FOR THE PEOPLE FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY ABHANDLUNGEN »ER ZOOL.-BOTAN. GESELLSCHAFT IN WIEN. BAND XI, HEFT 1. IIERAUSGEGEBEN 51 IT UNTEKSTCTZUNG DES DEUTSniOSTERREICIIISCHEN STAATSA5ITES FÜR UNTERRKTIT. DIE BLATTWESPENGATTUNG TENTHREDO L. {TENTHREDELLA ROH WER). D“ E. EN SEIN, FÜRTH i, B. WIEN, 1920. VERLAG DER ZOOL.-BOTAN. GESELLSCHAFT. Druck von Adolf Holzhausen in Wien. Die Gattung TentJiredo L. ist, wie wobl die meisten Gattungen überhaupt, keine scharf begrenzte. Wir stehen hier vor der gleichen Tat- sache, die uns überall entgegentritt, wo wir in der Zoologie oder Botanik es versuchen, von einem höheren Standpunkt aus die Arten einer Gattung zu übersehen. Wer freilich nur die Arten eines eng begrenzten Gebietes kennt, der mag den Eindruck haben, als biete die gegenseitige Abgrenzung der Gattungen keine Schwierigkeiten. Je größer aber die Kegion ist, die man in den Bereich seiner Betrachtungen zieht, desto unsicherer werden die anfänglich so scharf erscheinenden Grenzen, die eine Gattung von der anderen scheiden. Man macht dann oft die Erfahrung, daß eine Gruppe offenbar eng verwandter Tiere zwar an ihrem Anfangspunkt alle Merkmale einer bestimmten Gattung aufweist, daß sich aber innerhalb dieser Gruppe eine deutliche, immer mehr hervortretende Neigung zum Auftreten von Kennzeichen einer anderen Gattung bemerkbar macht, so daß schließlich am Endpunkt der Gruppe die Arten eine größere Verwandtschaft mit einer anderen Gattung zeigen als mit der Gattung, unter der sie in Wirklichkeit geführt werden. Der Systematiker sieht sich in solchen Fällen genötigt, eine Art um eines bestimmten Merkmals willen in einer Gattung zu führen, obwohl das Tier seinem Habitus nach viel besser in eine andere Gattung passen würde. Die Summe der kleinen, oft kaum zu definierenden Merk- male, die wir unter dem Namen Habitus zusammenfassen, ist freilich viel schwerer zu erfassen als die einzelnen, leicht jedem sichtbaren Kenn- zeichen, auf denen wir die Charakterisierung der Gattungen und Arten aufzubauen pflegen; und doch gibt wenigstens dem Geübten der Habitus vielfach ein sichereres Urteil über die Verwandtschaft der Arten ab, als dies die üblichen systematischen Merkzeichen vermögen. Es ist das ähn- lich wie beim Menschen, wo man etwa die Ähnlichkeit von Mitgliedern einer Familie sofort erkennt, ohne daß man ohne weiteres beschreiben könnte, worauf im einzelnen diese Ähnlichkeit beruht. Daß heutzutage der Systematiker im Habitus ähnliche Tiere in verschiedenen Gattungen unter- bringen und daher trennen muß, hat seinen Grund darin, daß die Art und Weise, wie wir heutzutage gewohnt sind, Gattungen aufzustellen, nicht ganz als natürlich bezeichnet werden kann. Ob es natürliche Gattungen überhaupt gibt, ist eine Frage, die nicht leicht zu entscheiden ist; viele Forscher bejahen sie. Ich selbst neige jedoch der gegenteiligen Ansicht 1* 4 Dr. E. Enslin. zu; denn wenn wir eine Entwicklung der Arten annehnaen, so erscheint es uns zwar einleuchtend, daß Reihen einander sehr ähnlicher Spezies ent- stehen mußten, und es ist auch leicht erklärlich, daß besonders infolge gleicher Lebensweise große Gruppen gemeinsame Züge aufweisen, die anders lebenden Gruppen fehlen, wie aber scharf gegeneinander abgegrenzte Gattungen in dem weit differenzierten Sinne entstanden sein sollten, den wir heute diesem Begriff unterlegen, das dürfte schwer zu erklären sein. Freilich haben die Arten, da sie nach unserer Anschauung von gemein- samen Verwandten abstammen, gewisse gleichheitliche Züge und aus diesen suchen wir einzelne Merkmale heraus und begründen darauf Gattungen zu dem Zweck, uns durch Gruppierungen die Übersicht zu erleichtern. Natürlich ist aber so etwas nicht, vielmehr setzen wir hier künstlich Scheide- wände, wo in der Natur fließende Übergänge vorhanden sind. Diese Erfahrung machen wir auch bei der Gattung Tenthredo L., selbst wenn wir nur die Entwicklung im europäischen Gebiet betrachten. Deutlicher noch wird es, wenn wir wie im Folgenden die Arten der palä- arktischen Region untersuchen, und wenn wir alle Arten der Erde in den Kreis der Betrachtungen ziehen würden, so würden die Übergänge zu anderen Gattungen noch viel mehr sein. Als charakteristische Merkmale der Gattung Tenthredo werden bekanntlich die schlanke Gestalt, die langen Fühler, die stark konvergierenden Augen und die gut entwickelten Stirn- wülste aufgefaßt. Diese Kennzeichen sind aber durchaus nicht bei allen Arten gleichmäßig vertreten. Wir können zunächst einmal eine Gruppe von Arten herausheben, die wir als die grünen Tenthredo- kxiQxx bezeichnen können. Die bekannteste Vertreterin ist die T. mesomelas L. Daß diese Art nur in die Gattung Tenthredo gestellt werden kann, wird niemand be- zweifeln und hat noch niemand bezweifelt. Aber schon bei T. mesomelas gibt es Stücke oder Rassen, die sich durch eine Verkürzung der Fühler auszeichnen, und bei anderen Arten, so z. B. bei T. sublimis Knw., die zweifellos eine sehr nahe Verwandte der T. mesomelas ist, sind die Fühler schon so kurz und auch der Habitus so gedrungen, daß wir das Tier danach für einen AUantns halten möchten. Als Verwandte der T. mesomelas hat es aber die stark entwickelten Stirnwülste, die bei Allantus nicht Vor- kommen, deshalb führen wir sie unter Tenthredo. Nun gibt es aber auch andere Arten, wie T. grombczeivsTdi Jakovl. und T. subtilis Enslin, die sonst keine Verwandtschaft zu T. mesomelas zeigen, die vielmehr ganz wie AUantns aussehen, denen sie sicher näher verwandt sind als den Ten- thredo-., aber diese beiden Arten haben ebenfalls starke Stirn wülste und um der Ordnung und Definition der Gattung willen müssen wir sie unter Tenthredo stellen, obwohl sie unter Allantus mehr ähnliche Arten finden würden. Zu den grünen Tenthredo gehören aber auch noch andere Spezies wie T. prasina, spinigera, trunca und olivacea. Die Stirnwülste sind bei diesen Arten gut ausgebildet, aber die Augen konvergieren viel weniger, als dies sonst bei Tenthredo der Fall zu sein pflegt; außerdem gleichen Die Blattwespengattung Tenthredo L. {Tenthredella Koliwer). diese Arten ira Äußeren und in der Färbung so sehr den grünen lihogo- gaster, daß ich z. B. die T. olivacea schon sehr oft auch von Erfahreneren als lihogogaster bestimmt gesehen habe; das ist nicht verwunderlich, denn zweifellos sind Ehogogaster viridis und punctulata ihre nächsten Verwandten. Da aber die Stirnwülste stark entwickelt und die Augen doch deutlich konvergierend sind, so müssen wir notgedrungen die Arten olivacea, trunca> 2)rasina und spinigera bei Tenthredo führen, obwohl wir uns sagen müssen, daß hier die Unterschiede sehr labil sind ; denn eine andere lihogogaster- Art, ]ih. picta Kl., hat besonders im weiblichen Geschlechte Augen, die mindestens ebenso stark konvergieren als bei T. olivacea und daß wir picta Kl. doch zu lihogogaster stellen, muß fast als Willkür hezeichnet werden. Eine andere Gruppe bilden die Arten T. luteipennis Evers., albicornis F., andrei Mocs., vestita Ed. Andrö, vespiformis Schrank, semseyi Mocs. und macidata Geotfr. Diese Tiere können nicht auseinandergerissen werden. Sie sehen sich zwar im 9 Geschlecht nicht alle sehr ähnlich, die cT aber zeigen so auffallende Übereinstimmung, daß es sich zweifellos um nahe Verwandte handelt. Die T. vespiformis sieht besonders im 9 Geschlecht einem Allantus ziemlich gleich; allein die anderen Arten gehören dem Habitus nach entschieden zu Tenthredo, weshalb wir auch die T. vespiformis hier einreihen müssen. Es taten dies auch alle Autoren mit Ausnahme Konows, der diese Tiere zu Allantus stellte, weil die Stirnwülste hei ihnen schwach entwickelt sind; allein schwach entwickelte Stirnwülste findet man auch hei anderen echten Tenthredo, z. B. bei T. velox F. und fuscicornis Eschz., so daß um dieses einen Merkmals willen Tiere, die sonst durch Gestalt und Fühlerbildung zu Tenthredo gehören, nicht zu Allantus gestellt werden dürfen. Dies gilt auch für die Arten T. traheata Kl. und T. temula Scop,, die Konow ebenfalls zu Allantus stellte, während sie mir bei Tenthredo besser untergebracht erscheinen. In den folgenden Bestimmungstabellen sind sämtliche paläarktische Arten behandelt. Die Beschreibung der cf habe ich kürzer gehalten, ins- besondere die plastischen Merkmale nicht erwähnt, da sie im allgemeinen dieselben wie beim 9 sind. Nur sind beim cf die Fühler stets verhältnis- mäßig etwas länger und der Kopf hinter den Augen schmäler als beim 9. Dem Deutschen entomologischen Museum in Dahlem und dem Un- garischen Nationalmuseum in Budapest bin ich für Überlassung von Typen zur Ansicht sehr zu Dank verbunden. Wo ich Beschreibungen nur nach Angaben der Autoren ohne eigene Ansicht geben mußte, habe ich dies stets bemerkt. Was schließlich die leidige Nomenklaturfrage anbelangt, so sei nur erwähnt, daß in den letzten Jahren hauptsächlich Rohwer (27), Morice und Durrant (22) und Poche (24) über den Gebrauch des Namens Tenthredo gestritten haben, wobei natürlich jeder Autor eine andere An- sicht hat. Da es mir wenig Vergnügen macht, an solchen nomenklatorischen 6 Dr. E. Enslin. Streitereien teilzunehmen, überlasse ich es den betreffenden Herren, sich miteinander auseinanderzusetzen, und behalte einstweilen den Namen Tenthredo L. in der alten Auffassung bei, was um so mehr berechtigt erscheint, als er auch in die Liste der „nomina conservanda“ auf- genommen ist. Das Manuskript vorliegender Arbeit war schon im Juli 1917 abge- schlossen; es konnten daher leider die von Forsius (Medd. Soc. Fauna Flora Fenn. h. 44, 4. Mai 1918) beschriebenen neuen Arten {T. gracilis cf, ussiiriensis cf, sihiricola 9, enslini — eduardi 9, stignia 9) und Varietäten hier nicht mehr berücksichtigt werden. Die Blattwespengattung Tenthredo L. {Tenthredella llliower). 7 Bestimmungstabelle der Weibchen. 1. Fiihlergeißel ganz schwarz, höchstens die zwei ersten Fühlerglieder mehr oder weniger bleich 2 — Fiihlergeißel ganz oder an der Unterseite oder an einzelnen Gliedern bleich 52 2. Mesopleuren ganz schwarz 3 — Mesopleuren mit bleichem Fleck oder Streif oder in größerer Ausdehnung bleich 34 3. Hinterleib ganz schwarz, höchstens das erste Rückensegment teilweise weiß 4 — Hinterleib in größerer Ausdehnung hell gefärbt 17 4. Schildchen weiß; Kopf schwarz, sehr reich weiß gezeichnet; von dieser Farbe sind das ganze Untergesicht, so daß nur ein Querstreif an der Basis des Clypeus schwarz bleibt, die inneren Orbiten und ein Schläfenfleck zu beiden Seiten des Scheitels, ähnlich wie bei vielen Tenthredopsis- Arten. Thorax schwarz, gelblichweiß sind die Ecken des Pronotums, die Tegulae und das Schildchen; ein Fleck der Episternen der Metapleuren ist milchweiß. Hüften, Trochanteren und Schenkel schwarz, die Vorderseite der Hüften weiß, und zwar an den Vorderbeinen nur gegen die Spitze zu, an den Hinterbeinen in größerer Ausdehnung; an den Vorderbeinen auch die Vorder- seite der Trochanteren und Schenkel weißlich; Schienen bleich- gelb, an den hinteren Beinen an der Basis geschwärzt, die Tarsen schmutzig rötlichgelb, mehr oder weniger verdunkelt, besonders gegen die Spitze der einzelnen Glieder. Flügel leicht gelblich, Geäder schwarz, Costa gelbrot, Stigma durchscheinend gelbrot. Hinterleib schwarz, das erste Segment seitlich mit großem weißen Fleck, der sich gegen die Mitte des Segments zu einer allmählich verschmälerten Hinterrandsbinde verlängert. Die mittleren Bauch- segmente in der Mitte und am Hinterrande bräunlich. Fühler schwarz, viel länger als Kopf und Thorax zusammen, in der Mitte komprimiert und verdickt, zum Ende verschmälert, das dritte Glied etwas länger als das vierte. Kopf groß, die Schläfen stark ent- wickelt, jedoch hinter den Augen kaum erweitert. Oberkopf schwach punktiert und gerunzelt, glänzend. Scheitel wenig breiter als lang. Mesonotum dicht und fein, etwas runzelig punktiert, nur mit mattem Glanze. Mesopleuren mit deutlichem Höcker, fein runzelig punk- 8 Dr. E. Enslin. tiert, fast matt. Schildchen flach gewölbt. cT unbekannt. L. 17 mm. — Japan. 1. T. goliath n. nom. (platycerus Mocs. nec Marl.). — Schildchen schwarz; Kopf nicht so reich weiß gezeichnet; kleinere Arten 5 5. Vorderflügel klar mit breiter, ziemlich scharf begrenzter, brauner Binde; die Breite der Binde reicht vom Ursprung des Cubitus bis etwas über die Mitte des Stigmas. Kopf, Thorax und Hinterleib schwarz, letzterer mit schwachem violetten Glanz; Mandibelbasis gelblich. Beine rot, die Hüften, Trochanteren und Hintertarsen schwarz. Flügelgeäder und Stigma schwarz. Oberkopf wenig punktiert, glänzend. Scheitel kaum 1 mal so breit als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, in der Mitte schwach kompri- miert, zum Ende verdünnt. Mesonotum viel dichter punktiert als der Oberkopf, besonders der Mittellappen ganz matt. Schildchen gewölbt, runzelig punktiert. Mesopleuren stark runzelig punktiert, matt. Rückensegmente des Hinterleibes sehr fein quergestrichelt. L. 15 mm. — Kaukasus. ^ 2. T. purpurea Puls (Jioenigi Knw.). — - Vorderflügel ohne braune Querbinde 6 6. Alle Hüften rot, höchstens an der Basis sehr schmal schwarz. Körper schwarz; weiß sind die Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus, der schmale Rand des Pronotums, ein Fleck der Episternen der Meta- pleuren, selten auch einer an den Seiten des ersten Rückenseg- ments, manchmal auch die unteren Orbiten; Tegulae rot. Beine rot, die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen schwarz. Flügel klar, Costa manchmal rötlich, sonst Geäder und Stigma schwarz. Oberkopf fein und nicht dicht punktiert, etwas gerunzelt, mäßig glänzend, das Mesonotum dicht runzelig punktiert, nur auf den Seitenlappen mit mattem Glanz. Scheitel gut 1 ^/g mal so breit als lang. L. 12 — 14 mm. Das cf ist noch nicht beschrieben. — Mitt- leres Europa. 3. T. rubricoxis Enslin {rufipes Kl.). — Alle Hüften schwarz, seltener teilweise rötlich oder weißlich .... 7 7. Erstes Hinterleibssegment ganz schwarz, höchstens die Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck 8 — Erstes Hinterleibssegment seitlich weiß 12 8. Hinterbeine ganz schwarzbraun oder schwarz 9 — An den Hinterbeinen die Schenkel und Schienen gelb oder rot . . 10 9. Thorax ganz schwarz, weiß ist nur ein kleiner Punkt der Episternen der Metapleuren, der wohl auch fehlen kann. Kopf schwarz; weiß sind die Mandibelbasis, die Oberlippe und zwei Flecke des Clypeus. Beine schwarz, an den Vorderbeinen die Vorderseite der Schenkel, Schienen und Tarsen schmutzigweiß, ebenso an den Mittelbeinen Die Blattwcsi)engattung Tenthredo ly. {TenihredeUa Roliwer). 9 die Innenseite der Schienen und Tarsen. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz. Hinterleib schwarz, ziemlich glänzend, äußerst fein punktiert und gestrichelt. Kopf hinter den Augen schwach verengert, Oberkopf fein und nicht dicht punktiert, glänzend. Scheitel wenig breiter als lang, mit Andeutung eines Längskiels in der Mitte. Fühler nur so lang als Kopf und Thorax zusammen, gegen die Spitze verdünnt, das dritte Glied erheblich länger als das vierte, dieses und das fünfte gleichlang. Die von der Fühler- basis zu den oberen Ocellen ziehenden Stirnwülste gut ausgeprägt. Mesonotum fein und dicht punktiert, besonders der Mittellappen, der ganz matt ist. Mesopleuren fein und dicht punktiert, wenig glänzend. L. 12 mm. Das cf ist unbekannt. — Madeira oder Korfu. 4. T. vagahunda n. sp. — Am Thorax der schmale Rand des Pronotums, ein Doppelfleck des Hinterschildchens und ein Fleck der Metapleuren weiß. Kopf schwarz, die Oberlippe, Basis der Mandibeln und zwei kleine Punkte des Clypeus weiß. Beine schwarz, an den vorderen die Spitze der Schenkel, die Tibien und Tarsen rotgelb, an den Mittelbeinen je- doch mehr verdunkelt als an den vordersten. Hinterbeine ganz dunkelbraun oder schwarz. Flügel klar oder leicht bräunlich ge- trübt. Oberkopf glänzend. Fühler so lang als Kopf, Thorax und das erste Segment, die Glieder vom dritten an an Länge allmählich abnehmend, die Spitze der einzelnen Glieder, besonders der basalen, deutlich verdickt. Thorax deutlich punktiert. L. 13 mm. Das cf ist unbekannt. — Japan. (Nach Marlatt). 5. T. gifui Marl. 10. Oberkopf stark runzelig punktiert, wenig glänzend. Kopf schwarz, nur die Mandibelbasis und die Oberlippe schmutzigweiß, Mandibeln an der Spitze rostrot. Fühler schwarz. Thorax ganz schwarz, auch die Tegulae, dicht punktiert, matt. Beine rotgelb; schwarz sind die Hüften, Trochantereu und die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun. L. 11 mm. cf unbekannt. — Spanien. 6. T. enslini Schirmer. — Oberkopf nur fein und zerstreut punktiert, stark glänzend .... 11 11. Die Mesopleuren zeigen auf der Höhe des Höckers einen tiefen Ein- druck von ovaler Form, der etwas kleiner ist als eine Tegula; große Art, L. 14 mm. Kopf schwarz, Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus weiß, nur die schmale Basis des letzteren schwarz. Fühler etwas länger als Kopf und Thorax zusammen, in der Mitte kaum verdickt, zum Ende wenig verschmälert. Oberkopf glänzend, braun- schwarz behaart wie auch der Thorax. Scheitel kaum D/g mal so breit als lang. Thorax schwarz, nur die Tegulae gelbrot. Mesonotum fein und mäßig dicht punktiert, viel weniger dicht als bei fol- gender, daher glänzend. Mesopleuren dicht und fein, stellenweise etwas streifig punktiert, kaum glänzend. Beine gelbrot; schwarz 10 Dr. E. Enslin. sind die Hüften, Trocbanteren, die breite Spitze der Hintertibien und die Hintertarsen. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz, die Basis der Costa gelbrot. Hinterleib schwarz, sehr fein nadel- rissig, glänzend. — Kaukasus. 7. T. caligator Evers. (nigritarsis Puls., mormcitzi Jakovl.). — Mesopleuren ohne solchen Eindruck; kleinere Art, L. 12 mm. Kopf schwarz, die Mandibelbasis, Oberlippe und der Clypeus weiß, der letztere an der Basis, besonders in der Mitte, oft geschwärzt. Thorax und Hinterleib schwarz, nur die Tegulae fast immer rot. Beine rot; schwarz sind die Hüften, Trochanteren, die Spitze der Hintertibien und die Hintertarsen. Flügel klar, Costa meist bis zu ihrem verdickten Teil rot, sonst Geäder und Stigma schwarz. Ober- kopf schwach punktiert, glänzend, das Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert, matt. — Europa, Sibirien. 8. T. atra L. (rufipes Poda, fuscipes, ohsaira Gmel., relicta Lep.) Die Art hat im 9 Geschlecht folgende Abänderungen: a) Clypeus und Oberlippe schwarz, nur die Mandibelbasis weiß; sonst wie die Nominatform. var. pseudomandibularis Enslin. b) Untere Orbiten weiß; sonst wie die Nominatform. var. schirmeri Enslin. c) Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck; Hinterrand des Pronotums meist weiß; sonst wie die Nominatform. var. scopolii Lep. {atra Scop., dispar Kl.). d) Untere Orbiten weiß; sonst wie var. scopolii Lep. var. pseudoscotica Enslin. e) Hinterleibsmitte (meist das dritte bis fünfte Segment) rot; sonst wie die Nominatform. var. plebeja Kl. f) Tegulae und Spitze der Hinterschenkel schwarz; sonst wie var. plebeja Kl. var. ignobilis Kl. {hyhrida Evers.). g) Rand des Pronotums weiß und Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck; sonst wde var. ignobilis Kl.; vgl. auch T. mo- niliata var. paria\ var. nobilis Knw. 12. Hinterbeine ganz schwarz — Hinterschenkel und Hintertibien rot oder gelb, die Spitze der Tibien meist geschwärzt 14 13. Thorax ganz schwarz; am Kopf nur die Mandibelbasis weiß, die Ober- lippe bräunlich oder schwarz, der Clypeus schwarz; erstes Rücken- segment schwarz, nur seitlich mit weißem Fleck, der übrige Hinter- leib schwarz; Mittelschenkel großenteils rot, an der Basis mehr oder weniger geschwärzt, die Mitteltibien und ihre Tarsen rot, ebenso die Vorderbeine, an denen nur die Hüften, Trochanteren Die Blattwespeng-iittiing' Tenthredo L. {Tenthredella Holiwer). 11 und oft auch die äußerste Basis der Schenkel schwarz erscheint. Flügel leicht getrübt, besonders in der Spitzenhälfte, Geäder und Stigma schwarz, nur die Costa meist größtenteils braun. Fühler so lang als der Hinterleib, zum Ende wenig verdünnt. Oberkopf nur äußerst fein und zerstreut punktiert, stark glänzend, Mesonotum deutlich und dicht punktiert, jedoch etwas glänzend, die Skulptur weniger dicht als bei T. atra. Mesopleuren ziemlich stark runzelig punktiert. L. 13 — 14 mm. — Mittleres Europa, Kaukasus. 9. T. mandibularis F. {rufipes Gmel.). ■ — Am Thorax die Episternen der Metapleuren mit großem weißen Fleck, der Hinterrand des Pronotums schmal weiß gesäumt, ebenso die Tegulae mit unvollständigem weißen Saum. Am schwarzen Kopf die Mandibeln (außer der roten Spitze), die Oberlippe und zwei Flecke des Clypeus weiß, die sich manchmal so ausdehnen, daß er ganz oder größtenteils weiß erscheint. Hinterleib schwarz, das erste Kückensegment jedoch großenteils weiß, indem die schwarze Farbe nur in der Mitte und an der Basis mehr oder weniger auf- tritt. Vorderbeine gelbbraun, die Hüften, Trochanteren und die Basis der Schenkel jedoch schwarz, besonders an der Hinterseite der Schenkel sich die Schwärzung oft weit ausdehnend. An den Mittelbeineu die Schenkel meist größtenteils schwarz, manchmal ebenso die Schienen. Flügel leicht gelblich, besonders im Spitzen- teil, Geäder und Stigma schwarz, Fühler so lang als der Hinter- leib, zum Ende kaum verdünnt, das dritte Glied nur so lang als das vierte. Clypeus tief ausgeschnitten, tief punktiert. Kopf hinter den Augen verengert, der Oberkopf schwach punktiert, glänzend. Scheitel 1 7s so breit als lang, ohne Mittelkiel. Mesonotum deutlich und dicht punktiert, mit mattem Glanze; jedoch ist die Skulptur nicht so dicht als bei T. atra. Mesopleuren runzelig punktiert, kaum glänzend. Mesopleuralhöcker schwach. Rücken- segmente des Hinterleibes fein quergestrichelt. L. 13 — 14 mm. — Japan. 10. T. ßlamentosa n. sp. 14. Untere Orbiten weiß 15 — Untere Orbiten schwarz 16 15. Flügelstigma schwarz; Beine bleichgeib, die Hüften schwarz, die vorder- sten au der Vorderseite größtenteils weißlich, die vier hinteren mit unregelmäßigem weißen Fleck an der Spitze, die Spitze der Hiuter- tibien und ihre Tarsen schwarzbraun; Oberkopf matter und stärker punktiert als bei T. atra. Kopf schwarz, die Mandibelbasis, Ober- lippe, Clypeus und die unteren Orbiten weiß. Thorax schwarz, der Hinterrand des Pronotums und ein Fleck der Episternen der Metapleuren weiß. Flügel fast klar, Costa dunkelrot. Hinterleib 12 Dr. E. Enslin. schwarz, das erste Segment seitlich mit weißem Fleck. L. 12 mm. (Nach Cameron.) — Schottland 11. T. scotica Cam. — Flligelstigma braun; Beine rot, Hüften und Trochanteren schwarz, an der Vorderseite oft mehr oder weniger rötlich, besonders an den vorderen Beinen; die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen schwärzlich; Oberkopf nicht stärker punktiert als bei T. atra. Sonst Färbung des Körpers wie bei voriger; die Tegulae sind schwarzbraun, die Umrandung mehr oder weniger bleich. Kopf hinter den Augen schwach verengert. Scheitel gut 1 ^2 so breit als lang, ohne Mittelkiel. Drittes Fühlerglied deutlich länger als das Vierte. Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert, wie bei T. atra. Flügel klar, Costa und Stigma braun, übriges Geäder schwarz. L. 12 mm. Das c? ist unbekannt. — Kaukasus. 12. T. duplicata nov. nom. (himaculata Knw. nec Geoffr. p. p.). 16. Mesonotum schwach und mäßig dicht punktiert, deutlich glänzend; Fühler fadenförmig, zum Ende kaum verdünnt; Tegulae und ge- wöhnlich auch der schmale Rand des Pronotums gelbrot. Kopf schwarz, Oberlippe, Clypeus und größtenteils die Mandibeln w’eiß. Thorax schwarz, die Tegulae und gewöhnlich auch die schmale Hinterecke des Pronotums gelbrot; die Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck, der selten fehlt. Beine gelbrot, die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen geschw’ärzt, die Trochanteren meist teilweise geschwärzt, die Hüften manchmal ganz schwarz, gewöhnlich jedoch die Vorderseite der vordersten, manchmal auch der mittleren Hüften rötlich oder gelblich. Flügel klar. Costa rötlich, Stigma und größter Teil des Geäders schwarz, teilweise die Adern bräun- lich. Hinterleib schwarz, erstes Rückensegment seitlich mit weißem Fleck. Drittes Fühlerglied wenig länger als das vierte. Kopf hinter den Augen verengert. Oberkopf kaum punktiert, stark glänzend, die seitlichen Scheitelfurchen ebenso wie die in sie nach unten über- gehenden, Wangen und Stirn trennenden, Wangenfurchen tief, der Scheitel gewölbt. Mesopleuren nur äußerst fein punktiert, ziemlich stark glänzend. L. 12 mm. — Mittleres Europa. 13. T. procera Kl. — Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert, matt; Fühler etwas länger als Kopf und Thorax zusammen, seitlich komprimiert, zum Ende deutlich verdünnt; Tegulae schwarz, der schmale Saum des Pro- notums weiß. Kopf samt den Fühlern schwarz, die Mandibeln (außer der braunen Spitze), die Oberlippe und der Clypeus gelblich- weiß. Thorax schwarz, der schmale Rand des Pronotums und ein großer Fleck der Episternen der Metapleuren weiß. Beine hell rotbraun; schwarz sind die ganzen Hüften, größtenteils die Trochan- teren, die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen, nur das letzte Die Blattwespengattung Tenthredo L. {Tenthredella Roliwer). 