' . - 2ÜSEP.1922 fr Handlangen der Königlich Mischen Geologischen Landesanstalt. Heue Folge, Heft 64. Beiträge zur Seenkunde, Teil IV. Von Dr. Alfred Jentzsch, Landesgeologe, Professor und Geheimer Bergrat in Berlin. l ■- V ■ A. Jentzsch und F. Schild: Über einige Seen im nordwestlichen Posen. G. Wegemann: Die Seen Mittelholsteins. A. Jentzsch: Die Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. Mit 12 Tafeln. Herausgegeben von der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt. jiäL- BERLIN. Im Vertrieb bei der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin N. 4, Invalidenstr. 44. 1915. Preis 10 Mark. Abhan diu ngen der Königlich Preufsischen Geologischen Landesanstalt. Neue Folge. Heft 64. BERLIN. Im Vertrieb bei der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin N. 4, Invalidenstr. 44. 1915. Beiträge zur Seenkunde. Teil IV. Von Dr. Alfred Jentzsch, K a&L ~ _ _ . Landesgeologe, Professor und Geheimer Bergrat in Berlin. A. Jentzsch und F. Schild: Über einige Seen im nordwestlichen Posen. G. Wegemann: Die Seen Mittelholsteins. A. Jentzsch: Die Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. Mit 12 Tafeln. Herausgegeben von der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt. BERLIN. Im Vertrieb bei der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin N. 4, Invalidenstr. 44. 1915. Über einige Seen im nordwestlichen Posen. Von A. ientzsch und F. Schild. Mit 6 Tafeln I— VI. A. Einleitung. Im Anschluß an die im ersten Hefte der »Beiträge zur Seen¬ kunde« veröffentlichten1) Tiefenmessungen mehrerer südlich des Warthe- Flusses im nordwestlichen Teile der Provinz Posen ge¬ legener Seen hat F. Schild, damals Oberlehrer in Meseritz, ge¬ storben am 17. Januar 1909 als Direktor der Realschule zu Gronau in Westfalen, mehrere andere Seen desselben Gebietes gelotet. Er folgte hierbei der von JentzsCh entworfenen »Anleitung zur Seen- Untersuchung«, gab dementsprechend auch neben den Tiefen¬ messungen noch einzelne Beobachtungen über Pflanzenbestände, Untergrund und Uferbeschaflenheit und lieferte das gewonnene Material dem Seenarchiv der Geologischen Landesanstalt ein, welche die Arbeiten durch Rat, Geräte und Beihilfe gefördert hatte. Nachdem Schild leider zu früh seinem Berufe und der Heimatforschung durch den Tod entrissen worden war, blieb unsere Aufgabe, die Tiefenkarten in die zum Druck geeigneten Maßstäbe zu übertragen, durch Einschaltung in Höhenschichten¬ karten ihrer Umgebung in Beziehung zu einander zu bringen und — soweit z. Zt. tunlich — einzelne kurze geologische Streiflichter hinzuzufügen. 9 Abhandl. der Kgl. Preuß. Geol. Landesanst., N. F., Heft 48, S. 57 — 93, Taf. II— XII. Neue Folge. Heft 64. 1 2 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Die von Schild seinen Karten beigegebenen schriftlichen Be¬ richte enthalten vorwiegend Aufzählung aller Lotungen. Da diese in den Tiefenlinien der Seen, sowie in den eingezeichneten Profil¬ linien hinreichend zum Ausdruck kommen, hätte es vielleicht ge¬ nügt, wenn auf deren Abdruck verzichtet würde, da das Ver¬ zeichnis dieser Lotungen im Seenarchiv der Geologischen Landes¬ anstalt aufbewahrt wird. Da aber die darüber hinaus angestellten Beobachtungen nur verständlich werden durch deren Beziehung zu den Profillinien, so werden auch diese mitgeteilt, sowie An¬ gaben über Lage und Größe des Sees und seiner Wasserfläche. Die Lotungen sind im Juni, Juli, August und September des Jahres 1907 ausgeführt. Ihre Aufzählung geschieht in der Reihen¬ folge der Tafeln IV, V und VI, also nach natürlichen Gruppen, sowie mit Angabe der Meßtischblätter nach der für die Geologische Spezialkarte von Preußen üblichen Nummerbezeichnung. Alle hier geschilderten Seen liegen in der Gradabteilung 47, also zwischen 52° und 53° nördlicher Breite und zwischen 330 und 340 östlicher Länge. Ihre gegenseitige Lage zu einander und zu den früher geloteten Seen, wie zu den Flüssen Warthe und Obra zeigt unsere Tafel III. Die Tafeln I und II zeigen im Maßstabe 1 : 10000 die Um¬ risse der einzelnen Seen ohne Rücksicht auf deren gegenseitige Lage, ferner in geraden Strichen die abgeloteten Tiefenprofile, sowie die nach den Lotungs-Ergebnissen entworfenen Tiefenlinien (Iso- bathen) und die Umrisse der über das WTasser ragenden Pflauzen- bestände. Die Tafeln IV, V und VI zeigen in dem kleineren Maßstabe 1 : 25000 dieselben Seen in Beziehung zu ihrer Umgebung: also zu benachbarten, teilweise schon früher geloteten Seen, und zur engestaltung des o ö benachbarten Geländes. Der Inhalt der 6 Tafeln ist folgender: Tafel I. 1:10000. Janukowo-See Blatt Birnbaum 4722 Wischener See » Jordan 4738 Piecniewo-See » Betsche 4733 im nordwestlichen Posen. 3 Dormowoer See Lowiner See Hochwälder See Tiefer See oder Glemboczek Flacher » » Mialki-See Jezunawek-See Przydosne-See Stadt-See bei Betsche Blatt Kahme 4728 » Lewitz 4734 » Liebenau 4*37 See 1 l J * Kahme 4728 » Betsche 4733 » Betsche 47ä3 Tafel II. Großer Goraer See Widrzna-See Okienka-See bei Gora Krawo-See bei Gora Plutno-See Jaroszewoer See Großer Lawicaer See Chalinek-See Der Kleine See bei Chalin 1 : 10000. Blatt Zirke 4?23 Tafel III. 1 : 500000. Übersichtskarte. Tafel IV. 1:25000. Janukowo-, Gr. Lawicaer, Plutno-, Chalinek-, Kleiner See bei Chalin, Schrimmer, Moczydlo-, Glemboczek-, Gr. Goraer, Widrzna-, Okienka-, Krawo, Jaroszewoer See. Tafel Y. 1:25000. Stadt-See bei Betsche, Chlop-, Piecniewo-, Przydosne-See (Kreis Meseritz). Tafel VI. 1 : 25000. Dormowoer, Tiefer See oder Glemboczek-See, Flacher, Jezunawek-, Lowiner, Hochwälder, Wischener See (Kreis Meseritz). 1* 4 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen B. Die einzelnen Seen der Tafel IV. Janukowo-See. Taf. I. Meßtischblatt Birnbaum, Gr.-A. 47, Nr. 22. Höhe über NN. 36 m. Große 32,90 ha. Tiefe 22,4 oder mehr. Wegen starken Windes mußte die Lotung aufgegeben werden. D ie Isobathen sind nach den Angaben des dortigen Fischers ergänzt. Tiefenprofil L. 1. Nach NW. Am Einflußgraben zuletzt wenig Kraut: Potcimogeton fluitans und Menyanthes. Dicht am Einflüsse nur etwas Kalmus, sonst Ufer nach beiden Seiten frei. Beginn 10 m vom Einfluß + 20 Schl.1) . 7,0 m 40 » 12,8 » 60 » 16,7 » 80 » . 18,1 » 100 » 15,2 » 120 » 9,1 » Am Westufer (also in der Schaar vor dem Steilufer) Binsen nebst Typlia 3 m breit, davor Nuphar. 140 Schl . 3,5 m Ende 10 m vom Ufer. Auch nach Norden zu am West- und Nordufer Typha. und Binsen, 10 m breit am Nordufer auch Schilf. Am Ausflusse auch mehr Schilf bis 20 m breit. L. 2. Von W. nach O. Beginn 10 m von den Binsen H- 20 Schl . 9,3 m 40 » 13,5 » 66 » 17,9 » 80 » 20,9 » 100 » 22,4 » Ende 50 m vom Ufer. ’) In diesen wie allen folgenden Tiefenprofilen bedeutet Schl, die Zahl der Ruderschläge, welche das Boot vom Beginn des Profils bis zum Lotpunkte vor¬ getrieben hatten. im nordwestlichen Posen. 5 Die Fahrt mußte wegen starken Gewitterwindes aufgegeben werden. Nach Angaben des Fischers ist die größte Tiefe in der Mitte o O des Ostufers, der Norden ist viel flacher. Bei einer zweiten Fahrt zur Gewinnung von Wasserproben aus der Tiefe wurden nur noch die tiefsten Stellen abgelotet, da ebenfalls der Wind die Fahrt störte; es wurden aber nur 21 und *22 in gefunden, so daß die Maximaltiefe wohl 23 m beträgt. Bei Hochwasser steigt von der Warthe das Wasser herauf und erhöht den Spiegel um 1 m. Großer Lawicaer See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. *23. Höhe des Spiegels über NN. 36,6 m. Größe 93,20 ha. Tiefe 18 m. Lotungen teilweise durch Wind erschwert. Nahe der Mitte des Südufers liegt im See eine kleine flache Insel, mit einigen Erlen bestanden. Bei Hochwasser steht der Spiegel bis 1 m höher! L. 1. Von der Mitte des Nord ufers nahe östlich vom Garten des Gutes Lowica nach dem Ostende der Insel 5 m vom Ufer flach, nach Osten Binsen und Schilf 10 m breit. Beginn 10 m vom Ufer + 20 Schl. . . 7,1 m 40 » . . 9,5 » 80 » . . 14,3 » 100 » . . 16,2 » 120 » . . 16,4 » 160 » . . 14,8 » 200 » . . 11,4 » 240 » . . 10,5 » 280 » . . 8,8 » 320 » . . 5,9 » 360 » . . 2,9 » Ende 5 m vom Schilf. Oi Im Westen der Insel 40 m breit Schilf, im Osten 15 m breit, im Norden und Süden nur 7 m. L. 2. Von der Insel nach Vorsprung im ONO. Beginn 5 m vom Schilf 6 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 40 Schl . 5,9 m 80 » . 7,8 » 120 » . 9,3 » 160 » . 13,3 » 200 » . 9,5 » grauer Faulschlamm 235 » . 3,6 » Ceratophyllum Ende 15 m vom Ufer, davon 5 m Binsen vorn, Einten 10 m breit Schilf. Von Anfang L. 1 bis Ende L. 2 Schilf 10 — 15 in breit. L. 3. Nach Süden, hinein in die Bucht hinter der kleinen Halbinsel. Beginn 5 m von den Binsen H- 40 Schl. . . 9,5 m 80 » . . 11 » fester, toniger, graugrüner Faulschlamm 120 » . 9 » 156 » . 2,7 » Ende 15 m vom Ufer. 15 m sind flach. An den Wiesen im W. der Halbinsel in der Mitte der Wiesen 40 m Binsen, 5 in breit. An der Halbinsel selbst nach beiden Seiten 10 m breit Binsen, vom Ufer 15 m entfernt, vorn aber 5 m breit, an Spitze Schilf, an den Seiten Binsen nur 2 m breit, nach W. folgt dann Schilf. Nach Osten ist das Südufer 40 m ganz frei bis zum Beginn des Tiefenprotils L. 4, dann 20 m lang Binsen, 5 m breit, vom Ufer 10 m entfernt, weiter nach Osten Schilf, 5 m breit, ein freier Uferstreifen von 5 m Breite aber bis an die Grenze der Feldmark, welche die kleine Halbinsel im Osten des Sees durch schneid et. L. 4. Beginn 15 m vom Ufer nach der Grenze im NO + 40 Schl. 80 » 120 » 160 » 200 » 240 » 252 » 8.4 m grauer Faulschlamm 9.5 » 9,7 » toniger, grauer Faulschlamm 8,1 » 6,9 » dunkelgrüner Faulschlamm 5.5 » Ende 15 m vom Ufer Am Ufer 50 m lang Binsen, 5 m breit, dahinter bis Ufer 10 m Schilf. im nordwestlichen Posen 7 Au der Halbinsel gegenüber im S. Schilf, nach W. Binsen, 5 m breit, vorn 5 m Schilf, nach O. etwas Typha , 30 m vom Einfluß entfernt. L. 5. Nach dem Einfluß, also im Ostende des Sees. Beginn 5 m von den Binsen + 40 Schl . 5,0 m Ceratophyllum 80 » . 4,1 » » An der Ostseite der Halbinsel in der Bucht 30 m frei, dann Typha. Ringsum in der ganzen Bucht Rohr und Binsen 7 m breit. + 120 Schl . 2,8 m 133 » . Ende am Eicflaßgraben Dort viel Nuphar bis 20 m vom Ufer, Bucht sehr schlammig. Der Graben ist x/2 m tief und enthält viel Nuphar. L. 6. Von der Westseite der Halbinsel des Südufers, also von dort, wo letzteres die oben erwähnte Flurgrenze schneidet, nach NW. zum Anfang von L. 3. An der Ecke steiler Absturz, im O. derselben 3 m vom Ufer flach, an der Ecke Nuphar , im W. bis 15 m Schilf, vorn 5 m Binsen. Beginn 5 m vom Schilf + 40 Schl 80 » 110 » 150 » 160 »• 7,4 m 9,7 » 9.6 » 5.6 » Ende am Schilf L. 7. Vom nördlichen Endpunkte des Profils L. 6 nach SW. Ceratophyllum am Schilf. Beginn 5 m vom Schilf + 40 Schl. . . 11 m j 80 » . . 10 » . Grand scheint fest zu sein 120 » . . 8,5 » J 160 » . . 7,8 » kalkiger, grauer, fester Faulschlamm 200 » . . 6,2 » Abtrieb nach W. zur Insel hin! 240 Schl . 6,7 m 280 » ............ 4,5 » 8 A. Jentzsch and F. Schild, Uber einige Seen Ende 100 m westlich von der Ecke au der Wiese. 10 m vom Ufer entfernt. 290 Schl . 2 m Bis zur großen Halbinsel gegenüber der Insel im SW. Binsen 5 m breit, am Ufer 5 m lang frei und flach, an der WTiese im O. Binsen, in der Mitte Schilf. U. 8. Vom südlichen Endpunkte des Profils L. 7 nach dem West¬ ende des Gartens von Lawica nach NW. zu. Beginn 15 m vom Ufer + 40 Schl. . . . 3,6 m hellgrauer, sandiger Faulschlamm 80 » . . . 4,8 » (bei der Insel) Nuph. lut. und Ceratophyllum östlich nach der Insel zu. 120 Schl . 8,7 m 160 » . 10, l » 200 » . 14 » 240 » . 14,2 » 270 » . 3,8 » Ende 10 m vom Schilf. Am Garten nach O. zu Binsen, 5 m breit. Nach W. 5 m breit, Schilf mit Binsen. L. 9. Nach der Scheune im Vorwerk Popo wo nach SSO. Beginn 10 m vom Ufer + 40 Schl . 9,5 m grauer, toniger Faulschlamm 80 » .... 12,1 » 120 » .... 11,4 » graugelber, toniger Faulschlamm 160 11,2 » 200 » . . . . 11,3 » 240 » ..... 10,2 » derselbe Faulschlamm wie oben 280 » . 8 » 320 » .... 5,8 » 335 » . . . . 3 » Ende 5 m von den Binsen, hier Ceratophyllum und Pota- mogeton fluitans . Von Popo wo bis Ausfluß im W, 7 m Schilf, am Ausfluß Binsen und Typha vor dem Schilf. im nordwestlichen Posen. 9 Von Ende L. 9 nach W. vor dem Schilf Binsen mit Nymphaea alba an einer Stelle, sonst Nuphar. An der Bootstelle iu Popowo kleine Bucht, 10 m flach, ]/2 m tief. Pflanzenschar von Bootstelle nach W. bis an die Wiese. Von Bootstelle 20 m lang Schilf, 5 m breit, darauf 16 m Binsen, 2 m breit, 5 m vom Ufer entfernt, dabei Nuphar. Dann 20 m Schilf (5 m breit) 5 m vom Ufer ab » 30 » » (2 » » ) 5 m vom Ufer ab » 10 » ganz frei » 24 » Binsen (2 m breit) 5 m vom Ufer ab mit Nuphar » 24 » » mit Carex Am Ufer jetzt Sand und kleinere Steine, auch Geschiebe bis 1/% m groß. Derartige Geschiebe liegen auch am ganzen NO. -Ufer1). Dann 110 m lang Binsen mit Carex , Uferstreifen frei bis 10 m Breite, immer noch flach, sandig und kleinere Geschiebe. Dann folgen 32 m frei, Ufer 5 — 7 m flach und sandig, keine Geschiebe mehr. Dann 50 m Binsen (Uferstreifen 10 m frei), Sandufer. Von der Halbinsel, scharfe Ecke ab 36 m lang frei, 5 m vom Ufer flach, sandig. Dann kommen 70 m lang Binsen mit Nuphar (2 m breit) mit freiem, 5 m breitem Uferstreifen. Darauf 40 m lang Binsen, Kalmus und Nuphar. (Uferstreifen 7 m breit, am Ufer wieder Geschiebe bis 4 m groß.) Dann 25 m frei, bis 7 m hinein flach. Dann 150 m lang Binsen, Carex und Nuphar (Uferstreifen erst 7 m frei, zuletzt nur 5 in). Überall Geschiebe bis ^4 m groß. Ufer moorig. Dann sind 20 m lang frei, dann folgen Binsen bis zur Halb¬ insel an der Wiese im S. An der Schlucht bei Vorwerk Popowo ist eine abfließende Quelle nahe der Bootstelle. l) Große Geschiebe bis 1 m groß liegen am Ufer, wo der hohe Wald am Nordufer bis zur Chaliner Grenze geht, dort ist auch das Ufer quellig und sumpfig. 10 A. Jentzsch and F. Schild, Uber einige Seen L. 10. Bootstelle Popo wo nach dem letzten Haus im W. von Dorf Lawica. 10 m vom Ufer 4- 40 Schl. . . . . 5,8 m 80 » . . 7,6 » grauer Faulschlamm 120 » . . . . 8,1 » 160 » .... 4,3 » Ceratophyllum Wasserfarbe im See graugrün. Ende 10 m vom Schilf. Schilf 5 — 7 m breit nach O. bis Garten des Gutes, nach W. Schilf, davor Binsen, dann eine freie Stelle vor dem Ausfluß (siehe später). L. 11. Nach dem Südwestende der Insel. Beginn 5 m vom Ufer -h 40 Seid . 7,6 in 80 » . 11,2 » 120 » 10,5 » Schwacher Abtrieb nach SW. -4-160 Schl . . . 9,8 m 200 » 7,6 » 240 » 3,9 » Ende 253 Schl, am Südwestende der Insel am Schilf. Schilf dort 30 m breit. L. 12. Nach der scharfen Ecke im S. Beginn 5 m vom Schilf -+- 20 Schl . 4 in Ceralophyllum 40 » . 4,3 » 60 » . 3,6 » Ceratophyllum Ende 70 Schl, an den Binsen vor der Halbinsel, 20 m vom Ufer entfernt. L. 13. Von der scharfen Ecke im S. nach der Viehtränke auf Aus¬ fluß im W. Beginn 5 m von den Binsen. r im nordwestlichen Posen. 11 40 Schl. ...... 7,4 m 80 » . 8,8 » 120 » . . 10,2 » 160 » . 9,5 » 200 » . 8,2 » 240 » • ■ . 7,6 » 280 » . 5,7 » 300 » . 3 » grausekwarzer Faulschlamm Ende 10 m vom Ufer. Nach W. an den Beeten des Gartenlandes Schilf mit Binsen. An den Erlen freier Uferstreifen 5 in breit, davor 2 m breit Binsen, in der Mitte der Erlen Binsenhalbinsel, in Mitte über 12 m vom Ufer entfernt, 3 m breit, hinter den Binsen nach dem Ufer zu Cavex. Nach Westen an der Viehtränke 50 m lang freies Ufer, dann vor dem Ausfluß Schilf 20 m lang, dahinter bis 5 m vom Ufer frei. Am Ausfluß Schilf und Typha bis 30 m breit, auch Nuphar lut., vom Ausfluß nach S. Schilf 10 m breit bis Vor¬ werk Popowo. Der Graben nach dem Janukowo-See ist T/2 m tief, meist 5 — 7, stellenweise 10 — 12 m breit, enthält viel Elodea ; Elodea ist im Lawica-See wenig vertreten. Im Graben außerdem in der zweiten Hälfte nach dem Janukowo-See zu viel Binsen und Typha , auch Sparganium , Schilf, Hydrocharis und Potamogeton fluitans , am Ende auch Kalmus. Kalmus findet sich im Lawica-See an der Wiese im S. L. 14. Nach O. Mitte ungefähr zwischen L. 1 und L. 2. Beginn 10 m vom Ufer. -I- 40 Schl . 5,7 m 80 » . 7,6 » 120 » . 9,6 » 160 » . 11,6 » 200 » . 1 1 ,4 » 240 » . 10,7 » 280 » . 11,4 » ungefähr Höhe der Insel 320 » . 17 » 345 » . 16,2 » 360 » . 11,4 » 380 » . . . . i, . . . 4,3 » 12 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 10 m von den Binsen. Binsenbestand 40 m lang, 10 in breit. Schilf nacli O. und W., nach W. bis 20 m breit, nach O. Biusenbestand 40 m lang, dann Schilf 10 m breit bis Aufaug L. 1, dort 30 m lang fast freies Ufer. L. 15. Nach der Nordostecke der Insel. Beginn 10 m von den Binsen -b 40 Schl . 15 m 60 » . 18 » Tiefste Stelle! 80 » . 17 » 120 » . 10,9 » 160 » . 8,7 » 195 » Ende am Schilf der Insel L. 16. Von der kleinen Ecke (Ende L. 2) nach dem letzten Haus im W. des Dorfes bis zum Schnitt mit L. 1. Beginn 10 m vom Schilf + 40 Schl . 10,7 m 80 » 15,4 » 120 » 17,1 » 140 » 17,2 » 180 » 14,3 » 195 » bis ungefähr Schnittpunkt mit L. 1 L. 17. Von der Ecke des Gutsgartens im W. nach Ende L. 14. Beginn 10 m vom Schilf 4- 40 Schl. . 10,7 m 80 » . 14,5 » 120 » . 16 » 160 » . 14,5 » 214 » Ende an den Binsen Wegen Mangel an Zeit ist die Pflanzeuschar nicht überall Denan beobachtet. n Der See ist fischreich, enthält auch Kpebse. im nordwestlichen Posen. 13 Plutno - See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe des Spiegels über NN. 38 m. Größe 20,97 ha. Tiefe 9,6 m. D er Einflußgraben geht durch eine Moorwiese, ist stark ver¬ wachsen. An der Mündung Nuphar , Chara. L. 1. Nach NW. vom Einfluß aus. Be£mn 10 in von der Mündung ö O 4- 20 Schl. 40 » 60 y> 80 » 100 » 120 » 130 » 140 » 160 » 180 » 190 » 3.8 m 5.1 » 7,4 » 8,6 » 9.1 » 8,6 » 7.8 » 7.2 » 5.9 » 4,8 » weißer Kalkschlamm 3,0 » Ende 10 m vom Ufer. 10 m breit Schilf, vor dem Schilf Nuphar , Potamogeton natans , Myriophyllum , wenig Utricularia. Im Schilf etwas Typha. 40 m lang, Ufer nach S. frei, nur etwas Typlia. Nach N. -Schilf 10 m breit. L. 2. Nach NO. Beginn 10 m vom Ufer 20 Schl . 3,9 m Chara 40 » 4,0 » Chara bei Schlag 40 etwas Nymphaea alba 4- 60 Schl . 4,0 m 70 » 2,0 » Ende 10 m vom Ufer. Najas maior , Ceratophyllum , etwas Stratiofes al . , Potamogeton natans. Ufer sandig. Binsen sehr spärlich, nach N. nach dem Ausfluß Schilf und Typlia. L. 3. Nach SW. Durch Wind am Ende etwas Abtrieb nach O. Beginn 10 m vom Ufer 14 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen + 10 Schl . Nuphar lut. 20 » . 4,8 m 40 » . 5,9 » Kalkschlamm 60 » . 6,9 » 80 » . 7,8 » 100 » . 6,9 » Ceratophyllum 110 » . 4,8 » Von Ende L. 1 bis Ende 3 Typha 3 m breit. 120 Schl . 2,7 m Ende 7 m vom Ufer. 4 m flach ^2 m? dann Abschar. Vor Typha einige Binsen. Am Ufer viel Ceratophyllum als Auswurf. Nuphar bis 20 m vom Ufer, nach N. hin eine Stelle Nymphaea alha und TJtricularia. L. 4. Nach NO. Beginn 5 m vom Ufer. 20 Schl. . . * . . . 7,6 m gelbgrauer Faulschlamm 40 » . 9,6 » tiefste Stelle! 60 » . 9,8 » 80 » . 6,7 » 100 » . 5,8 » 120 * . 3,6 » Nuphar 126 » Ende am Schilf, 10 m breit, vorn Binsen. L. 5. Nach SW. Beginn 10 m vom Schilf - » - + 20 Schl. 4,9 m Chara 40 » • • • • • 6,4 » Kalk sch lamm 60 » • • • • • 7,4 » Kalkschlamm 80 » • • • • • 8,7 » gelbgrauer kalkiger Faulschla 100 » • • • • • 7,8 - 120 » • • • • • 7,4 » (Schlamm bis V2 m tief!) 140 » • • • . • 6,7 » 160 » • • • • • 5,8 » 180 » • • • • • 5 » 188 » • Ceratophyllum- Insel 190 » • • • • • 4,6 m 200 » • • • • • 4 » 210 Ende 15 m » . vom Ufer. 2,7 » Nuphar , Myriophyllum Am Ufer 3 m breit Schilf und Typha. Etwas Binsen n U tricularia. im nordwestlichen Posen. 15 Jj. 6. Nach der Ecke südlich vor dem Einfluß. Beginn 10 m vom Ufer + 20 Schl. • • • • 4,1 m 40 » • • s . 5,5 » (brauner, kalkiger Faulschlamm) 60 • • • . 5,7 80 » • • . 6,5 » 100 » • . • . 5,5 » derselbe Faulschlamm 120 » • • • 4,6 » 135 » . . 2,7 » Chara Ende 5 m vom Schilf. An der Wiese, südlich vom Einflußgraben Schilf 30 m breit, bis Einfluß schmäler, bis 10 m breit. In der kleinen Bucht im S. Typha 5 — 10 m breit. L. 7. Nach Norden. Vom Schilf + 20 Schl . 4 m Chara 40 » . 3,6 » Chara und Utricularia 60 » . 3,4 » 72 » . 2 » Ende am Schilf Schilf und Wiese am Ostufer 20 — 30 m breit. Chara am Ende von L. 7 stark und dicht stehend, dicke Pflanzen. L. 8. Nach Südende. Beginn 5 m vom Schilf f- 20 Schl . 4,4 m Chara dünne Pflanzen 40 » . 5,8 » 60 » . 6,7 » 80 » . 6,5 » 100 » . 6,4 » 120 » . 6,4 » 140 » . 5,8 » Im südliclieu Teile Schlamm 2 — 3 m stark am Grunde, wahr¬ scheinlich auch im ganzen See. + 160 Schl . 4,8 m 180 » . 4,7 » Chara dünn 190 » . 3,6 » Nuphar 200 » . 2,4 » Ende 7 m vom Ufer. Am Ufer schmaler Streifen, Binsen und Typha. 16 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen L. 9. In der Südbucht von L. 6 nach O. bis Halbinsel im S. Beginn 10 m vom Ufer -h 20 Schl . 4,7 m 40 » . 4,9 » 60 » . 3,3 » Ende 13 m vom Ufer, vorn 5 m Binsen, dann 8 m Schilf am Ufer, Ceratophyüum , Nuphar. 40 m vom Südende des Ostufers ab Biuseninsel 10 m lang und breit. Nuphar bis 20 m vom Ufer. Westhälfte der Bucht Typha bis 5 m breit, Osthälfte Schilf 3 m breit. Wasserfarbe im PJutno-See schwärzlich-grün. Clialinek-See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe des Spiegels über NN. 36,7 m. Größe 16,93 ha. Tiefe 6,7 ro. Am Ausflusse etwas Typha , Schilf 40 m breit, allmählich nach W. nur 20 m breit, nach O. 40 m lang Binsen, 2 m breit. 10 m vom Schilf Nuphar , Ceratophyüum und Najas major. Der ganze See ist stark verwachsen durch Ceratophyüum und sehr schlammig. L. 1. Vom Abflüsse im Norden nach der Ecke im W. Beginn 5 m vom Schilf + 40 Schl . 5 in scbwarzbrauner Faulschlamm SO » .... 5,6 » schwarzbrauner Faulschlamm 120 » .... 4,6 » 160 » .... 3,6 » 175 » .... 3 » Schilf (vorn Ceratophyüum , Nuphar ) An der Wiese 30 m breit Schilf, nach S. 20 m lang freies Ufer, dann nach S. weiter Schilf 10 m breit. Im N. vom Graben bis Ende des Profils 1. Schilf 7 — 10 m breit. L. 2. Vom Westeude des Profils 1 nach der Grenze im S. Beginn 5 m vom Schilf 4- 40 Schl . 3,8 m 80 » . 5 » schwarzbrauner Faulschlamm 120 » . 5,9 » 160 » . 5,5 » 200 » . 4,6 » 220 » . 2,6 » 230 » Ende am Schilf im nordwestlichen Posen. 17 Ceratophyllum und 5 m vom Schilf entfernt Nuphar lut. Schilf 7 m breit. L. 3. Nach der kleinen Mühle. Beginn 5 m vom Schilf + 40 Schl. .... . . . 