‘ eH ~~ a eo - pint diteOoP> ASN R ep name APADS Abe ah openempnede datrhydeieeeceeterrenrcermomee ce moren eee ere ere re haty peed nom ey eng nGhshpiteernghchepeeyt SCOR IP MTR SE ari-stternence zee nhnwhen Up b en ifh -e nd ane iG aoe ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ql HLURA FENNIGA. VOLUMEN VICESIMUM. ~ HELSINGFORSLE 1900—1901. KUOPIO 1901. K. MALMSTROMS BOKTRYCKERI. bo - J] Schneider, Guido, unter Mitvirkung von Dr. K. M. Levander, Ichthyologische Beitriige. Notizen tiber die an der Siidkiiste Finlands in den Skéren des ay Esbo vorkommenden Fische. Mit 2 Tafeln . . 1— 68 Luther, A., Verzeichnis der Land- ime Siissw wasdemmpllaaken des Umgebungen Reyals. Ein Beitrag zur Fauna Estlands . i— 16 Luther, A., Bidrag till kinnedgmen om land- och sétvattenga- stropodernas utbredning i Finland. Med en karta . . 1—125 Odenwall, E. und Jirvi, T. H., Verzeichnis einiger fiir Finland neuer oder daselbst wenig beobachteter Araneen . 1— 12 Levander, K. M., Zur Kenntnis des Planktons und der Baden fauna einiger seichten Brackwasserbuchten i) Se el Oe Levander, K,. M., Ubersicht der in der Umgebung von Esbo- L6f6 im Meereswasser vorkommenden Thiere ; « = 120 Nordqvist, Osc., Ar 1900 verkstillda undersékningar rérande nagra hafsfiskars lek och forekomsten af deras agg och yngel i Finska viken . 1— 30 Levander, K. M., Beiraea/ zur Pana ind Meenfiora der siissen Gewasser an der Murmankiiste : - . « 1— 3b Lindrooth, J. L., Mykologische Mittheilungen. “Mit einer Tafel . 1— 29 3 tafl., 1 karta; 369 sidor. 19167 Rr el ra) 4 r + ee Arey, ie pT manta e t a o a aN | 7 az Preeti | a ye | a % rey “ 1 a Ara rT | trae hyt Pill \ Oo ; riethl 1 ae Bee) UY as ae iW i taiiy } a ee ee ees Oi Fadi Oe eae ed eat lle ellen aA Ah Te wie niet bite TRUS seh Mi rien’ } , Y TUG) Ce ee hha irri he ViaF ji deri © aie 7 Ly ee) Ue a TD oe : at ri} shi Hid hie fet. ayl ay ‘wth Ja hid oh . i I pest wilt bey Sarai) ad cat 4) "Ty Ee fie at jaa toitiaeg! (alee Paes (uF ns a lh hae apy Nees Lan las ; don ee reat + ecyateriirant . Hap PER Po Oe RY vi) Shy ‘ats inl ele h ann. . oe ithe anak , ipriee t MW, Jt ghia, cuit wT es) a We? be. jil j ni one ee entdane tel fc f ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 1. ICHTHYOLOGISCHE BEITRAGE NOTIZEN UBER DIE AN DER SUDKUSTE FINLANDS IN DEN SKAREN DES KIRCHSPIELES ESBO VORKOMMENDEN jee ok SU re Pale (MIT 2 TAFELN). UNTER MITWIRKUNG VON Dr. K. M. LEYANDER ZUSAMMENGESTELLT VON GUIDO SCHNEIDER. HELSINGFORS 1900. KeWiOPRLOF gon K. MaLMSTROMS BOKTRYCKERI. Einleitung. Auf Anregung meines Freundes Dr. K. M. Levander un- ternahm ich es im Sommer dieses Jahres, unsere im Laufe der letzten Jahre theils getrennt, theils gemeinsam gemachten Beob- achtungen iiber die interessanten Lebensverhaltnisse der Meeres- und Siisswasserfische des Finnischen Meerbusens durch, soweit es in einigen Monaten méglich war, systematisch durchgefiihrte — Untersuchungen sowohl itiber die Nahrung, als auch tiber die Fortpflanzungsverhiltnisse und die Jugendstadien der Fische zu completieren und in der vorliegenden Schrift zu verdffentlichen. Dr. K. M. Levanders Antheil an den diesjaihrigen Arbeiten be- steht besonders in dem Bestimmen der im Darminhalte der Fi- sche gefundenen Thiere und Pflanzen und sonst auch in man- cherlei Rath und That bei Beschaffung des Untersuchungsma- teriales, auf Excursionen ete. Wir wandten unsere specielle Aufmerksamkeit den Fischen des zum Kirchspiele Esbo gehérenden Skirenarchipels zu, des- sen Centrum sich etwa 12 Kilometer 8.W. von Helsingfors befin- det. Das Gebiet ist zwar, verglichen mit anderen Theilen des Finnischen Meerbusens, nicht besonders reich an Arten oder Individuen, hat aber fiir uns ein besonderes Interesse deshalb, weil seine Evertebratenfauna eine nach manchen Richtungen hin umfassende Bearbeitung erfahren hat in dem daselbst begriin- deten und unterhaltenen zoologischen Sommerlaboratorium auf der Insel Esbo-Lofo. Der der Kiiste Finlands vorgelagerte Skarenarchipel be- steht bekanntlich aus zahlreichen Inseln, die durch engere oder weitere Kaniéle oder Sunde von einander getrennt sind. Je ni- her dem Festlande, um so groésser sind im Durchschnitt die 4 Schneider, Fische in den Skaéren von Esbo. Inseln, die man nach ihrem Abstande vom Festlande in zwei Zonen eintheilen kann. Die innere, dicht an der Kiiste verlauf- ende Zone, oder der innere Skirengiirtel, auch schlechtweg die inneren Skiren genannt, umfasst die grésseren Inseln, die oft nur durch sehr schmale Kaniile vom Festlande und von ei- nander getrennt sind. Zwischen ihnen ziehen sich enge Buch- ten weit ins Festland hinein, die gleich den Kaniilen oder Sun- den bald tief, bald aber auch ganz seicht und mit Scirpus und Phragmites bewachsen sind. Zum dusseren Skirengiirtel gehéren meist kleinere Inseln von weniger als ein Kilometer im Durchmesser. Sie sind meist einzeln oder in kleinen Gruppen durch weitere und tiefere Sunde von einander und vom inneren Skirengiirtel geschieden. Sie besitzen aber doch auch zahlreiche geschiitzte tiefe und flache Buchten und Sunde, in denen die Fische bei Sturm und Brandung Schutz finden. Dem fusseren Skirengiirtel sind ge- gen das Meer hin noch kahle Klippen und Untiefen vorgelagert, an denen sich dieselben brechen. Der Chlorgehalt an der Oberfliche bestand nach den von Herrn Cand. T. H. Jarvi freundlichst fiir uns ausgeftihrten Chlorbestimmungen im Sunde zwischen der inneren und aus- seren Skirenzone (zwischen Lill-L6f6 und Stor-Bod6) am 14. August 3,06°/,, und in einem flachen Sunde im Bereiche des inneren Skirengiirtels (Ramsésund) ebenfalls am 14. August nur 2,89 9/50. Entsprechend dem geringen Salzgehalte macht die Fisch- fauna des Skirenarchipels mehr den Eindruck einer Siisswas- serfauna. Clwpeiden werden in groésserer Menge meist nur am fiusseren Rande des Archipels gefangen und mit ihnen Gadus morrhua, die grossen Cottws-arten und andere echte Meeresfische. Die Hauptmasse der constanten Bewohner der Buchten und Sunde zwischen den Skiren bilden aber die Cypriniden: Leu- ciscus rutilus, L. idus, Alburnus lucidus, Phoxinus levis und Blicca bjirkna, ferner Perca fluviatilis und Esox lucius. Am wel- testen in das Meer hinaus wagen sich von den Siisswasserfi- schen Phoxinus und Perca. Viele Meeresfische aber: Syngna- thiden, Zoarces, Gobius minutus und niger bewohnen auch die ~ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 5 steinigen und sandigen Buchten der innersten Skiren, wahrend sie die lehmigen, mit Phragmites und Scirpus bewachsenen fla- chen Buchten und Sunde meiden. Cap. I. Nahrung. 1. Clupeiden. a) Clupea harengus vy. membras L. Unstreitig der wichtigste Fisch unseres Gebietes in natio- nalékonomischer Hinsicht ist der Ostseehering oder Stromling (Clupea harengus v. membras L.) und deshalb ist es gewiss ge- rechtfertigt, mit ihm das Capitel iiber die Nahrungsverhiiltnisse. unserer Fische zu beginnen. K. Mébius und Fr. Heincke haben bereits in ihrem niitzlichen Buche iiber »die Fische der Ostsee» (13) gezeigt, wie verschiedenartig die Nahrung der Strémlinge in der west- lichen Ostsee beschaffen ist. Der Strémling verzehrt nach den Aufzeichnungen der beiden gelehrten ausser Copepoden (Temora longicornis), welche seine Hauptnahrung bilden, auch Boden- thiere, wie Gobius minutus, Polynoé cirratus, Fischlaich und Fischrat. Die Bodenthiere frisst er namentlich im Sommer, da er zu dieser Jahreszeit gréssere Tiefen aufsucht. Ueber die Nahrung des Strémlings in dem Finnischen Meer- busen hat bereits K. M. Levander in der popular naturwissen- schaftlichen finnischen Zeitschrift Luonnon Ystiva (8, p. 62 —64) berichtet. Levanders am 16. Juli und am 10. August 1892 auf der Insel Esbo-L6f6 ausgefiihrten Untersuchungen tiber den Darminhalt von 12 Exemplaren ergaben Folgendes: 16. Juni. Ex. 1 Evadne Nordmanni einige Exx., Chironomus- puppen. Hauptmasse Calaniden und ihre Eier. » » » 2 Fischeier in geringer Zahl. » » wes Copepoden. » » » 4 Copepoden. 6 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. 16. Juli. Ex. 5 Im Magen 2 Gammariden und tiber 10 Chiro- nomus-puppen. » » 6 Im Magen Copepoden. » » » 7 Copepoden und ihre Kier. 10. August. Der Darminhalt der am Morgen gefangenen Fische bestand im Allgemeinen aus pelagischen Hnto- mostraceen. Ex. 1 Bosmina maritima, sowie Calaniden und deren Eier, » 2 und 3 Dasselbe. » 4 Entomostraceen, zahlreiche Kier und Spermatophoren von Calaniden. » 5 Dasselbe wie in Ex. 4. Aus diesen spirlichen Beobachtungen lasst sich allerdings nichts sicher folgern beziiglich der Ernihrung des Strémlings im Anfange und am Ende des Sommers. Sie scheinen doch darauf hinzudeuten, dass eine Verschiedenheit existiert in der Ernihrung des Strémlings im Friihling und im Spatsommer. Im Spitsommer lebt er vielleicht ausschliesslich von pelagischen Thieren, wihrend er im Friihling wenigstens zum Theil von Bodenthieren sich ernihrt. Wenn eine solche Verschiedenheit besteht, so kann man sich denken, dass sie in Zusammenhang steht mit der verschiedenen Entwicklung der pelagischen Fauna wiihrend der beiden Jahreszeiten. Die auch im Mai und Juni fortdauernde geringe Entwicklung der Oberflachenfauna zwingt den Strémling, seine Nahrung wenigstens zum Theil am Boden zu suchen, wiihrend dieser Zwang in spiteren Theile des Som- mers wegfiallt.» Unsere in diesem Jahre vom 4. Juni bis zum 8. Septem- ber durchgefiihrten Untersuchungen haben im Allgemeinen Le- vanders Vermuthungen bestiitigt. Wir fanden im Stromlings- darme am 4. Juni nur Calaniden und deren Eier bei mehreren Exem- plaren. » 6. Juni bei einem Q@ von 21,5 cm Liinge waren Magen und Darm leer. 6. Juni bei einem Q von 15,5 em Liinge war der Magen leer. Im Darme sehr viel verdaute Copepoden, deren Kier und am 6. 21. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 7 Spermatophoren unverdaut waren (Temorella affinis v. hi- yundoides ist allein bestimmbar). Ausserdem wenige Exx. von Bosmina maritima. Juni bei einem co von 19 cm Linge. Im Magen sehr viel Copepoden, Temorella affinis v. hirundoides. Im Darme stark verdaute Planktoncopepoden. Juni bei einem ¢ von 19,5 cm Linge. Im Magen viele Copepoden mit sehr viel Spermatophoren und 7 Puppen von Chironomus. . Juni bei einem % von 20 cm Linge. Im Magen wenig Copepoden, . Juni bei einem Q » 16,5 » » Im Magen und Darm sehr viel zerbréckelte Copepoden nebst ihren un- verdauten Eiern und Spermatophoren. _ Juni bei einem & von 17 cm Linge. Im Darme verdaute Copepoden und ihre Eier. ea B » QO » 19 » Lange. Im Magen eine Chironomuspuppe. > b., ot ead Ss » Im Darme viel Co- pepoden. » » me Ciel. 3 LAD Be » Im Magen tiber 100 Chironomuspuppen, 1 Ex. Evadne Nordmanni und Theile von Calaniden (Eier und Spermatopboren). Juni bei einem 2 19 em Liinge. Magen und Darm voll von Chironomuspuppen. » » » QD 19.5 » » In Magen und Darm ge- mischt Copepoden und Chironomuslarven. . Juni bei einem Q von 21,5 em Liinge. Im Magen ein Gammarus und viele Chironomus (Puppen oder Imagines). . Juni bei einem 2 von 18,5 cm Linge. Copepoden und Chironomus in Magen und Darm. _ Juli bei einem @ von 18,5 cm Linge. In Magen und Darm nur Chironomus. . Juli bei einem 9 von 16 cm Linge. Magen und Darm voll von Calaniden mit Eiern und Spermatophoren, ausserdem Bosmina maritima und gréssere Eier, wahr- scheinlich von Gammariden. 8 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. Am 9. Juli bei einem Q von 16,5 cm Linge. Im Magen und Darme 2 Ex. Gammarus locusta, Chironomus-puppen und larven, Bosmina maritima und EHvadne Nordmanni. » 21. Juli bei einem 2 von 10,75 cm Lange. Hauptsachlich In- sectentheile und ein Gammarus. » 21. Juli bei einem Q von 19,5 em Linge. Darm leer. SS Ties Pas » » Bilge Sil ioe » Temorella affinis v. hirundoides, Acartia bifilosa, viel Hvadne Nordmanni, Bosmina maritima. » 21. Juli bei einem Q von 20 cm Liinge. Acartia bifilosa und Evadne Nordmanni, wenig Temorella affinis v. hirwn- doides. » 8, August bei einem 9 von 18 em Linge. Bosmina mari- tima und Calaniden. Di mekpe » » » On 39) QOrapreess Bosmina maritima und Gammariden. yao: » » » Q » 16,5» » Bosmina maritima. Alle bisher aufgefiihrten Exemplare stammten aus den Skiren von Esbo, speciell der Umgegend von Esbo-Lofo, und nur die drei folgenden sind in den Ski&ren 5S von Hel- singfors gefangen worden: Am 8. September 15,2 em lang. Darminhalt: Bosmina maritima, Calaniden und Podon. » 8, » 16: » » Massenhaft Bosmina maritima, vereinzelte Calaniden. » 8. » 153 » » Massenhaft Bosmina maritima. Wie Mobius und Heincke (13) bei Kiel und K. M. Le- vander bei Esbo-L6f6 (8; 1892), so fanden wir auch in die- sem Sommer, dass der Strémling sich zwar hauptsichlich von pelagischen Crustaceen (Temorella affinis v. hirundoides, EKvadne Nordmanni und Bosmina maritima) ernahrt, aber auch Boden- und Uferformen, wie Gammariden und Chironomus-Larven und Puppen nicht verschmiht. Chironomus bildete im Juni sogar einen ganz wesentlichen Bestandtheil der Strémlingsnahrung und Gammariden wurden noch am 3. August im Strémlings- darme gefunden. Erst die Septemberprobe ergab eine reine Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 9 Planktonnahrung, die fast ausschliesslich aus Bosmina mari- tima bestand. Von den Planktonthieren scheinen also nur die Crustaceen als Strémlingsnahrung in betracht zu kommen und zwar im Juni neben ganz vereinzelten Exemplaren von Bosmina mari- tima und Evadne Nordmanni fast nur Copepoden, besonders Temorella affinis v. hirwndoides in grosser Menge, deren Kier und Spermatophoren oft, wie erscheint, der Verdaung lange Zeit widerstehen kénnen. Ende Juli fanden wir recht viel Hvadne Nordmanni neben Calaniden und Bosminen. Aber diese Spe- cies dominierte nie so ausschliesslich, wie die letzgenannten zu gewisser Zeit. Im August- und September nihren sich die Strémlinge, wie gesagt, fast ausschliesslich von Bosmina maritima, die dem Darme eine ganz charakteristische dunkelbraunrothe Farbung verleiht. . b) Clupea sprattus L. Nach Mobius und Heincke (13) nihrt sich der Kieler Sprott »wie der Hering hauptsichlich von kleinen Krustenthieren, besonders Copepoden, und Wiirmern.» Das mag fir die west- liche Ostsee gelten, aber im Finnischen Meerbusen besteht die thierische Nahrung von Clupea sprattus ausschliesslich aus Plank- toncrustaceen. 7 Bereits 1894 sammelte ich an der Estlandischen Ktiste von verschiedenen Punkten Daten iiber die Ernahrungsverhaltnisse des Sprotts, die ich in meiner Schrift (15) tiber den Killo 7?) und seine Existenzbedingungen in folgenden Worten zusammenfasste: »Die Nahrung der Killo besteht hauptsichlich aus Calaniden und Cladoceren. Erstere bilden im Mai fast ausschliesslich den Inhalt des Darmkanales; vom Juni an treten Cladoceren aul, unter ihnen besonders Evadne Nordmanni, Bosmina maritima und Podon minutus. Im August und September scheint Bos- mina maritima den Hauptbestandtheil der Nahrung zu bilden. Auch Pflanzen, niimlich verschiedene Arten mikroskopischer Al- !) Killo ist der finnisch-estnische Name fiir Clupea sprattus. 10 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. gen, findet man besonders im Vorsommer zahlreich im Killo- darm.» In diesem Jahre wurden bei Esbo-L6f6 nur sehr wenig Sprotten gefangen und nicht zu allen Zeiten. Nur im Juni und August erhielten wir mehrere Exemplare, die auf ihren Darmin- halt untersucht wurden. Im Juni fanden wir, genau wie bei den Strémlingen, nur Calaniden und deren Kier. Im August aber unterschied sich die Nahrung dadurch von der gleichzeitigen Strémlingsnahrung, dass sie ausschliess- lich aus Planktoncrustaceen bestand, wie folgendes Verzeichnis lehrt: Datum. of od.Q. Totallainge Magen- und Darminhalt. 2. August 12,8 ausschliesslich Bosmina maritima. 3: > of 13 Magen und Darm leer. 3 » Q 14,1 sehr viel Bosmina maritima, einige Spermatophoren von Calaniden. oy » ©) 14,5 Bosmina maritima und einige Cala- niden. 3. » o 12,4 Bosmina maritima und zahlreiche Calaniden. a » Q 14 Bosmina maritima und wenige Cala- niden. 3. » 2 iF) Bosmina maritima und sehr wenig Calaniden. ae » Q 13 Darm leer. 3: » Q 12,4 nur Bosmina maritima. Am 14. September untersuchten wir in Helsingfors 8 Exem- plare, die nicht weit S von der Stadt gefangen worden waren. Der Darminhalt war bei allen Exemplaren ganz derselbe. Tau- sende von Bosmina maritima und nur ganz vereinzelte Reste von Temorella affinis v. hirundoides. Meine Meinung (15), dass Bosmina maritima im August und September die Hauptnahrung von Clupea sprattus bildet, hat sich demnach vollkommen be- statigt. Im iibrigen geht sowohl aus meinen friiheren, als auch Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 11 aus den jetzt zusammen mit K. M. Levander ausgefiihrten Untersuchungen hervor, dass sich Clupea sprattus ganz aus- schliesslich von Plankton ernahrt. In wie weit die im Vorsommer von Clupea sprattus ver- schluckten Algen als Nahrung dienen, d. h. ob sie iiberhaupt verdaut werden, bedarf noch der weiteren Untersuchung. Még- lich ist es immerhin, dass der Sprottendarm Pflanzenkost ver- dauen kann, denn, wie Fr. Day (1) schreibt, lassen sich Sprot- ten durch mit Mehl ausgekochten Kartoffeln ankédern. 2. Esociden. Esox lucius L. Der Hecht wird im Finnischen Meerbusen, speciell im Ska- renarchipel viel gefangen. Er hilt sich bei den Ufern und in tie- feren Buchten der Inseln auf, wo er den Plétzen und anderen Cyprinoiden nachstellt. Junge Hechte von 5 bis 10 cm Lange sieht man in flachen, schilfreichen Buchten der inneren Skaren regungslos in einer Wolke kleiner Jungen von Blicca bjorkna und Alburnus lwcidus schweben, die ibm offenbar zur Nahrung dienen. Die Fischer fangen die Hechte in Reusen und deshalb ist der Mageninhalt infolge des oft langen Verweilens der Fische in der Reuse meist bis zur Unkenntlichkeit verdaut. Bei einem © Exemplare, das wir am 24. Juli 6ffneten, fand sich ein Leu- ciscus rutilus im Magen. 3. Salmoniden. Coregonus lavaretus. Der Siik oder die Maraene wird im Winter nicht selten in den Esboskiren gefangen. In diesem Sommer aber beka- men unsere Fischer auf Esbo-Léf6 kein einziges Exemplar. Eines, das am 23. Juni 1892 von K. M. Levander (8) untersucht wurde, enthielt im Magen Fischlaich, 1 Ex. Mytilus edulis, 2 kleine Gammariden, 1 Planariencocon und zahlreiche Dipterenpuppen. 12 Schneider, Fische in den Skiiren von Esbo. Osmerus eperlfanus L. Der Stint wird in den Esboskiéren im Sommer gar nicht ge- fangen. Bei Porkkala aber geht er ziemlich zahlreich im Herbst in die zum Sprottenfang benutzten Setznetze. Wir erhielten da- selbst am 30. September eine Anzahl Stinte von 13 bis 17 em Liinge, die zusammen mit einigen Sprotten, einem Ammodytes lanceolatus und einem Dorsche, der sich im Netze festgebissen hatte, gefangen worden waren. Der sehr schleimige Darmin- halt enthielt bei 10 von uns untersuchten Exemplaren nur stark verdaute Reste von Crustaceen, die zum gréssten Theile garnicht mehr bestimmt werden konnten. Die Hauptmasse schienen My- siden zu sein und zwar, nach einem zerbrochnen Telson zu urtheilen, das wir fanden, vielleicht Mysis flecwosa. Von ande- ren Crustaceen konnten wir nur Reste von Gammariden und Cyclops deutlicher erkennen. Osmerus eperlanus ist recht zahle- big, lebt lange im Netze und findet daher Zeit seinen Darmin- halt griindlich zu verdauen. Bei allen 10 Exemplaren war die Schwimmblase von vielen Nematoden bewohnt. 4, Cypriniden. a) Leuciscus idus 1. »Der Aland nihrt sich», schreiben Mébius und Heincke (3), »von Pflanzen, verschiedenen kleinen Thieren, besonders Krustenthieren und Fischen.» Nach K. Kessler (4) nahrt sich L. idus vorzugsweise von Insecten, Wiirmern, Larven, seltener von kleinen Fischen oder gar Wasserpflanzen. Nach unseren Erfahrungen ist die Nahrung von L. idus allerdings recht mannigfaltig. Die beiden oben citierten Anga- ben diirften aber doch kein richtiges Bild von der Nahrung die- ses Fisches geben, wenigstens in unserem Gebiete. Folgende Tabelle giebt unsere Befunde an: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 13 Totallinge in cm. 11. Juli 23,5 Im Enddarme Stiicke einer Tellinaschale, 7—8 Phryganidenpuppen, 1 Chironomus- larve und Reste von Asellus und Gam- Datum. Magen- und Darminhalt. marus. ime > 21 Reste von Insecten. ie 21 Stark verdaute Limnewen, Algen und Dia- tomaceen. Hore ta 25 5 Exx. Idotea entomon und Reste von Lim- nea. 4. August 22,7 LTimnea. 2. Septemb. 22,5 Sehr viel Limnea, wenig Alona affinis. 6. » 27 Neritina, Limnea und Idotea entomon. Von den soeben angefiihrten Exemplaren enthalten also 5 mehr oder weniger bedeutende Mengen von (asteropoden im Intestinum und nur ein Exemplar Algen in geringer Qvantitat. Im Ubrigen besteht die Nahrung aus Crustaceen und Insecten. Demnach diirfte erscheinen, dass Lewciscus idus sich in den Skirengewiissern hauptsiichlich von den daselbst massen- haft auf den Steinen und Wasserpflanzen weidenden Siisswas- serschnecken nibrt, dabei hin und wieder Pflanzentheile und Diatomaceen mitverschlingt und gelegentlich auch Insectenlarven und Crustaceen nicht verschmiht. b) Leuciscus grislagine L. Von zwei Exemplaren, die wir am 25. August von Gym- nasiasten Arne Palmén erhielten, war das eine ein 17 cm langes ./, das andere ein 14 cm langes 9. Der Darm des er- sten Exemplares war leer, das zweite enthielt Chironomuslar- ven, Theile von anderen Insecten und Sandkérner im Darme. c) Leuciscus rutilus L. Die Angaben iiber die Erniihrungsweise des als Nahrung fiir gréssere Fische so wichtigen ZL. rutilus lauten recht wider- sprechend. 14 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. Josef Susta (20), der die Nahrung von Teichfischen un- tersucht hat, findet, dass ZL. rwtilus rein vegetabilische Nahrung verzehrt »ohne jede animalische Beimischung.» Er fand im Magen der von ihm gedffneten Exemplare »zumeist die zarteren Blatttheile der Glyceria zusammengerollt. » Nach K. Kessler (4) frisst die Plétze Insecten, Wiirmer und ahnliche Thiere, aber haufig auch Pflanzen. Moébius und Heincke schreiben von der Plétze nur ganz allgemein: »Sie nahrt sich von Thieren and Pflanzen allerart» (13). Unsere in den Buchten des &usseren Skiarengiirtels gefan- genen Exemplare enthielten zu jeder Zeit fast nur animalische Nahrung, wie folgende Tabelle zeigt: Totallainge : Magen- und Darminhalt. in cm. Datum. 12. Juni 15,75 Limnea, Phryganiden- und Chironomus- larven. 138.7,_2 15 Neritina fluviatilis und Insecten (wahrschein- lich Phryganidenpuppen). ee mS 16 Viele Exemplare von Neritina fluviatilis. 14, Julio 3 Viel Chydorus sphericus und viele Chirono- muslarven, daneben auch Cathypna luna. 14. » 12,5 Viel Alona affinis, Chydorus sphericus, Cyclo- piden, Reste von Harpacticiden und Ostra- ; coden. 14. » 13 Alona affinis, Chydorus sphericus, Cyclops und Oscillaria. 14.» 15,5 Limnea, viel Chydorus sphericus, viel Alona affinis, Chironomuslarven und Ostraco- den. 21. August 10 Alona sp., Chironomus-larven, Chydorus sphericus, eine Hydrachnide und Boden- schlamm. Wihrend also die grésseren Exemplare (von 15 cm Linge und mehr) sich hauptsiichlich von Gasteropoden und Insecten- larven nihren, geben die kleineren den Crustaceen den Vorzug. Bei unseren Exemplaren tritt aber dieser Unterschied noch zu Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 15 scharf hervor, weil die grésseren Exemplare, bis auf eines, im Juni gefangen wurden, wo die Crustaceenfauna der seichten Meeresbuchten sich noch nicht voll entwickelt hat. An den fla- chen, mit Scirpus lacustris bewachsenen Ufern jener seichten Buchten sieht man im Hochsommer bei ruhigem Wetter die Plét- zen in grossen Scharen versammelt, und der Mageninhalt der an solchen Stellen gefangenen Exemplare (z. B. unserer vom 14. Juli) zeigt an, dass sie eifrig den hier zahlreich sich entwic- kelnden Entomostraceen nachstellen. Die Pl6étzenbrut nahrt sich vornehmlich wohl von Rotato- rien und kleinen Crustaceen. Am 21. August untersuchten wir zwei 17 mm lange Exemplare aus dem Alholmsviken vom in- neren Skirengiirtel. Das eine enthielt im Darme hauptsiichlich Cathypna luna, daneben Eier von Cyclopiden und eine Chirono- musiarve. Das andere gleichfalls Cathypna luna und daneben Alona affinis und eine Hydrachnide. Mit diesen aus dem Ska- renmeere stammenden alten und jungen Exemplaren ist es in- teressant beztiglich der Nahrung auch solche L. rutilus zu ver- gleichen, die in den Finnischen Binnenseen leben. K. M. Le- vander (8) hat schon am 15. Juni 1897 eine Reihe von Exem- plaren untersucht, die einem Binnensee in der Provinz Abo bei der Glasfabrik Johannislund, Kiikala, entnommen waren. »Bei 6 von diesen etwa 15 cm langen Exemplaren war der Darminhalt eine griinbraune Materie, die fast ausschliesslich aus Diutomaceen bestand, mit denen die am Ufer des Sees wach- senden Pflanzen, Hqguisetum, Nuphar etc., bedeckt sind, und "nur wenige Cladoceren (Hyulodaphnia), Cyclops, eine Phrygani- denlarve und Reste von Melicerta-Gehausen enthielt. Ein Exem- plar dagegen enthielt ausschliesslich Hyalodaphnia, welche in der limnetischen Region des Sees zahlreich vorkommt. Die nur wenige Centimeter langen Jungen, welche sich in dichten Schwiar- men zwischen den Wasserpflanzen aufhielten, hatten den Darm vollgepfropft mit Bosmina brevirostris » 16 Schneider, Fische in den Skiéren von Esbo. d) Leuciscus erythrophthalmus L. Die Rothfeder kommt in den Gewiissern des ausseren Ski- rengiirtels nur vereinzelt vor, belebt dagegen in grossen Scharen die Buchten und Sunde der inneren Skiiren. Am Ufer von Esbo-L6f6 fingen wir nur ein Exemplar in diesem Sommer. Alle anderen Exemplare, die wir untersuchen konnten, verdanken wir den Sédhnen des Herrn Prof. E. G. Palmén, welche sie fiir uns im Alholmsviken bei ihrer Besitzung Lill-Bod6é fingen. Alle erwachsenen Exemplare von 13,5 bis 24 em Liinge, die wir Off- neten, enthielten wesentlich Pflanzennahrung, und zwar von 7. am 10. August im Alholmsviken gefangenen: Expl. 1, ¢ 15 em lang: Ctadophora und andere Algen. » 2,92 24 » » : Blatter und Blattscheiden wahrschein- lich von Potamogeton pectinatus. » 3,6 19 » » : Algen und Theile von Chara. >» 4.0 16 » » : Myriophyllum-blatter. » 5 9 12 » _ », > Darm Teer. » 6 92 14 » » : Algen und Myriophyllum-blatter (?) di, 2 Ae oo > se Aleen: Alle Pflanzentheile waren in einem Zustande starker Zer- setzung und machten auf uns den Eindruck, als ob sie nicht frisch von der Pflanze abgerissen, sondern bereits welk oder faul im Wasser flottirend von den Fischen verschluckt waren. Das macht es unwahrscheinlich, dass. die Blatter wegen ihres Nahr- stoffes verzehrt werden, und vielleicht ist die Microfauna und Micro- flora, welche den faulen Blittern anhaftet, die eigentliche Nah-* rung, doch kounte sie von uns im Darme nicht festgestellt wer- den. Leuciscus erythrophthalmus liisst sich naémlich nicht leicht mit Regenwurmkéder angeln, und das spricht auch gegen eine ausschliesslich vegetarische Ernahrungsweise. Das am 10. August bei Esbo-L6fé gefangene Exemplar, ein @ von 13,5 cm Liinge, wies stark verdaute Pflanzen- und Insectentheile auf. Bei ganz jungen bis 21/, em langen Exemplaren, die wir gleichfalls aus dem Alholmsviken erhielten, fanden wir tiber- wiegend animalische Nahrung vor, und zwar: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 4 am 15. August, Expl. 17 em lang: Chydorus sphericus und Re- ste eines Calaniden. on 1D: » Jp djy 24>. » + Daphmiden. e 2. » , » 18 » » : Cathypna luna, in grosser Menge, ein HAydrachnide, mehrere Exx. Glenodiniwm sp. und Oscillarien in ei- ner leeren Insectenhaut. Prone be » , » 18 » » : Algen, Cathypna luna, ein junger Cyclops, ein Harpacticide, Monostyla cornuta, Gilenodi- nium, Oscillarien, Chroococcus turgidus und Botryococcus brau- nii (mehrere Exx.). e) Abramis vimba L. Am 22. August und am 6. September erhielten wir je ein Exemplar dieser Art von Lill-Bodé. Das erste, ein 2 von 12,5 em Liinge, hatte Insectenlarven, Alona affinis und Reste ande- rer Cladoceren, Pflanzenreste und Sand im Darmkanale. Das zweite Exemplar, ein 26,7 cm langes oc’, enthielt keine Nahrung. f) Abramis brama L. Am 23. August erhielten wir von Herrn stud. Pehr Gadd zwei Exemplare (o') von Abramis brama, die nahe am Fest- lande bei der Insel Tvielp gefangen waren. Das eine Exem- plar war 24 cm lang und enthielt keine Nahrung. Das andere, 23 cm lang, hatte im Darme unbestimmbare Arthropodenreste und Cladocerenschalen. @) Blicca bjérkna L. Blicca bjérkna ist ein sehr gemeiner Fisch in den flachen Buchten der inneren Skiren. Bei den fusseren Skiren trifft man ihn vereinzelt unter den grossen Scharen von Leweiscus rutilus, mit dem er gemeinsam dieselben Futterplatze besucht, um, wie es scheint, auch dieselbe Nahrung zu geniessen. Von zwei Exemplaren, die bei Esbo L6f6 in diesem Som- 2 a 18 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. mer gefangen und untersucht wurden, hatte das eine, 12 cm lange, das am 4. August zusammen mit vielen Leuciscus rutilus gefangen worden war, im Darme sehr viel Alona affinis und vereinzelte Chydorus sphericus. Ein anderes Exemplar (2° von 14 cm Linge), das am 10. August gefangen wurde, enthielt im Darme eine grosse Menge von Alona affinis. Interessant war es, den Darminhalt ganz junger Exemplare zu vergleichen, die wir am 14. Juni und am 28. August in ziem- licher Menge im Ramsdésunde fingen. Im Juni bestand die Nahrung hauptsachlich aus Rotato- rien, kleinen Crustaceen und sehr wenig Algen: Totallange in mm. 28 ee 17 Q Insecten (Phryganiden). 