13 Tarseuglied teilweise braun. Flügel klar. Costa großenteils rotbraun, übriges Geäder und Stigma braunschwarz. Hinterleib schwarz, das erste Rückensegment seitlich mit weißem Fleck, das letzte Bauch- segment und das Hypopygiura bräunlich. Oberkopf deutlich punktiert, schwach gerunzelt, glänzend. Scheitel 1 mal so breit als lang. Drittes Fühlerglied viel länger als das vierte. Mesopleuren mit deutlichem Höcker, deutlich und teilweise etwas runzelig punktiert, wenig glänzend. L. 11mm. Das cf ist unbekannt. — Kaukasus. 14. T. araxana Mocs. 17. Schildchen schwarz 18 — Schildchen bleich oder mit bleichem Fleck 28 18. Hintertibien schwarz oder schwarz liniert 19 — Hintertibien rot oder gelb, höchstens an der Spitze, in einem Fall auch an der Basis schwarz 21 19. Oberlippe schwarz, ebenso der Clypeus oder dieser nur mit zwei weißen Punkten; Hinterleib mit rotem Gürtel; Hinterschenkel ganz schwarz 20 — Oberlippe und Clypeus ganz bleich; Hinterleib nicht mit rotem Gürtel; Hinterschenkel nicht ganz schwarz (T. Jieros und T. hilaris) . 35 20. Kopf und Thorax grau behaart; am Hinterleib das erste, zweite und sechste bis neunte Segment schwarzviolett, das erste seitlich mit weißem Fleck, das dritte bis fünfte Segment rot; Clypeus mit zwei weißen Punkten; Beine schwarz, die Spitze der Hüften und ein Streif an der Außenseite der Tibien und des ersten Tarsengliedes braun. Kopf schwarz, außer den Flecken des Clypeus nur die Mandibelbasis weiß. Schläfen hinter den Augen gewölbt, Oberkopf nur wenig glänzend. Thorax ganz schwarz, Mesonotum und Schildchen stark und dicht punktiert, matt, die Mesopleuren stark runzelig punktiert. Hinterschildchen mit einem, vorn mehr, erhabenen Längs- kiel. Flügel klar, die Vorderflügel gegen die Spitze schwach ge- bräunt, Geäder und Stigma schwarz. Hinterleib sehr fein genetzt - gerunzelt, besonders gegen die Spitze zu fein rötlich behaart. L. 14mm. (Nach Jakovlev.) cf unbekannt. — China. 15. r. pulchra Jakovl. — Kopf und Thorax schwarz behaart; am Hinterleib das erste Segment ganz schwarz, das zweite bis vierte gelbrot, das fünfte oben schwarz, an den Seiten und unten gelbrot, die folgenden schwarz. Clypeus ganz schwarz; Beine schwarz, ein Streif an der Vorderseite der Spitzenhälfte der Vorderschenkel sowie die vier vorderen Tibien und Tarsen rotgelb (T. luteipennis var. obscuraria) 56 21. Fühler schwarz, die zwei ersten Glieder weiß; Flügel leicht gelblich mit bräunlichem Fleck an der Spitze. Kopf schwarz, Clypeus und Oberlippe weiß. Thorax schwarz, der Rand des Pronotums weißlich, die Tegulae rotgelb. Beine gelb; schwarz sind die vier hinteren Hüften an der Basis, ein Streif an der Oberseite der Mittelschenkel, 14 I>r. E. Enslin. die Hintersclienkel fast ganz, die Spitze der vier hinteren Tibien und ihre Tarsen mit Ausnahme des ersten Tarsengliedes, das gegen die Basis rötlich ist. Flügelgeäder dunkelhraun, Costa und Stigma hell bräunlich. Hinterleib schwarz, das dritte und vierte Segment rotgelb. L. 13mm. d unbekannt. (Nach Cameron und ^\ . F. Kirby.) — China. 16. T. flavobalteata Cam. — Fühler ganz schwarz; Flügelspitze ohne braunen Fleck 22 22. Hinterleib rot, nur das erste und zweite Segment schwarz. Kopf samt den Fühlern schwarz, zwei große Flecke des Clypeus, die Ober- lippe und die Mandibeln weiß, deren Spitze braun. Thorax ganz schwarz, nur ein Fleck der Episterneu der Metapleureu weiß. Beine rot; schwarz sind die Hüften, Trochanteren und die Hinter- tarsen, die schmale Basis des Metatarsus jedoch und die Klauen rot. Flügel klar, Costa braunrot, Stigma und übriges Geäder schwarzbraun. Fühler kürzer als der Hinterleib, zur Spitze ver- dünnt, die mittleren Glieder gegen die Spitze etwas verdickt und fast etwas sägeartig vorgezogen; drittes Glied viel länger als das vierte. Oberkopf schwach und zerstreut punktiert, glänzend. Scheitel flach, iCjmal so breit als lang. Kopf hinter den Augen kaum verengert. Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert, die i^Ieso- pleuren stärker runzelig punktiert, beide matt. Schildchen schwach gewölbt, gröber punktiert als das Mesonotum. L. 13 mm. Das d ist unbekannt. — Mongolei. 17. T. serraticornis Knw. — Hinterleib anders gefärbt, meist auch au der Spitze schwarz ... 23 23. Das erste Hinterleibsegment ganz schwarz, ebenso meist die Meta- pleuren 24 — Das erste Hinterleibsegmeut seitlich mit weißem Fleck, ebenso die Epi- sternen der Metapleuren, so daß über den Hinterhüften jederseits zwei weiße Flecke stehen (Ausnahme: T. monüiata paria) 27 24. Hinterschenkel rot, die Spitze oft mehr oder weniger geschwärzt; Hintertihien rot mit schwarzer Spitze (rotgürtelige Formen von T. atra) 11 — Hinterschenkel ganz schwarz; Hiuterschieneu gelb mit schwarzer Spitze, in einem Fall auch mit schwarzer Basis 25 25. Hinterleib schwarz, das dritte, vierte und die vordere Hälfte des fünften Segments oben und unten gelbrot, die umgeschlageneu Teile des dritten bis fünften Rückensegments jedoch schwefelgelb; Hinter- schienen außer an der Spitze auch an der Basis mit schwarzem Ring; der Rand des Pronotums und gewöhnlich auch der Vorder- rand der Tegulae gelb. Kopf schwarz, Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus hellgelb. Thorax außer dem Rand des Pronotums und der Tegulae schwarz. Beine größtenteils schwarz, die Tarsen mehr oder weniger bräunlich, an der Vorderseite heller, sonst "aber oft auch mehr oder weniger geschwärzt, besonders die Hinter- Die Blattwcspcngattiing Tenihredo L. {Tenthredella Bliowcr). 15 tarsen. Vordere Schienen und die vordersten Schenkel vorne gelh, die Mittelschenke] an der Vorderseite der Knie meist mit gelbem Fleck. Flügel schwach gelblich, Geäder und Stigma schwarz. Oberkopf fein gerunzelt, nicht stark glänzend, Scheitel wenig breiter als lang. Fühler nur so lang als Kopf und Thorax zu- sammen. Mesonotum und Mesopleuren dicht punktiert, fast matt. L. 12 — 13 mm. — Mittleres Europa, besonders im Gebirge. 18. T. trabeata Kl. {palustris Kl.). — Hinterleib anders gefärbt; Hinterschienen nur an der Spitze geschwärzt; Thorax meist ganz schwarz, selten die Tegulae schmal gelb ge- säumt 26 26. Hinterleib schwarz, das vierte und fünfte Segment oben und unten gelbrot, manchmal auch das sechste Segment seitlich gelbrot. Kopf samt den Fühlern schwarz, Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus gelb. Thorax ganz schwarz. Beine schwarz, die Vorderhüften vorne oft gelb gestreift, die Vorderschenkel vorne breit gelb, die Vorder- und Mittelschienen ganz gelb, nur hinten au der Spitze breit schwarz, die vorderen Tarsen gelblich, an der Basis schwarz gestreift. Mittelschenkel manchmal teilweise gelb gestreift. Hinterschienen gelb mit schwarzer Spitze, ihre Tarsen gelblich, die ^wxi ersten Tarsenglieder jedoch mehr oder weniger schwarz. Flügel gelblich, Geäder und Stigma schwarz. Fühler wenig länger als der Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied viel länger als das vierte. Oberkopf kaum punktiert, schwach gerunzelt, glänzend. Scheitel fast glatt, wenig breiter als lang, mit Andeutung einer Mittelfurche. Mesonotum fein und nicht dicht punktiert, glänzend. Mesopleuren äußerst fein, aber dicht punktiert, wenig glänzend. L. 14 — 16 mm. — Ungarn, Schlesien, Schweiz. 19. T. semseyi Mocs. — Hinterleib schwarz, die Bauchsegmente meist ganz schwarz, das dritte Rückensegment ganz schwefelgelb, das vierte, manchmal auch das fünfte mehr oder weniger schwefelgelb gezeichnet, ebenso das achte und neunte Rückensegment. Kopf schwarz; hellgelb sind die Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus, oft auch ein Fleck an der oberen Augenecke. Thorax schwarz, selten die Tegulae mit feinem gelben Saum. Beine schwarz, an den vier vorderen größten- teils die Trochanteren, die Vorderseite der Schenkel und die ganzen Tibien und Tarsen gelb, an den Hinterbeinen die Trochanteren, manchmal auch die schmale Spitze der Hüften, ferner die Tibien gelb, die letzteren an der Spitze schwarz, die Tarsen schwarz, vorn oft teilweise gelb liniert. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma braunschwarz. Hinterleib schwarz, bei der Nominatform das dritte Rückensegment gelb, das vierte ebenso, dieses in der Mitte jedoch breit schwarz, das fünfte oft an den Seiten gelb, das 16 Dr. E. Enslin. achte und neunte an der Oberseite ebenfalls großenteils bis ganz gelb. Oberkopf kaum punktiert, nur sehr schwach gerunzelt, glänzend. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied viel länger als das vierte. Scheitel 1 '/9 ii^^l so breit als lang. Mesonotum zwar ziemlich dicht, aber nur sehr schwach und fein punktiert, ziemlich glänzend. Mesopleuren sehr fein und dicht punktiert, weniger glänzend, die Mitte mit deutlichem Höcker. L. 12mm. — Europa, Sibirien. 20. T. temula Scop. (hicincta L.). Vom 9 kommen zwei Abänderungen vor: a) Das vierte Rückensegment ebenso wie das dritte ganz schwefelgelb; sonst wie die Nominatform. var. uberior Enslin. b) Das Schildchen, gewöhnlich auch der Schildchenanhang und das Hinterschildchen gelb; sonst wie die Nominatform; bisher nur aus dem Kaukasus bekannt. var. nov. xanthaspis. 27. Hinterleib schwarz, nur ein Fleck an den Seiten des ersten Segments und die letzten Bauchsegmente bräunlich (T. araxana Mocs.) 16 — Hinterleib schwarz, das dritte bis fünfte Segment oben und unten rot, manchmal die rote Färbung sich noch etwas weiter ausdehnend; erstes Segment seitlich mit weißem Fleck, der nur bei var. paria fehlt. Bei der Nominatform der Kopf samt den Fühlern schwarz; gelblichweiß sind die Mandibeln außer der braunen Spitze, die Oberlippe, der Clypeus, die unteren und teilweise die inneren Orbiten und ein dreieckiger Fleck unterhalb der Fühlerbasis. Thorax schwarz, der Rand des Pronotums gelblichweiß, die Tegulae rötlich, manchmal mit schwärzlicher Mitte, ein Fleck der Episternen der Metapleuren gelblichweiß. Beine rot, schwarz sind die Hüften, Trochanteren und die Spitze der Hinterschenkel, selten auch die Hintertarsen mehr oder weniger schwärzlich. Flügel leicht gelblich, Geäder braun bis schwarz, die Costa rötlich. Die sonst meist unveränderliche Farbe des Stigmas ist bei dieser Art wechselnd von durchscheinend gelbrot bis schwarzbraun. Oberkopf deutlich stärker gerunzelt und punktiert als bei T. aira, hinter den Augen nicht verengert. Fühler gut so lang als Kopf und Thorax zu- sammen, zum Ende verdünnt, das dritte Glied deutlich länger als das vierte. Scheitel kaum 1 mal so breit als lang. Mesonotum sehr dicht und fein runzelig punktiert, kaum glänzend. L. 12 mm. — Europa, Sibirien. 21. T. moniliata Kl. {poecila Evers., poecilopus Mocs.). In der Färbung der Beine und der Gesichtszeichnung ist die Art ziemlich veränderlich. Wir unterscheiden: a) Der weiße, dreieckige Fleck unterhalb der Fühlerbasis fehlt; sonst wie die Nominatform. var. nov. immaculosa. l)it‘ BlattwesiH*u}?attimj^ Tenthredo L. {Tenthreddlu Uohwer). 17 b) Der weiße Fleck unterhalb der Füblerbasis fehlend, die Orbiten ebenfalls schwarz; Hinterschenkel schwarz, an der Innen Seite rot. var. immaculata Jakovl. c) Der Fleck an den Seiten des ersten Segments fehlend; die weiße Zeichnung der Orbiten nur angedeutet, wohl auch manchmal ganz fehlend; sonst wüe var. immaculosa. var. nov. paria d) Hinterschenkel ganz schwarz, meist auch die vorderen Schenkel an der Basis geschwärzt; Tegulae gewöhnlich weiß, seltener in der Mitte verdunkelt. var. flavilabris Gimm. {lachlaniana Cam.) 28. Hinterleib rot, das erste und zweite Rückensegment sowie die Basis des dritten schwarz; Bauchseite ganz rot. Kopf schwarz, die Man- dibelbasis, Oberlippe und Clypeus weiß. Thorax schwarz, das Schildchen grünlich, der Rand des Pronotums und ein Fleck der Tegulae weiß. Beine rot, die Hüften und Trochanteren schwarz, ein Fleck der Hinterhüften w'eiß; an den vier vorderen Beinen außerdem die Schenkel und die Basis der Tibien schwarz. Flügel klar, die vorderen mit einem schwach bräunlichen Spitzenfleck, der den unteren Teil der Radial- und den oberen Teil der zweiten bis vierten Cubitalzelle einnimmt; Geäder braun, Stigma braun mit roter Spitze. L. 11mm. Pamir .... 22. T. pamyrensis Jakovl. — Hinterleib anders gefärbt 29 29. Flügelstigma gelb oder gelbrot 30 — Flügelstigma schwarzbraun oder schwarz 32 30. Kopf hell rotbraun mit schw'arzem Ocellarfleck und gelbem Untergesicht (T. versuta Mocs.) 96 — Grundfarbe des Kopfes schwarz 31 31. Kopf schwarz mit reicher weißer Zeichnung; Hinterleib schwarz, nur das erste Segment seitlich mit weißem Fleck und die Baucb. segmente mehr oder weniger bräunlich (T. goliath) 4 — Kopf sch.warz, nur die Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus gelb; Thorax schwarz, gelb sind bei der Nominatform die breiten Ecken des Pronotums, die Tegulae, das Schildchen und ein großer Fleck der Episternen der Metapleuren. Beine gelb; schwarz sind die vordersten Hüften an der Basis, die mittleren großenteils, die hintersten ganz oder fast ganz, ferner die Spitzenhälfte der Hinter- seite der vier vorderen Schenkel, bei den Hinterschenkeln die Schwärzung auch auf die Vorderseite der Spitze übergreifend; die Tibien sind hinten an der Spitze ebenfalls schwarz, die Tarsen rötlich, oft schmal schwarz gestreift. Flügel gelblich, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma gelbrot. Hinterleib schwarz, mehr oder weniger gelb gezeichnet; die Ausdehnung der gelben Färbung ist sehr wechselnd; an den Rückensegmenteu hat sie besonders Neigung, sich an den Seiten und umgeschlagenen Platten auszu- Abhandlnngen der zoolog.-botan. Gesellschaft in Wien, Band XI, Heft 1, 1920. ^ 18 Dr. E. Ensliii. breiten, die am dritten bis sechsten Segment stets ganz gelb und an allen übrigen mindestens ausgedehnt gelb gezeichnet sind; nur das erste Segment bleibt oft ganz schwarz. Auf der Oberseite ist manchmal nur das vierte Segment am Hinterrand und das fünfte am Vorderrand oder an den Seiten gelb, es kann sich aber die Färbung auch viel weiter ausdehnen, so daß das dritte bis fünfte Rückensegment ganz gelb wird, während das sechste bis neunte gelbe Hinterrandsbiuden tragen, wobei die des sechsten Segments allerdings in der Mitte unterbrochen ist. Zwischen beiden Extremen der Färbung gibt es alle Übergänge. Die Bauchsegmente sind manchmal schwarz, höchstens mit schmal gelbem Saum, können aber auch ganz gelb werden. Kopf und Thorax grau behaart. Fühler schwarz, kaum so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied so lang als das vierte. Kopf hinter den Augen schwach erweitert. Oberkopf nur sehr fein punktiert und gerunzelt, glänzend. Mesonotum nur schwach und nicht dicht punktiert, glänzend. Mesopleuralhöcker nur schwach angedeutet, viel schwächer als bei T. teniida. Mesopleuren äußerst fein gerunzelt, etwas glän- zend. L. 14 bis 15 mm. Kaukasus. 23. T. vestita Ed. Andre (caspica Mocs., laefa Kuw.) Aus den zahlreichen Formen seien folgende besonders benannt: a) Mesopleuren mit gelbem Streif; am Hinterleib oben nur das vierte Segment mit gelber, nach den Seiten zu erweiterter Hinterrandsbinde, das fünfte mit gelber, an den Seiten erweiterter Vorderrandsbinde, die übrigen Segmente nur an den umgeschlagenen Platten gelb; nur die letzten mit oft unterbrochenen Hinter- randsbinden. var. nov. stria b) Mesopleuren mit gelbem Streif; das dritte bis fünfte Segment ganz gelb. var. nov. striata c) Mesopleuren ganz schwarz; sonst wie var. striata var. nov. strigata 32. Oberseite des Hinterleibes ganz schwarz, nur die Segmentränder fein grünlich gesäumt, die Bauchseite ganz grünlich (T. mesomelas var. obsoleta) 43 — Hinterleib anders gefärbt 33 33. Das dritte und vierte Rückensegment schwefelgelb, das vierte in der Mitte jedoch gewöhnlich breit schvrarz, nur an den Seiten gelb; Bauchsegmente ganz schwarz (T. temula var. xanthaspis) ... 26 — Das vierte und fünfte Hinterleibssegment oben und unten gelb. Kopf samt den Fühlern schwarz, der Clypeus, die Oberlippe und Man- dibelbasis gelb. Thorax schwarz, bei der Nominatform die Ecken des Pronotums, die Tegulae, das Schildchen und ein Fleck der Episternen der Metaplaeuren gelb. Beine schwarz, die Spitze der vorderen Hüften und teilweise die vorderen Trochanteren oft gelb. Die l}latt\vesi)engattiin‘j Tenthredo D. {Tenthredella Uolnver). 19 Vorderseite der vorderen Schenkel gelb, Tibien gelb mit schwarzer Spitze (an den vorderen Beinen meist nur hinten), Tarsen gelb, der Metatarsus oft geschwärzt. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarzbraun, nur die Costa heller braun. Hinterleib schwarz, das vierte und fünfte Segment gelb, oft auch das dritte und sechste Rückensegment an den Seiten gelb. Neuntes Rücken- segment gelb gesäumt. Oberkopf nur äußerst schwach gerunzelt, glänzend. Fühler etwas länger als Kopf und Thorax zusammen. Ko])f hinter den Augen nicht verengert. Scheitel kaum l^/^mal so bl eit als lang, mit deutlicher Mittelfurche. Mesonotum nur äußerst fein und nicht dicht punktiert, glänzend, die Mesopleuren äußerst fein und etwas runzelig punktiert, mit mattem Glanz. L. 13 bis 14mm. Ganz Europa. • 24. T. maculata GeofFr. {zonaia Panz., equestris Panz., latizona Lep.) Gelegentlich kommen dunklere Formen vor; so ist a) Pronotum, Metapleuren und Tegulae ganz schwarz oder nur letztere mit schmalem, gelbem Saum . . var. atricoHaris Enslin 34. Schildchen schwarz 35 — Schildchen bleich oder mit bleichem Fleck 36 35. An den Hinterbeinen die Schenkel ganz rotgelb, die Tibien und Tarsen ganz schwarz; Plinterleib schwarz, nur die schmalen Seitenränder hleichgelb. Kopf schwarz, die Mandibeln (ihre Spitze schwarz), Oberlippe und Clypeus bleichgelb. Thorax schwarz, bleichgelb sind der Hinterrand des Pronotums, die Tegulae, die Kiele seitlich neben dem Schildchen und ein schmaler Streif der Mesopleuren. Beine rotgelb, schwarz sind die Hinterhüften (ihre Spitze jedoch und ein Fleck an ihrer Basis gelblich weiß), die Hintertibien und ihre Tarsen. Flügel klar. Geäder dunkelbraun, nur die Costa heller. Am Hinterleib außer den bleichen Seiten auch die zwei ersten Rückensegmente schmal weißlich gesäumt. L. 15mm. Japan. 25. T. hilaris Smith — Hinterschenkel und Hintertibien grünlich, an der Hinterseite schwarz, bei den Tibien auch manchmal die Vorderseite etwas dunkler; Hinterleib oben schwarz, die ganze Bauchseite grünlich. Kopf schwarz; grünlich (beim getrockneten Tier bleichgelblich) sind: die Mandibeln (außer der schwarzen Spitze), Oberlippe, Clypeus, die unteren Schläfen, ein dreieckiger Fleck unter der Fühlerbasis und die stark erhabenen Stirnhöcker oberhalb der Fühlerbasis. Thorax schwarz; grünlich, bezw. bleichgelb sind die Ecken des Pronotums, die Tegulae, ein ( jedoch öfters fehlender) Streif in der oberen Hälfte der Episternen der Metapleuren, ein längerer Streif an der hinteren Grenze der Episternen der Mesopleuren, ein weiterer Streif an der hinteren Grenze der Epimeren der Metapleuren und größtenteils die Episternen der Metapleuren. Beine grünlich, an 20 Dr. E. Enslin. der Hinterseite schwarz gestreift, die hinteren oder hintersten Hüften auch an der Seite schwarz gestreift, die Hintertarsen inanchinal ganz schwarz, Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz- braun. Rückensegmente des Hinterleibes oben schwarz, ihre umge- schlagenen Platten jedoch und alle Bauchsegmente grünlich. Fühler schwarz, kürzer als Kopf und Thorax zusammen, in der Mitte nicht verdickt, zum Ende schwach verdünnt, das dritte Glied H/jmal länger als das vierte. Kopf hinter den Augen schwach verengert, der Oberkopf schwach gerunzelt, glänzend. Scheitel doppelt so breit als lang. Mesonotum fein und ziemlich dicht punktiert, jedoch etwas glänzend, ebenso die Mesopleuren. Schild- chen hach gewölbt, zerstreuter punktiert als das Mesonotum, glän- zend. L. 11 mm. — Turkestan. 26. T. Aeros Jako vl. (consobrina Mocs.) 36. Flügel gelb, die Flügelspitze vom Stigma an bräunlich verdunkelt, auch die Spitze der Hinterflügel schmal bräunlich ; Kopf und Thorax ganz hell rotbraun 37 — Flügelspilze nicht auffällig getrübt: Kopf und Thorax teilweise schwarz 38 37. Hintertarseu gelb, Flügelgeäder schwarzbraun, nur Costa und Stigma gelb, die Spitze der Flügel getrübt, die Trübung etwas schwächer als hei folgender. Kopf hell bräunlichrot, Untergesicht gelb, schwarz sind nur die Ocellen und Augen sowie die Fühler vom dritten Glied an. Thorax hell bräunlichrot, ein schmaler Fleck an jeder Seite des Mesosteruums schwarz. Beine rotgelb, die Hinterschenkel schwarz gestreift. Hinterleih rotgelb, die letzten vier Segmente oben und unten schwarz. Kopf punktiert. Clypeus flacher ausge- randet als bei folgender. Das cf ist unbekannt. L. 17 mm. — Japan. 27. T. xanthotarsus Cam. (fuscoterminaia Marl.) — Hintertarsen schwarz; Flügel tief gelb mit gelbem Geäder und Stigma, die Spitze stark getrübt, der Beginn der Trübung durch eine violett schimmernde, stärker getrübte Binde markiert. Kopf und Thorax hellrötlich, das Untergesicht bleicher, die Spitzen der Mandibelu und die Fühler vom dritten Glied an schwarz. Beine rotgelb, die Hinter- tarsen schwarz. Hinterleib gelbrot, das zweite und dritte Rücken- segment oben schmal schwarz gesäumt, die drei oder vier letzten Segmente schwarz mit violettem Glanz. Clypeus tief ausgerandet. Das cf ist unbekannt. L. 13 — 17 mm. — Südchina, Nordindien. 28. T. melanotarsus Cam. 38. Die drei Lappen des Mesonotums ganz schwarz, nur das Schildchen bleich 39 - — Mesonotum mehr oder weniger bleich gezeichnet, besonders am Mittel- lappen 46 * Die Blattwespeiigattung’ Tenthredo L. {2'enthredella Rolnver). 21 39. Hinterleibsriicken schwarz, von einer breiten, zum Ende verschmälerten, griinlicbweißen Längsstrienie durchzogen, die Bauchseite ganz bleich (7'. ornatida) 47 — Hinterleibsriicken anders gefärbt 40 40. Hinterleib oben und unten bräunlich, die Oberseite jederseits mit einem schwarzen, seitlichen Längsstreif. Sägescbeide weißlich. Kopf weißliebgrün, die Spitze der Mandibeln und ein großer Stirn- fleck, der unten bis an die Augen reicht, schwarz. Fühler schwarz, das erste Glied bleich. Thorax weißlichgrün, schwarz sind die drei Lappen des Mesonotums und vier Flecke an den Seiten des Meta- notums. Beine weißlichgrün, die Schenkel und Tibien hinten schmal schwarz liniert, Tarsen grün, die Spitze der einzelnen Glieder schwarz. Flügel klar, Geäder schwarz, die Costa weißlich, auf der Strecke kurz vor dem Stigma bis zur Flügelspitze hellgrün, das Stigma weißlichgrün. Kopf hinter den Augen verengert, schwach punktiert, glänzend. Thorax schwach runzelig. Innere Tibiensporen so lang als die Hälfte des ersten Tarsengliedes. An den hinteren Beinen das dritte Tarsenglied fast doppelt so lang als das vierte. Sehr kleine Art. L. S^/jmm. (Nach Jakovlev). — China. 29. T. pediculus Jakovl. — Hinterleib anders gefärbt 41 41. Hinterleibsrücken ganz schwarz, nur der linienförmige Hinterrand der Segmente und die schmalen Seiten grün 42 — Hinterleibsriicken in größerer Ausdehnung hell gefärbt 44 42. Fliigelstigma gelbrot. Kopf schwarz; bei der Nominatform sind grün das ganze Untergesicht (ein Fleck an der Basis des Clypeus bleibt oft schwarz), die unteren Schläfen und die Stirnhöcker oberhalb der Fühlerbasis. Fühler schwarz. Thorax grün; schwarz sind die Mitte des Pronoturas, die drei Lappen des Mesonotums, die Gruben neben Schildchen und Hinterschildchen, ein Längsstreif der Epi- meren und einer der Episternen der Mesopleuren und ein Mittel- fleck des Mesosternums. Beine grün, die Hiutertarsen dunkler, alle Beine hinten schwarz gestreift. Flügel klar, Geäder schwarz, Costa und Stigma gelbrot. Hinterleib oberseits schwarz, die Seg- mente mit schmal grünem Hintersaum, die Seiten und der Bauch ganz grün. Oberkopf sehr fein gerunzelt, glänzend, der Scheitel stärker gerunzelt, fast matt. Kopf hiuter den Augen etwas er- weitert, Scheitel so breit als lang. Clypeus nicht sehr tief ausgeschnitten. Fühler kürzer als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied mehr als so lang als das vierte. Mesonotum äußerst fein punktiert und gerunzelt, kaum glänzend. Schildchen flach. L. 12 — 13mm. — China, Sibirien, Kamt.schatka. 30. T. stulta Jakovl. 22 l)r. l). Enslin. Dunklere Formen als die Nominatform sind mir nicht bekannt; dagegen neigt die Art zur Aufhellung. a) An der oberen inneren Augenecke befindet sich ein grüner Fleck. Die grüne Färbung der unteren Schläfen zieht sich längs des Hinterrandes des Kopfes höher hinauf. Mesosternum ganz grün, der Streif der Episternen der Mesopleuren abgekürzt, so daß nur an der Grenze von Mesosternum und Mesopleuren ein schwarzer Streif ist. var. hernardiformis Enslin b) Der grüne Fleck der oberen Augenecke verlängert sich, so daß die ganzen inneren Orbiten grün werden, und die grüne Schläfenzeichnung stößt oben mit ihm zusammen; es ist sonach der ganze Vorderkopf grün und schwarz bleibt nur ein großer Stirn-Scheitelfleck und ein kleiner schwarzer Fleck oben außen an der oberen Augenecke. Hinterkopf ebenfalls schwarz. var. prasiniformis Enslin. — Flügelstigma schwarz oder dunkelbraun 43 43. Größere Art von 11 — 13mm; an der oberen Augenecke gewöhnlich kein bleicher Fleck. Kopf schwarz; grün (beim getrockneten Tier grünlichgelbi sind das Untergesicht samt den Mundteilen, die unteren Schläfen und die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis, seltener auch ein kleiner Strich an der oberen Augenecke. Thorax oben schwarz; grüngelb sind die breiten Ecken des Pronotums, die Tegulae, Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschildchen. Unterseits ist der Thorax grüngelb, die Grenzen der einzelnen Ab- schnitte oft schwarz bezeichnet, die iilesopleuren von einem schwarzen Längsstreif durchzogen. Beine grüngelb, an der Hinterseite schwarz gestreift, Hinterbeine manchmal größtenteils schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib oben schwarz, die einzelnen Segmente mit linienförmigem grüngelben Hintersaum, die Seiten und der Bauch ganz grüngelb. Kopf bei der Nominatform hinter den Augen nicht erweitert, der Oberkopf schwach gerunzelt, mäßig glänzend, der Scheitel kaum l’/gmal so breit als lang, schwach punktiert. Fühler schwarz, so lang als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende wenig verdünnt, das dritte Glied nicht ganz 1 mal so lang als das vierte. Mesonotum sehr dicht und fein gerunzelt, matt. — Europa, nördliches Asien, Nippon. 