3 m Ceratophyllum überall im Süden. + 65 Schl . Ufer An der Mühle kleine Schilfhalbinsel 15 m lang, 10 m breit, sonst Schilf nur 5 m breit. L. 4. Nach der Nordecke. Beginn 5 m vom Ufer O + 40 Schl . . . . 5,7 m 80 » . 6,7 » 120 » . . 4.8 » 160 » . . 3 » 175 » . 2,5 » Ende am Schilf. 10 m vom Schilf Nuphar lut ., in der Ecke der Bucht 10 m laug und breit Typha. Am Nordufer Najas weiblich blühend und viel Ceratophylluvi und Nuphar 5 — 10 m vom Schilf. Kleiner See hei Chalin. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr. A. 47, Nr. 23. Höhe über NN. 39,4 m. Größe 20,48 ha. Tiefe 25,8 m. L. 1 . Vom Ausfluß im N. zum Einfluß im S. Im Ausfluß 1/4 ui tief; Schilf 20 — 30 m breit, vorn etwas Binsen. Anfang 5 m von den Binsen -P 10 Schl. . . . . 8,5 m -j- 120 Schl. . . 25-8 m 20 » .... 12,4 » 140 » . . . . 16,4 » 40 » .... 21,1 » 150 » . . . . 8,5 » 60 » .... 22,8 » 155 » . . 5,8 » 80 » .... 20,6 » 161 » . . . . 1,8 » 100 » .... 20,9 » Ende 6 m vom Ufer Schilf, 5 m vom Schilf entfernt Nuphar luteum. L. 2. Vom Einfluß nach N. (Richtung Scheunengiebel vom Vorwerk Schrimm). Neue Folge. Heft 64. 18 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Nach Osten 6 — 10 m Schilf, davor Nup har luteum und wenig Nymphaea alha. Anfang 10 m vom Ufei r +■ 10 Schl. . . . 8,4 m 20 » ... 15 » 40 » ... 24,8 » 60 » ... 20,6 » 80 » ... 15,5 » 100 » ... 12,8 » am Grande schwarzer, toniger Faulschlamm 120 » ... 8,6 » 140 » ... 6,5 » kalkiger Mergel mit Kies 160 » ... 3,3 » Ende 20 m vom Ufer. 5 m Binsen und Nuphar am Ufer, nach der Ostseite des Sees nach Süden zu 10 m Schilf und eine Binsenhalbinsel, vor dem Schilf 10 m ab, Schilf 20 m breit, Binsen 10 m. (Ende von L. 3.) L. 3. Vom Ausfluß im N. nach der beschriebenen Binsenhalbinsel. Anfang 50 m vom Schilf + 20 Schl . 8,7 m 40 » 8,9 » weißer Mergel 60 » 6,7 » 80 » 3,8 » Ende 20 m von der Binsenhalbinsel ab, dort Nuphar lut., Schilf nach beiden Seiten 10 m breit, dann schmäler, nach jeder Seite ca. 100 m lang. L. 4. Von Ende L. 3 bis südlichstes Haus im Dorf Chalin. Anfang 5 m von Binsen ab + 10 Scbl . 6,2 m 20 30 » » .... 11 .... 15,4 » » Kalkmergel schwarzer Faulschlamm 50 » .... 21 » » » 70 » .... 17,7 » » » 90 » .... 16,9 » » » 110 » .... 13,7 » » » 130 » .... 10,6 » » » 140 » .... 7,7 » » » 150 .... 4,8 » » » 158 » .... 0,5 » » » im nordwestlichen Posen. 19 Ende 160 Schl. Ufer, Sandufer. Breite 35 — 40 m freies Ufer, dann im N. Binsen, im S. Binsen und Typha, bis Einfluß im S. fast gar kein Schilf, fast nur Typha 5 — 10 m breit. U. 5. Von Ende U. 4 bis ungefähr Mitte des Südufers, wo hohe Pappeln am Wege nach Kurnatowice (Kurnatowitze) stehen. 20 Schl. . . 7,6 m toniger, schwarzer Faulschlamm 40 » • . H,4 » • » » » 60 » . . 13,5 » grauschwarzer Faulschlamm 80 » . . 20,5 » schwarzer Faulschlamm 100 » . . 25,8 » tiefste Stelle! 120 » . . 24,8 » fester Grund 140 » . . 20,9 » » » 160 » . . 10,6 » 180 » . . 7,2 200 » . . 5 » 210 » . . 3 » etwas Nuphar 5 m vom Ufer ab, vorn 5 m Binsen, hinten 10 Schilf. Dasselbe Schilf nach W. bis Einfluß und nach der Binsen¬ halbinsel (Ende 3) im O., dort aber vor Schilf Binsen. L. 6. Von der kleinen Halbinsel in der SO. -Ecke nach Mitte vom Erlenbruch im N. und Dorf Chalin. Anfang 10 m vom Schilf 20 Schl. . . . 8,5 m kalkiger Schlamm 40 » . . 12,9 » schwarzer Faulschlamm 60 » . . 16 » » » 80 » . . 19,8 » grauschwarzer » 100 » . . 20,6 » schwarzer 120 » . . 19 » 140 » . . 11,7 » schwarzer Faulschlamm 160 » . . 7,8 » 170 » . . 3,4 » Ende 3 m vom Schilf. Am Ufer 7 m dünnes Schilf, dort im Schilf 0,25 m tief, vorn 2 in vom Schilf Nuphar. Am ganzen Nordufer bis Apsfluß und auch nach W. 10 m breit Schilf. 20 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen L. 7. Von Ende 6 nach Westufer (Mitte zwischen Dort Chalin und Einfluß, aber etwas südlicher). Anfang 7 ra vom Schilf 10 Schl. . . . . 8,7 m 20 » . . . 11,2 » 40 » . . . 13,8 » 60 * . . . . 13,6 » 80 » . . . . . 10,5 » 100 » ... 6,7 » Von Ende 6 bis Dorf am Nordufer etwas Binsen (s. L. 6). Ende 7 5m vom Schilf (auch Typha ), vorn Binsen und 2 m ab Nuphar. Von Dorf bis Einfluß 7 — 10 m Typha , Binsen und Schilf. L. 8. Ende 7 bis Ausfluß. i Anfang 5 m vom Schilf, dort Potamogeton fluitans , ebenso Pot. fluitans auch am Ausfluß bis Ende L. 2. + 20 Schl . 9,2 m 20 » 21,9 » fester Grund 19,5 » » » 21 » 14,2 » grauer Faulschlamm 9 » » » 4,8 » 2,2 » Am Ausfluß viel Elodea. Der See enthält Krebse, ferner die kleine Maräne. Der be¬ nachbarte Schrimmer See1) enthält daneben die große Maräne (ein¬ gesetzt), viele größere Welse, auch Krebse. Der Fischfang ist in beiden Seen bei der großen Tiefe und den vielen Unregelmäßig¬ keiten im großen Schrimmer See nicht lohnend urfd mit Schwie¬ rigkeiten verknüpft. Anmerkung: Wasserfarbe in Mitte graugrün bis hell olivgrün. Schlamm¬ proben aus tiefsten Stellen waren graugrün -schwarzer, toniger Faulschlamm. Wasserfarbe im benachbarten Schrimmer See klares Dunkelgrün. 40 60 80 100 120 140 150 155 » » Ende am Schilf-Ausfluß J) Der Schrimmer See ist bereits in den Beiträgen zur Seenkunde I, S. 93, Taf. XII behandelt. im nordwestlichen Posen. 21 Moczydlo-See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe des Spiegels über NN. 38,3 m. Größe ca. 4,5 ha. Tiefe 3 m. L. 1 vom westlichsten zum östlichsten Punkte. 10 m vom Ufer 4- 20 Schl . 1 m 40 » 60 » 80 » 90 » 100 » 2 » 2 » 3 » 2 V» » 2 » 20 m vom Ufer. Im See befindet sich viel Nuphar. Von Schilf, Binsen und Typha meist 20 m breite Schaar, Ceratophyllum , Myriophyllum in Menge. Der See ist am Rande schon vertorft. Die Faulschlammbildung ist schon weit gediehen, da bis über 10 m Schlamm durch Proben mit Stangen von den Förstern festgestellt wurde. Der See wurde gelotet trotz der geringen Tiefe, weil die Umgegend geologisch interessant ist. Am Nordufer liegen Sandhügel (Dünen), Dünen sind auch die Hügelreihen nach Osten zwischen dem Gestell m, Jagen 44 des Meßtischblattes. Dort dicht an der Bahn wurde ein Sandhügel beim Bahnbau 15 m tief abgetragen, es zeigten sich mehrere schwache Humus- schichten im Sande, die die Dünennatur beweisen. Am Grunde des Hügels befand sich ein Kiefernstubben (50 cm Durchmesser) mit Rinde und Wurzeln in ursprünglicher Stellung an seinem Standort. Dicht daneben weiter nach Osten am Graben liegt ein sumpfiger Erlenwald, der von der Bahn durchschnitten wird. Hier liegt südlich von »Hopfenlaube« ein Moor mit einer bis 1 m dicken Torfdecke. Unter ihm lagert eine Schicht über 17 m dicken, gelblich-roten Faulschlamms; derselbe enthält viele Diato¬ meen. Die oberen Schichten enthielten viele Pflanzenreste, Kiefern¬ pollen und -Früchte nebst Zweigen, Erlen- und Weidenblättern, Erlenfrüchte und -Zweige, sowie Schalen von Hasel Corylus 22 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen Avellana , ferner io den obersten Schichten viele rezente Muscheln und Schneckenschalen, sowie Reste von Wasserpflanzen (Schilf, Gräser) und gelbliche 1 — 1 1j2 nun große Samen von ziemlicher Härte mit spitzen Enden. (Kiefersamen?) An dem neuen Graben, an Stelle des alten Abflusses durch den Erlenwald, welcher weiter östlich liegt, liegt D/2 m unter der Erde horizontal ein Eichen¬ stamm von 40 cm Durchmesser. Die Stelle liegt gegen 100 m südlich vom Bahndurchlaß. Glemboczek-See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr. A. 47, Nr. 23. Höhe des Spiegels über NN. 39,4 m. Größe 9,83 ha. Tiefe 13,3 m. Der See ist nicht sehr fischreich, enthält auch Krebse. Pflanzenschar nicht genau beobachtet. o L. 1. Vom Badehaus im N. nach S. Beginn 10 o m vom Ufer 4- 10 Schl. 20 » . 8,8 » 40 » . . 13,1 » (10 » . 11,6 » 80 » . 6,9 » 100 » 115 » 130 » U fer. L. 2. Im südlichen Teile des Sees von O. nach Beginn 10 m vom Ufer, 21/2 m tief 4" 1 0 Schl. 4,3 m 20 y> . 4,8 » 30 » . 4,8 » 40 » 3 » Ende 10 m vom Ufer. \ L. 3. Nach NO., das nächst nördliche Profil. Beginn 10 m vom Ufer, 3 m tief 4- 10 Schl . ' . 5,7 m 20 » . 5,5 » 30 » . 5,5 » 40 » . 2,5 » Ende ö m vom Ufer, Schilf 5 m breit. im nordwestlichen Posen. •23 L. 4. Vom Ostende des vorigen Profils. Beginn 10 m vom Ufer + 10 Schl . G,7 m 20 » 7,6 » 30 » 9,5 » 40 » . 11 » 50 » . 1 1 .4 » 60 » . 10 » 70 » 4,8 » Ende 5 m vom Ufer. 2 m vom Ufer ab flach, danu Ab¬ schar. Fast um den ganzen See 2 — 3 m breit Schilf. L. 5. Vom NW. -Ende des vorigen Profils nach O. zum östlichen Einfluß. Beginn 5 m vom Ufer 10 Schl . 10,5 m 20 » . ■ . 12,6 » 30 » . 13,3 » 40 » ...... 13,3 » 50 » . 13,1 » 60 » . 11,4 » 70 » ' . 6,7 » 76 » . 3 » Ende 4 m vom Ufer. L. 6. Vom östlichen Einfluß nach NW. Am Einflüsse Sand. Beginn 5 m vom Ufer 10 Schl . . 5,7 m 20 » . . 8.S » 30 » . . 10,5 » 40 . 12,4 » 50 » . . 12.4 » 60 » . . 10,5 » 70 » . . 8,6 » 80 » . . 6,7 » 90 » . . 4,8 » Ende 20 m vom Ufer. 10 m vom Ufer 3 m tief. Schilf 5 m breit. L. 7. Vom kleinen Graben nach OSO. Beginn 10 m vom Ufer -f- 10 Schl . . . 5.7 m 20 » . . . 6,7 » A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen •24 30 Schl . 40 » . . . 50 » . 60 »x . 70 » . Ende 10 m vom Ufer. Schilf 3 m breit. 8.1 m 7,6 » 8,5 » 7.1 » 3 » L. 8. Vom Ostende des vorigen Profils nach NW. Beginn 10 m vom Ufer f- 10 Schl . 6,7 in 20 » . 7,6 » 30 » . 8,5 » 40 » . 8,5 » 50 » . 7,6 » 60 » . 7,6 » 70 » . 5 » 80 » . 3,1 » viel Pflanzen, Potamageton , Myriophyllum, Elodea. 86 Schl o m Ende am Schilf. Schilf im N. bis 12 m breit. Der Abfluß im N. ist künstlich, vertieft, vielleicht gar nicht natürlichen Ursprungs. Großer Goraer-See. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, N. 23. Höhe des Spiegels über NN. 39,8 m. Größe 39,13 ha. Tiefe 10,4. Das Ostufer ohne Schilf, Sandufer mit kleinen Geschieben. L. 1. Von einem Punkte, der im östlichsten Teile des Sees 100 m südlich vom Zuflusse liegt, nach WNW. zu der kleinen Ecke am Nordufer. Beginn 10 m vom Ufer, ^2 m + 20 Schl . 7,6 m grauer Faulschlamm 40 » . 9,4 » 60 » . 9,7 » 80 » . 8,5 » schwarzgrauer Faulschlamm 100 » . 5,8 » 111 » . 2 » Schilf Schilf 15 m breit vorn hohes Typha und Binsen, im nordwestlichen Posen. 25 L. 2. Vou dort nach dem letzten Haus im Dorf. Beginn 3 m vom Schilf -h 20 Schl . 7,6 m 40 » .... 9,5 » GO » .... 9,5 » schwarzer Faulschlamm 80 » .... 7,8 » » » 100 » .... 5,8 » 112 » .... lli » Ende 5 m vom Ufer. Rückwärts noch einmal 5 m vom Ufer 4- 4 Schl . 2,9 m ' 7 » 3,8 » ( Genauere Bestimmung 10 » 4,3 » i der Tiefe am Ufer 13 » 5,7 » - L. 3. Vom Südende des vorigen Profils nach der Halbinsel in der Mitte des Südufers. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . 7,2 m 40 » .... 7,8 » schwarzer Faulschlamm 60 » .... 10,4 » 80 » .... 9,7 » » » 100 » .... 8,4 » » » Faulschlamm sehr tief! 120 » .... 6,8 » schwarzer Faulschlamm 143 » .... 2 » Halbinsel Sandufer ohne Schilf, Nuphar. Ende 10 m vom Lande. Am Südufer überall Elociea , auch am Ostufer, wo das Schilf fehlt. Am Ufer Tussilago. Südufer nach O. bis an den Graben ohne Schilf. L. 4. Halbinsel im S. nach NW. zur Halbinsel des Nordufers. Von der Halbinsel nach W. Binsen 30 — 40 m lang, 3 m breit, dann Lücke, dann. Schilf. Beginn 5 m vom Ufer 3 Schl. . 2,4 m 6 » . 3,8 » 20 » . 5,3 » grauer Faulschlamm 40 » . 5 » » » 60 » . 4,8 » » 75 » . 2,9 » » » 80 . 2 » am Schilf 26 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen Am Nordufer überall Schilf 7 — 10 m breit. Ecke Ende L. 4 ist 30 m breit, vorn Typha y am Ufer mehr Schilf. Nach W. am Nordufer Typha und Schilf gemischt. L. 5. Vom NW. -Ende des vorigen Profils nach dem Ausfluß im W. Beginn am Schilf 4- 7 Schl. . . 2,4 m (. Nuphar und Potamogeton fluitans etwasj. Im Norden bis Mitte zum Ausfluß hin 15 m breit Schilf. + 20 Seid . 4,8 m (grauer Faulschlamm) 40 » .... 4,9 » » » 60 » .... 5,3 » » » 80 » .... 4,6 » 90 » .... 2,8 » Ceratophyllum 97 » .... U/4 » Schilf 10 m vor dem Schilf viel Nuphar und auch etwas Binsen. Schilf 5 m breit. Nach Norden vom Ausfluß aus 15 Schl. Binsen 10 m vom Ufer vor dem Rohr, 30 m vom Ufer Ceratophyllum. Nuphar bis 50 m vom Ufer. Der ganze nördliche Winkel stand verwachsen durch Cera¬ tophyllum und Gruppen von Nuphar , die bis 50 m weit hinein¬ gehen. Bis Linie 6 im N. 15 m breit Schilf. L. 6. Von einem Punkte 240 m östlich des Ausflusses Profil N. — S. Schilf 5 m breit. Beginn am Schilf -+- 10 Schl . Ceratophyllum 20 » 4,5 m » 40 » . 4,8 » » 60 » . 4,9 » Keine PflaDzen mehr (grauer Faulschlamm) 80 » . 4,8 » 96 » . 1,9 » Ende au den Binsen. Vom Ausfluß bis Ende L. 6. Schilf 7 — 10 m breit. An der Ecke L. 6 nach W. 30 m lang Binsen mit wenig Schilf. w o im nordwestlichen Posen. 27 Ad der Ecke 15 m breit, 10 m lang Biuseu, am Ufer Car ex, Dach Süden um die Ecke herum Biuseu 10 m lang und breit. 10 m von den Binsen ab viel Ceratoph yllum, danu Potamogeton natans , Insel 20 m breit. Um die Ecke herum nach S. folgt auf Binsen auch etwas Kalmus, dann 10 m lang Schilf. Vor dem Schilf Nupliar , Ceratophyllum bis 30 m vom Ufer. In der Bucht Ecke im W. 20 m lang frei, dann bis Anfang L. 8 Schilf 3 m breit, dauu bis Halbinsel im S. Carices , dann Binsen. L. 7. Vom Südende des Profils L. fi nach der Halbinsel am Südufer. Vor der Ecke 20 m vom Ufer nach Osten zu ein Fleck blü¬ hendes Potamogeton natans (siehe oben!). Beginn 5 m von den Binsen + 20 Schl . 4,S m 40 » . 4,9 » 60 » . . . . . 2,9 » Vor der Halbinsel die schon genannten Binsen 30 m lang, o 3 m breit, vom Ufer 2 m entfernt. 70 Schl . Ufer. Elodea L. 8. Von der kleinen Schlucht im S. nach N. zu dem Punkte, wo L. 4 und L. 5 sich treffen. Am Beginn nach Osten hin einige Nuphar und Elodea bis Halbinsel Ende L. 7. Beginn 5 in vom Ufer 5 Schl. . 4 m Ceratophyllum 20 » . 4,8 * grauer Faulschlamm 40 » . 5 » 60 » ..... 4,8 » 75 » . -59 » Ceratophyllum 80 » am Schilf L. 9. Von der Halbinsel am Südufer (also Ende L. 7) nach Ende L. 1. Im Norden von L. 4 bis L. 1 Rohr mit Typha 10 — 15 m breit. Beginn 5 m vom Ufer 28 A. J e5tzsc h and F. Schild, Uber einige Seen -j- 20 Schl. 40 » ... 60 » ... ... 6,4 » 80 » ... 90 » ... . . . 3,8 » 97 » ... L. 10. V on dem Treffpu nach nkte der Profile 1, 2 und 9 im N. Graben im S. Beginn 4 m vom Schilf l 20 Schl. . . . . . . 7,6 m 40 » ... ... 9,4 » Schlamm probe 60 » ... Tiefste Stelle! 80 » ... 90 » 95 » ... Bei Sclil. 90 nuten am Grunde altes Eichenholz. Schilf 10 m breit. Vom Einfluß nach W. 20 m lang und schmäler, nach O. breiter und 40 m lang, dann folgen 20 m lang Binsen, 5 — 7 m breit. Überall 5 m vom Schilf oder Binsen Nuphar und Ceratophyllum. Auf dem halben Wege zum Dorf dicht hinter der vom Felde herunterkommenden Baumreihe 2 Gruppen Kalmus und Binsen 5 m vom Ufer, jede ca. 10 m lang. L. 11. Vom Endpunkte L. 10 nach dem Wege dicht am See nördlich vom Einfluß im O. Beginn 5 m vom Schilf H- 20 Schl . '. . . 6,7 m 40 » . 9,6 » 60 » . 10,4 » tiefste Stelle! 80 » . 9,1» lüO » . 8,7 » 120 » . 8,8 » 140 » . 9 » 160 » . 6,3 » 165 » . 5,3 » 170 » . 3,8 » 175 » . 3/i » Ende 5 m vom Ufer, Sandufer. Nach W. Schilf und Typha oft 10 m breit. im nordwestlichen Posen. 29 Am Ende der Pflanzenschar Typha allein, dann mehr Schilf, nach S. zum Einfluß Ufer frei. Bis Beginn L. 12 von dem Schilf 10 m entfernt Ceratophyllum , Schilf zweimal breiter, am Haus im N. bis 15 m breit. Bei L. 12 20 m breites Schilf. L. 12. Von N. nach Mitte des Dorfes (Straße), also das östlichste N. — S. -Profil des Sees. Beginn 5 m vom Ufei 4- 20 Schl 40 » 60 » SO » 100 » 105 » 110 120 Von Ende L. 12 nach W » » 7.6 m 9.6 » 9.6 » 8,4 » 5.6 » 3,8 » ( Potamogaton natans ) P/2 » Elodea Ufer Cemtophyllum und Elodea , 100 m vom Ende L. 2 an den Binsen- und Kalmus-Gruppen 20 m vom Ufer flach 1/2 — 1 m tief. Bei L. 10, 5 m vom Ufer 2 m H- 5 Schl . 3,8 m Am Nordufer von L. 1 bis zur Halbinsel im W. und darüber ein Stück hinaus eine torfige Wiese; Ostufer sandig, Südufer meist steil abfallend, auf der Höhe und an den Abhängen Geschiebe- m ergeh Durch Raubfischerei sind viele Fische vernichtet, so daß er zurzeit fischarm ist; doch enthält der See Krebse. Die Krebspest ist in dem See nie aufgetreten. Widrzna-See hei Gora. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe über NN. 41,4 m. Größe 6,13 ha. Tiefe 9,6 m. L. 1. Nordwestecke nach dem Einfluß. Beginn 5 m vom Ufer -j- 10 Schl . 6,7 m (grauer, toniger Faulschlamm) 20 » . 8,4 » (grauer, toniger Faulschlamm) 40 » . 8,7 » 30 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen 60 Schl . 7,6 m 80 » . 8,3 » 90 » . Schilf, Ende westlich vom Einfluß Schilf 5 m breit, vor Schilf Nuphar und Nymphaea. L. 2. Vom Einfluß nach O. Beginn 5 m vom Ufer. Am Südufer Schilf. H- 10 Schl . 4 m 20 » . 4,6 » 40 » . 3,8 » 50 » . 3,3 » Nuphar 60 » . 0,5 » Ende 5 m vom Ufer, Sandufer. Myriophyllum und Potamogeton fluitans am Ufer. Dann 10 bis 20 m am Nordufer nach S. zu. L. 3. Von SO. nach Erlen in der Mitte des Nordufers. Halbe Ostufer Schilf, andere frei, Südufer 5—9 m breit Schilf. Beginn 5 m vom Ufer 4~ 10 Schl . 3,3 m Nuphar viel 20 *> . 3,9 » Nuphar spärlicher 40 » . 4,7 » Ceratophyllum 60 » . 5,2 » 80 » 3,6 » 92 » . 1,7 » gr Ende 5 m vom Ufer. Am Nordufer von Ende 2 bis Ende 3 einzelne kleine Binsen- uppe 4 m breit. Von Ende L. 3 weiter am Nordufer nach W. zu Carex 5 m breit. L. 4. Von Mitte Nordufer nach der Schule im Dorfe Gora. Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl . 5,7 m 20 » . . 8,8 » Am Nordufer von Ende 3 nach W. mindestens 100 m Carex , vor L. 1 sind 20 m Ufer frei. 4* 30 Schl . 9,6 m 40 » . 8,5 » 60 » . 3,6 » 65 » . 2,5 » Nuphar , Nymphaea Ende 2 m vom Schilf. Schilf 5 m breit. im nordwestlichen Posen. 31 L. 5. Nach dem Ausflußgraben. o Beginn 5 m vom Schilf 4- 10 Schl . 3,5 m 20 » . 4,3 » 40 » . 4 » Potamogeton natans 50 » . 2,G » Ende 5 m vom Schilf Schilf 10 m breit. 10 m vom Schilf Nuphar. L. 6. Von W. nach O. Beginn 10 m vom Schilf o H- 20 Schl . 5,7 m 40 » . 8,5 » 60 » . 9,6 » tiefste Stelle 70 » . 9,5 » 80 » . 7,8 » 100 » . 4,9 » 140 » . 3,3 » Miiriovhullum 160 » . Ufer 10 in vom Ufer, 5 m vom Ufer Car ex. Das Nordufer ist hoch, am Südufer eine moorige Wiese. Der See ist stark verschlammt. Er enthält Krebse. 0kienka = See bei Gora. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe über NN. ca. 53 m. Größe 0,68 ha. Tiefe 5,7 m. Das kleine Gewässer liegt mitten im Geschiebemergel ein- O o gesenkt, gegen 8 m über dem benachbarten Krawo-See auf dem Plateau. Es ist ein größerer Söll. Da er über 5 m tief war, wurde er gelotet. Das Westufer fällt steil ab. L. 1. Von W. nach O. Am Ufer 3 m breit Pflanzen, Carex , Nuphar , Potamogeton natans und fluitans , Polygonum. Beginn 3 m vom Ufer -+* 5 Schl . 4,8 m 10 » . 5,6 » 15 » . 5,5 » 20 » . 5 » 25 » . 3,6 » 30 » . 2 » 3 2 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Ende 10 m vom Ufer. Am Westufer viel Nuphar und Nymphaea alba. Schilf bis 10 m breit und Myriophyllum im ganzen See. L. 2. NO nach SW. Beginn 5 m vom Ufer -f- 5 Schl . 4,3 m 10 » 5,3 » 15 » 5,7 » tiefste Stelle! *20 » 5,5 » 25 » 4,9 » 30 » 8,7 » 35 » 1,7 » Ende 5 m vom Ufer. Bis 5 m ab flach ^2 dann steiler Absturz. Am Ostufer Carex , Südufer frei, nur untergetauchte Pflanzen, viel Myriophyllum. Südvvestseite flach verwachsen durch Gras und viel Nupliar und Nymphaea. Nordufer fast frei, Schilf nur bis 10 m breit am Westufer. Krawo-See hei Gora. Taf. II. Meßtischblatt Zirke, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe über NN. 46,7 m. Größe 3,23 ha. Tiefe 7,8 m. Das Ostufer ist sehr steil. Der Steilabhang der Hügel im c> o W. ist 50 m vom Ufer entfernt, das Südufer ist flach. L. 1. Von O. (Abfluß) nach W. Im Norden bei Anfang L. 1 Kalmus, dann im N. Schilf. 2 m vom Ufer flach, dann Absturz. Beginn am Ufer o -4- 5 Schl . 5,6 m 10 » . 5,7 » toniger Grund 15 » ........ 6,8 » 20 * . 4,8 » Ende 10 m vom Ufer. 5 m vom Ufer 3,2 m. Am Ufer 2 m Schilf; Myriophyllum und Utricularia vor dem Schilf. im nordwestlichen Posen. 33 L. 2. Vom Eude L. 1 nach der Mitte des Ostufers. Beginn 5 m von -4- 11 Schl . 6,8 m 20 » .... 7,8 » tiefste Stelle. Blauschwarzer, toniger Faulschlamm 30 » .... 7,2 » 40 » .... 5,7 » 50 » .... 3,2 » Ende 7 m vom Ufer. Carex 2 m breit vom Steilufer. L. 3. Von dort nach der Mitte des Westufers. Beginn 3 m vom Ufer O -b 5 Schl . 4,7 m 10 » . 5,3 » 20 » . 6,3 ;> toniger Faulschlamm 30 » . 6,8 » 40 » . 4,6 » 45 oder 48 Schl. (?)... 1,2 » Ende 3 m vom Ufer, flach. Utricularia , Ceratophyllum und etwas Myriophyllum. L. 4. Nach OSO. Beginn 7 m vom Ufer -f- 10 Schl . . 5,9 m 20 » . . 6,9 » 30 » . . 5,5 » 40 » . . 2,4 » Ende 8 m vom Ufer. 4 m vom Ufer flach, dann Absturz. Am Ufer 2 m breit mus. L. 5. Nach SW. Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl . . 5 m 20 » . . 5,7 » 30 » . . 2,8 » Ende 5 m vom Ufer. 5 m breit Typha und Schilf. L. 6. Von S. nach hohem Berg in NW. Südende Sandufer. 40 m frei von Pflanzen. Beginn 4 m vom Ufer bei 1/2 m Wassertiefe Neue Folge. Heft 64. 3 34 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen + 5 Schl. • . 3,5 m 10 » . 3,9 » 20 » . 5,4 » 30 » . 6,2 » 40 » . 6,7 » 50 » . 6,9 » 60 » . 2,6 » Ende 5 m vom Ufer. Myrio'phyllum. Carex 5 m breit, Potamogeton natans , Von der Spitze 3 Schl, nach Osten .... 3,9 m 6 » L. 7. Von der Spitze nach Nordende. 4- 10 Schl. . . . 7,6 m Wegen eines Versehens beim Zählen 15 » ... 7,8 » 20 » ... 7,8 » (?) der Schläge dieselbe Linie von N. bis SW. rückwärts 25 » ... 7,6 » (?) -f- 30 Schl . 35 » ... 7,2 » 35 » . . 7,8 » 45 » ... 6,1 » i 40 » . . 7,7 » 55 » ... 4,7 » 50 » . . 7,6 » 65 » ... 2 » am Schilf 60 » . Am Nordende 6 m breit 5 m davor Myriophyllum. Schilf, 66 » . L. 8. Mitte zwischen L. 2 und L. 7 nach Osten. 5 m vom Ufer -+- 10 Schl . 7,4 m 20 » . . . 7,6 » 30 » . 5 » 37 » . . Ufer 4 m vom Ufer flach. Der See enthält viel Krebse. Jaroszewoer See. Taf. IT. Meßtischblatt Zirhe, Gr.-A. 47, Nr. 23. Höhe des Spiegels über NN. 39 m. Größe 96,12 ha. Tiefe 34,8 m. Die Pflanzenschar besonders des Ostufers wurde genauer fest¬ gestellt. Die Lotungen wurden am ersten Tage durch Wind teilweise gestört, am zweiten Tage war das Wetter zwar nicht windstill, doch wurden manche Linien zweimal gefahren, da nur ein Ruderer zu haben war und die Linien sonst nicht genau ausfielen. im nordwestlichen Posen. 