MBL HBRARY - WOODS HOLE. MASS. ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICA. TOMUS XXIX. ——— BIER —— N SE Ex officina typographie atis rariæ fennicæ xd um Fa DIE TABLE DES ARTICLES CONTENUS DANS CE TOME. Angenäherte Bahn des Planeten (184) Dejopeja unter Berücksichtigung der haupt- sächlichsten elementären und characteristischen Glieder, von O. BACKLUND. Studien über das Centrale Nervensystem. II. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. Von Run. KorsrzR. (Avec 6 planches). Ueber die Elasticität der Metalle. Zweite Mittheilung. Von K. F. SLoTTE. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen von endlichem Geschlecht, von Hi. MELLIN. Analys af muskelkurvor (fortsättning), af K. HÄLLSTÉN. (Avec 2 planches). Wörterbuch des Dialekts der Finnländischen Zigeuner. Von ARTHUR THESLEFF. Ueber den Einfluss des Alkohols auf die Empfindlichkeit des Thierischen Körpers für Infectionsstoffe, von Taav. LAITINEN. Sur la mesure des courants électriques de l’atmosphere par des appareils à pointes. (Avec 2 planches). Par SELIM LEMSTRÖM. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen bei der Analyse periodischer Erscheinungen und in der Methode der kleinsten Quadrate, von ERNST LINDELür. Minnestal öfver Johan Gustaf Frosterus, hållet på Finska Vetenskaps-Societetens ärs- och högtidsdag den 29 april 1901 af M. G. ScHYBERGSON. 45691 ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FRNNICA. TOM. XXIX. N I. ANGENÄHERTE BAHN DES PLANETEN (184) DEJOPEJA UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER HAUPTSÄCHLICHSTEN ELEMENTÄREN UND CHARACTERISTISCHEN GLIEDER VON O. BACKLUND. l. In zwei früher erschienenen Memoiren habe ich Formeln entwickelt, die mir zweckmässig zur Ermittelung angenäherter Bahnen einer gewissen Gruppe kleiner Planeten erscheinen. Die Gruppe wird durch das Verhältniss ihrer mittleren Bewegungen zur mittleren Bewegung des Jupiters characteri- siert und zwar so, dass 4=1—2 ud n als eine kleine Grösse aufzufassen ist. Es sind also mit anderen Worten die- jenigen kleinen Planeten, deren mittlere Bewegungen beinahe doppelt so gross sind, wie diejenige des Jupiters (man nennt sie auch Planeten des Hecuba- Typus, was jedoch nicht zutreffend ist, wie wir spáter sehen werden). Abgesehen von einigen Gliedern dritten Grades sind in den erwähnten Formeln im Allgemeinen nur die Glieder nullten, ersten und zweiten Grades berück- sichtigt worden. Dabei wurde nämlich ein zweifacher Zweck verfolgt: einer- seits einen tieferen Einblick in die Natur der Bewegung der in Rede stehenden Planeten zu gewinnen, als die gewöhnlichen Bahnbestimmungen ihn gewähren, anderseits auch den practischen Vortheil zu erzielen, dass sich mit geringer Mühe angenäherte Bahnen ergeben, welche die Bewegung innerhalb gewisser Grenzen für sehr lange Zeit darstellen. 2. Zum leichteren Verständniss des Folgenden sollen einige orientierende Bemerkungen über die Entstehung meines Formelsystems vorausgeschickt werden. Mit o bezeichne ich den variablen Theil des Quadrates des Radiusvectors und setze r —g-9- 0), 4 O. BACKLUND. wo a als eine absolute Constante aufzufassen ist und e eine Function von a und a' — die entsprechende Constante des Planeten Jupiter — bedeutet, die ausserdem die Masse des Jupiters, m’, als Factor enthält. Es wird angenom- men, dass die Entwickelungen der Störungsfunetion £2 und deren Differential- 02 02 a : : quotienten de und 3, nach den Potenzen von 3 und o convergieren. Uebri- cens werden keine Hypothesen über die Gestalt der Bahn aufgestellt. For- meln, die aus der Bewegung in der Keplerschen Ellipse herstammen, kom- men daher nicht zur Anwendung; sie würden auch hier nicht einmal der Form nach, wie in Gyldéns , Traité des Orbites absolues^ von Nutzen sein. Als mittlere Bewegung wird x V 1 + m n = — (ui angenommen. Da a eine absolute Constante ist, so ist auch 2 eine solche. Die unabhüngige Variable definiere ich folgendermaassen vy = nt + UV. Von der Definition der Function a hängt die zu befolgende Methode bei der Entwickelung der Ausdrücke für die Coordinaten wesentlich ab. Ich bestimme sie derart, dass im Ausdruck für die Länge in der Bahn: v=T+A+P A eine absolute Constante bedeutet und P nur Glieder kurzer Periode ent- hält, die in Bezug auf die Grösse die Ordnung des Excentricitätsmoduls nicht übersteigen. Bei Bestimmung der Lage der Bahnebene zur Fundamentalebene habe ich nur Glieder ersten Grades berücksichtigt, weil dies für das verfolgte Ziel bei den meisten Planeten der Gruppe ausreicht. In dem Falle wird die Annäherung trT+A=v genügen und in den Ausdrücken für die Breite wird alsdann v als unabhängige Variable erscheinen. T. XXIX Angenäherte Bahn. 5 In Bezug auf die Coordinatenebene und den Coordinatenanfang sind die in .Traité des Orbites absolues* auseinandergesetzten Principien ohne weiteres zu befolgen. Wenn jede Entwickelung nach Potenzen der Zeit consequent vermieden werden soll, so entstehen verschiedene Gruppen von Argumenten, deren Classi- fication nach ihrer Bedeutung bei der Integration die Uebersicht erleichtert. Nach Gyldén werden besonders vier Categorien genannt: A) or+a B) (1—e)vT 4- b C) IJt+e D) (140 24)v* Fd Hier bedeutet 6 eine Grösse von der Ordnung der Masse m’ und a, b, €, d constante Winkel. Glieder mit dem Argumente A) sind also langperiodisch, Glieder mit dem Argumente B) dagegen kurzperiodisch; C) und D) verhalten sich in ähnlicher Weise für die Planetengruppe vom Typus 5: In den Inte- grup] yl > gralen spielen aber die Argumente A) und B) eine wesentlich andere Rolle als C) und D). Bei der Integration verlieren nämlich die Coefficienten der entsprechenden Sinus- resp. Cosinusglieder, je nachdem sie in der Länge oder im Radiusvector auftreten, den Factor m’; bei verschwindendem m’ verei- nigen sich deshalb diese Glieder mit den Elementen. Aus diesem Grunde nennt Gyldén dieselben elementüre. Die Glieder mit den Argumenten C) und D) verlieren den Factor m’ nicht, weil 4 überhaupt keinen solchen enthält; sie können wohl aber von derselben Grössenordnung werden wie die elemen- tären, wenn 4 hinreichend klein ist. Gylden nennt diese Glieder charac- teristische. Die mittlere Bewegung » ist eine Integrationsconstante; und wie diese als eine absolute Constante, so werden auch die übrigen fünf Integrationsconstan- ten als absolute aufgefasst. TR TEN Diese Constanten bezeichne ich durch: Ci 14 A | C HS MN N “pe OY A, absolute mittlere Länge au À x, Excentricitátsmodul f : d. I, absolute Länge des Perihels V j ur ce, Neigungsmodul Ni - 0, absolute Länge des aufsteigenden Knotens € auf der Fundamentalebene. N:o 1. 6 O. BACKLUND. Nach Gyldéns Terminologie sind dies primäre Elemente, während secundäre Ele- mente solche sind, die sich algebraisch aus den primären Elementen der gros- sen Planeten ableiten lassen, also in unserem Falle z,, x,, etc. Hiernach ist es klar, dass die elementüren Glieder nur in Verbindung mit den absoluten Constanten, d. h. mit primären resp. secundären Elementen auftreten. Die Bahn, welche durch die elementären Glieder bestimmt wird, nennt Gyldén eine absolute. Zur Bestimmung derselben zerlegt er die Differentialgleichung des hadiusvectors in zwei andere derart, dass die Integration der einen nur ele- mentäre Glieder ergiebt. Dieses Verfahren hat für die grossen Planeten ihre Berechtigung, weil die characteristischen Glieder hier wesentlich kleiner sind, als die elementären, weshalb die absolute Bahn schon eine beträchtliche Annä- herung bezeichnet. Die Kenntniss der absoluten Bahn der grossen Planeten in diesem Sinne ist unter anderem sehr wichtig und in den meisten Fällen auch ausreichend für die Untersuchungen über die Bewegung der kleinen Pla- neten. Die absoluten Bahnen der kleinen Planeten, welche sich um die Stellen i—1 n : : 5 or HT Cg Us. w. gruppieren, geben ohne Hinzuziehung der characteristischen Glieder eine nur höchst ungenügende Annäherung an die wirklichen Bahnen. Daher bringt eine solche Zerlegung der Differentialgleichung des Radiusvectors in cu Falle nicht nur keinen Vortheil, sondern sogar Nachtheil, indem die einheftliche Behandlungsweise geopfert wird. In den vorliegenden Formeln kann 6 nicht wie bei Gylden als ein primä- res Element betrachtet werden, weil diese Grösse auch eine Function von 4 ist. Der Coefficient A, der unter Umständen den Character des Excentricitäts- moduls erhalten kann, spielt in meinen Formeln eine wichtige Rolle und characterisiert zusammen mit 4 und 6 die Gruppe der Planeten, um welche es sich handelt. Die Bestimmung der elementären Glieder des Radiusvectors bietet keine ande- ren Schwierigkeiten, als mechanische Rechnungen, die sich aber sehr reducieren lassen, wenn nicht die hóchste Genauigkeit der Darstellung der Beobachtungen angestrebt wird und demnach gewisse Gliedergruppen dritten Grades vernach- lässigt werden können. Kritische Divisoren sind bei richtigem Integrationsver- fahren nicht zu befürchten. Die erste Annäherung der elementären Glieder erhält man durch Inte- gration der Gleichung Te + (1—0)2 o, = 2m G cos ((1 + 4) v + A + D), T. XXIX. Angenäherte Bahn. =] wobei der Index p bezeichnet, dass es sich nur um einen Theil von o handelt. Durch Integration ergiebt sich 'G ; UM m gr 008 (0 + 4) n + 4 + B) (4 + 0) — — : 2 oder op = — h cos ((1 + 4) v + 4 + B). Bei der Genauigkeit der Rechnungen, welche im Folgenden mitgetheilt werden, reicht es sogar aus zu setzen Da 4 als eindeutige und stetige Function das Zeichen nur dann wechselt, wenn sie durch Null geht, so kann der angeführte Ausdruck nur bis zu einer gewissen Entfernung von n = 2w als Annäherung gelten. Er kann in kei- nem Falle dazu angewandt werden — wie jedoch factisch geschehen ist — die bekannten Lücken um » = 600", n = 450" etc. zu erklären. Es ist nämlich durchaus nicht berechtigt, aus der Stetigkeit von 4 auf das Nullwerden von 4 + 6 resp. auf das Unendlichwerden von h zu schlies- sen. Vielmehr müssen sowohl 6 wie h, für gegen Null convergierende Werthe von 4, schon bei der ersten Annäherung unter Berücksichtigung der Glieder dritten Grades resp. dritter Ordnung bestimmt werden. Die Gleichung für 6 lautet, wenn kleine Grössen höherer Ordnung ver- nachlässigt werden: 2g —m' E Ed 4 (4 + o)? Für alle bis jetzt bekannten Planeten des Typus ; hat 4 eine solche Grösse, dass 6 aus dieser Gleichung durch successive Annäherungen ermittelt werden kann. Die erste Annäherung ergiebt sich offenbar aus Ji 3 m"? G* ae--mEAXZ2U 7 2 de 4 4? Für eine gewisse Reihe der Werthe von 4 muss aber die Lösung streng geschehen. N:o 1. 8 O. BACKLUND. Die Entstehung der Gleichung für 6 hängt mit der langperiodischen Func- tion 4 sehr nahe zusammen. Diese Function zu bestimmen ist aber die haupt- sächlichste Schwierigkeit der vorliegenden Aufgabe. Um sowohl die Schwierigkeiten einer genauen Bestimmung der Function ı zu übersehen, als auch ihre Bedeutung in der Theorie der Planeten und Satelliten abzuschätzen, führe ich der Hauptsache nach die hierauf bezüglichen, an anderer Stelle schon abgeleiteten Formeln an. Zur Vereinfachung der Schreibweise setze ich (d) = (1-4) v. Wie schon bemerkt ist, soll w alle langperiodischen Glieder enthalten, die elementären und characteristischen, d. h. die Glieder mit den Argumenten von der Form A) und C) und überhaupt solche, die aus ihnen durch Addition und Subtraetion hervorgehen. Die folgende Differentialgleichung enthält sämmtliche Glieder ersten und zweiten Grades, natürlicherweise noch mit der Masse m’ multipliciert. N) = — f sin (V Hd) + 6,) + Bo sin (V + 2 (i)—(99) + 6) + + & sin 2 (V + (^) +6,) — e sin (dj) + X. Di. Bo, Pa sind langperiodische Functionen von Argumenten der Form A), von der ersten Ordnung und vom ersten resp. zweiten Grade; ß, enthält als Factor m h x und wäre also von der zweiten Ordnung, da aber 4 der Grösse nach vergleichbar mit dem Excentricitätsmodul ist, so betrachte ich ß, als vom zweiten Grade; « bedeutet eine Constante von der Ordnung m’ A. Zwischen (v), (4, ) und (2) besteht die Relation (a) = (a) "s (bo) wo die Zerlegung auf der rechten Seite die Trennung der characteristischen und elementären Glieder bezweckt und zwar so, dass (a), ) characteristisch und (#,) elementär wird. X ist eine elementüre Function zweiter Ordnung und zweiten Grades. Bei der Integration der vorstehenden Gleichung besteht die Hauptschwierigkeit darin, die langperiodischen elementären Glieder richtig zu erhalten. Ich entwickele die rechte Seite der Differentialgleichung nach den Poten- zen von (#,) und (w,) und finde dann für (4, ) durch Integration mittelst successiver Annäherungen T. XXIX. Angenäherte Bahn. 9 (v,) = TES (1 T: n sin (V + 6) Ba œ ; T E TE 6)? (1 + Ta) sin (V + 05) Ba alt) 220 + 03) à C RE sin (V + 2 04 —6,) er sin (V + 2 0,—8,) + Zur Ermittelung von (#,) ergiebt sich die Differentialgleichung d (a) | | Ge) = (do) = X— E f sin (2 0,—0,) +++... y? (do) Hess... Hier sind von (#,) höhere Potenzen als die erste vernachlässigt worden, weil sie mindestens vom vierten Grade sind. Durch successive Annäherung und mit Rücksicht nur auf Glieder zweiten Grades ergiebt sich: (du) = > E TIN FAN sin (0;—6) (6—6;) kann hier sehr kleine Werthe erhalten, während »,? von derselben Grössenordnung ist wie «, woraus folgt, dass das angesetzte Integral wesent- (D c o o lich wom zweiten Grade ist. vj? reguliert hier die Convergenz und reduciert 0 D D die elementären Glieder auf ihre natürliche Grösse, denn die Integrationsdivi- soren können nie kleiner als vj? werden. Wenn man die elementären lang- periodischen Glieder durch Quadratur ermittelt, so erhält man die Coefficienten Mi iy ea was offenbar zu illusorischen Resultaten führen kann. Die Grenzen genau festzustellen, innerhalb welcher die Reihen (#,) und (v,) convergieren, ist ohne weiteres nicht leicht. Für die bis jetzt bekannten in der Form N:o 1. 2 10 O. BACKLUND. Planeten ist PET jedenfalls beträchtlich kleiner, als die Einheit, oder genauer ausgedrückt: im allgemeinen von der Ordnung des Fxcentrieitätsmoduls. Der ausgeschriebene Ausdruck für (3, ) ist für 565 mE asymptotisch nähert, solche Werthe liefern, welche die Convergenz des Aus- druckes für a, bewirken. Wenn eine strengere Bestimmung von 7, als im Vorhergehenden, erwünscht wird, so muss dies durch folgende Gleichung geschehen: 3 mG io h)h= em G. (5m E+mB424 Für R und E sind die Ausdrücke in meiner Abhandlung: „Ueber die Bewe. gung kleiner Planeten des Hecubatypus* gegeben. Offenbar Können wir m' G propor N:o 1. 12 O. BACKLUND. setzen und e&/? vernachlässigen, weil die dadurch enstehende Gleichung in 4: WS (4+5wWR+ 4m E)h-2wG-0 jedenfalls die Hauptglieder, dritten Grades inclusive, enthält, und die vernachläs- sigten nur unwesentlich die numerischen Resultate beeinflüssen können. Für » > 607" sind alle drei Wurzeln reell; zwei: /4 und A, sind posi- tiv, während A, negativ ist. Im Punkte » = 607" wird A, = ha; für n < 607” dagegen werden diese beiden Wurzeln imaginär. Aus der folgenden Tabelle und den nach derselben gezeichneten Curven ersieht man den Verlauf n 579" 583” 587" 591" 595” 599" 609" 607" 611" 615" io hy "9 gro —976- 31079 11.012.” 18.073 a7 IC TEEN io ha +72 +130 + 15.8 15s 4pna aD Die schwarzen Curvenzweige entsprechen den Lösungen. Hiermit ist also der Punkt gefunden, von welchem ab die 6, sicher eine Lösung darstellt, näm- lich von n = 607" an, wo A, anfängt. Wenn » von grossen Werthen an abnimmt, so wachsen 6, und /4, bis h, für » = 607” abbricht; wenn dage- gen n von kleinen Werthen an zunimmt, so wächst 6, bis n = 587."8, wo es abbricht, während 7, numerisch wächst- Im Intervalle von n = 587."8 bis n = 607” fehlen daher nach unseren Formeln die Elemete 6 und Ah. Dieses In- tervall theilt also die Planeten in zwei Gruppen, die wesentlich von einander verschieden sind. Die eine Gruppe wird dadurch characterisiert, dass für wachsende n die Curve, welche das Element 6 darstellt, für n = 587."8 abbricht; bei der anderen Gruppe bricht die Curve des Elementes Ah ab, wenn n gegen den Werth 607" abnimmt. Zu der letzten Gruppe gehören vor allem die Planeten Hecuba, Gerda und Andromache, deren absolute mittlere Bewe- gungen zwischen 612” und 615” liegen. Zu der ersten Gruppe gehört vor allen Dingen Ottilia, deren mittlere Bewegung um 584” herum liegt. Hieraus geht hervor, dass die Bezeichnung Hecubatypus nur für die Gruppe passt, deren » > 607” ist, während die Gruppe jenseits des Intervalles dementsprechend Ottilia-Gruppe genannt werden sollte. Das jetzt gewonnene Resultat beruht freilich nur auf angenäherten Aus- sangsformeln ; sie enthalten aber die Hauptglieder dritter Ordnung und liefern T. XXIX, Angenäherte Bahn. 13 daher wirkliche Annäherungen. Durch Berücksichtigung von Gliedern höherer Ordnung werden nur die Punkte, wo die Lósungscurven abbrechen, etwas ver- schoben und zwar so, dass das „leere“ Intervall breiter wird. Das Ergebniss der jetzt geführten Untersuchung lässt sich jedenfalls darin zusammenfassen, dass die in der Abhandlung „Ueber die Bewegung kleiner Planeten etc“ auseinan- = 1 : dergesetzte Methode für alle Planeten des Typus 35» deren mittlere Bewegungen 8 ypus 3 gung kleiner als 587."8 und grósser als 607" sind, vollkommen brauchbar ist. Für das dazwischen liegende Intervall existieren nach dieser Methode zwei Elemente nicht. Das Intervall fállt sehr nahe mit der ,Lücke* zusammen, wo bis jetzt keine Planeten gefunden sind *). Weder in dem „leeren“ Intervall selbst noch in dessen Umgebung wird A + 6 null, was ein sehr wichtiger Umstand ist, weil dadurch bewiesen wird, dass keine Libration für die Argumente (i—1) nt — int + B existiert. Dasselbe gilt auch für die Satelliten; wenn die nothwendige Bedingung dafür ist 4 + 6 — o (Cfr. Gyldén und Harzer). Wenn z sehr klein ist, so ergiebt die Beobachtung ».4 als Perihelbewe- gung, wie aus den Untersuchungen Gyldéns hervorgeht. Die Function w stellt also keine Libration dar, weder in Bezug auf die kleinen Planeten noch auf die Satelliten von den erwühnten Typen, es sei denn für weit entlegene Glieder. Man ersieht leicht, dass der Ausgangspunkt und die Formelentwickelungen meiner Untersuchungen sich in vielen Beziehungen an die Laplace’schen For- meln in der "Theorie der Jupitersatelliten anlehnen, dass ich aber dabei dem Gyl- dén'schen Principe gefolgt bin, die langperiodischen elementären Glieder beizu- behalten. Zur Darstellung der Beobachtungen ist es gegenwártig so ziemlich gleichgiltig, ob man sie mitnimmt oder nicht; theoretisch ist das aber nicht der Fall, und da sie, wie ich gezeigt habe, ohne Mühe ermittelt werden können, so gewähren sie den Vortheil, dass die Integrationsconstanten » und 1 richti- ger erhalten werden. Verzichtet man auf diese Glieder, oder entwickelt sie theilweise nach den Potenzen der Zeit, so kommt man von der Gyldén'schen Auffassungsweise auf die Laplace'sche zurück. Ich füge noch einige Worte hinzu über die Bedeutung des absoluten 7 bei statistischen Untersuchungen der Lücken, d. h. also der Vertheilung der Planeten nach ihren mittleren Bewegungen. In der Nähe der Lücken sind +) In analoger Weise können offenbar die Untersuchungen für irgend einen der zu ; Typen = = - durchgeführt werden. N:o 1. 14 O. BACKLUND. nämlich die absoluten mittleren Bewegungen meistentheils sehr verschieden von den osculierenden. Wenn daher solche Untersuchungen nur in Bezug auf osculie- rende Elemente geführt werden, so können sie sehr irrthümliche Resultate geben. Mittelst der Formel v=nNnt+A+V +P lässt sich sofort entscheiden, ob das osculierende » grösser oder kleiner ist, als das absolute », was bei der Constantenbestimmung in erster Annäherung sehr wichtig ist. Da w eine langperiodische Function ist, so variirt sie während eines gewissen kürzeren oder längeren Zeitraumes nahezu proportional der Zeit. Es sei demnach zur Zeit der Osculation und folglich v — (n J- I) t 4- 4 -- P. Wenn A positiv ist, so ist die osculierende mittlere Bewegung grösser, für nega- tives À dagegen kleiner, als die absolute mittlere Bewegung. Für das Oscu- lationsmoment ist aber % positiv, wenn der Winkel A—2A'+T zwischen (42 — 1)> und (4 à + 1 : : : ; I x t D er liegt; negativ dagegen wenn er sich zwischen (42-- 1) 5 und (4 à + 3) 5 befindet. Das Osculationsmoment wird dabei als Nullpunkt der Zeit betrachtet. II Angenáherte Bahn des Planeten Dejopeja. 1. Die Formeln, welche den folgenden Rechnungen zu Grunde liegen, sind in meiner Abhandlung ,Ueber die Bewegung kleiner Planeten des Hecuba- Typus“ zusammengestellt; desgleichen findet man sie in Herrn Iwanoffs , Hilfs- tafeln zur Berechnung angenäherter Bahnen kleiner Planeten des Hecuba- Typus*. Zu den dort angeführten Störungsgliedern in o, und ys erwies es sich als nothwendig, noch solche zweiten Grades hinzu zu fügen, weil sie 2 bis 3 Minuten erreichen kónnen. Dieselben sind in: T. XXIX, Angenäherte Bahn. 15 03:7? &; COS (5 w + 2 T) + nn! «s cos (= w+ W+ w) + 2"? 07 cos (s w + 2 w) y; : 9? B; sin (5 w + 2 w) +29 Be sin IE w + W + w') -F 4? B; sin > w + 2 Ww) enthalten, wo die Coefficienten « und p sich am bequemsten mit Hilfe von Tafeln ermitteln lassen. Die in der genannten Abhandlung gegebenen Formeln zur Verbesserung der Elemente sind zu ungenau. Bezeichnet dv den Unterschied zwischen berechneter und beobachteter Länge in der Bahn, so kann man immer mittelst der Formeln (Seite 36 und 37 l c.) hinreichend genaue Elemente erhalten, so dass Bedingungsgleichungen der Form dv a CRUE dx + Say die endgültige Correction von n, 4, z, und I liefern. Dabei ist dv | Qv 2m 1 | ; __ 8 Pa At mi ars esp + 6) — $ d oy sin (V 359: — Pan s- — 4 (4 + oy sin 2 (V + 05) + 3 3 ; hsin((1 + A)T + À + 2) = = 1 + y cos ((1—0) 7 + Aa) + 2h cos (+ 4)e A 4- B) + 99 22 — asin(u 4-9) «4- B) - sin (1-0) « + 4) Qv jy = «cos ((1+0) e B) — cos ((1—0) + +4) 3 m ap Die Bedingungsgleichungen zur Ableitung der Correction von « und & haben die Form BI COS eps cium dz=dSsin(l+»)v—dncos(l+»)v. wo d € — d (i cos 9) d y = d (e sin 9). 2. Als Ausgangselemente wurden angenommen („Ueber die Bewegung etc. Seite 51): N:o 1. 16 O. BACKLUND. 1885 Juli 11.0 M. Z. Dejopeja. Jupiter. lg x 9.30712 ig x 8.92626 , 8.55751 , x' 847876 n 625.059 mca 152518 A 259 27:87] M. Aequ. , vw 848944 9 305 45.50 „7417984 , 4" — 1.06408 m' 6.97982 ” n 299.7129 Berlin. A’ 1559 38'.0 Tu 27 31.4 I TEN DA I" 101 1L5( M. Aequ. + 106 102[ 1850.0 9" 805 49.0 SU 21 35.3 91" 134 59.5 Die Grössen, die sich unmittelbar aus Herrn Iwanoffs Tafeln mit dem obigen Werthe von x als Argument ergeben, führe ich nicht an, sondern gebe zunächst die langperiodischen elementären Functionen », 7 ete. für drei Epochen 1880 181° 2.'54 1890 181 10.90 11 1900 181 19.02 11 lg * lg Y' 9.18408 — 8.98486 9.18399 8.98502 9.18375 8.98516 mc 119 58.728 — 09 59.00 +0 59.65 0 0, lg f, lg Bs lg B; lg 9! 9.80950 8.84846 9.57040 6.34860 9.80952 8.84864 9.57078 6.34862 9.80953 8.84882 9.57118 6.34862 0, 2 0, 0 abo 1.19 39 20.65 69? 39.'80 09 2.'97 19.92 079273212465 6 23.52 0 3.54 19.01 DIGNE 4.60 6 1.44 0 5.29 18.07 T. XXIX. Angenäherte Bahn. 17 Darauf wurde eine Tabelle für #, von 100 zu 100 Tagen direct und durch Interpolation ermittelt. Nach Hinzufügung von », ergab sich: Zahl der Tage : Zahl der Tage Zahl der Tage von der Epoche. a von der Epoche. ab von der Epoche. Ÿ — 2800 6° 10.24 0 59 18:80 2800 30 28.16 0.68 3.00 4.81 — 2700 9.56 100 15.30 2900 23.39 0.86 3.07 4.87 — 2600 8.70 200 12.23 3000 18.48 0.93 3.14 4.90 — 2500 cac 300 9.09 3100 13.58 1.02 3.23 4.95 — 2400 6.75 400 9.86 3200 8.63 1.09 3.29 5.00 — 2300 5.66 500 2.57 3300 3.63 117 3.38 5.04 — 2200 4.49 600 49 59.19 3400 £.2° 58.59 1.25 3.44 5.09 — 2100 3.24 700 55.79 3500 53.50 1.34 3.52 5.13 — 2000 1.90 800 52.23 3600 48.37 1.42 3.60 5.17 = 1900 0.48 900 48.63 3700 43.20 1.49 3.67 9.22 — 1800 59-58:99 1000 44.96 3800 37.98 1.58 3.73 9.25 — 1700 57.41 1100 41.23 3900 32.73 1.66 3.79 5.28 *— 1600 55.75 1200 37.44 4000 27.45 1.75 3.87 5.31 — 1500 54.00 1300 33.07 4100 22.14 1.82 3.93 5.34 — 1400 52.18 1400 29.64 4200 17.80 1.91 3.99 5.36 — 1300 50.27 1500 25.65 4300 11.44 1.99 4.07 5.40 — 1200 48.28 1600 21.58 4400 6.04 2.05 4.12 5.43 — 1100 46.23 1700 17.46 4500 0.61 2.14 4.20 5.47 — 1000 44.09 1800 13.26 4600 19 55.14 2.22 4.25 5.49 N:o 1. 3 18 O. BACKLUND. 2.22 4.125 5.'49 — 900 5? 41.'87 1900 40 9.'01 4700 19 49.'65 2.31 4.32 5.01 — 800 39.56 2000 4.69 4800 44.14 2.37 4.37 5.03 — 100 37.19 2100 0.32 4900 38.61 2.46 4.44 5.55 — 600 34.73 2200 30 55.88 2000 33.06 2.55 4.49 5.58 — 500 32.18 2300 51.39 5100 27.48 2.62 4.55 5.60 — 400 29.56 2400 46.84 5200 21.88 2.70 4.60 5.61 — 300 26.86 2500 42.24 5300 16.27 2.11 4.64 5.62 — 200 24.09 2600 37.60 5400 10.65 2.85 4.69 5.63 — 100 21.24 2700 32.91 5500 5.02 2.94 4.75 5.64 5600 0° 59.38 Hiermit sind nun Mittel gegeben, um o und y für irgend ein beliebiges Datum zwischen t= — 2800 und t= + 5600 zu berechnen. 3. In meiner vorhergehenden Abhandlung habe ich folgende Normalörter angewandt: M. Z. B. 7’ g' 1 1878 März 7.0 162? 52.36 — 0215.40 2 1879 Juni 1.9 251 19.20 —] 46.43 3 1881 Octob. 29.5 28 11.44 + 1 Sl Mittl. Aequ. 4 1882 Decemb. 19.5 106 37.68 + 1 24.66 1850.0 5 1884 Ma 25.0 193 17.24 — 1 2.46 6 1885 Juni 20.0 276 10.50 — 1 32.28 7 1892 Oct. 12.0 1 27.4] +0 52.33 Für die fünf ersten Daten sind die 4 und ß aus den « und ó abgeleitet, welche mir vom Recheninstitut in Berlin zur Verfügung gestellt worden sind. Für 1892 dagegen aus den Elementen des Berliner Jahrbuches, nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass dieselben die einzige, am 30. September dieses Jahres von Herrn Serafimoff in Pulkowo angestellte Beobachtung des Planeten Dejopeja folgendermassen darstellen: T. XXIX. Angenäherte Bahn. 19 B—R 40 = + 0.05 A0 = + 8.76, Seitdem habe ich noch zwei Normalörter bilden können. Aus einer Beob- achtung in Arcetri 1897, Aug. 26 und einer in München von demselben Tage, habe ich abgeleitet: 1897 Aug. 26.5 «= 317927.'52; d= — 16°46.'33 (M. Aequ. 1897. o) Ferner hat Herr Sokoloff in Pulkowo den 4 Oct. 1898 folgende Beobach- tung erhalten: 1898 Octob. 4.5 & = 250 17.08; d = + 119 50.'41 (M. Aequ. 1898. o) Verwandelt in A und p lauten die noch hinzugekommenen Normalörter: 2^ B 8. 1897 Aug. 26.5 314^12.'65 — 0024.38 | 9. 1898 Oct. 4.5 27 8.87 a cou Für die Zeitmomente dieser 9 Normalórter sind also die Rechnungen auszuführen. 4. Mit den in den Paragraphen 1. und 2. angeführten Daten und mit Hilfe der Tafeln von Herrn Iwanoff erhält man nun ohne Schwierigkeit für die Normalmomente: y T v o lgr 4 B 1 —049.'89 — 454?28.'87 1649 9.11 — 0.14609 0.46839 1639 0.40 — 0915.'78 2 --8 40.82 — 375 752 253 1.17 — 0.02925 0.49624 251 25.58 — 1 46.02 3 —5 25.66 — 223 25.85 .30 36.36 -1-0.11141 0.52562 28 1407 +1 23.90 4 —7 21.85 — 151 20.79 100 39.73 — 0.05326 0.49080 106 37.61 +1 25.15 5 +2 21.49 — 71 2433 190 25.03 — 0.12103 0.47467 193 14.79 — 1 1.91 6 +7 27.97 + 6 51.79 273 47.73 -1-0.01629 0.50832 276 7.65 — 1 32.26 7 —1 35.61 + 468 53.15 6 45.41 + 0.13414 0.53002 1 44.57 +0 52.68 8 +4 16.48 +776 20.32 320 4.67 -+- 0.099538 0.52330 314 29.24 — 0 26.09 9 —3 273 +846 6.87 22 33.01 + 0.11575 0.52647 27 19.36 +1 14.53 N:o 1, 20 O. BACKLUND. Hieraus ergiebt sich 1 2 3 4 5) 6 fi 8 9 AÀ'—4 — 8/04 — 6.88 — 2.68 + 0.07 --2.45 42.85 — 1/92 —16/59 — 15.'99 B'—8 + 0.88 — 0.41 — 0.44 — 0.49 — 0.54 — 0.02 — 0.88 — 1.71 + 0.42 X—AÀ verwandeln wir in v—o durch Multiplication mit = (4 = Entfernung des Planeten von der Erde), was im vorliegenden Falle hinreichend genau ist: y—wv —542 — 4382 — 186 10.05 +1.64 -r1.96 — 1.37 —5 11575. — 11.38 Weder in y noch in o sind die in N:o 1 gegebenen Ergänzungsglieder berück- N sichtigt. In y haben diese Glieder die folgenden Gróssen: y, — 3.84 — 2.99 +320 +381 +203 — 1.05 --8.45 — 821 — 1.07, wonach sich die endgiltigen Werthe von v—v ergeben: dv = v'—v — 1.58 —2.08.— 5.06 — 3.76 — 0.39 +3.01 — 4.82 — 8.54 — 10.31 5. In der Einleitung wurde erwühnt, dass Glieder dritten Grades in den Ausdrücken für B x und a, fehlen. Die analytischen Formeln für diese Glie- der sind sehr compliciert; zur Darstellung der Beobachtungen kónnen sie aber für Dejopeja empirisch abgeleitet werden, da sie voraussichtlich hier von gerin- gem Betrage sind. Das so gesuchte Glied setze ich gleich B, sin 3 (V + 0,), wo also B, und O, aus den Beobachtungen bestimmt werden sollen. Weiter sei dz = f cos 3 0,; du = fl, sin 3 64 und N E cos 3 V. 0 z du Mit Rücksicht hierauf wird dann av dv Qv dv dv dv T. XXIX. Angenäherte Bahn. 21 pa und 6, sind ihrer analytischen Zusammensetzung nach langperiodisch ele- mentäre Functionen; des geringen Betrages und der langsamen Änderung wegen können sie sich während langer Zeit nur wenig von einer Constante unterscheiden. Für die neun Normalörter ergaben sich folgende Bedingungsgleichungen: 1 0.06665, d N + 0.04902 d A + 9.39189, dæ + 0.0545 dy 2 9.95819,, 9.99179 0.14384, 9.79595 3 9.79212, 9.94572 9.10184 9.74493, 4 9.78693, 0.01371 9.69970 9.77012 5 9.68242, 0.02432 9.75114, 0.11161 6 9.45063, 9.95665 0.14939, 9.59349 7 9.55618 9.90748 9.13001, 9.73249, 8 9.92847 9.91148 9.93780, 9.31981, 9 9.95045 9.90830 9.45722 9.59882, 1 + 9.69117, dz-+0.01478 du = 0.19866, 2 9.43041, 0.00193 0.30750,, 3 8.87887 9.95315 0.70415, Xy qo 4 9.41753 0.01304 0.57519, SF 5 9.67491 0.01236 9.59106, SRS i 6 9.75314 9.90933 0.47857 i 7 9.93970 8.90939, 0.68305, S 9.80302 9.81095, 0.93146, 9 9.71073 9.85980, 1.01326, Z wo der Homogenität wegen gesetzt ist: d N = (8.60216) d n. Die Auflösung dieser Gleichungen liefert folgende Correctionen der Ele- mente: dn = — 0."1306 lg dx = 0.217901, (in Minuten) dA — 9707 » dy = 0.32678 " |, dz = 0.89443 3 , du = 0.20645 " Nach Einführung dieser Werthe in die Bedingungsgleichungen werden die übrigbleibenden Fehler: il 2 3 4 5 6 7 8 9 4v --1'05 — 1.29 — 0/17 — 0.42 — 087 +212 — 0/42 — 0.99 + 1.01 N:o 1. 22 O. BACKLUND. Nachdem die erhaltenen Correctionen an die im Paragraph 1. gegebenen Ele- mente angebracht sind, werden lg x 9.30882 m 624."9284 T 18257.76| 1550.9 A 259 18.80/ II dz und du geben lg A= 7.86711 oder f, = 8.'005 3 0, = 1135.52 Ba ist wohl etwas zu gross, weil p, cos (V + 04) alle unberücksichtigten Glie- der langer Periode von der Form C) compensieren soll; immerhin dürfte der erhaltene Werth eine so ziemlich richtige Vorstellung über die Grösse der langperiodischen characteristischen Glieder dritten Grades geben. Es geht hieraus hervor, dass in der That bei Planeten, die sich dem „leeren“ Inter- valle noch näher befinden, die erwähnten Glieder nicht vernachlässigt werden dürfen, wenn eine Uebereinstimmung mit dem wahren Ort bis auf 2—3 Minu- ten erwünscht wird. Die Coefticienten der Bedingungsgleichungen sind angenähert, indem nur die Hauptglieder bei der Bildung derselben berücksichtigt sind. Deshalb wurde eine directe Berechnung der Oerter mit den neuen Elementen ausgeführt; man erhält dadurch auch eine Controlle der Genauigkeit der Formeln. Die Unterschiede zwischen diesen Rechnungen und den Beobachtungen sind folgende: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 dv —0'02 —2.41 — 0.41 —0.76 — 2.86 +129 — 0.96 — 1.17 + 0.80 Mit Ausnahme des fünften Ortes ist die Uebereinstimmung befriedigend. Obgleich dieser Unterschied sich leicht daraus erklären lässt, dass die meisten Glieder zweiten Grades in den Bedingungsgleichungen keine Berücksichtigung gefunden haben, so wurde doch noch eine Verbesserung des Systems II auf Grund- lage der zuletzt angeführten Differenzen ermittelt. Die Correctionen, die dabei erhalten wurden, lauten: dn = + 0.009968 lg dx = 9.21416 lg dz = 0.05242, d A = — 0.05 , dy = 9.84154, » du = 9.41843 | wo die dz und dn ganz als Neubestimmungen aufzufassen sind. T. XXIX. Angenäherte Bahn. 23 Als übrig bleibende Fehler ergaben sich 1 2 3 4 5 6 7 8 9 dv +079 —1.63 — 0.50 +0.04 — 1.21 +249 — 0.51 — 0.78 + 0.39 Die Elemente selbst sind: lg x 9.30872 m 6249384 A 259 18.75 wozu kommt lg Ba = 1.29929; B, = 6.'845 3 0, = 11° 21.85 Die Darstellung der Beobachtungen ist nicht viel besser, als im ersten Falle, und die Elemente unterscheiden sich nur innerhalb der Genauigkeitsgrenze, die hier festgehalten wird. Am bedeutendsten ist der Unterschied in der mitt- leren Bewegung, die hier um 0.701 grösser ist; dafür ist p, um 1.2 kleiner. 6. Die p—p in N:o 4 multiplicieren wir mit > und bekommen dann die folgenden Bedingungsgleichungen zur Bestimmung von d£ und dm: 15 9.4408 dö = 9.9828 dn = 9.4417 2. 9.9804, 9.4682 9.4217, 3. 9.7065 9.9349, 9.4925, 4. 9.9924 9.2687 9.5318, 5. 9.2614, 9.9926 9.5571, 6. 9.9990, 8.8365, 8.4402, Ur 9.0870 9.9967, 9.3985, 8. 9.8053, 9.8862, 0.1536 9 9.5887 9.9646, 9.5147 Hieraus geht hervor lg d& = 9.4052,; lg dn = 9.3662, und lg 1— 859112: 9 — 3050367067. Den Gleichungen wird folgendermassen genügt: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Beob. Rech. + 0.'57 — 0.'44 — 0.'38 — 0.'05 — 0.'18 — 0.'80 — 0.45 + 1.'08 + 0.20 also eine nur unbedeutend bessere Darstellung, als die Elemente I geben. N:o L. 24 O. BACKLUND. 7. Wir können aus den bisherigen Ergebnissen schliessen, dass das System II und III in Verbindung mit den ı und 4 des vorigen Paragraphen oder des Paragraphen 1. die Beobachtungen mit wesentlich demselben Genauigkeitsgrade repräsentiren. Für die jetzt folgenden Tabellenrechnungen nehme ich das System: 1887 Juni 11.0 M. Z. B. lg x 9.30882 ı 8.55757 m 624."9284 D 18295776 | Mittl. Aequ. A 259 18.80 1850.0 2 305 45.50 Mit diesen Elementen sollen nun 7,v und 2= sin b für die Oppositionen von 1900 bis 1909 berechnet werden. Indem ich 443 Tage als synodische Umlaufszeit des Planeten annehme, finde ich für die Oppositionszeiten folgende Data, die nicht um sehr viele Tage von den wirklichen Oppositionszeiten verschieden sein können. t — 1887 Juni 11.0 Datum. I 5319 Tage 1900 Jan. 3.0 II 5762 , 1902 Juni 8.0 III 6205 1903 Aug. 25.0 IV 6648 , 1904 Nov. 10.0 M 7091.08. 1906 Jan. 28.0 VI TE 1907 April 17.0 VII COMTE, 1908 Juli 3.0 VII 8420 , 1909 Sept. 20.0 IX 8863 , . 41910 Dec. 7.0 Um kein Missverständniss zu veranlassen, bemerke ich zuerst, dass a hier bedeutet : Ÿ = di + Vo + B, sin 3 (V + 6,). T. XXIX. Angenäherte Bahn. 25 Die Haupttheile der Rechnung stellen sich dann, wie folgt: t 4400 6000 7600 9200 t 4400 6000 7600 9200 lg n 9.18559 9.18551 9.18543 9.18535 s 181°12.’94 181°6.’56 181? 10.19 181° 13.'83 „nm 8.98512 8.98518 8.98524 8.08530 =’ 11 59.59 1159.76 12 0.02 12 0.29 » B1 9.81109 9.81109 9.81108 9.81108 9, 1.37 2.29 S1 4.18 n Ba 8.85234 8.85240 8.85247 8.85254 04, 3 958 3 6.00 3 2.50 2 58.96 n Ps 9.57819 9.57826 9.57340 9.57354 20, 6 17.37 610.32 6 3.27 55 6.22 3.2 » D’ 6.35012 6.35011 6.35011 6.35010 0 4.03 4.88 5.73 6.58 b y v + À v lg 2 lg I il + 85.15 — 6042.05 10493.'85 97021.'80 0.49742 33502839 8.81977 II + 58.83 + 37.08 180 31.59 181 8.67 0.47670 335 26.93 8.31946 III + 32.24 +7 17.42 256 59.05 264 16.47 0.50021 335 25.68 8.81923 IV 5.55 +3 9.09 33326.41 336 35.50 0.52725 335 24.75 8.81903 M — 21.07 — 4 59.81 49 53.85 44 54.04 0.52296 335 23.86 8.31886 VI — 47.42 —6 39.13 126 21.56 119 42.43 0.49167 335 22.29 8.31867 VII — 73.32 +1 52.42 20249.76 204 42.18 0.47748 335 20.92 8.81834 VIII — 98.60 +6 56.50 27918.48 286 14.98 0.50602 335 20.19 8.31817 IX — 123.15 +1 22.89 355 47.99 357 10.88 0.52880 335 19.22 8.81799 Tr + 4,v und £ sind auf das Aequinoctium 1850.0 bezogen. Bei jeder dieser neun Oppositionen wird es leicht, mit Hilfe der ange- führten Täfelchen die v, v, J und 2 zu berechnen, um daraus Oppositionse- phemeriden zu ermitteln, die hinreichend genau sein werden, um den Planeten aufzufinden. Die vorstehenden Resultate nebst der Oppositionsephemeride für 1899 — 1900 waren schon vor 8 Monaten fertig; inzwischen erschien das Berliner Jahr- buch für 1901 mit einer genauen Ephemeride für Dejopeja. Um die Genauig- keit der Rechnungen beurtheilen zu können, führe ich einen Theil der Ephemeride mit an. M. Z. B. @ Ó 1899 Dec. 28.5 6^ 31” 18.54 + 24? 45.'3 1900 Jan. 2.5 6 26 47.7 24 47.4 5 6.5 6 23 13.3 24 48.5 » 10.5 6919 75057 24 49.0 Die Differenz mit dem Berliner Jahrbuch beträgt im Mittel in «: — 3.'6 und ind: — 2.3 N:o 1. 4 26 O. BACKLUND. und folglich in v ungefähr 2', eine Abweichung, die schon in den Bedingungs- sleichungen vorkommt. Die Unsicherheit der vorstehenden Tafeln rührt vom Gliede p,sin3( V + 9,) her; wegen der Art und Weise, wie dieses bestimmt ist, können das Elemen- tensystem und die daraus abgeleiteten Tafeln für unbegrenzte Zeit mit der soeben angeführten Genauigkeit den Ort am Himmel nicht darstellen. Es wurde noch ein anderes System abgeleitet in der Voraussetzung, dass Basin3(V + 6,) nicht zu # im Ausdrucke für 7 hinzugefügt werde, d. h. nicht im Argumente der trigonometrischen Funktion enthalten ist: lg x 9.30878 n 624.79672 I 182?506.'46 | 1850.0 A 259 18.37 | mit foy e (ari) 3 0,— 5031.26. Dieses System hat den Vorzug, dass wenn auch das empirische Glied weggelas- sen wird, der Fehler dennoch + 7’ nicht übersteigen wird. Aus dem Auseinandergesetzten dürfte es aber einleuchten, dass die For- meln, die ich in meiner Abhandlung „Ueber die Bewegung kleiner Planeten des Hecuba-Typus“ abgeleitet habe, in sehr einfacher Weise zur Aufstellung angenäherter Tafeln dienen Können. w stellt nach der gewöhnlichen Benennung einen Theil der Störung in der Länge dar; diese Störung erreicht von 1878 bis 1909, also in 31 Jahren, etwa 8°, ein Störungsbetrag, der sehr beträchtlich ist und nach gewöhnlicher Methode nicht ohne viele Arbeit ermittelt werden kann. TEXTES Nachtrag. Während des Druckes dieser Abhandlung hat Herr Iwanoff Tafeln berech- net, um die Glieder dritten Grades im Ausdruck für #, zu ermitteln. Aus denselben ergab sich für Dejopeja folgende Correctionsformel, die den Haupt- betrag dieser Glieder enthält. Die p und ® konnten für die Zeit, welche die Normalörter umfassen, als Constanten betrachtet werden AY, =+2.06sn( V+ 0° 0) +2.08sin( V+ 3 14) + 5.38sin(2V + 6 40) —].39sin(2V+ 3 14) + 8. 45 sin (3 V +10 0) — 2.44 sin (3V + 6 29) Die beiden letzten Glieder sind natürlicherweise in dem empirisch bestimm- ten Coefficienten 5, zusammengezogen. Es soll also ß, nahezu mit + 8.45 — 2.44 — + 6.01 übereinstimmen, was auch der Fall ist, da B, = + 6.85. Indessen wurden unter Berücksichtigung des angeführten Ausdruckes von A% die Correctionen zu x, n, I, 4 von Neuem gesucht, woraus sich folgen- des System ergab: Epoche 1884 Juni 11.0 M. Z. B. lg x 9.30900 n 624.9872 T 182058’83|y A equ. 1850.0 A 259 18.46| 28 O. BACKLUND. Dieses System stellt die Beobachtungen ebenso genau dar wie das frühere, hat aber wesentlich grösseres Gewicht, weil ß, bei empirischer Bestimmung aus den 9 Erscheinungen sich nicht scharf genug von n trennen lässt. Der jetzt erhaltene Wert von » wird wohl kaum um 0."01 fehlerhaft sein, infolge dessen das vorstehende System der Berechnung von Tafeln zu Grunde gelegt werden kann, die für eine längere Reihe von Jahren voraus den Ort des Planeten bis auf einige Minuten wiedergeben. Solche Tafeln werden demnächst erscheinen. Herr Tonberg hat sich an den vorstehenden Rechnungen betheiligt. u e 28 OÖ. BACKLUND. Dieses System stellt die Beobachtungen ebenso genau dar wie das frühere, hat aber wesentlich grösseres Gewicht, weil B, bei empirischer Bestimmung aus den 9 Erscheinungen sich nicht scharf genug von n trennen lässt. Der jetzt erhaltene Wert von » wird wohl kaum um 0."01 fehlerhaft sein, infolge dessen das vorstehende System der Berechnung von Tafeln zu Grunde gelegt werden kann, die für eine längere Reihe von Jahren voraus den Ort des Planeten bis auf einige Minuten wiedergeben. Solche Tafeln werden demnächst erscheinen. Herr Tonberg hat sich an den vorstehenden Rechnungen betheiligt. — 2 e UNES BE | [ E | il HE | t 13 Gi I l I Li EH /d p | T bi Bien |} + i BJ Iia ‚Ei I L Js [ TE ÈS EU a, + jJ i Ei i n iare y ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICÆ. TOM. XXIX. N 2. STUDIEN ÜBER DAS CENTRALE NERVENSYSTEM TUE: TUR. KENNTNIS DER NERVENZELLEN VON PETROMYZON FLUVTATILIN DE RUD. KOLSTER. DOCENT FÖR PATH. ANATOMIE. Vorrede. Durch ungünstige Umstände veranlasst meine begonnenen Untersuchungen über zusam- mengehörende Strangsysteme des Rückenmarkes abzubrechen, führte ich vorliegende Arbeit aus. Dieselbe schwoll im Laufe der Zeite bedeutend an, hätte noch weiter ausgeführt werden können, muss aber wieder Umstände halber die ich nicht beherrschen kann, abge- brochen werden. In dieser Beziehung will ich besonders hervorheben, dass mein Material nicht zu erneuern war und dass ein längeres Warten mit der Veröffentlichung der gewon- nenen Resultate unzweckmässig erschien. Helsingfors im December 1899. Der Verfasser. x yat it Inhalts-Angabe. Einleitung Cien our de QUE Litterarische und anatomische Bemerkungen . Untersuchungsmethoden . . . . 2.2.2... I. Spinalganglienzellen und Freud'sche Zellen . l. Kernform . AE E 2. Körperchen der Zellen . 3. Protoplasmastrukturen . 4. Kanälchensystem . Mr een II. Übrige Nervenzellen des Rückenmarkes . 1. Kernform . 2. Protoplasmastrukturen . 3. Kanälchensystem . III. Schlussfolgerungen . Tafelerklärungen . " à COM PCT) REN Einleitung. Der neurologischen Forschung gehören eine Reihe von den allerverschie- densten Forschungskreisen an. So, wie sich die Neurologie in letzter Zeit entwickelt hat, kann man in derselben keine allein dem Nervenarzte zugeste- hende Wissenschaft mehr erblicken. Ebensowenig kommt dieselbe nur dem Nervenpathologen zu. Diese Wissenschaft hat schon lange Zeit nicht mehr Genüge daran gefunden nur Leichenmaterial und Klinische Beobachtung zur Erklärung des beobachteten Krankenmaterials heranzuziehen, um auf diesem Wege die Möglichkeit einer Heilung der Kranken zu erzielen, das praktisch höchste Ziel der Neurologie. Wie überhaupt die ganze jetzige Medicin hat dieselbe zum Experiment greifen müssen und, da dieses am Menschen nur in seltenen und beschränkten Beziehungen möglich ist, ich beziehe mich bei diesem Ausspruch auf das Erproben der pharmakodynamischen Wirkung neuer Präparate, Tierexperi- mente angestellt. Dadurch stützen sich viele Errungenschaften auf unsere Kenntniss der vergleichenden Anatomie; auf die sichere Homologisirung der bei Tieren nach Experimenten lädirt gefundenen Teile mit den entsprechenden des Menschen basiren die daraus gezogenen, praktisch verwerthbaren Schlüsse. Wir finden also, dass die Anatomische Wissenschaft in dem umfangreichen Sinne, in welchem dieser Ausdruck zur Zeit gilt, die anerkannte Basis der Neurologie für ihr speciell praktisches Gebiet geworden ist. Wir verstehen ja nunmehr mit Anatomie nicht allein die makroskopischen, topographischen Befunde der Secirsäle. Wir fassen unter diesen Begriff auch die mikroskopischen Beobachtungen der Histologen, wir reihen dieser Wissen- schaft die Resultate ein, welche aus Vergleichen der makro- und mikroskopisch zuzammengehörenden Teile bei verschiedenen Tierklassen erhalten sind und schliesslich noch rechnen wir zu denselben die Ergebnisse der Embryologie. 8 Run. KOLSTER. Unter den vielen Mitteln, welche diese zahlreichen Hülfswissenschaften der Neurologie heranziehen könnten hat mich stets das geringe Verwenden der zwei Folgenden überrascht. Einerseits die geringe Benutzung der sekundären Degeneration, wenn nicht Erscheinungen im centralen Nervensystem selber erforscht werden sollen. Für Studien, welche dieses selber betreffen, sind die sekundär entstehenden Zerfallsvorgänge vielfach in Anwendung gezogen worden. Für das Rückenmark der Teleostier habe ich im ersten Teile der vorliegenden „Studien über das centrale Nervensystem“ diese Methode zur Erforschung der Mauruxer’schen Fasern mit verwandt. Aber zahlreiche Beobachtungen haben erwiesen, dass eine sekundäre Dege- neration oder Atrophie nicht nur im centralen Nervensystem auftritt, wenn die Läsion eines Nerven erfolgt ist. Die praktische Erfahrung am Krankenbette hat ja zur Genüge gezeigt, dass auch die von lädirten Nerven versorgten Gebiete nachweisbaren Veränderungen ausgesetzt sind, welche vielfach unter den gemeinsamen Namen trophische Störungen zusammengefasst werden. Sie betrifft nicht nur einzelne Elemente der versorgten Organe sondern auch diesel- ben als Ganzes. Man müsste meiner Ansicht hierin ein gutes Mittel zum Fest- stellen der Homologie gewisser Endgebiete der Nerven haben. Weniger sicher, aber dennoch nicht ohne Bedeutung zur Erzielung günstiger Resultate erscheint mir ein anderer Weg. In nicht allzuseltenen Fällen kann es vorkommen, dass wir aus verschiedenen Ergebnissen der vergleichenden Anatomie und Embryologie geneigt sind gewissen an verschiedenen Orten lie- genden Zellen eine ühnliche Bedeutung zuzuschreiben. Was läge nüher als diese Zelen und andere welche eventuell denselben auch entsprechen kónnten auf ihre aller-feinsten, mit jetzigen Hülfsmitteln morphologisch nachweisbaren Eigen- schaften zu prüfen und aus ihrem übereinstimmenden Verhalten eine Stütze, aus fehlender Übereinstimmung einen Zweifel an der Zusammenhörigkeit zu ziehen. Dass dieser Methode manche Einwände gemacht werden können ist aller- dings bei Beurteilung der Resultate in Betracht zu ziehen. Auf andere als so wie so in funktioneller Hinsicht gleichwerthige läst dieselbe sich nicht verwenden. Ausserdem kommen noch alle Fälle zum Ausschliessen, welche durch allmälich Erworbene Anpassung Veränderungen erlitten haben. Ganz unbekannt ist dieser Gesichtspunkt keineswegs. Ich will nur darauf hinweisen, dass derselbe in der pathologischen Anatomie z. B. bei Beurteilung des Ausgangspunktes krankhafter Gebilde vielfach Verwendung gefunden hat. SO Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 9 Als ich durch einige Beobachtungen zu einem detaillirten Studium der Spinalganglienzellen bei Petromyzon fluviatilis angeregt wurde, hahe ich, geleitet vom obigen Gesichtspunkte auch die grossen dorsalen Zellen und die übrigen Rückenmarksnervenzellen beachtet. Wenngleich durch Freups Untersuchungen die Bedeutung der grossen dorsa- len Zellen, als noch im Rückenmark verbliebener Spinalganglienzellen ziemlich anerkannt worden ist, so scheint nir andererseits ihr Verhältniss zu den im Rückenmark gewisser Fischembryonen und auch einiger erwachsener Fische vorhandenen Zellen nicht ganz sichergestellt. In vorliegender Arbeit halte ich mich jedoch nur an die Nervenzellen von PETROMYZON und hier nachweisbare Übereinstimmungen oder Unterschiede. N:o 2. Litterarische und anatomische Bemerkungen. Trotsdem man annehmen sollte, dass die PETROMvzowTEN in ihrem relativ einfach gebauten Nervensystem und sonstigen Bau, welcher nach einem Aus- spruche Frrup’s demjenigen eines „permanenten Embryos“ in vielen Hinsichten vergleichbar wäre, eigentlich ein Objekt „par préférence* für die Neurologen bilden müssten um principielle Fragen zu studieren, ist es mir nur gelungen spährliche Angaben über dasselbe in der Litteratur zu finden. Ich sehe hierbei gänzlich von der verhältnissmässig weitläufigen Litteratur ab, welche sich mit dem Gehirn und der Deutung der einzelnen Teile desselben beschäftigt, da dieselbe mit meiner vorliegenden Arbeit, die nur Rückenmarks- und Spinal- ganglienzellen betrifft keinerlei Berührungspunkte hat. Besonders eigenthümlich war es mir, dass die vielen cytologischen Arbeiten innerhalb der Neurologie, wenn ich einige kurze Notizen von ScmHarrER!) ausnehme nicht die Nerven- zellenstruktur dieser Thierspecies zum Gegenstande eines näheren Studiums gemacht haben. Obgleich nun meine vorliegende Untersuchung sich hanptsáchlich in letzterer Richtung bewegt hat, halte ich es nicht für unangebracht auch in anderer Hinsicht auf die Verhältnisse, speciell die der Spinalganglien, ein wenig ein- zugehen. Über das gegenseitige Verhalten der vorderen und hinteren Wurzeln finden wir bei J. MürLER^) schon folgenden bemerkenswerthen Ausspruch: „Dass ') SCHAFFER. Über einen neuen Befund von Centrosomen in Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math.-Naturwiss. Classe. Bd. 105. Abth. III, 1896. ?) J. MÜLLER. Vergleichende Neurologie den Myxinoiden. Abhandlungen der Berliner Akademie 1838. ; T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervengellen von Petromyzon fluviatilis. 11 die Riickenmarksnerven mit zwei Wurzeln, einer hinteren und einer vorderen vom Rückenmark entspringen, lässt sich voraussehen, aber nur im vordersten Teil des Rückenmarks, der unmittelbar auf die Medulla oblongata folgt, beweisen. — — — ——* Später setzt er fort: „Im weiteren Verlaufe der Wirbelsäule sieht man aussen an der Chorda die doppelten Wurzeln der Spinalnerven deutlich getrennt. — — — — Sie sind hier um die Hälfte eines Spatiums getrennt“. Allerdings ist bei diesen Angaben Mürrers nicht die Rede von den PETROMYZONTEN, sondern von den Myxinormex. Ich Glaube aber mit FREUD, dass man berechtigt ist zu der Annahme, dass MüLrer bei der Verwandschaft der beiden Arten auf eine Verschiedenheit in einem solchen principiellen Punkt hätte hingewiesen, wenn er diese Beobachtung nicht auch für PETROwYZON gültig gehalten hätte. Für PETROMYZON ist diese Beobachtung später von FrEun') bestätigt worden. Berücksichtigen wir Sriepas”) Untersuchungen an AMPHIOXUS so finden wir in Beziehung auf die Wurzeln der Spinalnerven bei Prrromvzox also noch beinahe die ursprünglichsten Vehältnisse die uns in dieser Hinsicht an Vertebraten bekannt sind. Der Unterschied liegt nur darin, dass die Wurzeln bei AMPHIOXUS nicht symmetrische Ursprünge aufweisen, während dieses bei PETROMYZON der Fall ist. Auf meine eigenen Untersuchungen hinweisend, will ich bezüglich der Symmetrie oder Assymmetrie der Wurzelursprünge von Prrromyzon bemerken, dass hier auch eine geringe Assymmetrie vorkommt. Geringe Verschiedenheiten beider Seiten habe ich auch an Schnittserien höherer Vertebraten beobachtet, hier bei Perromvzox kann jedoch die Assymmetrie etwas mehr ausgesprochen sein. Dadurch, dass die Ursprünge der Wurzeln durch längere Zwischenräume getrennt sind, kommt bei PETROMYZON keine Verbindung der vorderen und hinteren Wurzel zu einem gemischten Nerven zu Stande. An meinen eigenen Präparaten habe ich wenigstens vergebens nach einer solchen gesucht. Die Spinalganglien treten hier einfach als Anhäufungen von Nervenzellen im Verlaufe der hinteren Wurzeln auf. Die Abweichung von den Verhältnissen bei AmpHioxus, wo die Spinal- ganglienzellen alle im Rückenmark liegen ist aber nicht so gross, wie sie im ersten Augenblick scheint. 1) FREUD. Über den Ursprung der hinteren Nervenwurzeln im Rückenmark von Ammo- coetes (Petromyzon Planeri). Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math.-Naturwiss. Classe. Bd. 75. Abth. III. 2) STIEDA. Memoires de l’Academie de St. Petersbourg. T. XIX 1873. N:o 2. 12 Rup. KorsrER. Schon Kurscnm') hatte es wahrscheinlich gemacht, dass wir berechtigt wären einige von den Ursprungszellen der hinteren Wurzeln bei PrTROMYZON innerhalb des Rückenmarkes zu suchen. Der vollgültige Beweis stand aber noch aus und wurde erst von Freun”) geliefert. Schon vor Kurschm hatte STILLING ^) behauptet, dass ein Teil der hinteren Wurzelfasern ihren Ursprung aus Zellen im Rückenmark nähme, welche er mit den CrLarke’schen Säulen homologisiren wollte. Hierbei ist aber sein eigenes Gestündniss zu beachten, nach welchem er über keine Beobachtungen verfügte, welche diese Behauptung beweisen konnten. REISSNER ”) bezweifelte diese Angabe Sriruıne’s, welche aber noch ein Mal ohne genügenden Beweis von LANGERHANS") gemacht wurde. Freup ") dagegen gelang es einen Fortsatz der von Ræissxer*) als „grosse innere Nervenzellen* bezeichneten Zellen bis in die hintere Wurzel zu verfolgen und dadurch nachzuweisen, dass wir hier noch Reste der Verhältnisse vorfinden, die bei AmpPxioxus die allein herschenden sind. Für diese Zellen schlug er den Namen ,Hinterzellen“ vor. Bekannter sind dieselben jedoch unter der Bezeich- nung Freur'sche Zellen’). Diese Zellen gehen mit einem trichterförmigen Anfang in einen Ausläufer über, der seinen Verlauf nach hinten und etwas nach aussen in der Ebene des Querschnittes nimmt. Die von KöLLıker!') gegebene Abbildung stimmt mit der Angabe Freups vollkommen überein. Ebenso meine eigenen Beobachtungen, 1) KUTSCHIN nach STIEDA. Referate aus der russischen Litteratur. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. II. 1866. 2) FREUD. |. c. 3) FREUD. Ueber Spinalganglien und das Rückenmark von Petromyzon. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie des Wissenschaften. Math.-Naturwiss. Classe. Bd. 77. Abth. III. 1878. *) STILLING. Neue Untersuchungen über den Bau des Rückenmarkes. 1859. 5) REISSNER. Beiträge zur Kenntniss vom Bau der Rückenmarkes von Petromyzon fluvia- tilis. Müllers Archiv 1860. *) LANGERHANS. Untersuchungen über Petromyzon Planeri. Freiburg. 1893. * FREUD. Über den Ursprung der hinteren Nervenwurzeln im Rückenmark von Ammo- coetes (Petromyzon Planeri). Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturwiss. Classe. Bd. 75. Abth. II. 1877. 5) REISSNER. |. c. ?) Es kann von Interesse sein hier anzuführen, das unter pathologischen Fällen ein ähnliches Verhalten von Spinalganglienzellen auch beim Menschen beobachtet werden kann. Dieses war z. B. der fall bei einer Spina bifida, welche von meinem Freund und Collegen Dr. CHR. SIBELIUS im hiesigen Institut untersucht worden ist. Hier konnte man die allmählichen Entwickelung der Spinalganglien an den verschiedene Stadien zeigenden Schnitten genau verfolgen. Die Arbeit wird bald veróffentlicht werden. 1%) KÖLLIKER. Handbuch der Gewebelehre. Bd. 2. Leipzig 1896. T. XXIX. Zur Kentniss der Nervengellen von Petromyzon fluviatilis. 13 welche an dünnen Serien gemacht worden sind und wo der Ausläufer auf mehreren Schnitten zu verfolgen war. Gehen wir nun zu den im Verlaufe der hinteren Wurzeln liegenden Spinalganglienzellen zurück, so hatte schon Sraxnius!) beobachtet, dass hier bipolare Zellen vorkümen. Ähnlich sprach sich Kurscurw?) über dieselben aus. LANGERHANS”) kennt schon andere Zellformen an diesem Orte, wie aus Folgendem ersichtbar, welches nach Isolationsprüparaten beschrieben ist: „Die beiden Ausläufer der Ganglienzellen sind meist erhalten und zuweilen in einer Ausdehnung, die den Durchmesser der Zelle um mehr als das zwanzigfache übertrifft. Die Zellen sind von verchiedener Grösse: neben den grossen Ele- menten kommen bedeutend kleinere vor. Die Ausläufer entspringen meist genau polar entgegengesetzt. Aber bei anderen Zellen namentlich denen, welche die von AUERBACH sogenannte opponirte Stellung zeigten, rückten sie näher aneinan- der, so dass der Zellkörper dem einheitlichen Nerven gleichsam aufsitzt. — — Eine Verästelung kommt in der Nähe der Zellen bei keinem von beiden Aus- làufern vor*. Genauere Angaben über die Zusammensetzung der Spinalganglien haben wir Freup‘) zu danken. Durch seine schon mehrfach erwähnte Entdeckung von Ursprungszellen hinterer Wurzelfasern im Rückenmark selber angeregt, hatte er sich als Ziel gestellt zu Untersuchen ob alle Fasern im Spinalganglion mit Zellen in Verbindung trüten oder nicht und wie eine ev. Faservermehrung im. periferen Teil der hinteren Wurzel zu Stande käme. Er führte diese Untersuchung mit Hülfe von Vergoldung und Isolation aus und fasst seine Resultate folgendermaassen zusammen. „Ich will jetzt die hauptsächlichsten Eigenthümlichkeiten der Spinalganglien von PETROMYZON nochmals hervorheben, um damit den Bau der Spinalganglien hóherer Wirbeltiere, wie er aus den Angaben der Autoren hervorgeht, zu vergleichen. In den Spinalganglien von Prrromvzox ist ein Teil der Fasern, */, oder ?/; ausser Zusammenhang mit den Ganglienzellen. Die Spinalganglien- zellen sind bipolar; Ranvıer’sche Zellen sind Modificationen der bipolaren, welche denselben für den Bau der Spinalganglien gleichwerthig sind. Die tripolaren Zellen mit mehr als einem peripheren Fortsatz sind auf bipolare mit ') SrANNIUS. Das periphere Nervensystem der Fische. 1849. 2) KUTSCHIN nach SriepA. Referate aus der Russischen Litteratur. Arch. f. mikr. Ana- tomie. Bd. 2. 1866. 3) LANGERHANS. Untersuchungen über Petromyzon Planeri. Freiburg 1873. *) FREUD. Über Spinalganglien und Rückenmark des Petromyzon. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturwiss. Classe. Bd. 77. Abth. 18378. N:o 2, 14 Run. KOLSTER. Teilung des einen peripheren Fortsatzes zurückzuführen. Die tripolaren Zellen mit mehr als einen centralen Fortsatz sind den analogen Zellen im Hinterhorn an die Seite zu stellen. Faserteilungen finden sich überall sehr verbreitet und bedingen im Spinalganglion eine geringe Faservermehrung“. Was die von ihm im Rückenmark gefundenen Zellen, welche hinteren Wurzelfasern als Ursprung dienen und deren Verhältniss zu den Spinalganglien betrifft verlangt FnEvp „Spinalganglien und Hinterhorn in Bezug auf ihr Ver- hältniss zur hinteren Wurzel als ein Ganzes zu betrachten“. Die Spinalganglien bei Prrromyzon bilden oft keine in sich geschlossene Gruppe. Die hintere Wurzel teilt sich kurz nach ihrem Austritt aus dem Duralsack in einen vorderen und einen hinteren Ast, eine Teilung, die sich auch im Spinalganglion bemerkbar macht, so dass wir eine vordere und eine hintere Anhäufung von Ganglienzellen finden. Ausserdem finden sich entfernt von den Anhäufungen im Verlaufe der Wurzelfasern, sowohl distal wie proximal einzelne Ganglienzellen. Die Spinalganglienzellen liegen den Intermuskularligamenten dicht an, oft- mals in einfacher Reihe, manchmal aber auch zu einem unregelmässigen Haufen geordnet. Umgeben sind dieselben von einem lockeren grosszelligen Gewebe, dessen Fettzellennatur schon von J. Mürter!) bei Myxınz erkannt war. Über dasselbe kann ich nach eigenen Erfahrungen sagen, dass die die Zellen erfüllenden Fettkörner nach kurzem Hungern der Tiere verschwinden. Dieses geschieht ganz regelmässig in der Weise, dass die an die Muskulatur erenzenden Zellen zuerst fettfrei werden, und die Resorption von hier aus gegen die Chorda zu fortschreitet. Die der Chorda anliegenden Zellen habe ich aber nie fettfrei gefunden, trotzdem einige meiner Tiere während zweier Monate nichts essen wollten. Dieses leichte Verschwinden des Fettes ist von gewisser Bedeutung, wenn es gilt von osmirtem Material Übersichtspräparate anzuferti- gen, welche von wohlgenährten Tieren, durch die intensive Schwärzung, bei- nahe unbrauchbar sind. Freun?) beschreibt die Gefässanordnung in der Nähe der hinteren Wurzeln anders als ich sie gefunden. Nach ihm sollten dieselben von je einem Gefäss begleitet werden, der Arteria spinalis und intercostalis der entsprechenden Seg- mente. An meinen Snitten habe ich stets deren zwei gefunden, in manchen Fällen auch drei. Allerdings habe ich den Verlauf der Gefässe nie allzuweit !) J. MÖLLER. Vergleichende Anatomie der Myxinoiden. 1 Teil. Abhandlungen der Berliner Akademie 1834. 2) Freup. Über Spinalganglion und Rückenmark des Petromyzon. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturwiss. Classe. Bd. 77. Abth. III. 1878. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 15 vom Ganglion verfolgt. Diese Gefässe zeigen bemerkenswerthe Unterschiede in der Dicke ihrer Wandungen. Das kleinere Gefäss besitzt sehr dicke Wände und ein sehr kleines Lumen. Innerhalb desselben findet man stets nur vereinzelte Blutkörperchen. Es teilt sich manchmal gerade in der Höhe der Spinalganglien. Das zweite und, wo ein solches vorkommt, auch das dritte Gefäss besitzen äusserst dünne Wände. Dieselben haben stets ein sehr grosses Lumen, welches gänzlich ausgefüllt ist mit Blutkörperchen, an welchen die Napfform derselben sehr schön zu sehen ist. Verfolgt man die Serie der Schnitte in dieser Hinsicht so sieht man leicht, dass diese venösen Gefässe auf der Höhe der Spinalganglien eine deutlich ausgesprochene sinuöse Erveiterung zeigen. In Bezug auf die Grösse der Spinalganglienzellen unterscheidet schon Freun') drei Klassen. Ich glaube man könnte dieselben ohne jeglichen Ein- wand ebensogut auf zwei reduciren, grosse und kleine. Zwischenformen habe ich nur äusserst wenige gefunden. Von diesen machen die ersteren unbedingt die Hauptmasse aus. Die kleinen sind sehr selten, sogar so selten, dass ich ihr Vorkommen überhaupt längere Zeit gänzlich in Frage zu stellen geneigt war. Wo sie einmal angetroffen werden liegen sie einzeln und können sowohl im dorsalen wie ventralen Teil des Spinalganglions vorkommen, ohne dass eine Gesetzmässigkeit in dieser Beziehung aufzustellen wäre. In meinen Präparaten habe ich multipolare Zellen, wie sie Freun beschreibt nicht angetroffen. Damit will ich jedoch ihr Vorkommen nicht gänzlich in Abrede stellen, da vielleicht die von Freun?) angewandte Methode günstiger für ihr Auffinden als die von mir benutzten Schnittserien gewesen ist. Die Resultate der Methylenblau- und Golgi-Methoden haben zu dem durch Freup über die Spinalganglien bekannt gegebenen bisher noch nichts Neues hinzugefügt, wenigstens so weit mir die Litteratur zugänglich gewesen ist. Die Bilder, welche Rerzıus®) z. B. von den Spinalganglien von MYxinE nach Methylenblau-färbung giebt, decken sich im Wesentlichen mit dem schon von Freup über Prrromyzox mitgeteilten. Über den feineren Bau der Spinalganglienzellen und Nervenzellen liegt so weit mir bekannt nur eine kurze Notiz von ScHArrer*) vor. Nach ihm sollen sich hier besonders leicht Centralkürper und Sphären darstellen lassen. 1) FREUD. l| c. 2) FREUD. 1. c. 3) RETZiUS. Biologische Untersuchungen. Bd. 1. 3) SCHAFFER. Über einen neuen Befund von Centrosomen in Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturviss. Classe. Bd. 105. 1894. N:o 2. 2 16 Run. KorsTER. Während meine Abbildungen gerade angefertigt wurden erschien noch eine kürzere Arbeit Srunsıcka’s') in welcher auf das Vorkommen von Kanälchen und Alveelen in den Spinalganglienzellen und übrigen Nervenzellen bei PETROMYZON hingewiesen wurde. Auf vergleichende histologische und histogenetische Studien gestützt will STtTUDNICKA”) die Freup’schen Zellen des Rückenmarkes von PErromyzon mit den unter dem Namen ,Hinterzellen* oder Ronox’sche Zellen im Rückenmark embryonaler SELACHIER, TELEOSTIER und gewissen „Mittelgrossen Zellen“ im Rückenmark von AmPHroxus homologisiren. Unsere Kenntnisse über die im Rückenmark von Prrromyzox vorkom- menden anderen Nervenzellen sind sowohl in Hinsicht auf deren Bedeutung wie auch ihrer rein anatomischen Verhältnisse wenig über eine rein räumliche Klassifieirung vorgeschritten. REISSNER”) unterscheidet hier: «) „Grosse innere Nervenzellen. Sie liegen neben der Mittellinie im oberen Rande der grauen Masse, haben die Gestalt von abgeplatteten Kugeln und senden meist nach vorn und nach hinten je einen Fortsatz aus, welcher sich im weiteren Verlauf etwas nach aussen und oben wendet. Bisweilen kommt noch ein dritter Fortsatz vor, der gerade nach aussen verläuft“. — — Wie schon erwähnt bezeichnen „die grossen inneren Nervenzellen“ gerade die Zellenart, welche nach Frrup an der Bildung der hinteren Wurzeln teil nimmt. ß) „grosse äussere Nervenzellen. Sie haben sehr verschiedene Formen, meist aber langgestreckte, liegen im äusseren Abschnitt der grauen Masse und senden mehrere Fortsätze, von denen ich höchtens 6 an einer Zelle beobachtet habe, aus. Die Fortsätze sind die Axencylinder der Fasern, welche als untere Wurzeln aus dem Rückenmark hervortreten, die untere Commissur bilden, als radiäre nach aussen Verlaufen und höchst wahrscheinlich auch direkt in die longitudinalen Fasern übergehen. y) kleine Nervenzellen. An Gestalt gleichen sie den vorigen, an Grösse stehen sie ihnen bedeutend nach; sie sind heller, werden von Carmin weniger 1) StupxıckAa. Ueber das Vorkommen von Kanälchen und Alveolen im Körper der Ganglie- zellen und im Axencylinder einiger Nervenfasern der Wirbelthiere. Anat. Anz. Bd. 16. 1899. 2) SrTUDNICKA. Ein Beitrag zur vergleichenden Histologie und Histogenese des Rücken- markes. Sitzungsberichte der königl. böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. Math. Natur- wiss. Classe. 1899. 3) REISSNER. Beträge zur Kenntniss vom Bau des Rückenmarkes von Petromyzon fluviatilis. Müllers Acrhiv 1860. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 17 intensiv gefärbt und liegen teils zwischen den grossen Nervenzellen, teils mehr nach innen als diese. Ihre viel schwächeren Fortsätze gehen zur Eintrittsstelle der oberen Wurzel, bilden radiäre Fasern der hintere Commissur“. Die von mir bei vorliegendem Teile meiner Untersuchungen über das centrale Nervensystem benutzten Methoden erlauben mir auch nicht Beiträge zu einer physiologischen Einteilung der Zellen nach dem Verlauf ihrer Neu- raxone zu geben. Die Stützsubstanz des Rückenmarkes von PETROMYZON ist durch v. Lex- Hosser ') mit Hülfe der Golgi-Methode untersucht worden. „Die Ependym- fasern erscheinen glatt, zart und sind sehr spärlich; dagegen finden wir zahlreiche Gliazellen, die sich aber nicht gleichmässig auf den ganzen Querschnitt vertei- len, sondern sich mit ihrem Zellenkörper auf die einem Streifen ähnliche graue Substanz beschränken. Sie zeichnen sich alle durch enorme Verästelung aus, wobei es sich nicht um sekundäre, sondern mit geringen Ausnahmen um lauter primäre, die Peripherie erreichende Äste handelt“. Sehen wir uns die beigefügte Figur 15 an so finden wir dass die Aus- läufer der Gliazellen alle mit einer kleinen Anschwellung enden. In dieser Beziehung können einige eigene Beobachtungen von Interesse sein. Präparate, welche ein Jahr in Zexker’scher Flüssigheit gelegen haben, zeigen eine eigene Art von Imprägnation. An denselben sind die verschieden- sten feinen faserigen Stützsubstanzen imprägnirt, nicht nur im centralen Nerven- system sondern auch ausserhalb desselben. Hin und wieder ist auch ein Nerven- zellkörper oder eine der v. LxwxnossEk'schen Gliazellen zur Darstellung gekom- men. Selbstvertàndlich sind alle Sublimatkrystalle in derartigen Präparaten durch vieltáges Auswaschen entfernt. i Hier vill ich nur nach diesen Präparaten hervorheben, dass sich besonders leicht an der Periferie des Rückenmarkes eine Imprägnation erzielen lässt und zwar stellt sich dieselbe als dieht an einander gelagerte feine Fasern dar, die mehr oder weniger senkrecht zur Oberfläche verlaufen. Ein Teil derselben endet hier wie auch an der v. LzxuossEk schen Abbildung mit einer kleinen An- schwellung und ist nicht über dieselbe hinaus zu verfolgen. Die Mehrzahl aber biegt hier um, und lässt noch einen kurzen Fortsatz verfolgen, welcher mit der Oberfläche des Rückenmarkes paralell verläuft. Ob diese Endigung nur ein Kunstprodukt ist oder ob diese Imprägnationsresultate wirklich thatsäch- lichen Verhältnissen entsprechen lasse ich dahigestellt, da ich nicht Gelegenheit 1) v. LENHOSSER. Der feinere Bau des Nervensystems im Lichte neuester Forschungen. Berlin. 1895. N:o 2, 18 Run. KOLSTER. gehabt habe die Bedeutung der Zexker'schen Flüssigkeit in dieser Richtung näher zu studieren. Über die Stützsubstanz des Rückenmarkes von MyxinE ist vor Kurzem eine Arbeit von Erık Mörner!) veröffentlicht worden. Dieselbe beruht auf einer specifischen "T'inctionsmethode, welche sich mit der HEDENHAIN'schen Eisen- hämatoxylinfärbung deckt, aber eine besondere Fixation erfordert. Seine Be- schreibung erweitert unsere durch Rerzius”) und NANSEN?) gewonnenen Kennt- nisse bedeudend. - In Betreff der Ependymzellenausläufer findet Erik Mürver, dass „sie das Mark nicht diffus durchziehen, sondern als typische Bündel mit regelmässigen Verlaufe und in gleichfórmigen vertikalen Ebenen angeordnet sind”. Die Glia- zellen liegen nicht nur in der grauen Substanz sondérn auch in der weissen. Die ganze Neuroglia ist noch ein rein cellulires Gewebe „dessen Zellen durch die Färbbarkeit ihrer langen Ausläufer charakterisirt sind und an gewis- sen Stellen — — — eine deutliche epitheliale Anordnung zeigen“. Im Verlaufe meiner technischen Versuche habe ich nicht nur Gelegenheit gehabt die Bedeutung der Eisenhämatoxylinfärbung zur Darstellung der Neu- roglia nach gewissen Fixationen kennen zu lernen sondern habe ich auch eine günzlich andere Methode zu ihrer Darstellung gefunden. Da sich aber meine Beobachtungen an PETROMYZON in allem Wesentlichen mit dem oben Citirten decken, gehe ich hier weder auf meine Methode, noch auf ihre Resultate ein und schiebe dieselben zu einer anderen Erórterung auf. !) ERIK MÜLLER. Studien über Neuroglia. Arch. f. mikr. Anat. Bd. 55. 1899. ?) Retzius. Biologische Untersuchungen. Bd. 2. 3) NANSEN. Structur and Combination of the Histological Elements of the Central Nervous System. Bergen's Museums Aarsberetning for 1886. Bergen 1887. T. XXIX, Untersuchungsmethoden. Die äusserst reichhaltige Litteratur über Nervenzellen, welche in den letzten Jahren erschienen ist und die sich zu einem grossen Teil auf pathologischem Gebiet abspielt leidet an einer grossen Einseitigkeit der Methodik. Es ist bezeichnend, dass allein mit der Nisst'scehen Methoden ausgeführte Unter- suchungen als Unterlage für ein Werk dienen können, welches den Titel „Normale und pathologische Anatomie der Nervenzellen auf Grund neuerer Forschungen“ trägt'). Ebenso bezeichnend ist, dass in der Zusammenstellung von Barsocer”), welche 418 Arbeiten umfasst nur ein ganz kleiner Bruchteil von Arbeiten gebildet wird, die nicht nach der Nissr’schen Methode ausgeführt worden sind. Und doch fehlen in dieser Zusammenstellung noch manche Ar- beiten, die sich auf diese Methode basiren, speciell Untersuchungen, welche sich auf den Bau der Nervenzellen niederer Tiere beziehen. : Besonders interessant für die Beurteilung des Werthes der Nissr'schen Methode und deren viele Abänderungen zum Studium des normalen Baues der Nervenzellen ist aber noch ein Umstand, der in besonderer Klarheit gerade aus BarBoccis Zusammenstellung hervorgeht, nämlich der, dass schon so geringe Einflüsse auf die Nervenzellen genügen um Veränderungen der Tigroidsubstanz hervorzurufen, dass es eigentlich schwer fällt sich jemals ein sicher normales Bild der Zellen nach dieser Methode allein zu verschaffen, da schon eine Er- müdung oder eine Thätigkeit das Bild ändern kann, Umstände die nie mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. 1) Goldscheider und Flatau. Berlin 1898. ?) BanBoccr Die Nervenzelle in ihren anatomischen, physiologischen und pathologischen Beziehungen nach den neuesten Untersuchungen. Centralblatt für allgemeine Pathologie und pathologischen Anatomie. Bd. X. 1899. N:o 2. 20 Run. KOLSTER. Für meine Untersuchungen konnte ich daher diese Methode nur Aus- nahmsweise gebrauchen und schien mir die alte, schon längst bekannte und beachtete, in letzter Zeit allerdings etwas vergessene Regel von grösster Wich- tigkeit, d. h. möglichst verschiedene Methoden gleichzeitig zu benutzen. Alle von mir versuchten Fixationen und Tinctionen hier anzuführen hat keinen Zweck. Das würde zu sehr an ein „Lehrbuch der histologischen Technik" erinnern. Ich wähle nur die Methoden aus, welche die von mir im Folgenden zu beschrei- benden Strukturen am deutlichsten gezeigt haben, ohne dabei in Abrede stellen zu wollen, dass dieselben nicht auch nach anderen, wenngleich undeutlicher zu sehen gewesen wären. Dass gewisse Teile der späteren Methodik von einer bestimmten Vorbehandlung abhängig sind ist allerdings hierbei nicht zu ver- schweigen. In der Litteratur über Untersuchungsmethoden im Allgemeinen finden sich vereinzelte Angaben von dem Nutzen langer Einwirkung der Fixirungsflüssig- keiten. So erwähnt um nur ein naheliegendes Beispiel zu nehmen FLEMMING !), dass er seine Saffranin-Gentianaviolett-Orange-Färbung an Material ausführte, welches lange Zeit in seinem Chrom-Osmium-Essigsáure-Gemisch oder HERMAN'S Flüssigkeit gelegen hatte. Die Bedeutung dieses langen Verweilens in den erwähnten Flüssigkeiten bestand darin, dass gewisse Teile der Zelle dadurch einen dunklen Ton annahmen. Durch diese und andere Notizen veranlasst, speciell der auch von FLEM- MING hervorgehobenen Bedeutung einer längeren Einwirkung schwacher Chrom- säurelösung habe ich einen Teil meines Materiales stets einer solchen längeren Einwirkung der Fixirungsflüssigkeiten ausgesetzt um eventuell aus derselben einigen Nutzen ziehen zu können. Mit dieser Bemerkung will ich keineswegs einen Zweifel an den eitirten Angaben ausdrücken, sondern nur eine Andeu- tung in Bezug einer Richtung meiner technischen Versuche, welche zu guten Resultaten führte. Der allererste Ausgangspunkt war nämlich eine Serie von Versuchen, welchen Einfluss eine verschiedene Lichtbrechung der Montirungsflüssigkeit auf die Darstellung von Strukturen an ungefärbten Schnitten ausüben könne. Hier konnte selbstverständlich ein Nachdunkeln gewisser Zellteile bei langer Ein- wirkung der Fixirungsflüssigheiten eine grosse Bedeutung haben. Zu diesen Versuchen hatte ich nur die Spinalganglienzellen verschiedener Tierklassen 1) FLEMMING. Über Teilung und Kernformen bei Leucocyten und über deren Attraktions- sphären. Arch. f. mikr. Anat. Bd. 37. 1890. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 21 a gewählt und speciel die von PETROMYZON, weil dieselben nach SCHAFFER”) ein besonders gleichmässig, feinkörniges Gefüge besitzen sollten. Da ich hier auf einige auffallende Beobachtungen stiess entschloss ich mich zu einem genaueren Studium der Nervenzellen gerade dieser Tierspecies. Aus meinen Vorversuchen ging hervor, dass ungefärbte Schnitte zahlreiche sonst übersehene Details erkennen liessen, wenn nur das Montirungmedium eine passende Lichtbrechung besass und dass hierbei schon recht kleine Schwan- kungen von relativ grosser Bedeutung sein konnten um eine sonst nur un- deutlich und verschwommen sich darstellende Struktur scharf hervortreten zu lassen. Infolge dessen gewöhnte ich mich daran, die aufgeklebten, untingirten Schnitte nach einander in folgender Serie Montirungsflüssigkeiten zu unter- suchen, wobei stets die vorhergehende Flüssigkeit durch Auswaschen in Wasser entfernt wurde. Zum definitiven Montiren wurde die geeignetste Flüssigkeit gewählt. Dieses scheinbar umständliche Verfahren lässt sich ziemlich leicht in der Praxis durchführen, wenn die zum Aufnehmen der Objektgläser bestimm- ten Gefässe reihenweise aufgestellt sind, wobei jedes zweite Glas die ev. Mon- tirungsflüssigkeit enthält und die zwischenstehenden Wasser, ev. Alkohol. Die von mir verwandte Serie!) war: Mestlhrtes. Wasser . - . . . : . DD = 1,333 INNEN Re. Kaliumacetat, gesättigte Lösung „ . 1,370 Glycerin mit 20 % Wasser .. „ » 1,443 Glycerin, rein . 2m bs ESSET RME. i He NA» 1.535 Diese Serie ist nicht gleichmässig abgestuft, so liegen sich die Brechungs- exponenten der ersten drei Glieder viel näher, als die der folgenden Vier. Anfangs hatte ich auch eine viel vollständigere Serie, dadurch dass ich mehrere Verdünnungsgrade des Glycerins gebrauchte, es zeigte sich aber im Verlaufe der Arbeit, dass die Intervalle der Brechungsexponenten alsdann zu klein wurden um verwerthbar zu sein. Die 10 °% NaCl-lósung hätte auch gerne fortgelassen werden kónnen, wurde aber aus einer Art traditionellen Pflicht- gefühls dennoch beibehalten. !) SCHAFFER. Ueber einen neuen Befund von Centrosomen in Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturwiss. Classe. Bd. 105. Abth. III. 1896. 2) BEHRENS. Tabellen zum Gebrauch bei mikrokopischen Arbeiten. Braunschweig 1898. N:o 2, 22 Rup. KorsTER. Wie schon oben hervorgehoben habe ich zahlreiche verschiedene Fixirungs- flüssigkeiten erprobt. Die Anzahl derselben reducirte sich aber im Verlaufe der Arbeitszeit bedeutend, indem der ursprünglich rein technische Zweck mehr und mehr zurücktrat. Hier werden auch nur die angeführt werden, deren ich mich hauptsächlich bedient habe. In diesen Flüssigkeiten habe ich die Präparate von 24 Stunden bis zu über einem Jahr aufbewahrt. Es erwies sich hierbei, dass die Fixirungsflüssig- keiten N:o 5 und 6 nur kurze Zeit, höchstens 48 Stunden, einwirken durften um noch schnittfähige Präparate zu erzielen. Bei längerer Einwirkung wurden diese so hart, dass nach Paraffineinbettung oft Stücke der Messerklinge heraus- sprangen beim Schneiden und so die Zerlegung in dünne Schnitte unmöglich wurde. Ich vernachlässigte eine längere Einwirkung dieser beiden Fixirungs- flüssigkeiten auch um so lieber, als ich mich nicht von einem besonderen Ergeb- niss derselben an einzelnen erhaltenen Schnitten überzeugen konnte. Von den 4 ersten habe ich jedoch nur gute Erfahrungen, trotzdem N:o 4 auch sehr viel Sublimat enthält, welchem Stoff wohl der stark härtende Einfluss zugeschrieben werden muss. Allerdings liessen sich aber die Präparate aus den 3 ersten Flüssigkeiten bedeutend besser und leichter schneiden. Am zweckmässigsten erwiesen sich mir folgende Zusammensetzungen: 1. Fremmmes Lösung. 2. Nisssises Lösung N:o 2. Osmiumsäure . ..... 0,10 gr. Platinachlorid 10 % 25 ccm Chromsanre ee sa. Allan, Osmiumsäure 22/0111... NU Insessin re Lm 0,10 ccm Eisessig dare reale: CIRE Wasser 100,0 , Gesüttigte Sublimatlósung . . 50 , 3. HERMANS Lósung. 4. Sublimat + Osmiumsäure. Platinachlorid 1% ..... 15 ccm Gesättigte Sublimatlósung in Osmiumsäure 2% ..... 4 , 0,50 9/) NAC „Im EEG Wiese Bee FR Osmiumsäure 2—4 gr. 5. Sublimat-Hisessig. 6. Manns Lösung. Gesättigte Sublimatlösung in Sublimat . 2,5 gr 0,500, INI desta ta ARTE Pikrinsüure.. 22:1 RAR ASC IE). Mone A, uis jo Formalin 12,5 cem Wasser 100,00 , T. XXIX. Zur Kentniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 23 Nach den 4 ersten Lösungen habe ich, wenn die Schnitte nieht mit Farbstoffen behandelt werden sollten, oft eine Nachbehandlung mit Holzessig oder 20 ° Tanninlösung gebraucht. Die Präparate gewannen dadurch manch- mal etwas an Schärfe, besonders, wenn sie nicht allzulange in der Fixirungs- flüssigkeit gelegen hatten. Ist letzteres der Fall gewesen, so ist der Unter- schied äusserst gering. Von Tinetionen habe ich mir die Folgenden zur hauptsächlichen Verwen- dung ausgesucht: Kisenhämatoxylin, Bordeaux-Eisenhämatoxylin, das Fremumge- sche Dreifarben-Verfahren, Enktıcn-Broxpr's Farblösung, "l'oluidinblau-Eosin oder-Erytrosin. In ausgedehnter Weise habe ich auch die von Rawrrz!) ein- geführte adjektive Saffraninfärbung benutzt. Das Fremmixé’sche Dreifarben-Verfahren habe ich teilweise anders ver- wendet als es dieser Forscher?) beschreibt. Wie FrEwwrNG selber hervorhebt ist der Farbenton, der diesen Präparaten anhaftet, ein wechselnder und bei der grössten Deutlichkeit der dargestellten Strukturen stets ein wenig schmutzig- grau. Denselben Farbton erhielt ich Anfangs bei der Differenzierung in Orange nebst scharfen und deutlichen Bildern. Nach einem solchen Präparat ist z. B. Fig. 15 gezeichnet worden. Gegen Schluss meiner Untersuchung erhielt ich eine neue Sendung Farbstoffe in fertiger Lösung von Dr. GRüBLER in Leipzig und erhielt bei der ersten Färbung sofort den Farbenton, den z. B. Fig. 44 zeigt. An diesen Präparaten war Alles mit derselben Deutlichkeit zu sehen wie an meinen früheren Schnitten nur in angenehmerer Farbe. Im letzten Teil meiner Untersuchungen habe ich daher, sowohl mit meinen älteren Farblösungen wie mit den später erhaltenen gearbeitet. Das gefälligere Aussehen der mit letzteren erhaltenen Präparate hat mich bewogen dieselben hauptsächlich zur Abbildung zu bringen. Über die von Rawırz eingeführte adjektive Verwendung gewisser Anilin- farben findet sich eine sehr absprechendes Urteil in der Litteratur vor?). Aller- dings muss ich auch zugeben, dass eine reine Inversion zu den grössten Sel- tenheiten für mein Material gehörte. Meistens behielt das Chromatin einen röthlichen Farbton. Dagegen kann das Erhalten von schmutzigen Präparaten nur auf technische Fehler zurückgeführt werden. Differenziert man genügend lange in 2% Tannin und lässt eine gründliche Nachbehandlung in Alkohol folgen, ev. bis zu 2—3 Wochen, so sind die Präparate wohl heller im Farbenton, 1) Rawız. Leitfaden für histologische Untersuchungen. Jena 1895. ?) FLEMMING. L c. *) LEE und MEYER. Grunzüge der mikroskopischen Tehenik. Berlin 1898. N:o 2. 3 24 Run. KOLSTER. aber gänzlich rein. Ich habe ein langes Verweilen in Alkohol aus dem Grunde stets verwandt, dass alsdann auch das zum Aufkleben gebrauchte Eiweiss sich gänzlich entfärben lässt, was stets zu erreichen ist. Bei der Eisenhämatoxylin-Methode habe ich das Untersuchen stufenweise entfärbter Präparate systematisch durchgeführt. Oft habe ich dieselben nach der letzten Differenzierung nachgefärbt. Sehr oft habe ich ungefärbt untersuchte Präparate zeichnen, und darauf eine, je nach dem Zweck verschiedene, Färbung folgen lassen. T. XXIX. I. Spinalganlienzellen und Freud'sche Zellen. Kernform. Die Kerne. der Spinalganglienzellen bei Petromyzon fluviatilis zeigen. an allen meinen Präparaten, wie dieselben auch fixirt sein mögen gewisse unter einander übereinstimmende Eigenschaften, welche eine besondere Besprechung verdienen. Dieselben besitzen ein einfaches, grosses Kernkörperchen, welches nach beinahe allen von mir gebrauchten Tinktionen und Fixirungen, auch an unge- färbten Schnitten, sich als aus mehreren Schichten bestehend zeigt. Eine Ausnahme bilden nur die sublimatfixirten und mit Eisenhämatoxylin tingirten Kerne. An diesen Präparaten hat das Kernkörperchen eine gleichmässig getönte blauschwarze Färbung angenommen, Figg. 21, 22 & 23. An allen anderen Präparaten lässt sich stets ein centraler Teil von einer denselben umgebenden Schale trennen. Letztere erscheint an ungefärbten osmirten Präparaten gewöhnlich heller als der centrale Teil des Nucleolus, Fig. 11, 12 & 13. An einigen wenigen Schnitten habe ich auch einen radförmi- gen Bau des Kernkörperchens beobachtet, welcher dadurch entstand, dass in der Grenzlinie zwischen centralem Kern und Schale eine Anzahl tiefschwarz erscheinender Teile lagen. Diese Teile zeigen sich aber nicht bei allen Einstel- lungen schwarz, bei gewissen ist ihr Inneres hell, stark glänzend. Die Speichen des radförmigen Kernkörperchens waren ihrer Farbe und ihrem Lichtbrechungs- vermögen nach zu der Substanz des centralen Teiles zu rechnen. An Präparaten, welche nach Fremmmes Dreifarbenverfahren dargestellt worden sind, erscheint im Gegensatz zu den ungefärbten Schnitten der centrale N:o 2. 26 Run. KOLSTER. Teil des Kernkörperchens stets heller als die umgebende Schale. An diesen Schnitten findet sich ausserdem eine dunkele, gut markirte Linie als Grenze zwischen innerem Teil und Schale, Fig. 29. Dieselben zwei Bestandteile des Kernkörperchens lassen sich auch an IremmING'schen Präparaten konstatiren, welche einfach mit Saffranin gefärbt sind und in schwach salzsaurem Alkohol ausgezogen worden sind. Hier ist das hellrothe Kernkörperehen aus einem ebenfalls helleren inneren und einem etwas dunkleren äusseren Teil zusammengesetzt. Manchmal findet sich ein gut ausgesprochener dunklerer schmaler Rand als Scheidelinie zwischen der centralen und periferen Partie. An Sublimatpräparaten die in Toluidinblau gefärbt und in Erytrosin oder Eosin langsam differenzirt wurden, ist der Unterschied in den Farbtönen des inneren und äusseren "Teiles des Kernkörperchens gewöhnlich wenig ausgeprägt. Treibt man aber die Differenzierung weit genug so bleibt stets der äussere Kreis dunkler als der centrale Teil: Während diese Tinktionen ein ziemlich übereinstimmendes Bild des Kern- körperchens ergeben ist das Bild, welches nach adjektiver Saffraninfärbung entsteht in mehreren Details abweichend. Das Kernkörperchen zeigt sich hiernach stets perifer mit einem feinen rothen Ringe umgeben, dem man eine körnige Zusammensetzung zuerkennen muss. Das sonst gelblich gefärbte Kernkörperchen zeigt auch hier einen cen- tralen helleren Teil, jedoch kann derselbe sich nicht mit dem oben beschriebenen, hellen Centrum decken, welches nach gewöhnlicher Färbung in Erscheinung tritt. Dasselbe ist an den adjektiv gefärbten Schnitten viel kleiner, oft beinahe punktförmig und bezitzt hier einen scharfen hellen Glanz, während sonst der Nucleolus eher einen matten Eindruck macht. Ungefär dieselben Verhältnisse lassen sich an den Kernkörperchen der Freup’schen Zellen des Rückenmarkes nachweisen. Nur in einem Punkte habe ich hier abweichende Beobachtungen gemacht. An einem Präparat, welches nach der adjektiven Saffraninmethode gefärbt war, aber sehr stark ausgezogen, fanden sich innerhalb des Kernkörperchens 5 verschieden grosse Gebilde. Dieselben lagen nicht so, dass dieselben eine radförmige Zeichnung des Kernkörperchens hervorbrachten, wie ich es bisweilen an ungefärbten osmirten Schnitten der Spinalganglienzellen beobachtet habe, sondern bildeten T. XXIX, n2 - Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. mehr eine etwas excentrisch gelagerte Gruppe innerhalb des Kernkörperchens. Dieselben erschienen bei durchfallendem Lichte beinahe ganz schwarz, glänzten stark und liessen bei gewissen Einstellungen in ihrer Mitte einen hellen, glän- zenden Flecken erkennen. Die Konturen dieser Gebilde waren nicht rund, son- dern zeigten scharfe Ecken. Auf Grund dieser Beobachtung unterwarf ich einen Teil meiner Präpa- rate einer erneuten Durchsicht und fand dabei, dass diese Beschaffenheit des Nucleolus gar nicht selten war, sondern nur übersehen. Von den Bildern der Spinalganglienzellnucleolen war der Unterschied auch nicht so gross, nur war bei denselben eine concentrisch regelmässige Lage eher die Regel, als eine exerntrische, während hier das Gegenteil der Fall war. Auch wechselte die Grösse der Gebilde an den Frrun’schen Zellen mehr als an den Spinal- ganglienzellen. Dass die Nucleolen der Zellkerne keineswegs eine homogene Substanz darstellen, welcher jegliche Struktur fehlt, ist wohl schon längst angenommen. Ehe ich jedoch auf die Litteratur eingehe, will ich erst noch hervorheben, dass die nach den verschiedenen Methoden erhaltenen Bilder keineswegs als dasselbe darstellend aufzufassen sind. So ist zum Beispiel, das helle, punktförmige, scharf glänzende, centrale Korn des Nucleolus entschieden etwas anderes, als der bedeutend grössere helle centrale Flecken, der sich nach der Freumise’schen Dreifachfürbung beobachten lüsst. Und mit diesen beiden stets in Einzahl vorhandenen Gebilden dürfen die kleinen Kórper, wenn der Ausdruck erlaubt ist, nicht verwechselt werden, welche im Nucleolus der Spinalganglienzellen gewöhnlich einen unterbrochenen Kreis bildeten, in den Frevup’schen Zellen aber eine excentrisch liegende Gruppe. Dagegen halte ich die beiden letzteren für sich entsprechende Gebilde. Die erwähnte Regelmässigkeit in der Lage ist, wie schon oben angedeutet keineswegs absolut herrschend, es kommen Abweichungen vor, und darf dieses nicht zur Trennung derselben verwehrtet werden. Ich habe es nicht für nöthig gehalten dieselben abzubilden, da ich in dem Aufsatz von Rüzicka') eine Abbildung des Nucleolus einer Vorderhornzelle aus dem Katzenrückenmarke gefunden habe, welche ebensogut nach einem mei- 1) Rüziéka. Zur Geschichte und Kenntniss der feineren Struktur der Nucleolen centraler Nervenzellen. Anat. Anz. Bd. 16. 1899. N:o 2. 28 Run. KOLSTER. ner Präparate gezeichnet sein könnte und den von mir beobachteten Thatsachen vollkommen entspricht. Was nun die Natur dieser Gebilde betrifft so finden wir zwei Ansichten in der Litteratur vertreten. Schrön!) hält dieselben für solide Körperchen und stützt seine Auffassung mit Beobachtungen an Kernkörperchen von Säugetieren. Fremmme?) hält diese Gebilde für Vacuolen und führt in dieser Beziehung Erfahrungen an Eikernen von Anodonta und Kernen von Spirogyra spec. an. Ausserdem @rwähnt er das Auftreten ähnlicher Gebilde an absterbenden Ker- nen. Er hebt noch hervor, dass es durch die Mikrometerschraube leicht fest- zustellen wäre, dass innerhalb derselben sich eine Substanz befindet, welche viel weniger lichtbrechend ist als der Nucleolus selber. An anderem Orte führt FLemminG*) noch an, dass ausserdem ihre Nicht- färbbarheit ebenfalls für ihre Auffassung als Vacuolen spräche. v. LzwHoss£k*) hat nach Behandlung der Nervenzellen mit Chromsáure und Färbung mit Hämatoxylin feine punktfórmige, schwarze Bildungen im Nucleo- lus gesehen spricht sich aber über die Natur derselben nicht entschieden aus. ÖBERSTEINER?) führt an, dass aus dem Nucleolus noch oft ein zweiter Nucleo- lus hervorleuchtet. In seiner Fig. 45 zeichnet er denselben. Nach dieser Abbil- dung zu urteilen möchte ich denselben aber mit dem von mir oben beschriebenen centralen, hellen Fleck im Kernkórperchen vergleichen, welcher nach gewissen Tinktionen auftritt aber nicht mit den von mir gefundenen Gebilden. Dieses umsomehr als er nach Karminpräparate urteilt. Auch in einem zweiten kurzen Aufsatz hält ÖBERSTEINER") daran fest, dass dieses Gebilde einen soliden Körper darstellen soll. Es erscheint mir um hier erstmal stehen zu bleiben äusserst fraglich, ob die von FLEMMING, v. ÅENHOSSÉK und ÖBERSTEINER gesehenen Gebilde unter sich oder mit den von mir beschriebenen identisch sind. Dass v. LENHOSSEK's punkt- förmige Gebilde sich nicht mit den von FLEMMInNG und ÖBERSTEINER abgebildeten oder den von mir gesehenen decken können, scheint mir ohne weiteres aus 1) SCHRÖN. Nur aus Citaten bekannt. 2) FLEMMING. Zellsubstanz, Kern und Zelltheilung. Leipzig 1882. 3) FLEMMING. Morphologie der Zelle in, Ergebnisse der Anatomie und Entwickelungs- geschichte. Bd. 7. 1897. 1) v. LENKOSSEK. Der feinere Bau des Nervensystems. 2 Aufl. 1895. 5) OERSTEINER. Anleitung beim Studium des Baues der nervösen Centralorgane. Leipzig — Wien 1896. *) OBERSTEINER. Zeitschr. f. wiss. Mikroskopie. Bd. 15. 1898. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluriatilis. 29 seiner Bezeichnung .punktfórmig* hervorzugehen. Auch muss ich meine Zwei- fel aussprechen ob die OBersteiser'sche Abbildung der Fremmiss’schen entspricht. Nach dem optischen Verhalten zu urteilen möchte ich dagegen annehmen, dass die von FremminG beschriebenen Vacuolen mit den von mir gefundenen Gebilden identisch sind. Auch mit der Abbildung der Kernkörperchen Vacuole in seiner Fig. 28 Taf. II b. stimmen meine Präparate bei gewissen Einstel- lungen. Rüzicka') hat für die Darstellung dieser Gebilde eine eigene Methode ersonnen. Diese färbt jedoch nur die Kontur derselben. In einer späteren Arbeit giebt Rüziéka^) aber noch an, dass es ihm gelungen wäre eine Total- färbung derselben zu erzielen. Er hält dieselben für solide Körperchen. Wie schon oben hervorgehoben stimmt seine Abbildung vollkommen mit meinen Präparaten überein. Trotzdem kann ich mich der Ansicht, dass wir es hier mit soliden Kör- perchen zu thun haben nicht ganz anschliessen. Dieses insofern als ich annehme, dass wir es mit Hohlräumen in der Nucleolmasse zu thun haben, die aber einen eigenen Inhalt haben. Dass dieselben leer wären, hat glaube ich auch keiner angenommen. Ich will sofort hervorheben, dass ich FrEwwrNos?) Einwand eine Nicht- färbbarkeit spräche für eine Vacuole nicht unbedingt beistimmen kann. Da die Vacuolen nicht leer zu sein brauchen, wenigstens verstehe ich im Allgemeinen unter Vacuole nicht einen gasgefüllten Raum sondern einen Flüssigkeit ent- haltenden, ist es anzunehmen, dass diese wenn sie bei der Fixirung gerinnt gefärbt werden kann. Dass als Vacuolen bezeichnete und aufgefasste Gebilde auch eine Färbung annehmen können wird in einem späteren Abschnitt *) noch näher ausgeführt werden. Ebensowenig kann ich aber Rüziékas?) Ansicht teilen, dass eine Vacuole nicht eine äussere gefärbte Hülle im Präparat aufweisen könne. Es ist allzu- wahrscheinlich, dass die Wand eines Flüssigkeit enthaltenden Raumes eine geringe chemische Abweichung von der umgebenden Substanz zeigt und dadurch 1) RüZiéka. Ein Beitrag zur Untersuchungsmethodik und zur Histologie der Nucleolen centraler Nervenzellen. Zeitschr. f. wiss. Mikroskopie, Bd. 14. 1897. 2) Rüziéka. Zur Geschichte und Kenntniss der feineren Struktur der Nucleolen centraler Nervenzellen. Anat. Anz. Bd. 16. 1899. 3) FLEMMING. Morphologie der Zelle in Ergebnisse der Anatomie und Entwickelungs- geschichte. Bd. 7. 1897. 3) Abschnitt. I, 3. 5 RüZziéka. 1l c. 30 Run. KOLSTER. unter günstigen Verhältnissen eine Färbung annimmt. Ausserdem kann ja auch der im Präparat geronnene Inhalt der Vacuele eventuell leicht einer Imprägna- tion eine passende Oberfläche darbeiten. Ganz entschieden ist es z. B. wohl noch nicht heutzutage ob nicht die Gorar-Methode nur durch Oberflächen- 'niederschlag wirkt. Persönlich möchte ich wenigstens diese Ansicht festhalten. Für die Auffassung dieser Gebilde als Vacuolen oder Hohlräume möchte ich daher ins Feld führen, dass diese einen Inhalt besitzen, der durch sein schwächeres Lichtbrechungsvermögen bedeutend von der umgebenden Kern- körperchensubstanz absticht, eine scharfe Grenze gegen die Umgebende Sub- stanz zeigt und strukturlos erscheint. Es thut mir allerdings Leid nieht die von Rüzicka angegebene Methode mehr selber prüfen zu Können. Am Kerngerüst sind mir keine besonders erwähnenswerthe Umstände aufgefallen und habe ich daher dasselbe wenig beachtet und in den Abbildun- gen mehr oder weniger chematisch wiedergeben lassen. Grosses Interesse bot aber die wechselnde Kernform in den Schnitten. Formen, wie sie die Figg. 11, 13, 14, 15, 19 & 24 nach Spinalganglien- zellen darstellen, bilden beinahe seltene Ausnahmen. In der Mehrzahl der Schnitte ist nur ein Teil des Kernumfanges glatt oval oder rund, Figg. 1, 2, 2504,16, 45,5:18,09,10,:12,.20,: 21, 22:28 25138, AD. Vergleicht man die in den verschiedenen Präparaten vorkommenden Kern- schnitte unter einander, so sieht man leicht, dass alle sich mit einer bestimmten Kernform vereinigen lassen. Diese kann nur mehr oder weniger nussschalen- fürmig sein. So entsprechen z. B. die Figg. 1, 11, 12, 13, 14, 15, 19, 24 Schnitten durch die Kuppe der Kernschale, wenn auch in verschiedenen Richtun- gen. Fig. 2 kann vohl kaum anders als wie ein Längsschnitt, mehr oder weni- ger senkrecht zu den Vorigen gedacht werden. Âhnlich müssen warscheinlich auch Fig. 35 ebenso vie die Figg. 22 und 23 aufgefasst werden. An und für sich wäre eine solche Kernform schliesslich niehts allzu unge- wühnliches. Es ist ja aus den zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre - bekannt, dass viele Kerne an der gegen die Sphäre gerichteten Seite eine klei- nere oder grössere Delle besitzen. Mit dieser oben genannten schalenförmigen Beschaffenheit der Kerne sind aber andere Eigenthümlichkeiten verbunden, die mir eine weit wichtigere prin- T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 31 cipielle Bedeutung zu haben scheinen. Die Darstellung derselben ist lange nicht in der Feinheit geglückt, wie die Präparate sie zeigen und muss daher in wesentlichen Teilen durch Beschreibung ergänzt werden. An allen den Kernschnitten, welche die äussere Kuppe der schalenförmigen Kerne getroffen haben, ist der Teil der Kerne, welcher der Kuppe entspricht von einer deutlich markirten Linie umgeben, welche als Ausdruck des Vor- handenseins einer Kernmembran anzusehen ist. Dieselbe findet sich um den ganzen Kern herum in beinahe gleicher Stärke, wenn nur die Kernkuppe getroffen worden ist w. z. B. in den Figg. 11, 13, 14, 15, 19 und 24. An Schnitten die so gefallen sind, dass dieselben sowohl die Kuppe, wie auch teil- weise die Höhlung getroffen haben, ist diese Membranlinie nur an den, der Kuppe ensprechenden Teilen scharf und deutlich zu sehen. Figg. 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 21, 22, 23 und 24. An den der Hóhlung entsprechenden Teilen ist von einer solchen abschliessenden dicken Begrenzung kaum je etwas zu bemerken. Ohne es jedoch mit aller Entschiedenheit als Thatsache hinstellen zu wollen scheint es mir auch, als ob die Begrenzungslinie an Dicke etwas abnähme, während sie sich der seitlichen Kante der Kernhöhlung nähert. An der Kernhóhlung ist die Konturlinie des Kernes mindestens bedeutend dünner. Vielerorts ist eine distinkte besondere linienfórmige Begrenzung über- haupt nicht wahrnehmbar s. z. B. an Sublimatpräparaten, die mit Kisenhäma- toxylin gefärbt sind z. B. in den Figg. 20, 21, 22, 23 und 25. Die unge- fürbten osmirten Präparate lassen eher noch die Annahme einer auch hier vorhandenen äusserst dünnen membranartigen Abgrenzung zu, wenn auch das optische Bild derselben mir keineswegs allzu eindeutig erscheint. Sehr deutlich wahrnehmbar ist, dass wir es an der Höhlenseite der Kerne nicht mit einer glatten Begrenzung zu thun haben, sondern dass hier der Kern mit allerlei Vorsprüngen, Fortsützen oder wie man die sich darbietenden Formationen nennen will versehen ist. Manchesmal wäre man geneigt die Be- zeichnung .angefressen* für diese Seite des Kernbildes zu wählen. In beson- derer Klarheit und Schärfe treten diese Gebilde an den lange Zeit, bis zu mehr als ein Jahr, in Osmium enthaltenden Flüssigkeiten bewahrten Präparaten her- vor, wenn dieselben ungefärbt untersucht werden. Aber auch nach Tinktionen lassen diese Fortsätze sich deutlich beobachten. Ebenso ist ihre Darstellbarkeit nach anderen Fixirungsmitteln w. z. B. Sublimat enthaltenden auch als Bürg- schaft für ihr wirkliches Vorhandensein anzusehen. Meine beigefügten Abbil- dungen stammen teils von Nırssine-Präparaten Figg. 1, 2, 3 und 6, teils von Hermax-Präparaten Fig. 4, teils von FrEwwrNe-Prüparaten Fig. 7, teils von N:o 2. 4 32 Rvp. KOLSTER. Osmium-Sublimat-Präparaten Fig. 8 und von Sublimat-Eissessig-Präparaten Figg. 10, 20, 21, 22, 23 und 25 Dieselbe hätten leicht noch durch Abbildungen von in anderen Flüssig- keiten fixirtem Material vermehrt werden können, da ich dieselben Bilder nach Verwendung von Zexker'scher Flüssigkeit, Pikrinsublimat u. s. w. auch gesehen habe. Es schien mir aber nicht nöthig noch mehr Belege meiner Arbeit beizu- fügen. An nur kürzere Zeit in Osmium enthaltenden Flüssigkeiten aufbewahr- tem Material ist eine Nachbehandlung mit rohem Holzessig oder vielleicht noch lieber 20 */, Tanninlösung von grossem Vorteil. Was nun die Beschaffenheit dieser Fortsätze am Kern anbelangt, so zeigen dieselben sich mit einer äusserst schwach lichtbrechenden Substanz gefüllt. Nur Ausnahmsweise erinnere ich mich in denselben stärker lichtbrechende Sub- stanzen in Form feinster Kórner angetroffen zu haben. Kromatinkórner dagegen niemals. Wenn auf ihre Mitte eingestellt wurde erschienen sie sogar bei Untersuchung in Wasser vollkommen hell und durchsichtig. Von den verschiedenen wechselnden Formen, welche diese unregelmässige Begrenzung der Hohlenseite des Kernes zeigen kann, sind in den Figg, 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 21, 22, 23, 25, 33 und 35 eine Reihe dargestellt worden. Eine Vermehrung derselben wäre leicht. Wir finden aber hier die sewöhnlichsten Formen vertreten und mehr kann wohl nicht gerne verlangt werden. Fig. 1 zeigt uns das Vorkommen von zahlreichen, hier 4 beinahe gleich langen Fortsützen am Rande der Kernhóhlung. Der Längsschnitt Fig. 2 und, der Schrägschnitt Fig. 6 zeigen, dass diese Vorsprünge auch verzweigt auftreten können. In Figg. 3 und 10 sehen wir keine ausgesprochene Vorsprünge oder Fortsetzungen sondern mehr eine wellenförmige Kontur. Die Figg. 4, 8, 22 und 23 zeigen das Vorhandensein einzelner, deutlich hervortretender verschieden geformter Zacken. In den Figg. 7, 9, 20, 21, 33 und 35 sind Bilder dargestellt, welche sich auch ohne Annahme von Zacken deuten lassen. Dieselben kónnen einfach Schrägschnitte dursch den schalenfórmigen Kern darstellen. Die nach einem Sublimatpräparat angefertigte Fig. 25 lässt uns dagegen eine unregelmássige Kernhöhle, mit einem am besten als angefressen zu bezeich- nenden hande wahrnehmen. In geringerem Grade unregelmässige Kernkonturen finden sich noch an anderen Abbildungen. T. XXIX. Zur Kentniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 33 Dass diesen eigenthümlichen Kernformen eine besondere Bedeutung zukommt ist wohl als sicher anzunehmen. Welcher Art aber dieselbe ist, bleibt wohl noch lange ein Objekt für teoretische Erörterung. Einzelne Anhaltspunkte zu einer Deutung liegen aber bereits vor. Ist dieser Hinsicht möchte ich meiner Darstellung etwas vorgreifen. In einem folgenden Abschnitt ist ein System von Spalten oder Kanälen in den Spinalganglienzellen von Petromyzon fluviatilis beschrieben. Die Auffassung, dass dasselbe hauptsächlich zur Ernährung der Zellen dienen soll, ist wohl die nächstliegende; auf weitere Details wird im betreffen- den Abschnitt eingegangen werden. Mir scheint es nun das warscheinlichste auch für diese Kernzacken eine entsprechende Annahme zu machen, d. h. dass diese Kernfortsätze zu Ernährung des Kernes beitragen sollen. Mancherlei scheint mir für eine solche Deutung zu sprechen. So muss z. B. sofort die vom übrigen Kernumfang abweichende Beschaffenheit der Kern- hülle oder Membran hervorgehoben werden. Während alle die verschiedenen Präparate an der Kuppe eine relativ dicke, deutlich abgegrenzte linienfürmige Begrenzung zeigen, welche als Querschnitt einer Membran zu deuten ist, so fehlt eine solche entweder ganz, oder ist dieselbe wenigstens bedeutend dünner und von anderer Beschaffenheit in der Kernhöhlung und um die Fortsätze herum. Stellen wir diesen Umstand mit der durch die Fortsätze bewirkten Vergrösserung der Kernoberfläche zusammen, so fehlt es nicht an Anhalts- punkten für die Annahme, dass hiermit eine Erleichterung des osmotischen Austausches von Kern- und Nahrungsbestandteilen bezweckt werden soll. Hierzu kommt noch, dass ich an manchen Zellen z. B. Figg. 4 und 5 bemerkt habe, dass die Fortsätze gerade in die Spalten oder Kanäle hineinragen. Dass gerade dieser letzte Umstand leicht anders zu erklären wäre scheint mir nicht wahrscheinlich. Kurz will ich noch auf einen anderen Umstand hinweisen der ebenfalls in anderer Hinsicht noch später zu erörtern ist. An der Höhlenseite des Kernes finden wir nach den verschiedensten Tingi- rungen beinahe stets eine etwas dunklere Färbung des Protoplasmas als im übrigen Teil der Zelle. Wenn es nun auch hervorgehoben werden muss, dass die Kanäle gewöhnlich hell erscheinen, d. h. dass deren Inhalt keine der an- sewandten Färbungsmittel angenommen hat, so ist es doch möglich, dass gerade hier, wo das Centrum s. z. s. der Kernernährung wäre, diese dunklere Fär- bung darauf beruhen könnte, dass die Ernährungsflüssigkeit eine Rückwirkung auf das Protoplasma hätte, die sich durch vermehrte Aufnahmefähigkeit für die verwandten Farbstoffe geäussert hätte. N:o 2. 34 Run. KOLSTER. Wenigstens möchte ich hervorheben, dass diese Eigenschaft des Protoplas- mas nicht gegen die oben angeführte Ansicht ins Feld geführt werden darf. Ehe ich auf eine, wenn auch kurze Besprechung änlicher früher gemachter Beobachtungen an anderem Material eingehe will ich hervorheben, dass in allen Präparaten stets der Kern eine entsprechende Lage in der Zelle eingenommen hat. Diese ist immer eine excentrische und dem einen Pole genäherte gewesen. So wiel ich mich aller meine Präparate erinnern kann habe ich keine sichere Ausnahme von der Regel gefunden, dass Kern und centraler Ausläufer einander ziemlich nahe lagen. Nur an den unipolaren Zellen war dieses Verhältniss zu den beiden Teilen des einfachen Anfangsteiles selbstvertändlich das Gleiche. Auch habe ich versucht zu entscheiden, ob die Kerne der Spinalganglien- zellen irgendwie bemerkbare Grüssenunterschiede, während des Auftretens ver- schiedener beobachteter Variationen der Kernhöhlenkontur aufzuweisen hätten. Ein entscheidendes Urteil in dieser Beziehung war von vornherein kaum zu erwarten, da diese Zellen nur selten in genau derselben Richtung geschnit- ten waren und dadurch das Verhältniss zwischen Kern und Zellgrösse an und für sich wie auch nur der Kerne unter einander selten direkt vergleichbar war, sondern der individuellen Abschätzung des Beobachters ziemlich viel Spielraum verblieb. Nach meiner Erfahrung kann man nun an diesen Zellen nicht von einer Kernanschwellung oder Abschwellung in Verbindung mit Kernformverände- rungen sprechen. Die Kerngrösse scheint mir bei all den verschiedenen For- men ungefär die Gleiche zu sein und für Zellen derselben Grössenklasse ziem- lich konstant. Auf einen bedeutungsvollen Punkt muss ich hier noch die Aufmerksamkeit richten. Da ich stets mit Schnittserien arbeitete und mich niemals bei Beurtei- lung irgend eines Gebildes nur auf Zellschnitte verliess, die „axial“ gefallen waren, hatte ich Gelegenheit die wirkliche Kernform in allen Zellen zu sehen und mir zu rekonstruiren. Dabei fiel es mir schon gleich im Anfange meiner Untersuchungen auf, dass ich keinen einzigen Kern fand, der auf allen Schnit- ten eine gleichmässig runde oder ovale Begrenzung zeigte. Ich will hinzufügen, dass ich mich bei dieser Aussprache nicht nur auf Fixirungen in den in Ab- schnitt „Untersuchungsmethoden“ speciell erwähnten 6 Flüssigkeiten zu beschrän- ken habe, sondern mich auf Anwendung vieler anderen stützen darf. War die Kernform auch auf 2 oder 3 Schnitten glatt oval oder rund, so fanden sich stets in den folgenden Bilder, welche mit aller nur wünschens- werthen Deutlichkeit dafür zeugten, dass dieser hier getroffene Kernteil eine zackige, gelappte, mit Ausläufern versehene oder in anderer Weise zu bezeich- nende unregelmässige Form besass. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 35 . Leicht und ohne Schwierigkeit war dieses zu entscheiden, wo der Kern z. B. in einer Richtung getroffen war wie in den Figg. 22, 23 und 24. Dieselben sind nach drei aufeinander folgenden Schnitten durch dieselbe Zelle und Kern gezeichnet worden, wobei die am meisten karakteristischen optischen Durchsehnitte zur Wiedergabe gewählt wurden. Viel schwieriger gestaltete sich die Frage nach der wirklichen Kernform, wenn die Schnitte senkrecht zu den eben erwähnten gefallen waren und ebenfalls mit dem Längsdurchmesser des Kernes paralell verliefen. Aber auch hier liess es sich nach einiger Übung dennoch sicher entscheiden, ob die Kernform auf den letzten Schnitten eine geschlossene war oder ob innerhalb derselben proto- plasmatische Massen vorhanden waren. Sehr leicht war dieses dagegen, wenn die senkrechte Richtung des Schnitte im Verhältniss zu den oben genannten Figg. 22, 23 und 24 mit dem Breitedurchmesser des Kernes paralell gefallen war wie z. B. in Fig. 25. Das Ergebniss dieser sehr mühsamen und mehrfach wiederholten Unter- suchungen war, dass in allen meinen Präparaten keine einzige Spinalganglien- zelle aufzufinden war, deren Kerne eine glatte, runde, elliptische oder eiförmige Kontur aufgewiesen hätte. An allen Kernen war stets ein Teil des Umfanges gelappt oder gezackt und gewöhnlich fand sich an dieser Stelle eine etwas dunklere Protoplasmafärbung als im übrigen Teil der Zelle. Diese gelappte oder mit Fortsätzen versehene Kernform muss daher als eine den Spinalganglienzellen von Petromyzon fluviatilis konstant zukommende betrachtet werden und nicht als Ausdruck einer besonderen Phase ihrer Thätigkeit oder ihres Lebens. Gehen wir nun zu einer Betrachtung der Kernformen in den Freun-schen Zellen des Rückenmarkes über, so können wir uns bedeutend kürzer fassen. Wir finden hier ebenfalls keine einzige Zelle deren Kern in allen Schnitten eine glatte Kontur zeigt. Ebenso wie an den Spinalganglienzellen ist dieses von der verwandten Fixirungsflüssigkeit vollkommen unabhängig und sowohl an untingirten wie tingerten Präparaten verschiedenster Art zu konstatiren. Oft genug zeigen allerdings auch hier 2 oder je nach der Schnittrichtung auch nur ein oder gar 3 Präparate derselben Zelle eine glatte Kontur des Kernes. Die oder das Folgende weichen aber dann sicher bedeutend in ihrer Form von den früheren der Serie ab. N:o 2, 36 Rup. KOLSTER. Auch hier ist alsdann an der zerfetzten Seite des Kernes eine kleine Partie des Protoplasmas dunkler tingirt als die grosse Masse des Zellproto- plasmas. Ganz wie an den Spinalganglienzellen habe ich an meinen Präparaten in dieser Beziehung keinen besonders hervortretenden Unterschied bemerkt, sondern diese Erscheinung nach den verschiedensten Tinktionen gefunden. An der Kernform habe ich geglaubt einen kleinen Unterschied gegen derjenigen der Spinalganglienzellen zu bemerken; gebe dieses jedoch nur mit aller Reservation gegen Verallgemeinerung bekannt. Es schien mir nämlich, als ob diese Kerne in ihrer Formation eine etwas grössere Regelmässigkeit aufgewiesen hätten als diejenigen der Spinalganglienzellen, insofern als lange, schmale Fortsätze der Kerne öfters zur Beobachtung kamen, und gezackte oder angefressene Kernkonturen entschieden seltener sich vorfanden. Da ich aber nur an Querschnitten des Rückenmarkes meine Beobachtungen angestellt habe, so kann eine Täuschung hier vorliegen, die vielleicht durch eine andere Schnitt- richtung aufgeklärt wäre. Dieses ist umsomehr zu erwägen, als einige Rekon- struktionen die Möglichkeit eines solchen Bildes bei besonderen Schnittrichtun- gen wohl zulassen. Zur Abbildung habe ich nur eine Serie von drei Schnitten desselben Kernes gebracht, welche die hier gefundenen Verhältnisse genügend illustrirt An den 3 Figg. 26, 27 und 28 sehen wir, dass die beiden ersten eine mit langen Ausläufern versehene unregelmässige Kernform besitzen, während der dritte Schnitt eine glatte, ovale Kernkontur zeigt. Ich will noch hervorheben, dass nicht einmal dieser letzte Schnitt in allen optischen Durchschnitten eine glatte Kontur zeigte, dass aber die Folgenden dieselbe stets zeigten. Eine hier- her gehörende Kernform findet sich ebenfalls in Fig 52. Auch hier habe ich keine Schwankungen der Kerngrösse beobachten können. Fbenso wie für die Spinalganglienzellen muss ich betonen, dass die Kerne der Freuv’schen Zellen konstant eine teilweise gelappte, mit Fortsätzen ver- sehene Kontur besitzen. In seiner wichtigen Arbeit über die Morphologie des Kernes hat KoRsCHELT ') uns eine Reihe von Kernbildern beschrieben, welche grosse Ahnlichkeit mit den von mir gefundenen darbieten. Dieselben stammen allerdings von einem 1) KORSCHELT. Beiträge zur Morphologie und Physiologie des Zellkernes. Zoologische Jahr- bücher. Abth. f, Anatomie und Ontogenie. Bd IV. Heft. 1. 1889. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 37 ganz anderen Material, Eizellen und Drüsenzellen wirbelloser Thiere, sind jedoch für das principielle Verständniss derselben von grosser Bedeutung. Wie ein kurzer Vergleich mit den von mir gegebenen Kernabbildnngen zeigt, haben wir es mit gleichartigen Kernbildern zu thun, aus Korscherts Arbeit geht aber hervor, dass die Bedeutung seiner Abbildungen sich in wesent- lichen Teilen von derjenigen der meinigen unterscheiden. Korscnerr hat dabei ein Material untersucht, das ihm erlaubte, die an fixirten Präparaten gewon- nenen Beobachtungen auch an lebenden Geweben zu bestätigen. An den von ihm untersuchten Eizellen und Drüsenzellen fand er, dass die Kerne eine abweichende Gestalt in verschiedenen Zellen besassen und zwar von einer runden glatten Form bis zu einer mit langen Fortsätzen wechselnde. An den lebenden Zellen hat er diese Kernformen sich allmälich ausbilden gese- hen und dadurch den Beweis geliefert, dass die von ihm gefundenen verseniedenen Auszackungen der Kerne nur Phasen eines vitalen Formenwechselns der Kerne ausmachten und mit Ernährungsvorgängen in der Zelle in Zusammenhang zu stellen waren. Seine Beobachtungen waren keineswegs die ersten dieser Art. Schon lange vor ihm hatte Mecxer') darauf hingewiesen, dass die Vermuthung be- rechtigt wäre, dass die sich entwickelnde Verzweigung der Kerne der Spinn- drüsen der Schmetterlinge in Zusammenhang mit vitalen Ansprüchen bei der Sekretion ständen. Später haben noch viele Forscher für Drüsenkerne Kernveränderungen in den verschiedenen Sekretionsphasen beobachtet z. B. Hemexmam?) an den Kernen der Parotis, Herman”) an den Submaxillardrüsen von Hund und Ka- ninchen, SCHIEFFERDECKER') an Schleimdrüsen von Amphibien und Säugetieren usa wi: An Eizellen von Trematoden beobachtete Vogt”), dass sich das Keim- bläschen im Verlauf mehrerer Stunden in seiner Gestalt veränderte. ScHurrzr ") !) MECKEL. Mikrographie der Drüsenapparate einiger niederer Thiere. Arch. f. Anat. & Physiol. 1346. ?) HEIDENHAIN. Physiologie der Absonderungsvorgänge. Hermans Handbuch d. Physio- logie 1883. ?) Herman. "Ueber regressive Metamorphosen des Zellkernes. Anat. Anz. Bd. 3. 1888. *) SCHIEFFERDECKER. Zur Kenntniss des Baues der Schleimdrüsen. Arch. f. mikr. Anato- mie. Bd. 23. 1884. 5) Vogt. Ueber die Fortpflanzungsorgane einiger ectoparasitischer mariner Trematoden. Zeitschrift f. Wissenschaftische Zoologie Bd. 40 Suppl. 1878. °) SCHULTZE. Untersuchung über die Reifung und Befruchtung des Amphibieneies. Zeit- schrift f. Wissenschaftliche Zoologie. Bd. 45. 1887. N:o 2. 38 Rup. KOLSTER. fand in Amphibieneiern Keimbläschen mit kreisrundem und solche mit ein- gebuchtetem Rande u. s. w. PErEMESCHKO') hat ähnliche Beobachtungen an epithelialen Zellen gemacht, stellt dieselben aber in Zusammenhang mit Kernteilungsvorgängen. Von der Kernteilung unabhängige Bewegungen der Kerne will Lavpowskv?^) in den rothen Blutkörperchen von Amphibien beobachtet haben. An den Spermatogo- nien von Salamandra hat Mzvzs?) ebenfalls unter gewissen Umständen das Auftreten gelappter Kerne gefunden. In neuer Zeit wurden hierher gehörende Beobachtungen noch von Horw- GREN ') mitgeteilt. Nach seiner Deutung sollte der Kern nicht aktiv seine Form ändern sondern die beobachteten Kernveränderungen einer Thätigkeit des Zell- protoplasmas zufolge entstehen. Wenn ich ihn recht verstehe fand er nämlich an den Kernen der Häutungsdrüsen ebenfalls Veränderungen, welche darin bestanden, dass das. Zellprotoplasma in den Kern hereintrat während einiger Phasen in der intermittirenden Thätigkeit dieser Zellen und stellt ausdrück- lich in Abrede, dass die Kerne selber Fortsätze aussenden sollten. In der Litteratur finden sich noch zahlreiche Beobachtungen mitgeteilt die denselben Gegenstand berühren und ebenfalls von Zellen herstammen, welche wie die Drüsenzellen eine specielle eyklische Funktion ausüben. Gemeinsam für diese Beobachtungen ist, dass sich in den Zellen nicht stets bestimmte, genau die gleichen Formen finden, sondern dass kleine Variationen der Kern- formen vorkommen kónnen. Dass für diese Zellarten eine cyklische Umwand- lung der Kernform bewiesen ist muss als abgemacht dahingestellt werden. In den von mir untersuchten Nervenzellen liegen die Verhältnisse aber anders. Erstens mag hervorgeheben werden, dass ich schon oben nachdrücklich darauf hingewiesen habe, dass ich unter allen von mir geprüften Zellen keine einzige gefunden habe, deren Kern an allen Schnitten eine runde oder ovale elatte Kontur aufweisen konnte. Infolge dessen halte ich die von mir oben beschriebene und durch Abbildungen belegte Form für eine beständige und keine vorübergehende Gestaltung, die nur einem bestimmten Entwickelungsgrade oder einer gewissen Phase der Zellthätigheit zukäme. !) PEREMESCHKO. Ueber die 'Theilung der Thierischen Zellen. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 16. 1879. ?) Lavpowsky. Mikroskopische Untersuchungen einiger Lebensvorgünge des Blutes. Vir- chows Arch. Bd. 97. 1884. >) MEvEs. Ueber eine Metamorphose d. Attractionsspähre in den Spermatogonien v. Sala- mandra maculosa. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 44. 1895. *) HOLMGREN. Svenska Vetenskapsakademins Handl. Bd. 27. 1895. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 39 In Bezug auf letzteren Umstand möchte ich noch weiter die Aufmerk- samkeit auf einen Punkt richten nämlich den, dass wir wohl kaum annehmen können, dass die Nervenzellen regelmässige Phasen in ihrer Thätigkeit auf- weisen. Es lässt sich mit der kontinuirlichen Inanspruchnahme derselben, auch wenn wir den ununterbrochenen Durchgang leitender Fibrillen annehmen, die Auffassung viel leichter vereinigen, dass die Kerne, wenn sie die Nahrungs- aufnahme beeinflussen, worauf die citirten Arbeiten hinweisen, gerade deswegen mit Einrichtungen versehen sind, welche dieses jederzeit vermögen. In diesem Lichte scheint mir das stete Vorhandensein der beschriebenen Kernfortsätze am leichtesten zu verstehen. Von nicht geringem Interesse ist daher eine neue Arbeit HoLMGRENS |) über die Spinalganglienzellen von Lophius piscatorius. An diesen will HoLMmGREN gefunden haben, dass sich der Kern verändern könne und dass diese Verände- rung in Verbindung mit der Zellernährung zu setzen sei. Diese Kernverände- rung besteht darin, dass sich die ursprünglich rundliche Kernform teilweise in eine gelappte umwandelt und dass sich gleichzeitig an der Kernmembran, dem Kerninhalt und im Zellprotoplasma tinktoriell nachweisbare Veränderungen einstellen. Auch soll der Kern an Grösse zunehmen und seinen Platz wechseln. An den Spinalganglienzellen und Freun'schen Zellen von Petromyzon fluviatilis habe ich eine derartige Kernveränderung nicht gefunden, sondern glaube dieselbe auch entschieden in Abrede stellen zu können aus den oben dargelegten Gründen. Ich beziehe mich hierbei nur auf die Kernform, da ich von Anfang an nicht die Absicht hatte mich mit den Reaktionsverhältnissen der Zellbestandteile gegen verschiedene Farben zu beschäftigen. Andererseits erscheint mir aber die Hormeren’sche Arbeit nicht absolut beweisend. Ich vermisse in seiner Arbeit jeglichen Hinweis darauf, dass er bei Beurteilung der von ihm gefundenen Kernformen auch alle Schnitte durch denselben Zellkern berücksichtigt hätte. Dass aber auf einander folgende Schnitte durch denselben Kern die verschiedenen von HoLMmGren als verschiede- nen Phasen entsprechend gedeuteten Formen zeigen können, geht aus meinen Abbildungen Figg. 22, 23 und 24 und Figg. 26, 27 und 28 deutlich hervor. In aller Kürze will ich noch eine der oben dargelegten Beobachtungen erwähnen. An der rundlich glatten Kernkontur ist es mir stets gelungen sowohl an untingirten wie tingirten Schnitten eine deutliche scharfe Linie dar- zustellen, welche von mir als Ausdruck für die s. g. Kernmembran aufgefasst !) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalganglienzellen bei Lophius piscatorius. Anat. Hefte. Bd. XII; Helft. 1. N:o 9, 40 Run. KorsTER. worden ist. An der gelappten Seite des Kernes ist mir dagegen bei allen meinen verschiedenen Präpationsmethoden nur selten eine derartige Linie zu Gesicht gekommen. Allein an den osmirten untingirten Schnitten fand sich eine unsichere Konturlinie. Diese Beobachtung stimmt gut mit Korscherrs Angaben überein, dass die Kerne an den ausgesandten Fortsätzen ohne Membran wären. Anders spricht sich allerdings HoLmGrEn über diesen Punkt aus. 1. Körperchen der Zellen. An den Präparaten von den Spinalganglienzellen von Petromyzon fluviatilis, welche ich für meine Privatsammlung vor einigen ‚Jahren anfertigte und die mit Eisenhümatoxylin gefärbt waren, fielen mir sofort dunkle, recht grosse Körper auf, die in jeder Ganglienzelle vorkamen und zwar beinahe stets in der Mehrzahl. Untersuchungen an ungefärbten Schnitten zeigten mir, dass diese nicht nur Pigmentschollen waren, die zufälliger Weise Farbe angenom- men hatten. Diese Beobachtung gab mir eigentlich die erste Anregung zu den vorliegenden Studien. In Übereinstimmung mit diesem Anfang meiner Untersuchungen will ich auch zuerst über die Resultate berichten, welche die erwähnte Methode mir in Bezug auf diese Körperchen gegeben hat. Hierbei muss zuerst erwähnt werden, dass dieselben kein zufälliger Be- fund, zufällige Ablagerung oder zufälliger Einschluss sein können. Dieselben sind von mir in jeder einzigen Spinalganglienzelle angetroffen, von welcher ich vollständige Serien zur Verfügung gehabt habe. Sei es, dass diese Zellen dem unipolaren oder bipolaren Typus angehörten oder zu den grossen oder kleinen Zellen des Spinalganglions gerechnet werden mussten. Gewöhnlich wurden zwei oder drei derartige Körper gefunden, seltener mehr. Das Vorkommen eines einzigen habe ich in so wenigen Zellen konstatirt, dass es mir eine Aus- nahme zu bilden scheint. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 41 War wirklich einmal in einer Zelle, deren alle Schnitte verfügbar waren, kein solcher Körper nachzuweisen, so trat ein anderer Befund in Erscheinung. Auf diese Beobachtung soll aber erst weiter unten näher eingegangen werden. Es ist von grosser Bedeutung für vorliegende Frage verschieden weit differenzierte Präparate, sowohl nach Vorfärbung mit Bordeaux oder Orange sowie ohne eine solche, sich anzufertigen. Ebenso ist es oft nur dadurch mög- lich geworden über gewisse Punkte Klarheit zu gewinnen, dass ein und dasselbe Präparat erst bei schwächerer Differenzierung untersucht wurde um später nach Entfernen des Balsams einer weiteren Differenzierung unterworfen oder eventuell noch mit einem Plasmafarbstoff nachgefärbt zu werden. Halten wir uns zuerst an ein Präparat, das nur wenig differenziert worden ist und ohne vorherige oder nachfolgende Plasmafärbung untersucht wurde, so erhalten wir ein Bild wie es Fig. 20, wiedergibt. Hier machen sich sofort die zwei relativ dunkel gefärbten, beinahe runden Körper bemerklich, die in der Nähe der entgegengesetzten Zellpole liegen. Dieselben lassen bei einer gewissen Differenzierung keine weiteren Details er- kennen, sondern zeigen durch und durch dieselbe gesättigte Farbe. Umgeben sind die beiden Körper je von einem farblosen Hof, der aber auch bei weit geringerer Entfärbung sich schon farblos zeigt. Nach meinen ersten Präparaten bildete ich mir die Ansicht, dass die beiden Körper stets so lägen, dass die Verbindungslinie derselben den Kern tref- fen müsste und dass man stets ein gewisses Verhältnis zwischen der Lage dieser Körper und den beiden Ausläufern der Zelle etabliren könne. Kine Prüfung zahlreicherer Präparate hat mir aber das irrtümliche dieser Ansicht gezeigt. Treibt man die Entfärbung dieser Präparate möglichst weit d. h. bis zu dem Grade der Entfürbung, dass nur eben noch ein schwach blaugrauer Schim- mer am Protoplasma haftet und der grössere Teil des distinkt gefärbt gewe- senen Kerngerüstes gänzlich entfärbt ist, so sind die Körper auch nicht mehr zu sehen. Wir erhalten dann ein Bild wie es Fig. 16 zeigt. Dass dasselbe dem Vorigen entsprechen sollte erscheint auf dem ersten Blick ein wenig fragwürdig. Fig. 16 ist aber nach einem Schnitt gezeichnet. den ich drei Mal montirt habe und nach den ersten zwei Malen einer weite- ren Entfärbung unterwarf. An demselben sind die beiden Körper verschwunden. Aber an den Stel- len, welche bei der schwächsten Entfärbung ein Bild zeigten wie die beiden Körper in Fig. 20, finden wir eine Anhäufung dunkler Punkte. Dieselben waren alle verschiedener Grösse, so weit sich dieses bei der Kleinheit derselben bestimmen liess, In beiden Haufen trat einer durch seine N:o 2, 42 Run. Kouster. relative Gsösse hervor. An anderen Präparaten habe ich versucht die Ent- färbung noch weiter zu treiber aber nichts Besonderes damit erreicht. Die Körner liegen alle frei ohne jeglichen nachweisbaren Zusammenhang unter einander. Dieselben sind von einem hellen Raum umgeben. Ein Zwischenstadium der Entfärbung habe ich nicht unter meine Abbil- dungen aufgenommen um die Anzahl nicht allzusehr zu vermehren. Dasselbe bietet aber dennoch manches von Interesse. Der helle Hof ist hier auch sehr deutlich. Dagegen ist die Form des Körpers nicht mehr die rundliche wie sie Fig. 20 zeigt, sondern eckig. Auch ist der Farbenton des Körpers nicht mehr überall derselbe. — Erstens besitzen die Körper eine der weiteren Entfärbung entsprechende hellere Farbe als das Prüparat, nach welchem Fig. 20 gezeichnet ist. In demselben finden sich kleine dunkele Punkte, welche wohl die Körner darstellen, die in Fig. 16 bei der weiteren Differenzierung allein dunkel verbleiben. Dieses Bild kann wohl kaum anders gedeutet werden, als dass sich in den Körpern eine die Körner zusammenhaltende Kittsubstanz vorfindet, die nicht dieselbe Affinitet, wie die Körner selber, zum Farbstoff zeigt. Ein etwas abweichendes Bild ist in Fig. 14 wiedergegeben. Hier hat die starke Differenzierung den im Schnitt einfachen Kórper nicht in freiliegende Körner aufgelöst. Es sind zwei grössere Klumpen zurückgeblieben, welche durch einen hellen Raum getrennt sind, aber durch einen feinen kreisfórmigen Streifen zu einem Ganzen vereinigt werden. Die nachträgliche Färbung möglichst weit entfärbter Schnitte mit Säure- fuchsin lieferte recht interessante, das obige bestätigende Ergebnisse. Die Körnerhaufen verklumpten dabei wieder zu Körpern, änlich denen in Fig. 20 Dieselben blieben ebenfalls von einem hellen Hof umgeben. In denselben traten aber die einzelnen kleinen Körner noch durch dunklere Färbung hervor. Wie mir scheint ein weiterer Grund für die Annahme einer die Körner zusam- menhaltende Kittsubstanz. Diese Präparate ergaben noch einen weiteren Befund, den ich aber nur nebenbei erwähnen will. Von den hellen Höfen um die Körper herum liessen sich gerade radienförmig austrahlende Reihen dunkelroth gefärbter Mikrosomen weit in den Zellenkörper hinein verfolgen. Dasselbe zeigte sich auch an den nach Æhrlich-Biondi gefärbten Schnitten. Neben diesen Ausstrahlungen dunkler Mikrosomenreihen zeigten aber die Präparate noch eine andere Art von Radien. Diese waren nicht so streng oeradlinig wie jene, sondern oft etwas gebogen. Ihr wichtigstes Karakteristi- T. XXIX, Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 43 kum muss aber wohl darin gesucht werden, dass die stets ungefärbt bleiben, wie auch die Färbung verändert wurde. Dieses System heller, farbloser Radien ist an meinen neueren Präparaten aber bedeutend komplieirter, indem ich zwischen denselben oft auch änliche kurze Streifen finde, welche eine koncentrische Anordnung um (die Körper zeigen. Dieser Punkt würde eigentlich wohl noch ein genaueres Studium verlangen. Zur Zeit ist es mir aber nicht möglich, sondern bin ich gezwungen mich mit diesen Andeutungen zu begnügen. Hinzufügen vill ich nur, dass die stärksten Vergrösserungen einen darauf hinweisen, dass diese hellen Streifen aus runden an einander gereihten glasigen Körnern bestehen. Sehr interessant für die Erforschung dieser Körper war aber auch das Studium ungefärbter osmirter Schnitte. Die im Kapitel Technik näher beschrie- bene Methodik unter Benutzung langer Einwirkung der Fixirungsflüssigkeiten und Montirung in verschieden stark lichtbrechenden Medien habe ich besonders hier verwendet. An den Osmium-Sublimat-Präparaten zeigen diese Körper eine äussere dünne, schwarze Schale, welche eine helle scheinbar homogene Masse umgiebt. Bei scharfer Abblendung oder schräger Beleuchtung zeigt aber die eingeschlos- sene homogene Masse eine komplieirte Beschaffenheit. In derselben lassen sich zahlreiche stark glänzende Körner verschiedener Grösse unterscheiden. Beinahe stets ist eins dieser Körner besonders gross. Die Anzahl derselben ist schwer mit Sicherheit festzustellen. 5 und 7 habe ich öfters gezählt, möglicherweise sind aber weit mehr vorhanden. Die Zählung erschwert das Vorhandensein einer nur wenig anders lichtbrechenden Substanz, welche die Körner unter einander zusammenhält. An die dunkle Schale scheint dieser Körnerhaufen noch durch eine besondere Substanz angeheftet zu sein, Fig. 87"). Der Körper ist von einem hellen Ring umgeben, so dass er sich scharf von dem Protoplasma abhebt. Manches Mal trifft man noch einen zweiten hellen Ring oder Teile desselben an, so dass man zur Annahme einer koncen- trischen Anordnung des Protoplasmas um die Körper herum geführt wird. Die mit Osmium-Sublimat hergestellten Präparate besitzen ein sehr fein sekörntes Protoplasma von hellgrauer Farbe und erinnern im mikroskopischen Bilde an eine feine Tuschezeichnung. Unregelmässig zerstreut in demselben finden sich zahlreiche feine schwarze Punkte, welche wohl kaum anders als wie Fettkörner aufgefasst werden können. 1) Die Details in den Körpern sind nicht angegeben. 44 Run. KOLSTER. In Fig. 8 ist eine andere Art von auftretenden Körnern ebenfalls nicht aufgenonimen, weil dieselben bedeutend schärfer und deutlicher an anderen Präparaten auftreten, die in anders zusammengesetzten Osmiumhaltigen Flüssig- keiten gelegen haben. Dieselben besitzen einen eigenartigen hellen Glanz und bilden Kreise, Halbkreise oder auch noch kleinere Kreisabschnitte um die Kör- per herum. Die Grösse dieser Körner ist bedeutender als die der schwarzen Fettkörner, ihre Form ist meistens etwas eckig, ihre Farbe hell, oft ganz klar. Manchmal gelingt es auch derartige Körner wahrzunehmen, welche eine andere Anordnung zeigen. Dieselben liegen in Reihen, die vom Körper aus austrahlen. So angenehm für das Auge auch die mit Sublimat-Osmium dargestellten Präparate sind, so leiden sie doch an manchen Nachteilen die ihrer allge- meineren Verwendung entgegentreten. Dieselben sind unter anderem recht schwer schneidbar. Das Präparat wird spröde und hart, letzteres zuweilen in dem Grade, dass nach Paraffineinbettung, das Messer schon nach wenigen Schnitten unbrauchbar wird. Von grösserer Bedeutung ist aber, dass die Dif- ferenzierung nicht so detailreich und deutlich wird, wie bei Benutzung- der Fixirungsflüssigkeiten 2 und 3. Die beiden letzteren habe ich daher in ausgedehnterem Maasse verwandt. Manchmal mit nachfolgender Reduktion in Holzessig oder 'Tannin, aber ebenso oft ohne dieselbe, weil ich keine allzugrosse Vorteile der Reduktion gesehen habe. Die Ergebnisse der beiden stimmen in allen Details mit einander überein. Der einzige Unterschied liegt im Farbenton. Die Hermax'schen Präparate haben einen grünschwarzen, die NrgssmG-Prüparate einen mehr bräunlichen Grundton. An diesen Präparaten tritt oft ein sehr komplicirter Bau der aufgefunde- nen Körper in Erscheinung. Manches Mal und dieses scheint öfters an NTESSING- präparaten vorzukommen lässt sich aber auch im Inneren derselben nur eine homogene Masse wahrnehmen Figg. 11 und 12. Alsdann sind die Körper ein wenig eckig. Die äussere Hülle derselben tritt scharf bei jeder Einstellung als dunkele ziemlich dünne Kontur in Erscheinung. Die Umgebung der Körper ist hell und bildet einen abgrenzbaren Hof um dieselben herum Figg. 11 und 12. Nach einem detailreichen Präparat ist die Figg. 17 gezeichnet. Dieses geschah unter schräger Beleuchtung. Das Präparat hatte 5 Monate in der Fixirungsflüssigkeit gelegen und war in Wasser und Glycerin zu gleichen Tei- len montirt. Aus der Abbildung geht nun hervor, dass im Inneren des Körpers eine Anzahl verschiedengrosser Körner sich befinden. Der Glanz derselben am T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 45 Präparat war stark augesprochen, ihre Farbe ziemlich hell. Bei gewisser Ein- stellung trat der um dieselben gezeichnete Ring deutlich hervor. Der Hof um diese Körper war sehr gross und hatte eine längliche Form. Stellenweise war die äussere Begrenzung desselben aus Körnern zusammengesetzt. Besonders hübsch waren hier die beiden. Bogen, welche in der Figur als Lücken gezeich- net sind. Dieselben ebenso wie die Radien bestanden aus klaren, glänzenden isolirten Körnen. Die Figg. 18 und 19 sind nach Präparaten gezeichnet, welche in HERMAN - scher Flüssigheit ungefär 6 Monate gelegen hatten und von welchen der Schnitt, den Fig. 18 abgebildet von in Tannin reduziertem Materiale stammt. Auch an diesen beiden Figuren sehen wir, dass die HrnwaN'sche Flüssigkeit dieselben zwei Formen der Körper, wie eben nach Nrzssrxo-prüparaten beschrie- ben, zeigen kann. Es ist aber nochmals zu betonen, dass Bilder der in Rede stehenden Körper, wie sie Fig. 19 zeigt, nach Behandlung mit Hrrman’scher Flüssigkeit zu den Seltenheiten gehören. Fig. 18 zeigt dagegen ebenso wie Fig. 17, dass der Körper aus mehreren kleinen Körnern besteht. Der um dieselben liegende Ring erscheint dicker als in dem Präparat, welches als Vorbild für Fig. 17 diente obgleich dieses nicht aus der Abbildung hervorgebt. Was aber besonders ins Auge fiel war, dass der äussere Rand des hellen ebenfalls. relativ grossen Hofes um den Kern herum aus einer deutlich sich abhebenden Reihe feiner Körner bestand. In Plasma der Zelle liessen sich zwei koncentrisch liegende Kreisteile beobachten. Dieselben wurden von glän- zenden Körnern gebildet die eine sehr verschiedene Grösse zeigten. Vom körnigen Begrenzungsrande des hellen Hofes zieht eine Reihe glän- zender Mikrosomen zur Peripherie der Zelle, während an der entgegengesetzten Seite zwei Gleiche sich, bogenförmig verlaufend, beinahe kreuzen. An einer Reihe ungefärbter Sublimatpräparate habe ich diese Körper in den Zellen nur äusserst selten und dann auch nur andeutungsweise wahrnehmen können. . Ich suchte deswegen in derartigen Präparaten nach denselben um einen eventuellen Pigmentgehalt feststellen zu können ohne, dass mir dieses jedoch mit Sicherheit geglückt wäre. Enthalten die Körper Pigment, so ist die Menge desselben jedenfalls äusserst gering. Es ist noch zu erwähnen, dass ganz wenige der in voller Serie von mir erhaltenen Ganglienzellen diese Körper nicht auffinden liessen. An einigen nach Emricu-Browp: gefärbten Präparaten liessen sich in solchen Zellen in der Gegend, wo diese Körper sonst vorzukommen pflegten eine Anhäufung grösserer N:o 2. 46 Run. KOLSTER. etwas dunkler als das übrige Protoplasma gefärbter Körner feststellen. Einen solchen Schnitt zeigt Fig. 9. Trotz der vielen durchgemusterten Präparate habe ich mir nur schwer eine sichere Ansicht über die Bedeutung dieser Körper bilden können. Meine erste, auch in meiner vorläufigen Mitteilung ausgesprochene Ansicht, dass dieselben vielleicht als Sphären oder Reste derselben gedeutet werden könnten, basirten sich hauptsächlich auf einen Vergleich mit den von Mevzs') an den Spermatogonien von Salamandra gemachten Beobachtungen. Zweitens glaubte ich auch die koncentrische Anordnung der glänzenden Mikrosomenreihen und die Radienförmig von derselben ausstrahlenden in gleicher Hinsicht verwehrten zu dürfen ebenso wie die Resultate der Eisenhämatoxylinfärbung. Nachdem diese Mitteilung”) erschienen, habe ich aber noch eine nach Hunderten zu rechnende Zahl von jeglichen verwandten Präparaten undersucht und zu gleicher Zeit auch die in Abschnitt III beschriebenen Gebilde gefunden. Diese Befunde zeigten mir deutlich genug, dass ich mit meiner Ansicht über die Körper auf einem Holzweg war. Indessen habe ich aber auch eine Reihe höherstehender Wirbeltiere in Bezug auf ihre Nervenzellen untersucht und hierbei einen Anhalt für die Beur- teilung vorliegender Gebilde gefunden. Auf diese Untersuchungen, welche an anderem Orte mitgeteilt werden sollen, will ich nur insoweit eingehen, wie es mir zur Klärung der Beschaffenheit der besprochenen Körper nöthig erscheint. Durch die Eisenhämatoxylinmethode werden an Nervenzellen ausser Centro- somen im Protoplasma noch zwei andere Substanzen scharf gefärhf. Die eine bildet die s. g. Tigroidkörperchen, die andere einen Teil des Gerüstwerkes, an welches das Pigment gebunden ist. Erstere lassen sich an vorher fixirtem Material durch eine von mir speciel zu diesem Zweck ausgearbeiteten Methode lösen, so dass dieselben darauf nicht mehr färberisch nachzuweisen sind. Ich nehme wenigstens an, dass wir es an meinen Prüparaten mit einer Lösung derselben zu thun haben, da ich in keiner Weise dieselben später zu färben vermocht habe. Eine andere Möglichkeit lässt sich aber nicht übersehen. Wir könnten uns auch denken, dass eine chemische Umformung der Tigroidsubstanz bei meinem Verfahren eingetreten wäre, welche die Nichtfärbbarkeit derselben in gewöhnlicher Weise erklärte. 1) Meves. Ueber eine Metamorphose d. Attractionssphäre i. d. Spermatogonien v. Sala- mandra maculosa. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd 4. 1895. 2) KOLSTER. Studier öfver Protoplasmastrukturer i Spinalganglieceller. Finska läkaresäll- skapets Handlingar. Bd 49. 1899. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 47 Mein Verfahren ändert aber das Vermögen der Grundsubstanz der Pigment- schollen sich mit Eisenhämatoxylin färben zu lassen nicht. Nur wird der Farbton grau und nicht schwarz, so z. B. bestehen die Pigmentschollen mensch- licher Vorderhornzellen aus einer Anhäufung kreisrunder, hellgrauer Körper mit einer deutlich schwarzgefärbten Umgrenzung. Näheres darüber werde ich später mitteilen. Diese Beobachtung spricht meines Erachtens dafür, dass wir es an den Zellen von Perromyzon ebenfalls mit gleichartigen Gebilden zu thun haben. Dass an den ungefärbten Sublimatschnitten Pigment nicht deutlich hervortrat, kann daher einesteils von einer sehr hellen Beschaffenheit desselben, anderteils von einer ausgesprochenen Spärlichkeit desselben abhängig gewesen sein. Auch an den Frrup’schen Zellen kommen derartige Gebilde vor. Dieselben zeigen dieselben Eigenschaften, wie in den Spinalganglien. Halten wir uns hier zuerst an die Eisenhümatoxylinprüparate, die in den Figg. 31, 32 und 40 wiedergegehen sind, so ist aus denselben zu ersehen, dass der Grad der Diffe- renzierung sie in bedeutend wechselnder Form zeigt. An den schwächer ent- färbten Präparaten stossen wir auf grosse, solche Klumpen, welche eine gesättigt blauschwarze Farbe zeigen. Durch einen hellen ungefärbten Hof sind diese Klumpen von dem umgebenden Protoplasma getrennt. In meinen dies- bezüglichen beiden Abbildungen habe ich Schnitte zeichnen lassen, welche einen und zwei dieser Körper enthalten. Dieses ist die Regel in den einzelnen Schnitten, wenn auch solche zur Beobachtung gelangen, welche neben den zwei grossen noch mehrere kleine enthalten. Stellt man aber alle Schnitte einer und derselben Frrun’schen Zelle zusammen, so findet man stets bedeutend mehr und zwar von sehr verschiedener Grösse. Manchmal tritt ein und derselbe Körper in mehreren auf eineinander folgenden Schnitten in Erscheinung, während kleinere, oft den Eindruck machende Körper, als wären sie von dem grossen abgelöst, in der Nähe desselben auftreten. Den Körpern ist keineswegs stets die runde Form eigen, welche in den beiden Figg. 31 und 32 sich findet. Sie können langgestreckt, eckig u. s. w. geformt sein. Wird ein derartiges Präparat weiter differenzirt Fig. 30, so finden wir diese grossen dunkelen Körper nicht mehr vor. Anstatt derselben zeigen die Präparate dann nur noch Haufen isolirter dunkler Körner, welche bei extremer Entfärbung in einer vollkommen farblosen Substanz zerstreut liegen. Dass N:o 2. 