31. T. mesomelas L. (viridis Kl.) An Abänderungen kommen vor: a) Mesosternum und großenteils, seltener ganz, die Mesopleuren schwarz; am Kopf das Untergesicht meist schwarz, nur die INIund- teile, die Stirnwülste und ein Streif der unteren Schläfen grün. var. obsoleta Kl. (arctica C. G. Thoms.) Die Blartwosppngattiing Tenlhredu L. (Tenthreddla Roliwer). 23 b) Färbung wie die Noniinuttbrni, nur das Mesosternum öfters schwarz; dagegen sind die Fühler deutlich kürzer als Kopf und Thorax zusammen, der Kopf ist hinter den Augen deutlich erweitert und der Oberkopf ist fein runzelig punktiert, also deutlich stärker skulptiert als bei der Nominatform. var. mioceras Enslin. — Kleinere Art von 9 mm. An der oberen inneren Augenecke ein kleiner grüner Fleck. Sonst in Färbung und Skulptur wie die Nominat- form der vorigen, nur sind die Fühler etwas kürzer als Kopf und Thorax zusammen und das dritte Glied ist gut 1 ^2 so als das vierte, cf unbekannt. — Schweiz. 32. T. bernardi Knw. 44. Am Kopf nur die Mandibelbasis, die Oberlippe und der Clypeus gelb (T. vestita var. stria und var. striata) 31 — Am Kopf wenigstens das Untergesicht und die untere Hälfte der Or- biten bleich 45 45. Die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis ganz oder größtenteils bleich; drittes Fühlerglied mehr als so lang als das vierte; Mesosternum mehr oder weniger bleich; Bauchseite des Hinterleibes ganz bleich (T. subtilis) 72 — Die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis schwarz; drittes Fühlerglied kaum P/2 so lang als das vierte; Mesosternum ganz schwarz; Bauchsegmente mehr oder weniger geschwärzt. Färbung wechselnd. Bei der Nominatform ist der Kopf samt den Fühlern schwarz; gelb sind die Mandibeln (ihre Spitze braun), die Oberlippe, der Clypeus, das Untergesicht, die untere Hälfte der äußeren, gewöhn- lich auch der inneren Orbiten und ein kleiner Fleck an der oberen inneren Augenocke. Thorax schwarz; gelb ist der schmale Hinter- rand des Pronotums, die Tegulae, das Schildchen, der Schildchen- anhang und das Hinterschildchen, zwei Flecke der Mesopleuren und großenteils die Epimeren und die Episternen der Metapleuren. Beine gelb, hinten schwarz liniert, die hinteren Hüften an der Basis schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun, die äußerste Basis und Spitze des Stigmas oft etwas heller braun. Hinterleib schwarz, das erste und zweite Rückensegment mit gelbem Hinterrand, das dritte bis fünfte oben rot, das sechste bis achte rot gesäumt. Kopf dick, hinter den Augen nicht verengert, hinten gerandet. Scheitel kaum 1 \ 2 mal so breit als lang. Clypeus rund- lich ausgeschnitten. Fühler kürzer als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende kaum verdünnt. Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis gut ausgebildet, erhaben, in der Mitte zwischen ihnen eine kiel- förmige Erhebung. Oberkopf ziemlich stark runzelig punktiert, jedoch etwas glänzend. Mesonotum fein und ziemlich dicht runzelig punktiert mit mattem Glanze. Mesopleuren gröber runzelig punk- tiert als das Mesonotum. L. 11 — 13 mm. — Turkestan, Buchara. 33. T. gromhezewskii Jakovl. 24 Dr. E. Enslin. Die Art variiert in der Färbung außerordentlich; es seien nur eine dunkle und eine sehr helle Form benannt. a) Am Thorax das Pronotum ganz schwarz, die Episternen der ^lesopleuren mit kleinem gelben Fleck, die Epimeren der Mesopleuren und Metapleuren ganz schwarz, nur die Episternen der letzteren mit gelbem Fleck, Hinterleib schwarz, das erste Segment mit gelber, an den Seiten fleckenartig erweiterter Hinter- randsbinde, das dritte bis fünfte Rückensegment oben rot. Obwohl diese Form sonst dunkler ist wie die Nominatform, sind die Beine bei ibr heller, indem die Vorderschenkel nicht schwarz gestreift und alle Tibieu nur an der Spitze hinten geschwärzt sind. var. nov. nubila. b) Am Kopf die ganzen inneren Orbiten gelb. Am Thorax die Propleuren, große Flecke der Episternen der Mesopleuren und fast die ganzen Metapleuren gelb Oberseite des Thorax wie hei der Nominatform. Hinterleib rotgelb, das erste und zweite Segment an der Basis schwarz, der Hinterrand der Segmente heller gelb, die Bauchsegmente schwarz mit gelbem Hinterrand, gewöhnlich auch die schmale Basis der letzten Kückensegmente schwarz. var. nov. praeclara. 4fl. Mesosternum ganz schwarz 47 — Mesosternum hell gefärbt, höchstens die Grenze gegen die Mesopleuren schwarz bezeichnet 48 47. Oberkopf gelb mit schwarzen Zeichnungen; Hinterleib grünlich, an der Oberseite die Rückensegmente mit schwarzen Binden an der Basis. Kopf gelb; schwarz sind die Fühler, ihre Unterseite gegen die Spitze zu jedoch manchmal etwas heller, die Spitze der Man- dibeln, ein Schläfenfleck an der oberen äußeren Augenecke, der größte Teil des Hinterkopfes und ein Stirn-Scheitelfleck; dieser ist so angeordnet, daß gewöhnlich teilweise die Seiten ^besonders in der hinteren Hälfte) und manchmal auch der Hinterrand des Scheitels gelb bleiben, ferner findet sich innerhalb des schwarzen Fleckes unterhalb jedes oberen Ocellus (also zu beiden Seiten des unteren Ocellus) ein gelber Fleck; in der Mitte ist der Stirn- scheitelfleck am breitesten, nach oben und unten zu wird er schmäler; in der Mitte (oft auch zu beiden Seiten) des Unterrandes sendet er einen schmalen schwarzen Fortsatz, der innerhalb der mittleren Stirnfurche verläuft und fast bis an die Fühlerbasis reicht. Thorax gelb; schwarz sind die Mitte des Pronotums, oft auch ein Punkt auf der Mitte der oberen Ecken, das Mesosternum, gewöhnlich auch die Grenzen der Epimeren und Episternen der Meso- und Metapleuren, ferner ein Mittelfleck des Mittellappens des Meso- notnms und seitliche Flecke der Seitenlappen sowie ein mit diesen Flecken verbundener Querfleck vor dem Schildchen und schließlich Die Blatt wespengattiing Tenlhredu L. (Tenthredella Koliwer). 25 die Gruben neben dem Schildchen und Hinterschildchen, heine grlinlichgelb, schwarz ist die Spitze der vorderen Tibien aa der Hinterseite, die Hinterseite der mittleren Tarsen, die Spitze der Hinterschenkel (besonders an der Innenseite), die Hintertibien (außer der Basis) und die Hintertarsen. Flügel klar, gegen die Spitze leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib grlinlichgelb, auf der Oberseite alle Segmente mit schwarzer, breiter Basalbinde, nur am ersten und letzten Rückensegraent pflegt die Binde schmal zu sein. Sägescheide in ganzer Ausdehnung schwarz. — Kopf hinter den Augen nicht verengert, kaum punktiert, glänzend. Clypeus tief rundlich ausgeschnitten. Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis schwach entwickelt. Scheitel kaum breiter als lang, hinten kaum gerandet, während der übrige Oberkopf hinten deut- lich gerandet ist. Fühler etwas länger als Kopf und Thorax zu- sammen, zum Ende schwach verdünnt, das dritte Glied viel länger als das vierte, dieses wenig länger als das fünfte, die folgenden rasch an Länge abnehmend. Thorax nur sehr schwach und zer- streut punktiert, glänzend. L. 13 — 14 mm. — Japan. 34. T. nigropicta Smith. {picta Mötsch, nec Kl., nijponica Roh.?) Oberkopf schwarz, höchstens der Scheitel teilweise bleich gezeichnet; Hinterleibsrücken schwarz, in der Mitte von einer gegen die Spitze verschmälerten, bleichen Längsstrieme durchzogen. Kopf samt den Fühlern schwarz; grünlichgelb sind das Untergesicht samt den Mundteilen, die unteren Schläfen, die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis und wohl auch meist die hintere Hälfte des Scheitels; wobei dieser helle Scheitelfleck meist jederseits einen Fortsatz nach vorne hat, so daß er U-förmig erscheint. Thorax schwarz, grünlichgelb sind die oberen und unteren Ecken des Pronotums, die Tegulae, meist ein Doppelfleck an der Spitze des Mittellappens desMesonotums, Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschildchen, sowie meist ein Fleck, der jederseits etwas vor und neben dem Schildchen liegt, ferner an der Unterseite des Thorax die Meso- pleuren und Metapleuren, wobei nur der Hinterrand der Episternen und der Vorderrand der Epimeren der Mesopleuren schwarz bleibt. Beine grüngelb, an der Hinterseite mehr oder weniger schwarz gestreift, die Tarsenglieder auch an der Spitze schwarz, die mitt- leren Tibien oft fast ganz schwarz, die Hintertibien und ihre Tarsen schwarz. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarz. Bauchseite des Hinterleibes grünlichgelb, die Rückenseite schwarz, die Rückensegmente Jedoch in der Mitte breit grüngelb, so daß der ganze Hinterleibsrücken von einer grüngelben Mittelstrieme durchzogen erscheint; gegen das Hinterleibsende nimmt die Aus- dehnung der grünen Mittelfärbuug ab, das letzte Rückensegment 26 Dr. E. Enslin. hat statt bleicher Mitte oft einen bleichen Vorderrand. Sägescheide von der Seite gesehen schwarz mit mehr oder weniger bleicher Mitte. Kopf hinter den Augen verengert, der Oberkopf kaum punktiert, glänzend. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, vor dem Ende etwas verdickt, zur Spitze verdünnt, das dritte Glied nicht ganz so lang als das vierte, die folgenden allmählich an Länge abnehmend. Clypeus über seine ganze Breite viertel- kreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste stark erhaben. Scheitel quadratisch, hinten schwach gerandet, die Schläfen dagegen deut- lich gerandet. Mesonotum nur sehr schwach und zerstreut punk- tiert, glänzend. Hinterleib äußerst fein und ziemlich dicht punk- tiert, nicht gestrichelt. L. 12mm. — Japans?), Kordindien, Borneo. 35. T. ornatula nov. nom. {xanthoj)us Cam. nec. Spin.) 48. flinterleib bleichgelb, die Oberseite der Rückensegmente geschwärzt, in der Mitte jedoch mit dreieckigen bleichen Flecken, ferner auf jedem Segment außer dem Stigma noch ein schwarzer Punkt; Flügelstigma braunschwarz, höchstens die Ränder heller braun. Kopf bleichgelb; schwarz ist ein großer, nach unten zu dreizackiger Stirn -Scheitelfleck, der ganze Hinterkopf und der größte Teil des Oberkopfes. Die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis bleiben bleich. Fühler schwarz. Thorax bleichgelb; schwarz ist der Vorderrand des Pronotums, ein großer Fleck auf dem Mittellappen des Meso- notums, die Seitenlappen mit Ausnahme von' vier kleinen bleichen Flecken, die Gruben neben Schildchen und Hiuterschildchen, die Grenzlinie zwischen Epimeren und Episternen der Mesopleuren, ferner die Grenze zwischen Mesosternum und Mesopleuren, manch- mal auch ein Fleck der letzteren. Beine bleichgelb, auf der Hinter- seite in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung schwarz liniert. Flügel klar, Costa gelb, Geäder und Stigma braunschwarz, letzteres oft mit helleren Rändern. — Kopf hinter den Augen etwas verengert, der Oberkopf kaum punktiert, glänzend. Clypeus tief halbkreisförmig ausgeschnitten, die Seitenecken ziemlich breit. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied kaum 1 mal so lang als das vierte. Stirnwülste stark erhaben. Schläfen und Scheitel hinten gerandet. Mesonotum fein und ziem- lich dicht punktiert und gerunzelt, wenig glänzend. L. 12 — 13 mm. — Finnland, Sibirien. 36. T. eburata Knw. — Hinterleib anders gefärbt; Stigma mehr oder weniger hell .... 49 49. Schildchen von der Seite gesehen pyramidenförmig erhaben; Clypeus abgestutzt oder flach über seine ganze Breite ausgerandet; Kopf und Thorax grasgrün, ersterer nur mit schmalen schwarzen Zeich- nungen 5U Die Blattwespoiigattuiig lenthreilu 1.. {Tenihredella Rolnver). 27 — Schildchen nur flach gewölbt; Clypeus tief rundlich ausgeschnitten; Kopf und Thorax bleichgelb oder bleich grünlichgelb, ersterer mit großem schwarzen Stirn -Scheitelfleck 51 50. Das Mesosternum vor der Basis der Mittelhiiften mit einem nach hinten vorspriugendem, spitzen Höcker; Clypeus über seine ganze Breite flach ausgerandet. Färbung grün; schwarz sind die Fühler (die zwei ersten Glieder oft teilweise grün), die Spitze der Mandibeln, ein Fleck zwischen den Stirnwülsten und eine H- förmige Zeichnung, deren Querstrich über die oberen Ocellen geht, während die Seiten- striche durch die schwarzen seitlichen Scheitel- und Wangenfurchen gebildet werden; oft geht auch noch von dem Querstrich ein Längs- strich zum unteren Ocellus. Hinterkopf grün oder nur in geringer Ausdehnung geschwärzt. Am Thorax sind schwarz die manchmal fleckenartig erweiterten Grenzlinien der Mesonotumlappen, doch kann der Thorax auch ganz grün sein. Beine grün, die Tarsen rötlich bis schwärzlich, manchmal die Schenkel und Tibien hinten teilweise schwarz liniert. Flügel klar odei‘ leicht gelblich, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma hell gelbrot. Hinterleib samt der Sägescbeide grün, manchmal die ersten vier bis fünf Rücken- segmente mit großen, schwarzen, dreieckigen Mittelflecken an der Basis. Kopf hinter den Augen wenig verengert, der Oberkopf fein und mäßig dicht punktiert und gerunzelt, wenig glänzend. Stirn- wülste stark erhaben, darüber eine runde, polsterförmige Erhebung, in deren vertiefter Mitte der untere Ocellus liegt. Scheitel l mal so breit als lang, hinten wie die Schläfen gerundet. Fühler kaum so lang als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende wenig ver- dünnt, das dritte Glied mehr als l^/gmal so lang als das vierte. Mesonotum sehr fein und dicht punktiert und gerunzelt, nur auf den Seitenlappen mit mattem Glanze. Schildchen pyramidenförmig- erhaben, mit scharfer Spitze. Außer dem Mesosternalhöcker ist auch noch ein ziemlich stark vorspringender Mesopleuralhöcker vorhanden, der von hinten gesehen spitzig, von oben gesehen da- gegen an der Spitze abgestutzt erscheint. L. 12 — 13 mm. Das cf ist noch nicht beschrieben, wird aber an den plastischen Merkmalen leicht erkannt werden können. — China, Sikkim. 37. T. spingera Knw. — Das Mesosternum ohne solchen Höcker; Clypeus abgestutzt, in seiner Mitte kaum ausgerandet. Färbung grün; schwarz sind die Fühler, eine schmale Binde über die Ocellen, beiderseits in den Stirnfurchen nach abwärts sich verlängernd, die Nähte des Thorax, die Segment- grenzen der ersten Rücken.segmente, ein Streif an der Hinterseite der Beine. Flügel klar, Geäder schwarz, Costa und Stigma gras- grün. Sehr fein skulptiert und fein und nicht dicht punktiert, fast matt. Kopf hinter den Augen fast erweitert, so breit wie der 28 Dr. E. Enslin. Thorax. Oberlippe groß, an der Spitze fast winkelig, fein punktiert. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen. Schildchen stumpf- spitzig erhaben; Mesopleuren mit zusammengedrücktem, an der Spitze gerundetem Höcker. L. 14 mm. Das cf ist unbekannt. — Tibet. 38. T. trunca Knw. 51. Costa und Stigma gelbrot; große Art von 14 bis 15 mm. Färbung bleich grünlichgelb; schwarz sind die Fühler (die zwei ersten Glieder oft teilweise bleichj, fast das ganze (5bergesicht und der Hinter- und Oberkopf, so daß nur die stark erhabenen Stirnwülste, ein Fleck an der oberen inneren Augenecke und größtenteils die Schläfen hell bleiben; am Thorax sind teilweise die Gruben neben Schildchen und Hinterschildchen schwarz, ferner die drei Lappen des Mesonotums, doch sind die Ränder des Mittellappens teilweise bleich gsäumt; die Mesopleuren tragen einen kurzen schwarzen Strich. Hinterseite der Beine in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung schwarz liniert, die Hintertarsen ganz schwarz. Flügel klar, die Spitze ganz schwach bräunlich, Geäder schwarz, Costa und Stigma gelbrot. Hinterleib bleichgelb, das zweite bis achte Rückensegment in der Mitte der Basis mit schwarzem Fleck, die ersten in der Mitte geteilt, die Flecke gegen die Hinterleibsspitze zu allmählich größer werdend. Kopf hinter den Augen nicht ver- engert, der Oberkopf sehr schwach und zerstreut punktiert, glänzend, hinten gerandet. Clypeus tief rundlich ausgeschnitten. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende schwach ver- dünnt, das dritte Glied kaum D/gmal so lang als das vierte. Scheitel wenig breiter als lang. Mesonotum sehr fein und dicht gerunzelt und punktiert, matt. Mesopleuren ohne Höcker. Schildchen gewölbt, nicht pyramidenförmig erhaben. — Ostsibirien. 39. T. deaurata Enslin {dealbata Mocs. nec Gmel.) — Costa und Stigma grünlichweiß; kleinere Art von lü mm. Im Aussehen der T. ehurata ähnlich. Kopf hellgrünlichgelb; schwarz sind zwei vertiefte Punkte über dem Clypeus, die Fühler, ein großer Stirn- fleck, der nach unten zu dreizackig ist, nach oben zu auch die vordere Hälfte des Scheitels einnimmt, ferner zwei kleine Scbläfen- flecke neben dem Scheitel, eine schmale Binde der hinteren Or- biten, drei zusammenfließende Binden des Hinterkopfes, vier fast zusammenfließende Flecken des Mesonotums, die Gruben neben Schildchen und Hinterschildchen, ein Streif an der Hinterscite der Beine, die Spitze der vorderen Tarsen, die hinteren Tarsen ganz, eine schmale Basalbinde des ersten Rückensegments, ein Doppel- fleck auf den folgenden sechs Segmenten. Flügel klar, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma grünlichweiß. Kopf hinter den Augen fast erweitert. Augen wenig konvergierend, klein, doppelt Die Blattwespengattiin}? Tenthredo I^. {Tenthredella Roliwer). 29 so lang als breit. Fühler kaum so lang als Kopf und Thorax zusammen. Scheitel klein, kaum punktiert, wenig breiter als lang. Mesonotum dicht punktiert. cT unbekannt. — Mongolei. 40. T. microps Knw. 52. Vorderflügel mit bräunlicher Binde unter dem Stigma, die Flügelspitze jedoch nicht getrübt; die zweite Radialzelle daher viel heller als die zweite Cubitalzelle; Hinterleib schwarz, die umgeschlagenen Teile des zweiten bis fünften, oft auch des sechsten Rücken- segments weiß, so daß der Bauch seitlich von breiten weißen Streifen eingefaßt erscheint. Kopf schwarz, der Vorderkopf mit bronzeartigem Glanz; weiß sind Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus, ein Fleck unterhalb der Fühlerbasis, der sich oft so ausdehnt, daß das ganze Untergesicht weiß wird, die unteren und großenteils die inneren Orbiten. Fühler schwarz, das fünfte bis siebente Glied weiß, das fünfte jedoch manchmal teilweise geschwärzt, das dritte und vierte manchmal unterseits weiß, auch die beiden letzten Glieder unterseits oft heller. Thorax schwarz, die Tegulae manchmal rötlich oder mit weißlichem unscharfen Rand. Beine rot; schwarz sind an den vier vorderen Beinen die Hinterseite der Hüften und Trochanteren (an den Mittelbeinen die Hüften manchmal ganz schwarz), ein Streif der Schenkel, manchmal auch der Basalhälfte der Tibien, an den Hinterbeinen sind schwarz die Hüften, ferner ganz oder größtenteils die Trochanteren und Schenkel, meist auch die Basis und ein Streif der Tibien. Flügel leicht gelblich, die Costa gelb, das Stigma dunkelbraun mit hellerer Basis, unter dem Stigma eine unscharf begrenzte braune Querbinde. Oberkopf deutlich punktiert und gerunzelt, mit mattem Metallglanz. Scheitel wenig breiter als lang, mit Andeutung eines Mittelkiels. Mesonotum dicht und fein punktiert und gerunzelt, kaum glänzend. Mesopleuren äußerst fein und mäßig dicht punktiert, mit deutlichem Glanz. L. 12 mm. — Europa, Sibirien. 41. T. limbata Kl. (silensis 0. Costa, quadridens Strobl) — Vorderflügel ohne Binde unter dem Stigma, dagegen manchmal die Flügelspitze getrübt, in diesem Falle die zweite Radialzelle dunkler als die zweite Cubitalzelle; Hinterleib anders gefärbt 53 53. Spitze der Vorderflügel bräunlich getrübt oder mit großem braunen Fleck 54 — Spitze der Vorderflügel nicht auffällig getrübt 64 54. Grundfarbe des Kopfes schwarz 55 — Grundfarbe des Kopfes rötlich 62 55. Kopf ganz schwarz, nur die Mandibelbasis weißlich,^ manchmal die Oberlippe pechbraun; Thorax ganz schwarz; Fühler schwarz, die letzten ein bis drei Glieder weiß 56 :50 Dr. K. Enslin. — Am Kopf wenigstens Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus weiß oder gelb 57 56. Am Hinterleib das zweite bis vierte Segment gelbrot; Hinterbeine ganz schwarz. Kopf und Thorax schwarz, nur die Mandibelbasis weiß. Fühler schwarz, bei der Nominatform die letzten zwei bis zwei- einhalb Glieder weiß. Beine schwarz, die vier vorderen Tibien und Tarsen gelb, oft auch die Spitzenhälfte der Vorderschenkel mit gelbem Streif. Flügel gelb, das Spitzendrittel der Vorderflügel bräunlich, auch die Spitze der Hinterflügel getrübt, Costa und Stigma rotgelb, übriges Geäder braun bis braunschwarz. Hinter- leib schwarz, gewöhnlich das zweite bis vierte Segment, das fünfte Bauchsegment und die Seiten des fünften Rückensegments gelbrot. Kopf und Thorax schwarz behaart, ersterer hinter den Augen etwas erweitert, der Vorderkopf hinten gerandet. Fühler gut so laug als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied gut 172Öial so lang als das vierte. Clypeus tief ausgerandet. Stirnwülste deut- lich, wenn auch nicht sehr stark. Oberkopf äußerst fein und nicht dicht punktiert, glänzend. Scheitel wenig breiter als lang. Mesonotum fein und mäßig dicht punktiert, deutlich glänzend, die Mesopleuren, dicht und fein runzelig punktiert mit mattem Glanze. Mesopleureu mit stumpfem Höcker. Schildchen stark gewölbt. Hinterleib ge- drungen, wenig länger als Kopf und Thorax zusammen.. L. 12 bis 13 mm. — Kaukasus. 42. T. luteipennis Evers. Die Art variiert in der Färbung etwas, indem die Fühler- spitze zur Schwärzung neigt; andererseits kann die rote Hinterleibs- färbung etwas ausgedehnter werden; an Formen sind benannt: a) Fühler ganz schwarz, sonst wie die Nominatform. var. obscuraria Enslin. h) Am Hinterleib das zweite bis fünfte Segment ganz gelbrot, das fünfte jedoch oben in der Mitte breit schwarz, das sechste und siebente Rückensegment seitlich am Vorderrand mit kleinem rotgelben Fleck; an den Hintertarsen die letzten zw’ei Glieder rötlich; 'legulae braun; sonst wie die Nominatform var. mocsaryi Ed. Andre {fallax Mocs. nec Smith, menetriesii W. F. Kirby) — Hinterleib ganz schwarz; an den Hinterbeinen die Tibien und Tarseii- glieder gelb, nur an der Spitze gebräunt. Kör])er ganz schwarz, nur die Mandibelbasis weiß; Oberlippe manchmal pechbraun. Fühler schwarz, die drei letzten Glieder, manchmal auch die Spitze des sechsten weiß. Beine schwarz; dunkelgelb sind die vordersten Knie sowie alle Tibien und Tarsenglieder, an den Hinterbeinen deren Spitze gebräunt. Flügel gelb, die Spitze bräunlich getrübt, Costa und Stigma gelb, übriges Geäder teils gelb, teils dunkel- braun. Kopf und Thorax schwarz behaart, ersterer hinter den Die Hlattwespengattuns Tenihredo L. {Tenihredella Roliwer). 31 Augen etwas erweitert. Oberkopf äußerst schwach und zerstreut j)uuktiert, glänzend. Scheitel wenig breiter als lang, oft mit An- deutung eines Mittelkiels. Mcsonotuin nicht dicht, Jedocdi etwas stärker punktiert als der Kopf, glänzend, die Mesopleuren fein runzelig punktiert, nur matt glänzend, mit stumpfem Höcker. L. 12 — 13 mm. — Mittleres Europa, Sibirien. 43 T, albicornis F. (dealbata Gmel., nehulosa Lep.) 57. Thorax und Hinterleib ganz schwarz, nur die Seiten des ersten Seg- ments mit großem weißen Fleck; Fliigelstigma braunschwarz; Fühler schwarz, die drei letzten Glieder weiß. Körper schwarz; weiß sind die Mandibelbasis, die Oberlippe, der Clypeus und die Seiten des ersten Rückensegments des Hinterleibes. Beine schwarz, an den vordersten die Vorderseite der Trochanteren, Schenkel, Schienen und Tarsen schmutziggelb, an den mittleren Schenkel, Schienen und Tarsen ebenfalls vorne schmutziggelb, jedoch in ge- ringerer Ausdehnung, an den Hinterbeinen nur die Tibien an der Basis schwach bräunlich durchscheinend. Flügel leicht gelblich, die Spitzenhälfte bräunlich, Geäder und Stigma braunschwarz. Kopf hinter den Augen nicht verengt, hinten gerandet. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, zur Spitze verdünnt, das dritte Glied nicht ganz O/jinal so lang als das vierte. Clypeus viertelkreisförmig ausgeschnitten. Oberkopf schwach und nicht dicht punktiert, glänzend. Scheitel wenig breiter als lang, mit Andeutung eines Mittelkiels. Mesonotum und Mesopleuren dicht und fein runzelig punktiert, nur mit mattem Glanz. Mesopleuralhöcker schwach ent- wickelt. Hinterleib schlank. L. 16 mm. Das cf ist unbekannt. — Sibirien. 