bis zur Anwendung von Steinwürfen gesteigert; wodurch die Aedilen veranlafst wurden, ein Edict des Inhaltes zu veröffent- lichen: „Ne quis in arenam nisi pomum misisse vellet!” Zu derselben Zeit hatte einPrivatmann sein Grundstück verkault und die Baumfrüchte (pomum) des laufenden Jahres sich vorbehalten. Bei der Ausführung dieser Überein- kunft entstand Streit zwischen den Betheiligten,, ob die Pinienzapfen (nuces pineae) zu den Baumfrüchten zu zählen seien? CGascellius, von dem Ver- käufer um rechtliche Belehrung angegangen, ertheilte den witzigen Bescheid: „Si in Vatinium missurus es, pomum est.” Macrobius verbindet mit dieser Erzählung den Bericht über ein anderes Beispiel, nämlich über die Abferti- gung einer Anfrage wegen der divisio navis, welche Bescheidung auf die Be- nutzung der unsaubern Nebenbedeutung des Ausdrucks „navis” hinausläuft. Wir möchten den Inhalt dieses Referats zu den apocryphischen Humoresken des Cascellıus zählen. Denn die entsprechende Angabe des Quinetilian(*) ist wenig beweisend, weil gleichzeitig eines dritten Falles gedacht ist, dessen Bescheidung von Cicero,*) auf eine andere Gewährschaft als die des Cas- cellius zurückgeführt wird. (*) a. a. ©. (oben Anm. 8.). ()) ) Inst..'orat.. VE. 3.48..87. (?) Ebilas. „‚Interrogatus quid sentiret de eo, qui in adulterio deprehensus esset, „‚tardum fuisse” respondit.” Vergl. Cic. de orat. II. 68. Gg2 236 Diırksen: Wäre es verstattet, blofsen Vermuthungen nachzugehen, so würden wir uns nicht versagen können, eine vereinzelte Terminologie, aus dem Be- reiche der römischen Procefslehre, mit den Humoresken des Cascellius in Verbindung zu setzen. Es ist zuvor (*”) von dem durch Gaius beglaubigten zwiefachen secutorium iudicium gehandelt worden, dessen Einführung in die Praxis, oder Ausbildung für dieselbe, mit der Person des Cascellius in Zu- sammenhang gestanden sein mufs, wie aus der dem einen jener beiden iudicia beigelegten Bezeichnung als Cascellianum hervorgeht. Die Etymologie des Prädicats „secutorium”, welche bei Gaius a. a. O. in der Umschreibung geboten wird: ‚‚Dieitur autem et hoc iudieium secutorium, quod sequitur sponsionis vietoriam ,” ist freilich hinreichend harmlos. Wir möchten indefs der Voraussetzung Raum geben, dafs Cascellius den beiden in dem einheimi- schen Streitverfahren nachbarlich sich berührenden iudieia diejenige Benen- nung habe zuwenden wollen, welche mittels versteckter Ironie an die Me- nächmen der Arena, nämlich die Doppelerscheinung von secuior und retia- rius, erinnerte. (*°) Dafs eine solche Zusammenstellung, auch wenn sie ge- schichtlich begründet war, in der Tradition der Praxis nicht festgehalten werden durfte, es vielmehr für zweckmäfsig erachtet ward, die gleichnami- gen „iudicia secutoria” durch eine genauere Terminologie zu unterscheiden, würde mit unserer Voraussetzung wohl auszugleichen sein. Freilich haben diese Humoresken des Oascellius keinen Zusammen- hang mit der schriftstellerischen Thätigkeit desselben gehabt. Ihre Veran- lassung, gleichwie die Rechtfertigung ihres Erfolges, ist vielmehr in der Un- mittelbarkeit des öffentlichen mündlichen Verkehrs eines namhaften Rechts- kundigen mit dem Publikum zu suchen. Dennoch bietet sich auch für sie ein Anknüpfungspunkt dar zur Vergleichung mit den entsprechenden Erschei- nungen in den verschiedenen Zeitabschnitten der Geschichte römischer Lite- ratur, nämlich mit jenen der gerichtlichen Beredsamkeit und der Satire. Wie schroff erscheint hier nicht der Gegensatz zwischen den Äufserungen des Cascellius und jenen des ältern Cato! In den Reden des zuletzt genann- (*) De oratore. II. 68. Vergl. in Bruto. c. 70. (”) Anm. 24. (*°) Andere Beispiele von der Hinweisung des Spachgebrauches auf dieselben Zwillings- gestalten findet man bei Donatus art. grammat. II. 3. $. 2. und in Marc. Antonin’s Bi@riov Tav eis kavröv. 1.5. Vergl. Gibbon Gesch. d. Verf. u. Unterg. Cap. 4. der Rechtsgelehrte Aulus Cascellius, ein Zeitgenosse Cicero’s. 237 ten(‘”) ist ein Haschen nach Wortwitzen nicht zu verkennen, deren eigen- thümliche Schwerfälligkeit eine beifällige Aufnahme derselben durch den grofsen Haufen der Zuhörer kaum als gesichert voraussetzen läfst. Der Hu- mor dieses Redners war viel zu mühsam vorbereitet und das volle Verständ- nis der Wortspiele desselben konnte nur dem gelehrten Kenner der Mutter- sprache zugänglich bleiben, so derb auch im Ganzen die Formen der Rede ausgeprägt erscheinen. Wenig überzeugend ist die Auffassung Plutarch’s (°°) von demEinflufs griechischer Vorbilder auf die populäre Richtung der Schrift- stellerei Cato’s. Auch was von den Reden der Zeitgenosten desselben uns überliefert ist, (°!) läfst nicht eben ein feineres Gewebe der Darstellung er- kennen. Schon Cicero (°?) berichtet, dafs die Theilnahme für die Leistun- gen der Redner jener Epoche in der Gegenwart untergegangen sei. Die Red- ner, gleich den Satirikern jener Tage, waren eben die Kinder einer Zeit, welche die volle Blüthe einheimischer Literatur erst für die Zukunft in Aus- sicht stellte. Auch Cascellius erscheint als der Sohn seines Zeitalters. Frei- lich gehörte sein hervorragendes Talent ihm selbst an; allein die geläuterte Form der Ausflüsse desselben, die Schlagfertigkeit seiner mündlichen Ent- gegnungen und die gelungene Formulirung seiner ironischen Vergleichungen, hatte er unfehlbar der Nacheiferung hoher Vorbilder in der Literatur sei- nes Jahrhunderts zu verdanken. () H. Meyer: orator. rom. fragmenta. p. 19 sq. Ed. 2. Turici. 1842. 8. (°%) In Catone mai. c. 2. c. 7 fg. c. 24 Apophtegmat. c. fin. (') Vergl. die Entgegnung zu Cato’s Rede üb. d. Oppische Gesetz. Zonaras annal. IX. 17. (°) In Bruto. c. 17 fg. c. 85 fg. Orator. c. 45. Vergl. Dialog. de caus. corr. eloqu. c. 23. re eis ta v6 hit Pas ER a 1123 Kr Rn it hr ao RN = „un are Ch 45h u 3e)" Bi REN ar AR er ER russ a wäre 4 bo Be a le sale Si Karen 1a Se N et uch Se BE re A ii EI Re ‚ib Mole HR. x et BAR. Bin nblbalin zoniae sind es ‚dad 1a) Tagan al Hort Aa Sa Aise nie wo „bh “ Bye: ee MIraee “ er Bi Ai RI 2 ee a ee ren" v- £ > ArT BT ar Kiss u 3% are 2 Ka a ger ; “ ; Min. A ® 5 Ay „BE Achte eraduN 339644 er; Ag A A 16.3 BEE Sn ne AR: Ben, Oh rn wo »= rg, Er Do Er Teen Ba STE ET TEr 2 ar du) hen hl y Lin Ber Em! | ' a N "urpwochhin BA 0 5 Juden > [a Bee 7 75 EEE PTR rn en ne man Jr win x ou Ber - Nr . N A IT 0m RE . uns: 110% jenes Adam Va i we As: when VE 10 | ME ll Wi ©. hen 1 Ale ling N ei Dual Be ha a TETn u “ Pu el u > Fer LT neE “ hat, u “ m Über Ghazzälis Leben und Werke. Non Hr ZGOSCHE. mann wennnnnnwwn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 28. Juni 1858 von Herrn Petermann.] D as altarabische Volksthum besafs nur in der Dichtung einen gemeinsamen, unmittelbaren Ausdruck seines Wesens und für sie hatte es seinen letzten Vertreter in Dhul- Rummah am Anfang des 2. Jahrh. d. H. verloren. Durch die Unterjochnng stammverschiedener Völker im Osten und Westen erschien alle individuelle Einheit des eben in die Geschichte getretenen Araberthums in höherem Maasse gefährdet. So lange indefs das Khalifat als ein erwünsch- ter Mittelpunkt der bereits weit auseinander gehenden politischen und reli- giösen Beziehungen galt, war ein gewisser Zusammenhang geschichtlicher Be- wegung für die zerstreuten Gebiete noch möglich. In ihr lassen sich während des Zeitraums vor der Auflösung des Khalifats zwei grofse Wendungen be- merken: am Ende des 4. und auf der Grenzscheide des 5. und 6. Jahrhun-, derts der Hidschra, beidemal characterisiert und zwar in gleicher Schärfe durch philosophisch - encyelopädische und dichterische Heryorbringungen. Die zweite Hälfte des 4. Jahrh. d. H. ist erfüllt von den Wechselver- hältnissen der eigentlich arabischen und der syrischen Bildung. Die freie Wüstendichtung der Araber soll höfisch werden und so wird die naturkräf- tige bizarr, aber das Bewufstsein der neuen ihr vorgezeichneten Mission macht ihre Träger übermüthig und Mutanabbi, in welchem die sittliche und aesthe- tische Auflösung des Zeitalters sich bisweilen mit aller Frechheit der frivolen Genialität aber noch mit einigem heroischen Anstrich kennzeichnet, bedeutet I) einen Aspiranten des Prophetenthums. Gegen seinen Witz und seine bis- weilen so bizarre Phantasie hat das dogmatische System keine Waffen, wel- ches selbst schon seit lange den gefährlichen Zersetzungen durch ein reich entwickeltes Sectenwesen verfallen ist: die Philosophie bietet sich zur Hülfe, 240 GoscHE ohne dessen wie gewöhnlich gerechten Lohn zu haben. Ein Verein von auf- klärerischen Köpfen, von denen der arabische Philosophiegeschichtschreiber al-Schahrazüri sechs dem Namen nach zu nennen weils (vergl. Sprenger in As. Journal of Bengal 1848 T. 17 p. 502), hatte sich um 360— 370 d. H. in Bacra zusammengefunden. Gemäfs dem encyclopädischen Charakter, wel- cher der arabischen Wissenschaft von Anfang ab durch die Berührungen mit Alexandrinismus und Byzantinismus aufgeprägt ist, geht ihr Streben auf eine philosophierende , systematisch gegliederte Realencyclopaedie aus und die ‚Abhandlungen der Brüder der Reinigkeit' (We) „1,21 ls) haben bis auf die Zeit Diderot’s und D’Alembe: ts weder in Tendenz noch Umfang des Wissens ihres Gleichen gefunden. Geist und Art ihres Unternehmens kann freilich nicht im Entferntesten durch das in Caleutta 1812 und wenig ver- bessert 1846 gedruckte gröfsere Fragment der 21. Abhandlung erkannt wer- den. Dies durch Nauwerk näher bekannt gewordene Stück, welches Hammer- Purgstall ungeschickt als ein reizendes Märchen bezeichnet hat, ist im we- sentlichen nur ein Dialog von apologischer Färbung. Einen kurzen Überblick lieferte zuerst Sprenger (a. a. O. T. 17 p. 501—507, T. 18 p. 183— 202); ein ziemlich charakteristisches Bild liegt in einer aus Dilly durch Sprenger an die Kgl. Bibliothek gelangten geschickt verkürzten persischen Bearbeitung des selten vorkommenden Ganzen (ms. Sprenger no. 1948) vor. In dem scheinbar wohlgeordneten System stehen als erste Gruppe 13 Abhandlungen „über mathematische Wissenschaften, welche durch ihre Einfachheit und zu- gleich Sicherheit das Ganze begründen sollen. An pythagorische Zahlen- theorien, welche mit einem höchst naiven Unverstande und einer ganz un- fruchtbaren Äufserlichkeit aufgefafst sind, wenngleich geäufsert wird 5, »o .,! se > 5 Eee wi „ya Klin il & SATT +2! „oe, dafs das Bild der Zahlen in der Seele den materiellen Erschei- nungsformen entspreche und dafs die Wissenschaft der Zahlen die Wurzel der Wissenschaften und die Grundlage der Weisheitssätze sei, reihen sich die Elemente der Geometrie nach Eukleides und der Astronomie nach Pto- lemaeos ; Musik, Dichtkunst und Geographie werden von denselben Grund- lagen aus betrachtet ; die so gewonnene Stufe des Begriffes der Verhältnisse und Proportionen führt zum Erkennen und zur Gliederung der Wissenschaf- ten. Die letzten vier Abhandlungen dieser Abtheilung fügen dazu Elementar- begrifle aus Porphyrius und Auszüge aus den aristotelischen Büchern der über Ghazzalis Leben und Werke. 94 Kategorien, zegi £gunveias und der Analytica priora. Damit scheinen dem Ver- eine die nöthigen Grundlagen gelegt, aber leider sind sie es nicht inWirklichkeit. Wenngleich klar ist, dafs die Verfasser für ihre Zwecke die Nothwendigkeit einer formalen, mathematischen Vorbildung erkannten und durch Vermittlung der Syrer die angemessenen Grundlagen von den Griechen empfingen: so ist doch nichts in einen organischen, lebensvollen Zusammenhang gesetzt. Das Höchste, was erreicht wird, ist eine symbolische Auffassung: an den Be- griff und an die Sache kommt man nicht heran. Die 2. Gruppe umfafst in 17 Abhandlungen eine Naturphilosophie (Leu! Kölmzt Lu), wie zu solcher Richtung eigentlich die arabische Philosophie von Anfang an durch die speculativen Elemente in des Hippokrates Büchern hingewiesen worden war. Die drei ersten Abhandlungen entlehnen aus Aristoteles Analytica po- steriora, de coelo und de generatione et corruptione allerlei Vorbegriffe, welche in der vierten über Materie, Raum, Bewegung und Zeit schärfer zu fassen versucht wird, ohne dafs jedoch die unvermittelte Beimischung von allerlei äufserlichen meteorologischen und ähnlichen Momenten fern gehalten würde. Die folgenden sieben Abhandlungen schreiten in einer für jenes Zeit- alter fast wunderbaren Steigerung vor. An eine Betrachtung des Mineral- reichs als des Anorganischen reiht sich das Capitel über die vier Elemente und das Naturleben überhaupt, dessen organische Steigerungen in der Pflan- zenwelt, von da zur Thierwelt, von da zum Menschen, dessen Leib als ein Mikrokosmus gilt, gefunden werden. Es heifst: „Is „zoile „us! & a Alelis,ued Kuba KR 3, ll der Alensch ist eine kleine Welt und die Erscheinungsform (desselben) ein der Erscheinungsform der grofsen Welt ähnliches Bauwerk. Leider wird dieser schöne Gedanke durch allerlei Alle- gorien wiederaufgelöst. Man sieht, er ist diesen zufälligen Besitzern seiner innern Natur nach fremd. Die letzten fünf Bücher sind wesentlich psycholo- gischer Art: als Gipfelpunkt des natürlichen Seelenlebens erscheint die Sprache. Bis hierher bewegt sich nun alles in einem gewissermafsen natürli- chen Fortschritt: zwischen der zweiten und den beiden letzten Gruppen aber ist ein Rifs. Hier hört die Sicherheit der mathematischen und naturwissen- schaftlichen Erkenntnifs auf: die zehn Abhandlungen der dritten Gruppe über das Geistesleben (xläx! | SuJt) welche von Pythagoras an- Philos.- histor. Kl. 1858. Hh 9423 GoschE hebt, und die elf der letzten über das heilige Gesetzleben (ur „U! SWS) müssen bisweilen an das Mystische streifen, weil weder Speculation noch Experiment den Dualismus des Geistes- und Körperlebens zu überwinden vermögen. DerBoden des positiven Glaubens wird zwarnirgend verlassen: aber die tiefer liegende Disharmonie ist doch von den folgenden Zeitaltern fast in- stinctiv empfunden worden. All dieser Aufwand von Denken und Wissen ist darum doch an den nächsten Jahrhunderten spurlos vorübergegangen, weil er den glaubensbedürftigen Herzen keine Befriedigung und den denkenden Köpfen nicht im Entferntesten die Sicherheit philosophischer Consequenzen bot: diese war allenthalben durch Allegorie und Symbolik in der langen Reihe der sonst anerkennenswerthen Zusammenstellungen gefährdet. Der humanistische Character, welcher das Leben dieser reinen Brüder nnd ihre Anschauung anderer Glaubensformen zu durchdringen scheint, gleicht nichts aus. Diese Encyelopädie und der mit ihr verbundene sittliche Verein hat den Urhebern nur den schlechten Ruf der multazilitischen Ketzerei eingetragen; auch in dem freier bewegten Spanien, wohin noch vor Ablauf des Jahrhunderts die Abhandlungen durch durch al-Majariti gebracht worden waren (Maggari by Pascual de Gayangos I p. 429), konnte eine bedeutende Wirkung nicht nach- gewiesen werden. Der Versuch, durch eneyclopaedische Überleitung grie- chischer Philosophie, auch selbst der in kritischen Momenten immer gern verwendeten neuplatonischen und neupythagoräischen, dem Muhammedanis- mus zu einem höheren Gefühl und Besitz seines Glaubens zu verhelfen, durfte als vollständig mifslungen gelten. Eine zweite Epoche war dem arabischen Culturleben mit dem Ablauf des 5. Jahrhunderts d. H. beschieden: wieder characterisiert durch schöne Litteratur und philosophische Bestrebungen. Der epochemachende Dichter ist dem Mutanabbi etwas verwandt: Hariri verherrlicht in seinen Magämen den geistreichen Gauner; an die Stelle des höfischen Dichters tritt eine Art von fahrendem Ritter voll Geist und Schlauheit: aber die neue Philosophie stellt sich in den schärfsten Gegensatz zu den Aufklärern von Bacra. Al- Ghazzäli, welcher sie vertritt, macht in der arabischen Geschichte von dem freien Rechte der Speculation gewissermalsen zum letzten Male Gebrauch, um dasselbe verzweifelt in die Hände des Glaubens zu überliefern; als Perser mit seiner starken Neigung zu einem wunderbaren kosmischen F’antheismus steht er den Brüdern der Reinigkeit mit ihren griechisch - syrischen Bildungs- über Ghazzälis Leben und Werke. 243 - mitteln gegenüber; diese wollen Sicherheit der Erkenntnifs von mathema- tisch - naturphilosophischen Grundlagen 'aus und damit Festigkeit des sitt- lichen Lebens und Vollgefühl des Glaubens: Ghazzäli als verzweifelter Skeptiker springt selbstmörderisch in den Allgott hinein, um alle künstliche Reflexion zu ertödten. In diesem Bruch beruht die grofse Bedeutung al- Ghazzäli’s für die engere Geschichte der arabischen Bildung ; in der Art, wie er dazu getrieben wurde, die für die allgemeine Culturgeschichte. Er ist weniger eine schöpfe- rische Natur als eine abschliefsende, aber bei der Masse seiner Werke die Erkenntnifs seiner besondren Entwicklung doppelt schwierig. Alles was bis jetzt über al-Ghazzäli gesagt worden ist, beruht auf einer verhältnifsmäfsig einseitigen Kenntnils seiner Werke, unter denen gerade die beiden bedeu- tendsten noch nicht ausgenutzt worden sind. Schmölders (Essai sur les &coles philos. des Arabes p. 14 f. u. 213f. und in Ersch und Gruber’s Encycl. 165 p- 250— 264), S. Munk (Dietionnaire des sciences philos. T. II p. 506—512) und Heinrich Ritter (Geschichte der Philos. Th. 8 p. 58—90) haben zu- erst der Philosophie und der arabischen Philologie würdig über ihn gespro- chen, und wenn ich eine erneute biographische und litterarische Betrachtung des grofsen Mannes unternehme, so geschieht es von mir nicht in der Ab- sicht die Darstellungen dieser drei Gelehrten irgend entwerthen zu wollen, sondern in der glücklichen Lage, ein reichhaltigeres Material zur Verfügung zu haben und somit eine ziemlich authentische Darstellung von Gh.s littera- rischer Thätigkeit geben zu können. Die Kgl. Bibliothek ıst in den letzten Jahren durch die Erwerbung der orientalischen Sammlungen von Wetzstein, Petermann und Sprenger auf eine epochemachende Weise vermehrt worden, so dafs erst jetzt vor allen Dingen ein tieferer Einblick in das Hauptwerk al- Ghazzäli’s „die Wiederbelebung der Religionswissenschaften” möglich ge- worden ist; aulserdem konnte ich einiges auf al-Ghazzäli Bezügliche in engli- schen Bibliotheken und in denen von Leiden und Paris sehen. Für den bio- graphischen Theil ist nicht der erwünschte Zuwachs gekommen; zu Ibn Khallikän’s Darstellung kann indefs die wegen ihrer cüfischen Auffassung characteristische Biographie bei Jämi in seinen „SY} wL= nach fünf Hss. nebst den Erläuterungen des ‘Abd al-Ghafür Läri gehalten werden, welche ich daher hier mittheilen will('). Hh2 244 GoscHE Bu le at ll TR ee Be Gel 2 (5> us) al) 25 (59 Kan! wm) Aul> Su mt elwit N IE Rt Rn, Alas 8 was alt lt br Eu (ge Mist 30 555 deln 2 Jedi 8 Om 49, Ss Aus Bloyi ai nemll, SUB An Co Js N Mu, le asü PEFIISD umsD BE Jo Mt obs wu „05 Moll ;I el by wäh ol Sn, 9,5 wur All] wy ab ll „Uie) 2m 8, Nolsu, sblu saw ilsu 50 Won ae uns, vlaay all, ul, 1 aim 50 NOS ways a 1, Ola Aualbs Ay weh au>,) pe, wu (05 AL (5, Akad, wind le OT 59 on! LET don Op wurnta lin, 9,108 2> y ala), wis, „li aim 50 5 g> Na, wis ui glbäsl, us; Gib, 2, d5 „wel 1, 8 zit am Om Ku} 0 Kaley zur LSUl zi, wi, yoRll un u Lei) ;i y 0 sb be u) 51 a 0 U win 0 05 we lin u! Ba 05 a u AD, A ale > ;i, ai Sri 3,2 Js > 3X, AaSu > ll wäh msi, ET >, he) seb>) Du RES 3 I de „nl 9 5) An nein AS 5] a nr „is? ne iz nz BL Js ie ;l oa if ud „lius > ln 2 > rl, m, (sl _ de lb ln 5 2 LE > 5 lo) Ge ya 5 ht u, „IS Lest ME NEN wu a DI lem „ar a) 0 wm > wur, su „2 > As I 5» wen zo or 5, 8 wm) a Ile „UT 51 ml > ige a a ei Ii>in Any; usarn auf bb, ;i van sluelusu _us golf se ss mb r sl> ea 10y> wundy slän slE ala 50 wul, (ash 25 pls uiäle p> 50 Be sub su yeah in w,4b, SR ho In i_a>u le (59, 55 5a wlan Slielu> „lola y2 Ya, Mal In „ein „u a wen MI u UT nn 0 Ein TS 2 u Se u ee 5 > ER 2, BL, ;E 3 ol > (59) Urss Au ns 5] Ne Ne) über Ghazzalis Leben und Werke. 345 > N 1, > u) zi Au 8,5 „Um 2 ai, ul Leu] z sl zu 9 (€ Il or > Sl wu>y5, ums zly ul 04> (elenän a9 mus 15T, N Jo dem, S (50m 3> PART > b A% las wm9), = et 1,2 PISTEN AUS (5? au! wrelis 5) sold „> 1, ger Ga) ü we» ss; ws ul > eo - solis „um wu) 20,2 8 200 „Au oh> „ur 50 ab wulE m> „2 vami 8) alsu uw) AUS FD wm I Um ms dr su) _ele, le ll Jo wilu, Sam 005 dm at dl zi uud 3 > Aläc, Bt.I70W 2 vl Aul,> BARE suls Alp) o Sm; Bzı 2,> SI) Sy> Al, lie af AO AT welde le} Lüut, ww) sun gr 205° (55 wwmdlg ale all oa, wm zeli if u) 50 (ass us wei mil) > U BIER ws 5 un Bl REDET >, 215 oh> ab & RT (5? weidu ul} B" u u, > 3,> Blüiel, EN. 760) (5 Te ER 1 ss Yu > ad v2, a 9 IN) u sh BI 55 ww 09 Al ah, 5 Ks a a sr al Säle 3] le 8 8 a List Albl sliiet „SS LeuT 50, 05 b ae > Jo Jr, Ve FG st et &Shu> BRFR ale U} „io em) r IF As! „> [59 vum 5) \ Bn;>» SL & =) \,29» ul W542 Ada aus aule al} zT Mau 05 3Uf im wind 50, eu) ya Uh> ur 5 UL u Sl wmt ut ei wien, on ar US a a Li, ot JuS u ul a u len ala all Jo dw, län (sl 68! zn min 018 55T al ol Ir wm! 80,5 uns IE 5 suliell Meiys ill wre Ali ul, ae Ale af Leu, sul EL ie oUs dp dt te LU at ls I een ale alt de ne a un ale UT Lo 55 Yu (59, 52 _emig weils „ST ooum, üb > 246 GoschE SE Ale al u, 1,5 wall un cm) [55 who wer er a Dlb bo Saw) und Lohn Al uns ABl dam, Lo uyie Alze wih 0u solint Leu) do In wmd Als 018 ao > Ju wind, 018 ols> _ehu » aule al! wm 1 5) An Aal a Laub 3 1, > 95 Aus (er ebuy ala all in al a vs „lumiu) „Tui ud wii len ale AUT do dm, le um An rn iu „0 ol zig 1, Aulänll el, als U) ns SE ul al ui 00 305 wel as JL>l, vll, Wan 55 wu) 3010 ze ui na äh, zT Sy la aa am, Bla, er EL ee var „28 hun aule al) Jo ln, wa>, Als F6)) 27, 21% wm) 58, IS m On Ib 5 2 dr win Eben Sn Om al, Ey wu) (ale ws m SEnel yanı (1 af il 8 mie Jlei all ao, nn 3, lSleny zul IE, Or u5n hpahey Pu, „lab Ss ul, sy 1, la wi nd del N Mr Tin a 2 uns Semay le eh 8 le win wu IE as wi, Al Lea sn b Syn Sr 2 nn wen a au ll er 9 On we m a sn 5] ga Syn dr Is Sry wo;2 b was wu b am bo am wur IV SE wu a ee m} il Se alla Leu > 50 Zn 9 1 5 en b vo wu b nl > wu sl wu al, und wurd wur, 0,5 Al 8 vum pi Am Li I, warme el 85 AS u (Ele ws a ln Ss 2 um; ji de si 52 f wol 85 au La, Als a zn Miss > JS 2)u 8,8 2 af Ann A > 2 lim »,lu So. es ll PL wir sy, ler nl el, Be „2 WE um A ls), (ln u ls 1, 19 u wg Bus ,8 1, Ele (li ws wu 1,9, wel (se wu wuni ab 149 El ee ehe si15D: air, a a en, Man sieht, dafs die biographiscben Resultate dieser Darstellung sehr gering sind; aber das Ganze ist characteristisch für die Auffassung des Gufi Ghazzäli im Zeitalter der grofsen Dichters Jämi (?). über Ghazzdlis Leben und VWVerke. 247 al-Ghazzäli ging aus dem vom Sektenwesen stark bewegten ostpersi- schen Culturkreise hervor. Er wurde im J. d. H. 451 (Chr. 1059) in dem kleinen zu Tüs gehörigen Städtchen Ghazzälah geboren, welches nach der Mitte des 10. Jahrh. d. H. sicher in Ruinen lag, wenngleich der Zeitpunkt der Zerstörung nicht näher angegeben werden kann. Nach dem Geburtsorte trägt der Philosoph den Namen al-Ghazzäli, welcher deshalb falsch mit einem z geschrieben wird. Ebenso unrichtig ist es, in diesem Namen den Sohn eines Baumwollenhändlers oder Spinners zu finden, wenn auch Ibn Khallikän eine solche ungrammatische Bildung durch die schlechte Redeweise von Khuwärizm und Jorjän zu begründen sucht (*). Was in Übereinstimmung da- mit die gewöhnlichen Biographien über den Stand seines Vaters zu sagen wissen, ist eine aus falscher Namendeutung entstandene Sage; ebenso gehört in das Bereich des geschichtlich nicht beglaubigten was von dem Gange seiner ersten Bildung aneedotenartig überliefert zu werden pflegt. Natürlich ist dafs wir ihn zuerst in der blühenden, seinem Geburtsorte nahgelegnen Stadt Tüs nach sichern Nachrichten treffen, wo ihn Ahmed aus Rädhakän, einer Stadt der Nachbarschaft unterweist, ohne dem Anschein nach sehr be- stimmend aufihn zu wirken (*). Eine feste, einer frischen Selbständigkeit viel- leicht wenig zuträgliche Richtung gewinnen seine Studien und Anschauungen unter dem zweiten grolsen Lehrer, dem schäftitischen Imäm al-Haramein Abül-maäli al-Juweini zu Nischäpür (°). In dieser Stadt, welche der grofse Nizam-ul-mulk nicht lange vorher durch die Gründung einer Akademie ausgezeichnet hatte, bestand eine sehr scharf individualisierte Schule der rein theologischen und der canonischen Wissenschaften im schäfi itischen Sinne und bereits vor Abül-Ma‘äli hatten Abu Ishägq al-Isfaräini und besonders Baihagi ihre Anschauungen zum herr- schenden System erhoben. Hier wurde Ghazzäli’s speeulative Kraft durch die Consequenz der schäfi itischen Theologie und durch das grofsartige Lehr- geschick ihres Trägers gebunden : er liels seinen religionsphilosophischen Be- trachtungen nur Spielraum, in den verschiedenen Sekten zerstreute Wahr- heit zu erblicken, wogegen das einzige Resultat seiner noch wenig tiefen Be- schäftigung mit griechischer Philosophie der sophistische Seeptieismus an der sinnlichen Wahrheit gewesen zu sein scheint. Erst nach des Lehrers Tode, welcher im J. 473 d. H. (Chr. 108?) erfolgte, also in seinem 27sten Jahre, verläfst Ghazzäli jene hohe Schule. Die geistreichen Cirkel des Vesirs Nizäm 248 GoscHE ul-mulk, welcher ihm ohne dies als Landsmann näher stand, zogen Ghazzäli an und er bildete bald ein hervorragendesGlied derselben(°). In engstem Zu- sammenhang damit stand seine Berufung an die von demselben Vesir gegrün- dete Akademie in Baghdäd, wo er im I. Jumädä 484 d. H. (Chr. 1091 Juni - Juli) seine Vorlesungen begann. Mitten in der gröfsten praktischen Wirksamkeit nimmt er mit gröfserem Ernste seine philosophischen Studien auf, welche durch offizielle Aufträge, wie die vom Khalifen gewünschte Wi- derlegung der Talimitischen Sekte, unterbrochen werden (7). Noch mehr ent- rücken ihn einer erfolgreichen philosophischen Thätigkeit eigne religiöse Ge- mütsbewegungen, in denen er sich krank und des akademischen Lehramts unwürdig erscheint, und obgleich ihm zunächst zur Hülfe sein für dıe öffent- liche Rede sehr begabter Bruder Abülfutüh Ahmed beigegeben wird, so ver- läfst er doch bereits im Dhulga’dah 488 (Chr. 1095 November) seine Stel- lung, um sich ganz einem beschaulichen Leben hinzugeben. Er unternimmt zunächst die Pilgerfahrt nach Mekka(°) und begiebt sich auf der Rückreise nach Damaskus, wo er einige Zeit in einem Flügel der grofsen Moschee auf der Westseite der Stadt lehrt; vielleicht dafs er die Mufse auch zur Abfassung einiger Schriften benutzte, da er sich freilich unverbürgter Nachricht zufolge hier zehn Jahr aufgehalten haben soll. In Jerusalem, das er nächstdem be- sucht, erscheint er ganz dem beschaulichen Leben ergeben, besonders viel in der grolsen Moschee betend. Wissenschaftliche Thätigkeit begann er wie- der in Alexandrien, wo er als Lehrer auftritt. Hier wandie er von dem zer- splitterten Staats- und Glaubensleben des Morgenlandes seine Aufmerksam- keit und Hoffnung dem Westen zu, wo Yüsuf Ibn Täschifin eine neue Epoche des Isläm heraufzuführen schien: aber der Tod dieses afrikanischen Häuptlings vereitelte auch den Entschlufs Ghazzäli’s, sich zu ihm zu bege- ben(?). Das geschah im Muharram 500 d. H. (Sept. 1106 Chr.), nachdem Ghazzäli etwa 12 Jahr von Nischäpür sich entfernt hatte. Er geht nach Tüs, um sieh dort einem beschaulichen Leben zu widmen: in diese Zeit der Zu- rückgezogenheit scheint der gröfsere Theil seiner Werke zu fallen. Indefs hatte Muhammed, der Sohn Malikschäh’s den Thron bestiegen, welcher den alten Glanz des wissenschafllichen Lebens für Nischäpür zurückzuführen wünschte (!°). Nach mehreren vergeblichen Anträgen gelang es, Ghazzäli der Lehrthätigkeit wieder zu gewinnen, die indefs nur von kurzer Dauer gewesen sein kann, da wir ihn vor seinem Tode noch als Güfi in Tüs finden; er grün- über Ghazzalis Leben und Werke. 249 dete für beschauliches Leben noch ein Kloster und eine Schule für Gesetz- studien in der Nähe seines Hanses. Unter Verkehr mit Guüfi’s lebte er bis zum J. d. H. 505 (Chr. 1111), in welchem er am 14. Jumädä I. (Dec.) in dem befestigten Stadttheile von Tüs, namens Täbarän starb. Sein Bruder überlebte ihn noch um 15 Jahre (!'). Unter dem Namen Ghazzäli’s ist eine Reihe von Werken erhalten, deren Zahl Hammer-Purgstall auf 33, Wüstenfeld auf 72 angiebt('?); da sie indefs nicht sämmtlich handschriftlich nachgewiesen, noch weniger untersucht sind, so ist weder über Authentie noch über die chronologische Folge etwas festzustellen. Ein flüchtiger Blick über die Titel derselben kann schon zu einer eigenthümlichen Beobachtung führen. Schon Ibn al-Mulaggin hat be- merkt, dafs Ghazzäli’s schriftstellerische Thätigkeit die grammatischen und die Traditionswissenschaften umgangen habe; das zweite nicht ganz richtig, noch weniger bedeutsam ('?). Ungleich wichtiger ist der Mangel medicinischer und naturwissenschaftlicher Studien, mit denen die arabische Philosophie mehr durch einen geschichtlichen Zufall als durch wissenschaftliche Noth- wendigkeit in fruchtbringende Berührung von Anfang an getreten war. Man kann nicht die hebräisch in der kaiserl. Bibliothek zu Paris vorhandene Phy- sik entgegenhalten, welche ein schlecht bearbeitetes Stück seines scholasti- schen viergetheilten Systems zu sein scheint ('*). Aber darum geht ihm mehr als einem andern arabischen Philosophen der Sinn für die Induction ab, durch welchen Ibn Sinä unvergleichlich gröfser dasteht; er schweift umher zwi- schen den Extremen der gläubigen Intuition und der skeptischen Reflexion. Die Werke, welche mit geringen Ausnahmen einer nähern Untersu- chung haben unterworfen werden können und weiterer Forschung handschrift- lich zugänglich sind,lassen sich unter folgenden Gruppen zusammenstellen. I. die massenhafte der Theologie, zu deren Behandlung Ghazzäli durch den praktischen Lebensberuf und Neigung gleichmächtig gedrängt ward. 1) Eine Verbindung der Exegese und der systematischen "Theologie versucht er in den „1 „1s> in den ‚Edelsteinen des Qorän’s, einemWerke das in seiner Vollständigkeit zu den Seltenheiten gehört, bereits Häjji Khalifah nicht unmittelbar zugänglich war und gegenwärtig nur in der Bibliothek des British Museums (Cureton nr. 143) und der öffentlichen kaiserlichen zu St. Petersburg (Dorn p. 27) nachweisbar ist. Glücklicherweise ist der dritte Theil desselben (nach den ausdrücklichen Worten der Einleitung _&1 2, Philos.- histor. Kl. 1858. li 350 GoscHE Sul vu US on will), welcher ein selbständiges Ganzes für sich bildet und für characteristischer als das übrige gelten kann, weniger selten: mir lagen vier Hss. vor, davon eine Leydener (ms. or. nr. 346, 1083) und drei Berliner (ms. Petermann 41, 1, ms. Sprenger 763 und ms. Diez A. quart. 102, 1.). Er trägt den Titel „tl Jyol & a, „US ‚Buch der vierzig Überlieferungen über die Grundlagen des Glaubens’. In der Ökonomie des- selben läfst sich eine Verwandtschaft mit der nachher zu erwähnenden ‚Wie- derbelebung der Religionswissenschaften’ nicht verkennen. Das Buch zerfällt in vier Theile (+3), jeder Theil in zehn Unterabtheilungen (Jo). Der erste ist allgemeinerer Natur und handelt von den Wissenschaften überhaupt (Wnoi, he} es 8). Den Ausgangspunkt bildet der Begriff der Wesen- heit (&15), über dessen Verhältnifs zu dem der Substanz (,2,>) Ghazzäli niemals zu voller Klarheit gelangt ist, weil er es liebt sich zu Aristoteles in Gegensatz zu stellen. Seiner cürı« entspricht aber technisch vollkommen 2s> im arabischen System. Darauf geht er zum Wissen und Wollen über, woran sogleich die Begriffe der Offenbarung gereiht werden, so dafs er mit dem des Pröphetknui im zehnten Abschnitt schliefsen kann. Die zweite Abtheilung beschäftigt sich mit den äufserlichen Handlungen (s 2} Sue 3), Gebet, Wallfahrt, Qoränlesen u. s. w.; die dritte mit der inneren Seite des sittlichen Lebens (ua ZINSEN „e u 355 8) in Reinigung des Her- zens von verwerflichen Sitten, die vierte und jette von löblichen Sitten (& ;3 „= 542!) in erster Linie von der Bufse ('?). Denselben Versuch von einer gewissermaafsen philosophisch systema- tischen Grundlage zur Ethik des Isläm fortzuschreiten, wiederholt Ghazzäli in mehreren Werken; eine eigentliche Beschränkung auf die Dogmatik zeigt: 2) das mystisch gefärbte Buch über die Einheit Gottes >, Au ,=u welcher die hiesige kgl. Bibliothek in vier Exemplaren besitzt (ms. Sprenger ms. 760-762 und ms. or. quart. 43, 6.). Die ganze Betrachtung lehnt sich an den Kernspruch des muhammedanischen Glaubens, dafs es keinen Gott gebe als Gott. Wenngleich der Gegenstand in der Weise des vorhergehen- den Werkes behandelt ist, so mufs man doch der einen der Hss. folgen und gegen die Autorität der drei übrigen die Schrift dem berühmten Ghazzäli absprechen und dessen Bruder Ahmed Ben Muhammed beilegen ('°). 3) Einen kurzen aber zureichenden Überblick der dogmatischen An- schauungen Ghazzäli’s giebt sein Glaubensbekenntnils, geichel schon Po- über Ghazzälis Leben und Werke. 951 cocke (Spec. hist. Arab. ed. 2° p. 269 f.) herausgab und Brucker in seiner Philosophiegeschichte benutzen konnte. Der Isläm hat diesem Schriftchen einen gröfseren Werth beigelegt, als es verdient; Ahmad Ibn Ahmad Ibn Muhammad Ibn ‘Isa al-Burnusi genannt Zarrüg 7 896 d. H. hat es commen- tiert (vergl. die Hs. des British Museums bei Cureton 126, 9); für philoso- phische Fragen gewährt es keine tiefere Einsicht ('7). 4) In ähnlich exegetischer Weise wie bei den vierzig Überlieferungen verfährt Ghazzäli in seinem „33! Aal ‚dem höchsten Ziele’, in welchem eine Erläuterung der hundert schönen Namen Gottes die Grundlage weiterer Betrachtungen giebt. Die Hss. davon sind selten ; die kgl. Bibliothek besitzt deren zwei, davon eine vorzügliche auf Baumwollenpapier mindestens aus der ersten Hälfte des 8. Jahrh. d. H. (ms. Sprenger 857 —858.). Wie sehr der Verf. sich von der positiven Strenge der sunnitischen Fassung hierbei entfernt, zeigt schon der Umstand, dafs auch dieses Werk seinen hebräischen Übersetzer gefunden hat('°). 5) Die Eschatologie behandelt erin seinem Ayla SITOR RE, pe} 1 ‚vortrefflicher Edelstein über die Enthüllung der Wissenschaft von den letzten Dingen’. Durch drei Hss. in Berlin (ms. Wetzstein 53, 1), Leipzig (Refäiyyah ms. 179) und Oxford (Bodleiana 155, 2 vergl. 304, 2) ist Ghaz- zäli als Verfasser gesichert; eine Petermann’sche (nr. 234) jetzt ebenfalls der hiesigen kgl. Bibliothek zugehörige Hss. von jungem Alter (sie ist im J. d. H. 1244 geschrieben) aber doch von grolser Güte, legt die Autorschaft dem bekannten Dogmatiker al-Nasafi bei, ein Umstand der sich leicht erklärt, Najmaddin ‘Omar al-Na$afi, welcher nicht lange nach Ghazzäli starb (im J. d. H. 537), besitzt durch seine ‚Glaubensartikel’ ein niemals angezweifeltes und durch viele Erläuterungsschriften geschütztes Ansehen unter den Mu- hammedanern, während Ghazzäli von Seiten der Philosophie durch Ibn Roschd verdächtigt war und wegen seiner bewegten Mystik dem Strenggläu- bigen es leicht sein konnte. Der Inhalt stimmt aber durchaus zu Ghazzält’s sonstigen theologischen Anschauungen ('?). 6) In Zusammenhang damit steht die Glaubens- und Sittenlehre unter dem Titel ‚Heilige (vielleicht Jerusalemische) Abhandlung’ EIERN), last welche auf jene letzten Dinge angemessen vorbereiten will. Die eigentliche Arbeit Ghazzäli’s scheint nicht mehr vorhanden zu sein; der Auszug, wel- b} b) 112 352% GoscHE chen in der ersten Hälfte des 9. Jahrh. d. H. der hanefitische Imäm und Scheikh Muhammed Ibn Humäm -addin davon machte und nachher dem An- schein nach über den Umfang des ursprünglichen Ganzen hinaus erweiterte, hat sie verdrängt (vergl. ms. Sprenger 764 unter dem Titel sWJ} „US und dazu Häjji Kh. III p. 426 nr. 6266, V p. 511 nr. 11881). Doch ist nach der ausdrücklichen Angabe des Bearbeiters die alte Gliederung in vier Haupt- theile (.5,) von je zehn Untertheilen (Juo') beibehalten; es wird zuerst von Gottes Wesen (‚„is5 sl} wiö 8), dann von seinen Eigenschaften (sl&o &), drittens von seinen Handlungen (s! {x} &) und zum Schlufs von der Wahr- haftigkeit des Propheten gehandelt (Je zoo 8) (?°). 7) Eine Viertheilung zeigt auch das bis jetzt nur in vier Hss. des Es- curials (Casiri I p. 517) nachweisbare dogmatische Lehrbuch & Sa släxe9} ‚Wahl des rechten Weges im Glauben’, vielleicht eine verkürzte Bearbeitung eines der übrigen hier einschlagenden Werke (vergl. Häjji Kh. I p- 376 nr. 1042) (?'). 8) Nicht einen gröfseren Umfang, aber eine andere Gliederung zeigt ein nur aus einer Hs. der Bibliothek von Upsala (Tornberg p. 262 f. nr. 402) bekanntes Werk AM} u. left &\> ‚Sammlung der Wahrheiten über die Entkleidung der Affecte’, in welchem in 15 Capiteln die ganze Sit- tenlehre abgehandelt wird. Der Verfasser geht dabei von der Bufse (31) als der grofsen Wendung des innern Lebens aus(*?). Mit diesem Werke befin- den wir uns schon auf dem Gebiete der Ethik, dem Ghazzäli’s beste Kraft gehört hat; ehe aber die dahin gehörenden Werke besprochen werden, scheint es passend die noch übrigen zur eigentlithen Theologie kurz zu erwähnen. 9) Von Ibn Khallikän (ed. Wüstenfeld VI p. 115 engl. transl. by G. de Slane Il p. 624 nr. 7 vergl. Häjji Kh. III p. 80 nr. 4468) wird angeführt us a u&> ‚die Wahrheit der beiden Sprüche’, nämlich ‚Es giebt keinen Gott als Gott’, und ‚Muhammed ist sein Prophet’, also sich sehr nahe mit dem au>uö A,.SuU berührend. 10) Eine Reihe von kürzeren Abhandlungen scheint durch besondere Anfragen veranlafst zu sein. Dahin gehören die glossierenden Bemerkungen über einzelne Qoränstellen in einer Öxforder Hs., besonders die Behandlung der Qoränstelle 15, 29 in einer guten Leydener (einem interessanten Miscel- über Ghazzälis Leben und Werke. 953 lenbande des 9. Jahrhunderts d. H., nr. 156=999, 1) und in einer St. Pe- tersburger Hs. (Dorn p.239 nr. 247, 3). Es handelt sich um das Wesen der menschlichen Seele, dessen Bedingtsein durch das Einhauchen Gottes in Bezug zur ethischen Selbständigkeit zu erörtern war. So beschäftigt sich ein kleiner persischer Brief an Hamadäni in einer Pariser Hs. (Fonds St. Germain nr. 633) mit allerlei religiösen Fragen ; eine andre Risäleh in der genannten Leydener Hs. mit der Erkenntnifs Gottes (°°). Die II. Gruppe der Ghazzäli’schen Werke umfafst die ungleich wich- tigeren zur Ethik. Zwar kam diese schon in jedem der bisher aufgeführten in Frage, wie es das muhammedanische Glaubenssystem überhaupt und die praktische Richtung des Verfassers im Besonderen mit sich brachte, und umge- kehrt greift er in den jetzt zu besprechenden Werken überall nach den dog- matischen Elementen zurück. Aber auf dem Gebiete der Ethik hat er grade eine Verbindung mit Güfismus vollzogen, welche ihm den Ruhm eines ‚Be- weises des Isläms’ (+! &>) verschaffte ; und alle Werke des Isläms schie- nen der begeisterten Nachwelt durch seine ‚Wiederbelebung der Religions- wissenschaften’ aufgewogen (**). 11) Von allen seinen Werken ist in der That das „al _ozle Lt ‚die Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ das umfangreichste und cha- racteristischste. Ungeachtet seines grofsen Ruhmes konnte es aber der abend- ländischen Wissenschaft bis zum J. 1852 für eigentlich unbekannt gelten, da Hitzig in eingehender Weise über eine Berner Hs. des ersten Bandes berich- tete (Zeitschrift der Deutschen morgenl. Gesellschaft VII p. 172 — 186). Seitdem sind durch dieWetzstein’schen, Petermann’schen und Sprenger’schen Erwerbungen zu einem bereits früher vorhandenen Bande noch zwölf einzelne Hss. in den Besitz der hiesigen kgl. Bibliothek gelangt, welche das von Hitzig Mitgetheilte kritisch feststellen und einen klaren und weiteren Blick in das Ganze eröffnen. Indefs schliefsen sich die einzelnen erworbenen Hss. nicht so ganz glücklich aneinander, sondern decken sich an mehreren Stellen, so dafs immer noch an drei anderen Lücken geblieben sind. Von den vierzig Büchern, in welche die vier Hauptabtheilungen zerfallen, sind noch nicht ver- treten das 11., 15., 21—23. und 30. Die Hss. ordnen sich nämlich so: Buch. 1—10 in ms. Petermann 161; Buch 12—14 in ms. Petermann 215 und ms. Wetzstein 98°; Buch 1b—20 in ms. Wetzstein 98°; Buch 24—34 in ms. 254 GoscHE Wetzstein 98°; Buch 27—29 in ms. Petermann 596 und Sprenger 751; Buch 31— 40 in ms. Sprenger 749 und 750; Buch 34—35 in ms. Wetzstein 98°; Buch 34—40 in ms. Petermann 160; Buch 36 in ms. Sprenger 752 und Buch 36 — 40 in ms. orient. fol. 55 (??). Jedoch erwächst daraus kein wesentli- cher Nachtheil, indem die kgl. Bibliothek zugleich vortreffliche Überarbei- tungen und Auszüge des umfangreichen Werkes besitzt. Unter ihnen allen, welche sich beiHäjji Kh.I p. 180 f. nr. 171 aufgezählt finden, ragt durch Alter und Frische der Anschauung das „a! Je L>! U von dem Bruder des Verfassers, Ahmed Ben Muhammed, hervor (ms. Wetzstein 99), zu welchem auch die Oxforder Hs. verglichen werden kann; daneben stehen die sonst nicht bekannten Überarbeitungen von dem Hanbaliten Ibn Qodämeh al-Mu- qaddasi unter dem einfachen Titel „ei= (ms. Petermann 216), von Täj-addin “Abd-alwahhäb al-Taibi unter dem Titel „oT „Ui (ms. Sprenger 775) und von einem ungenannten Verfasser unter dem Titel 23} „Su wahr- scheinlich aus dem 8. Jahrh. d. H. (ms. Sprenger 754)(°°). Durch die gegen- seitige Ergänzung dieser Auszüge ist ein vollkommener Zusammenhang her- gestellt. Eine allgemeine Charakteristik ist durch Hitzig’s und Schmölders’ neueste Zusammenstellungen gegeben. Ich stelle hier noch dazu die Originalrubriken der einzelnen Abthei- lungen zusammen: I wiolLswil ©, Viertel der Gottesdienste. 1 _Js} & von der Wissenschaft, 2 slüe} & oder WSlä} As1,5 & von den Glaubenssätzen, 3 5,ub} otoT & oder 5,Lbl} ‚i;»} & von den Geheimnissen der Reinigung, 5We} ‚Il & von den Geheimnissen des Gebetes, 55 51 ,1,} & von den Geheimnissen der frommen Abgaben, We} ‚1,»1 & von den Geheimnissen des Fastens, u „\*! & von den Geheimnissen der Pilgerfahrt, o'&} 5,1% & von der Reecitation des Qoräns, San ı 9 a8 olseaöl, „WSY} 5 von den Anrufungen Gottes und Gebeten, 10 >}, „93 5 oder wEsI} 5 oh 3} is & von der Zeitordnung der Perikopen. über Ghazzälis Leben und Werke. 255 I »loß! & Viertel des Herkommens: 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 rät, 83} lol von den Gebräuchen beim Essen und Trinken, Z 15} 5 von den-Gebräuchen der Ehe, 5-älell, Lund! tot ‚9? von den Arten des Erwerbs und desVerkehrs, lt, US} > vom Erlaubten und Verbotenen, (EN Gbrel gr Själell, Kusel! >15} „> von den Arten der Gesellig- keit und des Verkehrs, 1 „3 von der Einsamkeit (Absonderung von der Welt), Al ol S vom Verhalten beim Reisen, >}, zwi 3 von der (cüfischen) Musik und Erregung, N 8 nl I 3 vom Anhalten zum Guten und Ab- halten vom Bösen, 3üh >15 oder vollständiger „Lu, sell a2, Käueli OT E bus sale all Jo lol von der Art des Verhaltens und den Sitten des Propheten. IT WU ©, Viertel der verderblichen Dinge: 21 22 23 30 ki} ulste ‚® yon den Wundern des Herzens, usül xol, „3 von der Zucht der Seele, wit) Ss oder „Üy ar use as ss von den Nach- theilen der beiden bösen Lüste, des Bauchs und der Geschlechtslust, lei wbT „3 von den Nachtheilen der Zunge, 5 Sul, Aäsl, uast X} 3 von den Nachtheilen des Zornes, des Hasses und des Neides, Wo} 03 „3 von der Verwerfung der Welt, Eu on SUN 05 5 von der Verwerfung des weltlichen Besitzes und Verwerfung des Geizes, BBjF 3} 5 ‚> von der Verwerfung des Ranges und der Heuchelei, stil, „103 „3 von der Verwerfung des Stolzes und der Selbst- (5 gefälligkeit, 3») 5 „3 von der Verwerfung der Täuschungen. [s IV vusüli o, Viertel der heilsamen Dinge: 31 32 öl 2 von der Bufse, Keludl, malt 5 oder „all, At 3 oder ‚Küll, all > von der Geduld und dem Dank (oder Lobpreis), 256 GoscHE 33 Gut, sl>/l _& von der Furcht und Hoffnung, 34 Ar}, A} 5 von der Armuth und Enthaltsamkeit, 35 Salt, u>sll = von der Einheit (Gottes) und vom Vertrauen, 36 Lot, öl, Ve) ‚> von der Liebe, der Sehnsucht und Zu- friedenheit,, 37 eat, woil>3i, QUf = von der Sanftmuth, Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit, 38 ul, KL) ‚ von der Selbstbeobachtung und Selbstprüfung; 39 Kl} 5 vom Nachdenken, 40 ws} & oder w,J} >35 & vom Tode und dem Denken an denselben. In welchem Verhältnifs das Werk seinen philosophischen Grundbe- griffen nach zu den übrigen stehe, wird sich in der Kürze nachher zeigen. Es ist kein Zufall, dafs die Hss. der späteren Theile häufiger sind als die des ersten Buches; die Theorien der religiösen Praxis, welche sich in jenen fin- den, galten dem Muhammedaner stets als das wesentlichere, und Ghazzäli hatte für sein Theil nicht wenig dazu beigetragen, alles was nach freier Spe- culation und rücksichtsloser Schärfe der Begriffsbestimmung aussah in Ver- achtung zu bringen. Die wichtigeren philosophischen Stellen, welche Hitzig theils frei übersetzt, theils allgemein angegeben hat, will ich hier noch im Original mittheilen, wobei mir leider nur die eine neue durch Petermann er- worbene Handschrift zu Gebote steht. Unter allen vierzig Büchern ist unleugbar das erste über die Wissen- schaft das bei weitem interessanteste: nicht in Beziehung auf den Stil, dem es hier an philosophischer Schärfe fehlt, weil er durch die Theilnahmlosig- keit des compilierenden Verfahrens des Verfasser leidet, und der sich erst in den letzten Abschnitten des Werkes mit cüfisch -ethischem Enthusiasmus zu seiner Höhe erhebt. Die einleitenden, scheinbar so warmen Empfehlungen der Wissenschaft (vergl. Hitzig in der Zeitschrift der D.M.G. VI p.175 £.) haben im Grunde wenig zu bedeuten: es sind die gewöhnlichen traditionellen Ausdrücke, die der Isläm auch in seinen schlechtesten Zeiten nicht ganz ver- gessen hat, ohne sie aber auch je ganz auf sich anzuwenden. Bei der Darlegung des Werthes des Wissens und der Wissenschaft, in derenWürdigungIbn Roschd ungleich freier dasteht, machte Ghazzäli nicht das Wesen derselben zum Mittelpunkt der Betrachtung, sondern in den Vorder- über Ghazzälis Leben und Werke. 957 grund stellt er die Beweismittel, welche er dafür aus dem Qorän und aus der Überlieferung schöpfen kann. Die Beweismittel der Vernunft aber stellt er an den Schlufs des betreffenden ersten Capitels, vergl. Hitzig S. 170. Der kurze Abschnitt lautet im Originaltext so (Bl. 8° der Hs.): A Kluas Ke SL IÜR on what ee it LAT. Al X lei sllt list ed, Luis (3 Rat Au 6 ln wii, Geo ab ir SB ze eo als Ja um sur 51 el Kin >, un 3dy>b Kuaslb Las, KK u Ai N am 9, I > 105 8, aha Sl Aye Wat yarsı, ld neh g,läs 1öb sah; „9, Mail) ut Mal ml dr ur ls US ze Us wohl; wolf ug anti yasi sad, Sal, St (BL. 8) Sy le vun Mel 35 SSL Si} ae ob; LI al Ül I _e 3001; Kelus years ir wop le Spalt um, sat hr it IN en us et la By Lu het Ra et Kae an N TÜR wu bau) aslao, GNDY de Sluas yoly yell Rad, Asli 5 u wllust als I SLodl 3, Sl alt JLS wo, Sb lot ze cn aUbYI de sid So Ras _ulell, wäh AL, Dura Bet er rie Br il, Gt at ll Loy ua ti in ua dh I, bes ze 3 alu Lab ulball, PAS aa ala, a a: lb; (sÄIt üt, san, Sole (ut, ws Les wleldt Las un Al tät lb: (lt lei A rl, ei ee I eye Kl Sl wu u Kuyklas Je J>T Kelle ET Ru wur, So, It old Ida, vllt, a, a ot, Ip ul Kan, SEN ‚10 21 Alm, Say y stil bl 4 mis N Rt, Zell Rs, suite, 5 DI at boy I, Ali All m ON I And, iolen, 1 do u5 all ähm, 49 be suid} heil, RauYi hold od Gi Job el us Ah I Last mail I as Y 5 Mil, _ell I WU Ins, Suedt hast 15) es _uielt „9 5,23, Wat 3 wlolwit Sum old as we Ay a a A Rh Wo Ss LI SEI SAD JH Uta, lin, CU ul Gel , udlet Philos.- histor. Kl. 1858. Kk 258 GoschHE Wit tl ge LEN WE Al 5 Se ee sy, st, Ze Br Lee) Pre] SE (Bl. te) Üusu _uelub ala ep] GNI>!, Ssö ud u Bi EdT 5 ul Ku) u RE on olüime de Oase lb _ A Klasse Li, zulsu JG Das zweite Capitel (vergl. Hitzig S. 176 f.) behandelt die verschiede- nen Arten des Wissens und zwar zuerst das löbliche und tadelnswerthe Wissen. Diese Betrachtung tritt aus den Grenzen einer utilistischen Encyclo- pädie nicht heraus. Darunter leidet denn auch der Begriff der Philosophie (Hitzig S. 177), welche bei Gh. durchaus mehr nur als ein Aggregat von Nicht-Fachwissenschaft ohne Einheit erscheint. Denn er sagt (Bl. 18°): u 5 ugt at sit ie 8 dr Luis Ude wu Kult Li, le N Lp5sleb yi ale GE on VI ie er I, Gi US lebe LP, ua ad gl ZI un be Les 8 Li lila „€ ESFeTS® Sy Cell tr u DE el la uf Cu ae wa at Tr ae by „at Rolle a MdL us} wu „la: AR ann aby,än MIT a2, „ge us 59, bill 3 sit, € able Wi yeah, CUT _de 8 „Al 19, aby,ä en DI Du li sau _d ud, CUT 3 >15 „9, lan, „Je ws EI u) us, T Red Ian y ya a an side Inst u Al tie 10, il, ut el, aut m Knlb slet Ju ul Ude Rz a IE Lan, Slaubll alt, CR AK Alb Am> I} wie „se wen Bann Coll mi) 3 I, > _ du uud > & Ar nat I WI UDI) u au 9, Bus, lu) us, ol, u md et P> a et voyal Je st yon wUumubii 3 Rente Life „= SI 9, ale ai bl „ly Sei, ws wu> ua Zut> Kulaft de Rott welt Sum m „lo UT 15h ut zel>lb wsa> I gl Das wö Du> Wil, null US ne lt A eb, tb at a ib 3 85,0 „Leu k>l> RL ib be we ze a za al pie A zo, slewell zum Ss age le de sohzt I zit U slbäo zul ss über Ghazzalis Leben und Werke. 2359 u uns (BI. 187) By su ige ol, lt in sa ul le, € Sol Aue Ahlen a u ee > ol, N age Kin ds ED ib Wh Le, Kilaudt, 3,bLult MEI ie Hi Angels, Tot alt elle ale u Kr Le Fr. Lie « ob, w slb Jue) Ah> u 8» Las Al) „lu SL w guy Aleil, wilio, Als all u LE Cu, Walt ke Ale a LE UN 5 2 u U _de a ba WB slklt ie Sa an Leib, Nach solchen Beschränkungen, welche er dem Speculieren durch den Glauben setzt, sind dann die enthusiastischen Ausdrücke über die Würde der Vernunft (Hitzig p. 178) von wenig Belang, und characteristisch ist nur, wie Ghazzäli seinen Skeptieismus leicht weckt und ebenso rasch durch die Bezugnahme auf die geheimnifsvolle Gottesweisheit (&# 1x4} „ie) beschwich- tigt. Einen ernsteren Ansatz macht er in demselben siebenten Capitel, wenn er die vierfache Bedeutung der Vernunft erörtert. Er sagt so (Hs. Bl. 71‘): >, ll a> 3 als a5 „U of et ul), Kr) K> ls Ss „Les li „er Je lb: m II Y9, ni> _Jle BO ENGEN ix, de Staa ll: ut a el alt al, et Dun et NR el, Be dla Je Wr el ut lb Us „les St ao II ie al ut Kos u amt, > ll u 1 a Kl let Suhl AR an it 9 let ale DT 5, ln ut, Bolt sit yo, (BI. 727) So Sal welt ol Eh lt el 0 le Lee Se St ll an ES ee el Se Rt a ha Se LEINEN AR Se sa >, „LisL use oem ul, hell u Mt u nal wsh,o31, R,Lui>)| wol PeeN Urs In dja;e ul o' LS, Pre] As & ol,se > Lö gell blut van Leis le Sage Mel ÄR C um sn sl A ID I et I a a eo) ul al „ut g Läleu ud, Due sd A et > „ul sul II a5 Val du, ul WS SU, „ZUR un a u! Kk2 260 GoscHE St ums Lu toh> „UA zu zI sb soll set LK Kaya ul> Kolastr Ss it ige liege ab Seesen rt en wg NS EL le a lie zu ip ol zoll SI) Ed EI RE Sul Lee aaa rein ae ee, worin) I wur, wlan Kl et ur, ee 2, I warst EN TR Ka N et Bet ne u gl AK: zul IT mel 5 Ri I let LEST Lil Eu et Na wi ge ee Eee le, tl len zul am 8 SE wu ut yam lie (Äl ul E a Vai yaailt kat 49, Ust Seil, wo su Synall ht ya st ell ml} Li, 1,9Lb Min Lumiy Bos>ge gel sh9 Y audi (BI. 72) (5 u oe Ali Lola all, Colt se I ya I dl, Sell li Ku le sit Ju Willi zude, w,lsult a u II wlan So,Leu! a a tg Ne le la st dr u as I an Ball (5 eh) a, el ale Be RE aldi, T Mär or Ye Lu>lo oe il so wlan 156 Li, Au>leil sl I Metall si _ ae) wälesi) 3 BIN man bh mu li, laß) „I wu> IN IE a ee za a DT oe Lat Ic, A>Leit it N ee he ll, zul, zundt, 2 ie 5 9 alt, Cylell ge ss ynzalt lit, Bel de wie ui EL, ll ei, ul IE nat m Ss Er, gs gie Mill wul, eG INS gem gi 3, ag ul u rs Ich komme nachher auf diese Stellen zurück. Aber auch mit diesem Werke erregte er Anstofs(?7); die arabische Biblio- über Ghazzälis Leben und Werke. 2361 graphie kennt eine jetzt wahrscheinlich verlorene Apologie desselben (vergl. Sl KIT} oe RK RN bei Häjji Kh. I p. 159 nr. 99) von ihm selbst. 12) Nach der Wiederbelebung der Religionswissenschaften ist das Werk ‚Anfang der Leitung’ a2} x, (Häjji Kh. II p. 24) geschrieben, eine ethische Abhandlung, welche mir durch drei Berliner (ms. Sprenger 759, ms. Petermann 41 Bl. 96"— 120° und nr. 218), eine Pariser (Suppl. 1484, 1), zwei Londoner (British Museum 126, 2 und 739, 1) und eine Oxforder Hs. (Pusey II p. 569) bekannt ist. Eine Verwandtschaft mit dem vorhergehen- den gröfserenWerke läfst sich nicht verkennen; er geht auch hier vomWissen zur religiösen Praxis weiter, ohne dafs jedoch ein fester Zusammenhang be- gründet würde (*°). 13) Einen tiefgreifenderen Einflufs hat das ethische Compendium ‚die Wage der Handlungen’ Sue} „;» oder kurz „ul! (weniger gut es! ) über die engeren Kreise des Isläms hinaus geübt und in verdientem Maafse. Unter Ghazzäli’s Werken dieses Inhalts ist es das am meisten systematische. Das arabische Original ist noch nirgend mit voller Sicherheit nachgewiesen ; vielleicht befindet es sich im Escurial (nr. 628). An seine Stelle ist die allem Anschein nach treffliche hebräische Übersetzung getreten, welche am Ende des 12. Jahrh. R. Abraham Bar Sh’muel ha-Levi Bar Chisdäi aus Barcelona veranstaltete unter dem Titel ?72 »x'2 (vergl. J. Goldenthals Ausgabe ‚Com- pendium Doectrinae Ethicae’ Leipzig 1539 und die kundigen Auseinander- setzungen M. Steinschneider’s in seinem trefflichen Verzeichnifs der hebräischen Bücher der Bodleiana S.1000) und welche, wie die verhältnifsmäfsig zahlrei- chen Handschriften (Krafft und Deutsch, Hebräische Hss. zuWien II p. 143) zeigen, die weiteste Verbreitung fand. Die 32 Capitel, in welche das Ganze zerfällt, behandeln die drei Hauptwege, auf welchen man zum Gewinn des nur der Weisheit und der Tugend erreichbaren höchsten Gutes gelange: diese drei sind Überlieferung, Darlegung und Beweisführung. Der Übersetzer findet sich nicht in Widerspruch mit dem Verf., wenn er in seiner vorausge- schickten Einleitung Aristoteles mit Berufung auf Andre lobt: Ghazzäli steht hier selbst nicht in dem später so geschärften Gegensatz zur alten Philosophie, er ist noch in der entschiedensten Abhängigkeit von Ibn-Sinä und al-Färäbi. Bereits Schmoelders in Ersch und Grubers Eneyel. p. 257) hat die griechi- schen Cardinaltugenden grade in diesem Buche nachgewiesen (°*). 14) Eine Fortsetzung dazu bildet ‚die Wage’ („Umä)) oder voll- 262 GoscHE ständiger dus! „lam} ‚die gerechte Wage’, wie Ghazzäli das Werk selbst bezeichnet; arabisch wahrscheinlich verloren und in hebräischer Über- setzung des Moses Ibn Tibbon und Anderer als ‚Wage der Betrachtungen’ (o’srr7 sis) vorhanden; Hss. finden sich besonders in Wien (Krafft und Deutsch II p. 144) und Leipzig. Der Titel ist nach Qoran 17, 37 gebildet, und wie sich in der hebräischen Fassung desselben schon das Verhältnifs zu dem vorhergehendenWerke charakteristisch zeige, hat Steinschneider a.a. O. angemerkt. Der Wage der Werke (zwr27 a vergl. Goldenthal’s Text p- 3, also wörtlicher als p72 2 dem Sue „is entsprechend) steht dieWage der Betrachtungen gegenüber, und wahrscheinlich ist dieser letztere Titel frei verändert zu 72377 jn=2%0 oder kurzweg j7=2%=7, so dafs aus den 2r> den Speculationen die 7257 dieWeisheit abstrahiert ist, wie vorher aus den zw den Werken die Gerechtigkeit 772. Hiermit hängt dann das arabische &= ‚&! ‚Edelstein der Betrachtung’ zusammen, welches Ibn Khallikän als be- sonderes Werk Ghazzäli’s anführt (vergl. Steinschneider a. a. O.)(°°). 15) Am breitesten ergehen sich seine populär-ethischen Betrachtun- gen in der persisch geschriebenen ‚Alchemie der Glückseligkeit (ss LS‘), in zwei unvollständigen Hss. (ms. Sprenger 757 erste Hälfte, 758 der dritte Theil) und einer trefflichen sehr seltenen Calcuttaer Ausgabe ohne Datum auf der kgl. Bibliothek vorhanden. ; aufserdem Bruchstücke in Dresden (nr. 4, 87 und 255) und in Paris (nr. 13—16). Die Moral ist selbstverständlich mit einem vorwiegenden Theil Mystik versetzt, die Gliederung des Ganzen -. von der Vierzahl beherrscht. Zum Ausgangspunkt nimmt er die vier „Isis aut muhammedanischen Grundelemente, Selbsterkenntnifs, Gotteserkennt- nifs, Welterkenntnifs und Eschatologie. Die vierzigGrundbegriffe ($ »o}) ord- nen sich unter vier Stützen (.,); die erste dieser Hauptabtheilungen be- schäftigt sich mit den äufseren Religionsübungen (o's4=), die zweite mit der Bildung der Humanität (10}), die dritte handelt über die Laster und die vierte über die Tugenden. Die türkische Litteratur hat sich diesWerk in mehr- fachen Bearbeitungen angeeignet (vergl. Tornberg, Codd. or. Ups. p. 392 nr. 460 und das Fragment in Dresden nr. 15)(°'). 16) Auf praktische Lebensverhältnisse geht das ursprünglich persisch geschriebene, aber nur in der arabischen Übersetzung erhaltene JA zus ‚Unterweisung der Könige’; in der Übersetzung heifst der Titel gekünstelter über Ghazzdlis Leben und Werke. 963 re X ‚das geschmolzene Edelmetall’. In ihm wird eine politische Moral vorgetragen, wie sie ein von Mirkhond hochbelobter Seljugenfürst Mu- hammed Ben Melikschäh entgegennehmen konnte. Es zerfällt in eine Einlei- tung und sieben Capitel (vergl. die beiden Pariser Hss. Fonds Saint Germain 324 und ms. ar. anc. fonds 894)(°?). 17) Am bekanntesten ist der kleine ethische Tractat ‚O Kind’ durch Hammer -Purgstall’s einmal zu verbessernde Ausgabe und Übersetzung, und durch Heinr. Ritter seiner etwaigen philosophischen Bedeutung nach hinläng- lich gewürdigt (°°). 18) Auf der Grenze des Güfismus und der eigentlichen Ethik steht ‚die Himmelfahrt der Wallenden’ (uU „1e) welche ich nur in zwei Hss., einer Pariser (ms. ar. anc. fonds 884, 5) und einer Berliner (ms. Petermann 595) kenne. Die Angaben über diesen Titel weichen sehr ab, auch die der beiden Hss. (°*). 19) Wichtiger als dieses ist aber die berühmte ‚Nische der Lichter’ „ed ss deren Titel aus dem Qorän 24, 36 entlehnt ist, gleich hoch ge- schätzt unter Muhammedanern undJuden. Neben den arabischen Originalhss. der Bodleiana (nr. 102 bei Pusey II p. 567), der Mediceischen Bibliothek (Assemani p. 331) und des Escurials (Casiri I p. 184 nr. 628) kenne ich noch drei, in Berlin (ms. Sprenger 765), Leyden (nr. 621—=1093, 1) und Paris (ms. ar. anc. fonds 884, 4). Das Buch ist mit einer sehr bestimmten Ten- denz gegen die griechischen Philosophen geschrieben, in denen er die Wider- sacher des rechten Glaubens findet. Es zerfällt in drei Theile. In dem ersten werden die Stufen (SJsö} wLläs) betrachtet, durch welche man zu Gott ge- langt, der selbst Licht und alles Lichtes Quelle ist, und wie denen, die Gott erkennen, das heilige Licht offenbar werde ; der zweite handelt von den ver- schiedenen Wegen welche zu diesen Stufen führen, von den Lichtern zwei- ten Ranges wie Moses, Muhammed, welche dahin weisen; der dritte be- schäftigt sich mit dem Ausspruch des Propheten, dafs Gott 70,000 Wächter (>) habe. Im Anhange wird von den vollendenden Handlungen gespro- chen, durch die man den Glauben an sich erfülle. Während dies Werk vom dritten Theile an bis zu Ende vollständig dem Isläm angehört, tritt aus den beiden ersten etwas von dem Lichtvollen der kosmischen persischen An- schauungen entgegen. In cüfischem Schwunge emaneipiert es sich vollkommen von der unfruchtbaren Strenge des muhammedanischen Dogma’s. Dadurch 264 GoscHE wird es fähig in die jüdische Litteratur einzutreten: die Bodleiana besitzt eine hebräische Übersetzung desselben von R. Isaak Bar Josef aus Fäs (Codd. Hebr. 325, 2; 392, 6)(°°). 20) Von geringem Interesse ist dem gegenüber eine Abhandlung über Vorzüge und echte Feier des Freitags in einer Leyd. Hs. (nr. 434—946, 3)(°). 21) Ebenso beruht auf traditionellem Glauben allem Anschein nach ‚der Zugang der Pfade zu den Wohnungen der Könige’ („I Sm KL zus Sylt J;li) welches Werk sich im Escurial befinden soll (Casiri I p. 219 nr. 728, 1 und p. 227 nr. 759, 1; vergl. den dazu gehörigen Commentar von Abü Ismäil ‘Abdallah al-Herewi ebend. p. 220 nr. 730)(”). 22) Paraenetischen Characters ist das Buch der ‚siegenden Entsagung’ (sl AszN) in einer Hs. des British Mus. (Cureton I p. 337 nr. 741)(°°). 23) Durchaus cüfischen Inhalt haben die nur aus einer Leydener Hs. (nr. 285=990, 2) bekannten oLlä „8 ‚> of ‚Reden über die Feststel- lung der Stationen’ (oder Stufen in persischer Sprache, welche in acht Ca- pitel zerfallen : über die Einheit (Gottes), über Erkenntnifs, Zustand u.s. w. der cüfischen Exstase (°*). 24) Ebendahin gehört eine Sammelhs. der kaiserl. Bibliothek zu Paris, (Suppl. 1513) deren erstes Stück eine Vertheidigung desGebrauchs der Musik in den Versammlungen der Frommen enthält; hier wie in dem 7. und 8. Ca- pitel der vorhergenannten Schrift begegnet er oft wörtlich dem, was sich in seiner Wiederbelebung der Religionswissenschaften im Abschnitt über Musik und Exstase der Cüfis findet. Der in dieser Pariser Hs. gebrauchte Titel de een de Spt, WI le findet sich bei Häjji Kh. nicht(*"). 25) Die ‚Sitten der Edlen und Befreiung von den Bösen’ ‚1,3 >! Ed) oe Stall, ist nur dem Namen nach aus Häjji Kh. I p. 202 nr. 272 als ein Cufiwerk bekannt. 26) Mit demselben Gegenstande beschäftigte er sich auch in dem letzten Werke, das er überhaupt verfafst hat, in dem ‚Pfade der Gottes- diener’ („ul „Lu-i), von welchem mir vier Berliner (ms. Sprenger 673—675, ms. Petermann 41, 3), eine Dresdener (nr. 206) und zwei Pa- riser (Oratoire DI, 3. 4) bekannt sind. Aufserdem giebt es Hss. davon in Oxford (nr. 104, 113 und 155). Auch hier nimmt er die Erkenntnifs zum Ausgangspunkt, aber nicht im entferntesten mehr in einer philosophischen Weise, er verbraucht sie als einen theologischen Begriff und als Vorstufe zur über Ghazzälis Leben und Werke. 265 Bufse. So hat die türkische Theologie Wohlgefallen daran gefunden: eine Übersetzung von Nischäni(*!) befindet sich in zwei Exemplaren auf der Biblio- thek der kaiserl. orientalischen Akademie zu Wien (Krafft p. 192 nr. 504). Hierher würde auch das in einer Oxforder Hs. enthaltene Schriftchen ‚Spiegel der Geister’ (1,31 s1,) gehören, wenn es nicht von einem ganz an- deren Schriftsteller als Ghazzäli herrührte (vergl. Pusey II p. 570 f. zu nr. 349 der Bodleiana). An den canonischen Character der Theologie lehnt sich die III. we- niger umfangreiche und zugleich für uns weniger anziehende, aber doch für Ghazzäli selbst sehr bedeutsame Gruppe der juristischen Schriften. Der praktische Lebensberuf war die natürliche Veranlassung zu solchen Werken und er selbst in der Schule des Imäm al-Haramein tüchtig vorgebildet. 27) An diesen seinen Lehrer lehnt sich auch sein vollständigstes Werk dieser Art ‚das Ausführliche’ 23,8) 8 2") (Häjji Kh. II p. 53 nr. 1834) ; es wird ganz aus seinen Vorträgen entstanden sein und sich an keiner Stelle von dem strengen Schäfiitischen System entfernt haben. Leider giebt es da- von nur eine und noch nicht näher untersuchte Hs. im Escurial (nr. 1125)(* ). 28) Durch die Praxis veranlafst, machte Ghazzäli einen Auszug daraus unter dem Titel ‚das Mittlere’ LıssS} (Häjji Kh. VI p. 437 nr. 14225), so dafs jedoch einzelne besonders schwierige und wichtige Punkte eine einge- hende Behandlung fanden, wobei das Werk des Abülgäsim "Abdarrahmän Ben Muhammed al-Füräni 7 461 d. H. zu Grunde gelegt wurde. Es hätte einigen Schein für sich, eine solche praktische Bearbeitung etwa einem Schüler Ghaz- zäli’s beizulegen, wie in solchem Zusammenhange allerdings Ibn Borhän al- Usüli von Ibn Khallikän und einigen Anderen genannt wird(“°); dem steht aber die Überlieferung der geschlossenen Reihe von Commentatoren gegenüber, welche seit etwa 40 Jahren nach Ghazzäli’s Tode bis in das achte Jahrhun- dert d. H. reichen. Aufserdem kehrt eine doppelte und dreifache, auf Ver- anlassung der Schüler unternommene Bearbeitung eigner Werke durch die Vf. selbst in der älteren Zeit ziemlich häufig wieder; so war bei einer wieder- holten Redaction seinesQoräncommentars etwa ein halbesJahrhundert früher al-Wähidi sogar in der Benennung derselben schon voraufgegangen ; ähnlich verfuhr fast zwei Jahrhunderte früher der grofse Geschichtschreiber Tabari. Von der ‚mittleren’ Bearbeitung Ghazzäli’s ist bis jetzt nur der 2. Theil in einer Hs. der Bodleiana (nr. 223 Pusey II p. 82) bekannt, und der vierte Philos.- histor. Kl. 1858. El 266 GoscHe Theil eines umfassenden Commentars von dem Scheikh Najm-addin al-Qa- müli aus dem 8. Jahrhundert in einer Pariser Hs. (Suppl. 254). Häjji Kh. (VI p. 436) nennt ihn „Js; aber die Pariser Hs. hat in Übereinstimmung mit Soyüti’s Lubb das richtige Js). Indefs ist dort nur ein Stück des Aus- zugs ut „ul aus dem cm Las! „ul ‚sls> erhalten(**). Bemer- kenswerth en dafs der bekannte Dichter Päntardmd ,‚ ein Schüler der Nizäm- iyyah, desselben versificierte (vergl. Dauletshäh bei de Sacy Chrest. 2° ed. II p- 504, 504, 505). 29) Aus der mittleren Bearbeitung entstand eine noch kürzere, ein wirkliches ‚Compendium’ „>= (Häjji Kh. VI p. 427 nr. 14191), dessen Authentie denselben Fragen unterworfen ist wie die des Wasit. Wie es ge- wöhnlich in der späteren arabischen Litteratur ergangen ist, so hat auch hier die bequeme Kürze der letzten Überarbeitung den Sieg über die für eneyclo- pädische Zeiten unbequeme Ausführlichkeit davon getragen ; von dem Wajiz sind verhältnifsmäfsig die meisten Hss. vorhanden. Die kaiserliche Bibliothek zu Paris besitzt drei Hss. davon, zum Theil mit ausführlichen Commentaren. Den reinen Text, ohne Anfang liefert die Hs. fonds Saint Germain 329. Die Hs. Gentil 56 enthält unter dem einfachen Titel », 2 ;>» von einer aus- führlichen auf vier Bände berechneten Commentarschrift den zweiten und vierten Band; es wird also, wofür sich freilich in der Hs. keine bestimmten Beweise finden lassen, die vierbändige Bearbeitung sein, welche Ibn al- Mu- laggin ‘7 804 d. H. (140% Chr.) unter dem Titel xo!2} von seinem ausführ- lichen Commentar „is ‚Au in sieben Bänden veranstaltete (Häjji Kh. VI p- 429). Einen älteren Commentar, aber nicht in seiner ursprünglichen Ge- stalt liefert die Hs. Suppl. 255. Es ist dieVerkürzung des „US Je „= zu „>= von dem 623 d. H. (Chr. 1226) verstorbenen Schäffiten Abulgäsim “Abdalkarim al-Qazwini, welche von einem nicht zu ermittelnden Gelehrten (al-Nudäri wird es nicht sein) unter dem Titel ale ‚Sr veranstaltet wurde. Die aus dem J. 889 d. H. herrührende Abschrift will nach dem Autograph gemacht sein. Mit ihm identisch ist ohne allen Zweifel die ‚Aus- wahl der Rechtswissenschaft’ a) > xoNL2}, wenngleich Ibn Khallikän beide Werke getrennt aufführt (*). 30) Ein selbständiges juristisches Compendium ist ‚das Geläuterte über die Grundbegriffe der Rechtswissenschaft’ (a Ru), vielleicht das letzte derartige Werk, das Gh. abgefafst hat; er soll es am 6. Muharrem über Ghazzälis Leben und Werke. 9367 des J. d. H. 503 (im Aug. 1109) vollendet haben. Eine Hs. davon befindet sich in Gotha (nr. 171), ein Auszug in Paris (nr. 408). Zu bemerken ist, dafs Ibn Roschd dieses Compendium erläutert hat (vergl. Maggari by P. de Gayangos I p. 193, 471 Anm. 12) (“°). 31) Als eine juristische Monographie ist noch die handschriftlich nicht nachzuweisende, auch in ihrem Titel nicht ganz verständliche Abhandlung ‚Tiefe des Grundes in den Fragen der Umkreisung’ et lm Be x:L£) zu nennen, wie gewils eine Menge vereinzelter Gutachten von Ghazzäli noch zerstreut liegen (*’). Es bleibt nun noch die an Zahl nicht grofse IV. Gruppe übrig, um deretwillen aber Ghazzäli in der Geschichte der Philosophie seine Stelle erhalten hat, die Gruppe der philosophischen und encyclopädischen Schriften. Eine Fülle der Speculation ist schon in den ceüfischenWerken ent- halten, wenngleich deren Inhalt weder die Strenge der systematischen Form noch die Sicherheit des geschlossenen Denkens sucht; aber hier handelt es sich um die Werke, in welchen Ghazzäli einen bewufsten Unterschied macht zwischen der Reflexion des Verstandes und der unwillkürlichen Combination des Gefühls. 32) Eine noch lose Verbindung des Theologischen, Eneyelopädischen und Philosophischen bilden ‚die vernünftigen Erkenntnisse und die göttlichen Satzungen’ (GN! Br list Wall) in zwei Hss. zu Paris (ms. ar. anc. fonds 884, 1) und zu Oxford (Bodleiana nr. 133). Das Werk zerfällt in fünf Capitel, deren Gliederung bei der sonst vorherrschenden Viertheilung etwas Auffälliges hat. Das erste von der Logik (bist >) untersucht genau die Unterschiede einer empfindenden Seele und einer reflectierenden; das zweite ist der Metaphysik (X0}) gewidmet, das dritte der Rede (s&1), das vierte dem Schreiben (1x0), das fünfte dem Entschlufs (se-2!1). Dazu können noch einmal die mediceische Hs. (Assemani p. 331) und die des Escurial (Casiri I p. 465 nr. 1125) verglichen werden. Auffällig ist der ruhige, leidenschaft- lose Ton der Schrift, welche noch in die Zeit der rein schulmäfsigen Betrach- tung der Philosophie zu fallen scheint (**). 33) Ganz anders zeigt sich Ghazzäli in dem philosophischen Werke, welches unter den strenger wissenschaftlichen die Skepsis nicht allein gegen die Resultate des Philosophierens, sondern fast gegen die Berechtigung des- L12 268 GoscHE selben am unumwundensten ausspricht und das berühmteste des Vfs gewor- den ist, in der sogenannten ‚Destructio philosophorum’ oder ‚Destructio phi- losophiae.” Schon der Titel derselben ist manchen Zweifeln unterworfen; er lautet im Original St ws und ist zuerst von Schmölder richtig als ‚ge- genseitige widerleihnl der Philosophen’ verstanden worden, acht an ein „Übereinanderstürzen der Philosophie’ oder an einen ‚Sturz in Irrthum’ nicht zu denken ist. RN, als Verbalnomen der 6. Form schliefst durchaus die Gegenseitigkeit ein; das einfache Verbum > aber bedeutet flattern, hin- fliegen, hinfallen, also die 6. Form übereinander herfliegen z. B. von den Schmetterlingen, welche blindlings in die Flamme stürzen, einander hinstür- zen. Gemeint ist, dafs die einzelnen Philosophien, welche sich mit einander in Widerstreit befinden, schon darum einander widerlegen. Leider ist das Werk in seinem Originaltext fast verloren, denn die Hs. des Vatikan’s (nr. CCXCI bei Mai Collect. V p. 448) in welcher man es zu noch suchen hat, darf eine Untersuchung nicht leicht erwarten (* ). Esist uns ein sehr beträcht- licher Theil in der Widerlegung desselben, welche Ibn Roschd in Namen der Speculation überhaupt abgefafst hat, erhalten; diese Widerlegung selbst wieder nur in einer hebräischen oder vielleicht genauer in einer nach dem Hebräischen gemachten lateinischen Übersetzung erhalten. Sie ist in der er- sten Hälfte des 14. Jahrh. vou dem 1257 zu Arles gebornen Juden Kalony- mos ben Kalonymos verfafst, den wir in Südfrankreich, Spanien und Mittel- italien thätig finden, und der selbst durch lateinische Sprachkenntnisse aus- gezeichnet war (vergl. Zunz bei Geiger II p.313 f.). Dafs von dem, was Ibn Roschd Ghazzälisches treu herrüber nahm, ein gutes Theil durch die dop- pelte Durchgangsstufe des Hebräischen und Lateinischen schon modifieiert wurde, liegt auf derHand (°°); wie weit aber Ibn Roschd selbst seinem Gegner unrecht that, ist schwer zu sagen. Zwar aller Polemik haftet etwas von Per- fidie an; aber hier kommt noch die Vollständigkeit der Mittheilungen aus Ghazzäli in Frage. Die Vergleichung der wenigen Bruchstücke des arabi- schen Originals, welche glücklicher Weise Häjji Khalifah (II p. 466 f. nr. 3764) erhalten hat und welche auffälliger Weise noch nie herbeigezogen worden sind, zeigt schon wesentliche Kürzungen und selbst Änderungen in der Glie- derung desGanzen. So fehlt bei Ibn Roschd vor allen Dingen die Einleitung, in welcher Ghazzäli den Gegensatz zu den alten Philosophen näher bestimmt, über Ghazzalis Leben und Werke. 269 und namentlich bezeichnet er besonders vier, Sokrates, Hippokrates, Platon und Aristoteles, wenngleich der letzte der Hauptgegner ist. Der Name des Sokrates kann hier befremden; aber die litterarischen Mythen der Araber, an welchen in Beziehung auf Philosophiegeschichte das 6. und 7. Jahrh. d.H. sich noch ziemlich reich zeigen, wissen sehr bestimmtes von seiner Phi- losophie und auch von seinen durch Aeschines überarbeiteten Sinn- und Räthselsprüchen zuerzählen(°!). Weil man ihm bei seiner Speculation eine be- sondere Beschränkung auf Ethik und Metaphysik nachrühmte, so konnte er als Repräsentant des religiösen aber immerhin ziellosen Philosophierens im Heiden- thum gelten. Diese ursprüngliche Einleitung des Tahäfut und die angereihten vier Vorreden haben sichtlich viele Fragen in einer bei Ghazzäli selten prinei- piellen Weise untersucht ; sein Gegner oder der hebräische oder lateinische Bearbeiter hat diesen wichtigen Theil vollständig übergangen. DieWiderlegung des Ibn Roschd theilt die einfache Folge der 20 Fragen (Kl) des Originals in zwei ungleiche Gruppen von 16 und 4 Disputationen, welche letzteren unter dem allgemeinen Gesichtspunkt der Physik zusammengestellt sind, was nicht zutrifft. Fast scheint es, dafs die Disputationen, vielleicht von dem früheren lateinischen Bearbeiter übergangen, von einem weniger kundigen in der Venetianischen Ausgahe von 1562, welche mir allein zugänglich ist und sich bedeutender Vermehrungen rühmt (°’), hinzugefügt worden seien. Die Vergleichung der arabischen Capitelüberschriften, welche uns erhalten sind, mit den lateinischen erweckt im Allgemeinen bedeutendes Mifstrauen gegen die Zuverlässigkeit dieser Übersetzung. Ich will diese Rubriken zum Beweise dafür zusammenstellen. Disp. 1) De narratione rationum Philosophorum circa antiquitatem mundi et earum destructionibus: „Js! Sl ‚2 von der anfänglichen Ewig- keit der Welt; 2) De destructione sermonis eorum de aeternitate mundi, et temporis, et motus: „=! Kal ‚ von der Ewigkeit der Welt (in Zukunft); 3) De declaratione involutionis eorum, sw al „I _es 3 emule ao Als} „15 Ale} (von) Auseinandersetzung des Betrugs in ihrer Behaup- tung, dafs Gott der Werkmeister (der Demiurgos) der Welt sei und die Welt sein Werk; 4) De declaratione, quod non possunt afferre rationem, quid sit eflieiens mundo, gli wLıS} Je _Qa>U ‚3 von dem Beweise, dafs sie den Werkmeister nicht bestimmen können (°°); 5) De declaratione, quod non possunt afferre rationem, quod Deus gloriosus sit unus: et quod 270 GoschHE impossibile est ponere Duo necessaria in esse, et quolibet eorum non habeat causam, eu} Ilswt de Jost bl „ze Past „3 von dem Beweise, dafs sie nicht im Stande sind, die die zweier Götter darzuthun ; 6) De convenientia eorum circa falsitatem constitutionis scientiae, posse, et voluntatis in primo prineipio, oe} „ö 3 von der Verneinung der (gött- lichen) Eigenschaften; 7) De destructione sermonis eorum, quod primum impossibile est ut communicet cum alio in genere, et separetur ab eo diffe- rentia aliqua: et quod non dirigitur ad id verificatione intelleetus divisio in genus, et differentiam, was, umiel m I JR wis Wl _ees S von ihrer (der Philosophen) Behauptung, dafs das Wesen des Ersten (das Absolute) sich nicht nach Genus und Species theilen lasse (sondern ganz abstract sei); 8) De destructione dieti eorum, quod esse primi sit simplex, seilicet esse absolu- tum, et non est quiditas, nee verificatio, ad quas referatur esse, sed esse con- ueniens ei est sicut quiditas alteri, usw U Luwm so ID 1 aus 3 von ihrer Behauptung, dafs das erste Wesen einfach ohne (alle) Qualität sei; 9) De diminutione eorum circa Be Litationem probationis, quod primum non sit corpus, _msu Sa: oo 58 Pas=u _S von dem Beweise, dafs sie unvermögend sind, darzulegen , daß das date Wesen nicht kör- perlich sei; 10) In declarando diminutionem declarationis eorum quod mundo sit us, et quod Sermo haeretici sequitur eis, Ka „= Pass 8 ke, Lilo el ©) de ul! von dem Beweise, dafs sie keine Gründe aufstel- len können dafür, dafs die Welt einen Werkmeister und Grund habe; 11) De diminutione tenentis quod primum seit aliud ab eo, et seit genera, et species modo universali, s2& Axz Jo „b Js „= Past 5 von dem Beweise ihrer is Schwäche wegen der Behaie dafs das erste Wesen die Dinge aufser sich erkannt habe; 12) De diminutione eorum in adducendo rationem, quod ipse seit seipsum, 85 _Au 1 „del „es Parts 3 von dem Beweise ihrer Schwäche wegen der Behaupranh dafs das erste Wesen sein eignes Wesen er- kannt habe; 13) De destructione ejus, quod dieunt, quod Deus gloriosus absit, ignorat partieulagia, diseisa ad diuisionem temporis, ad praesens, et praeteritum, et futurum, Bus; 21 las I 231 51 ges Jla:} > von der Widerlegung ihrer Behauptung, dafs a erste Wesen die besonderen Dinge nicht gekannt habe (°*); 14) De diminutione eorum in constituendo rationem, quod coeli sint animati, seruientes Deo glorioso motu eirculari eorum, et quod moveantur voluntaria, über Ghazzälis Leben und Werke. Din sol, yL Se oln> Est a „3 JU231 & von der Widerlegung ihrer Behaup- tung, dafs der Himmel ein durch (seinen) Willen bewegtes lebendes Wesen sei; 15) De destructione eius, quod dixerunt de intentione motiua coeli, % & N) S=' v2} e% 85,55 von ihren Auseinandersetzungen über das den Himmel bewegende Streben; 16) De destructione dieti eorum, quod animae 2 coeli respieiunt omnia particularia, quae fiunt in hoc mundo, (| +43 lei} 1üo 3 Kolzt etvepe\ &ur> _ A Ole msi über ihre Behauptung, dafs die Seelen derHimmelskörper alle die besonderen in dieser Welt sich be- gebenden Dinge kennen; 17) (nach der Zählung der Venetianischen Ausgabe ‚In physieis disputatio prima’) De iudieio eorum, quod haec copulatio, quae ap- paret inesse inter causas et causata, est copulatio, quae consequitur necessario, ol} 5,> Alsul 5 3 von ihrer Behauptung über die Unmöglichkeit wunderbarer Ereignisse; 18) (In phys. 2) De dieto eorum, quod animae hu- manae sunt substantiae, existentes in se, et non sunt innatae in corpore, & do, > aus ei! EN Je il gez Rab} ars Pas von dem Beweise dafs dieselben keinen vernünftigen Beweis aufstellen können dafür, dafs die menschliche Seele eine geistige Substanz sei; 19) (In phys. 3) De dieto eorum, quod falsum est dicere quod corrumpantur istae animae: sed, cum reperiantur, sunt aeternae perpetuae, et non potest considerari corruptio, et finitas earum, Kill eiält Je sl Sleinb &,5 & von der Behauptung derselben, dafs die menschlichen Seelen unmöglich dem Untergange verfielen; 20) (In phys. 4) De dicto eorum, quod non sit falsum quod animae revertantur amplius in cor- poribus, IL ‚ut, sl _ It, SAU ar su} m wudt ALS Jlasl S Köluet wiält, von der Widerlegung der Verneinung der Auferstehung und der Wiederbelebung der Körper mit Freude- und Schmerzgefühl im Pa- radiese und in der Hölle mit körperlichen Schmerzen und Freuden. Es fehlt also, ganz abgesehen von eigentlichen Irrthümern, der Über- setzung an der nöthigen Gleichmäfsigkeit des philosophischen Sprachge- brauchs; damit schwindet das letzte Mittel, einen festen Zusammenhang in die polemisch zerfahrene Darstellung des Ibn Roschd zu bringen und über- haupt diese lateinische Übersetzung für die Geschichte der Philosophie sicher zu verwenden. Vielleicht kann dieser Übelstand durch die Bekanntmachung einer hebräischen Übersetzung eher ausgeglichen werden (°°). 272 GoschE 34) Ungleich systematischer und von der Philosophie der Peripatetiker in der traditionellen arabischen Auflassung abhängig erscheint das berühmte Compendium ol! ‚die Zielpunkte’ oder vollständiger swNJ} os ‚die Zielpunkte der Philosophen.’ Es ist nur in drei Hss. und einem Fragment be- kannt; die vortrefflichste, zugleich ziemlich vollständige besitzt die hiesige kgl. Bibliothek (°°) in der schönsten maghebrinischen Schrift (ms. or. quart. 59), unvollständig und pseudonym bezeichnet sind die Oxforder mit hebräischen Buchstaben und die von Const. Tischendorf als karaitisch erworbene jetzt nach St. Yetersburg gelangte (vergl. die Auseinandersetzungen von Stein- schneider in seiner Hebr. Bibliogr. 