6 48 Rup. KOLSTER. auch hier eine Art von Kittsubstanz vorhanden ist, geht schon aus den schwächer entfärbten Schnitten hervor, die anstatt Körnerhaufen die grossen schon erwähn- ten Klumpen besitzen. Auch an Zwischenstadien der Differenzierung ist eine solche zu bemerken, indem wir Bilder finden, welche die dunkel gefärbten Kórner in eine etwas hellere Grundsubstanz eingebettet zeigen. Eine nachträgliche Färbung mit Säurefuchsin bringt an diesen Zellen ebenfalls eine Verklumpung der Körner hervor. An untingirten, osmirten Präparaten finden wir diese Gebilde ebenfalls Figg. 29 und 30. Hier liegen dieselben auch von einem hellen Hof umgeben. Ihre wechselnde Gestalt tritt besonders schön hervor. Die im Innern derselben hervortretenden, scharf glänzenden, verschieden grossen Körner sind durch dunklere Linien getrennt und geben dadurch oft den grösseren Klumpen ein beson- deres reliefartiges Aussehen, das am besten mit einem Gebirge „en miniature* verglichen werden kann. Kreise oder Radien glänzender Körner, welche an den Spinalganglien- zellen von so grosser Deutlichkeit waren, habe ich hier nicht auffinden können. An Saffranin-Gentiana-Orange-Präparaten treten diese Körper ganz ebenso wie an den stark differenzierten Fisenhämatoxylin-Präparaten als Anhäufungen dunkler isolirter Körner in Erscheinung. Dieselben haben hier eine bräunliche dunkle Färbung angenommen. Die Grundsubstanz, in welcher sie vorkommen, hat eine schwache Orange-Farbe, Figg. 37, 38 und 39. Nach adjektiver Färbung nehmen sie hier ebensowenig wie an den Spinal- ganglienzellen eine besondere Tinction an. Nur die Grundsubstanz derselben ist röthlich gefärbt. Die Körner selber sind stark glänzend; beinahe wie Glas- splitter. Hinzugefügt mag noch werden, dass dieselben in diesen Zellen ebenfalls zu sehen sind, wenn ungefärbte Sublimatschnitte in Glycerin untersucht werden. Hier lassen sich ganz einzelne Pigmentkörner in den Körpern auffinden, aber bei weitem nicht in allen. Für diese Körper gilt ebenfalls das in Bezug auf diejenigen der Spinal- ganglienzellen gesagte. Hier war ausserdem der Entscheid leichter weil ein- zelne pigmenthaltige Körner an ungefärbten Schnitten nachweisbar waren. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 49 Il. Protoplasmastrukturen. In Bezug auf Protoplasmastrukturen ist die Anwendung der verschieden- artigen Technik, die von mir benutzt worden ist, sehr ergebnissreich gewesen. Nicht nur die Untersuchung in gleicher Weise fixirter Zellen mit verschiedenen Tinctionen haben interessante und teilweise vorher noch nicht gekannte Struktur- bilder ergeben, sondern auch die von mir für diesen Zweck benutzte lange Behandlung mit Osmium enthaltenden Fixirungsflüssigkeiten und Untersuchung der so erhaltenen Präparate in Montirungsflüssigkeiten von wechselndem Brechungs- vermögen ist von grosser Bedeutung gewesen. Für derartige Untersuchungen, wie die Vorliegenden, bilden ausserdem die Nervenzellen von PETROMYZON im Allgemeinen ein sehr vorteilhaftes Ma- terial. Dieses aus einem Grunde der schon von J. ScnmarrER!) hervorgehoben worden ist und wie es mir scheint, bisher nicht genügend gewürdigt wurde. Der Zellenleib ist nämlich stets äusserst fein granulirt. Hier findet sich keine in groben Klumpen hervortretende Tigroidsubstanz bei entsprechenden Färbungen. Bei allen den verschiedensten Modifikationen der Nissr’schen Färbung, die im Gebrauch stehen und die mir an anderem Material stets deutliche Bilder von der bekannten Art gegeben haben, zeigt sich die Nervenzelle von PETROMYZoN, welcher Art sie auch sei, stets feinkörnig und gleichmässig gefärbt. Nur die äusserste Schicht hebt sich in der von anderen Untersuchungen bekannten schwachgefärbten pericellulären Zone ab. Auf diese Zone will ich hier sofort ein wenig näher eingehen. Als bestes Mittel dieselbe zur Darstellung zu bringen hat sich mir Toluidinblau-Erytrosin erwiesen. Ebenfalls Toluidinblau-Eosin oder Methylenblau-Eosin wie auch Ei- senhämatoxylin geben gute Resultate. Die genannten Doppelfärbungen sind im hiesigen Institut schon seit Jahren in Gebrauch und speciell zur Differen- zierung bakterienhaltiger Präparate haben wir uns von Anfang an einer äus- serst schwachen Lösung des zweiten Farbstoffes bedient, wie es später für die Untersuchung von Nervenzellen von Büster *) empfolen worden ist. !) SCHEFFER. Über einen neuen Befund von Centrosomen in Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Math.-Naturwiss. Classe. Bd 105. Abth. III. 1896. ?) BüHLeR. Untersuchungen über den Bau der Nervenzellen. Verhandlungen d. Physik- Med. Gesellschaft zu Würzburg. N. F. Bd 3l. N:o 8. N:o 2. 50 Rup. KOLSTER. Als ich zuerst mit technischen Versuchen an dem vorliegendeu Material begann, fiel es mir bei Verwendung der eben erwähnten Doppelfärbungen schon auf, dass die Darstellung einer pericellulären Zellschicht gänzlich vom Belieben des Untersuchers abhing. Liess man die differenzierende Flüssigkeit nur kurz einwirken, so erhielt man keine abweichend gefärbte pericelluläre Schicht, son- dern nur einen von gleichmässig grossen, feinen blauen Körnern erfüllten Zel- lenleib, wobei eine zwischen den Körnern deutlich roth hervortretende Grund- substanz gleichfalls sichtbar wurde. Verlängerte man die Einwirkung der Erythrosin- oder Eosinlösung ein wenig, so trat die pericelluläre Schicht, wie sie z. B. nach Timorgews') Unter- suchungen an den Spinalganglienzellen von Vógeln auftreten in Erscheinung. Liess man die differenzierende Lósung weiter Einwirken, so wurde die peri- celluläre Schicht breiter und wurde dieselbe differenzierende Wirkung noch verlängert, so konnten alle Stadien einer von der Peripherie bis zum Kern vor- schreitenden Einengung der inneren Zellenmasse zur Darstellung gebracht werden. Dasselbe Phenomen lässt sich durch die Eisenhämatoxylinmethode erreichen wenn schon nicht in derselben Deutlichkeit. Von dieser Abschweifung zurückerend ist hervorzuheben, dass die schon erwähnte feine Granulirung des Protoplasmas die Einwirkung der verschiedenen Tinktionsmittel dadurch erleichtert, dass jede noch so schwache Nyancirung in den erhaltenen Farbtönen deutlich hervortritt. Stellt man sich nun auf den Standpunkt, dass an gut und einwandsfrei fixirten Präparaten jedes durch Färbung zu erreichende Bild einer chemischen oder physikalischen Eigenthümlichkeit der Zelle entspricht, so ist die Nerven- zelle von Petromyzon ein sehr geeignetes Objekt für Studien von Protoplasma- strukturen. i Zur Darstellung der Centralkörper und Sphären habe ich sowohl die HEIDENHAIN'Sche ”) Eisenhümatoxylin-Methode, wie die Freunine’sche°) Dreifach- 1) TIMOFEEW. Beobachtungen über den Bau der Nervenzellen der Spinalganglien und des Sympathicus beim Vogel. Internat. Monatsschr. f. Anat. und Physiol. Bd 15. 1898. ?) HEIDENHAIN. Noch einmal über die Darstellung d. Centralkörper durch Eisenhämatoxy- lin nebst einigen allgemeinen Bemerkungen über die Hämatoxylinfarben. Zeitschr. f. Wiss. Mikroskopie. Bd 13. 1896. ») FLEMMING. Neue Beiträge z. Kenntniss der Zelle. Arch. f. mikr. Anat. Bd. 37. 1891. T. XXIX. Zur Kentniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 51 färbung benutzt und mit beiden zufriedenstellende, übereinstimmende Bilder er- halten. Die von J. ScHAFFER!) zu diesem Zweck gebrauchte Färbung mit Hämalaun-Eosin habe ich nicht versucht. In Betreff der Eisenhämatoxylinfärbung muss ich aber hervorheben, dass ich dieselbe nur wenig nach vorhergehender Sublimatfixirung zum Studium der Centralkórper gebraucht habe. Der Grund lag darin, dass ich mit dieser Methode stets eine specifische Färbung von an- deren Körnern erhielt, die wie es aus den anderen Präparaten hervorging nicht in Beziehung zu den Centralkórpern stehen konnten und über welche schon in Abschnitt II berichtet worden ist. Nach vorhergehender Fixirung in FLEm- MING'schem Gemisch habe ich aber sehr gute Resultate ebenfalls mit Eisen- hämatoxylin erhalten. Halten wir uns nun zuerst an die Spinalganglienzellen und betrachten dabei die Präparate, welche nach der Fremmme’schen Dreifachfärbung dar- gestellt wurden, so finden wir, dass die Form der Sphäre in den verschiedenen Schnitten von Ganglienzellen der Form nach wechselt. Das von mir als Sphäre angesehene Gebilde besteht aus ziemlich dunkel orange, beinahe braun tingirten Körnern, welche in unregelmässigen, oft eine Art Sternform zeigenden Anhäufungen liegen. Figg. 33, 34 und 35. Die Körner sind meistens von gleicher Grösse und dicht an einander gelagert. Ein anderes Mal finden wir dieselben körnigen Massen nicht einen zusammenhängenden Körper bildend, sondern aus verschieden grossen und ge- formten Teilen bestehend, die allerdings durch schmale zuweilen auch einfache Körnerreihen zusammenhängen. Dieses ist oftmals der Fall, wenn das weiter unten zu besprechende Cen- tralgebilde nicht in denselben Schnitt gefallen ist, sondern sich vielleicht erst in einem der angrenzenden Schnitte auffinden lässt. Wie aber Fig. 33 zeigt, kann es auch nur von der Schnittrichtung abhängen, wie die Anordnung dieser braunen Körnerhaufen sich im Präparate darstellt. Ziemlich weit von der Hauptanhäufung entfernt im Körper der Zelle lassen sich gewöhnlich noch ein- zelne kleinere Häufchen derselben Körner nachweisen, die dann nicht in nach- weisbarem Zusammenhang mit der Hauptmasse stehen. Trotzdem halte ich dieses doch für wahrscheinlich, wenn gleich mir absolut beweisende Präparate fehlen und zwar aus dem Grunde, dass ich mehrmals einfache kurze Körner- reihen von diesen entfernteren Haufen in der Richtung auf das Hauptgebilde zu habe verfolgen können. !) SCHAFFER. Über einen neuen Befund von Centrosomen an Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math.-Naturwiss. Classe. Bd. 105. Abth. III. 1895. N:o 2. 52 Rup. KOLSTER. Dieses körnige Gebilde umschliesst nun oder grenzst auch nur je nach der Schnittrichtung, an einen distinkt und scharf hervortretenden hellen Kreis. Derselbe liegt wohl in keinem einzigen meiner Präparate in der Mitte der braunen Körneranhäufung, wenigstens wenn die angrenzenden Schnitte der Serie mit in Betracht gezogen werden in Bezug auf ihren Gehalt an Körnerhäufchen. Auch scheint keine bestimmte Regel zu herrschen, ob derselbe an der gegen dem Kerne gerichteten Seite des Körnerhaufens liegt oder nicht. Um diese Frage überhaupt entscheiden zu können, ist man auf die Verwendung von Serienschnitten verwiesen, weil dieses braun gefärbte Gebilde stets ziem- lich entfernt vom Kern und excentrisch liegt. In keiner einzigen Zelle habe ich dasselbe weder den Mittelpunkt der Zelle als Ganzes oder wie v. LENHOS- stk ') bei seinen Untersuchungen an den Spinalganglien von Rana den Mittel- punkt des Zellkórpers ohne Kern, einnehmen sehen. Dass gleichzeitig Kern, Kernkürperchen und der helle Kreis in dem Kórnerhaufen in ein und denselben Schnitt gefallen sind, trifft ja manchmal ein, in der Mehrzahl der von mir untersuchten Schnitte ist aber die Schnitt- richtung nicht so günstig getroffen, was ja leicht erklärlich ist, wenn die ziem- lich beträchtliche Grösse dieser Zellen und die oft stark excentrische Lage des körnigen Gebildes in Betracht gezogen werden. In diesem hellen, oben erwähnten Kreis trifft man nun stets einen kleinen scharf roth tingirten Körper an. In beinahe allen meinen Präparaten ist der- selbe nur in der Einzahl vorhanden, wechselt aber zuweilen ein wenig die Form. Gewöhnlich ist dieses winzige rothe Korn von runder Form und nicht viel grösser wie eines der braunen Körner, welche die schon vorher erwähnte dunklere Umgebung des hellen Kreises bilden. So ist dasselbe auch an den Figg. 33, 34 und 35 abgebildet worden. Zuweilen aber findet sich ein grösseres Korn, welches in der Mitte wie eine Einbuchtung zeigt und die Form zweier teilweise auf einander gelegter runder Scheiben hat. Da aber diese Formen sehr selten sind, habe ich die- selben nicht abbilden lassen. Unter meinen Präparaten finden sich aber auch einzelne, welche nur den hellen Kreis zeigen, innerhalb welchen dann das centrale Kórperchen hübsch und scharf sichtbar ist. Von dem umgebenden Körnerhaufen ist in diesen Schnitten oft beinahe gar keine Spur zu sehen. Dagegen findet sich derselbe in einem der angrenzenden Schnitte; wo dann selbstverständlich nichts von !) v. LENHOSSEK. Centrosom und Sphären in den Spinalgangliezellen des Frosches. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 53 dem Centralgebilde zu sehen ist. Die Existenz derartiger Präparate ist auch leicht zu erklären, wenn wir das oben Hervorgehobene über Form und Lage der vorliegenden Struktur in Betracht ziehen und die vielen möglichen Schnitt- richtungen bedenken. Mit einigen Worten muss hier noch Fig. 35 berührt werden. Dieselbe enstammt einer unipolaren Zelle, deren einfacher Ausläufer sich sehr bald in zwei teilt. Hier liegt die Sphäre ziemlich in der Nähe des einfachen Ausläufers, zwischen dessen Abgangsstelle und dem Kern. Der Durchschnitt durch die Sphäre der zur Abbildung gelangt ist, hat hier eine Art von Schmetterlings- form. Da die Färbung hier wie in den angränzenden Schnitten distinkt und scharf hervortrat versuchte ich eine Rekonstruktion derselben und erhielt dabei eine Gebilde, welches sich am einfachsten als eine mit einfachem Fuss versehene Schale beschreiben lässt und ziemlich symmetrisch war. Die obere Seite der Schale entsprach der Richtung gegen den Kern, der Fuss lag in der Richtung des Ausläufers. Interessant war ausserdem an dieser Zelle noch die Beobachtung, die ebenfalls aus der Abbildung hervorgeht, dass der Kern gegen die Sphäre zu eine vollkommen glatte und runde Kontur zeigte. An der entgegengesetzten Seite zeigte sich dagegen eine scharfe Einbuchtung. Von den nach Fixirung in Fremume’scher Lösung mit Eisenhämatoxylin tingirten Schnitten habe ich in Bezug auf die Sphäre zwei auf einander folgende Schnitte abbilden lassen Figg. 23 und 24. Wir finden an diesen Präparaten ganz dieselben Verhältnisse wieder, wie an den mit Saffranin-Gentianaviolett- Orange gefärbten Schnitten. Die körnige, dunkler gefärbte Struktur lässt sich auf beiden Schnitten deutlich beobachten. Auf Fig. 24, finden wir den hellen Hof mit dem darin- liegenden beinahe schwarz gefärbten Centralkörper. Derselbe nimmt nicht die Mitte der Sphäre ein, sondern liegt derselben mehr seitlich an, obgleich auch hier noch von einer Reihe dunkler gefärbter Körner umgeben. Auf dem angrenzenden Schnitt Fig. 23, ist nur ein dunkler Körnerhaufen zu sehen. Derselbe hat hier einen langen sich verschmählernden Fortsatz der in der Rich- tung auf den gezackten Kern zu verläuft. Oben habe ich hervorgehoben, dass ich in den nach der Saffranin-Gentiana- violett-Orange-Methode behandelten Zellen nur einen rothgefärbten Centralkórper gefunden habe obgleich zuweilen von etwas wechselnder Form. Dieses gilt dem Wortlaut nach für die Kisenhämatoxylin-präparate, aber nicht für alle Zellen die mit den erstgenannten drei Farben gefürbt worden sind. Im Kapitel Technik habe ich schon erwähnt, dass mir meine zuerst verwandten Farblösungen Bilder N:o 2. 54 Rup. KorsTER. lieferten, welche gerade den von Fremnme beschriebenen schmutzig grauen Farbton zeigten und dass ich erst bei Verwendung einer neuen Sendung Farb- lösungen die von der Fremuine’schen gänzlich abweichende Färbung erhielt, die in den Abbildungen Figg. 33, 34 und 35 wiedergegeben ist. Der Hauptsache nach sind die Ergebnisse dieser beiden Serien von Prä- paraten die Gleichen und habe ich nur die dargestellten deswegen zur Abbil- dung gebracht, weil sie einen gefälligeren Eindruck machten. Nach der ande- ren Serie ist nur Fig. 15 gezeichnet. Diese Zelle ist dadurch bemerkenswerth, dass sie die einzige unter all den vielen untersuchten war, welche zwei Centralkórper deutlich von einander getrennt zeigt; der helle Hof war hier ungewöhnlich gross. Fig. 36 ist nach einem Präparat gezeichnet, welches mir der Zufall in die Hände spielte als ich meine Untersuchung beendigte. Dasselbe ist ein mit Eisenhämatoxylin gefärbtes, in Sublimat fixirtes Präparat, welches nebst einer Reihe anderen kassirt werden sollte, weil die Differenzierung nach dem unter- suchten Kontrollpräparat mir während einer zufälligen Abwesenheit zu weit gegangen schien. Ohne etwas Bestimmtes zu beabsichtigen legte ich eines dieser mit den entfärbten Schnitten versehenen Objektgläser, weil im Farbglase serade Plats war, in Toluidinblau und entfärbte es später mit schwacher Erythrosin-lösung. Abgebildet wurde dasselbe nur weil in demselben Schnitt gleichzeitig noch eine andere weiter unten zu besprechende Struktur in Er- scheinung trat. Was die Sphäre und den Centralkórper anbetrifft so finden wir dieselben Verhältnisse wieder, welche schon oben beschrieben worden sind. Nicht viel anders stellen sich Sphäre und Centralkórper an den FnEvp'schen Zellen dar. An denselben finden wir die Sphäre ebenfalls als eine Anhäufung dunkler und ziemlich grober Kórner, welche zuweilen dicht an einander lie- gend eine kompakte, allerdings mit Zacken oder Fortsützen versehene Anhäu- fung bilden, ein anderes Mal wieder mehr zerstreute Gruppen, wie aus den Abbildungen Figg. 37, 38, 39, 40 und 41 hervorgeht. An denselben tritt, meistens seitlich gelagert oder sogar etwas entfernt Fig. 38 der helle Hof deutlich in Erscheinung, innerhalb welchen der oder die Centralkórper liegen. In der Mehrzahl Fülle ist derselbe hier ebenfalls einfach sichtbar gewesen, in drei Fällen allein habe ich zwei Körper deutlich unter- scheiden kónnen Fig. 41. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 55 In Bezug auf die Zusammensetzung der Sphäre ist ein Unterschied zwischen Spinalganglienzellen und Frrup’sche Zellen hervorzuheben. An Ersteren habe ich immer die Körner, welche die Sphäre bildeten von ziemlich gleicher Grösse gefunden. An den Freur'schen Zellen ist dieses allerdings auch das Gewöhn- liche Figg. 39, 40 und 41. Auffallend oft finden sich hier aber gröbere Körner, welche dieselbe Farbennyance angenommen haben und wohl als zu den- selben gehörend betrachtet werden müssen Figg. 37 und 38. Besonders ist dieses der Fall, wenn der helle Hof mit dem Centralkürper der Körneranhäu- fung nicht dicht anliegt Fig. 38. Ein regelmässiges Verhältniss in der Lage zum Kern habe ich hier eben- falls nicht auffinden kónnen. Die hier beschriebenen Strukturen weichen in mancher Hinsicht von dem bisher über Sphären und Centralkórper Bekannten ab. Dass wir es aber mit entsprechenden Gebilden zu thun haben, kann nicht gut bezweifelt werden. Bekanntlich sind die ersten Beobachtungen über diesen Gegenstand von v. BzxEpEN!) und Boveri”) gemacht und ist man daher wohl gezwungen, wenn man die hier beschriebenen Beobachtungen als ihren Befunden entsprechend ansehen will, ihre erste Beschreibung derselben zu beachten. Dieses umsomehr als beide Forscher an demselben Material „Eier von Ascaris megalocephala“ gearbeitet haben. v. BzxEpENs Beschreibung derselben bezieht sich auf ihre Beschaffenheit während der Zellteilung: Il apparait à chacune des extremités d'une axe per- pendiculaire au plan equatoriale, dans lequel siège l'étoile, formée par les anses chromatiques, un corps clair délimité par un cercle de granules achromatiques. Ce corps sphéroidale est formé d'une substance plus homogéne que le vitellus ambiant; il présente en outre une affinité plus grande pour le carmin. Il s'agit donc d'une formation morphologique distincte et je propose de designer ces corps sous le nom des sphères attractives. Au centre de chacune des sphérer se voit un globule ou une groupe de globules differenciés, auquels je conserve le nom de ,Corpuscules polaires“. De chaque corpuscule central partent !) v. BENEDEN. Recherches sur la maturation de l'oeuf et la fécondation. Arch. de Bio- logie. T. IV. 1883. C. t. nach v. Lenhossek. Centrosom und Sphären in den Spinalganglie- zellen des Frosches. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. ?) BovERr. Zellenstudien. Jena 1887 & 1888. N:o 2. =] 56 a Rv». KOLSTER. radiairement, dans toutes les: directions des lignes tres-fines, qui paraissent rattacher au corpuscule polaire les grains achromatiques du contour de la sphere attractive. Mais ces lignes se prolongent au delà les limites de la sphère jusque dans le protoplasma vitellin, auquel elles donnent une structune radiaire. Später unterscheidet v. BrxEDpEN!) noch in der Attraktionsphäre, die „cor- puscules centraux“, eine „zone medullaire^ und eine „zone corticale“. Boverr hat seine Bezeichnungen in einer späteren Arbeit?) genau definirt und bezeichnet: , Astrosphere als denjenigen Complex, der sich im Umkreise des Centrosomas, als etwas der Substanz oder Struktur nach spezifisches, von dem undifferenzirtem Protoplasma unterscheiden lässt. Astrosphzre wäre also das gesammte auf ein Centrosom centrirte Strahlensystem, sowie die eventuellen Entstehungs- oder Umwandlungsformen oder Reste dieser Strahlensystems, wie sie sich in manchen Zellen auch während des Ruhezustandes nachweisen lassen.“ Später sagt er noch: „Aber es gibt „nackte“ Centrosomen, die direct von &ewöhnlichem indifferentem Protoplasma umgeben sind“ und „Unter Centrosoma verstehe ich ein der entstehenden Zelle in Einzahl zukommendes, distinctes, dauerndes Zellorgan.“ Für die kleinen innerhalb des Centrosomas vorkom- menden Körner will er nicht die Bezeichnung Centrosoma gelten lassen, son- dern schlägt den Namen „Centriolen“ vor. Von späteren Forschern, welche dem vorliegenden Gegenstand une gründ- liche Bearbeitung zu Teil kommen liessen, will ich noch M. Heıpexmam®) an- führen, der sagt: ,Centralkürper sind scharf umgrenzte, solide (durch Eisen- hämatoxylin unter Umständen specifisch färbbare) Granula von sehr geringer Grösse.“ Die Astrosphære ist nach ihm kein Zellorgan sondern nur eine topo- eraphische Bezeichnung. | Mit den oben eitirten stimmen nun meine Beobachtungen genau überein, wenn wir Berücksichtigen, dass ich Zellen untersucht habe, die sich nicht mehr teilen. Der helle runde Hof, welcher den oder die distinkt und scharf her- vortretenden Körner beherbergt wäre als Centrosoma im Sinne Boveris zu be- trachten, die centralen Körner als Centralkürper oder Centriolen. Für die in 1) v. BENEDEN & Nevr. Nouvelles Recherches sur la fécondation et la division mitosique chez l'Ascaris megolocephala.. Bull. de'YAcademie R. de Belgique. Ser. 3. T. 14. 1887. Cit. n. v. LENHOSSER. 2) BovERr. Ueber d. Verhalten d. Centrosomen b. d. Befruchtung d. Seeigel-Eies nebst Bemerkungen über Centrosomen und Verwandtes.’ Verhandl. d. phys. med. Gesellschaft z. Würz- burg. Bd. 29. 1895. "dt NAMEN i9 3) HEIDENBAIN. Neue Untersüchungen über d. Centralkörper u. ihre Beziehungen z. Kern und Zellenprotoplasma. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 43. 1894. T. XXIX. -]1 Zur Kentniss der Nervenzellen von. Petromyzon fluviatilis. 5 der Nähe dieser Gebilde liegende körnige sich dunkler färbende Protoplasma- struktur möchte ich die Bezeichnung Sphäre gebraucht wissen, wie ich es selber gethan habe. M ; Ob dieselbe derselben wirklich entspricht lässt sich allerdings wohl nur in der Weise entscheiden, dass deren Histogenese erforscht würde, da. dieselbe keinen ausgesprochen radiären Bau zeigt, was vielleicht darauf zurückzuführen wäre, dass diese Zellen sich ja nicht weiter teilen und dennoch das Leben lang persistiren, ohne durch, neue jüngere Zellgenerationen abgelöst zu werden, wie es z. B. am Epithel der Fall ist. : Weiter mag noch angeführt werden, dass, auch bei sich noch teilenden Zellen, keineswegs stets sich ein radiärer Bau in den Sphären nachweisen lässt. Ich will in dieser Beziehung nur auf Meves') bedeutungsvolle Unter- suchung der Spermatogonien von Salamandra hinweisen, wo dieser Forscher einen cyklischen Zerfall und Aufbau derselben nachweisen konnte. | Wichtiger ist es, dass meine Beobachtungen bedeutend von denjenigen an anderen Nervenzellen bisher erhobenen abweichen. Dieselben sind bisher nur in wenigen Fällen aufgefunden worden und soviel ich aus den mir zur Ver- fügung stehenden litterarischen Hülfsmitteln ersehen kann keineswegs über N Zweifel erhaben. Die erste mir bekannte Angabe über das Vorkommen von Centralkórpern und Sphären in Nervenzellen stammt von v. Lexmossek '). Derselbe fand: bei Anwendung der Eisenhämatoxylinmethode in Spinalganglienzellen von jungen Fröschen, scharf gefärbte feine Körner, um welche sich eine koncentrisch-radiäre Anordnung des Protoplasmas findet. Dieselben lagen in der Mitte des Proto- plasmas, wenn der vom Kern ausgefüllte Raum in Abzug gebracht wurde: : Gegen die Auffassung dieser Gebilde als Centralkórper und Sphäre Hapen spätere Forscher aber Einwände erhoben: n Bünter?) sieht in den v. Lexmosser’schen Befunden keineswegs Üentrar- kórper sondern Querschnitte von feinen Fasern. Derselben Ansicht schliesst sich HorwenEN?) an und führt. seine beiden Abbildungen 5 & 6 ins Feld, welche zwei aufeinander folgende Schnitte derselben Zelle darstellen (Ob. die- selben von Frosch oder Króte stammen geht aus der Arbeit nicht hervor). Dieselben sprechen ziemlich entscheidend gegen die v. LzNmossEk' sche Deutung 1) v. LENHOSSEK. Centrosom u. Sphären- ind. Spinalgangliezellen des Frosches. ‚Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. ?) BÜHLER. Untersuchungen über den Bau der Nervenzellen. Verh. d. phys.med. Gesellsch. z. Würzburg. Bd. 31. 1898. , *) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalgangliezellen des Kaninchens und. des Froches. An. Anz. Bd. 16. 1899. N:o 2. 58 Rup. KOLSTER. seiner Befunde. Nach HorwaenEN hätten wir in der v. LENHossEK'schen , Centro- sphüre* eigentlich das Ende des centralen Teiles einer spiraligen Figur „in welche zwischen den peripheren, spiralig gewundenen und gewiss vom Zell- plasma differenzirten Zügen lang ausgezogene Schollen der zunächst umgebenden Tigroidsubstanz hineingezogen worden sind“. Bünter') hat in den Vorderhirnzellen von Eidechsen Strukturen gefunden, welche eine überraschende Übereinstimmung mit denjenigen zeigen, welche M. HEIDENHAIN in den Leucocyten gefunden hat. An seinen Abbildungen sehen wir nicht nur die Centralkórper, sondern auch scharfe wohl isolirte radiäre Systeme. Die Lage der Centralkórper ist in der Mehrzahl Abbildungen dicht am Kern. Auch nach Präparaten aus der Centralwindung eines c:a 30 Jahre alten Mannes bildet er Figuren ab, die er für Centralkórper und Sphären hält. In einer spüteren Arbeit?) beschreibt er Centralgebilde aus Spinalganglien- zellen des Frosches. Dieselben sollen hier dicht am Kerne liegen. Gegen die v. Lennosser’sche Darstellung erhebt er die oben erwähnten Einwände. Sorser?) hat Centralgebilde in den Nervenzellen von Torpedo gefunden und SCHAFFER”) hat eine kurze Notiz über ihr Vorkommen an Nervenzellen von PETROMYZON gegeben. In einer kurzen vorläufigen Mitteilung’) habe ich auf das Vorkommen von Centralkürpern in den Rückenmarkszellen und Hinterzellen von Cottus scorpius hingewiesen. Ich kann hier hinzufügen, dass mir auch ihre Darstel- lung an den motorischen Vorderhornzellen vom Kaninchen gelungen ist. Die Beobachtungen von ScHArrer sind an Schädelganglienzellen gemacht und die Präparate nach Fixirung in Pikrinsäure-Sublimat mit Hämalauneosin gefärbt. Die von ihm gelieferten Abbildungen zeigen eine vollkommene Über- einstimmung mit den meinigen, ich will speciell auf seine Figg. 14 & 15 hin- weisen. 1) BÜHLER. Protoplasmastruktur in Vorderhirnzellen der Eidechse. Verhandl. d. phys.- med. Gesellschaft zu Würzburg. Bd. 29. 1895. ®) BÜHLER. Untersuchungen über den Bau der Nervenzellen. Verhandl. d. phys. med. Gesellsch. z. Würzburg. Bd. 31. 1686. 3) SOLGER. Über die Struktur der Ganglienzelle, besonders derjenigen des elektrischen Lap- pens von Torpedo. Verhandlungen d. Gesellschaft deutsch. Naturf. und Ärzte. Braunschweig 1887. Nur aus Citaten bekannt. 3) SCHAFFER. Über einen neuen Befund von Centrosomen in Ganglien- und Knorpelzellen. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturw. Classe. Bd. 105. Abth. IIT. 1896. 5) KOLSTER. Ueber das Vorkommen von Centralkörpern in den Nervenzellen von Cottus Scorpius. An. Anz, Bd. 1900, T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 59 Ausserdem haben wir noch Angaben über das Vorkommen von Central- gebilden in den sympathischen Zellen des Frosches von Denrer!) und v. LENHOSSEK hat auf der Anatomischen Versammlung 1896 die Mitteilung ge- macht, dass er an Teleostiern Centralgebilde gesehen hätte, die hier allerdings nicht mehr intact sondern als Zerfallsprodukte in Erscheinung treten. Vor Kurzem hat HorwenEN?) über die Anordnung der Sphäre und der Centralkórper in den Spinalganglienzellen von Lophius piscatorius berichtet. Er hat hier eine deutliche radiäre Anordnung des Protoplasmas gefunden in deren Mitte die gewöhnlich in Mehrzahl vorhandenen Centralkürper lagen. Wenn ich von Sorsers Arbeit absehe, über welche mir nur kurze Notizen zur Verfügung stehen, so stehen ScHArrer’s und meine übereinstimmenden Be- funde, die ausserdem am selben Tier gemacht worden sind den übrigen ziem- lich isolirt gegenüber. Während alle übrigen anderen Forscher von einer radiären, oder koncen- trischen Anordnung des Protoplasmas sprechen, ist davon an den Zellen von PETROMYZON nichts zu beobachten. Hier kann nicht einmal von einer auch nur symmetrischen Anordnung der Spháre um das Centrosoma herum gesprochen werden. Sowohl ScHAFFERS wie meine Abbildungen lassen es deutlich erkennen, dass der helle Hof mit den darin liegenden Centralkórper oder-körpern an der Seite der Spháre liegen. Ein anderer abweichender Befund ist auch noch zu verzeichnen. In den meisten Präparaten habe ich nur ein einziges Centralkórperchen aufgefunden. Ich wil nun nicht die Schwierigkeiten verkennen, welche einem sicheren Ent- scheid in der Frage nach der Anzahl derselben entgegenstehen, besonders da ich auch über ganz vereinzelte Beobachtungen verfüge die auf das Vorkommen mehrerer hinweisen. Es scheint mir aber doch als ob die Einzahl hier das Gewöhnliche wäre. In diesem Zusammenhang will ich noch einen früher schon erwähnten Punkt berühren. An der Mehrzahl meiner tingirten Präparate; liess sich mit den verschiedensten Tinktionen stets eine dunklere Färbung des Protoplasmas !) DEHLER. Beitrag zur Kenntniss vom feineren Bau der sympatischen Ganglienzelle des Frosches. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. ?) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalganglienzellen von Lophius piscatorius. Am. Hefte. Bd. XII. 1899. N:o 2. 60 Rup. KorsTER. an der Partie erzielen, welche dem gelappten Teil der Kerne berührte. Dieses ist an meinen Abbildungen nicht deutlich zur Darstellung gekommen. Da nun viele frühere Untersucher gerade in der Nähe der Kerne die Centralkórper gefunden hatten, lag es an der Hand in diesem dunklen Teil des Zellenleibes nach denselben zu suchen. Ich will hier nur hervorheben, dass alles Suchen vergeblich war. Durch passend gewählte Differenzierungsmittel liess sich dieser Teil des Protoplasmas stets allmählich gänzlich entfärben, an Eisenhämatoxylinpräparaten habe ich diesen Entfärbungsprocess direkt unter dem Mikroskop verfolgt aber nie irgendwelche Körner, von dunklerer Farbe wahrnehmen können. Dass wir es hier also mit ganz anderen Ursachen dieser dunklen Färbung zu thun haben müssen halte ich für sicher und verweise in dieser Beziehung auf, dass schon früher gesagte. 2 zz. An den ungefärbten osmirten Präparaten treten bei Untersuchung in Me- dien von passender Lichtbrechung einige besondere Strukturbilder hervor. Auf einige derselben ist schon im Zusammenhang mit der Beschreibung der gefun- denen Kórper hingewiesen worden. Diese bestanden aus in Ring- oder Radien- form angeordneten ziemlich grossen hellen glänzenden Körnern. Abbildungen von den übrigen Gefundenen bieten die Figg. 6 und 13 dar. Diese hier abgebildeten, hellen Strukturen treten besonders scharf bei Unter- suchung in zur Hälfte mit Wasser verdünntem Glycerin hervor, lassen sich aber auch noch in Balsam beobachten, wenngleich der Umkreis derselben dann bedeutend an Schärfe verliert und manchmal oder wohl meistens die inneren Details verschwinden. Dieselben bestehen aus einer stark glänzenden Substanz mit unregelmäs- siger, feinzackiger Begrenzung, so dass oft der Eindruck hervorgebracht wird, dass dieselben aus isolirten grossen aneinander gereihten Kórnern zusammen- gefügt wären. In dieser Hinsicht lässt vielleicht auch noch eine andere Beo- bachtung sich verwerthen. Bei günstiger Abblendung und mit schiefer Beleuchtung findet man manch- mal innerhalb der Strukturen feine gerade oder auch einen gewundenen Verlauf einhaltende schwarze Linien, zwischen welchen scharf glänzende Punkte, die farblos sind hervortreten. Auch kleine dunkle Körner treten manchmal innerhalb der Hauptmasse in Erscheinung. Dem Farbton nach wären dieselben dem angrenzenden Protoplasma gleich zu stellen. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen. von Petromyzon fluviatilis. 61 Diese hellen Strukturen zeigen eigentlich stets eine Art von Anhäufung kleinerer Teile um einen Haupteil. Dieser besitzt gevöhnlich gewundene Form, und lässt sich dann am besten mit einem Stückchen Tau vergleichen, wobei die feinen, oben erwänten Linien den spiraligen Zwischenräumen zwischen den dün- neren zusammengedrehten Teilen des Taues entsprechen würden. Besonders an einem Schnitt fiel mir diese Ähnlichkeit auf. In anderen Fällen liefert der Hauptteil dieser Struktur nur ein Bild, dass an eine Verklumpung, glänzender Körner oder kleiner Kugeln erinnert. Wäh- rend gewöhnlich die Struktur eigentlich nur ein zusammengehörendes Gebilde darstellt, z. B. Fig. 13 kann es auch eintreffen, dass wir mehrere kleinere voll- komnien von einander getrennte ähnliche kleine Gebilde in derselben Zelle zu sehen bekommen. Diese besitzen dann jede ihre eigenes Hauptstück. Eine solche Beobachtung ist in Fig. 6 abgebildet. Von den Hauptteilen gehen aber zahlreiche kleinere und grössere Fortsätze aus. Diese können ihrer Form und Grösse nach die meist wechselnden Gebilde darstellen. Bisweilen bestehen dieselben aus gestielten, kleineren oder grösseren Klumpen. Ein anderes Mal zeigen sich verästelte Auswüchse. Losgelöst von dem eben beschriebenen hauptsächlichen Teil der Structur findet man zahlreiche glänzende Körner zerstreut liegen. Dadurch gewinnt das ganze Gebilde eine solche Grösse, dass man dasselbe an mehreren auf- einander folgenden Schnitten von 10 « Dicke wiederfindet. Gegen Farbstoffe scheint dasselbe sich verschieden zu verhalten. An den mit Orange gefärbten Schnitten verschwand dasselbe vollständig. Behandelt man Schnitte die in Freuume’scher Flüssigkeit fixirt sind mit Ehrlich-Biondis Lösung und entfärbt dieselben so weit, dass die hellen Struk- turen wieder gerade in Erscheinung treten, so erhält man ziemlich bedeutend abweichende Bilder. An solchen Schnitten zeigt, dass Protoplasma eine schmutzige schwarzgrüne Färbung. Die helle Struktur tritt deutlich hervor, zeigt dabei aber als erstes Bemer- kenswerthes eine beinahe glattliniege Konturirung Fig. 7. In der Mitte oder an einer Seite findet sich ein ziemlich grosser mattgrauer Flecken, — in einigen Präparaten fehlt derselbe auch, — in welchem sich nichts weiter detaillirtes unterscheiden lässt. Änliche kleinen graue Flecke finden sich zerstreuht im ganzen Gebilde vor. Vergleicht man diese Bilden also Fig. 7 mit den früher Beschriebenen z. B. Fig. 13 so ist es im ersten Agenblick schwer zu glauben, dass dieselben denselben Gegenstand darstellen. Dieses ist aber doch der Fall, wie ich dadurch beweisen kann, dass ich dieselben Zellschnitte vor und nach der Färbung untersucht habe. Zieht man N:o 2. 62 Run. KOLSTER. weiter die Farbe in saurem Alkohol noch mehr aus, gänzlich lässt dieselbe sich nur äusserst schwer entfernen, so werden die Bilder auch den an unge- färbten Schnitten beobachteten wieder änlicher. | An in Sublimat oder Maxw'scher Lösung fixirten und mit Eisenhämatoxylin gefärbten Präparaten können diese Strukturen ebenfalls wahrgenommen werden. Hier ist aber ihr Glanz lange nicht mehr so deutlich sichtbar, auch scheint es als ob ein Teil der feinen Sprossen oder Fortsätze verschwände. In den Figg. 14 und 16 sind zwei derartige Präparate dargestellt. An denselben tritt der wellige Verlauf oder die Verzweigung des Hauptteiles deut- lich in Erscheinung. In denselben finden sich zahlreiche ausserst feine schwarze Körner. An den Frruv’schen Zellen sehen wir änliche Gebilde auftreten nur tritt hier ihre Natur besser hervor. Ein solches Präparat zeigt Fig. 54. Ich habe, dasselbe so zeichnen lassen, dass die unter den hellen Strukturen liegende Protoplasmaschicht ebenfalls sichtbar wird. Dass wir es hier mir mit Vacuo- len zu thun haben steht sofort über jeden Zweifel. Die hier beobachteten unterscheiden sich jedoch dadurch von den der Spinalganglienzellen, dass wir hier nur selten eine Zusammensetzung aus kleineren Elementen nachweisen können, obgleich dieses auch vorkommen kann. Eine Andeutung davon zeigt Fig. 54. Die grösste der drei hier vorhandenen Vacuolen besitzt zwei sprossenänliche Auswüchse; die mittlere besteht deutlich aus zwei durch eine feine Brücke verbundenen Hauptstücken und nur die letzte zeigt eine glatte Kontur. Wie dieselben an Sublimatpräparaten sich darstellen zeigt die grössere kommaförmige Vacuole in Fig. 53. Eine Methode, welche bisher nur wenig Verwendung im Allgemeinen gefunden hat ist die von Rawrrz!) eingeführte adjektive Saffraninfärbung. Die- selbe ist zur Darstellung der Sphären an den Hodenzellen von Salamandra von Rawrrz?) zuerst in grösserem Maasstabe erprobt worden und hat ihrem Erfinden hier werthvolle Dienste geleistet. ') Rawırz. Leitfaden für histologische Untersuchungen. Jena 1895. ?) RAwrTZ. Centrosoma und Attractionssphäre in der ruhenden Zelle des Salamander- hodens. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 4, 1895. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 63 Ob diese Methode aber auch an anderem Material die Sphären so sicher darstellt wie Rawırz meint, scheint mir sehr zweifelhaft. An den Nerven- zellen, welche ich bisher untersucht habe ist dieses nicht der Fall. Hier wird dagegen gerade das helle so eben beschriebene Gebilde durch diese Methode isolirt gefärbt und zwar in viel grösserer Feinheit und Vollständigkeit wie an den ungefärbten osmirten Präparaten. Betrachten wir zuerst die beigegeben Abbildungen, Figg, 42, 43 und 48, so sehen wir hier sofort, dass die Konturen der tiefrothen Gebilde sich leicht mit denjenigen der oben beschriebenen hellen Gebilde vereinigen lassen. Dieses gilt aber auch für die Details. Wir finden an diesen Präparaten stets eine, als Haupteil derselben anzu- sprechende Partie, welche eine dunklere Farbe besitzt. Dieselbe ist aus groben dunkelroth gefärbten Körnern zusammengesetzt. An den verschiedenen Schnit- ten wechselt die Grösse dieser Körner ein wenig z. B. in den Figg. 43 & 48 einerseits und Fig. 42 andererseits. Dieser Unterschied ist aber nicht grösser als er auch an den untingirten Präparaten sich bemerkbar macht. Ebenso wie viele, kleine Unterschiede an den ungefärbten Präparaten in dem feineren Bau der Struktur sich dem Untersucher darbieten, ohne dass man denselben eine principielle Bedeutung zuschreiben kann, ist es auch hier. Man trifft in einzelnen Schnitten nur grobe Körner an, und könnte alsdann zur Annahme verführt werden, dass wir es mit einer besonderen Variation zum mindesten zu thun hätten. Berücksichtigen wir aber die angrenzenden Schnitte, so finden wir hier eine Anhäufung feinerer Körner, deren Gruppi- rung uns wieder auf die an den untingirten Präparaten beobachteten Formen zurückführt. In dieser Weise ist z. B, der Unterschied zwischen Fig. 42 und Fig. 48 zu erklähren. Speciell möchte ich bei einem Vergleich der Beobachtungen an den untin- girten und den nach der adjectiven Saffraninmethode gefärbten Schnitten die Aufmerksamkeit auf den Umstand richten, dass ich an den untingirten Präpa- raten zu der Annahme einer Zusammensetzung der Gebilde aus kleineren Tei- len geführt wurde. Wie aus dem Obigen hervorgeht, schien es mir wahrschein- lich auf Grund der Farbentöne der in den hellen Strukturen beobachteten Kür- ner und Striche, dass dieselben aus dem undifferenzirten Protoplasma gebildet wären. Diese Annahme findet nun hier eine Bestätigung. Die Grundsubstanz der Strukturen zeigt denselben Farbton wie das umge- bende Protoplasma und zwar einen feinkörnigen hell rosarothen. In keiner N:o 2. 8 64 Run. KOLSTER. Weise lässt sich ein Unterschied von der Hauptmasse des Protoplasmas hier nachweisen. Der Hauptunterschied zwischen den ungefärbten und den nach der adjek- tiven Saffraninmethode dargestellten Präparaten liegt aber in der Ausdehnung dieser Struktur. An den tingirten Schnitten sehen wir, dass tiefroth gefärbte Körner sich nieht nur um die Hauptstruktur herum finden, sondern dass diesel- ben weit im Zellenleibe herum nachgewiesen werden können. Dieses unter zwei Formen. Fig. 42 stellt die eine derselben dar. Hier besteht das Hauptgebilde aus grossen rothen Körnern, deren ganze Anordnung an die in Fig. 7 gefundene Struktur erinnert. Weit von derselben entfernt liegen nur noch vereinzelte grobe rothe Granula. Für den zweiten Typus ist Fig. 48 ein gutes Beispiel. Die fragliche Struktur wird hier von bedeutend kleineren Körnern gebildet als bei der eben erwähnten Form. In der Umgebung derselben finden wir zahlreiche ähnliche Granula, aber auch hier liegen in bedeutender Entfernung grössere rothe Körner, die aber nicht solide sind, sondern nur Anhäufungen kleinerer Granula darstellen. Um den feineren Bau dieser Strukturen aufzuklären versuchte ich mir so dünne Schnitte wie nur möglich darzustellen. Es gelang auch an diesem Material noch Schnitte von 4 « Dicke Serienweise zu erhalten, obgleich nur in seltenen Fällen. Die Figg. 44, 45, 46 und 47 sind nach einer solchen Serie gezeichnet. Diese geben auch eine Erklärung in mancher Beziehung. Der wich- tigste Befund, der sich aus denselben erheben lässt, berührt die Zusammen- setzung des Hauptgebildes. An den dünnen Schnitten tritt dieses deutlich durch die dunklere Farbe der Granula hervor. Diese tiefroth gefärbten Kör- ner liegen hier in einfachen oder doppelten Reihen, welche sich in die ver- schiedensten Richtungen umbiegen und dadurch nur in kurzen Stücken in den dünnen Schnitten vorkommen. Zwischen den einzelnen Windungen liegen ziemlich breite Zwischenräume gewöhnlichen Protoplasmas, so dass auf dem ersten Blick nur wenig Ahnlich- keit mit den mehr kompakten Gebilden zu bestehen scheint, welche z. B. die Figg. 43 und 48 zeigen. Dass dieses aber nur darauf beruht, dass die Gra- nula dieser Figuren bei der Wiedergabe in die gleiche Fläche eingezeichnet werden mussten, lässt sich leicht nachweisen. Paust man die einzelnen Bilder, Figg. 44, 45, 46 und 47 auf dasselbe Stück Papier nach einander durch, so ergiebt sich hierbei ein Bild, dass ganz dieselben karakteristischen Merkmale besitzt wie die übrigen Abbildungen. 000.4 Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 65 Was aber die eventuelle Bedeutung dieser Gebilde anbelangt, so ergiebt es sich sofort, wenn wir das über die hellen Strukturen oben gesagte berücksich- tigen, dass die adjektive Saffraninfärbung an diesem Material nicht die Sphä- ren zur Darstellung brachte. Um mit Sicherheit die Identität der hellen Strukturen mit den hier Be- schriebenen feststellen zu können, habe ich ein ungefärbt untersuchtes Präparat später adjektiv gefärbt und dadurch einen sicheren Beweis erhalten. An den Frruv’schen Zellen hat mir die adjektive Saffraninmethode eben- falls ähnliche Resultate ergeben. Abbildungen der hier gefundenen Struk- turen geben die Figg. 49, 50, 51 und 52. Die drei ersten sind nach drei aufeinander folgenden Schnitten derselben Zelle gezeichnet. Im Gegensatz zu dem Verhalten bei den Spinalganglienzellen lässt sich hier kein eigentliches Haupstück unterscheiden. Die Farbintensität ist in ganzer Ausdehnung ungefär dieselbe, ebenso die Grösse der Granula. Eine Zusammensetzung aus einzelnen Reihen habe ich hier nicht nach- weisen können. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass dieses an Spinalgang- lienzellen auch nur ausnahmsweise bei Verwendung dünnerer Schnitte gelang, als die ich von den Teilen meines Materials anzufertigen im Stande war, welches Frrup’sche Zellen enthielt. Mit derselben Färbung habe ich aber hier noch der Form nach gänzlich abweichende Gebilde darstellen können. Diese zeigen eine etwas dunklere Farbe und bestehen aus einer grösseren Anzahl tiefroth gefärbter kugelförmiger Körper. Der Grösse nach wechseln dieselben bedeutend, wo ein solches Bild sich findet, können wir die verschiedensten Grössen beobachten. Im Gegen- sats zu den vorher Beschriebenen finden sich diese stets in der Nähe des Kernes und oft an der Seite desselben, welche Auszackungen oder Fortsätze aufzuweisen hat. Dass wir es hier, sowohl bei den hellen Strukturen, wie den durch die adjektive Saffraninfärbung dargestellten, mit einer Art Vacuolen zu thun haben, ist ziemlich leicht zu entscheiden. Früher habe ich schon darauf hingewiesen, dass in Vacuolen wahrscheinlich ein Inhalt vorkommt, der sich unter bestimmten Bedingungen auch färben lassen wird. Für die Vorliegenden scheinen diese N:o 2. 66 Rup. KOLSTER. Bedingungen durch die adjektive Saffraninfärbung erfüllt zu sein und zwar in dem Maasse, dass die Vacuolen nach derselben als rein körperliche Ge- bilde imponiren. Ein wenig eigenartig ist aber immerhin das Auftreten zahlreicher und wie aus Obigem hervorgeht zu besonderen Gebilden vereinigter Vacuolen. An anderen Nervenzellen, und solche habe ich von zahlreichen Tierklassen und Tieren untersucht sind mir ähnliche Gebilde nicht aufgefallen. So viel ich weiss, ist auch nur von einem Beobachter auf dieselben früher hingewiesen. In einer Arbeit, welche während des Anfertigens meiner Zeich- nungen erschien hat SrupxıckA ') dieselben ebenfalls beschrieben. Seine Unter- suchung ist allerdings mit einer teilweise abweichenden Methodik ausgeführt, worin auch der Grund liegt, dass ich nach dem Erscheinen seiner Mitteilung dieselben so ausführlich besprochen. STUDNICKA, hält aber für, dass diese Vacuolen mit den Kanälchen, welche weiter unten besprochen werden, wahrscheinlich in Verbindung stehen, teilweise auch zu der Bildung derselben direkt durch Zusammenfliessen beitragen. Dabei giebt er aber an, dass die grösseren Anhäufungen, von ihm als Alveolen be- zeichnet, wenigstens scheinbar von dem System der Lücken unabhängig sind; obwohl er dieses nicht bestimmt sagen will. In einigen der grösseren Alveolen hat er eine Substanz gefunden die sich mit Eosin färbt. In dieser Beziehung bin ich aber anderer Ansicht. Ebenso wie Srup- NICKA nehme ich an, dass die Kanälchen in Verbindung mit dem pericellu- lären Raum stehen. Dass aber diese Vacuolenanhäufungen oder Alveolen dieselbe Flüssigkeit enthielten, wie es bei einer Vereinigung zu einem Saft- bansystem das Wahrscheinlichste wäre, geht wohl aus dem von mir benutzten Fürbungsverfahren als wenig wahrscheinlich hervor. Der Inhalt der Kanälchen und des pericellulären Raumes nimmt bei adjektiver Verwendung von Saffra- nin keinen Farbstoff an. Die Vacuolen oder deren Inhalt dagegen lassen sich stark tingiren. 3. Den Namen ,netzfórmige Struktur‘ möchte ich als Bezeichnung für eine äusserst feine Zeichnung wählen, welche ich nur an einem kleinen Teile mei- !) StTUDNICKA. Über das Vorkommen von Kanälen und Alveolen im Körper der Ganglien- zellen und in dem Axencylinder einiger Nervenfassern der Wirbelthiere. An. Anz. Bd, 16. 1899. T. XXIX. Zur Kentniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 67 nes Materiales sichtbar machen konnte. Das untingirte osmirte Präparat hat mir dieselbe nie zu Gesicht gebracht, ebensowenig Tinktionen von den kurze Zeit diesen Flüssigkeiten ausgesetzten Spinalganglienzellen. Soweit ich bisher Erfahrungen über die Darstellbarheit derselben gesammelt habe, ist es eine absolute Bedingung, dass das Material mindestens mehrere Monate die Ein- wirkung des FremminGg'schen Gemisches erlitten hat. Meine besten Präparate haben über ein Jahr in wohl verschlossenen Gefässen in dieser Flüssigkeit gelegen. Dieselben sind darauf nach Rawrrz adjektiver Methode in Saffranin ge- färbt, zwei Tage mit 20% Tanninlösung differenziert und dann in absolutem Alkohol so lange ausgezogen, bis der Grundton der Schnitte nur eine schwache Rosafürbung zeigte. Dieses konnte bisweilen mehrere Wochen dauern. An diesen Präparaten liess sich das von mir schon früher beschriebene Gebilde deutlich wahrnehmen. Dasselbe war von tiefrother Farbe und in ein- zelne Körner zerfallen, welche so gut wie vollkommen von einander getrennt waren. Was bei genauer längerer Beobachtung hier aber besonders auffällig war, war die Beobachtung, dass von den Ecken oder Vorsprüngen der eben be- schriebenen Vacuolenanhäufungen kurze einfache Reihen feinster recht dun- kelrother Körnchenreihen sich in beinahe jede Richtung fortsetzen konnten, Ebensolche Reihen fanden sich aber überall in der Zelle, Figg. 42, 44, 45, 46 und 47. Zuweilen bestanden dieselben nur aus einigen wenigen Mikrosomen. Ein anderes Mal war die Reihe ziemlich lang, kreuzte drei bis vier kurze ohne in derselben Ebene zu liegen oder auch waren deutliche Knotenpunkte sichtbar. In vielen Fällen habe ich auch jeglichen Zusammenhang zwischen den kurzen zerstreut liegenden Mikrosomenreihen vermisst. Wenn dieses auch dadurch erklärlich ist, dass eine jede Reihe nur durch feinste Bewegung der Mikrometerschraube zu verfolgen war und hierbei leicht die eine oder andere verloren ging, so glaube ich doch, dass Knotenpunkte nicht allzuzahlreich sein können. Zur Darstellung habe ich eine Serie Schnitte derselben Zelle gewählt. Alle Schnitte sind nicht gezeichnet worden, einesteils deswegen weil die An- zahl derselben zu gross wäre, anderenteils deswegen weil die Kernschnitte nicht genügend entfärbt waren, ein Umstand der hier gerade bei Serien sehr leicht eintrat ohne dass ich eine Ursache dafür gefunden, denn bisweilen zeigten gerade die Kernschnitte die Struktur deutlicher als die kernlosen. N:o 2. 68 Rup. KOLSTER. Eine grosse Schwierigkeit bei Bereitung fehlerfreier Präparate will ich hier sofort hervorheben. Die zu färbenden Schnitte müssen mit Eiweiss auf- geklebt sein und dieser Stoff wird auch durch Saffranin gefärbt. Behandelt man noch obiger Tinctionsmethode ein Glas, das nur mit Eiweiss beschickt war und darauf erhitzt, so konnte zuweilen eine feine netzförmige Zeichnung gefunden werden. Diese konnte Täuschungen hervorrufen. Glücklicherweise zeigte es sich aber, dass ein genügend langes Verweilen in abs. Alkohol das Autklebe-Eiweiss gänzlich entfärbte und dass diese Fehlerquelle sich vermei- den liess. Dass diese Netzstrukturen mit den bisher über Nervenzellen bekannten sich nicht vereinigen lassen scheint mir sicher zu sein. So weit ich die Litteratur über Nervenzellen hahe durchsehen können, ist etwas derartiges hier bisher nicht gefunden. Ich glaube auch, dass sich dieses Netzwerk nicht in eine und dieselbe Reihe mit den bisher beschriebenen Zellstrukturen bringen lüsst, gebe aber gern zu, dass dieser Punkt sich nicht so ganz leicht ohne vergleichende Studien feststellen lässt. Ich kan daher nur diese Beobachtung unter anderen gemachten einregistrieren und die Deutung derselben späteren cytologischen Forschungen überlassen, An den Fmzur'schen Zellen habe ich diese Struktur nie wahrnehmen kónnen nnd glaube, dass dieselbe diesen Zellen fehlt. Ich kann mir sonst nicht recht erklären, warum die Spinalganglienzellen desselben Schnittes die Struktur zeigen, an den Fmzup'schen Zellen aber nur ein gleichmässig rosa- rothes Protoplasmas vorhanden ist. Auf eine eventuell geringere oder stärkere Differenzierung ist ebenfalls das Fehlen derselben meiner Ansicht nach nicht zurückzuführen. Dergleichen Präparate habe ich im Laufe dieser Unter- suhung mehr als zur Genüge zu Gesicht bekommen. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 69 Lv Kanálchensystem. Bei Betrachtung der ungefürbten osmirten Präparate der Spinalganglien- zellen, findet man in vielen derselben helle gerade oder gewundene Streifen. Diese beginnen oft am Kern und strecken sich von dort aus in verschiedene Richtungen in das Protoplasma hinein. Oftmals habe ich dieselben sich bis an den hellen Raum fortsetzen sehen, welcher die schon oben beschriebenen Körperchen umgiebt, Fig. 19. Kurze ebensolche Streifen sieht man öfters zu mehreren in derselben Zelle, resp. denselben Schnitt derselben, Figg. 3 und 19. Eine bestimmte Anordnung halten dieselben nicht ein. Sie können in jedem Teil derselben angetroffen werden. Zuweilen beginnen dieselben an der Zellperipherie und dann gewöhn- lich in der Nähe einer Einbuchtung, welche einer Kapselendothelzelle entspricht. Vom Rande der Zelle lassen sie sich jedoch selten allzuweit ins Innere verfolgen, bald biegen sie um und sind infolge dessen beim Schneiden durch- trennt. In einigen günstigen Füllen habe ich sie an aufeinander folgenden Schnitten wiederfinden können. Allzuoft allerdings auch vergeblich suchen müssen. Ihrem Aussehen nach ist wenig anderes an diesen Präparaten hervorzu- heben, als dass sie optisch stark von dem umgebenden Protoplasma, welches viel dunkler gefärbt ist, abstechen und auch bei noch so scharfer Vergrösse- rung keine optisch differenzierbare Grenzschicht gegen dasselbe nachweisen lassen. Ihre Begrenzung ist keineswegs glatt, sondern ist eine Feinzackige. Diese Zacken unterscheiden sich ihrem optischen Verhalten nach in keiner nach- weisbaren Weise von dem des übrigen Protoplasmas. Dieselbe Farbe und der gleiche Glanz sprechen meines Erachtens nach für ihre rein protoplasmati- sche Beschaffenheit. Oben habe ich schon hervorgehoben, dass diese hellen Streifen in der Nähe des Kernes beginnen können. Dieser Punkt bedarf einer weiteren Erklärung. Betrachten wir Schnitte, welche den Kern in ovaler Form zeigen, so ist es nicht allzuselten, dass wir um die hier als braune Linie auftretende Kernbegränzung einen allerdings schmalen, aber doch deutlich wahrnehm- N:o 2. 70 Run. KOLSTER. baren, hellen Raum finden '). Der Breite nach kann derselbe ein wenig wech- seln, es ist aber sofort hervorzuheben, dass gerade an den Zellen, welche nicht die geringste Spur einer Schrumpfung zeigen, indem dieselben dem Kapselen- dothel dicht anliegen, dieser spaltförmige Hof um den Kern herum deutlicher als an manchen anderen hervortritt. Dass auch Kernschrumpfungen zur Entstehung desselben nicht beigetra- gen, geht allein schon wohl aus dem Umstande hervor, dass wir das Kern- gerüst in besonderer Deutlichkeit und Vollständigkeit hier erhalten finden, ohne jegliche Verklumpung, die zuweilen trotz sorgfältigster Behandlung an osmir- ten Präparaten auftreten kann. Diese Beobachtung erfährt eine werthvolle Ergänzung, wenn solche Schnitte genauer untersucht werden, welche von der Gegend dieses Spaltraumes ge- macht, sowohl einen Flächenschnitt des Kernes, wie des Zellenprotoplasmas ent- halten. Für diese Schnitte ist eine etwas grössere Dicke von grossem Vortheil und habe ich mir daher eine Reihe derselben mit einer Dicke von 15 und 20 « geschnitten. Die Figg. 4 und 5 entstammen einem solchen Schnitt, welcher 20 « dick war. Sie stellen dieselbe Zelle in zwei verschiedenen Ein- stellungen dar. Eine dritte gänzlich abweichende Einstellung, welche nur eine gleichmässige Protoplasmamasse zeigt habe ich nicht abbilden lassen °). An Fig. 4 sehen wir eine scharf ausgeprägte Kernform mit deutlichem Gerüst und einem von den schon in Abschnitt I erwähnten Vorsüprngen oder Zacken. Fig 5 zeigt dagegen ein gänzlich abweichendes Bild. Vom Kerne ist hier nichts zu sehen und doch ist man wohl kaum in Zweifel, wo derselbe bei anderer Einstellung zu suchen wäre. An der demselben entsprechenden Stelle ist nämlich ein runder heller Fleck zu sehen, dessen von der Mitte nach den Seiten allmälich sich ändernde Schattirung sich nicht durch die zu meiner Verfügung stehenden zeichnerischen Kräfte vollkommen wiedergehen liess. Ich will nur hervorheben, dass bei wenig wechselnder Einstellung es leicht möglich ist, die Helligkeit von einem kleinen beinahe kreisfórmigen Fleck sich allmälich koncentrisch über das Ge- bilde s. z. s. zu verschieben, indem dabei die gerade zuvor hellsten Teile beim Auftreten neuer ebenso heller sich verdunkeln. Schliesslich tritt bei Verschiebung der Mikrometerschraube dann der Kern hervor. Gehen wir wieder von der so eben erreichten Stellung der Mikrometerschraube zurück, so *) Derselbe ist in den Abbildungen nicht dargestellt. 2) Die Form der beiden gezeichneten optischen Durchschnitte wechselt bedeutend in die- sem wie in vielen anderen Fällen, beruht aber nicht auf Täuschung. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 71 finden wir, dass der helle Kreis schmäler und schmäler wird und dass wir schliesslich nur eine gleichmässige Protoplasmafläche nach Verschwinden des gezeichneten Bildes vor uns haben. So weit ich mir dieses soeben geschilderte in Mikroskop auftretende Bild habe erklären können, muss dasselbe als optischer Ausdruck eines um den Kern herum vorhandenen hellen Raumes angesehen werden. Ich vermeide absichtlich den Ausdruck leer, da ich mir wohl denken kann, dass derselbe einen Inhalt haben könne, welcher. das gleiche Brechungsvermögen, wie der Montirungsstoff besässe. Von grosser Bedeutung ist aber der Umstand, dass dieser helle Raum eine Verlängerung hat und zwar in Form einer der schon erwähnten Streifen. Derselbe ist in der Länge und Form wiedergegeben, wie er, sich bei verschiede- ner Einstellung zeigt. Hierbei sind natürlich gewisse kleine Schlängelungen, die senkrecht zur Abbildungsfläche verliefen, nicht zum Ausdruck gekommen. Verfolgt man bei schärfster Beleuchtung') und passender Abblendung die Begrenzungslinien des hellen Streifens, so sieht man, dass die feinzackige Beschaffenheit derselben ohne eine Änderung zu erleiden sich auch auf die Kontur des runden hellen Raumes fortsetzt. Hervorzuheben ist in diesem Falle noch, dass sowohl ober wie unterhalb des hellen Streifens sich das gewöhnliche Protoplasmabild einstellen lässt und dass wir es hier also mit einem optisch wahrnehmbaren Streifen zu thun haben, der in ganzer Ausdehnung von dem undifferenziert sich darstellenden Protoplasma eingeschlossen ist und daher wohl aus einem besonderen Stoff be- stehen oder damit gefüllt sein muss. Artefacte die ein gleiches Bild ergeben könnten kann ich mir nicht gerade denken. Das Einzige was in dieser Beziehung mir der Erwägung werth erscheint sind Fältelungen der Schnitte oder Spuren einer Ungleichmässigkeit der Messerschneide. Beide sind aber mit Sicherheit auszuscheiden. Spuren eines Fehlers der Messerschneide machen sich stets durch die ganze Schnittdicke hindurch bemerkbar oder wenigstens, wenn die äussersten beiden Lagen derselben eingestellt sind. Dass die schärfste optische Differenzierung eintreten könne, wenn gerade die inneren Teile des Schnitte eingestellt sind um zu verschwinden, wenn die äusseren in Erscheinung treten ist nicht mög- 1) Zu diesem Zweck benutzte ich einen s. g. FonsELLEs'sche Petroleum Auerbrenner, den ich für die beste Mikroskopirlampe halte. Die Lichtintensität desselben lässt sich durch Regulie- rung des Druckes so weit steigern, dass das Auge sie bei Anwendung stärksten Leuchtens nicht mehr erträgt. Leider hat dieselbe einen Fehler, sie brennt mit einem starken Sausen. N:o 2. 9 Rup. KOLSTER. -1 [89 lich. Ausserdem sind dieselben stets geradlinig und verlaufen in der Schnitt- richtung, Schlängelungen oder bogenförmige Bilder bringen dieselben nicht - hervor. Derartige können allerdings durch Fältelungen hervorgerufen werden. Dieselben strecken sich aber stets durch die ganze Schnittdicke. Dass wir es nicht mit einfachen Schrumpfungen zu thun haben können lässt sich dadurch, wie schon erwähnt ausschliessen, dass diese Erscheinungen gerade an solchen Zellen gut zu sehen sind, wo zwischen Endothel und Zellenleib keine grössere Spalte aufgetreten ist.. Wir könnten noch daran denken, dass das Aufkleben und Strecken der Schnitte, welches mit Hülfe von warmen Wasser geschah von Bedeutung wäre. Ich glaube aber diesen Einwand zurückweisen zu dürfen, weil hierbei grosse Vorsicht verwendet wurde und weil ich oft in zwei neben einander liegenden Zellen im einen Schnitt die Streifen in der einen Zelle fand, die andere dage- gen frei davon war, während in einem folgenden das Verhältniss umgekehrt war. Derartige Bilder sehen wir aber auch auf Präparaten, welche aus einem Material angefertigt worden sind, welches nicht in Osmium enthaltenden Flüs- sigkeiten fixirt worden ist. Dieselben lassen sich oft besonders deutlich nach Sublimatfixation darstellen. Fig. 20 ist nach einem Fisenhämatoxylinpräparat angefertigt nach vor- hergehender Fixirung in Sublimat. An demselben finden wir dieselben Kanäl- schen oder richtiger dieselben Streifen wieder. Ihr Auftreten an dem abge- bildeten Schnitt ist insofern etwas abweichend, als wir die Streifen nicht in der Nähe des Kernes finden, sondern mehr in des Nähe der zwei vorhandenen schon in Abschnitt II beschriebenen Körpern. In der Nähe der Kerne und von deren nächster Umgebung s. z. s. ent- springend wie Fig. 19 es nach einem ungefärbten osmirten Präparat darstellt, habe ich sie an diese Präparaten auch gesehen. Da aber die Anzahl Ab- bildungen schon beinahe zu gross wurde, habe ich lieber diesen Schnitt zum Zeichnen gewählt. Am Kernpol der Zelle, wenn dieser Ausdruck für die vorliegende Zeich- nung erlaubt ist, sehen wir feine kurze geschlängelte Streifen, welche sich sehr gut mit denen von Fig. 3 vergleichen lassen. Es ist hierbei allerdings in Berechnung zu ziehen, dass beide Figuren bei verschiedener Vergrösserung gezeichnet worden sind. Recht eigenthümlich erscheint die Anordnung der hellen ungefärbten Streifen um dem Körper, der am kernlososen Pol der Zelle liegt, welche Fig. 20 zeigt. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 73 Hier wie auch am Körper des anderen Zellenpoles ist der helle Hof um den Körper herum sehr deutlich ausgebildet. Während aber von ersterem nur zwei beinahe paralelle Streifen entspringen, beginnen hier fünf und bilden dadurch eine Art Sternfigur um den Körper herum. Gerade verlaufen diese Streifen aber auch hier nicht. Sie sind stark gebogen und ziemlich bald abgeschnitten. Worauf ein besonderer Werth gelegt werden muss, ist die Beobachtung, dass auch hier keine irgendwie durch die Färbung hervorzubringende Be- grenzung der Streifen wahrnehmbar ist. Ob bei dieser Färbung eine Protoplasmafärbung mit Bordeaux, Fuchsin, Orange G, Erythrosin u. s. w, vorangegangen war oder nachträglich gemacht wurde, stets blieb das Resultat in dieser Beziehung negativ. Ebenso war es, wenn von vornherein andere Tinetionen gebraucht wurden w. z. B. Thio- nin, Toluidinblau, Methylenblau allein oder Nachbehandlung mit Erythrosin oder Eosin. Die Begrenzung blieb stets feinkörnig und war durch nichts von dem übrigen Protoplasma zu unterscheiden. Dass ich speciellen Grund hatte diesen Punkt genau zu beachten wird aus Folgendem ersichtlich. An einer ganzen Reihe von Schnitten, welche vielleicht (?) eine leichte Schrumpfung des Zellenkörpers zeigten, indem das Zellprotoplasma dem Kap- selendothel nicht anlag, hatte ich Zellen gefunden, die allerdings äusserst klein und dem Endothelzellen nicht ähnlich, frei in Raume zwischen Endothel und Ganglienzellenkörper lagen. Die Annahme, dass wir es trotz gewisser klei- ner, kaum zu beschreibender Unterschiede, doch nur mit gelösten Endothel- zellen zu thun hätten, war aber so wahrscheinlich, dass ich denselben lange Zeit keine besondere Aufmerksamkeit widmete. Die Sachlage änderte sich aber sofort als ich den Schnitt zu Gesicht bekam der in Fig. 25 abgebildet ist. Die Erklärung hierzu giebt aber auch der erste Blick auf die Figur 25. Ehe ich auf eine Beschreibung dieser Beobachtung eingehe, will ich aber bemerken, dass ich von dieser Zelle eine vollständige Serie Schnitte besitze und in derselben diese Zelle an mehreren Schnitten nach beiden Richtungen vorfinde. Die Abbildung entstammt dem- nach keineswegs einem äusseren Flachschnitt der Zelle sondern beinahe der Mitte der Zelle. In derselben finden sich fünf deutlich hervortretende Kerne, welche bis in die feinsten, auf der Zeichnung gar nicht berücksichtigten Details, mit N:o 2. 74 Rup. KOLSTER. denjenigen der Zellen übereinstimmen, welche ich früher frei im Raume zwi- schen Kapselendothel und Zellenkörper angetroffen hatte. Zwei dieser Kerne, der eine mit einem lang ausgezogenen Protoplasma- körper, liegen der eine innerhalb, der zweite dicht an einem der schon be- schriebenen hellen Streifen. Zwei andere lassen an der einen Seite einen hellen Raum wahrnehmen, während nur einer dicht vom Protoplasma der Spinalganglienzelle umgeben liegt. Die drei letzteren sind etwas in die Länge gezogen, an dem ganz dicht vom Ganglienzellenprotoplasma umgebenen, lässt sich kein eigener zum Kern gehörender Zellenkórper nachweisen, wohl aber an den beiden anderen. Die- ser ist etwas dunkler als die Umgebung und bildet an beiden Längspolen der Kerne eine Art Spitze. Der innerhalb des hellen Streifens liegende Kern mit dem lang ausgezo- genen Zellenkörper ist gegen denselben zu ebenfalls verschmälert, während der dicht neben dem hellen Streifen liegende ganz und gar die Form bewahrt hat, welche die ausserhalb der Zelle aber innerhalb der Kapsel frei liegenden Kerne zeigen. Dieser Schnitt war aber nicht ein Unicum. Selten sind dieselben aller- dings, aber ich besitze doch noch 5 Präparate, wo diese Kerne in derselben Weise innerhalb der Zellen vorkommen. Eine Reihe andere sind durch ein Versehen vernichtet worden. An der Abbildung ist noch ein Umstand zu erwähnen. Wir sehen an derselben zwei Zellen, welche zur Hälfte ihrer Kerne in den Zellenleib der Ganglienzelle eingedrungen sind. In einem meiner verlorengegangenen Präpa- raten war ein solches Eindringen gerade in einen hellen Streifen hinein zu konstatiren. Weiter sehen wir an Fig. 25 noch einige Zellen frei im Raume zwischen Kapsel und Leib der Ganglienzelle liegen. Da diese 3 Stadien an diesem Schnitt alle zu sehen sind, habe ich eine weitere Abbildung für unnöthig gehalten. Im Ganzen spricht diese Beobachtung mit genügender Deutlichkeit für sich selber. Dass wir es hier mit einem Eintreten kleiner fremder Zellen in eine grosse Nervenzelle zu thun haben, ist wohl nicht zu bezweifeln. Dass diese Zellen sich vor ihrem ev. Eintritt in dem wenn auch normal noch so kleinen Raum zwischen Kapselendothel und Nervenzelle aufhalten, ist wohl ebenso wenig zu bezweifeln. Was jedoch bezweifelt werden könnte ist die Annahme, dass wir es hier mit einem normalen Vorgange zu thun hätten. Die Ansicht, dass dieser Vor- T. XXIX. | än Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. gang ein pathologischer wäre, ist nicht sofort von der Hand zu weisen. Ich glaube jedoch es hier mit einem normalen Vorgange zu thun zu haben und zwar aus folgenden Gründen. Die verschiedenen Präparate, welche ich in dieser Hinsicht untersucht habe, entstammen zwei verschiedenen Fängen an zwei verschiedenen Orten. In Sublimat konserviertes Material hatte ich schon aus früherer Zeit zur Verfü- gung, ein Material, welches ich ein Jahr vor Beginn dieser Untersuchung zu anderen Zwecken mir konserviert hatte. Wenn nun auch wohl ein einziges Tier eines Fanges krank sein könnte, so ist doch die Annahme, dass alle oder wenigstens mehrere Tiere desselben Fanges in der gleichen Weise an einer Nervenkrankheit leiden sollten etwas erschwert, wenn auch ein endemisches Vorkommen einer solchen Erkrankung vorkommen könnte. Indessen fällt wohl auch letztere Annahme dadurch, dass mein Material zu verschiedenen Zeiten (die Zwischenzeit ist ungefähr ein Jahr) und an verschiedenen Orten gesammelt worden ist. Es wäre doch wohl als ein min- destens sonderbares Verhängniss zu betrachten, wenn ich zwei Mal zu ver- schiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten auf eine endemische Nerven- krankheit bei Petromyzon fluviatilis gestossen wäre. Aber auch andere Gründe sprechen gegen die Annahme eines patholo- gischen Befundes. Ich habe oben schon hervorgehoben, dass die von mir innerhalb der Zelle angetroffenen hellen Streifen meines Erachtens nach mit einem anderen Stoff gefüllt wären als das Protoplasma, die Ansicht dass wir es mit leeren Hohl- räumen zu thun hätten habe ich nicht annehmen Können. Des weiteren habe ich darauf hingewiesen, dass auch andersartig fixirte Präparate nach Tinctionen helle Streifen wahrnemen lassen, deren Identität mit den an untingirten osmirten Präparaten für mich als sicher dargestellt gilt. Vergleichen wir hiermit das in Fig. 25 dargestellte, so sehen wir eine Zelle in einem solchen hellen Streifen liegen, zwei von hellen Räumen an deren einer Seite begränzt und in einem nicht abgebildeten Präparat habe ich eine Zelle zur Hälfte in einen solchen hellen Streifen eingedrungen gefunden. Es ist wohl hiernach viel wahrscheinlicher anzunehmen, dass die hellen Streifen einem System von Lymphspalten entsprechen, welches präformirt in der Spinalganglienzelle von Petromyzon fluviatilis vorhanden ist, ohne eigene Wandung und in welches unter vielleicht nur besonderen Umständen auch Lymphkörperchen oder weisse Blutkörperschen eintreten können. N:o 2. 76 Rup. KOLSTER. Dass die in der Spinalganglienzelle vorhandenen Kerne Zellen letzterer Kategorie angehören, muss wohl aus der Übereinstimmung geschlossen werden, welche zwischen denselben und gewissen in den Blutgefässen angetroffenen besteht. In den Frerup’schen Zellen sind mir dieselben Gebilde ebenfalls begegnet, wenn auch in etwas anderer Form und Anordnung. Dieses scheint hier von der Schnittrichtung sehr abzuhängen. Volkommen mit den an Spinalganglienzellen erhobenen Befunden stimmen eine Reihe Präparate überein, von welchen eines in Fig. 29 abgebildet ist. Wir sehen hier wie einer dieser hellen Streifen direkt am Kern entspringt und schwach bogenfórmig verlaufend gegen die Peripherie der Zelle zieht ohne dieselbe jedoch in diesem Schnitt zu erreichen. Bedeutend abweichend ist das Präparat, welches in Fig. 56 dargestellt worden ist. Als ich derartige Bilder zuerst erhielt, war ich überzeugt es mit Artefacten, speciell Rissen zu thun zu haben. Eine genauere Untersuchung und ihr Vorkommen an Schnitten, welche auch nicht die geringste Spur von Rissen sonst zeigten, brachten mir doch die Ansicht bei, dass diese hellen spalt- förmigen Räume anders gedeutet werden müssten. In Bezug auf die Fig. 56 ist speciell zu bemerken, dass wenn z. B. die vom Kern aus sich erstreckenden Spalten Risse irgend einer Art darstellen sollten, dann wohl auch die feine Linie zerissen wäre, welche die Kernmembran hier bildet. Diese ist aber hier deutlich zu sehen, wenn sie auch äusserst fein ist. Sind aber einmal die vom Kern entspringenden Fortsätze präformirt, so ist es nicht einzusehen warum die anderen hellen Streifen nicht derselben Art sein sollten. Abweichend sind die Befunde, welche sich als abgegrenzte oft bogenför- mig gekrümmte gänzlich farblose Räume an Sublimatpräparaten darstellen lassen. Diese sind oft und zahlreich gefunden worden und scheinen eine ziem- lich regelmässige Lage in der Zelle einzunehmen. Sie treten stets an den Enden der Zellen auf und lassen sich alsdann durch die ganze Serie Schnitte derselben Zelle verfolgen. Absolut regelmässig ist ihr Auftreten nicht. Ich habe viele Zellen unter- sucht, wo sie sich nicht wahrnehmen liessen. Dass sie nicht in jedem Schnitt vorzukommen brauchen ist allerdings leicht erklärlich. An vielen Schnitten die senkrecht zu der Snittrichtung in Fig. 53 geführt worden wären, hätte T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 77 man vergeblich nach diesen Bildern suchen müssen, bis schliesslich ein Bild er- halten wäre, welches der Fig. 31 entsprochen hätte. Hier ist der Schnitt mit- ten durch diesen leeren Raum gefallen, der zufälliger Weise hier die ausserdem noch vorhandenen tief dunkelblau gefärbten Körper begrenzt. Aus dieser Fig. 31 sehen wir, dass ein Teil dieser hellen Räume einer Art von Kanälen entsprechen, welche die Zelle durchsetzen. Auf die Bedeutung anderer ist schon in Abschnitt III hingewiesen worden. Wie es schon mehrfach erwähnt worden ist, habe ich an diesen Kanälchen keine differenzierte eigene Wände auffinden können. Dass allerdings eine Veränderung des Protoplasmas hier vorkommen kann und sogar wahrscheinlich ist, will ich nicht in Abrede stellen. Nur möchte ich die Annahme für diese von mir untersuchten Zellen nicht gutheissen, dass dieselben mit eige- nen membranösen Wänden versehen wären. Dieses liesse sich nur äusserst schwer mit der von mir gefundenen feinzackigen Begrenzung der Kanäle vereinigen. Dieser Punkt ist von einer gevissen Bedeutung, insofern dass an anderen Nervenzellen ebenfalls Kanälchensysteme beobachtet worden sind, für welche das Vorkommen eigener Wände behauptet worden ist. So hat Hormerex ') an Spinalganglienzellen von Mammalien und Vögeln ein Kanälchensystem beschrieben, welches eigene Wände besitzen soll. Die von ihm hierbei benutzte Technik ist auch von mir vielfach gebraucht worden ohne jedoch diese zur Darstellung zu bringen. Hier ist aber zu bemerken, dass auch HorwanEeN an Fischen und Amphi- bien nicht das gleiche Kanälchensystem gefunden hat wie bei den eben erwähn- ten Tierklassen. An Fischen und Amphibien hat dagegen HorwaenEN??) in den Spinalgang- lienzellen eigene intracellular verlaufende Blutgefässe gefunden. An einem seiner Objekte Lophius piscatorius sind dieselben schon früher von Frirsen ‘) gesehen worden. !) HOLMGREN. Weitere Mitteilungen über den Bau der Nervenzellen. An Anz. Bd. 16. 1899. ?) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalganglienzellen von Lophius piscatorius. Anat. Hefte Bd. 12. 1899. ?) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalganglienzellen des Kaninchens und des Frosches. An. Anz. Bd. 16. 1899. *) FrirscH. Ueber einige bemerkenswerthe Elemente des Centralnervensystems von Lophius piscatorius. Arch. mikr. Anatomie. Bd. 27. 1886. N:o 2. 78 Run. KorsTER. Bei Petromyzon fluviatilis kommen solche Gefässe aber nicht vor. Aller- dings habe ich ebenfalls Lymphkörperchen oder weisse Blutkörperchen inner- halb der Spinalganglienzellen von Perromyzon gefunden und ein derartiges Präparat in Fig. 25 Abgebildet. Dass wir hier aber nicht von einem eintre- tenden Blutgefäss sprechen können geht ohne weiteres aus der Abbildung hervor. Ein Kanälchensystem in den Spinalganglienzellen und RzrssxEn'schen oder Freuv’schen Zellen bei Petromyzon planeri hat SrupsıtkA') ebenfalls gesehen. Wie schon in Abschnitt III erwähnt worden ist, setzt er dasselbe aber in Verbindung mit den dort abgehandelten Vacuolen und Alveolen und nimmt an, dass es durch Verschmelzung einzelner Vacuolen entstanden wäre. Über ersteres habe ich mich schon oben ausgesprochen, hier will ich nur in Betreff des Vorhandenseins eigener Wände dieses Lymphspaltensystems anführen, dass die von mir gesehenen feinen Zacken an den Wänden derselben ebenfalls von STUDNICKA beobachtet sind und gerade für eine Verschmelzung von einzelnen Vacuolen zu einem Kanälchen verwerthet werden. 1) STUDNICKA. Ueber das Vorkommen von Kanälchen und Alveolen im Körper der Gang- lienzellen und in den Axencylinder einiger Nervenfasern der Wirbelthiere An. Anz Bd. 16. 1899. T. XXIX. II. Übrige Nervenzellen des Rückenmarkes. Kernform. Die Kerne der Nervenzellen des Rückenmarkes, unter welcher Bezeichnung ich die schon im ersten Teil behandelten Freun'schen Zellen nicht fasse, zeigen ebenfalls eine Reihe Eigenthümlichkeiten, welche mit den früher beschriebenen übereinstimmen. So verhült sich z. B. das Kernkórperchen genau ebenso wie an den Spi- nalganglien- und Freun'schen Zellen. Wir finden in den Präparaten denselben Unterschied zwischen einem centralen Teil und einer peripheren Schale. Inner- halb desselben lassen sich ebenfalls kleine Gebilde auffinden, deren Beschaffen- heit mit den schon früher erórterten genau übereinstimmt. Ihr Erkennen ist hier aber bedeutend schwieriger, was durch den bedeutenden Gróssenunterschied bedingt wird. In meinen Abbildungen habe ich daher. diese verschiedenen Bestandteile nicht berücksichtigt. Was die allgemeine Kernform anbetrifft, so scheint dieselbe ein wenig von der wechselnden Gestaltung der Zelle abhängig zu sein. So finden wir in den mehr rundlichen Zellen einen runden oder eifórmigen Kern Figg 63. Dieselbe Form tritt auch in den Zellen mehr oder weniger hervor, welche überhaupt eine mehr koncentrirte Anordnung ihres Protoplasmas zeigen und beruht aller Wahr- scheinlichkeit nach in den beobachteten Abweichungen von rein mechanischen Ver- hältnissen. Kleinere Variationen finden sich viel und sind auch aus den beigege- benen Figg. 57, 58, 59, 60, 65 und 67 zu ersehen. So zeigt Fig. 58 eine mehr dreieckige Modifikation, Fig. 59 eine vielleicht etwas in die Länge ausgezogene. Vielfach erscheint diese Eiform auf den ersten Blick vollkommen erhalten zu sein, ein kurzes Drehen der Mikrometerschraube belehrt aber das Auge eines N:o 2. 10 80 Run. KOLSTER. anderen. Der Kern, ebenso wie die ganze Zelle ist stark abgeplattet und eigentlich scheibenförmig. Ein hübsches Beispiel für diese oft zu beobachtende Variation bietet Fig. 64, welche einen Längschnitt durch einen solchen Kern darstellt. Über die Lage des Kernes in der Zelle mag kurz angeführt werden, dass dieselbe der Regel nach zo ziemlich die der Mitte des Zellprotoplasmas ist. Abweichungen kommen jedoch recht zahlreich vor. Beispiele dafür bieten die Figg. 65 und 67. Es scheint mir möglich, dass dieses in Zusammenhang mit der Grösse, der von dem Zellenleibe entsendeten Fortsätze stehen könnte und glaube ich auch dieses aus meinen auf diesen Umstand gerichteten Untersuchungen wenigstens in einigen Fällen stützen zu können. Dass es aber die Regel wäre will ich keineswegs behaupten. Um auf die Kernform zurückzukommen, so war es ohne Schwierigkeit möglich hier einen gleichen Befund zu konstatiren, wie an den Spinalganglien- zellen und Frrun’schen Zellen, Der bedeutende Grössenunterschied der Kerne spielte selbstverständlich eine gewisse Rolle, liess sich jedoch überwinden. An den Kernen der Nervenzellen des Rückenmarkes von Prrromyzon habe ich ebenfalls nie eine vollkommen glatte Kontur beobachten können. So lange und so verzweigte Ausläufer, wie an den im ersten Teil beschriebenen Zellen habe ich allerdings nur in sehr seltenen Fällen gefunden. Als das Gewöhnlichste fand ich, dass die Linie, welche der Membran entsprechen müsste an einem Teil des Kernes fehlte. An dieser Stelle war es oft schwer eine bestimmte Grenze zwischen Kern und Protoplasma zu finden. Leichter war dieses an ungefärbten Präparaten als an den gefärbten. In den Abbildungen Figg. 57, 58, 59 und 61 sind diese Kernformen wiedergegeben. Was aus all diesen Figuren aber deutlich hervorgeht ist das allmäliche Unsichtharwerden der Kernmembran. Dieses trat hier äusserst deutlich in Erscheinung. Ebenso wie an den früher behandelten Zellen habe ich hier Serien von Kernschnitten beachtet. Als Typus der Kernform an den Nervenzellen des Rückenmarkes muss hier eine „angefressene oder zernagte* angesehen werden. Absichtlich liess ich es auf meine Abbildungen nicht aufnehmen, dass das Protoplasma an dieser „zernagten“ Stelle des Kernes eine etwas dunklere Fär- bung nach Verwendung von Plasmafarbstoffen aufzuweisen hatte. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 81 TE Protoplasmastrukturen. T. Das Protoplasma dieser Zellen besitzt die gleiche feinkörnige Beschaffenheit, wie dasjenige der früher behandelten Zellen und eignet sich daher besonders gut zu Untersuchungen über hier vorliegende Strukturen. In Bezug auf den Inhalt desselben fällt hier sofort eine grosse Differenz von den Freur’schen Zellen und den Spinalganglienzellen auf. In den übrigen Nervenzellen des Rückenmarkes fehlt nämlich jede Spur der im ersten Teil beschriebenen Körperchen. Weder in gefärbten noch unge- färbten Schnitten lassen dieselben sich zur Darstellung bringen. Dieses ist deswegen von einigen speciellen Interesse, als ich hier dennoch einige Male kleine Pigmentkörner gefunden habe, aber bei einer späteren Färbung der Schnitte mit Eisenhämatoxylin dennoch nicht Bilder wie z. B. in den Figg. 31, 32 oder 40 erhielt, sondern nur solche wie in Figg. 65 und 66. In Bezug auf Centralgebilde war das Resultat erfolgreicher. Dieselben liessen sich ohne allzugrosse Schwierigkeiten darstellen. Hier wo die Körper nicht vorhanden waren und durch das Enthalten speeifich färbbarer Körper zu Täuschungen Anlass geben konnten, war es möglich auch in Sublimat fixirte Präparate und Eisenhämatoxylin zu verwerthen. Nach einem solchen Präparat ist Fig 61 gezeichnet worden. Dasselbe zeigt in der Nähe des Kernes und zwar des zernagten Teiles desselben, einen hellen runden Flecken, innerhalb welchen ein einzelnes schwarz- blau gefärbtes Korn liegt. Das Protoplasma ist vollkommen homogen um die- sen hellen Fleck herum, von radiärer Anordnung ist nichts zu bemerken. Ebenso fehlen alle Andeutungen von körnigen Haufen, wie wir sie an den früher beschriebenen Zellen gefunden hatten. An dem Präparat, welches als Vorlage für Fig. 61 diente, war keine besondere Plasmafärbung zur Anwendung gekommen. Die Benutzung derselben veränderte aber das mikroskopische Bild in keiner anderen Beziehung als in der Farbe. Durch dieselbe liessen sich auch keine Strukturen im Protoplasma um dieses Centralgebilde herum dar- stellen. Bei Verwendung des Fremmme’schen Dreifarbverfahrens war das Resultat ein analoges. Abbildungen nach solchen Präparaten geben die Figg. 57, 58, N:o 2. 82 Run. KOLSTER. 59 und 60. Auch an denselben finden wir einen hellen ungefärbten Hof, welcher das oder die Centralkörper als tiefroth tingirte Körper enthält. Die Umgebung des hellen Hofes ist hier ebenfalls durch keine wahrnehmbaren Strukturen von dem übrigen Zellprotoplasma differenziert. Was die Zahl der vorhandenen Centralkórper anbetrifft so habe ich sowohl einfache, wie doppelte gefunden. In der Mehrzahl Fülle allerdings einfache. In den Präparaten, die doppelte Centralkórper aufzuweisen hatten, lagen diesel- ben, jedes für sich in einem eigenen Hof. Die beiden hellen Hófe waren aber so nahe an einander gerückt, dass beinahe das Bild einer Acht bestand. Es erforderte ein genaues Zusehen um die, dieselben trennende feine Schicht zu entdecken. So scharf wie Fig. 60 dieselbe darstellt kam dieselbe nur selten zur Beobachtung. In manchen meiner Präparate fehlt aber sicher auch diese trennende Schicht. Hier ist nur ein heller Hof vorhanden, der aber dann in der Mitte eine Einschnührung trägt. Was die Lage dieser Centralgebilde aber betrifft so ist ebenfalls ein Unterschied von derjenigen der im ersten Teil beschriebenen Zellen zu konsta- turen. An denselben lag dasselbe gewöhnlich ziemlich weit vom Kern entfernt und excentrisch. An diesen Nervenzellen verhált es sich anders. Hier finden wir dasselbe selten weit vom Kern entfernt, wie z. B. in Fig. 60. Die gewöhnlichste Lage zeigen die Figg. 58 und 59. Vergleichen wir die eben erwähnten Figuren, so haben dieselben etwas gemeinsam, was ich hervorheben möchte, nämlich die Lage des Centralgebildes in der Nähe der Abgangsstelle des grössten, an der Zelle beobachteten Ausläufers. Ob derselbe protoplasmatischer Natur ist oder ob derselbe den Anfang des Axencylinders darstellt habe ich nicht mit Sicherheit entscheiden können. Manches scheint für letztere Annahme zu sprechen. Ganz regelmässig ist diese Lage aber nicht, obwohl dieselbe an meinen Präparaten die Vorherrschende ist. Die Figg. 59 und 61 zeigen zwei andere Verhältnisse. In Fig. 61 liegt das Centralgebilde ziemlich dicht am Kern; aber auch an der Seite desselben, von welcher der grösste Ausläufer entspringt. Zellen, wie eine in Fig. 59 abgebildet ist, stellen beinahe Ausnahmen dar. Wenigstens habe ich dieselben nur sehr selten gefunden, im Ganzen nur zwei- mal. An denselben lag das Centralgebilde dem Kern beinahe vollkommen an. Erschwehrt wird an diesen Präparaten allerdings das Auffinden derselben da- durch, dass sie an der angenagten Seite des Kernes liegen wo, wie schon erwähnt das Protoplasma stets eine dunklere Färbung als an anderen Stellen besitzt und wo daher die Schnittdicke eine sehr grosse Bedeutung hat, dadurch das ein Verdecken dieses kleinen hellen Hofes eintreten kann. T. XXIX, Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 83 An diesen beiden Zellen lag das Centralgebilde aber nicht an der Seite des Kernes, welche gegen die Abgangstelle des grössten Aufläufers gerichtet war. Auch hier liess sich weder eine protoplasmatische Strahlung noch eine in der Nähe localisirte Anhäufung von gröberen Körnern darstellen. An Präparaten, welche mit den Farbstoffen bereitet waren, welche die von FLEMMING, als seinem Dreifarbverfahren eigenthümlich angegebene, schmut- zige Färbung zeigten, habe ich nicht diese Centralgebilde antreffen können. Manches Mal glaube ich allerdings dieselben vor mir gehabt zu haben, bin aber dessen nicht sicher. Berücksichtigen wir die früheren Arbeiten über Centralgebilde an Nerven- zellen so finden wir ziemlich grosse Unterschiede. Mit der v. Lexmossör’schen ') allerdings in letzter Zeit angefochtenen Beschreibung über Centrosoma und Sphäre in Spinalganglienzellen des Frosches liegt eigentlich gar keine Übereinstimmung vor. Weder finde ich mehrere dicht an einander liegende Centralkórper, sondern nur ein hóchtens zwei, noch ist die Lage derselben im Zellenkörper die durch v. Lexxossék angegebene. Letzteres könnte allerdings unter Umständen vielleicht der Fall sein, wenn wir die protoplasmatischen Ausläufer alle in Betracht ziehen, erscheint mir jedoch nach meinen Beobachtungen wenig wahrscheinlich. Mit Bünzers”) Beobachtungen von Radien um die Centralgebilde herum besteht ebenfalls keine Übereinstimmung. In keinem einzigen Präparat habe ich dieselben wenigstens darstellen kónnen. | Ebenso bestehen bedeutende Abweichungen von den Befunden DEuLers ”) und HoLMGRENS *). Die Lage in der Nähe des Kernes stimmt dagegen mit Bünters Beobach- tungen an Nervenzellen und Beobachtungen anderer Forscher an anderen Zellen überein. 2 EE Sehr hübsch treten an ungefärbten osmirten Präparaten helle Vacuolen in Enscheinung. Sie bilden Hier aber nie solche Gebilde, wie ich sie von den Spinalganglienzellen beschrieben habe, wo sie aus aneinander gehäuften klei- 1) v. LENHOSSÉK. Centrosom und Sphären in den Spinalganglienzellen des Frosches. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. 2) BÜHLER. Protoplasmastruktur in Vorderhirnzellen d. Eidechse. Verhandlungen d. phys. med. Gesellschaft zu Würzburg. Bd. 209. 1895. 3) DEHLER. Beitrag zur Kenntniss vom feineren Bau der sympatischen Ganglienzelle des Frosches. Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. 46. 1895. 3) HOLMGREN. Zur Kenntniss der Spinalganglienzellen von Lophius piscatorius. Anat. Hefte. Bd. 12. 1899. N:o 2. 84 Run. Kozsrer. neren bestanden, eine Anordnung die sich auch noch an den FrEup'schen Zellen wiedererkennen lässt, wie ich bei Beschreibung der Fig. 54 hervorgehoben habe. Hier an diesen Nervenzellen bilden sie glatt umrandete, meistens ovale Gebilde. Der Grösse nach wechseln sie bedeutend. Viele überragen in dieser Beziehung die Nucleolen um ein Bedeutendes. Andere sind dagegen viel kleiner, kaum ein Viertel derselben. Der Lage nach können sie überall in dem Protoplasmaleib der Zellen, vorkommen. Die Mehrzahl liegt im Leibe selber, Fig 57, aber auch in den protoplasmatischen Ausläufern sind sie anzutreffen. In letzterem Falle ist aber ihre Form schmal und langgestreckt. Eine andere Lage, die sich allerdings an den ungefärbten Präparaten nur selten deutlich beobachten lässt, ist die dicht am Kerne. Wunderhübsch sind aber die Präparate, welche nach der adjektiven Saffranin- methode angefertigt worden sind. Hier besonders lässt sich leicht konstatieren, dass diese Färbung eigentlich eine specifische Vacuoleninhaltsfärbung für mein Material gewesen ist. Die Figg. 62, 63 und 64 sind nach solchen Präparaten gezeichnet. An denselben fällt sofort der grosse Reichthum dieser Nervenzellen an isolirt liegenden Vacuolen ins Auge. Besonders die Schnitte, nach denen die Figg. 63 und 64 gezeichnet wurden, waren in dieser Beziehung gut versehen. Aber auch in Bezug auf die Lage, welche die Vacuolen im Körper der Zelle einnehmen geben die Figg. 62, 63 und 64 werthvolle Aufschlüsse. Dass dieselbe unregelmässig ist und in allen Teilen der Zelle vorkommen kann ist aus denselben leicht ersichtlich. Für alle Zellen regelmässig scheint aber das Anliegen einer dieser Vacuolen wenigstens an dem Kern vorzukommen. Oft sind es mehrere und dann verschieden grosse, welche dem Kern anliegen Fig. 63, in anderen Fällen kann aber auch nur eine einzige Vacuole anzutreffen sein, was aber zu den grössten Seltenheiten gehört Fig. 62, diese liegt aber dann sicher dem Kern an. Der Grösse und Form nach herrscht auch ein grosser Wechsel. Einzelne sind rund und oft nur punktförmig, andere bilden schmale langestreckte Röhren, ein anderes Mal finden wir wieder grosse elliptische oder eiförmige Vacuolen. Nach Sublimatfixirung lassen dieselben sich ebenfalls zur Ansicht bringen. Ein solches Bild zeigt Fig. 65. Hier finden wir eine ungewöhnlich grosse, dreieckige Vacuole, welche sich vom Kern aus mit ihrer Spitze in einen Aus- läufer der Zelle hinein erstreckt. Dieselbe zeigt an ihrer Basis eine der Kern- oberfläche entsprechende Kontur, liegt aber doch durch eine schmale Protoplasma- T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 85 brücke deutlich von demselben getrennt. Dass dieselben aber auch direet dem Kern anliegen habe ich aus anderen Präparaten ersehen können. So viel ich aus der Litteratur ersehen kann sind diese Vacuolen bisher nur von STUDNICKA !) beobachtet worden. Ober dieser dieselben an anderen Tierarten als Petromyzon Planeri gefunden hat geht nicht deutlich aus seiner Arbeit hervor, es scheint mir jedoch als habe er dieselben ebenfalls bei Myxine, Lophius und Pelobates gesehen, bei Petromyzon Planeri hat STUDNICKA sie besonders in den entsprechenden Nerven Zellen der Oblongata gefunden. II. Kanälchensystem. Sehr deutlich zeigen diese Nervenzellen oft das Vorkommen von einem besonderen Kanälchensystem. Am allerdeutlichsten habe ich dasselbe an den in Sublimat fixirten Präparaten gefunden, jedoch auch nach anderen Fixatio- nen nachweisen können. Dasselbe besteht hier aus feinen verzweigten Spalten, welche bei allen Tinktionen ohne jegliche Färbung bleiben. Speciell zu diesem Zweck habe ich schwach differenzierte Eisenhämatoxylinpräparate mit einer Plasmanach- färbung, Toluidinblau und Methylenblau mit Eosin oder Erythrosin als differen- zierende Lösung gebraucht. Diese feinen verzweigten Spalten besitzen aber hier ebenso wenig wie an den früheren Präparaten Andeutungen eigener Wände. Dieselben sind stets rauh, wie gekörnt, manchmal lassen sich auch kleine Zacken an denselben wahrnehmen. Diese haben aber z. B. niemals durch Erythrosin eine rothe Farbe angenommen sondern zeigen durchgehend die eigenthümliche Mischfarbe, welche das Protoplasma dieser Nervenzellen bei Kombination von Toluidin- blau und Erythrosin annehmen, Fig. 66. Nach adjektiver Saffraninfärbung bleiben dieselben stets ungefärbt, ein Umstand der mir hier ebenfalls für ihr Getrenntsein von den vorher besproche- nen Alveolen zu sprechen scheint. Eine direkte Verbindung einer Alveole 1) SrupniékA. Ueber das Vorkommen von Kanälchen und Alveolen im Körper der Gang- lienzellen und in dem Axencylinder einiger Nervenfasern der Wirbelthiere. An. Anz. Bd. 16. 1899. N:o 2. 86 Rup. KOLSTER. mit denselben habe ich ebenfalls nicht beobachten können, obwohl nicht so selten ein Kanälchen so nahe an einer Alveole vorbeiläuft, dass eine solche Annahme manches für sich hätte. In allen Fällen ist es mir jedoch gelungen eine wenn auch noch so dünne Grenzschicht zwischen beiden zu finden. Ihrem ganzen Aussehen nach muss ich diese von mir gefundenen Spalten oder Kanälchen mit denen identisch halten, welche SrupxıckaA ') und HoLrmGREN *) von anderem Material beschrieben haben, wenn ich auch die von HoLMGREN ausgesprochene Ansicht, dass dieselben mit eigenen Wänden versehen wären nicht teilen kann, so weit mein Material in Frage kommt. Entscheidend ist für mich in dieser Beziehung, wie schon bei Besprechung der änlichen Gebilde an den Spinalganglienzellen und den Freun'schen Zellen, dass ich erstens färbe- risch eine dieselben auskleidende Schicht nicht habe darstellen können, zweitens und meiner Ansicht nach aber von grösserer Bedeutung der Umstand, dass diese Wände nicht glatt, sondern körnig oder zackig sind. 1) Srupniöka. Ueber das Vorkommen von Kanälchen und Alveolen in Körper der Gang- liezellen! und in dem Axencylinder einiger Nervenfasern der Wirbelthiere. An. Anz. Bd. 16. 1899. 2) HOLMGREN. Weitere Mitteilungen über den Bau der Nervenzellen. An Anz. Bd. 16. 1899. T. XXIX. IIL Schlussfolgerungen. In meiner Einleitung hob ich hervor, dass bisher wenig versucht worden ist durch eine möglichst genaue Untersuchung von Zellen derselben Art einen Beitrag zur Entscheidung der Frage zu liefern, ob dieselben ursprünglich zusammengehörende gewesen sind sind oder nicht. Dass sich einer Entschei- dung auf diesem Wege vielfach grössere Schwierigkeiten entgegegstellen, als z. B. einer histogenetischen Untersuchung habe ich nicht verkannt, und auch hervorgehoben, dass diese Frage auf dem vorgeschlagenem Wege allein nicht entschieden werden kann, eine solche Untersuchung vielleicht aber dennoch einigen Werth beanspruchen Könnte. Die Schwierigkeiten, welche sich einer derartigen Inangriffnahme des Problems der Homologie entgegenstellen sind mannigfach. Auf einige derselben will ich hier eingehen. Da wir es mit einfachen Zellen zu thun haben und nicht mit Zellkomplexen sind wir darauf hingewiesen uns allein an die in denselben nachweisbaren Strukturen zu halten. Dass dieselben principiell sich in allen Zellen wiederholen ist aber wahrscheinlich. Kleinere Abweichungen je nach der Zellart sind aber dennoch bekannt. In dieser Beziehung brauche ich z. B. wohl nur auf die Resultate der modernen Hämatologie zu verweisen. Schwieriger ist aber in dem Falle das Richtige zu treffen, wenn einige der zur Untersuchung gewählten Zellen für gewisse Strukturen ein besonderes günstiges Objekt bilden, die anderen aber der Darstellung derselben Schwierig- keiten darbieten oder solche mit unserer verfügbaren Methodik überhaupt noch nicht haben auffinden lassen. Auch ein Grössenunterschied der zu vergleichen- den Zellarten kann in dieser Beziehung die ganze Untersuchung in Frage stellen. Der relative Werth der erzielten Resultate wird aber damit noch kleiner und giebt es in dieser Beziehung wohl nur einen Weg dieselben etwas zu stützen. Diesen sehe ich in der grösstmöglichen Verwendung verschiedener N:o 2. 11 88 Run. KOLSTER. Methoden. In diesem Falle das Richtige zu treffen und zu wählen muss dem Geschick des einzelnen iberlassen werden. Persönlich lege ich in dieser Bezie- hung speciellen Werth auf die Verwendung verschiedener Fixirungsmittel um in dieser Weise auch möglichst sicher zu gehen wirklich vorhandene Struktu- ren zur Darstellung zu bringen. Die Verwendung der in der Pathologie z. B. jetzt so beliebten mehr oder weniger alls Fällungsreaktionen anzusehenden Methoden, welche auf die geringsten, äusseren oder inneren Einflüsse hin wechselnde Bilder ergeben sind meiner Ansicht nach hier bedeutungslos. Mit den verschiedenen Fixirungen sind natürlich auch verschiedenartige Tingi- rungen zu verbinden. Auch möchte ich nochmals hier das Verwenden von Montirungsflüssig- keiten mit verschiedener Lichtbrechung hervorheben. Es scheint mir als ob das bequeme Verwenden von Balsam und Tinktionen diese teilweise alte Methode ungerechterweise zu oft verdrängt hätte. Dass ich in vorliegender Untersuchung annehme mit einem derartigen Vorgehen einige Resultate erzielt zu haben, geht wohl schon aus der Aufstel- lung der vorliegenden Beschreibung hervor, in welcher ich die Spinalganglien- zellen und Fmzup'schen Zellen zusammen behandelt habe, die übrigen Rücken- markszellen aber für. sich. Eine solche Behandlung war allerdings schon von Fmzup) verlangt wor- den und die Berechtigung seiner Forderung durch von ihm nachgewiesenen Beziehungen zu den hinteren Wurzeln gestützt. Aber auch meine Resultate weisen auf eine grosse Übereinstimmung zwischen Spinalganglienzellen und Freuv’schen Zellen hin, während sich die übrigen Nervenzellen des Rücken- markes in manchen Beziehungen abweichend verhalten. Auf drei Punkte möchte ich besonders die Aufmerksamkeit richten. Sowohl in den Spinalganglienzellen wie in den Frrup’sehen Zellen lassen sich solide Körper nachweisen, welche ganz denselben Bau zeigen. Dieselben bestehen aus kleinen Körnern die sich durch gleiche Behandlung intensiv und scharf darstellen lassen z. B. Eisenhämatoxylin. Diese Körner sind in beiden Zell- arten durch eine ähnlich reagirende Kittsubstanz verbunden und stellen unter gewissen Bedingungen gänzlich übereinstimmende Gebilde dar. In dieser Bezie- hung verweise ich auf die Figg. 16 und 40 einerseits, Figg. 20 und 31 andererseits. !) Freup. Ueber Spinalganglien und Rückenmark von Petromyzon. Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Math. Naturw. Classe. Bd. 77. Abth. II. 1878. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 89 An untingirten osmirten Präparaten ist ebenfalls ihre Ubereinstimmung so gross, dass dieselben als derselben Art anerkannt werden müssen, siehe z. B. Figg. 12 und 29. Derartige Körper fehlen aber gänzlich in allen den übrigen Nervenzellen des Rückenmarkes. Trotzdem dieselben sich in den gleichen Schnitten befin- den und also genau dieselbe Behandlung erlitten haben, ist es miemals gelungen ihrer Ansichtig zu werden. Dass dieselben aus dem Grunde nicht sichtbar wären, weil die Zellen bedeutend kleiner als die ersteren sind, muss ich hier, wie auch für die später zu beschreibenden Unterschiede sofort zurückweisen, Weiter möchte ich noch darauf hinweisen, dass es mir an ungefärbten osmirten Schnitten bei Montirung in Medien von passender Lichtbrechung gelungen ist sowohl an den Spinalganglienzellen wie Freun’schen Zellen An- häufungen von Vacuolen zu alveolären Gebilden nachzuweisen. In dieser Beziehung ist ein Unterschied allerdings vorhanden, in dem die Spinalganglien- zellen bedeutend grössere Anhäufungen erkennen lassen als die Frrup’schen Zellen, auch ist deren Zusammensetzung aus kleineren hier nicht so prägnant wie an ersteren, Figg. 18 und 34. Bei Verwendung der adjektiven Färbung erzielte ich dagegen ganz die- selben Bilder. In beiden Zellarten liessen sich Anhäufungen zahlreicher klei- ner Vacuolen darstellen, die eine gänzlich übereinstimmende Zusammensetzung zeigen. Figg. 43 einerseits und 49 andererseits z. B. Derartige Vacuolenanhäufungen fehlen aber den übrigen Nervenzellen des Rückenmarkes stets. Hier kommen allerding Vacuolen vor. Dieselben liegen aber immer isolirt, wie es ja auch an den Freun'schen Zellen vorkom- men kann, was aber hier eine Ausnahme bildet, ist dort immer der Fall. Ebenfalls muss noch auf einen sehr wichtigen Unterschied hingewiesen werden. Derselbe betrifft das Centralgebilde. An den Spinalganglienzellen und Freun'schen Zellen liegt dasselbe exen- trisch. In allen Fällen findet sich in der Nähe desselben eine besondere protoplasmatisch Struktur, welche aus gröberen Körnern besteht. Figg. 23, 24, 33, 34, 35 und 36 einerseits, Figg. 37, 38, 39, 40 und 41 andererseits. An den übrigen Nervenzellen des Rückenmarkes liegen diese Verhältnisse anders. Mit den gleichen Methoden lassen sich hier ebenfalls Centralgebilde nachweisen. Dieselben liegen aber der Regel nach in der Nähe des Kernes. Auch fehlt hier jede Andeutung einer körnigen Differenzierung des Protoplas- mas in ihrer Nähe. Zuletzt will ich noch auf einen vierten Punkt hinweisen, der vielleicht von geringerer Bedeutung ist. Ich beziehe mich hierbei auf das Fehlen von XINS0:2. 90 Rup. KOLSTER. langen und verzweigten Ausläufern am Kern der Nervenzellen des Rücken- markes, wie sie an den Spinalganlienzellen und Freun'schen Zellen zu fin- den sind. Die oben hervorgehobenen Unterschiede sind nun meiner Ansicht nach gross genug um die von Frrup hervorgehobene Trennung zwischen diesen Zellen zu stützen und scheint mir zu zeigen, dass auch auf dem von mir ein- geschlagenenen Wege Beiträge zu einer Homologisirung der Nervenzellen unter Umständen zu erwarten sind. T. XXIX. Tafelerklärungen. Tafel I. Figg. 1 u. 2. Spinalganglienzellen, Nıessınes Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apo- chromat 2.) mm. Compensationsocular 6. Fig. 3. Spinalganglienzelle. Nırssines Flüssigkeit. Zeiss Apochromat, 8.0 mm. Compen- sationsocular 18. Figg. 4 u. 5. Spinalganlienzellen. Hermans Flüssigkeit. Zeiss Apochromat 8.0 mm. Compensationsocular 18. Fig. 6. Spinalganglienzelle. Nırssınes Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochro- mat 2.) mm. Compensationsocular 6. Fig. 7. Spinalganglienzelle. Fremunwes Flüssigkeit. Bioxpr-Heivenuam. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0. mm. Compensationsocular 6. Fig. S. Spinalganglienzelle. Osmium-Sublimat. Bionpr-HEIDENHAIN. Zeiss Homogene Im- mersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 9 wu. 10. Spinalganglienzellen. Sublimat. Bronpr-HelDENHAIN. Zeiss Homogene Im- mersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 4 u. 6. Fig. 11. Spinalganglienzelle. Nırssınss Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochro- mat 2.0 m. m. Compensationsoeular 6. Tafel II. Figg. 12 u. 13. Spinalganglienzellen. Nirssinas Flüssigkeit. Zeiss Homogene, Immersion Apochromat 2.0 mm. Compensationsoeular 6. Fig. 14. Spinalganglienzelle. Sublimat. Eisenhämatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsoeular 6. Fig. 15. Spinalganglienzelle. FrkwwiNas Flüssigkeit. Saffranin-Gentiana-Orange, alte Lösun- gen. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.» mm. Compensationsocular 6. Fig. 16. Spinalganglienzelle. Sublimat. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Fig. 17. Spinalganglienzelle. Nırssınas Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apo- chromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. N:o 2. 92 Rup. KOLSTER. Fig. 18. Spinalganglienzelle. Hermans Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0. mm. Compensationsocular 6. Fig. 19. Spinalganglienzelle. HrRwaws Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochro- mat 2.9 mm. Compensationsocular 18. Figg. 20 u. 21. Aufeinander folgende Schnitte einer Spinalganglienzelle. Sublimat. Eisen- hümatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensations- ocular 6. Figg. 22 u. 23. Aufeinander folgende Schnitte einer Spinalganglienzelle. Sublimat. Eisen- hümatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensations- oeular 6. Tafel III. Fig. 24. Zu 22 und 23 gehórender Schnitt derselben Spinalganglienzelle. Fig. 25. Spinalganglienzelle.. Sublimat. Eisenhämatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsoeular 12. Figg. 26, 27 u. 28. Aufeinader folgende Schnitte einer Frrun’schen Zelle. FLEMMINGS Flüssigkeit. Eisenhümatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. | Figg. 29 u. 30. Frruv'schen Zellen. Nirssinas Lösung. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 31 u. 32. Freup’schen Zellen. Sublimat. Eisenhämatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 33. Spinalganglienzelle. Fremmises Flüssigkeit. Saffranin-Gentiana-Orange, neue Lösungen. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Tafel IV. Figg. 54 u. 35. Spinalganglienzellen. Fruzrwwiwos Flüssigkeit. Saffranin-Gentiana-Orange, neue Lösungen. Zeiss Homogene Immersion Apochromat 2.0 mm. Compensations- ocular 6. Fig. 36. Spinalganglienzelle. Sublimat. Eisenhämatoyylin, Toluidinblau-Erythrosin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.) mm. Compensationsocular 6. Figg. 37, 38 u. 39. Freur'sche Zellen. Frrwwiwas Flüssigkeit. Saffranin-Gentiana-Orange, neue Lösungen. Zeiss Homogene Immersion. Apochromat. 2.0 mm. Compensations- ocular 6. Figg. 40 u. 41. Freur'sche Zellen. | FrEwwrwas Flüssigkeit. Eisenhümatoxylin. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.» mm. Compensationsocular 6. Figg. 42 u. 43. Spinalganglienzellen. Fuemmings Flüssigkeit. Adjektive Saffraninfärbung. Zeiss Homogene Immersion Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 44, 45 u. 46. Auf einander folgende Schnitte einer Spinalganglienzelle. FLEMMINGS Flüssigkeit. Adjektive Saffraninfärbung. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. T. XXIX. Zur Kenntniss der Nervenzellen von Petromyzon fluviatilis. 93 Tafel V. Fig. 47. Zu Figg. 44, 45 u. 46 gehörender Schnitt. Fig. 48. Spinalganglienzelle. Fremumwes Flüssigkeit. Adjektive Saffraninfärbung. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 49, 50, 51 u. 52. Freuv’sche Zellen. Fremmisas Flüssigkeit. Adjektive Saffranin- färbung. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsoeular 6. Fig. 53. Freur'sche Zelle. Sublimat. Toluidinblau-Erythrosin. Zeiss Homogen Immer- sion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 54 u. 55. Freur'sche Zellen. Niırssinas Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Tafel VI. Figg. 56. 57, 58 u. 59. Rückenmarksnervenzellen. Frrwwrwas Flüssigkeit. Saffranin- Gentina-violett-Orange, neue Lösungen. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Fig. 60. Rückenmarksnervenzelle. FrieEmminGs Flüssigkeit. Eisenhümatoxylin. Zeiss Homo- gene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 61, 62 u. 65. Rückenmarksnervenzellen. Frzwwiwas Flüssigkeit. Adjektive Saffra- ninfärbung. Zeiss Homogene Immersion. Apochromat. 2.0 mm. Compensationsocular 6. Figg. 64 u. 65. Rückenmarksnervenzellen. Sublimat. Toluidinblau-Erythrosin. Zeiss. Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsocular 6. Fig. 66. Rückenmarksnervenzelle. Nigssmas Flüssigkeit. Zeiss Homogene Immersion, Apochromat 2.0 mm. Compensationsoeular 6. N:o 2. fast oe has, ER o0 ticum dato LU pate SAN LL LL 1 Ei Ra dir Dec nA NUUAM Em d FL nome. tr Za v Eon my a mE E on once i » 2 uM Vt. soit Marr Ayr t Nee TE a Poli rie tiani "ESS 7 Je de vein 5 mo d ER blica voii e Dra N mo Sm ancien oi top etre Cd e e Mtn ri Fire ea. FAIR EU tg "Amish oil a n FE mS EEE hg ELE RR 2 ee ad a orte, PN ög ac dos: MU dr gel Raison eue mm Pop Negri en 00 ade MT SÅ tides gi nva fm tà jt E ; mV Micros ‘ + ‚mehren à Mn DA fit ee perte ten BEE iL per rue NANA pete Di | Mc Mao or A vigne utl AEVUM c L. e ÁN NOn fo d HA Y VITA N " / : * G Vv N m "uite ae A Lus f" PI "MC + E 4 à ^ b 14 n TN på 1 Ay Fir 4 Per Bit EN 4 Bu AKT. BOL.E TILGMANN, HELSINGFORS. AKT. BOL.E TILGMANN, HELSINGFORS. FORS BOMAN 5 Amp PL Bl ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICÆ. TOM. XXIX. N 3. UEBER ELASTICITAT DER METALLE ZWEITE MITTHEILUNG ECS SEOTIPE: jac 9r» ————— — . Svan N jose ok des E Cu c ——À E wer Arbor per REA SAS (SR - Be KETUAN Aes | Die in meiner vorigen Arbeit über die HElasticität der Metalle ') mitge- theilten Beobachtungen habe ich durch einige neue, welche hier beschrieben werden, zu ergänzen gesucht. Die Bestimmungen des Elastieitätsmoduls wur- den mit demselben Apparate und in derselben Weise ausgeführt wie die frü- heren Bestimmungen dieser Grösse. Dagegen wurde für die Bestimmung des Torsionsmoduls der hier untersuchten Drähte nur die dynamische Methode angewandt. Die neuen Beobachtungen beziehen sich auf drei Metalle: Silber, Platin und Eisen. Die zwei letztgenannten Körper wurden auch bei der vorigen Ver- suchsreihe untersucht, weil aber der normale Einfluss der Temperatur auf den Elastieitätsmodul des Platins aus diesen Versuchen nicht ermittelt werden konnte und auch die Beobachtungen über den Elastieitätsmodul des Eisens bei den am Schlusse der Arbeit angestellten Berechnungen nicht vollkommen sichere Resultate gaben, so schien es von Interesse zu sein, für diese Körper neue Be- stimmungen auszuführen. Die Länge der untersuchten Drähte wurde bei diesen, wie bei den frühe- ren Beobachtungen nur bei gewöhnlicher Zimmertemperatur gemessen und in der Formel für die Berechnung des Elasticitätsmoduls als constant angenommen. Da jedoch die Drähte bei den Temperaturerhóhungen sich ausdehnen, so entsteht hierdurch ein kleiner Fehler, der für die höchsten Temperaturen im Mittel etwa 0,08 Proc. betragen dürfte und mit Kenntniss des Ausdehnungscoefficien- ten leicht eliminirt werden kann. Auch für die Wärmeausdehnung der Mikro- meterschraube, mit welcher die Verlängerungen der Drähte bestimmt wurden, wäre eine kleine Correction einzuführen. Diese Correctionen habe ich indessen vernachlässigt, weil sie für den Hauptzweck dieser Untersuchungen von sehr geringer Bedeutung sind und jedenfalls innerhalb der Grenzen der Beobach- tungsfehler fallen. 1) Acta Soc. Scient. Fenn., t. XXVI, N:o 5. 4 K. F. SLOTTE. Jeder der im Folgenden angeführten Werthe von 2 (Verlängerung pro 1 kg) ist das Resultat von wenigstens 12 verschiedenen Einstellungen, bei wel- chen die Belastung jedesmal weggenommen und der Nullpunkt sorgfältig con- trolirt wurde; bei den meisten Temperaturen wurde aber für jeden Draht und jede Belastung eine bedeutend grössere Anzahl von Beobachtungen gemacht. Wenn man mit der Temperatur als Abscisse und 4 als Ordinate die Beobach- tungen graphisch darstellt, zeigt jedoch die entstehende Curve, bei diesen wie bei den vorigen Beobachtungen, im Allgemeinen keine grössere Regelmässig- keit, welches Verhalten in der Kleinheit der zu messenden Grösse, in der Klein- heit der Veränderungen derselben innerhalb des engen Temperaturgebietes der Beobachtungen und schliesslich auch in verschiedenen Umständen, welche auf den Elasticitàtsmodul Einfluss ausüben, seinen Grund hat. Unter diesen Um- ständen ist in erster Linie derjenige zu erwähnen, dass der Elasticitätsmodul eines bestimmten Drahtes anfänglich durch wiederholte Belastung und Entlastung im Allgemeinen grösser wird. Bei einigen Drähten ist dieser Einfluss kaum oder nur wenig bemerkbar, bei anderen dagegen sehr deutlich, so dass die ersten Beobachtungsreihen verworfen werden müssen. Auch die Ordnung, in welcher die verschiedenen Belastungen aufgelegt werden, und der Umstand, ob der Draht vor einer Bestimmung längere oder kürzere Zeit in Ruhe gewesen ist, scheinen die Grösse der Verlängerungen etwas zu beeinflussen. Silberdraht. Der Draht, aus reinem Silber, wurde vor den Beobachtungen sorgfältig ceglüht. 847 mm von dem benutzten Stücke wogen in der Luft 6,6261 g und in Wasser von 16,4? C. 5,9947 g. Daraus ergiebt sich das auf Wasser von 4" und auf den leeren Raum reducirte specifische Gewicht 10,4714, und wenn der Radius des Drahtes mit r bezeichnet wird, bekommt man ar? = 0,74706 mm ?. Bei den Dehnungsversuchen war die Länge des Drahtes 1054,7 mm. Zur Berechnung des Elastieitätsmoduls erhält man folglich die Formel: — 1054,7:p 14118 ÉD AGIT NT Am Die erhaltenen Werthe von 2 und e sind in der folgenden Tabelle zusam- mengestellt. T. XXIX. ox Ueber die Elastieität der Metalle. Werthe von À (mm). er Mittel. e | | p=lkg p=1,5kg | p=2kg | I 109 | 0,1759 | 0,1790 | 0,1859 0,1803 7830 | | 20 | 0,1831 0,1872 | 0,1837 0,1847 764 | 30 | 0,1847 0,1916 | 0,1888 0,1884 | 7494 50 | 0,1893 | 0,1936 0,1935 0,1921 | 7349 60 | 0,1922 0,1969 0,1942 0,1944 7262 70 | 0,1955 0,1985 0,2006 | 0,1982 | 7123 ^ Jeder der für 20°, 309 und 50° erhaltenen Werthe von 2 ist das Mittel von wenigstens 24 verschiedenen Beobachtungen, von welchen die eine Hälfte vor, die andere nach der Erwürmung bis zu 70" ausgeführt wurde. Bei der letztgenannten Temperatur wurden für jede Belastung 15, bei 10" und 60° 12 bis 15 Einstellungen gemacht. — Da bei diesem Drahte keine deutliche Zunahme des Elasticitütsmoduls mit der Zeit bemerkt werden konnte, so war es hier nicht nothwendig eine grössere Anzahl von vorläufigen Beobachtun- gen anzustellen. Bei der Bestimmung des Torsionsmoduls war die Länge des Drahtes 814,5 mm, und als Mittel aus 3 nahe übereinstimmenden Beobachtungen (100, 100 und 50 Schw.), bei welchen das grössere Trägheitsmoment angewandt wurde, ergab sich die Schwingungszeit z = 3,4967 sec. Die Messung des Querschnittes giebt r? = 0,237797 mm?. Aus der für das grössere Trägheits- moment geltenden Formel . 2,9993 - I (1) f= EP bekommt man dann in gewóhnlichen Einheiten f-2821. Die Temperatur in der Nàhe des Drahtes war bei dieser Bestimmung lop 09: Durch Interpolation ergiebt sich aus obenstehender Tabelle als Werth von € bei der genannten Temperatur etwa 7700. Aus der Formel N:o 3. 6 K. F. SLOTTE. e D — _ CTS SR (2) = 2(1+0)' wo 6 die Poisson’sche Constante bedeutet, erhält man dann für Silber bei die- ser Temperatur 6 = 0,362. Als mittlerer Werth des linearen Ausdehnungscoefficienten des Silberdrah- tes zwischen 209 und 909 ergab sich 0,000019. Auch die specifische Wärme des Drahtes wurde bestimmt; drei nach der Mischungsmethode ausgeführte Ver- suche gaben als Mittel 0,0583. Die Bestimmungen der beiden letztgenannten (Grössen hatten nur zum Zweck, die im Folgenden angewandten Werthe dieser (Grössen zu controliren. Platindraht. Auch dieser Draht wurde vor den Beobachtungen gut geglüht. Ein nach- her abgeschnittenes Stück des benutzten Drahtes wog in der Luft 10,9460 g und in Wasser von 14,2” C. 10,4344 g. Das reducirte specifische Gewicht ist somit 21,3561, und da die Länge des Drahtstückes 1042,75 mm war, so ergiebt sich zr? = 0,49149 mm”. Die Länge des Drahtes bei der Bestimmung des Elasticitätsmoduls war 1052,65 mm. Man erhält somit __1052,65-p _ 2141,75 a Ta Vor den Dehnungsversuchen war der Draht während einiger Tage einer dauernden Belastung von 6 bis 8 kg ausgesetzt. Dennoch konnte bei den darauf folgenden Beobachtungen eine deutliche, wenn auch kleine Abnahme der Werthe von 4 wahrgenommen werden. Ich habe jedoch die ersten Beobach- tungen nicht ganz verwerfen wollen, weil die Curve, welche die Resultate sämmtlicher Beobachtungen darstellt, viel regelmässiger verläuft als die Curve, die man mit den letzten Beobachtungen allein bekommt, sondern ich theile in der untenstehenden Tabelle, nebst den Resultaten der letzten Beobachtungsreihe, welche jedenfalls als die sichersten anzusehen sind, auch die Werthe mit, welche sich als Mittel aus allen Beobachtungen ergeben; diese Zahlen sind in der Tabelle in Klammern eingeschlossen. T. XXIX. Ueber die Elasticität der Metalle. “1 Werthe von À (mm). B. r- ers T4 = XC CL Mittel. | e p=3kg p=4kg p=5kg p=6kg | 159 | (0,1288) | (0,1302) | - | (0,1310) | (0,1300) | (16475) E (| 0,1292 0,1290 0,1304 0,1320 0,1302 16450 || (0,1300) | (0,1298) | (0,1304) | (0,1320) | (0,1306) | (16399) an || 0,1353 0,1336 0,1319 | 0,1318 0,1332 16079 = M (0,1375) | (0,1357) | (0,1319) | (0,1318) | (0,1342) | (15959) À | 0,1372 0,1371 0,1389 0,1356 0,1372 15610 | || (0,1372) | (0,1371) | (0,1389) | (0,1356) | (0,1372) | (15610) Bei den ersten Beobachtungen wurden nur die Belastungen 3 kg und 4 kg angewandt, in der letzten Reihe auch 5 kg und 6 kg; daher sind die mit den letztgenannten Belastungen erhaltenen Zahlen dieselben in den beiden Reihen der Werthe von 4. Für die höchste Temperatur sind alle Zahlen der beiden Reihen dieselben für eine und dieselbe Belastung, weil genaue Beobach- tungen für diese Temperatur nur bei der letzten Versuchsreihe ausgeführt wurden. Die letzten Beobachtungen zur Bestimmung des Elastieitätsmoduls wurden bei 15° gemacht; dieselben konnten aber nur mit der grössten Belas- tung vollständig durchgeführt werden, weil der Draht durch einen zufälligen Stoss so verändert wurde, dass dieselben Ausschläge wie vorhin nicht mehr erhalten werden konnten und die Beobachtungen daher abgeschlossen werden mussten. Bei der Bestimmung des Torsionsmoduls hatte der Draht eine Länge von 1043,15 mm und die Temperatur war 17,4°. Mit Benutzung der grösseren Belastung ergab sich aus zwei genau übereinstimmenden Beobachtungen (von 100 Schw.) z = 3,8337 sec. Die zur Ermittelung des Querschnittes ausge- führten Bestimmungen geben r? = 0,156446 mm?. Aus der Formel (1) be- kommt man dann f = 6958. Als die sichersten Werthe des Elastieitätsmoduls bei 20° und 50° baben wir 16450 und 16079 gefunden. Mit diesen Werthen ergiebt sich als Werth von e bei 17,4? etwa 16480. Aus der Formel (2) erhalten wir dann für die genannte Temperatur v o = 0,184. Auch für diesen Draht wurden Bestimmungen des linearen Ausdehnungs- coefficienten zwischen 20° und 90° ausgeführt. Sie ergaben als Mittel 0,0000088. N:o 3. ^ 8 K. F. SLoOTTE. Eisendraht. Der Draht wurde aus demselben Stücke genommen wie der Eisendraht, . mit welchem die vorhin beschriebenen Beobachtungen ausgeführt wurden. Den- noch zeigen sich relativ bedeutende Unterschiede zwischen den Constanten der beiden Drähte, und auch der Einfluss der Temperatur auf den Elasticitätsmo- dul ist für den zweiten Draht viel grösser als für den ersten. Das specifische Gewicht und der Querschnitt wurden in derselben Weise wie früher ermittelt. Ein Stück von 1035 mm Länge, von dem benutzten Drahte nach den Beobachtungen abgeschnitten, wog in der Luft 2,5458 g und in Wasser von 14,6" C. 2,2182 g. Diese Wägungen geben das reducirte specifische Gewicht 7,7567 und ar? = 0,317095 mm?. Bei den Beobachtungen zur Bestimmung des Rlasticitätsmoduls war die Länge des Drahtes 1057,15 mm. Mann bekommt dann 2 — 1057,15:p _ 3333,86 10170056 d Bei diesem Drahte wurde noch deutlicher wie bei dem Platindrahte eine Abnahme der Werthe von A während des Ganges der Beobachtungen bemerkt. Daher habe ich nur die Beobachtungen verwerthet, welche ausgeführt wurden, nachdem die Ausschläge einigermassen constant geworden waren. | Werthe von À (mm). TEN Mittel. e p=3kg | p=4kg 15° | 0,1609 0,1605 0,1607 20746 20 0,1614 0,1607 0,1611 20694 50 — 0,1680 0,1680 19844 70 | 0,1703 0,1702 0,1703 19576 Die genauesten von diesen Beobachtungen sind die bei 20° und 70° ge- machten. Jeder der für diese Temperaturen angeführten Werthe von A ist das Mittel won wenigstens 18 verschiedenen sorgfältigen Beobachtungen. Der bei 50° mit der kleineren Belastung erhaltene Werth von 2 fiel zu gross aus, weshalb ich denselben weggelassen habe. T. XXIX, ” Ueber die Elasticität der Metalle. 9 ergab sich 2 = 5,4937 sec (Mittel aus zwei Beobachtungen, jede von 100 Schw.). Aus der Messung des Querschnittes bekommt man r? = 0,100935 mm?. Dann giebt die Formel (1) f = 8080. Bei 18,9? ist der Werth von e nach der obenstehenden Tabelle etwa 20700. Setzt man diese Werthe von e und f in die Gleichung (2) ein, so bekommt man 02-20: 28] Anwendung der Resultate. Der Hauptzweck der in dieser und der vorigen Mittheilung beschriebenen Beobachtungen war, eine Bestätigung zu gewinnen für eine in meinen Arbei- ten über die Molecularbewegung der festen Körper abgeleitete Formel, welche den Einfluss der Temperatur auf den Compressionscoefficienten der Metalle aus- drückt. Bei der Herleitung dieser Formel wurde die Annahme gemacht, dass der Compressionscoefficient eine lineare Function der Temperatur sei oder eine Function von der Form (3) B = Bo (1 + ct), und für den Temperaturcoefficienten c ergab sich dann aus den früher entwie- kelten Gleichungen ein Ausdruck, aus welchem diese Grösse berechnet werden kann, wenn man den Elasticitätsmodul und einige andere Constanten kennt. Ich will nun hier zuerst zeigen, dass man die Gleichung (3) als beson- dere Annahme gar nicht einzuführen braucht, sondern dass man aus einer anderen Gleichung, die unabhängig von dieser Annahme erhalten wurde, einen allgemeinen Ausdruck für den Compressionscoefficienten als Function der Tem- peratur herleiten kann, welcher Ausdruck auch die Gleichung (3) als beson- deren Fall einschliesst. Die erwähnte Gleichung ist die folgende: @ p-s( y) wo P den Wärmedruck auf die Flächeneinheit, p und f, den Compressions- coefficienten bei den Temperaturen t und 0, 5 den linearen. Ausdehnungscoefti- N:o 3. 2 10 K. F. SLoTTE. cienten bezeichnet. Löst man diese Gleichung in Bezug auf B auf, so be- kommt man: TE) (5) B Qus © £e Jn Y i ETE, Für P haben wir unter anderen auch folgenden Ausdruck erhalten: wy d(l- bo [== Du, Fb , wo u, die Geschwindigkeit der Molecularbewegung bei der absoluten Temperatur T, und d die Dichte bezeichnet. Ist nun d, der Werth von d für t = 0, so hat man auch und dann wird ELS d, TEEN Wenn man diesen Werth von P in (5) einführt und 9 T, (6) up? d, B, id setzt, so bekommt man + mb? (1 + ROT) t AE fe I + bt oder P 1 + mb? t + 2 mb? t? + mb* e (7) B — fo: 13 b : Da bt für alle der Beobachtung zugänglichen Werthe von t kleiner als 1 ist, so kan die letzte Gleichung auch in folgender Weise geschrieben werden: B = Po (1 + mb? t + 2 mb? P + mbt () (1 — bt -- 02 £ — ---) T. XXIX. Ueber die Elasticität der Metalle. 11 oder (8) B = Po [1 + (mb — 1) bt + (mb + 1) 6? & + -- -]. Der Coefficient der ersten Potenz von t im letzten Ausdrucke für p ist die Grösse, welche wir früher mit c bezeichnet haben. Setzen wir auch hier (9) e = (mb — 1) b, so bekommen wir schliesslich: (10) B = By [1 + c£ + b (256 + e) 4 e]. Die Geschwindigkeit #, haben wir nach zwei von einander unabhängigen Methoden zu bestimmen gesucht. Hiernach erhalten wir aus (6) zwei ver- schiedene Ausdrücke für m und bekommen dann aus (9) entsprehende Aus- drücke für c, welche wir schon früher ohne Einführung der Constante m als eine besonders bezeichnete Grösse abgeleitet haben, nämlich: /3,543 el (11) e = (> GEN, MaSo / und 31,76 (12) e= | 2 eb fe MoSoCn Hier ist e, der Elastieitätsmodul und s, das specifische Gewicht für t = 0, y das chemische Moleeulargewicht, c, die specifische Wärme bei constantem Drucke und Bo = €, fy = 3 (1 — 2 ay), wo 6, die Poisson'sche Constante für t = 0 bezeichnet. Wenn man nun c aus (11) oder (12) berechnet, so bekommt man Werthe, welche immer im Verhältniss zu 1 sehr klein sind. Die Coefficienten der höhe- ren Potenzen von t in der Gleichung (10) werden noch viel kleiner, weshalb man die entsprechenden Glieder in der Formel vernachlässigen kann. Dann geht aber die Gleichung (10) in die Gleichung (3) über und diese ist somit als specieller Fall in jener eingeschlossen. Aus (11) und (12) erhält man auch, wenn man die Poisson’sche Con- stante anstatt uw, in dieselben einführt: N:o 3. 12 K. F. SLOTTE. : 1 | 1,181 2 13 DE = = ET 6? É 2 So (b + c) und DT 10,59 ej | (14) = :| noi In der vorigen Mittheilung haben wir ferner folgende Formel abgeleitet: (15) ER, ee N TEE San, Te { : , wo ii = , die Schmelztemperatur bezeichnet, und hieraus bekamen wir: eg (t, at) — et, (16) WM eht > E _ Col se QT) uü ro Da Diese Formeln setzen voraus, dass 6 eine lineare Function der Temperatur ist, welche beim Schmelzpunkte den Werth 0,5 annimmt, und dass für p die For- mel (3) gilt. Wenn man aber für die letztgenannte Grósse die oben entwic- kelten complicirteren Formeln anwendet, so erhält man auch für e entsprechende Ausdrücke. Da jedoch diese für uns von keiner praktischen Bedeutung sind, so werden wir auf deren Darstellung hier verzichten. Wir wollen nun aus den oben beschriebenen Beobachtungen über den Einfluss der Temperatur auf den Elastieitätsmodul die Werthe der Grösse c für die untersuchten Körper nach der Formel (16) berechnen. Dabei werden wir als Schmelztemperatur des Silbers 10009 C., für Platin und Eisen die frü- hen benutzten Werthe 17009 und 1600° annehmen. Da aber auch hier die Werthe von e beim Gefrierpunkte aus unseren Beobachtungen nicht bekannt sind, so nehmen wir als Nullpunkt für alle Drähte 20° C., bei welcher Tem- peratur die ausgeführten Beobachtungen mehrmals controlirt wurden und daher am sichersten sein dürften. Als Werthe von t nehmen wir die höchsten Tem- T. XXIX, Ueber die Elastieität der Metalle. 13 peraturen, für welche die Werthe von e aus vollständigen Beobachtungen be- rechnet sind. Dann ergeben sich folgende Resultate: CA t, e t e nach (16). Mittel. | | 7644 | 980 | 7349 | 30 | 0,0002767 | | SET Pat e MR 1644 980 7262 | 40 |0,0002410 | 0,0002952 | 7644 | 980 7123 50 0,0003678 | en qol) | 16450 1680 16079 30 |0,0001601 | 5 9993046 | 16450 | 1680 15610 50 |0,0004490 | [ISO us n 20694 | 1580 19576 50 |0,0004732 | 0,0004732 | Aus den Versuchen von Wertheim ergab sich nach Formel (16) für Sil- ber: e = 0,000144, für Platin: c = 0,000253. Diese Werthe sind somit in befriedigender Uebereinstimmung mit den aus unseren Beobachtungen berech- neten. Für Eisen dagegen ist der aus den Wertheim'schen Versuchen erhal- tene Werth viel grösser als der oben berechnete. Die Mittelwerthe von c, welche wir so bekommen haben, werden wir jetzt zur Berechnung von o, nach (13) und (14) anwenden. Dabei benutzen wir die aus unseren Versuchen sich ergebenden Werthe von e, und s, und aus anderen Versuchen bekannte Werthe von 5, y und c,. Wir bekommen dann: | ! 90 | So I Cp [27 b 3 | | aus (13) | aus (14) / | | Susie © sn v 10,47 107,7 | 0,057 7700 |0,0000194 0,444 0,418 Pate 21,36 194,4 | 0,032 | 16500 | 0,0000090 NO TT | 0,467 ken... TE 7,76 | 55,9 | 0,114 | 20700 |0,0000123| 0,473 | 0,461 Die gefundenen Werthe von 6, fallen wieder alle zwischen den von der Elastieitätstheorie vorgeschriebenen Grenzen 0 und 0,5. Der für Silber aus (14) sich ergebende Werth liegt auch nicht sehr weit von dem aus unseren Bestim- mungen von e und f nach (2) berechneten Werthe 0,362. Dagegen sind die für Patin und Fisen aus (13) und (14) erhaltenen Werthe bedeutend grösser als die Werthe, welche man für diese Metalle aus zuverlässigen experimentel- len Bestimmungen erwarten kann. Nimmt man aber für Eisen die Mittel aus N:o 3. 14 K. F. Szorre. den hier und in der vorigen Mittheilung nach (13) und (14) berechneten Werthen, so bekommt man nach (13): ey — 0,371, nach (14): 6, = 0,318, und diese Zahlen sind von den Werthen, die ausgeführte Versuche für Eisen und mehrere andere Metalle ergeben haben, nicht viel verschieden. Für alle drei hier untersuchten Metalle liegen die nach (14) berechneten Werthe von 6, den aus zuverlässigen Versuchen hervorgehenden Werthen näher als die Werthe, welche man aus (13) bekommt. Auch für die von uns bei den früher beschriebenen Versuchen benutzten Drähte ergiebt sich, wenn man nur die Mittelwerthe in Betracht zieht, ein hiermit übereinstimmendes Resultat. Als Mittel von 6, bekommt man nämlich für diese Drähte nach (13) 0,4, nach (14) 0,354 und aus den Bestimmungen des Elastieitäts- und Torsionsmo- dules 0,291. Auf Grund dieser Ergebnisse dürfte man berechtigt sein zu schliessen, dass die Formeln (12) und (14) mit der Wirklichkeit im besserem Einklange seien als die Formeln (11) und (13). Für die von uns früher untersuchten Drähte berechneten wir auch die Werthe von c aus (11) und (12), um dieselben dann zur Bestimmung der Schmelz- punkte nach (17) zu verwerthen. Da man jedoch auf den oben angeführten Gründen mit den Beobachtungsthatsachen besser übereinstimmende Resultate aus Formel (12) erwarten darf, so werden wir jetzt zum genannten Zweck nur diese Formel anwenden. Die Werthe der darin vorkommenden Constanten Co; Sy; €, und ^ für die hier untersuchten Metalle erhalten wir aus der letzten Tabelle. Für Silber setzen wir 6, = 0,362, welcher Werth aus unseren Beob- achtungen hervorgeht und vom wahren Werthe nicht viel abweichen kann; wir bekommen dann u, = 3(1—26,) = 0,828. Für Platin und Eisen wer- den wir, wie früher, 6, — 0,3 annehmen und erhalten hiermit uw, = 1,2. Die Formel (12) giebt dann folgende Werthe von c: Silber . . . 0,000167, Platin . . . 0,000043, Eisen . . . 0,000081. Die Berechnung der Schmelzpunkte nach Formel (17) giebt uns eine gute Controle der wichtigsten Voraussetzungen, welche wir über die Molecularbewe- gung und die Elasticität der Metalle gemacht haben. Wir werden uns daher bei dieser Berechnung nicht auf die drei hier untersuchten Metalle beschrän- T. XXIX. Ueber die Elastieität der Metalle. 15 ken, sondern wir wollen auch die zuverlässigsten von unseren früheren Beobachtun- gen, nämlich die Bestimmungen des Elasticitätsmoduls für den zweiten Kup- ferdraht, den Aluminiumdraht und den Fisendraht, von neuem und mit Benut- zung einer grösseren Anzahl der gefundenen Werthe von e und £ zur Berech- nung der Schmelztemperaturen verwenden, um so eine Zusammenfassung und einen Abschluss unserer Untersuchungen über die Elastieität der Metalle zu bekommen. Dabei werden wir aber auch für diese Drähte nur die Werthe von c anwenden, welche sich aus der Formel (12) ergeben. Wenn wir 20° O. als Nullpunkt annehmen, so kónnen wir dann in die genannte Formel fol- gende Werthe für e, einsetzen: Kupfer . . . . 12700, Aluminium . . 7200, Bisen . $954 19400. Als Werthe von 6, setzen wir jetzt für Kupfer 0,35, für Aluminium 0,4, welche Werthe ohne Zweifel den wahren Werthen der Poisson'schen Constante für diese Kórper näher kommen als der in unserer ersten Mittheilung für alle Metalle angenómmene Werth 0,3. Uebrigens genügt es bei der Berechnung des in (17) einzusetzenden Werthes von c die ungeführen Werthe von 6, zu kennen. Wir bekommen dann für Kupfer uw, = 0,9 und für Aluminium wu, — 0,6. Setzen wir schliesslich auch hier für Eisen 6, = 0,3, u, = 1,2, b = 0,0000123 und benutzen im Uebrigen dieselben Werthe von s,, c, und ^ wie in der ersten Mittheilung, so erhalten wir aus (12) folgende Werthe von c für die genannten Körper: Kupicu ES 0,000139, Aluminium. . . . 0,000338, «Brisenmtsi NM 0,000075. Die Werthe 0,000081 und 0,000075, welche wir aus Formel (12) für Eisen bekommen haben, geben als Mittel 0,000078. Wir setzen diesen Werth für beide Eisendrähte in die Formel (17) ein. Bei der Berechnung von í, nehmen wir als Nullpunkt für alle Metalle 20" C., denn die Werthe von e, welche wir für diese Temperatur gefunden haben, dürften im Allgemeinen etwas zuverlässiger sein als die übrigen. Als Werthe von t benutzen wir die auf den angenommenen Nullpunkt reducirten Temperaturen von 50° bis 70° C., für welche vollständige Beobachtungen vor- liegen. Die Beobachtungen für die dem Nullpunkte näher liegenden Tempera- N:o 3. 16 K. F. SLOTTE. turen werden hier nicht verwerthet, weil es vorauszusetzen ist, dass die Beobach- tungsfehler einen um so grösseren Einfluss auf die Resultate ausüben werden, je kleiner € und je kleiner somit auch der Unterschied zwischen e, und e ist. — Zu den Werthen von /,, welche wir in dieser Weise bekommen, haben wir noch die Temperatur des Nullpunktes zu addiren. Dann erhalten wir fol- gende vom gewóhnlichen Nullpunkte gerechnete Schmelztemperaturen. Schmelztemperatur | | [2 t e | Berechnet Mittel Beobachtet | 30 | 7349 | 908 C. | SUAE EEE 7644 7| 40 7262 937 8989 9509 — 10009 l 50 7128 848 J 4 (| 30 12286 1040 | IPEA UDIER NUE 7 0 509 — 0 | Kupfer 12711 l| 50 12065 1151 Í 1096 10509— 1100 | [ 30 6794 661 | | Aluminium . . 7200 J| 40 6698 Teil 7160 6009— 7000 | 50 6606 767 | ff 30 19037 1939 | 1/28 HN LP 9385 J 2 0 Ir 1 19385 | 40 19004 2498 | 184 | Eisendr. 2...| 20694 | 50 | 19576 | 1013 | 101399 - | | 15990 16009 f so | 16079 | 1429 |) ER: 5 . 12850 09 uso 16450 | 50 15610 1040 Í 1235 1700 Die Resultate, welche hier zusammengestellt sind, kónnen, scheint es mir, nur in einer Weise gedeutet werden. Es kann nämlich kein Zufall sein, dass die Mittel der berechneten Schmelztemperaturen für die meisten der von uns untersuchten Metalle mit den beobachteten Schmelzpunkten so nahe überein- stimmen, dass man die Differenzen als einzig und allein von Beobachtungsfehlern verursacht ansehen kónnte, sondern diese Uebereinstimmung liefert ein Zeug- niss davon, dass unsere Voraussetzungen im Wesentlichen richtig sein müssen, wenn sie auch nicht in allen Einzelheiten der Wirklichkeit genau entsprechen. Das einzige Metall, für welehes die Abweichung des berechneten Mittels vom beobachteten Schmelzpunkte einen grösseren Betrag erreicht, ist das Platin. Es ist aber möglich, dass eine grössere Anzahl zuverlässiger Beobachtungen auch für diesen Körper ein mit der beobachteten Schmelztemperatur besser übereinstimmendes Resultat geben würde. IN SOU Ueber die Elasticität der Metalle. 17 Uebrigens ist es, wie wir schon früher hervorgehoben haben, zu erwarten, dass die Uebereinstimmung der beobachteten und der aus der Formel (17) berechneten Werthe von f, für Körper mit hohen Schmelzpunkten kleiner sein soll, als für leicht schmelzbare Körper. In der That sind auch für Eisen, ebenso wie für Platin, die Differenzen der aus der genannten Formel gefunde- nen einzelnen Werthe von t, und der beobachteten Schmelztemperatur viel grös- ser als die entsprechenden Differenzen für die drei ersten Metalle in obenste- hender Tabelle, welche niedrigere Schmelzpunkte haben. N:o 3. a så abus nt yo | 324 M Wi Xe, | ein otim T^ | D | rd nb ipee ooi y mo viniald statini c irit ail" v GNE © Lectt và dil, t n mW TEM EU RM prr m NL UU NL tande pbi gm iren: gb MM nose! chef du ct c ot aliii dec "inv L] j | | [e Maiestalo, weiche: hu at ad, MAN, NONRUM. fy m vile- in eld Wis zii wi 1 . vna TED DL ent Eu alo. nel. des ehrt fl yon förde |. re vu Ae ie nacittôn UCM An, bec ele ta , de be. Foret titi RI € YT sitra sey Vodbeeh nn IU à ker toro - ott pus h ra ET vm LEM ) e nn th url sou ENT a "E TTL LU vat per » A4 berline at «Milly vos WR PE dONDG AN sale" Hire ha EUNTON (01 spotaiemipéranr. Demi 1 7 SITE e | : ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICH. TOM. XXIX. X 4. EINE FORMEL FÜR DEN LOGARITHMUS ERANSCENDENTER FUNKTIONEN VON ENDEICHEM GESCHLECHT HJ. MELLIN. (Vorgetragen den 19 Februar 1900.) ui. CIT ETAT EN Arm rr Nr = N «UMIEPELT AL aeo. 0n ELTERN OT non TR TRAIT TAMEO 8710. ME ROTATOR Eine Formel fär den Logarithmus transcendenter Funktionen von endlichem Geschlecht. SE Im Nachfolgenden wird der Logarithmus der betreffenden Funktionen in der Form eines bestimmten Integrals dargestellt, welches als specieller Fall in einer viel allgemeineren Gattung von bemerkenswerthen Integralen ') der Form (1) Is). | F(e) x: dz * —ioo enthalten ist, wo F (z) eine Funktion mit den folgenden Eigenschaften bezeichnet. Erstens soll sich F (2) regulär verhalten in der Umgebung jeder endlichen Stelle im Innern und auf der Begrenzung eines gewissen der imaginüren Axe paralle- len Streifens, in welchem auch der Integrationsweg gelegen ist, und zweitens soll F (2) für unendlich grosse, demselben Streifen angehórige Werthe z — w + i v auf die Form (2) IP (9| 2e PI" Faa, v) derart gebracht werden können, dass $ eine positive Constante, während f (u, v) eine Variable bedeutet, welche bei wachsendem |v| endlich bleibt oder wenig- !) Siehe meine Arbeit Zur Theorie zweier allgemeinen Klassen bestimmter Inte- grale. (Acta Tom. XXII.) 4 Hs. MELLIN. stens nach Multiplikation mit e —*!"! diese Eigenschaft bekommt, wie klein auch die positive Zahl e angenommen werden mag. Unter diesen Voraussetzungen zeigt sich leicht, dass /(x;x) in jedem endlichen Theile des durch die Un- gleichheiten (3) —9+22<0<+9—28 definirten Bereiches von x = |x| e'” gleichmässig convergirt und zugleich die folgende fundamentale Ungleichheit erfüllt (2) Z6; x)| € C (x, 9) x, wo C eine nur von x und e abhängige Constante bedeutet. Ein einfaches Beispiel hiervon bildet das Integral “io 1 TILL Sr : de, 21 sınzz z X —ioo bei welchem — > ist und x keine ganze Zahl sein darf. Der Convergenzbereich dieses Integrals ist also — x <0<+7, d. h. die ganze x-Ebene mit Aus- schluss der negativen Hälfte der reellen Axe. Der Werth des Integrals ist im allgemeinen von x abhängig; insbesondere hat man für 0 <2<1: # + ico x 1 z : coop n PAARE Edi. 0x c 1. (5) log (1 + x) = 2m | SEA de, LI Diese Formel ergiebt sich, indem man den Integrationsweg z. B. in der posi- tiven Richtung der reellen Axe ohne Ende verschiebt und die zu den passirten Polen des Integranden gehörigen Residuen summirt. Dabei nähert sich das Integral für |=| < 1 der Grenze Null, während zugleich auf der rechten Seite die Reihenentwicklung von log (1 + x) erscheint. Wird der Integrationsweg in positiver Richtung so weit verschoben, dass x einen zwischen den ganzen Zahlen p + 1 und p + 2 gelegenen Werth erhält, so folgt aus (5) S Vds par! 1 le (6) log (1 +) + Ÿ( 1) i = (— 1) Ta e omi | — de, sinTZ2 1=1 # — ic p+1 MT 1/2) 6o nl La (7) io) - II (1+-,)e orala segs) 7-—1 in der Form eines bestimmten Integrals darstellen. Ersetzt man zu dem Ende in (6) x durch x Med, 2r. up. SD folgt durch Addition der so entstehen- p den Gleichungen p "b 1 de RER Xx p+1l» er = a>1, v=0 LÄN bilden zugleich die einfachsten Typen von zwei allgemeinen Gattungen Dr- Richterscher Reihen, durch welche, ebenso wie durch diese Reihen, in der ganzen z-Ebene existirende eindeutige Funktionen definirt werden, welche sich an jeder endlichen Stelle wie rationale Funktionen verhalten. N:o 4. 8 Hs. MELLIN. In $ 5 wird der folgende Satz hergeleitet: Sind die Glieder der beiden Reihen [2] HAE p: : und $8, (z) = > E An, ] v—ı PEN von einander derart abhängig, dass 1^ a,= 58 ) v a wo x eine positive Zahl ist, während ® eine gewöhnliche Potenzreihe bedeutet, so verhält sich die Funktion S (2) an jeder Stelle der z-Ebene regulär, an welcher sich keiner der folgenden Ausdrücke singulär verhält: 8; (#2), S, (xz zi 1), Sa LEA (#2 Ar k), por Besitzt im Besonderen S, (z) überall im Endlichen den Charakter einer ratio- nalen Funktion, so kommt nach diesem Satze die nämliche Eigenschaft auch der Funktion S(;) zu. st beispielsweise À (z) eine beliebige rationale Funk- tion mit der Eigenschaft lim R (z) = co, so existiren die durch die Reihen 2=0 Y Raw Ho] S Y Gm] ^ da, =) v=0 definirten Funktionen in der ganzen z-Ebene, wo sie überall im Endlichen den Charakter rationaler Funktionen besitzen; denn man weiss, dass die einfache- ren Reihen (12) ebensolche Funktionen definiren. Durch den obigen Satz haben wir noch keinen Aufschluss darüber er- halten, ob z. B. die durch die interessante Reihe [ee] 1 E (au? + 2 buv + ev?) Uu, v—i1 definirte Funktion ausserhalb des Convergenzbereiches derselben existir. In den 88 6,..., 9 wird eine Methode auseinandergesetzt, mittelst deren die Existenz der analytischen Fortsetzung nicht nur für diesen, sondern auch für den viel allgemeineren Fall nachgewiesen wird, wo es sich um Reihen der Form T. XXIX. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 9 oo — 5 (13) S (2) > [R (w, + Parts Wa + v,)] Vtt 3, =0 handelt, unter ZA(r,,...,w,) eine beliebige in w,,...,w, ganze rationale Funktion verstanden. Diese Heihe als Funktion von 2 besitzt sicher einen durch eine gewisse Halbebene geometrisch darstellbaren Convergenzbereich, falls die reellen Theile der Coefficienten von À positive Zahlen sind. Unter dieser Voraussetzung wird gezeigt, dass S(:) eine in der ganzen z-Ebene existirende eindeutige Funktion ist, welche sich an jeder endlichen Stelle wie eine rationale Funktion verhält und deren Pole alle auf der reellen Axe liegen. Dies Ergebniss bildet eine ihrer grossen Allgemeinheit halber bemerkenswerthe Erweiterung des bekannten Satzes, dass (z— 1) £(z,w) eine ganze transcen- dente Funktion ist. Das Verhalten von S(z) für grosse Werthe von 2 wird zugleich näher bestimmt. Für den Fall, dass die Coeffieienten von AR sowie die Grössen z,,-..,w, positive Zahlen sind, kann das Verhalten von $ (2) folgenderweise charakterisirt werden. Beschrünkt man z auf einen beliebigen, zur imaginären Axe parallelen Streifen von endlicher Breite, so nähert sich e='?!g(e) bei wachsendem der Grenze Null, wie klein die positive Zahl & auch angenommen werden mag. In allen diesen Fällen, wo die Coefficienten von R positive Zahlen sind, kann also der Integrationsweg des in (8) vor- kommenden Integrals unter Berücksichtigung des Cacvonvschen Satzes in der negativen Richtung der reellen Axe beliebig weit verschoben werden, wodurch eine in der ganzen x-Ebene, mit Ausschluss der negativen Hälfte der reellen Axe, gültige asymtotische Entwicklung von log II (x) hervorgeht. Die bekannte SrirLiNésche Formel ist die einfachste unter den unzähligen auf diese Weise sich ergebenden Entwicklungen. In der That umfassen aber unsere weiteren Untersuchungen auch eine erheblich grössere Menge Dirıcnterscher Reihen als die oben angeführte. Unter den betreffenden Reihen findet sich eine beträchtliche Menge derjenigen, welche für die Zahlentheorie in erster Linie von Interesse sind oder voraussichtlich sein werden. 