44 T. konowi nov. nom. (amurensis Knw. nee W. F. Kirby ) — Thorax und Hinterleib nicht ganz schwarz; Flügelstigma hell gefärbt; Fühler nicht schwarz mit weißer Spitze 58 58. Hinterleib schwarz, das dritte und vierte Segment rotgelb; die zwei ersten Fühlerglieder weiß, die folgenden mehr oder weniger schwarz {T. flavohalteata Cam.) 21 — Hinterleib und Fühler anders gefärbt 59 59. Die Spitze der Vorderflügel mit dunkelbraunem ovalen Fleck, der so angeordnet ist, daß durch ihn der größte Teil der zweiten Radial- und der vierten Cubitalzelle sowie die obere äußere Ecke der dritten Cubitalzelle eingenommen werden; es ist also die ganze erste Radialzelle und der größte Teil der dritten Cubitalzelle frei von einer Trübung. Kopf schwarz; weißlichgelb sind Clypeus, Oberlippe und Mandibeln, deren Zähne jedoch braun. Erstes Fühlerglied weißlichgelb, die folgenden hellbraun, oberseits schwarz liniert. Thorax schwarz; weißlichgelb sind die Tegulae (in der Mitte etwas schwärzlich), die äußersten Ecken des Pronotums, ein 32 Dr. E. Enslln. großer Fleck des Schildchens, der Schildchenanhang und das Hinterschildchen. Beine gelh, die hintersten gelbrot, schwarz sind ein Fleck an der Basis der vorderen Hüften, ein Seitenstreif der Hinterhüften sowie ein Streif an der Oberseite der vier hinteren Schenkel. Die Hintertarsen sind etwas heller als das übrige Hinter- bein. Flügel leicht gelblich mit dunkelbraunem, ziemlich scharf be- grenztem Spitzenfleck; Costa und Stigma gelbrot, übriges Geäder schwarzbraun. Spitze der Hinterflügel nicht getrübt. Hinterleib schwarzbraun, die Mitte der ersten fünf Rückensegmente schmutzig hellbräunlich (ähnlich wie bei T. livida c?), die Grenze der bräun- lichen Färbung unscharf, die Bauchseite größtenteils schmutzig hellbräunlich, nur Basis und Spitze schwärzlich. — Kopf hinter den Augen ziemlich stark verengert; Vorderkopf hinten gerandet. Mandibeln sehr stark entwickelt, vierzähnig. Clypeus halbkreis- förmig ausgeschnitten. Augen groß, vorgequollen. Stirnwülste gut entwickelt. Scheitel kurz, mehr als doppelt so breit wie lang, ohne Mittelkiel. Oberkopf sehr fein und nicht dicht, aber etwas runzelig punktiert, glänzend. Fühler schlank, viel länger als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied nicht D/g mal so lang als das vierte. Mesonotum fein, ziemlich dicht und etwas runzelig punktiert, matt glänzend. Mesopleuren fein und ziemlich dicht punktiert mit deutlichem Glanze. Mesopleuralhöcker deutlich, stumpf, von oben gesehen auf der Höhe etwas abgestutzt. Hinterleib sehr schlank. L. 14 mm. Das cf ist unbekannt. — Japan (Tokio). . 45. T. fuscata nov. spec. — Die Trübung der Flügelspitze greift auch auf die erste Radialzelle über, erfüllt die dritte Cubitalzelle ganz und ebenso meist die unter ihr liegende Zelle, die durch den Flügelrand und den zweiten rück- laufenden Nerv begrenzt wird 60 60. Fühler ganz gelb, höchstens die zwei ersten Glieder mehr gelbrot; Hinterleib rotgelb, die Spitze und oft auch das erste Segment schwarz; europäische Art. Kopf schwarz, bei der Nominatform nur Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus gelb. Thorax schwarz, bei der Nominatform die Oberseite jedoch mehr oder weniger dunkel- gelb, nur die vertieften Teile geschwärzt; Episternen der Meta- pleuren mit großem gelben Fleck. Beine wechselnd gefärbt; bei den hellen Formen können sie mit Ausnahme der stets größtenteils geschwärzten Hüften ganz gelb sein, bei den dunkleren Formen sind die Beine schwarz und nur die vordersten Knie, sowie alle Tibien und Tarsen gelb; dazwischen gibt es alle Übergänge. Hinterleib rotgelb; schwarz ist stets das letzte Segment, gewöhn- lich auch die vorhergehenden zwei bis vier Segmente, öfters auch das erste Rückensegment. Kopf hinter den Augen nicht verengert, zerstreut und äußerst fein punktiert, glänzend. Scheitel nicht ganz Dil“ Hl:Ut\vespen‘>'attmii'' Tfnlhmlo I,. {Tenlhreädla Hliowor). 33 l'/s so lo’eit als lang. Mesonotum fein nnd mällig dicht punk- tiert, dcutlioli glänzend. Mesopleuren etwas stärker, stellenweise etwas runzelig oder streifig j)unktiert, jedoch etwas glänzend. Mesopleuralhöcker stark entwickelt, stumpf. L. 14 mm. — Europa. 46. T. flavicornis F. [flava Poda, 2)oecileehroa Schrank). Es gibt hellere und dunklere Formen. a) Schläfen hinter den Augen und ein kleines Fleckchen an der oberen inneren Augenecke gelb; Mesonotum und Beine größtenteils gell) var. temporalis Enslin. b) Mesonotum ganz schwarz; Schenkel ganz oder größtenteils schwarz var. luteicornis F. — Fähler mehr oder weniger braun bis schwarz, die ersten Glieder oft heller; Hinterleib anders gefärbt; japanische Arten 61 61. Fühler braun, die zwei ersten Glieder unterseits dunkel rostrot; Hinter- leib schwarz, violett schimmernd, auf der Oberseite eine weiße Strieme, die durch zusammenfließende Flecke des zweiten bis vierten Rückensegments gebildet wird, die Bauchsegmente und die Seiten bis zum fünften Segment weißlich. Kopf schwarz, Mandibeln dunkelgelb, Oberlippe und Clypeus elfenbeinweiß, letzterer tief ausgeschnitten, stark behaart; Orbiten größtenteils dunkel rötlich. Thorax schwarz, die Ecken des Pronotums und Tegulae dunkel rötlich; Hinterschildchen sowie ein Streif an der Basis des Hinter- leibs dunkel gelbrot. Beine rotgelb; schwarz sind die Hüften und die Hinterschenkel und Hintertibien mit Ausnahme der Basis. Flügel gelblich, die Spitze dunkelbraun, Costa und Stigma gelb, übriges Geäder pechbraun, L. 15 mm. Das cf ist unbekannt. — Japan (TokioV 47. T. fentoni W. F. Kirby. — Fühler schwarz, mehr oder weniger (^besonders oben) rotgelb; Hinter- leib schwarz; rotgelb sind die drei ersten Segmente und die Seiten des vierten, doch sind die Segmentgrenzen der hellen Segmente schwarz bezeichnet. Kopf schwarz, Mundteile gelb. Thorax schwarz; gelb sind der Rand des Pronotums, Tegulae, Schildchen und Hinterschildchen und ein Fleck über den Hinterhüften. Beine rot- gelb; schwarz sind die Hüften außer der Spitze, die Spitze der Mittelschenkel und der größte Teil der Hinterschenkel. Flügel leicht getrübt, die Spitze der Vorderflügel dunkelbraun mit violettem Schimmer, Costa und Stigma gelb, die übrigen Nerven dunkel- braun. L. 16 mm. Das cf ist unbeschrieben. — Japan, i Nach W. F. Kirby.) 48. T. providens Smith. 62. Hinterleib bräunlichrot, das erste und dritte Segment gelb, die Basis mehrerer Segmente schwarz; zweites Hiuterleibssegment auffallend schmäler als das erste. Kopf rötlichbraun, die Mundteile und der größte Teil des Gesichts gelb, ebenso der untere Teil der hinteren 3 Abhandlnngen der zooloff - boUn. Ge.seüschaft in Wien, Band XI. Heft I, 192U. 34 l)r. E. Kiislin. Orbiten. Thorax rötlichbraun; schwarz ist der größte Teil der Lappen des Mesonotutus und die Brust, gelb ist der Rand des Pronotuius, teilweise die Ränder des Mittellappens des Mesonotums, Schildchen, Schildchenanhang, Metanotuni, eine breite Binde der Mesopleuren und die Episternen der Metapleuren. Beine gelblich, die hintersten Tarsen und Tibien rötlich, ein Streif der vier hinteren Schenkel schwarz. Flügel etwas gelblich, Cubital- und Radialzellen verdunkelt, Costa und Stigma gelblich, übriges Geäder dunkel- braun. Clypeus bogenförmig ausgeschnitten. Kopf glänzend. Scheitel viel breiter als lang. Thorax glänzend, nicht dicht punktiert. Schildchen stark gewölbt. L. 15 mm. — Südchina. 49. T. cylindrica Rohwer. — Hinterleib rötlich mit schwarzer Spitze; zweites Hinterleibssegment nicht autfallend schmäler als das erste 63 63. Fühler rotgelh; die drei Lappen des Mesonotums mit schwarzen Flecken. Färbung gelbrot; rötlichgelb sind die Mundteile und ein großer Fleck au der Basis der Hinterhüfteu; schwarz sind: um die Ocellen ein Fleck, von dem aus auch noch die Scheitelfurchen als schwarze Linien weiterziehen, drei Flecken des Mesonotums und die Brust, ferner die vier letzten Hinterleibssegmente. Beine gelbrot, die vier vorderen Hüften an der Basis schwarz, an der Vorderseite gelb. Flügel gelblich, die Vorderflügel mit brauner Spitze, Costa und Stigma gelb, übriges Geäder pechbraun. L. 18 mm. Das d ist nicht sicher bekannt. — Japan. (Nach Kirby.) 50. T. adusta Mötsch. [erratica Smith p. p.j. — Fühlergeißel dunkelbraun bis schwärzlich; Lappen des Mesonotums ohne schwarze Flecken, höchstens die Nähte dunkler {T. melano- tarsHS und xantliotarsiis) 37 64. Hinterleib mehr oder weniger hell gefärbt 65 — Hinterleib ganz schwarz, höchstens das erste Segment weiß gezeichnet 75 65. Flügelstigma schwarz oder dunkelbraun, in einem Falle dunkelbraun mit bleicher Basis, in einem anderen Falle in der Mitte schwärz- lich, au Basis und Spitze bleich 66 - Flügelstigma ganz bleich gefärbt, grün, gelb oder rötlich .... 86 66. Hinterleih schwarz, das erste Segment seitlich mit großem, weißem Fleck, das fünfte Rückeusegment mit breiter, reingelber Binde, die Basis des Segmentes jedoch verdunkelt und die urageschla- genen Teile schwarz. Kopf schwarz; weiß sind der größte Teil der Mandibeln, die Oberlippe und der Clypeus und an den Fühlern das sechste bis neunte Glied, das neunte jedoch bräunlich ver- dunkelt, das sechste mit schmal schwarzer Basis. Thorax schwarz, die Tegulae rötlich, ein großer Fleck der Episternen der Meta- pleuren milchweiß. Beine hell rötlich, schwarz sind die Hüften, teilweise die Trochanteren, die Schenkel (die vorderen jedoch an I)i(‘ Bl;itt.\vo('attillls>' Tenlhredo L. [Tenthredella Rolnvor). 47 vierte. Mesonotum sehr fein, aber dicht und etwas runzelig punktiert, matt nietallglänzend. Mesopleuren mit deutlichem stumpfen Höcker, fein runzelig punktiert, schwach glänzend, ohne Bronzeglanz. Schildchen flach. L. 13 — 14 mm. Das ist unbekannt. — Ost- sibirien. 68. T. leucocera Mocs. Fühler ganz rot oder bräunlich, die ersten zwei Glieder manchmal heller, manchmal aber auch schwarz gefleckt, manchmal auch das dritte Glied an der Basis schwarz. Färbung der Nominatform: Kopf schwarz; gelblich weiß sind Mandibeln (Spitze brauni, Oberlippe, Clypeus, ein dreieckiger Fleck unter der Fühlerbasis und die unteren Orbiten. Thorax schwarz; bleichgelb sind die breiten Ecken des Pronotums, Tegulae, ein Fleck des Schildchens und einer der Episternen der Metapleuren. Beine rot; schwarz sind die Basis der Vorderhüften, die vordersten Trochanteren teilweise, die vier hinteren Hüften und Trochanteren gewöhnlich ganz, ebenso die Hinterschenkel. Die Spitze der Tibien kaum verdunkelt. Flügel, leicht gelblich, Geäder braun, Costa und Stigma hellrötlich. Hinter- leib schwarz, das erste Segment seitlich mit weißem Fleck; rot ist das dritte bis fünfte Segment, dessen Unterseite jedoch oft teil- weise geschwärzt ist. Fühler rotbraun, die drei ersten Glieder an der Wurzel schwarz. Kopf hinter den Augen zuerst gleichbreit, dann verengert, Vorderkopf hinten gerandet, ziemlich stark ge- runzelt, nur mit mattem Glanz. Clypeus ziemlich tief ausgeschnitten. Stirnwülste schwach entwickelt. Scheitel gewöhnlich kaum D/^ mal so breit als lang, doch ist er manchmal fast doppelt so breit als lang, oft mit Andeutung eines Mittelkiels. Fühler kaum länger als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende verdünnt, das dritte Glied kaum D/o mal so lang als das vierte. Mensonotum sehr dicht und fein, die Mesopleuren etwas stärker runzelig punktiert, nur die letzteren mit mattem Glanz. Mesopleuralhöcker schwach angedeutet. Schildchen flach gewölbt. L. 11 — 12 m. — Nordrußland, Sibirien, Mongolei, Kamtschatka. 69. T. fuscicornis Eschz. {sci(a Erichs., ruthena Jakovl.). Die Art variiert sehr in der Färbung; es gibt dunklere und hellere Formen. a) Am Kopf nur die Mundteile, seltener auch ein Fleck der unteren Orbiten und unter der Fühlerbasis bleich; Schildchen schwarz; Hinterschenkel an der Basis gewöhnlich rot; Tegulae rötlich. var. forsii Knw. b) Das ganze Untergesicht und die untere Hälfte der Schläfen weißlichgelb, nur die Basis des Clypeus schmal schwarz bezeichnet. An der oberen inneren Augenecke ein bleichgelber Fleck. Schild- chen, Schildchenanhang und Hinterschildchen ganz bleichgelb; am Hinterleib auch das sechste bis neunte Segment teilweise rötlich. 4H Dr. K. Enslin. An den vier hinteren Beinen die Spitze der Hüften und die Tro chanteren rot, die Hinterschenkel nur in der Spitzenhälfte der Hinterseite schwarz. var. rußcornis Mocs. 95. Mesoplenren schwarz 96 — Mesopleuren bleich 97 90. Pronotum und Tegulae wie der ganze übrige Thoraxrücken gleichfarbig hraungelb; Fühler ganz gelb; Stirn mit großem sclnvarzen Fleck, der seitlich und unten weit über die Ocellen hinübergreift. Färbung braungelb; hellgelb sind Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus und die Episternen der Metapleuren, schwarz sind der Stirnfleck, Meso- pleuren, Mesosternum und Epimeren der Metapleuren, die Basis aller oder nur der vorderen Hüften und am Hinterleib das fünfte bis neunte Segment, das fünfte und sechste jedoch manchmal an den Selten braungelb. Beine dunkelgelb, die Spitze der Tibien nicht dunkler. Flügel gelblich, an der Spitze kaum dunkler, Ge- , äder braun, Costa und Stigma gelb. Kopf hinter den Augen zuerst erweitert, dann wieder verschmälert, hinten gerandet, schwach punktiert, glänzend. Clypeus viertelkreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste stark erhaben. Scheitel wenig breiter als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, kräftig, das dritte Glied 172 iiial so lang als das vierte. Mesonotum nur schwach punktiert, glänzend, die Mesopleuren, besonders in der Umgebung des starken stumpfen Höckers etwas stärker punktiert. Schildchen stark erhaben. L. 16 mm. — Rußland, Sibirien, Mongolei. 70. T. fulva Kl. (flavicornis Evers., eversmnnni Ballion, var. pallklhentris Jakovl. [d"]). — Ecken des Fronotums, Tegulae, Schildchen und Schildchenanhang hell- gelb, stark von den drei Lappen des Mesonotums abstechend, die entweder ganz schwarz oder schwarzbraun sind oder bei denen nur die Ränder des Mittellappens und die inneren Seiten der Seiten- lappen braun erscheinen. An den Fühlern die ersten drei bis vier Glieder rotbraun, die übrigen schwärzlich; Stirn höchstens mit kleinem, die Ocellen wenig überragendem schwarzen Fleck. Kopf hell- bräunlichrot; sclnvarz sind ein kleiner Ocellarfleck und manchmal drei kleine Flecke oberhalb der Fühlerbasis; hellgelb sind das ganze Untergesicht nebst den untersten Schläfen (die Spitze der Mandibeln braun) sowie die inneren Orbiten. Fühler schwärzlich, die ersten drei bis vier Glieder braunrot. Thorax schwarz oder schwarzbraun; bleichgelb sind die Ecken des Pronotums, Tegulae, Schildchen, Schildchenanhang und oft auch das Hinterschildchen; Metanotum dunkler gelb; am Mesonotum ist öfters der Seitenrand des Mittellappens und jederseits neben der Spitze des Mittellappens ein Fleck der Seitenlappen braunrot. Beine dunkelgelb, schwarz Dit‘ Hlattwesppnfj.ittiing Tenlhredo L. (Tenthredel/a HolnNor). 49 sind die Basis der Hüften und die Plinterschenkel, deren Basis jedoch zur Hälfte oder einem Drittel gelb bleibt. Flügel gelblich, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma hell rötlichgelb. Hinter- leib hell bräunlichrot, die letzten vier bis sechs Segmente jedoch braunschwarz. Schläfen gewölbt, der Kopf jedoch hinter den Augen nicht erweitert. Vorderkopf hinten gerandet, am Scheitel die Randung undeutlich. Oberkopf fein und nicht dicht punktiert, glänzend. Clypeus ziemlich tief ausgeschnitten. Stirnwülste stark entwickelt. Scheitel wenig breiter als lang. Fühler viel länger als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende verdünnt, das dritte Glied nicht D/2 intil so lang als das vierte. Mesonotum und Mesopleuren äußerst fein, aber sehr dicht punktiert, kaum glänzend. Mesopleuren mit ziemlich starkem, stumpfem Höcker. Schildchen hoch gewölbt. L. 16 mm. Das d' ist unbekannt. — Japan. 71. T. versuta Mocs. {liakonensis Rohwer.). 97. Körperfärbung grün 98 — Körperfärbung gelb oder gelbrot 99 98. Rückenschildchen von der Seite gesehen pyramidenförmig erhaben; Mesopleuren mit einem Höcker, der zwar nicht stark ist, aber von oben gesehen, spitz erscheint; Vorderkopf nur mit schmalen, linien- förmigen Zeichnungen quer über die oberen Ocellen und in den seitlichen Stirn- und Scheitelfurchen; die Grube zwischen den Stirnwülsten oben an der Fühlerbasis bleibt grün. Körper im übrigen ganz grün, am Thoraxrücken nur einige Nähte schwach schwarz bezeichnet, ebenso am Hinterleibsrücken die Basis der Segmente manchmal mit feiner, schwarzer Linie. Fühler oberseits schwarz. Beine grün, hinten schwarz liniert, doch kann die Schwärzung sehr gering sein, oder auch fehlen. Tarsen schwach gebräunt. Flügel klar, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma grün. Kopf hinter den Augen verengert, fein punktiert, wenig glänzend, hinten gerandet. Clypeus nur flach ausgerandet. Augen von der Mandibel- basis entfernt, deutlich konvergierend, die Richtung der inneren Ränder auf den Clypeus treffend. Stirn wülste ziemlich gut ent- wickelt. Scheitel 1 7» “^.l so breit als lang. Fühler kaum so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied gut so lang als das vierte. Mesonotum fein und dicht punktiert, nur wenig glänzend. Mesopleuren mit schwachem, jedoch von oben spitzigem Höcker, das Mesosternum vor den Mittelhüften ohne Höcker. L. 9 bis 10 mm. — China. 72. T. prasina Knw. — Rückenschildchen von der Seite gesehen, nur wenig erhaben; Mesopleuren nur mit schwachem, stumpfem Höcker; schwarze Zeichnung des Vorderkopfes ausgedehnter als bei voriger, indem sie von den seitlichen Stirnfurchen breit auf die Wangen übergreift, auch ist die breite Furche zwischen den Stirnwülsten schwarz und von da Abbandlan^en der zoolog.-botan. Gesellschaft in Wien, Band XI, Heft 1, 1920. 4 50 I)r. K. Knslin. aus zieht sich jederseits zu deu seitlichen Stirnfurchen eine schwarze Linie. Innerhalb der schwarzen Zeichnung- pflegen grün zu bleiben nur der Scheitel und ein annähernd ringförmiger Wulst um den unteren Ocellus herum. Kopf im übrigen grün, der Hinterkopf mehr oder weniger schwarz, selten auch die Schläfen hinter den Augen schwarz. Fühler schwarz mit grüner Unterseite. Thorax grün, die Nähte und Gruben der Oberseite, seltener auch die Nähte der Unterseite mehr oder weniger schwarz bezeichnet. Beine grün, hinten schwarz liniert, bei den Hintertarsen die Schwärzung manchmal auch auf die Vorderseite übergreifend. Flügel klar, Ge- äder schwarz, Costa und Stigma grün. Hinterleib bei der Nominat- form entweder ganz grün oder nur in geringer Ausdehnung ge- schwärzt. Kopf hinter den Augen wenig verengert, schwarz behaart, sehr fein punktiert, wenig glänzend. Clypeus mit breiten Seiten- lappen, in der Mitte nicht tief ausgerandet. Stirnwülste stark er- haben. Scheitel nach hinten etwas erweitert, hinten gerandet, etwa 1 mal so breit als lang. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende wenig verdünnt, das dritte Glied 1 mal so lang als das vierte. Mesonotum fein und mäßig dicht punktiert, wenig glänzend. L. 11 — 12 mm. — Europa. 73. T. olivacea Kl. (arctica Kiaer). a) Hinterleibsrücken mit breiter schwarzer Mittelstrieme, die jedoch das erste und gewöhnlich auch das letzte Rückensegmeut ganz grün läßt. var. nigrovittata Enslin. 99. Zweites Segment des Hinterleibes schmäler als das erste, so daß hier der Hinterleib am schmälsten erscheint, um sich allmählich bis zum siebenten Segment zu verbreitern; Mesopleuren mit starkem, von oben gesehen pyramidenförmigem, jedoch an der Spitze etwas stumpfem Höcker; Vorderkopf nur mit schmalen, schwarzen Zeich- nungen, die sich in den Furchen halten. Körperfärbung bleichgelb, die Nähte mehr oder weniger schw’arz bezeichnet, die bleichgelbe Färbung durch wechselnd große, bernsteinbraune bis braune Flecken verdunkelt; solche Flecke finden sich besonders am Oberkopf, an den drei Lappen des Mesonotums und auf den Rückensegmenten des Hinterleibs, doch pflegt das erste Segment ganz hellgelb zu bleiben. An den Fühlern das erste Glied bleichgelb, die folgenden Glieder mehr oder weniger braun, die letzten Glieder manchmal schwärzlich, manchmal aber auch wieder viel heller, weißlichgelb. Flügel leicht gelblich, in der zweiten Cubitalzelle ein schwacher bräunlicher Schatten, der auch etwas in die erste Cubitalzelle über- greift, Costa und Stigma gelb, Geäder sonst schwarzbraun. Beine gelb, alle oder die vier hinteren Tibien mit einem braunen Streif an der Außenseite, die Hinterschenkel an der Basis der Oberseite braun bis schwärzlich, oft auch die Hinterseite der Hinterhüften Die Hlatt\ve8i)engattimg- Tenthredo I,. {Tenthredella Holnver). 51 schwarz gefleckt. Hintertarsen ebenfalls an der Außenseite ver- dunkelt. Kopf hinter den Augen etwas verengert, die Schläfen schwach entwickelt, hinten scharf gerandet, der Scheitel jedoch ungerandet. Clypeus halbkreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste undeutlich; es erscheint vielmehr die ganze Stirn von der Fühler- basis bis zu den oberen Ocellen als eine etwas erhabene Platte, die nur eine schwache Supraatennalgrube und darüber (unterhalb des unteren Ocellus) noch eine weitere sehr flache Mulde zeigt. Scheitel mehr als 1 ^2 iii^l so breits als lang. Neben der vorderen Scheitelecke, etwas neben und hinter dem oberen Ocellus befindet sich ein kleiner Höcker von der Größe, jedoch von geringerer Wölbung als ein Ocellus. Oberkopf sehr fein und zerstreut punktiert, jedoch nicht stark glänzend. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende etw^as verdünnt, das dritte Glied kaum l 7s nial so lang als das vierte. Mesonotum etwas stärker punktiert als der Oberkopf. Schildchen von der Seite gesehen pyramiden- förmig erhaben. L. 13 — 15 mm. — Japan, Ostebina. 74. T. fortunii W. F. Kirby. {obscura Cam., flavida Marl.). Zweites Hinterleibssegment nicht auffallend schmäler als das erste; Mesopleuralhöcker nur schwach, stumpf; Vorderkopf mit sein- großem, schwarzem Stirn-Scheitelfleck, der das ganze Obergesicht einnimmt und nur die Orbiten freiläßt; auch der Hinterkopf ist großenteils schwarzbraun. Bleichgelb ist das ganze Untergesicht samt den Mundteilen und die unteren Schläfen, die oberen Schläfen sind etwas dunkler gelb, besonders unmittelbar hinter den Augen bernsteinbraun. Fühler einfarbig rotgelb. Thorax oberseits schwarz; bleichgelb sind der Prothorax fdie Grenze zwischen Pronotum und Propleuren schwarz), Tegulae, -Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschildchen, der Mittellappen des Mesonotums ist dunkelrötlich eingefaßt, ebenso zieht vom Schildchen ein dunkelroter Streif schräg nach vorne längs der hinteren Grenzen der Seitenlappen. Mesopleuren, Mesosternum und Metapleuren gelbrot, die Meso- pleuren vorne und hinten mit verloschenem gelben Streif, die Episternen der Metapleuren fast ganz gelb. Beine hell gelbrot, die vorderen Schenkel an der Basis der Hinterseite, die Hinterschenkel durchgehends mit schwarzem Streif. Flügel leicht gelblich, Geäder dunkelbraun, Costa und Stigma hell rotgelb. Hinterleib gelbrot, das erste Segment an den Seiten mit gelbem Fleck. Kopf hinter den Augen nicht verengert, hinten gerandet, der Oberkopf schwach runzelig punktiert, wenig glänzend. Clypeus tief ausgeschnitten. Stirnwülste schwach entwickelt. Scheitel kaum 1 7« lüal so breit als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende verdünnt, das dritte Glied nicht 1 79 mal so lang als das vierte. 4* 52 Dr. E. Ensliii. Mesonotum sehr fein, aber dicht punktiert und gerunzelt, matt. Meso- pleuralhücker nur angedeutet. Schildchen flach gewölbt. L. 16 mm. Das cf ist unbekannt. — Ostsibirien. 75. T. crenata Enslin. (fulvicornis Mocs.) 100. Hinterleibsrücken sehwarz, die Segmentränder fein grünlieh liniert, die Bauchseite ganz grüngelb (T. suhlimis) 91 — Hinterleib anders gefärbt 101 101. Fühler ganz rot, die zwei ersten Glieder und die Basis des dritten manchmal geschwärzt (1. fuscicornis var. forsii) 94 — Fühler schwarz und weiß 102 102. Am Kopf das ganze Untergesicht und die inneren Orbiten w’eiß; Kopf runzelig punktiert, mit deutliehem Bronzeglanz; Pronotumecken und Tegulae weiß 103 — Am Kopf nur Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus, selten auch die unteren Orbiten weißlich; Kopf ohne Bronzeglanz; Pronotum und Tegulae schw^arz 104 103. Größere Art von 13 — 14 mm; Hinterleib außer den beiden ersten Segmenten gewöhnlich ganz rot (Ausnahme var. laticincta Steph.). Kopf schwarz mit Bronzeglanz, gelblichweiß sind das ganze Unter- gesicht samt den Mundteilen (nur die Mandibelspitze braun), die inneren Orbiten, die unteren Schläfen und meist auch der Hinter- rand des Vorderkopfes, oft auch Zeichnungen an der Hinterseite des Scheitels. Fühler schwarz, die Unterseite des dritten und vierten manchmal weiß, das fünfte bis neunte Glied ganz weiß, die Basis des fünften jedoch und das achte und neunte gewöhnlich mehr oder weniger verdunkelt. Thorax bei der Nominatform schwarz, das Mesonotum mit mattem Bronzeglanz, die Ecken des Pronotums und die Tegulae gelblichweiß, die Episternen der Metapleuren manchmal teilweise bleich. Flügel leicht gelblich, Costa und Stigma hell rötlich, Geäder sonst schwarz. Beine rötlich, die vorderen mehr gelblich, die Schenkel und oft auch die Tibien hinten schwarz liniert, doch können die hinteren oder hintersten Schenkel ganz schwarz sein. Hinterleib rot oder gelbrot, das erste, oft auch das zweite Rückensegment mehr oder weniger geschwärzt. Kopf hinter den Augen schwach erweitert, Obergesicht und Oberkopf runzelig punktiert, nach den seitlichen Schläfen zu die Punktierung feiner werdend. Clypeus tief ausgeschnitten. Stirnwülste ziemlich gut entwickelt. Scheitel 1 \ , ™al so breit als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied 1 */* nial so lang als das vierte. Mesonotum sehr fein, aber sehr dicht runzelig punktiert, fast matt. Mesopleuren mit starkem, an der Spitze jedoch abge- stumpftem Höcker. Schildchen flach gewölbt. — Europa, Sibirien. 