1858 nr. 1 p. 19 f.); das Pariser Frag- ment beschränkt sich auf die Schlufsblätter, hat aber dem ausgezeichnetsten Forscher arabischer Philosophiegeschichte Sal. Munk in Paris (Diet. des scien- ces philos. II p. 507) Gelegenheit gegeben, die Identität dieses Werkes und des von Dominicus Gundisalvi am Ende des 12. Jahrh. übersetzten festzu- stellen. Diese Übersetzung ist in einem ziemlich seltenen Venetianischen Drucke vom J. 1506 unter dem Titel Logica et philosophia Algazelis be- kannter geworden (°”). Dies Compendium steht in einem engeren Zusammen- hange zum Tahäfut; es will das System darstellen, welches das Tahäfut in seinem inneren Widerstreit zeigt, so dafs es eine Einleitung zu diesem bildet. Es waren vier Arten von Wissenschaften zu behandeln ; die mathematischen, die logischen, die Naturwissenschaften und die theologisch -metaphysischen »uol,t, wluäbist, wueu2l) und »UE3I. Die mathematischen Wissen- schaften, vor denen Gh. überhaupt die höchste Achtung hat, glaubte er hier weglassen zu können, denn die Mathem ıtik sei die Wissenschaft der abso- luten Wahrheit; er beschäftigt sich nur mit den übrigen, und wie man schon nach einer nur raschen Einsicht in die selten gewordene lateinische Über- setzung urtheilen kann, giebt sie den arabischen Text mit anerkennenswerther Treue wieder. Zur Vergleichung tbeile ich einige Auszüge aus der arabi- schen bisher noch nie benutzten Hs. der kgl. Bibliothek mit, indem ich die entsprechenden Abschnitte der älteren lateinischen Übersetzung, vorbehalt- lich einer künftigen vollständigen Ausgabe, zur Vergleichung daneben stelle. Ehe ich aber diese Stellen mittheile, will ich eine vergleichende Über- sicht des ganzen Inhalts nach der Hs. und der lateinischen Übersetzung geben. über Ghazzälis Leben und Werke. 973 I. Tncipit Logica Algazelis SL} & JS, Abhandlung über die Logik: De his que debent preponi ad intelligentiam logiee: et ad ostenden- dum utilitates eius: et parles eius. Capitulum primum (weiterhin mit be- sonderen Überschriften ‚De utilitate logice. Capitulum secundum’, ‚De par- tibus logice. Capitulum tertium’) ws, PSTONR) ob, Abill uns & Krüke Einleitung über die Grundlegung der Logik, die Auseinandersetzung ihres Nutzens und ihre Theile (Bl. 3°—4' der Berliner Hs.). In dem Abschnitt über die einzelnen Theile der Logik werden die Grundbegriffe derselben ab- gehandelt: Materia prima est de significatione dietionum que certificatur uinque diuisionibus, LEN} 835 & ID 5 3} erster Abschnitt über den gu » Begriffsinhalt der Wörter (Bl. 4°—5'); Malie secunda est de intentione uniuersalium et de diuersitate suarum compositionum vel comparationum inter se et diuisionum suarum, eins GNUX>|, ZU} ülett & LT lust, zweiter Abschnitt über die Bedeutungen der Allgemeinheit und die Sonderung ihrer Zusammensetzung und ihrer Theile (Bl. 5’”—7'); Materia tertia est de coniunctione incomplexorum: et de partibus enuntiationis 8e)) Llasl lust, wioall wluss 3 au WI dritter Abschnitt über die Zusam- menordnung der einfachen Dinge und die Theile der Sätze oder Urtheile (Bl. 7'—9'); Materia quarta de conjunctione propositionum ad faciendam argumentationem (mit der besonderen Überschrift ‚De syllogismo. Capitu- lum quartum) Luls war LLaat us; ‚& &172) vierter Abschnitt über die Zusammenordnung der Sätze oder Urheilei zur Darstellung eines Syllogis- mus (Bl. 9— 19"); darunter hat die lateinische Übersetzung besonders aus- gehoben De materia syllogismi. Capitulum quintum, De acceptione proposi- tionum in facultatibus. Capitulum sextum, und De fallatiis. Capitulum sep- timum; das folgende De demonstratione. Capitulum octauum behandelt die Materia quinta de his que sequuntur librum argumentationis de analectieis posterioribus in qua est utilitas demonstrationis und entspricht dem arabi- schen ale Le5wls \abais „LO , „ill vs Gel 5 ei Ja fünfter Abschnitt von dem zum Buche des Syllogismus Gehörigen und vom Beweise, worauf sein Nutzen beruhe (Bl. 19'— 21‘). Damit schliefst die erste Abtheilung (Explicit liber logice Algazelis. Sequitur philosophia), welche für die lateinische Übersetzung ll Enifeen als eine formale Einleitung zur Philosophie selbst gilt. Philos.- histor. Kl. 1858. Mm 374 GoscHE II. Ineipit liber philosophie Algazelis translatus a Magistro dominico archidiacono secobiensi apud toletum ex arabico in latinum. Dieser Aufschrift entspricht keine ähnliche im Arabischen; dort hat diese Abtheilung die be- sondere Überschrift er ?&e wäldt _lel} die bei ihnen (d. h. Philoso- phen) sogenannte göttliche Wissenschaft (Bl. 21°— 57”), worauf dann im Ori- ginal die kurze Auseinandersetzung über die Veränderung der Stellung der Naturwissenschaften folgt, welche in der lateinischen Übersetzung der allge- meinen Überschrift dieser Abtheilung angereiht ist, und dann kommt (Bl. 22°) mit besonderer Überschrift Je! ei ET Rat erste Ein- leitung über die Eintheilung der Wissenschaften. Der lateinische Bearbeiter setzt nun an derselben Stelle als Unterabtheilung der Philosophie überhaupt: Incipit liber primus de seientia que apud philosophos vocatur diuina. De diui- sione scientiarum. Capitulum primum. Dieses aber umfafst mehr als nach der wohlgeordneten Eintheilung des Originals; nämlich „u 2 &sWl Rad ye} sÄR zwos zweite Einleitung über das Object ee Wissenschaften (Bl. 22°) ist he einfach als ‚Propositio secunda de ostensione subiecti ista- rum scientiarum’ einverleibt. Ebenso herrscht weiterhin in der Gliederung des lateinischen Textes einige Willkürlichkeit; es folgen hier: De assigna- tione diuisionis corporis. Capitulum secundum, De diuersitate sciendi de universitate corporis. Capitulum tertium, De commitantia yle et forma. Ca- pitulum quartum, De Aceidentibus et eorum diuisionibus. Capitulum quin- tum, De diuisione unumquodque istorum accidentium: que probantur ipsa esse accidentia. Capitulum sextum, ohne dafs entsprechende arabische Ru- briken sich irgend vorfinden: vielleicht lag jenem Übersetzer auch eine hier vollständigere Redaction unseres Weikes. vor, worüber eine nähere Unier- suchung der neuhebräischen Bearbeitung die erwünschten Aufschlüsse wird geben können. Erst Diuisio secunda de ente scilicet in universale et par- ticulare. Capitulum septimum, entspricht wieder genau der &sL5 Ks Bern N A ar © >uu (BI. 25°) d. i. zweite Eintheilung des Existie- renden; das Existierende wird eingetheilt in das Allgemeine und das Beson- dere; Diuisio tertia de ente: in unum et multa. Capitulum octauum, &w3 An Sl, 1 äh © 5,2, NÜL dritteEintheilung des Existierenden in Eines und Vieles (Bl. 27‘); Quarta diuisio de ente in prius et posterius. Oa- pitulum nonum; 9% 1, ai sb S emäi: mel Yin!) Aus > % vierte Eintheilung in Früheres und Späteres (Bl. 29"); Quinta diuisio über Ghazzalis Leben und Werke. 2375 de ente In causam et causatum. Capitulum deeimum, © 33> 4) Kuul> Ku Se, Selm Ws} um uw I end fünfte Eintheilung in Grund und Folge oder Wirkung und Ursache (Bl. 29"); Sexta diuisio de ente in finitum et in infinitum. Capitulum undeeimum, li te Te ol Kun sl „e, sechste Eintheilung in Begränztes und Unbegränztes’ (Bl. 30°); Septima diuisio de ente in potentia et in effeetu. Capitulum duodeeimum, REES DE Sl sl ST mi Tu Kal Kws siebente Einthei- lung in Kraft und Wirksamkeit (Bl. 31"); Octaua diuisio de ente in eo quod necessarie est esse et quod possibile inest esse. Capitulum tredecimum, Kams re el tin ee >} Kurs achte Eintheilung in Nothwen- diges und Mögliches (Bl. 33"). Bis hierher geht die von dem lateinischen Übersetzer unter dem Titel eines Tractates primus zusammengefafste Capitel- reihe; es folgt: De causa uniuersi esse que est deus altissimus Tractatus se- cundus. De esse possibile et esse debitum capitulum unieum, &sWt las} al, > ui, wis zweite Rede über das Wesen des Urgrunds desExistierenden und seine Eigenschaften (Bl. 34"); Tractatus tertius de pro- prietatibus primi, 3,9) 2 Yu SS dritte Rede über die Eigenschaften des Ersten (Bl. 37°); Tractatus quartus de operationibus dei et de coopera- tione eorum qui sunt ad ipsum. Capitulum primum, im Arabischen einfach als &s;1 1 x!läJ} bezeichnet (Bl. 46°); De causa motus et ad quod mouetur. Capitulum secundum, Qu} uu> 3} 3 Js Auseinandersetzung über die Himmelskörper (Bl. 53%); Tractatus quintus quod omnia habent esse a primo principio, asus, Sad Soul! 0% sU& 3} BIETE RR ws? ud Slumi, JlmSI Luis fünfte Rede von der Art des Entstehens der Dinge von der ersten Kraft, und der Art der Anreihung der Gründe und der Fol- gen (Bl. 59). Mit diesem Abschnitt schliefst diese Abtheilung: Explicit liber primus philosophie algazelis. II. Ineipit liber secundus. Intentio auctoris; im Arabischen ohne Zählung der Abtheilung »uwu2)} die Physik (Bl. 63°): darunter zählt der lateinische Übersetzer zuerst eine neue Capitelreihe und zwar De Motu et eius dispositionibus. Capitulum primum, SL & Js&T Auseinandersetzung über die Bewegung (Bl. 63°); De diuisione motus per aceidens et per vio- lentiam. Capitulum secundum, uw „Lisb Sl 5b ms zweite Einthei- lung der Bewegung in Anbetracht ihres Grundes (Bl. 64") nämlich nach dem Mm 2 376 GoscuhE Zufall ve! (aceidens), nach der treibenden Gewalt „1 (violentia) und nach der Natur «,23} (natura); Tertia diuisio motus in eircularem et rectum. Capitulum tertium, © &ÄJL5 &wö dritte Eintheilung, nämlich in kreisende pi und in grade Kuräms (Bl. 61°); De loco et eius proprietatibus. Ca- pitulum quartum, „U 8 58 Auseinandersetzung über den Ort (Bl. 65"); Quod non datur vacuum. Capitulum quintum, und Ex tribus signis probatur non dari vacuum. Capitulum sextum sind von dem Übersetzer willkürlich hervorgehoben. Es folgt Tractatus seeundus proprie de simplieibus corporibus Bol> Km! fm>Ii 3 Rs Al) zweile Rede über die einfachen Körper im Besonderen (Bl.67') und dann eine neue Capitelreihe: Quod corpus diuiditur in simplex et compositum. Capitulum primum, nach den ersten Worten der zweiten Rede Sa, Lam) U omd mt „s=,) es versteht‘sich die Einthei- lung der Körper in einfache und zusammengesetzte (Bl. 67"); Corpora que sunt receptibilia permutationis non possunt esse sine calore et frigiditate. Capitu- lum secundum einfach bezeichnet 4,3) (ss= (Bl. 67°); De quatuor pro- prietatibus corporum. Capitulum tertium, &SWl (sel (Bl. 68); Quod elementa recipiunt conuersionem et permutationem. Capitulum quartum, WU (set (Bl. 86°); Quod elementa convertuntur ad inuicem. Gapitu- lum quintum, &s1J1 (sse& (Bl. 70°); Elementa recipiunt mensuram maio- rem et minorem. Capitulum sextum, mld (set (Bl. 70%); Quod hec inferiora recipiunt impressionem solis et June. Capitulum septimum, (ss2&} wölwst (Bl. 70°); Elementa esse intra celos oportet intelligi. Capitulum octauum, Xi} (ssewä} (Bl. 71"). Mit diesem kurzen Capitel schliefst die zweite Rede; es folgt Tractatus tertius de compositis et commixtis, XL os, wein) 3 &UWT dritte Rede über die Mischungen und Zusam- mensetzungen (Bl. 72) und als erstes Capitel Quod est complexio elemento- rum, entsprechend Ar > & über den wahren Bestand der Mischung d.h. Complexion der Elemente (Bl. 72"); Speculatio secunda de prima com- mixtione elementorum. Capitulum secundum, 59 LUSN} 3 &lül ‚bil zweite Betrachtung über die erste Mischung (Bl. 72°); Speculatio III. de his que sunt in hoc spatio usque ad ignem scilicet de pluuia niue grandine et yride. Capitulum tertium, .... „WI 50h ın A vr a will ‚But die übrigen Worte sind in der Hs. verwischt (Bl. 73"); Speculatio. IV. De vento fulgure stellis cadentibus et caudatis: tonitruis et corruscationibus. Capitu- lum quartum, &helall, at 39, EN sh on u ii ld it über Ghazzälis Leben und Werke. 977 Gr Alt, VLSI w1,5 sth, Weist, Vierte Betrachtung über das, was von der Materie des Dunstes kommt, nämlich von dem Winde, dem Wetterleuchten, den Sternschnuppen, den Kometen, dem Donner und dem Blitze (Bl. 74°). Zwischen Bl. 74 und 75 ist aber leider in unsrer Hand- schrift eine schlimme Lücke, in welche die zweite Hälfte des eben genannten Capitels und folgende sechs fallen: Speculatio quinta De mineriis et earum generatione. Capitulum quintum; dann Ineipit Tractatus. IV. de anima ve- gelatiua et animali et humana, Dea anima vegetabili. Caput primum, De anima animali. Capitulum secundum, Dieto (Dietio) de Certitudine appre- hensionum exteriorum. Capitulum tertium, Dietio de sensibus Interioribus. Capitulum quartum, Dictio De anima humana. Capitulum quintum, letzteres zur gröfseren Hälfte. Erst der Tractatus quintus de eo quod fluit anima ab intelligentia agente Cap. I entspricht wieder einem vollständigen arabischen Abschnitt, Sie} el m mil) de van ud Sul Lat Fünfte Rede darüber, was von der thätigen Vernunft sich über die Seele ergiefst (Bl. 77°); Anima significat esse intelligentiam agentem Capitulum secundum, „au 830 Jöl Neil „Le Thatsächlicher Beweis der Seele für die thätige Vernunft (B1.77°); Inanima fiunt intellectus abstraeti. Capitulum tertium, im Arabischen nur lu3 WÜsu> us 5 über die Art ihres (der abstracten Ideen) Erschei- nens in ihr (Bl. 78"); De felicitate anime Capitulum III, s@“J} die Glückse- ligkeit (Bl. 78‘); De infelieitate anime dampnate. Cap. V, 3, && > über die Seelenpein (Bl. 79); De causa vere visionis anime. Cap. VI, uw xölel} L,,} über den Grund des wahrhaftigen Traumes (Bl. 79); De variis somniis. Capitulum VII, »4>3} wL 201 die verwirrten (deutungslosen) Träume (Bl. 80°); De causa cognoscendi futura. Cap. VIII, x um 2 sbij) 3 us) über den Grund des Erkennens des Dunklen (der Zukunft) im wachen Zustande (Bl. 81‘); De causa videndi formas vigilando cap. IX, >, Yiyso Sail) S us?) Sn, um 5 über den Grund des Sehens wesenloser Gestalten im Wachen beim Menschen (Bl. 81"); De causis mira- culorum et prodigiorum. Cap. X, au, ol;=Ul Sao! 2 über die Grund- lagen der Wunder und Zeichen (Bl. 81"); Necesse est prophetam esse Gap. XI, >31 8 zn vo ie So! Se) ty! dafs ein Prophet nothwendig in die Welt eintreten und man an diesen seinen Ein- tritt glauben müsse (Bl. 83). Das ist der letzte Abschnitt: Hoe igitur est quod voluimus inducere de scientiis philosophorum diuinis et naturalibus, 278 GoscHE aulil, el, abi) Lee m usu „I b,1 & IR ‚und das ist was wir beibringen wollten über ihre (der Philosophen) Wissenschaften, die lo- gischen, theologischen und Naturwissenschaften’ u. s. w. Der lateinische Übersetzer hat die Logik an dieser Stelle nicht erwähnt, weil sie von ihm nur einleitungsweise voraufgeschickt worden war. Gerade aber aus dieser will ich hier zunächst die ersten Abschnitte mit der alten lateinischen Übersetzung mittheilen (Bl. 3°). WIE nluil, Sub lu, bill ae 3 Ran € bill aa „nal md 3 als wur le et rt 7:83) Muw Je 30,0] 3, uelL Lule Are eh) OYpTSEBN| Ssı,sl ss ya 1) aliely zujhte Ar sl, ill, und Bab s1,0T el yo et, Lee Säle; Kuandty, ale Sl Kelbli, wol> All Aa, Guaailt Kl, >, Sol, sam, All a I cm u zad mi uf Ay [ad ui Kr Lak a8 sLies „rad 3.15} voll Ls) u wasl> Sl Lam] ae ur M Brer® >ur ©) wÄsß 3, das SÄRz 3 web Ali 3 er Ma wol! © las Vi a Il 5 ulz Ab ze m Di Son be SI Län Gnwaill, et et li, ts an ln et 2) > a6 pm A>1, a slut LEI ln eilt en ey EN Ui, © away Alm bus De E88 5 us 9, les al, lb Ci ge ELLI} Je wisldt, su>IT „se, Ale wu allg Mia 8,05 Ih Kol Su VIEW Ab in zei du IL ll, zoll, ig tie ol, Koiynyo gr an I IL; U Ab a Sula sl „im 2 Wi sb Ws uwWd ame X} 151 bb SLe I de le sus et Us LI as > BEN SIT, be per al u ar Alt tl ale at LI ui, Bol> Alt „u ai den See! DA> sLihe> Le Alt bonus Y Id wol> Alell usb Dol> „m Sr Js Dol> ra) 0) ya A} ob Kama} DI un 5} I} Aleil (Bl. 3°) über Ghazzalis Leben und Werke. 2379 re K u) Yo wüb Ar Iasu 9 l _ el net sad Vaiis Su I ee ol On I Role ae II ln 3 5 m 05 An Jam LE Sul Dies giebt die lateinische Übersetzung so wieder (Bl. A#): Ineipit Logica Algazelis de his que debent preponi ad intelligentiam logice: et ad ostendendum utilitates eius: et partes eius. Capitulum primum. Quamuis scientiarum multi sint rami: due tamen sunt proprietates: imaginatio et cre- dulitas. Imaginatio est apprehensio rerum quas significant singule dietiones ad intelligendum eas: et ad certificandum : sicut est apprehensio significatio- nis huius notionis canis: arbor: spiritus: angelus: et consimilium. Credu- litas vero est sicut quod dieitur mundus cepit: et obedientia remunerabitur. Necesse est autem omnem credulitatem precedant ad minus due imaginatio- nes. Quisquis enim non intellexit significationem huius dietionis per se que est mundus et huius dietionis per se que est cepit: non intelliget credulita- tem hanc quod mundus cepit: sed hoc nomen mundus non imaginanli eius significationem erit nihil significans velut bundus: similiter et significatio huius verbi quod est eepit: non intelligenti eam erit velut significatio huius vocis que est cebit quasi nulla: et tune si diceret tibi bundus cebit: nec cre- deret nec concederet: quod enim quis non intelliget quod concedet vel ne- gabit? Amplius imaginatio et credulitas utraque dieitur in id quod primum apprehenditur per se sine exquisitione et excogitatione: et in id quod non apprehenditur sine inquisitione: Quod autem imaginatur statim sine inquisi- tione est: sieut ens: aliquid: res: et similia: Quod vero non imaginatur sine inquisitione est sicut spiritus et angelus: et imaginatio rerum: quarum essentie sunt oceulte. Credulitas vero que statim apprehendit sine inquisitione est velut seientia hec: et est quod duo sunt plus quam unum: et quecunque equalia idem: et inter se credibilia alia: et cum his etiam sunt sensibilia: et probabilia et multa alia de sententiis in quibus retinendis omnes conve- niunt sine precedenti inquisitione que comprehenduntur in XIII. speciebus de quibus postea loquemur. Credulitas autem que non apprehenditur sine inquisitione est velut hee quod mundus cepit: et quod est resurrectio corpo- rum: et quod retributio est malorum et bonorum: et similia. Quiequid aulem non potest imaginari sine inquisitione non potest apprehendi sine dif- finitione: et quiequid non potest credi sine inquisitione non potest appre- 380 GoscHE hendi sine argumentatione: Sed ante hoc necesse est precedere sine dubio aliguam scientiam. Cum igitur ignorauerimus signifieationem huius notionis homo: et interrogauerimus quid est: et respondebitur quidem nobis quod est animal rationale mortale: oportebit tune quod animal sit cognitum apud nos: similiter et rationale ad hoc ut per cognitionem horum duorum acqui- ratur nobis cognitio hominis ignoti. Iterum etiam dum non credimus quod mundus cepit et dixerit quis quod mundus est formatus: sed omnem forma- tum cepit: ergo mundus cepit certe hoc totum non faceret nos scire id quod nescimus de inceptione mundi nisi precederet eredulitas quod mundus est formatus: et quod omnem formatum cepit: et tune ex his duabus scientiis acquiremus scientiam rei ignote nobis. Manifestum est igitur ex hoc quod omnis scientia que inquiritur non acquiritur nisi per aliquam scientiam que precedit: et hee non tendit in infinitum: nam (Bl. A®) necesse est ut hee perueniant ad prima que sunt stabilia in natura intelleetus sine inquisitione et meditatione. Hoc est ergo quod dieitur preponi in tractatu logice. Während in dieser Übersetzung das arabische nad sehr gut dureh ‚imaginatio’ wiedergegeben ist, indem dies Wort ein einfaches Verbalnomen zu 5, »0 imago ist: kann die Vertretung &&e5 durch ‚eredulitas’ gerechten Bedenken unterliegen. Am meisten hätte vielleicht ‚verificatio’ entsprochen. Was darunter zu verstehen sei, sagt der Philosoph al- Qazwini in seiner vor- trefflichen Risälah Shamsiyyah (Caleutta 1854 p. }) mit gewohnter Schärfe yD, Km sun pain) ll sa yo Iya> y9, is „ai bi _ lt as gun Slü, Us „1 Le „Di 81 „l sl! ‚Das Wissen ist entwe- der Vorstellung (tacawwur) an und für sich, d. i. Aufnahme eines Bildes (curat) in den Geist, oder Vorstellung mit Urtheil; dieses ist Beziehung (Anlehnung) eines Dinges an ein andres, affırmativ oder negativ. Das Ganze (die Verbindung beider) heifst Bewahrheitung (tacdig)’(°°). Dann fährt al Ghazzäli so weiter fort (Bl. 3°) „I ws LE snb Gi, Su K 21 Jost ke I pen Ko) A ud he I a VdS! a PN 8 5,la>iy, voll & Andy ml vos ofen dazu I N > m Rynaäll eleil as IH au u Gi Sat als 1 ib ws sän Mini, Tin, US ai Es rat et N ar len Im, pi SAY, Die 9 le I uränll ande aloe ze Lu A ll, a on Ah, N mies über Ghazzälis Leben und Werke. 281 will, U ae rn ll ts lt Aa olyall aueh Ayla) Ussahtigrn gäbe selling ga ee oje N ya ET a a up Du ME le} ER ce et Et Br by 2, 523) solen 2, and Holen II x5lodl 3a > last Id, oe Pubs se ut bi ul, Set aabı leuki, lt u Gl > Us ya „ud uell bi, Kadist wlaall ze mainz UN Ua IS blass is de do ot u UN ER I as ge ne Ws abi „18 US RS 31,0} lie, md I» as > 3 Kun line fall, ud „ae Buubü wÜd, usiy Ze! ao sie 2 u Je iu ir N eo bis Bl u nel „Bi le oe al Ruddt 3N2I ao Br 0 IIrER 1) IS, u8 lass wulon ng I, Ab I alt 8 ul will Aö masl u I, le VI youd, 5;u> At soil, _le} yoliit bit zul IS bil VI ula=l Gi,b UN, al it ILS I Wlemit (BI. A) e>>, go sb Land! solaudt a soll) be DL Y übt ‚Lo De utilitate logice. Capitulum secundum. Postquam autem manifestum est quod ignotum non potest sciti nisi per notum et conslat quod per unum aliquid notum non potest seiri non quodlibet ignotum: sed quodlibet igno- tum habet aliquid proprium notum sibi conveniens quod est via perveniendi ad alium et representandi in intellectu illud: quoniam ipsum est via qua ve- nitur ad manifestationem illius. tune quod inducit ad cognoscendas scientias imaginatiuas vocatur diffinitio et deseriptio: quod vero indueit ad scientias eredulitatis dieitur argumentatio: Argumentatio autem alia est syllogismus: alia inductio: alia exemplum: Diffinitio vero et syllogismus diuiditur in re- ctum per quod acquiritur veritas: et falsum sed verisimile est. Scienlia vero logice dat regulam qua discernitur 'an diffinitio et syllogismus sint vitiosa an non ad hoc ut discernatur scientia vera a non vera: et hoc est quasi pondus et mensura ad omnes scientias. In eo autem quod non ponderatur pondere non coguoscitur argumentum vel diminutio: Jucrum vel damnum. Si quis autem dixerit quod si utilitas logice est discernere scientiam ab ignorantia tune que utilitas est adest scientie generaliter: Dicemus quod omnis utilitas 8 Philos.- histor. Kl. 1858. Nn 9382 GoscueE vilis est in comparatione felicitatis eterne que est felicitas alterius vite: Hec autem felieitas pendet ex perfectione anime: Perfectio anime constat in duo- bus: munditia scilicet et ornatu. Munditia vero anime est ut expurgetur a sordidis moribus: et suspendatur a phantasiis turpibus. Örnatus vero eius est ut depingatur in ea cerlitudo veritatis ita ut reuelentur ei veritates diuine: immo esse totius secundum seriem eius in reuelatione quasi vera que conve- niat veritati in qua non sit error nec occultatio: Uerbi gratia. Si est speculum cui non est perfectio nisi appareat in eo forma pulchra secundum quod ipsa est sine deformitate et permutatione: quod non fit nisi sit omnino tersum a sorde et rubigine: et postea apponantur ei forme pulchre nisi in rectitudine. Anima ergo speculum est: nam et depinguntur in ea forme tolius esse cum munda et tersa fuerit a sordidis moribus: nec potest ipsa discernere vere inter mores honestos et inhonestos nisi per scientiam. Depingi autem formas omnium que sunt in anima nihil aliud est quam scientliam omnium esse inea. Non est autem via deueniendi in scientiam nisi per logicam: ergo utilitas logice est apprehensio scientie: utilitas scientie est acquisitio felicitatis eterne. Si ergo constituerit quod felicitas eterna non potest haberi nisi propter per- fectionem anime que non est nisi munditia et ornatus perfectio logice est scientia maxime utilitatis. Hieran will ich noch den Eingang zur Metaphysik reihen. Es heilst Bl. 21 zunächst so: zu) _ „a »,l> wole Er Pose al) dei Let, Woyahey opel Aula id, st as U, aid Ihe „as bt JI> 8 3,55 ie) ul de Ges) Mi ale Gh) un nn De alt TR wolle lt Gym, Spaäll WB oadle ss bull in U! N ke, Et Lat RC ll us, ra 8 Rod Je au Bm, Li rd ut la) Die lateinische Übersetzung (Bl. 3%): Usus fuit apud philosophos pre- ponere scientias naturales: nos autem elegimus preponere differentiam eo quod magis necessaria est et maioris diuersitatis et quoniam ipsa est finis omnium scientiarum et inquisitionis earum. Unde ipsi propter diffieultatem suas: et obscuritatem postposuerunt eam: et etiam quod diffieilius est eam scire ante naturalem. Nos autem interponemus aliquid de naturalibus: sine über Ghazzalis Leben und Werke. 9383 quibus non potest scientia diuina intelligi. Et complebimus id quod dieturi sumus de intentionibus huius diuine scientie in duabus propositionibus et quinque tractatibus: Quorum primus est de diuisionibus esse et de judieiis eius. Secundus est de causa universi esse que est deus altissimus. Tertius de proprietatibus eius. Quartus de operationibus eius et de comparatione eorum que sunt ad ipsum. Quintus est quomodo habent esse ex illo secun- dum intenlionem eorum. Bl. 22° fährt dann Ghazzäli weiter fort: oJ) ums & Js} Kaalt LEI, ent ls hole 3 u wlan de EEE TE Wlesl as, b IN end oell & ls IB a ee Sol N, Sole Not BL RR ertee lat, alt, Do,Y1, ih LI Les Lssymy u Lo At, Das, vllt, LEN m il U Bu, bull, „5 CU wi,, „oladtz Gi oil, Übe Dee a, Let at Gar k Pat ms eV 8 lyle, AV zoo WO 3 Lee Bis la gl LE 5 Sy) us us d as Us wisst Sale as Geh GUN, late ra BR 5 KT a LE u JR 5 65 il) Mole 8 Weil ill tum) „EB sad Ihr Ca) ms SU I m enalell on Ami, 8 ülm LS Slam lm 5,231 > le id ER lt U RL a et Lunt USt ala Spam IN (sta >, de Win I, Gill sblle IN bu BT SAMEN) A Je AR, Voyaz a, Je Way} „Us, Sy dA os de ll, UI in AST us A Alt, Sale St Keiis on sl, All, Kay) u Kiuadl am, ie Sie 5 ob ee EI en N ee LI ERBE, eh, a, bi Ale I Ey © la, I>N sÄs an _AN mit Ast 9} ar Kae Li, SAst ot zu Kols rn Bat lust 5 lt et Li, le I ost 5 I St Dusdt (Bl. 227) Aelt, belt, lt N te DgEnst , aUN I äh NE it it oe et, Na 984 GoscHE Ja alt wär it ud et, Bol ey Rt 3 Ant, Sat, Salat, Kalt, Splalt, All, Hansi, Kal als, wm b Lan bl, el wIÄr sl Lam wu eis ad} 59 „LU sjlls ai nd „LE ei, s>äh 5 I a a! 8 ee ee re U Jamie, Ar nun wo A „us wu 8 gl bi Isla Vida, sslob il GT Lig Ole us3K u soh ee eye se hs su we ua Kell, ei it lan 02,315 mit, „olent, lt, oT) SAD „E „nanl, Mind), ist, dl Kun 5 en PN de sol 8 WE uw und ol Re nl SEN LI (s PIE SE R] buWöSK Y sin, all, il, ol 3 wre Sl Role 5ob ost um VB GB Sady bey ee in um 50h 5 Van u ke Vo ansgir U ud) so, Er Tuben ul ar arts lust „u Aue in us Bit 255 sÄl Ab roh ST vw ze ae Pe bie re 5ol 2 (529 5 Bl den ll, EN „2 OL Bold e sn 2 do) ee yo a Ne mt Ale se Ic ui! REM SU 55 SM Leulet so De diuisione scientiarum. Capitulum primum. Non est dubium quod omnis scientia subjectum habet: de cuius dispositionibus inquiritur in illa: omnia autem que sunt de quibus possibile est tractari: duo sunt. siue ea que habent esse ex nostro opere sicut omnia opera humana ut leges constitu- tiones: habitus: exereitium: bella et cetera huiusmodi: et ea que non ha- bent esse ex nostro opere: ut deus celum terra vegetabilia animalia metalla et spiritus et cetera huiusmodi. Sine dubio igitur cognitio sapientie diuiditur in duo. Quorum unum est quod facit seire dispositiones nostrorum operum et vocatur scientia actiua: cuius utilitas est cognoscere per eam maneries opera- tionum agendorum per quas utilia nobis proveniant in hoc mundo: et certifi- catur nostra spes de vita eterna. Alterum est quo cognoscuntur dispositiones omnium que sunt ad hoc ut deseribatur in animabus nostris forma universi esse secundum ordinem suum sieut deseribitur forma visibilis in speculo. über Ghazzälis Leben und Werke. 285 Huiusmodi autem descriptio in nostris animabus est perfectio ipsarum: quo- niam appetitus anime ad recipiendum ea proprietas est ipsius anime: Unde describi ea in anima in presenti quidem est Summa nobilitas: et in futuro causa felieitatis sieuti in sequentibus omnino detur. et hec dieitur seientia theorica. Unaqueque autem harum seientiarum diuiditur in tria. Actiua enim diuiditur in tria: quorum una est scientia disponendi conuersationem suam cum omnibus hominibus. Homo enim est creatura quam necesse est conuer- sari cum hominibus quod non bene potest sibi ordinari ita ut utile sit ei in hoc mundo et in futuro nisi secundum modum proprium. Huius autem scientie radix est scientia fidei: sed perfectio eius sunt scientie dispositionum que necessarie sunt ad regendas eiuitates et eiues earum. Secundum est scientia disponendi domum propriam per quam cognoseitur qualiter sibi vi- vendum sit cum uxore propria: et filiis et seruis: et cum omnibus domesti- eis suis. Tertium est scientia moralis qua cognoscitur qualis in se esse de- beat homo. siue castus et utilis in suis moribus et proprietatibus. Et quo- niam omnis homo vel est solus vel admixtus (Bl. c‘) aliis: admixtio autem vel est proprie cum domestieis sue domus vel communiter eius cum eiuibus. Ideirco hec seientia secundum has tres dispositiones diuiditur in tria sine du- bio. Scientia vero speculatiua similiter diuiditur in tria: quorum primum dieitur scientia diuina et propria philosophia. Secundum dieitur scientia dis- ciplinabilis uel mathematica et scientia media. Tertium vocatur scientia natu- ralis et scientia infima. Hec autem scientia non ob aliud diuiditur in tria: nisi quod omnia que intelliguntur vel sunt omnino extra materiam nee cohe- ret corporibus conuertibilibus et mobilibus ut et ipse deus altissimus et ange- lus et unitas et causa et causatum conueniens et inconueniens et esse et pri- uatio et similia: ex quibus quedam sunt que impossibile est existere in ma- teria: accidit tamen eis existere in materia: sicut est unitas et causa. corpus enim dieitur unum et dieitur causa: sicut dieitur etiam angelus: ex neces- sitate vero sua non habent existere in materiis: vel pendent ex materia: et hoc ex necessitate uno duorum modorum. Aut enim non possunt estimari sine materia propria unde homo vegetabile celum terra mare et relique spe- cies corporum: aut possunt estimari sine materia propria ut triangulus et ro- tundum et longum: hec enim quamuis non habent esse nisi cum sunt in ma- teria propria: tamen quantum ad esse non debetur eis materia propria eo quod possunt poni in ferro ligno terra et aliis huiusmodi. Non sic homo qui 386 GoscHE non potest intelligi nisi in materia propria que est caro ossa nerui ete. Si enim materia hominis ponatur lignum non erit homo. Quadratus enim siue sit in cera siue in ligno siue in aliis quibusdam pluribus semper quadratus erit. Hec enim possunt estimari et intelligi absque ulla consideratione ma- terie. Scientia igitur que traetat tantum de his que sunt omnino extra mate- riam est theologia: que vero tractat de his que possunt estimari absque ma- teria sed non habent esse nisi in materia est mathematica: que vero tractat de his que non habent esse nisi in materiis signatis est naturalis. Hee igitur causa est quare he seientie distribuuntur in tria. Speeulatio igitur philosophie consistit in his tribus scientiis et in illis tribus. Diese wenigen Auszüge stellen sehr einfach dar, wie trocken systema- tisch Ghazzäli in diesem Werke verfährt und wie lehrreich dasselbe für die Characteristik des 5. Jahrhunderts d. H. in Beziehung auf philosophische Eneyelopädistik ist, ehe Ibn Roschd seinen Kampf beginnt und al- Qazwini mit seinem geschickten Compendium anfängt zu herrschen. Die Magäcid bilden in der Geschichte der philosophischen Terminologie eine sichere Mit- telstufe zwischen dem letztgenannten und dem syrisch -arabischen Sprachge- brauch der älteren Schule. Die Anordnung der Wissenschaften erfordert noch eine Anmerkung. Die Mathematik an die Spitze des eneyelopädischen Systems zu stellen ver- sucht die arabische Specnlation schon über ein Jahrhundert vor Ghazzäli; Ibn Sina (Avicenna), welcher eine bedeutsame Stellung in der arabischen Encey- pädie einnimmt, geht in seinem nur aus einer Leydener Hs. bekannten al-Durr al-nazim davon ab und stellt die Mathematik zuletzt (°°). Die erste Gruppe bilden ihm die Humanitätswissenschaften („>| _+te), die zweite die Logik, die dritte die Metaphysik, die vierte die Naturwissenschaften (23 _sle). An ihn lehnt sich Ghazzäli durchaus, indem er die erste Gruppe fallen läfst. Durch seinen in Beziehung auf den Isläm indifferenten Inhalt hat das Werk auch Verbreitung im Judenthum gefunden. Denn als Compen- dium in der Hauptsache der peripatetischen Philosophie, kaum berührt von Ghazzäli’s Mystik, noch weniger von seinem persischen Isläm, mufsten die Magäcid die Aufmerksamkeit des speculierenden Judenthums in beson- derer Weise erregen. Daher die vielen hebräischen Übersetzungen, welche sich handschriftlich besonders in Oxford, Leyden und Paris finden; als Über- setzer begegnet uns so Isaak Albalag, als Erläuterer Mose Narboni. Auch über Ghazzdlis Leben und Werke. 287 der Umstand ist bemerkenswerth, dafs von den drei bekannten Hss. der Ma- qäcid zwei von Juden in hebräischen Buchstaben copirt sind (°'). Mit diesem Werke ist das von Ibn Khallikän aufgeführte _\s} Ar ‚Wagschale der Wissenschaft’ vollkommen identisch und über ein besonderes Verhältnifs desselben zu den Magäcid und der lateinischen Übersetzung kein Zweifel mehr zu gestatten (°*). 35) Am bekanntesten durch Schmölders Ausgabe und Übersetzung ist .. S o das kleine Werk Wa} „a Ast ‚das vom Irrthum Befreiende’, welches Ghazzäli nach der zweiten Übernahme des Lehramts inNischäpür und älter als fünfzigJahr verfafste (vergl. den Text bei Schmölders S. 4). Indem darin alle Wandlungen seiner philosophischen Anschauungen dargelegt werden, welche einander bisweilen im schärfsten Gegensatz gegenüber stehen, ist es schwer diejenigen auszuscheiden, welche als das letzte sichere Ergebnifs der Ghaz- zälischen Speculation anzusehen wären. Dazu kommt, dafs der veröffent- lichte Text kritisch nicht gesichert ist und einer neuen Vergleichung der Pa- riser Hs. (ms. ar. anc. fonds 884, 2) mit der Leydener (953—=946, 1) be- dürftig erscheint (°°). 36) Den Charakter mehr der Sektenpolemik scheint das von Ibn .. u, >0u- Khallikän angeführte sul, Ss=üsl ‚die untergeschobenen und bean- spruchten Lehren’ getragen zu haben, welches wir nur aus einer in der Leip- ziger Universitätsbibliothek (Refäiyyah nr. 152) vorhandenen sehr heftigen Gegenschrift eines Hanbaliten kennen (°*). 37) Ähnlich aber sichtlich stärker philosophisch gefärbt ist das an! oo. o- ea or? © ‚das wider die Unwürdigen Aufgesammelte’ welches Ibn Khal- Br likän nicht näher, Häjji Khalifah gar nicht gekannt hat und das nur in einer Pariser Sammelhs. (ms. ar. anc. fonds 884, 3) erhalten ist(°°) Der Titel bei Ibn Khallikän weicht ein wenig von dem in dieser Hs. gegebenen ab (vergl. schon G. de Slane’s engl. Transl. II p. 624 nr. 5.). 38) Einen Ansatz zur Naturphilosophie macht Gh. in der ebenfalls nur aus einer Pariser Hs. (ms. ar. anc. fonds 422) bekannten kleinen Abhand- lung EN EWL 128 xl ‚die Weisheit in der Schöpfung’, in deren Titel die vollkommen teleologische Tendenz und damit zugleich die philosopische 288 Goscue Schwäche hinlänglich angedeutet ist. Häjji Khalifah hat das Werk nicht unter diesem Titel (°°). 39) Auf der'Grenze des Populärphilosophischen und des Eneyelopädi- schen steht die „4Jw sb ‚die Eröffnerin der Wissenschaften’, welches Werk in einer Florentiner (Assemani Cat. Medic. p. 330 f. nr. 190) und in einer Pariser Hs. (ms. ar. anc. fonds 918) erhalten ist. Es zerfällt in beiden in sieben Capitel und Assemani fand in dem ihm vorliegenden Exemplar mit Unrecht ein Fragment. Es steht in einem näheren Zusammenhange mit dem ersten Theile der ‚Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ ohne darum ein Auszug davon zu sein, wie Herbelot vermuthete(°’). Den Inhalt bildet die Würde der Wissenschaft, die Stellung ihrer Lehrer und Schüler, und man wird hier und da an Burhän-addin al-Zarnüji erinnert, mit welchem Ghaz- zäli gleichen Zweck verfolgte. 40) Endlich ist noch zu erwähnen das persische Buch der ‚Rubine der Wissenschaften’ oJ! wuölss welches Hammer-Purgstall (O Kind! p. XV nr. 11) mit etwas veränderten Titel als Qoräncommentar, Wüstenfeld (Akad. der Araber p.18 nr. 62) richtiger schon dem Titel nach als ein eneyclopädisches deutet. In der Wiener Hs. (Hammer-Purgstall’s Verzeichnifs nr. 1) legt die Unterschrift indefs die Abfassung sehr richtig dem im J. d. H. 606 verstor- benen Imäm Fakhr-addin Räzi bei, dessen aus den ‚1491 &lua> (Berliner Hs. Sprenger 1944 und Fariser ms. Pers. 212, 1) und aus den „Wi a1,> (einzige Hs. zu Leyden, Dozy nr. 16) bekanntes System wir auch hier wie- der finden und den wir somit als Bearbeiter von drei Encyclopädien kennen; es ist darnach die nicht etwa auf Einsicht einer Hs. beruhende Angabe Häjji Kh. (VI p. 515 f. nr. 14482) zu verbessern (°°). Diese Übersicht der litterarischen Thätigkeit des grofsen Theologen und Philosophen zeigt schon die ganze ihm eigenthümliche Beweglichkeit, welche ihm leicht den Verdacht der durchaus unphilosophischen Encyclopä- distik zuziehen könnte. Aber nicht durch eine solche nur stofflich ansam- melnde, veräufserlichende Thätigkeit ist die Energie seines Denkens gebro- chen worden, sondern durch den Glauben, und das vollste Maafs der Skepsis schüttet er als vermeintlich treuer Vorkämpfer der Orthodoxie über die Er- gebnisse der Philosophie aus. Man darf sich darüber nicht täuschen, wenn er im Eingang seiner ‚Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ den Wis- über Ghazzälis Leben und Werke. 289 senden oder Gelehrten stellt; hier wie in ähnlich übertreibenden Lobreden der späteren schlechtesten türkischen Zeiten ist immer von einer beschränk- ten, dienenden Wissenschaft die Rede. Es werden Ghazzäli’s Auseinandersetzungen durchweg von der unwissen- schaftlichen Unterscheidung eines nützlichen und schädlichen Wissens be- herrscht. In dem ebengenannten Werke befindet er sich an der Stelle, wo er den Werth des Wissens nach den Aufführungen des Qoräns und der Über- lieferung durch Vernunftbeweise zu begründen versucht, einen Augenblick auf dem rechten philosophischen Wege: er setzt das Wissen und Erkennen (denn das eigentliche Denken fehlt der arabischen Sprache und mithin auch der arabischen Anschauung überhaupt) (°°) als die Wurzel; die That ist die Folge. Es scheint damit vollkommen die Berechtigung des Instinctiven auf- gehoben und alles in die Sphäre des Begreifens gerückt. Aber zuletzt finden wir ihn als Cufi ganz im Gegensatz dazu. Überhaupt wird Ghazzäli’s philosophisches System, so weit ein sol- ches sich bei seinen mystischen Schwankungen abzeichnen läfst, eigentlich nur aus der ‚Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ dargestellt werden können. Hier geht er auf ein geschlossenes Ganzes aus und was er hier also giebt, darf als der sicherste Ausdruck einer ganz bestimmten und meist klar begründeten Ansicht angesehen werden. Nicht alle Theile des umfassenden Werkes haben in dieser Rücksicht eine gleiche Bedeutung; am wenigsten die späteren, welche natürlich der muhammedanische Orient selbst am höch- sten schätzt, welche lediglich cüfischen Inhalts sind und deshalb besonders in Indien und Persien die gröfste handschriftliche Verbreitung gefunden ha- ben. Rein theoretischer Natur ist das erste der vierzig Bücher, welches vom Wissen handelt und von welchem ich daher einige bemerkenswerthe Auszüge oben gegeben habe. Nachdem er dort den eben berührten unwissenschaftli- chen Unterschied zwischen lobenswerthem und tadelnswerthem Wissen be- gründet hat, wobei Dichtkunst und Geschichtwissenschaft als dem Wesen nach gleichgültig erscheinen, kommt er auf die Philosophie. Ihren Einheits- punkt und Organismus aber kennt er nicht, denn er hält sie nicht für Eine Wissenschaft, sondern für eine Zusammensetzung aus vier Wissenschaften, so dafs also auch hier die ihm mehrfach beliebte Viertheilung wiederer- scheint; es ist dasselbe System wie das der Magäcid. Zuerst stehen die Philos.- histor. Kl. 1858. Oo 390 GoscHE mathematischen Wissenschaften, dann die Logik, an der dritten Stelle die Metaphysik, welche er aber in das unbedingteste Abhängigkeitsverhältnifs zur Theologie bringt und eigentlich nur zur Methodisierung und Diseiplinierung der in den falschen theologischen Richtungen auftretenden Willkür bestimmt, so dafs sie in dem Zeitalter einer einfachen, ergeben gottesfürchtigen Theo- logie ganz überflüssig sein würde. Als die vierte philosophische Wissenschaft bezeichnet er die Naturwissenschaft, deren Berührung mit der Mediein er hervorhebt, deren bisweilen feindliche Stellung zur Theologie er auch hier nicht vergifst zu betonen. In dem letzteren Falle sind die Naturwissenschaften ohne weiteres zu verwerfen. Weiterhin ist das Bedeutendste die Auslassung über das er Verstand und Vernunft. Auch hier tritt die Viertheilung ein; er nimmt zwei Arten der Vernunft als natürlich gegeben an, und zwei als angeeignet. Bei der De- finition der ersten einfachen Vernunft knüpft er an eine Äufserung des vor- trefflichen Güfi Härith al-Muhäsibi an, welcher schon fast drei J ahrhunderte vor Ghazzäli über diese Fragen nachsann und mit dessen bemerkenswerthen ll 101,> dem ältesten Litteraturdenkmal des Cufismus vor Kurzem A. Sprenger uns bekannt gemacht hat(?°). Die Vernunft ist die formale Kraft, welche den Menschen wesentlich vom Thiere unterscheidet und ihn befähigt zu beobachten, zu erfahren und zu schliefsen. Eine zweite Vernuft ist die, für welche Ghazzäli bereits den werdenden Menschen voraussetzt; principiell ist sie freilich von jener ersten nicht verschieden. Ghazzäli sieht in ihr ge- wifsermafsen das System der Grundbegriffe vom Möglichen und Unmögli- chen u. s. w., ohne sich weiter darüber zu fragen, ob diese Grundbegriffe an- geboren oder durch Erfahrung gewonnen seien. Der Erfahrung stellt er sie jedenfalls gegenüber, denn von diesen beiden Arten der Vernunft unter- scheidet er eine dritte und vierte. Unter der dritten versteht er die Erfah- rung im Allgemeinen, unter der vierten den letzten Gewinn derselben an Weisheit und Ruhe. Die beiden mittleren Arten tragen etwas Instinctives an sich, die erste und vierte verhalten sich wie Grund und Vollendung. Aber er geht den graden Weg dieser Betrachtung nicht weiter, sondern zu diesen anziehenden psychologischen Fragen kehrt er erst nach einer Unterbrechung von neunzehn Capiteln, welche sich lediglich mit Theologie beschäftigen, mit dem 21sten zurück. Bei der Erörterung des Begriffes des Gemüthes über Ghazzdlis Leben und Werke. 291 kommt das wichtige Verhältnifs zur Sprache, in welchem die Intuition des Güfi zu der Erkenntnifs des Speculierenden steht: leider verlassen mich an dieser bedeutsamen Stelle grade die authentischen Hss.!und ich mufs mich mit den Auszügen begnügen. Ghazzäli kommt hier noch weniger als beim Geist ‚Ne (Intelligenz) zu einer scharfen Begriffsbestimmung: nur in kühnen Ver- gleichen sucht er das unfafsbare Gemüth zu beschreiben. Hier aber tritt ein fast verhältnifsvolles Moment mit ganzer Gestalt heraus, dessen Betrachtung die Philosophiegeschichte zu versäumen pflegt: die Incommensurabilität zwischen einer Nationalsprache und der Freiheit des Denkens. Im Arabischen findet die Speculation, welche aus der gewaltigen universalen griechischen Sprache in ein neues Gebiet gintritt, an der frem- den Sprachindividualität eine unüberwindliche Schranke, und die Schicksale der arabischen, wie aller semitischen Philosophie sind mehr als durch poli- tische Dinge, durch die Sprachform bedingt gewesen. Nicht einmal für Denken ist ein vollkommen zutreffender Ausdruck vorhanden. Gewöhnlich braucht man dafür .x:, welches aber kaum viel mehr als das praktische Überlegen be- zeichnet; auch wird „=> ‚rechnen’ auf das Summieren der Schlufsfolgen nes Denkens übertragen, und in überaus sinnlicher Weise falst das sehr sel- tene »L eigentlich ‚begatten’ den Begriff. Der Ausdruck Abu für Logik lehnt sich ganz mechanisch an Acyes als ‚Rede’, verglichen Sb ("'). Aber weder den philosophischen Sprachgebrauch der Araber habe ich hier im Einzelnen darzustellen, noch etwa das System Ghazzäli’s zu ent- wickeln. Die von mir gemachten literarischen Mittheilungen sollen den si- chern Weg dazu bahnen, wie Flügel mit al-Kindi gethan hat. Eine eingehende Darstellung seiner Anschauungen darf aber Ghazzäli ohne allen Zweifel in Anspruch nehmen, weil er nicht ein einsamer Skeptiker war, sondern die Philosophie unter seinem Volke mit bestimmt hat. Eigenthümlich ist, wie die Nachwelt sich in seine Hauptwerke theilt. Die späteren mystischen Theile seiner ‚Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ hat besonders das muhammedanische Indien abgeschrieben und gelesen; das Tahäfut und die Maqäcid sind uns durch den westlichen Islam und durch das Judenthum erhalten worden ; die einzig nachweisbare Hs. des Tahäfut in Rom und die 8 beste der Magäcid in Berlin sind maghrebinisch; die beiden anderen des letzteren Werkes in hebräischer Schrift. Nichts kann die Wichtigkeit der 002 392 GoschHE Ghazzälischen Philosophie mehr beweisen als die Stellung, welche Ibn Roschdihr gegenüber einnimmt und welchein ihrer weltgeschichtlichen Bedeu- tung geistvoll von E. Renan gezeichnet worden ist. Unter denen, welche Ghazzäli’s Wege weitergehn, ragt besonders der schon einmal genannte Fakhr- addin al-Räzi am Ende des 6. Jahrhunderts d. H. hervor. Seine ‚morgen- ländischen Untersuchungen’ (3! w>UI) welche ich aus einer sehr guten Handschrift unserer Kgl. Bibliothek kenne (’?), lehnen sich in ihrer Polemik gegen platonische, aristotelische und griechisch - arabische Philosophie über- haupt eng an Ghazzäli’s Gedanken in dem Tahäfut und in den Magäcid an. über Ghazzälis Leben und Werke. 293 Anmerkungen. Hier will ich zugleich einige Nachweisungen über solche Werke Ghazzäli’s, welche ich nicht aus eigener Ansicht kenne und oben übergangen habe, nachtragen, um das Bibliogra- phische möglichst vollständig zusammenzubringen. Was die neuhebräische Litteratur etwa darbietet, überlasse ich billig dem glücklichen Scharfsinn Steinschneiders. (1) (8. 243). Die fünf Hss. der Königl. Bibliothek sind folgende: a) Ms. Sprenger nr. 360 von 372 Blättern in klein Folio, Baumwollenpapier, etwas von Wasser durchzogen ohne dals jedoch der Text bis zur Unleserlichkeit gelitten hätte, gutes Neskhi vom J. d. H. 971 = Chr. 156%, (die Unterschrift sagt u) Zul söo ums cm ee &> N EDV an, on ul on ii my a en Kult wlsalt, ER FE ums soll) 23 Zeilen die volle Seite, rothe Randlinien, verzierter Anfang; — b) Ms. or. quart. 383 von 426 Blättern grols Octav, Baumwollenpapier, gutes Neskhi vom J. d. H. 1021 = Chr. 161% (Bl. 426° sl su „mu vlsus „LS us ol SR wm 19 Bw bed} (Bdh> sh EI a, ih u 59, „2 we) 15 Zeilen die Seite, verzierte Randlinien; — c) Ms. Sprenger nr. 359 von 473 Blättern grols Octav, dünnes orientalisches Papier, der vorhergehenden Hs. ziemlich gleichzeitig, viel- leicht etwas älter, Anfang und Ende von jüngerer Hand ergänzt, flüchtiges aber correctes Neskhi, 15 Zeilen die Seite, werthvolle Randglossen; — d) Ms. Petermann nr. 706 von 502 Blättern klein Quart, orientalisches Papier, sehr zierliches Nestaliqg des 16—17. Jahrhunderts, 15 Zeilen die Seite, goldene Randlinien, am Anfang und Ende von einer feinen jüngeren Hand ergänzt, die Randglossen meist mit denen der vorhergehenden Handschrift übereinstim- mend. Die dazu gehörigen Glossen des "Abd al- Ghafür al-Läri sind in der Sprenger’schen Hss. 363 (in einem Octavband von 144 Blättern, flüchtiges Neskhi des 16.—17. Jahrh.) nicht vollständig erhalten; — e) Ms. or. fol. 271 von 317 Blättern Quart, orientalisches Papier, Nestaliq etwa des 16. Jahrhunderts. Diese und die unter a) bezeichnete Handschrift haben am Ende ein auf die Zeit der Abfassung bezügliches Rubäi: 1 rs) 5! re ms en) Abe > ae Ali ai un LEO Maiip,o Aufserdem vergleiche man Ibn Khallikän ed. Wüstenfeld VI p. 114 nr. 599, publ. par G. de Slane p. 649, engl. transl. IT p. 621 f.; Abulfedae Ann. 3 p. 374 f. und aufser den oben ge- nannten europäischen Darstellungen noch de Rossi Dizion. stor. p. 80, Jourdain in der Biogr. 294 GoscHE univers. I p. 567, Wüstenfeld Akad. der Araber p. 13 f. und Hammer - Purgstall Arab. Litt.- Gesch. VI p. 292, 303 und 404. (?) (S. 246). Die abweichenden Lesarten der Hss. sind ohne Belang und beschränken sich auf Kleinigkeiten; für den verwirrten letzten Theil der Biographie geben sie keine Hilfs- mittel. Die Erläuterungen des "Abd al-Ghafür al-Läri beziehen sich hauptsächlich auf ein- zelnes Arabisches; seine wichtigste Bemerkung über den Namen Ghazzäli’s soll sogleich mit- geiheilt werden. (3) ($. 247). Über die Herkunft des Namens ge von Apr einem Dorfe (85) bei Tüs sagen der ebengenannte Commentar und die Randglossen der beiden Hss. ms. Sprenger nr. 359 und ms. Petermann nr. 706 das Bestimmteste; "Abd al-Ghafür al-Läri nämlich sagt (Bl. 100° der Sprengerschen Handschrift): al; am amd apr- 5 A, (> ml „I ST 5 > wsb 495 Bi EC ae Se s'; Aus dessen letzte Worte die sonst ganz übereinstimmenden Glossen der genannten Hess. richtiger so geben 35° Grm en 51 5.8). Das Teschdid und die geographische Beziehung des Namens ste- hen also vollständig sicher. Auch al-Soyüti in seinem Lubb bestätigt das, und nachdem von Fleischer bereits 1831 aus einer Dresdener Hs. (Catal. Codd. or. Dresd. p. 94) eine ganz übereinstimmende Mittheilung gemacht worden war, durfte eine andere Lesung und Ablei- tung nicht mehr gestattet werden. Welches Recht die kritische Verdammungsformel am Rande einer Leipziger Hs. (Fleischer Godd. or. Senat. Lips. p. 366) bezüglich des Teschdid habe: ce Ku Alk I vogmia IT ass Ale BI JE 58 Size ol cm N > SURL ‚up alt lin € elb> sizj Mais web (55 lälst sich nicht sagen; die Hs. welche sie enthält, ist jung. Jedenfalls steht auch durch sie die geographische Bezie- hung fest. Über die demnach unstatthafte Ableitung des Namens von des Philosophen Vater als einem ‚Baumwollenhändler’ oder ‚Spinner’ vergl. noch Ibn Khallikän und Abulfeda (III p- 376) Schmölders in Ersch und Grubers Eneycl. I Th. 66 p. 251 Anm. (*) (S. 247). Diesen ersten Lehrer nennt ausdrücklich Ibn Khallikän. Die Lesart aBötzt bei Wüstenfeld ist die richtige, vergl. al-Soyüti’s Lubb. Über den in Jämi’s Biographie mit Berufung auf Ghazzäli selbst genannten Schaikh Abu “Ali al-Färmadhi weils ich nichts nä- heres beizubringen. (°) (8. 247). Über den grolsen Schäfi iten Abül-maäli al-Juweini handelt Ibn Khallikän ed. Wüstenfeld IV p. 85 nr. 388, publ. par G. de Slane p. 401 f., engl. transl. II p. 120 f., Wüstenfeld Akad. der Araber p. 30 f. und Hammer-Purgstall Ar. L.-G. VI p. 317 f. Dieser Theolog und Jurist vereinigte in sich allerdings die Eigenthümlichkeiten, welche eine Natur wie al- Ghazzäl’’s sich unterwerfen mulsten. Schon die Reihe seiner Schriften, welche Ibn Khallikän aufzählt, zeigt ein bedeutendes Streben nach principieller Erkenntnils, und in dieser Beziehung ist auch das mir augenblicklich allein zugängliche Werk über die Gesetzquellen über Ghazzalis Leben und Werke. 295 (Sb, }) ungeachtet seiner Einhüllung in Commentar und Supercommentar (ms. Sprenger 596) wichtig. — Übrigens ist oben S. 247 das Todesjahr durch einen Druckfehler falsch auf 473 statt 478 angegeben; das christliche Datum ist richtig. (°) «8S. 248). Vergl. Ibn Khallikän in Ghazzäli’s Biographie und in der des Nizäm -ul- mulk ed. Wüstenfeld II p. 115 nr. 178 publ. par G. de Slane p. 212, engl. transl. I p. 413, Wüstenfeld Akad. der Ar. p. 8, Hammer-Purgstall Al. L.-G. VI p. 121 £. (7) (8. 248). Über die Sekte der Talimiten, einer khuräsänischen Abzweigung der Bä- tiniten vergl. man Ghazzäll’s eigenen aber sehr unzulänglichen Bericht in seinem Mungidh p-26 £. des arabischen Textes und p. 43 f. der Übersetzung von Schmölders, der dazu im Essai p- 201 £. Einiges beigebracht hat, vor Allem aber al- Shahrastäni publ. by Cureton p. 147 f., übers. von Haarbrücker I p. 221 f. Grade zu Ghazzäli’s Zeit seit dem J. d. H. 483 (1090 Chr.) hatten die Bewegungen dieser Sekte einen neuen Anstols gewonnen: Hasan Ibn Muhammed al-Cabbäh schrieb einen persischen von Shahrastäni arabisch überarbeiteten Abrifs dieser Lehre. Wenn unser Philosoph sie für unwissend erklärt, so kann er im wesenlichen damit nur ihre Unwissenheit in der Rechtgläubigkeit, ihre Ketzerei meinen. Dals sie sich mit Philosophie be- schäftigten, giebt er selbst zu. (°) (S. 248). Über die Zeit der Pilgerfahrt nach Mekka kann gestritten werden. Ich trage kein Bedenken, der einstimmigen Nachricht der Biographen zu glauben, dals Gh. sofort nach Mekka pilgerte. In der gewaltsamen Erregung seines Gemüthes mulste er die drin- gendste Aufforderung zur Erfüllung dieser religiösen Pflicht finden. Die dem widersprechende Stelle in Gh. eigenem Werk Mungidh, welche Schmölders hervorhebt, ist doch nicht von dem Gewicht, da ich diese ganze Schrift für nicht sehr treu halte. Es sind Gedächtnifsfehler darin, um nicht zu sagen absichtliche Veränderungen. (?) «(S. 248). Seine Rückkehr nach Nischäpür trat Gh. laut seiner eigenen Mittheilung im Dhülga dah des J. 499 (1106 Juli) an, vergl. Mungidh p. 55, Schmölders Übers. p. 76. Das ist ein unzweifelhafter Irrthum. Der Almorawide Yüsuf Ibn Täschifin, auf welchen Gh. so bestimmte Hoffnungen setzt, starb erst im Muharran 500 d. H. (Chr. 406 Sept.), womit der früheste Zeitpunkt der Rückkehr gegeben ist. Vergl. über den Fürsten Maggari bei Gayan- gos II p. 275 — 302. (%) «(S. 248). Muhammed Ibn Malikschäh hatte den Thron bereits 498 (1104) bestiegen, vergl. Mirchond’s Hist. Seldsch. ed. Vullers p. 161 £. (*) (8. 249). Das oben angegebene Todesjahr beruht auf der Übereinstimmung fast aller Biographen. Indels findet sich auch dafür das J. 504, so in der Miscellanhs. ms. Diez. A. or. oct. 170 Bl. 15”. Ich wulste aber durchaus keine genügenden Quellen für diese An- gabe aufzufinden. (12) (S. 249). Die Werke Gh.’s werden mehr oder weniger vollständig aufgezählt von Ibn Khallikin, Wüstenfeld Akad. der Araber p. 14—18, Pusey Catal. Codd. Orient. II p. 563 296 GoscHE nach Ibn Khallikän, Täj-addin al-Subki und Ibn al- Mulaggin, Goldenthal in der Vorrede zu den P72 "18a p. XIII—XIX, Schmölders Essai p. 213 f. (13) (S. 249). Ibn al-Mulaggin bei Pusey II p. 563. (4) (8. 2/9). Ich meine die hebräische Hs. der kaiserl. Bibliothek zu Paris anc. fonds 314, welche eine unvollständige Abhandlung über Physik enthält und im alten Catalog al- Färäbi beigelegt wird. Schon Schmölders Essai p. 214 Anm. bezeichnet es mit Recht als Ghazzälisch. (») (S. 250). Vergl. Häjji Kh. I p. 243 nr. 442, II p. 646 nr. 4293. Es giebt wohl aufser den oben angeführten Hss. nur noch zwei, eine in der öffentlichen kaiserl. Bibliothek zu St. Petersburg vom J. d. H. 1101 (vergl. Dorn’s Catalogue p. 27 nr. 1101) und eine im British Museum vom J.d. H. 1204 (Cureton II p. 94 nr. 143). Die älteste unter allen ist die Spren- gersche nr. 763 in einem guten kräftigen Neskhi vom J. d. H. 793; die Leydener ist von einer türkischen Hand und viel jünger. Die Gliederung des Inhalts ist folgende: I Wuole ee gs & dy3! Povea) in 10 Wo} nämlich: 1 stält, 2 Al, 35a, et, on, et, ut, 7 U, de, ee, 10) ee) und Khätimah; II 5,2} Juedt 3 al niit: 1 5lell, 25,558, 3 euch, 4 e 5 313 tt, 7 Ab, une >, 9 a! 10 Ft sw} und Khätimah; II ERFOTONd) 1) os BGH) 5 Bw) el: a lebi}, 2 ax, 3 Salt, Kom, 5 JUN Loy Jill, sl Le, yet, 7 Wut Is, 8 Ä, 9 U, 10 LI} und Khätimah; IV Boyd NEN 8 al äh tt, 2, 3 a, A e, 5 Kt, 6 st Vedet, 7 Kit, s usudl, 9 LoJt, 10 mul} „SS und eine Khätimah mit der besonderen Überschrift „au 3 bu. Wer hierzu nur die oben p. 254 gegebene Übersicht der ‚Religionswissenschaften’ vergleicht, wird die nahe Verwandtschaft dieses Werkes mit dem vorliegenden leicht erkennen. (1) (8. 250). Die eine Hs., welche ganz bestimmt die Abfassung des Werkes dem Bruder al-Ghazzäli’s Ahmed beilegt, ist die in dem Miscellanbande Ms. or. quart. 43 Bl. 107—130 ent- haltene. Dafs dieselbe der jüngeren Zeit angehört, hat kein Bedenken. Von den drei Spren- ger'schen Hss. ist nr. 760 datirt und gehört in das J. d. H. 1005, die beiden anderen sind in- defs älter. Eine fünfte befindet sich im Escurial (Casiri I p. 532) nr. 1561, 1. Damit ist das >) „US bei Häjji Kh. V p. 66 identisch, wie die Anfangsworte ergeben, so dals also in Wüstenfeld’s Verzeichnils nr. 19 und 22 zusammenfallen müssen. Häjji Kh. nennt als Verf. ausdrücklich Ahmed. über Ghazzalis Leben und Werke. 997 (17) (S. 251). Ich weils nicht, ob aufser der von Wüstenfeld unter nr. 20 angeführten Hs. der Bodleiana (Pusey II nr. 68) sich noch andere finden. Eine mit ihr nahe verwandte Abhandlung, welche leicht mit der oben unter nr. 6 angeführten verwechselt werden könnte, ist die mir nur in einer Sprenger’schen Miscellanhs. (nr. 1968 Bl. 16'— 21") zugängliche mAR| SOuäel, welche über Gottes Wesen und Eigenschaften handelt. Ich glaube nicht mehr, in ihr die Grundschrift der von anderen überarbeiteten Risälah Qudsiyyah suchen zu dürfen. Ihr Anfang lautet: u) sol,3} Br] sag, sur ll Eee) u RS ar Ed HALT PR u. Ss. w. ('*) (S. 251). Bei Häjji Kh. VI p. 89 nr. 12790 trägt dasselbe Ghazzäli’sche Werk den Titel am N Eu ce & dd} Qwaüe, während unter der folgenden Nummer mit dem oben angegebenen Titel ein Werk des “Aziz Muhammed al-Nasafı angegeben wird. Aber der Textanfang der mir vorliegenden Hss. mit diesem Titel stimmt zu dem bei Häjji Kh. unter dem N! Ace. In dem kleinen Verzeichnils Ghazzäli'scher Werke, welche sich in der fürstlichen Bibliothek von Granada befanden, aus dem J. d. H. 611 (bei Casiri I p. 465 nr. 1125) heilst das Werk wie bei Häjji Kh. Der hebr$öhen Übersetzung desselben unter dem Titel Drmazyı O0 Pa oder SITER MSOR MOON gedenkt Zunz in der bemerkenswerthen Über- sicht bei Naumann, Cat. Codd. Mss. Bibl. Sen. Lips. p. 327. (') (S. 251). Häjji Kh. hat das Werk nicht. Unter dem Titel 3,1} 768) kommt es mehrfach in der Bodleiana vor: 155, 2; 331, 3. Die genannte Petermann’sche Hs. hat den bei H. Kh. auch nicht vorkommenden Titel 3,>W&} A; die Hs. der Bodl. 304, 2 hat nur den zweiten Theil des >) se As ad US. In welchem Zusammenhange damit die in der Hs. Escurial 784, 3 (Casiri I p. 232) enthaltene Schrift stehe, läfst sich nicht sagen. (2%) (S. 252). Man kann freilich zweifeln, ob damals schon das nicht sehr correcte Be- ziehungsadjectiv | „»A3 von Jerusalem gebraucht wurde. Die Überarbeitung des Imim Mu- hammed Ibn Humäm-addin + 861 d. H. (Chr. 145) beginnt in der Sprenger’schen Hs. so: en se ee ua ut ee 9%) ah %, _SoUl 5}, 9 und weiterhin ob) ur IA van nb As zul al and uU ul Sul sel 8 gi usw (@') (S. 252). SLaiö} als Verbalnomen der 8. Classe übersetzt man statt ‚libellus mo- dicus’ besser durch „Wahl des rechten Weges.’ Unter den oben bezeichneten Hss. des Escu- rials befindet sich ein anonymer Commentar. (2?) «(S. 252). Ich vermuthe, dafs diesem sonst nicht erwähnten Werke über die Reini- gung der Seele von den Affecten die im Mungidh (p. 34 des Textes und p. 52 der Übers.) von Gh. selbst angetührte Schrift ep -vond) (oder pe -FONdE)) entspreche. Häjji Kh. scheint es als ul &l> nicht zu kennen; über (s Bil} sagt er V p. 525 nr. 11942 nichts. In wie weit, was freilich zur Bestätigung meiner Vermuthung nöthig wäre darzulegen, Philos.- histor. Kl. 1858. Pp 298 GoscHE in dem al e> der Upsalischen Hs. Talimitische Irrthümer bestritten werden, kann natürlich ohne Einsicht dieser Hs. nicht gesagt werden. (3) (8. 253). Die angeführte Abhandlung in der Leydener Hs. beginnt: &, a) ur Als ut amd LIT nit iu © alu, At, Aue bündelt bo, lei En in uni) 5 Sky JOB Ales Ay (ze die al o, Rp) Jun ut EBENE Fee Ne) EN el el sule po) > u.s.w. Als besonderes Buch wird es unter dem Titel ar „ur & ywüäll, in dem kleinen Verzeichnils der Hs. bei Casiri I p. 465 nr. 1125 vom J. d. H. 611 erwähnt. Aufserdem sind von Ghazzäli noch folgende theologische Werke anzuführen: a) eine Streitschrift gegen Ketzerei, von Gh. selbst angeführt in seinem Mungidh (p. 21 des arab. Textes, p. 37 der Übers.) unter dem Titel IN u BA Mas vu Ras ;J \» und als besonderes Werk in dem Verzeichnils Ghazzäli’scher Schriften in der fürstlichen Bibliothek von Granada bei Casiri I p. 465 nr. 1125 aus dem J. 611 d. H. Diese Schrift ist besonders unter dem Titel &AbW| Le 1 gegangen, übrigens von so grolsem über die Anschauungen des Islam hinausreiäönden Interesse gewesen, dals man sie unter dem Titel PT3TORT oRyawıT 772 5727 in das Hebräische übersetzte, vergl. Zunz Cat. Codd. Sen. Lips. p. 327. b) a X eine talimitische Streitschrift, von Gh. am angeführten Orte erwähnt. c) EDEN ‚Mair desgleichen, in 22 Facl. d) Syrah BIER) zo desgleichen. e) Polemischen Inhalts war vielleicht auch das in der bereits mehrfach bemerkten Hs. bei Casiri I p. 465 angeführte äU Ft} LI} Je „wi. fü) In der Leydener Hs. nr. 244 (= 177, 7) Bl. 103'—108* findet sich eine Gelegenheitsab- handlung über die Erkenntnils Gottes A Ka, „us & Ülw, mit den Anfangsworten: ut ar Aal, u Au Vol de Wule wugiät Ale ge all Wis, arlel, olsle, 1, wWilmel Je us ll tes. w. g) Das von Wüstenfeld unter ur. 31 erwähnte, in der Leydener Hs. nr. 175 enthaltene Traditionswerk ‚über Sitten und Gewohnheiten des Propheten’ habe ich nicht gesehen. (*) (S. 253). Vergl. H'jji Kh. I p. 180. Wer das gangbare Wort zuerst gesprochen hat, dals die „Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ alle etwa untergegangenen Werke über den muhammedanischen Glauben ersetzen könnte, weils man nicht ; er war übrigens in Irrthum befangen. (#) (S. 254). Auch die Leydener Hs. nr. 40s® (= nr. 645), welche ich nur rasch be- nutzte, gab keinen Ersatz; obgleich ein dritter Band, enthält sie doch nicht etwa das dritte Viertel des Ganzen, sondern die zweite Hälfte des zweiten, grade leider vom 16. Buche ab. (2) (S. 254). Andere Bearbeiter zählt noch Häjji Kh. I p. 182 f. und danach Wüsten- über Ghazzälis Leben und Werke. 9299 feld nr. 6 auf. Von dem oben erwähnten Auszuge des Verfassers befindet sich auch eineHs. in Oxford, Bodleiana nr. 324 und im Escurial nr. 727 (Casiri I p. 219). Der Auszug des Abül- “Abbäs Ahmed Ben Müsä Ben Yünus al- Maugili + 622 d. H. (1225 Chr.) hat einen so mälsi- gen Umfang (die Oxforder Hs. vom J. 708 d. H. bei Uri I p. 62 nr. 121, 2 zählt nur 27 Bl.), dals es fast bedenklich erscheint, in dem von Amir Mahmüd al - Khuwärizmi im J. d. H. 852 gelieferten Werke (Hs. vom J. d. H. 368 im Escurial nr. 1562 bei Casiri I p. 533) nur wieder einen Auszug davon zu sehen: die letztgenannte Bearbeitung beginnt nach Casiri mit den Worten JAw3} „1 „tel. Ebenfalls von einem Khuwärizmier rührt ein andrer Auszug in der Hs. des British Museum 740 (Cureton II p.337) her, nämlich von Jamäl-addin Muhammed Ibn “Abdallah al-Khuwärizmi al-Shäfii, der aber nicht mit dem vorhergehenden zusammen geworfen werden darf. Von den wenigen aulserdem bei Häjji Kh. genannten Bearbeitern (unter ihnen al-Soyüti) kenne ich keine Hss. (”) (S. 260). Von den Gegenschriften kenne ich keine aus eigener Anschauung. Die erste, wenn wir Häjji Kh. I p. 181 glauben wollen, ging aus dem Abendlande unter d. Titel sL>)} de 2,18 SWS} anonym hervor; Abülfaraj Ibn al-Jauzi + 597 d. H. schrieb mehrfach dagegen, theils besonders in seinem U>Y} bMzL su>J} Ne}, theils in an- deren Schriften gelegentlich. Er mulste bei der vorwiegend praktischen Richtung einer grofsen Zahl seiner Werke auch besondere Veranlassung dazu finden. ( (S. 261). Wüstenfeld unter nr. 18 gedenkt aulserdem noch einer Münchener Hs. (nr. 77). Der bei Häjji Kh. nicht gegebene Anfang lautet: Je Shall, Ar Gel u wrUöt de var Lat eb Om ua lol, AT ey un, Ay, Aut als us Alb; Aa at Ge a et re u et et soLii, slili _Aell u. sw. Dafs er vorher die Wiederbelebung der Religionswissen- schaften geschrieben habe, setzt der Verfasser ausdrücklich an mehreren Stellen voraus. Zu bemerken ist, dals hier die beliebte Viertheilung nicht statt findet, sondern alles, nachdem er vom Wissen im Allgemeinen einleitungsweise kurz gehandelt hat, an die Betrachtung von drei Punkten, Gehorsam (wlelb)} s}oL), Vermeidung des Trotzes (ot) S,) und Menschenverkehr [dar TEN! xGJL=*) angelehnt ist. Der Verfasser wünscht das Ganze als Ein- leitung für Jünglinge zu den höheren, in der ‚Wiederbelebung der Religionswissenschaften’ niedergelegten güfischen Geheimnissen angesehn zu wissen. () (S. 261). Vergl. noch Delitzsch in Naumann’s Cat. Libr. mss. bibl. Sen. Lips. p. 285, 303; Schmölders’ Essai p. 239, 242, 249, 251, 253. Als ein noch in einer granadischen Bibliothek vorhandenes Werk erwähnt das Mizän die Hs. des Escurial 1125 vom J.d. H. 611 (bei Casiri I p. 465). (°°) (S. 262). Ob das Mizän oder das Qistäs arabisch in der streitigen Hs. des Escurial Pp 2 300 Gosche nr. 628, 3 (Casiri I p. 184) vorhanden sei, ist immer noch unentschieden; das meiste für die Erörterung der sehr schwierigen Frage vom Standpunkt der neuhebräischen Philologie hat Steinschneider gethan. Nach Ghazzäli’s eigener Mittheilung im Mungidh p. 34 des arabischen Textes (p. 52 der Übersetzung), der dieses Werkes überhaupt als eines gegen die ta limiti- schen Theorien gerichteten mehrfach gedenkt (p. 31 und 56 des arab. Textes, p. 48, 49 und 78 der Übers.) bestand das Werkchen .aus zwanzig Blättern. @') (8. 262). Von der 50l&w} LS“ (vergl. auch Wüstenfeld nr. 43) giebt es selten vollständige Hs. ; vollständig ist die der Kgl. Bibliothek in Dresden (Fleischer nr. 255). Mit Benutzung der verschiedenen Hss. und des guten Caleuttaer Druckes will ich hier die Glie- derung des ganzen in den Originalüberschriften zeigen, als Ergänzung zu der von Fleischer bereits im Dresdener Handschriftenverzeichnifs gegebenen Übersicht, und mit besonderer Be- ziehung grade auf die Grundlage des Ganzen: obs 30 wide wi gl 2 wu Ge Kol la 58 das Cost soupT ee] „List m le 50 bed Cd wii ur 2 ba TE u ls! 9 KEN zT Opal (Kalk „u 58 ai © ably (splb sin, ul Gi 2 dei CS AT bb SU If J5 EN an, must lu 50 eb ubui, „lan gu wlao T „2 ur ba > vl ol > wi ll LE a5 Cum „IKÜS 9 si ol a wild as wm) ll, 6 &y oh> 3% wu. 80 VI» pe „u 3 € mus wuules \ y> bei € wm) vous ul in 8 a le u ai C 00,855 las ws, 5 a a m a Em Ge ze de oO 5, 5) 510 Se Ks} o „2 ha € als „> > Was > ;) 1,1 DSETON| war 50 ro! wolen 5° eye er ES) er ss LO has € um) s), en) ur 52 88 25 Jh>1 zT aufs „lan al bad © wtf Ii slüs au 1251 N 8 m Som za U nor dei tl wm vl mild > ei, a; 0 ab € Li, Slam i> ss 50 090 „pie vr> vs) gläsl; wir 50 a3 € 8,> AN » Sa; 5) us Id &le5 LT glisl 0, Sl z0 bi € wm 5 ar a wer 50 Ile gb ir 0 ai € släl o,W) be _e zu SA su wo lol; über Ghazzälis Leben und Werke. 301 ir 5 ai nl ns Als UST ir 0 ai Clan zyeb st SL, alt gm ger „zal ,0 be € glüoslı L sus, a eub> is 2 ba CS 5 ol wollen any lan 50 bi I, “waLi ei Zi, Vo ol ja ou W505 I, sl Kst ls 50 das € Lyss wer 50 pm glyie „2 ba Cum) am am ;h we Lu5s asst Lu „2 da € wm) el . wm) Ws zT 5 u) Br 50 50 861 la 50 as € Us Wir om 2 di Ca gu you 52 bi € vw, wi 5,0 ur „ige P- a5) dim> cz» | oe „2 Ma € als! cz» > dlm> z» or G?> ah ws? PAYS 3) Ss Br] v> ES Darı ws la ul, Less ER 760 sb ©. older ls 50 as Coins oe af Ab ol rl mas 3'> ar er sub ;i ST rau > „> Je C . olde vl ob „> ‚has „u? ESG 89;1 cs [8 ST6) u En u Er olüe W995] a ww) ss 3 e wng> ;1 5 olde sts 5 BP ai € us GO EI u „lo url;t 9, si Me bu ne Ak eb md wi, Meet lde Sta au har an, UT 5 5 er ln, 2522 Wr ee ER a tw Lee UT al Kl gel EIER PIE BES E ES LER FE N een Au Kun Ile a5 mil al uakis g &' Ali Gies> On ,K SI mt tous Lasl 5095 dol> win I Sslüel „5 Sn) doi C wiohe 8 da) 5, „2 ur dei @ w,lb 58 uw ol © de Ab 55 0,0 Jo) Cole „OS 2. ol € ld nn, 0 ei ol € 00 5, „8 Lei ol € ze 32 98 ol € di im SS 5 del C ywihe „iS y0 „io Jul © g> © o1,,) [ns 10T 50 250 dal € „og> plab 10T 58 ds} ol © wNalen 50 690 15) >> JI> en ) „> ur ‚wo! (3 w,lei, ns of 50 gm ‚wol [3 s SC udje 50 _eii Jeoi Cs b wu vi> „AS 50 ai ol Tue, 302 GoscHE 101 50 m ol © umny gl S10T 50 äh ol € am NT 50 ws Jo! Ey wlyy IH LG wur, ,8 _.95 bel Ep STEHE LPELGE Sg VER w,leby ii wwob, 58 051 el © 0 sl, wie 25 Tom 52 am NE 98 a bet CN a Ne 0 en es Mol © u) Zn um, ai, ns 0 ler bel Cool weh RS wei ca wel, Ju und Me 55 As ol E50 md As 50 wiolhe 0 b, Ze 50 da Jel € of will, wi, sl> nd Ze ws © un, Joy was ze „28 Mic, Ss ze „2 8 bei C wklb, wol © Küy zo y0 y0 el Cs 0 dp} dei Cult „0 ur 5) eo, u 0 el TA, A 50 ler ol © lm, > 50 pm 2 he ol CK 50 9 ol CE asl, ml 5 ch ol € wol, © lo,y hs wu 58 u ol € Ns Hier wird eine selbständige Reihe von vier Acl angeschlossen, nämlich: 5} 3,1 Jo! Ju af wen „de was Blu Gl 20 old li we 50 do w>T, > wen AK) og ol Cum) u eh ml, lu wÄ) ;t 85 106%) ;1 58 NE ,u> ol Cum) u, > 0 su 251 les © wm) is wer Daran reiht sich dann endlich 8% 05 ob 50 „90 ol. Was er in seinem Mungidh S. 56 des arab. Textes, S. 78 der Übers., von diesem Werke sagt, dafs er es hauptsächlich gegen die Ibähah geschrieben, wird überall durch die Polemik in dem- selben bestätigt, man vergleiche nur z. B. das Facl des zweiten “Unwän, ed. Cale. S. 31. (2) (S. 263). Die Oxforder Hss., welche Wüstenfeld unter nr. 60 anführt, habe ich nicht gesehen ; über den Inhalt vergl. Pusey-Nicoll II p. 99. Auch in der Gliederung dieses Werkes begegnen wir der entschiedensten Verwandtschaft mit der Wiederbelebung der Reli- gionswissenschaften; so besonders, wenn er vom Wissen und Wollen zur Rede und "That vorschreitet. (@?) (S. 263). Die Hss. sind ziemlich häufig; zu den bei Wüstenfeld unter nr. 17 ange- führten vergleiche man noch die unserer Kgl. Bibliothek ms. Sprenger 1968, 2, die Leydener nr. 416 (957, 2), die Pariser ms. ar. Suppl. 345 (nur bis p. 20 des gedruckten Textes reichend) und die des British Mus. 122, 4 (Cureton II p. 83). C*) (8. 263). Die Titel weichen nämlich so ab: „Li! im in der Pariser Hs. und bei Häjji Kh. V p. 631 nr. 12398, gn&lall „1,.ar bei Wüstenfeld nr. 50, Ai, usw} in der Berliner Hs. Bei letzterem Titel ist wohl der eines anderen nur aus Häjji Kh. V p. 492 nr. 11789 bekannten Werkes yal&J) A mit im Spiele gewesen. Schmöl- über Ghazzalis Leben und Werke. 303 ders hat das Werk bereits untersucht, vergl. seinen Essai p. 235, 239 n. 3, 2/41 und bei Ersch und Gruber a. a. O. p. 263 n. 36. (°) (S. 264). Dafs hierher auch die Hs. des Escurial 628, 3 (Casiri I p. 184) ‚Fax Iu- minum’ gehöre, scheint sich aus dem Titel sicher zu ergeben; eine solche Contamination, wie sie der dort angegebene arabische Titel zeigt: ‚ISI1 3LX&r cm mM} wnsles erklärt sich leicht aus einer gewissen polemischen Verwandtschaft mit dem Tahäfut und aus dem Bestreben, einen berühmteren und lockenderen Titel an die Spitze zu stellen. Richtig nennt Häjji Kh. V p. 557 nr. 12084 es vollständig so ‚Uu>3} Salb! & „IsD} slL&äe. Ich habe kaum nöthig anzumerken, dafs ich die oben p.263 für SL verwendete Übersetzung ‚Wäch- ter’ nur für eine sehr annähernde halte. (°) (S. 264). In der Leydener Miscellanhs. nr. 946 nr. 2 (Catal. nr. 483, vgl. Wüsten- feld nr. 61) trägt das Werkchen von 15 Bil. 4° den Titel Fer zb „- & Kult > und bsginnt &,3) & Slyw de 3,5 AB Ay ... a5 ball tl sit AR „os Kat As ll us. w. Man bemerke, dafs Häjji Kh. ein Werk ganz gleichen Titels und Anfangs einem Shaikh "Ali Ben Ghänim al-Mugqaddasi beilegt, wogegen die Leydener Hs. ganz bestimmt unsern Ghazzäli als Verfasser nennt. Das Werk, welches in drei Bäb zerfällt, trägt auch ganz seine ascetische Eigenthümlichkeit. In derselben Hs. folgt von jüngerer Hand auf 21 Bll. eine einem _4S5 2 (?) beigelegte Commentarschrift zu einer Ghazzäli’schen Sammlung von Gebeten für den Freitag. (°7) (8. 246). Wüstenfeld nr. 46. Casiri I p. 220 unter nr. 730 bemerkt bei Gelegen- heit des Commentars, dals das Werk in vier Abtheilungen zerfalle: über das zurückgezogene (d. h. güfische) Leben, die Traditionswissenschaft, das Wesen der arabischen Sprache und alt- arabische Geschichte — eine für ganz gewöhnlich eneyclopädische Zwecke berechnete Glie- derung, die mit der dem Verf. sonst beliebten systematischen Viertheilung nicht verglichen werden darf. (#3) (S. 264). Das nicht sehr umfangreiche Werk hat durchaus traditionellen Character; überall beruft es sich auf die überlieferten Äufserungen Muhammeds und grofser Lehrer des Isläm. Es findet sich sonst kaum irgendwo angeführt. (#) (S. 264). Das Werk wird wohl eher dem Bruder unsers Gh., Ahmed beizulegen sein, wenngleich die hohen Ehrentitel, welche im Eingang der Leydener Hs. dem Verfasser ertheilt werden, eher auf den berühmten Gh. würden schliefsen lassen. Die genannte Hs. von 16 Bil. klein 4° (Neskhi vom J. d. H. 841) beginnt nämlich so: dl} o, a ag Gihe „0 zuliu whlür 3,5 ,0 die (art) us ul „Les Ki,bll 5,08 or ie! aG L> me we LR> s, „ um's Sau ro su Mob wie Je 50 POL ums Je, d?! ol wm als a2) mg 50 304 GoscHe es 1 ob wliälKe le 8 0 ob will 0 Fb weils Lule ,5 A „ie yon ob gi" le yeO v ol ulb>, Das sind alles Gegenstände, mit denen sich der ältere Gh. gern beschäftigte. (*%) (S. 264). Diese Schrift findet sich merkwürdiger Weise auch sonst nicht erwähnt; es ist aber sehr leicht möglich, dals einzelne Theile der grolsen Wiederbelebung der Reli- gionswissenschaften von Liebhabern für besondere Zwecke etwas überarbeitet wurden und dann unter besonderen Namen als selbständige Werke umliefen. Ein solches Excerpt war wahrscheinlich auch das Al „he & & U „La LS‘, welches das schon mehr- fach angeführte Verzeichnils Ghazzälischer Bücher in einer granadischen Bibliothek, Escurialhs. nr. 1125 (Casiri I p. 465) als besonderes Werk aufführt. (*) (8. 265). Ausführliche Nachricht über das il! ui giebt schon Häjji Kh. VI p. 210 f. nr. 13243. Von Hss., welche aulser den oben genannten noch vorhanden sind, kann ich nur die beiden des British Museum nr. 165, 6 und 739, 2 (Cureton II p. 105 und 337) anführen. An die von Häjji Kh. erwähnte Unechtheit ist nach Vergleichung des Werkes mit andren Ghazzälischen Schriften nicht zu denken, wenn auch der Shaikh Abul- hasan "Ali al-Misfar sicher der Verf. des sonst wohl unter Ghazzäli’s Namen vorkommenden sit, a sein mag. — Aulser den oben angeführten ethischen Werken nenne ich hier noch folgende, welche ich nicht handschriftlich kenne, aber dennoch ziemlich sicher dieser Gruppe glaube zuweisen zu können: a) a) © &5 welches Gh. im Eingang zum Minhäj-al-äbidin eigens erwähnt und mit der Wiederbelebung der Religionswissenschaften zusammen stellt; Hss. scheinen davon nicht mehr vorhanden zu sein, auch Häjji Kh. IV p. 510 nr. 9401 führt nur den einfachen Titel auf. b) sX>J| eu) Wüstenfeld nr. 16, von Häjji Kh. I p. 488 nr. 1463 ebenfalls nur dem Titel nach erwähnt. Ey zw 3) as über den wahren Weg zur Tugend, mit einer stark mystischen Färbung, Hs. im Escurial nr. 759, 3 (Casiri I p. 227), Wüstenfeld nr. 30. d) Leiuli & BILD 355 bei Häjji Kh. IV p. 319 nr. 8590. (2) (8. 265). Das Basit legt Ibn Khallikin unbedingt dem Gh. bei. Merkwürdiger Weise ist grade bei diesen juristischen Lehrbüchern, für die man bei ihrer praktischen Be- deutung eine ziemlich sichere Tradition voraussetzen möchte, die Verfasserfrage sehr unent- schieden. Vom Basit hat Häjji Kh. auch kein Exemplar gesehen; er bezeichnet es gradezu als einen Auszug des Buches X @&} d. h. des ER SNG| ol 8 Jbii Ws von dem Imäm al-Haramain, vergl. VI p. 405 nr. 14108, doch gedenkt er an letzterer Stelle des Gh. als eines Epitomator’s nicht. Vergl. die folgende Anmerkung. (*) (S. 265). G. de Slane theilt zu Ibn Kh. engl. transl. I p. St n. 1 mit, dals in den mel) wlüub Ibn Borhän al-Ugüli alle drei Werke, das ausführliche, mittlere und ge- über Ghazzalis Leben und Werke. 305 kürzte System beigelegt werden; bei dem Wasit thut es auch Ibn Khallikän selbst. Man hat indels, um diese Verwirrungen zu lösen, nicht nöthig anzunehmen, dafs wirklich ganz ähn- liche Werke unter gleichen Titeln von verschiedenen Verfassern aus dieser Zeit vorhanden gewesen seien: alles, dünkt mich, erklärt sich leicht aus dem geschichtlichen Zusammenhange der Lehrtradition. Ghazzäli lehnt sich so eng an den Imäm al-Haramain und Ibn Borhän wieder so eng an Gh., dals es schwer sein würde, den eigenthümlichen Antheil eines jeden Einzelnen an dem Inhalt dieser Bücher zu ermitteln. ("*) (S. 266). Vergl. Wüstenfeld nr. 3. Wacgäf hält alle drei Werke für echt Ghaz- zälisch; er bedient sich ihrer Titel zu einem gelehrten rhetorischen Wortspiele, pers. Text p- 15, deutsche Übers. p. 17. (*) (S. 266). Es würden also bei Wüstenfeld nr. 4 und 28 zusammenfallen. Über den Commentator Abülgäsim "Abdulkarim Ben Muhammed vergl. noch v. Mehrens Rhetorik der Araber p. 286; von den übrigen handelt Häjji Kh. VI p. 427. (*) (S. 267). Leider ist die Gotha’sche Hs. sehr schlecht geschrieben und noch dazu unvollständig. Den Commentar des Ibn Roschd kennt Häjji Kh. nicht. Das Datum der Ab- fassung ist von Ibn Khallikän richtig angegeben; das bei Häjji Kh. IV p. 302 unter nr. 8531 genannte Werk (se) x 1W&)} oder ähnlichen Titels) ist damit nicht zusammen zu bringen, sondern mit ihm in Hammer-Purgstall’s Übersicht der Ghazzäli’schen Schriften nr.13 zu ver- gleichen. () (S. 267). Vergl. Häjji Kh. IV p. 301 nr. 8525 und Hammer - Purgstall nr. 31. Der Titel könnte, wenn man dasBild festhalten wollte, auch übersetzt werden: ‚Tiefe des Grundes in den Rinnsalen der Umkreisung.’ — Aus Ghazzäli’s Stellung an der Akademie ergiebt sich, dals er öfter Rechtsfragen zu beantworten hatte, und solcher juristischen Gelegenheitsschriften werden gewils noch mehrere sich finden lassen. So begegnen uns: a) eine Sammlung von Fetwö’s (s,&&} &+Z4% vergl. Wüstenfeld nr. 35 und Hammer- Purgstall nr. 7, in einer längeren und kürzeren Redaction; b) eine juristische Commentarschrift SWi,31 co in der Bodleiana nr. 236, Uri I p- 78 und Wüstenfeld nr. 32; c) das von Täj-addin al-Subki bei Pusey II p. 565 citierte delt Sa ist mit Jet ‘el! uma=, bei Wüstenfeld nr. 44 und wohl auch mit dem deut al bei demselben nr. 11 vergl. Häjji Kh. I p. 320 nr. 789 zusammenzubringen. d) Politischen Characters ist Zeil en ziel 0) 3) bei Wüstenfeld nr. 37. (*) (S. 267). Vergl. Schmölders Essai p. 240, 241, 242 und 247; Wüstenfeld nr. 51. (*) (S. 268). Nach der von Mai a. a. O. mitgetheilten Beschreibung rührt die maghre- binische Abschrift aus dem J. 671 d. H. her; es wird angegeben, dals das Werk aus vier Vorreden und zwanzig Disputationen bestehe, und zwar Quaestio I. de confutatione eorum Philos.- histor. Kl. 1858. Qq 306 GoschHeE qui adserunt praecedentiam seu aeternitatem mundi et temporis; die 20ste und letzte De con- futatione eorum sententiae qui negant resurrectionem corporum ad beatitudinem et poenam, in paradiso et igne. (°) (S. 268). Es ist hier von keinen absichtlichen oder aus Unkenntnifs hervorgegan- genen Veränderungen die Rede, sondern von dem, was nothwendig der hebräische Sprach- character mitten zwischen Lateinisch und Arabisch bedingt haben wird. Das Hebräische be- sitzt nicht das verhältnilsmälsig immer noch bedeutende Geschick des Arabischen zur scho- lastischen Wortbildung; es muls periphrastisch verfahren und dann kann das Lateinische ge- wissermaalsen erst wieder selbständig zur prägnanten Kürze des begrifllichen Ausdruckes zurückkehren. (@’) (8. 