2 Setzt man er BER Are (14) P6 Il (1+5)e a) n +1 , N:o 4. [oo 10 Hs. MELLIN. so ist bei diesem Produkte o=p=n+1,9=0,m, = v^, so D.—=te-n, y , v=1 und somit nach (8, bis) # +10 1 m x = JP) Are re E & 2 2 V log P, (3) = 575 f me n) „ de, n+10, so ergeben sich, je nachdem » eine gerade oder ungerade Zahl ist, die folgenden Formeln a?" + 1 qan +1 il x?" E 1 17 y D Hs) t, — 2 } zZ — — —— — WD Edi 20 ön 1 og æ + (w (1) + In + Ie iron 2n +1—2 + VEN nn : tan), —2k—1«zx«—2h- 1 —2n. an El 4 ? Qc an G8) hg GE Gen + Cy P )logr— (y (D+ ar) ör 2n — 2v gi a?n —1 B x? tg prem 33 y Cu ijr D 0. äv Da 65 +), 2v 2n — v=1 — 2k —1 9 Ir |? N:o 4. 12 Hs. MELLIN. wo m den Überschuss der Zahl 2k +1 über resp. 0,2n,2n —1 bedeutet, gegen die Null convergirt. Hierbei muss das Argument von x die Bedingung — a+s:s<0<+7#— es erfüllen, unter e eine beliebig kleine, aber bestimmte positive Zahl verstanden. Setzt man e^»? E CIEN me — v^ p 7 ET 20 iem 7 I lo + “Je Ze s) ++ ihr! 7 Ui (5) | A DET 0" MCN 1:2...n qm in) so hat man bei passender Bestimmung der ganzen rationalen Funktionen zz, (2), wie aus meiner Arbeit ') über &(s, «) zu finden ist, eine unendliche Folge von Funktionen mit den Eigenschaften + n —1,2,-..,0- Da die Drricazerschen Reihen ; FI v(v4d-1):--(v--En—1)1 Ba () — > 1,2...n yt esl welche in der Forniel (8) diesen Produkten entsprechen, auf die Funktion 5 (e) offenbar zurückgeführt werden können, so bietet die Herleitung von asymtotischen Formeln für die Logarithmen dieser II-Funktionen keine neuen Schwierigkeiten dar. Dabei ergeben sich zugleich als specielle Fälle asymto- tische Formeln für solche Ausdrücke wie die folgenden [m = IUS PAS Sicosn- Jm = 11 RB. m, m =|1 |2 |3 --- m 2 ı —1 —1 1? etc. !) Acta Tom. XXIV T. XXIX. Eine Formel fiir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 13 SA Setzt man > 1 n = (20) m.» = [I Decor dena Der v=0 so ist bei diesem Produkte 9 — p — 0,m, — (2v-- 1) und à =0, falls q eine reelle positive Zahl, was im Nachfolgenden angenommen wird, sowie co co S (2) = > (2 » + NL CEE ES Ô » e®+Drirz v=0 LAC Somit ist x-rioo : Al n n 1 q2 ; (21) el) er AN 2 \xi) gr" 2xi sinzz sinzrz 2 +1 E 4 — io und zwar gilt diese Formel bei positivem g für die ganze z-Ebene mit Aus- nahme der negativen Hälfte der reellen Axe. Wir sind also zur Untersuchung des folgenden Integrals geführt x + io il c 1 LS 22 T4) = — SE (2, OST I (22) 1659 9sri \ Sinwz sinarz ar ^1 ^ S x—io00 ^ E NE Die Pole des Integranden sind z = v und z = z,fürv=0,)+41,%2;... OM und sie bilden also zwei arithmetische Reihen, deren entsprechende Punkte auf der reellen, beziehungsweise auf der imaginären Axe liegen, weil 7 nach der Voraussetzung rein imaginär ist. Nach dem Caucayschen Satze ist I (x; x) gleich dem Integral I (x, — x), dessen Integrationsweg zwischen 0 und — 1 läuft, vermehrt um die Residuen A, welche zu den auf der imaginären Axe liegen- den Polen gehören. Diese Pole sind, abgesehen von der (n + 3)-fachen Stelle 2=0, alle einfach. Andererseits geht aus der Form des Integrals her- vor, dass I@a;-)=(- sr N:o 4. 14 HJ. MELLIN. Man hat also oo (23) HAE iby TI! ;24) = R,+ » (Ku, Re), RL wo 2 UE E Rd v" at +(—1)'x * Becks qui Vor SE a Binz während À, die Form hat R, (v ,loga) = C, , y (v) (log 2)" ** + C, (7) (log a)" + C,_, (9) log à)" ^ + >, n wo die C rationale Funktionen von z sind. Das letzte Glied ist von x un- abhängig, falls n eine gerade Zahl ist. Verschiebt man den Integrationsweg von (22) ohne Ende in der positiven Richtung der reellen Axe, so nähert sich I (x ; z) bei der Annahme | x | " m : (— 1) a" --(—1) zr" z (— 12” +(—1) x > > Nai = (24) y" +1 SINTVYT == Ro (T , log x) + T p? +1 sinzy (= T— 5 , v=1 y-—1 deren linke Seite für e-*l*l- | x | « exl*l und rechte Seite für — x (= ) : Bu SINTVT, --- SINTYT, v v=1 Um das Schlussergebniss in einfacher Weise zusammenfassen zu können setze man für den Fall, dass » eine gerade Zahl ist: (9) : A Il Cd s s (0;9,,**,$,) = TESDEZENS IL (c^ 7* 5g je 29) ; n9, für den Fall aber, dass x eine ungerade Zahl ist: 0 (o;v,,--,€,) = Il (8 * e, ---,,) ler 275? ; e, --,v,), n-2kb--1, Dann ergiebt sich mit Benutzung des Caucayschen Satzes: "dep? era TANT T, (29) log o (; wv pm s ety zi dem Um T bg... > SMS O à T, T, T, T, T, mr em T T 3r log [©] , Sn, Er , 2 T, 5 T, T. Ur v. —* —T7, —T —T + nr 100-46 QE NE EN n — R,(v 2 ( ) = 9 T, ; T, T, Th T, «f ) wo À, das zur Stelle 2 — 0 gehörige Residuum, und 7 eine neue der Sym- metrie halber benutzte Grösse ist. Es wird zugleich vorausgesetzt, dass die Grössen v in einer solchen Reihenfolge geschrieben sind, dass arg T I arg T, ::-« arg ty: R, (v) ist eine ganze rationale Funktion von v und eine rationale sym- metrische Funktion der Grössen z,7,,...,7r,. Für » — 1 und n=2 hat man beispielsweise Eine Formel fiir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 19 zii MT wv JO (D) eme ( = =) a HE € m iv iv ITTT, a 12.777, Ro) = (Hz rr). Die obigen ©-Funktionen befriedigen zugleich die Funktionalgleichungen: O (v--v;v) 2 e 7:0" *9 0 (p; «); Er qum eau pe, xq.) 0 (v 4-2), lee ze...) 0 (v 4-2); (094m im mn = ob, 2)9 (o inr). € ; T loeo onions les o ee 57, T,),, | O (v + 7, ; 7, 7, T) = O (v; v, 7, ;) O (v + 8 5. Nach den vorangehenden Anwendungen der Formel (8) werden wir uns in den folgenden Paragraphen dieser Arbeit mit allgemeineren, die DIricHreTt- schen Reihen betreffenden Untersuchungen beschäftigen. Die Frage, ob eine durch eine vorgelegte Drricurersche Reihe definirte Funktion ausserhalb des Convergenzbereiches der Reihe existirt, kann in zahl- reichen Fällen auf Grund des folgendes Satzes beantwortet werden: Sind die Glieder der beiden Reihen oo eo S (s) = b AE m ues y a^ v =1 T7-—] von einander derart abhängig, dass A, bei hinreichend grossem v in der Form darstellbar ist A =0"B (a, 1) IB (0)|>0, wo x eine positive Zahl, während B eine gewöhnliche Potenzreihe bedeutet, N:o 4. 20 Hy. MELLIN. so verhält, sich S(s) an jeder Stelle der s-Ebene regulär, welche für keinen der unendlich vielen Ausdrücke Si (xs +- A), Rev, LAON, eine singuläre Stelle ist. Denn offenbar lässt sich A, °, wenn wir $8(0) = 1 annehmen, auf die Form bringen v osten corel: f (Sax i-r fö (S) a? -- --.], wo die / von v unabhängige ganze rationale Funktionen von s bezeichnen. Hieraus folgt (30) 8 (S) — 8, (s) + fi (S) Si (es F1) rr + fi (5) Si Gs + N) = a, POET Br (CET s) , v=1 wo P, eine gewöhnliche Potenzreihe bedeutet, deren Coefficienten von » un- abhängige ganze rationale Funktionen von s sind. Offenbar convergirt 98, als Funktion von s gleichmässig und bleibt bei wachsendem » dem absoluten Be- trage nach unter einer endlichen Grenze, falls s auf ein beliebiges endliches Gebiet beschränkt wird. Hieraus folgt ohne Mühe die Richtigkeit des Satzes. Bedeutet z. B. À (w) eine ganze oder gebrochene rationale Funktion mit der Eigenschaft lim R (w) = © , so können wir auf Grund dieses Satzes schlies- 11= 0 sen, dass die durch die Reihen Le] [9.0] Y io »r*, n [R (a" * »]7 5, lesse v=0 v=0 definirten Funktionen in der ganzen s-Ebene existiren, wo sie sich überall im Endlichen wie rationale Funktionen verhalten. Denn wir wissen, dass die durch die einfacheren Reihen V —8 1 a* E x — (t + v) 8 GS AW D (iw + v) 7 5 und Qe que N a AE v=0 v=0 definirten Funktionen diese Eigenschaft besitzen. In gewissen Fällen nähert sich die letzte auf der rechten Seite von (30) vorkommende Reihe, welche als ein Restglied aufzufassen ist, bei wachsendem T. XXIX. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 21 k der Null. In solchen Fällen erhält man für die linke Seite eine neue Reihen- entwicklung, welche bisweilen sogar in der ganzen s-Ebene mit Ausschluss gewisser Stellen convergiren kann. Ein Beispiel hiervon ist die Formel 31 | (® NAT i. git 2k | | D: Y Fan => D pren LE Jod DEN k=0 8 6. Wir gehen nunmehr zur Darlegung einer schon in $ 1 erwähnten Me- thode über, mittelst deren nicht nur die Existenz der analytischen Fortsetzung einer durch eine Drricurersche Reihe definirten Funktion in sehr allgemeinen Fällen nachgewiesen, sondern auch die Beschaffenheit derselben genau ange- geben werden kann. In diesem Paragraphen wird zuvörderst eine fundamentale Transformations- formel hergeleitet, mit deren Hülfe die zu untersuchenden Reihen auf ein- fachere zurückgeführt werden, allerdings in der Weise, dass die einfacheren Reihen unter den Zeichen eines vielfachen Inregrals erscheinen. Ist der reelle Theil von s positiv, so hat man “+i (32) 2 pe )r()a *d 2 > ET 1 Lay 2mi | SZ) PE por Ee r (s 20 06 (1 +2) Le und zwar convergirt dies Integral gleichmässig in jedem endlichen Theile der x-Ebene, der mit der negativen Hälfte der reellen Axe keinen Punkt gemein- sam hat. Denn das Verhalten der Gammafunktion für unendlich grosse, einem beliebigen zur imaginären Axe parallellen Streifen von endlicher Breite ange- hörige Werthe z — «+19» wird bekanntlich durch die Formel Zi 1 n er E v Nez (33) IAE) NEZ = "| 2 charakterisirt, wo s eine bei wachsendem |z| gegen die Null gleichmässig ab- nehmende Grösse bedeutet. Hieraus geht die Richtigkeit der die Convergenz betreffenden Behauptung hervor. Die Gleichung (32) ergiebt sich sodann mit 1) Der reelle Theil einer complexen Grösse s wird in dieser Arbeit durchgehend mit r (s) bezeichnet. N:o 4. 22 Hs. MELLIN. Benutzung des Cavcirschen Satzes in ähnlicher Weise wie früher die For- mel (5). Durch wiederholte Anvendung von (32) ergiebt sich die allgemeinere Formel is T'(s) A (ttg d- [LP + Re B w,) i X,-- i00 1 Dale = I(s—2,—-:::— 2) TF (4) I (2) = od = = EL de,::de,, sri Drs gr wh Up 33 — $00 cuan X79 on ro a LE CE CRE UN Eine nähere Erwägung zeigt, dass diese Formel wenigstens in allen den Fällen gilt, wo die reellen Theile der »» positiv sind. Bezeichnet nun À (v, ,®,,...,®,) eine ganze rationale Funktion von »,,-...,»v, oder allgemeiner ein Polynom der Form ( 0 (0) (35) R (v, , Vas" tt Un) = > ofen ...p Fr, v=0 wo die % jedenfalls positive Zahlen bedeuten sollen, so erhalten wir 7 (5) 36 — = ( ) RUE 9 +50 #p + i00 s ( 1 | f 1 nee see EN de, erden Ari . NS $m MR RE pa p vie fs 11 —i00 #p — io wo | = kr 6-1— that + KD eps (37) DREI Te RER ttn EN a D i ER (n) (n) ) lex mire honte Diese Formel hat wenigstens in allen den Fällen einen bestimmten Sinn, wo die reellen Theile der Coefficienten c sowie die Grössen v positiv sind. Nunmehr stelle man sich die Grössen v als positive unstetige Veränder- liche vor, von denen jede unabhängig von den übrigen eine solche Folge un- beschränkt wachsender Werthe durchläuft, dass die bezüglichen Reihen En LEO E NI 9,0.) (38) S (s) = 3 = 8, (s) = > " (v,) v,) n T. XXIX. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 23 unter g,(v,) eine nur von v, abhängige Grösse verstanden, für hinreichend grosse Werthe von r(s) unbedigt convergiren. Da die reellen Theile der Coefficienten von R als positiv vorausgesetzt sind, so ergiebt sich ohne Mühe — und zwar am schnellsten mit Benutzung von (36) — dass auch die Reihe ee) [BR (u, C2 | à Pi (v,) 9, (v.) 5:9, (v,) (39) en er , wo v, genau dieselben Werthe durchläuft wie in $, (s), in einer gewissen Halbene unbedingt convergirt. Mit Benutzung dieser Bezeichnungen ergiebt sich nun aus (36) die Transformationsformel (ao) OS = X1-- ioo Xp + io p " F(s—2, —--.—2z 2 I (z zi ji Wa | E m nn 2) Zu) EE G) s, () Had s, (L) dz, $^ "de, , = Hi — i © Xp —i 0 Co = P an cp" wo die positiven Grössen z und » (s) solche Werthe besitzen müssen, dass die /, in den Convergenzbereichen der bezüglichen Reihen S, bleiben. Es wird zu- gleich wie früher angenommen, dass die r (c,) positiv sind. Der Zweck unserer in den folgenden Paragraphen enthaltenen Unter- suchungen ist nun zu zeigen, dass man unter den nachstehenden Voraussetzun- gen hinsichtlich der durch die Reihen (38) definirten Funktionen $, (s) schlies- sen darf, dass dieselben Eigenschaften auch der Funktion r(s)S(s) zukommen. Wir setzen nämlich nicht nur voraus, dass die $, in der ganzen s-Ebene existirende eindeutige Funktionen sind, welche sich an jeder endlichen Stelle wie rationale Funktionen verhalten, sondern auch, dass sie die folgenden bei- den Eigenschaften besitzen. In jedem zur imaginüren Axe parallelen Streifen von endlicher Breite soll sich nur eine endliche Anzahl Pole der S, fin- den, und in jedem solchen Streifen sollen die S,, nach Multiplikation mit &-*155. bei wachsendem |s| gegen die Null convergiren, wie klein auch die positive Zahl & angenommen werden mag. Genau dieselben Eigenschaften kommen alsdann auch der Funktion Z'(s)S(s) zu. Da die Funktion &(s, w) bei positivem 2 alle oben genannten Eigenschaf- ten besitzt, so folgt als Corollarium aus dem Gesagten, dass auch jede Reihe der Form N:o 4. 24 Hs. MELLIN. FENA = Ze = ho tC (41) l'(s) 8 (s) = p [A (w Fv, , >>>, w,, + 2 Di a S) , wo die Indices unabhängig von einander alle positiven ganzzahligen Werthe durchlaufen, eine in der ganzen s-Ebene existirende Funktion mit den genann- ten Eigenschaften definirt. Die reellen Theile der Coefficienten c werden stets positiv angenommen. Unsere Untersuchungen umfassen aber, wie leicht zu finden, auch eine grosse Menge anderer, für die Zahlentheorie interessanter Reihen der Form (39) von denen wir besonders diejenigen hervorheben wollen, welche vermit- telst der Formel (40) auf die bei der Bestimmung der Classenanzahlen binärer quadratischer Formen auftretenden Reihen Y zurückgeführt werden können. Bekanntlich hat Herr Hurwırz diesen Reihen eine Arbeit? gewidmet, woraus zu finden ist, dass dieselben im wesentlichen linear durch Reihen der Form £(s,») darstellbar sind und somit die bei unseren Untersuchungen vorauszusetzenden Eigenschaften besitzen. Eine bemerkenswerthe Gattung von Reihen der Form (39) erhält man, wenn man setzt [0 0) | 1 42 5 (5) "IN za (42) (s) » [R (a^ ^, AN a tt] Vi, 9, —0 2 wo die « >1 sind, und die Indices v alle positiven ganzzahligen Werthe annehmen. Diesen Reihen entsprechen in der Formel (40) gewöhnliche geo- metrische Reihen. Die Reihen (42) stehen somit zur gewöhnlichen geome- trischen Reihe in demselben Verhältnisse wie die Reihen (41) zur Reihe Z (s , «). Unsere weiteren Untersuchungen umfassen aber nicht ohne weiteres die Reihen (42), weil die geometrische Reihe alle oben angeführten Annahmen nicht erfüllt. SY. Es seien F,(2),..., F, (2) eindeutige Funktionen, welche sich an jeder end- lichen Stelle wie rationale Funktionen verhalten. Die Pole von PF (2) mögen !) Zeitschr. f. Mathem. u. Physik. Jahrg. 27. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 25 5 (v) B MIA . e mit P, ‚a=1,2,3,..., bezeichnet werden. Man substituire in F', (2) für 2 S (v) (v) (v) 5 : den linearen Ausdruck /, — A 2+4, 2,4--::-- 4, 2,, so besitzt jede ganze rationale Funktion /(2,2,,...,2,) von F,(L),..., F,(L,) die folgende Eigen- schaft: Beschränkt man das System 2,2,,...,2, auf den durch die Ungleich- heiten (43) Ilse, lalsEe, ... ‚|,|. ^Y . à ; pua: 80 Ist Goss, QUES Hieraus in = 9 befriedigenden Werthsysteme z,2,...,2, dem Innern von (o,) angehören kann, weil im ent- gegengesetzten Falle ein überflüssiger Faktor in A, m vorhanden wäre. Beach- N:o 4. 28 : Hs. MELLIN. tet man überdies, dass die linearen Faktoren (44), woraus die sämmtlichen R, gebildet sind, unserer Annahme nach in eine endliche Anzahl von Gruppen zerfallen mit denselben Coefficienten A in einer und derselben Gruppe, so folgt leicht, dass es im Endlichen keine Stelle giebt, in deren Nähe eine unendliche Menge der P sich findet. Ist also die Anzahl der P unendlich gross, so müs- sen sie die Bedingung lim 2: — o erfüllen. uu = 0 Nunmehr sieht man auch ohne Mühe ein, dass die oben definirte Funk- tion F in der Form GARN oum (49) F(2,2,...,2)— GG) GG)... 6,0) darstellbar ist, wo G eine ganze Funktion von 2,2,,...,2, und G, (4) eine . v v . ganze Funktion von /,— A"z-L AC z.E...-L Aj 2, bedeutet. . Hiervon v machen wir jedoch keinen Gebrauch. 8 8. Von den linearen Ausdrücken (44) wird weiterhin vorausgesetzt, dass die Coefficienten A reelle Zahlen sind, während die P die Bedingung erfül- len, dass jeder zur imaginären Axe parallele Streifen von endlicher Breite nur eine endliche Anzahl derselben enthält. Unter dieser Voraussetzung kann die unseren Erörterungen zu Grunde liegende Funktion /(2,2,,...,2,) auch folgenderweise charakterisirt werden: beschränkt man das System 2,2,,...,2, auf den durch die Ungleich- heiten (50) — Perros or) Lo, TS oa) S p definirten Bereich, unter o eine beliebig grosse positive Zahl verstanden, so verhält sich F(2,2,,...,2,), nach Multiplikation mit einer passenden, aus den linearen Faktoren (44) gebildeten, ganzen rationalen Funktion R (2 ,2,,...,2,), in der Umgebung jeder endlichen Stelle dieses Bereiches regulär.) Betrachtet man irgend eine der Grössen 2,2,,...,2,, etwa 2, als ver- änderlich, die übrigen aber als unbestimmte Parameter, so ist F eine in der ganzen 2-Ebene eindeutige Funktion von 2, welche sich an jeder endlichen Stelle wie eine rationale Funktion verhält, und zwar kann sie nur an den Stellen z unendlich gross werden, welche durch die linearen Gleichungen 7) Durch r (2) wird der reelle Theil von z bezeichnet. T. XXIX, Eine Formel fir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 29 y» ) p 1 (51) AO e AT n EAD o — PL =0 yea ee Lan A Nee definirt sind. Wir betrachten nun das folgende Integral 1 X io (52) T, (5 2, 129) = gi | F(2,4,,-:-,2) de, u 0 EE me x—i © dessen auf der reellen Axe senkrecht stehender Integrationsweg durch keinen Pol des Integranden hindurchgehen darf. Damit dies Integral in der Umge- bung jeder endlichen Stelle 2, — 2! ,...,2,— 2, gleichmässig convergire, in deren Nähe keine durch die Gleichungen 5: OST (v) M LODS () (53) AP v (a) +: A9 re) =" (FR) — AT x charakterisirte Stelle gelegen ist, müssen gewisse Bedingungen hinsichtlich des Verhaltens von F bei wachsendem | z| erfüllt sein. Bei der folgenden An- nahme dürften sich die weiteren Erörterungen am einfachsten gestalten, während sie zugleich eine für unseren gegenwärtigen Zweck mehr als hinreichende Allgemeinheit besitzen: Beschränkt man die Veränderliche z auf einen hinreichend schmalen, den Integrationsweg enthaltenden Parallelstreifen z— € v (2) Zz + € sowie das System 2,,...,2, auf ein beliebiges endliches Gebiet, so bleibt das Pro- dukt TIRE, unter k,R resp. eine positive Zahl und eine passend gewählte ganze rationale Funktion der oben angegebenen Art verstanden, dem abso- luten Betrage nach unter einer endlichen Grenze: (54) AIR ER) Beschränkt man das System 2,,...,2, auf eine hinreichend kleine Um- gebung la -al ist, während 2,,...,2,in bei- den Fällen die obigen Bedingungen erfüllen. Zwischen f, und f, besteht zu- gleich die Beziehung T. XXIX. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 33 A 2 x # 1 O1 (Ba za er) rem EI uu M 2) A— 194-1 Da die erstere Behauptung keiner besonderen Erörterung bedürftig ist, so beschäftigen wir uns nur mit der letzteren. Infolge der hinsichtlich des Inte- granden geltenden Voraussetzungen ändert das Integral (60), welches mit K oder K bezeichnet werden möge, je nachdem r «+c) x ist, seinen Werth nicht, falls der Integrationsweg r(z2)—=x in der positiven oder negativen Richtung der reellen Axe um eine kleine Strecke verschoben wird. Hiernach ist KW = KW, „und A7? — K®_,, falls ö hinreichend klein ist. Nimmt x + à 4 #4 — 0 ? man jetzt u so an, dass x 0x-d, —e men) | aut. dem. Kreise = o, bezeichnet, dessen Radius bei dem Beweise hinreichend klein und constant anzunehmen ist. Nachdem das Verhalten von f, und f, für grosse Werthe der Veränderlichen ermittelt worden ist, ergiebt sich mit Hülfe von 68), wo die Integrale K durch die entsprechenden Funktionen f und die u wieder durch die linearen Ausdrücke (57) zu erzetzen sind, dass jede durch das Integral (52) darge- stellte Funktion F (2, ,...,2,) unter der obigen Voraussetzung (64) die fol- gende Eigenschaft besitzt: Beschränkt man das System 2,,...,2, auf den Bereich —e&r(a)E-Fe, ... —e&r(e)z-ce, unter o eine beliebig grosse positive Zahl verstanden, so bleibt (65) cue ae year SM Qu wo M eine Constante und R, die aus linearen Faktoren gebildete ganze Funktion bezeichnet, welche bewirkt, dass sich R, F, in dem genannten Be- reiche überall regulär verhält, N:o 4, 36 Hs. MELLIN. Findet die Ungleichheit (64) statt, wie klein auch die € angenom- men werden mögen, so gilt dies offenbar auch von der Ungleichheit (65). Offenbar ist die Eigenschaft (64) allgemeiner als die Voraussetzung, dass RFA! nach Multiplikation mit passenden Potenzen von 2,,...2, im Be- reiche (63) unter einer endlichen Grenze bleiben soll. Aber andererseits be- sitzen wir eine genauere Kenntniss von der betreffenden Funktion, insofern auch die letztere Eigenschaft constatirt werden kann. Aus diesem Grunde ist die Bemerkung nicht ohne Bedeutung, dass die obigen Erörterungen un- verändert anwendbar sind, um von der Ungleichheit | en m "etg, de Mi zu der entsprechenden Kl; zw gelangen, wobei selbstverständlich eine kleine Umgebung der Stelle ep =... ='2, = 0 auszuschliessen ist. 1 8 10. Auf Grund der allgemeinen Ergebnisse der beiden letzten Paragraphen kann nunmehr die Frage beantwortet werden, wie sich eine durch eine Di- ricaLersche Reihe der Form (39) definirte Funktion ausserhalb des Convergenz- bereiches der Reihe in dem Falle verhält, wo die durch die einfacheren Reihen (38) definirten Funktionen die in $ 6 hervorgehobenen Eigenschaften der Funk- tion & (s , ww) besitzen. Zu dem Ende beachte man vor allem, dass die Bedingung (64) in dem häufig vorkommenden Falle stets erfüllt ist, wo 7 ein Produkt zweier Funk- tionen f(2) und D(2,2,,...,2,) ist, von denen f eine bloss von z abhän- gige Funktion bedeutet, welche in jedem zur imaginären Axe parallelen Strei- fen von endlicher Breite nur eine endliche Anzahl Pole besitzt und für undendlich grosse, deniselben Streifen angehörige Werthe z = u + tv auf die Form (66) r@al=e PER: derart gebracht werden kann, dass & eine positive Constante und q eine -el®| wie klein Grösse bedeutet, welche wenigstens nach Multiplikation mit e T. XXIX, Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 37 auch s sei, bei wachsendem |v| gegen die Null convergirt; während & eine Funktion bezeichnet, welche für alle dem Bereiche (63) angehörigen Werth- systeme 2,2,,...,2, eine Ungleichheit der Form 2 9.7 ele|-al2l=:-—e,12,| (00 |RG:4,...,4)0(6,2,..,4)e < M (e , s) befriedigt, wo À hinsichtlich des genannten Bereiches die frühere Bedeutung hat und die & beliebig kleine positive Zahlen bedeuten. Einen sehr allgemeinen Ausdruck dieser Art erhält man, wenn man d durch ®=F,()F,(.)---E,(,) WANT: HAN, Fr. EAD S er qoin definirt, unter F, (2) eine Funktion verstanden, welche in jedem zur imaginären Axe parallelen Streifen von endlicher Breite nur eine endliche Anzahl Pole v| besitzt und, wenigstens nach Multiplikation mit e *'"', wie klein auch e sei, bei wachsendem |7| gegen die Null convergirt. Insbesondere.ist aber zu beachten, dass gerade unser Integral Z, (2, , . . - , 2,) (52) nach dem vorigen Paragraphen in jedem der verschiedenen Continua, in welche der Convergenzbereich desselben zerfällt, einen Zweig einer Funktion von p Veränderlichen mit der obigen Eigenschaft (67) definirt, falls der Inte- grand #=f(2)D(2,2,,...,2,) ein Produkt zweier Funktionen der oben angegebenen Art ist. Hieraus können wir nämlich den wichtigen Schluss ziehen, dass sich diese Eigenschaft (67) erhält, wenn man das Integral mit einer die Eigenschaft (66) besitzenden Funktion f, (2) multiplicirt und sodann mit z, als Integrationsvariable längs einer unbegrenzten, der imaginären Axe parallelen Geraden integirt. Durch Wiederholung dieses Verfahrens ergiebt sich schliesslich ein vielfaches Integral, welches nur einen Parameter z, ent- hält. Der Convergenzbereich dieses Integrals ist die ganze z,-Ebene mit Aus- schluss einer endlichen Anzahl unbegrenzter und zur imaginären Axe paralle- ler Geraden. Der Convergenzbereich des vielfachen Integrals zerfällt also in eine endliche oder unendliche Anzahl zur imaginären Axe paralleler Streifen, unter denen sich auch eine oder zwei Halbebenen finden können. In jedem solchen Streifen stellt das Integral einen regulären Zweig einer eindeutigen in der ganzen z,-Ebene existirenden Funktion dar, welche sich an jeder endlichen Stelle wir eine rationale Funktion verhält. Die Pole dieser Funktion erfüllen die Bedingung, dass in jedem zur imaginären Axe parallelen Streifen von endlicher Breite nur eine endliche Anzahl derselben sich findet, und in jedem solchen N:o 4, 38 Hs. MELLIN. Streifen nähert sich die Funktion nach Multiplikation mit &^*^» , wie klein auch & sei, bei wachsendem |z,) der Grenze Null. Da alle diese Behauptungen nur Specialisirungen der allgemeinen Ergeb- nisse der vorangehenden Paragraphen sind, so sind sie keines weiteren Bewei- ses bedürftig. Man findet nun sofort, dass das Integral (40), wodurch in & 6 die Diricuzerschen Reihen der Form (39) dargestellt wurden, zu den soeben be- schriebenen Integralen gehört, wofern die Reihen (38) die in $ 6 angegebenen Eigenschaften von &(s, w) besitzen. Denn da die reellen Theile der Grössen c, — | c, | /^v der in 8 6 ge- machten Voraussetzung gemäss positiv sind, so erfüllen die e, die Bedingung ee), TES und weil das Verhalten der Gammafunktion für unendlich grosse, einem beliebigen zur imaginüren Axe parallelen Streifen von endlicher Breite angehörige Werthe durch die Formel (33) charakterisirt wird, so be- : : "T (9) se : a sitzen die Ausdrücke o) die analoge Eigenschaft (66), wo & = 5 —| 0»|- v Das Produkt I'(s)S (s) besitzt also die in $ 6 vorausgeseteten Eigen- schaften der durch die Reihen S, (s) definirten Funktionen. 8 11. Wir wollen besonders die sehr allgemeine Gattung Diricarerscher Reihen der Form (39) ins Auge fassen, welche vermittelst der Transformationsformel (40) auf die Funktion &(s , w) zurückgeführt werden kann, d. h. die Gesammt- heit der Reihen Le (65) 8()= Y [nnm FN Vie.) 74 = 0 wo R eine beliebige ganze rationale Funktion oder noch allgemeiner ein Polynom der Form (35) bedeutet und die Indices v unabhängig von einander alle positiven ganzzahligen Werthe von der Null an durchlaufen. Es lässt sich zeigen, dass die sämmtlichen Pole der durch diese Reihe definirten Funktion von s auf der reellen Axe liegen. Dies rührt davon her, dass die Pole von 1'(s) und $(s,:v) reelle Grössen sind. Diesen Polen ent- sprechen bei den allgemeinen Erörterungen des $ 8 die Grössen da Sind T. XXIX, Eine Formel fiir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 39 nun diese Grössen sammt den Coefficienten A reelle Zahlen, so sind auch die in den linearen Faktoren des Nenners von (59) vorkommenden Constanten d reelle Zahlen. Durch Wiederholung dieser Schlussart geht die Richtigkeit der Behauptung hervor. Hiermit haben wir den folgenden allgemeinen Satz erhalten: Ist R(w, ,... , w,) eine beliebige ganze rationale Funktion von w, ,.. . , t, oder allgemeiner ein Polynom der Form (35), deren Coefficienten die Bedin- gung erfüllen, dass die reellen Theile derselben positiv sind, in welchem Falle die Reihe (68) nach S 6 einen durch eine gewisse Halbebene darstell- baren Convergenzbereich besitzt, so wird durch diese Reihe eine in der ganzen s-Ebene existirende eindeutige Funktion definirt, welche sich am jeder end- lichen Stelle wie eine rationale Funktion verhält. Die Pole dieser Funktion hegen alle auf der reellen Axe. Beschränkt man die Veränderliche s auf einen beliebigen, zur imaginären Axe parallelen Streifen von endlicher Breite, so nähert sich das Produkt r (5) 8 (5), ©|$| multiplicirt, bei wachsendem |s| der Grenze Null, wie klein auch mie die positive Grösse e angenommen werden mag. Hierbei wurde zugleich der Einfachheit halber vorausgesetzt, dass die Grössen 2 reelle positive Zahlen sind. Betrachtet man nun die Formel (8): x + io T peri 1 TE TE sima 2 x —iop DEI Exp 2, wo jetzt HI (70) 1) = fI (1 ge. unter p das Genre von II verstanden, so findet man, dass der von x unabhän- gige Faktor unter dem Integralzeichen auf die Form S (2) 2 I 7 sinzz = alle, (2 =u+irv) N CE = | FIG) derart gebracht werden kann, dass f in jedem Streifen der soeben angegebe- nen Art nach Multiplikation mit e^*!"! bei wachsendem |»| gegen die Null convergirt. N:o 4. 40 Hs. MELLIN. 2 ! ; 5 : c x Wird also die Veränderliche x = |x|e°° auf den Bereich — «0 « +3 d. h. auf die Halbebene v (x) > 0 beschränkt, so convergirt das auf der rechten Seite von (69) vorkommende Integral nach dem am Anfange des $ 1 Gesagten gleichmässig in jedem endlichen Theile dieser Halbebene, gleich- viel ob der Integrationsweg v (2) = x innerhalb oder ausserhalb des Conver- genzbereiches von 8 (2) gelegen ist. In der Formel (69) kann somit der Integrationsweg unter Berücksichti- gung des Cavcavschen Satzes beliebig weit in der negativen Richtung der reellen Axe verschoben werden, wodurch sich eine nach absteigenden Potenzen von x fortschreitende asymtotische Entwicklung von log I (x) ergiebt. Das Verhalten des Restintegrals bei wachsendem |x| kann auf Grund der fundamentalen Ungleichheit (4) beurtheilt werden. Die Sriruisesche Formel ist der einfachste specielle Fall unter den un- zähligen auf diese Weise sich ergebenden Entwicklungen. Die Halbebene r (x) > 0 repräsentirt im allgemeinen nicht den wahren lonvergenzbereich des Integrals (69) sondern nur einen Theil desselben, wel- cher leicht angegeben werden kann, falls der grösste Werth bekannt ist, der sich unter den Grössen |o,| findet. Je kleiner dieser grösste Werth, um so grösser ist der Convergenzbereich. Sind insbesondere die Coefficienten von R positive reelle Zahlen, so convergirt das Integral (69) gleichmässig in jedem endlichen Theile der x-Ebene, welcher keinen Punkt mit der negativen Hälfte der reellen Axe gemeinsam hat, gleichviel ob der Integrationsweg ausserhalb oder innerhalb des Convergenzbereiches von 8 (2) gelegen ist. Nach dem am Anfange des $ 1 Dargelegten ist dieser Satz nachgewie- sen, wenn wir zeigen können, dass das Produkt e-*!*! g (2) oder, was infolge (33) auf dasselbe hinauskommt, das Produkt r(2)s (2) in jedem zur imaginä- ren Axe parallelen Streifen von endlicher Breite bei wachsendem || sich der Grenze Null nähert, wie klein auch e, resp. wie gross auch m angenommen wird. Um diese Eigenschaft ersichtlich zu machen, braucht man nur zu schreiben T. XXIX. T Ww Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 41 und zu beachten, dass e-*!*! 1” (5) S, (S) nach dem schon Dargelegten die fragliche Eigenschaft besitzt, wie klein auch & sei. Sind also die Coefficienten von R reelle positive Zahlen, so gelten die oben erwähnten asymtotischen Formeln für den Bereich — a +e 0,12)! ergiebt sich Y eg V Qnam vla 1 uia = rh j scel. Fass w, + v,)] mi. " 715;***, V4 — 0 (71) I'(2)8 (mz + s) ©”? dz, r(mx--sLp-d-1, r(@)>0, wo S(s) durch (68) definirt ist. Sind die Coefficienten von À reell und posi- tiv, so convergirt dieses Integral infolge (33) gleichmässig in jedem endlichen Bereiche der Halbebene r (x) > 0, und zwar gilt dies unabhängig davon, ob der Integrationsweg innerhalb oder ausserhalb des Convergenzbereiches von $ (2) ge- legen ist. Der Integrationsweg kann also unter Berücksichtigung des Caucayschen Satzes in der negativen Richtung der reellen Axe beliebig weit verschoben werden, wobei sich eine nach wachsenden Potenzen fortschreitende und für kleine Werthe von x brauchbare asymtotische Entwicklung der Reihe (71) ergiebt. Das Verhalten des Restintegrals kann wieder auf Grund der funda- mentalen Ungleichheit (4) beurtheilt werden. N:o 4. 6 42 Hs. MELLIN. Man beachte insbesondere den Fall, wo À eine quadratische Form ist sowie m=1 unds=0. Um noch weitere Entwicklungen dieser Art zu erhalten, beachte man zunächst die folgende in (71) enthaltene Formel AA oc (Qo v)"a a $0 > 2 T | T (2) £(mz + s) Y. ^ de, (eo + vy 2m). [dms # — io r(mz--s)71, von welcher die beiden folgenden wiederum specielle Fälle sind: Xx-- ioo (73) —log(1— e = J (TEE Der *de, £ 5m. Ee Ur. 1 1 x--ioo (74) | (NGE SN #— ioo Mit Hülfe von (73) und (74) ergeben sich nun die bezüglichen Formeln Sea ea ['rose+psose, en uM E 1 enn an (76) > SR et Tr (2) & (2) S (ed) x7 ? de, Vi, DV, — 0 x — pcs ny wo S die frühere Bedeutung (68) hat. Durch Verschiebung des Integrationsweges in der negativen Richtung der reellen Axe und gleichzeitige Berücksichtigung des Caucayschen Satzes er- geben sich nun hieraus wieder eine unzählige Menge asymtotischer Formeln. Als Beispiele mógen die folgenden hier Platz finden, die ich schon in einer früheren Arbeit? mitgetheilt habe. 1) Über eine Verallgemeinerung der Riemannschen Funktion & (s); Acta Tom. XXIV. Separate bei A. Hermann, Paris. — Gegenstand dieser Arbeit ist die fundamentale Funktion £ (s,w) nebst den damit im engsten Zusammenhange stehenden, in $ 2 der vorliegenden Arbeit erwähnten Pro- dukten II, (a). T. XXIX. Eine Formel für den Logarithmus transcendenter Funktionen. 43 oO —(w+7v)"x = E € PE) b vb5(s—m»,w) , m >. (w + vy = il m Im: + >: C lv 4 v=0 en I “+im 1 5 - ^ Te | T(2) 5 (mz + s,w) x ; X#— ia oo a v my (78) —g ]I ee? |- rt tog + fe — Dose + (+) ( + 1) k v X -- ioo £y Cz ta-»t m, o2 = 1 T (2) & (2 + 1) & (me , w) x ? dz; v=1 #— io Le] 1 1 - m in (79) À gr TET = mc +1)&(„)® + ö (m , w) x : #4 +ioo EB » res i C te un | F (2) € (2) £(mz ,w) x? de; v=0 x—i 0 Diese Formel gilt für den Fall, dass m von 1 verschieden ist. Ist? = 1 so hat man oo A | (80) E Be (w) + log a] e- 1 + > = jr 5€ v) = y > ww) y v=0 E ”*+io um J TI()t()t(ew)s "de; —k—1,» dass dieselbe in die ScHLümiLcHsche Formel für die Lamperrsche Reihe übergeht. Es ergiebt sich zugleich ein einfacher Zusammenhang zwischen dieser Reihe und $& (5). N:o 4, 44 Hs. MELLIN. Nimmt man in (77) s 2 0,:€-—1,m — 2 an, so erhält man eine asymto- tische Formel für die von RIEMANN mit v (x) bezeichnete Funktion. Setzt man daselbst 2 — 1,9? 2 2 und lässt s gegen Eins convergiren, so geht (77), ab- gesehen von der Form des Restgliedes, in eine Formel des Herrn Soxix über '). 8 13. Weil die in den Paragraphen 8,9,10 angestellten Untersuchungen so allgemeiner Art sind, dass das Integral (40), wodurch die Diricaterschen Reihen der Form (39) auf die der Form (38) zurückgeführt worden sind, selbst als specieller Fall in der in den genannten Paragraphen erörterten allgemeinen Klasse von Integralen enthalten ist, so sind die mehr speciellen Eigenschaften, welche den betreffenden Dirıchterschen Reihen eigenthümlich sind, bisher im allgemeinen nicht besonders hervorgetreten. Ich beabsichtige das Integral (40) bei einer anderen Gelegenheit einer eingehenderen Discussion zu unterwerfen. Es dürfte indess nicht überflüssig sein, hier schon an einem Beispiel zu zeigen, wie man sich des genannten Integrals bedienen kann, um die analy- tische Fortsetzung der dadurch definirten Funktion zu untersuchen. Setzt man oo S(D'= S(s;u,v)— X [a Qu + u) + b (o -- 966], H,v=0 so ist nach (40) # +ioo I'(s—z I (5)8 () = 5 COLD TO Es — oz) Ea de = 16:9), P253 (0) 50S 45252 (CT) 13 d ec Verschiebt man den Integrationsweg so weit in negativer Richtung, dass x einen zwischen den ganzen Zahlen — X — 1 und — X gelegenen Werth erhält, so folgt 1 1 T\s—-)T|>= NEM oM 8» 0) ET: + a Y (a) re ntesev.otc- i» o IGN, RI k v=0 1) C. f. CRELLE's Journal, B. d. 116, S, 147, T. XXIX, Eine Formel fiir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 45 Es ist nun bemerkenswerth, dass das letzte Integral schon in jedem end- lichen Theile der Halbebene r (S) 2 — k EE E > 4 + - gleichmässig convergirt. Die rechte Seite liefert also, indem man A hinreichend gross annimmt, die analytische Fortsetzung der linken Seite für einen beliebigen Theil der s-Ebene. Es ergiebt sich zugleich, dass die sämmtlichen Pole von $ (s) an den folgenden Stellen gelegen sind: Ao re. Sy =D MORE CR n) rcs jc = Ja und zwar sind dieselben alle einfache Pole mit den bezüglichen Residuen Lt eB a^ pp 1 Hal BON en) T «a^ 1 (3) pee : ER av,u) = B "d In den Fällen, wo « = f, ist zu beachten, dass die Stellen s = L— y — ; — y fortwährend einfache Pole sind mit den Residuen À, + D,. Für s= 0 ist offenbar S(0 — $(0;w,v) —C(0,w)£(0,v) Für negative ganzzahlige Werthe von s hat man k S(—k)-S(—k;u,v)-— > Greek tC 0. v=0 Dieser Ausdruck, welcher die Differenzengleichung befriedigt 4, 4, S(—k;u,v)— [a Das "n | ist für ganzzahlige Werthe von «,ß eine ganze rationale Funktion von 4, v. Indem wir jetzt die Formel (69) anzuwenden beabsichtigen, wollen wir dabei annehmen, dass die Exponenten «,( die Bedingungen e>2,ß>2 er- füllen. Ist « — p —2, so ist II (x) vom Geschlechte Eins, in den übrigen N:o 4. 46 HJ. MELLIN. Fällen aber vom Geschlechte Null. Im ersteren Falle ist nicht nur die Stelle 2=0 sondern auch z — 1 ein zweifacher Pol für den Integranden in der ge- nannten Formel, alle übrigen Pole aber sind einfach. In den übrigen Fällen ist 2 — 0 der einzige zweifache Pol. Hiernach und auf Grund des oben Dar- gelegten ergeben sich die nachstehenden asymtotischen Entwicklungen. Für « = p —2 hat man oo a t LH 5 81) lo (i 5 JL ZU el tiu ior» 1 LE Oe De —— D (1 Due Ge D, cast 2y —1 v—0 k : x- ioo t D an co aid E så TY y S(—»)z = | sinre 5 €) 7 de, v=1 # —io il! wo K den Coefficienten von z2— 1 in der Entwicklung von (2 — 1) S (z) nach Potenzen von 2— 1 bezeichnet. Für «2,02 hat man " a i 82 1 1 5| —8'(0) +8 (0) log (2) M tuere rper.) 2080s +3 k LE den p Xx 4% Noc CP N an 32) )'B sina (54-5); +3 sin y —9 zy VEDO uel 1 X io +39 ET -8S(—»nz" Omi | sine Ss) de, DE x—io —hk—idl«r« ok, ax Es ist kaum warscheinlich, dass die Grössen A und S'(0) durch die Ab- leitungen von /'(z) und £ (2, w) ausdrückbar sind. Bei reellen positiven Werthen von a,b,u,v gelten diese Formeln für die ganze x-Ebene mit Ausschluss der negativen Hälfte der reellen Axe. Sind u und v beide gleich Eins und «,ß ganze gerade Zahlen, so verschwinden in den obigen Formeln infolge £(—2v)-0 die Grössen T. XXIX. Eine Formel fir den Logarithmus transcendenter Funktionen. 47 wen AD, für = 2, un, Oh Das Restintegral besitzt alsdann die sehr bemerkenswerthe Eigenschaft, dass es, mit einer beliebig hohen Potenz von x multiplicirt, bei wachsendem || sich der Grenze Null nähert. 8 14. Die Funktion Z(s,w), welche bekanntlich eine hervorragende Rolle in der analytischen Zahlentheorie spielt, hat diese Rolle auch in unseren Unter- suchungen über DrricHretsche Reihen der Form (68) vollauf behauptet. Von fundamentaler Wichtigkeit war dabei die Kenntniss des Verhaltens von £ (s , 0) für unendlich grosse, einem beliebigen zur imaginären Axe parallelen Streifen angehörige Werthe s. Es dürfte der Vollständigkeit halber nicht überflüssig sein, auf diesen wichtigen Punkt näher einzugehen. Dabei setzen wir ww als eine positive, zunächst die Bedingung 0 — 1 convergirende Reihe (s—1)t(5,u)-w-'-*iw4 > G (s , w +») v=0 = (om) (0 4 m)^* EE 936—920» > G(s,w+»), v=0 v=m N:o 4, 48 Hs. MELLIN. Gl) ban ee wit Les went w ‘+ Für w > 1 ergiebt sich a. = $ ED pea CE e v=E2 Es ist also o0 DEE TIEREN a des |G (s,u)| « |s(s — 1) ww’? (SEE yam e" und mithin Ti (83) EG, w)| < Ed CEE Lm + (0 tm)’ + » (wx »)-* v=0 em AN Ae S fam uel TOR 2 [CE ; Nimmt man m hinreichend gross an, so wird log js Een: ups EE j beliebig klein. Es ergiebt sich daher der Satz: Beschränkt man s auf n. Parallelstreifen 0 E E » > ee) Ss (w + m)“ (COS DNA CES er ae vm D = m—1 m — 1 DC ACER CE + f si (w+ yet), 1— u v=0 v=0 v=0 m= oo u lim | > ee Ex EG le Ou <1; =0 =. — wl), Pils —— lim | Y (w + v)" — log (w + m) so ergiebt sich aus der Ungleichheit (83) unter Voraussetzung, dass stets m = E( s) angenommen wird, folgender Satz: Auf der Geraden r(s)— 1 kann %(s,w) bei wachsendem | s, höchstens wie logs unendlich gross werden. Ist 0 der o och E åter beteckna resp. skrifytans vinkelhastighet och skrifspetsens hastighet längs muskelkurvan. Häraf härledas relationerna dr — Sosm« + - COS « 1 = gd = —————————— c di^ dt di So cos « p di sin « 50». dy jr da = - Sa? as a | (rl er DET samt tillfölje af eqvationen 49». ds . de . as ^A sin (I + a) = ^ sin = = | do ds NOUS "qr COS (9 + a) = r cos 9, — So | Af dessa eqvationer åter fås dS I dS : tg (9 + a) —tg 01 = ay: So | a = So tg e 50a. (a)= + (ar i) ELLO | De sista relationerna tillåta beräkna hastigheten x u wor) förskjutes eller hvarmed förkortnigen sker, samt likasä hastigheten 4 dr ; hvarmed skrifspetsen fórskjutes längs kurvan, om nemligen jemte « och s dn vin- keln ©, mätes. Såsom figur 1 (pl. IV) visar är denna vinkel €, lika med L (fS) som normalen f gör med radius vektor S; och i följd deraf är | (ds) >) Denna vinkel tillåter det instrument som afser utförandet af mätningarna i föreva- som sistnämnda linie gör med kurvelementet do lika med (3 N:o 5. 10 K. HÄLLSTÉN. rande fall, mäta förmedelst härkorset i okularet i det mikroskop som tjenar till att nogrannt inställa instrumentet för den afsedda kurvpunkten. 5. Accelerationen i punkten ry. Af equationerna 50a fås genom ny differentiation med afseende på t It E TS IS 2 X = (- So? + ar) cos « — 20 E sin « — ® sin w | 51a. d?; "SN. dS dé = Is So? + av ) sin «+20 Zu cos a = D cos uu eller med de förkortade beteckningarna à BS ds — So? + = 4; 20 di =B | d'y > : dp = À cos a ge = Min nas c. o o9 0 Si dx > | qe = À Sin & + B cos « = ® cos u J I dessa eqvationer betecknar ® accelerationen i kurvpunkten xy, u den à ^ | 7 dy dx - vinkel dess riktning gör med x-axeln, samt ;; och > dess komponenter längs axlarne. Af de sista relationerna fås —— nr un an a mei 2 samt A 0 sin (u + a) = A EU +) | ® cos (u + «) = Bf " B 4 ccu» csl Här betecknar (u + «) den vinkel accelerationens riktning gör med skrifarmen i sekundärläget o'; A och B bestämma således accelerationens komponenter längs resp. radius vektor S och skrifarmen i sekundärläget 9’. Af eqvationerna 51» härledas vidare ® cos (u — 9) = A sin (9 + a) + B cos (9 + «) = A sin 6, + B cos 9, = ox) * Ole. Q sin (u — 9) —.A cos (I + «) — B sin (9 + «) = A cos 9, — B sin €, = o, | T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 11 som bestämma tangential- och. normalkomponenterna 4» och 4d», af acceleratio- nen €, samt den vinkel (u — ÿ) accelerationens riktning gör med tangenten; värdet för sistnämnda vinkel blifver a Acos €, — Bsin®, sw ^ AsinO , + BeosO, 51r. 6. Momentancentrum för punkten xy. På samma sätt som i afdelning VI, paragraf 2 (pag. 56) framhölls kan äfven i detta fall skrifytan och xy-axelsystemet anses vara i hvila och dermed den i fråga varande grafiska kurvan hafva uppstått genom tvenne rörelser som skrifspetsen samtidigt utför i skrifytans plan; den ena af dessa rörelser består i förevarande fall i förskjut- Q . - CORNER : : - x ningen med hastigheten 7; i riktningen af radius vektor S; den andra rörel- sen består i en vridning kring de koncentriska cirklarnas medelpunkt O, med skrifytans konstanta vinkelhastighet o men i motsatt riktning mot skrifytans rörelse. — Dessa båda rörelser kunna ersättas af en enda vridning, kring en linie som står vinkelrätt mot skrifytans plan; för att finna denna axels skär- ningspunkt med planet drages från medelpunten O (fig. 1, plansche IV) en linie parallel med skrifarmen i sekundärläget 9’, och från medelpunkten O N afsküres på denna linie ett stycke d bestämdt af relationen dS A nl pla ene « ÅAR d>< da —dS;hvarafd »« o — Den sålunda bestämda punkten, hvars koordinater längre fram betecknas med x, och ,, förblifver vid en elementär vridning eller under tidselementet dt i hvila; dess förskjutning dS och dess samtidiga vridning d »« d« äro nem- ligen likastora, men ske i motsatta riktningar; denna punkt är det momentan- centrum som tillhör kurvpunkten xy. Tillfölje af eqvationen 504 fås af den sista relationen S y pete ds > a StgO;-: S STR OR AR OG ORGLAR den geometriska betydelse denna eqvation innebär, framträder om kurvpunkten xy och momentancentrum x, 7, sammanbindas fórmedelst en linie; denna linie är sasom här nedan framgär, normal till kurvan och är derföre i figur 1 be- tecknad med /; då bilda linierna f, S och d en rätvinklig triangel i hvilken f är hypotenusa; eqvationen utsäger derföre att ©, är den spetsiga vinkel som stär mot katetern d och att säledes L (fS) 260; N:o 5. 12 K. HÄLLSTÉN. den vinkel linien f gör med x-axeln har derföre värdet: (Su är 9), och detta är enligt eqvationen 49. normalens vinkel med x-axeln. Den i fräga varande linien är sälunda normal till kurvan i punkten xy. Den nyssnämnda rätvinkliga triangeln gifver vidare LE * Me 1 / dS\? Uc QE dS\2_ f do \2 f? = S? + d? = S? + le, H eller: 120? = 829? + (a) — (=) , M " 52c. d der sista likheten framgår af värdet för ( 72! i eqvationen 504. Häraf åter fås f? do? = S? da? + d$? — do?, eller: fde — do, - + - -'- 52a som visar att kurvelementet do kan tänkas hafva uppkommit derigenom att skrifspetsen vridits vinkeln de kring punkten x, y, och likaså kan betraktas såsom den geometriska summan af elementet Sd« på cirkeln (S) tillfölje af vridningen kring punkten O och elementet dS tülfülje af förskjutningen i rikt- ningen af radius vektor S, (de båda sistnämnda äro nemligen vinkelräta mot hvarandra, och diagonalen i den rektangel de bilda eller tillhöra är do). 7. (C) och (I)-kurvorna. Under de förhållanden hvarom i föregående paragraf var fråga bilda samtliga momentancentra x, 7, som tillhöra de resp. kurvpnnkterna en kontinuerlig linie i skrifytans plan; denna linie är (C)-kur- van. I det rörliga system som skrifspetsen jemte dervid fixt förenade delar bilda finnes för hvarje kurvpunkt xy en punkt som sammanfaller med momen- tancentrum x, y,; dessa successivt med momentancentra sammanfallande punkter bilda likaså en kontinuerlig linie, som ligger i skrifytans plan, men är fixt förenad med det rörliga systemet; denna linie är (1')-kurvan. Dessa kurvor tillkomma de allmänna egenskaper i afdelning VI. 7 framhöllos. Für utred- ning af ifrågavarande förhållanden äro koordinaterna för de sammanfallande punkterna att närmare bestämmas. Koordinaterna z,y, för momentancentrum på (C)-kurvan fås af värdet för d, som med x-axeln gör samma vinkel « som skrifarmen; således af eqvationen 52». : B TENDS: Jo = — d sin « = — Stg O, sine — — 7 = sin «| Les SR s. 010 MSIE Y TS, A — pe qo n To Fjeosia MODO ICONE — o di cos «| ID PXCXIXE Analys af muskelkurvor. 13 Häraf härledas dy — 48 18 de. a re = er ENE bif CN OCR NOTES I dm MEN BEN] EU REN SA Mn dd sme + o dp COS & — COSE der s, och & hafva samma betydelse som i afdelning VI. 7. (pag. 69); häraf fås CE cos « + I eus sin « dy,, dm, Qo, — À Dum p br. (s D ROC 148 Dr Te $07— Ar 1 dS , 8 Vo 2x I ah Noah una co qu 5 ED di, V? dr,N2 — /ds,\2 dS A2 1 (dSY? (=) zh (a) = ( 2) = ai) Ts E För att likaså bestämma koordinaterna för den punkt af (1')-kurvan hvil- ken sammanfaller med momentancentrum 4,7%, tänkes ett rütvinkligt axelsy- stem + y' i skrifytans plan med origo i kurvpunkten xy eller skrifspetsen vid tiden t samt med x-axeln i riktningen af skrifarmen i sekundärläget o'; vid initiallàget dà skrifspetsen ännu befinner sig i punkten /, må de positiva axlarna i detta system vara riktade åt samma håll som de positiva x- och y-axlarna; xz-axeln gör sålunda samma vinkel med x-axeln som skrifarmen i läget o', d. v. s. vinkeln «. Koordinaterna 2", y, för den i fråga varande punkten på (I')-kurvan antaga härmed värdena ÿo—=—S | 1 4S 53 a. =E SKOL ze) såsom figuren 1 (pl. IV) förtydligar. Häraf åter fås dyo _— as HA TA 6e dx, — 1 d'S ds, , à E a rt der åter s’, och €,, samt u som litet längre fram användes, hafva samma betydelse som i afdelning VI. 7 (pag. 70). N:o 5. 2 14 K. HÄLLSTÉN. Af dessa relationer slutligen fås dy'o : da? L4 ' ds, 1 d?S ae ER © de dyo zur da, \2__fds,\? — (dS Em Lf duse EE e m Sat. dt ai GUN CET 0o? | dt? De sista relationerna jämförda med eqvationerna 53. visa att 1 dS 1 BS tg £,—tg (sy + e) = —"qp'vy qp; eller: &,—8 Fe de (desi à dt dt Kurvorna tillkomma sålunda de i afdelning VI. 7 (pag. 68) omnämnda egen- 53g. skaperna. Den förra af eqvationerna 53; gifver vidare dS 4 dS Na dS , dg — 0 7 COb (+ a) — — o7 cot £', 53h. . ds a à is » / hvaraf accelerationen 7; kan beräknas ifall värdet för & eller €, kan utredas; cn : d (S ce m 3 den andra föränderliga faktorn, hastigheten —, i högra membrum kan nemli- 5 , 5 dt o gen bestämmas, t. ex. såsom ofvan i paragraf 4 nämndes. 9. Anmärkningsvärda punkter på kurvan. Med tillhjelp af de sålunda funna relationerna kunna några punkter på kurvan närmare definieras på samma sätt som i det tidigare behandlade fallet (afdelning VI. pag. 72—79). Eqvationen 52. visar att f och = antaga maximalt eller minimalt värde i samma kurvpunkt; läget för denna punkt framträder dä värdena för f och da T ie à 5 2 o 5 ax beräknas förmedelst nyssnämnda eqvation; af samma eqvation fås vidare vikoret de 71 (m) ds ds CN EG; ee Is So © c 4; —0;—4 250; vis; © (So 2 as) 545. Dà denna eqvation verifieras fórmedelst senare faktorn beteckna vi kurvpunk- da ten med f, eller (25), . T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 15 Såsom framhölls i afdelning VI. 9 med anledning af eqvationen 37a har i en inflexionspunkt normalkomponenten ®, värdet noll och vinkeln & maxi- malt eller minimalt värde; vilkoret härför härledt af dessa egenskaper (d. v. s. af eqvation 50» eller af 51.) är 4 dS\ «ES 202 2 = — Ss — de lego) Per va als fe 5 520 ee) Sag 0 543. Läget för denna kurvpunkt 3$, framträder vid beräkning af värdet för 4. Maximalt värde ©, för (9, framträder då denna vinkel mätes; vilkoret härför fås af eqvation 504, och blifver: dis as \? _ 2 8^5 — (ar) —9 urs utin lire. BR Den punkt %, der kurvans tangent är parallel med x-axeln bestämmes af eqvationerna 50» och 50a; häraf fås : 1 dS So d 942. tet, — I kurvans topp antager radius vektor S maximalt värde; i denna punkt S, är derföre: 48 dt tillfölje af eqvationerna: 50», 51», 52», 52e och 51a. — 0: således teu. — 0 Hi 9: d. 0f — Su ems —:4, 5154: 9) a : IS ; a 18 \ I den kurvpunkt der hastigheten E antager maximalt várde Ca), har 5 diS 2. : . Same m : accelerationen Tr värdet noll; eqvation 52% visar att detta tillika är vilkoret för att afståndet d från momentancentrum till medelpunkten O skall antaga sådant värde. Annu må tilläggas att då någon af koordinaterna Yo, xo, Yo, X, antager maximalt eller minimalt värde resp. Yon, Tom Yom Lom, måste tillfölje af eqva- ticnerna 53» och 53. följande vilkor verifieras: Nalen Aem — 0 = Core 0 ellen: eo == sm vid eo oh tga ; = eller: =S vid Y'om: ES =!'0 eh 0, ellengen—r x Er VC om: = = d C » eller: &9—3 7 N:o 5. 16 K. HÄLLSTÉN. Häraf ses att: yo, inträffar dà (C)-kurvans tangent är parallel med x-axeln; Lom då samma linie är vinkelrät mot x-axeln; Yo, i toppen S,; och 2^, i d?Sy punten CR om 9. Apparaten för utförande af mätningarna. Apparaten afser, såsom i paragraf 2 antyddes, mätning af radius vektor S och vinkeln (Sy) eller « som denna linie gör med y-axeln; dermed kan tillika såsom i paragraf 4 .. . m . P nämndes vinkeln (Sd6) eller (3-9), som radius vektor 5 gör med kurvan i omgifningen af punkten xy mätas. Den består såsom plansche V visar af en stark bygel, hvilken vid användningen fästes pä den tidigare beskrifna mätningsapparaten; vinkeln « mätes nemligen med sistnämnda apparat, och T radius vektor S samt vinkeln 3-9) förmedelst vissa delar hvilka uppbäras af bygeln. Vid instrumentets användning vrides till en början den arm som uppbär mikroskopet för mätande af vinkeln w åt sidan (dessa delar äro i planschen helt och hållet bortlemnade); sedan fastskrufvas ändarne af bygeln vid en hori- zontal arm som är fixt förenad med apparaten för mätande af vinkeln «; armens hvardera ände stödes härvid af en fot. Dessa fötter komma till an- vändning endast då bygeln är att appliceras till apparaten; och då bygeln af- lägsnats, förkortas hvardera foten genom att inskrufva dess nedra del (en half centimeter ungefär) i den öfra delen, så att instrumentet åter stöder sig på dess ursprungliga tre fötter. Hvarje fot stödes vidare icke direkte mot bordsytan, utan mot för ändamålet afsedda underlag af metall. I samband härmed må nämnas att bordsskifvan utgöres af en cementplatta och hvilar på en piedestal af tegel; (golfven i universitetets nya fysiologiska laboratorium äro af tegel och uppbäras af jernvasar); dessa anordningar äro vidtagna för att i möjligaste mån undvika fortplantning af dallringar från omgifningen till instrumentet. Den horizontala delen af bygeln är i detta läge parallel med skrifytans plan, och uppbär ett vertikalt ställdt mikroskop, hvilket kan förskjutas i hori- zontal riktning; förskjutningen verkställes med hand förmedelst en mikrometer- skruf. Förskjutningen afser att inställa mikroskopet resp. dess härkors på den kurvpunkt för hvilken vinkeln « är inställd. Är detta läge funnet så fixeras mikroskopet i dess läge förmedelst en härför afsedd skruf, och radius vektor S (räknad från skrifytans medelpunkt O till kurvpunkten xy) afläses T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 17 pa en skala belägen ofvanpà bygelns horizontala del. Det är dock blott an- talet centimeter och half-millimeter som denna skala angifver; bräkdelar af en half-millimeter, uttryckta i ita millimeter eller i mikroner, afläsas för- medelst det andra mikroskop, som synes till höger på planschen; för detta ända- mål är detta mikroskop försedt med okular-mikrometer, hvars kolf eller trumma är delad i 100 lika delar; vrides trumman fem varf, så förskjutes okular- strecket '5 millimeter. Då sålunda fem hvarf eller 500 delstreck mäta en half millimeter, så mäter hvarje delstreck is millimeter eller en mikron. Vinkeln (2-9) mätes, alldeles på samma sätt som vinkeln € med det förra instrumentet, förmedelst ett härkors i okularet i mikroskopet för mätande af radius vektor S. Äfven detta instrument är fürfärdigadt af statsmekanikern Falck-Rasmus- sen härstädes. 10. Beräkningarna. Enligt den erfarenhet hittills vunnits vid analys af muskelkurvor kunna värdena för = och = icke erhållas förmedelst inter- polationsräkning för alla delar af kurvan; för dessa delar kunna i fråga varande värden härledas af de ofvan nämnda egenskaper som tillkomma kur- van, på följande sätt: värdena for À beräknas förmedelst eqvation 50a, och likaså för = För beräkning åter af = har man att utreda om någon af de i para- graf 8 omnämnda punkter för hvilka denna koefficient kan beräknas förmedelst eqvationerna 54, ligger inom det i fråga varande kurvgebitet, och att uttaga deras värden. För öfriga punkter, egentligen blott för kurvans första del, kan samma approximativa förfarande användas som i afdelning VII; härvid användes hellre (1) än (C)-kurvan, emedan värdet för tg €, enligt eqvation 53: är oberoende af utgångspunkten för beräkning af vinkeln «; denna utgångs- punkt är nemligen ej lätt att bestämma, isynnerhet vid låga muskelkurvor. För detta ändamål utredas koordinaterna x, y, för två närliggande punkter förmedelst eqvationerna 53a och €, beräknas förmedelst relationen Dp. ei | m der 4x5 och 4 beteckna koordinatdifferenserna. Slutligen beräknas härmed koefficienten = förmedelst eqvation 53». N:o 5. 18 K. HÄLLSTÉN. 1:0 b. Skrifarmen vrides. 11. Apparatens användning då skrifarmen vrides. Vi återgå här till det i afdelning VI (pag. 55—81) behandlade fallet, dà kurvan uppdrages för- medelst en skrifarm som vrides kring en axel, blott för att utreda i hvilken män det här ofvan beskrifna instrumentet kunde komma till användning vid analys af kurvan. För ändamälet är främst värdet för vinkeln « vid denna anordning att utredas. Figur 6 på planschen I visar omedelbart att i detta fall vinkeln « icke är lika med | (Sy) såsom i förra fallet utan har ett mindre värde; för bestämmande af dess värde observeras att de vinklar | (Sy) och L (Sx) radius vektor S gör med axlarna uppfylla relationen L (Sy) 5 — L (62) och att vidare Im (Sa) — 2 (S5) + JE (Six) = er (Sd) + KR (dx) der d betecknar afständet från medelpunkten O till momentancentrum 2, %0; dessa vinklar åter hafva värdena | (Sa) =, — (& 2% —093; och | (dx) — $—a. säsom pag. 66 och 56 framhölls; säledes är L (Sy) = + y — 0, — (Ca) = « + y—0,;eller a= 1 (Sy) —(y—0). (A) Vidare är enligt eqvation 23» (pag. 58). 2—=0?+82—20ok=g24 8*, — 2 9 8, cos (6 %) (B) Med dessa relationer för « och för S samt med tillhjelp af mätningsapparaten vore i detta fall de sammanhörande värdena för «, S och + eller « och w att utredas. Inställes således instrumentet för en viss kurvpunkt så kan dess radius vektor S och vinkeln (Sy) mätas; häraf kunde värdet för + beräknas af eqvationen (B); ock härmed kunde af eqvationerna 29a (pag. 63) värdet för ©, utredas, och således äfven värdet för « eller tiden t förmedelst eqva- T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 19 tionen (A). Observeras vidare | (Sd6) eller 5 —0,, så kan jemväl värdet för vinkeln © beräknas förmedelst eqvation 29a (pag. 63). Med de enligt detta förfarande vunna värdena för a, © och « i en mängd kurvpunkter kunde ock värdena für o och & i dessa punkter bestämmas förmedelst den approximativa metod som i afdelning VII användes. Men såsom tidigare blifvit antydt måste man vid hithörande undersökningar sträfva till att bestämma koefficien- terna o och © genom numerisk interpolation för att få säkrare värden för dem, och detta mål kan icke uppnås förmedelst nyssnämnda förfarande, emedan vinkeln « här icke kan väljas till oberoende variabel, utan dess värde för hvarje kurvpunkt måste beräknas af de observerade värdena för S och |_ (Sy), eller kortligen emedan mätningarna icke kunna utföras för lika intervaller .4c eller At. På annat sätt kunde dock denna apparat komma till användning äfven vid denna anordning af försöken, nemligen genom att välja + till oberoende variabel; i detta fall finge vinkeln + tillväxa om samma qvantitet t. ex. 10 eller 20 vinkelminuter; med tillhjelp af eqvationen (B) beräknas värdet för radius vektor S, sedan inställes instrumentet för denna längd 5, och nu uppsókes den kurvpunkt som har S till radius vektor; i detta läge är | (Sy) att aflä- sas. Härmed kunde såsom nyss det motsvarande värdet för « beräknas. Ge- nom detta EN blifver « bestämd för lika intervaller i 2»; häraf kunna de : koefficienterna: 7, ds beräknas genom numerisk interpolation. Af de sist be- dy d'y de? do? c att beräknas enligt för sådant ändamål gifna regler. Sådant förfarande kunde visst finna användning och vi komma längre fram till ett sådant fall; detta förfarande skulle vidare kunna användas då kurvan uppdragits med skrifarm af annan längd än den som mikroskoparmen i mätningsapparaten har. Såsom vår mätningsapparat är inrättad lämpar sig dock detta förfarande icke; dess tillämpning fordrar nemligen att vinkeln « eller | (Sy) på samma sätt som vinkeln + skall kunna mätas noggrannare, på sekunder när. I alla händelser är detta förfarande förenadt med långa räkningar. Med afseende på dessa förhållanden torde det vara lämpligast att använda skild mätnings- apparat då systemet vrides och då det förskjutes. stämda qvantiteterna vore slutligen de här behöfliga värdena - eller o och N:o 5. 20 K. HÄLLSTÉN. 2:0. Skrifytan förskjutes. 2:0 a. Skrifarmen vrides. 12. Koordinaterna, tangenten och normalen för kurvpunkten xy. Den form muskelkurvan vid denna anordning af försöken antager visar figur 2 på planschen I (förra afhandlingen) der skrifytan tänkes förskjutas från höger mot venster, och koordinaterna xy för en kurvpunkt i ett rätvinkligt axel- system, hvars x-axel sammanfaller med den horizontala linie skrifspetsen upp- drager förrän kontraktionen begynner, angäfvos redan i Sul III, (pag. 31); de äro, om c betecknar skrifytans hastighet — 0 Sin m Fe här må origo für axelsystemet vara förlagd till den punkt t, på x-axeln då kontraktionen vidtager. Vidare är vinkeln € som skrifarmen vid i fråga varande sekundärläge gör med kurvelementet d6 0o=3+v;hvarf93=O— "QR : + + + + $9» der I är tangentens vinkel med x-axeln, och således normalens vinkel | (fx) med samma axel L (f)=3+9=5+0—-Y + + + + + o 550 13. Hastigheten i punkten xy. Af eqvativnerna 55a fås ——— Q & COS W = Lo 56a. d$ e- po sin DE ipeo] Häraf härledas med tillhjelp af de föregående relationerna Q & COS W [pg m — ahy Kun 56». (2) =e+2ece0siny+e | T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 21 2 sin (9 + v) = = sin O — c sin W + oo de £ — de a jr COS (9 + V) — -7; cos (VET ec » c sm y 4-oo eo — to €) — — — tg (9 + y) tg 0 — SC e sin (O—w) (= = —— 0 cos © 24 . d. do — C€cos y di ^ cos O > 2 : ör day ers : 5 do ... De sista eqvationerna kunde tjena för beräkning af vinkelhastigheten 77 längs kurvan, sedan nemligen värdena för a och © i den i fråga varande punkten blifvit uppmätta. Vid sådan beräkning är äfven tecknet för vinkeln © att afses allteftersom denna vinkel faller ofvanom eller nedanom skrifarmen. I eqvation 55» är denna vinkel införd såsom positiv då den såsom i figur 2 plansche I (förra afhandlingen), faller ofvanom skrifarmen; en undersökning på samma sätt som i afdelning VI. 4 (pag. 61) visar att den faller nedanom skrifarmen endast i det där nämnda fallet C på nedstigande skenkeln, då tangenten skär x-axeln närmare origo, än skrifarmen gör det. 14. Accelerationen i samma punkt xy. Af eqvationerna 564 fås vidare = = @ (w' cos Y — o? sin y) = ® sin w s 5a. dg = 0 (w' sin Y + o? cos y) = (cos u Häraf fås CIL E de aed al St dye Ms s ou. nr Bo. BITE D? — g? (wWt + w'?) — o 0 sin (u + V) = go | £ (t V) — de Dcosqu+y)—euwf „__ om cos(u FY) 22 K. HÄLLSTÉN. ® sin (u — 9) — o [e cos (9 + y) — w? sin (9: + w)]=20 (e cos O9 — o? sin O)= D, r : de Bi __ & cos O — o? sin © X & sin O + w? cos O D cos (u — 9) — o [e sin (+ v) + w2cos (9 4- y)] — o (v sin 9 + e? cos 9) = = tg (w — 9) Af dessa eqvationer bestämma 57. komponenterna af accelerationen D längs axlarna, 57» desamma längs en mot skrifarmen vinkelrät riktning och längs skrifarmen, samt 57a tangential- och normalkomponenterna, resp. «b, och ®,, af samma kraft; åter tgu, tg (u+v) och tg (u—9) bestämma accelerationens riktning i förhållande till resp. x-axeln, skrifarmen samt tangenten i kurv- punkten xy. Eqvationerna visa att alla dessa qvantiteter, liksom acceleratio- nen €, äro dà kurvan uppdrages på i fråga varande sätt oberoende af skrif- ytans hastighet. 15. Momentancentrum för kurvpunkten zy. I afdelning III. 2 (pag. 30— 31) framhölls redan att kurvan vid denna anordning kan anses hafva uppkommit tillfölje af två samtidiga rörelser som skrifarmen o utför, nemligen den verkliga rörelsen eller vridningen tillfölje af muskelkontraktionen, och en förskjutning i skrifytans plan med den hastighet c som tillkommer skrifytan, men i motsatt riktning. För summering eller sammansättning af dessa rörelser i skrifytans plan drages en linie genom medelpunkten O för cirkeln (9) i figur 2, plansche IV, vinkelrätt mot x-axeln. Hvarje punkt af denna linie förskjutes under tidselementet dt tillfölje af den senare rörelsen sycket cdt (från venster mot höger i figuren); och tillfölje af den förra rörelsen vrides hvardera hälften af denna linie, räknad från medelpunkten O, i motsatta rikt- ningar; betecknar derföre 9 afständet för en punkt på denna linie från medel- punkten och dy den mot tiden dt svarande vridningsvinkeln, så är punktens förskjutning tillfölje af vridningen dx dw; på endera hälften af linien finnes således en punkt i hvilken d- dw — cdt; eller: öv =0;0=5 ehe 0 En Denna punkt förblifver under tidselementet dt i hvila, emedan dess förskjut- ning cdt och vridning 0 - dy ske i motsatta riktningar; denna punkt x, yo är momentancentrum för kurvpunkten xy i hvilken skrifspetsen för ögonblicket befinner sig. Sammanbindas vidare momentancentrum %,7, och kurvpunkten xy fór- medelst en linie f, så är — såsom af samma figur synes — T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 23 CAM CORE f!— e + 8 — 29 d cos (5 + = os using 58b. = ‘do \2 AM de , eller: fw? = c? + 2co w sin y + o?o? = (a) ; hvaraf: fe — y, och: fdy — do dà nemligen eqvationerna 58a och 56» anlitas. Den sista likheten visar att kurvelementet 46 kan anses hafva uppkommit genom en vridning om vinkeln dv kring momentancentrum. Häraf följer vidare att linien / är normal till kurvan. Detsamma fram- går af triangeln som bildas af linierna f, o och d; häraf fås nemligen med tillhjelp af eqvationerna 58a, 58v samt 564 sin | (fe) — sin ius ye —ICONOE Sn (5 = 0) dt dve:| ey, 0; den tredje vinkeln — (f9) i triangeln har sålunda värdet L F)=1L fy =x— (3 UL 6) =0—-y =; således: | (fz) =5+ 9; den sista relationen bestämmer enligt eqvation 55. normalens vinkel med x-axeln. 16. (C)- och (L)-kurvorna. De på hvarandra följande momentancentra bilda en kontinuerlig linie, (C)-kurvan, i skrifytans plan. Koordinaterna x, y pa denna kurva hvilka bestämma momentancentrum för punkten xy, äro — såsom figur 2, plansche IV låter se: c M = == — Sul 9 ol. 59. Lo = +0 J Häraf fås FYR Die ds, à RT m __w?sm y + e cos v paul quoc ag n male GR o? cos W — © sin v 59 b. la: 1 ds, __&(w!+ w? de — > — À cos & | (a) = Ce) — u N:o 5. 24 K. HÄLLSTÉN. som bestämma tangentens till (C)-kurvan vinkel s, med x-axeln, och hastig- ds heten di eller 4 hvarmed momentancentrum vexlar. Likaså finnes i det rörliga systemet för hvarje punkt xy på muskelkurvan en punkt som sammanfaller med momentancentrum x, 7,; och de på hvarandra följande punkter i det rörliga systemet hvilka sålunda sammanfalla med mo- mentancentra, bilda en kontinuerlig linie i skrifytans plan, (T')-kurvan. För bestämmande af den punkt på denna kurva som sammanfaller med momentan- centrum 2%, mà x'y beteckna koordinaterna i ett rätvinkligt axelsystem med origo i skrifspetsen eller kurvpunkten xy, samt med z'-axeln i riktningen af skrifarmen; de positiva x'- och y-axlarna fà vid initialläget vara vända åt samma håll som de positiva x- och y-axlarna. Koordinaterna +, y, för den punkt i detta axelsystem som sammanfaller med momentancentrum hafva värdena y o— — 9 sin($—y) = 005 v 2 59 c. ^ S ELA Q “Ur a+deos(7 "D v)=e +, my såsom figuren 2, plansche IV, låter förstå. Häraf blifva = = % ^ cos W + c sin y = = (o? sin y + w' cos y) = E zin da ; 59a. o 53 MEOS ; RR se m2: 1.405: — c Sin V + e cos yj == (&? cos yy — w' sin y)— =; COS Fo .. 9? sin V + e' cos ^. 9? cos W — w' sin)y (4) = €? (mt + 02) tg £o Penn dt wt ds se 1 . , der €, och 7; hafva samma betydelse för (I')-kurvan i x y'-systemet som & ds, och y für (C)-kurvan i xy-systemet. Jemförelse af eqvationerna 59» och 59. visar att tg (sy + V) = tg £,; således: & + W— €, eller: „= € — V de. de, —, ANA di ai (C)- och (T)-kurvorna tillkomma sålunda samma båda egenskaper som i de tidigare behandlade fallen. T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 25 17. Anmärkningsvärda | kurvpunkter. Några punkter pa muskelkurvan kunna äfven vid denna anordning närmare karakteriseras. Vi beteckna i det följande de kurvpunkter der någon af de ofvan definierade qvantiteterna #, /, y etc. antaga maximalt eller minimalt värde förmedelst en index m vid den qvantitet som antager sådant värde. I en inflexionspunkt antager vinkeln © maximalt eller minimalt värde », samt accelerationens normalkomponent ®, värdet noll tillfölje af de all- männa värden dessa qvantiteter tillkomma såsom framhölls pag. 74. I fóre- varande fall fås vilkoret enklast af värdet för d», i eqvation 57a. n n au ais OMR RENE rn s sss 608 Den punkt der afständet / mellan kurvpunkten och momentancentrum antager värdet /, bestämmes af eqvatlonen 58»; vilkoret blifver fórmedelst eqvation 56»: 0 e? cos 1 L——————À = o? tgJ9 = o? tg (O — Er 0" VS C03 Joe sa Op. o) CEEETTTERT e? tg9 = e? tg (0 — wv) 60b Den punkt der vinkeln © antager värdet ©, bestämmes förmedelst vär- det für tg@ i eqvation 56. och blifver a in : 2 ui E wen a 2 wtoob(O —4)- + - + 60e. 0 COS U/ tou ‘do 5 : I kurvpunkten (ar) antager accelerationens tangentiella komponent ®, värdet noll — såsom framhölls pag. 76. Vilkorseqvationen blifver derfüre i detta fall af eqvationen 57a 10s —:—2102100016)/- 99 2 9 02 RC M s 10 0 dE I kurvans topp antager w värvet w, och y värdet y,„; härmed fås af eqvationerna 56a och 56» i denna punkt w, ‚da ur Beim: [xe VEN 60e. N:o 5. 26 K. HÄLLSTÉN. Eqvationerna 59» och 59a visa att Vid gom ant, — ellen en = Tr | » Yon not dig s,—0;ellr:s-—s 60% ' p Hu a , T Done oi oT Eo — 5 eller: £,— 3 5 samt att i förevarande fall ©, ej kan antaga sådant värde; y, inträder sålunda i den punkt der vinkelhastigheten c antager maximalt värde o,,. Läget för denna punkt på uppstigande skenkeln kan äfven närmare bestämmas; exvationerna 60a och 60» d. v. s. vid 9: © — w?tg®, och vid fu: € SÖS visa att i början af kurvan der tg och tg? alltid äro positiva äfven & har positivt värde. Ater eqvationerna 60. och 604, : : Lr En wa Mic LES w? d. v. s. vid 9.:0 — — TUE och vid (a): = mm visa att af samma orsak o'i dessa punkter på kurvans uppstigande skenkel har negativt tecken. Punkten «c, ligger således mellan 4, och /, på ena à do = ; ; : sidan samt ©, och (a) på den andra, och sammanfaller ej med #,, m Beräkning af värdet för v», dà det skall härledas af kurvan, kunde ske efter samma principer som i de tidigare behandlade fallen. ; : à - : do o : De funna vilkorseqvationerna för $,, f„, 9, och (a) , således eqvatio- m nerna 604, 60», 60° och 604 visa vidare att läget für dessa punkter beror af skrifytans rörelse. Elimineras nemligen tg i eqvationerna 604 och 604 förmedelst eqvation 56e, samt likaså tg» 1 eqvationerna 60» och 60. fórme- delst eqvation 56» så fås E ; > sin (0) @3 € vid 9,,: e — 9? 2S qo ; eller: — = = 0 ÖT € COS W © COS U) — o? sin y 0 Nes @3 cos e [w? cos y/ — w sin € vid f£: e zr QUT OON — ; eller: [ : DE v = 5 o Kalk € + 0 w sin v e 0 en m > [e sin ' eos ?sin € vid 9.0 — —^ legen ul. eller: 2 marg m d 60 i. 0 COS W [0] 0 de) eos ACER | eller: get ——t 60x (a): — esm y--oo' '"e'sinyp--e?cosp 0 x n2 -1 Analys af muskelkurvor. Härmed framträder, tydligare än i de ursprungliga eqvationerna 604 ... 60a, det förhållande vi här afse att nemligen dessa punkters lägen förändras med 3 e. € : , | hastigheten c eller förhållandet 2 Tänkes vidare */(f) beteckna den obekanta funktion som bestämmer huru vinkeln + beror af tiden t så att y = (f), och dermed: e — Tx i (f) samt: o» E UU (f), så fås, genom elimination af 2», co och o' i ofvanstäende eqvationer, relationer som bestämma vid hvilka tidpunkter de i fråga varande lägena på kurvan inträda; dessa tider förändras med c eller Alldeles detsamma gäller i fråga 2 P varande kurvpunkter dà kurvan upptages på roterande skrifyta; med fà ord, läget för dessa punkter förändras med skrifytans rörelse. 2:0 b. Skrifarmen förskjutes. 18. Koordinaterna, tangenten och normalen i en kurvpunkt zy. Såsom redan i afdelning I. 1 (pag. 7) nämndes bestämmer vid denna anordning kurv- punktens ordinata y — i ett på samma sätt som i förra fallet valdt axel- system — muskelns förkortning vid tiden t; dess abskissa x åter är propor- tionel mot tiden t, och proportionalitetskonstanten är skrifytans hastighet c. Här är sålunda y = muskelns förkortning] = et J 6la. Vidare är skrifarmen o i hvarje sekundärläge parallel med x-axeln, således GI Rat DE > 9 ÖL coe öl : do . cc . 19. Hastigheten ^5, à kurvpunkten xy bestämmes af relationerna dy 4 in 3 dt dt 1 1 62a. dx do ‘ mi ogg EO N:o 5. * 28 K. HALLSTÉN. hvaraf: dy. da E. ldy dy MUC) 2 x dy V? 45) s dt tg? Gm 2 samt: dt EH +(@ . . à 62». Vid denna anordning af försöken är sålunda abskissan x proportionel mot tiden och i följd deraf hastigheten E i riktningen af ordinatan proportionel mot tg?; kurvor af denna beskaffenhet hafva af några auktorer fått namn af vägkurvor; i de tidigare behandlade fallen deremot är muskelkurvan icke en vägkurva. 20. Accelerationen

Pr s s os E 2 ino der 2 såsom nyss framhölls har värdet noll och derfóre (9) ätertager samma värde My som vid initialläget; härifrån vidare framåt mot kurvans topp är dy N À NM C AE i -3 sou Te a negativ och således () mindre än Mg eller Q, vid initialläget. Redan 1850 framhöllos dessa förhållanden af v. Helmholtz, såsom tidi- gare — i afdelning I. 3 (pag. 8) — nämndes; v. Helmholtz fann detta omedel- bart genom att afse att kurvan från initialläget intill #,, vänder sin konvexa sida mot abskissaxeln, och derefter sin konkava sida mot samma axel; under dy dy fp dessa förhållanden har nemligen 4. eller 4x i förra fallet positivt, i senare negativt tecken. För att med en benämning antyda dessa förhållanden an- vände v. Helmholtz uttrycken ,,stigande och fallande energi" för hvad numera allmänt kallas muskelkraft, — benämningar hvilka numera äro olämpliga sedan uttrycket energi fått helt annan betydelse. Allt detta gäller muskelkurvor endast då de uppdragas på det sätt här är fråga om, således då skrifarmen och skrifytan förskjutas såsom ofvan blifvit förut- satt; så voro äfven de kurvor uppdragna till hvilka v. Helmholtz’ betraktelser är 1850 hänförde sig. I sina derpå följande hithörande undersökningar år 1852 återkom v. Helmholtz icke till denna fråga och kurvorna uppdrogos med häf- stång; i dessa kurvor var derföre inflexionspunktens läge beroende af skrif- ytans hastighet eller noggrannare uttryckt af förhållandet 9 Såsom ofvan i para- oraf 17 framhölls; i sådana kurvor återtager icke muskelkraften initialvär- det Q, i en inflexionspunkt. På grund af v. Helmholtz’ undersökning 1850 hafva dock flere senare forskare antagit att äfven då muskelkurvan uppdrages med häfstäng eller då det rörliga systemet vrides muskelkraften i en inflexions- punkt återtager samma värde som vid initialläget, och vid försök att ana- lysera muskelkurvor tillämpat denna förutsättning; af hvad nyss nämndes fram- går att sådan generalisation dock icke är öfverensstämmande med verkliga förhållandet. T. XXIX IX. Andra metoder och uppgifter. Vi sammanföra här en mängd frågor hvilka visserligen hafva ringa sam- band med hvarandra, men för de undersökningar här afses äro af vigt; de hänföra sig till anordningarna vid de empiriska undersökningarna, till utfö- randet af beräkningarna, samt till vissa fysiologiska förändringar i muskelns förhållande under den tid muskelkurvan uppdrages. De qvantitativa förhål- landena belysas slutligen fömedelst några tillämpningar. 1. Anordningar vid utförandet af försöken och mätningarna. Vid fortsatt användning af det i förra afhandlingen refererade förfarandet hafva hvarjehanda förändringar vidtagits för att säkrare och beqvämare utföra under- sökningarna; några sådana af större betydelse må här främst egnas uppmärk- samhet. Hit hör en anordning vidtagen af Dr Clopatt för att säkrare inställa myografen invid rotationsapparaten så att det plan i hvilket skrifarmen o under muskelkontraktionen vrides, sammanfaller med skrifytans plan; beskrif- ning om denna anordning och för ändamålet konstruerad apparat torde ingå i någon af Dr Clopatt's afhandlingar. Det har vidare befunnits vara af väsendtlig nytta att belasta rotations- apparatens stativ då kurvor uppdragas för att de skakningar i hvilka appa- raten jemte skrifytan försättes vid rotationen må utbreda sig öfver en större massa och sålunda mindre verka på skrifytan. För ändamålet hafva par tio- tal kilo vanliga jernvigter ställts på basen af rotationsapparatens stativ; under dessa förhållanden visar kurvan vid undersökning med mikroskopet ej synner- liga oregelbundenheter. N:o 5. 32 K. HÄLLSTÉN. Såsom längre fram blifver fråga om har det visat sig vara nödigt att utsträcka mätningarna med samma intervall äfven öfver de ställen der skrif- ytan ligger på en ekra och der derföre utan skild anordning ljus icke kommer till mikroskopet (för mätande af vinkeln v). För detta ändamål har detta mikroskop blifvit försedt med den optiska apparat Herr C. Zeiss i Jena för något år sedan förde i handeln under benämningen .‚vertikal-illuminator‘‘. Denna apparat synes motsvara de ändamål här afses. Vidare måste åtgärder vidtagas för att systemet på hvilket muskeln ver- kar skall deltaga i muskelns rörelse hela tiden muskelns förkortning pågår, så att kurvan verkligen lemnar upplysning om de sammanhörande värdena för Vv och t under hela fórkortningstiden.. Då systemet vrides kring en axel vin- nes detta mål genom det förfarande Marey angaf!) år 1868, hvilket genom arbeten från Fick's laboratorium i Würzburg sedan år 1871 småningom vunnit allmänt erkännande, nemligen genom att låta en vigt af lämplig storlek för- medelst en tråd verka på systemet helt nära vridningsaxeln. Äfven den muskel som vid försöken användes måste väljas på lämpligt sätt för att förmedelst den i fråga varande undersökningsmetoden vinna alla de upplysningar densamma möjligen kan lemna. Enligt hvad tidigare varit fråga tillåter denna metod qvantitativt bestämma följande omständigheter för hvarje kurv- eller tidpunkt: muskelns förkortning, den hastighet hvarmed för- kortningen sker samt accelerationen för denna rörelse, vidare muskelkraften och energin som muskeln meddelat systemet; på samma sätt kunde utredas det inflytande yttre omständigheter, såsom belastning, tröghetsmoment, upprepad retning, temperatur, etc. utöfva på nyss nämnda förhållanden. För dessa ända- mål kunde hvarje muskel af lämplig storlek användas; men man måste tillika sträfva derhän att få förhållandena i dagen under möjligast enkla och regel- bundna former för att öfverse de lagenligheter de nämnda qvantiteterna följa, och vidare för att möjligen kunna ställa systemets rörelse i samband med en eller annan af de processer som försiggä i musklernas inre, resp. i deras fibrer och fibriller, vid kontraktionen, och i främsta rummet synes oss med de meka- niska rörelserna inne i muskelfacken. För sådana uppgifter är icke hvilken muskel som helst lämplig; t. ex. musculus gastrocnemius kan väl användas för undersökning af de först nämnda förhållandena, men lämpar sig icke för sist nämnda ändamål tillfölje af dess oregelbundna byggnad, dess fibrers sneda förlopp i förhållande till muskelns längdriktning, dessa fibrers olika längd och ') E. J. Marey. Du mouvement dans les fonctions de la vie. Paris 1868; pag. 192. T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 33 olika grad af spänning tillochmed då muskeln är belastad. Med få ord för sist nämnda uppgifter, om de i någon mån skola kunna uppnås, måste regel- bundet bygd, helst parallel-fibrig muskel användas. Vidare bör retningen ske direkt, och lämpligast i muskelns ena ände, så att kontraktionen successivt inträder i allt aflägsnare muskelfack. 2. Bestämning af konstanterna för det rörliga systemet. Endast dà systemet vrides kring en axel behöfver här skildt afses; då äro dess vridnings- moment tillfölje af tyngden och tröghetsmoment, båda i förhållande till vrid- ningsaxeln, att bestämmas; för de fixt med hvarandra förenade delarna må det förra betecknas med Mya och det senare med 7, såsom tidigare i afdel- ning II. Bestämningen kan ske såsom i afdelning IV. 5 (pag. 46—47) an- gafs, ifall nemligen vridningsmomentet är så stort att systemet utför tillräckligt många svängningar för beräkning af pendelperioden. Men om systemet är eqvilibreradt så att det vid pendelförsöken, ordnade såsom ofvan (pag. 47) angafs, i hvarje läge förblifver i hvila, eller om dess moment Mga är så litet att systemet ej utför tillräckligt många svängningar för bestämning af pendel- perioden, måste annat förfarande användas. Efter försök på olika sätt hafva vi funnit följande förfarande beqvämt och hastigt ledande till målet: syste- met belastas med en (messings-)staf, som har formen af ett rätvinkligt prisma, och vidare i ena änden ett cylindriskt hål, så att systemets axel pas- sar in i hålet, och att stafven derigenom kan fixeras vid systemet förmedelst en mutter hvilken tillhör systemet; [härtill tjenar den trissa på hvilken lodet eller vigten mg hänger, hvarom i afdelning II (pag. 14) var frågal; stafvens längd / är 22 centimeter, dess bredd 5, höjd c samt massa u äro att utredas; vidare är det cylindriska hålet vinkelrätt mot ytorna Ib och har sålunda c till höjd; radien o, för dess bas är att bestämmas; medelpunkten för denna bas befinner sig på 1 och 21 centimeters afstånd från stafvens ändar samt på likastort afständ från' dess kanter. Vid utförandet af pendelfórsóken gifves stafven sådant läge att den är parallel med skrifarmen och sålunda mass- medelpunkterna för systemet ensam för sig och för stafven ligga i samma plan genom vridningsaxeln och på samma sida derom (den sidan nemligen som vid utförandet af de fysiologiska försöken är belägen under muskeln). Be- teckna under dessa förhållanden M'ga stafvens vridningsmoment och 7" dess tröghetsmoment i förhållande till vridningsaxeln samt r pendelperioden, så är T+T NE 2 Se TR = 2 ; UT d n Mar sg (ör) eller: — ——| .] (Ma + M) A. 34 K. HÂLLSTÉN. Af häri ingående qvantiteter är perioden r att utredas genom pendelförsök och massmomentet [Ma + M'a'| genom vägning såsom i afdelning IV. 5 (pag. mon qm 46—47) angafs; dermed kan summan (T + 7") eller oil beräknas. Väg- ningen kan beqvämare utföras förmedelst löpande vigter på den arm som upp- bär skrifstiftet; denna arm (i de försök längre fram är fråga om af allumi- nium) sträcker sig nämligen ungefär 20 centimeter på hvardera sidan om vridningsaxeln; den är vidare försedd med centimeter-skala i förhållande till vridningsaxeln; hänges derföre en känd vigt förmedelst en kokongtråd vid ett visst delstreck, då armen har horizontal riktning, så kan dess moment omedel- bart afläsas. Vid utförandet hänges först en större vigt närmare vridnings- axeln t. ex. vid 4:de, Bite, 6:tte centimeter-strecket, så att större delen af det i fråga varande momentet eqvilibreras; återstoden i momentet eqvilibreras sedan förmedelst en mindre löpande vigt af t. ex. 1 eller 5 gram, och afstån- det för dess kokongträd från närmaste delstreck mätes med stängeirkel för att bestämma momentarmen. Vid dessa undersökningar lemna de i afdelning IV. 1 (pag. 38) omnämnda stöden väsendtlig hjelp. Äro sålunda värdena för massmomentet [Ma + M'a'] samt tröghetsmomentet ; ; ct bestämda, återstå ännu några beräkningar för att af stafvens dimen- sioner och massa beräkna dess vridningsmoment M'a' samt tröghetsmoment =, och sälunda kunna af värdena för nyss nämnda qvantiteter beräkna Ma och gr För detta ändamål observeras att volumen för det cylindriska hålet är: oc; den volum stafven intager är således: [lbc — ao,” c] (em). Då Li vidare sistnämnda volum har massan u, sa har 2 volumenheten af stafven massan ER ciae Sp Hoss sömnig I EE: lbe — x os? € detta uttryck bestämmer den massa som finnes i en kubikcentimeter af stafven, eller stafvens täthet. Häraf ses att om äfven hålet vore fylldt med samma slags substans som stafven, sà skulle dess massa vara M HO? EC > wm lbe— mo,?c Ib — xo)? och att derföre om hålet vore fylldt, så vore: T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 35 Boo re DELI RUE et dS our — a0? lb — so? stafvens massa — u + ih Denna massa lokaliserad i stafvens massmedelpunkt, dà hålet tänkes vara fylldt, befinner sig på 10 centimeters afständ från vridningsaxeln och har der- före massmomentet tor DH ib: en | a en deri: 10 {—220 em. härmed vore således vridningsmomentet M'ya bestämdt. Då dock vid utförandet af pendelförsöken hålet icke är fylldt med samma slags substans som stafven så må detta resultat här äfven härledas på annat sätt. För ändamålet observeras att vid pendelförsöken de två öfversta centimetrarna af stafven eqvilibrera hvarandra emedan de ligga på motsatta sidor om vridningsaxeln, och hålet i deras midt är symmetriskt beläget i för- hållande till samma axel; de vridningsmoment de materiella delarna i denna del af stafven gifva upphof till äro sålunda likastora, men af motsatta tecken, så att de upphäfva hvarandra. Vridningsmomentet M'ga åstadkommes således endast af stafvens öfriga delar, hvilka alla ligga på samma sida om vridnings- axeln och intaga volumen: 20. be (cm); massan i denna volum är således tillfölje af eqvationen B: p.20.bc . . ub.20 lbe — 0,2 € ater: lb — zo, och denna massa lokalicerad i massmedelpunkten fór den nyssnümnda volumen 20. be (cm) är på 11 centimeters afstånd från vridningsaxeln; således är BIO rad co ij 210 y joan Wa = en; deri: 20. 11 — 220 = 10/ 1 eqvationen D stafvens massmoment M’a’ kan således beräknas af eqvationen D. För beräkning af stafvens tröghetsmoment 5 i förhållande till vridnings- axeln antages äfven det cylindriska hålet vara fylldt med dylik massa som N:o 5. 36 K. HÂLLSTÉN. ; SU LUNES stafven; dà är g lika med stafvens tröghetsmoment minskadt med hälets trög- hetsmoment; och dà vridningsaxeln sammanfaller med det cylindriska hälets axel sà hafva dessa tróghetsmoment de resp. vürdena: u Ib 12 + Db? | "ET A D— ao: = X + 10 ; och Tr XI) således är Här må ännu anmärkas att de sålunda genom beräkning bestämda värdena ' fór M'a' och 7 kunna kontrolleras fórmedelst ett enkelt försök; för ändamålet fylles stafvens hål med kork; de utöfver ytorna Ib öfverskjutande delarna af- lägsnas, och genom midten af korken instickes en fin nål, som sälunda intager den förra vridningsaxelns läge. Kring nålen på lämpligt horixontalt under- lag får sedan stafven utföra pendelsvüngningar, hvilkas period z' åter är att utredas; deraf, då tröghetsmomenten för korken och nålen kunna ignoreras, ES ses A NES UM 27) Mioga Dä vidare ett lod eller en vigt mg användes vid uppdragandet af muskel- kurvan äro äfven dess konstanter, vridningsmomentet mgr eller mr samt trög- , o 0 [e] hetsmomentet 7, eller 7 att utredas. För ändamålet hafva vi gifvit lodet cylindrisk form; vid de fysiologiska försöken får detta lod hänga på en tråd i riktningen af cylinderns axel; för bestämning af trissans radie > är fårans diameter att mätas och dess halfva längd att ökas med trådens halfva tjock- lek; härmed bestämmes således massmomentet mr, sedan lodets massa m blif- vit vägd. Åter lodets tröghetsmoment i förhållande till en axel genom dess mass- medelpunkt och parallel med vridningsaxeln har värdet g 4 Ger + 1, Analys af muskelkurvor. 37 der 9» och A beteckna lodets radie och höjd. Deraf, dà detta lod är att an- ses vara på afständet 7 från vridningsaxeln To mr [Oas P] , mr? g 3.49 g Här må dessa eqvationer A ...G tillämpas på ett system hvilket använ- des i försök hvarom — i slutet af denna afhandling — blifver fråga. De fixt med hvarandra i systemet förenade delarna voro icke noggrannt eqvilibre- rade; värdena för alla konstanterna i eqvationerna 11—13 i afdelning II (pag. 17—20) äro sålunda att utredas. Till en början befanns pendelperioden för de fixt förenade delarna i syste- met jemte stafven, ordnade vid hvarandra såsom nyss nämndes, af tio försök i hvilka tiden för 30 svängningar observerades: 7 — 0”.sso 66 med ett medelfel af 07.000 54. Häraf beräknas förmedelst eqvationen A T+T : og s = — 0.273 303 6— 2. [Ma + M'a' Jg Vägningarna gäfvo i fyra försök nära Öfverenstämmande resultat och i medeltal samt af eqvation A: T-ET g D z T--T Ma + M'a' = 256.278 2 gr. cm; hvaraf: Log — 0.682 015 2; = 4 808 561 2 För beräkning af M'a' samt g, äro stafvens konstanter: 1==22.00 cm.) oy — 0: cm. = 4.995 » u — 25.086 gr; 5 ln: 12 mätning af db skedde på 5 eqvidistanta ställen med nästan samma resultat; c deremot varierade något mer, mättes derföre på 5 eqvidistanta ställen längs hvardera kanten samt vid hvardera änden, inalles på 12 ställen. Häraf be- räknas förmedelst eqvationen B massan i volumenheten af mätningsstafven till N:o 5. 5 38 K. HàrrsTÉN. 8.133, samt af eqvationen C stafvens massa om hålet vore fylldt med samma slags messingsmassa, till 25.546 2 gr; dermed slutligen af eqvationen D M'a — 255.462 0; således: Ma — 0.516 2 gr. cm. Ater eqvationen E gifver: : or [em]? —— — 8.653 23 — 0.000 029 5 — 3.653 2005 —— ——— EST g g och således: IB r [cm]? == 1.155 360 8 [ g g , Kontrollfórsók för bestämmande af förhållandet Mg gaf af fem försök i hvilka tiden för 100 svängningar observerades: z'— 0".751 6; häraf beräknas Ee M'ga — 0.014 309. , De nyss genom berükning funna vürdena für E och M’a gifva T' TL, — 0.014 300. M'ga — Slutligen blylodets dimensioner m, A, oa och trissans radie > voro m — 75.59 gr. henry — 0eme Mn hi för bestämning af v mättes trissans diameter i djupet af fåran förmedelst stäng- cirkel och tillika periferin på samma ställe förmedelst fin jerntråd med ganska nära öfverensstämmande resultat; radien häraf beräknad ökades med silkestrå- dens halfva tjocklek för bestämning af r. Häraf fås blylodets täthet = 11.298, och moment mr = 40.sis 6; samt af eqvationen G T, er [cm]? —9 — 0.063 419 5 + 0.022 448 3 = 0.085 867 8 Brem g 9 T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 39 I försöken var vidare muskelkraftens momentaren R=4.oos cm. Af de i 1 x 4 T. IN, 2d ) sålunda kända värdena R, Ma, mr, j och 7 beräknas de konstanter som 1 a 20097, eqvationerna 11—13 (pag. 17—20) bestämma energin g samt muskelkraften " de blifva: Log Ma = 0.911 796 6—1 Ma — 8162 gr. cm. Log mr — 1.610 858 1 mr — 40.886 — „— T+T T+T gr [em]? Log - — — 0.792 821 6 —1 TEE 1.2.12 2 ul 2g g Jg Ma Ma Log R = 0.308 868 9—1 ( = — 102036 OT: mr mr Log R = 1.007 930 4 == — 10.1823 5 T 4- T, Ma + mr Log un —9 — 0.490 923 9— 1 Pav — (20/38/9175 Re J R j Ma + mr H å ; = det sista uttrycket u. bestämmer enligt eqvation lla (pag. 17) muskel- kraften Q, vid initialläget, eller med andra ord den belastning muskeln vid detta läge uppbär. 3. Beräkning af värdena för koefficienterna o och w. Det antyddes redan i afdelning V. 4 (pag. 53) att differentialkoefficienterna = och — eller med kortare beteckningar » och «o borde kunna beräknas fórmedelst numerirk interpolation af de observerade värdena för systemets vridningsvinkel w. Detta kan äfven ske om tidsintervallen At eller vinkelintervallen 4« för hvilka vin- keln # mätes tages tillräckligt stor så att observationsfelen i värdena für w ej för mycket framträda i de successiva differenserna; med den vinkelhastighet skrifytan i vår rotationsapparat får dä den försättes i rörelse fórmedelst 2 kilo fallvigt, hafva vi för ändamålet valt vinkelintervallen 4« i allmänhet lika med 4°, dock i vissa delar af kurvan lika med 2°. Nödvändigheten att för utförande af interpolationen utsträcka mätningarna med samma intervall öfver en längre del af kurvan föranledde införandet af den i paragraf 1 omnämnda vertikal-illuminatorn. N:o. 5. 40 K. HÂLLSTÉN. Hvad utförandet af den numeriska interpolationen beträffar så är det endast rad-interpolation eller hvad Weinstein ') kallar ,,Interpolation mit Zeilen- Differenzen‘ här kan komma till användning. Så kallad diagonal-interpolation deremot kan här icke användas, emedan den följd af termer eller de serier förmedelst hvilka beräkningarna i detta fall äro att utföras, här konvergera för litet. Vid beräkningen af första koefficienten o hafva vi i de följande analyserna användt endast tre termer, och vid beräkning af andra koefficienten © två termer, emedan tabellerna för de successiva diffesenserna visa att egent- ligen blott differenserna af 1:sta, 2:dra och 3:dje ordningen tillkomma ett mer regelbundet förlopp. Af nödvändigheten att använda endast rad-interpolation följer att för första början af muskelkurvan eller de tre första intervallerna, således 6° ifall två graders intervall användes, och ännu längre sträcka vid större intervall, de i fråga varande koefficienternas värden icke fås genom interpolation. I detta gebit af kurvan vore derföre det i afdelning VII inslagna förfarandet att an- vändas; med afseende härpå vore kurvan i dess början att mätas med mindre intervall, 1° eller åtminstone 2° i en utsträckning af 6° eller 8°. Samma förhållanden som i början af kurvan göra att koefficienterna «och w' ej heller kunna beräknas förmedelst interpolation i närheten af det ställe der observation af värdena för a upphöra; för att derföre få dessa värden ända intill kurvans topp äro mätningarna att utsträckas fera grader på andra sidan om den- samma; af andra orsaker hvarom längre fram blifver fråga hafva vi funnit skäl utsträcka mätningarna tillochmed öfver kurvans hela nedstigande, skenkel. Här är väl främst att utreda om verkligen de sålunda genom interpola- tion funna värdena för koefficienterna o och o' kunna anses vara riktiga; i detta hänseende må framhållas att samma eller så att säga samma värden för dem erhållas äfven om intervallen 4a förändras från 2° till 4? eller 6° eller S^ så att beräkningarna stöda sig på olika primäruppgifter i afseende på värdena för «X. Vidare öfverensstämma de sålunda för första koefficienten o funna värdena med de värden som fås då desamma beräknas af de observe- rade värdena für © enligt eqvationerna 28a och 28c, afdelning VI. 4 (pag. 62); eller omvändt om af de genom interpolation funna värdena für c vinkeln € beräknas förmedelst eqvationen 27» (pag. 62), så öfverenstämma dessa vär- den med de observerade värdena för ©. De förmedelst interpolation funna värdena für co' kunna väl ej lika noggrannt kontrolleras för hvarje tid- eller kurvpunkt, men i de punkter af kurvan för hvilka denna koefficient kan be- 1) B. Weinstein. Handb. d. physikalischen Maasbestimmungen. Bnd I, Berlin 1886; pag. 480. T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 41 stämmas af muskelkurvan, hvarom i afdelning VI. 9 (pag. 7T2—79) var fråga, synes öfverensstämmelsen vara tillfredsställande. För de föreliggande uppgifterna äro dessa frågor af framstående betydelse, emedan härmed metoden för utfö- rande af mätningarna och beräkningarna förenklas, och tillika resultaten vinna i noggrannhet; härmed kunna nemligen mätningarna inskränkas endast till vinkeln a, och denna vinkel kan mycket noggrannare mätas än vinkeln ©. Dessa förhållanden torde böra skildt belysas genom exempel; härmed framgår äfven i någon mån huru noggranna de förmedelst interpolation funna värdena för e och w kunna anses vara. I följande kurv-analys afse vi endast be- stämning af dessa koefficienter enligt olika metoder. Försök den "/4, 1898. Med det använda systemet gaf musculus sartorius för låga kurvor för att med framgång kunna analyseras; kurvan uppdrogs der- före med den muskel på femur som i den nya upplagan af Ecker’s Anatomie des Frosches, utgifven af Gaupp, benämnes musculus gracilis minor. Muskeln ut- togs från kurariseradt djur i dess samband med öfra delen af crus och becken- benen. Preparatet fixerades förmedelst crus; genom acetabula fördes en krok, vid hvilken tråden till det rörliga systemet hängdes. Retningen skedde med öppningsinduktionsslag, hvilket från muskelns fästpunkt vid crus leddes genom muskeln; ryckningen var maximal. Muskelkraftens momentarm var konstant, lika med A, och de fixt med hvarandra i systemet förenade delarna voro nog- erannt eqvilibrerade af likadana delar på andra sidan om vridningsaxeln; be- lastningen åstadkoms endast af det i föregående paragraf beskrifna lodet. An- ordningen för försöket var sålunda det i afdelning II. 6. B (pag. 22) be- skrifna fallet, då a har värdet noll. Systemets konstanter voro: À = 4.008 cm; Ma = 0; m — 75.59 gr; mr . an . r — 0.572 cm; mr = 43.237 4 gr. cm; y — 10.757 7 gr; den sistnämnda qvantiteten betecknar tillika vid denna anordning muskelkraften @, vid initialläget. Trög- hetsmomentet 77 bestämdes förmedelst den i föregående paragraf omnämnda te g » . B . Uu » m hjälpstafven, och befanns härvid perioden r — 0".935, hvaraf: 7 1.883 48 r. [cm]? Sa ar. à ED EE — 1.972 08 Sep Fór de föreliggande uppgifterna hafva sistnämnda konstanter ingen annan betydelse än att de kunde lemna det i afdelning II. 5 (pag. 20) omnämnda kriteriet för att systemet deltagit i muskelns rörelse ända intill toppen; såsom den föl- N:o 5. : PN : vidare är Pis 0.088 60; så att: 42 K. HÄLLSTÉN. jande tabellen (tabell I) antyder ligger toppen w, mellan « — 49" 49° och + « — 50° 49", och de nyssnämnda konstanterna göra energin ir 6.295 gr. cm. vid « — 43° 49, = 6,296 vid « = 47" 49' gr. cm., samt Fi 6.300 gr. cm. vid « — 49° 49. Differenserna äro dock så obetydliga att det må lemnas oafgjordt huru härmed förhåller sig; för de här föreliggande uppgifterna är äfven frä- gan utan betydelse. Konstanterna för kurvan på skrifytan voro: skrifarmens längd o = 20 cm; initialeirkelns radie Sy — 18.33 cm; för bestämning af skrifytans vinkelhastig- het o var Log o = 0.686 479 9, hvaraf: o = 4.858 cm. och hastigheten längs initial- cirkeln S, 0 = 89.05 cm., samt tiden för skrifytans vridning om en grad At =0".003 6 (i afrundadt tal). Ryckningens begynnelse t, på initialeirkeln bestämdes till 3? 21” efter det ögonblick t, då retningen skedde. Största utslaget a, kunde här ej närmare bestämmas än att det var detsamma som vid « — 50° 49° (i tabell I), men detta värde inträdde redan vid « — 50° 30’ från t, eller « — 47? 9' från. f. Nedstigande skenkeln för kurvan från nyssnämnda läge till den punkt der kurvan skar initialeirkeln upptog 54” 0'. Nedan stående tabell (tabell I) angifver de observerade värdena för «, 1) och € samt de på olika sätt beräknade värdena för c och c; i kolumnen med öfverskiften ,,9 ber. af o^ angifves vidare värdet för denna vinkel då det be- räknas af det genom interpolation funna värdet för » (med utlemnande af enheter sekunder); beräkningen är utförd så långt ske kunnat med c bestämd med intervall af 6°, dernäst med 4” och sist med 2° intervall. I tabellen hänför sig hvarje horizontalrad till samma kurvpunkt. I tabellen är « räknad, icke från t,, utan från t,, emedan sistnämnda punkt på initialeirkeln kan angifvas på bråkdelar af en minut när, t, deremot endast på några minuter när, och emedan vidare interpolationen är oberoende af utgångspunkten för beräkning af vinkeln « eller tiden t. Afses här till en början de förmedelst interpolation med intervall af 2"; 4" och 6° funna värdena för co, så visar tabellen att de för hvarje kurvpunkt öfverenstämma på första decimalen, och någorlunda äfven på andra decimalen; i hvarje vertikalkolumn visa vidare dessa värden en kontinuerlig följd, fastän de äro beräknade af alldeles olika primäruppgifter i afseende på w; sålunda är t. ex. o vid 30°49 med 4? intervall beräknad af # vid 22049', 26° 49 30° 49’, 34°49° samt 38495 men «o vid 31°49 af w vid 23^ 49' 27° 49°, 31° 49, 35" 49" och 39"49'. Dessa förhållanden antyda redan att de genom T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 43 interpolation funna värdena för o kunna anses vara riktiga. Jemföras vidare de genom interpolation. funna värdena för o med de af kurvan (d. v. s. af kurvans konstanter samt de observerade värdena för » och ©) beräknade värdena för o, så är öfverensstämmelsen äfven rätt noggrann på några undan- tag när. För noggrannare jemförelse i detta hänseende har © blifvit beräknad af det genom interpolation funna värdet för o såsom ofvan nämndes; tabellen visar att de observerade och sålunda beräknade värdena för © i flertalet fall differera blott på några få minuter; detta inträffar på sådana ställen der kur- van är noggrannt begränsad af två parallela jemna linier; då kan nemligen hårkorsets inställning för afläsande af vinkeln © ske på några minuter när såsom upprepade mätningar visat. Men sådant är icke förhållandet i hvarje kurvpunkt; på vissa ställen framträder nemligen kurvan (sedd i mikroskopet) utan tydliga jemna kanter; vi härleda detta deraf att då och då, under det kurvan uppdrages, samlas sot på skrifspetsen hvilket under spetsens glidning mot skrifytan aflägsnar sotet från kurvans begränsning; något ögonblick derpå faller sotet bort och då framträder kurvan åter tydligt; på sådana ställen der kurvans begränsning är otydlig möter det naturligtvis svårighet att gifva här- korset det afsedda läget och större fel i bestämningen af © kunna inträda. På sådana ställen möter det naturligtvis äfven svårighet att mäta vinkeln w; understundom kan man dock afgöra hvar kurvan förlöper genom att afse dess förlopp i närheten; i andra fall måste hårkorset inställas på det ställe som anses vara midten i det föreliggande ljusa fältet, och nu är bestämningen af v osäker, men felet som begås är att räknas i sekunder, felet i € deremot kan gå till flera minuter. Med afseende på alla nyss nämnda förhållanden är bestämning af co förmedelst interpolation att fóredragas dess bestämning af kurvan, och de sålunda funna värdena för «c kunna anses vara riktiga på första decimalen. Hvad åter beträffar de genom interpolation funna värdena för w', så visar tabellen att med 2°, 4° och 6° intervall fås för dem nästan samma värden; öfverhufvud differera dessa värden mindre än en enhet, endast i början af kurvan och i omgifningen af «=23°, der ® antager maximalt värde och således w' är lika med noll, framträda större differenser. Vidare visa w' be- stämda genom 6? intervall det mest regelbundna kontinuerliga förlopp, eller här göra sig observationsfelen minst gällande. För att bedöma om de sålunda genom interpolation funna värdena för » kunna anses vara riktiga jemföra vi dem med de af kurvan beräknade; de senare hänföra sig visserligen blott till o = : 2 a do några få punkter, nemligen f,, (£+ v — 6),, (=) och ©,, men dessa punk- m N:o 5. 44 K. HÂLLSTÉN. Tabell I. o ©" beräknad O beräknad fm form. intervall af | | Törmedelst intervall af | Anm. —— I obs. ber. af [n] ET D TS SE a m af @ | 2 40 6° 20 40 60 6049 | 0 3371 — | — = = = viet fr t Mee i = Be og = = = = = = 2 = Er = Z1 up Er Tg) x 2 ex iiw is ad ed = M 11391] Re A Mr = m 12 „ | 0:35 30 | 0.727 | 0.713 | — — | 945) 93210” 13 „ |045 22 | 0.831 | 0855 | — nu 1:19, 9 |.11.24 40.1 035.47 = = 14 „| 0 56 40 | 0.986 | 0.987 | — — [1310 | ı3 ı0 30 | 33.94 | 3238 = 15 „ |1 932 1.074 | 1.085| — — | 14 22 | 14 29 50 | 28.05 | 30.80 = 1601 2347218192, oa ee — [1554 |1556 0| 25.06 | 2744 I 2, 02375 ron 11:989) as a DL | 5:580 AE 18 , | 15525 | 1.365 | 1.368 | 1:343 | — [ı8 12 | 17 55 20 | 2268 | 19.69 | 20.63 19 „ | 2 12 49 | 1.463 | 1.449 | 1.429 | — |19 28 | 19 510 | 15.27 | 1649 | 16.24 | 19.61 af fun. 20 „| 2 30 58 | 1.484 | 1492 | 1.488 | — |19 52 | 1954 0| 1118 | 1207 | 11.31 21 „ | 2 49 38 | 1.525 | 1524 | 1.523 | — | 20 29 | 20 27 50 6.29 6.30 7.12 SER 22 , |3 8 32 | 1550 1.543 | 1537 | — | 20 55 | 20 42 30 2.99 2,17 3.02 E 23 „|327 35 | 1.533 | 1.539 | 1.540 | — [2055 | 20 59 30 | — 1.75 | — 177 | — 0.12 (E+ 9— 0) min. 24 „| 3 46 37 | 1.515 | 1.525 | 1.529 | 1.529 | 20 54 | 21 250 7.13 5.29 4.31 25 „|4 5 15 | 1.500 | 1.502 | 1.505 | 1.510 | 20 55 | 21. 0 50 8.00 7.47 7.21 261191) 4.283433; | 1473 0.147470 | 2048120152 3011 ta sh oi 27 , | 4 41 33 | 1.435 | 1.436 | 1.434 | 1.444 | 20 35 | 20 40 10 | —10.37 | —11.20 | 11.03 28 , | 459 3| 1401 | — | 1.391 | 1.400 | 20 24 | 20 21 30 — c me | 12:33 29 , |5 16 0 | 1.352 | 1.347 | 1.349 | 1.353 | 20 3 | 20 3 10 | —1406 | —13.38 | —13.25 30 , [5 3218 | 1306 | — | 1.299 | 1.302 | 19 44 |-19 39 20 ee 31 , | 548 o | 1.248 | 1245 | 1.248 | 1.250 | 19 18 | 19 19 10 | —14.07 | —14.15 | —14.41 30. ENS 2 os 9905-99 IR 59 205 NB 5 ON sr 33 „| 6 17 30 | 1.148 | 1.144 | 1.141 | 1.145 | 18 34 | 18 31 40 | —15.35 | —14.98 | —15.16 31, | 6 3119 | 1.083 | — | 1.088 | 1.089 | 18 2 118 450] — | 15.46 | —15.57 | 35 „| 6 44 25 | 1.026 | 1.020 | 1.031 | 1.032 | 17 35 | 17 38 50 | —14.02 | —16.05 | —15.99 36 „ | 6 56 44 | 0.966 | — | 0.974 | 0.972 | 17 6 | 17 9 40] — | 1635 | —16.63 | T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 45 Tabell I (fortsättning). [o] [o] berüknad Q beräknad (LE frm. interv. af fórmedelst intervall af Anm. m ae El Oo orne 20 m 6° | 37°49'| 7 8'22"| 0.906 | 0.911] 0.916 | 0.912 | 16°36’ | 16° 39' 30" —16.13 | —16.78 17.15 17.01 af 38 „| 7 19 19 9.872 — 0.849 | 0.847 | 16 22 | 16 6 20 c —17.97 | —18.08 | Ey 39 .|72925| 0.778| 0.790| 0.785| 0.780 | 15 30 | 15 31 20 | —1824 | —1849 | —18.88 | ( dt Jmaz 40 „ | 7 38 43 0.717 -— 0.715 | 0.712 | 14 58 | 14 55 40 — —19.75 | —19.58 41 12027713 0.634 0.648 0.643 | 0.640 | 14 12 | 14 15 20 21.13 20.93 20.40 42 „| 7 54 33 0.560 — 0.570 | 0.567 | 13 30 | 13 34 10 — —20.76 | —20.78 all 6 0.490| 0.488, 0.497 | 0.493 | 12 50 | 12 51 50 | --22.46 | —21.70 | —21.37 44 , | 8 6 46 0.414 — 0.416| 0.416 | 12 5 | 12 6 10 = 21.44 | —21.38 45 , | 8 11 23 0.346 | 0.337 | 0.338 | 0.339 | 11 25 | 11 20 40 19.85 20.96 21.29 46 , | 8 15 10 0.260 — 0.262 | 0.263 | 10 32 | 10 33 50 - —21.19 | —21.20 | 410538158: 17:756 0.175| 0.190| 0.184| 0.187 9 39 9 47 10 16.53 20.13 20.67 48 , | 8 19 45 0.098 —- 0.111 | 0.111 8 50 8 58 20 — — 20.38 | —20.09 49 „| 8 20 45 0.037 | 0.039| 0042 = 8 11 8 14 10 20.23 19.86 19.43 50 „ | 8 20 46 | —0.029 -— —0.026 = 7 27 729 0 — —]8.47 | —18.61 51 , [820 0 |—0.110 | —0.096 | —0.092 — 6 33 6 44 50 17.47 17.70 18.04 52 ,.. | 8 18 24 | -0.166 = —0.153 — 5 54 6 240 — —16.64 | —17.21 53 „ 1816 8 |—0.219 | —0.215 | —0.217 = 5 16 5 18 10 16.01 16.38 16.76 54 „ | 8 13 13 | —0.290 = —0.274 — 4 27 4 30 40 T —16.42 | —16.59 55 „18 924 -— —0.332 — — — 16.54 16.09 = SA —. | — ee MES 97 „| 7 59 45 — —0.446 15.28 15.88 — 20 11004 57 — —15.71 = 897 „| 747 22 — —0.559 = 60 57 1724015 — — — 61 , | 7 32 10 — 62 , | 7 23 38 | 63 | 7 14131 oto 5. -0 = 69 „ 1.6 54-50 66 „ | 6 44 10 | N:o 5. 46 K. HÄLLSTÉN. ter äro belägna på skilda ställen af kurvan, der & antager mycket olika vär- den, och äro derföre för ändamålet lämpliga. Läget för de tre förstnämnda punkterna antyder följande tabell (tabell IT) Tabell II. de fmin (&+ api— O)min arb s do @ / [2 +9 — 0 c "M 16? 49' 15.71 19? 49' 25515 ENT E3019 104.73 inj us 15.65 20 „ 25 9 16 36 » 104.77 iS s 15,61 21 5 24 50 56 910, 104.80 i9) 15.56 | 22, 24 43 50 9825 101.96 20 ,, 15.63 209 25 2 53 39.5 104.76 21», 15.68 24-5 25 22 55 40 ,, 104.73 22°, 15.75 258 25 40 52 ZU oes 104.59 I tabell II äro sju värden för resp. f, (£ + v — 6) och © införda, nem- ligen tre på hvardera sidan om det sökta läget; intervallen är 1° och således differenserna icke stora, men de sökta lägena framträda i alla fall tydligt. Hvad den fjerde punkten ©, beträffar så kommer dess läge i denna kurva ej tydligt i dagen; tabellen I antyder dock dess läge mellan e — 22° 49' och «— 95? 49; vid 23"49' gifver eqvationen 39» i afdelning VI. 9 (pag. 75) mo — — 4. 58 och vid 24° 49' samma värde o' — 4.58; vid sistnämnda läge (x = 24? 49") öfverensstämmer äfven detta värde någorlunda med det genom interpolation fürmedelst 6? eller 4?" intervall härledda såsom tabellen utvisar. För de tre andra punkterna äro de af kurvan beräknade värdena införda i sista kolumnen i tabell I med öfverskriften: Anm. Vid jemförelse af de sålunda funna värdena für &', bestämda genom inter- polation och af kurvan, måste afses att äfven om vinkeln © vore noggrannt bestämd de i fråga varande kurvpunkterna icke noggrannt hafva de lägen « våra beräkningar antyda, utan endast ligga i omgifningen af dem inom gebi- tet af ungefär en grad såsom i afdelning VII. 5 (pag. 92) framhölls. Under dessa förhållanden synes öfverensstämmelsen vara tillräcklig för att af de för- medelst interpolation funna värdena för ©’ bedöma muskelkraftens storlek. Kurvanalysen kan sålunda utföras alldeles oberoende af vinkeln 6; och mätningarna afse endast utredande af de sammanhörande värdena för + och c, resp. v och t nemligen för lika intervaller Ja eller At. Intervallen kan To XXIX. Analys af muskelkurvor. 47 ) för större delen af kurvan väljas lika med 4"; 6° intervall skulle väl gifva noggrannare resultat, men för de tre första intervallerna, således 18°, fås här- med icke o bestämd; för första början af kurvan är intervallen 2" att använ- das. Endast för kurvans begynnelse är skäl att mäta vinkeln © för att om nödigt befinnes användas; nödvändigheten beror deraf om ©, vid utförandet af beräkningarna befinnes ligga inom gebitet för de genom interpolation be- stämda värdena för o', eller närmare kurvans början. 4. Beräkning af muskelkraften kan ske enligt de relationer ofvan i afdelningarna I och II angåfvos sedan de resp. andra differentialkoefficienterna blifvit beräknade; men äfven annat förfarande må här påpekas. Enligt hvad framhölls i afdelning I. 3 (pag. 8) och afdelning II. 4 (pag. 18) stå energin E, muskelkraften ( och förkortningen s vid tiden t i det samband med hvar- andra som antydes af relationen dE = Qds ; hvaraf: MES EN NE SJ dre AN Om systemet vrides med konstant momentarm R, sa är Sr ES FRE _ dE s— Ru ; och således: dem ler) re a MEET. Bl För användning af dessa relationer som sädana, vore mätningarna att utföras, icke för lika tillväxter i tiden t, utan för lika stora tillväxter i förkortningen s resp. Rv och de motsvarande tiderna resp. vinklarna « vore att observeras. E E : Y S dt = Af sådana observationsserier vore värdena för 7, eller 7, att härledas genom : a E br i a ds interpolation; reciproka värdena af dessa qvantiteter, således 7, eller & skulle då tillåta beräkna energin E för de i fråga varande kurvpunkterna enligt härför i afdelningarna I och II angifna relationer. Häraf slutligen vore värdena för IE dE S : : 4 : E eller Ra, att härledas genom interpolation. Det anmärktes redan i afdel- ning VIII. 11 (pag. 19 i denna afhandling) att vår mätningsapparat icke är inrättad för utförande af mätningar på detta sätt. Men samma princip använd på annat sätt kan här tillämpas; eqvationen A gifver Nds dE ds : dE ds ( US T 5 : E 3 ENGINE MR NY AS CARE Q —'"ds d och således: (9 — di di CL och på samma sätt eqvationen B. dE. p =: Ro TE C EU TORTOR TEN DV N:o 5. 48 K. HÄLLSTÉN. - - : : af nz ds : För användning af dessa relationer är först 7; eller » samt dermed energin E att beräknas för lika tidsintervaller, och sedan häraf = för i fråga varande tidpunkter förmedelst interpolation. Dessa relationer A ... D finna väl föga användning för beräkning af muskelkraftens storlek, emedan de kunna tillämpas endast längre fram på kur- van och emedan energierna i omgifningen af toppen så obetydligt skilja sig från hvarandra att felen i de successiva differenserna blifva för mycket fram- trädande. Dessa eqvationer hafva intresse egentligen blott i teoretiskt hän- seende, emedan de visa i hvilket samband systemets energi Æ och kraften Q hvarmed muskeln verkar på systemet stå med hvarandra. I sistnämnda hän- seende må här ännu följande tillägg finna plats. I eqvationerna C och D ds o ONU a a : betecknar är resp. Ro såsom på skilda ställen framhållits den hastighet hvar- med muskelns förkortning vid den i fråga varande tidpunkten sker. Afven uttrycket = kan tilläggas en likartad fysikalisk betydelse; för ändamälet mä i ett rätvinkligt axelsystem de skilda tidpunkterna utmärkas på abskiss-axeln samt de motsvarande energierna Æ uppdragas såsom ordinater; då är E= fit) en vägkurva, och tangenten för den vinkel tangenten i punkten Æ t gör med abskissaxeln bestämmer hastigheten i denna kurvpunkt (längs ordinatan); denna : 2 dE E 2 is hastighet har värdet 7. Eqvationerna C och JD utsága härmed att muskel- MT = à IE l kraften vid tiden t bestämmes af förhållandet mellan hastigheterna TT och ^ IE ae | | ; eller = och Ro vid samma tid. Alla dessa eqvationer A, B, C och D visa vidare att muskelkraftens storlek ej kan bedömas af energins absoluta värde. 5. Friktion och friktionsarbete vid systemets rörelse. Vid uppställandet af eqvationerna i afdelning I och II för muskelkraften och energin abstrahe- rades helt och hållet från vissa motstånd och deraf följande mekaniska arbeten som den kraft muskeln frambringar har att utföra. Ett sådant motstånd eger rum vid beröringsstället mellan systemets stålaxel och messingstapparne i följd af systemets tyngd; härigenom uppstår nemligen en friktionskraft som verkar i tangentiel riktning vid beröringsytan. Ett annat motstånd uppstår om axel- tapparne äro för hårdt tillskrufvade så att de trycka på axeln i dess längd- riktning. Likaså gör sig ett motstånd gällande vid skrifspetsens glidning mot den sotade skrifytan. Alla dessa motstånd måste af muskelkraften öfvervinnas och gifva därmed anledning till motsvarande arbeten, om hvilkas storlek våra beräkningar icke lemna upplysning; anordningarna vid försöken afse derföre T. XXIX, Analys af mauskelkwrvor. 49 att inskränka motstånden till minsta möjliga genom att skrufva axeltapparne endast så mycket att axeln vid olika lägen icke vickar, genom att vidare närma (myografen jemte) skrifspetsen till skrifytan just så mycket att beröring dem emellan uppstår, och genom att alldeles ytligt sota skrifytan. Det må- hända största motståndet vid systemets rörelse, friktionskraften i följd af trycket på axeltapparne, kan dock ej härigenom undvikas. Våra beräkningar angilva således endast den kraft () som frambringar det rörliga systemets energi I, såsom eqvationen 12 i afdelning II. 4 (pag. 18) och eqvationerna À och 5 i föregående paragraf antyda, men lemna ingen upplysning om huru stor muskel- kraft användes till öfvervinnande af motstånden; dessa förhållanden låta emeller- tid förstå att den kraft, eller den mekaniska energi muskeln i verkligheten frambringar är något större än den våra beräkningar antyda. 6. Vridningsvinkeln ab och dess koefficienter » och & på nedstigande skenkeln kunna bestämmas till deras värden för hvarje kurvpunkt alldeles på samma sätt som på uppstigande skenkeln; här är derföre att utreda hvilken betydelse dessa qvantiteter är att tilläggas för de föreliggande uppgifterna. Några hithörande frågor kunna omedelbart besvaras; dà a bestämmer systemets läge öfver horizontallinien, så är åter Rv uttrycket för muskelns förkortning vid i fråga varande läge på samma sätt som på uppstigande skenkeln; likaså bibe- hålla Ro och Ro’ samma betydelse. Då vidare o öfverallt på nedstigande skenkeln har negativt värde antydes häraf att förkortningen för tillväxande tid icke tillväxer utan aftager, med andra ord att muskeln förlänges. Likaså framgår att uttrycket (Ma sin db + mr +) g i värdet för systemets energi, eqvation 12a (pag. 18), bestämmer det arbete systemet vid läget w innehåller i förhållande till horizontallinien, samt (T + T) 3 systemets rörelse vid samma läge. Om allt detta kan väl icke tvifvel hysas; annat kan deremot blifva för- hällandet från fysiologisk ståndpunkt då det gäller att afgöra om koefficien- ten o' äfven på nedstigande skenkeln kan tilläggas samma betydelse som på den uppstigande för bestämmande enligt eqvation 11 (pag. 17) af den kraft hvarmed muskeln i detta gebit af kurvan verkar på systemet; för besvarande af frågan måste främst utredas huruvida öfverhufvud muskeln utöfvar något inflytande på systemet under den tid nedstigande skenkeln af muskelkurvan uppdrages och muskelns förlängning försiggår. 7. Muskelns förlängning efter dess förkortning, huru den försiggår och hvilka omständigheter härvid samverka, synes mera litet blifvit uppmärksammmad N:o 5. 50 K. HALLSTÉN. af forskarene på detta gebit; fortfarande torde härom kunna sägas detsamma som är 1882 dà Fick?) utlät sig i frågan på följande sätt: „Es ist mir oft aufgefallen, dass... fast immer die der Zusammenziehung folgende Wieder- ausdehnung des Muskels als etwas sozusagen Selbstverständliches hingenommen wird, während doch gerade diese der bei weitem räthselhafteste Theil der merkwürdigen Erscheinung ist“. Dock saknas ej undersökningar i frågan helt och hållet, men de hafva rönt ringa uppmärksamhet, — undersökningar hvilka dertill synas besvara frågan i den mån det här är nödigt. År 1851 framhöll Volkmann 7), som veterligen först upptog denna fråga till experimentel undersökning, ,,dass der horizontal liegende Muskel auf dieselbe Weise sich verkürzt und verlängert wie der vertical aufgehängte‘“, och att derföre ‚dem Muskel selbst eine von seiner Schwere unabhängige Kraft in- newohnt, welche denselben zu seiner natürlichen Länge, die ihm im ruhenden Zustande zukommt, zurückzuführen strebt". Om verkligen en sådan aktiv — fysikalisk eller fysiologisk — kraft, som här antydes, betingar eller medverkar till muskelns förlängning efter dess förkortning i följd af kontraktionen, så kan densamma i våra försök icke framträda eller visa sig i en påskyndad rörelse nedåt för systemet, emedan muskeln vid dem är förenad med systemet endast förmedelst en mjuk tråd. Men äfven andra observationer finnas. Något senare, år 1859, kom Kühne?) till motsatt resultat, samman- fattadt i följande ord: ,, Ein Muskel kehrt... ohne das Zuthun äusserer Kräfte nach einer einmaligen Contraktion nie wieder in seiner vorigen Zustand zu- rück... Man könnte in vielen Fällen denken dass seine Ausdehnung durch die Reibung verhindert werde, welche er auf einer festen Unterlage erfährt. Legt man aber einen Sartorius auf Quecksilber und lässt man ihn dort durch einen einzigen Inductionsschag in seiner ganzen Ausdehnung zucken, so wird derselbe sich nach dem Aufhören der Reizung zwar um ein Geringes wieder ausdehnen, ohne künstliche Dehnung aber fortwährend den Anschein eines schwach tetanisirten Muskels behalten. Ruht dagegen der Muskel nicht, son- dern hängt er senkrecht herab, so scheint er von selbst aus dem contrahirten Zustande in den erschlafften zurückzusinken. Es ist aber klar dass er in die- 1) 1. Adolf Fick. Mechanische Arbeit und Wärmeentwickelung bei der Muskelthätigkeit. Leipzig; 1882; pag. 102. 2) Volkmann. Ber. d. Kön. Sächs. Ges. d. Wiss. Math-Phys. OL. 1851. (Originalafhandlingen har ej varit mig tillgänglig; referatet är gjordt efter O. Funke's Physiologie. Dritte Auflage. Leipzig 1860. Bund. I; pag. 877, noten). 3) W. Kühne. Unters. ü. Beweg. u. Veränder. d. contractilen Substanzen. Arch. f. Ana- tom. u. Physiol. Jahrg. 1859, pag. 815 — 816. T. XXIX: Analys af muskelkurvor. 51 sem Falle nur seine frühere Gestalt verlor durch die eigene Schwere“. Den nya form som muskeln enligt dessa observationer antager efter kontraktionen, ifall den öfverlemnas åt sig sjelf, måste anses motsvara ett nytt jemnvigtsläge under de förhållanden muskeln befinner sig; hvarje utifrån verkande kraft som sträfvar att ändra denna form framkallar derföre en i motsatt riktning ver- kande elastisk kraft. I våra försök är tyngden hos muskeln och systemet en sådan utifrån verkande kraft under hvars inflytande muskelns längd tillväxer; deraf en elastisk kraft som verkar uppåt och motverkar systemets fall. På annat sätt gjorde Marey ') år 1868 frågan om muskelns verkan på systemet i det i fråga varande stadiet af kontraktionen till föremål för under- sökning; Marey uppvisade nemligen att i en muskelkurva tiden för muskelns förlängning eller ‚la période de descente... est beaucoup plus lonque que celle qui produirait la chute du pois soulevé.‘ Vid försöken användes en lätt skrifarm, med ringa tröghetsmoment; denna arm höjdes förmedelst en trad till samma höjd som muskelkurvan hade; tråden afbrändes och en fallkurva upp- tecknades på skrifytan; då erhölls en kurva af annat utseende, bland annat kortare än muskelkurvans nedstigande skenkel. „ll est done évident, säger Marey med anledning af försöken, que pendent cette seconde période (då skrif- armen rör sig nedåt) le levier ne descend pas librement, mais qu'il est encore retenu par une force contractile... assez forte... pour ralentir la descente du levier“. Några senare forskare hafva äfven uppvisat likadana förhållanden som Marey. Frågans vigt för de här föreliggande uppgifterna hafva gjort att äfven vi uppdragit sådana fallkurvor på den roterande skrifytan. För ända- målet höjdes det rörliga systemet förmedelst en kokongtråd utöfver initialläget en större eller mindre vinkel; då kontakten under rotationen uppslogs, afklipptes tråden förmedelst en sax, hvars bett med spetsarne stödda mot myografbordet på förhand voro inställda så att de omfattade tråden. De sålunda uppdragna fallkurvorna vända i hela sin längd, både ofvanom och nedanom initialcirkeln, sin konkava sida mot skrifytans medelpunkt. För qvantitativ jemförelse med en muskelkurva anföra vi här den sista af de kurvor hvilka i slutet af denna afhandling äro analyserade. I muskelkurvan var w,,,— 8° 6' 48°; nedstigande skenkeln från nyss nämnda punkt till det ställe der kurvan skar initialeirkeln upptog 58° 7’, och bade närmare initialeirkeln en inflexionspunkt så att den i slutet vände sin konvexa sida mot initialeirkeln; skrifytans vinkelhastighet var: 1) E. J. Marey. l. c. pag. 332—333. 52 K. HALLSTÉN. 0 = 5.326 65 cm, hvaraf tiden för skrifytans vridning om 1°: Atv =0".002 995 4, samt dermed tiden för nedstigande skenkelns uppdragande = 0174. — För uppdragande af en fallkurva med samma system och med en fallvinkel af "86" 48”, fixerades först skrifytan på mätningsapparaten, en initialeirkel upp- drogs och läget för fallvinkeln utmärktes på den diameter som vid skrifytans applikation till rotationsapparaten gafs vertikalt läge; vidare inställdes myo- grafen jemte det rörliga systemet för initialeirkeln och derefter för den be- stämda fallvinkeln; slutligen uppdrogs fallkurvan såsom ofvan nämndes. Vid undersökning visade kurvan i dess öfversta del några låga, vägformiga böj- ningar, hvilka äro att härledas deraf att båda saxbetten ej samtidigt verkat på tråden; fallvinkeln befanns vara 8° 6° 52”, och fallkurvan upptog 32° 48'; elasskifvans vinkelhastighet var i detta fall: o — 5.257 4 cm, hvaraf tiden för skrifytans vridning om 1°: Atv =0".003 319 7 och falltiden intill initialeirkeln — 0.100. I muskelkurvan var sålunda systemets rörelse nedåt betydligt retar- derad. Dessa förhållanden uppvisade af Kühne och Marey lägga vi här till grund: vi anse sålunda att muskeln icke aktivt förlänges efter dess förkort- ning i följd af kontraktionen, och vidare att den i större eller mindre grad härvid hindrar systemet att falla ned mot initialläget. Denna retarderande kraft, som sålunda utgår från muskeln, betingar den så att säga asymptotiska förlängning muskelkurvan visar, då kurvan uppdrages med lätt system. S. Muskelkraften under det muskelkurvan uppdrages. Denna retarde- rande kraft utgår från muskeln och verkar i motsatt riktning mot tyngden; den förhåller sig sålunda i dessa hänseenden på samma sätt som muskelkraften under kontraktionens begynnelse, den är derföre äfven den att anses vara muskelkraft och må betecknas med &; då jemte värdet för Q kurvpunkten till hvilken kraften hänför sig angifves, kan här ej förvexling ega rum. Huru denna retarderande kraft uppstår afses här ej vidare, utan endast huru dess storlek vid olika tidpunkter är att bestämmas. För ändamålet antaga vi till en början att det rörliga systemet roterar kring en axel; de krafter eller kraftmoment som verka på systemet samt vinkelaccelerationen ww måste då åter verifiera eqvation 1 i inledningen (pag. 4) eller närmare bestämdt eqva- tion 9 i afdelning II. 1 (pag. 14); på samma sätt som i sistnämnda afdelning fås derföre, då muskelkraftens momentarm har konstant värde À, eqvationen 11 (pag. 17) för bestämning af muskelkraftens storlek. Sistnämnda eqvation bestämmer sålunda muskelkraften äfven för de delar af kurvan eller de tids- intervaller för hvilka den af Schwann år 1837 begagnade och senare på skilda IDAEXENTEXE Analys af muskelkurvor. 53 sätt förfullkomnade vägningsmetoden icke är användbar, d. v. s. från initialläget, der muskelkraften har värdet @,, intill den punkt nära kurvans begynnelse der denna kraft uppnår sitt maximala värde Q,, samt från den kurvpunkt Q, der den — i üfverensstämmelse med hvad Schwann år 1837 lärde känna — antager värdet noll intill kurvans slutpunkt; i sistnämnda punkt ätertager muskelkraften, nägot ögonblick efter det förkortningsprocessen försiggätt, samma värde Q, som vid initialläget, såsom erfarenheten visar. Äfven i båda dessa gebit af kurvan eger sjelffallet en kontinuerlig öfvergång rum, hvarom sålunda kurvanalysen kan lemna närmare upplysning. Då systemet vrides framträda de förhållanden muskelkraften visar under den tid kurvan uppdrages tydligare om eqvationen 11 förmedelst eqvation 11a gifves formen DONE SRG MEMOIRE ETS SR le AR a Mga un di gg MEN Eus (1 — cos y) B. Här betecknar A det tillskott, positivt eller negativt, som initialkraften (9, vid en viss tidpunkt t eller vid ett visst läge + fått i följd af kontraktionen; det mà anmürkas att denna summan X i värdet för Q är oberoende af lodets moment mr. Under förutsättning af sädan anordning för försöken att systemet hela tiden deltager i muskelns rörelse kunna följande tre fall ätskiljas i afseende på de värden K och dermed & erhålla under det kurvan uppdrages. 1:o. K är positiv och Q > @, inträffar i början af kurvan; vid initial- läget har nemligen K värdet noll och antager sedan positivt värde sålänge . (T+ T,) © > Mga (1 — cos y), d. v. s. såsom eqvation lle (pag. 17) redan lärt känna, till dess A blifver lika med noll och derföre () ätertager initialvärdet Q,. Sistnämnda kurvpunkt kan närmare bestämmas; är a — 0, så blifver K=0, då 0 — O, d. v. s. vid Ours Sasom redan tidigare (pag. 22) framhölls; är vidare a > 0, så inträffar detta läge tidigare än ©, under det o' har positivt värde. Under detta förlopp är vidare Q > Q, samt uppnår i en punkt maximalt värde Q,. 2:0. K är negativ och dess absoluta värde tillväxer, tills det blifver lika med ©, och således gör Q — 0; sistnämnda kurvpunkt har tidigare i af- N:o 5. - 54 K. HALLSTÉN. delning VII. 5 (pag. 87—90) betecknats med @,. ' Detta förhållande står i öfverenstämmelse med den lagenlighet Schwann först lärde känna; här må dock anmärkas att värdet för K icke under alla förhållanden uppnår värdet: —-(, utan endast närmar sig detsamma, såsom flera kurvanalyser och äfven några i det följande intagna lärt känna. 3:0. K är negativ, men dess absoluta värde aftager ända till noll- och kan derefter blifva positivt; under detta förlopp närmar sig & småningom samma värde Q, som vid initialläget. De olika värden A och dermed @ antaga bestämmas i främsta rummet JH 3E] CMS à : — af kraftkomponenten En vo tillfülje af vinkelaccelerationen ©’; vinkeln a är nemligen helt liten och således (1 — cos y) nära nog lika med noll, men TOL af kurvan positivt värde, sedan negativt, och kan i slutet af kurvan åter fà o' varierar inom ganska vida gränser; denna qvantitet antager i början positivt värde. Då åter systemet förskjutes parallelt med sig själf, så är det eqvationen 5 i afdelning I (pag. 7.) som bestämmer muskelkraften. De förhållanden hvarom i denna och de två föregående paragraferna varit fråga hafva föranledt utsträcka undersökningen jemväl till kurvans nedstigande skenkel, hvilket ursprungligen icke afsågs. T. XXIX. Xx. Kurvor vid upprepad retning. I öfverensstämmelse med hvad i slutet af förra afdelningen var fråga afse vi här framför annat bestämning af muskelkraftens storlek i skilda gebit af muskelkurvan på dess både upp- och nedstigande skenkel, men måste natur- ligtvis derjemte egna uppmärksamhet åt öfriga förhållanden hvilka förmedelst den i fråga varande undersökningsmetoden kunna utredas. För ändamålet ut- fördes följande försök: 1. Försök d. ”/x 1899. Förberedelserna och anordningarna voro desamma som i det ofvan i paragraf 3 föregående afdelning beskrifna försöket, med den skilnad blott att systemet hade mindre tröghetsmoment och att kurvan uppdrogs förmedelst musculus gracilis major. Djurets vigt var 54 gram, och muskelns längd uppmätt sedan muskeln blifvit inställd i myografen, 3.5 em; djuret var några dagar tidigare infangadt. Rumtemperaturen var 16" Cels. Den första kurvan, kurvan I, uppdrogs kl. 1 18”; derpå retades muskeln 60 gànger genom att med hand sluta och öppna primära ledningsbanan till induktionsapparaten; både slutnings- och öppningsinduktionsslaget fingo härvid verka på muskeln och denna försattes i fullständig tetanus. Under tiden hade rotationsapparaten blifvit i ordning ställd af annan person så att nästa kurva, Kurvan II uppdrogs kl. 1 22”; nu utfördes 120 retningar på samma sätt som i förra fallet, och Kurvan III uppdrogs kl. 1 26”; efter ytterligare 200 retningar uppdrogs sista kurvan, Kurvan IV kl. 1 36". Till sist utmäktes ögonblicket t, för retningen, och en tidkurva uppdrogs. N:o 5. 56 K. HÄLLSTÉN. Under hela tiden försöken utfördes var muskeln belastad med systemet och det dertill hörande lodet. Sjelffallet inställdes preparatet och systemet för initialläget just förrän ny kurva upptogs. Det sätt på hvilket försöken utfördes antyder redan att här är fråga om trötthetstillstånd i muskeln; med blotta ögat befunnos äfven de senare upp- dragna kurvorna vara lägre och längre och såsom litet längre fram framgår visade mätningarna att äfven latenta retningsstadiet t,, var förlängdt. Till högre grad af trötthetstillstånd fortsattes icke försöken för att undvika låga kurvor, hvilkas analys alltid måste göra större svårighet. Kopior af kurvorna blefvo ej tagna; här må derföre nämnas att nedsti- gande skenkeln af hvarje kurva skar initialeirkeln och att systemet derefter utförde några oskillationer kring initialläget. 2. Det rörliga systemet med konstant momentarm ZA och blylod var det för hvilket konstanterna noggrannt angåfvos i föregående afdelning paragraf 2; skrifarmen af alluminium sträckte sig på båda sidor om vridningsaxeln till lika längd och dimensioner samt uppbar i hvardera änden likadana skrifstift jämte dertill hörande byglar; trissan med radien R var af hårdgummi och ut- gjordes blott af två sektorer på hvardera sidan om vridningsaxeln med en öppningsvinkel af ungefär 40°. Dessa anordningar afsågo att de med hvar- andra fixt förenade delarna i systemet skulle vara eqvilibrerade, så att den enklaste anordningen för försöken blefve realiserad, den i afdelning II. 6 B (pag. 22) beskrifna, då a och således massmomentet Ma äro lika med noll, och muskelns belastning åstadkommes endast förmedelst lodets massmoment mr. Vid undersökning af systemet visade sig dock detta ej fullständigt vara upp- nädt; massmomentet Ma hade nemligen värdet 0.s gr. X cm. ungefär, och måste vid alla beräkningar tagas i användning. 3. Mätmngarna. Såsom i förra afdelningan, paragraf 3 framhölls, an- vända vi ej vidare de mer approximativa metoder hvilka i förra afhandlingen, afdelning VII, måste komma till användning; med få ord mätningarna afse användning af numerisk interpolation med större intervall för beräkning af koefficienterna o och &'. För ändamålet mättes de sammanhörande värdena för « och a med en intervall af 4° för hvarje kurva i hela dess längd. Här- vid befanns vid undersökning med mikroskopet (för mätande af vinkeln 4) kurvan I vara bristfällig så att måtten med den afsedda intervallen icke kunde verkställas öfver hela kurvan; vi lemna derfóre denna kurva helt och hållet à sido. För kurvorna II dch III togos de första måtten med fyra graders T. XXIX. än -1 Analys af muskelkurvor. intervall vid 4" 54° från t, eller den punkt på initialeirkeln då retningen skedde; för kurvan IV deremot vid 8^ 54' från samma punkt emedan denna kurva vid 4° 54° ännu ej höjt sig från initialcirkeln. Derjämte utfördes mätningar af « och + med intervall af två grader och med nyssnämnda utgångspunkter för kurvorna II och IV i början och slutet, för kurvan III endast i början. (Måtten togos sjelffallet vid hela grader der inställningen kan ske noggrannast; de 54 minuter som öfverallt ingå i de följande tabellerna i värdena för « härleda sig deraf att läget för t, derifrån vinkeln « eller tiden räknas, föll inom gebitet af en grad). 4. Kurvanalysen. De närmast följande tre tabellerna innehålla i de två första kolumnerna de observerade värdena för « och w samt i de följande de deraf härledda värdena för «co, ®, o. s. v. såsom öfverskrifterna öfver kolumnerna antyda. N:o 5. 58 Mätningarna gäfvo: Sy — 16.530 cm; — 30 lio s ia 7 | ik | ned- ,, hela kurvan K. HÄLLSTÉN. Kurvan II. uppstig. skenkeln upptog 53" 44" Tabell öfver kurvan II. B1. tràn doueller. DO? 36° fri 44' intill initialeirkeln; 21’ från t, eller 95° 20' fr. t,. , 392 & 4°54| 0° 1 B IDE CS 02 10 , | O 44 1925| 16 10.1157 16 , | 2 44 18 „| 3 36 20 , | 4 29 990505123 24 , | 6 16 OB | 7652 32 „| 9 27 36 „|10 43 40 ,, |11 42 44 „|12 25 48 ,, |12 52 524113518 56 ,, |12 57 t'a0 11237 64 , |12 3 68 , |11 15 7^ ORT a er 787, | 822 xc oT 82 , | 653 84 , | 6 6 86 „| 5 17 SSM cw 90 „| 3 35 92 .| 243 94 „| 151 96 ,|1 1 ’ | ta = m N —— E Se ——— ber. fórmedelst| 3 [S] E | ber. förmedelst I + IQ : m mro - : EE Anm. interv. af E ERI interv. af = g = [SIR 8. 2? ell. 49 8? j 2? ell. 4? 8? 40" 3 37 = 74.3 — 23. | 33. Qu 14 1.33 — 0.011 [0.525 | 1.10. | 1.63 71.8 — 24. 134. | om; EA 22 1.80 = 0.018 | 0.903 12.00 12.92 70.27 — 21.8 | 32.1 ; 32 2.16 = 0.028 | 1.396 12.89 14.32 45.8 — 14. |25. 31 2.414 E 0.039 | 1.951 | 3.603 | 5.594 33.28 — 10.3 | 20.7 5 2.56 — 0.051 | 2.566 | 4.07 | 6.70 11.2 — 4 |14. Q 17| 2614| — ]|0.064!3.197 | 4.241 | 7.502 3.20 5.94 1.0|11.4| on; y 14 12 2,554 = 0.089 | 4.460 | 4.051 | 8.600 | — 11.41 — — 3.5] 6.9 38 2.343 2.342 | 0.113 | 5.671 | 3.408 | 9.192 23.45 23.39 (amas 42 1.992 — 0.134 | 6.740 | 2.464 | 9.340 | — 30.23 — — 94| 1.0 1 1.634 1.641 | 0.151 | 7.634 | 1.658 | 9.444 32.91 32.3 10.21 0.2 13 1.243 == 0.166 | 8.338 | 0.959 | 9.463 | — 32.30 — — 10.01 0.4 Q 26 0.852 0.847 | 0.176 | 8.851 | 0.450 | 9.477 33.16 33.05 103 | 010) om; — 19 | 0452! — [o182|e170|o:28|9480|—3303| — —|—102| 02 E 55 0.060 0.062 | 0.184 | 9.296 | 0.002 | 9.483 32.57 32.20 10.0] 0.31 y» 13 |— 0.315 — 0.183 | 9.232 | 0.062 | 9.477 | — 30.01 — — 93| 11 17 | — 0.663 | — 0.664 | 0.178 | 8.991 | 0.274 | 9.443 | — 28.27 | —28.28| — 8.8] 1.6 5 | — 0.993 — 0.170 | 8.586 | 0.612 | 9.368 | — 26.80 — — 83| 21 38 | — 1.309 | — 1.312 | 0.159 | 8.022 | 1.064 | 9.245 25.99 | — 26.0 AIN 225) 22 | — 1.615 -— 0.145 | 7.307 | 1.620 | 9.072 | — 24.91 = — ou D 52|—1898| — ]|0128|6.446 | 2.236 | 810] — 22.17 | — 22.5 6.9] 3.5 21 26 |—2.150| — 0.109 | 5.455 | 2.869 | 8.433 | — 19.55 -— — 6.1] 43 54 | — 2.26 — 0.098 | 4.915 | 3.17 18.18 |— 14.9 — 5 6. 29 |— 2.347, — 0.087 | 4.351 | 3.418 | 7,856 | — 13.13 — — 4.11 6.3 20 [—242 | — [0.075 [3.768 | 3.624 [7.47 | — 9.0 gr 1 | — 2.48 — 0:063 13.1701 0.62 13.85 |— 8.42 — — 2.61 7.8 28 | — 2.52 0.051 [2.558 | 0.39 13.00 | — 2.3 — — 0.7|10 A 36 + BE SE usto dina os 56 I 14 — — T. XXIX. Analys af muskelkurvor. Kurvan III. I denna kurva voro: uppstig. skenkeln upptog 58” 54° från t, eller 54° 36' fr. t;; = 101750: | 49" 47° intill initialeirkeln; Lio — 4° 18; ned- 9 29 22 hela kurvan d,= 11935" 8"; LE] 108° 41; från t, eller 104° 23° fr. t.. Tabell öfver kurvan III. e [o] — | 5 | SL 7 n 3 ber. fórmedelst | I | mr» |'a|F | # | ber. férmedelst| & * p MM, Md intervall af E Sl g interv. af i53 g à 20 à € QE 90 € e = 1 2%ell.4| 8 %ell4æ| 8 454] 0° 0'36" 6 „10 3 35 Ji 8.10.10 57 = ATOUT — 13. |23. Om 10 , | 0 2341 | 079 — [0.006 | 0.281 10.38 [0.67 58.7 = 18. |39. (om: ^, 0,4327. |. 1 1.41 — [0.010 [0.516 | 0.77 11.30 54.79| — 17.08 | 27.4 | 1405 (ES 114 1:43 - 10.016 10.82511.30 |2.11 55.8 = ar 27 16 ,| 142 21 1678| — |0024|1212|1.747|2.983| 38.02 = 11.8 |22.8 1855, 7218553.| 11.88 — 10.033 11.649 12.20 |3.88 28.1 = 9. |19. 20 „| 2599| 2012] — [0.043|2.1271251314.683| 1634| 17.47 5.1 [154 220.1 34121 | | Q, 24 ,| 42430| 2097| — [o063|3141|2.730|5.933|— 071) — |— 02 [103|&w; 7 28 „| 549 48| 2.008| 2.010|0.083|4.153|2.554|6.791| — 9.77| — 10.08] — 3.0 | 74 32 .| 71024| 182|. — ][o0302|511012172|]7384|—1625| — | 50 | 54 36 , | 823 5| 1652| 1.619|0.119 | 5.973 | 1.694 | 7.786 | — 20.06 | —20.44| — 6.2 | 4.2 40 , | 92553| 1397| — [0134|6.719|1.194|8046|—2381| — | 74 | 30 4 „[1017 2| 1.096| 1.098 [0.146 | 7.326 | 0.746 | 8.218 | — 24.78 | — 25.14 cbr eot 48 „l105559| 0789| — |0.155|7.:89|0.387|]8.3380| —2663| — |— 83 | 21 Q, 52 ,|ir2148| 0462| 0462 [0.161 [8.095 | 0.133 | 8.389 | — 27.63 | — 27.50 |— &6 | 18|— 9": 56 , |1134.2| 0153| — [o164|8241|o0i1|&415|—92718] — |— 84 | 20] ws 60 ,, |11 32 52 | — 0.190 | — 0.188 [0.163 | 8.227 | 0.023 | 8.413 | — 26.61 | —26.14| — 82 | 21 64 ,|111839 |—0.491 | — [0.160|8.058 | 0 150 | 8.368 | — 23.86 | —74 | 3.0 68 , [10 52 43 | — 0.767 | — 0.769 |0.154 | 7.750 | 0.365 | 8.269 | — 22.54 — 22.301 — 7.0 | 34 72 ,|1015 41 |—1026| — [0.145 [7.310 |0.653|8.109|—- 20.67) — |- 64 | 40 76 „| 9 28 28 | — 1.264 | — 1.267 [0.134 | 6.750 | 0.992 | 7.876 | — 19.25 | — 19.35 | — 6.0 | 4.4 80 „| 8 31 45 |—1.489| — |[0.121}6.076| 1.375 |7.772|—- 18.011 — |— 56 | 48 84 „| 7 26 13 | — 1.685 | — 1.684 | 0.106 | 5.298 | 1.762 | 7.166 | — 14.84 | — 15.21 46 | 58 88 „| 6 13 23 [—1.849| — [0088|4433|1122|6643|—1251| — | 39 | 65 92 „| 454 28 [—1972| — [|0070|3.490|2.414| 980| — 7.73 — 816|— 24 | 80 96 „| 3 3146 |—2034| — 10.050 2.514] 2.568 | 5133] — 249| — | 08 | 9:61 ov; € 100 „| 2 759 a ENN SE I 104 „| 0 47 34 108 „11021 59] N:o 5. ' S, — 14.700 cm; li ONS Vy = 8° 6 48”; Här befunnos: K. HÄLLSTÉN. Kurvan IV. ” ” ” uppstig. skenkeln upptog 60° 35’ från t, eller 56° 1’ fr. t; ned- ,, hela kurvan 58? 7' intill initialeirkeln; 118° 42' från t, eller 1142 8' fr. t. Tabell ófver kurvan IV. e M ©! ber. förmedelst E Ss "| E |ber. fórmedelst Sr Q a v : o pnr] [s : SE | Anm. interv. af E al interv. af Bx p œellæ| 8$ | * eR 2e14| 8 | À 20 ell. : 6954’) 0°1' 12" | — — 8 , [0 4 15 = — — — 10 , 10 10 12 32.6 — 10. |20. 12 , [0 20 5 0.57 = 0.005 | 0.238 | 0.20 10.45 31.5 — 10. 120. M ,, J0 33 53 | 0.78 | — [0.008|0.402]0.37 10.79 | 357 | — nz 99» 16 , |0 51 59 0.97 = 0.012 | 0.617 10.58 |1.21 30.10 — 9.3 | 19.7 9 18 „|1 13 32 1.13 = 0.017 | 0.873 | 0.80 11.69 28.02 — CHA RICE 207. 11138127 1.271 — 0.023 | 1.169 | 1.002 | 2.194 19.73 — 6.1 | 16.5 227, |2 5738 24 ,|2 34 31 1.420 = 0.037 | 1.835 | 1.251 | 3.122 5.60 1.71 1.7 | 12.1 Qi 28 „|3 33 34 1.435 -— 0.051 | 2.536 | 1.277 | 3.864 | — 2.23 u — 0.71 9.71 Om; g Sä, $5313 1.371 1.364 | 0.064 | 3.225 | 1.166 | 4.455 8.30 8.45 2.6| 7.8 36 , |5 25 36 1.241 == 0.077 | 3.866 | 0.957 | 4.900 | — 12.91 — — "4.0" 6.4 40 ,, [6 13 20 1.076 1.075 | 0.088 | 2.433 | 0.718 | 5.240 14.58 15.21 4.5| 5.9 44 , 16 53 50 0.881 — 0.098 | 4.914 | 0.482 | 5.494 | — 17.67 — — 55| 49 48 , |" 25 42 0.670 0.671 | 0.106 | 5.292 | 0.278 | 5.676 | — 17.46 | — 18.15 | — 54| 5.0 52 ,]|7 48 53 0.449 = 0.111 | 5.567 | 0.125 | 5.804 | — 19.43 — — 6.0] 44 Q, | 56 .|8 233 0.218 0.216 | 0.114 | 5.730 | 0.029 | 5.873 19.18 19.45 5.9] 4.4| — O'm; 9 60 „IS 6 45 | — 0.014 — 0.115 | 5.779 | 0.000 | 5.895 | — 19.27 — — 6.0] 4.4] wy» : 64 ,, 18 1 30 | — 0.237 | — 0.235 | 0.114 | 5.717 | 0.035 | 5.866 17.68 | -— 17.59 5.5| 4.9 | 68 ,, |7 47 34 | — 0.433 — 0.111 15.633 | 0.117 | 5.861 | — 15.01 — — 46| 5.7 72 „|7 26 13 | — 0.599 | — 0.614 | 0.106 | 5.298 | 0.223 | 5.627 12.66 12.45 3.9| 6.5 76 ,|6 58 38 | — 0.732 E 0.099 | 4.971 | 0.332 | 5.402 | — 9.76 -- — 30] 7.4 80 „|6 26 9 | — 0.846 | — 0.850 | 0.091 | 4.585 | 0.444 | 5.121 9.30 8.91 2.9| 7.5 SES To Or) 0:937 — 0.083 | 4.145 | 0.557 | 4.784 | — 7.48 — — 2.3] 8.1 88 ,|5 8 22 | — 1.031 | — 1.0 301 0.073 | 3.661 | 0.660 | 4.394] — 6.51, — 6.22] — 2.01 84 92 ,, [4 24 27 | — 1.095 — 0.063 | 3.140 | 0.744 | 3.946 | — 4.07 -— — 13| 91 94 „|4 1 51 = — 96 ,, |3 38 30 | — 1.135 — 0.052 | 2.594 | 0.799 | 3.445 | — 2.59 | — 2.381 — 0.81 9.6 9858 SSI To — 0.046 | 2.31610.81 13.18 |— 1.9 — — 0.6110. Q 100 ,, |2 51 20 | — 1.149 — 0.041 | 2.034 | 0.819 | 2.894] + 0.64 — + 0.2|10.6| — o»; — 102 ,|227 44 | — 1.14 = 0.035 | 1.754] 0.81 12.60 | + 2.9 = TX V 104 ,, 12 4 30 | — 1.116 = 0.030 | 1.478 | 0.774 | 2.281 5.01 — 1.6| 11.9 106 , |1 41 58 | — 1.08 — 0.024 | 1.211 | 0.72 | 1.96 5.7 — 2. 