2.eees 11,5 2 Insectenimagines und Chydorus sphe- ricus. ele 11,5 2 Zahlreiche Insecten und mehrere Hy- drachniden mit blaulichen Chitin- panzern. wily it o& Insecten in grosser Menge. pea. ¥ 10 Q Alona sp., Chironomus-larven, Chy- dorus sphericus, 1 Hydrachnide, Bodenschlamm. 10. August 12 Q Viele Aphanizomenon flos aque und Insectentheile (Phryganiden? und Chironomus). » » 10 S Phryganiden und Chironomus. 20 Schneider, Fische in den Skiaren von Esbo. Am 21. Juli wurden bei Skiél6rn viele kleine Larven von 51/, bis 12 mm Linge gefangen, deren Darminhalt aus Chydo- rus sphericus und Bosmina sp. bestand. Die Anwesenheit der Bosminen verrieth sich schon durch die braunrothe Farbe des Darminhaltes. Einige junge Alburnus lucidus, die am 28. August zusam- men an demselben Orte mit den im vorigen Abschnitte erwahn- ten Diatomaceen fressenden Blicca bjérkna gefangen wurden, zeigten, obgleich sie ziemlich dieselbe Grésse hatten, wie die jungen Blicca, doch einen Darminhalt von wesentlich anderer Zusammensetzung: Totallange Darminhalt, in mm. 25 Anurea cochlearis. 25 Anurea cochlearis und A. aculeata, Cathypna luna, 1 Kopf von Chironomus, Botryococcus brawnit. 30 Darm leer. Die Nahrung bestand also vorzugsweise aus Rotatorien, und Diatomaceen wie Campylodiscus; Bulbochaete etc. fehlten. 1) Phoxinus levis Ag. Die Elritze frisst, wie M6bius und Heincke (I8) richtig bemerken, »allerlei thierische und pflanzliche Nahrung.» Am 16. Juni untersuchten wir einige hochzeitlich gefarbte Jo, die einen Laichplatz bei Esbo-L6f6 umschwiarmten, und fanden im Darmtractus bei folgenden Exemplaren: 1) eine Chironomuslarve, Theile von Miicken und Fliegen und Fischeier. 2) Pollenkérner der Tanne. 3) Cladophora. 4) Imagines von Chironomus in grosser Zahl. Kin am 28. August gefangenes 2° von 6,8 cm Linge hatte nur Alona affinis im Darme, der mit diesen Crustaceen ganz gefiillt war. EKbenso wie die erwachsenen Exemplare, so waren auch Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 21 alle Jungen, die wir untersuchten, bei der Insel Esbo-L6fo ge- fangen. Der Darminhalt der letzteren bestand aus Folgendem: Datum. Totallange Magen- und Darminhalt. in mm. = Zahlreiche Nauplien von Balanus improvisus, ak. Jul 10 : pe 3 16 Bosmina maritima, Chydorus sphericus, » Cathypna luna. 10. August 16,5 Zahlreiche Cathypna luna, 1 Chydorus sphe- ricus, 1 Insect, Reste eines Calaniden. » » 17 Chironomiden. > » 16,5 Cathypna luna und Chydorus sphericus. 21. » 18 Cathypna luna, Alona sp., Plewroxus adun- cus (?) in vielen Exx. k) Carassius vulgaris Nilss. Am 28. Juni wurde bei Esbo-Léf6 ein 2 von 14,5 cm Liinge gefangen. Im Darme fanden sich nur Algen, niimlich Confervaceen vom Ufer und Diatomaceen, mit denen die Confer- vaceen meist bedeckt sind. Ein Museumsexemplar aus friiheren Jahren gleichfalls von Esbo-L6fé, 11.2 em lang, hatte im Darme nur Bodenschlamm mit Diatomaceen und einen Harpacticiden. 5. Pleuronectiden. a) Rhombus maximus LL. In diesem Sommer wurde nur ein Exemplar bei Esbo-Loto gefangen, das, bei einer Totallinge von 38 cm, 30 cm breit mit Riicken- und Analflosse und 22 em breit ohne diese Flos- sen war. Es war © und wog nach Aussage des Fischers 1100 er. Im Magen fand sich ein mittelgrosser Stromling. Ausserdem untersuchten wir noch zwei Museumsexemplare, von denen das eine, 1892 bei Esbo-Léfé gefangen, 13,3 cm breit mit und 9,5 cm breit ohne Riicken- und Analflosse war bei ei- ner Totalliinge von 16,4 cm. Der Darm war leer. Das andere Exemplar, 1893 gleichfalls bei Esho-L6f6 gefangen, war 19 cm 22 Schneider, Fische in den Skiaéren von Esbo. breit mit und 9 cm breit ohne Riicken- und Analflosse und 15,7 cm lang. Im Magen fand sich ein junger Gobius minutus. b) Pleuronectes flesus 1. Nach Mébius und Heincke (I3) nahrt sich die Flunder »hauptsichlich von Muscheln, aber auch von Krustenthieren, Wiirmern u. a. am Meeresboden lebenden Thieren.» Uns war es besonders interessant zu sehen, ob die Flunder infolge ihres Lebens in brackischem Wasser ihre Ernahrungsweise gedndert hiitte, und ob Siisswasserthiere von ihr gefressen wiirden. Wie wenig das geschieht zeigt folgende Tabelle. HG6he mit ohne Riicken- und Magen- und Darminhalt, Analflosse in em. 27. Juni 23375 15 9 Mittel- und Enddarm prallgefiillt mit Pontopereia affinis '?) 14. Juli 30 185 122 Im Magen 5 Exx. Gammarus locusta und Idotea entomon. Im Darme viele grosse und kleine Jdotea entomon, sehr viele Yellina baltica und 1 Mytilus edulis. ee: 27,5 15 11,2 26 grosse und kleine Jdotea entomon, 2 Exx. Nereis diversi- color, einige Tellina baltica und Gammarus locusta. Totallange Datum. : in ecm. » 28 15,5 10,5 Idotea entomon, Tellina baltica und Cardiwm edule. » » od 18,5 11,5 Im Magen 8 Idotea entomon. Darm leer. Alle fiinf Exemplare sind bei Esbo-L6fo in diesem Sommer ge- fangen worden. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 23 6. Discoboli. Cyclopterus lumpus 1. Zwei Exemplare, die in diesem Sommer bei Esho-Lofo ge- fangen wurden, eines 16 cm, das andere 12,4 cm lang, hatten leere Intestina. Von Jussaré bei Ekenis erhielten wir ausserdem noch zwei ganz junge Exemplare. Das gréssere war 5,5 cm lang und in seinem Magen fanden sich 4 Idotea tricuspidata und 7 Gam- marus locusta. Bei dem kleinen, nur 4 cm langen, fand sich kein Darminhalt. Beide waren im Juni oder Juli gefangen worden. 7. Muraeniden. Anguilla vulgaris Flem. Am 28. Juni wurden bei Esbo-Léfé zwei weibliche Aale, beide 75 cm lang, gefangen. Das eine Exemplar hatte einen ganz leeren Darm, das andere hatte im Magen Fischeier von 1,4 mm Durchmesser, die in einem Klumpen an einem Halme von Eleocharis uniglumis befestigt waren, Reste von einem Fi- sche, Idotea und Algen (Furcellaria). 8, Ammodytiden. Ammodytes /anceolatus Sauv. Das weite Maul und der lange dehnbare Magensack des Sandaales zeigen an, dass seine Nahrung nicht nur »aus klei- nen Krustenthieren (Copepoden), Wiirmern und jungen Fischen» besteht, die von Mébius und Heincke (13) als hauptsichliche Nahrung angegeben werden. Er scheint, wie auch F, A. Smitt (18) ganz richtig bemerkt, ein arger Raubfisch zu sein, der sich von allen kleineren Fischen ernihrt, die er bezwingen kann, und auch Individuen der eigenen Art nicht verschont. Am 20. Juni wurde bei Esbo-L6fé ein 2 gefangen, das, selbst 32 cm lang, im Magen einen noch fast unverdauten Ammodytes von 15 cm Linge barg. Ein anderes Exemplar, das uns am 23. Juli gebracht wurde, hatte keine Nahrung bei sich. bo = Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. Ein im Juli 1896 bei Esbo-L6f6 gefangenes 2 von 22 cm Liinge hatte im Munde einen kleinen Gasterostews, im Darme Fischreste. Ein anderes Museumsexemplar, das am 7. Juni 1892 ebendaselbst gefangen war (2° 27 cm lang), hatte gleichfalls Fischreste im Magen. Junge Ammodytes nahren sich nach F. A. Smitt (18) hauptsachlich von jungen Strémlingen und Strém- lingslarven und umkreisen schwimmend solche Orte, wo sich Strémlingsbrut im Menge aufhalt. 9. Gadiden. Gadus morrhua I. Die Nahrung des Dorsches besteht in den Sommermona- ten Juni bis August hauptsachlich aus Fischen und grosseren Crustaceen (Idotea entomon), wihrend die Exemplare, welche wir im September erhielten, ihren Magen mit zahllosen Exem- plaren der in der Tiefe lebenden Mysis relicta angefiillt hatten. Das Nihere findet sich in folgender Tabelle: Hohe ohne Datum. ese Se es Magen- und Darminhalt. in cm, 2d: Jun 36 7,25 Magen leer, im Darme_ grauer Schlamm und Steine. os 4D 9.5 Im Magen ein Mytilus, eine Ido- tea entomon, Reste eines Fisches und zwei Steine. Im Darme verdaute Masse und Schlamm. ate 32 7 Im Magen Reste eines verdauten Fisches. 13, )uli 40 f Im Magen ein & Strémling mit reifem Rogen. Im Darme ver- daute Fischschuppen. 14. » 35 8 Im Magen zwei Clwpeiden ohne K6pfe. Im Darme verdaute Fisch- reste. 24;, » 38 — Magen leer. Im Darme Fischre- ste und wenig Algen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 25 -24, Juli 36 — Leer. 5. September 34 _ Im Magen viele Mysis relicta. Im Darme’ grosse_ undefinirbare Masse. 6. > 33 — Im Magen sehr viel Mysis relicta und wenig Fischreste. Im Darme ‘violettgrauer Speisebrei. Die am 14. Juli im Dorschmagen gefundenen beiden Clu- peiden ohne Képfe stammen wahrscheinlich aus einem Setznetze. Wenigstens klagen an der Estlaindischen Ktiste die Fischer oft dariiber, dass ihnen der Dorsch namentlich die Sprotten weg- frisst, die sich in den zur Nacht ausgeworfenen Setznetzen fan- gen.') Zerrissene Exemplare und in den Maschen hiangende Clu- peidenképfe zeugen vom besuche der Dorsche. Im August ist die Nahrung noch dieselbe, wie im Juni und Juli. Folgendes - von K. M. Levander (8) 1893 angefertigte Verzeichnis tiber den Mageninhalt von 9 am 17. August bei Esbo-Léfé gefan- genen Dorschen mag die Liicke in unserem diesjahrigen aus- fiillen: Ex. 1. Der Magen gefiillt mit kleinen Jdotea entomon. 2. Ebenso. 3. Im Magen ein 12,5 cm langer Acerina cernua, zum Theil verdaut. » 4. Im Magen ein langgestreckter verdauter Fisch (Ammo- dytes ?). 5. Magen fast leer, enthielt nur einige Mysis. » 6. Im Magen Idotea entomon. 7. Im Magen Idotea entomon und ein langgestreckter Kno- chenfisch. » 8. Magen leer. » 9. Im Magen ein etwa 10 cm langer verdauter Fisch. Ein von H. Lenz (7) im December untersuchter Dorsch 1) Am 30. September sahen wir selbst, wie ein Dorsch mit einem Sprottennetze gefangen wurde, in dessen Maschen er sich festgebissen hatte. Sprottenképfe und zerrissene Stint im Netze zeigten, mit welcher Gier er ge- fressen hatte (Vgl. Abschnitt tiber Osmerus eperlanus). 26 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. von Travemiinde hatte den Magen mit Mysis vulgaris und My- sis flexuosa fast ganz gefiillt (l. c. pag. 17). 10. Blenniiden. a) Zoarces viviparus \.. Die Nahrung von Zoarces besteht nach F. A. Smitt (18) vornehmlich aus Weichthieren, Krebsthieren, Wiirmern und klei- nen Fischen, nach A. J. Malmgren (It) aber auch aus Fisch- rogen, besonders von Strémling und Sprott, den er gierig frisst. Im Magen der von uns untersuchten Exemplare fand sich hauptsiichlich Strémlingslaich oft in grosser Menge. Folgende Tabelle zeigt das Niahere: Datum. ene © od. Magen- und Darminhalt. 16. Juni 22,5 2 Im Magen und Diinndarme sehr viel Strémlingslaich. Im Enddarme Re- ste eines kleinen Fisches. 22 2... Fisehreste. 5 take’ 17 S Im Magen auch unverdauter Laich von Clupea harengus. Im Darme Fischreste und stark verdauter Fischlaich. if Juli 30 — Stark verdaute Nahrung. b) Centronotus gunellus L. Centronotus ist hier ein sehr seltener Fisch. Ein Museums- exemplar, das am 4. Mai 1894 bei Esbo-Adholmen gefangen und 18 cm lang war, enthielt keine Nahrung im Darmkanale. 11. Gobiiden. a) Gobius minutus I. Obgleich Gobius minutus in den Skarengewissern recht hiufig ist, so gelang es uns doch in diesem Sommer nicht, ein frisches Exemplar zu erhalten. Drei Museumsexemplare von Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 27 Helsinge-Léfé aus den Jahren 1892 und 1893 und ein Exemplar yon Esbo-Lofé, gefangen im Mai 1892, wurden untersucht und zeigten folgenden Darminhalt: Jahr. Totallange Magen- und Darminhalt. in cm. 1892 4,3 Chironomuslarven, 1 Harpacticide und Reste eines kleinen Fischens. 1892 41 eine Chironomuslarve. 1893 5) Sand. Maii892 3,7 Theile von Gammarus. b) Gobius niger L. Ein Museumsexemplar von Helsinge-L6f6 aus dem Jahre 1893, 4,6 cm langes 2 hatte im Darme Gammariden und eine junge Tellina. 12. Gasterosteiden. a) Gasterosteus aculeatus L. Sowohl Gasterosteus aculeatus, als auch die folgende Art, G. pungitius, bewohnen in grosser Zahl alle Buchten und sind besonders hiufig in der Nihe menschlicher Behausungen anzu- treffen, wo sie alles fressen, was an Fischresten und anderen Abfillen in das Meer geworfen wird. Interessanter war es des- halb den Darminhalt junger Exemplare zu untersuchen, die in grossen Scharen alle Cladophora- und Fucuswiesen der Ufer beleben. Ein am 14. August bei Gasgrund, einer am offenen Meere gelegenen Insel, gefangenes Exemplar von 14 mm Lange ent- hielt als Nahrung Bosmina maritima, Nauplien und junge Cala- niden. Von zwei Exemplaren, die dagegen bei der Insel Lill- Bodé nahe dem Festlande am 21. August gefangen waren, hatte das eine, 24 mm lange, Chydorus sphericus, einige Harpacticiden und eine Chironomuslarve gefressen. Das andere war 28 mm lang und enthielt im Darme nur Chydorus sphericus und Har- pacticiden. 28 Schneider, Fische in den Skiaren von Esbo. b) Gasterosteus pungitius L. Wir untersuchten 4 Exemplare, die am 21. August bei Bodé zusammen mit den jungen G. aculeatus gefangen worden waren. Die Nahrung war ahnlich: a Magen- und Darminhalt. 41 Im Magen eine Fischlarve. 41 Chironomuslarven und ein Chydorus sphericus. 49 Viele Chironomidenlarven (Tanypus?), mehrere Aca- riden, ein Ostracode. 38 Viele Acariden, Chydorus sphericus, Temorella sp. und eine kleine Limnea. c) Gasterosteus spinachia Flem. Im Jahre 1899 sind zwei Exemplare dieser bei uns selte- nen Species bei Esbo-Lofé gefangen worden und zwar beide im Juli. Das eine, ein 2 von 11,6 cm Linge, hatte Gammariden und 2 Exx. Jera marina im Darme. Das andere, ein & von 11,2 em Linge, nur einige Gammarus. Ein im Jahre 1893 in den Helsingeskiiren gefangenes Exemplar von 11 cm Linge hatte gleichfalls Gammariden gefressen, deren Art nicht mehr bestimmt werden konnte. 13. Cottiden. a) Cottus gobio L. Cottus gobio ist nach MObius und Heincke (18) ein arger Feind des Fischlaiches. Wir fanden am 29. Juli bei einem 14,5 em langen 3 den Enddarm mit Mysidenresten gefiillt. Bei einem anderen Exemplare war der Darm ganz leer. Von jungen, etwa 10 mm langen Exemplaren, die wir aus 3 Meter Tiefe S von Sumparn am 27, Juli im Trawl fingen, un- tersuchten wir einige und fanden bei ihnen in Magen und Darm: Ex. 1. Cyclops albidus, Temorella affinis v. hirwndoides und Co- pepodeneier. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 29 Ex. 2. 4 Chironomuslarven, 1 Cyclops und 1 Harpacticide. » 8. 3 Chironomuslarven, einige Harpacticiden und 1 Jora marina. b) Cottus bubalis Kuphy. » Sjdlstiirka», wie C. bubalis in den Skaren genannt wird, ist hier ziemlich selten. Wir erhielten nur ein Exemplar in die- sem Sommer. Es war ein © von 10,8 em Linge. Die Haut- knochen waren nicht rauh, und alle Eingeweide hatten eine blaulichweisse Farbe. Im Darme fanden sich drei Exemplare von Gammarus locusta. Ferner untersuchten wir ein Exemplar aus dem Museum, das am 11. Juni 1896 bei Esbo-L6Of6 gefangen worden war. Es war 14 cm lang, und in seinem Magen fanden sich ein halbver- dauter Gasterosteus und eine [dotea entomon. c) Cottus scorpius L. Am 14. Juli untersuchten wir zwei Exemplare dieses im ganzen Meerbusen sehr gemeinen Fisches und fanden bei dem einen, 30 cm langen Exemplare im Magen 5 Jdotea entomon und einen verdauten Fisch: im Darme verdaute Idoteen und Fische und einen Stein. Das andere Exemplar war 24 cm lang und hatte im Magen stark verdaute Idoteen und einen kleinen Fisch. Das entspricht vollkommen dem, was bereits friiher tiber die Nahrung von C. scorpius bekannt war (vgl. Mébius und Heincke 13). d) Cottus quadricornis 1. Von diesem zweifellos interessantesten unter unseren Cot- twsarten, der im Finnischen Meerbusen recht haufig gefangen wird, erhielten wir in diesem Sommer zwar einige Exemplare, leider aber schon in so maceriertem Zustande, das mit ihnen nicht viel anzufangen war, und mit leerem Darme. Nach K. Kessler (4) nahrt sich C. quwadricornis vorzugs- weise von Crustaceen (Idotea entomon). K. M. Levander, der am 2. Mai 1899 ein W von Hangé im Furusunde gefangenes 30 Schneider, Fische in den Skiéren von Esbo. Exemplar untersuchte, fand im Magen desselben nur einige Jdo- tea entomon und grauen Schlamm. Ein Museumsexemplar, das im Sommer 1893 bei Esbo-L6fé gefangen worden ist und eine Liinge von 13,8 cm hat, wurde von uns ge6ffnet, und wir fan- den in seinem Magen 3 Idotea entomon, 1 Gammarus locusta und 1 Mysis vulgaris. 14, Pereideén. a) Lucioperca sandra Cuv. Am 6. September wurde bei Esbo-LOf6 ein Exemplar ge- fangen. Dasselbe war ein &% von 31 cm Linge. Im Magen fand sich ein stark verdauter kleiner Fisch von etwa 8 cm Linge. a) Perca fluviatilis L. Vom Flussbarsch gelangte eine Reihe von 14 Exemplaren zur Untersuchung, die alle bei Esbo-L6éfé, d. h. im ausseren Skirengiirtel gefangen wurden. In folgender Tabelle sind die Resultate zusammengestellt. Datum. PGINpCee foMed: fot Magen- und Darminhalt. in cm. it Jani 1655 Stark verdaute Nahrung. | ol eae 13,5 Viele Gammarus locusta und Chiro- nomuslarven. Loe 2 20,5 of Ueberrest eines jungen Fischens und sehr viel Gammariden. 9. Juli, 220 2 Im Magen ein Cottuws gobio und ein Gobius minutus (?) und 3 Gam- marus. Im Darme verdaute Gam- mariden. 9, » 21 fe) 1 Gasterosteus aculeatus, Gammari- den und Fischlaich. 9. » 19 2 Fischreste und Miicke. o> 21 ? Magen leer, im Darme Gammariden. 9. » 16,5 g Gammariden. 9. » igi Q Gammariden. Oly 19,5 2 Gammariden. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. BL Datum, a 8° 0 od. Magen- und Darminhalt. 24. Juli 24,5 OQ [Im Magen 1 Gasterosteus aculeatus, in einem Pylorusanhang ein junger Cottus gobio. Darm leer. 4, August 17,5 Q = Idotea entomon. |S aoe ee QO Im Magen 1 Cottus gobio von 16 mm Linge. aoe » 21 OQ Im Magen 1 Phoxinus levis, im Darm Fischreste. Es niibrt sich also Perca fluviatilis im dem von uns un- tersuchten Meerestheile hauptsiichlich von Crustacen und zwar Gammariden. Von den 14 gedffneten Exemplaren enthielten 8 als alleinige Nahrung oder wenigsten vorherrschend Gammariden. Ein neuntes Exemplar enthielt Zdotea und nur 4 Exemplare ent- hielten sicher keine Crustaceennahrung. Erst in zweiter Linie und weit geringerem Grade kommen kleine Fische und Laich in betracht und ganz zuletzt Insecten, hauptsichlich Chiro- nomus. Junge Barsche von der Liinge ausgewachsener Alburnus lucidus oder Leuciscus rutilus sieht man fast immer in den Scharen der letzgenannten Fische durch einige Exemplare ver- treten, die genau alle Bewegungen der Cypriniden mit machen und wohl auch mit ihnen zusammen derselben Nahrung nach- gehen. . c) Acerina cernua \.. Ein an 23. September in einem flachen Sunde bei der Insel Helsinge-Drums6 gefangenes Exemplar von 8,7 cm Linge, das wir der Giite unseres Collegen und Freundes Herrn D. A. Wik- strém verdanken, enthielt im Darme viele Reste von Phryga- nidenpuppen, Chironomuslarven und Alona affinis. 15. Syngnathiden. a) Siphonostomum typhle L. Als Nahrung der breitriisseligen Seenadel werden von Mo- bius und Heincke (I3) angegeben: Kleine Fischbrut (Gobzus) 32 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. Copepoden und andere kleine Krustenthiere, Muschel- und Schnec- kenlarven und andere kleine Thiere »welche sie einzeln zugleich mit einem Wasserstrom in die Mundréhre zieht.» Auch Wil- liam Marshall (2) meint, dass »diese Fische ihre Beute nicht beschleichen, sondern sie von der Stelle aus, wo sie ruhend sich befinden, einschliirfen», und doch bezweifelt Marshall, dass die schiitzende Fairbung der Seenadeln »im Interesse des Nahrungserwerbs sich vollzogen» habe. K. M. Levander (8) der die Lebensweise der Siphonosto- mum genau studiert hat, findet dagegen sehr wohl einen Zu- sammenhang zwischen der Schutzfarbung und der Nahrungs- aufnahme dieser interessanten Fische. Sein bereits in der mehr- fach von uns citierten finnischen Zeitschrift Luonnon Ystava publiciertes Urtheil in dieser Frage lautet in deutscher Ueber- tragung etwa folgendermassen: »8. typhle L. ist bei Esbo-L6fé ein ziemlich haufiger Fiscb. Besonders an stillen Tagen des Hochsommers kann man meb- rere von diesen Fischen am Ufer zwischen Tang entdecken und zugleich wahrnehmen, wie wunderbar ihre Farbung mit der des umgebenden Tanges zusammenstimmt. Im Sommer 1897 hielt ich einige Seenadeln im Aquarium und fand so Gelegenheit zu beobachten, dass sie besonders gie- rig nach Mysiden sind. Die Seenadel bemerkt sehr bald das ins Aquarium gesetzte Mysisexemplar und, seine ausserst be- weglichen Augen gegen *dasselbe richtend, nahert sie sich ihm, indem sie den Rumpf und schliesslich auch den Hals biegt. Ist sie nahe genug, so schnellt sie plotzlich den bisher niederge- bogenen Kopf aufwiirts und nach der Seite des nichts ahnenden Opfers hin, dieses mit dem Maule erschnappend. Wenn man geseben hat, mit welcher wunderbaren Ge- wandtheit dieser wie ein starrer Pflanzenstengel aussehende Fisch eine Mysis nach der anderen mit seinem langen rohrenformi- gen Maule erhascht, kann man sich des Gedankens nicht er- wiihren, dass die beiden Thiere, so zu sagen, zu einander ge- horen. Darmuntersuchungen an den am Ufer gefangenen Exempla- ren zeigten auch, dass Mysis die wesentliche Nahrung von S- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 33 phonostomum bildet, obgleich ausser ihr auch Calaniden oft ange- troffen werden. Die beiden hier in betracht kommenden Mysisformen, Syn- mysis flecuosa und Neomysis vulgaris sind auch sehr haufig in der littoralen Region, die erste zwischen Fucus, die zweite dicht am Ufer in Scharen schwimmend. Jedenfalls habe ich mich tiberzeugen kénnen, dass die breit- riisselige Seenadel ihre Nahrung nicht unbeweglich mit dem Athemwasser einschliirft, sondern ihre Opfer einzeln verfolgt und aufschnappt nach der Art eines Raubfisches. Wenn man bedenkt, dass die Mysiden, von deren Gesicht- schirfe man sich leicht tiberzeugt, wenn man sie mit einer Glaspipette fangen will, gut entwickelte Stielaugen besitzen, so scheint es mir nicht schwer, anzunehmen, dass die an Seegras angepasste Maskierung von Siphonostomum durch die Art der _ Ernihrung hervorgebracht und bedingt wurde. Wenn schon ge- wisse Cladoceren mit so gutem Sehvermégen begabt sind, dass die Weibchen die Farbenniiancen der Miannchen unterscheiden kénnen, wie es die Weismannsche Schmuckfarbentheorie voraus- setzt, so ist es viel leichter anzunehmen, dass die mit compli- ciert gebauten Augen versehenen Mysiden Gestalt und Farbe na- her Gegenstiinde unterscheiden und deshalb auch die tragen Syngnathiden gut meiden kénnten, wenn diese nicht so ausge- zeichnet Seegrasblitter imitierten. » Aus Levanders Beobachtung, die wir auch in diesem Sommer zusammen wiederholten, geht also mit Evidenz hervor, dass die Seenadeln in erster Linie ihre pflanzenahnliche Tracht brauchen, um durch sie gedeckt ihre Beute zu erhaschen, gleich dem Jiger, der zur Jagd den griinen Rock anlegt. Von zwei Exemplaren, die wir am 29. Juli fingen, war das eine (c’) 14,5 em lang und hatte stark verdaute Mysiden im Enddarme. Das andere (2) war 17,2 cm lang und hatte keine Nahrung bei sich. Ein am 23. September gefangenes Exemplar von 16,6 cm Liinge hatte 5 Exx. Neomysis vulgaris im Darme. 84 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. Nerophis ophidion 1. Nach Mébius und Heincke (13) ist die Nahrung »die- selbe wie bei Stphonostomum typhle», und nach Kessler (4) nahrt sich Nerophis ophidion von kleinen Krebschen und Wiir- mern. Wir untersuchten am 28. Juni den Darminhalt von vier Exemplaren, und fanden in demselben ausschliesslich Crustaceen und zwar folgende: Totallange der Fische Darminhalt. in cm. 25,4 Temorella affinis v. hirwndoides, mehrere kleine Gam- marus, Copepodeneier und -spermatophoren und zahlreiche Cyclops. il) Calaniden, Copepoden, 1 Ex. Iaera marina, 1 kleiner Gammarus. ibs) Copepoden mit Eiern, hauptsichlich Calaniden und ein Harpacticide, 2 Gammarus, 1 Iaera marina. 