259). Socrates spielt eine Rolle in der arabischen Philosophiegeschichte und von da weiter im abendländischen Mittelalter. Bei al-Schahrastäni (ed. Cureton p. 278) wird er zum Schüler des Pythagoras und Archelaus gemacht; es heilst, dals er sich auf ein Gebirge zurückge- zogen und in einer Höhle gelebt (p. 279), und obgleich sich al-Schahrastäni auf Plutarch (p. 230) beruft, so ist doch das einzige positive ihm bekannte Faktum nur, dals er Gift habe trinken müssen, weil er gegen die Vielgötterei des Volkes aufgetreten (p. 279). Es werden ihm Räthsel und Sinnsprüche zugeschrieben, welche sein Schüler Aeschines in einer eigenen Schrift behandelt habe (p. 281). Der türkische Historiker Hezärfenn bringt mehrere Sinnsprüche von ihm bei (v. Diez, Denkw. von Asien I p. 76, 77) und bemerkt, dafs ihr Urheber es nicht für gut befunden, gröfsere Bücher zu schreiben, wegen der Ehre der Philosophie und weil alles auf dem Blatte des Herzens verzeichnet sein müsse. Verwandte Vorstellungen finden wir bei solchen abendländischen Schriftstellern, welche mit dem morgenländischen Bildungskreise in Berührung gekommen waren; z. B. ganz besonders bei Petrus Alfunsi, vergl. dessen Disciplina clericalis IE, 5 £. p. 34 £., VI, 16 p. 44, XXX, 1 p. 78, und dazu V. Schmidt p. 91 f. Der Zug vom einsiedlerischen Leben des Sokrates ist Petrus und den muhamedanischen Schriftstellern ge- meinsam; auch besteht zwischen den von beiden demselben beigelegten Aussprüchen eine grofse Verwandtschaft. Besonders merkwürdig ist unter den von V. Schmidt angeführten Stellen die des Hugo de St‘. Victore (Erud. didasc. I, 2. T. III fol. 7" ed. Venet. 1588), in welcher dem Socrates nicht weniger als 24 Bücher über Ethik zugeschrieben werden. (°°) (S. 259). Es wird nämlich gesagt: ‚Destructio destructionum Philosophiae Alga- zelis, Calo Calonymo Hebraeo interprete: in metaphysicis quidem in Sexdecim diuisa Disputa- tiones, duabus additis, cum prius ante hanc translationem non nisi Quatuordecim essent, prae- terquam quae in earum quamplurimis plaeraque interjecta sunt dubia quae prius non exta- bant: in Physicis autem in Quatuor, quas idem Latinis donauit.’ () ($. 259). Es ist unmöglich, das arabische ;a=& ta jiz, welches die lateinische Über- setzung durch ‚deelaratio quod non’, ‚diminutio’ u. s. w. wiedergiebt, auf eine gleichmäfsige Weise zu verdeutschen. Die Grundbedeutung dieses Verbalnomens der I. Cl. ist „Jemanden der Schwäche anklagen, ihm Schwäche in Bezug auf etwas aufbürden.’ über Ghazzälis Leben und Werke. 307 (%*) (S. 260). Hier wird je einmal durch sl51 vertreten, d. h. das Vergeblich- machen, die Vernichtung, vernichtende Widerlegung (einer Behauptung), ein Infinitiv der 4. Classe, welcher jenem der zweiten ziemlich entspricht. (®) (S. 271). Einige Hss. hebräischer Übersetzungen führt schon Wüstenfeld nr. 21 auf; über die Leydener Hs. berichtet näher Steinschneider in seinem demnächst zu veröffentlichen- den Verzeichnils der hebräischen Hss. von Leyden. — Zur Geschichte des Tahäfut füge ich noch bei, dafs der Sultän Muhammed zwei Gelehrte mit einer Ehrenrettung der von Gh. darin angegriffenen Philosophen beauftragte, vergl. den Bericht des türkischen Reichshistorio- graphen "Abdurrahmän Eschref Efendi in Wickerhauser’s türk. Chrestom. S. 183 des türk. Textes, S. 194 der Übersetzung. (?°) (272). Die vortreffliche Hs. ist altes Besitzthum der Königl. Bibliothek (ich glaube von Chrn. Ravius her) und merkwürdiger Weise unbenutzt geblieben. Sie enthält 83 BIl. 4° alten Baumwollenpapiers; die Schrift ist ein vortreflliches Maghrebi etwa des 7. Jahrhunderts d. H., 22 Zeilen die Seite. Der Verfasser ist nirgend genannt und darum scheint die Hs. nie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. (°°) (8. 272). Ich verdanke die Mittheilung der lateinischen Übersetzung der Güte der Göttinger Bibliothek. Ihr Titel heifst: Logica et Philoso- | phia Algazelis | Arabis. Darauf beginnt auf einem neuen Blatte (a?) die Logik und voran werden folgende Worte geschickt: „Petrus Liechtenstein Coloniensis Germanus: ex oris Erweruelde oriundus Ad laudem et ho- norem dei summi tonantis: et ad commune bonum seu utilitatem summis cum vigiliis labori- busque hoc preclarum in lucem opus prodire fecit Anno Virginei partus. M. D. VI. Idibus Februariis sub hemispherio Veneto.’ Die weitere Gliederung ist oben angegeben. Das Ganze hat 64 Blätter, die Seite zwei Spalten zu 44 Zeilen. Auf dem letzten Blatt steht eine zu der mitgetheilten fast wörtlich stimmende Drucknachricht. (°3) (S. 280). Man vergleiche auch Schmölders Docum. philos. Arab. p. 129, wo im All- gemeinen der Unterschied zwischen ‚9 und Ace} auseinandergesetzt ist. Al-Jurjäni in - & N I er seinem Kitäb al-tarifät p.91 definiert das Tacdiq so: N sul Ss, Lil ums 0) 29 > „4 d. h. wenn man die Wahrheit in seinem (freien) Willen dem Berichterstatter bei- legt (und von ihm ableitet). In dem arabischen ms liegt eine feine Schattierung des Be- griffes, welche sich nicht treffend im Deutschen wiedergeben lälst; das einfache ‚Beilegen’ reicht nicht aus, sondern es ist in ihm die Activität dessen, welcher das Beweismittel der Wahrheit anerkennt, und dessen, der es liefert, gleichmäfsig anerkannt. Darum palst das mit- telalterliche ‚eredulitas’ noch weniger, welches sich an die Stelle des besseren ‚fides’ gesetzt hat. (°) (S. 283). Nach der lateinischen Übersetzung und dem ganzen Zusammenhange muls im arabischen Text eingefügt werden: olw3) SU I mis at bl. (°). (S. 286). Vergl. Dozy Catal. I p. 4. Qq2 308 GoschE (°') (S. 287). Vergl. Wolf Bibl. Hebr. IV p. 923 f. und besonders Steinschneider Hebr. Bibliographie 1858 nr. I p. 19 f. Eine Reihe von Hss. hebräischer Übersetzungen nennt Wüstenfeld nr. 53. Über die der Leipziger Rathsbibliothek (D’B'0>en n1775) vergl. De- litzsch in Naumann’s Catal. p. 290 f. (°?2) (8. 257). Vergl. die vollkommen zutreffenden Bemerkungen Steinschneiders Hebr. Bibliogr. 1858 nr. I p. 20 Anm. (®) (S. 237). Eine selbständige Analyse des Werkes hat Pallia begonnen in den Mm. de l’Acad. Royale des Sciences mor. et polit. T. I Say. £tr. p. 165 £. (°*) (S. 287). Vergl. genauere Angaben bei Schmölders in Ersch und Grubers Encyel. p- 259. Aus dem scharfen Gegensatz Ghazzäli’s zu Abü Hanifah geht übrigens sehr einfach hervor, wie weit der erstere von dem System der strengen Orthodoxie entfernt war. (®) (S. 237). Die Pariser Hs. ist schon von Schmölders benutzt werden, vergl. seinen Essai p. 213, 240 p. 1, 241, 245. Wüstenfeld nr. 49. (°) (8. 288). Vergl. Schmölders Essai p. 214 n. 9. (7) (S. 288). Vergl. Schmölders Essai p. 252, 254 und Wüstenfeld nr. 36. (°®) (S. 288). Jämi in der Biographie Ghazzali’s (s. oben p. 244) scheint allerdings nebeneinander als zwei verschiedene Werke Sr P's> und wl zkm33 zu nennen; indels so weit ich bis jetzt sehe, wird wohl irgend eine Verwechslung mit dem unter nr. 1 genannten Werke stattgefunden haben. — Von den sonst erwähnten Werken Ghazzäli’s könnten zur philosophischen Gruppe im Allgemeinen noch gehören: a) MT Sl 8 le} Lei citirt von Täj-addin al-Subki bei Pusey IT p. 563 und Häjji Kh. IV p. 5/4 nr. 7604. b) MS} & Ouläsl} Aci,5 vergl. Häjji Kh. IV p. 575 nr. 9613 gewils mit sehr starker dogmatischer Färbung. co) UL olye 3 ll vergl. Häjji Kh. I p. 401 nr. 1129 desgleichen. Aufserdem mögen hier einige Kleinigkeiten oder auch Wunderlichkeiten ihre Stelle finden, welche ich oben in die grofsen Gruppen nicht einreihen wollte, nämlich : . ” ca 1) Poetisches. Gedichte von Ghazzäli kommen vor unter dem Namen »UrleJ| vergl. Häjji Kh. I p. 282 nr. 648; eine Qagide von ihm befindet sich in dem poetischen Miscellande der Kaiserl. Bibliothek von Paris ms. ar. Suppl. 1102; ein einzelnes Ge- dicht (beginnend Ben wo»! SAN) in einer Oxforder Hs. bei Pusey II p. 570; Verse, welche er kurz vor seinem Tode soll gesprochen haben, in einer Hs. des British Museum bei Cureton II p. 341 nr. 754, 2. 2) Ein litterarischer Wettstreit zwischen Beschir und Schädän vor Härün al-Raschid, nach dem Arabischen Ghazzäli’s türkisch bearbeitet am Ende von Newi's li o>%) (von welchem Hss. in der orientalischen Akademie zu Wien, Krafft p. 3 über Ghazzälis Leben und Werke. 309 nr. V, in Dresden, Fleischer nr. 84, und in Upsala, Tornberg nr. 1, deutsch in Hammer’s encycl. Übers. I p. 24). 3) Mystische Buchstabenspiele, welche sich später bei Männern wie Ibn al- Arabi noch viel reichlicher finden, aber ohne alle Bedeutung für unsre wissenschaftliche Er- kenntnils sind; nämlich: SL, st 5) w) bei Häjji Kh. I p. 281 nr. 647; ferner Kay „Imd1, Kupiedt 3,LEDT bei Häjji Kh. Ip. 307; & zz} > 5 aular bei Wüstenfeld nr. 26 vergl. dazu Häjji Kh. III p. 104 nr. 4593 und _#{& bei demselben III p- 127 nr. 4670. (6) «(S. 289). In Beziehung auf diesen Punkt stehen indogermanische und semitische Sprachen und Völker einander sehr characteristisch gegenüber. Die Wurzeln der für den Begriff des Denkens im Indogermanischen verwendeten WVörter scheinen von der Bedeutung des Ansammelns oder Ähnlichem auszugehen. So dunkel auch das deutsche ‚denken’ seinem etymologischen Ursprunge nach sein mag: am wahrscheinlichsten ist doch, dals ihm und dem Sansk. cint die gemeinsame Wurzel ci ansammeln zu Grunde liege, nicht das lautlich kaum vergleichbare tark. Dieselbe Begriffsentwicklung zeigt sich schon in diesem einfachen Ver- bum ci und seinen Zusammensetzungen; ganz bestimmt aber in dem durch den gewöhnlichen dentalen Zusatz erweiterten cit. Ganz auf derselben Linie steht das lateinische cogitare, gleichsam auch begrifflich das Iterativum von cogere. Die griechischen Ableitungen von . vous und Aoycs haben den Standpunkt der sinnlichen Unmittelbarkeit schon vollständig ver- lassen. Auf ein Erinnern weist zurück das Sanskr. man (und mnä) und was sprachgeschicht- lich damit zusammenhängt. Auf den Ursprung der Begriffe Denken, Erkennen, Begreifen und das Übergreifen derselben in sprachlicher Beziehung (z. B. dals dieselbe Wurzel budh im Zend sehen, im Slavischen erwachen, im Sanskrit verstehen, erkennen bedeutet u. s. w.) kann hier nicht weiter eingegangen werden. Über das Semitische vergl. Anm. 71. (°°) (S. 290). Vergl. A. Sprenger Notice on the „| 50),0 of Mohäsaby being the earliest Work on Süfism as yet discovered ete., Journ. of the As. Soc. of Bengal 1856 p- 133—150. Häjji Kh. kennt dies Werk gar nicht; ein anderes desselben Verfassers (& ob, Gall) so gut wie nicht. (”') (S. 291). Die semitischen Sprachen betrachten das Denken im Wesentlichen als ein innerliches Sprechen oder als ein Trennen. So ist es im Hebräischen gewöhnlich zu sagen aa aN ‚er hat in seinem Herzen gesprochen’ und dazu vergleicht sich von selbst das arabische am&5 & S5 oder ulö & J&. Auf derselben Linie steht dann 7% mit 7% in welchem Denken und Sprechen ziemlich ungeschieden liegen; 7377 murmeln, leise sprechen wird auf das Nachdenken bezogen, vergleiche syrisch Ka und das Verwandte im Aethiopi- schen. Eine ganz andere Begriffsentwicklung zeigt die Wurzel bqr oder bkr, welche man als eine betrachten darf; sie bedeutet zunächst trennen, spalten, so arabisch & mit allen seinen, bisweilen dem Anschein nach so fernliegenden Ableitungen; ihm gegenüber hehräisch "PS 310 Goschk im Piel sorgfältig betrachten, erwägen, denken, und syrisch ;2-> untersuchen. Dazu gehört "p= der Morgen und das verwandte arabische x wie ur von dem durch-, hervorbrechen- den Lichte. In diesem Wechselverhältnils zwischen gr) und Pe mit 3.0 ist die Lautstufe von R< in seinemVerhältnils zu P2 vorbereitet. Dies PX nun, so weit ich sehe, hat im ara- bischen Sprachgebrauch vollständig seine sinnliche Bedeutung abgethan, um mit allen seinen Derivaten für überlegen, bedenken, denken verwendet zu werden; die Urbedeutung des Tren- nens ist aber trotzdem unzweifelhaft. Das Verbum m mit seinen Verwandten 237 im Hebräischen, Au im Syrischen u. s. w. bedeutet gewöhnlich mehr meinen. Characteristisch bleibt aber, dals der Semit im Denken trennt, der Injlogermane combiniert. Ein mehr in das Besondere gehender Nachweis muls einer geschichtlichen Betrachtung des philosophischen Sprachgebrauchs der Araber vorbehalten bleiben. (”?) (S. 292). Das merkwürdige Buch verdient eine kurze Betrachtung, da ich es nir- gend besprochen finde. Die Hs. der Königl. Bibliothek hat 388 Blätter und ist von zwei Händen geschrieben; der erste Theil derselben, welcher bis Blatt 225 reicht, zeigt eine sehr gute und alterthümliche Schrift; der zweite rührt von einer jüngeren Hand her, welche auch am Anfange eine längere Vorrede der älteren kürzeren beigefügt hat. Die drei letzten Blätter sind ganz neu ergänzt. Häjji Kh., welcher V p. 258 nr. 11297 das Werk aufführt, theilt aus der Vorrede richtig mit, dals der Verfasser es dem Qawwäm-addin Abülma’ äli gewidmet habe. Das erste Buch handelt über die allgemeinen Ideen (& Le} } ya)! &) in fünf Capiteln, vom Sein (s>s-) 8), vom Wesen (&P2[u)} 8), von Einheit und Vielheit @AÄ>,J} 8 5%801,), vom Nothwendigen, Möglichen und Unmöglichen (gkdi, BR Sm 8) und über Altes und Neues (CO, AL, ReN.22) ws). Dem zweiten Buche geht eine Einleitung = wg als>i, vo; Pe Ob LUR=) vorauf; dann folgen zwei Hauptabtheilun- gen (Xu>) und zwar die erste über die Aceidenzen (yo},;eI} UX>! (5?) in fünf Ab- schnitten (72) über Quantität (+! 53), über Qualität (u) (5?) und zwar in grolser Ausführlichkeit, über Relation (Las! ws?) und die zugehörigen Aceidenzen, über Ursache und Wirkung (Seht, xx) >) und über Bewegung und Zeit (okrl N )- Die zweite Hauptabtheilung, mit welcher der zweite Theil beginnt, handelt von den Sub- stanzen (Ast &) in drei Abschnitten («?) über die Gesetze der Körper (zz aut gs m>I) _olX>t), über die Erkenntnifs der Seele (a) _ele ws?) und über die Sub- stanzen, welche in ihrem Wesen und ihrer Thätigkeit von den Köpern abstrahiert sind und Intelligenzen heilsen (3 SI 85 Lulel, Wins & eu>3| = 5,81 wL5t 8 JsäzlL). Das dritte Buch über die göttlichen Dinge (UF >| 5?) behandelt in vier Ca- piteln 1) die Nothwendigkeit, dafs ein Gott und dieser frei von aller Anähnlung an Substanz und über den Begriff der Substanz und des Accidens und deren allgemeine Gesetze (u _ Accidenz sei (vol;els Fire Kali es ep » Son, > um, must u über Ghazzälis Leben und Werke. 311 2) seine Attribute (Lle5 zslvo sla>! () 3) seine Thätigkeiten (slsw Ale 5), $lei,), 4) die Nothwendigkeit eines Propheten (N Ss>y &yy,0 „ln ws). Damit schliefst das Werk, also ganz wie Ghazzäli’s Magäcid. Am eingehendsten ist in der ersten Hauptabtheilung des zweiten Buches der Abschnitt über die Qualität behandelt. Das erste der vier Capitel, in welche er zerfällt, hat die den Sinnen unterworfenen Qualitäten zum Inhalt (in u) RAS} 8), und zwar, nachdem das Allgemeine vorausgeschickt worden ist, werden zunächst die fühlbaren Qualitäten (&ws} &ususÜ}) besprochen; es folgen die des Sehens (Erb | Kal), des Hörens (&e mL), des Geschmacks und Geruchs (SA! Kassmbl,). Das zweite Capitel handelt von dem Vermögen und Unvermögen ($,--J! (> 5,530} ,), das dritte von den Qualitäten der Seele („SI old Ku Las! 1) in vier Abschnitten, nämlich vom Wissen („el 5°), von den Vermögen und Fähigkeiten 5 we, 5), von Schmerz und Vergnügen GL, An! ws?) und von den übri- gen geistigen Qualitäten (SS mal) LAST ui). Das vierte Capitel behandelt die Qua- litäten, welche mit der Quantität zusammenhangen (sul ws) Lust () in drei Capiteln: von der Gradheit und Rundheit (8,10) I mau! W5?), von der Figur (AN 2) und von der äulsern Form [ETEN «5)- Eine noch mehr in’s Einzelne gehende Besprechung dieses Werkes und besonders die in der That fruchtbare Vergleichung seines Sprachgebrauchs mit dem der Ghazzäli’schen Magäcid muls ich mir vorbehalten. =— =. I——ddm > Tas N? Kaseblie Bee, As Der Inn Zu en 2 Zwei vedische Texte über Omina und Portenta. Von H" WEBER. mn |nnnmn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 10. Juni und 24. Juni 1858]. 1. Das Adbhutabrähmana(') des Sämaveda. Chambers 219 = A (Samvat 1653). = 268 = B (Samvat 1723). C (Säyana’s Commentar, ohne Datum). ” le I (der in C vor dem Comm. stets apart mitgetheilte Text). $1. STATS ZEIT RAU ATeE SATCATERTE: ı ATEITOTTETTO ETTIT- AFATA TSATAFATITTROITTITTTTIETFTTTA TFT TN- =@T AREiel (EITET° 9.808) AUCH AUT AOGART (d220) TIaeıt Ma- AITTTATTAT (9 aor) -PT FI Kalb ATAITTATTAT (9.843) -TIT za I- WAS (92) IT ITaTT ATI (9 1-2) AAO IT ART Ar) frz TAaTRT (4205) STAIAIT ATAAICTSITT STeerenT EATEeT arataat Eafeer Sat Taler Eafeerzt TANTegTet: AER° 20. us.) EIFFAAET AITSTATTERTTE AER° Nui. va) PA ATTeTeT Aalen (9.335) -APHEITT: (FIR 90. 10.2) MT SIT TAT STATT (FER LO. 1uu3) ZCAet: ATENTATOTTTAETT HAT Kater arataaıı Feten Ten Mate gaferr ZTen Mater uam (') S. über diesen Schlufsabschnitt des Shadvingabrähmana das in den Indischen Studien I, 36. 37 Bemerkte. Den Hauptinhalt der $$ 3—12 habe ich bereits ebenda pag. 39—41 mitgetheilt. Philos.- histor. Kl. 1858. Rr 314 WEBER: „Fortab wollen wir nun die Sühnung unheilverheifsender(!) Vorgänge erklären. 1008(?) Scheite von Paläcaholz möge er dabei opfern. Acht Sprüche, die der Reihe nach dem Indra ($ 3), Yama ($ 4), Varuna ($ 5) Dhanada ($ 6), Agni ($ 7), Fäyu ($ 8), Soma ($ 9), Fishnu ($ 10) geweiht sind, nämlich Sämasamh. I, 472. 320. 378. 464. 3. 184. 91. 222, mur- mele er dazu unter vorausgeschickter Sdma-Begleitung je 108 Mal, und reci- tire dann die Segensformel(?): Segen wird ihnen (den Opfernden) dadurch. Mit diesen (fünf Sprüchen), nämlich Aik X, 152,2. V, 51, 16 (paricishta!). X, 178, 1. 17, 4. 161, 4., vollziehe er darauf die gegen die sambhära ge- nannten zusammenzuholenden Gegenstände schuldige Aufwartung (und so- dann den Rest der Handlung, nochmals) die Segensformel recitirend. Segen wird ihm (dem Opfernden) dadurch, Segen wird ihm dadurch”. Statt °vaishnavyeiy erwartet man "vaishnavyä(h) ity! — Zu den er- sten acht Versen bemerkt C.: etö ricah chandogranthavyäkhyäne spash- tam asmäbhir vyäkhyätäh, zu den folgenden fünf: spastirdeanamanträn pratikair darcayali, ete manträ uttarägranthe spashlam asmäbhir vyä- khyätäh. Diese letzteren fünf finden sich aber im uttardgrantha (*) d. i. dem zweiten Theile der Säma-Samhitä gar nicht vor, ja sogar bis auf einen einzigen (I, 332) überhaupt nicht in der Säma-S., sondern nur in der Rik Samhitä! Es ist übrigens auffällig, dafs Sayana diese 5 Verse als spastipd- canamanträh bezeichnet, also zum Vorhergehenden zieht, während sie der Textconstruction nach wohl nur zu dem sambhäropasthänam gehören (°). Über die sambhära selbst s. $ 2. — Die hier vorliegende Beschränkung (1) daivakänäm anishtapräptisücakänäm, (2) ashtottarasahasram. (3) etäni yathoktäni mantravarnäni sämaprabhriti sümagänapurahsaram ashtaga- tam ashtottaracatam pralyekam japitvä, svastiväcanam kritvä, punyähaväcanam kuryäd ity arthah. — S. Wilson unter svastiväcana. (*) Vergl. Säyana in der Einleitung seines Commentars zum zweiten Theile der Säma- Samhiiä: ye pürvottaramimänse le oyäkhyäyäa ’ti (77) tah \ : kripäluh Säyanäcäryo vedirtham vaktum udyatah |\\ Au vyäükhyätäv rigyajurvedau, sämavede ’pi samhitä \ chando’bhidhä ’bhüd vyäkhyätä, vyäkhyäsyalty uttaräbhidhäm \5\ chandasy ekaikaco ’dhitä ricah sämodbhavä yadi | stomanishpatlaya (°ye!) süktäny utlaräyäm adhiyate N6\ (?) So fährt auch Säyana selbst fort: svastiväcanamantränäm homasambhäropasthäne vi- niyogam dargayati etaih (Text bis) bhavati | etaih svastidä vigaspatityädyair (!) man- traih sambh. up. kritvä gesham karma samäpayet \ zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 315 auf die acht Sprüche der $$ 3—10 beweist übrigens, dafs $$ 11. 12 zur Zeit des $ 4 noch nicht zum Texte gehörten. — Dagegen ist die Wiederholung der Schlufsworte, nach C. ddarärthä cäntipracansärthä, wohl nicht minder ein Zeichen, dafs auch $ 1 seinerseits nicht von Anfang ab zum Texte gehörte. N De EN nn @ — ww — «ara ATSATTAIT STREIT AT RAT: ASTTOTeTTaTaTÄ Eee Get ao MIT AASTT eIet; OT@TIHT SEIgTeTeTsTTereT Aat ET- IST IOIFATFRTETT ARTEN STTegsaT Taten 7 ga at sa gale 57a AST SAT ASS AU Anm: HATISmTare- OATEITOTB TOTGTATETOTETTATGTATEIRGT EIER AeN: DIET: OITTENT: FATUSETATIET ART AUTTETEATTETEIFATTTTTETTTITT TeTeTet- AUTTHATIATITNTARZTASUTTTITTTETTEITENTer SEITeIgt: GOEnTa: aa af ar gta non zıranı AB. — ati A. Ob if zu lesen? — m B. „Die Götter und die Asura kämpften um diese Welten. Die Götter lie- fen zu Prajäpati: ihnen gab er diese göttliche Sühnung: drauf sie mit Süh- nung gewappnet(!) die Asura besiegten. Die Götter dann gediehen, zu Grunde gingen die Asura. Selbst gedeiht, sein Feind aber geht zu Grunde, wer also weils. — Am Vormittage denn nach dem üblichen Frühopfer (?) hole er herbei oder lasse herbeiholen Grashalme, ‚Cami(holz? Acacia Suma), Firanagräser (Andropogon muricatum), geronnene Milch, flüssige Butter, Senfkörner, Fennichkörner (?), Apämärga (-Holz? Achyranthes as- pera), Cirisha (-Holz? Acacia Sirisa). Gebadet, gesammelt(*), rein, in rei- nen Gewändern, bestreiche er den Platz (mit Kuhdung), besprenge ihn mit (1) ‚Sdäyana: praharanärthe gaktiyashtyor ikag iti (Pänini IV, 4, 59) vihita ikakpratyayo bähulakächänter api bhavati | tena prajäpatidargitagäntihomäyudhäh santahı (mäh yuddhäah Cod.). (2) naityakam agnihotram hutvä. (5) ? phalavatim priyangukäm.— „priyangu, 1) a medicinal plant and perfume, described in some places as a fragrant seed. 2) Panickseed (Panieum italicum). 3), black mustard seed. 4) long pepper. 5) a peculiar tree”. Wilson. s.v. Nach schol. zu Gazap. XIV, 9, 3, 21 ist pri- yangu: — kangu, panicum italicum, Vgl. Kätyäy. pag: 422, 12. Kaug. N 8-11) vägyatah. Rr2 316 WEBER: Wasser, kratze ihn in üblicher Weise(!) auf, besprenge ihn abermals mit Wasser, lege darauf das Feuer an, (und vollziehe hierauf) der gewöhnlichen Ordnung gemäfs (mit den acht je an Indra ete. gerichteten Sprüchen die Opferung) je der folgenden acht Gegenstände (?), nämlich Reisbrei, Mufs aus Bohnen und Reis(?), Reisschleim (*), Milch mit rothem Reis gekocht (°), ge- ronnene Milch, süfse Milch, Milch mit flüssiger Butter gekocht(°), flüssige Butter. Alle diese sind in aparten Schalen mit flüssiger Butter oben zu be- träufeln (7). Statt Aller kann auch eine einfache Milchgabe eintreten.” Statt Zaxanam, was nicht passen will, ist wohl Zaxanyam, Adverbium, zu lesen, worauf Säyana’s Erklärung zu deuten scheint? — Zu tantra ‚Fa- den, Verlauf, Ordnung’ vgl. die häufigen samänatantra, nänatantra, bhin- natantra. — Nach iti fehlt etwa: etäni juhuyät oder dgl., s. unten not, 2. $ 3. AT ATI RTTTaAS AaTeT ANTERTERRTERFTRTUT- areit qergengatzt AT AASANAETSARITTAATSHENAN- SIT TeTagtfetegeat ATaertan: AAMASSeraaTatteT ArReeT MAT- MIAAAATAZEITeT TATTT NARTSATARET Rerets ziert EATeIT- Arab SAT TETATSATSTATTETTTSTIeTETT EATEET MEITGeRT FETT GIaTUT FAST FAIST MATTaTaeTTE az Sarzfetteate EITeT TAT nz sang A. (!) tat sthandilam adbhih proxya, (laxanam fehlt) svagäkhoktavidhim anatikramya darbhaih sthandilam ullikhy.a. (?) indräyendo marutvata ity ädyair indrädidevatyair ashtabhih pürvoktair mantrair vaxyamänair dravyair indrädin uddigya pratyekam ashtottaragata m juhuyäd iti geshah. (3) mudgädimigrais tandulair iti pakvam annam | mudga — phaseolus mungo. (*) ? tandulänäm githilah päkah oder tandulaih githilapakvä, Schol. zu Käty., yavägür viraladravä ity apare, yavägür alpatandulacürnamigeram dravarüpam annam iti smriti- candrikäkärah, s. paddhati zu Käty. IV, 2 pag. 308, 21 der Editio. (?) raktagälitandulaih pakvam päyasam. (6) ghritamigrena xirenaiva ghritapäyasam. (7) ? anders Säyana: ete sarve odanädayo dravyavigeshäh prithag ghritottaräg [thakrrito Cod.] caravan, eteshäm abhäve ghritottaräg carava eva grähyä ity arthah. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 317 „Nach der östlichen Gegend hin wende sich (zum Sühnopfer), wem Zer- schellen von Amuletten ('), Wasserkrügen, Kübeln und Töpfen, Ermüdung (?) oder Streit mit des Königs Leuten zu Theil wird, (ferner) beim Zerbrechen von Sänften (?), Sonnenschirmen, Lagern, Sitzen, Wohnungen, Fahnen, Fahn- stöcken, Haustheilen, oder (wenn) ihm seine besten Elephanten unversehens (*) sterben, u. dgl. mehr. Alle diese zu sühnenden (?) wunderbaren Anzeichen sind dem Indra geweiht. Mit dem Spruche „für Indra, o Soma, den Marut- begleiteten” opfere er (in üblicher Weise) eine im Topfe gekochte Gabe (°), spende dazu fünf Darbringungen von zerlassener Butter mit den (fünf) Sprü- chen: ‚dem /Indra Heil! dem Herrn der Kräfte Heil! Ihm der den Donner- keil in der Hand führt Heil! dem Herrscher Heil! dem alles Üble Sühnen- den Heil!’, darauf opfere(?) er nochmals mit den drei (üblichen) heiligen Formeln (Erde Heil, Luft Heil, Himmel Heil) und singe(°) darauf das S@- man (108 Mal in jener ric „für Indra, o Soma, den Marutbegleiteten”. Da- rauf dann recitire er die übliche Segensformel etc.)”. Statt °prabhanjaneshu erwartet man °prabhanjanäni: der Locativ fällt ganz und gar aus der Construction des Satzes, die doch im Folgenden (gajaväjic) wieder festgehalten wird. — Über die Bedeutung von mani als „durchlöchertes Kleinod am Faden hangend” geben folgende Stellen Auskunft: Catap. XII, 3, 4, 2 yatha ta ukthäni manir iva sütra otäni bhavishyanti sütlram iva vd mandv iti Pancav. X,16 yathä manau sütram otam: — Käty. XX, 5, 16 abhrancyamänan manin sauvarnän ekacatam ekacatam kesaräpucheshv dävayanti „je 101 goldene Perlen weben sie in die beiden Mähnen und den Schweif (des Opfer- rosses) fest ein”: Cazap. XIII, 2, 6, 8 hat dafür kdeän „Glasperlen”: vgl. manivdla Vä).S. XXIV, 3: — Gobähila II, 8, 6 brähmanän bhojayitva sva- yam bhuktvä jätushän manint sarvaushadhimicrän äbadhnirant svastya- yanärtham „Perlen aus Harz, mit allerlei Kräutern gemischt, sollen sie als Amulett sich umhängen”. | manikära Juwelier, Amulettverfertiger Fäj. $. (!) manir härädisambaddhah. (2) eittapidä. (3) ändolikä, Schaukelsitz? (*) apramiyäh ist in C nicht besonders aufgeführt, aber durch ABD gestützt. (5) präyagcittanimittäni. (°) sthälipäkavidhänam anatikramya carum grapayitvä. (7) tatas tatratyanyünätiriktapräyagcittärtham bhüh svähety-ädibhir vyähritibhir hutvä. (®) indräyendo ity asyäm rici ashiottaragalam säma gäyet | anantaram svastiväcanddi- kam pürvavat kuryät \ 318 WEBER: XXX, 7. manidhanus Perlenbogen = indradhanus Regenbogen Pärask. I, 7. Die Bedeutung ‚Amulett’ ist in der Atharva Samhitä wie im ganzen Ath.Ritual fast die ausschliefsliche. — Man hat mit mani bekanntlich schon längst lat. monile, Halsband, und altd. manikold, ags. mene, altn. men, alts. meni verglichen. Um zu einer Etymologie des Wortes zu gelangen, mufs man somit auch diese Wörter im Auge behalten. Es bieten sich mir zwei Möglichkeiten der Erklärung dar, von denen indefs keine mich völlig befrie- digt. Die erste ginge von der physischen Bedeutung ‚drehen’ aus, so dafs mani etwas ‚gedrehtes, gebohrtes’ wäre, nämlich von V manth (uavSavu, vgl. umgekehrt / tark und torquere), die hie und da auch als mand, mand er- scheint, und womit mundus ete. zusammenhängt: da bleibt indefs als die grofse sprachliche Schwierigkeit der Ausfall des 2A, resp. d. Eine andre Er- klärung ginge auf V man, denken} gedenken (minisci, monere Causativ) zu- rück, so dafs mani, monile etc. (ähnlich wie moneta, Münze: wenn dies nicht von der Juno Moneta) etwa ein ‚Denkstück’ wäre, jedoch wesentlich im Sinne von mantra als Zauberspruch, ‚Amulett also. Die weiteren Bedeu- tungen „Perle, Juwel” müfsten sich dann erst hieraus, aus der gewöhnlichen Form der Amulette, die weil umzuhängen durchbohrt sein müssen, ent- wickelt haben. Diese Erklärung leidet aber an dem Übelstande, eine geistige Bedeutung als die ältere, eine physische als daraus abgeleitet annehmen zu müssen, während die Sprache doch fast stets den umgekehrten Weg geht. — Für eine dgl. physische Grundbedeutung des Wortes spricht auch das hier unmittelbar auf mani folgende Wort manika, welches vom schol. zu Käty. VII, 9, 6 mit ninahya identifieirt wird, also wie dieser nicair nahaniyo, nikhananiyo bhümau, d.i. „ein in die Erde einzugrabender Wasserstän- der” ist; ebenso Pärask. III, 5 (s. auch II, 9) athato manikdvadhänam (älinjarasya sthäpanam) \ avalam khätä ... tasmin minoti manikam samudro 'sity, apa äsincati: — Gobhila 1, 1, 26 kumbhäd vä manikad vä grihniyät\. — Da mani übrigens nochmals in $ 6 folgt und hier bei dem Geschirr nicht viel zu suchen hat, so vermuthe ich, dafs es seine Stelle hier nur einer Deuterologie mit manika verdankt. Das im Verlauf folgende Atharvaparicishiam hat indefs schon unsre Lesart vor sich gehabt. — präyaccitta bedeutet hier ‚zu sühnen’, während sonst(!) die Sühn- (‘) Allerdings kenne ich es, aulser Shadv. I, 6, nur in den sitra. Die brähmana haben nur präyagcitti, zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 319 handlung selbst. Deva zu Käty. XXV, 1, 1 erklärt es in letztirer Bedeutung wie folgt: gran farm: Fasten aıg: - Pant ATaszraRd IAE- AA Hana: Tarı Fartaamd - grad ad garage fear AH: FUrTrag: - ASIA are. V cit wäre also hier statt Y ci (rw) verwendet, und (präyag)citta, (präyac)citti entspräche dem gr. zırıs! cacipati ist hier wohl noch nicht — wie dies Benfey im Säma-Glossar sogar für altvedische Stellen annimmt! — als „Gemahl der Caci” zu fassen, da in allen übrigen $$ (4—10) pati einfach als ‚Herr’ gebraucht ist: wohl aber sieht man hier, wie aus der vedischen Vorstellung von den mannich- fachen caci, Kräften, mit denen Indra begabt ist, der Übergang zu einer Ein- zelpersonification derselben gemacht worden ist. Während hier Indra, wie im Epos, als Herr des Ostens erscheint, findet sich bei einer andern Gelegenheit im Shadpincabr. IV, 4, bei Ver- theilung der acht Ecken des Opferpfeilers beim Thieropfer, die östliche Seite desselben noch wie in älterer Zeit (vgl. Ind. Stud. I, 225. 226) dem agni zugetheilt, und auch sonst manche Abweichungen von der in den folgenden 6$ vorliegenden Vertheilung; es heifst daselbst: yüpasyd "cridaivatäny, agnih pürväyäm, yamo daxinäydm, varunah paccimäyäe, soma ultardyäm. yä vidicas täsv ädityarudramarudvasavo, 'paräjitäh pitarag cd’ dharäyäs, sädhyäc cordhräyädm. Eine noch andre Vertheilung findet Shade. III, 1 bei der Frage statt: käm dicam avabhritham abhyaveyur iti? nämlich: derändm vä eshä dig yat präci, pitrindm vd eshä dig yad daxinä, manushyädnäm .... pralici, nawaträndm .... udici.— Bei Cänkh.V], 3, 1ff. gehört der Osten dem sürya und candra, der Süden dem yama und mrityu, der Westen dem mitra und varuna, der Norden dem soma und rudra, die ürdhvä dic dem brihaspati und indra, die Luft dem vöyu (und vrishii!), die Erde dem agni (und annam!). Anderswo noch anders. Von Interesse ist es, dafs uns für $ 3—8. 10 unsers Textes (') eine spätere metrische Paraphrase, im siebzigsten Atharvaparicishta (adbhuta- (') Wenn nur für diese $$, nicht auch für $$ 9. 11. 12, so könnte man hierin, bei der im Übrigen völligen Übereinstimmung des Inhalts einen Beweis dafür erkennen, dafs zur Zeit der Abfassung dieses Ark. Par. die $$ 9. 11. 12 noch nicht zum Adbhutabrähmana gehört hätten. Dals $$ 11.12 spätere Zuthat sind, ergiebt sich in der That ja auch noch auderweitig: bei $ 9 ist eine dgl. Annahme schwieriger, da derselbe durch $ 1, für dessen Zeit wenigstens, geschützt wird: es mülste denn auch $ 1 zur Zeit des Ach. Par. noch gefehlt haben! 320 WEBER: eänti) nämlich, vorliegt: der zu $ 3 gehörige Theil derselben ($ 1) lautet nebst Einleitung folgender Maafsen: KIIFIAT A ATUPRaHaTT ar ı Prada ara aa feat man Von Dienern, Söhnen oder Frau, von Reichthum und Getreidesfrucht Verlust durch welche Zeichen droht, dabei die Sühne höret jetzt! TzagH Hazıaı za za ra fa (rare) ı zamnı (31) am Ra mfür) Re ru > male Ja Mas aa a a rare aa ara Tragen CAZ)C) urn zat MIzTrETe:(?) ae: () Ta ar ı rzrasteit era feratet grerhlaz: ud TErEMT (Fa) TEnrzmaareı ta! ara Ar am FIRST a un Wenn Nachts ein Regenbogen steht, oder wem irgend je erscheint Eine Schlang‘, oder wenn von selbst Perlschnure oder Topfgeschirr, Sonnenschirm, Lager, oder Sitz, oder irgend was sonst zerbricht, Wenn eine Frau ein Weib erschlägt, eineKuh an dem Mörser riecht (?), Wenn der Bulle saugt an der Kuh, oder Hader herrscht im Geschlecht, Wenn Rofs’ und Ilfen (*) sterben hin, Streit mit des Königs Leuten ist, Alles gestörte Hauswesen — dem Indra kenn’ man diese zu. Zur Sühne aller dieser nun gekochte Milch man setze aus. mama JA aa ae Jean ı Train ae EANTATNET STAR mA 73: malafe: AT aaa: ar: ı TEST HAT METsaTertzerat non Sa Rasa ga Mad umgaaı garage Mag) me: ea nen Herbeiholend dann heifses Ghee man opfre diese Darbringung, Sprechend ‚Indra zum Göttermahl’(°): und spende vom Gekochten dann, (') für Jap? C) für ggg! O)ie FE: (*) Ich gebrauche hier dieses von A. Holtzmann so glücklich erfundene Wort für Elephant, vgl. meineBemerkung zur Mälavikä not.131. (°) Doppeltes q metri caussa, zur Versfüllung. (°) Säma I, 249: also ein andrer Spruch als im Adbhutabrähmana! zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 3231 Sprechend „Indra, Cacipati, Cakra, der Blitzhand, Götterherr, All’r Unheilszeichen Sühner ist”, dazu die heil’gen Formeln (!) auch. Drauf nach dem Opf’r des srishtakrit (*) vollend’ man des Gekochten Gang. Befreit vom Fehl der Unzeichen lebet man hundert Jahre dann. SA. m . A! baue, * DI N, n A fer ROTTTaTeSa ARTea STATT MIT ameten ATZIATT SITIaT ATAHTaT SITAFTAMEIAATTITSTETTTTSIETITeTET- = fm — mn — rn Gurte — m AUTASTTITTATTITATZTIET eTeaenTeT TaATT AIR AATT EGUGEAIDE m mn IQ, (Se m e On ara ala am TUT ft aaa HAT TATRTATSTAT- qerspztter gata FaIzT Aentagerd FaTGT Usa zarte rm ee — rar TATIaST ATI FIG EIS AT ATI TAT N Fu ysrıı DundC (gem game Areıg).- — araan BD. Vergl. 65.6. — C scheint (gegen ABD) zu lesen: Zstuimererattu (2 1sTtur aar- AN HNASTArTTE. Arte [)- „Nach der südlichen Gegend wende sich (zum Sühnopfer), wem bei Kind, Vieh oder am eignen Leibe ungünstige Vorzeichen zu Tage kommen, oder verschiedenartige Krankheiten, Schlafsucht (*), Schlaflosigkeit (*), Heifs- hunger (°), Appetitlosigkeit, Schlaffheit und Wunden, Mangel an Verdauung und Schlaf (!) und dgl. mehr. Alle diese zu sühnenden unheilverkündenden Anzeichen sind dem Yama geweiht. Mit dem Spruche: ‚Am Himmel den schöngefiederten’ opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünf Darbringungen von zerlassener Butter mit den (fünf) Sprüchen: ‚dem Yama Heil! dem Herrn der Todten Heil! Ihm der den Stab in der Hand führt Heil! dem Herrscher Heil! dem alles Üble u. s. w.” Auffällig sind die Neutra atiscapnam und asvapnam so wie der neu- trale Plural ajirnanidräni, welches letztere Wort überhaupt noch anderem Be- (') nämlich drüh sodnd Erde Heil! druvah soähä Luft Heil! soah seähä Himmel Heil! (2) Eine sekundäre nach jedem Opfer an agni svishtakrit ‚der das Opfer gut geopfert macht’ zu bringende Sühngabe, für den Fall, dals etwas bei der Aufführung des Rituals ver- sehen sein sollte. (3) Anders Säyana: atisvapnam atisvapnadarganam | (*) asvapnam anidrä | (5) bhasmakarogavagena bahutaräbhyavahärah | Philos. - histor. Kl. 1858. Ss 322 WEBER: denken unterliegt: so wie es da steht mufs man es wohl in ajirnam und ani- drä trennen, so dafs das a privans zu beiden Theilen gehört. Woher aber der Plural? und anidrd ist ja schon dagewesen in asvapnam! Auch die sich für C, wie es scheint, ergebende Lesart ajirnätinidräni befriedigt nicht; denn woher der Plural in atinidräh? und der Sinn ist ja auch schon dage- wesen in atisvapnam! Bei letzterem an Träume zu denken, wie Sayana will, ist wegen des Gegensatzes in asvcapnam wohl kaum thunlich: denn wenn auch etwa das Sehen zu vieler Träume, so ist doch sicherlich der völlige Mangel an Träumen nicht gerade ein Krankheitszustand zu nennen. Auffällig ist frei- lich, dafs von ‚Träumen’ hier im Adbh. Br. sonst (bis auf die zweifelhafte Stelle in $ 10) nicht weiter die Rede ist(!). Übrigens erwartet man auch noch ajirnanidränity-evam-ddini. Kurz, der Text scheint hier verderbt! prädus ist eine Partikel, die ich im vedischen Sprachgebrauch aufser hier im Shader. Br. sonst nur noch in den sütra kenne, und zwar stets in Ver- bindung mit den Wurzeln kri oder bhü. So yad gärhapatyam prädushkaroti (prädurbhävayati) Shadv. IV, 1: ebenso, vom Feuer, Cänkh. er. II, 6, 4. Gobh. 1, 1, 27.28. Kaue. 141: — prädushkarana (= prakäcikarana), vom Feuer, Cänkh. cr. 11, 6,4 g.1,1. GobA.1, 1, 24. Aev. g.19. Karmaprad.], 9, 1 (Kätyäy. pag. 401, 5): — prädurbhäva, äpadoh, Läty. X, 17, 9, osha- dhinädm, Pärask. IL, 10. Aev. g. II, 5. Cänkh. g. IV,5. mahäbhraprädur- bhävät ib. VI, 1. Es erscheint also ganz an der Stelle des im Veda gebräuch- lichen äeir. Die Herkunft des Wortes ist dunkel: ich meine, dafs es etwa für pradyus steht, entsprechend unserm „zu Tage”-kommen. Im Atharvaparicishta entspricht $ 3, der indefs freilich, wie die darin durchweg geschieht, auch anderswoher Entlehntes beibringt: IE ara KuruE SAT am nege ı ara: afaaıaaı Stten AITARTFHIT. UN ir q gadı ga Ares a amd ı zT AHA ar: aA za nid arrzamı ya aa da me! Ssazarstaregt a HrARTATTATER Im (1) während die Träume doch sonst im vedischen Ritual ete. eine gewisse Rolle spielen, vgl. z. B. Chändogyopan. VII, 2 (Ind. Stud. I, 264), duhshvapnyam, amanojnah svapnah u. dgl. (2) Zu atyalpam ist bhojanam aus alibhojanam zu entnehmen ! zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 323 Feed (era) Tanıt Kara am gar ı An aUTrAeeaTTmatrnee SIaa man am: Haafaaaı UST: I IM: AazArıTaa Ta (? ame) gear urn Auf wessen Haus ein Geier fliegt, oder auch ein Eul’ zumal Oder Taube sich niederläfst, oder Waldthiere mancher Art, Wenn das Zugvieh fällt unterm Joch, bei Mifsgeburt von Rind und Weib, Bei der Geburt von Zwillingen, und wer da bösen Traum geschaut, Oder wenn auf die Kindelein Unholde pein’gend stürzen sich: Schlaflosigkeit oder Schlafsucht, zu wenig Efslust und zu viel, Und Schlaffheit — dieser Zeichen all als Gottheit Yama wird genannt. Sprechend: ‚am Himm’] den Schönfittich’ von dem Gekochten spende man, so wie: ‚Yama der Todten Herr, der Herrscher, der Stabhändige, All’r Unheilszeichen Sühner ist’. Das Andre wie vorhin gesagt. S5. ET TEITETT TAOTTRITETTISEN MATET STITEGANGFT STREIT: AT- zaaatrat ara ATAZATTTRTITTATITTATARAT- za Zeaaatater AMT AT ARURAeRTTZeTeT Aa TITter TAT TAAAITSZIET BATeaTEı SATT ISA ART Far Zar gem TS TITOR FATGIRTT TAT nu sraag C. ar aan ABD. „Nach der westlichen Gegend wende sich (zum Sühnopfer), wem an sei- nem Getreide auf dem Feld oder in der Scheuer Schäden zu Tage kommen, oder verschiedenartige Plagen, Mäuse, Grillen, Ameisen, Bienen, Maulwürfe, Würmer, Heuschrecken, Maden('!) und dgl. mehr. Alle diese zu ° sind dem Varuna geweiht. Mit dem Spruche: ‚mit Ghee beträufelt’ opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den fünf Sprüchen : (!) äkhur müshakah, patangah paxivigeshah, madhvako madhumazxikävigeshah, bhaumakäh bhümau bhaväh xudrajanlavah, gukä(h) kitäh, sarabhakäh prasiddhäh, sauxmakäh sürmasambandhinah | IEH% 324 WEBER: ‚dem Faruna Heil! dem Gebieter der Gewässer Heil! Ihm der den Strick in der Hand führt Heil! dem Herrscher Heil!’ u. s. w.” Statt evamädini könnte man eramädayah als auf itayas bezüglich er- warten: die Nähe von präyaceittäni hat aber hier, wie in den andern $$, anzie- hend gewirkt. — Ob ich patanga richtig durch ‚Grille’ übersetzt, ist mir selbst zweifelhaft. Wilson giebt neben ‚dird’ auch die Bedeutung ‚a grasshopper’. Die Heuschrecken aber haben wir in sarabhaka, das offenbar nach dem so häu- figen Übergange von s inc und r in / mit calabha identisch ist. An ‚Vogel’ kann wegen der Gruppirung wohlnicht gedacht werden. — pipilikd stammt von Vpil, pid, pind: aufhäufen, stopfen, drücken, pressen; Y pid aus api-sad herzuleiten ist ganz verfehlt, wie pind bezeugt: vgl. auch pila, pilum, ziAss, pilus (Filz), pilare. — Darin, dafs hier die Getreideschäden und Landplagen als dem Ya@- runa zugehörig erscheinen, zeigt sich noch ein Rest seiner alten Stellung als alles bedeckender, allgegenwärtiger, und daher überall richtender und stra- fender Gott, wovon er auch noch den ‚päca’ Strick, in der Hand trägt, um den UÜbelthäter damit zu binden. Das Beiwort apämpati aber führt uns bereits zur epischen Zeit hinüber, wo /aruna, der Gott des Himmeloceans, nur noch als Gott der irdischen Gewässer in abgeblafster Thätigkeit erscheint. Hierher gehört der $ 2 des Ath. Paricishta: Seat‘) JE ara gear Masten (en) Feat mon Te (? mer) Ari araesgea ar nr gap ara sata ar aa Han! FAEHET Aitgegarlsıtter Ener ron ara RTanreda amaTagaRn: ı SIAH ga MTITASAaETT Urt rm: graz arzt aa Ag Ag gdada Mad mar. ı fagaramatgeg Maag Me: a ur In wessen Hause Termiten, Ameisen oder Bienenschwärm’, Bei Blumenwuchs aus der Cistern’, oder wenn fest wird Sesamöl, Wenn unheilvolle Verwandlung von saurer, süfser Milch sich zeigt, Wenn Saamenkörner auswachsen von selbst, oder Gewürm entsteht, (') Vgl. SORT, STATT, STUTenT- zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 325 Dem Faruna dann opfre man in der Weise, wie’s ihm gebührt. Der Hauptspruch sei ‚ud uttamam’('): es folgen dann fünf Gheeopfer: „Jaruna, der den Strick mitführt, und der Gewässer Herrscher ist”, und weiter, wie gesagt vorher, vollend’ man des Gekochten Gang. Befreit vom Fehl der Unzeichen lebet man hundert Jahre dann. $ 6. A Saat faTTaTgeteisn a FRA TARTTOTAATTT TARA ar agaesaaranet Ar Terattar ar ArsTasıgettet at gatbfer TAT ATeAteTeneT atr a ga Seh argsıaa Aal at TTeTaaszeaaetztter eTmrettet aan AFaUzaraazeaT Maar Mara a Ralate garen Sat IE ATTIA TAT ATI ASTTEGerR EaTzT Te TAT FATZARTE TAT nu ag fehlt D. — gan statt am D. — uarar ABD! ara C. — at rare AB. — ware ABD. „Nach der nördlichen Gegend wende sich (zum Sühnopfer), wem da Verlust von Gold, Silber, kostbaren Kleidern, Diamanten, Beryllen, Perlen und Juwelen zu Theil wird, oder Unternehmungen mifsglücken, oder andere schreckliche (Dinge zustofsen)(?), oder Freunde untreu werden, oder un- heilverkündende Vögel (?) sich auf das Haus setzen, oder Ameisen- und Maul- wurfshaufen (im Hause) entstehen, oder Pilze (darin) wachsen (*), oder Ho- nig(°) ausläuft u. dgl. mehr. Alle diese sind dem Faicrapana geweiht. Mit dem Spruche ‚Herbei jenen strahlenden’ opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den fünf Sprüchen: „dem Yaicravana Heil! dem Gebieter der yaxa Heil! dem Goldhändigen Heil! dem Herr- scher Heil! u. s. w.” (') Rik L, 24, 15: also ein andrer Spruch, als der des Addhutabrähmana. (2) krüräni pigäcädidarganädini. (?) duhkhasücakäni vayänsi käkädini. (*) chaträkam chilidhram (sic!) grihajam paridrigyate. (2) 5) madhüni säraghäni svagrihe niliyante. 326 WEBER: Der Ausdruck kanaka für Gold ist in der vedischen Sprache nicht weiter belegt (s. jedoch Nighantu I, 2), und dies hier sein erstes Vorkom- men. — vaidürya ist bekanntlich durch das Medium seiner präkritischen Form veluriya zu AnguAros, eig. Eurugöos geworden; vgl. Ind. Stud. II, 448, und über die weiteren Verzweigungen Pott in der Z. für d. K. desM, IV, 274 (wonach aus Beryllos unser ‚Brille’ herzuleiten). Etymologisch wird das Wort (vgl. vidüraja) auf vidüra ‚sehr fern’ zurück geführt, angeblich Namen eines Berges (vidürädri) von wo der Stein kommen soll: so schon Pänini IV, 3, 84. Im Fishnupuräna (pag. 169) ist Yaidürya als Name eines Berges angeführt, der ein westliches Vorgebirge des Meru bilde. Man könnte des Namens wegen, der in der älteren Form durchweg ein d, ! zeigt, dabei an den Bolor, Belur-Tagh denken? das d wäre dann — und in der That ist es in diesem Worte eben die später beglaubigte Form — erst aus Z, d entstanden, um den Namen durch eine volksetymologische Aneignung mit vidüra ‚sehr fern’ in Beziehung zu bringen (die umgekehrte Erklärung, nämlich Bolor, Belur aus Faidürya hat Burnouf gegeben bei Al. v. Humboldt, Central- Asien, deutsche Übers. I, 575). Yaräha Mihira übrigens (drihat samh. XIV, 14) nennt Jaidürya als einen Landstrich im Süden: s. ebenso M. Bhär. II, 8343. — Da hier vimuktä neben mani erscheint, so kann letzteres hier nicht Perle bedeuten, sondern mufs eine weitere Bedeutung haben. Vaicravana ist derGott desReichthums: dasWort erscheint erst in den späteren Theilen der vedischen Literatur und zwar zuerst, aber stets nur in Verbindung mit Äuvera, im Catap.XIH, 4, 3, 10, Ath.Samh.VII, 10, 28 vgl. die im Petersburger Sanskrit Wörterbuch unter Kuvera angeführten Stellen; ohne Kucera wird er zuerst Taitt. Ar. I, 31, 6('!), sodann im Kaucikasütra 74 (beim baliharanam) und im Eingange des VYancabrähmana gefunden. Die Bedeutung des Namens ist unklar. Seine Diener, die yaxa, wahrscheinlich ver- derbt aus raxa, die Wächter (s. Ind. Stud. II, 185) sind im Veda selbst nirgend nachweisbar und erscheinen zuerst in den grihya sütra, beim devatätarpa- nam, so Cänkh. grihya 'IV, 9 (siddhah sädhya viprd yaxd raxänsi) und Acval. gr. III, 4. Ath. Paricishta 45, 2(?). Im Kaucika sütra 95 wird ya- (') räjädhiräjdya prasahyasähine | namo vayam Faigravaniya kurmahe | sa me kämän kämakämäya mahyam | kämegvaro Vaigravano dadätu | Kuveräya Vaigravanäya | mahä- räjäya namah | (2) Atharvaparig. 76, 99 Manibhadrädayo Yaxä gandharväg Citrasenayah. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 327 aäni ira Sinne von ‚Unhold’ gefunden, also wohl ‚vor dem man sich zu hüten hat’, wie sonst raxas. Oder sollte man an die Y jax ‚verzehren’ denken, von der auch der Name der Krankheit yaxma herzuleiten ist? — Wenn nach demNorden das Reich desGottes der Schätze versetzt wird, so liegt der Grund dazu offenbar theils in dem wirklichen Metallreichthum des Himälaya, theils in dem Goldglanze seiner eisbedeckten Gipfel, von den Ebenen Hindostans aus gesehen, ein Goldglanz, der ja auch die Umwandlung der ursprünglichen Bedeutung des Wortes hema ‚Eis’ in die von ‚Gold’ hervorgerufen hat (s. Ind. Stud. II, 186). Hier entspricht $ 5 des Atharvaparicishiam genau: gas a Az aaa gl) ı gamaarıaa ati g Tage: RE ARTE gar A faha: He ı RATTE ART A Area nr Agrar aaatmagmmeeraen: | AA: Tarzear urn Gold Silber Demanten und Beryll und Perlgeschmeid wenn du verlierst, Korallen und Gewänder auch, oder wenn Freunde sich entzwein, Wenn dein Beginnen dir mifslingt, kein Fortgang deinem Werke wird, Weih’ dem Yaicravana ’nen Topf: ‚abhi tyam devam! ist der Spruch. „Vaicravana der Yaxafürst, der Schätze trägt in seiner Hand, Der Herrscher sühnet jed’s Unheil.” S7. FT IAEHTTFSTrTeNSen Mate Tan erzTet EhzTeT Fatfer Heuten SIEHTeT MATT INTTERHERTTETTETeTeITE get AATeISSTTer TTATTETER- SPARTEN I SIHETAPOTTeTOT TeNteOTZTerGTOTaRT SITaeT Mat erBetten feet AT [regt aa Ara Bear aa oa rm Parrgafen] Mine TRZTAATRTRATRIT AMT MATTARRACATAZeTT AT (') Hierzu fehlt die nöthige Angabe az sjazıfer oder dgl., die aus ndgah im folgenden Verse zu ergänzen ist. 328 WEBER: Far gan za mag sat aramarnb Gar TETTTeATE & Z c Z _ N amt AIASTTI A TRITT: TOT FIIR TAT non zapafar ist in C übergangen. — gafrı ABD. yazı mssta MIHmi Atrg- afa C.— yarar bis farızafer in D erst am Rande, graz Tata fehlt in C. — finte CD. — amatsıt (!) AB. D prima manu (wo überdem 037°), amımfagt D sec. m. C. „Zur Erde hin wende sich (zum Sühnopfer), wem da die Erde kni- stert(!), sich spaltet (?), klingt (°), zittert, fammt, heult, raucht, oder plötz- lich Wasser ausspritzt, wenn Schwimmendes untersinkt, Untergesunkenes obenaufschwimmt, zur Unzeit Blumen und Früchte sich ringsum zeigen, eine Mauleselin trächtig wird, eine Elephantin untersinkt(*), — Erdbeben ent- steht: wo der Palast einfällt da stirbt der König —, eine Kuh ins Haus steigt, eine Dorfbüffelkuh, u. dgl. mehr. Alle diese ° sind dem Agni geweiht. Mit dem Spruche ‚Agni als Boten wählen wir’ opfere er eine im Topf gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den Sprüchen: ‚dem Agni Heil! dem Herrn der Opfergaben Heil! dem Flammenhändigen Heil! dem Herrscher Heil! urs.t wer Höchst eigenthümlich, da gegen ABD und auch eigentlich ohne allen Sinn, ist dieLesart und Erklärung Säyana’s: salile praxiptah päshänah pla- van plavamäna eva lishihati na tu majjati, nimagnam mritacariram udake praxiptam notplavati kimtu nimajjati: Die Lesart plavan (ni’) übrigens ziehe ich dem plavam in ABD vor, fasse es indess nicht als mascul., sondern als neutrum für plarat, mit Verwandlung des i inn vorn: und dieses neu entstandne n wäre in ABD in der in den Handschriften so gewöhnlichen Weise vor n in anuspära umgetauscht worden. — Auffällig ist das i£ in ABCD nach abhinivartati (= vrixam abhito jäyate), sowie das parasmaipadam selbst. — Die Worte bhikampo bis vinacyati scheinen, obwohl in ABC be- findlich und in D am Rande zugefügt, eine spätere Zuthat: bhukampo jä- yate ist gleich im Eingange schon dagewesen : die folgenden Worte aber präsädam bis vinacyati stören die Construction völlig, da yadä noch für (') tatatateti gabdam karoti. (?) bhidyate. (?) gabdam karoti. (*) nirnimittam udake majjati. Die Elephanten sind bekanntlich sehr vorsichtig und klug im Vermeiden ungangbarer Stellen. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 329 gaur gehame fortzugelten hat: sie könnten nur 'als Parenthese betrachtet werden, sind aber auch als solche ganz unpassend, da sonst hier in 6$ 3 ff. kein Fall weiter vorliegt, wo die Folgen eines einzelnen Ereignisses bestimmt angegeben würden. Die Worte präsädam bhinatti, die C gar nicht kemnt, sind schon dadurch, nicht minder aber auch an und für sich verdächtig: bhi- natti nämlich steht im neutralen Sinne für bhidyate, und präsäda, Palast, ist mir theils in vedischen Texten noch nirgendwo, auch in der spätesten Sütra- Literatur nicht, vorgekommen, theils ist es auch überhaupt als neutrum noch nicht nachgewiesen.'— Was ist mit dem grämadahishi von AB. und in D prim. manu irgend zu machen? grämamahishi gefällt mir auch nicht besonders: das mascul. ekisha ‚Dorfbulle’ wäre ganz gut, aber das Femin. „eine zahme Büffelkuh” pafst nur dann, wenn wir v@ suppliren. Ist etwa grämamahisha ity zu korrigiren? Säyana’s Erklärung will nicht viel besa- gen: äranyakamanushyagrihärohaniyäsambhavdd grämamahishiti vi- ceshanam (er falst es also also Beiwort zu gaus): und wenn er hinzufügt ity evam ädini grämasükaragrihärohanädini, so ist dies jedenfalls eine zu specielle Deutung dieser ganz allgemein auf den Inhalt des ganzen Para- graphen sich beziehenden Worte. Nur theilweise entspricht $ 4 des Atharvaparieishta: anna a8 yaT amd Je ne! IH ar (AT) sata Hi TagcHTeZET: [ren Sag Sale Ag! a ga ma a aa Ra gn zraagrT I Yo ATazmagum (Are) ı Im I Ra a8 AgaAT TAT) 7 gear non srraga (aa) aa (Hard) Arad Maga! au za UMS arena Saal urn ARTE ATI: I AMT: TaAZATeTE mar Wenn ohne Feuer Rauch entsteht in wessen Hause irgendwo, Oder wenn rohes Fleisch leuchtet, und Funken sprühen ohne Grund, Wenn Sonnenschirm, Fahnstock und Fahn’ in Flammen stehn und Thorbögen Oder Sitze und Lagerstell, Gewänder auch und Blumenkränz, Und wenn von Ilf- und Rosses- Schwanz ein Kohlenregen niederfällt, Philos.- histor. Kl. 1858. Tr 330 . WEBER: Zur Unzeit glüht der Horizont, die Pflanzen reifen vor der Zeit, Wenn eine Ilfinn untersinkt — Anzeichen sind’s, Agni geweiht. ‚Agni als Boten wählen wir’ so opfre vom Gekochten man: ‚Agni, goldigen Licht’s Herrscher, dessen Händ’ Strahlen sind, der Herr All’r Unheilszeichen Sühner ist’. — 68. AITSTTTRTTRTAIT SH aan FTET ae ARTS SITE AI ZUAT ACHTAATATSRATATTRRTERTATATTTETATAERSTTATTIET- EATTATR ATLEITTATTATEARTITTATTUT MENT RTRTZETTTT ZUR IT Ag TASTER A ad at Aa KIAqTTATRTOT QITHRT TEATTTETTZ TEN ANTAEITET ATTUT ATTRReTTZ Then aTet zgraraı Agalaler Faralaınd Sat ATTSTIA aaa Fatal Aug- eFITeTT FATzT MATTE FETT TAT nen fe B. — mimeet A. img: C. mim BD. „Nach der Luft hin wende sich (zum Sühnopfer), wem da übermäfsige f Winde wehen, und wenn in den Wolken unförmliche Gestalten (') sich zei- gen, (in wessen Haus sich) (?) Esel, Kameel, Rehbock, Reiher, Taube, Eule, Krähe, Geier, Falke, Habicht, Rabe oder Schakal niederlassen, wenn von oben Staub- Fleischstück (*)- Knochen- Blut-Regen sich ergiefsen, wenn Krähenpaare sich sehen lassen, wenn man Nachts einen Regenbogen sieht, wenn Hasen ins Dorf laufen, die Bäume Blut schwitzen, in der Luft sich ein Königspalast(*) zeigt u. dgl. mehr. Alle diese ° sind dem Yäyu geweiht. Mit dem Spruche ‚der Wind weht Heilung herbei’ opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den Sprüchen: ‚dem Yäyu Heil! dem Gebieter der grofsen Wesen Heil! dem schnellhändigen Heil! dem Herrscher Heil! u. s. w.” karabha wird durch kramelaka erklärt: mantha durch mrigaviceshah: letzteres Wort ist mir sonst nicht vorgekommen: mänthäla in VS. 24, 38 (!) präkritäd viruddharüpäni. (?) tathä asya grihäni etaih praoishtäni drigyante. Also grihäni zu ergänzen. (?) mänsakhandah. (*) gandharvanagarädikam. Fata Morgana. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 33 scheint dem Schol. nach eine Art Maus zu sein. — Die Tauben erscheinen hier wie sonst als unheilverkündende Vögel. — Da die Krähen bereits durch käka vertreten sind, habe ich väyasa durch Rabe übersetzt. Ziemlich genau(') entspricht $ 7 des Atharvaparicishta: area a3 Hazd a aa aa. APIHSUT Arte Saal nr8 Jura Ara Steg: Fremen (Can) aaa al) ı Area a ae drgegte () dar a na az aamzea alten! Si erkasileitge Siellluizc Era ER AMT: TAT HETSaTzaara ı Sa Ragad da Rad mar! fagargaaıgeı Maag Me: Mer nein Wenn da weht übermäfsger Wind, oder wo Mifsgestalt sich zeigt, Wo Esel und Kameel’, Büffel, Eber, Tiger und Löwen auch, Oder Geier und Schakale, Eidechsen und Habichte schrei’n (*), Wenn es Fleischstücke oder Blut und Staub auch regnet allzumal, Als Yäyu’s Art alle diese unheilvoll’n Zeichen sind genannt (°). ‚Fäyu der hehre Herr der Luft, der Blitzhändige, Herrschende All’r Unheilzeichen Sühner ist’, und die drei Formeln spreche man. Drauf nach dem Opf’r des spishlakrit vollend’ man des Gekochten Gang. Befreit vom Fehl der Unzeichen lebet man hundert Jahre dann. Des speciellen Interesses wegen füge ich hier den Regen - Abschnitt (vrishlivaikritam) aus Varäha Mihira’s brihatsamhitä (45, 33—46) an. (A — Chambers 484. — B= Chambers 291. — C = Chambers 819 Text mit dem Commentar des Bhatlotpala) : (') Vgl. dazu noch v. 2. 13. ( ) Zwei axara zu viel! (°) sic! Überhaupt hat dieser ardharca gar keine Construction. Man erwartet az au: (*) Sollte statt vadanti nicht etwa vasanti zu lesen sein? Schreien der Eidechsen ist jedenfalls mit dem der übrigen angeführten Thiere wenig in Einklang. (°) Es fehlt die Angabe der zu recitirenden Zie, mit welcher er „sihälipäkasya homayet”, wie es doch sonst hier überall heifst. Somit ist wohl der Ausfall eines ardharca anzunehmen, der etwa gelautet haben könnte: väru ävätu bheshajam sthäliyäkasya homayet \ 2 332 WEBER: durbhixam anävrishtyäm, ativrishtyäm xudbhayam saparacakram \ rogo hy anritubhavdydm, nripativadho 'nabhrajätäyäm u 38 U Ovrishtäv ativrishtau xudbhayam parabhayam ca (. citoshnaviparyäse no samyag ritushu sampravritteshu \ shanmäsäd räshirabhayam rogabhayam daivajanitam ca U 39 U na samyag A. — ritushu na samyakpravrtt® B. — Im zweiten päda fehlt eine Kürze im zweiten Fufse. anyartau saptähät prabandhavarshe pradhänanripamaranam \ rakte castrodyogo, mänsästhivasädibhir marakam u 40 u saptäham BC. marakah BC. dhänyahiranyatvakphalakusumädyair varshitair bhayam vidydt \ angärapäncuvarshe vinäcam äydti tan nagaram W441 upayäti B. upalä vind jaladharair vikritä vd pränino yadd vrishtäh \ chidram väpy ativrishtau sasyänäm itlisamjananam N 42 U xiraghritaxaudrändm dadhno rudhiroshnavärindm varshe \ decavinäco jneyo "srigvarshe cd 'pi nripayuddham 143 U v. 44 fehlt in C. yady amale 'rke chäyä na dricyate, dricyate pratipä vä\ decasya tadä sumahad bhayam äyätam vinirdesyam 44 vyabhre nabhasi suradhanur divd yadä dricyate ’thavä rätrau \ präcydm aparasyäm vd tadä bhavet xudbhayam sumahat u 45 nabhasindradhanur BC. — yadä divd B. süryenduparjanyasamirandndm yogah smrito vrishlivikärakäle \ dhänyännagokäncanadaxinde ca .deyäs, tatah cäntim upaiti päpam W46N Bei Regenmangel (steht) Theuerung (in Aussicht), bei Überfluthung Furcht vor Hungersnoth und Feinden I Krankheit bei unzeitigem Regen: des Fürsten Tod, wenn bei wolkenlosem Himmel Regen fällt. u 38 u Wenn Kälte und Hitze vertauschend, die Jahreszeiten nicht richtig vorgehen ı So ist nach sechs Monden Furcht für das Reich, und Furcht vor Seuchen schicksalsgemäfs. u 39 u Wenn in einer andern Jahreszeit(!) sieben Tage lang Regen fortdauert, stirbt der oberste Fürst. | (') Aulser der Regenzeit. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 333 Wenn Blut regnet, steht Krieg bevor: wenn Fleisch, Knochen, Mark u. dgl., ein grofses Sterben. 11 40 u Wenn es Getreide, Gold, Rinde(!), Früchte, Blumen regnet, das wisse man als unheilvoll: Bei Kohlen- und Staub-Regen geht zu Grunde die davon betroffeneStadt. 41 Wenn Steine ohne Wolken regnen oder mifsgeformte Thierchen (?), Oder wenn bei starkem Regen ein Loch (im Regen) sich zeigt(?), das bringt den Feldern Schaden. 142 u Beim Regen von Milch, Butter, Honig, saurer Milch, Blut, heifsem Wasser, Untergang des Ortes zu befürchten ist, und beim Blutregen auch Kampf der Fürsten. 1 43 Wenn bei hellem Sonnenschein kein Schatten sich zeigt, oder er der Sonne entgegen fällt, Das ist als ein sehr grofses bevorstehendes Unheil zu kennzeichnen. 144 U Wenn bei wolkenlosem Himmel ein Regenbogen bei Tage oder bei Nacht sich zeigt I Im Osten oder Westen, dann wird sehr grofse Hungersnoth entstehen. 145 ü Die Verehrung von Sonne, Mond, Regen und Wind ist zur Zeit ungewöhn- lichen Regens gebräuchlich, Und Getreide, Essen, Kühe, Gold, Opferlöhnung zu spenden: dadurch wird das böse Omen gesühnt. u 46 ıı y. A Rates en, STR: gerter Fergeter gATatT IKT aRaleı Hearazııegiet Tab TFT SAT START Tat ErIATT RIITE AIFTFAAG TSeT TTGeIeNTeTTETETeeT AITATeITTeT RITA FAT-AZ ALT ATI IT SRUTETeT EATENATRE Sat TESISTIEr ATATT FITGT Tate EATET MT GRTATAT RN fergerfer ist vonC übergangen, ist wohl auch ursprünglich nur Glosse? — ztiC- ('!) Zvak vrixasambha(!) eva. (?) Nach dem schol. „Esel, Kameele, Hunde, Katzen, Schakale u. dgl.” Der Verf. hat an dgl. Thiere natürlich nicht gedacht, sondern wohl an Froschregen u. dgl. (3) chidram madhye, kutracid avrishtir ity arthah | also eine Stelle, wo es nicht regnet, während überall ringsherum der Regen fällt. 334 WEBER: „Nach dem Himmel wende sich (zum Sühnopfer), wem da Stern- schnuppen (') und Meteore fallen, [niederfallen], wenn die Himmelsgegenden rauchen, in Flammen stehn, und wenn Kometen aufsteigen (?), aus den Hör- nern der Rinder Rauch hervorgeht, aus ihren Eutern Blut fliefst, übermäfsi- ger Reif (Hagel?) niederfällt und dgl. mehr. Alle diese ° sind dem Soma ge- weiht. Mit dem Spruche ‚Soma den leuchtenden und Yaruna’ opfere er eine im Topf gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den Sprüchen ‚dem Soma Heil! dem Herrn der naxatra Heil! dem Kalthändigen Heil! dem Herrscher Heil’ u. s. w.” divam ist hier wohl als accus. neutr. zu fassen, von einem Thema diva, s. $ 10. — Unter soma ist hier also offenbar der Mond verstanden. Im Atharvaparicishta findet sich kein entsprechender Paragraph; der Inhalt unsres Paragraphen ist indessen wesentlich vorhanden, nämlich unter $ 4 (agni) und $ 6 (vishnu) vertheilt. Ich habe bereits oben (S. 319 Anm. 1) bemerkt, dafs $ 9 zur Zeit der Abfassung der metrischen Paraphrase vielleicht noch nicht zum Texte des Adbhuta Brähmana gehört haben möge. In der That ist auch der Unterschied zwischen unserm divam hier in $ 9, und dem param divam in $ 10 sehr ungewisser Art. Nach einer Aufzählung der vier Himmelsgegenden pafst die Nennung von Erde, Luft, Himmel ganz gut, obwohl auch da schon die Schwierigkeit der Trennung von Luft und Him- mel in Bezug auf die Richtung vorliegt: wie aber nun noch ein ‚höchster Himmel’ der Richtung nach unterschieden werden kann, ist völlig unklar! Allerdings kennt die indische Mythologie von Alters her eine dreifache Ab- stufung des Himmels, aber für die sinnliche Anschauung kommt eine Trennung von ‚divam’ und ‚param divam’ sonst nicht weiter vor. Dagegen ist freilich aber andrerseits für eine nach der Zeit des Ath. Par. geschehene Einschiebung des $ 9 in das Adbhuta Brähmana erst recht kein Grund er- sichtlich! Kehrt ja doch auch der Inhalt selbst theilweise wirklich in den andern $$ des Atharva Paric. wieder, und finden ja doch auch noch sonstige Differenzen genug zwischen beiden Relationen statt. Die Reihenfolge z. B. des Adbh. Br.: ‚indra Ost, yama Süd, varuna West, vaicravana Nord, agni Erde, väyu Luft, soma Himmel, vishnu höchster Himmel’ ist weit concinner als die des Ath. Par.: ‚indra, varuna, yama, agni, vaicravana, 1 naxatravrishta ah. 2) dhümaketavah antarixe uttishthanti, 3 ıyal zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 335 vishnu, väyu’, die sich gar nicht um die Himmelsrichtungen kümmert. Die metrische Paraphrase geht wohl eben nur etwas leichtfertig mit dem ihr vor- liegenden Texte um, denn umgekehrt etwa gar sie für älter als das Adbh. Br. zu halten, möchte wohl schwerlich irgend gerathen sein! S 10. A AT TKAATaATeSn ATETTeHTeT ATI MAAeT AaeTe- AAIteT HEgRT zaeraferet Gerber Taler enter emater TegaIrT- =effetter ferettentet MAMA Aa HAIATRra aaa Taster m aaa FeaARSaaaTaaaeT AEITTAITAT T ATAaNEzTE: ATFATATT MATT RfeTRRZRT Ss SeRaeTTzTteT AMT aartır Ta- SATFATFTZATTeT ATATITITTET TIRTE TASOTaTRTSZTeT EATenl- IF SAT TETTFTSATSSTeTPTEPTSTETTeT TASTE FIT THAN FaIzT TRITT FaTSard FAST TAGE ETRTer STzer- Fran ArTer TTAen ı ESSIECGIARGNGIESIERETZLUG TO TAT: Er af: GSATTTTETTeTTeT u ETETTZT-ARTSTUTAITETIT SATESTONTRETTE TATEN: AFATRASOETE IR Asa zT sat Teraptise Far Maratsar Aare zer SITeTet aa: IITeAR: IITraN: nIon zafer ist in C übergangen. — figarfer A und Sdyana selbst, da er es durch fgatzia erklärt. fegaifet BCD.— feritenfer in C übergangen. — airf AB. — qarar ABD (ebenso oben $ 5 fürgrern-ABD). rim ABD. arte C (erklärt durch grfgentfer!) — arfergier ABD. fear C. „Zum höchsten Himmel wende sich (zum Sühnopfer), wem da unge- schirrt die Wagen fortgehen, wenn Göttertempel erzittern, wenn Gölter- (') Die folgende Zeile ist ein Halb-g7öka, und daher auch diese Zeile im Satz so behan- delt, als ob sie ein Halb-g/oka sei. 336 WEBER: bilder lachen, weinen, singen, sich spalten, schwitzen, die Augen auf- und niederschlagen, wenn die Flüsse gegen den Strom zurückfliefsen, wenn bei der Sonne sich ein kopfloser Rumpf zeigt, und bei trockner Witterung (um Sonne oder Mond) sich Höfe zeigen('), wenn Banner, Flaggen, Sonnen- schirme, Scepter (?), Hörner in Flammen stehn, von den Schweifen der Rosse Kohlen fallen, unangeschlagen Musik-Instrumente dröhnen u. dgl. mehr. Alle diese zu sühnenden wunderbaren Anzeichen sind dem Fishnu geweiht. Mit dem Spruche ‚dies durchschritt Fishnu’ opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den Sprüchen ‚dem Yishnu Heil! dem Gebieter aller Wesen Heil! Ihm der das Rad in der Hand führt Heil! dem Herrscher Heil! dem alles Üble Sühnenden Heil!” darauf opfere er noch- mals mit den heiligen drei Formeln, und singe darauf das Säman (108 Mal in jener ric ‚dies durchschritt Fishnu’). Vom Graben, Brennen, Berühren, und vom Betreten durch die Kuh ı Rein wird die Erd’ durch diese vier, und fünftens vom Bestreichen auch. Il Die vorhin (in $ 2 genannten) zusammenzubringenden Gegenstände (Grashalme etc.) bringe er (nach beendigtem Säman) nach rechtshin herbei (zur Opferstätte), spreche darauf gegen die Brähmana die (bei der Entlas- sung üblichen) Segenswünsche, und besprenge dann was irgend durch jene Gegenstände berührt worden ist: dadurch wird Sühne dafür. Es folgt die Speisung der Brähmana. Gold, Rind, Kleid, Rofs, Land sind der übliche Opferlohn. So wird Sühne (für die Unzeichen), daher ist (das dargestellte Opfer) zur Sühne dienend, zur Sühne dienend.” divam kann hier, des param wegen, wohl nur Accus. neutr. eines gleichlautenden Thema’s sein. — ayuktäni yanäni wird von Säyana auf im Traume gesehene mit unpassenden Zugthieren z. B. mit Eseln oder Büffeln bespannte Gefährte (ayogyäni kharamahishädini) bezogen (vgl. z. B. Rämäy.1, 71, 19. V, 27, 16): in den Worten selbst liegt dazu aber keine Veranlassung: die einfache Erklärung derselben findet ihr Analogon auch in folgendem Vers des 74. Atharva Parigishla (?): (') jalarahite avrishtikäle candrädityayoh parivesho dricyate. (2) Ich bemerke hier beiläufig, dafs ich statt 74 Atharvaparigishta deren 77 zähle, indem ich die vielfach unrichtige Zählung der Handschrift, in welcher sich, aulser andern Mängeln, drei derselben direkt übergangen finden, berichtige. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 337 yänli yänäny ayuktäni vind vähair nribhis tathä \ yuktäni vd na gachanti narendrändm mahad bhayam U — Die hier vorliegende specielle Erwähnung der ‚Götterbilder’ ist ein sehr klares Zeichen der späten Abfassung des Adbhutabrähmana. Ich finde dgl. in zu dem Yeda gerechneten Werken sonst nur noch bei Päraskara II, 14 ‚apräpya devatäh pratyavarohet, samprati brähmanän, madhye gä, abhi- kramya pitrin’ und im Kaueikasütra (93. 105 s. unten) genannt. Bei Manu (s. III, 152. 180. IV, 39. 130) und Yäjnavalkya (1, 133. 152) werden die- selben bekanntlich öfter erwähnt. Auch Göttertempel sind in der vedi- schen Literatur mir einstweilen noch nicht weiter vorgekommen (?), bis auf Cänkhäy. grihya 11,12 ‚aranye devakule 'gnihotre vopavasasva'. IV, 12 ‚de- vdyatanäni pradaxinam’ (= pradaxinikuryät). — Die verschiedenen Mani- pulationen, welche hier von den Götterbildern erwähnt werden, bezeugen eine bereits gipfelnde Ausbildung priesterlichen Witzes und Schlausinn’s für die betreffende Zeit. Das Erscheinen eines kopflosen Rumpfes bei der Sonne wird von Säyana so erklärt: ‚wenn sich bei scheinender Sonne ein Körper im Schatten ohne Kopf zeigt, dditye tapati sati kabandham cirorahitam cariram svachäyayd dricyate': dies ist ja indefs nichts besonderes, da ja täglich zur Mittagszeit der Schatten in solcher Weise zusammenschrumpft, dafs Kopf und Rumpf zusammenfallen: es ist somit bei kabandha wohl entweder an Wolkenrümpfe zu denken, oder an den Angriff der Sonne (bei Sonnenfin- sternissen) durch den Rumpf des Adhu vgl. Böhtlingk -Roth im Sanskrit- Wörterbuch unter kabandha. Anders unten im Ath. Par. v. 26. — Die Les- art marmäni ist durch ABD gedeckt, während C dafür varmäni liest und es durch carmayuktäni bheryädini ‚Paukeninstrumente’ erklärt. Welches mag nun wohl die richtige Lesart sein? Wilson hat unter marmara die Be- deutung ‚Rauschen der Gewänder oder trocknen Laubes’, wobei man sofort an murmurare, woplugei murmeln (vgl. murren, moereo, morosus) denkt. Ist dies etwa der Grundbegriff von marman? also Murmeln, hier murmelnde, dumpfe Instrumente? Die weiteren Bedeutungen ‚Geheimnifs’ und ‚membrum vitale’ wären dann erst sekundär entwickelt! Bisher hat man marman von (2) Chändogya Up. IX, 24, 2 gehört nicht hierher. Philos.- histor. Kl. 1858. Uu 338 WeBEr: V mar, mori abgeleitet, als membrum letale, und daher die weitere Bedeu- tung „Geheimnifs” (Achillesferse gleichsam) entstanden gedacht. Vishnu erscheint hier als „Gebieter aller Wesen”, somit offenbar als höchster Gott, weshalb er auch param divam „den höchsten Himmel” inne hat. Ist dies bereits eine Fishnu-sectarische Auffassung”? oder ist Fishnu hier noch in vedischer Weise der Sonnengott, als welcher er zuerst, beim Aufge- hen, in Zwerggestalt erscheinend doch in drei Schritten, d. i. sofort, die Drei- welt durchmifst, und als welchem ihm noch bis jetzt das cakram, das Son- nenrad oder der Sonnendiskus, in seiner Hand geblieben ist? Es scheint be- denklich bei dem sonstigen Charakter des Adbhuta Brähmana hier noch an die ursprüngliche vedische Auffassung des Fishnu zu denken, da derselbe ja überhaupt in den Veden nur selten und ziemlich blafs auftritt('): indefs führt die Reihenfolge von $$ 7—9 „Feuer, Wind, Mond” hier in $ 10 doch eigentlich mit Nothwendigkeit wirklich auf den „Sonnengott” hin: auch ist im Inhalt von $ 10 ja mancherlei auf die Sonne Bezügliches. Als „Gebieter aller Wesen” ist Fishnu hier zudem entschieden identisch mit prajäpati, der ja auch seinerseits, wie die Brähmana und das Ritual durch- weg bezeugen; nur ein späterer Stellvertreter des älteren Savitar, Sonnen- gottes ist. Die Wahl des Namens Fishnu freilich zur Bezeichnung der Sonne bleibt immerhin auffällig genug und mag wohl als bis jetzt erstes Zeichen eines besonderen Hervortretens desFishnu anzusehen sein. Eigentlich Fishnu- sektarisch aber kann dieselbe noch nieht genannt werden, da ja hier gerade noch die Identität Fishnuw's mit der Sonne durchleuchtet, die bei seinem spä- teren Charakter als Sektengott ja gerade vollständig vergessen ist. Der halb in cloka abgefalste Spruch dahanäd etc. ist offenbar wohl ein sekundärer, störender Einschub. Säyana motivirt ihn damit, dafs das Opfer auf gereinigtem Erdboden stattfinden müsse, und daher nöthig sei zu zeigen, wie dieser gereinigt werde: euddhabhütale homam kurydd iti dar- cayitum bhücuddhihetum darcayati: das Graben soll ku/härädibhih gesche- hen, das Abbrennen (der Gräser) natürlich agnind, das Berühren mantra- pürvakam hastena, und das Bestreichen mit Kuhdung. Verschieden hiervon (') Aulser jener allerdings oft gefeierten That des vikramanam tritt er nur in der im Ein- gang von @atap. Br. XIV befindlichen Sage etwas specieller hervor. In 78. XXIX, 60 wird Aditi seine Gattin genannt. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 339 sind die sonst häufig im Ritual aufgeführten fünf dhüsamskära, s. Kätyay. paddh. II, 1 Edit. pag. 175, 5—9. Mit $ 10 schliefsen CD, und auch A hat dahinter die Worte iti shad- vincabrähmane pancamah prapäihakah samäptah, während bei B nur am Rande iti shadeincabrähmanam samäptam zugefügt ist. Beide Texthand- schriften A und B geben indefs nun noch zwei Paragraphen, deren Inhalt allerdings neben einigen Wiederholungen auch manchesNeue bietet. Dafs die- selben aber ein späterer Nachtrag sind, ergiebt sich — ganz abgesehen von dem Fehlen in CD, sowie im Alharva Parieishta(') und von der Stellung der Pa- ragraphen selbst, die dieselbe noch deutlich als angeflickt kenntlich macht, da sie ja erst nach dem bereits erfolgten Schlufse folgen, — vor Allem schon da- raus, dafs die in $ 1 im Voraus zusammen aufgeführten Jtic (ebenso wie die in $ 2 in gleicher Weise aufgeführten caru) der Zahl nach blos acht, resp. nur diejenigen sind, welche sich in $$ 3—10 einzeln wiederfinden, während auf 6 11. 12 daselbst keine Rücksicht genommen ist. Es ist ferner die in $ 11 genannte adhastäddic bereits durch $ 7 prithivi vertreten, während die sarvd dic in $ 12 eine ganz unbestimmte sonst unbekannte Gröfse ist. Der Grund des Zusatzes könnte ein sektarischer sein, derselbe nämlich von einem Rudra- Verehrer herrühren, der die Nichtnennung des /iudra in den $$3— 10 übel ver- merkte, zumal er in $ 10 Fishnu genannt fand. Daer überdem in diesem nicht mehr den Sonnengott erkannte, sondern den späteren (sektarischen) Fishnu darunter verstand, so fügte er in $ 12 auch noch den Sonnengott selbst hinzu, dessen Mangel in einer Versammlung der Coryphäen des indischen Pantheons allerdings sehr unpassend gewesen wäre. Die Nennung der graha, Planeten, hiebei rückt die Abfassung dieses Nachtrages von selbst in eine ganz nach- vedische Zeit hinab, da sich dieselben sonst in keinem der zur vedischen Literatur gerechneten Werke genannt finden (?). — Zu kanonischer Geltung hat es der Nachtrag überhaupt nie gebracht, da er sonst vor dem Spruche (') Das Fehlen hierin ist übrigens bezeichnend genug, da die Atharva Parigishta fast durchweg einen Rudra-sektarischen Charakter tragen: wäre also $ 11 dagewesen, hätte ihn der Paraphrast sicher nicht weggelassen. (2) Bekanntlich erscheint die Planetenverehrung zuerst bei Yäjnavalkya I, 294—5. Manu kennt sie zwar selbst I, 24. VII, 121, aber noch nicht ihre Verehrung. — Das devatätar- panam im(änkhäy. g.1V, 9 und Agval. g. II, 4 nennt die graha noch nicht, wohl aber das pitritarpanam im Ath. Parig. 45 (2), wie sie denn in den, freilich gar nieht mehr irgendwie zur vedischen Literatur zu rechnenden, Aih. Parigishta überhaupt überaus häufig genannt wer- Uu2 340 WEBER: khananäd ete. in $ 10 eingeschoben sein müfste, während er so erst nach vollständiger Absolvirung des Adbh. Br. seine Stelle gefunden hat. Ziemlich genau entspricht dem $ 10 der sechste Paragraph des Ath. Paricishla: ga aa Fa Sen Fam Ta an sat Gral Hard ao Han ru Tirad aı ga aaa ar na ge Send Ag ar ae are Pereeret nsdn yzara gar a en aa ame (A) ı garar (ga) aa zeaa area (AN) at ae nun fanTarnSta garten zuadı TNaATANIT zUaA Tragaan urän Arzmrazı Aha aaa Ag an: ı FATgıeT ad Aa ERHTAge nron ru Acer arm: Area va 73 latı: gute SAISITATSATAETET NR Set gleitgizjsupsEzeilluiev Cr Tel: TETSATeTA UER Erhebt sich unterm eig’nen Stern (!) ein Meteor oder Orkan, Verschlinget Rähu Sonn’ und Mond, zeigt sich im Spiegel blos der Rumpf, Fällt wo von selbst die Mörserkeul’ herab, oder wenn irgend je Die Götterbilder aufschlagen die Augen, und auch wieder zu, Oder zerspalten in Stücke oder erzittern auch wohl gar, Zeigt sich Herabfall derselben, strömet der Flufs gegen den Strom, Erscheint bei klarem Wetter der Sonnenschatten auf falscher Seit’ (?), Zeigt sich in wolkenloser Luft ein Hof um Sonne oder Mond, Springen die Schwerter aus der Scheid’, aus dem Köcher die Pfeil’ zumal, Erdröhnen unberührt Pauken, und erklingen in schrillem Ton — Eine Kochgab’ an Fishnu ist als Sühne hier zu opfern dann „idam vishnuh” sei der Hauptvers; fünf Gheespenden drauf mit dem Spruch: den, vgl. 3,3. 5. 17,15. 25,1. 27,5. 33,7. 35, 2. 43,3. 53. 54. 66 etc. Vgl. auch Gänii- kalpa 14. 16. Naxatrakalpa 6. 9. 42. (') Wohl der Stern, unter dem man geboren ist? (?) Entgegenlaufend, Y dhäo + prati. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 341 „Vishnu, der da gebeut allen Wesen, der Radhänd’ge, der Herr, All’r Unheilszeichen Sühner ist.” $ 11. FITSHEENTAOTTSITTEIT ST MAIER TOT ATTTTRSAETzT: AE- rl QIATSTATeTREnTzTIeT TAROT AT START Ss TaTTeT ArTa- FITEATT TANTHTTTZIET ASIEN ST KARAFATaz" Tara at qrartenfeten Earataand Dar aaa aaa arzt Aa EITGT IT SATA nn A schickt diesem Paragraph ein Ar) voraus und zählt denselben als 1, wie den folgenden als =, während B beide als ıx. ız zählt. „Nach der unteren Gegend hin wende er sich (zum Sühnopfer), wenn seine Kühe ihm Menschen, Büffel, Ziegen, Pferde, Kameele kalben, oder wenn Mifsgeburten mit zu wenig oder zu viel Gliedern geboren werden, wenn (andere) aufserordentliche Dinge vor sich gehen, Unbewegliches in Bewegung geräth u. dgl. mehr. Alle diese © sind dem Audra geweiht. Mit dem Spruche (Säma I, 69): „herbei euch den König” opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee mit den Sprüchen: „dem Rudra Heil! dem Herrn des Viehes Heil! dem Gabelhänd’gen Heil! dem Herrscher Heil!” u. s. w. Der Inhalt des Paragraphen führt darauf hin, „pacupati” hier noch als „Herr des Viehs” zu übersetzen: der cıla „Bratspiefs” kommt ihm ja doch wohl auch nur als solchem zu.— Das Wort pacupati hat mannichfache Phasen durchgemacht. Als Beiwort des aus Audra (und Agni) entstandenen Civa war es später nicht mehr verständlich: man wufste von keiner be- stimmten Beziehung Civa’s zum Vieh. Daher scheint man eine Zeitlang es durch päneupati erklärt zu haben, insofern die Verehrer des Civa sich mit Staub und Asche bestreuten: so besonders zur Zeit des Hiuen Thhsang (') im siebenten Jahrhundert, so wie zur Zeit des 42sten Atharvaparicishta, welches den Namen päcupatam vratam führt, und aufser verschiedenen Ge- (+) Vgl. Lassen, Indische Alterth. II, 516. Doch glaube ich nicht, dafs man ihn direkt pängupati genannt habe, oder seine Anhänger sich Pängupata nannten: es war eben nur eine volksetymologische Erklärung von pagupati und pägupata. 342 WEBER: beten an Rudra Pacupati (auch Mahärudra, Mahddeva, levara, Mahecvara, Civa, Sadäciva, Vrishabhadhvaja, Vrisha, Keyüradhärin, Carva, Bhima, Cankara genannt) nur den Zweck hat, das bJhasmand snänam „Baden mit Asche” einzuschärfen. — Eine andre Phase des Wortes pacupati ist die, wo pacu als „living soul” (s. Colebrooke misc. ess. I, 107) betrachtet wird, pacupati somit den Civa, Mahecvara als „Schöpfer der individuellen Seelen” bezeichnet. Diese Auffassung der Päcupata-Schule wird nach Colebrooke’s Angaben (I, 379. 380. 406 ff.) bereits im Sänkhyasütra (Colebr. I, 380) und im Vedäntasütra, so wie speciell von Cankara in seinem Commentar zu letzterem, bekämpft (!). $ 12. er eat SAFT sg MaTer ATTATOTATeTTeTTeZT at qarııl:] Hafer TTTARATHTOITZIE Hegel Atze SIeTeAgAe: after TaTHTeT MSIE TASTE IT AT HIATFASATETeT AT AA MAT STAATS HATIE FA TTETIRATeer FATeTateb ZSIFS @ en N [an ES gar TTIRTA epata FAIST AIISITIITTI ART TAYTTTUE EITGIUTT FAZIT UIEU yrantmlazıd B. ,— ad A. — seintae A. — san uau A. mar ai sagraamana bis aa urau B.— Frazaanaı: (!) game: (!) A. (auch in B am Rande). za qzızanaı (!) dam: ugs: (!) ia IRT- ara: () ammar B- „Nach jeder Himmelsgegend hin wende sich (zum Sühnopfer), wem da von menschlichen Dingen über die Geduld Hinausgehendes oder über- mäfsiger Schmerz (zu Theil wird), wenn Berge sich spalten, oder aus der Luft niederstürzen, wenn die Erde bebt, grofse Bäume (plötzlich) entwur- zelt fallen, Steine schwimmen, Teiche in Flammen stehn, oder Vierfüfsiges mit fünf Füfsen erscheint u. dgl. mehr. Alle diese » sind dem Sürya ge- weiht. Mit dem Spruche (Säma 1, 31): „herauf ihn den Reichthum erzeu- genden” opfere er eine im Topfe gekochte Gabe, spende dazu fünfmal Ghee (') Vgl. Atharva Parig. 38, 9 unter andern Rudra-Namen: pagave namah svähd mahä- pagupalaye namah svähä. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 343 mit den Sprüchen: „dem Sürya Heil! dem Gebieter aller graha Heil! dem Strahlenhändigen Heil! dem Herrscher Heil!” u. s. w. atidhritim als Nomin. Singul. neutr. ist eine ganz ungrammatische Bil- dung, und doch läfst sich das Wort nicht anders fassen. Man erwartet ati- dhrity atiduhkham vä, aber AB stimmen in der Lesart überein. — taläka, mit (künstlichen) Ufern (za/a) versehen, ist die ältere Form für tadäka, ta- däga, ebenso wie sich für laguda ein älteres Zakuta findet (Apastambasütra im schol. zu Käty. VII, 8, 27), sthakara Kaue. 35 für sthagara, kulapa für kudava Jyot.17. Ähnliche Erweichungen von Tenues in die entsprechenden Sonanten finden sich noch mehrfach, vgl. Ind. Stud. I, 70. Eine der interessan- teren dgl. Erscheinungen istdie, dalssich von / guh,gr. zevSw, auch noch Formen mit % finden, vgl. kuha, kuhü ete. und besonders vishü-kuh Läty. II, 11, 3. Wenn wir blos grahädhipataye hätten, würde ohne Weiteres „Herr der Planeten” zu übersetzen sein: es liegt aber sarvagrahädhipataye vor, und somit die Auffassung nahe, dafs wir graha hier in einem allgemeineren Sinne, ob auch mit specieller Einbegreifung (der Planeten zu verstehen ha- ben. Die Beschränkung des Namens graha „ergreifend” auf die Planeten allein ist nämlich erst eine sekundäre. Die ältere, appellative Phase des Wortes (') ist die, dafs damitalle in dämonischer Weise indas Leben des Men- schen „eingreifenden”, oder ihn direkt mit ihrer Macht „ergreifenden” bö- sen Einflüsse, nicht blos himmlische Phänomena, sondern auch Krankheiten (besonders Kinderkrankheiten) u. dgl. bezeichnet werden. Wesentlich aber ist es freilich immer ein astrologisches Wort, und die Zahl der „himmlischen” graha, auch abgesehen von den Planeten selbst, ist eine überaus grofse: vgl. die Aufzählung derselben im 54sten Atharvaparieishla (grahayuddham). Mösglicher Weise könnte übrigens die Ausdehnung des Namens graha auch auf andere himmlischen Erscheinungen, aufser Eklipsen und Planeten, viel- leicht erst ein Werk späterer Systematisirung sein? (') Über das älteste Vorkommen desselben, noch in rein appellativer Weise, im GCazap. Br. IV, 6, 5, 1. 