35 Die Insel im See ist flach, mit einigen Erlen bestanden, sandig, an den Rändern sumpfig. Näheres bei L. 1 und andern. L. 1. Von Bootstelle am Ostufer nach NW zur Insel. Beginn 10 m vom Ufer 20 Schl. . . . 11,4 m 4- 160 Schl. . . . 24,3 m 40 » . 15,2 » 180 » . . 30,5 » Abschar! G0 » . . . 19,1 » 200 » . . 29,5 » 80 » . . . 27,6 » Abschar! 220 » . . 20 » 100 . 27,6 » 240 » . . 12,4 » Abschar! 120 » . 20 » Abschar ! 260 » . . 9,5 » 140 » . . . 19,5 » 265 » . . 2,4 » Abschar ! Ende am Schilf, 10 m breit. Die kleine Insel ist von S. nach N. 10 m breit und von W. nach O. 20 m lang, erhebt sich gegen 1/ 2 m über den Spiegel. Auf ihr stehen einige Erlen. L. 2. Nach der Grenze im SW. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl. . CD V» Oi m 40 » 12,2 » 60 » 13,3 » 80 » 12,4 » 100 11,9 » 120 » 11 » 140 » 9 » 160 » 8,6 « 180 » 6,7 » 195 » 3 9 » Ende 5 m vom Schilf. Schilf 5 m breit. L. 3. Nach der großen Lehmgrube nördlich vom Beginn 10 m vom Ufer 4* 20 Schl. . 7,6 m + 160 Schl. . 10,4 m 40 » . 9,5 » 180 » . 10,7 » 60 » . 10,5 » 200 » . 7,6 » 80 » . 11,4 » 220 » 5,7 » 100 » . 11,4 » 230 » . 3,8 » 120 » . 11,3 » 235 » . Ufer 140 » . 11 » 5 m breit Schilf. 3* 36 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen L. 4. Vom N. nach der Westecke der Insel. Beginn 5 m vom Ufer O + 20 Schl . 6,2 m 40 » . 10,5 » 60 » . 11,4 » 80 » . 5,7 » Abschar! 85 » . 1,9 » Entfernt 10 m von der Insel. An der Westspitze der Insel flach, viele Steine. An der Insel ringsum mindestens 5 m breit Schilf. L. 5. Von der Insel nach dem Graben im W. Beginn 10 m vom Ufer + 20 Schl . 40 » . 60 » . . . . 80 » . 100 » 120 » . 140 » . . . . 145 » .... Ende am Schilf 7 m breit. . 7,8 m . 11,4 » . 11,4 » . 10,5 » . 9,3 » . 7,1 » . 4,2 » . 2,8 » Nach N. zu 7 — 10 m Schilf. L. 6. Ecke nördlich von Ende L. 5 bis Lehmgrube im N. Beginn am Schilf 10 m breit -f- 20 Schl . 6,2 m 40 » ...... ~ . 9,5 » 60 » . 7,1 » 80 » . 3,7 » 95 » . .... V2 » Ende an den Binsen 5 m breit. L. 7. Von O. nach W. quer durch den kleinen Nordzipfel. + 10 Schl . 5,7 m 20 » . 5,7 » 25 » . 3,8 » Ende 5 m vom Ufer (Schilf 5 m breit). L. 8. Im Nordzipfel nach N. zu. Beginn 5 m vom Ufer o + 10 Schl . 5,2 m 20 » . 4,2 » 30 » . 2,9 » im nordwcstlicheu Posen. 37 Ende 5 m vom Schilf. Im Nordzipfel viel Schlamm am Grunde, im Norden Nwphar lut Schilf vor dem Ausfluß 20 — 25 m breit, allmählich nach S. schmäler. L. 9. Von N. nach der Halbinsel am Westufer. Abtrieb etwas nach W., so daß das Ende etwas von der scharfen Ecke der westlichen Halbinsel entfernt war (gegen 40 m). Ende an der Halbinsel. 5 m Schilf. Beginn 10 20 Schl. . . . . 8,6 m 40 » . . 11 » 60 » . . 11,4 » so » . . 12,4 » 100 » . . 13,3 » 120 » . . 15,2 » 140 » . . 15,2 » 160 » . . 13,3 » 180 » . . 6,2 » 190 » . . 1,9 » den Binsen, Binsen 10 m breit an der Nordseite L. 10. Von Mitte der Halbinsel nach Ost. (Richtung Durchlaß des Chausseedammes). Beginn 20 m vom Ufer -4- 20 Schl. 40 » ... 60 » ... 80 » ... 100 » ... 120 » ... 140 » ... 160 » ... 180 » ... 200 » ... Ende 20 m vom Ufer. Binsen. 5 m vom Ufer frei. .... 10,5 m . . . . 16,2 » Abschar! .... 17,1 » .... 20 » .... 24,8 » . . . . 25,7 » . . . . 24,8 » Abschar! . . . . 18,1 » » .... 11 » . . . . 2,9 » » 15 m vom Ufer ^2 m tief. Kleine L. 11. Von O. nach NW zur Ostseite der Insel. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . 7,6 m 40 » . 11,4 » 60 » 12,9 » 38 A. Jentzsch and F. Schied, Über einige Seen 80 » . 14,3 m 100 » . 16,2 » 120 » . 19,5 » 140 » . 24,7 » 160 » . 30 » Abschar! 180 » . 34,8 » Tiefste Stelle! 200 » . 32,8 » Abschar sehr steil ! 1 ) 220 » . 19 » 240 » . 14,3 » 260 » . 12,4 » 280 » . 10,5 » 300 » . 4,8 » 310 » . Ufer. Schilf 10 m breit au dem Ostufer der Insel. L. 12. Von der Insel nach NO. Beginn 10 m vom Ufer am Schilf -4- 20 Schl . 40 » ........ 60 » . SO » . 86 » . Ende 4 m vom Ufer Schilf. 12,4 m 15,9 » 14,3 » 6,7 » Abschar! 2,6 » L. 13. Von N. nach SO. zur steilen Böschung beim Gärtnerhause am Ostufer. Beginn 5 m vom Ufer 20 Schl. . . 11,4 m 4- 160 Schl. . . 16,7 m 40 » . 16,2 » 180 » . . 17,6 » 60 » . 19 » 200 » . . 19 » 80 » . 21,4 » 220 » . 13,3 » 100 » . 23,4 » 240 » . 9 » 120 » . 24,3 » 250 » . 3,2 » 140 » . 17,6 » Ende 5 m vom Schilf. Schilf 10 m breit, L. 14. Von N. nach S. zur Bootstelle L. 1. Nördlich der Böschung Binsengruppe (siehe später noch einmal) 5 m breit in Mitte, am 0 Bemerkung. Das von Schild gebrauchte Wort Abschar soll offenbar dem in unseren »Beiträgen zur Seenkunde« üblichen Worte Schaarberg ent¬ sprechen. Ein solcher ist in so großen Tiefen des Sees nicht anzunehmen, viel¬ mehr sind steile Abhänge in solchen Tiefen wohl nicht alluvialer Abscheerung zuzuschreibeu. (J.) im nordwestlichen Posen. Rande 2 m breit, erst 3 m, dann 10 m vom Ufer entfernt, dann Ufer nach N. fast frei 100 m lang, dann 5 m breit Schilf bis Beginn L. 14. Beginn 5 m vom Ufer. + 20 Schl. . . . 40 » . . . 60 » ... 80 » ... 100 » ... 120 » . . . 140 » . . . 160 » ... 170 » . . . Ende 10 m vom Ufer, vom Ufer entfernt. Schilf 5 m breit. . . . 7,6 m . . . 13,8 » . . . 20,4 » Abschar! . . . 21,9 » . . . 24,8 » . . . 28,2 » . . . 21,9 » Abschar! . . . 10 » Abschar steil! . . . 3,8 » Schilf ein schmaler Streifen 10 m Bei Aufnahme der Profile L. 15 bis L. 23 herrschte Westwind. L. 15. In der Südbucht des Sees vom Fußsteig im O. nach Steilufer im W. Ufer frei. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . 7,6 m 40 » .... . 12,9 » 60 » .... . 16,2 » 80 » .... . 18,1 » 100 » .... . 18,6 » 120 » .... . 17,6 » 140 » .... . 17,2 » 160 » .... . 16,2 » 180 » .... . 14,3 » Ab schar! 200 » .... . 7,2 » 210 » .... 1 » 10 m vom Ufer. Schilf schmal am Westufer des Südteils L. 16. Nach der höchsten Erhebung im SO. Bis 5 m vom Ufer flach. Beginn 5 m vom Ufer -+- 20 Schl . . . . 9,5 m 40 » .... . . . 9,5 » 60 » .... ... 9 » 80 » .... . . . 11,4 » 100 » .... . . . 10,9 » 120 » .... ... 7,6 » 140 » .... . . . 5,7 » 147 » .... . . . Ufer 5 in vom Ufer sehr flach. Ufer frei. 40 A. Jentzsch und F. Schied, Uber einige Seen L. 17. Von ONO. nach WSW. Beginn 5 m vom Ufer -+- 20 Schl . 7,2 m 40 » . 7,6 » 60 » ....... 8,1 » 80 » . 7,6 » 100 » . 6,7 » 120 » . 5,3 140 » . 4,3 » 150 ■>> . 1,9 » Ende 15 m vom Ufer. Nach S. Schilf bis 15 m breit. L. 18. Von NW. nach SO. Am Beginn L. 18 dicht am Ufer ein Geschiebe 1 m laug, vor dem Stein nach N. und S. eine Binsenhalbinsel 10 m lang, 3 m breit, 15 m vom Ufer, bis dahin flach. Bis 20 m vom Ufer flach. Beginn 15 m vom Ufer + 20 Sclil . 6,2 in 40 » . 7,2 » 60 » . 5,5 » 75 » 0,75» Ende 5 m vom Ufer. Nach N. zu Schilf 5 — 7 m breit. Nach S. zu bis' 20 m breit. L. 19. Von SSO. nach NNW. Beginn 5 m vom Ufer 20 Schl. . . + 180 Schl. . . . 23,4 m 40 » . . . 7,6 » 200 » . . 25,3 » 60 ■» . 8,6 » 220 » . . 23,8 » 80 » . 11,4 » 240 » . . 20 » 100 » . 12,9 » 260 » . . 16,7 » 120 » . 12,9 » 280 » . . 12,4 » 140 » . 14,3 » 290 » . . 6,7 » Abschar! 160 » . 17,6 » 300 » . . 0,9 » Ende 3 m vom Ufer. Schilf wenig. L. 20. W. nach O. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . 40 16,2 m Steiler Abfall! 25,7 » Abschar steil! im nordwestlichen Posen. 41 50 Schl . *28,0 m 00 » . 30,5 » 70 » . 30,5 » Tiefste Stelle i. ’S. 80 » . 20,7 » 100 » . 20 » 120 » . 14,3 » 140 » . 5,7 » Abschar! 145 » . l/2 » Ufer. L. 21. Vom Ostufer nach Bucht im S. der Halbinsel des Westufers. Am Ufer kein Schilf. Beginn 5 m vom Ufer -4- 20 Schl . 10 m -4-140 Schl . 24,8 in 40 » . 12,9 » 100 » 18,1 » 00 » . 15,2 » ISO » 14,3 » 80 » . 20 » 200 » 7,0 » 100 » . 25,7 » 215 » 3,8 » 120 » . 20,7 » Ende 20 in vom Ufer = 9 Schläge bis 10 m vom Ufer flach. o Kein Schilf am Ufer. L. 22. Von W. nach O. Am Ufer fast kein Schilf. Beginn 5 m vom Ufer. -4- 20 Schl. . 7,0 m Abschar! 40 » . 13,3 » 00 » . 15,7 » 80 » . . 1 5,2 » 100 » . 12,9 » 120 » . 10,9 » 140 » . 7,2 » 155 » . 2,9 » Ende 10 m vom Ufer. 5 m vom Ufer flach. L. 23. Vom Ostufer nach NW. zur Halbinsel. Beginn 5 m vom Ufer -4- 20 Schl . 9,1 m -4- 140 Schl . 13,8 m 40 » . 13,3 » 160 » 12,9 » 60 » . 12,2 » 180 » 10,5 » 80 » . 17,1 » 190 » 6,7 » 100 » . 16,2 » 200 » 3,8 >> 120 » . 14,3 » Ende 15 m vom Ufer. Binsen 10 m breit. 42 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen L. 24. Von der Halbinsel nach NW. Beginn 15 m vom Ufer 20 Schl . m 40 » .... .... 20 » Ab schar! 60 » ... .... 28,6 » » 80 » .... » 90 » » Da die Lotleine zerriß, ging das Lot verloren, es wurde mit einem Reservelot weiter gelotet! Dieselbe Linie rückwärts von NO. nach SW. zur Halbinsel. Am Ufer 5 m Schilf + 20 Schl. . . 10 m + ISO Schl. . 34,3 m 40 » . 1 5,2 » 200 » ...... 32 » 60 » . 18,1 » 220 » . 28,6 » 80 » . 20,9 » 240 » . 27,6 » 100 » . 25,3 » 260 » . 28,6 » 120 » . 29 » 280 » . 28,6 » 140 » . 33,3 ■ » 300 » . , 22,9 » 150 » . 34,3 » 340 » . 10 » 160 » . 34.8 » tiefste Stelle! 370 » am Ufer 0,25 » Ende 5 m vom Ufer. Bis 5 m vom Ufer flach. L. 25. Halbinsel nach N. zur Mitte der Insel. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl. . . . 40 » . . . 60 » . . . 80 » . . . 100 » . . . 120 » . . . 140 » . . . 170 » . . . 8, 1 m 15.2 » Abschar 19 » 18,6 » 16.2 » 14.8 » 12.9 » Ende Ende 10 m vom Ufer 5 — 7 m Schilf. L. 26. Von der Halbinsel im W. nach Nordende des Steilabhangs im O. Abtrieb ! Beginn 10 m vom Ufer 20 Schl . 1 1,9 m 40 » .... . 14,3 » 60 » .... 15,7 » O GO , 17,2 » Abschar sehr steil! im nordwestlichen Posen. 100 Schl. . 28,1 m 120 » . 29,5 » 140 » . 26,7 » Abseliar sehr steil ! 160 » . 14,3 » 180 » 7 2 . » 190 » Binsen . . 1 » tief Ende 5 m vom Ufer. Beobachtungen über die Pflanzenbestände. Am Ostufer (nördlich) geht von dem Durchlaß der Chaussee ein schmaler Graben nach dem See (Erlen am Ufer). Am Graben Ufer moorig (eisenhaltig). Am Ufer kleine Binsen 40 in lang, 15 m breit, nach N. hin 2 m breit vor den kleinen Binsen große Binsen, gegen 80 m lang, dann Ufer 100 m frei, dann Schilf 5 bis 7 m breit am Nordufer. Am Ostufer überall Eloclea. Vom Durchlaßgraben nach S. das ganze Wiesenufer entlang O o O moorig bis kurz vor dem Gärtnergrundstück an der Chaussee, dann sandig, dort beginnt 5 m vom Ufer entfernt Schilf mit Binsen 3 m breit. Bis zum Abhang Ufer 5 m breit moorig. Bis Abhang Binsen spärlich, 2 m breit, 10 m vom Ufer entfernt. Am Abhange mooriges Ufer bis 20 m breit, dann wieder 5 m breit. Vor dem Abhange nach N. kleine Lücke, 10 m lang, 4 m vom Ufer, Schilf 3 m breit; Bootstelle 60 m südlich vom Ende des Abhanges. Vom Abhang an 50 m Ufer frei, dann an Bootstelle 20 m lang, 5 m vom Ufer schmaler Binsenstreifen. Dann weiterhin nach S. 50 m lang Schilf und Binsen, 5 m vom Ufer, 3 m breit. Ufer 2 m breit moorig, dann bis Ecke Ufer frei. Ufer fest, Graswuchs. Nach 70 m kleine Binsengruppe 5 m lang, 1 m breit, 5 m vom Ufer. 5 m vom Ufer flach. Sand, überall Elodea . Von Binsen hinter • Bootstelle bis Ecke ca. 180 m Entfernung. An der Ecke 5 m vom Ufer, Wasser flach, 10 m lang Binsengruppe 1 m breit. Dann Ufer nach S. frei, sandig. Am Ostufer von Ecke an nach S. viele kleine Characeen dicht am Ufer. Ufer bis 5 m hinein sandig, höchstens 1/ 2 m tief. Weiter nach S. am Bergabhange sandiges Ufer, Characeen, einige Alisma . An der Schlucht liegen einige 1 2 m große Geschiebe und viele kopfgroße am Ufer und im Wasser, dort 10 m weit hinein Sandufer J/2 m tief. An der weiter folgen- 44 A. Jisntzsch und F. Schild, Über einige Seen den Ecke im S. kurz vor dem kleinen Fußweg Ufer quellig (Eisengehalt). Am Fußwege fi m vom Ufer 1/ 2 m tief. Cliaraceen. Ceratophyllum auch von Bootstelle an bis nach S. im Tieferen 20 m vom Ufer entfernt. Vom Fußweg nach Ufer bis 15 m flach. S. 40 m, nach N. 10 m lang Kiesufer, viel Cliaraceen und vom Ufer entfernt Ceratophyllum. 40 m vom Wege nach S. viele Geschiebe, dort bis 5 m hinein flach y2 m- 70 m südlich vom Weg 4 m lang, 3 m breit spärliches Schilf. Von dort ab nach S. viele kopfgroße Geschiebe. Ufer bis 5 m flach. Car ex , Ceratophyllum. Nach 100 m freiem Ufer (an diesem auch einige Geschiebe bis m groß. Ufer bis 5 m flach, sandig) folgt 30 m lang Schilf, zuerst 5 m vom Ufer entfernt, an einer Stelle Butomus umhell. Am Schilf Geschiebe. Schilf erst 5 m breit, dann 6 m lang Schilf 10 m breit, dann 10 m Ufer frei, darauf 30 m lang Schilf 15 m breit. Ufer im S. überall moorig. Danu bis Einfluß Schilf 20 — 30 m breit, am Einfluß 40 — 50 m breit, dann schmäler, am zweiten Graben 20 m breit, dann wieder Hälfte Binsen 40 m breit, nach SW. Binsen, bis an die kleine Halbinsel im W. , dort vorher 20 m frei, danu 10 m vorn Ufer (5 m breit) Binsenhalbinsel, vorher am Ufer Schilf nach N. Vor dem zweiten Graben in der Ecke vor Schilf Binsen, daun vor dem Schilf am zweiten Graben ebenfalls Hälfte Binsen. An Nordostseite viel Nuphar , besonders am Ausflusse. Ufer aus Geschiebemergel bestehend (sämtliche Hügel). Am Gasthause am Ostufer Sandgrube mit vielen Geschieben, darüber dünne Decke Geschiebemergel. Am Wege vom Gasthause nach dem See Hohlweg in sandigem Geschiebemergel, oben fester Ge¬ schiebemergel. Der Brunnen auf der Höhe beim Gasthause ist gegen 100 m tief. Im N. des Sees Lehmgrube 20 m hoch Geschiebemergel. 1 m Sanddecke, 10 cm Kies. Im S. 5 m von oben im Mergel ein Kiesrest. Das Wasser im See ist grünlich-schwarz. Der See ist fischreich, aber nur gewöhnliche Arten, enthält sehr viel Krebse. Krebspest nie aufgetreten. im nordwestlichen Posen. 45 C. Die einzelnen Seen der Tafel V. Stadtsee bei Betscbe. Taf. I. Meßtischblatt Betsche, Gr.-A. 47, Nr. 33. Höhe des Spiegels über NN. 57 m. Große 66,96 ha. Tiefe 18,6 m. Die Lotungen wurden durch Wind etwas aufgehalten, doch im allgemeinen nicht viel gestört, da ein sehr schwerer Kahn ore- o o j O nommen werden konnte. L. 1. Von der Bootstelle im SW. nach dem kleinen Graben im 0. Beginn 5 m vom Ufer O 4- 20 Schl. . . . 9 m 40 » ... . • . 11,5 » 60 » ... . 12,4 » 80 » ... 11,9 » grauer, toniger Faulschlamm 100 » ... 11,5 » 120 » ... . 10,4 » 140 » ... 1 1 ,5 » 160 » ... . 11,6 » 180 » ... . 10,5 » 190 » ... . 10,2 » 200 » ... . 9,4 » 210 » ... , . . 7,1 » 220 » ... . 2,4 » Elodea , Ce) 'atophyllum , nach 231 Ruderschlägen flach. Ende 6 m vom Ufer. 1 5 m vom Ufer sehr flach; kiesig. Nach Süden freie Stelle 20 m lang, 10 m breit darauf Schilf, dann schmäler nach S. nur 3 m breit. Nach N. Ufer frei. L. 2. Nach Mitte des Südendes des Sees. Beginn 10 m vom Ufer 20 Schl . 7,6 m 40 » . 9,2 » 60 » . 10 » schwarzgrauer, toniger Faulschlamm 80 » . 9,3 » » » » 100 » . 9,4 » » » » 120 » . 9,4 » » » » 140 » . 9,5 » 1 60 » ..... 8,7 » grauer, toniger Faulschlamm 46 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen 180 Schl . 8,6 m 200 » . 8,5 » grauer, toniger Faulschlamm 220 » . 8,4 » 240 » . 6,6 » schwarzer, toniger Faulschlamm 250 » . 0,75 » etwas Ceratophyllum 255 » . Ufer + 5 m Abstand Ende 5 m vom Ufer, sandig, ohne Pflanzen. Südliche Bucht ohne Pflanzen. Zwischen Ende E. 1 und Haken im SO. Schilf, hinter dem Haken nördlich ein Zug in der Ecke 10 m lang frei. L. 3. Nach der Mitte des Hakens. Beginn 5 m vom Ufer 10 Schl. . . 2,5 m 20 » . 7 » 30 » . . 7,7 » 40 » . 7,8 » 50 » . ...... 7,8 » 60 » . . 7,6 » 65 » . . 5,9 70 » . 2,8 » An der Spitze des Hakens 10 m lang Schilf 2 m breit und etwas Binsen, nach O. etwas Nuphar. An der Ostseite 15 m vom Ufer 3 m tief. Ufer frei, vor dem Graben 30 m lang Schilf (2 m breit) und Nuphar 20 m vom Ufer. Am Graben kein Nuphar mehr, Schilf dort wieder breiter bis 5 m breit, hinter dem Graben etwas Binsen 5 m breit, dann Schilf allmählich schmäler ( Nuphar davor) vom Graben ab 50 m lang, bis Anfang von L. 4, an dem Wiesenwege Eloclea und etwas Ceratophyllum. L. 4. Nach der kleinen Halbinsel im SW. Beginn 5 m vom Ufer 10 Schl . . 5,6 m 30 » . . 6,5 » 50 » . . 7,1 » graugelber Faulschlamm 70 » . . 8 » 90 ...... . 8,6 » schwarzer Faulschlamm 110 » . . 8,7 » 120 ...... . 8,5 » gelbgrauer Faulschlamm 130 » . . 7,8 » 140 » . . 4,9 » im nordwestlichen Posen. 47 Ende am Schilf. 20 m breit Schilf bis zum Ufer, dann wird es nach S. schmäler, 20 m um die Ecke herum nach S. Nuphar , 40 m von der kleinen Gasse, Beginn von L. 5 ab. Ufer frei, aber 15 m lang Kalmus 1 m breit; an der Gasse Elodea. L. 5. Von der Gasse nach O. Beginn 5 m vom Ufer. Elodea und Ceratophyllum. -f- 10 Schl. . . . . . . 6,7 m 30 » . . 40 » . . . 70 » . . . 90 » . . . . . . 7,8 » » » 100 » . . . . . . 4,2 » Ende 5 m vom Schilf. Schilf 5 m breit. Schilf 10 m breit. Am Haken südlich L. 6. Von 0. nach dem Graben im W. Beginn 5 m vom Schilf. -h 10 Schl. . . . . . . 7,8 m 20 » . . . ... 9,7 » 40 » . . . . . 10,6 » gelbgrauer, tonig. Faulschlamm 60 » . . . . . . 10,9 » 80 » . . . . . . 11,7 » 100 » . . . . . . 11,6 » 120 » . . . . . . 9,9 » 140 » . . . . . . 6,8 * 150 » . . . . . . 1,9 » Ende am Schilf. Von Schilf halbinsel im S. bis Graben 5 — 10 m breites Schilf, von der Mitte ab 5 m ab vom Schilf Nuphar. Am Graben Pota- mageton fluitans , Ceratophyllum , Schilf und Typ ha ; vom Graben nach N. 15 m lang frei, dann 20 m lang Binsen, Schilf und Kalmus, dann wieder 15 m lang frei, dann Binsen und Kalmus 20 m lang (10 m breit) vorn Binsen, desgleichen Nuphar bis Beginn von L. 1. L. 7. Nach der Scheune auf dem Berge in der Mitte des Ostufers. Beginn 10 m vom Ufer 10 Schl. . 20 » ... 9,3 » 40 » ... . . . 12,4 » 60 » . . . 13,4 » schwarzgrauer, tonig, Faulschlamm 48 A. Jentzsch und F. Schied, Über einige Seen 80 Schl. . . 13,2 m gelbgrauer, toniger Faulschlamm 100 » . 13,3 » fester Grund 120 » . 14,3 » 140 » . 14,6 » 160 » . 14,2 » 180 » . 10,4 » 190 » . 6,2 » 200 » . 1 » Ende am Ufer. 205 Schl, 5 m Abstand. Von Ende L. 1 bis Ende 7 freies Ufer, etwas Myriop hyllum. 10 m nach Norden, 20 m vom Ufer Binseninsel 10 m lang und breit. Ufer steinig und tonig. Am Grunde kleine Characeen. O rj Ufer 20 m ab sehr flach, steinig nach N. zu. 12 Schläge von Binseninsel, Binsengruppe am Ufer 30 m lang (15 m breit), darauf Ufer 20 m lang frei, dann wieder Binsen. Näheres bei L. 9. Vor der ersten Binsengruppe 2,5 m tief. L. 8. Nach SW. Beginn 5 m vom Ufer -b 20 Schl . 8,4 m fester Grund 40 » . . . . 12,5 » grauschwarz., toniger Faulschlamm 80 » .... 14,5 » » » » 100 » .... 15,2 » 120 » .... 15,2 » fester Grund 140 » .... 15,3 » grauschwarz., toniger Faulschlamm 160 » . . 15,5 » » » » 180 » .... 17,3 » 200 » .... 18,3 » 220 » .... 18,4 » größte Tiefe! 240 » .... 17,2 » schwarzgrauer Faulschlamm 250 » .... 14,8 260 » .... 12,2 » 270 » .... 7,1 » 275 » .... 3,1 » Myriophyllum 280 » .... Ufer + 5m Abstand Ufer 10 m flach. Ufer bis Anfang L. 1 nach S. frei, ebenso nach Norden bis zur L. 17. Am Markte entlang 100 m lang Myriophyllum im See. im nordwestlichen Posen. 49 Bis Bootstelle L. 1 Elodea. 20 m vom Ufer 5 m tief, südlich von Ende L. 8. Myriophyllum 20 m vom Ufer ab. An Ecke vor Bootstelle viel Potamogeton fluitans und Myriophyllum. Au Boot¬ stelle Beginn L. 1. 10 m flach, dann Abschar. L. 9. Nördlich von der Bootstelle nach der höchsten Erhebung am Ostufer. Beginn 5 m vom Ufer 20 Schl. . . 12,6 m 40 » . 17,4 » fester Grund G0 » . 18,4 » » » 00 p » . 18,6 » Tiefste Stelle! 100 » . 18,1 » graugelber Faulschlamm 120 » . 17,1 » fest 140 » . 1 5,8 » 160 » . 14,5 » fest 180 » . 14 » grauer Faulschlamm 200 » ..... 13,3 » 220 » . 13,1 » grauer Faulschlamm 240 » . 10,7 » 250 » . 8,9 » 260 » . 3,6 Myriophyllum 265 » . 7a » 20 m vom Ufer ein großes Geschiebe auf dem Grunde. Ende 10 m vom Ufer. Unten kleine Characeen. Grund steinig, tonig, dasselbe Ufer bis an die Binsen im Süden. Bis zu den Binsen im S. 28 Schläge. Binsen dann 15 — 20 m breit, vor ihnen Myriophyllum. Feste Gruppe vom Ufer 2 — 3 m entfernt, 20 m lang. Darauf 10 Schläge freies Ufer (13 Schläge). Dann neue Binsengruppe, zuerst über 20 m breit, allmählich schmäler 10 — 15 rn breit, zuletzt ein freier Uferstreifen hinter ihnen 5 — 7 m breit. Die zweite Binsengruppe ist 38 Schl, lang, dann Binsen wie schon bei L. 7 angegeben. L. 10. Nach dem Abhange im W. Beginn 5 m vom Ufer. Myriophyllum bis 20 in vom Ufer. ~h 10 Schl . 4,9 m 20 » . 9,1 » fester Grund Neue Folge. Heft 64. 4 50 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 40 Schl. . . . . . . 10,7 m 60 » . . . 10,7 » 80 » . . . 10,6 » 100 » ... 5,7 » 120 » . . . 10,7 » 140 » . . . 11,2 » 150 » ... 10 » 160 » . . . 8,5 » 165 » Q O • • . ÖjÖ » Ende 5 m vom Schilf. Nordecke des Vorsprungs. An Nord¬ ecke des Vorsprungs 3 m Schilf breit, Nupliar vorn, nach. S. 5 in Schilf, an Ecke 5 — 7 m breit, vorn Binsen. Überall Nuphar bis Südecke an der Wiese. Dort Schilf 20 m breit, in der kleinen Bucht an der Wiese Schilf 3 — 5 m breit, dort ein 20 m breiter Auszug frei. Am Ostufer zwischen L. 10 und 11 ein Schilfstreifen, gegen 40 m lang, 5 m breit, sonst frei. L. 11. Von Ecke nach Mitte des Ostufers zwischen Berg und Mühle am Einfluß. + am 5 Schilf Schl. . . . 3,8 m 10 » . . 6,2 » 20 » . . 8,2 » grauer Faulschlamm 40 » . . ’ 9,5 » » » 60 » . . 10,5 » » » 80 » . . 10,6 » » » 100 » . . 9,7 » fester Grund 120 » . . . 9,8 » 140 » . . 9,7 » grauer Faulschlamm 160 » . . 9,6 » » » 170 » . . 9 » » » 180 » . . 6,6 » 185 » . . 1 » Myriophyllum 5 m vom Ufer, flach, bis Graben im N. höchstens am Ufer, Schilf erst wieder am Graben. L. 12. Nach NW. Beginn 5 m vom Ufer 10 Schl . 5,6 m 20 » . 8,6 » schwarzgr., tonig-kalk. Faulschlamm 40 » . 8,8 » hellgrauer Faulschlamm im nordwestlichen Posen. 5 1 60 Schl. . 80 » . . 100 » . . 110 » . . 115 » . Bis Kirchhof und nach. Norden ebenso. 8.8 m 8,4 » grauer Faulschlamm 6.9 » » » o o 0,8 » am Ki li Schilf chhof Schilf und Typha 10 m breit, L. 13. Nach dem Einfluß. Im Norden an freier Stelle 20 m lang kleine Binsen, südlich davon Nymphaea alba. Beginn 5 m vom Schilf O 4- 10 Schl . 5,2 m 20 » . 6,9 » 30 » . 7,1 » grauer Faulschlamm 40 x ..... . 6,9 » 45 » . 5,9 » Ende 10 m vom Schilf. Ende nördlich vom Einfluß, Schilf dort 10 m breit, nach S. 20 m lang Schilf 10 m breit, nach N. nur 5 — 7 m breit. Nach N. Potamogeton fluitans und etwas Binsen vor dem Schilf. Am Nordende des Sees vor den Binsen N. alba , zieht sich 50 m weit nach S. L . 14. Von N. nach SO • Beginn 5 m von Binsen 4- 10 Schl . 20 » . . 5,7 » 40 » . 7 60 » . . 7,6 »| 80 . 5,9 100 . 2,9 » Myriophyllum 110 » . . Ende L 15. Von O. nach W Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . . . 9 m * 40 » . . . 9,4 » 60 » . . . o . . . 