76. T. ferruginea Schrank. {rufipennis F., rufiventris F., gynandromorx)ha Rudow.) Die Rlattwespeugattimg; Tenthredo L. {Tenthredellu Uolnver). 53 Beim cf ist die Nominatform mit den hellen Mesopleuren we- niger häufig als dunklere Formen, z. B. a) Propleuren, Mesopleuren und Epimeren der Metapleuren schwarz oder höchstens mit kleinen bleichen Flecken; Mesosternum und Episternen der Metapleuren bleich. var. nov. rußsternis. b) Unterseite des Thorax gelblichweiß oder mehr oder weniger rötlich bis bernsteinbraun, manchmal auch mit schwarzen Zeich- nungen, besonders an den Epimeren der Mesopleureu. Beim cf ist diese Färbung die gewöhnliche. var. conspicua Kl. c) Wie die Nominatform, aber am Hinterleib die letzten drei bis vier Segmente schwarz. var. laticincta Steph. d) Wie var. conspicua KL, aber das Schildchen mit weißem Fleck. var. leucaspis Enslin. — Kleinere Art von 11 mm; Hinterleib rot; sehwarz sind die zwei ersten Segmente außer ihren Seiten sowie die vier letzten Segmente, an denen jedoch die umgeschlagenen Platten manchmal teilweise rötlich durchscheinen. Kopf schwarz mit schwachem Bronzeglanz; gelblich- weiß sind das ganze Untergesicht samt den Mundteilen (die Spitze der Mandibeln und manchmal ein Fleck der Oberlippe bräunlich), die inneren Orbiten und unteren Schläfen; eine weiße Hinterrandung des Vorderkopfes bisher nicht beobachtet. Fühlerfarbe wie bei voriger. Thorax schwarz, nur Ecken des Pronotums und Tegulae gelblichweiß. Beine rot, die Vorderseite der Vorderhüften und die Trochanteren bleicher, an der Hinterseite jedoch geschwärzt, die vorderen Schenkel hinten schwarz gestreift, die mittleren oft auch an der Basis schwarz, die hinteren Hüften und hintersten Schenkel ganz schwarz. Flügel leicht gelblich, Costa und Stigma hellrötlich, übriges Geäder schwarz. Kopf hinter den Augen gleichbreit, dann etwas verengert, hinten gerandet. Skulptur von Kopf und Thorax wie bei voriger; der Mesopleuralhöcker ist etwas schwächer aus- gebildet. Das cf ist unbekannt. — Ostsibirien. 77. T. dentina Enslin. {minuta Mocs.) 104. Episternen der Metapleuren mit großem weißen Fleck, außerdem auch die Seiten des ersten Rückensegments weiß, so daß über den Hinterhüften zwei weiße IHecke stehen 105 — Episternen der Metapleuren schwarz, daher über den Hinterhüften nur ein oder gar kein weißer Fleck 106 105. Schenkel und Schienen mehr oder weniger geschwärzt, insbesondere die Hinterschenkel ganz schwarz; Oberkopf sehr fein und ziemlich dicht gerunzelt, nur wenig glänzend, der Scheitel dichter gerunzelt, matt; Mesonotum dicht und fein runzelig punktiert, matt. Kopf schwarz, Mandibelbasis, Oberlippe undClypeus weiß. Fühler schwarz, meist die vier letzten Glieder weiß, öfters auch die vorhergehenden 54 Dr. E. Ensliii. mit bleicher Unterseite. Thorax schwarz, nur die Episternen der Metapleuren mit gelbweißem Fleck. Beine schwarz, die Vorder- seite der vorderen Schenkel, Tibien und Tarsen bleichgelb, die hintersten Tibien braun, ihre Spitze und ihre Tarsen schwarz, manchmal auch die Mittelschenkel ganz schwarz, manchmal aber die Beine heller, so daß alle Tibien und Tarsen ganz gelblich werden können. Flügel klar, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma hell gelbrot. Hinterleib bei der Nominatform schwarz, das vierte bis sechste Segment rot, das erste Segment seitlich mit weißem Fleck. Kopf hinter den Augen nicht verengert, hinten gelandet. Clypeus tief ausgeschnitten, Stirnwülste ziemlich gut entwickelt. Scheitel fast doppelt so breit wie lang. Fühler nur so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied 1 7® mal so lang als das vierte. Schildehen flach gewölbt. Mesopleuren sehr dicht und fein runzelig punktiert, nur matt glänzend. Höcker nur angedeutet. L. 10 — 11 mm. — Europa. 78. T. solitaria Scop. {coryli Panz., intermedia Kl.). Die Färbung des Hinterleibes ist variabel, wenn auch nur in seltenen Fällen. a) Der Hinterrand des dritten Segments und alle folgenden ganz rot; Hintertibien und fast ganz die Hintertarsen rot. var. rufoterminata Enslin. b) Hinterleib ganz schwarz, nur das erste Segment mit weißem Fleck; Hinterbeine ganz schwarz, nur die Tibien teilweise bräun- lich. — Spanien. var. seeboldi Knw. — Alle Schenkel und Schienen rot; Oberkopf sehr fein und zerstreut punktiert, glänzend, der Scheitel dichter und stärker, jedoch nicht runzelig punktiert; Mesonotum fein und mäßig dicht punktiert mit glänzenden Zwischenräumen zwischen den Punkten. Körper gefärbt wie bei der Nominatform der vorigen, ebenso die Fühler. Die unteren ürbiten manchmal weiß. Beine rot, die Hüften und ganz oder großenteils die Trochanteren schwarz, die Spitze der Hinter- tibien braun, ihre Tarsen mehr oder weniger geschwärzt. Flügel leicht gelblich, Geäder braun, Costa und Stigma rotgelb. Clypeus ziemlich tief ausgeschnitten. Stirnwülste ziemlich gut entwickelt. Scheitel doppelt so lang als breit. Fühlerbildung wie bei voriger, das dritte Glied jedoch etwas mehr als 1 mal so lang als das vierte. Mesopleuren sehr fein runzelig punktiert, matt glänzend, mit angedeutetem Höcker. L. 10 — 11 mm. — Rußland. 79. T. sobrina Evers. 106. Erstes Rückensegment des Hinterleibes seitlich mit weißem Fleck. Kopf schwarz, Mandibeln (außer der braunen Spitze), Oberlippe und Clypeus weiß. Fühler schwarz, gewöhnlich die letzten drei oder vier Glieder ganz, die vorhergehenden auf der Unterseite Die Hlattwespengattiiiif*' Tenthredo L. {Tenthredella Kolnver). 00 weiß, doch koiumen auch dunklere Färhungen vor, bei denen nur die Unterseite der letzten fünf oder sechs Glieder weiß ist, Thorax ganz schwarz. Vordere Beine rot, die Hüften, Trochanteren und Basis der Schenkel schwarz, die hintersten Beine schwarz, die Hintertibien manchmal nur schwach bräunlich, manchmal aber auch gelbrot, mit schwarzer Spitze. Flügel leicht gelblich, die Spitze mehr grau, Geäder schwarzbraun, Stigma und Costa hell rotgelb. Am Hinterleib bei der Nominatform die zwei ersten Segmente schwarz, die übrigen rot. Kopf hinter den Augen nicht verengert, äußerst fein, aber sehr dicht gerunzelt, kaum glänzend. Clypeus ziemlich tief ausgeschnitten. Stirnwülste deutlich, doch nicht stark. Scheitel fast doppelt so breit als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied nicht ganz l mal so lang als das vierte. Mesonotum und Mesopleuren äußerst fein, aber sehr dicht gerunzelt, kaum glänzend; Mesopleuralhöcker nur angedeutet. Schildchen gewölbt, doch nicht stark erhaben. L. 12 mm. — Kau- kasus. 80. T. discophora Knw. Der Hinterleib ist oft nicht so ausgedehnt rot wie bei der Nominatform. a) Die drei mittleren Hinterleibssegmente rot, die übrigen schwarz, das erste mit seitlichem weißen Fleck, var. rosea Enslin. b) Hinterleib ganz schwarz, nur das erste Segment mit weißem Fleck. var. pullata Knw. (bigenimis Knw.). Erstes Hinterleibssegment ohne seitlichen weißen Fleck; an den schwarzen Fühlern nur die vier letzten Glieder unterseits schmutzig- weiß. Kopf schwarz, Basis der Mandibeln, Oberlippe und Clypeus gelb. Thorax schwarz. Beine gelb oder rot (?), die Hinterschenkel und Hintertarsen schwarz, die Hintertibien rotgelb, mit schwarzer Spitze. Flügel klar, Basis der Costa und Stigma rötlich, Geäder schwarz. Hinterleib schwarz, das fünfte, sechste und die Oberseite des vierten Segments rotgelb. Kopf hinter den Augen kaum er- weitert, fein gerunzelt punktiert, wenig glänzend. Thorax dicht runzelig punktiert, kaum glänzend. L. llViMm- Das cf ist unbe- kannt. — Westsibirien. 81. T. xylota Jakovl. 56 i)r. E. Eiisliu. Bestimmungstabelle der Männchen. 1. Fühler schwarz, selten die zwei ersten Glieder bleich 2 — Fühlergeißel ganz oder an der Unterseite oder an einigen Gliedern bleich 36 2. Schildchen schwarz 3 — Schildchen bleich oder mit bleichem Fleck 21 3. Mesopleuren schwarz, höchstens das Mesosternnm mehr oder weniger bleich 4 — Mesopleuren bleich gezeichnet oder ganz bleich 15 4. Kopf und Thorax ganz schwarz, nur die Mandibelbasis weißlich; Hinter- leib gelbrot, das erste Segment und die Spitze schwarz; Hinter- beine ganz schwarz, Flügel gelblich, die Spitze braun, Stigma gelb (T. luteipennis var. obsctiraria) 40 ■ — Färbung anders 5 5. Vorderflügel klar, unter dem Stigma eine breite braune Binde, die Spitze der Flügel jedoch ebenso klar wie die Basis. Körper schwarz, nur die Basis der Mandibeln weiß. Beine hellrot, die Hüften schwarz, ihre Spitze jedoch teilweise rötlich, die Trochanteren größtenteils schwarz, die Hintertarsen schwarzbraun, an Basis und Spitze heller. Flügelgeäder und Stigma schwarz. L. 12 mm. 2. T. purpurea Puls. — Vorderflügel ohne braune Binde 6 6. Kopf schwarz, nur die Mandibelbasis weiß, die Oberlippe gewöhnlich pechbraun; Thorax schwarz; Hinterleib schwarz, nur das erste Rückensegmeut seitlich mit weißem Fleck; Hinterbeine ganz schwarz. Vordere Beine gelbrot, die Hüften, Trochanteren und die Basis der mittleren oder auch der vordersten Schenkel schwarz. Flügel leicht gelblich, Costa braun, Stigma und übriges Geäder braunschwarz. L. 12 — 13 mm. 9. T. mandibularis F. — Färbung nicht so dunkel 7 7. Das dritte bis fünfte Glied der Hintertarsen gelb, manchmal auch das zweite ebenso, sonst dieses und das erste Glied schwarz. Kopf samt den Fühlern schwarz, die Palpen, Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus bleichgelb. Thorax schwarz, die Episternen der Meta- pleuren häufig mit weißlichem Fleck. Vordere Beine bleichgelb, hinten schwarz, nur die Endglieder der Tarsen oft ganz bleich, Hinterbeine schwarz, die Hüften großenteils bleichgelb, ebenso die Trochanteren, manchmal die Schenkel unten und die Tibien vorn bleichgelb gestreift. Hinterleib rotgelb, das erste, siebente und Die Blattwespengattuiig 'Tenthredo L. {Tenthredella liuhwer). 57 achte Segment schwarz, das zweite mit schwarzem Fleck an der Basis. Flügel klar, gegen die Spitze leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarzbraun. L. 13 — 14 mm. 19. T. semseyi Mocs. — llintertarsen ganz oder fast ganz schwarz 8 8. Hintertibien ganz schwarz oder an der Basis schwarz; Hinterschenkel ganz oder fast ganz schwarz 9 — Hintertibien an der Basis rot oder gelb; Hinterschenkel ganz oder großenteils rot oder gelb 10 9. Thorax ganz schwarz, höchstens die Tegulae vorne schmal weißlich gesäumt; Hinterleib schwarz, das dritte bis fünfte Segment rot, die hintere Hälfte des fünften Rückensegments oft mehr oder weniger schwarz; an den Bauchsegmenten greift die rote Färbung oft noch etwas weiter gegen die Hinterleibsspitze zu; erstes Rücken- segment ohne seitlichen weißen Fleck. Kopf schwarz, Mandibel- basis, Oberlippe und Clypeus hellgelb. Beine schwarz, die vier vorderen an der Vorderseite bleichgelb, die vorderen Tarsen meistens größtenteils gelb, Hinterhüften meist vorne und an der Spitze bleichgelb gefleckt, die Hintertibien in der Mitte mit einem oft unvollständigen gelben Ring, die Tarsen manchmal teilweise hell gestreift. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarz. L. 11 — 12 mm. 18. T. trabeata Kl. — Thorax schwarz, der schmale Rand des Pronotums, die ganzen Tegulae und ein wohl manchmal fehlender Fleck der Episternen der Meta- pleuren weiß; Hinterleib schwarz, die mittleren Rückensegmente oben bräunlich (ähnlich wie bei T. livida cT), an der Spitze jedoch schwarz; Bauchseite hellgelb, die Spitze jedoch schwarz; erstes Rückensegment seitlich mit großem weißen Fleck. Kopf schwarz, hinter den Augen verengert, die Mandibelbasis, Oberlippe und Clypeus weiß. Vorderbeine hell rotbraun, die Hüften und Trochan- teren vorne größtenteils weißlich, hinten schwarz, die Schenkel an der Basis weißlich gestreift; Mittelbeine hell rotbraun, die Hüften und Trochanteren schwarz, vorne oft weißlich gezeichnet, die Basis der Schenkel geschwärzt, die schmale Spitze der Tibien und der Tarsenglieder ebenfalls meist schwärzlich; Hinterbeine schwarz, an der Unterseite der Schenkel und Innenseite der Tibien die rötliche Farbe etwas durchschimmernd. Flügel klar, Costa größten- teils braunrot, Geäder und Stigma sonst schwarz. L. 13 mm. 10. T. ßlamentosa n. sp. 10. Das Mesosternum weißlich oder gelblich; Hinterschenkel rot oder rot- gelb, höchstens an der Basis schmal schwarz gezeichnet ... 11 — Mesothorax ganz schwarz; Hinterschenkel rot, gewöhnlich breit schwarz gestreift 12 11. Mesopleuren dicht und etwas runzelig punktiert, wenig glänzend; auf der Höhe des Mesopleuralhöckers ein ovaler Eindruck, etwas kleiner 58 Dr. E. Ensliii. als eine Tegula; Fühler kräftig, zum Ende verdünnt; Hinterleibs- rücken schwarz, das zweite, vierte und fünfte Rückensegment oben rot, die schmalen Hinterränder der roten Segmente schwärzlich. Bauchseite des Hinterleibes gelblich, gegen die Spitze zu mehr oder weniger gebräunt. Das ganze Tier von kräftiger Gestalt. Kopf schwarz. Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus und ein Fleck der unteren Orbiten gelblichweiß. Thorax schwarz, das Mesosternum und teilweise die Episternen der Metapleuren mehr oder weniger gelblichweiß, der schmale Rand des Pronotums bleichgelb, die Tegulae rotgelb. Beine hell gelbrot, die Hüften hellgelb, an der Basis manchmal geschwärzt, besonders die hintersten an der Hinter- seite, Trochanteren, besonders die hinteren an der Hinterseite schwarz gefleckt, die Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen schwarz, das Klauenglied oft heller. Flügel klar, Costa großenteils gelbrot, übriges Geäder und Stigma schwarz. L. 13 — 14 mm. 7. T. caligator Evers. — Mesopleuren nur äußerst fein und schwach punktiert, stark glänzend; Mesopleuralhöcker ohne Eindruck; Fühler schlank, zum Ende kaum verdünnt; Hinterleibsrücken entweder ganz schwarz oder in der Mitte ähnlich wie bei T. livida bräunlich durchscheinend; Bauch- seite an der Basis schmutzig weißlich, oft jedoch mehr oder we- niger durch Schwarz verdunkelt, die Hinterleibsspitze stets schwärz- • lieh. Das ganze Tier von schlanker Gestalt. Kopf schwarz, die Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus und die unteren Orbiten weiß. Kopf hinter den Augen stark verengert. Thorax schwarz, die schmalen Ecken des Pronotums und die Tegulae gelbrot, ein Fleck der Episternen der Metapleuren milchweiß, das Mesosternum mehr oder weniger weißlich, nach oben zu hellbräunlich. Beine hellrot, die Hüften und Trochanteren weißlich, an der Hinterseite in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung geschwärzt, auch die Schenkel an der Basis oft schmal schwarz, die Spitze der Hinter- tibien und ihre Tarsen schwarz, nur das letzte Glied braun. Flügel klar, Costa gelbrot, Stigma und übriges Geäder schwarzbraun. L. 11 — 12 mm. 13. T. procera Kl. 12. Stigma schwarzbraun bis schwarz; Oberkopf nur schwach punktiert^ glänzend 13 — Stigma hell rotbraun bis durchscheinend rotgelb; Oberkopf mehr oder weniger runzelig punktiert oder dicht skulptiert 14 13. Thorax bei der Nominatform schwarz, nur die Tegulae mehr oder weniger weißlich oder rötlich. Kopf samt den Fühlern schwarz, die Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus und die unteren Orbiten weiß. Beine rot, die Hüften und Trochanteren schwarz, die vor- deren jedoch an der Vorderseite mehr oder weniger rötlich, die Hinterseite aller oder der hinteren Schenkel schwarz gestreift, die Die Blattwcspcnfjattiing Tenlhrcdo L. {Tenlhredella Koliwer). 51» Spitze der Hintertibien und ihre Tarsen schwarz. Flügel hyalin, Geäder und Stigma schwarzbraun bis schwarz, die Costa großen- teils heller braun. Hinterleib schwarz, das dritte bis fünfte, oft auch noch das zweite und sechste Segment oben und unten rot. L. 10 — 11 mm. 8. T. atra L. Die Zahl der Varietäten ist beim cf geringer als beim g; wir können unterscheiden : a) Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck, gewöhnlich auch das Pronotum schmal weiß gesäumt; sonst wie die Nominat- form. var. scopolii Lep. b) Erstes Hinterleibssegment seitlich mit weißem Fleck, so daß über den Hinterhüften jederseits zwei weiße Flecke stehen; sonst wie var. scopolii. var. nov. transigens 14. Die unteren Orbiten in großer Ausdehnung weiß; Oberkopf nicht sehr fein gerunzelt; Fühler ganz schwarz. Kopf schwarz; weißlich sind die Mundteile, ein dreieckiger Fleck unter der Fühlerbasis und die unteren Orbiten. Thorax bei der Nominatforin schwarz, der Rand des Pronotums und ein Fleck der Episternen der Metapleuren weiß, die Tegulae rötlich. Beine rot, Hüften, Trochanteren und Schenkel hinten schwarz, die Hüften und Trochanteren manchmal ganz schwarz. Flügel leicht gelblich, Geäder dunkelbraun, Costa und Stigma hellrötlich. Hinterleib rot, an der Oberseite, an Basis und Spitze schwarz, erstes Segment mit seitlichem weißen Fleck. L. 10 — 11mm. 21. T. moniliata Kl. In der Färbung sehr verscbieden ist : a) Mesosternum und vordere Hälfte der Episternen der Meso- pleuren rot, die rote Färbung hinten durch eine breite, schwarze Längsstrieme der Mesopleuren abgelöst, die wiederum hinten durch einen weißen Streif an der Grenze der Epimeren der Mesopleuren begrenzt ist. Epimeren der Mesopleuren schwarz, gegen die Meta- pleuren zu weiß gesäumt. Beine rot, die Hüften, Trochanteren und Schenkel an der Hinterseite in geringer Ausdehnung schwarz. Am Kopf oft auch ein Fleck an der oberen inneren Augenecke oder die ganzen inneren Orbiten weiß. var. flavilabris Gimm. — Die unteren Orbiten nur mit kleinem weißen Fleck; Oberkopf zwar dicht, aber äußerst fein gerunzelt; Fühler oft mehr oder weniger braun. Kopf schwarz, manchmal nur die Mundteile, oft aber auch ein Fleck unter der Fühlerbasis und einer der unteren Orbiten weiß. Färbung sonst wie bei der Nominatform der vorigen, von der sie schwer zu trennen ist. Etwas kleiner. L. 9 — 10 mm. 69. T. fuscicornis var. forsii Knw. 15. Mesosternum rot; Mesopleuren in der Mitte schwarz, vorne breit rot, hinten gegen die Epimeren zu weiß begrenzt; Stigma bellrötlich (T. moniliata var. flavilabris) 14 60 I)r. E. Eiisliii. T — Färbung des Mesothorax anders 16 16. Drittes Füblerglied kaum so lang als das vierte; Mesopleuren schwarz mit weißer Querbinde. Kopf schwarz, Mandibeln (ihre Spitze braun\ Oberlippe und Clypeus weiß. Fühler schwarz, das zweite Glied und teilweise das dritte (besonders an der Unterseite) bräunlich. Thorax schwarz; gelblich weiß sind die Ecken des Pronotums und die Tegulae, weiß ist eine breite Querbinde der Mesopleuren und ein großer Fleck der Episternen der Metapleuren; die unteren Ecken des Pronotums, die hintere Grenze der Epimeren, der Meso- und Metapleuren sind weiß gesäumt. Beine gelblich, die Hüften mehr weißlich; schwarz sind an den Vorderbeinen die äußerste Basis der Hüften, an den Mittelbeinen die Hüften großenteils und kleine Striche au der Basis der Schenkel, die Hinterbeine sind schwarz, nur die Spitze der Hüften und die Trochanteren sind weißlich, die Schenkel an der äußersten Basis etwas gelblich. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz, die Costa jedoch und teilweise die Subcosta gelb. Hinterleib oberseits schwarz, in der Mitte jedoch, ähnlich wie bei T. livida, gelblich durchscheinend, die umgeschlagenen Platten aller Bückensegmente und alle Bauch- segmente weißlich. Kopf hinter den Augen verengert, der Oberkopf nur äußerst fein und zerstreut punktiert, glänzend. Augen ziemlich stark vorquellend. Clypeus fast trapezförmig ausgeschnitten, mit breiten Seiteulappen. Stirnwülste stark ausgeprägt. Scheitel gut 1 72 Hial so breit als lang, ohne Mittelkiel, hinten wie der übrige Vorderkopf gerandet. h^ühler viel länger als Kopf und Thorax zu- sammen, zum Ende nicht verdünnt, die letzten Glieder fast dicker als das dritte, dieses schwach gebogen, eine Spur kürzer als das vierte. Mesonotum fein und nicht dicht punktiert, glänzend, ebenso die Mesopleuren. Mesopleuralhöcker nicht vorhanden. Schildchen gewölbt. Hintertarsen dick, besonders der Metatarsus dicker als sonst üblich, L. 13 mm. Das g ist unbekannt. — Nippon. 82. T. vitta nov. spec. — Drittes Fühlerglied viel länger als das vierte; Mesopleuren größtenteils bleich, höchstens mit schwarzen Zeichnungen 17 17. Hinterleib ganz gelb; schwarz ist nur die Oberseite des ersten und teilweise die Oberseite des zweiten Rückensegments. Kopf samt den Fühlern schwarz; gelb ist das ganze Untergesicht samt den Muudteilen, die unteren zwei Drittel der Schläfen und größtenteils die inneren Orbiten. Thorax oberseits schwarz; gelb sind nur die Tegulae (oft schwarz gekernt) und manchmal der Rand des Prono- tums. Unterseite des Thorax bleichgelb, die Mesopleuren von einer schwarzen Läugsstrieme durchzogen, die jedoch unten abgekürzt ist. Beine hellgelb, hinten schwarz gestreift. Flügel klar, Geäder nnd Stigma schwarz. L. 10 — 11 mm. 33. T. grombczewskii Jakovl. Die Blatt wespengattuns' Tenthredo L. (Tenthredella Kolnver). 01 — Hinterleibsrücken in größerer Ausdehnung geschwärzt 18 18. Episternen der Mesopleuren ganz gelb, nur die Grenze der Episternen und Epimeren schmal sclnvarz bezeichnet; Stirnwülste oberhalb der Fühler schwach, schwarz; Tegulae schwarz, höchstens schmal gelb gesäumt. Kopf samt den Fühlern schwarz; gelb sind Mandibeln, Oberlippe, Clypeus und die unteren Schläfen. Thorax oberseits schwarz, unterseits gelb. Beine hellgelb, hinten mehr oder weniger schwarz gestreift, besonders breit au den Hinterbeinen, deren Tarsen auch ganz schwarz sein können. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib unterseits gelb, oberseits schwarz, bei der Nominatform das dritte und vierte Rückensegment gelb, das vierte jedoch in der Mitte breit schwarz. L. 10 — 11mm. 20. T. temula Scop. Die Zahl der Varietäten ist beim cf noch größer als beim 9. a) Das vierte Rückensegment ebenso wie das dritte ganz schwefel- gelb; sonst wie die Nominatform. var. uberior Enslin. b) Das Schildchen, gewöhnlich auch der Schildchenanhang und das Hinterschildchen gelb; die gelbe Färbung des dritten Rücken- segments in der Mitte breit unterbrochen. var. xanthaspis Enslin. c) Hinterleib oben fast ganz schwarz, nur das dritte und vierte Segment an den Seiten schmal gelb; sonst wie die Nominatform. var. pauperior Enslin. — Episternen der Mesopleuren der Länge nach von einer schwarzen Binde durchzogen; Stirnwülste oberhalb der Ftthlerbasis stark erhaben. bleich grüngelb; Tegulae ganz bleich 19 19, Flügelstigma hell rotgelb (T. sublimis) 48 — Flügelstigma schwarz oder schwarzbraun 20 20. Mittlere Rückensegmente des Hinterleibs mit schmalen, in der Mitte jedoch dreieckig erweiterten grünlichen Hiuterrandsbinden; kleinere Art von 9 — ^10 mm. Kopf samt den Fühlern schwarz; bleichgelb sind das Untergesicht samt den Mundteilen, die unteren Schläfen und die Stirnwülste oberhalb der Ftthlerbasis. Thorax oberseits schwarz, nur der Rand des Pronotums und die Tegulae grüngelb, Unterseite grüngelb, schwarz sind drei Längsstreifen der Episternen der Mesopleuren, und zwar geht ein Streif durch die Mitte und je einer bezeichnet die vordere und hintere Grenze. Epimeren der Metapleuren ebenfalls größtenteils schwarz. Beine grüngelb, hinten schwarz gestreift, Hintertarsen fast ganz schwarz. Flügel klar, Ge- äder und Stigma schwarz. Hinterleib unterseits grüngelb, oberseits schwarz, die mittleren Segmente mit in der Mitte dreieckig er- weiterten grüngelben Hinterrandsbinden, die letzten Segmente an den Seiten dreieckig grüngelb. 26. T. heros Jakovl. 62 l>r. E. Enslin. — Hinterleibsriicken ganz schwarz oder die Segmente nur mit linienför- migem bleichen Saum; größere Art von 11 mm (T. mesomelas var. atranientaria) 2S 21. Mesopleuren ganz schwarz. Kopf samt den Fühlern schwarz, die Man- dibeln (ihre Spitze schwarzbraun), Oberlippe und Clypeus gelb, d'horax schwarz; gelb sind die breiten Ecken des l’rouotums, Tegu- lae, Schildchen und die Episternen der Metapleureu. Vorder- und Mittelbeine gelb, auf der Hinterseite größtenteils schwarz, an den Hinterbeinen die Schenkel, selten auch die Tibien ganz schwarz; die letzten vier Tarsenglieder an allen Beinen ganz gelb. Flügel gleicht gelblich, Costa rotgelb, übriges Geäder und Stigma schwarz oder dunkelbraun, selten das Stigma teilweise heller. Hinterleib gelb, das erste und zweite sowie das siebente und achte Rücken- segment mehr oder weniger schwarz, manchmal auch das siebente Rückensegment schwarz. L. 12 — 13 mm. 24. T. maculata GeofFr. — Mesopleuren mit bleichem Fleck oder größtenteils bleich 22 22. Mesopleuren schwarz, nur hinten mit bleichgelbem Fleck. Hinterleib rötlichgelb, das zweite Rückensegment an der Basis mit dreieckigem schwarzen Fleck, das siebente mit großem schwarzen Fleck am Hinterrand, das achte ganz schwarz. Kopf schwarz, Mundteile gelb. Thorax schwarz; gelb sind der breite Rand des Pronotums, Tegulae, Schildchen, ein Fleck der Metapleuren und Mesopleuren sowie einer über den Hinterhüften. Beine bleichgelb, Trocbanteren hinten schwarz gefleckt, die vier vorderen Tibien an der Spitze mit schwarzem Fleck, an den Mittelbeinen die Schenkel und das erste Tarsenglied, an den Hinterbeinen die Schenkel und Tibien schwarz liniert, der Metatarsus ganz schwarz. Flügel gelblich hyalin, Geäder und Stig- ma pechbraun, Costa rotgelb. L. 13 mm. Das g ist unbekannt. — Dobrudscha. 