5. (vgl. XIV, 6, 2, 1 ff.) habe ich in den Indischen Studien II, 413 gespro- chen. Auch A’h. S. XIX, 9, 10 erscheint es noch als Abstractum „gam no grahäg cändramasäh gam ädityäg ca rähund, die Ergreifungen des Mondes und der Sonne durch den Rähu mögen an uns gnädig vorübergehen”; ebenso ibid.7: „uipätäh pärthiväntarixäh gam no divicarä grahäh die irdischen und die der Luft angehörigen Portenta und die am Himmel wandelnden Ergrei- fungen, d. i. himmlischen Eklipsen, mögen mir gnädig sein.” 344 WEBER: 9. Das dreizehnte Buch des Kaucikasütra. $$ 93—136 (1). Chambers 119 (samoat 1670 A = prima manus. B = sec. manus). Ss 9311]. gar AI mat Mamaeet: er he fat to afaer ie same tt 2 IEAMATSCOTGENTeTeT- ZIrAT (2) Ro0. 20% AA AIRATATARZTAT No. 90% AT SUUTaTIT 108 RAT) FIFART SITETE SGEeeT ITTMEE don SITZT: AT 10& TEsalermmatzt 100 -TMeTeT don MAma- cent Ta dot 5 ASATTRRRTATTaET 0. Ma AT A Fat zart 012 SerzTe If malen aaa SAT IT TARaTT ac) SITHTTMET AU TAATerRTeTETg ak Aleleraitettatt Wo MI- ASIA SETTatTen Var SAATU 920 SATAHSSÄHTHeT ar Meg MATT) iR Rate AeSTTee- q 18 AT TaTTgraentaeil) it Ik Art HARTTTOIg- At 120 Tag AA as Aiferete TITARTETTaHTE ee) dad. 130 SAT) at 32a ET let enger nz eo) 128 AST MH) Zara 7 122.128 AM EmTzten Yu FGETzateT Treat ana r nın (‘) Die 44 Paragraphen des Buchs sind in der Handschrift selbst theils für sich gezählt, theils nach ihrer Stellung zu dem Ganzen des Kaugikasütra, welches deren zusammen 141 enthält. (*) emerearg? Cod. erparaiı A. orflarat Be () aeg Cod. (*) Zens zig BGE Jej ara Cod. Dazu am Rande del: Se afeı- Daraus habe ich den Text wie oben construirt. (5) So B. Hleg amag A. () ragranat A. () enramats Cod. C) ıza Col CC) are? () ara Ar: aa A- rar ar: ent B- zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 345 Dieser ganze Paragraph ist weiter nichts als ein Inhaltsverzeichnifs des dreizehnten Buches, an dessen Beginn er steht, und markirt dasselbe da- durch wohl mit ziemlicher Bestimmtheit als ein schon vor der Redaktion des Kaucikasütra bestehendes abgeschlossenes Ganzes, welches als solches un- mittelbar dem Texte desselben einverleibt ward. Während im Adbhuta Brähmana ein gewisses Bestreben nach syste- matischer Anordnung, kannt werden kann, geht der Stoff unsers adhyäya hier ziemlich wild durch- einander. Schon dieser Umstand verbürgt uns wohl das höhere Alter des- selben, aber auch die sonstige Art und Behandlungsweise selbst tritt dafür nach Zusammenbringen des Gleichartigen nicht ver- mit Bestimmtheit ein. Es ist hier nicht, wie im Adbh. Br., ein gemeinsames Opferschema für alle diese Vorgänge vorgeschrieben, sondern ein jeder wird für sich selbst apart behandelt: ob auch allerdings mit wesentlichen Über- einstimmung Insbesondere sind es theils der enge Anschlufs an die Sprüche der Atharva en des Rituals, so doch im Übrigen in durchaus freierer Weise. Samhitd, theils die reiche Fülle anderweitiger Sprüche und Segen, welche eine bedeutende Differenz von dem in dieser Beziehung sehr schaalen Adbhuta Brähmana markiren, und die unserm adhyäya hier sowohl einen verhält- nifsmäfsig alterthümlichen, als auch überhaupt sehr bedeutsamen Gehalt verleihen. Leider ist die Handschrift bis jetzt ein Unieum, und grofsentheils sehr inkorrekt, so dafs mehrfach an eine genügende Restituirung des Textes der anderswoher unbekannten Sprüche vorerst noch nicht zu denken ist. $ 9412]. 377 Matter am aaper ger aeg are net at ETFATTET STATT STITET AATeT PRPGgTTaTen Het TeT AT er an ‚Wenn folgende Regen regnen: Ghee, Fleisch, Honig und was da salzig ist, oder welche andern grausen Regen regnen, da geht zu Grunde das Ge- schlecht oder das Dorf oder der Landstrich.’ yad dhirinyam B.— Das Wort irinvam kenne ich aufser Y'$S. XVI, 43 (wo in etwas andrer Bedeutung) nur hier und noch einmal in diesem $, unten in dem Spruche, von wo der päda „(ghritam) mänsam madhu ca yad v irin- Philos.-histor. Kl. 1858. Xx 346 WEBER: yam” offenbar hieher heraufgeholt(') ist: auch unten hat B yad dhirinyam korrigirt. Für ein solches hirinyam könnte man nur das Wort hird‘, oxyt. verwenden, welches Mahidhara zu Väj. S.XX\V, 8 als speiseführende Därme erklärt (annardhinyo nadyah), vgl. Ath. 1, 17, 1.3. VI, 35, 2. Das Catap. Br. verwendet dafür die Form Ait@ XIV, 5, 1, 21. 6, 11, 4. 7,1, 20 (hitä näma nädyah). Vgl. noch: hira, parox. masc. Catap.], 3, 1, 15 soviel als räsnä, vesp. nach Säyana = mekhalä. Aufrecht hat in Kuhn’s Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung III, 199 damit, bei Gelegenheit seiner Er- klärung des Wortes haruspex, aufser andern verwandten Wörtern auch lat. hirae, Gedärme, Eingeweide, hilla für hirula verglichen. Von Aira könnte hirina, hirinya weitergebildet sein, dann wäre zu übersetzen „und was zu Eingeweiden gehört”, d. i. wohl „Koth” u. dgl. Aa gan greatatazte game) ?) ? garzem? Cod. 3) zfIfet; Cod. (s. $ 114) anyayä väcä abhi zu lesen, metri caussa. ) >) Conjunctiv: SIG GER Cod. — säma etad zu lesen, des Metrums wegen. Prosa. (6) Rik VI, 103, 6. 10, wo ajamäyu „wie eine Ziege meckernd” daneben. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 357 $ 9755]. 377 AAICHT Het ter ATTRICTTeGTeITTeaTgeeeT ı Ta atet Tagen & SJATZ0T7 SEASTIOTITTEETTC') EreTeTerTaT AT TAT At FATSara GT STE) AT ae Aa — An S (2 AIGaNT Gar AAAAERTATHATeT ‚Wenn das Geschlecht in Streit geräth(?), so nennt man es von der Nirriti ergriffen. Da mag man opfern unter Recitirung von Ath. VIII, 2, 12. 13 und (folgenden Sprüchen): „Hurtig du bist, Agni! und tadellos auch, unermüdlich fürwahr du bist! Mit flinkem Geiste angelegt, flink trugest du die Opfergab’, herbei uns spende Heilung jetzt! Heil.” So in das Feuer geopfert habend, verrichte er dann daselbst noch folgende Darbringungen: IITTa RA) Praha? A ana zamae) ı za AT ARTTIT EIEBIGIEIZLEEE REG am Are) u ZEATMAE BSITaTet Sentiet®) TeT TETHEIeTtaedelet EIeReT STSHATeR „Weit weg das Feu’r schiebend das Fleischverzehrn’de, zum Leben dir setze ich her den Umkreis. Indr' und Agni mögen, dich kräftig stärkend, Gedeihen dir geben die lebenskräft’gen. (') Metri caussa asy zu lesen. In $ 5 so wie bei Gänkh. III, 19, 3 und Käty. XXV, 1, 12 findet sich derselbe Spruch wieder, bei Käty. mit der Variante ofeAtqTz] | (2) ? are Cod. hier wie $ 5. — ayäs tvam zu lesen. — Cänkh. hat STE Sea JIe4 ı HAT A: FU nusl zatsT-— Bei Käzy. fehlen die Worte Haft Heleıl Hal und die andern lauten FT Ar as astaal At IS He. Statt ZT würde des Metrums wegen in der That besser FJ72]T stehen. (6) Vgl. Cänkh. gr. TI, 6, 1 AaTsTTaaTeıT Irame Maıel- (*) kravyaadam zu lesen, metri caussa. (°) femesıt° Cod., s. aber 4A. VIII, 2, 9°, woher der erste Halbvers entlehnt ist. () anaaımı A () eqagarchetgee A. (%) car Han B- 358 WEBER: Dem Indra und Agni Heil!” So geopfert habend opfere er darauf mit fol- gendem Hymnus: „Weg von hier gehe Nirriti.” ar gar Ponte aa) Dan SITTEAT: RT: (*) ATOTTFARATROTT TR u AA IT ORT Heat ea een erfert as Tat Mate STTetet u m mn Ar Teitaett AT Heat Tag‘) TANAT I ar: AegTeige ereT le) AT SÄTTeTZT Ge u AA MIC) IRA Ra At Aa Tara AzTen ı ARAT SEAT: AT ZT TAI) FIT An: RAT) u Aa ATZE RA TC) ARTTATIZTAATET () ART ı AITTRET TEAIRA AATERATEARTTR) SITE AT U „Weg von hier gehe Wirriti! nicht sei ihr hier irgend ein Theil! ı Fort stofse ich von dem, was ist, ihre Fesseln, hundert ein Tod’. ı Was deine hundertein Fesseln o Tod! zum Mord des Sterblichen, Durch unsers Opfers Zauberkraft sie alle deine treib ich fort. ı Fort von hier soll’n der Virriti hundertein Todesschrecken gehn ı Lafst fort uns stofsen ihr Dunkel, Leben und Licht gewinnen wir. ıı Welch’ hundert du, Yaruna! welche tausend grolse Fesseln ausgespannt hast, ehrwürd’ge, ı Von denen uns /aruna, Soma, Indra, lösen mögen All’, auch die Wind’, die hehren! ı Das Brahman hub sich, hellend Luft und Himmel, es stürzte den Tod durch Unsterblichkeit hin, ‘) 7 Cod. (?) Abl. von ae], collectivisch: oder ist faq: zu lesen ? ) Metrums wegen mritiava zu lesen. (+) Tumgi aan: Cod. ) Dieser Vers findet sich auch Käty. XXV, 1, 11. ) ART ga Ta fatal Käty. (7) suarkäh zu lesen. ) ) 3 5 6 5) divam ca stört das Metrum, welches ohne diese beiden Worte richtig ist. 9 Al Cod. oshta amrilena zu lesen. a ( ( ( ( ( ( ( 10) asmad stört das Metrum, welches richtig ist, wenn wir brahmäpahantu lesen. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 359 Brahman ist selbst Zeug’ aller guten Thaten, Brahman von uns Sühnwerthes treib’ und Bufse !” ATATETGIATET AATTT un ‚Einen guten Zugochsen — dies ist dasselbe (wie in $ 94). $ 98[6]. 37a Aaerzltge af Aa Te STEIN ATTSIERTGRTTTENT ATZE DAT ZA: ı ISIAT SA TITATITZAT(') g0z Aleriergtien Tetsat u gar) ar fat Tieren Mereitget ATATTETTTEET GO) ı AETIET: GIETTeTTAaTaTa le) AT STAAT zert fereot: u aat zart Klac) trage gar aa ae ae ı ag: GTAATATataaıaTma(‘) HAT ISIAIT ee Fercon u ZaT TaIaT Aa: AIRASTTA STATE SIT ı 7ar amt: Haar Sa ASHATTTzTgarT Anl) u zzat Zt AS Zangen 251 Tan gegen ı AITICTTTTGeTT TerzAatT PRTets Prater) graz Om: heicseii A. Zwei axara fehlen noch zum Metrum: ist eiwa rodhanäd ava- rodhäd zu lesen. (2) In diesem Verse ist das Metrum nur herzustellen, wenn man süriyo, yathä | antari- xam (den ersten päda also zwölfsilbig) und yathä agnih liest. Der vierte päda muls dann eväyam dhru | vo acyuto | "stu jishnuh gelesen werden. Der mittlere Choriambus jedes päda erscheint in b als -Y —--;, in ec als vo=--,indals--»v-. Dgl. Härten finden sich ja auch sonst oft genug. C) atmen Cod. (*) ertzg Cod. (?) Metrums wegen ist dio einsylbig zu lesen. (°) a Cod. Zu lesen yathä äpah. Über die Lesung in d siehe das eben Bemerkte. (2) ® ig; Elleirzreı Cod. Zu lesen nadiah, und in d apramädam,. (+) zart aa Cod. oamamar Her? A. gepmen° B Tyan Tara Cod. Lies me ’szu. 360 WEBER: arzt Sat IT ATam (ke) TAT: (ker) Her gRtael- ATTTTHRT (92. ı) TEA Aa Taten u&u ‚Wenn ein Erdbeben ausbricht, dann opfere er('): „Unbeweglich stehet daLuft und Himmel, dieErde undalldiese Himmelsräume. Unbeweglich stehe auch erohn’ Sinken: feststehe er in seinemReiche siegreich. Gleich wie da hell strahlet die Sonn’ am Himmel, gleich wie die Lufträume der Wind umkleidet, Gleichwie das Feu’r sich in die Erde einläfst, also steh’ fest Dieser ohn’ Wanken, siegreich. ı Gleichwie der Gott donnernd am Himmel strahlet, R gleichwie Regen regnet dem Regenfleh’nden, Gleichwie die Gewässer die Erd’ durchdringen, also steh’ fest Dieser ohn’ Wanken siegreich. ı Gleichwie die Ström’übergefüllt zum Meere unablässig Tage und Nächte fliefsen, So alle Leut’ einträchtiglich auf meinen Ruf mögen her eilen, und unablässig. Mit den Göttern festige sich die Göttin, ohn’ Wanken sei sicher und fest die Erde! Alles Üble stofsend hinweg von uns, sie mag nur die mich hassenden Feinde treffen. ıı Der Erde Heil.” Also geopfert habend, möge er mit den beiden Hymnen „Herbei holte ich dich” „Fest steht der Himmel” und mit dem Anuräka „das Wahre Grofse” opfern. Dies ist hierfür die Sühne.’ anuväka als Theil der Ath. Samh. wird noch mehrmals erwähnt, so $ 8. 63. 79. 139: einmal ($ 38) findet sich auch adhyäya („brahma jajnä- nam ity adhydäyän upäkarishyann abhivyähärayali, bei Beginn der einzel- nen adhyäya lälst er den Spruch dr. j. recitiren”): sükta ist überaus häufig. Die Ath. $. zerfiel somit zur Zeit des Kaucikasütra in adhydya, anuväka, sükta. Die Eintheilung parvan, wie zur Zeit des Catap. Br. XIII, 4, 3, 7. 8, oder in kända, arthasükta, paryäyasükta, wie in dem jetzigen Texte, findet sich nicht darin vor. Wohl aber findet sich letztere in den Atharvaparicishta, (') Nämlich wohl der von dem räjd4 bhümipatih gewählte drahman? hier würde diese An- gabe von $ 94 vortrefllich passen. Bei dgl. grölserer Landeskalamität nimmt der Fürst das Opfer auf sich und der Priester bringt es für ihn dar. Die Erde gilt als des Königthums Sinnbild, ihr Beben daher als Vorbote des Verlustes der Herrschaft. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 361 denen also der Text bereits völlig in seiner jetzigen Eintheilung vorgelegen haben muls (vgl. noch das Ind. Stud. IV, 431 ff. Angegebene). $ 9917]. 377 TArIaIzer AT Meter a STETTT RT TTIIAaTC) Reg TATaRTee) ı AAITZrA: MIGeIeT TIER) SITE SAÄTHTTTEATTE) u TFT: ARTS ATDTTaTeTenı REIT) AEAITRET AT AI AT SS u STATE Razer zent Aare Aztefeeet (do) ge TSATETRÄRTTge et Aa tale: won ‚Wenn Finsternifs die Sonne ergreift, dann opfere er: „Das himmlische Wunder, das grause steiget empor, um den Ordner der Zeiten schwirrend: ı Darüber weg steige die Sonne allseits. Die Wasser hin lang dieser Welten strömen. ı Einträchtiglich mit Heilkräutern Indra und Agni schützen dich! ı Mit Ordnung und mit Wahrheitsspruch, dadurch schlag alles Dunkel fort! ı Dem Aditya Heil!” So geopfert habend möge er mit dem Hymnus Ath. XVII, 1 opfern, und dann der Sonne seine Verehrung durch Recitation der Rohitasprüche (Ath. Buch XIII) bezeigen. Dies ist hierfür die Sühne.’ Weshalb mag hier wohl dem vish. sah. iti noch ausdrücklich etena süktena zugefügt sein, da sich das doch schon von selbst versteht, insofern ein citirter Anfangsvers, wo nichts anders einwirkt(°), doch wohl stets (s. p- 349 not. 4) das ganze süktam einschliefst? es sollte somit dieser Ausdruck eigentlich nur da verwendet werden, wo das betreffende siktam sich nicht in der Ath. Samh. findet, sondern unmittelbar darauf hier im Kaucika selbst aufgeführt wird, wie dies $ 97. 107. 108. 117. 128. 133 geschieht: etena ('!) Cod. (2) Man erwartet bhramayad. (3) Ein axara zu viel. (*) äpemän zu lesen, metri caussa wie $ 103. (°) HA Cod. (°) z. B. ausdrückliche Angabe, für wie viel Verse nur das Citat zu gelten hat (vgl. $ 127), oder specielle Behandlung eines Hymnus und seiner einzelnen Verse in einem $. Philos.- histor. Kl. 1858. Zz 362 WEBER: süktena heifst eben: „mit folgendem süktam”! Es finden sich aber noch mehrere ähnliche Fälle, so $ 53. 54. 100. 102. 104. 109. 113. 118. 123. 124. 126. 129. 132. 133. In $ 115 geht das süktam sogar in aller Ausführlichkeit voran (enena süktena daselbst ist wohl in eZena zu än- dern): ebenso in $ 117, wo übrigens etena süktena zweimal steht, vor und nach der Aufführung. Überhaupt ist mir die Verwendung des Wortes sikta auch in den $$ 63—68, wo es sich hauptsächlich noch findet, nicht recht klar, da es einigemal bei Versanfängen steht, die nicht Hymnenanfänge sind, so $ 64 ajo hiti (IX, 5, 13) süktena(!), $ 65 baläs ta ii (X, 9, 3) süktena: ebenso unten $ 126 yäm dhus — ity etena süktena (V, 17, 4): heilst dies „mit dem Rest des säkta”? $ 100[3]. as en FI TATIFHATTAITA AA STEATA ° rm Aa r N 1 01% AISTIeT FAT FANTATAR QTet a: ı AATA AAFT ERITeN DIT ARRAT TARA) u Jeat7 Fate SAT MRIT ARTaTUnleaeien eher TEA) AIR arafamtı: ucı ‚Wenn jenes (Dunkel) den Mond bestürmt, dann opfere er: „Rähu schleicht sich hin zu dem strahl’nden König, der trifft ihn aber hier zuerst: ı Seine tausend Leiber, hieher gelangend, und seine hundert untergehn. ı Dem Agni Heil!” So geopfert habend möge er mit dem Hymnus VI, 128 opfern: dies ist hierbei die Sühne.’ Ich fasse hier srarantam in der Bedeutung, von der das Indeclinabile svar, zend. Avare Zeugnifs ablegt. Das Zend hat die Wurzel in mehreren Ableitungen in der Bedeutung „strahlen” bewahrt: auch der Yeda hat noch manches Beispiel davon: vgl. auch veA -yvr. (‘) Hier könnte freilich an und für sich auch IV, 14, 1 gemeint sein: aber der ganze $ handelt nur von IX, 5. (2) ? TTIemrat az Cod. Ob: ikänägatya zu lesen? palst aber nicht zum Metrum. (?) arsıaanater am Rande, aber oben überstrichen, also wohl wieder ausgelöscht ? zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 363 In der Berliner Handschrift des Naxatrakalpa (Chambers 110) ist nach dem Schlufstitel ein Anhang von 7 Versen ($ 51) beigefügt, dessen erste drei Verse eine Variation des Hymnus VI, 128 enthalten: auch der vierte han. delt wenigstens noch vom IIHIT, die letzten drei sind andern Inhalts: jene vier Verse lauten: ARTSITET ITRTT ARISTOTFUIT () ı NETGEAR ATASTIAT) AUZASTTTET 0 ATS FT AT EIS AIATET A I ATZE A) RI ART FU u AT AT ATZE Aa ATaaT TRatı SS Ar A Tas SHIT sa a ARTS: AHIAAT (*) ARTATUT AST SATT I nm a mn» @ SI AT: 6) AATMARUTA) Ta Ta: aa Paste „Als die Sterne zum König sich den Cakadhima wähleten, ı Gutes Wetter gab man ihm da, daher entstand sein Königthum. ı Gutes Wetter uns Abends sei und gutes Wetter Morgens auch, ı Gutes Wetter mögest du uns o Cakadhiüma stets verleihn. ı Der du uns gutes Wetter schufst Abends, Morgens und auch bei Tag, | Diesem dir stets, o Sternenfürst, Cakadhiima, Verneigung sei. ıı Da man den Cakadhüma nennt der Sterne Licht, erstgebornes im Anfang, ı So möge uns er Heil verleihn, und uns Reichthum mit allen Mannen schenken.” Wer mag nun dieser Cakadhima sein? wohl nur cakamaya dhüma, „Rauch wie er von ungebranntem Kuhmist” aufsteigt, welches ein bekanntes Brenn-Material ist (vgl. Rik I, 164, 43): ist etwa das erste Feuer zu ver- stehen, das Frühmorgens entzündet wird, noch bei Sternenschein, und dessen Rauch, je nachdem er stieg oder sich senkte, als ein Prognostikon für das Wetter des anbrechenden Tages gegolten haben könnte? ('!) o2räni ak. zu lesen. (2) Wohl präyachans tato zu lesen! (3) Zuam zu lesen. (*) mg Cod. Metrum! 6) Ag; Cod. (°) Ob gäntim zu lesen? Metrum ! Zz?2 364 WEBER: $ 101[9]. 377 AATAITEItC') TAT Aa STSHTeT ST RT: RRARt GRAFAT gen eat ı Rafaaat agaT AIR AST AEa Regaen u Tg az Sat Rear ma u. ATFTTTATTSISATERT AIR MT- tat: ud ‚Wenn die Morgenröthe nicht aufsteigt, dann opfere er: „Belebend auf steige die Pracht der Ushas, zusamm’geballt troll sich der bleiche Nebel. Die Jahrzeiten bringend die vielgestalt'gen ordne sie an, was mir beschieden, wissend. Der Morgenröthe Heil”. So geopfert habend speude er nochmals u. s. w.’ cri das Heil, das Glück, wenn ich nicht irre, von A.W. v. Schlegel mit dem griechischen xeg:-r identifieirt, während M. Müller neuerdings Xagır mit harit verglichen hat, was sowohl wegen der Bedeutung als auch wegen des unorganischen # (Accus. xagıv) sein Bedenken hat. Es kommt bei der Herleitung von xagıs alles darauf an, ob man es mit V xag, Xaıpu, was aller- dings das Nächstliegende ist(?), oder mit Y xg« helfen, nützlich sein (erst se- kundär: nöthig sein, nöthig haben, bedürfen), wovon xeyeros, in Verbindung bringt. In ersterem Falle gehört es allerdings wenigstens zu derselben V har (hary), von der auch harit kömmt: im zweiten Falle aber würde es zu un- serm cri gehören können. Letzteres nämlich ist wohl ohne Zweifel von einer vorauszusetzenden V car, crä, helfen, schützen, herzuleiten, wovon caranam, carman, äcära, cräyas (ältere Form für creyas, vgl. Cräyasa), ereshiha stammen. Bedenken macht freilich immer x, statt c, da letzteres fast stets durch x vertreten ist, x, dagegen meist nur für gh, A steht. Sollte die Aspira- tion des# in, etwaFolge (vgl. x,govos neben xgevos) des gebliebenen p sein, wäh- rend sonst für er meist «A erscheint? Dies würde indefs freilich nur auf Y XoR, xgneres, nicht auch auf xagıs passen, welches ja nicht unmittelbar mit eri, (‘) fer Cod. Ob aushas? zu lesen? aber beide Male hier und ebenso auch in $ 93 osho. (2) So jetzt auch G. Curtius Grundzüge der griechischen Etymologie pag. 166. 97. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 365 sondern einem vorauszusetzenden car? zusammenzustellen wäre: denn dafs das « von xagıs ein sekundärer Einschub sei, ist des Accents wegen kaum annehmbar? pülyän von V pül (Nebenform von pür) häufen: Haufen, Bündel: „sein Bündel schnürend”. Ähnlich das Neutrum, z. B. Ath. XIV, 2, 63 (wo Päraskara: läjän liest) und Kaug. 26 „savyena titaüni pülyäni dhäraya- mäno daxinenävakiran vrajati”: ebenso püla, pülaka. — palita bleich, vgl. pallor: s. Ind. Stud. IV, 417. Von der nasalirten Wurzelform, die sich in pändu, pändura zeigt, leite ich auch pan dita ‚Gelehrter’ (zuerst Catap. XIV, 6, 4,1. 9, 4, 14. 15) her, wohl von dem grauen Haar des Alters (s. Ath. XI, 8, 19) zu verstehen: oder sollte dabei an paiu, geschickt, zu denken sein? Das Wort panddä, Wissenschaft, wovon die einheimischen Erklärer pandita herleiten, bin ich geneigt, für eine etymologische Erfindung zu halten, die dann mit der Zeit Leben gewonnen haben mag (vgl. Hemacandra 310). cära, der hin- und herziehende, wandernde Morgennebel? $ 102[10]. 377 III STRU MATT IT STSHUTeT at IT greater‘) TITgea®) TarTeTet ı ar at aaaıı fazeat at Anegatate u Sara) Aerr Tara Share ı at ar Anette u arı aıı arı fa eifamer ferzeteregfoenterien GATer TOTaRT- FAT EI EICH) IT ASTAGT EIER RAT Saat EIATERTISZ- edelet EIAMIeT (2-4) SISATCT Art ATATaTTT No ‚Wenn es ein harter Tag(°) ist, dann opfere er: „Welche Stund’(°) schädigend verstreicht, verstört das Werk Prajäpati's, ı (') rugati eti zu lesen, metri caussa. (2) ? qrat Cod., ob oqraffe] zu lesen, „die Kinder des Praj.” vgl. $ 106. (3) Zu lesen viyädhakasya. (+) zT Cod. (°) Dies kann wohl nur die Bedeutung von samd sein, vgl. Arr. II, 6, ı (WS. XXVII, 1). I, 35, 4. — däruna eigentlich hölzern, hart, fest: so von den Knochen Gatap. I, 2, 3, 8. XII, 4, 4, 9. Hier bedeutet es wohl: mit unheilvollem stürmischem Wetter angethan. (%) Um ein Femininum zu haben. 366 WEBER: Welch’ Sätt’gung kennen die Götter('), diese dich haben wir im Sinn. ı Des (wilden) Jägers Mutter hier, die goldbäuchige, goldene ı diese dich haben wir im Sinn. ıı Was deine Wuth und was dein Gift, auf meine Feinde richte sie, auf jenen dort”: so spreche er. „Mit Heil für uns”(?). „Mit Frieden und mit Leben mir” (2). „Dem TageHeil”: so geopfert habend, opfere er mit dem Hymnus „die Tage dich, o Agni”. Dies ist hierbei die Sühne.’ Der „Jäger” ist ohne Zweifel der Sturmwind, wie in unsrer deutschen Sage! seine „goldbäuchige Mutter” ist die blitzgeschwängerte Wolke. Ein „mrigavyddha” erscheint auch unter den Fixsternen (sthävaräh) im Atharva- paric. 54 v. 45: doch könnte diese Vorstellung vielleicht anderen Ursprungs sein, obwohl mrigavyddha ausdrücklich im Ath. Par. 45, 5 als erster der elf rudra genannt wird (s. auch Wilson Fishnup. 121). S 103 [11]. 377 MAAZAATET IST AT SIT Tat: Tat Sagt ART SATT AT: ATaaTeE ı gig gast mama SAATRTTaageT le) u 727: EATRIAT Fat Aregelet (2. vu) A OTTERTT (0. 1e) SAT sTe- ara da aaa aan ‚Wenn man überschwemmende Gewässer befürchtet, dann opfere er: „Reich, leuchtend, rasch, rauschend sie fliefsen mögen entlang dem Rauch (sonneverbrannter) Flächen (*)! ı Abwärts der Erd’ mögen die Wasser fliefsen! Die Wasser hin lang dieser Welten strömen. ı Den Gewässern Heil”. So geopfert habend möge er, wenn Regen fällt, (mit den Sprüchen) „Auf mögen fliegen” „Auf steife dich” opfern. Dies ist hier- bei die Sühne.’ ') d. i. doch wohl „deren Sättigung nur die Götter kennen”? (') (2) Dies scheinen Versanfänge zu sein? die ich aber sonst nicht nachweisen kann. &) 3) äpemän zu lesen, wie $ 99. (*) „aber nicht hier”. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 367 $ 104 112). 37a Ara Sagt Tale Aa ae AOSEITERT HATT TAI) ART CO) I Zar 39 Aare ar aagafer) u FAT AT HER) TEN: A FIT Tate] act ZERO Ban Seat At IT Fazit ara Zedeimaf (dr &02) ANAT STSaTre AT amatatrı: uau ‚Wenn Brähmana waffentragend sind, dann opfre er: „Welche Menschdämon’ mit gespanntem Bogen, mit Mensehenantlitz wandeln hier, ı Wir sind Götter, sie Menschen nur: als Götter treten wir hier auf. ı Indra sei unser Vordermann, er schütze allenthalben uns. ıı Dem Indra Heil”. So geopfert habend, möge er mit den beiden Hymnen „Nicht mögen uns finden” „Verneigung den Götterwaffen” opfern. Dies ist hierbei die Sühne.’ „Wir sind Götter” — für diesen stolzen Kastenhochmuth finden sich in den Brähmana die zahlreichsten Analoga, vgl. die in den Ind. Stud. II, 470 not. angeführten Stellen. Die daselbst mitgetheilten Worte aus dem Kaihakam VII, 13 kehren hier im Kaugikasütra selbst $ 6 wieder: idyd vä anye deväh, saparyenyd anye deväh \ idyd devä, brähmanah sapar- yenyäh ı yajnenaivedyän prinäty, anvähäryena saparyenyän \. Auch unter den „Götterwaffen” scheinen wirklich die der Brähmana verstanden zu sein, da der Spruch lautet: „Den Götter waffen Verneigung sei! und so den Königswaffen auch, Und was der Faicya Waffen sind! Verneigung sei, o Tod, auch dir!” $ 105 [13]. 377 Tarzan) rate Kater zerper mmatet Ara) (') at A: (?) sic! für odhanavah: also ein accus. plur. femin., statt des Nominativs Mascul. — ätta dem Sinne nach — ätata. (°) STTTÜLz Cod.! purusha ist des Metrums we- gen wohl zweisilbig zu lesen, s. $ 119. (*) qua? A- ein axara fehlt. (?) no’stu zu lesen. (6) 2 aallel Cod. wie $ 93. () arrarer Cod. 368 WEBER: at SO FAR 5 ASSTEgT AETCAT AT AT TAReeT Rare Zei AASTSTTeT er Taten ung ‚Wenn die Götterbilder tanzen, schwanken, lachen, singen oder an- dere (dgl.) Gestalten annehmen, opfere er mit den in $ 104 aufgeführten drei Sprüchen, welche den Namen abhaya ‚Sicherheit verleihend’ führen. Dies ist hierbei die Sühne.’ Die Götterbilder werden hier doch etwas sehr mager abgespeist, nur dieselbe nunmehr abgestandene Mahlzeit ihnen vorgesetzt, wie den waffen- tragenden Brähmana im vorigen $: Sollte hier etwa eine Auslassung oder sonstige Textveränderung stattgefunden haben? Die hier aufgezählten abhaya-Sprüche kehren ganz ebenso in der ganamälä (Ath. Parig. 34) wieder, wo sie den 29sten gana bilden (statt ya asurd liest dieHandschrift daselbst sö surä sa)). Übrigens enthält die gana- mälä auch noch einen anderen, weit ausführlicheren abhayagana, den zwölften in der Reihe: der ist es vielleicht, welcher Kaucika 139 gemeint ist, wo es heifst: Zato ’bhayair aparäjitair ganakarmabhir vicvakarmabhir äyushyaih svastyayanair äjyam juhuydt ı $ 106 [14]. 377 MÄAEITZE Aepslen: ATTSTOT STAPIEITTUMRTTETTEISEC*) art een gararaen elermar a Taten an q- aa Afgeente ar: Meat afRaTeFaTe Tate ı ‚Wenn zwei Pflüge(?) sich verstricken (beim Ackern), möge er eine Reisgabe kochen, bis zur Hälfte des Waldes gehen, daselbst eine Furche nach Osten ziehen, und in der Mite derFurche nach Osten gerichtetes Brennholz auflegen, (den Platz) zusammenkehren, besprengen, Gras darauf streuen, die Stützhölzer als Einfriedigung (des Feuerplatzes) verwenden, und dann opfern.’ Tafrızfer grzzten ATSITgeaTeTT TG Aa ART IRTT FAIRT u FIAT TREU Te TATZOTET ı ():s. $ 126. (2) Vgl. iremmgenent Sept: im Ath. Pär. 74 v. 11 und gSanıı AISAIET x ıbid. 67 v. 26. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 369 FIT: Aa Aeaet gina ae) u sat arsaan dar rate) Paz ı SITOTI SEIEN ATT TRITT STICHT: (©) u ASTagtet*) SIRUATATSTeTeRTT) AT az ı Area Tat AT ar AA) AT a Paar aalz u ATARAT TATRA) ı AITAAT a7 AT SATTE ATATTECH) DT TqTTT n RIMAFTARU ZATATe) ATZE ı FATZTUAAERT AT gi al) u atarat 7a ag MARC) ZU Tan gan ZITR Cu ferareat qretete®) AROISET HAT -RITTATIATATTENTEH STAAT RIP: u AAT Stetten Meartettl?) TAT MSTTeITeTen ATTATOTTET ı TIEETATRETATAA: (16) STEETTADT: AR ı (') Frg:B. SATT: Hi Cod. 71] marg. (statt M)- (2) Mat Cod. (?) dhehi anam° zu lesen (‘) qaArgaA A. game B. m () atzalı B, scheint also orfazgfet oder eqrezıttet korrigiren zu wollen! — Des Metrums wegen ist z von abhijitä noch zum ersten päda zu ziehen! ) p 5 (de) td B. (?) em? A. Diesem Halbvers weils ich kein Metrum abzuge- winnen. Ob etwa „yäbhir u d.as.ak. yübhir yätün” zu lesen? Zu ergänzen ist wohl gacibhis. (°) gear Cod. (°) pn B. yrt Cod. vgl. gämäkeshikä $ 11 für gyäme. Ebenso $ 8. (°) age B! SATT: AS Cod. () o&Ter Cod. (*) AmTız Cod. Ist etwa FEZAU| Is TTeleT zu lesen? wo dann ein trishtubh-päda und zwei gäyatra päda vorlägen. (?) zart Cod. vigas tod zweisilbig zu lesen!? ('*) Das a von ahorä° ist von dem ä von sarväs verschluckt worden. Das Metrum wie im vorigen Verse, ('?) Zu lesen martiyänäm, (COEN omret: Cod. Philos.- histor. Kl. 1858. Aaa 370 WEBER: Forma MIR geazı Aa am) u 377 STATTERIATTTTATSTAT ATAAZTRIATT CE) ART n9d u „Du bist Reichthum, du bist Nahrung, du bist Heil der Kinder des Prajäpati. Dich opfere(*) ich Nahrung wünschend hier bei mir. Heil! ıı Mit Lotos und Aehren(*) geschmückt Sit@ an allen Gliedern strahlt ı Das tansendfältige Saatfeld, stetig(°) sei dieses Heil bei mir! ıı Die Breite (%) nennet dich der Mensch, die Weisen kennen dich als Heil. ı So setz’ uns in der Nahrung Schoofs, der unversiegten, kräftigen! ı Goldne Gattin des Parjanya (?), ersiegt bist du, sprich lieb zu uns! ı Schwarzäugige! nimm unser Opfer gnädig! Schaff Sätt’gung für Zweifüfsler uns und Vierfüfsler(?). ı Und womit die Götter in Ordnung halten die Asura, Yätu(?), Gandharva, Raxas, ı Mit all der Kraft komm heute gnädig zu uns, tausendfach Wohl, Herrliche du, uns spendend. ı Mit goldnem Kranz, im Aehrenschmuck die Braun’ an allen Gliedern strahlt, ı Das goldgerüstete Saatfeld, stetig sei dieses Heil bei mir. ı Mit den Acvin, Göttliche du, in Eintracht, ı Mit Indra und mit Rädha (1%) auch, mit Nahrung komm zu uns herbei. ıı Ne N “ln F ES (') eat Arms Code (2) etigtragef? Cod. (?) Oder steht . (°) ? gımat Cod. (7) Cod. Da der ardharca drei axara zu viel hat, und da ich mit pradatzzä auch nichts Rechtes anzufangen weils, habe ich es gestrichen. Oder, wenn man auf das Me- trum nicht achten will, behalte man igänam und lese pradattäm „als deren Herr (sollte freilich iränän heilsen) mögen uns heut gebietend, bereitwillig Himmel und Erde setzen.” (°) ? et Cod. (°) ? „die Luft als eine Schaum herabsendende riecht.” ('°) Unverständlich. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 381 Die Milch, die im Reh sich verbirgt, und weilet im Spring'nden('), im Fliegenden ('), in den Vögeln, ı Schenken die mir Dhätar und Savitar mög’! und die Ficve Deva dazu beistimmen! ıı Welche Milchen niedergelegt im Himmel, und in der Luft, mannichfach vielgestalt’ge, ı Über die all herrschen heut als Gebieter bereitwillig Himmel und Erde, für uns. ıı” Mit diesem Hymnus opfere er. Dies ist hierbei die Sühne.’ $ 116 [24]. 377 TAETITTETRT ATTTET ZART A TS at IST Tara FAIzT TARGA FatzT at gem Rat ZIEITTTET (2) EATET FTIR FATST MATKUTT FaTRT ı g: aTeat TATaT ACHaateHTeTe get Are Etat ı at zterarat rar Heataatter m: merteat TRTor Terertaatten ag scıeat Klar Treat at garat Bor taten at aaa RT Theater a surf fanmmaattern ı ATSRT ATTEIT AT MERAEOIT STIGATMTETeNTETT STTET ATER- aeragtgleet AST Teer TEgTgerAtgSensd IRA eger TR AU SIaTier Sean PNA) Aa ZRTTeeee ı 77T a: aarat Ark MATZIET Reeatere) ı Age: TaateraT zienu (') Beide Wörter können auch als 3 p. sing. praes. gefalst werden! (?) ezmatgra A- C) ori Terzerri Cod. ) HTrRTeTRTSTM Cod. ar B. Das Umgekehrte, nämlich is für c% findet sich öfter im Codex, so paisah 56. 82. avatsädya 24. 81. uisrayati 61. 382 WEBER: - n S En —e mn—r r nn - ZT aTc') aat at Ru at smate) aaa: at art g: gatmaıa ZUTTeTT a zZ IC) uadu ‚Wenn sich Ameisen in ungewöhnlicher Weise zeigen, da opfere er: „Dem Bhuva(*) Heil! dem BAurana Heil! dem Bhuvanapati Heil! dem Bhu- vämpati Heil! dem Avosha Heil! dem Finata Heil! dem Catäruna Heil. Welcher König der weifsen Ameisen im Osten ist, dem sei Heil! — _ schwarzen — Süden _ — _ silbernen _ Westen _ —_ _ rothen _ Norden _ _ — braunen — in der sicheren (mittleren)(°) Himmels- gegend, dem sei Heil! _ _ grünen — in der pfadlosen (unteren)(?) — —_ _ röthlichen _— in der oberen —.” Wenn sie dadurch noch nicht still werden, lege er nördlich von dem Flecke Feuer an, streue aus Schilf bestehendes Opfergras, das auf beiden Seiten beschnitten ist, nach links gewendet auf, und opfere dann mit Gift vermischtes Ingida -Nufsöl(°), welches vermittelst eines Gemüse -Blattes(?) gereinigt worden ist, mit einem aus Badhakaholz gemachten Opferlöffel: „Erhebt Euch, laufet fort von hier, nicht sei Euch hier solch Wimmeln(°) mehr. Indra Euch Allen soll zugleich tödten die Leiber und die Brut! Platsch! die Ameisen sind erschlagen.” (dann wiederhole er) „Indra Euch Allen °, Yama Euch °, Yaruna Euch °, Agni Euch °, Yäyu Euch °, Sürya Euch °, Candra Euch °, Prajäpati Euch °, Icäna Euch °.” (') zalest Ar Cod. Nach jedem If, resp. g1;, ist af etc. zu suppliren. AR ) () ar ana Cod. (>) Hier fehlt. der Schlus 7 13 gatamm:: Ist dies richtig? oder ist es ein Mangel der Handschrift? Siehe ebenso $ 119. 127. (*) Offenbar sind dies die Namen der sieben „Ameisenkönige”, die sofort erwähnt werden. Bei Cänkh. IV, 20, 1 erscheinen ähnlich als euphemistische Namen Audra’s: Bhüpati, Bhu- vapati, Bhuvanapati, bhütapatı, bhütänäm pati, mahato bhütasya pati. (2) Ebenso N 49. (%) Von der /ngida-Nuls genommenes Opferschmalz: hier muls ingida jedenfalls wohl mit inguda (Terminalia catappa) identisch sein: sollte etwa aingidam zu lesen sein? s. je- doch auch $ 47 dieselbe Lesart. (7) s. $ 126 und Pärask. Ill, 3 apüpamänsagäkaih. (°) ? „das so sich Biegen.” zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 383 Das caramayam(!) barhis, die Geräthe aus Badhaka (?) -Holz, und ingidam äjyam finden sich ebenso in $ 47 bei den äbhicärikäni, Zauber- ceremonieen, wieder, und die erstern Beiden auch in der Verwünschungscere- monie C'yena bei Kätyäy. XXI, 3, 9. 11. Shadvincabr. III, 8. $ 117 [25]. 7a AAtattetetett DATTEEOT IA AI SAT AT ARtz: AT ATPer SIT TeATZeR: Tann MET) 1 ForT arner STg: Tomaten DI ATTSE faaz IT gez u arzt [I] TAGET Taentene ar SITE Tan Tee Pate: ı FIeTeteget eIratH) AT ATS ITgTAT Tartet) ART AT gsTat. AT got FaTzter Sat tet STATT NTsTteredeiet EIAheT (6) STEATeT Tr Ta AT N AT AT) ı A TAT Aa u Ser Ier Iaerder AT Ser TAT Tat at state an AaaT Tel el 18 fettgel MIST TETC) ı ee AT ats STTarer (eo) STAAT AT Tate Aa rate: man (!) garah sasuradam doguavigeshah(!) Säyana zu Shade. II, 8. (2) i. e, girimälaka Karka zu Käty., — bädhako näma räjavrixah nach Säyana zu Shadv. (nach Wilson ist nalekal Buchanania latifolia oder Cassia fistula oder Euphorbia verschie- dener Art). S. noch agvarthavadhakau Kaug. 16. vädhakän chankün 49. (?) Hier ist viel Bender ob mit Recht, kann ich nicht verbürgen, aber der Cod. ist auch gar zu schlecht: AT Te: ara am ANTTeFTegErA: atarlarze:! ! Zu saratham yä° s. die gleiche Verbindung in $ 135. Für mer: läge Ma: (martiyaih zu lesen) am nächsten, palst aber nicht. Ebenso SeRTeE für gf°. (*) Aeaıt Cod, 6)? ara Cod. viraxi ist 1 pers. sing. ätm, aor. von V ranj. (°) Der folgende Hymnus findet sich im Rik 1, 186 (und Särna II, 9, 2, 11, 1—3). (7) EZ Cod. (°) Zu lesen Zärishat; wie Rik und Säman. 0) TESHArE fetten: Rik. JEsgi fetfget IJET Säman. ('%) So auch Säman, aber Rik At Ar IE ar- 384 WEBER: ‚Wenn schwarzblaue Fliegen in ungewöhnlicher Weise sich zeigen, da opfere er: „Die, mit dem Wind ein Zug, hinzieh’n, die grausen Tod’s Botinnen zähmten sich durch die Weisen ı Heilvoll ihr Aug’ sei, und ihr Klang, der Günst'gen, Heil sei unsern Zweifüfslern, unsern Vierfüfslern. ıı Günstig sei das Auge derVogelart’gen, wie ihre unheilvolle Triebesrichtung. ı O Herr des Triebs (1)! schütz mich am Leib vor Unheil! _ Nicht möge Schaden leiden ich am Leibe, Kinde oder Vieh! ı Dem Yäyu Heil.” So geopfert habend, opfere er mit folgendem Hymnus: „Es weh’ der Wind Heilung herbei, heilkräftge, wohlthu’nd unserm Herz! ı Weit spann’ er unser Leben fort! ıı Unser Vater bist du, Yäta, und unser Bruder, unser Freund. ı Zu langem Leben uns verhilf! ıı Welch Heilmittel in deinem Haus, in der Höhle versteckt du hältst, ı Davon zum Leben spende uns.” ıı Mit diesem Hymnus opfere er. Dies ist hierbei die Sühne.’ $ 118 [26]. 37a AAATIAETHT TATaTTEaT za Tg tert Reaensgrr- FIT EpAhiet SISATeET AT Tate nei ‚Wenn sich Honigfliegen in ungewöhnlicher Weise zeigen, opfere er mit dem Hymnus „HonigdieWinde demFrommen.” Diesist hierbei die Sühne.’ „Mit dem Hymnus — ” aber die Atharva Samhitd enthält keinen dgl. Hymnus! Auch im Rik finden sich zwar drei Verse, deren erster so beginnt (I, 90, 6- 8, s. auch Yäj. S. XII, 27—29, Catap. XIV, 9, 11—13), aber nicht als besonderer „Hymnus”! Das Räthsel löst sich dadurch, dafs ein frühe- rer $ des Kaueikasütra (891) mit diesen drei Versen beginnt, und darauf wird hier offenbar rekurrirt. Man könnte dies leicht als einen Beweis gegen unsre Annahme, dafs die $$ 93—136 als bereits fertiges Stück in das Kaugikam aufgenommen worden seien, betrachten : jedoch läfst sichein dgl. Einwurfin der Weise beseitigen, dafs man in der Art und Weise dieser Anführung hier nur (') d.i. Prajäpati nach #8. VI, 21. a2. 1,8, 1,14. Hier indessen scheint 7öyu gemeint? zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 385 die Spur einer gleichmäfsigen Überarbeitung des ganzen Inhalts bei der Re- daktion des Kaucikam zu erkennen hätte. Der Text in $ 9 differirt übrigens von dem Texte des Rik etc. durch Umstellung des je letzten päda, insofern nämlich der dritte päda von v. 8 im Rik (I TITTTaT Aa #=T:) zu v. 6 ebendaselbst, der von v. 6 (et: MraITTA:) zu v. 7, und der von v. 7 (TI ailte eT; fa) zu v. 8 ge- schlagen ist. $ 119 [27]. 77 TIAIZATTTETTZET za Aa SAT ARETIETTATTETTeT TER (1) BAUT feat ı N A AEG A TG ca Gag IT EAIzT u ER Le les AMT IFA mn —- re (ec ..m IHTATTAT S 7: (?) HATT: ANTEATHET: C)ı SITIAT AEATEITECH TS Acer aaa TA Eatzt u eu ar nam STAAT eprat AT g7aT AM TC) uaon ‚Wenn eine früher nicht bekannte ominöse Erscheinung eintritt, da opfere er: „Was unbekamnt ist, unerwähnt, wechselsweis’ eines Ding’s und Werk’s, ı O Agni! davor schütze uns! denn du kennest die richt'ge Weis. ı Dem Agni Heil! ı O Väyu!’ O Sürya!° O Candra! ’ı Ein von Menschen gemachtes Ding, ein von Menschen gemachtes Werk (°), ı YVäyu mich schützen mag davor! denn du kennest die richt’ge Weis’. ı Dem Vayu Heil! ı Agni mich °. Sürya mich °. Candra mich °.” ıı’ In diesen Sprüchen ist besonders die der Brähmana - Periode speciell angehörige Trias, Agni, Väyu und Sürya nebst Candra als Viertem von In- () aa (2) Lies arihah. (’) purusha zweisilbig zu lesen, vgl. $ 104. (+) ein axara fehlt. (°) Es fehlt, wie in dem ähnlichen Falle $ 116, die Schlufs- angabe IT AI aam:- (°) Eigentlich „Werkding”, „Werkzweck.” Philos.- histor. Kl. 1858. Ccc 356 WEBER: teresse. Von Indra, Yama, Varuna auf der einen, und Prajäpati, Jeäna (d. i. Rudra) auf der andern Seite eingefafst, trat sie uns schon $ 116 ent- gegen, und wir finden sie auch in $ 135 wieder, (dditya statt sürya), wo ihnen Mritvu, Brihaspati Angirasa, Indra voraufgehen, Soma, Varuna (resp. die von diesen beherrschten Heilkräuter) und Tvashiar folgen. Hier aber stehen sie allein, also ungeschmälert, als die Hauptgötter da. Die Zu- fügung des Candra markirt die spätere Zeit (so auch Catap. XIV, 6, 9, 4, oben im Adbhuta Br. $ 7—10. s. auch Ind. Stud. II, 301), in den älteren Stellen fehlt er durchweg. Die Namen, resp. Persönlichkeiten der Drei wechseln übrigens vielfach: Agni zwar bleibt immer derselbe (einmal finde ich varuna statt seiner, Catap. XI, 9, 1, 15), aber statt Yäyu finden wir theils die allgemeine Bezeichnung des Windes yo'yam pavate „der da rei- nigt”, theils häufig genug Indra genannt, einmal (Catap. III, 4, 4, 14. 15) auch Fishnu. Für Sürya finden wir überaus häufig den Namen Aditya, aber statt der Sonne überhaupt häufig den Soma, womit dann indefs nicht der Mond, sondern der vergöttlichte Somasaft, als weltbelebende Naturkraft, ge- meint ist. Hie und da erscheint auch Yaruna (Catap. II, 6, 4, 2—4) als der dritte, oder Saritar (Catap. XI, 9, 1,15)('). Letzterer freilich erscheint in der Regel, besonders in alten Opferformeln, als alleiniger Gebieter (pra- savitar) der Götter, auch jener Trias(?), und ist offenbar (wohl seinerseits als Nachfolger des Yaruna) die ältere Form, aus der sich Prajäpati, der Herr der Geschöpfe, allmälig entwickelt hat (s. das bei $ 124 Bemerkte). $ 120 [28]. 377 TATZIA TAT ATTTOTROT at erste Taten Sel- at Imac) Ssamar Nahe get Fo oe Aaare) Tat AITETTETZ TRITT AS Tate TARA Tagan: ATTARATKTSa- AUCH TZITeT FIeT STITEHRATTTETTENTR AfReTeTRE TIET TgEeNTT enter) ZIETTAT SITSTET EISTTATTETTSATTETTET (RR vorn —re) TOTFHTOTTTRTATReATTETSTeT (') Im Adbhuta Br. $ 10 fanden wir gar Fishnu als Namen der Sonne. (2) Als deren dritter dann wohl stets Soma zu denken ist? (°) Zum folgenden s. $ 126. (+) gzat Cod. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 337 SISATT FIAT ATeimehcı) AT GETESTET Eearıot STeentg- ASISATeT 2eralun (?) AFTEITETTeTTT great STATTIRIT ) IIT- FAT MATT) FIT TA ATSIUT Zaren? Agat sa Hier mar est Aeaa aratae: ıı szu ‚Wenn im Dorfe oder im Hause oder im Feuerhaus oder auf dem Weideplatz(°) (der Boden von selbst) Risse bekomnit, so mögen vier Kühe zugerüstet werden, eine weifse, eine schwarze, eine rothe, und eine die (mit ihrem Kalbe) von gleicher Farbe ist(°). Zwölf Tage lege er die von diesen zusammen gemolkene Butter nieder. Am Morgen des zwölften Tages lege er nördlich von dem Fleck, der damals geborsten ist, Feuer an, kehre (den Platz) zusammen, besprenge (ihn), streue Gras darauf, vermische es mit dem Opferschmalze der weilsen Kuh, spreche darm (die Stelle) mit den drei Versen Ath. XII,1, 19—21 an, berühre sie und opfere dann (?). Ebenso auf der südlichen Seite und der westlichen. Auf der nördlichen den Schlufs ge- macht habend, opfere er dann mit den an Yästoshpati gerichteten Sprüchen. Nachdem er hierauf die Abfälle in die geborstene Stelle gegossen und die Darbringungen vollendet hat, besprenge er den Bruch mit geweihtem Wasser. Jene Kühe mag (ihm) ein Brähmana geben, einen Pflug ein Yaicya, ein Rofs ein Händler mit fernen Ländern, ein gutes Dorf der König. Dies ist hier- bei die Sühne.’ Dafs unter avadiryeta, avadirnam nur der Erdboden zu verstehen ist, zeigen mehrere Stellen der Brähmana, wo von einem „spakritam verinam cva- bhrapradaro vä” als einem der Nirriti geweihten, unheilvollen Platze die Rede ist, z. B. Catap. V, 2, 3, 2. VII, 2, 1, 8: an letzter Stelle heifst es ausdrücklich: yatra va asyä (d. i. der Erde) avadiryate yatra vä 'syä oshadhayo na jäyante nirritir hä 'syai tad grihnditi. (') °mmT Cod. (2) Das Folgende ganz ähnlich $ 126. (°) °aT Cod. (*) Hier fehlt ein Verbum finitum, denn mit /4 eva beginnt ein neuer Satz, in welchem „der Priester” nicht mehr Subject ist. (?) Vgl. Wilson fifsT n. a forest, a wood. (2) Der Ausdruck sarüpavatsä (gauh), särüpavatsa (= sarüpavalsäyä dugdham) ist im Kaugika so häufig, vgl. $ 7. 11. 12. 16. 20. 35: 50. 51. (s. auch Gänkhäy. g. V, 5), dals ich nicht anstehe, statt des wenig befriedigenden allgemeinen surüpä das specielle sarip4 in den Text zu setzen (ebenso $ 126). (°) „auf der östlichen Seite”, — scheint sich von selbst zu verstehen ? Cce? 388 WEBER: „Zwölf Tage”, oder vielmehr „zwölf Nächte” (die Inder rechnen eben _ nach „Nächten”) — ist eine solenne, mystische Zahl, die bei dgl. Zeitbestim- mungen oft wiederkehrt: wir hatten sie hier schon $ 94: ebenso $ 41. 47. 49. 57. 72. 126. Pancavinca br. XXI, 3. Lätyäy. IX, 8, 4. Kätyäy. IV, 40,16. XXII, 1, 21. Der Grund dafür liegt offenbar darin, dafs diese zwölf Nächte die zwölf Monate des Jahres, mithin das Jahr selbst sinnbildlich dar- stellen, wie auch ausdrücklich bemerkt wird. So heifst es in einem Citat bei Yäjnikadeva zu Kätyäy.], 6, 24 (pag. 114, 16) „samvatsarapratimä vai dvädaca rätrayah”: (die Verwendung des Ausdrucks dvädaca rätrayas da- selbst wie zu 16 u. 25 ist für die Solennität der Zahl höchst bedeutsam) : und im Pancav. XVI, 6: „dvddacaitä rätrayo bhavanti, dvädaca mäsäh samevatsarah, samvatsaram an» annädyam prajäyate, tad evä "ptod 'va- runddhe” ı In Atharv. Samh. IV, 11, 11: „doädaca vä etä rätrir vratyd ähuh prajäpateh \ tatropa'brahma yo veda tad va anaduho vratam” wer- den sie dem Prajäpati geweiht genannt: wer für sie die rechten Sprüche kennt, macht sich dadurch den anadpän, Ochsen, zu eigen('). Unter diesem „Ochsen” des Hymnus ist wohl das Jahr zu verstehen, unter den sieben Mel- kungen (!) desselben v. 7 die sieben Jahreszeiten? vgl. Ath. VI, 61,2. VII, 9,18: und zwar scheinen hier bestimmte zwölf Nächte (etwa Anfang oder Ende des Jahres?) gemeint zu sein, während deren die Feier (etwa Opfer eines Ochsen, vgl. unsern Fastnachts- und Pfingstochsen) stattfand, bei welcher dieser Hymnus verwendet wurde, da sie darin ez&s genannt werden: „diese zwölf N.” — Dafs auch die bei unserm Landvolke noch so bedeutsamen „zwölf Nächte”, „Zwölften” auf dieselbe Grundanschauung zurückgehn, liegt auf der Hand: dieselbe er weist sich somit hierdurch als eine bereits uralte. Die an Yästoshpati gerichteten Sprüche werden $ 8 also aufgezählt: ihaiva dhruvdm (Ath. DI, 12, 1) eha yätu (VI, 73, 1) yamo mrityuh (VI, 93, 1) satyam brihad ity anuväko (X, 1, 1) västoshpatiyäni. Die ga- namälä im Atharvaparicishla 34, 5 zählt als västugana eine viel zahlrei- chere Reihe auf, darunter allerdings auch den ersten und letzten der eben genannten, die beiden mittleren pratika aber fehlen dort. Die Reihe lautet daselbst: I, 31, 1. II, 12, 1. V, 1, 1. 8. 6, 11—14 (11 iti catasrah). 9, 5. 10, 1. VI, 10, 4. VII, 41, 1—2 (1 iti dve). 60, 1—6 (1 iti shat). XL, 1, (') So fasse ich den dunklen zweiten Theil des Verses. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 389 1 (1 ity anuväko västoshpatiyäni du iti västuganah). Ausführlich schil- dert Päraskara (III, 4) das bei Richtung eines Hauses an Yästoshpati zu weihende Opfer, mit Verwendung von Jtik VII, 54, 1—3. 55, 1 und andrer Sprüche. Der Schol. daselbst bemerkt, dafs Västoshpati, wie gopati, ein Synonym für Indra sei (vgl. auch Rik VIII, 17, 14. Roth zu Nirukti X, 17). $ 121 [29]. 77 MAAGTRSSEHTATT Taler Parma Zeaat Tsıe- ara aa Aralateı: nat ‚Wenn an einer trocknen Stelle Wasser hervorbricht, opfere er mit den an dieWasser gerichten Hymnen AA. 1, 33,1. Dies ist hierbei die Sühne.’ Welches die übrigen Hymnen sind, kann ich nicht sagen: I, 34 ff. können nicht gemeint sein, da sie nicht an die Wasser gerichtet sind: es wird irgend ein gana von Sprüchen hier zu verstehen sein, den ich aber noch nicht aufgeführt gefunden habe: die apäm süktäni selbst werden indefs noch mehrfach blos so erwähnt, so $ 7. 18. 68. 127. 140. sie werden eben als be- kannt vorausgesetzt (vgl. $ 126). $ 122 [30]. 7a AAAttelett: Eerelent TaTer AT STSATen ES et eSeS Ei en (e nn FITRITRTATTR (') Sl FIT AT TUTT Fat ı ag ac) SatteatataT AITSrT A eratettiet TRTUTT Ta: M- Tate) uton ‚Wenn Sesamkörner nur dasselbe Öl geben(*), dann opfere er: „Heil dem Nicht-Verringerten! Heil dem Nicht-zu- Grunde- gegan- genen! Heil dem Nicht-Gemessenen!(°) Heil dem Vollen !” Wen er hafst, nach dessen Himmelsrichtung hin giefse er, selbst den Kopf nach Süden gewendet, (etwas Ghee zu Boden), mit dem Spruche „dein Blut vergiefse ich.” C) Hafer FaIGT Her” Cod. (2) zegzt Cod. (?) Es fehlt der gewöhnliche Schluß IT A gralam:: (*) Nämlich wohl: „nur so viel, als gesät worden ist, nicht höheren Ertrag geben”? (5) „gemessen” so viel als „beschränkt, karg.” 390 WEBER: üna, offenbar von / van „tödten, vernichten” herzuleiten, und mit lat. vanus, litth. wenas, lett. ween’s, alth. wan, wenac, Wahn, wenig etc. iden- tisch. — „Den Kopf nach Süden gewendet”, weil dies die dem Todesgotte geweihte Region ist. $ 123 [31]. 37a arzt ar gaıta ar aaterceı) azaTz Tre ansdasamat at aaa Serena nat STEATeAn AS AT- ara: 2a ‚Wenn Vögel oder Zweifüfsler und Vierfüfsler über Aussaat (?) oder Opfergaben kommen und sie berühren, opfere er mit dem Hymnen III, 31. VI, 12. Dies ist hierbei die Sühne.’ $ 124 [32]. 77 NÄHER HET at STaraelt TaaT aaer: [TERTRET za sratelaac) Team zT Im AST PITATAATET) AST zn ı A RTTATAARTAAETTTTI CC) FRTAATERa ARE FAIRE u ZANIT ISA) Aerattter Trage) Agat arzt: ı aa aTaar arzt u ARE) ATz AT aa le) FrgateT age ee) Tr GOTT ARZT: AATEIT RUTTeT STTaTeR: STD: Tate: AZ AATZT u (') agifet Cod. (2) Ich vermuthe diese Bedeutung aus der der Wurzel, da ich mir nicht denken kann, dals hier mit vap& das Netz des Opferthiers gemeint sei. Denn wes- halb sollte von allen den vielen Theilen desselben blos dieser eine Theil genannt sein? Ol ZATaaarn Cod. So mehrfach im Cod. bei finalem & (aus 48); z. B. $ 69 an- vancetare für °ca it”, $ 34 yajnotihäpanibhis für yajna utth., $ 106 nägahi für na nägahı, sarvähoräträ° für sarvd ahor”., N 137 anyatodähärya für anyata ud’. N 141 agratopasthän- tike für agrata up°. etc. (*) janayan ist zweisilbig zu lesen. (°) ana Cod. (°) bahudhä zweisilbig zu lesen. (7) janayan zweisilbig zu lesen. (Si 8 Cod. (?) TTS Cod.: ein awara fehlt. () mama Srarste A. rest B- Ob meet? zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 391 Saga ar Taaaatl)) DEBATTE TA Ta) ı AA AI) AST RT EATamer MATT POTT et az later zart agı A RT a7 Zenit (k.8) ganer STet- rar aa aaa 09380 ‚Wenn sich bei einem Knaben oder Mädchen am Kopfe (Haare) zwei Wirbel zeigen — ein Wirbel ist eine einzelne nach linkssich drehende Stelle(*) — da opfere er: „Ivashtar, der die Formen vielfach gestaltet, der da erzeugt mannichgestalt’ge Wesen, ı Er möge mir hier nichts verkehrtes bilden, der Ordnung nach richte er uns auch hier ein. Dem Tyashtar Heil! ı Im Embryo schaffet er mannichfaltig, der da erzeugt mannichgestalt’geWesen, ı Er möge mir °. Dem Tyashtar Heil! ı Was aufwärtsgehn’d oder was sehr sich wirrend, was seitwärtsgeh’nd Dir und was oft zu streichen, ı Zurecht Dir das Sapitar bring’, der strahl’nde, der Wesen Herr, der allen Wesen Güt’ge (°). Dem Tyashtar Heil! ı Nach links gekehrt oder was vielgestaltet, rückwärts gekehrt auch von Dir welche Glieder ı Die mögen hier Dieser, o Gott, wie vielfach viele ’s auch sein, schön, kräftig, gut gedeihen! Dem Tvashtar Heil!” So geopfert habend möge er mit dem Hymnus Ath. VI, 4 opfern. Dies ist hierbei die Sühne.’ Das Wesen Tvashiar’s tritt uns hieraus überaus klar entgegen. Er wird im dritten Verse ausdrücklich identisch gesetzt mit Saritar und Prajäpati, dem als „Herrn der Geschöpfe” gedachten, erzeugenden „Sonnengott.” Die 4) Rat: A. zur: B. Ich false oripä wie yä als Neutr. Plur. (2) gg A. er a0 B. JS) ’zar Cod. Oder man mülste karotu statt sanzu lesen, was aber nicht ins Metrum pafst! Der Vocativ palst freilich seinerseits auch nicht recht, da im ersten Halbvers das Mäd- chen (Ze) angeredet wird: hier im zweiten indels erscheint es ja in dritter Person (asyäh). (*) Dieser Zusatz ist wohl ursprünglich eine Randglosse gewesen? (?) Eigentlich „mit den Wesen Einträchtige.” 392 WEBER: Sonne ist ja das belebende Princip der Erde: ihre Strahlen wecken überall die schlummernden Kräfte. Tyashiar nun ist diejenige Seite, Kraft, Personi- fikation derselben, welche in diesen geweckten Kräften gestaltend wirkt, die Formen aller einzelnen Wesen ordnet und schafft. Vgl. über hierher gehö- rige Mythen Kuhn’s treffliche Arbeit über Saranyü in seiner Zeitschrift I, 440 ff. 447 ff. So heifst es auch sonst durchweg von Tvashtar, dafs er vika- roti retah „den Saamen umgestaltet, reift”: daher sind ihm durchweg die „rü- päni” Gestalten, und „pacavas” das Vieh in seinen vielen Abarten geheiligt(!). Auch die Geilheit der schöpferischen Naturkraft zeigt sich in ihm verkörpert, insofern er als Vater des dreiköpfigen Riesen Ficvarıipa „Allgestalt”, der spe- ciell immer sein Sohn (Zräshira) genannt wird, erscheint: sein Streit mit Indra wegen der Erlegung des Yicvarüpa wird in den Brähmana oft erwähnt(?). Teashtar ist überhaupt eine sehr lebendige selbstständige Personifikation ge- worden, bei der man seinen ursprünglichen Gehalt als eine der verschiedenen Gestalten der Sonne oft ganz vergessen sieht. Als Bildner der Götterwaffen und dgl. erscheint er oft ganz in derselben Richtung thätig wie Vulcan, He- phaistos. In nachvedischer Zeit tritt er ganz zurück. Die Identität des Savitar mit Prajäpati, wie sie in Vers 3 direkt vor- liegt, wird durch zahlreiche andere Stellen und Beweise unterstützt (vgl. das oben p. 338 u. 336 Bemerkte). So findetsich imRitual z. B. bei einer an Saritar geweihten Gabe der Weihespruch (£yägo) an Prajäpati gerichtet, s. Kätyäy. IV, 10 pag. 380, 4 u. 6. Im Catap. XII, 3, 5, 1 heifst es: „dem Saritar opferten die Früheren dieses Thier: jetzt opfert man es dem Prajäpati, denn Prajäpati ist JaSavitar, so sprechend.” Vgl. auch ib. I, 9, 3, 10. Wenn in späterer Zeit diese ursprüngliche Identität des zeugenden, schaffenden Sonnengottes mit dem eigentlich nur als Beinamen desselben zu fassenden Prajäpati nicht mehr so deutlich, wie an dieser Stelle des Catap. Br. gefühlt wurde, Prajäpati vielmehr als eine ganz selbstständige speculative Persön- (') Sein Rival in der Herrschaft des Viehs, der ebenso wie er, pagindm ishte, ist Rudra, der Sturmwind (s. $ 129) offenbar ein Hirtengott, (s. oben p. 341): wie ja auch dem Pän, dem Winde (pavana ? oder ob von Taw, pasco?) , das Vieh geweiht ist. (2) An die Identität des Tovasktar mit der Sonne wird dabei nicht mehr gedacht. Wohl aber kennt der Yeda andere direkte Streite des /ndra mit dem Sonnengott als dörrender Sommerhitze, als Dämon @uskna nämlich, oder als Sürya selbst (vgl. Böthlingk-Roth im Sanskrit-Wörterbuch unter Etage). zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 393 lichkeit weithin anerkannt, seine physische Basis aber, der Sonnengott, in den Hintergrund gerückt ward, so bewahrte doch das Ritual in den zahl- reichen Sprüchen: „devasya twä savituh prasave, mit des leuchtenden Sa- eitar Erlaubnifs”, saritriprasüta, u. A. dgl. bis in die späteste Zeit immer die Mahnung daran, dafs die Sonne eben der „prasavitä devänäm” sei, wie er so oft in den Brähmana genannt wird: ist Ja doch die heilige sdritri schon von Colebrooke u. A. als ein Zeichen für diese einstmalige Stellung des Sa- pitar als obersten Herrn der Welt erkannt worden. An die Sonne richtet man (s. Käty. III, 8, 17. 18. Catap.1, 9, 3, 16), zu ihr hinaufblickend, die Bitte um Gewährung jeglichen Wunsches, unter Recitirung von Y'$. II, 26 „du bist der von selbst entstandene (srayambhih) herrlichste Glanz.”(') $ 125 [33]. 37a aaa arzt aa Team at ATTSFATarl) UT ETATIEIT ATGPASTaSTETTeTER (9) TRIER ı ZITAT ART AERSETSTART: Tat: () EPHeITeTeT orten AT Unaite tert AATE IT AEIT ASTATTZT TRIER ı Amt Het aa Hera a Aare) ga u IARTAT FATRIET SAT TTeTTet: AIG AT SITTTETTET (QR-3 vu) [ST Satan] (6) At ara aratatee u3% ‚Wenn der Opferpfosten frisch ausschlägt (7), da opfere er: „Der Pfosten auswachsend mit hundert Zweigen könnt’ als verhülltesOpfer wohl stören des Opfrers Welten! ı Veda-bewacht, Sprüche -umhüllt, geweiht durch die Atharvan (°), geh’ er zur Welt der Frommen. ı (') Vgl. noch az. I, 9, 3, 10, wo das param bhäs der Sonne geradezu mit Prajäpati identificirt wird. 2) € gar Cod. (3) ArzTarzr® B! Das Metrum ist sehr über- laden, vier axara zu viel. (*) Ob metri caussa etwa atharvabhıh zu lesen und gänzah zu streichen? (5) yajamänam dreisilbig zu lesen. Dieser zweite ardharca findet sich Kätyäy. II, 2, 8 wieder. (°) fehlt Cod. (7) Vgl. Käty. XXV, 9,15. (®) Die Arn.- Priester?oder die Ath.-Lieder? Besser wohl Letzteres, vgl. $ 94 bhrigvangiroeid. Philos.- histor. Kl. 1858. Ddd 394 WEBER: Der Pfosten wuchs aus zu der Feinde Schaden. Mein Opfer nieht, noch auch mein Opfrer leide! ı Wo der frommen sieben Vorväter Welt ist, Dies Opfer dorthin und den Opfrer bringe! ıı Dem Yanaspati (Baume) Heil.” So.geopfert habend, (opfere er) mit dem Spruche „Janaspati mit den Göttern zu uns kam.” Dies ist hierbei die Sühne.’ Vom Opferpfosten aus erschaut und ersteigt der Opfernde, der Erde entrückt, dem Himmel genähert, den letztern wirklich, vgl. z. B. Yaj. Samh. IX, 21 g—i. Daher hier die Bitten an den Pfosten, seinem Berufe nicht un- treu zu werden, sondern den Opfernden zur ‚Welt der Frommen’ zu führen. Auch das geopferte Rofs steigt ja direkt zu ihr hinauf, ARik I, 162, 21. Catap. XII, 2, 7,12. Diese Welt selbst aber wird näher als die bestimmt, wo die sieben frommen Vorväter sich befinden, oder wie es Yäj. S. XVII, 52. 58 heifst, „wohin die erstgebornen alten Weisen gegangen sind.” Der Himmel, näkasya prishiham bei Käty. Il, 2, 8, ist es eben, der als deren Sitz gilt, und an ihm mannichfache Welten, vgl. Ind. Stud. I, 396 ff. 444. — Im Catap. 1, 9, 3, 10 finden wir die Vorstellung, dafs die Sonnenstrahlen die sukritah seien, während das grofse Leuchtende (Rund) param bhäs der Sonne Prajäpati oder der svrargo lokah sei. Nach einer andern Stelle ibid. VI, 5, 4, 8 sind die Sterne nur der leuchtende Abglanz der zur svarga Welt eingehenden punyakrit, Frommen (s. Indische Studien IV, 281). $ 1%6 [34]. 377 TAATATCHT Aeiter (MAATTETTOTE NAT At Ara gar gTafertaaten STEToT TUTATACH A GATSTURERTTeTTE- 37) AI SIENA a GE ATTENTAT AaTalıır FAgta ATaZaRIST JA AA TA STAAT) Tale ar FT ART ATEIT AIR AT) AST ART ATNAASTET- ara A39d rgetter PAzITTeT STRBAT: ATERTASTET Afeert Mater eret SAIAÄTTgerTTgn ARTS RT are Ara) mare (') s.$ 9. (2) s. $ 106. C) Ina Cod. (*) aut Cod. Vgl. 8 120 zu diesem ganzen Passus. (?) amum als Neutrum! zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 395 AA GIS TARTTBETeTCı) acer Ta TEA TATTATSEAITT- AT IRMATT (U. 10.2) FAST STEHT) ARTTerTeTTeite FEAT STATT FAR AFATEA 9) CAT TA STEHT ZRIT- eat ats AATET ar Zen Ar aa aaa: 83 „Wenn bei Tage ein feuriges Meteor fällt, so läfst Dies Unheil be- fürchten oder Regenmangel. Da möge der König, der das Land beherrscht, einen weisen brahman wählen. Der Gewählte möge bis zur Hälfte des Wal- des gehen und dort zwölf Tage lang sich kasteien: in den ersten neun Tagen mag er von im Walde wachsendem Gemüse, Wurzeln und Früchten leben, die letzten drei Tage aber nichts als Wasser geniefsen, und nur frühmorgens. Sieben Kühe mögen zugerüstet werden, eine weifse, schwarze, rothe, dun- kelblaue, blafsrothe(*), eine (mit ihrem Kalbe) gleichfarbige, eine bunt- scheckige als siebente. Zwölf Tage sammle er die von diesen zusammen ge- molkene Butter. Am Morgen des zwölften Tages lege er nördlich von dem Fleck, wo jenes Meteor gefallen ist, Feuer an, kehre (den Platz) zusammen, besprenge (ihn), streue Gras darauf und opfere dann jene, in einem goldnen Gefäfse mit einem goldnen Opferlöffel und den Raxas - vertreibenden Hym- nen zerlassene, Butter als Opferschmalz mit dem Hymnus(°) „von der man sagt, sie ist ein haarloser Stern.” Nachdem er hierauf die Abfälle auf die Stelle des Herabfalls(°) gegossen und die Darbringungen vollendet hat, besprenge er die Stelle mit Weihwasser. Jene Kühe mag (ihm) ein Brähmana geben, einen Pflug ein Vaicya, ein Rofs ein Händler nach fernen Ländern, ein gutes Dorf der König. Dies ist hierbei die Sühne.’ Mit den raxoghnaih süktaih mufs (vgl. das $ 121 Bemerkte) ein be- stimmter gana der Art gemeint sein, der als bekannt vorausgesetzt wird. Ich kann ihn aber noch nicht nachweisen. (') farıra A Tarzan B. Umgekehrt $ 57 dhanuryiäm für dhanurjydm. Vgl. Ind. Stud. IV, 271. 272. (2) s.$ 120. Man erwartet wie dort juhuyät, statt juhvan. (3) Hier fehlt, wie $ 120, ein Verbum finitum. (*) So Wilson s. v. — Karka zu Kätydy. XXV, 10, 1 verwendet päjala als Erklärung für bahuripa; letzteres Wort folgt hier aber gleich selbst. (5) „mit dem Hymnus”, vgl. das zu $ 99 Bemerkte. (6) avapatite „auf die befallene Stelle”; oder sollte der Meteorstein selbst gemeint sein: „auf das Herabgefallene”? Ddd2 396 WeBeEr: $ 127 [35]. 37a Az AATeTTITaTe ARTIST a ATI Amgam HET art aaa mat) Asa fagat Amen aan rag ae var aassre) SFT glerfater (163) FAAROTTPTZRATCH CO) FT AIEIteTfer (0: 222) STEIEITTATRUTEN SISATET Tata (*) SIT ATTTETRT 5) FOTTET: 6) 1 a AT ARSCH Ten IS TaTeTtHer ZIer ATASAeATaTTeTTeren ar.) Tagaea') afer °) FA ITRTaT TIalaTa MRAE ı ARTSTOT SSITTGTTET AITRETKATATNTEITLCATIAEN (2. vu. ro) ASITaTen: AFRTRTTRTET (2. vu an) AISTTTAEAE ATTENTAT ARTE) aaa a za ame MARI Aa ATetumco) Area FArcmat me ZatarasTıl ) uU ‚Wenn ein Komet das Gestirn der sieben Rishi (den grofsen Bären) verdunkelt, so läfst Dies Unheil befürchten u.s. w. wie (eben in $ 126?) gesagt ist. Fünf Opferthiere werden dargebracht(!:): ein an Yaruna geweihter schwarzer Ochse, Ziegen- oder Schafbock, ein an Yäyu geweihter schecki- ger, ein den Himmelsgegenden geweihter, ein den Marut geweihtes Mutter- schaf, und ein an Agni geweihter; sodann eine dem Prajäpati geweihte Gabe Milchreismufs, und eine für Apämnaptar bestimmte Fischotter (?°). Mit dem Spruche Ath. IV, 16, 3 den Yaruna dreimal gepriesen ha- (') aradıı Tiereitereat Cod. ) Pag Cod. (*) Fergaregg Cod. () Afer Cod. (5) no und asmabhyam, etwas pleonastisch! (°) ar: Cod. Zu lesen obhiah. (*) egtateıtater Tearez Cod. (2) Rik ], 19, 1. (2) gsam° Cod. ('%) Es fehlen die Worte IT A137 ratate:- C') s.$ 111. ('*) V Fre] „ausdehnen” technischer Ausdruck für Opferwerk, vgl. tantram, Ordnung des Opferrituals. ('?) Also sieben Opfergaben, wohl wegen der Siebenzahl des Gestirns ? zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 397 bend, opfere er von dem an Faruna geweihten Thier mit den vier Versen Ath. VI, 83, 1—4. Von dem an Yäyu geweihten Thier (opfere er) mit dem Spruche: »„Väyu! mache zu eigen uns das Wild, für uns die Jagenden! ı Treibe es uns ganz nah herbei! der Wind ist ja der Peitschende.” ('!) ıı von dem den Himmelsgegenden geweihten Thiere mit Ath. 1, 31, 1: von dem den Marut geweihten mit dem Spruche: „Zu diesem schönen Opfer hier zum Milchtrunk du gerufen wirst! ı mit den Winden o Agni komm!” ıı von dem an Agni geweihten mit Ath. IV, 15, 10: von der Gabe an Prajäpati mit Ath. IV, 15, 11 Darauf werfe er mit den an die Wasser gerichteten Hymnen die Fischotter nebst einem Stückchen Gold ins Wasser. — Nun regnet es in Fülle. Das ganze Eigenthum sei hierbei Opferlohn. Die Auslösung desselben geschehe nach dem Werth oder nach Vermögen.’ dhümaketu „Bauchmeteor, Komet”, wörtlich wohl: Rauch zur Fahne habend, so als Adjectivum z. B. vom Feuer gebraucht, Rik VIH, 43, 4. ketu allein hatten wir im Adbhuta Br. $ 9. — Sonnen- und Mondfin- sternifs sind durch $ 99. 100 erledigt: was es mit unserm $ nun für eine astro- nomische Bewandnifs hat, ist mir nicht klar, da ich nicht weils, in wie fern der grofse Bär gerade Verdunklungen durch „Rauchmeteore, Kometen” zu bestehen hat, und auch keine weitere Erwähnung dieses Phänomen’s gefunden habe. Wer hier unter dem „apäm naptar” gemeint wird, ist unklar: doch erhellt aus dem Verlauf, wo von „apäm süktais” gesprochen wird, als ihm zu recitiren, dafs nicht Agni oder Savitar (s. Petersburger Wörterbuch unter ap) darunter zu verstehen ist, sondern irgend ein als Repräsentant der Gewässer ge- dachtesWesen: vgl. Pancav.XX1,14(?) yady apsu mriyetä’ponaptriyam carum nirupyd 'Ihänyam älabheta: —ibid. XXV, 10 (s. Käty. XXIV, 6, 6. Cänkhäy. XIH, 29, 16—18. Lätyäy. X, 17, 1) Drishadvatyd apyaye 'po- naptriyam carum nirupya. So ist denn auch an der einzigen Stelle, wo ich sonst noch den udra genannt finde, Fäj. S. XXIV, 37, derselbe „apäm” den (') raganäkritah, eig. „durch Peitsche Gethanes habend”: besser wäre raganäkrit, was aber nicht zum Metrum palst. ragand, ragrni hängen wohl mit / raj gerade sein, richten, lenken, regere zusammen, so wie diese / ihrerseits mit V srij (vgl. rajju, sraj) recken, strecken (s. oben pag. 374). (?2) s. Käty. XXIU, 4, 14. 398. WEBER: Gewässern geweiht. Wenn Mahidhara daselbst das Wort durch karkata, „Krebs, Krabbe” erklärt, so verdient doch die Erklärung der Lexikographen durch jalamärjära „Wasserkatze, Fischotter” (!) (s. Petersburger Wörter- buch s. v.) den Vorzug, da sie durch unser mit udra offenbar wohl identi- sches „Otter” gestützt wird (zur Bezeichnung der Schlange ist dies Wort wohl anderen Ursprungs, mit Eiter etc. zusammenhängend). Die Wurzel wäre ud, und (wovon udaka, unda), und udra sonach eigentlich ein nasses, im Wasser lebendes Thier. Die Spendung des sarvaspam „ganzen Eigenthums” als Opferlohn ist nicht so ernstlich gemeint, wie schon die Angabe über die Art der „Auslö- sung” beweist: es ist dies nur(?) eine sinnbildliche Handlung, um die unbe- gränzte Verpflichtung, die der Opfernde gegen seinen Priester hat, darzu- stellen. Was als sarvasrapratinidhih „zur Stellvertretung für das sarvascam” gegeben wird, sagt uns Kätydyana XXII, 2, 27, nämlich: „dhenvanadutsi- radhänyapalyadasamithunamahänasärohanarimitacayandni: Kühe, Och- sen, Pflüge, Getreidesäcke(?), Sklavenpaare, grofse Wagen, Reitthiere, Häuser, Ruhelager.” Ebenso Lälyäy.VIll, 4, 14 „sarvavedasanirmäm (d.i. nirmänam) dadyäd iti Dhänamjay.yo, vimitam cayanam ärohanamahänase däsamithunau dhänyapalyam siram dhenär iti”: nur wer dgl. besitzt und geben kann, darf mit einem „sarvavedasada.inena” (Opfer) opfern, bemerkt Agniscämin hierzu. sarva pedasa ist nämlich der ältere, solenne Ausdruck für sarvasvam, und es werden im Ritual mehrfach dgl. Opfer aufgeführt, so (') Vgl. auch die Erklärung des Schol. zu 78. Prätig.V, 34 Ind. Stud. IV, 304 („Mutter- Biber” ?). (2) Ebenso wie die Verschenkung des ganzen Reiches an die Priester durch den ein agoamedha oder dgl. Opfer bringenden König. Gazap. XI, 5, 4, 24. 6, 2,18. 7, 1,13. (3) ? dhänyam godhimädi, palyam palädimänärham \ Schol. zu Katy. Dals aber dhänyapalyam zu verstehen, zeigt die Stelle aus Zätyäyana, wo Agniseämin das Wort durch dhänyapürnam palyam, palyam iti gikyasamjnä erklärt. pala ist einFrucht-Maals und palyam bedeutet: ein (oder wohl mehrere) pala enthaltend. Hauptsächlich indels finde ich pala als ein kleines Maals für Flüssigkeiten verwandt, so mehrfach im Nigara $ 24 (s. Schol. zu Kätyäy, I, 3, 36 pag. 61, 4 fl): der dronakalaga enthält danach 100 pala, die sthälr 50, die ekadhandh 30, die graha 5, das idäpätram 25. Nach einer speciellen Angabe über die Flüssigkeits (ghrita)-Maalse in Magadha im Atharoa Parig. 35, 3 (ghritakambalam) enthält ein palam 64 mäshaka, resp. 320 krishnala: 32 paläni machen ein prastham, 4 prasthäni ein äthakam(!), 4 äthakäni (!) ein dronam, so dals ein dronam 512 paläni enthält. — Nach Jyo- tisham 25 (Yajus-Rec.) enthält ein ddhakam 50, ein dronam 200 paläni Wassers.— Bei Manu VIII, 135 (s. auch Amara II, 9, 36) ist pala ein Goldgewicht zu 64 mäshaka, resp. 320 krishnala (gunja bei Arnara). zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 399 Catap. IV, 6, 1, 15. X, 2, 5, 16. XII, 6, 2, 19 (Käty. XXI, 1, 15). XIV, 2,2, A AERRTE, APPARATE IP Pareo VL, 7. IX, 3. 128 [36]. 37a ATS Gage Naher Aa STATT gAaa Aaten SITeraz: TAT IT) TAT Tree ı AFATATAN?) AIATS Age MT arte) Fagaet Fat: u ZERTTEAE ATI SAT TAT get AraeIt ST qieiedelet epAet St- SATT TAT qIEITCH) ATaeıT ST gem TAT Tat Aa get TAT qIatt ITS AT ASS m NT AS Rat u SIMGrAEIT IRRE: TAT ar ı [aa za SI ASS Ama aaa Rat u Saraaıtashaan aTamlat Tata ı AT II Zar AReT Fafeasen 6) u TFT a guet oa raten: 08% ‚Wenn die Sterne gleichsam zu fallen scheinen (Sternschnuppen fallen), dann opfere er: „Welches Gestirn hier, o du Reichthumspender! mit dem König Soma eifernd (°), fällt seitwärts, ı Vor dem Unheil schütze mich du, o Agni! Mögen uns neu Paare erstehn in Schönheit. ıı Dem Indra und Agni Heil.” So geopfert baheng ‚ opfere er mit dem fol- genden Hyımnvs : (') mA. (2) s. $ 114. (>) staat Cod. (*) Ein Metrum in diesen Versen herstellen zu wollen, wäre vergebliche Mühe. (3) Rat Aaltzter Aut SM: kann auch rt: gelesen werden. — Der Text dieses Verses ist zu verderbt (im zweiten Theile fehlen überdem zwei axara), als dals eine Resti- tution möglich scheint. (6) ishiram muls hier wohl eine dgl. Bedeutung haben? Das Gestirn ist gegen den Mond — der ist ja der König Soma — seinen Herrn und Gemahl (vgl. Srage. III, 12) erzürnt? Sollte man etwa geradezu ein „irskiram, eifersüchtig” conjieiren ? 400 WEBER: „Soma der König, Saritar der König, Bhuva (!) der König, Bhuvanam(!) der König, ı Carva der König und der König Carman(?), diese Götter Heil uns verleihen mögen! ıı Brihaspati, die Aditya, Bhaga mit Soma im Verein, ı Die Vicve Deva, weite Luft, — diese Götter Heil uns verleihen mögen! ıı „ Einen Goldschmuck gebe er dem Priester. Dies ist hierbei die Sühne.’ 6 129 [37]. a . Fe mn . Fa AAAATTTAT TTgaAld Aa TEA MT a = = ey ä Ra aaT «ATeT "7 ITTaaST ITRTATE TNTSTOTTT ( A AASITT GIIIT IAIT I ATS Fer TsIe I AIATE u m ar . m VER, — una rad HAT HaTaTaT Te ANTTaaaaArT (9-2: ı) ent IST Aa Aare ugou ‚Wenn ein (Raubvogel) Fleisch im Maule habend sich auf das Haus hier niederläfst, da opfere er: „Ein grauser Blitz kam zu uns gottentsendet, oder welch Graus auf unser Haus herabstieg, ı Das ging hinweg durch Opfergab’ und ghrita. Heil sei unsern Zweifüfslern, unsern Vierfüfslern ! Dem ARudra Heil!” So geopfert habend opfere er mit dem Hymnus „Bhava und Carva seid gütig, kommt nicht herbei.” Dies ist hierbei die Sühne.’ Jiudra wird hier angerufen, weil er als Sturmgott, wie es so oft heifst, „pacündm ishle, über das Vieh herrscht,” natürlich über die schnellen Raub- vögel ganz besonders. — Bhava (*) und Carva übrigens sind nicht eigentlich (') Zwei Ameisenkönige Bhuva und Bhuvana hatten wir in $ 116: die können hier in- defs nicht gemeint sein, sondern nur Abstraktionen der Wurzel 5ARd, hier wohl im Sinne des „Gedeihens” (vgl. bhüri, bhüyas, bhüta, bhüti) zu fassen, ähnlich wie die Personifikation des Neutrums garman, Heil, als König. (2) Neutrum! (?) Trfet ZITsT° Cod. Dieser päda und der folgende ardharca kehren in $ 135 wieder. (*) Wohl ein Schmeichelname (von Y hi, gedeihen) wie £iva, Gankara, Mrida, Am- bikä u. dgl. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 401 Gestalten des Rudra als heulender Sturmwind, sondern des Feuers, das auch mit seinen Flammen heult, und deshalb mit ihm identifieirt ward. Die acht Na- men des Feuergottes, über die ich in den Indischen Studien II, 302 gesprochen habe und unter denen sich auch die drei ebengenannten Namen finden, wer- den ebenso auch bei Päraskara III, 8 genannt mit Hinzufügung des Namens agni selbst (statt des dort neunten Namens kumära): agnaye rudräya car- väya pacupataya ugräyd ’canaye bhaväya mahädeväyecänäya. Die Rei- henfolge bei Cänkhäyana IV, 18, 8 stimmt begreiflicher Weise mit der im Kaushitaki(= Cänkhäyana-)Brähmana a. a. O. überein. Bei Kau- cika $ 51 fehlt acani, es sind somit nur sieben, nämlich: bhava-carva-pacu- paty-ugra-rudra-mahädevecändnäm. Die späteste dgl. Aufzählung enthält das Äevaläyana grihya IV,8, wo noch mehrere andere Namen des bekannt- lich allmälig aus Agni im Verein mit Rudra entstehenden Civa beigemischt sind, dagegen acani wie bei Kaucika fehlt: hardya mridäya carväya civädya bhaväya mahädeväyogräya bhimäya pacupataye rudräya cankaräyecd- näya svähä. — Die dem Civa in Kalidäsa’s Werken mehrfach zugeschrie- benen acht Körper, wie sein daselbst, und sonst noch hie und da mehrfach erscheinender Beiname ashtamürti „der mit den acht Körpern” werden wohl am Besten ihrem Ursprunge nach auf jene acht Namen des Agni zu- rückgeführt werden: die Erklärungen der Scholiasten mögen vielleicht sogar schon für die Zeit KXdlidäsa’s selbst wirklich ganz richtig sein — anders übri- gens Hemacandra 202, — genügen aber nicht recht zur historischen Begrün- dung dieser Vorstellung, während dieselbe durch Zurückführung auf jene acht Namen des Agni einen sehr bedeutsamen Hintergrund erhält. $ 130 [38]. 377 TAAGTITSTETC) Taler Aa STATT at A a Alan TAgaTsaare) Tarat ATT TE N Taıiter AT && STAAZT AT AT: ASTA) u (') omapATatT Cod. Ebenso $ 93. (2) Lies apa ito. Das Metrum des ersten päda ist nur durch Hinauswerfen des xy und Dreisilbigkeit von FarTuT herzustellen; man mülste denn den zweiten päda mit vedo (’peto bleibt dann) beginnen wollen! (?) ’ gSITeHeft° Cod. hier wie $ 131: — praja als mascul. kenne ich aulser hier und $ 131 nicht weiter. Philos.-histor. Kl. 1858. Eee 4023 WEBER: 07 ITS SATT Tattler Ienen (2.3 32)(') ATaTater uren ‚Wosich an einem nicht-feurigen Gegenstande Feuer (Lichtschein) zeigt, da opfere er: „Welcher dein Glanz ungestalt, Reichthumspender! weg von hier geh’ dieser Antheil der Raxas! ı Die Raxas durch diesen brenn’, Reichthumspender! die mit unsrer menschlichen Brut sich mischen. u Dem Agni Heil!” So geopfert habend (dient der weitere Spruch) „Agni vertreibt die Raxas’” als Sühne.’ $ 131 [39]. 37a FAN) TAT AI ASTA aA FU TIRUT STTaAaaT aTeel eIeIteertztette?) IRA AAO) ı Tattfer AITTTES STIETZT AT FT: ASTTSETTATHEIRISTeT u 07 FATGIet SATT Tatiter ergetiten TAT nad ‚Wenn das Feuer gleichsam faucht, da opfere er: „Weifslich und schwarz, golden, o Reichthumspender, was alles deine Leiber sind, verzehr’nd, fauchend, seitwärts gekehrt, Die Raxas durch diese brenn’, Reichthumspender! » (wie $ 130).’ $ 132 [40]. 7a TArcangar ee arg ar Fasarafere) man Tree Tat Zedelet gAhet STSATeHT erg Aral: don ‚Wenn flüssige Butter oder Öl oder Honig ausläuft, opfere er mit dem Hymnus Ath. VI, 116. Dies ist hierbei die Sühne.’ (') Die Worte [T55UTratt A] scheinen nicht blos in der Handschrift zu fehlen, son- dern wirklich fehlen zu sollen, vgl. $ 131. (:) amd AL ir? Cod. tanis für Zanvas. (3) Wohl guasanz/ zu lesen? ein zraishtubha päda, und zwei dnushtubha. Vgl. p. 369 not. 12. (*) cialar B. Sollte nicht are zu lesen sein? zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 403 $ 133 [41]. 77 TANZTatStm Meat auragtaeameneteaetent: (& ars) HMASITAERT ZUTSTTET Sr MATT ATaROT ART TIASTARITTFTEITAT (& ar ı) EENTAT STATT eTagt FAATARUT AATTFTAREAATG) ı AT azı ı gar Ana ala aa a7 a Ara Ta ART HATTE) ı Ara) Ta a Kat an am Ag ITTT MATT TS) Ar ROT TATTOO) ı Ar AAN AA- CATUIT MEITCT FAME Co) AIGTSATATET STeTATzTeT AA) 7a aa A SSTTARTAT ATTTATSET STTeazT: ı € (9) STTASAT IZATO) SRTEATTZAT RAT AT TE ART HATT Iterter Sera Ta FT AeTET MATRETCAeIT INT STSHATeeN aa aratalrı ud%u ‚Wenn ein Dorffeuer das Haus verbrennt, opfere er mit den drei Hym- nen Ath. VI, 117—19 eine volle Handvoll gemischten Getreides, und darauf nochmals mit dem folgenden Hymnus „Mir Beide Mitra Varuna” und mit dem Hymnus Ath. VI, 61. „Mir Beide: Mitra Varuna, Beide: Indra Brihaspati, ı Und Tvashtar mir und Püshan mir, und Savitar zu Wunsche sei! ıı Mir auch Fishnu und Soma auch, mir nur die Marut mögen sein! ı Und Sarascant('°) und Bhaga sei’n, alle Götter, zu Wunsche mir. ıı (') Harz? Cod. (2) ? arzge] Cod. bhavän, 3 pl. Conj. Impf. (?) zu lesen sarasuängca. (*) zu lesen mama agvd mama ajäg. Der Vers ist eine aus fünf gäyatra päda bestehende pankti. GYRUOT ge] Cod. bhavän, wie im vo- rigen Verse. (5) S. oben Adbhutabr. $ 2. Käty. XXU, 11, 9. Pär. U, 14. (?) A Cod. (5) Dieser Halbvers hat in jedem päda zwei Silben zu viel. (°) RZall Cod. (‘°%) Ein männliches Correlat zu Sarasvati, fast nur in Verbin- Eee2 404 WEBER: Mir die Kühe, die Rosse mir, mir die Ziegen, die Schafe auch, mir nur Dienerschaft möge sein! ı Mir sei dies Alles was beseelt, sich regt, athmet, zu Wunsche mir. ı” Die beiden Reibhölzer warm machend, den Platz bestreichend, erzeuge er darauf Feuer, so (sprechend): „Von hier zuerst hub sich das Feu’r, geboren hier aus diesem Schoofse, der Reichthumspender. ı Er mit Gäyatri und Trishtubh, mit Jagati und Anushiubh, der Gott den Göttern Opfer bring der kund’ge.” So es erzeugt habend, opfere er mit dem (in $ 108 enthaltenen) Hymnus „Ein- müthig mögt ihr für uns sein vertragend euch.” Dies ist hierbei die Sühne.’ maicradhänyasya. Was unter diesem im Kaucikasütra überaus häufigen Ausdruck zu verstehen sei, lehrt uns $ 8, nämlich: vrihiyavago- dhümopaväkatilapriyangucyämäkä(') iii maicradhänyäni(:) also: Reis, Gerste, Weizen, Indrakorn(?), Sesam, priyangu-Fennich (*) und cyämäka- Fennich(°). — Der Hymnus: „Mir Beide: Mitra Varuna” kann wohl nur den Sinn haben, dafs nach dem grofsen Verluste, den der Opfernde durch den Brand erlitten hat, alle Götter verpflichtet sein mögen, ihm denselben zu er- setzen: die Recitation des Hymnus soll sie in seine Macht geben, in seine Hand bannen, bis sie diesen ihren Verpflichtungen nachgekommen sein werden! — Die Aufzählung der vier Metra Gäyatri, Trishtubh, Jagati, Anushtubh ist die in den Sprüchen des Rituals durchweg solenne. Die andern drei: Ushnih, Brihati (oder Viräj) und Pankti werden verhältnifsmäfsig selten in dgl. an- geführt. Offenbar sind jene Vier die älteren Metra. $ 134 [42]. — ICHBBER-— SEN @ SEEN 7a IR FATCAT Aa Arafat 082 u dung mit dieser gebräuchlich, wobei er, nach der Erklärung des Brähmana das manas, sie die väc repräsentirt (s. Gatap. VII, 5, 1, 31. XI, 2, 4, 9. 6, 3. Pancav. XVI, 5). Im Rik VII, 96, 4. 6 wird er um Frauen, Söhne und gute Erndten angerufen: ibid. 2 erscheinen „ürmayo madhumanto ghritagcutah” als seine Gabe. — In einer ähnlichen Götteraufzählung wie hier, und zwar ebenfalls allein ohne Sarasoat£, erscheint er Rik X, 66, 5. (!) ogum gämäkd God. (guh B.). (2) migradh. A. (?) Wrightia antidysenterica. (*) priyangu = kangu, also Panicum italicum, s. oben p. 315. (5) Panicum frumentaceum. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 405 ‚Kommt das Feuer von anderswoher, so thue er ganz ebenso: Dies ist hierbei die Sühne.’ $ 135 [43]. 77 AAAEIE) ERTEIAT HITSZIT HATTRTIT ATGTISE ART- ZTT ATEATAT: GBAITATT AAATSTTRTTET) ATATETZEITCAT EIATTeTTeT. ATSITETSATETGERETTEITT ATTEITSE DIET AIREONTT ATSHaTTT gene AT ILUTTSE AIETT PAFATSTTEANSTTSATSTATT SITE STETTeT gar a ra a are at a ee fact ja a aa A zen 8 Amaterzere) u Serent MIA) Ara er ATelT Ale ASHeIH) FAT ı EITZETTEAT Zet: Fa AUTATETeTEeT) u ISATC)SEA IOIT TOReTeIT: TASTE TAATIT ATZE: (6) ı AITFTARTTTBTTTZEITEEN (*) ATTOTETE ATERTTTATUTSTeNE TETERT) ı ZA) za a Amgzreal) A mar TaTent Tea rag Fatzt u ITETTAgzTAt TI Qatc) aa Tat: aazTagesten ı ET ZI ZI RT ITETATSETÜZFTENT FTET u EA FISELETCı2) SATReT ST TTTGETTReT ı ge AT NT MITA ı () Aishtıat ge Code (?) ?rggagımegter Code () ? oxgat um Cod. uttama zweisilbig zu lesen metri caussa, und näma wegzulassen ! (*) Cod. wie bei not. 2. (5) bahavo zweisilbig zu lesen. (°) Igaat Heat: Cod. (Haar B)). (7) Das a von adhi ist nicht zu lesen: oder ni zu tilgen, was wohl noch besser ist, da V dhä + abhi speciell vom Binden gebraucht wird: ein axara bleibt freilich auch dann noch am Schlufse des päda zu viel: indessen das geht allenfalls. (8) Zt ATeärtt Cod., nämlich vangän. (?) Hier wie im Folgenden, zu lesen semam. (@0) ’ Target Cod. hier, wie in allen folgenden Stellen. ('') Metri caussa ängiraso dreisilbig zu lesen, und Zrahmaputro. (2) Aaa. aa B. 406 WEBER: A ZA ZA ART SERIE RATE u er ZaTeTteg AT Ta AT STTeTTTen SATT) AETTE ı ger Se za Aal Ara ARUen Aettten ı Kai Era ze Tata 77 FIIRT U g: gfazat aA) SRFATTTT AAO) AR ARTE: ı TETITUTSITT RETTEN AT ITET AARNSTET Belt ı ST aaa Raet u rat Irfer Ta at ar Beate) ı Aa at gaIala HI ASTA) aa Ra garen ı A aatsgargateter) ar Ka a arzt A ZA TAROT EATRT u AT Tal: Aa Aalen za: C) AeaeT Tat Az ATARTET) ı 37-37 FUITATITTTT AT Od ZITATE TATTOO ZITTM: EATAATTASTTEITIERNT ZH) ZA AR) ANTEC) FIT SITAITEN: ATEIZTTTE: (*) Fazt u ajattett Cod. C) (?) ag’ A.V geu, gcut ältere Form für cyu, cyut, s. Ind. Stud. IV, 273. (3) rathena stört das Metrum: ob etwa ursprünglich nur Glosse? vgl. not. 9. (°) farditet Cod. Vgl. Gatap. I, 4, 1, 21 wo auch fetstiettm zu lesen ist. (?) so Cod., pariyanti zu lesen. (6) ye’ntarixe zu lesen. (7) wie bei not. 5. (8) za B. (?) Hier ist wohl saka zu streichen (umgekehrt wie bei not. 3): der Dijambus razhena sam statt des eigentlich gefor- derten Choriambus ist freilich ungewöhnlich. ('°) Sollte hier in der Handschrift eine Lücke sein, da gar kein Metrum hieraus herzu- stellen ist? für den mit sudhänuh beginnenden vierten päda fehlen acht Silben. Die beiden folgenden Sprüche zeigen jedoch ähnliche Unvollständigkeit. ('') gear A- s. Ind. Stud. IV, 252. Zu den dortigen Beispielen füge ich noch hinzu: Cänkhäy. 1, 6. 3 adhi dhiray emi: Käty. IX, 3, 2 äpay ishya. — Ob metri caussa hier, wie im folgenden Verse, zu lesen zemam? (2) Jet Cod. . . - = . (°) rp@T° Cod., hier wie sonst. ('*) Die Worte anlkale())° graıt sind am Rande nachgetragen. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 407 TFA ARUTTTIHTRTETTENT) ZT ZA TAT) ANTa- MI ATTILAT ARTITTT: FATZT u ZEIT AMTEAT AASIT®) ATEAA ı qataaı ITEPITE) FeTeget u AT ATETeteTTgangT II) BET ITS TITIARDTIEE) ı ANETSOITT) STAAT Fett MASSE fa I Az u AT(S) ATRTENTeTTTTANTT AT ATTTIET AT AT STATT ı ag ar Sam er ATTaT: TATRA ATT ATsıteT a2 Face Gar azı A Aa aa Zraalaaıa (8. 0) feretaler a qasfa graatgage ar aa araaten 82 ‚Wenn der Hauptbalken (des Hauses) sich spaltet, nehme er (*) eine Schaale, in der sich Kohlen befinden, einen Wasserkrug, Gras und Opfer- schmalz und gehe damit nach dem Rücken(!