9,4 » hellgrauer Faulschlamm 80 » . . . 9,2 » » » 100 ...... . . 8,9 » » » Wasserfarbe 120 » . . . 8,6 » » » graubraun ! 140 » . . . 7,8 » 150 » . . . 3,3 » Eioden 4" 52 Ä. Jektzsch und F. Schild, Ober einige Seen Ende dicht am Scliilf, welches 15 m breit ist. I nterlmlb des Kirchhofes Schilfhalbinsel 20 in breit. Nach Süden Schilf nur 5 m breit, davor Nuphar. L. 16. Nach SO. nach L. 7. Betrinn 5 m vom Schilf 4- 10 Schl. . . .... 7,7 m hellgrauer Faulschlamm 20 » .... 9,3 » 40 » .... 10,5 » G0 » .... 9,9 » 70 .... 4,8 » Untiefe! siehe L. 10 80 » .... 9,7 » 100 » .... 10,9 » 120 » . ... 11 » fester Grund 140 » . . . . 11,7 » dunkel grauer Faul sch lam 1G0 » . . . . 12,2. » 180 » .... 12,4 » 200 » . . .,. 12,4. » 220 » .... 11,5 » hellgrauer Faulschlamm 240 » .... 10 » 2 G0 » .... 6,9 » 2G5 » . Binseninsel 2S5 » .... Ufer L. 17. Nach dem Berg mit Kreuz am Westufer. Beginn 5 m vom Ufer O + 20 Schl. . . . 10,1 m fester Grund 40 » .... 13,5 » » » 60 » .... 14,3 » » » 80 » .... 14,4 » » 100 » . . . . 15 » hellgrauer Faulschlamm 120 » . . . . 15,4 » » » 140 » . . . . 15,6 » 160 » .... 16,3 » fester Grund 180 » .... 17 » » » 200 » .... 17,1 » » » 220 » .... 16,7 » dunkelg rauer Faulschlamm 240 » .... 15,8 » 260 » # , .... 12,8 » 280 » .... 10,3 » 290 » .... 6,7 » Nuphar , Elodea 295 » .... 1,5 » Ende 10 m vom Ufer, flach, südlich vom Kreuz. N. lut. an der ganzen Propstei, sonst Ufer frei. im nordwestlichen Posen. 53 U. 18. Zur Schilfspitze nach N. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . 9 m 40 » 9,6 » GO » 8,8 » 80 » * . 2,4 » Ende 5 m von Schilfspitze. L. 19. Nach Ende L. 1. Beginn 5 m vom Schilf 4- 20 Schl. . . .... 10,6 m fester Grund 40 » .... 12,4 » » » 60 » .... 13 » » » 80 » .... 14 » 100 » .... 14,3 » 140 » .... 14,6 » fester Grund 1G0 » . . .... 14,5 » 220 » .... 14,5 » hellgrauer Faulschlamm Ende am Ufer nach 360 Schl. Am Graben nach N. Myriophyllum , sonst frei, Ufei L. 20. Nach dem hohen Baum im Propsteigarten Beginn 5 m vom Ufer + 80 Schl. . . . . . . 15 m hei lg rauer Fau 1 schlämm 110 » . . .-. 15,2 » 130 » .... 15,4 » 150 » .... 17,1 » 170 » .... 18,1 » 100 » .... 18,3 » 210 » .... 18,1 » 230 » .... 17,4 » 250 » .... 15,9 » hellgrauer Faulschlamm 270 » .... 13 » 280 » .... 10,5 » 290 » .... 7,5 » 295 » .... 2,7 » Ende 5 m vom Ufer. Ufer von Propstei ab nach S. frei L. 21. Von der zweiten (lasse im S. in Richtung nach Berg am Ostufer, nur teilweise abgefahren weiren Einbruchs der Dunkelheit. j o n Beginn 5 m vom Ufer 54 A. Jkxtzsch uud V. Schild, Uber einige Seen 20 Schl. . . . . .... 9,9 m 40 » . . . . 12,5 » 60 » » 80 » .... 17,2 » 100 » .... 18 » 120 » .... 17,9 » 140 » .... 17,3 » Von liier 40 Schl, in Richtung nach der Apotheke, dort Schlamm prob e. L. 22. Von Gasse 3 (gerechnet von Propstei ab) nach Berg am Ost¬ ufer, nur teilweise abgefahren. 3 m vom Ufer flach. Beginn 5 m vom Ufer 4- 40 Schl . 12 m 80 » . 17,5 » 100 >> . 17,9 » 120 » . 18 » 140 » . 17,5 » Schluß. Schlammprobe. Der See ist fischreich, enthält auch Krebse. Fischarten die gewöhnlichen. Chlop-See. Meßtischblatt Betsche Gr.-A. 47, Nr. 33. Höhe des Spiegels über NN. 53,7 m. Größe 224,89 ha. Tiefe 23,2 m. L. 1. Bootstelle im 3S. nach dem B des Wortes Schweineberg der Karte im W. (Diese Bootstelle ist auf der Karte (Taf. V) kennt¬ lich durch den kurzen knieförmigen Weg, der zu ihr vom Wege o ö 7 O Gärtringen- Dreifrei abzweigt.) An der Bootstelle 20 m Ufer frei, nach beiden Seiten Schilf 7 — 10 m breit, 1 m Binsen vor Schilf. Elodea. Bis 30 m vom Ufer flach. Beginn 30 m vom Ufer U 5 Schl . 2,8 m 10 » 5,5 » 20 » . 6,4 » 40 » . 7,1 » (Kalkschlamm) 60 » . 7,3 » im nordwestlichen Posen. 55 100 Schl . 0,9 m 120 » . 7,2 » 140 » . 0,9 » (brauner Kalkschlamm mit vielen Schneckenschalen) 180 » . 7,4 » (Schneckenschalen) 220 » . 7.0 » (Schnecken und Muschel¬ schalen, gelblich eisenhaltig) 200 » . 2 » (?) grauerkalkigerTonmergel Binseninsel. Südende 10 m von den Binsen entfernt hei Schlag 300 0,3 in. Binsen insei 40 m lang, von O, nach W. 20 — 30 m breit (?) (in Mitte etwas frei 1 m tief). In der Bucht im W. Schilf 6 bis 10 m breit. -h 310 Schl . 0,3 m (Schneckenschalen) 315 » . 4,5 » (Ende 10 m vom Ufer) Elodea . Ufer bis 5 m flach 1/-2 m, nach N. 10 m lang Binsen 2 m breit, ebenso nach S. Binsen, 10 m hinein kleine Ecke. L. 2. Von dort nach der scharfen Ecke im O. Beginn 5 m vom Ufer -f- 10 Schl . 0,0 m Nach S. Binsen 30 — 40 m lang, 6 — 10 m breit, daun Schilf bis zur nächsten Ecke 5 m breit. -f- 20 Schl. . . . 8,2 m (grauer, kalkiger Faulschlamm, tonig) .40 » ... 10,3 » 00 » ... 12,3 » » » » » 80 » ... 13,3 » (grauer, kalkiger Faulschlamm, tonig aber schwärzlich) 100 » ... 14,4 » 120 » ... 14,0 » 140 » ... 14,4 » 100 » ... 13,1 » 170 » ... 11,4 » hellgrauer Faulschlamm 180 » ... 9,5 .» 185 » ... 8,4 » 190 » ... 4,1 » Ende 10 m vom Ufer. 10 m vom Ufer flach Yk2 m- Vor der Ecke 10 m vom Ufer 4 m lang, 1 m breit Binsen¬ gruppe. Nach N. 10 m ab von Binsengruppe Binsen zungenförmig 56 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 3 m breit hinein, dahinter 10 m lang, 10 in breit Ufer frei, dann Binsen am Ufer bis 10 in breit. Nach S. 15 m von der kleinen Binsengruppe. L. 3. Von derselben Ecke nach Süden zu der nächsten, östlich des Wortes Redzing der Karte gelegenen Ecke. Beginn 5 m vom Ufer 5 Schl. . 11,1 m Abschar! 10 » . 13,3 » dunkler, kalkiger Faulschlam 30 » . 15,5 » 50 » . 17,2 » kein Schlamm 70 » ..... 18,3 » » » 90 » . 19,2 » » » 110 » . 19,9 » Von hier ab am Westufer Binsen 130 Schl. . 19,9 m 150 » . 19,7 » kein Schlamm 170 » ..... 18,1 » » » 190 » . 14,4 » 210 » . 11,4 » hellgrauer Kalkschlamm Am Ufer nach N. 40 m Car ex , nach S. und N. Binsen. An Ecke Binsen. -b 230 Schl . 10,5 m grauer Kalkschlamm 240 » .... 8,8 » 250 » .... 49, » 255 » .... 1 » 6 m vom Ufer. Elodea. 260 Schl . Binsen Ende 5 in vom Ufer. Bis 5 m flach ^2 m- Binsen an Ecke 5 m breit, 50 m lang nach S. L. 4. Von dort nach der Nordecke des Eiimauges zu der nördlich O O vom Hirschkopf nach SO. abzweigenden Bucht (Mellunke). Beginn 5 m vom Ufer *4~ 10 Schl . 9,5 m 20 » .... 13,2 » 40 » .... 15,4 » 60 » .... 16 » 80 » .... 16 » 100 » .... 15,5 » 120 » .... 14,9 » hellgrauer Kalkschlamm. 140 » .... 10,5 » 160 » .... 8,5 » im nordwestlichen Posen. r ** 5 ( 180 Seid . 8,4 m 200 » .... 8,4 » 210 » .... 6,7 » 220 » .... 2,9 » Elodea 10 m vom Ufer flach ^2 m- 5 m vom Ufer nur ^4 m- 230 Schl . Ende. Ufer sandig; nach N. 100 m Ufer frei. Dann kleine Binseninsel 30 m vom Ufer, daun Binsen 30 m vom Ufer, nach der Bucht hinein am Ufer 30 m frei, dann 10 m laug Binsengruppe 5 m vom Ufer Lücke, dann 20 m Binsen, dann Schilf (später genauer)! Ende L. 4 schon etwas nach der Bucht hinein. L. 5. Von dort nach SSW. (zu der ONO. vom Punkt 80,1 der Karte gelegenen Ecke am Westufer). Beginn 5 m vom Ufer. -h 5 Schl . 8,6 m (Sclmeckenschalen) 10 » . 9,5 » 20 » . 10,3 » 30 » . 9,8 » 40 » . 4,8 » 50 » . 1 » Am Ufer 2 Schilfgruppen, vom Ufer 40 und 50 m entfernt, nördlich 30 m lang, südlich 20 m lang, 10 m breit, dazwischen 2 kleine Binsengruppen, überall viel Myriophyllum. 60 Schl . 1 m Binsengruppen 10 m breit, 40 m vom Ufer, dann 5 m breit, bis Ufer frei. Binsen dünn, dann Myriophyllum, 30 m vom Ufer 1 j 2 m , flach, dann Schilfgruppe klein, dann 2 kleine Binsengruppen dünn 5 m lang und breit. Elodea. + 80 Schl Binsengruppe zu Ende 4,8 m Ufer frei. + 100 Schl . 8,7 m Binsengruppe am Ufer 20 m lang, 3 m breit, vom Ufer 30 m ab. Mitte der Gruppe Schl. 125. 140 Schl . 11,3m hellgrauer Faulschlamm 150 » .... kleine Binsengruppe 10 m lang, 3 m breit. 30 m vom Ufer 58 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 160 Schl . am Hirschkopf (Berg Binsengruppe 25 m hang, 3 m breit, 20 m vom Ufer 160 » .... 1 1 ,7 m 180 » 10 m Dach S. wieder kleine Binseugruppe 5 in lang, 3 m breit. 20 m vom Ende, 10 m vom Ufer. + 200 Schl . 15,7 m 240 » . 15,4 » etwas Abtrieb nach S. zurück nach W. im Bogen! + 280 Schl . 12,6m 290 » 9,7 » 295 » 7,1 » 300 » • . 4,8 » Ende 5 m vom Schilf. An Ecke nach beiden Seiten Binsen und Typha 5 m breit. In der Bucht bis Försterei am Westufer am Ufer 5 m breit Typha und Binsen. L. 6. Von dort nach SO. zu der Halbinsel, welche den südlichsten Ausläufer des Hirschkopfes als Niederung fortsetzt. Beirinn 5 m vom Schilf 10 Schl. . . . 12,6 m Abschar! Grauer Faulschlamm 30 » . . . 15,4 » 50 » . . . 15.5 » 70 » . . . 16,2 toniger, grauer schwarzer Faulschlamm 90 » . . . 14,3 » » » V » 110 » . . . 10,5 » 130 » . . . 9,4 » hellgrauer Faulschlamm 140 » . . . 7,7 » 150 » ... 4,8 » 161 » Ufer. Sand. Kleine Characeen. Bis 15 m vom Ufer flach. Elodea. 10 m Ecke frei. Nach N. 50 m. Typha und Binsen 50 m lang, 5 m breit, 5 m vom Ufer, dann Schilf 30 m lang, 5 m breit, 15 in vom Ufer, dann 50 m frei, dann 20 m laug Binsen, 20 m vom Ufer, dann 20 m lang Schilf am Ufer bis 15 m breit, dann bis Ecke am Hirschkopf frei. L. 7. Von dort nach dem Ausfluß. Von 5 Ecke nach S. 5 m flach. Beginn 5 m vom Ufer im nordwestlichen Posen. 59 H- 5 Schl . 5,7 m 10 » . 7,1 » grauer Faulschlamm An Ecke nach E. 30 m lang Schilf 5 m breit. + 30 Schl . 7,G m 50 » . 7,3 » 90 » . 4 » Kalkschlamm 110 » . 2 » ? 130 » . 3,7 » Kalkschlamm, Elodea 150 » . 4,9 » 170 » . 3 » (viele Schneckenschalen) 175 » . 2,8 » Kalkschlamm Ceratophyllum , viele Characeen. Vor dem Graben Nuphar. Nach 0. bis Berg am Südufer Schilf, davor 2 m breit Binsen. Am Ausfluß vorn 5 — G m breit Binsen, Schilf 30- — 40 m breit. Ende L. 7 5 in von den Binsen. L. 8. In der Südbucht vom Ausflusse nach NO. zum vom Dreifrei kommenden Zuflusse. Beginn 5 m von Binsen 4- 4 0 Schl . 4,8 m Kalkschlamm 64 » . . . 1,9 » Elodea Am Berg (Südufer) nur eine Stelle hinter Binsen hohes Schilf, am Weg nach Dreifrei Ufer frei, sonst niedriger. + 80 » . 4,6 m (Schneckenschalen) 120 » . 7,4 » Ufer bis Wegbiegung ein Stück frei, dann 40 m nach N., dann Schilf bis Dreifrei-Graben. -f- 140 Schl . 7,7 m Kalkschlamm 160 » . 6,8 » » 180 » . 5 » An Nordseite von Graben nach W. Typha und etwas Schilf 3 — 5 m breit. + 190 Schl . 2,7 m 195 » Ende bis Ufer flach Ende 10 m vom Ufer. Am Einfluß Elodea , Stratiotes (Krebsschere, Wasseraloe) 20 — 30 m breit. Vor dem Graben 20 — 30 m breit Schilf, davor 3 m breit Typha . 60 A. Jentzsch and F. Schild, Uber einige Seen Nach S. kein Schilf 50 m frei, dann Typha und mehr Schilf 3 m breit bis Wegbienrung. 20 m vom Ufer in Mitte des Ufers bis L. 9. 7,2 in tief. An Wegbiegung 10 in lang Binsen nach N., dann Schilf 1 bis 3 in breit. L, 9. Von O. nach W. im südlichsten Zipfel des Sees nahe südlich der Försterei Chlopsee. 10 m vom Ufer flach. Beginn 10 m vom Ufer 4- 5 Schl . 5,S m 10 » . 7,1 » Am Weg nach S. ein Stück frei, dann 10 m lang Binsen, dann hohes Rohr am Berg 10 — 20 m breit. 4- 30 Schl . 7,6 m Kalkschlamm 50 » 7,4 » 70 » . 6,7 » Am Walde (Ostuter) 30 — 40 m von beiden Enden 2 Züge frei, 10 in lang, sonst Schilf. -f- 90 Schl . 5 m (Schneckenschalen) 110 » . 3 » E/odea 1 30 » . 4,6 » 150 » . 3,8 » Kalkschlamm Von Ausfluß iin S. bis zum Walde am Westufer Binsen und Schilf 15—20 m breit. Am Walde bis L. 9 Typha , Schilf, da¬ vor wenig Binsen und viel Nuphar bis 20 m breit. -4- 170 Schl . 3 m Elodea 175 » am Schilf viel Nuphar und Elodea L. 10. Nach der Halbinsel im O., also zum Anfänge des Profils L. 7. Beginn 5 in vom Schilf 4- 20 Schl . 4,3 m (Kalkschlamm, Schneckenschalen') 40 » . 7 » Von L. 9 nördlich am Westufer, hinter dem freien Zuge am Walde 20 m vom Ufer frei, vorn 30 m lang, 20 m breit Binsen, dann bis Försterei Typha , Binsen und Schilf 20 m breit. + SO Schl . . ... . 6,9 m 120 » . 7,4 » 133 » Ende am Ufer im nordwestlichen Posen. 61 20 in nach S. um Ecke frei, dann hohes Rohr nach O. in der Bucht 5 — 6 m breit. L. 11. Halbinsel im O., also vom Anfang des Profils U. 7 nach Försterei im W. Beginn 5 m vom Ufer -b 10 Schl . 7,4 m 30 » . 8,5 » 50 » . 8,1 » 70 » . 7,4 » 90 » 5,6 » 100 » . 5 106 » tlach V2 m bis 1U m Elodea, Characeen Ende 5 m vom Ufer. An Försterei 10 m Ufer frei, nach S. dann 10 m lang Typha 3 in breit, vorn Nuphar. Daun weiter 20 in breit Typha und Schilf. L. 12. Von Ecke nördlich der Försterei nach NO. Von Försterei bis Ecke Binsen und Typha 5 m breit, an Ecke 10 — 15 m vom Ufer Binsen, dahinter bis zum Ufer Typha und Schilf. Nuphar. Beginn 5 m von Binsen -b 5 Schl . 3,3 m x4m Walde nach N. am W e&tufer Typha über 100 m lang, breit, an der nächsten vorspringenden Ecke (Mitte bis Ende L. Binsen 20 m lang, 5 m breit. 10 Schl. . . . . 5 m 30 .... 8,8 » 50 » .... 10,2 » 70 » .... 12,6 » 90 » .... 12,4 » 110 » .... 9,7 » 120 » .... 6,9 » 130 » .... 2,9 » 2,9 » (schwarze Schneckenschalen) 5 m 1 2). Ende 10 m vom Ufer. Bei 130 Schl. Typha 5 m breit, 10 m vom Ufer, zieht sich 20 — 30 m lang nach S. Am Ufer Elodea , bis Ufer 10 m flach. Sand, kleine Characeen. Nach N. Binsen, 2 — 3 m breit, 10 m vom Ufer bis zum Hirschkopf. 02 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen L. 13. Dort von O. nach W. südlich der Halbinsel, an welcher etwa 60 m nördlich Profil L. 5 endet. Beginn 5 m vom Ufer -I- 20 Schl. . . . 12,3 m (Muschelkalk) 40 GO SO 100 110 115 » » » » » » Ende 10 in vom Ufer 16,7 » fester Grund 17.2 » 15.2 » 9,5 » hellgrauer, toniger Kalkschlamm 5 » 2,8 » Elodea und Nuphar. 5 m breit Typha und Binsen nach S. bis Försterei. Nach N. ein Stück ganz frei, dann vor und an der Ecke Typlia , dahinter Binsen und Typha 5 — -10 in breit. Nach N. herum breiter, bis 20 m breit. t L. 14. Von Ecke nach Hirschkopf. O. Besinn 5 in vom Ufer. 10 Schl. . . 9,5 m 30 ■ » . . 15,2 » 50 » . . 15,7 » 70 » . . 15,2 » 90 » . . 12,6 » 110 » . . 4,8 » m vom Ufer. Elodea. Ufer frei, steiler Absturz, 2 — 3 m flach, dann Abschar nach S.; nach N. hin 10 m vom Ufer flach und weiter nördlich noch mehr. 50 m nach S. ah. 50 m lang Typha , 3 m breit, dann 20 m frei, dann Binsen (siehe Anfang 13). Nach N. 20 m ab eine Binsengruppe. L. 15. Von Hirschkopf nach W. in der Richtung auf die Schneise (Gestell). Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl. 30 » . . . 15,5 50 » . . . 15,5 » 90 » . • . 14,9 » 110 » . . . 1 3,5 » 130 » . . . 13,3 » 150 » . . . 11,7 » 170 » . . . 1 [/2 » 1 1,5 m (Schueckenschalen, Muschelschalen und Kalkschlamm) irn nordwestlichen Posen. 63 Ende 5 i n vom Ufer. 10 Schl, ab von Schneise. Nach S. Typ ha, vor Ecke 30 m lang Binsen 3 m breit, dann etwas Typha 4 m lang an Ecke L. 14. Nach N. Typha und Binsen 5 m breit. Ende L. 15. Eloclea nnd Nuphar nördlich und südlich von dem Schilf. L. 16. 10 Schl, nördlich vom Ende 15 (von der Schneise nach Osten). Beginn 7 m vorn Ufer -f- 10 Schl . 8,9 m (Schnecken) 30 » . 12,7 » 50 » 12,7 » 90 » 13,2 » 130 » 12,6 » 170 » ....... 9,6 » 190 » 1,5 » Hier Binseninsel 30 m nach N. lang, 5 m nach S., 5 m breit. Von Binseninsel bis Ufer frei ■+ 200 Schl. Ende am Ufer Ufer flach bis Binsen. Elodea. 20 m hinter ersten Binsen eine kleine Binseninsel 5 m lancr, 1 m breit, Lücke 10 m, dann Binseninsel 10 m lamr, 2 m breit, dann 10 m Lücke, Binseninsel 10 m lang, 1 m breit, sämtliche Binseninseln vom Ufer 15 — 20 m entfernt, Von Ende 16 nach N. 100 m entfernt. Binseniusel 10 m vom Ufer, siehe L. 5. L. 17. Von O. nach W. Beginn 5 m vom Ufer -h 10 Schl. 0 • o • 4 m 20 » 0.0. 9,5 » ( 40 » o . • . 12,6 » 80 » 0 O 0 . . 11,6 » 120 » • • • • 1 2,3 » 160 » «... . 13,2 » 180 » • • • • 8,6 » 190 » • 3/ 4 » Ende 5 m vom Ufer; bis dort flach 6 m breit Binsen. 30 m lang Binsen nach S., dann Typha ; 64 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen nach N. 10 m lang Binsen, dann Typha 5 m breit. Nuphar von Binsen und Typlia. Ende ca. 100 m von der Schneise im N. L. 18. Von W. nach O. (Halbinsel am Ilirsch köpf). Beginn 5 m vom Ufer ~h 10 Schl. . . 9,3 m 50 » . . 13,1 » (Schneckenschalen) 90 » . . 11,6 » 130 » . . 11,1 » 170 » . . 11,2 » 210 » . . 7,8 » 230 » . . 1,6 » Elodea Kleine ? Schilfgruppe (vergleiche L. 5). Nach S. Binsen (siehe L. 5). + 232 Schl. / • Myriophyllum Hach 240 » Elodea , kein Myriophyllum ’/4 bis Vs ni flach bei 243 » » kleine Characeen am Grunde 250 » Ende Ufer Kleine Schilfgruppe im S., 20 m vom Ufer. Nach N. Binsen 20 m lang, 2 m breit, 15 m vom Ufer ab. L. 19. Von Halbinsel am Hirschkopf nach W. Ufer steinig, kleinere Steine am Grunde 5 m vom Ufer. Beginn 5 m vom Ufer -h 5 Schl. . . Binsen Schilfgruppe im S. und Binsen im N. 20 m Abstand. Binsen¬ gruppe nach N. 30 m lang, geht in Schilf am Nordende über, an Südseite nach Ufer kleine Binseniusel mit ihr im Zusammenhang. ~\- 13 Schl. . Schilf und Binsen zu Ende. Myriophyllum 18 » zweite Schilfgruppe 20 m lang, 10 m breit 20 » 2,6 m 30 » 5 » 40 » 10,6 » 80 » 11,2 » fester Grund 120 » 12,2 » » » 160 » 14,1 » » » 200 » 9,4 » 210 » 5,5 » 220 » • , l‘/4 » 225 » Ufer llach. Elodea. im nordwestlichen Posen. 65 Lücke am Lfer. 10 m ab davon im S. Typha 5 m breit bis L. 18. Nach N. Lücke noch 30 m laug, dann 10 in Binsen, dann 10 m Lücke, dann wieder Binsen. Vor den Binsen Potamogeton natans bis Ecke und Nuphar. L. 20. Von Westen nach Osten (nördlich der Mellunke). Beginn 5 m vom Ufer 5 Schl. ... 3,9 m 10 » ... 7,9 » 30 » . . . 12,2 » 50 » . . . 14,9 3> 70 » . . . 16,5 » 90 » . . . 17,2 » 110 » . . . 20,7 » fester Grund 180 » . . . 21,1 » » » 150 » . . . 21,3 » 170 » . . . 20,9 » 190 » . . . 16,7 » Abschar! Kalkschlamm 210 » ... 5,8 » 217 » ... 4 » breit Binsen 220 » ... 1 » Myriophyllum , Elodea , kleine Characeen 225 » Ufer; steinig Bis 15 m vom Ufer flach. 20 m vom Ufer nach S. zu Binsen 40 m lang, 10 m Lücke, Binsen darauf 20 m vom Ufer, 4 m breit, nach S. fast bis Ecke der Bucht (Mellunke). Pflanzenschar am Ostufer bis Halbinsel (Ende L. 2). Von Ende L. 20 nach N. 20, frei, dann Binsen 10 — 20 m breit bis ans Ufer ( Elodea , Myriophyllum vor den Binsen}, im ganzen 10 Schl., dann Lücke ( Potamogeton fluitans ) 10 m lang, wieder 10 — 20 m breit bis Schlag 50, dann nur noch 10 m breit, immer schmäler 5 m breit, dann 20 m Binsen 5 m vom Ufer ent¬ fernt bis Schlag 81. Von hier ab 0 Schläge bis 5 Schläge frei, dann Binsen, 3 m breit, 7 — 10 m vom LUer bis Schlag 24, dann 5 m breit und weiter Binsen 5 — 10 m vom Ufer ab bis Graben, 40 Schläge. 10 m nördlich vom Graben Binsen (. Elodea davor) 15 — 20 m breit bis Schlag 60, 20 m lang, 3 m breit, vom Lfer 15 m entfernt, dann 10 m freie Lücke bis Schlag 75. Neue Folge. Heft 64. 0 66 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Binsen nur bis Ufer, 20 m breit bis Schlag 86. Binsen dann bis Ufer schmäler, 5 — 10 m breit bis Schlag 120. Von hier ab Schlag 0 — 58 Binsen, immer mehr in Schilf übergehend (hohes Schilf) 10 — 15 m breit. Dann Binsen 10 m breit, 5 m vom Ufer bis Schlag 70 Von hier ab Schlag 0 Schilf 10 m breit, am Ufer dahinter 2 — 3 m breit Binsen. Bei Schlag 22 Schilfhalbinsel 10 m breit Schilf, dahinter 15 m breit Binsen, bei Schlag 40 Schilf 5 m breit, dahinter 10 m breit Binsen. Bei Schlag 53 Schilf und Binsen gemischt 12 m breit bis Schlag 80. Von hier ab von Schlag 0 Typha , 5 m breit, 5 m laug dann Binsen und Schilf bis Ecke 5 m breit, zuletzt 20 m Binsen bis Schlag 25. Bis Ecke dann 10 m frei. Ende L. 2! Um Ecke nach Osten 5 m lang Binsen 5 m vom Ufer, dann 20 m lang Binsen bis Ufer bis Schlag 10. Von dort bis Schlag 37 Schilf, schmaler Streifen 10 m lang vor den Binsen, Binsen 20 m breit bis Ufer, bei Schlag 40 Binsen nur 15 m breit, bei Schlag 60 Ufer 5 m lang frei, dann Binsen 5 m breit bis Schlag 70, dann freies Ufer bis Schlag 87, dann Binsen. Weitere Schilderung namentlich des Westufers am Schluß! L. 21. Bucht Mellunke im Osten. Von N. nach S. Ecke frei. Sand¬ ufer. 1 m flach, dann Abschar. Beginn 3 m vom Ufer 4- 5 Schl. . . . ... 8,6 m 10 » . ... 8,7 » 20 » . ... 9,4 » 30 » . ... 9,5 » 50 » . ... 9,4 » toniger 70 » . ... 8,7 90 » . ... 7,8 » 100 » . ... 7,4 110 » . . . . . . 4 » 120 » . . . • • • 3/4 7> 123 » . . . . . . Ende Ufer flach. Kleine bis Schlag 5 Characeem j c t « e » 4 m tief. im nordwestlichen Posen. 67 Nach N. 5 m vom Ufer, 2 m breit, Binsengruppe klein, Bin¬ sengruppe in Mitte der Halbinsel 30 — 40 m vom Ufer, 40 m lang, bis 5 m breit. Von Ecke L. 21 nach S. Typha 5 m breit. L. 22. Von N. nach S. (Mellunke). Beginn 3 m vom Ufer 4- 5 Schl . 4,8 m 10 » . 7,4 » Kalkschlamm 20 » . 7,6 » toniger Kalkschlamm Am Westufer der Mellunke nach S. bis kleine Ecke Typha 5 m breit, dann bis Beginn des Hirschkopfes Ufer frei. 40 Schl . 7,6 m 60 » . 7,4 » 80 » . 5,7 » 85 » . 3 » 89 » Ende Ufer. Elodea Am Ufer steiler Abfall. ^2 m vom Ufer flach. Nach S. wenig Schilf, dann Schilf und Typha am Ostufer 7 m breit. L. 23. N.-S. (Mellunke). Beginn 3 m vom Ufer 5 Schl. . . . ... 4,8 m 10 » ... . . . 5,7 » 20 » ... ... 5 y> 30 » ... ... 3,8 » 40 » ... ... 3 » Ende 10 m vom Ufer. Nach N. und S. Binsen (wenig Typha dabei) 7 — 10 m breit. L. 24. Nach Südende der Mellunke (d. h. der südöstlichen Abzweigung des C'hlopsees). Beginn 10 m vom Ufer O 4- 10 Schl . 4,8 m 30 » . 4,8 » (Kalkschlamm) Am Westufer bis Schlag 50 Typha mit Binsen 5 — 7 m breit, dann 10 m lang Lücke, dann Binsen 2 — 3 m breit, dann Schilf mit Typha und Binsen 5—7 m breit nach S. 50 Schl . 4,7 m 70 » . 3,8 » ( Ceratophyllurn ) 80 » . 3 » (Kalkschlamm tief) 83 » ...... Ende von Typha (bis *20 w breit) 68 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Dreiviertel des Südufers (Westteil) Typha 15 — 20 in breit, !/ 4 des Ufers nach Osten Schilf 10 m breit, an Ecke im Osten unterhalb der Sandgrube 20 m lang Ufer frei. L. 25. Durch die Mellunke von O. nach W. Anfang L. 25 liegt 100 m südlich von Ecke im Osten. Von L. 25 nach S. Schilf 5 m breit, nach N. Hälfte Schilf 5 m breit, zuletzt zweite Hälfte 7 m breit fast bis Ecke (Ende L. 22). Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl . 4,8 m 20 » . 5,2 » 30 » . 3 » Ende an Binsen. Binsen und Typha 15—20 m breit. Vom Ende des Hirschkopfes bis zur zweiten Kuppe desselben nach N. zu Ufer fast frei. Am Ende des Hirschkopfes Binsen noch 10 m breit, dann frei bis unterhalb der zweiten Kuppe. Hier Binsengruppe 10 m lang, 2 m breit, dann auf Hälfte des W eges bis Nordecke kleine Binsengruppe, sonst frei bis Typha (50 m von Ecke). 36 Schl, vom Ende 25 7 m vom Ufer Binsen (siehe oben). L. 26. Quer von W. nach Graben durch die Mellunke. Beginn 10 m vom Ufer O 10 Schl. . 