83. T. andrei Mocs. — Mesopleuren größtenteils oder ganz bleich, höchstens mit schwarzen Striemen 23 23. Flügelstigma schwarz oder schwarzbraun 24 — Flügelstigma bleich, grün, gelb oder rötlich 29 24. Wenigstens der Mittellappen des Mesonotums mit bleichen Zeich- nungen 25 — Die drei Lappen des Mesonotums ganz schwarz 27 25. Hintertibien bleichgelb, an der Hinterseite schwarz liniert; Hintertarsen braun; Mesonotum deutlich und auf dem Mittellappen etwas run- zelig punktiert, schwach glänzend. Kopf bleichgelb, jedoch ist das Obergesicht und der Oberkopf schwarz, die inneren Orbiten jedocb bleichgelb, und zwar erweitert sich die bleichgelbe Färbung an der oberen inneren Augenecke fleckenartig; auch die stark erhabenen Stirnwülste sind bleichgelb; Hinterkopf größtenteils schwarz, Fühler schwarz. Thorax unterseifs bleichgelb, die Grenzen der Episternen Dio Blattwe-siHMisiittimg Teuthredo L. {Tenthredella Holiwcr). ()3 (1er Mesopleuren und ihre Epimeren schwarz, oberseits der Thorax sclnvarz, jedoch sind bleichgelb das Pronotum mit Ausnahme des Vorderrandes, die Tegulae, die Ränder des Mittellappens des Me- sonotums, Flecke auf den Seitenlappen, Schildchen, Schildchen- anhang und Hinterschildchen, Beine bleichgelb, in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung hinten schwarz liniert, die Hinter- tarseii braun. Flügel klar, Costa gelb, Stigma braunschwarz, die Ränder manchmal heller, Geäder schwarz. Hinterleib oben hell- bräunlich, die Basis der Segmente, besonders der vorderen, in ge- ringer Ausdehnung verdunkelt, Bauchseite bleichgelb. L. 11 — 12mm. 36. T. eburata Knw. — Hintertibien und Hintertarsen ganz schwarz oder nur erstere mit ge- ringer bleicher Zeichnung an der Basis; Mesonotum nur sehr fein und zerstreut punktiert, glänzend 20 26. Obergesicht und Oberkopf, abgesehen von den bleichen Stirnwülsten und einer hufeisenförmigen bleichen Zeichnung des Scheitels, ganz schwarz; Hinterleibsrücken schwarz, von einer breiten, bleichgelbeu Strieme durchzogen, die sich auf den letzten Segmenten verliert die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis stark erhaben. Unter- gesicht und Mundteile (abgesehen von der braunen Mandibelspitze i bleichgelb, ebenso die unteren zwei Drittel der Schläfen. Fühler schwarz, Thorax unterseits bleichgelb; schwarz ist ein Fleck des Pronotums, die obere Ecke der Mesopleuren und ihre Epimeren. Oberseite des Thorax schwarz, doch sind hleichgelb die Ecken des Pronotums, Tegulae, ein großer dreieckiger Fleck an der Spitze des Mittellappens, Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschild- chen. Beine bleichgelb, hinten in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung schwarz liniert, die Hintertibien und ihre Tarsen schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun. Bauchseite des Hinterleibs bleichgelb. L. 10—11 mm. 35. T. ornatula Enslin. — Vorderkopf gelb; schwarz ist ein großer Stirn-Scheitelfleck, der auch auf die Wangen übergreift und innerhalb dessen sich oft bleich- gelbe Zeichnungen auf dem Scheitel und an den Seiten des unteren Nebenauges befinden; Hinterleib grüngelb, alle Rückensegmente an der Basis mit breiten, bindenartigen schwarzen Flecken, die Jedoch auf den mittleren Segmenten kleiner sind; die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis flach. Hinterkopf nur im oberen Teil schwarz. Fühler schwarz, die Unterseite jedoch meist bleich. Thorax hell grüngelb, schwarz sind der Vorderrand des Pronotums und die drei Lappen des Mesonotums, doch bleiben gelb die Seiten des Mittellappens und vier Flecke der Seitenlappen, ebenso wie die Schildchen. Am Metanotum ist die Mitte schwarz, das Hinter- schildchen jedoch grüngelb. Beine hellgelb, an den vordersten die Tibien und Tarsen nur sehr schwach, an den mittleren jedoch 64 Dr. E. Ensliii. ziemlich breit schwarz liniert, an den hintersten Tibien und Tarsen ganz schwarz, die Hinterschenkel hinten schwarz liniert. Flügel klar, Costa gelb, Geäder und Stigma schwarzbraun. L. 11 — 12 mm. 34. T. nigropicta Smith. 27. Mesopleuren ganz gelb; nur die Grenze der Epimeren und Episternen schwarz bezeichnet; Tegulae schwarz oder höchstens schmal gelb gesäumt; Hinterleibsrücken schwarz, nur das dritte und vierte Rückensegment an den Seiten schwefelgelb (T. temula var. xan- thas^ns) 18 — Episternen der Mesopleuren der Länge nach von einer schwarzen Strieme durchzogen; Tegulae bleich; Hinterleibsrücken schwarz mit bleichen Segmenträndern, selten ganz schwarz 28 28. Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis stark erhaben, bleich; Kopf und Mesonotum schwarz, ohne Bronzeglanz. Kopf schwarz; hellgrüngelb sind das ganze Untergesicht samt den Mundteilen (die Spitze der Mandibeln schwarzbraun), die zwei unteren Drittel der Schläfen und die Stirnwülste. Fühler schwarz, etwas länger als Kopf und Thorax zusammen. Thorax unterseits bleich gelbgrün, die Grenzen der einzelnen Abschnitte schwarz bezeichnet, die Episternen der Mesopleuren mit schwarzem Längsstreif; oberseits ist der Thorax schwarz; gelbgrün sind die breiten Ecken des Pronotums, Tegulae, Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschildchen. Beine hell gelbgrün, hinten schwarz gestreift, an den Hinterbeinen oft die Schwärzung auch auf die Vorderseite übergreifend, be.sonders die Hintertarsen meist ganz schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib unterseits hell gelbgrün, oberseits schwarz, die Hinterränder der Rückensegmente mit schmalen, an den Seiten verbreiterten, gelbgrünen Binden. L. 10 — 12 mm. 31. T. mesomelas L. a) Fühler kaum so lang als Kopf und Thorax zusammen; Kopf etwas breiter und stärker skulptiert als bei der Nominatform. var. mioceras Enslin. b) Schildchen und Hinterleibsrücken ganz schwarz; sonst wie die Nominatform. var. atramentaria Enslin. — Stirnwülste oberhalb der Fühlerbasis zwar deutlich, jedoch nicht stark erhaben, ganz schwarz; Oberkopf und Mesonotum mit schwachem Bronzeglanz. Kopf samt den Fühlern schwarz; grüngelb (im Leben jedenfalls grün) sind das ganze Untergesicht und die unteren drei Viertel der Schläfen; Spitze der Mandibeln schwarzbraun; Ober- gesicht und Oberkopf ganz schwarz mit deutlichem Bronzeglanz. Thorax unterseits grüngelb, die Episternen der Mesopleuren mit etwas abgekürztem schwarzen Längsstreif. Oberseits ist der Thorax schwarz, mit schwachem Bronzeglanz, grüngelb sind die Ränder des Pronotums, Tegulae (am hinteren Ende mit schwarzem Fleck\ I)i(‘ Hliittwespeiig'attunj? Tenthredo L. (Tenthredelln Koliwer). 65 Schildchen, Schildchenanhang und Hinterschildchen. Beine hell grüngelb, hinten schwarz gestreift, die Hintertibien hinten breit schwarz und mit schwarzer Spitze, die Hintertarsen fast ganz schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib unterseits hell gelbgrün, oberseits schwarz, die Hinterränder der Rückensegmente mit grüngelben Binden, die nur am zweiten bis vierten Segment etwas breiter, sonst aber nur linienförmig sind. Kopf hinter den Augen verengert, hinten gerandet, am Scheitel jedoch die Randung schwächer. Oberkopf fein, aber deutlich run- zelig punktiert. Clypeus halbkreisförmig ausgeschnitten, mit sehr breiten Seitenecken. Scheitel doppelt so breit als laug. Fühler viel länger als Kopf und Thorax zusammen, fadenförmig, das dritte Glied nicht ganz 1 ^2 mal so lang als das vierte. Mesonotum ziem- lich stark und mäßig dicht punktiert. Schildchen erhaben, fast pyramidenförmig. Mesopleuren mit deutlichem, an der Spitze etwas eingedrücktem Höcker. L. 11 mm. Das 9 ist unbekannt. — Japan. 84. T. notomelas nov. spec. 29. Entweder die ganze Flügelspitze oder wenigstens die Radialzellen stark bräunlich getrübt 30 — Flügelspitze nicht auffällig dunkler als der übrige Flügel .... 31 30. Die ganze Flügelspitze stark braun getrübt; es sind daher getrübt der größere Teil der ersten und die ganze zweite Radialzelle, die vierte, dritte und das Ende der zweiten Cubitalzelle und die unter diesen liegenden Zellen; die drei Lappen des Mesonotums ganz schwarz. Kopf schwarz; gelb sind Mandibeln (^Spitze schwarzbraun), Ober- lippe, Clypeus, die untere Hälfte der Schläfen und eine feine Linie entlang dem oberen inneren Rande der Augen. Fühler schwarz, auf der Unterseite bräunlich, die zwei ersten Glieder gelb, schwarz gefleckt. Thorax unterseits gelb; schwarz sind die Propleuren, ein Y- förmiger Streif des Pronotums, das vordere Drittel der Episternen der Mesopleuren und des Mesosternums sowie die Grenzen gegen die Epimeren der Mesopleuren zu. Oberseite des Thorax schwarz; gelb sind die Ecken des Pronotums, Tegulae, Schildchen, Schildchen- anhang und Hinterschildchen sowie die vom Schildchen und Hinter- schildchen auslaufenden Kiele. Beine gelb, an den vordersten nur die äußerste Basis der Hüften schwarz, an den mittleren außerdem die Schenkel und Schienen oben an der Spitze mit schwarzem Wisch, an den Hinterbeinen die Hüften fast ganz schwarz, ebenso die Schenkel und Schienen, die beide nur an der Basis gelb sind (bei den Tibien nur in sehr geringer Ausdehnung); die Hinter- tarsen bleiben gelb. Flügel leicht gelblich, die Spitze der Vorder- flügel braun, Geäder braunschwarz, Costa und Stigma gelb. Hinter- leib gelb, die drei letzten Segmente schwarz, außerdem die Segment grenzen der gelben Rückensegmente schwarz bezeichnet und seitlich .Abhandlungen der zoolog.-botan. Gesellschaft in Wien, Band XI, Heft 1, 1920. ^ 66 Dr. E. Knsliii. jedes dieser Segmente mit einem schwarzen Doppelpunkt, der jedoch auf dem ersten Segment zu einem Fleck verschmolzen ist. — Kopf hinter den Augen verengert, hinten gerundet, am Scheitel die Randung schwächer. Oberkopf äußerst schwach und zerstreut punktiert, stark glänzend. Clypeus fast halbkreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste nur angedeutet. Scheitel 1 ^2 so breit als lang. Fühler viel länger als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende wenig verdünnt, das dritte Glied nicht 1 ^/o mal so lang als das vierte. Mesonotum deutlich punktiert, mit glänzenden Zwi.schen- räumen zwischen den Punkten. Schildchen fast pyramidenförmig erhaben. Mesopleuren mit ziemlich starkem Höcker. L. 14 mm. Das 9 ist unbekannt. — Japan. 85. T. providentia nov. spec. — Flügelspitze nicht ganz, sondern nur in ihrer vorderen Hälfte getrübt, und zwar sind braun: die beiden Radialzellen, wobei jedoch unter dem Stigma ein heller Streif bleibt, der obere schmale Rand der dritten und vierten Cubitalzelle, die ganze zweite und fast die ganze erste Cubitalzelle, wobei ein brauner Fleck auch noch auf die Discoidalzelle übergreift. Der Mittellappen des Mesonotums an den Rändern und an der Spitze gelb, so daß er auch gelb mit großem, schwarzen Fleck, genannt werden kann. Kopf samt den Fühlern schwarz; gelb sind die zwei ersten Fühlerglieder, das Untergesicht samt den Mundteilen (Spitze der Mandibeln braun), die unteren drei Viertel der Schläfen und die inneren Orbiten, schließlich auch die Hinterseite des Scheitels, wobei die gelbe Färbung auch noch etwas auf den Hinterrand der Oberseite über- greift. Thorax gelb; schwarz sind der Vorderrand und ein Fleck der Ecken des Pronotums, ein großer Fleck des Mittellappens und die Seitenlappen des Mesonotums, wobei jedoch die Gruben neben Schildchen und Hinterschildchen größtenteils gelb bleiben. Das ^letanotum ist zwischen Schildchenanhang und Hinterschildchen ebenhills größtenteils schwarz. Beine gelb, die Mittel- und Hinter- schenkel ober.^eits mit schwarzem Streif, auch die Hintertibien mit abgekürztem bräunlichen Streif an der Hinterseite. Flügel, abge- sehen von der oben beschriebenen braunen Trübung klar, Geäder schwarz, Costa und Stigma gelb. Hinterleib gelb, schwarz sind auf der Kückenseite die schmale Basis des ersten Segments, ein großer Basalfleck des zweiten, ferner großenteils die vier letzten Segmente, bei denen sich jedoch die Schwärzung an den Seiten des Segments, besonders gegen den Hinterrand zu verliert und wieder der gelben Platz macht. — Kopf hinter den Augen verengert, hinten gerandet, am Scheitel die Randung undeutlich. Oberkopf ziemlich stark und etwas runzelig punktiert, die Runzelung jedoch nicht dicht, so daß ein deutlicher Glanz vorhanden ist; am Scheitel ist die Punktierung feiner. Clypeus halbkreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste kaum Dip Hlattwpspengattunjf Tenthredo L. {TenthredeUa Koliwer). G7 angedeutet. Scheitel nicht ganz 1 mal so breit p(‘n{rattiinj^ Tenlhredo L. {Tenlhredellu Unliwer). 35. Schildchen, Schildchenanhaug und Ilinterschildchen grün; der Scheitel stärker gerunzelt als der iihrige Oberkopf. Kopf schwarz; grün- gelb sind das Untergesicht samt den Mundteilen (Spitze der Man- dibeln dunkelbraun\ die unteren zwei Drittel der Schläfen und die Stirnwülste. Thorax oberseits schwarz; gelbgrün sind die breiten Ecken des Pronotuins, Tegulae und die drei Schildchen; Unterseite des Thorax bleichgrün; schwarz sind teilweise die Grenzen der einzelnen Abschnitte und eine lange Längsstrieme der Episterneu der Mesopleuren. Beine grüngelb, hinten schwarz liniert, Hintertarsen fast ganz schwarz. Flügel klar, Geäder schwarz- braun, Costa und Stigma rotgelb. Hinterleib untfen grüngelb, oben schwarz, die Kückensegmente mit schmalen, gelben Hinterrands- säumen. Kopf hinter den Augen etwas verengert, mit stark ge- wölbten Schläfen. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied 1 mal so lang als das vierte. L. 10 mm. • 30. T. stulta Jakovl. — Nur das Schildchen mit bleichem Fleck, Schildchenanhang und Hinter- schildchen schwarz; Scheitel war zwar etwas dichter, aber feiner gerunzelt als der übrige Oberkopf; Fühler unterseits bleich (T. suhlimis) 48 36. Hinterleib ganz schwarz oder nur das erste Segment seitlich mit weißem Fleck; Clypeus schwarz oder mit zwei weißen Flecken 37 — Hinterleib, abgesehen von dem ersten Segment, nicht ganz schwarz 39 37. Oberlippe schwarz oder pechbrauu; Hinterleib ganz schwarz; Flügel leicht gelblich, die Spitze der Vorderflügel bräunlich, Geäder braun, Costa und Stigma gelb; Beine schwarz; gelb sind die vorderen Knie, die Tibien und Tarsen, die Spitze der hinteren Tibien und die hinteren oder hintersten Tarsen mehr oder weniger verdunkelt bis ganz schwarz. Kopf, Thorax und Hinterleib schwarz, nur die Außenseite der Mandibeln weiß. Fühler schwarz, die zwei bis drei letzten Glieder weiß. 43. T. alhicornis F. — Oberlippe weiß; erstes Hinterleibssegment seitlich mit weißem Fleck; Spitze der Vorderflügel nicht getrübt; Beinfärbung anders . . 38 38. Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck; Beine schwarz, die vier vorderen Tibien und Tarsen und mehr oder weniger die Vorder- seite der vorderen Schenkel hellrotbraun, manchmal auch die Hinter- tibien bräunlich. Färbung schwarz; weiß sind die zwei bis drei letzten Fühlerglieder, Mandibelbasis, Oberlippe, oft auch zwei Flecke des Clypeus, ein Fleck der Episternen der Metapleuren und einer an den Seiten des ersten Hinterleibssegments. Flügel fast klar, Costa braun, übriges Geäder und Stigma schwarz. L. 12 mm. 65. T. bipunctula Kl. — Thorax ganz schwarz; Beine rot; schwarz sind nur die Hüften, teil- weise die hinteren Trochanteren; Hintertarsen schwärzlich ver 70 Dr. E. Ensliii. dunkelt. Färbung schwarz; weiß sind die Mandibelbasis, Ober- lippe, die drei letzten Fühlerglieder und die Spitze des sechsten, ein Fleck an den Seiten des ersten Hinterleihsegments. Flügel leicht gelblich, Costa hraun, übriges Geäder und Stigma schwarz. L. 11 mm. 61. T. albopicta Puls. 39. Die Spitze der Vorderflügel auftallig bräunlich getrübt 40 — Spitze der Vorderflügel nicht auffällig getrübt 42 40. Kopf und Thorax ganz schwarz, nur die Mandibelbasis weißlich; Beine schwarz, die Vorderseite der vordersten Knie und die vorderen Tibien und Tarsen hell rothraun. Fühler schwarz, meist nur das letzte Glihd weiß. Flügel gelblich, die Spitze braun, Geäder braun- schwarz, Costa und Stigma gelb. Hinterleib an Basis und Spitze schwarz, das zweite bis fünfte, oft auch noch das sechste Segment gelbrot. L. 12 mm. 42. T. luteipennis Evers, a) Fühler ganz schwarz var. obscuraria Enslin. -- Kopf, Thorax und Beine nicht so dunkel 41 41. Hintertibien fast ganz schwarz; an den Fühlern die zwei ersten Glieder gelb, schwarz gefleckt, die Geißel dunkler, hraun his schwarz ( T. providentia) 30 — Hintertibien ganz gelb; Fühler ganz gelb oder die zwei ersten Glieder etwas dunkler. Nominatform; Kopf schwarz, Oberlippe, Clypeus und Mandibeln außer der Spitze gelb. Thorax schwarz, die Oberseite dunkelgelb, mit mehr oder weniger schwarzen Flecken; Episternen der Metapleuren mit hellgelbem Fleck. Beine gelb, die Hüften, meist auch Trochanteren und in von vorne nach hinten zunehmender Ausdehnung die Schenkel geschwärzt, so daß die Hinterschenkel ganz schwarz sind. Flügel gelb, die Spitze der Vorderflügel bräun- lich getrübt, Geäder dunkelbraun, Costa und Stigma gelb. Hinter- leib gelb, die Spitze mehr oder weniger schwarz, oft auch das erste Segment geschwärzt. L. 12 — 13 mm. 46. T. üavicornis F. a) Schläfen hinter den Augen und ein kleines Fleckchen an der oberen inneren Augenecke gelh; Mesonotum und Beine mit Ausnahme der Hüften ganz oder fast ganz gelb. var. temporalis Enslin. b) Mesonotums ganz schwarz; Schenkel ganz oder größtenteils schwarz var. luteicornis F. 42. Schildchen bleich oder mit bleichem Fleck 43 — Schildchen schwarz 53 43. Flügelstigma schwarz oder schwarzbraun 44 — Flügelstigma bleich 40 44. Fühler schwarz, das sechste bis achte Glied weiß; Hinterleib größten- teils bräunlich, in der Mitte heller; Mesopleuren schwarz, nur das Mesosternum mehr oder weniger bleich. Kopf und Thorax schwarz; weiß sind die Mandibeln (außer der Spitze), Oberlippe, Clypeus, Die Blattwespongattimg Tenthredo L. {Tenthredella Koliwer). 71 die unteren Orbiten, meist der schmale Rand des Pronotums, bei der Nominatform auch das Schildchen, ferner ein Fleck der Epis- ternen der Metapleuren und großenteils das Mesosternum. Vordere Beine vorne weiß, hinten schwarz, an den Hinterbeinen die Hüften und Trochanteren schwarz, vorne weiß, die Schenkel schwarz, unterseits und an der Spitze manchmal braun, die Tibien braun, ihre Spitze und die Tarsen schwarz. Flügel klar, Costa braun, übriges Geäder und Stigma braunschwarz. Hinterleib bräunlich, in der Mitte heller, an der Bauchseite die ersten zwei Drittel weiß- lich, das erste Segment schwarz, mit weißem Seitenfleck. L. 12 mm. 59. T. fagi Panz. a) Schildchen ganz schwarz var. melanaspis Enslin. — Fühler schwarz, mit bleicher Unterseite; Hinterleib grünlich, mit schwarzen Basalbinden aller Rückensegmente; Mesopleuren und Mesosternum bleich 45 45. Alle Beine bleich mit schwarzem Streif an der Hinterseite; Stirn wülste gut entwickelt, zwischen ihnen eine tiefe, breite Furche. Kopf schwarz; weiß sind das ganze Untergesicht samt den Mundteilen, die inneren Orbiten und die unteren zwei Drittel der Schläfen; Fühler schwarz, die Unterseite aller oder der meisten Glieder bleich. Unterseite des Thorax weiß mit mehr oder weniger geschwärzten Grenzlinien der einzelnen Abschnitte, oben der Thorax schwarz; bei der Nominatform sind weiß die breiten Ecken des Pronotums, Tegulae und die drei Schildchen. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz. Hinterleib bleich grünlich, die Rückensegmente mit schwarzen Binden an der Basis, die an den mittleren Segmenten schmal, an den vordersten und hintersten sehr breit sind. L. 9 — 10 mm. 58. T. cunyi Knw. Häufiger als die Nominatform ist a) Mesonotum mit vier weißen Flecken, von denen zwei dem Mittellappen, je einer den Seitenlappen angehören. var. alboplagiata Enslin. — An den vier vorderen Beinen die Hüften, Trochanteren und Schenkel ganz grüngelb, an den Hinterbeinen die Tibien und Tarsen ganz schwarz; Stirnwülste sehr flach, zwischen ihnen eine seichte, nur linienförmige Furche; die helle Färbung von Kopf und Thorax nicht weiß, sondern grüngelb (T. nigropicta) 26 46. Die drei Lappen des Mesonotums ganz schwarz 47 — Mesonotum bleich oder mit bleichen Zeichnungen 49 47. Mesopleuren schwarz; Kopf schwarz, nur Clypeus, Oberlippe und Man- dibeln (außer der Spitze) gelb. Fühler schmutziggelb, an der Basis und an der Oberseite mehr oder weniger geschwärzt. Thorax schwarz; gelb sind der breite Rand des Pronotums, Tegulae und das Schildchen. Beine schwarz; gelb sind die Trochanteren, Tibien 72 Dr. K. Enslin. und Tarsen sowie die Vorderseite der vorderen Schenkel. Spitze der hinteren oder hintersten Tibien an der Innenseite geschwärzt. Flügel gelb, Costa und Stigma gelb, übriges Geäder braun. Hinter- leib gelb, das erste Rückensegment schwarz, das zweite mit großem, das dritte mit kleinem schwarzen Fleck, das vierte meist ganz gelb, die folgenden mit schwarzer Basis; an der Bauchseite sind die drei ersten Segmente meist ganz gelb, die folgenden mit schwarzer | Basis. Genitalplatte gelb. L. 13 mm. 67. T. vespiformis Schrank. — .Mesopleureu bleich, höchstens mit schwarzer Strieme; am Kopf min- destens auch die unteren zwei Drittel der Schläfen bleich; Hinter- leib anders gefärbt 4S 48. Hinterleibsrucken schwarz, die Segmente nur mit schmalen, grünlichen Hinterrandsbinden, die Bauchseite ganz grüngelb; Mesopleuren mit schwarzer Längsstrieme; Fühler schwarz, an der Unterseite, be- sonders gegen die Spitze zu, bleich. Kopf schwarz; bleichgrün sind I die Mundteile (Spitze der Mandibeln schwarzbraun), ein dreieckiger 1 Fleck unter der Fühlerbasis, die stark erhabenen Stirnwülste und > die unteren zwei Drittel der Schläfen. Thorax unterseits bleich- 1 grün; schwarz sind die Grenzen der einzelnen Abschnitte und eine ' i Längsstrieme der Episternen der Mesopleuren; oberseits ist der Thorax schwarz und bleichgrün sind die Ecken des Pronotums, Tegulae und ein Fleck des Schildchens. Beine bleichgrün, hinten schwarz gestreift, die Hintertarsen fast ganz schwarz. Flügel klar, Costa und Stigma grüngelb, übriges Geäder schwarzbraun. L. 8 mm. 66. T. sublimis Knw. — Hinterleibsrückeu gelbrot, nur an der Basis geschwärzt; Mesopleuren ganz bleich; Fühler auch oberseits ausgedehnt weiß (T. ferruginea var. leiicaspis) 69 49. Kürperfärbung grün 50 — Körperfärbung gelb oder rotgelb 51 50. Schildchen pyramidenförmig erhaben; Mesopleuren mit einem von oben gesehen spitzigen Höcker; Mesonotum ohne schwarze Zeichnung (T. prasina) 31 — Schildchen nur wenig erhaben; Mesopleuren mit schwachem, stumpfem Höcker; Mesonotum meist schwarz gezeichnet. Färbung grün; schwarz sind Zeichnungen oder ein Fleck des Obergesichtes und Uberkopfes, wobei jedoch die Stirnwülste, ein Wulst um den unteren Ocellus herum und großenteils oder ganz der Scheitel grün bleiben. Fühler schwarz, mit grüner Unterseite. Hinterkopf mehr oder weniger geschwärzt. Am Mesonotum sind schwarz die Xähte, oft auch die Gruben des Mesonotums und Metanotums, manchmal auch Flecke der Seiteulappen. Beine grün, hinten schwarz liniert, die Hintertarsen oft verdunkelt. Flügel klar, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma grün. Am Hinterleib gewöhnlich die vorderen J Die IMattwespeiigattimg Tenthredu 1- (TenthredcUa Uolnver). 73 Ktickeiisegmente an der Basis schwarz liniert, manchmal auch das zweite Segment mit größerem Basalfleck. L. 9 — 10 mm. 73. T. olivacea Kl. 51. Unterseite des Thorax größtenteils schwarz; Mesonotum mit drei schwarzen Flecken. Färbung dunkelgelb; schwarz sind außerdem die Fühler von der Spitze des vierten Gliedes an, ein Stirn Scheitelfleck. Flügel gelblich, Costa und Stigma gelb, übriges Ge- äder schwarz. Kopf deutlich glänzend, der Thorax dicht punktiert. L. 13 mm. Das 9 ist unbekannt. — China. (Nach Cameron und W. F. Kirby.) 88. T. trimaculata Cam. — Unterseite des Thorax ganz bleich ; Mesonotum höchstens mit bernstein- braunen Flecken 52 52. Das zweite Hinterleibssegment auifallend schmäler als das erste; Fühler in der Mitte dunkler als an der Basis; Körper gelb mit bernstein- braunen, teilweise auch schwarzen Zeichnungen. Das cf gleicht in der Färbung ganz dem 9, weshalb auf dieses verwiesen wird. L. 12 mm. 74. T. fortunii W. F. Kirby. — Das zweite Hinterleibssegment nicht schmäler als das erste; Fühler einfarbig gelb; der ganze Körper und die Beine einfarbig dunkel- gelb; hellgelb sind die Mundteile, die unteren Orbiten und die Episternen der Metapleuren; auch das Schildchen ist etwas heller gelb; schwarz sind ein großer Fleck der Stirne oberhalb der Fühler, manchmal auch kleine Fleckchen oder Striche in den Ver- tiefungen des Thorax, sowie feine Linien an der Basis der ersten Rückensegmente. L. 14 — 15 mm. 70. T. fulva Kl. 53. Mesopleuren ganz schwarz, höchstens das Mesosternum bleich . . 54 — Mesopleuren bleich oder mit bleichem Fleck 63 54. Fühler braun bis schwarzbraun (T. fuscicornis var. forsii) .... 14 — Fühler schwarz mit Aveißen Gliedern oder an der Unterseite bleich . 55 55. Clypeus schwarz. Kopf schwarz; weiß sind die Oberlippe, Mandibel- basis und ein kleiner Strich der unteren Orbiten. Fühler schwarz, das sechste bis achte Glied weiß, das neunte bräunlich. Thorax schwarz, nur ein großer Fleck der Episternen der Metapleuren weiß. Beine hell rotbraun; schwarz sind die Hüften und Trochan- teren, ferner ein Streif an der Hinterseite der übrigen Beine, jedoch an den Mitteltibien dieser Streif schwach, an den Hintertibien nur die Spitze geschAvärzt. Hintertarsen schwärzlich. Flügel klar, Ge- äder und Stigma schwarzbraun, die Costa etwas heller. Hinterleib rot; schwarz sind das erste Segment, die Basis des zweiten und die zwei letzten Segmente. Erstes Rückensegment seitlich mit großem weißen Fleck. — Kopf hinter den Augen verengert, sehr schwach und zerstreut punktiert, glänzend. Vorderkopf hinten ge- rundet. Clypeus mäßig tief ausgeschnitten, die Seitenecken nicht sehr breit. Stirnwülste deutlich, jedoch nicht stark. Scheitel 74 Dr. E. Enslin. P/,mal so breit als lang. Fühler länger als Kopf und Thorax zusammen, zum Ende verdünnt, das 3. Glied kaum so lang als das vierte. Mesonotum äußerst fein, aber sehr dicht ge- runzelt, nur matt glänzend. Schildchen wenig erhaben. Mesopleural- hücker undeutlich, die Mesopleuren oben fein runzelig punktiert, gegen das Mesosternum zu die Punktierung sich allmählich ver- lierend. L. 9 mm. Das g ist unbekannt. — Sibirien (Irkutsk). 