°) des Hauses. Dort lege er die Kohlen oder die Schaale (mit den Kohlen) nieder, bis (die Stelle?) warm wird; lege darauf nach Osten gerichtetes Brennholz an(''), kehre (den Platz) zusammen, besprenge (ihn), streue Gras darauf, setzt darauf das Wassergefäfs herzu, richte die Opferbutter in der gewohnten Weise her, spende sodann die beständigen vorausgehenden Libationen und die beiden (an Agni und Soma gerichteten) Opferbuttertheile, und opfere darauf (mit folgenden Sprüchen): (') Ob varuna, metri caussa, zweisilbig zu lesen? (2) Ted Cod. (2) ? aemalt Cod. (*) „puträng ca eva pagüng ca | abhirawa” zu lesen? (%) Dieser päda hat zwei Silben zu viel: die drei andern päda hatten wir bereits $ 129. (+) AgeTeretst® Cod. ) Afersımar Cod. (8) Der erste päda hat zwei Silben zu viel. (?°) Wörtlich: „in einer Schaale befinden sich Kohlen — einen Wasserkrug, Gras, Opfer- schmalz, dieses an sich nehmend.” ('°) Nach der Hinterseite? denn von einem Begehen, Besteigen des Rückens — des Da- ches? — kann doch wohl, des Folgenden wegen, und auch schon der Veranlassung selbst wegen, welche eine dgl. Procedur gefährlich macht, nicht gut die Rede sein? Auch mülste dann wohl Y rur nebst 4 oder einer andern dgl. Praeposition gebraucht sein, nicht / srip mit upa! ()EERSEIAE 408 WEBER: 1. Dein’ Mutter ist so so genannt, und dein Vater so so genannt. Und dein Bote, so so genannt, auf seinen Balken setze sich (!). 9. Dein’ Mutter heifst Ultamastri, dein Vater Antaka, o Tod! ı Samamdadhäna dein Bote(?), auf seinen Balken setze sich! ı 3. Viel’ Netze hält ausgespannt er auf Erden, unzählige, gränzenlos’ und endlose, ı Womit er die Stämme(?) der Wesen fesselt, jedem Geschlecht Odembegabter drohend. ı Den Boten hier stofse er vom Gebälke, f hin gehe der zu meinesFeindes Wohnung. Dem Tode Heil! 4. Brihaspati Angirasa, des Brahman Sohn, die Götter all’ gaben (ihm) alles Leb’nde(*), Den Boten hier stofse er vom Gebälke, hin gehe der zu meines Feindes Wohnung. Dem Brihaspati Ängirasa Heil! 5. Dem dir die Nahrung nie versiegt, nur mehr hinzu wächst immerfort, ı Bei dem, was war und was noch wird, all dieses findet seinen Halt — ıı Den Boten hier stofse er vom oe Wohnung. Dem Indra Heil! 6. Er, der dabier wurde der Götter Mund, der wohl weıfs Bescheid über die Näh’ von Schätzen, ı Defs eingethan’ Opfer die Götter speisen, der Flammenzug-äug’ge, wohlgünst’ge, edle — ı Den Boten hier stofse er co Wohnung. Dem Agni Heil! (') „nicht hier auf meinen” ist der Sinn, vgl. p. 374 not. 10: vanga ist wohl hier wie in den folgenden Versen (s. insbesondere v. 3) doppelsinnig, zugleich vom Stammbaume, zu verstehen? — Das Praesens: adhitishthati, welches der Codex bietet, liesse sich übrigens allen- falls halten: es wäre damit die Gewilsheit der Erfüllung des Wunsches ausgedrückt: vgl. den Gruls, mit welchem der König im Drama von Personen niederen Standes begrülst wird, jayati devah, nicht jayatu (vincit! nicht vincat!). — Über das Kennen von Vater und Mutter eines abzuwendenden Unheils s. Ind. Stud. IV, 395. (2) Antaka, Ende, ist ein sonst noch hinlänglich bekannter Name des Todes. Uitamastrf aber „die höchste (oder „die letzte”?) Frau” und Samamdadhäna „der gleichmälsig (gegen Alle) verfahrende” sind sonst unbekannte Symbole. Samamdadhäna ist wohl der Bote, um dessen Entfernung die folgenden vv. bitten; dafs er sich auf dem Hause niedergelassen habe, wird aus der durch seine Wucht erfolgten Spaltung des Hauptbalkens geschlossen. — Über Vogelgestalt des Yama-Boten s. z. B. Stenzler in den Ind. Stud. II, 159 (vgl. 408 die Be- richtigung des Druckfehlers). (?) Stammbäume, Geschlechter. (*) Damit er es schirme und beschütze? — Brihaspati Ängirasa ist hier die Personifi- kation des angirasischen d. i. Atharva-Rituals. Vgl. oben pag. 346 —7. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 409 7. Der auf der Erd’, schüttelnd die Bäum’, einherzieht, zermalmendem Streitwagenzug vergleichbar, ı Der Wohlgeschmäck’ und Wohlgerüch’ hervorruft, Gott Mätaricvan('), der, was war und wird, schafft, ı Den Boten hier stofse er o Wohnung. Dem YFäyu Heil! 8. Ein drahmacärin(*) geht im brahmacaryam, die Ric, Gäthä, höchstes brahman erstrebend: ı Ihm wandeln nach alle die Hindernisse (°), die in der Luft oder dem Himm’] erhört sind. ı 9. Ihm wandeln nach all’ die Geschlechter, welche (*) in der Welt die Werke zu stören streben. ı Diesen Boten stofse er oe Wohnung. Dem Aditya Heil. 10. Der mit den Stern’n ein Zug hinzieht, der strahl’nde, schöngefügtem Streitwagenzug vergleichbar, Mannichfache Gestalten trägt, mit wundersamem, schönem Glanz, — ıı Diesen Boten stofse er © Wohnung. Dem Monde Heil! 11. Die Kräuter, die Soma als König haben(°), die ruhmreichen, Diesen Boten stofsen sie vom Gebälke eo Wohnung. Den Kräutern die Soma als König haben, Heil! 42. Die Kräuter, die Yaruna als König haben, die ruhmreichen, Diesen Boten stofsen sie co Wohnung. Den Kräutern, die Yaruna als König haben, Heil! 13. Mit acht Säulen, zehn Seitenflügeln, freigewachsen (°), Yanaspati! ı Unsre Kinder und unser Vieh beschütze, o Karzpai: N (1) s. Ind. Stud. I, 416, wozu noch die beiden Schwestern des Indra ‚„svasärau mäta- ricvari aripre” aus Ath.V,2, 9 (Rik X, 120,9) nachzutragen, worunter wohl die beiden de- vaguni: Rugamä und Saramä zu verstehen sein werden ? — Der Wind ist durch die Luftbe- wegung Ursache von Geschmack und Geruch. (2) Der Sinn ist: die Sonne gleicht in der regelmäfsigen Beobachtung ihres Kreislaufes einem Schüler, der alle ihm während der Lernzeit aufgelegten Regeln pünktlich vollzieht. (°) Wohl: die Hindernisse seines Laufes? welche genöthigt sind ihm nachzugeben, ihm nicht widerstehen können ? (+) yäh zu suppliren ? (5) Soma als König der Pflanzen ist zunächst nicht der Mond, sondern die personificirte Somapflanze. Die Beziehung auf den Mond ist, wie bei dem Worte Soma überhaupt, erst eine sekundäre, ob auch freilich alterthümlich genug, s. z. B. Gatap. XII, 1,1,2. VII, 2, 4, 26. (°) Oder besser wohl qz5z1 Vocat. „freigewachs’'ner Yanaspati!” — Aus sich trifft”, wird ein adj. yadricha, was so geschieht wie es sich gerade trifft, und yadrichä, Philos.- histor. Kl. 1858. Fff Z zZ „was 410 WEBER: 44. Welche Krankheit auf unsre Bäume nieder, oder welch’ Graus auf unser Haus herabstieg, ı Das ging hinweg durch Opfergab und Gärita. Heil sei unsern Zweifüfslern, unsern Vierfüfslern! ı 15. Welche Krankheit auf unsre Bäum’ herabstieg und welch Unheil auf unser Opfer herkam, ı All dies Agni! stückweis sei dir geopfert. Wir mögen 2 1” zu günst’gem Glücke. Dem Trash/ar Heil! So geopfert habend, möge er mit (dem Hymnus) „Ti mir das göttliche Wort” daselbst dc Wasserkrug ausgielsen, und das Feuer in die Schaale nehmend wieder zurückkehren. Dies ist hierbei die Sühne.’ $ 136 [44]. 377 AAAHTZIET (') AT ateatc‘) anttentgent Feratterfer aa sam SgfeTaHTETTNTSTTATTEIT CO) FATERRETASTTET FEAT) I: ara AT are er fzgertterten ETATET EISET TATTATET 9) EIETETTATER O0 STATARTRATSTTENET ART eur at Sseritgter ATTATT Tara ATI TA IERATeT ETC ME &: IGUMTTIREATATTSTTTTTEReT (10-1. 3238) FO Het gar- ‚a zamar aa far ZH () A ara- Ag rag aa Mech Far MAT III) ATI femin. eignes Belieben. — Hier wird also der Balken selbst, resp. der Baum, aus dem er gezimmert ist, angerufen; daher am Schlufs „Heil dem Tvashtar ”, als dem göttlichen Zim- mermann, der auch ihn gezimmert hat, und somit dafür zu sorgen hat, dals er durch sein Herabstürzen nicht Schaden thut. (') So Cod. Ob etwa EZ 3a? zu lesen? Vgl. das $ 124 not. 3 Bemerkte. Indels hat $ 93 allerdings auch FRARHN; dann muls das Wort also als Compositum gefalst werden, wobei freilich udadhäna besser voran stände. (2) argt Cod. (3) firrmmteeT° Cod. aber Kätyäy. XXV, 5, 29 wo der Spruch sich wieder findet, wie oben. Zu lesen ava agän. (?) at Kätyäy. (5) ärfeifer Cod. (6) s. $ 106. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 411 ae a na ara aa ee ee AIAUTARTTTRT Aataz Alzztteatacl) Maar: ara- ft: u82 u) ‚Wenn ein wasserhaltender Kübel oder ein Mehlkrug oder ein Koch- topf, ohne gerührt zu sein, zerbricht, da opfere er: „Zur Erde ging die Erde hin, zur Mutter ging die Mutter ein, ı Lafst wachsen uns an Kind und Vieh! wer uns hafset, der geh’ zuGrund. ı” „Gutes bist du, Gutes möge mir sein”, mit diesem Spruche streue er Mehl ein. Wenn es (ein Gefäls) für Reismufs ist, esse er dreimal davon mit dem Spruche „du bist Nahrung, Nahrung gieb mir! Nahrung, schade mir nicht!” und dann esse er weiter nach Belieben. Ist es ein Wasserkrug, so spreche er ihn mit den beiden Versen „zum Meere sende ich Euch” an, mache einen andern, stelle denselben durch zwei (angelegte) Opferlöffel (3) fest, und lasse Wasser hinein giefsen mit (dem Hymnus) „die Goldfarbigen.” — Bei diesen Opferhandlungen mache er überall Weihwasser und schliefse überall die cötana genannten Sprüche an: ebenso die Mutternamen überall. Eine gute Kuh gebe er dem Priester. Überall(*) ist ein metallnes Gefäfs und ein Kleid, eine Kuh Opfer- lohn. Man sucht(°) (auch) die Brähmana durch gekochten Reis günstig zu stimmen. Wo die Opferlohne bestimmt angegeben sind, gebe man nach Be- stimmung. So ist die Sühne.’ Offenbar beziehen sich die Worte von sarvatra kamsavasanam ab auf die ganzen $$ 94—136. Es liegt indefs nahe auch schon von sa khalv eteshu karmasu ab dieselbe Beziehung anzunehmen, wenn nur nicht noch „vardm dhenum kartre dadyät” folgte, was speciell nur auf $ 136 passen kann! (') frafer: Cod. C) zfa Sana SAT: N (?) dhruvä ist der Name der dritten srue. (*) Nämlich, wo nichts anders angegeben ist, also in den $$ 95. 96. 98 —105. 113—119. 421 — 125. 129— 35. 6) Ebenso $ 68. 140. Dies wäre also dasselbe, was sonst brähmanabhojanam heilst. Im 19. Atharvaparig freilich, welches wie Kaug. 140 den indramahotsava, in späterer Fassung, behandelt, lautet die dem Obigen entsprechende Stelle: drähmanän bhaktyadi ’psitavarapra- dänaih paritoshayet | wo bhaktyädi Adverbium, mit grolser ‚dhakti” Ehrerbietung, unserm bhaktena entspricht. Fff2 412 WEBER: Über die Anfertigung des cäntyudakam, Weihwassers (s. $ 109. 120), welches im Kaucika überaus häufig verwendet wird, giebt der Schlufs von 6 9 Auskunft, den ich seines sonstigen Inhalts wegen ganz hier mittheile:: A MAR RRamTeTSa ART ZA (Are) Parse at Zar Sa SITE ZI ZT AT SEANCHESET TEGERTeTaHer- CHTATTTEAFTETTERT ANTSIETAEIET: SEMeNT MAITTeTeTeTETTen ') Fate ga ar FAT ee TRATATIRTTARTSTATTTAETTESTTEHTAT- FTATaaTe) SEaagaT Far elle gar ana ı ‚In einem metallnen Gefäfse macht er Weihwasser. Mit dem Spruche Ath. XVI, 1,1 entläfst er das Wasser hinein: frägt darauf: „sind dies alle die Gewässer (und) Kräuter (?)?” und wenn ihm gesagt wird „es sind alle”, bittet er mit den Worten „Om! von Brihaspati Erlaubnifs habend möchte ich (Weihwasser?) machen” um Erlaubnifs, und mit dem Spruche: „Om! von Savitar Erlaubnifs habend möge der Herr (Weihwasser ?) machen” dieselbe erhalten habend, macht er es dann. Nur mit der ersten (Formel) (*) mache er (es), so sagen Gärgya, Pärthacravasa, Bhägali, Kämkäyana, Pariba- bhrava, Kaucika, Jälikäyana, Kaurupathi: mit einer von beiden mache er (es), so sagt der junge Kaucika.” — Dies ist eine gar stattliche Versammlung von Auctorisäten um diesen Streitpunkt: der „junge Kaucika” indefs scheint nach der Ansicht des Kaucikasütra Recht zu haben, da er zuletzt genannt wird. Wir finden die Herren fast sämmtlich noch anderweitig darin wieder, so $ 17 kuryur gäm ii Gärgya-Pärthacravaso, neti Bhägalih: — 6 13 akucalam yo brähmano lohitam acniydäd ii Gärgyah(°). Ebenso Kämkäyana(°) $22., Kaurupathi$ 63. Paribabhrava 81. Kau- cika(') $ 46. 68. Nur Jälikäyana wird nicht weiter genannt. Dagegen fin- den wir in $ 138 noch zwei andre Lehrer Ishuphäli- Mätharau(°), und C') water Cod. (2) grazterı A. grastaranıe B. (3) Wohl „welche zur Anfertigung des Weihwassers dienen sollen”? (*) vyährityä zu ergänzen? (?) Garga und Gärgya als Lehrer Ath. Parig. 52. 53. 64 (wo Friddhagarga). 69. 67. 74. (°) Auch Atharva Par. 32. (7) Auch Ath. Par. 24 (zweimal). 30. 34. 46 und zwar mit Bezug auf das Kaugikasütra. (8) Vgl. Mäthara(-Kaundinyau) in einem Beispiel des schol. zu Gänkh. g. I, 9. und im gana dhüma als degavdcin. zwei vedische Texte über Omina und Portenta. 413 6 85 werden die Ansichten Deradarcinäm und Caunakinäm, also zweier Atharva-Schulen einander gegenübergestellt, in Bezug auf Maafse (ob rund oder viereckig). — Zu den Angaben über die Atharva -Schulen, die ich in den Ind. Stud. III, 277—78 gegeben habe, bemerke ich bei dieser Gelegen- heit, dafs in den Atharva Paricishla 23. 24 sich dafür noch folgende bedeut- same Stellen finden: zunächst 23, 3 ä skandhäd uraso vä'piti Staudäyanaih (! Maud>?) smritä ı bähum d Devadarc(an)ai(r Jä)jalair ürumätrikä u Cäranavaidyair jüänghe ca Maudend 'shtänguläni ca ı Jäladäyanair vitastir vä shodaceti tu mätrikä(') u cirahpramänd (no Cod.) näbhau tu caturvincatikaiva hi \ Caunakädibhir dcäryair etan mänam (der arani) prakirtitam y sodann 24, 10 sabhyam nechanti cälägnau Mähakih(?) Kaucikas tathä ı Maudäyanäs tathechanti Caunakeyäs tathaiva ca ı Jalada (Cod. Jalaha), Mauda, Caunaki erscheinen noch im Ath. Par. 4, 3—5, ebenso Paippaläda. Als einzelne Lehrer werden Pippaläda ibid. 23, 10. 24, 14. 34, 20. 41, 1 genannt, und Caunaka 20. 23. 24. 26. 31. 54. 61. 65. 71. 75(°). Unter den cötanäni ist ein gana von „verscheuchenden” Sprüchen zu verstehen, der $ 8 also aufgezählt wird: I, 7, 1. 8, 1. I, 14, 1. 18, 3. 25,1. IV, 20, 1. 36, 1. V,29, 1. VII, 3, 1 ity anwväkac (also bis 4, 25) cätanäni. Die Aufzählung in der ganamdlä Ath. Par.34, 3 stimmt damit überein, nur dafs darin noch an den entsprechenden Stellen I, 16, 1. 25, 1 (3) Die übrigen Lehrer, die in den Atharova Parigishta erwähnt werden, aulser den hier und oben pag. 347 aufgeführten sind folgende: Urmati (?Durm.?), ein Bhäradväja, Parä- gara 2,1. Mausaliputra Paithinasi 93, 3. 17, 13. Äpastamba 24, 11. Yädari 32, 1. Agasti 41, 1. Karmargha 33, 1. 35, 2. Gautama, Gotama 31.74. 75. Närada 30. 54. 64. 67. 76. Ätreya 54. Kraushtuki 52. 71 (drei Mal). Padmayoni 54. 71. dditya 74. Aulserdem: iti brähmanam 19,3. 35,1. 43, 6. 46,3. Gopathoktes 21, 6. 28,2 (Gopathena). 29, 1 (Go- pathah (!) pätham). 33,10 (Gopathät).— Im Naxatrakalpa $ 46 finde icb Närada (vgl. Ath. Samh. V, 19, 9. XI, 4, 16. 24. 44—45. 50) und samayäcära erwähnt. —I——m > u Br, Ron « a ü But, u IR ide Tue Bin En Te ee Me BETEN va. Dani A ne u ar In 0 , a ana Eorunduh, unbe: I a br ii uni ie i Er 2 Au 2% ar AR 3 j Be 07 2 N Tr FR a rar Ken ei „r ur ao ‚han ankamen A [2 Ur ri had. om 2 Be zen n un. Haar a Fe Pr „hieki wäh mob au 4 Im. Bald ah A im p von - Ah hi a au ah EIER 1 a‘ er VG Marsa NER) va * hai, Pan Be Ten? ah ik al ae ar kg ar) ‚imseb nynite, Cute re Ak A wahloich ae; ee = kl EISEN we PERF ET Fr \ ee ee N ie ae EN ZT Ze EZ VE N SENT te RD „iR why u. AS, TR RE a N eh ven we re Rt sonk, us IM um Wr u sy ee nr RE Xügetuugd) 2, ‚ng ns Se had Ns EN we at N Aye) aber de Mo ag Nuhrogea) 02 EL er Se te a RIRR % % m Fr 2 a Br a arm wor A SL 1 Bir N r it we Si Br 79 Ei per ei mt Die Cassia-sprache im nördlichen Indien, nebst ergänzenden bemerkungen über das Z’ar oder Siamische. „/ Yon H” SCHOTT. nnnnmnnannannan [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 28. October 1858]. Die Cassia - sprache. I. der abhandlung über die sogenannten indo-chinesischen sprachen (1856) findet man unter den (s. 3) verzeichneten Siam -sprachen das Cassia (Cossia, K’asia) mit aufgeführt, was damals nach dem vorgange herren Max Müller’s in dessen werke ‘on the classification of Turanian languages’ (s. 126 ff.) ge- schehen. Jetzt hat herr Conon von der Gabelentz in Altenburg, nur eine übersetzung des evangeliums Matthäus (gedruckt 1846) zum grunde legend, eine sehr sorgfältige und vortreflliche grammatische bearbeitung dieses idio- mes geliefert. Aus derselben geht überzeugend hervor dass das Cassia kei- neswegs eine schwester oder base des Siamischen und auch mit keiner der übrigen bekannten sprachen jenseit des Ganges und nördlich vom Himälaja verwandt ist. Das kleine bergvolk der Cassia bewohnt ein auf 3500 englische ge- viertemeilen abgeschätztes gebiet, welches im norden von Assam, im westen von den Garo- (Garrow-) bergen, im osten von Cachar (Katschar), und im süden von dem bengalischen distriete Silhet begrenzt wird. (!) Von den frü- heren schicksalen dieses volkes ist nichts bekannt und eine schrift scheint es nie besessen zu haben. Die sprache nennt Gabelentz einsilbig und unveränderlich; sie ist aber beides lange nicht in dem sinne wie das Siamische, Annamische oder Chine- (') Auf der Grimm’schen karte ist in jenen gegenden ein volk Gintia eingetragen, ein Cassay aber östlich von Cachar! 416 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, sische.(?) Diese drei wissen nichts von lautlicher anähnlichung,(?) nichts von verdrängung gewisser laute durch einen oder den anderen nachbarn; auch haben sie, wenn man von den sogenannten accenten absiht, keine spur bedeutsamer dynamischer lautveränderung aufzuweisen. Selbst die sogenann- ten zusammengesetzten wörter sind es in diesem wunderbaren trifolium nur scheinbar, da jeder bestandteil seinen ‘accent” oder seine eigne bedeutsame stimmbiegung bewahrt. (*) Zwar hält auch das Cassia die kernwörter meist auseinander und widersetzt sich einer veränderung derselben, mögen sie nun ire selbständige bedeutung behaupten oder als blofse zeichen grammatischer bezihung dienste tun ; aber es giebt auch sehr bemerkenswerte ausnahmen. Was zuerst die anähnlichung betrifft, so ist diese, allem anschein nach, seltnen vorkommens; Gabelentz citirt pyllait für pyn-lait freilassen, (°) wallam für wan-lam bringen,(6) gimp’ong für ging-p’ong rock.(?) Die chinesische sprache, wenigstens der dialect von Canton, bietet mir ebenfalls ein beispiel von anähnlichung: wenn da in einem sog. zusammengesetzten worte ein auslaut Z einem anlaut p begegnet, so habe ich immer statt 2-+ p ge- schärftes p gehört, z. b. jäppun oder jippun für jät-pun, jit-pun (in der Kuan-hoa: si-poen, si-p£n) d. i. sonnen-wurzel, sonnen -ursprung, welches in dieser verbindung chinesischer name jenes inselreiches ist, dasHol- länder und Deutsche, der richtigen aussprache (sofern nemlich die Canton- form zum grunde liegt) am nächsten kommend, Japon oder Japan nennen(°). Verdrängung, und zwar eines selbstlauters, findet im Cassia statt: (2) Wie einsilbigkeit hier zu verstehen sei, findet man entwickelt in meiner abhandlung über die sogen. indo-chines. sprachen u. s. w., S. 2. (°) Eine ausnahme im Chinesischen (bezüglich im dialecte von Canton) s. w. u. (*) Vgl. meine “Chinesische sprachlehre’, s. 12 ff. (°) Lait ist entgehen und frei sein; vorgesetztes pyr bildet übergehende oder verursa- chende, auch tätige verben schlechthin, die letzteren aus anderen redeteilen: was es bedeutet ist ungewiss. (°) Wan kommen, /am bringen, die zusammensetzung also ‘kommen (und) bringen’. () P’ong anzihen; ging ein praefix für sächliches und abgezogenes. Auch im Polni- schen wird der nasal vor einem lippenlaute gleich m gesprochen, z. b. geda wie gemba (nicht gengba), dabrowa wie dombrowa (nicht dongbrowa). (°) Dass die Japaner bei aufnahme chinesischer zusammensetzungen sehr oft assimiliren, ist ir eignes bedürfniss und gehört nicht hierher; vorzugsweise spricht man auch im japanisch- chinesischen (von der japanischen landessprache unermesslich verschiedenen) dialecte pp statt t-+p, 2.b. nippon=nitpon =jippon=japon. nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. 417 1) bei bildung des futurs, dessen characteristisches yn nach einem vorher- gehenden (immer vocalisch auslautenden) fürworte den eignen vocal verliert, worauf der übrig gebliebene mitlauter, also n, dem fürworte sich anschmiegt: so wirdnga yn sim (ich werde nehmen) zungan sim. 2) wenn dem er- wähnten yrı das bezügliche wörtchen ba (s. w. u.) vorangeht; in diesem falle erfolgt das umgekehrte, indem der selbstlauter des futurs den der partikel verdrängt: ‘die welche (die so) geben werden’ sollte kö da yn ai sein und wird kidyn ai.(?) Verdrängung eines mitlauters erfolgt wenn das n dersel-- ben futurpartikel durch negirendes m verschlungen wird oder ihm weichen muss; also sagt man z. b. ym für yn + m, und wenn das bezügliche da vor- hergeht, &ym statt byn-+m (aus ba-+ yn-+-m). Dasselbe &ym bildet (nach s. 16) negirende nennwörter, z. b. von myntoi nützlich und nutzen haben: bym-myntoi (was-nicht-nütze) unnützlich. Hier könnte man fragen: warum nicht lieber dam (d. h. nur da + m), da eine veranlassung zum gebrauche der futurpartikel, also auch zum verdrängen des a, in solchen bildungen nicht vorhanden scheint? Vielleicht soll der zusatz andeuten dass man etwas nicht blofs zeitlich sondern für immer verneint: “was nicht sein wird’ d.h. was nim- mermehr sein kann. (!°) Vor erweiterung durch hinzukommen oder abkürzung durch wegfallen eines consonanten sind die wurzeln des Cassia auch nicht ganz sicher. Gabe- lentz statuirt (s. 14), jedoch nur in wenigen fällen, eine erweiterung am an- fang, z. b. briu neben riu (mensch), sngi neben ngi (sonne), snong ne- ben nong (stadt), und setzt hinzu, die einfache form komme dann meist nur in zusammensetzungen vor, d. h. wol wenn das betreffende wort zweites glied der zusammensetzung ist? Ich kann nicht darüber entscheiden in was für fällen eine mit consonanten anfangende wurzel als erweitert und in was für anderen sie als abgekürzt zu betrachten; soviel ist sicher dass die Cassiasprache zu anfang der kernwörter manche consonantenverbindung dul- det, namentlich : (?) Das neben 5yr vorkommende dan (nach ngan gebildet) ist, wie es scheint, nur als conjunction im gebrauche, während dyr mehr persönlichkeit hat. Vgl. am ende unter da. (°) Blofses za in einfach verneinendem sinne haben auch die Süd- Chinesen und zwar diese allein: n? m-höu du (bist) nicht-gut. Diesem m, welches überall das p der schrift- und gebildeten umgangssprache vertritt, entspricht ein besonderes schriftzeichen ; nur in aus- drücken die der höheren büchersprache entlehnt sind, behält man p«& bei, nachdem es zuvor pat geworden, z. b. paz-häu impius, für pü-hido. Philos.- histor. Kl. 1858. 3g 418 Scuorr: die Cassiasprache im nördlichen Indien, bl. kl. pl. sl. sl. tl. ml. br- kr. pr. —_ _ | tr. = _ kn _ sn. sn. _ = _ _ _ sng. _ _ _ we; Ks er Ei 48 2 vs _ kt — st. _ _ _ _ _ _ sk. _ _ _ a | Sfr er Sp- ‚S kann hiernach vor siebenerlei anderen mitlautern stehen, k vor fün- ferlei, d, p, { und s nur vor zweierlei. Als zweiter consonant erscheint am häufigsten Z, zunächst r und n. Den anlauten die in zwei einfache sich zer- legen lassen, darf man noch beizählen: g (d+s), und k, p, t, sofern ein star- ker hauch ihnen nachfolgt. Auch im Tibetanischen finden wir öfter eine und dieselbe wurzel bald mit einem und bald mit zwei oder mehr anlauten, z. b. sdjin neben djin (jetzt immer gin) geben, gnag und nag schwärze, dmang und mang ö vielheit;(!!) und bleibt auch die anlauthäufung in der schrift unangetastet, so verdünnt sie sich wenigstens in der heutigen aussprache gar sehr und oft noch mit lautwandel: so schreibt man das wort für die zahl acht immer brgjad, spricht aber g.ad.(!”) Das Tibetische überbietet die Cassia-sprache auch an mannigfaltigkeit der häufungen um ein bedeutendes; aber alle sprachen des sogenannten einsilbigen geschlechtes begegnen sich darin, dass consonantische auslaute fast immer einfach sind, der schwerpunct also gewöhnlich am kopfe ist.('?) Wenn der Cassia ein fremdländisches wort sich aneignet das auf zwei consonanten ausgeht, so schiebt er einen vocal zwischen beide und dieser ist am natürlichsten wiederholung des vorangehenden wesentlichen vocals. Bei- ('!) Wenn im Tibetischen einer der conss. g, d, 5, m oder (gelindes) R vor jedem an- deren steht, so bleibt der erstere immer stumm, es sei denn dass ein vorhergehendes wort auf einen vocal ausginge. ('?) Eine durch anwesenheit oder abwesenheit der unter ('') erwähnten fünf consonanten bedingte änderung der bezihung findet nur in einer anzahl verben statt. Sihe meine anzeige der tibetischen grammatik des Ungarn Csoma de Körös in den weiland “jahrbücher für wis- senschaftliche critik’, 1837, september, no. 44 — 45. (°) Ausnahmen im Tibetischen allein: s. meine vorerwähnte anzeige vonKörös’s grammatik. nebst ergänzenden bemerkungen über das Tai oder Siamische. 419 des kann ich wenigstens aus einem beispiele des wortregisters belegen: es ist das unbezweifelt arabische Aukum befehlen, gebieten, befehl, gesetz.('4) Ob die anlauthäufung mZ in ächten Cassia-wörtern vorkommt? Das wortregister bietet uns als beispiel nur mluh salz, welches offenbar wieder 50 . ci nichts anderes ist als das arabische wort = milch. Sehen wir jedoch wie a J der Cassia bei verderbung dieses wortes verfahren, so wird uns sehr glaub- lich dass er auch angestammte wörter hat die mit m! anfangen. Da die häu- fung 2 + ch seinem organe widerstrebte, so konnte er hier, wie bei hukum (s. oben), den vocal wiederholen und (nach türkischer weise) milich oder mylych sagen; allein er begnügt sich mit versetzung desselben d. h. mit einschiebung zwischen Z und A (ch), bei welcher gelegenheit das i sich in u vergröbert. Mit ks fangen im wortregister vier kernwörter an. Das eine derselben, ksier gold, ist vermutlich unmittelbar den Tibetern abgeborgt; denn die Tibeter haben gser, im gemeinen leben ser, also das arische wort wie es bei den heutigen Persern sich gestaltet (,;), nur mit schärfung des s. Ein zwei- tes wort mit ks: kseu hund, erinnert gleich an das chinesische Au, und scheint es als wäre der ursprüngliche hauch nach %k hier einmal s gewor- den.(!5) Bedenklicher ist schon die vergleichung des dritten wortes ksuid böser geist mit dem chin. kuez, kui, da hier ein hauch nicht nachzu- weisen. (16) In prah (prach) acht (chin. p&@, pdt) möchte ich r für ursprünglich erklären. Als später hinzugekommenen die wurzel erweiternden laut betrachte ich s in spah (spach) hundert neben dem chines. p£, in Canton päk. Es bleibtnun noch eine grammatisch bedeutsame lautveränderung die ich dynamisch nennen möchte weil sie nicht auf zusammenstofs gewisser laute zurückgeht oder zurückzugehen scheint. Doch giebt es nur ein beispiel derselben — den ausdruck der mehrheit, und auch diese bezeichnet man nur am persönlichen fürworte und zwar mittelst verwandlung eines auslautenden 50> ('*) Auch die Türken und wahrscheinlich die muhammedanischen Hindu’s sprechen _.I> wie hukum. (') Sonst ist # dem Cassia ganz mundrecht. ('%) Auch bliebe das d am ende rätselhaft. Ein solches haben freilich die Mang’us in irem gleichbedeutenden ceRutu, doch scheint es mir bedenklich, eine tatarische sprache mit in die vergleichung zu zihen. Ggg2 420 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, a in i.(!7) Dabei ist noch die besonderheit dass besagter plural in der zweiten und dritten person — welche beide personen in der einheit besondere, die geschlechter unterscheidende formen haben — von der weiblichen form al- lein sich bildet: nga ich. ngi wir. me du (mann). pa du (weib). ('?) pi ir (gen. comm.) u er: ka sie. ki sie (gen. comm.)('?) Alle drei mehrheitsformen sind also generis communis, und mit dieser bezeichnung des plurals am persönlichen fürworte reicht das Cassia, wie wir bald sehen werden, überall aus wo eine mehrheit auszudrücken ist. Vor- läufig noch etwas über zusammengesetzte wörter in dieser sprache und über fremdwörter die sie aufgenommen. Die meisten zusammensetzungen sind zweisilbig; man muss aber einen unterschied machen zwischen solchen die nur im allgemeinen begriffe bil- den oder schon vorhandene verdeutlichen, ohne rücksicht auf unterscheidung der redeteile, und solchen wo ein teil der zusammensetzung auf die gram- matische categorie des wortes hinweist. Von denen der ersteren art sind viele rätselhaft und werden es wol noch lange bleiben; nur ausnahmsweise liegt die bedeutung des einen oder auch beider glieder so deutlich vor, dass wir uns rechenschaft davon geben können warum man das eine, oder auch beide, gewählt. Unter anderem lässt sich bemerken dafs gewisse für sich allein nie vorkommende vordere bestandteile (einigermafsen an die soge- nannten praefixen südafricanischer sprachen erinnernd) nicht blofs sehr häufig, sondern auch in zusammensetzungen uns begegnen die ungemein verschiedne ('”) Wer ein ursprüngliches ? anzunehmen geneigt ist, der muss das a von nga u. s. w. durch dieses : verdrängen lassen und kann sich auf beispiele von pluralbezeichnung durch ur- sprüngliches / in sprachen sehr verschiednen stammes berufen. Wir verweisen hier auf das Hebräische einerseits und das Finnische (Suomi) und Magyarische andererseits. ('%) Dass die zweite Person (männlich und weiblich) mit einem lippenlaute anfängt, ist sehr auffallend, und könnte die vermutung erzeugen, me und p’a seien gar nicht eigentlich fürwörter sondern alte substantiven in der bedeutung “vater” und “mutter. Alsdann wäre das eigentliche fürwort zweiter person für die sprache die wir hier betrachten verloren ge- gangen, wenn es überhaupt jemals existirte. vgl. anmerkg. 26. ('’) Es giebt auch emphatische formen durch vorgesetztes ma, das mir eine wiederholung der ersten person zu sein scheint: manga ich, mamed du (mann), map’i ir, maki sie. Vergl. das ma der Mongolen in na-ma-dur mir, na-ma-ji mich, ci-ma-dur dir, ci- ma-ji dich. nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. 421 begriffe ausdrücken von denen obendrein ein teil nur als nennwörter und ein anderer nur als verben vorkommt. Was soll z. b. ky in kypä vater, kymi mutter, kymat auge, kygat fufs, kyp& brod, und wieder in kydang satt werden, kydiah zerbrechen, kymen sich freuen, kymih ansehen, kytah anrühren? Was kyn in kynna kind, kynräd herr, kyntei weib, kyndai die zahl neun, kyndeu erde, kyntem tenne, kynriang krüppel, und wieder in kyndit sich verwundern, kynnoh benennen, kynseu sam- meln, kyntang heiligen, kyntah (= kytah) anrühren? Was dyn in bynai mond, byneng himmel, Synjat zahn, dynta anteil, döyndi ge- fangen nehmen? Meiner vermutung nach hat in solchen und in einer menge anderer wörter das erste glied, welches nun auch seine für uns verlorne be- deutung sein möge, nur die bestimmung, den im zweiten gliede schon rein enthaltenen begriff zu verdeutlichen. Offenbar bezeichnet pd allein vater, mi mutter, mat auge, mih ansehen, deu erde, seu sammeln, u. s. w., dies ergiebt sich schon aus der offenbaren verwandtschaft einiger dieser wörter mit den unten folgenden chinesischen. (°°) Warum hat man aber dergleichen wörter an unverständlich gewordene praefixen, gleichsam lebendiges an ab- gestorbenes gefesselt? Ich glaube darum, weil sie für sich allein noch andere und wesentlich verschiedene bedeutungen gehabt haben: das praefix, wenn wir es so nennen wollen, musste sie in einer oder der anderen dieser bedeu- tungen befestigen. Wenn die chinesische sprache, obgleich im besitze ver- schiedener wichtiger stimmbiegungen, der verdeutlichenden zusammensetzung nicht entraten kann: wieviel weniger das m ganzen ebenfalls unveränderliche Cassia, welches jene stimmbiegungen gar nicht besitzt? Anders verhält sichs mit solchen zusammensetzungen in denen zu einer wortbildung der anfang gemacht ist. Unverkennbare spuren solchen versu- ches habe ich bereits im Annamitischen, Siamischen und Chinesischen (?') nachgewiesen. Die Cassia-sprache lehrt uns ein der verbalwurzel vorn zuge- gebenes pyn als zeichen des übergangs einer handlung kennen welches zu- gleich, an ein nomen geknüpft, dieses in ein verbum verwandelt. Die silbe ja zeigt in verbindung mit verbalwurzeln rückwirkung und gegenseitigkeit (2°) Chinesisch ist z’% erde, s'eu einsammeln, ja zahn, mü auge (in Canton mok, wäh- rend das z anderer wörter zu ai wird, z. b. pi nicht, in Canton pat). Das wort für “mond’ fällt, nach abzug seines &yr, mit dem der türkischen sprache (ai) zusammen! (°') Vergl. die abhandlung über das* Siamische, s. 10—11. 422 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, an. Ging vor einem verbum bildet abstracten des zustandes und nong partieipien. Es ist keineswegs gleichgiltig ob man dergleichen silben setze oder weglasse und werden sie mit der folgenden wurzel beim sprechen immer eng verbunden. (??) Auf die verwandtschaft von kernwörtern des Cassia mit chinesischen ist bereits hingedeutet. Was diese sprache mit den Arischen gemein hat, muss erborgt sein, und auch dessen ist, nach dem register zu schliessen, wol nur wenig. Als arische fremdlinge erkenne ich: hag’ar tausend, durjau meer, dug'ok hölle, dakait räuber. (?*) Um so überraschender war es mir, wenigstens sieben meist sehr wol erhaltenen arabischen wörtern zu begeg- nen; diese sind ausser dem schon erwähnten mluh (milch) iuad hukum (chukm, s. 0.) noch folgende: Ao%k recht, gerechtigkeit (ee chagg, durch die verwandlung des a in o der hebräischen form pn chög näher ge kommen), duai beten, gebet (25 dua, ses du ä), kot schrift, brief (BE chhatt), kitap buch (üs kitäb).(*) Während aber die hölle den Cassias von aussen zugekommen sein muss (s. 0.), geben sie dem himmel (ob auch in dem sinne von paradies?) noch einheimischen namen (byneng), und selbst der name Gottes ist national geblieben: er lautet Blei.(?°) Sind die Cassias also nicht selbst Muhammedaner, so haben sie wenigstens durch bekenner des Islam (muhammedanische Hindus?) begriffe von einem verhältnisse zu Gott, von gesetz und recht und von der schreibekunst (die sie selbst nicht verstehen) erhalten. Ich kehre nun zurück zum fürwort, als dem merkwürdigsten redeteil (”) Wortbildung mit lautveränderung hat in der ganzen sprachenclasse nur das Tibe- » tanische und auch dieses nur bei der bildung von deminutiven: dw (vu) kind wird, wenn man es in dieser eigenschaft anhängt, zu blofsem z, und verwandelt ausserdem einen vorher- gehenden vocal in e, z.b. rzeu für rta-vu pferd-kind s. v.a. du-rta kind-pferd d. i. fohlen. j (2) Im Neupersischen entsprechen BZ hasär, 1,9 darjä, 25» dusach. Das wort dakait ist hindustanisch, von der sanskritwurzel dag ferire, occidere. Im heutigen Hindustan versteht man unter Dakait’s (Dacoits) eine der dorligen raubmörder-casten. Vgl. L. v. Örlich’s reise in Ostindien, 3te auflage, s. 256. (°) Nur als spiel des zufalls sei erwähnt dass ein Cassia- wort sömar (sich hüten, acht haben, verwahren u. s.. w.) dem sehr ähnlich lautenden hebräischen “23 synonym ist. Diese semitische wurzel fehlt gerade den Arabern. (°) Ob verwandt mit dem tibetanischen d/@ obefteil, oben, auch seele, lebensprincip? nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. 423 des Cassia. Wie die mehrheit nur ausschliesslich am persönlichen fürworte bezeichnet wird, so ist dieses auch beinahe alleiniges merkzeichen des ge- schlechtes der selbstandswörter; denn man hat in dieser sprache: 1) nichts von geschlechtsbezeichnung durch endungen oder überhaupt durch zusätze zum worte; 2) nur ausnahmsweise ganz verschiedne wörter für die begriffe des männlichen und weiblichen, als (ky)pd& vater, (ky)mi mutter, (kyn)tei weib, sin-rang mann (welches letztgenannte ich indessen für das chine- sische N 153 sin-lang erklären möchte). Dagegen haben wir gesehen dass es für die einheit des persönlichen fürworts zweiter und dritter person, je nachdem sie männlich oder weiblich gedacht ist, zwei besondere wörter giebt, die zu substantiven jeder art passen : in der zweiten und dritten persbn ist also dies fürwort das wahre geschlechtswort des Cassia, wozu noch kommt, dass die formen der dritten person als artikel, und zwar im weite- sten sinne, dienen. Beispiele: kön kind, u kin er kind, der kind d.h. der sohn, ka kün sie kind, die kind, d.h. die tochter; para bruder und schwester: u para er (der) b., ka para sie (die) b., d. h. die schwester. Es wird aber im Cassia, wie anderwärts, ein unterschied der geschlechter auch da angenommen wo geschlechts-organe nicht bemerklich, ja wo sie undenkbar sind. Man siht also dass selbst vergleichweise formlosen sprachen die neigung einwohnt, ire getrennten geschlechtswörtchen in demselben um- fange zu verwenden wie formreiche sprachen tun sofern sie überhaupt durch endungen oder am artikel ein geschlecht unterscheiden. In diesem einen be- trachte kommt das Cassia, freilich auf seiner eignen bahn, dem semitischen und dem arisch-europäischen stamme geistig näher als manche weit voll- kommnere sprache, und würde sich ein mit diesem idiome aufgewachsener in unserem grammatischen geschlechte schneller zurecht finden als ein un- vorbereiteter Türke, Finne oder Ungar. Sachen und abgezogene begriffe denkt der Cassia weiblich ; sein femi- ninum ist also zugleich neutrum. Die todte materie und die erzeugungen der abstraction sind, obgleich einander schroff entgegengesetzt, doch in- sofern verwandt, als beides unpersönlich gedacht wird — tugend, weisheit, hass und laster haben an sich ebenso wenig anspruch auf persönlichkeit, als ein hut, stuhl oder stiefelknecht. Da nun der rohe mensch (wie der durch falsche civilisation verschuftete) das weib für stofflicher erklärt, also mora- 424 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, lisch niedriger anschlägt als den mann, so stellt er weibliches und unpersön- liches auf gleiche linie. Eine andere jeglichem ding sein geschlecht anweisende sprache Inner- Asiens, die sonst nicht eben viel weiter als das Cassia über formlosigkeit sich erhoben hat, ist die tibetanische. Diese eigentümlichkeit der letzteren scheint mir bis jetzt unbeachtet geblieben, indem auch meine darstellung in einer alten recension der Körös’schen sprachlehre (s. o.) sie unvollkommen be- leuchtet. Hier giebt es nun allerdings nicht im fürworte eine unterscheidung der geschlechter, aber die Tibeter verwenden zu diesem zwecke zwei ein- fache wörtchen für vater und mutter, die das männliche und das weib- liche überhaupt vertreten müssen. Sie werden dem betreffenden substantiv gewöhnlich nachgeschickt und könnten also mit der zeit geschlechtsendungen werden. Auch der Tibetaner dehnt die unterscheidung nach geschlechtern bis auf sächliches und abstractes aus: die männliche zugabe ist (p'o) po oder vo, zuweilen pa, die weibliche aber mo und ma.(?°) Beispiele: (rta pferd) rta-po oder po-rta hengst, rta-mo oder mo-rta stute; gal-po könig, gal-mo königin; g’ed-po agens (masc.), ged-mo agens (femin.). Weiter zum geschlechtlosen: die sonne heisst ri und ni-ma, der mond sla und sla-va; jene ist also weiblich gedacht und dieser männlich, wie bei uns. Ebenso verhält sichs, beiläufig bemerkt, auch im Cassia, wo der männliche artikel den mond und der weibliche die sonne begleitet. Die kalte und in- teressante blässe des ersteren kann ihn geistiger und würdevoller, daher männ- lich erscheinen lassen, während der blendende feuerschein des anderen eher den verdacht ungezügelter leidenschaften erregt, einer schwäche die der grofse haufe der männer als vorzugsweisen anteil des zarteren geschlechtes be- trachtet.(?7) Männlich sind im Tibetischen ferner: me(-vo) feuer (obgleich der himmlische feuerball weiblich gedacht wird), cu (-vo) wasser, ri(-vo) berg, Zam(-po) weg, jul(-po) land.(?°) Weiblich sind z. b. mdsub(-mo) (*) Also ist die bezeichnung des männlichen am tibetanischen substantiv gleich dem fürworte zweiter person für weibliches im Cassia, während die bezeichnung des weib- lichen am substantiv ersterer sprache der des männlichen fürwortes zweiter person in letz- terer sprache nahe kommt. Im Siamischen ist ebenfalls p’o vater, und mutter heisst da sogar me! Sollte das Cassia die geschlechtsbezeichnungen verwechseln? Vgl. anmerk. 18. (°) Doch könnte man auch in der sonne die allgemein woltätige mutter gesehen haben deren wärme auf unsere erde einwirkt wie muttermilch auf den säugling! (°) Dagegen z. b. jul-pa landesmann, eingeborner, welches wort einen abgeleiteten nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische 425 finger und sgo(-mo) türe: das letztere ist sehr einleuchtend ; das erstere wird erklärlicher wenn wir wissen dass man die hand (lag-pa oder pjag-pa, c’ag-pa, männlich gebraucht. (??) Diese tibetischen geschlechtswörter gehören nun besonders insoweit hierher, als auch sie das amt von bestimmungswörtern (artikeln) übernehmen — allerdings nicht sie allein, sondern noch andere das nennwort hervorhe- bende zugaben die nicht für geschlechtswörter gelten können und von denen ich also hier absehe. Nur ist dieser artikel, von unserem standpuncte be- trachtet, ebenso oft indefinitus als definitus, und für das Tibetische wenig- $tens müssen regeln seines gebrauchs noch aufgefunden werden. Das persönliche fürwort findet im Cassia schon wegen der verschie- denheit seiner ämter viel häufigere anwendung als irgend sonst wo; dazu kommt aber noch, dass es 1) alle übrigen fürwörter begleitet, und 2) auf jedem schritte daran erinnern muss, welches wort subject oder object dieses oder jenes verbums ist. Einige vorläufige beispiele denen unter da noch andere folgen sollen: ki te ki la leit (sie nun sie gingen) für ci de amyASov; ngaruhngan kylli ja pi ka wei ka ktin (ich auch ich- werde fragen euch das eine das wort) für &eguryrw inäs zayu Acyov iva; ha kata kaporruh ula kiah u sakri gong u (in die jene die stunde auch er genas der knecht des er [sein]) für zu i«Sn 6 mais alrev iv rn wg@ Eueivn; ki la wan hauki synrän u John (sie kamen zu ihm die schüler er [des] J.) für wgoseoy,ov- Taı auto ci uaSmral Iwavvou; hynda-kumta ki ta kitteisotti baroh ki lajajeng, kilasnäruhja kisarak gong ki (da die jene die jung- frauen alle sie zusammen-standen-auf, sie‘schmückten auch die lampen der sie [irer]) für sore gyegSnvav rüraı ai magIevor Exreivar, nal EroTUNGav Tüs Aauradus aurav.(??) Wenn das wörtchen da einer verbalwurzel vorangeht, so entsteht begriff darstellt. Die andere form des zusatzwörtchens bekleidet hier ein wichtigeres amt und leistet doch daneben auch der geschlechtsbezeichnung genüge. (°) Eine andere partikel »@ oder va, das allgemeinste kennzeichen der verbalnomina, hierher zu zihen, wage ich nicht. (°°) In diesen beispielen ist das persönliche fürwort, wie man siht, nach jedem, ein sub- stantiv (sei es subject oder object) näher bestimmenden oder dem verbum einen umstand zu- gebenden worte wiederholt. Philos.- histor. Kl. 1858. Hhh 426 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, entweder ein particip oder das abstractum einer handlung: sai leuchten, ba sai das leuchten selbst und der leuchtende; müt denken, ba müt den- kender und gedanke. Ist ein wort an sich schon nomen, so giebt ihm ba die engere bedeutung eines adjectivs, 2. b. dum tenebrae, dba dum tenebrosus; hok justitia, ba hok justus. Bis hierher ist der gebrauch des ba ganz analog dem von Fj4J ti in der gebildeten umgangssprache der Chinesen. (°') Es wird häufig durch zugabe des fürworts dritter person verstärkt: baroh u ba pän u pyddiang jeder der bittende [der welcher bittet] er empfängt; kumta ka hima ka byneng ka long kum ki sipou ngüt ki teisotti, kiba la sim ja ki sarak gong ki, ki balaleit tan ruh ja unong leitkurim so das reich die himmel es ist wie die zwölf personen die jungfraun die habenden genommen die lampen der sie [ire), die gegangenen entgegen auch dem hochzeiter (............ &ırives raßdraı ras Auuradas auräv, EEAAIoV eis dravryrw 78 vwudis);(”) pi pim long ki ba ong demn ir ir-nicht sein die redenden [die welche re- den];(°) ka byn num pynhäp noh die künftig nicht wegzuwerfende.(3*) In den bisherigen beispielen hat das durch den artikel eingeführte da ein verbum nach sich, dessen subject oder object es vertritt. Aber ein ver- bum muss nicht notwendig folgen; es kann vorhergegangen und in gedanken zu wiederholen sein z. b. Zalongubriu u ba u [statt u ba long u] trai ging war ein mensch welcher (war) ein hausherr, d. i. es war ein mensch der hausbesitzer war. Dies ist gewöhnlicher ausdruck der apposition. (°°) Noch bleibt uns der merkwürdigste gebrauch des 5a zu erwähnen, sofern es nemlich, wie das relativ-pronomen vieler sprachen unseres arischen stammes (besonders in der neutralen form, wo diese neben einer persön- (') S. meine chinesische sprachlehre, s. 93. — Nur participien giebt vorgesetztes nong. (°?) Ka hima ka byneng das reich die himmel, nicht das reich der himmel, weil die Cassia-sprache irer genitivpartikel (song eigentum) nur da sich bedient, wo das eine glied des verhältnisses als besitzer des andern gedacht wird. ©’) P’iir, pim ir nicht. Hier ist das fürwort unmittelbar wiederholt, ohne zweifel weil es das erste mal mit starkem nachdrucke steht, der eine kleine pause erfordert; diese hat aber die wirkung eines modifieirenden wortes. (@*) Byn (für da yn, s.o.) heisst was künftig, wer künftig, und nicht blofs dass man (wie im wortregister steht). Neben #yr kommt auch dan vor, in welchem also der vocal des &@ obgesiegt hat. (°) Auch wenn da ein substantiv in ein adjectiv verwandelt, ist wol das verbum sub- stantivum zu ergänzen: ba-hok s.v.a. ba long hok der gerecht ist. nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. 427 lichen existirt) abhängige sätze mit regirenden verknüpft, also wahre con- Junction wird. Beispiele: {o ong ba kineh kiman kin long ki kypu wolan sprich dass die steine die diese sie-werden. die brode, griechisch: eins, iva ol Ar9oı OvroL agraı yauvraı; nga la tipbameuba u briu ba eh ich wusste dass du [bist] ein mensch böser, griechisch : &yvwv os, örı OuAngos davSpwros;(°) la toh, bym da u kypühih ba unim u briu geschrie- ben, dass-nicht von dem brode allein dass er wird leben der mensch, grie- chisch: yeygarraı [erı] 3x Em aprw novw Enrerar 6 auSgwros. In dem letzten beispiele ist da beide male conjunction. (°”) In dieser erscheinung steht das Cassia, unseres wissens, unter allen ost- asiatischen sprachen, selbst die ost-altai’schen oder sogenannten tatarischen mit eingeschlossen, einzig da; es wird periodischer satzverbindung im sinne unserer sprachen fähig. Was da ursprünglich bedeute, wird zwar nicht aus- drücklich gesagt, wir dürfen aber, auf seinen gebrauch als conjunction ge- stützt, wol annehmen dass es als wahres pronomen relativum zu denken sei. In verschiednen zusammengesetzten bindepartikeln erscheint da als zweiter bestandteil, z. b. Aaba,naba,mynba. Haba heisst als und da, aus ha in, bei, gleichsam in (eo) quod, auch obgleich (bei allem dass). MNaba heisst denn und weil: der erste bestandteil hat die bedeutungen von, aus, mit, durch; man denkt also: von dem orte wo, aus der ur- sache dass. Mynba ist wenig oder gar nicht verschieden vom einfachen myn während. Wenn diese kleine arbeit kein anderes verdienst haben sollte, als für die verdienstvolle schrift des herren v. d. Gabelentz auch von irer seite in- teresse zu erregen, so glaube ich meinen zweck schon erfüllt. () Ba mit demselben pronomen personale vor und hinter sich hier wieder ausdruck der apposition; das vorhergehende da aber = örı, und das ba vor eh zeichen des adjectivs. (”) Bym steht nemlich für da ym was (welches) nicht und als conjunction dass nicht. Un für uyn er wird. Hhh 2 428 Schorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, Ergänzende bemerkungen über das Siamische. In meiner mehrerwähnten abhandlung vom jahre 1856 ist leider eine gar grofse anzahl siamischer wörter mehr oder minder fehlerhaft umgeschrie- ben, welchen fatalen umstand die sehr schwierige orthoepie der Siamesen einigermafsen entschuldigen kann. Nachträgliche benutzung des mit genauen umschreibungen der wörter versehenen dictionarium linguae Thai hat mich in stand gesetzt, diese fehler jetzt zu verbessern. Ich verzeichne sie hier mit ein paar anderen ungenauigkeiten: S.5, z. 5 v. u. stattZai oder leu lies dai oder leo. —... 21 rem. S.6, z. 11 v. o. st. pluak ]. pluek. — 2.14 — st.präu|.prän. =). Jensen. - 0.0 — st. kang l. zwang. -— 0. —- — st. parjä l. parajä. - 0 — st.pen|]. pen. — z.16-17 — st. (um zu) verschaffen (dem) kinde (und der) gattin lebensunterhalt l. (um zu) ernähren kind (und) gattin immer [d. h. um sie be- ständig zu ernähren]. — 2.18 — st. Zap l. läp. — 2.19 — st. bringt tod 1. (ist) sich-selbst verderben. — 2.24 — st.päil. pai. — z. 2 v.u.st.päil.pai. S.7,z. 1 v.o.st. Kong lies beide male zang. — 2. 7 — st.päk huän kon periju l. päk 'vän kön priau. — 2.12 — st.pa-hrül. pa ru. - .— — st. pail. pai. _- — st. klau ]l. klua. —- z.18 — st.tal. Lo. —. 2.22, —.stkinaWRun. nebst ergänzenden bemerkungen über das T’ai oder Siamische. 429 S.:7,2:122 — z.12 — z.20 S.14,z. 19 Vv. 0. st. st. st. st« st. st. Ss“ st. st. st. st. st. st. sh“ päl. pa. süe ]l. süa. rüe]. rüa. päl. pa. chor-Ke]l. chorake. ta ]. (beide male) Zö. klau ]. klua. klau ]. klua. rüe l. rüa. ngjen I. ngon. räi-na |]. rai-na. plä]. pla. huang 1. 'nang. prä l. (beide male) prä, und som für sam. l. fam rai fam na (ohne dehnungszeichen). l. plä (ohne spiritus). l. Zai von mai-lai. st. st. st. st. st. st. Sbs st. st. ebenso. V. ©. sth? st. st. st. st. st. huang]. (beide male) hnang oder 'nang. häm ]. (beide male) kom. nam |]. nom. sam ]l. som. rau l. rua. bün ]. pün. fortitudo 1. audacia. w. d. hitze ]. brennende begierde. cue-cue l. cheo-cheo. set]. chet. sip l. sib. rail. roi. tai und Zeu l. dai und leo. sip ]l. sib. eine andere 1. eine ganz andere. — z. 23 streiche das wort ganz. 430 Scnorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, Auf diese verbesserungen mögen nun einige zusätze folgen. S. 4 ist das wörterbuch desselben herren Pallegoix (damals mir noch nicht bekannt) unerwähnt gelassen. Dasselbe hat Napoleon III im jahre 1854 zu Paris drucken lassen und zwar in stattlichem kaiserlichem quartformate, 897 seiten. Es ist nach der ordnung unseres europäischen alphabetes einge- richtet. Jede seite zerfällt in fünf schriftsäulen (columnen): die erste ent- hält siamische wörter und phrasen in siamischer schrift, die zweite in euro- päischer umschreibung, nach den orthographischen grundsätzen des ver- fassers; auf den drei letzten columnen sind die bedeutungen in respective la- teinischer, französischer und englischersprachezu lesen. Citatefehlen gänzlich. S. 9, z. 10. Bei ‘wasser des herzens’ ist vielleicht an ein ‘wässern des herzens gedacht, analog unserem "wässern des mundes; denn der begehrende will gleichsam den appetit seines herzens befriedigen. S. 10, zu dem gebrauche von Zük. Im Tibetanischen wirkt ein zuge- gebenes du (vu) d.h. kind nur verkleinernd oder verjüngend. — Im Celto- bretagnischen heisst mad arar d.i. sohn des pfluges, das in dem pflugeisen steckende holz (le bois qui entre dans le soc de la charrue). — Zu dem alt- testamentlichen eitate in der anmerkung füge man noch Thren. III, 13, wo die pfeile ‘kinder des köchers’ (mzun 22) heissen. Es bleibt uns nun etwas über diejenigen wörter nachzuholen die Palle- goix als pronomina relativa aufführt. Sie lauten: Zi, än, pü und süng. Dem ersten dieser wörter sind im “dietionarium” zwei artikel gewid- met: 1) !2 qui, quae, quod; 2) tölocus. Für mich unterliegt es keinem zweifel, dass beide artikel in einen zu verwandeln sind und die bedeutung locus an die spitze zu stellen ist. Dies beweiset der ganz analoge chinesische und japanische sprachgebrauch. Bereits in der (sonst häufig genug von ju- gendlicher unreife zeugenden) abhandlung “versuch über die tatarischen spra- chen’ (Berlin 1836) habe ich hier mit bezihung auf das beiläufig erwähnte Chinesische richtig vermutet (vgl. daselbst s. 53—54),(°°) und in meiner chinesischen sprachlehre (1857) ist wol zu allgemeiner überzeugung (s. 88 ff.) dargetan, dass das wort Pr sö zuerst wohnstelle, ort, dann wo (®) Fälschlich ist aber ebendaselbst das hebräische SYs verglichen welches nicht auf eine bedeutung wie ort zurückgeht. Dagegen verglich ich wolberechtigt den gemeinen deutschen, das relativum durch wo ersetzenden sprachgebrauch, z. b. der mann wo [statt welchen] ich gesehen habe, wo [statt welchem] ich begegnet bin. nebst ergänzenden bemerkungen über das Tai oder Siamische 431 bedeutet, und in letzterer bedeutung ein pronomen relativum, sofern dieses auf ein object sich bezöge, ersetzt. Ganz ebenso verhält sich’s mit dem to- koro der Japaner, wie, man aus Hoffmanns vortrefflichen ceritischen zusätzen zu Curtius "proeve eener japansche spraakkunst’ (1857) ersehen kann. (°). Was nun das 22 der Siamesen betrifft, so kann dieses objectiv und subjectiv gebraucht werden, z. b. 2 rak (quem amant) amabilis, {2 hen (quem vident) visibilis; (*%) kon t? ma homo qui venit. In einer erzählung aus dem siamesisch bearbeiteten Hitöpadesa (s. 87—88 der 'grammatica lin- guae Z’ai') finden wir einmal ang ti lai ma nan d.h. elephas ubi (qui) persequebatur (venatorem) adv£enit illie, und an einer anderen stelle Ze !anüjang köng jüt'i nan d.h. solum arcus adhuc tensus erat (in) loco illo. Im ersten dieser sätze vertritt 22, wie jeder siht, ein bezügliches für- wort, im anderen aber bewahrt es die substantivische bedeutung ort und hat nan [ille] als attributiv bei sich, nur ist es im locativ (an orte jenem) zu denken. Wenn jü (esse) hinter Z’2 steht, so bildet es mit diesem ein com- positum welches wörtlich dem PT fF sö-cai der Chinesen entspricht. Wenn dasselbe 2 vor einer zahl steht, so zeigt es die ordnung, stufe oder classe an, bildet also ordinalzahlen z. b. z7-song secundus. In- sofern muss es wol, wenn nicht den Chinesen abgeborgt, so wenigstens mit dem gleichbedeutenden ns ti der letzteren urverwandt (d. h. gemeinsamer urbesitz beider völker) sein, und ich möchte sogar annehmen dass die über- einsiimmung mit t’z locus nicht zufällig, sondern dass diese allgemeinere be- deutung erst bei den Siamesen aus der eingeschränkteren bedeutung ordo sich entwickelt habe. Von den drei wörtern die im gebrauche mit 2’: synonym sind, lässt sich viel weniger sagen. An bedeutet res, aliquid, und ist numerale rerum. Den übergang zu seinem gebrauche als relativum sehen wir z. b. in der re- (°°) Vgl. s. 130 des genannten werkes, wo der verfasser sagt: "Tot vorming van zooge- noemde relatieve bepalingen dient ook het substantief tokoro, dat geheel en al aan het Chi- nesche woord sö beantwoordt, en even als dit, de plaats, het waar anwijst en gebezigd wordt, om het door eene handeling bewerkte of bewerkbare als eeu passief iets uit te drukken. Es folgt die ausführung nebst belegen. (*%) Chinesisch würde so ngai, sö kian nur schlechthin "was man liebt‘, ‘was man siht' bedeuten, und um möglichkeit oder würdigkeit zu bezeichnen wäre HJ ko an seiner stelle: kö ngai, kö kian. 432 Scuorr: die Cassia-sprache im nördlichen Indien, etc. densart: mäi mi än sä-kin non habere rem comedere [d. i. comeden- dam]. Wahres das subject vertretendes relativum ist #n in folgendem satze der oben angeführten erzählung: Kun bon chom pluik än pen Pı-jü heng ngu, buchstäblich: ascendit super culmen formicarum -tumuli qui (tumulus) erat domicilium (nota genit.) serpentis.(*') P’ü scheint nur auf personen bezüglich (wie ön wahrscheinlich nur auf dinge): seine selb- ständige (von Pallegoix ebenfalls in einen zweiten artikel gebrachte) bedeutung ist "männliches’, ‘mann’, von menschen und tieren gesagt. Einer verbalwurzel vorgesetzt, bezeichnet es den beständigen täter oder leidenden, z. b. pü-kai verkäufer, pü-näm führer, pü-tai gestorbener, todter, pu-sang erbauer, schöpfer. Vor kön mensch wird es dessen synonym (pü-kön mensch, auch diener), und vor dai (quis? quid? aliquis) verstärkt es dieses fürwort. — Von süng lässt sich eine bedeutung nicht nachweisen; Pallegoix eitirt im wörterbuche süng-hen quod visibile est, in der grammatik: rıa süng hen cymba quam video. Mit p'ü in synonymer verbindung erscheint es noch in folgendem citate: püu-süng chäma kang 'na qui venient in posterum.(*?) (') Wegen Üi-ju sihe oben. Für pen (nach dem wörterb. vivere, esse, scire) passt hier nur esse. (*?) Cha zeichen der zukunft; ma kommen; Küng pars, in parte, in; 'n& facies, ante, in futurum, postea. Zusatz zu seite 421 zeile 3v. u. Im Annamitischen heisst mat wirklich auge wie in der Cassiasprache. —— um m Über den Begriff der mittleren Lebensdauer und deren Berechnung für den preufsischen Staat. “Von H” DIETERICI. mnawunmnnwunn [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 9. December 1858]. D. Frage über die mittlere Lebensdauer in einem gegebenen Staat und für eine gegebene, bestimmte Zeit ist statistisch sehr wichtig, da sich Schlüsse daranreihenüber den Gesundheitszustand, die Verhältnisse desLebens in diesem oder jenem Staat. Es findet sich daher auch in statistischen Schriften mehr- fach eine Angabe über die mittlere Lebensdauer. Leider werden aber in der Regel nur die Resultate der Berechnung mitgetheilt; man kann nicht nach- rechnen, wie denn das Resultat ermittelt ist, und das Verfahren, die mitt- lere Lebensdauer festzustellen, ist nicht gleich. So giebt Hildebrand von Kurhessen die mittlere Lebensdauer auf 34. 35. 37 Jahre an, welches so allgemein hingestellt, sicherlich unrichtig ist, da in Bayern (Beiträge zur Sta- tistik des Königreichs Bayern von v. Hermann, München 1854, S. 212.) die mittlere Lebensdauer auf 31,92 ermittelt ist, und sich doch gar nicht anneh- nehmen läfst, dafs die mittlere Lebensdauer in Kurhessen 6 u. 7 Jahre länger sein sollte als in Bayern. Die Berechnung Hermanns ist sehr genau, aber man mufs auch hier mit der Angabe der Resultate sich begnügen , die Rech- nung ist nach den Mortalitätstafeln von dem verstorbenen Obergeometer Gebhard angefertigt; aber wie? ist nicht zu ersehen, obgleich eingeräumt werden mufs, dafs eine genaue Darlegung der Rechnung eine sehr weitläuftige Arbeit ist, die viele Druckbogen füllen würde. — Es werden sehr über- raschende Zahlen in Bezug auf die Lebensdauer angegeben. Villerme eitirt in den considerations sur les tables de mortalite, dafs nach den Berechnun- gen Mallets die mittlere Lebensdauer in Genf gewesen sei Philos.-histor. Kl. 1858. Tii 434 Dierenıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer am Ende des 16. Jahrhunderts 29 J. 2 M. 20 Tage, HR, ur A DIEB N von1701 bis475 0: BIETE 475 ER I BA AR „180 IE re —_ 3 ISA V,, VISA EEE AORTA NT Gewilfs ist es, und ähnliche Berechnungen in England und Frankreich bestä- tigen unzweifelhaft, dafs die mittlere Lebensdauer mit den Fortschritten der Civilisation und dem Eintritt besserer Zustände steigt. Zum Vergleich mit anderen Staaten aber sind die nackten Zahlenresultate kaum zu benutzen, da man nicht weils, wie die Rechnung in anderen Staaten angelegt ist. Auch sind die statistischen Angaben für zurückliegende Jahrhunderte ganz aufser- ordentlich unsicher. Was die Mathematik für solche Fragen zu leisten hat, das giebt die Wissenschaft vollkommen ; — die Statistik nur, die erst in sehr neuer Zeit sich mehr entwickelt hat, giebt für frühere Jahre sehr ungenaue und in den meisten Fällen überhaupt nicht zuverlässige Thatsachen. Selbst Quetelet rechnet nicht immer nach gleicher Methode für Belgien, und räumt ausdrücklich ein, dafs Verschiedenheiten in der Art der Berechnung für ver- schiedene Perioden selbst für Belgien obwalten. Nur die ganz allgemeine Anschauung, dafs die mittlere Lebensdauer mit steigender Bevölkerung und sich mehrendem Wohlstande in demselben Lande wächst, läfst sich aus sol- chen Berechnungen, wie sie oben für Genf angegeben sind, wie Quetelet für Belgien berechnet, gewinnen; die positiv herausgerechnete Zahl der mitt- leren Lebensdauer ist in der Regel nicht ein so sicheres Factum, dafs bei Ver- gleichung verschiedener Länder aus derselben sich bestimmte Schlüsse ziehen liefsen. Bei einer solchen Lage der Dinge und dieser Unsicherheit der Er- mittelungen hat es seine Berechtigung, die Frage aufzuwerfen : Welches ist denn eigentlich der Begriff der mittleren Lebens- dauer? Was ist darunter zu verstehen? Wie entwickelt sich die Berechnung aus einer richtigen Auffassung des Begriffes selbst ?— 8 Man könnte von den Lebenden ausgehend sagen: Die mittlere Le- bensdauer wird gefunden, wenn man alle die Jahre, welche die gleichzeitig Lebenden zusammen gelebt haben, durch die Anzahl der Lebenden dividirt. Es ist klar, dafs wenn alle die Lebensjahre, welche die Menschen in einer gegebenen Bevölkerung zusammen durchlebt haben, durch die Anzahl der und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 435 Menschen dividirt wird, der Quotient ergeben mufs, wie viel Lebensjahre, im Durchschnitt als Mittelzahl für jeden Einwohner eines Staats sich erge- ben. Eine solche Art der Berechnung hat zunächst nur das Bedenken, dafs in den meisten Staaten die statistischen Aufnahmen der Bevölkerungen nicht für jedes Lebensjahr angelegt sind. Die Zählungen ergeben nicht, wie viel Menschen sind vorhanden von 1.2. 3. 4.5. 6.7.8.9. 10 etc. bis 90 Jahren und darüber, sondern: es wird aufgenommen die Zahl der von 15—20; 20—25; 25—30 Jahren Lebenden, und aus diesen Summen berechnet man durch Interpoliren, wie viel Personen auf jedes einzelne Lebensjahr fallen. Hier bleiben schon Conjecturen und Unsicherheiten. Zwar wird man fast bei keiner Art der Berechnung der mittleren Lebensdauer das Interpo- liren zwischen je zwei Zablen ganz umgehen können. Aber, wenn man nach den Lebenden rechnet, werden nach der Art, wie die statistischen Auf- "nahmen liegen, die Differenzen der Jahre, bei denen interpolirt werden mufs, doch gar zu grofs, und die Unsicherheit der positiven Zahl für jedes einzelne Jahr wird dadurch sehr erhöht. So ist bei dem preufsischen Staat nach dem Formular der Aufnahmen bei dem weiblichen Geschlecht nur gegeben, wie viel Personen weiblichen Geschlechts vorhanden sind von 17 bis 45 Jahren ; das sind 28 Jahre! Es sind ferner zusammen gefafst alle Personen von 45 bis 60 Jahren ; — also 15 Jahre; sodann sämmtliche Personen über 60 Jahre, Man kann nichts desto weniger den Versuch einer Vertheilung der lebenden Bevölkerung nach bestimmten Jahresklassen, nach Interpolation und mit Hülfe sonst etwa vorliegender bestimmter Notizen unternehmen; und ich habe in meiner akademischen Abhandlung vom 15. Mai 1848 eine solche Vertheilung für mehrere Länder und für den preufsischen Staat so berechnet, dafs die Procentsätze der gleichzeitig Lebenden von 5 zu 5 Jahren gegeben werden. Es sollte diese Rechnung nur dazu dienen, klar zu stellen, wie un- gefähr die Altersklassen nach der Zahl der in ihnen lebenden sich gegen- einander verhalten, und um eine solche Anschauung zu gewähren, ist das entworfene Bild, wie ich glaube, ganz genügend. Aber für eine detaillirte Rechnung, bei welcher eine Menge Multipla dieser Zahlen nach den Jahren genommen, diese 90 und mehr Multipla addirt; und die Summe durch die Zahl der Lebenden dividirt wird, sind die Procentsätze kaum hinreichend; ich habe indessen doch eine solche Rechnung angelegt. Sie ergiebt nach der Anlage A. eine mittlere Lebensdauer von 25,526 Jahren. Dies ist nach Allem, lii 2 436 Dirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer was sonst bekannt ist, unzweifelhaft zu wenig; — die mittlere Lebensdauer ist im preufsischen Staat gewils länger; und schon dies Resultat möchte Be- weis sein, dafs diese Methode der Berechnung der mittleren Lebensdauer Be- denken haben möchte; auch ist allerdings möglich, dafs in den von mir 1848 berechneten Procentsätzen kleine Ungenauigkeiten vorhanden sein können, wie namentlich in den Altersklassen von 40 zu 45, gegen 45—50; und 50 bis 55 der Fall sein möchte; die Klassen von 45 bis 50 sind wahrscheinlich etwas voller, als sie nach der Interpolation gefunden worden sind. Immer aber würden auch einzuräumende kleine Ungenauigkeiten in der Berechnung der Procentsätze der öjährigen Altersklassen nicht erklären, wie eine so auf- fallend geringe mittlere Lebensdauer sich jetzt herausrechnen könne. Aber diese ganze Art der Berechnung trifft eigentlich nicht die mitt- lere Lebensdauer. Sie bezeichnet etwas anderes. Man mufs es ganz genau nehmen mit dem Begriff. — Wenn ich die Summe der Jahre aller Leben- den dividire durch die Anzahl der Lebenden, so erhalte ich das mittlere Lebensalter der Lebenden; ich erhalte den Durchschnitt der Zahl der Le- bensjahre für alle welche leben; ich will aber bei der mittleren Lebens- dauer wissen, wie lange das Leben der meisten währt bis zu ihrem Tode, bis zu welchem Jahre die meisten gelebt haben. Es ist klar, dafs ich, um dieses Resultat zu finden, nicht blos nach den Lebenden rechnen kann; ich mufs nothwendig nach den Todten, den Sterbelisten rechnen. — Nun könnte man aus der Zahl der Lebenden, der Zahl derer, welche geboren werden, ver- glichen gegen die Anzahl derer, die in einem späteren Lebensalter noch leben, schliefsen auf die Zahl derer welche nothwendig gestorben sein müssen. Man könnte sagen: Geboren wurden im preufsischen Staat 1817 — 454191 Menschen. Die Hälfte davon ist 227095. Nach der Zählung des Jahres 1855 lebten, — wie die Anlage 4 berechnet — im preufsischen Staate 228516 Men- schen 36 Jahr alt. Das ist ungefähr die Hälfte von 454191. Da also nach der, 38 Jahr nach 1817 vorgenommenen Zählung die Hälfte etwa der 1817 gebornen Menschen 36 Jahr alt war, so ist 36 Jahr die mittlere Lebensdauer im preufsischen Staat. Die Rechnung wäre ganz genau, wenn erstens die Anzahl der 36jähri- gen 1855 nicht durch Wahrscheinlichkeitsrechnung festgestellt, sondern durch positive Zählung ermittelt wäre, ferner aber (und das ist der Haupteinwand gegen diese Art der Berechnung der mittleren Lebensdauer) wenn anzuneh- und deren Berechnung für den preujsischen Staat. 437 men wäre, dafs die 1855 sechsunddreifsig Jahr alten Personen wirklich aus den 1817 gebornen und aus diesen alleın hervorgegangen wären. Aber viele der 1817 gebornen 454191 sind bis 1855 ausgewandert, haben den preufsi- schen Staat verlassen, noch mehr sind in den 38 Jahren vom Auslande in den preufsischen Staat eingezogen, und gehören daher mit zu 228516 sechs und dreifsigjährigen Personen, welche 1855 im preufsischen Staate lebten, aber gar keine Beziehung zu den 454191 Personen haben, die 1817 geboren wur- den. Da diese factischen Verhältnisse der Eingewanderten und Ausgewan- derten von 1817 bis 1855 sich nicht mit Bestimmtheit nach der in den sta- tistischen Tabellen gegebenen Unterlagen ermitteln lassen, so kann nach dieser Methode die mittlere Lebensdauer für ein ganzes Land nicht berechnet wer- den. Richtig aber bleibt, dafs, wenn von vielen Dörfern, wie Süfsmilch that, aus den Kirchenbüchern festgestellt würde, wie viel Personen von den jetzt im Dorfe lebenden vor einer gewissen Zeit — 28. 30. 32 Jahren im Dorfe selbst geboren wurden, und nun noch im Dorfe leben, wie viel nach den Todtenlisten von den vor 28. 30. 32 Jahren gebornen gestorben seien, sich hieraus für eine gröfsere Zahl von Ortschaften die mittlere Lebensdauer in diesen Dörfern bestimmt ermitteln liefse. Bei dieser Lage der Sache bleibt nichts übrig, als nach der Anzahl der in den verschiedenen Lebensjahren Gestorbenen, nach den Todtenlisten, den daraus sich ergebenden Mortalitätstafeln die mittlere Lebensdauer zu berechnen. So geschieht es auch fast überall, wo man die mittlere Lebens- dauer für einen Staat berechnet, aber freilich geschieht dies nicht überall in gleicher Methode. Hoffmann sagt in dem Aufsatz über die mittlere Dauer des menschlichen Lebens im preufsischen Staate in dem Nachlafs kleiner Schriften staatswirthschaftlichen Inhalts, der 1847 erschien, welcher sich auf frühere Aufsätze in der preufsischen Staatszeitung und in der medicinischen Zeitung des Vereins für Heilkunde bezieht, und im Ganzen ein Auszug der akademischen Abhandlungen Hoffmanns über denselben Gegenstand ist, über den Begriff der mittleren Lebensdauer Folgendes: Die mittlere Lebensdauer von der Geburt ab in Jahren und deren Theilen ausgedrückt, wird überbaupt gefunden, indem die Anzahl der Le- benden mit der Durchschnittzahl der jährlich Sterbenden dividirt wird. Stürben beispielsweise von 1000 Lebenden jährlich im Durchschnitt 25, so wäre die mittlere Lebensdauer 40 Jahre, das ist, diese Menschen leben zu- 438 Dir rerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer sammen genommen 40000 Jahre lang, und auf jeden einzelnen derselben kommt im Durchschnitt ein Lebensalter von vierzig.Jahren, wie verschieden auch die Dauer des Lebens der Einzelnen wirklich sein möge. Diese Methode hat Hildebrand $ 45. Statistische Mittheilungen über die volkswirthschaftlichen Zustände Kurhessens mit Berufung auf Hoffmanns Auctorität angewandt. Sie ist früher schon von Finlaison angegeben und von mehreren Statistikern angenommen worden. Die Resultate, welche Hoffmann in der bezeichneten Abhandlung für den preufsischen Staat zieht, sind für die inneren Verhältnisse des preulsi- schen Staats höchst belehrend; sie zeigen für weit auseinander liegende Jahre im Innern des Staats, und für die verschiedenen Theile desselben nach einer besonders zu diesem Zwecke entworfenen Territorial - Abtheilung merkwür- dige Verschiedenheiten, und behalten ihr volles Recht, wenn man davon aus- geht, vergleichen zu wollen, wie die Zahlenresultate verschiedener Jahre und Gegenden im preufsischen Staat sich verhalten bei Division der Lebenden durch den Dürchschnitt der jährlich Sterbenden. Dies ist, wie eine Frage, wie ein besonderer Gegenstand für sich; eine Berechnung der mittleren Le- bensdauer, eine Beantwortung der Frage: Welches Alter ist das mittlere, das die Menschen im Durchschnitt erreichen, ist es eigentlich nicht. Für die Beantwortung dieser Frage ist die Berechnung nicht genau genug. Dies springt schon hervor, wenn man für längere Zeiträume im preufsischen Staat die Re- sultate vergleicht, die sich nach dieser Methode als mittlere Lebensdauer herausstellen. Die mittlere Lebensdauer wäre danach, wie die Anlage B. zeigt, im preufsischen Staat seit 1816 erheblich gesunken. Wie verschieden sie sich in einzelnen Jahren berechnet, so war sie 1816 — 36,015 1822 — 37,09; 1825 — 37,14; dagegen 1849 — 32,73; 1852 — 30,33; 1855 — 31,25. — Das ist doch kaum als richtig anzunehmen. Aus einer grofsen Zahl ander- weiter statistischer Beobachtungen ist mit Zuverlässigkeit zu schlielsen, dafs der Wohlstand und die Zustände im preufsischen Staat sich andauernd ge- bessert haben ; wie sollte sich damit vereinigen, dafs die mittlere Lebensdauer sich vermindert hat? Man könnte an die Cholera denken, welche 1816, 4822, 18925 noch nicht im Lande war, und daraus folgern, dafs wegen der durch sie herbeigeführten vielen Sterbefälle die mittlere Lebensdauer sich habe vermindern müssen. Indessen sind die Todesfälle an der Cholera im und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 439 preufsischen Staate gezählt worden. Es starben an der Cholera in den Jahren 1531 — 1855 im preufsischen Staate 223707 Personen; und es starben in dieser Zeit überhaupt 11,345,879. Von diesen sind die Choleratodten 1,97 Procent. — 2 Procent Todte mehr würden immer nicht erklären, dafs die mittlere Lebensdauer deshalb um 5 oder gar 6 Procent habe abnehmen müssen, selbst wenn man annehmen wollte, dafs die Choleratodten allen übrigen Todten als ein reines Plus zu der Anzahl der gewöhnlich und an an- dern Krankheiten Sterbenden hinzugerechnet werden müfsten. So ist es aber nicht. Auch ohne Cholera kommen oft Jahre vor, in denen 2 Procent Todte mehr sind als einige Jahre vorher. Es giebt gesunde und ungesunde Jahre; Jahre mit vielen und Jahre mit wenigen Todten. In den Jahren 1840, 1843 und 1846 war die Cholera nicht im preufsischen Staate. Es starben aber 1843 — 25949 Menschen mehr als 1840; 1846 — 28576 mehr als 1843; 1849 dagegen, in welchem Jahre die Cholera im preufsischen Staate sehr viele Opfer forderte, indem 45315 Menschen an der Cholera verstarben, war die Gesammtzahl der Todten nur 25713 mehr als 1846, d. h. dieses Plus war nicht einmal so grofs als sich dasselbe in den Jahren 1843 oder 1846 gegen die vorhergehenden Zählungsjahre von resp. 1840 und 1843 heraus- stellt. Keinesfalls kann hiernach die traurige Choleraepidemie als Beweis dienen, dafs deshalb die nach der hier in Rede stehenden Methode berech- nete mittlere Lebensdauer von 1816 gegen 1855 so erheblich abgenommen habe. Die Cholera kann als Grund angeführt werden, weshalb in einem ein- zelnen Jahre auf viel weniger Lebende schon ein Todter kommt als in einem andern Jahre, wie dies in der anliegenden Tabelle B das Jahr 1831, in wel- chem sie zuerst auftrat, sehr deutlich zeigt; — allgemeine Schlüsse auf die “ mittlere Lebensdauer und deren angebliche Verminderung gestattet sie nicht. Trotz der Cholera ist nach andern statistischen Beobachtungen schon im All- gemeinen anzunehmen, dafs die mittlere Lebensdauer für die neuere Zeit hin gestiegen, nicht gefallen ist. — Die Berechnung, wie Hoffmann die mittlere Lebensdauer ermittelt, » zeigt klar und bestimmt, der wie vielte Mensch von einer Anzahl gleichzeitig Lebender jährlich stirbt, und alle Consequenzen, die aus dieser Darstellung sich ergeben, sind vortrefilich in den Aufsätzen von Hoffmann ausgeführt. Weiteres aber, als eben der wie vielte Mensch stirbt, — zeigt diese Berech- nung nicht; sie zeigt nicht die mittlere Lebensdauer, sie zeigt nicht, bis zu 440 Dırrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer welchem Lebensjahre, die, welche gestorben sind, oder die, welche noch leben und nicht gestorben sind, im Durchsebnitt leben bis sie sterben, welches Le- bensalter von den meisten im Durchschnitt erreicht wird. Die Zahl der Jahre, welche die Menschen leben bis sie sterben, ist bei obiger Berechnung gar kein Factor, es ist durch Nichts bewiesen, dafs, weil von den Lebenden der 40ste stirbt ; auch die Mehrzahl der Lebenden im Durchschnitt 40 Jahr alt werden. Es ist ein logischer Sprung, daraus, dafs von den Lebenden der 40ste stirbt, zu schliefsen, dafs die mittlere Lebensdauer 40 Jahr sei. In der Hoffmann’schen Berechnungsart ist ein anderer Begriff, der an sich sein gutes Recht hat, dem Begriff der mittleren Lebensdauer substituirt. — Halley berechnete zuerst im vorigen Jahrhundert aus den Sterbelisten von Breslau in den Jahren 1687. 1688. 1689. 1690. 1691., wie viel Men- schen, auf 1000 reducirt, im 1., 2., 3., 4., 5. Lebensjahre etc. bis zum 90. hinauf absterben. Da die Bevölkerungs-Verhältnisse Breslaus damals eine längere Zeit hindurch sich ziemlich gleich geblieben waren, also angenommen werden konnte, dafs ziemlich genau eben so viel jährlich geboren wurden als starben, so konnte aus dieser von Halley construirten Mortalitätstafel die mittlere Lebensdauer einfach dadurch ermittelt werden, dafs man sich über- zeugte, bei welchem Alter die vor einer Reihe von Jahren gebornen bis auf die Hälfte abgestorben waren, oder auch, wenn man die Anzahl der Leben- den in jedem Jahr mit der Zahl der Jahre multiplieirte, diese Producte ad- dirte, so die Summe aller Lebensjahre der Lebenden zusammenstellte, und diese mit der Zahl aller lebenden Personen dividirte. Diese Methode wäre, wie schon oben angedeutet ist, ganz richtig, wenn die Voraussetzung eines Beharrungszustandes zuträfe, wenn es wahr wäre, dafs alle Jahr eben so viel stürben als geboren werden. Diese Voraussetzung trifft aber niemals zu; sie ist in ganz Europa nach allen statistischen Zählungen für die jetzige Zeit nicht richtig, denn die Populationen steigen in allen Ländern; sie ist am aller- wenigsten richtig in dem preufsischen Staat, in dem seit einer Reihe von Jahren ein aufserordentlich starker Fortschritt der Bevölkerung stattfindet. Es könnte sich vielleicht ereignen, dafs in einem bestimmten Ort in einem kurzen Zeitraum von 5 oder 10 Jahren jährlich im Durchschnitt eben so viel geboren würden als sterben, wie Halley für die Stadt Breslau solche Voraussetzung hatte für 5 im 17. Jahrhundert auf einander folgenden Jahre; dafs aber ein solcher Beharrungszustand der Bevölkerung 90 Jahre und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 441 andauere, wie man bei Berechnung der mittleren Lebensdauer annimmt, ist doch, wie Kummer mir mündlich hervorhob, schon nach blos theoretischer Auffassung, schon a priori eine fast undenkbare Voraussetzung; — die sta- tistischen Ergebnisse wirklicher Zählungen beweisen überall für irgend län- gere Zeiträume das vollste Gegentheil einer solchen Voraussetzung. Moser beweist in seinem guten Buch: die Gesetze der Lebensdauer, dafs die Halley’sche Methode bei einer zunehmenden Bevölkerung zu ungünstige, bei einer abnehmenden zu günstige Lebensverhältnisse herausstelle. Moser nennt die mittlere Lebensdauer eine mathematische Hoffnung in Jahren ausgedrückt, und sucht eine Methode für Bevölkerungen, welche sich beliebig verändern. Für das erste Lebensjahr trifft seine Formel auch in der Regel zu. Moser hat ‚aufserordentlichen Scharfsinn mit grolser mathematischer Kenntnifs aufge- wandt. Er sucht aber nach einem allgemeinen Gesetz für die verschiedensten Staaten; und nach Beantwortung der Frage; wie viel Jahre ein Jeder in einem bestimmten Lebensalter noch Hoffnung habe zu leben. Das ist mehr ein Suchen nach der wahrscheinlichen als nach der mittleren Lebensdauer. Letztere ist viel mehr die Ermittelung eines bestimmten Zahlenresultats aus gegebenen Thatsachen, wie dies überall die Aufgabe der Statistik ist, als eine Berechnung nach einer scharfsinnig erfundenen Formel. Um zu einer richtigen Zahl der mittleren Lebensdauer zu gelangen, mufs man, scharf nach dem Begriff, unmittelbar und ganz direct nach den positiv gegebenen Zahlen der Sterbefälle die Rechnung anlegen, auf die Er- mittelung des Resultates geradezu losgehen. Ich weifs genau, welches Lebens- alter die meisten Menschen erreichen,- welches der Durchschnitt ist der Le- bensjahre, die als Zeit eines Menschenlebens bezeichnet werden kann, wenn ich alle die Lebensjahre, welche die in einem Jahre Gestorbenen gelebt haben, zusammen nehme, und diese Menge von Jahren durch die Anzahl der Gestorbenen selbst dividire. In früherer Zeit Süfsmilch, in neuester Zeit Villerme& haben hiernach, meiner Meinung nach, einfach und klar, den Be- griff der mittleren Lebensdauer genau und richtig festgestellt. Süfsmilch sagt (die göttliche Ordnung, Theil U. $. 475): „Die mittlere Dauer des Lebens nennet und findet man, wenn man die Summe aller Jahre, die eine gewisse Anzahl Personen gelebet hat, ad- diret, und nachher durch die Zahl der Personen dividiret. Der Quotient ist Philos.