13,1 Calaniden. Es fehlten also Mysiden vollstindig, und das ist leicht er- klirlich, denn die Schnauze von Nerophis ist zu klein, um so grosse Crustaceen fassen zu kénnen. Nichtsdestoweniger wer- den aber gerade Mysiden, wie ich im Aquarium beobachten konnte, auf das Eifrigste von den Nerophis verfolgt und ange- griffen. Am 28. Juli gab ich einigen Exemplaren von Nerophis ophidion, die bereits einen Monat im Aquarium gelebt und sich von Siisswassercladoceren genihrt hatten, einige Mysis. Sofort begann eine eifrige Jagd. Die Nerophis, welche sich im Aqua- rium tiberhaupt nicht anklammern konnten, schlichen sich schwim- mend heran mit grésster Langsamkeit und Vorsicht, um im geeignetsten Momente, gleich wie Stphonostomwm, mit grosser Kraft zuzuschnappen. Schwammen die Mysiden nahe am Glase, so schlugen die Fische in der Hast der Verfolgung beim zu- schnappen mit hérbarem Geriiusche an die Glasscheibe, ohne sich aber dadurch in ihrem Eifer beirren zu lassen. Es gelang natiirlich keinem der Fische, eine Mysis zu verschlingen, aber Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 3d sie hetzten die grossen Krebsthiere durch bestandige Angriffe zu Tode und beachteten dabei die Daphnien garnicht, die ich bald nach den Mysiden in grosser Menge ins Aquarium schiittelte. Fischlarven wurden ebenfalls gern im Aquarium von Nerophis gefressen und daher kann man annehmen, dass ganz junge Fische und Mysiden auch im Freien die Lieblingsspeise der Ne- rophis bilden. Petromyzon fluviatilis L. Ob man nun die Cyclostomen zu den Fischen rechnen will oder nicht ist eine Sache, die hier nicht weiter erértert werden soll. Jedenfalls stehen sie den Fischen nahe genug, um hier nicht iibergangen zu werden, wenn es sich darum handelt, die Linge und den Darminhalt des einzigen in diesem Sommer am 17. August bei Esbo-Léfé gefangenen Exemplares vom Fluss- neunauge hier anzugeben. Die Linge betrug 32 cm und der Darminhalt wies Reste von Fischschuppen auf, die wohl von Clupeiden stammten. Cap. II. Fortpflanzung. Clupeiden. Clupea harengus vy. membras. Bereits 1855 berichtet G. Lindstrém (10) iiber Versuche, die vom Baron C. J. Cederstrém in Schweden im Kirchspiele Oster-Haninge mit kiinstlicher Befruchtung von Stromlingseiern angestellt wurden. i Noch in demselben Jahre wurden die Versuche der kinst lichen Aufzucht von Strémlingslarven in den Skiren von Stock- holm von C. J. Sundevall gemeinsam mit Cederstrém fort- gesetzt, und als Resultat kann Sundevall (19) bereits eine Reihe guter Abbildungen seinem Berichte beigeben, die die aus- sere Entwicklung des Ostseeherings vom Ei bis zum 36 mm 36 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. langen Fischen zeigen. Allerdings wurden die durch kiinstliche Zucht erhaltenen Larven nicht langer als 9 mm, aber es gelang Sundevall gréssere Larven und junge Fische aus dem Meere zu fangen, so dass er eine vollstindige Entwicklungsreihe stu- dieren konnte. Leider betreffen seine Darstellungen, wenigstens so weit die kiinstlich aufgezogenen Larven in betracht kommen, nur eine grosse Varietét, die in der mittleren Ostsee vorkommt und im Friihjahr zum Laichen die Kiisten von Schweden, Fin- land (nach O. Reuter) und den baltischen Inseln Oesel und Dagé (von mir 1894 beobachtet) besucht. Von der in der Ost- see allgemein verbreiteten kleineren Strémlingsvarietaét wird nur gesagt, dass ihre Larven stirker pigmentiert sind. Die kleinsten, soeben aus dem Ei gekrochenen Larven des grossen Ostseeherings waren nach Sundevall bereits 7 mm lang und erreichten im Aquarium eine Linge von 9 mm ohne Futter zu sich zu nehmen. Wie wir sehen werden, sind die von uns aus den Eiern des Friihjahrsstrémlings des Finnischen Meerbusens erhaltenen Larven im allgemeinen kleiner, und nur ganz junge mit Dotter versehene Larven, die wir Ende Juli und Anfang August im offenen Meere fingen, diirften etwa den von Sundevall beschriebenen an Grésse gleichkommen. Besonders auffallend ist an den von Sundevall gezeichneten Larven die geringe Pigmentierung und namentlich das Fehlen eines sehr characteristischen tiefdunklen Fleckenpaares dicht hinter den Brustflossen, das die Larven unserer Strémlingsformen aus dem Finnischen Meerbusen auszeichnet. Die erste Anlage der Bauch- flossen fand Sundevall im August bei einem Exemplare von 21 mm Linge, das im Meere gefangen wurde. Im Mai 1875 unternahmen es zwei deutsche Zoologen und Mitglieder der Commission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere in Kiel, C. Kupffer und H. A. Meyer, das Laichen und die Entwicklung des gewoéhnlichen Ostseehe- rings oder Strémlings genauer zu studieren. Die Untersuchun- gen betrafen jedoch nur Exemplare aus der westlichen Ostsee, wo nach den Untersuchungen von Fr. Heincke (8) zwei ver- schiedene Rassen unterschieden werden kénnen, von denen die eine im Friihjahr, die andere im Herbste laicht. In seichtem Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 37 Brackwasser fanden Kupffer und Meyer die Strémlingseier auf Potamogeton pectinatus festgeklebt an Stellen, wo auch Eier von Leuciscus erythrophthalmus um dieselbe Zeit zu finden wa- ren. Daneben sahen sie auch, wie Kup ffer (5) berichtet, Strom- lingslarven in zwei Entwicklungsstufen. Die eine umfasste Exem- plare von ca. 7 mm Liinge mit innerem Dottersack und noch ohne Blutkérperchen. Die andere Entwicklungsstufe bestand aus Exemplaren von 16 bis 18 mm Liinge, die bereits Nahrung zu sich genommen hatten, denn bei einigen fand man im Darme Daphniden und Cyclopiden. Versuche mit der kiinstlichen Befruchtung, welche von den genannten Herren zuerst am 27. Mai 1875 gemacht und dann mehrfach wiederholt wurden, ergaben, dass die meisten Larven am 7. Tage nach der Befruchtung die Eischale verlassen, viele aber schon nach 6 und einige auch nach 8 Tagen, dass ferner _ die Liinge der Larven beim Ausschliipfen 5,2 bis 5,3 mm_be- triigt und die jungen Larven sich gern an der Lichtseite des Aquariums aufhalten. Versuche mit verschieden temperirtem Wasser gaben un- gleiche Resultate. In einem Falle, iiber den Kupffer (5) be- richtet, entwickelten sich Eier des Herbstherings »bei kalter Temperatur (9—11° C) und bei einem Salzgehalt des Wassers von etwa 2 p Ct. genau in derselben Zeit und unter Einhaltung desselben Verlaufs in den einzelnen Phasen, wie die Eier des Friihjahrsherings bei varmer Temperatur (14—20° C) und in Wasser mit nur 0,5 p Ct. Salz.» Dagegen berichtet Meyer (2), dass es ihm gelang durch Temperaturerniedrigung die Ent- wicklung bedeutend zu verzégern, so dass dieselbe bei 2,5° vom Tage der Befruchtung bis zum Ausschliipfen der Larven einen ganzen Monat Zeit nahm. In keinem Falle aber nahmen die Larven im Aquarium Nahrung zu sich und starben, nachdem sie in 4 Tagen ihren Dotter consumiert hatten, am 5. oder 6. Tage nach dem Aus- schliipfen (C. Kupffer 5). Da bereits so viele Punkte in der Entwicklung des Strém- lings des westlichen Theiles der Ostsee klargelegt worden sind, war es von grossem Interesse parallele Versuche auch in den 3 Schneider, Fische in den Skéaren von Esbo. 6stlichen und noérdlichen Theilen durchzuftihren. Die Verhilt- nisse liegen hier recht giinstig, da man mindestens 7 Monate lang, vom Miirz bis in den September laichende Strémlinge er- halten kann. Denn obgleich wir auch in der 6stlichen Ostsee, speciell im Finnischen Meerbusen zwei Hauptlaichperioden, eine im Friihjahr, die andere im Herbste, unterscheiden kénnen, so sind beide doch nicht streng gesondert, und man kann auch im Juni und Juli noch fast alle Tage laichreife Rogner und Milch- ner finden. Am 16. Juni machten wir auf Esbo-L6f6 den ersten Ver- such mit der kiinstlichen Befruchtung von Strémlingseiern. Um 8 Uhr morgens wurden die reifen Kier zweier 22 durch Pres- sen der Bauchwiinde in ein kleines Glasaquarium entleert, an dessen Wiinden und Boden sie sofort festklebten. Mehrere zerschnittene reife Hoden wurden in demselben Wasser geschiit- telt, in dem sich die Kier befanden. Nach etwa 10 Minuten wurde das Wasser gewechselt, und alle Eier erwiesen sich als befruchtet. Das in Fig. 1 Dargestellte Furchungsstadium, wel- ches der Fig. 21 in C. Kupffers (6) Arbeit entspricht, ist etwa 8 Stunden nach der Befruchtung erreicht. Am dritten Tage sah man schon Embryonen mit 19 Ur- wirbeln und Augenanlagen in den Eiern, aber noch nirgends eine Spur von Pigment. Am Morgen des 4. Tages hatte ein Theil der Embryonen bereits 55 Urwirbel, pulsierendes Herz, aber noch unpigmen- tierte Augen. Am 5. Tage gingen fast alle Embryonen zu grunde, weil sich Saprolegnien einstellten, die alles vernichteten. Nur wenige Eier, die separat in einem Uhrschiilchen gehalten wurden, leb- ten noch bis zum 6. Tage und zeigten die beginnende Pigmen- tierung der Augen bei den Embryonen. Der zweite Versuch begann am 21. Juni um 8 Uhr mor- gens. Eine Portion Rogen wurde genau in derselben Weise be- handelt, wie bei dem ersten Versuche, d. h. in einem Glasaqua- rium bei Zimmertemperatur (ca. 15° C) gehalten. Kine zweite Portion wurde aber iiber seidene Miillergaze entleert, befruchtet und in einem mit Gaze zugebundenen Glasgefiisse, das an einer Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 39 Korkscheibe hing, etwa 1/, Meter tief in das Meer versenkt. Aus unbekannter Ursache entwickelte sich keines dieser Kier von der zweiten Portion. Vielleicht war das zur Befruchtung verwandte Sperma nicht reif genug gewesen. Die erste Portion im Aquarium entwickelte sich dagegen gut und erreichte in der- selben Zeit dieselben Entwicklungsphasen, wie beim ersten Ver- suche. Am 26. Juni um 51/, Uhr Nachmittags wurden die ersten im Aquarium ausgeschliipften Larven bemerkt, also 129 */, Stunde nach der Befruchtung. Sie hatten eine Liinge von 6 bis 6,5 mm und besassen Brustflossen und Pigment am Bauche. In Fig. 2 ist eine im Ausschliipfen begriffene Strémlingslarve von diesem Tage abgebildet, welcher noch die Eihiille anhaftete. Ueber dem Dottersacke sind die kleinen Brustflossen zu sehen und vor demselben das Herz. Am 27. Juni erst schliipfte die Mehrzahl der Larven aus. ~ Sie hielten sich an der Lichtseite des Aquariums dicht unter der Wasseroberfliiche am meisten auf und schwammen schnell und gewandt. Sie waren mit der Pipette nicht leicht zu fan- gen, weil sie sehr geschickt entwichen, wenn sich ihnen das Glasréhrchen niherte. Larven von 6,5 mm Linge und gréssere zeigten ein Paar characteristischer Pigmentflecken dicht hinter dem Ansatze der Brustflossen und zwei Reihen von je 15 bis 20 und mehr Pigmentflecken im Bereiche der preanalen Km- bryonalflosse an der Bauchseite. Oft stehen diese Pigmentflec- ken, namentlich in der hinteren Hilfte ihres Verbreitungsbezir- kes nicht genau symmetrisch auf beiden K6rperseiten, sondern sind so gegen einander verschoben, dass sie alternieren. Ueber dem Anus findet sich fast regelmiissig jederseits eine grdssere sternformige Pigmentzelle, und ausserdem ist meist noch das hintere Drittel des Schwanzes einwenig pigmentiert, in dem sich ventral vom Chordaende einige kleine Pigmentflecken zeigen, denen auf der Dorsalseite ein oder zwei Piinktchen gegeniiber- stehen. Am 28. Juni hatten alle Larven die Eischalen verlassen, und die grésste Mehrzahl bereits den Nahrungsdotter consu- miert. Die gréssten hatten eine Linge von 7 mm. 40 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. Saprolegnien, die sich auch diesesmal zeitig auf den Kiern einfanden, wurden dadurch bekimpft, dass wir die von ihnen inficierten Eier und Larven taglich entfernten und das Wasser, welches, da wir keine Seewasserleitung zur Verfiigung hatten, tiiglich gewechselt werden musste, modglichst weit von mensch- lichen Behausungen schépften. Ungeachtet dessen wurde am 28. Juni bereits die grésste Zahl der freien Larven durch Sa- prolegnien vernichtet. Meist wurde der Schwanz der noch le- benden und munter schwimmenden Fischchen zuerst inficiert, manchmal aber sah man Exemplare mit Saprolegnienbitischeln am Kopfe herumschwimmen. Die Pilze wachsen sehr schnell, und in weniger als einer halben Stunde ist das Fischchen schon todt und ganz von den Pilzen iiberwuchert. Als ein zweiter Feind der Larven stellte sich ein Infusor (Colpidium) ein, das sich unter rotirender Bewegung in den Larvenleib bohrte und daselbst rotierend in der Leibeshéhle auf und abglitt, bis es von Nahrungsballen strotzend gefillt war. Trotz aller dieser Gefahren lebten am 29. Juni noch sehr viele Larven, von denen die gréssten 7,5 mm an Linge erreich- ten. Ein héheres Mass habe ich auch an den folgenden Tagen nicht notieren kénnen, da die Sterblichkeit besonders unter den groésseren Exemplaren enorm zunahm. Futter, dass den Lar- ven in Gestalt von Plankton geboten wurde, nahmen sie nicht. Die letzten lebenden Exemplare wurden am 2. Juli um 8 Uhr morgens beobachtet. Es waren offenbar Exemplare, die sich langsamer als die iibrigen entwickelt hatten, denn sie hatten eine Linge von nur 6,5 bis 7,4 mm. Das beweist, dass auch unter sonst ganz gleichen Verhiiltnissen die Entwicklung der Str6ém- lingslarven verschieden schnell vor sich geht. Hierzu miissen wir noch bemerken, dass auch das Verlassen der Eischale kei- neswegs bei allen Individuen in einem und demselben Entwick- lungsstadium erfolgt. Nach der sehr verschiedenen Grésse des Dottersackes und der verschieden weit vorgeschrittenen Pigmen- tierung zu urtheilen, erfolet das Ausschliipfen der Larven inner- halb ziemlich weiter Grenzen bald friiher, bald spiter in der Entwicklung, wahrscheinlich infolge verschiedener Lage und Be- festigung der einzelnen Eier, deren Kittmasse, so lange sie noch Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 44 zihfliissig ist, Ringe und Sculpturen auf der Eischale bildet, die erhirten und den Widerstand der Schale bald mehr bald weniger vergrossern. Im ganzen lassen sich unsere Resultate sehr gut mit dem von Kupffer (5) mitgetheilten Experimente von 29. Mai 1875 vergleichen (I. ec. pg. 29). In beiden Fallen wurden Eier von Friihjahrsstrémlingen kiinstlich befruchtet bei einer Temperatur von 15 bis 20° C in wenig salzhaltigem Wasser von nur etwa 0,5 °/, im Zimmeraquarium gehalten. Wahrend nun aber die Larven von der westlichen Ostsee erst am 6. Tage auszuschli- pfen begannen und dabei nur eine Linge von 5,2 bis 5,3 mm besassen, schliipften bei unserem Versuche schon etwa 130 Stun- den nach der Befruchtung die ersten Larven aus, die bereits eine Linge von 6 mm und mehr hatten. Es ware natiirlich ganz voreilig, wollte man aus diesen wenigen Daten schwerwie- gende Schliisse ziehen, denn man kann nicht ermessen, ob zu- fiillige Momente oder individuelle, resp. Rassenverschiedenheiten dabei mit im Spiele sind. Wir kénnen uns damit begniigen, hier darauf hinzuweisen, das wahrscheinlich Unterschiede nicht nur zwischen der gros- sen und der kleinen Strémlingsrasse, sondern auch zwischen den Strémlingen der westlichen Ostsee und des Finnischen Meer- busens entwicklungsgeschichtlich bestehen, die nur durch erneute zahlreichere Experimente genau festgestellt werden kénnen. Be- merkenswerth ist immerhin noch der Umstand, dass sowohl die Larven aus der westlichen Ostsee, als auch die aus dem Finni- schen Meerbusen, ohne Nahrung zu sich zu nehmen, die gleiche Liinge von 7,5 mm erreichten, bevor sie alle abstarben. Einen Brutplatz der Strémlinge zu besuchen und das Lai- chen derselben im Meere zu beobachten, gelang uns nicht. Auch erhielten wir keine im Meere selbst abgelegten Strémlingseier. Dagegen gelang es uns, mit einem Brutnetze wihrend der Mo- nate Juni, Juli und August verschiedene freilebende Larvensta- dien des Strémlings zu fangen. Wiéiire unser Netz friher fertig gewesen, so hiitten wir bereits weit friiher im Jahre Strémlings- larven erhalten kénnen. Denn, wie uns Herr Dr. O. Nordqvist liebenswiirdigst mittheilte, hat er gleichfalls in diesem Jahre die 42 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. ersten Versuche mit Brutnetzfangen im Finnischen Meerbusen gemacht und dabei schon im Februar Strémlingslarven erhalten. Bevor ich zur Beschreibung unserer Fiinge tibergehe, ist es nicht iiberfliissig eine Beschreibung unseres Brutnetzes zu geben, da manche Misserfolge, die wir mit demselben erlebten, vielleicht in Constructionsfehlern des Apparates ihren Grund hatten. Die vordere Oeffnung unseres Brutnetzes hat einen Durch- messer von 1 Meter und ist gebildet von einem Ringe aus drei mit Bindfaden und Messingdraht umwickelten diinnen Rotang- stiiben von etwas mehr als 3 Meter Linge. Das ganze Netz hat eine Linge von 280 cm und besteht ganz aus Millergaze. 1 Meter hinter dem ersten Ringe befindet sich ein flacher Holz- reif von 78 em Durchmesser. Zwischen dem Rotangringe und dem Holzreifen besteht das Netz aus grossmaschiger Miiller- gaze (9 Maschen auf 1 cm). Hinter dem Holzreifen besteht der Netzconus, der diesen mit der Schlusstrommel verbindet, 1 Me- ter weit noch aus derselben grobmaschigen Gaze, und nur die letzten 80 cm sind aus feinerer Gaze von 12 Maschen auf 1 em gebildet. Die Schlusstrommel besteht aus Zink und wird von zwei Cylindern gebildet, die mit Bajonnetverschluss in ei- nander gefiigt sind. Ihr Durchmesser betragt 10 cm, und am Hinterrande ist die Trommel mit einem Stiicke ganz feiner Gaze von etwa 38 Maschen auf 1 cm zugebunden. Am vordersten Reifen sind 3 Messingringe in gleichen Ab- stiinden angebracht zum Anbinden der drei Tragschniire, die sich in einem Messingringe vereinigen. Mit Hiilfe dieses Ringes wird das Netz zum Gebrauche mittels eines Karabinerhakens an ein etwa fingerdickes Hanftau gehiingt. Am zweiten Reifen be- fand sich gleichfalls ein Messingring zum Anbinden einer Reser- veschnur, doch wurde diese nur einmal gebraucht und spater fortgelassen. Yu unseren Ausfliigen benutzten wir meist den zu wissen- schaftlichen Zwecken vom Sommerlaboratorium erworbenen Se- gelkutter »Zoéa», da sich ein kleineres Fahrzeug als unzu- reichend erwies. Bei schwachem Winde musste das Netz von der Leeseite ausgeworfen werden, um den Gang des Segelfahr- zeuges nicht ganz zu hemmen, aber bei missig starkem Winde Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 43 kann das Tau etwa in der Mitte des Luvbordes befestigt wer- den, und das Netz geht dann einige Meter seitlich vom Kiel- wasser, was bedeutend besser ist, da das Plankton dort nicht durch einander gewirbelt wurde. | Da das Netz sehr leicht ist, so muss der vorderste Reif an einem der 3 Ringe mit einem Kilogewichte belastet werden. Dadurch wird auch vermieden, dass das Netz rotiert. Eine Be- lastung beider Reifen erwies sich beim Oberflachenfange unniitz. Am 25. Juni wurde unser Netz fertig, und wir konnten um 11 Uhr Vormittags die erste Excursion damit unternehmen. In der Zeit zwischen 11 Uhr Vorm. und 3 Uhr Nahm. wurde zweimal das Netz ausgeworfen. Es wurden im Ganzen 31 Strém- lingslarven von 7 bis 11 mm Linge gefangen, 29 Exemplare niher bei der Kiiste zwischen den Inseln Bodé und Stor-L6f6 und 2 Exemplare weiter draussen im Meere O von der Insel Kyt6. Am 6. Juli wurde ungefiihr um 2 Uhr Nachm. ein Brut- netzzug am Eingange der Bucht Esboviken gemacht, der keine Strémlingslarven ergab. Am 8. Juli wurde um die Mittagszeit N von Torr-L6f6 mit demselben negativen Resultate gefischt. Am 13. Juli fingen wir W von Stor-L6f6 5 Strémlingslar- ven von 9 mm Lange. Am 23. Juli um 12 Uhr Mittags fingen wir N von Kyto 19 ganz junge Clupeidenlarven und eine viel gréssere von 17,5 mm Linge mit Schwanz-, After- und Riickenflosse, aber noch ohne erkennbare Bauchflossen (s. Fig. 4). Am 26. Juli Abends brachte ein Brutnetzzug S von der Insel Sumparn 30 Clupeidenlarven, darunter auch einige mit iusserem Dottersack und sehr wenig Pigment. Am 30. Juli wurde das Brutnetz nicht weit O von Pork- kala in einer Bucht ausgeworfen, fing aber nur eine Clupeiden- larve. Weiter aussen im Meere NW von Utterbéte wurde noch- mals gefischt, aber nichts gefangen. Am 1. August wurden bei Sonnenuntergang S von Sum- parn zum letzten Male in diesem Sommer Clupeidenlarven ge- 44. Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. fangen und zwar 8 kleine mit Dotter und eine gréssere von 20 mm Linge. Am 14. August wurde das Netz zwischen Alskiir und Knap- perskiir mehrmals ausgeworfen, fing aber keine Clupeidenlarven. Am 20. August abends wurde mit negativem Erfolge W von Rysskir gefischt und am 31. August um 1 Uhr 30 Min. Nachm. fing unser Netz zwischen Knapperskiir und Stenskir nur grosse Mengen von Aphanizomenon flos aque und Podon Leuckarti, aber keine Fisch- larven mehr. Fassen wir die Resultate dieser 11 Brutnetzexcursionen zusammen, so finden wir die gréssten Fiange am 25. Juni und am 26. Juli verzeichnet mit 31, resp. 30 Larven von Clupea harengus, unter denen sich auch ganz junge befinden. In der ersten Hiilfte des Juli wurden auf zwei Excursionen am 6. und 8. keine Clupeidenlarven angetroffen; beide male nur Larven von Gobius, wie wir spiiter sehen werden. Von der Mitte des August an wurden iiberhaupt keine Fischlarven mehr gefunden. Je eine gréssere Larve von 17,5, resp. 20 mm Linge wurde am 23. Juli und am 1. August zusammen mit ganz jungen soeben aus dem Ei gekrochenen Exemplaren gefangen. Wenn auch unsere Brutnetzziige keineswegs als exact quan- titative Fange angesehen werden diirfen, so bieten sie doch bis auf Weiteres einen gewissen Ueberblick tiber eine zeitweilige groéssere oder geringere Hiiufigkeit von Clupeidenlarven in dem von uns untersuchten Gebiete, die héchst wahrscheinlich mit dem zeitweiligen Eintreffen grésserer Schwiirme laichender Strém- linge zwischen den Skiiren in Zusammenhang steht. Wir miis- sen demnach annehmen, dass in der Mitte des Juni und in der zweiten Hilfte des Juli laichende Strémlinge in grésserer Menge die Ufer der Esboskiiren besucht haben. Nach den Angaben des Gutsbesitzers H. Saurén (in Fiskeritidskrift for Finland, hiift 8, 1900) unterscheiden die Fischer der W von Esbo gele- genen Porkkalaskiiren, wo ein intensiver Fischfang betrieben wird, drei Hauptlaichperioden. Eine zwischen dem 25. Mai und 10. Juni, eine zweite, die »Laurentiuslaichzeit» genannt, nach dem 9. August und eine dritte, die Spiitsommerlaichzeit, die am Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 45 25. August beginnt und eine Woche dauert. Es wiire interes- sant durch jiihrlich wiederholte Brutnetzversuche die Periodici- tit des Erscheinens der Laichschwiirme zu beobachten. Doch bediirfte das Netz dazu einiger Verbesserungen. Die geringe Anzahl der von uns iiberhaupt erbeuteten Larven erklart sich durch die Kleinheit der Netzéffnung. Denn wie wir an den im Aquarium geziichteten Strémlingslarven beobachten konnten, sind sie schon friih recht geschickte Schwimmer, die sich schwer fan- gen lassen. In dem kleinen Apsteinschen Horizontalnetze, das oft gleichzeitig mit dem Brutnetze ausgeworfen wurde, folglich auch mit derselben Geschwindigkeit das Wasser durchschnitt, fin- gen wir nie eine Clupeidenlarve. Noch schlimmer als mit den kleinsten, erging es uns mit den grésseren Larven, von denen wir im ganzen Sommer nur zwei Stiick fingen, obgleich man garnicht annehmen kann, dass die Strémlingslarven im ersten Lebensjahre schon die Skiirengewiisser verlassen, wo sie Schutz und Futter in Menge finden. Verglichen mit den im Juni nach kiinstlicher Befruchtung im Aquarium ausgeschliipften Larven erwiesen sich die im Meere gefangenen Clupeidenlarven bei gleicher Entwicklungstufe durch- schnittlich grésser. Zum Vergleiche kénnen allerdings nur die Ende Juli und Anfang August gefangenen Larven herangezogen werden, da sich unter ihnen viele Exemplare mit unresorbier- ten Dottersiicken befinden. Diese Exemplare besassen eine Liinge von 7 bis 8 mm, wiihrend die im Monat Juni im Aquarium ge- ziichteten bereits bei 7 mm Liinge keinen wahrnehmbaren Dot- ter mehr hatten. Leider gelangten im Vorsommer keine Clup- eidenlarven mit Dottersack in das Brunetz, so dass wir nicht in der Lage sind, gleichzeitig im Meere und im Aquarium aus- geschliipfte Brut mit einander vergleichen zu kénnen. Auch be- ziiglich der Pigmentierung ergab sich eine kleine Differenz zwi- schen den freien und den im Aquarium geziichteten Larven. Letztere erwiesen sich als stiirker pigmentiert. Im Aquarium geziichtete Larven von 6,5 mm Liinge besassen schon ein sehr characteristisches Paar schwarzer Pigmentflecken hinter dem An- satze der Brustflossen und 15 oder mehr Paare von Pigment- flecken an der Bauchseite vor dem Anus, wiihrend bis 7 und 46 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. 8 mm lange, noch mit Dottersack versehene Larven vom 26. Juli und 1. August noch keine Pigmentflecken hinter den Brust- flossen und an der Bauchseite weniger als 15 Fleckenpaare be- sassen. Bauchflossen fehlten durchgehends noch bei allen unseren Strémlingslarven, also auch bei den grossen 17,5 und 20 mm langen vom 23. Juli und 1. August. Der embryonale Flossensaum reicht am Riicken bis in die Gegend der Brustflossen und am Bauche bis an den Dottersack (Fig. 2) bei 6 bis 6,5 mm langen Larven. Er _ verkiirzt sich aber bald von vorn nach hinten und lisst schon oft bei 6,5 mm langen Individuen die Umrisse der Riicken- und Schwanzflosse hervortreten (Fig. 3), sobald namlich der ganze Nahrungsdotter resorbiert ist. Bei den gréssten Larven von 17,5 und 20 mm Linge ist auch die Analflosse schon sichtbar und mit einigen Strahlen versehen. Die Schwanzflosse aber hat bei der 17,5 mm langen Larve noch die embryonale Form (vgl. Fig. 4), und erst bei der 20 mm langen Larve ist die Chorda gebogen und trigt an der ventralen Seite die definitiven Strahlen. Clupea sprattus. In meiner 1895 erschienenen Schrift tiber den Killo (15) berichtete ich iiber die Resultate einer Reise, die ich im Frth- jahre 1894 nach verschiedenen Hafenplitzen Estlands und Liv- lands unternahm, um die Laichzeit des Sprottes (Killo) festzu- stellen. Das wesentlichste soll hier kurz referiert werden. Am 27. Mai (nach gregorianischer Zeitrechnung) fand ich unter den am Rigaschen Strande gefangenen Sprotten mehrere Exemplare, die mit reifen Geschlechtsproducten prallgefiillt wa- ren. Am 2. Juni erhielt ich darauf in Arensburg auf der Insel Oesel die ersten Sprotten mit reifen Geschlechtsproducten, die nach Aussage des Fischers weit vom Lande im offenen Wasser des Rigaschen Meerbusens gefangen worden waren. Am 13. Juni (d. h. am 25. Juni nach Julianischem Styl) wurden auch bei Baltischport im Finnischen Meerbusen Sprotten gefangen, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 47 »die bei leichtem Drucke Geschlechtsproducte austreten liessen. » Die Fischer versicherten daselbst, dass im Laufe des Monats Juni in einigen Jahren grosse Menge laichender Killo (Sprotten) gefangen worden sind. Es geht aus meinen damaligen Unter- suchungen hervor, dass die Laichzeit der Sprotten im Rigaschen Meerbusen friiher beginnt, als im Finnischen. Beziiglich der Laichzeit” der Sprotten an den Kiisten Fin- lands haben wir weder in diesem Sommer noch friiher directe Beobachtungen sammeln k6énnen, weil diese Fische zu selten und unregelmiissig in der Umgegend des zoologischen Sommer- laboratoriums auf Esbo-L6f6 gefangen werden. Nach den Aus- sagen der Fischer der Alandsinseln und von Porkkala werden laichreife Sprotten im Juni auch bei Finland gefangen. Uns gelang es nur am 4. Juni und am 2. und 3. August frische Exemplare von Clupea sprattus zu erhalten. Die im Juni gefangenen hatten noch ganz unreife Genitalproducte. Bei den am 2. und 3. August gebrachten Exemplaren befanden sich die Geschlechtsproducte in sehr verschiedenen Zustiinden der Reife, wie folgende Tabelle zeigt: Totallange O od. J Zustand der Genitalorgane. in cm 14,4 ausgelaicht. 