6,7 m 30 » . 7,4 » 50 » ...... 7,7 » kalkiger ToDsohlamm 70 » . 7,1 » 80 » ...... Ü4 » Potamogeton fluitans 84 » . Ufer Von Ende 26 nach S. bis Ecke (Ende 22) Ufer frei. Von Ende L. 26 nach N. 10 — 12 m breit Binsen, 4 Schläge lang, 10 m Lücke, daun Binsen 5 m breit, zuletzt 10 m breit bis Schlag 24; dann 10 m frei, dann 5 m vom Ufer entfernt Schilf, 5 — 7 m breit bis Schlag 44, dann Binsen 5 — 7 m breit, 70 m (?) lang nach N., dann 30 m frei, Beginn L. 27 (Fortsetzung bei L. 28). L. 27. Von O. nach Ecke im W. I?egi nu 10 m vom Ufer im nordwestlichen Posen. 69 5 Schl. 5,9 m 10 » . 7,6 » 30 » . 8,8 » 50 » . 8,8 » 70 » . 7,6 » 80 » • 74 » m vom Ufer; nach w. Nuphar L. 28. Von Ecke nach 5 m vom Ufer + 10 Schl. . . 8,6 m 30 . 9,4 » 50 » . 9,4 » 70 » . 4 » 80 » . V4 » 82 » . Ende Nacli S. 10 m lang Biusen, 5 m breit, 10 m vom Ufer, dann 10 m Lücke, dann 30 m lang Binsen, dann 30 m frei, dann Binsen bis L. 27. Nach N. 5 Schl. Typha , 7 m breit, vom Ufer 5 m ab, dann bis Schlag 10 Binsen und Typha bis zum Ufer, dann bis Schlag 20 Schilf 10 m breit bis Schlag 27, dort Binsen 5 m breit, 10 m vom Ufer bis Schlag 40, dann frei bis Schlag 50, Binseninsel 5 m breit, 10 m vom Ufer. Von Schlag 60 ab. Ufer frei bis kleine Binseninsel bei Schlag 71, 5 m vom Ufer, 1 m breit, 10 m lang. Dann frei bis Schlag 103 Ecke. (L. 21.) L. 29. Von O. nacli W. Von Ecke (L. 21) 20 m vom Ufer an Nordseite flach, dann 50 m frei, dann Binsen (13 Schl, lang) 3 m breit, Uferstreifen bis Binsen t/2 m tief. Dann 7 Schläge frei, daun Binsen 5 m vom Ufer, 10 m breit 3 Schläge, dann 3 Schläge frei, dann 10 m vom Ufer Binsen 10 m breit, dann kleine Lücke, dann 10 m vom Ufer Binsen, dann Stück des Ufers frei bis Beginn L. 29. Beginn 5 m vom Ufer, Myriophyllum + 10 Schl . lim 3@ » . 19,2 » Abtrieb etwas unter NO. 50 » ...... 21,9 » 70 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 70 Schl. . 22,2 m fester Grund 100 » . 22,7 y> » » 110 » . 22,7 » » » 130 » . 21,9 » 150 » . 21,2 » 170 » . 20,2 » 190 » . 17,3 » 210 » . 11,6 220 » . 6,9 » 225 » . 1,7 » 230 » . Ende Ufer Bis 10 m vom Ufer flach. L. 30. Von W. nach Graben im O. Beginn 5 m vom Ufer bis 1 m + 10 Schl . 9,5 m 30 >> 17,2 » Abschar 50 » 20,9 » toniger Faulschlamm 70 » 22,4 » Hier später Schlammprobe entnommen 90 » 22,9 m 110 » 23,2 » tiefste Stelle Hier später Schlammprobe entnommen 130 » ...... 23,1 m 150 » 21,7 » 170 » 17,2 » Abschar steil 190 » ...... 7,6 » 195 » ...... 2 » Ende 25 in vom Ufer, dort Binsen 2 m breit, bis Ufer flach. L. 31. Von O. nach Ecke im W. Anfang L. 31 liegt 67 Schläge vom Graben. Beginn 5 m vom Schilf (10 m breit) 4- 10 Schl. . . . • • • 9,7 m 30 » ... • • • 17,3 » 50 » ... 20,3 » 70 » ... 20,9 » 90 » ... 20,9 » 110 » ... 20 » 130 » ... 17,3 » 150 » ... 7,8 » 160 Ende » 20 m vom Ufer 1 » fester Grund » » fester Grund grauschwarzer, toniger Faulschlamm Abschar Myriophyllum im Nordwestlichen Posen. 71 L. 32. Vom S. uacli N. an die scharfe Ecke im Osten. Beginn 20 m vom Ufer. + 15 Schl . 9,8 m 30 » . . 13,3 » 50 » . . 17,1 » 70 » . . 18 » 90 » . . 15,4 » 110» . . 11,3 » 120 » . . V4 » Ende 10 m vom Ufer, flaches Kiesufer. L. 33. Von Ecke im 0. nach VV. Beginn 5 m vom Ufer + 15 Schl . . . 13,5 m 30 » .... 19 » Abschar 50 » .... . . 16,4 » 70 » .... . . 13,3 » 90 » .... . . 8,6 » 110 » .... . . 6,1 » 130 » .... . . 3,3 » 138 » .... . . 2 » Ende am Schilf 30 m? breit. L. 34. Nach nächster Ecke nördlich. Beginn 5 m vom Schilf + 30 Schl . 4 m 50 » . 3 » 87 Ecke am Schilf (15 m breit). Ecke am Schilf (15 m breit). L. 35. V on Ecke im W. nach Bucht nördlich hinter Halbinsel kn O. Beginn 5 m vom Schilf 20 Schl. . . . . 13,3 m 40 » . . . . 15,1 » 60 » . . 14,3 » 80 » . . 13,2 » 100 » . . . . 10,2 » 120 » . . . . 7,7 » 130 » . . 2,1 » Binsen 7 — 10 m. Binsen vom Ufer 10 m entfernt. Vom Ufer bis Binsen flach. + 135 Schl . Ufer. Kiesufer 72 A. Jentzsch und F. Schild, über einige Seen 30 m nach N. Binsen vom Ufer 10, dann 5 m entfernt, dann dicht am Ufer, dann nach N. Binsen (15 m breit) mit Schilf. Von Ende 35 nach S. 40 m Ufer frei. L. 36. Von O. nach NW. Richtung Binseninsel. Von Ende L. 35 nach N. bis L. 36. Binsen mit wenig Schilf 15 m breit dicht am Ufer. An kleiner Ecke 15 — 20 m breit Binsen. Beginn 5 m vom Ufer 4- 10 Sekl . 11,3 m 30 » . 13,3 » 50 » . . 13,6 » etwas Abtrieb! nach NO. 70 » . 13,5 » 90 » . 13,4 » 110 » . 12,8 » 130 » . 9,5 » 150 » . 4,4 » 10 m von Binseninse) Abtrieb nach NE. (Binseninsel in Mitte 20 m frei) 170 Schl . 3,5 in (10 m von Insel) Elodea 177 » . Eüde der Insel 190 » . 7,3 m 210 » . 7 » 230 » . 4,6 » 242 » Ende an Typha Typha 7 m breit. Elodea. Bis Graben im N. 42 Schläge. L. 37. Von Bucht im W. nach O. Beginn 5 m vom Ufer + 40 Schl 80 » 120 » 160 » 200 » 240 » 6.8 m 7.8 » 8.7 » 12,6 » 14,2 » 9.7 » (80 — 100 m nach N. Binseninsel) 40 m lang 260 Schl . 3,8 m 266 » . Binsen 270 » . 3/i m Elodea 278 » . Ufer. Steine und Kies Aut flachen Stellen Characeen auf Sandgrund bis L. 36 nach 20 — 25 m breit Binsen, Nach Norden 20 m frei, dann Binsen 10 m breit. im nord westlichen Posen. 73 L. 38. Vorbei au Binseniusel im O. nach NW. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . 37 » . 40 » . 53 ....... 60 ....... 100 » . 120 » .- . 140 » . 160 » . 200 » . 240 » . 250 » . 260 » . . Schilf und Binsen 10 m breit. 3,0 m Elodea Binseoinsel (5 m entfernt) 2,9 m Elodea Binseninsel zu Ende (20 m breit 5.7 m 9,5 » 9.5 » 3.8 » Untiefe! zieht sich nach NO. 7.6 » 7 » 5.7 » 4.8 » Schilf Schilf und Binsen 10 m breit nach N. L. 39. Im Nordende von SW. und NE. Beginn 5 m von Binsen. -f- 20 Schl . 5,7 m 40 » . 6,1 » 80 » . 7,4 » Kalkschlamm 100 » . 5,7 » 120 » . 3,7 » Ende (10 m breit). 5 m vom Schilf bis 15 m. Nach N. 10 m Binsen, dann weiter an Ostseite der Nord¬ bucht 30 m lang, Schilf 5 m breit, dann 30 m lang Binsen, dann Schilf und Binsen 40 m lang, dann 10 m frei, dann Binsen, da¬ hinter Schilf und Typha 10 — 15 m breit; am Hauptgraben im N. Schilf 30 in breit, Nuphar. Schilf dort 40 m breit nach O., nach S. 1/g des Weges bis L. 38. 15 m breit Binsen, dann bis Graben Schilf und Binsen 10 m breit. L. 40. Von Norden nach Halbinsel im O. der Nordbucht. Beginn 5 m vom Schilf -+- 20 Schl . 5,7 m 60 » . 6,9 » 100 ......... 6,4 » 120 » . 4,8 » 126 » . Ende an Schilfecke 74 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Schilfhalbiusel reicht nach O. und W., im ganzen 40 ui laug, Schilf 50 m breit vom Ufer ab. Daun bis Ufer allmählich schmäler werdend. L. 41. Von 0. nach W. Beginn 5 m vom Schilf 4* 20 Schl . 6,7 m 40 » . 6,7 » 60 » . Ende an den Binsen L. 42. Von W. nach SO. Beginn 20 Schläge vom Wiesengraben im O. Beginn 5 m vom Schilf 4- 40 Schl . 8,5 m 80 » . 7,6 » 100 » . 8,1 » 140 » . 9 » 180 » . 9,5 » 216 » . 5,7 » 5 m von den Binsen. 10 m breit. Nach S. Binsen 10 m breit. Nach Norden von Schlag 0— 38 Schläge Binsen 10 m breit, dann bei Schlag 50 mehr Schilf, bei Schlag 76 kleine Schilfecke 15 m breit, dann Schilf allein 10 m breit, bei Schlag 100 10 m breite Lücke frei, dann 0 Schläge bis Schlag 20 Schilf 10 m breit, von Schlag 20—30 Schilfecke bis 15 m breit, bei 33 Schlägen Binsen und Schilf 10 m breit, bei Schlag 48 mehr Binsen, zuletzt fast nur Binsen und Typha bei Schlag 62, 5 m vom Ufer entfernt, Ende 67 Schläge. An Bootstelle (L. 1) 20 m Lücke, nach O. 10 m lang und breit Schilfgruppe, dann oben beschriebene Binsen; nach W. Schilf, vorn Binsen 10 m breit bis zur 50 m breiten Schilfecke allmählich zunehmend. Pflanzenschar am Westufer. (L. 1.) An Bootstelle 20 m frei, nach W. 10 m Schilf, au Ecke im W. 40 — 50 m breit. Nuphar. Am Westufer, in der Nähe der Scheune nach N. bis Wiese Schilf, 3 — 5 m breit, an der Wiese daun 15 m frei. Von Scheune an (oben am Berge) 15 Schläge Binsen und Schilf 3 in breit, daun im nordwestlichen Posen. 75 bis Schlag 30 Schilf*. Dann etwas Equisetum im Schilf (7 m breit) bis Spitze dann nur 5 m breit, bei Schlag 68 wieder etwas Binsen bis Spitze ( Nuphar ) 10 m breit bis Schlag 83. Spitze. Neu gezählt von Spitze 0 Schläge bis 7 Schl. Binsen und Schilf 5 m breit, dann bis Schlag 24 Binsen und Nuphar 7 — 10 m breit, dann Binsen 3 m breit, 10 m vom Ufer bis Schlag 38, dann Typha und Binsen 1 m breit, 5 m vom Ufer, von Schlag 40 — 50 Ufer frei, nur Nuphar , dann Typha , wenig Schilf vom Ufer 10 m ab bis Schlag 65, von Schlag 65 — 79 Uferstreifen 15 — 20 m frei, davor Typha mit Schilf, Schlag 81 Ecke. 0 Schläge von Ecke Schilf, 7 — 10 ni breit, vom Ufer 15 — 20 m entfernt, bei Schlag 5 Biegung, dort Schilf vom Ufer 5 m ab bis Schlag 19, dann Typha und Binsen erst 1 m, dann 3 m breit, bis 10 m vom Ufer bis Schlag 30, dann 5 m vom Ufer Schilf, 3 — 5 m breit, bis Schlag 45, dann zuletzt etwas Binsen, von Schlag 45 — 55 Ufer frei, dann Typha , Binseu und Nuphar 5 m breit, dahinter kleine Binsen am Ufer bis Schlag 60, dann bis Schlag 74 Schilf und Typha 3 m breit, 5 m vom Ufer. Bei 74 Steilufer zu Ende. Von Schlag 74 — 94 Ufer frei. 0 — 6 Schläge weiter Typha und etwas Binsen 3 m breit, 10 m vom Ufer, von Schlag 6 — 15. 2 m breit Binsen und Nuphar 10 m vom Ufer, dann von Schlag 15 — 20 Binsen 2 m breit, 10 m vom Ufer, dann 5 m breit Typha bis Schlag 28, dann bis Schlag 31 Binsen, 5 m breit, 10 m vom Ufer, darauf frei bis Schlag 36. Von Schlag 36 — 77 Schilf, Typha , Binsen, vorn Nuphar , 10 m breit. 0 — 28 Schläge Schilf dicht am Ufer, 10 m breit. Von Schlag 28 — 35 Schilfspitze, vorn 2 m Binsen, 15 — 20 m hineinreichend. Dann von 44 — 51 Schläge nur 3 m breit Typha , bei Schlag 51 — 60 Schilf und Binsen 10 m breit, dann Typha , Schilf und Binsen ( Elodea ) 7 — 10 m breit bis Schlag 72. Von 72 an reines Schilf, 5 — 7 m breit bis Schlag 94, dann etwas Binsen. Schlag 104 am Steilufer (Ende L. 1) 2 m breit Binsen, an Ecke Schlag 112 3 m breit, dann Ufer frei bis Schlag 125. 0 Schläge bis 14 Binsen 10 m breit, dann Binsen mit Typha 76 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen bis Schlag 17, daun Binsen allein bis Schlag 21. Von Schlag 21 — 28 Ufer frei, nur kleine Binsen 3 m breit. Von Schlag 28 — 40 hohes Schilf, 7 in breit. Dann mit etwas Binsen, vermischt ( Nupha /*) bis Schlag 66, dann reines Schilf, 5 in breit bis Schlag 75. Dann Typha , vorn Binsen und Nuphar bis Schlag 85. Von 85 — 96 Schlägen Schilf mit Typha , 5 m breit, dann reines Schilf, 5 m breit bis Schlag 107, bis 109 frei, dann bis 115 Schl. Schilf 5 in breit. Dann bis 121 Schl. Typha , 10 m breit. Ecke! An Ecke 0 Schl. Schilf, 10 m breit, um Ecke herum am andern Ende der¬ selben sogar 20 — 30 m breit bis Schlag 42, dann frei bis 69 Schläge. Bei Schlag 42 vorn Rohr 5 m breit, hinten 20 m Typha , 5 m vom Ufer frei, von 69 ab Typha und Schilf, 20 m breit bis ans Ufer, bei 72—82 Schl. Schilf und Typha bis 25 m breit, dann bis 96 Schl, vorn Binsen und Nuphar. Von Schl. 96 — 101 reines Schilf, 25 m breit, dann mit Binsen und Nuphar bis 30 m breit bis Schlag 160, danu dasselbe Gemenge 40 m breit bei Schlag 183, dann noch breiter 50 m, eine freie Bucht mit Nuphar geht hinein, bis Schlag 202. Von 202 — 210 Halbinsel, nach vorn 50 m breiter Schilf, 30 m weiter hinein (Schilf mit etwas Binsen). Von Schlag 215—218 Binsen, dann bis 242 Schl. Binsen, Schilf und Typha , 40 — 50 m breit. Von Schlag 242 reines Schilf, noch breiter bis Ecke, 261 Schläge. Von Schlag 261 vor dem Schilf 10 m breit Binsen mit Nuphar , Halbinsel. Die kleine Bucht im \V. ist vollständig verwachsen bis auf den vordersten Teil bei Schlag 307, wo 10 — 20 m weit hinein frei sind von Binsen. Bei Schlag 312 bis Uferspitze 20 m breit Schilf, bei Schlag 330 Auszug 10 in breit frei, dann Binsen bis 20 m breit, am Ufer 5 in frei, bis Ecke noch 10 in breit Binsen. Ecke Schlag 359. 0 Schläge Binsen ( Nuphar ), 3 — 5 m breit bis Schlag 41, von Schlag 41— 80 Binsen, 7—10 m breit, von 80 — 88 Ufer frei, dann 10 m lang Binseniusel, 3 m breit, 5 m vom Ufer. Beginn des Steilufers, dann wieder frei bis Schlag 94, kleine Binsen 5 m breit am Ufer, vorn Nuphar bis 10 m vom Ufer bis Schlag 101. Von 101 — 110 Binsen, vorn Nuphar , dahinter im Wasser 77 r i ’ f im nordwestlichen Posen. kleiue Farne (Telepteris) 2 m breit am Ufer. Von 110—115 Sehl, kleine Binsen mit Nuphar , 5 m breit, dann große Binsen, 7 m breit bis Schlag 120, dann Equisetum , am Ufer Farne ( Thelypteris ), 5 m breit, Elodea wie am ganzen Westufer bis Scklag 150. Bis 138 Schl, an Ecke kleine Binsen, 5 m breit, an Ecke 5 m lang freies Ufer, darauf Binsen. (Ende der Beobachtung bei Beginn L. 4.) Das ganze Westufer hat viel Elodea. O s O Der See ist sehr fischreich, doch enthält er nur die gewöhn¬ lichen Arten, auch Krebse. Vor einigen Jahren wurden am tiefsten Zuge (L. 29 — 31) 50 Zentner Bleie {Abramis brama ) auf einmal gefangen. Pieczniewo-See. Taf. I. Meßtischblatt Betsche, Gr.-A. 47, Nr. 33. Höhe des Spiegels über NN. 54,5 m. Größe 17,88 ha. Tiefe 14,3 in. L. 1. Nahe dem Nordende von W. nach O. Am Ufer Carex und Binsen, 2 m breit. Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl . 7,6 m 20 » . 9,5 » Grund fest 30 » . 10,3 » » » 40 » . 10,9 » » » 50 » . 10,9 » » » 60 » . 8,8 » 70 » . 2,4 » Ende 3 m vom Ufer. Dort Schilf 2 m breit. L. 2. Nach NW. zur Nordbucht. Beginn 5 m vom Ufer 5 Schl. . 7,1 m 15 » . 9,7 » Sandgrund 25 » . 10,4 » » 35 » . 9,6 » 45 » . 4,4 » Ende 5 m von den Binsen ab. Am Ufer 5 m breites Schilf, davor 5 m breit Binsen. 10 m ab von Binsen Potamogeton natans. Pflanzen bilden eine kleiue Halbinsel. 78 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen L. 3. Von W. nach O. am Anfänge der Nordbncht. 5 m von den Binsen + 10 Schl . 3,9 m Kalksehlamm 20 » . 2 » » In Nordbucht viel Elodea und Potamogeton natans. Ende L. 3 15 m vom Ufer. Dort 10 m breit Schilf, vorn 5 m breit Binsen. Nach Norden von Ecke ab in der Nordbucht über 20 m lang, 5 m breit, vor 10 m breit Schilf, dann 30 m Binsen, 10 m breit. Viele Characeen, Tiefe meist J/2 m- I n der Mitte der Bucht Tiefe 1 m. Dann folgen Binsen und Schilf und Potamogeton natans am Ufer. Im Norden 1 m Tiefe. Am Nordende Nymphaea alba vor dem Ufer, an dem Carex und Schilf über 10 m breit ist. 20 m vom Ufer Tiefe x/ 2 m, viel Kalkschlamm. Weiter nach Westen am Nordende Typha , dann Binsen und Schilf. Unten wenig Pflanzen, nur Nuphar lut. An der Westseite der Nordbucht viel Potamogeton natans , am Ufer Typha , dann 40 m lang Binsen und Schilf, an der Wiese dann 20 m lang freies Ufer, worauf Rohr 10 m breit mit Carex bis Ecke (Ende L. 2) folgt. Tiefe meist 1 m. Unten viele Characeen. Binsen und Rohr bis Anfang L. 1 allmählich von 10 m abnehmend bis 5 und 3 m Breite, dann bei L. 1 nur 2 m Carex und Binsen. L. 4. Von O. nach W. Am Berge an der Ostseite sehr wenig Schilf und Carex , Ufer 2 m flach, dann Abschar. Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl . 10,5 m 20 » . 11,4 » 30 » . 11,6 » 40 » . 3,3 » Kalkschlamm Ende 12 m vom Ufer. Am Ufer 2 m breit Carex von L. 1 bis Ende L. 4. L. 5. Von W. nach SE. Von Ende L. 4 nach S. Elodea , Rohr 5 m breit (30 Schl.), 50 m lang nach S. ziehend: Unten am Ufer Chara , Elodea , im nordwestlichen Posen. 79 Myriophyllwn , *20 Schl, freies Ufer, dann 20 m lang Potamogeton natans , über 10 m breit. Südlich von Anfang L. 5 Carex 20 m lang, dann folgen Binsen 5 in breit. Beginn 5 in vom Ufer (j 4- 5 Schl. 10 » 20 30 40 50 60 65 » » » » 3,8 m Potamogeton natans 6.7 » 10.7 » 11.7 » 12,2 * 11,2 » 4.8 » l/a » Ende 5 m vom Ufer, flach bis dahin. Am Ufer kleine Characeen am Grunde, am Ufer sehr spär¬ liches Schilf. Saudufer. Bis L. 6 an kleiner Ecke etwas mehr Schilf. An der Ecke 1 m flach, daun Abschar steil! An der Ecke 10 m lang und breit Potamogeton fluitans. Von Ecke nach S. Schilf 3 — 4 m sich hin¬ ziehend. L. 6. Von O. nach SW. Beginn 5 in vom Ufer -h 5 Schl . 8,6 m 15 » 12,4 » Kalkschlamm 25 » . .13 » fester Grund 35 » 13,3 » 45 » 12,4 » 55 » 9,5 » 65 » 3,3 » 70 » Ufer Von Anfang 5 bis Ende 6 folgt auf Binsen 2 — 3 in breite o o kleine Carices. Am Ufer Ende 6 Potamogeton natans. L. 7. Von W. nach SO. Beginn 5 m vom Ufer + 10 Schl, . 8,6 m 20 » . 12,5 » 30 » . 13,5 » 40 » . 13,3 » 50 » . 12,7 » 60 » . . . . 5,7 » 66 Ende 80 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen 2 m vom Ufer flach, dann Abschar, Von Anfang 0 bis Ende 7 am Ostufer Car ex, 3 — 4 m breit, spärlich Typha , südlich von L. 7 bis Ecke mehr Typha und Pota¬ mogeton fluitans , dann Potamogeton natans. An der kleinen Ecke bei L. 8 2 — 3 m breites Schilf und vorher 40 m lang Potamogeton natans. Ufer sandig, 2 m flach, dann Absturz steil! L. 8. Von kleiner Ecke im O. nach W. (Schneise im Walde). Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl. .... . . . . 10,5 m 15 » .... . . . . 14,1 » Kalkschlamm am Grunde 25 » .... . . . . 14,3 » tiefste Stelle! 35 » .... . . . . 13,1 » 45 » .... . . . . 9,8 » 55 » .... . . . . 1,5 » Ende 5 m vom Ufer. Am Ufer Chara , nach S. zu Schilf 5 m breit in Länge von 30 m. L. 9. Nach Ostufer (ungefähr Mitte von L. 8 und Berg im S). Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl. . 5,7 m Chara 15 » ..... 10,5 » 25 » . 13,6 » 35 » ..... 13,5 » 45 » . 13,3 » 55 » . 12,4 » 65 » . 10,5 » 75 » . 8,9 » 85 » . 5,3 » Von L. 8 bis Ende L. 9 am Ostufer spärlich Schilf. + 95 Schl . 2 m Ende 3 m vom Ufer. Am Südende des Sees von L. 9 Ende bis Abhang (Steilufer) Typha und Schilf, 3 m breit. L. 10. In Südbucht von O. nach W. Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl . 6,5 m 15 » ........ ? 25 » . 10,8 » 35 » . 11,8 » im nordwestlichen Posen. 81 45 Schl . 1 1,9 m 55 » . 10,6 » 60 » . 1 » Ende am Rohr, 3 m breit. Von Ende L. 10 sind 50 m nach S. frei. Dann Schilf 3 m breit am Abhange entlang. L. 11. Von W. nach O. durch die Südbucht. Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl. . . . 15 » ... 25 » ... 35 » ... 45 » ... 5,9 m 8,6 » 8,8 » 5,3 » Chara , dünne Pflanzen Ufer 3 m flach. Elodea , etwas Potamogeton natans. Von Mitte des Südufers, vom Berge ab. 5 m vom Ufer H- 3 Schl . 3,8 m 5 » 5,2 » 8 » 8,4 » 10 » 9,2 » Nicht weiter gefahren, nur Abschar festgestellt. Wasserfarbe grünschwarz. Der See enthält viele Krebse. Die Krebspest ist hier nie aufgetreten. Przydrozne-See. Taf. I. Meßtischblatt ßetsche, Gr.-A. 47, Nr. 33. Höhe des Spiegels über NN. 54,5 m. Größe 12,78 ha. Tiefe 24,1 m. L. 1. Beginn am Nordende nach SO. Am Ufer Potamogeton natans und Farne, Menyanthes , nach Osten Typha. Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl . 5,7 m 15 » .... .... 10,5 » 25 » .... .... 12,6 » 35 » .... .... 10,7 » 45 » .... .... 4,8 » 50 » .... .... Ufer 10 m vom Ufer Potamogeton natans. Am Ufer wenig Schilf, nach N. zu Carex , dann im N. Schilf, Ufer sandig. Neue Folge, Heft 64. 6 82 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen L. 2. Nach SW. Beginn 5 m vom Ufer H- 5 Schl . 6,9 m 15 » 13,5 » Grund sandig 25 » 16,5 » 35 » 16,3 » 45 » 14,2 » Am Nordende Schilf, fast bis Ende L. 2 schmal. + 55 Schl. . . 7,1 m Chara , dünne Pflanzen 60 » . . 2,9 » Potamogeton natans , unten Kalkschlamm Am Westufer südlich und nördlich von Ende L. 2 2 m breit Car ex. L. 3. Nach SO. Beginn 5 m vom Ufer + 5 Schl . 6,9 m Kalkschlamm 15 » 15,5 » . 25 » 19,3 » 35 » 19,3 » 45 » 13,3 » 55 » 4,3 » Ende 3 m vom Schilf. Schilf 4 m breit. Von Anfang L. 2 O bis Mitte nach Ende L. 3 Car ex , dann bis Ende L. 3 Schilf, 3-—4 m breit. L. 4. Nach SW. Beginn 5 m vom Ufer o •+• 5 Schl . 6 m 10 » 11,9 » Abschar! 20 » 19 » 30 » 21,2 » 40 » 22 » 50 » . 17,1 » Abschar! 60 » 9,5 » 65 » 5 » 70 » Ufer Am Ufer Potamogeton natans. 1 m Car ex. Ende 1G0 m von Schneise im Süden. L. 5. Nach O. Südlich von Anfang L. 5 am Westufer Schilf, 10 m breit. Beginn 5 m vom Ufer im nordwestlichen Posen. 83 4- 10 Schl . 11,4m Abschar! 20 » . 18,3 » 30 » . 21,7 » 40 » . 19 » Abschar! 50 » . 8,9 » 55 » . 3 » Elodea , Chara und Potamogeton natans. Ende 20 m vom Ufer. Von Anfang L. 4 bis Ende L. 5 Schilf, 5 m breit am Ufer. Von Ende L. 5 nach S. Schilf bis 10 m breit, vorn Chara und Elodea , Potamogeton natans bis 40 m vom Ufer entfernt. Von L. 6 Schilflialbinsel 20 m breit hinein. L. 6. Nach W. 5 m vom Schilf • 5 Schl . . . . . 3,6 m 10 » .... . . . . 9,7 » 20 » . . . . . 18,1 » 30 » . . ... 21 » 40 » .... . . . . 17,6 » 50 » .... . . . . 12.7 » 60 » .... » 65 » .... » 70 » .... » Ende 10 m vom Ufer. Am Ufer dünnes Schilf und etwas Menyanthes. L. 7. Nach Osten. Ende des Steilufers. 10 m vom Ufer 5 Schl. . .... 8,1 m Elodea 10 » .... 12,6 » 20 .... 18,9 » Abschar! 30 » .... 24,1 » 35 » .... 24,3 » tiefste Stelle ! 40 » .... 23,9 » 50 » .... 20,7 » 60 » . 16,2 » 70 » .... 11,7 » 80 » . 3,6 » Chara , Potaino g 85 » .... 1 » Ende 15 m vom Ufer, flach bis Ufer. Von Anfang; L. 6 bis Ende 7 am Ufer 5 — 10 m breit Schilf, davor Potamogeton natans. 84 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Ende L. 7, Ufer dünnes, kleines Schilf. Nach S. vor dem Schilf Binsen. In Ecke im S. Schilf größer. L. 8. Nach W. Beginn 15 m vom Ufer 10 Schl. . . . 7,6 m oder S 20 » . 14,3 » 30 » . 16,5 » 40 » . 14,6 » 50 » . 10,8 » 60 » . 6,7 » Carex 65 » . 2 » Chara Ende 5 m vom Ufer, bis dort flach. Sonst am Südufer kein Potamogeton mehr. Am Südufer, ungefähr in der Mitte, 20 m lang Carex und Binsen, nach W. von dort Schilf dünner, nach O. dichter und breiter, 5 m. L. 9. Von S. nach N. Beorinn 5 m vom Ufer 5 Schl. . . 10,9 m Abschar! + 130 Schl. . 20,2 m 15 »' . . . 20,3 » 150 » . 22,1 » 30 » . . . 23,3 » 170 » . 19 » 50 » . . . 24,1 » 190 » . 15,4 » 70 » . . . 21,1 » t 210 » . 12.4 » 90 » . . . 26,9 » 230 » . 5,9 » 110 » . . . 19,8 » 240 » . Ufer Am Nordende nach NW. 100 m lang Potamogeton notans am Ufer. Binsengruppe, Typlia und Equisetum dicht am Ufer. In NO. -Ecke 20 m lang Schilf, 5 m breit. Nordufer flach. 20 m breit Equisetum. 20 m vom Ufer entfernt Menyanthes. Nach W. 30 m ab von L. 9 Schilf, 10 m breit. L. 10. Von NO. -Ecke nach Ende L. 4. In Ecke 20 m lang Schilf, nach S. Carex 30 m lang, 1 rn breit* Beorinn 5 m vom Ufer + 20 Schl, 40 » 60 » 80 » Ende 136 m am Ufer. 12.4 m 16.4 » 1 6,9 » 13 » im nordwestlichen Posen. 8.' . > L. 11. Nach Südecke, an dem Weg im SW. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . . . . 13,3 m 40 » . . . . 19,5 » 60 » . . . . 20,8 » 80 » . . . . 20,9 » 100 » . . . . 19,2 » 120 » . . . . 16,2 » 140 » . . . . 11,6 » Abschar! 160 » . . . 4,8 » Myriophy 170 » . . . . Ufer Nach O. eine *20 m lange Gruppe Typha , 5 — 10 m breit. Im See sind viele Krebse. Krebspest niemals gewesen. Wasser schwärzlich-grün. o D. Die einzelnen Seen der Tafel VI. Dormo wo er See. Taf. I. Meßtischblatt Kahme, Gr.-A. 47, Nr. 28. Höhe des Spiegels über NN. 71.3 m. Größe 30,98 ha. Tiefe 12,4 m. Der See wurde zum ersten Male im Anfänge Juni 1907 ge- O o lotet. Wegen Sturmes wurden die weiteren Messungen aufgegeben. Im August war ich wieder hingekommen, doch es war leider kein Kahn zu beschaffen. Im September 1907 hinderte wiederum starker Wind die Fortsetzung der Messungen, so daß nur die Pflanzenschar vom Ufer aus genau festgestellt werden konnte. L. 1. Von S. zur Insel im O. Die beiden Inseln, eine im Osten etwas größer, sind flach und mit einem breiten Schilfrande umgeben. Von der westlichen Insel reicht das Schilf so dicht an das Ufer, daß man nicht mehr hindurchfahren kann. Beginn 5 m vom Ufer O 20 Schl . .... 4,8 m 40 » .... 6,7 » 60 » .... 9 » 80 » . . . . 11,4 » o o T— 4 » , . , . . • IM » 86 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 120 Schi . 1 1,4 m 140 » . 9,5 » 160 » . 6,7 » Starker Abtrieb durch Wind nach Osten. Ende 20 — 30 m von Mitte der Insel. Um die Insel 10 m breit Schilf. L. 2. Nach Abhang im NW. Beginn 10 m vom Nordende -f 20 Schl. . . . 40 » . . . 60 » . . . 80 » . . . 100 » . . . 120 » . . . 140 » . . . 160 » . . . 180 » . . . der Insel, vom Schilf ab . . . . 4,8 m .... 9 » .... 11,4 » .... 12,4 » ! .... 12,4 » .... 11,4 » .... 7,6 » .... 4,8 » • ... 1 » Ende 10 m vom Ufer. Nach S. 100 m Ufer frei. L. 3. Nach der Westinsel zu. Beginn 10 m vom Ufer -h 20 Schl . 5,7 m 40 » . 8,6 » Ende 50 m von der Schilf halbinsel, die über 50 m breit hineingeht. Wegen Sturmes wurde die Weiterfahrt aufgegeben! Die Beob ach tu Dg der Pflanzenschar am Ufer. Am Einflußgraben, der zwischen hohen Hügeln aus dem Tiefen See herauskommt, tief eingeschnitten und nur sehr schmal ist, befindet sich ein 10 m nach W. freies Seeufer, nach O. 6 m Seeufer frei, dann kommt nach O. Schilf 3 — 5 m breit bis zur Biegung, dann Binsen 7 — 10 m breit, zuletzt nur 5 m breit bis 20 m vor der Ecke. 20 m vor der Ecke Sandufer frei. 2 m hinein flach. 60 m um Ecke herum 30 m weit hinein flaches Sandufer, daun Binsengruppe vom Ufer 10 m entfernt 5 — 7 m breit, am Ufer einige größere Geschiebe. Diese Binsengruppe I ist 32 m lang, dann sind 10 m Ufer frei, sandig, steinig, dann Binsengruppe II. im nordwestlichen Posen. 87 II ist erst 12 m lang, 2 m vom Ufer entfernt, zuletzt 15 m breit, dann 5 m vom Ufer entfernt, dann 25 m lang, 7 m breit. Dann 2 m Ufer frei, darauf Binsengruppe III. III erst 20 m vom Ufer eütfernt, zuletzt nur noch 7 m. Die Gruppe III ist 25 m, dann wieder 15 m vom Ufer ab. Darauf Ufer 28 m lang frei, sandig, bis 20 m hinein flach, darauf Binsen¬ gruppe IV. IV 10 m vom Ufer, 3 — 5 m breit, 20 m lang, dann 15 m frei Sandufer mit Steinen, dann Gruppe V. V ist 2 m lang, in Mitte 7 m breit, an den Seiten nur 1 m breit, vom Ufer etwas entfernt, dann 2 m Ufer frei und Gruppe IV. VI ist 65 m lano\ zuerst 15 m laus: 3 — 5 m vom Ufer ent- fernt und 7 — 10 m breit, dann nur 5 m breit, 10 m vom Ufer entfernt. Ufer flach, sandig und steinig. Darauf sind 80 m Ufer frei, sandig, steinig, flach, einige größere Geschiebe, dann folgt Schilf, 5 m vom Ufer, 5 — 7 m breit, 25 m lang. Dann 20 m freies Ufer mit viel Steinen, dann 80 m frei, Sand ohne Steine. Vor der Halbinsel im O. Binsen 7 m breit, die ersten 10 m lang, 5 m vom Ufer entfernt, dann dicht am Ufer. Am Ufer Steine, 10 m lang dicht am Ufer Binsen, dann 10 m Binsen 10 m vom Ufer ab, 3 m breit. Binsen im ganzen 40 m lang. Dann vor Ecke 6 m freies Ufer mit kleinen Steinen, Sand. 10 — 12 m vom Ufer Typha bis zur Insel. Insel 15 — 20 m lang, dann folgen 5 m vom Ufer (Sand, Steine) 3 m breit neben Typha Binsen nach N. Von Ecke der Halbinsel bis hierher 25 m. Dann 7 m vom Ufer Binsen und Schilf 5 m breit und 16 m lang, dann 2 m Lücke, dann 20 m breit bis Ufer reichend Schilf. Schilf 90 m lang. Ufer flach, sandig, steinig. Dann folgen 10 m lang Binsen 5 in lang, dann vom Ufer abgehend zungenartig 3 m breit, 40 m Ufer frei. Darauf Binsen 15 m vom Ufer ab, dann heran bis 5 m an das Ufer, 7 m breit, 40 m lang, zuletzt 3 m breit, dann Typha 20 m breit, 20 m lang, dann Schilf 30 m breit an dem Ausflusse. Am zweiten Graben im N. 10 m breites Schilf, dann am 88 A. Jentzsch und F. Schild, Lber einige Seen H iigelabhange im N. schmäler 5 m breit, dann bis Ende des Hügels 15 — 20 m breit niedriges Schilf, dann wieder 50 m lang niedriges Schilf, dann hohes Schilf bis zum Abhange in NW., durchschnittlich 30 m breit, in der Mitte bis 50 m breit. Am Abhange noch 20 m lang 15 — 20 m breites hohes Schilf, dann Ufer frei, Sand, Steine bis dahin, wo die Landstraße dicht an den See tritt. 60 m von dort nach Süden freies Ufer, dann Schilf mit Typha 30 m breit, stellenweise breiter, an einer Stelle der Halbinsel vom Schilf 50 m weit in den See, zuletzt Schilf schmäler bis zum kleinen Graben 15 — 20 m breit. 50 m vor dem Graben vor dem Schilf 5 m breit Farne am Ufer ( Thelypteris ). Vom Graben nach Süden an der Ostinsel vorbei bis beinahe zum Südende eine torfige Wiese. Seeufer mit breitem Schilfrande bis zur Insel. Die Bucht im W. ist stark verschilft. Der See ist sehr verschlammt, aber fischreich. Tiefer See oder Glemboczek-See. Taf. I. Meßtischlatt Kahme, Gr.-A. 47, Nr. 28. Höhe des Spiegels über NN. 72 m. Größe 11,11 ha. Tiefe 14,5 m. Die Pflanzenschar wurde nicht ganz genau beobachtet. L. 1. Vom Einfluß nach Halbinsel im W. Der Einflußgraben vom Flachen See zum Tiefen See ist sehr schmal, zieht sich tief eingeschnitten hin, Westufer steil, ist teilweise verwachsen, doch bis t/2 m tief, oft unten kiesig und noch mit einem Kahne befahrbar. Beginn am Ausfluß -+- 20 Schl . 4,8 m 40 » . 4,3 » An der Spitze 8 m breit Schilf. Ende 47 Schl. 5 m vom Ufer flach, dann steiler Absturz. L. 2. Nach der Mitte des Nordufers. Beginn 5 m vom Ufer -+- 20 Schl . 7,6 m 40 » .... 8,6 » 60 » .... 9,5 » 80 » . . . . .... 9,5 » ■t— * o o » . . . . .... 4,8 * im nordwestlichen Posen. 89 Ende 10 m vom Ufer. 5 m vom Ufer flach, dann steiler Absturz. Nach W. zu kein Schilf, nur Binsen. L. 3. Von N. nach S. Beginn 5 m vom Ufer 20 Schl. .... .... 9,8 m 40 » ... . .... 12,4 » 50 » ... . .... 12,8 » 60 » ... . .... 13,1 » 70 » ... . .... 13,6 » 80 » .... 14 » 100 » .... 14,3 » 120 » .... 9,3 » 140 » . . . . .... 3,7 » Ende 15 m vom Ufer. 15 m vom Ufer flach. Binsen schmal. L. 4. Nach Halbinsel im W. Beginn 15 m vom Ufer + 20 Schl . . . . . 5 m 40 » . . . . 9 » 60 » . . . . 8,8 » 80 » . . . . 7,6 » 100 » . . . . 6,7 » 120 » .... 6,2 » 140 » . . . . 2,5 » Ende 10 m vom Ufer, L. 5. Von W. nach Graben im O. Beginn 10 m vom Ufer + 20 Sehl . 6,7 m viele Dreissena! 40 » . 7,1 » 60 » . 10,3 » 80 » . 13,1 » 100 » . 13,6 » 120 » . 11,7 » 140 » . 6,7 » Abschar! 160 » . 3A » Ende fast 50 m vom Ufer, bis dorthin flach. L. 6. Von N. nach Abhang im S- Beginn 5 m vom Ufer 90 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen + *20 Schl. . . 5,7 m im NO. viele Dreissena ! 40 » . 8,3 » 60 » . 4,8 » 65 » . 3,3 » Ende 15 m vom Ufer, bis dahin flach. 15 m vom Ufer schmaler Schilfstreifen 3 m breit. L. 7. Vom Abhang“ im S. nach NW. Beginn 15 m vom Ufer + 20 Schl. 40 » 50 » 60 » 70 » 80 » 100 » 120 » 140 » 160 » Ende 15 m vom Ufei 10.5 m 14 » 14.5 » tiefste Stelle! 14.3 » 13,8 » 13.3 » 9.5 » 8.6 » 7,6 » 3,8 » Bis 10 m vom Ufer vj 2 m flach. L. 8. Von N. nach S. Beginn 5 m vom Ufer + 20 Schl . 8,6 m 40 » . 6,9 » 60 » . 6,2 » 80 » . 2,9 » Ende 10 m vom Ufer, 5 m flach. 1 m breit Schilf nach \\ . bis Einfluß. In Westecke Myriophyllum und Utricularia. Der See ist sehr krebsreich. Krebspest nie aufgetreten. Der Wasserstand ist im Frühjahr bis 1 m höher als im Hochsommer. Lowiner See. Taf. I. Meßtischblatt Lewitz und Kahme, Gr.-A. 47, Nr. 28 und 34. Höhe des Spiegels über NN. 76,3 m. Größe 26,70 ha. Tiefe 11,4 m. Die Pflanzenschar wurde nicht genau festgestellt. L. 1. Quer durch die Nordbucht vom Dorfe nach WSW. -H 20 Schl . 4,8 m 40 » . 4,8 » 60 » . 2 » Schilf im nordwestlichen Posen. 91 Schilf 5 in breit an der Ecke, nach W. 2 — 3 m breit, an West- und Nordseite der Bucht, Ostseite frei. L. 2. Nach S. zur Ecke im O. Beginn am Schilf + 20 Schl . 40 » . 60 » . SO » . 100 » . 120 » . Ende am Schilf (5 m breit). 8,6 m 11,4 » größte Tiefe. 10,9 » 10 » 8,6 » Abschar ! 2 » L. 3. An den Abhang in NW. Beginn am Schilf. + 20 Schl . 7,6 m 40 » . 10,5 » 60 » . 8,6 » 80 » . 8,6 » 100 » . 9,1 » 120 » . 7,6 » 140 » . 2‘/2 » Ende am Schilf (10 m breit). Am Ufer hinter dem Schilf nach Westen ein 5 in freier Streifen bis Ecke bei L. 4. L. 4. Quer durch die Westbucht nach S. An der Ecke 25 m breit Schilf. Beginn am Schilf -b 20 Schl . 4,8 m 40 » . 5,7 » 60 » . 2,5 » Schilf Am Ufer 5 m Schilf. L. 5. In der Westbucht von O. nach W. Die ganze Bucht ist meist bis auf die Mitte nur 2 — 3 ringsum 3 m breit Schilf. -t- 20 Schl . 5,3 m 40 » . 5,3 » 56 » . 2,5 » Ende 10 m vom Ufer. Schilf 3 m breit. Schilf breiter m tief, 92 A. J entasch und F. Schild, Uber einige Seen L. 6. Nach Ecke im O. Beginn am Schilf + 20 Schl . 5 m 40 » . 5,7 » 60 » . 7,1 » 80 » . 9,5 » 100 » . 10,9 » Abschar! 120 » . 5,3 » 140 » . 2 » Schilf (5 m breit) L. 7. Quer durch die SO.- Bucht au den Abfluß. In dieser Bucht im N. und 0. 2 — 3 m breit Schilf, im S. Schilf und Binsen bis 10 m breit. Beginn an Ecke am Schilf 5 m breit + 10 Schl . 2,8 m 20 » . 2,8 » 30 » 2 » Ende 20 in vom Ufer. 10 m breit Schilf und Binsen. L. 8. Von S. nach N. Am Südufer 5 m Schilf. Beginn am Schilf O 20 Schl . 4,8 m 40 » . . ; 7,6 » 60 » . 8,6 » 80 » . 10,5 » 90 » . 11,4 » tiefste Stelle! 100 » . 11,1 » 120 » . 9,5 » 140 » . 8,6 » 160 » . 9,5 » 180 » . 10,7 » 200 » . 10,5 » 220 » . 7,6 » 230 » . 4,8 » 240 » . 1 » Binsen Ende 10 m vom Ufer. Am Ufer 40 m lang, etwas vom Ufer entfernt schmale Binsengruppe. L. 9. Vom Wege im W. nach Scheune, letztes Haus im Dorfe Löwin im O. Beginn 5 m vom Ufer im nordwestlichen Posen. 93 4- 20 Schl . 7,6 m 40 » . 10 » 60 » . 10,9 » SO » . 10,5 » 90 » . 11,2 » 100 » . 11,4 » 120 » . 10,5 » 140 » . 9,5 » 160 » . 8,6 » 170 » . 2,8 » Ende 10 m vom Ufer. Ufer fast frei, tiefste Stelle! steil, Schilf schmal. L. 10. Von Scheune im O. nach Halbinsel im W. Beginn 10 m vom Ufer 4- 20 Schl . 8,6 m 40 » 9,5 » 60 » 10,5 » SO » 11,4 » 100 » 10,5 » 120 » 9,1 » 140 » 8,6 » 160 » 9,1 » 180 » 5,7 » 190 » 2,5 » Ende am Schilf über 20 m breit. L. 11. Von Ecke im O. nach Nordende. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . 6,7 m 40 » . 9 » 60 » . 9 » 80 » . 10,5 » 100 » . 10,5 » 120 » . 8,6 » 140 » . 6,7 » 160 » . 4,8 » 180 » . 3,8 » 200 » . 2,8 » (20 m vom Ufer) 210 » . 2 » Ende 10 m vom Ufer. Schilf 15 m breit. Im Nordende viele untergetauchte Pflanzen Myriophyllum, Potamogeton fluitans , Elodea. Im Frühjahr ist der Wasserstand oft 1 m höher. 94 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen Der See enthält reichlich die gewöhnlichen Fischarten. Auch reichlich Krebse, Krebspest nie stark aufgetreten. Im See unten eine dicke Decke Faulschlamm. Hochwalder-See. Taf. I. Meßtischblatt Liebenau, Gr.-A. 47, Nr. 37. Höhe des Spiegels über NN. 79 m. Größe 54,04 La. Tiefe 10,5 m. Die Messungen wurden durch Wind unterbrochen und es konnte namentlich der östliche Teil nur ungenau untersucht werden. Nach den Angaben des Gemeindevorstehers ist aber die Tiefe dort geringer als 9 m, so daß das Gesamtbild der Isobathen stimmt. L. 1. Von der großen Halbinsel durch den östlichen Zipfel. Wind, etwas Abtrieb. An der Ecke nach N. 20 m lang Schilf 5 m breit. Steiler Absturz an der ganzen großen Halbinsel nach beiden Seiten nach O. und W., desgleichen dicht am Rande im Wasser viele größere Geschiebe. Das Dorf liegt hoch oben auf der Halb¬ insel, nach N. ist der Seerand vom Steilabhange weiter entfernt. Beginn am Ufer O 5 Schl. .... . 8,1 m 15 » .... . 9,7 » 35 » .... . . . . . 10,5 » 55 » .... . 9,5 » 75 » .... . 7,6 » 95 » .... » 103 » .... Schilf 5 — 7 m breit am hohen Ostufer nach S. Ostbucht im N. freies Ufer, an der Westseite der Ostbucht, d. h. Ostahhaug der Halbinsel fast frei bis auf die angegebenen Stellen. L. 2. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . 8,4 m 40 » . 8,2 » 60 » Ufer Absturz steil Bucht im N. ohne Schilf. Ostseite der Halbinsel viele Geschiebe am Ufer. Von Ecke im nordwestlichen Posen. 95 im S. ab 20 m lang Schilf, 3 — 5 m breit, dann gegen 100 m lange Lücke, dann 40 m lang Schilf, 5 bis 7 m breit, darauf 50 m Lücke, dann 5 m laug Binsen, 5 m breit und 60 m lang Schilf, 5 — 7 m breit. L. 3. Von Halbinsel -Spitze nach Wiese im S. Am ganzen Süd¬ ende des Sees eine moorige Wiese. Beginn 5 m vom Ufer -b 20 Schl . 8,5 m 40 » . 9,5 » etwas Abtrieb! 80 » . 9,3 » 120 » . 9 » 160 » . 7,6 » 200 » . 6,2 » 220 » . 3 » Ende 20 m vom Schilf. Schilf 7 — 10 m breit bis an die Ecke im Osten. An der ganzen Wiese nach W. vor Ende 3 noch gegen 100 m lang, 10 m breit, Schilf. L. 4. Von Ecke nach Süden, nach dem Ausfluß zu. An Ecke Schilf 20 m breit. Beginn 10 m vom Schilf + 20 Schl . . 5,3 m 60 » 5,3 » 100 » 4,8 » 140 » 3,8 » 180 » Ende am Schilf Schilf 5 — 7 m breit. An der Ostseite des Südzipfels des Sees Schilf 7 — 10 m breit, auf der Westseite 7 — 10 m breit. Von Ende L. 4 bis Ausfluß viel Nuphar und Nymphaea auch besonders am Westufer, 50 m vom Ausfluß. Südzipfel stark verschlammt, auch viel Eloclea. An Ostseite des Sees bis ganz oben im N. 5 — 7 m breit Schilf. L. 5. Von der Ecke, Anfang L. 4 ab letztes Stück der Wiese nach W. 50 rn lang frei, dann 15 m lang Schilf am Ende der- Wiese, 3 — 5 m breit, dann wieder 50 m Lücke, dann vor dem Steilufer 96 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen Schilf 5 — 7 m breit, bis über 100 in laug hinausreichend über Be¬ ginn L. 5. L. 5 von S. nach Westspitze der Halbinsel im N. Beginn 5 m Ufer steinig. 10 m vom Ufer ganz flach, dann Absturz! Beginn 5 m vom Ufer H- 10 Schl . 4,8 m 50 » 70 » 90 » 110 » 130 » 140 » 8,1 » 8,6 » 8,6 » 8,6 » 7,3 » 2 » Ende 3 m vom Ufer. Ufer steinig. Ende 20 m von der Westecke. Bis Westecke 20 m lang Schilf, 3 — 5 m breit. L. 6. Von Westecke der Halbinsel nach W. Gegen starken Westwind! Beginn 5 m von Ecke. 10 Schl. . 6,2 m 40 » . 8,6 » 70 » . '8,6 » 100 » . 8,6 » 130 » . 8,6 » 160 » . 8,6 » 190 » . 8,6 » 220 » . 8,6 » 250 » . 7,1 260 » . 5,7 » 270 » . 2,5 » Ende am Schilf 5 m breit. gleichmäßig! Schilf 50 m lang nach S. dann 5Ö m lang Lücke. L. 7. Von W. nach O. Mit dem Winde! Beginn 5 m vom Schilf 4- 20 Schl . 7,6 m 40 >> . 8,6 » 80 » . 8,6 » 110 » . Ufer Ende fast 80 — 100 m von Ecke. im nordwestlichen Posen. 97 L. 8. Nach N. Beginn am Ufer (Geschiebe am Ufer) 20 Schl. . 7,1 m 60 » . 9,5 » 100 » . 16,5 » 180 Schl. . 10,5 » 220 » . 8,6 » 240 » . 7,1 » 250 » . 5,7 » 260 » . 3 » Ende 10 m vom Ufer. 5 m vom Ufer ganz flach. Ufer frei, überall wie im ganzen See Eloclea! Lücke bis 50 m lang nach S., im N. von Ende L. 8 frei bis kleine Ecke. L. 9. In Richtung nach 0. zur Kirche im Dorfe. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl . 8,6 m 40 » . 9 » 60 » . . ' . 8,4 » 75 » . 4,1 » Potamogeton ßuitans Ende 10 m vom Schilf. Schilf 5 — 30 m breit, 10 m nach S., 20 m nach N., dann Lücke nach N. wieder etwas Schilf. L. 10. Nach NW. Am Anfang L. 10 nach N. 20 m lang Schilf, 5 m breit, dann 10 m lang Lücke, dann 10 in Schilf laug, dann Lücke 20 m lang, dann 30 m lang Schilf bis 7 m breit. Beginn 5 m vom Schilf + 20 Schl . 1,5 m 40 » . 4,8 » 60 » . 5,3 » 80 » . 4,6 » 95 » . Ufer Von Ende L. 8 bis Ecke Westufer frei, an Ecke 50 m laug Schilf, dann 20 m frei, dann Schilf fast bis an das Nordende. Nordende frei, auch ziemlich bis Ende der Wiese im Osten. L. 11. Nach Nord-Osten. Beginn am Schilf. Neue Folge. Heft 64. A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen + 20 Schl . 3,8 m 40 » . 0,5 » Ende 20 m vom Ufer. 20 m vom Ufer sehr flach, viel Elodea in dem ganzen Nord¬ ende des Sees. Der See ist sehr fischreich, enthält auch Krebse. Fische die gewöhnlichen Arten. Der Grund ist sehr schlammig, überall schwärzlich-grüner Faulschlamm. Die genauere Untersuchung des östlichen Teils mußte wegen starken Windes ganz unterbleiben. Wasserfarbe gelblich-grün (schmutzig). Wischener See. Taf. T. Meßtischblatt Jordan, Gr.-A. 47, Nr. 38. Höhe des Spiegels über NN. 59 m. Größe 33,34 ha. Tiefe 5,7 m. Die Pflanzenschar wurde nicht genau beobachtet. Der See ist im Winter und Frühjahr meist bis 30 cm höher. Im Süden der Grenze, kleine Brücke, bildet die Packlitz einen breiten Sumpf mit Erlen-bestandenen Ufern. Von der Brücke nach Norden ist der Fluß stark verwachsen und nur D/2 m tief. L. 1. Vom Einfluß nach der Halbinsel im Norden 20 Schl . . 3,8 m 40 » . 4 » 60 » • . . 4,3 » 80 » . 4,8 » 100 » . 5,3 » 120 » . 5,3 » 140 » . . . 5,6 » 160 » . 4,8 » 180 » . *1,9 » Flu de 10 m vom Ufer Schilf 3 m breit. E. 2. Von der Halbinsel nach dem Einfluß von der Wiese im 0. Beginn an Ecke. Schilf dort 10 m breit. Beginn 5 m vom Schilf -4- 20 Schl . 3,8 m 40 » . 4,3 » 60 » . 3,8 » 80 » . 2,3 » Ende 10 m vom Einfluß. Schilf dort 5 m breit. im nordwestlichen PoseD. 99 L. 3. Von O. nach W. Beginn 10 m vom Einfluß 4- 20 Schl. . . . . 3,8 m 40 » . 4,8 » 60 » . 5,6 » so » . *5,7 » 100 » . 5,7 » 120 » . 5,5 » 140 » . 3,8 » 170 » . 1 » Ende am Schilf. Schilf 5 m breit. L. 4. Nach N. Beginn 5 m vom Ufer 4- 20 Schl. . . . 40 » 60 » • • • • . 4,8 » SO » . . . . 4,8 » 100 » . 3,8 » 120 » Ende 130 Schl. am Schilf. Schilf 5 m breit. L. 5. Von der Halbinsel nach W Beoinn 5 O m vom Ufer 4- 20 Schl. . . . . 4,3 m 40 » . 4,5 » 60 » . 4,8 » SO » . 3,8 » 100 » . 2 » Ende 15 tn vom Ufer. Schilf 10 m breit. L. 6. Nach SO. Beginn 10 m vom Ufer 4- 20 Schl. . . . . 4,3 m 40 » 60 » 80 » 100 » 120 » . 3,8 » 140 » . 1 » Ende am Schilf. Schilf 5 m breit. L. 7. Von O. nach w. Beginn 5 m vom Ufer 100 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen 4- 20 Schl. . 40 » . 60 » . 80 » . 100 » . 120 » . 140 » . Ende 20 m vom Ufer. . 4,5 m . 3,8 » . 4,5 » . 4,5 » . 4,5 » . 3,8 » . 2 » Schilf 10 m breit. L. 8. Von SW. nach NO. Beginn 20 m vom Ufer 20 Schl. . . + 140 Schl. 40 » . . 160 ... 4,3 » 60 » . . . 5.3 » 180 80 » 200 » 100 » . . \ . 5,7 » 220 • • • . . . 3 » 120 » . . . 5,7 » 240 » Ende 10 m vom Ufer. L. 9. Im Nordende. Beginn 10 m vom Ufer + 20 Schl. . . . 3 m 40 » 3 » 50 » 2 Vs» Ende 20 m vom Ufer. 5 m vom Schilf. Schilf 15 m breit. L. 10. Am Nordende, schon im Packlitz-Flusse. Beginn 20 m vom Ufer + 20 Schl . 3 m 40 » . 2 » Ende 20 m vom Ufer. Kein Schilf, Schilf beginnt dort und geht nach Norden. L. 11. Im Flusse. Beginn 20 m vom Ufer. Mitte des Flusses entlang + 20 Schl . 2,7 m Mitte Fluß 40 » . 2,7 » Weiter nördlich im Flusse in Mitte 2^2 m + 80 Schl . 2,25 m 100 » . 2,5 » 120 » . 2 » Im Norden, wie die Karte zeigt, teils 2,5, teils 3 m tief. Die Pflanzen bedecken den Grund vielfach, die Ufer sind sehr moorig, schmale Moorwiesen ziehen sich an ihnen hin. im nordwestlichen Posen. 101 E. Geologische Bemerkungen. Die vorstehend beschriebenen Seen liegen in der Nachbar¬ schaft der im Teil I unserer »Beiträge zur Seenkunde«1) be¬ schriebenen. Mit diesen zusammen erfüllen sie die Gegend der Städte Meseritz, Birnbaum. Zirke. Betsche und Tirschtiegel. Die i j l o gegenseitige Lage aller dieser Seen ist aus dem Übersichtskärt¬ chen Taf. III zu ersehen. Alle liegen südlich des Flusses Warthe auf jener Diluvialplatte, welche zwischen den Städten Posen und Frankfurt hegt und im Westen durch die Oder, im Norden und Osten durch die Warthe, im Süden durch das Obra- Bruch begrenzt wird. Die Umrisse der Seen sind bedingt durch die Oberflächengestaltung der jüngsten Glazialbildungen, aber in alluvialer Zeit stark eingeengt und allerorten umgestaltet. An vordiluvialen Schichten ragt Tertiär, vertreten durch Braunkohlenformation, mehrfach punktförmig an die Ober¬ fläche, ist bei Zirke und Meseritz durch kleine Tief baue auf Braunkohle erschlossen und in mehr als* 100 Bohrungen getroffen, von denen viele zu Mutungen auf Braunkohle geführt haben2). Obwohl hiernach anzunehmen ist, daß der Untergrund der Dilu¬ vialschichten überall im Kartengebiete aus Süßwasser-Ablagerun- gen der Tertiärzeit (Pliocän und Miocän) besteht, ist doch her¬ vorzuheben. daß diese keineswegs horizontal lagern. Sie treten stellenweise bis zu Tage, wurden aber mehrfach in geringer Ent¬ fernung davon durch 100 m tiefe Bohrungen nicht erreicht. Das Ter¬ tiär hat am Bahnhof Birnbaum gegen 60 m Meereshöhe, während es 0 Abhandlungen der Königl. Preuß. Geolog. Landesanst. N. F. Heft 48, S. 57—93, Taf. II— XII. 2) Jentzsch, Das Tertiär des nordöstlichen Deutschlands. Ebenda N. F. Heft 72, S. 49—86. Hoffmann, Übersichtskarte der Braunkohlenvorkommen Ostdeutschlands in 1 : 500000. Ebenda, Heft 72, Blatt 4. Karte der nutzbaren Lagerstätten Deutschlands in 1 : 200000, Gruppe Preußen, herausgegeben von der Geol. Landesanstalt. Jentzsch, Der vortertiäre Untergrund des norddeutschen Flachlandes. Ab¬ handlungen der Königl. Preuß. Geolog. Landesanstalt N.F. Heft 72, S. 1 — 48, mit Karte in 1 : 1600000. 