112. 108 , |1 20 11 | — 1.03 — 0.019 | 0.952 | 0.66 11.63 10.50 = 3.3 | 13.6 110 ,, 10 59 44 | — 0.95 — 0.014 | 0.709 | 0.56 |1.29 14.8 — 5. 115. 112 ,, [0 41 5 — 16.0 == 5. 115 114 „|0 24 26 = = — 116 0 10 17 T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 61 I dessa tabeller äro värdena för » och de deraf härledda värdena för T+T, e? E : : E IR i ders T + =S samt g angifna med två decimaler dà värdena für c blifvit bestämda fórmedelst interpolation med intervall af två grader, deremot äro samma qvanti- teter angifna i tre decimaler dà bestämningarna utförts med en intervall af fyra grader. Ater värdena för o' äro angifna med en decimal och de deraf N , Q . o .. . härledda värdena för — 0' samt = i afrundadt helt tal, dä bestämningen ais Rg stöder sig på interpolation med två graders intervall; vidare hafva två decima- ler bibehållits i värdena för c«' och en i värdena för de nyss nämnda deraf härledda qvantiteterna då fyra graders intervall användts vid interpolationen. Under dessa förhållanden antyda tabellerna omedelbart på hvilket sätt bestäm- ningen af värdena för » och o' skett fastän de äro införda i samma kolumn. T : T DLE 2 rz I tabellerna angifvas vidare alla summander hvaraf g sammansättes; för y [4 r] » re 2 € deremot angifves endast kraftkomponenten E UNS © som härleder sig af . » p a = mr vinkelaccelerationen 6'; af dess båda andra komponenter har nemligen R kon- s Macosw , 2 S stant värde 10.184 gr, och R sa att säga konstant värde 0.» gram. Sedan alla nyss nämnda beräkningar blifvit utförda hafva vi ansett vara skäl att ännu härleda värdena för c och co' förmedelst intervall af åtta gra- der; de sålunda funna värdena äro angifna i tabellerna i skilda kolumner och öfverensstämma ju rätt väl med de förmedelst fyra graders intervall härledda. Endast i omgifningen af «o,,, pa uppstigande skenkeln framträda åter större differenser i värdet för ©’ på samma sätt som i den i föregående afdelning, paragraf 3 analyserade kurvan. Öfverhufvud visa våra hittills gjorda kurv- analyser att kurvornas begynnelse till omgifningen af o,,, på uppstigande skenkeln göra de största svårigheterna vid undersökningen. Följande tabeller, II a, TIT a och IV a, för de resp. kurvorna II, III och IV angifva värdena för co och o' i början och slutet af dessa kurvor då de beräknas både med två och fyra graders intervall. N:o 5. 8 62 K. HÄLLSTÉN. Tabell II a. o beräknad med | o' beräknad med Xx Es eer t| e p eee 20rs interv. | 49 rs interv. | 2° rs interv. | 4°rs interv. | 12254 — — 75.1 70.3 16% 2.409 5 2.414 0 38.3 33.3 20.5, — — 6.7 3.2 80 „ — — 21.9 19.5 84 „ — 2.347 3 | — 2.346 6 — 14.3 — 13.1 Tabell III a. o beräknad med | o' beräknad med — Om lo 2° rs interv. | 4° 1s interv. | 2° rs interv. | 4° rs interv. m —— AX — p = | = 50.1 54.8 1.699 5 | 1.677 8 33.8 | 38.0 ] | För slutet af denna kurva togos icke observationer med två graders inter- vall, såsom ofvan nämndes. Tabell IV a. o beräknad med | o' beräknad med [1 pr MEET mn eger EM c o 20rs interv. | 4? rs interv. |? 9rs jnterv. | 4? rs interv. 16954" = — 274 30.1 20. — 1.269 2 1.270 5 17.3 19.7 100 , | — 1.150 4 | — 1.148 6 0.66 0.64 1040,00 RN SG AA 5.9 5.0 108 , | E = 5.9 105 | Dessa sammanställningar i afseende på värdena för o och & bestämda genom två och fyra graders intervall visa detsamma som dylik jemförelse för kurvan i föregående afdelning, paragraf 3; värdena för c öfverenstämma nog, men de für & visa differenser i början af kurvorna på några enheter, mindre D XXIX. Analys af muskelkurvor. 63 deremot i slutet af kurvorna. I öfverensstämmelse härmed äro således äfven ee Qua 2 : £ de för Tum samt g fórmedelst två graders intervall beräknade värdena att bedömas. c Med afseende å de uppgifter analysen i detta fall afser — bestämning E Q 4 Lime ? at $ och 7 samt äfven Aw, Ro och Ro’ för skilda kurvpunkter — vore här af vigt att kunna afgöra om det rörliga systemet hela tiden kurvan uppdrages deltager i muskelns rörelse. Såsom framhölls i afdelning I. 4 (pag. 11) och IL 5 (pag. 20) kan detta bedömas af energins kontinuerliga tillväxt ända intill toppen; (värdena för w, äro angifna ofvan i samband med tabellerna öfver kurvanalyserna); här må derfóre afses att w,, i kurvan II är 12 vinkel- sekunder större än a vid «= 52?54', och representerar en energi af 9.483 gr. cm; åter i kurvan III är y, 1 6” större än a vid « — 56° 54’, och repre- senterar energin 8.413 gr. cm; slutligen i kurvan IV är w, 3 vinkelsekunder större än wv vid «= 60° 54° och dess värde motsvarar en energi af 5.895 gr. cm. Jemföras energierna i kurvpunkterna närmast framför toppen med hvar- andra och med de här angifna värdena vid w, så antyda visserligen siffrorna en tillväxt ända intill a, ; men differenserna äro för små för att tillåta säkert omdöme. Afses dock att i kurvan IV kraften 5 närmast toppen har ett värde af 4 gram och i kurvan III af ungefär 2 gram, så måste detta vara att till- skrifvas muskelns verkan ända intill toppen; såsom i föregående afdelning, : * : Q . j ud 4 paragraf 8, framhölls, har nemligen gl tabellerna fått de värden de måste hafva för att jemte tyngdkraften gifva det i fråga varande systemet den vinkel- accelerationen w' som beräkningarna på grund af mätningarna visat tillkomma 1 : : 2 haies dur OR systemet i de skilda kurvpunkterna. Skulle derföre beräkningarna göra 7 lika med noll så skulle dermed antydas att muskeln upphört att verka på systemet. På sistnämnda sätt kan äfven kurvan II uppfattas, emedan beräkningarna ( tillägga E närmast toppen blott ett ringa värde, en bråkdel af en gram. 5. Koefficienterna & och c' bero blott af det sätt på hvilket muskeln verkar på det rörliga systemet (och äro sjelffallet oberoende af skrifytans rörelse); med afseende härpå och på den betydelse dessa koefficienter hafva för bestämning af värdena för " och : egna vi dem här skild uppmärksamhet. De tre kurvanalyserna visa att hvardera af dessa koefficienter tillkommer ett N:o 5. 64 K. HÄLLSTÉN. visst lagenlighet förlopp, hvilket dertill med nödvändighet måste återkomma i hvarje muskelkurva uppdragen under likartade förhållanden. Koefficienten w har på uppstigande skenkeln positivt värde, på nedsti- gande negativt och i toppen värdet noll; vidare antager den i en punkt på uppstigande skenkeln maximalt värde; tabellerna visa att sistnämnda punkt för i fråga varande kurvor ligger ungefär i skenkelns midt. På samma sätt anta- ger äfven absoluta värdet för denna koefficient på nedstigande skenkeln maxi- malt värde; läget för denna punkt är i kurvan IV vid (ungefär) « = 100° 54"; (vid « — 98" 54° har nemligen o noggrannare bestämdt än hvad tabellen an- tyder värdet 0.145). Kurvorna II och III visa visserligen icke samma egen- skap enligt de upplysningar tabellerna öfver dessa kurvor lemna om värdena för c, men teckenförändringen för & [vid «= 92? 54' i kurvan II och vid e — 100" 54' i kurvan III] antyder detta; detsamma framgår tillika af inter- polationstabellerna öfver de successiva differenserna; mot slutet af dessa kurvor antager nemligen första differensen större (absolut) värde än i omgifningen och tillika samt i följd häraf förändras tecknet för andra differensen vid mot- svarande ställe. Alla dessa förhållanden måste inträffa i hvarje muskelkurva som uppdrages med konstant momentarm, emedan co på uppstigande skenkeln har positivt värde och kontinuerligt förändras från värdet noll vid initialläget till värdet noll i toppen, och likaså på nedstigande skenkeln från sistnämnda värde till noll då kontraktionsprocessen upphör; på nedstigande skenkeln kunde dock inträffa att stället för (—»),.. faller nedanom initialcirkeln, icke ofvanom såsom 1 dessa tre kurvor. Åter koefficienten w' antager sjelffallet värdet noll i de kurvpunkter der o-maxima äro belägna och mellan dessa punkter negativt, samt utanför dem positivt värde; mellan o-maximum på upp- och nedstigande skenkeln antager vidare absoluta värdet för o' maximalt värde (—w'),; i dessa kurvor ligger detta ställe några grader framför toppen såsom tabellerna visa. Slutligen i början af kurvan, nära dess begynnelse, antager w' maximalt värde, såsom på skilda ställen i det föregående blifvit framhället. Alla dessa förhållanden för c och wo" framträda hvad läget beträffar så att säga omedelbart vid uppställandet af interpolationstabellerna öfver de successiva differenserna för beräknande af dessa koefficienters värden. Det är med få ord värdet för första eller andra diffe- rensen i jemförelse med värdena för närliggande differenser af samma ordning samt teckenförändring i närmast högre differens, således i andra, resp. tredje, som afgör hvar koefficienterna co och o' antaga maximala eller minimala värden. De specialvärden koefficienterna ® och o' sålunda antaga i vissa kurv- punkter hafva, såsom i följande paragraf framgår, betydelse för bedömande af T. XXIX, Analys af muskelkurvor. 65 = Q T E. : de vürden muskelkraften 7 genomlöper under det kurvan uppdrages; lägena för dessa punkter hafva derföre blifvit antydda i tabellerna, i sista kolumnen med öfverskriften „Anm.‘, fastän dessa lägen ej alldeles noggrannt kunna angifvas. 6. Muskelkraften. De i tabellerna öfver kurvanalyserna införda värdena för muskelkraften : äro beräknade enligt eqvation 11 (afdelning II. 3; pag. 17) således af de motsvarande värdena för 2 och o', den senare bestämd für- medelst intervall af 4" eller 2^; för jemfórelse mà här tillika egnas uppmürk- samhet ät dessa värden dä de beräknas af de motsvarande energierna såsom i föregående afdelning, paragraf 4 var fråga; det är då eqvationen D i nyss- nämnda paragraf här är att användas, och främst är energins hastighet E dE eller då energin angifves i gram-centimeter, >» gåt Samt hastigheten Ro hvarmed muskelns förkortning sker, att beräknas; den förra är att härledas förmedelst Y interpolation af värdena för energin - Dà vidare energierna i midten af kur- van samt isynnerhet i omgifningen af toppen endast obetydligt skilja sig från hvarandra, så är intervallen att tagas stor; vi välja J« lika med 8", och ut- föra interpolationen två gånger, ena gången med « = 12? 54', andra gången med « = 16" 54" såsom utgångspunkt. Tillämpningen i följande tabell hänför sig till kurvan IV. N:o 5. 66 K. HÄLLSTÉN. Q EH - beräknad af "i kurvan IV. Q iu E dE g E dE g T ; gåt Ro c œ 7 me Ro E PANIS af 7 af o'&wy af 7 af o' & | | | 12^54' | 0.447 16?54' | 1.210 20 „ | 2.194 24 63.122 28 „ | 3.864 32 , | 4.455 36, | 4900] 3221| 4.97] 648 | 639 | 40 „ |5240| 2420| asıl 561 | 587 44 , | 5494| 1815| 352| 514 | 492 | 48 „ |5676| 12.69) 268) 472 | 498 52 , [5804] 2759| 180| 422 | 437 | 56 , | 5873| 4O1| o87| 460 | 445 | 60 „|| - 442 | 64 , | 5.866] — 4.84| —095| 509 | 491 | 68 „ |5861| —1014| —174| 584 | 5:3 | 72 , |5.607| —1552| —2.40| 646 | 647 76 , | 5402| —2349| —293| 801 | 736 | 80 , | 5121| —25.99| —3.39| 763 | 7.51 | 84 „| 4.784 88 „ | 4.394 92 „| 3.946 96 „ | 3.445 2 de qe | 100 „ | 2894] - 104 , | 2.281 | I kolumnerna i denna tabell med üfverskriften i äro de af energierna ^ och co samt de af wv och o' beräknade värdena för muskelkraften samman- ställda; för en punkt, vid « — 60" 54' är dock intet värde för : härledt at à och c, infördt; helt nära denna punkt, vid « — 60° 35° ligger nemligen toppen v; i denna punkt («= 60° 54°) är derföre vinkelhastigheten » så att säga lika med noll och derföre beräkningen osäker. För öfriga punkter är öfver- ensstämmelsen mellan de båda värdena någorlunda noggrann. Härmed torde det samband mellan systemets energi och kraften som åstadkommer densamma, hvarom tidigare — i paragraf 4 föregående afdelning, var fråga — genom sifferexempel kunna anses uppvisadt, om ock fortfarande hvarjehanda brister i bestämningen af absoluta värdet för E förefinnas. Det har redan blifvit framhället — i föregående afdelning, paragraf 3 och i denna afdelning paragraf 4 — att interpolationen med intervall af två grader, som måste användas i kurvans början, icke gifver värdena för w' nog- grannare än på några enheter när, och att derföre äfven värdena för muskel- TANT - Analys af muskelkurvor. 67 kraften ip blifva i samma mån osäkra; af vigt för undersökningen är derfóre att läget för (7) , som alltid ligger i kurvans begynnelse, i alla fall i de i mar fråga varande kurvorna kan rätt noggrannt bestämmas. Vore nämligen i det använda systemet massmomentet Ma lika med noll så skulle läget (7) sammanfalla med läget för c',,, Såsom framhölls i afdelning II. 6 (pag. 22); denna amordning för försöken föreligger visserligen icke här emedan h Pier wor ar : ; Ma har värdet 0.s gr. cm; men i värdet för E eqvation 11 (afdelning Il. 4 Ma cos w mr . í 3, pag. 17) hafva summanderna ^ 7, — och 7 värdena 0.2 och 10.184 gr; det senare värdet är sålunda ungefär 50 gånger större än det förra. Häraf fram- [e] [o] o gàr att (* 7 ligger helt nära det ställe der o',,, är beläget, och, det senare t m läget kan vid interpolationen rätt noggrannt bestämmas. Intervallen mellan kurvans begynnelsepunkt t, och &,.. behöfver således icke skildt undersökas MES a, en M A "T (Q med afseende på värdena för ï för att bestämma läget för (GJ Huru muskelkraften g Yarierar under den tid förkortningsprocessen försig- går eller muskelkurvan uppdrages antyda tabellerna för kurvorna II, III och IV; för större äskädlighet är i figur 3 plansche IV muskelkraftens beroende af tiden representeradt förmedelst tre kurvor, utmärkta med samma siffror II, III och IV som de resp. muskelkurvorna; de äro uppdragna i ett rätvinkligt axel- : : : ; Q . T system pà hvars abskissaxel tiden och ordinataxel kraften g À bestämd; 0.5 cm. på abskissaxeln motsvarar här en grad i värdet för « eller 0.003 sekund i tid (i afrundadt tal), och 0.1 cm. eller en millimeter på ordinataxeln bestäm- mer en gram muskelkraft g; Qrigo för axelsystemet är vid t, eller « lika med ( n ur noll. Kurvorna och tabellerna antyda i början läget för en, (för kurvan IV antydas två sådana maxima, hvilkas tillvaro dock tillsvidare får anses vara osäker). Detta läge sammanfaller helt nära med läget för &,... säsom nyss v. . v. Qu "n . framhölls, och är i tabellerna utmärkt met "Wn Häraf synes vidare att kur- vorna i närheten af de resp. topparne närma sig abskissaxeln; för kurvan II kan detta anses vara uppnädt, men icke för kurvorna III och IV; detta ställe på kurvorna motsvarar Schwann's noll-värde för muskelkraften, och är i tabel- N:o 5. 68 K. HÄLLSTÉN. lernas sista kolumn utmärkt med e. det sammanfaller vidare helt nära med [/ ? , .. o o Qu : (Jo o x (—o'),,. Under öfvergängen från XE till " atertager muskelkraften samma vürde Pes 10.358 gram som vid initialläget, och tabellerna utvisa att detta inträffar i närheten af läget för o m* Hvad vidare beträffar kurvornas fortsättning från det nyssnämnda stället ( ( ob : Ys der ^ antager värdet noll eller åtminstone — i kurvorna III och IV — minimalt värde, mot kurvans slut så visa tabellerna och kurvorna i figur 3 pl. IV att under detta förlopp tillväxer g småningom, och uppnår mot slutet tillochmed större värden än vid initialläget. Under detta förlopp ätertager RE MU Q a na i någon kurvpunk initialvärdet px tabellerna och hvad i föregående para- graf nämndes om «c, på nedstigande skenkeln visa att detta inträffar i närhe- ten af sistnämnda punkt (— o,, ). De förhållanden kurvorna visa dà de närma sig initialeirkeln stå i sam- band dermed att kurvorna skära denna cirkel och systemet derefter oskillerar några gånger kring initialläget, såsom vid beskrifning af försöken, i paragraf 1, nämndes. För en kurva som sänker sig ned till initialeirkeln utan att skära den är nemligen M e nd Q Ww=050= 0; © — 0; Sch följd deraf: v = Las g g på initialeirkeln. I dessa kurvor deremot hafva alla de nyss nämnda punkterna skilda lägen. För att utreda huru stor tillväxt A (hvarom i föregående afdelning, para- ; 5 : Kits Qi. ; graf 8 var frága) eller uttryckt i gram a initialkraften od hvarje kurvpunkt fått, äro såsom på nyssnämnda ställe nämndes de funna värdena för g. att min- skas med E i figurerna åter vore en linie att dragas parallelt med och ofvan- om abskissaxeln på afständet 2 = 10.388, samt kurvorna att hänföras till samma ordinataxel som i förra fallet, men till nyssnämnda linie såsom abskissaxel; ordinaterna i detta nya axelsystem representera då tillväxten À vid läget « eller tiden t bestämd på samma sätt som i förra fallet, och figuren låter omedelbart T. XXIX. Analys af muskelkurvor. 69 förstå hvar teckenförändringen för g inträder, och huru ófverhufvud dess värde varierar med tiden. Undersökningarna visa att det är ganska stora värden som sålunda till- K - : växten " kan antaga mot kurvans slut; i kurvan IV t. ex. går detta värde till ungefär fem gram; och helt säkert skulle ännu större värden framträdt i de närmast följande kurvpunkterna om vi vetat fortsätta mätningarna nedanom initialeirkeln så att koefficienten o' för dessa punkter kunnat beräknas. Dessa värden för : göra att muskelkraften mot slutet af muskelkurvan kan blifva större än vid initiallàget, och de äro enligt vår tanke att härledas af den elastiska kraft som uppstår i följd af muskelns tänjning fran den längd muskeln (resp. dess skilda fack) skulle intagit ifall ingen yttre kraft verkat pà den (resp. dess fack) från det ögonblick kontraktionen upphörde, såsom i föregående afdelning, paragraf 7 framhölls. Jemfóras slutligen tabellerna öfver de tre kurvorna, resp. kurvorna för muskelkraften i figur 3a, 3», 3e och 34 pl. IV, med afseende på de omständig- heter kurvanalyserna lärt känna, så ses att vid upprepad retning förskjutas 1 $ d ; xu Qu... : lägena für o,, —0,, och —w,, samt dermed för 2 och 7 pa uppstigande sken- (Q1 o . . = 1.10 o ^ keln och “a På nedstigande skenkeln till allt längre afstand från t, da ret- ningen skedde eller äfven fran f, dà ryckningen begynnte. Deremot lägeför- m . Pos , . EG D "oe Q .. H . o ändring för o,, i början af kurvan samt dermed för 2^ ür icke 1 samma man framträdande, om ock i kurvan IV antydd. N:o 5. 4 b Was! té | 0850 LLL TD *É N la p Dr lon LUAM ) (1 PRIUS ven flin ; nac ID^H ie cuti uz lt uu ^ we NE Lh dM rur fa PN ar fär T UTWENDALS UTM: TRYCKERI, MELSINOFORS 1900 KHällstén. Analys af muskelkurvor. LR a 1-7 ff ml F, LIEWENDALS LITH. TRYCKERI, HE ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICÆ. TOM. XXIX. X 6 WÖRTERBUCH DES DIALEKTS DER FINNLÄNDISCHEN ZIGEUNER. ARTHUR THESLEF'E. 1 | n NV T 7 EU COM Aon MITTERET LE Ww I qu AMMPT iid ext i ri m 918. à , * så D X | Toren OI AE RR cas WÖRTERBUCH DES DIALEKTS DER FINNLANDISCHEN ZIGEUNER. ARTHUR THESLEFF. o8 9; o —— DRUCKEREI DER FINNISCHEN LITTERATUR-GESELLSCHAFT, + MW 23 emd » ATV TTO Hi I! air ST pee a EU LM EINLEITUNG. Die Zigeuner Finnlands sind aus Skandinavien eingewandert. Im Jahre 1559, wo sie in finnischen Urkunden zum ersten Male erwähnt werden, wurde eine Zigeunerbande, die nach Äland gekommen war, nach Schweden zurückver- wiesen. Die Zigeuner, welche historischen Quellen gemäss im Jahre 1584 in Finnland umherstreiften, hatten schwedische Namen. Im Jahre 1597 wurde in der Gegend von Jorois (in Savolaks) eine grosse Zigeunerbande verhaftet und nach Schweden (nicht nach Russland) fortgeschickt, obgleich die russische Grenze damals nur einige Meilen von jener Gegend entfernt lag. Spätere Einwanderungen nach Finnland sind auch offenbar über Schweden geschehen, was nicht nur einige gemeinsame Familiennamen, die sowohl bei den Zigeunern Finnlands, als auch bei denjenigen Schwedens und Norwegens vorkommen, sondern auch die Sprache der jetzigen (finnländischen) Zigeuner beweist. Die finnländischen Zigeuner, deren Anzahl sich gegenwärtig auf etwa 2000 (im Jahre 1895 offiziell auf 1551) beläuft, haben lange von den Zigeu- nern anderer Länder isoliert gelebt und sich ganz eigenartig entwickelt. Sie haben viele von den Eigenheiten vergessen, die die Zigeuner anderer Länder noch Kennzeichnen, sie leben nicht mehr in Zelten, sie sind nicht Kesselflic- ker, und sie üben fast gar nicht Gesang, Tanz und Musik, führen aber fort- während ein umherstreifendes Leben, ernähren sich durch Pferdetausch, Quack- salberei, Wahrsagen, Diebstahl und Bettelei. N:o 6. In Es ist die Mundart dieser Zigeuner, die im vorliegenden Wörterbuche enthalten ist. Trotz des grossen Interesses, das den Zigeunerdialekten über- haupt entgegengebracht worden, ist die finnländische Mundart bis jetzt fast vollkommen unerforscht geblieben. Die Personen, die derselben irgend eine Aufmerksamkeit gewidmet, haben nur einen Bruchteil des Wortschatzes ge- sammelt, und dieser Bruchteil ist noch obendrein mit vielen und grossen Feh- lern behaftet. Alle Zigeuner Finnlands kennen die Zigeunersprache, obgleich oft in einer recht verstümmelten Form. Eine grosse Anzahl echter Zigeunerwörter sind verloren gegangen und durch Lehnwörter ersetzt worden. Schwedische Wörter sind massenhaft eingedrungen und sind als entlehnte, nicht als zufällig gebrauchte Wörter, zu betrachten, denn es giebt nur eine ganz ge- ringe Zahl von Zigeunern, die Schwedisch sprechen. Die Zigeuner wandern nunmehr selten in denjenigen Gegenden Finnlands herum, wo schwedische Bevöl- kerung wohnt. Unter dem Einflusse fremder Sprachen hat sich die Zigeuner- sprache noch in anderen Beziehungen verändert, so dass dieselbe da, wo sie jetzt in ihrer reinsten Form gesprochen wird, von der jüngeren Generation bei weitem nicht so gut gekannt ist wie von der älteren Generation. Die eigentliche Muttersprache der finnländischen Zigeuner ist jetzt auch nicht die Zigeunersprache, sondern das Finnische. Vor allem ist es die reinste Form der finnländischen Mundart, die im vorliegenden Wörterbuche behandelt worden ist. Aber der Vollständigkeit wegen und um zugleich zu zeigen, in welcher Richtung die Entwickelung zu gehen scheint, hat der Verf. auch die Lehnwörter, u. a. die finnischen Lehn- wörter, aufgenommen. In der Ausdehnung, in welcher der Wortschatz der finnländischen Mundart in diesem Verzeichnis auftritt, beherrscht ihn nunmehr kein einzelner Zigeuner. Auch hat der Verf. diesen Wortschatz nicht von ei- nem einzelnen Individuum, sondern unter mehreren gesammelt, und zwar unter den Zigeunern, die die Sprache am besten kennen. Diese sind heutzutage fast ausschliesslich im östlichen Teil Finnlands zu finden. Wäre dieses Wörterbuch auf der Grundlage der jenigen Sprache zusammengestellt, die jetzt von den jüngeren Zigeunern im allgemeinen, oder von den Zigeunern im westlichen Finnland, gesprochen wird, so wäre der Inhalt dieses Wörterbuches bedeutend dürftiger T. XXIX. v ausgefallen. Um die möglichst grösste Vollständigkeit zu gewinnen, hat der Verf. noch die Wörter der im vorliegenden Wörterbuche eitierten Werke mit finnländischen Zigeunern durchgenommen. Unter diesen Werken ist Miklosich: „Mundarten und Wanderungen* VII, VIII besonders sorgfältig untersuch worden. Die Wörter, die bei Miklosich vorkommen, aber im vorliegenden Wörterbuche nicht zu finden sind, sind also in der finnländischen Mundart tatsächlich nicht vorhanden. Der Verf. hat seine Zigeunerforschungen im Anfang der neunziger ‚Jahre begonnen und hat seit dieser Zeit mit den Zigeunern einen lebhaften Ver- kehr, meistenteils durch Reisen mit denselben in verschiedenen Teilen des Landes, unterhalten. In den letzten ‚Jahren hat der Verf. auch Gelegenheit gehabt, die finnländischen Zigeuner mit den Zigeunern fast sämtlicher europäischer Länder, so wie auch mit denen in benachbarten Teilen Asiens und Afrikas, zu vergleichen. In der vorliegenden Arbeit hat der Verf. alle diejenigen Wörter, die er von finnländischen Zigeunern gehört, aufgenommen, daneben auch mit Petit- Druck alles, was bisjetzt über die finnländische Zigeunermundart in der ge- druckten Litteratur oder in zugänglichen Handschriften bekannt ist. Der Verf. hat alle älteren Aufzeichnungen unverändert und ohne Berichtigungen abgedruckt. Die gedruckte Litteratur besteht aus folgenden Arbeiten: A. J. Arwidsson (* 1791 + 1858), Aufzeichnungen der Zigeuner in Finnland, welche S. Bugge in seinem Aufsatz: „Vermischtes aus der sprache der Zigeuner“, in den Beiträgen zur vergleichenden Sprachforschung von A. Kuhn und A. Schleicher, II. Heft, 1857, publiziert hat. Jürgensen (in Gatschina), Aufzeichnungen, und teilweise Schmidt (zu Kaisma in Livland), Aufzeichnungen, welche der Akademiker A. Schiefner dem Herrn Professor Fr. Miklosich in Wien mitgeteilt hat und welche von diesem in seiner Arbeit: „Über die Mundarten und die Wanderungen der Zigeuner Europa's* II, VII, VIII veröffentlicht worden sind. Masing und Schulze, Verzeichnis über livländische Zigeunerwörter, von A. F. Pott in seiner Arbeit: „Die Zigeuner in Europa und Asien“, veröffent- N:o 6. VI licht, insofern dieselben in der finnländischen Zigeunermundart vorkommen (hauptsächlich Lehnwörter). Die Zeitung ,Suometar* 1864. N:o 263. Zahlwörter, von einem finnlän- dischen Zigeuner mitgeteilt. Die Handschriftslitteratur besteht aus folgenden Arbeiten: ! K. J. Kemell (* 1805 7 1832), Zigvenersk Ordbok (Inropad på Ke- mells auktion ?74 1833 af Gust. Lówenmark, skänkt åt K. W. Osterblad 1869), jetzt im Besitz des Herrn Professor O. Donner. Diese Handschrift ist wahrscheinlich nur ein Konzept, denn das eigentliche Wörterbuch wurde nach dem Tode Kemells als eine gottlose Arbeit von einer religiösen Person verbrannt. A. H. Reinholm (* 1819 + 1883), Wórterverzeichnis, im Besitz der finnischen Gesellschaft für Altertumskunde zu Helsingfors. Nur die vollkom- men fehlerhaften Angaben über die Sprache sind hier ausgelassen. Dr. Rein- holm machte seine Aufzeichnungen hauptsächlich unter Zigeunern, welche in Sveaborgs Gefängnis eingesperrt waren. In dem Wörterbuche ist nach den Lehnwörtern auch die Etymologie angegeben, bei welcher Arbeit Cand. phil. ©. F. Hultman (zu Helsingfors) mit grösster Liebenswürdigkeit mir behülflich gewesen ist. Als Nachschlagewörter sind auch die Genetivformen und Participia aufgenommen. Die Orthographie ist die von Miklosich für alle Zigeunermundarten be- nutzte. Es kommen ausserdem die Laute ä, ö, ü (die vom Finnischen und Schwedischen her eingedrungen sind) hier vor. Die mit einem - bezeichneten Vokale sind als Svarabhakti-V okale auf- zufassen (z. B. helesava, schw. helsa.) Zwei Vokale nach einander bezeichnen einen fallenden Diphthong (z. B. mouva, fierunga, nüödä, muoda). ı Die Arbeit von Chr. Ganander, „Undersökning om de så kallade Zigeunare (Cingari, Bohemiens), hvadan de härstamma, samt om, när och hvarest nägre satt sig ned i Swerige“, welche von der schwedischen Vitterhetsacademie im Jahre 1780 mit der Silbermedaille belohnt wurde, ist leider verloren gegangen. In dieser Arbeit war auch über die Sprache etwas mitgeteilt. (Stock- holms Posten 1780 No 277.) T. XXIX. VII Der bei den Zigeunern allgemein vorkommende breite Zischlaut $ scheint bei den finnländischen Zigeunern im Begriff zu sein allmählich in ch (d. ach) überzugehen. Es herrscht zur Zeit überhaupt ein grosses Schwanken in der Aussprache dieses Lautes (z. B. Sero oder chero). Der Accent in der finnländischen Zigeunermundart variiert nach den verschiedenen Gegenden des Landes. Meistens ist er jedoch auf der ersten Silbe; wo dies nicht der Fall ist, ist er bezeichnet, ausser in den Wörtern, welche mit der Negation bi- oder mit der schwedischen Vorsilbe för- anfan- gen, in welchen Fällen der Accent anf der zweiten Silbe liegt (z. B. bi- Caco, förbarmava). Die Wörter auf -iba haben einen Nebenaccent auf /, wel- cher hier nicht bezeichnet wird (z. B. boliba). Asc. G. J. Ascoli, Zigeunerisches. Halle 1865. = Un S. Bugge, Vermischtes aus der sprache der Zigeuner. Beiträge zur vergleichenden Sprachforschung von A. Kuhn und A. Schleicher, II. Heft, 1857. Col. A. Colocci, Gli Zingari. Torino 1889. Dief. L. Diefenbach, Völkerkunde Osteuropas. Darmstadt 1880. Jes. P. J. Jesina, Romäni Cib oder die Zigeuner-Sprache. Dritte Auflage. Leipzig 1886. J. G. L. S. Journal of the Gypsy Lore Society. Edinburgh 1888—1892. Lieb. R. Liebich, Die Zigeuner. Leipzig 1863. M. F. Miklosich, Über die Mundarten nnd die Wanderungen der Zigeuner Europa's. Wien 1872-1880. M. Beitr. F. Miklosich, Beiträge zur Kenntnis der Zigeunermundarten. Wien 1874, 1876, 1878. Pasp. A. G. Paspati, Études sur les Tchinghianés ou Bohémiens de l'Empire Ottoman. Constantinople 1870. Pisch. R. Pischel, Beitrüge zur Kenntnis der deutschen Zigeuner. Halle 1894. B: A. F. Pott, Die Zigeuner in Europa und Asien. Halle 1844. 1845. N:o 6. VIII Sm. & Cr. DB. C. Smart & H. T. Crofton, The Dialect of the English Gypsies. Sec. Ed. London 1875. B. R. v. Sowa, Wörterbuch des Dialekts der Deutschen Zigeuner. Leipzig 1898. Sundt. E. Sundt, Beretning om Fante- eller Landstrygerfolket i Norge. Andet Oplag. Christiania 1852. a — 45 ed be A. abboris, m. Barsch. (Kem. Abburs, albor.) (Reinh. abboris, ahven.) vgl. dä. schw. abborre. abislin, m. ABC-Buch. (Reinh. äbislin, aapiskirja.) vgl. fi. aapiskirja. achä, bleiben, verbleiben, verweilen, sein. (Reinh. me ähtom, jäin.) P. II. 49. 50. M. VII. 4. ach deuleha, adieu. (Kem. Hyvästi, ah deuleha.) (Reinh. asch, ach, ak, lähtötoivotus, ah deo leha, ol- koon Jumala sinun kanssas.) achdo, geblieben. (Reinh. ahto, jäi, a. dxido, jäi elämään.) achiba, m. Bleiben. ächiboskero, m. Gebliebener, Bleibender. ächimen, geblieben. achtaki rig, f. Westen. liefl. ahwta P. I. 78. B. 153. vgl. dä. aften, schw. afton. ada, dieser. (Schiefn. Jürg. ada dives aujam, ich bin heute gekommen. M. II. 78.) adavva, dieser. ado, dieser, derjenige. (Reinh. ada, tämä) (Reinh. ado rat, sinä yönä, ada kvella, tänä ehtoona ) P. I. 269. 271. M. VIL 4. ado dives, denjenigen Tag. adój, dort. (Kem. Där, adoi.) (Reinh. adoi, siellä.) adólesko, desjenigen. adóvva, jener. adZur, (= äzur), tausend. (Kem. Aduria, 1000.) (Reinh. adruja, monta sataa (eli tuhatta.))- (Reinh adurja, 100 x 1000 taikka muu määräämätön luku.) afta, f. Weihnachtsabend. (Reinh. afta, aatto.) vgl. dä. aften, schw. afton. agava, verfolgen. vgl. schw. aga? agiba, m. Verfolgung. agiboskero, m. Verfolger. agimen, verfolgt. aj, oweh! ajadissi, bis (zeitlich). (Reinh. aadessi, niin kauan kuin.) aja ofti, so oft. (Reinh. auhte, usein, niin kauan kuin.) aja savo, solcher, gleich. (Kem. så, aja) (Reinh. aja, niin.) aj dädeskiro, Notruf: ach Vater! aj dakkiro, Notruf: ach Mutter! aka, dieser. (Reinh. aka, ako, tää.) (Reinh. akoiek, kas tuolla.) P. I. 256. 257. M. VII. 5. aka dives, heute. (Kem. idag, ak(a) dives.) tänäpänä.) (Reinh. akadives, akana, wenn. (Kem. nu, akaana.) (Reinh. akana, käna.) 2 aköri, dahin. (Kem. Dit, akoori.) Alavüdaki phü, Kirchspiel Alavo. aldriboskero, m. Unaufhörlicher. alma, f. Almosen. vgl. fi. almu, schw. almosa. almua, f. Leute. vgl. dà. almue. alotavä, anfangen. (Reinh. alotava, alkaan.) vgl. fi. alottaa. alotiba, m. Anfang. alotiboskero, m. Anfänger. alotimen, angefangen. alsavava, (selten) anfangen, vorschlagen. Et. dunkel. alsiba, m. Anfang, Vorschlag. alsiboskero, m. welcher vorschlägt. alsimen, vorgeschlagen. alsi(n)dag, lebenslänglich, ewig. alsi(n)dagako, lebenslänglich, ewig. alsi(n)dagako stardo, m. lebenslänglicher Gefangener. alsi(n)dagakiro, m. Ewiger. vgl. schw. ,all sin dag*. alsi(n)dagiba, m. Ewigkeit. alti, immer. (Reinh. allti, aina.) (Reinh. alti, aina.) vgl. schw. alltid. amäro (= märo), unser. 19216 Pr WENDE 6: ame, wir. (Reinh. ame 1 pers. plur.) (Reinh. amenne. mahar-a-menne, meidän välillä.) PP. I. 229. M. VII. 6. amsakiro, m. (selten) Artiger. Et. dunkel. ana, bringen. (Reinh. anena, tuotiin.) (Reinh. ana, minä tuon.) Do 53e MV TIS: ana nal, vorbringen. anava, begehren, gierig sein. Et. dunkel. anéichta (= ansichta), f. Gesicht. (Schiefn. Schmidt. ancichte. M. II. 79.) (Reinh. (anuichta. kasvot.) vel. dà. ansigt, schw. ansikte. ‚ |angusSesko (anguchesko), Finger-. andre, hinein, in. P. I. 299. II. 56. Asc. 53. M. VII. 7. angali, f. Umarmung. M. VII. 8. (v. gr. ayadin, &yxaAtd.) angali, f. altes Längenmass: Faden. (Reinh. angali, syltä.) angali dava, umarmen. angar, m. Kohle. (Kem. ó angar, kål.) PI TEAM VIS! angarengero, m. Köhler. angaresko, Kohlen-. anglal, von vorne. (Reinh. angal, annal, ngäl, angluno.) angle, vorne. (Reinh. angla, edessä, a. menge, edessäni.) P. I. 301. Asc. 28. M. VII. 8. angle-päi, vorwärts. vgl. fi. päin. anglo, m. Ohrenrimg. (Reinh. angnal.) vgl. lat. annulus? angluno, vorderster, erster. (Reinh. angluno, edellinen, koni a. kaikista etumainen.) angluno angu$, m. Zeigefinger. angnal, von vorne. angnal svariba, m. Verantwortung. angristo, m. Angel. vgl. d. Angel? angrusjakkiro, m. Verlobter. angrusjakkiro, angustrengero, m. Ring- macher. angrusjako, Hing-. angrusjengo éeriboskero, m. Ringmacher. angrusti, f. Fingerring. P. II. 56. M. VII. 9. angustri, f. Fingerring. (Reinh. augustri, sormus.) angu$ (anguch), m. Finger. (Kem. 6 anguchsch, finger.) (Reinh. anguska, angusch, sormi.) PE TI ENG: angus $elo (anguch chelo), m. Fingerring. (Kem. anguchsch schelo, ring.) aniba, m. Bringen. T. XXIX. aniba, m. Begehren, Gierigkeit. aniboskero, m. welcher bringt. aniboskero, m. Begehrender, Gieriger. animen, begehrt. anjava, baden. (Reinh. me anjavava, kylpään.) M. VII. 22. anjiba, m. Baden. (Reinh. aniiba, kylpää.) anjiboskero, m. Bader. anjimen, gebadet. anlo, gebracht. anniboskero, m. Badestubebesen. ansichta, f. Gesicht. (Kem. Kindben, i ansichta.) (Schiefn. Jürg. ansigta, Gesicht. M. II. 78.) vgl. dà. ansigt, schw. ansikte. ansichtako, Gesichts-. Antrea éürükä, Kirchspiel St. Andre. vgl. schw. kyrka. Antus, Anton. api, auf. apinjara, f. (selten) Affe. vgl. fi. apina, vgl. P. II. 350. apo, auf. IPA PASE SENS apo dummo drädä, reiten. (Reinh. ape gresgo dummo, hevosen seljässä.) apral, von oben. apre, auf. (Kem. Uppe, apre.) (Reinh. apre, ylós.) (Reinh. apre, edes, eteen.) P. I. 292. apre-achiba, m. Auferstehung. apre Gela dives (dives óela apre), Son- nenaufgang. (Reinh. dives uela a., nousee.) Jer E SD apride, hóher. apruni beréga, bergaut. (Reinh. apruni, ylós, ap. belega, ylösmäki.) obs! teluni bakka, bergab. apruno, hochgestellt. aptieka, f. Apotheke. (Reinh. i aptiekka, apothek.) vgl. schw. aptek, fi. apteekki. ari, aro, arre, in. N:o 6. 3 (Kem. Inne, arro) (Reinh. arovesch, met- sässä.) (Reinh. arre sisälle.) P=122995 12567 M VIRES ari famna aviba, m. Schnellfahren. armzäligiba, m. Schwäche, Armseligkeit. armzäligo, schwach. vgl. mhd. armsal. aro angrusja, verlobt. aro gänje, Umarmung. arre ranlo, eingeschrieben. arre rannä, einschreiben. arvavä, erraten. vgl. fi. arvata. arviba, m. Erratung. arviboskero, m. Errater. arvimen, erraten. aulo, gekommen. (Reinh. aulo.) IPSI 52 MCSVI To aulos mannos, m. Feind. vgl. M. V. 9. aülin, Schloss, Palast, Burg. (Schlossherr) ? àvà, (= và) kommen. (Reinh. avela, hän tulee, tuli.) dae, tule tünne.) PAT 52 RME? avakiro, m. Nachdenkender. avava, ahnen. vgl. fi. aavistaa. aviba, m. Ankunft. aviba, m. Ahnung. äviboskero, m. welcher kommt. aviboskero, m. Prophezeier. avimen, geahnt. avjal, von aussen. (Reinh. avial sterdo, seisoo ulkopuolella.) avri, aus. (Kem. Ute, auri.) (Reinh. auri, ulkona, ulos.) PASSES TII S2 MEET avri-pài, ausserhalb. vgl. fi. päin. avrjuno, ausserhalb. avruno, ausserhalb. azur, (= adZur), tausend. (Schiefn. Jürg. azur, tausend. M. IL 78.) P. I. 223. Diet. 238. 313. (Reinh. ava Ätteriki phu, Kirchspiel Ätsäri. B. babaja, f. Gans. (Kem. Babaja, gäs.) P. II. 350. M. VIII. 31. (v. ngr. naanıe.) bacht, m. Glück. (Reinh. baht, onni, bahtaha, uichko ta ilaka b. myötä ja vastoinkäymisessä.) P. IL. 398. Asc. 47. M. VII. 14. bachta (basta), f. Sattel. (Kem. i Bachschda, sadel.) satula.) Et. dunkel. bachtakiro, m. Glücklicher. bachtalo, glücklich. bachtavä, glücklich machen. bachtavitiko, glücklich. bachtesko, Glück(s)-. bachtiba, m. Glücklichmachen. . bachtiboskero, m. welcher Glück hat. bachtimen, glücklich geworden. bachtuva, glücklich werden, Glück haben. baj, f. Ärmel. (Kem. Armar, o baja.) P. II. 424 M. VII. 14. bajako, Armel-. bajingero, m. Frauenkleid. (Reinh. baingiero, kläningi.) bakka, f. Berg. (Reinh. bakka, mäki.) vgl. dà. bakke, schw. backe. bakkakiro, m. Pferd das schnell den Berg herunter läuft. bakkako, Berg(s)-. bakkako dives, m. Fastnachtsdienstag. fi. „laskiainen“. bakkavitiko, bergig. bakninga, f. Teig. (Reinh. bakiba, leipoa.) (Reinh. bakina, leipoa.) vgl. schw. bakning. (Reinh. bachta, bakrano, Schaf(s)-. bakrano mas, m. Schaffleisch. bakresko, Schaf(s)-. bakri, f. Schaf. bakro, Schaf. (Kem. ó backro, fár.) (Reinh. bakro, lammas.) 121805 (58) Ab, VID SE bal, s. bala, pl. m. Haar. (Kem. 6 bår, hår.) (Schiefn. Jürg. bale, Haar M. II. 79.) (Schiefn. Schmidt. bala, Haar M. II. 79.) (Reinh. bäl, hiukset, tukka.) P. IL. 419. M. VII. 15. balalo, behaart. balamüs, m. (— paramisos), Fabel. (Reinh. paramyssos, satu, juttu.) balanesko, Pilz-. balani, m. Pilz (Lactarius torminosus.) Et. dunkel. balanis, m. Pilz (sieh vor.) bal&ano, schweinisch. baléano mas, m. Schweinefleisch. (Kem. Barschano mass, fläsk.) baléavitiko, schweinisch. baléesko, Schweine-. baléesko mas, m. Schweinefleisch. balëi, f. Sau. balëjako, Sau-. baléo, m. Schwein. PET TO TOU 142 S DIPP E20 S MCOVITIPSD5: balengi fletta, f. Zopf. balengero, m. Kohlrübe. balengiro, m. Behaarter. (Reinh. balangiero.) | baleskiro, m. Behaarter. balesko, Haar-. balichni, f. Sau. (Kem. Emäsika, i Balchni.) T. XXIX. balichno, m. Schwein. (Arw. ”balichno, schwein. B. adjectiv? B. 148. M. X. 30.) (Kem. Karjusika, 6 Balchno.) (Kem. 6 balchno, svin.) (Reinh. balicho, porsas.) Asc. 54. baliëi, f. Sau. balióo, m. Schwein. balva, f. Wind. balvako, Wind-. balval, f. Wind. (Kem. balva, vind.) (Kem. drouvo deli balva, storm.) (Reinh. bälävä, tuuli, na bilivéná küna, nyt ei tuule.) P. II. 417. Asc. 48. M. VII. 16. balvaluno, blasig, windig. balvalvitiko, blasig, windig. balviba, m. Blasen, Wehen. balvimen, geblasen, geweht. balvula, (3 pers. sing) blasen, wehen. balvuno, blasig, windig. banaka, f. Brot, dünnes Brot. (Reinh. banek, leipäkaakku, rieska.) Sundt 371. bandZado, gebogen, gedreht, gewendet. bandZava, biegen, drehen, wenden. Pr 12431. 112.89.,373..M: VIEL.-.38. bandzava pale, umkehren. bandZiba, m. Biegen etc. bandZiboskero, m. Schlüssel. bandZimen, gebogen, gedreht, gewendet. bandZuvä, sich biegen. bangalos, s. bangalja, pl. m. Kummet. (Kem. 6 bangalos, locka.) (Reinh. bangalos, ]uokka.) banges, (adv.) falsch, irrtümlich. (Reinh. banges, väärin.) S. 9. bangiba, m. Schiefheit, Falschheit. (Reinh. bangiba, kiperyys.) bango, schief, falsch. (Kem. väärä, bango.) P. II. 89. 373. Asc. 30. M. VIII. 38. bango Gengiro, m. Schielender. (Reinh. bango uengiero.) bango cherengiro, m. Krummbeiniger. bango drom, m. Umweg. N:o 6. bango dummeskiro, m. Buckeliger. (Kem. bango dummo, puckelryggig.) bango dummesko, pucklig, buckelig. bango jakkakiro, m. Schielender. (Kem. banges dickelo, vindógd.) bango nakkeskiro, m. Schiefnasiger. bankos, m. Bank. (Kem. ó banckos, bänk.) (Schiefn. Schmidt. bánkus, Bank. M. X. 5.) (Reinh. bankos, penkki, me besch apo b., istun pen- killä.) vgl. mhd. banc, mnd. bank. (Jes. 72. M. II. 69.) bär, f. Zaun. (Kem. Aita, i baar.) (Reinh. i bär, aita, ai- tuus.) (Reinh. ba, aita.) IBSSEIS EOS MECVTESUNE bar, m. Stein. (Kem. Vuori, o barr.) (Kem. Kivi. o barr.) (Reinh. o barr, kivi myós bar barreski dukk, kivitauti.) P. IL. 409. 410. M. VII. 16. bar, m. Mark (Geld). (Reinh. o barr, isompi raha, markka, rupla.) Sm & Cr. 56. Sundt 372. baráka, f. Rinde. (Reinh. baraketiko kacht, honka.) vgl. dà, schw. bark. Baráka, Kirchspiel Parikkala. Baräkaki phu, Kirchspiel Parikkala. barákako, Rinden-. (Kem. Petäjäleipä, barkattiko.) baravalo, reich. (Kem. ó baraval, riked.) (Kem. Rikas, bar- valo.) (Reinh. baravalo, rikas.) P. II. 416. M. VII. 16. bare ävakiro, m. Angesehener, Hochge- stellter. bare lineskiro, w. mit Pass Versehener. bare pratiboskero, m. Schmeichler, Gross- sprecher. bariba, m. Grósse. baride, grósser. (Reinh. bäride isompi, koni bäride, kaikein isompi.) bari hisba, f. Saal. (Kem. i bari hizba (huza), sal.) 6 barjako, Zaun-. barjavä, erziehen. barjiba, m. Erziehung. barjiboskero, s. barjibongero, pl. Pflanze. barjimen, gewachsen, erzogen. barjuva, wachsen. PAC AID ah Na barmaväa, um Verzeihung bitten. vgl. mhd. barmen, mnd. vorbarmen, dä. for- barme, schw. förbarma. barmiba, m. Verzeihung. barmiboskero, m. Verzeiher, Entschul- diger. barmimen, entschuldigt. baro, bäro, gross. (Kem. iso, baaro - i) (Reinh, baro, iso.) P. IT. 411. Asc. 59. M. VII. 17. baro diklo, m. Shawl. baro cherengiro, m. Grossbeiniger. Baro foros, Stadt Helsingfors. baro lin, m. Pass. baro raj, m. Gouverneur. (Kem. ó baro Rai, landshöfd.) (Reinh. baro- raeskedomma, suuren herran ala.) baro rassal (baro rachhal), m. Propst. (Kem. Baro rachschal, prost.) barresko, Stem-. Barruni khangari, Kirchspiel Kivikirkko, Messuby (nach Reinholm.) Barruni phu, Kirchspiel Kivinebb, Kiven- napa. barruno, barruno, steinern. (Kem. Kivikko, barrono.) barvales, (adv.) reichlich. barvalvä, reich machen. barvavä, reich machen. barvilba, m. Reichtum. barvilmen, reich geworden. barvulvä, reich werden. (Reinh. baravadiom, rikastuin.) 12: IE. IE barvuvä, reich werden. basava, brennen (Kaffee.) vgl. schw. basa? basiba, m. das Braten. m. basiboskero, m. Brenner. basimen, gebrannt. bastuva, f. Badestube. (Kem. i bastua, badstuga.) sauna.) (Reinh. bastua, vgl. mnd, bastove, dä. bastue, schw. bastu. bastuvaki dZuli, f. gebärendes Weib. (Reinh, are bastua djuli, olla lapsen saunassa.) bastuvako, Badestube-. basuva, braten, brennen, einbrennen. basava (bachavä), spielen, klingeln, mu- sizieren. (Reinh. bachavas, pelata.) P. I. 443. II. 426. Asc. 43. M. VII. 18. basiba (bachiba), m. Geige, Spiel. baSiboskero (bachiboskero), m. Musi- kant. (Reinh. bachiboskiero, viulua.) ba$imen (bachimen), gespielt. baslo (bachlo), musiziert. ba$nesko (bachnesko), Hahn-. Ba$nesko foros (Bachnesko foros), Stadt Kexholm. baSno (bachno), m. Hahn. (Kem. bachschno, gök. Bachno, tupp.) (Reinh. bahno, bachno, kukko.) P. II. 426. M. VII. I8. baS$a (bachhä), begehren, betteln. (Arw. bachen, begehren, me bachhava. B. 146. 147. (Reinh. te bascha, kerjätä. Me djal t. b. läksin kerjämään,) (Reinh. me baschama padesatte, pyydän Herran ehtoolliselle.) Asc. 110. baSSiba (bachhiba), m. Begehren, Betteln. (Kem. bachibosko dives, Bóndag.) baSSiboskero (bachhiboskero), m. Be- gehrer, Bettler. baë$imen (bachhimen), begehrt, gebettelt. baStado (bachtado), ohne Glück, Un- glücklicher. bastardo (bachtardo), m. Unglücklicher. vgl. mnd. bastart (P. II. 425. S. 10.) bavunesko, Kinn-. bavunis, m. Kinn. (Sehiefn. Jürg. pavunis, Kinn M. II. 79.) P. II. 344. M. VIII. 30. (v. gr. aoyov.) T. XXIX. bavunis, m. Muschel. Et. dunkel. bazavà, brennen. bazina, scheinen. (Reinh. basina (páivà) paistaa.) beda, f. cunnus. Et. dunkel. bedi (beri), pl. m. Insekt, Tierchen. (Reinh. beda, elävä, dyngoske b. sontiainen.) P. II. 419. M. VII. 25? Böjresko foros, (= Perosko f.), St. Pe- tersburg. bejresko, Schiff(s)-. bejro, m. Schiff, Fahrzeug. (Kem. båt, béro.) (Reinh. beiro, veneh, alus, laiva, tino, beiro, pieni veneh, baro b. laiva.) PE 801 MCA MET 19: bekkos, m. Fluss, Kanal, Bach. (Kem. ó bückos, bäck.) (Reinh. bekkos, oja, puro, besko b. pieni puro, joki.) vgl. dä. bæk, schw. bäck. Bekkoski phü, Kirchspiel Pielisjärvi. bekkosko, Fluss-. (beljina) beljavä, (selten) schmelzen. IP. T. 427. II. 87. M. VII. 22. beljiba, m. Schmelzen. beljimen, geschmolzen. beng, m. Penni (finnische Münze). vgl. schw. peng(ar). beng, m. Teufel. (Arw. 'bäng, teufel. B. 147.) (Kem. 6 beng, hel- vete.) (Reinh. beng, pakana, piru, perkele.) IB: TE 407- M. VIT. 19: bengales, (adv.) schlecht. bengali dukh, f. Epilepsie. (Reinh. bengali dukk, pahatauti, langevan- tauti.) bengali vetra, f. Sturm, Schneewetter. bengalo, schlecht, hässlich. (Kem. Kehno, bengalo -i.) (Kem. ilkiä, ben- galo.) (Reinh. bengale, huono, bengalo, paha.) bengalo dZiviboskero, m. Schlechtle- bender. Bengeski phü, Kirchspiel Hiitola. bengeski piri, f. Hölle. bengeskiro, m. Teufel. (Reinh. bengeskiero, kirous.) N:o 6. bengesko, Teufel(s)-. bengjalva(va), (trans.) verderben. bengjilba, m. Verderbnis. bengjilboskero, m. Verderber. bengjilmen, verdorben. bengjulvä(va), schlecht werden, sich ver- derben. beréga, f. Berg. (Kem. Mäki, berega.) (Reinh. belega, mäki.) liefl. perga. vgl. mhd. bere (berg-), mnd. berch (berg-), schw. bürg. (P. I. 109. 110. IL. 410. Jes. 73. M. I. 6. Col. 370.) berégako, Berg(s)-. berégenire, m. pl. Streichriemen. fi. „mäkivyö“. berégesko, Berg(s)-. berégesko óermo, m. Eidechse. berék, m. Busen. P. II. 356. Asc. 135. M. VII. 24. berékesko, Busen-. | beresko, Schiff(s)-, Fahrzeug(s)-. beri, Benennung für solche Dinge, welche kein zigeunerisches Wort haben, Klei- nigkeit. vgl. P. II. 403. 404. S. 10. bero, m. Schiff, Fahrzeug. ber$ (beré$, berch), m. Jahr. (Kem. ó berchsch, år.) P3 181342 12 19: ber$avitiko (berchavitiko), jährlich. berSesko (berchesko), Jahr-. ber$ino (berchino), jährlich. ber$ $el (berch chel), Jahrhundert. ber$üno (berchuno), jährlich. beskiba, m. Kleinigkeit. beskjavä(va), verkleinern. beskjiba, m. Verkleinerung. beskjimen, verkleinert. beskjuva(va), kleiner werden. besko, klein. (Kem. pieni, besko.) (Reinh. besko, pikka- rainen, plur. beske.) Et. dunkel. besko angu$ (besko anguch), m. Klein- finger. (Kem. Tino anguchsch, lillf.) 8 besko bakresko valpos, m. Lämmlein. besko bakro, m. Lamm. (Kem. Tickno (besko) backro, lamb.) (Reinh. besko bakro, karitsa.) bessös (bässös), m. Ziegenbock. (Reinh. bässos, gumse.) vgl. schw. (n. schw. Finnl.) bässe. best, (adv.) am besten. (Reinh. best, paras, koni best.) vgl. dä. bedst, schw. bäst. besto, best. beëlo (bechlo), sitzend, gesessen. besSäa (bechhä), sitzen. (Kem. Istuin, i bechiboski breda.) (Reinh. beschä, istun, te beschschela, istua, me > besch, istun.) P. II. 427. M. VII. 20. bes$iba (bechhiba), m. Sitzen. beSSiboskero (bechhiboskero), m. wel- cher sitzt. beëto (bechto), eingeschrieben. betta, f. Schneide. (Kem. Terä, i betta.) vgl. schw. bett. bi-, (prefix.) un-. (Reinh. bi, vaan.) P. II. 87. M. VII. 20. biachiboskero, m. nicht Bleibender. biachimen, nicht haltend, nicht bleibend. biarre ranlo, uneingeschrieben. biaviboskero, m. Unvermutlicher. bibacht, m. Unglück. . bibaehtalo, unglücklich. bibachtesko, Unglücks-. bibalengiro, m. Haarloser. bibarelineskiro, m. Passloser. bibaribosko komunis, m. Zwerg. ‘bibeki Gaj, f. Tochter der Tante. bibeko, Tanten-. bibeko Gau, m. Sohn der Tante. bibi, f. Tante. (Kem. täti, bibi.) (Reinh. bibi, täti.) P. II. 405. M. VII. 21. biblos, m. Bibel. (Reinh. o biblos, Biblia.) vgl. mhd. mnd. dà. schw. bibel. bibokalo, ohne Hunger. bibokilba, m. ohne Hunger. biboldiboskeri, f. Jüdin. biboldiboskero, m. Ungetaufter. (Reinh. bebolleboskiero, ristimätöin.) biboldo, ungetauft. biboldo, m. Jude. bibutjàkkiro, m. Mann ohne Arbeit. S. 95. bibüönakiro, m. Unversöhnlicher, Strenger. bibüöniboskero, m. Mann ohne Erbarmen. biëaëiboskero, m. Ungerechter, Unehr- licher. biéaëo, unwahr. biéaëuno, unehrlich. biéakriboskero, m. Unbedeckter. biéakrimen, unbedeckt. biéaliboskero, m. Unberührter, Unbenutz- ter. biéalimen, unberührt, unbenutzt. biéeliboskero, m. Unhaltbarer. biéelimen, unhaltbar. bidengiro, m. Mann ohne Augen. biéeriboskero, m. Ungemachter. (Reinh. beueriboskiero, tekemättä.) biösrimen, ungemacht. bichava (biSavä), schicken, senden, be- fehlen. (Reinh. bicha, bischa.) (Reinh. bilaven uaien uere, laittakaa tytöt kotia.) P. I. 443, IT. 401. Asc. 45. M. VIL 21. bichiba (bi$iba), m. Schickung, Sendung, Befehl. (Reinh. bischiba, käsky.) bichiboskero (biSiboskero), m. welcher befiehlt, etc. (Reinh. bichiboskiero, käskyläinen.) bichimen. (biSimen), befohlen, etc. (Reinh. bischimen, lähettiläs (apostoli).) bieinjiba, m. Unermüdlichkeit. biëéinjiboskero, m. Unermüdeter, müdlicher. biéinjimen, unermüdet. | bióoneskiro, m. Bartloser. bidadeskiro, m. Vaterloser. bidadesko, vaterlos. bidakkiro, m. Mutterloser. bidako, mutterlos. Uner- ius bidäriboskero, m. Unerschrockener. bidarjakiro, m. Furchtloser. bidaruküno, unerschrocken. bideuleskiro, m. Gottloser. bideuliküno, gottlos. bidieliboskero, m. Unteilbarer. bidielimen, ungeteilt. bidikkiboskero, m. Unsichtbarer. bidikkimen, ungesehen. bidoSakiro (bidochakiro), m. Unschuldi- | ger. (Reinh. bedochekiero.) bidoëkiro (bidochkiro), m. Unschuldiger. bidoSSiboskeri (bidochhiboskeri), f. Un- gemolkene (Kuh). bidömmiboskero, m. Mann. bidömmimen, nicht beschlossen. bidradimen, ungezwungen. bidZaniboskero, ». Unwissender, Unbe- kannter. (Reinh. bi djaniboskiero, ilman tietämättäni.) bidZanimen, unwissend, unbekannt. bidZiftiboskero, m. Unverheirateter. | bidZiftimen, unverheiratet. bidZimen, mutwillig, Unfug treibend. Et. dunkel bidZimnaskiro, m. Lebloser. bidZintakiro, m. Unvernünftiger. bidZivibongero, m. Unbewohnter. bidZiviboskero, m. Unbewohnter. bidZoddiboskero, ». Unbebauter, Unbe- sáhter. bidZoddimen, unbebaut, unbesäht. bidZüdZo, unrein. bifallimen, nicht regiert. bifariboskero, m. Unschädlicher. bifarligo, ungefährlich, unschädlich. bifuörtuno, unwichtig. bigadvalo, ohne Hemd. P.H. 132. M. VII. 53. bigodakiro, m. Unsinniger. bihortiba, m. Gesetzlosigkeit. bihortiboskero, m. Gesetzloser. nicht verurteilter bihüötiboskero, m. Untauglicher. N:o 6. 9 bihüótimen, untauglich. bihüóviboskero, m. Unnótiger. bihüóvimen, unnótig. bijakkakiro, m. ohne ein Auge. bijakkengiro, m. ohne Augen. bijelpiboskero, ». nicht Helfender. (Reinh. biielpibos, auttamatoin.) bikamliboskero, m. Ungerührter, Uner- schütterter, Unbewogener. bikamlimen, ungerührt, unerschüttert, un- bewogen. bikanengiro, m. ohne Ohren. bikaneskiro, m. ohne eim Ohr. bikanniboskero, m. Ungehorsamer. bikannigo, ungehorsam. bikhariboskero, m. Unberufener. bikhossiboskero, m. Ungewischter. bikhossimen, ungewischt. bikihliboskero, ». Unverlobter. vgl. fi. kihla. bikkos, m. Kugel. (Kem. i bickos, lod.) ISM SKE bikkos, m. Verteidigungswaffe der Zigeu- nerweiber. (Reinh. bikki, kivärinkuula.) biknava, verkaufen. (Reinh. biknavena, myydä.) myydä.) P2 T. 450 "11-87" Ase. 67. M. VI. 21. bikniba, m. Verkauf. bikniboskero, m. Verkäufer. biknimen, verkauft. (Reinh. biknimen, myyty.) bikomunesko, unmenschlich. bila&o, nicht gut. biladZiboskero, m. Schamloser. biladZimen, schamlos. biladZvado, ohne Schande. bilagakiro, m. Ungesetzlicher. bilindralo, schlaflos. bilineskiro, m. Mann ohne Attest, ohne Dokumente, Uneingeschriebener. bilonniboskero, m. Ungesalzener. bilonnimen, ungesalzen. bilonno, ungesalzen. (Reinh. bikna, 10 bilouveskiro, m. Mann ohne Geld. bilovakiro, m. Unerlaubter. biloviboskero,m. Unerlaubter, Verbotener. bilovimen, unerlaubt, verboten. bimäleskiro, m. Mann ohne Freund, ohne Compagnon. bimejalo, unbeschmutzt. bimeriboskero, m. Unsterblicher. biminsiboskero, m. welcher sich nicht erinnert. bimuziboskero, m. Ungelöschter. bimuzimen, ungelöscht. bimüönimen, unmöglich. bimüóntiboskero, m. nicht Nachgebender, nicht Vergebender. binakkeskiro, m. Mann ohne Nase. binaSiboskero (binachiboskero), m. Un- verlierbarer. bina$imen (binachimen), unverlierbar. biniekiboskero, m. Unverbotener, Unver- hinderter. biniekimen, unverhindert. bipakriboskero, m. Undankbarer. bipalkiboskero, m. welcher nicht bezahlt, vergütet. bipalkimen, unbezahlt, unvergütet. bipassiba, m. Unglaube. bipassiboskero, Ungläubiger. (Reinh. bipassiboske, epäilys.) bipativälo, ungeehrt. bipetliboskero, m. Unbeschlagener. bipetlimen, unbeschlagen. biphenjakiro, m. Schwesterloser. bipherdeoldrakiro, m. Unerwachsener. bipierengiro, m. ohne Füsse. bipiereskiro, m. ohne einen Fuss. bipimnaskiro, m. nicht Betrunkener, kein Säufer. bipindZado, unbekannt. bipindZiboskero, m. Unbekannter. bipisiboskero, m. nicht Genügender. bipisimen, nicht genügend. bipräleskiro, m. Bruderloser. bipresiboskero, m. welcher nicht bezahlt. bipresimen, unbezahlt.: bipuchimen (bipuSimen), unbefragt. bipuchlo (bipuëlo), unbefragt. bipuchiboskero (bipusiboskero), m. Un- befragter. birajeskiro, m. Herrenloser. birankiboskero, m. Ungeschmückter. birankimen, ungeschmückt. biraskiro, m. Herrenloser. biratvalo, blutlos. birodiboskero, m. Ungesuchter. birodimen, ungesucht. birökkiboskero, m. nicht Hinreichender. bisanniboskero, m. Unbezeugter, Unver- sicherter. bisannimen, unbezeugt, unversichert. bisasto, nicht gesund. bisikjiboskero, m. Ungelehrter, Unge- prüfter. bisikjimen, ungelehrt, ungewohnt. bisiviboskero, m. Unzivilisierter. biskadiboskero, m. Unschädlicher. biskolakiro, m. Ungeschulter. biskolimen, ungeschult. bismaväa, wiegen. bismiba, m. Wiegen. (R. bismibä, punnitseminen, puntari.) bismiboskero, m. welcher wiegt. bismiboskero, m. Wage. bismimen, gemessen, gewogen. bismos, m. Wage. (Reinh. bismos, puntari.) vgl. mnd. bisemer, dä. bismer, schw. dial. bismere etc. bismoski angali, /. Faden (altes Längen- mass). _ bismosko, Wagen-. bispakiboskero, m. Wilder. bispako, wild. bistadjakiro, m. Mann ohne Hut. bistado, unbedeckt, unbegattet. bistavimen, unbedeckt, unbegattet. | bistelliboskero, m. Ungeordneter. bistellimen, ungeordnet. bisveringa, f. Beschwerde. vgl. mnd. beswéringe, dà. besvering. T. XXIX. bisveringiro, m. Misshandelter. bi$, zwanzig. (Kem. Bichsch, 20.) (Schiefn. Jürg. büs, 20. M. IL 79.) (Suometar bihh.) (Reinh- bisch, 20.) P. I. 215. II. 88. M. VII. 22. biSinnengiro (bichinnengiro), m. Hornlo- ser, ohne Hórner. biSinneskiro (bichinneskiro), m. Horn- loser, ohne ein Horn. biSleppiboskero (bichleppiboskero), m. Unentlassener. bisleppimen (bichleppimen), unentlassen. biSlütiboskero (bichlutiboskero), m. wel- cher nicht bezahlt hat. biSlutimen (bichlütimen), unbezahlt. bisuliboskero (bichuliboskero), m. Unge- fegter. biSulimen (bichulimen), ungefegt. bisunakiro (bichunakiro), m. nicht kund- gegeben. bi$Suniboskero (bichuniboskero), m. nicht Kundgegebener. biSütiboskero, m. nicht Unterdrückter. biS$ütimen, ununterdrückt. bitenkiboskero, m. nicht Zweifelnder. bitenkimen, nicht zweifelnd, unzweifel- haft. bitta, f. Stück. vgl. schw. dial. bitta? n. no. bitte. nor. zig. bittan. (eng. bitto, klein, Sm. et. Cr. 28.) bitti, früh. (Reinh. bitti, varhain.) vgl. schw. bitti. bittos, m. Stück. bituggakiro, m. nicht Trauriger. (Reinh. beduggakiero, surutoin.) biutiboskero, m. nicht Unberechtigter. bivasteskiro, m. ohne eine Hand. bivastengiro, m. ohne Hände. bivedriboskero, m. ohne Rache, Rachloser. bivedrimen, ungerächt. bivegimen, ungedruckt. biventiboskero, m. Unerwarteter. biventimen, unerwartet. biveSeskiro, m. Fähiger (von Zigeunern). N:o 6. bivo, neu, unreif, roh. (Reinh. bivo, raaka, keittämätöin.) P. 11. 68. 406. S. 95. bivo dZeno, m. convicium in virum, qui cum puerpera concumbere vult. bivo mas, m. rohes Fleisch. bizoralo, kraftlos. bjao, m. Hochzeit. (Reinh. bio, häät, biav, (Keuru) häät.) PART MeV 21e bjavesko, Hochzeits-. (Reinh. bjavingi dsıli, häälaulu.) bjôrk, m. Birke. (Reinh. byrkos, koivu.) vgl. schw. björk. björököko, Birken-. bjórókóko kast, m. Birkenholz. Björököko stäriba, Sörnäs Gefängnis(?). blanna, f. saure Milch, graue Milch. vgl. schw. dial. blanna = blandning. blannavä, mischen. vgl. dä. blande, schw. blanda. blanniba, m. Mischung. blanniboskero, m. Mischer. blannimen, gemischt. blatava, blau färben. blatiba, m. blaue Farbe. blätimen, blau geworden, blau gefärbt. bläto, blau. (Kem. blato, blä.) (Schiefn. Jürg. blato, blau. M. II. 79.) (Reinh. blati, färja, sinifäri.) P. II. 424. M. I. 5. (v. slav. blavats.) Pisch. 21. blekka, f. Blech. vgl dà. blik, schw. bleck. blekkitiko, blechern. blekkitiko tuëni, f. Blechgeschirr. blikkos, m. Ferkel. (Arw. "blickos, ferkel. B. 148. M. X. 5.) (Kem. porsas, ó Blickos.) (Reinh. blikkos, emá- sika.) (Reinh. blikkos, porsas.) B. 148. P. II. 421. S. 96. blomburis, m. Heidelbeere. vgl. mhd. bràmber, dä. blaabær, schw. blåbär. I blonos, m. Werg. | (Kem. Robin, o bloni.) vgl. schw. blånor. 'blumburis, m. Bremse (Tabanus bovinus). (Kem. o blumburis, paarma.) 12 blumma, f. Blume. vgl. dä. blomme, schw. blomma. blüjako, bleiern. blüjako ranniboskero, m. Bleifeder. blüöt, feucht. vgl. schw. blöt. blüötavä, feuchten. blüötiba, m. Feuchtigkeit. blüötiboskero, m. welcher befeuchtet. blüötimen, befeuchtet. | blüótuva, feucht werden. | blüöt vetra, f. feuchtes Wetter im Winter. blüüs, m. Blei. vgl. dä. schw. bly. blüvitiko, bleiern. bobbos, m. Bohne. (Kem. Herne, o babuja.) (Reinh, bobbe, papu, bobbi, kahvinpapu.) P. II. 406. M. VII 22. (v. slav. bob.) bochliba, m. Breite. bochlo, breit. (Kem. levia, bohlo -i.) (Reinh. bohola, levià). P. II. 399. M. VII. 24. bodos, m. Nachricht. (Reinh. bodos, sanomia.) vgl. äschw. båd. boiju dilo, zugegeben, mitgegeben. boijuva, zugeben, mitgeben. (Reinh. boijuva doi, myónnyn siihen.) Et. dunkel. bokh, f. Hunger. (Kem. bock, hunger.) (Schiefn. Jürg. bokk. M. VII. 23.) (Reinh. bokk, nälkä, nama- bokk, ravittu.) IP- 11-3960 M VI 0227 Bokhali fila$ni, Gut Kavantholm. | Bokhali phu, Kirchspiel Uguniemi. | bokhalo, hungrig. (Kem. Nälkäinen, bokalo -i.) | Bokhalo gau, Dorf Kavantholm. bokhalva(va), hungern. | bokhilba, m. Hunger. bokkos, m. Bock. (Kem. bock, bockos,) (Reinh. bokkos, pukki ) | vgl. mhd. boc, schw. bock. boldo, getauft. (Reinh. boldo, kristitty.) boliba, m. Himmel, Welt. (Kem. 6 boliba, verld, himmel.) boliba, taivas, mailma.) P. II. 423. M. VII. 93. Pisch 39. bollä, taufen. (Reinh. te bollen, ristia, ristittää.) P. I. 423. M. VII. 23. bolliba, m. Taufen. bollibongere, m. pl. Taufe. (Reinh. bollibongre, ristiäiset.) bolliboskero, m. Taufer. bollibosko lin, m. Taufschein. (Reinh. bolibosko, bollibosko lin, ristimä- todistus.) bonka, f. saure Milch, Schlippermilch. (Reinh. bonka, maitopuukka.) vgl. sehw. filbunke. bonkaki byttä, /. Geschirr für saure Milch. bonkaki ku£ik, f. Geschirr für saure Milch. bonkako, saure Milch-. bori, f. Schwiegertochter. (Obs! B. 149. M. VII. 23.) miniä.) P. IL 353. M. VII. 23. (Reinh. (Reinh. bouri, | borijako, Schwiegertochter(s)-. bornik, f. Faust. (Reinh. bornik, käpälä.) (Reinh. bonik, pivo, onnenpöytä.) P. II. 419. M. VIT. 25. bossa, f. Saum, Rand am Kleide. (Reinh. e borsa, liepeet.) Et. dunkel. botnos, m. Boden. (Reinh. bottni, antura.) vgl. schw. botten. | botnoski rig, f. Norden. liefl. Botnos „doch nicht.etwa vom Sinus Bothnicus* P. II. 530. B. 153. Pott hat richtig geahnt, denn Österbotten = fi. Pohjamaa (fi. pohja — Nord.) I botnoski rig chaëula, Nordlicht. Übers. v. fi. „pohjoinen palaa*, der Norden brennt. botnosko, Boden-. bou, m. Ofen. (Kem. 6 bau, spis.) (Kem. Kiuvas, o bau. (Reinh. 9 bou, uuni.) P. IL 405. M. VII. 24. T. XXIX. bouveski felda, f. die Stelle im Ofen, wo die Kohlen aufgehäuft werden. bouvesko, Ofen-. bouvesko väro, m. (Ofenmehl) Kalk. böksi, m. Hosen. vgl. mnd. boxe, schw. dial. böxor. braggos, m. Fischweiher. vgl. schw. (fisk)bragd. brakula, (3 pers. sing.) widerhallen. (Reinh. brakula, kajahtaa.) vgl. mnd braken, schw. braka. brasmos, m. Brachsen. vgl. mnd. brassem, nschw. dial. (S. W. Schwe- den) brasma, brasme, brasm. breda, f. Freitag. vgl. dä. schw. fredag. breda, f. Brett. (Kem. Bräde, o breda.) (Reinh. breda, lauta, hypinlauta.) vgl. mnd. bret (bred-), dä. breder, schw. bräde. breddos, m. Rand. vgl. schw. brädd. brekka, f. Zieltafel. vgl. schw. prick? bricka? brija, f. Brei. (Kem. i briia, gröt.) (Reinh. brıa, puuro.) vgl. mhd. mnd. bri (P. I. 111. II. 416, Jes. 74.) brijako, Brei-. brijavitiko, breiartig. | brikka, f. Präsentierteller. | vgl. schw. bricka. | bringeskiro, m. Brustriemen am Pferde-| geschirr. (Kem. Rinnus, o bringoskiero.) bringesko, Brust-. bringesko kokalos, m. Rippe. bringos, m. Brust, Menschenbrust. | | (Kem. 6 bringos, bröst.) (Reinh. bringos, | rinta.) (Reinh. bringi, nännät.) vgl. dä. bringe, schw. bringa. (vgl. P. I. 148. | II. 356.) brinka, f. Berg. vgl. mnd. dä. schw. brink. bristava, vergessen. (Reinh. bristadommas, unhottimme.) (Reinh. bristavä, pristavä, unhotan.) P. I. 88. M. VII. 22. N:o 6. 13 bristiba, m. Vergessenheit. bristiboskero, m. Vergesser, Vergessli- cher. bristimen, vergessen. briSinesko (brichinesko), Regen-, regne- risch. (Reinh. brichnesko beresch, sateinen vuosi). bri$ino (brichino), m. Regen. bri$ino (brichino), m. Regen. briëno (brichno), m. Regen. (Kem. 6 brichschéno, regn.) (Reinh. brischino, sade, brichno, brischno.) P. I. 81. M. VII. 24. Pisch. 39. briëno dela (brichno dela), regnen. (Reinh. brischodies raki, satoi rakeita.) (Reinh. dela brichno, sataa.) brochta, f. Pferdebürste. vgl. mnd. schw. borste? brokatavä, bunt machen. brokatiba, m. Buntheit. brokatimen, bunt gemacht. | brokato, bunt. (Kem. Kirjav. borokado.) kirjava.) vgl. à. schw. brokot. brokatuvä, bunt werden. brosnavitiko, hochmütig, brosniba, m. Hochmut. (Reinh. brokato, 'brosno, hochmütig. (Reinh. prosno.) brotos, m. Brot. (Reinh. brodos, leipà.) vgl. d. Brot. brotosko, Brot-. brotosko dZi, m. das Innere des Brotes. bróddos, m. aufkeimende Saat. vgl. schw. dial. (Schweden) bródd. brudisa, f. Braut. (Kem. i brudisa, brud.) morsian.) vgl. mnd. brüt (brud-), dà. schw. brud. (Reinh. i brudisa, une m. Bräutigam. (Kem. 6 brugammos, brudg.) (Reinh. bru- gammos.) vgl. mnd. brudegam. brünavàa, braun färben. |brüniba, m. braune Farbe. 14 brunimen, braun gefärbt, braun geworden. Bruni phu, Kirchspiel Ruskeala. brüno, braun. (Kem. bruno, brun.) vgl. mhd. mnd. brün. (P. II. 419. Pisch. 23. bru$ka (bruchka), f. Preisselbeere. vgl. pol. brusnica? bubunis, bubuja, m. Pocken, Blatter. (Reinh. bubuja, rupuli.) buéava, liebkosen. vgl. mhd. bussen, küssen, lieben, mnd. büt- zen, küssen. buéiba, m. Liebkosen. buciboskero, m. Liebkoser. buëimen, zahm, erzogen. budava, warnen, überzeugen. vgl. dà. schw. bud? budiba, m. Warnung. budiboskero, m. Warner. budimen, gewarnt. budzach (= buzach), m. Sporn. bujdaris, m. fututor. bujdarissa, f. fututrix. bujnava, lascivire, salacem esse. bujniba, m. lascivia, salacitas. bujniboskero, m. lasciviens, salax. bujnimen, qui lascivivit. bujno, gut, stolz. P. II. 407. M. I. 6. (v. slav. bujno.) S. 96. bukka, f. Stück. (Reinh. bukka, palanen.) P. II. 403. bukkengi dukh, f. Schwindsucht. bukko, m. Eingeweide. (Reinh. bukko, sydän.) P. I. 398. M. VII. 25. bukkos, m. Leber. buklava, verschliessen. P. I. 442, bukliba, m. Verschliessen, Verschluss. bukliboskero, m. Verschliesser. buklimen, verschlossen. buklomattos, Geschwür. (Kem. ó bucklomattos, bóld.) lomattos, paise.) P. II. 396. (Reinh. buk- buklos, m. Schloss. (Kem. hane, bucklos.) (Kem. 6 Bucklos, lås.) (Reinh. buklos, lukko.) B; II. 397. (v. gt.) bukloski cheo, f. Schlossloch. buklosko, Schloss-. bül, f. natıs. P. II. 422. M. VIIL 97. bulelengiro, m. macropygos. bülengiro, m. macropygos. buleSonga, f. Schnurrbart. vgl. schw. polisonger. bulstera, f. Matratze. (Reinh. bulstera, bolster.) vgl. dà. schw. dial. bulster. bultrava, schütteln. vgl. schw. bulta. bultriba, m. das Schlagen auf die Trommel. bultriboskero, m. welcher schüttelt. bultrimen, geschüttelt. buoda, f. Bude. vgl. mnd. bode, dà. schw. bod. | bur, (ve$ o bur), aller, ganz, (durch den ganzen Wald). M. VII. 25. buravitiko, bäuerisch. burdava, durchwandern. Burgako foros, Stadt Borgå. buri, f. Bauernweib. büriba, m. Wohnen. buriboskero, m. Einwohner. (R. budiboske husa, asuntohuone.) burimen, gewohnt. büros, m. Bauer. (Reinh. 9 büre, burus, talonpoika, buri, asukas.) vgl. mhd. mnd. bür. büruvä, wohnen. (Reinh. te buruven, asua.) busin, m. Freund. vgl. mnd. busem, bossen "Busen ; Zugehörig- keit zu einer Familie; die Leibeigenen, Schutzbefohlenen‘. buska, f. Busch. vgl. mnd. dä. busk, schw. buske. busni (= buzni), f. Ziege. (Kem. Get, i busni.) P. II. 366. 434. Asc. 31. M. VII. 26. T. XXIX. 15 bussikäni, f. Magd. buzjako, Ziegen-. (Kem. i busi gaani, piga.) (Reinh. bussi-| buzni (= busni) f. Ziege. kani, palvelia.) t | (Reinh. busni, vuohi.) M. VI. 23. buci, Arbeit (?) 'büggos, m. Gerste. bussikano, m. Knecht. | (Kem. ohra, o byggös.) (Reinh. bjuggos, ohra.) (Kem. 6 busi gao, Dräng.) (Reinh. bussi- | lied. biggus P. I. 105. II. 397. B. 153. käno, renki ) | vgl. dä. byg, schw. dial. bygg. bussikanos, m. Knecht. bügitiko, Gersten-. bust, f. Bratspiess. bügitiko vàro, m. Gerstenmehl. P. II. 389. M. VII. 25. (Kem. Ohranen, bygidigo maro.) bükä, f. Wäsche. vgl. schw. byke. büönä, f. Verzeihung. (Reinh. byöni, rukous.) vgl. dä. schw. bön. büönäko diben, m. Verzeihung. buëtako, Bratspiess-. büt, viel. (Schiefn. Schmidt, but, viel. M. II. 79.) (Reinh. | but, paljo.) P. II. 400. M. VII. 26. büt gongi, oft, mehrmals. (Reinh. bütgongi, aina.) büönäva, erbarmen. butiba, m. Menge. büönengiro, m. Prediger. butjákkiro, m. Arbeitsamer. büóniba, m. Mitleiden. butjako, Arbeits-. büóniboskero, m. Verzeiher. (Reinh. buttiko, työpäivä.) büönimen, verzeiht. butte, mehrere. büördä, f. Last, Fuder. (Reinh. butte, enemmän.) vgl. schw. börda. butti, /. Arbeit. büötös, m. Geldstrafe, Strafe. (Reinh. butti, työ.) (Reinh. bukke, työ.) vgl. schw. böter. P. II. 402. 403. Asc. 40. M. VII. 26. büötösko, Geldstrafen-. buttijàkkero, m. Fleissiger, Arbeitsamer. |püötösko louvo, m. Strafgeld. buttijäkkerodrouvo, sehr fleissig. büövä, m. Henker. buttijako dives, m. Werkeltag. vgl. à. schw. bófvel, fi. pyöveli. (Reinh. buttiko dives, arkipäivä.) büöväko stokkos, m. Galgen. buttijako dZeno, m. Arbeiter. bürjiba, m. Anfang. (Reinh. buttiego gävo, työmies.) bürjiboskero, m. Anfänger. buttijäskiro, m. Fleissiger, Arbeitsamer. 3 bürjimen, angefangen. but varis, oft, mehrmals. Rs bürjüva, anfangen. buzach (= budzach), m. (mit Nebenaccent vel. nschw. dial. byri, byro. auf ach) Sporn. bürüvä, anfangen. buzjach, m. (sieh vor.) Sporn. (Reinh. byredil te kochel, rupesi kiroilemaan.) P. IL 429. M. VII. 26. büttä, f. Holzgeschirr, Milchgeschirr. buzjaki morëi, f. Ziegenfell. vel. mhd. bätte, mnd. butte, schw. bytta. C &ä, bleiben. &adanes, (adv.) gewiss. P. II. 49. 50. M. VII. 4. (Kem. i sanning, tschatschunes.) Ca apre, aufstehen. |éaëano, gerecht. N:o 6. 16 Cacava, zeugen, beweisen. 6aées, (adv.) gewiss, wahr. Gach, m. Kohl. (Reinh. © yach, kaali.) P. IL. 229. M. VIII. 70. &acheski phu, Kirchspiel Ikalis. ë&achesko, Kohl-. ëaëiba, m. Wahrheit, Beweis. éaciboskero, m. Ernster, Gerechter. CaCo, recht, richtig, wahr. (Schiefn. Jürg. taco. M. VII. 27. (Reinh. uauuo, tosi.) PARUS SAMS SVIS éaéuno, ehrlich, treu. taddaväa, erbrechen. (Reinh. uaddidas, oksentaa.) P. II. 207. Asc. 52. M. VII. 29. éóaddiba, m. Erbrechen. éaddiboskero, m. Erbrecher. &addimen, erbrochen. éadlo, erbrochen. cadvalo, elend, verfallen, erschöpft, ent- kräftet. éadvalo gräj, m. durchjagtes Pferd, er- schöpftes Pferd. Caj, f. Tochter, Zigeunermädchen. (Kem. tschai, dotter.) (Schiefn. Jürg. &ej f. M. VII. 30.) (Reinh. ya, tyttö, neito.) (Reinh. uae, tyttö, uai, mustalaistytto.) P. II. 182. M. VII. 30. Caki Caj, f. Grosstochter, Tochter der Toch- ter. éako, der Tochter. Cako Sau, m. Grosssohn, Tochtersohn. éakrado, bedeckt. Cakrava, bedecken. P. I. 433. II. 206. Asc. 53. M. VIII. 88. Cakriba, m. Bedeckung. éakriboskero, m. welcher bedeckt. ëéakrimen, bedeckt. &alado, berührt. Calava, fühlen, berühren. PALAIS M VILI: 27. ëaliba, m. Berühren. &aliboskero, m. Berührer. &alimen, benutzt, berührt. Caljava, fühlen, berühren. Caljava, süttigen, satt füttern. éaljeva(va), sättigen. Caljiba, m. Berührung. caljiba, m. Sättigung. éaljimen, berührt. éaljimen, satt gegessen. éaljuva, sich rühren. Caljuva, sich satt essen. Asc. 54. óalo, satt. PP. I. 425.. II. 201. M. VII. 28. cam s. éamia, pl. m. Wange. P. II. 192. M. VII. 28. éóamjavàa(va), kauen. (Reinh. djami(omas) maro, pureta leipää, esim. lapsille.) éamje däva, „Wangen geben“, die Wange zur Begrüssung darreichen, küssen (freundliche Begrüssung.) camlo, gekaut. cammä, kauen (das Essen für die Kinder fertigkauen.) P. I. 457. II. 193. M. VIT: 28. ëammedini, f. Ohrfeige. S. 16. éóammesko, Wangen-. &ammiba, m. Kauen. &ammiboskero, m. welcher kaut. ëammimen, gekaut. Gampi, m. Gras (Stellaria media.) Et. dunkel. cang s. éanga, pl. f. Knie. (Schiefn. Jürg. éeng. M. VII. 29.) "ang, polvi.) PATIO 39 MISVIRISEAS: éóangako, Knie-. Car, s. éarija, pl. f. Gras. (Reinh. i uar, dschär, ruoka.) ruoho.) P. HI. 198. M. VII. 29. &ardo, geleckt. óaresko, Schüssel-. Carjaki phü, Kirchspiel Ruokolaks. Carjako, Gras-. ëarjalo, gräsern. (Reinh. (Reinh. uar, IX óaro, m. Schüssel. | (Kem. ó tscharo, fat.) PA 198: MI VIT? 29: &arrä, lecken. P. II. 180. M. VII. 29. Garriba, m. Lecken. éarriboskero, m. Lecker. Gaski aj, f. Sohnestochter. | Casko, Sohnes-. Casko &au, m. Sohnessohn. &a sterdo, sich aufrecht stellen. Ca stil, still sein, schweigen. &au, m. Sohn, Zigeunerknabe. (Kem. tschäv, sonn.) (Schiefn. Jürg. éaf, Kind, cew, m. M. VII. 30.) (Reinh. vao, poika.) (Reinh. uav, poika.) P. IL. 18I. Mi VII. 30. Cave, pl. m. Kinder. (Arw. 'tschaf, kind. B. 148.) (Reinh. uavenne, lapset.) éavengi éaj, f. Kindestochter. óavengo &au, m. Kindessohn. Caveski Caj, f. Sohnestochter. cävesko, Sohn-. éóavesko Gau, m. Grosssohn, Sohnessohn. Gefjako, Schalen-, Hülsen-. Gefni, f. Schale, Hülse. P. II. 255. (v. ngr. z£égpAtov.) S. 15. éefniako, Schalen-, Hülsen-. Cejalo, krätzig. Gejavä, mit Kräze anstecken. Gejuvä, Krätze bekommen. &ek,irgend einer (gebraucht mit na, niemand.) | P. L 325. M. VIL 73. S. 41. v. ngr. Gekan, m. Stirn. (Reinh. uekamj, otsa.) Finck. Zeitschr. f. Deut. Altert. 333. Gekanesko, Stirn-. Cekanesko gäu, Dorf Otso im Kirchspiel Sordavala. | Gekat, m. (selten cekat, gewöhnlich tekan) | Stirn. (Kem. 6 tshékat, panna.) PAT NIERES2: Cekkar, nie, nicht, niemals. (Kem. alld., tschekkana.) (Reinh. uekkar, | koskaan.) | N:o 6. 17 Gel, f. Krätze. M. VII. 30. Gel (mo éel), sei. Celado, (selten) stationär, zufrieden. vgl. russ. ueusjb ? Geladoin, m. (selten) Schwalbe. (Kem. Celadoin, svala.) vel. gr. year? Geldo, getanzt. óeliba, m. Halten, Haltung. óeliboskero, m. Haltbarer. éélimen, haltbar. éeljalva, Krütze verursachen. éeljalvitiko, krätzig. óeljava, halten. éeljavitiko, krätzig. éeljulva, krätzig werden. Gellä, tanzen. (Reinh. me uella, tanssin.) Pal 15539 ASe 902 MSVIITE 78: Gelliba, m. Tanz. (Kem. 6 tschelliba, Bröllop.) (Reinh. uelliba, leikki, hyppy.) Gelliboskero, m. Tänzer. Gellimen, getanzt. éenarissa, f. Magd. vgl. schw. tjenarinna. Geng, (zweifelhafte Form; genus?) Auge. Et. dunkel. (aro) éóenge, in die Augen (z. B. sehen.) Gengena chochavä, beteuern. Gengi droga, f. Waschbecken für „die Au- gen“, das Gesicht. \&engi dukh, f. Augenkrankheit. óengi glazi, m. Brille. (Reinh. uengi glasi.) 'Gengo, Gesichts-, Augen-. (Reinh. e uengiero, silmä.) óengo Ger&la, m. Waschbecken für „die Augen“, das Gesicht. óengo diklo, m. Handtuch für ,die Augen*. óengo pani, m. Waschwasser für's Gesicht. óeni, irgendwo. | Geniba, m. Dienst, Dienen. óeniboskero, m. Diener. éenimen, ausgedient. 18 Cenjava, dienen. vgl. dä. tiene, schw. tjena. ëenjiba, m. Dienst, Dienen. &enjiboskero, m. Diener. eenjimen, ausgedient. Gensta, f. Dienst, Amt, Ehre. (Reinh. tiensta, palvelus.) vgl. dä. tienste, schw. tjenst. éenstakiro, m. Dienstmann, geehrter Mann. Ger, m. Haus, Hof. (Reinh. ue, talo.) BZ 1121167 BANADE ZO? éera, f. Teer. (Kem. Beck, i tjära.) vgl. dä. tiære, schw. tjära. óera, thun, machen. (Reinh. uerra, tekee.) (Reinh. te veres, kan- taa, tehdä, todistaa.) P. I. 111. Asc. AJ M. VII. 75. butti, arbeiten. éorjal, verheimlichen. grechos, sündigen. rà kouva, streiten. rà midZach, onanieren. r r ar 8 À eb À (Reinh. uerna pheries.) cera saka, ausrichten. Cerava, kochen. (Kem. Tschera kaali, koka kaffe.) (Reinh. yerava, keitän.) P. I. 428. M. VII. 83. Cerava, teeren. vgl. dä. tiære, schw. tjära. Geravitiko, beteert. éerdo, gemacht. Gere, nach Hause. (Reinh. uere, kotiin.) Gerela, f. Geschirr. vgl. schw. käril. óereskiro, m. Hauswirt, Bauerwirt. éeresko, Haus-. Geriba, m. Kochen. Ceriba, m. That. (Reinh. ueriba, työnteko, tekeminen.) Geriba, m. Teeren. Ceriba, m. Zauberei, Aberglaube bei Nicht- zigeunern. P. II. 140. M. VII. 55. (2) Geriboskeri, f. Hexe, Zauberin (nicht zi- geunerische.) Geriboskero, m. Küche. (Kem. i Tschiriboski, kök.) Geriboskero, m. Koch. eeriboskero, m. Zauberer (nicht zigeu- nerischer.) (Reinh. weriboskro, noita.) (Reinh. ueribosko bär, noitakivi.) Geriboskero, m. welcher thut, Macher. Geriboskero, m. Teerer. éeriboski huza, f. Kochhaus. eeribosko passiba, m. Aberglaube bei Nichtzigeunern. &erimen, gekocht. Cerimen, geteert. Cerimen passiba, m. Aberglaube bei Nicht- zigeunern. Gerjava, kochen lassen (Kleider.) Cerjava, teeren. éerjavitiko, zum Hause gehörig. Gerjiba, m. Faulen. éerjiba, m. Teeren. éerjimen, verfault. Gerjuväa, kochen (intrans.) Gerki, f. Branntwein. (Reinh. uerki, viinaryyppy.) Gerkiaki krouva, f. Wirtshaus. Gerkiako, Branntwein-. | Gerkiba, m. Bitterkeit. Gerkjavä, bitter machen. Gerkjiba, m. Bitterkeit. Gerkjimen, bitter geworden. Gerkjuvä, bitter werden. cerko, bitter, stark. (Kem. Karvas, Tscherko -i.) (Reinh. uergo, katkera.) P. II. 109. M. I. 12. VII. 76. (v. serb. grk, gorak.) éerko drab, m. Gift. Cerko kast, m. Faulbaum. Cerko kast, Thomas (fi. Tuomas.) fi. tuomi = Faulbaum. Gerko piben, m. Essig. Cermalo, verfault. (Reinh. germalo, mädäntynyt.) PAXSITSETODSEMESVITINITO: T. XXIX. Cermesko, Wurm-. Cermiba, m. Fäulnis. Cermiboski dukh, f. Krankheit: Lepra? Germimen, verfault. (Reinh. ueremen, madoilla.) Germo, m. Wurm. (Kem. mask, o tschermo.) (Reinh. uermo, mato.) (Reinh. uerevo, onkimato.) P. II. 109. M. VIL 76. Cermuva, verfaulen. P? T. 422; óerna, f. Stern. vgl. dà. stierne, schw. stjerna. cerresko, Kehlen-. Gerresko kommos, m, Kehlknoten. Cerro, m. Kehle. (Kem. Strupe, 6 Tscherro.) kurkku, henkitorvi.) II. 96. M. I. 13. (v. slav. grælo.) M. VII. 89. liefl. Cerro. P. II. 96. eeruküno, m. Haushalter, Hausüberseher. Getanes, zusammen. (Kem. tills., tschetanes.) (Kem. Yhteinen, Tjetanes.) (Reinh. sommas uetanes, olim- me yhdessä.) P. II. 99. M. VII. 68. éetava, vereinigen. BALL 00 MEVS 55: Getiba, m. Verein. Getiboskero, m. Vereiniger. Getimen, m. vereinigt. @i, nicht, nichts. (Reinh. uiui, mitä hyvänsä.) PB. 1274, 3232 NI 91: Gib, f. Zunge, Sprache. (Kem. i Tschibb, tunga.) (Schiefn. Schmidt dzib, Zunge. M. II. 79.) (Reinh. uibb, kieltà.) PTE NITS SIG Cibako, Zungen-, Sprachen-. Cibbalo, gesprächig, Schwätzer. Pasp. 541. Cichkas, (adv.) gut. (Reinh. uichkas, hyvästi.) Cichkiba, m. Güte. (Reinh. uiykiba, hyvä, hyvyys.) &ichko, (selten tisko), gut. (Schiefn. Jürg. &isko, gut. M. II. 78.) (Reinh. uichko, hyvä, terveellinen.) (Reinh. yichko, hyvä, tyytyväinen.) (Reinh. uerro ip: N:o 6. 19 P. II. 157. Sundt 379. Sm. & Cr. 20. Cichko dives, guten Tag. (Kem. god dag, Tschihko dives.) (Schiefn. Schmidt éisko dives, guten Tag. M. IT. 79.) Cichko dZinta, f. Zufriedenheit. @ichko orkiboskero, m. welcher sich gut befindet. tichko truppeskiro, m. mit gutem Kór- per (Pferd.) ; Cierna, f. Butterfass. Óierna, Kirchspiel Kirvus. Ciernava, buttern. vgl. dä. kierne, schw. kärna. ciernako thud, m. Buttermilch. (Kem. Kärnmjölk, o tjerna(k)io thudd.) eierniba, m. Buttern. Gierniboskero, m. welcher buttert. Giernimen, gebuttert. Cik, f. Schmutz. (Kem. Rapakko, i tschick.) BIT 217702 MEY 322 Cik dävä, dä ëikka, niesen. (Reinh. uikk, aivastus, dela u.) BI. 207..MF VIE] 32: Cikjalvä, beschmutzen, schmutzig machen. 12% 16, 1e Gikjilba, m. Beschmutzen. eikjilboskero, m. Beschmutzer. Cikjilmen, beschmutzt. @ikjulva, sich beschmutzen. Gikkako, Schmutz-. &ikkalo, schmutzig. Gikken, m. Fett. DTI EMEA AT 32: Cikkenesko, Fett-. @il, m. Butter. (Kem. 6 tschell, smör.) (Schiefn. Jürg. M. VII. 80.) (Reinh. ml, smör.) liefl. cil. P. I. 89. P. II. 257. 296. M. VII. 80. Eiljavitiko, butterartig. óilleskiro, m. Butterverkäufer. óillesko, Butter-. Cillesko bikniboskero, m. Butterverkäu- fer. éillesko maro, m. Butterbrot. &li. 20 &ilmäro, m. Butterbrot. (Reinh. uillmaro, voileipä.) @in, m. Kauf. Pa S103 ENVI 83; GindZavä, begiessen. (Reinh. uindja dıu, kastuin.) P. IL. 203. M. VII. 84. @indZiba, m. Begiessen. &indZiboskero, m. Begiesser. óindZimen, begossen. Gingardo, zerbrochen. @ingarvä, schimpfen, schelten. Ginger, m. Schimpf, Schelte. éingirba, m. Schimpf, Zank, Streit. Gingrado, zerbrochen. &ingravä, hauen, verwunden, schimpfen, schelten, zanken. P. I. 434. II. 209. M. VII. 34. &ingriba, m. Schimpf, Zank, Streit. &ingriboskero, m. Verwunder, Streiter. éingrimen, verwundet, gestritten. Cini phü, Kirchspiel Uguniemi. óinjava, nass machen. Ginjiba, m. Nässe. &injavä, ermüden. éinjiba, m. Müdigkeit. Ginjiboskero, m. Ermüder. @injimen, nass geworden. éinjimen, ermüdet. @injina (man), müde sein. éinjuva, müde werden. ëinlo, gekauft. (Reinh. uillo, ostettu, uinlo.) &inlo, verschnitten, kastriert. &innä, schneiden, mähen, verschneiden. (Reinh. auri uinias, ulos leikkasin, salvoin.) P. II. 209. M. VII. 33. óinna, kaufen. (Reinh. dzinna, ostan.) (Reinh. uinna, ostan.) IPESTESTOSSMOSVIICOSS: ëinnesko, Kauf-. éinniba, m. Feuchtigkeit. &inniba, m. Kauf. (Reinh. dzjinniba, räkning.) (Reinh. uinniba, markkinat (syvempää kun o markni.)) &inniba, m. Schnitt, Schneiden. brechen; '&inniboski hüza, f. Laden, Kaufladen. &inniboskero, m. Käufer. @inniboskero, m. Verschneider. @innibosko dives, m. Markttag, Jahr- markttag. ‘(Reinh. uinibosko dives, markkinat.) éinnimaskero, m. Kastrierer. (Reinh. uinnimaskiero, kuohari.) @inno, nass, feucht. (Kem. Tuore, Tschinno.) (Kem. tschinno, märkä.) (Reinh. uinno, märkä.) P. II. 203. M. VII. 84. &ino, müde. (Kem. väsyn, tschino.) (Reinh. dzıno, väsyk- sissä.) PETAT: 17. 151.2M-SVI280: eiplingos, (= éüplingos), Junge. ëiran, m. Käse. (Kem. o tschial, ost.) JIE 207.2 NARE 6: Ciraneski fila$ni, Gut Juustila. eiranesko, Käse-. Óiranesko gau, Dorf Juustila. Giri, f. Ameise. P. II. 392. M. VII. 84. éiriéaki foja, f. Vogelnest. Giriéengi foja, f. Vogelnest. Giridi, f. Vogel (Weibchen.) Giriklo, m. Vogel (Männchen.) (Kem. i tschirkli, fogel) (Reinh. 9 uiriklo, lintu.) P. II. 199. M. VII. 34. Girjako, Ameisen-. Girjengi foja, Ameisennest. Cocha, f. Frauenrock. (Kem. i Tschohho, kjortel.) (Reinh. uochcha, yohha, hame.) P. II. 178. M. VII. 35. (v. slav. Coha.) éochaki poddZa, f. Saum, Rand am Frauenrocke. (Reinh. e uochchaki borsa, hameen liepeet.) éochako, Frauenrock-. m. Füllen, éoldo, ausgeschnitten, verschnitten, ge- schält. &ollä, ausschneiden, schälen. Asc. 18. M. VII. 35. T. XXIX Colliba, m. Ausschnitt. Collimaskero, m. Messer. (Reinh. uollimaskro, veitsi.) &ollimen, ausgeschnitten, geschält. Con, m. Mond, Monat. (Kem. 6 tschoon, månad.) (Schiefn. Jürg, cen. M. VII. 36.) (Reinh. uon, kuu.) Br 102198 MeV. 35: Con, m. Bart. (Kem. 6 tschön, skägg.) (Schiefn. Jürg- €óro, Bart. M. 11.79.) (Reinh. uou, parta.) M. VII. 36. éonengiro, m. Bärtiger. cöneskiro, m. Rasierer. Conesko, Mond-. éonesko, Bart-. Cor, m. Dieb. (Kem. Tjuf, 6 Tscho.) P. I. 200. M. VII. 36. Cora, stehlen. (Reinh. me dxoura, minä varastan.) P. II. 200. Asc. 46. M. VII. 36. &orachhäno, diebisch. éoraehkanes, (adv.) heimlich. M. VII. 36. S. 19. éorachkäno, heimlich. Gordo, gestohlen. eöresko, Dieb-. ëoriba, m. Diebstahl. &0riboskero, m. Dieb. éorikano, diebisch. éorimen, gestohlen. Corjal, geheim. (Reinh. uoria, sala.) éorjales, (adv.) heimlich. Cucavä, entleeren. IDEM 207 5 MV 37: éuói, s. óuéija, pl. f. bei Tieren: weibliche Brust (entsprechend bei Menschen: brin- gos.) PETIT 1805 MV 237: CuCiba, m. Entleerung. éuéiboskero, m. Entleerer. óucimen, entleert. Gu£o, leer, unnütz. (Schiefn. Jürg. Cutu. M. VII. 37.) (Reinh. quuuesta, tyhjästä.) (Reinh. uuuo, tyhjää.) BIN 207 5 MCVIBEN 7 N:o 6. óuéuvàa, sich entleeren. Cuddo, gesetzt, gelegt. (Reinh. uuddo, pantu.) &ukjako, Peitschen-. (Reinh. uukkiko kachtos, piiskanvarsi.) Cukni, f. Peitsche. (Reinh. qukni, piiska.) P. II. 181. Asc. 8. M. VII. 38. Cum, f. Kuss. P. II. 193. M. VIL 38. Gumavä, küssen. (Reinh. uumadommas, suutelin, «umavena, suudella.) PASS AU 108 MV 238: &umba, f. (Zweifelhaftes Wort.) Stumpf, Stamm-Ende, Mooshügel. Jes. 74. butumos? Gumiba, m. Küssen. &umiboskero, m. Küsser. óumimen, geküsst. Gummesko, Kuss-. Günavä, kneifen. M. VI. 38. &ungar, m. Speichel. Cunger, m. Speichel. P. II. 196. M. VII. 38. Eungeresko, Speichel-. &ungervä, speien, spucken. Cungravä, speien, spucken. (Reinh. uungradas, sylki) (Reinh. uungra- véla, hàn sylki.) P. T. 419. Asc. 31. M. VII. 38. éungriba, m. Speien, Spucken. &ungriboskero, m. Ausspeier. &ungrimen, ausgespuckt. Cuniba, m. Kneifen. éüniboskero, m. Kneifer. Cüniboskero, m. Zange. éunimen, gekniffen. Cuöri, f. armes Mädchen, verwaistes Mäd- chen. Guöriba, m. Armut, Elend. (Reinh. uyariba, köyhyys.) Cudorikano, arm. Cuorjava, arm machen. &uörjiba, m. Verarmung. Guörjiboskero, m. welcher jn. verarmt. 22 Guörjimen, verarmt. óuorjuva, arm werden. P.: I. 421. Cuöro, arm, elend. (Kem. ó tschuoro, fattigd.) Tschuoro.) BES MERVI BT. éurava, werfen. M. VII. 36. Curi, f. Messer-. (Kem. i Tschüdi, knif, Tschuuri) (Kem. puukko, i tshuli) (Reinh. wuri, veitsi.) P. II. 210. M. VII. 39. Guriba, m. Wurf. èuriboskero, m. welcher wirft. èuridini, f. Wunde (Messerwunde.) éurimen, geworfen. Curjaki phü, Kirchspiel Mántyharju (nach Reinholm.) Gurjako, Messer-. Gurjako $ero, m. Messerstiel. Gurjeha dävä, mit dem Messer schlagen. Gurjeha diben, m. Messerstich. éuva, stellen, setzen, legen. (Reinh. «uva, djuva, panen.) E17 832 MER VE Cuva ari phu, begraben, beerdigen. (Kem. köyhä, cuva aro kommos, mit einem Knoten binden. Güvä Getanes, zusammenraffen. éüvà nal, anspannen. (Kem. Spän hästen för, Tschu o gress naal.) &uvä peléchki, in Karten wahrsagen. &üvä phallo, zuschliessen, zumachen. (Reinh. uudde phallo, vangittiin.) éuva Sing, aderlassen. éüviba, m. Stellen, Setzen, Legen. Güökä, f. Küche. vgl. mnd. koke, schw. kók. Guöpavä, Handel treiben. vgl. schw. köpa éüOpiba, m. Handeln, Handel. éüOpiboskero, m. Kaufmann. cüöpimen, gehandelt. cüöpmannos, m. Kaufmann. (Reinh. schiöpmannos, khiöpmannos, kaup- pamies.) (Reinh. tjöpmannos, kauppa- mies.) vgl. schw. köpman. Güöpös, m. Handel. vgl. schw. köp. éüplingos, m. Füllen, Junge. vgl. schw. kyckling. Ch. chä, essen. (Reinh. me khava, minä syön.) (Reinh. khai- jom, sóimme.) (Reinh. khäbe, syöppäs.) PETI ME VITIISS59) chäben, chabe, m. Essen. (Kem. 6 chäben, soppa.) (Schiefn. Jürg. haben (dehaben) Futter. M. X. 51) (Reinh. khaben, khabe, ruoka.) chabenesko, Esswaren-. chäbenesko guosos, m. Essware. chaóadi, f. Branntwein. (Kem. i Chadschadi, vin.) viina.) P. II. 160. Pisch. 26. cha óalo, sich satt essen. chaëardo, gebrannt. (Reinh. khauadi, chaëava, brennen. (Reinh. hauina, palaa.) P. I. 426. 432. II. 160. M. VII. 60. chaéava thüóli, Tabak rauchen. chachava, füttern. chachiba, m. Füttern. chachiboskero, m. Fütterer. chachimen, gefüttert. chaéiba, m. Brennen, Brand. (Kem. pressjern, 6 chatjibosko saster.) (Reinh. khauuiba, palo.) (Reinh. khauiba, poltto- tautti.) chaëibongero khas, m. Nesselgras. |chaëiboskero, m. Brenner, Mordbrenner. chaëiboskero, m. Nessel. T. XXIX. cha&iboskero, m. Kaffeebrenner. ' chaëiboskero, m. Oel. cha@iboski dukh, f. Fieber. chaëiboski foja, f. Ameisennest. chaëimen, gebrannt. chaéóimen dukh, f. Fieber. cha&uvä, brennen (intrans.) chaddä, heben. (Reinh. te härdes, nostaa, me harda, nostan.) (Reinh. hadel ? grai, h pes o pre, kavah- taa pystöön, stegrar sig.) I IL 3. S94. chaddiba, m. Heben. chaddiba, m. Pfund. | chaddiboskero, m. Heber. | chaddimen, gehoben. chaddo, gehoben. chäl (= Sal) f. grösserer Reisesack. Et. dunkel. chäl (= Säl), wegen. (Reinh. schäl, schä, edestä, puolesta.) Et. dunkel. chala sidos, m. rius.) (Reinh. khalasidi, sieniä.) Et. dunkel. chale, Ausruf: merkwürdig! Et. dunkel. chalmonos, Bardisan. (Reinh. halomönos, bardisan.) vgl. à. dä. half maanedt (Kalkar, Ordb. IT. 136.) | chälo, gegessen. | chälo, verloren, zu Grunde gegangen, aus | mit mir. chamaëuri s. chamaéurja, pl. f. Erdbeere. (Reinh. khamauuri, khamadxuri, mansikka.) P. TI. 145. 171. jamachuri, Stachelbeere. chamiba, m. Gähnen. chamiboskero, m. Gähner. chamimen, gegähnt. chamnalo, essbar. chamnaskiro, m. Brot. chamnesko óerko piben, m. Essig. chamnesko guosos, m. Essware, chamuvä, gähnen. Pilz (gekochter Lacta- m. Verteidigungswerkzeug, | PB. I. 426. IT. 174. S. 2 N:o 6. 1° chandZavä, kitzeln. (Reinh. khandjina, syhyy.) P. II 1672 CA se. 46. M. VI jant-el) M. VII. 61. chandziba, m. Kitzeln. chandZiboskero, m. welcher kitzelt. chandzimen, gekitzelt. chandZina, es juckt. (Reinh. khandjina, syhyy.) P. I. 427. chani, f. Brunnen. (Reinh. häni, kaivo, kan.) PATI 165. Ase. 51. ML VIL S61. chaniba, m. Langeweile. (Reinh. haniba, ikävyys, tuska.) Et. dunkel. chänijakkiro, m. zum Graben gehörig. chänimen, langweilig. chanjadi, f. Rahm. (Kem. i Chanjadi, grädde.) Et. dunkel. chanjakiro, m. hoher Beamter in Russ- land. chanjako, Graben-. chänjavä, (selten) langweilen chanjavä, auf sich häufen, übernehmen. Et. dunkel. chanjiba, m. Übernehmen. chänjiba, m. Langeweile. 67. arm. (v. ‚chanjina (man), kitzeln, jucken. (Kem. i Chjánlo (?) kláda.) chanjina man, sich langweilen. chanjuva, sich langweilen. chärä, charna, loben. P. L 405. 431. IL. 233. M. VIII. 90. chara (= Sara), ringen. BE]19233: charächal, lange. PACA charäpalo, rauh. charäpo, scharf. (Reinh. scharpo, terävä.) vgl. mnd. scharp. chardo, gelobt. chariba, m. Krätze, Kratzen. chäriba, m. Ringen. 24 Ruhm. welcher kratzt. chäriba, m. Lob, chariboskero, m. chäriboskero, m. welcher lobt. chäriboskero, m. welcher ringt. charimen, gekratzt. charuva, kratzen. P. I. 418. M. VII. 62. chas, m. Husten. (Kem. khass, hosta.) (Reinh. khask, yskä.) (Reinh. khass, yskä.) P- ITS 17 12 M-VIDI-402; chassa, husten. chassesko, Husten-. chassiba, m. Husten. chassiboskero, m. welcher hustet. chassimen, gehustet. chastavä, verarmen, arm machen. Et. dunkel. chastiba, m. Armut. chastimen, arm (mit schlechten Kleidern.) chastuvä, arm werden. chä tuggi, trauern. (Reinh. khantuggi, surtaa.) cheladesko, Soldaten-, Russen-. chelado, m. Soldat, Russe. PIAS m. 15558. 100: cheo, f. Loch. P. II. 162. M. VII. 62. chera, f. Wade. (Reinh. heiro, sääri, 9 hara (plur.).) P. II. 162. chevjako, Loch-. chevjako maro, m. Brot (hàlkaka.) (Kem. Pitkà leipä, cheviako maaro.) (Reinh. khevjako, märo, reikäleipä.) chevjavitiko, löcherig. chinavä, cacare. P. II. 166. M. VIT. 63. chiniba, m. cacatio. chiniboskero, m. cacator. chinimen, qui cacavit. chinina (màn), cacaturire. chinjalo, stercorosus. chinjiba, m. cacatio. chinjimen, qui cacavit. chinlo, stercore inquinatus. chinniba, m. cacatio. chinvalo, stercorosus. chippi ($ippi), f. Fass, gewöhnlich Butter- fass. (Reinh. kheppi, kappa.) M. VI. 63. chippiaki lokka, f. Deckel des Butter- fasses. chippiako, Butterfass-. chirchil, f. Erbse. (Reinh. hirhil-la, papu. hirihila, herne.) P. II. 167. M. I. 12. VII. 65. (v. slav. grah.) chirchilaki skOra, f. Erbsenschote. chirchilako, Erbsen-. chistardi, f. Kiste, Kasten. (Kem. i chistraddi, kista.) (Reinh. schistardi, kirstu.) P. II. 167. (v. ngr. (2) «iorn.) S. 22. chiva (Siva), cacare. chochano, lügnerisch. chochava, ligen, zaubern. P. I. 445. II. 160. Asc. 37. M. VII. 63. chochiba, m. Läge. (Reinh. khochiba, valhe.) chochiboskero, m. Lügner. chochilba, m. Lüge. chochilmen, gelogen. chochimen, gelogen. chödavä, drohen, zürnen, rächen. M. VI. 9. (2) chödiba, m. Drohung, Zorn, Rache. chödiboshero, m. Droher, etc. chödimen, gedroht, etc. chojado, erzürnt. chojava, ärgern. S. 22. chojiba, m. Ärger. | chojimen, böse, geärgert. (Kem. vihain, Choimen.) (Kem. suuttun, choimen.) (Reinh. khöime, vihanen.) P. I. 169. S. 22. à I chojina man, sich ärgern. chojuvä, sich ärgern. (Reinh. me khojuvä, suutun.) P. I. 426. II. 169. chol, tief. (Reinh. khol, syvä.) P. II. 164. M. VII. 64. (v. arm. chor.) T. XXIX. choli, f. Verdruss, Gram. (Reinh. ar beska, kiukussansa, ar peske kholi.) P. 11. 169. M. VII. 63. (v. gr. god, ngr. yoAce£o.) chöliba, m. Tiefe. chöljakkiro, m. Zorniger. choljako, Zorn-. choljava, vertiefen. chöljavitiko, zornig. chöljiba, m. Vertiefung. chöljimen, vertieft. chöljulvä(va), zornig werden, erzürnen. P. I. 432. chollu s. cholva, pl. f. Strumpf, Hose. (Kem. 6 cholva, strumpa.) (Kem. i chollu, byxor.) (Reinh. kholova, sukka.) (Reinh. khollo, housut.) P. 11. 169. M. I. 14. VII. 64. (v. slav. holev.) cholvako, Strumpf-, Hosen-. cholvengi dori, /. pl. Strumpfband. (Kem. Strumpeband, i cholvengi doori.) chou, üppig, schón (nur von Menschen.) Et. dunkel. 25 | echoviba, m. Schönheit bei Menschen. chovimen, schön geworden, verschönert. chovuvä, schön werden. chubba, /. Handtuch für's Gesicht. Et. dunkel. chudri, f. Spreu, Häcksel. chudro, klem, zerteilt. P. II. 159. Asc. 40. M. VII. 65. chudro louvo, ». Kleingeld. chummer, m. Brotkrume. P. II. 159. M. VII. 64. (v. arm. chmor.) chummeresko, Brotkrumen-. chümmerä ($Sümmerä), f. Schwachbier. (Kem. i schimmela, svagdricka.) (Reinh. schymmela, kalja, khimmera, schym- | mela.) chümmeräko, Schwachbier-. Chümmeräko föros, Stadt Wasa. (Reinh. khimmerakoforos, Waasa.) chümmereskiro, m. Dorfältester, ,cma- poemp* in Russland. D. da, dieser. da, (= dävä), geben, schenken, schlagen. (Reinh. me daha, me annamme.) P. IL. 300. Asc. 63. M. VII. 39. dab, f. Wunde. (Kem. i dabb, sär.) (Reinh. dabb, haava.) P. II. 282. M. VII. 40: dabbako, Wunden-. dabbako lang$tiba, m. Länge der Wunde. dabbava, (selten) verwunden. (Reinh. dabbavena, haavoittaa.) dad, m. Vater. (Kem. o dad, Far.) (Remh. dad, isä.) P. II. 308. M. VIE. 40. Daddos, Namen? dadeski bujdarissa, /. patris concubina (Schimpfwort.) dadeski daj, /. Grossmutter. dadeski daki daj, f. Urgrossmutter. dadeski phu, f. Vaterskirchspiel. N:o 6. | dadesko |dadesko, Vater(s)-. dädesko óér, m. Vaterhaus. dad, m. Grossvater. dako dad, m. Urgrossvater. foros, m. Vaterstadt. them, m. Vaterland. dadesko dadesko dadesko daj, hier. (Reinh. dai, tänne.) daj (dàj), f. Mutter. (Reinh. da, dàe, dai, äiti.) P. HL. 309. M. VII. 40. daki dadeski daj, /. Urgrossmutter. daki daj, f. Grossmutter. daki phü, /. Mutterkirchspiel. dako, Mutter-. dako dad, m. Grossvater. dako dadesko dad, m. Urgrossvater. dako 6er, m. Mutterhaus. dako foros, m. Mutterstadt. 26 dako them, m. Mutterland. dakro, mütterlich in schlechter Bedeutung, vel. folg. dakro bujdaris, m. (Schimpfwort.) dala, däla, dieser. dala pajki, m. Gegend. dala stedi, m. Gegend. däla themmeskiro, m. Inländischer. dan, m. Zahn. (Kem. o dan, tand.) (Schiefn. Jürg. dana, Zahn. M. II. 78.) (Schiefn. Schmidt dana, Zahn. M. II. 79.) (Reinh. dan, hammas.) P. II. 315. Asc. 41. M. VII. 41. danengi dukh, f. Zahnschmerzen. (Reinh. daninge dukk, hammastauti.) danengo mas, m. Zahnfleisch. daneski dukh, /. Schmerzen in einem Zahn. danesko, Zahn-. dar, f. Furcht. PATES 15 S MS Vin AI. dara, fürchten. (Reinh. darra, pelkää.) P. I. 444. II. 315. M. VII. 41. darano, fürchtend, furchtsam. dari, hier, her. (Reinh. dari, tänne.) dariba, m. Furcht. dariboskero, m. welcher fürchtet. dariboskero, m. Erschrecker. darimen, erschrocken. darjako, Furcht- darukuno, därukuno, bange, scheu. daruno, m. Feigling. (Kem. pelkuri, darrono.) pelkuri.) datta, hiervon. (Reinh. dattar, täältä.) dava, (= da), geben, schenken, schlagen. matris concubinus (Reinh. daruno, (Arw. demma, gieb mir. Bugge „st. de mande". | B. 148.) (Reinh. dava, työn.) davà an, verzeihen. dava angali, umarmen. davà büönä, verzeihen. | dava ı dava davä &amedini, ohrfeigen. davä Cikka, niesen. dava &ukja, peitschen. dava &urjeha, mit dem Messer schlagen. dävä diben, schlagen. dàvà dundra, donnern. dava goli, rufen, schreien. (Reinh. dagoli, laulaa.) dava klima, schwemmen. dava laddini, dava laddinja, einen Fuss- tritt geben. dävä ladidini, einen Fusstritt geben, aus- schlagen (von Pferden.) dävä lons, leihen. | dävä lüjà, Laut geben. dava mer, schlachten, tóten. dava min$, futuere. dava moske, stossen, knuffen. dava padresa, konfirmieren. patti, ehren (bei den Zigeunern.) pelechki, Karten spielen. plima, schwemmen. ploëke, stossen, knuffen. ril, pedere. dava dava dava | dava souver, beschwören. dava Söje, pfeifen. dava tilöns, leihen. vgl. schw. „ti làns*. dävä vejs, wetten, Wette schlagen. däva vesa, wetten, Wette schlagen. (Reinh. das ti ves, lyüdääs vetoo.) davva, dieser. P. I. 269. M. VII. 4. dechos, m. Teig. (Kem. Taikina, o dechos.) taikina.) vgl. mnd. déch. (P. II. 159.) dekakiro, dekakiro, ». Soldat. (Kem. dekakiero, soldat.) (Reinh. dekakiero, pamppu (korteissa), dekagiero, sotamies.) Sundt 375. däkkelskiro, Soldat. dekka, f. Degen, Säbel. (Kem. i decka, sabel.) vgl. mnd. digke? à. dà. degger(færdig) ? delavä, (= dielavä), teilen. vgl. schw. dela. (Reinh. dechos, XXIX. derravä, schütteln. derriba, m. Zittern. derriboskero, m. Zitterer. derrimen, gezittert. derruvä, zittern, schütteln. vgl. dä. dirre. (vgl. M. II. 75. 78. derava.) de$ (dech), zehn. (Kem. dechsch, 10.) (Schiefn. Jürg. des, 10. M. I. 79.) (Reinh. dech, 10.) (Suome- tar dehh.) P. I. 222. M. VII. 42. de$ azurja, de$ adZurja, zehntausend. deëto (dechto), zehnter. deulavitiko, göttlich. deuleski daj, f. Gottesmutter. deuleski hamüörä, /. Gottesbild. (Reinh. deolesko hamyörä, Jumalan kuva.) deuleski jag, f. Blitz. deuleski vetra, f. Gewitter. (Reinh. deuleske vetra, Jlan ilma, paha ilma.) deulesko, Gottes-. (Reinh. develesko, deuleske.) deulesko besko £iriklo, m. Schmetter- ling. (Kem. Dävluski tini tchschirikli, fjäril.) deulesko Gau, m. Christus. deulesko Ger, m. Gottes Haus. deulikano, göttlich. (Kem. Taivaall., devlikano.) (Kem. Jum., dev- likano.) deuliküno, gottesfürchtig. de-va-de, de-va-to-de, ja ja, das war es. vgl. schw. ,de va’ de“. de-va-rett, gut (ironisch.) vgl. schw. ,de' va’ rätt". devel, m. Gott. (Arw. 'devel, gott. B. 147. M. VII. 42) (Schiefn. Schmidt devel, Gott. M II. 79.) (Reinh. devel, Jumala.) P. II. 311. Asc. 28. M. VII. 42. diben, m. Schlag, Prügel. dielava, (= delava), teilen. (Reinh. dielavas, pannaan tasaan.) vgl. schw. dela. dieliba, m. Teilung. dieliboskero, m. Teiler. dielimen, geteilt. N:o 6. I dielos, m. Teil. (Reinh. dielos, osa.) vgl. mnd. dä. schw. del. dikkä, sehen. (Reinh. dikk! katso!) P. I. 260. 400. II. 304. Asc. 29. M. VII. 43. dikkà süno, träumen. dikkiba, m. Sehen. (Reinh. dikkiba, näkö.) dikkiboskero, m. Wache. dikkiboskero, m. Spiegel. (Reinh. dikkiboskiero, peili.) Finck Zeitschr. f. D. Altert. 1899. p. 399. dikkibosko gläzos, m. Spiegel. dikkimen, gesehen. diklengo poringero, m. ,Laukku*-Russe. (Reinh. diklinge poringiero, reppuryssä.) diklesko, Tuch-. diklo, gesehen. diklo, m. Tuch. (Kem. ö dicklo, halsduk.) P. II. 305. M. VII. 43. Pisch. 32. dilo, arm, beklagenswert. z. B. ai me dilo éau, ach mein armer Sohn! Et. dunkel dilo, gegeben, geschlagen. (Reinh. dilo, annettu.) dimnaskiro, m. Geber. dimnaskiro, m. dimnaskiri, f. Peitsche bei den Nichtzigeunern (bei den Z. tukni.) dinali kakkeraska, f. Eichelheber. dinalo, verrückt, toll. (Kem. 6 dinälo, hullu) (Kem. puuttuv., dinalo.) (Reinh. dinälo, hullu.) 1:000 SABE MIS: dingla, f. Bauch-Riemen (im Pferdege- schirr.) Et. dunkel. dinliba, ». Wahnsinn. dino, gegeben, geschlagen. dissiba, m. Schein. dissimen, geschienen. dissola, scheinen. P. I. 379. 427. Pasp. 210. dives, m. Tag. (Kem. 6 dives, dag.) (Reinh. dives, aurinko, päivä.) P. II. 310. Asc. 39. M. VI. 44. 28 divesa, bei Tage. (Kem. Om dag., om dives.) dives chaëina, die Sonne brennt ein. dives dissola, Sonnenschein, die Sonne scheint. dives mekkela, Sonnenuntergang. dives parjula, Sonnenaufgang (Anbre- chen.) dives tele, Sonnenuntergang. liefl. diwes teile. P. I. 310. dochtor, m. Arzt. vgl. d. dä. Doctor, schw. doktor. (M. X. 8.) dochtoris, m. Arzt. dochtüros, m. Arzt. dogimen, getaugt. döguva, (= douguvä), taugen. doj, da, dort. (Reinh. doi, sinne.) PTS NET 29; doleske, darum. (Reinh. doleske, sentautta.) S: 25. doleski chal, dagegen. doleski stral, dagegen. doligo, schlecht, untauglich. vgl. dà. daarlig, schw. dålig. domma, f. Mehl. vgl. n. schw. domt. Dommaki phü, Kirchspiel Tohmajärvi. dommako, Mehl-. dommavitiko, mehlig. doppa, f. (= toppa), Spitze, Gipfel. vgl. mnd. dä. top, schw. topp. dori, f. Band, Gurt. (Kem. i dori, belte) (Kem. Paula, i doori.) (Reinh. doria, douri, nauha.) P. IT. 262. M, VII. 45. döri, dort, da, dahin. dori ta dari, hin und her. dosta, genug. P. II. 308. M. I. 10. VII. 45. (v. aslov. do syti.) do$ (doch), f. Schuld, Ursache, Fehler. BOT 2307. ME VIEH: doSako (dochako), Schuld-. doSakiro, doëakiro (dochakiro), Schuldiger. doSavà (dochavä), beschuldigen. m. doSavitiko (dochavitiko), schuldig. doëiba (dochiba), m. Beschuldigung. doSiboskero (dochiboskero), m. Beschul- diger. doSkiro (dochkiro), schuldig. do$lo (dochlo), gemolken. doë$a (dochhä), melken. M. VII. 45. doë$iba (dochhiba), m. Melken. doë$iboskero (dochhiboskero), m. Milch- krug. i doSSibosko dZeno, m. Melker. doSSimen (dochhimen), gemolken. do$Svalo (dochvalo), schuldig. 'doS$vava (dochvavä), beschuldigen. dosvavitiko (dochvavitiko), schuldig. doëvilba (dochvilba), m. Beschuldigung. dosvilmen (dochvilmen), beschuldigt. dotta, davon. (Kem. Dädan, adota.) (Reinh. dotta, sieltä ) dougiba, m. Taugen. dougimen, getaugt. douguväa, (= döguvä), taugen. (Reinh. na dougina, ei kelpaa.) vel. mhd. tugen, pres. touc, mnd. dogen. (P. I. 98.) dova, douva, jener. (Reinh. douva, se, tämä, tätä.) (Reinh. dova, nuo.) P. 1. 271" M VII. 29.1. 26. dömma, f. Beschluss, Urteil. (Reinh. dömmi, tuomio.) dömmavä, verurteilen. (Reinh. dömmina, tuomita.) vgl. dä. domme, schw. döma. dömmedilo, Urteil. dömmiba, m. Urteil. dömmiboskero, m. Richter. dömmimen, verurteilt, beschlossen. drab, m. Medizin, Arznei. (Reinh. drabb, lääke.) P. II. 316. M. MIT 145; |drabava, lesen. P. I. 439. M. VII. 45. drabbako, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form), Arznei-. drabbengi huza, f. Apotheke. drabbensa sasjavä, heilen. drabbeski hüza, f. Apotheke. drabbesko, Arznei-. drabiba, m. Schule. (Reinh. drabbiba, lukeminen.) drabiboskero, m. Leser. drabibosko &er, m. Schulhaus. drabimen, gelesen. drabjava, (selten) heilen. drabjiba, m. (selten) Genesen, Heilen. drada, (= trada), fahren. drägos, m. Luftzug. vgl. schw. drag. drandavä, kauen, beissen. (Reinh. me drandava, puren.) PE 434. II. 315. M- VIT. 41. drannavä, kauen, beissen. dranniba, m. Biss. drannibongero, m. Zange. dranniboskero, m. Bissiger, Beisser. drannimen, gekaut, gebissen. drengos, m. Knecht. (Reinh. drengos, renki.) vgl. dä. dreng, dreppava, tröpteln (trans.) vgl. mnd. drepen, dä. dryppe. dreppiba, m. Tröpfeln. droga, f. (= tröga), Geschirr. vgl. mnd. troch, schw. träg. schw. dräng. drom, m. Weg, Seitenweg. (grosser Weg: | lansvejos.) (Kem. Tie, o dromm.) (Reinh. dromm, drom, tie.) P. II 318. M. VH. 46. (v. gr. dpouvs.) drommengi patria, m. Theeblätter. drommengiro, m. Theeblätter. drommeskiro, drommeskiro, m. Wande- Here : drommesko, Weg-. drommesko froiba, m. Scheideweg. drommesko pani, m. Thee. fi. tievettà, volksetymologisch gedeutet — Weg-Wasser. droppa, f. Tropfen (Medizin.) (Reinh. dropa, beski dropa, pisara.) vgl. schw. droppe. N:o 6. drouve büt, zu viel, sehr viel. (Kem. fór m., drouve bót.) |drouvo, hart, streng, sehr. (Kem. Kova leipä, drouvo maaro.) (Kem. kova, drouve.) (Reinh. drouvo, kova.) (Reinh. drouvide sar, kovempi kuin.) P 13182 Sms & 01.7628. 20: drouvo kast, m. Birke. drouviba, m. Härte. j drója, f. (— trója), Mannsrock, Paletot. vgl. mnd. troie, dà. troie, schw. tröja. dublado, doppelt. vgl. nd. schw. dubbel. (S. 102.) düd, m. Pupille im Auge. (Reinh. dud, (silmän) terä.) M. VII. 46. (2) duj, zwei. (Kem. Dui, 2.) (Schiefn. Jürg. dui. 2. M. II. 19.) (Reinh. dui, 2) (Suometar duj.) PIE BP EE 314 MOVIE 47 (0) duj, beide. (Reinh. 9 dui, kahden.) duj Sel, zweihundert. dujtu, f. Vorratskammer. (Kem. i duito, kammare.) (Reinh. i dujtujako vüdar, huoneen ovi.) (Reinh. duitu, kam- mari.) Et. dunkel. dujtuk, f. Vorratskammer. duk(h), f. Mühe, Krankheit. (Reinh. dukk, kipu, tauti.) P. IL 306. Asc. 26. M. VII. 47. dukado, krank. (Kem. ó dukado, sjuk.) (Reinh. dukado, kipiä.) dukina (man), schmerzen. dukkaki fiela, /. Krankheitsfehler. dukkako, Krankheits-. dukkava, (selten) Schmerzen verursachen. dukkela (màn), schmerzen. dukkiba, m. Krankheit. dukkuvä, schmerzen. dukvalo, trüb. dum, dumm. (Reinh. dumm, tyhmä.) vgl. mnd. dä. schw. dum. dummeskiro, m. „Sedolk“, schirr gehörig. (Kem. 6 Dummeskiiro, Vest.) meskiero, liivi.) zum Pferdege- (Reinh. dum- 30 dummesko chelado, m Dragon. dummo, m. Rücken. (Kem. 6 Dummu, rygg.) dummo. M, VII. 48.) selkä.) P. II. 314. M. VII. 47. dummuk, f. Faust. PAS 5 SOMMAIRE dummukako, Faust-. dundra, f. (= tundra), Gewitter. (Reinh. dundra, ukkonen.) vgl. mnd. dunner, donder dundra dela, donnern, gewittern. dundravä, donnern. dundriba, m. Donner. dunnuri, f. Tonne. (Reinh. dulluris, tynnyri.) vgl. fi. tynnyri. (vgl. Reinholms Wort mit M. VII. 48.) (Schiefn. Jürg. (Reinh. dummo, dur, entfernt, weit. (Kem. längt- bort, dura.) (Reinh. dur, pitkä.) (Reinh. dura dissina, kaukaa näkyy.) PAT 817.2 MV A8: düral, von weitem, von ferne. | dürano, entfernt, weit. ‚dürduno, entfernt, weit. durjava (man), weit gehen, sich entfer- nen. ‚dürjiba, m. Entfernung. |durjimen, weit gegangen, entfernt. düro, weit, entfernt. ‚düngös, m. Dünger. (Reinh. dyngos, lanta.) düngüs, m. Dünger. vgl. schw. dynga. | | DZ. dZà, gehen. (Reinh. djass (infin.), mennä, lähteä.) (Reinh. djala, menee.) BT d2a apo drom, wandern. dZabbà, singen. (Reinh. djabbela bachno, kukko laulaa.) M. VII. 56. dZabbiba, m. Gesang. (Reinh. dzabbiba, laulaminen.) dZabbiboskero, m. Sünger. dZabbimen, gesungen. dZàben, m. Gang, Reise. (Reinh. djaben, kulkea.) dZalo, gegangen. dZamnaskiro, m. Wanderer. dZamütresko, Schwiegersohn(s)-. dZamutro, m. Schwiegersohn. (Kem. Mäg, ó Diamutro.) (Reinh. djamütro, vüvy.) dZamuttero, m. Schwiegersohn. P. II. 218. M. VII. 49. dZana, kennen, wissen, verstehen. (Reinh. djana, arvaan.) D DIL 218, MVII 20; ‚azando, gewusst. dZangalo, wach. dZangava, wecken. | P. I. 450. II. 219. Asc. 50. M. VII, 49. | dZangiba, m. Wecken. |dZangiboskero, m. Wecker. dZangimen, geweckt. dzanguvä, aufwachen, erwachen. dZaniba, m. Kenntnis. dZaniboskero, m. Kenner, Wissender. (Reinh. djaniboskiero, tietäjä.) dZanibosko tenkavä, erraten. dZanibosko tenkiboskero, m. Errater. dZa nikki, fortgehen. (Reinh. dja nikki, mene pois.) dZanimen, gewusst. dZanlo, gewusst. dZanta, f. (— zanta), Sand, Erde. (Reinh. dzjanta, santa.) vgl. mhd. mnd. sant. dZà pharado, sich spalten. dZa trüjum, rollen. dza trüstal, herumgehen. T. XXIX. dZechtani, f. Schwägerin. (Kem. i Diechtani, Svägerska.) Et. dunkel. d£elo, gegangen. d2eltavä, gelb färben. dZeltiba, m. gelbe Farbe. dZeltimen, gelb gefärbt, gelb geworden. dzelto, gelb. (Reinh. djelto, färja, keltanen.) P; IL. 233. M. I. 48. (v. slav. Zl'bt».) dZen, f. Sattel. PI 25320 MP VIT 08; dZenes, (adv.) gerade. (Reinh. djenes, gent, suoraan.) vgl. schw. gen. dZenesko, Mann(es)-. (Arw. djeinesk djeinengo. B. DOME 259.) dZenesko kak, m. Onkel des Gatten. dZenesko kakkesko ëau, m. Onkelssohn des Gatten. dZenjava, erklären, verdeutlichen. dZenjiba, m. Erklärung, Deutlichkeit. dZzenjiboskero, m. Erklärer, Verdeutlicher. dZenjimen, verdeutlicht. d£eéno, m. junger Mann, Kerl, Mann, Per- son, Gatte. (Arw. 'djeino, kerl. B. 144. 145. M. VII. 50.) (Kem. djéno, mann.) (Schiefn. Jürg. dzeno, Mensch. M. II. 75.) (Reinh. djeno, miespuoliso.) M. VII. 50. dZenom, (= dZinom), durch. vgl. schw. genom. dzent, (= dZient), gerade. (Kem. suora, dien.) dZepna, f. Handvoll. (Reinh. dzjepni, kahmalo.) vgl. schw. gópen. dZeriba, m. Armseligkeit, Beklagenswert- heit. dZero, arm, beklagenswert. P, II. 63. 141. M. VII. 56. dZeskiro, m. erzürnt. S. 102. dZesko, Mann(es)-. dZesko jaro, m. testiculus. 145. M. VII. (Reinh. djenesko.) N:o 6. 31 I dZi, m. Herz, Gemüt, Keim, Inhalt, Inne- | res. (Kem. Jyvä, o dij.) (Reinh, dsji, dzi, sydän.) P. II. 2162M. VIT... 56; dZiben, m. Leben, Geist. (Reinh. dzibe, henki.) | Ps 172241. MENT 50: | dZidado, lebendig. | dZido, lebendig. | (Kem. elävä, djido.) | elävä.) (Reinh. dzido. dxido, dZido rup, m. Quecksilber. (Kem. 6 djido rupp, qvicksilfver.) S. 29. dZiduva, lebendig werden. dZient, (= dZent), gerade. | vgl. schw. gent. dZieskiro, m. Herz im Kartenspiel. (Kem. hjerter, o djiskiero.) dZiesko, Herz-. dZiftava, heiraten. vgl. schw. gifta. dZiftiba, m. Heirat. dZiftiboskero, m. Verheirateter, Ehemann. dZiftimen, verheiratet. dZijako, (yrammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Herz-. azila, f. Ader. (Reinh. djilisterdina, suoniveto.) M. I. 48. (v. slav. zila.) dZilako, Ader-. dzili, f. Gesang, Lied. (Kem. spel, i djili.) (Reinh. dzili, laulu.) P. I. 444. II. 140. M. VII. 56. dZiljako, Gesang-, Lied-. (Reinh. dziljako lin, virsikirja.) dzill, böse, zornig. (Kem. ylpiä, djill.) (Reinh. dzill, ylpeä, viha- nen.) Et. dunkel. dZilliba, m. Zorn. dZimnaskiro, m. Lebenslänglicher. (Reinh, dzimnaski dia, elinaika.) dZimnasko &üviba, m. Volkszählung. (Reinh. uuiba, asetus, sääntö, laki (syvempää kun laga ja horttiba.) ) 32 dzimnasko stardo, m. Gefangener. dzin, bis. (Kem. ändatil. djin adai.) (Kem. ända dit, djin akai.) (Kem. ända, djing.) (Reinh. dzinadä, tähän asti.) BEITIIENSVEHU! dzin, m. Zahl. DESIT SE MPSVITISI35: dzinjako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Zahl-. dZinna, zählen, rechnen. PAS) ASC öre ME AVI); dZinnesko, Zahl-. dZinniba, m. Rechnen. dZinniboskero, m. Rechner. dzinnimen, gezählt. dZinom, (= dZenom), durch. (Reinh. djinom, läpi.) vel. schw. genom. dZinta, f. Gemüt, Lust, Ansicht. (Reinh. djinta, ymmürrys:) ymmärrys, mieli, halu.) Et. dunkel. dZintaha, gern. (Reinh. dzjintaha, mielummin.) dZintakiro, m. Umsichtiger, Vernünftiger. dZintako, Gemüt(s)-, Ansicht(s)-. dZintako rikkiba, m. Ansicht, Meinung, Wunsch. dZintako rikkiboskero, m. der eine An- sicht hat. dziu, m. Roggen. (Reinh. dzib, jyvä, ruis.) PB 11-767. MNT 58: dZiuvitiko, roggenartig. dzivä, leben, wohnen. (Reinh. me dziva, elän.) PAT 217 VE ES 0) dZivava, ernähren. (Reinh. me dzivaba, elätän.) dZiveski bar, f. Roggenfeld. dziveski okra, f. Roggenteld. dZivesko, Roggen-. dZivesko Con, m. August. (Reinh. dzivesko uon, elokuu.) Übers. v. fi. elokuu. dZivesko foros, Stadt Jyväskylä. lebenslänglicher (Reinh. i zintta, dZivesko stoggos, m. Roggenschober. (Reinh. dzivesko stoggos, auma.) dZiviba, m. Ernähren. (Reinh. dziviba, eläke.) dZiviba, m. Leben. dZiviboskero, m. ein gut und tugendhaft lebender Mann. dZoddava, sähen, bebauen. dZoddiba, m. Sähen, Bebauen. dZoddiboskero, m. Säher. dZoddimen, gesäht, bebaut. dZoralo, (= zoralo), stark, kräftig. (Kem. Väkevä, Djoralo -i.) (Kem. Voimall., djolalo.) (Kem. vahva, luja, djolalo.) (Reinh. dzjoralo, väkevä, voimallinen.) (Reinh. dixoralo.) dZou, m. Hafer. (Reinh. djou, kaura.) TETTE TA OMNIS T DZoujaki phü, Kirchspiel Joutseno. dZoujako, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form) Hafer-. dzoujako &0n, m. Mai. vgl. fi. toukokuu. dZoujako varo, m. Hafermehl. dZouvitiko, Hafer-. (Reinh. djouvediko, kauranen.) dZoveski bar, f. Haferfeld. dZovesko, Hafer-. dZovitiko, Hafer-. dZovitiko vàro, m. Hafermehl. dZü m. (= dZuv), Laus. (Schiefn. Jürg. dzu, dscheresko dschu, Nisse. M. VIL 52. X. 59.) (Reinh. dja, tài.) dzualo, lausig. dZudZavàa, reinigen, radieren. dzud%iba, m. Sauberkeit. dzüdziboskero, m. Reiniger. dzüdzimen, gereinigt, radiert. dZüdZo, rein. (Reinh. djudjo, puhdas.) PAU 2072 My EST: 'dzüeki phenjaki éaj, /. Tochter der Schwägerin. dZueki präleski Caj, /. Tochter des Schwa- gers. T. XXIX. dZueko, Frauen-. (Reinh. djujake, vaimokseni.) dZueko kak, m. Onkel der Frau. dZueko kakkesko Gau, m. Onkelssohn der Frau. dZueko phenjako Gau, m. Sohn der | Schwägerin. dZueko prälesko Cau, m. Sohn des Schwagers. dZuengo bikkos, m. Eine Verteidigungs- waffe der Zigeunerweiber, bestehend aus einer grossen Kugel. dZuklano, hündisch, schlecht. dZuklano müros, m. Sumpfheidelbeere (Vaccinium uliginosum.) dZuklengo, Hunden-. dZuklesko, Hund-. dZuklevitiko, hündisch. dZukli, f. Hündin. (Reinh. i djukli, koiras.) dZuklo, m. Hund. (Kem. ó Djucklo, hund.) koira.) IPEEEIPEDISS MS VIL Sat dZuklo, m. Gefangenwärter. dZuli, f. Weibchen, Weib. (Arw. romani-djuli, Zigeunermädchen. B. 147.) (Reinh. 9 djuklo, (Kem. i djüli, qvinna.) (Schiefn. Jürg. 38 dzuli, Mädchen. M. II. 78.) (Reinh. djuli, mustalais vaimo.) Weib. PN 2154 MEVS 52: dZulikano, weibisch. (Reinh. djulikane köla, vaimoväen vaatteet.) dZumavä, (= zumavä), zaubern (bei Zi- geunern.) dZumiba, m. Zauberei. dZumiboskero, m. Zauberer. dZumimen, gezaubert. dZumjako, Suppe-. dZummi, f. (= zummi), Suppe. P. II. 254. M. VIII. 99. (v. ngr. £&ovur.) dzungalo, qui se ipsum commingit. P. II. 219. M. VII. 38. dZungavä, se ipsum commingere sive eon- cacare (de infantibus senibusque.) dZungiba, m. commictio, concacatio. dZungliba, m. commictio, concacatio. dzuv, m. (= dZu) Laus. (Kem. 3 djuu, lus.) P. II. 214.. M. VII. 52. dZüvalo, lausig. DZzuvalo foros. Stadt Tavastehus. DZuüvalo them, Tavastland. (Reinh. Djualoko them.) dzüvitiko, lausig. E. efta, sieben. (Kem. Efta, 7.) (Schiefn. Jürg. efta, 7. M. II. 79.) (Reinh. efta, 7.) (Suometar efta.) P. I. 215. 221. M. VII. 52. (v. ngr. égra.) efta Sel, siebenhundert. eftato, siebenter. efta-var-des, eftardeë, siebzig. (Kem. Efta dech, 70.) ehe, wahrlich, o ja. ej, nicht. vgl. dä. ei, schw. ej, fi. ei. N:o 6. ej éek, (na Gek), niemand. e(j)daki rig, Süd. vgl. fi. etelä? ekor, m. Eichkatze. vgl. schw. ekorre. embra, f. Eimer. (Kem. i ämra, ämbar.) (Reinh. jemra, ämrä, ämpäri.) vgl. mhd. ember, schw. ämbar. enga, f. Wiese. (Kem. Niittu, i enga.) (Reinh. i enga, niittu.) vgl. schw. äng. 34 engako, Wiesen-. englos, m. Engel. (Reinh. englos, enkeli.) vgl. mhd. mnd, dä. engel, schw. ängel. enia, neun. (Kem. Enja, 9.) (Schiefn. Jürg. ennia, 9. M. VII. 79.) (Reinh. enia, 9.) (Suometar | enia.) P-T. 215. MS VII252. (v: eniado, neunter. enia-var-de$, eniardeS, neunzig. | | gr. £yy£a.) | (Kem. Enjadech, 90.) (Reinh. eniavadesch, 90.) enia $el, neunhundert. ennos, m. Ende, Schluss. (Reinh. ennos, ääri, puoli.) vgl. mhd. mnd. dà. ende, schw. ände. etikka, f. Essig. vgl. mnd. etik, schw. ettika. että, zu, um. (Reinh. että, että.) vgl. fi. että. Ettäriki phu, Kirchspiel Ätsäri. F. facha, f. Wickel, Wickelzeug. Et. dunkel. fachaki dori, f. Wickelband. fachako, Wickel-. fadros, m. Taufzeuge. (Reinh. faddros, kummi.) vgl. mnd. vadder, dä. schw. fadder. falda, f. Abhängigkeit. vgl. mnd. walt (wald-)? fi. valta? faldakiro, m. Oberer, Befehler. fallavä, regieren. vgl. mnd. bevalen, dä. befale, schw. befalla. falliba, m. Regierung. fallimen, regiert. falsko, falsch, betrügerisch. (Kem. petoll., falsko.) vgl. dä. schw. falsk. famna, f. Schlag. Et. dunkel. famna dZala, schlechtes Wetter im Win- ter. fanava, gefallen. 12, 10%, Sole RE ARE fanula, es gefällt. faräba, f. Gemälde, Bild. vgl. mhd. mnd. varwe. (Sirm. farbi. M. VI. a) 185 ll) farligo, gefährlich. vgl. dä. schw. farlig. fastava, fasten. vgl. dä. faste, schw. fasta. fastiba, m. Fasten. fastiboskero, m. welcher fastet. fastimen, gefastet. fattavä, fangen. stehlen. vgl. dä. fatte, schw. fatta. fattiba, m. Fang. fattiboskero, m. Fanger. fattimen, gefangen. (na) fattula, es fehlt. vgl. dä. fattes, schw. fattas. färdavä, verfertigen. vgl. mnd. verdigen, dä. færde, schw. förfär- diga. färdi, (adv.) fertig, reif. (Reinh. valmis, färdi.) (Reinh. färdi, val- mis.) vgl. mnd. verdich, dä. færdig, schw. färdig. färdigo, fertig. färduvä, fertig werden. fürjava, bereiten, machen. vgl. schw. förfärdiga. färjavä män, sich in Ordnung stellen. färjiba, m. Verfertigung. färjimen, verfertigt. fäskä, f. Reisetasche. vgl. mnd. wescher, schw. väska. feddavä, (= föddavä), gebären. vgl. dä. fode, schw. föda fedde, besser. (Reinh. fedda, parempi.) P. I. 390. M. VIT 53. T. XXIX. feddiba, m. Geburt. | feddibosko ber$, m. Geburtsjahr. feddibosko stedos, m. Geburtsort. (Reinh. i föddibosko them, kotimaa.) feddula, eintreffen geschehen. vgl. dä. fode, schw. föda; vgl. fi. syntyy = eintreffen. geschehen. fedjiba, m. Besserung. fedjimen, gebessert. fedjuva, sich bessern. Feja, (= Föja) Johan. Et. dunkel. Fejeski phü, Kirchspiel St. Johannis. fejesko dives, m. Johanni. fela, f. (= fiela), Fehler an Menschen | oder Tieren. vgl. schw. fel. felda, f. Thal (nicht bebaut.) vgl. mhd. velt (veld-). Jes. 78.) fellos, m. Falle. vgl. dà. fælde, schw. fälla. fellos, m. Fell. (Reinh. fällos ryyjy, skinnfäll.) vgl. mhd. mnd. vel, schw. fäll. fera, f. Spur. (Reinh. feda, fera, jälki.) vgl. schw. dial. färd, fäl. forechkavä, schlachten. feréchkiba, m. Schlacht. ferechko, frisch (von Fleisch.) vgl. mnd. versch, dä. fersk, schw. färsk. ferechko mas, m. frisches Fleisch, rohes Fleisch. fiela, f. (= fela), Fehler an Menschen oder Tieren. vgl. schw. fel. fierunga, f. Werst. (Kem. Verst, i fierunga.) (Reinh. fierua, virsta.) vgl. dà. fierdingvei, schw. fjärdingsväg. fila$ni (filachni), f. Gut. (Reinh. filasni, kartano.) P. II. 392. (v. ngr. gvAexy.) finava, klug machen. fingerboros, m. Fingerhut. vgl. schw. fingerborg. finiba, m. Klugheit. (Reinh. feniba, taito.) mnd. (MES ERGO: S. 30. N:o 6. 39 finitiko, finnisch. (Reinh. finitiko, suomalainen.) vgl. schw. finne. Finitiko them, Finnland. finjava, klug scheinen. finjiba, m. Klugheit. finjimen, klug geworden. fino, klug, weise. (Kem. viisas, fiino.) (Reinh. fino, toimi.) vgl. mhd. mnd. fin, dà. schw. fin. finnos, ». Finne. vgl. schw. finne. finsa, f. kleine Sichel. Et. dunkel. fintiko, finnisch. Fintiko them, Finnland. fintiküno, finnisch. finuva, klug werden. flaga, f. Flagge. vgl. dà. flag, schw. flagga, f. Schneegestöber, Schneesturm. vgl. mnd. vlage, plötzlicher Sturm und Regen. flagga dela, schneien. flamma, f. Flamme. vgl mhd. mnd. vlamme, dä. flamme, schw. flamma, flat, flach. vgl. schw. flat. flatava, ebnen. flatiba, m. Flachheit. flatimen, flach geworden. fleda, f. Pfeife. (Reinh. € fläta, palmikko.) vgl. schw. fläta? flekka, f. Fleck. vgl. mhd. vlec, mnd. vlecke, schw. fläck. flekkingo, fleckig. fletta, f. Zopt. , vgl aschw. flætta. flika, f. Laken. (Reinh. flika, capuchong, lakana.) vgl. n. schw. flik = Halstuch ? flink, schnell, fleissig. vgl. nd. dà. schw. flink. flinkiba, m. Schnelligkeit. foja, f. Nest. (Reinh. foia, linnunpesä.) Et. dunkel. flagga. 36 fojako, Nest-. folki, pl. m. Zigeunervolk. (Reinh. folki, kansa (mustalais.)) vgl. mhd. vole, mnd. volk, dä. schw. folk. (Sm. & Cr. 77. folki.) foros, m. Stadt. (Kem. o foros, stad.) punki.) P. II. 393. M. VII. 53. (v. ngr. @ooog.) foroskiro, m. Städtischer. forosko, Stadt-. forosko ma&o, m. Hering. forsa, f. Handschuh. (Reinh. forssa, kinttaat.) P. IT. 394.8. 31. fossa, f. Strom. vgl. dä. fos. fossako, Strom-. föddavä, (= feddavä), gebären. (Reinh. djuli föddavela kentos.) (Reinh. föd- dedilo, syntyi.) föddiba, m. Geburt. (Reinh. föddiba, syntyminen.) föddibosko dives, m. Geburtstag. föddimen, geboren. föddimen dives, m. Geburtstag. Föja, (= Feja), Johann. Et. dunkel. följavä, begleiten. vgl. dä. folge, schw. följa. följiba, m. Begleitung. följiboskero, m. Begleiter. följimen, begleitet. förbarmavä, (=barmavä) sich erbarmen. vgl. schw. förbarma sig. förbütavä, belästigen. vgl. dä. förbyde? förbütiba, m. Belästigung. förbütiboskero, m. Belästiger. förbütimen, unglücklich, belästigt. fórbütuva, sich belästigen. fördZüllavä, vergolden. vgl. schw. förgylla. fördzülliba, m. Vergoldung. fördzülliboskero, m. Vergolder. fórdZüllimen, vergoldet. (Reinh. foros, kau- förja, f. Farbe für Tuch oder Wolle. (Reinh. förja, färi, väri.) vgl. schw. färg. fragga, f. Schaum. (Reinh. i fragga, vahto.) vgl. schw. fragga. fransa, f. Franse. vel. à. dä. franser, pl. schw. frans. fransengo, fransig. frédako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form), Friedens- Ruhe-. fredako phagirboskero, m. Friedensstö- rer. frediba, m. Friede, Ruhe. (Kem. fred, frediba.) (Reinh. freidiba, lepo, rauha.) Fredis, Friedrich. fredos, m. Friede, Ruhe. vgl. dä. schw. fred. fredosko, Friedens-, Ruhe-. frejdos, m. Ruhe. vgl. dä. schw. fred. fremdo, (= frendo), fremd. fremdo gäd2o, m. Zeuge. Übers. v. fi. vierasmies. fremdo mannos, m. Zeuge. fremdo manuë, m. Zeuge. fremdo phüjakiro, m. aus einer anderen Gegend. frendo, (= fremdo), fremd. (Kem. vieras, frendo.) (Reinh. frendo, vie- ras.) vgl. mhd. vremde, mnd. vremede, dä. frem- med, schw. främmande. frensta, f. Fenster. vgl mhd. venster, mnd. vinster, à. schw. fenster. (Jes. 78. Pisch. 35.) frestava, versuchen. (Reinh. frestava, koetan.) vgl. schw. fresta. frestiba, m. Versuch. frestiboskero, m. Versucher. frestimen, versucht. friava, freien. vgl. mhd. vrien, mnd. vrien, dä. frie, schw. fria. friiba, m. Freierei. friiboskero, m. Freier. ERSRTEE friimen, gefreit. friSkas, (adv.) rasch. (Reinh. frischkas, riskisti.) friSkiba, m. Raschheit, fri$ko, rasch, gesund. (Reinh. frichko, ehiä, sivià.) vgl mhd. mnd. vrisch, dä. schw. frisk. I. 99. IL. 394. M. I. 11.) froiba, m. Scheidung, Trennung. (Reinh. froviba, ero.) (P. frojava, scheiden, trennen. (Reinh. frojadilo, erosi.) erkenee.) vgl. à. schw. frà. (Reinh. frojuvéla, frojiba, m. Scheidung, Trennung. (Reinh. floiba, eroitettu, afsóndrad.) frojimen, geschieden, getrennt. frojuva, sich scheiden. fromi, (adv.) unnütz, vergebens. (Kem. eljest, froomi.) vgl. mnd. un-vromelik. nicht helfend, nicht förderlich? fröSläga (fröchläga), f. Verschiedenheit. 37 \fröSlagakiro (frochlagakiro), m. Ver- schiedener. fröja, f. Samen. vgl. schw. dial. fröy. fujava, futuere. P. II. 345. M. VIII. 4. fujiba, m. fututio. S. 65. fujiboskero, m. fututor. fujimen, qui concubuit. ful, m. Exkrement. (Reinh. pfü, paska.) (Reinh. fulan, paska.) P. II. 391. M. VII. 80. fulano, stercorosus. (Reinh. pfulano, paskanen, ilkeä, hàijy.) fuort, (adv.) so fort, gleich. (Kem. snart, fuorta.) (Kem. snart, fourt.) (Reinh. för, fuort, fort, pian.) vgl. dä. schw. fort (S. Mähr. 187. Jes. 79.) fuortuni saka, f. wichtige Sache. fuortuno, wichtig. füda, m. Schimpfwort für solche die nicht Geld geben, geschmäht. vgl. schw. fy. G. gad, m. Hemd. (Kem. 6 gäd, skjorta.) (Schiefn. Schmidt | gad, Hemd. M. II. 79.) (Reinh. gad, paita.) ISTE I32 MI VIE 53: gadesko, Hemd-. gadZesko, Wirt-, Bauer-. gadzesko Ger, m. Bauernhaus. gadZi, f. Wirtin, Bäuerin. S. 31. gadZingero, m. nicht zigeunerischer Mann. gädZino, nicht zigeunerisch. gadZo, m. Wirt, Bauer. (Reinh. gadscho, ei Mustalaista.) (Reinh. gadjekano gao, talonpoika, Suomalainen.) IPTE 29-3 MPOSVILES 53. gadZuno, nicht zigeunerisch, bäuerisch. gaffla, f. Gabel. vgl. mnd. gaffele, dà. schw. gaffel. N:o 6. gafflako, Gabel-. gafflavitiko, gabelig. gajesko, Wirt-, Bauer-. gaji, f. Wirtin, Bäuerin. (Reinh. gaije, emäntä.) gajo, m. Wirt, Bauer. (Reinh. gaijo, talonpoika mies.) P. II. 129. gao, m. Mann, Kerl, Bauer. (Kem. ó gaó, bonde.) garava, verstecken. (Reinh. te garaves, att glómma sig.) BRATT 1407 ME VIE 55: gariba, m. Versteck. gariboskero, m. Verstecker. garimen, versteckt. garudo, (selten) versteckt. (Reinh. garado, tallella.) 38 garuvä, versteckt werden, sich verber- gen. gata, f. Strasse, Gasse. (Reinh. i gata, katu, raitti.) vgl mnd. gate, schw. gata. gau, m. Dorf. (Reinh. gav, gao, kylä, isäntä.) IDEST NARBE gaveskiro, m. Dorfbeamter. S. 32. gavesko, Dorf-. gavesko phüride, m. Dorfältester. (Reinh. gavesko phüride, kylän vanhin.) gädzako, Wirtin-. gädzi, gäli, f. Wirtin. P. II. 129. M. VII. 53. güji, f. Wirtin. günje, (— aro gánje), Umarmung. PUS STON 104 glanuno, vorderer. P. I. 301. M. VII. 8. S. 32: glanuno angu$, m. Zeigefinger. glanuno piero, m. Vorderfuss. glásos, m. (= glazos), Glas. (Kem. o glasia, fönster.) (Kem. ó glasos, bägare.) vgl. mhd. mnd. dä. schw. glas. glastäris, m. schwarze Johannisbeere (Ri- bes nigrum.) Et. dunkel. glattava (gress), Pferd auf dem glatten Eise zerstören, glitschen lassen. glattiba, m. Glattheit. glattigo, glatt. (Kem. liukas, glatigo.) (Reinh. glattigo, liu- kas.) (R. chlatide.) vgl. mhd. mnd. dä. glat, schw. glatt. P. I. 99. M. 1.11. (v. slav. gladskr.) glattimen, glatt geworden. glattuva, glitschen. glazos,"m. (= glasos), Glas. glimmiba, m. Schein. glimmimen, geleuchtet. glimmula, schemen. (Reinh. glimmina, kiiltää.) mhd. mnd. glimmen, à. dà. schw. glimma. vgl. slimme, glizin, m. Schlüssel. (Kem. 6 glisin, nyckel.) avain.) P. II. 122. M. VII. 84. (v. ngr. xleuôi.) glizineski cheo, f. Schlüsselloch, Loch im Schlüssel. glizinesko, Schlüssel-. glizjako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Schlüssel-. gnalo, vorne. (Reinh. ngala, edellä.) gnäluno, vorderer. gnellava, winseln. (Reinh. gnellina, vinkuu.) vgl. ä. dä. gnelde, schw. gnälla. gnelliba, m. Winseln. gnelliboskero, m. Winsler. gnellimen, gewinselt. gnelluvä, winseln. gneskos, m. Zunder. (Kem. 6 gneskos, fnöske.) (Reinh. kneskos, taula.) vgl. schw. dial. knösk, knöske. gödeskiro, godengiro, m. Vernünftiger, Kluger. godi, f. Gehirn. PI IRM: godjako, Gehirn-. godjalo, intelligent. (Reinh. © glısin, |g0j, f. Wurst. (Kem. ó goia, korf.) (Reinh. goe, makkara.) IP TENS VAN, TE gojako, Wurst-. gojengiro, Wurstmacher. gojengo, Wurst-. gojengo &eriboskero, m. Wurstmacher. goli, f. Geschrei. ENT S ul, NA Br: goli diben, m. Geschrei. (Reinh. göladies, huusi.) (Reinh. golidena, huudetaan.) (Reinh. gouridéna, huutaa.) göli dimnaskiro, m. Schreier. goljako, Geschrei-. goljako diben, m. Geschrei. Göneski phü, Kirchspiel Säkkijärvi. gonesko, Sack-. T. XXIX. gong, mal. (Reinh. gång, kerta.) vgl. schw. gång. gono, m. Sack. (Kem. Säck, 6 göno.) 127, dut 1lajo, AUS WIDE, wife gottiba, m. Nutzen. vgl. dä. schw. godt. (Reinh. gong.) (Reinh. gono, säkki.) graffti, ? (Krebsspeise ?) graj, m. (= gräj), Pferd. grächako, Stute-. grächi, f. Stute. (Reinh. i grähi, tamma.) gräj, m. Pferd. (Kem. 6 grai, häst.) (Schiefn. Jürg. grai, Pferd. M. II. 79.) (Schiefn. Jürg. graj. M. VII. 58.) P. II. 143. M. VII. 54. 58. gräjesko, Pferd-. gräsjako, Stute-. gräsni, gräsni, f. Stute. (Arw. (i) grasni, stute. B. 147. M. X. 5.) (Kem. i grassni, märr.) (Reinh. grasni, tamma.) Sl. grechano, sündig. grechavä, sündigen. grechavitiko, sündig. (Reinh. grechchavidikas, grechchavitiko, syn- tinen.) grechengiro, m. Sänder. Sd: grechjavä, sündigen. grechjiba, m. Sünde. grechjuvä, sündig werden. PIAS: grechos, m. Sünde. (Reinh. © grechos, synti.) P. II. 144. M. I. 13. (v. slav. grechoskiro, m. Sünder. grechosko, Sünden-. gresko, Pferde. gresko piero, m. Huf. grevavä, graben. vgl. schw. gräfva. greviba, m. das Graben. greviboskero, m. Gräber. grevimen, gegraben. grehr.) N:o 6. 39 grevina (män), sich ärgern. vel. M. V. 22. gréu = Schweres, Bedrängnis? gri, selig. (Reinh. gri, vainaja, gri dzeno, mies vai- naja.) P. II. 63. 141. (v. gr. (2) isgóg.) M. VII. 56. grinavä, grinsen. vgl. mhd. grinen, mnd. schw. grina. griniba, m. Grinsen. griniboskero, m. welcher grinimen, gegrinst. grin-kaftos, m. Halfterriemen. vgl. dä. grimeskaft, schw. grimskaft. grinna, f. Schiff, Werkzeug, womit die Zigeuner weben. (Reinh. grinna, tiuhta, tiuhtakaputa.) Et. dunkel. grön, grün. (Schiefn. Jürg. grön, vgl. mnd. grone, dä. grönt, grün. grunnavä, wundern. (Reinh. grumlavehaka, mitäs ajattelet.) (Reinh. me grunnava, ajattelen.) vgl. dä. grunde, schw. begrunda. grunniba, m. Verwunderung. grunniboskero, m. Verwunderer. grunnimen, verwundert. gruopa, f. Graben, Keller. (Kem. Graf, i gropos.) (Reinh. gruopa, kuop- pa, hauta.) vgl. mnd. schw. grop. vgl. M. V. 22. Gruopaki phu, Kirchspiel Kuopio. gruopako, Graben-. Gruöpako foros, Stadt Kuopio. Gruopako them, Kuopio-län. grüta, f. Getreide. (Reinh. grütiba, suuruspala.) vgl. mnd. grutte, Grütze. grütiba, m. Frühstück. (Reinh. grüdiboskiero, suuruus.) grütiboskero, m. welcher Frühstück isst. (Reinh. grüdiboskiero, suuruus.) grüva, f. Ofen, die Stelle im Ofen, wo die Kohlen aufgehäuft werden. (Reinh. grüa, ahjo, grüva, pankko.) vgl. schw. grufva. grinen dä. grine, grinst. grün. M. II. 78.) gron, schw. grön. 40 gudun, m. Schelle. S. 33. gudunis, m. Schelle. (Reinh. guduja, kulkunen.) guljako, (grammatikalisch falsche, aber ge brauchte Form) Zucker-. gulleski bitta, f. Zuckerstück. gullesko, Zucker-. gullesko mochton, m. Zuckerdose. gulliba, m. Süsse, Malz. (Reinh. gulliba, makeus.) gullo, süss. (Kem. makia, gullo.) rievä.) PSS MIT 58! gullo, m. Zucker. gullo thud, m. süsse Milch. (Kem. 6 gullo thudd, söt mjölk.) gulva, f. Fussboden. (Reinh. gulo, gullo, (Kem. i gulva, golf.) (Reinh. gulova, laattia, permanto.) liefl. gulba, gulva, Erde. P. II. 140. B. 153, vgl. dä. schw. dial. (s. Schweden.) gulv. gulvakiro, m. Matte. gulvako, Fussboden-. gunskappa, f. Gesellschaft, Verkehr. vgl. mnd. kunschop, aschw. kunskaper. guosos, m. Sache, Ding. (Reinh. gnonos, tavara.) vgl. ital. cosa? vel. P. II. 118. coose. gurjakiro, m. Schlund, (Schimpfwort) P. TI. 96. S. 105. gurjako, Kuh-. gurjengeri, /. Viehstall. (Kem. i gärijengi, fáhus.) (Reinh. gurien- | giero, navetta, ometta, pihatto.) gurjengiro, m. Kuhtreiber. gurni, f. Kuh. guruni, f. Kuh. (Arw. (i) guruni, kuh. B. 148.) (Kem. ı guruni koo.) (Schiefn. Jürg. guruni, Kuh. M. II. 179.) (Reinh. ghuruni, ghurni, leh- mä.) BEAT SMS: gurü$a (gurücha), f. Geld. (Reinh. ghurucha, guruscha, raha (vanhan, kansan mustalaista.)) vgl. mhd. grosse? (vgl. M. I. 49. Col. 375.) guruvalo, (selten) Kuh-. gurvano, Kuh-. |gurvano mas, m. Rindfleisch. Gurvano them, Karelen. (Reinh. Ghurvano them, Karjala.) fi. karja — Vieh. gustava, dicht machen, (Suppe.) gustiba, m. Dichte. gustimen, dicht geworden. gusto, dicht, dick. (Reinh. gusto, pilvistä, rakeista pilvistä.) P. II. 122. M. I. 11. (v. slav. gast.) gusto thud, m. Gekochte saure-Milch. Gustus, Gustaf, August. guvennos, m. Freund. vgl. dà. god ven, schw. god vän. dick machen H. haga, f. Weideplatz. vgl. schw. hage. hagava, begehren, wünschen. vgl. mnd. hagen, dà. behage, schw. behaga. hagiba, m. Wunsch. hagiboskero, m. Begehrer. hagimen, begehrt, gewünscht. haglo, m. Hagel. vgl. mhd. mnd. dà. schw. hagel. hajiba, m. Verständnis. hajiboskero, m. Verständlicher. hajimen, selbstverständlich. hajta, f. Hindernis. vgl. fi. haitta. hajuva, verstehen. PAIE ATENIGS METIERS ST hakkos, m. Haken. vgl. mhd. hâke, mnd. schw. hake. halla, f. Berg. vgl. sehw. dial. (Schweden) hall. T. XXIX. halmos, m. Korn, Getreide. vgl. schw. halm. hambüsos, m. Hafenarbeiter. vgl. schw. hamnbuse. hampa, f. Hanf. vgl. dà. hamp, schw. hampa. (P. I. 103. TI. 174. hempa, hanfa.) Hampako föros, Stadt Fredrikshamn. hamros, m. Hammer. (Kem. Vasara, hamros.) (Reinh. hamros, va- sara.) vgl. mhd. mnd. hamer, dä. hammer, schw. hammare, (pl. hamrar). (Lieb. 139. ham- bro.) hamüörä, f. Phantom, Gemälde, Portrait. vgl. dà. ham, äschw. ham[ber], fi. haamia = Phantom. handügos, m. Handtuch. vgl. dä. haanddug, schw. handduk. hanguris, m. Kehlkopf. liefl. angöris. P. TI. 220. hanha, f. Gans. vgl. fi. hanhi. hankavä, anschaffen. vgl. fi. hankkia. hankiba, m. Anschaffen. hankiboskero, m. Anschaffer. hankimen, angeschaftt. hast, (adv.) gleich, sofort, schnell. (Reinh. hast, joutuun.) vgl. mhd. mnd. dä. schw. hast. hastavä, beeilen. vgl. mhd. mnd. hasten, dä. haste, schw. hasta. hastiba, m. Eile. (Reinh. hastiba, kiiru.) hastiboskero, m. Kühner, Schneller. haudina, brüten. vgl. fi. hautoa. hazda män, sich erheben. Ba 1473 MESVIIREE 9202) hazdimen apre, erhoben. Hämäko foros, Stadt Tavastehus. Hämosko them, Tavastland. (nach Rein- holm.) hekkenbéra, f. Faulbaumbeere (Prunus padus.) vgl. dà. heggeb:er. N:o 6. 41 heldos, m. Frucht. vgl. fi. hedelmä? helle, oder. (Reinh. helle, -kään, na fedde sar me helle, ei parempi kuin minäkään.) vgl. schw. „heller“ = eller. helsavä, helésava, grüssen. vgl. schw. helsa. helsiba, m. Gruss. helsiboskero, m. Grüsser. helsimen, gegrüsst. helveta, f. Hölle. vgl. schw. helvete. hemnavä, rächen. vgl. schw. hämna. hemniba, m. Rache. hemniboskero, m. Rächer. hemnimen, gerächt. hengavä, erhüngen. vgl. mhd. mnd. hengen, dä. henge, schw. hänga. hengiba, m. Hängen. hengiboskero, m. Hänger, Erhänger. hengimen, erhängt. henguvä, sich erhängen. herios, m. Hering. (Reinh. herios, silakka.) vgl. mhd. herine, mnd. herink. hibiä, f. Teint. (Reinh. hibia, iho.) vgl. fi. hipiä. hidriba, m. Zittern. hidriboskero, m. welcher zittert. hidriboski dukh, f. Zittern. (Reinh. hidriboske dukh, vapistustauti.) hidrimen, gezittert. hidruva, zittern. (Reinh. me hidruva, värisen.) MS VIE 7: (2) hinnava, fertig werden. (Reinh. me hinnavama, me kiiruhdamme.) vgl. schw. hinna. hinniba, m. Fertigwerden. hinnimen, fertig geworden. hinnuvä, fertig werden. hiros, m. Maus. (Reinh. hiros, hiiri.) vel fi. hiiri. 42 hisba, f. Stube, Haus. hovgádZe, m. pl. Herren (von Richtern, Be- (Kem. i hirsba, stuga.) (Reinh. hisba, huone, amten.) 2 um Pid LE vgl. mhd. mnd. schw. hof. . II. 65. M. I. 15. (v. slav. izba. Nr ( ) hovgäengo, Herren-. zy LÍ NN k hovgäengo hortiba, m. Recht (eig. Recht histiba, m. Schrecklichkeit. der Herren.) histiboskero, m. Abscheulicher. (Reinh. houegaengo horttiba, asetus, sääntö.) histigo, abscheulich, schrecklich. hórkava, hóren. (Kem. julma, hiistigo.) (Reinh. histigo, ruma.) vgl. mnd. horken. (Reinh. histiga gäes, ilkiän junkkarin.) hörkiba, m. Hören. vgl. schw. hisklig (? 3 fi. hiisi = Teufel (?) hórkiboskero. m. Hörer FT . n a * . . . . ’ E histigo dukh, f. (fast nie histigi dukh) Epi- hörkimen, gehört. . lepsie. AG) hüdza, f. (= hüza), Haus. histina (män), Widerwillen erregen. vgl. mhd. mnd. hüs, dä. schw. hus. (Reinh. histina uiui, kauhistua jotakin.) huggava, hauen. hoffos, m. Hüfte, Schenkel. (Reinh. huggina kacht, hakata puita.) (Kem. kommuniko hoffos, Lär.) (Reinh. khof- vgl. dä. hugge, schw. hugga. fos, reisi.) huggiba, m. Hauen, Hacken. vgl. mhd. mnd. huf. (P. I. 105. 109. B. 153. S. 106.) huggiboskero, m. Hauer, Hacker. hoffos, m. Hof. huggimen, gehaut, gehackt. (Kem. 6 hoffos, piha.) (Reimh. hoffos, piha.)| huhtako Con, m. April. vgl. mhd. mnd. hof, dä. hof. (Jeë. 80.) | vel. fi. huhtikuu. honnavä, klagen, stöhnen. hukkava, verlieren Et. dunkel. (Reinh. hukkadila, katosi pois.) honnavitiko, stóhnend. vgl. fi. hukata. honniba, m. Stóhnen. Hunnos, Johann. honniboskero, m. Klager, Stóhnender. |hüpa, f. Menge, Familie. honnimen, beklagt in gestöhnt. vgl. mnd. hupe. (P. I. 99. S. 106.) honnuvä, stöhnen. hursta, f. Sacktuch. hortas, (adv.) richtig. (Kem. Lakan, i hursta.) vgl. fi. hursti. husbonos, m. Bauernwirt. vgl. dà. schw. husbonde. hüshollava, haushalten. vgl. schw. hushålla. hushollerska, f. Haushälterin. vgl dà. husholderske, schw. hushållerska. hüsholliba, m. Haushaltung. husmauros, m. Erdbeere. (Reinh, husmaudi, vattu, hallon.) Et. dunkel. hüza, f. (pimnaski hüza), Haus, Schenke. (Kem. i huza, hus.) (Reinh. husa, asunto, huone, pimnoske hüse, kapakka.) hüzako, Haus-. (Reinh. hortas, oikein.) hortiba, m. Recht, Gesetz. (Kem. 6 horttiba, Domare.) (Reinh. horttiba, oikeus.) hortibosko stamnaskiro, m. welcher ins Gericht geht. horto, gut, richtig, ausgezeichnet, recht (rechte Hand.) (Kem. Högerhand, o hortto vasta.) (Reinh. horto, oikea.) P. I. 208. M. VIII. 27. (v. gr. óp90c, op9«.) horto, ganz. hosban a, f. Strumpfband. (Reinh. hosbantta, polukset.) vgl. mhd. mnd. hosen-bant. 5; 24 3 houva, f. Pferdehuf. hüzako Con, m. April. (Reinh. houva, kavio.) hüli angali, f- Armvoll. vgl. mnd. houw, schw. dial. (Finnland) houv.| hüliba, m. Ruhe. T. AXIX. hüliboskero, m. Ausruher. hülimen, geruht. hüli tija, f. Zeitraum. hülüva, ruhen, ausruhen. vgl. dä. hvile, aschw. huila. hülö, ganz, aller. (Reinh. hile, koko, hilo boliba, koko mailma, hel, koko.) vgl. schw. hel, schw. dial. (Finnland) hila. hülö perhos, m. ganze Familie. hüöstä, f. Herbst. (Kem. i hyósta, höst.) (Reinh. hyästä, syk- Sy-) liefl. hóesta. P. I. 66. B. 153. vgl. dà. host, schw. höst. hüöstäki tija, f. Herbstzeit, im Herbst. hüöstäko, Herbst-. hüöstäko Con, m. September. Übers. v. fi. syyskuu. i, femin. Artikel. Idaki phü, Kirchspiel Tittis. idaki rig, f. Osten. vgl. fi. itä. Igali, Kirchspiel Ikalis. igervä, führen, tragen. P. II. 333. M. VII. 66. Iggaki phu, Kirchspiel Ikalis. igro, selig. z. B. igro präl, seliger Bruder. P. II. 63. 141. M. VII. 56. S. 32. ilakas, (adv.) schlecht. (Reinh. ilakas, pahasti.) ilaki dZinta, f. Sorge, Kummer. ilaki vetra, f. schlechtes Wetter, Sturm, Regen. (Reinh. ilako vetra, pyryilma.) (Reinh. ilago vetra.) ilako, schlecht, teuflisch. (Reinh. ilako, paha.) vgl. schw. dial. ilak. ilakon, m. Teufel. N:o 6. 48 hüótiba, m. Nutzen. vgl. fi. hyóty. hüótiboskero, m. Nützlicher. hüótimen, tauglich, nützlich. hüóvesiba, m. Bedarf. hüóviba, m. Zubehör. vgl. mnd. [be]hoven, dà. behove, schw. be- höfva. hüöviboskero, m. welcher braucht. hüövimen, gebraucht, notwendig. hüövuvä, brauchen. (Reinh. na hyövyveha te parikaves, ei kestä kiittià.) (Reinh. hyvina, tarvitaanko, hyvines, tarvitsee.) hüóvüsiba, m. Bedarf (màn hin hyóvysiba, ich brauche.) vgl. mnd. hoven, dà. behove, schw. behöfva. I. ilkiba, m. Verbrechen. (Reinh. ilkiba, pahuus.) vgl. fi. ilkiá. ilvedZorakiro, m. Wilder. vgl. fi. ilves. (?) inavà, Abscheu erregen. Ingarja, Ingermanland. iniba, m. Widerlichkeit, Widerwertigkeit. vgl. fi. inho. (?) | iniboskero, m. Greuel. inimen, widerwillig. inina (màn), Abscheu erregen. innadZent, gerade, fortwährend. innasto, einzig. vgl. schw. endaste. innastos, m. Einziger. inuvä, in Not geraten, ängstlich werden. it(h), dasselbe, einerlei, zusammen. Et. dunkel. it(h) dZiviba, m. Zusammenleben. (Reinh. it-sar, it yischko sar, niin (yhtä) hyvä kuin.) 44 J. ja, ja. (Kem. Jo, jaa.) vgl. mhd. mnd. dä. jag, f. Feuer. (Kem. Jagg, eld.) (Kem. kirkas, sar jag.) (Schiefn. Järg. jagh, Feuer. M. II. 78.) (Reinh. jagga, jagg, valkia.) (Reinh. jagg.) PAPA NPA ITIENE 7) jagako, Feuer-. jaggaki flamma, f. Funke. jaggaki kipina, f. Funke. jaggakiro, m. Feuerstein. (Kem. o jagakiero, elddon.) (Reinh. jagga- kiero, tulirauta.) jaggakiro, m. Lampe. jaggako (jagako), Feuer-. jaggako bero, m. Machine, Lokomotive, Dampfschiff. jaggako chaéiba, m. Feuersbrunst. jakh, f. Auge. (Kem. Jack, ögonsten.) (Reinh. © jakk, silmä.) (Reinh. jakkagiero, ykssilmänen.) (Reinh- jekijakkakiero, silmüpuoli.) IBS MG AMV O7: jakha, f. pl. Augen. (Schiefn. Jürg. o jakha, Auge. M. IT. 79.) (Reinh. jakkha.) (Reinh. jekcha, jakha, silmä, mustasilmä: (siis ei näytä tarpeessa ole- van sanoa kalecha = musta silmä.)) jakhako, Aupen-. jakke, so, ja. 1225-1005 Lee SE 37. jakke jakke, so so, gut gut, ja ja. jakkes, (adv.) so, sowie. (Reinh. jakkes-sar, niin-kuin, jakkes, sillà.) (Reinh. jakkes, näin.) jar, f. Prieme. (Kem. Syl, i jaar.) (Reinh. jar, naskali.) M. IL. 73. jaresko, Ei-. jarjako, Priemen-. jaro, m. Ei. (Kem. ó jaaro, àgg.) 185 2815 ls duit; OU (BE jegava, besitzen. vgl. schw. ega. schw. ja. (Reinh. jaro, muna.) jegiba, m. Besitzung. (Reinh. egiba, perindós.) omaisuus.) jegiboskero, m. Besitzer. jegimen, besessen. jego, eigen. (Reinh. ega, omaiset.) jek, ein. (Kem. Jék, 1.) (Schiefn. Jürg. jek, 1. M. II. 78.) (Schiefn. Jürg. eek. M. VII. 68.) (Suometar jek, 1.) (Reinh. jek, 1.) P. I. 220. 284, M. VII. 68. jek, Artikel ein. (Schiefn. Jürg. iek, einer. M. II. 78.) jeke divesko, täglich, eintägig. jeke diveskuno, täglich. jeke thäne, dieselbe Stelle. M. VII. 68. jek jakkakiro, m. Einäugiger. (Kem. jeck jackakiero, enógd.) jek jakkakiro, m. Ass im Kartenspiel. (Kem. ess. jak jakakiero.) jekkar, einmal, einst. (Reinh. jekkar, kerran, vielä kerran.) S. 106. jekparlouvo, m. ein Kopekstück. (Kem. ó parlüo, styfver) (Reinh. jekpar- louvo, 1 kopekan kappale.) jek thänakiro, m. sesshaft (von Zigeunern.) jek thanako, auf der Stelle bleibend. jelpa, f. Hülfe. (Reinh. jelpa, apu.) vgl. dà. schw. hjelp. jelpakiro, m. Helfer. (Reinh. jelpakiero, apulainen.) jelpavä, helfen, retten. (Reinh. jelpavä, minä autan.) (Reinh. ielpina, auttaa.) vgl. dä. hjelpe, schw. hjelpa. jelpiba, m. Hülfe. jelpiboskero, m. Helfer, Gehülfe. (Reinh. ielpiboskiero, auttaja.) jelpimen, geholfen. jengong, garnicht. (Reinh. i engong, ollenkaan.) vgl. schw. ej en gång. (Reinh. i egiba T. XXIX. jiu, m. Schnee. (Kem. 6 jiv, snö.) (Reinh. iu, lumi.) BIT 67 M& VAT. ‚66: jiu dela, schneien. jivesko, Schnee-. jo, schon. vgl. fi. jo. " joj, sie. P. I. 244. M. VIII. 27. jokkos, m. Bach. vgl. fi. joki. jos, wenn. (Reinh. jos.) vgl. fi. jos. joskana, zuweilen. jou, er. (Reinh. jou, hàn.) P. I. 244. M. VIII. 27. ka, dieser. M. VI. 70. (2) kà, jetzt, eben. (Reinh. ka, nyt.) (Reinh. ka, koska, kun, kuinka.) M. VII. 5. kacheko cüplingos, kachengo ëéüplin- gos, m. Küchlein. kachjako, Huhn-. (Kem. Kahjako poikos, kyckling.) kachjako jàro, m. Hühnerei. (Reinh. kahejako j. kananmuna.) kachni, f. Huhn. (Kem. 6 kahno, tupp, i kahni, höna.) (Reinh. kahni, kana.) P. I. 91. Asc. 54. M. I. 16. VII. 70. kachniako, Huhn-. kachniako valpos, m. Küchlein. kaftos, m. Stiel. vgl. mhd. mnd. schaft, dä. schw. skaft. kaftosko, Stiel-. kahmos, m. elendes Pferd. (Reinh. kahmos, hevoisklami.) Et. dunkel. fi. (?) N:o 6. |jouka, f. Familie, Haufen. (Reinh. jouga, perhe.) | vgl. fi. joukko. |jula, f. Weihnachten. (Kem. i Jála, Jul.) (Reinh. jüla, joulu.) vgl. dà. juul, schw. jul. jülako, Weihnachts-. julako &0n, m. Dezember. Übers v. fi. joulukuu. jüros, m. Wurzel. (Reinh. jüros, juuri.) vgl. fi. juuri. jürni,m.pl. (selten) Eisen unter dem Schlitten. vgl. dà. schw. jern. jüst, eben. (Reinh. ysti, juuri.) vgl. dà. schw. just. | K. kaj, bei, neben. (Kem. Här, kai) (Reinh. kai, tykönä.) kaj, wo, wohin. (Kem. Hvart, kai) (Reinh. kai, mihin.) P. I. 90. M. VII. 69. kajava, schwärzen. PI 432: kajiba, m. Schwärzen. kajiboskero, m. welcher schwärzt. kajimen, geschwärzt. kajuvä, schwarz werden. ka jüst, gerade so. kak, m. Onkel. (Kem. 6 Kack, Farbror.) isän veli.) P2 7.791 MCOVIEESS 20? kakaraSka (kakarachka), f. Elster. (Kem. kakarahka, skata.) kakh, f. Schulter. (Reinh. khak, kainalo.) M. VII. 70. |kakhjako, Schulter-. kakkeraska, f. Elster. B. 153. Pasp. 268. Sm. & Cr. 90. Col. 407. (Reinh. kak, setà, 46 kakkeski éaj, f. Onkelstochter. kakkeski óaki éaj, f. Onkels Tochter Tochter. kakkeski Gaski &aj, f. Onkels Sohnes Tochter. kakkesko, Onkel(s)-. kakkesko ëako Gau, m. Onkels Tochter Sohn. kakkesko Gasko Gau, m. Onkels Sohnes Sohn. kakkesko Gau, m. Onkelssohn. (Schiefn. Jürg. kakisko av, Vetter. M. VII. 70. X. 56.) kakli, f. Scheere. (Kem. kakli, sax.) (Kem. Sax, o kaklia.) (M. VIL 75. kochli, B. 154 nach Almqvist gehórt zur schw. Mundart.) iet 00 MEANS: kakliako, Scheeren-. kaklijengiro, m. schleifer. kale, m. pl. Buchweizen. Et. kilo = Zigeuner, schw. tattare; fi. tattar- ryyniä = Buchweizen. käleski Khurmin, f. Buchweizengraupen. kälesko, Buchweizen-. kalesko varo, m. Buchweizenmehl. käli, m. Kaffee. (Kem. i kali, kaffe.) (Reinh. kili, kahvi.) kaliba, m. Schwärze. kali Giriéi, f. Rabe. kalide, schwarzer. kalikos, (adv.) gestern. (Kem. Igár, om kalikos.) (Keinh. kalikos, entispäivänä.) (Reinh. kalikos, eilän.) P. II. 107. Sm: & Cr. 90. kalikuno, gestrig. kalikuno dives, m. gestern. kali müra, f. Schwarzbeere. (Vaccinium Myrtillus.) kalingi piri, f. Kaffeekanne. kalingo, Kaffee-. kaljaki piri, f. Kaffeekanne. kaljako, Kaffee-. kaljako mochton, m. Kaffeedose. kaljako skalos, m. Kaffeetasse. Schneider, Scheeren- kaljako uèar, m. Kaffeesatz. kaljirmen, geschwärzt. Kallus, Karl. vgl. schw. Kalle. kalo, schwarz. (Kem. kålo, svart.) (Schiefn. Jürg. kaló, schwartz. M. IL. 79.) (Reinh. kälo, musta.) 121081 NE NUR Ze kalo, m. Zigeuner. S. 38. kalo &iriklo, m. Rabe. (Kem. i kali tschirikli, korp.) Kälo foros, Stadt Tavastehus (nach Rein- holm.) kalo makkiba, m. Birkenteer. kalo piben, m. Kaffee. kalo ranniba, m. Tinte. kalo ranniboskero, m. Stahlfeder. kalova(va), schwärzen, schwarz machen. kalvos, m. Kalb. (Kem. ó halvos, kalf.) (Reinh. kalvos, vasikka.) vgl. mnd. kalf, dà. kalv, schw. kalf. (P. I. 103. 105. B. 153. Pisch. 