- histor. Kl. 1858. Kkk 449 Dıierrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer die mittlere Zahl der Jahre, die ein jeder gelebt hat und gelebt haben würde, wenn ihre Lebensjahre alle gleich gewesen wären.” Und Villerm& sagt (Considerations sur les tables de mortalite a l’oc- casion d’un travail de M' Quetelet sur le m&äme sujet; Extrait du Journal des Economistes, 15. Novembre 1853): „La vie moyenne est le nombre d’anndes que chacun vivrait si la duree de la vie etait Ja m&me pour tous. C’est, en d’autres termes, le quotient d’une division dont le dividende serait le nombre total des anndes vecues, et le di- viseur le nombre des deeedes.” — Es fragt sich nun nur, ob die statistischen Nachrichten in den verschie- denen Ländern, und namentlich im preufsischen Staat so vorliegen, dafs nach dieser Begriffs-Auffassung gerechnet werden kann? — Vollständig allerdings nicht, aber doch viel vollständiger als die Ma- terialien liegen, wenn man nach den Lebenden rechnen will, und aufser- dem liegen die statistischen Materialien über die Gestorbenen so vor, dafs das, was nach positiver statistischer Aufnahme fehlt, mit grofser Wahrschein- lichkeit ergänzt werden kann; viel sicherer wenigstens ergänzt werden kann, als bei den Lebenden geschehen kann. Es ist schon bemerkt, dafs im preufsischen Staat die Lebenden nach folgenden Abstufungen gezählt werden: das männliche Geschlecht: 0—5 Jahre; 6 und 7 Jahre; 8—14 Jahre; 15 und 16 Jahre; 17—20 Jahre; 20—25 Jahre; 25—32 Jahre; 33 bis Ende 39; 40—45 Jahre; 46—60 Jahre ; über 60 jährige. — Das weibliche Geschlecht: 0—5 Jahre; 6 und 7 Jahre; 8—14 Jahre; 15 und 16 Jahre; 17—45 Jahre; 46—60 Jahre; über 60 jährige. Bei diesen Angaben bleibt sehr viel einzuschalten, sehr viel durch In- terpoliren und Rechnen zu ergänzen, wenn man wissen will, wie viel Men- schen von jedem Lebensjahre in der Nation vorhanden sind; und nur in Procentsätzen kann man etwa die Lebenden in Zeitabschnitten von 5 zu 5 Jahren herausfinden; — Abschätzungen, welche für allgemeinere Betrach- tungen über die Vertheilung der Bevölkerung nach Alter und Geschlecht immerhin genügen, schwerlich aber zuverlässige Unterlagen zur Berechnung der mittleren Lebensdauer abgeben dürften. und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 443 Viel vollständiger zeigen die Bevölkerungslisten nach kürzeren Jahres- abschnitten die Zahlen der Gestorbenen. Abgesehen von den Todtgebornen, welche bei diesen Berechnungen gar nicht zur Betrachtung kommen können, da die Todtgebornen niemals gelebt haben, geben die Listen die Gestorbe- nen im preufsischen Staat bei beiden Geschlechtern vor vollendetem ersten Jahre, nach dem 1. und vor vollendetem 3. Jahre, er ER 4 au EL) „ d. Ei] ” ” „ ie ” ” ” En » 10. ” ” Bea N EL 7 Er ” 14. ” ” ” 14. Hy ” 20. ” ” ” 20 ” 25. ” ” ” 25. DE) ” 30. ” ” ” 30. 5» ” 35. ” ” ” 35. El) ” 40. ” ” ” 40. „9 ” 49. ” ” ” 45. LE ” 50. ”» ” ” 50. „» 9%” ” 50. ” » ” 5.» ” ” 60. ” ” ” 60. »„ ” 65. EI) ” ” 65. „» ” 70. ” ” ” 70. » ” 75. ” ” ” 75. „9 ” 80. D) ” ” 50. CE) SF 85. ” ” ” 85. „» ” %. ” nach dem 90. Jahre. Hier sind viel kürzere Zeiträume, meist von 5 Jahren, in den jüngeren Lebensaltern von 2 und 1 Jahr, und also hier ein Interpoliren leichter mög- lich und zuverlässiger, da immer bald wieder eine positive Zahl getroffen wird. Schon deshalb werden die Differenzen zwischen zwei auf einander fol- genden positiven Zahlen kleiner, und Irrthum ist deshalb leichter zu ver- meiden, als bei solchen Berechnungen für die Lebenden. Die Differenzen werden aber auch deshalb sehr viel kleiner als bei den Lebenden, weil die Kkk2 444 Diererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Zahl der Gestorbenen überhaupt sehr viel kleiner, 4, 4; #£, 4 nur der Le- benden ist. — Nimmt man nun die Todtenlisten wie sie im preufsischen Staat vor- liegen, so hat man zunächst die Todten unter 1 Jahr, oder bis zum vollen- deten 4. Lebensjahre d. h. Ein Jahr. Hierbei ist nichts zu interpoliren. Dann sind zusammen angegeben die Todten von 2 und 3 Jahren. Die Gesammtsumme ist nur in 2 Theile zu theilen. — Ebenso ist es bei 4 und 5; bei 6 und 7 Jahren. Dann sind in positiver Zahl zusammen angegeben die Gestorbenen unter den Kindern von 8. 9. 10 Jahren, also 3 Jahre, aus wel- cher Summe die wahrscheinliche Zahl für jedes einzelne Jahr zu suchen wäre. — Die nächste positive Zahl fafst 4 Jahre zusammen, 11. 12. 13. 14; — dann kommen 6 Jahre zusammen 15. 16. 17. 18. 19. 20. Von da an gehen die positiven Zahlen immer im Zusammenfassen von je 5 Jahren, 20—25, 25—30; 30—35 u. s. w. bis 90 Jahre; der Rest der über 90 Jahr alt gestorbenen ist zusammengefafst. Man könnte nun zunächst sagen, es kommt nicht viel darauf an, wenn man für die Zwischenjahre unter den positiv gegebenen Summen die Diffe- renzen gleich nimmt, und in diesen Perioden von meist 5 zu 5 Jahren die Todten ee: Altersklasse gleich setzt. — Also z. B. die Tabellen für das Jahr 1816 ergeben, dafs im preufsi- schen Staat in den Lebensaltern von 25 bis 30 Jahren gestorben sind 3088 Männer. Der fünfte Theil ist 618; wir nehmen an, dafs im 26. 27. 28. 29. 30 Jahre immer 618 Männer gestorben seien. Allerdings wird dies grofse Irrthümer nicht herbeiführen. Aber ganz gewifs ist es factisch nicht richtig, dafs in jedem dieser Jahre 618 Männer starben. Da in dem Lustrum 20—25 mehr, nämlich 3594 Männer starben, deren Mittelzahl 719 war, ist es wahr- scheinlich, dafs 26 und 27 Jahr alt, mehr als 618 starben, und 29 und 30 Jahr alt, weniger als 618, da für das nächstfolgende Lustrum von 30 bis 35 Jahren nur 2960 Männer (Mittelzahl 592) starben. Man wird also richtiger verfahren, wenn man die Mittelzahl für das bei jedem Lustrum in der Mitte liegende Jahr annimmt, und je nachdem die vorhergehende und nachfolgende positive Zahl der Todten gröfser oder kleiner ist, die Zwischenjahre nach Wahrscheinlichkeitsrechnug steigen oder fallen läfst. — Für die früheren Lebensjahre der Kindheit ist aber auch ein solches Verfahren nicht anzu- wenden. Man würde erheblich irren, wenn man etwa so sagte: Nach posi- und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 445 tiver Angabe sind 1816 Knaben von 2 und 3 Jahren gestorben 16481, also kommt die Hälfte mit 8241 auf das zweite, die andre Hälfte mit 8240 auf das dritte Jahr. Es sind sehr viel mehr Kinder von 2 Jahren als von 3 Jahren ge- storben. — Die Hoffnung und Wahrscheinlichkeit des Lebens wächst bei den ganz jungen Kindern mit jedem Jahr, mit jedem Monat; im ersten Lebens- jahr läfst es sich sogar ganz bestimmt nachweisen, dafs sie mit jedem Tag, und im ersten Lebenstage mit jeder Stunde erheblich steigt — (vid. Aufsatz in den Mittheilungen des statistischen Bureaus zu Berlin, Jahrgang 1857 Nr. 12). Man kann annehmen, dafs von den Kindern, die 2 und 3 Jahr alt sterben, 68. 69. 70 Procent zweijährig sind, und nur 30 bis 32 Procent dreijährig. Von der Stadt Berlin sind nun seit einer langen Reihe von Jahren in öffentlichen Blättern die Todtenlisten bekannt gemacht, mit Angabe des Le- bensalters der Verstorbenen. Die Küster der Kirchen geben dem Polizei- präsidio diese Nachrichten, und gehen sie dann an die Redactionen der Zeit- blätter. Ganz richtig sind diese Angaben nicht; wenn die officiellen Todten- listen bei dem statistischen Bureau eingehen, findet sich immer eine kleine Differenz gegen die Bekanntmachungen in den Zeitblättern. Indessen sind diese Differenzen nicht erheblich. Für die eilf Jahre von Anfang 1819 bis Ende 1829 ergeben die Anzeigen in den öffentlichen Blättern 68302 Todte in Berlin; und die amtlichen Nachrichten, welche bei dem statistischen Bu- reau für diesen Zeitraum eingingen, ergaben 69312 d. i. eine Differenz von 1010, oder von 69312 Gestorbenen 1,46 Procent. — Es ist klar, dafs eine so geringe Differenz für die Vertheilung der Verstorbenen nach 90 und mehr einzelnen Jahren keine Bedeutung haben kann. Ich lege diese Zusammen- stellung für Berlin vom 1. Januar 1819 bis 31. December 1829 hier bei (Anlage C). — Bei einem jeden Lebensjahr ist nach den in den öffentlichen Blättern bekannt gemachten Zahlen der Procentsatz für die Zeiträume, für welche officielle Angaben vorliegen, für die einzelnen Lebensjahre berechnet und der Tabelle beigeschrieben. Man könnte nun der Meinung sein, es wäre einfach und richtig, diese aus positiver Zahl für Berlin ermittelien Procentsätze der Todten eines jeden Lebensjahres der Berechnung der Todten und der Differenzen der Zahlen für die ganze Monarchie zum Grunde zu legen. Bei einem solchen Verfahren schlösse man sich an bestimmte Thatsachen an. Dies hat jedoch folgende Bedenken: Erstlich sind die öffentlich bekannt gemachten Zahlen mit den 446 Dirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer offieiell eingereichten nicht völlig übereinstimmend. Ferner ist Berlin nicht der Staat. Es sind in Berlin in Bezug auf die Vertheilung der Bevölkerung nach Alter und Geschlecht vielfach eigenthümliche Verhältnisse. Alte Leute, welche der Ruhe geniefsen wollen, ziehen sich auf das Land oder in kleine Städte. Berlin dürfte verhältnifsmäfsig weniger Greise haben, als manche Stadt, Görlitz, Charlottenburg, als das platte Land. Bei den jungen Kindern sind in Berlin mehr uneheliche als auf dem Lande ; und die unehelichen Kin- der sterben mehr als die ehelichen. Dagegen sind unzweifelhaft die mitt- leren Altersklassen, besonders die Jahre von 20 bis 30 gegen das platte Land verhältnifsmäfsig in Berlin übersetzt. Eine Menge junger Männer sind ihrer Bildung wegen in Berlin, hieher kommen eine grofse Menge von Handwerks- gehülfen, und bei dem anderen Geschlecht weibliche Dienstboten. Endlich ist die Summe der Gestorbenen für jedes Jahr in Berlin, einer einzelnen Stadt, wenn sie immerhin auch grofs ist, doch nach der Einwohnerzahl gegen den Staat nur 2,6 Procent, immer eine verhältnifsmäfsig kleine. Im 10. Le- bensjahre sind nach der Anlage beispielsweise gestorben 221, d. h. von 68302 im Ganzen nur 0,32 Procent. Es ist sehr leicht möglich, dafs Schar- lach oder eine ähnliche Krankheit in Berlin unter Kindern ein oder mehrere Jahre häufig ist, und dafs dann statt 221, vielleicht 321 Todte sind, d.h. gleich 0,5 Procent. — Im 42. Lebensjahre sind im Durchschnitt der 11 Jahre von Anfang 1819 bis Ende 1829 nach den öffentlich bekanntgemachten Nach- richten in Berlin gestorben 346 Personen; das sind von den 2378 Personen, welche in den 5 Jahren von 40 bis 45 Jahren gestorben sind, 15 Procent. Durch irgend welche besondere, blos Berlin betreffende Umstände könnte sehr leicht begegnen, dafs der Durchschnitt statt 346 etwa 380, 390 oder 400 wäre, uud statt 15 Procent müfste ich 16. 18. 20 Procent rechnen. Bei kleinen Zahlen geben kleine Veränderungen gleich erhebliche Abweichungen in den Procentsätzen. Unbedingt könnte also den Sätzen von Berlin nicht gefolgt werden. Man könnte eine mathematische Formel aufsuchen, wie aus den Dif- ferenzen in positiver Zahl die Zahlen für die einzelnen Jahre zu berechnen seien. Für eine jede Zahlenreihe läfst sich am Ende eine Formel finden. Na- mentlich könnte man sie finden, für die gleichmäfsig Sjährigen positiven Zah- len, obwohl es Schwierigkeiten macht, dafs diese Zahlen im Anfang steigen, nachher fallen, aber doch nicht so, dafs andauerndes Steigen und nachher und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 447 andauerndes Fallen stattfindet. Es kommen vielmehr zwischen den Zahlen- reihen die steigen, auch fünfjährige Perioden, die fallen, und umgekehrt, da, wo die Reihe im Ganzen fällt, kommen Zwischenzahlen, die höher sind. Für die Kinderjahre müfste überdies, da hier andere Zeitperioden, und über- haupt ganz andere Gesetze stattfinden, wohl eine besondere Formel gefun- den werden. Immer aber hätte man auf diesem Wege nur eine aus der Ab- straction erfundene Regel, während gerade in der Statistik die positive Wahr- nehmung sehr oft Abweichungen zeigt, welche jeder Abstraetion, und so auch allen aus der Abstraction gefundenen mathematischen Schlüssen und Formeln spotten. Es hat mir hiernach am zweckmäfsigsten geschienen, zunächst die in den Tabellen gegebenen positiven Zahlen der Todten ven 5 zu 5 Jahren, und in den früheren Lebensjahren meist für kürzere Perioden allen Betrach.- tungen zur Grundlage zu nehmen; da, wo die Zahlen in den mittleren Le- bensperioden nicht allzuweit von einander abstehen, den 5. Theil bei den 5jährigen Perioden in die Mitte der Zwischenjahre zu bringen, und von die- ser Zahl an, die zwei nach den nächsten Stufen fehlenden Jahre durch In- terpoliren, durch mathematisches Probiren, und nach Wahrscheinlichkeits- verhältnissen zu suchen, die gefundene Zahl aber mit den Procentsätzen, welche aus positiven Angaben für Berlin sich herausstellen, zu vergleichen, und even- tualiter zu berichtigen, für die früheren Lebensjahre die Procentsätze über- haupt anzuwenden, bei der ganzen Arbeit aber Alles zu benutzen, was irgend in positiven Angaben vorhanden war, wie bisweilen bei den höchsten Alters- klassen der Fall ist, die ganze Zahlenreihe endlich so festzustellen, wie solche nach der Natur der Verhältnisse und nach statistischer Sachkunde und Ver- gleichung innere Wahrscheinlichkeit hat. Nach dieser Methode sind die 12 anliegenden Tabellen entstanden, für 1816; 1836 ; 1855 für den ganzen Staat; und für 1855 für die 8 Provinzen Preufsen, Posen, Pommern, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Westphalen, Rheinprovinz und die Hohenzollernschen Lande. Unzweifelhaft bleiben auch bei Anwendung dieser Methode noch Un- sicherheiten, insbesondere mögen Ungenauigkeiten obwalten bei den Jahren, die an den Gränzen liegen der verschiedenen Perioden, für welche die po- sitive Zahl zusammen da ist; ich glaube jedoch, dafs diese Unsicherheiten ganz irrelevant sind bei Auffindung des Quotienten aus einer Summe sehr 448 Diererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer vieler Multipla, durch eine immer schon gröfsere Zahl als Divisor. — Es scheint mir, dafs noch Genaueres nach den vorliegenden Maäterialien zu er- mitteln, für jetzt nicht möglich sein möchte. Es sind in diesen Tabellen alle Zahlen, welche aus statistischen Auf- nahmen entstehen, also als feste, durch wirkliche Zählung gefundene Zahlen hervortreten, anders bezeichnet, als alle Zahlen, welche nach Berechnung gefunden werden. Die Todtgebornen sind überall nicht mit zur Berechnung gezogen. Es ist männliches und weibliches Geschlecht getrennt aufgestellt und berechnet. Es ist ferner unter den zuerst und aus allen Todten gefundenen Zah- len, abgezogen die Zahl der Todten im Lebensjahr 1, und in diese Summe mit der Anzahl sämmtlicher Gestorbenen weniger die Anzahl der im ersten Lebensjahr gestorbenen dividirt. Die Resultate dieser Tabellen sind 4. Die mittlere Lebensdauer im preufsischen Staate ist seit 1816 ge- stiegen. Sie war 1816 — 28,519 Jahr; 1836 — 28,942 Jahr; 1855 — 30,306 Jahr. Es ist damit nicht ausgesprochen, dafs vielleicht in einzelnen Zwischen- jahren eine geringere mittlere Lebensdauer sich berechnen kann. Wenn unter kleinen Kindern in manchen Jahren ein starkes Sterben vorkommt, so wird der Divisor verhältnifsmäfsig gröfser als der Dividendus und der Quotient wird ein kleinerer sein. So starben 1846 im ersten Lebensjahre 117723; im zweiten 62837 Kinder, während in den Jahren vorher die Kinder, die im ersten Lebensjahr starben, meist nur 80 oder 90000 betrugen, und im zweiten Lebensjahre 40 bis 50000. Nach ungefährem Überschlag betrug die mittlere Lebensdauer 1846 auch nur 26,357. — Dergleichen einzelne Abweichungen können nicht entscheiden. Es sind in den anliegenden Tabellen, — da es nicht möglich war, diese sehr weitläuftigen Rechnungen auf alle einzelne, seit 1816, verflossene 39 Lebensjahre auszudehnen — weit von einander stehende Jahre, die immer 20 Jahr auseinander lagen, absichtlich gewählt worden, um eben an den Resultaten weit von einander liegender Zeiträume Überzeu- gung zu erhalten, ob ein Fortschritt oder ein Rückgang hervortritt. Ersteres erkennt sich deutlich. 2. Die mittlere Lebensdauer ist in den westlichen Provinzen entschie- den länger, als in den östlichen. Die Provinzen ordnen sich für 1855 wie folgt: und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 449 Posen 26,921 Jahre; Preufsen 27,959 Jahre; Pommern 29,331 Jahre; Brandenburg 31,010 Jahre; Schlesien 31,420 Jahre; Rheinland 31,529 Jahre ; Sachsen 31,752 Jahre; Westphalen 34,156 Jahre. In den Hohenzollernschen Landen war 1855 die mittlere Lebensdauer 30,532 Jahre. — 3. Die mittlere Lebensdauer ist in allen Jahren und in allen Provinzen bei dem weiblichen Geschlecht etwas länger als bei dem männlichen. Dies kann nicht auffallen, denn es steht durch viele anderweite statistische Er- mittelungen fest, dafs die Frauen im Durchschnitt ein höheres Lebensziel erreichen, als die Männer. Es giebt überall mehr alte Frauen als alte Männer. 4. Die Anzahl der Kinder, welche im ersten Lebensjahr sterben, ist höchst bedeutend. Es waren 1816 unter 273209 Todten 75416 Kinder vor vollendetem ersten Lebensjahre d.h. 27,6 Procent; 1836 von 354643 Todten 88666 d. h. 22,2 Procent; 1855 von 526154 Todten 114975 einjährige Kin- der, also 21,9 Procent. — Es ist klar, dafs wenn der vierte oder fünfte Theil aller Todten eines Jahres auf ein bestimmtes Lebensjahr trifft, dies eine Le- bensjahr das letzte Resultat der mittleren Lebensdauer erheblich verkürzen mufs. Hoffmann liefs daher in seinem Aufsatz über die mittlere Lebensdauer das erste Jahr fort, und es geschieht dies häufig. Man bekommt natürlich dann eine gröfsere mittlere Lebensdauer. Es erschien aus diesen Gründen zweckmäfsig, unter die Tabellen die Resultate unter Abrechnung des ersten Lebensjahres einzusetzen. Im ganzen Staat in allen Jahren, und in allen Pro- vinzen für 1855 (welches Jahr allein nach den Provinzen gerechnet ist) steigt dann die mittlere Lebensdauer von 28. 29. 30 auf 33. 35. 38. 40. In sta- tistischen Schriften findet man oft nach dieser Modification, nicht immer ausdrücklich gesagt, bei andern leichthin ausgesprochen „mit Weglassung des ersten Lebensjahres” die mittlere Lebensdauer berechnet. Sie fällt dann, wie z. B. in der Hildebrand’schen Beschreibung von Kurhessen unerwartet hoch und günstig aus. Nach allen diesen Betrachtungen und Berechnungen schliefse ich diese Darstellung mit folgenden allgemeinen Bemerkungen: Man möge vorsichtig sein in Anwendung der Angaben über die mitt- lere Lebensdauer in statistischen Schriften. Es wird sehr oft angenommen, dafs über den Begriff völlige Übereinstimmung, dafs es eine sehr einfache Philos.- histor. Kl. 1858. L1ll 450 Dierzrıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Sache sei, die mittlere Lebensdauer festzustellen. So liegt es nicht, und man kann aus den oft nackt und ohne weiteren Beweis hingestellten Zahlen über die mittlere Lebensdauer gar keine Schlüsse sich erlauben, man mufs wissen, was jeder einzelne Verfasser unter dem Begriff der mittleren Lebensdauer sich gedacht hat, und wie gerechnet ist? In letzterer Hinsicht ist sogar wün- schenswerth speciell übersehen zu können, welche positive Zahlen der Be- rechnung zum Grunde gelegt wurden. Die Statistik hat es mit Thatsachen zu thun, mit den Erfahrungen, die aus positiver Angabe hervorgehen. Die Gesetze zu finden, die aus Zahlen- reihen sich ergeben, lehrt die Mathematik, und vielfach ist ihre höchst wohl- thätige und unabweisbare Hülfe bei statistischen Fragen. Aber zur ersten Ermittelung der positiven Grundlagen, nach denen Gesetze sodann abstra- hirt werden, ist es unerläfslich, wie immer möglich von den unmittelbar ge- gebenen, positiv aufgenommenen Zahlen auszugehen. Bei der Ermittelung der mittleren Lebensdauer bin ich deshalb auch bedenklich, etwa aus Durch- schnitten mehrerer Jahre eine Zahl in der Art hinzustellen, dafs man sagt: In Preufsen, Frankreich, England ete. ist die mittlere Lebensdauer 30. 32. 35 Jahre u. s. w. Jedes Jahr hat seine besondere mittlere Lebensdauer, und nur, je nachdem diese Zahl längere oder kürzere Zeit sich ungefähr gleich bleibt, kann man sagen: Jetzt ist die mittlere Lebensdauer in diesem oder jenem Staat in abgerundeter Summe so und so hoch. — Es ist eine sehr verbreitete Ansicht, dafs die natürlichen Verhält- nisse eines Landes, Klima, Berg- oder Thalland, Meeresküste, Wald u. dgl. die mittlere Lebensdauer bestimmen. Keinesweges soll geleugnet werden, dafs diese natürlichen Verhältnisse grofsen Einfluls auf das Leben haben, dafs sie auch von Einwirkung sind auf die mittlere Lebensdauer. Aber in der Statistik tritt als wichtigster Factor für diese Fragen und Ermittelungen immer das Moment des Wohlstandes, der Gesittung, der Ordnung, der Ci- vilisation auf. Rheinland und Posen sind in ihren natürlichen Verhältnissen allerdings verschieden, aber doch nicht so, dafs diese Verschiedenheiten er- klärten, weshalb in der Rheinprovinz die mittlere Lebensdauer sich auf 31t, und in der Provinz Posen auf 26%, — also 4% Jahre kürzer — be- rechnet. Die dichte Bevölkerung am Rhein, der Wohlstand, das geordnete Familienleben, die Bildung wirken noch viel bedeutender auf die Verlänge- und deren. Berechnung für den preufsischen Staat. 451 rung der mittleren Lebensdauer als die klimatischen und die übrigen Ver- hältnisse der Natur. Gott gab dem Menschen Verstand, dafs er ihn ge- brauche, er gab das sittliche Gefühl, dem entsprechend der Mensch leben, und in Ordnung, Sitte und Oultur fortschreiten soll. — Je mehr eine Be- völkerung dahin arbeitet, durch Fleifs und Thätigkeit Wohlstand zu erwer- ben, fortzuschreiten in sittlichen Zuständen, in Ordnung, Bildung, in ethi- scher Entwickelung, um so besser werden die Verhältnisse des Lebens sich gestalten, wird sich eine höhere mittlere Lebensdauer berechnen. L1l2 452 Dirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer A. Vertheilung der Einwohnerzahl des ganzen Preufsischen Staats von 17,202,831 Seelen nach den einzelnen Lebensjahren und Berechnung der Gesammtzahl der Lebensjahre jeder Altersklasse. | De Zahl der Personen Zahl der Lebens- | Lebensj ahr. der Sjährigen) in jeder Alters- jahre von jeder } Altersklasse. klasse. Altersklasse. | 1 Jahr alt 593,511 593,511 Dun » 536,024 | 1,072,048 Dr » 513,000 1,539,000 Au » 492,192 1,968,768 Haan 462.900 2,314,500 Überhaupt von 1 bis 5 Jahr alt. _ alt. 15,10 sn | 2597827 71 77746 2,597,627 | 7,487.827 6 Jahr alt a 000 2,430,000 > » 401,246 | 2,808,722 872 » 397,492 3,179'936 9g ,. » 392,000 3,528,000 107 » 382,588 3,825,880 Überhaupt von 6 bis 10 Jahre alt. | In | 1.978326 | 15,772538 141 Jahr alt 379,469 4,174,159 AR» » 374,418 4,493,016 1 » 370,599 4,817,787 14 » » 360,211 5,042,954 15 » » 330,202 4,953,030 Überhaupt von 11 bis 15 Jahre alt| 10,5 | 1.314,399 | 23,450,946 16 Jahr alt 328,760 5,260,160 ATi. in | 327,691 | 5,550,747 18 » » 326,854 5,883,372 A923 » 326,000 | 6,194,000 208» » 321,964 6,499,280 Überhaupt von 15 bis 20 Jahre alt| 9 | 1,634,269 | 29,387,559 21 Jahr alt 322,718 6,777,078 22 » » 320,252 7,045,544 1 DW » 318,252 7,319,796 24 » » 316,429 7,594,296 DE 313,611 7,840.275 Überhaupt von 20 bis 25 Jahre alt| 9% | 1,591,262 36,576.989 26 Jahr alt 296,733 7,715,058 Ya 5 » 284,118 7,671,186 23 » » 275,225 7,706,300 2900, » 265,232 7,691,728 30 » » 251,918 7,617,540 Überhaupt von 25 bis 30 Jahre alt 8,0 | 1,376,226 | 38,431,812 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 453 Zahl der Personen | Zahl der Lebens- Procentsatz Leb ensj ahr. der Sjährigen in jeder Alters- jahre von jeder Altersklasse. klasse. Altersklasse. 31 Jahr alt 251,315 7,790,765 32 » 247,925 7,933,600 Son» » 244,280 8,061,240 3A » » 240,945 8,192,130 Bu) » 236,936 8,292,760 Überhaupt von 30 bis 35 Jahr alt | 7 | ma22ıa01 | 40.270405 36 Jahr alt 225,516 Ads EN EE a7 » 223,917 8,284,929 38 » » 218,476 8,302,088 39 » » 213,470 8,325,330 40 » » 208,001 8,320,.040 Überhaupt von 35 bis 40 Jahr alt | 6% | 1.092.350 | 41,458,963 41 Jahr alt 206,538 3.468,058 42 » » 203,581 8,550,402 43 » » 200,929 8,639,947 44 » » 197 690 8,698,360 45 » » 195,907 8,815,815 Überhuupt von 40 bis 45 Jahr alt 5,84 1,004,645 43,172, 5 | BT _ 46 Jahr alt 136,102 ,| 176200692 47 » » 134,820 6,336,540 48 » » 133,838 6,424,224 49 » » 132,740 6,504,260 50 » » 131,690 6,584,500 Überhaupt von 45 bis 50 Jahr alt | 3,» 669,190 | 32.110.216 51 Jahr alt 131,001 6,681,051 52» » 129,950 6,757,400 Harn 129,021 6,838,113 54 » » 128,134 6,919,236 50 » 127,000 6,985,000 Überhaupt von 50 bis 55 Jahr alt 3500) 615,106 | 31,130,800 56 Jahr alt 120,335 6,738,760 Dun 114,521 6,527,697 58» » 108,378 6,285,634 59 » » 102,325 6,037,175 60 » » 96,330 5,779,800 Überhaupt von 55 bis 60 Jahr alt 315 | 541,889 | 31,369,066 61 Jahr alt 90,118 5,497,198 62 » » 88,513 5,487,806 63 » » 86,014 5,418,882 64 » » 84,721 5,422,144 65 » » 80,705 5,245,825 Überhaupt von 60 bis 65 Jahr alt | 2% | 4300711 | 27,071,855 454 Dierrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Zahl der Personen Zahl der Lebens- in jeder Alters- jahre von jeder klasse. Altersklasse. Procentsatz Leb en s] ahr. der Sjährigen Altersklasse. 66 Jahr alt 78,216 67 » » 75,872 » » 71,210 69 » » 67,711 » 63,090 2,07 | 356,099 5,162,256 5,083,424 4,842,280 4,672,059 4,416,300 7 72:011:] 10106,336.0981 UN 14% 2a0076;5201080 » Überhaupt von 65 bis 70 Jahr alt 71 Jahr ae m _ | 24,176,319 | 31,604 2,243,884 Te » 26,213 1,887,336 13 » 18,009 1,314,657 74 » » 17,717 1,312,058 7m: 16,981 1,273,575 76 » » 16,128 1,225,628 Rn 14,990 1,154,230 78 » « 14,000 1,092,000 79 '» » 12,223 965,617 80 » » 11,551 924,080 31 » » 10,047 813,807 82 » » 9,118 747,676 Sams » 8,102 "672,466 84 » » 7,331 615,504 35 » » 7,211 612,935 856 » » 6,514 560,204 87 » » 6,000 522,000 88 » » 5,871 516,648 89 » » 5,731 510,059 90 » » 4,100 369,000 Überhaupt über 70 Jahr alt | aa | 219,333,008 | | Summa 100 "100 | 17202831 | 444 17,202,831 444,251,631 Mittlere Lebensdauer 25,526 Jahre. und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 459 B. Vergleichung der Gestorbenen gegen die Einwohnerzahl im preufsischen Staate seit 1816. Ein Gestorbener kommt durch- In den Jahren Einwohnerzahl Gestorbene REKEN zahl 1816 10,349,031 287,101 36,01 1819 10,981,934 334,483 32,83 1822 11,664,133 314,524 37,09 1825 12,256,725 327,354 37,44 1828 12,726,110 372,880 34,13 1831 13,038,960 462,665 28,18 1834 13,509,927 424,013 31,86 1837 14,098,125 438,603 32,14 1840 14,928,501 418,624 35,66 1843 15,471,084 444,573 34,80 1846 16,112,938 473,149 34,05 1849 16,331,187 498,862 32,73 1852 16,935,420 557,360 30,38 ia 1855 | 17,202,831 550,460 31,3 | 456 Dierterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer C. Summarische Übersicht der in den 11 Jahren vom 1. Januar 1819 bis 31. December 1829 in Berlin Gestorbenen. Vo rEmEEr aEE EI Er BEESEn ERTL COTTEEN = — = Zahl der Gestorbenen nach den Zahl der Gestorbenen in öffentlichen Blättern wöchent- |nach den am Schlusse lich abgedruckten Listen jedes Jahres amtlich er Teinvereichten"Bey.ol- überhaupt Procent kerungslisten Lebensalter der Gestorbenen | | männl. weibl. | Summa männl. | weibl Sm männl. | weibl. | Summa. 200000 m m Todtgeboren 2,204) 1,640) 3,844] — | — | — | 2,186] 1,844| 4,330 Im Laufe der 1. Lebenswoche | 1,465) 1,118| 2,553] 15,3] 14,0) 14,7 Von der 2. bis 6. » 2,156| 1,789| 3,945| 22,5] 22,3] 22,4 roh » 1,116| 863] 1,979| 11,7] 10,8) 11,3 » » 14.bis Ende d.1.Jahresı 4.841| 4,231] 9,072| 50,5| 52,0] 51,6 Summe 9,578] 8,001117,579]100 |100 |100 | 9,891) 8,321|18,215 68,7, 68,51 68,6 31,3) 31,5] 31,4 16[100 100 |100 | 3,853| 3,814| 7,667 Im Laufe des 2. Lebensjahres 2,565 2,589] 5,154 » » Se » 1,171! 1,191! 2,362 Summe 1 3.736| 3,780| 7,5 Im Laufe des 4. Lebensjahres | zı1] 744] 1,455] 61.3] 63,7] 62,6 ».» » 5. » 4148| 424| 872| 38,1] 36,31 37,4 Summe | 1.159| 1.168] 2,327|100 |100 |100 | 1,184] 1,104| 2,288 Im Laufe des 6. Lebensjahres | 303] 335] 638) 54,8 59.0] 56,9 » » »0 7: » 250| 233] 483) 45,2] 41.0] 43,1 Summe 553] 568] ı,121]100 J100 |1oo | 427] 533] 1,060 —[[ 00.0 Im Laufe des 8. Lebensjahres 179, 201) 380| 42,1) 45,7, 44,1 » » » h » 126 135 261] 29,9] 30,7) 30,3 a » 10. » 117) 104 221| 27,7) 23,6 25.6 Summe 422) 440) 862|1o0 |100 |100 | 373) 416) 789 Im Laufe des 11. Lebensjahres 76 75| ı5ıl 2853| 26,01 27,6 u » 12, » 71 79 150| 26,5] 28,3] 27,4 » 19. » 61 67| 128] 22,5] 24,0] 23,4 Be lite 60° 58| 118] 22, 20,5) 21,6 Summe 2658| 279| 547J100 |100 [100 | 2785| 275| 55 Im Laufe des 15. Lebensjahres 75 62, 1337| 12,1 11, 11, » » » 16. » 65 64 129| 105 11,7) IL. aa Bear » 9| 76) ımıl 15.3 1309| 14,: »o» De Ko » 103| 105] 208| 16,7| 19,2) 17,9 2» » >». «9: » 1241| 115] 239) 20,0) 21,1] 20,5 220 » 157| 124| 281] 25,4] 22,4] 24,1 | | 663| 564| 1,227 y & w Summe 619| 546] 1,195|100 |100 |100 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensalter der Gestorbenen Im Laufe des 21. Lebensjahres » » Im Laufe des 26. Lebensjahres » » » » » » » » Im Laufe des 31. Lebensjahrrs » » » » » » » » » Im Laufe des 36. Lebensjahres Im Laufe des 41. » » » » » » » » » » » Im Laufe des 46. » » » » » » » » » » » Im Laufe des 51. Lebensjahres » » » » » » » » » » » » 22: » 23: » 24. » 25. » Summe 7. « 28. « 29; » 0. » Summe 32. » 3% » 34. » 33. » Summe 37. » 38. » 39. » 40, » Summe Lebensjahres 42. » 43. » 44, » 45. » Summe Lebensjahres 47. » 48. » 49, » 50. » Summe 52. » 53. » 54. » 55. » Summe Philos. - histor. Kl. 1858. Zahl der Gestorbenen nach den in öffentlichen Blättern wöchentlich ab- gedruckten Listen Zahl der Gestorbenen nach den am Schlusse jedes Jahres amtlich eingereichten Bevöl- überhaupt Procent kerungslisten. männl. | weibl. |-Summa [männl. weibl. | Sm. | männl. | weibl. | Summa 250 171) 421| 15,2 20,6) 17,0 355 144| 499] 21,6) 17,3) 20,2 391 154| 545| 23,8] 18,6| 22,ı 338] 172] 510] 20,6| 20,7) 20,6 308 189 497| 18,5] 22,8] 20,1 1,642| 8350| 2,472]100 |100 |100 | 1,762| 879] 2,641 256 2ll 497| 22,3) 20,3| 21,4 279| 244 623] 21,8] 23,5) 22,5 230 156 416| 17,9] 17,9) 17,9 258 198] 456] 20,1] 19,0 19,6 230 201] 431| 17,9] 19,3) 18,6 1,283| 1,040) 2,323]100 |100 |100 | 1,288| 1,041] 2,332 256 218 474 20,9, 21,5, 21,2 181 148| 329] 14,7 14,6) 14,3 251 226 4771| 20,5' 22,3) 21,3 2149| 200) 449] 20,3 19,7) 20,0 2859| 222 5ll| 23,6 21,9] 22,8 1,226) 1,014) 2,240]100 |100 |100 | 1,258) 1,018] 2,276 197 154) 381| 15,6) 18.0 16,6 274 225 499| 21,7) 22,0) 21,9 219 160 379] 17,4) 15,6) 16,5 2850| 248 528] 22,2] 24,2! 23,1 292 207 499| 23,1: 20,2 21,9 1,262| 1,024 2,256]100 [100 100 | 1,326] 1,065! 2,391 304 219 523] 22,9] 20,9] 22,0 156) 160| 346| 14,0) 15.2] 14,5 301 233] 5314| 22,6] 22,2] 22,5 270) 201 471| 20,3) 19,2) 19,8 268° 236] 504| 20.2] 22.5| 21,2 1,329 1.019] 2,375]100 |100 |100 | 1,361] 1,076] 2,437 2353| 205] 4858| 18,3] 18,4] 18,4 307 2431| 550| 19,9 21,9] 20,7 283 186 469| 18,3) 16,7] 17,6 319| 261) 580] 20,61 23,5] 21,8 354 217 571| 22,9 19,5| 21,5 1,546| 1,112] 2,65% 100 [100 |100 I 1,604] 1,138] 2,742 354] 249] 603| 23,4] 22,0] 22,5 228 155 383] 15,0] 13,7] 14,5 313] 237 550] 20,6) 21,0) 20,8 313] 257 570] 20,6) 22,8) 21,5 3091 231| 540] 20,1] 20,5| 20,4 | m: | 1,517] 1,125| 2,646]100 |100 |100 | 1,522] 1,181] 2,703 | Mmm 457 498 Lebensalter der Gestorbenen überhaupt Procent kerungslisten männl. | weibl. | Summa männl.| weibl | Sm männl. | weibl. | Summa. Im Laufe des 56. Lebensjahres | 278, 219, 497| 17,8 179 17,8 »» » 57. » 374) 293 667| 23,9 23,9 23,9 » » Naleh » 278 210 4881 17,8] 17,2: 17,5 SE; » 59. » 319 276 595] 20,1 22,5 21,4 En 2 » 60. » 315, 226 541] 20,1] 18,5 19,4l Summe | 1,561) 1,224 2,755[100 |100 |100 | 1,618| 1,281] 2,899 Im Laufe des 61. Lebensjahres | 332) 279) 611j 23,1, 21,9] 22,5 ».» » 62. » 226| 190 416] 15,71 14,0] 15.3 Be »: 68. » 273] 252) 5251 19,0 19,8 19,4 SER ee BOT, » 3ı8| 242] 560! 22.1 19.0 20, BL » 65. » 259| 310| 599] 20,11 24,4] 22. Summe | 1,438] 1,273 2,711]100 100 |100 | 1,479) 1,312| 2,791 Im Laufe des 66. Lebensjahres | 307, 272 579] 20,7) 19,7) 20,2 » » > 67% » 321 269 590| 21,6 19,5) 20,6 » » » 68. » 287] 238 525| 19,4 17,3 18,4 » » » 69. » s3ıll 8334| 645 21,0 242 22,5 SE, » 70. » 257 266° 523| 17,3 193 183 Summe | 1,483| 1,379] 2,562[100 |100 |100 | 1,452| 1,418) 2,870 Im Laufe des 71. Lebensjahres | 245) 281] 526] 20.0] 20,9] 20,5 | » » 7 » 209) 214] 423! 17,1 15,9| 16,5 » » 279: » 2591 2861 5751 23,6 21,3l 22,4 0, HB DE: » 235| 262) 497| 19,2 19,5] 19,3 » » » 75. » 246| 302 548] 20,1 22,4 21,3 Summe | 1,221] 1,345] 2,569|100 100 |100 1,254| 1,455] 2,709 Im Laufe des 76. Lebensjahres | 231| 270] 5v1l 23,7 21,4 22,5 » » 37/7. » 233| 310] 543] 24,0 24,6, 24,3 » » 78. » 163| 228: 391} 16,8 18,1 17,5 » » 2» 719. » 206 261) 467] 21,2, 20,7) 20,9 » » » 80. » 139| 191 330| 14,3| 15,2) 14,8 Summe 972| 1,260] 2.232]100 100 |100 | 976] 1.254] 2,230 Im Laufe des 81. Lebensjahres | 146) 1585| 331] 26,6) 24,9 25,6 » » » 82. » 113) 138] 251| 20,6) 18,5! 19,4 » » »289: » 99) 154| 253 18,1] 20,7) 18,6 » » 84. » 104| 134| 238] 19,0 18,0 18,4 ».» » 89. » 86 133] 219| 15,7| 17,9 17,0 Summe 518| 744] 1,292]100 |100 |100 535| 755| 1,290 Im Laufe des 86. Lebensjahres 63) 107, 170 a 26.1] 26,7 » » » 87. » 50 88) 138] 22,0) 21,5) 21,7 » » » 88. » 47 80) 127| 20,7) 19,5 19,9 » » » 89, » 45 75) 120, 19,8) 18,3 18,8 » » »..,90% » 22 60 82] 9,7 146 129 Summe 227| Ai0| 637J100 |100 |100 | 225| 431] 656 Zahl der Gestorbenen nach den in öffentlichen Blättern wöchent- lich abgedruckten Listen Dierterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Zahl der Gestorbenen nach den am Schlusse jedes Jahres amtlich eingereichten Bevöl- und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 459 Zahl der Gestorbenen nach den in [Zahl der Gestorbenen öffentlichen Blättern wöchentlich ab- Inach den am Schlusse Lebensalter der Gestorbenen Eee 1! ee m überhaupt Procent kerungslisten En en] | Summa [männl | weibl. | Smm. | männl. | weibl. | Summa ü Im Laufe des 91. Lebensjahre 14| 33) 47| 16,3) 22, 20,2 » » 2» 92% » 10 26 36| 11,6) 17,7) 15,5 » » Sb » 20 19 39| 23,2) 12,91 16,7 pukalyn » 9. » 13) 17 30! 15,1) 11,6) 12,9 » » » 95 » 7 9 16| 8, 6,1) 6,9 » » » 96. » 7 8 15] Sıl 54 64 » » TR » 6 8 14| 7,0) 5a 6,0 » » » 98. » 4 7 11] 47) 4,8 4, » » 24.99, » 4 7 11 4,7] 48 4, » » » 100. und darüber 1 13 m 1,2 8.) 6,0 | Summe 86| 147] 233]100 |100 [100 | 82] 134] 216 Ohne Angabe des Alters 7555| 2a | || — —_ — Überhaupt vor vollend. 14. Le- | bensjahre u. die Todtgebornen]17,920 15,876,33,796] 48,9] 50,2 49,5 18,592 16,310 34,902 Vom 15. bis 25. Lebensjahre | 2,261, 1,376) 3,637) 62] 4, 5,3) 2,425 1,443) 3,368 er 2b SAH ENTE 5,100| 4,127| 9,227] 13,0] 13,0 13,5 5,233 4,203) 9,436 112 46. » 70. » 7,548| 6,117|13,665| 20,6| 19,3! 20,0 7,675) 6,330 14,005 | Nach dem 70. Lebensjahre 3,057| 3,906| 6,9631 8,3 12,3] 10,2] 3,072 4,029| 7,101 Ohne Angabe des Alters 755| 259] no1a| 21 0,8 135 Überhaupt [36,641|31,661]68,302]100 [100 |100 [36,997|32,315|69,312 Mmm 2 460 Dırrsaıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer D. Übersicht der Zahl der im Preufsischen Staate im Laufe des Jahres 1816 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem * bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. a 7 En a TE er NE ee De Beiderlei Geschlechts Lebensjahre BireeT Zahl der Le- Zahl der | Zahl der Le- Zah der | Zul derbe Gestorbenen]| "rerbenen |Gestorbenen Geforbenen |Gestorbenen| "rehurhenen Im 1. Lebensjahre =41,715| 41,715] 33,701] 33,701] 75.416 75,416 Im 2. Lebensjahre 11322) 22,644] 10.693] 21,366) 22,005 44,010 21.0. » 5,159 15,477| 4,913 14,7391 10,072 30,216 Nach d. 1. u. v. vollend. 3. J.| =16,481] 38,121] 15,596] 36,105| 32,077 74.226 Im 4. Lebensjahre 3,590) 15,560| 4,060) 16,240) 7,950) 31,800 » 5. » 2,456| - 12,280| 2,314 11,570) 4,770 23,850 Nach d 3. u. v. vollend. 3. J.| =6,316| 27,840) 6,374] 27,810) 12,720] 55,650 Im 6. Lebensjahre | 1,9701 11,820| 2,231] 13,386] 4,201] 25,206 7, » 1,6255) 11,375[ 1551| 10,857] 3,176 22,232 Nach d. 5. u. v. vollend. 7. J.| =3,595| 23,195| 3,752) 14.243] 7,377] 47,438 Im 8. Lebengjahre | A222] 9776| 1,321) 10,500] 2543 20,344 29: » 861 7,749 838 7,992| 1,749 15,741 » 10. » 798 7,980 682 6,5207] 1,480 14,800 Nach d.7.u. v. vollend. 10. J| »2,881| 25,505| 2,591] 25,350] 5,772 50,885 | Im 11. Lebensjahre 633 6,963 610 6,710| 1,243 13,673 » 12 » 593 7,116 642 7,704| 1,235 14,820 1 » 19. » 510 6,630 544 7,072] 1,054 13,702 » 14. » 501 7,014 472 6,608 973 13,622 Nach d.10. u. v.vollend.14.J.| »2.237]| 27,723] 2,268| 28,094] 4,505 55,817 Im 15. Lebensjahre 405 6,075 359 5,355 764 11,460 » 16. » | 352 5,632 368 5,888 720 11,520 >, 7% » 512 8,704 438 7,446 950 16,150 » 18. » 5591 10,062 604| 10,872] 1,163 20,934 od: » 670) 12,730 664| 12,616] 1,334 25,346 » 20. » 851 17,020 715] 14,300 1,566) 31,320 Nach d.14. u. v. vollend.20.J.| »3,349| 60,223] 3,148 = 6,497| 116,730 und deren Berechnung für den preu/sischen Staat. 461 ae | Teen ©" | Beiderlei Geschlechts Lebensjahre Zahl der , Zahl der er = Zahl der El der en Gestorbenen Göstörbenen Gestorbenen Gestärhenen |Gestorbenen ch Im 21. Lebensjahre 706 14,826 610 12,810 1,316 27,636 2.22. » Til 15,612 605 13,310| 1,316 28,952 » 23: » 721 16,583 602| 13,846] 1,323 30,429 2». 24 » 725 17,400 599 14,376| 1,324 31,776 » 25. » 731 18,275 595 14,875! 1,326 33,150 Nach d. 20.u.v.vollend 25. J.| »3,594| 82,726] 3,011] 69.217| 6.605] 151.943 Im 26. Lebensjahre 623] 16,198 650| 16,900| 1,273 33,098 a DB » 620 16,740 6So| 18,360) 1,300 35,100 » 28. » 618 17,304 699 19,572 1,317 36,876 » 29. » 615 17,835 715 20,735] 1,330 38,570 » 30. » 612 18,360 750 22,500 1,362 40,860 Nach d. 25. u. v. vollend.30. J.| #3,088| 86,437 | 3,494| 98,067) 6582| 184,504 Im 31. Lebensjahre 608 18,518 760 23,560| 1,368 42,408 2.02 » 600 19,200 770 24,640| 1,370 43,840 N la » 592 19,536 788] 26,004| 1,380 45,540 » 34. » 585 19,890 800 27,200] 1,385 47,090 » 35. » 575 20,125 823 28,805] 1,398 48,930 Nach d 30. u.v. vollend. 35.J.| #2,960 | 97.599| 3911| 130,209| 6901| 227,808 Im 36. Lebensjahre 6850| 21,180 8351| 29,916| 1,511 54,396 » 37. » 697 | 25,759 8499| 31413| 1,546 57,202 » 88. » 708) 26,904 864| 32,832| 1,572 59,736 Dad » 720 28,080 870 33,930 1,590 62,010 » 40. » 735) 29,400 905) 36,200| 1,640 65,600 Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J.| »3,510 | 134,653] 4,319] 164.291 | 7,8559| 298,944 Im 41. Lebensjahre 770| 31,570 8641| 35,424| 1,634 66,994 » 42. » 800 33,600 8621| 36,204] 1,662 69,804 » 43. » 8s20| 35,260 861 37,023] 1,681 72,283 » 44, » 835 | 36,740 s60| 37,840| 1,695 74,580 » 45. » 875| 39.375 8559| 38,655| 1,734 78,030 Nach d. 40. u. v. vollend.45.J.| »4,100| 176.545| 4.306] 185,1461 8,406] 361,691 Im 46. Lebensjahre 900| 41,400 870| 40,020| 1,770 51,120 » 47. » 935) 439451: 8960| 41,830| 1,825 85,775 » 48. » 966 46,368 910 43,680 | 1,876 90,048 » 49. » 1,004 49,196 930 45,570| 1,934 94,766 » 50. » 1,023| 51,150 950 47,500| 1,973 98,650 Nach d.45.u. v. vollend. 50.J.| = 4,525 | 232,059] 4550| 218,600| 9378| 450.659 Im 51. Lebensjahre 1,010| 53,040 %5| 49,215) 2,005] 102,255 » 52. » 1,060 55,120 950 50,960| 2,040 106,080 » 59% » 1,089| 57,717 9958| 52,594] 2,087| 110,611 » 54. » 1,120| 60,480| 1,012| 54,648] 2,132) 115,128 » 55. » 1,133] 62,590| 1,035| 56.925| 2,173| 119515 Nach d.50. u. v.vollend. 55.J.! #5,447| 285,947| 4,990| 264,642) 10,437 | 553,589 Dierrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- 3 j Kaalıes hlechts Beiderlei Geschlechts Penn te zabı der |henmahee der | Zah der | henshreder] Zahider | Zanlderke- Gestorbenen Gestorbenen [Festorbenen| Gestorbenen [Festorbenen| bensjahre der Im 56. Lebensjahre 1,100| 61,600 | 58.520| 2,145] 120,120 » 97 » 1,094| 62,358| 1,0501 59,550] 2,144 122,208 » 58. » 1,059 63,162| 1,068 61,944 |. 2,157 125.106 Bol s) 1,084 63,956| 1,080) 63,720] 2,164 127,676 » 60. » 1,080 64,500 1.096 65.760 | 2,176 130,560 Nach d. 55. u v.vollend.60.J.| #*5.447| 315,876] 5,339| 309,794| 10,756| 625,670 lm 61. Lebensjahre 1,206] 73,566] 1,210] 73,510) 2416| 147,376 » 62. » 1,360 84,320] 1,370 84,910] 2,730 169,260 » 63. » 1434| 90,342] 1,521 95,5231 2,955 186,165 » 64. » 1550| 101,120] 1,690 | 108,160] 3,270 209,280 3 » 1590| 103,350] 1,813| 117,845] 3,403] 221,195 Nach d. 60. u. v. vollend. 65.J.| =7.170| 452,698} 7,604| 480,578| 14,774| 933,276 Im 66. Lebensjahre 1,355] 91,110, 1,487| 98,112] 2,8572| 189,552 pr, » 1,3801 92,460| 1,440) 96,480] 2,820| 188,940 » 68. » 1,375 93,500| 1,435 97,550] 2,810 191,080 » 69. » 1,370 94,530] 1,415 97,635| 2,785 192,165 » 70. » 1364| 95,450) 1,100] 98,000] 2,764| 193,480 Nachd 65. u. v. vollend.70.J.] 6,571] 467,350) 7,177| 487,837, 14,051 955.217 Im 71. Lebensjahre 1,360| 96,560| 1,387| 98.477| 2,747] 195.037 DTRA. » 1,350) - 97,200] 1,356 99.792] 2,736 196,99% lex » 1,346 98,258] 1,385] 101,105| 2,731 199,363 » 74. » 1340| 99,1601 1,354| 102,116| 2,724 201,576 » 7». » 1,3355 | 100,125| 1,352| 103,650) 2717| 203,775 Nach d 70. u. v. vollend. 75.J.| 6,731 | 491.303] 6924| 505.110| 13,655| 996,743 Im 76. Lebensjahre 1,150 87,100) 1,292 98,192] 2,442 155,592 > 77 » 1,005 7738551 1,120 86,210] 2,125 163,625 2.018: » 987 76,956] ” 953 76,6741 1,970 153,660 » 98 » 930 73,170 820 61,750) 1,750 138,250 » 80. » 862 65,960 700 56,000] 1,562 124.960 Nach d 75. u. v. vollend 80.J.| z4.934] 381.201 | 4.915| 381,886) 9,549 | 766,087 Im 81. Lebensjahre 7195| 61,395 6530| 52,650 | 1,415| 117,045 » 82. » 650 55,760 600 49,200] 1,280 104,960 » 83. » 578 47,974 569 47,22%| 1,147 95,201 » 84. » 480 40,320 520 43,650 1,000 81,000 » 85. » 351 30,090 507 13.005 s61 73,185 ' Nach d 80.u.v. vollend.85.J.] »2.887 | 238.539] 2.sı6| 235.852) 5,733] 474,391 "Im 86. Lebensjahre 350), 28350| 390) 3354| 7zu] 61,920 » 87. » 293| 25,491 300 | 26,100 593 51,591 » 88, » 2351| 22,088 2641| 23.232 515 45,320 » 89. » 225 20,025 200 17,800 425 37,825 » 90. » 155 13,950 165 11,850 320 25,800 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J.| 1,254 | 109,9341 1,319| 115,522| 2,573| 225,456 | und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- weiblichen Ge- n x I SEHTEchIs schlechts Beiderlei Geschlechts | Bee Zah der beushre Ser|Zahtder. |benihreder |, Zah der Fler Gbre Gestorbenen Gestorbenen |Festorbenen Gestorbenen Gestorbenen GetosBenen Im 91. Lebensjahre 125| 11,375 139| 12,649 264 24,024 a. IRA » 99 9,108 110 10,120 209 19,228 a 93 » 92 8,556 102 9,486 194 18,042 Sa gAr » 77 7,238 85 7,990 162 15,228 eco: » 53 5,035 59 5,605 112 10,640 ». 96: » 50 4,800 56 5,376 106 10,176 DR gNE » 36 3,492 40 3,880 76 7,372 » 98. » 29 2,842 32 3,136 61 5,978 2.99 » 27 2,673 30 2,970 57 5,643 Im 100. Lebensj. u. darüber 7 700 s| 800 15 1,500 ‚Nach dem 90. Lebensjahre =595| 55,819 661 | 62,012| 1,256| 117,531 ee! Summe 1:140,053| 3,859,038 | 133,156 | 3,940,933 | 273,209 | 7,799,971 Durchschnittl. Lebensdauer 27,554 Jahre. 29,596 Jahre. 28,59 Jahre Ohne das 1. Lebensjahr S. |» 98,338 | 3,817,323 | 99,455 | 3,907,232 | 197,793 | 7,724,555 Durchschnittl. Lebensdauer | 38,818 Jahre. 39,255 Jahre. 39,054 Jahre. 463 N Lo 0 ge e oe e o Bon u 2] Sen = = op N un ne eg ” 464 Dıirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer E. Übersicht der Zahl der im Preufsischen Staats im Laufe des Jahres 1836 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestorbenen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem : bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. m, männlichen Ge- weiblichen Ge- 2 3 Kan ehlechts Beiderlei Geschlechts Lebensjahre Zahl der Le- \ Zalıl der Le- Zahl der Lebens- „Zahl der bensjahre der Zahl der bensjahre der Zahl der | jahre der Besunezen! Gestorbenan |Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 1. Lebensjahre u 49,030 | 39,636) 39,636 BR: 88,666 lm 2. Lebensjahre 15,504| 31,008| 14,602| 29,204] 30,106 60,212 » 8 » 7,064| 21.192] 6715| 20,145| 13,779 41,337 Nach d.1.u. v. vollend. 3.J. |:22,5685| 52,200| 21,317| 49,349] 43,85855| 101,449 Im 4. Lebensjahre 4,770 19,080 | 4,993 19,972| 9,763 39,052 >: 9, » 3,012 15,060 | 2,845 14,225| 5,857 29,285 Nach d. 3. u. v. vollend. 5.J. | »7,782| 34,140| 7.538| 34,197] 15,620| 68,337 Im 6. Lebensjahre 2,469 14,514| 2,554 15,504| 5,053 30,318 BT. » 2,037 14,259| 1,796| 12,572| 3,833 26,831 Nach d. 5.u. v. vollend.7.J. | 4506| 29,073| 4350| 28.076| 8,556] 57,149 Im 8. Lebensjahre 1,697 13,576 | 1,594 15,152| 3,591 28,728 3) » 1,196| 10,764] 1,273| 11,457| 2,469 22,221 » 10. » 1,108 11,080 978 9,780] 2,086 20,860 Nach d.7. u v. vollend. 10. J. | :: 4,001 35,420| 4,145] 36,389] 8,116 71,809 Im 11 Lebensjahre 964| 10,604] 1,003] 11,033] 1,967 21,637 2, 1% » 902 10,821] 1,055 12.660 | 1,957 23,484 » ‚18: » 776 10,088 895 11,635 | 1,671 21,723 » 14. » 763 10,682 775 10,8550| 1,538 21,532 Nach d. 10. u. v. vollend.14.J.| »3,105 | 42.198| 3,728| 46,178| 7,133 88,376 Im 15. Lebensjahre 5941| 8910 548 8,220, 1,142 17,130 » 16. » 515 8,240 563 9,008| 1,078 17,248 „1. » 750 12,750 668 11,356] 1,418 24,106 » 18. » 819 14,742 923 16,614| 1,742 31,356 », 19: » 981 18,639| 1,015 19,255] 1,996 37,924 » 20. » 1246| 24,920] 1,091 21.820| 2,337 46,740 Nach d. 14. u.v. vollend.20.J.| »4,905| 88,201] 4,808| 86,303| 9,713| 174,504 Im » Im » » » » Im » » Im » » Im Im » » » » » » und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 465 männlichen Ge- weiblichen Ge- B F Kenlschts schlechte Beiderlei Geschlechts ee Zu ne | Ede | zungen ET zunnae [50er Gestorbenen) Gostorbenen |Gestorbenen Gestürbenen |Gestorbenen Gestörbenen 21. Lebensjahre 1,135 23,8£5 875 18,375 2,010 42,210 222 » 1,138| 25,036 879 19,338| 2,017 44,374 238 » 1,141 26,243 881 20,263] 2,022 46,506 2A. » 1,144 27,456 883 21,192| 2,027 48,648 25: » 1,147 28.675 884 22,100| 2,031 50,775 Nach d. 20. u. v.vollend 25. J.| #5,705 | | 4,402| 101,268| 10.107| 232,513 26. Lebensjahre | 957| 24,882 9385| 25,918| 1,955 50,830 27. » 954 25,758| 1,002 27,054| 1,956 52,812 28. » 92| 26.656) 1,005| 28,140| 1,957 54,796 29, » 949 27,521 1,008 29,232 1,957 56,753 30. » 9416| 28,380| 1,013] 30,390| 1,959 58,770 Nach d.25. u. v. vollend.30. J.| #4,758| 133,197 | 5,026 | 140,764| 9,784| 273,961 31. Lebensjahre 960] 29,760| 1,050] 32,550) 2,010 62,310 32 » 965 30,850] 1,070) 34,240| 2,035 65,120 3a. » 971 32,043] 1,084 35,772] 2,055 67,815 34. » 977 33.2181 1,100 37,400] 2,077 70,618 35. » 953 34,105] 1,116 39,060] 2,099 73,165 Nach d. 30. u.v. vollend. 35.J.| = 4,856 4,556 | 160,306 | 5,120 | 179,022 | 10.276 339,328 36. Lebensjahre 1,080 | 35,880 1,150 41,400| 2,230 80,250 37 > 1,090| 40,330) 1,190| 44,030| 2,280 84,360 38. » 1,120 42,560| 1,225 46,550| 2,345 89,110 39, » 1,150 44,550| 1,250 48,750] 2,400 93,600 40. » 1.159 | 46,360] 1,295| 51,800| 2,454 98,160 Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J.| =5,599| 212.9801 6,110] 232,530| 11.709] 445,510 “Im 41. Lebensjahre | 1,160| 47,560| 1,200) 49,200] 2,360 96,760 42. » 1,164 48,858] 1,170) 49,140| 2,334 98,028 43. » 1,167 50,181 1,156 49,708| 2,323 99,889 A4, » 1,170) 51,480| 1,140) 50,160] 2,310 101,640 45. » 1,172 52,740] 1116| 50220| 2,288 102,960 Nach d. 40. u.v. vollend.45.J.| 5,3833] 250.519| 5.782| 248,428] 11,615 | 499.277 46. Lebensjahre 1,198 55,108] 1,150 54,250) 2,378 109,388 47. » 1210| 56,870| ı1,182| 55,554] 2,392 112,424 48. » 1230| 59,0405 1,186] 56,925] 2416| 115,968 49, » 1245| 61,005] 1,189| 58,261] 2,434 119,266 50. » 1,267 63350| 1,192) 59 "soo | 2,459 122,950 Nach d.45. u. v. vollend. 50.J.| = 6.150 | 295.373] 5,929] 284,623| 12,079] 579.996 Im 51. Lebensjahre 1265| 64515| 1,210) 61,710| 2,475] 126.225 52. » 1350| 70200! 1,00) 67,600! 2,650 137,800 53. » 1,411 74,783| 1,371 72,663] 2782| 147,446 54. » 1,450| 79,920| 1,456) 78.624| 2,936| 158,544 55. » 1550| 85.250] 1516| 833s50| 3,066| 168,630 Nach d. 50. u. v. vollend. 55.J.| » 7,056 | 374,668| 6,853] 363,977| 13,909| 738,645 Philos. - histor. Kl. 1858. Nnn 466 Diersrıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts schlechts schlechts ne sasiuhne Zu der |enmahre der | Zah der | Znnahrader] Zahtder | Vader Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen er nehenen Gestorbenen Geriochenen Im 56. Lebensjahre 1,551 86,856 1,518 85,008 3,069 171,564 > 57. » 1552| 88,461| 1519! 86583| 3,071 175,047 » 58. » 1,554 90,132| 1,520 88,160] 3,074 178,292 2» Seh » 1,555 91,745| 1,521 89,739| 3,076 181,484 » 60. » 1,557 93,420! 1,522 91,320! 3,079 184,740 Nach d. 55. u v.vollend. 60. J.| »7.769| 450,617 | 7,600| 440,810| 15.369| 891,427 Im 61. Lebensjahre 1,610| 98,210) 1,650| 100,650 | 3,260| 198,860 >, 628 » 1,720| 106,640| 1,750| 108,500] 3,470 215,140 » 683. » 1,812| 114,156! 1,874| 118,062] 3686| 232,218 » 64. » 1,922] 123,008] 1,990| 127,360) 3,912 250,368 » 65. » 1,999| 129,935| 2,108| 137,020] 4,107| 266,955 Nach d. 60. u. v. vollend. 65.J.| =9,063| 571,949] 9,372| 591,592| 18,135] 1,163,541 Im 66. Lebensjahre 1,900| 125,4001 1,950| 128,700| 3,550| 254,100 » 67. » 1,530) 122,610] 1,3890| 126,630] 3,720 249,240 068% » 1,505) 122,740) 1835| 124,780] 3640| 247,520 » 69, » 1,770| 122.130) 1,770| 122,130] 3540| 244,260 » 70. » 1,723) 120,610) 1,731) 121,170| 3454| 241,780 Nach d 65. u. v. vollend. 70.J.| = 9,025] 613,490 9,176] 623,410! 18,204 | 1,236,900 Im 71. Lebensjahre 1,700| 120,200) 1,721] 122,191 | 3421] 242,891 128 » 1,660) 119,520 1,716| 123552] 3,376 243,072 Du Her: » 1,642| 119,866) 1,710] 124,830| 3352| 244,696 » 74. » 1,628| 120,472| 1,704| 126,0961 3,332] 246,568 » 15% » 1550| 118500| 1,700| 127,500] 3,280| 246,000 Nach d.70.u.v. vollend. 75.J.| »8.210| 599,058] 8,551] 624,169| ı16,761| 1,223,227 Im 76. Lebensjahre 1,500| 114,000| 1,540] 117,040] 3040] 231,040 » l0R » 1,350| 103,950] 1,370| 105,490] 2,720| 209,440 » 78. » 1,177 91,506] 1,195 93.2109 2,372 185,016 rs) » 1,002 79,158] 1,010 79,790] 2,012 158,948 » 80. » 848 67,840 860 63,500] 1,708 136,610 Nach d.75. u. v. vollend.80.J.] »5.877 | 456,754] 5,975| 464,330] 11,552 | 921,084 Im 81. Lebensjahre s01 61,581 830 67,2301 1,631 132,111 » 82. » 7160| 62,320 795 65,190) 1,555 127,510 » 83. » 732 60,756 772 61,076] 1,504 124,832 » 84. » zo0| 58,500 753| 63252] 1,453 122,052 » 85. » 668 | 56,780 710| 603501 1,378| 117,130 Nach d. 80. u. v. vollend.85.J.| »3,661 | 303,537 | 3.,860| 320.098) 7521| 623,635 Im 86. Lebensjahre 520) 44,720 5350| 45,580| 1,050 90,300 > 87: » 460| 40,020 440) 38,250 900 78,300 » 88. » 351 30,858 312 30,096 693 60,984 » 89. » 282 25.098 270 21,030 552 49,128 » 99. » 140 12,600 128 11,520 268 24,120 Nach .d. 85.u. v. vollend. 90.J.| = 1,753| 153,326! 1,710] 149,506| 3,163| 302,832 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre 91. Lebensjahre 92. » 93. » 94. » 95. » 96. » Ms » 98. » 9% 100. Webengpbi u. darüber Nach dem 90. Lebensjahre Ohne das 1. Lebensjahr S. Durchschnittl. Lebensdauer Summe Durchschnittl. Lebensdauer männlichen Ge- schlechts Zahl derL Zahl der el erar 147 13,377 117 10,764 109 10,137 90 8,460 62 5,890 59 5,664 42 4,074 34 3,332 32 3,168 | 500 65,666 :*182,215| 5,103,277 28,007 Jahre. »133,185| 5,054,247 37,949 Jahre. bensjahre der Gestorbenen]| Geatorbenen |Festorbenen] weiblichen Ge- schlechts Zahl der Le- \ bensjahre der Gestorbenen 15,470 12,420 11,718 9,776 6,540 6,528 4,753 3,822 3,663 1,000 75,990 Gestorbenen 467 Beiderlei Geschlechts Zahl der Lebens- jahre der Gestorbenen ze Zahl der 317 28,847 252 23,184 235 21,855 194 18,236 134 12,730 127 12,192 91 8,827 73 7,154 69 6,831 ıs| 1,800 1510| 141,656 5,160,645 | 354,643 | 10,263,922 Jahre. 28, 1 Jahre 5,121,009 | 265 9m! 10,175,256 38,561 Jahre. 38,255 Jahre. ) ELIEESGEEENEP ESSEN NT SI BRETTEN BRETT SEELE TEE ESSEN SEIT UDECNZERT SEIFE TEE CGCaT Er EETEETTEN Nnn? 468 Dirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer F. Übersicht der Zahl der in der Provinz Posen im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem : bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. en er Beiderlei Geschlechts Kneehhe | een Gestorbenen| Gestorbenen [Festorbenen) Gesturbenen [Gestarbenen) enrbenen Im 1. Lebensjahre ”6,65| 6635| 5,857 5.857| 12,492| 12,492 Im 2. Lebensjahre 2,502 5,004| 2,343 4,656] 4,545 9,690 »hd. » 1,140 3,420| 1,078 3,234| 2,218 6,654 Nach d. 1. u. v. vollend. 3. J.| = 3,642 | 81241 3421| 7,920| 7,063 | 16.3441 Im 4. Lebensjahre | A171] 4684| 1,152] 4,608 Te 9,292 » 5. » 739 3,695 657 3,285] 1,396 6,980 Nach d 3. u. v. vollend. 5. J.| x1,910| 8,379| 1,809] 7,893] 3,719] 16,272 Im 6. Lebensjahre 550 | 3,480 603 3,618| 1,183 7,098 3. » 479 3,353 419 2,933 898 6,286 Nach d. 5. u. v. vollend. 7. J.| »1,059| 6833| 1,022] 6551| 2,081 13,384 Im 8. Lebensjahre | 373] 2941| 3856| 3085| 759 6,072 » 9. » 263 2,367 259| \ 2,331 522 4,698 » 10. » 243 2.430 200| 2,000 443 4,430 | Nach d.7. u. v. vollend. 10. J| :879 7,781 8s5| 7,19] .1,724 15,200 Im 11. Lebensjahre 235 2,585 154 2,024 419 4,609 » 12. » 220 2,610 194 2,328 414 4,968 » 13. » 190 2,470 165 2,145 355 4,615 » 14. » 186 2,604 143 2,002 329 4,606 Nach d. 10. u. v.vollend.14.J.| »831| 10,299 686 8,.199| 1,517 18,798 Im 15. Lebensjahre 115 1,725 95 1,425 210 3,150 » 16. » 100 1,600 | 97 1,552 197 3,152 » 17. » 146 2,482 115 1,955 261 4,437 » 18. » 159 2,862 159 2,362 318 5,724 » 19. » 191 3,629 175 3,325 366 6,954 » 20. » 242. 4,810 189 3,750 431 8,620 Nach d.14. u. v. vollend.20.J.| »953| 17,138 830| 14,899| 1,783 32,037 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts 469 I: schlechts schlechts BAREnAeee Zu, dr [Banane der] Zader Trade an | Zt ar ringe Acer Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen etachench Im 21. Lebensjahre 170 3,570 176 3,696 346 7,266 2 Da » 196 4,312 165 3,630 361 7,942 : » 214 4,922 157 3,611 371 8,533 » 24. » 230 5,520 148 3,552 378 9,072 » 25. » 248 6.200 140 | 3,500 388 9,700 Nach d. 20. u.v.vollend.25.J.| = 1,058] 21,524 786] 17,989 | 1.841 42,513 Im 26. Lebensjahre 205 5,330 151 4,706 386 10,036 0 28 » 210 5,670 186 5,022 396 10,692 » 28. » 213 5,964 192 5,376 405 11,340 2.29: » 216 6,264 198 5,742 414 12,006 So ollk » 220 6,600 205 6,150 425 12,750 Nach d. 25. u. v. vollend.30.J.| = 1,064] 29.525] 962] 26.996| 2,026 56,824 Im 31. Lebensjahre | 225 6,975 217 6,727 442 13,702 yo » 238 7,616 234 7,488 472 15,104 a » 252 8,316 253 8,349 505 16,665 » 34. » 267 9,078 271 9,214 538 18,292 2.398 » 278 9,730 291 10,185 569 19,915 Nach d. 30. u.v. vollend.35.J.| #1,260| 41,715| 1,266] 41,963) 2,526 83.678 Im 36. Lebensjahre 252 9,072 241 8,676 493 | 17,748 » 31%. » 255 9,435 230 8,510 485 17,945 » 38. » 259 9,842 229 8,702 488 18,544 » 39. » 261 10,179 228 8,892 489 19,071 » 40. » 269 10,760 219 8,760 488 19,520 Nach d.35. u. v. vollend.40.J.| =1,296| 49.258] 1,147] 43.5490 | 2.443] 92,828 Im 41. Lehensjahre 261 10,701 248 10,168 509 20,869 » 422. » 273 11,466 234 9,828 507 21,294 » 48. » 234 12,212 225 9,675 509 21,857 » 44. » 299 13,156 222 9,768 521 22,924 » 45. » 303| 13,635 214 9,630 517 23,265 Nach d.40. u. v. vollend. 45. J.| x 1,420 61,1701 1,143] 49.069] 2,563| 110,239 Im 46. Lebensjahre 2455| 11,270| 202] 9292| 4417| 20,562 » 47. » 233 10,951 134 8,648 417 19,599 » 48. » 229 10,992 165 7,920 394 18,912 » 49. » 222 10,878 144 7,056 366 17,934 » 50. » 219 10,950 129 6,450 348 17,400 Nach d. 45. u. v. vollend. 50.9.) = 1,148] 55,041 821| 39,366] 1,972] 94.407 Im 51. Lebensjahre 159 9,639 208 10,608 397 20,247 » 52. » 224 11,648 215 11,150 439 22,828 » 59. » 261 13,833 219 11,607 480 25,440 » 54. » 290 15,660 225 12,150 515 27,810 » 55. » 343 18,865 231 12,705 574 31,570 Nach d. 50. u. v. vollend.55.J.| #1,307| 69,651 1,098| 58,250| 2,405| 127,895 470 Dıiererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- R 4 schlechts schlechts Beiderlei Geschlechts Lekenzjahte Zah der [hamma der | Zub .der [Hader Dez za dcr [Aldor Beben Gestorbenen Gestorbenen Gesrorbenen| Gestorbenen [Gestorbenen Gestorbenen Iın 56. Lebensjahre 301| 16,556 225| 12,600 526 29,456 ». 5m » 273 15,561 217 12,369 490 27,930 » 58. » 246| 14,268 213) 12,354 459 26,622 » 5% » 210 12,390 207 12,213 417 21,603 » 60. » 199 11,910 201 12,060 400 24,000 Nach d.55. u. v. vollend. 60.J.| = 1.229 REIN ‚063| 61,596| 2,292 132,611 Im 61. Lebensjahre 2455| 14,935 232] 14,152 477 29,097 » 62. » 261 16,182 257 15,934 518 32,116 » 69. » 272 17,136 259 18,207 561 35,343 » 64. » 288 18,432 320| 20,480 608 38,912 » 65. » 296 19,240 316 22,190 612 41,730 Nach d.60. u. v. vollend. 65. J.| = 1,362| 85,955| 1.441 hat] 91,263| 2,806] 177,198 Im 66. Lebensjahre 201 13,266 301 19, or, 19,866 502 33,132 6% » 195 13,065 240 16,080 435 29,145 » 68. » 191 12,988 201 13,668 392 26,656 » 69. » 186 12,834 141 9,729 327 22,563 » 70. » 184 12,550 124 8.680 308 21,560 Nach d.65. u. v.vollend.70.J| =957| 65,033] 1,007| 65,023] 1,964] 133,056 Im 71. Lebensjahre 150 12,780 151 10,721 331 23,501 Der » 177| 12,744 192| 13,824 369 26,568 er 2 175 12,775 215| 15,695 390 28,470 » TA. » 174 12,876 250 18,500 424 31,376 » 73. » 172 12,900 268 20,100 440 33,000 Nach d.70.u. v. vollend.75.J.| »878| 61.075| 1,076] 78.8410| 1,954| 142,915 Im 76. Lebensjahre 130 9,550 166, 12,616 296 22,496 » TR » 125 9,625 160 12,320 285 21,945 sus » 120 9,360 140 10,920 260 20,280 » 79. » 116 9,164 122 9,638 238 18,802 » 80. » 110 8,800 112 8.960 222 17,760 Nach d.75.u v.vollend. 80.J.| »601| 46829 700 51,451] 1,301 | 101,283 Im 81. Lebensjahre 94| 7614| 109, 8,829] 203] 16,443 » 82. » 87 7,134 107 8,774 194 15,908 » 83. » 83 6,589 106 8,798 159 15,687 » 84. » 79 6,636 105 8,820 184 15,456 » 85. » 74 6,290 103 8,755 177 15,045 Nach d.80.u. v. vollend. 85.J! »=417| 34.563 530| 43,976 947 73,539 Im 86. Lebensjahre 53 4,558 49 4,214 102 8,772 » 87. » 44 3,828 48 4,176 92 8,004 » 88. » 39 3,432 47 4,136 86 7,568 » 89. » sı 2,759 46 4,094 77 6,853 » 90. » 28 ‚520 44 3,960 12 6,480 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.9.) = 195 17,097| 234 20,580 429 37,677 Ohne das 1. Lebensjahr S. Durchschnittl. Lebensdauer a TE Fr Jr Fe Je u und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- 47 weiblichen ‚Ge: | pojgerlaii Geschlechts 23,588 | 786,055 32,900 Jahre. 22,088 | 767,377 34,742 Jahre. 45,676 | 1,553,432 34,010 Jahre Leb h schlechts schlechts FR Zahl der |Benjahre der |, Zah der |Bensjhre der Zah der ler Kar Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen nr 9A Lebensjahre 26 2,366 41 3,731 67 6,097 » 92. » 20 1,840 33 3,036 53 4,876 » 93. » 19 1,767 30 2,790 49 4,557 » 94. » 16 1,504 25 2,350 al 3,854 | ». 9. » 11 1,045 17 1,615 28 2,660 | » 96. » 10 960 17 1,632 27 2,592 2 32 » 7 679 12 1,164 19 1,843 » 98. » 6 588 9 882 15 1,470 3% » 6 594 9 891 15 1,485 Im 100. Lebensj. u. darüber 1 100 2 200 3 300 Nach dem 9%. Jahre =122| 11,443 1955| 18,291 317 29,734 Summe [30,223 | 792,690 | 27,945 | 773,234] 58,168 | 1,565,924 Durchschnitt]. Lebensdauer 26,228 Jahre. | 27,670 Jahre. 26,921 Jahre. 472 Dıirterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer @. Übersicht der Zahl der in der Provinz Preufsen im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestorbenen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem x bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. en ——— Re ee er rn Beiderlei Geschlechts Ep: za der [anal her | Zah der yanlTEE| za der [Adern eatprbeuen| Gestorbenan Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 1. Lebensjahre res 11,822] 10,168) 10,168] 21 BR 21,990 Im 2. Lebensjahre 4,365 8,730) 4,139 8,278| 8,504 17,008 ERSE » 1,959 5,967 | 1,904 5,712 Bakn. 11,679 Nach d.1.u. v. vollend. 3. 3.4 =6,354| 14,697 | 6,013 13.990] 12, 12,397| 28,687 28,687 Im 4. Lebensjahre. “| "7,204| 1,977 BE 15,612 » 5. » 1,216 6,080| 1,126 5,630] 2,312 11,710 Nach d. 3. u. v. vollend. 5.J. |=3.142| 13,784] 3.103 13,538 | 6,245 | 27,322 —Im 6. Lebensjahre 1,060 6,360] 1,0855| 6510| 214 12,570 a8 1%. » 875 6,125 754 5,278| 1,629 11,403 Nach d. 5. u. v. vollend. 7.J. | = 1.935 12,485| 1,839| 11,788] 3,774| 24,273 Im — Lebensjahre 611 4,888 576 4,608 1,187 9,496 » 9. » 431 3,879 387 3,483 818 7,362 » 10. » 400 4,000 297 2,970 697 6,970 Nach d.7.u v. vollend. 10.9. | = 1,442 = 1,260| 11,061 2,702| 23,828 Im 11. Lebensjahre 361 3,971 329 3,619 690 7,590 » 12. » 339 4,068 347 4,164 686 8,232 » 13. » 291 3,783 294 3,822 585 7,605 » 14. » 236 4,004 255 3,570 54l 7,574 Nach d. 10.u. v. vollend. 14. J.| = 1,277 15.826| 1,225| 15,175] 2.502 31,001 Im 15. Lebensjahre | 1955| 275) aaj zZu| 326) 4,00 » 16. » 160 | 2,560 145 2,320 305 4,880 ». 17% » 234| 3,978 172 2,924 406 6,902 » 18. » 255 =) 238 4,284 493 8,374 » 4193 » 305 5,795 261 4,959 566 10,754 » 20. » 388 7,760 281 5,620 669 13,380 Nach d. 14.u.v. vollend.20.J.| »1,527| 27,458| 1238| 222221 2,765 49,680 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre Im 21. Lebensjahre » 2m » 1233 » » 24. » » 95. » Nach d. 20. u.v.vollend 25. J.| Im 26. Lebensjahre » 272 » » 28. » » 29. » » 30. » Nach d.25. u.v. vollend.30. J. Im 31. Lebensjahre » 328 » 2 38 » » 34. » » 33. » Nach d 30. u.v. vollend. 35.J. Im 36. Lebensjahre Da » » 838. » » 39, » » 40. » Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J. Im 41. Lebensjahre » 42. » » 43. » » A4, » » 49. » » 47. » » 48. » » 49. » » 50. » Nach d.45. u. v. vollend. 50.J. Im 51. Lebensjahre » 52. » » 5 3 . » » 5 4. » » 5 5. » Nach d.50. u. v. vollend. 55.J. Philos.- histor. Kl. 1858. Nach d. 40. u. v. vollend. 45.J. Im 46. Lebensjahre männlichen Ge- weiblichen Ge- 47 Ooo edhlachts zenlscihs Beiderlei Geschlechts al dr | Arme | ut, Km | zu nn a 356 7,476 198 4,158 554 11,634 387 8514 235 5,170 622 13,684 401 9,223 275 6,325 676 15,548 420 10,080 334 8,016 754 15,096 440 11,000 335 8,375 7715 19,375 *2,004| 46.293| 1,377] 32,044| 3.381 18.337 415 10,790 310 8,510 755 19,630 419 11,313 345 9,315 764 20,628 421 11,788 349 9,772 770 21,560 423 12,267 333 10,237 776 22,504 425 12,750 360 10,500 785 23,550 = 2,103 58,908 1,747 45,964 3,550 | 107,872 454 14,074 427 13,237 881 27,311 475 15,200 430 13,760 905 283,960 490 16,170 436 14,388 926 30,558 5ll 17,374 440 14,960 951 32,334 521 18,235 448 15,680 969 33.915 #2,451| 81,053] 2151| 72,025] 4,632] 153,078 524 15,564 450 16,200 aaagra 4 35,064 5238| 19,536 452| 16,724 950 36,260 532 20,216 455 17,290 987 37,506 534 20,826 458 17,862 992 38,658 510 21,600 461 18,440 1,001 40,040 *2,658| 101,042) 2276| 86,516) 4,934 197,558 529| 21,659 445 18,245 974 39,934 DIS 21,756 424 17,808 942 39,564 509 21,887 405 17,415 914 39,302 496 21,824 392 17,218 838 39,072 491 22,095 357 16,065 848 38,160 =2543| 109251| 2023| s6,781| 4566] 196.032 421 19,366 345 15,870 766 35,236 409 19,223 329 15,463 738 34,686 400 19,200 309 14,532 709 34,032 391 19,159 289 14,161 650 33,320 350 19,000 274 13,700 654 32,700 = 2.001 95948| 1,546| 74,026 | 3,547 169,974 403 20,553 310 15,510 713 36,363 437 22,724 345 17,940 782 40,664 459 24,327 375 19,575 834 44,202 487 26,298 416 22,164 903 48,762 507 27,885 429 23,595 936 51,480 »2,293| 121,787| 1,975| 99,684| 4,168] 221,171 Im » » Nach d. 55. u.v. aller 60.J. Im 61. een » » Nach d. 60. u. v. vollend. 65.J. Im 66. Lebensjahre » » Nach d 65. u. v. vollend.70.J. ak . Lebensjahre 12: Im » Nach d.70.u.v. vollend. 75.J. arm ' 76, Lebensjahre » » » » Nach d.75. u. v. vollend. 80.J. Im Se Lebensjahre » Nach d. 80.u. v. vollend.85.J. Im Dierrericı über den Begriff der mittleren Lebensdauer 56. Lebensijah ru le 86. D. Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J. Lebensjahre » » » Lebensjahre männlichen Ge- weiblichen Ge- | Beiderlei @hzchlechie schlechts schlechts Zahl der Le- Zahl der Le- Zabl der Le- Zahl der nsjahre de Zahl de ensjahre = Zahl der ensjahre de Gestorbenen Baier Guahachnaen nn ee en 490 27,440 355 | 21,560 i 875 49,000 462 25,334 393 22,401 855 48,735 448 25,984 399 23,142 847 49,126 430 25,370 406 23,954 836 49,324 410 24,600 415 24,900 825 49,500 + 2,240) #2.240| 129,728 129,728 1,998] 115,957 | 4,238 | 245,685 430 Ze "as0lurDe: 230 460 28,060 890 54,290 475 29,450 492 30,504 967 59,954 505 31,815 532 33,516 1,037 65,331 546 34,944 580 37,120 1,126 72,064 567 36,855 596 38,740 1,163 75,595 #2,523| 159, 9,294| 2,660| 167,940| 5,183] 327,234 je. 2929 32,604 439 28,974 933 61,578 445 29,815 436 29,212 851 59,027 424 28,832 434 29,512 858 58,344 406 28,014 432 29,808 838 57,822 350 24,500 429 30,030 779 54,530 12 2 URS RN 19 143,765 2,170 | 147,536 4,239 291,301 8. "Sala: 24,779 418 | 767 54,457 346 24,912 415 29,880 761 54,792 343 25,039 412 30,076 755 k 55,115 340 25,160 409 30,266 749 55,426 337 25,275 403 30,225 740 55,500 »1,715| 125.165] 2,057| 150,125] 3,772] 275,290 300 22,800 356 27,056 656 49,556 275 21,175 292 22,484 567 43,659 250 19,500 287 22,336 537 41,356 224 17,696 260 20,540 484 38,236 200 16.000 238 19,040 438 35,040 = 1,249 97,171 1,433| 111,506] 2,682| 208,677 154 12,474 202 16,362 356 25,536 149 12,218 197 16,154 316 28,372 142 11,786 194 16,102 336 27,888 136 11,424 190 15,960 326 27,334 130 11,050 186 15,510 316 26,860 »711 | 58.952 969| 80,388| 1,650] 139,340 95 8,170 109 9,374 204 17,544 82 7,131 102 8,574 184 16,008 7 ,, 564 95 8,360 173 15,224 70 6,230 90 8,010 160 14,240 63 5,670 7b 6,930 140 12,600 x 388 34,068 473 41,548 861 | 75,616 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre Im 91. Lebensjahre 37 3,367 » 92 » 29 2,668 » 93: » 27 2,511 >94: » 23 2,162 » 95. » 16 1,520 » 96. » 15 1,440 » 97. » 11 1,067 » 98. » 8 754 99. » 8 792 I'm 100. Lebensj. u. darüber 2 200 Nach dem 90. Lebensjahre | 176] 16,511 Summe Durchschnittl. Lebensdauer Ohne das 1. Lebensjahr S Durchschnittl. Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- Gestorbenen Gestorbenen =: 42,851 34,144 Jahre. 1,475,953 TFT FF] FF ZZ ZZ — — —,, — Gestorbenen schlechts schlechts Zahl der Le- Zahl der Le- Zahl der bensjahre der Zahl der | bensjahre der | Gestorbenen | 4,132 42 3,864 38 3,534 32 3,008 22 2,090 21 2,016 15 1,455 12 1,176 11 1,089 3 300 248 23,264 49,909 | 1,436,246 28,777 Jahre. 39,741 | 1,426,078 35,88: Jahre. 475 Beiderlei Geschlechts Zahl der Lebens- jahre der Gestorbenen Zahl der Gestorbenen 89 8,099 71 6,532 65 6,045 55 5,170 38 3,610 | 36 3,456 | 26 2,522 | 20 1,960 19 1,881 5 500 4214| 39,775 104,582 | 2,924,021 27, z Jahre 82, 535] 2, 902 ‚031 | 35,137 Jahre. Oo002 476 Dıisrterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer H. Übersicht der Zahl der in der Provinz Pommern im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem x bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. männlichen Ge- y Fe Beiderlei Geschlechts Lebensjahre Een Zahl der Te | za ger | Zahl der Ler| zu aer | Zahl derke- Gestorbenen| Gestorbenen |Festorbenen, Gestörbenen |Festarbenen| Geetorbenen Im 1. Lebensjahre =3,819 3819| 3,102 | 3102] 3.102] 6921] 6,921 Im 2. Lebensjahre 1223| 2456) 1,128 2,256 | 2,356 4,712 »4.0. » 560 1,650 519 1,557 u 3.237 Nach d. 1. u. v. vollend. 3. J.| = 1,788 = 1,617 | 3813| 3,435 7,949 Im 4. Eebenjahre | 581] 2356| 5491 2,196] 1,133] 4,582 Dun: » 368 1,340 313 1,565 651 3,105 Nach d 3. u. v. vollend. 5. J.| x952 4,176 862 3,761 | 1,814]... 7,937 Im 6. Lebensjahre 328 mO6Ble. 344| 2,064] 672] 4,032 7 » 271 1,897 239 1,673 510 3,570 Nach d. 5. u. v. vollend. 7. J.| x599 3,865 553 3.737| 1,182 7,602 Im 8. Lebensjahre | 191 1592| 2141| 1712| aı3 3,304 » 9. » 141 1,269 143 1,287 2841| 2,556 » 10. » 130 1,300 110 1,100 2410| 2,400 f Nach d.7.u. v. vollend. 10. J| 470 4,161 467 4,099 937 8,260 Im 11. Lebensjahre u: 82 5 182 2,002 3. » 1,128 86 1,032 180 2,160 », 18: » 1,053 73 949 154 2,002 »„ 14. » 1.120 64 896 144 2,016 Nach d.10. u. v. vollend. 14.J. 55 4,401 305 3,779 660 8.180 Im 15. Lebensjahre 57 855 44 660 101 | 1,515 » 16. » 49 ni 45 720 94 1,504 ». 47. « | 72 1224| 54 918 126 2,142 » 18. « 78 1,104 74 1,332 152 2,736 » 49. » 94 1,786 82 1,558 176 3,344 » 20. » 119 2,380 88 1,760 207 4,140 Nach d. 14. u. v. vollend.20.J.| x 169 8,133 387 6,948 856 15,381 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts L h schlechts schlechts Ka at [de u ur Ten | zn am Pe Gestorbenen Gestorbenen |Festorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 21. Lebensjahre 79 1,659 64 1,344 143 3,003 » 22 » 91 2,002 67 1,474 158 3,476 25 » 104 2,392 70 1,610 174 4,002 a DAR » 116 2,784 72 1,728 188 4,512 » 25. » 130 3.250 76 1,900 206 | 5,150 Nach d. 20. u.v. vollend. 25.J. 520 12,087 319 319] 8,056 869 20,143 Iın 26. Lebensjahre 115 2990| 8| 2210| 200 5,200 - » 106 2,562 90 2,430 196 5,292 », 28 » 99 2,772 96 2,688 195 5,460 202 » 95 2,755 98 2,842 193 5,597 » 0. » 79 2,370 113 3,390 192 5,760 Nach d. 25. u. v. vollend.30.J. 494| 13,749 482 13.560 976 27,309 Im 31. meer gg 102 3,162 114 3,531 216 6,696 2 32 104 3,328 115 3,680 219 7,008 DD rare 104 3,132 116 3,828 220 7,260 8 BA » 104 3,536 117 3,978 221 7,514 2» 1398 » 105 3,675 119 4,165 224 7,840 Nach d. 30. u.v. vollend.35.J.| »=519| 17,133 581| 19,185] 1,100 36.318 Im 36. Lebensjahre 106 3,816 117 4,212 223 8,028 ehe » 107 3,959 116 4,292 223 8,251 » 38: » 108 4,104 114 4,332 222 8,436 Jar), » 110 4,290 113 4,407 223 8,697 » 2. » 111 4,440 109 4,360 220 8,800 Nach d.35. u. v. vollend. 40.J. 542| 20,609 569| 21.603] 1,111 42,212 Im 41. Lehensjahre 112 4,592 108 4,428 220 9,020 » AD » 113 4,746 107 4,494 220 9,240 2 A: » 114 4,902 106 4,558 220 9,460 » 44. » 115 5,060 105 4,620 220 9,680 » 45. » 116 5,220 102 4,590 218 9,810 Nach d. 40. u. v. vollend.45.J.! »570| 24,520 528| 22,690 | 1,098 47,210 Im 46. Lebensjahre 108 4,968 93 4,278 201 9,246 » 47. » 107 5,029 90 4,230 197 9,259 » 48. » 105 5,040 89 4,272 194 9,312 » 49, » 104 5,096 88 4,312 192 9,408 » 50. » 103 5,150 85 4,250 158 9,400 Nach d. 45. u. v. vollend. 50.J. 527 25,283 4455| 21,342 972 46,625 Im 51. Lebensjahre 135 6,885 95 4,845 230 11,730 » 524 » 136 7,072 112 5,824 248 12,396 2 598 » 138 7,314 116 6,148 254 13,462 » 54. » 141 7,614 124 6,696 265 14,310 » 55. » 143 7,865 130 7,150 273 15,015 Nach d. 50. u. v. vollend. 55. J. 693| 36,750 577| 30,663| 1270| 67,413 478. Dıererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- ä ; SAHISÄhES anlarr Beiderlei Geschlechts Iiehenjahre N Gestorbenen| Gestorbenen |Fesrorbenen, Gestorbenen Gestorbenen! Gestorbenen Im 56. Lebensjahre 144 8,064 131 7,336 275 15,400 3 Su: » 145 8,265 132 7,524 277 15,789 » 58. » 146 8,468 134 al? 280 16,240 2» :598 » 147 8,673 135 7,965 282 16,638 » 60. » 147 8,520 137 8,220 234 17,040 Nach d.55. u.v. vollend. 60.).| x»729| 42,290 669| 38,517) 1,398 81,107 Im 61. Lebensjahre 143 8,723 150| 9,150 293 17,873 » 62. » 137 8,494 152 9,124 259 17,918 » 63. » 134 8,442 153 9,639|, 287 18,081 » 64. » 130 8,320 155 9,920 285 18,240 » 65. » 128 8,320 158 10,270 236 18,590 Nach d.60.u. v. vollend. 65. J.| »672| 42,299 7658| 48,403) 1,440 90,702 Im 66. Lebensjahre 134 8,814 1558| 10,428 292 19,272 3 Os » 135 9,045 159 10,653 294 19,698 » 68. » 138 9,334 160 10,880 298 20,264 » 69. » 139 9,591 160 11,040 299 20,631 » 70. » 147 10,290 162 11,340 309 21,630 Nach d.65. u. v.vollend.70.J| :»693| 47,154 799| 54,341| 1,492 101,495 Im 71. Lebensjahre 133 9,443 162, 11,502 295 20,945 SR 2 130 9,360 163 | 11,736 293 21,096 I as » 129 9,417 164| 11,972 293 21,389 De 728 » 128 9,472 165, 12,210 293 21,682 N 5 124 9,300 165| 12,375 239 21,675 Nach d.70.u. v. vollend.75.J.| »=644| 46,992 819| 59,795] 1,463| 106,787 ; Im 76. Lebensjahre 116 5,816 150 11,400 266 20,216 27.18 » 112 8,624 130 10,010 242 18,634 » 78. » 111 8,658 124 9,672 235 18,330 » 19 » 110 8,690 110 8,690 220 17,350 » 80. » 109 8,720 106 8,480 215 17,200 Nach d.75.u v.vollend. 80.J.| »558| 43508] 620] 43,252] 1,178] 91,760 Im 81. Lebensjahre 75| 6,07 9, 7935| 173] 14,013 » 82. » 66 5,412 85 6,970 151 12,382 » 83. » 61 5,063 76 6,308 137 11,371 » 84. » 55 4,620 61 5,124 116 9,744 » 85. » 50 4.250 59 5,015 109 9,265 Nach d.80.u. v.vollend. 85.J.| 307 | 25.420 379| 31,355 6856| 56,775 Im 86. Lebensjahre 10) 3,40 | 3,570 55 7,310 » 87. » 35 | 3,045 40 3,180 75 6,525 » 88. » 32 2,816 37 3,256 69 6,072 » 89. » 26 2,314 35 3,115 61 5,429 » 8 » 24 2,160 28 2,520 52 4,680 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J. 157107181775 185 16,241 3412| 30,016 und deren Berechnung für den preu/sischen Staat. 479 Ohne das 1. Lebensjahr $. |: jaase| 444,497 Durchschnittl. Lebensdauer 36,14 Jahre. männlichen Ge- weiblichen Ge- E : a Sr Sahikehts Sehlachts Beiderlei Geschlechts nr Zah der [hause der |, Zul der |henjahre dr, Zah, der "a an Gestorbenen Gestorbenen [Festorbenen Gestorbenen Bestorbenen| Gestorbenen Im 91. Lebensjahre 8 728 14 1,274 22 2,002 2» 998 » 7 644 12 1,104 19 1,748 » 93 » 6 558 11 1,023 17 1,581 » 94 » 5 470 9 846 14 1,316 | », 95 » 4 380 6 570 10 950 | a a 3 258 6 576 |. 9 864 > ge » 2 194 4 388 6 582 ».98} » 2 196 3 294 5 490 >98 » 2 198 3 297 5 495 Im 100. Lebensj. u. darüber 1 100 1 | 100 2 200 Nach dem 9%. Jahre »40| 3756| 69] 6,472 __109| 10,228 10,228 Summe |: 16,117 | 448,316] 15,192 nr, 470,014] 31 Fe 918,330 Durchschnittl. Lebensdauer 27,816 Jahre. 30,955 Jahre. 29,331 Jahre. Bao nn | 911,409 38,620 Jahre. 37,371 Jahre. DıeErteriıcı 480 I. über den Begriff der mittleren Lebensdauer Übersicht der Zahl der in der Provinz Brandenburg im Laufe des Jahres 1855 Gestor- benen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestorbenen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. Lebensjahre Im 1. Lebensjahre Im 2. Lebensjahre 3: Nach d.1.u. v. vollend. 3.J. » » » . » Nach d.3. u. v. vollend. 5.J. 7; » » lm 8. Lebensjahre » J » 10. Nach d.7.u v. vollend. 10. J. » » » 12. » » 19. » >13 » Nach d. 14. u.v. vollend. 20.J. Im 4. Lebensjahre Im 6. Lebensjahre Nach d. A. u. v. vollend. 7.J. lm 11 Lebensjahre Nach d. 10. u. v. vollend. 14.J. Im 15. Lebensjahre » 16. » » 17. » » 18 » » 19. » » 20. » un hen Ge | weiblichen eiderler Geschlechte Zahl der |yansahre dur | Zahl der | Yanzahre der [Zahl der em an Gestorbenen, Gesskchänen ae Sestorbenens |S=} en "| Gestorbenen 7,566 7566| 6,269 6,269] 13,835 13,835 2,214 4,428 2,047 4,094 DSCHUCTL 8,522 1,009 3,027 911 2,523] 1,950 5,850 = 3,223 7455| 2,988 6.917 _ 6211| _ 14,372 798 3,192 795 3,150) 1,593 6,372 504 2,520 453 2,265 957) 4,785 »=1,302| 5,712 128] 5.445) 5455| 2550 11,157 399 2,394 | 445]. 26702 208 5,064 329 2,303 310 2,170 639 4,473 728 4.697 755 4.540 | 1,183 9,537 210 1,920 256 2,048 496 3,968 170 1,530 172 1,548 342 3,078 157 1,570 133 1,330 290 2,900 *567| 5,020 561 4926| 1,128 9,946 135 1,455 125 1,375 2360 2,860 126 1,512 132 1,584 258 3,096 108 1,404 112 1,456 220 2,860 106 1,184 97 ‚358 203 2,842 =475| 5.885 466 5,773 941 11,658 97, aras5 67 1,005 164 2,160 | s| 134 69 1,104 153 2,448 123| 2,091 sı 1,377 204 3,168 134 | 2412 112 2016| 246 4,428 160 3,010 123 2,337 283 5,377 204 3,080 133 2,660 337 6,740 802 2| 14 14,422 | 5855| 10,4991 1,397 24,921 bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre Im 21. Lebensjahre w. 2b Nach d. 20. u.v.vollend 25. J. Im 26. Lebensjahre » 27: » 28. 21, 29. » 80. Nach d.25. u. v. vollend.30.J. Im 31. Lebensjahre 2, Pe" » 34. » on Nach d 30. u.v. vollend. 35.J. Im 36. Lebensjahre Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J. Im 41. Lebensjahre » 42: » 43. » 44, » 45. Nach d. 40. u.v. vollend. 45.9 Im 46. Lebensjahre » AT. » 50. Nach d.45. u. v. vollend. 50.J. Im Az . Lebensjahre ».5% » 5 D: » 5 4. » 5 5 . Nach d.50. u. v. vollend. 55.J. Philos.- histor. Kl. 1858. » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » » männlichen Ge- weiblichen Ge- 481 Beiderlei Geschlechts Ppp schlechts schlechts Zahl der Le- Zalıl der Le- Zahlder Zahl d Zahl d Zahl d Gestorben Be nhrader en ee |Gestorhenen Kehmnaehee der 166 3,456 101 2,121 267 5,607 182 4,004 115 2,530 297 6,534 204 4,692 139 3,197 343 7,889 225 5,400 155 3,720 380 9,120 243 6,075 156 4,650 429 10,725 :: 1,020 23,657 696 16.218| 1,716 | 39,875 210 5,460 190 4,940 400 10,400 201 5,427 195 5,265 396 10,692 196 5,488 199 5,572 395 11,060 190 5,510 201 5,829 391 11,339 181 5,430 210 6,300 391 11,730 *978| 27,315 BER) ER 27,906| 1,973 55,221 197 6,107| 212] 657 409 12,679 205 6,560 217 6,944 422 13,504 213 7,029 222 71,326 435 14,355 218 7,412 224 7,616 442 15,028 231 8,085 246 8,610 477 16,695 = 1,064 | 35,193| 1,121 __ hizi| 37,068 37,068| 2,185 72.261 232 3521| 230) 8.280 462 16,632 234 8,658 221 8,177 455 16,835 236 8,968 217 8,246 453 17,214 230 9,321 215 8,385 454 17,706 241 9,640 203 8,120 444 17,760 »1,182| 41,939 | 1,056 41,208] 2,268 86,147 248] 10.1681 2006| 8,2001. 4418| ..18,368 251 10,542 196 8,232 447 18,774 254 10,922 193 8,299 447 19,221 256 11,264 190 8,360 446 19,624 261 11,745 156 8,370 447 20,115 =1,270| 54,641 965| 41,461 2,235 96,102 254 11,654 154 8,464 438 20,148 248 11,656 152 8,551 430 20,210 245 11,760 150 8,610 425 20,400 242 11,858 150 8,820 422 20,678 236 11,800 174 8,700 410 20,500 1,225 58,758 9001 43,178 2,125 101,936 276 14,076 221 11,424 500 25,500 292 15,184 232 12,064 524 27,248 310 16,430 241 12,773 551 29,203 331 17,574 250 13,500 581 31,374 344 18,920 259 14,245 603 33,165 » 1,553 82,484] 1,206 64,006 | 2,759 | 146,490 482 Lebensjahre Im 56. Lebensjahre » 57% » » 58. » » sg » » 60. » Nach d. 55. u.v.vollend.60.J. lm 61. Lebensjahre » 62. » » 63. » » 74. » » 79: » Nach d.70.u.v. vollend. 75.J. Re im 76: Lebensjahre » 7:78 » » 78. » 2 98 » » 80. » Nach d.75. u. v. vollend. 80.J. Im 81. Lebensjahre » 82. » » 83. » » 84. » > 85. » Nach d. 80.u. v. vollend.85.J. Im 86. Lebensjahre » 87. » » 9 0 . » » 64 » » 65. » Nach d. 60. u. v. vollend. 65.J. Im 66. Lebensjahre » 67. » » 68. » » 69. » » 70. » Nachd 65. u. v. vollend. 70.J. Im 71. Lebensjahre » 707 » » 713: » männlichen Ge- weiblichen Ge- Dıerrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Beiderlei Geschlechts schlechts schlechts — | Zahl derLe- Zahl der Le- Zabl der Le- Zahl de onsjahre der | Zahl der ensjahre der | Zabl de ensjahre Gere get Gestorbenen euere Eosiorkuuen Be 315| 17,640| 260| 14,560 575 32,200 314| 17,898 263! 14,991 577 32,889 309| 17,922 265| 15,370 574 33,292 305 17,995 267 15,753 572 33,748 304| 18,240 268 | 16,080 572 34,320 »1,547| 89.695] 1,323] 76,754] 2,870| 166,449 303| 18,453 277| 16,897 530 35,350 301) 18,662 2839| 17,918 590 36,580 299| 18,837 298| 18,774 597 37,611 2938| 19,072 305| 19,520 603 38,592 296] 19,210 319| 20,735 615 39,975 =1,497| 94.294| 1,188] 93,944] 2,985] 188,138 290| 19,140 320| 21,120 610 40,260 2885| 19,296 321| 21,507 609 40,803 2386| 19,448 322| 21,896 608 41,344 284| 19,596 323| 22,287 607 41,883 2s1| 19,670 323| 22,610 604 42,280 1,129] 97,150| 1,609] 109,420, 3,038] 206.570 272| 19,312 321| 22,791| 593 42,103 266] 19,152 322| 23,184 588 42,336 263| 19,199 323| 23,579 586 42,778 260| 19,240 2233| 23,902 583 43,142 252| 18,900 323| 24,225 575 43,125 »1,313] 95,803] 1,612] 117,681| 2,925] 213,484 2285| 17,328 301 | 22,876 529 40,204 212 16,324 275 21,175 487 37,499 207| 16,146 267| 20,826 474 36,972 205| 16,195 250| 19,750 455 35,945 181| 14,720 213| 19,440 427 34,160 =1,036| 80,713] 1,336] 104,067) 2.372] 184,780 140| 11,340 201| 16,281 341 27,621 131 | 10,742 172) 14,104 303 24,846 118 9,794 151| 12,533 269 22,327 110 9. 240 140| 11,760 250 21,000 89 ‚565 92 7,820 181 15,385 EEITTEEETTITE ort 756] 62.198] 1,314] 111,179 61 5,246 85 7,310 146 12,556 51 4,437 79 6,873 130 11,310 46 4,048 74 6,512 120 10,560 4l 3,649 68 6,052 109 9,701 33 2,970 64 5,760 97 8,730 =232| 20,350 370| 32,507 6022| 52,857 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 483 männlichen Ge- weiblichen Ge- R r Schlechte Schlechte Beiderlei Geschlechts Lebensjahre Zahl der len Zahl der ee 2 Zahl der a en Gestorbenen Gestorbenen [Festorbenen Gestorhenen a |2 DS Sen] Gsithahenen. [Frtorbenen] Chstorberen Im 91. Lebensjahre 13 1,183 22 2,002 35 3,185 2» 92. » 10 920 18 1,656 28 2,576 ». 98. » 9 837 17 1,581 26 2,418 De » 8 752 14 1,316 22 2,068 » 95. » 5 475 10 950 15 1,425 | » 96. » 5 480 9 864 14 1,344 | ». 97% » 4 388 6 582 10 970 |) » 98. » 3 294 5 490 8 784 99, » 3 297 5 495 8 792 Im 100. Lebensj. u. darüber 1 100 > A 100 2 200 | Nach dem 90. Lebensjahre 61] 5,726 5,726 __107| 10,036 10,036 168| 15,762 Summe .!x 30,658 u 910,156 | 28,442 |, 922,521] 59,100 | 1,832,677 Durchschnittl. Lebensdauer 29,687 Jahre. 32,15 Jahre. 31,010 Jahre Ohne das 1. Lebensjahr S. I: an 902,590 as! 916,252 1205] 1,818,842 Durchschnittl. Lebensdauer | 39,087 Jahre. 41,323 Jahre. 