102 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen im Obrawalde östlich von Meseritz bei 105,1 m Tiefe unter der Oberfläche, also bei — 53 m unter dem Meeresspiegel noch nicht erreicht wurde. Die Grenzfläche zwischen Tertiär und Diluvium ist demnach im Blattgebiete sehr uneben, und zwar ist das Tertiär ge¬ brochen und gefaltet, teilweise auch als Scholle überschoben. Die Falten bezw. Horste streichen bei Birnbaum und Zirke ungefähr Nordsüd bis NW. — SO. Sie sind die Folgen einer Störung, welche auch einen großen Teil der Diluvialschichten mit erfaßte, deren Epoche also in die jüngere Hälfte der Diluvialzeit zu setzen ist. Die Unterlage des Tertiärs ist im Gebiete unseres Über- sichtskärtchens bisher nur einmal durch ein Bohrloch auf dem Blatte Brätz erreicht, nämlich zu Dürrlettel, westlich von Tirsch- tiegel, südöstlich von Meseritz* 1). Sie ist dort »Obere Kreide«. Bedeckt wird das Tertiär durch glaziale, interglaziale und spätglaziale Schichten des Diluviums, welche zusammen mehr als 100 m Mächtigkeit erreichen. In ihrer Oberflächengestaltung er¬ kennt man ein Durchleuchten der Sättel, in denen Schichten des Tertiärs und älteren Diluviums aufragen. Den zwischen den Sätteln liegenden, gleichgerichteten Mulden entsprechen oberfläch¬ lich Vertiefungen, deren viele, mit Wasser erfüllt, nun als Seen erscheinen, während andere längst vertorft oder mit allu¬ vialen Anschwemmungen in ihren tieferen Teilen eingeebnet sind. Diese Beziehung zu den das Tertiär miterfassenden Falten diluvialen Alters wird auch in dem Bilde der einzigen geologi¬ schen Spezialkarte erkennbar, welche aus dem Seen-Gebiete un¬ seres Übersichtskärtchens vorliegt2). Dort legt sich Oberer Ge- schiebemergel, also die Grundmoräne der letzten Vereisung, diskor¬ dant auf die Falten des Tertiärs und älteren Diluviums, diese abschneidend, verhüllend, aber nicht gänzlich einebnend. Eine Höhengliederung ganz anderer, vorhersehend west-öst¬ licher Richtung wird durch die Endmoräne bezeichnet, welche ') Abhandlungen der König!. Preuß. Geolog. Landesanst. N. F. Heft 48, S. 57—93, Taf. II— XII. 3) J. Behr, Geologisch-agronomische Karte der Gegend von Birnbaum, in 1 : 25000, nebst Erläuterungen. Berlin 1914. im nordwestlichen Posen. 103 die Diluvialplatte von Westen nacli Osten durchzieht. Diese wurde bereits im 1. Teil unserer Beiträge zur Seenkunde mehr- O fach erwähnt. Inzwischen ist sie durch Korn1) genauer verfolgt und auf einem Kärtchen im Maßstabe 1 : 500000 dargestellt worden. Sie schneidet mitten durch unser Gebiet als eine Kette von Aufpressungen und Aufschüttungen, die sich von WNW . nach OSO. erstreckt. Südlich derselben dehnt sich ein breites Gebiet von Sandern, nördlich derselben ein aus Glacialbildungen (im engeren Sinne) aufgebautes Hinterland. Am Nordrande des letzteren lagert sich eine Talstufenlandschaft, deren höchste bei 50 m Meereshöhe an das Glazial anstößt. Die Hauptfläche der Talsandstufe liegt zwischen 40 — 50 m, während die hier von Ost nach Wrest fließende Warthe und deren Talsohle nur etwa 53 m Meereshöhe hat. Eine dritte Richtung der Höhengliederung wird durch einen Wallberg (Os) bezeichnet, der sich auf der Diluvialplatte von Goray (westlich Birnbaum) nach SSO. über Betsche am Rande des Chlopsees als Aufschüttung hinzieht. So sind also die Vertiefungen , in welchen die vorstehend be¬ schriebenen Seen Hegen, in den letzten Abschnitten der Eiszeit durch Brüche, Faltung, Aufpressung und Aufschüttung entstanden, teil¬ weise wohl auch durch Erosion vertieft und verbreitert, ein Ergeb¬ nis des Zusammenwirkens recht mannigfacher, zeitlich und räumlich wechselnder Kräfte. Nach dem örtlichen Verschwinden der mächtigen Inland-Eisdecken wirkte namentlich der bis 50 m Höhe gestaute Warthe-See in dem Sinne, daß er den Abfluß der Rinne staute und diese durch eine breite und mehrere Meter mächtige Sandstufe von der offenen Mitte des »Urstromtales« absperrte, in welcher später, beim Sinken des Wasserspiegels, der Flußlauf der Warthe sich ausbildete. Dieser Mannigfaltigkeit der Entwicklung entspricht auch die Manigfaltigkeit in der Lage und Gestalt der Seen. Ihre W7asser- 0 J. Korn, Die Mittel- Posensche Endmoräne und die damit verbundenen Oser. Jahrb. Königl. Preuß. Geol. Landesanstalt für 1912, Bd. XXX11I, Teil 1, S. 478—518, Taf. 24. 104 A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen tc CO CO 00 tc 00 -4 CO <00 44 Ch tr F © CD P: P: d- er er p P © ö p 3 © P CD p p p ® N l-H i — 1 h-H Sj N* >* -d <3 < < H— J— ) — •; HH £ f— 1 £ £ © © © © CT. CG CO CO © © © © © © -s — h r+ PT N s N N tc o tr1 o H 4- • © ü © rI CD < —TP © CD © EL CD © Cf) © © CO T Oj CD Cf) CD O © © CD co © © CO Q Cf) CD CD CD - © • © © h-1 cP o © • • . N . © ?T“ • • • © © . Cf) © © ed ED ED oo 00 00 >4 O 00 03 | ! 1 1 o ED CD ED O 0 o >00 4- o oo co Cf tC CO 4- 03 — o C-^ <3 "cd 4- 4- 00 Cr* -j — I -^1 CD CD Oi tC H- 1 CO CO 4-t h-i Oi o 1 4*. tc Pi ©3 4- Cf 4- 03 (Di o* C© OS 00 44 -^J OO CO ©3 CD Cr* ED co OS tö © '—t- co P“ CD < < < ® 03 © N tC OS © <3 <1 <1 < <1 <1 C <1 hj h* N y ©' © B Q P^ o* CD ct- p pp C_| P © © X Fl -5 P o (—1 • 2 4- » • O- Q © © CD o ©" p £ o © N — ®_ p' CD a> er © p p rt> Q P Q © o — "S O N P ©’ c 1 o 1 CD © © CD © © N © o © © o GO © © r^T* P 1 N p GO CD Q o er © © N © o . 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Ihre Tiefe schwankt zwischen 3 m (Moczydlo-See auf Blatt Zirke) und 49 m (Sckrimmer See auf Blatt Zirke), Der letztgenannte enthält die einzige bekannte Kryptodepression des Gebietes unserer Tafel III, da seine tiefste Stelle 9,7 m unter den Meeresspiegel hinabreicht. Aus dem Gebiete der Tafel III sind nun auf den Tafeln IV, V und VI einzelne kleine Ausschnitte als Höhenschichten¬ karten in 1 : 25000 herausgehoben. Auf Tafel IV liegen Januschewo-See, Gr. Lawicaer See, Sckrimmer See und Jaroszewoer See in örtlichen Mulden der Diluvialplatte nördlich der »Mittelposenschen Endmoräne«. Ihr Wasserspiegel muß früher , zur Zeit der Talstufen -Bildung, er¬ heblich höher gestanden haben, als heute; und so dürften sie damals — also zur neolithischen Zeit — als südliche Ausbuchtungen des großen Wartliesees erschienen sein. Aber in noch viel spä¬ terer, bereits für andere Teile Deutschlands historischer Zeit, als ihr Spiegel nur wenig über dem heutigen stand, müssen mehrere derselben mit benachbarten Seen zusammengehangen haben. So unter anderm: der Große Lawicaer See mit dem Chalinek-See; der Sckrimmer See mit dem Kleinen See bei Ckalin und mit dem Plutno-See; an jeden einzelnen See aber grenzen Niederungen, die verlandete Teile des Sees sind und deren Ausdehnung Schlüsse gestattet auf die frühere Ausdehnung des Sees zur Zeit eines nur wenig höheren Wasserstandes. Außerhalb der an Geschiebemergel reichen Diluvialplatte liegt auf dei* sandigen Talstufe der Moczydlo-See. Er erscheint als ein beim Aufschütten der Talstufe übriggebliebener, nicht ver¬ schütteter Best des einstigen höheren und sehr viel größeren W arthesees. Tafel V liegt großenteils im Gebiet des Sander, der hier von N. nach S. durch den oben erwähnten Wallberg (Os) durch¬ zogen wird. Letzterem gleichlaufend, und zwar auf dessen West¬ seite liegt eine Seenkette, die vom Lieblicher See im NW. über 106 A. Jentzsch und F. Schild, Über einige Seen den Scharziger See kommend, auf unserer Tafel IV den Stadt¬ see bei Betsche sowie den Cblopsee umfaßt und von diesem sich nach. Süden durch Wendromierz-See und den »Großen See« bei Rybodel fortsetzt, der im Teil I der »Beiträge zur Seenkunde« S; 84 — 86 Tafel Y behandelt wurde. Yon dort läßt sich dieselbe Seenkette noch durch das Tal der Obra weiter südwärts über Tirschtiegel, Bentschen bis Kopnitz verfolgen, wo sie von dem älteren ostwestlichen, jetzt vom Obrabruche erfüllten Urstromtale abzweigt. Seenkette und Os stehen wohl beide in Beziehung zu einem Spaltensystem, welches beim Ende der jüngsten Yereisung, als letztere bereits zu geringer Mächtigkeit abgeschmolzen war, deren Randgebiet in ungefähr nordsüdlicher Richtung durchzog. Den Os erkannte Wahnschaffe1) bereits 1893 als solchen in dem Stücke von Goray bis Scharzig; Korn2) verfolgte den¬ selben nach K. und S. auf vorläufig 16 Kilometer Länge. Er erreicht die Meereshöhe von 97 m im Hohen Berge bei Goray (Blatt Waitze), von 100,3 m am Brieser See und 101,4 m im »Hohen Berg« SSO. der Stadt Betsche, KO. vom Chlop-See. Da letzterer 53,7 m Meereshöhe und 23,2 m Tiefe hat, liegt also der Rücken des »Hohen Berges« 47,7 m über dem Spiegel des Chlopsees und 70,9 m über dessen tiefster Stelle. Auf Tafel YI sind die kleineren Gruppen von Seen mit ihrer Umgebung dargestellt. Die Gruppe des Dormowoer und Lowiner Sees liegt auf den Meßtischblättern Kähme und Lewitz südlich der »Mittelposenschen Endmoräne«. Die Wasserspiegel ihrer Seen liegen zwischen 71,3 m und 76,3 m Meereshöhe, mithin weit höher als die auf den Tafeln IY und Y dargestellten. Diese Seen sind mithin von dem Stau des Warthesee’s nicht berührt worden liegen vielmehr im Gebiet des Sanders. Der Wischen er See bei Meseritz bildet das südliche Ende des Bauchwitzer Sees. Er ist, gleich diesem, ein Rest des einstigen Meseritzer Stausees, der im Teil I unserer Beiträge J) F. Wahnschaffe, Die Oberflächen gestaltung des norddeutschen Flach landes. 3. Auflage. Stuttgart 1909, S. 204. 3) J. Korn, a. a. 0. S. 515 — 516. im nordwestlichen Posen. 107 zur Seenkunde S. 76—83 bei Besprechung des Bobelwitzer Sees behandelt wurde. Die umgebenden Geschiebesande sind somit als Beckensande, d. h. als randlicke Stufe dieses hinter dem Meseritzer Moränenbogen einst aufgestauten, um mehr denn 100 in hoch mit Sedimenten auf gefüllten, großen Sees aufzufassen. Der Hochwälder See liegt SW. des Meseritzer Endmoränen- bogens. Er ist somit in seiner ersten Anlage noch älter als der Meseritzer Stausee, dessen zwerghafte Beste der Wischener, Bauckwitzer und Bobelwitzer See sind. Seine Umgebung gehört einer Vor Staffel jenes Bogens an. Der verlandete südliche Teil des Sees enthält ein Lager von Wiesenkalk. Die im ersten Teile unserer Beiträge zur Seenkunde, insbe¬ sondere S. 66 — 73 geschilderten Vorgänge, Regeln und Gesetze der (alluvialen) Umbildung norddeutscher Seen zeigen sich auch an den vorstehend beschriebenen Posener Seen. Sie können aus den Höhen- und Tiefen-Karten der Tafeln I, II und IV — VI teilweise unmittelbar abgelesen, zum andern Teile aus dem ins Einzelne gehenden Schilderungen der Seen und den in diesen abgeleiteten Profilen bestätigt werden. Aus 3 der beschriebenen Seen sind Wässer durch Schild entnommen und durch Dr. W ache im Laboratorium der Geolo¬ gischen Landesanstalt untersucht worden ]), nämlich Tiefenwässer aus 23 m Tiefe des Janukowo-Sees bei Lawica, aus 34 m Tiefe des Jaroszewoer Sees bei Zirke und aus 47 m Tiefe des Sckrimmer Sees bei Cholin. 0 Abgedruckt und besprochen in Jentzsch, Beiträge zur Chemie des Wassers norddeutscher Binnenseen, in: Beiträge zur Seenkunde, II, 1912, S. 98 — 107. Die Seen Mittelholsteins. Von Prof. Dr. G. Wegemann in Kiel. Mit Tafel 7 — 12. Die Seen des ehemaligen Herzogtums Holstein liegen, ab¬ gesehen von einigen Marsch- und Strandseen, im Norden und Nordosten des Gebietes, welches durch die geradlinigen Ver¬ bindungslinien der Orte Lübeck, Oldesloe, Neumünster und Rendsburg von dem übrigen Holstein getrennt ist. Ein ge¬ meinsamer Name besteht bisher für diesen Teil des diluvialen Hügellandes im Lande selber nicht. Ule hatte dafür die Be¬ zeichnung »ostholsteinische Seenplatte« vorgeschlagen. Der im Lande bekannte Name (ost)holsteinische Schweiz umfaßt nur die Nordost- und Osthälfte, nicht aber den Nordwesten, Westen und Südwesten des bezeichne ten Gebietes. Das gesamte Seen¬ gebiet würde man am besten als »H olsteinische Seen¬ platte« bezeichnen als Glied in der Kette der baltischen Seenplatten zwischen der lauenburgischen und schleswigschen. Dem Nordosten und Osten verbliebe dann der hergebrachte Name »ostholsteinische Seenplatte oder Schweiz«, fair den Rest soll in folgendem zur leichteren Unterscheidung die Bezeich¬ nung »Mittelholsteinisches Seengebiet« angewendet werden. Die Abgrenzung der Gebiete bleibt bis zum gewissen Grade willkür¬ lich. Strittig könnte die Zugehörigkeit einiger Preetzer Seen (Nr. 4 — 8 der Tabelle) sein, die hier zu den mittelholsteinischen gerechnet sind, während die vier Seen südlich vom großen G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. 109 Plöner See (Stock-, Seedorfer, Seekamper und Kembser) zu Ostliolstein gerechnet sind. Die Tabelle (S. 115, 116) enthält sämtliche Seen Mittelholsteins, die größer als 6 ha sind. Ein Blick auf die Landkarte läßt leicht die Zusammen¬ fassung in fünf Gruppen erkennen, wie sie auch aus der Tabelle, die auch die nicht ausgeloteten Seen enthält, zu ersehen ist. Diese Gruppen fallen auch in der Haupt¬ sache mit den natürlichen Entwässerungsgebieten zusammen. Nr. 1 und 2 haben einen Abfluß (Hagener Au) zur Ostsee, in die Strander Bucht. Sie erhalten einen Zufluß aus dem Selenter See, der seinerseits einen selbständigen Abfluß zur Ostsee hat (Köhner Mühlenau). Nr. 3 — 19 entwässern in die untere Schwentine bei Preetz, und zwar werden Nr. 4, 7 und 8 von der Schwentine selber durchflossen. Nr. 23 — 28 gehören zum System der Trave, die Nr. 23 der Quere nach durchfließt. Nr. 20 — 22 und 34 — 35 und 51 waren ursprünglich ohne Ab¬ fluß, sind dann künstlich durch die Tensfelderau (Nr. 20 — 22) bezw. zur Eider (Nr. 34 — 35 und 51) entwässert. Ebenso wie der Selenter und Kembser See hat auch der Einfelder See (Nr. 32) einen doppelten Abfluß, einen zur Eider und einen zur Stör; wie denn überhaupt die Wasserscheide in Holstein viel weniger scharf ausgeprägt ist wie in Schles¬ wig. Außer den schon genannten Gebieten doppelten Ab¬ flusses kommen noch folgende in Erage : zwischen Stör (Elbe) und Eider das Bargstedter und große Moor, zwischen Trave und Schwentine der Kembser See und zwischen Trave und Alster die Norder Beste. Die Auslotung der vorliegenden Seen geschah auf An¬ regung und zum großen Teil unter der persönlichen Leitung des Verfassers dieses oder durch besonders dazu ausgebildete Geographen : M. OHLE, G. Brede, Dr. BRECKWOLDT, Dr. MEIER, Dr. GäDE u. a. Nr. 24 — 27 waren bereits von Herrn Rentner KLÜHE-Segeberg vom Eise aus in mustergültiger Weise 110 G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. ausgelotet worden, doch war die Karte von Nr. 26 nicht mehr vorhanden. Die Eiderseen (29 — 51) haben bereits im Zu¬ sammenhang mit den schleswigschen Eiderseen und Kanal¬ seen eine Behandlung erfahren1 *) unter Veröffentlichung von Nr. 32, 41 — 44 und 47 — 50. Die in jener Abhandlung ge¬ machten allgemeinen Bemerkungen über die Ausführung der Lotungen und Verarbeitung des Materials gelten auch für die Seen Nr. 1 — 28. Durch den Kanalbau ist die Zahl der mittel- holsteinischen Seen um vier verringert worden. Es sind ver¬ schwunden: Der Elemhuder, Trent-, Saat- und Meckelsee. Der Audorfer See bei Rendsburg ist sehr stark verkleinert, die übrigen (Obereider, Schirnauer und Borgstedter Enge) sind ebenfalls an Fläche und Tiefe erheblich verändert. Daher sind diese »Kanalseen«, deren Veränderung noch fortdauert, nicht mit aufgenommen, zudem wo sie halb zu Schleswig gehören. Größe und Umfang. (Tabelle, Kolonne II und IX.) Die Elächenangaben entstammen den Flurbüchern der Ka¬ tasterämter, ausgenommen die Angaben ohne Dezimalstelle (Nr. 1, 10 — 13; 36), die planimetrisch gewonnen sind. Die Umfänge sind mit einem ÜLE’schen Kurvimeter gemessen. Der Größe nach gibt es sechs große (z> 200 ha), darunter der Westensee mit 73/4 qkm einer der größten Schleswig-Holsteins und sieben mittlere (> 100 ha). Von den 38 kleinen haben 8 mehr als 50 ha. Die absolute wie relative Lotungszahl (Ko¬ lonne III und IV) im Mittel 243 auf je 100 ha genügt in allen Fällen, ausgenommen vielleicht Nr. 1, wo ganz beson¬ ders verwickelte Verhältnisse vorliegen, und vielleicht erst eine zehnfache Dichte ausreichen wird. Die Dichte ist in der Tabelle auf 100 ha bezogen. Was den Umfang angeht, so zeigen Nr. 2, 4, 5, 18, 23, l) Dr. Wegemann, Die Seen im Eidergebiet. Petermann’s Mitteilungen. 1912, IV. G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. 111 25, 27, 28, 29, 33, 43, 44 und 48 eine besonders starke Um¬ fangsentwicklung, während Nr. 3, 7, 10, 11, 13, 19, 24,- 26, 38, 46, 47, 49 und 51 eine sehr geringe Gliederung besitzen. Höhenlage. Entsprechend der geringen Höhenlage des Gebietes (30 bis 40 m) ist auch die Höhe der Seespiegel über dem Meere gering, im Mittel 22 m (s. Kol. Y). Mehr als 40 m hoch liegt nur ein einziger kleiner (Nr. 21), mehr als 30 m weitere 8; zwischen 10 — 20 m 28, also die größere Hälfte ; weniger als 10 m hoch liegen 7. Dabei zeigt sich für jede Gruppe eine ziemlich He ich bleibende Höhenlage : z. B. für die Probstei-Preetzer Seen etwa 21 m, die Bornhöveder-Segeberger Seen etwa 30 m, für die südlichen Eiderseen Nr. 29 — 35 etwa 25 m, Nr. 47 — 50 etwa 20 m; Nr. 36 — 39 und 51 etwa 12 m und die Westen¬ seegruppe etwa 7Y2 m- Tiefen Verhältnisse. (s. Kolonne YI, VII.) W, ährend die mittelholsteinischen Seen im allgemeinen tiefer sind als die des sehleswigschen Diluviums, bleiben sie hinter denen Ostholsteins und Lauenburgs erheblich zurück. Der tiefste See unseres Gebietes ist z. Z. ein kleinerer, der Belauer See bei Bornhöved mit 29 m. Der jetzt zugeschüttete Flemhüder See am Kaiser Wilhelm-Kanal hatte ursprünglich 30 m und stellte mit — 23 m unter NN. eine der tiefsten Kryptodepressionen der Provinz Schleswig - Holstein vor. An zweiter Stelle steht der zweitgrößte der Kirch-Lanker See mit 23 m, der wegen seiner geringen Meereshöhe noch 3 m unter den Meeresspiegel hinabragt. Er leitet damit das große Krvpto- depressionsgebiet Ostholsteins ein. An dritter Stelle der Tiefe nach steht ein kleiner See bei Segeberg (Nr. 26) der Ihlsee, der 22^2 m ergab, während den vierten Platz der viertgrößte einnimmt, Nr. 2, der Dobersdorfer See in Wagrien, der trotz seiner 21 m ebenso wie der Belauer See nur bis auf den 112 G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. Meeresspiegel hinabreicht. Dann erst kommt der größte See des Gebietes, der mit 20 m aber die bedeutendste Krypto- depression Mittelholsteins darstellt, sowohl nach Umfang wie nach Tiefe und Volumen1). Es gibt also nur 5 Seen mit mehr als 20 m Tiefe, 16 weitere haben zwischen 10 — 20 m und 16 erreichen nicht einmal 5 m. Die geringe Tiefe der meisten mittelholsteinischen Seen hat, ähnlich wie in Schleswig das Verschwinden zahlreicher teils durch Vermooren, teils durch Trockenlegen zur Folge gehabt. So ist z. B. im holsteinischen Sandergebiet nur noch ein einziger See vorhanden, Nr. 51 oder vielmehr dessen Reste, da auch er durch künstliche Ent¬ wässerung stark verkleinert ist. Auffallend ist gerade in dem hier behandelten Gebiet die Flachheit einiger großer Seen, denen nach dem Relief der Umgegend zu urteilen größere Tiefen zukommen müßten, z. B. Nr. 1, 3, 9, 18, 23, 25, 27, 29, 36 und 48, wogegen sich einige kleine Seen über Er¬ warten tief erwiesen, z. B. Nr. 6, 12, 15, 26, 41, 42, 49 und 50. Zwei Bohrprofile durch den Schirnauer See, die ich der Liebenswürdigkeit des Herrn Regierungsbaumeisters SOHN ver¬ danke, zeigen die Dicke der Moorschicht, die sich auf dem Boden dieses Sees über dem glazialen Mergel abgelagert hat. Sie beträgt in diesem Teil des Sees, dem tiefsten Teil der Rinne, im Mittel 13Y4 m; der größte Wert war 25 m, so daß der See einst 373/4 m oder mehr tief gewesen ist. Diese Moorschicht 'war in vielen der geloteten Seen so weich, daß das Lot bis zu 1 m darin einsank. Die mittlere Tiefe ist auch durchweg gering, entspricht aber keineswegs immer den größten Tiefen, da die Tiefen¬ gebiete oft nur beschränkte Ausdehnung haben; so z. B. Nr. 4, 2, 28. Die mittlere Tiefe bestimmt zusammen mit dem Flächen¬ inhalt das Volumen des Sees. Die Tabelle bietet eine Reihe 0 Unter Hinzurechnung der z. T. verschwundenen Kanalseen vor ihrer Veränderung betrug die Fläche des Kryptodepressionsgebiets Rendsburg- Westen¬ see, bestehend aus Nr. 41 — 44, ferner Flemhuder, Schirnauer, Borgstedter, Au- dorfer, Obereider, Saat- und Meckelsee 878,2 ha mit 45 Mill. cbm. Inhalt. G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteius. 113 interessanter Belege, wie stark das Mißverhältnis zwischen Areal und Bauminhalt sein kann. Man vergleiche Nr. 1 und 23; 2, 4 und 23; Nr. 3 und 19; Nr. 3, 5 und 12 u. a. Der Nutzwert eines Sees wird z. Z. wesentlich nach seiner Größe bestimmt. Immerhin wäre es interessant, der Beziehung zwi¬ schen Pachtwert, Ertrag, Fläche und Volumen nachzugehen. Allerdings ist unsere Fischerei noch vielfach nur eine Neben¬ stütze in der Wirtschaft oder wird z. T. mehr als Liebhaberei betrieben. Form und Entstehung der Seebecken. Der Form nach lassen sich unterscheiden: Binnen, Kes¬ sel, flache Pfannen oder Überspülungen des kuppigen Ge¬ ländes. Binnen sind Nr. 6, 8, 12, 14 — 18, 20 — 23, 28, 32 — 33, 38 — 40, 45, 46, 48 und 50. Kessel bergen die Osthälfte von Nr. 2, 7, 10, 19, 24, 26, 34, 35, 37, 41, 42, 44, 47 und 49. Überspülungen flachen Geländes sind Nr. 3, 5, 11, 13, 29 bis 31, 36 und 51. Der Best (4, 9, 27, der Westen von Nr. 2) erscheint als untergetauchtes Stück der kuppigen Moränen¬ landschaft. Die meisten der mittelholsteinischen Seen sind Beste einst größerer Seen, die durch Senkung des Spiegels sich in mehrere getrennte Seen aufgelöst haben. Hierher gehören folgende Gruppen: Nr. 1 — 2, die Preetzer Seen 4 — 9, die Bornhöve- der Seen 14 — 19, die Segeberger Nr. 24 — 25, die Bothkamper Seen 29 — 31, die Eiderseen 36 — 39, 34 — 35, 40 — 44, 45 — 46 und die Nortorfer Seen 47 — 50. Stark verkleinerte Einzelseen sind Nr. 3, 23 und 51. Die Zahl der durch Vermoorung oder Ablassung verschwundenen ist beträchtlich. Im ganzen Sander¬ gebiet ist nur noch ein einziger See über 10 ha Größe vorhanden. Sehen wir von den flachen Moorseen Nr. 3, 11 und 51 ab, so können wir ihrer Entstehung nach folgende Typen unterscheiden: Binnenseen, d. h. wassererfüllte Beste glazialer Schmelzwasserrinnen Nr. 47 — 50 mit zwei wohl durch Fvorsion entstandenen Kesseln in Nr. 49 und 50; ferner Nr. Neue Folge. Heft 64. 8 114 G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. 