20.) kalvosko, Kalb(s)-. kamajako, Uhr- Glocken-. kamana, f. Uhr, Glocke. (Reinh. kamana, kello.) P. TI. 105. (v. ngr. zaureve.) kamanako, Uhr-, Glocken-. kamaniskero, m. Glöckner. (Kem. 6 kamaniskro, klockare.) kamles, (adv.) gern. kamliba, m. Liebe. kamliboskero, m. Liebender. kamligo, zufrieden. kamlimen, beliebt. kamljuvà, sich verlieben. kamlo, lieb, geliebt. (Kem. Rakas, kamlo -i.) (Reinh. kamlo, kamli, rakas.) kamma, lieben, mógen, wollen, wünschen. (Reinh. khammela, mieli tekee.) PI 104. MOVES (de kammiba, m. Liebe. (Reinh. kammiba, rakkaus.) kammiboskero, m. Mitleid Empfindender. (Kem. Hyv. taht., Tjichko kammibosko.) T. XXIX. = kammimen, geliebt. kamra, f. Zimmer. vgl. schw. kammare, fi. kamari. (P. II. 105. Pisch 23.) kamrako, Zimmer-. kän, m. Ohr. (Schiefn. Jürg. kän, Ohr. M. II. 79.) (Reinh. 9 kan, korva.) PALAU PM VIE 12) kana, wenn. (Reinh. kana, ellei (?).) P.T. 307. M. VII. 72. kana, wann. (Kem. när, kaana.) (Reinh. kana, koska.) Ip 307 MeV 12. kandava, tragen. vgl. fi. kantaa. kandiba, m. Tragen. (Reinh. me kandiba, minä kannan.) kandiboskero, m. Träger. kandimen, getragen. känesko, Ohren-. kanesko anglo, m. Ohrenring. kangjako, Kamm-. kangjalva, kämmen. kangjava, kämmen. kangjiba, m. Kämmen. kangjiboskero, m. Kämmer. kangjilba, m. Kämmen. kangjilboskero, m. Kämmer. kangjilmen, gekämmt. kangjimen, gekämmt. kangli, f. Kamm. (Kem. i kamli, kamm.) (Reinh. kangli, kampa.) P. II. 104. M. VII. 54. kanligo, gehorsam. kanlo, gehorcht. kanna, gehorchen. (Reinh. kandeha, totella.) (Reinh. me kanna, tottelen.) (Reinh. kannela, tottelee.) P. I. 419.68. 39. kannavitiko, gehorsam. kanniba, m. Gehorsam. kanniboskero, m. Gehorsamer. kannigo, gehorsam. kanvalo, gchorsam. N:o 6. 47 kappa, f. Mantel der Zigeunerinnen über die eine Schulter getragen, ehemals im Gebrauch, jetzt abgelegt. (Reinh. kappa, capuchong.) (Reinh. kappa, kaapu.) vgl. mhd. mnd. dà. kappe, schw. kappa. (P. II. 100. S. 39. 107.) kappako, Mantel-. kar, m. Grat. P- IE29532M- VIE 72; kar, m. phallus. (Kem. ó kár, pudendum virile.) BsJ11.294.M VIE. 73; kardini, f. Gewehr. (Kem. i kardina, puffert.) pyssy-) P. II. 109. M. VII. 74. kardinjako, Gewehr-. karesko, phalli-. kari, (falsche, aber zuweilen gebrauchte Form von kaj, Analogie von dari) wohin. (Schiefn. Jürg. karidzava, du singst. M. II. 78.) (Reinh. käre.) karja dävä, schiessen. (Reinh. karrie dela, ampuu, karjedéla.) karjadiben, m. Schiessen. karjadino, erschossen. karros, m. Grat. karrosko, Grat-. Karviaki phü, Kirchspiel Sastmola. (nach Reinholm.) (unverständlich.) kast (kacht), m. Holz, Baum, Stock. (Kem. o kachte, käpp.) (Kem. puu, o kachst.) (Reinh. kaht, puu.) PM: 120. MC VIE 74. kaëtesko (kachtesko), Holz-. kaftesko huggiba, m. Holzhauen. kaëtesko phuingero, m. Apfel. Übers v. fi. puuomena = Baumapfel. kaëtesko smittos, m. Tischler. kaëtuno (kachtuno), hólzern. (Reinh. kardini, I kaSukiba, Taubheit. ka$uko, taub. (Kem. ó kachuko, döf.) (Reinh. kachuko, kuuro, korviltaan kuulomatoin.) P. I. 120. M. VII. 74. 48 ka$ukuvä, taub werden. P. I 422. katta, wovon. (Kem. Hädän, akatta.) (Kem. Tuolta, akatta.) (Schiefn. Jürg. kata jommas, weshalb bist du gekommen? M. II. 78.) (Reinh. kattar, pois, ulos.) (Reinh. katta, mistä.) IDI254 5 MP VII T2: Käksalmako foros, Stadt Kexholm. kärsiba, m. Ertragen. kärsiboskero, m. welcher erträgt. kärsimen, ertragen, erduldet. kärsüvä, ertragen. vgl. fi. kärsiä. käütava, sich benehmen. . vgl. fi. käyttää. käütiba, m. Benehmen. kehtimen, der Mühe wert gehalten. kehtuvä, der Mühe wert halten. vgl. fi. kehtaa. kentavitiko, (saro kenti), kindisch. kentengi piviboskerissa, Kentoski pivi- boskerissa, f. Amme. kentos, m. Kind. (Reinh. kentos, lapsi.) vgl. mhd. mnd. kint. kentoski éóeriboskeri, f. Wöchnerin. kentosko, Kinder-. keppos, m. Stock. vgl. dä. kjep, schw. käpp, fi. keppi. kepposko, Stock-. kihlavä, verloben. vgl. fi. kihla. kihliba, m. Verlobung. kihlimen, verlobt. kipina, f. Funke. (Reinh. jaggaki kipen, kipinä.) vgl. fi. kipinä. kissi, f. Beutel. P. II. 118. M. VII. 84. kissijako, Beutel-. kissik, f. Beutel. (Reinh. kissik, kukkaro.) Kitiaki phu, Kirchspiel Kides. klagavä, beschuldigen. vgl. mhd. mnd. (an)klagen, dà. klage, schw. klaga. klagiba, m. Beschuldigung. (Reinh. klagiba, valitus.) klagiboskero, m. Beschuldiger. klagimen, beschuldigt. klakka, f. Absatz. vgl. schw. klack. klakkako, Absatz-. klar, klar. (Reinh. klar, kirkas.) vgl. mhd. mnd. klàr, dà. schw. klar. klardives, m. klarer Tag. klariba, m. Helligkeit, Beleuchtung. klarjava, klar machen, verzinnen. klarjiba, m. Abklärung, Verzinnung. kiarjiboskero, m. Abklärer, Verzinner. klarjimen, abgeklärt, verzinnt. klemmava, quetschen. vgl. mhd. mnd. klemmen, dä. klemme, schw. klümma. klemmiba, m. Quetschung. klemmiboskero, ». Quetscher. klemmimen, gequetscht. kleppos, m. Kind (ironisch.) vgl. dä. dial. klæp, schw. dial. kläpp. klepposko, Kind-. klimadiben, m. Schwimmen. klimavä, betrügen, necken. Et. dunkel. klimavä, (= plimavä), schwemmen. (Reinh. klima, uida, me da klima.) P. II. 361. M. I. 30. S. 61. (ngr. slav.) klimiba, m. Betrügerei, Neckerei. klimiboskero, ». Betrüger, Necker. klimimen, betrogen, geneckt. klippavä, schneiden. vgl. dà. klippe, schw. klippa. klippiba, m. Schnitt. klippiboskero, m. welcher schneidet. klippimen, geschnitten. klistos, m. Kosack. (Das Wort klisavü ”reiten” haben die finnischen Zigeuner vergessen (dia apo dummo.) P. II. 122. M. I. 17. (v. slav. kljuse.) klistosko, Kosacken-. T. XXIX. klita, f. Kreide. vgl. schw. dial. klita. klitako, Kreiden-. klitavitiko, kreidig. klokkaresko, Kirchner-, Glöckner-. klokkaris, m. Kirchner, Glöckner. (Reinh. klokkaris, lukkari.) vgl. dä. klokker, schw. klockare. knichtos, m. Gefangenwärter. vgl. mhd. mnd. knecht. knichtosko, Gefangenwärter-. knikka, f. Nacken. vgl. mhd. genic. knikkako, Nacken-. knis, zäh. Et. dunkel. knisava, zäh machen. knisiba, m. Zähigkeit. knisimen, zäh geworden. knisuva, zäh werden. knuffavà, knuffen, stossen. vgl. schw. knuffa. knuffiba, m. Stoss. knuffiboskero, m. Stosser. knuffimen, gestossen. knuppa, f. Knopf. vgl. schw. dial. knupp. knuppako, Knopft-. koëuk, f. Knopf. (Kem. 6 Kotschuck, Knapp.) (Reinh. khouuk, nuppi.) PATES 1 MEO VIEIPSSS: koëukaki cheo, f. Knopfloch. (Kem. Knapphál, i kotschukiko Cheu.) koëukako, Knopt-. koéukengi cheo, f. Knopfloch. koëukengo, Knopf-. köda, f. Harz. (Kem. käda, i skäda.) vgl. schw. käda. kodako, Harz-, kodavitiko, harzig. kokalengi dukh, f. Gicht. (Reinh. kokalengi duk, kleini, luuvalo.) Kokaleski phu, Kirchspiel Luumäki. (Reinh. Kokalosko phu, Luumäki.) kokalesko, Knochen-. N:o 6. 49 I kokalos, m. Knochen. (Kem. ó kochalos, ben.) (Schiefn. Jürg. kokalo pieresko kokkalo, Fussknóchel. M. VII. 85. X. 59.) (Reinh. kokalos luu.) P. II. 92. M. VII. 85. (v. ngr. xoxeàov.) | kokares, (adv.) allein. (Reinh. kokares, yksin.) riskisti.) kokaro, selbst. P.-172103: NT VIT 86: köla, m. pl. Kleider. (Reinh. kolo, koola, vaate.) P. 11, 98. 110. S. 43. köliba m. weicher Platz. kölin, m. Brust. (Kem. 6 kolin, brösten.) P. II. 108. M. VII. 85. koljavà, weich machen. koljiba, m. Weichmachen. koljiboskero, m. welcher macht. köljimen, weich geworden. kolo, weich, reif. (Kem. pehmiä, koalo.) miä.) P. II. 106. M. VII. 87. kommesko, Knoten-. kommos, m. Knoten. (Reinh. 9 kommos, solmu.) (Reinh. kommos; aika kommos, naittava neitonen, man- bar.) Et. dunkel. komuja, m. pl. Volk. komuneskiba, m. Humanität, Milde. komunesko, Menschen-. komunis, m. Mensch-. (Kem, kommunis, menniska.) (Reinh. kom- munis, ihminen.) (Reinh. komunen, (objekt) ihmisiä.) P. I. 274. Sm. & Cr. 96. S. 109. kön, wer, welcher. IBAI253 5 ME VII SO! kon dzän, vielleicht. kon dZanel, vielleicht. (Reinh. koon, djanelas, kukaties.) koni, Partikel des Superlativs. (Reinh. koni, kuni.) 122530 Pl Sker LEO? koni bäride, grösst. (Reinh. kokares, (Reinh. khöla.) etwas weich (Reinh. koulo, peh- - 50 koni fedde, best. koni veride, schlechtester. koróba, f. Korb von Birkenrinde. Entsprechend schw. rifva, fi. rove, sonst be- deutet Korb, stikkingeri. vgl. mhd. korp (korb-) (P. IL. 94.) koróbako, Korb-. koresko, Flaschen. köri, da, dort. (Kem. Dit, akoori) (Reinh. kouri, tuolla.) kori ta dari, hm und her. (Reinh. kouri ta käre, sinne ja tänne.) koro, m. Flasche. (Reinh. khouro, potti, pullo.) P. IL. 154. M. VII. 80. Pisch. 41. korsvitiko dàd, m. Christus. vgl. dà. schw. kors. korvos, m. Griff. (Kem. Ora, korvos.) vgl. fi. korva, korvosko, Griff-. ko$lo (kochlo), verdammt. koSlo kaët (kochlo kacht), m. Espe, „Verdammter Baum“ (christliche Legen- de.) koë$ava (kochhavä), schwören, fluchen, verdammen. (Reinh. me kochä, minä vannon, te kochel, kiroilla.) P. II. 120. Asc. 41. M. VII. 89. koS$iba (kochhiba), m. Fluch. (Reinh. 9 kohchiba, tietäjä.) (Reinh. kochiba, kiroominen.) koSSiboskero (kochhiboskero), m. Flucher. koëto (kochto), verflucht. kouva, jener. (Reinh. kouva, tuo.) P. I. 265. M. VII. 85. kouva, f. Sache, Ding. IPSIS 07- MCOVIBISS87: kouva, m. Streit. (Reinh. kouva, paha, sattuma, kohtaus, paha asia.) sieh vor. kouvako, Streit-. kouvalo, streitig. kouvano, streitig. streitig, streitfertig. kouvavitiko, krabba, f. Krebs. vgl. mnd. krabbe. Krabbaki phu, Kirchspiel Rautus. krabbako, Krebs-. krabbos, m. Krebs. krajeski rani, f. Königin. (Reinh. kraijiski rani, sen puoliso.) krajesko, Künig(s)-. krajesko raklo, m. Prinz. (Reinh. krajisko raklo, prins.) krajis (kräjis), m. König, Kaiser. (Kem. 6 Kraiis, Ruhtinas.) (Reinh. kraijis, Keisari, Kuningas, ruhtinas (mustalais- päämies.)) P. IL. 123. M. VII. 87. (v. ngr. xocAns:) krajiskara, f. (ausgestorben und zweifel- haft.) Königin. vgl. M. Beitr. IV. 22. krajiskiro, Königlicher. kräjisa, Königin, Kaiserin. Kramujaki beréga, Kirchspiel Pihlajavesi (nach Reinholm.) (unverständlich.) kresjavä, krausen. S. 109. kresjiba, m. Krausen. kresjiboskero, m. welcher kraust. kresjimen, gekraust. kresso, lockig. (Kem. kiherä, kressa.) (Reinh. gressa, kiherä, kressa.) P. IL 122. S. 45. kressobälengiro, m. Kraushaariger. (Reinh. kressa bälengiero, kiperätukkanen.) kriatüresko, Tier-. kriatüros, m. Tier. (Reinh. kriaturos, eläväinen, itikka.) vgl dà. schw. kreatur. kringla, f. Kringel. vgl. mhd. mnd. kringel, dä. kringle, schw. kringla: (P. IJ. 123.) Kringla, (selten) Franz. vgl. fi. Ransi — Frans, Krans, Kringel. kringlako, Kringel-. kringlavitiko, kringelfórmig. kristano, christlich. vgl. dä. schw. kristen. kritun, m. Tier. (Reinh. krittur, eläin.) vgl. schw. dial. kritur. krobosa, f. Schornstein, Wentil in der finnischen Rauchstube. vgl. schw. kroppäs. krobosakiro, m. Schornsteinfeger. krobosako, Schornstein-. krouva, f. Schenke. vgl. dä. kro, schw. dial. (Finnland) krouv. krouvako, Schenken-. króstava, klemmen, würgen. (Reinh. króstina, kuristustauti.) vgl. dà. kryste, schw. dial. (Schweden) krósta. króstiba, m. Würgen. króstiboskero, m. Erwürger. króstimen, erwürgt. krüna, f. Thron. vgl. aschw. kruna. kuëi, f. Kanne, Krug, Topf. M. VII. 88. kuëik, f. Kanne, Krug, Topf. kuëjako, Kanne-, Krug-, Topt-. kuëjako korvos, m. Griff des Kruges. kukla, Puppe. P. IL. 92. (v. ngr. xodxAe.) S. 45. kuklako, Puppen-. kuklako Gelliba, m. Marionettentheater. kulettava, führen. vgl. fi. kulettaa. kulettiba, m. Führen. kulettiboskero, m. Führer. kulettimen, geführt. kulkiba, m. Wandern. kulkiboskero, m. Wanderer. kulkimen, gewandert. kulkuvä, wandern. vgl. fi. kulkea. kuna, f. Schaukel, Wiege. vgl. ital cuna. kunavàa, schaukeln. kuni, f. Ellbogen. küni, f. Elle. (Reinh. kuni, kunik, kyynäräpää.) P. II. 100 M. VII. 88. N:o 6. 51 kuniba, m. Schaukeln. küniboskero, m. Schaukler. künimen, geschaukelt. künjako, Ellen-. künjako ka$t, m. Ellenmass. (Reinh. kuniago kacht, kyynärä.) Kunubni, Kirchspiel Jääskis. vgl. M. Beitr. IV. 29. kunupi, Hanf (?). kuoriba, m. Blindheit. kuorihano, halbblind. kuorjavà, blind machen. kuorjimen, blind, blind geworden, blind gemacht. kuorjuva, blind werden. kuoro, blind. (Kem. ó kuoro, blind.) (Kem. sokio, kuoro -.) (Reinh. kuaro, sokia.) P. II. 109. M. VII. 86. kuorskiba, m. Schnarchen. kuorskiboskero, m. Schnarcher. kuorskimen, geschnarcht. kuörskuvä, schnarchen. vgl. fi. kuorsata. kuppavä, aderlassen. vgl. schw. dial. kuppa, fi. kuppaa. kuppiba, m. Aderlassen. kuppiboskero, m. Aderlasser. kuppimen, zur Ader gelassen. kupra, f. Kupfer. vgl. ital. cupro, schw. dial. kupar ete. (S. 109.) kuprako, Kupfer-. kupravitiko, kupfern. kurdo, geschlagen. Kurkeski phü, Kirchspiel Pyhäjärvi. Kurkeski ója, Insel Kloster Valamo. | kurkesko, heilig. (Reinh. kurkesko, pyhän.) kurkesko dives, Sonntag. (Kem. 6 kurkosko dives, söndag.) (Schiefn. Jürg. kurkasdo dives, Sonntag. M. II. 78.) kurrà, schlagen, streiten, züchtigen. (Reinh, kurrá, hakata.) (Reinh. kurna, anta- vat selkää.) P. IL 113. M. VII. 88. 52 kurriba, m. Schlägerei, Streit, Krieg. (Kem. drabbning, kurriba.) (Kem. 6 kurriba, krig.) kurriboskero, m. Soldat, Krieger, Streiter. (Kem. hjelte, kurribosko.) (Kem. e kurri- boske gaae, Krigshär.) (Reinh. kurribos- kero, jalo tappelia, sankari.) S. 46. kurükavä, ehren, heiligen. kurükiba, m. Ehren, Heiligen. kurükiboskero, m. welcher ehrt, heiligt. kurükimen, geehrt, geheiligt. kurüko, kuruko, m. Sonntag, Feiertag. (Reinh. kurko, pyhà.) P. II. 116. M. VII. 88. (v. ngr. xvowenn.) Ethn. Mitt. aus Ungarn. A. Herrmann IV. 1895 p. 80. kurüko, kuruko, m. Woche. (Kem. 6 kurko, vecka.) (Reinh. kurko, viikko.) liefl. kureko. P. II. 116. kustik, f. Gurt. P. II. 119. M. VII. 84. kustjako, Gurt-. ku$ (kuch), teuer. (Kem. kallis, kuchsch.) (Reinh. kusch, kal- lis.) (Reinh. chuch, khusch, kallis.) Pr IT 93 AT ME VIT: 87. kusiba (kuchiba), m. Teuerung. kuSjuva (kuchjuvä), teuer werden. kutavä, stricken. (Reinh. te kutäva, kutoa.) vgl. fi. kutoa. kutiba, m. Stricken. (Reinh. kutiba.) kutiboskero, m. Stricker. kutimen, gestrickt. kutjavä, vermindern. (Reinh. kutja kutti, vähentää.) kutjiba, m. Verminderung. kutjiboskero, m. Verminderer. kutjimen, vermindert. kutti, klein, kurz. (Kem. litet, kutti) (Kem. halpa, kutti.) (Reinh. kutti, vähänen, vähä.) P. I. 96. S. 46. kuttide, kleiner. (Kem. smän., kuttibi.) kutti mola, billig. kuttis, (adv.) selten. kuttis kuttide, am wenigsten. kvarnakiro, m. Müller. kvarnos, m. Mühle. (Kem. Qvarn, o (q)varnos.) lie. kvarnos balvaäkkiä, Windmühle. P. I. 149. vgl. schw. kvarn. kvarnosko, Mühlen-. kvarresko, Eber-. kvarros, m. Eber. (Reinh. varros, karjusika.) vgl. rum. ver? kvella, f. Abend. (Reinh. kvella, ehtoo.) vgl. dä. kvæld, schw. kväll. kvellakiro, m. Abend. (Reinh. qvellakiero, ehtoollinen.) kvellako, Abend-. kvellide, abends, später. kvelluno, gestrig, gestern Abend. kvelluno, m. Abendessen. kvikkiba, m. Schnelligkeit. kvikko, schnell, rasch. vgl. dä. kvik, schw. kvick. kvilavä, dingen, behaupten, fordern, begeh- ren. vgl. d. quälen. kviliba, m. Dingen, etc. kviliboskero, m. welcher dingt, etc. kvilimen, gedingt, etc. kvilluja, m. pl. Zwillinge. kvillunis, m. ein Zwllingskind. vgl. schw. dial. kvilling. kvinnavä, peinigen, belästigen, dingen. vgl. schw. dial. kvinga? kvinniba, m. Peinigung, Belästigung, Din- gen. kvinniboskero, m. Peiniger, Belästiger, Dinger. kvinnimen, gepeinigt, belästigt, gedingt. kvista, f. Ast. vgl. dä. schw. kvist. * kvistako, Ast-. TE OXGK UNE: 53 Kh. khä, m. pl. Augen. (Kem. cha, öga.) (Reinh. kha.) kham, m. Sonne (Kem. ó chamm, solen) (Schiefn. Jürg. kamm. M. VIL. 77.) (Reinh. kham, au- rinko.) P. II. 152. M. VII. 77. kham bazina, Sonnenschein. (Reinh. kham basina, auringon paisteessa.) Khamjava, schweissig machen. khamjiba, m. Schweissen, Schweiss. (Reinh. khamniba, palava, helteinen, raskas ilma.) khamjimen, schweissig. khamjuva, schweissig werden, schwitzen. P. I. 425. khamliba, m. Schweissen, Schweiss. khamlo, schweissig. khammesko, Sonnen-. (Reinh. khammasko bäsiba, auringon paiste.) khammesko ächiba, m. Sonnenschein. khan, f. Gestank, Dunst, Dampf. (Reinh. khan, haju.) (M. VII. 77. Finn. kan.) IDEST 1507 MS VITE 77: khanda, stinken. (Reinh. khandela, haisee.) P. I. 429. II. 150. Asc. 51. M. VII. 77. khandali, f. Schnupftabak. (Reinh. i khandali (syvempää mustalaista kun thyóli) tupakka.) khandalo, stinkend. khandalo maëo, m. Hering. khandiba, m. Gestank. khandiboskero, m. welcher stinkt, riecht. khandimen, gerochen. khangari, f. Kirche. (Kem. i Changari, Kyrka). (Schiefn. Jürg. kankeri. M. VII. 73.) (Reinh. e khangari, kirkko, kirkkomaa.) P. IT. 150.-Asc. 25. M. VIE. 73. khangarjako, Kirchen-. Khanlo, stickend. Khärä, rufen. (Reinh. kära, kutsu.) (Reinh. kharna, kutsu- taan.) IPAEIST53: MENT 78: N:o 6. Kharavä, wegstossen, ausstossen. IPIS 0:532 39: khardiba, m. Ausstossung. Khardiboskero, m. Ausstosser. khardo, berufen, khariba, m. Ausstossung. khäriba, m. Rufen. khäriboskero, m. Rufer. kharimen, ausgestossen. khas, m. Heu. (Kem. Heinä, o chass.) (Schiefn. Jürg. kes. M. VII. 78.) (Reinh. khass, heinä.) Pepe 156: Mo AV ere Khasseski phü, Kirchspiel Heinjoki. khassesko, Heu-. khassesko óon, m. Juli. Übers. v. fi. heinäkuu. Khassesko föros, Stadt Heinola. (Kem. Chassesko them.) khassuno, Heu-. khoslo, gewischt. khossä, wischen, trocknen, reinigen. P. 156. M. VII. 80. khossä nak, schnauzen, ausschnauben. khossiba, m. Wischen. khossiboskero, m. Taschentuch. khossimen, gewischt. khü, f. Ferse. (Kem. Häl, i chu.) (Reinh. chu, kantapää.) P. II. 155. M. VII. 81. khüjako, Fersen-. khür, f. Stutenfüllen. khüresko, Hengstfüllen-. khüri, f. Stutenfüllen. (Arw. 'khuri, stutfüllen, Bugge: falsch statt (i) khuri*. B. 148.) P. I. 155. Asc. 62. M. VII. 8l. khürjako, Stutenfüllen-. khurmijákkiro, m. Graupenbackwerk. khurmijako, m. Graupen-. khurmin, f. Graupen. (Reinh. khurumi, ryyniä.) (Reinh. khurum, kryyni.) IPSEEIES1552:M; VIT, 81 »Sewiss 54 khüro, m. Hengstfüllen. (Arw. 'khuro, hengstfüllen. B. 147.) (Kem. ó khüro, fole. (Schiefn. Jürg. kuro. M. VIL 81.) (Reinh. © khüro, orih.) 12% 10%, lab, NPA EE khüvar (küvar), m. Knaul. (Kem. Nystan, o kuoris.) (Reinh. küar, kerä.) JEDE SM SVINIETSIT, Khüvareski phu, Kirchspiel Kerimäki. khüvaresko, Knaul-. khüvarvä, wickeln, winden. | khüvirba, m. Wickeln, Winden. khüvirboskero, m. Wickler, Winder. 'khüvirmen, aufgewunden. L. là, (= lava), nehmen, bekommen. Labuva, Kirchspiel Lapua (nach Rein- holm.) laga, finden. (Reinh. laua, löydän.) PES 8-18 lade, m. pl. Tugend. laées, (adv.) gut. lachiba, m. Finden. lachiboskero, m. Finder. lachlo, gefunden. laëiba, m. Güte. laëiba, m. Finden. laöiboskero, m. Finder. laëimen, gefunden. laëo, gefunden. laëo, tugendhaft, gut, tauglich. (Reinh. lage, armelias, hyvä, rakas.) P. I. 229. Asc. 49. M. VIII. 4. laco dZeskiro, m. Gutherziger. laCuva, sich bessern. ladavä, aufladen. vgl. mhd. mnd. laden. laddava(va), laden (Flinte.) AIN OO 015 3322 d S AT IS a laddiba, m. Ladung, Flintenladen. laddiboskero, m. welcher (die Flinte) la- det. laddimen, geladet. Sl. laddini, f. Stoss, Fussstoss von Menschen. laddinjako, Stoss-. ladiba m. Aufladen. ladiboskero, m. Lader. ladidin, f. Schlag, Schlag der Pferde. P. IL 334. Asc. 32. M VII. 4. ladimen, aufgeladet. ladisa, f. Sarg. (Reinh. ladisa, arkku.) vgl. mhd. lade, Sarg. ladZ, f. Schande, Scham. (Kem. häpiäll., i ladja douva.) (Reinh. ladsch, häpiällistä.) P. 7331. M VIII. ladZà, sich schämen. ladZalo, beschämt. ladZano, schamhatt. ladZiba, m. Schamhaftigkeit. ladZvado, schändlich, unverschämt. ladZvardo, schändlich, unverschämt. (Reinh. ladzjevardo, hävytöin.) laga, f. Gesetz, Art, Weise. (Reinh. laga, laki.) vgl. schw. lag. lägakiro, m. Gesetzlicher. lagako, Gesetz-, etc. lagava, machen, thun, bauen, senden. vgl. schw. laga. lagava, sich benehmen. lagiba, m. Machen, etc. lagiboskero, m. Macher, etc. lagimen, gemacht, etc. lago, lagom, passend. vgl. schw. lagom. lakkiro, (pron.) ihr. M. VIIE 5. T. XIXX. lalluro, stumm, taubstumm. (Kem. 6 lalluro, stumm.) (Reinh. lalloro mykkä, arvattavastimyös: Suomalainen.) | (Obs! Das Missverständnis Dr. Rein- holms. In Norwegen bedeutet in der Zigeunersprache „lalloro* Finne, aber Finne in Norwegen ist nicht Finne, son- dern Lapp. Finne heist Qven.) P. I[. 339. M. VIII. 5. lallurva(va), taubstumm werden. lalurjiba, m. Taubstummheit. lalurjimen, taubstumm geworden. lalurjuvä(va), taubstumm werden. lam, f. Schritt. BIT 33628. 114. lambuödos, m. Bauer. (Reinh. lambudos, lampuoti.) vgl. fi. lampuoti. lamjako, Schritt-. lamlo, gehingt. lammä, hinken. PAT 3254 10033750 M23 VIBET-25. lammiba, m. Hinken. lammiboskero, ». Hinkender. lammimen, gehinkt. lampa, f. Lampe. vgl. mhd. mnd. dà. lampe, schw. lampa. lampako, Lampen-. langalo, lahm, hinkend. langelo, lahm, hinkend. (Kem. ó langalo, halt. (Reinh. langalo, on- tuva.) PLEMET ESS EI langStava (langchtavä), strecken. langètes (langchtes), (adv.) lang. langSti tröja, f. Mantel. (Kem. i lanchti, kapprock.) langstiba (langchtiba), m. Länge. langëtiboskero (langchtiboskero), m. welcher sich streckt. langStimen (langchtimen), gestreckt. lang$to (langchto), lang. (Ken. pitkä, langchti.) (Reinh. lanchto, pitkä.) vgl. mhd. lanc (lang-), mnd. lank (lank-), dä. schw. dial. lang. lang$tuva (langchtuvä), sich strecken. N:o 6. 55 lansvejos, m. Landstrasse, grosse Strasse. (Reinh. landsvejos, maantie.) vgl. schw. dial. (s. Schweden) lansväj. lansvejosko, Landstrassen-. Lappako them, Lappland. lappavä, flicken. vel. mhd. mnd. lappen, dä. lappe, schw. lappa. lappiba, m. Flicken. lappiboskero, m. Flicker. lappimen, geflickt. lappos, m. Flick, Lappen. (Reinh. lappi, paikka, (vaatteissa.)) vgl. mhd. mnd. lappe, dä. lap, schw. lapp. lapposko, Flick-, Lappen-. lasta, f. Fuder. vgl. mhd. mnd. dä. schw. last. lastava, laden. vgl. mnd. lasten, dä. laste, schw. lasta. lastiba, m. Ladung. lastiboskero, m. Lader. lastimen, geladet. lastokkos, m. Ladestock. (Kem. laddstock, laastockos.) vgl. d. Lad[e]stock, dä. ladestok. ‚latavä, umblättern. vgl. dä. blade, schw. dial. blada. latiba, m. Umblätterung. |latiba, m. Faulheit. latiboskero, m.-Umblätterer. latimen, umgeblättert. läto, faul. (Reinh. lato, laiska.) vgl. mnd. schw. lat. latsuggisa, f. nachlässiges Weib. vgl. schw. lat, sugga. lätsuggos, m. nachlässiger Mann. vgl. schw. lat, sugga. lau, m Wort, Rede. (Reinh. lao, sana.) PIE 32312 Ascı 59°. Mi VIS: lava, (= 1lä), nehmen. (Reinh. la, ostan.) (Reinh. lava, otan.) TO IP ANT EN EE PTE MV: lava, (= la), bekommen, erhalten. (Reinh. lava, minä saan.) sieh vor. 56 läveha, wörtlich. lavengo lin, m. Wörterbuch. läveskiro, Sprecher, Wortführender. S. 48. lavesko, Wort-. lavesko lin, m. Wörterbuch. ledda, f. Glied. . vgl. dä. schw. led. leddako, Glied-. leista, f. (= lesta), Schuhleisten. vgl. mhd. leist. len, (pron.) die, sie. (sieh jou) Len, Gouvernement Olonets m Russland. Len, Fluss Wuoksen. P. IL 336. M. VIII. 6. lendava, (=lentavä) fliegen. (Reinh. lendadilo, lensi.) vgl. fi. lentàà. lendiba, m. Flug. lendiboskero, m. welcher fliegt. lendimen, geflogen. lenduva, fliegen. lengiro, (pron.) ihr. M. VIII. 6. Lenjaki knikka, Wasserfall Imatra. lenjako, Imatra-, Olonets-. Lenjako foros, Stadt Åbo (nach, Rein- holm.) Lënjako foros, Stadt Olonets in Russ- land. alf: lentaki rig, f. Westen. vgl. fi. länsi. lentava, (= lendavä), fliegen. leskiro, (pron.) sem. M. VIII. 6. lesta, f. (= leista), Schuhleisten-. vgl. mnd. lést(e), dà. lest, schw. läst. lestako, Schuhleisten-. liben, m. Nehmen, Erhalten. lidavä, leiden, vertragen. (Reinh. hdavel, kärsiä.) (Reinh. lidava, kär- siä.) vgl. mhd. liden, mnd. liden, dä. lide, schw. lida. lidiba, m. Leiden. lidiboskero, m. Leidender. lidimen, ertragen, gelitten. lidz, f. (zweifelhaftes Wort.) Schande. z. B. lidzi ladzi. Et. dunkel. Lienus, Magdalena, Helena. vgl. schw. Lena, fi. Liena. lija, f. Sense. (Kem. Vikate, i lia.) vgl. schw. lie (dial. Ia.) lijaki betta, f. Sensenschneide. lijako, Sensen-. lijan, zu, zu viel. vgl. fi. liian. likh, f. Nisse. (Reinh. likk, saivar.) IP: IT. 329: M. VIII. 6. likhako, Niss-. likhalo, nissig. likhano, nissig. likhavitiko, nissig. lilo, genommen. (Reinh. lilo, otettu.) lim, m. Rotz. IP: IL 336. M.VIU. 7. lima, f. Leim. vgl. mhd. mnd. lim, dä. liim, schw. dial. lim. (S. 112.) Limaki filaëni, Gut Liimatta. limako, Leim-. limalo, rotzig. (Kem. räkänen, liimalo.) S. 49. limavitiko, rotzig. limavitiko, leimig. limnaskiro, m. Nehmer, Erhalter. limsa, f. Feuerstein (nach Kemell.) (Kem. limsa, flinta.) Es. dunkel. limvalo, rotzig. lin, m. Brief, Buch, Schein. (Kem. 6 liin book.) (Kem. rannibosko lin, papper.) (Kem. Bichibosko lin, Bref.) (Kem. i changarengi lin, Kyrkobok.) (Reinh. hl, passi) (Reinh. 9 lin, kirjoi- tus, kirja, kirje.) P. II. 339. Asc. 48. M. VIII. 7. lindra, f. Schlaf. (Reinh. lindra, uni.) P. 1I. 338. M. VIII. 7. T. XXIX. lindrako, Schlaf-. lindrako dikkiba, m. Traum. Lindrako gau, Dorf Nukuttula in Sorda- vala. lindralo, schläfrig. lindrano, schläfrig. (Kem. Uninen, lindrano -i.) lindravitiko, schläfrig. lindriboskero, m. Schlafmütze, welcher schläft. lineskireha, brieflich. linesko, Brief-, Buch-. linesko louvo, m. Zettel, Briefporto. linesko merkniba, m. Briefmarke. linjalo, eingeschrieben. linjavitiko, eingeschrieben, mit Document versehen. linvalo, Buch-, Brief-. lippos, m. Lippe. (Reinh. lippi, huuli.) vgl. md. nd. lippe. lisavä, trauern. PT. 111. I. 335. S. 49. (ngr.) lisiba, m. Trauer, Angst. (Reinh. 9 lisiba, ikävyys, tuska.) lisiboskero, m. welcher trauert. lisimen, getrauert. loda, f. Lade, Schachtel. vgl. schw. läda. loddo, (selten) übernachtet. lodjavä(va), übernachten. P. IT. 334..M. VII. 7. lodjiba, m. Übernachten. lodjiboskero, m. Übernachter. lodjimen, übernachtet. lokjavä, leichter machen. lokjiba, m. Erleichterung. lokjiboskero, m. Erleichterer. lokjimen, leichter geworden. lokjuvä, sich leichter machen, erleichtern. lokka, f. Deckel. vgl. schw. lock. lokkako, Deckel-. lokkavä, locken, zaubern. vgl. mhd. locken, dä. lokke, schw. locka. N:o 6. 57 lokkes, (adv.) leicht. S. 49. lokkiba, m. Wahrsagerei. lokkiboskero, m. Zauberer. lokkiboski dZüli, f. wahrsagendes Weib. lokkimen, gelockt, wahrgesagt. lokko, leicht. (Kem. kevià. locko-i.) P. I. 52. IT. 328. M. VIII. 7. (v. slav. legrsk.) lokkodZintakiro, m. Unvernünftiger. lokriba, m. Zauber. loliba, m. Róte. Loli phu, Kirchspiel Ruskeala. loljava, róten. loljiba, m. Rötung. loljiboskero, m. welcher rótet. loljimen, gerötet, rot geworden. loljuva, erróten. lollo som, übernachten. BIT 334: ME VIE lollo achimen, übernachtet. 1010, rot. (Kem. lólo, röd.) (Schiefn. Jürg. lolo, roth. M. II. 78.) (Reinh. lolo, punanen.) P. II. 338. M. VII. 8. lolo maëo, m. Lachs. lolova(va), erróten. lon, m. Salz. Pr 336. MPO VTEEESB: lona, f. Anleihe. (Reinh. louna, lainata.) vgl. dà. laan, schw. làn. lonako, Anleihen-. lonavàa, leihen. vgl. dà. laane, schw. låna. lonesko, Salz-. loniba, m. Anleihe. loniboskero, m. welcher leiht. lonimen, geliehen. lonjavä, salzen. lonjiba, m. Salzen. lonjiboskero, m. welcher salzt. lonjimen, gesalzen. lonnava, salzen. P. I. 432. lonniba, m. Salzen. [v2] 58 lonno, gesalzen. (Kem. suolanen. lonno.) liefl. lonno. P. IL. 337. lons, Leihe. vel. schw. till làns. lopako &0n, m. Oktober. vgl. fi. lokakuu. loppu dilo, Schluss. (Reinh. loppadilo, loppui.) vgl. fi. loppu. lossiba, m. Gebàren. lossiboski dZuli, f. gebärendes Weib. lossimen, welche geboren hat. lossimen dZuli, f. gebärendes Weib. lossuvä, gebären. vgl. dä. forlosse VII. 8.) 108 (loch), f. Freude. (Reinh. loch, ilo.) loSànjiba (lochänjiba), m. Erfreuung. lo$anjoväva (lochänjoväva), zufrieden machen, Freude verursachen. Ase. 5. loSano (lochano), fróhlich. (Kem. suloinen, lochano-i-.) (Kem. Iloinen, lochano-i) (Reinh. lokano, ilonen.) (Reinh. lochane stedi, hauskat paikat.) M. VII. 8. lo$ava (lochavä), jemanden freuen. loSiba (lochiba), m. Freude. loSiboskero (lochiboskero), m. Erfreuer, loëimen (lochimen), erfreut. lo$ina (màn lochina man), sich freuen, (es freut mich.) lo$jako (lochjako), Freuden-. loSjavava (lochjaväva), jemanden freuen, loëjiba (lochjiba), m. Erfreuung. lo$juva (lochjuvä), sich freuen. loSunjiba (lochünjiba), m. Zufriedenheit. loSünjoväva (lochünjovava), zufrieden werden. loS$uva (lochuvä), sich freuen. louveski kissik, f. Geldbeutel. P. II. 355. louvesko, Geld-. schw. förlossa. (vgl. M. ilouvo, m. Geld. (Kem. 6 louvo, pengar.) (Schiefn. Schmidt de mange lovvo, gib mir Geld. M. II. 79.) (Reinh. louvo, raha.) P. II. 335. M. VILE 2. lovavä, erlauben. (Reinh. lovina, lupaa.) vgl. mnd. loven, dä. love, schw. lofva. loviba, m. Erlaubnis. loviboskero, m. Erlauber. lovimen, erlaubt. lubaväva, Unzucht treiben. S. 49. lubikäni, f. unzüchtiges Weib. lubikano, m. unzüchtiger Mann. 'lubivava, Unzucht treiben. lubjavà, Unzucht treiben. lubjiba, m. Unzucht. lubjiboskero, m. Unzüchtiger. lubjimen, Unzucht getrieben. lubni, f. Hure. (Reinh. lubni, portto, huora.) P. II. 334. M. VII. 9. lubnikäno, unzüchtig. (Reinh. lubikänes, huoruus.) lugakiro, m. Gefängnis-V orsteher. (Kem. — Lugakiero.) lugga, f. Lauge. (Reinh. lugga, lipiä.) vgl. mnd. logge. luggako, Laugen-. luggako maëo, m. Stockfisch. luontesko, Gesinnung-. luönto, m. Gesinnung. vgl. fi. luonto. lurdo, erfordert, ausgesucht. PA 338 B. 152. Me VII. 9; lurrä, erfordern, mahnen, aussuchen. lurriba, m. Erforderung. (Reinh. lurriba, ryöviö.) lurriboskero, m. Forderer. lurrimen, erfordert, ausgesucht. lustigo, lustig. vel. mhd. lustie, mnd. lustich, schw. lustig. lustikäniba, m. Lustigkeit. lustikäno, lustig. T. XXIX. luvina, f. Bier. (Kem. i luvina, öl.) na, olut.) P. II. 335. M. VII. 9. (v. aslov. olovina.) (S. Rm.) luvinako, Bier-. lüjä, f. Stimme, Laut. (Reinh. lyià, ääni, huuto.) vel. dà. lyd, schw. dial. (s. Schweden) ly. lüjáko, Stimme-, Laut-. lüóniba, m. Lohn, Belohnung. lüóniboskero, m. Belohner. (Reinh. oluvina, luvi- 59 lüónimen, belohnt. lüônäva, lohnen, belohnen. vgl. schw. löna. lüönös, m. Lohn. vgl. dä. schw. lön. lüónósko, Lohn-. lüördä, f. Samstag. (Reinh. nyórda, lauvantai.) lauantai.) vgl. schw. lórdag. (Reinh. lórda, M. ma, nicht. (Reinh. ma, älä.) PARTS M^ VIIE29: maëava(va), fischen. S50 maéengiro, m. Zollbeamter an der russi- schen Grenze. maëesko, Fisch-. made stärä, fischen. (Reinh. mae starno, onki.) maëiboskero, m. Fischer. maëingiro, m. Fischer. ma£o, m. Fisch. (Kem. 6 matscho, fisk.) P. II. 437. M. VIII. 10. Maëo, Mathias. machka, f. Katze. (Kem. i machschka, katt.) kissa.) P. II. 438. M. VIII. 10. (nach S. v. mg.) machkako, Katzen-. machkako valpos, m. Katzenjunge. madZos, m. (= mäzos), Frost. maga, f. Magen. (Kem, i mága, mage.) (Reinh. i maga, vatsa.) liefl. maga. (P. II. 356.) vgl. mhd. mnd. schw. mage (P. I. 111.) mägaki dukh, f. Magenkrankheit. mägako, Magen-. (Reinh. mahka, N:o 6. Majus, Marie. vgl. schw. Maja, fi. Maiju. makhavä, schmieren. (Reinh. makkava, voitelen.) P. II. 434. B. 155. Asc. 64. M. VIII. 10. makhiba, m. Schmiere. makkiba, m. Schmiere. (Kem. Skosmórja, i tiehko makkiba.) makkiboskero, m. Schmierer. makkimen, geschmiert. maklo, geschmiert. mal, m. Freund, Kamerad. (Reinh. màl, kumppani.) IPASLTA53 MP ATEN malácha, f. Rànzel. vgl. mhd. malhe. maláchako, Ränzel-. mälako Con, m. März. vgl. fi. maaliskuu. mälano, unterthänig, freundschaftlich. mälaväa, mahlen, zermahlen. (Reinh. malavaha, jauhetaan.) vgl. mhd. schw. mala. maln, mnd. malen, dä. male, mälesko, Freund-. Kamerad-. mäliba, m. Freundschaft. mäljavä, mahlen. mäljavitiko, freundschaftlich. mäljiba, m. Mahlen. 60 mäljiba, m. (eigentlich eine falsche, aber gebrauchte Form, die richtige ist maliba) Freundschaft. malvavä, versuchen, verlocken. Et. dunkel. malviba, m. Versuchung, Verlockung. malviboskero, m. Versucher, Verlocker. malvimen, versucht, verlockt. mämi, f. Grossmutter. P. II. 443. M. VII. 11. mämiako, Grossmutter-. mamsla, f. Fräulein. vgl. schw. mamsell. vgl. S. 50. mamslako, Fräulein-. män hin, ich habe. män, f. Mähne. vel. dä. schw. man. man&ra, f. Sitte. (Reinh. manera, tapa.) vgl. dä. schw. maner. mangä, bitten, klagen, betteln. (Reinh. me mangä, rukoilen.) P. II. 445. M. VIII. 11. mangiba, m. Bitte. (Reinh. mangiba.) mangiboskero, m. Bettler. mangibosko gono. m. Bettelsack. mangibosko louvo, m. Bettelgeld. mangibosko märo, m. Bettelbrot, manglo, gebeten, verlangt. mänjako, Mähne-. mannos, m. Kaufmann. vgl. mhd. mnd. man, dä. mand, schw. man. Manus, Magnus (fi. Maunu.) manus (mänuch), m. Mensch. (Reinh. manusch, ihminen, Mustalainen.) (on syvempää Mustalaista.) P. II. 446. Asc. 67. M. VIII. 12. manuëni (manuchni), f. Weib. S. ol. manu$vari dukh, f. Epilepsie. P. II. 448. S. 51. manu$varo (manuchvaro), gefährlich, giftig. manusvaro, m. Gift. Pasp. 352. maráknos, m. Markt. (Reinh. © marknos, markkinat.) vgl. schw. marknad. maräknosko dives, m. Markt-. (Reinh. markosko dives, markkinat.) marava, (selten) schlagen. (Reinh. mara, jag slagtar.) 187. 005 9105 Qt. Ws TI mareskiro, ». Bäcker. märesko, Brod-. märesko bou, m. Backofen. liefl. maarske bau, Backofen. P. II. 441. M. x. 59. marjako Con, m. November. vgl. fi. marraskuu. markunesko, Markt-. markunos, m. Markt. |märo, m. Brot. (Kem. o maro, bröd.) (Reinh. 9 maro, lei- pà.) P. IL 440. M. VII. 12. maro, (= amaro), unser. (Reinh. maro, meidàn.) PT 207 MESVIIT6: mas, m. Fleisch. (Kem. 6 mass, kött.) liha.) PAS CAMES: masjalo, betrunken. masjalvitiko, betrunken. masjava, besaufen. masjiba, m. Trunkenheit. masjimen, besoffen. masjulvä, sich besaufen. masjuva, sich besaufen. P. II. 439. M. VII. 14. massavitiko, fleischig. masseskiro, m. Fleischer. massesko, Fleisch-. massesko éüôpiboskero, m. Fleischer. masvalo, fleischig. maskar (machkar), mitten, zwischen, un- | ter. (Kem. imellan, machkar.) kesken.) P. II. 459. M. VII. 14. maëkaral (machkaral), aus der Mitte. NS Er (Reinh. mass. fläsk, | (Reinh. machkar, | T. XXIX. maSkares (machkares), (adv.) mitten. maskar penne (machkar penne), unter sich, gegenseitig. masSkurno (machkurno), mittelster. masSkurno anguë (machkurno angu$) m. Mittelfinger. (Reinh. mahkurno a., keski s.) maSkurno dives (machkurno dives) m. Mittwoch. maSkurüno (machkurüno), mittelster. mattava, saufen. mattes, (adv.) trunken. mattiba, m. Trunkenheit. S. 51: mattiboskero, m. Säufer. matto, betrunken. (Kem. juopunut, matto.) (Reinh. matto gio juopunut.) P. IT. 439. M. VIII. 14. matto muros, m. Sumpfheidelbeere (Vac- cinium uliginosum.) mattos, m. Matte. vgl. schw. matta. mäzavä, frieren lassen. mäziba, m. Erfrieren. mäzimen, erfroren. mäzjavitiko, kühl, kalt, frierend. mäzos, m. (= mädZos), Kälte, Frost. (Reinh. madschos, halla.) (Reinh. mnädschos, pakkanen.) P. I. 107. I. 453. B. 149. M. I. 25, (v. nslav. mraz.) mäzosko, Frost-. mäzuno, kalt. mäzuvä, frieren. P. 1. 428. me, ich. P. 1. 229. M. VII. 14. me, (= ame), wir. PAT 229 Mi. VIT 6. meda, f. Met. (Reinh. medda, hunaja.) vgl. mnd. mede. (S. 113.) mejalo, schmutzig. (Reinh. mealo, likainen.) mejava(va), beschmutzen. mejiba, m. Beschmutzen. N:o 6. 61 mejiboskero, m. Beschmutzer. mejimen, beschmutzt. mejuvä(va), beschmutzen, beschmutzt wer- den. mekkä, mekkavä, lassen, entlassen. (Reinh. mekava, lasken.) (Reinh. mekkeha, laskea.) (Reinh. mekkela, päästää.) PA 454. ME VITIS 197 mekkiba, m. Lassen. mekkiboskero, m. Lasser. mekkibosko dives, m. erster November. (Kem. Laskiainen, mukkibosko dives.) mekkos, ». Hemd. vgl. fi. mekko. mekkosko, Hemd-. meklo, gelassen. mel, f. Schmutz, Russ. P. II. 454. Asc. 47. M. VIII 15. meljako, Schmutz-. meljava, beschmutzen. | IPSI 432; |meljiba, m. Beschmutzung. meljiboskero, m. Beschmutzer. meljimen, beschmutzt. | meljuva(va), sich beschmutzen. ' melska, f. Làrm. vgl. fi. melske. men, f. Hals. (Kem. i meén, hals.) (Reinh. mei, kaula.) P. II. 444. M. VIII. 15. menengiro, m. ,Bugsiele* zum Pferdege- schirr gehórig. (Kem. ó menengiero, ranka.) menesko, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form) Hals-. mönjaki dori, (meneski dori), f. Hals- band. menjaki veria, f. Halskette. menjako, Hals-. menjako diklo, m. Halstuch. mera, sterben. (Reinh. merra, kuollut.) (Reinh. me meirä, kuolen.) merdävä, ermorden. (Reinh. men, kaula.) P. U. 448. Asc. 45. M. VIII. 15. 62 merdiben, m. Totschlagen. merdilo, getötet. merdo diben, m. (selten) Schlachten. merdo dilo, (selten) geschlachtet. meriba, m. Mord. (Kem. 6 meribaa, död.) murha.) meriboskero, m. Mörder. merknavä(va), merken. vgl. mhd. mnd. merken. merkniba, m. Ausmerken. mekniboskero, m. welcher merkt. merknimen, angezeigt. merzakiro, m. Polizei in Russland. Et. dunkel. messetiko, Messing(s)-. messinga, f. Kupfer, Messing. vgl. mhd. messine, dä. schw. messing. (P. I. 111.) me$o, m. (selten) Kalk. P. IL 458. mi, mein. midzach, m. (= mizach), Hurerei. midZavàa, Unzucht treiben. midZiba, m. Unzucht. midZimen, liederlich. mienavä, meinen. vgl. mnd. menen, dä. mene, schw. mena. mieniba, m. Meinung, Ansicht. mieniboskero, m. welcher meint. mienimen, gemeint. miero, mein. (Reinh. mieri, minun.) IDA Bir WE NABOE TE mija, f, Meile. (Kem. Mil, mia.) (Reinh. mia, penikulma.) P. II. 454. M. VIII. 16. (v. rum. mie.) mijako, Meile-. mijako drom, m. meilenlanger Weg. Mikkelako foros, Stadt St. Michel. minsatava, erinnern. minsava, erinnern. (Reinh. minsa! muista !) vgl. dà. mindes, schw. minnas, pres. mins. minsiba, m. Gedächtnis, Erinnerung. minsiboskero, m. welcher erinnert. (Reinh. 9 meriba, minsimen, erinnert. minsjavä, erinnern. min$ (minch), f. cunnus. (Kem. i minsch, pud. muliebre.) M. VIII. 16. min$ dava, futuere. mins diben, m. fututio. mins dilo, qui cuncubuit. mirië, f. Perle. P. IL. 452. M. VIII. 16. mirié(ako, Perlen-. miriéako &0n, m. Februar. Übers. v. fi. helmikuu. mirikiä, m. pl. Perlen. (Reinh. milikia, helmi.) miStiba (michtiba), m. Güte. mi$to (michto), das war recht, gut. P. II. 459. M. VIII. 17. mizach, m. (= midZach), (mit Nebenac- cent auf ach) Hurerei. P. II. 495. M. VII. 17. Pisch. 23. mo, mein. (Reinh. mo, minun.) mo, mo, sei, lass! 19 IE Epic) Jüt Zn sk ANGE mo Gel, lass sein, sei! j (Reinh. mu uel tukke baht, olkoon sinulle onnekses.) mochton, m. Dose, Schachtel. (Reinh. mochto, dosa.) P. IL 437. M. VIII. 18. mochtonesko, Dosen-, Schachtel-. mol, f. Rhum, Wein. PAT 455.2 ME VIE: (so) mola, (but) mola, kosten. (Reinh. mola, maksaa.) P. I. 425. II. 456. M. VII. 17. mola, f. Farbe. vgl. schw. måla (verb). molakiro, m. Fürber. molako, Rhum-, Wein-. molako óüópiboskero, m. Weinhändler. molava, messen. vgl. dä. maale, schw. mål. moliba, m. Messung. moliboskero, m. der Messer. aha, T. XXIX. mölimen, gemessen. möljakiro, m. Weinhändler. möljava, färben. vgl. schw. mäla. moljiba, m. Färben. möljiboskero, m Fürber. möljimen, gefärbt. molvarva, schmelzen. molvirba, m. Schmelzen. molvirboskero, m. Schmelzer. molvirmen, geschmolzen. molvuresko, Zinn-, Blei-. molvuris, m. Zinn, Blei. P. II. 456. M. VIII. 18. (v. ngr. woAvßLo».) molvurvitiko, zinnern. momulis, m. (= mumulis), Licht, Kerze. mönda, f. Montag. (Reinh. i monda, maanantai.) vgl. schw. mändag. moravä, schinden, scheeren, den Schafen die Wolle abscheeren. P. I. 446. II. 442. M. VIII. 19. moróéako, Leder-. moréavitiko, ledern. moréi, f. Haut, Leder. (Kem läder, i mortin.) (Schiefn. Jürg. morëi. M. VIII. 19.) (Reinh. morti, nahka.) P. II. 452. M. VIII. 18. (v. arm. mort’) morójako, Leder-. moréuno, ledern. mordo, gerieben. moriba, m. Schinden, Scheeren (Schafe.) moriboskero, m. Schinder, Scheerer. (Reinh. moriboskiero, nylkyri.) morimen, geschindet, geschoren. morra, reiben. reinigen. PTE MAT 19! morra kola, (selten, gewöhnl. touva) Wä- sche waschen. moriba, m. Reibung. morriboskero, m. Reiber. morS (morch), Männchen. In Zusammn- setzung mit Tiernamen Bedeutung von | kastriert. (Reinh. morsch, mielipuoli.) | P. I. 447. M. VIII. 20. | N:o 6. 63 mors (morch), m. Mann. (Kem. o morch, mann.) (Schiefn. Jürg. mors, Mensch. M. VIII. 20.) mors bal&o (morch baléo), m. geschnit- tener Eber. mors gräj, m. Wallach. (Kem. 6 morch grai, Vallack.) (Reinh. morsch grai, valakka.) moskiro, m. Oberpolizeibeamter auf dem Lande. (schw. länsman.) (Kem. 6 moskéro, länsmann.) (Reinh. mosk- ro, nimismies.) P. II. 436. Sundt 383. Sm. & Cr. 111. Pasp. 360. S. 54. 114. J. G. L. S. I. 47. mosko, Mund-. mosko diben, m. Kuss. mossa, mündlich. mostiba, m. Zwang, Pflicht. mostiboskero, m. welcher muss, Gezwun- gener. mostimen, gezwungen. mostula (man), müssen. mostuvä(va), müssen, sollen, können. (Reinh. moste, pitää.) vgl. mnd. moste (pret.), schw. måste. moSkavä (mochkavä), (selten) stossen. moëke dävä (mochke dävä), stossen, knuffen. Et. dunkel. moëke diben (mochke diben), m. Stoss. moëke dilo (mochke dilo), gestossen. motta, f. Wage, Mass. vgl. schw. mätt. mottako, Mass-. mottavä, messen (Länge.) mottiba, m. Messung. mottiboskero, m. der Messer. mottimen, gemessen. mouva, f. Heide. (Reinh. mouva, kangas.) vgl. schw. mo. mouvaki phu, Kirchspiel Kangasala. (Reinh. Mouaki ph.) mouvako, Heide-. mo vel, lass kommen. (Reinh. mo, mu vel, tulkoon.) S. 113. 64 moza, f. Morast, Moos. (Kem. Neva, i moza.) (Reinh. mosa, suo, neva.) vgl. dà. schw. dial. (s. Schweden) mose. mozaki phu, Kirchspiel Suojärvi. mozako, Morast- Moos-. mozako müros, m Sumpfbrombeere (Ru- bus Chamæmorus.) mód, módda f. Honig. vgl. dà. mjod, schw. mjöd. móddako, Honig-. muj, m. Mund. (Kem. o mui, mund.) (Reinh. » mui, suu.) BITTERT Mayer: muj daväa, küssen. mukkä, lassen, verlassen, schliessen, ver- gessen. (Reinh. mukk! laske!) ipn SAMS VITS mukkiba, m. Lassen. mukkiboskero, m. Lasser, Verlasser, Ver- gesser. muklo, gelassen, vergessen. mulano, schlecht, traurig. (Reinh. murano, surullinen.) P. II. 463. Asc. 6. 47. Pasp. 370. mülengi taffla, f. Regenbogen. (Reinh. mülengi taffla.) mülengo &er, m. Leichenhaus. müleski fransa, f. Kranz. müleski phü, Kirchspiel Kuolemajärvi. müleski chistardi, f. Sarg. (Kem. Likkista, o muleski chistardi.) mülesko, Toten-. mülesko lin, m. Totenschein. mulikano, todeskrank. mülo, m. Tod, Leiche. (Kem. 6 mülo, lik.) (Reinh. mulo, hän kuo- li.) (Reinh. mülo, kuollut.) P. II. 448. M. VII. 15. mülo, gestorben. (Kem. vainaja, mulo.) Multiaki khangari, Kirchspiel Multia. (Reinh. Multieki khangare.) mumulis, m. (= momulis), Licht. (Kem. i mommuli, ljus.) (Schiefn. Jürg. mom- molis. M. VIII. 18.) (Reinh. mummuli, mommuli, kynttilä.) P. II. 443. M. VII. 18. mumuliski jag, f. Lichtschein. mumulisko, Licht-, Kerze-. mumulisko parniba, m. Lichtschein. mumulisko piero, m. Leuchter. (Kem. mommulsko piero, ljusstake.) muöda, f. Gesicht. (Reinh. muoda, naama.) vgl. fi. muoto. müra, f. (= müros), Beere. (Reinh. muri, marja.) Müraki phü, Kirchspiel Ilomants. mürako, Beeren-. mürengi Gerki, f. Wein. müros, m. (= müra), Beere. P. IL. 358. 451. S. 54. 114. musjako, Arm-. muskaris, m. Kalb. (Reinh. muskaris, vasikka.) Sundt 383. muskaris, m. Oberpolizeibeamter auf dem Lande (schw. länsman.) mussi, f. Arm. (Reinb. mussi, käsivarsi.) mussik, f. Arm. P. I. 457. M; VII. 20. müt, (= mutta), aber. vgl. fi. mutta. mütavä, fortziehen. vgl. fi. muuttaa. mütiba, m. Ausziehen. mütiboskero, m. welcher fortzieht. mütimen, fortgezogen. mutrado, m. welcher in die Kleider pisst, kleines Kind. mutrado, Harn-. mutrado óéeréla, m. (fast nie mutradi cere- la) Nachtgeschirr. mutrado pani, m. Harn. mütravä, urinieren. P. I. 441. II. 440. M. VIII. 21. mutriba, m. Urinieren. ‚mutriboskero, m. Urinierer. mutrimen, uriniert. mutta, (= müt), aber. vgl. fi. mutta. mutter, m. Urin. mütuvä, sich ändern. vgl. fi. muuttua. muzava, (trans.) auslöschen. P. I. 432. Asc. 17. M. VIII. 20. (?) muziba, m. Löschen. muziboskero, m. Löscher. . muzimen, gelöscht. muzuvä, (intrans.) löschen. müönimen, möglich. vgl. fi. myöntää. müöntävä, nachgeben. | vgl. fi. myöntää. ımüöntiba, m. Nachgeben. |müöntiboskero, m. Nachgebender, Ver- gebender. müöntimen, nachgegeben. müördavä, ermorden. vgl. schw. mörda, müórdiba, m. Mord, Ermordung. müördiboskero, m. Mörder. müördimen, ermordet. N. na, nein, nicht. (Kem. nei, na.) (Reinh. na, en.) BT STSS MS VOTE 24: naéavà, nicht halten. na Gek, niemand. RPM ro: na óeni, nirgends. na ëiëi, nichts. (Kem. Ingenting, na tschin.) na dZient, schief. naj, m. Nagel. (Kem. Nagel, 6 nai.) P. IT. 320: MC VIE. 21. najako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Nagel-. najengiro, m. Richter. (Reinh. naingiero, tuomari (myöskin pori- mestari.)) vgl. schw. nagelfara ? najesko, Nagel-. nak, m. Nase, Schnabel. (Kem. 6 nocke, näsa.) (Schiefn. Jürg. nak. M. VIII. 22. (Reinh. o nakk, nenä.) P. I. 320. M. VIII. 22. nakavä, schlucken. P. I. 450. M. VID. 22. N:o 6. S. 41. nakava ar bango éerro, verschlucken (in die schiefe Gungel.) nakiba, m. Schlucken. nakiboskero, m. Schlucker. nakimen, geschluckt. nakkeskiro, m. Schnupftabak. (Kem. i nokkiskiiri, snus.) S. 59. nakkesko, Nasen-. ‚naklo, geschluckt. ınakvalo, naseweis. | Sh abr nal, vor. (Kem. före, o naalo.) (Reinh. näl, etu.) IP. T. 301. Asc. 28. M. VII. 8. nal hin, angespannt. ,nal-éóuddo, angespannt. ‚näl-&uviba, m. Anspannen. näliboskero, m. Anspanner. naljava, anspannen. naljiba, m. Anspannen. naljiboskero, m. Anspanner. naljimen, angespannt. nal-päin, vorwärts. ‚näl-sväriba, m. Verantwortung. 66 nalune dad, m. pl. Vorfahren. naluno, der Vordere. naluno, m. Schürze. naluno anguë (naluno angunch), m. Zei- gefinger. (Kem. nälun 6 anguchsch, pekfinger.) (Reinh. näluno a., etus..) näna, nein, nicht. (Reinh. näna djidji, ei mitään.) PAISES SS MESSIS 1 nana charápo, unscharf. nangava, kahl machen. nange piere, barfuss. S. 55. nangiba, m. Nacktheit, Armut. nangiboskero, m. Entblösser. nangimen, entblösst. nango, bloss, nackt, unbedeckt. (Kem. alaston, nango.) (Reinh. nango, pal-. jas.) 1 P.-II. 322. M. VIII..22. nango chastimen, mit schlechten Klei- dern. nango $eresko (nango cheresko), kahl- kópfig. nango Sero (nango chëro), m. Kahlkopf. nanguva, bloss werden, kahl werden. na rikkina peske lika, geringschätzen. vgl. fi. lika. närta, f. Vetter, Verwandter. (Kem. o nart, sligtinge. (Kem. Suku, i naarta.) (Reinh. nate, sukulainen.) (Reinh. narti, omaiset.) P. IL 58. aarti = Geschlecht? Jes. 88. narto, der wackere.? vgl. mhd. mnd. art? nartiba, m. Verwandtschaft. nartimen, verwandt geworden. närtuvä, verwandt werden. narvalo, schlecht, mager, elend. Et. dunkel. nasväliba, m. Krankheit. nasvalo, krank. P. I. 323. M. VII. 23% nasvalvä, krank machen. nasvilba, m. Krankheit. nasvilmen, krank geworden. vgl. Inasvulvä, erkranken. ına$ado (nachado), verloren. naëalo (nachalo), verloren. naSavä (nachavä), zerstören. P. II. 324. Asc. 40. M. VIII. 23. naëiba (nachiba), m. Zerstörung. naÉiboskero (nachiboskero), m. Zerstó- rer. na$iboskero (nachiboskero), m. Verlore- ner. naSimen (nachimen), verloren. na$imen (nachimen), öde, zerstört. nassa (nachhä), entlaufen. (Reinh. naschela, juoksi.) IP. IL 324. Asc. 40. M. VII. 23. J. G. L: S. II. 240. na$$ela (nachhela), lecken. naëSiba (nachhiba), m. Ausreissen. naëSiboskero (nachhiboskero), m. Aus- reisser. naS$iboski éóeréla (nachhiboski Gerela), f. leckendes Geschirr. naëti, kann nicht. PT 370.0 2317. VIS VIBIPEUI: naëto (nachto), m. Entlaufener, Räuber. (Kem. Rymmare, Rosmo, nachto.) na$uvä (nachuvä), verloren gehen. nau, m. Name. (Reinh. nab, nav, nimi.) 12, 1065 er Mis Won, XL nävako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Namen-. navarsira, f. Quelle. (Reinh. navasira, lähde, nava zira.) Et. dunkel. navarsirjako, Quellen-. naverborja, f. (zweifelhaftes Wort) Ge- fángnisplatz? navesko, Namen-. närjavä, nüchtern machen. närjiba, m. Aufklären nach einem Rausch. närjiboskero, m. welcher nach einem Rausch aufklärt. närjuva, aufklären nach einem Rausch. närnuvä, aufklären nach einem Rausch. T. XXIX. närnö, aufgeklärt, nüchtern. (Kem. Selvä, näärno.) P. II. 66. jerno, nüchtern. (?) nemnavä, bitten. vgl. mnd. nemnen, schw. nämna. nemniba, m. Bitte. ne — ne, weder— noch. M. VIII. 24. ner, nahe. (Reinh. néra lähimmäinen.) vel. dä. ner, schw. när. nerjavä, (trans.) nähern. nerjiba, m. Nähe. nörjiboskero, m. welcher nähert. nerjimen, genähert. nerjuvà, sich nähern. neura, f. Birkenrinde. (Kem. Tuohi, i neura.) hi.) vgl. schw. näfver. neurako, Birkenrinden-. Neurako gau, Dorf Kuokkaniemi in Sor- | davala. neves, (adv.) wieder, von neuem. Nevi khangari, Kirchspiel Nykyrka. nevjavä, erneuern. nevjiba, m. Erneuerung. nevjiboskero, m. Erneuerer. nevjimen, erneuert. nevo, neu. (Kem. Uusi, névo -i.) (Schiefn. Jürg. nevo, neu. M. II. 78.) (Reinh. nevo, nev, uu- Si.) BD 1123210 VESSVIT E24: nevo ber$ (n&vo berch), m. Neujahr. (Kem. Nyär, nevö berchsch.) Nevo gau, Dorf Uusikylà in Sordavala. Nevo them, Nyland. niekava, verbieten, hindern. vgl. schw. neka. niekiba, m. Verbot. niekiboskero, m. Verbieter. niekimen, verboten, verhindert. nijal, m. Sommer. (Kem. o niial, sommar.) (Reinh. nial, kesä.) P. II. 322, M. VIII. 25. Pisch. 38. nijales, (adv.) im Sommer, I nijaleski tija, f. Sommerzeit. ınijalesko, Sommer-. nijalesko &0n, m. Juni. (Reinh. nielesko uon, Kesäkuu.) Übers. v. fi. kesäkuu. nikki, (das Wort nikava fehlt) fort, weg. (Kem. erinäin, nikki.) (Reinh. ikki.) (Reinh. nikkihin, pojes on.) P. II. 138. 326. Asc. 14. M. VIII. 25. nikkiba, m. Fortsein. nikki tradiba, m. Fortjagen. ni— ni, weder— noch. M. VIII. 24. ni$, (genus?) Gabe, Geschenk, Erinnerung. JE Cr LS DIE 24]. nöda, f. Abendmahl, Konfirmation. (Reinh. e noda, armo.) vgl. dä. naade(maaltid), schw. näd(ebröd.) nöda dilo, konfirmiert. nödako, Abendmahl-. nodako diben, m. Konfirmation. nodava, begnadigen. vgl. dà. naade, schw. benáda. nodiba, m. Begnadigung. nodiboskero, m. Begnadiger. nodigo, gnädig. vgl. dà. naadig, schw. nådig. nodigo devel, m. Gott-Retter, gnädiger Gott. nodimen, begnadigt. Norbotnos, Norrbotten. (Kem. Nääbottnos, Eteläinen.) vgl. schw. Norrbotten. Norjako them, Norwegen. notkuva, sich beugen. vgl. fi. notkua. nouriba, m. Fertigwerden. nouriboskero, m. welcher fertig wird. nourimen, fertig geworden. nouruva, fertig werden. Et. dunkel. numra, f. Nummer. vgl. dä. schw. nummer. numrako, Nummer-. (Reinh. nöyra, tuo- N:o 6. 67 Nijaleski phü, Kirchspiel Kesälaks. 68 nutta, f. Rock. Paletot. (Reinh. nutta, nuttu.) vel. fi. nuttu. Sundt 383. nüódà, f. Eile, Not. (Reinh. i niöda, kiusaus (?)) vgl. dä. nod, schw. nöd. nüödiba, m. Eile, Not. nüstava, winden, wickeln. vgl. schw. nysta. nüstä, f. Knäuel. vgl. schw. dial. nysta. nüstiba, m. Aufwinden. nüstiboskero, m. Aufwinder. nüstimen, aufgewunden. O. 0, maskul. Artikel. . Oboako foros, Stadt Abo. Obova, f. Stadt Åbo. ochta, ochto, acht. (Kem. Ochta, 8. (Schiefn. Jürg. ochta, 8. M. II. 79. (Reinh. ohta, 8) (Reinh. ofta, 8.) (Suometar ohto.) P. I. 215. M. VIII. 26. (v. ngr. örre.) ochtato, achter. ochto $ël (ochto chel), acht hundert. ochto-var-de$, ochtardeë, achtzig. (Kem. Ochtadech, 80.) odra, f. Ader. (Reinh. ödra, suomi, oodridéla, iski suonta.) vgl. schw. ådra. Odrako, Ader-. | odrengi sterdiboski dukh, f. Krämpfe in den Sehnen. odriänos, m. ein Werkzeug für Aderlas- | sen. (Reinh. ödrianos, suonirauta.) vgl. schw. äderjärn. ofti, oft. (Reinh. ofte, usein.) vgl. mhd. oft(e), dä. ofte, schw. ofta. Okava, immer geben, freigebig sein. Et. dunkel. Okava, zielen. Et. dunkel. Okiba, m. Almosengabe. Okiba, m. Ziel. Okiboskero, m. Geber. okiboskero, m. Zieler. okimen, gegeben. ökimen, gezielt. Okra, f. Acker, Feld. (Kem. Pelto, i okra.) vgl. schw. äker. Okrakiro, m. Feldarbeiter. Okrako, Feld-. Ooksos, m. Stier. (Arw. 'oxos, ochs. Bugge ,aus dem schwe- dischen“, B. 148. M. X. 5.) (Kem. oxos, oxe.) (Reinh. oksos, härkä.) vgl. mhd. ohse, dà. okse, schw. oxe. (Pisch. 23.) oksosko, Stier-. oldra, f. Alter. (Reinh. oldra, ikä.) vgl. schw. ålder. (Sundt 383.) oldrakiro, m. Greis. (Reinh. oldrakiero, vanhaikäinen.) (Reinh. ökra, pelto.) ‚oldrako, Alter-. oldriba, m. Altern. oldrimen, gealtert, älter geworden. oldruva, altern. om, um (z. B. linksum.) (Reinh. om, ohitse.) vgl. dä. schw. om. omsart (omsarti), am Morgen. (Kem. om morg., om sarti.) omsörja, f. Sorge, Fürsorge. vgl. dä. schw. omsorg. (schw. dial. -sör).) omsörjako, Fürsorgen-. onkavä, angeln. vgl. fi. onkia. onkiba, m. Angeln. onkiboskero, m. welcher angelt. onkimen, geangelt. T. XXIX. onnos, m. Athemzug. (Reinh. onnos, elämä.) vgl. dä. aande. oppenbarava, offenbaren, bekennen. vgl. mnd. openbaren, schw. uppenbara. oppenbäriba, m. Offenbarung, Bekennt- nIS. oppenbäriboskero, m. Offenbarer, Be- kenner. oppenbärimen, offenbart, gestanden. ora, f. Ruder. (Reinh. ora, airo.) vgl. dà. aare, schw. ára. Orava, rudern. ödava, veröden. vgl. dä. ode, schw. öda. ödiba, m. Verödung. Odiboskero, m. Veröder. Ödimen, öde, unbewohnt. ödimen &er, m. öde Heimat. öja, f. Insel. (Reinh. öija, saari.) vgl. schw. dial. öy. Öja, Festung Sveaborg. 69 orhos, m. Hengst. | (Arw. olhos, hengst. Bugge „Aus finn. ori durch anfügung der endung -os ?* B. 147.) (Kem. orhos, hingst.) vgl. fi. orit. Orhoski phü, Kirchspiel Orimattila. orhosko, Hengst-. öriba, m. Rudern. öriboskero, m. Ruderer. örimen, gerudert. orkiba, m. Befinden. orkimen, befunden. orkuvä, sich befinden, können. (Reinh. orkuväva, jaksan.) vgl. dä. orke, schw. orka. Ö. |ómslava, ziehen, wegziehen. (Reinh. ömsadas, muutin.) vgl. schw. ömsa. 'ömsliba, m. Ziehen. (Reinh. ömsiba, muutto.) ömsliboskero, m. welcher fortzieht. | ómslimen, fortgezogen. 'ömsuvä, sich ändern. ónkava, Mitleid empfinden. önkä, f. Mitleid. (Reinh. ap € öija, Viaporiin.) (Reinh. öijako vgl. dä. ynk, schw. dial. öjak. foros, Viapori.) Ójaki phü, Kirchspiel Björkö. Ojaki phü, Kirchspiel Saarijärvi. (Reinh. Oijaki phu.) ôjako, Insel-. Öjako stäriba, Gefängnis in Sveaborg. ôjavitiko, voll Inseln. óm, empfindlich. (Reinh. óm, arka.) vgl. dà. om, schw. öm. ömmava, wehe thun, schmerzen. vgl. dà. omme, schw. ómma. ómmiba, m. Empfindlichkeit. ómmina, empfindlich sein. N:o 6. lönkäko, Mitleid-. |ónkiba, m. Mitleid. ‚önkiboskero, m. welcher Mitleid empfin- det. önkimen, Mitleid empfunden. önkuvä, sich beklagen. översettavä, Unglück verursachen. vgl. mnd. oversetten. översettiba, m. Unglück. |översettiboskero, m. welcher Unglück verursacht. ôversettimen, in Unglück geraten. översettuvä, in Unglück kommen. 70 P. pachavitiko, eisig. pachi dela, hageln. pachos, m. Kis. (Kem. 6 pahos, is, hagel.) P. II. 344. M. VIII. 29. (v. ngr. aaywvw.) pachosko, Eis-. padresa, f. Konfirmation. (Reinh. padisake skoula, rippikoulu.) P. II. 347. Asc. 67. M. VIII. 35. padresa diben, m. Konfirmierung. padresa dilo, konfirmiert. padresako, Konfirmations-. pajer, m. Scheide. (Kem. ó paijar, slida.) (Reinh. paijar, puu- kon tuppi.) 185 IE BE sb Gic pajeresko, Scheide-. pajka, f. Ort, Stelle. vgl. fi. paikka. pajkako, Ort-, Stellen-. pakkavä, zwingen. vgl. fi. pakko. pakkiba, m. Zwang. pakkiboskero, m. Zwinger. pakkimen, gezwungen. pakrava, danken. P. I. 438. II. 355. M. VIII. 32. pakravitiko, dankbar. pakriba, m. Dank. (Reinh. pakriba, kiitoksia.) pakriboskero, dankt. pakrimen, gedankt. pàlal, nach, nachher, hinten, zurück. (Kem. sedan, paalal.) palaldikkiboskero, m. Vogt, Nachseher. palduno, späterer. pàle, nach, nachher, hinten, zurück. (Kem. efter, paala, palo.) (Reinh. pale, ta- kaisin.) P. I. 204. Asc. 39. M. VIII. 30. pälengiro, m. (= balengéro), Kohlrübe. Et. dunkel. (Reinh. pahos, m. Dankbarer, welcher palkava, bezahlen, vergüten. vgl. fi. palkita. palkiba, m. Bezahlung. palkiboskero, m. Bezahler, Vergüter. palkimen, bezahlt, vergütet. palo paluno, m. Nachmittag. palsos, m. Daumen. P. I. 105^ M. I. 28. (v. slav. palese.) S. 57. paluno, voriger, hinterer. (Reinh. paluno, jälkimäinen.) päluno dives, m. voriger Tag. pani, m. Wasser, See, Tau. (Kem. 6 paanin, vatten.) (Reinh. © panj, ve- SL 195 1B in M. VIII. 31. pàni prastela, strömen, Wasser strömt. panjalo, wässerig. panjavitiko, wässerig. Panjeski phü, Kirchspiel Artsjö. (Reinh. Panjaski phu.) panjesko, Wasser- etc. (Reinh. panieske, vesi-.) panjesko bri$ino, m. Regen. panna, noch. (Reinh. panna, vielä.) Et. dunkel. pans (panch), fünf. (Kem. pansch. 5) (Schiefn. Jürg. pans, 5. M. IL 79. (Reinh. panxh, 5.) (Suome- tar panghh.) PAM 21621183512 MESA pan$ Éel (panch chel), fünfhundert. pansto (panchto), fünfter. (Reinh. panchto, viides.) pané-var-de$ (panch-var-dech), fünt- zig. (Kem. Pandsch var dech, 50.) nechvadech, 50.) pappale, wieder. P. I. 294. M. VIII. 30. pappales, (adv.) wieder. pappus, m. Grossvater. (Kem. ó pappos, Farfar.) P. II. 350. M. VIII. 32. (v. ngr. naraovs.) ipappusko, Grossvater(s)-. (Reinh. pa- T. XXIX. papravitiko, papieren. papros, m. Papier. (Reinh. pappros, paperi.) vgl. mhd. papier, mnd. papir, dä. papir, schw. papper. paprosko, Papier-. paprosko louvo, m. Zettel, Papiergeld. papruno, papieren. paradisa, f. Paradies. (Reinh. paradisa, paradis.) vgl. mhd. mnd. paradis, dä. paradiis, schw. paradis. paramisos, m. (= balamüs), Fabel. (Reinh. paramissos.) P. II. 359. M. VII. 32. (v. ngr. zagauveı.) päravitiko, zu Paaren, paarweise. pärengo, Paar-. pärensa, paarweise. pärgong, zuweilen. vgl. schw. ett par gänger. (Finnl. par gän- ger.) pariba, m. Tausch. pariboskero, m. Tauscher, Rosstauscher. (Reinh. bariboskiero, vahettaja, gresko b., hevoisv.). parikavä, danken. (Reinh. parikava, kiitän.) parikiba, m. Dank. (Reinh. parikiba.) (Reinh. partiba.) parimen, getauscht. parjavä, weissen. pärjavitiko, paarweise. parjiba, m. Blassheit. parjiboskero, m. Erblasser. parjimen, blass geworden. parjuvä, erblassen, bleich werden, blass werden, weiss werden. parniba, m. Schein, Weisse. . (Kem. parniba, hvit.) Parni phu, Kirchspiel Walkeala. Parni phu, Kirchspiel Walkjärvi. parno, weiss. (Reinh. parno, valkea.) PP. IL 359. M. VIII..32. parno, m. Bauer. parno märo, m. Weissbrot. N:o 6. 7i päros, m. Paar. vgl. mhd. mnd. pär, dä. schw. par. paruvä, tauschen, wechseln. (Reinh. te parua, vahettaa.) P. T. 447. IL. 354. M, VII. 33. passa, glauben. (Reinh. me passa, uskon.) P. IT. 346. M. VIII. 35. passano, gläubig. (Reinh. passani, uskollinen.) passavitiko, gläubig. passiba, m. Glaube. (Reinh. passiba.) passiboskero, m. Gläubiger. passuno, treu. |passuva, passen. vgl. schw. passa. pas (pach), halb. (Reinh. pasch, puoli.) P. IL 363. Asc. 57. M. VIII. 33. pas (pach), m. Seite. pas chaddiba, m. altes Mass (lispund.) pas dives (pach dives), m. Mittag. (Kem. i förrg., nálo pach dives.) pas ber$ (pach berch), m. Halbjahr. pasa (pacha), neben. P. I. 295. M. VIL 34. paëal (pachal), in der Nähe, von der Nä- he. pa$alüno (pachalüno), nächster. pañavava (pachaväva), einschläfern. pa$iba (pachiba), m. Ruhen. pa$iboskero (pachiboskero), m. welcher ruht. paSjaväva (pachjaväva), schlafen legen, einschläfern. paëjiba (pachjiba), m. Einschläfern. paÉjiboskero (pachjiboskero), m. Ein- schläferer. paëjimen (pachjimen), eingeschläfert. pas kak (pach kak), m. Onkel, Mutters Bruder. (Kem. o pasch-kack. Morbror.) paslo (pachlo), schlafend, liegend, ruhend. P. II. 428. M. VIII. 34. paSuno (pachuno), zerbrochen. 72 pa$uvä (pachuvä), ruhen, liegen, schla- fen. P. T. 425. pa$varo (pachvaro), anderthalb. paëvaro (pachvaro), m. Seite, Rippe. (Reinh. pachvaro, kylkiluu.) P. II. 364. M. VIII. 34. patavesko, Strumpf-. patavos, m. Strumpf. P. II. 348. M. VIII. 35. pativalo, geehrt. (Reinh. pativalo, kunniallinen.) patri, f. Blatt, Zeitung. (Reinh. patri, lehti.) patriako, Blatt-, Zeitungs-. patriengo' kast, m. Laubholz. patrik, f. Blatt, Zeitung. P. II. 348. M: VIII. 35. patta f. (— spatta), Spat. vgl. mhd. mnd. dà. spat, schw. spatt. patti, f. Ehre. (Reinh. patti, kunnia.) P. IL 347. M. VII. 35. pattiako, Ehren-. pattiako diben, m. Ehrfurcht bei den Zi- geunern für die Älteren. pavunis, m. (— bavunis), Kinn. (Kem. ó paunis, hake.) (Schiefn. Jürg. pa- vunis, Kinn. M. II. 79.) P. II. 344. M. VIII. 30. (v. gr. zyov.) párnesa, f. Kissen. (Kem. hufuddyna, i päärninsä.) (Reinh. pär- näsä, tyyny.) P. II. 357. M. I. 29. (v. slav. perbnica.) párnesako, Kissen-. pekka, braten, backen. (Reinh. pekkena, paistan.) IPSI S45 OM SV] S0: pekkiba, m. Braten. (Reinh. pekkiba, paisti.) pekkiboskero, m. Bäcker. peklo, (= speklo), gebraten. peklo mas, m. Braten. (Kem. pecko mass, stek.) Péjresko foros, (= Bejresko f.) St. Pe- tersburg. pelechavitiko, pilzartig. peléchos, m. Pilz. Boleti, welche die Zi- geuner nicht essen. P. II. 361. S. 60. (v. d.) peléchosko, Pilz-. | peléchkengo (peléSkengo), Karten-. peléchkengo &üviba (peléS$kengo óü- viba), m. Wahrsagerei. pel&chkos (pelehkos) (peleSkos), m. Kar- ten, Spielkarten. (Kem. kort, o pelski.) (Reinh. pelehki, kort- ti.) P. II. 361. S. 59. (v. d.) pelechkosko, Karten-. pelesko, Hoden-. pelo, m. Hode. (Kem. Testiklarne, 6 péélo.) Asc. 7. M. VIII. 36. pelo, gefallen. (Reinh. peilo, putosi, pelo.) pepperengo, Pfeffer-. pepperengo chäben, m. gepfeffertes Es- sen. pepperos, m. Pfeffer. P. IL 351. S. 60. (v. ngr.) pepperesko, Pfeffer-. per, m. Bauch, Unterleib. P. II. 356. M. VIIL. 37. Pisch. 47. pérà (perra), umwerfen, fallen. (Reinh. me peira, lankeen.) P. II. 354. Asc. 60. M. VII. 36. perdal, über. (Reinh. perdali, yli.) P. I. 204. M. VIII. 37. perdal dosta, übergenug. perdali falda, f. Obrigkeit. perdali sarra, f. Übermorgen. (Reinh. perdali sarra, ylihuomena.) perhos, m. Familie. (Reinh. pelhos, pelhos (syvää Venäjän mustalaista!), perhe. Siihen vastava Suo- messa jouga.) vgl. fi. perhe. perhosko, Familien-. periba, m. Fall. Pernaki phü, Kirchspiel Perno. (Reinh. Pernaki phu.) Peros, Peter. T. XXIX Perosko foros, St. Petersburg. perreski dukh, /. Harnleiden. perresko, Bauch-, Unterleib-. pes, sich. (Reinh. pes, itsensä.) (Reinh. beske, peske, kohtaan. b. brugammoske, sulhaistansa kohtaan.) P. I. 240. II. 341. M. VIII. 49. petaleskiro, petalengiro, m. Hufschmied. petalesko, Hufeisen-. petalos, m. Hufeisen. (Reinh. petalos, hevosenkenkä.) BUS 2S MC VII SS rs petlava, beschlagen. petliba, m. Pferdebeschlagen. (Reinh. petliba, kengittäminen.) petliboskero, m. Hufschmied. petlimen, beschlagen, beschuht. pezal, zu Fuss. (Reinh. peiza, jalkasin.) P. I. 307. M. I. 29. (v. slav. pére.) S. 117. piben, m. Trank, Getrünke. (Kem. ó piben, dricka.) (Reinh. piben, juo- mista.) piereski dZüli, f. Maitresse. Übers. v. fi. jalkavaimo. piereski taffla, f. vordere Fusssohle. pieresko, Fuss-. pieresko botnos, m. Fusssohle. pieresko bringos, m. Hist, Spann, Fuss- wurzel. pieresko drom, m. Steg. pieresko vuordun, m. Velociped. pieriba, m. Freiheit. piero, m. Fuss. ner. merakon.) (Kem. 6 piero, fot.) (Schiefn. Jürg. pieresko | kokkalo, Fussknóchel. M. VIII. 47.) (Schiefn. Schmidt pere, Füsse. M. I. 79.) (Reinh. piaro, jalka.) (Reinh. piero, jalka.) PSS 10A S639 MATTER piero, offen, frei, lose. (Reinh. phiero, irti.) POS 52 MP VITE pilo, getrunken, betrunken. (Reinh. pıla, imee.) pimnaski hüza, f. Schenke. (Reinh. pimnoske hüse, kapakka.) N:o 6. pimnaskiba, m. Rausch. | pimnaskiro, m. Süufer. pimnasko kentos, m. Säugekind. pindZado, m. Bekannter, Freund. (Kem. tuttu. pindjalo.) (Reinh. pind#xade, tuttavia.) (Reinh. pindjardo, tuttu.) pindZava, kennen. (Reinh. ‘pinsaveha, tunnet.) schina, tunto.) IPTE O2 TIG 2 A855, E MEBVITITESSS: pindZiba, m. Kenntnis, Bekanntschaft. pindZiboskero, m. Kenner. pindZirba, m. Kenntnis, Bekanntschaft. pindzirmen, bekannt. pinnos, m. Pinne, Pflock. (Reinh. pinnos, naula, pindos.) vgl. mnd. pin[ne], dà. pind, sehw. pinne. | pinnosko, Pinnen-, Pflock-. pinsta, f. Pfingsten. (Kem. Pingst, pingsta.) | vgl. mnd. pinxten, dà. pintse, schw. pingst. pinstako, Pfingsten-. | pipa, f. Pfeife. (Reinh. pipa, piippu.) | B vgl. mnd. pipe, schw. pipa. | pipako, Pfeifen-. pirani, f. Gehebte. | S. 61. | pirano, m. Geliebter. | S. 61. |pirava, lieben, (auch lascivire.) IP II. 353: 5 M2 V BET. 48: piri, f. Kessel, Pfanne. (Reinh. pili, pata.) Pa 350. MEVTIEEAT. 'piri, f. Pique im Kartenspiel. (Kem. spader, i piiri.) | Übers. v. fi. pata. |piriba, m. Liebe. En | piriboskeri, f. Geliebte. |piriboskero, m. Geliebter. pirimen, geliebt. pirjako, Kessel-, Pfannen-. Pirjako gau, Ort Kuparsaarı. pirjavitiko, hurerisch. | pisiba, m. Genüge. vgl. schw. (Finnland) spisa, fi. piisaa. (Reinh. pind- 10 74 pisimen, genug. piskaresko, Sklaven-. piskaris, m. wandte von Zigeunern ermordet hat Sklave. Zigeuner, der Ver- und darum verachtet von den anderen ist, wird piskaris genannt. Sp Ae piskarissa, f. Sklavin. SIT pisuva, hinreichen. pitsa, f. Spitzen. vgl. fi. pitsi. pitsaki butti, f. Spitzenarbeit. pitsako, Spitzen-. pivava, Wasser geben, tränken. piviba, m. Wassergeben. piviboskerissa, f. Amme. (Reinh. pivibosko kentos, imevä lapsi.) piviboskero, m. welcher zu trinken giebt. pivimen, getränkt. pjà, trinken, sáugen. (Reinh. me piava, minä juon.) P. II. 342. M. VIII. 46. pjà matto, sich besaufen. pja thüóli, rauchen. pjava, trinken, sáugen. (Reinh. piava.) pjava màn matto, sich besaufen. plima, f. (= klima), Schwemme. P. II. 361. (v. gr. z4sir, nånun.) M. 1. 30. S. 61. plima dava, schwimmen lassen, schwem- men. plima diben, m. Schwimmen. plima dilo, geschwommen. plima dimnaskiro, m. Schwimmer. plimavä, schwimmen. plogibosko Con, m. Mai. vgl. fi. toukokuu, schw. plog. plokkava, pflücken. vgl. schw. plocka. plokkiba, m. Pflücken. plokkiboskero, m. Pflücker. plokkimen, gepflückt. ploSko, ordentlich, tüchtig in schlechter Bedeutung. (vel. folge.) 10% Blollı Sr doll. ploëko dab, m. ordentliche Wunde. plosko diben, m. Schlag, Stoss. pluoga, f. Pflug. (Reinh. ploga, aura.) vgl. mnd. plóch (plóg.) schw. plog. pluogava, pflügen. pluogiba, m. Pflügen. pluogiboskero, m. Pflüger, Pflug. (Reinh. plogiboskiero, aura.) pluögimen, gepflügt. po (po tritto), zu (zu dreien bei distr.) M. VIII. 49. (a)po, auf. (Reinh. po, in, apud.) pochtan, m. Lein. | PTS GAME 505 | pochtanesko, Lein-. pochtantiko, leinen. | pochtavitiko, leinen. poddZa, f. Saum, Rand am Kleide. | Et. dunkel. |pokki, m. Syphilis. | (Reinh. ? pokki, kuppatauti, syphilis.) vel à. dà. pocker, à. schw. pockor-er. (vel. IPASTESO6 S MISIMESS) | por, f. Nabel. (Kem. i porr, nafvel. (Reinh. por, napa.) PONTS GMA Te | por, m. Feder. (Kem. pänna, i poor.) (Kem. i päär, penna.) | (Reinh. poltri, höyhen.) P. II. 357. M. VII. 50: pörako, Nabel-. pöreski pärnesa, f. Federkissen. poresko, Feder-. | pori, f. Schwanz. (Reinh. pouri, hevosen häntä.) P. II. 356. M. VIII. 51. |poringero, m. Soldat, Russe. | (Kem. — — 6 poringiero.) (Kem. poringie- I ro, Rysse. -them.) (Reinh. poringiero, | venäläinen.) |porjako, Schwanz-. | porjengiro, m. Brückenaufseher. (schw. brofogde.) y 8. 61. T. XXIX. porr, f. Brücke. pralesko &au, m. Bruderssohn. (Schiefn. Jürg. purd. M. VII. 45.) |praluno, oberst. P. IL 388. M. VII. 45. | (Reinh. präluno, ylimäinen.) porrako, Brücken-. |praluno, m. Rock, Jacke. porrjengiro, m. Brückenaufseher (schw. P. II. 132, brofogde.) prastä, laufen, springen. portiko, m. Russe. | (Reinh. te prasten, juoksemassa.) (Reinh. Jes. 91. porteka = Waare. prestavas, kävelemään.) (Reinh. me pras- portiko passano, griechisch-katholisch. MM sn portiko passiba, m. griechisch-katholi- | i RS scher Glauben. P pd tiba, m. Laut. Portiko them, Russland. Rd prastiba, juoksu.) poska, f. Ostern. prastiboskero, m. Läufer. (Kem. Påsk, i påska.) (Reinh. pouska, pää- prastimen, gelaufen. a |prataresko, Prahler-, Schwätzer-. vgl. dä paaske, schw. päsk. p 3 Y x F |prataris, m. Prahler, Schwätzer. (6 Ostern-. : poskako, vgl. schw. pratare. Dosta, Tel che. |prätiba, m. Prahlerei, Geschwätz (Kem. i posta, ficka.) (Reinh. i post, posta, | 2 SPY ; plakkari.) pre, auf! aufstehen! gehen! P. II. 366. M. VIII. 51 (Reinh. pre, ylös.) . II. 366. M. le co er a postaki kamana, f. Taschenuhr. pré nikki, fortgehen | (Kem. i postali kamana, fick uhr.) prenasSSa (prenachhä), fortkommen, ent- postako, Taschen-. laufen. postin, m. Pelz. | presava, bezahlen. (Reinh. posti, turkki.) (Reinh. presina, maksu.) (Reinh. me presa- P. II. 367. M. VIII. 52. va, minà maksan.) postinesko, Pelz-. | F. I. 438. M. VII. 48. posükar (pochükar), sachte |presiba, m. Zahlen, Zahlung. 9 * au AD. P. II. 365. S. 62. | presiboskero, m. Zahler. po$um (pochum), m. Wollengarn. ‚presimen, bezahlt. P. II. 366. M. VIII. 51. |prettavà, drohen, zürnen. po trinensa, zu dreien. prettiba, m. Drohung. poSumesko (pochumesko), Wollengarn-. P. I. 437. II. 360. M. I: 32. (v. slav. pretiti.) po tritto, zu dreien. prettiboskero, m. Droher. | ; prachos, m. Kehricht. |prettimen, gedroht. P. II. 361. M. VIII. 52. (v. aslov. prahr.) prisa, f. Preis. prachosko, Kehrichts-. vgl. mhd. mnd. pris, dä. priis, schw. pris. pral, von. prisa, prissi, gegen, entgegen. (Kem. öfver, prále. (Reinh. prali i enga, | (Kem. vastanen, prissi balva.) (Reinh. pris- niitulta.) si vastaan.) präl, m. Bruder. | vgl. S. Mähr. 143. proci? (Kem. phal, bror.) (Schiefn. Jürg. brahl. M. |prissi-svariba, m. Verantwortung. ' VII. 43.) (Reinh. phräl, veli.) (Bromma; f. Fahrzeug. P. I. 383. M. VIII. 43, vgl. schw. pråm. praleski Caj, f. Bruderstochter. RE. . Führknecht. prälesko, Bruders-. | ‚promako, ee N:o 6. 76 prossavä, entschuldigen, verzeihen. (Reinh. prossa, anna anteeksi.) (Reinh. prös- sä, anteeksi.) P. I. 437. II. 360. M. I. 33. (v. slav. prostiti.) prossiba, m. Entschuldigung, Verzeihung. prossiboskero, m. Entschuldiger, Verzei- her. (Reinh. prossiboske, anteeksi.) prossibosko baSSiboskero, m. um Verzeihung bittet. prossibosko dimnaskiro, m. Verzeiher. prossimen, entschuldigt, verzeiht. prüstos, m. Propst. (Reinh. prostos, provasti.) vgl. dä. provst, schw. prost. puchä (pu$ä), fragen. (Reinh. me puschä, minä kysyn.) P. II. 375. M. VIII. 43. puchiba (pu$iba), m. Frage. (Reinh. puyyiba, kysyä.) puchiboskero (pu&Siboskero), m. welcher frägt, Frager. puchlo (puSlo), gefragt. pudra, f. Pulver. (Kem. i pudra, krut.) (Reinh. püdra, krut.) Pasp. 447. Sm. & Or. 123. pudrako, Pulver-. pudrako Sin, m. Pulverhorn. puorta, f. Thor. (Reinh. puorta, portti.) vgl. mnd. porte, dà. schw. port. vgl. P. I. 110. II. 78. 360. S. 62. (d. frz.) puortako, Thor-. welcher purani rakli, f. unverheiratetes Weib. purano, alt. (Schiefn. Jürg. puräno, alt. M. II. 78.) (Reinh. purano, vanha.) (Reinh. phurano.) M. ‘VII. 53. purano dZeno, m. alter Mann, verheira- teter Mann. purjiba, m. Altern. purjimen, gealtert. purjuva(va), altern. pu$jako (puchjako), Flinten-. pu$jako buklos (puchjako buklos), m. Flintenschloss. puSka (puchka), f. Flinte. (Kem. i puchka, bössa.) P. II. 365. M. I. 33. VIII. 53. (v. slav. puska.) pusum (puchum), m. Floh. (Kem. 6 puchuma, loppa.) (Reinh. puchu- ma, puyun, puchchami, kirppu.) P. II. 366. M. VIII. 54. PuSumeski phü, Kirchspiel Loppis. pu$umesko (puchumesko), Floh-. pu$uvitiko (puchuvitiko), voll Flöhe. püörös, m. Rad. vgl. fi. pyörä. püörösko, Rad.-. püóvelbonos, m. Henker. püövelis, m. (= büövä), Henker. | vgl. fi. pyöveli. püôvelisko, Henker-. pürküteko kast, m. (= björököko kast), Birke. Ph. phab, f. (selten.) Apfel. (Schiefn. Jürg. pabbaja, Obst. rukkino pab» boja, Apfelobst. M. VIII. 38. X 23.) (Reinh. phab, omena.) (Reinh. phabba- omena.) PAS 78 NE NAGU SE phab, f. Backe. Et. dunkel. phabbaki éefni, f. Apfelschale. |phabbako, Apfel-. | phabbengo, Backen-. | phagarvà, (= phagervä), brechen. phagarvä fredos, stören (Ruhe brechen.) phagervä, brechen. P. I. 436. II. 373. Asc. 30. M. VII. 38: |phaggä, teilen, spalten. | (Reinh. phaga, särje, phagava.) T. XXIX. phaggela, empfindlich sein. phaggiba, m. Teilung, Spaltung. phaggiboskero, m. Teiler, Spalter. phagirba, m. Brechen. phagirboskero, m. Brecher. phagirmen, zerbrochen. phaglo, geteilt, gespaltet. phajakiro, m. Gerichtsbeisitzer. (schw. nämdeman.) (Kem. 6 phajakiero, nämndemann.) (Reinh. hajakiero, lautamies.) vgl. phäl, fi. lauta. phak, f. (selten) Flügel. P 1.373. M: VI. 32% phakkako, Flügel-. phal, f. Brett. (Schiefu. Jürg. pahl. M. VIII. 39.) PIXTESS61 MC VIII. 39; phäljako, Brett-. phallo, fest, gebunden. phanlo, fest, gebunden. (Reinh, phanlo, kiini.) phannä, festen, binden, verhaften. (Reinh. phanias, sitoi.) P. II. 387. Asc. 30. M. VIII. 39. phanniba, m. Festnehmen, Bindung, Ver- haftung. (Reinh. phanniba, vankeus.) phanniboskero, m. Festnehmer, Festbin- der, Verhafter. phar, m. Seide. (Reinh. harr, silkki.) kiliina, silkki.) P. II 378. B. 1522 MV] 40; pharado, zerteilt, gespaltet. (Reinh. pharado, halki.) pharavä, zerteilen, spalten. P. I. 422. 446. II. 374. M. VII. 40. phari, schwanger. (Kem. tiine, phaari.) phari apo sisto drom, schwanger im letz- ten Stadium. phariba, m. Teilung, Spaltung. phariba, m. Rand, Franse. phäriba, m. Schwere, Schwangerschaft. (Schiefn. Jürg. pariba, Schwere, trächtig. M. X. 51.) (Reinh. o pharr, silk- N:o 6. ] -1 phariboskero, m. Zerteiler, Spalter. * pharimen, zerteilt, gespaltet. pharjava, zerteilen, spalten. | pharjiba, m. Teilung, Spaltung. pharjiboskero, m. welcher platzt. pharjimen, geplatzt. pharjuvä, platzen. phäro, schwer. (Kem. Raskas, phäro.) kas.) B.11.2379. MAT 407 pharresko, Seiden-. pharruno, seiden. phello, gesagt. phen, f. Schwester. (Kem. phén, syster.) (Schiefn. Schmidt peen M. VIII. 41.) (Reinh. phen, sisar.) P. II. 385. M. VIII. 41. phenjaki 6aj, f. Schwestertochter. phenjako, Schwester-. phenjako Gau, m. Schwestersohn. phenlo, gesagt. phennä, sagen, äussern. (Reinh. phäre, ras- (Reinh. phenies, phenias, sanon, phelias, sano!) P. II. 386. Asc. 54. M. VII. 41. phenniba, m. Antwort, Befehl. phenniboskero, m. cher. pherdavä, füllen. pherde-oldrakiro, m. Erwachsener. pherdiba, m. Füllung. pherdiboskero, m. Füller. pherdimen, gefüllt. pherdo, voll. (Kem. täysi, pherdo.) (Reinh. herdo, täyn- nä, täysi.) (Reinh. pherdo, täysi.) P. II. 380. M. VIII. 41. pherjalüno, spielend, spassend. pherjas, m. Spiel, Scherz. (Reinh. pheries ueras, leikitteli.) IPTE 355- M- VII. 37. pherjasko, Spiel-, Scherz-. pherjava(va), füllen, laden (Flinten.) P. II. 380. M. VIII. 41. pherjiba, ». Füllen. welcher sagt, Spre- pherjiboskero, m. Füller. 78 pherjimen, gefüllt. phernalo, in Fetzen. phernaluno, in Fetzen. phernavitiko, in Fetzen. phernesko, Lappen-, Fetzen-. pherno, m. Lappen, Fetzen. B. 152. M. VIII. 42. phersiba, m. Spiel, Scherz. (Reinh. phersiba, leikki.) phersiboskero, m. Scherzeı ' phersikuno, spielend, scherzhaft. phervalo, voll. pherzikano, spielend. phesjava, dick machen, mästen. phesjiba, m. Mästung. phesjiboskero, m. welcher phesjimen, gemästet. phesjuvä, sich mästen. phessavä, dick machen, mä phessiba, m. Dicke. phessimen, dick geworden. phesso, dick, fett, trächtig. (Kem. paksu, phesso.) (Rei paksu.) PA 425-#Pisch. Se phessuvä, dick werden. phikkeskiro, phikkengiro band. Jes. 90. phikkesko, Schulter-. phikko, m. Schulter. (Kem. Axel, o phicko.) olkapää.) P. I. 373. M. VIII. 42. mästet. sten. nh. spesso, luja, , m. Trage- (Reinh. phikko, phiravava, lósen, losmachen. (Kem. Spàn hästen ur, phir P. I. 447. II. 352. M. VIII. 4 phiriba, m. Offnen. phiriboskero, m. Schlüssel. phirimen, offen, geöffnet. o gress naal.) IST. phirjano, welcher nicht fest geht. phirjavitiko, offen. phirro, offen. (Reinh. phirro, irti, auki.) auki.) phordä, blasen. P. II. 382. M. VIII. 44, (Reinh. phiero, phordiba, m. Blasen. phordiboskero, m. welcher bläst. phordo, geblasen. phosavä, stechen (mit Messer.) P. L 448. M. VIII. 45. phosiba, m. Stich. phosiboskero, m. Stecher. phosimen, gestochen. phossijako, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form) Hüften-. phossin, m. Hüfte. Et. dunkel. phossineskiro, m. Hüftenteil bei Tieren. phossinesko, Hüften-. phou, m. Augenbraue. (Kem. ögonbryn. i phou.) (Schiefn. Jürg. pau. M. VIII. 43.) (Reinh. brouvi, ripset. ögonbryn, jakkuke b. silmäripset.) PAS TT MENSA, phouake zarja, m. pl. Augenbraue. phouako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Augenbrauen-. phouesko, Augenbrauen-. phu, f. Erde, Land, Kirchspiel. (Schiefn. Jürg. puo. M. VIL. 46.) (Reinh. phu, pitäjä.) P. II. 376. M. VII. 46. phüeko, Erden-. phüeko truppos, m. Erdoberfläche. phuingero, m. Kartoffel. (Kem. ó phuriengier, potatis.) (Reinh. pu- jengiere, peruna.) phüjakiri, f. Krankheit (?) phüjakiro, m. Maulwurf. phüjakiro, m. Keller. phüjako, Erd-, Land-, Kirchspiel-. Phujako ennos, Kapell Nuijamaa. phüjako müros, m. Moltebeere, (Rubus arcticus.) phüjako plöjiba, m. Landwirtschaft. phukano, geständig, verräterisch. phukava, gestehen, klagen. P. I. 448. M. VIII. 44. phukiba, m. Anklage, Klage, Geständnis, Beschuldigung. T. XXIX. phukiboskero, m. Ankläger, Klager, Ge- ständiger, Beschuldiger. phukimen, angeklagt, beschuldigt. phukja, m. pl. Pocken, Blatter. M. VIII. 44. phukjako, Warzen-. phukjavitiko, warzig, narbig. phukkengo, Pocken-, Blatter-. (bare) phukle, m. pl. (selten) Pocken, Blatter. phukni, f. Warze. M. VIII. 44. phum, m. Geschwür, Eiter. (Schiefn. Jürg. puum. M. VIII. 44.) PATES AE MEOVIDDIS AR, phumjalo, eiterig. phumjavitiko, eiterig. phummalo, eiterig. phumvalo, eiterig. (Reinh. phummale, märkäset.) phüriba, m. Altern. (Reinh. phüriba, vanhuus.) phüride, m. Eltern. (Kem. 6 phuuride, föräldrar.) (Reinh. phu- ride, vanhemmat.) phürimen, veraltet. phüri rakli, f. altes Weib, unverheirate- tes Weib. phurjiba, m. Altern. phurjimen, alt geworden. phurjuvä altern. (Reinh. phürina, vanhentua.) PB. 1422: | phuro, alt. (Kem. ph(u)lo kommunis, Gubbe.) Vanha, phüro-i.) (Schiefn. Jürg. puro. M. VIII. 45.) (Reinh. phüro, vanha.) | P. II. 381. M. VIII. 45. phuruvä, alt werden. phus, m. Stroh, Halm. (Kem. Olki, o phuss.) (Reinh. phuss, olkia.) P. II. 388. M. VIII. 45. phusjako, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form) Stroh-. phussano, Stroh-. phussesko, Stroh-. phutrado, getrennt. |phutrava, auftrenner, aufreissen. P. L 447. M. VIII. 46. phutriba, m. Trennen. phutriboskero, ». Lostrenner. phutrimen, getrennt. phutrula, (intrans.) trennen. phülesko, Witwer-. phüli, /. Witwe. (Reinh. phyli djüli, leski.) IPTE 370 Mr VII 43: phüljako, Witwen-. |phüló, m. Witwer. (Reinh. phyli djeno, pfyle, leskimies.) (Kem. R. räben, m. Fällen, Fall, Giessen. raëiba, m. Bluten. raëu dilo, geblutet. raëuva, bluten, rädo, gefällt, eingegossen. rädZa, König (nach Professor J. Mikkola.) PE 264: raj (räj), m. Herr. (Kem. ö Rai, herre.) (Reinh. rae, herra.) P. IT. 264. M. VIII. 54. rakjako, Mädchen-. N:o 6. | rakka, pflegen, achten, hüten, hindern. | P. Il. 268. Asc. 35. M. VIII. 54. rakka katti nüödä, retten, von der Not retten. 'rakkavä, sprechen, erzählen, erklären. (Reinh. rakkervaha, jutella.) | — P. L 436. II. 268. Asc. 25. M. VII. 92. |rakkiba, m. Erzählung, Geschichte, Fa- | bel. (Reinh. rakkiba, puhe, saarna.) 80 rakkiboskero, m. Sprecher, Erzähler, Er- | klärer. (Reinh. rakkiboskiero, puhemies.) rakkimen, behütet. rakkimen, gesprochen. raklesko, Knaben-. rakli, f. Mädchen (nicht zigeunerisches.) (Reinh. rakli, talonpoikainen tyttü.) P. II. 269. M. VII. 55. rakliba, m. Behütung. rakliboskero, m. Behüter. raklimen, behütet. raklo, behütet. raklo, m. Knabe (nicht zigeunerischer.) (Reinh. raklo, poika.) P. II. 269, M. VIII. 55. ralal, von innen. rale, herein. rallikos, m. (— redlikos), Kohlrübe. (Reinh. ragliki, relliki, rellikis, juurikka.) P. II. 274. räluno, drinnen, innerhalb. raluno gono, m. Weibertasche. rän, m. Rute. (Reinh. rania, spö.) P. II. 266. M. VIII. 55 randZavä, auskleiden. P. I. 440. II. 276. S. 67. 120. randZava kola, Kleider abnehmen. (Reinh. andjavä ma nango, riisuin itseni pal- jaaksi.) randZiba, m. Auskleiden. randZiboskero, m. Auskleider, Ausspan- ner. randZimen, ausgekleidet, ausgespannt. randZuva, sich auskleiden. ranesko, Ruten-. rangavitiko, herrisch. räni, f. Frau, Herrschaftsfrau. (Kem. i Rani, fru.) (Heinh. rani, rouva.) P. II. 264. M. VIII. 54. raniba, m. Hüpfen. raniboskero, m. Hüpfer, Floh. ranimen, gehüpft. raningiro, m. Peitscher. (Reinh. raningiero, piiskuri.) ränjako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Ruten-. ranjako, Frauen-. ranjavä, auftreten wie Herrschaften. ranjavä, schmücken. ranjiba, m. Schmücken. ranjiboskero, m. Schmücker. ranjimen, geschmückt. ranka, f. ,Bugsiele* zum Pferdegeschirr gehörig. (Kem. 6 ranki, ranka.) get.) vgl. schw. dial. ranka. rankako, Bugsielen-. rankano, hübsch, schön. (Kem. ihana, erankano-i. (Reinh. rankano, kaunis. (Reinh. rangane khä, mustat silmät.) P. II. 264. M. VIII. 54. (Reinh. ranki, ‘rän- rankiba, m. Schmücken. (Reinh. rankiba, koristimet.) rankiboskero, m. Schmücker. rankibosko guosos, m. Nippsache. rankimen, geschmückt. rankjava, schmücken. rankjiba, m. Schmücken. rankjiboskero, m. Schmücker. rankjimen, geschmückt. rankjuväa, sich schmücken. rankuvä, sich schmücken. ranlo, gekratzt, geschrieben. (Reinh. rallo, kirjoitus.) ranna, kratzen, schreiben. (Reinh. rannä, kirjoitan.) B211.2276 MOV. 255? ranniba, m. Kratzen, Schreiben. ranniboskero, m. Feile. ranniboskero, m. Schreiber. ranuva, hüpfen, entlaufen. (Reinh. rannoa, hyppään.) Et. dunkel. rasko, Herr-. raskovitiko, herrisch. rassa, Nachts. (Kem. om natt, om rat.) rassaki butti, f. Nachtarbeit. rassaki tija, /. Nacht. | rassako, Nacht-. raë$al (rachhal), m. Priester, Propst. (Kem. 6 Rachschal, präst.) pappi.) P. II. 278. Asc. 34. M. VIII. 56. (Reinh. rachal, raSSalesko (rachhalesko), Priester-. | (Reinh. rachchaleski rakkiba, papin saarna.) raS$alesko fila$ni (rachhalesko filach- ni), m. Pfarrhof. rat, f. Nacht. | (Kem. i ratte, natt.) (Reinh. ie rat, vö.) PITE 273. M. VII. 56. rat, m. Blut. (Kem. 6 ratt, blod.) (Reinh. 9 rat, veri.)| (Reinh. 9 rap.) IPAE 272. M. VITE. 56. | ratava, verwunden. | rat prastela, bluten, Blut fliesst. ratteski butti, /. Nachtarbeit. ratteskiro, m. Blutdurstiger. | rattesko, Blut-. rattesko, (grammatikalisch falsche, aber | gebrauchte Form) Nacht-. rattuno, nächtlich. | ratvalo, blutig. ratvalo märo, m. Blutwurst. | (Kem. palt, ratvalo maro.) rava, fällen, giessen. Et. dunkel. ravalesko, Sack-. ravalos, m. Sack. Et. dunkel. raviba, m. (=räben), Fällen, Fall, Gies- sen. räviboskero, m. Fäller, Giesser. rävimen, gefällt, eingegossen. redlikos, m. (= rallikos), Kohlrübe. RIT 324 redlikosko, Kohlrüben-. relligos, m. (= rallikos), Kohlrübe. | P. II. 274. rend, klar, ehrlich. vgl. mnd. ren, dä. reen, schw. ren. rendigo, klar, ehrlich. N:o 6. SI rensavä, reinigen, heilen, Fisch reinigen, Wunde reinieen. vel. dä. rensiba, m. Fischreinigung, etc. rensiboskero, m. Fischreiniger, etc. rensimen, gereinigt. rentiba, m. Ehrlichkeit, Klarheit. repajengi bar, /. Rübenfelt. repajengo, Rüben-. repanesko, Rüben-. repanis, m. Rübe. (Kem. Nauris, räpänis.) (Reinh. repanis, nau- rense, schw. rensa ris.) PT 274 (viner ret, gerade. vel. schw. rät. retavä, klarieren. retiba, m. Ehrlichkeit. retiboskero, m. Ehrlicher. retimen, klariert. retta, f. Gericht, Recht. vel. dä. ret, schw. rätt. rettako, Gerichts-, Rechts-. revavitiko, fuchsartig. revos, m. Fuchs. vgl. dà. rev, schw. räf. revosko, Fuchs-. riè, m. Bär. (Kem. 6 Risch, björn.) (Reinh. 9 ridsch, kar- hu.) PTT 9712 ASC 61. M: VII 57: riealo, Bären-. riéano, Bären-. Riéeski phu, Kirchspiel Keuru. ricesko, Bären-. rieini, f. (selten) Bärin. riema, f. Riemen. vel. mhd. rieme, mnd. réme, dä. schw. rem (dial. riem.) riemako, Riemen-. rig, f. Seite. 1, 106 270 WE NUN Dr rigava (= igervä), tragen, führen. (Reinh. rigina, vie.) 12, 106 855% NR NADER Riggakiero, Land der Syrjänen. (nach Reinholm.) SR der cie.) 82 riggako, Seiten-. riggako rikkiba, m. Verteidigung, An- sicht. riggako rikkiboskero, ». Verteidiger. riggako rikkimen, verteidigt. rigiba, m. Tragen. (Reinh. rigiba, kuljetus.) rigiboskero, m. Träger. (Kem. Fängförare, stardingi rigiboskiero.) rigimen, getragen. rija, /. Darrhaus. vgl. mnd. rie, schw. ria. rijako, Darrhaus-. rikkavä, halten, zurückhalten. (Reinh. te rikkave, pitää.) PB: 1.435: rikkava büónà, beten. rikkava éeéruküno, haushalten, wirtschat- ten. rikkava éüopôs, schäft haben. rikkava gunskappa, gesellschaften. rikkava omsörja, pflegen, hüten. rikkava rig, verteidigen. rikkiba, m. Halten. rikkiboskero, m. Halter, Schützer. rikkimen, gehalten. ril, f. peditum. (Kem. i Riinä, pieru.) PAIE M. VIH. 61. riljako, pediti-. riljako diben, m. peditio. rindZa, f. nates. (Schiefn. Schmidt rin dzu, Knie, oder viel- mehr als Dauk nach erhaltener Gabe. Mikl. ,Zweifelhaft* M. IL. 79.) József Fóherezeg: Gyök-szötära 57. rindZako, natium-. risa, f. Reis. (Reinh. risa, riisi.) vel. mhd. mnd. ris, dä. 218.) risaki brija, /. Reisgrütze. risako, Reis-. risava, umwenden, übersetzen. PAPE: risiba, m. Wenden, Übersetzung. Handel treiben, Ge- 977 il. riis, schw. LS (RAIN |risiboskero, m. Umkehrer, Übersetzer. risimen, umgekehrt, übersetzt. ‚risjula, weh thun, vgl. mhd. rigen? dä. ridse. rissiba, m. Schmerz. rissula, weh thun. ‚rissuvä, schmerzen, es schmerzt mir. risto, weh gethan, geschmerzt. ritavä, reissen. | (Reinh. ritade bal. tukistivat.) | vgl. mnd. riten. 'ritiba, m. Riss. ‚ritiboskero, m. Reisser. ‚ritimen, zerrissen. röda, suchen. (Reinh. rodava, etsin, haen.) hakea.) 12 90 or NIE WANNE Blc% rödiba, m. Nachsuchung. rodiboskero, m. Sucher. rodimen, gesucht. |roj, f. Löffel. | (Kem. i roi, sked.) (Reinh, roe, lusikka.) P. TI. 268. MI VII 58: ‚rojako, Löffel-. roligiba, m. Ruhe. ‚roligo, ruhig. | vgl. dä. ä. schw. rolig. ‚röljavä, beruhigen. I röljiba, m. Beruhigung. ‚röljiboskero, m. Beruhiger. röljimen, beruhigt. roljuva, sich beruhigen. rom, m. Zigeuner, alter Mann. (Schiefn. Jürg. romm, Zigeuner. M. IL 79. (Reinh. romm, mies.) P: II. 2752 Me VIE 58: romanes, (adv.) zigeunerisch. romani &ib, f. Zigeunersprache. romani dZüli, /. Zigeunerweib. (Arw. romani-djuli, Zigeunermädchen. B. 147.) romano, zigeunerisch. romansel, m. Zigeuner. (Arv. romansäl, Zigeuner. B. 147.) (Kem. Romasel, Tattare.) (Reinh. romani sel, mustalainen.) (Reinh. röda, T. XXIX. rommengo diben, m. Heirat. rommengi dili, verheiratet (Weib.) rommesko, Zigeuner-. romni, f. Zigeunerin. (Kem. i romni, Mor.) (Schiefn. Jürg. romni, Zigeunerinn. M. II. 79.) romniako, Zigeunerin-. ronjalo, weinerlich. ronjiba, m. Weinen. Reinh. romja. ronjiboskero, m. welcher (nachts) weint. | ronjimen, geweint. ronka, /. Hütte. vel. fi. ronkka. ronkako, Hütten-. a Ronkilaki phü, Kirchspiel Sordavala. rostula. rosten. vel. mhd. mnd. rosten, dä. roste, schw. ros- ta. rottos, m. Ratte. vel. mnd. dä. rotte, schw. ratta. (liefl. rot:= Maus. P. II. 274.) rottosko, Ratten-. rouvä, weinen. (Reinh. me rouvä, minä itken.) PTT 267. M. VIII. 58. rouviba, m. Weinen. rouviboskero, m. welcher weint. rouvimen, geweint. rouvvavä, rudern. vel. dä. roe, schw. ro (dial. rou.) rouvviba, m. Rudern. rouvviboskero, m. Ruderer. rouvvimen, gerudert. roza, f. (selten) Rose. vgl. mhd. röse, mnd. rose. rökkaväva, zupfen, raufen, ziehen. vgl. dä. rykke, schw. rycka (dial. rökka.) rökkiba, m. Zupfen, Raufen, Ziehen. rökkiba, m. Hinreichen. rökkiboskero, m. Zupfer, etc. rökkiboskero, m. Hinreichender. rökkimen, gezupit, etc. rökkimen, hinreichend. rökküväva, reichen, erreichen. vgl. mnd. recken, dä. række, no. rokka, rokkja. rônskava, liederlich machen. schw. räcka, N:o 6, rönskiba, m. Liederlichkeit. rönskuvä, liederlich werden. rónska. liederlich. vel. aschw. loska. ru, m. Wolf. rü, f. Wölfin. (Kem. roo, varg.) (Reinh. 9 ru, susi,) P. II. 267. M. VIII. 60, ruéóujako, Nasenloch-. ruëuni, f. Nasenloch. M. VIII. 60. (v. ngr. goudovu, 2v. óc8crv.) rudia chaëina, Nordlicht. (nach Rein- holm.) (Unbekannt fiir meine Zigeuner.) (Reinh. e rudia khaëina, pohjanen palaa.) ruggitiko, Roggen. ruggitiko vàro, m. ruggos, m. Roggen. (Kem. Roggenmehl. Ruuis, o ruggos.) (Reinh. ruggos, ruis.) vgl. dà. sehw. dial. rug. ruggosko, Roggen-. rujalo, Wolt-. rukh, m. Baum. (Reinh. ruk, puu.) PU 270. M. VIH. 59. rukhavitiko, holzig. rukheski kvista, f. Baumast. rukheskiro, m. Hölzerner. rukheski toppa, f. Baumgipfel. rukhesko, Baum-. (Reinh. rukkeski.) rukhesko heldos, m. Baumfrucht. rukhesko Sero, m. Baumwipfel. rukhuno, hólzern. rumsavä, für etwas Platz bekommen. rumsiba, m. Platz machen. rumsimen, Platz bekommen. ‚rumsteravä, klappern, rasseln. (Reinh. rumsteravena, mulkata.) | vgl. schw. rumstera. ‚rumstriba, m. Klappern, Rasseln. rumstrimen, geklappert, gerasselt. 'rumsuvä, Platz haben. vel. dä. rummes. run, runno, rund. vel. dä. rund, schw. dial runn. P. lI. runnavä, runden, 977 ui. 84 runniba, m. Rundung S. 70. ruomi, m. pl. Zugriemen. vgl. fi. ruoma. ruöstimen, verrostet. ruostula, verrosten. vgl. fi. ruostuu. rup, m. Silber. (Kem. 6 rupp, silfver.) P. II. 274. M. VIII. 60. rupahano, halbsilbern. rupani tuëni, f. silberne Kanne. (Arw. rupam i tuchni, silberne kanne, Bugge: „Man erwartet rupavi tuchni“. DB. 147.) rupano, silbern. P. I. 121. IT. 274. M- VILE 60; rupano louvo, m. Silbergeld. rupavo, silbern. rupavo louvo, m. Silbergeld. rupavo $ëro, m. Rubel, Silberrubel. (Kem. 6 chero. Riksd.) (Schiefn. Jürg. Sere: Rubel, MAN 70) (Rem. | schäro, rupla, Venäjän rupla.) rupjavä, versilbern. 'rupjiba, m. Versilbern. hundert. (Reinh. rup, hopia) rupjiboskero, m. Versilberer. ‚rupjimen, versilbert. ‚rüvalo, wölfig. rüvavitiko, wölfig. 'rüvesko, Wolf. (Reinh. rüeske, susi.) rüvesko valpos, m. Woltjunge. S. sa (= sava), lachen. (Reinh. me saava, minua naurattaa.) P. I. 466. II. 61. M. VII. 10. saben, m. Lachen. (Reinh. saben dela ma.) saka, f. Sache, Besorgung. (Reinh. e säka, asia.) vgl. mnd. sake, schw. sak. sakako, Sache-. sakako trädiboskero, m. Advokat. sakkajek, jeder. ix E rel, WE IS 210, NADUE (le sakko dives, m. jeden Tag. (Reinh. sakko, joka.) (Reinh. sakko, schako.) sakko divesko, täglıch. (Kem. jokapäiv., sakkoldivesko.) saknava, belästigen, klagen. (Reinh. saaknavena, kaipat.) vel. mnd. saken. sakniba, m. Belästigung, Klage. (Reinh. sakniba, kaipata.) sakniboskero, m. Belästiger, Klager. saknimen, belästigt, geklagt. ‚saksatiko, (deutsch. P. IT. 241. M. VII. 62. vgl. fi. saksalainen. Saksatiko them, Deutschland. sala, f. Saal. | vgl. mhd. mnd. dà. schw. sal. 'sälako, Saal-. | salma, f. Sund. | vgl. fi. salmi. 'salmako, Sund-. sambuota, f. Beteuerung, heilige Versiche- rung. | Et. dunkel. ‚sambuötako, Beteuerung-. ‚sambuötavä, beteuern, heilig versichern. sambuötiba, m. Beteurung, heilige Ver- sicherung. ısambuötiboskero,n. Beteurer, Versicherer. sambuotimen, beteuert, versichert. samlavä, zusammenrufen. mhd. mnd. samelen, dä. samle, schw. vel. samla. samliba, m. Zusammenkunft. samliboskero, m. Vereiniger. 85 samlimen, vereinigt. sano louvo, m. Kleingeld. samnaskiro, m. Lacher. Santus, Alexander. Sap, m. Schlange. (Kem. orm. o sapp.) (Reinh. ? sap, kürme. (mainitaan kauhistuksella.)) samnasko, lächerlich. samuna, /. Tabakspfeife. (Arw. samuna, pfeife. B. 144. M. III. 55. X - uz : : : P. II. 234. M. VIII. 62. 59.) (Kem. i sammuna, pipa. (Reinh, uni £ Bidoohs samuna, piippu.) Sapluni, f. hidechse. P. IL 193. M. VII. 61. (v. ngr. r&aurovve.) | se ue Sapluni.) "uf Schlangen-. samunako, Tabakspfeifen-. sappesko, Schlangen säne chaëibongero, m. Insekten. sen cor m. Fliegenpilz. sanes, (adv.) dünn. p 0, Seifen-. ani, /. Brei is, m. Seife. sani, f. Brei. sapunis, m. Seife / x 4 " m (Reinh. sapunis, saipio.) Kem. i saani, vällig.) Sundt. 387. en = z ( 3) P. II. 236. M. VII. 62. (v. ner. oaxvdvi.) saniba, m. Dünnheit. Sar, warum, wie. sanjalo, ausgelacht. M. VIII. 62. sanjavà, auslachen. Sara, wie, als. sanjava, (trans.) abmagern. (Kem. Huru, sart.) (Kem. Sasom, sart.) sanjavitiko, lachend. (Reinh. sar, knin.) | Er 1225173132 Ase.209: särengo, allgemein. Sareno, ganz. ‚säreno best, best. saro, ganz, all. sanjiba, m. Lachen. sanjiba, m. Abmagerung. sanjiboskero, m. Auslacher, sänjiboskero, m. Abmagerer, welcher ab- magert. (Reinh. säre, kaikki.) sanjimen, ausgelacht. P. I. 275. M. VIII. 63. sanjimen, abgemagert, dünner geworden. | (me) saro mekkä ape tutte, ich verlasse sanjuvava, abmagern. mich auf dich. sankavä, vereinigen. ‚sarra, m. Frühe, Morgen. vel. dä. sanke. schw. dial. sanka. (Kem. i sarra, morgen.) (Schiefn. Jürg. sa- sankavena pen éetanes, sie vereinigen rake, morgen. M. II. 78.) (Reinh. sarra, pereli sarra, huomen aamuna.) sich in Streit; sie rotten sich zusammen. à E À i P. II. 287. M. VI. 19. VIII. 76. sankiba, m. Vereinigung. sarrakiro, m. Vormittag. sankiboskero, m. Vereiniger. (Reinh. sarrakiero, aamiainen.) sankimen, vereinigt. sarrako, Morgen-. sankuvä, drohen, zanken, ım Zank ver- sarraküno, m. Frühstück. emigen. sartatiko zarali, Wolle. sanlo, gelacht. (Kem, i sartetiko djarali.) sannavä, zeugen, bekennen, gestehen. sasjako, Schwiegermutter(s)-. vgl. dä. sande, schw. sanna. ‚sasjava(va), heilen. (Reinh. te sasseavel, parantaa.) sasjiba, m. Genesung. sasjiboskero, m. Heiler, Arzt. sanniba, m. Beweis. sanniboskero, m. Bezeuger, Versicherer. sannimen, bezeugt, versichert. = sano, fein, dünn. Sarnen (Kem. hieno, saano.) (Kem. hoikka, saano.) | SASJUVA, genesen. (Reinh. sano, hoikka, pieni.) | Saggi, TE Schwiegermutter. P. II. 238. M. VII. 61. Asc. 5. M. VIII. 62. N:o 6, 86 sassu, f. Schwiegermutter. (Kem. Svärmor, sassu.) (Reinh. sassu, anop- pi.) sastava(va), heilen, genesen. J85 M CSS saster, m. Eisen. (Kem. ó saster, jern.) (Reinh. saster, rauta.) P. II. 224. Asc. 47. M. VIIL 70. sastera, m. pl. Schhttenkufe. sasterengiro, m. in Eisen, Gefangener. sasteresko, Eisen-. Sasterno, eisern. sastiba, m. Gesundheit. sastiboskero, m. Heiler, Arzt. sastimen, gesund geworden. sasto, gesund. 1.524170 MEOVIDRO 0 Sastravitiko, eisern. sastresko, Schwiegervater(s)-. sastro, m. Schwiegervater. (Kem. Svärfar, appi.) Ase. 5. M. VII. 62: Sasturni phu, Kirchspiel Rautjärvi. Sasturni phü, Kirchspiel Rautus. Sasturno, eisern. Sasturno gau, Rautakankaan kylä in Sor- davala. sasturno drom, m. Eisenbahn. sava, lachen. PS A66- SIT] M SVO: sava, f. Split. (Kem. Mäihä, i saava.) vgl. dä. save, schw. saf. savaresko, Zaum-. savaris, m. Zaum. (Kem. o sastro.) (Reinh. sas ro, ó Savaris, Tómmor.) (Reinh. sava- diss, suitset.) II. 239. M. VIII. ovAAnßaoı.) SAVO, wie, was für ein. (Reinh. savo, kummonen.) PST 259 MOVIES! seldis, m. Hering. vgl. fi. dial. „selti“. selittava, erklären. vel. fi. selittää. selittiba, m. Erklärung. P. 69. (v. ngr. calpau, Selittiboskero, m. Erklürer. Selittimen, erklàrt. selo, ganz, unbeschädigt. (Reinh. seilo, selo, ehiä.) Et. dunkel. sengös, m. Bett. vgl. dä. seng, schw. säng. sengösko, Bett-. 'sennavä, bekennen. | vel. schw. bekänna, von den Finnen oft be- | senna ausgesprochen? dä. sande. schw, sanna” ‚senniba, m. Bekenntnis. senniboskero, m. Bekenner. |Sennimen, gestanden. sidos, m. Pilz, Agaricineæ. Et. dunkel. S. sidosko, Pilz-. sielos, m. Geist. (Reinh. sielu.) vel. dä. sjæl, schw. själ (dial. s + sielu. sielosko, Geistes-. ‚sient, spät. vgl. dä. schw. sent. ‚siffla, f. Schaufel. vgl. mnd. schuffele, schw. skyffel. vgl. S. ‚sifflako, Schaufel-. sigide, früher. (Kem. förut, sikide.) (Kem. entinen, sigide.) (Reinh. sigide, ennen.) sigo, früh. M. VIU. 64. ‚sikava, zeigen. | (Reinh. sikina pes, näyttää itsensä.) P. I. 423. 448. II. 225. Asc. 36. M. VILL 64. sikava gress, tauschen (Pferde.) ‚sikiba, m. Zeigen. ‚sikiboskero, m. Zeiger. |Sikimen, gezeigt. | Sikjardo, fähig. 7909 (2t sielos, sielu.) (Reinh. sschielos, j2, fi 15. Sikjava, lehren, raten, unterrichten, er- klären. (Reinh. sikiavava, opettelen.) (Reinh. si- kiava, opetan.) ‚sikjeva, lehren, etc. T, XXIX sikjiba, m. Lehre, Unterricht, Rat. (Reinh. sikkiba, opetus, oppi.) sikjiboskero, m. Lehrer. sikjimen, gelehrt, gewohnt. (Reinh. sikkimen, oppinut.) sikjirba, m. Lehre, etc. sikjuva, lernen. (Reinh. me sikjuva, opin.) siklo, gelehrt, gewohnt. (Kem. Oppinut, sicklo-i.) sila, f. Schutz, Hilfe, Gewalt. (Reinh. silla, väkivalta, väkisin.) P. II. 65. 240. Sundt 388. M. VIIl. 64. silaha, mit Gewalt. silako, Schutz-, Gewalt-. silavä, zwingen. siliba, m. Zwang. siliboskero, m. Zwinger. simadesko, Pfand-. simadi, m. Pfand. (Reinh. simäja, pantti.) 12, 06 a, NENNE (mer simerengero, m. Riemer. simeresko, Riemen-. simeri, /. Riemen. M. VII. 65. sineta, f. Siegel. vel. mnd. signét, dä. netti. singlava, segnen. vgl. schw. signa. singliba, m. Segen. singliboskero, ». Segner. singlimen, gesegnet. sinka, f. Angelrute. Et. dunkel. sinkako, Angelruten-. sippa, f. Haut. JAM 55e MES VIL 2108 5. or (VI ner.) sippako, Haut-. Siri f. Zwiebel. (Reinh. sir, sipuli.) (Reinh. i siria, lök.) PIE 258. M- VIII. 65: sirijako, Zwiebel-. sirus, m. (selten) Osten. liefl. sirus. P. I. 105. sistiba, m. das Letzte. o nuc.) schw. N:0.6. signet, fi. si- | Sisto, letzter, (Reinh. sista, viimeinen.) vel. dà. sidst, schw. sist. sitte, dann. vel. fi. sitte. |siviba, m. Grauheit. | siviboskero, m. Zivilisierter. | vel. fi. sivistynyt. | sivo, grau. (Kem. siivo, grå.) (Reinh. sivo, harmaa, kir- java.) | M. I. 37. (v. slav. sive.) | skabba, f. Krütze. vel. nd. schabbe, dà Skabbako, Krätze-. skada, f. Verlust. (Reinh. skada, vahinko. skab. schw. skabb. vel mnd. schade, dä. skade, schw. skada. skädako, Verlust-. ‚skädavä, schaden. |Skadiba, m. Schaden. | skädiboskero, m. Schädiger. skädimen, geschädigt. skaftos, m. (= kaftos), Stiel. | (Kem. Stöfvelskaft, Skaftos.) varsi.) (Reinh. skap- tos, vel. mhd. mnd. schaft, dä. schw. skaft. skaftosko, Stiel-. Skakla, skakli, /. deichsel. (Kem. Aisa, i Skackli.) (Reinh. skakli, aisat.) vel. schw. skakel. ‚skaklako, Stange der Gabeldeichsel-. skalos, m. Tasse. (Reinh. skalos, juomakuppi.) vel. mhd. schál[e], mnd. schale. Sundt 385. skälosko, Tassen-. skamjako, (grammatikalisch falsche, aber gebrauchte Form) Stuhl-. skammin, m. Stuhl. (Kem. 6 Skammin, stol.) penkki.) P. II. 243. M. VIII. 66. (v. ner. skamminesko, Stuhl-. Skoda, f. Schade. vgl. schw. dial. (Dalarna) skodo. skoffi dela, stolpern. Et. dunkel. Stange der Gabel- (Reinh. skammin. ax eut.) 55 skoffi dilo, (selten) aufgeweckt. skofjiba, m. Aufwecken. Skofjuva, aufwecken. Et. dunkel. skölava, schulen. dä. slav.) Skoliba, m. Unterricht. Skoliboskero, m. Lehrer. skölimen, geschult. skollavä, Mund spülen. vel. mnd. scholen, schw. dial. (Schweden) skola, skollä [gär]. (Rietz Ordb.) skolliba, m. Spülen. skolliboskero, m. Spüler. skollimen, gespült. skolluvä, sich spülen. sk0los, m. Schale, Schüssel. vel. dä. skaal, schw. skål. Skopa, f. Schrank. (Kem. Skopos, Skåp.) vgl. schw. skåp. Skopako, Schrank-. sköra, f. Einschnitt, Schale. vel. dà. skaar, schw. skåra. skôrako, Einschnitts-, Schalen-. skoravä, schälen. Skoriba, m. Schälen. Skoriboskero, m. Schäler. skörimen, geschält. skorjako, Stiefel-. skorjako kaftos, m. Stiefelschaft. skorni, f. Stiefel. (Arw. i skorvi, stiefel, Bugge: „wol falsch vel. skole, schw. skola. (S. Mähr. Skola statt skorni*. B. 147.) (Kem. i Skoria, stófvel) (Kem. Stöfvel, i skornik.) (Schiefn. Jürg. o skorja, Stiefel. M. II. 78.) (Reinh. skorni, skoria, saapas, saappaat.) II. 233. M. I. 37. VIII. 72. (v.slav skor- nja.) skrattava, lachen. vgl. schw. skratta. skrattiba, m. Lachen. skrattiboskero, m. Lacher. skrattimen, gelacht. p: | Skreddaresko, Schneider-. skreddaris, m. Schneider. Skräddare, Skreddaris.) skräddaris, kraatari.) (Kem. o | (Reinh. | | vel. dä. skrædder, schw. skräddare. ‚skrivavä, schreiben. | vel. mnd. schriven, dä. skrive, schw. skrifva. | vgl. M. VIII. 66. (v. rum skriu.) |Skriviba, m. Schreiben. | Skriviboskero, m. Schreiber. |Skrivimen, geschrieben. ‚skumäkaresko, Schuster-. skumäkaris, m. Schuster. | (Kem. Skomakare, 6 skomakaris.) (Reinh. skomakaresto djenom, läpi suutarin.) vgl. mnd. schomaker, schw. skomakare. skuta, f. Schädel. | vel. schw. skult? skuta, /. Bot. | vgl. schw. skuta. skütako, Schädel-. I slotta, f. Gefängnis. (Reinh. slotta, linna.) vel. mnd. dä. slot, schw. slott. slottako, Gefängnis-. smaka, /. Geschmack. vel. mnd. smak, schw. smak. smakava, schmecken. (Reinh. smäkina, maistaa.) vgl. mnd. smaken, schw. smaka. smäkiba, m. Geschmack, Schmecken. (Reinh. smäkiba, maku.) (Reinh. gullo, sma- kiba gullö, maistaa makialle.) 'smäkiboskero, ın. welcher schmeckt. smäkiko, m. wohlschmeckend, schmack- haft. smäkimen, wohl geschmeckt. smeltavä, schmelzen. vgl. mnd. smelten, dä. smelte, schw. smälta. smeltiba, m. Schmelzen. smeltiboskero, m. welcher schmilzt. smeltimen, geschmolzen. ‚smitta, /. Schmiede. (Kem. Smedja, i; smitta.) vel. mhd. smitte. T. XXIX. 89 smittako, Schmieden-. I soffa, f. Sofa. smittos, m. Schmied. vel. dä. sofa, schw. soffa. (Kem. Smed, smittos.) (Reinh. smittos, soffako, Sofa- seppä.) 2 hei vel. Sundt 388. P. I. 106. 8084, f. Däge. (Kem. Säg. i soga.) smittosko, Schmied-. smoövavä, tadeln. vel. dä. forsmaae, schw. försmä | vgl. schw. såg. sogako, Sägen-. smoviba, m. Tadel. [SERA Sagen. smöviboskero, m. Tadler. RR Ser a smövimen, getadelt. |sögiba, m. Sägen. snerta, f. Schwippe an der Peitsche. ‚sögiboskero, 2 Häger. (Reinh. snerta, pisksnärt.) ‚sosimen, gesägt. vgl. dä. snert, schw. snärt. ‚solcharväva, schwören, anvertrauen. snikkaresko, Tischler- P. L 440. II. 228. M. VII. 67. , SC : | snikkaris, m. Tischler. solchaväva, schwören, anvertrauen. vgl. schw. snickare. snör, geizig. ‚solchiba, m. Schwur. (Reinh. solochiba, vala, todistus.) | (Reinh. solochava, vannon.) (Kem. Ahne, snöl.) (Iteinh. snal, ahne.) | vel. schw. snäl. 'solchiboskero, m. Schwörer. snoravitiko, geizig. !Ssolchimen, geschworen. snöriba, m. Geiz. solchirba, m. Schwur. snorigo, gelzip. (Reinh. bango, vüürü, b. sorochiba, väärä snorimen, geizig geworden. | vala.) snöruvä, geizig werden. solchirboskero, m. Schwörer. snuva, f. Schnupfen. solchirmen, geschworen. vgl. mnd. snuve, dä. snue, schw. snufva. ‚solda, /. Sieb. snuvako, Schnupfen-. vel. dä. sold, schw. såll (dial. såld.) snügg, sauber. ‚soldako, Sieb-. vgl. schw. snygg. soldava, durchsieben. snüggava, säubern. soldiba, m. Sieben. snüggiba, m. Sauberkeit. ‚soldiboskero, m. welcher siebt. snüggiboskero, m. Säuberer. | soldimen, durchsiebt. snüggimen, gesäubert. : I som, (ich) bin. snügguvä, sauber werden, sich säubern. P. I. 453. M. VII. 66. snüörä, f. Angelschnur. sona, f. Zuber. vgl. mnd. snóre. | (Kem. i sääna, såå.) (Reinh. souna, saavi.) snüöräko, Angelschnur-. vgl. dä. saa, schw. så. so, was, welcher. ‚sonak, m. Gold. (Reinh. so, mitä.) (Kem. 6 sonack, guld.) (Schiefn. Jürg. P. I. 950. M. VIII. 66. Pisch. 42. sonak, Gold. M. IL. 79.) (Reinh. sonak, soddavä, bebauen, sähen. kulta.) vgl. schw. sädd. P. Il. 227. M. VIII. 68. soddiba, m. Bebauen. ‚sonakesko, Gold-. soddiboskero, m. Bebauer. sonakhano, halbeolden. soddimen, bebaut, gesäht. |J |sonako, Zuber-. N:o 6. 12 90 sonako, (grammatikalisch falsche, aber ge- brauchte Form) Gold-. (Reinh. sonakone, kultanen.) sonako louvo, m. Gold, Geld. sonaküno, golden. sonakutava, vergolden. sonakutiba, m. Vergoldung. sonakutiboskero, m. Vergolder. sonakutimen, vergoldet. sonjava, einschläfern. sonjiba, m. Einschläferung. sonjiboskero, m. welcher einschläfert. sonjimen, eingeschläfert. sonjuvä, sich einschläfern. soske, warum. (Kem. Hvarf., soske.) (Kem. Hvarf., soskena.) (Reinh. soske, miks.) [D-25055 MESVIIIBIE66: Souva, souvava, schlafen. (Schiefn. Jürg. me dzata sauva, ich schlafe. M. II. 78.) P. II. 234. M. VII. 67. vel. schw. sofva. souvalo, schläfrig. S. 74. souver, m. Eid, Schwur. souver dävä, beschwören. IP. II. 228. M. VII. 67. souver diben, m. Beschwórung. souver dilo, beschworen. souviba, m. Schlaf. souviboskero, m. Schlafer. souvimen, geschlafen. späkavä, zähmen. späkiba, m. Zähmung. spakiboskero, m. welcher zähmt. spakimen, gezähmt. spako, zahm. vgl. schw. spak. spakuvä, zahm werden. spalava, buglahm machen. Et. dunkel. spaliba, m. Buglahmheit. spalimen, buglahm. Sparava, sparen. vel. mhd. sparn, mnd. sparen, dä. spare, schw. spara. spariba, m. Besparung. Spariboskero, ». Sparer. sparimen, gespart. spatta, f. Spat. vgl. mnd. dä. spat, schw. spatt. ‚spattako, Spat-. speglos, m. Spiegel. vel. mnd. spêgel. schw. spegel. vgl. M. I. 11. | Speglosko, Spiegel-. spejlos, m. Spiegel. (Reinh. speilos, peili.) vgl. mnd. spei(g)el, dà. speil, schw. dial. | späjle etc. |Spekkava, räuchern. vgl. dial. räuchern, salzen. spekkiba, m. Räuchern. |Spekkléra, f. (= spikklera), Lehm. | vel. dial. (Uppland) Schweden speka, Lehm. (Nyland) spikklera. spekklerako, Lehm-. spekklerako bar, m. Ziegel. spettliera, f. Lehm. speura, f. Renntier. vgl. fi. peura. spialo, spóttisch. ‚spiavä, spotten. | vel. mnd. spie, ,hóhnisch*. ‚spliba, m. Spott. piiboskero, m. Spotter. spiimen, verspottet. spija, f. Spott. spijako, Spott-. ‚spikarnesko, Speicher-. spikarnis, m. Speicher. | (Kem. Aitta, o spikaris.) | vel. mnd. spiker. (Sundt 388.) ‚spikkavä, räuchern. vel. schw. dial. (Schweden) speka, spikka. |Spikkiba, m. Räuchern. spikkiboskero, m. welcher räuchert. ‚spikkimen, geräuchert. ‚spikklera, f. (= spekklera), Lehm. 'Spikkleraki phu, Kirchspiel Savitaipale. spikklerako, Lehm-. Spikko, geräuchert. | spiklavitiko, lehmig. schw. speka. spikka, troknen, schw. späkk-lir. s. s. Finnland IT RR spiklo, geräuchert. spikos, m. Nagel. (Kem. Naula, o spikos.) gus, Nagel. M. X. 5.) vgl. schw. spik. spikosko, Nagel-. spildo, gestochen, geschoben. (Reinh. spilde, pistää.) (Schiefn. Jürg. spi- spillä, stechen, schieben. P. II. 248. M. VIII. 68. spilliba, m. Stich, Schub. spilliboskero, m. Stecher, Schieber. spillibosko kast, m. Nadelholz. spillidino, gestochen. S. 76. spillimaskeri, f. Riegel. S. 76. spillimen, gestochen. spinniboskero, m. Spinnrocken. (Kem. i spinnibosko, spinnrock.) vgl. mhd. mnd. spinnen, dä. spinde, schw. | spinna. spokos, m. Gespenst. vgl. mnd. spök. spona, f. Span. (Kem. Lastu, i spona.) (Reinh. spona, lastu.) vgl. dà. spaan, schw. spån. sprenga, f. Ritze. vgl. schw. springa. stabbos, m. Stab. vgl. mhd. stap (stab-.) stabbos, m. phallus. stäben, m. Steigen. (Reinh. staben, askel.) stadi, f. Hut. (Arw. i stadi, hut. B. 147.) (Kem. i stadi, hatt.) (Schiefn. Jürg. stadi, Mütze. M. IL 78. III. 35.) (Reinh. i stadi, lakki.) P. II. 243. M. VIII. 68. (ngr. oxı&öt.) stadingiro, ». Beamter. stadjako, Hut-. stadjengiro, m. Hutmacher. Stado, gegangen, gewandert, begattet. Stakkerava, (= strakkavä), treten. IIS 7 T1245 ST NPA Stakkeribosko drom, m. Steig. N:o 6. 91 |Stakos, m. aufrechte Stange. (Kem. Seiväs, stakos.) vgl. mnd. schw. stake. Stakrava, treten. Stakriba, m. Tritt, Schritt. 'stakriboskero, m. Treter. stakrimen, getreten. stamnaskiro, m. Wanderer. |Stanga, f. Stange. | vgl. dà. schw. dial. stang. stanja, f. Stall, Pferdestall. (Kem. i Stania, stall. (Reinh. stania, talli.) P. II. 238. M. I. 38. VIII. 68. (v. slav. stajnja.) stanjakiro, m. Beamter (welcher verhaftet.) ‚stanjako, Pferdestall-. I stanna, f. Hinder. vgl. schw. stanna. stannavä, stehen lassen, festnehmen. stanniba, m. Stehen, Festnehmen. ‚stanniboskero, m. Gerichtsdiener in Russ- land. (russ. npucrast.) stannimen, verhaftet. 'stannuvä, stehen bleiben. star, vier. (Kem. Sta, 4.) (Schiefn. Jürg. star, 4. M. II. 79.) (Reinh. star, 4.) (Suometar start.) | PITP2IE MENT 73: 'stärä, angeln. | (Reinh. starno maue, onkiminen.) ‚starakava, abzielen, beabsichtigen. | vgl. fi. tarkottaa. 'starbochlimen, viereckig. stardengiro, m. Getangenwärter. stardengi kola, m. pl. Gefangenkleider. ‚stardengo rigiboskero, m. führer. (Kem. stardiengi rigiboskiero, Fángfórare.) Stardo, versucht. |stardo, m. Gefangener. | (Kem. fånge, stardo.) (Reinh. stardo, vanki.) | P. II. 246. M. VII. 11. 'stäriba, m. Gefängnis, Arrest, (Fischfang.) (Reinh stäriba, vankihuone.) ‚starjavä phallo, festkleben. starjaväva, verhaften. PU AG SMS VI. 11. starjiba, m. Kleben. Gefangen- 92 starjiboskero, m. Kleber. (Kem, tartuv., staribosko.) starjimen, geklebt. Starjuva, kleben. stärrä, versuchen. vgl. russ. eraparbes, poln. starai, sich bemü- hen? star Sel, vierhundert. Starto, vierter. (Reinh. startto, neljäs.) Stava, gehen, treten, steigen, wandern. (Reinh. stövela.) PS TI-0243; stava arre, eintreten. stavardeS, vierzig. (Kem. Stava dech, 40.) vardes, 40. M. II. 79.) dek, 40.) staviba, m. Wandern. (Reinh. staviba, käyminen.) (Reinh. stavar- stavimen, bedeckt, begattet (von Tieren.) stavo, bedeckt, begattet (von Tieren.) stedos, m. Stelle. (Reinh. stedos, paikka, kohta.) vgl. dä. sted. stella, f. Reihe. vgl. schw. ställe. Stellava, sich benehmen. stellavä, ordnen. vel. mhd. ställa. stelliba, m. Ordnung. stelliboskero, m. Ordner. stellimen, geordnet. Sterda, ziehen. (Reinh. sterdena, vetää.) P. II. 290. M. VIII. 86. sterda dZiben, atmen. (Reinh. dzibe sterdela, henkeä vetää.) sterdiba, m. Ziehen. sterdibongeri, m. pl. Karren. (Reinh. sterdibongiere, aisat, valjaat kaiken- laiset.) sterdiboskero, m. Zieher. sterdiboskero, m. Schlitten, kleiner Schlit- ten. sterdimen, mnd. stellen, dä. stille, schw. gezogen. (Schiefn. Jürg. Sta- |Sterdo (som), aufrecht stehen. (Reinh. sterdi, seisoo.) seis00.) | P. I. 383. II. 287. Asc. 41. M. VIII. 79. 'Ssterjavava, stehen bleiben. Sterjuvava, sich zum Stehen bringen. stessava, hinreichen. vgl. schw. städja, pass. pres. dial. stäss. stessiba, m. Halten. stessiboskero, m. | tender. ‚stessimen, sich im Kampfe gehalten. ‚stessuvä, sich im Kampfe halten. |Stikka, f. Splitter, Pergel. (Reinh. stikka, päreh.) vgl. mnd. sticke, dä. stikke, schw. sticka. Stikki, f. pl. Zündhölzer. stikkingeri, f. Korb. ‚stil, still. (Reinh. stil.) vgl mhd. mnd. dà. stille, schw. stilla. stildo, gefangen. stiliba, m. Stillheit. stillä, nehmen, stehlen; ergreifen, verhaf- ten. P. II. 246. S. 76. stillä angaljassa, umarmen. stilla ari angali, umarmen. stilliba, m. Festnehmen, Ergreifen. S. 76. Sundt 389. |Stilliboskero, m. Polizei in Russland (an der Grenze.) stillimaskero, m. Polizei. stillstoffa, /. Bekenntnis, Geständnis. vgl. dä. tilstaae, schw. tillstä. Stillstoffava (= tillstoffavä), bekennen, gestehen. | Stillstoffiba, m. Bekenntnis, Geständnis. stingi, f. Stich. (Kem. i stingi, styng.) | vel. dä. schw. sting. ‚stivavä, steif‘ machen. 'stiviba, m. Steifheit. | Stivimen, steif geworden. ‚stivo, steif. (Reinh. stiva, kankia.) vgl. dà, stiv. (Reinh. sterdo, hàn sich im Kampfe Hal- T. XXIX. 93 stivo sikjiboskero, m. Ungelehriger. Strannaki öja, Kirchspiel Rantasalmi. stivuvä, steif werden. strannako, Strand-, Ufer-. stoggos, m. Heuschober. streffavä, treffen. (Reinh. stoggos, auma.) vel. mhd. treffen, dä. træffe, schw. träffa. P. Il. 246. stagus. (poln. stog). russ. eror. strida, f. Streit. stokkos, m. Cichorie. (Reinh. strida, riita.) vgl. mhd. stoc, mnd. dä. stok, schw. stock. vgl mnd. strit (strid-), dä. schw. strid. stokkosko kast, m. Stamm, Block. stridavä, streiten. (Kem. Timmerstock, o stockos.) (Reinh. stridavena, riitelevät.) stolos, m. Stahl. vgl. mnd. striden, dä. stride, schw. strida. (Kem. stolos, stäl.) ‚stridiba, m. Streit. vgl. dä. staal, schw. stäl. stolpos, m. Pfeiler. vgl. mnd. dä. schw. stolpe. stopakiro, m. Korporal. (nach Kemell.) (Kem. Stopakiero, Corporal.) stoppa, f. Krug, Silberbecher. an vas: AR AO = (Reinh. strouva, hiuksen karva.) vgl. mnd. strouwe. stridiboskero, m. Streiter. 'stridimen, gestritten. |Strolbakka, f. Zauberweib. vgl. schw. trollpacka. (Kem. i stoppa, stop.) (Reinh. stoppa, tuop- | 1.) | vel. a stöp, schw. stop, aschw. auch strökkava man, sich strecken. stopp. (Sundt 389.) vgl. mhd. mnd. strecken, dà. streekke, schw. Stoppava, stoppen. | sträcka. vgl. mnd. stoppen, dä. stoppe. schw. stoppa. strökkiba, m. Ausstrecken. stoppiba, m. Stoppen. strökkimen, gestreckt. stoppimen, gestoppt. strömma, f. Strom. stótjava, flach machen, verkürzen. (Reinh. strömma, virta.) stötjiba, m. Verkürzung. vgl. dä. strom, schw. ström. stötjimen, flacher geworden, verkürzt. | Strómma, Kirchspiel Virdois. stött, kurz, flach, niedrig. Strömmaki phü, Kirchspiel Leppävirta. (Kem. lyhy, stött.) (Reinh. stött, Iyhyt, strömmako, Strom-. stöttide, lyhempi, koni stöttide, lyhin) | stpükä f. Pferdegeschirr. vgl. schw. dial. stött. Bar p (Kem. Silot, o stryki.) (Reinh. stryki, sila.) stöttiba, m. Verkürzung. I ; vgl. schw. stryk(rem). stôttava, verkürzen. 'stukka, f. Hecht. straffava, bestrafen. (Kem. i stucka, gädda.) (Reinh. stukka, vgl. mnd. straffen, dä. straffe, schw. straffa. hauki.) straffiba, m. Bestrafung. vgl. russ. myra. (M Beitr. III. 19.) straffiboskero, m. Bestrafer. stunna, f. Weile, Stunde. (Reinh. straffiboskiero. rangaistus.) (Kem. i stunna, timme.) straffimen, bestraft. vgl mhd. mnd. stunde, dä. schw. stund. strakkava, (= stakkerava), Sten schw. dial. stunn. (P. II. 110. M. 11. 68.) stuppavä, einpacken. stral, wegen. ; | vgl. schw. dial. stuppa. IPAE 30552124: stranna, f. Strand, Uer. stuppiba, m. ia. (Kem. ranta, i stranna.) (Reinh. stranna, Stuppiboskero, m. Einpacker. ranta.) stuppimen, eingepackt. vgl. dà. schw. strand. 'stüva, ir Stube. Strannaki phü, Kirchspiel Lappvesi. I vgl. schw. dial. stuva. N:o 6, 94 stügg, böse, schlecht. vgl. dä. styg, schw. stygg. stüggavä, bösartig machen. stüggiba, m. Bosheit. stügguva, bösartig werden. stükkös, m. Ding, Sache. (Reinh. stykkos, ase.) vgl. mhd. stücke, mnd. stucke, dä. stykke, schw. stycke. su, f. (= sä), Nadel. (Kem. i suu, näl.) (Kem. Synäl, syboski suu.) (Reinh. su, neula.) P. II. 236. M. VIII. 69. suggava, säugen. vgl. mnd. sögen, schw. suga. (im. n. Schwe- den auch „säugen“.) suggiba, m. Säugen. suggiboskero, m. Säuger. suggibosko kentos, m Säugekind. suggimen, gesäugt. sujako, Nadel-. sumpa, /. Kaffeesatz. (Reinh. sumpa, kahviporo.) vgl. schw. (kaffe)sump. sünesko, Traum-. sunesko dikkiba, m. Träumen. sung, m. Geruch. P- II. 226. M. VII 75. sungä, riechen. sungiba, m. Geruch. sungiboskero, m. Riecher. sungimen, gerochen. sunglo, gerochen. suno, m. Traum. (Reinh. suno, unennäkö.) P. IT. 234. M. VII. 67. suno dikka, tráumen. (Reinh. sune dikkjom, näin unta.) supa, f. Becher, Schnaps. vgl. mnd. supe, schw. sup. supavä, saufen. vgl. mnd. supen, schw. supa. supiba, m. Saufen. süpiboskero, m. Säufer. supimen, gesoffen. surüpa, f. Spreu. vgl. sehw. sórpa. (dial. surpa.) |suto, liegend. (Reinh. sutu dschu, pane maata.) sü, f. (= sü), Nadel. süben, m. Näharbeit. (Kem. Sauma, syben.) (Kem. Palto, o syben.) südö, genäht. sümnäskiri, f. Näherin. siimnäskiro, -m. Näher. sümnäskiro, m. Fingerhut. siimnäsko thäu, m. Zwirn. (Reinh. svmnoskho tha, neulos.) süski, m. pl. Vetter. (Kem. o syski, kusin.) vgl. schw. syskonbarn. süvava, nähen. süvä, nähen. P. II. 236. M. VIII. 65. | vgl. dà. sye, schw. sy. süviba, m. das Nähen. ,(Reinh. syviba, ompeleminen.) 'süviboskero, m. Näher. süvimen, genäht. svabla, f. Schwefel. (Kem. i svabla, svafvel) (Reinh. stikki, tulitikku.) vgl. mnd. swavel, schw. svafvel. svagiba, m. Schwäche. svago, schwach. (Reinh. svägo, heikko.) vgl. dä. schw. svag. ‚svakkar, jeder. P. I. 276. M. I. 46. VIII. 61. (v. asl. vosare.) 'Svakkar bitta, /. Alles, jedes Stück. svakki bitta, /. Alles, jedes Stück. Svakko, jeder. svakkor, jeder. sval, f. Thräne. (Reinh. svan, kyynel.) | P. II. 52. 248. M. VII. 12. 'svaláka, f. Schatten. vgl. sehw. svalka. (verb.) svalakavä, beschatten. 'svalákiba, m. Beschattung. |svalákiboskero, m. Beschatter. ‚svalakimen, beschattet. 'Svaláko, schattig. svablaki svaläkuväa, sich in den Schatten stellen. T. XXIX. svaljako, Thränen-. svaljavitiko, voll Thränen. svampa, f. Schwamm. vel. mnd. swamp, dä. schw. svamp. svar, f. Halfter. (Kem. svår, i grimma.) (Reinh. svar, päitset.) sväravä, antworten. vgl. dä. svare, schw. svara. sväriba, m. Antwort. (Reinh. sväriba, vastaus.) sväriboskero, m. Antworter. svärimen, beantwortet. svarjako, Halfter-. svaros, m. Antwort. (Reinh. svaros, vastaus.) vgl. dä. schw. svar. svarvaris, m. Drechsler. (Reinh. svarvaris, sorvari.) vel. schw. svarfvare. Un « Sal, f. (= chäl), grösserer Reisesack. Sal, (= chäl), wegen. | Sara, (= chara), ringen. Saräpo, (= charäpo), scharf. (Kem. Terävä, charpo-i.) Sel (ch8l), hundert. (Kem. Schél, 100.) (Schiefn. Jürg. Seir, 100. M. II. 79.) (Reinh. schel, 100.) (Suome- tar khal.) IDA: c223: ME VITE: 71. Selavä, spülen, waschen (feiner, artiger als touvä.) vgl. mnd. scholen, schw. skölja. Seleha phannä, festbinden. Selengiro (ch&lengiro), m. cher. Selesko (chelesko), Schnur-, Strick-. Seliba, m. Waschen. Seliboskero, m. Wäscher. Schnurma- Selimen, gewaschen. N:o 6. 95 Svedi, Schweden. vel. mod. Sweden. Sundt 389. Svediko, svetiko, schwedisch. (Kem. Svettigo, ruottalaisten (kieli.)) Svediko them, Schweden. (Kem Svettigo them.) svettetiko, svettiko, Weizen. (Kem. Nisunen, svettiko.) Svensk.) (Reinh. svetiko, 'Svettiko väro, m. Weizenmehl. svettos, m. Weizen. (Kem. Nisu, o svettos.) vgl. an. hveiti. Die Entlehnune ist aus einem Dialekt mit beibehaltenem Anlaut hv geschehen. Nach Professor J. Mikkola. Pass: svögaresko, Schwager-. svogaris, m. Schwager. dä Svogaris.) vel. svoger, schw. svåger. (vel. S. 124. Sellava (chellava), bellen. (Reinh. khellina, haukkuu.) (Reinh. schel- lina.) vgl schw. skälla. Selliba, m. Bellen. Selliboskero, m. Beller. |Sellimen, gebellt. Sel lokke rassa, Grüsse. DB. me bichava bat Sel lokke rassa, ich sende viele Grüsse. (Reinh. schello, terveisiä.) Dunkel. $elo (ch&lo), Schnur, Strick. (Kem. Köysi, o chélo.) (Reinh. schelo, köy- si.) (Reinh. schälo, nuora.) PUS TS MES VITIET TT Selto (chelto), hundertster. Semma, f. Narbe, Runzel. vgl. schw. dial (Ö-götl. W-götl.) skämma (subst.) i Semmavä, verderben. vgl. schw. skämma. 2. 96 $emmiba, m. Verderbnis. $emmiboskero, m. Verderber. Semmimen, verdorben. $emmuvä, sich verderben. Senkava, schenken. vel. mhd. mnd. schenken, schw. skänka. Senkiba, m. Geschenk. Senkiboskero, m. welcher schenkt. Senkimen, seschenkt. Seppa, f. altes Mass. (schw. skeppund.) (Kem. Kappe, i scheppa.) vgl. schw. skäppa. Sereski dukh, f. Kopfschmerzen. Sereskiro (chéreskiro), m. hoher Beamter. | (Kem. Anfórare, ó chschero.) (Kem. Kapten, scheliskiero.) Sereski skuta, f. Schädel. Seresko (cheresko), Kopt-. Seresko bal, m. Kopfhaar. $eresko diklo, m. Kopftuch. Seresko dukkiba, m. Kopfschmerzen. Serna (cherna), /. Stern. (Reinh. scherna, tähti.) vgl. schw. stjerna. Sero (chero), m. Kopf. (Kem. chero, hufvud.) (Kem. chschero.) (Reinh. khero, schero, pää.) | Ba 221FASCHB3 FM AV Sero (chero), m. Stiel. (sieh. Curjako &ero.) | Sielalo (chielalo), kalt. Sieliba (chieliba), m. Kälte. Sielo (chielo), kalt. (Kem. kylmä, Schielo- 1.) chielo.) Sielvalo (chielvalo), kalt. Sielvava (chielvava), kalt machen. $ielviba (ehielviba), m. Kaltmachen. Sielvimen (chielvimen), kalt geworden, Sielvuva (chielvuva), kalt werden. Sijuva (chijuva), erkalten. (Reinh. me schiuva, kylmetyn. vilustun.) P. I. 424. Sikkavä, schicken. vel. mhd. mnd. schicken, schw. skicka. Sikkiba, m. Schicken. Sikkiboskero, m. Schicker. Sikkimen, verpasst, weggeschickt. Anfürare, 0| (Kem. (J)ähtyn, Sil (chil), m. Kälte. (Schiefn. Jürg. $il, kalt. M. II. 79.) schschill, kylmä.) PAS NET &ilado (chilado), kalt, Silalo (chilalo), kalt. ‚Silliba (chilliba), m. Kälte. | S. 75. ‚$ilvalo (chilvalo), kalt. Silvetra (chilvetra), /. Kaltwetter. |&ilvulva (chilvulvä), kalt werden Simlato gräj, m, Schimmel (Pferd.) (Reinh. schimnato grae, kimo.) mhd. schimel, mnd. schimmel, schw. skimmel. Simlinga (chimlinga), f. Dämmerung. vgl. mnd. schummeringe, schw. skymning. Sin (chin), m. Horn. (Kem. 6 chschin, horn.) Sing (ching), m. Horn. PZN 2217 MS VIII 72; Singálesko (chingälesko), Waffen-. Singalo (chingalo), gehörnt. Singálos (chingälos), m. Verteidigungs- werkzeug (nicht mehr in Gebrauch.) $ingavitiko (chingavitiko), gehörnt. Singesko (chingesko), Horn-. (Reinh. vel. 'Sinnakiro (chinnakiro), m. Zigeuner mit einem „sinnalos“. Sinnalos (chinnalos), m. Ledertasche bei den Zigeunermännern. vel. schw. skinn. Sinnava (chinnavä), aderlassen. Sinneskiro (chinneskiro), ». mit Hórner versehen. ‚Sinniba (chinniba), m. Aderlassen. Sinnimen (chinnimen), aderlassen (part. pret.) Sitava, kitzeln. vgl. schw. dial. tjita. vgl. S. 42. Sitiba, m. Kitzeln. $itiboskero, m. welcher kitzelt. I Sitimen, gekitzelt. Slaga (chlaga), f. Geschlecht, Familie. (Reinh. släga, lai.) vel. mhd. slac (slag-), mnd. slach (slag-), schw. slag. T. XXIX. Slagakiro (chlagakiro), m. Stammesge- nosse. $lagako (chlägako), Familien-. Slanka (Chlanka), Anton. Slechta, f. Verwandtschaft. (Reinh. schlechta, suku.) vgl. mhd. slehte, mnd. slechte, dà. slægt, à. schw. slächt. $lengavä (chlengavä), werfen, sähen. vgl. dä. slænge, schw. slänga. Slengiba (chlengiba), m. Wurf. $lengiboskero (chlengiboskero), m. Wer- fer. $lengimen (chlengimen), geworfen. Slenguvaà (chlenguvä), sich werfen. $leppavä (chleppavä), entlassen. (Reinh. chleppadio, pääsi.) vgl. dä. slippe, schw. släppa. Sleppiba (chleppiba), m. Entlassung. Sleppiboskero (chleppiboskero), m. Las- ser, Entlasser. $leppibosko dives (chleppibosko dives), m. erster November. $leppimen (chleppimen), entlassen. Sleppuvà (chleppuvä), loskommen. (Reinh. slippuveha, sinä pääset.) slet (chlet), eben. (Reinh. yled, siliä.) vgl. dä. slet, schw. slät. Sletava (chetava), glatt machen, ebenen. Sletiba (chletiba), m. Ebene. Sletiboskero (chletiboskero), m. welcher ebenet. Sletimen (chletimen), geebenet. Sletuva (chletuvä), sich glätten. Slidigiba, m. Geiz, Slidigo, geizig. vgl. mnd. slitich, „geduldig, verträglich“ ? Sliepa (chliepa), f. Schleppe. vgl. sehw. släp. Sliepako, Schleppen-. Slieva (chli&va), f. Kelle. (Reinh. klieva, kauha.) kauha.) vgl. mnd. slef, dä. slev, schw. släf, Slievaki phü (Chlievaki phü), Kirch- spiel Kauhava. (Reinh. schiava, N:o 6. Slievako (chlievako), Kellen-. $litta (chlitta), f. Schlitten. (Kem. i slitta, släde.) (Reinh. ylitta, schlit- ta, reki.) vgl. mhd. slit(tje. (P. I. 111. II. 228.) $littaki jürni, m. Schlitteneisen. |Slittako (chlittako), Schlitten-. 'Slug, schlau, betrügerisch, verräterisch. vgl. dä. schw. slug. Slugava, schlau machen. 'Slugiba, m. Schlauheit. '$lügimen, schlau geworden. $lüguvä, schlau werden. I Sluta (chlüta), f. Schluss. vgl. mnd. slüt, schw. slut. Slütava, bezahlen, schliessen. vgl. mnd. sluten, schw. sluta? | Slütiba, m. Quittung. |Slutiboskero, m. Bezahler, Quittierer. Slutimen, bezahlt. ‚$onkuvä, (= zonkuvä), ertrinken. vgl. schw. dial. sjonke. | SoSavitiko (chochavitiko), hasenartig. |$o$o (chocho), m. Hase. (Kem. o chocho, Hare.) (Reinh. :xo:xo, Jänis.) PETIT 2247 MV. 73: $o$os (chochos), m. Hase. $o$osko (chochosko), Hasen-. \So$osko mas, m. Hasenfleisch. '$ou (chou), sechs. (Kem. Schau, 6.) (Schiefn. Jürg. sov, 6. M. IL 79. (Reinh. schou, 6.) (Suometar khov.) | P. I. 221. M. VII. 73. '$ou $el (chou cheël), sechshundert. $outo (chouto), sechster. | (Reinh. schouto, kuudes.) Sou-var-de$ (chou-var-dech), sechzig. (Kem. Schauvardech, 60.) 'Souvengiro (chouvengiro), Sechse im Kartenspiel. (Reinh. schouingiero, kuussilmä korteissa.) I Söja f. Pfift. P. II. 232. M. VII. 72. Söje dava, pfeifen. $óje diben, m. Pfeifen. $ömma, (= Semma) f. Narbe, Runzel. m. eine 13 98 &ómsiba, m. Ubereinkuntt. (Reinh. sömsiba, sovinto.) Sömsiboskero, m. Ubereinkommer. Sömsimen, übereingekommen. Sömsuva, übereinkommer. vgl. schw. sämja, pres. säms? $uchhavä, trocknen. P. II. 224. M. VIII. 74. Suchhiba, m. Trockenheit, Magerheit. Suchhimen, getrocknet. Suchhuva, trocknen, abmagern. Sudrava (chudravä), kalt machen. P..T. 433. LI. 232. Sudriba (chudriba), m. Furcht, Schau- der, Kälte. Sudrimen (chudrimen), erkaltet. Sudro (chudro), erkaltet. Asc. 32. M. VIII. 74. Sudruvà (chudruvä), kühl werden. $Sujavä, aufschwellen, aufblasen. Sujiboskero, m. Aufblaser. Sujimen, geschwollen. Sujuvä, schwellen. P. I. 424. Sukkar (chukkar), sachte, still. (Reinh. schukker, hiljainen, schukkar, hil- jaan.) PB. II. 223: M- VIDT. 74. Sukkiba (chukkiba), m. Trockenheit. Sukkirba (chukkirba), m. Stillheit. Sukkirboskero (chukkirboskero), schweigsamer Mann. Sukkirmen (chukkirmen), schweigsam geworden. Sukko (chukko), trocken, mager. (Kem. kuiva, schucko.) (Kem. laiha, hukko.) (Kem. kuiva, chucko.) (Schiefn. Jürg. ’ sukko. M. VII. 74.) PB AIT-1224 SNES 74: Sukrava (chukrava), stillen. Sukriba (chukriba), m. Stille. $ukriboskero (chukriboskero), m. wel- cher stillt. $ukrimen (chukrimen), still geworden. S$ukruva (chukruvä), sich -stillen, still werden. m. | Sulava (chulava), fegen. | P. I. 449. M. VIII. 75. Pisch. 24. ‚Suliba (chuliba), m. Fegen. | Suliba, m. Geschwulst. ‚Suliboskero (chuliboskero), m. Besen. 'Sulimen (chulimen), gefest. | Sulo, geschwollen. | P- I. 220: MCA VITE 6: Summi, /. Verteidigungswerkzeug, Spiess. | (Kem. pik, schummuk.) (Kem. i schummuk, bajonet.) (Reinh. i schummi, chummi, iyymmi, keihäs.) (Reinh. schumug, bar- disan.) Et. dunkel. $unakiro (chunakiro), m. Passender, Ge- horsamer. Sunavä (chunavä), kundmachen. | S$uniba (chuniba), m. Kundmachung, An- kündigung. Suniboskero (chuniboskero), m. Ankün- diger, Kundgeber. Sunimen (chunimen), angekündigt, kund- | gegeben. S$unjula (chunjula), hören. Sunlo (chunlo), gehört. ‚$unnä (chunnä), hören. (Reinh. khunina, kuuluu.) kuulla.) DUTIES»? 105 MEETS: Sunnavitiko (chunnavitiko), gehorsam. (Kem. kuuliain. chunnelallo.) Sunniba (chunniba), m. Hören. (Reinh. schunniba, kuulo.) Sunniboskero (chunniboskero), m. hörer, Anhörer. '$unvalo (chunvalo), gehorsam. $unvano (chunvano), gehorsam. $uörna (chuörna), f. Scheune. (Reinh. schuärina, lato.) vgl. mnd. schür. P. II. 228. Sundt 357. Sut (chut), m. Säure. Sutjavä (chutjavä), sauer machen. (Reinh. to khuyuver, happautua.) Sutjiba (chutjiba), m. Säuerlichkeit. Sutjimen (chutjimen), sauer geworden. $utjuva (chutjuvä), sauer werden. P. I. 424. 5 Reinh. schunna, Zu- 99 Sutli (chutli), f. Gurke. $üggiboskero, m. welcher scheut. Sutlo (chutlo), sauer. 'Süggimen, gescheut. (Kem. Hapan chutlo-i.) (Reinh. khutlo thud, | x. et ÖR pümä.) (Reinh. zutlo, happan.) Sügguvä, scheuen, weichen. PI 9299. Asc: 27. M. VIII. 75: ‚Sütavä, unterdrücken, verlassen. no Cond (chutlo thud), saure Mileh?| vgl. schw. dial. (Schweden) syta, schw. förskjuta? (Kem. o hutlo thudd, surmjölk.) ee se P IE j la Seschehen sütiba, m. Unterdrücktheit, Verlassenheit. Der, ae Tes T role mener IEEE de tapahtna.) Sütiboskero, m. Unterdrücker, Verlasser. vgl. schw. ske, pret. skedde? Sätimen, unterdrückt, verlassen. $üggava, scheuen, weichen. Süönös (chüönös), m. Meer. vgl. schw. skygga. vgl. schw. sjö. &üggiba, m. Scheu. $üonôsko (chüönösko), Meeres-. Tr. ta, und. tamjilba, m. Dunkelheit. (Reinh. ta, ja.) tamjilmen, verfinstert. BAR a M. VII. 76. tamjimen, verfinstert. taffla, f. Tisch. tamjola, es wird dunkel. (Kem. i Tafflo, bord.) (Reinh. taffla, pöytä.) | (Reinh. tamiadılo, pimenee.) vel. mhd. tavele, mnd. taffel. "Tisch'. P. I. P. I. 425. 201. II. 283. S 389. 2 . TER a rk tamliba, m. Dunkelheit. tafflakiri, f. Tischtuch. 'tamligo, dunkel, finster. tafflako, Tisch-. |tamlo, dunkel, finster. tagiba, m. Schlag. | (Kem. pimiä, tamlo.) (Reinh. tamlo, pimiä.) Et. dunkel. | P. IT. 284. Asc. 40. M. VIII. 77. tagimen dukh, /. Schlaganfall. tammako &0n, m. Januar. (Reinh. tagime, halvattiin.) vel. fi. tammikuu. tagla, /. Schweif. I tang, (= trang), schmal, eng. E vgl. schw. tagel. (Kem. ahas, soukk, tang. (Reinh. tann, taguva, Schlag bekommen. | soukka.) taka, f. Dach. M. VII. 77. (Kem. i täka, tak) (Reinh. i tika, katto.) |tangaväva, eng machen. vgl. schw. tak. (Jes. 95.) |tangiba, m. Enge. takako, Dach-. |tangimen, eng geworden. tala, dann, denn, weil. |tapa, f. Sitte. (Kem. Då, tåla.) (Reinh. tala, silloin.) (Reinh. tapa, tapa.) IE Hoe. 23. | vgl. fi. tapa. talaraska, f. Pilz (Lactarius piperatus.) |tapra, f. Sitte. Et. dunkel. | vgl. fi. tapa. tamjalva, verfinstern, dunkel machen. |taprado, getroffen, gefangen, ergriffen. tamjava, verfinstern, dunkel machen. |taprava, treffen, fangen, ergreifen. tamjiba, m. Dunkelheit. Pa ZB quie 2823 STE: tamjiboskero, m. welcher verfinstert. |tapriba, m. Fang, Griff. N:o 6. 100 tapriboskero, m. Ergreifer. taprimen, getroffen, gefangen, ergriffen. tassavä, wärmen, heizen. P. I. 483. II. 283. M. VIM. 78. tassiba, m. Heizen. tassiboskero, m. Heizer. tassimen, geheizt. tatti, /. Badestube. tattiba, m. Wärme. (Kem. tuleva, tattiba.) (Reinh. tattiba, läm- pimä.) tatto, warm. (Kem. lämmin, tatto-i.) P. II. 283. Asc. 43. M. VII. 78. tatto dives, m. Johannistag. tavartina, (davartina), f. Schürze. (Kem. i davartina, förkläde.) (Reinh. vartina, esiliina.) (Reinh. davatira.) Pisch. 33. tavartinako, Schürzen-. te, wenn. P. I. 309. M. VIII. 78. tekka, f. Decke, Bettuch. (Kem. Täcke, i tekka.) (Reinh. täkka, ry yjy-) vgl. schw. täcke. da- telal, von unten. (Kem. under, téla.) (Kem. nere, téla.) (Reinh. tel, tela, alla.) tele, herunter. (Reinh. tele, alas.) PAT 285 Me VETT 2797 teleno, unterer. telide, niedriger. teli falda, abhängig, ordnet. telta, f. Zelt. (Kem. tält, i telta.) vgl. mnd. dä. telt, schw. tält. telune kola, m. pl. Unterhosen. teluni bakka, bergab. Obs! apruni beréga, bergauf. beruhend, unterge- teluno, niedriger, unterer. (Reinh. teluni, alas.) teluno gono, m. Matratze. tenka, f. Gedanke. \tenkavä, denken, ahnen, meinen, aut- fassen, zweifeln, vertrauen, vermuten. (Reinh. tenkava, luotan.) | vgl. dä. tenke, schw. tänka. (P. I. 97. Sundt 374.) tenki, f. Gesinnung. tenkiba, m. Gedanke, etc. (Reinh. tenkiba, ajatus.) tenkiboskero, m. Denker, etc. tenkimen, gedacht, ete. tennavä, zünden. vgl. dä. tænde, schw. tända. tenniba, m. Zünden. tenniboskero, m. Zünder. |tennimen, angezündet. terjavä, jung machen, verjüngen. terjiba, m. Verjüngung. terjiboskero, m. Verjünger. terjimen, verjüngt. terjuvä, jünger werden. P. I. 424. terniba, m. Jugend. terno, jung. (Kem. nuori, terno.) jung. M. II. 78.) PP. II. 286. M. VILI. 80. | terno, m. Jüngline. (Kem. Terno kommunis, Yngling.) ‚terno khas, m. junges Gras. ti, dem. : |tieknava, erraten. vgl. mnd. téken, "bestimmen ? tieknava, kneten (Brod.) vgl. dà. deine, schw. dial. (Skáne) dejna. | tiéro, dein. | B217 237. ME VESA tiggaris, m. Bettler. (Reinh. tiggaris, kerjäläinen.) | vel. dä. tigger, schw. tiggare. |tiggava, sammeln, betteln. | (Schiefn. Jürg. terno, (Reinh. terno, nuori.) vgl. dä. tigge, schw. tigga. tiggiba, m. Sammeln, Betteln. | (Reinh. tiggiba, kerjääminen.) tiggiboskero, m. Esswarensammler, Bett- | ler. 1 tiggimen, gesammelt, gebettelt. T. XXIX. tija, f. Zeit, Stunde, Weile. (Reinh. dia, aika.) (Reinh. tia, aika.) vgl. schw. dial. (Schweden) ti. tijach, f. Schuh. (Arw. i tirach, schuh. B. 147.) (Kem. o tie- cha, sko.) (Schiefn. Jürg. tijacha, Schu- he. M. II. 78.) (Reinh. tiecha, kenkä.) P. II. 256. M. VII. 86. S. 80. (v. ngr.) tijachako, Schuh-. tijako, Zeit-. tiknarissa, f. Pistole. (Reinh. tiknaris, pistoli.) vgl. tikno. tiknavä, verkleinern. PT. 433: tikniba, m. Kleinheit. tikniboskero, m. welcher verkleinert. tiknimen, verkleinert. tikno klein. (Kem. pieni, tikno.) P. II. 281. Asc. 63. M. VIII. 84. tiknuvä, kleiner werden. tiljava, vermehren, zusetzen. vgl. sehw. till + ge? tiljiba, m. Vermehrung. tiljiboskero, m. Vermehrer. tiljimen, vermehrt. tiljuva, mehr bekommen, reicher werden. till, zu, noch. (Reinh. till, lisään.) vgl. dà. til, schw. till. tillnau, ». Zuname, Familienname. vgl. schw. till, zig. nau. tillnavesko, Familiennamen-. tillstoffa, f. (= stillstoffa), Bekenntnis, Geständnis. vgl. dä. tilstaae, schw. tillstä. tillstoffavä, bekennen, gestehen. tillstoffiba, m. Bekenntnis, Geständnis. tillstoffiboskero, m. Bekenner. tillstoffimen, gestanden. tilonava, leihen. vgl. schw. (gifva) till läns. tiloniba, m. Anleihe. tiloniboskero, m. Leiher, Darleiher. tilonimen, geliehen. tinerakkiboskero, m. Wortkarger. N:o 6. 101 tinga, f. Gericht. (Reinh. tinga, käräjä.) vel. dä. schw. ting. tinija, f. pl. Krätze. Tini phü, Kirchspiel Jaakkıma. tinkava, dingen. vgl. fi. tinkiä. tinkiba, m. Dingen. tinkiboskero, m. Dinger. tinkimen, gedingt. I tino, klein. (Reinh. tino, vähänen.) tino angus, m. Kleinfinger. (Reinh. tino, a.) ‚Tino foros, Ort Trångsund. \tisda, f. Dienstag. | vgl. schw. tisdag. to, dein. | (Reinh. to, sinun.) | P. I. 239. M. VIII. 84. toiviba, m. Hoffen. toiviboskero, m. welcher hofft. itoivimen, gehofft. |toivoväva, hoffen. vgl. fi. toivoa. tolliba, m. Geduld, Ertragen. tolliboskero, m. Dulder. tollimen, geduldet, ertragen. tolluvä, dulden, ertragen. vgl. dä. taale, schw. täla. | toppa, f. Spitze, Gipfel. vgl. mnd. dä. toppe, schw. topp. torkavä, trocknen (von Menschen.) vgl. schw. torka. torkiba, m. Trocknen. torkiboskero, m. welcher trocknet (trans.) torkimen, trocken. torkuva, (intrans.) trocknen. torna, f. Turm. M. I. 43. (v. slav. turen.) torsda, f. Donnerstag. vgl. dä. schw. torsdag. |toukosko óon, m. Mai. vgl. fi. toukokuu. \touver, m. Axt, Beil. (Kem. 6 tauver, Yxa.) (Kem. Bihlyxa, o bochlo tauve.) (Reinh. touver, kirves.) P. II. 284-. M. I. 42. VIII. 85. 102 touveresko, Axt-, Beil-. trada, (= drädä), fahren. (Reinh. tradidas, ajoi.) ajan.) . II. 290. M. VII. 85. apo dummo gressa, reiten. trada apre, aufjagen, aufwecken. trada Con, rasieren. Ubers. v. fi. ajaa partaa. trada kilpa, um die Wette fahren. vgl. fi. kilpa. trada nikki, fortjagen. trädiba, m. Fahren. tradiboskero, m. Fahrer. (Reinh. tradiboskiero, ajaja.) tradimen, gezwungen. tradino, gefahren. trang, (= tang), eng, schmal. (Reinh. trang, ahdas.) vgl. dä. schw. dial. trang. trangiba, m. Enge. (Reinh. trangiba, ahtaus.) tränos, m. Kranich. (Kem. tranos, trana.) (Reinh. tranos, kurki.) vgl. dä. trane, schw. trana. Tranoski phu, Kirchspiel Kurkijoki. tranosko, Kranich-. transuresko, Teller-. transuris, m. Teller. (Kem. 6 transuris.) P. II. 291. (v. franz. tranchoir.) S. 80. trappos, m. Treppe. vgl. mnd. dä. trappe, schw. trappa. träsa, /. Lappen, Lumpen. vgl. schw. trasa. tra$ (trach), m. Furcht. IP. MI. 292. M. VII. 85. tra$ado (trachado), bange, erschrocken. traSano (trachano), bange, erschrocken. tra$ava (trachavä), (trans.) erschrecken. traSavitiko (trachavitiko), bange. traSelo (trachelo), bange, erschrocken. traSiba (trachiba), m. Furcht. traSiboskero (trachiboskero), schrecker. tra$imen (trachimen), bange, erschrocken. traStuno (trachtuno), furchtsam. (Reinh. me träda, ao) trada Er- Mm. tra$ukuno (trachukuno), m. Feigling. tra$uva (trachuva), (intrans) erschrecken. (Reinh. ma trahs, älä pelkää.) PONT 292 MOVIES SD tra$valo (trachvalo), furchtsam. tremmesko, Vorhaus-, Vorzimmer-. tremmo, m. Vorhaus, Vorzimmer. P. Ii. 291. M. I. 42. (v. slav. trem».) treppa, (dreppa), /. Tropfen. vgl. dà. dryp? | treppiba (dreppiba), m. Tröpteln. 'treppula (dreppula), tröpfelt. triana, dreissig. | (Kem. Triana, 30.) (Schiefn. Jürg. triana, | 30. M. II. 79.) (Reinh. triana, 30.) P. I. 215. M. VIII. 86. (v. ngr. Ok) trin, drei. (Kem. Tri, 3.) (Schiefn. Jürg. trin, 3. M. II. | 79.) (Reinh. tri, 3.) (Suometar tre, 3.) | PT. 221: M 8I 36: | trinensa, zu dreien. trin Sel, dreihundert. trisava, schütteln. M. I. 42. S. 80. trisiba, m. Schütteln. trisiboskero, m. welcher schüttelt. trisimen, geschüttelt. tritto, dritter. (Schiefn. Jürg. trito, tertius. M. II. 75.) (Reinh. tritto, kolmas.) tröga (= droga), m. Geschirr. (Reinh. tröga, saavi, amme.) vgl. mhd. troc (trog-), mnd. troch (trog-), dä. trug, schw. träg. trogako, Geschirr-. tromava, faul machen. tromiba, m. Faulheit. tromimen, faul geworden. trommiba, m. Wagnis. trommiboskero, m. wegner. trommimen, gewagt. trommuva, wagen. (Reinh. trommuva, tohdin.) IPLE. 291. M. VIM. 87. tromo, faul. Et. dunkel. weleher wagt, Ver- T. XXIX. tromuväa, faul werden. troppa, f. Menge Menschen, Lager. vgl. dà. trop, schw. tropp. tröja, f. (= dröja), Mannsrock, Paletot. vgl. mhd. mnd. troie, dä. troie, schw. tröja. tróska, m. Schwelle. vgl schw. tröskel. trumba, f. Trommel. vgl. schw. dial. trumba. trumpakiro, m. Trommelschläger. träna, f. Ambition, Glauben. z. B. me chä i trüna nikki, Glauben. vgl. no. trunad. truppesko, Leib-, Körper-. truppo, m. Leib, Körper. truppos, m. Leib. Körper. (Reinh. truppos, ruumis.) P. I. 291. M. I. 42. VII. 87. (v. aslov. tru$ (truch), m. oder f. Durst. (Reinh. trusch, Jano: ) PT. 292; Asc. 27. M. VII. 87. tru$alo (truchalo), durstig. tru$ava (truchavä), durstig machen. truSiba (truchiba), m. Dursten. trusilo (truchilo), durstig. truSimen (truchimen), verdurstet. truSina man (truchina man), dursten. tru$java (truchjavä), durstig machen. truSjiba (truchjiba), m. Dursten. ich nehme den trup'b.) tru$jiboskero (truchjiboskero), m. Ver- durster. | truSjimen (truchjimen), durstig gewor- den. truSjulvä (truchjulvä), durstig werden. truSjuva (truchjuva), durstig werden. trus$ul (truchhul), m. Kreuz. (Reinh. truchul, truschul, risti.) P#11 293. M. VIII. 87. trusSul (truchhul), m. Treff im Karten- spiel. (Kem. klöfver, truchul.) an (truchhul) m. Seite am Leibe, Kreuz. Tru$$ules (Truchhules), (?) Christus. TruS$uleski phü, Kirchspiel Mohla (Py- häristin pitäjä.) N:o 6. 103 tru$Sulesko (truchhulesko), Kreuz-. tru$uva (truchuvä), durstig werden. trüjum, herum. |trüjum o boliba, in der Welt herum. (Reinh. trym © boliba, ympäri maailman.) trüstal, herum, umher. (Reinh. trystal. ympäri.) P. I. 296. IL. 289. M. VIII. 87. trüstal-dZamnaskiro, m. Rad. trüstales, herum. trüstavä, herumfahren. trüstiba, m. Herumfahren. trüstiboskero, m. Runder, welcher rundet. tu, du. IP. I. 229. N tugga, f. (Reinh. SN EN ERS Trauer. bari dugga, suurta surua.) (Reinh. | tuggi, suru.) P2124252 5. 126: tuggakiro, m. Trauernder. ‚tuggako, Trauer-. ıtuggavä, trauern. a ues Vd tuggiba, 7 rauer. Fase uiu m. Trauernder. tuggimen, getrauert. tugjalvava, traurig machen. tugjilba, m. Trauer. tugjilboskero, m. sacht. welcher Trauer verur- |tugjilmen, getrauert. tugjulvava, traurig werden. | tugvalo, traurig. tuhlavä, verschwenden. vel. fi. tuhlata. tuhliba, m. Verschwendung. tuhliboskero, m. Verschwender. tuhlimen, verschwendet. tumaro, euer. (Reinh. tomare, teijän.) | P. I. 238. M. VIII. 88 tume, ihr. | . P.I.9229. M. VIIL 88. |Tuskaki phu, Reinholm.) Kirchspiel Teisko (nach 104 tu$ni (tuchni), /. Ein altes Mass für Flüs- |tüömä, /. Zügel. sigkeit (schw. stop.) (Reinh. työmi, ohjaksia.) (Arw. i tuchni, kanne: = toschni zinnerne vgl. schw. töm (dial. töm, työm.) kanne. B. 147.) (Reinh. tuchni, tuoppi.) | ,.= = PN P. II. 195. 287. M. VIII. 88. tüömäko, Zügel-. tügós, m. Zeug, Tuch. Töüsäki khangari, Kirchspiel Töysa. vgl. Schw. tyg. tünn, dünn. (Reinh. tynn, ohut.) vgl. mhd. dünne, mnd. dunne, dä. tynd, schw. dial. tönn. Th. than(e), m. Ort, Stelle, Platz, meist in der|thoddo, gewaschen. Zusammensetzung mit jek, sonst be-|thouvä, waschen. deutet Ort: stedos. (Reinh. thou, pestä.) (Reinh. thoddomas, Asc. 18. M. VIII. 80. pesin its.) than, m. Tuch, Mantel. P. II. 299. Asc. 60. M. VIII. 82. (Kem. Kläde, o thann.) (Schiefn. Jürg. tann, |thouviba, m. Waschen, Wäsche. Foch: „MM. MILI EL) | thouviboskero, m. Wäscher. P. II. 298. M. VIII. 81. : 2 : = thouvibosko óàro, m. Waschgeschirr. thannengiro, m. Tuchmacher. is thu, m. Rauch. S. 82. ; 2 | (Kem. 6 thu, rök.) (Schiefn, Jürg. tuu. M. thannesko, Tuch-. | VII. 83.) (Reinh. thu, savu.) thannune kola, m. Tuchkleider. P. II. 297. M. VIII. 83. thannuno, Tuch-. thud, m. Milch. thau, m. Zwirn. | (Schiefn. Jürg. tudd. M. VIII. 83.) (Reinh. (Kem. Tråd, 6 thaa.) (Schiefn. Jürg. tav | thud, maito.) (tahw), Zwirn. M. VIII. 81.) P. IL 296. M. VII. 83. Bur UAE |thuddeski tuëni, f. Milchkrug. thavengiro, m. Spinnhaus. thuddesko, Milch-. (Reinh. thavengiero, kehruuhuone.) Thävengiro, Stadt Willmanstrand. thaveskiro, m. Zwirnmacher. thavesko, Zwirn-. (Reinh. thavesko küar, lankakerä.) them, m. Land. (Reinh. them, maa.) | thudvalo, milchig. thujano, rauchig. thujavä, mästen. |thujiba, m. Mästen. thujiboskero, m. welcher mästet. thujimen, gemästet. P. II. 295. M. VIII. 82. thüjula, es raucht. themmeskiro, m. Unterthan. PT 425. themmesko, Land-. thulavä, mästen. themmesko müros, m. Moltebeere (Ru-|thuliba, m. Fett. bus arcticus.) thulimen, fett geworden. T. XXIX. thülo, fett. (Kem. lihava, thuulo.) (Reinh. thulo, lihava.) | P. IL. 296. M.. VIII. 83. thuluvä, fett werden. thummuk, m. Trommel. 