40,182 Jahre. a en EU So BES ESEL EEE NIT cn BED SOSE Ppp2 484 Diererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer K. Übersicht der Zahl der in der Provinz Schlesien im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem x bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. Lebensjahre Im 1. Lebensjahre Im 2. Lebensjahre » » Nach d. 1. u. v. vollend. 3. J. Im 4. Lebensjahre » » Im 6. Lebensjahre | » » Im 8. Lebensjahre » 9. » » 10. » Nach d.7.u. v. vollend. 10. J. Im 11. Lebensjahre » A2: » » 1413. » | » 1 4. » Nach d. 10. u. v. vollend. 14.J. Im 15. Lebensjahre » 16. » » 17. a » 48. « » 19. » » 20. » Nach d.14. u. v. vollend. 20. J. Nach d. 3. u. v. vollend. 5. J.| 2,181 | Nach d. 5. u. v. vollend. 7. J.| = 1,196 | männlichen Ge® schlechts Zahl der Le- Gestorben bare der » 14,560 | ' 14,560 4,133 8,266 1,883 5,649 = 6,016 13,915 1,337 5,348 844 4.220 9,568 655 3,930 54l 3,787 77 399 3,192 281 2,529 260 2,600 = 840 | 8,321 253 2,783 236 2,832 203 2,639 200 2,800 =892| 11,054 164 2,460 142 2,272 208 3,536 226 4,068 271 5,149 344 6,880 »1,355 | 24,365 weiblichen Ge- schlechts Zahl der | Gestorbenen Zahl der Le- bensjahre der Gestorbenen Zahl der Gestorbenen — Zahl der Le- bensjahre der Gestorbenen BENERDEN ! 12,035 12,035 | 26,595 | 26,595 4,078 s156| sa 16,422 1,876 5,628| 3,759 11,277 5,954| 13,784| 11,970| 27,699 1,442 5,760 | 2,779 | 11,116 822 4,110| 1,666 8,330 2,264 9,878| 4,445 19,446 650 4,080 | 1,335 | 8,010 472 3304| 1,013 7,091 1,152 7,384] 2,348 15,101 422 3,376 821 6,568 283 2,547 564 5,076 218 2.180 478 4,780 | 923] 8,103] 1,863 16,424 | 210 2,310 463 5,093 221 2,652 457 5,484 187 2,131 390 5,070 162 2,268 362 5,068 780 9,661] 1,672 20,715 134 2,010 298 4,470 137 2,192 279 4,464 163 2,771 371] 6,307 226 4,068 452 8,136 248 4,712 519 9,861 267 5,340 611 12,220 1,175 = 2,50| 45,458 Beiderlei Geschlechts Lebensjahre Im 21. Lebensjahre suy [80] o » 23. Nach d. 20. u.v. vollend. 25. J.| = 1,719 Im 26. Lebensjahre o FIR » 28. ». 298 » 30: » » » » BMW UI Nach d. 25. u. v. vollend.30.J.| x 1,716 Im 31. Lebensjahre Nach d. 30. u.v. vollend. 35.J.| : 1,902 | Im 36. Lebensjahre » 91. » 88. » 39. » 40. Nach d.35. u. v. vollend.40.J.| »2,131| 8 Im 41. Lehensjahre » 42. » 48. » 44, » 45. sy u 3% » us ıY Nach d.40. u. v. vollend.45.J.! =2,456 | 105,643 Im 46. Lebensjahre » Am » 48. » 49. » 50. [Zu Bu ze} Nach d.45.u.v. vollend. 50.J.| :: 2,559 | Im 51. Lebensjahre » 52. » 58. » 94. » 503 » » » » und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 485 männlichen Ge- weiblichen Ge- ; : Aa leahts alealıs Beiderlei Geschlechts Zahl der Le- Zahl der Le- Zahl der Lebens- Zabl de ensjahre der | ‚Zahl de ensjahre der | ‚Zahl der jahre der Gesürbenen en Getorkänen le gr Gestorbenen] a EN 334 7,014 240 | 5,040 574 12,054 340 7,480 244 5,368 584 12,848 344 7,912 249 5,727 593 13,639 346 8,304 252 6,048 598 14,352 355 8,375 263 6,575 618 15,450 39,585 1,218 28,758 2,967 68,343 351 9,126 310 8,060 661 17,186 343 9,261 315 8,505 658 17,766 342 9,576 320 8,960 662 18,536 341 9,889 326 9,454 667 19,343 339 10,170 328 9,810 667 20,010 48,022 1,599 44,819 3,315 92,841 370 11,470 370 11,470 740 22,940 374 11,968 372 11,904 746 23,872 380 12,540 379 12,507 759 25,047 385 13,090 382 12,958 767 26,078 393 13,755 390 13,650 783 27,405 62,323 1,893 62,519 3,795 125,342 420 15,120 410 14,760 830 29,850 424 15,688 413 15,281 837 30,969 426 16,188 417 15,816 843 32,034 428 16,692 420 16,380 848 33,072 433 17,320 425 17,000 858 34,320 81,008] 2,085 79.267) 4,216| 160.275 485 19,885 A401 16,441 856 36,326 487 20,454 395 16,590 832 37,044 491 21,113 394 16,942 835 38,055 494 21,736 392 17,248 8836 38,984 499 22,455 390 17,550 889 40,005 1,972 84,771| 4,428| 190,414 512 23,552 396 15,216 908 41,768 515 24,205 395 18,565 910 42,770 518 24,564 393 18,564 9 43,728 520 25,480 393 19,257 913 44,737 524 26,200 391 19,550 915 45,750 124,301 1,968 | 94,452 4,557 | 218,753 600 30,600 481 24,531 1,081 55,131 610 31,720 484 25,168 1,094 56,388 614 32,542 487 25,811 1,101 58,353 618 33,372 490 26,460 1,108 59,832 629 34,595 492 27,060 1,121 61,655 162,529 2,434 | 129,030 5,505 | 291,859 Nach d. 50. u. v. vollend. 55. J.| :: 3,071 486 Dırrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- n A Shlechts echte Beiderlei Geschlechts re zu der |Eakl de Er. zaie |Hann,den Be | zu aer aan gern Gestorbenen| Gestorbenen [Gesrorbenen| Gestorbenen [Gestorbenen Gestorbenen Im 56. Lebensjahre 6140| 35,840 530) 29,680| 1,170 65,520 » 57. » 641 36,537 532|l 30,324| 1,173 66,861 » 58. » 643| 37,294 534| 30,972| 1,177 68,266 » 59. » 643 37,937 536 31,624| 1,179 69,561 » 60. » 645 38,700 538 32,280| 1,183 70,950 Nach d. 55. u. v. vollend. 60.J.| »3.212 | 186,308] 2,670| 154,850) 5,552] 341,188 Im 61. Lebensjahre 624| 35,064 660| 40,260| 1,284 73,324 » 62. » 621 38,502 663| 41,106| 1,284 79,608 ». 6%: » 619) 38,997 669| 42,147] 1,288 81,144 » 64. » 617| 39,488 672| 43,008) 1,289 82,496 » 65. » 615| 39,975 681 44,265| 1,296 84,240 Nach d.60.u. v. vollend. 65. J.| #3,096| 195,026] 3,345 | 210,786] 6441| 405,812 Im 66. Lebensjahre 5832| 38,412 650 42,900| 1,232 81,312 » 67. » 5851| 38,927 6148| 43.4161 1,229 82,343 » 68. » 578 39,304 646 43,923| 1,224 83,232 » 69. » 577| 39,813 6144| 44,436| 1,221 84,249 »..70: » 574 40,180 64l 44,870| 1,215 85,050 Nach d.65. u. v.vollend.70.J.| 2,592] 196,636| 3229| 219,550| 6121| 416,186 Im 71. Lebensjahre 5144| 38,624 630 | 44,730| 1,174 83,354 » 72. » 540 38,580 628 45,216|) 1,168 84,096 » 73: » 539| 39,347 627| 45,771| 1,166 85,118 AN n 5385| 39,812 626| 46,324| 1,164 86,136 » 753: » 535| 40,125 625) 46,875] 1,160 87,000 Nach d.70.u. v. vollend.75.J.| =2,696| 196,788| 3,136| 228,916) 5,832| 425,704 lm 76. Lebensjahre 417| 31,692 432| 832,832 849 64,524 2 Te » 413| 31,801 430| 33,110 843 64,911 » 78. » 412| 32,136 4238| 33,394 840 65,520 „79 » all | 32,469 425| 33,575 836 66,044 » 80. » 410 32,800 426 31,080 836 66,880 Nach d.75.u v.vollend. 80.J.| x2,063| 160.898] 2,111] 166,981| 4,204| 327,879 Im 81. Lebensjahre 211] 17,091 231| 18,711 442 35,802 » 82. » 208| 17,056 230 18,860 438 35,916 » 83. » 207 17,181 229 19,007 436 36,188 » 84. » 205 17,220 228 19,152 433 36,372 ».'89% » 206 17,510 228| 19,380 434 36,890 Nach d.80.u. v.vollend. 85.J | = 1,037 | 86,058] 1,146) 95,110| 2,153] 181,168 Im 86. Lebensjahre gı 7,826 88 7,568 179 15,394 » 837. » 90 7,830 87 7,569 177 15,399 » 88. » ss 7,744 85 7,480 173 15,224 » 89. » 86 7,654 83 7,387 169 15,041 » RD. » 83 7,470 83 7,470 166 14,940 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J.| x438| 38,524 426| 37,474 864 75,998 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 487 männlichen Ge- weiblichen Ge- fs A de zo SehTeehts schlechte Beiderlei Geschlechts r m Zahl der Ba ar ne Zahl der an ER Zahl der nn En Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen| Gestorbenen Gestorbenen Gest« PEN, nen Im 91. Lebensjahre 25 2,275 33 3,003 58 5,278 » 9. » 20 1,840 27 2,484 47 4,324 » 93. » 19 1,767 25 2,325 44 4,092 » 94. » 16 1,504 20 1,880 36 3,384 » 95. » 11 1,045 14 1,330 25 2,375 | » 96. » 10 960 13 1,248 23 2,208 jj » 9m » 7 679 10 970 17 1,649 | » 98. » 6 588 8 784 14 1,372 » 99. » 6 594 17 693 13 1,287 Im 100. Lebensj. u. darüber 1 100 2 200 3 300 Nach dem W. Jahre »121| 11,352] 159| 14,917 280) 26,269 Summe 58,279 |1,785,301 | 53,734 EL; 1,734,168 | 112,013 | 3,519,469 Durchschnittl. Lebensdauer 30, 7 Jahre. 32,273 Jahre. 31,120 Jahre. Ohne das 1. Lebensjahr S. un BEE ee 3,492,874 Durchschnittl. Lebensdauer 40,503 Jahre. 41,539 Jahre. 40,592 Jahre. 488 Diırrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer L. Übersicht der Zahl der in der Rheinprovinz im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem » bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. CAEEEER | a mn a a er En msn oo ae | u eu a ss Beiderlei Geschlechts ee Zah der |vannndnc her | Zah der anna | za der llderishenr Gestorbenen Gestorbenan Gestorbenen et Be Gestorbenen| Gestorbenen Im 1. Lebensjahre = 7,954 7954| 6,373 6,373| 14,327 | 14,327 Im 2. Lebensjahre 3,155 6310| 3, Pi | 6,230 | 6,270 12,540 2,3, » 1,437 4311| 1,433 4,299| 2,870 8,610 Nach d.1.u. v. vollend. 3.J. | = 4.592 10,621] 4,518 10,529] 9,140 21,150 Im 4. Lebensjahre” 1,003| 4012| 1,192| 4,768| 2,195 8,780 >: » 633 3,165 | 3395| 1,312 6,560 Nach d.3. u. v. vollend. 5.J. | = 1,636 7,1771 1,871 8,163] 3,507 15,340 Im 6. Lebensjahre 1479| 2874| 589] 3,534] 1,068 6,408 fe » 395 2,765 409 2,863 804 5,628 Nach d. 5. u. v. vollend. 7.J. = 874 5,639 998 6,397 ES 1,872 12,036 Im - Lebensjahre 312 2,4%| 377 3,016 639 5,512 » 9) » 220 1,980 253 2,277. | 473 4,257 » 10. » 203 2,030 194 1.940 397 3,970 | Nach d.7.u v.vollend.10.J.| =7355| 6506| #2ı| 7233| 1,559] 13,739 Im 11 Lebensjahre 168 |, 1,848 197 2,167 365 4,015 » 12. » 157 1,854 207 2,4184 364 4,368 » 13. » 135 1,755 176 2,288 sl 4,043 » 14. » 133 1,862 152 2,128 285 3,990 Nach d. 10. u. v. vollend.14.J.| »593 7,349 1732| 9us7| 1,325 16,416 Im 15. Lebensjahre 118| 1,750 104 1,560 222 3,330 » 16. » 102 1,632 107 1,712 209 3,314 > 172 » 149 2,533 127 2,159 276 4,692 » 18. » 163 2,934 176 3, =) 339 6,102 » 1% » 195 3,705 193 3,667 388 7,372 » 20. » 248 4,960 207 4,140 455 9, a Nach d. 14.u.v. vollend.20.J.| x»975] 17,534] 9ı4| 16,406 1,889] 33.940] und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- weiblichen Ge- 489 Beiderlei Geschlechts 2 schlechts schlechts Dehniiaen za der | Banhireker Zah er [dene er | Zu der Toonde a, Gestorbenen| Gostorbenen [Gestorbenen Gestorbenen |Gestorbenen he Im 21. Lebensjahre 248 5,208 178 3,738 426 8,946 0, 20% » 250 5,500 177 3,394 427 9,394 2 Den » 251 5,773 176 4,048 427 9,821 » 24. » 252 6,048 175 4,200 427 10,248 » 25. » 256 6,400 174 4,350 430 10,750 Nach d. 20.u.v.vollend 25.J.| = 1,257 | 23,929 8350| 20,230) 2,137 49,159 Im 26. Lebensjahre 211 5,186 194 5,044 405 10,530 3 2 » 210 5,670 195 5,265 405 10,935 » 28: » 209 5,852 196 5,488 405 11,340 » 29 » 208 6,032 197 5,713 405 11,745 » 80. » 210 6,300 210 6,300 420 12,600 Nach d.25. u.v. vollend.30.J.| = 1,048| 29.310 992 | 27,810| 2,040 57,150 Im 51. Lebensjahre 198 6,138 211 6,541 409 12,679 Da, » 197 6,304 212 6,784 409 13,088 BR » 196 6,468 213 7,029 409 13,497 Dr » 195 6,630 214 7,276 409 13,906 Ne), » 193 6,755 215 7,525 408 14,250 Nach d. 30. u.v.vollend.35.J.| »=979| 32,295| 1,065] 35,155] 2,044 67.450 Im 36. Lebensjahre 196 7,056 234 8,424 430 15,480 2» 30 » 197 7,289 235 8,695 432 15,984 2.838, » 198 7,524 236 8,968 434 16,492 » 39, » 199 7,761 237 9,243 436 17,004 » 40. » 203 8,120 240 9,600 443 17,720 Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J.| »993| 37,750] 1182| 44,930| 2,175 82,680 Im 41. Lebensjahre 248| 10,168 234 9,594 482 19,762 » 42. » 249 10,458 231 9,702 480 20,160 » 43. » 250 10,750 230 9,890 480 20,640 » 44, » 251 11,044 229 10,076 480 21,120 » 45. » 254 11,430 227 10,215 481 21,645 Nach d. 40. u.v. vollend.45.J| x1,252| 53,505 1,151| 49,477| 2,403] 103.327 Im 46. Lebensjahre 2354| 13,064 24217 11,132 526 24,196 o, Aye » 285 13,395 243 11,421 528 24,816 » 48. » 236 13,728 244 11,712 530 25,440 » 49, » 237 14,063 245 12,005 532 26,068 » 50. » 289 14,450 247 12,350 536 26,500 Nach d. 45. u. v. vollend. 50.9.| = 1,431 | 68,700| 1,221| 58,620| 2,652| 127,320 Im 51. Lebensjahre 325| 16,575 261| 13,311 586 29,836 » 52 » 326 16,952 262 13,624 588 30,576 » 58: » 327 17,331 263| 13,939 590 31,270 » 54. » 328 17,712 264 14,256 592 31,968 » 55. » 330 18,150 265 14,575 595 32,725 Nach d.50. u. v. vollend. 55.J.| »1,636| 86,720| 1,315] 69,705 2,951| 156,425 Philos.- histor. Kl. 1858. Qqgq 490 Lebensjahre Im 56. Lebensjahre » 57. „60 Nach d. 55. u.v.vollend. 60.J. Im 61. Lebensjahre » 62. » 68. » 64. >68. Nach d. 60. u. v. vollend. 65.J. Im 66. Lebensjahre » 67. » 70. Nach d 65. u. v. vollend.70.J. Im 71. Lebensjahre » ID: rH » 74. ».75: Nach d.70.u.v. vollend. 75.J. Im 76. Lebensjahre » Id: » 78. ». 79. » 80. Nach d.75. u. v. vollend. 80.J. Im 81. Lebensjahre » 82. Nach d. 80.u. v. vollend.85.J. Im 86. Lebensjahre » 87. » 90. Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J. » » » » » » » » » » » » » » » » » Zahl der Gestorbenen männlichen Ge- schlechts Zahl der Le- bensjahre der Gestorbenen 347 19,432 348 19,836 349 20,242 350 20,650 352 21,120 328 20.008 327 20,274 326 20,538 325 20,800 324| 21,060 = 1,630| 102,680 347 22,902 3418| 23,316 350| 23,800 weiblichen Ge- 351 24,219 353 24,710 »1,749| 118,947 387 27,477 388 27,936 359 28,397 390 28,860 394 29,550 6 1,948 142, 220 316 24,016 315 24,255 313 24,414 312 24,648 310 24,800 *1,566| 122,133 198 16,038 187 15,334 186 15,438 185 15,540 177 15,045 x 933 | 77,395 89 7,654 | 86 7,482 85 7,480 84 7,476 82 7,380 = 426 | 37,472 Dırterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer Beiderlei Geschlechts schlechts Zahl der Le- Zabl der Le- Zahl der ensjahre der Zahl de ensjahre der Gestorbenen Bene eee ee hanajabrende 275 15,400 622] 34,832 276 15,732 624 35,568 277 16,066 626 36,308 278 16,402 628 37,052 279 16,740 631 37,860 1355| 80,310| 3,131 3131| 181,620 181,620 3590| 21,899| 6497| 41,907 360| 22,320 687 42,594 361 22,743 687 43,281 362 23,168 687 43,968 365 23,725 689 44,785 1,807 | 113,855 3,437] 216,535 216,535 397 26,202 744 7441| 49,108 104 398 26,666 746 49,982 399| 27,132 749 50,932 400| 27,600 751 51,819 402 28,140 | 755 52,850 1,996] 135,740, 3,745| 251,687 413| 29,323 800 56,500 „414| 29,808 802 57,744 415 30,295 804 58,692 416| 30,784 806 59,644 418| 31,350 812 60,900 2,076] 151,560] 4024| 293,780 325| 24,700 641 48,716 324| 24,948 639 49,203 323| 25,194 636 49,608 322 25,438 634 50,086 319| 25,520 629 50,320 1,613| 125,800] 3,179| 247,933 202 16,362 400 32,400 197 16,154 384 31,488 196 16,268 382 31,706 195 16,380 380 31,920 193 16,405 370 31,450 983 81,569| 1,916 158,964 87 7,482 176 15,136 83 7,221 169 14,703 82 7,216 167 14,696 81 7,209 165 14,655 30 7,200 162 14,580 413| 36,328 839 | 73,800 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre 91. Lebensjahre » » | Im 100. Lebensj. u. darüber Summe Durchschnittl. Lebensdauer Ohne das 1. Lebensjahr S. Durchschnittl. Lebensdauer 7 i Nach dem 90. Lebensjahre 491 männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts schlechts schlechts an l za} der Le- Zahl de Zahl der Le- Zahl der Zahl der Lebens- Genen "Garne Gtorbenn| Glen [Guten] tr, 27 2,457 35 3,185 62 5,642 21 1,932 28 2,576 49 4,508 20 1,360 26 2,418 46 4,278 17 1,598 21 1,974 38 3,572 11 1,045 15 1,425 26 2,470 11 1,056 14 1,344 25 2,400 8 776 10 970 18 1,746 6 588 8 784 14 6 594 8 792 14 2 200 2 | 200 4 »129| 12,106 167| 15,668 296 | :* 36,082 | 1,114,597 | 34,506 | 1,110,955 | 70,588 30,891 Jahre. 32,196 Jahre. = 28,128 | 1,106,643 39,333 Jahre. 31,59 Jahre AN 1,104,582 Keası! 2,211,225 39,263 Jahre. 39,303 Jahre. 1,372 | 1,386 400 27,774 2,225,552 Qgq2 492 M. Übersicht der Zahl der in der Provinz Sachsen im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. Dirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer [Jede mit einem * bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. u nd la a De E00 männlichen Ge- weiblichen Ge- schlechte schleefte Beiderlei Geschlechts Tr a dr [ea Ge | zn Bee | ae Gestorbenen| Guntorbenen [Festorbenen A: Gestorbenen en Im 1. Lebensjahre =6518| 6518| 5390| 5.390] 11,908] 11,908 Im 2. Lebensjahre 1,952| 3964| 1,913] 3,826] 3,895 7,790 er 5 903 2,709 879 2,637| 1,782 5,346 Nach d. 1. u. v. vollend. 3. J.| = 2.885 6,673! 2,792 6,463| 5,677 13,136 Im 4. Lebensjahre 639 2,556 650 2720| 1,319 5,276 5 » 403 2,015 388 1,949 91 3,955 Nach d 3. u. v. vollend. 5. J.| x 1,042 4,571| 1,068 4,660| 2,110 | 9,231 Im 6. Lebensjahre 300 1,800 350 2,100 650 3,900 | Ik » |__ 247 1,729 243 1701| 490 3,130 | Nach d. 5. u. v. vollend. 7. J. 547 3,529 593 3,801 | 1,140 | 7,330 Im 8. Lebensjahre 154 1,472 187 1,496 371 2,968 » 9. » 130 1,170 126 1,134 256| 2,304 » 10. » 121 1,210 96 960 217 2,170 Nach d.7.u.v.vollend. 10. J.| =435| 3852| 409] 3590| 841 7,442 Im 11. Lebensjahre 89 979 90 9so| 179 1,969 » 412 » 83 996 95 1,140 178 2,136 » 10% » 72 936 sl 1,053 153 1,989 » 14. » 70 980 70 980 140 1,960 Nach d. 10. u.v.vollend.14.J.| »314| 3891| 336] 4,163] 650 8.054 Im 15. Lebensjahre 70 1,050 59 855 129 1,935 » 16. » 60 960 61 976 121 1,936 » 41 « 88 1,496 72 1,224 160 2,720 » 48. « 96 1,728 99 1,782 195 3,510 » 19. » 115 2,185 109 2,071 224 4,256 » 20. » 146 2,920 117 2,340 263 5,260 Nach d.14. u. v. vollend.20.J.| #575| 10,339 517 9,278] 1,092 19,617 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 493 männlichen Ge- weiblichen Ge- x R Leb oh schlechts schlechts Beiderlei Geschlechts ee Zander [anna er] ah der [der De | Zaun nern Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorhanen Gestorbenen enaehene Im 21. Lebensjahre 133 2,895 99 2,079 237 4,977 a: » 144 3,168 105 2,310 249 5,478 ” 28 » 148 3,404 108 2,484 256 5,888 » 24. » 152 3,618 110 2,640 262 6,258 ».258 » 160 4,000 121 3,025 281 7,025 Nach d. 20. u.v.vollend.25.J.| =742] 17,118 | 543] 12.538] 1,285 29,656 Im 26. Lebensjahre 131 3406| 1430| 3,640| 27 7,046 2. 2 » 130 3,510 141 3,807 271 7,317 » 28. » 128 3,584 143 4,004 271 7,588 » 29. » 126 3,654 144 4,176 270 7,830 2.0908 125 3,750 145 4,350 270 8,100 Nach d. 25. u. v. et S0.J.| =640| 17,904 713| 19,977| 1,353 37,881 Im 31. Lebensjahre 151 4,651| 160| 4,960 BIT! 9,641 a » 155 4,960 163 5,216 318 10,176 na 3 » 156 5,148 166 5,178 322 10,626 » 34. » 158 5,372 169 5,746 327 11,118 ya) » 159 5,565 174 6,090 333 11,655 Nach d. 30. u.v. vollend.35.J.| =779| 25,726 832| 27.490| 1,611| 53,216 Im 36. Lebensjahre 158 5,658 177 6,372 335 12,060 ». 3% » 157 5,809 178 6,586 335 12,395 » 38. » 156 5,928 179 6,802 335 12,730 es » 155 6,045 180 7,020 335 13,065 » 40. » 152 6,050 184 7,360 336 13,440 Nach d.35. u. v. vollend.40.J.| »778| 29,550 s98| 31.140| 1,676| 63,690 Im 41. Lehensjahre 150 7,380 178 71,298 358 14,678 » 42. » 182 7,644 177 7,434 359 15,078 » 43. » 184 7,912 175 71,525 359 15,437 » AA. » 185 8,140 174 7,656 359 15,796 » 45. » 189 8,505 170 7,650 359 16,155 Nach d.40. u. v. vollend.45.J| »920|) 39,581 874| 37563| 1,794 77,144 Im 46. Lebensjahre 204 9,354 179 8,234 383 17,618 » 47. » 206 9,682 181 8,507 387 18,189 » 48. » 207 9,936 182 8,736 389 18,672 - » 49. » 208 10,192 183 8,967 391 19,159 » 50. » 212 10,600 185 9,250 397 19,850 Nach d.45.u.v. vollend. 50. J.| 1,037 | 49,794 910| 43,694| 1,947 93,488. Im 51. Lebensjahre 2585| 13,158 224| 11,424 482 24,582 » 52. » 259| 13468| 225] 11,700 484 25,168 » 588 » 261 13,933 226| 11,978 487 25,811 » 54. » 262 14,148 227 12,258 489 26,406 » 55. » 263 14,465 230 12,650 493 27,115 Nach d. 50. u. v. vollend.55.J.| #1,303| 69,0721 ı1,132| 60,010 2,435| 129,082 494 Dierterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- Pi 2 schlechte schlechte Beiderlei Geschlechts eaire Zah der |bengare der | „2a der [Zander Be| zum ar ger Toben Gestorbenen Gestochanen Gesrorbenen Gestorbenen [Gestorbenen Carlenen Im 56. Lebensjahre 278| 15,568 255| 14,280 533 29,848 >» He » 280 15,960 257 14,649 537 30,609 » 58. » 282 16,356 258 14,964 540 31,320 » ng8 » 283 16,697 260 15,340 543 32,037 » 60. » 256 17,160 2361 15,660 547 32,820 Nach d.55. u. v. vollend. 60.J.| = 1,409| 81,741| 1,291 | 74,893] 2,700| 156,634 Im 61. Lebensjahre 290| 17,690 312| 19,032 602 36,722 » 62. » 291 18,042 320 19,840 6ll 37,882 » 683. » 292 18,396 321 20,223 613 38,619 » 64. » 294 18,816 323| 20,672 617 39,488 » 65. » 303) 19,695 327| 21,255 630 40,950 Nach d.60. u. v. vollend. 65. J.| #1,470| 92.639] 1,603] 101,022] 3,073] 193,661 Im 66. Lebensjahre 261| 17,226 320) 21,120 581 35,316 ». 64% » 260 17,420 321 21,507 581 38,927 » 68. » 259 17,612 322 21,896 581 39,508 » 69. » 258 17,502 323| 22,287 581 40,089 » 70. » 259 18,130 325 22,750 584 40,880 Nach d.65. u. v.vollend.70.J.| »1,297| 88.190] 1,611] 109,560| 2,908] 197,750 Im 71. Lebensjahre 260| 18,460 305| 21,655 565 40,115 >. 7028 » 259 18,648 304| 21,888 563 40,536 » 788 » 259 18,907 302| 22,046 561 40,953 » IM. » 258 19,092 304| 22,496 562 41,588 » 73. » 257 19,275 294 22,050 551 41,325 Nach d.70.u. v. vollend.75.J.| »1,293]| 94,3s2| 1509| 110.135| 2,802 204,517 Im 76. Lebensjahre 207 15,732 231| 17,556 438 33,288 > da » 206| 15,862 229| 17,633 435 33,495 » 78. » 203 15,834 227 17,706 430 33,540 »279% » 201 15,879 225 17,775 426 33,654 » 80. » 196 15,680 223 17,810 419 33,520 Nach d.75.u v.vollend. 80.J.| = 1.013] 78,987] 1,135] »8,510| 2,148| 167,497 Im 81. Lebensjahre 102 8,262 110 8,910 212 17,172 » 82. » 100 8,200 105 8,610 205 16,310 » 83. » 98 8.131 103 8,549 201 16,683 » 84. » 96 8,064 100 8,400 196 16,464 » 85. » 93 7,905 98 8,330 191 16,235 Nach d.80. u. v.vollend. 85.J| =459| 40.565 5i6| 42.799| 1,005 83,364 Iın 86. Lebensjahre 42 3,612 48 4,128 | 90 7,740 » 87. » 40| _ 3,180 46 4,002 86 7,482 » 88. » 38 3,314 45 3,960 83 7,304 » 89. » 36 3,204 44 3,916 80 7,120 » 9. » 37 3,330 43 3,870 sn 7,200 Nach d. 85. u. v.vollend. 90.J.| x=193| 16,970 226| 19,876 419| 36,846 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 495 Durchschnittl. Lebensdauer 40,562 Jahre. 41,397 Jahre. 41,236 Jahre. männlichen Ge- weiblichen Ge- h E x a are RA Eahts # Beiderlei Geschlechts SehERjERE Zahl der, |bensihre er |, Zah der |bensahre der] Zahl der Allee nr Gestorbenen Gestarhenen ealatımn Gestorbenen [Festorbenen Een Im 91. Lebensjahre 8 728 13 1,183 21 1,911 » 92. » 7 644 10 920 17 1,564 » 93. » 6 558 9 837 15 1,395 » 94. » 5 470 8 752 13 1,222 | » 95. » 4 = 5 475 9 855 | | » 96. » 3 288 5 480 8 768 | » 97. » 2 194 4 388 6 582 | » 98. » 2 196 3 294 5 490 2.199! » 2 198 3 297 5 495 Im 100. Lebensj. u. darüber 1 100 1 | 100 2 200 Nach dem 9%. Jahre »40| 3,756 61| 5,726 101 9,482 Summe Eas,n0| 785,348 | 24,959 | 825,278| 50,678 | 1,610,626 Durchschnittl. Lebensdauer 30,536 Jahre. 33,065 Jahre. 31,732 Jahre. Ohne das 1. Lebensjahr S. |= | 778,830 10,560 | 819,888 | 38,770 | 1,598,718 me nn a 496 Dirrterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer N. Übersicht der Zahl der in der Provinz Westphalen im Laufe des Jahres 1855 Gestor- benen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Ge- storbenen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem : bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. ae ar Beiderlei Geschlechts ee (ee E e Im 1. Lebensjahre 2 Bu 3,435 | 2,750 2,750| 6,185’ 6,185 Im 2. Lebensjahre 1,529| 3,058| 1,465] 2930| 2,9941] 5,988 SB: » 697 2,091 677 2,031] 1,374 4,122 Nach d.1.u. v. vollend. 3.J. | = 2,226 5.149| 2.112 4,961 see a Im 4. Lebensjahre | 519] 2076| 550| 2,200] 1,069) 4,276 »..8. » = 1,640 314 1,570 612 3,210 Nach d.3. u. v. vollend. 5.J. | =847| 3716| 864] 3770| 1,711] 7,486 Im 6. Lebensjahre 2985| 1,7855] 308] 1,818] 606 3,636 2 1. » 245 1,715 214 1,498 459 3,213 | Nach d. A. u. v. vollend. 7.J. 543 3,503 522 3,346 1,065 6,849 Im = Lebensjahre 198 1,584 210 1,920 u 3,504 » 9. » 139 1,251 161 1,449 300 2,700 » 10. » 129 1,290 124 1 2u| 253 2,530 Nach d.7.u v. vollend.10.I.| »466| 4,125 525 4,609 991 | 8,734 Im 11 Lebensjahre | 107 1,177 125 | a 2,552 » 12. » 100 1,200 132 1,554 232 2,784 ». 13: » 86 1,118 112 1,456 198 ‚2,574 » 1A. » 84 1,176 97 1,358 181 2,534 Nach d. 10. u. v. vollend.14.J.| =377| 4,8671 466 5,773 543 10,444 Im 15. Lebensjahre 6] 95 641 960 125 1,375 » 16. » 53 | 818 66 1,056 119 1,904 »,17E » 77| 1,309 78 1,326 155 2,635 » 18. » s5| 1530| ı108| 1,44 193 3,474 >19: » 101 | 1,919 119 2,261 220 4,180 » 20. » 128) 2,560 128 2,560 256 5,120 Nach d. 14.u.v. vollend.20.J.| 5065| 9081| 563| 10,107 | 1,068| 19,198 Im » » Im » » » Philos.- histor. Kl. 1858. und deren Berechnung für den preufsischen Staat. männlichen Ge- weiblichen Ge- 497 Beiderlei Geschlechts Leb oh schlechts schlechts ebensjahre Zahl der Le- Zahl der Le- At TT J Zahl der bensjahre der Zahl der bensjahre der Zahl der a der Gestorbenen| Gostorbenen [Festorbenen| Gestorbenen |Gestorbenen) Gestorbenen Im 21. Lebensjahre 105 2,205 = ae EHE 4,032 22. » 106 2,332 86 1,892 192 4,224 23 » 107 2,461 85 1,955 192 4,416 24. » 108 2,592 83 1,992 191 4,584 25. » 110 2,750 82 2,050 192 4,800 Nach d. 20. u.v.vollend 25.J.| »536| 12,340 4233| 9,716 959 22,056 26. Lebensjahre 106 2,756 117 3,042 223 5,798 DR » 105 2,835 118 3,186 223 6,021 28. » 104 2,912 119 3,332 223 6,244 29: » 103 2,987 120 3,480 223 6,467 30. » 101 3,030 122 3,660 223 6,690 Nach d.25. u.v. vollend.30.J.| x=519| 14,520 596 16,700) 1,115 31,220 Im 31. Lebensjahre 112 3,472 136 4,216 248 7,688 2 » 113 3,616 138 4,416 251 8,032 33: » 114 3,762 140 4,620 254 8,382 34. » 115 3,910 143 4.862 258 8,772 ar » 116 4,060 145 5,075 261 9,135 Nach d 30. u.v. vollend. 35.J.| #570| 18,520 702| 23,189| 1,272 42,009 36. Lebensjahre 106 3,816 140 5,040| 246 8,356 37. » 104 3,848 140 5,180 244 9,028 38. » 103 3,914 141 5,358 244 9,272 39. » 102 3,978 142 5,538 244 9,516 40, a 100 4,000 143 5,720 243 9,720 Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J.| »515| 19,556 706| 26,836] 1,221 46,392 Im 41. Lebensjahre 138 5,658 150 6,150 238 11,808 42. » 140 5,880 152 6,354 292 12,264 43. » 142 6,106 155 6,665 297 12,771 AA, 144 6,336 157 6,908 301 13,244 45. » 146 6,570 160 7,200 306 13,770 Nach d. 40. u.v. vollend.45.J| »710| 30,550! 774 | 33,307| 1,484 63,857 Im 46. Lebensjahre 156 7,176 148 6,808 304 13,984 47. » 158 7,426 147 6,909 305 14,335 48. » 159 7,632 145 6,960 304 14,592 49, » 160 7,840 144 7,056 304 14,396 50. » 161 8,050 140 7,000 301 15,050 Nach d.45. u. v. vollend. 50.J.| »794| 38,124 724| 34,733] 1,518 72,857 Im 51. Lebensjahre 155 9,588 175 8,925 363 18,513 52. » 190 9,880 177 9,204 367 19,084 53. » 192| 10,176 178 9,434 370 19,610 54. » 194 10,476 180 9,720 374 20,196 55. » 195 10,725 182| 10,010 377 20,735 Nach d.50. u. v.vollend. 55.J.| :959| 50,845 892| 47,293| 1,851| 98,138 Rrr 498 Dıerrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts schlechts schlechts bebensjahne za de [Banlpec hr „Zt der | ergete,| Zander | ale Gertozeuen] Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 56. Lebensjahre 196 10,976 195 10,920 391 21,896 » 57. » 197 11,229 197 11,229 394 22,458 » 58. » 198 11,484 198 11,484 396 22,968 259. » 199 11,741 199 11,741 398 23,182 » 60. » 202 12,120 200 12,000 402 24,120 Nach d. 55. u.v.vollend.60.J.| »992| 57,550 9859| 57,374] 1,981 114,924 Im 61. Lebensjahre 222 13,542 236 14,396 458 27,938 » 62. » 223 13,526 237 14,694 460 28,520 » 63. » 224 14,112 238 14,994 462 29,106 » 64. » 226 14,464 239 15,296 465 29,760 » 65. » 227| 14,755 210 15,600 467 30,355 Nach d. 60. u.v. vollend. 65.J.| = 1,122] 70,699| ı.190| 74,980| 2312] 115,679 Im 66. Lebensjahre 213] 14,058 246| 16,236 459 30,294 » 67. » 212 14,204 217 16,549 459 30,753 » 68. » 211 14,348 248 16,864 459 31,212 » 69. » 210 14,490 249 17,181 459 31,671 »' 70. » 209 14,630 250 17,500 459 32,130 Nach d 65. u. v. vollend.70.J.| #1,055| 71,730] 1240| 81330] 2,295] 156,060 Im 71. Lebensjahre 218] 15,478| 249] 17,679| 467] 33,157 2 » 219 15,768 247 17,784 466 33,552 3 ar » 220 16,060 242 17,666 462 33,726 » 74. » 221 16,354 2411 17,834 462 34.188 » 75. » 222 16,650 239 17,925 461 34,575 Nach d.70. u. v. vollend. 75.J.| x 1,100| so,310| 1,218] »8,585| 2,3185] 169,198 Im 76. Lebensjahre 169| 12,514 166| 12,616 335 25,460 De du7e » 167 12,859 165 12,705 332 25,561 » 78. » 166 12,918 164 12,792 330 25,740 270: » 165 13,035 163 12,877 328 25,912 » 80. » 164 13,120 161 12,880 325 26,000 Nach d.75. u. v. vollend.80.J.| »831 61,506 sı9| 63,870| 1.650 128,676 Im 81. Lebensjahre 93 7,533 97 7,857 190 15,390 » 82. » 92 7,544 96 7,872 188 15,416 » 83. » 9 7,553 95 7,885 156 15,438 » 84. » 90 7,560 9 7,896 184 15,456 » 85. » 87 7,395 96 8,160 183 15.555 Nach d. 80.u.v. vollend.85.J.| »453| 37,555 4785| 39.670 931 | 77,255 Im 86. Lebensjahre 47 4,012 49 4,214 9% 8,256 » 87. » 45 3,915 46 4,002 9 7,917 » 88. » 43 3,734 45 3.960 88 7,744 » 89, » 42 3,738 44 3,916 86 7,654 » 90. » 40 3.600 43 3,370 83 7,470 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J.| »217| 19,079 227| 19,962 4414| 39,041 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 499 männlichen Ge- weiblichen Ge- S 2 Snschte Elechts Beiderlei Geschlechts Lebensjahre ZahlderLe- Zahl der Le- SO ZahliderLebens- Zahl der Baal IE bensjahre der ohlde bensjahre der G b jahre der estor IR Geatorhenen |] "rnmnjugestochenen |" estorbenen Gestorbenen [*stor EDER Gestorbenen | | | ah 659,701 Has) 1,281,620 40,907 Jahre. 40,662 Jahre. Ohne das 1. Lebensjahr S. |* | 621,919 Durchschnittl. Lebensdauer 40,105 Jahre. Im 91. Lebensjahre 12 1,092 14 1,274 26 2,366 2. ..92 » 9 828 11 1,012 20 1,840 » 93. » 8 744 10 930 18 1,674 » 94, » 7 658 9 846 16 1,504 » 95. » 5 475 6 570 11 1,045 ». 96. » 5 480 6 576 11 1,056 | ROTER » 3 291 4 388 7 679 | » 98. » 3 294 3 294 6 588 99, 2 198 3 297 5 495 Im 100. Beben u. darüber Rn llis. »100 100 ı 100 2 200 en dem 90. Lebensjahre 55 55] 5,160 5,160 67 | 6,287 122 | 11,447 Summe |: 18,827 RN. 5,354 | 18,877 662,451 | 37,704 | 1,287,805 Durchschnittl. Lebensdauer | 33.216 Jahre. 35,093 Jahre. 34,156 Jahre BE | | Rrr?2 500 Dierterıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer O. Übersicht der Zahl der in den Hohenzollernschen Landen im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestorbenen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem * bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden Sr Tr nf männlichen Ge- weiblichen Ge- NBHNe NN Beiderlei Geschlechts Keengjaire Zabı der (Here en [Ja der Becken der| Zahl der | Baer er Gestorbenen Gestorbenen Gestocheuen| Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 1. Lebensjahre 410 410 312 | 312 722 | 722 Im 2. Lebensjahre 43 36 38 76 1 162 >». » 20 60 18 54 38 114 Nach d. 1. u. v. vollend. 3. d.| ::63 146 56 | 130 119 | 276 Im 4. Lebensjahre 15 60 21 84 36 144 . ».58 » 9 45 12 60 21 105 Nach d. 3. u. v. vollend. 5. J.| 24 105 33 | 144 57 | 249 Im 6. Lebensjahre 15 9% 6 36 21 126 »" 7% » | 12 84 5 35 17 119 Nach d. 5. u. v. vollend.7.J.| x»27 174 11 | 71 38 | 245 Im 8. Lebensjahre 5 40 5 40 10 80 » 9. » 4 36 3 27 7 63 » 10. » 3 30 2 20 5 50 Nach d.7. u. v. vollend. 10. J.| x12 106 10 | 87 22 | 193 Im 11. Lebensjahre 4 44 3 33 7 m 192 » 3 36 3 36 6 72 9 lek » 3 39 3 39 6 78 » 14. » 3 42 3 42 6 84 Nach d. 10. u. v.vollend. 14.J.| 13 161 12 150 25 sıl Im 15. Lebensjahre 3 45 3 45 6 90 » 16. » 2 32 3 48 5 80 ». Aue « 3 5l 3 öl 6| 103 » 418. « 4 72 5 90 9 162 2.193 » 5 9 5 95 10 190 >20: » 6 120 6 120 12 240 Nach d. 14. u. v. vollend.20.J.| #23 415 25 | 449 48 | 864 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 501 männlichen Ge- weiblichen Ge- SAhlschte sdlechts Beiderlei Geschlechts Bra za der [Bann der Zu der nie Der | zo der hier Then Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 21. Lebensjahre 4 84 3 63 7 147 » 22. » 5 110 3 66 8 176 28 » 5 115 3 69 8 184 » 24. » 6 144 3 72 9 216 » 25: » 7 175 4 100 11 275 Nach d. 20. u.v. vollend. 25. J. #27 Tal os 628 16 370 43 | 998 Im 26. Lebensjahre 5 130 3 73, 08 208 2, 27 » 5 135 3 sl 8 216 » 28. » 5 140 3 84 8 224 » 29. » 4 116 3 87 7 203 » 30. » 4 120 4 120 8 210 Nach d. 25. u.y. vollend.30.J.| »23] 6a 16 | 450 39 | 1,091 Im 31. Lebensjahre 3 93 4 124 7 217 2» 2908 » 3 96 6) 160 8 256 RER » 3 99 5 165 8 264 2 094 » 2 68 5 170 7 238 »353 » 2 70 5 175 7 245 Nach d. 30. u.v. vollend.35.J.| »13 | 426 24 794 37 | 1,220 Im 36. Lebensjahre 3 108 7 252 10 360 » 37. » 3 111 7 259 10 370 » 38. » 3 114 7 266 10 380 » 39. » 4 156 7 273 11 429 » 40. » 4 160 7 280 11 440 Nach d.35. u. v. vollend.40.J.| = 17 619 35 1,330 52| 1,979 Im 41. Lehensjahre 3 123 6 246 9 369 » 22. » 3 126 6 252 9 378 A » 3 129 6 258 9 387 » AA, » 4 176 6 264 10 440 » 45. » 4 180 6 270 10 450 Nach d. 40. u.v. vollend.45.J| x»17 | 734 30 1,290 47 | 2,024 Im 46. Lebensjahre 5 230 7 322 12 552 > AR » 5 235 7 329 12 564 » 48. » 5 240 7) 336 12 576 ag » 6 294 7 343 13 637 » 50. » 6 300 7 350 13 650 Nach d.45.u.v. vollend. 50.J.| x27 | 1,299 35 1,680 62 | 2,979 Im 51. Lebensjahre 8 408 7 357 15 765 » 52% » 8 416 7 364 15 780 2», 99% » 8 424 7 371 15 795 » 54. » 8 432 7 378 15 810 >» Da >» 8 440 7 385 15 825 Nach d. 50. u. v. vollend.55.J.| »40 2,120 35| 1,855 75| 3,975 502 Dıirrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer ı a es it Beiderlei Geschlechts Iehenajahee zatdn [Ena | zer Tender | aaa Prien Gestorbenen| Gestorbenen Gesrorbenen estörhenen Gestorbenen, Gesncheaen Im 56. a 6 336 8 448 14 784 » 91% 5 285 8 456 13 741 » 58. » 5 290 8 464 13 754 » 59. » 5 295 8 472 13 767 » 60. 5 300 8 480 13 780 Nach d. 55. u. v. volibn. 60.J.| 26 1,506 40 | 2,320 66 3.826 Im 61. Lebensjahre 10 610 12 732 22 1,342 » 62. » 10 620 12 744 22 1,364 » 693. » 10 630 13 819 23 1,449 » 64. » 10 640 13 832 23 „1,472 » 65. » 10 650 14 910 24 1,560 Nach d.60.u. v. vollend. 65. J. 50 | 3,150 > 6.69 | 4.037 114 | 7,187 Im 66. Lebensjahre 9 59 12 192 21 1,386 » 67. » 10 670 13 871 23 1,541 » 68. » 10 680 13 834 23 1,564 >» 6% » 10 690 13 897 23 1,587 » 70. » 10 700 ı 14 980 24 1,680 Nach d.65. u. v.vollend.70.J 49| 3334 65 4,424 114 | 7,758 Im 71. Lebensjahre 15 1,065 16 1,136 3l 2,201 >. 4722 » 15 1,080 16 1,152 3l 2,232 » 708 » 15 1,095 17 1,241 32 2,336 2 mA8 » 16 1,184 17 1,258 33 2,442 » 75. » 16 1,200 17 1,275 33 2,475 Nach d.70.u. v. vollend.75.J. 77| 5,624 83 6,062 160 11,686 Im 76. Lebensjahre 12 912 10 760 23 1,672 » 7175 » 11 847 10 770 21 1,617 » 78.» 10 780 10 780 20 1,560 » 79. » 10 790 10 790 20 1,580 » 80. » 10 800 10 800 20 1,600 Nach d.75.u v.vollend. 80.J.| »53 | 4.129 50| 3,90 | 103 8,029 Im 81. Lebensjahre 8 648 4 324 12 972 » 82. » 7 574 4 328 11 902 2. (888 » 6 498 3 249 9 747 » 84. » 6 504 3 252 g 756 » 85. » 6 510 3 255 9 765 Nach d.80.u. v.vollend. 85.J| +33 | 2,734 17 | 1,408 50 4,142 lm 86. Lebensjahre 3 258 l 86 4 344 » 87: » 3 261 1 87 4 348 » 88. » 2 176 | 88 3 264 » 89, » 2 178 | 89 3 267 » 9. » BER 180 . a 2 180 Nach d.85.u. v.vollend. 90.J.] zı2 | 1,053 4 | 350 16 1,403 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 503 männlichen Ess jy zeihliehen Ge Tmesaertei Geschlechts nebendslge za dr [handen de | zur engere | za au Anderen Gestorbenen| Gestorbenen erelann) Gestorbenen [Gestorbenen Gerareneu Im 91. Lebensjahre 2 182 1 9 3 273 » 92. » >» 93: » » 9. » » 95.» | | » 96. » | 97% » | » 98. » » 99. » Im 100. Lebensj. u. darüber Nach dem 9%. Jahre =2 | 182 1 9 3| 273 29,726 974 | 31,704 | 2,012 | 61,430 Durchschnittl. Lebensdauer 28,638 Jahre. 32,550 Jahre. 30,532 Jahre. Summe [x1,038 Ohne das 1. Lebensjahr S. | :628 | 29,316 662 | 31,392 | 1,290 | 60,708 Durchschnittl. Lebensdauer 46,682 Jahre. 47,120 Jahre. 47,060 Jahre. 504 Diererıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer I Übersicht der Zahl der im Preufsischen Staate im Laufe des Jahres 1855 Gestorbenen nach den einzelnen Lebensjahren, und Zahl der Jahre, welche die Gestor- benen jeder Altersklasse zusammen gelebt haben. [Jede mit einem x bezeichnete Zeile enthält Zahlen, welche aus statistischen Aufnahmen entstanden sind, alle nicht bezeichneten Zeilen enthalten Zahlen, welche nach Berechnung gefunden worden]. männlichen Ge- weiblichen Ge- Beiderlei Geschlechts i schlechts schlechts Bene za der |uzunanre der | Zahn hen de | Zu der ae” Beuurlrnen! Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Im 1. Lebensjahre i ee 62,719| 52,256| 52,256 oe 114,975 Im 2. Lebensjahre 21,151 | 42,302| 20,266| 40,532| 41,417 82,834 Sr » 9,638 28,914| 9,325 27,975 56,889 Nach d.1. u. v. vollend. 3.J. [»30,789| 71,216] 29,591 | 68,507] 60,380| 139,723 Im 4. Lebensjahre 7,992 31,968| 8,358 33,432 | 16,350 | 65,400 9; » 5,044| 25,220] 4,764| 23,820] 9,808 49,040 Nach d. 3. u. v. vollend. 5.J. |z13,036| 57,188| 13,122] 57,252| 26,158] 114,440 Im 6. Lebensjahre | 4,114 24,654 4,410 26,460 8,524] 51,144 7. » 3394| 23,758| 3,065 | 21,155] 6,459 45,213 Nach d. 5. u. v. vollend.7.J. | »7.,508| 48,442| 7,475 47,915 | 14,983 | 96,357 Im 8. Lebensjahre 2,521 20,168 2,663| 21,304 5,184 41,472 » 9. » 1,779 16,011| 1,787 16,083] 3,566 32,094 » 10. » 1,646 | 16,460| 1,374 13,740 | 3,020 30,200 Nach d.7.u v.vollend.10.J.| »5,946| 52,639| 5,824] 51,127| 11,770| 103,766 Im 11. Lebensjahre 1,452 15,972| 1,345 14,795 | 2,797 30,767 >10, » 1,358 16,296] 1,417 17,004] 2,775 33,300 >13: » 1,169 15,197] 1,203 15,639| 2,372 30,836 ala, » 1,148 16,072| 1,043) 14,602] 2,191 30,674 Nach d. 10. u. v. vollend.14.J.| =5,127| 63,537| 5,008| 62,040] 10,135| 125,577 Im 15. Lebensjahre 870| 13,050 zıı| 10,665) 1,581 23,715 » 16. » 752) 12,032 730 11,680 | 1,482 23,712 » 17% » 1,100 | 18,700 865 14,705! 1,965 33,405 » 18. » 1,200) = 1,197 21,546| 2,397 43,146 »198 » 1,437) 27,303| 1315| 24,985] 2,752 52,288 9A): » 1,825) 36,500| 1,416 28,320] 3,241 64,820 Nach d. 14. u.v. vollend.20.J.| = 7,184| 129,185] 6,234| 111,901 1 13,418| 241,086 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. Lebensjahre Im 21. a » 22. » 23. » » 24. » » 25. » Nach d. 20. u.v.vollend. 23. J. Im 26. Lebensjahre » 2. » » 28. » 2.29; » » 30. » Nach d. 25. u.v. vollend.30.J. it Im 31. Lebensjahre » .02. » SGB » » 84. » » 35. » Nach d 30. u.v. vollend. 35.J. Im 36. Lebensjahre » a7E » » 38. » » 89. » » 40. » Nach d. 35. u. v. vollend. 40.J.'x Im 41. Lebensjahre » 42. » » 43. » » 44, » » 45. » Nach d. 40. u.v. vollend. 45. 3) Im 46. Leb« Lebensjahre » 47. » » 48. » » 49. » » 90. » Nach 4.45. u. v. vollend. 50.J.|: Im 51. Lebensjahre 2 » » 52 » » 59. » » 54. » » 59. » Nach d.50. u. v. vollend. 55. J.l« Philos.- histor. Kl. 1858. männlichen Ge- - weiblichen Ge- 505 Beiderlei Geschlechts schlechts schlechts Zahl der Le- Zalıl der Le- Zahl der Geo Be en | bene der (er Babensinhre dr 1,600| 33,600| 1,146] 24,066| 2,746 57,666 1,701| 37,422| 1197| 26334] 2,898 63,756 1,778| 40,894] 1262| 29,026] 3,010 69,920 1,855) 44520| 1332| 31,968| 3,187 76,488 1,949| 48,725] 1,3851] 314,525! - 3,330 83,250 »8,883| 205,161 | 6,318 6318] 135,919 15,201 | 351,080 1,749| 45,474| 1560| 40,560| 3.309 56,034 1,729| 46,683| 1,588| 42,876| 3,317 89,559 1,717| 48,076] 1617| 45,276| 3,334 93,352 1,106| 49,474| 1,640| 47,560| - 3.346 97,034 1,684| 50,520] 1,697) 50910| 3,381 101,430 *8585| 240.227) 8, 102 | 227, 27,182 16,687 467,409 1.512| 56,172 | 1,851] 57,381] 3,663| 113,553 1,8641) 59,648! 1,856] 60,352) 3750| 120,000 1,908| 62,964] 1,930| 63,690| 3838| 126,654 1,955| 66,170] 1965| 66,810) 3920| 133,280 1,998| 69,930|1 2033| 71,155] A031] 141,085 9,537| 315.184] 9,665| 319,388| 19.202| 631572 1,997 71,892 2,006 72,216 4,003 144,108 2,009| 74,333] 1,992| 93,704! A40oı| 148.037 2,021) 76,798| 1995| 75810| 4016| 152,608 2,032| 79,218] 2,000) 78,000| 4,032| 157,248 2,053 82,120 1,991 79.640) 4,044 161,760 “10.112| 354.391 | 9,981] 379,370| 20,096] 763,761 2,204| 90,364) 1,970| 80,770| 4,174] 171,134 2216| 93,072) 1,922) 80,724] 4138| 173.796 2231| 95933] ı1,8s9| sı227| 4120| 177,160 2,211) 98,736| 1,567) 82,148| a,ıı) 180,884 2,263 101,835 1,812 81,510 4,075 183,375 158| 470,910| 9.160 | 406,409] 20.618] 886.319 ZnsB 100,694| 1,796] »2,616| 39%5| 183310 2,166) 101,802| 1,7581 s2,626| 3924| 181.128 2,151) 103392| 1,711) 82272| 3568| 185.664 2,110) 1048601 1673| 819771 3813| 186.837 2.130) 106500] 1,632| sı600ol 3762| 188.100 10.779| 517,245| 8573] auı,o91| 19.352] 929.339 2,382| 121.482| 1,955] ı0n235| 4367| 222,717 2482| 1290641 2059| 107.068| A541| 236.132 2570| 136.210| 2112| 111,936] 4,652] 248.146 2659| 143586| 2,183] 117,882] 4512| 261,468 2.762| 151910| 2225| 122.375| 4957| 271.285 12,555| 682,252| 10,564| 560,496| 23,119] 1,242,748 | Sss 506 Dierrerıcı über den Begriff der mittleren Lebensdauer männlichen Ge- weiblichen Ge- : n x SAnTEchee SanähT, Beiderlei Geschlechts BE ee el | Zr Gestorbenen Gestorbenen Gestorbenen Cesiorbenen Gestorbenen Gestörbenen Im 56. Lebensjahre 2,717| 152,152| 2261| 126,784] 4,951] 275,936 >, De » 2,665 | 151,905) 2,275! 129,675] 4,910 281,580 » 58. » 2,626| 152,308] 2256| 132,588] 4,912 234,896 » 59. » 2572| 151,748) 2296| 135,464] 4,868] 287,212 » 60. » 2550| 1530001 2,307 | 138,420| 4,857 291,420 Nach d. 55. u v.vollend. 60. J.|: 13,130 | 11,428| 662,931 | 24,558 | 1,424,044 | Im 61. Lebensjahre 2,595| 158,295 | 2,695] 164,578| 5,283| 322,573 » 62. » 2,646| 161,052] 2,782| 172,484| 5,428 336,536 » 63. » 2,6851] 168,903] 2874| 181,062| 5,555 319,965 » 64. » 2,731| 174,976| 2,969| 1900161 5,703 364,992 » 65. » 2,766| 179,790| 3,016| 197,990) 5,812| 377,780 Nach d. 60. u.v. vollend. 65.J.|x 13,122] 846,016| 14,369 | 906,130 | 27,791 | 1,752,146 Im 66. Lebensjahre 2,531 | 167,046) 2,313] 187,6385| 5,374| 354,684 » 67. » 2,474| 165,758| 2,783] 1864611 5,257 352,219 » 68. » 2,447) 166,396) 2,745 | 186,660) 5,192 353,056 » 69. » 2121| 167,049| 2,685| 185,265| 5,106! 352,314 » 70. » 2,367| 165,6901 2,670| 186,900] 5,037 352,590 Nach d 65. u. v. vollend. 70.J.lz12,210| 831.939 | 13,726] 932.,924| 25,966 | 1.764,863 me Lebensjahre 2,358| 167,415| 2,665 159.215] 5,023 356,633 | BED » 2,340] 168,480] 2,701| 194,472) 5,041 362,952 u Yer » 2,332| 170,236) 2,717| 198,311] 5.049) 368,577 » 74. » 2,325| 172,050] 2,751] 203574| 5,076 375,624 DH) » 2309| 173,175| 2,752] 206,400! 5,061 379,575 Nach d.70. u. v. vollend. 75.J.|: 11,661| 851.359] 13,586 | 992,002 | 25.250 | 1,313,361 Im 76. Lebensjahre 1,595| 144,0205 2,137] 162,412) 4.032] 306,432 Di » :-1,836| 141,372| 2015| 155,155] 3,851 296,527 » 78. » 1,792| 139,776] 1,970| 153,660] 3,762) 293,436 3 7% » 1,754| 138,566] 1,857) 149,073| 3,641 287,639 » 80. » 1,693| 135,440] 1,838 | 147,040| 3,531 282,180 Nach d.75. u. v. vollend.80.J.| »8.970| 699,174| 9847| 767,340] 15.517 | 1,166,514 Im 81. Lebensjahre 1,075| 87,075] 1,254| 101,574| 2,329| 188,649 | » 82. » 1,027 81214) 1,193 97,826) 2,220 182,040 | » 83. » 992 82,336] 1,153 95,699| 2,145 178,035 » 84. » 962 80,8081 1,116 93,744] 2,078 174,552 » 85. » 912 77520| 1,058| 89,930) 1,970 167,450 Nach d. 80.u. v. vollend.85.J.| = 4,968 | 411,953) 5,774| 478.773| 10,742 590,726 Im 86. Lebensjahre 521| 44506 5611| AB216| 1,082 93,052 n 87. » 476 41,412 532 46,284| 1,008 87,696 » 88. » 451 39,658 5ll 41,968 962 81,656 » 89. » 418 37,202 492 43,788 910 80,990 » 90. » 392 35,280 4672 41,580 854 76,860 Nach d. 85. u. v. vollend. 90.J.| = 2,255| 198,388] 2,558 | 224,566] 4,516| 423,254 und deren Berechnung für den preufsischen Staat. 507 männlichen Ge- weiblichen Ge- 9 : Schleehle Shlechts Beiderlei Geschlechts kehenäates Zahl der |bensjhre Ser| Zähler |banhreuer | Zah der der Leben Gestorbenen, Gostörbenen Selmieeh) GCerihrhenen Geatorbenen |Fertorbenen| an Im 91. Lebensjahre 158| 14,378 2255| 20,475 383 34,853 2, 192. » 123 11,316 181 16,652 304 27,968 y EB » 114 10,602 166 15,438 280 26,040 53. » 97 9,118 138 12,972 235 22,090 „95: » 67 6,365 95 sn 162 15,390 >..,96: » 62 5,952 9 8,736 153 14,688 > 197R » 44 4,268 65 6,305 109 10,573 298: » 36 3,528 51 4,998 87 8,526 99. » 35 3,165 49 4,851 84 8,316 Im 100. Lebensj. u. darüber 10 1,000 13 1,300 23 2,300 |Nach dem 90. Lebensjahre | »746| 69,992] 1,074] 100,752| 1,820] 170,744 Summe 1271 ei 7,979,263 | 254,538 | 7,966,571 | 526 A 15,945,834 Durchschnittl. Lebensdauer 29,377 Jahre. 31,298 Jahre. 30,306 Jahre | Durchschnittl. Lebensdauer 37,897 Jahre. 39,125 Jahre. 38,501 Jahre. | i | Ohne das 1. Lebensjahr S. [208,897| 7,916,544 | 202,282 | 7,914,315 | 411,179 | 15,830,859 | Sss?2 N N) f Tasse rn RAT: f E% we inatdsah j dat DRS, =, _—- Tr r drantaas Hall L,rih area} RG ee“ : [1 t Ss f ä “ i N “ h ” Er h h 1 pr # N N N | 0 Di | nt . “ # x & 14 h { i IP: | \ 4 ı h 1 — Din „ ne] RN: ah AR uud « > f PEZL r N s \ um . H l ae A _ Y Br zo; + % l we “ Pu, & Pr Pr x o L} . Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 2 Von BPIPARTHEY.: nmnwnnnnnan [Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 19. November 1857.] IR der Geographie des alten Aegyptens sind wesentlich zwei Elemente zu unterscheiden, das einheimische und das fremde. Das erste bleibt in voller Kraft während der mehrtausendjährigen Dauer der eingebornen Königsge- schlechter, das zweite gelangt zur Geltung, als im sechsten Jahrhundert vor Chr. durch die persische Eroberung unter Kambyses, Aegypten zugleich mit seiner politischen Selbständigkeit auch seine geographische Abgeschlossen- heit aufgeben mufste. Führt man diese zweite Periode bis auf die arabische Eroberung im siebenten Jahrhundert nach Chr. herab, so umfafst auch sie einen mehr als tausendjährigen Zeitraum. Über die einheimischen Namen darf man von der immer mehr erstar- kenden Hieroglyphenkunde sehr bald befriedigende Aufschlüsse erwarten('). Man wird die Resultate dieser neu-aufblühenden Wissenschaft mit um so gröfserem Vertrauen annehmen, wenn sie mit den Zeugnissen der ausländi- schen Schriftsteller übereinstimmen. Nur aus einer Vereinigung dieser bei- den Elemente wird sich eine Erdkunde des alten Wunderlandes der Pharao- nen mit Sicherheit herstellen lassen. Zu diesem Zwecke schien es wünschenswerth, die in den abendländi- schen Quellen vorhandenen Notizen nach ihren verschiedenen Zeiten und Richtungen näher ins Auge zu fassen. Man hatte früher bei der Kartenzeichnung für alte Geographie mög- lichst viel Namen auf ein Blatt zu bringen gesucht, ohne Unterschied der Zeiten und Schriftsteller. Nach dieser Methode sind für Aegypten die sonst so verdienstlichen Blätter von Anyille, Reichardt, Bru&e, Jomard u. a. (') Wir verweisen in dieser Hinsicht auf Brugsch Geographie des alten Aegypten. 1. 2. 1857. 1858. 4. 510 Pırtuer: entstanden. Allein ihre „Aegyptus antiqua” steht so ziemlich in der Luft, mit Bezug auf alles, was die allgemeine Eintheilung, die Zahl der Gaue, ja selbst den Lauf des Flusses betrifft; auch für die einzelnen Ortsnamen kann es nicht gleichgültig sein, ob sie bei Schriftstellern vorkommen, welche um ein Jahrtausend auseinanderstehn. In der vorliegenden Arbeit wurde der umgekehrte Weg eingeschlagen, und der Versuch gemacht, eine Reihe von Karten für diejenigen Quellen zu entwerfen, bei denen es der Mühe verlohnte, die auf Aegypten bezüglichen Notizen zu einem Ganzen zu vereinigen. Es sollte damit weder die Gestalt Aegyptens dargestellt werden, wie sie jedem einzelnen Auctor vorschwebte, noch auch wie sie zu seiner Zeit wirklich war, sondern nur eine solche, wie sie sich aus den Angaben des Schriftstellers vermuthen läfst. Daher sind weniger die einzelnen Blätter als vielmehr eine Vergleichung derselben von Interesse. 4. Herodot steht in der Reihe der Schriftsteller mit Recht obenan. Er bereiste Aegypten um die Mitte des fünften Jahrhunderts vor Chr. und befuhr den Nil in seiner ganzen-Länge bis Elephantine hinauf. Wenn gleich sein Hauptaugenmerk auf die geschichtliche Entwicklung der Völker gerich- tet ist, so enthält er doch auch so viel geographisches, dafs sich danach ein anschauliches Bild des Landes entwerfen läfst. Die Gröfse wird in sehr sorgfältiger Weise theils durch direkt angegebene Maafse in Schönen, theils durch Tagefahrten auf dem Flusse bestimmt. Oberaegypten wird durch # Onßais (2, 28), Unteraegypten durch das Delta bezeichnet; der dazwischen liegenden Heptanomis geschieht keine Erwähnung, wohl aber der an der Südgränze von Aegypten anfangenden axalve: duuder«, welche später bei Pto- lemaeus als Audex«ryowos auftreten. Die Eintheilung des Landes in Nomen oder Gaue ist dem Herodot wohlbekannt, und er giebt ein Verzeichnils der- jenigen, welche von den beiden Kriegerkasten, den Kalasiriern und Hermo- tybiern im Delta eingenommen werden (2, 166). Von ihm erfahren wir, wenn die Lesart richtig ist, dafs man zur Zeit des Amasis in Aegypten 20,000 bewohnte Städte rechnete (2, 177). Der Nil fliefst von den Katadupen in ungetheiltem Bette bis zur Stadt Kerkasorus an der Südspitze des Delta. Hier theilt er sich dreifach, und geht durch fünf natürliche und zwei gegra- bene Mündungen ins Meer (2, 10 u. 17). Für die einzelnen Ortsnamen ist Herodot am vollständigsten in Bezug auf das Delta, in Oberaegypten werden Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 511 nur ein paar Namen angeführt und Mittelaegypten ist fast ganz leer. Hier erwähnt er mit grofser Ausführlichkeit des Möris-Sees und des in seiner Nähe gelegenen Labyrinthes (2, 148), das nach seiner Ansicht nicht nur die grösten hellenischen Bauwerke, wie die Tempel zu Ephesus und Samos, sondern auch die aegyptischen Pyramiden übertrifft. Es wird aber selbst noch überboten von dem Möris-See, dessen Umfang er mit einer fast poeti- schen Übertreibung auf 3600 Stadien (90 Feiern Meilen), die Tiefe auf 50 Orgyien (300 Fufs) ansetzt. Nach den neusten Untersuchungen von Li- nant de Bellefonds betrug der Umfang des Sees ungefähr 12 geographische Meilen, die Tiefe im Durchschnitt 20—25 Fufs. Eben so ausführlich, und wie es scheint, auf Autopsie beruhend, sind Herodots Angaben über den Ka- nal vom Nile zum rothen Meere, der in der jüngsten Zeit die allgemeine Aufmerksamkeit von neuem in Anspruch nimmt (2, 158). Der von dem Pharaonen Necho versuchte Durchstich begann am pelusischen Nilarme, etwas oberhalb der Stadt Bubastis bei dem Orte Patumos, ging anfangs bei- nahe gerade von Westen nach Osten, dann von Norden nach Süden in den arabischen Busen. 2. Weit ausführlicher als im Herodot ist die Beschreibung Aegyptens in dem geographischen Meisterwerke des Strabo, der etwa 400 Jahre spä- ter als Herodot das Nilland bereiste, und noch etwas südlicher nilaufwärts bis zur Insel Philae gelangte. Er giebt nicht nur eine genaue Rechenschaft von der Eintheilung des Landes, sondern auch eine höchst wichtige Über- sicht der einzelnen bedeutenden Städte. Sein Werk enthält mithin das äl- teste systematisch geordnete Compendium aegyptischer Erdkunde. Allein er betrachtet das Land und seine Eigenheiten mit ganz andern Augen als sein Vorgänger Herodot. Während dieser in warmer Begeisterung für die Bauwerke der Pharaonen, mehr Wunder in Aegypten erblickt, als in irgend einem andern ihm bekannten Lande (2, 35) und deshalb ausdrücklich seine Erzählung verlängert, so hält Strabo mit prosaischer Nüchternheit die aegyp- tische Bauart für barbarisch; die Einrichtung der aegyptischen Tempel hat ihm nichts angenehmes oder malerisches, sondern ist vielmehr eitel verlorene Arbeit. p. 806. Das Land wurde zu seiner Zeit in 37 Gaue eingetheilt, 10 in der The- bais, 10 im Delta und 17 dazwischen (787). Die Aufzählung dieser Gaue geht in richtig geordneter Folge durch das Delta den Nil aufwärts bis Oxyryn- 512 Pırtuaer: chus in Mittelaegypten (812). Hier bricht sie plötzlich ab und alle Gaue von Oberaegypten fehlen, so dals statt 37 nur 23 namhaft gemacht werden. Hierduch gewinnt es den Anschein, als ob sein Werk wenigstens an dieser Stelle der letzten bessernden Hand entbehre. Das Delta mit den angränzenden Landstrichen heifst 7 zaru „wa (788) der Heptanomis erwähnt er nicht, das Oberland nennt er die Thebais, und nach einer Coniectur Letronne’s auch % [&vw] uwg« (819). Der Nil theilt sich an der Spitze des Delta in 2 Hauptarme, den pe- lusischen und kanobischen, und fliefst durch 7 Mündungen ins Meer (788). Der Möris-See und das Labyrinth werden ausführlich besprochen (811). Der Kanal zum rothen Meere, drei Mal in Angriff genommen, zuerst von Sesostris vor dem trojanischen Kriege, dann von dem Sohne des Psammiti- chus, dann von dem ersten Darius, wurde endlich von den Ptolemäern voll- endet, und scheint zur Zeit des Strabo in voller Thätigkeit gewesen zu sein. Er beginnt bei Phakkusa am pelusischen Nilarme, und geht über die Bitter- seen a Arsino@ oder Kleopatris (804. 805). Durch Strabo erhalten wir die erste Kunde von den möge Natronseen westlich von Momemphis (803) ; er zuerst erwähnt des tönenden Memnons, hält aber nach seiner trocknen Anschauungsweise der Dinge alles andere eher für glaublich, als dafs der Ton von den Steinen ausgehe (816); er beschreibt den Nilmesser auf der Insel Elephantine, gerade so, wie ihn im Jahre 1799 der französische Ingenieur Girard wieder entdeckte, und den schattenlosen Brunnen in Syene (817). Er kennt den Wüstenweg von Koptus nach Berenike am rothen Meere, doch war damals der kürzere von Koptus nach Myoshormus im Gebrauch (815). Zu seiner Zeit stand die Hauptstadt Alexandrien in der herrlichsten Blüte; die ptolemäischen Königspalläste nahmen den vierten oder sogar den dritten Theil des Umfangs ein (794. 801). Der nächsten Umgebung der Stadt widmet er eine so ausführliche Beschreibung, dafs danach ein beson- deres kleines Kärtchen gegeben werden konnte. Die älteren Städte jedoch sind in Abnahme begriffen. Memphis ist immer noch die zweite Stadt des Reiches nach Alexandrien, aber die Pal- läste der Pharaonen sind zerstört und verödet (807). Abydos, einst eine volkreiche Stadt, die zweite nach Theben, ist jetzt ein kleiner Wohnort (813): Theben selbst, dessen Monumente auf einer Länge von 80 Sta- Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 513 dien (2 deutschen Meilen) zerstreut sind, wird nur noch fleckenweise be- wohnt (816). Die auf der Karte zum Strabo durch römische Zahlen angedeuteten Gaue sind folgende: I: Il: IH. hr MeveAaitys. .. ! Sairtıros. ! Seßesvvurixcc. A Boucigirns. "ASgßirys. h Hooswairns. 2 Mevd4ruos. . Asovrorodiryg. i Daplurirns. r ’ . Tavırns. DuvarzoroAirng. . Mwieudirns. & Nırguwrns. % Ze9gwirns. BaygwaıoroAirng. . Beußarrirns. . "HAuororryg. & Anromokirys. . "Adgeöiromodirye. z “HoaxAswrng. R "Agorwoirne. . Kuvorodiryg. . "Ofuguyirns. Etwa ein halbes Jahrhundert später als Strabo fällt die Erdbeschrei- bung des Pomponius Mela (50 n. Chr.). zu kurz, um eine besondere Karte danach zeichnen zu können. des Nil wird im allgemeinen richtig entworfen. Sie ist indessen für Aegypten Der Lauf Bei Elephantine tritt er in Aegypten ein, theilt sich dreifach bei der Stadt Cercasorum, durchfurcht in verschiedenen Richtungen das Delta, und ergiefst sich durch 7 Mündun- Philos.- histor. Kl. 1858. rt 514 PAr THEY: gen, die von Westen nach Osten angeführt werden. Der Eintheilung des Landes in Provinzen oder Gaue wird nicht gedacht. Von den 20,000 Ort- schaften Aegyptens, die unter Amasis bestanden haben sollen, nennt Mela kaum ein Dutzend; doch kennt er die schwimmende Insel Chemmis, die Pyramiden (1,9) und den Kanal zum rothen Meere. Der Möris-See hat bei ihm nur 20 römische Milien (4 deutsche Meilen) im Umfang, aber hin- längliche Tiefe für die grösten Lastschiffe ; das Labyrinth mit seinen 3000 Ge- mächern ist ihm ein Werk des Psammetich. 3. In der grofsen Weltbeschreibung des älteren Plinius (23—49 n. Chr.) findet sich auch eine summarische Geographie von Aegypten (5, 6—9), mit vielen Zahlenangaben, die begreiflicher Weise mit den neue- ren Maafsen nicht überall stimmen wollen. Der Nillauf wird in grofsartigen Zügen und mit schönen poätischen Wendungen, von seiner unsicheren Quelle an bis zum Ausflusse gezeichnet. Aegypten betritt er bei Syene, und theilt sich an der Spitze des Delta in zwei Hauptarme, den kanopischen und pelu- sischen. Er hat 7 Hauptmündungen, dazu 5 Nebenmündungen und 4 fal- sche, ‚falsa ora (bei Strabo Vevdorreuara genannt) zusammen also 16 Aus- flüsse (5, 64), ein Beweis des lebhaften Verkehrs und der auf die Dämme im Delta verwendeten Sorgfalt. Das Land war damals in 47 Gaue getheilt, wobei die 3 Oasen mitge- zählt sind. Der obere an Aethiopien gränzende Theil heifst die Thebais (5, is), welche ihre Nordgränze bei der Stadt Lycon findet (5, 61). Auch Plinius hat die Angabe, dafs Aegypten zur Zeit des Amasis 20,000 Städte enthielt, von denen er die bedeutendsten namhaft macht. Über Alexan- drien giebt er unter andern die Notiz, dafs schon bei der Anlage der Stadt durch Dinochares der fünfte Theil für die Königspalläste bestimmt war. Von dem Kanal zum rothen Meere wird berichtet, dafs zuerst Se- sostris daran gearbeitet, später Darius, dafs Ptolemaeus I. (Ptolemaeus se- quens) ihn vom Hafen Daneon am rothen Meere bis zu den Bitterseen fort- geführt, dann aber von der Vollendung abgestanden habe, entweder aus Furcht vor einer Überschwemmung, weil das rothe Meer 3 Ellen höher stehe als der Boden Aegyptens, oder aus Besorgnifs, dafs von dem eindringenden Meere das gute trinkbare Nilwasser verderbt werde. Dieser Theil des Ka- nals, der bei Arsino& am Meerbusen Carandra vorbeifliefst, erhielt von Pto- lemaeus Philadelphus den Namen amnis Ptolemaeus (6, 165). Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 55) Von den Pyramiden heifst es, sie seien regum pecuniae otiosa ac stulta ostentatio; es werden nicht weniger als 12 Auctoren angeführt, welche darüber geschrieben (36, 75 und 78). Das Labyrinth ist vom Könige Petesuchis oder Tithoes erbaut; es wird von einigen für das Königshaus des Moteris, von andern für das Grab des Moeris, von noch andern für einen Sonnentempel gehalten, an dessen Zerstörung schon damals die Herakleopoliten arbeiteten (36, 84—86). Der Möris-See scheint zur Zeit des Plinius nicht mehr vorhanden ge- wesen zu sein: denn an 2 Stellen heifst es von ihm Zacus fwit (5, 50 und 36, 76). Der Umfang wird viel zu grofs auf 250 oder gar 450 römische Milien angegeben (50 oder 90 geographische Meilen). Wenn es von den Natronwerken heifst nitrariae circa Naucratim et Memphim (31, 111), so können damit nicht die bei Strabo und anderen ge- nannten Natron -Seen gemeint sein. Der Wüstenweg von Koptus am Nil bis nach Berenike am rothen Meere scheint damals wieder in Aufnahme gekommen zu sein. Plinius be- schreibt ihn als etwas neues, nunc primum certa notitia patescente. Er giebt zwar nicht alle einzelnen Rasten, wohl aber die ganze Entfernung von 42 Nachtmärschen in sehr genauen Maafsen an (6, 102. 103). 4. Die Data des Ptolemaeus (2. Jahrh. n. Chr.) bleiben für im- mer die Grundlage der ganzen alten Chartographie, indem sie überall zwar nicht die absolute Lage der Orte, wohl aber die relative mit grofser Sicher- heit erkennen lassen. Sie geben für Aegypten allein über 100 Ortsbestim- mungen nach Länge und Breite, deren Genauigkeit bis auf 1} Grad oder 5 Minuten für eine Generalkarte vollkommen ausreichend ist. Eine selb- ständige Vereinigung dieser Data zu einer Übersicht des Nillandes war für unsern Zweck um so nöthiger, als die Karten der zahlreichen älteren Aus- gaben des Ptolemaeus an Genauigkeit manches zu wünschen übrig lassen. Auch schien es angemessen, einen Theil der Westküste von Alexandrien ab, so wie ein Stück des rothen Meeres mit aufzunehmen, um die ptolemaeische Ansicht dieser merkwürdigen Örtlichkeiten im Ganzen zur Anschauung zu bringen. Wir haben uns bei der Eintragung der einzelnen Orte vor offen- baren Fehlern nicht gescheut, sobald sie durch alle Handschriften durch- gehn. Wohl wäre es leicht gewesen, an manchen Stellen durch Änderung der Zahlen eine falsche Position zu verbessern; es läfst sich aber sehr schwer Tıivz 516 PArrteer: eine richtige Gränze für diese Willkühr ziehn, und wir würden am Ende durch fortgesetzte Verbesserungen einen modernen Ptolemaeus statt eines antiken erhalten. In der allgemeinen Gestaltung des Landes ist es vor allem auffallend, dafs die Krümmungen des Nil zu wenig berücksichtigt sind. Sein Lauf geht beinahe gerade von Süden nach Norden, und Syene liegt fast unter demsel- ben Meridiane wie Memphis, während es in Wirklichkeit mehr als 1’, Län- gengrade nach Osten davon absteht. Die Nordküste Aegyptens von Kanopus bis Pelusium bildet bei Ptolemaeus fast eine gerade Linie, und die Seiten des Delta von der Gabelung unterhalb Memphis an bis nach Kanopus und Pelusium sind nach aufsen gebaucht, während jetzt die Nordküste eine nach Norden bedeutend convexe Krümmung macht, und die beiden Hauptseiten- arme nach innen eingezogen sind. Ptolemaeus unterscheidet ein grofses Delta im Westen, und ein klei- nes im Osten, zwischen denen noch ein drittes liegt; der nördliche Theil des Delta heifst 7 zarw 4wga. Mittelaegypten erscheint bei ihm zuerst unter der Benennung der sieben Gaue, Erra vouoi,; das Oberland heifst Ondais zai dvw remcı. Hieran schliefst sich gegen Süden der Audezerx.cıvos, aufserhalb der Gränzen Aegyptens. Der Landgaue sind 47 mit Hinzurechnung von 2 Oasen; diese Zahl stimmt mit Plinius überein, doch findet in den Namen manche Verschie- denheit statt. Der Kanal zum rothen Meere erscheint hier unter der Benennung Toaiavos raraucs, woraus sich mit Gewisheit die sonst unbekannte Notiz ent- nehmen läfst, dafs Trajan seine Sorgfalt für alle Einrichtungen des grofsen Römerreiches auch dieser wichtigen Handelsverbindung zugewendet habe. Die Gegend der Natron-Seen wird mit dem Namen Yxı@Sis und Ixıadırn Kwga bezeichnet, worin man ohne Mühe die koptische Benennung wsmr oder wıomr wiedererkennt. Dafs der Pyramiden und des Labyrinthes keine Erwähnung geschieht, darf nicht Wunder nehmen, dafür wird der Memnon ausdrücklich genannt. Der Möris- See liegt um mehr als einen Längengrad zu weit westlich ; er würde eine zu grofse Fläche erhalten, wenn man, wie auf den älte- ren Karten, seine Ufer bis zu den Städten Bacchis und Dionysias ausdehnen wollte. Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 517 Von dem Wüstenwege zum rothen Meere werden nur die beiden Endpunkte Koptus und Berenike genannt, ohne Angabe der dazwischen lie- genden Stationen. Auch ist die Insel Elephantine zu weit gegen Westen gerückt; sie würde nach Ptolemaeus um 4; oder gar um 4 Längengrad von Syene abstehn, während sie in Wirklichkeit nur durch einen schmalen Nilarm von dieser Stadt getrennt ist. 5. Neben den geographischen Bestimmungen des Ptolemaeus finden die auf Münzen vorkommenden Angaben am passendsten ihre Stelle, da sie genau in dieselbe Zeit fallen. Es sind nämlich aus den Regierungsjahren des Trajan, Hadrian und Antonin eine nicht geringe Menge aegyptischer Münzen mit der Bezeichnung der Gaue erhalten. Diese Gaue weichen fast gar nicht von den bei Ptolemaeus genannten ab. Da das alexandrinische Münzamt als ganz unabhängig von der Sternwarte des Ptolemaeus (mag sie nun in Alexandrien oder in Kanopus gelegen haben) betrachtet werden kann, so dient die genaue Übereinstimmung der von ihnen ausgegangenen beiden Dokumente zum schönsten Beweise für ihre Richtigkeit. Daher konnten die 47 auf Münzen vorkommenden Gaue (mit Ausschlufs der ver- dächtigen) nach der Reihenfolge des Ptolemaeus auf einer Karte vereinigt werden. An einem andern Orte (Pinder Beiträge 1, 137) habe ich bereits auf den merkwürdigen Umstand hingewiesen, dafs alle aegyptischen Gaumünzen in den kurzen Zeitraum von 36 Jahren fallen (109—145 n. Chr.), ja dafs die Data der Prägungszeit, mit wenigen noch näher zu prüfenden Ausnah- men, sich auf 3 bestimmte Jahre zusammenziehn: 110. 127. 145 n. Chr., welche je 18 Jahre auseinanderliegen. Auf den meisten Gaumünzen ist ein Thier abgebildet, welches man mit grofser Wahrscheinlichkeit für das in jedem Gaue verehrte halten kann, wodurch für den in ganz Aegypten verbreiteten Thierdienst mancher neue Anhaltepunkt gewonnen wird. Die grofse Seltenheit dieser Stücke berech- tigt ferner zu der Annahme, dafs sie nach Art der Schau- und Denkmünzen nur in kleiner Zahl und in den eng begränzten Örtlichkeiten der einzelnen Gaue ausgegeben wurden. 6. Die römischen Heerstrafsen in Aegypten sind beinahe vollständig verzeichnet in dem Itinerarium Antonini, dessen letzte Redaction mit 518 PAR Teer: grofser Wahrscheinlichkeit unter Antoninus Caracalla (211 —217 n. Chr.) gesetzt wird. Eine Eintheilung in verschiedene Provinzen kömmt bei Ae- gypten so wenig vor, als bei den andern Ländern; nur beiläufig werden die „fines Alexandriae” gegen Marmaria hin genannt. p. 71 Wess. Des Nil wird nur da gedacht, wo der Übergang der Strafse von dem linken auf das rechte Ufer angegeben ist: item per partem arabicam trans Nilum. p. 164 W. Im Ganzen enthält das Itinerarium über 100 Stationen mit ihren Ent- fernungen in römischen Milien ; einschliefslich der Posten in Nubien bis zur äufsersten Südgränze des Reiches in Hiera Sycamino und des Wüstenweges von Koptus nach Berenike, der in 12 Rasten genau verzeichnet ist. Die Eintragung der einzelnen Stationen bot in Mittel- und Oberaegypten weit weniger Schwierigkeiten dar, als im Delta, das überhaupt in Bezug auf alte Gegeographie der am wenigsten bekannte Theil von Aegypten ist. Das un- tere Delta und die ganze Nordküste von Alexandrien bis Pelusium sind leer. Vielleicht wurde hier die Anlegung von festen Verbindungstrafsen durch die sumpfige Beschaffenheit des Bodens gehindert. 7. An die Heerstrafsen, welche hauptsächlich den kriegerischen Zwek- ken dienten, schliefst sich zunächst das Verzeichnifs der römischen Besatzun- gen in der Notitia dignitatum, deren Abfassung unter Theodosius H. fällt (408—450 n. Chr.). Man findet eine grofse Übereinstimmung mit dem Itinerarium, obgleich beide Werke verschiedene Quellen haben. Das Itinerarium ging von der Behörde für Strafsenbau und Wegmessung aus, die Notitia von dem obersten Hof- und Kriegsrathe. Fast alle in der Notitia genannten Garnisonen stehn auch im Itinerarium, und konnten danach ein- getragen werden. Es zeigt sich in der Notitia zuerst die Eintheilung von Aegypten in 4 Provinzen: Aegyptus, Augustamnica, Arcadia und Thebais, die zusam- men mit Libya superior und inferior unter dem Praefectus augustalis stehn. Die Vertheilung der einzelnen Orte ist indessen besonders für Aegyptus und Augustamnica so verwirrt, dafs die Gränzen sich nicht genügend feststellen lassen, wenn man nicht annehmen will, dafs in der Notitia eine grofse Menge Namen vorkommen, die von den gleichnamigen Orten im Itinerarium völlig verschieden sind. Wie im Itinerarium so fehlt auch hier das nörd- liche Delta mit der ganzen Nordküste; Alexandrien selbst kömmt gar nicht in der Notitia vor. Dies mufs um so mehr auffallen, da nicht wohl voraus- Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 519 zusetzen ist, dafs man diese Küste, die verwundbarste Stelle Aegyptens, ohne alle Vertheidigung gelassen, während sogar die grofse und die kleine Oase mit Reitergeschwadern besetzt sind. Die Zahl der Garnisonen beträgt 66, wovon 7 ganz unbestimmt, mehrere andere zweifelhaft. In diesen 66 Lagerorten sind 9 Legionen 8 Co- horten Fufsvolk und wenigstens 32 Fähnlein Reiter (Alae) vertheilt. Rech- net man die Legion in Friedenszeiten zu 3000 und die Ala zu 150 Mann, so giebt dies 29400 Mann zu Fufs und 4800 Reiter. Zur Zeit des Strabo be- trug die Besatzung Aegyptens nur 3 Legionen, 9 Cohorten und 3 Reiter- schaaren (p. 797); dies giebt 11700 Mann zu Fufs und 450 Reiter. Die in der Notitia genannten Truppen sind aus den allerverschieden- sten Nationen zusammengesetzt, nach dem Grundsatze der römischen Welt- herrschaft, ein Volk durch das andre im Zaum zu halten. Aufser den Ae- gyptern selbst stehn im Nillande noch 33 andere Völkerstämme, deren Heimath von Lusitanien bis zum Kaukasus und von Palmyra bis nach Maure- tanien reicht. In dem auch im Itinerarium genannten Örtchen Muthi in Mittelaegypten liegt eine Cohorte römischer Schildbürger, Cohors scutata civium Romanorum. 8. In dem alphabetischen Auszuge des Stephanus von Byzanz ist uns eine fast unübersehliche Menge von ethnographischen und geographi- schen Notizen aufbehalten. Uber Aegypten allein finden sich gegen 160 An- gaben, welche theils die meisten der sonst bekannten Örtlichkeiten in er- wünschter Weise bestätigen, theils eine grofse Anzahl von ganz unbekannten Orten enthalten. Unter diesen letzteren sind besonders die von Interesse, welche durch ihre Bildung ihren aegyptischen Ursprung verrathen, wie z. B. die mit Y anlautenden Namen. Es sind mit S anfangende Wörter, denen der aegyptische männliche Artikel pi, abgekürzt p, vorgesetzt ist. Diese verdienen bei den Untersuchungen über die einheimische Geographie eine besondere Beachtung. Allein die Lückenhaftigkeit der wichtigen Epitome des Hermolaus und das ungemügende eines alphabetischen Nomenclators treten an vielen Stellen zu Tage. Von den Provinzen Aegyptens kommen nur 2 vor, das Delta und Arkadia, das erste als eine Insel, das zweite als eine Stadt Aegyptens. Von den Nilmündungen sind nur 3 genannt, die Kanobische, Sebennytische und Pelusische; von den Landgauen nur 15; unter diesen vier welche in keinem 320 Pırrtaer: anderen Verzeichnisse stehn. Sehr auffallend sind bei den Nilinseln die hel- lenischen Namen Kypros, Lesbos, Samos, Chios, Ephesos neben ächt ein- heimischen, wie Chompso. Bei alle dem konnten doch gegen 100 Örtlichkeiten aus Stephanus in die Karte eingetragen werden; ungefähr 60 mufsten als unbestimmbar zu- rückbleiben. 9, Das Reisehandbuch des Grammatikers Hierokles setzt man in die Zeiten Justinians (6. Jahrh. n. Chr.). Es enthält im Ganzen eine No- menclatur von 64 Eparchien mit 935 Städten. Für Aegypten ist es von Wichtigkeit, weil hier zuerst eine neue Eintheilung in 6 Eparchien mit 73 Städten auftritt, nämlich a. Aegypten im engeren Sinne, Alyvrrıezy, unter einem Augustalios. Es umfafst das westliche Delta und reicht im Osten bis an den sebennyti- schen Nilarm. b. Die erste Augusta, Auysurr« @, unter einem Korrektor, enthält das nordöstliche Delta und geht bis zur syrischen Gränze nach Rinocorura. c. Die zweite Augusta, Auycusra B, unter einem Hegemon, schliefst sich südlich an die erste Augusta, und reicht im Osten bis zum rothen Meere bei Klysma. d. Arkadia, ’Agradia, unter einem Hegemon, tritt an die Stelle der frühe- ren Heptanomis. e. Die nähere Thebais, ®yßeis 4% eyyırra, unter einem Hegemon, reicht im Süden bis nach Panos, und begreift im Westen die grofse Oase in sich. f. Die obere Thebais, Orß«is 4 avw, unter einem Dux, geht bis nach Philae an der Südgränze des Reiches. Die frühere Eintheilung in Gaue scheint damals fast gänzlich verwischt gewesen zu sein; nur einige Male findet sich ein Anklang daran, indem unter den Städten Namen wie ’A grevolrns, MeveAairys und ZeIgalrns vorkommen. Von den 73 Städten sind die meisten bekannt; nur 7 bis 8 bleiben ihrer Lage nach ungewifs, darunter 3 nach späteren Kaisern benannte, näm- lich 2 Theodosiupolis und 1 Diokletianupolis. In der oberen Thebais fehlt die Hauptstadt Theben; man kann mit Wahrscheinlichkeit annehmen, dafs an ihre Stelle die neugegründete Maximianupolis getreten sei, bei dem heu- tigen Medamot, nördlich von Karnak. Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 521 10. Der Geograph von Ravenna, (vielleicht im 7. Jahrhundert) giebt in seinem reichen Compendium, welches im Ganzen ungefähr 5300 Na- men enthält, für Aegypten eine Reihe von mehr als 300 Orten an, ein- schliefslich der Küstenplätze von Alexandrien bis gegen Kyrene. Dies ist das bei weitem stärkste Verzeichnifs bei einem einzelnen Schriftsteller, mehr als das Doppelte der 120 Orte bei Ptolemaeus. Nur etwas mehr als ein Drittheil der ganzen Menge von Namen wurde auf der Karte verzeichnet ; die übrigen bieten indessen für die Forschungen der einheimischen Geogra- phie noch immer ein ergiebiges Feld: denn bei vielen läfst sich die kopti- sche Abstammung ohne Mühe nachweisen. 11. Auf diesem Blatte ist der Versuch gemacht, das auf Aegypten bezügliche Stück der Peutingerschen Tafel für unsre heutige Anschau- ung etwas zurechtzurücken. Das Gewagte dieses Unternehmens leuchtet sehr bald ein, wenn man die Gestaltung der Tafel in Betracht zieht, die einen Pergamentstreifen von 21 Fufs Länge und 1 Fufs Höhe umfafst, auf welchem der unbekannte Dominikaner von Kolmar im Jahre 1265 die da- mals bekannte Erde verzeichnete. Die nahe Verwandschaft der Tafel mit dem Ravennaten ist öfter ausgesprochen, und noch neuerlich von Th. Momm- sen in seiner Abhandlung über die unteritalischen Strafsenzüge (Berichte der k. Sächsischen Gesellsch. Febr. 1851) dargethan worden. Auch mit dem entfernter stehenden Itinerarium Antonini findet eine unverkennbare Ähn- lichkeit Statt. Die Tafel enthält für den ganzen Orbis romanus (ohne das fehlende Westende) in graphischer Darstellung etwa 3200 Stationen mit ihren Entfernungen, und ungefähr eben so viel verzeichnet das Itinerarium nach der Reihenfolge der einzelnen Länder. Für Aegypten insbesondere giebt die Tafel 77 Städtenamen, zwischen denen an mehreren Stellen die Meilenzahlen ausgefallen sind. Die meiste Schwierigkeit bei der Eintragung machte wiederum das Delta, während der entlegene Wüstenweg von Koptus nach Berenike fast ganz mit dem Itinerarium und dem Ravennaten über- einstimmt. 12. Die Bisthümer des christlichen Aegyptens waren zwar grösten- theils in den schon vorhandenen älteren heidnischen Städten errichtet, und mancher aegyptische Tempel verdankt seine Erhaltung nur der Umwandlung in eine koptische Kirche, doch wurden im Laufe der Jahrhunderte auch manche Veränderungen in den Lokalitäten vorgenommen. Bei der Eintra- Philos. - histor. Kl. 1858. Uuu 522 PırtHer: gung der aegyptischen Bischofsitze konnte eine ganz genaue Zeitbestimmung nicht eingehalten werden. Als Grundlage diente das älteste griechische Ver- zeichnifs derselben aus dem 9. Jahrhundert nach Chr., also aus einer Zeit, wo Aegypten schon seit 200 Jahren unter muhammedanischer Oberherr- schaft stand: Notitia graecorum episcopatuum a Leone Sapiente ad _Andro- nicum Palaeologum am Codinus von Goar 1648 fol. p. 337; lateinisch herausgegeben in Schelstrate antiqu. ecclesiae, 1692—97. 2, 672. Es enthält für Aegypten 7 Provinzen mit mehr als 90 Bisthümern. Auch einige spätere Verzeichnisse konnten hiebei benutzt werden. Dahin gehört der sehr ungenügende Katalog von 96 Bisthümern,, welchen Vansleb (hist. de !’Eglise d’Alexandrie. 1677. 8. p. 17) im Jahre 1672 in Siut (der alten Lycopolis in Oberaegypten) aus einer koptischen Hand- schrift entnahm. Vansleb hat aber leider die geographische Ordnung in die alphabetische umgestellt, giebt auch nur eine französische, mit manchen eignen Zuthaten vermehrte Übersetzung. Genauer ist das griechische Verzeichnifs, welches R. Pococke (De- scription of the East. 1743. 1,279) nach einer Karte des Patriarchen von Alexandrien mittheilt. Hienach zerfällt Aegypten in 7 Provinzen: die erste und zweite Aegyptus, die erste und zweite Augustamnica, Arkadien, die erste und zweite Thebais, welche zusammen 81 Bisthümer enthalten. Endlich hat Lequien in seinem Oriens christianus (1740. fol. 2, 514 ff.) eine Reihe von 75 aegyptischen Bisthümern zusammengestellt, und nach den ebengenannten 7 Provinzen geordnet. Die dazu gehörige kleine Karte von d’Anville: Patriarchatus Alexandrinus, quem describebat d’ An- ville, Geographus Regius a. C. 1731 Mense Augusto, ist mit gewohnter Meisterschaft entworfen, und brauchte fast nur in Bezug auf das Terrain be- richtigt zu werden. Die gröfsere Sicherheit in Bestimmung der Orte herrscht in Mittel- und Oberaegypten, wogegen das Delta wiederum eine Menge Fragezeichen aufweist. 13. 14. Auf diesen beiden Blättern sind alle koptisch-arabischen Namen vereinigt worden, die sich theils in den von Champollion be- nutzten Pariser Handschriften (suppl. no. 17. 43. 44. 46. in ’Egypte sous les Pharaons. 2, 359— 372) theils in einem koptisch-arabischen Vokabulare des Missionars Lieder in Kairo vorfinden, dessen Benutzung ich Hrn. Lep- ° P} Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 523 sius verdanke. Es sind nur diejenigen 131 Orte aufgenommen, deren Lage sich mit Wahrscheinlichkeit bestimmen läfst, und die wirklich in koptischer Schreibung vorkommen. Dagegen blieben alle diejenigen fort, welche Champollion aus dem griechischen oder arabischen ins koptische übersetzte, und womit Rühle von Lilienstern seine Karte des pharaonischen Aegyptens bereichert hat (Graphische Darstellungen I. Atlas Taf. 9. no. 4. 5). Eine bestimmte Epoche läfst sich für diese koptischen Karten nicht angeben. Alle jene Verzeichnisse stammen aus einer Zeit, wo die Kopten selbst eine ara- bische Interlinear - Übersetzung ihrer eignen Schriften nöthig hatten. Diese fehlt denn auch in keinem der genannten Vokabulare, und ist oft von grofser Wichtigkeit für die richtige Bestimmung der Lage. 15. 16. Der Götter- und Thierdienst. Diese beiden Einrich- tungen gehören wesentlich zusammen: denn nach der altaegyptischen An- schauungsweise stehn die heiligen Thiere mit den Gottheiten in der engsten Verbindung. Nur die Deutlichkeit der Übersicht hat eine Eintragung auf zwei Blätter veranlafst, indem auf einem Blatte die Namen sich allzusehr ge- drängt haben würden. Auch hier konnte, so wenig wie bei den vorherge- henden Karten, ein bestimmter Zeitabschnitt festgehalten werden, weshalb wir sie an das Ende der ganzen Reihe gestellt. Die Zeugnisse der Schrift- steller gehn von Herodot an durch viele Jahrhunderte bis zu den spätesten Byzantinern hinab. Wenn man sie alle in demselben Bilde vereinigt, so liegt die Befürchtung nahe, dafs dabei die verschiedensten Zeitepochen ver- mengt werden. Allein die Stabilität aller aegyptischen Institute, welche hauptsächlich in religiösen Dingen sich zeigt, berechtigt zu der Annahme, dafs nicht allzugrofse Veränderungen im Götter- und Thierdienst werden vorgekommen sein. Ganz besonders auf diesem Felde lassen sich von der einheimischen Geographie viele Bestätigungen und Berichtigungen erwarten. Uuu? 924 Pırruaer: Register. 