12,8 ausgelaicht. 13 ausgelaicht. 13 & Hoden ganz gefiillt. 14,1 ? Ovarium gefiillt mit unreifen Eiern. 14,5 2 Ovarium gefiillt mit unreifen Eiern. 12,4 S% ~~ mit prallgefiillten Hoden. 14 2 Ovarium gefiillt mit noch unreifen Eiern. 12\4 2 mit fast reifen Eiern im Ovarium. Nach der Grésse zu urtheilen befanden sich alle unter- suchten Exemplare in vdéllig geschlechtsreifem Alter, aber nur drei von ihnen hatten ihre Geschlechtsproducte kiirzlich entleert, was aus dem fadenférmig diinnen Aussehen der letzteren und der Magerkeit der Fische geschlossen werden konnte. Bei zwei ° und einem & waren die Geschlechtsprodukte noch so wenig 48 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. entwickelt, dass die Ablage erst im nachsten Jahre hatte ein- treten kénnen, und nur 1 © und 1 & enthielten Eier und Sperma von fast reifem Aussehen. Die Eier hatten einen Durchmesser von 1,2 mm und erwiesen sich, nach dem sie durch Schiitteln der aufgeschnittenen Ovarien in eine Schale mit Meereswasser entleert waren, frei von Follikelepithel. Beim Befruchtungsver- such, der an ihnen mit dem Sperma des reifsten < vorgenom- men wurde, schlug ganz fehl, denn kein Ei begann sich zu furchen. Soweit man also nach diesen wenigen Exemplaren urthei- len darf, scheint es mir, dass die Laichzeit, die nach meinen friiheren Untersuchungen im Finnischen Meerbusen im Juni be- ginnt, auch noch im Juli und im August andauert. Darauf weisen sowohl die kiirzlich ausgelaichten, als auch die noch unreifen Genitalorgane hin. Auffallend ist die grésse der Eier bei dem einen Exemplare, niimlich 1,2 mm im Durchmesser, wiihrend die von C. Apstein (2I) in der Nordsee gefundenen schwimmenden Sprotteneier nur 0,765 bis 0,94 mm im Durch- messer hatten. Unsere Brutnetzziige verschafften uns keinerlei Aufschltisse iiber die Fortpflanzungsverhiiltnisse der Sprotten. Alle von uns gefangenen Clupeidenlarven hatten Pigmentflecke an der Ven- tralseite, welche bei den Sprottlarven nach Apstein (21) feh- len, und waren trotz aller im vorigen Abschnitte geschilderten Verschiedenheiten doch untereinander so fihnlich, dass man sich nicht veranlasst sehen konnte, zwei verschiedene Arten unter ihnen zu unterscheiden. Niemals. entdeckten wir in den Plank- tonproben, die im Laufe des Sommers haufig sowohl mit Ver- tical-, als auch mit Horizontalnetzen genommen wurden, irgend welche Fischeier, obgleich im Juni und Juli eifrig nach ihnen gesucht wurde. Nur einmal und zwar am 13. Juli fand ich im Brutnetze W von Stor-Lofo ausser einigen Strémlingslarven ein pelagisches Fischei von 1,6 mm Durchmesser. Es war glashell, hatte schon eine kleine Keimscheibe und sah nicht aus, als ob es gewaltsam vom Boden oder Ufer entfihrt worden wire. Fur ein Sprottenei war es zu gross, fiir ein Ei von Pleuronectes pla- tessa zu klein. Mit einem Worte, es gelang uns nicht, seine Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 49 Herkunft festzustellen, und seine Aufzucht war unmoglich, da die Brutnetzprobe sofort schon wiahrend der Fahrt durch zu- satz von Formol conserviert worden war, ehe wir das Ei bemerk- ten. Die sofortige Conservierung der Fange, in denen Clupei- denlarven vorkamen, war stets durch die hinfallige Natur der letzteren geboten. Gobiiden. i Ausser den Strémlingslarven waren die Larven von Go- bius minutus die einzigen, welche wir bisher im Plankton der Skirensunde feststellen konnten. Wie bereits im vorigen Capitel tiber die Nahrung gesagt wurde, ist Gobius minutus hier ungleich haufiger als Gobius ni- ger. Im Sommer 1896 fand K. M. Levander in einer Bucht von Esbo-Léfé (Kaffeviken) Eier von Gobius minutus, die bereits weit entwickelte Embryonen enthielten (Fig. 5). Diesen Kiern entschliipften im Aquarium Larven von 2,6 mm Linge mit Dot- tersack, Brustflossen und kleiner Schwimmblase (Fig. 6). Die Embryonalflosse beginnt bei diesen jungen Larven dorsal in der Gegend der Schwimmblasenanlage und hinter den Brustflossen, ventral ein wenig vor dem After. Der Dottersack ist besat von unregelmiissig gestellten sternformigen Pigmentzellen, die sich hinter dem Dottersacke in einer medianen Reihe gegen den Af- ter hin fortsetzen. Der After ist umgeben von dendritisch ver- istelten Ausliiufern einer Pigmentzelle, und hinter dem After bis in die Gegend der spiitern Schwanzflosse sieht man in der ventralen Mittellinie drei grosse stark verzweigte Pigmentflecke. In Fig. 7 ist eine dieser jungendlichen Larven von G. minutus von der Ventralseite, in Fig. 6 von der linken Seite dargestellt. In Fig. 8 ist die Structur der Chorda im Schwanze dieser Larve nach einem Canadabalsampriiparate gezeichnet. Vergleichen wir unsere Fig. 5 mit C. G. Joh. Petersens (I4) auf Taf. I 6 ge- zeichneten Abbildungen verschiedener Gobius-Eier, so muss uns sofort die Ahnlichkeit mit Petersens Fig. 13 trotz der ver- schiedenen Lage des Embryos im Eie auffallen und uns tiber- zeugen, dass wir es in unserem Falle mit einem Ei von Gobins minutus zu thun haben. Auf derselben Tafel in Petersens 4 50 Schneider, Fische in den Skaren von Esbo. Schrift finden wir auch die Zeichnung eines soeben ausgeschliipf- ten jungen Gobius niger wiedergegeben, der 3 mm lang war und sich nach der Abbildung von unserem G'obius minutus un- terscheidet durch das Fehlen eines Dottersackes und jeglicher Pigmentierung ventral von der Schwimmblase bis auf einen Pigmentfleck dicht vor dem Anus. In anbetracht des haufigen Vorkommens von Gobius minutus im Finnischen Meerbusen mussten wir auch darauf rechnen kénnen, zahlreiche Larven dieser Art mit unserem Brutnetze zu fangen. Und in der That waren die Larven von Gobius minutus die einzigen freien pela- gischen Fischlarven, die wir, wie gesagt, ausser den Strémlings- larven mit dem Brutnetze fingen. Am 6. Juli fingen wir ungefiihr um 2 Uhr Mittags am Kin- gange der Bucht Esboviken zwischen den Inseln Stor-Pentala und Medvasté ein Exemplar von 5,9 mm Liinge. Dasselbe ist in Fig. 9 von der Ventralseite abgebildet und zeigt in der ven- tralen Mittellinie eine Reihe von dendritisch verastelten Pig- mentflecken. Brustflossen, Schwimmblase und Kiemen sind schon wohl entwickelt. Am 8. Juli wurde N von Torr-L6f6 im Brutnetze eine 6 mm lange Larve mit Anlage der definitive Schwanzflosse ge- fangen. Am 16. Juli fingen wir um 5 Uhr morgens S von Sum- parn im kleinen Oberfliichennetze ein Exemplar von nur 3,2 mm Lange. Am 21. Juli wurde gleichfalls mit dem Oberflachennetze zwischen Lill-Léf6 und Bodé ein Exemplar von 4 mm Linge gefischt. Am 23. Juli fingen wir N von Kyté mit dem Brutnetze 7 Exemplare, darunter das grésste, welches tiberhaupt in diesem Sommer gefangen wurde. Es mass 7 mm und hatte bereits eine definitive Schwanzflosse, Strahlen in der Riicken- und Af- terflosse und gelbes Pigment. Am 1. August wurde das letzte Exemplar vom 6 mm Liinge gefangen und zwar im Brutnetz 5 von Sumparn. Am 14., 20. und 31. August fanden sich keine Gobius- larven mehr im Brutnetze. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 51 Der Umstand, das Gobius-Larven in das kleine Oberflichen- netz geriethen, zeigt, dass sie weit schlechtere Schwimmer sind, als die bedeutend zahlreicheren Clupeidenlarven, die wir nie- mals mit gew6hnlichen pelagischen Netzen fangen konnten. Nun ist noch die Frage zu entscheiden, ob die pelagischen Gobius- Larven auch wirklich alle der Species G. minutus angehorten. Wir meinen diese Frage bejahen zu miissen, denn alle Larven waren einander so fhnlich, dass sie nicht zu zwei verschiede- nen Arten gerechnet werden konnten, und G. minutus kommt ja bei uns viel hiiufiger vor als G. niger. Ausserdem fehlt un- seren Larven jegliches Pigment dorsal von der Chorda, wih- rend Petersen (l4, Taf. J 6) bei den Larven von G. niger ei- nen deutlichen Pigmentfleck auf der Dorsalseite des Schwanzes abbildet (l. c. Fig. 6, a). Von Gobius niger enthilt das Zoologische Museum der Universitit einige Exemplare. Eines derselben ist im Sommer 1893 bei Helsinge-L6f6 gefangen worden und ist voll mit reifen Eiern von 0,54 mm im Durchmesser. Esox lucius. Ob der Hecht in den fusseren Skiren laicht, haben wir nicht sicher feststellen kénnen. Das kleinste Exemplar, das uns vorlag, ist am 11. August 1892 zwischen Lill-Bod6é und Bergé- landet, also verhiltnissmiissig nahe beim Festlande gefangen worden und hatte eine Linge von 21 mm. Cypriniden. Junge Cypriniden in allen Stadien der Entwicklung giebt es in allen flachen Buchten des Skirenarchipels. Die einzelnen Arten leben aber nicht alle in beliebigen Buchten, sondern jede Art hat ihren besonderen Standort, wo sie laicht, und wo man ihre Brut finden kann. Am weitesten verbreitet ist die Brut von Phoxinus levis Ag. Sie findet sich selbst an den Ufern des aussersten Skéren- giirtels, wo die Brut der tibrigen Cyprinidenspecies nicht zu le- 52 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. ben vermag. Bereits 1895 habe ich (16) in meiner Arbeit iiber die Entwicklung der Genitalorgane der Knochenfische ausfiihr- liche Untersuchungen iiber die Fortpflanzungsverhaltnisse von Phoxinus levis im Finnischen Meerbusen und besonders bei Esbo-Léfé verbdffentlicht. Nach meinen friiheren Erfabrungen findet die Laichzeit im Monat Juni statt, und zwar laicht Pho- ainus mit Vorliebe an steinigen, mit Gerdlle bedeckten, aber doch vor Sturmen geschiitzten Ufern in klarem, kaltem Wasser. Die Kier kleben an den Steinen fest und bestiindig sieht man im Juni grosse Schwiirme von hochzeitlich gefairbten Mannchen die Laichpliitze umschwiirmen. Die junge Brut verlisst bald nach dem Ausschliipfen den steinigen Laichplatz und wird den gan- zen Sommer hindurch an flachen sandigen Ufern, zwischen Gras und bei alten Pfiihlen angetroffen, wo sie dichte Scharen bildet. An solchen Plitzen konnte ich wiihrend des Monats Juni in den Jahren 1893 und 1894 drei Altersstufen feststellen. Die ganze Menge der von mir wiihrend der Laichperiode gefangenen Jungen liess sich in drei Gréssenkategorien eintheilen, welche drei Jahrgiingen entsprechen. Die Jungen des ersten Jahrgan- ges besitzen eine Linge von 30 bis 35 mm, die zwei Jahr alten sind 55 bis 60 mm lang, und im dritten Lebensjahre erst er- reicht der weibliche Phoxinus die Linge von 70 bis 75 mm und wird, wie die genaue Untersuchung der Ovarien ergab, ge- schlechtsreif; auch bricht der Oviduct nicht friiher nach aus- sen durch. Bei miinnlichen Individuen tritt die Reife friiher ein, wahrscheinlich schon im zweiten Lebensjahre. Die jungen Phoxinus unterscheiden sich nicht nur in ih- rem Vorkommen, sondern auch in ihrem Aussehen so sehr von allen iibrigen Cyprinidenlarven, dass man sie stets auf den er- sten Blick erkennen kann. Besonders auffallend ist bei ihnen die stiirkere Pigmentierung besonders an den Seiten. Hier bil- det das Pigment einen Lingsstreif, der an der Schnauzenspitze beginnt und bis zum vorderen Rande des Auges zieht. Vom Hinterrande des Auges bis zum Rande des Kiemendeckels ist der Pigmentstreif undeutlich, tritt aber hinter dem Kiemendec- kel scharf hervor und zieht in ziemlich gerader Linie bis zur Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 35) Schwanzwurzel, wo er sich in einen grossen dunklen Pigment- fleck erweitert (s. Figg. 10 und 11). Beziiglich der ausseren Entwicklung der Phoxinusjungen ist zu bemerken, dass im Stadium von 7 bis 8 mm Linge der letzte Rest des Dotters aufgebraucht wird. Bei 12 mm Total- linge bilden sich die Bauchflossen und treten in der Schwanz- flosse die ersten definitiven Strahlen auf. Im Ubrigen besteht der embryonale Flossensaum noch fort und reicht auf der Bauch- seite bis in die Gegend des Vorderendes der Schwimmblase. Auf dem Riicken zeigt der Flossensaum schon eine Erhe- bung an der Stelle der spiteren Riickenflosse (Fig. 10). Bei einer Totallénge von 14 mm sind schon alle Flossen fertig ausgebildet mit Ausnahme der Bauchflossen, die noch als spitze Vorwélbungen jederseits von dem priianalen Theile des Flossensaumes sichtbar sind. Die Schwimmblase ist deutlich eingeschniirt. In ganz geschiitzten, sehr flachen Buchten des inneren Skarengiirtels (z. B. bei Bergdlandet) findet man zwischen Carez, Scirpus, Potamogeton pectinatus und Chara grosse Scharen von Leuciscus erythrophthalmus und Leuciscus rutilus in allen Ent- wicklungsstufen. Der Boden einer solchen Bucht (Alholmsvi- ken), wo wir zahlreiche 12 bis 25 mm lange Leuciscus erythroph- thalmus und 15 bis 20 mm lange ZL. rutilus im August fingen, besteht aus weichem, lehmigem, schwefelwasserstoffhaltigem Schlamme, der mit Bacterien und Diatomaceen bedeckt und von jungen Phoxinus, die sich nebenan auf Sandboden tummeln, ge- meiden wird. Nur junge und alte Gasterosteus aculeatus und Gast. pungitius theilen den Wohnort der jungen Leuciscus. Die erwihnten, offenbar im Friihjahre desselben Jahres aus dem Ei geschliipften Leuciscus erythrophthalmus und L. rutilus halten sich ganz nahe am Ufer auf, wo das Wasser die héchste Tem- peratur erreicht, und bleiben oft beim Fallen des Wassers in Uferpfiitzen zuriick. Aeltere Jahrgiinge und Erwachsene sieht man in den tieferen Theilen solcher. Buchten umherschwimmen. Erwachsene Leuciscus rutilus besuchen auch in grossen Scharen die Buchten des fiusseren Skiirengiirtels, scheinen aber dort incht zu laichen. L. erythrophthalmus kommt bei den iiusseren 54 Schneider, Fische in den Skiéren von Esbo. Skaren nur vereinzelt vor und geht zusammen mit den weit zahlreicheren LZ. rutidus und Alburnus lucidus dort seiner Nah- rung nach. In breiten, flachen Sunden und Buchten (z. B. Ramsésund), deren Boden aus tiefem, weichem, schwefelwasserstoffhaltigem Lehm gebildet wird, der meist mit einem dichten Rasen von Chara bedeckt ist, und auf dem weit ausgedehnte Phragmites- wiesen gedeihen, fanden wir im Juni ausser verschiedenen Ar- ten erwachsener Cypriniden eine grosse Menge etwa 30 mm langer Fischchen mit gleichmissig vertheilten punktférmigem Pigmentflecken an Kopf, Riicken und den dorsalen Seitenpar- tien des Korpers, einer langen Analflosse mit im ganzen 25 Flossenstrahlen und wohlentwickelten Schlundziihnen mit haki- gen Spitzen in zwei Reihen nach der Formel 2.5—5.2. Diese jungen Fische, deren Linge 41/,—5 mal die Hohe iibertraf, erwiesen sich demnach als junge Blicea bjirkna. Im August besuchten wir dieselben Orte wieder und fanden dasselbst auch noch grosse Scharen von jungen Blicca bjérkna, die 25 bis 30 mm lang und 5 bis 7 mm hoch waren, und zwischen ihnen einige 25 bis 30 mm lange Alburnus lucidus, die sofort durch ihre schlankere Korperform und _ stirkere Pigmentierung auf- fielen. Alburnus lucidus laicht nach F. A. Smitt (18) Ende Mai oder Anfang Juni auf flachen Stellen mit steinigem oder sandi- gem Boden. Diese Bedingungen findet nun A/burnus im Ramso6- sunde nicht, und das spirliche Vorkommen junger Exemplare daselbst spricht daftir, dass er dort nicht laicht. In der That fanden wir auch nicht sehr weit in einer Bucht des festen Lan- des (bei Sk&lérn) einen flachen sandigen Strand, auf dem es am 21. Juli von ganz kleinen 5,5 bis 12 mm langen Fischen wimmelte (Fig. 12), die sich durch grosse Durchsichtigkeit und vier Reihen kleiner, tiber den K6rper hinziehender Pigmenttflec- ken auszeichneten und mit jungen Phoxinus gar keine Ahn- lichkeit hatten. Alles spricht dafiir, dass wir hier eine Brut- staétte des im ganzen Skiirenarchipele so ausserordentlich zahl- reichen Alburnus lucidus aufgefunden haben, denn die kleinen Fischchen, die ausser dem embryonalen Flossensaume zumeist Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 55 nur erst Brustflossen hatten (mur bei den gréssten sah man Schwanz und Riickenflosse auch schon angelegt), kénnen nicht weit von dem Platze aus dem Ei gekrochen sein, wo wir sie fanden. Um unserer Sache aber ganz sicher zu sein, verpflanz- ten wir mehrere dieser kleinen Fische in einen vegetationslosen Felsentiimpel von nur ungefiihr 2 Quadratmeter Oberflache aut Esbo-L6fé, wo sie Rotatorien und Daphniden in reichlicher Menge vorfanden. Noch am 23. September, also nach mehr als zwei Monaten, fanden wir im Tiimpel eines dieser Fischchen, die wir angesetzt hatten, wieder und konnten nun die Gestalt der definitiven Flossen und ungefiihr die Zahl der Analflossenstrah- len erkennen, obgleich die Totallinge des kleinen Fisches nur 14,4 mm betrug. An Nahrung hatte es ihnen nicht gefehlt, das beweist der mit Daphniden- und Rotatorienresten gefiillte Darmka- nal. Die Zahl der Analflossenstrahlen war bereits in diesem Stadium eine grosse, niimlich zwei ungetheilte und 15 getheilte liessen sich deutlich erkennen, und am Hinterende der Flosse sah man noch Biischel von Strahlenendigungen, die offenbar mehreren noch nicht ganz differenzierten Strahlen angehdérten. Die grosse Anzahl der Flossenstrahlen in der Analflosse und der ganze Habitus des Fischchens, das den schlanken Cyprini- denjungen aus dem Ramsésunde schon an Gestalt und Pigmen- tierung ihnlich geworden war, liessen deutlich erkennen, dass wir einen ganz jungen Alburnus lucidus vor uns hatten. Die 25 bis 30 mm langen Alburnus lucidus, die wir, wie oben er- wiihnt, im August im Ramsésunde fingen, besassen schon voll entwickelte Flossen. In der Analflosse fanden sich, wie bei Er- wachsenen, 3 ungetheilte und 19 getheilte Strahlen. Die Schlund- zihne standen zweireihig nach der Formel 2.5—5.2. Verglichen mit dem geringen Liingenwachsthum des im Wassertiimpel ge- haltenen Exemplares, darf man wohl annehmen, dass das Alter der Ramsdésundexemplare mindestens ein Jahr und einige Mo- nate betrug. Ueber die Laichplitze und Jugendstadien des tiberall in dem finnischen Skirenarchipele zahlreich vorhandenen und als Speisefisch geschiitzten Leuciscus idus haben wir nichts positi- ves eruiren kénnen. Nach F. A. Smitt (18) steigt Lewciscus 56 Schneider, Fische in den Skéren von Esbo. idus sofort nach dem Eisgange in den Fliissen und Bichen sei- nes Gebietes hinauf, tiberwindet dabei, gleich dem Lachse, al- lerlei Hindernisse und laicht auf Grasgrund in flachem, flies- sendem Wasser. Das ist vielleicht der Grund, weshalb wir die Brut von LZ. idws im Meere nicht gefunden haben. Obgleich die Laichperiode der Cypriniden nach der allge- meinen Meinung in unserer Gegend bereits im Juni ihr Ende erreicht, so fanden wir doch noch am 30. Juli am Ufer der Insel Blamansholm in den innersten Porkkalaskiren ganz nahe beim Festlande zwischen Fucus drei Cyprinideneier, aus denen am 31. Juli Larven von 6 mm Linge ausschliipften. Die Kier waren von unregelmissig kugeliger Form und 1 mm Durch- messer. Die Larven hatten den retortenférmigen Dottersack, wie Leuciscus rutilus u. a. Cypriniden, und waren ganz unpig- mentiert. H6chst wahrscheinlich stammten sie von ZL. rutilus, der dort massenhaft vorkommt. Leuciscus grislagine, Abramis brama, Abramis vimba und Carassius vulgaris wurden in dem von uns durchforschten Ge- biete so selten gefangen, dass wir nicht darauf rechnen konn- ten, ihrer Brut habhaft zu werden. Pleuronectiden. Junge Pleuronectes flesus sahen wir am 29. Juni am fla- chen, sandigen Ufer von Medvast6, dem einige Sandbinke vor- gelagert sind, am Eingange der Bucht Esboviken. Sie hatten eine Lange von 6 bis 7 cm. Die Laichzeit von Plewronectes flesus ist, wie bekannt, im April und Mai, und bei allen Exem- plaren, die wir im Juni und Juli erhielten, waren die Genital- organe leer und diinn. Nur ein Exemplar von 32 cm Linge, das uns am 14. Juli gebracht wurde, hatte prall gefiillte Ovarien. Das einzige Exemplar von Rhombus maximus, das wir in diesem Sommer erhielten, war am 11. Juli gefangen worden, hatte eine Totallinge von 38 cm und enthielt mit noch unrei- fen Eiern prall gefiillte Ovarien, obgleich sonst die Laichzeit des Steinbutt im Juni wohl auch schon voriber ist. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 57 Cyclopterus lumpus. Ein 16 cm langes Exemplar, das wir am 16. Juni erhiel- ten, hatte mit reifen Eiern von 2 mm Durchmesser prall ge- fiillte Ovarien. In der westlichen Ostsee hat dieser Fisch nach Mébius und Heincke (13) Anfang Mai reifen Rogen. Nach J. Grieg (2) laicht er aber an der Norwegischen Kiiste den gan- zen Sommer tiber vom Februar bis September. Ammodytes /anceolatus. Nach den von Mébius und Heincke (3) citierten An- gaben von Bloch und Malm scheint der Sandaal in der Ost- see im Mai und Juni zu laichen. An der finnischen Kiiste, wo es an flachen sandigen Ufern mangelt, ist der Sandaal bedeutend seltener anzutreffen, als bei Estland, wo er oft in grossen Mengen gefangen wird (vgl. Schneider, 15). Wir erhielten nur zwei Exemplare in diesem Sommer, die bei Esbo-L6fé gefangen worden waren. Beide wa- ren Weibchen mit prallgefiillten Ovarien. Bei dem ersten, das am 23. Juli gefangen wurde und 32 cm lang war, waren die Eier noch nicht reif, und nur wenige hatten bereits einen Durch- messer von 0,5 mm. Das zweite Exemplar erhielten wir am 23. Juli und konnten die volle Reife des lebhaft gelbgefarbten Rogens constatieren. Die Linge des Exemplares betrug 28 cm. K. Kessler (4) giebt an, dass er im Gegensatz zu Sun- devall, der da annimmt, dass die Geschlechtsreife beim San- daal erst im 3. Jahre bei einer Liinge von 7 Zoll eintritt, schon bei einem Q@ von «1/, Zoll Lange véllig reifen Rogen gefunden hat. Ferner nimmt Kessler als Laichzeit fiir Ammodytes lan- ceolatus im 6stlichen Theile des Finnischen Meerbusens die Mo- nate Juli und August an, was auch mit unserer Ansicht stimmt. Gadus morrhua. Ueber die Laichzeit des Dorsches haben wir nichts in Er- fahrung bringen kénnen. Nach Mobius und Heincke (13) laicht Gadus morrhua bei Gotland im April, in der westlichen 58 Schneider, Fische in den Skéiren von Esbo. Ostsee aber noch friiher, von Januar bei Ende Marz. Wir ha- ben weder laichreife Exemplare erhalten, noch auch Eier oder Larven angetroffen. Zaarces viviparus. In den Ovarien von Zoarces viviparus findet man erst im Herbste und Spatherbste Embryonen. Im Laufe des Sommers findet man bei den verschiedenen Individuen die Eier in ganz ungleich weit vorgeschrittenen Stadien der Reife. Schon am 16. Juni erhielten wir ein 2 mit grossen gelben, aber noch unbe- fruchteten Eiern von ca. 1,5 mm Durchmesser und ein & mit ganz gefiillten Hoden. Ein anderes 2 von derselben Grdésse, wie das zuerst erwahnte, hatte zu derselben Zeit nur ganz kleine, wenig entwickelte Ovarialeier. Ein 30 cm langes 9 hatte noch am 11. Juli ganz wenig entwickelte Eier, von denen die gréssten 1,2 mm im Durchmesser hatten. K. Kessler (4) fand noch im Januar ein 9 mit 25 Em- bryonen im Eileiter, Gasterosteiden. Junge Gasterosteus aculeatus und G. pungitius findet man in allen Stadien der Entwicklung stets an allen Ufern, sowohl zwischen Cladophora und Fucus bei den dusseren Skiren, als auch zwischen Carex, Scirpus, Chara etc. in den Buchten der inneren Skaren. Mébius und Heincke (13) schreiben, dass die Nester bei- der Arten bei Kiel im Meere nicht gefunden wurden. Bei uns im Finnischen Meerbusen laichen beide Arten im Meere an allen Kiisten und zwar im Juni und Juli, wie schon Malmgren (11) angiebt. Schon im Mai sieht man iiberall hochzeitlich gefarbte Exemplare. In Fig. 13 ist ein junger Gasterosteus pungitius von 6 mm Liinge abgebildet, der am 12. Juli bei Esbo-L6fé gefangen wurde. Fig. 14 zeigt seine Schwanzspitze bei starkerer Vergrosserung mit der Anordnung der Chordazellen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 59 Gasterosteus spinachia verirrt sich nur selten in unser Ge- biet. Im Jahre 1899 wurden bei Esbo-Léf6 zwei Exemplare, ein Q und ein & gefangen. Ersteres hatte grosse reife Kier von 1,7 mm Durchmesser im Ovarium. Cottiden. Die Laichperiode von Cottus scorpius und C. quadricornis fillt nach A. J. Malmgren (11) in die Wintermonate von Ende November bis Anfang Januar. In der westlichen Ostsee laichen nach Mobius und Heincke (13) die drei grossen Coftwsarten, C. scorpius, C. quadricornis und C. bubalis im Winter. Es lasst sich daher annehmen, dass C. bubalis, der iibrigens in unserem Gebiete recht selten vorkommt, gleich den anderen beiden auch hier im Winter laicht. Von Cottus gobio berichtet aber Malmgren (Il), dass die Laichzeit zeitig im Friihjahre vor dem KEisgange stattfindet. Mitte Mirz fing er im Kajanaflusse laichreife Exemplare und Anfang Mai erhielt er ausgelaichte. Wir untersuchten ein im Zool. Museum der Universitat befindliches Exemplar, das am 10. Mai 1896 nicht fern von Helsingfors bei Félisé6 im Meere gefangen war. Dasselbe war 6,7 em lang und hatte mit reifen Kiern noch ganz prallgefiillte Ovarien. Der Durchmesser der Eier beirug ca. 2 mm. Am 23. Juli fingen wir im Trawl mit Fucus und anderen Algen eine Menge ganz junger Larven von Cottus gobio von 4 bis 10 mm Linge. In Fig. 15 ist eine der kleinsten abgebildet. Die Larven von Cottus gobio sind in den ‘diusseren Skiren fast ebenso gemein, wie iiberall die Gasterostewsjungen. Larven der iibrigen Cottusarten haben wir nicht gefunden. Perca fluviatilis. Von diesem im ganzen Skirenarchipel so ausserordentlich hiiufigen Fische, dessen Laichzeit nach Malmgren (Il) in ganz Finland von Anfang Mai bis Mitte Juni dauert, haben wir weder 60 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. Laichplaitze noch Jugendstadien gefunden, obgleich man nicht Zweifeln kann, dass er wohl im Meere laicht. Syngnathiden. In der westlichen Ostsee fallt die Laichzeit von Sizphono- stomum typhle nach Mébius und Heincke (13) »von April bis August; Juni und Juli sind die Hauptlaichmonate.» Das trifft auch, vielleicht mit Ausschluss des April, fiir unser Gebiet zu. Die breitriisselige Seenadel bewohnt hier mehr die stilleren Ge- wiisser der inneren Skiiren, wo sie an verschiedenen Wasser- pflanzen (Fucus, Zostera, Potamogeton) angeklammert sowohl an felsigen Ufern mit hartem oder schlammigem Boden, als auch auf ganz flachem Sandufer (z. B. bei Medvasts) lebt. Die Farbe ist je nach dem Aufenthaltsorte und der Umgebung bald gras- griin, bald braunlich, und die auf sandigem Ufer lebenden Exem- plare sind so t&éuschend der Sandfarbe angepasst, dass sie schwer zu finden sind. Erst in der zweiten Halfte des Som- mers treten mehr Exemplare auch zwischen den dusseren Ska- ren auf. Am 29. Juni fingen wir bei Medvasté am ganz flachen sandigen Ufer in einer Tiefe von weniger als einem halber Me- ter in kurzer Zeit drei Exemplare von sandgrauer Farbe, die sich mit ihren Schwiinzen an kurzen Pflanzenstiimpfen festhiel- ten. Zwei von diesen Exemplaren waren d mit gefiillten Brutta- schen. Die Kier, welche einen Durchmesser von ca. 1,5 mm esassen, waren noch ungefurcht. Das eine ¢ hatte eine Linge von 14,5 em und 32 Strahlen in der Riickenflosse. Das andere ¢ mass 20 cm und hatte 33 Riickenflossenstrahlen. Das Q war 17,2 em lang mit 33 Strahlen in der Riickenflosse. Es hatte mit reifen Eiern gefiillte Ovarien. Am 20. August wurde bei Esbo-L6f6 ein am Ufer frei- schwimmendes 2 von 18 cm Linge gefangen, das alsbalb ein- sam im Aquarium 35 bernsteingelbe Eier von 1,7 mm Durch- messer auf den Boden ablegte. Die Eier enthielten zahlreiche klare, runde Oeltropfen von verschiedener Grosse. Ausgeschliipfte Brut von Siphonostomum typhle haben wir nicht beobachten kénnen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 61 Nerophis ophidion kommt sehr haufig in der oberen Fucus-, region in den Gewiissern des fusseren Skérengiirtels vor. Am 28. Juni fingen wir mit einem Handnetze in kurzer Zeit im Simhusviken von Esbo-Léf6 an der oberen Grenze der Fucus- region in ca. 1/2 Meter Tiefe 12 Exemplare. Die gréssten (bis 25,4 cm lang) waren 9, deren blaue Flecken- und Strichzeich- nung jederseits etwa 2 cm hinter das Auge sich erstreckte. Die vollen, reifen, orangegelben Ovarien enthielten Kier von 70 bis 90 w im Durchmesser mit 13m dicker Zona radiata. Im gelbge- firbten Dotter lagen zahlreiche farblose Oeltropfen. Die Brutta- schen der Miinnchen waren noch alle leer. Am 29. Juni wurde noch ein @ in derselben Bucht gefangen. Es war 25,2 cm lang; die blauen Striche an den Seiten erstrekten sich bis 16 mm hinter den Rand des Operculums und die weissen Flecke und Striche hatten bis hinter die Kérpermitte blaulichen Schimmer. Die Ovarien waren ebenso reif wie bei den Exemplaren von vor- hergehenden Tage. Am 14. August wurde wiihrend der Brutnetzexcursion zwischen Alskiir und Knapperskér an der Oberflache des freien Fahrwasser ein 0 gefangen mit nur noch wenigen Kiern im vorderen Theile der Bruttasche. Die Mehrzahl der reifen Em- bryonen hatte schon die Eischalen verlassen. Die noch tibrig waren zeigten, aus den Eiern genommen, eine Linge von 7 mm, pigmentierte Augen, fertige Brustflossen, kleinen, mit Pig- mentflecken tibersiiten Dottersack, Pigmentflecken an der Schnauze, an der ganzen Ventralseite fast bis zur Schwanzspitze und ein wenig Pigment in der Gegend der spiiteren Riickenflosse. Aus- ser den Brustflossen war nur der embryonale Flossensaum vor- handen. In Fig. 16 ist eine dieser Larven dargestellt. Obgleich die Kier ganz mit Saprolegnien tiberwuchert waren, schienen doch die Embryonen ganz intact und munter zu sein. Wahrend wir zur Untersuchung der Genitalorgane und des Darminhaltes eine Anzahl Exemplare von Nerophis ophidion éffmeten und genauer untersuchten, fiel uns die verschiedene Zahl der Riickenflossenstrahlen und die verschiedene Linge der Schnauze im Vergleich zur Kopfliinge auf. Da es immerhin 62 Schneider, Fische in den Skiren von Esbo. niitzlich ist, soleche Verschiedenheiten zu registrieren, so mégen die folgenden Zahlen das von uns Beobachtete veranschaulichen. Zahl der Datum. | Totallange. | Riickenflos- Fundort. senstrahlen. 