105 |Thuvalo them, Savolaks. (Kem. Thuuvalo, Savonmaa.) (Reinh. Thü- jalo them.) thüvavitiko, rauchig. thuvesko, hauch-. (Kem. trumma, thummuk, trumslag, thum- thüögi-fleda, f. Tabakspfeife. mukano.) Pasp. 220. dumoro, petit dos, usité dans les chansons? thuvali hisba, /. Rauchstube (die fm- nische ,savutupa*.) thüvalo, rauchig. Thüvalo foros, Stadt Nyslott. u, und. M. VIII, 88. uëar, m. (= uber), Asche, Erde. (Kem. ó utschall, aska.) uéava, erhöhen. uócer, m. Asche, Erde. IPIS 2125 MPSVITIT:- 29? uciba, m. Höhe. ueiboskero, m. Erhöher. uëimen, erhöht. uëino, hochgestellt. uëo, hoch. (Reinh. uuo, korkia.) IP Ene 73: ME VITT 97: uóo, m. Hausboden. uéóo éenstakiro, m. Hochgestellter. ucóo Élagakiro, m. Edelmann. uëuva, sich erhöhen. udda, f. Spitze. vgl. schw. udd. uddaki butti, f. Spitzenarbeit. uddako, Spitzen-. ugannigo, trotzig, ungehorsam. uhrava, opfern. vgl. fi. uhra. ühriba, m. Opfer. ühriboskero, m. welcher opfert. ührimen, geopfert. N:o 6. thüôjako, Tabaks-. ‚thüölero, Tabaks-. thüöli, f. Tabak. (Kem. i Thyôli, tobak.) (Reinh. thyóli, tu- pakka.) P. II. 297. M. VIII. 83. thüöli-pipa, /. Tabakspfeife. U. ukannigo, trotzig, ungehorsam. (Reinh. ukannigo, tottelematoin.) schw. Negation o=u, zig. kannä. |unava, gönnen. vgl. dä. unde, schw. unna, no. una. (Ross, Ordb. I. 868.) undra, f. Wunder. vgl. dä. schw. under. ‚undravä, wundern. (Reinh. me undravä ma, ihmettelen.) vel. dä. undre, schw. undra i undravitiko, merkwürdig, eigentümlich. undriba, m. Wunder. undrimen, verwundert. ungro, m. Ungar. M. VIII. 89. üniba, m. Gönnen. uniboskero, m. Gönner. | ünimen, gegönnt. |upre, hinauf, oben, auf. P. I. 292. M. VII. 26. | uroligava, beunruhigen. uroligiba, m. Unruhe. ‚uröligo, unruhig. | vgl. dä. urolig. uroliguvä, unruhig werden. ‚urrelligiba, m. Unfug. 'urrelligo, Unfug treibend. vgl dä. uredelig. 14 106 uslava (üchlavä), schuldig machen. usliba (üchliba), m. Schuld. (Reinh. uchliba, uschliba, synti, uchles, vel- kaa.) 12, 107, ko, IS SIDE SP | usliboskero (uchliboskero), m. Verschul- deter. N (Reinh. uschlibongo gaenge, velka miehille.) (Reinh. uylibosko gio, velkamies.) uslimen (üchlimen), schuldig geworden. u3lo (üchlo), schuldig. u$luva (üchluva), schuldig werden. utan, ohne. (Kem. Utan, uta. (Reinh. utan, ilmaiseksi.) vgl. schw. utan. üta$yll, unschuldig. vgl. no, utan skyld. ütiba, m. Unberechtiekeit. vgl. dä. no. utid. utiboskero, m. Unberechtigter. ütimen, unberechtigt. ültiba, m. Reichen. ültiboskero, m. welcher reicht. ültimen, gereicht. ültöväva, reichen. vel. fi. ylettää. ün'igava, schwächen, schwach machen. ünligiba, m. Schwäche. ünligo, schwach. vgl. schw. dial. (Schweden) ymlin, ymliger. ünliguvä, schwach werden. ünlimen, schwach geworden. üpperä, superlat. mit matto = betrunken. vgl. mnd. upper, ä. dä. schw. ypper? ür, stolz, lebhaft. vgl. schw. yr. üriba, m. Stolz, Lebhaftigkeit (von Pferde.) V. và, väva, kommen. : (Reinh. và, tulen.) (Reinh. véla, hàn tulee.) P. IL. 52. M. VII. 12. và ari famna, schnell fahren. vage dad, m. Vorfahren. (Reinh: vago dad, esiisát.) vagga, f. Wiege. (Reinh. vagga, kätkyt.) vgl. schw. vagga. vaggako, Wiegen-. vaggong, erst. zig. vago, Schw. gäng. vaggonges, erst. vaggongo, erster. vägo, vago, erster, früherer. (Schiefn. Jürg. vagho, primus. M. I. 78.) vagos, früher. vaknavä, wachen. (Reinh. vaaknaven rassa, valvomaan öitä.) vgl. mnd. waken. vakniba, m. Wachen. vakniboskero, m. Wacher. vaknimen, gewacht. vakutava, überzeugen. vgl. fi. vakuuttaa. vakutiba, m. Überzeugung. vakutiboskero, m. Überzeuger. vakutimen, überzeugt. valágosisa, f. Hirtin. (Reinh. vago, ensimäinen.) (Reinh. vage, valágosos, m. Hirt. entinen.) (Reinh. vage, entiset.) P. II. 45. 77. M. VII. 13. (Reinh. val’gosos, paimen.) vgl. schw. vallgosse. T. XXIX. vali, f. Glas, Fensterglas, Scheibe. (Reinh. vali, klasi) (Reinh. valietta dis- sino dives, akkunasta (klasista) näkee päivän.) (Reinh. vale, ryyppy. malja, kalkki.) P. II. 69. M. VIII. 92. (v. ngr. daAr.) Pisch 34. väljako, Glas-. valjako Gakriboskero, m. Gardine. väljengiro, m. Glaser. valla, f. Wall. vgl. mhd. mnd. wal, schw. vall. vallavä, bewachen. vgl. schw. valla. valliba, m. Bewachung. valliboskero, m. Wache. vallimen, bewacht. vari valmos, m. Wollentuch, Tuch. (schw. vadmal.) (Kem. Vadmar, valmos.) vgl. schw. dial. vallmed, vallmar, vallman, etc. valpos, m. Junge. (Reinh. valpen, penikka.) vgl. dà. hvalp, schw. valp. valposko, Jungen-. vandravä, wandern. (Reinh. te vandrua, olla kululla.) vgl, mhd. wandern, mnd. wanderen, dà. vandre, schw. vandra. (Sundt 391.) vandriba, m. Wandern. (Reinh. vandreba, matkamies, matkustaja.) vandriboskero, m. Wanderer. vandrimen, gewandert. vanta, vanti, f. Wand. (Kem. i vanta, vägg.) (Reinh. i vanta, seinä.) vgl mhd. mnd. want. (Jes. 97. P. Il. 85. Sundt 391.) vantingero, m. Wanze. (Kem. o vantingier, vägglus.) và prissi, entgegen kommen. var, Mal. (Reinh. varis, kerta.) monta kertaa.) EST S787 A806. 52. M2DV TET 03: varekaj, irgendwo. M. VIII. 93. varesko, Mehl-. N:o 6. (Reinh. but varis, 107 vare themmengo rakkiba, ». Mundart, Dialekt. vare themmeskiro, ». Ausländer. vari rig, f. andere Hälfte, vari sarra, f. vorgestern. varo, vàro, andere. (Reinh, schäl, toisen tähden.) (Reinh. » vale, muut, toiset.) väro, m. Mehl. (Kem. Mjöl, o väro.) (Reinh. v.ro, jauhoja.) P21T.250. MCA V TTI- 93: varo dives, m. vorgestern. (Reinh. varo dives, eilen.) varo pas, m. andere Hälfte. varovitiko, mehlig. varpos, m. Zehe. | (Reinh. varpos, varvas.) vaoresko vgl. fi. varvas. | varposko, Zehen-. vast, m. Hand. | (Kem. 6 vast, hand.) (Reinh. vast, käsi.) | P. I. 86. M. VIII. 94. vastengiro, m. Handschuh. |vastesko, Hand-. vas kaj, irgendwo, wenn auch wo. vassa kaj, irgendwo, wenn auch wo. JN CIT SSL väver, anderer, zweiter. (Schiefn. Jürg. o vaver, secundus, M. II | (Reinh. vaoro, toinen.) värki, f. Pferdegeschirr. (Reinh. verki, kapineet.) vgl. mhd. were, mnd. werk ? Vederlaht, Kirchspiel Vederlaks. vedravä, rächen. vgl. mhd. wideren. vedriba, m. Rache. vedriboskero, m. Rächer. vedrimen, gerächt. vegavä, wiegen, drucken. vgl. mhd. mnd. wegen, schw. väga. vegélusos, m. Wanze. (Reinh. € vegelusos, lutikka.) vgl. dà. veggeluus, schw. vägglus. | vegiba, m. Wiegen, Drucken. | vegiboskero, m. Wieger, Drucker. | végimen, gewogen, gedruckt. 108 v&gos, m. Wage, Gewicht. veguvä, wiegen (intrans.) vejs, (da vejs), Wette. (Reinh. veis, ves, das ti v. lyüdäi vgl. schw. üial. väss, pres. väes. velekavä, wählen, erwählen. vgl. schw. dial. (Finnland) välga. velekiba, m. Wahl. velékiboskero, m. Wähler. velekimen, gewählt. vellinga, f. Brei, Muss. (Reinh. vellinga, velli.) vgl. mnd. wellinge, dä. vælling, schw. välling. velsingisko, gesegnet. velsingniba, m. Segen. (Reinh. välsinibä, siunaus.) vgl. schw. välsigna. ven, m. Winter. (Kem. 6 venn, vinter.) (Reinh. venn, talvi.) | (Reinh. ven, talvi.) P. II. 66. Asc. 58. M. VII. 67. vendri, f. Darm, Eingeweide. (Reinh. vendria, suoli.) P. II. 85. M. VII. 94. S. 84. (v.ngr.) vendriako, Darm-, Eingeweide-. vendrik, /. Darm, Eingeweide. vennes, im Winter. venneski tija, f. Winterzeit. vennesko, Winter-. venta, f. Warten. ventavä, warten, hoffen. (Reinh. ventadas frendone, odotti vieraita, venta, odota.) vgl. dà. vente, schw. vànta. ventiba, m. Warten. ventiboskero, m. Erwarter. ventimen, erwartet. veos, m. Wette. vgl. adä. væth, aschw. vædh. veri, f. Kette. (Reinh. veria, kaulakäädyt.) P. II. 80. M. VII. 95. (v. aslov. veriga.) veride, schlechter. (Reinh. veride, huono.) vgl. dä. værre, schw. värre. verkavitiko, netzartig. verkiba, m. Schmerz. (Reinh. verka, särky, kolotus.) vgl. dä. verk, schw. värk. | verkos, m. Netz. | vgl. fi. verkko. verkosko, Netz-. I vertava, vergleichen. | vgl. fi. verrata. vertiba, m. Vergleich. vertiboskero, m. Vergleicher. | vertimen, verglichen. vesa, f. Wette. | vgl. schw. dial. väss. vestos, m. Weste. vgl. dä. vest, schw. väst. (Pisch. 23.) veë (vech), m. Wald. (Kem. Skog, o vechsch.) (Schiefn, Jürg. vessesko graj, Esel. M. VIII. 95. X. 59. M. „eig. Waldpherd allerdings befrem- dend“.) (Reinh. 9 vesch, metsä, sydän- maa, salo. veschesko drom, metsätie.) P. II. 85. Asc. 43. M. VII. 95. veSeski kachni (vecheski kachni), /. Birkhuhn. veseskiro (vecheskiro), m. Jäger. veSeskiro (vecheskiro), m. Unfähiger, Unzivilisierbarer (von Zigeunern.) veSesko (vechesko), Wald-. |vesyliä, f. Scheideweg. (Reinh. veschylje, tiehaara.) vgl. schw. vägskilnad. vetra, f. Wetter, Luft. (Reinh. vätri. ilma.) vgl. mhd. weter. (P. I. 111. Sundt 392.) | vetrako, Wetter-. 'vetrako themmeskiro, m. Ausländer. | vetta, f. Verstand. (Reinh. vetta.) järki, tunto.) | vgl schw. vett. vettako, Verstand-. | väva, f. Tuch, Zeug. (Reinh. veva, kangas.) vgl mnd. weve, dà. vev, schw. väf. (P. I. 149. liefl. veva.) vevako, Tuch-, Zeug-. Vevaküga, Kirchspiel Kankaanpää (nach Reinholm.) vevavä, weben. vel. mnd. weven, dä. væve. schw. väfva. veviba, m. Weben. (Reinh. vetta, ymmärrys, T. XXIX. veviboskero, m. Weber. vévi-kaët, m. Spinnrocken. (Kem. Väfstol, o vevi.) vévimen, gewebt. Viborga, Stadt Wiborg. Viborgako foros, Stadt Wiborg. viekiba, m. Betrüglichkeit. vieko, betrügerisch, verräterisch. (Kem. viekas, vieko.) vgl. fi. viekas. vihavà, zürnen, verfolgen. vgl. fi. viha. vihiba, m. Verfolgung. vihiboskero, m. Verfolger. vihimen, verfolgt. Vihtiki phü, Kirchspiel Wichtis. (Reinh. Vihtiki phu.) vijavä, trauen, weihen. vgl. dä. vie, schw. dial. (Schweden) vijja. vijiba, m. Trauung. (Reinh. vijiba, avio, viiba, vihkiminen.) vijiboskero, m. welcher traut, Priester. vijimen, getraut. (Reinh. brüdisi viede, morsiuspari vihittiin.) vijuvä, getraut werden. vildiba, m. Unerschrockenheit. vildiboskero, m. Unerschrockener. vildo, unerschrocken. vildo themmeskiro, m. Ausländer. (Kem. virja, vildo-i.) vgl. mhd. mnd. wilde, schw. vild. vilduvä, sich verirren. (Reinh. me vildadiom, äksyin.) (Reinh. jou vildadas man, eksytti minua.) vinnavä, gewinnen, besiegen. vgl. mnd. winnen, dä. vinde, schw. vinna. vinniba, m. Gewinn, Sieg. (Kem. seger, vinniba.) (Reinh. vinniba, voit- to, paritsa.) vinniboskero, m. Gewinner. vinnimen, gewonnen. vinninga, f. Gewinn. (Reinh. vinninga, voitto.) vgl. mnd. winninge, dä. vinding, schw. vin- | " ning. vipiba, m. Weilen. vipiboskero, m. welcher weilt. N:o 6. (Kem. nóyrà, vildo.) 109 vipimen, geweilt. vipuvä, weilen. vgl. fi. viipyà. Virosko them, Ingermanland. (Reinh. Virosko them.) vgl. fi. Viro. vödros, m. (vuöndro$), Bett. vödrosko, Bett-. | vogla, f. Wage. (Reinh. * vogli, aalto.) vgl schw. vág. voipuva, können. vgl. fi. voida. | volchkaväa, schwatzen. Et. dunkel. I volchkiba, m. Schwatz. | volehkiboskero, m. Schwätzer. volchkimen, geschwatzt. volla, f. Schutz, Pflege, Aufsicht. (Reinh. volla, valtakunta.) | vgl. schw. vård (dial. väl.) | volla, f. Gewalt. | vgl. dà. vold, schw. váld. (dial. vàll.) vollakiro, m. Befehler. |vollako, Gewalt-, Schutz- | vollavä, auferlegen. I volliba, m. Auferlegen. | volliboskero, m. Auferleger. vollimen, auferlegt. volvakiro, m. Gewaltthäter. | voros, m. Frühling. | (Kem. 6 voros, vår.) (Reinh. voros, kevät.) liefl. worus. P. I. 105. IL 81. B. 153. vgl. dä. vaar, schw. vär. | voroski tija, f. Frühlingszeit. vorosko, Frühlings-. I vüdar, m. Thür. (Kem. 6 vudar, dörr.) (Reinh. o hudar, ovi.) (Reinh. büdar, ovi) (Reinh. 9 vudar, OVI.) P=1% 78:5 MC NIH CE vüdaresko, Thüren-. vulla, f. Wolle. vgl. mnd. wulle. (P. I. 103. IL. 83.) ‚vullako, Wollen-. | vullatiko, wollen. ıvullatiko poSum, m. Wollengarn. 110 vuöndro8, m. (= vodros), Bett. | vusesko (vuchesko), Lein-. (Kem. 6 vodros, sáng.) (Reinh. © vodros, sia, | vu$t (vucht), m. Lein. bädd, sáng.) P. II. 78. M. VIII. 96. (v. aslov. odrr.) vuordun, m. vuorduja, pl. Karren. (Kem. 6 vordia, kärra.) (Reinh. vördya, rattaat.) P. II. 80. M. VIII. 96. vuordunesko, Karren-. vu$ (vuch), m. Lein. (Kem. Hampa, o vuch.) pellava.) Asc. 8. M. VIII. 97. (Reinh. vusch, (Reinh. buchi, busch, pellava.) vustalo (vuchtalo), leinen. vustano (vuchtano), leinen. vustavitiko (vuchtavitiko), lemen. vuStesko (vuchtesko), Lein-. vusStuno (vuchtuno), leinen. 2. zalava, in Ohnmacht bringen. vgl. M. V. 66. (v. ngr. £oaA(£o)? zaliba, m. Ohnmacht. zaliboskero, m. welcher jmden in Ohn- macht bringt. zaliboski dukh, f. Ohnmacht, Epilepsie. zalimen, in Ohnmacht gefallen. (Reinh. djaliboske, pyörtynyt.) zaluva, in Ohnmacht fallen. zampa, f. (Wort im Aussterben) Frosch. P. II. 233. M. I. 47. VIII. 98. (v. ngr. féurro.) zampaki dukh, f. Mundkrankheit bei Menschen. zampako, Frosch-. zanta, f. (— dZanta), Sand, Erde. vgl. mhd. mnd. sant. zantakiro, m. Sergeant. (nach Kemell.) (Kem. Zantakiero, Sergeant.) zantako, Sand-. zar, f. Haar (nicht Kopfhaar oder Bart.) (Kem. ögonhär, i Tschengidjarja.) (Reinh. dschärie, karva.) P. II. 258. M. VII. 50. zarali, f. Wolle. (Kem. Villa, i djarali.) Sundt 387. zaravalo, zaravalo, behaart. zarävalo sidos, m. Pilz (Lactarius tor- minosus.) 'zarjakiro, m. Gerber. zarjakiro, m. Amtmann, Beamter. zarjako, Braue-. zerévo, link. (Kem. Vänsterhand, o Zelvo- vasta.) (Reinh. djero vast, vasen.) (Reinh. djervo.) P. II. 254. M. VIII. 98. (v. ngr. geoßos.) zerévo vasteskiro, m. Linkischer. zerévo vastesko, linkisch. zonkava, ertränken. zonkiba, m. Ertrinken. zonkiboskero, m. Ertränker. zonkimen, ertrunken. zonkuvä, ertrinken. vgl. schw. dial. sjonka. ZOr, f. Kraft, Stärke. (Reinh. dzior, voima.) [SNI 2666 Ju WINGE 35 zorales, (adv.) stark. zoralo, (= dZoralo), stark, kräftig, fest, riesig, bitter. zoriba, m. Stärke, Macht. zorilba, m. Stärke, Macht. zörilmen, kräftig geworden. zorjaki volla, f. Gewalt. zorjako, Kraft-, Stärke-. zorjalva, verstärken. zorjavä, verstärken. T. XXIX. zorjiboskero, m. Verstärker. zorjilba, m. Verstärkung. zorjimen, verstärkt. zorjulvä, stark werden. zörölä, f. Schwanzriemen. Et. dunkel. zumavä, (= dZumavä), zaubern, hexen. P. I. 40. II. 190. Sundt 389. Jes. 98. M. VII. 37? zumiba, m. Zauberer, Wahrsagen in Kar- | ten. zumiboskeri, f. Hexe. N:o 6. zumimen, verhext. zurüpos, m. Kóthnergut (schw. torp.) (Reinh. dzurppos, torppa, tólli) (Reinh. dje- rubos, dzurubos, tölli.) vgl an. porp. Der Anlaut des zig. Wortes weist auf eine skandinawische Form mit p an. Jedoch kann auch der dä- nische affricata t, die ungewohnten Oh- ren beinahe wie ts klingt, dazu Anlass gegeben haben, wobei die Zigeuner die- sen fremden Laut durch z substituirt | haben. Nach Professor J. Mikkola. |zurüposko, Köthnergut-. Ahlgrén. Asp. Axelsson. Baltzar. Berg. Berglund. Bergman. Blimerus. Blomberg = Lundberg. Blomerus. Bellström. Berg. Cydenius. Dahlgrén. Ek. Enroth = Ehnroth. Erlink = A(h)rling. Faltin. Flink. Florin. Frantzen. Friman. Frisk. Grek. Grönfors. Grönstrand. Gustafsson. Hagert. Familiennamen. | Hagert-Nyman. Hedman. | Heribert. Häger. | Högman. Hörman. | Isberg. Klarin. Korp. | Kärkkänen. | Lind = Lindh. Lindberg. Lindeman. | Lindgren. Lindqvist (Klok). Lindroos. Lindström. | Lojander. | Lundan. | Lundvall. Långström. | Moderus. | Nikkinen. | Nordling. Nulva. Nyman. | Palm. | Palmroos. Palmroth. Peltomäki. Reinholm. Roos. Rosenvall. Roth. Ruuth. Santalakso. Schröder. Schwartz = Svarts. | Sederholm. Sjöberg. Stenroth. Sundberg. Svart. Tobin. | Wahlström. | Walander = Wallander. Walerius. Wall. Wallentin. Wennström. Wilenius. Zitron. | Åkerblom (= Åkerlund ?). Åkerlund. Nicht mehr vorkommende Familiennamen. Bergström. . Ehrstróm. Färdig. Fröberg. Hammonen. Hartman. Hoffren. Hommonen. Huumonen. Hultin. | Lagerin. . Lilja. | Lintu (Frisk). Muren. Murman. | Nygren. | Palmén. | Pettersson. | Skarman (Kaarman). | Solström. — — See — Storsvart. Strömfelt. Tallgren. Tingberg. Tranström. Tudin. Törnros. Wänberg. T. XXIX: N;o 6. Deklinations- und Konjugations-Beispiele. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Deklination der Substantive. I. Mask. Themen. S. dad (Vater). dada dades dadeske dadesko dadeste dadesta dadeha rom (Zigeuner). romma rommes rommeske rommesko rommeste rommesta rommeha &au (Zigeunerknabe). cava Caves Caveske óavesko, Casko Caveste éavesta óaveha PI dada dädale, dada daden dadenge dadengo dadenne dadena dadensa romma, rommale, romma rommen rommenge rommengo rommenne rommena rommensa Cave Cavale, Cave Caven óavenge óavengo óavenne cävena cAvensa 114 Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. devel (Gott). devel deules deuleske deulesko deuleste deulesta deuleha gräj (Pferd). gräj gress greske gresko greste gresta gressa muj (Mund). muj mu) moske mosko moste mosta mossa glizin (Schlüssel). glizin glizin glizineske glizinesko glizineste glizinesta glizijaha chaben (Essen). chäben chäben chäbeneske chäbenesko chäbeneste chäbenesta chäbenessa devela devela deulen deulenge deulengo deulenne deulena deulensa gräja gräja gren grenge grengo grenne grenna grensa muj muj mu) monge mongo monne monna monsa glizija glizija glizija glizijenge glizijengo glizijenne glizijenna glizijensa chabeja chabeja chabeja chabejenge, chabenenge chäbejengo, chabenengo chabejenne, chabenenne chabejenna, chabenenna chabejensa, chabenensa T NXIX: N;o 6, Nom. Voc. ACC: Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Al. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Prep. muskaris (Kalb). muskaris muskaris muskariske muskarisko muskariste muskarista muskarissa föros (Stadt). föros foros foroske forosko foroste forosta foroha raklo (Knabe). rakla rakles rakleske raklesko rakleste raklesta rakleha Gaciba (Wahrheit). Gaciba Gaciba &aëiboske &aëibosko Gaciboste éaëibosta ëéaëibossa muskarja muskarja muskarjen muskarjenge muskarjengo muskarjenne muskarjenna muskarjensa föri (före) fori fori forenge forengo forenne forena forensa rakle raklele, rakle raklen raklenge raklengo raklenne raklena raklensa éaéiba Gaciba Gaciba éaëibonge éaëéibongo Gacibonne Gacibonna Gacibonsa II. Fem. Themen. S. ëib (Zunge, Sprache). Gib &ib éibbake &ibbako éibbate PE Cibba Cibba Cibba &ibbenge Cibbengo Cibbene 11: 116 Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat, Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Ace. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Voc. Acc. Date Gen. Gibbata Cibbaha rat (Nacht). rat rat rassake rassako rassate rassata rassaha &aj (Zigeunermädchen). Caj Caha, Gassa dZuli (Weib). dzuli dzüja dZujake dZzuüujako dZujate dzujata dZujaha mussi, mussik (Arm). mussi mussi musjake musjako musjate musjata musjaha posta (Tasche). posta posta postake postako óibbena Gibbensa rassa rassa rassa rassenge rassengo rassenne rassena rassensa Caja Cajale, éaja Cajen Cajenge Cajengo Cajenne Cajena Cajensa dZuja dZüjale, dZüja dZüjen dZüjenge dZüujengo dZüjenne dzüjena dZüjensa mus(i)ja mus(i)ja mus(i)ja musjenge musjengo musjenne musjena musjensa posti posti posti postenge postengo T. XXIX. Prep. postate postenne Abl. postata postena Instr. postaha postensa Artikel. 8. IBE Mask. fo] o Fem. i [0] Deklination der Adjektive. S. PL Mask. bàro (gross). bare Fem. bàri bare Komparation der Adjektive und Adverbien. Pos. Komp. Superl. baro (gross). baride koni baride, büt (viel). butte, buttide koni butte, buttide Sukar (sachte) Sukirde koni $Sukirde Deklination der Pronomina. I. Persónliches. S. Pr Nom. me (ich). ame, me Acc. man amen, men Dat. mange amenge, menge Prep. manne amenne, menne Abl. manna amenna, menna Instr. mansa amensa, mense Nom. tu (du). tume Acc. tut tumen Dat. tukke tumenge Prep. tutte tumenne 118 Abl. Instr. Nom. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Mask. Fem. Mask. Mask. Fem. Mask. Nom. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. tumenna tumensa jon len lenge lengo lenne lenna lensa II. Reflexives. Bl: pen penge pengo penne penna pensa III. Possessives. tutta tuha, tussa jou (er). joj (sie). less la leske lakke lesko lako leste latte lesta latta lessa lassa S. pes (sich). peske pesko peste pesta pessa S. mo (mein). S. mi u. Fem. Pl. me S. to (dein). SEL u. Fem. PI. te amäro, märo (unser). amäri, märi amare, mare tumaro (euer). tumari tumare IV. Demonstratives. S. davva (dieser). dales, davva daleske dalesko daleste dalesta daleha Pl. dala dalen, dala dalenge dalengo dalenne dalena dalensa T. XXIX. N:o 6. Nom. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Acc. Dat. Gen. Præp. Abl. Instr. Nom. Acc. Dat. Gen. Prep. Abl. Instr. Nom. Acc. Dat. Gen. dova, douva (jener). döles, dola doleske dolesko doleste dolesta doleha kouva (jener). koles, kouva koleske kolesko koleste kolesta koleha dola dolen, dola dolenge dolengo dolenne dolena dolensa kola kolen, kola kolenge kolengo kolenne kolena kolensa V. Relatives. S. kon (welcher). kones, kon koneske konesko koneste konesta koneha PI. kone konen, kone konenge konengo konenne konena konensa VI. interrogatives. kon, (wer) — Relat. 8. so (was). so soske soste sosta Sossa sävo (was für ein). Saves, SAvo saveske savesko PI: save saven, save savenge savengo © D © ND m © NR © D m © ND 120 Præp. säveste Abl. sävesta Instr. saveha savenne savena savensa Konjugation. Präsens. !) S. Bl: phurjuvä (ich altre). phurjuvas phurjuves phurjuven phurjuvel phurjuven Futurum. phurjuvava phurjuvaha phurjuveha phurjuvena phurjuvela phurjuvena Potentialis I. phurjuvas phurjuvahas phurjuvehas phurjuvenas phurjuvelas phurjuvenas Perfektum. phurjudom phurjudam phurjudal phurjudan phurjudas phurjudine Potentialis II. phurjudommas phurjudammas phurjudallas phurjudannas phurjudas phurjudine Imperativ. phurju phurjuven Participium präteritum. phurjudilo, phurjimen phurjudine 1) Statt Präs. wird auch Fut. gebraucht. NH ver © D Präsens. !) S. Pl. dZanaà (ich weiss). dZanas dZanes dZanen dzänel dzänen Futurum. dzana dÿanaha dZaneha dZanena dzänela dZanena Potentialis I. dzanas dZanahas dZanehas dZanenas dZanelas dZanenas Perfektum. dZanidom dzänidam dzanidal dZanidan dzanidas dZanide Potentialis II. dZanidommas dZanidammas dZanidallas dZanidannas dZanidas dZanide Imperativ. dZanen dzan Participium präteritum. dZanlo, dZanimen dZänle T. XXIX. Unregelmässige Konjugation. Futurum. S. BR l azavä dZaha 2 dZaha dZana 3 dzala dZäna Perfektum. l dzejom, dzejum dzejam 2 dZejal dZejan > dZelo dZene Imperativ. dza dZan, dzan Participium präteritum. dZelo dZene Futurum. | S. BI |l dava daha ‚2 deha dena | dela dena | Perfektum. 1 dijom, dijum dijam 2 dijal dijan 3 dijas dine | Imperativ. de den Participium präteritum. dilo, dino dile, dine Präsens. S. PI l dZà (ich gehe). dZas 2 dzas dZan > dZal dzan Potentialis I. l dzävas dZahas 2 dZahas dZanas > dZalas dZanas Potentialis II. l dzejommas dZejammas 2 dZejallas dZejannas 23 dZelo dZene Präsens. S. PI l dà (ich gebe). das 2 des den 3 del den Potentialis I. l das dahas 2 dehas denas 3 delas denas Potentialis II. l dijommas dijammas 2 dijallas dijannas, dijennas 3 dijas dine N:o 6. 121 © b mi 122 os © wur o» GH o2 M - Präsens. Futurum. S. Bl S. PI. souvä (ich schlafe). souvas |l souva souvaha souves souven 2 souveha souvena souvel souven 3 souvela souvena Potentialis I. Perfektum. souvas souvahas 1 souvidom, sütom souvidam, sütam souvehas souvenas 2 souvidal, sütal souvidan, sütan souvelas souvenas 3 souvidas, sütas souvide, süte Potentialis 11. B. Pl. 1 souvidommas, sutommas souvidammas, sutammas 2 souvidallas, sutallas souvidannas, sutannas 3 souvidas, sutas souvide, süte Imperativ. Participium präteritum. sou souven suto, souvimen sute Präsens. Futurum. S. Pl. 5. PI pera (ich falle). peras L pera peraha peres peren = pereha perena perel peren 3 perela perena . . 2 af Potentialis I. Perfektum. peras perahas ^ al) all pejam pérehas pernas E pejal ya perelas pernas ar ERE Potentialis II. Imperativ. 5 ; per peren pejommas pejammas pejallas pejannas Participiun präteritum. jas ene = E - = Pela p pelo, peno pele, pene ar T. XXIX. NH vH IV Li NH N: Präsens. S. IBI: avas aven aven và, &àvà (ich komme). vas, avas vel, avel vas, ven, ven, Potentialis I. avahas avenas vas, avas vehas, avehas velas, avelas vahas, venas, venas, Potentialis II. avjam- mas jommas, avjom- jammas, mas jallas, avjallas avenas | jannas, jennas, | © D Q2 BL Futurum. s. IBI väva, ava vêha, aveha vela, avela vaha, avaha vena, avena vena, avena Perfektum. jom, avjom jam, avjam jal, avjal jan, avjan aulo, avjas aune Imperati v. au aven Participium präteritum. aulo aule, aune Futurum. S. PI. lava laha leha lena lela lena Perfektum. lijom lijam lijal lijan lijas lile, line Imperativ. le len Participium präteritum. lilo lile, line avjannas aulo aune Prüsens. S. IBI là (ich nehme). las les len lel len Potentialis I. lavas lahas lehas lenas lélas lenas Potentialis II. lijjommas , lijamas lijallas lijanas lijas lile, line o 6. 124 S: PI. s. l mera (ich sterbe). möras I mera 2 mères meren ,2 möreha 3 mer mören ‚3 merra Potentialis I. | l meras méerahas l mujom 2 mörehas mernas 2 mujal 3 merras mernas |9 mujas Potentialis II. l mujommas mujammas ua 2 mujallas mujannas 3 mujas müle, müne mülo Präsens. S. Pl. | 8. I | som (ich bin). sam I sommas 2 sal sen, san ‚2 sallas 3 hin hin 3 sas Präsens. — see — Futurum. IRI meraha merna merna Perfektum. mujam mujan mule, mune Imperativ. meren Participium präteritum. mule, müne Imperfektum. IPIE sammas sannas, sennas sas T. XXIX. S. IV 2. „ V letzte Z. fällt das Komma vor „veröffentlicht“ weg. N:o 6. 14 B2 D N DOWN rm n2 Nachträge und Berichtigungen. v. 0. lies: wo eine schwedische etc. steht angle-päi statt angle-päj „ &vri-pài » avri-päj kommt bri$ino (brichino), ın. Regen. zwei Mal vor, das eine fällt weg. bei brösno ist zu ergänzen: Et. dunkel. Z. 3 v. o. das Wort Weib ist zu streichen bei gau ist zu ergänzen: oder gau steht hosban a statt hosbanta ist hüläva nach hüzako óon S. 42 zu stellen bei komunis, m. steht Mensch-. statt Mensch. steht nach Koróba stikkingeri statt stikkingeri „ lo$ina (màn lochina man) statt loSina màn (lochina man) bei maráknosko dives, ». steht Markt-. statt Markt. „ morra kola steht fowva statt thowva steht mouvaki phu statt Mouvaki phu „ mözaki phu statt Mozaki phu „ muüleski phu statt Muleski phu » muütrava statt mutrava bei ploëko dab, steht m. statt f. » prisa, prissi steht vgl. S. Mähr. statt S. Slov. „ phouake zarja steht m. pl. statt f. pl. r , P för; u Val a re UN 4 en A L3 ad EO EUREN. “ 13 hPa ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICE. TOM. XXIX. N 7. UEBER DEN BINPLUSS DES ALKOHOLS AUF DIE EMPFINDLICHKEIT DES THIERISCHEN KÖRPERS FÜR INFEGTIONSSTOFFE Dr. TAAV. LAITINEN, Docenten der Bakteriologie an der Universität Helsingfors (Finnland). — 98 ISÄR 4 uus 8 AN Tr: — ni RS : au " [d DP. POLLEN p BEN VERIO0B MMC. CNRS. a E Tae E" T , EE M dia 2 AN am Ai itia E T Al: zung b 2D fr Bi: | 2. TE d 3h AT AT DT LE WM dr je «ee LI dut rn >» ON "TTE. y M & | (LU ie os e REN PKD NP TR NIO OR Vorliegende Arbeit umfasst die Resultate, zu welchen ich bei meinen Unter- suchungen über den Einfluss des Alkohols auf die Empfindlichkeit des thierischen Körpers für Infectionsstoffe in den Jahren 1899—1900 gelangt bin; dieselben wurden zum Theil im Hygienischen Institut zu Halle a/S, zum Theil im Pathologischen Institut zu Helsingfors ausgeführt. Dem Vorsteher des Hygienischen Institutes zu Halle, Professor Dr. C. FRAEN- KEL, der.mich zu dieser Arbeit angeregt hat, und dem Vorsteher des Pathologischen Institutes zu Helsingfors, Professor Dr. E. A. HoMÉN, welche beide mit grosser Bereitwilligkeit die nöthigen Apparate zu meiner Verfügung gestellt und mit nim- mer fehlendem Interesse der Ausführung dieser Arbeit gefolgt haben, spreche ich hiermit meinen tiefgefühlten Dank aus. Helsingfors (Finnland), im September 1900. Verfasser. Kinder ar WEIS he * t, a ! + Inhaltsverzeichniss. IEnnleiunpawM RN ea ol or er, CEE RON EO: Versuchsanordnung und Untersuchungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18. Erster Theil. 19. I GT OSBCFATK OR OLE AD Ole, UE M 0 CR le IAN \ersnchamıt yarulenten: Milzbrandbacıllen O1. B. Versuche mit abgeschwächten Milzbrandbacillen (Pasteur Vaccin I) . . . . . . 36. Gi SVarsuchesmub»Diphilterretoxime e eo: Dc Wersuche m "Puberkeibaolen 4. oc id sc pj ANI MAII DRE 52 IIEKRIcinesAlkoholezabeng cen ee CR En M RE LSU nd AC Versuche mit virulenten Milzbrandbacillen =. food sf. cs I ow X0 Wo. 88. B. Versuche mit abgeschwüchten Milzbrandbacillen (Pasteur Vaccin I) . . . . . . 61. (Versuche mit PORTO e ERN OH URS UE TOTUM A CFE iD*eVersucbexmitetubencelbacillen Wee MONET rc c 13. III NEBesprechnng AE vakt or, à NF. aC a GUN DN er CON. cain CULA UB: Zweiter Theil. 81 Venlo. ee in TRWO SUN EC TE TOM NOTIS VUE OT MD SUE OR EDUC T TS 82. I. Die Einwirkung des Alkohols auf den thierischen Kórper im Allgemeinen. . . . . 85 II. Die Einwirkung des Alkohols auf das Blut der Versuchsthiere . . . . . . . . . 101. A. Verhalten der rothen und weissen Blutkörperchen und des Hämoglobingehalts . . 101. B. Die Einwirkung des Alkohols auf die Alcalescenz des Blutes . . . . . . . . 110. C. Die Einwirkung des Alkohols auf die baktericide Eigenschaft des Blutes . . . . 121. III. Die Einwirkung des Alkohols auf die Generatoren und auf die Nachkommenschaft . 128. IV. Die Einwirkung des Alkohols auf die normale und auf die fieberhafte Körper- undc ET DECA ON TEL TET INT WO „Tele me Tann dee a IAA NASE Schiusstolgerungeni.. 9 7-2 se eee en ue BRE SM sou tw Tov ev so 00. v OU: wo PROS | v. unten: „ oben: „ unten: „ unten: „ unten: „ oben: „ unten: „ oben: „ oben: „ unten: Zeile v. v. oben: „ oben: „ oben: , unten: », oben: „ oben: „ unten: „ oben: „ oben: unten: Druckfehler. Thieren lies: Thiere. ich habe , habe ich. 3 des - einen lies: einem. Abstossuug lies: Abstossung. wurden lies: worden. tötdlichen lies: tödtlichen. virutenten lies: virulenten. Bauchhöle , Bauchhöhle. wahrschenlich lies: wahrscheinlich. oben: des Zählkammers lies: der Zählkammer. dem höheren lies: der höheren dem niederen „ der niederen des höheren Messkammers lies: der höheren Messkammer Sehe lies: Siehe micht „ nicht. Einspritszung lies: Einspritzung. Thiere lies: Thieren. zusammenfasst lies: zusammengefasst. letzgenannte lies: letztgenannte. fieberhaten lies: fieberhaften. Einleitung. Ein Theil der Menschen hat eine bemerkenswerthe Neigung giftige Stoffe zu geniessen, um abnorme Sensationen in sich hervorzurufen. Unter allen eiftigen Stoffen, welche zu diesem Zwecke missbraucht werden, nimmt der Alkohol ohne Zweifel den ersten Platz ein. Wir beschränken uns, um die Giftigkeit des Alkohols und den Umfang seines Missbrauches ein wenig zu beleuchten, zu einem Citate aus der diesbezüglichen Litteratur. Ruporr Ko- BERT ), der in die Lehre der Intoxieationen einen sehr tiefen Einblick gethan hat, äussert sich in Bezug auf den Alkohol folgendermaassen: „Wenn wir auch die unzähligen leichteren Zufälle, wie sie im alltäglichen Leben durch Missbrauch geistiger Getränke vorkommen, nicht näher beachten, so bleibt doch noch eine so grosse Zahl von eigentlichen Vergiftungen, ja Todesfällen, durch Alkohol verursacht, übrig, dass ihm unter den organischen Giften eine der ersten Stellen gebührt. Besonders in Russland liefert die Statistik sehr bedeutende Zahlen, na- mentlich seit Aufhebung der Leibeigenschaft. In England starben von 1847 —74 allein an Delirium tremens alcoholicum 13,203 Personen. NORMANN Kerr schätzte auf dem Londoner intern. Congress für Hygiene (1891) die Zahl der vorzeitigen jährlichen Todesfälle in Folge von persönlicher Unmässig- keit in Grossbritannien und Irland auf 40,000. Dazu kommt noch eine doppelt so grosse Zahl von Menschen, welche indirect durch den Alkohol, d. h. durch von ihm bewirkte Noth, Krankheit etc. umkommen. In Berlin starben am Alkoholdelirium in der Zeit von 1871—76 206 Personen, im Wiener allgemeinen Krankenhause von 1870—76 195 Personen. In der Berliner Charité ist die Zahl der an Delirium Behandelten seit Beginn der 80:er Jahre im fortwährenden Steigen. Der Zugang an solchen, welche in !) Lehrbuch der Intoxicationen, 1893. S. 571. 6 Taav. LAITINEN. den Krankenhäusern des Deutschen Reiches an chronischem Alkoholismus und Säuferwahnsinn litten, betrug 1877 nur 4,272 Personen, 1885 aber bereits 10,360. In den Irrenhäusern unseres Vaterlandes bilden die Säuter 26—49 %, des gesammten Bestandes. In Preussen nehmen sich jährlich 508 Menschen (im Durchschnitt) das Leben in Folge von Säuferwahnsinn oder Trunksucht, während jährlich 284 Menschen in Folge dessen unbeabsichtigt verunglücken. In wie fürchterlicher Weise der Alkoholmissbrauch mit allen seinen Folgen in Belgien zunimmt, geht aus folgenden Ziffern hervor. Während in England jährlich für den Kopf der Bevölkerung 2'5 und in Frankreich 4 Liter Schnaps in Anschlag zu bringen sind, beläuft sich dieses Mass in Belgien auf 12 Li- ter, und während in England eine Schankwirthschaft auf je 190 Einwohner und in Holland je eine auf 175 Einwohner kommt, hatte Belgien am 31 März 1890 deren je eine auf 37. In den letzten 14 Jahren nahm in Bel- gien die Bevölkerung um 14, der Schnapsverbrauch dagegen um 37% zu, und in derselben Zeit vermehrten sich die Fälle von Blód- und Wahnsinn um 45%, die Zahl der Gefängnissinsassen um 74%, die Zahl der Selbstmorde um 80%, und die Zahl der Vagabunden und Bettler um 150%! Von sämmt- lichen blödsinnig geborenen Kindern hatten 48 "/ einen Trunkenbold zum Va- ter; die Zahl der Personen, welche alljährlich in Folge übermässigen Schnaps- cenusses überhaupt in Belgien zu Grunde gehen, wird auf rund 20,000 ge- schützt. Die Ausgaben für Genévre (d. h. Wacholderschnaps) erreichen in Belgien jührlich die ungeheuere Summe von 135 Millionen Franes, welche zum grössten Theile von den arbeitenden Klassen bezahlt werden, und rech- net man hierzu noch die Verluste, welche den letzteren dadurch entstehen, dass dieser Schnaps die Arbeiter krank oder sonst arbeitsunfühig macht, so ergiebt sich ein Betrag von rund 200 Millionen Franes, welchen der Genévre die 6 Millionen Belgier jedes Jahr kostet. Auch in Italien nimmt der Alkoholismus und das damit verbundene Heer von üblen Folgen seit 1874, d. h. seit man genaue Aufzeichnungen macht, fortwährend zu. — Einige weitere statistische Notizen über Alkohol habe ich schon S. 31 dieses Buches gemacht, auf die ich hiermit zurückverweise. Es möge genügen, zur Bestätigung des Gesagten einige Sätze anzuführen aus einem Vortrag, gehalten in der Aula der Universität Greifswald im No- vember 1888 von Professor Moster beim Stiftungsfeste des dortigen medicini- schen Vereins: „In der Mehrzahl der civilisirten Staaten haben 20—40 %, der Wahnsinnigen ihr furchtbares Schicksal dem Alkohol zu danken. Das Uebel wird dadurch noch erheblich gesteigert, dass viele dieser Kranhheiten in hohem Grade erblich sind. Beispielsweise wurde constatirt, dass unter 300 blódsin- D.RERIERE Alkoholeinfluss auf die Infeetion. 7 nigen Kindern, deren Eltern in Bezug auf ihren Gesundheitszustand und ihre Lebensweise genau untersucht wurden, 145 sich befanden, deren Eltern Ge- wohnheitstrinker waren. Englische Aerzte geben sogar an, dass die Hälfte aller Erkrankungen durch den Alkohol verursacht werde. In England sind unter allen verarmten, auf öffentliche Unterstützung angewiesenen Familien 75°, durch die Trunksucht des Familienhauptes in dieses Elend gerathen, in Genf und Paris 80%, in Deutschland sogar 90%. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika allein hat, berichtet der Minister Everett, in den Jahren 186070 der Consum der Spirituosen eine directe Ausgabe von 3 Milliarden und eine indirecte von 600 Millionen Dollars der Nation auferlegt, 300,000 Menschenleben vernichtet, 100,000 Kinder in die Armenhäuser ge- schickt und wenigstens 150,000 Leute in die Gefängnisse und Arbeitshäuser, wenigstens 2,000 Selbstmorde, den Verlust von wenigstens 10 Millionen Dol- lars durch Feuer oder Gewalt verursacht und 20,000 Wittwen gemacht.** Diese Zahlen kónnen manchem übertrieben vorkommen, jedenfalls müssen wir aber folgendem Satze desselben Autors beistimmen: „Angesichts solcher Zahlen wird man zugeben, dass die Frage des chronischen Alkoholmissbrauches eine der ernstesten Zeitfragen ist." Der Alkohol ist auch bei Behandlung der menschlichen Erkrankungen, besonders der acuten und chronischen Infectionskrankheiten ziemlich viel an- gewendet worden. Man hat ihn benutzt um den Schlaf hervorzurufen oder im Gegentheil die Lebensgeister zu erregen; um das Fieber herabzusetzen oder Wärme zu erzeugen; um den Appetit zu befördern oder den Ausfall an ande- ren Nahrungsstoffen zu decken. Dem aufmerksamen Beobachter kann es nicht entgehen, dass während der letzten Jahre in der ärztlichen Beurtheilung und Werthschätzung des Al- kohols ein langsamer, aber entschiedener Umschwung stattgefunden hat und sich höchst wahrscheinlich in nächster Zukunft in noch weiterem Maasse voll- ziehen wird. Namentlich haben zahlreiche Untersuchungen und Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit eine neue Anschauung aufgebaut. Man hat im Lichte der schärferen Forschung, in Sonderheit des planmässigen Experimentes erkannt, dass viele der Wirkungen, über die der Alkohol verfügen sollte, entweder überhaupt nicht vorhanden sind oder jedenfalls längst nicht den an- genommenen Umfang erreichen. Das gilt z. B. von dem erregenden, excitie- renden Einflusse, der meistens nur durch die Lähmung gewisser Hemmungs- vorrichtungen vorgetäuscht wird, und dass trifft ferner zu für die Bedeutung des Alkohols als Nahrungsmittel, in Bezug auf welche neuere Forschungen !) 1) Archiv f. Hygiene. Bd. XXXVI, Heft 1. N:o -— 8 TAAv. LAITINEN. festgestellt haben, dass sie sich in sehr engen Grenzen bewegt und dass ins- besondere die eiweisssparende Wirkung erst unter ganz bestimmten Umständen und auch dann nur in abgeschwächter Form hervortritt. Aber selbst der so beschränkte Gewinn wird weiter verringert und sogar in das Gegentheil ge- kehrt durch die Thatsache, dass der Alkohol auf den menschlichen oder thie- rischen Körper stets als ein mehr oder minder gefährliches Gift wirkt, und dass alle seine Vorzüge und Erfolge also für einen ausserordentlich theuren Preis erkauft werden müssen. Diese Erkenntniss ist von einem ganz besonderen Werthe im Hinblick auf die erwähnte häufige Verwendung des Alkohols in der Therapie der In- fectionskrankheiten. Wissen wir doch, dass alle sonstigen Giftstoffe, die man bisher hierauf näher geprüft, die Empfänglichkeit des thierischen Organismus für die verschiedensten Infectionserreger in mehr oder minder beträchlichem Maasse erhöhen, seine natürliche Widerstandskraft gegen die pathogenen Bakte- rien vermindern. Das haben z. B. CHARRIN und Rocer ') von Strohrauch und Kohlenoxyd, Arzssı”) von den Gasen der Abzuggruben, KLEIN und CoxweLz ?) sowie BuxaE*) von narcotisierenden Mitteln, wie Chloral, Chloro- form und Aether, Dr Marre”) von vielen giftigen Gasen, wie Co,, Co, H,S, CS,, — das haben zahlreiche Forscher namentlich von keimfreien To- xinen bakteriellen Herkunft gezeigt. Deshalb musste man von vornherein von dem Alkohol einen ähnlichen Einfluss vermuthen. Freilich war zu erwarten, dass derselbe, wie bei den anderen genannten Stoffen, erst nach grösseren Gaben eine greifbare und unverkennbare Gestalt annehmen werde. Eine wissenschaftliche Grundlage für ein zuverlässiges Urtheil, inwiefern der Alkohol die normale Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Infections- stoffe herabsetzt oder nicht, muss natürlich durch einwandsfreie, objective Thierversuche gefunden werden. Es sei doch im Anfang schon hervorgehoben, dass die bei 'lhierversuchen erhaltenen Resultate sich nicht direct auf den menschlichen Organismus überführen lassen, dass wir andererseits aber die in manchen Fragen. sehr wichtigen Schlüsse, welche die Thierversuche für die menschliche Pathologie geliefert haben, nicht leugnen können. Angesichts der !) Influence de quelques gaz deleteres sur la marche de l’infection charbonneuse. Comptes rendus de l’acad. des sciences, 1892. *) Sui gas putridi, come causa predisponente all'infezione tifoide. Annali d'igiene sperimentale nuova serie 1894. Roma. >) Centralblatt für Bakteriologie, Bd. XI. S. 464. *; Münchener med. Wochenschrift, 1898. S. 613. 5) Archiv für Hygiene, Bd. XXIX. S. 185. 1897. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 9 Wichtigkeit des ganzen Gegenstandes für Theorie und Praxis muss es deshalb besonders auffällig erscheinen, dass die Forschung sich bisher auf diesem Ge- biete so wenig bethätigt hat. Doch giebt es einige Autoren, welche schon früher diese Frage experimentell geprüft haben, obzwar ein Theil von ihnen nur sehr preliminäre Versuche angestellt hat. Kocx ist meines Wissens der erste, der in seinen Experimenten Alkohol als Infection beförderndes Mittel angewendet hat. Tomas!) erwähnt nämlich, dass Koch bei Erzeugung der Cholera „sich in einem Experiment an Stelle des Opiums des Alkohol, combinirt mit Natriumcarbonat, bedient.“ Nicht lange nachher hat Doves?) in einer Menge Cholerauntersuchungen an Meerschweinchen Alkohol intraperitoneal, intrastomacal und subcutan ge- braucht und dabei die Erfahrung gemacht, dass der Alkohol die Widerstands- fähigkeit der Versuchsthiere gegen Cholerainfection schwächt. Er hat ihnen — zwar einige Tage nur — so viel Alkohol in Lösungen von 40 "/,— 60 % zugeführt, dass derselbe eine acute Intoxication hervorrief. Um nicht auf die werthvolle Arbeit weiter einzugehen, citiere ich zwei nacheinander folgende, kurze Stückchen aus Verf:s Conclusionen, welche seinen Standpunkt in dieser Frage klarmachen: „Le défaut d'acidité du contenu stomacal, les troubles gastro-intestinaux sont les conditions favorables à son (choléra) développement. D'après nos expériances, l'alcoolisme nous semble les reunir toutes à la fois. La fréquence et la gravité du choléra chez les gens misérables et mal- propres ainsi que chez les ivrognes confirment notre manière de voir.“ Nocarp und Roux *) haben bewiesen, dass, wenn man ein abgeschwächtes Rauschbrandvirus einem Gewebe injiciert, das durch mehrere Mittel, darunter Alkohol, chemisch oder sonstwie mechanisch beschádigt ist, die dadurch er- zeugte Infection erheblich intensiver verläuft. Nach Kruse") hat Platania (1889) durch Curare und Chloral Frösche, durch Chloral Tauben und durch Alkohol und Chloral Hunde für Milzbrand empfänglich gemacht. Tomwas?) hat weiter die Einwirkung des Alkohols auf die Cholerainfection experimentell studiert und den Alkohol prädisponierend für die genannte In- ') Archiv für experimentelle Patholog. u. Pharmakolog., Bd. 32. $. 45. ?) Recherches anatomiques et expérimentales sur le choléra épidémique. Archives de Physio- logie, 1885. S. 179. *) Annales de l'Institut Pasteur, 1887. 6. *) €. FLöGGE. Die Mikroorganismen, I Theil. S. 335. (Diese Arbeit von Platania habe ich leider nieht erhalten können). 5) Ueber die Erzeugung der Cholera von der Blutbahn aus und die prädisponirende Rolle des Alkohols. Archiv für Pathologie und Pharmakologie, 1893. Bd. 32. S. 38. N:o 7. 10 TAAv. LAITINEN. fection gefunden. Folgende Citate beleuchten Motive, Verfahrungsweise und Resultate des Verfassers: „An die Thatsache anknüpfend, dass zur Zeit der Choleraepidemien die- jenigen Leute mit Vorliebe erkranken, welche sich Excessen, besonders in geistigen Getränken, hingeben, haben wir versucht, auch durch das künst- liche Thierexperiment die prädisponirende Rolle des Alhohols nachzuweisen. Dazu musste gezeigt werden, dass wenn einem alkoholischen und einem Con- trolkaninchen intravenös ein und dieselbe und zwar für letzteres nicht giftige Dosis injieirt wurde, die Bacillen sich bei jenem weiter entwickeln und den Cholerainfeet erzeugen, während sie bei diesem nicht ausreichend gedeihen und keinen Infect hervorrufen. Dieser Nachweis wurde in 11 Versuchen geliefert, bei welchen das vorher alkoholisirte Kaninchen an Cholera zu Grunde ging und in Darminhalt und Blut Kommabacillen enthielt, während das Control- thier bei derselben und selbst bei höherer Dosis am Leben blieb.“ „Die Versuche wurden gewöhnlich so angestellt, dass die Thiere 2 Tage hinter einander absoluten Alkohol bekamen, am 1. Tage 6—8 cm”, am 2. 10—12 cm”, auf das 4—5 fache mit Wasser verdünnt, um eine intensivere Reizung des Magendarmkanals zu vermeiden. Die Experimente gelangen am besten dann wenn die Choleraculturen am 2. Tage den Kaninchen auf der Höhe der Alkoholwirkung, während sie noch berauscht waren, injicirt wur- den“. Nach Tomas „würde die Eingabe von grösseren berauschenden Dosen Alkohol die Prädisposition für die Cholera ungefähr um das 6 fache steigern.“ Varasussa und RANELLETTI') haben mit einigen Versuchen gezeigt, dass eine gesteigerte Empfindlichkeit gegen das Diphtheriegift mit Alkohol vorbehan- delte Thiere auszeichnet. Assor?) hat unbedingt die werthvolleste Arbeit auf diesem Gebiete ge- liefert. Er hat seine Versuche „in the Laboratory of Hygiene of the Uni- versity of Pensylvania under the auspices of the Committee of Fifty to In- vertigate the Alcohol Question“, ausgeführt. Äseor hat Kaninchen als Versuchsthiere gebraucht und ihnen während längerer oder kürzerer Zeit so viel Alkohol (5 bis 15 cm? Ethylalkohol) ge- geben, bis dieser eine mehr oder minder tiefe Intoxication hervorrief. Einige Thieren haben relativ lange, — 2 bis 3 Monate, ein Kaninchen sogar 114 Tage, — so grosse Alkoholmengen erhalten. Die in dieser Weise mit Alko- !) VALAGUSSA e RANELLETTI, Ann. d'Ig. sp. Vol. IX. S. 118. ?) The journal of experimental medicine. Vol. N 3, 1896. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 11 hol vorbehandelten Thiere sowie die entsprechenden Controlthiere hat der Au- tor mit einem schwachen Streptococcus pyogenes (erysipelatos), Staphylococcus pyogenes aureus und Bacterium coli commune inficiert. Alle diese Experi- mente, besonders deutlich diejenigen mit Streptococeus, haben gezeigt, dass die Resistenz der alkoholisierten Kaninchen schwächer ist gegen die obenerwähn- ten Infectionsstoffe als diejenige der Controlthiere. Für die näheren Details muss ich auf die Originalarbeit hinweisen, nur einige Sätze aus den Conclusionen will ich an dieser Stelle eitieren. Der Verfasser äussert sich u. a. folgendermaassen : „Throughout ') these experiments, with few exceptions, it will be seen that the alcoholized animals not only showed the effects of the inoculations earlier than did the nonalcoholized rabbits, but in the case of the streplococcus in- oculations the lesions produced (formation of miliary abscesses) were much more pronounced than are those that usually follow inoculation with this or- ganism.* Und: „It is interesting to note that the results of inoculation. of aleoholizid rabbits with erysipelas cocceus correspond in a way with clinical observations on human beings addicted to the excessive use of alcohol when in- fected by this organism." Deréarpe*) hat in einigen orientierenden Versuchen die Frage erörtert: „Si, chez les animaur intoxiques par l'alcool, les virus et les toxines peuvent, comme dans les conditions ordinaires, conférer l’immunité!“ Er hat die Ka- ninchen eine Zeit lang mit ziemlich grossen Gaben Alkohol (20 cm” von einer 45°, Alkohollösung) vorbehandelt und darauf diese Alkoholthiere und die entsprechenden Controlthiere mit abgeschwächtem Milzbrandbacillus, Tetanus- gift und Rabiesgift zu immunisieren versucht. Auch in diesen Versuchen hat der Alkohol einen nachtheiligen Einfluss ausgeübt. In der gesammten Litteratur habe ich nicht mehr als die obengenannten, allerdings durchaus einschlägigen Arbeiten ermitteln können. Die Ausbeute ist also, wie man sieht, eine verhältnissmässig geringe, und alle früheren Autoren haben nur die Wirkung der grossen Alkoholgaben in dieser Hinsicht studiert. Meiner Anssicht nach ist die Wirkung der ganz kleinen Alkoholgaben noch wichtiger, weil der Alkohol gerade in kleinen Do- sen am öftesten missbraucht wird. Darum habe ich die Frage von der Ein- wirkung des Alkohols auf die Empfänglichkeit der "There gegen Infections- stoffe einer erneuten und eingehenden Prüfung unterziehen wollen. Ve. ?) Annales de l'Institut Pasteur, 1897. Bd. XI. S. 837. N:o 7. 12 TAAv. LAITINEN. Um die Widerstandsfühigkeit gegen Infectionsstoffe herabsetzende Wirkung des Alkohols bei Thieren klar zu legen, habe ich auf eigene Initiative die Arbeit mit Blutuntersuchungen (Anzahl der rothen und weissen Blutkörper- chen, Alealescenz und baktericide Kraft des Blutes) sowohl von Alhohol- als auch Controlthieren kombiniert und weiter die Frage von dem Einflusse des Alkohols auf die Nachkommenschaft und auf die Körpertemperatur studiert. Alle die zuletzt genannten Punkte werden in dem zweiten Theile dieser Ar- beit näher erörtert. | Alkoholeinfluss auf die Infection. IE ©” Versuchsanordnung und Untersuchungsmethoden. -Eine einfache Ueberlegung zeigt schon, dass sich hierbei dem Ver- sucher die mannigfachsten Wege öffnen. - Die Experimente könnten sich z. B. auf die verschiedensten Arten von Thieren einerseits, von Mikroorganismen andererseits erstrecken. Der Alkohol könnte vom Magen, d. h. per os oder durch Einspritzungen unter die Haut und in wechselnden Mengen verabfolet, die Concentration der benutzten Lösung in weiten Grenzen verändert, neben der acuten auch die chronische Vergiftung herangezogen und endlich der Al- kohol entweder vor oder erst nach der Infection gegeben werden. Um mich nicht allzusehr zu zersplittern und zu verlieren, habe ich unter dieser grossen Zahl von Möglichkeiten nur die in folgendem kurzen Ueber- blicke über meine Versuchsanordnung angeführten berücksichtigt. T Als Versuchsthiere dienten Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Tauben und einige Mäuse (zur Bestimmung des Virulenzgrades des abge- schwüchten Milzbrandbacillus), und habe ich im Ganzen 556 Versuchsthiere (24 Hunde, 273 Kaninchen, 142 Meerschweinchen, 73 Hühner, 38 "Tauben und 6 Mäuse) gebraucht. Davon ist jedoch eine Anzahl Kaninchen in Ab- zug zu bringen, welche leider mit Coceidien und Cysticerken behaftet waren und deshalb keine ganz einwandsfreien Ergebnisse zu liefern vermochten. So- wohl Alkohol- als Controlthiere haben im Laboratorium unter ganz denselben Verhältnissen und in der Regel ebenso lange gelebt. Einige Controlthiere ha- ben ausserdem so viel Leitungswasser täglich bekommen, wie Alkoholthiere Al- kohollósung, damit man sehen sollte, ob das Wasser an sich schon eine Ein- wirkung auf den Kórper oder die Kórpertemperatur hat. Die Einverleibung des Alkohols erfolgte anfangs stets mit Hülfe feiner weicher Schlundsonden (NELATON'sche Katheter), bei den Hunden mit etwas steiferen Kathetern. Da jedoch bei diesem Verfahren die ganze Menge des Alkohols plötzlich in den Magen gelangte und deshalb stärkere Reizungen N:o 7. 14 TAAv. LAITINEN. der Schleimhaut nieht ausgeschlossen schienen, trotz starker Verdünnung des Alkohols (ich habe nämlich den Alkohol nahezu zwei Mal mehr verdünnt als die früheren Autoren), ich habe mich späterhin häufig eines anderen Weges bedient: Meerschweinchen, Hühner und Tauben lernen schon nach verhältniss- mässig kurzer Zeit den Alkohol freiwillig schlucken, wenn man ihnen die verdünnte Lösung mit der Pipette vorsichtig und tropfenweise in das Maul, bezw. den Schnabel einflösst. Freilich ist diese Art der Darreichung bei Ge- brauch etwas grösserer Quantitäten ungemein langwierig und zeitraubend. Der Alkohol kam als reiner absoluter Aethylalkohol zur Anwendung; er wurde mit Leitungswasser verdünnt und in 25 procentiger Lösung verabreicht. Stärkere Concentrationen riefen namentlich bei Hühnern und Tauben schwere catarrhalische Entzündungen im oberen Abschnitte des Verdauungscanales und einige Male ein sehr erhebliches ödematöses Schwellen in der Kropfgegend her- vor. Nur bei grösseren und bereits an den Alkohol gewöhnten Hunden wurde anstatt der 25 procentigen zuweilen eine 50 procentige Lösung benutzt, um die Menge der einzuführenden Flüssigkeit zu beschränken. Die grossen Alkoholgaben sind so gewählt worden, dass sie bei den ent- sprechenden Thieren eine mehr oder minder deutliche, jedenfalls aber in weni- gen Stunden vorübergehende Intoxication hervorriefen. Wie ich es bei der grossen Anzahl Versuchen manches Mal konstatiert habe, ist die individuelle Disposition der einzelnen Individuen derselben Thierspecies für den Alkohol so verschieden, dass sie durch Experimente bestimmt werden muss. Eine Do- sis, welche ein Individuum längere Zeit ohne sichtbaren Schaden verträgt, kann für ein anderes eine tödliche Gabe sein. Auf diese Thatsache hat schon Azsor ') aufmerksam gemacht, er sagt: „The individual susceptibility of dif- ferent animals to the physiological action of alcohol differed in such a way as to require at the beginning a special dose for each individual. It is im- possible to maintain throghout a constant relation between body weight and dose necessary to produce the desired effects. For instance, it can not be said if ^ cubic centimeters of alcohol produces intoxication in a rabbit of 1,000 grammes weight, that necessary 10 cubic centimetres will have the like effect in the next rabbit of 2,000 grammes weight. The dose can only be determi- ned by experiment.“ Die einzelne Dosis, welche die verschiedenen Thiere ohne besonderen, sichtbaren Schaden vertrugen, belief sich bei Hunden auf 5 bis 60, bei Kanin- T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 15 chen auf 5 bis 10, bei Hühnern auf 2,5 bis 5, bei Meerschweinchen auf 2,5 (einige Mal 5), bei Tauben auf 1,25 bis 1,5 em? reinen absoluten Alhohols, je nach Grösse, Körpergewicht und Disposition der einzelnen Individuen. (Die Tabellen zeigen die näheren Details). In der Regel gelangte die täg- liche Menge in einer Sitzung zur Einführung; nur besonders erhebliche Quan- titäten wurden in zwei Portionen zerlegt, beispielsweise also einem Kaninchen, das im Laufe von 24 Stunden 10 cm? reinen Alkohols erhalten sollte, mor- gens und abends je 20 cm? von 25 procentiger Lösung einverleibt. Um die kleinen Alkoholgaben zu bestimmen, bin ich von zwei Anhalts- punkten aus dem täglichen Leben ausgegangen. Erstens habe ich täglich so viel Alkohol per Kgr Thier nach Gewichtsberechnung gegeben, dass diese Alkohol- menge derjenigen entspricht, welche auf einen Menschen kommt, der 75 Kgr wiegt und täglich 11, Liter Bier von 4% Alkoholgehalt trinkt; zweitens so viel, wie man nach Angaben von Turban und Rumpf‘) im Davostsanatorium (Turban) pro Kopf und Tag für Heilzwecke und als Genussmittel giebt, an- genommen, dass jeder Patient 75 Kgr wiegt. Nach dem ersten Anhaltspunkte geniesst der Mensch täglich 60 cm? Alkohol also ungef. 0,5 cm’ per Kgr, nach dem zweiten dagegen (8 Gr. Cognac und Liqueure, 257 Gr. Wein und 236 Gr. Bier) ungef. 40 cm?, d. h. ungef. 0,5 cm? per Kgr. Nach obengenannten Angaben gerechnet, haben z. D. Kaninchen und Hühnerj von 1,300— 2,500 Gr. Gewicht 0,6 bis 2 em? Alkohol täglich er- halten und Meerenschweinchen von 550—900 Gr. Gewicht 0,3—0,6 cm? AI- kohol. Diese Alkoholmengen haben keine Intoxicationserscheinungen bei den resp. Thieren hervorgerufen und die meisten haben sie ohne scheinbaren Scha- den ertragen. Der Alkohol wurde theils vor und nach, theils nur nach geschehener In- fection verabreicht und zwar entweder in der Form einer einmaligen starken Dosis, bezw. einiger weniger solcher, oder aber in wiederholten, längere Zeit, Wochen und Monate (bei einigen Thieren nahezu 6 Monate) hindurch fort- gesetzten und allmühlig steigenden Gaben, um also dort eine acute, hier eine chronische Vergiftung hervorzurufen. Im letzteren Falle fand die neue Dar- reichung stets nur dann statt, wenn das Körpergewicht des Thieres wieder zu der früheren Höhe zurückgekehrt war, oder wenigstens keine erhebliche Ab- nahme mehr zeigte. Das Gewicht der Thiere muss nämlich täglich controliert werden, wenn man grössere Alkoholgaben einführen will, denn es ist ein ge- wisser Indicator wie jedes Thier den Alkohol verträgt. 1) Die Anstaltsbehandlung im Hochgebirge. S. 121. 1899. N:o 7. 16 TAAv. LAITINEN. Zur Infection bei diesen Versuchen wurden folgende Infectionsstoffe ver- wandt : 1. Milzbrandbacillen. Da Verschiedenheiten in der Disposition natürlich nur bemerkbar wurden bei Benutzung eines Materials, das nicht unter allen Uinstinden und in kleinster Dosis den alsbaldigen Tod auch der nicht vor- behandelten Thiere bedingte, so wurden für die Aochempfindlichen Arten (Ka- ninchen) abgeschwüchte!) — Pasteurs premier vaccin — für die weniger empfänglichen (Hunde, Hühner und Tauben) vollvirulente Culturen gebraucht. 2. Tuberkelbacillen. Bei der künstlichen Infection mit Tuberkelbacillen (wie mit lebenden Bacterien überhaupt) macht eine genaue Dosierung, wie sie für vergleichende Versuche doch durchaus erforderlich ist, bekanntlich erheb- liche Schwierigkeiten. Am ehesten brauchbar scheint bis jetzt noch die neuer- dings von VaarEpES?) angegebene Methode, deren ich mich deshalb auch be- dient habe. Die Methode besteht darin, dass eine gewisse Menge der festen, auf Glycerinagar oder Glycerinserum gezüchteten Tuberkel-culturrace auf der Wage abgewogen und im Achatmórser móglichst fein verrieben, und dass dann unter allmählichem Zusatz physiologischer Kochsalzlösung eine möglichst gleich- mässige Aufschwämmung hergestellt wird, die man nach Belieben weiter ver- dünnen kann. Ich habe Verdünnungen von 1:1,000 bis 1: 20,000 benutzt. Von diesen Lósungen wurden z. B. 10 cm? in die Ohrvene eingespritzt. Die benutzte Tuberkulosecultur und die vollvirulente Milzbrandcultur stammten aus der Sammlung des Hygienischen Laboratoriums zu Halle ayS. 3. Diphtherietoxin *). Das Toxin hat den Vorzug, sich zum Zwecke der Anwendung genau dosieren zu lassen. Bei dieser Wahl der Infectionsstoffe war der Wunsch maassgebend, für eine acute Infection (Milzbrand), eine mehr chronische Infection (Tuberkulose) und eine reine Intoxication je ein Beispiel verwerthen zu können. Alle gestorbenen Thieren sind selbstverständlich obduciert worden, wobei sowohl mikroskopisch als culturell bewiesen wurde, dass die betreffende Krank- heit die wirkliche Todesursache war. Die Culturen, welche während 10 Tage steril verblieben, sind als steril betrachtet worden; mit Ausnahme von Tuber- kelbacilleneulturen in solchen Nährmedien, wo Tuberkelbacillen sich entwickeln. Die Culturen sind aus Injectionsstelle, Peritoneum, Leber, Milz, Nieren und !) Den abgeschwächten Milzbrandbacillus verdanke ich dem Privatdocenten Dr. SOBERNHEIM, dem ich dafür meinen besten Dank sage. 2) Zeitschr. f Hygiene. Bd. XXVIII. S. 276. 3) Ich verdanke das so hochwerthige Diphtherietoxin der Liebenswürdigkeit des Herrn Sani- tätsrath Dr LiBBERTZ i Höchst aM, und sage ich ihm hierfür meinen tiefgefühlten Dank. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 17 Herz gemacht worden. Der Kürze wegen sind aus den Obductionsergebnissen die Resultate der Culturanlegungen weggelassen worden, doch geschah solches nur in Fällen, welche nach der betreffenden Richtung hin positiv waren. Den besten Aufschluss über eine Reihe von weiteren Fragen und na- mentlich über die erzielten Ergebnisse gewähren die genauen Protocolle eini- ger einzelnen Versuche, die ich deshalb zunächst hier folgen lasse. N:o 7. M och Me - | t LI Folium Ma ddr he m — DANT | uam X. in and p A i re ARI doch onm gto ooa HR a T MMS at in DU Papin] AND A, PIU bv n j M esit sve inso 1t YA EU x. UscwERIME ' eiie DR ot EE Lt D) b uns d fr ER pur cM : "mt AE M b: ed, 6 uhi Ion dép NE ew Lors CORN AT (obese AN M Vaio! til. inpet a ect VISE iden tir occ mM Ro der NOE Ap sepan "is SN mento - ool, sudant OST p" : 3 RT | DM VECES e) nn h^ tut ieget 2.7 Mo e. ni^ dum Pio e á 1.02 jahre rx n DR pue bw. Sas eu nido ador n CT cns t, "T ME MI SUA M acp SR o. duca pvc cn? zara e P ^P VG hene: RAUS ber ees! ' ) MOREM he wi s Mim bow Cw + E Wr na lits Ut ons : Le ten 74 Erster Theil. N KERO Bu S ocn capiet" j = I Grosse Alkoholgaben. A. Versuche mit virulenten Milzbrandbaeillen. - ; Tabelle I bis HI: an Hunden. 1 Tabelle IV und V: an Tauben. Tabelle VI bis VIII: an Hühnern. 1e E i Y i Taav. LAITINEN. 22 ‘uoSoMoS SSOIS nz [AA QOIS UE sogojssuorpeju[ sep oSuo]y erp jst Yyaısıo e[p[Pqup uapuaqajsi0A I9p sn? UBU OM 'uoq10]898 LOU puojnapoqun JHugosqoim(q ur AI qoop puis 'exorqjjo1juor) erp SIE 1885013 SA [HOMO 'exespyouoxpy eq "pam uouruiouoSue qoipuqoA -93 om ‘PUIS ue[[uo?qpueiqz[ryy JU uornoeju eulo inj qoiouejdureun os jqoru jsSue[ jdneqieqn "eren, asun( siepuoseq 'epung erp ssep 9318208 uesStiqe[) uit ueqeq oqonsiaA 9190 ‘PUIS uesueSos opunir) nz qoser oraıyyfoaquo/) erp yon ep "oc "eq Be | RS Ian) OPE M T | as |o — zr "ET “IN Ieq er^ pungeqsuonoeg | FG | Y ji 009 [029 | “AT TI = ze)! 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Die im Ganzen verbrauchte Alkoholmenge ın em Dauer der Be- obachtung in Tagen Nr. des Thieres| =ZLZZ nn ‘LA P1T9qeL ip Sunzyosy1og o 7. Taav. 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XXIX. 63 oholeinfluss auf die Infection. 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Werfen wir nunmehr einen Rückblick auf die von uns ausgeführten und in den vorstehenden Tabellen verzeichneten Versuche, so werden wir, wie ich schon früher gesagt habe '), ohne den Thatsachen irgendwie Gewalt anzuthun, sicher zu dem bündigen Schlusse gelangen: dass der Alkohol unter allen Umständen eine deutliche und meist recht erhebliche Steigerung der Empfänglichkeit, der Disposition des thierischen Kör- pers für künstliche Infection hervorruft, sei es, dass er nur vor oder nur nach oder vor und nach Bewerkstelligung der letzteren, sei es, dass er in wenigen grossen oder in zahlreichen, längere Zeit fortgesetzten, kleineren Dosen verabfolgt wird, sei es, dass es sich um acute oder chronische Infectionen oder um reine Intoxicationen handelt. Dieser nachtheilige Einfluss des Alkohols auf den Verlauf der früher ge- nannten krankhaften Processe giebt sich zu erkennen (wie die Tabellen deut- lich zeigen) entweder darin, dass die Affection bei den alkoholisierten Thieren den Tod herbeiführt, die Vergleichsthiere dagegen unberührt lässt, oder darin wenigstens, dass der verhängnisvolle Ausgang dort eine mehr oder minder be- trächtliche Beschleunigung erfährt. Für den ersten Fall liefert besonders die Impfung von Hunden mit virulenten Mizbrandbacillen (Tab. III), von Ka- ninchen mit abgeschwüchten Milzbrandbacillen (z. B. Tab. X und XI), für den zweiten die Vergiftung von Meerschweinchen mit Diphtherietoxin (z. B. Tab. XVII und XIX) ein lehrreiches und schlagendes Beispiel, während bei den Versuchen mit Tuberkelbacillen der Unterschied zwar gleichfalls zur Ge- nüge hervortritt, aber doch etwas verschleiert ist durch die Thatsache, dass die angewandte Menge des Infectionsstoffes auch für die gesunden Control- thiere augenscheinlich die Grenze der Dosis letalis minima (in den meisten !) LarriNEN, Zeitschr. f. Hyg. Bd. 34. 1900. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 79 Versuchen) noch weit überschritt. Die genaue Dosierung der Tuberkelbacillen- eultur ist nämlich schwer. Ich will mich nicht in die Analysierung der einzelnen Thatsachen, welche in den Tabellen klar und deutlich hervortreten, mehr vertiefen, um eine ober- flächliche Auffassung bei dem Leser zu verhüten. Jeder, der sich eine über- zeugende und objective Auffassung dieser Thatsachen bilden will, muss genau die Tabellen durchsehen. Es ist merkwürdig, dass selbst die allerkleinsten Alkoholgaben, 0,5 bis 0,8 em? pro Tag per kgr. Thier, welche einer sehr mässigen Alkoholmenge bei dem Menschen entsprechen, eine Zeit lang täglich gegeben, eine Infection be- günstigende Einwirkung ausüben. Diese Thatsache tritt ganz deutlich hervor z. B. in den Tabellen XXIV (Versuch mit virulenten Milzbrandbacillen ), XXVII (Versuch mit abgeschwüchten Milzbrandbacillen, XXXI, XXXII, XXXIII (Versuche mit Diphtherietoxin) und XXXVII (Versuch mit Tuberkel- bacillen). Wie die Tabellen zeigen, steht der für Infection disponierende Ein- fluss des Alkohols auf die mit geringen Dosen vorbehandelten Thiere dem Einflusse des Alkohols auf die mit grösseren Alkoholdosen vorbehandelten Thiere bedeutend nach, tritt aber dennoch ganz zweifellos hervor. Kin bis einige Mal gegeben haben die kleinsten Dosen kaum eine nennenswerthe Ein- wirkung gehabt. Die Alkoholthiere wird jedenfalls in den acutesten Fällen ein wenig früher gestorben als die Controlthiere. Siehe Tabelle XXVI, wo die Alkoholthiere, welche nur 0,3 em? zwei, höchstens dre? Mal bekamen, eine Beschleunigung des tödtlichen Ausganges erlitten. Siehe ferner Tab. XXIX und XXXVI. Es sei noch bemerkt, dass die durchschnittliche Sterbezeit in keinem von dieser grossen Menge von Versuchen für die Controlthiere kürzer als für die Alkoholthiere gewesen wäre, so klein die verbrauchten Alkohol- dosen auch gewesen und so wenige Mal sie gegeben worden sind. Diese Thatsache kann kaum ein Zufall sein, denn die Versuche sind so manches Mal wiederholt worden. Die längste Zeit, während welcher ein Thier in diesen Versuchen mit geringen Dosen Alkohol behandelt wurde, ist 191 Tage (einige Tage während dieser Zeit wurde Alkohol nicht gegeben). Hat der Alkohol in so kurzer Zeit — ja in viel kürzerer, wie die einschlägigen Versuche zeigen — schon seinen die normale Resistenz gegen Infectionsstoffe herabsetzenden - Einfluss geltend gemacht, ist es dann nicht sehr wahrscheinlich, dass derselbe die Unterminierungsarbeit während einer noch längeren Zeit viel weiter führen werde? N:o 7. 80 TAAv. LAITINEN. Wir haben schon oben gesehen, dass alle früheren Autoren zu demselben Resultate gokommen sind. Sie haben zwar nur mit verhältnissmässig grossen Alkoholgaben Versuche angestellt. Betrachten wir die Resultate der früheren und die von meinen unter möglichst allen Cautelen durchaus objectiv ausgeführten zahlreichen Versuchen sowohl mit grösseren als kleinsten Alkoholgaben erhaltenen ganz wunderbar einschlägigen Resultate, so muss die Thatsache ohne Zweifel als für immer festgestellt angesehen werden, dass Alkohol den tierischen Körper für Infec- tionsstoffe disponiert, d. h. die normale Widerstandsfähigkeit gegen Infections- stoffe herabsetzt. Die Versuchung liegt nun gewiss nahe, aus allen diesen Befunden einen Rückschluss auf die Verhältnisse beim Menschen zu thun, zumal diejenigen Alkoholmengen, die bereits eine deutliche Steigerung der Empfänglichkeit zur Folge hatten, wie z. B. eine einmalige Dosis von 10 cm” oder tägliche Gaben von 0,5 bis 0,8 cm? per kgr. Thier, die auch beim Menschen vorkommenden keineswegs übertreffen, denn z. B. 0,5— 0,8 cm? absoluten Alkohols entsprechen bei einem Menschen von 75 kg etwa '4 Liter Wein oder 100 cm? Cognac u. s. w. Man hat z. B. einem an Milzbrand der Nase leidenden Patienten”) „täglich 2 ganze Flaschen Rothwein, Champagner und Cognac“ im Heilzwecke dargereicht. Indessen wird man sich gerade hier von Verallgemeinerungen hüten müssen, wo es sich darum handelt, den Einfluss eines Giftes, dessen sonstige Wirkungen erfahrungsgemäss den einzelnen Arten und Individuen gegenüber die grössten Unterschiede zeigen, in bestimmter Richtung zu beur- theilen. Immerhin wird angesichts der so klaren, eindeutigen und immer wiederholten Ergebnisse die Behauptung nicht ungerechtfertigt und voreilig erscheinen, dass die Verwendung des Alkohols bei der Behandlung infectiöser Erkrankungen des Menschen in den berichteten Thatsachen mindestens keine Stütze findet. 1) Münchener med. Wochenschrift 1898. S. 1526. T. XXIX. Zweiter Tell DS a vg n P wins) wu [E drag ” Bra ERE Fur. a IS jé" tiae D roro 31 0 , Einleitung. In dem ersten Theile dieser Arbeit haben wir gesehen, dass der Alkohol die normale Widerstandsfähigkeit des thierischen Körpers gegen Infectionsstoffe herabsetzt, in dem zweiten Theile werden einige von den Ursachen, warum der Alkohol die herabsetzende Wirkung ausübt, behandelt. Von den früheren Autoren glaubte Dovex '), dass Alkohol die Cholera- infection durch eine nach Alkoholeingabe entstehende Neutralisierung oder ge- ringe Alcalisierung des Magensaftes befórdere. Tomas”) dagegen findet die Ursache im veränderten Stoffwechsel, in einem Reizzustande der gewissen Zel- len, in der Lähmung der Vasoconstrietoren und in der „stark beeintrüchtig- ten“ baktericiden Eigenschaft des Blutes. Er äussert sich nämlich folgender- maassen: „Bekannt ist seine (Alkohol) Einwirkung in grösseren Gaben auf den Stoffwechsel der Menschen und Thiere, welche sich auf der Höhe des Rausches durch Herabsetzung der N-Ausscheidung kundgiebt. Ausserdem muss man annehmen, dass gewisse Zellen durch den Alkohol in einen Reizzustand ver- setzt werden, wenn man an die Cirrhosen in der Leber und der Pia mater der Potatoren denkt. Ferner muss die Lähmung der Vasoconstrictoren hier als schädigendes Moment in Betracht gezogen werden. Schliesslich haben wir durch Versuche festgestellt, dass die bactericide Eigenschaft des Blutes von Kaninchen durch Alcoholzufuhr stark beeinträchtigt wird“. Tomas sagt weiter unten, dass Alkohol „besonders durch die Schwächung der bactericiden Fü- higkeit des Blutserums“ die Resistenz herabsetzt. Assor ”) glaubt, dass in den Geweben des thierischen Organismus zufolge der Alkoholeinkührung structurelle Veränderungen entstehen, von solcher Art, 1) E. c. ?) Archiv f. Pathologie und Pharmakologie. Bd. XXXII. S. 45 u. 46. 3 race. 84 TAAv. LAITINEN. dass die Gewebe in ihrer vitalen Function gestört werden und infolge dessen nicht mehr die normale Resistenz gegen Infectionsstoffe besitzen. Er hat wei- ter gefunden, dass der Alkohol bei manchen Thieren die Magenschleimhaut so gereizt hat, dass die Nutrition gestört wurde und das Gewicht der Thiere ab- fiel, und dass dieselben dadurch, wie beim Hungern, weniger widerstandsfä- hig waren. Dzr£ARpE!) behauptet, dass die Leukocyten durch Alkohol irgendwie ver- ändert werden, so dass die Immunität nicht mehr zu Stande kommt. Seine Conclusionen fangen nämlich mit folgendem Satze an: „On voit que les éléments qui entrent en jeu dans la production de Vimmunité, quels qu'ils soient. (et on pense tout de suite aux leucocytes), sont influencés surtout quand on fait agir simultanément sur l'organisme l'alcool et la toxine ou le microbe*. Er citiert dabei Massarr und Borper, welche u. a. gezeigt haben, dass , l'alcool, même très dilué, excerce sur les leucocytes une chimiotaxie négative très éner- gique* . Wir sehen schon aus diesen Äusserungen, dass die Meinungen der verschie- denen Autoren sehr differieren. Wodurch die für Infection disponierende Wirkung des Alkohols zu Stande kommt, ist kaum experimentell untersucht — ausgenommen die ganz verein- zelten Versuche Tomas’ über die baktericide Eigenschaft des Blutes bei Alko- holthieren — und noch weniger erklärt worden. Die pathologischen Verän- derungen überhaupt, welche vom Alkohol im Organismus hervorgerufen wer- den, sind dagegen schon lange untersucht worden. Um dieses Phenomen zu erklären habe ich besonders folgende Momente, welche hier in Frage kommen können, beobachtet: . ko die Einwirkung des Alkohols auf den thierischen Organismus im Allgemeinen; II:o die Eimwirkung des Alkohols auf das Blut (rothe und weisse Blut- körperchen, Hämoglobingehalt, Alcalescenz und baktericide Eigenschaft des Blutes); II:o die Einwirkung des Alkohols auf die Generatoren und auf die Nachkommenschaft; und IV:o die Einwirkung des Alkohols auf die Körpertemperatur. Die Untersuchungsmethoden sind bereits früher angegeben worden. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 85 I. Die Einwirkung des Alkohols auf den thierischen Körper im Allgemeinen. Wir wollen zum Beginn hervorheben, dass wir die möglicherweise vom Alkohol hervorgerufenen pathologischen Veränderungen in verschiedenen Or- ganen des thierischen Körpers nur mit einigen Worten behandeln werden. Wir thun es erstens darum, dass der grösste Theil von diesen Thieren gar- keine einwandsfreie Versuchsthiere in dieser Hinsicht sind, — die meisten von obengenannten Thieren sind nämlich vor der Section mit Bacterien oder Toxin inficiert worden und diese Agentien können, wie bekannt, ebensolche Veränderungen verursachen (z. B. fettige Degeneration und Cirrhose der Le- ber, Catarrh in dem Magendarmcanal u. s. w.); zweitens darum, dass wir nicht die betreffenden Organe mikroskopisch (pathologisch) untersucht haben, welches doch für eine genauere Beschreibung der Veränderungen absolut noth- wendig wäre, und drittens darum, dass frühere Forscher eine ganze Menge Versuche in dieser Hinsicht angestellt haben. Ich kann auf die Arbeiten von Srraus und Broca'), Purıer ?), LarrrrE?), DE Rechter '), MERTENS ”), Ra- MOND ^), SAINGERY ), JOFFROY und SERVEAUX ^) hinweisen. Bei den unter der Alkoholbehandlung gestorbenen Thieren, besonders bei den mit grösseren Alkoholgaben behandelten, habe ich nicht selten leichtere oder schwerere catarrhalische Zustände in dem Magen und manchmal in dem !) Etude expérimentale sur la eirrhose alcoolique. Arch. de Phys. X 1887, und Arch. de Phy- siolog. Bd. I 1897. ?) Action des boissons dites spiritueuses sur le foie. Arch. de Physiol. I 1888. 3) These, Paris 1892. *) Bull. Acad. med. de Belgique. 1892. 5) Archives de Pharmacodynamie II, 1896. 5) Presse médicale n:o 32, 1897. 7) Thèse, Paris 1897. *) Arch. de Médecine expérimentale, juillet 1897. N:o 7. 86 TAAv. LAITINEN. Darmeanal, bei Hühnern und Tauben in dem Kropfe gefunden. Bei den zuletzt genannten 'lhierarten ist auch einige Mal eine ödematöse Schwellung um den Kropf zufolge des Alkohols entstanden. Bei zwei Kaninchen ist in der Magenschleimhaut ein ungef. 3 à 5 mm. breiter Ulcus gewesen (wahr- scheinlich durch die Schlundsonde entstanden). Einige Thiere sind unter Symptomen von heftiger Diarrhé gestorben. Die Leber ist bei einem grossen Theile der Thiere entweder mehr oder minder stark fettig degeneriert oder cirrhotisch verändert worden. Überhaupt haben die Versuche gezeigt, dass die Leber ein Locus minoris resistentiae für Alkohol zu sein scheint. Die fettige Degeneration der Leber tritt einige Mal eigenthümlich punktfórmig auf, einige Mal wieder ist die ganze Leber gelb und teigig. E Die Nieren sind auch nicht sehr selten verändert gewesen, in einigen Fällen weissgrau, gross und die Corticalsubstanz sehr dick und trübe; in ande- ren, besonders in den älteren Fällen waren die Nieren dagegen hart, etwas uneben, höckerig, die Corticalsubstanz sehr dünn und ihre Structur kaum sicht- bar, in zwei Fällen waren solche Nieren mit vielen grösseren und kleineren Cysten versehen (Schrumpfniere). In einigen Fällen sind im Herzen leichte fettige Degeneration oder myo- carditische, sclerotische Fleckchen gefunden worden. In zwei oder drei Fäl- le habe ich in der Aorta intima selerotische Veränderungen konstatieren können. Man hat bei der Section einiger mit Alkohol behandelten Thiere sehr starke Entwickelung der subeutanen Fettgewebe, grosse Ablagerungen von Fett um Nieren, Herz und im Peritoneum gefunden, wogegen einige andere Thiere - sehr mager und fettarm waren. Diese Thatsache giebt auch vor der Hand, wie verschieden die verschiedenen Thiere gegen Alkohol reagieren. Wir haben schon früher darauf aufmerksam gemacht, dass die verschie- denen Individuen derselben Thierspecies ganz verschieden den Alkohol vertra- gen. Ich benutze diese Gelegenheit um die genannte Thatsache mit einigen Beispielen aus meinem Versuchsprotocolle zu beleuchten. Die Alkoholmenge, die Veränderungen des Gewichts und der Ausgang der Behandlung sind die Factoren, welche hier die Sache klarmachen sollen. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 87 Kan. Nr. 1. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in Cm. 1874499 1280 5 UM 1245 Ze “vi 1190 5 27. 1140 5 Myr 1135 5 a 1125 5 ze 1120 5 Hämorrhag. Diarrhe. ie 1 Jl 00 em: LE 1100 = Krank. en I 1080 $277 1) "A, Starb abends. Sectio. Magendarmeatarrh. Die Leber etwas gelblich. Die Culturen steril. Kan. Nr. 2. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em’. 1817,99 1380 5 UM 1310 = wi. 1280 5 NAT 1255 5 Ii 1235 5 2. 1250 5 2a 1235 5 a 1175 Es NT 1160 — 2m 1090 — T m Starb in der Nacht. Kleine gebliche Punkte in der Leber. Milz etwas gross, sonst nichts Be- sonderes. Culturen steril. !) Gestorben. N:o 7. 88 TAAV. LAITINEN. Kan. Nr. 7. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em’. 1854,99 1040 5 + "A, in der Nacht. Coccidiose in der Leber. Die Magenschleimhaut unbedeutend injiciert. Die Culturen steril. Kan. Nw. 10. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em’, 181,199 1250 5 M 1090 5 2}, 870 5 + ”/m in der Nacht. Lungen blutgefüllt, sonst nichts zu bemerken. Die Culturen steril. Kan. Nr. 23. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em. 18 54,99 1580 5 yn 1550 5 Tm 1480 — on 1575 5 9/ /vu wa = "/yo 1620 5 11 5 : {wur 15 i 5 [9] 2) 1500 5 e 1435 5 yn 1365 — m 1325 "m + "Ayn in der Nacht. Lungen, Leber und Milz sehr blutvoll. Dünnflüssiger Inhalt in den Gedärmen, deren Schleimhaut leicht injiciert ist. Die Culturen steril. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 89 Datum Kan. Nr. 27. : Gewicht in gr. 18 54,99 1505 d vu en 8 /vi vu 10/ / VII "vu P ^vi DAT 1410 1450 1380 1350 1300 1210 Tägliche Alkoholgabe in em”. I or bara ba + Vm in der Nacht. Wenig Coccidien in der Leber; die Lungen blutgefüllt. Die Culturen steril. Datum Kan. Nr. 30. h Gewicht in gr. 18 544,99 1665 6 /vu 7 /vn 8 /vn 9 [NII M Ua Un Bv "/yn MT NT Vm yn “vu Magendarmeatarrh. Das Herz sehr blutgefüllt. 1625 1510 1595 1505 1575 1560 1500 1500 1510 1540 1435 1390 Tägliche Alkoholgabe in cm’, + ”/vnu in der Nacht. der Harnblase. Die Culturen steril. N:o 7. Einige Hämorrhagieen: in 90 TAAv. LAITINEN. Kan. Nr. 31. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe à in em’. 18 51,99 1375 5 yn 1305 — en os oo B a 1290 5 vn : E Yr 1550 2,5 " [ au ” u 1600 » ww; — 1,00 Ww, 1650 2,50 EA 1600 2,00 zy == 2,00 19 D: E me A 1550 2,00 21} DE 1500 2,00 Mö 1500 2,00 + "A in der Nacht. Wenig fettige Degeneration in der Leber, sonst nichts Bemerkenswerthes. Die Culturen steril. ^ Kan. Nr. 159. Tägliche Datum, Gewicht in gr. Alkoholgabe in em’, 19 9,00 1250 2 5 D 1090 — UA Ex 2,5 12 1000 1,00 7 950 1,00 1 A am Tage. Etwas Schnupfen, sonst nichts zu bemerken. Die Culturen steril. Kan. Nr. 161. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em?, 19°00 2150 2,50 6 f = — 94 TaAv. LAITINEN. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em, 19 7,00 * 2 E 2100 2,5 2i I T") 2,5 uU 2100 2,5 ur 2100 2,5 12 "A — 1,00 ID 2150 2,00 LA cc 1,00 vi 2100 1,00 16 / /I Tr eg UA 2050 -— s A c I JA 2000 1,00 a 2000 2,00 AA 2000 2,00 2, 1980 1,00 2 1950 2,00 Så DN. n ee + 74 am Tage. Fettige Degeneration der Leber. Sonst nichts Pathologisches. Die Cul- turen steril. Kan. Nv. 164. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in cm, 19 5,00 2750 2,5 "À FF 2,5 D — 2,50 Ur 2700 2,50 12 I x 1,00 A 2700 1,50 14 ] = = A 2550 1,50 16 / /I Sn rg Alkoholeinfluss auf die Infection. 95 Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in cm?, 197100 2350 1,50 1), 2150 1,50 + P4 in der Nacht. Sectio. Nichts Pathologisches makroskopisch zu sehen. Die Culturen steril. Kan. Nr. 168. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em, 19 5,00 1650 20 JE = 2,00 So Liu 9 00 u 1400 1,00 x — 1,00 SÅ 1450 1,50 zy ap id ij i ia 1.8 og 1450 1,50 TA 1450 1,50 i i 1,50 MA wei 1,50 2, 1250 sil + "4 am Tage. Wenig fettige Degeneration der Leber. Intensiver Magendarmeatarrh. Die Culturen steril. Kan. Nr. 178 bekam täglich (ausgenommen einige Tage) vom 197,00 bis 19,00 1 cm? Alkohol und starb nach dieser Zeit. Bei der Section konnte fettige Degeneration der Leber und Magendarmeatarrh constatiert werden sowie eine acute Pneu- monie in dem obersten Lobus der rechten Lunge. Das Gewicht war unter der Behandlung von 2000 gr. bis 1750 gr. gesunken. N:o 7. 96 TAAv. LAITINEN. Kan. Nr. 161. bekam täglich während 29 Tage 0,75 bis 1 cm? Alkohol und starb nach dieser Zeit. Bei der Section fand man eine starke Fettdegeneration der Leber und die Leberacini waren ungewöhnlich deutlich. Leichter Magendarmcatarıh. Das Gewicht hatte von 1550 bis zu 1300 gr. abgenommen. Die Temperatur wurde täglich (wie bei nahezu allen früheren Thieren) morgens und abends gemessen; die höchste Temperatur während der Behandlung war 39,7? C. Vergleichen wir nun diese Thiere, die höchst wahrscheinlich hauptsächlich durch die Einführung von Alkohol, eine kurze Zeit lang und manchmal in sehr kleinen Mengen, gestorben sind mit den Thieren, welche in den Ver- suchstabellen verzeichnet stehen, und deren eine Menge mehrere Monate lang mit viel grösseren Alkoholgaben ohne scheinbaren Schaden behandelt wurden, so finden wir die Behauptung, dass die Disposition der verschiedenen Thierin- dividuen für Alkohol sehr varüert, genügend unterstützt was Kaninchen an- belangt. Sehen wir z. B. Kan. Nr. 3, Tab. XXII, das von demselben Wurfe herstammt wie Kan. N:o 1 und 2, die so schlecht Alkohol vertrugen, so hat es nahezu 106 Tage lang 5—10—12 cm? Alkohol ‚bekommen, und wie man aus den Gewichtsveränderungen der 77 ersten Tage (vor der Infection) sieht, ohne scheinbaren Schaden; es hat nämlich in dieser Zeit von 1200 bis zu 1720 gr. zugenommen. Dasselbe können wir sagen von Kaninchen N:o 9, Tab. XXI, das ungef. unter denselben Verhältnissen wie Kaninchen N:o 2 von 1200 bis zu 2030 grm. zugenommen hat. Ich kónnte noch viel mehr Exemplare von Kaninchen vorführen; der Kürze wegen gehe ich lieber auf eine andere Thierspecies (junge Hüh- ner) über. y Huhn Nr. 7. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in cm. 1824/7199 485 2,5 Bly 475 = CR 450 9,5 EE 490 2,50 /v1 460 — u 505 2,5 T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 97 Tägliche Datum. Gewicht in gr. EC ve à en 460 2,5 ”/vu E XT yn 460 9,5 Mer 445 9,5 3i VII 2 = gr Schlaff 410 2,5 vu 400 = + vx in der Nacht. Sectio. Die Leber stellenweise gelblich, sonst nichts Pathologisches ma- kroskopisch zu sehen. Die Culturen steril. Huhn Nr. 11. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in cm”. 18*/199 495 2,5 ML 450 — zen 450 2,5 7 455 9.5 len 440 u E 420 2,5 30 En 400 — vu 345 — T m in der Nacht. Der Kropf ganz leer; linke Lunge hypostatisch, luftarm. Sonst nichts Besonderes. Die Culturen steril. Huhn Nr. 30. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe 1 in cm. 18/99 740 2,5 x -— 2,5 Nr ad Alt c 100 2 „5 Ar 770 2,5 N:o 7. 98 TAAV. LAITINEN. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em?. M 770 5,00 az 750 2,50 T "Ax am Tage. Catarrh in dem Kropf, sonst nichts Besonderes zu bemerken. Die Cul- turen steril. Huhn Nr. 34. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in cm’, 18/99 1140 5 16 E Pi 5 "s ei ET Pix 1100 5 M 1140 5 x 1120 5 ®/,x Schlaff 1110 5 S » u er "hx ” 1020 FER T "x in der Nacht. Catarrh im Kropf; fettige Degeneration in der Leber; Lungen ódematós. Die Culturen steril. Huhn Nr. 55. Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em, 18%/,x99 660 2 5 P x 665 2,5 PSA MAS el BOB = "x 480 — 9 x 460 — 1 /x CMS DES 2x 505 UE x 115 = T. XXIX; Alkoholeinfluss auf die Infeetion. 99 Tägliche Datum. Gewicht in gr. Alkoholgabe in em”, Yr 440 E 5/x 460 — EE T 530 2,5 1 "x am Tage. Starke Fettdegeneration der Leber, die Schleimhaut des Kropfes wenig injieiert.: Die rechte Lunge etwas infiltriert. Huhn Nr. 37. Tägliche Datum. Gewicht in gr, Alkoholgabe in em. 185/99 650 2,5 2 ; By 555 2,5 29 ARN /ix 555 2,5 30 ET 5 hx 510 2,5 1 Ix = — dies = 2,50 9. 510 3. i 570 IX ^ "Ix 580 > x 580 ” x 590 ” VN 560 : don ht , i /x nachts. Fettige Degeneration der Leber; Catarrh im Kropf; sonst nichts Patho- logisches zu bemerken. In den Culturen ein coliähnlicher Stabbacillus. Vergleichen wir nun wieder die obenangeführten Thiere z. D. mit den Hühnern N:o 2, 3, 5, 10, 12 und 15 in der Tabelle VII, (die Hühner N:o 7 und 11 stammen aus derselben Brut wie die angeführten Thiere) so sehen wir ohne Weiteres, dass eine Differenz in der Disposition fiir Alkohol bei verschiedenen Thieren vorhanden ist. Es sei jedoch hervorgehoben, dass einige Thiere, welche anfangs nur minimale Alkoholmengen vertragen, sich nach einiger Zeit daran gewöhnen. Einige 'lhiere wieder werden kaum oder ganz unbedeutend betrunken durch INsoLW. 100 TAAv. LAITINEN. Einführung verhältnissmässig grosser Gaben, wogegen andere, mehr empfäng- liche Thiere, schon von kleineren Alkoholgaben mehr oder minder berauscht werden. Einige von den, besonders eine längere Zeit, mit Alkohol behandelten Thieren werden eigenthümlich schlaff, weich, so dass der Körper nicht seinen normalen Tonus zu besitzen scheint. Bemerkenswerth ist auch eine atrophische Schrumpfung, welche bei eini- gen Alkoholthieren vorkommt. Ein treffendes Beispiel boten zwei Hähne (N:o 54 und 68) dar, der eine Alkohol-, der andere Controlthier Bei dem Alkoholthiere war der Kamm ganz ausgetrocknet, beinahe total verschwunden, die Federn in Unordnung und der ganze Körper eigenthümlich zusammen- gefallen: es war mit einem Wort keine Spur mehr von der gewöhnlichen stolzen Haltung des Hahnes, die noch bei dem Controlthiere, welches sonst unter ganz denselben Verhältnissen gleich lange gelebt hatte, in vollem Maasse vorhanden war. Auch der Brustbeinkamm war bei manchen Alkoholthieren in mehreren Richtungen stark verbogen. Bei einigen Alkoholthieren sind Lähmungen der Extremitäten annotiert worden. Besonders drei Hühner, N:o 54, 56 und 61, welche längere Zeit mit verhältnissmässig kleinen Alkoholmengen behandelt wurden, verdienen erwähnt zu werden. Ungef. nach dreimonatlicher Alkoholbehandlung wurde das rechte Bein des Hahnes N:o 54 ganz gelähmt, das Thier konnte garnicht damit auftreten. Ebenso wurde das linke Bein des Huhnes N:o 56 schon nach zweimonatlicher Alkoholbehandlung gelähmt und schlaff; diese Lähmung ging aber nach drei Wochen zurück, so dass das Thier mit dem genannten Beine sogar etwas auftreten Konnte. Das Fliegen desselben Huhnes war auch auf das Minimum reduciert. Noch viel schwerer war die Lähmung der beiden Beine des Huhnes N:o 61, welche nach 2', monatlicher Alkoholbehandlung eintrat. Das Thier konnte sich garnicht rühren und machte nur sehr schwache Fliegebewegungen mit seinen Flügeln. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 101 II. Die Einwirkung des Alkohols auf das Blut der Versuchsthiere. A. Verhalten der rothen und weissen Blutkörperchen und des Hämoglobin- gehalts. Wir haben schon in En vorigen Capitel gesehen, dass der Alkohol gróssere oder kleinere, auch makroskopisch erkennbare Veränderungen in den verschie- densten Organen bei manchen Versuchsthieren hervorgerufen hat. Man kann sich vorstellen, dass auch das Blut unter der Alkoholbehandlung bedeutende Veränderungen durchmachen muss, obwohl der Alkohol für ein „Cerebrospinal- gift" !) angesehen wird. (Es giebt sonst eine Menge giftiger Stoffe, welche besonders das Blut schädigen und deshalb „Blutgifte“ *) genannt werden.) Um diese Verhältnisse genauer zu studieren, habe ich bei einem Theile der Ver- suchsthiere (besonders Kaninchen, nur einige Hunde) Blutuntersuchungen vor- genommen und dabei speciell folgende Eigenschaften des Blutes beobachtet: 1. Die Anzahl der rothen Blutkórperchen in mm”, 2. d:o — d:o weissen d:o do , 3. Der Hämoglobingehalt des Blutes, 4. Die Alcalescenz d:o und 5. Die baktericide Kraft des Blutes. Eine ganze Menge interessanter Momente, z. D. die Dimensionen der rothen Blutkörperchen, die mikroskopische Prüfung der morphologischen Eigen- schaften derselben, die Bestimmung des procentischen Verhältnisses der verschie- denen Leukocytenformen etc. habe ich unbeachtet lassen müssen, weil meine Zeit die Untersuchung derselben nicht zugegeben hat. 1) Kogert. Lehrbuch der Intoxicationen 1893. S. 571. 2) Kogert. Lehrbuch der Intoxicationen 1893. S. 447. 102 TAAvVv. LAITINEN. Die Untersuchung des Blutes wurde immer zwei Mal vorgenommen. Das erste Mal habe ich das Blut von sowohl Alkohol- als Controlthieren (von ersteren natürlich bevor sie Alkohol bekamen) nach einer kurzen Observations- zeit in dem Laboratorium untersucht, woselbst durch Temperatur- und Gewichts- bestimmungen constatiert wurde, dass die Thiere gesund waren. Das zweite Mal wurde nach längerer oder kürzerer Zeit das Blut von sowohl Alkohol- als Controlthieren, welche beide unter ganz denselben Verhältnissen gelebt hatten, wieder untersucht. Die Zählung der Blutkörperchen wurde auf gewöhnliche Weise mit Hilfe des 'l'homa-Zeiss'schen Apparates ausgeführt. Sowohl für die rothen wie für die weissen Blutkörperchen wurde Doppelzählung in zwei verschiedenen Ver- dünnungen, für die rothen mit zwei verschiedenen Melangeuren, vorgenommen. Bei Bestimmung der rothen Blutkörperchen wurde das Blut im Verhältnisse 1:200 und 1:400 mit Hayem'scher Lösung verdünnt; bei Bestimmung der weissen Blutkörperchen geschah die Verdünnung mit 0,3% Essigsäurelösung im Verhältnisse 1:10 und 1:20. Die rothen Blutkörperchen wurden in 160 kleinen Quadraten, die weissen dagegen in allen 400 Quadraten des Zähl- kammers jedes Präparates gezählt. Die in den Tabellen angegebenen Zahlen bilden Mittelwerthe der an drei nach einander folgenden Tagen erhaltenen Resultate. Wichen die Resultate desselben Tages bei Bestimmung der Erythrocyten mehr als 2,2%, von einander ab, so wurde eine neue Zählung nöthig erachtet; bei Berechnung der Leukocy- tenanzahl dagegen geschah dieses bei einer Differenz von 12 Zellen. Die Be- stimmung der weissen Blutkörperchen war bei einigen Kaninchen sehr schwierig; trotz stärkerer Vergrösserung und häufiger Veränderung der Einstellung ') waren nämlich einige Zellen beinahe unerkennbar, und daher konnten mit ein- ander übereinstimmende Resultate erst nach mehrfach wiederholten Zählungen erhalten werden. Zur Bestimmung des Hämoglobingehalts habe ich den Freıscht-Mizscner’schen Hämometer benutzt, der u. a. nach VELon”) und Tarravisr?) verhältnissmässig genaue Resultate giebt. Im Übrigen habe ich Veillons Anweisungen gefolgt. Als Lichtquelle hat mir eine Petroleumlampe, die sich immer in gleicher Ent- fernung vom Apparate befand, gedient. Für jede Messung wurden 5 Able- sungen mit einer Zwischenzeit von einigen Minuten gethan und die Mittel- werthe derselben aufgezeichnet. Für Bestimmung des Hämoglobingehaltes 1) TALLQVIST. Ueber Experimentelle Blutgiftanämien. S. 19. 2) Archiv für experimentelle Pathol. u. Pharmakol. Bd. 39. 1897. S. 385. RAC AS EO RER Alkoholeinfluss auf die Infection. 103 wurde das Blut im Verhältnisse 1:400 mit 3°, Natriumcarbonatlösung verdünnt und der Melangeur zweimal gefüllt. Alle Messungen geschahen wieder sowohl in dem höheren als auch in dem niederen Messkammer. Die in den Tabellen angegebenen Hämoglobinwerthe beziehen sich auf eine Verdünnung von 1:400, bei Anwendung des höheren Messkammers (15 mm). Es sei noch bemerkt, dass die ganze Bestimmung von neuem gemacht wurde, falls bei zwei derartigen Messungen grössere Differenzen als 2 Theilstriche der Skala auftraten. Blut zur Untersuchung vurde durch Einschnitt in eine kleinere Ohrvene erhalten, nachdem das Ohr zuerst von den Haaren durch Abschneiden derselben befreit, mit Seife und Wasser gewaschen und schliesslich mit Aether abgerie- ben war. Dann liess ich vor der Blutentnahme noch einige Minuten verstreichen, um eine etwaige Einwirkung der durch die Hautreizung hervorgerufenen Hyper- ämie auszuschliessen. Alkohol- und entsprechende Controlthiere sind hier, wie in allen meinen Versuchen, soweit möglich von demselben Gewicht und Geschlecht gewesen. Die Blutuntersuchungen wurden sowohl bei solchen Thieren, welche grössere, als auch bei solchen, welche kleinere Dosen Alkohol bekommen hatten, unternommen. Die grösseren Dosen waren so gewählt, dass sie eine in ungef. 2 Stunden vorübergehende Intoxication hervorriefen, wogegen die kleinen Dosen keine merkbare Intoxication verursachten. Sehe die Resultate in den folgen- den Tabellen. TAAv. LAITINEN. 104 "wu GT eqoqreururexssopy :QOp:T ounuunpieA (i bd - ec 008'8 | 00070084 99 088 g Worprueut | QOGT | 96T | I! 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[de] B z "wwbog wp (D '"Uoqeq uejpeqie day eqpossep pun jqo[98 eSuv[ os uaqa uosstuj[eqiaA uoqpssuap 1ojun zues erp 'uaqoutex -[013u0/)) uopueqooidsjua uoiorpp uojiqnjosue XIXXX eI[pequp ur uap uoA uoesunqousrojuujn[q op 9je)[ns2| "IX e[q*n NOT Ir 008° 000866 G | GOT 708 & mA 0G0G | ZST = 9€ OOG'ET | 0008786 | COT ce 020 = OCET | T8I 5 8€ OOF'OT | 000096'9 | 29 10T GT OG6T | €8I = 0€ 008'8 000'006'8 | €0I tal et — 008T | £LT LE 008 II | 000'08U9 | OGI O8T GH — OGTG | 9ST 96 00#°8 000'969'2 | GOT OTG & E 0098 | GEL 96 008'8 000'0T9'9 | LOT TIG 6 = 0608 | STI -bungpunyagyoyoyyp «ap YIDN (9 Or | 0088 | 000089 | — | — | — | raw | 0002 | zer Zz 98 | 00801 | 000'8F96 | — — | — | nara | 0081 | Per e 6€ | 0086 | 0008889 | — | — | — | yonmugu | Or | €8T E 7 97 | 0096 | CO0OFg' | — — | — | worgem | zer | ent A 3 9€ | O000I | 0000879 | — — | — | worgrem | 0087 | 9Cr 3 8€ | O0UGI | oooszeg | — | — | — | woHar^ | 0988 | zer = 9€ | 0026 | 000:850:4 | — — | — | wenqr^ | 0608 | SFI D EX = ! 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Og | 0066 | 00099 | — OG2I | 681 ‘u9q107S06 JOUE 08], esruro :uoproMos ocunf p juexep zmy JUH | CE 009'01 | 000‘F06'C | — 0c/z | SSL | [án 000'8 000°0F2'8 | = 0808 | e8T LP 0096 000'FPT'L | x 0968 | PLI OP 008'0T | O000'r98'C | = 0082 | 09T Gr 008°8 000'0F0'G | = GC9c | 9FI 8€ 006'6 000'88F'9 | > 0068 | TTI 'opunp wp (q 9t 00FOT | 000'06P9 | quoruugu | OOEI | 681 ct 008'8 000'987°9 | wottqre^ | 0098 | CSI 97 007'8 000’8F2 2 | yaruugu | QGGT | GBI £t 008'8 000'928°2 | yorgrem | OGIG | TAI 86 009'TT | O00'FST'Z | u?Hndr9^ | 008T | 09T Gt 0078 000:089'9 | WOITAOM | 0018 | OTT OP 0098 000'009'9 | yorqrem | OGZT | FFI L— ee - — = ——————————2- nm UNE = = E RP 8B d = 36 5 $2 93e 8% c ases 3 EN eo est asl dal SEU ES "uoeSunxiouro q Ba Sd Rf g E à 9 m m Beo SERA me | dà |ER|-3 S eue uc. az El E Asa © {do Hu ELS Een "wwibag wg (D '"uoqeq 749788 uessruj[peqieA ueqpesuep 1ejun zue3 eSue[ osuaqo erp *ueqouruvy -[oayuo/) uepueqoerdsjue uo1empp uoj1gnjogue [TX ej[eqep Ip ut uep uoa ueSungonsiojunjn|q dap ojejpsow IIIX 99981 o N 108 TAaAv. LAITINEN. Betrachten wir näher die in den Tabellen angegebenen Resultate, so finden wir bald, dass die Einwirkung des Alkohols auf das Blut (in betreff der rothen und weissen Blutkörperchen und des Hämoglobingehalts) ziemlich unbedeutend gewesen ist. So zeigen z. B. die in der ersten Tabelle (Tab. XXXIX) befind- lichen Zahlen, welche von mit verhältnissmässig grossen Alkoholgaben vorbe- handelten Kaninchen vor und nach der Behandlung herrühren, dass die An- zahl der rothen Blutkörperchen und der Hämoglobingehalt durchschnittlich ganz unverändert geblieben sind, die Anzahl der weissen Blutkörperchen dage- gen nach der Alkoholbehandlung sich etwas vermindert zu haben scheint. Die Mittelzahl der rothen Blutkörperchen von allen Thieren ist nämlich vor der Alkoholbehandlung 7,055,200 und nach derselben 7,040,000, der Hämoglobin- gehalt vor der Alkoholbehandlung 47,4 und nach derselben 40,8; beide Mittel- zahlen stimmen unerwartet genau mit einander überein. Die Mittelzahl der weissen Blutkörperchen ist vor der Alkoholbehandlung 9,520 und nach derselben 7,760; von Leukocytose kann also gar keine Rede sein, im Gegentheil scheint durch grosse Alkoholgaben eine Verminderung der Leukocytenanzahl stattge- funden zu haben. Tabelle XL zeigt, dass bei den entsprechenden Controlthieren die Anzahl der rothen Blutkörperchen und der Hämoglobingehalt infolge der reichlichen Fütterung im Laboratorium etwas zugenommen haben, wogegen die Anzahl der weissen Blutkörperchen nahezu unverändert geblieben ist. Die durchschnittliche Anzahl der rothen Blutkörperchen der Controlkaninchen war im Beginn 6,904,000, diejenige der weissen Blutkörperchen 9,040 und der Hämoglobin- gehalt 39,8; am Schlusse, nach ungef. 2 Monaten, waren die entsprechenden Zahlen 7,558,000, 8,768 und 46. Betrachten wir nun die Blutuntersuchungsresultate der mit kleineren Alkoholgaben vorbehandelten Kaninchen (Tab. XLI) so können wir noch ein- mal die Thatsache constatieren, dass die Anzahl der rothen Blutkörperchen und der Hämoglobingehalt unverändert geblieben sind, die Anzahl der weissen Blutkörperchen dagegen nach der Alkoholbehandlung etwas kleiner zu sein scheint; der Unterschied ist jedoch so klein, dass man ihm kaum eine Bedeu- tung zuschreiben kann. - Die durchschnittliche Zahl der rothen (in vollen Tau- senden) und weissen Blutkörperchen und des Hämoglobingehalts bei diesen Thieren waren: i Alkoholeinfluss auf die Infection. 109 Vor der Alkoholbehandlung Nach der Alkoholbehandlung 6,588,000 | 6,629,000 9,945 9,757 38,7 394 Diese Zahlen fallen bei den entsprechenden Controlthieren (Tab. XLII) folgendermaassen aus: Im Beginn Am Schluss Roth. Blutkörp. 6,836,000 | 6,489,000 weisse » 9,200 9,471 Hämoglobing. 42,42 43,42 Ich habe ferner das Blut mancher anderer Alkoholthiere, auch einiger Hunde, untersucht (doch micht so genau wie bei den oben angeführten Ver- suchsthieren), und gaben alle diese Untersuchungen mit den früher beschrie- benen Verhältnissen ungef. übereinstimmende Resultate. Es sei noch hervorgehoben, dass alle die in den Tabellen XXXIX und XLI genannten Kaninchen den Alkohol verhältnissmässig gut ertragen haben; wie schon mehrmals erwähnt, verhält es sich in dieser Hinsicht mit den ein- zelnen Individuen derselben Thierspecies sehr verschieden. In den Tabellen XXXIX und XLI scheint sowohl die Anzahl der rothen Blutkörperchen als auch der Hämoglobingehalt bei einigen Kaninchen, z. B. Kaninchen N:o 192 und 193, etwas abgenommen, bei anderen dagegen, z. B. Kaninchen N:o 194 nnd 196, zugenommen zu haben. Die Mittelwerthe der Blutkörperzahlen und der Hämoglobingehalte mehre- rer Versuchsthiere haben bei diesen Experimenten gezeigt, dass der Alkohol, wenigstens in den ersten Monaten, beinahe keine Einwirkung auf die Anzahl der rothen Blutkörperchen und den Hümoglobingehalt bei Kaninchen hat; die Anzahl der weissen Blutkörperchen dagegen scheint, besonders durch tägliche Einführung grösserer Alkoholgaben, bei genannten Thieren etwas abzunehmen. Es kann möglich sein, dass bei Kaninchen diejenigen Organe, welche die weissen Blutkörperchen bilden, durch den Alkohol etwas verändert werden. Es sei auch hervorgehoben, dass Massırr und Borper, wie schon früher ge- nannt, gezeigt haben, dass Alkohol sehr negativ chemotactisch auf die Leuko- cyten wirkt. 110 TAAv. LAITINEN. DB. Die Einwirkung des Alkohols auf die Alcalescenz des Blutes. Bei der Untersuchung betreffs Herabsetzung der Resistenz des thierischen Organismus gegen Infeetionstoffe haben wir auch die Alcalescenzveränderun- gen im Blute berücksichtigt. Man hat schon lange der höheren oder niederen Alcalescenz des Blutes, resp. Veränderungen derselben, eine nicht untergeord- nete Rolle, wenigstens in bezug auf gewisse Infectionen (Milzbrand), zugeschrie- ben. So beobachtete zuerst Beurme '), dass Blutserum von Thieren, welche für den Milzbrand weniger empfänglich sind (Ratte, Hund), mehr alcalisch ist als dasjenige von für den Milzbrand mehr empfänglichen Thieren. BEHRING hat gezeigt, dass das verhältnissmässig sehr alcalische Blutserum von alten Ratten fähig ist, die Entwickelung der Milzbrandbacillen zu hemmen, und dass diese Eigenschaft durch Neutralisierung mit Säuren aus dem Rattenblutserum verschwindet. Der genannte Autor konstatiert weiter: „Das Blutserum von solchen Ratten, welche während des Lebens mit Mitteln behandelt wurden, die die Alkalescenz des Blutes vermindern, gestattet ein üppiges Wachsthum von Milzbrand*. Die weniger alcalischen Sera (Rinderblutserum, Hammelserum, Pferderse- rum) sind nach Zusatz von 1:400 Natrium carbonicum fähig Milzbrandbacillen abzutódten (BEHRING ”). | Lugarsen ”) hat beobachtet, dass die Alcalescenz und die bakterientödtenden Eigenschaften des Blutes bei Immunisierung der Hammel gegen Milzbrand (mit Pasteur'schen Vaccins) zunehmen. Der Autor äussert sich folgendermaassen: „Aus den angeführten Versuchen an dem Hammel ist zunächst eine Thatsache als bemerkenswerth festzustellen, dass nämlich die Tabellen über die bakterien- tödtenden Eigenschaften und der Alcalescenzgehalt des Blutes vollständig über- einstimmen. Beide lassen sich eintheilen in die Zeit vor der Impfung mit Vaccin II und die Zeit nach derselben. Nach der Impfung mit diesem Vaccin hat das Blut mit einem Schlage seinen Charakter geändert. Der Alcalescenz- gehalt ist um mehr als das Doppelte gestiegen, das Serum, das bis dahin be- reits nach 24—36 Stunden ein vorzüglicher Nährboden für Milzbrandbacillen war, hat diese Eigenschaften verloren und ist sogar im Stande, kurz nach der Entnahme aus dem Körper schwer schädigend auf die eingebrachten Bacillen zu wirken.“ !) Centralblatt f. klinische Medicin 1888. S. 681. ?) Zeitschrift f. Hyg. 1890. S. 413. *) Zeitschrift f. klinische Medicin. Bd. XIX. S. 360. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 111 Auch Fopon!) hat experimentell nachgewiesen, dass Thiere, deren Blut mehr alcalisch ist, widerstandsfühiger sind gegen Infection als solche Thiere, die über weniger alcalisches Blut verfügen; dass die Alealescenz des Blutes wenigstens durch gewisse Infectionen im Beginn vermehrt wird und weiter, dass man das Blut der Versuchsthiere durch Einführung von Alcalien ver- mehren, und dadurch die Widerstandsfühigkeit der betreffenden Thiere gegen Milzbrandinfeetion vergrössern kann. In seiner späteren Arbeit hat Fopor aus den Versuchen folgende Schlussfolgerungen gezogen: »1) Der lebende Organismus reagirt auf die Wirkung gewisser infizieren- der Bakterien zuerst mit einer Zunahme der Alkalizität des Blutes, dann mit einer grösseren oder geringeren Abnahme derselben. Wenn die Infection töd- lich ist, so ist das Sinken der Alkalizität hochgradig und progressiv, — ist dieselbe jedoch nicht tödlich, so ist auch die Abnahme der Alkalizität von geringerem Grade und von einer neuen Steigerung gefolgt, der zufolge die Al- kalizität des Blutes anhaltend höher steigt, als sie vor der Infection gewesen. Es besteht also zwischen der pathogenen Wirkung gewisser Bakterien und der Alkalizitüt des Blutes ein gewisser ursächlicher Zusammenhang. 2) Kaninchen, deren Blut stärker alkalisch ist, sowie solche, bei welchen die Alkalizität des Blutes nach der Infection stärker zunimmt, sind resistenz- fähiger gegenüber gewissen infizierenden Organismen (Anthraxbacillen), als Kaninchen, deren Blut weniger alkalisch ist. Es scheint demnach, dass der Grad der Alkalizitüt des Blutes sowie die Fähigkeit des Organismus, nach der Infection die Alkalizitüt des Blutes mit entsprechender Intensität zu steigern, von wesentlichem Einflusse auf die Im- munität, bezüglich Disposition der Individuen, ist.“ Bruna?) und Cuon?) haben jedoch im Ganzen die ersten Angaben Fodors nicht bestätigen können. Chor äussert sich z. B. folgendermaassen: „On peut donc conclure de tous ces faits que l'augmentation non douteuse de l'alcalinité du sang par l'introduction du bicarbonate de soude dans l'orga- nisme n'a, contrairement à l’assertion de M. Fodor, aucune influence thera- peutique sur la maladie charbonneuse.“ Pogur*) behauptet, dass die tonisierende Wirkung des Spermins durch Herabsetzung der Blutalcalescenz verkleinert wird. Es giebt noch eine ganze Menge Autoren, welche sich mit der Alcale- scenz des Blutes und den Veränderungen derselben beschäftigt haben (auch bei 1) Centralblatt für Bakteriologie. Bd. VII. S. 753 und Bd. XVII. S. 225. 2) Zeitschr. f. Hyg. 1890. S. 463. 3) Annales de l'Iinstitut Pasteur 1891. S. 335. +) Berliner klin, Wochenschr. 1893. N:o 36. 112 Taav. LAITINEN. menschl. Infectionskrankheiten Kraus'), Lówv^), Löwy und RucmrER?) etc.), worüber ausführliche Litteraturzusammenstellungen in den diesbezüglichen Ar- beiten von v. LIMBECK *), GmawrrZ?), Lorwır °), BIERNACKI”) und KARFUNKEL?) zu finden sind. Dem Grade der Gesamtalealescenz des Blutes im Verlauf acuter Infec- tionskrankheiten ist in zahlreichen Arbeiten, welche sich besonders in der neueren Zeit häufen, ein reges Interesse entgegengebracht worden, ohne dass sich ein einheitliches Resultat erzielen liess, zum T'heil darum, dass die Unter- suchungsmethoden so verschieden waren. Wir können mit KARFUNKEL”) sprechen: „Ganz analog den gegensätzlichen Ergebnissen und den demzufolge widersprechenden Anschauungen über das Fieber überhaupt — nach den älteren Autoren als einen Körper schädigenden Process, nach den neueren Ansichten als eine reactive Abwehr- und Schutz- vorrichtung — stehen die nach den älteren Verfahren gewonnenen Resultate der Alkalescenzmessungen des Blutes im schroffen Gegensatze zu den nach modernen Methoden ermittelten Werthen.* (Näheres darüber weiter vorn). So haben z. B. Warrter, Kraus, JAQUET, MINKOWSKY und LEHMANN im Fieber die Alcalescenz des Blutes herabgesetzt gefunden. Die durch neueres Verfahren erhaltenen Werthe haben, wie z. B. die Arbeiten von v. Liwsrck und STEINDLER ") Logwy '') und ScHuLTz-ScHULTZEN- STEIN ©) mittheilen, im Fieber keine herabgesetzte, sondern zum Theil normale, meistens sogar erhöhte Blutalcalescenz gezeigt. KARFUNKEL ") findet auch: „Eine allmähliche Ueberhitzung ändert die Werthe der Alcalescenz des Blutes nach keiner Richtung hin.“ Ich will mich hier nicht in theoretische Auseinandersetzungen, wie die herabgesetzte oder erhöhte Alcalescenz des Blutes im Fieberzustande entsteht, vertiefen. Doch sei es hervorgehoben, dass z. DB. Jaquer die herabgesetzte SER ce 2) Centralblatt f. die medieinischen Wissenschaften 1894, Nr. 45. 3) Deutsche med. Wochenschr. 1895, Nr. 33. +) Grundriss einer klin. Pathologie des Blutes. Jena 1896. 5) Klinische Pathologie des Blutes. 1896. 5) Vorlesungen über allgemeine Pathologie. Jena 1897. 7) Zeitschr. f. klin. Med. 1896. Bd. XXXT. 3) Zeitschr. f. Hyg. Bd. XXXII. S. 149. 1899. ?) Zeitschr. f. Hygiene Bd. 32. S. 151. 19) Centralblatt f. innere Medicin. 1895. Nr. 27. !!) Centralblatt f. die med. Wissenschaften 1894 Nr. 45. S. 785 und Pflüger's Archiv Bd. LVIII. 1?) Centralblatt f. die med. Wissenschaften 1894. Nr. 46. S. 801 und Dessertation. Greifswald. 22) IUE «ec T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 113 Alcalescenz durch „die Bildung subacider Substanzen“ erklären wollte, Kraus den Zerfall der rothen Blutkörperchen angeschuldigt und Mrwkowskv in der im Blute vorkommenden Milchsäure die Ursache gefunden hat. Die neuere Anschauung, dass die Gesamtalcalescenz des Blutes im Fieber erhöht ist, hat durch Logwx ') und Ricurer ') in dem causalen Zusammenhange zwischen den Grössen der Blutalcalescenz und der Zahl der Leukocyten eine Erklärung gefunden. Auch Srrauss”) hat zwei Mal im Stadium vermehrter Leukocytenzahl deutliche Alealescenz-Steigerungen beobachtet. In dieser Richtung spricht sich auch KARFUNKEL ”) aus: „Unter der An- nahme einer solchen gegenseitigen Beziehung lehnt sich die Thatsache der in Fieber vermehrten Blutalcalescenz der modernen Auffassung des Wesens der erhöhten Temperaturen eng an und reiht sich als neues Glied der Kette der eingehend diskutirten Fragen nach der Heranziehung der Schutzkräfte des fie- bernden Organismus gegen die Infectionserreger und ihre giftigen Stoffwechsel- producte ein.“ Gegen diese Auffassung haben sich jedoch mehrere Autoren sehr energisch geäussert, u. a. GOLDSCHEIDER und JAKOB”), Cano?) etc. Aus dem oben angeführten scheint ohne Zweifel hervorzugehen, dass die Alcalescenz des Blutes in den Infectionskrankheiten, wenigstens in einigen der- selben, eine gewisse Bedeutung hat. Die Bestimmung der Alcalescenz des Blutes habe ich nach der Scmurrz- ScHULTZENSTEIN’schen *) Methode, welche von KARFUNKEL ^) geprüft worden ist, ausgeführt. Die Methode soll sich nach KARFUNKEL für vergleichende Unter- suchungen der kleinen Blutmengen sehr gut eignen. 5o lautet in letztgenannter Arbeit dieses Autors z. B. die siebente Schlussfolgerung: „Die Schultzenstein' sche Blutalkalescenzmessung gestattet bei den geringsten Erfordernissen an Blut- 1) Deutsche med. Wochenschrift. 1895. Nr. 33. ?) Zeitschr. f. klin. Med. 1896. Bd. 30. S. 317. 3) Zeitschr. f. Hyg. Bd. XXXII. S. 153. 1899. *) Zeitschr. f. klin. Med. 1894. Bd. XXIV und XXV. 5) Leukocytose und Blutalkalescenz. Ebendaselbst 1896. Bd. XXX. S. 339. 5) Centralblatt für die medicinischen Wissenschaften Nr. 46. 1894. S. 801 und Inaugural-Dis- sertation, Göttingen 1895. 7) Münchener med. Wochenschr. 1896. S. 670 und Zeitschr. f. Hygiene. Bd. XXXII. 1899. S. 149. N:o 7. 114 TAAv. LAITINEN. material oft hinter einander folgende Untersuchungen ohne jeden Schaden für den Organismus der Thiere, und ergiebt die relativen Schwankungen der Blut- alkalescenz in zuverlässigen, in allen Controlwerthen constant übereinstimmen- den Zahlen.“ Die Manipulationen bei der Scnurrz-SemurTZENSTEIN'sehen Methode sind folgende: Das Blut wird in ein Capillarróhrehen bekannten Inhalts aufgesogen, mit circa 12 cm? neutralen Wassers verdünnt und mit 1,5 cm? ES Schwefelsäure übersäuert. Diese Mischung wird mit 10 cn? aetherischer Erythrosinlösung überschichtet und unter vorsichtigem Schwenken mit À Natronlauge zurück- 600 titriert, bis die Grenzschicht zwischen Aether und wässeriger Blutflüssigkeit die erste deutlich erkennbare Rothfärbung zeigt. — Die von Schultzenstein ange- wendete Blutmenge war 0,0075 gr., er bediente sich nämlich bei der Blutent- nahme der kleinen Capillarróhrchen, welche mit dem Freıschv’schen Hämome- ter folgen. Das Titrieren nach dieser Methode bietet anfangs gewisse Schwierig- keiten und fordert eine nennenswerthe Uebung. Die Titrierflüssigkeiten, à Schwefelsäure und 5 Natronlauge, habe ich aus möglichst genau bereiteten '/,, Normallösungen durch sorgfältige Verdünnung erhalten. Den von Myrıus und Förster ') angegebenen Indicator: Erythrosinlósung (Jodeosin) (Grüerer), gelöst in neutralem, eventuell entsäuertem Aether, habe ich in der von genannten Autoren beschriebenen Weise zubereitet. Die procentarischen Verhältnisse sind von niemandem angegeben worden und man wendet nur sehr schwache, kaum gefärbte Lösungen an. Das Wasser, welches zur Verdünnung des Blutes, event. zu anderen Ver- dünnungen gebraucht wurde, habe ich sehr sorgfältig neutralisiert. Diese Neutralisation ist oft sehr schwierig und zeitraubend. Hat man bereits die anderen Flüssigkeiten, so kann man mit ihrer Hülfe das Wasser titrieren und so allmählich befriedigend neutral erhalten. Die in Frage stehenden Flüssig- keiten müssen jedenfalls stets zum Beginn der Titration controliert werden. Sind nun die genannten Lösungen in Ordnung und hat man eine gewisse Uebung bei der Titration, so kann man nach dieser Methode ungemein kleine Alcalimengen zeigen (1 und besonders 2 Tropfen von À Natronlaugelösung färben die obengenannte Grenzschicht zwischen neutralem Wasser und Erythro- sinaether deutlich roth) und in vergleichenden Untersuchungen sehr überein- stimmende Resultate erhalten. Daher kann ich in betreff der Brauchbarkeit 1) Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Bd. XXIV, S. 1485. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 115 dieser Methode KARFUNKEL in folgendem Citate nahezu beistimmen: „Sind aber alle Voraussetzungen erfüllt, dann lassen die festgestellten Grössen der relativen Blutalkalescenz.-V eränderungen an Constanz nichts zu wünschen übrig — — —.“ Bei Bestimmung des Farbenumschlages im Titrieren macht man immer einen persönlichen Fehler, der jedoch in allen Fällen sich gleich bleibt und deshalb bei der relativen Verwerthung der Resultate eliminiert werden kann. Das Blut habe ich Kaninchen durch einen Stich in eine kleinere Ohrvene, Meerschweinchen und Hühnern durch einen Einschnitt in die Ohren, resp. Kämme entnommen. Das Blut wurde mit gleichgrossen Capillarróhrchen, die ungef. 0,0: betrugen, aufgesogen. Den Inhalt der Röhrchen habe ich nicht genau bestimmt, das war ja in diesen vergleichenden Versuchen durchaus un- nöthig, da ich immer dieselben Röhrchen benutzte. Die Blutmenge wurde darauf mit möglichst neutralem Wasser gemischt und 1,5 cm? À Schwefelsäure hinzugesetzt. Zu dieser Mischung wurden dann 10 cm” aetherischer Erythro- sinlösung gegossen und nachher mit À Natronlauge möglichst rasch zurück- titriert, bis die Grenzschieht zwischen der Blutlösung und der aetherischen In- dicatorlósung die erste, aber deutliche Rothfärbung zeigte und in allen Titrie- rungen dieselbe Nuance bekam. Eine kleine Uebertitrierung fand dadurch immer statt, aber habe ich die Titrierung beendigt ohne die Rothfärbung durch Zu- rücktitrieren mit > Schwefelsäure zum Verschwinden zu bringen, weil, meiner Ansicht nach, die erste Rothfürbung viel sicherer ist, als die durch Zurück- titrieren erhaltene Grenze. Den Alcaligehalt des Blutes habe ich directe mit der Zahl, welche anzeigt, wieviel + Schwefelsäure zur Neutralisierung der in Frage stehenden Blutmenge nothwendig war, angegeben. Habe ich z. B. beim Zurücktitrieren 0,75 cm? * Natronlauge verbraucht, so subtrahiere ich 0,75 cm? von 1,5 cm? (ich hatte 600 nümlich 1,5 cn? = Schwefelsäure hinzugesetzt); das Blutaleali hat also den Rest (0,75) neutralisiert. Ich habe immer 3 Proben von demselben Blute nach einander titriert und die Titrierung '3 Tage nach einander ungef. zu derselben Tageszeit bei den- selben Thieren vorgeführt. Die in den Tabellen angegebenen Zahlen bilden so erhaltene Reste in cm” (mit 3 Decimalen), dass Mittelwerthe von 9, an 3 nach einander folgenden Tagen vorgenommenen Titrirungen von 1,5 cm? sub- trahiert worden sind. Die Titrierung habe ich zuerst im Beginn, bevor Alkohol gegeben wurde, und dann nach kürzerer oder längerer Zeit wieder vorgeführt. In den Tabellen werden Titrierungsresultate an einigen Versuchsthieren, die ebenso lange unter N:o 7. 116 Taav. LAITINEN. ganz denselben Verhältnissen gelebt haben und von denen einige Alkohol be- kommen haben, die anderen Controlthiere darstellen, angegeben. Es sei noch hervorgehoben, dass die im Beginn erhaltenen Titrierungs- resultate (Mittelwerthe) bei den entspechenden Thieren so gut wie gleich wa- ren; darum scheinen mir die in den Tabellen angegebenen Resultate die Sache am deutlichsten zu beleuchten. Die Alkohol- und die Controlthiere sind soweit möglich derselben Grösse und gleichen Alters und Geschlechts gewesen. Tabelle XLIII. Resultate von Alcalescenzbestimmungen des Blutes von Kaninchen, die 75 Tage bis zur Alcalescenzbestimmung im Laboratorium ganz unter denselben Verhältnissen gelebt und von denen Nr. 192 bis 196 täglich, einige Tage ausgenommen, 5 cm? (verhältniss- mässig grosse Gaben) Alkohol bekommen haben und Nr. 197 bis 201 Controlthiere dar- « . . . D . . . N A stellen. Die Alcalimenge ist angegeben mit der Zahl, die zeigt wieviel „„ Schwefelsäure in cm? zur Neutralisierung den entnommenen Blutmenge gebraucht ist. Alkoholthiere Controlthiere Nr. des Thieres Alcalimenge Nr. des Thieres Alcalimenge 192 0.367 197 0.500 193 0.267 198 0.433 194 0.500 199 0.500 195 0.392 200 0.433 196 0.433 201 0.633 Die Mittelalealescenz 0.391(8) Die Mittelalealescenz 0.499(8) Die Tabelle zeigt, dass das Blut der Alkoholthiere deutlich schwücher alealisch gewesen ist als das Blut der Controlthiere. Die Mittelwerthe von beiden Thierkategorien geben augenscheinlich das Verhältniss wieder. nie dee Alkoholeinfluss auf die Infection. 117 Tabelle XLIV. Titrierungsresultate von der Alcalescenz des Blutes von Kaninchen, die 166 Tage bis zur Alcalescenzbestimmung ganz unter denselben Verhältnissen gelebt und von denen Nr. 148, 152, 156, 173 und 175 täglich mit einigen Ausnahmen während der 130 letzten Tage vor der Alcalescenzbestimmung klei- nere Gaben (1,2—2 cm”) Alkohol bekommen haben und Nr. 144, 146, 160, 184 und 187 Controlthiere sind. Wie der Alcaligehalt angegeben wird, ist schon früher beschrieben worden. Alkoholthiere Controlthiere Nr. des Thieres| Alcalimenge Nr. des Thieres Alcalimenge 148 0.233 144 0.600 152 0.400 146 0.700 156 0.500 160 0.767 173 0.600 184 0.400 A | RO OUR ed Bd | 0233. Die Mittelalealescenz 0.446(6) Die Mittelalealeseenz 0.540 Die obenstehende Tabelle zeigt ebenfalls einen etwas höheren Alcaligehalt im Blute der Controlthiere als in demjenigen der Alkoholthiere. Tabelle XLV. Titrierungsresultate von der Blutalcalescenz bei Kaninchen, die 59—97 Tage lang, einige Tage ausgenommen, 1—2 cm” Alkohol per Tag bekommen haben und bei entsprechenden Controlthieren, die ebenso lange unter gleichen Verhältnissen gelebt haben. N:o 7. 118 TAAv. LAITINEN. Alkoholthiere Controlthiere Nr. des Thieres Alcalimenge Bö des Thieres — Alcalimenge 202 0.433 174 0.367 210 0.467 182 0.733 | 211 0.467 185 0.733 213 0,433 189 0.533 214 0.467 | 223 j 0.800 !) Die Mittelalcalescenz 0.511 | Die Mittelalcalescenz 0.591(5) Tabelle XLV zeigt, dass das Blut der Alkoholthiere etwas weniger alca- lisch gewesen ist als dasjenige der Controlthiere. Der Unterschied ist hier nicht so gross wie bei den zwei vorigen Tabellen. Diese Thiere haben aber kleinere Alkoholmengen während einer kürzeren Zeit bekommen. Tabelle XLVI. Titrierungsresultate über Blutalcalescenz bei Meerschweinchen, die während 121 Tage täglich (mit Ausnahme einiger Tage) 0,3—0,65 em? Alkohol bekommen haben und bei entsprechenden Controlthieren, die ebenso lange unter denselben Verhältnissen gelebt haben. | Alkoholthiere | Controlthiere Nr. des Thieres Alcalimenge Nr. des Thieres| Alcalimenge = E — = | == 92 0.500 130 0.733 99 0.800 131 0.767 100 0.633 132 0.700 104 0.767 133 0.800 Die Mittelalcalescenz 0,675 Die Mittelalealescenz 0.750 1) Hat neulich drei Junge geboren. Alkoholeinfluss auf die Infection. 119 Die Tabelle XLVI zeigt, dass das Blut auch bei mit Alkohol vorbehan- delten Meerschweinchen etwas weniger alcalisch ist, als bei den entsprechenden Controlthieren. Tabelle XLVII. Titrierungsresultate iber Blutalcalescenz bei Hähnern, die während 104 Tage täglich (mit Ausnahme einiger Tage) 1 —2 cm? Alkohol bekommen haben und bei den entsprechenden Controlthieren, die ebenso lange ganz unter denselben Verhältnissen gelebt haben. Alkoholthiere | Controlthiere » 772 MM 1 in} INr. des Thieres Alcalimenge Nr. des Thieres Alcalimenge 55 0.500 64 0.833 56 1.000 65 0.500 57 0.767 66 1.067 59 0.533 67 0.733 60 0.833 68 0.967 Die Mittelalcalescenz 0.726(6) Die Mittelalcalescenz 0.820 Die Tabelle XLVII zeigt, dass auch die mit Alkohol vorbehandelten Hühner über weniger alcalisches Blut verfügen, als die Controlthiere. Werfen wir jetzt einen Rückblick auf die Resultate der möglichst objectiv vorgenommenen Versuche, so müssen wir, wie alle die mit einander überein- stimmenden Resultate es zeigen, zugeben, dass die mit Alkohol vorbehandelten Versuchsthiere über weniger alcalisches Blut verfügten als die entsprechenden Controlthiere. Ich möchte nochmals hervorheben, dass sowohl Alkohol- als Controlthiere soweit nur irgend möglich von derselben Grösse, demselben Alter und Geschlecht gewesen sind und unter denselben Verhältnissen ‚gelebt haben, so dass von allen zufälligen Momenten abgesehen werden muss. N:o 7. 120 TaAAv. LAITINEN. In dem letzten Capitel haben wir gesehen, dass die Leukocytenzahl bei den Alkoholthieren etwas herabgesetzt war; stellen wir diese Thatsache zusammen mit der herabgesetzten Alcalescenz bei den Alkoholthieren, so haben wir das- selbe Verhältniss, welches schon früher einige Autoren z. B. Lozwv und Rıcnrer ') und Karrunker ?) hervorgehoben haben, dass nümlich die Blut- alcalescenz bei der Hypoleukocytose herabgesetzt ist. Der letztgenannte Autor sagt z. B.°): „Während nach schwachen Toxindosen der wenige Minuten nach der Infection vorübergehend auftretenden Hypoleukocytose eine starke Hyper- leukocytose folgte, welche mit den steigenden Infectionsmengen an Intensität abnahm, gelangt nach der Anwendung der Dosis letalis minima (1.0) das Stadium der vermehrten Zahl der weissen Blutkörperchen gar nicht zur Ent- wickelung; die Hypoleukocytose bleibt bis zum Exitus bestehen. „In diesem Stadium zeigte sich der Blutalcalescenzgrad nach unserer Ta- belle erheblich vermindert.“ Alle die in den letzten Tabellen angegebenen Thiere (mit Ausnahme der ersten Tabelle, wo die Thiere so grosse Alkoholgaben bekommen haben, dass diese eine leichte, deutliche Intoxication hervorriefen,) haben nur kleinere Dosen Alkohol erhalten, so kleine Mengen, dass man keine Intoxicationen ihnen zu- folge bemerkt hat. Wie wir schon früher gesehen, haben eine Menge Autoren der Alcale- scenz des Blutes eine grosse Bedeutung in bezug auf Infectionskrankheiten zu- geschrieben. Diese Experimente haben gezeigt, dass die Alkoholeinführung sowohl die normale Widerstandsfähigkeit gegen Infeetionsstoffe als auch die Alcalescenz des Blutes bei Versuchsthieren herabsetzt. Ich kann darum nicht zögern der Blutalcalescenz in dieser Hinsicht eine gewisse Bedeutung zuzuschrei- ben, und finde in der verminderten Blutalcalescenz (wie sie denn auch, infolge der kleineren Leukocytenzahl, der Veränderungen der inneren Organe, des Stoffwechsels, der Gewebssäfte u. s. w. zu Stande kommt,) wieder einen Mo- ment, wodurch der Alkohol die normale Widerstandsfähigkeit unterminiert. Es sei noch bemerkt, dass Hühner, welche sehr resistent gegen Milzbrand- infection sind, etwas mehr alcalisches Blut zu haben scheinen als Kaninchen und Meerschweinchen, die verhältnissmässig empfindlich gegen Milzbrand sind. Es ist bereits früher erwähnt worden, dass BEHRInG *) dasselbe Verhältniss bei Ratten gefunden hat. 1) b. e. ?) Zeitschr. f. Hyg. Bd. 32. 1899, 3) L. c. S. 165. 4) L. e Alkoholeinfluss auf die Infection. 121 C. Die Einwirkung des Alkohols auf die baktericide Eigenschaft des Blutes. Wir wissen aus zahlreichen Untersuchungen, v. Fopor '), Nurrair ?), Nissen °), Buchsen 5, Lunanscu?), Prupven‘), Beuring und Nissen *), HANKIN”), ENDERLEN”), GOTTSTEIN "), METSCHNIKOFF und Roux"), PEKELHARING 12), DAN), Cexr ), Pansmr und Cararrese ©) ect, dass Blut und einige andere thie- rische Flüssigkeiten bakterientödtende, bacterieide, Eigenschaften besitzen. Man hat gewiss gegen diese Auffassung die Bemerkung gemacht, dass diese Eigen- schaft nur ein scheinbares Phenomen sei und dadurch zustande komme, dass die betreffenden Bakterien plötzlich in ein ungewöhnliches Nährmedium gelangen und ihre Entwickelung anfangs hierdurch etwas verhindert, bezw. gehemmt wird. Nach dem jetzigen Standpunkte dieser Wissenschaft ist es jedoch sehr wahrscheinlich — ja sicher, dass das Blut und andere thierische Flüssigkeiten resp. Gewebssäfte über bakterieide Eigenschaften verfügen. Bei der Untersuchung wie die Resistenz herabsetzende Wirkung des Al- koliols zustande kommt, habe ich auch die baktericide Eigenschaft des Blutes bei Kaninchen beobachtet, ob dieselbe nämlich bei den alkoholisierten Thieren schwächer ist als bei den Controlthieren. Die Versuche habe ich folgendermaassen (nach Nurrar) angestellt. Die betreffende Blutmenge 1 cm? habe ich aus einem Ohrgefäss mit steriler Pipette ausgesogen; derart kann man in den meisten Fällen sehr leicht Blut erhalten, in einigen Fällen dagegen ist es beinahe unmöglich. Das Ohr wurde natür- lich vorher rasiert, durch Abseifen und mit Alkohol und Aether möglichst 1) Deutsche med. Wochenschr. 1887. Nr. 34. ?) Zeitschr. für Hygiene. Bd. IV. I888. p. 353. 3) Zeitschr. für Hygiene. Bd. VI. 1889. p. 487. +) Centralbl. f. Bacter u. Paras. Bd. V. 1889. Nr. 25; Bd. VI. Nr. 1 und Bd. VI. 1889 Nr. 21. 5) Centralbl. für Bacter u. Paras. Bd. VI. 1889. Nr. 18—20. 5) On the germinieidal action of bloodserum and other bodyfluids. Medical Record vol. XXXVII, 1890. Nr. 4. °) Zeitschr. für Hygiene. Bd. VIII. 1890. S. 412. 5) Centralbl. f. Bacter u. Paras. Bd. X. 1891. p. 704. °) Münchener med. Wochenschr. 1891. p. 235. 10) Therapeutische Monatshefte. Bd. V. 1891. !) Annales de l'Institut Pasteur. 1991. Nr. 8. 1?) La Semaine med. 1892. p. 503. 13) Rivista clinica e terapeutica. 1892. Nr. 12. 4) Del potere battericida del sangue nella fatica muscolare. Giornale internazionale delle science mediche. 1893. p. 201. 15) Gazzetta degli Ospedali vol. XV. Nr. 6. N:o 7. 122 TAAv. LAITINEN. sterilisiert. Das ausgesogene Blut habe ich darauf in dünne sterilisierte Reagens- röhrchen abgeblasen. In dem Reagensgläschen befand sich eine sterile Glas- perle, wie in einem THomA-Zriss' schen Menlangeur für Blutverdünnung. Die Glasperle diente sowohl zum Defibrinieren des Blutes als auch zum gleich- mässigen Vertheilen der Bakterien in dem defibrinierten Blute. Das Defibri- nieren geschah durch rasches Umschütteln des die Glasperle enthaltenden Rea- gensgläschens und ging sehr schnell vor sich. Alle diese Manipulationen müssen rasch vorgenommen werden, denn die kleine Menge Blut coaguliert wunderbar schnell. Zu dem defibrinierten Blut wurde dann eine Oese von einer ziemlich con- centrierten, möglichst gleichmässigen Mischung von virulenten Milzbrandbacillen in Bouillon hinzugesetzt. . Sofort nach gleichmässiger Vertheilung der Bakte- rien im Blute wurde davon eine Platinóse in 8 bis 10 cm? Nährgelatine, 2 bis 3 Röhrchen, übergeimpft und diese wieder in Petri'sche Schalen aufgegossen. In derselben Weise wurden dann immer nach bestimmten Zeiten (1, 3, 6, 8 und 10 Stunden) Proben der Blutbakterienmischung entnommen und in Perrr'sche Schalen übergeführt. Nach 48 stündigem Wachsthum in gewöhnlicher Zimmer- temperatur (17—20? C) wurden die Bakteriencolonien in den betreffenden Schalen abgezählt. Es sei noch hervorgehoben, dass die Blutbakterienmischung die ganze Zeit bei gewóhnlicher Laboratoriumtemperatur (17 bis 20? C) stand. Die Zahlen in den Tabellen bilden Mittelwerthe aus 2 bis 3 verschiede- nen Proben von derselben Zeit. '"jqyuop ueqessop INJINOUOIINOT eorum -U9919 erp ue 'q 'Z ueur uuoA ‘IST qorpuvjsieA TYS sn[uoeqpue1qz[t]JN Urop roq seqop[p4 “ums nz uoeso«os NYA Tqore [gun TYS U9JIOMSISSNLT UeuoperosroA uop ur uoLtjxeg erp uouroqos ([oo(q 123 -U9 SIG IPUIJYNUTJAUIIIIACY ISSIMIS JU JNIQUIUYJUTUEF urop UPTT uuex SSEWIS oqonsIoA WOSOLLT [rj '"uaqta1qosuz jjeqos 266 |oSquszun c9c 7887 0188 qoruwugur | [08 [4) 08 | 0G 96 | 88 r qorpuugur | 008 098 TTL 908 6GIL 2987 3 Wonqre^ | 66r 3 OGEr £IT'G GgUG G96€ STOL = Woruugur | 861 S | È 0093 0813 0019 9894 joSrrqezunoSmuezun) qoruugur | 161 & LI L C € 3 #8 qoruugur | 961 3 GI 9€ Tc rte 8cl 00F2 word | G6r + = rd £96 OT = 008 yoruugw | f6T à esrpqezun| (OEIL | OOS'OI 906 | 88 O9F& Wonqre^ | E6T PA ES 813 0erE | Soc O0! 96 FOST | qonuugur | 261 S mu ern ————" zur - —— Pm E | 6) SH $ $ = uopungg | uopunjg | uepumgg | uepungg | opunyg De à À us] © = OI Wen | 8 "oeN | 9 pen | g WoeN | I wen IS HE 3 $ á * N. 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'snoooooumoug uodnj[n)) uop u[ 'uongoes «ep 104 uexieureq nz SOLBPUOSIT SIUDIN. ‘1109 'joeg p ueruo[or) rum uox -nj[pn) uep uf -'sexepuosegp sjqour JSUOS 'uepqoqedno[q uop Ur 3roxorssu[g OSO10S 'o4epw ‘+77 IN 104 om JSUOS jn'?[19A 'toporm qorpqeue Has oj[ouzo ‘ue o5, ‘OT ut0A H9Z esiure [[ejqesjqoraor) qrur spe SunioSrojsrnjwroduro, ur [[OMOS Oj10Lo€0]T "S 676 uuep Som !4290895 WOn8IOA das -8sne punseS spe opina uoroeju dep qo€eu ode], ZG ':0:0€o1i uorjoogpu[ otp any umey JU 'L93s uednj[n)) af ‘uote nz se1epuoseg sjqotu jsuos '(wopro[Kure orjereuoso([ Toq er Opu10$) puni pun 3Xeq ZIUN "uesunxieureg "AT & OC x Dra "hg vc Gc9 [ris 9tc 3q9r 6 GGG = [nd 2991 87 069 ka trc n c 00€ £c [374 0006 : »d E HH 8 gs $ $ 559 | 2 i © 5p Sn la) 3 or El 28 arg 5.8 o.2 TAR g A SH 55 Fö, 06 | ub à al Ba | Sg lÉPaHg| 285 | 8 © © 9.H Es A IA 3 os, & Bug" *B 3 AIRE Ss & '"uaunexeq oueaiq() ap ur Q00c: I uors[nurg[og1eqn], 1eur& UVA gun) FO IAU ^18 (Q0[ ded ererq ae ssep *jeugoareq Os sisopsuorogju ap gar eqeq wniep 'uoSuní[o1juof) ap s[e iox1?js pun ioj[e purs usdunf uoua1i0qo3 uoqouruey uoejleIsiopON[U UOA AJ ‘PUIS uo10q98 (9p] IN) uegouruex[o1juof) u0A CZ pun 174 '0Gc 'Otc ‘SFA IN pun (SST pun /g[ 'IN) uoqoutuex uojleIsioq -ONIE uo4 )paz pun 9pg ‘che 'FFZ ‘EPA IN Uauap uoa 'ueqgouruvy uosun( ue uo[[ieq[oxieqn], 31H FG yonsıoy "ATI 9II9q* N:o 7. 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Der Versuch mit Diphtherietoxin beleuchtet diese Sache am deutlichsten, und das kommt wahrscheinlich daher, dass das Diphtherietoxin sich viel ge- nauer dosieren lässt als die anderen, hier gebrauchten Infectionsstoffe. In diesem Capitel haben wir also gesehen, dass der Alkohol, auch in sehr kleinen Gaben (0,5—0,s cm? per kgr. Thier) täglich dargereicht, sowohl auf die (Generatoren als auch auf die Nachkommenschaft nennenswerth nach- theilig wirkt. Die alkoholisierten Generatoren erkranken nämlich bei dem Ge- büren selbst leichter als die Controlthiere und gebären todte oder weniger le- bensfähige Junge (bezw. Missbildungen oder Frühgeburten) öfter als diese, und weiter scheinen die von alkoholisierten Mutterthieren geworfenen Jungen mehr empfänglich für Infectionsstoffe zu sein, als die von Controlthieren herstammenden. Ich kann also auf Grund eigener Untersuchungen die von früheren Auto- ren hervorgehobene, in dieser Hinsicht nachtheilige, Wirkung des Alkohols bestätigen. N:o 7. 144 TAAV. LAITINEN. IV. Die Einwirkung des Alkohols auf die normale und auf die fieberhafte Körpertemperatur. Wie ich schon früher gesagt habe, ist während mehrerer Jahrzehnte bei der Behandlung fieberhafter Krankheiten Alkohol ziemlich allgemein angewen- det worden. Dieses ist in England und in Amerika bedeutend früher ge- schehen, als in anderen Ländern. Abgesehen von der Anwendung des Alkohols bei Infectionskrankheiten, scheint überhaupt die Wirkung desselben noch immer unbekannt und zweifel- haft zu sein. Ich relatiere z. B. eine Menge von den einander widerspre- chenden Äusserungen, welche untengenannte Forscher auf Grund theils clini- scher Erfahrungen, theils experimenteller Untersuchungen in betreff der Wir- kung des Alkohols auf die normale und auf die pathologische Körpertemperatur gethan haben. Im Jahre 1848 haben A. Duw£nm, et Demarquay ') experimentelle Ver- suche angestellt und dabei gefunden, dass bei Hunden, nachdem denselben eine grosse Dosis Alkohol beigebracht worden war, ein bedeutender Tempera- turabfall eintrat. Lichtexrers und Frönrıch ?) haben 1852 Versuche an Men- schen vorgenommen und dabei beobachtet, dass in zwei Versuchen die Tem- peratur nach Alkoholgenuss sank und in zwei anderen unverändert blieb, im Anfang sogar stieg. Donpers®) dagegen behauptet: „Insofern der Alkohol im Organismus oxydiert wird, entwickelt er jedenfalls Wärme.“ ') Recherches expérimentales sur les modifications imprimées à la temperature animale par l'éther et le chloroforme. Ref. Pflügers Arch. 1869. S. 372. 2) Ich citiere die Arbeit nach Bouvier. Arch. f. Physiologie. 2 Jahrgang. S. 389. 3) Die Nahrungsstoffe, Grundlinien einer allg. Nahrungslehre. Übers. v. Bergrath. OREFELD 1853. S. 78. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 145 LALLEMAMD, PERRIM und Duroy !) gaben Hunden sehr grosse Dosen von Alkohol (bis 300 gr.) und fanden immer primäres Steigen und secundäres Fallen der Temperatur. Die Steigerung betrug zuweilen 2°. Kranner ?) hat einmal an sich selbst beobachtet, dass „ein Schmaps kühle.“ C. ©. Weser?) wieder hat folgende Erfahrung gemacht: ,— — — Wie Todd allen Verwundeten, allen heftiger Fiebernden ohne Weiteres nicht bloss Wein, sondern Branntwein zu reichen vorschlägt, ist ein bedenklicher Leicht- sinn. Selbst der Wein schadet im Anfange aller Fieber; er steigert *) ohne Zweifel die Temperatur und die Erregbarkeit, und es ist eine durch thermo- metrische Messung, wie ich sie wiederholt angestellt habe, leicht zu wider- legende Täuschung, wenn man das Gegentheil hat behaupten wollen und so- wohl eine Temperaturerniedrigung als eine Verminderung der Pulsfrequenz darnach eintreten liess — — — Dass auch bei Alkoholverbrauch bei dem grossen Wasserstoffgehalt desselben eine sehr bedeutende Wärmeentwickelung stattfindet, ist nicht bloss aus der Physik bekannt sondern lässt sich auch bei Gesunden nachweisen.“ Rincer und Ricxarps*) haben auch auf diesem Gebiete experimentelle Untersuchungen angestellt. Zuerst gaben sie grosse Dosen von Alkohol drei erwachsenen non-febrilen Personen. In zwei Fällen sank die Temperatur bedeu- tend, in dem dritten Falle dagegen war sie nur unbedeutend alteriert. Die betr. Person war ein Trinker. Einen Temperaturabfall constatierten die Verfasser an zwei Kaninchen, denen Alkohol per rectum eingeführt wurde. Sie behaup- ten in Folge dessen, „that alcohol in poisonous doses causes a very conside- rable depression of the temperature of the body of non-febrile persons, and also that is probable that habit obviates this effect.” Dann gaben Rincer und Rickarps Alkohol „in ordinary doses” 11 non-febrilen Personen, worauf die Temperatur bei acht derselben abfiel und bei drei unverändert blieb. Die letztgenannten Personen waren starke Männer und zwei von ihnen dazu Trin- ker. Das Resultat von diesem Versuche war „that alcohol, when taken in ordinary | quantities; by non-febrile persons, causes a slight depression of the 1) Du rôle de l'Aleool et des Anesthésiques dans l'organisme. Paris 1860. 2) Ärztliche Heilmittellehre. Halle b. Pfeffer 1861. S. 921. 3) Von PrrHA und BiLLROTH, Handbuch der allg. und speziell. Chirurgie. Erlangen 1865, Bd I. 1) Sperrdruck von mir. 5) The influence of alcohol on the temperature of non-febrile and febrile persons. Lancet 1866. Vol. II. S. 208. N:o 7. 146 TAAv. LAITINEN. temperature of the body, but that the amount of depression wich occurs is too slight to contra-indicate its use.“ Die genannten Autoren haben weiter eine grosse Menge Observationen gemacht, um die Wirkung des Alkohols auf die Temperatur febriler Personen, von denen einige sehr grosse Dosen Alkohol bekommen hatten, zu constatieren. Auf Grund dieser Versuche glauben die Verfasser behaupten zu dürfen, »— — — that ordinary and extraordinary quantities of alcohol cause only a slight and temporary depression of the temperature of febrile persons, and consequently alcohol cannot bring the temperature of febrile patients to that of health. But if alcohol should be indicated by the general condition of the patient, it will also to some extent act beneficially in virtue of its power to cause some diminution of the temperature of the body.“ 'TSCHESCHICHIN !) hat beim Kaninchen nach einer grossen Alkoholgabe ein Sinken der Temperatur um 2° C. gesehen. KREMIANSKY”) dagegen scheint als ganz natürlich anzunehmen, dass Alkohol eine Erhöhung der Körpertempera- tur bedingt. Der Autor hat u. a. bei seinen Thierversuchen mit Alkohol folgendes beobachtet: , — — — Dieser Schlaf dauerte nach dem Grade der Trunkenheit manchmal einen halben Tag, ein anderes Mal einen ganzen Tag und selbst zwei Tage. Aus diesem Schlafe konnte man sie durch Nichts er- wecken, so dass sie Todtenähnlich schienen, die Respiration war laut, der Pulsschlag beschleunigt, die Körperwärme erhöht, ganz wie bei einem betrun- kenen Menschen.“ ?) Vırcnow *) rechnet in seiner Abhandlung über Nahrungs- und Genuss- mittel Alkohol zu den Reiz- und Betäubungsmitteln, welche er scharf von Kühlungsmitteln, zu denen z. B. Fruchtsäuren gehören, unterscheidet. Scrrorr °) scheint auch dem Alkohol eine Temperatur erhóhende Wirkung zuzuschreiben mit den Worten: „In ihnen (alkoholischen Weinen) tritt die aufregende Wirkung des Alkohols vorzugsweise hervor, daher sie sehr stark erhitzen.“ R. VOLKMAN ") hat „ungemein häufig“ Alkohol in der Krankenpflege an- gewendet, und äussert sich sehr zu Gunsten der Verabreichung desselben bei !) Zur Lehre von der thierischen Wärme. Arch. v. REICHERT und Dugois-REYMOND 1866. S. 161. ?) Über die Pachymeningitis interna haemorrhagica. Vırcnow’s Archiv, Bd. 42. S. 129. 3) Er. c: S. 339. *) Sammlung wissenschaftlicher Vorträge. Berlin 1868. Heft 48. 5) Lehrbuch der Pharmakologie. Wien 1869. S. 457. *) Behandlung des Erysipels. Handbuch der allg{u. spez. Chirurgie. BiLLROTH u. v. PITHA. Bd. I. Zweite Abthlg. S. 179. 1869. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 147 Behandlung des Erysipels. Hohe Fieber und trockene Haut sollen jedoch eine Contraindication sein. „Delirien sind keine Contraindikation, aber man vermeide den Alkohol bei sehr hoher Temperatur und durchaus trockener Haut“. Alkohol wird also nicht als Temperatur herabsetzendes Mittel angewendet. Bouvier !) hat eine grössere Menge von Experimenten in dieser Hinsicht angestellt. Die Versuche sind ,an Kaninchen, Katzen, Hunden und Men- schen“ vorgenommen worden. Bouvier hat mit kleineren und mit grösseren Dosen von Alkohol gearbeitet und sie sowohl in normalen als auch in fieber- haften Zuständen verabreicht. Die Resultate seiner Versuche hat er in fol- genden 3 Momenten zusammenfasst: I. „Geringe Dosen von Alkohol erniedrigen jedesmal die Körpertemperatur, während die Pulsfrequenz vermehrt wird, jedoch ist die Wirkung keine lang dauernde. II, Grössere Dosen erniedrigen die Körpertemperatur um mehrere Grade; der Puls wird voller und nimmt ebenfalls an Frequenz zu. IH. Der Alkohol ist im Stande hohe Fiebertemperaturen herabzusetzen, jedoch muss er anhaltend und in nicht zu kleinen Gaben gereicht werden.“ Diesen eben mitgetheilten Resultaten trat bald OnrnwrER ^) auf Grund ei- gener Versuche entgegen. Er hat nämlich beobachtet, dass der Alkohol keine Temperatur erniedrigende Eigenschaft besitzt. „Wir resumiren uns also dahin, dass der Weingeist, so lange man halbwegs zu rechtfertigende, d. h. keine unvernünftigen, vergiftenden Dosen giebt, eine die normale Körpertemperatur vermindernde Wirkung nicht hat“, sagt er, und weiter: „Der Wein setzt selbst wenn man die Kranken nahezu trunken macht die Körperwärme nicht herab, 1) Archiv f. Physiologie. 2. Jahrgang (1869). S. 370, ?) Archiv f. Physiologie. 2. Jahrgang 1869. S. 494. L. e. 508. N:o 7. 148 TAAv. LAITINEN. hat im Gegentheil oft eine nachweisbare Temperatursteigerung zur Folge.“ Die- ses gilt sowohl normale als auch fieberhafte "Temperaturen. Manassem ') hat Kaninchen, die durch Alkohol vollständig narcotisiert waren, fieberfrei bleiben gesehen trotz der nachfolgenden Injection mit pu- triden Stoffen, wenn nur die Narcose lange genug dauerte. Marnzer, *) der ebenso wie Bouvier auf Veranlassung von Bmz gearbei- tet hat, stellte an sich selbst und an einer zweiten gesunden Person Versuche an. Er resumiert das Resultat seiner an sich selbst gemachten Beobachtungen dahin, dass eine bemerkenswerthe Änderung in dem normalen Laufe der Tem- peratur durch Aufnahme von 98% Alkohol in Dosen von 15—80 cm? für seinen Organismus nicht constatiert werden könne. Erwähnenswerth ist indes- sen, dass Verfasser an müssigen Genuss weingeisthaltiger Getränke gewöhnt war. Dagegen fand er bei drei an einer zweiten Versuchsperson angestellten Versuchen nach der Alkoholaufnahme im Verhältniss zu der Normalcurve eine Tendenz zum Abfallen. Pırkes und Worrowicz?) haben mit grosser Sorgfalt Versuche an einem gesunden 28 jährigen Manne angestellt und dabei keine Herabsetzung der Körpertemperatur in Folge des Alkohols gefunden. Die Verfasser Kommen darum zu dem Schlusse, dass der Alkohol als antifebriles Mittel unzulässig sei und mahnen wegen der schädlichen Folgen höherer Gaben zu grösster Vorsicht. Rue ‘) hat bei Versuchsthieren eine Temperaturerniedrigung nach Alko- holaufnahme constatiert. Er sagt: ,Die Temperaturmessungen, die nach Ver- abreichung grösserer und kleinerer Dosen Alkohol angestellt wurden, ergaben einen constanten Temperaturabfall, der sich bei grossen Dosen, namentlich wenn die Hunde zur Regungslosigkeit betrunken waren, über mehrere Grade C. erstreckte, bei kleinen Gaben, die nicht zur Betrunkenheit führten, in der Regel nich mehr als !4 —?,? C. betrug.“ Binz, ”) der mit Bouvier zusammen gearbeitet hat, beobachtete auch einen Temperaturabfall nach Alkoholaufnahme. Man liest in ihrem Werke"): „Mit 1) Centralbl. f. die Medicinischen Wissenschaften 1869. S. 705. 2) Über die Wirkung des Alkohols auf die Temperatur des gesunden Menschen. Inaugural- Dissertation. Bonn 1570. 3) Experiments on the effects of aleohol on the human body. Proceedings of the royal society N 120. 1870. 3) VırcHow’s Archiv. Bd. 49. S. 252. 5) Vırcnow’s Archiv. Bd. 51. 1870. S. 6. SS cS ln. Alkoholeinfluss auf die Infection. 