89. T. atroclypeata nov. spec. — Clypeus weiß, selten schwarz gefleckt 56 56. Flügelstigma dunkelbraun, an der Basis breit bleich. Kopf und Thorax schwarz; weiß sind die Spitze des sechsten Fühlergliedes, das siebente und achte, manchmal auch das neunte, Mandibelbasis, Oberlippe, Clypeus, manchmal auch die äußeren unteren Orbiten, ein Fleck der Episternen der Metapleuren, der jedoch auch fehlen kann. Tegulae selten teilweise braun, manchmal der Rand des Pronotums weiß (= var. pronotalis Enslin). Beine rotbraun, die vordersten vorne gelblicb, Hüften und Trochanteren schwarz, die vorderen vorne mehr oder weniger weißlich, die Schenkel hinten mehr oder weniger schwarz liniert, die Hintertibien an der Spitze und die ganzen Hintertarsen schwarz. Flügel klar, Costa rötlich, übriges Geäder schwarz. Am Hinterleib die zwei ersten Rücken- segmente schwarz, das erste seitlich mit weißem Fleck, die fol- genden Segmente und die ganze Bauchseite bräunlich, in der Mitte jedoch gelblich durchscheinend. L. 12 — 13 mm. 53. T. livida L. — Flügelstigma einfarbig 57 57. Flügelstigma gelbrot. Kopf schwarz; weiß sind Clypeus, Oberlippe und Mandibelbasis. Fühler gegen die Spitze zu unterseits weiß, seltener die weiße Färbung auch auf die Oberseite übergreifend. Thorax ganz schwarz. Beine rot; schwarz sind die Hüften und Trochan- teren, oft auch die äußerste Basis der Schenkel, außerdem aber die Schenkel an der Hinterseite schwarz gestreift, die Spitze der Hintertibien schwarz, ihre Tarsen dunkelbraun bis schwarz. Flügel leicht gelblich, Geäder schwarzbraun, Costa und Stigma gelbrot. Hinterleib rot, das erste Segment schwarz, seitlich mit weißem Fleck, manchmal auch das zweite Rückensegment geschwärzt. L. 10 — 11 mm. 80. T. discophora Knw. — Flügelstigma schwarz oder schwarzbraun 58 58. Am Kopf die inneren Orbiten und das ganze Untergesicht weißlich, dieses jedoch öfters schwarz gefleckt; die Seiten des ersten Hinter- leibssegments und die Metapleuren gewöhnlich ohne weißen Fleck; Oberkopf runzelig punktiert mit schwachem Bronzeglanz. Am Kopf sind außer den schon genannten Teilen meist auch die unteren Schläfen weißlich. Fühler schwarz, manchmal schon vom dritten Die Blatt wespengattiing Tenthredo L. (l'enthredella Koliwer). 75 Glied an weißlich, mancböial aber auch nur an der Unterseite bleich. Thorax schwarz, manchmal der Rand des Pronotums, selten auch die Tegulae weißlich. Beine rot, hinten mehr oder weniger schwarz liniert, die Hinterhüften ganz schwarz. Flügel klar, Ge- äder und Stigma schwarzbraun. Hinterleib rot, das erste und letzte, manchmal auch mehr oder weniger das zweite und siebente Seg- ment schwarz. L. 9 mm. 52. T. balteata Kl. a) Episternen der Mesopleuren mit weißlichem Fleck; manch- mal auch die Episternen der Metapleuren teilweise bleich. var. albimacula Enslin. — Am Kopf außer den Mundteilen höchstens ein dreieckiger Fleck unter den Fühlern und die unteren Schläfen weiß; Metapleuren mit weißem Fleck, ebenso oft die Seiten des ersten Segments; Punk- tierung oder Runzelung des Oberkopfes nur sehr fein, ohne Bronze- glanz 59 59. Hinterleib unterseits ganz grünlichgelb, oberseits schwarz, die mittleren Segmente mit grünlichen Hinterrandsbinden; Beine grünlich, hinten schwarz gestreift; Thoraxrücken schwarz, die Tegulae grün (I. harea) 67 — Färbung anders 60 60. Episternen der Metapleuren mit weißem Fleck, dagegen die Seiten des ersten Hinterleibssegments schwarz; Oberkopf nur sehr fein, aber dicht skulptiert, wenig glänzend. Kopf schwarz, die Mundteile weiß, der Clypeus manchmal mit schwarzem Fleck. Fühler schwarz, die Geißel an der Unterseite weiß. Thorax schwarz, nur ein Fleck der Episternen der Metapleuren weiß. Beine rot, die vordersten vorne gelblich, die vorderen oder vordersten Hüften und Trochanteren vorne weißlich. Flügel leicht gelblich, Geäder und Stigma schwarz. Hinterleib an der Basis schwarz, vom zweiten oder dritten Seg- ment an rot. L. 10 mm. 62. T. velox F. q' mit ganz roten Beinen sind sehr selten; die gewöhnliche Färbung ist a) Beine hinten schwarz gestreift. var. nigrolineata Cam. — Außer den Episternen der Metapleuren auch die Seiten des ersten Hinterleibssegments mit weißem Fleck; Oberkopf nur sehr schwach und zerstreut punktiert, glänzend 61 61. An den Fühlern die Spitze des fünften Gliedes sowie das sechste und siebente weiß, das achte und neunte jedoch wie die übrigen schwarz. Kopf schwarz; weiß sind die Mundteile, ein Fleck unterhalb der Fühlerbasis und die unteren Schläfen. Thorax schwarz, die Tegulae oft bräunlich, weiß sind der Rand des Pronotums, größtenteils das Mesosternum, ein Fleck der Episternen der Metapleuren und ge- wöhnlich auch ein solcher der Mesopleuren. Vorderste Beine vorne weißlich, hinten mehr oder weniger schwarz liniert, Tibien und 76 Dr. K. Ensliii. Tarsenglieder bräunlich mit schwarzen Spitzeuflecken, Mittelbeine ähnlich, jedoch etwas dunkler gefärbt, an den Hinterbeinen die Hüften und Trocbanteren vorne weiß, hinten schwarz, die Schenkel schwarz, vorne gebräunt, Tibien braun mit schwarzer Spitze, Tarsen schwarz, die Vorderseite und das letzte Glied bräunlich. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun, Costa hellbraun. Hinter- leib bräunlich, au Basis und Spitze geschwärzt, in der Mitte gelb- lich durchscheinend, das erste Segment seitlich mit weißem Fleck. L. 11 mm. 63. T. lichtwardti Knw. Das sechste bis achte Fühlerglied stets, oft auch das neunte weiß . 62 62. Tegulae rot; Hinterleib rot, nur an der Basis schwarz; Mesosternum schwarz oder nur mit kleinem weißen Fleck, die Hinterbeine größten- teils rötlich, besonders die Schenkel nur hinten schwarz gestreift. Kopf schwarz; weiß sind die Mundteile und die unteren Schläfen. Thorax schwarz, die Tegulae rot, die Episternen der Metapleuren und meist das Mesosternum mit weißem Fleck. Beine blaß braun- rot, die hintersten dunkler, Hüften und Trochantereu vorne oder auch größtenteils weißlich, Hinterseite der Schenkel schwarz ge- streift, Hintertarsen manchmal ganz schwarz. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarzbraun, Costa heller braun. Hinterleib rot, das erste, manchmal auch mehr oder weniger das zw’eite Segment ge- schwärzt, das erste seitlich mit weißem Fleck, die Hinterleibsspitze oft etwas verdunkelt. L. 10 — 11 mm. 54. T. colon Kl. — Tegulae schwarz; Mesosternum mit großem weißen Fleck; Hinterleib größtenteils bräunlich, in der Mitte gelblich durchscheinend; Hinter- beine großenteils, insbesondere die Schenkel ganz oder fast ganz schwarz (7’. fagi var. melanaspis) 44 63. Flügelstigma wenigstens größtenteils schwarz oder braun .... 64 — Flügelstigma ganz bleich, gelb oder gelbrot 6H 64. Vorderflügel unter dem Stigma mit bräunlicher Binde; das Mesosternum und die vordere Hälfte der Episternen der Mesopleuren hell rötlich, die hintere Hälfte sowie die Epimeren und die ganzen Metapleuren schwarz. Kopf schwarz; weiß sind das ganze Untergesicht samt den Mundteilen (obere Grenze des Clypeus schwarz markiert), die unteren Schläfen und mehr oder weniger die inneren Orbiten. Fühler schmutzigweiß, auf der Oberseite, besonders in der basalen Hälfte schwarz. Prothorax und Thoraxrücken schwarz, der Rand des Pronotums weiß, Tegulae rotgelb. Beine rot, hinten schwarz liniert. Hinterleib schwarz, das dritte bis sechste Segment rot, die urageschlagenen Teile der zwei ersten Rückensegmente weißlich. Flügel leicht gelblich, unter dem Stigma eine bräunliche Binde, Costa gelb, Stigma braun, an der Basis etwas heller, übriges Ge- äder schwarzbraun. L. 10 mm. 41. T. limbata Kl. Dip Hlattwpappn^attmifj: Tenthredo L. {Tenihredellu Holnver). 77 — Vorderfltigel ohne brivunliche Binde unter dein Stigma; Mesopleuren schwarz mit weißem Fleck oder weißer Binde 65 I 65. Am Kopf außer dem ganzen Untergesicht auch die inneren Orhiten weiß; Kopf runzelig punktiert mit Bronzeglanz (T. hnlfeata var. tdbimacula) 58 — Innere Orhiten schwarz; Kopf ohne Bronzeglanz 66 66. Fühler .schwarz, die Spitze des fünften Gliedes sowie das sechste und siebente weiß; am Kopf außer den Mundteilen auch ein dreieckiger Fleck unter der Fühlerbasis weiß {T. lichtivardti) 61 — Fühler anders gefärbt; am Kopf außer den Mundteilen höchstens die unteren Schläfen bleich 67 67. Hinterbeine schw'arz, nur die Spitze der Hüften, die Trochanteren und die äußerste Basis der Schenkel weiß; die vorderen Schenkel, Schienen und Tarsen ganz hell braungelb; Ecken des Pronotums breit bleichgelb; große Art von 13 mm (7'. vitia) 16 — Alle Beine grünlicbgelb, hinten schwarz gestreift; Thorax schwarz; grünlichgelb sind hur di? Tegulae, großenteils das Mesosternum, ein kurzer Streif hinten unten an den Episternen der Mesopleuren, auch ein Fleck unten an den Epimeren der Mesopleuren und ein großer Fleck der Episternen der Metapleuren. Kopf schwarz; grün- gelb sind der Clypeus, die Oberlippe und die Mandibeln (ihre Spitze schwarzbraun) sowie ein Fleck an der unteren äußeren Augenecke; an der oberen inneren Augenecke ein verloschenes, bleiches Strichelchen. Fühler schwarz, die Geißel unterseits bleich. Flügel klar, Geäder und Stigma schwarz. Hinterleib unterseits ganz grünlichgelb, oberseits schwarz, das dritte bis sechste RUcken- segment mit grünlichen Hinterrandsbinden. Kopf hinter den Augen verengert, hinten gerandet, sehr fein, aber ziemlich dicht gerunzelt, nur matt glänzend. Fühler so lang als Kopf und Thorax zusammen, das dritte Glied 1 mal so lang als das vierte. Clypeus fast halbkreisförmig ausgeschnitten. Stirnwülste gut entwickelt, wenn auch nicht sehr stark vorspringend. Scheitel gut doppelt so breit als lang. Mesonotum sehr fein gerunzelt und punktiert, nur matt glänzend. Mesopleuren ohne Höcker, sehr fein, aber dicht punk- tiert und gerunzelt, matt glänzend. Schildchen flach gewölbt. L. 8'5 mm. — Nördl. Ural. 90. T. borea nov. spec. 68. Hinterleibsrücken schwarz, höchstens die einzelnen Segmente mit linien- förmigem grünlichen Hinterrandssaum (7’. suhlimis) 48 — Hinterleibsrücken nicht ganz schw^arz 69 69. Mesopleuren mit starkem Höcker; die dunkle Färbung des Kopfes mit deutlichem Bronzeglanz; das ganze Untergesicht und die inneren Orbiten weiß, auch zwei Drittel bis drei Viertel der unteren Schläfen weiß. Die Stirnwülste oberhalb der Fühlerbäsis gewöhn- lich ebenfalls teilweise weiß; schließlich ist der Hinterrand des 78 Dr. E. Ensliii. Kopfes oft weiß bezeichnet. Fühler weiß, an Basis und Spitze mehr oder weniger geschwärzt, manchmal nur die ersten zwei oder drei Glieder schwarz. Thorax unterseits weißlich oder rötlich, selten teilweise geschwärzt, oberseits der Thorax schwarz, die Ecken des Pronotums und Tegulae weiß. Beine blaß gelbrot, die hintersten dunkler, Hinterseite der Beine mehr oder weniger schwarz gestreift. Flügel leicht gelblich, Costa und Stigma hell- rötlich, übriges Geäder schwarz. Hinterleib gelbrot, das erste, oft auch das zweite Rückensegment mehr oder weniger geschwärzt. L. 10 — 11 mm. 76. T. ferruginea var. conspicua Kl. a) Schildchen mit weißem Fleck. var. leucaspis Enslin. — Mesopleuralhöcker nur angedeutet; Kopf ohne Bronzeglanz. Kopf schwarz, nur die Mundteile und die unteren Schläfen bleich . 70 70. Oberkopf fein und ziemlich dicht gerunzelt, matt glänzend; Vorder- beine mehr oder weniger schwarz liniert, die Mittelschenkel und Mitteltibien hinten durchgehends schwarz liniert, die Hintertarsen ganz schwarz. Kopf schwarz; weiß sind die Mundteile und die unteren Schläfen. Fühler schwarz, unterseits bleich, seltener die letzten Glieder ganz weiß. Thorax schwarz; weißlich sind die untere Ecke des Pronotums, das ganze Mesosternum und der untere Teil der Episternen der Mesopleuren, ferner die hintere Grenzlinie der Epimeren der Mesopleuren und die Episternen der Metapleuren. Beine gelblich, hinten schwarz gestreift, Hintertarsen ganz schwarz. Flügel klar, Stigma und Costa gelb, übriges Geäder schwarz. Hinterleib schwarz, die ganze Bauchseite und die mittleren Seg- mente größtenteils gelb. L. 9 — 10 mm. 78. T, solitaria Scop. — Oberkopf schwach und zerstreut, nicht runzelig punktiert, glänzend; Vorderbeine ganz gelb, die Mittelbeine höchstens mit Andeutung einer schwarzen Linierung, Hinterbeine vorne gelb, hinten mehr oder weniger schwarz liniert, die Hintertarsen also vorne gelb. Kopf schwarz; bleichgelb sind die Mundteile und die unteren zwei Drittel der Schläfen. Fühler schwarz, die Spitzenhälfte unterseits weißlich, die letzten Glieder meist ganz weiß. Thorax und Flügel wie bei voriger, nur ist die helle Färbung des Thorax mehr gelb. Hinterleib gelb, schwarz ist ein großer Fleck der beiden ersten Rückensegmente, auch die letzten Rückensegmente können teil- weise geschwärzt sein, doch ist im ganzen der Hinterleibsrücken immer ausgedehnter gelb gefärbt als bei voriger Art. L. 9 — 10 mm. 79. T. sobrina Evers. Die Blattwcsiieu/^attmig Tenthredv D. {Tenthredella Koliwcr). 7‘t Bemerkungen zu den einzelnen Arten. 1. T. goliath nov. nom. Diese Art wurde von Mocsary (21.) unter dein Namen Ällantus platycerus beschrieben. Wegen des ganzen Habitus und der sehr langen Fühler muß sie aber sicher zu Tenthredella gestellt werden, zumal auch die Stirnhöcker, wenn auch nicht sehr stark, so doch deutlich ausgebildet sind. Mocsary scheint dies später auch selbst ein- gesehen zu haben, denn in der Sammlung des ungarischen Nationalmuseums ist die Type von Mocsary selbst als Tenthredo platycerus bezeichnet. Da bereits Marlatt (19.) eine Tenthredo platycerus beschrieben hat, die aller- dings zu Lagium gehört, so muß der Mocsary sehe Name leider durch einen anderen ersetzt werden. Die Art ist durch ihre Größe und die reiche w'eiße Färbung von Kopf und Thorax bei schwarzem Hinterleib sehr leicht zu erkennen. Die bräunliche Färbung der Bauchsegmente ist sehr gering und fehlt jedenfalls oft auch ganz, weshalb die Art unter denen mit schwarzem Hinterleib aufgeführt wurde; da andererseits vielleicht die helle Bauch- färbung sich auch mehr ausbreiten kann, wurde auch bei den Arten mit heller Hinterleibsfärbung auf sie verwiesen. 2. T. purpurea Puls. Über die Identität der T. hoenigi Knw. mit dieser Art habe ich (8.) schon berichtet. Das cT, das hier zum erstenmal beschrieben wird, gleicht dem 9 völlig, nur ist die Beinfärbung eine Kleinigkeit heller, ebenso ist an dem einzigen mir vorliegenden Exemplar die braune Flügelbinde etwas heller als beim 9. 4. T. vagabunda n. sp. Bei dieser neuen Art sind die Fühler eine Kleinigkeit kürzer als sonst meist bei Tenthredella; durch den ganzen Habitus und die deutlich ausgeprägten Stirnwülste kennzeichnet sich die Art aber als Angehörige dieser Gattung. Der Fundort der Type ist nicht ganz sicher; sie stammt aus der Sammlung Konows und trägt den Fund- ortzettel: Korfu oder Funchal. Es gehört das Stück jedenfalls zu der Aus- beute, die Konow von G. Joseph erhielt, der außer auf Korfu auch auf Madeira sammeln ließ. Aus dieser Kollektion hat Konow (Wien. Ent. Zeitg., IV., 1885, S. 21) drei Stromboceros, ferner eine Arge josephi (Wien. Ent. Zeitg., III., 1884, S. 278) beschrieben, alle mit der Heimatangabe Korfu. Später aber (Wien. Ent. Zeitg., VI., 1887, S. 26) weist Konow darauf hin, daß diese Tiere möglicherweise von Madeira stammen. Nebenbei gesagt, hat Konow die Arge josephi späterhin anscheinend ganz vergessen, weil er ihrer weder in der „Genera Insectorum“ noch in der Bearbeitung der Gattung Arge Erwähnung tut. 6. T. enslini Schirmer. Bei der Beschreibung dieser Art durch Schirmer (28.) ist das Längenmaß nicht erwähnt. Nach freundlicher Dr. K Knslin. SO schriftlicher Mitteilung des Autors beträgt es 11 mm. Es dürften wohl auch etwas größere Stücke Vorkommen. Durch den schwarzen Clypeus erinnert das Tier an T. mandibidaris, von der es sich aber durch hellere Färbung der Hinterbeine, durch das Fehlen des weißen Fleckes des ersten Segments und die stärkere Skulptur unterscheidet. T. atra var. pseiidomandihnlaris hat ebenfalls schwächere Skulptur und meist rote Tegulae. 8. T. atra L. Die Zahl der Formen dieser Art vergrößert sich mög- licherweise noch, wenn von den Tieren mit roter Hinterleibsmitte solche mit weißen unteren Orbiten aufgefunden werden. Bisher habe ich solche Stücke allerdings nicht gesehen. Die T. hybrida Evers. gehört jedenfalls zu T. aira v. ignobilis Kl. Allerdings erwähnt Eversmann (10.) nicht, daß die Spitze der Hinter- schenkel schwarz ist, doch hängt das wohl mit der Kürze der Beschreibung zusammen, die nur etwas über drei Zeilen beträgt. Ferner sagt Evers- mann: „stigmate radioque toto nigris“. Unter Radius versteht er dabei die Costa, die allerdings bei T. atra gewöhnlich rot ist; doch kommen auch Tiere mit größtenteils schwarzer Costa vor. 10. T. ßlamentosa n. sp. Von der neuen Art, die durch ihre faden- förmigen Fühler auffällt, liegen mir zwei cT und sechs 9 vor, die alle von Haruno stammen. 11. T. scotica Cam. In den „Tenthredinoidea Mitteleuropas“ habe ich noch, Konow folgend, die T. scotica und die folgende Art zusammen- geworfen. Ich glaube jetzt jedoch sicher, daß die folgende Art eine be- sondere östliche Spezies ist. Die Stellung der T. scotica dagegen bleibt unklar. Ein Tier, das ganz der Cameronscheu Beschreibung entspricht, habe ich nie gesehen. Wegen der Färbung der Hüften, die ganz ähnlich bei T. procera vorkommt, könnte man geneigt sein, scotica für eine etwas reicher w’eiß gezeichnete Form von T. procera zu halten. Aber nach Cameron (2.) soll bei scotica der Oberkopf stärker punktiert und matter sein als bei T. atra, während er hei T. procera gerade weniger punktiert und glänzender ist als bei T. atra. Allerdings sind Camerons Angaben oft unzuverlässig. Daß T. scotica etwa als Varietät zu T. atra gehören sollte, ist viel weniger wahrscheinlich, da atra im weiblichen Geschlecht weder zur Aufhellung der Hüften, noch zur Bildung eines weißen Fleckes an den Seiten des ersten Segments neigt. A. Costa (3.) hat eine T. gribodoi beschrieben, deren d’ sicher zu T. procera gehört. Das 9 würde sich von procera durch die weißen unteren Orbiten unterscheiden. Es handelt sich hier wohl um eine Varietät von procera, bei der auch das 9 weiße untere Orbiten hat, wie es sonst beim cf die Regel zu sein pflegt. Sollte T. scotica Cam. zu T. procera gehören, so würde T. gribodoi synonym zu ihr sein. Sollte aber T. scotica sich als gute Art erweisen, so könnte T. gribodoi als Varietät zu T. procera gestellt werden. Von T. scotica würde sie sich dann durch den schwächer punk- tierten Oberkopf unterscheiden. Die Blattwespeng'attim,'’' Tenthredo l-. (Tenthredellu H()ln\er). 81 12. T. duplicata nov. noin. Konow (14.) hat diese Art unter dem Namen T. himaculata beschrieben; später stellte er sie als Varietät zu T. scotica. Da bereits Geoffroy-Fourcroy 1785 eine T. himaculata ver- öffentlichten, so ist der Konow sehe Name einzuziehen. Was Konow als T. himaculaia beschrieben hat, ist jedoch eine Mischung von T. duplicata und T. moniliata. Das angebliche cf, das Konow beschreibt und dessen Type sich noch in der Konowschen Sammlung befindet, hat größtenteils roten Hinterleib und schwarz weiß-rote Mesopleuren und kennzeichnet sich durch den stärker skulptierten Oberkopf als ein cf von T. moniliata var. flavilabris Gimm. In seiner Beschreibung erwähnt Konow auch, daß das 9 teilweise roten Hinterleib haben könne. In der Konowschen Sammlung sind solche Q nicht vorhanden. Offenbar gehören auch sie zu T. moniliata und Konow sah dies später selbst ein und entfernte sie. Es befindet sich in der Konowschen Sammlung nur ein 9 von Kussari, das der von mir gegebenen Beschreibung von T. duplicata entspricht; zwei weitere 9 sind gewöhnliche T. procera Kl. Ich selbst besitze ■ ebenfalls ein 9 von T. himaculata von Kussari. 13. T. procera Kl. zeichnet sich vor allen verwandten Arten durch die geringe Skulptur des Oberkopfes, Mesonotums und der Mesopleuren aus. Von der vorigen ist sie neben anderen Färbungseigentümlichkeiten auch dadurch unterschieden, daß die Tegulae rot (dort schwärzlich mit bleichem Rand) und der Pronotumrand ebenfalls rot (dort weiß) sind. Wegen der jedenfalls als Varietät zu procera gehörenden T. grihodoi A. Costa vgl. die Bemerkungen bei voriger. 14. T. araxana Mocs. Die helle Färbung an der Bauchseite ist bei dieser Art so gering, daß ich sie bei den Arten mit schwarzem Hinterleib aufführe, doch wird bei den Arten mit hellerem Hinterleib nochmals auf sie verwiesen. Jedenfalls ist der Bauch oft auch ganz schwarz. Die Beine nennt Moesäry (21.) „sordide luteis“, was ich nach Ansicht der Type nicht finden kann. 20. T. temula Scop. Uber die im Kaukasus vorkommende var. xan- thaspis habe ich schon früher (7.) berichtet, habe diese Form damals allerdings noch unter dem Namen var. scutellata Mocs. aufgeführt. In- zwischen habe ich die Type des Ällantus temulus var. sciitellatm Mocs. gesehen; sie hat mit der wirklichen Tenthredo temula Scop. nicht das mindeste zu tun. Es kann daher die Form der T. temula mit gelbem Schildchen nicht unter dem Mocsäryschen Namen geführt werden, sondern muß einen neuen Namen erhalten. Das was Moesäry als var. scutellatus beschreibt, ist ein echter Ällantus (Tenthredo nach Rohw^er), der mit T. temula im Habitus und in den plastischen Merkmalen nicht die min- deste Ähnlichkeit hat. Das Tier gleicht oberflächlich ziemlich dem Ällantus albiventris Mocs. var. trivittatus Ed. Andrö (vgl. Enslin [6.]). Der Kopf ist zwar deutlich gerunzelt, jedoch schwächer als bei Ä. albiventris. Schläfen hinten gerandet. Fühler so lang als der Thorax, das dritte Glied Abbandlnngen der zoolog.- botan. Gesellschaft in Wien, Band XI, lieft 1, 1920. n 82 Dr. E. Enslin. I'/giiial (bei alhiveniris mehr als doppelt) so lang als das vierte. Thorax lein und ziemlich dicht punktiert, bei albivoüris dicht runzelig punktiert. Die äußeren Orbiten in ihrer unteren Hälfte schmal gelb gezeichnet. Mesopleuralhöcker nur schwach angedeutet. Mesopleuren fein runzelig punktiert, wenig glänzend. Der Hinterrand des Pronotums linienförmig gelb gesäumt (bei var. trivUtatus breiter gelb). Erstes Rückensegment schwarz ^bei albiveniris breit gelb gebändert), das dritte und vierte Rückensegment mit breiter, an den Seiten erweiterter gelber Hinterrandsbinde (bei trivittatns die Binden am vierten und fünften Segment, an den Seiten nicht erweitert), das siebente Segment in der Mitte mit gelbem Fleck, das achte und neunte ganz gelb. Bauchseite ganz schwarz. Beine schwarz, die vordersten vorne gelblich gestreift, an den mittleren die Tibien und Tarsen vorne gelblich, Hinterbeine ganz schwarz, nur die Trochanteren teilweise gelblich, manch- mal auch die Tibien schwach gelb gestreift. L. 12 mm. Moesäry (21.) beschrieb seine var. scutellatus, die nun als Art ge- führt werden muß, im Jahre 1909; es muß daher der von mir 1910 (4.) beschriebene Ällantus scutellatus seinen Namen ändern. Ich (6.) habe des- halb schon früher dafür den Namen A. clathratus vorgeschlagen. 21. T. moniliata Kl. Zwischen den benannten Formen dieser Art gibt es noch Übergänge: die var. flavilahris wird öfters auch als gute Art be- trachtet und ich möchte diese Annahme nicht ohne weiteres für unrichtig halten, zumal die cT so außerordentlich verschieden sind. Außer anderen Färbungsunterschieden beim 9 besteht auch der, daß bei flavilahris die Schwärzung der Schenkel von der Basis nach der Spitze zu sich ausdehnt, während bei den anderen Formen die Schenkel sich zuerst an der Spitze schwärzen. Bei der Beschreibung der var. hmnaculata sagt Jakovlev (11.): „Macula inter antennas alba nulla. Macula supra orbitam oculorum fere indistincta. Orbita oculorum nigra.“ Was Jakovlev mit der „Macula supra orbitam oculorum“ meint, ist mir unverständlich. Jakovlev beschreibt außerdem noch eine angebliche var. ruhripes, die sich aber von flavilahris in nichts unterscheidet. Die var. paria gleicht in der Färbung ganz der T. atra var. nohilis Knw., nur sind bei paria die unteren Orbiten noch etwas weiß, bei atra nohilis dagegen schwarz. Immerhin wäre es möglich, daß nohilis nicht zu T. atra, sondern zu moniliata zu stellen wäre; da sich die Type in Peters- burg betindet, kann dies zurzeit nicht entschieden werden. Es sei hier nur auf die Unterschiede von T. atra und moniliata paria hingewiesen, die vor allem in der stärkeren Skulptierung des Oberkopfes bei moniliata bestehen. Außerdem ist bei moniliata das Stigma häufig hell gefärbt, wäh- rend es bei atra stets schwarzbraun ist. Ferner neigen bei moniliata die Hintertibien sehr wenig zur Schwärzung, indem sie auch bei dunklen Formen an der Spitze nicht oder nur gering geschwärzt sind, während sie bei atra Die Hl;itt\vesiienj?attiiii^ Tenthredo L. {'Jenthredelld Holnvor). 