232 Julis 254. em 41 Esbo-Lofo. > » 17 » ah » > » » 19,8 » 35 » » | » » 7 » 35 » » » » 16,5 » 35 » » » > 1S: legs 33 » » » » 18,1 » 33 » » » » 19 » 33 » » » » 16,3 » 33 » » » » 14,9 » 31 » » » » 14,4 » ail » » » » bei » a! » » 29..Juli.| 25,2 » 36 > » 14, Juni] 17,3 » 31 Svartholm in der Esbobucht. Das in der Tabelle zuletzt aufgefiihrte Exemplar unter- schied sich durch eine besonders kurze Schnauze und gedrun- genere Kopfform, die durch folgende Masse deutlich wird: Von der Schnauzenspitze bis zum Rande des Operculums mass der Kopf 11,5 mm, aber die Schnauze von der Spitze bis zum Vor- derrande des Auges nur 4,5 mm. Das ergiebt als Quotient: 16: 45 —— 255... Bei unserem gréssten am 28. Juni bei Esbo-Léféd gefange- nen Exemplare ergab dieselbe Messung folgende Werthe: 13,5: 6 = 2.25, also einen weit kleineren Quotienten. Zwischen die- sen Extremen gab es natiirlich Mittelformen, deren Zahlen jedoch hier weiter keinen Werth haben. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 63 Allgemeines. So liickenhaft auch unsere Beobachtungen bisher noch sind, so geben sie doch schon Anlass zu einigen allgemeinen Betrachtungen sowohl iiber die Ernaihrungsweise, als auch tiber die Fortpflanzung der Fische im Brackwasser des Finnischen Skarenarchipels. Wie ich schon in meiner vorliufigen Mittheilung (17) an die »Fiskeritidskrift for Finland» constatiert habe, finden wir einen Unterschied in der Ernaihrungsweise zwischen den ur- spriinglichen Meeresfischen und den urspriinglichen Stisswasser- fischen, der natiirlich besonders scharf bei gewissen Friedfischen hervortritt, die ein und dieselben Gewiisser bewohnen. Sipho- nostomum typhle z. B. lebt an denselben Orte, wo Perca fluvia- tilis und Leuciscusarten massenhaft vorkommen, frisst aber mit Vorliebe Mysiden, die wir bei den Leuciscus und Perca im Darme nicht gefunden haben. Dagegen fressen letztere mit Vor- liebe Insecten, Gammariden u. a. Crustaceen, Leuciscus idus, der weit bis in die Aussersten Skiren vordringt, sucht itiberall zu seiner Nahrung Siisswassermollusken (Limnea, Neritina) und frisst nur gelegentlich eine Tellina, wahrend der Darm von Pleuronectes flesus, der bis in die innerste Skarenzone vordrin- genden Flunder, fast stets mit Tellina, Cardium und Mytilus angefiillt ist. Es scheint also bei den Fischen die Auswahl der Nahrung von einer ererbten Geschmacksrichtung abhiingig zu sein. Am conservativsten verfiihrt Clupea sprattus, der Sprott, der nur marines Plankton geniesst. Sein Gattungsgenosse, Clupea ha- rengus v. membras, frisst dagegen aber neben Planktonthieren, auch grosse Mengen von Chironomuslarven und -puppen, Gam- mariden und andere Siisswasser- und Uferorganismen. Merk- wiirdig ist ferner die zeitweilige Vorliebe von Gadus morrhua fiir kleine Crustaceen, die er mit anderen Gadusarten, z. B. Gadus virens von der Norwegischen Kiiste theilt (vgl. F. A. Smitt, 18). Wéhrend die Norwegischen Dorsche in grossen Mengen den »Kril» (Zhysanopoda inermis) vertilgen, fullt unser 64 Schneider, Fische in den Skéren von Esbo. Gadus morrhua im Herbste seinen gewaltigen Magen mit Hun- derten von Mysis relicta, die die Tiefen des Finnischen Meer- busens bewohnt. Diese Vorliebe fiir Crustaceennahrung im Herbste und Winter contrastiert lebhaft mit seiner Nahrungs- weise im Sommer, wann er als echter Raubfisch den Cluper- den nachstellt. Dass er iibrigens auch im Winter die Clupeiden nicht verschmiht, beweisen diejenigen Dorschexemplare, welche sich beim Pliindern der Setznetze mit ihren Zaihnen in den en- gen, fiir Strémling und Sprott bestimmten Maschen fangen. Junge Fische und Fischlarven naéhren sich wie wir gefun- den haben, meist ohne Unterschied der Art von Rotatorien, Cathypna luna, Anwrea cochlearis und Anurea aculeata und klei- nen Crustaceen: Alona affinis und Chydorus sphericus. In bezug auf die Fortpflanzung miissen wir drei Gruppen unterscheiden. 1) Fische, die innerhalb des Skirenarchipeles laichen. 2) Fische, die nicht in den brackischen Skirengewassern, sondern nur im Meere selbst Jaichen. 3) Fische, die nur im siissen Wasser laichen. Zu der ersten Gruppe gehéren mit Sicherheit: Clupea ha- rengus Vv. membras, Phoxinus levis, Leuciscus rutilus, L. erythro- phthalmus, Blicca bjérkna, Alburnus lucidus, Zoarces viviparus, Gobius minutus, Gasterosteus aculeatus und G. pungitius, Cottus gobio, Siphonostomum typhle und Nerophis ophidion. Pelagische Larven konnten wir wiihrend des letzten Sommer nur von Clu- pea harengus und Gobius minutus finden. Hochst wahrschein- lich laichen aber noch folgende Arten als Standfische des Ska- renarchipels: Hsox lucius, Clupea sprattus, Osmerus eperlanus, Abramis brama, Abramis vimba, Leuciscus grislagine, Carassius vulgaris (2), Pleuronectes flesus, Rhombus maximus, Gadus morr- hua, Ammodytes lanceolatus, Centronotus gunellus, Gobius niger, Cyclopterus lumpus, Gasterosteus spinachia, Cottus scorpius, C. bubalis, C. quadricornis, Lucioperca sandra und Perea fluviatilis. Zu den nur in Meere laichenden Fischen geh6ren ausser Anguilla vulgaris Irrgiiste, wie Pleuroneetes platessa und Belone acus. Von Belone acus wurde im Juli dieses Jahres nicht weit Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 1. 65 vom Esbo-Kirchspiele bei Hirsala in Kyrkslatt ein Exemplar gefangen (cfr. Fiskeritidskrift for Finland 1900. Haft. 9, p. 133). Zur Gruppe der nur im siissen Wasser laichenden Fische sind ausser den typischen Wanderfischen, den Salmoniden (Salmo salar, 8. trutta, Coregonus lavaretus, C. albula), wahrscheinlich noch zu rechnen Lewciscus idus und Irrgiste aus dem stissen Wasser, wie Acerina cernua. Auf Seite ’ ” ” ” ” ” ” ” n ” x ” ” » ” ” ) ” ” ” ” ” y ” ” ” ” " ” ” , ” ” ” 7 ” > x » Ys aS is BS BS OO C9 U9 OP Ot 51 SD Or Verzeichnis der Druckfehler. 1, Zeile 18 16 14 13 12 9 von oben steht ,,dieselben“ ” ” ” unten ” a] ” oben unten oben ” unten oben unten oben unten fs oben ” ” ” anstatt ,die Wellen“. ,gelehrten“ »Gelehrten“. ,cirratus* »cirrata“. ~Fischrat“ i »Fischbrut*. Se tloes a ines ,durch mit Mehl ausgekochten* anstatt »mit Mehl aus gekochten“. ,»von anstatt ,,vom*. ynicht* »reeht =. cm“ mm *, ,auch* ,uoch*. +] a) he ” ” b)“ : ~Fischens “ »Fischchens*. »Nerophis ophidion L* statt ,b) Ne- rophis ophidion L*. anstatt ,,schtittete“. »Fischchen*, >warmer*. »schiittelte“ »Fischen“ »Varmer™~ »das* . oe eGass.e » Brunetz* » Brutnetz*. Beim“ Der“ ” e ” . »grosse“ » Grosse“. net)! u(22)*. wens ak ota2 a ,entfahrt* , yentfihrt®. »zusatz “ ,Ausatz~. das“ dass“ " " yladsas . ,punktformigem“ , .,punktformigen*. ,»von“ : »vom*. SN ale Citierte Schriften. . Day, Fr. The Fisches of Great Britain and Ireland. V II. Lon- don. 1880—8+4. . Grieg, James A. Ichthyologiske Notiser. Bergens Museums Aarbog 1894—95. N:o V. . Heincke, Fr. Die Varietéten des Herings. Jahresber. d. Com- mission zur wiss. Untersuchung d. deutschen Meere in Kiel 1874—76. . Kessler, K. Beschreibung der Fische, die in den Gewdssern des St. Petersburger Gouvernements vorkommen (russisch). 1864. . 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Ueber die Eimenge der im Win- ter laichenden Fische. Wissensch. Meeresuntersuchungen Bd.’ Il, Heft 2. Kiel 1897 — Berichtigung. Nach dem Drucke hat Dr. O. Nordqvist mitgetheilt, dass die von ihm erst als Clupea harengus angesehenen und auf Seite 42 erwahnten Fisch- larven bei niiherer Untersuchung sich als Ammodytes-Larven erwiesen haben. Fig. Fig. Fig. bo oom] Tafelerklarung. Ein Ei von Clupea harengus v. membras 8 Stunden nach der Befruchtung, mit Objectiv 3, Ocular 1 und Zeichen- apparat. Leitz. Nach dem Leben gez. Eine die Eischale verlassende Strémlingslarve mit Brust- flossen und sehr wenig Pigment. Totallange 6 mm. Nach dem Leben gez. Eine am 25. Juni im Brutnetze gefangene Strémlingslarve von 6,5 mm Linge in 3 °/, Formalin cons. Eine am 23. Juli im Brutnetze gefangene Strémlingslarve von 17,5 mm Linge in 3°/, Formol cons. Ein Ei von Gobius minutus kurz vor dem Ausschliipfen, mit Objectiv 3, Ocular 1. Leitz u. Zeichenapparat Nachet nach conservirtem Expl. gez. Eine kirzlich ausgeschliipfte Larve von Gobius minutus von der Seite. Totallange 2,6 mm, in Sublimat. lds. fix. Eine ebensolche Larve von Gobius minutus von unten. Ein Stiick der Chorda aus dem Schwanze der in Fig. 6 abgebildeten Larve von Gobius minutus bei starkerer Ver- grosserung. Eine am 6. Juli im Brutnetze gefangene Larve von Gobius minutus. Totallange 5,9 mm. Von unten. Formolexemplar. . Phoxinus laevis vom 11. Juli, 12,8 mm lang. in Formol. . Phoxinus laevis vom 14, August, 13,5 mm lang. Die Bauch- flossen beginnen sichtbar zu werden. In Formol. . Alburnus lucidus vom 21. Juli, 11 mm lang mit beginnen- der Bauchflossenbildnng. In Formol. . Gasterosteus pungitius vom 12. Juli, 6 mm lang. In Formol. . Das Schwanzende des in Fig. 13 abgebildeten Gasterosteus pungitius bei starker Vergrésserung. . Cottus gobio vom 23. Juli, 4,1 mm lang. In Formol. . Nerophis ophidion vom 14. August. 7 mm lang. In Formol. GUIDO SCHNEIDER DEL. LUUS £ HERTZBERG, H:FORS. - ACTA SOG. PRO F. ET FL.FENN. XX, N°1. -SCHNEIDER- TA Mie I . meee GUIDO SCHNEIDER DEL. LIUUS 2 HERTZBERG HiFORS. ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 2. VERZHICHNIS DER LAND- uo SUSSWASSERMOLLUSKEN DER UMGEBUNGEN REVALS. EIN BEITRAG ZUR FAUNA ESTLANDS. VON A, LUTHER. IN HELSINGFORS. (Vorgelegt am 6. Oktober 1900.) SS HELSINGFORS 1901 KUOPIO 190% K. MALMSTROMS BOKTRYCKERI, Winrena eines zweiwéchentlichen Aufenthalts in Reval im September 1896 sammelte ich in der Umgebung dieser Stadt eine Anzahl Land- und Siisswassermollusken, Da es sich bei der Durchsicht dieses Materiales sowie der mir in liebenswiir- digster Weise zur Verfiigung gestellten Sammlung des Herrn Ingenieur A. Mickwitz in Reval) erwies, dass mehrere Arten teils fiir die Fauna Estlands, teils fiir die der Ostseeprovinzen neu waren, widmete ich auch wihrend eines kiirzeren Aut- enthaltes in Reval im Juni 1898 den Mollusken meine spezielle Aufmerksamkeit. Dass der wihrend dieser kurzen Zeitabschnitte gewonnene Einblick in die Molluskenfauna der Gegend nicht anders als unvollstiindig sein kann, ist selbstverstiindlich. Be- sonders in bezug auf die Siisswassermollusken sind noch manche Liicken zu fiillen, aber auch mehrere Landschnecken werden sich bei griindlicherer Untersuchung der Gegend zu den unten angefiihrten fiigen lassen. Trotzdem ich mir also der Unvollstandigkeit des vorliegenden Verzeichnisses vollkommen bewusst bin, scheue ich nicht dasselbe zu publizieren, da die Molluskenfauna Estlands, trotz ihres durch den Kalkboden be- dingten grossen Reichtums an Arten und Individuen noch wenig untersucht ist.2) — Wo mir andere, nicht friiher publizierte 1) Im Fundortsverzeichnis als (A. M.) bezeichnet. 2) Braun, M. [Beitr. z. Kenntniss d. Fauna baltica Il, Die Land- u. Stisswassermollusken d. Ostseeprovinzen. Arch. f. d. Naturk. Liv.-Ehst.- u. Kurlands. Ser. II, Bd. IX, Liefg. 5] fiihrt aus Estland 70 Arten an, wah- rend er aus Livland 116 erwiihnt. Hierzu fiigen Ferd. Schmidt (Sitz. ber. Naturf. Ges. Dorpat. Bd. VII, H. 1, S. 190 u. H. 2, S. 342] noch 11 Arten und Simroth [Gattung Limax in Russland. Ann. Mus. zool. St. Pe- tersb. 1898] 1 Art aus Estland. 4 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. estlindische Fundorte bekannt waren, habe ich diese den Reva- ler Fundorten beigefiigt. Die Bestimmung der meisten Nacktschnecken verdanke ich Herrn Prof. H. Simroth in Leipzig. Ferner hat Herr 5. Clessin in Ochsenfurt einige Spherien und Pisidien und Hr. Dr. C. A. Westerlund in Ronneby eine Anodonta bestimmt. Genannten Herren, sowie auch Herrn Ing. Aug. Mickwitz sage ich hiermit meinen besten Dank. Exemplare siimtlicher hier aufgezahlter Arten gedenke ich dem Zoologischen Museum der Universitaét Helsingfors zu tber- geben. Von den Lokalitiitten, an denen ich sammelte, erwies sich besonders der Glintabhang bei Katharinenthal als sehr reich an Schnecken. Durch den abbréckelnden Kalkstein, der von einer iippigen Vegetation von Espen, Eschen, Pielbeer, Ahorn, Wei- den, Linden, Hasel, u. a. Bitumen und Strauchern, sowie von einer saftigen Kriiutervegetation beschattet wird, sind hier fir diese Tiere besonders giinstige Existenzbedingungen vorhanden, was sich auch an dem iiberaus reichen Vorkommen von Helli- ces, Clausilien, Pupen, etc., kund giebt. — Wie im Voraus zu erwarten war, ist die Fauna auf dem kambrischen Sandstein, wie er sich z. B. in Rocca-al-mare findet, viel irmer als die des Kalksteins. So kommt hier, in dem meist aus Nadelholz, Bir- ken und Erlen bestehenden Walde, von Clausilien nur die in Katharinenthal wie es scheint fehlende Cl. bidentata vor, von den grossen Helices nur H. fruticwm. Die Schneckenfauna hat ein mehr nordisches Gepriige und wir finden hier auf Schwarz- beerblattern sogar Pupa arctica. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 5 1. Limax maximus L. var. cinereoniger (W olf). In verschiedenen Farbenspielarten, von fast einfarbig schwar- zen Formen mit nur einer ganz schmalen, unterbrochenen, weis- sen Linie in der Mitte des Kieles bis zu Tieren, bei denen die Weisse oder hellgraue Farbe vorherrscht und die schwarze Farbe nur noch auf dem Schilde und durch Reihen schwarzer Flecken vertreten ist. Haufig; z. B. am Glintabhang bei Katharinenthal u. Ti- scher, in Rocca al mare, ete. 2. Limax marginatus Miill. Nicht selten an Bitumen am Glint bei Katharinenthal und Marienberg. 3. Agriolimax agrestis L. Zwei Farbenabiinderungen wurden beobachtet, naimlich die forma pallidus u. f. reticulatus. Haufig. Glint bei Katharinenthal; Rocca al mare unter Steinen am Meeresstrande, Habers auf Ackern, etc. 4. Agriolimax levis Miill. Rocea al mare unter Brettstiicken auf feuchten Wiesen. 5. Vitrina pellucida Mill. Glintabhang bei Katharinenthal, unter totem Laub; Rocca al mare, unter Schutt. 6. Hyalinia cellaria Mill. Selten. Zwei Exemplare »am Domglintabhang, auf Krau- tern und am feuchten Boden sitzend» (A. M.). Auch im Aus- wurf eines Baches in Katharinenthal. 7. Hyalinia pura Alder var. viridula Menke. Glint bei Katharinenthal, auf dem feuchten Boden unter iippiger Vegetation; mehrere Exemplare unter Haselstrauchern gesiebt. 6 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. 8. Hyalinia hammonis Strom (H. radiatula Alder). Haufig; z. B. Glintabhang bei Katharinenthal und Marien- berg unter totem Laub; Liberty, unter Haselgestriiuch; Rocca al mare unter Schutt. 9. Hyalinia_petronella Charyp. Nicht selten am Glintabhang bei Katharinenthal und Ma- rienberg, wo sie auf dem von der Vegetation stark beschatte- ten, feuchten Boden zusammen mit der vorigen Art lebt. Auch in einer kleinen Senkung auf dem Laaksberg. 10. Hyalinia erystaluna Miill. Nicht selten am Glint bei Katharinenthal an denselben Lokalit&éten wie die vorige Art. 11. Hyalina fulva Mill. Haufig; z. b. Glintabhang bei Katharinenthal u. Marien- berg; Liberty unter Haselgestrauch; Rocca al mare auf Myrtil- lus nigra. 12. Arion subfuscus Drap. Haulfig; z. 6b. Katharinenthal am Glint; Rocca al mare auf Pilzen und auf Schwarzbeergestriipp in Nadelwald. 13. Arion Bourguignati Mabille. Katharinenthal, Glintabhang; Rocca al mare, schattiger, feuchter Strandabhang; Liberty, unter Laub u. Steinen unter Haselgestriuch. 14. Patula pygmea Dr. Haufig unter totem Laub; z. B. Glint bei Katharinenthal, Liberty, ete. 15. Patula ruderata Stud. Haufig unter Steinen, an altem Gemiiuer, morschem Holz, unter Schutt, etc.; z. B. Glint beim Dom, in Katharinenthal u. Marienberg; Laaksberg; Rocea al mare, ete. ~ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 16. Heha pulchella Mill. Nicht selten, meist zusammen mit H. costata Mill. vor- kommend, immer viel spirlicher als diese. Glint bei Kathari- nenthal und Marienberg auf dem feuchten, beschatteten Boden; »Laaksberg in der Nihe des Strafgefiingnisses unter Steinen an nassen Orten» (A. M.); Liberty, unter Haselgestrauch. 17. Helx costata Miill. Haufig, meist in grosser Anzahl vorkommend. — Glintab- hang bei Katharinenthal und Marienberg, Liberty unter Hasel- gestrauch; Rocca al mare unter Schutt. — Die 3 letzgenannten Arten werden auch von Braun aus Reval erwahnt. 18. Helix bidens Chemn. Katharinenthal »auf einer niedrig gelegenen, sehr seichten Wiese, unter totem Laube» (A. M.) und am Fusse des Glints unter Haselgestriiuch. 19. Helia hispida L. In grosser Menge an altem Gemiuer in der Stadt, am Glint bei Katharinenthal und Tischer, auf dem Laaksberg, ete. Narva, am Fuss der Festungsruinen (R. Sievers, Museum in Helsingfors). 20. Helix strigella Dr. Glint bei Katharinenthal, auf einer fast vegetationslosen Stelle unter Steinen, zahlreiche Individuen. 21. Heliaw fruticum Mill. Mannigfaltige Farbenspielarten kommen vor. Die Gehause sind in einzelnen Fillen rein weiss, meist aber heller oder dunk- ler hornbraun oder roétlich bis dunkelrot. Auch hornbraune Exemplare mit einem rotbraunen Band treten nicht selten mit den einfarbigen vermischt auf. Auf Biaumen, Strauchern und Krautern, auch unter Moos und Steinen an der Wurzel von Baumen. Hiaufig. Glint bei Katharinenthal und Marienberg; Ki- 8 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. chenhain und Kosch; Rocca-al-mare (einfarbig dunkelrot), auch zahlreiche junge Individuen auf Myrtillus nigra. Zu den von Braun erwihnten estlindischen Fundorten kann ich noch folgende aus der Sammlung des Herrn Ing. Mick- witz ftigen: »Nuck6 am Wege zwischen Birkas und Esterby; Glintabhang zwischen Striekberg und Luckata auf Urtica urens, Ribes nigrum und Rib. alpinum, 3 weisse Exemplare unter tau- senden von braunen.» 22. Helix hortensis Miill. Bei simtlichen von mir beobachteten Exemplaren war die Farbe der Schale die normale gelbe. Einfarbige Gehiiuse habe ich an allen Fundorten um Reval in nur wenig geringerer An- zahl gefunden als die mit Biandern versehene Form. Bei den zu letzterer Spielart gehdrenden Exemplaren waren stets alle 5 Bander gut entwickelt und getrennt. — Die Art kommt in Ka- tharinenthal, besonders in der Nihe des Glints massenhaft vor. Die Exemplare sind relativ klein, mit dunklen und breiten Biin- dern. — Bei Eichenhain ist sie hiiufig. Bemerkenswert erscheint mir das Vorkommen von #. hortensis in einem Kieferwildchen bei Kosch. Die Schnecken sassen (11. IX. 1896) in Menge teils an den Stéimmen der Kiefern (Pinus silvestris) teils im Geist derselben, meist recht hoch (c. 83—5 m) iiber dem Boden. Die Gehause waren klein mit zahlreichen Runzeln und stark mar- kierten Querstreifen versehen. An den gebiinderten Exemplaren war die Farbe der Binder sehr blass. Oft waren die Bander durch noch schwicher gefirbte Querpartien unterbrochen, so dass sie ein fleckiges Aussehen erhielten. Die Abscheidung des braunen Pigments schien zeitweilig sehr verringert gewesen zu sein oder gar aufgehért zu haben um erst allmilig wie- der anzufangen und reichlicher zu werden, worauf dann von neuem ein mehr oder weniger plétzliches Abnehmen folgte. Die Vermutung scheint mir hier nahe bei der Hand zu liegen, dass die Intensitét der Pigmentabsonderung hier von der Nahrung abhingig gewesen ist, indem sie wiihrend der Perioden, die die Schnecken auf den Kiefern verbrachten, stark abnahm, wihrend sie, wenn die Tiere auf dem Boden lebten, wieder zunahm. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 9 Neue estliindische Fundorte sind ferner: Fall, Schlosspark (A. M.); keine gebiinderten Exemplare. Schalen sehr diinn, durchscheinend. — Nuck6é, am Wege von Birkas nach Esterby (A. M.); Grosse Exemplare, simtlich gebindert (1. 2. 3. 4. 5. und 1, 0. 3. 4. 5). Unter den zahlreichen normalen Gehausen fanden sich zwei mit transparenten bindern. 23. Buliminus obscurus Miil11. Spirlich am Fuss des Glintabhangs bei Katharinenthal, unter Haselgestriuch. 24, Cochlicopa lubrica Mill. Hiufig. Park und Glint bei Katharinenthal (sowohl die Hauptform wie auch f. minima Siem.). Liberty, unter Hasel- gestriuch; Rocca al mare unter Schutt. 25. Pupa muscorum L. Miindung teils unbezahnt teils mit einem Zahn [f. wniden- tata (Pfr.)]. — Glint bei Katharinenthal und Tischer. Katharinen- thaler Park unter totem Laube an sehr feuchten Stellen (A. M.). Laaksberg unter Steinen (A. M.). 26. Pupa edentula Dr. Glintabhang bei Katharinenthal; Liberty, unter Haselge- strauch; Rocca-al-mare, auf Myrtillus nagra. 27. Pupa substriata Jeffr. Liberty, unter Haselgestriiuch. Rocca-al-mare, auf Myrtillus nigra. An beiden Localitéten ziemlich sparlich. 28. Pupa alpestris Alder. Glint bei Katharinenthal und Marienberg unter totem Laube. 29. Pupa arctica Wallenb. Rocea-al-mare, spirlich auf Myrtillus nigra in Nadelwald, LO A. Luther, Land- u. Siissw.-Mollusken Revals. Die Exemplare sind etwas mehr cylindrisch als die typische Form. Da sie aber sonst, was Bezahnung, die dunkle Gehiuse- farbe, etc. betrifft ganz gut mit finnischen Exemplaren von P. arctica iibereinstimmen, stehe ich, bei der bedeutenden Varia- tionsfihigkeit dieser Art, nicht an, die Revaler Exemplare dieser Art zuzuziihlen. 30. Pupa pusilla Mill. In grosser Individuenzahl am Glint bei Katharinenthal und Marienberg, Liberty. Besonders zahlreich zwischen modernden blittern unter Haselgestriuch. 31. Pupa angustior Jeftr. Zahlreiche Individuen am Glint bei Katharinenthal zusam- men mit voriger Art. 32. Clausilia laminata Mont. An Baumstimmen und unter Steinen in grosser Anzah am Glint bei Katharinenthal und Marienberg. 33. Clausilia plicata Dr. Diese in der Literatur schon zu wiederholten Malen vom (lint bei Katharinenthal und vom Laaksberg erwahnte Art *) habe auch ich an beiden genannten Stellen wiedergefunden, je- doch in ziemlich spirlichen Exemplaren. 34. Clausilia cana Held. Am Glint bei Katharinenthal und Marienberg ist diese Clau- silia eine der gemeinsten Arten. Besonders nach Regengtissen findet man sie zusammen mit Cl. laminata, Cl. dubia und Cl. plicatula massenhaft an den Baumstémmen. 1) Siemaschko, Jul. v.: Beitr. z, Konch. Russl, Bull. Soc. Imp. Nat. Moscou 1847. p. 112. — Braun, M.: Fauna balt. II. p. 437. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 11 cd 35. Clausilia dubia Dr. Siemaschko’s!) Angabe tiber das Vorkommen der vor- stehenden Art (= Cl. rugosa Rossm.) bei Reval wird von Braun’ bezweifelt, jedoch mit Unrecht.?) Cl. dubia ist am Glint bei Katharinenthal, Marienberg und Tischer eine der hiiufigsten Arten. Auch auf dem Laaksberg kommt sie vor. 36. Clausilia bidentata Strom. Zahlreiche Exemplare in einer alten Kalksteinmauer bei Liberty; in sehr grosser Menge an alten Grabsteinen (Kalk) in der »Via Appia» in Rocca-al-mare, einzelne Exemplare auch in einem Kieferwaldchen auf Myrtillus nigra. — Am Glintabhang habe ich dagegen kein Exemplar von dieser Art erbeutet. 37. Clausilia plicatula Dr. An Baumstémmen, unter Steinen, totem Laub, etc. am Glint bei Katharinenthal und Marienberg sehr haufig. Auch an anderen Stellen im Katharinenthaler Park. Narva: am Fusse der Festungsruinen (R. Sievers). 38. Clausilia filograna Zie gl. Nicht selten im Park von Katharinenthal unter abgefalle- nem Laube, modernden Zweigen, ete. = 39. Succinea putris L. %) Haufig an schattigen Localitéten mit hoher, saftiger Krau- tervegetation, auch auf offenen, feuchten Wiesen, etc. Sehr grosse Exemplare (Gehiuse: Héhe 20 mm Br. 11 mm) in Rocca-al- mare auf Lappa sowie auch am Glint bei Katharinenthal und an Pflanzen in einem Graben bei Marienberg. Neie. ps tae 2) 1. c. p. 88 (sep.). 3) Sowohl in Katharinenthal wie auch in Rocca al mare habe ich wie- erholt mit Sporocysten von Distomwm macrostomum Rud. (Leucochlori- dium paradoxum) behaftete Exemplare gefunden. 