149 diesen Versuchen ist dann ferner die Frage erledigt — falls dieselbe nach den mannigfachen Resultaten, die bereits vorlagen, einer weiteren und bestimm- teren Erledigung überhaupt noch bedurfte — ob auch kleine, nicht berau- schende und nicht giftige Dosen Weingeist qualitativ den nehmlichen Effect wie starke Dosen darbieten. Wo die aufgenommene Menge des Weingeists eben hinreicht, um auf die Blutwärme thermometrisch erkennbar einzuwirken, da findet beim gesunden Menschen und Thier keine Erhöhung, sondern in der Regel eine, wenn auch geringe und rasch vorübergehende Erniedrigung statt“. RaABow !) dagegen, der auf Leypex’s Anregung an Kranken und Recon- valescenten Beobachtungen über die Wirkung des Alkohols in kleinen Dosen auf die Körpertemperatur anstellte, fand bei im Ganzen 25 Versuchen 25-mal Temperaturerhöhung bis zu 0,,°, niemals Sinken, 2-mal Gleichbleiben der Tem- peratur. Verfasser schliesst hieraus in Übereinstimmung mit ÖBERNIER, dass die zahlreichen Versuche, die eine Temperatur erniedrigende Wirkung des Alkohols ergaben, therapeutisch nicht zu verwerthen sind. Bouvier?) hat später seine Versuche auf fieberhafte Zustände am Kran- kenbette ausgedehnt. In den an Intermittenskranken angestellten Versuchen konnte ein nachhaltiger Einfluss auf den Gang der Krankheit und speciell auf das Fieber nicht bemerkt werden. Günstiger dagegen waren die Resultate, welche Bouvier beim Abdominaltyphus mit der Alkoholbehandlung erzielte. JÖRGENSEN ”) hat sich auch zu Gunsten der temperaturherabsetzenden Wirkung der alkoholischen Getränke ausgesprochen. Im Jahre 1873 hat Franz Rısser *) eine sehr interessante Arbeit über diesen Gegenstand geschrieben. Er basiert seine Arbeit auf 87 eigene, mit Sorgfalt „theils an gesunden, theils an mit den verschiedensten Krankheiten behafteten Individuen und in den verschiedensten Stadien derselben“ angestellte Versuche. Die Arbeit verdiente weitläufiger referiert zu werden, ich muss mich jedoch auf einige Citate beschränken. Als Resultate von an ganz ge- sunden und zum Theil fieberfreien Reconvalescenten gemachten Versuchen hat Rızser folgende Schlussfolgerungen gezogen, welche auch mit an fiebernden Individuen angestellten Versuchen nach Verfasser übereinstimmen. 1) Berliner klinische Wochenschrift N: 22. 1871. ?) Pharmakologische Studien über den Alkohol. 1872. Berlin. 3) Grundsätze für die Behandlung der eroupósen Pneumonie. Sammlung klinischer Vorträge N 45. S. 340. 4) Deutsches Archiv f. klinische Medicin. Bd. XII. S. 79. 150 Taav. LAITINEN. Jis „Der Alkohol, selbst in mässigen und kleinen Dosen gereicht, setzt in sehr vielen Fällen die Körpertemperatur herab. Der auf solche Weise er- reichte "l'emperaturabfall beträgt in der Regel nur einige Zehnten eines Grades. He Nur ausnahmsweise tritt eine geringe Temperaturerhôhung nach Dar- reichung des Alkohols ein; in nicht seltenen Fällen wird, wenigstens nach kleinen Gaben, ein beachtenswerther Temperatureffect vermisst. UT. Der Temperaturabfall ist bei Reconvalescenten in der Regel geringer, als bei ganz gesunden Individuen oder er fehlt hier üfter auch ganz. IV. Bei Alkoholikern wird diese Temperatur herabsetzende Wirkung des Al- kohols fast stets vermisst. V. Mit der häufigen Wiederholung der Alkoholgabe vermindert sich sein die Temperatur erniedrigender Finfluss. x VI. Je grösser die dargereichte Alkoholdose ist, desto grösser ist auch der durch dieselbe erreichte Temperaturabfall. VII. Der. durch Alkohol erreichte Temperaturabfall ist meistens von kurzer Dauer und geht die Temperatur bereits nach kurzer Zeit wieder zu der vor- her bestandenen Höhe zurück.* TXT. Alkoholeinfluss auf die Infection. 151 RIEGEL sagt weiter speciell von kleinen Dosen (230—460 cm” Wein von 9,8%— 13,8", Alkoholgehalt): „Bei relativ kleinen Dosen, wie etwa ein Schoppen Ungarwein oder Frankenwein, oder bei noch kleineren Dosen trat in der Mehrzahl der Fälle keine beträchtliche Temperaturänderung ein, selbst bei Individuen, die nicht an Alkoholgenuss gewöhnt waren. Nur in einigen Fällen, zumal bei ganz jugendlichen Individuen, trat nach solchen relativ kleinen Dosen bereits ein bemerkenswerther Abfall ein. Noch viel seltener wurde hiernach eine Steigerung und dann nur eine ganz geringe beobachtet; meistens trat keine Änderung oder ein, wenn auch nur sehr geringer, iens raturabfall ein.“ ') Verfasser hat darunter folgende, schon früher von anderen Autoren gemachte Beobachtung notiert: „Meine eigenen Experimente sprechen mit Entschiedenheit dafür, dass bereits nach sehr kurzer Zeit der Alkoholge- wöhnung sich dieser temperaturvermindernde Effect verkleinert, um sich endlich ganz zw verlieren.“ ?) Citieren wir noch die folgende Stelle, so glauben wir die Auffassung Rır- GEL's über die Temperatur herabsetzende Wirkung des Alkohols ganz deutlich hervortreten zu lassen: „Ebenso scheint es nunmehr kaum nöthig noch hervor- zuheben, dass bei Alkoholikern auch im Fieberzustande der temperaturherab- setzende Effect meistens vermisst wird. Indess muss ich noch ausdrücklich hervorheben, dass auch im Fieber, zumal bei kleinen Dosen eines nicht sehr alkoholhaltigen Weines, ein etwas beträchtlicherer temperaturherabsetzender Effect bei Nichtalkoholikern oft vermisst wurde. Auch in diesen Versuchen zeigt sich in analoger Weise, wie wir früher für den nicht fiebernden Orga- nismus gesehen haben, dass auch nach relativ grossen Dosen der durch den Alkohol erreichte Abfall oft ein höchst geringer ist”) Wenn ich darum auch aus vielen meiner Versuche die temperaturerniedrigende Wirkung des Alkohols bestätigen kann, so bin ich darum doch weit entfernt, den Alkohol als ein Antifebrile bezeichnen zu wollen. Abgesehen davon, dass nicht gerade selten der temperaturherabsetzende Effect gänzlich vermisst wird, ja dass selbst zu- weilen eine geringe Steigerung beobachtet wird, können diese geringen Tempe- raturabfälle für den klinischen Standpunkt kaum als wesentliche bezeichnet wer- den.*) Indem ich darum allerdings die Richtigkeit der Beobachtung an- erkenne, muss ich vom klinischen Standpunkte aus die Einreihung des Alko- hols unter die antifebrilen Mittel zurückweisen.* DER en SE, ucc S495. 3) Sperrdruck von mir. *) Sperrdruck von mir N:o -1 152 'l'AAv. LAITINEN. Von späteren Äusserungen mögen hier noch einige angeführt werden. Im Jahre 1891 sagt Rısz, ') die Darreichung mässiger Quantitäten von Alkohol besprechend: „Bei oft wiederholter Aufnahme findet Fettansatz und häufig Vermehrung des Körpergewichtes statt. Eine messbare Einwirkung auf die Körperwärme ist bei diesen kleinen Gaben nicht vorhanden.“ Von grossen Dosen dagegen sagt er: „Gleichzeitig wird die Innenwärme des Körpers, falls keine Gewöhnung an solche Gaben vorliegt, um durchschnittlich 0,5° ©. her- abgesetzt.“ ”) 40-80 cm? absoluten Alkohols sollen die Temperatur etwas erniedrigen ?). HorrwaNN *) hat dem Alkohol eine vielseitige Bedeutung für die Fieber- therapie zugeschrieben und behauptet: , Ebenso ist es unzweifelhaft, dass er die Körpertemperatur herabsetzt.“°) Er sagt jedoch einige Zeilen niedriger auf derselben Seite: „Man soll nicht Temperaturherabsetzuug durch Alkohol anstreben, weil die dazu erforderlichen Dosen zu gross sein würden, es uns auch an wngeführlicheren Mitteln nicht mangelt, aus demselben Grunde soll man ihn auch nicht als Nahrungsmittel geben, so lange noch andere, un- schädliche Nahrungsstoffe zur Verfügung stehen.“ *) von Zienssen ^) zählt nicht die Darreichung von Alkohol zu den antipy- retischen Behandlungsmethoden, sondern bespricht dieselbe unter der Rubrik: „die Ernährung der Kranken“. v. ZiEwssEN sagt: „Die Darreichung der Al- koholica bei den Infectionskrankheiten, ebenfalls von England überkommen, hat sich in Deutschland jetzt allgemein eingebürgert, dank der nachdrück- lichen Empfehlung einzelner hervorragender Kliniker, unter denen besonders v. JÖRGENSEN hervorzuheben ist. Wir wissen jetzt, dass durch die Zufuhr von Alkohol das Fieber nicht gesteigert, wohl aber die Energie des Nervensystems und des Herzmuskels erhöht wird, und da schwere Infectionen in erster Linie durch das Sinken der Nerven- und Herzkraft gefährlich werden, so kann die rechtzeitige Anwendung der Alkoholica unter Umständen von geradezu lebens- rettender Wirkung sein.“ °) 1) Grundzüge der Arzneimittellehre. Berlin 1891. S. 67. 2) L. c. S. 68. MI 3570: *) Vorlesungen über Allgemeine Therapie. Leipzig 1892. S. 456. 5) L. c. S. 457. 5) L. c. S. 457. (Sperrdruck von mir). 7) Allgemeine Behandlung der Infectionskrankheiten. Lehrbuch: der Therapie innerer Krank- heiten. I Lieferung. S. 138. 1897. BER CS, TAG. Alkoholeinfluss auf die Infection. 153 Bei Behandlung der Lungenkranken in Davost haben Tursiv und Rvwrr!) „den zahlreichen Hochfiebernden reichlich als Medicament Alkohol" gegeben. Sie äussern sich dabei folgendermaassen: „Nothwendig sind alkoholische Ge- tränke bei fieberlosen Lungenkrankheiten im Allgemeinen überhaupt nicht; bei leicht frierenden Kranken erwiesen sich während strenger Kälteperioden kleine Dosen von Cognac oder Südwein zweckmässig, im Übrigen kann der Alkohol, in mässiger Menge genossen, als ein erlaubtes, aber entbehrliches Genussmittel für Fieberfreie gelten. Nicht entbehren können wir ihn bei sep- tisch consumptiven Zuständen und bei der acuten pneumonischen Form der Tuberculose; wir geben in Füllen SO—100 Gr. und mehr Cognac — — —.“ Ich könnte noch eine Menge Äusserungen, welche für und gegen die Darreichung des Alkohols bei fieberhaften Zuständen sprechen, anführen ; hof- fentlich ist aber obenerwähntes schon hinreichend um zu zeigen, wie unsicher und ambigvus die Auffassung in betreff der Wirkung des Alkohols auf die Körpertemperatur ist. Die meisten dieser Untersuchungen beziehen sich nur auf die momentane Wirkung des Alkohols nnd betreffen nicht die Wirkung desselben auf einen Krankheitsverlauf im Ganzen, welches doch für das allerwichtigste angesehen werden muss. Um genauer zu sehen, welche Einwirkung der Alkohol auf die Körper- temperatur der Thiere ausübt, habe ich erstens die Temperatur von uninficierten, sowohl Alkohol- als Controlthieren, zwei Mal, morgens und abends, oder meh- rere Mal täglich bestimmt; zweitens habe ich dieselben Bestimmungen an in- fieierten Thieren vorgenommen und die Temperatur derselben unter dem gan- zen Krankheitsverlaufe beobachtet. Der letzgenannte Moment ist, meiner An- sicht nach, in dieser Frage gerade der wichtigste, denn dadurch kann man zum Theil sehen bei welchen, den Alkohol- oder den Controlthieren, der Krankheitsprocess länger dauert. Es sei hier hervorgehoben, dass ich mich nicht in theoretische Auseinan- dersetzungen und Erklärungen, was für eine biologische Bedeutung das Fieber eigentlich hat, vertiefen werde. Das Fieber wird hier als ein Krankheits- symptom betrachtet, ohne damit zu sagen, dass der Krankheitsprocess dadurch den Organismus schädigt, oder im Gegentheil, dass der Organismus sich da- durch vertheidigt. Wie oben bemerkt, will ich erstens durch einige Beispiele zeigen, wie die Temperatur, morgens und abends gemessen, sich bei den Alkoholthieren verhält. 1) Die Anstalts-Behandlung im Hochgebirge, S. 121. 1899, N:o 7. 154 TAAv. LAITINEN. Kaninchen Nr. 12, Gewicht im Beginn 2980 gr., bekam täglich zwischen 11 und 12 Uhr Alkohol. Die Temperatur wurde morgens um 7—8 Uhr, abends um 6—7 Uhr gemessen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in em. M. A. 18*/,,99 5 SO. 39 €. VES 5 39,2 38,3 sim 5 38,3 39,» Ads 5 38,2 39,0 se 5 = 38,9 Wan 5 39,3 39,5 P SIT -— 39,0 99,1 D 5 38,6 38,5 TT 5 38,4 39,7 In 5 38,3 39,4 vu 5 35,7 39,1 Js 5 38,4 30,0 Ne 5 38,4 39,0 Han 5 38,9 = ps 5 38,5 38,8 ee 5 38,1 38,6 /vi 5 39,4 39,6 jee 5 38,8 38,5 /yn 5 38,1 39,2 Bye 5 35,1 38,8 M un 5 39,3 -- epe 5 38,s 38,7 bre 5 38,8 39,0 ln 5 39,0 39,2 EST 5 38,5 39,2 or 5 38,9 38,6 on 5 38,8 39,9 #/vnr x = = Ivn 5 38,00 39,0 Alkoholeinfluss auf die Infection. 155 Kaninchen Nr. 13, Gewicht im Beginn 1825 gr., bekam Alkohol ebenso wie das vorige und die Temperaturbestimmungen wurden ungefähr um die- selbe Zeit wie bei demselben vorgenommen. Das Kaninchen vertrug nicht gut Alkohol. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in cm’. M. A. 18%/,,99 5 3830207 38620: In 5 39,2 38,9 E 5 38,6 38,3 Bi 5 38,8 39,0 M 5 39.1 39,2 y 5 38,3 39,3 "ku 38,2 TE ys 5 38,8 38,5 Mu 5 38,1 38,4 In = 35,6 39,2 Án 5 38,9 39,6 Us 5 39,3 38,9 SET 5 39,4 39,4 Ivi 5 38,5 > S ede 5 38,2 38,3 uw 5 38,4 39,8 /vu 5 39,2 39,2 S vi 5 >94 38,5 en 5 38,8 40,0 En, 5 38,7 39,3 eu zu prm + T en — 39,1 39,1 Ven 5 38,3 39,5 En — 3807022 89% NI = 39,3 39,4 yn 5 39,4 39,2 I — 38,9 39,5 23 /vn = > >= NT 5 39,2 39,0 PU een b 39,9 38,4 156 TAAv. LAITINEN. Kaninchen Nr. 15, Gewicht im Beginn 1810 gr., hat den Alkohol ziem- lich gut vertragen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in em”. M. A. 18%) ,,99 5 38640. 38,7 0. 27 5 /vi B 38,4 39,2 ET 5 39,2 38,2 Ur 5 30,1 38,9 Nan 5 39,0 991 1 : hm - 38,8 39,2 } 38,1 — /vn ? ?/vn 5 38,0 39,3 ru 5 38,4 38,9 ET 38,6 31,9 "yn 5 39,1 38,6 Sr 5 35,9 39,1 vu 5 38,7 38,9 ET 5 39,2 Em ATE 5 39,0 35,8 E 5 39,0 39,1 P^ 5 39,0 39, Blu 5 39,1 39,2 Mori 5 38,6 39,2 5 2Q MET. 7 39,2 38,9 16 [vu x xx A "yn 5 39,0 38,9 Sy 5 38,5 39,» Blei 5 38,6 39,5 NT 5 39.1 39,2 wi 5 DOS 39,6 vu 5 39,3 38,8 VII "m 5 39,1 39,3 "Ie 5 38,5 39,5 Alkoholeinfluss auf die Infection. 157 Kaninchen Nr. 16, Gewicht im Beginn 1550 gr., hat auch nicht gut den Alkohol vertragen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in em", M. A. 18%,,,99 5 p cte um 5 38,9 38,1 ld 39,1 39,2 MIT 5 38,3 38,0 m 5 38,2 39,3 "vn 39.1 39.3 P n « 38» 394 yn 5 35,2 38,8 Yyn 5 39,3 39,4 ”/yu 5 38,6 39,2 MET 5 35,8 35,5 yn 5 35,4 39,9 yn 5 38,0 39,3 9 1 r m !) 35,8 1) Die Schlundsonde ging in Trachea und der Alkohol wurde in die Lungen eingespritzt. Dieses Kaninchen, ebenso wie noch drei andere Kaninchen, bei denen der Alkohol in die Lungen ging, starb augenblicklich. 158 TAAv. LAITINEN. Meerschweinchen Nr. 2, Gewicht im Beginn 480 gr. wurde von der gegebenen Alkoholmenge sehr betrunken. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in cm?. M. A. 18?5/,,99 2,5 37,5 One: EU 2,5 38,4 38,0 am 2,5 37,5 38,3 Man 2,5 38,5 — u -- 38,3 38,5 fe 38,3 38,0 Des : 38,7 38,6 S vr 1,25 38,4 38,5 MI 2,5 38,3 37,3 Hear 37,0 39,2 S vn 2,5 38,4 37,8 en = 38,5 38,7 en 2,5 38,8 38,6 Sn 2,5 38,6 38,4 en 2,5 38,9 39,7 ek 2,5 39,4 38,9 Nu 1,25 38,1 39,6 C 2,5 39,1 39,1 fn 2,5 39,1 38,5 un 2,5 39,3 38,2 NET = = = De -— 39,5 39,1 aa = DOT 39,1 Alkoholeinfluss auf die Infection. 159 Meerschweinchen Nr. 4, Gewicht im Beginn 550 gr., hat den Alkohol ziemlich gut vertragen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in cm’. M. A. 18%/,,99 2,5 31,5 0238026. erm 2,5 31,4 37,0 Ev 2, 31,5 38,4 Ver 2,5 -— MIT - 38,5 39,0 p 2,5 39,3 38,1 "hn = 39,7 38,5 ET 2,5 35,4 37,8 ue 2,5 38,0 38,6 ”/yn 2,5 38,4 38,7 Syn 2,5 37,7 37,0 es 2,5 37,9 25,6 ‘vu 31,5 37,9 ”/vu 2,5 38,3 38,4 vu 2,5 37,7 38,1 yn 2,5 37,1 31,5 Ay 2,5 38,1 39,5 NET 2,5 39,6 39,4 NT 2,5 38,9 38,4 m 2,5 39,1 39,2 16, pen T / vi "yn 2,5 9971 39,5 UE 2,5 39,0 38,8 "Tun 2,5 38,7 39,5 wi 2,5 38,9 39,1 E 2,5 38,5 38,9 "vn 5,00 38, 39,2 NT > = = Nu 2,5 38,4 38,4 ”/yn 2,5 38,5 35,6 NEO: 160 TlTAAv. LAITINEN. Meerschweinchen Nr. 5, Gewicht im Beginn 395 gr., hat diese Mengen Alkohol schlecht vertragen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in em?. M. A. 18%) 199 2,5 HRT LÖ 38,3 1€: ST 2,5 4 39,1 38,3 in 2,5 38,3 38,3 an 2,5 38,1 38,2 er — 38,4 38,2 1e 388 39,0 en: = 37,1 38,2 T - 37,9 38,1 un = 37,6 38,7 ES = 38,1 38,5 S AT: — 38,6 38,6 Inn — 35,8 37,5 Ne 2,5 38,5 38,0 “vu 3s 39,7 x rm 2,5 37,9 38,2 E 2,5 sehr betrunken 38,7 38,9 E 2,5 38,1 39,5 wi 2,5 sehr betrunken 31,9 38,0 D = 39,1 39,1 ae 2,5 38,0 38,6 Alkoholeinfluss auf die Infection. 161 Meerschweinchen Nr. 6, Gewicht im Beginn 495 gr., hat die Alkohol- gaben ziemlich gut vertragen. Gegebene Alkohol- Temperatur Datum. menge in cm”. M. A. 18%/,,99 2,5 A833 C. 1:38,8°.0. CUS 2,5 39,1 38,3 E 2,5 38,4 38,4 M 2,5 ci vw De 2,5 38,5 38,7 ra — 39,0 38,1 MR == 38,2 38,3 SIE = 38,0 38,2 E 2,5 37,8 373 ET E 38,5 38,2 LT 2,5 39,2 38,0 Uem = 35,8 38,4 ET 2,5 38,6 38,5 “vu 2,5 38,3 — es 2,5 38,7 38,3 ei 2,5 39,5 38,3 2/11 sehr berauscht 2,5 38,3 38,4 “vu 1,25 39,1 38,5 em 2,5 38,8 39,1 Den 2,5 39,2 38,4 NET x TAE Fa en 2,5 38,9 38,7 LUE 2,5 39,1 38,6 m 2,5 38,7 39,6 2 eri 9,5 38,7 38,8 En 2,5 38,4 39,0 2 2,5 39,0 38,4 "var m 3n fer eet 2,5 38,4 38,3 162 TAAv. LAITINEN. Betrachten wir nun die oben angeführten Temperaturangaben, so sieht jeder, der sich mit Temperaturmessungen an den in Frage stehenden Thier- arten beschäftigt hat, dass die Temperatur, des Morgens und des Abends gemes- sen, nach den um Mittag gegebenen Alkoholgaben unverändert geblieben ist. Die hier angeführten Thiere haben verhältnissmässig grosse Dosen Alkohol bekommen; Meerschweinchen z. B., welche nicht '4 kgr. wogen, bekamen auf einmal 2,5 cm? Alkohol, das würde bei einem Menschen von 75 kgr. Gewicht nicht weniger als 375 cm? Alkohol entsprechen, und diese Menge auf einmal gegeben muss für ziemlich gross angesehen werden. Ich kónnte in dieser Richtung noch viel mehr Beispiele anführen, sie werden aber ebenso wie die Temperaturangaben von entsprechenden Control- thieren der Kürze wegen weggelassen, weil die angegebenen Zahlen meiner Ansicht nach die vorstehende Frage genügend beleuchten. Die Temperatur- messungen an ein und demselben Thiere müssen jedenfalls eine längere Zeit täglich vorgenommen werden, denn einige Mal sieht es wirklich so aus, als ob der Alkohol die Temperatur, auch so wie hier gemessen, herabsetzte, einige Mal wieder, als erhóhte er dieselbe (die früheren Forscher sind sehr wahr- scheinlich darum zu so einander widersprechenden Resultaten gekommen); nimmt man aber die Mittelzahlen von z. D. 20 Messungen, so sind, wenigstens bei meinen Versuchen, diese Zahlen durchaus gleich den respectiven Zahlen von Controlthreren. Ich brauche kaum darauf aufmerksam zu machen, dass die Temperatur der verschiedenen Thiere — ja sogar desselben Thieres — an verschiedenen Tagen oder Tageszeiten nennenswerth variiert. Darum kann man nur durch Zahlen von an mehreren Thieren zu denselben Tageszeiten vorgenommenen, zahlreichen Temperaturmessungen die möglicherweise vorkom- menden 'Temperaturveränderungen zeigen. Wie schon gesagt ist es sehr wahrscheinlich, dass die Morgen- und die Abendtemperaturen der Versuchsthiere durch die um Mittag gegebenen, auch ziemlich grossen Alkoholgaben nicht nennenswerth verändert werden. Ganz anders verhält sich die Sache, wenn die Temperaturmessungen öfter als nur morgens und abends, d. h. kürzere Zeit nach Alkoholgebung vor- genommen worden. Ich gehe unmittelbar zu einigen Versuchen, die diese Frage erklüren sollen, über. Bei diesen Versuchen wurde die Temperatur sowohl bei Alkohol- als Controlthieren 4 Mal täglich bestimmt. Die erste T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 163 Temperaturmessung geschah des Morgens zwischen 7 und 8 Uhr, um 12 Uhr wurde der Alkohol gegeben, die zweite Temperaturbestimmung erfolgte dann um 1 Uhr, die dritte um 2 Uhr und die vierte wieder um 7 Uhr. Die Thiere (Kaninchen) bekamen verschiedene Mengen Alkohol, gewöhnlich aber 4 Tage dieselbe Menge, während welcher Zeit die Temperatur in oben angege- bener Weise bestimmt wurde. Die entsprechenden Controlthiere bekamen soviel Wasser, dass es der eingeführten Alkohollösung entsprach, und beide Lösungen hatten die gewöhnliche Zimmertemperatur. N:o 7. TAAv. LAITINEN. 164 668€ 0988 | 08'8€ €6'8€ 8068 £678 $818 | 0868 9o MIE 0'6€ 8 L’8E 1 | ge T'6g L'88 9:88 5 E68 Re | 68€ L'8£ 0'6€ “ IMAGE 36€ ler asta 5 c'6g er L'88 8'8€ 8'8€ e \ TiÉE L'6€ 0'8€ LE j 8'8€ ga 166 68 | DS | Ko | 16€ 6:86 | eg 19g G c'6g LU IL | | | | so | esse | 8888 | | 0688 | 80768 8188 ST'SE £16€ | eqoA[onny 8'8€ 686 | 06 | S | L'88 T'6€ U8€ c'e E 6'8€ TU Dp MEDIEN ME Gp ES | digo 8'86 €'8€ l'8€ r 168 D 103 SR ELEC M | — 686 06€ 0'88 £'8€ p c'66 T/83 166 use | 998 | 0 | c'68 68€ | reg 62€ G €-6€ ug £8'68 09'68 | eo | 01 68 | €9'6$ 80:68 016€ 0f'68 III MTI | reg | eg | mS | n L88 c'6g GS 8'6€ : c'6€ Ir/gc Cor S'6€ 9°6€ Å | 86€ €'68 8'66 168 - 966 Uce cor D'Or. | €OF = | £'6g 8'6g G'66 L'6€ » G'6€ Ic 00666 | DE ‘0 ob'6€ OL ‘0 08:68 ‘0 0866 ‘0 016€ ‘0 oF'6€ €c 'O 0£'6€ 00/226 T > = : 2 © | H : = oo 1 8 | Eg EE Eu ads Bf. 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XXIX. 167 Alkoholeinfluss auf die Infection. er 6€ Lp'ee £9'88 Er68 | MAP | 9'6€ L'86 6'8€ E L'6€ A/SL CHE c'es | c'8g D: 8'6€ A/LT 36€ 28e | c'8g le 8 E sp so | sb Eo eroe id SP D ap sb q'9 8H MS 8 end em | Es ER S MONS ES Ön à 2 ae EAN) ÖR EB gto £4 [T MZ = RO BT 2 £4 £i 2 e so a Sa EUR sie |o EDD Cl © | ae = si EIS S | ER © à 95 | Sum oa 955 S8 © à UE QT or A AS NON EE ES Il Age el BT Ar Br aan ng E mis s Ex | AB 49120.2407) ""«9npgyouo- ")Jqo[98 uessruy[eqi2A ueqpesuap iojun ZUPS jsuos uagey ara] opreq pun 'Sunsoj[[goxpy lenpy[oqoxpV Sep omm jro7 ueq[esrop g, U loSSUA| [91408 qor[ow] weyag uoqourüex[o13u0/) SE 18 CAC JIM) ‘GI "IN ueqouruex[orjuop) WU Tod pun ^19 = 0051 uwessSunurumsaeq Top uuroogp Tag ITM ‘PGI "IN Uayauımeyjoyoy[y WU I9q uagunurumsoqmeoduro T, IIA'I 9I[9eq*n T. XXIX. 169 tion. 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XXIX. 171 Alkoholeinfluss auf die Infection. ort E ME 273073 07:68 | 0868 g6'se 00:68 8868 | SUMMER E | 8'86 06g 68e | : g'6€ | 36€ v'6€ E68 d g'6€ AI/9 E68 686 16€ E $'6£ €'6€ 6'86 6'8€ : 13003 Aug 0'6€ 9'ge 88€ É g'6€ F6€ 98€ L'€ à g'6€ Alp E66 6'8€ 68€ c 268 €'6€ 68€ L'68 gel 36€ Aug LV68 n 8688 LT'68 08'68 n 08'88 8268 | 929A [9] z'6€ 0'6€ ge | ; 66€ g'6€ 16€ 16€ 5 68 ı/ig (6€ 6'8€ 168 " c'66 c'óg al 0'6€ : 168 11/08 al 0'6€ 6'8€ OT NT c'6€ 9'8€ €'8€ ge 6€ 11/62 Het Er ut clear le F Er Tat BH BH 24 cv E 5 RM. HH 8 E EE a 7 28. | 18 | i8 Idö: | Spå | “ba | 3B | dB lang | 246 : 9. = | © © CES o3 on 4 © © E e B °o% B Be En & Pe 259 u: En p Pda | mi 3 Bas | 28 | | | fes | B8 | B8 |B23" | si . 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Alkohol, d. h. ungef. 3 cm? per kgr., hat- ten die genannten Kaninchen folgende "Temperaturen: Um 7—8 Uhr morgens. Um 1 Uhr. Um 2 Uhr. Um 7 Uhr abends. 39.2320. 38.45? C. 38.440. 39.40° C. Betrachten wir nun diese Mittelwerthe von zahlreichen Temperaturbestim- mungen sowohl bei Alkohol- als Controlthieren näher, so sehen wir gleich, dass die Morgen- und Abendtemperaturen bei Kaninchen durch die um Mittag gegebenen, auch ziemlich grossen Alkoholgaben, nicht beeinflusst worden sind, welches wir schon früher hervorgehoben haben. Die Mittelzahlen von den 1 å 2 Stunden nach der Alkoholgebung vor- genommenen Temperaturmessungen zeigen aber eine gewisse Herabsetzung der Temperatur, die nach Einverleibung kleiner Alkoholgaben (0.8 cm? oder 1.6 cm? per kgr.) mur einigen Zehnteln eines Grades entspricht, nach Einführung grösserer Gaben (5 cm? per kgr.) nahezu einen Grad erreicht. Wir sehen also, dass besonders grössere, auf ein Mal gegebene Alkoholgaben die Tempe- ratur der Kaninchen momentan etwas herabsetzen; die Herabsetzung dauert je- doch nur einige Stunden, so dass z. B., wenn Alkohol um 12 Uhr gegeben wurde, die Abendtemperatur um 7 Uhr schon davon unabhängig ist. Alkoholeinfluss auf die Infection. 175 Hätten wir auch die feste Ueberzeugung, dass eine Temperatursteigerung, d. h. Fieber, für den Organismus gefährlich ist und keine Vertheidigungsvor- richtung darstellt, so könnte der Gefahr durch den Alkohol kaum abgeholfen werden, erstens, weil man um eine nennenswerthe Temperaturherabsetzung hervorzurufen so grosse (Gaben braucht, dass sie, wenn auch nur einige Mal gegeben, den Organismus für die Infection sehr disponieren; zweitens, weil die durch Alkohol hervorgerufene Temperaturherabsetzung nur eine kurze Zeit währt. Wir sehen also aus diesen Thatsachen, dass der Alkohol in dieser Hin- sicht nicht verwerthet werden kann. Wie früher schon bemerkt worden ist, sind mehrere der genannten Autoren zu demselben Resultate gekommen. Betrachten wir weiter die Einwirkung des Alkohols auf den ganzen Ver- lauf der Infectionskrankheiten bei Versuchsthieren, so sehen wir, dass die nachtheilige Wirkung des Alkohols hier in verlängertem Krankheitsverlauf zum Ausdruck kommt: das Fieber dauert bei den Alkoholthieren länger als bei den Controlthieren, die Alkoholthiere genesen langsamer als die Controlthiere, und im Fall necrotischer Defecte (2. B. nach Infection mit Diphtherietoxin) tritt die Vernarbung bei den Alkoholthieren langsamer ein als bei den Control- thieren. Ich will diese Thatsachen mit einigen Tabellen beleuchten. Fiebercurven 1—12. Die untenstehenden 1—12 Fiebereurven geben die Temperaturverhältnisse bei den in der Tabelle XVI genannten Versuchsthieren an. Die Curven enthalten ausserdem Angaben über die Gewichtsveränderungen und wann die vollständige Vernarbung an der Injectionsstelle eingetreten ist. Die in Frage stehenden Thiere sind mit kleinen Dosen Diphtherietoxin geimpft worden, Nr. 62 bis 68 bekamen vom Tage der Infection an täglich ziemlich grosse Gaben Alkohol und Nr. 69 bis 73 waren Controlthiere. N:o 7. AT Ja] Ja] fed fö] ] T = n | T + T - | Peers r Ps T (EE SL leise lee [ | 197770 LOV TAAV. LAITINEN. 2290340 4sque[dog IAX 'qeL ‘29 €N ueqouteMuosdee]g 116 HERES FEE DERE ABLE JTE | 20 aZ AU, [s Q SN BR N uS SN EZ ER EL] JA B 5 Ö 5 EE DE EST EEE EEEEEHHHHEERRER HET See EHE SEHR HT [| mm [| EE [^ EHEN ee FROH = BEEInEEEEBE EE W|v|/W|V W| V W|V|W|Vv snyes v|w|v|w|v|w|v| 9 * [y [4 ES 4 DE -edue] 4290140 saquiajdes qou|emuyosieen —Ó— ——— — MI T. XXIX. ci 177 Alkoholeinfluss auf die Infection. 3 4 IN MEE | LL + | HET 71 AN EET TT | -+ I +++ A, RANDE S2 -_ Te | DSH | + | FR Sd hs Hl HS || «€ | EEE jm | — Int SEHE | | ee | rwpviw|viw|vow|viw[viw| vUw|viw| v w| I TE w|viw|v: lw|viw|viw|v w|v w|v.w LEN DR ER v Cw | ome: *z £2 zz 4 | oz 6; | e 2 PA | ax rz [Emm z 67 [24 zz |-edue|| 4290740 4aquis)des ‘IAX 'qeL ‘ÿ9 ON ueuoureM yosa90]J N:o 7. TAAv. LAITINEN. "W|viw|viw|viw|viw|viw|v wow|viw|v UN VIEW VW VIEW viw|viw|viw|v|iWw| e | &izu m al 9 | s ls " 0€ 2 A MELON 4200140. 42quia]d2g 178 179 Alkoholeinfluss auf die Infection. 27 ud Hd BE D ‘IAX 'qeL ‘99 O:N ueqo utem uosdee]i N:o 7. TAAV. LAITINEN. I HH Din | Bann ERE 180 | Il [4 mire JE JEN. Le REN BARRE EEEEELLELLI sin LES D D N EE BEN ES ERNA RENEE FORE 027 052 062 | [EE dus. 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XXIX. 183 Alkoholeinfluss auf die Infection. ow | off 0£f [773 078 ot 028 og 008 062 082 00€ 00€ og or | 25 | 00€ | Mag $17 "EREEBBREPPEREBPERE 11 sjore/afejejelejajolojalo]e y Cv CN v ow|viow| v iwpviow|v wmv Im vUW|VUW| VW VUW| V CIRE EU u | 6378 2 3 5 + € ü sz |o | e | & | zz |eduei 4300110. Aaqwagdag, 9c sz #z £z zz 17 [74 64 9 4 Au St u f£ eu JAX 'qeL ‘IL ON ueqgoure^ qosde9]i N:o 7. TAAv. LAITINEN. 184 "4 = BEBE ix — I 185 Alkoholeinfluss auf die Infection. or^ | 25 | oc6 | 22 09 09% EE | 1 zen : + B alat | AS Le ==- — SE == SH = YR I —_— L RE NA w|viw|viw|viw|viw|viw[|viw|viw|viw|viW|viWw|viw VW “w| nes Lt St St Hu Et z u 0 6 8 £ [A g VEWEVv CW” $ Då z -adwal "IAX 'qeL ‘SZ O:N uoyoulomyosaeoy 90170 2 aQuiajdag N:o 7. ‘GE 186 TAAV. LAITINEN. Betrachten wir die Fiebereurven 1 bis 12 näher, so sehen wir gleich, dass die Temperatur nach Einführung des Infectionsstoffes bei den !Alkohol- thieren, welche die Infection überstanden haben, im Allgemeinen länger über die Norm erhöht gewesen ist als bei den nicht alkoholisierten. Nehmen wir z. B. an, dass Meerschweinchen, deren Körperwärme stets unter 39° C. blieb, fieberfrei sind, so waren die in Frage stehenden Alkoholthiere im Durch- schnitt erst nach 27, die Controlthiere schon nach 24 Tagen fieberfrei. Die Curven zeigen ausserdem, dass die vollständige Vernarbung des nach Impfung entstandenen Hautdefectes bei den Alkoholthieren viel langsamer eintrat als bei den Controlthieren; bei ersteren nämlich erst nach 29, bei letzteren schon nach 20 Tagen. Die Gewichtsangaben sprechen auch dafür, dass der Krankheitsprocess bei den Alkoholthieren energischer gewesen ist und länger gedauert hat als bei den Controlthieren. Fiebercurven 13-27. Die untenstehenden 13—27 Fiebercurven geben die Temperaturverhält- nisse bei den in der Tabelle XXI angeführten Versuchsthieren ') (Kaninchen) an. Die in Frage stehenden Thiere sind mit Tuberkulose geimpft worden, um die Einwirkung des Alkohols auf die unregelmässigen Temperatursteige- rungen hervortreten zu lassen. Der Kürze wegen beziehen sich die Temperatur- angaben nur auf den ersten, grössten Theil des Krankheitsverlaufes. Da alle Versuchsthiere gestorben sind und der spätere Abschnitt des Krankheitsver- laufes dem ersten ungefähr gleich ist, glauben wir mit den angeführten Curven die Sache genügend zu beleuchten. Es sei noch hervorgehoben, dass diese Thiere verhältnissmässig grosse Alkoholgaben vom Tage der Infection an erhalten haben. 7) Am Tage der Infection war das Gewicht des Kan. Nr. 39 1375 gr. des Kan. 41 1250 gr. und des Kan. Nr. 42 1320 gr. und nicht so wie in der Tabelle XXI unrichtig angegeben wird. T. XXIX. 187 Alkoholeinfluss auf die Infection. 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AS 1 A 'OT 190 Y CODE COL VW 8 AL 9/ E74 zd v irw|v zu Er xu LT TK] LS 0 6 8 VWTV UNIV CW|V CN UV UW|V TW viwviw|jwiwj une £ [2 1 ze | o£ | ez | sv | 47 | 92 | -adwar jsnöny anf ‘IXX 'qeL ‘Op 0:N uegouriue y -— 191 Alkoholeinfluss auf die Infection. EM > 7 LETTRE ER EE N CHR TES EUH es RATE Sem äl " || \ / IN IE Je Pare lun "in]e4 -aduo 1snóny ‘IXX ‘AL "Ip o0:N ueQo utu e q 192 TAAv. LAITINEN. Tab. XXI. August ed E o z a © = o = Lond = 8 *á Juli < | ie || |— -— iL L| d 3 z Iz ARE z : H TE s MI 8 = = Ce) i Soja Em e = 2 SE NI = T M + = = 2 A = NIS Q NI. si — = =| Are = - = = QE IE OMP: Lal = : = |-= z eo = e la lo la le |o o o o o Ila Je le je, le le le le la la 22 Sj Slå SR RSS Sea Sera SE SSISISSESEISEISEISE IS ISI [88 | (88 [89 [88 ER RSR [55 [5S IS [58 [88 IRIS IRIS 19: T. XXIX. 193 Alkoholeinfluss auf die Infection. \ £1 HH D j LA --— IN ge [ I T [] FEES fi] » | m HM [OS zo - | -| IN 96 i EL +1 RS 08:98 4 Ve cH EEBEBEHEEFSSSESEESEE EEE Ne ill ] eee T302/OUOXTE | zw S SI 2e | H-H ds Henn | [Es] MN SIE es ESETIE TT: Br db SES ESSI SISBIS — sg IgG V ms FE | à | Jis dL: | FEEEEHEER ELEEEEEEEHEHEHE EEG EGET NE EE EH E GG | mn | ES BEZ |^ HOS EBD HH HE m OR tag | 0 c -| T Ts [ Ei i HH a | |Æ —= a "IXX 'qeL "bb ON ueqoujuvy " 3 £ "1€ fer isnöny ‘08 TAAv. LAITINEN. 194 | = | ATP | | il IL CIF | Id | JL- FTF | | ] Tr | | = I STF | | | i «0'GF N T — L | | + il | | | | | | = | | val vw val vu an. 9 2 vVow[|v w|v ul al Es 2 "w|viw|viw| me ZETA EFE dem een enter de ERR RETIRER EEE ]jgn&ny am ‘IXX ‘AZ "Op ON ueQouru ey le 195 Alkoholeinfluss auf die Infection. || Au LA om za & PR I9 d CS = b 224 Su nu Ss SOHN » l a u los TIXX 'q*i usos Ung 'gp ON uequourue£ 4 N:o 7; TAAv. LAITINEN. 196 SREBEREBEESSHEN EBBEBREERDOER t i BE ee VERE N z LR mar LED HH BP E Em FEEEHEEEEE Adda ra NE H deal a fa SA a vıwlviw|vwiw| ne: 7 | ox | -edue] | ısnbny ‘IXX 'qeL ‘Ly ON veyouruey ur 197 Alkoholeinfluss auf die Infection. —— U — N LEE isis JEETZTZZIER n \ DEA TT DRE HE ER HER un CHER "IXX "del ‘8p ON UOUOUIUEYH t 1smbny TAAv. LAITINEN. 198 —- vialviw|’v A "vUWDVUNW[DVUW|VUW| VU WI V UW| VUW| V UW QUE 81 | £e | 9 LE w|v CIE W ur CK VAI ID VU ume: x Lacs Vos Mes EA | 421 st| due jsnbny un JXX 'qe] '6p ON ueuoujue x T. XXIX 26. Alkoholeinfluss auf die Infection. Tempe- ratur. ETÀ M.) A. Juli Sd M.) A. EN .[A. Kaninchen N:o 50. Tab. XXI. August mn M. 199 TAAv. LAITINEN. 200 en dT de SO Imi Eh FEEDS E 7 | + | T | | T äl | Wi Te [ Carr fr EC ICE) CEE EC) EEE EE EI IC ICI DCI DIO ID BR 2 Pesci stes ee : IUE i a = | LL e. = ———— - A | d —/g ore 6z 1 I xe IE -e49dwej | : wwnbnya ‘IXX "ABL TG on uoyau{uegy Alkoholeinfluss auf die Infection. 201 Betrachten wir die Fiebercurven 13—27 sowohl der Alkohol- als auch der Controlthiere, so sehen wir, dass die Morgen- und Abendtemperaturen bei den Alkoholthieren im grossen Ganzen, der grossen Alkoholgaben ungeachtet, nicht niedriger sind als diejenigen der Controlthiere. Die sehr hohen Tempera- tursteigerungen scheinen eher bei ersteren vorgekommen zu sein. Siehe z. B. die Fiebercurven der Alkoholkaninchen Nr. 37 und Nr. 44. Fiebercurven 28-35. Die Fiebercurven 28—35 geben die Temperaturverhältnisse der in Ta- belle XXXI vorgeführten Versuchsthiere (Meerschweinchen), welche eine län- gere Zeit mit Kleinen Gaben Alkohol vorbehandelt waren, an. Die Thiere sind mit Diphtherietoxin geimpft worden. RES Bee ana) TRUNG = E : Sa E EET = = 4 E dil mar = = >< = — u RE ZITTERN BF JBIBBEIERCRC E = | zh 5 Sl = =} | $ |_= L| < 9 | A He = = 7 = < o Ir == er: = = Li NTE Ban Anne L nd = 2 d RE Sarah heizt Eur = (4 o un <= " TT "up 4 = = © EE | [ zx à CER ie. la |a. | 23 [e [Sj Rå S a SS fö a an fn |] Sa fe SRS St A SRRRSSRRERBERRREEERSERERESPES & a N:o 7. ET LAITINEN. HERRE 'T A AV. BE HERE SEREEBEE UE 202 IXXX "del '4g 0:N uoyoulemyosaoem T. XXIX. 203 Alkoholeinfluss auf die Infection. L N [raw] | j j Die T. DA 24: +++ TA! 2 94 | JE e Rd N en aan PEACE LI N| 24 IN PNE TT ‘08 0808 AE ER AR ER EE I | Î | win vin|lwlw|v|w [74 47 az 6 CIE m "WW vu ETE * s 'W| PIE "nes viu oz | 6 2 7 9L 5 #1 | 5 | -oduos " v|w| nes | ge | -eduof dy NXXX EINE DE DE LE | | IXXX “AL ‘ZOI 0:N Voyoufomydsuoom td N:o 7. a 2 27, | T: sc TEE gå 170222 = I m | m Peng M 4 d Ts > < < & PFEFFER N < = Du ai on! = 4 : = w[viw|vrw[v £z [44 [/4 Zz "IXXX ‘ACL ‘96 0:N uoyauIemyosaoaom 204 XXIX. ap Alkoholeinfluss auf die Infection. 205 Meerschweinchen N:o 107. Tab. XXXI. Tempe- | 73 | 7# | 25 ratur. |M.|A.|M.|A.|M.| A. Bie 42,0* 41,8 41,6* 41,4” 41,2” 41,0” 40,8? 40,6? 33. 404 40,2” 40,0” 39,8” | 39,6” 39,4 39,2° 39,0° 38,8? 38,6* 88,4" 38,2” 38,0” 37,8 37,6" 37,4” 37,2° 37,0° 36,8” 36,6” 36,4” 36,2° | 36,0 HART E ESBISHB: | ELEC | mp ske ESTE PPT BEN LL — " R x TAAv. LAITINEN. 4 I VW 87 MIE TIETE valvalvmvmlvmvenlvalvinlvn| une zz | oz |s | » |z |» | oc |“ | | “eds Zz 14dy ‘IXXX 'qeL ‘OI o:N uoyouIamyosaoom 206 ‘76 T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 207 NES FERIEN | "= 208 u Pm E EEHEHHEEEEEHEEEHHE ER E REESE LE z — - BEEN u || HET | NES br prep 2 | SD ENTER r1 " HR HER PES : de 8 | B ben | SE BEEHERBEUE BE EH “>> | 3 PTT An a Re z Hn RH HERE o = u A LIN 2 BALLON ADO o = = E PE m | o = [7] | = % © x T o ! = April M.| A. |M. | A.|M. | A. |M.| A. |M:] A. |M.| A. | M.| A. N:o 7. 208 TAAv. LAITINEN. Betrachten wir die Fiebercurven 28—35 so finden wir erstens, dass die hier angegebenen Morgen- und Abendtemperaturen der Alkoholthiere keines- wegs diejenigen der Controlthiere untersteigen. Sonst sind von den 4 Alko- holthieren 3, von den 4 Controlthieren nur eines gestorben. Nehmen wir an, um hier eine gewisse Grenze zu haben, dass die Normaltemperatur der Meer- schweinchen bis 39° C. reicht, so hat das die Infection überlebende Alkohol- thier die fieberhafte Temperatur 39° C. am zwölften Tage nach der Infection zum letzten Mal gehabt; bei den 3 überlebenden Controlthieren ist die ent- sprechende Zahl im Durchschnitt 7 (6,66) Tage. Es könnte noch eine grössere Anzahl diesbezüglicher Temperaturangaben vorgeführt werden, hoffentlich genügen aber die schon erwähnten. Wir haben bereits früher gesehen, dass die Morgen- und Abendtempera- turen der Versuchsthiere durch die um Mittag dargereichten auch grossen Al- koholgaben nicht (wenigstens nicht nennenswerth) beeinflusst worden sind. Andererseits haben wir constatiert, dass besonders die grösseren Alkoholgaben einen momentanen, kurze Zeit nach der Alkoholgebung dauernden, wenn gleich in den meisten Fällen nur ganz unbedeutenden Temperaturabfall hervorrufen. Die letztgenannten Temperaturangaben, welche sich auf den ganzen Krankheitsverlauf, event. den grössten Theil desselben beziehen, haben gezeigt, dass der Alkohol lieber die Temperatursteigerung unterhält. Dieses tritt be- sonders bei mit Diphtherietoxin, welches sich genau dosieren lässt, geimpften Thieren hervor. Die zuletzt genannte Thatsache ist gerade die allerwich- tigste bei Werthschätzung des Alkohols in Bezug auf seine Anwendung bei lange fiebernden Kranken (z. B. an der Tuberkulose Leidenden oder Typhus- kranken u. s. w.). Das Resultat unserer Untersuchungen ist folglich (so viel man dieses auf Grund Thierversuche behaupten kann), dass der Alkohol als ein Tempera- tur herabsetzender Stoff nicht angewendet werden kann; aus den schon mehr- mals erwähnten Gründen berechtigt uns der nach grossen Alkoholgaben für einige Stunden eintretende kleine Temperaturabfall nicht dazu. T. XXIX. Alkoholeinfluss auf die Infection. 209 V. Schlussfolgerungen. Die in vorliegender Arbeit erhaltenen Resultate möchte ich, um grössere Uebersichtlichkeit anzustreben, in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Der Alkohol setzt die normale Widerstandsfähigkeit des thierischen Organismus gegen Infectionsstoffe herab, und üben grössere Alkoholmengen diese Wirkung in höherem Grade aus als kleinere. 2. Die für Infection prüdisponierende Wirkung des Alkohols muss in erster Hand ihre Erklärung in den abnormen Zuständen oder pathologischen Veränderungen, welche von dem Alkohol in den verschiedensten Organen (Magendarmcanal, Leber, Nieren, Herz, Nervensystem etc.) hervorgerufen werden, finden. 3. Der Alcohol vermindert die Alcalescenz des Blutes und sehr wahr- scheinlich die Anzahl der weissen Blutkörperchen, ersteres vielleicht eine Folge von Veränderungen anderer Organe, resp. des möglicherweise veränderten Stoffwechsels, letzteres entweder infolge pathologischer Veränderungen in den die weissen Blutkörperchen bildenden Organen oder in den genannten Blut- körperchen selbst. Dieser Moment muss auch auf die Infection befördernd wirken, wenn man an die grosse Bedeutung dieser Organe als Vertheidiger des Organismus denkt. Die baktericide Eingenschaft des Blutes scheint auch etwas, nach diesen Versuchen jedoch nur sehr wenig, vermindert zu werden. 4. Der Alkohol besitzt keinen Einfluss weder auf die Anzahl der rothen Blutkörperchen noch auf den Hämoglobingehalt. 5. Der Alkohol hat einen sehr nachtheiligen Einfluss auf die trächtigen Thiere und ihre Nachkommenschaft. 6. Die normale und die krankhafte Körpertemperatur wird besonders durch grössere Alkoholmengen momentan etwas (manchmal nur sehr wenig) herabgesetzt. Diese Herabsetzung dauert aber nur eine kurze Zeit, weshalb ein N:o 7. 210 TaAv LAITINEN Sinken der fieberhaten Körpertemperatur durch Alkohol nicht erreicht werden kann. Die momentane Herabsetzung der normalen Körpertemperatur kann für die Invasion der Infectionsstoffe günstig sein. 7. Bei Beobachtung der Temperatur unter einem längeren Krankheits- verlauf hat es sich gezeigt, dass der Alkohol die Temperatursteigerung unter- hält, ja sogar befördert. (Die zuletzt genannte Thatsache ist nur ein Sym- ptom eines längeren Krankseins des alkoholisierten Organismus). ee ACTA SOCIETATIS SCIENTIARUM FENNICEÆ. TOM. XXIX. X 8. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère par des appareils à pointes. Avec 2 planches. ET Selim Lemström. man E PATATE LAURE ei Foie amem vni, 17° | EN RE ^ ^d Ines dés E s gär ur. u d m "ILU E Juke EM FRUN Jd PN a ipa HE Men Mae o5 FÉ Te "ET de vut kreiert ds dul + 'üSphtialr E10 2000 Eee Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère par des appareils à pointes. Nos connaissances de l'électricité atmosphérique sont en général fondées sur des recherches avec l'électrométre et sur des observations de l'éclair. Par des recherches électrométriques nous pouvons déterminer le potentiel dans l'air, celui de la terre supposé égal à zéro, mais par ces mesures nous ne recevons aucune connaissance de l'intensité du courant électrique dans l'air. Existe-t-il réellement un courant électrique dans l'atmosphére? Accoutumés à regarder l'air comme un diélectrique ou un isolateur, il nous semble étrange de parler d'un courant électrique ordinaire dans celui-là. Il y a cependant plusieurs phénoménes qui montrent incontestablement l'existence d'un tel courant. Pour ne point parler des différentes apparitions de l'éclair, nous avons dans l’aurore boréale une preuve certaine de l'existence de ce cou- rant, car bien que plusieurs opinions aient été émises sur la nature de l'aurore boréale, tous ceux qui ont étudié ce phénoméne de plus prés, sont à présent d'accord à le regarder comme l'effet de courants électriques dans l'atmosphére. Convaineu par plusieurs observations dans les régions polaires de la vérité de cette proposition, je me suis occupé d'en trouver une preuve directe. Il est un peu singulier que les observations électrométriques faites aux contrées polaires n'aient pas en général donné une telle preuve, car des résul- tats ont été tels qu'ils n'ont pas justifié la conclusion d'un rapport intime entre l'électricité atmosphérique et l'aurore boréale, celle-ci ayant toujours montré un aspect ordinaire. Regardant les choses de plus prés, nous voyons bien qu'il n'est point nécessaire que des changements extraordinaires arrivent dans l'état électrique 4 SELIM LEMSTRÖM. de l'air, bien qu'il soit parcouru par un courant. De6terminant avec l'électro- mètre la différence du potentiel entre un point donné de l'atmosphère et la terre, pour un certain moment, nous connaissons la EMF d'un courant entre ce point et la terre, si dans le même moment ils avaient été réunis par un fil conducteur, mais nous ne connaissons pas ce qui arriverait le moment prochain. Le cas serait le même si nous déterminions le potentiel en deux points de l'atmosphère, situés p. ex. dans une direction verticale, unis par un fil conduc- teur. Nous obtenons par là la EMF d'un courant entre ces deux points à un moment donné, mais nous ne la connaissons pas dans le moment prochain. Une telle différence du potentiel est nécessaire pour qu'un courant naisse, mais il n'en résulte pas que les potentiels eux-mémes subissent des changements dans leurs valeurs absolues, mais seulement qu'une différence existe toujours. Un courant électrique dans l'air peut donc subir des variations, sans que cela soit découvert par l'électrométre. Un fait qui semble démontrer l'existence d'un courant électrique dans l'at- mosphére dans les régions polaires aux environs de la ceinture maximum des aurores boréales, est que les perturbations magnétiques des deux cótés de cette ceinture montrent une marche opposée. Les perturbations à l'Est, au sud de la ceinture, correspondent avec les perturbations à l'Ouest au nord de celle-ci, et vice-versa. Il est évident que la cause perturbatrice se trouve entre les deux régions et qu'elle peut consister en un courant électrique (de haut en bas ou de bas en haut dans l’atmosphere). Selon la loi d'Ampére un tel courant doit faire dévier l'aiguille magnétique de déclinaison dans des directions opposées selon qu'elle est située au sud ou au nord de l'endroit au-dessus duquel le courant passe. Il résulte de ces faits et de beaucoup d'autres, qu'il y a eu bien des raisons pour montrer l'existence de ce courant et en méme temps en rechercher les lois. Les buts ont été atteints par des appareils à pointes ou appareils d'écou- lement, qui se composent d'un fil garni de pointes sur chaque demi-métre, in- stallé dans un endroit élevé et fixé, électriquement isolé, à des poteaux, en for- mant des spires rectangulaires et couvrant une aire de 36 x 9 — 324 m?. Cet appareil à pointes était réuni par un fil conducteur isolé à l'un des fils d'un galvanométre sensible dont l'autre fil fut conduit à la terre par une plaque de zinc amalgamé. Comme les spires se trouvaient à une distance de 1,5 m, la longueur du fil à pointes n'était que 248 m avec 124 pointes en laiton. En général les études des propriétés des appareils à pointes ont été faites par deux appareils à des hauteurs différentes pendant l'expédition interna- tionale en Finlande à Sodankylä et à Kultala. Nous appellerons dorénavant T. XXIX, Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 5 l'appareil placé plus haut Pj; et l'appareil plus bas P,. Deux plaques de zinc amalgamé Z,, et Z,n enterrées ont aussi été employées. En mettant les deux appareils dans plusieurs combinaisons différentes, nous avons recu des résultats d’où l'on peut tirer des conclusions sur les propriétés de ces appareils. Nous les citerons au fur et à mesure, comme elles sont citées dans le Mémoire III ,Courant électrique de l’atmosphere* du Vol. III des „Explora- tion internationale des régions polaires, expédition polaire finlandaise, observa- tions faites aux stations de Sodankylä et de Kultala 1882— 84. Helsingfors 1898. Lorsque le circuit, (appareil à pointes, galvanométre, plaque terrestre) est fermé, le galvanométre est dévié, montrant en général un courant allant de l'appareil vers la terre, mais souvent dans la direction opposée. Cette déviation est bien variable et la paire d'aiguilles astatiques est continuellement en mouvement. La déviation peut résulter de causes différentes: 1° de la EMF produite par le contact entre la plaque de zinc et la terre; 2° de la #MF produite par le contact entre les pointes et l'air et enfin 3” de l'électricité atmosphérique. Si les deux premiéres causes étaient les principales, les variations dans les déviations seraient lentes, mais elles sont au contraire bien rapides et chan- gent souvent de signe, d'où l’on peut conclure que: la partie principale de la déviation a sa cause dans l'électricité atmosphérique, c. à. d. que le courant montré par le galvanométre est un courant électrique de l'atmosphère. Bien quil soit clair que l'électricité de la couche d'air dans laquelle les pointes sont situées, doit exercer l'effet principal sur la production de la EMF de lappa- reil à pointes, nous pouvons cependant conclure par des rayons de lumière de la nature de l'aurore boréale observés dans des circonstances favorables au-dessus de l'appareil à pointes à une hauteur de plus de 100 m, que l'électricité dans les couches d'air environnantes contribue aussi à cette EMF, ou se trouve au moins dans une relation électrique intime avec elles. Nous pouvons regarder l'installation totale comme un tube à mesure entre deux réservoirs d'électricité, l'atmosphére et la terre, le courant nous montre dans laquelle il y a pour le moment un surplus de cet agent actif. Quelle différence y a-t-il entre les observations électrométriques et les ob- servations avec appareil à pointes — galvanométre — plaque terrestre? Aux observations électrométriques le collecteur de l'électricité atmosphérique (vase à eau courante) -est réuni avec un corps isolé dans l'électrométre (l'aiguille entourée de quadrants dans l'électrométre Mascart). Cet instrument nous donne: y- jt o dx dy dz pass 1 N:o 8. 6 SELIM LEMSTRÖM. où V signifie le potentiel de l'électricité atmosphérique du point où se trouve le collecteur, V, celle de la terre, o la densité électrique, en général variable d'un point à l'autre, r la distance du collecteur au point considéré, ou se trouve l'élément d'espaces dx dy dz. Avec l'appareil à pointes — galvanometre — plaque terrestre on a, en laissant de coté les corrections, aV TVA E e ped Do pre où Æ signifie la force électromotrice, À la résistance et I le courant élec- trique de l'atnosphére. L'appareil à pointes représente ici le collecteur d'élec- tricité et comme il est réuni à la terre, sans interruption, il est clair que chaque changement dans l'état électrique du collecteur, s’accuse par une dévia- tion du galvanométre. De la construction de ce dernier dépend, jusqu'à un certain degré, l'aspect des variations. Plus le systeme mobile est léger, plus il se meut promptement sous l'influence du courant, et si l'amortissement est complet, les variations seront assez bien représentées par les déviations, à con- dition qu'elles ne se passent trop vite. Le coëfficient de self-induction Z exerce une assez grande influence, car nous avons: et si L est d'une grandeur moyenne, les déviations diminuent trop, surtout alors que E est relativement petit. La différence entre les mesures électrométriques et les mesures avec l'ap- pareil à pointes-galvanométre-plaque terrestre est done: dans le premier cas nous aurons le potentiel d'un point de latmosphére V et dans le second cas nous aurons: ou le courant électrique de l'atmosphére dans la direction verticale si toutes les pointes de notre appareil se trouvent dans un plan horizontal. Le moyen de calculer la valeur de £M F du courant électrique de l'air est donné par le courant dans le circuit de l'appareil à pointes et le fil con- ducteur à la terre. Comme ce n'est pas l'électricité mais le courant électrique TXT Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 7 qui en général excerce les effets principaux, la méthode avec l’appareil à pointes semble être une amélioration assez importante dans la mesure des forces élec- triques dans l'atmosphère. Dans le passage de l'électricité de l'air à l'appareil à pointes il naît une résistance considérable, en comparaison de laquelle la résistance du fil conduc- teur et de la plaque dans la terre sont tout à fait négligeables. Cette rési- stance de l’air dépend de plusieurs circonstances. Elle décroit avec la hauteur au-dessus de la terre et c'est une des causes pourquoi l'appareil à pointes doit être placé aussi haut que possible, (les autres causes concernent la nécessité d'éviter toutes les perturbations par les objets environnants); cette résistance varie encore avec l'humidité de l'air et la pres- sion occasionnelle. Cette variabilité de la résistance nous a conduit à employer la méthode suivante dans les mesures de la EMF du courant électrique de l'air. Un élément galvanique (Leclanehé ou plutöt Daniel) est introduit dans le circuit, d'abord dans la méme direction que le courant él. de l'air et puis dans la direction opposée. Par cette méthode on obtient le moyen d'exprimer la EMF du courant él. de l'air dans celle de lélément L qui est connue ou déterminée en volt. Voici les formules: En appelant: la position d'équilibre. . . . COE d la déviation causée par le domu dl. de DW . . . 4 (supposée positive) » » parle courant de l'élément dans la direction positive u' » ” ” ” ” ” ” ” ” ” négative u” le constant du galvanomètre (en ampère) . . . . . k, on a: RUE UE DIE ET u), (S k[(u—4) — (^ —1)]- S=k00— u”), SIN et par addition: 2L k(w —u") =—, ( ) à o étant la résistance dans le circuit. En mettant: Bel, N:o 8. 8 SELIM LEMSTRÖM. nous aurons: kS= E à 0 et par division: 2 L E = , ” S, Ww —wW exprimé en volt. Si S signifie la déviation par l'élément seule nous avons: u—J=S+S et I—w'— S—S, et: u-—wu =28 u—+u—21=25S; d’où: A chaque observation avec l'élément dans des directions opposées nous obte- nons par le caleul une détermination de 5. Si cette valeur n'a pas varié nous aurons: je ei uw Dans les observations à Sodankylä et à Kultala il est arrivé bien rare- ment que les deux valeurs fussent égales et les EMF calculées doivent par conséquent être regardées comme approximatives. Les EMF produites par les pointes en contact avec l'air et par la plaque de zinc avec la terre sont si petites qu'elles peuvent étre négligées, surtout quand nous ne prenons en considera- tions que les variations. Les observations suivantes montrent la grande probabilité de ces conclu- sions. Si nous appelons: Pa -— P la déviation du galvanomètre dans le cas où l'appareil Pj, fut uni par le gal- vanométre à P, et Pi Zn et P, —Z, les déviations quand les appareils P, et P, furent unis par le galvanométre à la plaque de zinc dans la terre, nous avions toujours en plusieurs occasions approximativement: IDE NCXSDX: Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 9 PE í : Py— HD = Pr — Zn — (Pr — Zn) ; le méme résultat fut obtenu avec une autre plaque de zine Zn. De ces expériences nous trouvons que la différence des déviations Pi m Zu (Zn) == P, sad Zu (Zn) donne une mesure de la déviation P,,— P, et que les corrections mentionnées sont insignifiantes. Bien que l'étude des proprietés des appareils à pointes soit difficile à cause des variations continuelles, les propriétés suivantes résultent avec un haut degré de probabilité: a) Le circuit, l'appareil à pointes, le galvanométre et la plaque terrestre se comportent comme un circuit métallique c. à. d. composé de conducteurs. Comme la partie principale de la resistance de ce circuit était située dans l'ap- pareil à pointes méme, il est bien naturel que cette résistance variät avec les circonstances météorologiques de l'atmosphére, l'humidité, la pression etc. b) Deux appareils à pointes identiques, à la méme hauteur, réunis par un galvanométre, donnent une déviation égale à zéro ou annulent l'effet de l'un et l'autre. c) L'effet de deux ou de plusieurs appareils, méme à des hauteurs diffé- rentes, est égal à la somme des effets de ces appareils mesurés séparément. d) La résistance galvanique d'un appareil à pointes peut étre mesurée de la maniére ordinaire en éliminant les variations, e. g. par l'emploi de deux appareils à la méme hauteur et deux galvanométres sensibles, en utilisant les observations du second circuit pour la réduction à un état normal. e) La résistance galvanique r de deux appareils à pointes réunis par un galvanométie est à peu prés la méme que la somme 7'4-7" dans les circuits composés de l'un ou de l'autre appareil à pointes, le galvanometre et la plaque terrestre. f) En mettant comme auparavant la résistance dans le circuit Pı Za — 1" et dans le circuit P,—Z,,=7' nous aurons la résistance v dans le circuit (Pı+P)-Z,, telle que VE. vor Tecra Er Tr — c. à. d. le pouvoir conducteur de deux appareils P,, et P, réunis ensemble au galvanométre et la plaque terrestre est égal à la somme des pouvoirs con- N:o 8 10 SELIM LEMSTRÖM. ducteurs des mêmes appareils unis séparément par le galvanométre à la plaque terrestre. Les observations sur lesquelles ces résultats sont fondés se trouvent dans le volume déjà cité. Pour plusieurs raisons il était intéressant de continuer ces études avec des moyens convenables au sud de la Finlande. Cette intention ne fut réalisée que pendant le printemps et l'été dernier (1899). Apres quelques expériences pré- paratoires j'ai installé sur le toit du bátiment du laboratoire qui se trouve prés de l'église Nicolas, un appareil à 43 m de hauteur au-dessus de la mer et sur la tour de cette église un autre à 82,5 de hauteur. Tous les deux con- sistaient en un fil à. pointes en spires, fixé sur une croix de planches assez minces et soigneusement isolée, par des supports d'ébonite, des poteaux par lesquels elles étaient attachés au toit et à la tour. L'ébonite était couverte par les planches de la croix de sorte que la pluie ne pouvait pas la rendre humide. Le nombre des pointes dans l'appareil sur le toit du laboratoire était de 63, et dans celui sur l'église 80, dans les deux sur une surface d'environ 6 m? Des deux appareils à pointes, des fils isolés (de euivre) conduisaient l'élec- iricité au galvanométre dans le laboratoire et de là à une plaque de zinc (300 cm?) enfoncée dans la terre prés du laboratoire. Le galvanométre con- sistait en une bobine de fil fin de cuivre (0,15 mm) enroulé sur un cadre ouvert de euivre. L'une des aiguilles astatiques restait au milieu de la bobine, l'autre au-dessus dans une boite spéciale de cuivre pour que l'amortissement füt com- plet. La paire d'aiguilles, astatisée entre 0,4 "/,, était suspendue à un fil d'ar- gent bien mince (0,05 mm). Comme les aiguilles étaient des cylindres ouverts €. à. d. percés par des ouvertures, à peu prés de 4 em de longueur et que la suspension était faite d'aluminium, tout le systéme était bien léger. Les dé- viations étaient lues avec la lunette et l'échelle réfléchie par un miroir à une telle distance qu'un degré d'échelle (1 mm) d fût égal à l' e. à. d. à 1719 mm. Nous avons employé deux galvanométres: l'un avec une résistance de 1255,7 2 et un degré d'échelle = 7,75. 10- Amp. l’autre avec une rési- stance de 2288,» 2 et en moyenne un degré d'échelle = 2,5. 10-9 Amp. L'amortissement dans le premier n'était pas aussi bon que dans le second, où il était complet. Comme la résistance dans ce circuit, c. à. d. l'appareil à pointes, le gal- vanométre et la plaque terrestre, est bien grande, elle doit étre mesurée en megohm; la résistance du galvanometre, plaque terrestre et le reste du circuit métallique n'a pas d'influence appréciable et peut être négligée. T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 11 La résistance principale se trouve dans le passage par les pointes et dé- pend, pour un certain état atmosphérique, de leur nombre et de la surface sur laquelle elles sont distribuées, de sorte qne le pouvoir conducteur de l'appareil est une fonction de ce nombre et de cette surface *). En Laponie j'avais à ma disposition des appareils à pointes couvrant une surface de 300 à 400 métres et la résistance y était relativement petite; elle était assez grande à Helsingfors à cause de la petite surface (6 m*) et du petit nombre des pointes (80). Mais il y avait aussi d'autres causes pour laugmentation de cette résistance, dépendant de la latitude et de l'état atmosphérique du moment. Il fallait donc augmenter la EMF de la batterie employée pour les mesures. Alors qu'on n'employait dans la Laponie qu'un élément de Leclanché, il fallait employer ici 50 éléments. Dans ce but on construisit des petits élé- ments de Daniel. Une verre cylindrique de 6 cm de hauteur avec un diametre de 3,5 fut divisé en deux parties égales par une cloison de porcelaine poreuse et fixée au verre par de la paraffine. Aprés que le sulfate de cuivre avec une plaque de cuivre et le sulfate de zinc avec une plaque de zinc amalgamé eurent été placés dans les compartiment respectifs, le tout fut couvert par un petit couvercle d'ébonite, qui fut fixé par de la paraffine. Par ce couvercle passaient deux gros fils de cuivre: l'un de la plaque de cuivre, l'autre de la plaque de zine, ainsi que deux tubes de verre, un de chaque compartiment, pour laisser le passage libre au gaz developpé. La résistance d'un tel élément était 4,86 2 et pour 50 éléments = 243,0 2. Leur force électromotrice fut déterminée par comparaison avec un Latimer-Clarck (LC) et un Normal-Daniel (ND). Cette comparaison fut exécutée avec l'électrométre et donnait: Latimer-Clarck N. Daniel Elem. 1 Elem. 50 +p =) +p ES +P =P +P = 18.20 17.40 les DE 53275 053-50 RS 130 17.45 17.35 1927500418 ;80 lats. M UBRO: 13.050 13.75 17.40 17.55 13.50 13.50 1 Moy 17.68 17.43 13.27 13.38 13.72 13.58 13.60 13.74 17.55 13.38 13.65 13.67 Comme la formule de LC était: LC= 1,130. —0,0012 (—15), et la temp.: t= 23,6 nous obtenons: *) Etant occupé à présent de rechercher le nombre le plus favorable pour l'unité de surface, je me borne à indiquer cette dépendance. N:o 8. 9 12 SELIM LEMSTRÖM. ND. = 1,085 et cette valeur fut acceptée aussi pour les petits éléments, bien que la détermination ci-dessus donnät une valeur de 2,093 ?/, plus grande, parce qu'on pouvait supposer que les autres 48 éléments avaient une valeur qui ne surpassait pas celle de N. Daniel ordinaire. Aux temps pluvieux et humides on pouvait employer un seul élément; quand l'air commençait à sécher il fallait augmenter le nombre des éléments et fina- lement, à l'air sec et au grand soleil, employer toute la batterie de 50 éléments. A cause de la grandeur de la résistance elle fut déterminée en megohm et l'on a du se contenter des résultats approximatifs. Avec ces appareils j'ai fait, aidé par MM? les étudiants Witting et Rauvola, un nombre assez grand d’observations par lesquelles j'ai pu constater toutes les propriétés, nommées plus haut, des appareils à pointes et aussi quelques pro- priétés du courant électrique de l'air méme. Comme les observations, qui ont eu pour but l'étude des appareils à poin- tes, souffrent de variations perturbatrices et que les résistances introduites dans le circuit furent des tubes, pleins d’amyl-aleohol, dans lesquels il naît des forces électromotrices étrangères variables avec la température, je préfère ne pas pu- blier à présent toutes ces observations. Ayant obtenu des résistances métalli- ques d'une grandeur convenable, il me sera possible de déterminer ces resistan- ces de nouveau. Il est clair qu’ un courant él. de l'atmosphére exercera une grande influence sur les perturbations magnétiques. Ce courant qui varie non seulement dans le méme endroit, mais aussi d'un endroit à l'autre, causera des déviations de laiguille magnétique qui seront dirigées de lun ou l’autre côté selon la situa- tion de l'endroit où passe le courant. Si l'aiguille se trouvait au mulieu de lendroit où le courant se produit, la déviation serait nulle, mais si elle se trouve placée à une certaine distance de ce milieu, il se produira une dévia- tion dont la direction et la grandeur dépendent du cóté duquel l'aiguille est déplacée. Nons aurons done dans le courant électrique de l'atmosphére une cause de perturbations magnétiques, cause qui peut éveiller des mouvements bien variés dans les aiguilles aimantées mobiles.) *) C’est avec beaucoup d'intérét que j'ai lu le mémoire de M. Smidt dans le Meteorologische Zeitschrift Sept. 1899 p. 385 ff. „Ueber die Ursache der magnetischen Stürme“. Seulementje ne crois pas qu'une étude des courbes magnétiques puisse nous rendre compte des causes qui ont exercé leur influence sur la création de cette courbe. Quand nous connaissons déjà: les courants telluriques et leur influence sur le moment magnétique de la terre et le courant électrique de Pair, nous avons assez de causes pour expliquer ces perturbations. Il me semble que les „Wandernde Stromwirbel“ sont un peu prématurés surtout si l'on se figure qu'ils se passent dans latmosphére. Mais si l'on regarde T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 13 Les observations avec les appareils, décrites dans les pages précédentes, ont été faites depuis mai jusqu’ à la fin de juillet 1599. La publication en commence avec deux séries renfermant des observations faites toutes les 5 mi- nutes pendant 24 heures; la première de 6 heures p m le 27 juin jusqu'à la même heure le jour suivant et la deuxième de 6 heures pm le 2 juillet jusqu’ à la même heure le 3 juillet. Pendant 2 heures et demie on a fait les observations chaque demi-minute deux fois: de 8" 30" pm jusqu à 11 heures pm le premier jour et de 10" 30" am jusqà 1 heure pm le jour sui- vant. Elles sont suivies des observations électrométriques faites à l'Institut météorologique central situé à peu prés à 0,5 km du laboratoire de physique et que le Directeur M. Biese a bien voulu mettre à ma disposition. Pour faciliter l'aperçu de la marche du phénomène, les observations sont figurées par des courbes (voyez la planche). La premiére courbe représente les observations toutes les 5 minutes de 6" p m les 27 et 28 juin calculées en volt. Chaque mm d'ordonnée signifie un volt et chaque division dans le sens horizontal signifie 5 minutes. Chaque fois que la valeur de l'ordonnée dépasse une certaine limite, on a laissé les traits ouverts et inscrit le nombre qui représente la valeur de l'ordonnée. Le premier nombre ainsi inscrit se trouve à 5" 40" = 65,3 volt et le deuxième à 7" 10" — 107,s volt. Sur cette courbe se présente encore une interruption à 4^ 40" —62,, volt. Cette méthode a été employée partout où l'on en a eu besoin. Entre 6" et 8" il arrive une perturbation assez grande; une moindre se présente entre 10" et 1", suivie d'une plus grande entre 4" et 6". Pour le reste on trouve l'état électrique assez variable, bien que le jour füt beau et le ciel couvert de quelques nuages épars. Dans les observations de la Laponie je n'ai pas fixé mon attention sur lintensité du courant ou sa mesure en amperes, parce que les valeurs obtenues par le calcul renfermaient une quantité variable, c. à. d. la résistance. Mais comme c'est le courant lui-méme qui en général excerce les plus importants effets, il est d'un grand intérét de le connaitre. C'est pourquoi j'ai publié cette fois le courant lui-méme, en ayant soin de le caleuler en ampéres au moyen du con- stant du galvanométre. Le nombre de degrés d'échelle observé a été multiplié par ce constant et le produit représente le courant en ampéres. le phénomene dans ses grands traits, c. à. d. que l'électricité, produite dans la zone torride s'éléve aux plus hautes régions de l'atmosphére et passe dans l'air raréfié vers les póles de la terre pour se rendre au sol dans les régions oü se trouve la ceinture max. de laurore boréale, en formant dans la terre des courants telluriques, alors on peut parler de ces cyclones électriques. N:o 8. 14 SELIM LEMSTRÖM. En regardant de plus pres la deuxieme courbe les 27-28 juin en ampe- res nous voyons que les variations sont tout-a-fait les mêmes que dans la pre- miere, bien que les résultats soient obtenus par des voies différentes c-å-d. Bs DIF la première par la formule: volt = > la seconde amp. = ks’ et nous savons la signification de «’—u’’, étant une quantité variable avec les circonstances météorologiques. Cet accord ne se trouve pas dans les cas de changements brusques dans les circonstances météorologiques, comme nous le voyons plus bas. Quant au signe de la EMF et du courant il est dans ces courbes, dans la plupart des observations positif, mais change bien souvent, en négatif, sur- tout dans les cas de grandes variations. Regardant les courbes en volt et en ampères chaque demi-minute de 8" 30" pm à 11^ pm c-à-d les 3% et 4% courbes, on voit bien que l'accord est parfait, en méme temps qu'on trouve que les variations sont plus nombreuses que n'indiquent les observations toutes les 5 minutes. Les 5"* et 6"* courbes ou les observations de chaque demi-minute de 10^ 30" am à 1pm nous présentent un aspect tout à fait semblable. Nous voyons seulement que les variations sont plus grandes et en nombres et en intensité, La premiére courbe est assez agitée pendant ces observations et ces agitations ont recu une représentation plus grande dans la Be. et GastpamEEDe-s Tunes courbe représente les observations électrométriques faites (avec l'électrométre de Mascart) à l'Institut météorologique. D’apres les résultats de M. Chauveau, quil a obtenus en comparant les observations de la tour Eiffel avec celles du Pare St. Maur nous n'avons pas à attendre un bon accord parce que l'endroit oü les observations électrométriques ont été faites est de quelque 60 métres plus bas que la tour de l'église Nicolas. Nous voyons cependant que les grandes perturbations sont représentées. La perturbation entre 6^ et 8^ du soir le 27 est bien représentée par la courbe éléctrométrique, mais avec un tout autre aspect. Dans cette derniére courbe la variation est positive, tandis qu'elle est tantót po- sitive tantôt négative dans la première. Le cas est le méme entre 10" 30" am et 1" pm le 28 juin. Une variation assez grande arrive entre 3" et 4'am le 28 sans avoir une variation correspondante dans la premiere. Des observations le 2-3 juillet, celles qui furent faites toutes les 5 minutes sont représentées dans les 8%et 9"* courbes en volt et en amp et celles faites I, DONBT Sur la mesure des courant électriques de l'atmosphère. 15 chaque demi-minute, seulement les observations entre 8" 30 pm et 11° pm, sont représentées dans la 10"* courbe en ampéres. Les observations électro- métriques sont figurées dans la 11"* courbe. Le jour était clair avec des nuages épars. Entre 6" et minuit il y a une perturbation continuelle, mais ici les deux courbes se suivent l'une et l'autre de bien prés, ce qui n'est plus le cas pendant le 3 juillet de 7" à S" a. m. Nous voyons la EMF fluctuer entre des limites bien étendues et fréquemment passer à une valeur négative; dans l’in- tensité du courant les fluctuations sont presque insignifiantes, excepté entre 3" et 4" ou elles deviennent si grandes que l'échelle méme est depassée. Aux endroits ou les courbes sont ouvertes on trouve pour la courbe en volt des valeurs bien fluctuantes. Pendant ces observations il arriva une perturbation singuliére qu'il nous faut nommer. Vers 3° 20" (le 3 juillet) des étincelles commencent de franchir la distance d'à peu prés un mm dans le commutateur oü le courant électrique de l'air pouvait être fermé (par „Stöpsel“). Ce phénomène se con- tinua jusqu à 32" avec interruptions; le galvanométre était en dehors de l'échelle. Pendant ces observations on ne put pas voir de changement dans les circonstances atmosphériques qui ait pu motiver ces phénomènes; le ciel était clair comme auparavant. Pendant des observations qui ne sont pas publiées, il arriva une telle apparition d'étincelles, mais cette fois on a pu expliquer le phénomène par un nuage qui passait au-dessus de la tour. La dixième courbe, ou les observations entre 8" 30 et 11^ le 2 juillet en amp, commence avec une grande perturbation. Il est noté dans le journal d'observations qu'on ne pouvait observer le moindre changement dans les cir- constances météorologiques qui ait pu motiver cette perturbation. Pendant le reste du temps cette courbe est plus agitée que la courbe correspondante du 27 juin. Les observations électrométriques montrent l'accord quant aux variations nombreuses; au commencement, entre 6" et minuit, les signes méme sont d'accord, mais depuis le matin, vers 6", cet accord n'existe plus car la courbe qui repré- sente les EMF en volt montre fréquemment des valeurs négatives, tandis que la courbe électrométrique reste toujours positive. La planche B contient des courbes tracées d’après des observations qui ont été faites occasionnellement. Elles sont souvent interrompues et le temps oü elles ont recommencées est inscrit sur la courbe. N:o 8. 16 SELIM LEMSTRÖM. Le ”/y était un jour humide avec des ondées fréquentes. Les observa- tions, faites chaque demi-minute, sont exprimées et en volt et en amp dans les deux premières courbes et nous voyons qu'ici la proportionalité entre la EMF et l'intensité du courant ne se montre pas comme auparavant. Les variations dans la EMF sont bien petites, dans lintensité elles sont grandes. La valeur de EMF dépasse rarement 1 volt et se montre tantót positive tantót négative jusqu'à 11" 12", mais aprés 5? 40" pm elle devient positive. A 8^ 40" arrive une perturbation avec de grandes valeurs positives. Dans l'aprés-midi la pluie cessa. Le "|y était un jour clair et la courbe exposée en amp. montre des va- riations nombreuses. Entre 11^ 32,"o et 32,"5 il arrive une déviation subite (figurée par un trait) allant d'abord à peu près à 5 degrés d'échelle dans le sens positif pour passer l'instant aprés au méme nombre de degrés du côté opposé. On voyait bien que les aiguilles étaient mues par une force dans les deux di- rections, parce que les mouvements étaient plus rapides qu'à l'ordinaire. Nous avons supposé qu'une onde électrique traversait l'appareil et il est bien probable que la secousse était l'effet d'un éclair d'un orage lointain. Une telle secousse arrive le "/,,; entre 2^4,"o et 2^ 4,"5 bien que moindre. Cette secousse est figurée dans la huitieme courbe et a la méme cause que dans le cas précédent. Une troisième secousse fut observée le "/;;, entre 12^ 6,"5 et 7,"0; elle est moindre que les deux premières. La 4"* courbe représente les observations du ?/,; à 9 3,"o a m en amp. Pour pouvoir mieux représenter les observations, on a då augmenter la valeur de chaque mm. dans l'ordonnée en divisant les nombres observés par 100. Comme ce jour-là était bien pluvieux, la courbe est caractéristique pour les jours, où régne la pluie. Le courant est d'abord positif pour passer du cóté négatif entre 9^5" et 5,%5. Il reste là en montrant de grandes valeurs négatives jusqu'à 2^92". j| devient alors positif avec basse, intensité. A 5"45" il est devenu négatif et continue de changer souvent de signe jusqu'à 9^4" (la continuation de la courbe est tracée audessus) oü une grande variation négative commence. Le jour suivant, le ”/y,, fut aussi pluvieux avec des ondees fréquentes. Les observations commencent à 9"27" am et se continuent à 9^51" sans interrup- tion avec des valeurs positives. Elles commencent de nouveau à 12^43" p m et alors avec de grandes valeurs négatives jusqu'à 1^31" où le courant devient positif pour changer de nouveau de signe à 1"57". Les valeurs posi- tives sont d'abord grandes puis elles diminuent en atteignant zéro à 2^20,"s ou recommence une grande variation négative. T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 17 Le 5/4, était un jour clair et le caractère de la courbe est le méme que pour ces jours-là. Le, "/; était pluvieux avec des ondées fréquentes. La courbe commence à 10'51" a m (6"* courbe à peu prés au milieu) avec des va- leurs positives jusqu'à 11" 35"; puis elle continue avce les mêmes valeurs á 19^ 45»*. Entre 2^ et 2^11" ily a unegrande variation négative (les nombres observés sont divisés par 100); le soir la courbe se continue avec des valeurs positives. La courbe du ”/y, nous montre deux grandes variations: l'une entre 1" 46,"5 et 2^6,"5 et l'autre entre 824" et 836", les deux positives. Les courbes du 5/, ; et du /v, représentent les observations faites pendant des jours clairs et nous montrent des variations nombreuses, tantót positives tantót négatives. La courbe du ^/;, est obtenue aprés un orage; pendant que le ciel s'éclaircissait nous vimes une perturbation entre 6"47" et 6"59" qui se continue, bien que moindre, jusquà 7^18". Les observations du */yı, représentent le phénomène pendant un jour clair sans pluie. La courbe nous montre des variations nombreuses qui souvent pas- sent du coté négatif, surtout entre 12"2" et 12728", Plusieures séries d'observations sont encore faites, mais nous ne les avons pas publiées, parce qu'elles n'offrent pas d'intérét particulier. Il faut remarquer qu'en introduisant la batterie il arriva quelque fois que les déviations d'un côté (surtout du côté positif) étaient plus grandes qu'elles ne devaient être; de sorte que la déviation pour le courant él. de l'air, calculée par ces observations, montra une valeur exagérée. Nous n'avons pas pu trouver le cause de cette anomalie. Il arriva bien des fois des variations ou perturbations dans le courant pendant des jours clairs, sans que nous ayons pu en trouver la cause dans des changements météorologiques. Avons-nous à chercher dans ces phénomènes des perturbations d'équilibre de l'électricité dans les hautes régions de l'atmos- phére ou sont-elles des messages directs des autres corps célestes? Les résultats que nous avons obtenus par ces recherches peuvent être re- présentés de la manière suivante: 1” Le premier résultat est qu'il existe, non seulement dans les régions po- laires, mais partout dans l'atmosphére, un courant électrique, allant de haut en bas mais changeant souvent de signe. 2° L'intensité de ce courant et sa force électromotrice peuvent être me- surées par un appareil à pointes uni par un galvanomètre sensible à une plaque (zinc amalgamé) enfoncée dans la terre. Quant à l'appareil à pointes (d'abord appelé l'appareil d'écoulement) il était construit pour provoquer des phénoménes lumineux aux cimes des mon- N:o 8. 18 SELIM LEMSTRÖM. tagnes de la Laponie. Le premier appareil était bien petit et n'avait qu'une surface de 4 à 5 dn?; il a donné néanmoins un rayon d’aurore boréale le 16 nov. 1871. A la méme occasion j'ai remarqué avec le spectroscope un phenomene bien curieux: on pouvait observer la raie jaune caracté- ristique avec le spectroscope dans toutes les directions possibles sans voir de lumière distincte. Cette observation fut répétée 11 ans plus tard 1882—84 pendant 16 soirées différentes. Pour rendre cette lumiére bien visible andessus de l'appareil à pointes, j'ai élargi sa surface pour augmenter la section de la lumiére. En méme temps les observations m'ont indiqué que le pouvoir con- ducteur de cet appareil était dépendant, non seulement du nombre des pointes mais encore de la surface sur laquelle elles étaient disposées. Pendant ces études j'ai trouvé au fur et à mesure que la méthode avec des appareils à pointes était bien applicable, pour mesurer le courant électrique méme. 3° La valeur de ZM F du courant électrique de l'air peut être déterminée par une comparaison avec la EMF connue d'un ou de plusieurs éléments gal- vaniques, introduits dans le circuit dans des directions opposées. Il est cepen- dant nécessaire, surtout en cas de grandes variations, de diminuer autant que possible l'effet du courant él. de l’atmosphere et augmenter celui des éléments pour éliminer l'influence des variations. Dans les régions polaires il était, surtout pendant l'hiver, assez rare qu'on eüt besoin d'employer plus d'un élément, mais pour les observations récentes à Helsingfors on a été amené souvent, comme il a été dit plus haut, à introduire 50 éléments de Daniel, construits exprés pour ce but. 4* Le courant él. de l'air subit des variations presque continuelles entre des limites bien étendues. Une comparaison des observations simultanées à Sodankylä lat. 67*24^,5 et à Kultala, situé 1*5',5 plus au nord, fait voir que le courant dépend de la latitude et est beaucoup plus variable à la station sud qu'à celle du nord. Il est bien pro- bable que la ceinture maximum des aurores boréales est déterminante pour ces faits. Sodankylä est situé au bord sud de cette ceinture et les variations sem- blent accroitre en nombre et en intensité vers le bord sud de la ceinture. Les observations faites à Helsingfors semblent indiquer que la EMF ac- croit mais que l'intensité du courant décroit en s'approchant du sud. La sensibilité du galvanométre à Helsingfors était 2,5. 10^? ampéres mais dans les régions polaires cette méme quantité n'était souvent plus que 16,» 10 ? am- péres. Les déviations étaient en général beaucoup plus grandes dans ces régions. Il semble done résulter que l'intensité du courant él. de l'atmosphére ac- croit beaucoup vers les régions polaires, tandis que la EMHF décroit, et la T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 19 cause se’en trouve, au moins en partie, dans le fait que la résistance de l'air diminue. 5° Regardant la connexion entre ce courant et les aurores boréales, on voit bien par les courbes publiées (dans le travail déjà cité) que chaque fois qu'une aurore paraît, les variations accroissent et en nombres et en intensité, fait bien naturel, lorsque cette aurore est produite par des courants électri- ques dans l'atmosphère. Dans les régions polaires les EMF qui produisent les courants él. dans l'air sont bien petites en comparaison avec les potentiels déterminés par l'élec- trométre, fait qui résulte d' observations directes bien nombreuses. Le fait est le méme plus au sud, bien que les EMF de ce courant soient plus grandes, de sorte que les mesures électrométriques ne peuvent pas remplacer les mesures avec l'appareil à pointes. On pourrait objecter que les effets de l'appareil à pointes artificielles ne peuvent pas être comparés à ce qui se pro- duirait dans la nature méme, si l'appareil à pointes n'y était pas. Cette objec- tion serait fondée si la surface terrestre était égale et continue mais c'est bien le contraire. Elle est partout pleine d'aspérités, d'inégalités et de pointes par lesquelles le courant électrique de l'atmosphére peut passer. 6° Ce courant offre un intérét spécial avant et pendant une pluie et aussi après celle-là. Avant la pluie le courant est positif c. à. d. de haut en bas, mais va en diminuant quand la pluie s'approche. La pluie commencée, le cou- rant change de signe en prenant de grandes valeurs négatives et variant beau- coup. Aprés que la pluie a cessé, le courant reprend le sens positif d'abord avec de petites valeurs, mais va en augmentant au fur et à mesure; tandis que le pouvoir conducteur de l'air diminue et que la EMF augmente. 7* Amené par des observations sur les végétaux dans les contrées polaires, qui pendant l'été si court se développent avec une rapidité et une abondance extraordinaires, à en chercher la cause dans le courant électrique de l'atmos- phére, j'ai executé plusieures séries d'expériences avec des résultats qui indi- quent que cette influence est bien grande et je suis convaincu que l'électricité atmosphérique joue un róle bien important dans tous les phénoménes de la vé- gétation. N:o 8. 3 * Remarques sur les tableaux d'observations. 1:o. La deuxième colonne contient les lectures directes du galvanomètre s’. Quand les observations ont été interrompues, on a cherché, par interpolation simple, les valeurs intermédiaires ou l’on a fait la même opération avec des va- leurs calculées en volt et en ampères. 2:0. Quant à la quantité u'—u'', on a employé ou le nombre obtenu directement par observation, ou des moyennes de plusieurs valeurs. Dans le dernier cas, les moyennes sont imprimées avec des caracteres différents, de sorte qu'elles sont faciles à discerner. Il a fallu rejeter plusieurs observations quand ui - — a été trop différent de s'. bs 3:0. Dans la derniére colonne est inscrit le nombre d'éléments employés dans chaque cas, ou ils est inscrit dans la méme colonne que la quantité u'—4J', 4:0. Dans les 4% et 5"* colonnes sont données les valeurs de s' en volt et en ampéres, caleulées avec les formules citées dans le texte. Dans les observations de chaque demi-minute il a fallu interrompre la série pour observer d'abord la position d'équilibre et puis, aprés avoir lu la déviation du galvanométre, introduire les éléments de la batterie dans des di- rections opposées. De cette maniére on a då chaque fois laisser de cóté envi- ron trois ou quatre observations de s'. 5:0. La premiere deviation du galvanométre, aprés la fermeture du cou- rant él. de l'air, a toujours été plus grande que la valeur obtenue plus tard, lorsque le mouvement de la paire d'aiguilles s'est arrété; cette premiére dévia- tion a toujours été rejetée. Comme ces observations ont été exécutées dans une ville, où l'on peut s'attendre à des perturbations occasionnelles, causées par des courants d'air ascen- dants, des fumées de cheminées etc., elles sont à un certain degré influencées par ces causes d'erreur. Comme elles ont été faites pendant l'été, où les cau- ses des erreurs nommées sont réduites à un minimum, on peut espérer que leur influence n'a pas été trop grande. 6:0. Dans page 52 on trouve T,— T, comme titre des observations. T, signifie l'app. sur la tour de l'église, 7, sur le toit du laboratoire. —— — EX Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Courant électrique de l’Atmosphère chaque 5 minute de 6^ 5" p m le 27 juin jusqu’ à 6° 10" p m le 28 juin 1899. Heure. ls se u’— u” Volt. Amp. Heure. sf u'—u"| Volt. Amp. pm pm 6h — 5m 3.7 23.685 9.25 9% 50m 09 | 5.9 6.669 2.25|& 2^ p. m. 10470 — 44.810 | — 17.50| 55 112059 8.152 2.75 | Bar. 758.8 15 | — 46 — 29.448 | — 11.50 10 0 11 | 53 8.152 2.75 | Temp. de l'air 179.5 20| — 89 — 56.983| — 22.25| 5 13 | 56 9.634 3.25 | Hum. 8.9—60 2 25. — 1:3 1 818:8 6.679 3.00 | 10 157 PASA 11.116 3.75 | Dir. du v. SSW 30 2.5 16.006 6.25 | 15 1.3 5.9 9.634 3.25 | Force „ 3 m/sek 35 3.4 21.765 8.50! 20 1.6 | 48 11.116 4.00 | Nuage 1 Cu 40 10.2 65.295 25.50 25 1.6 | 51 10.375 4.00| . 45 5.4 34.567 13.50 30 02 | 5.4 |— 1482| — 0.50 50 | — 44 — 28.168 | — 11.00 | 35 T: 5:8 8.152 2.75 | Remarque: 20 D | ln Mo gray RU 40 04 | 57 2.964 1.00 7 0 0.0 0.000 0.00 | 45 0.3 2.923 0.75 5 6.4 40.364 16.00 | 50 04 | 5.7 2.964 1.00 10 ie 37] | 101.791 | — 3925 55 07 | 6.0 5.187 1.75 15 | —06 | 70 |— 3.841 | — 150|11 0 0.7 5.181 1.75 20 O5 Ft 3.201 1.25 5 14 | 61 10.375 3.50 25 10 | 63 6.399 2.50 10 (19708 08:6:0) 12.598 4.25 30 1.8 11.522 4.50 15 1.92 761 14.080 4.75 35 5.8 37.129 14.50 | 20 20 | 61 14.822 5.00 40 5.7 | 59 36.489 14.25 25 13 | 6.0 9.634 3.25 45 0.6 | 6.6 3.841 1.50 30 0.4 | 49 2,964 1.00 50 15 |} 9.603 3.75 35 22 | 53 16.305 5.50 5| —06 | 7.2 ,— 3841| — 1.50 40 15 | 64 11.116 3.75 8 0| —22 | 88 |— 13.082 | — 5.50 45 12 | 46 8.893 3.00 5 TONING 7.679 3.00 50 1.720862 12.598 4.25 10 0.1 | 62 0.640 0.25 || min. 55 09 | 5.9 6.669 2.25 15 1.7 | 65 10.882 4.25 |12 0 0.8 | 6.2 5.928 2.00 20 0.9 | 51 5.759 2.25 5 2.2 16.305 5.5 25 1.0, ES 6.399 2.50 10 1.2 8.893 3.00 30 10 | 6.7 6.399 2.50 15 1.0 | 54 7.411 2.50 35 09 | 56 5.759 2.25 20 0.8 5.928 2.00 40 04 | 5.7 2.560 1.00 25 02 | 51 1.482 0.50 45 08 | 72 5.121 2.00 | 30 10 | 64 7.411 2.50 50 0.6 3.841 1.50 35 1.6 | 6.9 11.857 4.00 55 0.8 | 65 5.121 2.00 40 0.7 | 52 5.187 1.75 |à 9^ p. m. 9 0 03 | 55 1.920 0.75 45 08 | 6.1 5.928 2.00 | Bar. 759.4 5 08 | 53 5.121 2.00 50 09 | 6.0 6.669 2.25 | T. de l'air 16.6 10 0.6 3.841 1.50 55 10 | 53 7.411 2.50 | Hum. 6.6—48 2 15 02 | 52 1.280 0.50 || 1 0 1.8 | 5.5 13.340 4.50 | Dir. de v. NNW 20 0.2 1.280 0.50 5 0.4 2.964 1.00 | Force , 5 m 25 0.4 2.560 1.00 10 04 | 47 2,964 1.00 | Nuage 0 30 | 1.0 6.399 2,50 15 0.5 | 5.0 3.705 1.25 35 | — 02 | 6.6 |— 1.280| — 050 20 15 | 54 11.116 3.75 40 05 | 61 3.200 1.25 25 0.1 | 6.0 0.741 0.25 45 04 | 63 2,560 1.00 30 0.5 | 6.0 3.705 1.25 m6.6 35 04 | 47 2.964 1.00 SELIM LEMSTRÖM. Heure. 8 u'—u"| Volt. Amp. | Heure. 8’ u'—u"| Volt. | Amp. | a m a m 1^ 40m 10 | 5.0 7.411 2.50| 5^ — 45m 10 | 54 7411| — 1.00 45 0.7 5.1 5.187 1.75 m.5.7 50 03 | 47 2.223 | — 0.75 50 0.4 | 7.0 |— 2.522 2.50 55 1.2 | 5.2 8.893 3.00 55 1:0 752 6.306 2.50 2 0 0.7 5.5 5.187 1.75| 6 0 0.7 6.1 4.414 1.75 5 07 | 5.2 5.187 1.75 5 03 | 41 1.892 0.75 10 0.6 5.5 4.446 1.50 10 0.6 5.5 3.783 1.50 15 0.7 5.2 5.187 1.75 15 0.4 7.4 |— 2.522| — 1.00 20 0.9 | 5.2 6.669 2.25 20 02 | 5.4 1.261 0.5 25 09 | 5.8 6.669 2.25 25 1.1 | 66 6.936 2.75 30 1.0 6.1 7.411 2.50 30 0.9 74 5.675 2.25 35 0.9 | 55 6.669 | — 2.25 35 0.7 | 71 4414 1.75 40 0.7 | 5.8 5.187 1:75 40 0.7 | 62 4.414 1.75 45 0.0 | 55 0.000 0.00 45 3.1 7.8 19.547 7.75 50 0.4 | 6.5 2.964 1.00 50 14 | 73 8.828 3.50 | à 7^ p m 55 0.8 5.2 5.928 2.00 55 0.6 7.1 3.783 1.50 | Bar. 755.7 3 0 1.0 5.5 7.411 2.50 || 7 0 0.1 74 |— 0.631 | — 0.25|T. de Pain 16.7 5 0.6 5.1 4.446 1.50 5 0.4 6.6 2.522 1.00 | Hum. 8.8—62 $ 10 05 | 52 3.705 1.25 10 2.1 | 63 6.936 5.25 | Dir. de v. WNW 15 0.9 5.4 6.669 2.25 15 0.4 6.4 9.522 1.00 | Force , 1m 20 0.3 | 5.5 2.223 0.75 20 14 | 65 8.828 3.50 | Nuage 0 25 0.8 | 5.3 5.928 2.00 25 2.2 | 6.3 13.873 5.50 30 0.8 5.1 5 928 2.00 30 | 02 | 5.6 1.261 0.50 35 0.7 5,1 5.187 1.75 35 1.4 6.6 8.828 3.50 40 0.8 | 6.7 5.928 2.00 40 02 | 63 1.261 0.50 45 0.9 | 6.0 6.669 2.25 45 02 | 62 |— 1261) — 050 50 0.6 | 62 4.446 1.50 50 1.191861 6.936 2.75 55 0.1 6.9 0.741 0.25 55 1.2 6.1 7.567 3.00 4 0 0.5 6.2 3.705 1.25 | 8 0 0.3 6.2 1.892 0.75 5 0.6 | 6.2 4.446 1.50 5 0.6 | 5.6 3.783 1.50 10 1:1 | 06.4 8.152 2.75 10 09 | 69 5.675 2.25 15 0.5 5.9 3.705 1.25 15 11 5.8 6.936 2.75 20 0.8 5.8 5.928 2.00 20 0.4 6.8 |— 2.522| — 1.00 25 0.3 | 6.3 2.223 0.75 25 1.6 | 6.0 10.089 4.00 30 0.1 6.0 0.7411 — 0.25 30 0.8 6.7 5.044 2.00 35 0.9 | 5.8 6.669 2.25 35 13 | 5.9 8.197 3.25 40 0.8 6.0 5.928 2.00 40 0.7 5.9 4.414 1.75 45 0.2 6.2 1.482 0.50 45 0.6 5.5 3.783 1.50 50 1.7 5.9 12.598 4.25 50 1.3 5.1 8.197 3.25 55 04 | 55 2.964 1.00 55 0.1 | 5.7 0.631 0.25 5 0 0.5 | 6.6 3.705 1.25 || 9 0 0.1 | 5.2 |— 0.631 | — 0.25 5 0.3 | 6.6 2.223 0.75 5 0.8 | 7.9 5.044 2.00 10 0.8 6.5 5.928 2.00 10 0.2 7.6 |— 1.261] — 0.50 15 0.1 6.5 0.741 0.25 15 0.9 7.1 5.675 2.25 20 1.5 11.116 3.75 20 1.5 6.1 9.458 3.75 25 0.9 | °5.7 6.669 2.25 25 0.6 | 5.4 3.783 1.50 30 0.4 | 58 2.964 1.00 30 0.8 | 6.0 5.044 2.00 35 05 | 6.8 3.705 1.25 35 0.8 5.044 2.00 40 10 | 62 7.411 2.50 40 12 | 66 7.567 3.00 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 23 EE Heure. gl u'—u"| Volt. Amp Heure. Bi u'—u"| Volt. Amp. am pm 9h 0n| — 0.3 7.3 |— 1.8922, — 0.75| 1^ Om 0.3 5.7 3.291 0.75 50 1.5 7.2 9.458 3.75 50 — 0.2 5.8 |— 1316| — 0.50 à 24 p m 55 1.0 | 68 6.306 2.50 55 | — 0.7 | 82 |— 4607 — 1.75 | Bar. 7587 ° 10 0 — 0.1 6.5 |— 0.631 | — 0.251 2 0 0.6 6.0 3.767 1.50 | T. de l’air 19.4 5 0.6 6.6 3.783 1.50 5 0.8 6.4 5.022 2.00 | Hum. 8.3—50 2 10 — 0.7 6.3 |— 4414| — 1.75 10 1.9 7.0 11.928 4.75 | Dir. de v. SW 15 0.4 6.6 2.522 1.00 15 — 1.1 6.9 |— 6.906 | — 2.75 | Force 8 m 20 1.1 7.4 6.936 2.75 20 1:99 510:5 11.928 4.75 | Nuage 2 25 d 5.8 6.936 2.75 25 0.5 8.4 3.139 1.25 30 5.9 37.205 14.75 30 1.2 4.9 7.534 3.00 35 — 0.4 6.9 |— 2.522 — 1.00 39 1.1 5.1 6.906 2.75 40 — 1.5 6.1 |— 9458| — 375 40 2.6 7.4 16.323 6.50 45 1.1 9.1 6.936 2.75 45 2.8 7.4 17.579 7.00 50 2.2 13.873 5.50 m.6.73 55 0.3 4,3 1.892 0.75 50 0.3 73 1.883 0.75 11 0 1.8 5.7 11.350 4.50 55 — 0.2 5.8 | — 1.256 — 050 5 1:1 6.936 2.75 || 3 0 0.3 8.6 1.883 0.75 10 0.3 6.3 1.892 0.75 || 5 — 01 79 |— 0.628| — 0.25 15 0.3 1.892 0.75 10 — 04 6.7 |— 2511| — 1.00 20 0.2 6.4 1.261 0.50 || 15 0.8 5.5 5.022 2.00 25 im | &8 6.936 2.75| 20) — 0:6 | 60 |— 3:767 | — 1.50 30 0.9 5.675 2.25 | 25 — 13 5.9 |— 8.161| — 3.25 35 — 0.7 5.9 |— 4414| — 1.75 | 30 — 24 4.5 |— 15.067 | — 6.00 40 — 34 — 21.438 | — 8.50 || 35 0.5 5.8 3.139 1.25 45 08 | 6.7 5.044 2.00 | 0 1798 NT EP) TT) 50 19 | 6.7 12.505 4.75 | m.7.90 midi 55 1.7 5.4 11.188 4.25 | 45 032133 1.605 0.75 12 0 0.9 5.3 5.923 2.25 50 1.7.1152 9.092 4.25 5 0.8 5.265 2.00 55 — 0.2 82 |— 1.070, — 0.50 10 0.3 4.8 1.974 0.75 | 4 0 0.8 Du 4.279 2.00 15 2.3 15.137 5.75 | 5 1.0 9.4 5.348 2.50 20 0.2 44 1.316 0.50 | 10 — 2.0 6.0 |— 10.697 | — 5.00 25 0.3 1.974 0.75 | 15 Ho 6.418 3.00 30 0.0 4,9 0.000 0.00 | 20 — 2.7 48 |—14441| — 6.75 m.6.42 25 0.9 7.2 4.814 2.25 35 0.6 3.949 1.50 30 3 7.2 18.714 8.75 40 3.9 7.8 25.668 9.75 35 — 0.6 8.9 |— 3.209 | — 1.50 45 1.0 6.582 2.50 40 11.6 7.2 62.041 29.00 50 1:5 9.2 9 873 duo 45 — 0.4 7.5 |— 2.139) — 1.00 55 — 1.1 40 [— 7420, — 2.75 50 Bu 5.9 16.585 7.75 1 0 — 0.2 7.6 |— 1.316 | — 0.50 55 1.3 5.9 6.953 3.25 5 — 0.1 — 0658| — 0.2515 0 — 13 7.1 |— 6953| — 3.25 10 0.5 3.291 1.25 5 — 04 7.0 |— 2489| — 1.00 15 0.2 8.4 1.316 0.50 m.7.90 20 — 2.7 17.770 | — 6.75 10 1.6 7.2 8.557 4.00 25 — 0.1 85 |— 0.658| — 0.25 15 — 0.6 84 |— 3.209| — 1.50 30 — 13 — 7.898! — 3.00 20 1.2 6.9 6.418 3.00 35 0.2 6.3 1.316 0.50 25 2.6 8.0 13.906 6.50 40 — 12 — 11,947 | — 4.50 30 1.9 6.8 10.162 4.75 24 SELIM LEMSTRÖM. u NN CN Heure. 8’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. s! u'—u"| Volt. Amp. pm pm 5h 35m 1.1 81 5.883 2.75 || 5% 55m 0.9 | 10.1 4.814 2.25 | à 9^ p m 40 19 | 85 10.162 4.75 || 6 0 5.2 27.812 13.00 | Bar. 758.4 45 — 0.6 — 3.209| — 1.50 5 0.3 9.5 1.605 0.75 |T. de l'air 15.3 50. — 2.0 6.9 |— 10.697 | — 500 10 | — 1.7 | 10.3 |— 9.0922, — 4.25 | Hum. 9.8—76 2 Dir. du v.. SW Force , 0 m Nuage 2 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Courant électrique de l’Atmosphère chaque demi minute de 8^ 30" p m à 11” p m 27/v199. Pour le temps 8% 30n —11^ Om u'—u" — 5.65 25 N:o 8. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ Su Volt. Amp. pm pm 8h 30m 1.0 7.484 2.50 8^ —10:6 — 4490 | —:1.50 1.2: | 6.7 8.981 3.00 52m| — 03 — 2.235 | — 0.75 31 1.84 9.719 325 — 0.4 — 2.994 | — 1.00 1.5 11.226 3.75 53 | — 03 — 2.235 | — 0.75 32 1.1 8.232 2.75 — 0.8 — 5.987 | — 2.00 0.9 6.736 2.25 54 0.3 2.235 0.75 33 0.7 5.239 1.75 0.7 4.490 1.75 0.5 3.742 1.25 55 0.4 2.994 1.002 34 0.2 1.497 0.50 0.2 1.497 0.50 0.5 4 3.742 1.25 56 0.24 1.497 0.50 35 0.9 6.736 2.25 0.2i| 65 1.497 0.50 10i| 5.6 7.4841 2.50 57 0.2 1.497 0.50 36 1.0% 7.484 7 2.50 1.4 10.478 3.50 1 8.232 2.15 98 1.1 8.232 2.75 37 0.2 1.497 0.50 0.7 5.239 1.75 0.2 1.497 0.50 59 0.7 5.239 1.75 38 0.2 1.497 0.50 0.5 4 3.742 1.50 0.0 0.000 0.00 |9 0 0.3 2.235 0.75 39 0.7 5.239 1.75 0377 55 2.235 0.75 0.5 3.742 1.25 1 0.2 1.497 0.50 40 0.4 3.994 1.00 0.2 1.497 0.50 099i| 5.7 6.736 2.25 2| — 04 — 2.994 | — 1.00 41 1.8i 9.719 325 — 0.3 — 2.235 | — 0.75 1.8 13.471 4.50 37 — 0.1 — 0.748 | — 0.25 42 14 10.478 3.50 1.0 7.484 2 50 — 04 — 2.994 | — 1.00 4 1.5 11.226 3.75 43 08 5.987 2.00 1.24 8.981 3.00 1.9 14.220 4.15 5 08 5.987 2.00 44 0.7 5.239 1.75 0.77] 52 5.239 1.75 0.7 5.239 1.75 6 0.52 3.742 1.25 45 08 | 73 5.987 2.00 04 2.994 1.00 0.7 5.239 1.75 7 0.5 3.742 1.25 46 0.7 5.239 1.75 0.3 2.235 0.75 0.7 5.239 1:75 8 0.4 2.994 1.00 47 0.8 5.987 2.00 1.2 8.981 3.00 — 0.8 — 5.987 | — 2.00 9 | — 02 — 1.497 | — 0.50 48 0.2 1.497 0.50 0.2 1.497 0.50 0.2 1.497 0.50 10 0.6 4.490 1.50 49 0.2 1.497 0.50 0.7i| 3.8 5.239 1.75 0.6 4.490 1.50 11 0.9 i 6.736 2.25 50 0.3 2.2351 0.752 1.0 7.484 2.50 0.0i | 46 0.0007 0.00 i 12 0.4 2.994 1.00 51| — 03i — 2235i | — 0.754 — 04 — 2.994 | — 1.00 26 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s’ w—u”| Volt. Amp. Heure. i u'—u"| Volt. Amp, pm pm 9^ 13m 0.0 0.000 0.00 9h 0.4 2.994 1.00 0.1 0.748 0.25 38m 1.6 11.974 4.00 14 0.3 2.235 0.75 Tn 12.723 4.25 0.6 4.490 1.50 39 1.5 11.226 3.75 15 0.44 2.994 1.00 0.1 0.748 0.25 0.2 1.497 0.50 40 1.4 10.478 3.50 16 0.2 1.497 0.50 11 8.232 2.75 0.3 5.2 2.235 0.75 41 0.1 0748 0.25 17 0.4 2.994 1.00 0.3 2.235 0.75 0.4 2.994 1.00 42 0 24 1.497 i 0.503 18 1.8 13.471 4.50 027: 6.1 1.497 i 0.50% 0.2 1.497 0.50 43 0.12 0.7484 0.252 19 0.8 5.987 2.00 0.14 0.7482 0.254 0.2 1.497 0.50 44 0.0 0.000 0.00 20 0.2 1.497 0.50 0.6 4.490 1.50 0.2 — 1.497 — 0.50 45 0.4 2.994 1.00 21 0.3 — 2.235 — 0.70 02 1.497 0.50 0.0 0.000 0.00 46 0.6; 4.4907 1.502 22 1.0 1.484 — 2.50 0.92| 63 7.006 i 2.254 0.9 6.736 2.25 41 1.27 8.9814 3.00% 23 0.5 3.742 1.25 153 11.226; 3.754 0.54 3.742 1.25 48 1.9 14.220 4.15 24 0.5i| 3.9 3.742 1.25 0.3 2.235 0.75 0.4 i 2.994 1.00 49 1.3 9.719 3.25 25 0.4 i 2.994 1.00 4 0.8 5.987 2.00 0.4 2.994 1.00 50 0.9 6.736 2.25 26 0.4 2.994 1.00 1.14 8.2327 2.15 1.7 12.723 4.25 51 1:20) 5.9 8.9812 3.00 27 Maff 12.723 4.25 1.37 9.7192 3.25 2.3 17.203 5.75 52 1.44 10.4782 3.50 28 2.2 16.464 5.50 1.5 11.226 3.75 2.4 17.951 6.00 53 0.6 — 4.490 — 1.50 29 iles) 11.226 3.75 141 8.232 2.75 1.9 14.220 4.75 54 09 6.736 2.25 30 1.0 7.484 2.50 0.34 2.2353 0.754 0.84 5.987 2.00 55 0.27 | 59 | — 1497: | — 0.50% 31 0.7 5.239 1.75 0.84 — 50987i | — 2.00i 0.6 4.490 1.50 56 1.44 — 10.4784 | — 3.50% 32 0.87 | 6.9 5.987 2.00 2.0 — 14.968 — 5.00 1.0; 7.484 2.50 Du 1.4 — 10.478 — 8.50 33 1.3 9.719 3.25 0.8 — 5.987 — 2.00 0.9 6.736 2.25 58 0.8 — 5.987 — 2.00 34 0.1 0.748 0.25 0.3 — 2.235 — 0.75 slt 8.232 2.15 59 1.0 7.484 2.50 35 0.1 — 0.748 — 0.25 isto 8.232 i 2.758 1.1 8.232 275 lo 0 11i| 53 8.2324 2.75i 36 0.92 6.736 2.25 1.34 8.981 i 3.00% 0.7i| 6.6 5.239 1.75 1 1.24 8.981 7 3.002 37 0.54 3.742 1.25 1.3 9.719 3.25 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Heure. SÅ u'—u" Volt. Amp. Heure. RU u'—u" Volt. | Amp. pm pm 10% 2m| 0.2 1497 | | 050 |10% 2.0 14.968 5.00 0.8 5.987 2.00 27m 1.3 9.719 3.25 3 1.1 8.232 2.75 1.5 11.226 3.75 1.1 8.232 2.75 28 0.7 5.239 1.75 4 0.1 0.748 0.25 02 1.497 0.50 13 9.719 3.25 29 1.3 9.719 3.25 5 12i| 5.6 8.9817 3.007 0.5 3.742 1.25 144 8.232; 2.751 30 0.2 1.497 0.50 6 1.07 7.484 i 2.507 0.7 à 5.239 1.754 0.97 | 6.7367 235; 31 13 8.981 3.00 ri 0.8 5.987 2.00 134 9.719i 335i al 8.232 2.75 32 14i| 54 10.478 à 3.50 8 0.2 1.497 0.50 154 11.226; 3.25 i 0.8 5.987 2.00 33 1.61 11.974 i 4.00 9 0.9 | 6.736 2.25 1.7 12.723 4.25 1.12 8.232 i 2.75i 34 1.6 11.974 4.00 10 14i 10.478; 3.504 0.9 6.736 2.25 1.0 | 43 11.974 4.00 35 17 8.232 2.75 11 1.9; 14 220 à 4.751 0.3 2.235 0.75 21 15.716 5.25 36 0.6 4.490 1.50 12 08 5.987 2.00 0.78 5.239 1.75 14 10.478 350 37 0.8i | 58 5.987 2.00 13 14 10.478 3.50 0.9i 6.736 2.25 1.6 11.974 4.00 38 1.07 7.484 2.50 14 | 1.2 8.981 3.00 12 8.981 3.00 1.25 8.9817 | 3.00% 39 0.4 2.994 1.00 15 12i| 59 89815 | 3.00% 0.6 4.490 1.50 134 9.7197 3.251 40 0.4 2.994 1.00 16 1.3i 9.719i 3.251 0.9 6.736 2.25 1.4 10.478 | 3:50 41 1.2 8.981 3.00 17 0.2 1.497 0.50 0.5 3.742 1.25 0.0 0.000 0.00 42 0.7i 5.239 i 1.75i 18 0.6 4.490 1.50 1.0i| 5.7 7.484 i 2.507 0.9 6 136 2.25 43 19i 8.981 3.004 19 15 11.226 3.75 1.54 11.226 i 3.75i 1.56 11.226 i 3.75 i 44 ID 12.723 4.95 20 15i| 48 11.226 i 3.704 0.9 6.736 2.25 1.6; 11.974 à 4.007 45 0.3 2.235 0.75 21 1.6i 11.974i 4.004 1.2 8.981 3.00 1.7 12.723 4.25 46 0.6 4.490 1.50 22 1. 9.719 3.25 0.1 = 0748 | — 025 1.7 12.723 4.25 47 1.6 11.974 4.00 23 1.6 11.974 4.00 1.7 12.723 4.25 24 15.716 5.95 48 0.8 5.987 2.00 24 1.4 10.478 350 | 0.7i 5.239i 1.75 i 1.5i 11.226; 3.751 | 49 06i| 59 4.4907 1.507 25 16i| 51 11.974 i 4.004 | 0.67 4.490 i 1.50; 1.74 12.723 i 4.95 i 50 0.5 i 3.743 i 1.25% 26 18i 13.471 i 4.504 0.4 2.994 1.00 N:o 8. 4 28 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. Heure. st u'—u" Volt. Amp. pm pm 10^ 51m 0.2 1.497 0.50 |10^ 56m 0.4 2.994 1.00 0.7 5.239 1.75 0.1 0.748 0.25 52 1.2 8.981 300 57 1.3 9.719 3.25 0.4 2.994 1.00 1.0 7.484 2.50 53 1.0 7.484 2.50 58 0.0 0.000 0.00 1.2 8.981 3.00 0.5 3.742 1.25 54 11% 8.232 2.75 59 0.6 4.490 1.50 0.92| 6.0 6 736 2.25 0.6 4.490 1.50 55 0.8 5.987 2.00 [11 0 0.7 3.6 | 5.239 1.75 0.6 4.490 1.50 MEKKA Sur la mesure des courants électriques de lV atmosphere. Courant électrique de l'Atmosphére depuis 10^ 30" a m jusqu à 1^ p m le 28/vr99 29 Heure. s’ TUE Kr Volt. Amp. Heure. SL u'—u" Volt. Amp. am m 10^ 30m 5.9 6.5 38.347 14.75 |10^ 0.62 3.900 1.50 6.7 43.547 16.75 53m 0.2| [4.3] 0.650 0.25 31 7.4 48.096 18.50 — 06% — 3.900 | — 1.50 5.0 33.498 12.50 54 — 1.2i — 7.799 | — 3.00 32 3.9 25.348 9.75 — 14 — 11.049 | — 4.25 4.0 25.998 10.00 55 0.3 1.950 0.75 33 2.7 17.549 6.75 — 03 — 1.950 | — 0.75 2.9 18 849 7.25 56 0.0 0.000 0 00 34 | — 03 — 1.950 | — 0.75 1.2 4:199 3.00 — 0.4i — 2.600 | — 1.00 57 0.3 1.950 0.75 35 — 04i| 69 | — 2.600 | — 1.00 — — 3.250 — 1.25 — 0.57 — 3.250 — 1.25 58 0.4 2.600 1.00 36 — 0.54 — 3.250 — 1.25 — 0.5 — 3.250 | — 1.25 — 0.6 — 3.900 | — 1.50 59 | — 0.5 — 3.250 — 1.25 37 — 09 — 5.850 | — 2.25 0.67 3.900 1.50 — 14 — 119:099 — 350 |11 0 1.8 11.699 4.50 38 | — 02 — 1.300 | — 0.50 1871| 5.7 11.699 4.50 02 1.300 0.50 "n 1.97 12.349 4.75 39 — 0.1 — 0.650 | — 0.25 1.94 12.349 4.75 — 08i — 5200 | — 2.00 2 2.02 13.00 5.00 40| — 15 — 9.749 | — 3.75 2.0 13.00 5.00 — 134 — 8449 | — 3.25 3 1.0 6.500 2.50 A1 | — 102| 6.1 | —:6.500 | — 2.50 1.5 9.749 3.75 — 0.7i — 4550 — 1.75 4 1.5 9.749 3.75 42 | — 05i — 3.250 | — 1.25 1.0 6.500 2.50 — 02 — 1300 — 0.50 5 1.4 9.099 3.50 43 0.1 0.650 0.25 0.9 5.850 2.25 — 0.1 — 0.650 — 0.25 6 1.2 7.799 3.00 44 0.5 3.250 1.25 0.5 3.250 1.25 0.3 1.950 0.75 7 0.8 5.200 2.00 45 1.1 7.150 2.75 — 13 —- 8.449 — 3.25 404 — 2.600 — 1.00 8 0.4 2.600 1.00 46 | — 2.2 — 14.299 | — 5.50 0.97 5.850 2.25 — 1.7 — 11.049 — 435 9 1.8 8.449 3.25 47 | — 0.8i — 5.200 | — 2.00 10i| 6.3 6.500 2.50 0.1%| 91 0.650 0.25 10 0.8 i 5.200 2.00 48 1.0 6.500 2.50 0.54 3.250 1.25 2.02 13.00 5.00 11 0.2 1.300 0.50 49 2.9 18.849 7.25 0.8 5.200 2.00 21] 13.649 5.25 12 1.1 7.150 2.75 50 2.2 14.299 5.50 0.6 3.900 1.50 0.6 3.900 150 | 13 0.7 4.550 1.75 51 2.1 13.649 5.20 oh 1.0 6.500 2.50 — 0.3 — 1.950 — 0.75 14 0.2 1.300 0.50 52 1.1 7.150 2.75 — 0.3 — 1.950 | — 0:75 Note. 30 SELIM LEMSTRÖM. n————— Heure s' u'—u" Volt. Amp. Heure. s' u'—u" Volt. Amp. am am 11^ 15m 0.3 1.950 0.75 |11^ — 2.3 — 14.949 | — 5.75 0.4 2.600 1.00 40m| — 34 — 22.098 | — 8.50 16 0.7 4.550 1.75 — 3.7 — 24.049 | — 9.25 1.0 6.500 2.50 41 | — 29 — 18.849 | — 7:25 17 | — 02 — 1.300 | — 050 — 21 — 13.649 | — 5.25 0.5 3.250 1.25 42 | — 02 — 1.300 | — 0.50 18 0.4i 2.600 1.00 0.1 0.650 0.25 0.4: | 64 2.600 1.0) 43 0.27 1.300 0.50 19 0.3 i 1.950 0.75 04| 67 2.600 1.00 037 1.950 0.75 44 0.6% 3.900 1.50 20 0.2 1.300 0.50 0.74 4.550 3-75 — 0.6 — 38.900 | — 1.50 45 0.8 5.200 2.00 21 | — 14 — 9.099 | — 3.50 0.8 5.200 2.00 — 0.6 — 39 — 1.50 46 2.0 12.999 5.00 | 22 04 2.600 1.00 2.1 13.649 5.25 — 10 — 6.500 | — 2.50 47 2.7 17.549 6.75 23 | — 0.6 — 3.900 | — 1.50 2.0 12.999 5.00 0.5 3.250 1.25 48 3.0 19.500 7.50 24 0.9 5.850 2.25 2.9 7.25 18.849 5.50 1.07 6.500 2.50 49 3.7 24.049 9.25 25 1121 55 7.150 2.75 3.1 20.148 7.75 1.1 7.150 2.75 50 1.9 12.349 4.15 26 1.22 | 7.799 3.00 1.7 11.049 4.25 1.3 8.449 3.25 51 3.2 21.448 8.00 27 || — 02 — 1.300 | — 0.50 14 9.099 3.50 0.9 5.850 2.25 52 0.7 4.550 1.75 28 0.6 3.900 1.50 0.87 5.200 2.00 EDS — 1.950 | — 0.75 53 1.02 6.500 2.50 29 0.0 0.000 0.00 123) 54 7.199 3.00 0.5 3.250 1.25 54 1.94 8449 3.25 30 0.9 5.850 2.25 15il | 9.749 3.75 — 0.5 — 3.250 | — 1.25 55 1.7 ; 11.049 4.25 31 | — 06 — 3.900 | — 1.50 0.9 5.850 2.25 1.3 8.449 3.25 56 0.5 3.250 1.25 33 1.4 9.099 3.50 — 0.8 — 5.200 | — 2.00 3.4 22.098 8.50 57. 7 OY — 1.300 | — 0.50 33 | — 1.0 — 6500 | — 2.50 0.1 0.650 0.25 — 0.2 — 1.300 | — 0.50 58 | — 0.8 — 5.200 | — 2.00 34 | — 044 — 2.600 | — 1.00 Ur — 4550 | — 1.75 — 0.67 | 5.9 | — 3.900 | — 1.50 59 0.3 1.950 0.75 35 | — 0.74 — 4550 | — 1.75 0.9 5.850 2.25 — 0.92 — 5.850 | — 2.25 12 0 0.8 5.200 3.00 36 | — 1.1 — 7150 ||— 2.75 pm 0:72) 5.3 4.550 1.75 1,8 11.699 4.50 1 0.5% 3.250 1.25 37 1.4 9.099 3.50 0.3% 1.950 0.75 2.0 13.00 5.00 2 0.2 1.300 0.50 38 il 7.150 2.75 TO — 0.650 | —:0.25 1.2 7.799 3.00 3 0.4 2.600 1.00 39 0.8 5.200 2.00 1.1 7.150 2.75 Sur la mesure des cowrants électriques de l'atinosphère. 31 Heure. s' u'—u" Volt. Amp Heure. s' u'—u" Volt. Amp. pm | pm 12h — 4m 1.3 8.449 3.5 |12% 0.6 3.900 1.50 0.9 5.850 235 | 99 0.47 2.600 1.00 5 0.8 5.200 2.00 | 03i| 49 1.300 0.50 —93 —] 1300. | 050 | 30 0.04 0.000 0.00 6 DA —, 1.300 | — 0.50 | — 0.24 —J 113009 | 00:50 0.1 0.650 0.25 | 312] 08 12600 == 1:00 7 . 03 1.950 0.75 | 0.7 4.550 1.75 1.0 6.500 2.50 | 320|M 208 1752007 | — 2.00 8 0.6 3.900 1.50 0.1 0.650 0.25 Ms 29350 * eX. 3:35 | 33 03 1.300 0.50 9| —17 11.049 | 42 | 2.1 13.649 5.25 0.5 3.250 1.25 | 34 1.1 7.150 2,75 10 0.34 1.950 075 | 17 11.049 4.25 0.1i| 48 0.650 0.25 | 35 0.6 3.900 1.50 bla 00 = 1300, | 050. || 1.9 12.349 4.75 — 04i — 2.600 |— 1.00 | 36 2 17.549 6.75 12 | =06 — 3900 |— 150 | — X 18649) | 735 0.6 3.900 1.50 | 37 22 14.299 5.50 13 EE Ug 5200 |" 9100 =4:6 — 10400 | — 4.00 0.0 9.000 0.00 | i$ e 05 10650 70:5 14 0.9 5.850 2.25 0.7 4.550 1.75 0.4 2.600 1.00 39 3.2 20.799 8.00 15 23 14.949 5.75 — 09 BOR es 2225 4.0 26.000 1.00 40 3.9 25.948 9.75 16 0.8i 5.200 2.00 — — 11.699 | — 4.50 1.2 7.799 3.00 ARTE ON ENT 17) ENN — 11.049 | — 43 EO TE 30500105 1.5 9.749 3.75 42 0.2i 1.300 0.50 18 2.8 18.199 7.00 0.8i 5.200 2.00 1.2 7.799 3.00 43 1.4 0.099 3.50 19 0.2 1.300 0.50 0.2 1.300 0.50 1.0 6.500 2.50 44 1.1 7150 2.75 20 0.2 1.300 0.50 1.9 12.349 4.75 = 73950, | 125 45 1.0 6.500 2.50 219152 0€ — 3.300 | — 5:00 3.8 24.698 9.50 262044 | aan 552 9:00 46 0.1 0.650 0.25 22 | 595 | — 33.798 | — 13.00 1.9 12.349 4.75 — 5Bi — 37.698 | — 14.50 47 0.5 3.250 1.25 ol — 67 — 43.547 | — 16.75 0.8i 5.200 2.00 0.6 3.900 1.50 48 10i| 9.2 6.500 2.50 24 un 11.049 4.25 14 1.199 3.00 1.5 9.749 3.75 49 1.5i 9.749 3.75 25 0.3 1.950 0.75 1.8 11.699 4.50 1.0 6.500 2.50 50 1.5 9.749 3.75 26 1.0 6.500 2.50 01 — 0.650 | — 0:25 1.1 7.150 2.75 51 2,5 16.249 6.25 27 TON 6.500 2.50 5.1 33.147 12.75 1.3 8.449 3.25 52 5.2 33.798 13.00 28 12 7.799 3.00 5.7 37.047 14.25 32 SELIM LEMSTRÖM. ER er OILS Ui. em EA AE me ann en une DO, Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. pm pm 124 53m) — 0.2 — 1.300 — 0.50 |12^ 57 — 034 1.300 — (510) — 0.6 — 3.900 — 1.50 — 044 0.650 — 0.25 54 — 1.9 — 12.349 — 4.75 58 0.1 0.650 — 0.25 — 05 — 3.250 | — 1.25 1.1 7.150 2.75 59 — 1.1 — 7.150 — 2.75 59 0.1 0.650 0.25 — 0.4 — 2.600 | — 1.00 — 02 1.300 | — 0.50 56 — 0.44 — 2.600 — 1.00 1 0 — 02 1.300 — 0.50 — 034; [4.0] | — 1.950 | — 0.75 TIRANA Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 33 Électricité Atmosphérique en volt à la station météorologique Centrale chaque 10” minute depuis 6^ 0" p m le ?7/vm jusqu à 6^ 0" p m le 28/vu99. 6, 0| 631|10, o| 478) 2; O| 308| 6, o| 353 | 107 0| 353| 2 O| 494 10| 741 10| 524 10| 341 10| 36.0 10| 433 10| 428 20| 685 20| 540 20| 337 20| 33.0 20| 404 20| 419 30| 760 | 30| 459 30| 299 30| 360 30| 426 30| 464 40| 774 40| 505 40| 304 40| 340 40| 1227 40| 483 50| 796 50| 507 50| 297 50| 111 50| 964 50| 572 7 0. 953 1, 0| 45) 3 0| 321| 7, O| 423|114 O| 528| 3, O| 468 10| 992 10! 457| 10| 340 10| 467 10| 844 10| 498) 20| 100.6 20| 402 20| 341 20| 298 20| 640 20| 493 30| 831 30| 372 30| 49.6 30| 444 30| 660 30| 571 40| 888 40| 376 40| 427 40| 389 40| 319 40| 52.6 50| 742 50| 37.8 50| 353 50| 380 50| 563 50| 528 Juin 28 | h h h h h h 8, 0| 555) 0, O| 391| 4, o| 391| 8 O| 393|12, O| 495| 4, O| 655 10| 571 10| 391 10| 254 10| 514 10| 51.0 10| 65.0 20| 555 20| 35.6 20| 229 20| 448 20| 483 20| 587 30| 607 30| 360| 30| 256 30| 481 30| 559 30| 624 40| 610 40! 329| 40| 260 40| 381 40| 498 40| 546 50| 603 50| 350| 50| 226 50| 363 50| 643 50| 578 h h h h h h 9, 0| 555|1; 1| 324| 5, 0| 224| 9, o| 354| 1, 0| 557| 5, O| 557 10| 570 10. 337| 10| 282 10| 329 10| 554 10| 544 20| 522 20| 330| 20| 298 20| 395 20| 506 20| 47.7 30| 52.7 30| 328 30! 332 30| 404 30| 583 30| 540 40| 515 40| 319| 40|. 337 40| 384 40| 545 40| 561 50| 466 50| 331 50| 391 50| 407 50| 437 50| 529 h | 6, 0 44.5 N:o 8. 34 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l'Atmosphere chaque 5 minute depuis 6^ 0" p m le 2/vrr99 jusqu' à 6^ 0" p m le 3/vu99 Heure. s’ pm 6^ Om 3.6 5 adi 10 1.2 15 1.7, 20 0.9 25 | —09 30 3.6 35 0.9 40 3.4 45 2.1 50 2.3 55 | —02 7 0 1.3 5 | —04 10 30 15 1.4 20 1.0 2501 —0:6 30 1.4 35 3.8 40 40.2 45 3.3 50 2.9 55 41.2 8 0 2.2 5 GN 10 8.5 15 2.2 20 1.2 25 19.6 30 2.4 35 ior 40 1.02 45 2.9 50 0.8 99) 2.2 9 0 12.7i+ 5 42 10 1.9 u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. = =S ——————————— — in = 1 m = — ——— == pm 7.2 | 41.292 9.00 | 9e 15m 2.0 15.567 5.00 |à 2" p m 7.5 | 40.145 8.75 20 41 | 122) 31912| 1025 en 35 11.3 13.764 3.00 13.94 Hum 11721000 | «s 18.499 4.25 25 63 49.036 15.75 | Dir. de v. ESE.- 11.0 | 10.323 2.25 30 4:9 rl 25360| 10.50 | Force 9 m | — 103233 | — 2:25 35 3.8 24.944 9.50 | Nuage 6 Cid Cu 8.7 | 41.292 9.00 40 3.8 24.944 950 5 gu pm 10.323 2.25 45 11.1 67.022| — 27.75 | Bar. 961.5 | 7.1 | 38998 8.50 | 50 16.8 101.438| 42.00 | T de lair 13.6 | 24.087 5.25 55 3.2 19.322 800 | Hum. 11.3 —71 4 | 115 | 26.381 5:75 10 . 0 6.0 36228| 15.00 | Dir. de v. E | SAI = Force 5 m | 9.8 |— 2294| —, 0.50 | 5 2.0 12.076 5.00 | Nuage 6 Cid Cu | 11.6 | 14911 3.25 | 10 6.0 36.228| 15.00 | 83 |— 4588| 1.00 | 15 0.9 5.494 2.25 103 | 34.410 7.50 | 20 62 | 181 37.436| 15.50 |s’ var. 10.0 | 16.058 3.50 | 25 5.6 33.813 | 14.00 | cu str. | 91 11.470 2.50 | 30 31 | 189 | 18.718 7.15 | | 8.8 |— 6882| — 150 35 3.3 19.925 8.25 | 9.9 | 16.058 3.50 | 40 3:6 ITS 21:737 9.00 43.586 9.50 | 45 4.0 24.152 10.00 461.094| 100.50 50 | 3:2 Tre: 19.322 8.00 | 37.851 8.50 55 i 16.303 6.75 32.263 7.25 |11 0 84 | 182 | 50.719) 21.00 |s' var. 472.564| 102.75 | 17.97 nuage 9.0 | 25.234 5.50 | 5 50 | 20.2 | 28.080| 12.50 |s' var. |- Ex Sess 8.50 10 5.0 | 18.4 | 928.080 12.50 | 701 9749|) 21.25 15 6.1 | 19.0 | 34.258 15.25 |s’ var. 10.8 | 25.234 5.50 20 65 | 202 | 36.504| 16.25 | 12.0 13.764 3.00 25 44 | 19.0 24.710 11.00 m. 9.46 | 30 7.6 | 182 | 42.682 19.00 mE | 35 81 | 193 45.490 20.25 |l'echelle 40 9.6 19.0 53.914 24.00 152.569 | ^ 49.00 | 45 81 | 21.2] 45490| 20.25 14.5 18.680 5.75 50 dl 39.874 17.75 14.8 | 141 4.12 | min. 55 12.7 71.323| 31.75 |s' var. 7.783 2.50 |12 0 6.7 | 20.3 | 37.627 16.75 12.8.| 22573 7.25 5 80 | 204 | 44928| 20.00 15.6 6.727 2.00 10 3.7 | 186 | , 20.779 9.25 56.041 18.00 15 3.0 | 20.8 | 16.848 7.50 140 | 98.849) 31.75 20 3.7 | 20.8 | 20.779 9.25 13.0 | 32.690 10.50 25 5.8 | 194 | 32.573 14.50 14.6 14.790 4.75 || 30 3.8 | 203 | 21.341 9.50 * Des obs. demi-minute. ID'AXOMIXS ' Sur la mesure des courants électriqdes de l'atmosphère. 35 | | II | Heure. sr \w’—u” Volt. Amp. Heure. s’ in Volt. Amp. am a m 12% 35m 3.0 | 184 16.848 7.50 | 4^ 20m 0.212121 1.757 0.50 40 2.1 194 11.794 5.25 25 0.1 117 0.879 025 45 18 18.2 10.109 4.50 12.35 50 2:4 2 E185 13.478 6.00 30 1.2 90 12.666 3.00 55 3.0 | 19.2 16.848 1.50 35 0.8 | 110 8.444 2.00 1 0 20 | 192 11.232 5.00 40 18 9.7 18.999 4.50 5 3:970 TA 10.109 4.50 | 0 6 MON 6333| — 1.50 10 1.6. 4. 185 8.986 4.00 50 1.0 | 109 10.555 2,50 15 1.6 | 19. 8 986 4.00 55) DA 10.9 1.055| — 0.25 19.32 5 0 METTEZ 11.610 2,75 20 09 | 172 11.972 4.75 5 1.7 92 17.943 4.25 25 2.1 17.5 13.232 5.25 10.28 30 2.3 14.492 5.75 Dax | 08 84 11.746| — 200 | 35 2110 GEL 17.013 6.75 15 118; 92 17.618 3.00 40 20 | 15.8 12.602 5.00 20 0.4 83 5873 1.00 45 13 8.191 3.95 25 1.0 7.0 14.682 2.50 50 05 ELTA ES ES 1.25 | 30 0.8 11.746 2.00 55 24 | 166 | 15.122 6.00 | 35 26 7.9 38.173 6.50 2 0 09 | 173 5671| 2.25 | 40 08 7.5 11.746 2.00 5 2:320 5 14.492 5.75 | 45 2.0 60 29.364 5.00 10 08 | 168 5.041 2.00 50 2.2 8.3 32.300 5.50 15 2:4: 177, 15.122 6.00 55 1.3 69 19.087 3.25 20 02 | 167 1.260 0.50 | 6 0 2.0 8.2 29.364 5.00 25 1.7 075 10.712 4.25 | Due 0:6 8.809 | — 1.50 30 1.6 I gu 10.082 4.00 | 10 1.6 7.2 23.491 4.00 35 22 | 179 13.862 5.50 || 15 0.6 6.8 8.809 1 50 40 1.1 18.7 6.931 2.75 20 1.2 6.4 17.618 3.00 45 1.5 9.452 3.75 | 25 1.9 6:0 21 896 4.15 50 05 | 173 3.151 1.25 | 30 0.7 5.9 10.278 1.75 55 15 | 169 9.452 3.75 35 1.0 7.9 14 682 2.50 |s’ var. 3 0 19.| 175 11.972 | 4.75 | 40 0.4 7.1 5.873 3.00 5 13^ | 164 8.191 3.25 45 1.5 22.023 3.75 10 OR Ka 4.411 1.75 50 12 üg 17.618 3.00 17.22 55 0.5 8.2 7.341 1.25 15 10 | 16.6 6.752 2,50 | 7.39 20 109] 1517 0.675 025 | 7 (| = 1.920| —025 |à 7^ a m 25 09 | 165 6.077 2.25 5 1.2 23.044 3.00 | Bar. 761.9 30 18 15.5 12.153 | 4.50 | 10 1.5 28.805 3.75 | T de l'air 21.8 35 04 | 165 2.701 1.00 15 1.1 5.7 21.124 2.75 | Hum. 108—56 2 40 12° | 156 8.102 3.00 20 1.5 5.7 28.805 3.75 | Dir. de v. SE 16.07 25 1.0 19.204 2,50 | Force 4 m. 45 19 | 141 14518 4,75 30 1.5 6.3 28.805 3.75 | Nuage 3 Cir et Cu 50 04 | 144 3.056 1.00 35 1.1 5.1 21.124 2.25 55 04 | 148 3.056 1.00 40 1.4 5.8 26.885 3.50 4 0 1.4 | 3 10.697 3.50 45 0.8 6.1 15.363 2.00 5 iit 14.3 8.405 1.75 50 0.6 11.522 1.50 14.2 | 55 0.8 15.363 2.00 10 13 | 128 | 11421 3.25 | 8 0 | 0.6 11.522 1.50 15 1.2 12.8 10.543 3.00 5 0.7 13.449 1.75 36 SELIM LEMSTRÖM. [| En AAA ME LLL In ST TE EEE nm EEE ENE Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. SL u'—u"| Volt. Amp. am am Sh — 10m 2.6 5.7 49.929 6.50 |11 45m 0.2 4.578 0.50 15 4.2 80.655 10.50 50 0.0 4.7 0.000 0.00 20 0.5 9.602 1.25 | midi 55 — 0.6 — 13.734 | — 1.50 25 2.1 40.327 5.25 |12 0 1.1 ört 25.179 2.75 30 3.6 5.9 69.133 9.00 5 0.8 18.312 1.50 35 0.2 5.1 3.841 050 10 1.2 6.3 27.468 3.00 40 1.6 5.1 30.726 4.00 15 0.5 11.445 1.25 5.65 4.74 45 ai 3.7 27.665 2.75 20 0.7 3.9 20.695 1.75 50 197 4.7 42.755 4.25 25 0.4 11.826 1.00 55 1.8 4.3 45.270 4.50 30 0.1 3.7 2.956 0.25 9 0 2.0 40 50.300 5.00 35 1.2 35.477 3.00 5 15 3.5 37.725 3.75 40 — 0.2 34 |— 5.913 — 0.50 10 1.8 4.6 45.270 4.50 45 0.5 14.782 1.25 15 0.7 17.605 1.75 3.67 20 1.3 4.6 32.695 3.25 50 0.2 2.5 7.522 0.50 25 0.4 4,5 10.060 1.00 55 | — 0,3 —11.282| — 0.75 30 3.4 4.2 85.510 8.50 || 1 0 0.2 2.3 7.522 0.50 35 2.7 67.905 6.75 5 2.6 97.781 6.50 40 | —25 — 62.875 | — 6.25 10 | —1.0 2.6 |— 37.608] — 2.50 45 0.8 4.1 20.120 2.00 15 1.3 2.4 48.890 3.25 50 0.3 5.3 7.545 0.75 20 1.2 3.5 45.130 3.00 55 | —1.1 40 |—27.665| — 2.75 25 1.2 3.6 45.130 3.00 10 0 1.0 25.150 2.50 30 0.5 2.1 18.804 1.25 5 1.9 47.785 4.75 35 0.7 2.0 26.326 1.75 10 ill 4.4 27.665 2.75 40 0.8 3.3 30.086 2.00 15 1.3 4.5 32.695 3.25 45 0.5 18.804 1.25 4.314 50 0.2 7.522 0.50 20 24. 2.6 85.488 6.75 55 0.1 3.4 3.761 0.25 25 0.1 39 3.288 0.25 | 2 01 —07 — 26.326 | — 1.75 | à 2^ p m 30 1.0 4.0 32.880 2.50 6) 1.9 71.455 4.75 | Bar. 762.3 35 0.7 23.016 1.75 10 1.3 2.0 48.890 3.25 IT de l'air 26.0 40 11%) 49.320 3.75 15 1.3 2.9 48.890 3.25 | Hum. 11.1—45 2 45 — 02 — 6576| — 0.50 20 0.0 3.9 0.000 0.00 | Dir. de v. ESE 50 0.3 2.7 9.864 0.75 25 14 41.369 2.75 | Force 7 m 55 1.0 32.880 2.50 30 0.7 3.3 26.326 1.75 | Nuage 1 Ciel Cu 11 0 1.3 3.9 42.744 3.25 35 12 2.0 45.130 3.00 5 — 0.3 — 9864| — 0.75 40 1.4 52.651 3.50 10 1.0 2.8 32.880 2.50 45 — 0.2 3.6 |— 7522|, — 0.50 15 0.1 3.288 0.25 50 1.9 | 71.455 4.75 | var. aceid. 20 0.1 33 3.288 0.25 55 40 150.432 10.00 25 0.5 16.440 12575 0 3.2 120.346 8.00 d:o 3.3 5 — 0.4 2.6 |—15.043| — 1.00 d:o 30 1.0 4.3 22.890 2.50 10 17 63.934 4.75 d:o 35 0.4 9.156 1.00 15 2.7 3.6 101.542 6.75 d:o 40 0.6 3.9 13.734 1.50 2.885* * Le même nombre depuis 12% 50» à 3% 20m; la deviativen pour + p etait en dehors de l'echelle; depuis 21” T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atimosphére. 37 405 jusqu’ à 26m 1s environs 50 etincelles passaient par le commutateur. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. B£ u'—u"| Volt. Amp. pm pm 3h 20m 12.1 455.057| 30.25 | 4^ 45m 1.8 | 2.6 67.695 4.50 | var accid. 25 Ce) 1000.00 50 15 | 27 56.412 3.75 30 Ce 1000.00 55 2.0 75.216 4.00 35 co 1000.00 | 5 0 6.5 244.452] — 16.25 40 | —58 — 218.126| — 14.50 0:7 — 26342) — 1.75 | var. accid. 45 0.2 2.2 7.522 0.50 10 0.5 18.884 1.25 50 5.8 218.126] — 14.50 | 15 05 | 3.6 11.282 0.75 55 5.8 218.126] 14.50 20 40.0 [79 1000.00 4 0 24 3,7 90.259 6.00 | 25 46.8 1760.054| — 117.00 5| —02 3.2 |— 7.522| — 0.50 30 1.0 37.608 2.50 | la premiere devia- 10 0.5 3.4 18 804 1.25 35 MINE) 26.326 1.75 | tion neg. et grande. 15 14 52.651 3.50 40 | —65 | 25 |— 244.452 16.25 | 3 9% pm 20 2.9 2.9 | 109.063 7.25 | 45 2.4 90.259 6.00 | Bar. 761.5 25 3.2 120.346 8.00 | 50 da | n 67.695 4.50 | T. de l'air 21.7 30 2.9 82738) 550) 2.885 up A 35 0.8 2.3 30.086 2.00! 55 45 | 3.6 169.236] — 11.25 Force , 7 40 1.6 2.1 60.172 400 || 6 0| —10 | 1.7 |— 37.608 — 250|Nuage , 1 Ci Depuis 28» 15s il passait pendant 2m 1 etincelle à second et à 29» 105 deux etincelles dans le second. On faisait encere les obs. suivantes: N:o 8, Heure. s' |u’—u”| Heure. s’ Heure. EU pm pm pm 3^ 32m 15s! 18.4| 4.4 | 3^ 36m 30s| 26.5| 3^ 43m 3.2 Sb) d» 8.6 37 0 20.5 2.3 30 8.5 SÖN 13.1 0.2 45 8.8 45 19.1 — 3.1 34 0 6.7 38 0 15.0 0.1 15 5.5 30 | 1421 — ii 36 0 30.4 42 0 4.5 45m Qs 0.2 38 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère chaque demi minute depuis 8^ 30" p m jusqu’ à 11” Om le 2/y1199. Heure. s' u'—u" Volt. Amp. Heure. I u'—u" Volt. Amp. p m p m 8^ 30m 24i | 145 18.680 4 6.00; | 8^ 52m 26.8 208.596 67.00 2.5 19.459 6.25 37.8 294.235 94.50 31 5.31 41.952 13.254 53 16.8 130.760 42.00 8.1 63.045 20.25 7.90 ME 56.819 18.25 32 15.1 117.533 37.75 54 7.7 59.921 19.25 83.1 646.802 207.75 1.9 14.790 4.75 33 115.6 899.765 289.00 55 7.2 56.041 18.00 65.6 510.591 164.00 5.9 45.932 14.75 34 102.6 798.577 256.50 56 0.9 7.005 2.25 = = = 3.9 30.355 9.75 35 = = — 57 2.0 15.567 5.00 = = = 2.5 19.459 6.25 36 5.5 | 148 42.809 13.75 58 4.1 31.912 10.25 5.1i 39.695 i 12.75 i 5.8 45.144 14.50 37 4.8 37.360 12.00 59 8.17 | 14.0 63.046 i 20.251 4.5 35.025 11.25 10.4 7 80.947 i 26.007 38 4.3 33.469 10.75 9 0 12.7 4 98.8497 31.754 4.3 33.469 10.75 15.0 116.755 31.50 39 0.3 2.335 0.75 1 14.0 108.970 35.00 0.74 5.4487 1.754 6.4 49.814 | 16.00 40 1.04 7.7833. | 2.504 2 10.0 11.834 25.00 1.47 10.897 3.504 5.9 40.474 13.00 41 1.7 13.233 4.95 3 5.8 45.144 14.50 0.6 4.670 1.50 5.4 42.030 13.50 42 gil 16.345 5.25 4 4.0 31.134 10.00 1.6 12.454 4.00 4.14 31.9127 10.254 43 3.4 26.464 8.50 5 4.2 32.690 10.50 1.5 11.676 3.75 | 4.24 32.6907 10.504 44 0.5 3.892 1.95 6 4.84 | 13.0 33.469 à 10.754 1.74 13.2334 4.954 4.31 33.469 10.75 45 2.9 22.573 7.95 7 4.4 34.247 11.00 | 2.9; 22.573 i 7.254 | 5.4 42.030 13.50 46 3.00 | 12.8 23.3504 7.504 | 8 5.6 43.587 14.00 3.04 23.3504 1.504 3.4 26.464 8.50 47 3.1 24.129 7.75 | 9 il; 14.790 4.15 3.1 24.129 7.75 | 1.94 14.790 4.254 | 48 4.8 37.360 12.00 10 1.9 14.790 4.75 4,7 36.582 11.75 2.64 20.237 i 6.504 | 49 5.8 45.144 14.50 11 3.8i | 14.6 25.685 i 8.251 3.34 25.685 i 8.255 | 4.04 31.1347 10.007 50 0.8 6.227 2.00 12 4.7 36.583 11.75 7.3i 56.8197 18.25 4 5.4 42.030 13.50 51 13.8; | 15.6 | 107.4127 34.504 | 13 6.5 50.592 16.25 20.34 | 158.0037 50.754 | 15.4 | 119.868 38.50 Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. N:o 8. Heure. s' u'—u" Volt. Amp. Heure. pm pm 9^ 14m| 352 273.976 88.00 9h 38m 5.5 42.809 13.75 15 2.0 15.567 5.00 39 8.2 63.824 20.50 16 3.6 28.020 9.00 40 3.2 24.907 8.00 17 am 21.016 6.75 41 1.6 12.454 4.00 | 18 1.4 10.897 3.50 | 42 2.3 17.902 5.75 19 1.4 10.897 3.50 || 43 2.8i 21.7954 7.004 | 20 41 31.912 10.25 | 44 5.5i 42.809; 13.75i | 21 7.0ë | 12.2 54.484; 17.504 | 45 8.4i 65.381 à 21.00 à | 22 9.9 77.056 24.75 | 46 4.0 31.134 10.00 | 23 | 8.2 63.824 20.50 | 47 38 | 29.577 9.50 | 24 5.3 41.252 13.25 | 48 5.7 44.365 1435 | 25 6.3 . 49,036 15.75 | 49 5.5 42.809 13.75 | 26 6.2 | 13.94| 48.257 15.50 | 50 4.1 24.756 10.25 27 3.7 22.341 9.25 51 3.7 22.341 9.25 28 4.3 25.963 10.75 52 3.6 21.737 9.00 29 3.5 21.133 8.75 53 3.84 22.944; 9.507 30 4.2 25.360 10.50 54 Ali 24.756 i 10.25 à 31 4.0i | 17.1 24.152i 10.004 | 55 3.9i 23.548 i 9.75 32 3.8 22.944 9.50 | 56 3.8 22.944 9.50 33 4.0 24.152 10.00 57 3.2 19.322 8.00 34 1.9 11.472 4.75 58 3.2 19.322 8.00 35 3.8 22.944 9.50 59 0.4 2.415 1.00 36 3.1 18.718 7.153 610020 2.6 15.699 6.50 37 3.6 21.737 9.00 1 1.0 6.038 2.50 [y u'—u" Volt. Amp. 4.2 25.360 10.50 2d 12.680 5.25 3.5 218193 8.15 3.62 21.7374 9.00% 3.8 22.944 9.50 4.62 27.7758 11.504 5.44 | 21.1 32.6054 13.50 i 6.12 36.8324 15.254 6.9 41.662 17.25 11.0 66.418 27.50 19.9 120.156 49.75 17.3 104.457 43.25 17.2 103.853 43.00 11.0 66.418 27.50 11.1 67.022 27.75 9.3 56.153 23:25 8.2 49.512 20.50 9.1 54.946 22.75 1:5 45.285 18.75 9.9 55.550 23.00 8.9 53.738 22.25 8.7 52.531 21:75 10.1 60.984 25.25 13.54 81.5137 332192 16.8 101.438 42.00 5.4i 32.605; 13.507 4.0 24.152 10.00 2.6 15.699 6.50 11.3 68.229 28.25 11.2 67.626 28.00 8.8 53.134 22.00 7.9 47.700 19.75 5.5 33.209 13.75 8.7 52.531 21.75 3.2 19.323 8.00 6.7 40.455 16.75 6.5 39.247 16.25 5.4 32.605 13.50 6.4 38.643 16.00 45. | 27.171 11.25 46 | 27.775 11.50 4.4 26.567 11.00 9:9 32.001 13.35 5.64 33.8137 14.002 6.0 36.228 15.00 5:22 934.4114 14.251 5.56 33.2097 13.75i 5.2 31.398 13.00 40 SELIM LEMSTRÖM. | Heure. s' u'—u'" Volt. Amp. Heure. s' u'—u'" Volt. Amp. pm pm 10^ 2m 4.9 29.586 12.25 | 10^ 26m 4.5 27.171 11.25 2.0 12.076 5.00 4.4 26.567 11.00 3 6.3 38.039 15.75 27 3.4 20.529 8.50 3.9 23.548 9.75 4.5 27.171 11.25 4 5.5 33.209 13.75 28 4.1 24.756 10.25 6.1 36.832 15.25 4.7 28.379 11.75 5 2.0 12.076 5.00 29 4.2 25.360 10.50 6.3 38.039 15.75 3.7i 22.3414 9.25 i 6 6.3 38.039 15.75 30 3.1 18.718 7.75 5.5 33.209 13.75 3.1i 18.7187 7.151 7 4.9 29.586 12.25 31 3.14 | 18.9 18.7182 1.151 5.4 32.605 13.50 32i 19.322 8.00% 8 5.3 32.001 13.25 32 3.2 19.322 8.00 4.8 28.982 12.00 4.6 27.775 11.50 9 4.6 27.775 11.50 33 5.0 30.190 12.50 5.34 32.001 i 13.25; 3.4 20.529 8.50 | 10 6.0 36.228 15.00 34 3.9 23.548 9.75 5.9i 35.624 i 14.754 | 5.8 35.020 14.50 11 5.75 | 13.7 34417i 14.251 35 3.3 19.925 8.25 5.61 33.813; 14.002 5.9 35.624 14.75 12 5.4 32.605 13.50 36 5.7 34.417 14.25 4.3 25.963 10.75 6.2 37.436 15.50 13 3.3 19.925 8.25 37 4.5 27.171 11.25 3.1 18.718 7.75 4.3 25.963 10.75 14 2.1 12.680 5.25 38 3.8 22.944 9.50 1.7 10.265 4.25 4.2 25.360 10.50 15 0.9 5.434 2.25 39 2.3 13.887 5.15 1015 — 8.019 —s 2.9; 17.5107 1.954 16 0.6 3.623 1.50 40 3.6 21.737 9.00 2.8 16.906 7.00 3.8 22.944 17.504 17 34 20.529 8.50 41 40i | 17.3 24.152 i 10.00 2.3 13.887 5.75 4.3i 25.963 i 10.75 i 18 2.3 13.887 5.15 42 4.5 27.171 11.25 4.4 26.567 11.00 4.8 28.982 12.00 19 1.6 9.661 4.00 43 4.6 27.775 11.50 3.95 23.5487 9.75; 4.8 28.982 12.00 20 6.2 17.436 15.50 44 4.0 24.152 10.00 5.4i 32.6057 13.507 3.8 22.944 9.50 21 4.6 | 18.1 27.775 11.50i 45 4.0 24.152 10.00 3.8 22.944 9.50 3.8 22.944 9.50 22 4.5 27.171 11.25 46 4.2 25.360 10.50 3.9 23.548 9.75 5.1 30.794 12.75 23 5.1 30.794 12.75 47 3.7 22.341 9.25 5.1 30.794 12.75 4.7 28.379 11.75 24 3.2 19.322 8.00 48 4.9 29.586 12.25 4.2 25.360 10.50 6.0 36.228 15.00 25 5.6 33.813 14.00 49 4.2 25.360 10.50 3.6 21.737 9.00 3.71 22.341 à 9.254 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 41 Heure. nf u’—u” Volt. Amp. Heure. s' u'—u" Volt. Amp. —- — m en = m = ————— ——— pm pm 10^ 50m 3.2 19.322 8.00 | 10^ 56m 4.4 26.567 11.00 3.21 19.322 7 8.00 4.3 25.963 10.75 51 3.32 | 17.2 19.925 i 8.25 i 57 4.5 27.171 11.25 3.41 20.529 8.50% 6.4 38.843 16.00 52 3.4 20.529 8.50 58 6.9 41.662 17.25 3.6 21.737 9.00 7.9 47.700 19.75 53 3.7 22.341 9.25 59 9.5 57.361 23.75 2.6 15.699 6.50 9.07 54.342 i 22.504 54 2.2 13.284 5.50 | 11 0 8.4 17.97 50.719 21.00 3.8 22.944 9.50 | 18.2 55 2.7 16.303 6.75 2.9 17.510 1.25 || N:o 8. 42 SELIM LEMSTRÖN. Courant électrique de l’Atmosphere depuis 10^ 30" a m jusqu’ à 1^ 0" p m le 3/yn99. Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. Heure. st int Volt. Amp. d I nn —— —— a -—-—oEER 0000-00 am am 10% 30m 1.0 4.0 32.880 2.50 | 10% 52m 1.8 59.184 4.50 0.4 13.152 1.00 1.0 32.880 2.50 | 31 0.0 0.000 0.00 | e — 13.152 — 1.00 0.1 3.288 0.25 = (nl — Bos — 0.25 32 0.1 3.288 0.25 5400 — 6.576 — 0.50 1.34 ] 49.744 i 3.251 0.67 19.7287 1.50% 33 2.5 82.200 6.25 55 1.0 32.880 2.50 0.1 3.288 0.25 0.5 16.440 1.25 34 il 55.896 4.25 56 0.6 19.728 1.50 1.0 32.880 2.50 0.6 19.728 1.50 35 0.7 4 23.016; 1.751 57 0.6 19.728 1.50 0.4. 13.152 1.00 0.3 9.864 0.75 36 0.1 3.288 0.25 58 0.8 26.304 2.00 —i — 36.168 DUI 0.8 26.304 2.00 37 0.6 19.728 1.50 59 0.5 16.440 1.25 — 0.6 — 19.728 50 0.98 29.592 ; 2.251 38 0.0 0.000 0.00 |11 0 1.3 42.744 3.25 0.0 0.000 0.00 1.84 49.7444 3.251 39 0.3 9.864 0.75 | 1 1.55 | 3.9 49.3207 3.75i 0.97 29.592 2.25 1.64 52.608; 4.00 40 1.5 49.320 3.75 2 1.6 52.608 4.00 1.8 59.184 4.50 1.4 46.032 3.50 41 2.0 65.760 5.00 | 3 0.7 23.016 1.75 1.7i 55.896 à 4.95i| 1.1 36.168 2.75 42 13i | 49.744 i 3.254 | 4 1.5 49.320 3.75 10 | 32.880 2.50 0.4 13.152 1.00 43 0.8 | | 906.304 2.00 5 SOT — 9.864 — 0.75 0.5 | 16.440 1.25 — 0.24 — 6.5765 | — 0.508 44 1.0 | 82.880 2.50 6 | —02 — 6.576 | — 0.50 0.4i | 13.1525 1.002 0.6 19.728 1.50 45 —10:9 | — 6.576 — 0.50 7 0.6 19.728 1.50 0.0 0.000 0.00 1.2 39.456 3.00 46 0.8 26.304 2.00 8 0.9 29.592 2.25 0.8 26.304 2.00 0.0 0.000 0.00 47 1.34 42.744 i 3.954 9 1.1 36.168 2.75 1.8 59.184 4.50 1.0 32.880 2.50 48 0.7 23.016 1.75 10 1.0 32.880 2.50 0.0 0.000 0.00 | 1.0i 32.8807 2.504 49 1.3 42.744 325 | 11 0.9 | 2.8 29.592 ; 2.254 0.84 26.3047 2.007 0.87 | 26304; 2.00% 50 0.3 9.864 0.75 | 12 0.7 23.016 1.75 0.7i 23.016 i 1.75 à | 1.1 | 36.168 2.75 51 üga Sm 36.168; 2.754 | 13 1.2 39.456 3.00 1.4 46.0327 3.501 | 0.7 | 93.016 1.75 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Heure. | 8’ u'—u" Volt. Amp. Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. am am 11^ . 14m 1.8 59.184 4.50 | 11^ 38m 0.2 4.578 0.50 0.9 29.592 2.25 — 1.1 — 25.179 — 2.75 15 0.1 3.288 0.25 39 1.1 25.179 2.75 0.6% 19.728 1.50% 0.8; 18.3127 2.007 16 1.1 36.168 2.15 40 0.6 13.734 1.50 — 0.3 9.864 — 0.75 0.6 i 13.734; 1.50% 17 0.2 6.576 0.50 41 0.67 3.3 13.7347 1.502 0.4 13.152 1.00 0.6 7 13.734 7 1.50% 18 0.9 29.592 2.25 42 0.6 13.734 1.50 0.6 19.728 1.50 1.3 29.757 3.25 19 1.1 36.168 2.75 43 0.9 20.601 2.25 0.6% 19.728; 1.507 0.1 2.289 0.25 20 0.1 3.288 0.25 44 0.9 20.601 2.25 0.54 16.4407 1.254 0.57 11.445 7 1.354 21 092, 33 29.5927 2.254 | 45 o2 4.578 0.50 1.24 39.456 i 3.007 0.4 9.156 1.00 22 1.6 52.608 4.00 46 0.9 20.601 2.25 0.5 16.440 1.25 0.9 20.601 2.25 23 1.0 32.880 2.50 47 0.8 18.312 2.00 0.5 16.440 1.25 0.7 16.023 1.75 24 1.2 39.456 3.00 48 0.6 13.734 1.50 0.9 7 29.5924 2.251 0.8 18.312 2.00 25 0.5 16.440 1.25 49 0.6 13.734 1.50 1.0 32.880 2.50 0.31 6.867 i 0.751 26 0.8 3.30 26.304 2.00 50 0.0 0.000 0.00 1.8 59.184 4.50 0.12 2.2897 0.25% 27 1.9 43.49] 4.75 51 0.32 4.7 6.867 i 0.75 i 1.5 34.335 3.75 0.47 9.1567 1.007 28 2.2 50.358 5.50 52 0.6 13.734 1.50 0.0 0.000 0.00 1.0 22.890 2.50 29 0.0 0.000 0.00 53 1.5 34.335 3.15 0.5i 11.445 1.25% 0.1 2.289 0.25 30 1.0 22.890 2.50 54 0.7 16.023 1.75 0.7 i 16.0237 1.75% 0.14 2.289 7 0.25 7 31 0.4i 4.3 9.1567 1.00% 55 — 0.6 — 13.734 — 1.50 0.1; 2.289 i 0.254 igi 38.913 4.25 32 —0:3 6.867 — 0.75 56 0.8 18.312 2.00 1.1 25.179 2.75 1.2 27.468 3.00 33 0.9 20.601 2.25 57 0.7 16.023 1.75 0.5 11.445 1.25 1.0 22.890 2.50 34 0.3 6.867 0.75 58 0.3 6.867 0.75 1.9 43.491 4.75 0.4 9.156 1.00 35 0.4 9.156 1.00 59 1.9 43.491 4.75 0.8; 18.3127 2.00 7 pm 1.57 34.335 7 3.75 i 36 1.1 25.179 2.75 12 0 1.1 25.179 2.75 1.0 22.890 2.50 1.14 25.1179; 2.154 37 0.0 0.000 0.00 1 1.02 5.1 22.890 2 2.504 0.8 18.312 2.00 1.07 22.890 3.507 N:o 8. 44 SELIM LEMSTRÖM. ae Le un Heure. s' u'—u" Volt. Amp. Heure. s’ w’—u” Volt. Amp. pm pm 12h 2m 1.0 22.890 2.50 12^ 26m 1.3 38.432 9:25 123 29.757 3.25 1.7 50.256 4.25 3 0.0 0.000 0.00 27 1.8 53.212 4.50 0.7 16.023 1.75 0.3 8.869 0.75 4 0.3 6.867 0.75 28 1.1 32.520 2.75 0.54 11.4152 1.254 lea 38.432 3.25 5 0.8 18.312 2.00 29 0.9 26.608 2.25 0.6 13.731 1.50 0.54 14.7824 1.252 6 1.6 36.624 4.00 30 0.1 2.956 0.25 0.2 4.578 0.50 0.12 2.956 i 0.252 7 — 0.2 — 4.578 — 0.50 31 0.24 S 5.913 7 0.502 0.6 13.734 1.50 0.34 8.8697 0.75% 8 — 0.1 — 2,289 — 0.25 32 0.4 11.526 1.00 P 50.358 5.50 0.7 20.695 1575 9 0.3 6.867 0.75 33 1.2 35.476 3.00 0.7 i 16.023; 1.754 1.4 41.388 3.50 10 1.2 27.468 3.00 34 0.7 20.695 1.75 1.1i 25.1797 2.191 0.94 26.6084 2.254 11 0.9; | 63 20.601 i 2.25i 35 1.2 35.476 3.00 0.84 18.3127 2.002 0.9 26.608 2.25 | 12 0.6 13.734 1.50 36 0.5 14.782 1.25 0.2 4.578 0.50 0.0 0.000 0.00 13 1.0 22.890 2.50 37 1.0 29.564 2.50 2.4 54.936 6.00 0.3 8.869 0.75 14 0.0 0.000 0.00 38 0.9 26.608 2.25 0:34 6.867 4 0.754 0.4 11.826 1.00 15 0.5 4.74 11.445 1.25 39 0.1 2.956 0.25 0.7 20.695 1.75 — 0.14 — 2.956; — 0.254 16 0.6 17.738 1.50 40 — 0.2 — 5.913 — 0.50 0.3 8.869 0.75 0.24 5.9132 0.50% 17 0.4 11.826 1.00 | 41 0.67 3.4 17.7382 1.50% 1.4 41.388 3.50 1.02 29.5647 2.502 18 0.0 0.000 0.00 43 1.4 41.388 3.50 0.1 2.956 0.25 1.2 35.476 3.00 19 1.1 32.520 25 43 — 0.1 — 2.956 — 0.35 0.9 2 26.6084 2.254 0.6 17.738 1.50 20 0.7 20.695 1.75 44 0.1 2.956 0.25 0.71 20.6954 1.754 0.34 8.8697 0.75% 21 0.82 3.9 23.6514 2.00% 45 0.5 3.67 14.782 1.25 0.94 26.6082 2.254 0.8 30.086 2.00 22 1.0 29.564 2.50 46 sal 41.369 2.15 0.9 26.608 2.25 0.6 22.565 1.50 23 0.3 8.869 0.75 47 1.4 52.651 3.50 1.2 35.476 3.00 — 0.5 — 18.804 — 1525 24 0.4 11.826 1.00 48 0.9 33.847 2.29 0.47 11.826 i 1.002 1.0 37.608 2.50 25 0.4 11.826 1.00 49 0.9 33.847 2.25 0.3 8.869 0.75 0.64 22.5654 1.50% Heure. pm 12^ 50m Sur la mesure des coarants électriques de V atmosphere. 45 Ef u'—u" Volt. Amp. | Heure. s’ n'—u"” Volt. Amp. | as 0.2 7.522 0.50 | 12^ 56m 1.0 37.608 2.50 0.6% 22.565 i 1.507 0.1 3.761 0.25 1.07 2.5 37.6087 2.504 | 57 — 0.1 — 3.761 — 0.25 1.47 53.6517 3.502 | ili 37.608 2.75 1.8 67.694 4.50 | 58 0.1 3.761 0.25 0.9 33.847 2.25 | 1.0 37.698 2.50 0.1 3.761 0.25 | 59 1.1 41.369 2.75 0.3 11.282 0.75 0.72 26.326 1.75 4 0.6 32.565 1.50 | 1 0 0.2 | 2.885 7.522 0.50 0.27 1.5224 0.507 2.3 — 0.3 — 11.282 — 0.75 0.5 18.804 1.25 46 SELIM LEMSTRÖM. Electricité Atmospherique en volt à la station météorologique Centrale chaque 10" minute depuis 6" 0" p m le 2/vg jusqu’ à 6^ 0" p m le 3/599. h Pp 108.1 67.4 65.7 15.4 63.9 56.9 55.6 80.4 60.5 72.4 144.4 115.5 94.] 31.0 84.5 96.2 89.2 71.5 200.7 93.0 86.8 || 75.1 62.9 88.2 10, 0 p 10 20 30 40 50 Juli 3. h 0 10 201 108.2 TE 71.1 67.0 69.6 70.4 68.2 62.4 63.6 65.1 69.7 66.4 61.5 53.6 53.5 54.8 54.1 54.7 54.8 54.1 51.5 52.8 50.7 50.0 h 50.8 53.4 50.3 47.4 46.1 44.2 43.2 42.8 45.6 46.5 52.0 52.4 53.3 41.9 48.9 41.3 32.9 35.6 31.9 31.5 33.0 35.1 43.3 46.8 | h h 48.7 43.7 44.4 46.1 42.6 55.2 78.0 41.4 63.8 46.0 45.3 41.6 45.8 114.4 63.6 60.9 43.1 37.8 55.8 40.0 47.2 44.2 99.6 65.1 10 J is m h 46.5 88.0 57.8 44.1 45.4 42.7 48.8 47.2 45.1 48.1 50.6 67.6 | 59.1 | 53.6 50.7 51.3 45.2 49.1 54.1 162.6 48.2 42.1 45.4 46.9 h Pp h p 0 55.3 10 51.7 20 93.6 30 48.6 40 50.1 50 54.7 0 46.4 10 46.7 20 48.8 30| 108.2 40| 111.0 50 47.9 0 57.7 10 82.8 20 51.9 30 59.1 40 69.2 50 60.4 0 78.3 10 81.0 20| 1343 30 64.1 40 46.8 50 44.4 0 46.8 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Courant électrique de l’Atmosphere 20/499. Heure. i vw) Volt. | Amp. | Heure Bh u'—u"| Volt. Amp. am am 8^ 43m 9^ 15m 1.3 0.780 9.34 |Le ciel tout-a-fait 1.5 0.975 11.67 0.1 0.065 0.78 | clair; soleil luisant. 44 0.75 i 9.1 à 16 — 0.2 - 0.130 | — 1.55 |La terre humide 3:5 0.53 i 6.5 i 0.4 0.260 3.14 |par pluie pendant 45 0.5 0.325 3.89 17 0.1957 2.33i | la nuit. — 1.1 — 0.715, — 8.56 0.2 0.130 1.55 46 0.8 0.520 6.22 18 0.374 4.47i is 0.715 8.56 | 0.6187 1.394 47 0.9 0.585 7.00 | 19 0.862i| 10.315 0.2 0.130 | 1.55 | 1.7 1105| 13.23 48 0.4 0.260 3.11 | 20 — 0.6 — 0.390 | — 4.67 0.0 0.000 0.00 | | —:0:3 — 0.195 | — 2.33 49 1.1 0.715 8.56 | 21 0.6 0.390 4.67 1.5 0.975 11.67 0.3 0.195 2.33 9 0 22 0.6 0.390 4.67 1.1 0.715 8.56 1.2 0.780 9.34 1 0.65 i 1-4 à 23 2.0 1.300 15.56 0.58 i 6.9 i — 0.8 — 0:520| — 6.22 2 0.52 i 6.2 à 24 1.2 0.780 9.34 0.45 i 5.5 à 0.1307 1.56% 3 0.39 i 4.8 i 25 — 0.8 — 0.520 | — 6.22 0.33 i 4.0 i | — 0.8452] — 10.112 4 3.4 0.260 0.11 26 — 1.1702) — 14.00; — 12 — 0.780 | — 9.34 | — 23 | — 1.495 | — 17.89 5 2.1 1.365 16.34 | 27 0.2 0.130 1.55 — 2.7 — 1.755 | — 21.01 — 0.2 = 0.130] — 1.55 6 0.7 0.455 5.45 28 0.8 0.520 6.22 07 — 0.455 | — 5.45 0.5 0.325 3.89 7 — 04 — 0.260 | — 3.11 29 0.8 0.520 6.22 0.2 0.130 1.55 0.4 0.260 3.11 8 1.2 0.780 9.34 30 — 0.6 — 0.390 | — 4.67 1 0.715 8.56 1.4 0.910 10.89 9 0.74 i 8,951 31 2.1 1.755 21.01 0.78 i 9.341 Secousse; à 9^ 29m 10 0.81 à 9.734 30s $'— 0.4; a peu 1.3 0.845 10.11 117.5 2] 1.365 16.34 |prés un second 11 N 0.6077 7.26 0.5 0.325 3.89 |après la paire d’ai- 0.3697 1417 6 0.4987 5.96;|guille faisait une 12 0.2 0.130 1.55 2.1 0.6717 8.032 | deviation subite du — 04 — 0.260, — 3.11 " 1.3 0.845 10.11 |cot& positif 3.64 13 0.4 0.260 3.11 — 1.5 — 0.975 — 11.67 |pour passer l’in- 1:7 1.105 13.23 8 157] 1.105 13.23 |stant aprés, vers le 14 0.6 0,390 4.67 — 0.8 — 0.520 — 6.22 |coté neg. montrant — 1.0 — 0.650| — 7.78 2.5 1.625 19.45 |à 9^30m—0.64 N:o 8. 48 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s’ u'—-u"! Volt. Amp. | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. , ud - = E | JE. | am | pm 114 9m 2.5 1.625| 19.45 | 7h Om 3.7 2.305 28.79 = 03 — 0195 | 2:33. | 3.3 2.145 25.67 io | 0:35 — 0.325 |— 3.89 | 1 0.8 0.520 6.22 — 04 — (= | 4.2 2.730 32.67 11 1.6 1.040 | 12.45 2 3.5 2.280 27.23 1.3 0.845 | 10.11 pm 8 40 5 40 | 5.0 3.250 38.90 2.2 1:430] 1 1211 41 3.6832 44.092 41 1.387i| 16.595 4.116i| 49.287 2.0 1.344| 16.07 42 7.0 4.550 54.46 42 2.0 1.300 | 15.56 4.225i] 50,576 2.0 1.300| 15,56 43 6.0 3.900 46.68 43 1.3 0.845| 10.11 4.7 3.055 36.57 2.6 1.690 | 20.23 44 4.2 2.730 | 32.67 44 2.2 1430| 17.1 6.2 4.030 | 48.23 1.7 1.105 | 13.23 45 5.5 3.575 42.79 45 0.4 0.260 3.11 3.9 2.435 30.34 3.0 1.950 | 23.34 46 3.3 2.145 25.67 46 2.4 1.560 | 18.67 5.1 3.315 39.68 1.2 0.780 9.34 47 6.4 4.160 49.79 47 1.3 0845| 10.11 | 5.0 3.250 38.90 1430? 17.11i| 48 5.2004) 62.244 48 34 2.013| 24.12 11.0 7.150 85.58 2.0807 24.904 49 6.386i| 76.443 49 43 2.1450 95.684 5.622i| 67.306 3.4 2.210| 26.45 50 4.858il 58.164 50 0.7 0.455] 5.45 6.3 4.095 49.01 1.7 1105| 13.23 51 4.4 ! 2.860 34.23 | Variations rapides. 51 2.4 1.560 | 18.67 4.2 2.730 32.67 1.6 1.040 | 12.45 | 52 3.5 2.275 27.23 52 3.0 1.950| 23.34 3.3 2.145 25.67 2.2 1430| 17.11 | 53 3.6 2.340 28.01 53 2.1 1.365 | 16.34 | 4.9 3.185 38.12 3.3 2.145 | 25.67 | 54 44 2.860 34.23 54 3.2 2.080, 24.89 | 4.0 2.600 31.12 55 5.1 3.315 39.68 6 55 90 2.4 1.755| 21.01 3.1 2.015 |, 24.12 56 1.993/| 23.86 1 1.9534 23.864 3.5 2.231 26.712 27 19723 23.606 57 3.8 2.470| 29.56 2 3.0 1.950 | 23.34 2.0 1.800| 15.56 2.0 1.300 15.56 58 3.9 2.535| 30.34 3 2.8 1.820 21.78 24 1.560| 18.67 2.9 1.885 22.56 59 2.5 1.625 | 19.45 4 2.8 1.820 | 21.78 17 1.105| 13.23 2.8 1.820 21.78 « Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Heure. s' uw—u"| Volt. Amp. Heure. s u'—u"| Volt. Amp | | | T | pm pm 3 5m 2.2 1.430 17.11 | 9^ 12m 2.2 1.430 17.11 2.2 1.430 17.11 3.4 2.210 26.45 6 2.0 1.300, | 15.56 13 2.8 1.820 21.78 2.8 1.820 21.78 2.8 1.820 21.78 8 1.755i| 21.006 14 21 1.365 16.34 1.6905| 20.227 2.6 1.690 20.23 9 2.5 1.625 19.45 15 3.4 2.210 26.45 1.739i | 20.817) 2.4 | 1.560 18.67 10 4.0 1.853i| — 22.17i| 16 1.9 1.235 14.78 1.967i| — 23.531) | 11 3.2 2.080 24.89 | 3.1 2.015 24,12 | N:o 8. 50 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère 2/y199. Heure. B: u'—u"| Volt. | Amp. | Heure. 8 u'—u"| Volt. Amp. ; — am | am | 8^ 56m 112 33m| — 0.3 — 4.05 | — 2.33 |La deviation sur- = 02 — 2.70 | — 1.55 |passait l’ech.du coté me 34 0.0 0.00 0.00 |neg. et en même 9725 0.6 8.10 4.67 |temps on observait 0.3 4.05 2.33 35 0.7 9.45 3.45 | des etincelles pas- 26 0.45; 0.26 0.6 8.10 4.67 |ser dans le shunt. 2.2 |— 3.157 | — 1.817 36 0.5 6.75 | 3.89 | Un nuage gris pas- 27 — 0.5 — 6.75 | — 3.89 7.02 i 4.047 | sait andessus de la — 01 — 1.35 | — 0.78 37 1.294 4.201 | tour; le reste du 28 — 0.3 — 405 | — 2.33 1.561 | 4.351 | ciel était clair. 0.6 8.10 4.67 38 783) 451i|Dans le shunt on | 29 — 0.4 — 540 | — 3.11 0.6 8.10 4.67 |faissait passer le 0.4 5.40 3.11 39 1.301 | 4.15% | courant par 0.1 30 0.6 8.10 4.67 | 16 6.307 3.63 | pour eviter l'etin- 0.7 9.45 5.45 40 0.4 5.40 3.11 | celle. 31 0 — 405 | — 2.33 0.6 8.10 4.67 | Ciel clair, soleil. 05 6.75 3.89 41 4.6 8.10 4.67 32 I 5.141 3.301 | 0.0 0.00 0.00 4.731 2.726 42 0.6 8.10 4.67 33 3.727 2.13% 0.5 6.75 3.89 0.2 2.70 1.58 43 0.0 | 0.00 0.00 34 3.154 1.812 ial 14.85 8.56 1.8 3.607 2.074 44 0.7 9.45 5.45 35 0.3 4.05 2.33 0.8 10.80 6.22 0.8 10.80 6.22 45 | 36 0.7 9.45 5.45 | 0.8 10.80 6.22 pm 37 0.3 4.05 233 | 12 20 | — 0:8 — 10.80 | — 6.22 — 10 — 13.50 | — 7.78 38 0.4 5.40 3.11 21 — 7.205 | — 4.15i 0.6 8.10 4.67 — 0:90 | — 0:524 39 — 0.6 — 8.10 | — 4:67 22 0.4 5.40 3.11 1.4 18.90 10.89 1.0 13.50 7.78 40 23 0.4 5.40 3.11 0.5 6.75 3.89 24 0.6 8.10 4.67 11 29 0.2 2.70 1.55 1.0 13.50 7.78 4.502 2.594 25 0.0 0.00 0.00 30 1.2 6.307 3.637 0.6 8.10 4.67 0.6 8.10 4.67 26 0.4 5.40 3.11 31 0.3 4.05 2.33 = db) — 13.50 | — 7.78 0.9 12.15 7.00 27 — 8.47: | — 5.05; | Secousse à peu près 32 54.0—54.0131.1—31.1 — 03 — 4.05 | — 2.33 |44 du côté positif. — 0.1 — 1.35 | — 0.78 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 51 Heure. gr u'—u"| Volt. | Amp. | Heure. s u'—u"| Volt. Amp. | | pm | pm 12h 28m | 2.251 1.30 | 12^ 31m 0.3 4.05 2.33 1.3 8.551 4.931 | 0.3 4.05 2.33 29 1.1 14.85 8.56 | 32 0.3 4.05 2.33 = — 9.45 | — 5:45 | 30 | — 01 — 1.352 1 2078 | 0.9 1215 | 7.00 | N:o 8. - 52 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère 6/y199. Heure. s' u'—u", Volt. Amp. Heure. s u'—u"| Volt. Amp. am pm 9h 3m 9.4 0.070 731.32 12^ 2m 0.047 i 497.927 — 61.0 — 0.721 | — 4745.80 | Jour pluvieux. 4 3.4 0.025 264.52 32 IN — 0.843 | — 5547.14 291.7 0.0352 378.447 LL — 0.885 | — 5819.44 5 6.2 0.046 482.36 4 SS — 0.879 | — 5780.24 |1 D 0.4 0.003 31.12 — 55 — 1.013 | — 6659.68 6 | — 31 — 0.023 241.18 d — 0.9082 | — 5936.147 — 3.5 — 0.026 248.96 — 267.0 — 0.793 | — 5212.60 7 — 0.047 i 474.581 6 183.0 | — 0.8997 | — 5918.912 | Bar. 755.9 = WW — 0.067 100.20 — 849 — 1.005 | — 6625.22 IT. de l'air 8.7 8 | — 15.8 — 0.117 1229.20 7 — 0.959; | — 6328.47 i | Hum. 8.2— 98 — 148 — 0.110 1151.40 — 0.913; | — 6031.72; | Dir. de v. E 9 | — 184 —. 0.137 1431.12 8 — 0.867i| — 573+4.97i| Force , 3 — 18.2 — 0.135 1415.56 1604 — 0.821 | — 5438.22 | Nuage 10 N pluie 10 | — 18.4 — 0.137 1431.12 — 0.154; 1538.56; 14 | — 983 — 0.983 | — 7647.74 11 — 1.1714 1646.017 — 0.1882 1754.45 15 183.7 | 12 — 0.205 i 1860.90 7 — 97.8 — 0.978 | — 7608.84 — 25.3 — 0.222 1968.34 16 | — 93.8 — 0.938 | — 7297.64 13 — 29.3 — 0.256 2219.54 - — 90.6 — 0.906 | — 7048.68 | Ciel couvert rs — 0.292 2590.74 17 | — 112.8 — 1.128 | — 8775.84 Jit || -—$BHl — 0.290 2575.18 — 126.3 — 1.263 | — 9826.14 — 27.3 — 0.239 2123.94 18 | — 110.8 — 1.108 | — 8520.24 15 | — 23.3 — 0.204 1812.74 — 102.8 — 1.028 | — 7997.84 — 28.3 — 0.248 2201.74 19 | — 115.3 — 1.153 | — 8970.34 16 — 29.3 — 0.256 2279.54 — 102.0 — 1.020 | — 7935.60 — 0.2144 1902.21 à 20 17 | — 19.6 — 0.172 1524.88 — 108.0 — 1.080 | — 8402.40 244.8 | — 0.1702 1504.13% 21 18 — 0.1682 1483.38; -186.2 — 18.8 — 0.165 1462.64; 22 | — 880 — 0.880 | — 6846.40 19 | — 17.7 — 0.155 1377.06 = 0% — 0.793 | — 6169.54 — 20.3 — 0.178 1579.34 23 | — 85.1 — 0.851 | — 6620.78 20 249.7 | — 0.1602 1419.85 2 — 945 — 0.945 | — 7352.10 — 16.2 — 0.142 1260.36 24 | — 90.9 — 0.909 | — 7072.02 247.3 — 80.1 — 0.801 | — 6231.78 21 — 0.1412 1247.39; 25 | — 86.0 — 0.860 | — 6690.80; — 0.1397 1234.42; — 69.5 — 0.695 | — 5407.10 22 | — 15.7 — 0.138 1221.46 26 | — 549 — 0.549 | — 4271.22 = Mnt — 0.146 1299.26 = 162:8 — 0.628 | — 4885.84 23 | — 69 — 0.060 536.82 27 — 55.2 — 0.552 | — 4294.56 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 53 Heure. s’ 'u—u"| Volt. Amp. | Heure. sl u'—u"| Volt. Amp. pm pm 12^ 28m 12h 52m | — 22.1 — 0.221 | — 1719.38 208.5 . — 22.5 — 0.225 | — 1740.50 29 — 13.0 — 0.730 5679.40 53 — 82.9 — 0.329 | — 2559.62 — 82.1 — 0.821 6387.38 — 34.4 — 0.344 | — 2676.32 30 — 65.1 — 0.651 5064.78 54 — 19.7 — 0.197 | — 1532.66 — 82.1 — 0.821 6387.38 — 89 — 0.089 | — 692.40 31 — 80.5 — 0.805 6262.90 55 — 4.1 — 0.041 | — 319.00 — 65.2 — 0.652 5072.56 32 — 67.2 — 0.672 5228.16 122 4.6 0.146 35.79 — 76.3 — 0.763 5936.14 0.143% 35.01 i 33 — 74.2 — 0.742 5772.76 23 4.4 0.139 34.23 — 62.6 — 0.626 4860.28 3.4 0.108 26.45 34 24 3.2 0.101 24.90 — 63.0 — 0.630 4901.40 3.9 0.124 30.34 35 25 0.1197 29.174 177.5 3.6 0.114 28.01 36 — 36.5 — 0.365 2839.70 26 68.4 0.1554 38.12; — 284 — 0.284 2209.52 6.2 0.196 48.24 37 — 33.3 — 0.333 2590.74 27 od 0.161 39.68 — 22.9 — 0.229 1781.62 4.7 | 68.4 0.149 36.57 38 — 16.3 — 0.163 1268.14 28 43 0.137 33.42 — 8.2 — 0.082 638.00 3.5 0.117 27.23 39 — 16.2 — 0.162 1260.36 29 65.3 0.1297 30.152 — 5 — 0.095 739.10 0.1412 33.074 40 | — 32 — 0.032 248.90 30 0.1547 35.982 — 5.8 — 0.058 451.20 5.0 0.166 38.90 41 31 4.5 0.150 35.01 — 19.1 — 0.191 1485.98 4.2 0.140 32.68 42 32 4.0 0.133 31.12 165.3 4.0 0.133 31.12 43 | — 16.8 — 0.168 1307.04 33 4.2 0.140 32.68 — 17.6 — 0.176 1369.28 44 | — 21.0 — 0.210 1633.80 Tu—Tr — 25.3 — 0.253 1968.34 41 8.4 0.586 28.79 45 — 26.9 — 0.269 2092.82 3.4 0.517 26.45 — 29.3 — 0.293 2279.54 42 3.5 0.540 27.23 46 | — 41.6 — 0.416 3236.48 3.3 0.494 25.67 — 67.7 — 0.677 5267.06 | 43 13.3 0.5002 25.871 47 — 37.0 | — 0.370 2878.60 | 0.5057 26.072 — 324 — 0.324. 