83 meist breit schwarze Spitze haben ; auch die Hintertarsen sind hei mouiliata meist heller. Während das cf in der var. flavilahris mit keiner anderen Art zu verwechseln ist, zeigt das cf der Nominatforin ebenfalls sehr große Ähn- lichkeit mit T. aira var. transigens. Es unterscheidet sich durch helleres Stigma und stärker skulptierten Oherkopf. Jedenfalls können auch heim cf von T. moniliata die weißen Flecke des ersten Segments gelegentlich fehlen. 22. T. pamyrensis Jakovl. kenne ich nur aus der Beschreibung des Autors. Konow vermutet, daß die Art zu Allantus gehöre, weshalb ich (4.) sie auch in der Bearbeitung dieser Gattung aufgeführt habe; da sie aber vom Autor selbst als Tenthredo geführt wird, habe ich sie auch hier er- wähnt. In der Färbung stehen ihr die T. serraticornis Knw. und der Allantus haherhaueri W. F. Kirby am nächsten. 23. T. vestita Ed. Andre. Über die Synonymie dieser Art habe ich (8.) schon früher berichtet. Ed. Andre hat nur das cf beschrieben. Als Nomiuat- form des 9 hat die Färbung der T. caspica Mocs. (20.) zu gelten, die von Konow (16.) fälschlicb unter dem Namen caiicasica Mocs. geführt wird. Bei dieser Art ist das vierte Segment am Hinterland, das fünfte am Vorder- rand gelb, die gelbe Färbung an den Seiten erweitert, das zweite und dritte Rückensegment sind an den Seiten, das siebente bis neunte am Hinterrand gelb, alle Bauchsegmente haben gelbe Hinterrandsbinden. Es entspricht also die Färbung der var. stria, nur sind die Mesopleuren schwarz. T. vestita steht T. temida Scop., maculata Geotfr. und andrei Mocs. am nächsten. Die Fühler sind bei diesen Arten verhältnismäßig kurz und die Stirn Wülste schwächer ausgebildet, weshalb sie Konow unter Allantus führte. Dem ganzen Habitus nach scheinen sie mir aber besser bei Ten- thredo untergebracht. Die von Konow (14.) beschriebene T. laeta würde ein Mittelding zwischen var. stria und striata darstellen. Der Name ist aber nicht brauch- bar, da bereits Fabricius 1798 eine T. laeta beschrieben hat. 25. r. hilaris Smith. Ich kenne die Art nur aus den Beschreibungen von Smith (29.) und W. F. Kirby (13.). Die Art ist durch die eigentüm- liche Färbung der Hinterbeine sehr auffällig. Da die bleiche Zeichnung der Mesopleuren wohl auch fehlen kann, wurde auch bei den Tieren mit schwarzen Mesopleuren auf sie verwiesen. 26. T. her OS Jakovl. Jakovlev (12.) erwähnt bei der Beschreibung nicht, daß die Mesopleuren bleich gezeichnet sind; doch hat er dies wohl nur übersehen, weil seine in der Konow sehen Sammlung befindlichen Cotypen die bleiche Zeichnung zeigen. Da es immerhin möglich wäre, daß die Mesopleuren ganz schwarz Vorkommen, so wurde an entsprechender Stelle nochmals auf die Art verwiesen. Die Vergleichung der Type von Moesärys (21.) Tenthredo consobrina mit den Jakovlevschen Cotypen ergibt die Übereinstimmung beider Tiere, weshalb der Mocsärysche Name 6* 84 Dr. K. Enslin. eiuzuzielien ist. Es ist jedoch Mocsiirys Bescliren)uug: nicht wertlos, da er auch das cT beschreibt, das bisher unbekannt war. 27. und 28. T. xanthotarsus Cam. und T. melanotarsus Cam. kenne ich nur aus den Beschreibungen Camerons und W. E. Kirbys. Danach sollen die Fühler außer der Basis schwarz sein. Da aber öfters bei ähnlich gefärbten östlichen Arten auch eine Aufhellung der Flihlergeißel erfolgt, wurde auch bei den Arten mit teilweise bleichen Fühlern auf sie verwiesen. Marlatt (19.) hat aus Japan eine T. fuscoterminata beschrieben, die der T. xanfhoiarsus Cam. ganz gleicht. Nur erwähnt Marlatt nicht den schwarzen Fleck des Mesosternums und die schwarze Streifung der Schenkel; aber solche Kleinigkeiten hat dieser oberflächliche Autor nie berücksichtigt. Ferner nennt Marlatt die Fühler dunkelbraun, die Hintertarsen rötlichbraun und die fünf letzten Segmente schwarz, während bei Cameron die Fühler schwarz, die Hintertarseu gelb und die vier letzten Segmente schwarz sind. Solche minimale Farbenunterschiede haben aber natUrlieh keinen spezifischen Wert und können auch durch die Präparation bedingt sein. Sonst läßt sich aus der Marlattschen Beschreibung absolut nichts entnehmen, was als Unterschied von 1\ xanthotarsus gedeutet werden könnte. T. fuscoterminata Marl, ist daher synonym zu T. xanthotarsus. 30. T. stulta Jakovl. Konow stellte diese Art als angebliche Mon- strosität zu T. mesomelas] davon kann natürlich gar keine Rede sein. Durch ihr helles Stigma, den hinter den Augen erweiterten Kopf und den runzelig punktierten, matten Scheitel ist die Art sehr gut charakterisiert. Das cf wird hier erstmals beschrieben. Wegen der Unterscheidung von T. suhlimis vgl. die Bemerkungen bei dieser. 31. T. mesomelas L. Die Durchsicht eines großen Materials aus den Alpen hat mich zu der Überzeugung gebracht, daß die von mir (5.) auf- gestellte var. mesopleuralis nicht aufrecht erhalten werden kann, da die Länge der Fühler bei den Stücken mit dunklen Mesopleuren etwas variiert, ohne daß sich bestimmte Grenzen aufrecht erhalten ließen. Übrigens ist es eine Ausnahme, daß die Mesopleuren ganz schwarz werden, ein Streif der- selben pflegt gewöhnlich grün zu bleiben. Dagegen ist die var. mioceras mindestens eine eigene Rasse, mög- licherweise eine neue Art, da außer den kürzeren Fühlern auch deutliche Unterschiede in der Form und Skulptierung des Kopfes bestehen. Auch in der Länge der Fühlerglieder sind Unterschiede, indem bei der Nominatform das dritte Glied nicht l'/sUial so lang ist als das vierte, während es bei mioceras ähnlich wie bei T. stulta etwas mehr als 1 7s mal so lang als das vierte ist. Bei der var. obsoleta sind in dieser Beziehung die Verhältnisse wechselnd ; ähnlich wie die Fühler im ganzen bald etwas länger, bald etwas kürzer sind, ist auch das gegenseitige Längenverhältnis von Glied drei und vier veränderlich, wie überhaupt T. mesomelas eine recht variable Spezies darstellt. Die Blattwespcngattiin^ Tenthredo L. {Tenthredella Kuliwer). 85 32. T. bernardi Knw. Es ist mir neuerdings zweifelhaft geworden, ob diese Spezies zu Recht besteht. Auher der Type sind keine weiteren Stücke bekanntgeworden und außer der verschiedenen Größe bestehen keine wesentlichen Unterschiede gegenüber T. mesomelas, so daß es sich vielleicht nur um ein verkümmertes Stück dieser Art handelt. Die sehr ähnliche T. suhUmis Knw. hat unterseits bleiche Fühler, bleiches Stigma und etwas stärker skulptierten Oberkopf. 33. T. grombczewskii Jakovl. paßt seinem ganzen Habitus nach am wenigsten in die Gattung Tenthredo. Am nächsten verwandt ist er zweifellos der T. suhtilis Enslin und da diese allmählich zu T. mesomelas und den verwandten Arten hinüberführt, so wird es doch besser sein, die Art bei Tenthredo zu führen und nicht bei Allantus, wie ich dies früher tat, obwohl das ganze Aussehen dem einer Tenthredella nicht entspricht. Die Färbung ist .so veränderlich, daß man kaum glauben kann, daß es sich um dieselbe Art handelt, wenn man die dunkelsten und hellsten Formen nebeneinander hat. Es gibt aber alle Übergänge. Tiere mit ganz sclmarzen Mesopleuren habe ich nicht gesehen, doch mögen sie wohl Vorkommen ; in der Tabelle würde man auf 33 geführt werden, wo sich dann T. gromhczeicsJdi durch andere Färbung des Kopfes und Hinterleibes von den in Frage kommenden Arten T. temtda und macidata leicht unter- scheiden würde. 34. T. nigropicta Smith. Die Fühler dieser Art sind an der Unter- seite manchmal etwas heller, weshalb auch bei den Arten mit bleichen Fühlern auf sie verwiesen wurde. Smith (29.) hat diese Art als Macrophya beschrieben und es mag zugegeben werden, daß die Hinterhüften bei ihr etwas länger sind als sonst meist bei Tenthredo; aber die Hiuterschenkel erreichen das Ende des Hinterleibes nicht und auch sonst hat die Art nicht die mindeste Ähnlichkeit im Habitus m\i Macrophya; es kann auch Smith in bezug auf Erkenntnis von Gattungen keineswegs maßgebend sein, denn ein Autor, der Emphytns-kxitn (vexator, Inctifer!) als Macrophya oder sogar (fuscipennis ’.) als Dolertts beschreibt, richtet sich in dieser Beziehung selbst. Konow (Iß.) führt die Art unter Allantus, da die Stirn wülste wenig aus- geprägt sind. Wegen der langen Fühler möchte ich sie aber als Tenthredo betrachten. Zweifellos weist die Art, besonders in der Färbung, manche Beziehungen zu Ilhogogaster auf, doch kann sie bei dieser Gattung wegen der stark konvergierenden inneren Augenränder nicht geführt werden. Die von Motschoulsky (23.) beschriebene Tenthredo picta ist jedenfalls die gleiche Art wie nigropicta Smith, doch kann der Motschoulskysche Name nicht gebraucht werden, da bereits 1814 Klug eine 2'enthredo pkta (die jetzige Rhogogaster picta Kl.) beschrieben hat. Rohwer (25.) behauptet allerdings, diQ T. picta Mötsch, sei eine Rhogogaster, und führt für sie den neuen Namen R. nipponica ein, doch dürfte er .sich hierin irren und durch die ähnliche Färbung verleitet worden sein, unsere Art bei Rhogogaster zu suchen. Dr. K. Knslin. Das bisher unbekannte cT dev T. nigropicta wird hier zum erstenmal genauer beschrieben. 35. T. ornatula nov. nom. Bei dem Tier, das Cameron (1.) und W. F. Kirby (13.) beschreiben, war, wie Cameron selbst angibt, die Farbe verloschen ; wahrscheinlich ist deshalb die helle Zeichnung an Scheitel und Mesonotum bei beiden Autoren nicht erwähnt; da es immerhin Stücke geben könnte, bei denen diese Zeichnung fehlt, wurde auch bei den Arten mit schwarzem Mesonotum auf sie verwiesen. Als Fundort gibt Cameron Japan an, doch bezweifelt dies schon W. F. Kirhy. Ich selbst habe nur Tiere von Borneo und Indien gesehen. Mit der vorigen hat die Art manche Verwandtschaft, so den fast unpunktierten Kopf und den schwach ge- rundeten Scheitel. Das bisher unbekannte cT wird hier erstmals beschrieben. Da bereits Spinola (Ann. Soc. Ent. France, II. Scr., T. I., 1843) früher eine Tenthredo xantlwpus heschrieben hat, mußte der Cameron sehe Name geändert werden. 38. T. trunca Knw. ist mir nur aus Konows (17.) Beschreibung bekannt. Die Art muß der T. spinigera sehr ähnlich sehen, ist aber durch die plastischen Merkmale sicher zu unterscheiden. ^lan vergleiche auch die Bemerkungen bei T. prasinu Knw. 39. T. deaurata Enslin. Die Art wurde von Mocsary (21.) als Tenthredo dealbata beschrieben; da aber Gmclin 1790 eine Tenthredo dealhota beschrieben hat, habe ich den j\Iocs"vttiiiio- Tenlhredo D. [Tenlhredella Koliwi'i“). 89 var. leiicaspis, die ebenfalls einen bleichen Schildchenfleck hat wie die T. leucocera, hat bleiche Mesopleuren und rote Hinterleibsspitze. Sehr ähnlich ist auch die T. dentina, die, abgesehen von dem schwarzen Schildchen, in Färbung und Skulptur ebenfalls vollkommen der T. leucocera gleicht; nur ist sie wesentlich kleiner und in allen Teilen schlanker; es ist aber wohl möglich, daß auch T. dentina keine gute Art darstellt, sondern in den Formenkreis der T. ferruginea gehört. Sicher wird sich dies erst nach Vorlage eines größeren Materials entscheiden lassen. Ich halte es für wahrscheinlich, daß sowohl T. leucocera als auch T. dentina mit hellen Mesopleuren verkommen, obwohl bisher solche Stücke nicht bekannt sind. Wahrscheinlich haben auch die bisher unbekannten cT beider Arten helle Mesopleuren. 69. T. fuscicornis Eschz. ist eine nicht nur in der Färbung sehr veränderliche, sondern auch in den plastischen Merkmalen etwas variierende Art, insbesondere ist die Form des Scheitels und die Länge des dritten Fühlergliedes nicht bei allen Tieren gleich. Das cT ist seltener als das 9 und es ist bisher nur in der Färbung der var. forsii bekannt, doch ist zu vermuten, daß es auch mit bleichem Schildchen vorkommt. Beim 9 kommen möglicherweise noch hellere Formen als die var. ruficornis vor, indem sich wohl auch die Mesopleuren noch teilweise aufhellen können. Die var. forsii wurde von Konow (18.) als Art beschrieben und des langen und breiten mit T. moniliata verglichen, von welcher Art sich das Tier doch ohne weiteres durch die roten Fühler unterscheidet; daran, daß das Tier eine Varietät von T. fuscicornis sein könnte, hat Konow nicht gedacht, obwohl es sich doch gerade von dieser Art nur dadurch unterscheidet, daß der Schildchenfleck fehlt. Ebenso hat Mocsäry (21.) seine T. ruficornis als Art beschrieben, obwohl doch auch sie sich nur durch unwesentliche Färbungsmerkmale von T. fuscicornis unterscheidet. Es können aber sowohl die Konowsche als die Mocsärysche Form wenigstens als Varietäten aufrecht erhalten werden, da sie sich in der Färbung von der Nominatform unterscheiden. Ich habe aus den verschiedensten Gebieten des russischen Reiches, besonders auch von Kamtschatka, von woher die Type stammt, ein großes Material der x4rt durchsehen können, aus dem sich eine lücken- lose Serie aller Formen von der dunkelsten bis zur hellsten herstellen ließ. 71. T. versuta Mocs. Roh wer (25.) hat eine T. liakonensis beschrieben, bei der ähnlich wie bei seiner T. cijlindrica die Fühler fehlen. Schon aus diesem Grunde wäre die Beschreibung besser unterlassen worden, was in diesem Falle noch besonders deswegen erwünscht gewesen wäre, weil dann ein Synonym weniger zu führen wäre; denn die Art ist schon vorher von Mocsäry (21.) veröffentlicht worden. Die Beschreibung Rohwers stimmt durchaus mit der Type Mocsärys überein, weshalb der von Rohwer ge- gebene Name einzuziehen ist. 72. T. prasina Knw. Bei der Type des cf sind die Fühler fast ganz schwarz. Sollte dies auch beim 9 Vorkommen, so könnten solche Tiere mit !»0 Dr. E. Enslin. 7'. spinigera oder frunca verwechselt werden. Bei splnigera ist jedoch der Mesopleuralhöcker anders geformt, auch hat diese Art außerdem noch einen Mesopleuralhöcker. Bei T. trunca ist der Clypeus fast abgestutzt, nur in der Mitte schwach ausgerandet, bei T. prasina dagegen fast über seine ganze Breite flach bogenförmig ausgerandet. Der Mesopleuralhöcker ist bei trunca von oben gesehen nicht spitz, sondern gerundet. Ferner ist T. trunca viel größer als T. prasina. 74. T. fortunii W. F. Kirby. Die Beschreibung, die Marlatt von seiner japanischen T. flavida gibt, läßt keinerlei wesentlichen Unter- schied von der T. fortunii W. F. Kirby erkennen, so daß ich beide Arten für synonym halten muß. Ich habe zahlreiche Stücke der Art aus Japan gesehen, die in der Ausdehnung der braunen Färbung an Körper und Fühlern etwas variieren, doch ist die Variation so ungleichmäßig, daß sich schwer benannte Varietäten aufstellen lassen. Sehr ähnlich der T. fortunii ist auch die T. formosana Enslin, die jedoch noch etwas größer und dunkler gefärbt ist. Der Scheitel ist bei T. formosana fast so breit als lang, der Mesopleuralhöcker ist schwächer und das Schildchen ist zwar gewölbt, aber nicht pyramidenförmig. 75. T. crenata Enslin. Diese schön gefärbte Art wurde von Mocsäry als T. fulvicornis beschrieben, welchen Kamen ich (6.) ändern mußte, da bereits 1804 Fabricius eine T. fulvicornis veröffentlicht hat. 76. T. ferruginea Schrank und 77. T. dentina Enslin. Man vergleiche wegen dieser beiden Arten die Bemerkungen bei 68. T. leucocera Mocs. Die T. dentina wurde zuerst von Mocsäry (21.) als T. minuta veröffentlicht, welcher Name aber nicht gebraucht werden kann, da bereits Christ 1791 eine T. minuta beschreibt. 80. T. discophora Knw. Über die Formen dieser Art habe ich bereits früher (8.) einiges mitgeteilt und bei dieser Gelegenheit das cT beschrieben. 81. T. xylota Jakovl. Diese Art ist mir nur aus der Beschreibung Jakovlevs (12.) bekannt. Der Autor führt sie als Allantus auf, da sie aber der 7'. traheata Kl. ähnlich sein soll, die Jakovl ev ebenfalls zu Allantus stellt, so wäre es möglich, daß es sich um eine Tenthredo handelt, weshalb ich die Art auch hier bringe. In der Beschreibung der Beine scheint ein Druckfehler vorhanden zu sein, denn Jakovlev schreibt: „Pedibus nigris, femoribus tarsisque posticis nigris, tibiis posticis rubrotestaceis, apice nigris.“ Jedenfalls muß es statt des ersten „nigris“ heißen „testaceis“. 82. T. vitta nov. spec. steht durch die Fühlerbildung der T. fdamentosa sehr nahe, unterscheidet sich aber abgesehen von der anderen Färbung durch den schwächer skulptierten Thorax. Da die Färbung der Fühler wohl wechselnd ist, wurde sowohl bei den Tieren mit schwarzer als mit bleicher FUhlergeißel auf sic verwiesen. 83. T. andre! Mocs. ist mir nur aus der Beschreibung des Autors bekannt. Ich vermute, daß cs sich um keine gute Art, sondern nur um eine etwas hellere Form der T. maculata handelt. Die Hlaftwcspeiifjattiing: 'l'eiithrcdo L. (Tenthredellu Koliwpr). 91 84. T. notomelas nov. spec. Außer den angegebenen Färbungsinerk- malen unterscheidet sich diese japanische Spezies von T. mesomelas noch durch die längeren Fühler, die viel länger als Kopf und Thorax zusammen sind, durch das nicht so dicht punktierte Mosonotum, durch das stärker erhabene Schildchen und den stärkeren Höcker der Mesopleuren. Durch diese Unterschiede wird auch das noch fehlende 9 leicht erkannt werden können. 85. T. providentia nov. spec. Diese Art steht offenbar der T. providens Smith sehr nahe und ich würde glauben, daß sie das cf dieser mir nur nach der Beschreibung Smiths (29.) und W. F. Kirbys (13.) bekannten Art wäre, wenn nicht Marlatt (19.) erwähnte, daß er zwei cf dieser Art besitze; da er diese nicht besonders beschreibt, muß wohl angenommen werden, daß sie ganz dem g gleichen, bei dem die Unterseite des Thorax schwarz ist. Die Fühler sind bei der Type unterseits heller, doch mag die Art auch mit schwarzen Fühlern Vorkommen, weshalb doppelt auf sie verwiesen wurde. 87. T. fulviventris Mocs. hat viel Ähnlichkeit mit der T. crenata Enslin und stellt möglicherweise das cf dieser Art dar. Allerdings sind sonst bei Tenthredo die cf meist heller gefärbt als die g, während T. fulviventris an Kopf, Fühlern und Thoraxrücken dunkler ist als T. crenata; deshalb sehe ich davon ab, beide Tiere als eine Art zu betrachten. 89. T. atroclypeata nov. spec. Das noch unbekannte g dieser neuen Art dürfte ebenfalls rote Hinterleibsmitte und zwei weiße Flecken über den Hinterhtiften haben und in der Färbung am meisten der T. colon gleichen, von der es sich durch die geringere Größe, schwarzen oder höchstens weiß- gefleckten Clypeus und schwarze Tegulae unterscheiden wird. 90. T. borea nov. spec. Diese Art habe ich schon vor langer Zeit gelegentlich einer Bearbeitung der Ausbeute einer russischen Expedition nach dem nördlichen Ural beschrieben; das Manuskript wurde jedoch da- mals verloren und meine Anfragen deswegen nie beantwortet. Die Art ge- hört in die Verwandtschaft der T. mesomelas, hat jedoch ähnlich wie 7’. notomelas keine bleichen, sondern schwarze Stirnwülste. Im übrigen ist sie durch ihre Kleinheit, die kurzen Fühler, den breiten Scheitel und die Färbung des Thorax ausgezeichnet, an dem neben dem schwarzen Pronotum die ganz bleichen Tegulae auffallen. Möglicherweise ist auch der Allantus japonicus Mocs. (21.) in die Gattung Tenthredo einzureihen ; das Tier hat im Habitus große Ähnlichkeit mit der T. mortivaga Marl. In der Bestimmungstabelle der g (nur das g ist beschrieben) würde man auf Nr. 45 gelangen, wo sich japonicus von den beiden in Frage kommenden T. suhtilis und T. grombczeivshii neben anderen Merkmalen durch den anders gefärbten Hinterleib unterscheidet; 92 Dr. K. Eii8lin. dieser ist näudicb auf der Unterseite ganz bleichgelb, oberseits dagegen schwarz, das erste, vierte, achte und neunte Rückensegment dagegen bleich- gelb. Fühler schwarz, das erste Glied w’eißgelb. Kopf schwarz, das Unter- gesicht samt den Mundteilen und den unteren Orbiten weißgelb. Thorax unterseits gelblich, oberseits schwarz; bleichgelb sind Pronotum, Tegulae und die Schildchen sowie der größte Teil des Metanoturas, Beine bleichgelb, die Schenkel und die vorderen Tibien und Tarsen schwarz liniert, die Hintertibien und ihre Tarsen fast ganz schwarzbraun. Flügel leicht gelblich, Costa und Stigma hellbraun, Geäder sonst schwarz. Oherkopf sehr schwach skulptiert, das Mesonotum dicht und fein gerunzelt, fast matt. Mesopleuren mit starkem Höcker. Schildchen pyramidenförmig erhaben. L. 12 mm. — Japan. Schließlich hat noch Jakovlev (11.) eine Tenthredo afra var. ohscurata im cT Geschlecht beschrieben, die aber sicher nicht zu atra gehört, da die Fühler unterseits bleich sind; wo das Tier aber wirklich einzureihen ist, läßt sich aus der ungenügenden Beschreibung nicht feststellen. Die Hlattwespengattmifi' Tenihredu L. {Tenihreddla Holiwer). 93 Literatur. 1. Cameron P., Descr. of new gen. and spec. of Tenthred. and Siric. — Trans. Ent. Soc. London 1876. 2. Cameron P., A Monograph of Brit. Phytopb. Hym. I. London 1882. 3. Costa A., Prospetto degli Imenott. Ital. P. III. 1894. 4. Enslin E., Das Tenthrediniden-Genus Allantus Jur. — Revue Russe d’Entomol. X. 1910. Nr. 4. 5. Enslin E., Die Tenthredinoidea Mitteleuropas I. — Deutsche Ent. 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Tliouis. 22 atra L. 10, 59, 80 atra Scop. 10 atrainentaria Enslin 64 atricollaris Enslin 19 atroclypeata Enslin 74, 91 balteata Kl. 35, 75 bernardi Knw. 23, 85 bernardiformis Enslin 22 bicincta L. 16 bigeinniis Knw. 55 biguttata Htg. 42 bimacnlata Knw. 12 bipunctata Müll. 36 bipunctnla Kl. 44, 69 bipunctulata Enslin 44 bisignata Knw. 43 borea Enslin 77, 91 caligator Evers 10, 58 carpini Panz. 36 caspica Mocs. 18 chyzeri Mocs. 40 Clara Enslin 36 colon Kl. 37, 76 consobrina Mocs. 20 conspicua Kl. 53, 78 contusa Enslin 39, 88 coryli Panz. 54 crenata Enslin 52. 90 ciicnllata Enslin 35, 87 cunyi Knw. 40, 71 cylindrica Kohwer 34, 87 Register. dealbata Ginel. 31 dcalbata Mocs. 28 deanrata Enslin 28. 68. 86 dentina Enslin 53, 90 discophora Knw. 55, 74, 90 dispar Kl. 10 dnbia Ström 36 duplicata Enslin 12. 81 eburata Knw. 26, 63 ebiirncifrons W. F. Kirby 37 enslini Schirmer 9, 79 equestris Panz. 19 erratica Smith 34 pversmanni Ballion 48 facigera Knw. 41, 88 fagi Panz. 41, 71 fallax Mocs. 30 t'entoni W. F. Kirby 33, 87 ferruginea Schrank 52. 78, 90 * filamentosa Enslin 11, 57. 80 dava Poda 33 Havicornis Evers 48 flavieornis F. 33. 70 i davida Marl. 51 davilabris Gimm. 17, 59 davobalteata Cam. 14 t'orsii Knw. 47, 59 fortunii W.F. Kirby 51,73.90 fulva Kl. 48. 73 fulvicornis Mocs. 52 fulviventris Mocs. 68, 91 fuscata Enslin 32 fiiscicornis Eschz. 47, 59, 89 fnscipes Gmel. 10 gifni Marl. 9 goliath Enslin 8, 79 gracilenta Mocs. 42 gribodoi A. Costa 80 grombczewskii .Takovl. 23. 60, 85 gynandromorpha Rudow. 52 hakonensis Rohwer 49 heros Jakvl. 20, 61, 83 hilaris Smith 19, 83 hybrida Evers. 10 ignobilis Kl. 10 immaculata .Takovl. 17 iimnaculosa Enslin 16 intermedia Kl. 54 koenigi Knw. 8 konowi Enslin 31, 86 lachlaniana Cam. 17 laeta Knw. 18 lateralis Mocs. 39 laticincta Steph. 53 latizona Lep. 19 lencaspis Enslin 53, 78 leucocera Mocs. 47, 88 lichtwardti Knw. 43. 76 limbata Kl. 29, 76 livida L. 36, 74 luteicornis F. 33. 70 luteipennis Evers 30, 70, 86 maculata Geoffr. 19, 62 mandibularis F. 11, 56 inaura Ed. Andre 41 maura F. 36 melanaspis En.slin 71 nielanotarsus Cam. 20, 34 menetriesii \V. F. Kirby 30 mesonielas L. 22, 64, 84 mesopleuralis Enslin 22 microps Knw. 29, 86 mioceras Enslin 23, 64 minuta JIocs. 53 mocsar3'i Ed. Andre 30 moniliata Kl. 16, 59, 82 morawitzi Jakovl. 10 mortivaga Marl. 39 nebulosa Lep. 31 nigritarsis Puls. 10 nigriventris Enslin 37 nigroclj'peata Mocs. 42 nigrolineata Cam. 42, 75 nigropicta Smith 25, 64, 85 nigrovittata Enslin 50 Dr. K. Enslin. m nipponica Holiwer 25 nobilis Kmv. 10 notomelas Ennli)! 65, 91 mibila Enslin 24 obsciira Cain. 51 obspiira Gniel. 10 obscura Jnr. 35 obscnra I’anz. 37 obscnraria Enslin 30, 70 obsoleta Kl. 22 olivacea Kl. 50, 73 ornatiila Enslin 26. 63, 86 l)allicornis F. 46 pallidiventris Jakovl. 48 palustris Kl. 15 pauiyrcnsis Jakovl. 17, 83 ))aria Enslin 17 pauperior Enslin 61 pediculus Jakovl. 21 l)ellucida Kl. 41 pelliicida Müll. 36 picta Mötsch. 25 platycerus Mocs. 8 plebeja Kl. 10 pleuritica Enslin 40 ])oecila Ever.s. 16 l)oecilechroa Schrank 33 poecilopus Mocs. 16 praeclara Enslin 24 jirasina Knw. 49, 67, 89 prasinifonnis Enslin 22 procera Kl. 12, 58, 81 pronotalis Enslin 74 providens Smith. 33 providentia Enslin 66. 91 psendomandibularis Enslin 10 ))seudoscotica Enslin 10 pnlchra Jakovl. 13 l)idlata Knw. 55 piirpurea Puls. 8, 56. 79 (piadridcus Strobl 29 relicta Lep. 10 rosea Enslin 55 rubricoxis Enslin 8 rubripes Jakovl. rudowi Ed. Andre 37 ruticornis Jlocs. 48 ruhpennis F. 52 rufipes Gmel. 11 rufipes Kl. 8 rufipes Poda 10 rufistcruis Enslin 53 rufi^ entris F. 52 rufoterminata Enslin 54 rnthena Jakovl. 47 schirmerl Enslin 10 scita Erichs. 47 I scopolii Lej). 10, -59 scotica Caiu. 80 seeboldi Knw. 54 semseyi Mocs. 15, 57 serraticornis Knw. 14 Sibirien Knw. 43 silensis 0. Costa 29 siniidex D. '1'. 43 sobrina Evers. 54, 78 solitaria Senj». 54, 78 solitaria Stei)h., Cani. 41 soror Zett. 35 s])iuigera Knw. 27 Stria Enslin 18 striata Enslin 18 strigata Enslin 18 stulta Jakovl. 21, 69, 84 subliniis Knw. 45, 72, 88 subtilis Enslin 38, 45. 87 teinporalis Enslin 33, 70 tomula Scop. 16, 61, 81 trabeata Kl. 15, 57 transigens Enslin 59 triinaculata ('am. 73 trunca Knw. 28. 86 uberior Enslin 16, 61 unifasciata JIocs. 35 vagabunda Enslin 9. 79 velox F. 42, 75 versuta Mocs. 45, 49, 89 vespiformis Schrank 46, 72 vespoides Lep. 46 vestita Ed. Andre 18.68,83 viridis Kl. 22 vitta Enslin 60, 90 xanthaspis Enslin 16, 61 xanthomelaena Enslin 67 xanthopus Cam. 26 xanthotarsns Cam. 20, 84 xylota Jakovl. 55. 90 zonata Panz. 19