45 — 46, Nr. 37 — 40 mit einer Auskolkung in Nr. 37, Nr. 32 bis 33, Nr. 24 — 25, Nr. 14 — 18 mit einem 29 m tiefen Kolk in Nr. 15; endlich Nr. 11, 23 und 28 von den Einzelseen. Den zweiten Typ bilden die Endmoränenstauseen, und zwar folgende Gruppen: Nr. 1 — 2 mit einem Kessel in Nr. 2, Nr. 4 — 9, Nr. 27, Nr. 29 — 31 und 40 — 44. Von diesen Gruppen sind die zweite und letzte von besonderem Interesse. Die zweite, die Preetzer Seen, zeigt, wie die großen ostholsteini¬ schen Seen, denen sie auch zugehört, infolge Durchsetzung mit mehreren Endmoränenstaffeln die Kombination von End¬ moränenstausee und Binnensee; ähnlich die letzte Gruppe, das Westenseegebiet. So kann man im Westensee zwei sich senk¬ recht kreuzende Rinnen erkennen, eine nordsüdliche in der Fortsetzung der Nortorfer Rinne Nr. 47 — 50 und eine ostwest¬ liche als Fortsetzung der Eider, die früher auch eine Ver¬ bindung durch die Seen Nr. 38 — 40 hatte, deren altes Bett z. B. zwischen Nr. 49 und 50 so frisch erhalten ist, als ob sie noch in jüngster historischer Zeit hier geflossen sei. Von den Segeberger Seen endlich ist der Ihlsee mit 22* 1/2 m Tiefe sehr wahrscheinlich ein Einsturzsee infolge Auslaugung des Untergrundes, ebenso wie der kleine Segeberger See1), der im Volke für grundlos gehalten wird, sowie die zahlreichen Kessel und wannenförmigen Löcher in der Umgegend von Segeberg und Stipsdorf, wie solche sich in historischer Zeit mehrfach dort gebildet haben. Im großen und ganzen passen sich also die Seebecken gut in das Bild ein, welches StKUCK 2) von der Beschaffen¬ heit und Entstehung dieses Gebietes Holsteins gezeichnet hat. !) Die Nummern bezeichnen die Kolonnen der Haupttabelle. I II III 1Y V VI VII VII Kleiner Segeberger See 0,7 ha 45 6428 28,6 m lim 5,4 m 38 000 cbm 2) Struck, Der baltische Höhenrücken in Holstein. Mitteil. d. geogr. Ges. Lübeck 1904, II. Reihe, Heft 19. — Übersicht der geolog. Verhältnisse Schleswig- Holsteins. Festschrift 1909. 115 G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. Mittelholsteinische Seen. I Name II Größe ha III | IY Lotungen Anzahl Dichte Y Höhe über N.N. na YI Größte Ti( m YII Mittl. }fe m YIII Volu- men 1000 chm IX Um¬ fang km X Kryj Tiefe m XI )todepi Areal ha XII ’ession Volu¬ men 1000 cbm Probsteier Seen. 1. Passader .... 293,0 512 177 20,4 12,0 5,8 16 750 12,3 2. Dobersdorier . . 354,8 900 254 20,9 21,0 6,4 22 750 9,8 Preetzer Seen. 8. Welf . 77,3 75 97 31,3 2,5 1,3 970 4. Kirch-Lanker . 454,4 1160 255 20,1 23,0 4,9 22 200 20,1 3 0,8 10 5. Schar . 41,4 166 405 20,3 3,3 2,4 980 4,2 6. Wielener .... • 26,6 162 600 21,5 16,0 7,4 1 970 3,4 7. Krön . 31,1 56 181 20,6 9,0 6,3 1 945 2,3 8. Fuhlen . 23,4 85 370 20,4 6,8 3,7 865 3,6 9. Post . 341,7 735 215 21,5 10,0 4,5 15 250 12,7 10. Löptiner .... 12,0 92 790 28,5 5,8 3,3 390 1,3 11. Nettei . 11,0 29 252 24,6 2,5 2,2 200 1,4 12. Holz . 22,0 50 225 24,7 9,0 4,7 1 050 2,6 Born höveder Seen. 13. Drummer . . . 7,0 — — 30,0 2,5 2,2 165 1,2 14. Stolper . 146,9 300 205 28,5 16,0 7,5 11 015 6,3 15. Belauer . 123,2 149 121 30,9 29,0 9,0 11000 6,0 16. Schieren .... 28,1 106 377 29,5 7,5 4,5 1 260 2,7 17. Fuhlen . 15,0 — — 30,0 2,5 2,2 330 1,8 18. Schmalen .... 82,2 218 265 30,2 10,0 4,8 3 950 5,9 19. Bornhöveder . . 75,1 139 185 30,3 18,5 6,4 4 825 3,4 S egeb erg er Seen. 20. Muggesfelder . 31,9 36,3 2,5 21. Nehmser .... 23,8 41,5 3,5 22. Blunker .... 19,0 39,9 2,2 23. Warder . 429,1 1 109 259 25,7 10,3 4,1 17 475 30,6 24. Klütli . 29,1 77 265 28,7 14,5 5,4 1 580 2 2 25. Großer Segebg. 178,5 353 200 28,5 11,7 7,0 12 150 8,5 26. Ihl . 42,6 217 510 28,2 22,5 7,6 3 230 2,6 27. Mözener .... 131,1 — — 18,7 8,5 3,3 4 890 7,7 28. Neversdorfer . . 83,5 267 320 22,0 13,0 4,7 3 950 7,9 8* 116 G. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins. I Name II Größe ha, III Lotu Anzahl IV ngen Dichte V Höhe über N.N. m VI VII Größte Mittl. Tiefe m m VIII Volu¬ men 1000 chm IX Um¬ fang km X Ivrj] Tiefe m XI XII itodepression Areal ^ °^u men ha 1000 chm Eider- Seen 29. Bothkamper . . 157,7 532 350 24,8 4,5 2,7 4 200 9,3 30. Lütjen . 28,3 42 149 25,0 2,5 1,3 350 2,5 31. Hoclifelder . . . 27,7 39 141 25,2 3,0 1,7 450 2,7 32. Einfelder .... 192,2 503 262 27,0 8,5 4,7 9 075 7,2 33. Bordesholmer . 69,9 385 550 25,5 8,75 4,3 3 230 5,0 34. Molf . 32,9 288 875 21,8 6,75 3,6 1 275 2,7 35. Ramm . 6,3 33 524 22,3 4,5 2,0 120 1,3 36. Schulen .... 46,0 125 443 12,0 4,5 1,5 700 4,2 37. Drachen .... 14,4 208 1445 12,5 8,0 3,1 440 1,9 38. Vorderer Ruß . 31,6 75 235 13,4 3,0 2,0 600 2,1 39. Hinterer » 16,6 — — 11,3 2,5 1,5 225 9 9 40. Hansdorfer . . . 28,1 75 265 7,8 2,5 1,75 500 3,1 4 1 . Großer Schieren 51,4 178 346 7,8 14,75 7,1 3 660 3,8 7,0 24,0 700 42. Kleiner » 25,1 130 520 7,6 11,75 5,9 1 475 2,6 4,0 11,5 268 43. Westen . 774,7 894 115 7,2 20,0 7,6 58 800 25,2 12,8 341,0 20 100 44. Ähren . 65,5 221 338 7,2 12,0 5,1 3 350 4,8 4,8 18,7 330 45. Schülldorfer . . 25,8 221 857 6,4 4,0 2,3 590 3,3 46. Dörp . 8,1 68 840 8,3 4,5 2,4 185 0,8 47. Borgdorfer . . . 25,9 137 529 20,1 8,0 3,9 1 005 3,1 48. Brahm-Warder 151,5 324 214 18,4 13,0 6,7 10 075 10,1 49. Lus . 19,4 109 562 20,6 11,0 5,6 1 095 2,8 50. Pohl -Manhager 68,8 263 382 20,6 18,0 6,8 4 610 5,2 51. Vollstedter. . . 33,9 78 230 14,0 2,5 1,3 350 3,2 Summen bezw. Mittelwerte . . 5036,6 11 885 243 21,9 267 500 396,0 21 408 Der Gang' der Erwärmung eines Ostpreußisclien Sees. Nacli Naegler’s Beobachtungen im Oletzko-See verglichen durch Alfred Jentzsch. Auch in den Mühen des Kriegsdienstes sind Deutschlands Feld graue vielfach und mit Erfolg bemüht gewesen, die Wissen¬ schaft zu fördern. Herr Naeglee, Oberleutnant der Landwehr, hat einen dienstlichen Aufenthalt in der ostpreußischen Kreisstadt Marggrabowa benutzt, in dem dortigen Oletzko-See eine fort¬ laufende Leihe von Temperaturmessungen vorzunehmen, deren Ergebnisse derselbe für* das Seen- Archiv der Geologischen Landes¬ anstalt gütigst einsandte. Obwohl dieselben nur einen Zeitraum von 46 Tagen umfassen, geben sie doch wegen ihrer methodischen Anordnung einen ersten Anhalt über den bisher unerforschten Gang der Erwärmung eines ostpreußischen Sees, so daß ihr Ab¬ druck angezeigt erscheint. Der Oletzko-See liegt Vim Moränengebiet Masurens, in einem der höchsten und kältesten Landstriche Ostpreußens, im Kreise Oletzko. An seinem Ufer liegt die Kreisstadt Marggrabowa. welche früher den Namen Oletzko führte, unter 54° *2' n. Br. und 118 A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. 40° 10r ö. L. Der See erstreckt sicli rinnenartig von NNW nach SSO über eine Länge von 4600 m, wobei er sieb von einer Breite von 1000 m im Norden allmählich bis auf weniger als 200 m Breite im Süden verschmälert. Die Stadt liegt etwa in der Mitte seines westlichen Ufers. Der Seespiegel wird auf der Generalstabskarte zu 504 Duodezimalfuß Meereshöhe angegeben, entsprechend 158,2 m. In seiner Nachbarschaft erheben sich östlich die Przytullener Berge zu 608 Fuß (190 m), die Bonken zu 624 Fuß (196 m) und westlich der Windmühlenhügel bei Jaschken zu 631 Fuß (198 m). Nach Braun1) beträgt sein Areal 2,12 Geviertkilometer; seine größte, durch Scriba gelotete Tiefe (nach der Karte des Ost¬ preußischen Fischerei- Vereins) 36,5 m. Der S ee erhält im Norden in dem aus fast 200 m Meeres¬ höhe kommenden Legafluß einen Zufluß, der inmitten der Stadt Oletzko nach Süden abfließt. Das Klima der Gegend ist rauh. Nach den im Jahre 1893 durch den Oberlehrer Susat für den Preußischen Botanischen Verein angestellten phänologischen Beobachtungen2) zieht bei M arggrab owa der Vorfrühling um 6,7 Tage » Halbfrühling » 6,5 » » Vollfrühling » 1,7 » » Frühsommer » 8,0 » später ein, als im Durchschnitt der sämtlichen Beobachtungsorte Ost- und Westpreußens, obwohl dieser Durchschnitt im Jahres¬ mittel (für 1893) um 18 — 19 Tage hinter dem Jahresmittel der Provinz Brandenburg zurücksteht. 9 Braun, Ostpreußens Seen. Inauguraldissertation. Königsberg 1903. Seite 88. 2) Jentzsch, Der Frühlings-Einzug des Jahres 1893, in Schriften der Phy- sikal. Ökonom. Gesellschaft zu Königsberg, 35. Jahrg. 1894, S. 1 — 23, mit eiuer phänologischen Übersichtskarte Ost- und Westpreußens. A. Jentzsch, Der GaDg der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. 119 Für die in Betracht kommende Jahreszeit blähten 1893: im Mittel Ost- u. West¬ preußens bei Marg¬ grabowa mithin später Windröschen, Anemone . 18. April 23. April 5 Tage Kuhblume, Caltha . 30. » 8. Mai 8 » Löwenzahn, Taraxacum . 2. Mai 11. » 9 » Erdbeere, Fragaria . 13. » 25. » 12 » Schaumkraut, Cardamine . 16. » 20. » 4 » Faulbaum, Prunus Padus . 17. » 20. » 3 » Kirsche, Prunus Cerasus . 17. » 23. » 6 » Birne, Pyrus communis . 19. » 24. » 5 » Apfel, Pyrus Malus . 22. » 27. » 5 » Roßkastanie, Aesculus . 24. » 28. » 4 » Flieder, Syringa . 26. » 27. » 1 Eberesche, Sorbus . 29. » 28. » — 1 » Roggen, Secale . 9. Juni 12. Juni 3 » Dies mag zur Charakteristik des in der Umgebung unseres Sees herrschenden Klimas dienen. Im Winter sinkt die Temperatur der See-Oberfläche alljähr¬ lich auf 0°, diejenige der übrigen Wassertiefen auf Werte zwischen 0° und 5°. Naegler’s Beobachtungen fallen mithin sämtlich in die Zeit einer im allgemeinen fortschreitenden Erwärmung des Sees. Der von Herrn Oberleutnant Naegler eingesandte Bericht lautet : Wassertemperatur des Öletzko-Sees hei Marggrabowa, unter Beifügung der Lufttemperatur. Gemessen vom 25. 4. 15 bis 9. 6. 15, täglich vormittags 11 Uhr. Die Messungen der Wassertemperatur erfolgten mittels Schöpf¬ thermometers nach Fuess, die der Lufttemperatur mittels Aspi¬ rations-Psychrometers nach Assmann. Die Messungen erstrecken sich auf 46 Tage. Die Station wurde dann verlebt. 120 A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. Datum 20 m vom Ufer 60 m vom Ufer Lufttemperatur. Tagesmittel. “oC Oberfläche 1 m Tiefe Oberfläche 1 m Tiefe 25. 4. 15 5,0° 4,5 0 5,0 ü 4,5° 14,0° 26. 4. 9,0 8,5 8,0 8,0 14,0 27. 4. 6,5 6,5 6,5 6,0 7,8 28. 4. 6,5 6,5 6,5 6,5 5,0 . 29. 4. 6,5 6,5 6,5 6,5 5,5 30. 4. 6,5 6,5 6,5 6,5 7,2 1. 5. 7,5 7,0 7,5 7,0 12.0 2. 5. 6,5 6,0 7,0 6,5 14,8 3. 5. 6,5 6,5 6,5 6,5 4,2 4. 5. 6,5 6,5 6,5 6,5 4,8 5. 5. 9,0 8,5 9,0 8,0 6,5 6. 5. 7,0 6,5 6,0 6,0 9,0 7. 5. 6,5 6,0 6,0 6,0 11,8 8. 5. 7,0 6,5 6,5 6,5 11,8 9. 5. 7,5 <5° 7,0 7,0 11,2 10.. 5. 8,0 8,0 8,0 8,0 4,8 11. 5. 8,5 8,5 8,5 8,5 6,5 12. 5. 8,5 8,0 7,5 7,5 11,0 13. 5. 8,5 8,0 8,0 8,0 15,0 14. 5. 9,5 8.5 8,5 8,5 18,2 15 5. 9,5 8,5 9,0 9,0 7,5 16. 5. 9,5 9,0 9,5 9,0 6,0 17. 5. 10,0 9,0 10,0 9,5 9,5 18. 5. 10,5 9,0 10,0 10,0 13,0 19. 5. 9,5 9,5 9,5 9,5 11,5 20 5. 10,0 10,0 10,0 10,0 15,5 21. 5. 10,5 10,5 10,5 10,5 16,2 22. 5. 11,5 11,0 11,0 11,0 16,2 23. 5. 12,0 11,5 12,0 1 1,5 16,5 24. 5. 12,5 12,5 12,5 12,5 14,5 25. 5. 13,5 13,0 13,0 13,0 16,2 26. 5. 14,5 14,5 14,5 14,5 19,0 27. 5. 16,5 15,5 17,0 16,0 19,0 28. 5. 17,0 16,0 17,0 16,0 10,5 A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. 121 Datum 20 m vom Ufer 60 m vom Ufer Lufttemperatur. Tagesmittel. °C Oberfläche 1 m Tiefe Oberfläche 1 m Tiefe 29. 5. 15 17,5° 16,0° 17,5° 16,0° 10,8° ö co 17,5 16,0 17,5 16,0 14,5 81. 5. 17,5 16,0 17,5 16,0 13,0 1. 6. 17,5 16,0 17,5 16,0 10,5 2. 6. 17,0 15,5 17,0 15,5 14,8 3. 6. 17,5 16,0 17,5 16,0 16,5 4. 6. 17,5 16,0 17,5 16,0 15,8 5. 6. 17,5 16,0 17,5 16,0 18,0 6. 6. 17,5 16,0 17,5 16,0 14,2 7. 6. 18,0 16,5 18,0 16,5 14,0 8. 6. 18,0 16,5 19,0 17,0 15,2 9. 6. 18,0 16,5 19,5 17,0 18,8 Mittel 11,4° O OO r'- O T— 1 11,3° 10,8° 12,2° Die Wassertemperatur ist in 20 und 60 m Entfernung vom Ufer im Mittel der 46 tägigen Periode an der Oberfläche fast die gleiche, in 1 m Tiefe die gleiche. Die Temperaturen an der Ober¬ fläche sind rund 1/2° CJ höher als in 1 m Tiefe. Die Lufttemperatur ist etwa 1° höher als die Wassertempe¬ ratur an der Oberfläche, etwa D/2 0 höher als die in 1 m Tiefe. Während die Lufttemperatur bis Mitte Mai noch ziemlich starken Schwankungen unterworfen ist (z. B. 2. 5./3. 5. und 14. 5./15. 5. 15), verläuft die Erwärmung der Wasserfläche sehr allmählich und gleichmäßig. Die größte Änderung von einem Tag zum anderen beträgt hier 3 — 4° (2Ö./26. 4. 15), bei der Lufttemperatur 10,7° (14./15. 5. 15). Bemerkenswert ist, daß gerade in diesen und den folgenden Tagen die Wassertemperaturen ganz geringe Schwan¬ kungen erkennen lassen. Nach dem 25. April hält sich die Wassertemperatur dauernd über 5°, nach dem 20. Mai über 10°, nach dem 26. Mai über 15° und erreicht gegen Mitte Juni annähernd 20° C. Leider hören hier die Messungen auf. 8** 122 A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmurg eines Ostpreußischen Sees. Tom 28. 5. bis 8. 6. ist mit Ausnahme des a. 6. das Wasser an der Oberfläche und in 1 m Tiefe im Mittel dauernd wärmer als die Luft. W eitere Vergleiche zwischen Luft- und TV assertemperatur zu ziehen, verbietet die Kürze der Beobachtungsreihe. Diesen Mitteilungen des Herrn Beobachters sei noch Fol¬ gendes hinzugefügt: Die Beobachtungen zeigen zunächst, daß die Temperaturkurve des Wassers sowohl an dessen Oberfläche, wie in 1 m Tiefe we¬ sentlich anders verläuft wie die der Luft. Wenngleich der über das Wasser streichende TVind das Wasser durch Verdunstung abkühlt oder zeitweise durch Abgabe von Luftwärme erwärmt, auch Regenfälle die Temperatur der obersten Wasserschicht beeinflussen, so wird doch in der eisfreien Jahreszeit die Temperatur des Wassers hauptsächlich durch die Strahlung verändert. Wie E. Richter1) gezeigt hat und v. Auf¬ sess bestätigt 2), hat die direkte Sonnenstrahlung den Hauptanteil an der Erwärmung des Wassers in Seen. Bei wolkenlosem Himmel erhöht sich die Temperatur der Oberfläche auch dann, wenn die Lufttemperatur weit unter der des Wassers bleibt. Dies wird durch Kaegler's Beobachtungen für Oletzko bestätigt. An vielen, ja den meisten Tagen lag vormittags 11 Uhr die Ober¬ flächentemperatur des Wassers über dem Tagesmittel der Luft¬ temperatur. Sie stieg sogar gelegentlich, wenn letztere sank: so vom 9. zum 10. Mai, vom 15. zum 16. Mai, vom 23. zum 24. Mai, vom 27. zum 28. Mai. Abkühlung des Wassers tritt allmählich ein durch Strahlung, sowie durch Regen, Hagel oder Schnee, welch letzterer in Ma¬ suren noch spät im Mai vorzukommen pflegt. Eine Abkühlung ist aber auch möglich, wenn Winde das Seewasser stark bewegen 9 E. Richter, Seenstudien, in Penck, Geographische Abhandlungen 6, Heft 2. Wien 1897, S. 34. 2) v. Aufsess, Die physikalischen Eigenschaften der Seen. Braunschweig 1905, S. 96. A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. 123 und die dadurch bedingten Kreisströmungen Wasser der Tiefe nach den flacheren Rändern treiben, wie dies Yerf. *) gezeigt hat. An solche TV irkung mag man besonders bei solchen Fällen denken, in denen ISTaegler’s Beobachtungen eine Temperaturab¬ nahme des Tief en wassers erkennen lassen, welche letzteres unter die Temperatur der Oberfläche abkühlte, wie z. B. am *2. Mai, am 6. Mai, am 7. Mai und am 2. Juni. Denn in der ganzen Beobachtungszeit waren die tiefer als 1 m hegenden Was¬ serschichten kälter als die bei 1 m Tiefe gemessenen, so daß ihr zeitweises Aufdrängen abkühlend auf letztere wirken mußte. Die anfangs Juni 1915 im Oletzkosee erreichten TV assertem- peraturen sind verhältnismäßig hoch. TT enn hier an der Ober¬ fläche bereits am 7. Juni 18.0° bei 20 m Entfernung vom Ufer und am 9. Juni sogar 19,5° bei 60 m Entfernung vom Ufer ge¬ messen wurden, so vergleiche man dies mit der Tatsache, daß in Pommern der Madüsee, welcher ^2 Grad südlicher und etwa 8 Grad westlicher, auch 150 m tiefer, mithin in sehr viel wärmerer Um¬ gebung liegt, am 20. Juni 1905 nur 18,9° C Oberflächentempe¬ ratur zeigte* 2). Derselbe ist zwar bedeutend größer und auch etwas tiefer, nämlich 42 m tief bei 36 Geviertkilometer Fläche. Aber der Tiefenunterschied ist doch nicht so groß, als daß dieser allein die Rückständigkeit der Temperatur im Madüsee erklären könnte. Vielmehr wird man auch für diese zu der Erwägung geneigt sein, daß wohl — neben dem etwaigen Unterschied der Vergleichsjahre — der hochgelegene Oletzkosee in dem für Ost¬ preußen meist trocknen Frühjahr eine stärkere Sonnenstrahlung genießen mag, als der tiefer gelegene, meeresnahe Madüsee, und daß eben die Temperaturzunahme des Oberflächenwassers im Frühjahr vorzugsweise durch die Sonnenstrahlung bedingt wird. Diese Temperatur hat im Oletzkosee binnen 46 Tagen des Jahres 1915 um 6,3° bezAV. 6,4° C zugenommen, also durchs chnitt- 9 A. Jentzsch, IJber einige Seen der Gegend von Meseritz und Birnbaum, in Beiträge zur Seenkunde I, S. 69. 2) Felix Jentzsch, Temperatur-Beobachtungen im Madü-See, in Beiträge zur Seenkunde I, S. 38 — 44. 124 A. Jentzsch, Der Gang der Erwärmung eines Ostpreußischen Sees. lieh, um 0.14° C in 24 Stunden für die Oberfläche, und ein ent¬ sprechendes, -wenngleich kleineres Maß von da bis hinab zur Sprungschicht. Der hohe Einfluß der Sonnenstrahlung auf die Wassertempe¬ ratur geht m. E. am deutlichsten aus der Tatsache hervor, daß nach Wesenberg -Lund1) das Wasser längs sonnenbeschienener Ufer dänischer Seen in der sonnenwarmen Mittagszeit selbst un¬ mittelbar bis an den Eisrand hinan erstaunlich hohe Temperaturen erreichen kann, bis auf 9 — 12°; ferner daß dort die Wassertem¬ peratur, wenn die Sonne untergeht, sich wieder bald 0° nähert. 9 C. Wesenberg -Lund , Über einige eigentümliche Temperaturverhältnisse in der Litoralregion der baltischen Seen. Sonderabdruck aus Internationale Revue der gesamten Hydrobiologie und Hydrographie. Leipzig 1912. Inh.altsverzeich.nis. Seite I. A. Jentzsch und F. Schild, Uber einige Seen im nordwestlichen Posen, mit 6 Tafeln 1 — 6 . 1 — 107 A. Einleitung . 1 — 3 B. Die einzelnen Seen der Tafel IV . 4 — 44 Janukowo-See 4 — 5; Gr. Lawicaer See 5 — 12; Plutno-See 13 — 16; Chalinek-See 10 — 17; Kleiner See bei Chalin 17—20; Moczydlo-See 21 — 22; Glembozek-See 22 — 24; Großer Goraer See 24 — 29; Widrzna-See 29 — 31; Okienka-See 31 — 32; Krawo-See 32 — 34; Jaroszewoer See 34—44. C. Die einzelnen Seen der Tafel V . 45 — 85 Stadtsee bei Betsche 45—54; Chlop See 54 — 77; Pieczniewo-See 77 — 81; Przydrozne-See 81 — 85. D. Die einzelnen Seen der Tafel VI . 85 — 100 Dormo woer See 85—88; Tiefer oder Glemboczek-See 88 — 90; Lowiner See 90 — 94; Hochwälder See 94 — 98: Wischener See 98 — 100. E. Geologische Bemerkungen . 101 — 107 II. Wegemann, Die Seen Mittelholsteins, mit 6 Tafeln 7 — 12 . . . 108—116 III. Jentzsch, Die Erwärmung eines Ostpreußischen Sees .... 117 — 124 20 SEP. 1922 Neue Folge. Heft 64. tdlung der Konigl.Prcuß. Geolog, Landosanstalt N, F.H. 64 JANUKOWO Ü SEE DORMOWOER SEE , Blatt Birnbaum, Grad-Abt.'i 7 N°22 BlaU KAhme.Grad-Abt.'tfira, WISCHENER SEE BlaU Jordan.Grad-Abt.W N?38. PIECNIEWO SEE BlaU Betsche, Grad-AbtA7N?33. ^orf lowirb LOWINER STADT-SEE bei BETSCHE BlaULewitz, Grad-Abt.« N?3'r. Ajß BlaU Betsche, Grad-Abt« 5?33. HOCHWÄLDER SEE Dorf BlaU Liebenau,( f - TopTsttih -tf] TIEFER SEE oder p^GLEMBOCZEK-SEE FLACHER SEE oder MIALKI SEE BlaU Kahme, Grad-Abt« N°28. JEZÜNAWEK it güatei. \ ftpr \«T lirnbanra Schwerin a/w; Vv<\\ieviY ScuCoevvftS. lAebuctaer* S ötRöVxttn.CT S OX) crrmovroec-S ° I \ O »Lcryvmev-a ’nne CtaonboIcieW CrV.li-ub p scVvcr $ . YvrOWT TscV\evscVvt|-S\; 'R.oVLerv^Turv^- WsudnS. Sc\vaTE\qeT MeseTitz1 iCÖ\QST',J A .ctavitzeT, iCHenjerS. )Sorw\m-§. ! / i Tirschtiegel Wonsawo, hl\üWerv?>' TacVAilz-S, Neutomische ^JOLSt-^. Ubersichts Karte 1 ; 500 000. 52“^' O Trebisch fij \ \^)\aloVvO s cVcev S> . X\ huboscVvex o. — Zembowo o b Pmne B.ocravralder S. nPosens bT'a 52°18' Yeröffenflzcht in Seenkunde IV. Teröffentbicht in, Seenkunde I litLAnst.v: Leop.Kraatz Berlin. Tiefenstufen Höhen stufen für die Seen. Meter o Niederungen meist Wiesen. 10 20 Schaar. 40 50 >>n \1a a\i, \'j> Mi, Mt. . \1 lj Mb Ml, \\1. Mli \Mj Ml. vUj \J/» ^1. U // Anmerkung: Ficht gelotete Seen sind mit der Farbe für O-JO Sieter Tiefe dargestellt . Topogr. Grundlage bei den folgenden Tafeln : Meßtischblätter der Königl.Freuß. L andes -Aufnahme . idlune der Königl Preuß. Geolog. Landpsanslall ffeupFolge, Uefl 64. Tafel IV JANUKOWO SEE, GROSZ ER LAWICAER SEE, GLEMBOCZEK SEE, GROSZER GORAER PLUTNO SEE, CHALINEK SEE, KLEINER SEE, SCH RIM M ER SEE, MOCZYDLO SEE, SEE, WIDRZNA SEE, OKIENKA SEE, KRAWO SEE und JAROSZEWOER SEE Zirke j/ijj, ’s'Zyi G'VO&p’T' 1 Goraev See TfAaiXtvo- mm Jarosi •.it-SchAnim. r ; <; M T“>s 1 f"7 im SÜÜä V L 1 E ! 'S Ir Seelorungen ausge/tihrt- durdi Schild. /TiedaJuwn ■A.Jentssth,/. Farben -Frfdärung befindet sieh auf Ta/ei IO Maßslab 1:25000. LilkAnst.r Leop.Kraaüt, Berlin Abhandlung der Königl.fttuß, Geolog LandevuisUlI.Jfdie Folge, Hell G'i Tafel V y Sb&üLV " 1 m & i !. Pf* Ann(iXiof\ v ' • . ' ' SVaOdvyv.- STADT SEE, CHLOP SEE, PIECNI EWO SEE und PRZYDROZNE SEE (Kreis Meseritz) Farben -Frkliirung befindet sieb auITa/eOU Maßslab 1:25000. ülh-AiiBt.v,Leop.Kraal2. Berlin. f ’S u b Köniöl. Freuß- Geolog.Iaiidesansialt^euerolöe,Beft 64t. DORMOWOER SEE, TIEFER SEE, FLACHER SEE, JEZUNAWEK SEE und LOWINER SEE (Kreis Meseritz) HOCHWÄLDER SEE (Kreis Meseritz) WISCHENER SEE (Kreis Meseritz) Seel otiwgcn ausgduhrt durch Schild. (ßedahtion A Jentzschj. Farben -Erklärung befindet sich auf Tafel n. Maß stab 1:25000. LithJnst v Leop.Kraalz, Berlin. iWiandl. d.Kgl.PreiLß. Geolog.lan.de sanstalt . NF. Heft 6^ Tafel 7 Übersichtskarte 1=300000. Abliandl.d-Kgl.Prouß.Geolog.Landesanstalt. N.F. Mi 8 ‘k Tafel 8 Vollstedter.-Schülldorfer,- Dörp,- Passader und Dobersdorfer See ej- Töhend/rhlF Lilh. Anst.v.Leop.Kraalz, Berlin . Maßstal) 1:^5000 WassertieJe/i in Metern. laoo m ALlittmll.d.Kgl.Pnuiß.Goolog.Laiidoanrustalt. N.F. Hoft/05 TaM'i Vorderer Russee - 2,5 • N L<>v?ev S \pfi!dcpki'iiy rfü iiy^ctrOei Schulen B ollvV a (u y> er B oräe sVo\me r, n2.& IVocUleliVcr Moll Hansdorferrlhlr Hinterer-und Vorderer Rus,- Drachen; Schulen rBothkamper,- Lütjen,- Hochfelder - _ Bordesholmer,- Molf und Ramm See Wassertiefen, in Meiern. Maßstal) 1 •• 25 000 30'‘ -f «»<*>/*■ lith-ÄnstTleop Xraatx_Birim \ - \ Tafel 10 La n ker, - Sch a r, - Fuhlen rWielener- Krön- Holz - und Löptiner See Wnrserliefcn in Metern, Maßstab 1:55000 - LiQi-Ansty.Lcop.Ki-aalzJerlm Abhandl.d.Kgl Prouß.Geolog LajidoaansLalt. N F Holl 15'» Tafel 11 Stolper; Schieren-, Post-, Belauert Mözener; Schmalen-und Bornhöveder See Wassertiefen, in. Meiern. Maßstab 1:25000 LiÜuAnst.v-Leop Kraatz .Berlin. sso 1001 200 100 soo 7S0 Warder; Neversdorfer-, 1hl Klüth Gr.- und Kl.Sefeeberfeer See Tafel 12 FetdacheiiLß 30' 02 Wiens; Kl. Segeterger See Maßstab 1 = 2000 Wassertiefen in Metern Maßsta"b 1 : 25 000 2 Lith-Anst vLeop.Kraatz .Berlin. Suchdruckerei A. W. Schade, Berlin N., SchulzeDdorfer Straße 26. gnagKZ t ii £ 1 m XtV ‘i-a-w *. m .:> r':H' * * - rt£ ;:i: tlc ?» DQZ 3utf BO rirfv* iJi4 .«Y-*- rt • g tt^t TT‘1 cCStctSS1 HV ?* *f W ic saasre ISpsä yw^kgUiiiJUD. ‘f’r'* *-^t « *>*-£• ♦ ~*y USäs SSii r ’\'uiztri¥' ii^ .