2527.02 44 0.5114 26.26 i 28 3.4 0.517 26.45 — 24.7 — 0.247 1921.66 45 ir Zum 49 3.5 0.131 27.23 177.8 46 3.4 0.113 26.45 50 | — 37.4 — 0.374 2909.72 — 16.1 — 0.161 1252.58 47 57.8 51 — 18.1 — 0.181 1408.18 — 20.9 — 0.209 1626.02 54 SELIM LEMSTRÖM. == —a - — — — ——————————M—J—mÁá—— — Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. pm pm 1h 51m| — 34 — 0.432 26.45 | 2h 45m Ti—Znu — 0.4324 26.457 13.8 0.152 1073.64 lå 2% p m 52 — 84 — 0.432 26.45 46 12.8 0.141 995.84 | Bar. 753.6 — 28 — 0.357 21.78 T. de l'air 9.0 53 17.1| — 0.3754 22.954 47 195.1 Hum. 8.1—95 Dir. de v. NE 54 | — 31 — 0.393 24.12 Ti—Z,i Force , 7 — 3.0 — 0.380 23.34 51 Nuage 10 N 2 22 9.8 0.322 762.4 15.0 0.135 1167.0 52 23 56.8 14.2 0.128 1104.76 53 10.3 0.391 801.34 24 11.6 0.104 902.48 10.0 0.380 778.00 11.8 0.106 918.04 54 25 12.3 0.111 956.94 26 5 45 232.3 — 70.5 — 2.064 — 548.49 27 17.4 0.157 1353.72 46 — 63.0 — 1.844 — 490.14 15.6 0.140 1213.68 — 44.8 — 1.311 — 348.54 28 13.0 0.117 1011.40 47 — 35.0 — 1.025 — 272.30 12.2 0.110 949.16 — 33.0 — 0.966 — 256.74 29 48 | — 51.0 — 1.493 | — 396.78 — 47.0 — 1.376 — 365.66 30 224.1 49 — 59.8 — 1.751 — 465.25 — 68.0 — 1.991 — 529.04 31 50 — 1.830:| — 487.417 15.7 0.141 1221.46 — 57.3 74.0 | — 1.669 — 445.79 32 13.8 0.124 1073.64 51 — 1.4995 | — 449.68; 12.8 0.115 995.84 — 1.329 | — 453.571 33 1241 0.109 941.38 52 — 58.8 — 1.158 — 457.46 12.0 0.108 933.60 — 36.8 — 0.724 — 286.30 34 11.8 0.106 917.84 53 — 0.9477) — 374.22; — 59.4 | 110.0 | — 1.169 — 462.14 35 54 —]1.3152| — 519.712 — 1.461 — 577.281 Tu—Tr 55 | — 81.6 — 1.607 — 634.85 40 — 844 — 1.662 | — 650.63 56 — 64.1 — 1.263 — 498.70 41 11.8 0.566 917.84 — 42.4 — 1.381 — 829.87 its 0.562 910.06 57 — 34.4 — 1.121 — 267.63 42 11.8 0.566 917.84 — 39.4 — 1.283 — 306.53 98 66.5 | —1.2937| — 308.872 43 44.2 — 40.0 — 1.303 — 311.20 59 — 1.1044, — 263.242 44 12.2 0.586 949.16 — 27.8 — 0.906 — 216.28 6 0 — 37.3 — 1.215 — 290.19 — 30.8 — 1.004 — 239.62 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Heure. s' u'—u" | Volt. Amp. Heure. s' u'—u" Amp. | | pm pm 6^ 1m) — 19.3 — 0.629 — 150.15 6^ 51m — 93 — 0.303 — 72.35 2 | — 23 — 0.075 — 17:89 52 | — 6.1 — 0.049 — 76.25 | Le ciel couvert. —0.281i| — 41.351 308.0 — 47.92i 3 —0.487i| — 74.811 53 — 19.59% — 15.2 47.5 | — 0.693 — 118:26 | 0.7 0.00056 8.75 4 | — 6.5 — 0.296 — 50.97 54 2.8 0.022 35.00 0.2 0.009 — 1.56 1.7 0.014 22.25 5 — 0.1212, — 20.616 55 | — 93 — 0.074 — 116.25 — 59 — 0.251 — 42.19 — 15 — 0.060 — 93.75 6 | — 2.6 — 0.118 — 20.22 56 4.5 0.036 56.25 5.3 0.042 66.25 23 57 GHI 0.046 71.25 8.3 0.066 102.50 6.8 0.052 85.00 24 291.5 73.337 58 — 3.9 — 0.031 — 48.75 44.16; 0.63 25 1.2 0.010 15.007 59 | 50.012 13.0 0.104 162.50 99.382 36 14.0 0.112 175.00 4 0 16.4 0.131 205.00 11.9 0.095 148.75 27 17.0 0.136 212.50 1 272.3 187.084 17.8 0.143 222.50 225.411 28 15.2 0.122 190.00 2 21.1 0.169 263.75 12.0 0.096 150.00 | 19.3 0.155 241.25 29 14.9 0.119 186.25 3 19.5 0.156 243.75 11.2 0.090 140.00 15.2 0.122 190.00 30 193.751 4 16.3 0.130 203.75 19.8 0.158 247.50 6.6 0.053 82.50 31 308.4 240.003, 5 13.6 0.109 170.00 232.504 15.0 0.120 187.50 32 18.0 0.144 225.00 6 7.4 0.059 90.00 11.8 0.094 147.50 — 21.8 — 0.174 — 272.50 33 2.0 0.016 25.00 ee. — 0.043 | — 67.50 — 15.0 — 0.120 — 187.50 40.002 34 | — 392 — 0.314 — 490.00 8 270.0 147.507 41.0 0.328 512.50 20.4 0.163 255.00 35 38.2 0.304 471.50 9 16.7 0.134 208.75 22.6 0.181 282.50 18.5 0.148 231.25 36 416.754 10 14.4 0.115 180.00 44.0 0.352 590.00 183.331 37 248.0 533.331 11 186.66; 516.66 i 15.2 0.122 190.00 38 40.0 0.320 500.00 12 330.8 200.83 i 20.1 0.161 251.25 221.667 39 | — 22.5 — 0.180 — 281.25 13 20.2 0.162 252.50 39.4 0.315 492.50 17.1 0.137 213.75 40 35.0 0.280 437.50 14 12.0 0.096 150.00 56.0 0.288 700.00 17.4 0.139 217.50 N:o 8. 56 SELIM LEMSTRÖM. e— nn ] = "=—=—=——"=— Heure. Ld u'—u"| Volt. Amp. Heure 8' u—u”| Volt. Amp. pm pm 7h 15m 21.4 0.171 267.50 7h 5lm| — 57.9 — 0.463 — 723.75 18.9 0.151 236.25 — 62.8 — 0.503 — 785.00 16 18.8 0.150 235.00 - 52 — 50.0 — 0.400 — 625.00 16.9 0.135 211.25 — 74 — 0.059 — 92.50 17 17.8 0.142 222.50 53 4.5 0.036 56.25 16.2 0.130 202.50 12.4 0.099 155.00 18 238.751 54 9.4 0.075 117.50 22.0 0.176 275.00 4.8 0.038 60.00 19 308.9 59 75.631 7.3 0.059 91.25 20 21.6 0.173 270.00 56 147.504 20.3 0.163 253.75 245.0 203.751 21 19.8 0.159 247.50 57 20.0 0.161 250.00 18.5 0.148 231.25 15.7 0.126 196.25 22 18.3 0.147 228.75 58 I 15.9 0.127 198.75 19.6 0197 245.00 15.1 0.121 188.75 23 18.0 0.144 225.00 59 13.5 0.108 168.75 16.1 0.129 201.25 12.2 0.098 152.50 21 15.3 0.122 191.95 5 10) 12.0 0.096 150.00 | 15.9 0.127 198.75 25 199.382 1 13.4 0.109 167.50 16.0 0.128 200.00 212.082 26 215.424 2 211.0 256.664 275.7 230.84 i| 23.3 0.187 301.25 27 19.7 0.158 246.25 3 17.9 0.143 223.75 17.6 0.141 220.00 18.4 0.147 230.00 28 19.7 0.158 246.25 4 14.9 0.119 186.75 16.9 0.135 211.25 18.1 0.145 226.25 _29 17.0 0.136 212.50 5 10.7 0.086 133.75 19.3 0.159 241.25 10.2 0.082 127.50 30 16.4 0.131 205.00 6 12.9 0.103 161.25 224.387 ör 0.062 96.25 31 19.5 0.156 243.75 7 4.4 0.035 55.00 238.337 80.632 32 284.3 232.912 8 8.5 0.068 106.25 18.2 0.146 221.50 111.252 33 8.8 0.070 110.00 9 238.5 116.254 — 31 — 0.025 — 88.75 9.7 0.078 121.25 34 — 1.3 — 0.010 — 16.25 10 6.8 0.054 85.00 — 22.4 — 0.179 — 280.00 3.4 0.027 42.50 35 — 38.4 — 0.307 — 480.00 11 — 75 — 0.060 — 98.75 — 25.5 — 0.204 — 318.75 | — 5.6 — 0.045 — 10.00 36 — 25.6 — 0.205 — 320.00 12 4.0 0.032 50.00 — 13.4 — 0.107 — 167.50 1.1 0.0088 13.75 49 13 11.9 0.095 148.75 — 1.0 — 0.008 — 12.50 14.7 0.117 183.75 50 — 249.582 14 9.5 0.076 118.75 243.3 — 486.66; 102.922 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 57 Heure. Ey u'—u"| Volt. Amp. | Heure. s’ u—u”| Volt. Amp. | pm | pm 8h 15» 87.09i | 8^ 32m 5.7 0.046 7135 | 10.0 0.030 125.00 |à 9^ p m 16 120.42 i| 33 143.75i | Bar. 752.0 230.7 169.597 | 283.7 162.507 | T. de l'air. 6.8 17 17.5 0.140 218.75 | 34 14.5 0.116 181.25 | Hum. 7.0—91 20.8 0.163 253.75 | 8.6 0.069 107.50 |Dir. dd v. N 18 17.8 0.143 222.50 33 134 0.107 167.50 |Force , 10 16.9 0.135 211.95 | 14.8 0.118 185.00 | Nuage 10 Fr—N 19 214 | 0.171 267.50 36 13.3 0.107 166.25 18.4 0.147 230.00 | 16.8 0.135 210.00 | 20 14.3 0.114 178.75 || 37 14.1 0.113 176.25 12.5 0.100 156.25 | 2.4 0.018 30.00 21 17.8 0.143 222.50 | 38 | — 11.0 — 0.088 | — 137.50 18.6 0.149 232.50 | 1.3 6.010 16.25 22 243.13i 39 — 91.88i| 20.3 0.163 253.75 | — 16.0 — 0.128 | — 200.00 23 280.42 | 40 — 141.674 | 197.0 307.091 | 311.8 — 8834i| 24 26.7 0.214 333.75 | fl e 00 — 0.016 | — 25.00 25.8 0.207 322.50 — 10.6 —0.085 | — 132.50 25 27.8 0.219 341.25 ae || = ul — 0.095 | — 148.75 25.0 0.200 312.50 — 435 —0.348 | — 543.75 26 25.6 0.205 320.00 43 | — 125.0 — 1.000 | — 1562.50 23.4 0.187 292.50 — 98.1 — 0.785 | — 1226.25 27 17.0 0.136 212.50 44 | — 139.5 — 1.116 | — 1743.75 | 18.0 0.144 225.00 #27 —1.783 | — 2783.75 23 21.3 0.171 266.25 45 | — 258.0 — 2.065 | — 3225.00 16.6 0.133 207.50 — 420.5 — 3.365 | — 5256.25 N:o 8. 58 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère 7/v199. Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ u'—u", Volt. Amp. a m a m 9h 27m = = = 9^ 49m = 0.4017 316.397 à 7^ a m 54.3 0.319 422.45 = 0.423 i 334.031 | Bar. 750.6. 28 57.8 0.339 449.68 50 45.2 0.446 351.66 | T. de Pair 3.7. 54.1 0.318 420.89 46.2 0.456 359.46 | Hum. 55-9. 29 — 0.346 i 459.79 i 51 46.7 |)219.4| 0.458 360.99 | Dir. de v. N. 64.1 | 380.0| 0.365 498.69 | pm = ai = Force LOUE, 30 = 0.371 i 506.07;| 12 26 = = = Nuage 10 Fr.-N. = 0.377 i 514.65 7 = — = 31 = 0.3837 522.624 43 — — — 68.2 0.389 530.59 — 484 — 0.533 | — 1210.00 | 1 D. 32 57.2 0.440 445.01 44 — — — 1465.62 i 57.0 0.439 443.46 = — — 1721.25% 33 54.2 0.418 421.67 45 -— SIENS — 1976.87 i 52.8 0.407 410.78 — 89.3 — 0.983 | — 2232.50 34 = 0.4147 417.782 46 | — 125.8 — 1.384 | — 3145.00 54.6 | 281.0 0.421 424.79 = 100) — 2.200 | — 4997.50 35 — 0.399 7 403.00 À 47 | — 156.6 — 1.723 | — 3915.00 49.0 0.378 381.22 — 170.4 — 1.875 | — 4260.00 36 46.8 0.361 364.10 48 | — 191.4 — 2.106 | — 4785.00 47.8 0.368 371.88 — 186.9 — 2.056 | — 4672.50 37 46.4 0.358 360.99 49 | — 189.3 — 2.083 | — 4732.50 = 0.3547 357.107 — 249.9 — 2.750 | — 6247.50 38 454 | 9g1.0| 0.350 353.21 50 | — 268.6 — 2.956 | — 6715.00 44.2 0.341 343.87 | = = E 39 41.8 0.322 325.20 | 51 | — 179.4 — 1.974 | — 4685.00 38.4 0.396 298.75 = — — 8241.67 i 40 40.4 0.399 314.31 52 = 1975| — — 1798.34i 44.2 | 0.436 343.87 — 142 — 0.156 | — 355.00 41 41.4 | 0.409 322.09 | 53 | — 316.5 — 3.482 | — 7912.50 38.6 0.382 300.30 — 211.3 — 2.325 | — 5282.50 42 42.4 0.419 329.87 54 | — 237.5 — 2.613 | — 5937.50 — 0.3927 308.87 i | — 209.7 — 2.307 | — 5242.50 43 37.0 ||134| 0.365 287.86 55 | — 1871 — 2.059 | — 4677.50 = 0.3764 296.161 | — 215.1 — 2.367 | —5377.50 44 = 0.386 7 304.46 7 56 | — 185.4 — 2.040 | — 4635.00 40.2 0.397 312.75 | — 168.7 — 1.856 | — 4216.50 45 38.0 0.375 295.64 57 | — 135.4 — 1.490 | — 3385.00 39.4 0.389 306.53 — — — 3114.17 46 37.0 0.365 287.86 58 — — — 2843.34 1 37.4 0.369 290.97 — 102.9 — 1.132 | — 2572.50 47 35.4 0.349 275.41 | 59 = 171.6 = — 2628.33 i 32.2 0.318 250.52 — — — 2684.16 48 — 0.348; 274.647 | 1 0 | — 109.6 — 1.206 | — 2740.00 384 |)225.4 0.379 298.75 | | — 119.6 — 1.316 ! — 2990.00 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 59 Heure. s" u'—u"| Volt. Amp. Heure. Bf u’—u”| Volt. Amp. pm pm 1^ 1m| — 116.3 — 1.980 | — 2907.50 | 1^ 25m| — 177.4 — 1.952 | — 4435.00 — 158.5 — 1.744 | — 3932.50 SS vp — 1.619 | — 3677.50 mon eS, — 1.890 | — 4292.50 26 | — 150.9 — 1.660 | — 3772.50 — 195.6 — 9.152 | — 4890.00 | 28 — 1.236 | — 2807.50 3 | — 264.7 — 2.912 | — 6617.50 | DT aoo. — 0.741 | — 1680.00 — 269.0 — 2.960 | — 6725.00 — 87.6 — 0.964 | — 2190.00 4 | — 363.6 — 4.001 | — 9090.00 28 | — 631 — 0.694 | — 1577.50 — 947.0 — 2.718 | — 6175.00 | — 159 — 0.652 | — 1482.50 5 = — — 5541.67 i | 29 = 2 — 1359.39 i — — — 4908.34; = zl — 1036.27 i 6 | 171.0 — 1.882 | — 4275.00 30 = + — 813.144 = = — 4548.33 | — 93:8 — 0.260 | — 590.00 7 = 330.01 — — 4821.66 31 = = — 493.33i — 203.8 — 2.242 | — 5095.00 | = 2380| — — 256.665 Rs — 2.202 | — 5002.50 || ERAN) e 318 — 0.040 | — 90.00 if) — 2.440 | — 5542.50 || 0.1 0.001 0.25 9 | — 269.3 — 9.963 | — 6732.50 33 3.6 0.040 90.00 — 921.8 — 2.440 | — 5545.00 | - zh 127.504 10 | — 304.5 — 3.350 | — 6612.50 34 6.6 0.073 165.00 — 989.1 — 3.181 | — 7227.50 8.1 0.089 202.50 11 | — 299.8 — 3.299 | — 7495.00 35 10.0 0.110 250.00 — 330.8 — 3.640 | — 8270.00 11.2 0.123 280.00 1207 5 3052 — 8.358 | — 7630.00 | 36 11.5 0.127 287.50 — — — 5986.67 i | 11.7 0.129 292.50 13 =: = — 4343.34i 37 11.6 0.128 290.00 — 108.0 — 1.188 | — 2700.00 = 298.75 à 14 = — — 4330.00 i 38 12.3 0.135 307.50 — 2200, — — 5960.00 À = = 337.505 15 | — 304.0 — 3.345 | — 7590.00 39 = 1814! — 367.50 À — 265.2 — 2,918 | — 6630.00 15.9 0.175 397.50 16 | — 305.2 — 3,358 | — 7630.00 40 14.2 0.156 355.00 — 289.0 — 3.180 | — 7225.00 14.3 0.157 357.50 17 |.— 269.6 — 2.965 | — 6740.00 41 13.9 0.153 347.50 — 315.6 — 3.473 | — 7890.00 12.0 0.132 300.00 18 | — 249.2 — 2.742 | — 6230.00 || 42 11.6 0.128 290.00 — 234.4 — 2,579 | — 5860.00 10.9 0.120 272.50 19 | — 223.8 — 2,463 | — 5595.00 | 43 11.6 0.128 290.00 — EN) — 3.048 | — 6925.00 | 10.4 0.114 259.00 20 = = — 6673.75i| 44 10.1 0.111 252.50 — = — 6422.50 | = = 252.504 21 = = — 6171.25i| 45 10.1 0.111 252.50 = = — 5920.00 | = = 270.83 à 22 = a — 5668.75 | 46 - 1380| — 289.16 i — 216.7 — 2,384 | — 5417.50. | 12.3 0.135 307.50 23 se = — 4888.33 i| 47 10.2 0.112 350.00 — 175 1 — 4359.16 i 9.5 0.105 237.50 94 | 158.2 — 1.686 | — 3830.00 48 9.1 0.100 227.50 — 142.5 — 1.568 | -— 3562.50 | 8.8 0.097 220.00 60 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s' u'—u" Volt. Pau] 6 feel ve [an [rues feu Dam | | Amp. Heure. s' u'—u"! Volt. Amp. pm pm 1^ 49m 8.7 0.096 217.50 | 2^ 13m — — 2484.16; à 24 p m 8.3 0.091 207.50 — 113.1 — 1.244 | — 2827.50 Bar. 153.5. 50 8.7 0.096 217.50 14 E = — 4134.17 i| T. de l'air 6.2. 8.3 0.091 207.50 — 229.1 x — 5440.847| Hum. 6.1—8.7. 51 8.1 0.089 202.50 15 | — 369.9 — 2.970 | — 6747.50 | Dir. de V. N. — == 210.007 — 183.6 — 2.020 | — 4590.00 | Force vids dae 52 8.7 0.096 217.50 16 | — 234.1 — 2.576 | — 5852.50 | Nuage 10 N. — -— 227.504 — 163.9 = — 4147.50 53 — 107.7 == 237.504 d 1519 — 1.671 — 3797.50 9.9 0.109 247.50 — 1317 — 1.449 | — 3292.50 54 7.9 0.087 197.50 18 | — 157.4 — 1.732 — 3935.00 | 7.6 0.084 190.00 — 128.0 — 1.408 | — 3200.00 55 7.4 0.081 185.00 19 | — 128.4 — 1.413 — 3210.00 6.7 0.074 167.50 — — — 2596.67 i 56 6.5 0.072 162.50 20 = = — 1983.34; Sp 0.063 142.50 — 54.8 — 0.603 — 1370.00 57 4.6 0.051 115.00 21 = = — 975.834 4.1 0:045 102.50 — Tu — — 581.663 58 2.1 0.030 67.50 22: 7.5 — 0.083 — 187.50 — — — 00:50 = Gil — 0.056 —%127:50) am) | = du — 0:074 | — 167.50 23:9 Gil — 0.056 — 127.50 — — — 304.174 — 23 —0.024 | — 55.00 2 0 = 203.9 = — 440.847 24 | — 33 —0.036 | — 82:50 — 23.1 — 0,2541 — 2577-50 — 6.9 = 0.076 | — 172.50 1 | — 347 — 0.382 | — 867.50 25 | — 59 — 0.065 | — 147.50 — 37.9 — 0.417 | — 947.50 — 12.2 — 0.134 | — 305.00 2 | — 43.0 — 0:73 — 1075.00 26 | — 12.4 — 0.136 — 310.00 = 12:8 — 0.121 — 320.00 — — — 158.753 3 | — 17.5 — 0.193 — 437.50 CU (0 — 0.033 = 7.50 — 14.8 — 0.163 — 370.00 = == = Seg 4 | — 253 — 0.277 | — 630.00 28 — 215.0 — — 669.364 — dS — 0.208 — 472.50 — 40.0 — 0.440 — 1000.00 9 16.5 — 0.182 — 412.50 29 | — 54.0 — 0.594 | — 1350.00 — == — 418.75i — 54.2 — 0.596 — 1355.00 6 | — 17.0 — 0.187 | — 425.00 30 | — 82,3 — 0.906 | — 2057.50 — = — 418.331 — 103.7 — 1.141 — 2592.50 7 = 165.4 = — 411.667, 31 | — 136.7 — 1.504 | — 3417.50 — 16.2 — 041787 05:008] — 180.6 — 12987. — 4515.00 8 | — 23:0 — 0.253 | — 575.00 32 | — 270.7 — 3.179 | — 6767.50 — 26.1 — 0:287 | — 652.50 — 225.7 — 2.483 | — 5642.50 8) | —. Sl — 0.419 | — 952:50 33 | — 236.2 — 2.599 | — 5905.00 — 348 — 0.383 | — 870.00 — = — 6519.64 10 | — 64.9 — 0.714 | — 1622.50 34 = = — 7134.30i — 61.1 — 0.672 — 1527.50 — = — 7748.94 10° — 697 — 0.787 | — 1742.50 35 — — — 8363.58; = qeu — 0.804 — 1827.50 = — — 8978.22 4 ig de vil) — 0.791 — 1797.50 36 = = — 9592.867 —— = — 2140.83 i — 408.3 — — 10207.50 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 61 Heure. u'—u"| Volt. : u'—u"| Volt. Amp. | IT ae: Pp m 2h 37m| en dehors = — 10500.00%| 2^ 40m = | = — 9552.50i| de l'echelle = — 10500.00 € | — 418.0 = — 10450.00 | 38 | — 382.2 M — 9555.00 | 41 | —3814 = — 9535.00 — 298.0 = — 7450.00 — 384.7 + — 9617.50 39| — 321.7 — — 8042.50 42 | — 352.7 E — 8817.50 — 346.2 = — 8655.00 | — 399.4 | | = — 9985.00 N:o 8. SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l'Atmosphere 8/y199. Heure. st u=un Volt. Amp. Heure. s’ u'—u" Volt. Amp. am pm 9^ 20m 1.5 8.331 3.75 1^ 15m = = — à 7^ am — 8.053 i 3.631 0.8 4.443 2.00 | Bar. 756.6. 21 1.4 7.775 3.50 16 2.0 4.0 11.108 5.00 | T. de l'air 13.3. 0.5 2.777 1.25 1.0 5.554 2.50 | Hum. 4.5—39. 22 1.6 8.856 4.00 17 0.3 1.666 0.75 | Dir. de v. NNW. — 7.4164 3.504 — 0.8337 0.372| Force „ 16. 23 1.2 3.9 6.665 3.00 18 0.0 0.000 0.00 | Nuage 3 Ci-S. 0.2 1.111 0.50 0.7 3.888 1.75 24 = — 1.1108) — 0:507 19 = 5.554 ^ 2.504) 10 D. — 0.6 — 3.332 | — 1.50 13 4.1 7.220 3.25 25 -—- — 0.556i 0.502 20 ilc) 7.220 3.25 — 2.2214 2.504 — 8.0537 3.634 26 0.9 4.998 2.25 21 1.6 8.886 4.00 — — 1.3884| — 0.634 0.9 4.998 2.25 27 — 1.4 — Ho 350 22 18 7.220 3.25 0.2 1.444 0.50 1.2 6.665 3.00 28 — 0.2 — 1.444 | — 0.50 23 — 0.2 — 1.110 | — 0.50 0.6 4.332 1.50 = 3.9797 2.254 à 2pm 29 — 0.6 — 4.332 | — 1.50 21 2.0 3.6 11.108 5.00 Bar. 757.0. 30 — 2.7 8.6647 1.162 25 3.5 19.438 8.75 Hum Au 31 — 0.2 — 1.444 | — 0.50 26 — 7.2204 3.254 Bares 18. = 3.129: 1.087 2.8 12.774 5.15 Nass 3 Cu 32 — 7.702 à 2.66 i 27 — 0.2 — 1.111 | — 0.50 ; 1.7 12.274 4.25 (pl — 0.554 | — 0.35 33 1.0 7.220 2.50 28 1.5 8.331 3.75 1.0 3.3 7.220 2.50 0.8 4.443 2.00 34 — 9.3867 3.134 29 1.2 6.665 3.00 pm 1.6 11.552 4.00 1.4 7.175 3.50 12. 51 — — — 30 1.8 9.997 4.50 Tol 11.88 2.75 = = — 52 — — 2.082, 8 53 = — = = 2.0 = 1.41% 5.0 27.769 12.50 53 0.3 3.24 0.75 54 2.7 14.995 6.75 0.9 9.72 2.25 2.1 11.663 5.25 54 1.6 17.28 4.00 55 2.0 11.108 5.00 ilg) 18.16 4.25 0.3 1.666 0.75 55 1.9 20.52 4.75 56 1.5 8.331 3.75 — 1.9 — 20.52 — 4.75 1.82 9.997 4.50 56 — 2.1 — 22.68 — 5.25 57 2l 11.663 5.25 — 0.6 — 6.48 — 1.50 2.2 12.217 5.50 57 — (02 — 2.16 — 0.50 58 lan 6.109 2.75 — 1.0 — 10,80 — 2,50 — 2.117i 1.25% T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 63 | Heure. s' u'—u", Volt. Amp. Heure. s u'—u"| Volt. Amp. | pm | pm 8^ 59»| —0.1 — 0.555 | —035 | 9^ 1m) — 237i 1.005 à 9^ p in 3.2 17.772 8.00 — 2.37i| 100i| Bar. 759.2. CNT, ef 0.7 3.885 1.75 12 0.4 2.37 1.00 | T. de l'air 7.9. = 4.860i| | 9.19i| — 2.52i] 1.06| Hum. 3.9— 49. 1 E 5.8324 | 2.625 13 = 2.074 1.12%| Dir. de V. NNW. E. 6.80044 3.00i| = 2.824) — 1190) Force , 11. 2 1.4 7.775 3.50 14 0.5 2.97 1.25 | Nuage 9 S-Cu, 2.0 11.108 5.00 1.4 8.31 3.50 3 == 9.2200] 4.154 15 1.3 7.72 3.25 = 7.3325 ! 3.508) 1.6 9.50 4.00 4 — 5.4441) | 2.453 16 — 11.474 483i = 3.5554 ! 1.605] — 1345i| — 5.66i 5 0.3 1.666 0.75 | 17 2.6 15.43 6.50 — (03 — 1.666 | —0.75 | 1.4 8.31 3.50 6 0.5 2.777 1.25 | 18 1.8 10.68 4.50 = 2.962i| , 1.332 — 9.204] 3.87 7 — 3.1474) | 142i 19 1.3 7.72 3.25 0.6 | 39 3.332 1.50 1.9 11.28 4.75 8 — — 0.555i] —0.25í 20 — 10.894 — 437i — 0,8 — 4443 | —2.00 16 | 34 9.50 4.00 9 — 0.556; 2.254 21 1.7 10.09 4.25 1.0 5.554 2.50 3.0 17.80 7.50 10 0.1 0.59 0.25 22 0.6 3.56 1.50 0.4 2.37 1.00 — i- - N:o 8. 64 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère 12/v199. ! ine | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. Heure. 8% u'—u"| Volt. Amp. a m am 10^ 50"m| 28.6 0.12 715.00 | 11^ 15m] 40.0 0.20 1000.00 | à 74 a m 27.0 0.11 675.00 38.0 0.19 950.00 | Bar. 750.0 51 26.6 0.11 665.00 16 37.0 0.19 925.00 | T. de l'air 7.5 27.4 0.12 685.00 0.17 i 817.50i | Dir. de v. SSW 52 0.054 278.503 17 0.14 710.002 | Force , 7 — 5.3 | 507. —0.02 | — 130.00 241 | 430.4 0.12 602.50 | Nuage 10 N 53 0.10 47.007 18 0.13 655.007 0.04.7 224.007 0.147 705.50 i 54 0.07 401.00 i 19 30.4 0.15 760.00 0.104 578.007 30.3 0.15 757.50 55 30.2 0.13 755.00 20 29.4 0.15 735.00 0.134 760.007 28.9 0.15 722.50 | Pluie presque tout 56 0.137 165.00 i 2111000278 0.19 69500 | Je temps. 30.8 013 770.00 26.4 0.18 660.00 57 29.9 0.12 747.50 22 0.14.4 490.08 à 28.9 0.12 722.00 312.0 0.09 4 320.162 58 27.6 0.12 670.00 23 6.1 0.04 150.25 0.134 745.00 0084 286.00 4 59 32.0 0.14 800.00 24 0.114 421.756 35.0 0.15 815.00 22.3 0.15 557.50 11 0 0.167 945.334 35 20.4 0.14 510:00 0.17 i 1013.66 19.6 0.17 490.00 1 43.2 0.18 1080.00 26 19.5 0.17 487.50 43.3 0.18 1082.50 0.194 355.007 2 0.17 i 1008.33 i 27 8.9 0.08 222.50 0.167 934.164 0.107 269.62 i 3 344 | 510.0 0.15 860.00 98 243.0 0.125 | 316.75 i 0.182 1030.00 7 0.13 363.87 i 7 0.204 1200.00 à 29 16.4 0-15 440.00 54.8 0.22 1370.00 17.0 0.15 425.00 8 49.3 0.20 1232.50 30 16.5 0.17 412.50 49.7 0.20 1242.50 0.14 i 342.007 9 0 204 1232.50 i 31 10.9 | 208.0 0.11 212.504 0.194 1922.504 281.67 i 10 48.5 | 5483 0.19 1212.50 32 290.83 i | 0492 1213.50 i 300.007 11 0.197 1214 507 33 309.167 0.197 1215.50 318.33 12 0.194 1216.50i 34 26.2 0.18 327.50 48.7 0.19 1217.50 26.3 0.18 328.75 13 46.0 0.18 1150.00 35 25.4 0.17 317.50 41.9 0.21 1047.50 0.15i 272.08 14 42.6 0.21 1065.00 36 0.124 226.66 41.1 0.21 1027.50 145 | 320.2 0.10 181.25 2| Pluie cessa T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 65 Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. Heure. s' u'—u"| Volt. | Amp am pm 11^ 37m 22.0 0.15 275.00 | 2^ 6m| — 82.6 — 2065.00 | = Changea subite- 19.6 0.13 245 00 — 162.6 — 4065.00 | ment à la direction 38 7 — 3563.73 | nég, en dehors de — 3062.50 | l'éch, et continuait 39 8 — 2561.25 | lá jusqu' à 48» 5 — 82.4 — 2060.00 | 305 quand les obs. 9 — 1548.33 | finirent. pm — 1036.66 i 12 23 10500.00 10 | — 21.0 — 525.00 10500.00 — 74.6 — 1865.00 45 11 | — 321.6 — 8040.00 37.3 0.235 93.25 — 10500.00 46 110.50) 5 45 En dehors de l'é- 342.3 127.75 i | chelle. 47 58.0 0.366 145.00 | 7 22 3.9 0.022 87.50 99.0 0.625 247.50 || 136.00 2 48 | 105.2 0.664 262.80 | 23 184.50 i 381.69 7| 454.2 333.00 i 49 500.587 24 281.507 619.47 7 — 13.2 — 60082 |— 330.00 50 738.36 i 25 | — 102 — 0.065 |— 255.00 857.24 à | — 10.0 — 0.062 |— 250.00 51 976.12 i| 26 | — 18.9 — 0.117 |— 472.50 43.8 9.010 1095.00 | — 22.0 — 0.137 | — 550.00 52 1165 00 | 27 | — 47 — 0.029 |_ 117.50 10.5 1235.00 | 16.3 0.101 407.50 53 52.2 10.738 1305.00 28 11.1 0.069 277.50 | **Bien que lesnua- 43.5 8.948 1087.50 23.8 0.148 590.00 | ges fussent som 54 37.1 7.362 877.50 29 32.2 0.200 805.00 | bres, il ne pleuvait 33.6 6.912 840.00 768.331 | pas; la déviation 55 36.8 1.510 930.00 30 731.667] était en dehors de 21.8 0.173 695.00 | Pech. à la direction 1 44 is — 10500.00 31 634.50 nég. 573.90 À 14 50m là pluie 50 10500.00 32 321.5 513.30 commença et la 18.1 0.112 452.50 | déviation changea 2 0 33 24.7 0.153 617.50 | subitemant àla dir. 77.8 1945.00 20.1 0.125 502.50 positiv, en dehors 1 2287.50 34 19.5 0.121 477.50 | de Pech. 2630.00 x | 20.3 0.127 512.50 2 118.9 2972.50 35 20.5 0.127 512.50 | à 2^ p m 132.0 3300.00 519.172| Bar. 749.0 3 106.1 2652.50 36 525.841 | T. de l'air 8.2 85.8 2145.00 21.3 0.132 532.50 | Hum. 7.4—92 4 44.9 1122.50 37 485.837 | Dir. de v. SSW 9.2 230.00 263.2 439.102 | Force „ 10 5 0.6 15.00 38 15.7 0.097 392.50 || Nuage 10 N — 6.3 — 157.50 19.2 0.119 480.00 66 SELIM LEMSTRÖM. RR ECS - m Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. p m p m 7h 39m| 908 0.129 520.00 | 8^ 13"| 23.0 0.261 575.00 20.7 0.128 517.50 575.00i 40 20.6 0.128 515 00 14 575.004 23.1 0.143 577.50 23.0 0.261 575 00 41 20.2 0.125 505.00 | , 15 580.624 179 0.111 447.50 189.0 586.241 42 19.0 0.118 475.00 16 591.864 504.17 i 23.9 0.272 597.50 53 533.34 i 17 24.4 0.277 610.00 22.5 0.256 562.50 218 0.282 620.00 54 546 25 à 18 24.7 0.281 617.50 192.7 530.00 i 24.8 0 282 620.00 55 513.75 i| 19 24.0 0.273 600.00 19.9 0.226 497.50 625.831 56 19.5 0.222 487.50 20 651.66 à 19.7 0.224 482.50 27.1 0.308 677.50 57 19.7 0.224 482.50 21 667.50 i 194 0.220 485.00 186.5 657.50i 58 372.50i 22 25.9 0.294 647.50 10.4 0.118 260.00 28.7 0.326 717.50 59 330.005 23 | 382 0.320 705.00 191.0 400.007 27.8 0.316 695.00 a 0 470.00i 24 27.9 0.317 697.50 21.6 0.245 540.00 29.0 0.329 725.00 1 22.6 0.257 565.00 | 25 28.9 0328 722.50 22.7 0.258 567.50 | 30.0 0.341 750.00 2 21.9 0.249 547.50 | 26 29.8 0.339 745.00 20.3 0 231 507.50 | 29.9 0.340 747.50 3 19.2 0.218 480.00 | 9 6 à 9% pm 20.0 0.227 500.00 67.2 0.553 1680.00 | Bar. 7490 4 217. 0.247 542.50 | 7 1578335 | T. de l'air 7.4 22.6 0.257 565.00 262.7 1476.66i| Hum 7.1—92 5 22,3 0.253 557.50 | 8 55.0 0.452 1375.00 | Dir. de v. W 550 85 à | 54.8 0.451 1370.00 | Force „ 1 6 544.167 9 534 0.439 1335.00 | Nuage 8 N 21.5 0.244 537.50 | 53.5 0.440 1337.50 7 555.624 10 53.8 0.442 1345.00 573.74; | 53.7 0.441 1342.50 8 191.4 - 591.88i 11 1039.13; 24.4 0.277 610.00 185.161 9 25.1 0.285 627.50 12 432.39 i 25.8 0.293 645.00 | 25.8 0.477 129.00 10 26.0 0.295 650.00 13 130.12; 25.6 0.291 640.00 | 1187 131.24; 11 25.0 0.284 625.00 | 14 132.36i 25.2 0.286 630.00 26.7 0.493 133.50 12 23.3 0.265 582.50 | 15 27.0 0.499 135.00 23.9 0.272 597.50 25.4 0.469 127.00 T OXOXGENS Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 67 Heure. 8 jw Volt. Amp. Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. p m p m. 9^ 16" 24.6 0.455 133.00 9. 27m 31.0 0.573 155.00 24.9 0.460 124.50 | 340 0.628 170.00 17 25.9 0.479 129.50 | 28 33.4 0.617 167.00 25.0 0.462 125.00 | 30.9 0.571 154.50 18 24.6 0.455 123.00 29 31.1 0,575 155.50 24.8 0.458 124.00 29.3 0.541 145.50 19 24.9 0.460 124.50 30 29.0 0.356 145.00 31.2 0.577 156.00 20 31 30.1 0.556 150.50 27.6 0.510 138.00 | 152.17 4 21 140.67 i 32 153.826 | 115.6 143 34; ai 0.575 155.50 22 29.2 0.540 146.00 33 176.334 E 29.4 0.543 147.00 116.0 197.167 23 29.4 0.543 147.00 | 34 45.6 0.843 218.00 30.7 0.567 153.50 || 49.7 0.918 248.50 24 153.137 | 35 52.9 0.977 264.50 152.76 à || 58.6 1.083 293.00 25 152.39 i| 36 58.9 1.088 294.50 30.4 0 562 152.00 | 60.1 1.111 300.50 26 153.00 | E 58.6 1.083 293.00 117.3 154.00 | 14/y199.| ——— 2 = XX Y ta 1-55 2 6 05 3.177 1:25 1.8 11.435 4.50 2.2 13.977 5.50 | 10 D. 56 3.33% 7 0.8 5.082 2.00 9 2.164 2.4 15.247 6.00 | Soleil; nuages le- 57 0.4 2.541 1.00 8 3.0 19.059 7.50 | gers. 1.8 11.435 4.50 1.0 6 353 2.50 58 2.2 13.977 5.50 9 3.37i| Entre 2^ 5m et 2^ 2.0 13.706 5.00 09 5.718 2.35 | 5m 305 seconsse. 59 3.0 19.059 7.50 | 10 2197 0.8 5.082 2.00 33 3.257 2 0 0.9 5.718 2.25 11 1.5 9.530 3.75 0.7 4.447 1.75 — 05 — 3.177 — 1.25 1 13 8.259 3.25 12 06 3.812 1.50 2.8 17.788 7.00 06 3.812 1.50 2 4.751 13 0.9 5.718 2.25 1.0 6.353 2.50 1.2 7.624 3.00 3 3.002 14 0.4 2.541 1.00 3.2 3.502 — 1.6 — 8.894 — 3.50 4 1.6 10.165 4.00 15 — 0.8 — 5.082 — 2.00 DS 8.259 3.25 2.6 16.418 6.50 5 17 10.800 4.25 í 31.8—31.8| 12.5—12.5 — 1.4 — 0.894 — 3.50 9 68 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l'Atmosphére | 13/vy 99. Heure s”] u'—u"| Volt, Amp. Heure. | s’ md Volt. Amp. pm pm 1^ 46» 7h 35m | 27.2 81.6 68.00 3.8 11.4 9.50 |10 D. 47 72.67 i 36 9.08; | *Il faisait gr. soleil; 8.0 77.34i ou 8.661 | vers 7^ 32m de 48 32.8 98.4 83.00 37 3.3 9.9 8.25 |petits nuages. 29.9 89.7 74.15 4.9 14.7 12.25 | **De petits nuages. 49 24.2 72.6 60.50 38 | 2.7 8.1 6.75 ; 27.2 81.6 68.00 5.7 47.2 1425** 50 23.9 71:7: | 159:75* 39 3.8 11.4 9.50 26.6 79.8 66.50 5.4 16.2 13.50 51 29.8 89.4. 74.50 40 4.1 12.3 10.25 29.0 87.0 72.50 1.8 5.4 4.50 52 27.5 82.5 68.75 41 39 | 11.7 9.75 23.0 69.0 57.50 3.5 10.5 8.75 53 56.75i 42 | 10.174 | 56.004 11.597 | 54 22.1 66.3 55.25 43 4.4 13.2 11.00 | 59.507 10.334 | 55 10.8 63.754 44 4.7 9.66 i 27.2 81.6 | 68.00 3.6 10.8 9.00 | 56 30.8 92.4 77.00 45 5.4 16.2 13.50 | 22.4 67.2 56.00 6.8 20.4 17.00 | 57 20.4 61.2 | 51.00 46 33 9.9 8.25 28.4 85.2 71.00 4.0 12.0 10.00 | 58 33.6 100.8 84.00 47 3.0 9.0 7.50 | 25.8 75.9 63.25 4.3 12.9 10.75 i 59 17.1 51.3 42.75 48 3.0 9.0 7.50 | 19.2 57.6 48.00 3.9 12.7 9.75 | 2.) 23.5 10.5 58.75 49 3.2 9.6 8.00 | 58.50 | 11.507 | 1 58.251 50 15.0 i | 23.2 69.6 58.00 7.4 22.2 18.50 | 2 52.834 51 16.387 | 9.6 17.66 i 8.7 14.25 | 3 17.0 51.0 42.50 52 12.134 | 12.6 37.8 31.50.) 4.0 12.0 10.00 | 4 15.8 45.9 38.25 53 3.2 9.6 8.00 | | | 14.7 44.1 36.75 | 3.6 10.8 9.00 | 5 15.5 46.5 38.75 54 4.9 12.6 10.50 | 12.7 38.1 31.75 5.2 15.6 13.00 6 13.9 41.7 34.75 55 5.7 17.1 14.25 | 15.8 47.4 39.50 5.1 15.8 12.76 | 7 7.1 21.3 17.75 56 7.5 22.5 18.75 8.0 24.0 20.00 6.3 18.9 15.75 Sur la mesure des: courants éleciriques de l'atmosphère. 69 Heure. s’ w-u”| Volt. Amp. | Heure. s’ pm pm 7h 57m 3.7 17.1 9.25 8^ 19m 10.752 5.0 58 4.9 14.7 13.25 20 N 6.9 20.7 17.25 | 59 16.42i| 21 6.4 | 4.9 15.59 i| 5.8 8.0 5.9 17.7 14.75 || 22 3.0 9.6 28.8 24.00 | 7.1 1 10.4 31.2 26.00 23 48 6.0 18.0 15.00 6.3 2 5.1 15.3 12.75 24 5.7 BH 17.1 14.25 11.0 3 5.3 15.9 13.25 25 11.9 3.4 10.2 8.50 16.4 4 2.5 7.5 6.25 26 3.9 11.7 9.75 | 5 11.25: 27 10.5 | SAL 15.3 12.75 | 6 12.17 i 28 11.597 10.9 7 44 13.2 11.00 29 19.7 5.8 17.4 14,50 | 19.6 8 5.0 15.0 12.50 | 30 16.7 4.7 14.1 11.75 || 26.9 9 4.0 12.0 10.00 31 31.0 6.5 19.5 16.25 24.4 10 6.6 19.8 16.50 | 32 18.9 5.5 16.5 13.75 | 14.2 11 3.1 15.3 12.75 33 17.2 5.9 17.7 14.75 | 12 15.63 à 34 6.6 19.8 16.50 20.6 13 15.347 35 5.0 14.17 14 5.2 15.6 13:00 36 12.4 5.7 17.1 14.25 15.7 15 4.6 13.8 11.50 37 6.2 4.0 12.0 10.00 9.7 16 5.3 15.9 13.25 38 12.1 8.0 24.0 20.00 9.5 17 7.2 21.6 18.00 39 12.4 9.5 28.5 23.75 13.8 18 8.2 24.6 20.50 40 17.5 3.4 10.2 8.50 6.9 N:o 8 2.1 Volt Amp. 10.507 15.0 12.50 13.67 i 14.847 19.2 16.00 17.4 14.50 9.0 7.50 21.3 17.75 14.4 12.00 18.9 15.75 17.1 14.25 33.0 27.50 35.7 29.75 49.2 41.00 36.084 31.16% 31.5 26.25 26.58 i 36.917 32.7 27.25 59.1 49.25 58.8 49,00 220.1 191.75 80.5 67.25 93.0 77.50 73.2 61.00 56.7 47.25 42.6 35.50 51.6 43.00 45.837 48.667 61.8 51.50 44.67 i 37.841 37.2 31.00 47.1 39.25 18.6 15.50 29.1 24.25 36.3 30.25 28.5 23.75 37.2 31.00 41.4 34.50 52.5 43.75 204 17.25 70 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l’Atmosphère 16/vr 99. | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. | €: LR D SES 6 3| T A = pm pm | 1^ 45m 2h 7m 13.9 98.340 34.75 |10 D. | 2.5 17.705 6.25 25.17 |" Il faisait gr. soleil. | 46 5.084 8 15.59 4.5 3.917 2.4 16.997 6.00 47 11 7.790 2793 9 il 12.039 4.25 | — 0.8 — 5.666 | — 2.00 0.5 3.541 1.25 | 48 2.6 18.413 6.50 10 1.2 8.498 3.00 | 0.5 3.541 1.25 1.2 8.498 3.00 | 49 13 9.207 3.25 11 — 0.9 — 6.374 | — 2.25 | — 1.9 — 10/6231 = 3:75 — 0.3 — 2.125 | — 0.75 | 50 0.2 1.416 0.50 12 2.2 15.580 5.50 | — 0.3 — 2.125| — 0:75 — 0.9 — 6.374 | — 2.25 | 51 — 0.2 — 1.416 | — 0.50 13 1:7. 12.039 4.25 — 0.4 — 2.833| — 1.00 2.503 52 — (0.882 14 0.752 1.1 7.790 2.15 — 0.4 — 2.833, — 1.00 53 1.587 15 — 0.922 1.7 0.412 2.6 — (0.842 54 — 0.3 — 2.125| — 0.75 16 — 0.3 — 2.125, — 0.75 1.3 12.748 4.50 — 0.2 — 1.416) — 0.50 55 0.8 5.666 2.00 17 129 10.623 3.75 0.6 4.249 1.50 0.1 0.708 0.25 i 56 — 1.4 — 9.915 | — 3.50 18 0.4 2.833 1.00 1.6 11.331 4.00 1.6 11.331 4.00 57 — 0.4 ** |— 2.833 | — 1.00 19 — 0.8 — 5.666 | — 2.00 |** Des variations 1:2 8.498 3.00 — 0.4 — 2.833 | — 1.00 | bien rapides. 58 — 2.3 — 16.289 | — 5.75 20 0.3 2:125 0.75 — 0.2 — 1.416 | — 0.50 — 0.3 — 2125| — 0:75 59 6.75% 21 1.63% 5.6 39.659 14.00 1.6 — 11.331! — 4.00 QUIET 10.67 à 92 4.924 12 1.944 1.4 5.847 1 1.6 1533] 4.00 23 2.7 19.121 6.75 2.0 14.164 5.00 1.3 9.207 3.25 a I = — 2833| — 1.00 | 24 1.6 11.331 4.00 0.1 0.708 0.25 1.6 11.331 4.00 3 — 0.1 — 0.708! — 0.25 25 — 0.8 — 5.666 | — 2.00 — 0.4 — 2.833 | — 1.00 0.7 4.957 1575 4 0.5 3.541 1.25 26 1.0 7.082 2.50 — 0.5 — 3541| — 1.25 — 12 — 8.498 | — 3.00 5 2.2 15.580 5.50 27 — 0.4 —, RN) 1.1 7.790 2.15 0.5 3.541 1.25 6 13.427 28 0.922 24.497 0.597 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. | Heure. s’ w—u”| Volt. | Amp. | Heure. Sn u'—u"| Volt. Amp. EE = " PET | d SNAM Lj p m P m 2h 29m 0.1 0.708 0.25 | 7^ 56m 1.5 10.623 3.75 — 0.08 0.2 1.416 0.60 30 "7 M OTT 57 2.3 16.289 5.75 — 0.3 || 4.0 28.328 10.00 S19 REESE — 9915| — 3.50 | * 58:1 °—29 —20538| — 7.25 0.2 1.416 0.50 | 14 9.915 3.50 ST — 9.207 | — 335! 59 5.1 36.118 12.75 — 0.8 — 5.666 | — 2.00 |” 8.8 72.322 22.00 33 | —0.6 — 4249| 4 150 8 0 7.756 0.7 4.957 1.75 | — 2,6 — 18.413 | — 6.50 34 2.1 14.872 5.25 | 1 — 267i 2.7 19.121 6.75 | 6.1 1.16; 35 2.8 19.830 7.00 | 2 2.0 14.164 5.00 | 0.9 6.374 2.95 7 36 | 3 1.2 8.498 3.00 0! — 0.708| — 0.25 | 1.4 9.915 3.50 37 1.92 i) 4 24. 16.996 6.00 5.0 4.09 i 0.1 0.708 0.25 38 2.5 17.705 6.25 | 5 0.4 2.833 1.00 1.8 12.748 4.50 1.4 9.915 3.50 39 1.0 7.082 2.50 6 2.3 16.289 5.75 2.5 17.705 6.25 2.3 16.289 5.75 40 0.2 1.816 0.50 7 9.17 i 2.0 14.164 5.00 | 12.594 41 1.1 7.190 2,75 8 64 45.325 16.00 0.8 5.666 | 2.00 8.581 42 12 8.498 3.00 9 1.164 2.4 16.997 6.00 —m5 — 17.705 | — 6.25 43 6.33 i| 10 4.0 28.328 10.00 6.67 i 8.6 60.197 21.25 44 2.8 19.830 1.00 Dale 0:8 — 5.666 | — 2.00 5.754 6.5 46.033 16.25 45 4.50i| 12 0.0 0.000 0.00 13 9.207 3.25 1.4 9.915 3.50 46 3.4 24.079 8.50 | 13 1.3 9.207 3.25 3.0 21.246 7.50 2.9 20.538 7.25 47 2.8 19.830 7.00 14 3.2 22.662 8.00 4.3 30.453 10.75 48 3.5 24.787 8.75 15 1.3 9.207 3.25 3.4 24.079 8.50 3.25 i 49 | 36 25495| — 9.00 16 40 gas 5.8 41.076 14.50 1.3 9.207 3.25 53 17 1.7 12.039 4.25 —05 3554| 1125 0.6 4.249 1.50 54 247i 18 0.8 5.666 2.00 1.6 5.59 i 1.7 12.039 4.25 55 3.6 25.495 9.00 19 3.0 21.246 7.50 SE — 12.748 | — 4.50 Ti 1.190 2,75 N:o 8. 72 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s’ u'—u,| Volt. Amp. Heure. s' u'—n"| Volt. Amp. i | = pm pm 8^ 20m 0.5 3.541 1.25 8^ 25m 2.0 14.164 5.00 1.8 12.748 4.50 2.5 17.705 6.25 21 1.3 9.207 3.25 726 1.8 12.748 4.50 | 3.50i 2.7 19.121 6.75 22 0.7 4.957 1.75 27 207 19.121 6.75 1.25 i h 3.8 26.912 9.50 23 SM 0.751 28 6.0 42.492 15.00 0.1 0.708 0.25 24 0.7 . 4.957 1.75 1.9 13.456 4.75 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 13 Courant electrique de l’Atmosphere 17/v199. Heure. s’ u,-u”) "Vult. Amp. | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. — = == — — di p - = = = nn = pm pm ]^ 34m | 1^ 56m 0.842] 10 D. 0.9 6.781 2.25 || 0.1 0.753 0.25 | Du soleil; nuages 35 2.092) 57 0.587) blancs et petits. 2.2 1.927 3.0 1.164 36 0.7 5.274 1.75 || 58 0.3 3.767 1.25 0.8 6.027 2.00 0.8 6.027 2.00 37 1.4 10.551 3.50 | 59 0.5 3.767 1.25 1.0 7.534 2.50 || 0.7 5.274 1.75 38 — 0.7 feg 5.274 | — 1.75 2 0 1.4 10.551 3.50 1.3 | 5.794 3.25 1.2 9.041 3.00 39 — 0.4 — 3.014 | — 1.00 || 1 — 09 — 3.767 | — 1.25 0.5 3.767 1.25 || 0.3 2.260 0.75 40 0.4 3.014 1.00 2 | —08 - 6.027 | — 2.00 — 03 — 2:280 | — 0:75 | 1.1 8.287 2.75 41 — 0.084) 3 2.003) 0.59 i. 0.5 3.767 1.25 42 0.5 3.767 1.25 4 1.587 1.33 i 2.0 1.91% 43 4.5 1.413) 5 0.9 6.781 2.25 0.6 4.520 1.50 0.4 3.014 1.00 44 0.7 5.274 1.75 || 6 — Al — 12.808 | — 4.25 3.7 27.876 9.25 | 1.6 12.054 4.00 45 — 1.2 — 9.041 | — 3.00 | 7 0.2 1.508 0.50 — 2.0 —15.068 | — 5.00 || 0.9 6.781 2.25 46 — 09 — 6.781 | — 2.25 8 0.6 4.520 1.50 1.6 12.054 4.00 1.4 10.551 3.50 47 — 1.0 — 7.534 | — 2.50 TAT 1.1 8.287 2.75 | 2.0 15.068 5.00 48 0.2 1.507 0.50 | 42 4.42 0.621) 1.8 3.84 49 1.1 8.287 2.75 | 43 1.3 9.794 3.25 2.333) 0.9 6.781 2.25 50 2.3 1914 44 0.9 6.781 2.25 0.6 4.520 1.50 1:3 9.794 3.25 51 —1.2 — 9.041 | — 3.00 | 45 1.9 14.315 4.75 = 0.1 — 0.753 | — 0.25 || 1.8 13.561 4.50 52 — 0.5 — 3.767 | — 1.25 46 0.3 2.260 0.75 0.6 4.520 1.50 | 1.1 8.287 2.75 53 — 0.3 — 2.260 | — 0.75 47 0.6 1.014 1.00 — 04 — 0.753 | — 0.25 1.1 8.287 2.75 54 0.9 6.781 2.25 || 48 3.134 2.0 15.068 5.00 | 1.4 10.551 3.50 55 0.8 6.027 2.00 49 3.427 1.42 i| 3.7 3.341 N:o 8. 74 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s' u'-u"| Volt Amp. Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. pm p m 7h 50m 1.3 | 9.794 325 8^ 0m 1.0 7.534 2.50 1543] 12.808 4.25 1.4 10.551 3.50 51 mae — 2.260 | — 0.75 1 0.7 5.274 1.75 1.6 12.055 4.00 0.0 0.000 0.00 52 0.9 6.781 2.25 2 1.25% 1.0 7.534 2.50 1.0 7.534 2.50 53 1.07} 7.534 2.50 3 1.927 0.6 4.520 1.50 3.2 1.344 54 0.5 3.767 1.25 4 0.3 . 9.260 0.75 0.7 5.274 1.75 0.5 3.767 1.25 9D 1.754 5 1i] 9.794 3.25 0.7 5.274 1.75 1.0 1.534 2.50 56 2.334 6 1.6 12.055 4.00 2.6 2.912 0.5 3.767 1:25 57 1.4 10.551 3.50 7 0.7 5.274 1275 0.9 6.781 2.25 0.9 6.781 2.25 58 0.9 6.781 2.25 | 8 1.5 11.301 3.75 1.2 9.041 3.00 | 0.0 0.000 0.00 59 — 0.1 — 0.753 | — 0.25 | 0.5 3.767 1.25 || Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Courant électrique de l’Atmosphère 18/vr 99. Heure. s' u'—u"| Volt Amp. | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp. pm | pm 7h 54m | 8^ 12m 5.5 37.593 | 14.00 9.0 | 61.515 | 22.50 4.7 321195 2.11.75 55 | 1817i "8. | hi —14354| — 5.25 6.5 | 13.845 im — 11.620 | — 4.25 56 3.8 25.973 9.50 14 2.5 17.088 |- 6.25 0.7 4.785 1.75 1.6 10.936 4.00 57 | —25 — 17.088) — 6.25 15 5.00% 1.0 6.835 2.50 | 24 16.404 6.00 58 | —0.1 — 0.684 | — 0.25 16 9.92 i 0.2 1.367 0.50 1.5 13.84i | 59 2.3 15.721 5.75 | 17 7.1 48.529| 17.75 7.6 51.946 | 19.00 | 2.2 15.037) 05:50 NON, 0.6 4.101 1.50 ied mm -— 10.936 | — 4.00 2.3 15.703 5.75 2.3 15.721 5.75 1 6.00 19 2.2 15.037 5.50 2.5 17.088 6.25 2.6 17.771 6.50 2 3.584 20 4.9 33.492 | 12.25 0.91 à 2.5 17.088 6.25 3 | —07 — 4.785 | — 1.75 21 1.1 7.519 2.75 — 16 — 10.936 | — 4.00 0.0 0.000 0.00 4 | —05 — 3418| — 1.25 22 1.635 0.1 0.684 0.25 1.3 8.886 3.25 5 0.0 0.000 0.00 | 23 1.42 i 0.9 6.152 2.25 54 — 041i 6 0.6 4.101 1.50 | 24 | —09 —116:152,|.— 2.25 0.5 3.418 1.95 3.0 20.505 7.50 1 1.8 12.303 4.50 | 25 1.0 6.835 2.50 1.2 8.202 3.00 0.9 6.152 2.25 8 7.38 26 21 14.354 5.25 4.7 3215| 11.75 3.0 20.505 7.50 9 11.257 27 1.3 8.886 3.25 177 10.75 i i 7.519 2.75 10 4.1 28.024| 10.254 28 | —05 — 3.418| — 1.25 10.6 72.451| | 26.50 2.0 13.670 5.00 11 6.0 41.010 1.50 3.8 25.973 9.50 N:o 8. -1 [51] 76 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l'Atmosphére 6/vax 99. Ces observations ont eté faites aprés un orage qui dura jusqu’ à 4" p m, la pluie cessa à 5^ et le ciel devint peu à peu serein. — EEAA.A—A^A—^2 Ann ——————————— Ó———————————— — — | "Heure. 8 u—u”| Volt. Amp. | Heure. s' u'—u"| Volt. Amp pm | pm 5h 55m 2.9 14.91 7.25 | 6^ 17m 2.8 28.14 7.00 = 9.43: 4.581 = 29.827 7.41% 56 = 3.954 1.91% | 18 = 10.1 31.504 7.831 — 0.3 — 154 | —0.75 | 3.3 33.17 8.25 57 = 21.1 6.341 3.082, 19 = 37.521 9.334 — 14.224 6.914 | = 41.87 i 10.412 58 43 Bar 10:5] 88 20 4.6 46.23 | 11.50 0.4 2.06 1.00 | 3.3 33.17 8.25 59 0.0 0.00 0.00 | 21 2.4 24.12 6.00 = 3.98% 1.83 | = 3 29.154 7.251 6 0 — 20.0 1.96; 3.662, 22 34 | 11.5 34.17 8.50 2.2 11.94 5.50 = : = = 1 1.6 8.64 4.00 | 47 18.4 | 10.8 | 147.88 46.00 — 9.47 i 4.381 16.8 135.02 42.00 2 1.9 10.31 4.75 | 48 20.2 162.34 50.50 2.8 15.19 7.00 30.5 245.13 76.25 3 2.7 | 18.9 15.50 | 6.75 | 49 41.0 329.51 102.50 1.0 5.74 2.50 60.2 483.82 150.50 4 3.6 20.66 9.00 50 80.4 646.17 201.00 = 20.384 8.627 97.5 183.60 243.75 5 3.5 20.09 8.75 51 118.7 | 43,5 | 953.98 | 296.75 = 17.012 1.256 144.0 . 1157.31 360.00 6 2.3 17.9 13.94 5.75 52 130.2 1046.40 335.50 = 16.50; 6.25 i 124.5 . 1000.59 311.25 7 — 19.052 6.751 53 = == — | = 21.617 735i oo — — : 8 = 24.164 7.151 54 — — Es 3.3 26.72 8.25 — = — 5 9 0.7 | 13.4 5.67 1.75 55 277.0 2226.22 692.50 2.6 21.05 6.50 | — — = 10 = — 5,13% 56 = 14.0 = = 1.5 15.65 3.75 134.5 1080.96 336.25 ; 11 — 10.4 13.43; 3.251 57 — = — = 11.224 2.75% — = 12 0.9 9.00 2.25 58 = = — — — 0.53: | — 0.138 = = — 13 idu 10.8 | —10.05 | — 2.50 59 0.5 | 13.0 4.02 1.25 — 201i| — 00 = E 15.427 | pendant l'intervall 14 — 14.07 3.504| 7 0 = = 29.597 7 17—7 .20 on in- he ee a xm TE S E troduisit 2 fois6 Me- = à : UT | gohm, sans que la ila] 13.07 3.25 a zi 5 27.092 déviation fat di- 16 2.2 22.11 5.50 2 7.5 | 13.5 60.28 18.75 snm. — 25.01 à 62.5 à — = 24.00% T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. Heure. s u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. pm | pm 7h qm 14.7 128.62 29.25 7h 22m 22.5 176.87 56.25 23.2 203.00 58.00 var. — — 8 — 12.4 | 217.002 62.007 23 5 = = 26.4 231.00 66.00 5 = — Variations trop ra- 12 53.0 416.63 | 132.50 24 5 = — pides et trop gran- : 34.4 270.42 86.00 å — = des pour étre sui- 13 24.5 192.60 61.25 25 z = — vies. 18.4 144.64 46.00 à = = 14 14.8 116.34 37.00 26 a = = 2 = 26.75 i 0 = 2 15 6.6 13.8 51.88 16.50 27 1.1 5.43 2.75 : = 52.72 | 16.695 — -— 18.137 16 —— 53.56 i 16.882 28 134 | 32.0 66.09 33.50 — 54.407 17.06; — = 31.837 17 6.9 54.24 17.25 29 — 30.16; 9.0 70.75 20.50 11.4 15.2 81.38 28.50 18 13.4 105.34 33.50 30 — = = 15.1 118.70 37.75 — — — 19 26.0 204.39 65.00 31 var. = = 33.8 265.70 84.50 15.8 Tel 222.58 39.50 20 26.0 204.39 65.00 32 — = 35:937 8.8 65.25 27.50 — = 31.167 21 9.5 74.68 | 23.75 33 197. | 15:419 76:09 | 327.00) | Gielentiérementse = — 40.00 à -— -— — rein. N:o 8. 78 SELIM LEMSTRÖM. Courant électrique de l'Atmosphére 24 | v11 99. Heure. s’ |u'—u"| Volt. Amp. | Heure. s’ u'—o"| Volt. Amp. am am | 8^ 52m 1D 2.184 8.505 | 9h 14m 2.074 446i 1.98; 8.007 1.584 3.68i ° 53 3.0 1.78 7.50 15 1.0 1.09 2.50 1.58 i 6.67 i —53 8.54 | — 6.74 — 13.25 54 4.0 1.887 5.84 i 16 | —30 — 3.81 — 7.50 2.0 1.18 5.00 | — 04 — 0.51 100 55 1.22 à 5.174 17 0.4 0.51 1.00 3.3 1.264 5.844 159; | . 31% 56 DO 1.80 5.50 18 2.1 2.67 5.25 0.71 i 3.00i 2.885 | . 5.122 57 0.2 0.12 0.50 19 2.0 7.06 3.09 5.00 2.6 1.54 6.50 3.864 6.25 i 58 0.0 0.00 0.00 20 3.0 4.63 1.50 1.9 3.65 1.13 4.75 2.0 3.09 5.00 59 1.8 1.07 450 | 21 | —05 071 — 1.25% 0.44 i 1.874 | — 0.05; | — 0.132 9 0| —03 — 0.18 (Con | 22 0.87 i 1.002 1.5 0.89 3.75 | 1,69 23; 1 0.8 0.47 2.00 23 1.3 56 2.51 3.25 0.694 2.92; 3.097 4:00 2 0.90 à 3.84i 24 1.9 3.66 4.75 1.9 1.13 4.75 2.8 5.40 7.00 3 22 | 1.30 5.50 25 1.7 3.28 4.25 0.9 0.78 2.25 0.4 0.77 1.00 4 12.5 2,31 à 26 0.2 0.39 0.50 6.2 3.35 15 50 0.4 ; 1.23 1.00 5 9.44 i 27 | —041 — 0.31 — (026) 1.0 0.86 250 | 1.5 4.63 3.75 6 1.4 1.21 3.50 28 1.5 4.63 3.75 1.2 1.12 3.25 0.6 1.85 1.50 7 (m 1.47 4.25 29 0.2 0.62 0.50 1.5 1.29 3.15 0.622 0.504 8 1.0 0.86 2.50 30 0.627 0.505 0.957 2.704 0.2 3.5 0.62 0.50 9 1.047 2.90 i 31 1,49 1.132 | 42 | 114 3.89 10.50 0.7 2.16 1.75 10 1.22i 3.304 | 32 2.0 6.17 5.00 | 1.4 1.32 350 | 2,5 7.71 6.25 11 1414 3.75 i 33 0.7 2.16 1.75 1.6 1.51 4.00 0.6 1.58 1.50 12 0.7 0.66 1.75 34 14 3.69 3.50 4.0 9.97 4.36 10.00 | 24 6.32 6.00 13 2.8 3.05 7.00 35 0.9 2.37 2.25 | 2.567 5.88; =02 — 0:53 — 0.50 Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 79 Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. am am 9^ 36m 1.2 3.16 3.00 110% 31» 1.6 | 27.75 4.00 2.38; 2.371 21.69; 2.88; 37 07 1.61 1.75 32 3.3 6.0 57.75 8.25 1.957 2.12; 9.57 i 0.634 38 1.0 4.7 2.29 2.50 33 | —02 — 3.50 — 0.50 2.524 2.751 0.4 7.00 1.00 39 1.2 2.75 3.00 34 LL 19.25 2.75 1.9 4.37 4.75 28.007 4.00% 40 1.6 3.68 4.00 35 2.1 36.75 5.25 2.4 5.50 6.00 41 2.3 5.27 5.75 47 2.0i 35.00 5.00 0.3 0.69 0.75 1.6 28.00 4.00 42 | — 0.1 — 0.23 — 0.25 48 1.2 21.00 3.00 0.2 0.46 0.50 0.9 15.75 2.25 43 0.9 3.60 2.25 49 1.0 17.50 2.50 0.9 3.60 2.25 17.502 2.502 44 5.207 3.257 50 17.504 2.50; 1.7 6.80 4.25 3.8 6.6 66.30 9.50 45 5.807 3.627 51 17.504 2.507 1.2 2.7 4.80 3.00 1.0 17.50 2.50 46 7.00i 438i 52 0.9 15.75 2.25 2.3 9.20 5.75 1.1 19.25 2.75 47 0.8 3.20 2.00 53 18.08 ; 258% 0.3 1.20 0.75 16.917 2.427 48 | —14 — 5.60 — 3.50 54 15.74 i 2.251 0.0 0.00 0.00 3.4 6.0 59.50 8.50 49 2.607 1.637 55 13.407 1.912 1.3 5:20 3.25 0.7 12.25 1.75 50 1.6 6.40 8.00 56 1.0 17.50 2.50 50 EL| — 290; 2.12i 0.1 1.75 0.25 51 — 0.1 — 0.60 — 0.25 57 0.7 12.25 1.75 0.9 5.40 2.25 52 4.50% 1.87% |11 3 0.6 3.60 1.50 0.6 9.71 1.50 53 3.74i 1.56% 4 1.5 24.29 3.75 9.0. | 187 53.95 1.62 0.3 4.86 0.75 54 4.042 1.684 5 fiit 17.81 2.75 0.7 4.20 1.75 0.4 6.48 1.00 55 0.0 0.00 0.00 6 0.3 4.86 0.75 09 | 181i 540 | 2.25 4.05 à 0.62 i 56 0.6 3.60 1.50 7 0.2 3.24 0.50 3.30; 1.387 0.5 8.10 1.25 57 89 | 17.5 53.34 1.257 8 7.62% 0.69 7 2.708 1.13% 2.5 6.0 40.48 6.25 58 0.4 2.00 1.00 9 6.36% 0.43 i 1.9 11.39 4.75 — 0.4 — 6.48 — 1.00 10 30 1.0 17.50 2.50 10 1.3 21.05 3.25 22.62 3.25 1.1 17.81 2.75 N:o 8. 80 SELIM LEMSTRÖM. Heure. s' u'—u'" Volt. Amp. Heure. s’ u'—u"| Volt. Amp. pm pm 11%] 1m 1.0 16.19 2.50 |12^18m 0.3 28.97 1.13 0.75 0.2 3.24 0.50 15s 2.0 7.51 5.00 12 0.2 7.31 2.97 0.50 30 5.8 19.90 13.25 1.2 17.83 3.00 45 6.8 25.53 17.00 13 2.0 29.72 5.00 195 ^ — 0.7 — 2.63 — 1.75 2.3 34.18 919 15 — 3.7 — 13.89 — 9.25 14 25.271 4.254 30 — 0.7 — 2.63 — 1.75 11 16.35 2.75 45 0.1 0.38 0.25 15 26.877 4.692 20 13 4.88 3.25 OL 7.8 70.94 12.75 7.00% 16 47.912 8.564 anb 4.3 13.14 10.75 4.2 58.42 10.50 12.354 17 4.2 58.42 10.50 22 14.5 35.5 13.75 2.4 33.38 6.00 15.251 123 5.4 65.12 13.20 23 6.7 20.48 16.75 4.9 59.09 12.25 15 — 3.7 — 11.30 — 9.25 4 5.1 61.51 12.75 30 — 4.8 — 14.66 — 12.00 4.8 57.89 12.00 45 — 0.8 — 2.44 — 2.00 5 39.262 8.124 | 24 2.2 — 6.12 2.19 1 20.56 4.25 7.871 6 9.007 || 25 5.2 15.89 13.00 5.5 9.0 66.33 13.75 15 2.5 7.64 6.25 7 6.67% 30 | —48 — 14.66 — 12.00 2.0 24.32 0.41 26 2.2 6.72 5.50 8 — 3.0 — 36.18 — 7.50 15 6.2 18.95 15.50 1.6 19.29 4.00 30 0.7 2.14 1.75 9 3.5 24.34 8.75 | 45 — 1.8 5.50 — 450 0.4 2.78 25008119277 3.8 11.61 9.50 10 1 9.03 3.25 | 0.5 15.6 3.98 120005 3.0 17.41 7.50 11 — 0.5 — 3.98 — PD | 11.67% 2.0 13.90 5.00 | 36 15.84; 12 13 9.03 3.25 8.0 46.42 20.00 8.5 59.07 21.25 37 3.0 17.41 7.50 13 — 1.0 — 4.87 — 2.50 2.0 11.66 5.00 15s 8.0 39.93 20.00 38 2.8 16.24 7.00 30 1.0 22.3 4.87 2.50 30 3.0 17.41 7.50 14 10.0 48.66 25.00 45 6.0 34.81 15.00 5.0 24.33 12.50 39 1.6 9.28 4.00 15 3.5 17.03 8.75 — 1.7 9.86 — 435 15 10.0 48.66 25.00 40 1.3 7.54 3.25 30 6.0 29.20 15.00 2.4 13.92 6.00 | 16 7.0 26.28 17.50 41 7.124 153105105 — 1.88 — 1.25 3.3 19.15 8.25 | 30 | —1.9 — 7.13 — 4.75 42 12.372 45 | —15 — 3.38 — 3.75 6.6 18.7 38.30 16.50 17 213. 12.99 8.25 43 8.374 15 10.0 37.54 25.00 0.1 0.58 0.25 30 — 0.7 — 2.63 — 1.75 | 44 — 0.1 — 0.58 — 0.25 45 — 4.0 — 15.02 — 10,00 T. XXIX. Sur la mesure des courants électriques de l'atmosphère. 81 Courant électrique de l’Atmosphère 25/y1199. Heure. s' u'—u"| Volt. | Amp. Heure. CD u'—u"| Volt. Amp. am | a m 8% 40m 0925| 20.5051 8 1m| 65 | 0.72 16.25 9.0 1.00 | 22.50 5.0 0.56 12.50 41 9.8 | 974.3 1.08 | 24.50 2 3.5 0.40 8.75 6.7 0.74 | 16.75 fie n 0.52 11:75. | 42 7.0 0.78 | 17.50 3 3.7 0.42 9.25 10.0 112 | 25.00 6.0 0.68 15.00 43 6.2 0.66 15.50 Au az 0.42 9.25 0.847 19.007 0.46 i 10.507 44 9.0 1.00 22.50 5 4.7 0.52 11.75 933.0 0.96 20.25 i 49 0.72 17.917 6 11.5 1.28 28.75 0.56 13.33 i 1.283 28.751 50 3.5 0.40 8.75 7 1.28i 28.75i 2.2 0.24 5.50 11.5 1.28 28.75 51 5.2 0.58 13.00 8 6.5 0.72 16.25 7.3 0.82 18.25 7.4 0.84 18.50 56 4.0 0.45 10.00 9 0.847 18.37 i 4.5 0.51 11.25 7.3 0.84 18.25 57 7.0 0.78 17.50 10 0.64 14.127 5.2 0.58 13.00 40 | 998.5 0.44 10.00 58 4.0 0.45 10.00 11 3.304 14.92; 0.484 5.62 i 59 991.5 0.52. i 1.24i 12 9.9 1.10 24.75 | 0.58 | — 3.13i 8.6 0.94 21.50 900 0,34 | — 7.50 0.67i 431i N:o 8. — ARR "— zu. 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TOM. XXIX. X 9. ÜBER DIE ERMITTELUNG DER GENAUIGKEIT DER BEOBACHTUNGEN DEI DER ANALYSE PERIODISCHER ERSCHEINUNGEN UND IN DER METHODE DER KLEINSTEN QUADRATE ERNST LINDELÖF. —— À— —— HELSINGFORS, DRUCKEREI DER FINNISCHEN LITTERATUR-GESELLSCHAFT, 1901. vn m. n j h M t t { \ vh 1 À Lu v / 2 U ». AST ne a i a + NPy - B Es 5 4 ERT | 3 Amt à CMC Br y J dut D i | - , " Y ACT AM MD n ” cO Lu ^ ^ N AY Mar 71} Re 4 d. KONGO FLN io IR E and m | Au (on 2M RC LI HE Je ep ah cse et ^: x ! = N ) KA e ye " 4 "5 * | A | TTE 2 ] ! 5 € La vc de lu IE cs j Dr ad qu ik Dx | À Mal Log j | Yo E Jn D. ji 2 a a Ft) m m 5 | | it at mo cce A UU. NG Dp T4 dr * s In. ] Jn | * n . . i x ^ 4 . - Xa" 2 De , ; E » | r. ET 151 4 i L iet X 4 z^ A 4 "" * X u ha Av in. pu. hs dy. c MEO GT WR : YA d d á : - ER, n eS EC Ie UA =" Np ale H4 OA LA L AVE | 1 : 4 T | “, (RUE « 2 LT ANSE e Ma ND Ss 4 E NGC. B, A : Un die folgende Darstellung nicht unterbrechen zu müssen, werden wir die Beweise einiger allgemeinen Sätze der Wahrscheinlichkeitsrechnung vorausschicken, welche an sich ein gewisses Interesse haben, die aber in den Lehrbüchern überhaupt nur für ganz specielle Fälle behandelt werden. 1. Es seien x, 4,..., x, Grössen, deren Werthe vom Zufall abhängen und das Gauss’sche Fehlergesetz befolgen, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Werth von æ, zwischen die Grenzen x; und x,” fällt, gleich k, u jo i [ e k; x 1 = ar VED a ist, wo E, eine positive Constante, die Prücision, bedeutet. Wir betrachten irgend eine lineare und homogene Funktion der Grössen z;: (1) y = a Ly + do Ly HA, Ly und suchen die Wahrscheinlichkeit dass der Werth derselben zwischen zwei gege- bene Grenzen y' und y" fällt. Diese Wahrscheinlichkeit ist offenbar durch den Ausdruck Tr Tea... E an — "fe 9 dy, doy ... dx, m definirt, wo (2) 2 = kt ka? +... +kx, gesetzt ist, und wo sich die Integration über alle diejenigen Werthe von &,, c», ..- erstreckt, die den Ungleichungen y' «a2, ++ tax, (1) (1) GR en DI o py aeg, a, | a a. 2i al” ky ka ock op 8 (7) RT | e dyr dy, -.. dy, n 3 | Ie Ya a? | D| Y Wenn das Gebiet Y den ganzen Raum R, umfasst, muss der Werth des obigen Ausdruckes natürlich gleich 1 ausfallen. Diese einfache Bemerkung führt uns zu T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 5 einem interessanten Resultate, das wir jetzt in etwas modificirter Form direkt ableiten wollen. Wir betrachten eine beliebige positive definite quadratische Form der Verän- derlichen 2 %2,..:, 25: n° C ; Q (z,, %,..-, 0) — N Au 2, (A5 = 4,), ik und zerlegen dieselbe in irgend einer Weise in eine Summe von Quadraten: DO qp Yan HEY; wo Trete Ces (9 c () nt y; — 0 dit da % tt 4, x, (= Je chc tlc Die Determinante dieses linearen Systems bezeichnen wir wie oben mit D, und die- jenige der quadratischen Form ® mit 4: | | Au EM Qoo A; | Da die Constanten À und a unter einander durch die Relationen 2 A, = a aD? + a? a +... + a? a lee) gebunden sind, so besteht zwischen diesen beiden Determinanten die Relation A] em BR Wir betrachten jetzt das Integral + — B(x,, L3,°°*, 2) = f e (BA O2 0 =») n? wo nach %, %,--., æ, von — o» nach + oo zu integriren ist. Wenn wir 9, n Ya,---, y, als neue Veränderliche einführen, geht dasselbe in den Ausdruck Too D (yı? + Yi + Tij ES) f e dia dia :-- dy, FE ID] N:o 9. 6 ERNST LINDELÖF. über, und wenn wir hier die Integration wirklich ausführen, ergiebt sich sofort me en [Di ya Dieses Resultat sprechen wir in zwei verschiedenen Weisen aus, indem wir das erste mal die quadratische Form ®, sodann die Determinante D als gegeben an- nehmen, und erhalten somit folgende zwei Sätze: L Wenn ® (x, æ,..., æ,) eine positive definite quadratische Form bezeichnet n und 4 die Determinante derselben, hat man Y oo id 5 — (n, Qq35***, æ,) T° e dx, day ...de, = — e —- 0b LI die Integration nach jeder der Variabeln x, cs , ..., x, von — oo bis + oo erstreckt. IL Für jede nicht verschwindende Determinante mit reellen Elementen gilt die Formel | (1) , (1) (1) | —1 | a; da Lå a, | | | 2 2 2 2 ] DONE) 1 CGR crar TM JEN — 0 (2,, Las LP Sr 2» mod. =S e AL QC qd, Oxo. Gr dr ama 72 5 — 0 a (n) (2d (2) | wo ® die quadratische Form n D (dis La, v,) =. 2, (a, x + a3 gn ee af zy bezeichnet. 3. Wir wollen hier noch ein drittes Problem behandeln, das die beiden ersten als specielle Fälle enthält. Es seien p ( Jy; 91, 93... X, Genau durch dieselben Schlüsse die oben (S. 2) gemacht worden sind, ziehen wir hieraus das Resultat, dass die betreffende Wahrscheinlichkeit gleich = Q, (y, Yes, Y ) cf e : "dy, dya--- dy, ist, wo © den noch zu bestimmenden constanten Faktor bezeichnet. Der Werth desselben ergiebt sich hier wieder unmittelbar aus der Bemerkung, dass der obige Ausdruck, wenn das Gebiet Y den ganzen Raum R, umfasst, gleich 1 sein muss. Wenn wir 2 (ui. Ya sus, Y,) = V; Yr (4x = À, i) i,k N:o 9. S ERNST LINDELÖF. schreiben, und die Determinante dieser Form mit D (4) bezeichnen, also setzen, findet sich sofort, mit Hülfe des Satzes I der vorigen Abteilung: und es erhält folglich die gesuchte Wahrscheinlichkeit den Ausdruck / 2) — (Yi, asit Yp) (10) PAPE) e " dy, dus. dy, Wir müssen jetzt noch die Coefficienten 4,, der quadratischen Form 2, wirk- lich bestimmen, und zu diesem Zwecke genügt es uns einfach zu bemerken dass, wie die Gleichung (9) sofort zeigt, 2, uns das Minimum von 2, für alle mógliche reelle ‘\Werthe von 9, dona & bei festen yi, Y2,::-> Y,, liefert, oder, was dasselbe ist, das Minimum von (11) Q = ko + ha +. + 2m: n — p? für alle diejenigen Werthe x,, x,,..., æ,, die den p Bedingungen =, OM ME (1), = vs ar UT Bt: ta, x, —391-0, ea, (2). D = kde mtr. +0, 2, -%=0, OPEN Ure i vu MO Lak | (me (2), Q) ,, = = UTA mr ta, x,—99,-—0, genügen. Wenn wir den Ausdruck 2— 2u,vı FÖRUT — 2m, bilden, ergiebt sich bekanntlich das gesuchte Minimum indem wir aus den durch Differenziation dieses Ausdruckes nach 2, @,,:--, x, sich ergebenden » Gleichungen T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 9 2 d) (2) (p) ki = Ma dud A 1 (2) Qo (13) ka? a, = p, + na ds To 4, da * und aus den Gleichungen (11) und (12) die Grössen 2;, 75,..., x, und die Para- meter pi, May, M, eliminiren. Diese Elimination wird wohl hier am einfachsten in folgender Weise gemacht. Wenn wir die Gleichungen (13) der Reihe nach mit k,, ky,..., k, dividiren, sodann ins Quadrat erheben und addiren, finden wir & Min. 2=9,=)\ 4, pn. wo d) G) (k) 2 (k) a, a : =. — o ($1.9) n (ü = a. a us ee k gesetzt ist. Wenn wir anderseits die Gleichungen (13) mit k,?, %,?,..., E? dividi- ren, dann mit a,” , a multiplieiren und addiren, wobei dem Index i suc- cessive die Werthe 1, 2,..., p beigelegt werden, erhalten wir, mit Rücksicht auf (12), die p Gleichungen (1) don: Yi = Aut + Ayo bo + LA, Ja = As a + Ant + As kbps und mit Hülfe derselben lässt sich der obige Ausdruck von 92, in der Form 9, — Yr ka Ye + y, schreiben. Wir brauchen nur noch aus den p--1 letzten Gleichungen die Para- meter My, ua,-.., M, ZU eliminiren, um für das gesuchte Minimum 9, die Gleichung Qj Ya y, Yr An Ajo > >> A Ya Án An... A, | = 0 zu erhalten. Wenn wir N:o 9. 2 10 ERNST LINDELÖF. An Ais An D (A) Ai A Ay | An À » i Ar | setzen, ergiebt sich, bei der Entwickelung der vorigen Determinante, für die Coef- ficienten 4, , der Form 2, die Ausdrücke iae 1 0D(A) dlog D(4) 4k pA) DAN ER ANNE und die Determinante dieser Coefficienten wird folglich, nach einem bekannten Satze, Das D (A) Wir erhalten also schliesslich, nach (10), für die Wahrscheinlichkeit, dass der Punkt, dessen Coordinaten Yı, Ya,---, y, sind, ins Gebiet Y fällt, den Ausdruck p 0 log D (A) =5 3M 04, UV T > ; A (15) pl =e dy; dy». dy, Wir wollen noch bemerken, dass, nach einem bekannten Determinantensatze, D (A) gleich der Summe der Quadrate von allen denjenigen p-reihigen Determinanten ist, die in der Matrix Qa E dh m a a aC TRE E, at? ) as? ) a? ! T ki enthalten sind. Es geht hieraus unmittelbar hervor, dass die Formel (15) für p = 1 in die Formel (4) und für p = n in (Y) übergeht. 4. Nach diesen Vorbereitungen gehen wir jetzt zu unserem Hauptproblem über. Es sei irgend eine periodische Erscheinung vorgelegt, die wir entweder direkt beobachten oder mittelst eines dazu geeigneten Apparates graphisch aufzeichnen, so T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 11 dass wir eine periodische Curve erhalten, deren Ordinaten wir nachher ausmessen. In beiden Fällen sollen die Beobachtungen im Bezug auf das vorhandene Argument (Zeit oder Länge) äquidistant sein und eine ganze Periode der Erscheinung oder eine ganze Welle der Curve ausfüllen. Die Länge dieser Periode oder Welle nehmen wir gleich 2” an, die Zahl der Beobachtungen oder Messungen sei # (wir nehmen in der Folge stets n als eine gerade Zahl an), und die beobachteten Werthe seien Vos Jis Un eris Um einen bestimmten Fall zu betrachten, wollen wir künftig annehmen, dass eine gegebene periodische Curve zur Messung vorliegt. Wenn wir aus derselben eine ganze Welle herausgreifen und die Lànge, vom Anfangspunkt derselben an gerechnet, mit y bezeichnen, wobei der Endpunkt der Welle, nach unserer Überein- kunft, dem Werth q = 2: entspricht, bedeuten also yo, yi,..., y, ,, die Werthe, 2s 2x 9. welche die Beobachtung für die den Argumentwerthen p = 0, v = MOT me entsprechenden Ordinaten der Curve ergeben hat. Durch das bekannte Verfahren der sogenannten „harmonischen Analyse“ bestim- nc : 3 ee 5 einfachen Schwingungen zusammengesetzte periodische men wir jetzt eine aus Curve, deren Ordinate, für die betrachteten » Werthe von «, mit den beobachteten Ordinatenwerthen yo, Y1,-::, y, , genau übereinstimmt. Wir brauchen hierzu nur den Ansatz y = à, + d, cos q ++ + à, 0058 5 9 + D sing ++. +0, sin (3 —1)g 5—1 tol zu machen, wobei wir, zur Bestimmung der Constanten a,, b,, die » Gleichungen (16 y, = a, F a, cos iz 4- --- 4- a, cos 7 àz + b, sin iz + --- + b, sin(5 — 1) iz 2 51 2 [SES erhalten, wo z — = gesetzt ist. Mit Hülfe der bekannten Formeln: n—1 n —1 22 sin kiz = 0, » sin wiz.cosviz=0 (für alle ganzzahlige k, w, v), 1—1 BET n—1 COS RN kml), omm n—1 n—1 Y sin uiz.sin viz = » cos w2Z.C0S viz = 0 (p, v —=1,...; oo 1, 0 =7), cemul i—0 N:o 9. 12 ERNST LINDELÖF. n—1 n—l Y sinkis =) 0082 ki os We) sl Je) ergeben sich hieraus für die gesuchten Constanten sofort die Werthe: ES "e ^ do — Y y; Sp D y; cos kız, i—0 i= N (17) d DE (k= er ee Bel b, — Y ysinkiz, 2 1—= gi) Es fragt sich nun ob dieses Resultat, das wir mittelst der Analyse aus den ^ beobachteten Ordinaten hergeleitet haben, uns die Móglichkeit giebt auf die Ge- nauigkeit der Messungen einen Rückschluss zu ziehen. Es wird dies offenbar im Allgemeinen nicht möglich sein, wohl aber in denjenigen speciellen Fällen, die wir hier eben betrachten wollen, wo das Resultat der Analyse eine gute Convergenz aufzuweisen hat, d. h. wo die aus den Formeln (17) sich ergebenden Constanten a,, b, von einem frühen Index an sehr klein ausfallen). Diese Thatsache mit An- wendung der Principien der Wahrscheinlichkeitsrechnung näher zu erläutern, wird die Aufgabe der folgenden Untersuchung sein. 5. Wir nehmen an, dass unter den Constanten (17) diejenigen, deren Index grósser als w ist, bei der Rechnung so kleine Werthe erhalten, dass es sich ver- muthen lässt, dieselben beruhen hauptsächlich auf den Beobachtungsfehlern. Indem wir diese Constanten ganz weglassen, erhalten wir als approximative Gleichung für unsere Curve y=%+MC0SPp+--+a,cosug+b,sing+: + b,sinug. ') Als typische Beispiele dieser Fälle können die Resultate dienen, die Dr. PIPPING bei der Analyse seiner mit dem Hexsen’schen Phonautographen gezeichneten Vokaleurven erhalten hat (H. PrpPING: Über die Theorie der Vokale, Acta Soc. Scient. Fenn. t. XX, n:o 11; Zur Phonetik der finnischen Sprache, Mémoires de la Société Finno-Ougrienne, vol. 14). Es war der Wunsch die von Dr. PıppınG hinsichtlich der Bedeutung seiner Fehlerrechnung ausgesprochene Ansicht mathema- tisch zu begründen und dieselbe gegen Angriffe von mehreren Seiten, besonders von Seiten Prof. HERMANN's in Königsberg, zu vertheidigen, der mir den ersten Anlass zu den jetzigen Unter- suchungen gab. Man vergleiche hierüber meinen Anhang zu PIPPING's Arbeit über die Theorie der Vokale, sowie die Aufsätze in Pflüger's Archiv für die gesammt Physiologie, die einerseits von Prof. HERMANN (Bd. 83, S. 33 ff; Bd. 86, S. 92-102) anderseits von PIPPING und mir (Bd. 85, S. 59 —64; Bd. 87, S. 1—17) über diesen Gegenstand publicirt worden sind. T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 13 Für g=0, 2,..., (n—1)z, giebt uns diese natürlich nicht mehr die beobachteten Ordinatenwerthe, sondern es bleiben übrig die Fehler (18) = —7y;-F a, + «4 cos iz +: + a, cos wiz + b, sin iz +... +0, sin ute. Wir denken uns anderseits die Ordinate der vorgelegten periodischen Curve, nach dem Fourier’schen Satze, in eine trigonometrische Reihe entwickelt: (19) y = & + a, cos P + a4 cos 2 p + --: + b, sin p + b, sin q +..., wo also a,, b, die wahren Werthe der Coefficienten bezeichnen. Wenn wir die wirk- lichen Beobachtungsfehler mit #4, 4,,..., 4, _, bezeichnen, wobei y, + 4, den wah- ren Werth der entsprechenden Ordinate bedeutet, und der Kürze halber 4, = 00 ta, Fä tin A,=%+0,.,+@,; 2c xi tte dh = a, + a5, + 6, SUE BR, x (ME 435. Us xls t inn 4 - n GEL EE) | schreiben, bestehen dann die Gleichungen (20) +4 — A+ À; cosie+ + A, cos s ie + B, sin iz +...+8B, sin(5 —1)iz, 2 = deren Vergleichung mit (16) uns sofort zeigt, dass A,, D, diejenigen Grössen sind, in welche a,, b, übergehen, wenn alle Beobachtungsfehler verschwinden. Setzen wir demnach, für jeden Index 7, (21) A,=4740, B. —b--LF 45. erhalten wir, indem wir (16) von (20) abziehen, die Gleichungen (22) 4d, — À a, + À a, COS 12 +... + 4 a, cos > n N N TO welche aufgelöst uns für die Grössen 4a, 4b die Ausdrücke 4a — LV a, 4a, — 2 4,005 kis, n ; n ? LO (23) (bebes) 1 ; 2 FPE 4a — YC DA, Ab, = SV 4;sinkiz, 2 ergeben. Es sind dies » unabhängige lineare homogene Funktionen der n Beobach- tungsfehler. N:o 9. 14 ERNST LINDELÖF. Indem wir die Gleichungen (18) quadriren und addiren, erhalten wir, mit Rück- sicht auf die Formeln der vorigen Abteilung für die Summe der Quadrate der übrig bleibenden Fehler den Ausdruck u c Den 2 n | 2 2 2 (24) Zö-Ii-zpe+ lan) Anderseits geben uns die Gleichungen (16) durch dasselbe Verfahren Der Di=2l TIT. + Sos} so dass die vorige Gleichung folglich auch in der Form —1 (24) be ar ar en) | Du geschrieben werden kann. Mit Hülfe der Gleichungen (21) leiten wir nun hieraus die Relation 5-1 (4) » di — 5 f (4, — 4 a) + («a 4 a) +(B,—4 29 u+l ab, welche die Grundlage dieser Untersuchung bildet. Die rechte Seite ist eine Funktion der unbekannten Fehler, die bei den Beobachtungen wirklich stattgefunden haben, sowie der gleichfalls unbekannten aber festen Grössen A,, D, @ >), und es sagt die Relation (A) also aus, dass diese Funktion einen bestimmten numerischen Werth hat, der sich aus den beobachteten Werthen der Ordinaten mittelst der Gleichung (24) oder (24) berechnen lässt. Wenn man die Gleichungen (22) quadrirt und addirt, erhält man a (25) DELL pases 4d Suis) Es lässt sich also die Relation (4) auch in der folgenden Form schreiben: T. XXIX. Uber die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 15 u = DER 4 NT Hl (4') 2 | g-! a 2 fiar te Y (4,40, + 8,4 +34 ya em en 6. Wie schon oben betont worden, sind die » Ausdrücke (23) unabhängige lineare Funktionen der » Beobachtungsfehler. Wir wollen jetzt auf dieselben die Betrachtungen der zweiten Abteilung anwenden, indem wir vorlàufig annehmen, dass die Prácision für sämmtliche Ordinatenmessungen denselben Werth & hat, so dass folglich, wenn wir die Gültigkeit des Gauss'schen Fehlergesetzes zugeben, die Wahrscheinlichkeit dass der Werth irgend eines unter den Beobachtungsfehlern zwischen die Grenzen « und p fällt, gleich ist. Wir betrachten die Gróssen (23) als Coordinaten für einen Punkt P des n-dimen- sionalen Raumes Z,, greifen aus diesem Raume ein »-dimensionales Gebiet Y heraus, und fragen nach der Wahrscheinlichkeit dass der Punkt P in Y fällt. Es ist hier, wenn wir die früheren Bezeichnungen beibehalten, De 203 1. und folglich, nach (25), 1 =" Bad+24dt NEED 2 1 Ferner findet sich leicht, durch Quadrirung, der numerische Werth der Determinante D gleich und wir erhalten folglich, nach (7), für die gesuchte Wahrscheinlichkeit den Ausdruck 2 (* AE i ena (4) (42) d Gt) d (0, S) tol N:o 9. 16 ERNST LINDELÖF. Wenn wir der Kürze halber die Grössen (26) an, tan tale an (edes Q V. ^93 = 3 SL i^g Y , 9 mit z,, z5,..., x, bezeichnen und das Gebiet Y durch die Ungleichungen e; < x;< B,, (à = 1,...,n), definiren, schreibt sich der obige Ausdruck einfach B k Va. à 1 2 [bd k ön — kt x? e (rä oos = f e "dee, , Re und wir können also folgendes Resultat aussprechen: Die n Grössen (26) sind hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit ihrer Werthe von ein- ander unabhängig, und jede von ihnen kann als der bei einer Beobachtung mit der Präcision k gemachte Fehler angesehen werden. 7. Ehe wir zu der Diskussion der Formel (A) übergehen, wollen wir auf die classische Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate kurz zurückgreifen, um die Analogie derselben mit der vorliegenden Untersuchung deutlich hervortreten zu lassen. Wir nehmen an, dass in (19) alle diejenigen Constanten, deren Index grös- ser als w ist, identisch verschwinden, und dass wir also im Voraus wissen, dass die Gleichung der gegebenen periodischen Curve in der Form y = a, + Ad COS $ - --- Fay, cos pp + b, sin g +: + b, sin w q geschrieben werden kann. Zur Bestimmung der m = 2 u + 1 Constanten haben wir dann die # (> m) Gleichungen (27) v, — y;- do + a cos $z ++ a, cos pie + dy sin iz + + b, sin wiz = 0, die natürlich unter einander im Allgemeinen nicht verträglich sind. Nach der Me- thode der kleinsten Quadrate sind nun (bei Annahme gleicher Prácision der einzelnen E 3 a : - no Messungen) die Constanten hieraus so zu bestimmen, dass die Summe Vv; ein Minimum wird. Die Ausführung der Rechnung ergiebt für dieselben gerade die oben bei der harmonischen Analyse gefundenen Werthe (17). Diese Werthe befriedigen die Gleichungen (27) nicht identisch, sondern es blei- ben gewisse Fehler dy, 0,,..., 0, , übrig. die wieder durch (18) gegeben sind und deren Quadratsumme gleich (24) ist. Für die Beobachtungsfehler gelten die Gleichungen [7 uu 4,=— y, 4+%+40, +), (a, + 4 a) cos kiz + 5 (b,+ 4 b,)sin kiz, 1 1 T. XXIX. Uber die Ermüättelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 17 wo die Grössen Aa, 4b durch (23) definirt sind, und wenn wir dieselben von (18) abziehen und die resultirenden Gleichungen quadriren und addiren, erhalten wir zwischen den wirklichen Beobachtungsfehlern und den übrig bleibenden Fehlern die Relation (5) no N PPT DOTE Ha ) deren Analogie mit der Relation (A") auf der Hand liegt. Um die Genauigkeit der Messungen zu ermitteln ersetzen wir, dem von Gauss eingeführten Princip!) gemäss, die rechte Seite von (B), die eine Funktion der Beob achtungsfehler ist, durch ihren à priori zu erwartenden wahrscheinlichen :; Werth. Indem wir mit W[F] den wahrscheinlichen Werth irgend einer von den Beobach- tungsfehlern abhängenden Grösse F bezeichnen, erhalten wir mit Hülfe der ersten Formel der Seite 19 2 3 2 : 2 2 De W[4d]-— W |4 2 ="; wls@]=w[a]=2e; | A| — Er wo s den mittleren Fehler einer einzelnen Messung bedeutet. Der wahrscheinliche Werth der rechten Seite von (5) wird folglich gleich (»—)s?, und wenn wir, dem Gauss'schen Princip gemäss, diesen Werth mit der linken Seite von (B) iden- tifieiren, gelangen wir an die bekannte Formel (29) "o n—m. (28) 8. Um die Zuverlässigkeit des für s gefundenen Werthes zu prüfen, berechnen wir, wieder nach Gauss” Vorgang), den mittleren Fehler z, den man zu befürchten hat, wenn man die rechte Seite von (B) mit ihrem wahrscheinlichen Werth ersetzt, d. h. die durch die Gleichung y? = W[4?] definirte Grösse, wo u (30) il = » 4i—5 : 4 a, + YA d; +4 D (v — m) e? 1 1) Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae, Art. 38. ?) L c. Art. 39. N:o 9. 3 18 ERNST LINDELÓF. gesetzt ist. Mit Hülfe von (28) und von den dem Gauss’schen Fehlergesetze leicht zu entnehmenden Gleichungen w[#]=3&#, Wi4al=3W [40], W[49] = 8W? [a 9], findet man sofort = 20n—m).e, welcher Werth sonst auch hätte der Gauss'schen Abhandlung direkt entnommen werden können (man vergleiche die zwölfte Abteilung dieser Abhandlung). Der bei dem Werthe (29) von s? zu befürchtende mittlere Fehler wird also was uns zeigt, dass dieser Werth um so zuverlässiger ist, je grösser die Zahl n — m ist. In seinen Untersuchungen über die Methode der kleinsten Quadrate begnügt sich Gauss, was die Prüfung der Zuverlässigkeit der Formel (29) anbetrifft, mit der Ermittelung des dabei zu befürchtenden mittleren Fehlers. Es wäre natürlich wün- schenswerth, die Wahrscheinlichkeit davon abschätzen zu können, dass der Fehler dieser Formel zwischen gegebene Grenzen fällt. Während dies, solange es sich um allgemeine lineare Gleichungen handelt, praktisch nicht móglich scheint, kann dage- gen in dem speciellen Falle, der uns jetzt beschäftigt, die Berechnung der betreffenden Wahrscheinlichkeit Jeicht ausgeführt werden. "Wir wollen also die Wahrscheinlichkeit davon suchen, dass der Werth des oben mit ./ bezeichneten Ausdruckes zwischen die Grenzen 4’ und 4” fällt. Wir bemerken erst dass dieser Ausdruck vermóge der Gleichung (25), wenn wir die durch (23) definirten Funktionen 4 a,, 4 b, auch für den Fall & — & benutzen, in der Form " 1 E il = no 4 a, + Xa TRE ne PME US | oder einfacher, wenn wir die (n — m) Grössen y— n in = n (31) 4 a, /n, Aa, VE ^ Gain) 2 mit %,%2:,-..,%, ,, bezeichnen und n —m — p setzen, in der Form 2 2 2 A= Mt: TX, pe, T. XXIX. Uber die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 19 geschrieben werden kann, wobei die Grössen Z,---,z,, nach dem Resultat der sechsten Abteilung, hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit ihrer Werthe als unabhän- gige Beobachtungsfehler angesehen werden können, die bei Messungen mit der Prä- cision & begangen wären. Wir können demnach für die gesuchte Wahrscheinlich- keit sofort den Ausdruck MP o alten. (32) el (mc ran à aufstellen, wobei über alle diejenigen Werthe 2, 7»,..., 2, zu integriren ist, welche die Ungleichungen p 2 + AN Ld T2 2? D EAE + x T) 2 + a" befriedigen. Es ist aber leicht dieses p-fache Integral in ein einfaches umzuwan- deln. Um uns einfacher ausdrücken zu können, betrachten wir hier wieder a, %,-., X, als Coordinaten eines Punktes des p-dimensionalen Raumes A. Das Integrationsgebiet umfasst denjenigen Teil dieses Raumes, der von den ,Kugelflàchen* p p are E — EI 2 _ 2 DEEE) ULIS =, De: +fJ'=% 1 1 begrenzt ist. Die zu integrirende Funktion hat auf der ganzen Oberfläche der Kugel 2 4 2 —k = denselben Werth e . Wir können folglich bei der Integration als Raumelement die zwischen zwei Kugelflächen mit den Radien r und r + dr gelegene Schicht wählen, deren „Volumen“ offenbar gleich dem Produkt von dr und dem „Flächeninhalt* einer Kugelfläche mit dem Radius r ist. Dieser Inhalt ist aber gleich Cr^^', wo C eine numerische, nur von p abhängende Constante bedeutet, deren Kenntniss für unseren Zweck allerdings nicht nöthig wäre, die wir aber neben- bei ermitteln wollen. Es lässt sich also der Ausdruck (32) auf die Form ” NE A GE are V T e yt oder, wenn wir k?;? = x» setzen, auf die Form bringen, wo z' und xz" durch die Gleichungen giao ecu s anu 20 ERNST LINDELÓF. bestimmt sind. Die Bemerkung, dass dieser Ausdruck für z'— 0, x" — o» den Werth 1 annehmen muss, giebt uns sofort für C den Werth CE rå) und es ist folglich die gesuchte Wahrscheinlichkeit gleich "1 p —- Er 1 nz CEDE dx. (33) — Tr Wenn p eine gerade Zahl 24 ist, kann die Integration in geschlossener Form ausgeführt werden, und wir erhalten einfach den Ausdruck | ort). Wenn p eine ungerade Zahl 24-1 ist, kann wieder der Ausdruck (83) auf die Form | 2 1 3 5 mun Vase ] coe 2 RANA DEED LAE E | RR el (æ +3 +3 5^ JE V ODER |. VER m da: gebracht werden. Mit Hülfe der Formel (33) können wir sofort die wahrscheinlichen Werthe der p qp verschiedenen Potenzen von 4 — lé = 25 (2=5) berechnen. Es wird z. B. WA] = 0, W[42 = 2p e, WA] = 8p e, W[4] = (12 p? -- 48 p) ®, W [45] = (160 p? + 384 p) et, W [45] = (120 p3 + 2080 p? + 3840 p) #12. Die ersten drei Gleichungen zeigen uns das unsymmetrische Verhalten der Wahrscheinlichkeit eines Werthes 4, je nachdem dieser Werth positiv oder negativ ist. Die drei letzten Gleichungen geben uns die Relationen Wis -3(--2)W pf, Wis = 16 (1 35-2) WL, welche mit wachsendem p gegen diejenigen Relationen W[4] = 8We[42, WAS] = 15 We [42] Uber die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 21 convergiren, welche stattfinden würden, wenn die Grösse 4 das Gauss’sche Fehler- gesetz befolgte. In ähnlicher Weise wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Werth von 4 unterhalb eines gegebenen Vielfaches des mittleren Fehlers 7 = /2p. fällt, mit wachsendem p gegen diejenige Zahl convergiren, welche das Gauss’sche Gesetz für diese Wahrscheinlichkeit ergeben würde !). Es kann dies leicht durch einen Grenz- übergang gezeigt werden, wie wir es hier kurz andeuten wollen. Die Wahrschein- lichkeit, dass 4 zwischen 0 und v7 fällt, ist gleich 1 d a (34) | CETTE rs Anderseits ist, nach dem Gauss'schen Gesetze, die Wahrscheinlichkeit, dass der Feh- ler zwischen 0 und ve fällt (wo « den mittleren Fehler bezeichnet), gleich (35) = e dx. SI > ps v ze WE på NES Ve ER an a) j, | typ) über. Nach der Stirling'schen Formel haben wir aber 1 DM RM: 2 ae’ 1+4GQ) : p Xx A+) / und anderseits kónnen wir schreiben 5 iL 24 — typ 27 tps Clos (ie) e (i-e Esa DRE Vp — 1 4 1 pacc (ERE ud m 1) Es hat bekanntlich LAPLACE bewiesen, dass dies gilt, welches das Gesetz auch sei, das die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Beobachtungsfehler befolgt. N:o 9. 22 ERNST LINDELÖPF. ; : UAR 5 T ES il indem wir mit Cp) Grössen bezeichnen, die in Bezug auf 5 von der ersten Ordnung sind. Mit wachsendem p convergirt also (34) gegen den Ausdruck (35), was die Richtigkeit der ausgesprochenen Behauptung erweist. 9. Wir wollen jetzt zu unserer Hauptaufgabe zurückkehren und die Formel (4’) näher diskutiren, indem wir wieder anfangs annehmen, dass die Präcision für sämmtliche Beobachtungen dieselbe ist. Wenn wir die Summe der zwei letzten Glieder der rechten Seite dieser Formel mit S und den oben ausführlich besproche- nen Ausdruck (30) wieder mit 4 bezeichnen, schreibt sich dieselbe einfach 12 Ys = (n—m)s + 4 + S&S. Hier ist nun der wahrscheinliche Werth von 4 gleich Null und derjenige von S gleich ner | o K^ wenn wir »n 5-1 Ki-245 Y (4 +8) 2 gun setzen. Der wahrscheinliche Werth der rechten Seite von (4’) ist also = (n — m) &?, und wenn wir auf diese Formel das Gauss'sehe Princip (S. 17) anwenden, erhalten 2 . J B : A E Y ES wir folglich die Grósse CU als obere Grenze für &*: (36) ee s? kann natürlich kleiner, unter Umständen sogar bedeutend kleiner als diese Grösse ausfallen. Was uns hier aber interessirt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Unter- ye schied SÖ grösser ausfällt als eine gegebene positive Quantität e, und wir werden hier zeigen, was sich auch à priori erwarten lässt, dass diese Wahrschein- lichkeit, wenn X? — O0 ist, d. h. wenn sich unter denjenigen Constanten (17), deren Index > w ist, eine oder mehrere befinden, deren wahre Werthe von Null verschie- den sind, kleiner ist, als wenn X?= 0 ist und wir uns folglich in dem in der sie- benten Abteilung behandelten Falle befinden. Der Einfachheit wegen wollen wir (wie S. 18) die Grössen (31) mit &,, 2 ,..., m und die Gróssen n— Mm? T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 23 V Un AO /n ve n A, V", ANS BV @=sa+l.,5,-1) 2 . = 2 MU n K? xN*.2 ; "a i mit 5,, 52,:::> &,_, bezeichnen. Es ist dann —3 — 2 &, und die rechte Seite der Formel (4') oder (4) schreibt sich einfach Ye - 8. wenn A? -—0, und NS wenn Ä?=0. Die Wahrscheinlichkeit dass (37) > a Te ausfällt, ist demnach durch den Ausdruck rhet rs ce et n—m ( k ke (o: LE LT aie st: x — x) Em e js) definirt, wo die Integration, wenn K? — 0, sich über das Gebiet (38) > (2, — SE (n— m) (e — 0), wenn A? = 0, über das Gebiet (39) > Zz (0 m) (2 @) erstreckt. Das erste Gebiet ist aber mit dem zweiten kongruent und geht in das- selbe bei Verschiebung um die „Strecke“ |/N 9? = K y 3 über. Da die Elemente des In- tegrals mit wachsender , Entfernung* vom Mittelpunkt rasch abnehmen, und da bei der Verschiebung nähere Elemente durch entferntere teilweise ersetzt werden, schliessen wir hieraus unmittelbar, dass die betrachtete Wahrscheinlichkeit im ersten Falle klei- ner ist als im zweiten, wie oben behauptet worden, und dass sie im ersten Falle mit nove Ke | wachsendem Werthe des Verhältnisses = rasch abnimmt. Wir fassen unser Resultat in folgende Worte zusammen: Wenn wir die Constanten einer vorgelegten periodischen Curve aus n gemessenen Ordinaten mittelst der harmonischen Analyse bestimmen und in der dadurch erhaltenen re à ; n : 3 N 5 approximativen Gleichung nur die w (< 2) ersten simus- und cosinus-Glieder beibehal- Ys ten, dürfen wir den Ausdruck "um eU — 2u+1 und der Werth des Zählers durch die Gleichung (24) oder (24)' gegeben ist, als obere Grenze für das Quadrat des mittleren Beobachtungsfehlers annehmen, und also N:o 9. 24 ERNST LINDELÖF. 2 gà = i (40) — 4 — 1 setzen; und zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Grenze überschritten wird, wenn sich unter den m — m vernachlässigten Constanten solche giebt, deren wahrer Werth von Null verschieden ist, kleiner als in dem Falle, wo diese Constanten alle wirklich Null sind, und wo folglich die Betrachtungen der zwei letzten Abteilungen Anwendung finden. 10. Um einfache Rechnungen und bestimmte Resultate zu erzielen, haben wir bis jetzt fortwährend angenommen, dass die Präcision für sämmtliche Messungen dieselbe ist. Diese Annahme wird in der Praxis im Allgemeinen nicht erfüllt sein, denn es muss z. B., wenn es sich um die Ausmessung der Ordinaten einer vorgeleg- ten Curve handelt, die Präcision mit der Steilheit dieser Curve variiren. Wir müs- sen also jetzt untersuchen, wie unsere Resultate durch die Verschiedenheit der Prä- cisionen beeinflusst werden können. Wir bemerken erst, dass die harmonische Analyse uns nicht mehr die vorteil- hafteste Bestimmung der Constanten der Curve giebt. Nach der Methode der kleinsten Quadrate würde diese sich dadurch ergeben, dass man die Summe n—1 9 e EO . B c » E v. zu einem Minimum machte, wobei vo, ?,..., v9, , die Ausdrücke (27) be- Ü n zeichnen und A, k,..., k, , Constanten, die den Prácisionen der successiven Mes- sungen proportional sind. Es wäre hierzu nöthig, einerseits die Verhältnisse dieser Prácisionen, anderseits die Zahl der in der Gleichung der Curve wirklich vorhande- nen Constanten bestimmen zu kónnen. Da diese Voraussetzungen aber in der Regel nicht erfüllt sind, wird man im Allgemeinen darauf hingewiesen die Constanten mit- telst der harmonischen Analyse zu bestimmen, welches Verfahren sonst auch den grossen Vorteil einfacherer Rechnungen gewährt. is fragt sich nun, was wir bei diesem Verfahren in dem vorliegenden Falle über die Genauigkeit der Beobachtungen aussagen kónnen? Nach dem eben gesag- ten müssen wir uns von Anfang an damit begnügen, der Abschätzung der mittleren Genauigkeit derselben nachzustreben, und dies ist was wir aus der Formel (A/) wirklich ermitteln kónnen, wie wir jetzt zeigen wollen. Wir bezeichnen die bei den Successiven Ordinatenmessungen zu befürchtenden mittleren Fehler mit &, &,---,&,_,, so dass folglich, mit Anwendung der früheren . 2 2 = a Bezeichnungen, & = W [4] ist, und finden dann wj4al=4)%, W [4 ar] = 5 Ÿ eos kiz, W [4] = 5 Y, disi tie, T. XXIX. [Na] Qt Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. woraus sich w[Y4- 284 a; DX +) = (n—m)e ergiebt, wenn wir mit & das arithmetische Mittel der Grössen e; bezeichnen und also 2 2 a & + à ae N (41) $2 — setzen. Die Anwendung des Gauss’schen Princips auf die Formel (A") führt uns demnach genau auf die Ungleichung (36), wo & jetzt die obige Bedeutung hat, und welche folglich in unserem Falle die gesuchte Abschätzung der mittleren Genauig- keit der Beobachtungen liefert. Was die Zuverlässigkeit der für & ermittelten oberen Grenze betrifft, können wir hier wieder zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Ungleichung (37) be- steht, kleiner ist, wenn .K? 0, als wenn K? — 0. Da die in der vorigen Abteilung mit 2, z$,..., L, ,, bezeichneten Grössen unabhängige lineare Funktionen der Beobachtungsfehler sind, ist nàmlich, nach dem Resultat der dritten Abteilung, die Wahrscheinlichkeit, dass der Punkt, dessen Coordinaten diese Grössen darstellen, in ein gewisses Gebiet X des (n — m)-dimensionalen Raumes fällt, durch einen Aus- druck der Form n—m? SO (a s ies UR Af e s ur de. ds gegeben, wo A eine Constante und 2 eine positive definite quadratische Form bezeich- net. Die betreffende Wahrscheinlichkeit ist demnach durch diesen selben Ausdruck definirt, wo im Falle X? > 0 das Gebiet (38), im Falle X? = 0 das Gebiet (39) als Inte- grationsgebiet X zu wählen ist. Es ist aber schon aus der Symmetrie ersichtlich, und kónnte sonst auch streng nachgewiesen werden, dass der betreffende Ausdruck im ersten Falle kleiner ist als im zweiten, was die Richtigkeit der oben ausge- sprochenen Behauptung erweist. Um die Wahrscheinlichkeit der Ungleichung (37) im Falle X? = 0 zu beurtei- len, berechnen wir den mittleren Fehler x den man zu befürchten hat, wenn à? man & gleich "E setzb, wobei z durch die Gleichung -vY4-7 rte ente nte may] 26 ERNST LINDELÓF. definirt ist. Die Ausrechnung ergiebt für 7 den etwas komplieirten Ausdruck 2 = 27 E N— MY VI 4 2 2 M - rp ye Sgen eene = ; = ij der uns zeigt dass 7 mit jeder der Grössen sj, 5,,...,£$, , zunimmt. Nun wissen wir, dass dieser Ausdruck, wenn man sämmtliche e; einander gleich (= &) setzt, sich auf 2(n—m)et reducirt, und können folglich, wenn s' den kleinsten und s" den grössten der mittleren Fehler bezeichnen, schliessen, dass 7 die Ungleichung V2 (n — m) €? « 7 « 1/2 (n —m er? befriedigt. Wie nahe 7 dem Werth |/2 (n — m) € kommt (e durch (41) definirt), lässt sieh nicht genau angeben. In der Regel wird wohl 7 grósser als dieser Werth aus- fallen (dies gilt wenigstens, wenn m im Vergleich mit » klein ist) der Unterschied q— V2 (n —m) & wird aber um so kleiner sein, je grösser die Zahl » der Beobach- tungen und je kleiner die Schwankung s" — «&' der einzelnen mittleren Fehler ist. Wir sehen also, dass, auch wenn die Präcision der einzelnen Messungen nicht mehr dieselbe ist, wenn nur ihre Sehwankung nicht zu gross ist und wenn dazu die Beobachtungen zahlreich sind, die Zuverlässigkeit des Resultates (40), wo & jetzt die Bedeutung (41) hat, mit der Zuverlässigkeit der bei Anwendung der Me- thode der kleinsten Quadrate geläufigen Formel (29) vergleichbar ist. 11. Zum Schluss wollen wir hinsichtlich der Abschätzung der Genauigkeit der Beobachtungen bei Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate eine Bemer- kung machen, woraus sich eine direkte Verallgemeinerung eines Teils der vorherge- henden Untersuchung ergeben wird. | Es mögen die Werthe von » Funktionen m ( vo - Sy | + > pl? a en a a i=1 j=1 j=1 i=1j=1 Die Vergleichung der Coefficienten von x, auf beiden Seiten der Identität (47) n > W i & . E . giebt uns aber I wa” — 1, für ö=1,...,m, und wir erhalten demnach einfach UE (52) yo + »? + + AT = NM. T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 29 Wenn wir ferner (44) von (42) abziehen, finden wir v, = 0, + a; (a " 20) FERN a (2, = En): Nun müssen in dem Ausdrucke = v,, den Bedingungen des Minimums zufolge, . H ? . 0 0 . . . H die Glieder erster Ordnung in z,—2,,...,2, — x, identisch verschwinden. Die Summe derselben ist aber gleich 2 Y 0, (v, — 9), und es ist folglich (53) p o- Ys v, für alle Werthe von #1, &,-.-,z,. Wenn wir in dieser Gleichung für die Grössen à, ihre Ausdrücke (49) einsetzen, geht jedes Membrum in eine quadratische Form von %,%y,...,v, über. Wir wissen dass die beiden Formen für alle Werthe von X, L,--, 2, übereinstimmen, also auch wenn wir a, == =%,= 0 setzen. Es nehmen aber dann #,,%,...,v, die Werthe aj", a®,...,aÿ” an, welche in un- serer Untersuchung als von einander völlig unabhängige Grössen anzusehen sind. Da die Coefficienten der Gleichungen (49) und somit auch die Coefficienten der be- treffenden quadratischen Formen a . eH nicht enthalten, schliessen wir hieraus, dass diese Formen identisch und also die Coefficienten entsprechender Glieder ein- ander gleich sind, und erhalten demnach, mit Rücksicht auf (51), die Relationen n Mans We, Son): al Speciell finden wir, wenn wir k=1=j setzen und nach j von 1 bis n summiren, n n Se Al) (2) (ny, —— (54) Y Y oy -5 Hu ++ =n—m. Beat Wir sind jetzt im Stande die Frage, die uns beschäftigt, ganz kurz zu erledi- gen. Wenn wir in den Identitäten (49) und (53) die Grössen 24,4, ,---,2, ihren wahren Werthen gleich setzen, erhalten wir die Gleichungen em 4,408 At tn G=l,..m, > à: = Ys À, ; Es ist hiernach Ys eine quadratische Form der Grössen 4, 4», ...4,: (55) | >: = (A, das. A), N:o 9. 30 ERNST LINDELÖF. die sich, mit Rücksicht auf die letzte Gleichung, einfach schreiben lässt n, i—1 re 1 2 2 2 n 2 j (66) 0-44 pP WEHEN vana, i=1j=1 Aus diesem Ausdrucke ergiebt sich unmittelbar W [o0] = CA ylD 2 vp NIE 22 E — (n — m) - wo & den wahrscheinlichen Werth der Quadrate 47, 42, -.-, 4^ bezeichnet, und wenn wir dem mehrmals besprochenen Gauss'schen Princip gemäss, die linke Seite der Gleichung (55) mit dem wahrscheinlichen Werth der rechten Seite identificiren, erhalten wir folglich die bekannte Formel (57) NE Um die Zuverlässigkeit derselben zu präfen, berechnen wir die Grösse 2 E [(o — (n — m) e) | Dieselbe findet sich unmittelbar gleich W [®2] — (n — m)? £t, und es bleibt also nur übrig, den Werth des ersten Gliedes zu ermitteln. Nach (56) bekommen wir n i—1 W [OD] = Ww [Gr (1) 4.4. 2 A. + AR)? ff Y (oy. RETI Das erste Glied der rechten' Seite ist aber gleich + (or — ee V GPY = n my ee ot e Y GJ 1 1 wo wir mit wt den wahrscheinlichen Werth der vierten Potenz der Grössen 4 bezeichnen, und das zweite Glied làsst sich in der Form 9 gt » S (CA) Pr Sen! N, L m) X e LÖ = schreiben. Es wird demnach Wo] = 2 (n — m) + (n — my? + (0 — 3 e) xc und folglich | x p — 3 (n.— m) s* -- (u —8 e» GP. 1 T.. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 31 Wenn wir, wie vorher, dass Gauss'sche Fehlergesetz als gültig annehmen, ist aber ®—=3e, sodass einfach q? = 2 (n — m) & wird, und der bei dem Werthe (57) von & zu befürchtende mittlere Fehler wird demnach mL RER n—m V n—m . £2 13. Wir kehren jetzt zum Ausgangspunkt der in der eilften Abteilung ange- fangenen Untersuchung zurück, und nehmen diesmal an, dass die Funktionen q;, P2,-..,p, nicht alle identisch verschwinden. Die Identitäten (45), (47) und (49) blei- ben unverändert bestehen; wenn aber die Grössen ®1, %,+--,2, ihren wahren Werthen gleichgesetzt werden, gehen jetzt v, va,-.-,V, in 4i— qi, 4o — Ya +, 4,—9, über, und statt (55) erhalten wir also folgende Gleichung (55) Ye 9(45-9 45-99). Es ist hier offenbar der wahrscheinliche Werth der rechten Seite gleich W ER ne, 4,)] + D (Ps Pn $,) = (n—m)s--o (91; OR 9,) = (m — m) &, und die Anwendung des Gauss’schen Princips giebt uns folglich in diesem Falle Ju 0 2 = x . 67 am Wie in der neunten Abteilung können wir auch hier diesem Resultate ei- nen schärferen Inhalt geben, indem wir zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass 3 & den Werth A+ æ überschreitet, wenn sich unter den Funktionen « welche befinden, die von Null verschieden sind, im Allgemeinen kleiner (und jedenfalls nicht grösser) ist, als wenn diese Funktionen sámmtlich identisch verschwinden. Um dies in einer anschaulichen Weise zeigen zu kónnen, müssen wir erst noch eine Bemer- kung hinsichtlich der quadratischen Form € machen. Die Identitäten (49) der vorigen Abteilung geben uns, wenn Wir 4, %,-..,# alle gleich Null setzen, hr m CAES (5. 789 Le a) d'a = (a, a Jap Ops) À C03, 2 À 9 : i 2 Damit ® (a, a ,..., at?) verschwindet, muss also > 9? und folglich jede einzelne der Gróssen d, Null sein, oder anders gesagt, es müssen die Gleichungen (42) unter N:o 9. 32 ERNST LINDELÖF. einander verträglich sein. Wenn umgekehrt diese Gleichungen verträglich sind, werden sie gerade durch die Werthe 2, 2 sh, ru befriedigt, sodass >» à; und folglich die . 1 2 = d 3 quadratische Form ® (af, al”, 0,5) verschwindet. Die Bedingungen der Verträg- lichkeit des Gleichungssystems (42) lassen sich demnach, wie wir beiläufig bemerken wollen, durch die eine Gleichung („9 0) @)\ _ D (a, ; 0, >) ) = 0 ausdrücken. Anderseits können aber diese Bedingungen oftenbar in der Form n — m von einander unabhängiger linearer homogener Relationen zwischen a a 4 Tu geschrieben werden. Wenn diese erfüllt sind, und nur dann, verschwindet also die quadratische Form ®, und hieraus dürfen wir schliessen, dass dieselbe sich in eine Summe von n— m Quadrate zerlegen lässt, so dass wir folglich schreiben können D(A 1 3 2 2 2 (- 15:52: SET] 4) zm A xis 5 pes EU. wo die Ausdrücke Rz e 4, + e 4, A e + d 4, @=1,:...,n— m) unabhängige lineare Funktionen von 4,, 4,,...,4, sind. Wenn wir der Kürze halber CY WAS) (9153 (0) zy = 9, H6 9; d 6g, ((—1,:-.,m m) setzen, kónnen wir demnach der Gleichung (55) auch die Form (55) > = (CA ir &y gis (V5 — So us ax tr (y, -m Der.) geben, welche der Formel (4) der fünften Abteilung ganz analog ist, und mit Rück- sicht auf das Resultat der dritten Abteilung erhalten wir folglich für die Wahr- X scheinlichkeit, dass s? > mma oder 3; o7 < (n — m) (e — à) ausfällt, einen Aus- druck der Form n— m) —4 1» 23 "s Z4 —m a fe xd In") ay dy, ... dy wo A eine Constante und 2 eine positive definite quadratische Form bedeuten, und wo die Integration sich über das Gebiet n— m » (v,— Ey « (n —m) (e? — a), 1 erstreckt. Dieser Ausdruck erreicht aber offenbar seinen grössten Werth, wenn die Constanten &;,£&,:.., 8 sämmtlich Null sind, was wieder in der Praxis nm T. XXIX. Über die Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungen. 33 im Allgemeinen nur dann eintrifft, wenn die Funktionen 91, P2,:::+ 9,_„ alle iden- tisch verschwinden. Die Richtigkeit der oben ausgesprochenen Behauptung ist also erwiesen. 14. Wir wollen schliesslich noch die bei den Werthen DENE von Zi, %,-..,æ, Zu befürchtenden Fehler näher betrachten. Die Identität (47) giebt m uns für den ‚wahren Werth der Grösse v, den Ausdruck a, cm a d (4s TATA mt += 9,)- Die Correction, deren der Werth c; bedürftig ist, setzt sich also von zwei Teilen zusammen, von denen der eine 1 = zi 9, - ug q Tod a?) die Rolle eines constanten Fehlers spielt, während der andere 40, — By de Bp dae E Be A, eine lineare Funktion der Beobachtungsfehler ist und folglich, wie in der ersten Ab- teilung gezeigt worden ist, das Gauss'sche Fehlergesetz befolgt, wenn dieses Gesetz für die Beobachtungsfehler selbst gilt. Man hat Ws a EN (uy s Qm Nun ist nach (48) (u a DÖ 20 ue a Jj h ? NT und also PICO =) ON a à ad, il Je Die Vergleichung der Coefficienten von %,%,:..,æ,, auf beiden Seiten der Identität (47) zeigt uns aber, dass die Summe y u? a? ge gleich 1 oder gleich O ist, je nachdem die Indices 2 und A einander gleich sind oder nicht. Der obige di reducirt sich also einfach auf 4°, und wenn wir den constanten Fehler 4,2? ausser Acht lassen, wird folglich io? der mittlere Fehler des Werthes à} = Vag. € 34 ERNST LINDELÖF. Es könnte aber, unter ungünstigen Umständen, der constante Fehler im Vergleich mit dem mittleren Fehler gross ausfallen und somit die Schlüsse, die sich aus der Betrachtung dieses letzteren Fehlers allein hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Werthes x° ziehen liessen, ganz illusorisch machen. — SS M LAN = sån Vire ww. 7 MI AAC S momo 2! mes | "a cn x. vi e í- EP r AKTIEBOLAGET F, TILGMANN HELSINGFORS, MINNESTAL ÖFVER JOHAN GUSTAF FROSTERUS HALLET PÅ FINSKA VETENSKAPS-SOCIETETENS ÅRS- OCH HÖGTIDSDAG M. G. SCHYBERGSON För knappt mera än tre veckor sedan afled en af Vetenskapssocietetens äldsta ledamöter, öfverinspektorn för skolväsendet, professor Johan Gustaf Frosterus, hvars humana personlighet skall lefva i aktadt minne bland alla, som stodo i någon beröring med honom. Den korta tid, som förflutit sedan dödsfallet, torde lända till ursäkt för bristfälligheten i den minnesteckning jag nu, på Societetens uppdrag, går att framställa. Hufvuddragen af hans lefnadslopp och verksamhet skola dock måhända framgå ur det följande. På fädernet härstammade Frosterus från en prästsläkt, som icke saknade litterära traditioner. Farfadern Johan Erici Frosterus, som var prost och kyrkoherde i Kalajoki samt honorär teologiedoktor, författade psalmer på finska språket samt bidrog till Abo tidningar och Finska Hushållningssällska- pets Handlingar. Fadern fil. dr Benjamin Frosterus blef docent i teologi 1821, teologieadjunkt 1824, samt utnämndes till professor i kyrkohistoria 1829, hvilken befattning han innehade till 1837, då han såsom kyrkoherde öfvertog vär- den af Vasa och Mustasaari pastorat. I lärdom och boksynthet intog d:r Frosterus, af hvars hand vi hafva några akademiska afhandlingar i teologiska ämnen, en framstående plats inom vårt prästerskap. På mödernet funnos ännu mera be- tydande litterära föregåenden. Modern Vilhelmina Sofia af Gadolin har ett namn i vår bildningshistoria såsom den första finska kvinna, som under- gatt studentexamen. Hon genomgick nämligen i unga år de för afgång från läroverker gällande kurserna och aflade i vanlig form studentexamen, ehuru hon enligt då gällande ordning icke kunde vinna rätt till inträde vid universi- tetet. Hennes fader var den lärde domprosten Gustaf Gadolin, hvilken bl. a. kallades till ledamot af den kommitté, som i samband med Borgå landtdag utarbetade förslaget till Regeringskonselj för Finland. Ännu större anledning hade den unge Johan Gustaf att med stolthet blicka tillbaka till sin morfars far, biskopen Jakob Gadolin, som var en af våra mest celebra litterära per- sonligheter under 18:de seklet. Han uppväxte således i en omgifning, där and- lig odling var fäderneärfd, och hans sinnesriktning bestämdes väsentligen ge- nom intryck af denna art. Han föddes i Abo den 6 juni 1826, men hans tidigare barndomsminnen voro fästa vid Helsingfors, ty med universitetet flyttade hans föräldrar öfver till Finlands unga hufvudstad. Där begynte han sin skolgång 1835 i det af professor A. A. Laurell anlagda privata lyceum, i hvars lägre klasser han åtnjöt undervisning till inemot slutet af vårterminen 1838, då fadern såsom utnämnd kyrkoherde flyttade till Vasa. Han omtalar i en kortfattad själfbio- orafi, som han några år före sin död meddelade mig, att öfverflyttningen till Vasa, där han inskrefs i ortens trivialskola, till en början syntes honom föga behaglig. Dels saknade han södra Finlands leende natur och den glada kam- ratkretsen jämte de omtyckta lärarne vid lyceum, bland hvilka funnos män, som senare i Finlands kulturhistoria intagit ett utmärkt rum, såsom bl. a. Georg August Wallin, Runeberg, Nervander, A. G. Borg m. fl., dels föreföll lärometoden i Vasa skola tämligen ensidig och lärarnes anspråk på elevernas flit nog stränga. Färlan härskade på ett fruktansvärdt sätt, och i synnerhet à de lägre stadierna lades hufvudvikt på utanläsning. Efterhand vande han sig dock vid de nya förhållandena och lärde sig omsider att högt skatta den undervisning, som å de högre klasserna meddelades af skolans allmänt aktade föreståndare Ebeling, hvilken med ovanlig pedagogisk förmåga förenade sträng- het och allvar och undervisade nästan i alla skolans viktigaste kunskapsgrenar. Från Vasa skola ötvergick han till Abo gymnasium, där lektorn och prosten, sedermera ärkebiskopen E. Bergenheim då var lärare i historia. Han säger i den nämnda själfbiografin, att hågen för historien, hvilken jämte de gamla språken tidigt anslagit honom, genom Bergenheims undervisning erhöll väsentlig näring, och att han af denne emottog impulser, hvilka i ej ringa mån medverkade vid valet af framtida hufvudstudium. Närmare har han skildrat Bergenheims originella undervisningsmetod i en uppsats, som kort efter dennes död ingick i Finsk Tidskrift. Läraren använde lektionerna till större delen icke till att förhöra lexan, utan till att i ett slags samtal utlägga och förklara de viktigaste däruti förekommande händelserna, hvarvid det omgifvande lifvet med dess företeelser togs till utgångspunkt. I synnerhet hade hans undervisning i politisk geografi och statistik en sådan praktisk och realistisk riktning. Diseiplinen upprätthölls med stor kraft, och eleverna höllos i en ständig spänning. Frosterus’ egen uppfattning af historien gick måhända redan under gymnasiståren och afgjordt under en senare tid i annan riktning än Bergenheims, och han var på intet sätt böjd att göra henne till ett substrat ox für nyttiga lärdomar. Men med pietetfull hägkomst af den gamle läraren ville han dock till fullo erkänna dennes förtjänst. Äfven utöfver hvad skolan erbjöd försummade han icke att utvidga sitt vetande och tillfredsställa sin läslust. Familjebiblioteket var rikt på arbeten ur den inhemska och svenska skönlitteraturen samt ur den tyska klassiska litteraturen. Uppmuntran från faderns sida saknades icke, och så genomläste han under skol- och gymnasiiaren på egen hand Schillers historiska arbeten och flertalet af hans skådespel, hvarjämte han gjorde bekantskap med Wieland, De la Motte Fouqué m. fl. „Med nöje”, säger han i de själfbiografiska anteck- ningarna, ,tänker jag ännu på den njutning, som under ferier och lediga stunder skänktes af denna läsning, då fantasin, icke bunden af läxorna, lust- vandrade i diktens värld.” Där funnos likhetspunkter mellan Frosterus’ tänke- sätt och det 18:de seklets humanistiska idévärld, i hvilka man kan spåra intrycken af denna hans ungdomsläsning. Någon tvekan om framtida studier fanns därför icke hos Frosterus, då han den 21 juni 1845 efter aflagd studentexamen inträdde vid universitetet, där han blef medlem af Österbottniska afdelningen. Han förvärfvade sig en grundlig insikt i de gamla språken och var sedermera en god kän- nare af den romerska litteraturen. Prof. E. af Brunér intygade vid fråga om besättandet af professuren i historia, att „hans grundliga och särdeles inom romerska litteraturen mycket omfattande klassiska studier” gjorde honom väl förberedd att äfven för gamla historien verka såsom lärare och skrift- ställare. Därjämte togo honom den allmänna historien och den moderna litte- raturen i anspråk. Det sistnämnda ämnet fick på denna tid en talangfull målsman i adjunkten och vicebibliotekarien, senare universitetsbibliotekarien C. V. Törnegren, som kring sig samlade en växande skara åhörare. Forskare i högre mening var denne visserligen icke, men han hade med poetiskt sinne till- ägnat sig i synnerhet de romanska folkens litterära skatter och hade en säll- spord förmåga att göra sitt vetande fruktbärande i den muntliga framställnin- gen. Under hans ledning begynte Frosterus studera Frankrikes och Italiens äldre poesi, och såsom e. o. amanuens vid universitetsbiblioteket stod han seder- mera åren 1851— 56 i daglig beröring med Törnegren, hvars spirituella berät- tartalang han efteråt ihågkom såsom ett intressant moment i bibliotekstjänst- góringen. Om hans grundliga kunskap i italienska litteraturen vittnar en ganska utförlig uppsats Dante och Divina Commedia, som den 9 november 1851, således för snart ett halft sekel sedan, upplästes vid Österbottniska af- delningens årsfest och därefter ingick i Poetisk och Litterär Kalender, som 1553 utgafs till förmån för de brandskadade i Björneborg. Detta var hans första litterära alster. 6 Bland de öfriga akademiska lärarne utöfvade Fredrik Cygnaeus, med hvilken han hade beröring äfven i dennes egenskap af österbottningarnes kurator, ett ej ringa inflytande på honom. I anteckningarna säger han om Cygnaeus: „Hvad den allmänna historien angick, gjorde Fredrik Cygnaeus, återkommen från en flerårig vistelse i utlandet”) och rik på stora vyer, sin debut såsom akademisk lärare och vältalare. Uti strängt vetenskapligt hänseende var väl utbytet af hans verksamhet icke att öfverskatta; så mycket större inflytande utöfvade han däremot på ungdomen genom sin originella, ja stundom genia- liska uppfattning af historiska personligheter och karaktärer, ty till dessa och mindre till världshändelserna själfva drogs hans håg." Frosterus var, såsom af dessa ord framgår, icke blind för svagheterna i Cygnaeus’ ständpukt såsom historiker, men emottog af honom varaktiga impulser, och särskildt var hans intresse för den franska kulturutvecklingen snart knappt mindre lifligt än den äldre lärarens. Cygnaeus vidtsväfvande uttryckssätt och poetiska omskrif- ning af det faktiska voro och fórblefvo dock främmande för Frosterus. Frosterus” tankeriktning bestämdes genom de förhållanden jag här antydt. Han höll troget fast vid de ideal, som han under tidigare lefnadsskeden om- fattat, och en i humanistisk riktning gående lifsäskädning blef för honom karakteristisk. De akademiska kurserna genomgingos med framgång. Sedan han blifvit fil. kand. den 28 maj 1850 och promoverats till fil. mag. den 19 juni s. å. ägnade han sig åt hufvudsakligen historiska studier med filosofie- licentiatexamen såsom närmaste mål. I vår historiska litteraturs historia ter sig denna tid såsom ett öfvergångs- skede. Den porthanska skolan, som hufvudsakligen sökte sitt material ur biblioteken, hade ännu betydande representanter sådana som F. V. Pipping, J. J. Tengström, V. G. Lagus och G. Rein, men desse voro numera föga produktiva. De yngre forskarne, bland dem E. Grönblad och K. K. Tiger- stedt, vände sig, med bibehållande af den porthanska skolans sakliga uppfatt- ningssätt och kritiska metod, till arkiven, hvilkas mödosamma genomforskande blef en hufvuduppgift. Frosterus synes emellertid hafva stått ganska oberörd af dessa sträfvanden för belysande af Finlands historia. Hans intresse gällde den västerländska civilisationens uppkomst och utveckling samt speciellt Frank- rikes medeltidshistoria, ty med rätta betraktade han Frankrike under medel- tiden såsom den hufvudhärd, där de västerländska institutionerna grundlades, ‘och från hvilken de ledande idéerna utgingo. Han var den förste hos oss, 1) Oygnaeus återvände 1847 till Finland fran sin långvariga vistelse i Italien och Frankrike. -1 som företog sig att själfständigt tränga in i de västerländska kulturfolkens hüfder, hvilket var så mycket djärfvare, som de litterära ressurserna i Hel- singfors dà voro ännu bristfälligare än i våra dagar. Endast nyare bear- betningar och memoarsamlingar funnos till hands, medan dokumentsamlingar nästan helt och hållet saknades. Att bedrifva egentlig forskning var under sådana förhållanden hart när omöjligt, hvarför uppgiften måste blifva att ur den till- gängliga litteraturen vinna allmänna synpunkter till bedömande af tidehvarfvens karakter och lifsyttringar samt att framställa de sålunda vunna resultaten i en klar, orienterande form. Hans uppmärksamhet var därför riktad på att i historien söka de allmänna idéerna och deras successiva utveckling samt att skildra de betydande personligheterna såsom exponenter at tidehvarfven. Ett första lärospan inom det område, som sedermera under en följd af är var hufvudfältet för hans studier, var en i Litteraturblad för allmän med- borgerlig bildning 1853 införd uppsats om Plulip af Comines, hvari han teck- nade den berömde memoarförfattarens lefnadsomständigheter och skriftställar- verksamhet. Ett mera omfattande arbete var Chevaleriet i Frankrike under 14 seklet, som han 1856 utgaf för licentiatgrad. Hufvudkällan är memoar- litteraturen, i synnerhet Froissarts memoarer, ur hvilka han samlat en mängd drag till en tidsbild af riddarväsendet sådant det under 14 seklet i Frankrike återupprättades i en i viss mån konstlad form. Ännu i dag läser man med nöje den anslående skildringen, som ganska fullständigt belyser den behandlade epokens riddarväsende. Sedan han vunnit licentiatvärdighet den 15 december 1856, promoverades han till hist. fil. doktor den 29 maj 1857. Några månader därefter företog Frosterus i augusti 1857 en resa till Frankrike och vistades i nära ett års tid, således in på sommaren 1858, i Paris. Han ähörde i den franska hufvudstaden föreläsningar och gjorde litte- rära bekantskaper. „Den bekante E. Laboulaye“, berättar han i antecknin- garna, ,stod såsom professor i Collège de France på höjden af sin ära och hans föredrag, äfven i öfrigt instruktiva, erbjödo för ett opartiskt uppfattande af den fransyska nationalkarakteren, såsom den uti historien framträdt och jämväl visade sig uti det närvarande, värdefulla afslöjanden. Genom ledamotens i institutet, hellenisten Eggers m. fl:s välvilja sattes undert. i förbindelse med yngre forskare, hvilka å sin sida öppnade en inblick uti dagens vetenskapliga spörjsmål och rörande den nyaste litteraturen lämnade välkomna upplysnin- gar.“ Med Egger, som var berömd såsom författare på den grekiska och ro- merska historiens gebit, upprätthöll han äfven senare förbindelser. Umgänget med franska lärde var honom nyttigt för befästandet och utvidgandet af kun- skapen i franska språket, hvilket han allvarligt studerade, att döma at den säkerhet, hvarmed han sedermera begagnade sig däraf såväl i tal som skrift. Hans egentliga syfte med denna sin första vistelse i Paris synes snarare hafva varit att göra sig förtrogen med riktningarna inom den franska histo- riska litteraturen, än att upptaga något speciellt ämne till undersökning. I metodiskt afseende fanns icke mycket att inhämta, ty de historiska studierna bedrefvos, om man undantager Ecole des chartes, hvilken anstalt dock icke torde stått öppen för utlänningar, icke i Frankrike enligt en i strängare mening vetenskaplig metod. Tvärtom kunde värdet af de föredömen, som gafvos af några af de mest uppburna historikerne, ej sällan i någon mån ifrågasättas. Michelet, som Frosterus nu och alltid lifligt beundrade, var vis- serligen en betydande personlighet med en ädel och frisinnad världsåskåd- ning, men det historiska författarskapet var dock för honom mera konst än vetenskap. Efter återkomsten från Frankrike gällde det för Frosterus att söka en lefnadsställning, och skolmannaverksamheten kom därvid närmast i fråga. Han skötte under läseåret 1858—59 vikariatet för lektorstjänsten i historia vid gymnasiet i Abo och ansökte den lediga platsen, men hans medsókande K. K. Tigerstedt blef föredragen. Så mycket mindre tvekade han att besluta sig för universitetet, där han genom böjelse och anlag kände sig mera hemma- stadd än i elementarskolan. Han disputerade 1860 med afhandlingen Ludvig XI och Frankrikes sociala förhållanden på hans tid och utnämndes s. å. till docent i historia, en befattning som för honom alls icke blef en sinecur, ty sedan Gabriel Rein såsom emeritus fått afsked 1861, förordnades han att förestå professuren i historia, hvilket uppdrag varade från slutet af februari 1861 till slutet af vårterminen 1863. ”Tillika var han examinator i student- examen och i stipendiatexamen. Den ekonomiska behållning han kunde vinna för de tjänster han gjorde universitetet, var icke betydande, icke heller var, sa- som det sedermera visade sig, någon synnerlig merit i befordringsväg att på- räkna genom denna verksamhet, men han handhade icke förty sina akade- miska värf med nit och intresse. Afhandlingen om Ludvig XI kan betraktas såsom en fortsättning till den tidigare disputationen om chevaleriet under 14 seklet. De politiska hän- delserna sammanfattas äfven här i en summarisk öfversikt, medan hufvudupp- märksamheten, ägnas åt institutionernas utveckling. Förf. har genomgått den nyare litteraturen i ämnet, gjort utdrag därur och sanmanställt dem med de upplysningar han hämtat ur memoarerna. Michelets arbeten åberopas ofta, och Philippe de Comines memoarer utgöra ett hufvudstöd för skildringen, hvari det franska konungadömets ställning vid medeltidens slut främst betonas. 9 Frosterus ville gärna popularisera den historiska forskningens resultat och medverkade därför till den då hos oss ännu föga utvecklade tidskriftslittera- turen. I Litteraturbladet skref han 1860 om Frankrike och dess häfdateck- nare och, sedan Litteraturbladet hade upphört, deltog han i uppsättandet af Litterär Tidskrift, hvars program gick ut på behandling af litterära och vetenskapliga spörjsmål. Det egentliga redaktionsarbetet torde hvilat på den -företagsamme Karl Collan, men Frosterus bidrog med uppsatser ur sitt studie- område. I en essai om belgiska förhållanden uttalar han förhoppningen, att den belgiska staten, oaktadt de anledningar till söndring, som förelågo i lan- dets nationalitetsförhållanden, genom styrkan af den gällande konstitutionella ordningen skall gå en framtida blomstring till mötes. Hans uppsatser om J. Michelet och E. Laboulaye må äfven nämnas. Litterär tidskrift lefde, till följd af bristande anslutning från allmänheten, endast från december 1863 t. o. m. januari 1865, men Frosterus hade för sin del verksamt sökt upprätt- hålla denna publikation, till hvilken han äfven bidrog med recensioner. Af sina litterära förbindelser i Frankrike drog han nytta till att 1859 i Revue Contemporaine få införd en uppsats , Runeberg et le tombeau de Perho", ett af de tidigare försöken att göra vår store skald känd i västra Europa. På denna tid delades den historiska professuren 1 två professurer, den ena för allmän och den andra för nordisk historia. Frosterus kunde, med den riktning hans studier hade, knappast komma i fråga vid besättandet af pro- fessuren 1 nordisk historia, hvilken 1863 anförtroddes åt Z. Topelius. Men han var den bland våra vetenskapsmän mest förberedde för professuren i allmän historia och anmälde sig 1861 såsom sökande till densamma. Den konkurrens, som därvid uppkom, var för Frosterus af stor betydelse, hvarför jag här, en- ligt de 1863 tryckta handlingarna, i korthet skall redogöra för befordrings- ärendets gång. | Såsom sökande anmälde sig förutom K. K. Tigerstedt och E. Grönblad, hvilka icke fullföljde sina ansökningar, jämte Frosterus d. v. adjunkten vid Vasa gymnasium d:r G. Z. Forsman, hvarefter speciminationstiden för bägge utsattes till november 1862. Frosterus speciminerade med afbandlingen De belgiska landskapens utbildning till en stat och Forsman med „Tiedot Suomen- suvun muinaisuudesta“. Mot bägge opponerade ex officio G. Rein, som i sitt utlåtande gaf företrädet åt Forsman, hvars arbete blifvit „med Järdom: förfat- tadt och med heder försvaradt“. Om Frosterus’ disputation, som omfattade 78 sidor, hette det: Då han företagit sig att skärskåda de belgiska provinserna under den långa tidrymden af två tusen år, har det varit honom omöjligt att inom det irànga omfånget af en disputation framställa en fullt sammanhängande, 10 af inga luckor afbruten teckning af den historiska utvecklingsprocessen.“ Äm- net für afhandlingen föreföll därför mindre lyckligt valdt. Men ex officio opponenten ansåg i alla fall arbetet motsvara ändamålet med utgifvandet, „da författaren i öfrigt flitigt begagnat Belgiens nyare litteratur och såväl uti själfva arbetet som vid dess försvar visat sig vara väl hemmastadd i det ämne han till bearbetning företagit.” Behandlingen af ärendet i fakulteten företedde det egendomliga, att flere af ledamöterna. på grund af att d:r Forsmans afhandling var skrifven på finska, förklarade sig icke hafva kunnat taga nödig kännedom om densamma. Bland de yttranden som afgåfvos till Frosterus’ förmån, var E. af Brunérs affattadt i bl. a. följande ord: , Detta arbete framlägger mindre historieforsk- ning än det utgör ett litet prof pa historieskrifning i stort. Förf har på detaljundersökningar, 1 hvilka han icke förlorar sig, och hvilkas utbredande icke legat i arbetets plan, grundat en historisk teckning af stort intresse, ut- förd med skicklighet och under framhällande af allmänna idéer." Diskussionen inom fakulteten fortsattes i consistorium vid omröstningen den 13 december 1862 rörande ordningen vid förslagets upprättande. Äfven här afgaf E. af Brunér ett för Frosterus fördelaktigt yttrande, hvari han framhöll, att Frosterus’ arbeten vittnade om själfständiga och hos oss på den utländska historiens fält ovanliga undersökningar och studier och att han speciminerat genom flere arbe- ten inom det område, som nu var i fråga. Därjämte ägde han äfven för öfrigt en universellare riktning än Forsman som historiker och vetenskapsman. Han innehade därför lärdom och egenskaper för en professor i allmänna histo- rien och för detta kall större skicklighet än doktor Forsman. Forsmans sak fürfüktades med eftertryck af J. V. Snellman, som i ett jämförelsevis omfat- tande betänkande betonade, att doktor Forsman oberoende af sitt aflagda spe- cimen förtjänat och vunnit ett namn såsom utmärkt litteratör bl. a. på den sköna litteraturens gebit och särskildt såsom historieskrifvare. Resultatet blef att Forsman uppfördes på första förslagsrummet med tolf röster mot tio, som gåfvos åt Frosterus, hvilken erhöll andra förslagsrummet. Forsmans utnämning följde året därpå, medan Frosterus s. å. soulagerades med en professorstitel, hvilken icke innebar någon vidare förmån. Att utgången kändes som ett hårdt slag för Frosterus är otvifvelaktigt, ehuru han, anspråkslös som han var, icke sedermera i samtal gärna berörde detta ämne. Han afstod likväl icke från sina vetenskapliga sträfvanden, utan arbetade i samma riktning som förut, dock så att han valde ett nytt område för sina forskningar. 11 Inom den protestantiska världen i Frankrike hade sedan medlet af år- hundradet ett nyväckt intresse yppat sig för studier af den franska protes- tantismens häfder. Bröderna Haag hade företagit sig att utgifva det stora och grundläggande biografiska verket „La France protestante.“ En Société för den franska protestantismens historia hade grundlagts 1852, och dess Bulletin hade begynt utkomma 1853. Frosterus insåg, att här ett fält förelåg, där nya skördar kunde vinnas, och beslöt att rikta sina vetenskapliga ansträng- ningar åt detta håll. Det var i synnerhet de ännu ganska okända förhållan- den, under hvilka de franska protestanterna lefde efter återkallandet af ediktet i Nantes, som han ville undersöka genom att taga kännedom om arkiv och andra samlingar i deras egna hemorter. Han begärde och erhöll ett publikt understöd och anträdde, åtföljd af sin hustru, med hvilken han på slutet af föregående år förbundit sina öden, i början af 1866 färden, hvars närmaste mål var den franska protestantismens forna hufvudort Geneve. Framgången var här större än hvad som plägar komma en med materialsamlingarna i utlandet jämförelsevis obekant främling till del. Han gjorde nämligen i det offentliga biblioteket i Généve bekant- skap med den såsom den franska protestantismens återupprättare under förra hälften af 18 seklet bekante Antoine Courts manuskriptsamling. som gaf honom rika ännu obegagnade bidrag till de franska protestanternas historia under början af 18 seklet. Hvad som i synnerhet intresserade honom var camisar- dernas öden efter camisardkrigens afslutande 1704, då enskilda skaror ännu ströfvade kring bland bärgen och i öknarna och under en egendomlig visionär stämning oaktadt de grymma förföljelserna upprätthöllo sin protestantiska reli- gionsutófning. Sedan han genomgått det material han fann i Généve, begaf han sig till Languedoc, där Nimes och i synnerhet Montpellier blefvo central- stationer för hans forskningar. Äfven särskilda af. de smärre städerna i Cevennernas bärgsbygder besöktes, och med flere af de reformerta pastorerna, hvilka då liksom ännu i dag voro framstående historiska forskare, knötos för- bindelser. Då jag tio år senare i likartadt syfte vistades i Languedoc, hörde jag professor Frosterus, forskaren från fjärran norden, „ce digne homme“ såsom någon uttryckte sig, med intresse omtalas. De rikaste bidragen erhöll han ur det forna intendentarkivet i Montpellier. Forskningsresan slutfördes i Paris, där Frosterus i krigsministeriets i Paris arkiv kompletterade sina sam- lingar. Mot slutet af året återvände han till hemlandet. Denna resa kvarlämnade hos Frosterus de bästa minnen, till hvilka han senare i samtal gärna återkom. Han lärde sig att värdera hugenotternas ätt- lingar, hvilka genom intelligens och duglighet äro ett betydande element i 12 södra Frankrikes städer, och det tillmötesgående, hvarmed han understöddes i sina forskningar, ökade behaget af förbindelserna med dem. TI Paris knöt han bl. a. bekantskap med Jules Bonnet, redaktören af den protestantiska societetens Bulletin. Det var äfven nu, som han blef personligen bekant med Michelet. I en uppsats som han 1898 publicerade i Finsk Tidskrift till hundraärsdagen af Michelets födelse, har han med värme ätergifvit det in- tryck den snillrike mannen, som numera lefde i tillbakadragenhet i ett aflägset kvarter i Paris, gjorde på honom. Han omnämner ögonen med deras liffulla, blida och dock djupa uttryck. Michelet glömde å sin sida icke sin beundrare från norden. I ett bref, skrifvet i Paris i januari 1869 tackar Michelet för ett exemplar af Frosterus’ arbete Les insurgés protestants, hvilket han finner „plein de choses curieuses, intéressant au plus haut degré.“ De publikationer, som utgöra frukterna af 1866 års forskningsfärd, kasta ett nytt ljus öfver egendomliga historiska förhållanden. I Bibliothèque uni- verselle et revue suisse mars—maj 1866 offenliggjorde han under titeln Sou- venirs de la guerre des Camisards baron Rossel d’Aigaliers memoarer, hvilka såsom ett ögonvittnes berättelse äro af värde för kunskapen om förhållandena under camisardkrigen. Editionen som föregås af ett kort företal, är moderni- serad i afseende å rättskrifning m. m. Denna publikation var en förelöpare till ett arbete, som Frosterus efter återkomsten till Helsingfors utarbetade och på det finska universitetets bekostnad 1863 i Paris utgaf med titeln: Les insurgés «protestants sous Louis XIV. Études et documents inédits. Det material, hvar- öfver Frosterus förfogade, hade säkert medgifvit honom att i denna skrift, som är det mest betydande bidraget af hans hand till den vetenskapliga litte- raturen, införa sakliga upplysningar i ganska stor omfattning, hvarvid voly- men hade svällt ut betydligt utöfver de 202 sidor, hvaraf den utgöres, men han var nu såsom alltid mera böjd att gifva de allmänna dragen än att gå in på de smärre omständigheterna. Måhända var han äfven rädd för att skrämma läsaren genom hopade detaljer. Såsom den lilla boken föreligger, är den en intressant utredning af ett ämne, som hade varit föga beaktadt, nämligen förhållandena i Cevennernas bygder 1704—1709, då de egentliga camisardkrigen redan voro afslutade, men oron ännu icke lagt sig. Förf. skiljer mellan de exalterade, som gingo i spetsen och voro främst synliga, och de moderata, som stannade i skuggan, men troget upprätthöllo sin fäderne- ärfdarkult och förde henne öfver- till kommande släkten. Bland de sistnämnda räknar han Bonbonnoux, som under camisardkrigens lopp var en af den be- kante Cavaliers följeslagare och efter dennes kapitulation verkade för den refor- merta,kultens upprätthållande i Cevennerna samt sedermera såsom medhjälpare 13 anslöt sig till aferstillaren af protestantismen i Frankrike, den högtförtjänte A. Court. Bland „Documents inedits“ ingår det hufvudsakliga af Bonbon- noux' memoarer, som Frosterus hade funnit i A. Courts samling. Visionernas egendomliga karakter belyses genom utdrag ur ransakningsprotokoll. » Denna lilla volym har“, säger L. Vulliemin, som anmälde Frosterus’ arbete i mars-häftet af Bibliotheque universelle och Revue suisse, „lärt mig mera om det ämne den behandlar än stora och långa arbeten." Icke minst märklig är den af en varm protestantisk uppfattning burna stilens raskhet och flykt. Här möter oss en fläkt af Michelets anda och af hans entusiasm för de stora mänskliga idealen. Ännu en gång upptog Frosterus samma ämne i afhandlingen Les géné- raux de Louis XIV en Languedoc, hvilken han meddelade i Vetenskaps- societetens akter, och som mera är hans tidigare publikationer stödjer sig på arkivarbete, i det att han nästan uteslutande anlitat samlingarna i krigs- ministeriets i Paris arkiv. Af stort intresse är bl. a. redogörelsen för rela- tionerna mellan Cavalier och den berömde marskalk Villars. Under loppet af tre à fyra år hade Frosterus således sysselsatt sig med bearbetningen af ett speciellt område af den franska protestantismens historia, och förmodligen skulle han vidare fullföljt de kärvordna forskningarna, om blott "förhållandena så medgifvit. Bunden såsom han var i Helsingfors, där få eller inga forskningsmöjligheter förefunnos, måste han dock afstå därifrån och återgick numera endast en eller annan gång i populär framställning till. dessa frågor. Det tal han såsom afgående ordförande höll i Vetenskapssocie- teten den 29 april 1880 behandlade Protestanterne i Frankrike à 18 seklet och utgjorde en kortfattad öfversikt af de franska reformertas öden från slutet af Ludvig XIV:s regering, tills de genom lagarna af 1787 och 1789 återfingo sin förlorade rättsliga ställning, En uppsats införd i Pedagogiska Föreningens tidskrift .1892 Nägra blad ur protestanternas historia i Frankrike må äfven nämnas. | Man har antydt'), att dessa Frosterus’ forskningar lägo inom ett om- råde, som står fjärran från den fosterländska utveckling, hvars belysande bör vara våra forskares hufvuduppgift. En sådan mening kan dock icke vara riktig. Det mäste anses vara för oss i hög grad betydelsefullt, att våra lärde genom ingripande i det allmänna vetenskapliga arbetet upprätthålla och befästa den andliga förbindelsen mellan oss och de stora kulturländerna, och 1) Y. K. i uppsatsen Ranskan protestanttisuuden historia; Kirjallinen Kuukauslehti 1868 n:o 9, 14 från denna synpunkt bör Frosterus’ författarskap inom den franska protestan- tismens historia liksom hans lärar- och skriftställarverksamhet vid universitetet uppskattas. Med rätta ansåg han i öfrigt den franska protestantismens öden vara af särskildt intresse för oss med afseende å den protestantiske utveck- lingens äfven de nordiska länderna omfattande betydelse. Emellertid hade Frosterus fått en visserligen sentida belöning för de tjänster han gjort universitetet genom att han den 30 mars 1867 blifvit utnämnd till e. o. professor i historia. Han kvarstod dock icke länge i denna ställning. Då nämligen Öfverstyrelsen för skolväsendet inrättades, er- bjöds åt honom en ledamotsplats i detta ämbetsverk såsom öfverinspektor för elementarläroverken med särskildt åliggande att öfvervaka undervisningen i de historiska vetenskaperna. Han tvekade med afseende å den mindre lyckliga ställning till den allmänna opinionen i landet, som den nyinrättade institutionen till en början kom att intaga, men beslöt sig dock slutligen att emottaga platsen, till hvars innehafvare han utnämndes den 22 december 1869. De nya åligganden, som denna ställning medförde, togo själffallet Frosterus” uppmärksamhet och tid så betydligt i anspråk, att den historiska skriftställar- verksamheten måste träda i bakgrunden. Endast med långa intervaller publi- cerade han numera historiska uppsatser eller afhandlingar. Men han hade dock kraft att bryta sig väg till ett nytt fält, den finska häfdeforskningen, och äfven där lyekades han framlägga om icke omfattande, dock beaktans- värda resultat af sina studier. Det var förmodligen från början af 1870-talet, som han begynte rikta sina blickar åt detta håll, hvilka jag sluter däraf att han 1873 ansökte det af statsrådet K. H. F. Furuhjelm genom testamentarisk disposition gifna priset för en Finlands historia på svenska språket. Bland de sökande ansågs Z. Topelius af senaten vara den mest kompetente, hvarför han skulle åtnjuta räntan å donationen, men konkurrens i fråga om prisets slutliga utgifvande medgafs hvarje hugad författare, och Frosterus torde varit betänkt på att eventuellt deltaga däri. Han sysselsatte sig till en början med studium af den litteratur, som behandlar de finska folkstammarnas forntid, ur hvilket studium såsom frukt framgick det föredrag, som han såsom tillträdande ord- förande höll på Vetenskapssocietetens årsdag den 29 april 1869 och i fransk öfversättning meddelade i 21 häftet af societetens öfversikt med titeln Coup d’oeuil sur les peuplades finnoises de Vantiquité?). Han gjorde icke i detta bidrag anspråk på själfständighet, men ansåg det med skäl vara ägnadt att i 1) I svensk bearb. i Finsk Tidskrift 1881 t. X sid. 425—443 och XI sid. 3—19. 15 fransk språkform tjäna till populariserande ledning för utländska lärde. Något vidare steg till en omfattande bearbetning af Finlands historia torde han icke hafva tagit, men väl finna vi antydningar i fråga om hans uppfattning af den allmänna gången af det finska folkets utveckling. I en i Finsk Tidskrift 1877!) införd uppsats Historisk skolbokslitteratur framhåller han det oriktiga i att en författare öfverflyttar våra dagars nationella åskådningssätt till för- gångna tider och bedömer den svenska styrelsens åtgärder i Finland efter synpunkter, som framgått ur en vida senare tids nationalitetsteori. , Att lägga Sveriges styrelse”, säger han, „till last, att hon beträffande språk och natio- nalitet icke stod på vår tids ståndpunkt och framom europeiska regeringar i allmänhet under förflutna tider, är hvarken med historisk rättvisa eller billig- het ófverenstimmande.* För hvad regeringen gjorde för att bland folket sprida religiös och sedlig upplysning, att tillgodose dess ekonomiska behof, att befrämja en oväldig lagskipning samt att i allmänhet betrygga dess medbor- gerliga rättigheter, kunde däremot de efterkommande icke annat än hysa tack- samhet. Den kärlek till vårt fäderneärfda samhällsskick, som han i dessa rader liksom äfven annars angaf, ledde honom att senare, då dess bestånd ifrågasattes, söka göra sig förtrogen med förhållandena före och efter 1809, ur hvilka vårt nuvarande offentliga lif framgått. Hans första i Svenska Litteratursällskapets , Förhandlingar och uppsatser" införda meddelanden från detta gebit tycktes vara föranledda af att material, som icke saknade intresse, tillfälligtvis hade fallit i hans händer. Ett föredrag om Tidningar utgifna af ett sällskap i Abo hade redan större omfattning. Men oväntadt var att Frosterus vid hög ålder och upptagen som han var af ämbetsgöromål skulle finna tillfälle till att företaga en ganska omfattande arkivundersökning inom Finlands nyaste historia. Han genomgick omsorgsfullt de bref från våra stats- män under förra hälften af 19 seklet, som jämförelsevis nyligen öfverlämnats till Finlands statsarkiv, och skref med stöd af dem sin i Svenska Literatur- sällskapets i Finland Förhandlingar och uppsatser XI (1897) införda uppsats En vändpunkt uti Alexander I:s regering, som ger en i viktiga punkter ny bild af de konstitutionella strömningarna och den framträngande reaktionen under vårt nuvarande statsskicks första årtionden. Tiden är ännu icke inne att uttala slutomdömet om J. A. Ehrenström, J. F. Aminoff och R. H. Reh- binder, men Frosterus har från sin på en gång objektiva och sant foster- ländska ståndpunkt kommit en riktig uppskattning synnerligen nära. Han 1) T. II. sid. 70—89. 16 hade velat fortsätta arbetet med dessa ämnen, måhända skritva R. H. Rehbinders biografi, men krafterna sveko, innan något nämnvärdt hade blifvit gjordt. Frosterus stil var i hans historiska skrifter från början värdig och allvar- lig såsom uttryck för ett noga öfvervägdt innehåll, men en viss styfhet kunde länge märkas i framställningen. Senare vann stilen, säkert under inflytande af hans flitiga läsning af franska arbeten, en större smidighet och lyftning. Den stilistiska förtjänsten i „Les insurgés protestants“ har jag redan fram- hållit. Men äfven svenska uppsatser från hans senare år äro skrifna i en anmärkningsvärdt liflig ton, som verkar mera tilldragande än den klassiska tyngden i de äldre alstren af hans penna. Äfven om Frosterus såsom skolman och ledamot i Öfverstyrelsen för skolväsendet må några antydningar här göras, dock utan anspråk på att kunna bedöma denna sida af hans verksamhet. Såsom praktisk elementarlärare var Frosterus som nämndt anställd vid gymnasiet i Abo 1858— 59. Senare handhade han undervisningen i engelska vid fruntimmersskolan i Helsingfors vår- och höstterminen 1869 samt skötte den historiska undervisningen i den med samma läroverk förenade Privata Lärarinneklassen från höstterminen 1876 intill medlet af höstterminen 1880 äfvensom under läseäret 1885—86. Säsom examinator i student- och stipen- diatexamen, hvilket uppdrag varade ända till hans afgång från universitetets lärarkär 1869, var han den välvillige, snarare uppmuntrande än tadlande bedömaren. Hans hufvudsträfvan gick ut på att inom det kompendiösa mate- rialet finna allmänna synpunkter, som kunde gifva examinanden en blick på förhållandenas inre sammanhang, medan han däremot var mindre nogräknad i afseende à kursens detaljinnehäll. I sina offentliga föreläsningar, hvilka han med omsorg utarbetade, men framsade nog lågmäldt, lade han likaså vikt på de allmänna synpunkterna. Vanligen valde han sina kurser ur den senare medeltiden eller nya tidens första århundraden. Jag erinrar mig en föreläs- ningskurs, som han, förestående professuren i allmän historia för läseåret, började Höstterminen 1868 om södra Europas sociala historia under 16:de och 17:de seklerna, däri han vackert framhöll jämförelsepunkterna mellan de politiska institutionerna och utvecklingen i de skilda länderna. I Ofverstyrelsen för skolväsendet, vid hvilken Frosterus i mera än trettio- ett ars tid var fäst, inträdde han på en tid, då oro mera än annars rådde i våra skolförhållanden. Han bestämde sig för att emottaga platsen, först sedan han ansåg sig hafva erhållit visshet om att öfverstyrelsens verk- samhet .skulle ledas i en riktning, som motsvarade allmänhetens önskningar, men ställningen var dock för honom ofta brydsam, tills öfverstyrelsen 1874 erhöll en förändrad organisation, hvarefter en lugnare utveckling begynte. Om hans förhållande i 'ämbetsverket på denna tid har en kompetent minnes- tecknare afgifvit följande vittnesbörd: Med manlig fasthet och öppen blick för förhållandenas kraf omfattade han de före- liggande uppgifterna och lät sig icke ledas åt sidan af tillfälliga opinioner lika litet som af de stränga bedömanden, hvilka under upprörda lidelsers inverkan icke kunde uteblifva, så djupt än hans finkänsliga sinne af dem berördes. I medvetande af den redliga viljan och det ärliga uppsåtet ville han vädja till offentlighetens ljus. Betecknande är härvid hans yrkande, som äfven omfattades af öfverstyrelsens pluralitet, att förslaget till ny skolordning skulle underställas allmänhetens granskning. !) Detta sistnämnda yrkande gjordes af Frosterus med anledning af diskus- sionerna i skolfrågan vid 1872 års landtdag och motiverades af honom i ett skriftligt andragande vid skolöfverstyrelsens sammanträde den 16 maj 1872 med framhällande af de hårda omdömen, som inom ständerna uttalats om öfverstyrelsens verksamhet och sätt att handhafva undervisningens högviktiga intressen samt de ännu större farhågor, som uttryckts rörande det nya förslaget till skolordning. Genom förslagets publicerande skulle bristfälliga uppgifter och uti sakförhållandena icke grundade föreställningar rättvisligen beriktigas och Öfverstyrelsen icke utsättas för vädan att möjligen förlora det stöd hos allmänheten, hvaraf hon för sin verksamhet ägde behof, hvarjämte från lan- dets sida uttalanden och förslag till möjliga förbättringar, skildt beträffande senast afgifna skolförslag, dymedels finge ske. Om Frosterus” framställning förenade sig ófverinspektorerna Bergroth och Cygnaeus, medan senator Antell var af skiljaktig mening; ordföranden friherre v. Kothen hade, förrän ärendet förekom, aflägsnat sig. En hemställan ingick i enlighet med pluralitetens uppfattning till senaten, som dock icke fäste afseende vid skolöfverstyrelsens mening, utan i anseende till ärendets brådskande beskaffenhet genast tog för- slaget till skolordning under pröfning. Om Frosterus’ ståndpunkt i den på denna tid brännande frågan om Klas sisk eller real bildning säger den nämnde minnestecknaren: Genom omfattande humanistisk bildning, grundande sig på långvariga historiska stu- dier och förtrolig bekantskap med de klassiska språken, i synnerhet latinet, på hvilket” språk han gärna citerade kärnuttryck och stundom tilltalade gamla vänner, var Frosterus i besittning af viktiga förutsättningar för sin verksamhet på skolans område och för be- dömandet af de principer, som ännu för ett par decennier tillbaka hufvudsakligen lågo till grund för de högre skolornas eller den s. k. lärda skolans organisation såväl hos oss der 1) C. S(ynnerberg) i Tidskrift utg. af Pedagogiska Förening i Finland 1901 sid. 187. 18 som i andra länder. Också var han en uppriktig vän af de åsikter, som i de klassiska läroverken se det högre skolväsendets tyngdpunkt, medan å andra sidan en starkt utpräg- lad benägenhet att försiktigt pröfva allt och en under årslånga studieresor i utlandet för- värfvad förtrogenhet med de moderna kulturspråken och deras litteratur gjorde honom sympatiskt stämd äfven mot det slags läroverk, som uteslutande stödja sig på dessa språk. Redan under sin tidigaste verksamhet vid skolstyrelsen var han ledamot i den särskilda komité, som afgaf förslag till organisation af det 1872 i Helsingfors öppnade svenska reallyceet, hvilket, att döma af den senare utvecklingen på skolväsendets område, ju inne- bar en framtidstanke, så mycket än läroverkets ursprungliga ändamål var af rent utilis- tisk art. I allmänhet torde man kunna säga, att en viss betänksam konservatism, som städse håller den historiska kontinuitetens rätt i sikte, var utmärkande för det uppfattnings- sätt Frosterus vid behandlingen af praktiska frågor "lade i dagen. Men à andra sidan står det fast, att han aldrig var otillgänglig för motskäl, och när han engång omfattade det nya, fasthöll han därvid orubblist med den mogna ófvertygelsens styrka. Frågan om svenska och finska språkens ställning i skolan ansåg han mindre kunna lösas genom yttre bestämningar rörande de båda tungomälens användning ' och inbördes förhållande, än genom ett fast, allmänt beslut att hålla endräkten vid makt, äfven med uppoffring af enskilda önskningsmål. Därvid borde teorierna om det ena språkets berättigande i och för sig fram- för det andra, betraktelsesättet af språket såsom ett ändamål i sig själft lämnas såsom en öfvervunnen ståndpunkt och samtliga Finlands invånare betrakta sig såsom ett folk. !) I förhållande till lärarne ådagalade han den välvilja, som öfverhufvud var ett genomgående drag i hans umgängessätt. Han ville hellre vara den uppmuntrande ledaren än den stränge tuktomästaren, och mången lärare var honom tacksam för vänliga anvisningar, medan knappt någon torde haft att beklaga sig öfver en skarp förebråelse från hans sida. Af stor vikt för lärarne var enligt hans mening att genom vetenskapliga studier och litterära sträfvan- den motverka trötthet och upprätthålla sitt eget och sin omgifnings intresse. „Sa lifvande*, skref han i en uppsats om läsningen af historie, , historien är såsom läroämne framför åtskilliga andra sådana, kan dock trötthet äfven häri göra sig kännbar hos läraren; han känner sig dragen till slentrianmässighet och ämnet lider. Häremot ges blott ett verksamt botemedel — fortsätta egna vetenskapliga studier. ‘Ty däraf uppfriskas sinnet, läraren njuter själf de gyllne frukter, dem hans forna lärjungar gå att plocka, samt ser sitt ämne ur nya, mera omväxlande synpunkter. Häri ligger det verksammaste medlet att underhålla den feu sacré, hvilken omedelbart inverkar på omgifningen samt 1) Reflexioner i skolfragan: Finsk Tidskrift 1877 t. III, sid. 237 ff. 19 genom föredömets makt gifver densamma håg för arbete och anstringningar.* ') På hans uttryckliga önskan intogs i det 1890 hållna lärarmötet program en fråga angående önskvärdheten däraf, att vetenskapliga afhandlirgar oftare än dittills skulle ingå i läroverkens årsprogram, äfvensom angående åtgärder, som för öfrigt kunde erfordras för främjande af vetenskaplig håg och verksamhet hos lärarpersonalen. Denna fråga kom då icke till behandling, men återupp- togs vid lärarmötet 1893 och ledde, i enlighet med mötets uttalande, till åt- gärden att anslag för bekostande af vetenskapliga afhandlihgar i läroverks- programmen ställdes till öfverstyrelsens förfogande. ”) Den historiska skolundervisningens betydelse skattadf Frosterus högt. Elementarundervisningen i historia borde, säger han i den/nämnda uppsatsen om läsningen af bistorie, på de lägre stadierna hafva ett sedligt och estetiskt höjande syfte, på de högre åter väcka själfverksamheten och kombinationsför- mägan, i det att lärjungen skulle vänjas att i företeelserna själfmant söka de oföränderliga lagarna. Lärarens uppgift vore bland annat att, jämte det han fordrar noggrann bekantskap med lärobokens innehåll,/ belysa orsaker och verkningar, jämföra likartade och uppvisa skiljaktigheterna i besläktade före- teelser; i sina utläggningar borde han omsorgsfullt framhålla det för hvarje fall utmärkande samt öfver hufvud gifva framställningen ett sammanträngdt innehåll, hvilket i sin ordning vänjer ungdomen vid att koncentrera och ordna tankar och uttryck. Därvid skulle skriftliga historiska öfningar vara ett vik- tigt undervisningsmedel. Tillika borde åt eleverna tillförsäkras tid och tanke- ledighet att inom sig upptaga och bearbeta ämnet) hvarför en reduktion af kunskapsämnena och koncentration af elevernas arbete på de viktigaste sådana borde genomföras. | Frosterus kallades till medlem af Finska veténskapssocieteten 1869 och fungerade såsom societetens ordförande 1879— 80. | Han deltog i stiftandet af Svenska Literatursällskapet i Finland 1885 och var ledamot i dess bestyrelse från grundläggningen till 1894. Vid promotionen sistlidet år promoverades han till jubelmagister, med anledning hvaraf han till inbjudningsskriften in- lämnade en omsorgsfullt utarbetad meritförteckning. Familjelifvets glädje och lycka tillföllo honom i rik mån, sedan han den 7 december 1865 ingått äktenskap med Alina Fredrika Ottelin, dotter till biskopen i Borgà stift Carl Gustaf Ottelin och Johanna Fredrika Wallenstjerna. En 1) Om läsningen af historie i elementarskolan: Tidskrift utg. af Pedagogiska Fürenin- gen i Finland 1871 sid. 277—984. 2) Äfven dessa omständigheter omtalas i C. Synnerbergs ofvannümnda uppsats. 20 växande ska barn och barnbarn omgaf med årens lopp honom öch hans maka. Hanlöfverlefves af henne samt af en son och tre döttrar. . Hans häka var sedan någon tid vacklande. I början af februari nedlades han på sjuklidden, och den smygande sjukdomen gick härjande fram endast afbruten af et kortare uppehåll. Ett nytt och häftigare anfall medförde döden den 3 april pålmorgonen. | Frosterus ippresenterade en äldre generations på klassisk och humanistisk grund byggda bildning och såg från denna ståndpunkt i många nutida före- teelser missriktnngar, hvilka han icke kunde godkänna. I en uppsats om skolfórhàllandena| i Frankrike före 1789, som ingick i Tidskrift utg. af Ped. För. 1900 \och var hans sista litterära bidrag, uttalar han sin miss- tröstan om att dép lugnare stämning i sinnena, under hvilken allena de bästa teorierna rörande undervisning och uppfostran kunna förverkligas, inom en nära liggande fraltid vore att emotse i Frankrike. Äfven i den moderna historieforskningens | allmänna riktning trodde han sig märka en brist på tillit till de ideella sträfvandenas segrande kraft. Men han var tillika, med stöd af historiens vittnesbörd, öfvertygad om att det mörka i samtidens lif i en icke alltför aflägsen \framtid skulle gifva vika för framåtskridandets segrande makter. Johan Gustaf Frosterus utgifna arbeten. Akademiska disputationer: Chevaleriet i Frankrike under fjortonde seklet, 1856 (för doktorsgrad); Ludvig XI och Frankrikes sociala förhållanden i hans tid, 1860 (för docentur); De belgiska landskapens utbildning till en stat, 1862 (för professur). Les insurgés protestants sous Louis XIV. Etudes et documents inédits, Imprimé aux frais de l'université de Helsingfors (Finlande), Paris, Ch. Rein- wald, libraire éditeur, 1868, 8 °:. Souvenirs de la guerre des Camisards. Mémoires inédits d'un gentilhomme protestant (Rossel d'Aigaliers). Précédés d'une introduction (inf. uti Biblio- théque Universelle et Revue Suisse, Lausanne 1866, bäftena för mars, april och maj; skildt tr. samma år i Lausanne hos Georges Bridel). I Acta Societatis Scientiarum. Fennicae IX, 1871: Les Généraux de Louis XIV en Languedoc (1702—1704). I Öfversikt af Finska Vetenskapssocictetens fürhandlingar XXI, 1879: Coup d'oeil sur les peuplades finnoises occidentales dans l'antiquité I—II. — XXII, 1888: Protestanterna i Frankrike under adertonde seklet. Dante och hans Divina Commedia. I Poetisk och litterür kalender, Åbo, 1853. Runeberg et le tombeau de Perho i Revue Contemporaine 1859. I Litteraturblad för allmän medborgerlig bildning: Philip af Comines och hans memoirer, 1851. — Frankrike och dess häfdeforskare, 1860. I Litterär Tidskrift: Historieskrifning och nationellt medvetande, 1863. — Belgiska förhållanden , I—TI, 1864. — Jules Michelet, en skizz, 1864, — Den flamländska rörelsen, 1864. — Edouard Laboulaye, 1865. — Atskilliga anmälanden af utkomna arbeten. b2 19 I Finsk Tidskrift: Historisk skolbokslitteratur, t. 1, 1877. Beflexioner 1 skolfrägan, € 3, 1877. — A. Thiers I .—IT, t. 6, 1879. De västliga finska folken i forntiden I- IL, t. 10, 11, 1881. (Bearbetning af Coup d'oeil sur les peuplades etc. Se ofvan). — Förste Konsuln på väg till kej- sardómet. Ur fru de Remusats memoirer, ófvers., t. 12, 1882. — E. Bergen- genheim såsom skolman. Minnen från Abo gymnasium, t. 16, 1884. — J. Michelet. På hundrade årsdagen af hans födelse, t. 45, 1898. Anmälanden öfver: J. R. Aspelin, Études archéolog. sur le nord finno- ougrien t 15 — P. A. Munch, Oplysninger om ‘det pavelige Archiv. t. 1. — M. G. Schybergson, Hugenotterne under hertig Rohan, t. 4. — M. G. Schy- bergson, Le due de Rohan, t. 11. — M. G. Schybergson, Sveriges och Hol- lands diplomatiska förbindelser 1621—-30, t. 11. — Sveriges historia förf. af O. Montelius, H. Hildebrand m. fl. I, IT, IIT, t. 1 o. 5. I Tidskrift utgifven af Pedagogiska Föreningen: Läsning af historia i -elementarläroverken, 1871. — Några blad ur protestantismens historia i Frank- rike I—III, 1872. — En historieskrifvare och statsman (Guizot), I, IT, 1876. Politik och kultur under nyare tidens första skifte, 1886. —- Efter skollärare- mötet, 1890. — Finlands historia af M. G. Schybergson, 1891. — England vid Medeltidens slut, L—IV, 1893. — Skolförhällanden i Frankrike före 1789, 1900. \ Anmälanden öfver: H. Melander, Lärobok i Gamla tidens hist., 1870. — A. E. Modeen, Lärobok i geografi efter Erslev, 1871. — J. R. Pallin, Läro- bok i allmän historia för läroverkens mellanklasser, 1875. — J. Krohn, Be- rättelser ur Finlands historia, öfvers, af Rafael Hertzberg, 1895. — 8. J. Boëthius, Lärobok i Gamla tidens hist. 1899. — J. R. Pallin och 8. J. Boëthius, Medeltidens hist. för allm. läroverkens högre klasser, 1899 m. m. I Svenska Litteratursällskapets i Finland Förhandlingar och uppsatser: ‘Annotationer gjorda under 1808 och. följande år (B. H. Aminoffs anteck- ningar), t. 2, 1886—1887. — En finsk hofmans (C. Fr. Rotkirchs) bref från 1800, t. 4, 1888—1889. — Tidningar utgifna af ett sällskap i Äbo, Finlands äldste periodiska skrift t. 5, 1889 —1890. (Föredrag vid årsmötet 1890). — En vändpunkt uti Alexander I:s regering I— VII, t. 11, 1897. Några mindre uppsatser, resebref m. m. införda i tidningar. BL WHOI Library - Serials N 4173 VA e