1. Herodot. VII. Notitia dignitatum. XIII, Delta, koptisch-arabisch. II. Strabo. VIII. Stephanus von Byzanz. XIV. Aegypten, koptisch - ara- III. Plinius. IX. Hierokles. bisch. IV, Ptolemaeus. X. Geographus Ravennas. XV. Götterdienst, V. Münzen. XI. Peutingersche Tafel. XVI. Thierdienst. VI. Itinerarium Antonini. XII. Bisthümer. Abasieh uwlue Delta Eh Abaton Götterd. Ie Abiar u) Delta De Abocedo Not. dign. Fd Abusir on! Delta Cf und Aeg. kopt. arab. Lm Abutidj ee Aeg. kopt. arab. Lm Abydus ”A@uodes Strab. Fd. Ptol. Fe. Steph. Fc; Abydus Plin. Fd. Götterd. Fd; Abydo Itin. Ant. Fd; ?Abubis Rav. Fd Acanthus vgl. Akanthus Acori. Acorim vgl. Akoris Adfu 1230| Aeg. kopt. arab. Oo Adku 50) Delta Be Adrianupolis vgl. Antinoeia Aegyptiace Alyurrıann Hierokl. Bbe Aegyptus Alyurrtos «& und @ Bisth. Abcd Aegyptus Not. dign. BAc Aegyptus vgl. Memphis Affrodites vgl. Afrodito Afrodite vgl. Aphroditopolis Afrodito Itin. Ant. Gf. Götterd. Gf; Afro- ditis Rav. Gf; Affrodites Peut. Gf Agathodaemon "Ayasodamıwv Ptol. Be Agnukeras "Ayvou negas Strab. Ah; AUıtoT Delta Ac Ahnas („US Aeg. kopt. arab. Im Ain schems (me (ya8 Delta Gg Aiy vgl. Alyı Akanthus "AxavSog Strab. Ce; Steph. Ch; ’AravIuwvPtol. Ce; Acanthus Götterd. Ce Akoris "Axwgıs Ptol. Df; Acori Peut. De; Acorim Rav. De; Akoris Götterd. De Alabastron Plin. Ded; "Aralarrowv morıs Ptol. Df Alachmim Br) Aeg. kopt. arab. Mon Alaksir Pe2)) Aeg. kopt. arab. No Alaschmunain e>)) Aeg. kopt. arab. Lml Albanuan le Delta D£f Albatnun re! Delta Ee Aldjizeh ya Aeg. kopt. arab. Hm Alerment rd Aeg. kopt. arab. Nn Alexandrien "AreEavögeıa Strab. Bb; Ptol. Ad; Hierokl. Ab; Steph. Aa; Bisth. Ab; Alexandria Plin. Ab; Itin. Ant. Ab; Rav. Ab; Götterd. Ab; Thierd. Ab. parof DENE SEN) Delta Ba Alexandrinischer Gau ANE=ZAvÖgeies vocs Münzen Ab Alfaium _os2&| Aeg. kopt. arab. Im Alfermah Wo Delta Ck Alfostat Llams)| Aeg. kopt. arab. Hn Alkais |ma& Aeg. kopt. arab. Km Alkam plz Delta Ed Alkeriun SE») Delta Bb Alkifur y Aeg. kopt. arab. Km Alkusieh wos Aeg. kopt. arab. Lm und Mm Almatarieh al Delta Gh Almenschieh Annideh sul au Aeg. kopt. arab. Mnm Almiris vgl. Halmyrae Alyi Itin. Ant. Ced; Aiy Not. dign. De Ananu Peut. Fd Ancyropolis "Aynupuv rerıs Ptol. CA; "Ay- auguv Steph. Ce; ?Angiopolis Rav. Cd Andropolis "Avdowv morıs Ptol.Be; "Avdgwv Hierokl. Be; "Avdow Bisth. Be; Andro Itin. Ant. Be; Not. dign. Be; ?Androca Rav. Be Anocura Rav. EFe Ansineh Kuss) Aeg. kopt. arab. Ln Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 525 Antaeopolis "Avraiovrorus Steph. (ist auf der Karte in Fe nachzutragen) ; "Avraiou Ptol. Ef; Hierokl. Fd; ”Avreov Bisth. Fd; An- teu Itin. Ant. Fd; AıtH® Aeg. kopt. arab. Mn; Götterd. Fd. Thierd. Fd Antaeopolitischer Gau ANTAIONMOA:rYs voucs Münzen Fd; Antaeopolites nomus Plin. Fd Anthedon Plin. Ag; "AvSydwv Ptol. Ah Anthylla "AvSurAc Herod. Ab; Steph. Aa Antinoeia ’Avrıvesia Bisth. Ee; "Avrıwosie % aa "Adaravouroäs Steph. ‚Ebe; "Adpıa- veurorıs Bisth. Ed; "Ayrıvecv ers Ptol. Df; ”Avrww Hierokl. Ec; Antino Peut. Ec; Antinoy Rav. Ec; Antenou Itin. Ant. Ec; Antinoeia Götterd. Ec; ANTINWOT Luc} Aeg. kopt. arab. Lm Antipharus Götterd. Ab Antiphilu, "Ayrıdıdov Ptol. Be Anysis ”Avusıgs Herod. Ade; Steph. Ac; ?Nesi Rav. Ac; HAHCT wg Delta Ck Anysischer Gau "Avuruos vouos Herod. Ade Aphnaeum ’Advatov Bisth. Bd; ”Advaıov Hierokl. Bd Aphroditopolis "Abgodırys morıs Strab. Ge; Aphroditopolis Götterd. Ge Aphroditopolis "Abgodırns morıs Strah. Fed; Ptol. Ee; Aphroditopolis Götterd. Fd; Veneris oppidum Plin. Fd Aphroditopolis "Apgodirns morıs Strab. Ccd; Ptol. Cf; ”Apgedirw Hierokl. Cd; Bisth. Cd; Afrodito Itin. Ant. Cd; Not. dign. Cd; Afrodite Rav. Cd; Götterd. Cd; Thierd. Cd Aphroditopolis "Abgsdirns roAıs Strab. Bed; Aphrodites Plin. Be Aphroditopolis "Abaodirns morıs Strab. Bd Aphroditopolites nomus Plin. Fed A®POAEITOFIONITHC veucs Mün- zen Cd Aphthischer Gau ‘Ab Sırns vonos Herod. Bd Apis "Arıs Herod. Bb; Apis Plin. Bb; Thierd. Bb Antaeopolis Aphroditopolis Apollinopolis die große "AroArwvos Forıs Strab. Ge (gehört nach He); "AroAAwvos morıs ueyarn Ptol. He; "AroArwvos me- Aus 4 meyaAn Steph. Hd; "ArcAAuvids Hierokl. He; Apollinis oppidum Plin. Ge (gehört nach He); Apollonos Superioris Itin. Ant. Hde; Not. dign. He; Apollonia Rav. He; Apollinopolis magna Götterd. He; Thierd. He Apollinopolis die kleine ’AroAAwvog morıs Strab. Gde; "AmeoAAuvos modus Hınga Ptol. Gf; ’Arcrrwves ori fh Kınga Steph. Gd; Apollinopolis parva Götterd. Ge; Thierd. Ge Apollinopolis” ArorAuwv Mixgos Hierokl. Fed; ’AroAAwveia Bisth. Fed; Apollonos mi- noris Itin. Ant. Fed Apollonopolitischer Gau ANOAAWNO- MOANITHE vouos Münzen Gde (gehört nach He) Apollonos Itin. Ant. Hg; Rav. Hg; Hfg; Götterd. Hg Apollopolites nomus Plin. He Arabia, Stadt? "Agafıa Hierokl. Bde Arabischer Gau APABIAs voucs Münzen Be Arbat apbar Delta Dd Archandropolis "Apy,avdpou moAıs Herod. ABb; Steph. Aab; ?Archa Ray. Abe Aristonis Itin. Ant. Hf Arkadia ”Agxadıa Steph. CDbe; Hierokl. Ced; Bisth. Ded; Arcadia Not. dign. Ded Arsenoites vgl. Arsinoe Arsinoe am Moerissee "Agsuvon Strab. Ce; Ptol. Cs Bisth. Ce; Arsinoe Plin. Ce; "Agrevolrns Hierokl. Ce; Kocrodeirun rorıs Herod. Ce; Steph. Cb; Corcodilon Rav. Ce; Crocodilopolis Thierd. Ce Arsinoe am rothen Meere "Apaıwon Ptol. Gig; "Agoıven (KAeomarg:s) Strab. Cde; Arsinoe Plin. Be; Rav. Be; Peut. Cde Arsinoitischer Gau am Moerissee, APCI- NOEITHC voues Münzen Ce Arsinoites nomus, am rothen Meer, Plin. Be Aschlimeh s#AK%) Delta Dd Peut. 326 Aschmun (9%) Delta Fe Aschmun Arroman gu) a Delta Ch Asfynis Not. dign. Ge Asiut Dssw) Aeg. kopt. arab. Lm Assenite aba) Delta Dh Asty, ”Acrru Steph. Aa Asuan (jew) Aeg. kopt. arab. Oo Atarbechis "Aragnyuıs Herod. Bc; Steph. Bb; Atarbechis Götterd. Be; Thierd. Be Atbo AThw Aeg. kopt. arab. Oo Atfieh a Aeg. kopt. arab. In Athlibis vgl. Athribis Athribis (Thebais) Götterd. Ge Athribis (Delta) "ASgıßıs Strab. Bed; Ptol. Bf; Hierokl. Be; Bisth. Be; "ASAußıs Steph. Bb; Athribis Plin. Be; Thierd. Be; Atribi Peut.Bd; Atrivi Rav. Bed; aopebı w;) Delta Ef Athribitischer Gau "ASaußırns vous Herod. Bed; AOPIBITHC vouss Münzen Bd Athribitischer Nilarm ’ASgıßırınös roraucs Ptol. Bfe Atrivi vgl. Athribis Augusta Auyouora a und (’ Hierokl. Be Bd Augustamnica Not. dign. Bdef Augustamnice Adyourranvırn @ und @ Bisth. Bc-f Auleu Peut. Bc; ?Nuleon Rav. Be Ausim _eams) Delta Ge Babylon, BaßvAwv Strab. Cd (gehört nach Bc); Ptol. Cf; Steph. Be; Bisth. Be; Ba- bylonia Itin. Ant. Be; Babylona Not. dign. Bc; Babylon Thierd. Be; Babilonia Peut. Be; Babilon Rav. Bed Bacchis Baxy,is Ptol. Cd Bacrenis Rav. Be; ?Vacreus Peut. Bcd Bahbait vanıg Delta Cf Bahnaseh awmig Aeg. kopt. arab. Kl Banha [44 Delta Ce Banha Alasel msi Leis Delta Ff Bare, Bao Bisth. Ad Bechis vgl. Metelis Belak SI, Aeg. kopt. arab. Oo Pırrtaer: Belbeis ul Delta Fg Beramun (, ar Delta Cg Berenike, Begevinn Ptol. Ih; Berenice Plin. Ih; Götterd. Ih; Beronicen Itin. Ant. Ih; Berenecide Ray. Ih; Pernicide por- tum Peut. Ih Bermeh 2,2 Delta De Bersho.ut bepsoosT Aeg. kopt. arab. Mn Binnastas vgl. Bubastis Birket Alnatrun (2,241 XS > Delta Fba Bitterseen Tıngal Aluvaı Strab. Bde; Fon- tes amarı Plin. Bde; Lacus mori Peut. Be Bolbitine, BoA@ırivy Steph. Aab Bolbitinische Mündung, Barßirıov Froua Herod. Ac; Strab. Abe; Ptol. Ae; Bol- bitinum ostium Plin. Abe Brulos ya5- Delta Af Bua bova Delta Be Bubastis. Bubastus; Beuß@arrıs Herod. Bd; Bevußarros Strab. Bd; Ptol. Bg; Steph. Be; Hierokl. Bd; Bisth. Bd; Bubastus Götterd. Bd. Thierd. Bd; ? Binnastas Rav. Bd Bubastischer Gau. Bovßartirns volas. He- rod. Bde; BOYBACrirys vonos Mün- zen Bde Bubastischer Nilarm, Bovußarrıands Fora- jaos Ptol. Bf Bukolische Mündung. Herod. Ad Bulianeh s5\Js> Aeg. kopt. arab. Mn Busch u%s5 Aeg. kopt. arab. In Buschemi bovwenmı Delta Ge Busiris (Mitte des Delta) Bovrigis Herod. Bc; Strab. Bed; Steph. Bb; Hierokl. Be; Bisth. Bed; Busiris Plin. Be; Not. dign. Be; Götterd. Be; Thierd. Be Busiris (östliches Delta) Bourigıs Ptol. Bf Busiris (bei den Pyramiden) Plin. Ce Busiritischer Gau Bousugirns vouos Herod. Be; BOYCIPIT%s vowos Münzen Bd Busiritischer Nilarm Bousigirinos ToTaucs Ptol. Bf x ! Bovxodınov rona Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Buto. Butus. Bourw Herod. Ac; Boüros Strab. Ac; Ptol. Be; Steph. Ab; Hierokl. Ac; Bisth. Ac; Buto Rav. Ac; Peut. Ac; Butos Plin. Ac; Butus Götterd. Ac. Thierd. Ac Byblus Bu/Aos Steph. Bb Cabalsi Itin. Ant. Hg; Cabau Peut Hg; Ga- baum Rav. Hg Caenepolis Kain TöAıs Ptol. FF; Caenopoli Rav. Fe; Neapolis Ney msAıs Herod. Fe Cambysu Plin. Be Canopus vgl. Kanopus Casium. Cassion. Cassio vgl. Kasium Castra Judaeorum Not. dign. Bd; Vico Ju- daeorum Itin. Ant. Bd Castra Lapidariorum Not. dign. He Cefro Not. dign. Be Cene Itin. Ant. Ce; Genon Ray. Ce CGenon Hydreuma Itin. Ant. Ig; Cenon idrima Rav. Ig; Cenonnydroma Peut. Ig; Hydreuma novom Plin. Ig Cercasorus Kepzanwgos Herod. Be; Kepxe- Tevga Strab. Ce Chabriasdorf und Lager; Xaßgıov wu Strab. Bh; Chabriae castra Plin, ABe Chaere.u, Kaıgeou Steph. Aa; Chereu Itin. Ant. Abe; Xepevc Delta Bb Charbetah &5,> Delta Dd Chbehs xXbeoc Delta Bd Cheimo Xeıuo vwun Ptol. Ac Chembis vgl. Chemmis Chemmis (Oberägypten) Xeuuis Herod. Fe; Steph. Fd; Chemmis Götterd. Fd; ?Che- men Rav. Fd Chemmis (Insel) Xeuuıs Herod. Ac; Xeußıs Steph. Ab; Chemmis Götterd. Ac Chemmitischer Gau Xsuuirys vouos Herod. Ac Chenoboscia, Xyveßorzia Ptol. Ff; Steph. Fd; Chenoboscia Not. dign. Fe; Thierd. Fe; Cenoboscio Itin. Ant. Fe; Peut. Fde; ?Chenopolis Rav. Fde Chereu vgl. Chaereu 927 Cherronesus, Xepgevnaos Bpovguov Strab. Bg; Xeprovnaos Kinpa Ptol. Ac Chnubis Xveußis Ptol. Hf Chusae Thierd. Ec; Chusis Itin. Ant. Ee; Cusas Not. dign. Ec; Kovraı Hierokl. Ec; Bisth. Ec Comaron Rav. Ba; Comaru Peut. Ba Compasi Itin. Ant. Gf; Conpasin Peut. Gf; Comvasim Rav. Gf Contra Apollonos Itin. Ant. Ge; Not. dign. Ge Contra Copto Itin. Ant. Fe Contra Lato Itin. Ant. Ge; Not, dign. Ge Contra Ombos Itin. Ant. He Contra Pseleis Itin. Ant. Ie Contra Syene Itin. Ant. He; Contra Suenae Not. dign. He Contra Tafıs Itin. Ant. Ie Contra Talmis Itin. Ant. Ie Contra Thumuis Itin. Ant. He Corecodilon vgl. Krokodilopolis Corte Itin. Ant. Ie; Corton Rav. Ie Crialon Plin. Ce Crocodilopolis vgl. Krokodilopolis Curis Peut. Be; ?Cuvis Rav. Be Cusae vgl. Chusae Cynopolis (Heptanomis) Kuvwv ToAıs Strab. Ded; Ptol. Df; Steph. Db; Kuvw Hie- rokl. De; Bisth. De; Cynopolis Götterd. De; Thierd. De; Canum oppidum Plin. De Cynopolis (Delta), KuvoroAıs Bisth. Bd; Kuvos röAıs Strab. Bed; Kuvw Hierokl. Bed; Cynopolis Plin. Bed; Rav. Bd; Thierd. Bed; Cyno Itin. Ant. Bed Cynopolitischer Gau, KYNOMlodirns vouos Münzen De Dafno vgl. Daphnae Dairut N Delta Be Dakalieh „JB Delta Bh Damanhur Alwahasch Aa>y1 seid Delta Ce Damiat LDU%0 Delta Ah 328 Damireh s-a25 Delta Bf Daneon Plin. Be Danuscher „53 Delta Ce Danuteh sb50 Delta Dd Daphnae Aadvaı Herod. Be; Aabvy Steph. Bc; Dafno Itin. Ant. Bde Darut Ascherif Ju 18 Aeg. kopt. arab. Lml Defreh 535 Delta De Delta, Stadt, AeAra Strab. Be; Delta Peut. Be Demsis yuammo Delta Df Didime Itin. Ant. Gf; Didimus Dydymos Peut. Gf Didymae, Ardvumaı varcı dvo Ptol. Acd Diolkus, ArAxos Wevdooronev Ptol. Af Dionysias Avuries Ptol. Cd; Dionysiada Not. dign. Ce; Dionysias Götterd. Ce Diopolitischer Gau (grofßser) AIOMOAITAs MEyas Münzen Ge Diopolitischer Gau (kleiner) Auomwoiirtys vo- 105 Steph. Fe; AIOFIOAEITHEC vo- 65 Münzen Fd; Diopolites nomus Plin. Fd Dios Peut. Hf; Rav. Hf;, Götterd. Hf Diospolis die grofse vgl. Theben Diospolis die kleine Ausmers N Hınad Strab. Fe; Aus morıs Kınga Ptol. Fe; Arorroiıs Hierokl. Fde; Diospoli Itin. Ant. Fd; Not. dign. Fde; Iovis oppidum Plin. Fde; Diokpolis parva Götterd. Fe; Thierd. Fe Diospolis (Delta) Aus weorıs Strab. Bd; ?Aıorroris Hierokl. Ad; Dios Ray. Ad Djane zaıtH Delta Ch Djapasen zaracen Delta Cd Djebromatheni zehpomaoHnı Delta Cd Djemnuti xemmorT Delta Cf Djezireh Alghareb 2, 5,2;> Aeg. kopt. arab. Mpo Dodekaschoenus ay,oivor duwdexa Herod. Ie; Awderary,oiwos Ptol. Ief Rav. Gf; Hf; Jovis Itin. Ant. Paxrrtaerr: Dolis Rav. Ce Dydymos vgl. Didime Elbo ’Er@w Herod. Ade Elearchia vgl. Helearchia Elephantine "EAebavrivn Herod. He; Strab. He; Ptol. Ic; Steph. Hd; Elephantis Plin. He; Elefantine Not. dign. He; Elephan- tine Götterd. He; Thierd. He Eleusis ’EAsvgis Strab. Ag Eraclia vgl. Heraklea Ermont. Ermuntis vgl. Hermonthis Ermupolis vgl. Hermopolis Esneh Liw! Aeg. kopt. arab. Non Euthicu Itin. Ant. Ba Falacro vgl. Philacon Fannidjoit PAIUIUIAWIT Aeg. kopt. arab. In Farschut by Aeg. kopt. arab. Mn Fau Baasch j&x2 s3 Aeg. kopt. arab. Mo Fbo.u tbhwoT Aeg. kopt. arab. Mo und Oo Fenchi Peut. De Fiamun or Delta Fe Foenicionis vgl. Phenice Fontes amari vgl. Bitterseen Fostaton (DOCTATwM Aeg. kopt. arab. Hn Fuah ss3 Delta Ad Gabaum vgl. Cabalsi Gerrum. Gerra. T’eggov Ptol. Ag; Teggas Hierokl. ABe; Tega See Ae; Gerron Plin. Ae; Gerro Rav. Be; Gerra Peut. Be Glisma Peut. Be Gynaekopolis Tuvamııav FoAıs Strab. Bbe; Tuvaormorıs Steph. Bb Gynaekopolitischer Gau FYNAlKororitas vouos Münzen Bbec Halmyrae "Aruvpaı Ptol. Be; Almiris Rav. Bb Hanschei 9AMLyHT Delta De Harbait ms2 Delta Dg Hau 9 Aeg. kopt. arab. Mn Helearchia "EAe@gy,i« Hierokl. Ad Heliopolis “HAtcv FoAıs Herod. Bd; Strab. Bd; Ptol. Cf; “HruovroAıs Steph. Be; Bisth. Bd; “HAicv Hierokl. Bd; Heliu Zur Erdkunde des alten Aegyptens. 529 Itin. Ant. Bd; Iliupolis Rav. Bd; Helio- polis Götterd. Bd; Thierd. Bd; Solis op- pidum Plin. Bd; Mt yue& useDelta Gfg Heliopolitischer Gau HAIOFleAirns voucs Münzen Bd; Heliopolites nomus Plin. Bd Heptanomis “Erra Nouci Ptol. Cef Herakleopolis die grolßse "Hganneeus morıs Strab. Cbe; "Hoarzeous morIS neyary Ptol. Cef; “HoarAeororis Steph. Cb; "Hownrews Bierokl. Ce; “Hoazdcıa N @vw Bisth. Ce; Herculis oppidum Plin. Ce; Heracleo Peut. De; Herakleopolis magna Götterd. Ce; Thierd. Ce Herakleopolis die kleine "Hoaraesus Hıroa rorıs Ptol. Bg; “Hoardscrors Steph. Be; Heracleus Itin. Ant. ABd; Heracleo Peut. Ad; Eracleo Rav. Bd; Herakleopo- lis parva Götterd. Bd Herakleopolis bei Alexandrien 3 Aıs Steph. Aa; "Hoazaeıcv Strab. Agh Eraclia Rav. Ab; Herakleum Götterd. An Herakleopolitischer Gau HPAKAEONO- AITHSs vouos Münzen Ce; Heracleopo- lites nomus Plin. Cbe Herakleotisca Mündung “Hoaxdswrizov sreua Strab. Ah; Ptol. Ad Herasicamina vgl. Hiera Sycaminus Hermonthis "EguwvSic Strab. Gde; Steph. Gd; Bisth. Ge; "EguwvSis Ptol. Ge; Hermonthis Götterd. Ge; Thierd. Ge; Hermunthi Not. dign. Ge; Hermunti Itin. Ant. Gde; Ermuntis Rav. Ge; ePMoMT ud Aeg. kopt. arab. No ne Gau EPMWNEONTAs voucs Münzen Gde; "Eguwv-Sırns voles Steph. Ged; Hermonthites nomus Plin. Gde Hermopolis die große "Eguot merıs neyary Ptol. Dde; "Eguovmorch neyann Steph. Eb; Bisth. Ee; "Egued N neyary Hie- rokl. Ec; Hermupoli Itin. Ant. Ec; Not. dign. Ec; Ermupolis Ray. Ec; Hermopo- lis magna Götterd. Ec; Thierd. Ec; Mer- curi oppidum Plin. Ec Philos.- histor. Kl. 1858. Hermopolis die kleine "Fouew rorıc Herod. Bbe; "E opel moAıs Sa Bbe; Eguov mars Hınga Ptol. Bd; Egneumondus e] Hızga Steph. Ab; Bisth. Ac; "Egueuro- A:s Hierokl. Ac; Hermupoli Itin Ant. Ac; Ermupolis Ray. Abe; Hermopolis parva Götterd. Ac Hermopolis im Delta bei Buto "Eguov morıs Strab. Abe; Ermupoli Peut. Ab; Ermu- polis Rav. Ac Hermopolis im Delta bei 'Thmuis "Egnov merıs Strab. Acd Hermopolitischer Gau €EPMOMNOAITHC vouos Münzen Ec Hermopolitische Gränzwacht "Eguorormian $urazy Strab. Ebe Heroopolis Howwv merıs Strab. Bde; Ptol. Bg; “How Steph. Be; Heroon oppidum Plin. Bde; Hero Itin. Ant. Bd; ?Eron Rav. Bd Hiera Sykaminus “Tepe Fuzanıvos Ptol. Ie; Hiera Sycamino Itin. Ant. Ie; Herasica- mina Peut. Ief; Iera Sicamina Rav. Ie Hieracon Itin. Ant. Ec; Not. dign. Ecd Hierakonpolis “Iegazwv oA Strab. Gde; Hierakonpolis Thierd. Ge Hierax "Iega& Ptol. Be Hipponon Itin. Ant. De; Hipponos Not. dign. De Hisopis Itin. Ant. Fd Hnes o1tec Aeg. kopt. arab. Im Hormucopto vgl. Koptus Hrokelle.u 9poreAAecor Aeg. kopt. arab. Im Hu 90% Aeg. kopt. arab. Mno Hydreuma Plin. Ge Hydreuma alterum Plin. Gf Hydreuma Apollonis Plin. Hf Hydreuma novom vgl. Cenon Hydreuma Hydreuma vetus Plin. HIg Hypsele. Hypselis. “pıbaay Ptol. Ec; "Yıbyry Hierokl. Ec; "YWyAıs Steph. Eb; Bisth. Ec; Hypselis Thierd. Ec; ?Psualis Rav. Ec Xxx 330 Hypselitischer Gau YPHAITAS vouos Mün- zen Ec Ibiu Itin. Ant. De; Thierd. De; Ibion De; Nißıs Steph. Db Ibschadi (s>L&s) Delta Ed Hithyia EiAsıSvies Ferıs Strab. Gef; Hf; Steph. Gd; Ilithyia Götterd. Thierd. Ge; ?Leucotheae oppidum Ge Rav. Ptol. Ge; Plin. Tliupolis vgl. Heliopolis In monte Plin. Gf, Hf, Hg Iovis vgl. Dios Iovis Casii delubrum Plin. Aef Iseopolis Peut. Ac Iseum "Ireiov Steph. Ab; Iseum Rav. Ad; Peut. Bed; Isidis oppidum Plin. Acd; Götterd. Ac Isiu Itin. Ant. Ce; Götterd. Ce Isiu Itin. Ant. Ecd; Not. dign. Ed; Iseum Götterd. Ed Iuliopolis Plin. Ab Kabasa. Kabassus. Kaßara Ptol. Be; Ka- Bars Hierokl. Ac; Kaßarccs Bisth. Ac; Kabasus Thierd. Ac Kabasitischer Gau KABACIrys vous Mün- zen Be Kafr Scheich Ettuch za Zu 55 Agg. kopt. arab. Non Kafr Schibschir u E13 Delta Ee Kahi. ennub ragı Nitorwh Delta Ba Kais rate Aeg. kopt. arab. Km Kalaat Abukir 4542) äx\ö Delta Aa Kanopische Mündung Kavwßızov Froua He- rod. Ab; Strab. AB; Ptol. Ad Kanopus. Kanobus. Kavw/@os Herod. Ab; Strab. AB; Ptol. Ad; Steph. Aa; Cano- pus Plin. Ab; Canopon Ray. Ab; Kano- pus Götterd. Ab Kasiotis Karı@rıs Ptol. Ah Kasischer Berg Karıov ougos Herod. Bf; Kasıov caos Strab. Bef; Casius mons Plin. Bef Kasium. Kassium. Karıcv Ptol. Ag; Steph. Pırrteer: Ad; Karcıov Hierokl. Ae; Bisth. Ae; Casium Götterd. Ae; Cassion Rav. Bf; Cassio Itin. Ant. Ae; Peut. Be Kasr Assiad SLuali „wS Aeg. kopt. arab. Mo Katarrakte Karagganrns ö wırgos Ptol. If; ra Karadoura Herod. He; Catarractes Plin. He Kato chora Xuroa N zarw Ptol. Bef Kau Alkebir „Ss „U Aeg. kopt. arab. Mn Kebrit 2345 Delta Bd Kleopatris vgl. Arsinoe Klysma KAusua Ptol. Dfg; Hierokl. Be; Bisth. Be; Clysmo Itin. Ant. Be Ko Ka Ptol. De Kobiu Kw@iov Ptol. Be Koprithis KorgeSis Bisth. Ac; RONPHT 2.5 Delta Be Koptischer Gau KONTEITHC vouos Mün- zen Fe; Coptites nomus Plin. Fe Koptus Korros Strab. Fe; Ptol. Ff; Steph. Gd; Hierokl. Ge, Bisth. Ge; Coptus Götterd. Ge; Thierd. Ge; Coptos Plin. Ge; Copton Itin. Ant. FGe; Copto Not. dign. Ge; Hormucopto Peut. Fe; Rebrw Recjt 55 Aeg. kopt. arab. No Kos Kös Steph. Db Kos kwc Delta Dh Kosbirbir rweßspbip Aeg. kopt. arab. No Koskam ROCRAM Aeg. kopt. arab. Mm Koskoo ROCROwW Aeg. kopt. arab. Lm Krokodilopolis KooxodsiAwv morıs Ptol. Ee; Strab. Gde; Crocodilopolis Thierd. Ge Krokodilopolis vgl. Arsinoe Krophi Rowoı Herod. He Kum Farain ons 5 Delta Bd Kus wos3 Aeg. kopt. arab. No Kusae vgl. Chusae Lacus mori vgl. Bitterseen Lagonus Rav. Be; AaRan „läle Delta Ed Latopolis Adrwv morıs Ptol. Ge; Steph. Gd; Aatororıs Strab. Gde; Bisth. Ge; Aa- rwy Bierokl. Ge; Latopolis Götterd. Ge; Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Thierd. Ge; Laton Rav. Ge; Lato Itin. Ant. Gde; Not. dign. Ge; Peut. Ge; Aartoit Un] Aeg. kopt. arab. No Latopolitischer Gau AATOMOAir4s vouos Münzen Gde Leontopolis Asovrwv TöAıs Steph. Be; Asov- rororıs Strab. Bd; Asovrw Ptol. Bf; Hierokl. Bd; Bisth. Bd; Leontopolis Plin. Bd; Thierd. Bd; Aewirwom olsbs Ws Delta Df Leontopolitischer Gau AEONTONONEI- Tas vouos Münzen Bed Lepidotopolis Asrıdwrav moAıg Ptol. FF; Lepidotopolis Thierd. Fd; ?Lipidü Rav. Fd Letopolis Ayroroäıs Bisth. Be; Ayrovs Fo- Aus Ptol. Be; Ayroüs Steph. Bb; Hie- rokl. Be; Letopolis Götterd. Be; Thierd. Be; Letipolis Rav. Be; Letus Itin. Ant. Be Letopolitischer Gau AHTOMBX/FAS voucs Münzen Bbe Leucotheae oppidum vgl. Hlithyia Lipidii vgl. Lepidotopolis Liui Atovı Delta Gf Lykopolis (Thebais) AuromoAıs Strab. Ee; Avzwy roAıs Ptol. De; Steph. Eb; Bisth. Ec; Avuxwv Hierokl. Ec; Tyconpoli Peut. Ee; Lykopolis Thierd. Ee; Lycon Plin. Ec; Lyco Itin. Ant. Ee; Not. dign. Ee; CIWOTT Aeg. kopt. arab. Lm; ?Seath Rav. Ee Lykopolis (Delta) Auxev Torıs Strab. Ad; Avzwv Steph. Ac; Lucopolis Rav. Ad Lykopolitischer Gau AuxzoroAirns veucs Steph. EFb; AYKOroAirys vouos Münzen Eec; Lycopolites nomus Plin. Ec Madoris Rav. Cd Magdolus MayodwAcs Herod. Be; MaydwAos Steph. Bd; Magdolo Itin. Ant. Be Magni Pompeii tumulus Plin. Af Mahallet Alkebir „uX} &= Delta Ce Mahallet Melk «XL &= Delta Bc 931 Mankapot MANRATIOT OLu&is Aeg. kopt. arab. Lm Manuf Aloliah aule)} Lösir Delta Ee Marea Magen Herod. Bb; Mapewris Bisth. Ab; Mareotis Thierd. Ab Mareotis Ray. AcBd Mareotischer Gau MAPEWTHC veucs Münzen Bb; Mareotis nomus Plin. Bb Mareotischer See Mageı« Aruvn Strab. Bb; Ptol. Bd; Mareotis Plin. Ab; I Delta Ca Masr Alkaherah sslöf ‚zar Delta Gg Mastitae Marrır«ı Ptol. Bd Maximianupolis Ma£ınıavouroris Hierokl. Ge; Bisth. Ge; Maximianopoli Not. dign. Ge Mefi vgl. Memphis Melcatim Rav. Ac; Melcati Peut. Bb Meledj meAex Delta Be Memnon 6 Meuvwv Ptol. Ge Memphis Meudıs Herod. Ce; Strab. Cd; Ptol. Ce; Steph. Cb; Hierokl. Ce; Bisth. Cc; Memphis Plin. Ce; Rav. Ce; Peut. Ce; Götterd. Ce; Thierd. Ce; Memphi Itin. Ant. Ce; Memfi Not. dign. Ce; Ae- gyptos Rav. Ce; Mmecıs, Mmenbe ein Aeg. kopt. arab. Im Memphitischer Gau NOMOC MENOITHC Münzen Ce; Memphites nomus Plin. Ce lacus Menbe vgl. Memphis Mendes Mevdys Herod. Ad; Strab. Bd; Steph. Ac; Mendes Götterd. Ad; Thierd. Ad Mendesischer Gau Mevöyrıos vouss Herod. Bd; MENAHCIOC vouos Münzen Ad Mendesische Mündung Mevöyruov aroug He- rod. Ade; Strab. Ade; Ptol. Af; Mende- sicum ostium Plin. Ade Menelaitischer Gau MENEAAEITHEC vo- wos Münzen Ab; Meneliatu meneAsa- to» Delta Bab Menelaus MeveAacs Strab. Be; Steph. Aa; Meveruos (Zyedia) Bisth. Ab; Meveral- 775 Hierokl. Abe Xxx?2 392 Menonia Rav. Ge Menuf si» Aeg. kopt. arab. Im Menuthis MevouSs Steph. Aa Mercuri oppidum vgl. Hermopolis die grolse Meriotes MEPIWTHc Delta Ca Meschtol MEITWA Delta Eg Meschtol Alkadi ‚s2W&) Jeiöm Delta Egh Metelis MerzAıs Ptol. Ade; Hierokl. Ac; Bisth. Abe; Meryäıs (Bis) Steph. Aa; Metelis Rav. Ac; Thierd. Ac Metelitischer Gau MET HAIRsHs vos Mün- zen Ab Milesiermauer MiAyriwv Te%y,os Strab. Ac Minieh u» Aeg. kopt. arab. Km Moeris-See Meipıos Alııyn Herod. Ced; Mor- gröcs Alıvn Strab. Ce; Ptol. Cd; Steph. Ch; Moeridis lacus Plin. Ce Momemphis Muusudis Herod. Be; Strab. Bc; Steph. Bb; Momemphis Götterd. Be; Thierd. Be Monocaminum Movorauıvov Ptol. Be; Mo- nocaminon, Monocanon Rav. Bb; Mono- gami Peut. Bb Mophi Madı Herod. HlIe Musae Itin. Ant. De; Muson Not. dign. De Muthi Itin. Ant. Ed; Mutheos Not. dign. Fd Myekphoritischer Gau Musxbogirns vouos Herod. Bcd Naesi vgl. Anysis Natho NaSw Herod. Be Naithu Not. dign. Bd; NAOW wı>,2o Delta Df Naukratis, Stadt. Navxgarıs Herod. Ac; Strab. Be; Ptol. Bde; Steph. Ab; Hie- rokl. Ac; Bisth. Ac; Naueratis Plin. Ac; Götterd. Ac; Thierd. Ac; Naucratim Rav. Ac; Nauecrati Peut. Bbe Naukratis, Gau. NAYKPATIC Münzen Bbc Neapolis vgl. Caenepolis Nekropolis Nexgomors Strab. Bg Neeropolis (s. v. a. Nitropolis?) Rav. Bb Nesi vgl. Anysis Nesteraue 5,2425 Delta Ade Paartaey: Netuad Tarsi m ol,b5 Delta Df Ne.ut, Gau NEOYT Münzen Bd Nibis vgl. Ibiu Niciu Nızicu Ptol. Be; Steph. Bb; Hierokl. Be; Nixicvs Bisth. Be; Niciu Itin. Ant. Be; Nisiu Peut. Be; Nicum Ray. Be Nifaiat tiscpasar Delta DEFbed Nikafar tıRatpAp Aeg. kopt. arab. Km Nikedjo.u MIREXWOT Delta Ae Nikentore vgl. Tentyra Nikopolis Nızomorus Strab. Ag Nilopolis. Nilus. Neicu Torıs Ptol. Cef; NeiAororıs Hierokl. Ce; Bisth. Ce; Nei- Aos Steph. Cb; Nilopolis Thierd. Ce Nisiu vgl. Nieiu ! Nithine Itin. Ant. Be Nitriae Nırgias Strab. Bb; Steph. Ba; Ni- triae Thierd. Bb; ?Necropolis Rav. Bb Nitriotae Nırgiwrar Ptol. Ced Nitriotischer Gau Nirgwrns voros Steph. Bab Nuleon vgl. Auleu Oase, die grofse "Oarıs ueyary Ptol. Fe Oase, die kleine "Oasıs wırga Pol. Dd Oasitae "Oarırar Ptol. Ce Olumna Rav. Cde Ombi. Ombos. "OußoSteph. Hd; Hierokl. He; Bisth. He; Ombi Götterd. He; Thierd. He; Ombos Itin. Ant. He; Peut. He; Ommos Rav. He; Ambos Not. dign. He; wmbon nl 2085 Aeg. kopt. arab. Oo Ombitischer Gau NOMOC OMBITHC Münzen Hef; Ombites nomus Plin. He On vgl. Heliopolis Oniu "Oyiov Ptol. Bf Onuphis "Ovougıs Ptol. Bf; Steph. Ab; Hie- rokl. Ac; Bisth. Ac; Onuphis Thierd. Ac Onuphitischer Gau "Oveudirns vouos Herod. Bd; ONOY&Irns voucs Münzen Bed Osiris-Freistatt "Origides arvrav Strab. Be Östracine "Orrgazıvn Ptol. Ah; Hierokl. Af; Bisth. Af; Östracine Plin. Af; Peut. Af; Östracena Itin. Ant. Af; Rav. Af Östraciana Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Oxyrynchitischer Gau OZYPYNXITHC vowos Münzen De; Oxyrynchites nomus Plin. Dbe Oxyrynchus "OEvguyx,os Strab. De; Ptol. De; Steph. Db; Hierokl. De; Bisth. De; Oxirincho Itin. Ant. De; De; Oxyrynchus Thierd. De Pachnamunis. Pachneumunis. TIayveuuouvis Ptol. Ae; Hierokl. Ac; Hayvauauvıs Bisth. Ac; ?Pessimines Rav. Ac Palaemarea Haraumapeıa Ptol. Bed Tauravıs Ptol. Ge; Pampane Not. dign. Ge Panaban tanabaı Delta Df Panaho MAIA90 Delta Ef Panau ana” Delta Cef Panephysis Havepuris Ptol. Af; Hayepuros Bisth. Ad; IIeviSurcs Hierokl. Ad Panopolis Havororıs Bisth. Fd; Hlavav morıs Strab. Fd; Ptol. Ef; Maves Forıs Steph. Fe; TIavss Hierokl. Fd; Panopo- lis Plin. Fd; Thierd. Fd; Panopoli Peut. Fd; Pano Itin. Ant. Fd; taıtoc >) Aeg. kopt. arab. Mn Panopolitischer Gau MANOroAırns vonos Münzen Fd; Panopolites nomus Plin. Fd Panuf Res HAHOTc] PHc Delta Ee Papa Itin. Ant. Ge; NATIIH re u Aeg. kopt. arab. No Papremis Haronuus Herod. Be; Steph. Bb; Papremis Götterd. Be; Thierd. Be Papremitischer Gau Hergnuirns veuos He- rod. Be Paralius. Paralus. Hagarıos Hierokl. Ac; Hagados, Bisth, Ac; napaAAoT, us, Delta Af Parembole Itin. Ant. Ie; Not. dign. Ie Passalo IHarraAw Ptol. Ef; ? Passion Rav. Fd Pathanon HABA HONM Delta Ee Pathmitische Mündung vgl. Phatnitische Patricon Rav. Ba; Patrico Peut. Ba Patumus I@revwog Herod. Bd Öxirincos Rav. Pampane. Pampanıs. 933 Pdjidjber nzıxhmp Delta Ee Pedone Itin. Ant. Bb Pelusischer Gau MHAOYrıov Münzen Be Pelusische Mündung InAovrıcev arouc He- rod. Ae; IInAsvriazsv Greua Strab. Be; Ptol. Ag; Pelusiacum ostium Plin. Ae Pelusium ee Herod. Ae; Strab. Be; Ptol. Ag; Steph. Ad; Hierokl. Ae; Bisth. Ae; Pelusium Plin. Ae; Götterd. Ae; Pe- lusio Not. dign. Ae; Peut. Ae; Permum, Tele Rav. Ae Pemdje TEMXE Aecg. kopt. arab. Km Peme Itin. Ant. Ce Pentaschoenum Ilsvrary,cıvov Hierokl. Be; Bisth. Be; Pentascino Itin. Ant. Be Peos Artemidos Itin. Ant. Ded; Poisartemi- dos Not. dig. Ec; Speos Artemidos Göt- terd. Ec Peremun TIepemorym Delta Cf und Ck Permun vgl. Pelusium Pilusion, Pernicide vgl. Berenike Perseus- Warte Nlegreos From Herod. Abe; Hegrews oxorn Strab. Abe; Rav. Ab Peruonithoiti TEPOTWITEOITI Delta Bd Pesla Itin. Ant. Ec; Pescla Not. dign. Ee Pessimines vgl. Pachnamunis Petpieh HETIIIEO Aeg. kopt. arab. In Petphre neTtbpH Delta Gfg Phagroriopolis BayaugsmeRıs Strab. Bde; Baygugıov Steph. Be; Phagorior Rav. Bde; Phagroriopolis Thierd. Bd Phakusa ®axzour« Strab. Bde; Barouca Steph. Be; Baxrcürra Ptol. Bg; Baxov- raı Bisth. Bd; Phacusi Peut. Be; Pha- guse Ray. Bd Phalacorum vgl. Philacon Phamothis PauwSis Ptol. Bd Pharbaethischer Gau ®« eBarSırns vouos Herod. Bd; DAPBAISIrH: voucs Mün- zen Bd Pharbaethus ®ag@arSos Ptol. Bf; Steph. Be; Hierokl. Bd; Bisth. Bd; Pharbaethos Plin. ? Speculon 934 Bd; Pharbaethus Thierd. Bd; apkaıt vn Delta Dg Pharsine epapesme Delta Ede Pharus »agos Strab. Ag; Bagos vnTos Ptol. Ad Phatnitische Mündung ®arvırınov Froua Strab. Ad; Phatniticum ostium Plin. Ad; HaSuırızov rrowa Ptol. Af Phaturites nomus Plin. Gde Phelbes tbeAbec Delta Fg Phenice Peut. Ge; Phinice Rav. Ge; Poe- niconon Itin. Ant. Gef; Foenicionis Not. dign. Ge Phermuthischer Nilarm DepuouStanes 70- rauos Ptol. Be Philacon Peut. Hf; Phalacorum Rav. Hfg; Falacro Itin. Ant. Hfg Philae ®iAaı Strab. Ie; Ptol. Ie; Hierokl. He; Bisth. Ie; ®:Aa@ Steph. Hd; Philae Plin. Ie; Götterd. He; Thierd. He; Phi- las Itin. Ant. He; Filas Not. dign. He; 11AaR SI; Aeg. kopt. arab. Oo Philons Dorf ®iAwvos zwun Strab. Bde Phinice vgl. Phenice Phragonis boayovıs Bisth. Ad Phthemphuth, Gau BOEMYoVS Münzen Be Phthene.u, Gau BPOENEOY Münzen Ac Phthonthis ®S$wvSis Ptol. He Phylacae vgl. Thebaische Gränzwacht Piamun T11&.Morvı Delta Fe Pia.ytes TIADTHC Aeg. kopt. arab. No Pilak sııA\ar Aeg. kopt. arab. Oo Pilusion vgl. Pelusion Pineptimi Iverriuı Leudorreuov Ptol. Ae Piom T110M Aeg. kopt. arab. Im Pithom 1IEwM Delta Egh Plinthine HAuwv-Sivn Ptol. Ac; Steph. Aa Plinthinitischer Busen HawSwirns #0Aros Herod. Aab Poeniconon vgl. Phenice Poisartemidos vgl. Peos Artemidos Praesentia Not. dign. Ee PıARrtHaey: Prosopis Necrwmıs Steph. Bb; Prosopis Thierd. Be Prosopitis Insel und Gau Igoswriris He- rod. Be Prosopitischer Gau MPOCWNMITHC vo- wos Münzen Be Proxenopolis Hoo&eveurorus Steph. Ab Psanuace vgl. Psenako Pschati ya Delta Ed Pscheimo.u TIYHIMOOT Delta De Pschinie.u Tetysntmomw Delta Ad Pselcis Itin. Ant. Ie; Spelci Peut. Ie Psenako Yevaru) Steph. Bbe; ?Psanuace Rav. Bed Psenetai Penerat Delta Dh Psenshiho Penss1go Delta Cg Psinaula Not. dign. Ec Psoi Por Aeg. kopt. arab. Mn Psosi Rav. Fd Psualis vgl. Hypselis Pteneto NTeHETWw Delta Be und Dd Ptolemais (Thebais) IroAsuais Hierokl. Fd; Bisth. Fd; IIreAeuais A "Egueiov Ptol.Ee; IIrorsuaiun merıs Strab. Fed; Ptolemais Plin. Fed; Ptolomaida Itin. Ant. Fd Ptolemais (Heptanomis) IIroreuals Ptol. Ce; Ptolomagis Rav. De; Ptolomaidonar Peut. De Pubasti novbact Delta Efg Puschin NOTWjs1 Aeg. kopt. arab. In Pusiri movcıpt Delta Cf nnd Aeg. kopt. arab. Lm Rakoti vgl. Alexandrien Ramnitis Rav. Bd Raschid Ass, Delta Ac Rinokolura. Rinokorura. “Pivorogeuga Ptol. Ah; “Pivoxeugeuga Steph. Ae; “Pivoxc- goupa Hierokl. Af; Bisth. Af; Rhinoco- lura Plin. Afg; Rinocorura Itin. Ant. Af; Not. dign. Af; Peut. Af; Rinocururon Rav. Afg Sa Alhadjar „at Lo Delta Cd Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Sabarı cabapor Delta Cde Sacha [= Delta Ce Sahrascht ca9 PALJT w>-4o Delta Df Sais Baus Herod. Be; Ptol. Be; Strab. Be; Steph. Bb; Hierokl. Be; Bisth. Be; Sais Plin. Be; Götterd. Be; Thierd. Be; cas „IL Lo Delta Cd Saitischer Gau CAITHC NOMOC Mün- zen Be Saitische Mündung Sairırov Oroua Herod. Ac; Strab. Ae Saka Er Delta Ce San ge Delta Ci Sandelat IA Delta Be Sarsineh uw,» Delta Ede Scenas extra Gerasa Not. dign. Ae Scenas Mandras Itin. Ant. Cd; Scenas Man- drorum Not. dign. Cd; Ixyvy Mavdguv Bisth. Cd Scenas Veteranorum Itin. Ant. Bd; dign. Bd Schabbas Almahalleh ss} (wL& Delta Ad Schabbas Aschuadi (sts) »L% Delta Cd Schanschah Läi% Delta Cg Schedia Ix,edi@ Strab. Bb Schedia vgl. Menelaus Scheneset WertecHT Aeg. kopt. arab. Mo Schetnufi wernoregi Sa Delta Fe Schihet wyıoHT Delta Fbe Schintelet wywıntteAet Delta Bd Schleimi wArımı Delta Dd Schmin ya Aeg. kopt. arab. Mn Schmun Enerman WMODH \tepmalt Delta Ch Schmun snau WMorn [3 Aeg. kopt. arab. Lm Schobra Tani „U },a% Delta C4 Schotp Warn b% Aeg. kopt. arab. Lm Schuber „ „“% Delta Cde Sciathis YrıaSız Ptol. Bd Seath vgl. Lykopolis Sebennytischer Gau Zeßevuurys vouos He- Not. 935 rod. Ac; CEBENNYTHC vouos Mün- zen Bd Sebennytische Mündung Seßevvurizöv ergua Herod. Acd; Strab. Ac; Ptol. Ae; Se- bennyticum ostium Plin. Abe Sebennytus Seß@evyuros Strab. Be; Ptol. Bf; Steph. Bb; Hierokl. Be; Bisth. Be; Se- bennytus Thierd. Be; Sedenito Rav. Be Sele. Sile. SA Bisth. Be; Sellae Not. dign. Be; Sile Itin. Ant. Be Selino Itin. Ant. Fd Sellae vgl. Sele Semnud Osiwo Delta Cf Semutis Rav. Fe Senbat DL Delta De Senphu Peut. Bde Serapeum Peut. Ad Bc und Bd Serapeum Götterd. Bde; Serapiu Itin. Ant. Bde Serbonis. Sirbonis. Zeoßuwvis Aruvn Herod. Aef; Seoßwviris Aluvn Strab. Bef; Zıg- Bwvis Aruvn Ptol. Bh; Sirbonis lacus Plin. Aef Sethro& ZeIpn Steph. Be; Ze9gairns Hie- rokl. Bd; SeSpoirns Bisth. Bd; Sethro& Thierd. Bd Sethroitischer Gau CEOPOEITHC voucs Münzen Be Shmumi &Movms Delta Fe Sile vgl. Sele Silili Not. dign. He Sinottum Peut. De Sinuati Peut. Bd Sio.ut CIWOTT Aeg. kopt. arab. Lm Sirbonis vgl. Serbonis Siuph Zıoup Herod. Be Skho.u cS$wWoT Delta Ce Sne eitH Aeg. kopt. arab. No Solis oppidum vgl. Heliopolis Sosteos vgl. Xois Speeulon vgl. Perseus-Warte Spelci vgl. Pselcis Spenemiris vgl. Xenephyris 536 Speos Artemidos vgl. Peos Artemidos Stratopeda Zrparomeda Herod. Be Stratunicidi Peut. Bd Subasto Peut. Bd Suan vgl. Syene Syene Zus Herod. He; Strab. He; Ptol. If; Steph. Hd; Bisth. He; Syene Plin. He; Itin. Ant. He; Peut. He; Thierd. He; Syenae Not. dign. He; covam (law) Aeg. kopt. arab. Oo Taba vgl. Taua Tabennesi TAbertmecr Aeg. kopt. arab. Mo Tacasarta Itin. Ant.Bd; Tacasiria Not. dign. Bd Tacona Itin. Ant. De Taenia Taıvıa Ptol. Bd Tafıs Itin. Ant. Ie Taha Alamudain Besen) Leib Aeg. kopt. arab. Kl Talmis Itin. Ant. Ie Taly Tarv reorauss Ptol. Be Tamiathis Tantagıs Steph. Ac; TAMIATI DU» Delta Ah Tamnostri vgl. Taposiris Tamonti Peut, Ee Tanis Tavıg Strab. Bd; Ptol. Bf; Steph. ABc; Bisth. Bd; Tavvıs Hierokl. Bd Tanis Itin. Ant. Bd; Thierd. Bd; Thanis Rav. Bd; zaıH ge Delta Chi Tanitischer Gau Tavırys vouos Herod. Bd; TANITHC NOMOC Münzen Bde Tanitische Mündung Tavırızov sroua Strab. Ade; Ptol. Af; Taniticum ostium Plin. Ae Tantatho TAHNTAOW _Dib Delta De Tanub vub Delta Dd Taposiris Tar oreugıs Hınpa Strab. Ag Taposiris Tarorıgıs Ptol. Bed; Taroreıgıs Steph. Ba Tapostri. Tamnostri Rav. Bb; Tapostri Peut. Ab; ?Caportis Itin. Ant. Bb Tapotyke TATIOTTEH Aeg. kopt. arab. Lm Taricheae Tagıyeieı Herod. Ab und Ae Tarudjeh &>s;5 Delta Ce Tasdri Peut. Ce Pırrtueer: Tasempoti TACEMTOY Delta De Tathyris TaSugis Ptol. Ge Taua Taova Ptol. Be; Steph. Bb; Hierokl. Bc; Tav@ Bisth. Be; Taba Itin. Ant. Be Tele vgl. Pelusium Tell Basteh abs 1% Delta Eg Tell Fakus (ws3& \ Delta Dh Telmi Peut. Ce Tembro Rav. Ac Temnis vgl. Thennesus Temsioti TEMCIWT Delta Df Tennis vgl. Thennesus Tentyra. Tentyris. Tevrupa Strab. Fe; Ptol. Fe; Hierokl. Fe; Tevrı voaL Bisth. Fe; Tevrugis Steph. Fd; Tentyra Not. dign. Fe; Götterd. Fe; Thierd. Fe; Tentgris Plin. Fde; Tentira Itin. Ant. Fe; Rav. Fe; Peut. Ge; NIRENTOPE Dun Aeg. kopt. arab. Mo Tentyritischer Gau TENTYPirys voncs Münzen Fde; Tentyrites nomus Plin. Fde Terenuthi vgl. Therenuthi Terot TeEPwT Delta Be und Aeg. kopt. arab. Lm 2 Terraneh Ssib Delta Fd Thamui Rav. Ad Thanis vgl. Tanis Thanub eattovh Delta Dd Thaubasio Itin. Ant. Bde; Thaubasteos Not. dign. Bde Theben Onbaı Herod. Ge; Bisth. Ge; Orßaı 7 Aus morıs Strab. Ge; Ausorc- rısh nal Onlaı Steph. Gd; Auos Forıs neyarn Ptol. Gf; Thebas Itin. Ant. Ge; Not. dign. Ge; Theben Götterd. Ge; Thierd. Ge; Diospolis magna (Thebe) Plin. Ge; Diospoli quae Tibe Peut. Ge; onbon „us Aeg. kopt. arab. No Thebais On@ais Herod. GHe; Oyßais zaı dvw rorcı Ptol. Ge—Hf; Onßais A &y- yırra und % avw Hierokl. Ec—He; @y- als « und (’ Bisth. Ec—Gf; Thebais Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Not. dign. Fe—He; Gde Thebaische Gränzwacht @yßaix duAann Strab. Eed; ®uAaxai Ptol. De Thebaischer Gau (Oberägypten) Onßairts voucs Herod. Ge Thebanischer Gau (Delta) @yQatos vonos Herod. Bd Thennesus ©evvnTos Bisth. Ad; Rav. GHe; Thierd. ? Temnis Rav. Ad; ®eHHHcer ser Delta Bi Theodosiopolis ®eoderioumorus Hierokl. Ec; OETAWCIT, TOPVOO, een] lab Aeg. kopt. arab. Klm Therenuthi Not. dign. Be; Terenuthi Te- pettover sb Delta Fd Theroshe eepose Delta Ch Thimonepsi Itin. Ant. Cd; Thinunepsi Not. dign. Ced Thinitischer Gau OINITHC vous Münzen Fd; Thinites nomus Plin. Fed This ©i5 Steph. Fe Thmou Not. dign. Fd Thmui empanehe.u EMODdT MIANEIHOT Aeg. kopt. arab. Mmu Thmuis Ouevis Ptol. Bf; @potis Steph. Be; Hierokl. ABd; Bisth. ABd; Thumuis Itin. Ant. Bd; EMOFT A:s)) sr Delta Cg Thmuitischer Gau Ouevirys vouos Herod. Bd Thohu vgl. Thou Thomu Itin. Ant. Fd Thonis Owvıs Strab. Ah; Steph. Aa; wis 33,5 Delta Bb Thou Itin. Ant. Bd; Thohu Not. dign. Bd Thmuis Tiameiri Taunıpı Aeg. kopt. arab. Lm Tianaballı TaıabaAAor Delta Fb Tianoscher Taitotyep Delta Ce Tiarabia Tapakıa Delta FEDhik Tifre {eppe Delta De Timinhor Taımtoop Delta Ce Tipersioi repeion Aeg. kopt. arab. Hm Tiraschit pauır Delta Ac Philos. - histor. Kl. 1858. Thumuis vgl. 537 Tischairi Ywyaıpı Delta Ce Tkehli TRegAt Delta Bh Tko.u TkKWOD Delta Bb und Aeg. kopt. arab. Mn Tmai Alemdid AsAr)} Wer Delta Cg Tmoone TMOOoMeE Aeg. kopt. arab. Km To.u Toov Ptol. Hf Tpurane TNOTPAnH Aeg. kopt. arab. Mn Trajanstluls Toaiavos moraucs Ptol. Cfg Troıa Tocia Steph. Ce Troischer Berg Towinev 0905 Strab. Cd; Towiyov ArYov ogos Pol. Cfg Tuho TOV9O Aeg. kopt. arab. Km Tuneh 35.5 Delta Bb Tuphium Teugıov Ptol. Gf Tutzis Itin. Ant. Ie Tyconpoli vgl. Lykopolis Tyrisches Lager Tugiwv Frgaroredov He- rod. Ce Tzitzi Itin. Ant. Ie Vacreus Peut. Bed; ? Bacrenis Ray. Be Veneris oppidum Plin. Fe Veneris oppidum vgl. Aphroditopolis Venne Peut. Ce Vico Apollonos Itin. Ant. Ge Vico Judaeorum Itin. Ant. Bd; Castra Ju- daeorum Not. dign. Bd Wadi Alnatrun goal «52!» Delta Fba Xenephyris Bevebugis Steph. Aa; ? Spene- miris Rav. Ab Xeos ZEWE Delta Ce Xeriku ZEPIROT Aeg. kopt. arab. Km Xeron Rav. Hf; Peut. Hf Xois Zcıs Strab. Be; Ptol. Be; Steph. Bb; Hierokl. Be; Bisth. Be; Xois Thierd. Be; Xoy Ray. Be Xoin Rav. Ad; Not. dign. Be Xoitischer Gau ZOITHC vowos Münzen Be Xui vgl. Xoin Xui Peut. Ad; ?Sosteos Zeitun u» Aeg. kopt. arab. In Zephyrium Zeobugiov Strab. Ag; Götterd. Ab ; Zephyrium Yyy 538 Pıxrrturv: Zur Erdkunde des alten Aegyptens. Verbesserungen auf den Karten. Il. Strabo. III. Plinius. IV. Ptolemaeus. V. Münzgaue. VIII. Stephanus. X. Ravennas. XI. Peutingersche Tafel. XII. Delta kopt. arab. XIV. Aegypten kopt. arab. XV. Götterdienst. Ad lies Barvırızov oreue Ag lies Tarorenıs N Hızga Cd lies Towızev ones Cd Der Kreis zu BaßvAwv gehört nach Be Ge Der Kreis zu "AroAAwvos ToAıs gehört nach He Ge Der Kreis zu Apollinis gehört nach He Af lies Havepburıs Bf lies Seßevvuros Ge Der Kreis zu ATOAAWNOMOAITHE gehört nach He Aa lies "Arru Aa und Be lies "Hoandecvmorus Bb lies Duvarzorrorıs Fe ist nachzutragen ’Avrauurorus De Ptolomagis gehört nach Ce, nördlich von Cenon Ec lies Tamonti Ac lies Au, Bb lies «, BeeS)) Cg lies 4, 2) Dh und Eg lies Mon lies 2) Mo lies Sell ws Ec lies Antinoeia. —— ED Parthey, Erdkunde des alten Aegyptens. Mini | ORoG,, , Odı AEGYPTEN nach Herodot. 1841-408 v.Chr “ FF Yovims vors | LrgaranıdQ) lamı uxol) FB ar = im Don BaK (e} Yrgaröncsa | ER v Onpaios vonos, © Mayswxos a Organ OR 7 Mev vEnbuog von Sn ovpog Aspar, Bovßabeirmgvonög 0 Boüp wor 09 ER = oHarov toAıg On bar & pn daikos vonog Parthey, Erdkunde des alten Aesyptens. Tanosugıs ij - NıkoroAng Hand Auon N? 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Kamınitis Ofhagorior 29 SR Jhupolis 9, Fr FURnhnarL =) Y S Pholocterisc 3 I net ee Menonia | [e) ?Ermunliso 10, | N N \ Laton A | | I Apollonia® \ -- u Y Ormmos NN 2 OR, Jera Sicaminaof 7 — = A y 3 „Phinice = | od Didimus —— Cassıon © Afroditis olomvasım — ir ° Xeron ITS ! n= IE \Phalacorum ‘oApollonos 0. Gabaum Cenon ilrima Berenecide; Parthey, Erdkunde des alten Aegyptens 7° b 46° Zu. Ss erapeum\. DIN Melau A x oO Nee Naucrati XL Nisiuo‘Q | Antinoo Dr xu? [3 a AEGYPTEN nach der Peutinserschen Tafel. HandschriflinWien aus d.Jahre 1%65n.Chr. ie 'OAffrodites N XX lH ? %, &o hato? o Dydymos Ba“ = u XV S 0 (onpasin goTentira®® xxır : Di0s0 XXI 2X; > f 2 A Xerond XXIII Philecon o NR ‚Apollonoso KU Cabau Sue CenonnydramaO Pen — Pernici | ut | © wergerg 99 mersy vr nD ® den Parthey, Erdkunde des alten Aesyptens. auuanı uaruıg = 4 N ö Lopervuroso dl \ Kau p e oBovowoıy zus $ ” „© o Paxvvsar N aoBaıdoy Tava 2 Nov Nııovs 2 Kaocıov» ‚Oo —_ Eegen DER Tleyradxoırov un ZA Hy N) DOwEN | % 129% D 200. a Moanana m arajo Anoraurndıa 9 Fanımaan D Avrcov & 0 Tavonanıy Ayraloro Ba Fr en PFEFFER | ’ Konto, | \ | er; Nagyltavodaary | | | Nnguunsıs | | | | | | | 6) ] | Antony | on \ 5 P | ! \ Kb 13 il | Die Bisthümer a 2 Le | IN AECYPTEN. \ PR | j Dee SENE nl y ee | I | C pr wi 500 e 378 r3 Läth-Anst,v:Leopold Koaata in Berlin. | | De # N a er Z El en ha Apr A PM a # N ! ı r “ us ae a 4 he pi E73 2 s) |) P 17 et } Ü D . 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Ä J i * Mr h U ni F = ‚ u vr - f n F 2 f ıF Ey = D VEIT # pr i . ur z - EWE h br a y 4 ‘ erh 9 E h) il Da! # e 1 a" N he Y ö e | 4 HN Li h i 1 r j m us Er AR 07 Rune 1’ ’® - T Ef D. . j de Yan ! . = f » & A j = r% D ni Mi ” v £ r 4 E ' } ’ a r h 4 I i y l A f ß u 4 }: 3 % « 124,8 5 N { h 1 h 5 j hl f y f & a . wir 2 RN ’ = + EIER m. a ET i 3 ‚a ® M 3 8 \ » E Ta h 4 + R Er ’ u 4 = » Es | f j ES Be D > 2 wm sEryphrunhbel)dn Pre ne ee ha Pa “ RR: PEN 0: 2035 5 „> -| j “ N \ . B} en u Fe > = ||| Be 3 Spelusium m 2 T > EL 1 a Auıs- lasius ep. x . Gesens > Alexandria: Ösrus. /sıs. Horus.Sara - Momempluisd pıs. Fans: eiltchros. :eus-Folveus, Aphrodite 5 ? SI Hera. loseidon. Johlepios. Demeter- ö ; Thesmophoros. Dan. NemestsIhetis, Naucratis: Sarapns.neus: Hera fpolla:, 30° Aphrodite. Hestia:Thenuth. Osırıs.Ists u Helios Zeto Letopo Jarapıs Jsts Osırıs Merapkus fürbiren.Aphrodkte: Selene Toplist‘ Osırıs. Acanthu: [e | & 2 Aphroditopolis K_ — ? 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December 1858.] D ie Lydischen Grabhügel, welche von Sardes aus jenseit des Hermus nach dem See von Koloe oder dem Gygäischen See hin sich finden, haben von der ältesten Zeit her die Aufmerksamkeit der Reisenden und Geographen erregt; doch fehlt uns noch immer eine auch nur annähernd genaue Karte jener Gegend, obgleich man unter jenen Grabhügeln schon früh und wohl mit Recht das Grab des Alyattes, des Vaters des Crösus, suchte. Herodot sagt (I. 93) „Staunenswerthe Sachen, welche in Schriften „zu erwähnen wären, wie bei andern Ländern, hat das Lydische Land kaum, „aulser dem Goldstaub, welcher vom Tmolos herabgeführt wird. Ein Werk „hat es jedoch, von allen das Gröfste, aufser den Werken der Aegypter und „Babylonier. Es ist nämlich dort das Denkmal (sAu«) des Alyattes, des Vaters „des Crösus, dessen Grundbau (zg7=15) aus grofsen Steinen besteht, das „Übrige aber aus einem aufgeworfenen Erdhügel (y@ue yrs). Dies voll- „brachten die Kaufleute («ysgaicı &vSgwrcı) Handwerker und Buhldirnen. „Fünf Steinzeichen (oüge.) standen bis zu meiner Zeit oben auf dem Denk- „male, und Inschriften auf denselben zeigten an, was jeder Theil beigetragen „hatte, und nach den Maafsen erschien das Werk der Mädchen als das gröfste. „Die Töchter des Lydischen Volkes nämlich geben sich alle hin, um sich „eine Mitgift zu erwerben; sie treiben dies bis sie heirathen, wofür sie selbst „sorgen. Der Umfang des Denkmals beträgt sechs Stadien und zwei Plethra, „die Breite hat dreizehn Plethra. Ein See ist in der Nähe des grofsen Denk- „mals, von dem die Lydier sagen, er sei immer voll Wasser; sie nennen ihn „den Gygäischen See. So verhält sich die Sache.” Yyy2 940 v. Orrers über die Lydischen Königsgräber bei Sardes Strabo (627), indem er sich auf Herodot bezieht, bringt nichts neues, sondern nur Unbestimmteres. Die Nachrichten der neueren Reisenden sind spärlich und geben we- nig sicheres. ’ Chandler, dessen „Tour in asia minor” ich nicht vergleichen konnte, soll nach v. Prokesch den mittleren der drei gröfseren Tumuli für den des Alyattes angesprochen haben. v. Prokesch (Erinnerungen II. p. 162 ff.) nimmt für den jetzt untersuchten Hügel das Recht in Anspruch, für das Grab des Alyattes zu gelten, indem er dies hauptsächlich im Vergleiche mit den Angaben Herodots auf die Maafse und das noch auf demselben befindlichen Steinzeichen, welches er entschieden einen Phallus nennt, gründet. Die „schiefe Höhe” giebt er zu 648 F. an, den Neigungswinkel der Seite des Kegels zu 45°, den Umkreis des Kopfes jenes Steinzeichens zu 40 F., die Fläche des Ringes unter demselben zu 128 Zoll Durchmesser, und die Tiefe der Rinne zwischen beiden zu 12 Zoll. Den Umfang des Tumulus (wo ge- messen?) fand er 3444 F., wogegen er die 6 Stadien und 2 Plethra des Herodot zu 3800 F. berechnet; es sollten 3400 F. sein, und die Differenz beruht wohl nur auf einem Schreibfehler. J. R. Steuart (description of some ancient monuments in Lydia and Phrygia. London 1842 fol. maj. S.4), welcher im Jahre 1837 reisete, er- wähnt nur, „dafs er den Gygäischen See und die Grabhügel gesehen habe, unter welchen sich der des Königs Alyattes hervorhebe. Auf der Spitze be- merke man noch Reste eines Fufsbodens von Ziegeln und sehr zerstörte Bruchstücke eines der Steine, welche diesen Riesenhügel zierten. W. Hamilton (researches in asia minor etc. 1842 1. p. 144 ff.) machte mit H. Strickland im Jahre 1835 eine Reise in Klein-Asien. Sie nahmen im April ihren Weg von Adala, dem ältern Atalia und noch ältern Agroira, nach Sardes durch jene Gegend, um die Lydische Necropolis zu besuchen. Sie sahen nach W. den Alyattes-Hügel über alle hervorragen, sie zählten mehr als 60 in dem Bin-tepe (tausend Hügel) genannten Landstriche am Koloenischen See. Die Basis des Alyattes-Hügel zu umreiten, brauchten sie 10 Minuten, so dafs der Umfang %, engl. Meile betragen mag; nach ihrer Angabe besteht er gegen N. aus dem Felsen, welcher zur Aufnahme des Denkmals geebnet ist; den obern Theil bilden Sand und Kies, anscheinend aus dem Hermus; verschiedene tiefe Wetterfurchen zeigen sich, besonders und den Grabhügel des Alyattes. 941 eine nach S. Oben fand sich eine Grundlage 18 F. in’s Gevierte, und im N. derselben ein mächtiger runder Stein, an 10 F. im Durchmesser, mit einem flachen durch eine Rinne getrennten Boden, offenbar als Spitze zur Krönung des Denkmals bestimmt. Hamilton meinte es könne ein Phallus sein; Strickland glaubte Züge eines menschlichen Gesichts auf der zerfressenen Oberfläche zu sehen. Da der Boden sich nach S. senkt, so erscheint der Hügel, welcher von allen Seiten in die Augen fällt, nach Sardes zu viel höher, der Böschungswinkel desselben wird auf 22° angegeben. Drei Hügel zeichnen sich überhaupt durch Höhe und Umfang vor den übrigen aus. Die Zeit erlaubte keine Untersuchung des Innern. W. Hamilton und H. Striekland berühren beide in ihren interessan- ten Abhandlungen über die Geologie des westlichen Theils von Klein - Asien (geolog. transactions 2" Series. Vol. 5. p. 2. S. 393 ff. Vol. 6. p. 1. S. 1 ff.) diese Gegend nur beiläufig; die gegebenen Durchschnitte reichen nur bis an den Hermus heran. Um so gröfser ist das Verdienst des K. General- Consuls zu Smyrna, H. Spiegelthal, welcher weder Kosten noch Mühe, die für dergleichen Unter- nehmungen in jenen Gegenden nicht geringe sind, scheuete, um in Ver- bindung mit dem Herrn Baron v. Behr-Negendank eine regelmäfsige Unter- suchung der Gegend und der Hügel, soviel Zeit und Umstände erlaubten, zu unternehmen. Von diesen Untersuchungen wurde zuerst durch Herrn Curtius in der Sitzung der Akademie vom 17. Novbr. 1853 eine kurze vor- läufige Nachricht gegeben. Hieran schlofs sich der Vortrag des Herrn Curtius am Winckelmann’s Feste desselben Jahres über die Artemis Gygaia und die Lydichen Fürstengräber. Ich konnte dann in der Sitzung vom 14. December 1854 aus einem Briefe des Hrn. Spiegelthal vom 22. November diese Nachrichten durch einen Grundrifs der Ausgrabungen des Haupthügels und einen skizzirten Aufrifs der aufgefundenen Grabkammer vervollständigen. Nachdem sodann der ausführliche Bericht nebst Plänen, Aufrissen, Ansichten und Durchschnitten und die aufgefundenen Gegenstände, sowie Muster von den verschiedenen Stein- und Erdarten eingegangen sind, und aus den vielen Trümmern von Gefäfsen sich einiges hat herstellen lassen, kann ich jetzt das Ergebnifs der ganzen Untersuchung vorlegen. Wenn man von Sardes aus den von Osten nach Westen fliesenden Tat. ı. Hermus überschreitet, findet man gleich in NW-Richtung ein hügeliges mit 542 v. Ourens über die Lydischen Königsgräber von Sardes einer grofsen Zahl mehr oder weniger erhaltener Grabhügel übersäetes Land, Bin-tepe, „Tausend Hügel” hiervon genannt. Nördlich begrenzt es der Ko- loenische See (jetzt Mermere-Ghöl), an dessen Ufer die Trümmer des Tem- pels der Artemis Koloene oder Gygaia aufgefunden wurden, im Süden der Hermus, im Westen geht das Terrain bis oberhalb Diubekdere hinaus, im Osten fast bis Bazarköi, so dafs es eine Erstreckung von wohl 2! Meile hat. Das Terrain ist sehr durchklüftet, an vielen Stellen stehen Felsen, feiner Kalkstein, zuweilen erdiger, in horizontalen Schichten zu Tage, und dafs sie auf Steinbruch benutzt wurden, ist nicht zu verkennen, wie man auch auf dem ganzen Wege vom Hermus zum See hin überall zerstreuten Felsblöcken mit Spuren von Bearbeitung begegnet; in der Nähe des Sees finden sich hier Lager hellrothen Thones, welche nach dem See hin abge- flacht sind. Man braucht in schnellem Schritte reitend etwa 7, Stunde, um den ganzen See zu umreiten, dessen nördliches Ufer an die Ausläufer des jenseitigen Gebirges herantritt, und dort keine Spuren von Alterthümern zeigt. Der See ist sehr reich an Schilf und Fischen. Gleich von den Tempelruinen S. O. begegnet man den ersten kleinen Grabhügeln. Sie sind nicht mit Ringgräben umgeben, sondern erheben sich in mehr oder weniger wohlerhaltener Kegelform gleich vom Boden auf; die nähere Untersuchung ergab, dafs ein Theil des hervorragenden Felsens ge- ebnet und auf der oberen Fläche desselben der Grabhügel errichtet war. Die Untersuchung mehrerer kleiner Grabhügel führte schon zu merk- würdigen Ergebnissen. Der eine war durch Verwitterung und Herabwaschen des Erdreichs, wobei Menschenhände weiter geholfen haben mögen, völlig geöffnet. Zu der in den Felsen gehauenen Grabkammer führte ein Gang, welcher mit Steinen ausgesetzt war; und da das Erdreich abgeschwemmt war, so liefs sich deutlich erkennen, dafs die ganze Grundfläche bis zur hal- ben Höhe der künstlich ausgehauenen Kammer mit Steinen bedeckt, und darüber das Erdreich aufgeschüttet gewesen war. In der Nähe umher lagen viele Stücke von Thongefäfsen und von einem dieken undurchsichtigen asch- farbenen Glase. (') In einem zweiten Grabhügel, in der Nähe von Diubekdere also am entgegengesetzten S. W. Rande des Bin-tepe, fanden sich drei roh im Felsen (') Leider sind davon keine Proben mit hergekommen. und den Grabhügel des Alyattes. 943 ausgehauene Kammern; da wo der Fels nicht ausreichte, schlossen auf ein- ander gelegte Steine den Raum; das Erdreich, und selbst viele von diesen Steinen, welche die Kammern ergänzten oder zu mehrerer Befestigung um- gaben, waren durch die Einwirkung der Elemente von ihrer Stelle entfernt. So soll es Zigeunern gelungen sein, hineinzudringen ; über das was sie etwa gefunden haben mögen, liefs sich nichts feststellen. Auch hier fanden sich rings um den Hügel Bruchstücke von Thongefäfsen, zum Theil von unge- wöhnlicher Gröfse, sowie Stücke kleiner Glasflaschen ; der Perlmutterglanz der letztern rührte ohne Zweifel nur von der Verwitterung her. Ein etwa 200 Schritt S. vom Alyattes-Denkmale liegender Hügel, Tat. ı. dessen Höhe zu 8,53 Meter, der Durchmesser der Grundfläche zu 67,2 M. sich Fig. 5: ergab, wurde durch Bohrungen und Eintreiben eines Stollen untersucht, welcher letzterer auf einer Schicht von kleinen Kieseln geführt wurde. Es zeigten sich verschiedene Schichten von Kieseln, groben und feinem Sande mit einem festen Bindemittel, vermuthlich nafs stark geprefst. Als man 20 M. fortgeschritten war, senkten sich die vorher sanft aufsteigenden Schich- ten nach der andern Seite; hier war das Material feiner und sehr fest; weiter- hin fand es sich wieder lockerer und die Arbeit wurde eingestellt, nachdem man noch einen Schacht von etwa 9 M. Tiefe gesenkt hatte. Der Stollen war bis zu 14 Meter unter dem Fufse des Grabhügels getrieben und der Schacht bis zu 6 M. unter dem Niveau der Ebene gesenkt worden; es mag aber doch vielleicht nicht tief genug gegangen sein, um die Grabkammer zu finden, oder diese lag seitwärts von der gewählten Richtung. Man kann drei verschiedene Arten von Grabhügeln unterscheiden: 1. die ersten S. OÖ. und S. W. vom See zunächst demselben gelegenen sind durchweg über einer Basis von Steinen, mit Felskammern, so- weit sie bisher untersucht wurden, aufgeschüttete Erdhügel. Sie sind am meisten durch die Zeit zerstört, vielleicht wegen ihres Alters, doch auch wohl schon wegen geringerer Haltbarkeit. Sie scheinen von Anfang an keine hohe Überschüttung gehabt zu haben, und Sand aus dem See oder dem Flusse nicht dazu genommen zu sein. {80} die zweiten, welche besonders die auf dem südlichen Ufer des Sees befindlichen Felshöhen einnehmen, zeigen abwechselnde Schichten von Steinen und Erde. Hier ist die Erdaufschüttung sehr bedeutend. Zu ihnen gehört ein Grabhügel, welcher zu einer Höhe von 110 Fufs Taf. I. 544 v. Orrers über die Lydischen Königsgräber von Sardes auf einer Basis von fest zusammen gesinterter Masse in abwechselnden Schichten zu je 2 Fufs von Erd- und Steinlagen kegelförmig aufge- thürmt ist. Er schien nach keiner Seite hin vom Wetter oder von Menschenhand verletzt zu sein. 3. die dritte Art zieht sich dem Thale des Hermus zu, und möchte sich hauptsächlich dadurch unterscheiden, dafs die Aufschichtung durchweg auf einer künstlich geschaffenen Felsebene durch Ablage- rung verschiedener Schichten von fest sich verbindendem Material, ohne Abwechselung von Steinschichten erfolgte, und sodann das Ganze mit einer mächtigen Erdanschüttung überdeckt wurde. Zu dieser letztern Art gehört das Alyattes- Denkmal. Der Alyattes-Hügel in seiner jetzigen Gestalt hat auf der Südseite mehrere tiefe Regenfurchen, doch ist wohl fraglich, ob der tiefe, grade Sardes zugewandte bedeutende Einschnitt auch ganz allein durch die Wir- kung der Elemente hervorgebracht ist. Seine Tiefe beträgt 32 M., und bildet eine Art Schlucht, welche bis in die von Steinen gebildete Basis hinabgeht; es ist wenigstens merkwürdig, dafs sie an der S. Seite liegend grade der Akropolis von Sardes zugewendet ist. Dieser Grabhügel, der bedeutendste unter allen, welchen man nach allen Umständen für den des Alyattes halten mufs, liegt fast ganz an der Öst- seite des Todtenfeldes von Bin-tepe in grader Linie zwischen Sardes und dem Tempel der Artemis Koloene. Von der Höhe desselben kann man eine von ihm aus nach dem Hermus zu laufende schmale Erhöhung, gleich einer alten nach Sardes zuführenden, jetzt mit Gras überdeckten Strafse in ziemlicher Weite verfolgen; den Hintergrund bildet das Tmolos-Gebirge; vor diesem zeigen sich auf schwer zugänglicher Höhe die Reste der Akropolis von Sar- des und zu deren Fufse die Ruinen der Stadt, im Thale rechts etwas rück- wärts die beiden allein noch übrigen Säulen des Tempels der Cybele. Nördlich und westlich hat man das ganze Todtenfeld vor sich, und weiter- hin den Gygäischen See und jenseit desselben das Gebirge. In einer Entfernung von etwa 100 Schritten vom Alyatteshügel stehen Steinbrüche an, welche das Matrial zum Unterbaue in grofsen Steinen geliefert haben. Es ist ein feiner dichter etwas Kieselsäure haltender Kalstein. Die Blofslegung der Basis des Hügels an einzelnen Stellen zeigte diese aus im Kreis gelegten behauenen dergleichen Steinen gebildet; auf der Südseite hatte das und den Grabhügel des Alyattes. 545 starke Abfallen des Felsens eine Untermauerung zur Ergänzung der Grund- Tar. ı. fläche des Denkmals nöthig gemacht. Fig. 4, Die Höhenmessung des Hügels, wie er gegenwärtig ist, gab folgen- Tar. ıı. des Resultat: Fig. 4. 1. von der Ebene aus eine senkrechte Höhe von 69,12 Meter 8 von der Basis der Steinaufmauerung . . . 61,16 „ 3. auf der Höhe der Steinaufmauerung, welche das Plateau der Grundfläche des eigentlichen Grabdenkmalspildese Sr “ ferner für den Radius und Durchmesser der drei ebengenannten kreis- förmigen Grundflächen: zu 4.: Radius = 257 M., Durchmesser = 514 M. PS 77, % = 3592, zuld.. ı% =M90: , n =940 „ Dafs der Umkreis des Denkmals durch herabfallendes Erdreich in der langen Reihe von Jahrhunderten sehr verändert und verbreitert worden ist, läfst sich nicht bezweifeln, wie es auch der Augenschein lehrt. Selbst wenn wir den Umkreis des Grabhügels in der Grundlinie der Steinaufmauerung rechnen, wird doch immer anzunehmen sein, dafs auch hier noch durch Abschlüpfen des Erdreiches während der langen Zeit der völligen Vernach- lässigung des Denkmals eine nicht unbedeutende Erweiterung stattgefunden haben wird. Dieses angenommen, finden die Angaben des Herodot ihre volle Bestätigung, indem sie innerhalb der eben angegebenen Messungen fallen. 1 Stadium —= 166,675 Mt., und 6 Stadien = 1000,065 Mt. 1 Plethron = 27,779 Mt., und 2 Plethra = 55,553 Mt. Mithin der Umfang des Grabhügels = 1055,626 Mt. Der Kreis von 1055,626 Mt. giebt für den Durchmesser 336 Mt., während die Messung bei der jetzigen Basis 355,2 Mt., also 19,2 Mt. mehr, ergab, welche Verbreiterung aus den eben angegebenen Umständen sich erklärt. Der Radius dieses Kreises hat 168 Mt. und die Hypothenuse zu dem Radius als Kathete 237,19 Mt. Dies ist die Länge der Seite des Quadrats, welches sich in diesem Kreise, der also dem Umfange des ursprünglichen Grabhügels gleich ist, einzeichnen läfst. Die Seite der Cheops-Pyramide hat 728 Par. Fufs = 236,19 Mt., die vier Seiten ihrer Grundfläche würden daher um 1 Meter gegen die Seite dieses Quadrats, und die ganze Länge Philos.- histor. Kl. 1858. Zzz Taf. IV. Fig. 8. Taf. II. Fig. 2. 546 v. Orrens über die Lydischen Königsgräber bei Sardes ihres Umfanges zu 935,96 M. um 119,666 M. gegen den Du der Grund- fläche des Alyattes-Hügels zurückstehen. Von den 5 Steinzeichen, welche Herodot erwähnt, liegt das eine noch auf der Höhe des Hügels umgestürzt, und halb in die Erde versenkt. Es hat die Form einer Kugel mit einer niedrigen Basis; einem Phallus ('), wo- mit man es wohl hat vergleichen wollen, ist es auch nicht entfernt ähnlich. Der Durchmesser beträgt 2,55 M. Der von der Erde bisher bedeckte Theil war gut erhalten, der freigelegene zeigte tiefe Wetterfurchen. Von einer In- schrift keine Spur. Dies war ohne Zweifel der mittlere Stein. Die Ausgrabung auf der Spitze in einer Länge von 14 Fufs und einer Tiefe von 4 F. deckte ein starkes Mauerwerk von grofsen Bruchsteinen auf, mehr zur Mitte hin in einer Tiefe von 3 F. lagen viele bereits zerschlagene gut gebrannte Ziegelsteine, welche anscheinend dem Seinzeichen zur Grund- lage dienten. In der nächsten Umgebung fand sich ein Stein von gleicher Form, aber !, der Gröfse, etwa 170 F. von dem Hügel entfernt, in der Nähe eines zerfalleneh Gebäudes. Die stark verwitterte Kugel zeigte viele sich kreuzende Linien, welche mit einem scharfen Instrumente eingehauen zu sein schienen, aber nicht regelmäfsig genug für eine Schrift waren. Dieser Stein wird einer der vier Eckverzierungen gewesen sein, welche den eben erwähnten fünften gröfseren als Krönung des Hügels umgaben. Welcher Art diese Steine seien, ist nicht angegeben; wegen ihres schwarzen Aussehens werden sie als Basalt bezeichnet, zu welchem sie jedoch schwerlich gehören möchten. Vermuthlich sind sie auch dem feinen dichten Kalksteine, welcher in der Gegend bricht, entnommen, und ihre Aufsenseite ist im Verlauf der Zeit durch Verwitterung und Überziehen mit Flechten so geschwärzt, wie wir dies bei ähnlichen Kalksteinen oft finden. Zur Untersuchung des Alyattes- Hügels im Innern wurde ein Stollen von der Tiefe des vorerwähnten grofsen Einschnittes aus in der Weise einge- trieben, dafs er bei 61, F. Höhe und 4 F. Breite auf je 5 Meter sich um %, M. senkte, so dafs nach einigen 50 M. die Grundfläche des Kegels erreicht werden mulste. Auch hier zeigten sich verschiedene Schichten aus hell- rothem Thon, hellgelbem sehr dichten und fetten Lehm, schwarzer Erde und weifsem Sande mit Glimmer. Auf einer Länge von 25 M. stiegen die Schich- (') v. Prokesch a. a. O. und den Grabhügel des Alyattes. 547 ten an, fingen dann aber an sich zu senken und wurden fester. Es waren Taf. ıı, vorzüglich drei Schichten, welche regelmäfsig wechselten, zu bemerken: Fis-3 1. rother Thon, 2. gelber Lehm, ein etwas kohlensaueren Kalk enthaltender Thon, in Mergel übergehend, 3. Kalk mit Sand und grofsen Steinen gemengt, unter ihnen ein Kiesel- Conglomerat, eine Art Puddingstein. Diese Schicht ist von 2F. Mäch- tigkeit. In der 2ten Schicht wurden Theile eines Schädels gefunden. Als man bis zu 47 M. vom Eingange (also 79 von dem Umkreise des Hügels) gekommen war, brach der Boden unter den Arbeitern plötzlich ein. Man fand sich in einem früher getriebenen verschüttenen Gange, welcher Taf. I. dem neu-getriebenen, etwas tiefer, quer vorlag. Es war also kein Zweifel, ne dafs der Hügel schon früher durchsucht war, und es blieb nichts übrig als mit grolser Mühe diesen Gang und die andern, die sich daran schlossen (denn es zeigte sich bald ein Netz von Gängen), soweit zu verfolgen, bis man zu ir- gend einem Resultate gelangte. Das war denn auch wirklich der Fall, indem man, nachdem diese Gänge nach allen Seiten untersucht waren, zur Auffin- dung der westlich von dem neu eingetriebenen Stollen ganz excentrisch 50 M. S. W. vom Mittelpunkte gelegenen Grabkammer gelangte. Die alten Gänge scheinen übrigens auf mehreren Stellen ausgemündet zu haben, was näher zu untersuchen weiter keinen Zweck hatte. Veranlassung zur Durchsuchung des Königsgrabes war immer genug vorhanden, da noch jetzt in der Gegend die Sage geht, es berge in sich ein Bauwerk von goldenen Ziegeln; auch ist wohl Kunde von den im Hügel vor- genommenen Arbeiten unter den Einheimischen geblieben, indem ein Schäfer äufserte, das Innere des Hügels müsse vielverzweigte Gänge enthalten, sein Vater, welcher hier hütete, habe einen Hund, der einen Fuchs zwischen den Steinen verfolgte, dort verloren, erst am 7ten Tage sei der Hund ganz ermattet und abgemagert zurückgekommen und gleich darauf gestorben. Auch sollen vor langen Jahren ganze Dorfschaften in diesen Hügeln nach Gold gesucht haben. Auf der Decke der Kammer zeigte sich eine Schicht von Kohlen, 2F. hoch, wohl Reste der Todtenopfer. Eine Deckplatte des Raumes, von 1,35 M. Dicke war so durchbrochen, dafs man sich, jedoch nur mit Mühe, durch die Öffnung hinablassen konnte; bald zeigte sich aber, dafs die ganze 2222 Taf. IV. Fig. 2. Taf. II. Fig. 4. 348 v. Orrens über die Lydischen Königsgräber bei Sardes Kammer auch von Erderschütterungen (die Mysische Katakekaumene ist nicht fern) gelitten hatte; zwei Stücke der grofsen Decksteine waren herab- gestürzt, und von den Seitenwänden waren flache Splitter losgesprengt, während der Boden an mehreren Stellen gehoben und gebrochen war. Die Kammer ist von behauenen Blöcken grauweilsen krystallinisch körnigen Mar- mors, welche zum Theil mit grofsen Schwalbenschwänzen von Blei zusam- mengehalten werden, aufgebaut. Die innern Wände sind glatt, aufser dafs sich oben dicht unter der Decke ein rauh gehaltener Streifen wie ein Fries umherzieht, Die Thüre, südlich nach Sardes zu, bilden eingefugte Marmorplatten, - welche in der Mitte in Felder getheilt und ebenfalls nach Innen, wie nach Aufsen rauh gelaffen sind. Zur Thüre führte ein an beiden Seiten mit einem grofsen behauenen 3. nur auf der Mitte in rechteckigen Feldern rauh gelassenen Marmorblocke ausgesetzter Gang von 2,43 Meter Breite; sie reichen zur Höhe der Thür. Zwischen denselben war gegen die Thüre, bis etwa zu % der Höhe derselben, ein breiter treppenarliger Bau vorgeschoben, gebildet aus rohen Steinen mit schweren Marmorstücken bedeckt. Nach Abräumung der darauf liegenden grofsen Felsstücke und losen Steine ergab die Messung der Wände: Länge 2 M., Breite 1 M., Höhe 2,5 M. Der Boden des Vorplatzes oder Ganges bestand aus Marmorquadern von 11, OF. Weiterhin nach S., sowie nach W. und O. hörten die losen Steine und Felsblöcke auf, und es zeigte sich wieder das gewöhnliche früher angegebene Material des Hügels. Gegen N. von der Wandung der Kammer kam man gleich an eine gegen N. u. OÖ. sich ausdehnende Felsschicht;; alle mit Eifer und Beharrlich- keit hier’fortgesetzten, höchst beschwerlichen Untersuchungen ergaben nur, dafs dieser Fels, in welchem eine Spalte und Senkung schon bei der Anlage der Grabkammer bemerkt sein wird, mit Untermauerung durch Felsblöcke und andere Steine befestigt worden sein mag, um von dieser Seite als Stütze und Widerlage der Kammer zu dienen, welche an ihrer N. OÖ. Ecke mit ihm zusammentrifft; wo sie frei ist, sind lose Steine gegen die Wand gelegt. Man hatte hierzu u. a. Abfall von der Bearbeitung des Marmors be- nutzt, wie ein hier gefundenes knopfartig rund gearbeitetes Stück zeigt. Die Marmorblöcke waren mit Stücken des hier anstehenden röthlich weifsen “feinen Kalksteins untermischt, in Schichten aufgeführt, und die Fugen und und den Grabhügel des Alyattes. 549 Zwischenräume mit einer thonhaltigen Masse ausgefüllt. Unter den ver schiedenen Ausfüllungen war zu unterscheiden: 1. eine feinkörnige Masse mit Marmorbruchstücken, dieselbe ohne Marmor, dieselbe mit gelblichem Zusatz, dieselbe mit wenig rother Ziegelerde, rother Thon, grünschwarze Schlammerde. Ein an dem Felsrande abgetriebener Schaeht gab kein anderes Resul- tat; nur hatte man sich bei allen diesen Arbeiten überzeugt, dafs man die Basis des Grabhügels erreicht habe. Die Möglichkeit, dafs noch andere Grabkammern unter dem Felsen und selbst in der Höhe der schon gefundenen existiren können, läfst sich nicht sammw leugnen, doch ist sehr wenig Wahrscheinlichkeit dafür. Die Kammer ist genau nach der gelieferten Zeichnung auf Taf. IV. Fig. 2-4 abgebildet, und der für Fig. 4 gegebene Mafsstab ebenfalls beige- fügt worden; es kann jedoch nicht der richtige sein. Schon aus den für die Umgebung angegebenen Mafsen läfst sich schliefsen, dafs die Grabkammer selbst von mäfsiger Ausdehnung ist. Ihre Mafse sind in der früheren Mitthei- lung folgender Weise angegeben: Höhe 2,0s M., Länge 3,34 M., Breite 2,37M.(') Den Boden der Kammer bedeckten Asche, Kohlen, Trümmer ver- schiedener Gefäfse, morsche Holzstücke und Knochen. Die Gefäfstrümmer sind in grofser Zahl vorhanden, da Hr. Spiegelthal die Güte gehabt hat, auf meinen Wunsch alles irgend Interesse darbietende, selbst das unan- sehnlichste, bei der Ausgrabung und besonders aus der Grabkammer zu sam- meln. Hierdurch ist es möglich geworden, freilich mit langem geduldigen Suchen und Passen, einige Gefälse soweit zusammenzusetzen, dafs sich ihre Form völlig erkennen, und das eine sich durch das andere ergänzen läfst. Es sind zunächst: a) eine Anzahl roher, wohl zu gewöhnlichem Ge- Taf. v. brauche bestimmter, dickwandiger aber ganz vortreffliich und genau auf der En: Drehscheibe gearbeiteter und gut gebrannter Vasen von verschiedenen Grö- {fsen, alle ohne Henkel. b) feinere mit gelben und braunen Streifen und anderer Verzierung. Fig.1-3. (') S. Monatsbericht vom J. 1854. S. 701. 550 v. Orrens über die Lydischen Königsgräber bei Sardes Taf. V. c) sehr feine Henkelschaalen braunschwarz mit röthlichen und weifs- Fig. 6. Jjichen Streifen. Fig, 4. d) eine tiefere Schaale, ebenso Fig. 5. e) ein Deckel mit verziertem Henkel. Alle diese (b-e) lassen sich neben die feinsten griechischen Schaalen stellen. Fig.10,11. f) Die bekannten Balsamgefäfse von Alabaster in grofser Zahl, nur keine ganz erhaltenen, zum Theil durch die Einwirkung des Feuer verkalkt. Was an denselben in einem früheren Schreiben des Herrn Spiegelthal für phallisch (') angesprochen war, ist nichts anderes als der gewöhnliche Hen- kel zu beiden Seiten des Gefäfshalses. Von Knochen sind wenige Reste gefunden, darunter Wirbel und sehr feine Handknochen, welche unbezweifelt als Menschenknochen anzusprechen sind, und der Leiche des hier begrabenen Herrschers angehört haben mögen. Die weichen Massen, welche nach Angabe des Berichts weihrauchartig rochen, zeigen wenigstens jetzt nach dem völligen Austrocknen diesen Geruch nicht mehr; sie bildeten wohl zum Theil den Inhalt jener Alabasterflaschen. Der Fries, welcher jetzt wie ein rauher breiter Streifen die Grab- kammer im Innern umgiebt, war gewifs mit Stuck und darauf gelegten Ver- zierungen in Goldblättern geschmückt, von welchen natürlicher Weise die Raublust das Grab vor allen Dingen entblöfst hat. Ebenso wird es mit dem Sarcophag ergangen sein, weicher wohl wie in den Königsgräbern am Kimmerischen Bosporus von Holz und mit Gold überzogen war, und manchen Goldschmuck im Innern bergen mochte. Die Holzkohlen, so wie das wenige Holz, welches sich gefunden hat, gehören der Gattung der Eiche an. Etwas zerflossenes Metall ist Blei, von welchem auch die oben er- wähnten Schwalbenschwänze sind, welche zur Verbindung der Marmorqua- dern der Grabkammer dienten, der Gewalt der Erdbeben aber nicht zu -widerstehen vermochten. Wie die gefundenen Gefäfse, so zeugt auch der gut durchgearbeitete, an den Seiten abgeschrägten Ziegel und die Bearbeitung des Marmors Kalk- steins u. a. von einer ausgebildeten Technik; ein eiserner Nagel jedoch, welcher auch in der Grabkammer gefunden wurde, gehört ohne Zweifel (') S. Monatsbericht vom J. 1854 S. 702. und den Grabhügel des Alyattes. 551 denjenigen an, welche nicht zum Baue sondern zur Ausraubung der- selben kamen. Die Construction des Hügels und der ihm ähnlichen wird nach allen mitgetheilten Untersuchungen folgende sein. Es wurde auf einem Hügel eine möglichst grofse Ebene gewonnen, und eine leicht ansteigende Bahn zu der- selben geführt, auf welcher mittels hölzerner Rollen die schwersten Werk- stücke mit Leichtigkeit hinaufgeschafft werden konnten. Die Grabkammer wurde auf dieser Ebene an dem noch vorhandenen Theil der Felswand aus grofsen Quadern aufgerichtet, und durch einen Vorplatz zugänglich erhalten. Den ganzen Bau umschlossen bis zur Höhe der Grabkammer wieder Steine und Felsblöcke, welche man mit irgend einem thonigen Bindemittel zu einer festen Masse zu vereinigen suchte. Auf der Decke der Grabkammer (ruußes) wurde die Leichenfeier gehalten, die Beisetzung erfolgte, das Grab wurde verschlossen, wenn die Ebene für den Kreis der Basis nicht genügte, noch von unten herauf ein Steinkranz aufgeführt (was auch früher schon geschehen sein konnte),und alles mit dem vorher erwähnten Material ausgefüllt. Dann folgten die Schichten, wie sie früher, bei der Unterschung des Hügels angeführt worden sind. End- lich wurde oben auf der Spitze das Fundament gelegt zu der kleinen Fläche, welche die Steinzeichen tragen sollte, wenn man den Hügel, mit derglei- chen krönen wollte. Es ist noch zu bemerken, dafs der von unten herauf geführte Stein- kranz, welcher zur Erweiterung und Sicherung der gewonnenen Ebene dient, bei dem Alyattes- Hügel bis zu 18,46 M. hinaufgeht, und so um 65, M. die Decke der Grabkammer an Höhe überragt. Vergleicht man alle gewonnenen Resultate, so kann wohl kaum noch ein Zweifel bleiben, dafs wir in diesem mächtigen Hügel wirklich das von Herodot erwähnte Grabdenkmal des Lydischen Königs Alyattes vor uns haben. Hat auch der Hügel grofse Zerstörungen erfahren, und die frü- here Ausraubung des Innern nur spärliche Trümmer übrig gelassen, so ist doch unter diesen nichts, was gegen die Annahme spräche, vielmehr alle diese Trümmer und alle übrigen Umstände lassen sich gut mit derselben vereinigen, und sprechen für dieselbe. Herodot, wenn er auch auf seinen Reisen die grofse Königsstrafse von Ephesos über Sardes nach Susa verfolgte, scheint doch in dieser Gegend 992 v. Orrers über die Lydischen Königsgräber von Sardes über Sardes nicht hinausgekommen zu sein, und den grofsen Königshügel nur aus Beschreibungen gekannt zu haben; sonst würde er gewifs die zahlreichen anderen Todtenhügel, welche sich in der Nähe des Gygäischen Sees finden, nicht unerwähnt gelassen haben. Die Beschreibung aber, welche er in Sardes von mehreren Seiten, als von dem grofsartigsten Werke der Vorzeit, in so naher Umgebung erhalten mochte, konnte genau genug sein, wie sie sich denn auch, wenn man die fabelhaften Inschriften, welche die Tagewerke eines jeden Theilnehmers auf den Kugeln der Krönung verzeichnet haben sollten, ausnimmt, als solche durch alle neueren Untersuchungen erwiesen hat. Von den fünf Steinzeichen, welche die Spitze des Hügels krönten, liegt eines noch gegenwärtig zwar umgestürzt, auf der Ziegel-Basis, von wel- cher sie getragen wurden, und ein anderes, welches nach seinem kleineren Maafse ganz gut eine der Eckverzierungen gewesen sein kann, welche die gröfsere mittlere Kugel umgaben, ist in nächster Nähe aufgefunden worden. Dergleichen aufgethürmte Hügelgräber mit aus Felsen gehauenen Grabkam- mern, wo die Nähe derselben dies gestattete, oder mit der eigentlichen Grabstätte aus grofsen Felsblöcken mit mehr oder weniger Kunst gebildet, finden sich in den ältesten Zeiten, und ziehen sich von Asien her bis in unsern Norden hinab. Die Lage der Grabkammer aufserhalb des Mittel- punktes des Kegels wird, wie beim Alyattes-Grabe, sehr häufig bei derartigen Grabhügeln beobachtet, so wie sie auch bei den ägyptischen Pyramiden be- merkt worden ist. Der Schwalbenschwanz von Holz, Blei, Erz zur Sicherung einer festen Verbindung grofser Steinblöcke ist schon in den frühesten Zeiten in Gebrauch gewesen. Man fand z. B. bei der Niederlegung des Obelisks von Luksor, welcher nach Frankreich gebracht wurde, einen Schwalbenschwanz von Holz angebracht, um die Spaltung einer Ader im Granit zu verhindern. Die frühe lebhafte Theilnahme der Lydier, deren Hauptstadt auf der grofsen Königsstrafse lag, am Welthandel brachte ihnen alle fremden Erzeugnisse des Luxus, und wird gewifs auch Anlage von Töpfereien in der Nähe der Haupt- stadt, namentlich am Hermus, wo das Terrain sich dazu besonders eignete, veranlafst haben. Dies erklärt die überaus grofse Zahl von sehr gut gearbei- teten Gefäfs-Bruchstücken aus gebranntem Thone, welche sich nicht nur in den Grabhügeln sondern auch überall in der Umgebung zerstreut fanden, während das zugleich genannte Glas von dunkler Farbe wohl auch den frü- heren Zeiten der Fabrication angehören möchte. Die aufserordentlich grofse und den Grabhügel des Alyattes. 593 Anzahl von Balsamgefäfsen von orientalischem Alabaster, welche sich zer- schlagen in der Grabkammer des Alyattes-Grabes fanden, sprechen für die reiche Ausstattung desselben, welche gewifs der Bekleidung der vorher ge- dachten Theile der Wände mit vergoldetem und mit Goldplättchen über- zogenen Stuck entsprach, wie diese in andern Gräbern, z.B. am Kimmeri- schen Bosporus, bemerkt worden ist. Eben so, wie in den eben genannten Gräbern, mochte der Sarcophag aus leichtem mit Gold überzogenen Holze künstlich gemacht sein, was erklären würde, dafs von demselben auch nicht die geringste Spur mehr zu finden war. Ob in der allerfrühesten Zeit auf der Sardes zugewendeten Seite, da wo jetzt sich ein tiefer Einschnitt zeigt (Taf. IV. Fig. 1), ein der Verehrung des hier beigesetzten Herrschers gewid- meter Vorbau gestanden haben mag, läfst sich jetzt nicht mehr ausmachen ; Spuren desselben sind nicht gefunden worden. Die Reste eines Dammes oder einer Strafse, welche von hieraus auf den Hermus zuführte und zwar fast in derselben Gegend, wo sich noch heute eine Fuhrt in demselben findet, mag zum Herbeischaffen der Materialien, besonders der schwereren, z. B. der Marmorblöcke zu der Grabkammer, gedient haben; ob sie jenseit des Hermus noch zu verfolgen ist, bleibt fraglich; vielleicht war sie schon als Strafse vom alten Sardes zum Tempel der Artemis Gygäa am Koloeni- schen See vorhanden, und wurde nun für den Aufbau des Alyattes- Hügels benutzt. Die schon oben berührte Vergleichung mit anderen Grabhügeln in der Nähe und Ferne bis zu unsern Nordischen hin, welche sich von selbst aufdrängt, läfst eine weitere Verfolgung der Sache durch genauere Unter- suchung der ganzen Gegend und besonders einiger unberührter, wenn auch kleinerer Grabhügel dringend wünschen. Wir können also dem Hrn. Spiegelthal in Verbindung mit dem Hrn. Baron v. Behr-Negendank nur danken für die Mühen und Geldopfer, wel- che sie beharrlich in zwei Zeiträumen auf die Untersuchung dieses Königs- grabes und seiner Umgebung verwendet haben. Nicht weniger werden die Mittheilungen über weitere Fortsetzung der Untersuchungen, über die Art, wie sie zu führen wären, die verhältnifs- mäfsig nicht bedeutenden Mittel, welche sie erfordern würden, auf welches alles hier nicht weiter einzugehen war, von grofsem Nutzen sein, wenn, wie Philos.- histor. Kl. 1858. Aaaa 504 v. Ourers über die Lydischen Königsgräber bei Sardes wir hoffen wollen, die Königl. Regierung diese wichtige Seiten darbietenden Untersuchungen, welche noch am ehesten auch zur Auffindung Lydischer Inschriften führen könnten, nicht unvollendet lassen wird. Die Notizen, welche der Bericht des Hrn. Spiegelthal über einiges andere enthält, werde ich bei einer andern Gelegenheit mittheilen. und den Grabhügel des Alyattes. 359 Erklärung der Tafeln. Tafel I. Karte der Gegend zwischen dem Tmolos-Gebirge und dem Koloeni- schen See, worin sich nördlich vom Fl. Hermus zwischen diesem und dem genannten See die Grabhügel, und unter ihnen besonders sich hervorhebend der Alyattes-Hügel, befinden. Dieser Theil des Landstriches hat davon seinen jetzigen Namen Bin-t&p€ (Tausend Hügel) erhalten. angedeutet. Beim Alyattes-Hügel sind die Reste des alten Dammes oder der alten Stralse Tafel II. Durchschnitte, welche auf die Untersuchung des Alyattes-Hügels und eines an- deren kleineren Bezug haben. Fig. 1. Durchschnitt des Alyattes-Hügels, um den Gang einer der alten Minen zu zeigen, welche schon früher zur Ausraubung der Grabkammer geführt wurden; sie ist auf dem gewachsenen Felsen, sobald sie denselben erreicht hat, fortgeführt worden. . Ergänzter Durchschnitt desselben Grabhügels um die von Ziegeln aufgebaute obere Fläche, und die Art der Aufstellung der von Herodot schon erwähnten 5 Steinzeichen zu zeigen, von denen hier das mittlere und 2 der Eck- steine sichtbar sind. - Durchschnitt eines Theiles desselben Grabhügels, um die Folge der Aufschüttungsschichten zu zeigen. . Durchschnitt desselben Grabhügels, durch den tiefen Einschnitt, wel- cher nach Sardes hinsieht, gelegt. . Durchschnitt des kleineren Grabhügels, zur Darstellung der in dem Innern desselben geführten Untersuchungsarbeiten. Tafel MI. . Das gröfsere Steinzeichen in Kugelform, in sehr verkleinertem Maalsstabe, und in seiner gegenwärtigen Lage auf der Höhe des Alyattes-Hügels, wo es früher das Mittelstück der Krönung bildete. . Eines der kleineren Steinzeichen in Kugelform, ebenfalls in sehr verklei- nertem Maafsstabe, etwa 4 der Gröfse des vorhergehenden habend, gefunden in der Nähe des Alyattes- Hügels, welches ohne Zweifel eines der vier Eckstücke der Krönung bildete. - Grundrifs des Alyattes-Hügels mit den alten Minen, welche zur Ausrau- bung des Innern getrieben wurden, und den neuern Arbeiten, welche zur Wie- derauffindung der Grabkammer führten. . Theil eines bearbeiteten Marmorblockes von der Grabkammer des Al- yattes-Grabes (+ der Grölse) mit der in demselben haftenden Hälfte eines starken aus Blei gegossenen Schwalbenschwanzes, welcher zur Verbindung der Marmorwerkstücke angewendet wurde. 556 v. Ourers über die Lydischen Königsgräber von Sardes etc. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Tafel IV. Ansicht des Alyattes-Hügels, von der südlichen Seite, die nach Sardes gerichtet ist. Das Innere der Grabkammer in demselben. Äufserer Gang zu der mit grofsen Steinen und Marmorwerkstücken an dieser Seite versetzten Eingangsthüre. Die Eingangsthüre der Grabkammer vom Innern des Grabes aus gesehen. (Der Maalsstab, welcher sich bei dieser Zeichnung fand, ist mit abgebildet wor- den; er kann aber zu derselben nicht gehören. Nach einer früheren Angabe hat die Grabkammer im Innern eine Länge von 3,34. M. eine Breite von 2,37 M. und eine Höhe von 2,08 M.) Tafel V. Gefälse, deren Bruchstücke sich im Alyattes-Grabe gefunden haben. Fig. 1 Hoher Fufs eines feinen Gefälses von hellgelbem Thone, äufserlich mit gelbweilsem Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Fig. 7-9. Fig. 10.11. Grunde, worauf abwechselnd gelbe und dunkelbraune Ringe. Innere Seite desselben mit hellbraunen Ringen am Boden. Bruchstück eines ganz ähnlichen, und eben so verzierten Gefälses (vielleicht desselben), am oberen Theile eine aus Punkten zusammengesetzte Kreisverzierung. Bruchstück einer innen und aufsen braunschwarz gefärbten Henckelschaale von sehr feinem Thone, aulsen mit breiten, innen mit feinen weilsen Reifen verziert. Bruchstück des Deckels einer Schaale, aufsen braunschwarz gefärbt mit einem hellbraunen Ringe, innen hellbraun mit dunkelbraunen Ringen; auf der Mitte ein Henkel mit weisler Blattverzierung. Bruchstück mit Henkel einer ganz ähnlichen Schaale, nur dafs an dieser die weilsen Reifen schmal und häufiger sind. Gröfsere Töpfe von gröberer Arbeit, aber immer aus feinem Thone, und zum Theil äufserlich mit Resten eines braunen Firnilses. Alle diese Thongefälse sind auf der Drehscheibe gemacht. Balsamgefälse von orientalischen Alabasters in grofser Zahl und verschiedener Gröfse vorhanden, doch keines vollständig. Viele Bruchstücke derselben sind durch Feuer verkalkt. I — for phkcles Ters 7, yarschenr Senmtgsgrabe ÄL Vbh.ıcbeı Zero Olfers . AH \ U N No ano zsPl u 7 EI - BUN snaıy I #r , ng -SDnyy. pussosung Isgaun F4ILNIE TS sam q way Sr aaapdı Ye N Sum Ta OR 1 *, aß soneägy® Pu9ojoypkumıd dop I: 338 Sun Zr AU IUIO TOM Aagj uno] 4 zaang - 2 Ar Hrn 0. Olfirs Ablı echer d hydischen Hönigsgräber philos. hıstor KL 1555. K Taf. m te Alıne: 1 Ferne, festere Schrtcht-. Be Zcdm u. schwarze Erde ee] [7 Bo Meter sam Slane halkstene. R Schioarze Erde mit Steinen und Felsblocken % BE 9 EL, 4 2 LA 9, cd 1 Zocker Thon II Gelber behm Dilk mut Sand und Stermen Metter-Eurche, ın. welcher der Eingang der Mine-: en 5 2 Mer Herabgeschwernmutes Erdreich. Sterre = Bass. Hadlkesterne- Pilsen III N j ZZ Nireselsteine, met feinem. Bindemittel. Brasae Fer 3 Meer Ferner Sand u. Quarz, das Bindemittel mit Stroh gemengt. FH Sterne niit vrelem. Sande: Zee Dt Icheizee- Dee 0 E\ Hrmefmeanız u u A Fa zn Zr n Eimsimann DI .ilte Alinen- ER Niue Meiner ZEN Weatter-Furchen“ 5 Grab-Kamımer Zrth. 0. 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