12 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. 40. Succinea Pfeifferi Rossm. In sehr grosser Menge am Strand des Obersees auf aus- geworfenem Schilf u. a. Pflanzenteilen kriechend. 41. Suceinea oblonga Dr. Spirlich am Glint bei Katharinenthal und auf dem Laaks- berg. 42. Carychium minimum Miill. Haufig an feuchten Stellen zwischen Moos und unter ab- gefallenen Blittern. Katharinenthal; Kosch; Rocca al mare. 43. Limnea stagnalis L. Zahlreich am Strande des Obersees. 44. Limnea auricularia Dr. In einer Stauung des Baches bei Kosch. 45. Limnea ovata Dr. Obersee, an der Miindung des Moikschen Baches, in gros- ser Anzahl. 46. Limnea truncatula Mill. Laaksberg an nassen Orten unter Steinen (A. M.). Strand des Baches bei Kosch und Strand des Obersees bei Moik. 47. Amphipeplea glutinosa Mill. In grosser Menge am Strand des Obersees, bei der Miin- dung des Moikschen Baches. v/ 48. Physa fontinalis L. Obersee, an der Miindung des Moikschen Baches. Brigit- ten, in einem Graben mit reicher Vegetation. 49. Planorbis corneus L. Obersee zahlreich. Retschka (Abfluss des Obersees). (A. M.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 13 In grosser Menge in einem Graben mit fliessendem Wasser und reicher Vegetation hinter der Ruine bei Brigitten. In einem Teich bei Kurnal (A. Lundgren). 50. Planorbis umbilicatus Miill. (= Pl. marginatus Dr.). Obersee an der Miindung des Moik’schen Baches, spirlich vorkommend. — Wasserpfliitze im Steinbruch beim »Roten Leuchtturm» (A. M.). — In dem oben erwahnten Graben bei Brigitten. — Auch am Strand des Finnischen Meerbusens habe ich die Art mehrmals im Brackwasser unter Steinen gefunden. 51. Planorbis vortex L. Graben bei Brigitten. Obersee, Bachmiindung bei Moik. An beiden Stellen nur spiirliche Exemplare. 52. Planorbis contortus L. In grosser Menge an denselben Localitiiten wie die vo- rige Art. Aus einem Teich bei Kurnal habe ich Larven-Gehause der Phryganeidengattung Limnophilus erhalten, an welchen zahlreiche Fl. contortus-Schalen befestigt waren. 53. Planorbis albus Mill. Bach bei Kosch an einer stiirker str6menden Stelle. 54, Planorbis crista L. Obersee. 55. Planorbis complanatus L. Obersee. An Limnophilus-Gehaiusen aus Kurnal. (Vergl. Pl. contortus). 56. Ancylus fluviatilis Mill. Wasserfall im Bach bei Kosch, haufig. 14 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. 57. Bythinia tentaculata L. Obersee. — Graben bei Brigitten. Die Exemplare von letz- terem Fundort sind sehr gross, bis 14 mm hoch (breite 7—-8 mm, Miindung Hohe 6 mm). — Bach bei Kosch. Schloss Fall, im Fluss, beim Wasserfall (A. M.). 58. Bythinia ventricosa Gray. Diese Art, welche Gerstfeld +) von Reval erwiéhnt, ist mir nicht zu gesicht gekommen. 59. Valvata antiqua Sow. Lebt im Obersee in grosser Menge. Ich habe sie sowohl am Strande, auf Wasserpflanzen sitzend, wie auch in der Mitte des Sees (c. 21/2 m Tiefe) in losem Schlamm gefunden. Wie Herr Ing. Mickwitz mir mitteilt, soll sie von Stiirmen manch- mal in ungeheuren Massen ausgeworfen werden, sodass ein formlicher Schneckengrand entsteht. Auch aus Kurnal habe ich die Art an Limnophilus-Gehiu- sen erhalten. 60. Valvata cristata Mill. Obersee. Teich bei Kurnal, an Limnophilus-Gehausen. 61. Neritina fluviatilis L. Karlshof bei Kosch, in grosser Anzahl auf Steinen im Bach. Die Farbe des Maschennetzes der Gehiuse ist gelbbraun mit drei schwarzen Lingshinden (f. trifasciata). — Am Strand des Finnischen Meerbusens ist die var. litoralis L. auf Fucus, Steinen ete. sehr haufig. 62. Anodonta mutabilis C1. Im Obersee kommt eine Anodonta mit heller, gelblich-brau- 1) Gerstfeld, G: Aufzihlung der in Ehst-, Liv- und Kurland beob- achteten Land- u. Siissw.-mollusken etc. Corr.-bl. Naturf. Ver. Riga XI. 1859. S. 103. N:o 4. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 2. 15 ner und ziemlich fester Schale zahlreich vor. Dr. C. A. We- sterlund, dem ich Exemplare sandte, hat mir giitigst mitgeteilt, dass er die Form als zu A. anatina L. gehorend betrachtet. 63. Spherium cornewm L. Teich in Katharinenthal, an Pflanzen sitzend (A, M.) |haupt- form, Glessin det.|, — Obersee, an der Miindung des Baches bei Moik {var. nucleus Studer. Clessin det.]. — Dieselbe Varietiit in einem Graben bei Brigitten (Vergl. Planorbis corneus S. 12). — Bach bei Kosch. Teich bei Kurnal an Limmnophilus-Gehiiusen [var. nucleus, Clessin det.|. 64. Pisidium amnicum Mill. Bach bei, Kosch, sandiger Strand. — Obersee, Sandstrand bei Moik [var. elongatum Baud. Clessin det.|. — Retschka (Ab- fluss des Obersees). 65. Pisidium sp. Nicht niher bestimmte Pisidien besitze ich noch aus dem Obersee u. dem Bach bei Kosch. Von den oben erwiihnten Mollusken sind folgende neu fiir Estland: Limax levis. Arion subfuscus. Hyalimia cellaria. A. Bourguignati. H. pura var. viridula. Pupa alpestris. Pupa arctica. Planorbis crista. P. substriata. Pl. complanatus. Buliminus obscurus. Spherium corneum v. nucleus. Amphipeplea glutinosa. Pisidium amnicum v. elongatum, Die Anzahl der aus Estland bekannten Binnenmollusken steigt dadurch 1) auf 97 (gegen 65 aus Kurland u. 114 aus Liv- land) ”), 1) Vergl. Braun, Op. cit. 2) Cochlicopa minima Siem. u. C. columna C1. betrachte ich als Formen von C. lubrica Mii! 1. 16 A. Luther, Land- und Siissw.-Mollusken Revals. Vergleichen wir die Molluskenfauna Kstlands mit derjeni- gen der benachbarten Gebiete, so ergiebt sich, dass wenigstens noch folgende Arten in Estland mit Sicherheit zu erwarten sind: Limax tenellus Nilss. (aus Finland u. Livland bekannt), Acanthinula aculeata Mill. (Finland u. Kurland), Clausilia cruciata Stud. (Finland u. Livland), Cl. densestriata Zg). (Petersburg u. Livland), Unio tumidus Retz. (Finland u. Livland), Pisidiwm nitidwm Jén. (Finland u. Livland), *) Dazu kommen wahrscheinlich noch Pupa Lilljeborg: West. (Finland) und Bythinella Steini Mrt. (Ost-Finland u. Berlin) so- wie auf den Inseln im Westen Heli: arbustorum L. (Osel, Alands- inseln, Hogland). 1) P. nitidwm ist um so eher noch zu erwarten, als Nathorst (Om nagra mollusker och ostrakoder fran qvartara sdtvattenaflagringar i Ryss- land och Tyskland. Ofvers. K. Vet. Ak, Férh. 1892, N:o 9, p. 426) die Art in Kunda als subfossil gefunden hat. 38a ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 3. BIDRAG TILL KANNEDOMEN LAND: OGH SUTVATTENGASTRUPODERNAD UTBREDHING | FINLAND A. LUTHER. HELSINGFORS 1901. e KOOKONZ UG) aS\Onk K. MALMSTROMS BOKTRVCKERI. Allman del. I. Ofversikt af Finlands gastropodfauna. Finland erbjuder ej nagot synnerligt intresse for den, som soker efter en pa egendomliga arter rik molluskfauna. Det fa- tal vattenmollusker, som hittills finnes beskrifvet endast fran vart omrade, skall sannolikt vid framtida undersOkningar at- minstone till en del visa sig vara endast former af vidare ut- bredda arter. Invandrad efter istiden, som var molluskfauna ir, ir den sammansatt af arter, som afven forekomma i grann- linderna i O. och V. Da emellertid af vara c. 90 gastropod- arter endast c. 21 fro utbredda Ofver hela vart omrade, dro vi hir i tillfalle att konstatera en del af utbredningsgranserna for de flesta af vara hithOrande arter och att pa grund af geologiska och geografiska fakta ska forklara desamma. Det forsta vil- koret hirvid ir sjalffallet samlandet af ett sa stort antal lokal- uppgifter som modjligt. De lokaluppgifter, som vi Aga fran finskt omrade finnas till stoérsta delen upptagna uti Middendorftf’s ,Sibirische Reise*, Nordenskiold och Nylander’s ,,Finlands mollusker“, E. N y- landers »Bidrag till Finlands malakozoologi“ och i nagra af Westerlunds arbeten. Ett icke ringa antal smaérre mollusk- forteckningar iifvensom uppgifter om enskilda arters forekomst fin- nas dessutom spridda i olika arbeten och tidskrifter. Med afseende pa dessa hiinvisar jag till den bifogade literaturforteckningen. Uti sin ar 1897 publicerade »Synopsis molluscorum extra- marinorum Scandinavie (Suecie, Norvegie, Danie et Fennie), hvilket arbete, hvad Finland vidkommer, ar baseradt pa stu- dium af Universitetets finska mollusksamling, néjer.sig Wester- 2 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder 1 Finland. Jund i manga fall med att anfora endast »Fennia meridionalis», »media», »tota», etc., eller med att omnimna endast nagra en- staka lokaler. Endast da fyndorterna iro mycket fataliga an- foras alla i samlingen representerade lokaler. Nagon noggrann bild af var kannedom om arternas utbredning hos oss gifver salunda det namnda arbetet icke. Jag har darf6r trott, att en sammanstillning af samtliga hittils fran Finland kinda fynd- orter for de skilda molluskarterna ej skulle sakna intresse. Min ursprungliga afsikt att behandla saval gastropoder som lamellibranchiater har jag tills vidare frangatt och behandlar i denna uppsats endast gastropoderna, dock med det undan- tag, att i standsortsanteckningarna ifven musslorna upptagits och uti literaturéfversikten plats inrvmts jiimval at publikationer rorande finska lamellibranchiater. Materialet till forteckningen har jag erhallit dels genom egna insamlingar uti sarskilda delar af sédra och mellersta Fin- land, bl. a. i trakten kring Keitele sj6 (Tb.), hvartill jag satts i tillfalle genom ett af Societas pro Fauna et Flora fennica sommaren 1897 mig tilldeladt stipendium, — dels genom att sammanstilla alla mig tillgaingliga literaturuppgifter i &mnet ifvensom genom att granska Universitetets i Helsingfors finska mollusksamling och Riksmuseets i Stockholm mollusksamling ‘), hvilka kollektioner genom valvilligt tillmétesgaende af dessa museers itendenter, Herrar Prof. J. A. Palmén och Dr. K, M. Levander i Helsingfors samt Prof. Hj. Théel 1 Stockholm upplatits till mitt begagnande. Vidare har jag haft formanen att fa studera privatsamlingar tillhériga féljande personer: Lektor A. J. Mela i Helsingfors, Dr H. Hillebard i Abo, Kand. Erl. Nordenski6éld i Stockholm, Herr O. Lindblad i Jorois, Herr H. Nordqvist i Malm afvensom A. E. Nordenskiélds pa Frugard i Mantsilé forvarade samling. Fér bestiimningen af stérsta delen af sniglarna, sarskildt af sliktet Arion star jag i tacksamhetsskuld till Prof. H. Simroth 1) Denna samling hann jag tyviirr endast flyktigt genomégna. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, neo 3. 3 i Leipzig Angaende nagra sniickor tillhdrande olika grupper har Dr CG. A. Westerlund i Ronneby godhetsfullt meddelat mig sin asikt. Slutligen har Herr S. Clessin i Ochsenfurth under- kastat sig besviret att bestimma ett stort antal profver af slik- tena Pisidium och Sphaeriwm, hvaraf en del bestaémningar har kommit till anviindning i standortsanteckningarna. Till alla de ofvanniimnda personerna, afvensom till herrar rektor A. Arrhenius, stud. W. M. Axelson, dr R. Boldt, stud. C. W. Fontell, mag. Gadolin stud. E. Hayrén, dr. K. M. Levander, amanuens H. Lindberg, mag. J. I. Lind- roth, herr Erik Luther, stud. J. Lydecken, stud. S. Nord- berg, kand. Erl. Nordenskiédld, mag. B. R. Poppius, mag. A. P. Rantaniemi, dr E. Reuter, stud. A. J. Silfvenius, mag. H. Stenberg, dr K. E. Stenroos samt stud. H. S6- derman, hvilka alla understédt mitt arbete genom att till Uni- versitetets finska museum inlimna stérre eller mindre kollek- tioner af finska mollusker, frambir jag harmed mitt varmaste tack. Sirskildt vill jag hir till min hégt uppskattade larare, prof. J. A. Palmén uttala min djupt kinda tacksamhet for det bistand med rad och dad, som han stidse har latit komma mig till del. Det har icke legat inom planen for detta arbete att lamna en nirmare utredning af varieteter och former, utan har i all- manhet hinsyn tagits endast till sjilfva arterna ‘) och varieteter omniimnts endast da de haft att uppvisa en karakteristisk utbred- ning. —- Hvad utredandet af varieteter och former pa biologisk grund betriiffar sa aterstar hos oss iinnu ett stort falt for fram- tida bearbetning. Friimst tarfvas hos oss en grundlig utredning af sliktet Pupa bland landsnickorna iifvensom af sl. Limnaea, Planorbis (Gyraulus) och Valvata bland vattengastropoderna. Det behdfver ej siigas, att denna forteckning endast kan gifva ett mycket bristfilligt begrepp om arternas varkliga ut- bredning. Jag har dock icke lingre velat uppskjuta publiceran- 1) [bland har det varit mig omdjligt att med visshet afgéra hvad som borde uppfattas sasom art och hvad som borde betecknas med en lagre systematisk rang. — Att jag i flere fall icke har kunnat fore mig om denna uppfattning af artbegreppet, som Westerlund i sitt ofvannamnda arbete hyllar, framgar af det foljande. 4 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. det af densamma, utan hoppas att just de uti detta arbete fram- tridande bristerna i var kunskap skola sporra till storre ifver vid insamlingen och studiet af vara land- och sétvattenmollusker. Skulle detta blifva fallet, sa vore en af denna fortecknings fram- sta uppgifter fylld. Tabell, utvisande antalet kinda gastropodarter uti de skilda provinserna af det finska faunaomradet (d. 5:te oktober 1900). Ee Py Saw = Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 15 Vitrina holmiensis W. [sannol. form af V. pellucida} (4:0), Hyalinia upsaliensis W. |form af H. cellaria Mill.!]* (Upsala: bot. tradg.). Pupa (Vertigo) dicaea W. (Sédermaniand: Dalby6), P. (V.) celata W. (d:o), P. (V.) gemma W. (d:0). P. (V.) pineticola W. (Westmanl.: Sala), P. (Vertilla) clevet W. (d:o), P. (V.) erlandi W. (Sédermani.: Dalby9), P. (V) callista W. (d:0), Valvata [Cincinna] lilljeborgi W. [= W. piscinalis forma?| (Up- sala, Fyris a). Dessa Pupa-arters stora siillsynthet, — endast en af dem, P. pineticola, ir funnen pa mer fn en lokal och af flere arter ir endast ett exemplar kiindt, — gor sjalfva »arterna» miss- tinkta. N. om Malar-provinserna finna foljande arter sin N-griins. Sikra arter: Hyalinia (Vitrea) erystallina Mill. (Dalarne), Helix (Trichia) tumescens W. (Stockh., Upsala, Gefle), Pupa (Vertigo) genesu Gredl. (Jamtland: Ostersund), P. (V.) daliaca W.*) (Dalsland, Dalarne), P. (Vertilla) angustior Jeffr. (Jamtland), Clausilia (Pyrostoma) dubia Dr. (Dalarne, Jimtland), Succinea (Lucena) oblonga Dr. (Jamtl.), Paludina vivipara L. (Dalelfven). Sasom osiikra betecknar jag foljande: Pupa (Vertigo) eremia W. (Medelpad: Ange, di ex:); Succinea (Amphibina) altaica Mts. v. norvegica W. (Lofoten), S. (Lucena) borealis W. S. (L.) arenaria Bouch [= former af 8S. oblonga Dr.! (Jimtl.), 1) Med ! har jag utmirkt arter, af hvilka jag har sett exemplar. 2) P. daliaca, som ar funnen endast 1 nagra fa exemplar, tyckes ge- nom sin langt cylindriska form vara vial skild fran 6friga Vertigo-arter. Jag har sett en fotografi af densamma. 16 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland, Limnaea (Gulnaria) ampulla Kiist. f. laevis [= L. (G) auricula- ria monstr.!] (d:0), Planorbis (Bathyomphalus) dispar W. [= form af Pl. contortus] (Jamtland), Pl. (Gyraulus) socius W. (Stockh., Helsingl.: Arbro), Pl. (@.) gredleri Bz. (Pite Lappm. Jamtl. Hirjed.), Pl. (G.) cochlearis W. (Jamtl.). Pl. (G) gelidus W. (d:0). I de trakter af Sverge, som med afseende pa sitt klimat niirma sig Finland, finna vi salunda inalles c. 15 sakra arter, hvilka hos oss iinnu ej antriffats. Da de arter, som na sin N-griins inom Malarprovinserna ej eller foga na N. om bredd- eraden fdr Finlands sydspets, ligger intet egendomligt daruti att de saknas hos oss. Mahinda skola af dessa arter dock Pupa minutissima och Planorbis riparius kunna antraffas pa Aland. —- Mera anmirkningsvird iir diiremot afsaknaden af de bfriga 7 arterna. Af dessa har Paludina vivipara med siker- het icke 6fverskridit Alands haf; i féljd af sin storlek har den icke kunnat blifva férbisedd. De 6friga iro med undantag af den alpina P. genesii och den endemiska(?) P. daliaca sydligare arter, som endast i féljd af kalkforekomster na upp till Dalarne och Jaimtland. Vi kunna med ganska stor sannolikhet antaga, att atminstone Hyalinia crystallina, Pupa angustior, Succinea oblonga och Pupa genesii innu skola antraffas hos oss, de tre forstniimnda pa Aland eller i SW-Finland, den sistnimnda ater i Lappland, och detta sa mycket mera, som dessa arter nastan alla iro sma och litt hafva kunnat blifva forbisedda. Fran finskt omrade ater finnas 11 arter antecknade, hvilka ej forekomma pa den Skandinaviska halfon, nimligen: Arion intermedius Norm., Helix extrema W. {arktisk art], Clausilia orthostoma Menke Cl. cana Held Ferrussacia arctica W. [tvifvelaktig), Planorbis (Gyraulus) correctus W., Pl. (G) foveolatus W.., Pl. (G) limophilus W., lostliga arter), Se —— Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3, 17 Pl. (Hippeutis) leptostoma W.., Valvata (Cincinna) cyclomphala W.*), V. (C.) raboti W., V. (Gyrorbis) fennica W. De 8 senast nimnda arterna iro kritiska eller foga kanda. Af siakra, icke pa den skandinaviska halfén nu lefvande arter figa vi salunda endast de bada ofvannamnda Clawsilia och den med den fran Skane ss. subfossil kinda Helix (Vallonia) adela W. modjligen identiska H. extrema W. Vi finna salunda, att det i sjilfva varket endast ar ett fatal sikra arter (i Sverige 8, i Finland 3), som pa hvarandra motsvarande breddgrader skilja det Fin- ska och det Skandinaviska faunaomradet at i malako- zoologiskt hanseende. Erbjéd en jimférelse med grannlandet i V. svarigheter pa srund af en afvikande uppfattning af artbegreppet, sa forsvaras en jiimforelse med N-Rysslands gastropodfauna genom brist pa nédiga literaturuppgifter. Visserligen foreligga en mangd upp- gifter om de Baltiska provinsernas gastropoder’) och afven Ingermanlands mollusker iro, tack vare Siemaschko’s?) af Mid- dendorff 4), Lilljeborg *), Gerstfeld 9), Boéttger ”) och Sim- roth’) kompletterade undersdkningar relativt val kinda. Men 1) Synops. p. 222 anvinder Westerlund namnet V. cyclostoma. 2) En sammanstillning hiraf finnes i M. Braun: Beitr. z. Kenntn. der Fauna baltica Ll, i Arch. f. d. Naturk, Liv-, Ehst- u. Kurlands Ser. II, Bd. IX, Lief. 5. Dorpat 1884. — Efter detta arbetes publicering hafva en- dast nagra fa uppgifter af Ferd. Schmidt (i Sitz-ber. Naturf. Ges. Dorpat Bd. VII, H. 1, p. 190 och Bd. VIII, H. 2, p. 342), H. Simroth (se Litera- turférteckn.) och forf. (dessa Acta XX, n:o 2) tillkommit. 3) Beitr. z. Kenntn. d. Konchylien Russlands i Bull. Soc. Nat. Mos- cou. T. XX. 1847, p. 93—131. i 4) Sibirische Reise. Bd. H. T. 1, p. 389—421. 5) Bidr. t. Norra Ryssl. och Norriges fauna, etc. K. Svenska Vet. Ak. Handl. 1850 p. 309—3811. 6) Aufziihlung der in Ehst-, Liv. u. Kurland beobachteten Land- u. Siissw.-mollusken etc. Corresp.-bl. d. Naturf. Ver. Riga XI. 1859 p. 102—113. 7) Katalog. russ. Clausilia (se Literaturférteckn.). 8) Gatt. Zimax in Russl. (se Literaturférteckn.). 18 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. fran hela det Europeiska Ryssland N. om 60:de breddgraden kinner man for Ofrigt endast 5 gastropodarter fran Wytegra ’) och 23 fran Arkangel *). Af de Baltiska provinsernas gastropodfauna ager egentligen endast Estlands nagot stérre intresse vid en jamférelse med Finlands. Sisom man pa férhand af denna provins’ stora rike- dom pa silurisk kalk kunde vinta, ar den afven mycket rik pa mollusker, och detta saval hvad art- som individantalet be- triffar. Jag kinner fran Estland inalles 78 siakra arter. F0ol- jande 12 iro ej antriffade i Finland: Hyalinia (Vitrea) erystallina Cl. (Pyrostoma) dubia Dr. Mill. Cl. (P.) ventricosa Dr. Buliminus (Napeus) obscwrus Cl. (P) latestriata E. A. Bielz. Miill. Cl. (P.) filograna Ziegl. Pupa (Vertigo) angustior Jeffr. Succinea (Lucena) oblonga Dr. Clausilia (Alinda) biplicata Acme polita L. Mont. Valvata (Cincinna) antiqua Cl. (A) plicata Dr. Sow. Af de 55 fran Ingermanland kiinda snackorna dro 4 arter icke antriiffade i Finland, namligen: Clausilia (Pyrostoma) densestriata Rossm. Succinea (Lucena) oblonga Dr. Planorbis (Diplodiscus) septemgyratus Zieg}. Paludina vivipara L. Riktigheten af den fdrsta och den tredje artens bestam- ning torde dock ej vara héjd Ofver allt tvifvel 3). 1) Lilljeborg (1. c.). Se denna uppsats p. 20. 2) Lilljeborg och Middendorff (1. ¢.). 3) Till de namnda sniickorna komma dnnu de sikert oratt bestimda, af Siemaschko (1. c.) anférda: > Helix sericea Miill.» [enl. Middend. = H. incarnata Mii11.}. >A. glabella Dr.>. »H, ericetorum Miill.». | f 3 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 19 Af de ofvan uppriknade estlandska och ingermanlindska arterna skola f6ljande mdjligen innu kunna antriffas inom vart omrade: Hyalinia (Vitrea) crystallina Mill. Buliminus (Napeus) obscurus Miill. Pupa (Vertilla) angustior Jeffr. Clausilia (Pyrostoma) dubia Dr. Succinea (Lucena) oblonga Dr. MOjligt 4r dock afven att dessa, liksom sannolikt de 6friga uppriknade, for var fauna frimmande gastropoderna na sin N-grans i Estland och Ingermanland, och att deras existens dir- stiides mdOjliggdres af de genom forefintligheten af sedimentir kalk for dem exceptionelt gynnsamma forhallandena. Jaimf6ra vi ater molluskfaunan i Syd-Finland med Est- lands och Ingermanlands faunor, sa gruppera sig de arter af var fauna, hvilka ej fro kinda fran de nimnda provinserna, pa fdljande sitt. I Estland f6rekommer med siikerhet Limax tenellus. Sannolikt férekomma afven arter» torde endast vara former af andra arter. Paludina decollata = Bythinia tentaculata, P mee | = B. ventricosa, P. similis Limnaeus Karpinskii = L. stagnalis, L. leucostomus L. fuscus L. vulgaris = L. ovata. Achatina folliculus A. minima \ = L. palustris, = Cochlicopa lubrica. 20 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Pl. limophilus och Pl. concinnus kunna inga tillrackligt erundade férmodanden uttalas, dock ar specielt afsaknaden af de tva forstnimnda arterna anmirkningsvard. Acanthinula harpa och Helix lapicida torde med be- stimdhet saknas. De Ofriga, endast i Finland antraéffade arterna aro annu sa foga kiinda, att de har kunna lamnas utan afseende. I Ingermanland kunna vi med sikerhet vanta annu f6l- jande arter: Limax tenellus, P. substriata, Agriolimax agrestis, P. lilljeborg, A. laevis, P. pusilla, Hyalinia pura, Clausilia orthostoma, H. cellaria, Cl. cana, Acanthinula aculeata, Cl. cruciata. Pupa edentula, Physa hypnorum, P. arctica, Planorbis carinatus, P. alpestris, Bythinella_ steini. Om Planorbis limophilus och Pl. concinnus kunna inga grundade formodanden uttalas. Sikert torde diremot saknas: Acanthinula harpa, Helix lapicida och H. arbustorum. Af de 5 fran Wytegra kinda molluskerna ') ar forekom- sten dirstiides af Helix bidens mycket anmirkningsvird, da denna art i Finland ar tagen endast i landets sydvestra del. De fran Arkangel kinda 23 arterna tillhéra afven alla Finlands fauna (angaende Helix schrenki jiimfér den speciella delen!), sd nir som pa Paludina vivipara L. Denna art utgor, savidt vi for nirvarande kiinna, den enda nordryska snack- art, som ej dr antraffad i Finland. Dessutom fortjanar 1) Hyalinia nitidula, Patula ruderata, Helix bidens, Planorbis cor- neus, Pl. vortex. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 21 innu att framhallas, att trenne Planorbis-arter har ga vida nordligare iin fran finskt omrade ar kandt, namligen: Pl. corneus (nordligaste fyndorter i Finland: Bjérneborg, Kuo- pio, Onega sj6n). Pl. umbilicatus (Bjérneborg, Jorois, Onega sjon), Pl. spirorbis (Virmo, Onega sjon). Utaf afsaknaden i N-Ryssland af en miingd i Finland fore- kommande arter kunna sjalffallet inga slutsatser dragas, da ju N-Ryssland iinnu ir sa ytterst bristfalligt undersokt. Utbredningen af Paludina vivipara, Helix bidens jaimte nagra af de vid Arkangel antraffade arterna antyder dock, att i N-Ryssland férefinnas andra, for molluskerna gynn- sammare existensvilkor inde Finland pa motsvarande breddgrader har att erbjuda, och vi torde knappast miss- taga oss, om vi sasom det viktigaste momentet i detta afseende beteckna forekomsten i N-Ryssland af sedimentira, kalkrika bargarter (Devon) *). 4 Ili. Standortsanteckningar. For en riktig uppfattning och férklaring af molluskernas utbredning ar kinnedomen af deras férekomstplatser, staéndorter, af stor betydelse. Tyviirr ga vi annu sa godt som inga an- teckningar uti detta amne fran vart omrade. Nordenskidld och Nylander egna visserligen ett par sidor at molluskernas forekomst, men deras framstillning, — afsedd som den ar, att nagot vigleda nybérjare pa malakozoologins omrade, — Ar allt- for allmint hallen och fér litet genomférd for att 4ga nagot stérre viirde. Det ir ju en kéand sak, att djur saval som vaxter ofta mot griinsen af sitt utbredningsomrade blifva allt mera nog- 1) Jaimf. Berghaus, Physikal. Atl. 3:dje uppl. 1892. Kartbl. N:o 11 (Geologi N:o IX). 22 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. riknade med de lokaliteter, pa hvilka de forekomma, och att dessa deras standorter ofta kunna vara visentligt olika i olika trakter. Det fr dirfor af vikt att standortsiakttagelser ej] utan vidare generaliseras, utan att orten, dar de blifvit gjorda, stidse antecknas. Att de standorter, dar anteckningar goras, bora vara si vidt mdjligt typiska for de resp. slagen af standorter ar sjalffallet. Jag kan hir, i brist pa tillrickliga anteckningar, icke gifva nagon ens nirmelsevis fullstindig mollusk-topografisk bild af nagon trakt, men vill dock forsdka ett utkast, hvartill mina anteckningar fran Lojo och delvis afven fran trakterna kring Keitele sj6 och andra spridda orter ligga till grund. Fér att gifva ett begrepp om de skilda arternas relativa frekvens pa samma stille, bifogar jag till skildringen af en del landstandorter tabeller, uti hvilka siffrorna beteckna antalet indi- vider af resp. arter uti en riklig sallning. Siffrorna aga sitt viirde endast vid jaimféselse inom samma sallning och fa ej di- rekt anvindas till jimférelse af olika sallningar, emedan de sallade kvantiteterna ej fro lika. — I tabellerna hafva i all- miinhet sniglarne ej kunnat upptagas, emedan de ej insamlats medels samma metod och antalet funna exemplar salunda ej har varit jimférbart med antalet af 6Ofriga snackor )’. Hvad_ standorternas indelning betriffar, sa har jag i hufvud- sak foljt Norrlins 2?) framstillning. I flere afseenden hafva dock 1) En nirmelsevis riktig uppskattning af landmolluskernas kvantitativa forekomst pi en del mera homogena standorter skulle mahanda kunna vin- nas genom att pa en bestiimd, noggrant uppmiitt areal, exempelvis 1—2 m?, af fér den resp. standorten typisk beskaffenhet, uppsamla och salla alla pa marken befintliga léf, kvistar, mossa, barkbitar, etc. Sniglar och stérre snickor kunde litt ur det pa sallet kvarstannande utletas. Man kunde pa detta sitt fa med hvarandra jamférbara tal fran skilda standorter och dessa tal blefve tillférlitligare ju stérre den undersékta arealen ar. Att individer- nas fdrdelning pA olika platser af samma standort icke ar alldeles jamn och i icke ringa man pdavarkas af tillfailliga omstandigheter ar visserligen sant, men genom ett limpligt urval af platserna for undersdkningen torde dock anvaindbara medelvarden kunna erhallas. *) Jamfor Norrlin: Sydéstra Tavastlands Flora. (Not. Sillsk. pro Fauna et Flora fenn. XI, 1870) och Flora Kareliae Onegensis (Ibid. XII, 1871). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 23 atvikelser blifvit gjorda. Sa hafva de flesta loftradslagen be- handlats skildt for sig och fér vattnen har en vidlyftigare indel- ning forsékts, medan a andra sidan férsumpningarna hafva blif- vit behandlade mycket summariskt. Dessa afvikelser hafva till stérsta delen nédvindiggjorts genom fmnets olika natur. I. Skogbekladda marker. Molluskfaunan pa de torra tallmoar, som till stor del be- tiicka de af-moringrus bildade asarna ar mycket fattig. Jag har pa dessa lokaler (i Lojo) endast lyckats antraffa en enda art. Arion subfuscus, hvilken uppehaller sig i stubbar och under kullfallna triid, men framforallt pa forsommaren temligen rik- ligt antriiffas pa murklor, om hésten pa andra svampar. I den man mosstiicket pa marken tilltager, traden bli ta- tare och tallskog uppstar, tillkomma nagra arter, fraimst (i Lojo) Patula ruderata och Limax maximus v. cinereoniger. Norrut kommer hiartill f&nnu Acanthinula harpa. Tallskogen ar dock stidse fattig pa mollusker, och endast da nagra andra trad- slag finnas inblandade i densamma upptrider dir ett stérre antal arter. Nagot rikare pa mollusker ar granskogen (Lojo) dar mar- ken i f6ljd af den starka beskuggningen 4r fuktigare och ofta visar beniigenhet till forsumpning. Afven hiir upptriida Avion subfuscus och Limax maximus v. cinereoniger, men karakte- vistisk fOr granskogen tyckes bland sniglarna framfor allt Limax tenellus vara, i det att den har upptrader mycket rikligare an pa nagon annan standort. Af skalbirande snackor ar Hyalinia petronella allmiin. Dessutom har jag fran granskog antecknat: Conulus fulvus, Pupa edentula, Hyalinia. hammonis, P. arctica, Patula pygmaea, Cochlicopa lubrica. P. ruderata, I bjérkskog (Lojo) aro Arion subfuscus, Conulus fulvus och Hyalinia hammonis de mest framtradande elementen. Regel- bundet antriffas vidare: 24 A. Luther, Land- och siétv.-gastropoder i Finland. Vitrina pellucida, Pupa edentula, Patula pygmaea, P. substriata, aifvensom ofta: Limax maximus v. cine- Patula ruderata, reoniger, Clausilia bidentata, Hyalinia petronella, Cochlicopa lubrica. | Ab. Lojo:) 32 | “liteeleee Bjorkskogen maste i all- cary o = 28 ° | ae 52) minhet betecknas sasom = oe Lt °o ° - | © | = |* S| teml. fattig pa savaél arter som individer. Vitrina pellucida ..| 1| 9| 1| . Utividstaende tabell aro Conulus fulvus 7| 23| 26| resultaten af tre i bjérk- Hyalinia hammonis . | 16| 31| 32| skog foretagna sallningar H. petronella ....|—| 1|—J| sammanstillda. Patula ruderata. . —|—| 7 Uti Lappland (Li., Lt.) Lad. Hyg maean, 1 les colet 3|/ 5|20| ar enligt meddelande af Pupa edentula. . 1). Bio. Lj magoe By Po pp iis .aden PAO CIC ite Phas Me —|—| 8] med afseende pa mollu- iP suosiriag . ee. 2; 5|—J| sker mest gifvande stand- Ppusilla: (eae —j|—]| 1). orten bildad af buskartad 9 Cochlicopa lubrica . . 9| Betula odorata, vaixande pa frisk mark, ofta omgifven af friskare momarker. Niarmast omkring triden finnas ofta Hypna, hvarjimte marken tiackes af ett tjockt lager af affallna l6f. Bland dessa l6f uppehalla sig, ofta i mangd, fdljande arter: Vitrina sp. (E.)*), Patula pygmaea, Conulus fulvus (fE.). P. ruderata (ff.), Hyalinia petronella (f.), Acanthinula harpa (ff.), 1) Vid beteckningen af arternas frekvens hafva foljande férkortningar kommit till anvandning: ff — freqventissime. pass. = passim. f = freqventer. rs = rarius. sf sat freqvens. e— Haro: fs = freqventius. rr = rarissime. Or Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 2 Pupa (Edentulina) edentula, P. (V.) alpestris, P. (Vertigo) arctica (f.), Cochlicopa lubrica (pass.) stor form. Aldungar hysa i allmanhet en méangd mollusker, hvilka bland de pa marken multnande, oftast fuktiga lo6fven finna gyn- samma lefnadsvilkor. Jag har hittils ej lyckats finna nagon konstans uti sammansattningen af aldungarnas molluskfauna, utan denna har visat sig olika pa ndstan alla af mig under- sokta stallen, dock 4ro mina anteckningar alltfor bristfalliga for att tillata nagra slutsatser. Jag vill anféra nagra exempel pa faunans sammansittning. I Lojo erhéll jag vid sallning af 16f af bada alarterna vid stranden af Lojo sjé: Arion subfuscus 1 ex. Patula pygmaca 231 ex. Vitrina pellucida DU, Helix, pulchella aoe Conulus fulvus Domes: Cochlicopa lubrica 20 = Zonitoides nitidus 14 ,, Succinea putris fe Hyalinia hammonis 37_,, Pa andra, ifvenledes laglandta stéllen i samma socken har jag utom en del af ofvanniimnda arter funnit: Patula ruderata, P. pusilla, Pupa edentula, Clausilia bidentata, Pupa substriata, Carychium minimum. I Jaakimvaara (Kl.) fann jag daremot i en med Alnus incana bevuxen siinka mellan tvinne birg bland lof och murkna stammar: Patula ruderata 2 ex. Cl. cruciata 1 ex. Pupa edentula ae Cochlicopa lubrica 1 Clausilia laminata 3. ,, Synnerligen rik och karakteristisk ir hassellwndernas fauna (Karislojo o. Lojo) Regelbundet antriiffas har framfor allt Pupa pusilla, ofta i stor miiingd, vidare allmiint: ” Arion subfuscus (E.), Hyalinia hammonis (f.), Vitrina pellucida (f.), Patula pygmaea (ff.), Conulus fulvus (f.), Cochlicopa f. minima (f.). Dessutom forekomma sparsamt tre, hos oss endast pa denna standort funna snickor: HAyalinia pura (rr.), Acanthinula acu- leata (r.) och Clausilia orthostoma (rr.) samt vidare: 26 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Limax maximus v. cinereo- P. substriata (f.), niger (pass.), P. alpestris (sf.). L. arborum (rr.), Pvarctica (z.), Hyalinia petronella (sf.), Clausilia laminata (st.), Patula ruderata (f.), Cl. bidentata (E.), Helix costata (f.), Succinea putris (pass.). Pupa edentula (f.), Carychium minimum (pass.). Nagongang (Karislojo) antriffas afven de stora Helix hor- tensis, H. strigella och H. fruticum har. — Pa Aland ar H. arbu- storum dessutom allmién i hassellunder. Féljande tabell visar exempel pa de skilda arternas fre- kvens i nagra sallningar. o =] cee) “FP | ee | Seb) See sags] EE | B23 |Sobs/a BF s oescs| 2 Sh aaa V=e PEN 2. | Bon S n So, a ., |See <4) | > ees) 89 Alp waters Bo os PSS aS eee afu > 5 ou |" Bide wD ny = Noes Ss aia PO 98 6 & 2 ah Rie alesis (shes Reo ee] *s we he eae Vitrina pellucida .:... 24 43 il fl 3 Conulus fulvus....... 45 3 2 2 a Hyalinia hammonis. .. . 23 5 3 + 16 ELS MCEYONCIG cin. 5. Bieakoee 2 3 1 — — Patiula pygmaea...... 46 93 2 2 7 iPeipiderata. << SI ki 15 — = — 8 Acanthinula aculeata . — — 4: — — Hichxtostata..\ . nae — 21 2 3) 7 i. pulchella. oc: WAR — ~ — — ih. | Pape edentula ek «wes 2 — ss a ae ER ALpESUis: . . 's eee 2 1 2 — = SOT EUCG ol gc cs se, 2 — — 2 -- UAE OL]: rh eS 12 - 1 — — SS UU daw. Peuciycin Fe 20 109 13 8 3 Clausilia laminata ... . — — — — 1 Cl hidentata 2). 5°. — — a2 — 10 Cochlicopa lubrica f. mi- nid t Seeorrieinl | 2 6 3 1 76 | Succinea putris ...... — — — — talrik 1) Under hasselbuskarna forekommo dessutom talrikt: Agriolimax agrestis, Helix fruticum, H. arbustorum, Arion subfuscus, H. strigella, H. hortensis. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 27 Jiimte hassellunderna héra aspbestanden till de pa mollu- sker rikaste standorterna, och detta ager isynnerhet sin tillamp- ning om triiden befinna sig pa biirgig eller stenig mark. nerhet sliiktena Pupa och Clausilia aro pa sadana stillen of- Patula pygmaea upp- tast representerade genom flere arter. I fOljande tabell har jag samman- triider ofta mycket talrikt. stallt resultaten af nagra sallningar. Isyn- ab | BS) BS jotgh eH | ees | Ses |S as Se | ees | res ie a ee Ba) aeehiee So)" eee “2 ee es | Vitrina pellucida ....... 46 | 4 9 3 Conus yuuus ©... ... » 4, | ao 12 16 Hyalinia hammonis ..... . ye ee te 1 20 lu egetronella . . . 0. 1 eS) = — | Patula pygmaea ....... 101 18 69 12 ee rideraia (Oe... i} 13 os 1 BARE COMATECAS. RS SN. — = 1 9 Pupa sedentulas Oe... 7 AS AS | D5} 35 ARI DCSLV ISM MTU 3h BHI 6 9 |e~ng2| — | PROPOR. 0. PAT, TA 1 4 — — Re MSUUSINIATOT Re: PATE. — ira) —, 13 me DUSHlant ys a. OE A 4 | Bom 2 Clausilia laminata....... = | 10 | 2 tod ME OEMEGMGS. Boi s)44 40a thal Aol} | _ — CT GIOND 3 5 nye eee — | Acc) — — Cochlicopa lubrica f. minima. | 14 | — 3| — Hirtill komma iinnu nagra storre arter: Helix fruticum och H. strigella, den forstnimnda nistan regel- bundet, de bada andra har och dar. Pa lagliind mark kan dock faunan i aspbestand nagon gang Arion subfuscus, vara ganska fattig. Sa fann jag pa Aland (Jomala, Ramsholmen) trots noggrann undersdkning och riklig sallning pa en dylik lokal endast: 28 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Arion subfuscus nagra exempl. Conulus fulvus sparsamt. Hyalinia hammonis sparsamt. Helix strigella 1 unge. Pupa edentula teml. rikl. Cochlicopa lubrica 1 exmpl. Hvad de Ofriga af vara tridslag betriffar sa kan jag, i brist pa nédiga anteckningar, ej inga pa nagon narmare karakte- ristik af desamma. — Rika pa mollusker aro lindbestanden i hvilka jag bland annat (4d. Karislojo) har antraffat den hos oss siillsynta Limax marginatus. — Atven alm och rénn tyckas fdr sniickorna erbjuda gynnsamma existensbetingelser. ] Jaakimvaara (K1.) antriiffade jag pa och under rénnar, hvilka delvis voro déda och 6fvervuxna med Sticta pulmonacea m. fl. lafvar, féljande mollusker. Anmirkas bor, att traden stodo pa elt starkt forklyftadt barg, omgifna af tallskog. Arion subfuscus flere ex. P. alpestris 14 ex. Vitrina pellucida 1 P. arctica A. Conulus fulvus eas P. substriata Ace. Hyalinia hammonis 3. ,, P. pusilla Bs Vi H. petronella ae P. (obestimdbara unga) 2 ,, Patula pygmaea nee Clausilia laminata PM feet P. ruderata 49 ,, Cl. cruciata 30 “4, Helix fruticum i es Cochlicopa lubrica 4. Pupa edentula ta ee Fattiga pa snickor fro ek och hagg. — Huru ask, lonn och 6friga Aterstaende triidslag i detta afseende forhalla sig har jag icke undersokt. Saésom en siirskild standort inom de redan naémnda stand- orterna kunde man med afseende pa molluskfaunan beteckna det i vara skogar allmiinna blabirsriset. Dess fauna modifieras visserligen betydligt af den omgifvande standorten, af det trad- slag, hvaraf skogen bestar, men den intager dock alltid en sar- skild stillning genom den nistan stidse massvisa forekomsten af Pupa edentula, hvartill ofta (frimst,i granskog) 4nnu kom- mer P. arctica och N. om Syd-Finland Acanthinula harpa. — . | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 29 Nedan staende tabell utvisar resultatet af nagra insamlingar i Syd-Finland. eS a — aa ee &| | P| Pe Fiche siee lees” | = Silo le (Senseo Se] a Ale Diode 8 ss)" bl | mole Slo w|S Se SIe oias. Slibcs 2 Boil S| a | el ee S18 88 wo re S- 10 B/6 Sa lar |aOl|egos|eries m | =-loe S/S Sl a | ere a Bie mol al oT slo eo oe 2) 5 om pees os, ~ | 8 B98 SSS S/F is 5 | ws i} a | a < | ro sal B| g| gieZl fl 2 See Pecd! S| 5] Bla] 2] Fl $ge| see | | | | Arion subfuscus..... —|—|—|-—-|—)| 2) — | flere Conulus fulvus ..... SS | 2 Patula pygmaea..... }—}| —}| —| —| —| —| — | Dy IPS FUNMErALEM OE ssa (de me (lcm ma veni — ialxe Fruncwm 2820. —|—]—|—|—;—| — 8 Ee Sire Bees. e —|—) —| —|—| —| — 1 =) ry | . Pupa edentula...... | 59] 36| 9/37) 13! 7] 30 | 226 vs | | | | | PParchearns Boe. } 1} 2) —| —)| —|—] 11 | — : | | | | Ph isnbstriatae vis. Be. Sit Sp i Mea) oe — Clausiha cruciata....|—|—|—|—| —| — 1 — | Utom dessa arter har jag nagon gang pa blabarsris fun- nit Clausilia bidentata (Ab. Lojo och Karislojo) och Pupa pusilla (Ab. Karislojo och Tb. Sumiais). Molluskfaunan dr rikast dar blabirsriset fr hdgt och frodigt, isynnerhet pa hégt belagna stallen (barg). — N. om Syd-Finland upptrader sasom niéimnt Acanth. harpa pa denna standort, ofta i mycket stor mangd. Jag erholl vid hafning pa sluttningen af ett temligen hégt, med tall och bjérk bevaixt barg vid Matila i Sumiais (Tb.): Arion subfuscus (flere ex.), Pupa edentula (flere tusen Conulus fulvus (nagra ex.). ex.). Helix fruticum (c. ett tiotal P. aretica (c. 20—30 ex.). unga ex.), P. pusilla (nagra ex.), Acanthinula harpa (flere hundra- de exemplar). I Kuolajarvi Lappmark (Tuntsa) insamlade A. Ranta- niemi 1898 pa tviénne skilda platser pa blabirsris foljande gastropoder: 30 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Vitrina pellucida, Pupa edentula, Conulus fulvus, P. arctica, Arion subfuscus, Succinea putris. Acanthinula harpa, Samtliga hiir meddelade uppgifter om blabarsrisets fauna grunda sig pa insamlingar medels slaghaf. Till de pa marken befintliga sniickorna har salunda ingen hansyn tagits. Det har redan ofvan nimnts, att kuperad mark och spe- cielt birg i allmianhet fir gynsammare for molluskernas f6re- komst iin jiimn mark. I synnerhet erbjuda skogbevuxna, starkt forklyftade biirg med rikligt mosstacke for molluskerna gynn- samma vistelseorter. Faunan pa sadana stillen rattar sig efter vegetationstiickets beskaffenhet, men ar i allmanhet rikare an i omgifningen. Detsamma giiller afven om skogbekladda kullar, bestaende af stoérre stenar och block. — Biargvaggar med nedsipprande vatten locka ofta Clausilier, Patula ruderata m. fl. sniickor fran omgifningen, hvilka dir afbeta algvegetationen. Vid torr viiderlek triiffas dessa snickor ofta talrikt vid bargs- rotterna. — Sm& mossbevuxna afsatser pa birgssluttningar hysa ibland en férvanande miingd individer af Pupa alpestris. — Pa liknande, med Aypna och Sedum acre bevuxna birg- afsatser har jag vid Helsingfors (Oheanvatpmananeay) och Viborg funnit Pupa muscorum. Det sagda giiller om urbdrg. Annu ae ir faunan pa kalkbiirg, som fdr de flesta mollusker fr mycket gynnsamt. Nagra kalkflyende mollusker kiinner jag ej fran var fauna. £) hiiller figa vi nagon art, som i allminhet endast forekommer pa kalk, men anmirkningsvirdt ar, att nagra arter, hvilka i Centraleuropa upptriida oberoende af det geologiska underlaget hos oss tyckas vara bundna till kalk eller dock hufvudsakligen forekomma pa kalkhaltig jord. De ifragavarande arterna dro: Helix lapicida, Clausilia plicatula (huruvida kalk férekommer vid Mjatusova ar mig dock obekant), Carychium minimum. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 31 Manga andra arter upptrida i vida stdrre ymnighet pa kalkgrund iin annorstiides och visa sig pa sadana stillen afven mycket litet nogriknade med lokalitetens beskaffenhet i Ofrigt. Sa till ex. har jag i Lojo pa sma med mossa, Sedum acre, Thymus serpyllum, m. m. bevuxna afsatser af en mot SV riktad, soléppen och torr birgvagg funnit fdljande arter, delvis i stor mingd : Vitrina pellucida, Pupa edentula, Conulus fulvus, P. alpestris, Patula ruderata, P. substriata, P. pygmaea, P. pusilla, Helix costata, Cochlicopa lubrica. Mycket rika pa mollusker &ro rudera, sdsom t. ex. ruiner och dldre afstjilpningsplatser for begagnadt byggnadsmaterial, pa hvilka bada lokaler kalken i det vittrande murbruket utofvar en miktig dragningskraft pa molluskerna. I Helsingfors om- nijd aro bland rudera allmannast: Vitrina pellucida, Patula ruderata, Agriolimax agrestis, Helix costata, Arion subfuscus, HI. hispida, Conulus fulvus, Cochlicopa lubrica. Hyalinia hammonis, Kastelholms ruiner pa Aland iro hos oss ju en nistan klassisk vorden mollusklokal, kiind for de massor af stora He- lices, frimst H. arbustorum och H. lapicida, som den hyser. — Afven Raseborgs ruiner iro synnerligen rika pa sniickor. Uti kaillare under bondstugor uti 7b. (Konginkangas) an- triffade jag nagon gang Arion subfuscus (delvis f. brunneus) och Agriolimax laevis f. perversus Simr. i mycket stor miangd. I. Oppna marker. Torra sandiga ljunghedar hysa, savidt min erfarenhet racker, ej] nagra mollusker. Odlade iingar och akrar karakteriseras genom den oftast synnerligen talrika forekomsten af Agriolimax agrestis. Sasom 32 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. exempel pa dess stundom massvisa forekomst ma némnas att jag (27. VIII. 1899) pa nagra leriga akrar i Jaakimvaara hade svart att finna en yta af en dm? storlek, pa hvilken ej en eller flere sniglar funnos. — Utom A. agrestis antraffas afven Arion subfuscus ganska allmint pa akrar (Ab., Kl., Tb.), ehuru den, savidt jag kiinner, aldrig upptrader i stérre mangd. Vidare fore- komma allmint Vitrina pellucida och Cochlicopa lubrica, hvartill ofta silla sig Conulus fulvus, Hyalinia hammonis, H. petronella, Helix costata och H. pulchella samt pa mycket fuktiga stallen, vid dikeskanter, i diken (vattenlésa), ete. Succinea putris, Cary- chium minimum och nagon gang iifven Limnaea truncatula. I Konginkangas (Tb.) antriiffade jag vid dikeskanter af torra ragakrar, utom de bada snigelarterna: Vitrina pellucida, Patula pygmaea, Conulus fulvus, Cochlicopa lubrica. Pa de naturliga starr- eller kirraingarna (Ab. Lojo) re- presenteras sniglarna af Agriolimax laevis samt ofta afven af A. agrestis. Karakteristiska for standorten aro vidare: Conulus ful- vus f. alderi, Pupa lilljeborgi, Pupa antivertigo och Succinea putris. PA mycket fuktiga platser tillkomma hir och dar Zonitoides nitidus och Limnaea truncatula. — Vitrina pellucida, Hyalinia hammonis, Patula pygmaea, Cochlicopa lubrica och Carychium minimum bora sannolikt uppfattas sasom mera tillfalliga gaster. — Ett par exempel ma innu belysa faunans sammansattning. I Lojo (Ab.) fann jag pa en starriing nara stranden af Lojo sjo: Agriolimax agrestis 2 ex. P. lilljeborga 84 ex. A. laevis Dy. % Obestiimbara ungar af Zonitoides nitidus nee de bada sistnimnda 72. ,, Conulus fulvus (f.alderi) 11 _,, Succinea putris Oe, Patula pygmaea Poa Limnaea truncatula Bn Pupa antivertigo LL ee I Konginkangas (Tb.) antriffade jag pa starriing vid stran- den af étt trask: Agriolimax laevis, Pupa antivertigo, Vitrina pellucida, P. lilljeborgi, Hyalinia hammonis, Succinea putris. ) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 33 Faunan pa sjoéstrinder innanfor vegetationsbilten af Phragmites och Scirpus lacustris erbjuder ofta en viss likhet med starriingarnas fauna. Vi finna hiir (Lojo och Konginkangas) pa och under uppkastad vass, pa ved och barkbitar, etc. framst Limax laevis och Succinea pfeifferi, till hvilka mycket ofta Co- nulus fulvus f. alderi (sparsamt), Zonitoides nitidus (ofta ymnig), Pupa antivertigo (sparsamt) och P. lilljeborgi (teml. sparsamt) siilla sig. Pa steniga strinder triiffas ofta Succinea peifferi, ibland atfoljd af Limax laevis och Conulus fulvus f. alder. Ill. Sumpmarker. Angaiende grankiirrens fauna kan jag endast lamna yt- terst ofullstindiga uppgifter. Den enda hithdrande, ehuru ej typiska lokal, hvilken jag haft tillfalle att undersdka aro Ojamo killor i Lojo. Uti det af granar och ldftriid starkt beskuggade, hufvudsakligen af Hypnwm- och Mniwm-arter jaimte lefver- mossor bildade mosstiicket, 6fver hvilket en gles drtvegetation af Spiraea Ulmaria, Stellaria nemorum, Impatiens noli tangere, m. m. reser sig, forekomma har: Limax tenellus, Pupa alpestris, Vitrina pellucida, Cochlicopa lubrica, Hyalinia hammonis, Carychium minimum, H. petronella, Succinea putris. Mag. H. Lindberg har i Pyhiijirvi (Ik.) »pa stammar i ett grankiirr» tagit den hos oss ytterst sillsynta Clausilia cana. Uti sphagneter af olika slag har jag ej funnit andra mollusker an Pisidium-arter. — Middendorff (Sib. Reise p. 424) siiger om Arion subfuscus: »Ich traf diese Art in grosser Hiufigkeit durch ganz Finnland bis in den Polarkreis hinein namentlich auf Sphagnum.» Egendomligt nog har jag uti de trakter, dir jag samlat mollusker, aldrig bland Sphagnum antraf- fat nagon Arion-att. IV. Vatten. Vara stillastéende vatten skola hiir indelas i féljande huf- vudgrupper: 34 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. 1.) putiar, 2. kéirrgilar, 3. trdsk, 4. lerpolar och dammar, 5. sjdar, af hvilka dock siarskildt de tva forsta och den sista gruppen > sénderfalla i flere underafdelningar. Puttarna &ro sma vattensamlingar pa birggrund, ofta med fattig eller ingen vegetation. Deras molluskfauna ir stidse, da den forefinnes, mycket fattig. Den bestar oftast af Limnaea palustris (Esbo-L6f6), hvartill dock ej sallan, isynnerhet om rik- ligare mossa finnes (Lojo), Pisidier och i siillsyntare fall (H:fors, Hango) afven Limnaea peregra och Planorbis contortus kunna silla sig. Mycket ofta saknas dock mollusker helt och hallet. _Sasom karrgélar betecknar jag grunda vattensamlingar af ringa utstrackning pa de olika slagen af fdrsumpningar. Bottnet ar an tackt af mossa (Hypna eller Sphagna), 4n och oftast vegetationslost. Vattnet ar brunt, humushaltigt. Regel- bundet forekomma har endast arter af sliaktet Pisidium: P. ob- tusale, P. nitidum och P. milium. Pa Sppna marker antriiffas i karrgolarna dessutom ofta (Lojo) Limnaea palustris, L. peregra, L. truncatula afvensom nagon gang (Lojo; Konginkangas) Plan- orbis contortus. Da mycket riklig vegetation af Calla, Me- nyanthes, etc. upptrader, tilltaga 4fven molluskarterna i antal. Sa t. ex. har jag i Lojo engang pa ett dylikt stalle antraffat (Skraatila): Limnaea stagnalis, Planorbis contortus, L. palustris, Sphaerium cornewm, Amphipeplea glutinosa, Pisidiwm sp. Physa_ fontinalis. Bland karrgélarna intaga de i regeln starkt beskuggade skogstjarnen en ganska sjiilfstiindig stallning. Bottnet ar ofta tackt af ett lager affallna l6f. Bland mossorna framtréida mest Polytricha och Sphagna. Under liangre perioder af torka hander det, att de delvis eller helt och hallet uttorka. Skogstjarnens molluskfauna har (Lojo) sallan annat an Pisidier att uppvisa. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 35 Till karrgélarna stiller jag slutligen innu torfgroparne, hvilka konstgjorda standorter plaga befolkas af Pisidier afven- som af Limnaea palustris (Konginkangas; Sumiais). Molluskfaunan uti traisken) ar fattig. Af gastropoder ir endast Limnaea palustris allmin. I enstaka fall har jag dessutom antriffat Limnaea ovata (f. ampullacea Rossm.) 1 ex, Planorbis contortus och Pl. concinnus (Tb. Konginkangas) samt Limnaea stagnalis och Planorbis corneus (Lojo: Skraatila). Tal- rika iro Pisidierna, af hvilka jag antriffat (Tb.) Piszdiwm obtu- sale, P. nitidum och P. milium. Gemensamt for de bada sistnimnda standorterna, golarna och triisken, fro det af humussyror brunt fargade vattnet afven- som det af dy bestaende bottnet ”). [ motsats hirtill bestar bottnet uti lerpélarna och dam- marna af lera och gyttja. Hithdrande vattensamlingar dro for det mesta af artificielt ursprung. Deras vatten 4r ofta erumligt och graaktigt af uppslammade partiklar. — Polarna, till hvilka ifven diken med stillastaende vatten ho6ra, fro sma, och deras vatten kan, da torka en liingre tid rader, fullstandigt uttorka. Deras molluskfauna utgdres i f6ljd haraf af arter, som kunna tala att nagon tid uppehalla sig utom vattet, gomda iden fuktiga leran pa bottnet, bland i gropen nedfallna 16f, vedbitar, ete. Vi finna hir allmint sasom karaktirsformer (Tb. och Lojo) Limnaea truncatula och Pisidium obtusale; vidare har och diir (Lojo) Limnaea peregra, L. palustris, Planorbis contor- tus och Pis. milium samt undantagsvis (Lojo), Planorbis corneus. Dammarna skilja sig fran p6larna genom sin betydligare storlek — nda till omkring hundra m. i diameter och dirut- éfver, — Afvensom dirigenom, att de aldrig uttorka. Vi finna dirfér i dem, utom de ofvan ni&imnda arterna, af hvilka Z. peregra har framstar sasom en karaktarsform, annu (H:fors) Sphaerium cornewm och ibland Limn. stagnalis ®). 1) Jimf. Norrlin, SO-Tavastlands flora p. 106. 2) Detta senare dir dock icke alltid fallet med skogstjarnen. 3) Uti dammen i botaniska tradgarden i Helsingfors har jag antraffat fljande arter: Limnaea stagnalis, L. ovata, L. palustris, Planorbis corneus, Pl. contortus, Calyculina steini, Pisidium sp. 36 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Utmirkande for sjéarna ar det klara, vanligen bla- eller grénaktiga vattnet. Genomskinligheten i regeln 2 m. eller mera!) (i Keitele c. 43/2—5 m.). Mycket naira dammarna star en kategori af grunda sjoar, hvarpa den af Stenroos utférligt beskrifna Nurmijarvi utgor ett exempel. Bottnet bestar af lera och gyttja och vid starkare blast upprores hela vattenmassan, sa att densamma grumlas af uppslammade gyttjepartiklar. Jag vill for denna typ af sjoar anviinda beteckningen flacksjéar. Stenroos (p. 59) har uti Nurmijarvi antraffat foljande arter: LTimnaea stagnalis, Bythinella steini, L. ovata (f. ampullacea Rm.), Valvata piseinalis, LL. peregra, V. cristata, L. palustris, Anodonta variabilis, f. lance- Physa fontinalis, olata (Drt.), Planorbis contortus, Unio sp., Pl. albus, Sphaerium corneum, Ancylus lacustris, Pisidium sp. Bythinia tentaculata, Uti en annan hithdrande sjé, det nagot djupare och pa vegetation fattigare »Oravala trisket» i Vichtis (Ab.) har jag funnit massor af Anodonta variabilis Dr. v. cellensis (Gm.) och f. moulinsiana (Drt). Ofriga hiir forekommande snickor har jag forsummat att anteckna. I motsats mot flacksjéarna karakteriseras vara relikt- sjéar genom tillvaron af en djupregion, uti hvilken jamnare fysikaliska fOrhallanden hafva mdjliggjort existensen af en relikt krustacéfauna. Den fdljande skildringen baserar sig, dar annat ej sirskildt niimnes, pa mina undersdkningar i Keitele sjo. Vattenstranden af nimnda sj6é utgéres till stor del af nagot lerblandadt grus och sand, pa hvilket en lag, synnerligen konstant och karakteristisk vegetation forekommer, uti hvilken 1) Till matning af vattnets genomskinlighet har jag enligt Apsteins (Siisswasserplankton, p. 22) féredéme anvandt en hvitmalad platskifva af 25 cm. diam., hvilken fran batkanten vid lugn vaderlek nedsanktes. — I fyra af mig uppmitta trisk varierade genomskinligheten fran c. 0,65 till 2 m. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 37 Isoétes lacustris, Scirpus acicularis och Lobelia Dortmanna ut- gora hufvudbestandsdelarna. I denna Isoétes-region upp- triida konstant: Limnaea ovata (talrik), Bythinia tentaculata och Sphaerium corneum v. nucleus Stud. Hiartill komma annu Lim- maea stagnalis (sf.), Pisidiwm nitidum v. inflatum Cl. (r.) och Planorbis limophilus (v.). Pa af ren sand _ bestaende strinder har jag endast an- triffat Pisrdium nitidum (pass). — I Lojo sj6 forekommer pa sandbotten (dock nagot gyttjeblandadt) talrikt P. amnicum. Pa steniga strander af Keitele, dock sillan vid 6ppna fjirdar med starkt vagsvall, vistas: Limnaea stagnalis f. borealis, Pl. vortex, L. ovata, Pl. concinnus (r.). Planorbis contortus, Phragmites-bestanden fro temligen fattiga pa mol- lusker. Har fdrekomma sparsamt Limnaea stagnalis och L. ovata, samt pa Ofverviigande sandigt botten Pisidiwm nitidum, pa gyttjigt botten P. obtusale och Valvata f. pusilla samt ibland afven Anodonta variabilis. — | Lojo sj6 &fvensom i Hiidenvesi i Vichtis antraffas i Phragmites-bestanden rikligt Union tuwmidus, U. pictorum, Anodonta variabilis (i flere former) afvensom still- vis A. complanata. Equisetum limosum-bestanden hysa endast sparsamt (Keitele): Limnaea stagnalis f. borealis, Pisidiwm nitidum, L. palustris, P. obtusale (sf.). Rikast pa mollusker fro grunda, gyttjerika sund och vikar, dar narmast stranden Glyceria fluitans och litet langre ut Nym- phaea, Nuphar, Myriophyllum, m. fl. viixter bilda vegetationen. Pa sadana lokaler antriffas: Limnaea stagnalis (ff.), Pl. limophilus (r.), ZL. ovata (ff.), Bythinia tentaculata (sf.), L. palustris (f.), Sphaerium corneum (sf.), Amphipeplea glutinosa (sf.), _Pisidium nitidum (sf.), Planorbis contortus (pass.), _P. obtusale (f.). 38 A. Luther, Land- och sdtv.-gastropoder i Finland. Uti Pieni Vesijiirvi i Vesanto (Tb.), hvars botten vid stran- derna till stor del (O—c. 4 m. dj.) ar bekladt med tata mattor af en Characé, fann jag uti dessa bestand: L. stagnalis (sparsamt), Pi. concinnus (rikligt), L. ovata (rikligt), Pisidium nitidum (rikl.), Planorbis contortus, P. henslowianum. Hiir ma inskjutas en standort, hvars fulla motsvarighet jag ej funnit i Keitele. Jag afser grunda, igenvaxande vikar, pa hvilka Horma sjé i Lojo (Ab.) erbjuder nagra utmarkta exem- pel. Bland en ymnig fanerogam-vegetation af Potamogeton- och Sparganium-arter, Utricularia vulgaris, Lemna trisulca, Mm. m. och stora mattor af Conferva bombycinu, Mougeotia, Nostoc- kolonier o. a. alger finner man en mycket rik molluskfauna bestaende af fdljande arter - Limnaea stagnalis, Pi. corista: LL. auricularia, Pl. fontanus, L. palustris, Bythinia tentaculata, Amplhipeplea glutinosa, Valvata cristata, Physa fontinalis, Sphaertum corneum, Planorbis corneus, Pisidier (icke bestéimda). Pl. contortus, I Lojo sjé fann jag pa en liknande, ehuru ej lika typisk lokal, utom de flesta ofvanniimnda sniackorna annu Ancylus lacustris, fiistad pa vaxterna. Uti den med Keitele sammanbingande Vuosidrvi fann jag vid en holme bottnet niirmast stranden till ett djup af at- minstone 1 m. betickt af stora, fatlika plattor af limonit af iinda till c. 1/, m. i diam. Pa dessa antriffades: ’) 1) Talrika, pa undre sidan af dessa sjémalmskifvor befintliga halig- heter voro mycket rika pa djur, bl. a. Plumatella-kolonier, Spongillder, Oligochaeter. Sasom ett kuriosum m& omnamnas, att nagra lefvande exem- plar af Sphaerium corneum v. nucleus voro nastan orérligt inneslutna i sda- dana haligheter, sa att plattorna maste sénderbrytas vid deras uttagande. De hade antagligen sisom helt sm& inkommit i haligheterna och sedan 1 fdljd af sin egen tillvaxt, m&ahanda dfven delvis darigenom, att nya malm- skikt afsattes, blifvit instiingda 1 haligheterna. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 39 Tamnaea stagnalis, Sphaerium corneum v. nuc- LI. ovata, leus, Planorbis contortus, Pisidium henslowianum. Pl. glaber (sparsamt), Vid den nedra griinsen af vattenstranden pa c. 1-—1'/2 m. djup upptrida Anodonta-arterna talrikast. Huru djupt deras nedre fdrekomstgriins ligger, kan jag ej angifva, men fran ett djup af mellan 4 och 5 m har jag i Keitele erhallit saval A. va- variabilis, (f. rossmiissleriana Dup.) som A. complanata’). — I Lojo sj6 gar den sistniimnda arten ned till atminstone 9 m. djup. Fran ett djup af mellan 1,5 och 4 m, — varierande pa olika platser, — till omkring 10 m. finner man ofta en af mycket grof, grénaktigt gra gyttja bestaende zon. Gytt- jan ar mycket rik pa fiskexcrementer(?) och innehaller ofta i mangd delar af viixter ss. Phragmites, Equisetum limosum, ete. I denna gyttja antriffas regelbundeti stort antal larver af Svalas, Chironomus, m. fl. insekter. Af mollusker har jag nastan regel- bundet, ofta® talrikt antriffat Valvata f. pusilla och Pisidiwm ni- tidum. I enstaka fall komma hiartill 4nnu Sphaeriwm cornewm och Pisidium henslowianum. —- Tillvaron af sjOmalm tyckes ej pa nagot vis pavirka molluskernas fdrekomst. Alla de fyra namnda arterna har jag afven funnit pa rikligt sjomalmhaltig grund. Den nedanom den sistniimnda zonen befintliga delen af bottnet upptages i regeln af en mycket fin och J6s graaktig gyttja, hvilken vid berdring med luften inom kort an- tager en brun farg?). Har antriéffas ofta den relikta krusta- cén Pontoporeia affinis. Af mollusker har jag funnit Valvata pusilla sparsamt ned till ett djup af 20 m. Ganska allman 4r diremot Pisidium fontinale, hvilken fnnu lefver pa ett djup af 30 m. och sannolikt afven pa fnnu djupare vatten. Vid ett par draggningar pa 40 m. dj. erhéll jag inga mollusker. 1) Anodonta-arterna férekomma talrikt pa sa starkt sj6malmhaltigt botten, att exploitering af malmen fger rum. 2) I den N. om Keitele belagna lilla sjén Ristinen (Viitasaari) begynte en lknande gyttja redan vid 6 m. Denna innehdll endast Pisidium nitidum. « 40 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Endast ett par ganger har jag pa djup, varierande mel- lan 20 och 30 m. funnit bottnet bestaé af hard lera. I det ena fallet (»Pahittu» nara litsalo i Konginkangas) radde pa stil- let en stark strom, i det andra tydde férekomsten af riklig sjé- malm pa killor i bottnet. I hvartdera fallet forekom Sphaerium corneum, i det senare dessutom Pisidium fontinale. Annu Atersta att nimna de rinnande vattnen. I helt sma, ofta till stor del vegetationslésa, fran kallor kommande backar, kallbickar, med klart och »hardt» vatten har jag (Tb. Konginkangas) antriffat Pisidiwm obtusale och en- gang, uppkrupen pa Fontinalis dalecarlica pa ett ganska stridt stalle, P. miliwm. Rikare ar redan faunan uti fran triisk kommande bickar och diken med rinnande vatten, hvilka jag vill beteckna sa- som traiskbackar. I det mérka, pa humussyror rika vatt- net, i hvilket ofta en rik vegetation af Potamogeton pusillus, Sparganium minimum, Hippuris vulgaris, m. m., nagon gang t. o. m. Nuphar frodas, aro afven moiluskerna, atminstone hvad individantalet betriiffar, i regeln talrika. Jag har “antriiffat fél- jande arter (Tb. Konginkangas): Limnaea stagnalis, Sphaerium corneum, Planorbis albus, Pisidium obtusale. Uti aarna, som karakteriseras genom sin betydligare stor- lek, sitt »lena», ofta grumliga, ljust brunaktiga vatten, finner man (Tb.), afven uti ganska snabbt rinnande vatten, uppkrupna pa Myriophyllum, Potamogeton-arter, etc. talrikt Limnaea ovata och Sphaerium corneum var. nucleus. Pa lugnare stiillen bland vaxter dessutom Limnaea stagnalis. Uti bottnet antriffas talrikt Anodonta variabilis Dr. i flere former [t. ex. f. moulinsiana Dup. och f. fuliginea (Drt.)] samt vidare Pisidium obtusale, P. nitidum och P. henslowianum. Uti andra trakter, isynnerhet i S-Finland, aro Unio-arterna (i Lojo U. twmidus och U. pictorum) synnerli- gen rikligt representerade uti aar. Uti forsar forekommer uti hela landet, mest dock i norra delen, Margaritana margaritifera ifvensom hir och dir Ancylus fluviatilis. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 41 Sarskildt fortjana att omnimnas amynningar och de med dem Ofverenstimmande utvidgningarna i aar, isynnerhet ofvan- f6r uppdaémningar, hvilka pa finska benimnas »suvantos (»joen- suvanto»). Bland den rika vegetationen pa sadana stillen har jag antraffat (Tb.): Limnaea stagnalis, Sphaerium corneum, L. ovata, Pisidium obtusale, L. palustris, P. fontinale, Amphipeplea glutinosa, P. henslowianum, Planorbis vortex, Anodonta variabilis. Pl. contortus, Slutligen ma f&nnu omnamnas att jag uti ett par kvarn- rannor i Konginkangas (Tb.), hvilka utmiarkte sig genom en ymnig Spirogyra-vegetation, antriffade stora mangder af Amphi- peplea glutinosa. Speciel del. Uti forteckningen angifves inom parentes insamlarens namn; vid citat ur literaturen, utan tillgang till originalexemplar har [ ] begagnats. Dirvid hafva fdljande forkortningar kommit till anvandning: U. F. M. = Universitetets finska museum (forkortningen har anviindts endast da samlarens namn ej varit utsatt). R. M. St. = Riksmuseum i Stockholm. W. A. = W. Axelson. Goo: == G. OPumeme rs Eo ==. weak man: BR; B: = Robert Boldt Jo gd G he == Shed. Ch y den ians. KORE. SK; deren Ro. = R. Envald. G. == (adel: H. H. — Pr. Hillebard’s i Abo privatsamling. Risa: == he SUS TIM: A. L. == A."Luther jal b. =H. Lindberg. dae = od. A re tal: Ko ML. = KM Levander: ies bs = (0. Lindblad; privatsamling. A v. N. = Alex. v. Nordmann. A. E. N. = A. E. Nordenskidld. Coll. Nord. = A. E. Nordenskiélds pa Frugard i Mant- sili fOrvarade samling. kK. N. = Erland Nordenski6ld. = Edvin Nylander. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 43 HN: = H. Nordqvist; privatsamling. FUN: = 0. Nordqvist; delvis privatsamling. W. Nyl. = W. Nylander. M. = A. J. Mela; privatsamling. A’ oH. P. == A: H. Petander; i Mela’s samling. BP = BYR Poppius. BG => Ey Reuter. Ree? SS] ANT. Srifvenius: 13 ie = H. Séderman. JS: = J! Sahlberg: Aa So So)? A? Saeed ia i: ORS SS. S0o E> Stenroos. BS! = R. Sievers; delvis i lektor Mela’s samling. A. W. = Aulis Westerlund. W. W. = »W. W:s» (okand). 1s ees =H. ZAillvacis. Dar annat icke sirskildt finnes antecknadt, tillh6ra de af ofvannimnda personer gjorda samlingarna U. F. M. For hvarje art har jag, sa fullstandigt som mdjligt, anfort alla literaturuppgifter om dess férekomst i Finland. Vitrinu pellucida Mil}. Nord. & Nyl. p. 8. pl. I. f 1. — Nyl. Bidr. p. 130. — West. Exc.-f. p. 10. -- Syn. p. 10. : Allman i S-Finland, aftager den norrut i frekvens, »h6égst sparsamt» i Enare Lappmark [Nyl. |. ¢.], fér att i Li., pa Kola half6n och Solovetsk delvis ersiittas af den f6dljande arten. Vitrina pellucida ar i allmanhet ettarig. Pa varen finner man i mi&ngd toma skal af fullvuxna individer; under férsom- maren upptrida endast mycket unga individer och foérst sent pa hésten de fullvuxna. — Mahinda tillhdra de pa nagra orter i Syd-Finland (t. ex. littis, Abo) funna mycket stora skalen (v. brunnensis Ulicny) 6fvervintrade individer, hvilka under den andra sommaren fortsatt att vixa. Fyndorter: Al. Saltvik (A. H.; M.). Sund (M). Jomala (A. L.). — Ab. Pargas (M.); Lofsdal (E. R.). Sagu (G.). Abo (M.). St. Karins: Ispois (E. R.). Villnas (E. N.). Sammatti (O. N.). Ad A. Luther, Land- och séty.-gastropoder i Finland. Karislojo. Nummis. Lojo. Wichtis (A. L.). — N. Esbo. H:fors. Helsinge (M. m. fl.). Thusby: Traskanda (K. M. L.). Mant- sila: Frugard (coll. Nord.). Borgnaés: (H. N.). Borga: Molnby kalkbrott (G.). — Ka. Sakjarvi (M.). Viborg. St. Andrez. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Nykyrka. Kuolemajarvi. Kivi- nebb. Muola. Réaisilé (A. J. S.). Pyhajarvi: Sortanlaks (A. L.). — §$t. Birkkala (Simming). — Ta. Nastola (A. J. 5.). Tittis (C. A. Knabe). — Sa. Saaiminki (W. W.). Rantasalmi (A. W.). — KI. »Kar. ladog.» (H. B.). Impilahti (A. W.). Ruskeala (M.). Jaa- kimvaara. Kexholm (A. L.). — Oa. Ylistaro (A. L.). — Th. Jy- viskyla (G. B.; G.). Konginkangas. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (M.). Jorois (O. L.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi Pielisjirvi: Koli (W. A.). — Ok. Paltamo (M.). — Ob. Kiiminki. Uleaborg. Tornea: Kalkkimaa (M.). — Ks. »Kuusamo» [Middend. p. 417; N. & N. p. 8]. — Lkem. Kittilé (J. A. S.). — Lp. Ponoj (J. Montell). Arten ir utbredd 6fver hela den Skandinaviska half6n. I Ryssland fr den ej funnen norrom St. Petersburg. Vitrina angelicae Beck. West. Syn. p. 10. — Esmark. Moll. Norw. p. 103. —. Da de lappska exemplar af Vitrina, hvilka jag varit i till- fille att se, oftast hafva varit unga eller bristfalligt konserverade, har det varit svart att afgdra, om de horde till V. pelluceda eller till V. angelicae. Nedananforda kollekter har jag dock trott mig bora hanfora till denna art. Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Li. Pasvig (Malm: R. M. St). V. angelicae forekommer f. 6. i nordligaste delen af Skan- dinaviska halfén, pa Island och Groénland. Limax maximus L. var. cinereoniger Wolff. Nord. & Nyl. p. 4 (Z. cinereus). — Kessler p. 71. — West. Exc. f. p. 8. (L. maximus).; Synopsis p. 27. — Simroth. Gatt. Limax in Russl. az. : Temligen allmiin atminstone i SV-delen af landet och uti Ladogakarelen, afvensom pa Hogland, diir den uppgifves vara den allminnaste snigeln. Uti mellersta delen af landet ar den endast kiind fran ett fatal orter. Nordligast tir den antriaffad Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 45 pa Kivesvaara (kalk) i Paltamo vid c. 64° 30’, dsterut anda till Petrosovodsk. Férekommer i saval barr- som léfskog, halst pa skuggrika platser, om dagen ofta under bark af murkna stubbar, under brader, etc. Al. Jomala. Sund (M.). Briindé (A. v. N.). — Ab. Pargas (Bergstadi). Lojo t. allm. (M.; A. L.). Karislojo. Vichtis (A. L.). —N. Esbo: Boback (M.); Esbo-L6f6 (A. L.). H:fors (M.). Helsinge: Stansvik (A. L.). Borgnis (H. N.). Inga. Mantsalé. Hogland [N. & N.|. — Ka. Viborg [Simr. 1. c.]. — Ik. Pyhajarvi: Sortan- laks i grankarr (A. L.). — KI. Kexholm: Rapilasaari (A. v. N.). Valamo (A. v. N.; J. S.). Ruskeala (M.). Impilaks: Avainlahti (A. W.). — Ol. Petosavodsk [Simr. |. c.]. — Qa. Vasa [West. Syn. l. cj}. — Th. ?1) — Sb. Kuopio (A. W.) Nilsiaé (Lindstrém & Palmén). — Kb. Pielisjiirvi: Kolinvuori (W. A.). — Ok. Ka- jana (P. Meriliinen). Paltamo: Kivesvaara (M.). I Sverge fr arten nordligast antriffad vid Funasdalen i Harjedalen (ce. 62° 30’). -— I Ryssland i Ingermanland, de Baltiska provinserna o. en mangd sydligare belagna orter; ost- ligast vid Moskva. (?) Var. cimereus Lister. Luther Medd. pro F. & F. fenn. XXV, p. 57 o. 134. En af mig tidigare under namn af Limax maximus var. cinereus for Sallskapet pro F. et FI. fennica férevisad snigel har af Simroth betecknats sasom »cinereus oder junger cine- reoniger>. Skélden féreter de fOr var. cinereus karakteristiska stora morka flickarna och fotsulan ar enfiargadt hvit. Alla de talrika af mig i olika delar af Syd-Finland iakttagna unga indi- viderna af var. cinereoniger hafva haft en alldeles annan farg- teckning, 6fverensstimmande med de af Simroth i hans »Naturgeschichte der Nacktschnecken Deutschlands» (Z. f. w. 1) I trakten omkring Keitele sj6 omtalade allmogen flerstades t. ex. Konginkangas: Laajaniemi; Viitasaari: Kiminki)en stor svart snigel, hvilken de kallade »vuorietana», och om hvilken jag kunde uppteckna en siarskild >ursprungs-runa». Ehurn jag ej lyckades erhalla nagot exemplar af arten, tviflar jag icke pa att denna art med ofvananférda namn asyftas. 46 A. Luther, Land- och sdtv.-gastropoder i Finland. Z. Bd. XLII) pl. VIL, figg. 2 och 4 gifna utmarkta afbildningarna och varierande i olika nuancer af rédbrunt till svartgratt, aldrig med flickig skéld. Da uti samma tradgardsanliggningar dar den ifragavarande snigeln blef funnen, éfven en annan central- europeisk, siikerligen importerad mollusk har antraffats i stort antal, och var. cinereus pa flere andra orter afven utom Europa har blifvit importerad, sa forefaller det mig fortfarande sanno- likt, att exemplaren tillhéra den sistnimnda varieteten och blifvit hit importerade med utlindska tradgardsalster. — A andra si- dan kunde man dock ifven tinka sig, att en lokalt utvecklad form skulle foreligga, hvilken skulle hafva uppstatt uti drifhus eller killare under de dir radande abnorma forhallandena med jimn och relativt hog temperatur. N. Helsingfors: under barken af en murken lindstubbe uti triidgardsmistar Sundstens handelstradgard i Roddalden (C. W. Fontell). Limax tenellus Nilss. Sievers Medd. Soc. pro F. et Fl. f. H. Ip. 120. — Spoof Ihid. p. 130. — West. Synops. p. 28. — Simroth Gatt. Limax in Russl. p. 13. Ej siillsynt i sédra och mellersta Finland. Nordligast fun- nen i Viitasaari o. Kuopio (c. 63 °). Arten tyckes hos oss féretriidesvis vistas i granskog, dir man siillan torde séka den férgiifves — dock forekommer den fifven i léfskog. Antriiffas om hésten ofta pa svampar. Al. Saltvik: Haraldsby. Jomala. Sund: Kastelholm (M.). — Ab. Pargas (M.). Lojo. Karislojo (A. L.). — N. Esbo-Lofo. Helsingfors (A. L.). Helsinge: Meilans (M); Stansvik (A. L.). Hogland (M. Brenner & Fr. Runeberg). Borgnis (H. N.). — Ka. Viborg, i murkna stubbar. St. Andres: Linnanniemi (AidigtSehe — Ik. Pyhiijiirvi: Sortanlaks i grankiirr (A. L.). — Kl. Jaakim- vaara: Kirppiisensaari (A. L.). — Tb. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (A. H.. P.). I Sverge iir arten nordligast funnen i Jamtland (63—64 a) i Ryssland fir den kind endast fran Livland och guvernementet Witebsk. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 47 LIimax marginatus Mill. (= LZ. arborum B. C.). West. Synops. p. 29. — Simroth, Gatt. Limax in Russl. p. 13. Hittils endast funnen pa nagra orter i SV-Finland ifven- som pa Valamo (c. 61° 25’). I Karislojo fann jag arten tidigt pa morgonen krypande pa af dagg fuktade lindstammar. Al. Jomala: Kasberget (M.). — Ab. Abo: Ispois. N&dendal (M.). Karislojo: Karkkali (A. L.). — KI. Valamo (Szlan). I Sverge nordligast antriffad i Jimtland och Hiirjedalen vid c. 62° 30’. — I Ryssland i Ingermanland och vid Reval. Agriolimax agrestis L. Nord. & Nyl. p. 6. — Nyl. Bidr. p. 130. — Kessler p. 72. Mela i Ignatius p. 425. — West. Exc. f. p. 8. — Synopsis p. 29. — Simr. Finnische Nacktschn. p. 39. — Ar uti sédra och mellersta Finland pa dppna, hist odlade marker, den allmiannaste arten. Anféres af Nord. och Nyl. samt af Nylander fran Lappland, dock fr det att miirka, att dessa fdrfattare ej sirskilja vara bada Agriolimaz-arter. Nagra fullt sakert bestamda lappska exemplar har jag ej sett, dock fr det sannolikt, att arten forekommer 6fver hela omradet. — Arten tyckes hos oss nistan 6fverallt forekomma i tviinne fargvariationer f. reticulatus och f. pallidus. Forekommer framst pa odlade marker, akrar och iingar, men ffven bland grus (rudera), pa lundartade stiallen bland fro- diga Orter ete. Al. Sund: Kastelholm [f. reticulatus & f. pallidus] (M.). — Ab. Abo: Ispois [pail.] (M.). Lojo. Karislojo [pall.| (A. L.). — N. Ekeniis [pall.| (A. L.). H:fors: bot. triidg. [pall.] (A. v. N). Borg- nis (H. N.). — Ka. Viborg. Viborgs socken, allm. [pall. & ret.]. St. Johannes |pall.) (A. J. 5.). — Ik. Bjérk6 [pall.]. Nykyrka lalbidus & ret.]. Kuolemajarvi sjéstrand [pall. & ret.| (A. J. S.). — Ta. Nastola [pall. & ret.| (A. J. 5.). -- KI. St. Andree [pall.]. Valamo (Szlan). Jaakimvaara m. allm. pa akrar 1899 [pail.| (A. L.). — Oa. Vasa hamn, bland grus [paill. & ret.| (A. L.). — Tb. Konginkangas. Sumiais. Vesanto. Viitasaari. allm. [pall. & ret.| (A. L.). — Sb. Kuopio (O. N.). — Kb. Kontiolaks (W. A). — On. 6fverallt, t. ex: Tscholmuscha, Kischi [pall.| [Kessler]. 48 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. — Li.? Ivalojoki mellan Tolos och Ritaskoski under bradstumpar vid stranden (H. N.) (unga individer, bestamningen ej fullt saéker!]) Enl. Westerlund utbredd 6fver hela Skandinavien. I Ryssland férekommer den enl. Simroth anda upp till tun- drorna. Agriolimax laevis Mill. West. Synops. p. 30. — Simr. Finn. Nacktschn. p. 39. I sddra och mellersta Finland allman pa sjéstrinder, under vedbitar och stenar, pa uppkastad vass etc., pa starringar och liknande, mycket fuktiga lokaler. Den af Simroth (I. c.) be- skrifna f. perversus fanns i mingd tillsamman med Arion sub- fuscus f. brunneus uti kallaren under en torpstuga i Kongin- kangas, pa en till sanka angar grinsande kulle. — Angaende denna arts fOrekomst i Lappland giiller afven det om A agrestis sagda. Den ar icke med siikerhet antriffad N. om 63 ° n. br, Ab. Lojo. Vichtis (A. L.). — N. Esbo: L6fo (A. L.). Hel- singe: Degeré (M.; A. L.). Borgniis (H. N.). — Ka. Viborg: Sauna- lahti strand. St. Johannes (A. J. 5.). — tk. Bjoérk6. Muola. Kuo- lemajairvi. Nykyrka. Kivinebb (A. J. 5.). — Ta. Pa en holme i Nasijirvi (J. Sdderstrém), — KI. St. Andrez (A. J. 5.). — Tb. Konginkangas [f. perversus Simr.| Sumiais. Vesanto. Viitasaari. allm. (A. L.). — Kb. Pielisjirvi: Kolinkylé. Kontiolaks (W. A.). Enl. Westerlund i Sverge utbredd till Upland. — Fran Ryssland kiinner jag ej nagon fyndort norr om Reval. Hyalinia (Conulus) fulva Mill. Midd. p. 441 (Helix fulva). — Nord. & Nyl. p. 12. pl. lf. 4 — Nyl. Bidr. p. 131. — West. Exc.-f. p. 11 (Hyalinia). — West. Syn. p. 32 (Conulus). Ofver hela omradet, nda upp till Ishafskusten en af de allmannaste arterna. Férekommer pa niistan alla standorter dir landmollusker ofverhufvud trifvas. Al. Finnstrém (fl. H.). Saltvik. Jomala (M.). Geta: Bolsta- holm (G.). — Ab. Pargas (M.; H. H. E. N); Lofsdal (E. R.). Abo (G.). St. Karins: Ispois (E. R.), Nadendal (M.). Nystad (H. S.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 49 Karislojo. Lojo. Vichtis. Nummis (A. L.). — N. Esbo (M.). H:fors (A. L.). Helsinge (M.). Sibbo: Nevas (G.). Mants&laé (coll. Nord.). Borgniis (H. N.). Hogland (R. 5.). — Ka. Viborg (M.; A. J. 5.). St. Andree (A. J: S.). St. Johannes (0. N; A. J. S.). — Ik. Bjork6. Kuolemajirvi. Nykyrka. Muola. Kivinebb (A. J. 5.). Py- hijirvi: Sortanlaks (A. L.). — St. Ylane (K. M. L.). — Ta. Hol- lola (J. S.). littis (C. A. Knabe). Riihimaki (A. L.). — $a. Saa- minki (M.). Rantasalmi (A. W.). — KI. Kexholm. Jaakimvaara (A. L.). Sordavala: Kirjavalaks (B. P.). Ruskeala (M.). — Oa. Vasa. Ylistaro (A. L.). Orismala (Erik Luther). — Tb. Jyvaskyla (G. B.; G.). Konginkangas. Vesanto. Sumiais. Viitasaari (A. L.). — $b. Jorois (O. L.). Heinivesi: Palokki. Kuopio (M.). Nilsia (K. M. L.). — Kb. Joensuu. Pielisjirvi: Koli. Juuka: Ahmo- vaara (W. A.). — On. Jalguba (J. S.; B. P.). — Om. Peders- dre (C. W. Fontell). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Uleaborg. Kiiminki (M.). Ijo (S. Nordberg). Tornea: Kalkkimaa (M.). — Ks. [Middend. p. 411]. — Lkem. Kittili: Seurujiirvi (J. A. S.). Kuolajairvi: Tuntsa (A. R.). Sodankyla: Alaperii by, Kalkkivaara. Mellan Kultala och Rova- nen. Enontekis vid stranden af Kakkilinjokis mynning i Ounas- joki bl. mossa i skog. Vid Kakkili&njoki (H. N.). — Im. Imandra (R. Enwald). Umba (K. M. L..) Ketola vid Nuortijarvi, bland mossa och l6f (B. P.). — Lv. Kaschkarantsa (K. M. L.). — Lp. Tsjapoma (K. M. L.). Ponoj (J. Montell). — Li. Ivalojoki: mel- lan Tolos och Ritakoski, under briidstumpar vid stranden. Mel- lan Kultala och Rovanen. Enare: Thule, nara Kalajoki under bark af multnande bjérkstam (H. N.); stranden af Enare sjo; Tscharminjarga under l6f (B. P.). [Mellan Ischkarajoki och Kuoppaniva vid stranden af Anarjoki, bjérkskog|._ Outakoski fjell mellan Ylikongis och Utsjoki’s mynning, bjérkskog, bland l6f. Vid Patsjoki vid Maito- och Hakokoski forsar. Elvenes bland affallna l6f vid biirgsrot (H. N.). Pasvig (Malm, R. M. St.). — Lt. Tuloma, under stenar vid stranden. Sorvitsjayr, under fat>(B:; 'P.). Pa hela den Skandinaviska halfén; i Ryssland till Peters- burg i N, 4 50 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Hyalinia pura Alder {var. viridula (Menke)}. Luther. Medd. Soc. pro F. et Fl. f. 3 nov. 1900. Tillsvidare hos oss antriaffad endast pa ett par stallen i trakten kring Lojo sj6 (c. 60° 30”). Jag har erhallit arten vid sallning af 16f utaf hassel och lind. Ab. Karislojo: Karkkali udde. Lojo: Ojamo kallor (A. L.). I Sverge fr den nordligast funnen i Dalarne; i Ryssland ir den nordligaste saikra fyndorten Reval. Hyalinia hammonis Strom. Nord. och Nyl. p. 27 (Helix pura var. «) pl. IL f. 19. —Ny1. Bidr. p. 133. — West. Exc-f. p. 13 (Hyalinia hammonis). — Syn. p. 34. Uti hela omradet en af de allmannaste arterna. Uppehaller sig hiilst i skogar bland affallna l6f, kvistar, etc., men finnes afven pa andra standorter. Al. Eckeré (J. Lydecken). Saltvik (M.). Finnstrém (H. H.). Jomala’ (A. L.). Korpo: Pensar (K. M. L.). — Ab. Abo (H. La- germarck). Kakskerta. Reso. Pargas (M.); Lofsdal (KE. R.). Vill- nis (E. N.). Nystad (H. S.). Sammatti (O. N.). Karislojo. Num- mis. Lojo. Vichtis (A. L.). — WN. Snappertuna (A. L.). Esbo (U. F. M.). H:fors. Helsinge (M.). Sibbo: Nevas (G.). Borgniis (H. N.). Mantsilé (coll. Nord.; H. N.). Borga: Gammelbacka (G.). Hogland (R. S.). — Ka. Viborg. Viborgs s:n. St. Andree. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Kuolemajirvi. Nykyrka. Muola. Kivinebb. Raisila (A. J. 8.). Pyhajarvi (A. L.). — St. Ylane (U. F. M.). — Ta. Nastola (A. J. 5.). littis (GC. A. Knabe). Rithi- miki (A. L.). — Sa. Rantasalmi (A. W.). — KI. Ruskeala (M.). Kexholm. Jaakimvaara (A. L.). — Oa. Kristinestad (M.). Vasa. Ylistaro (A. L.). Orismala (Erik -Luther). — Tb. Jyvaskyla (G. B.; G.). Konginkangas. Sumiais. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (M.; K. M. L.; T. L.). Jorois (QO, L.). Suonenjoki (T.. L.): — Kb: Joensuu. Kontiolaks: Puso. Pielisjairvi: Koli (W. A.). — On. Tiudi (U. F. M.). — Ok. Paltamo (M.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Kiiminki. UleAborg. Kemi. Tornea: Kalkkimaa (M.). — Ks. Kuusamo (W. Nyl.). — Lkem. Sodankylé: Alapera by vid Kiti- nen, Kalkkivaara. Enontekis naira Kaikkélinjokis mynn. i Ounas- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 51 joki under mossa i skog; vid Kakkalanjoki (H. N.). — Im. »Imandra» (R. Enwald). Umba (K. M. L.). — Lv. Varsuga- dalen (K. M. L.). — Lp. Ponoj (J. Montell). — Li. Enare s:n naira Anarjoki, bjérkskog. Vid Patsjoki vid Maito- och Hako- koski forsar (H. N.). — Lt. Nuortijirvi, under stenar pa gras- bevuxet stille, »Kaurelin kenttéi>. Tuloma, under stenar vid stranden (B. P). Allmiin i hela Skandinavien. I uppgifterna fran Ryssland anfores denna art i allménhet ej skild fran den foljande. Kol- lektiv-arten, H. radiatula, ar antriiffad anda till Arkangel, dir siikerligen bada arterna forekomma. Hyalinia petronella Charp. Nord. och Nyl. p. 27 (Helix pura var. ) pl. Il f. 19. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc.-f. p. 18 (Hyalinia petronella). — Syn. p. 35. Allmin uti hela omridet. 1 Lappland tyckes den vara allmiinnare iin H. hammonis. Férekommer i allminhet pa fuktigare lokaler an foregaende art, men antriiffas afven ofta tillsamman med denna. Al. Eckeré (J. Lydecken). Jomala (M.). Finnstrém (H. H.). Saltvik (M.). — Ab. Abo: Kulho; Observatoriebirget (G.). Pargas (M.; E. N.); Lofsdal. St. Karins: Ispois (E. R.). Sammatti (OEE Karislojo. Lojo. Nummis (A. L.). — N. Snappertuna (A. L.). Ingo (J. V. Chydenius); Esbo. H:fors. Helsinge (M.); Malm (H. N_). Sibbo: Nevas (G). Miéntsila: Frugard (coll. Nord.) Borgnas (H. N.). Kannusjirvi vid Fredrikshamn (0. N.). — Ka. Viborg. St. Andrew. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Kuolema- jarvi. Nykyrka. Muola (A. J. S.). Pyhiijaérvi (A. L.). — St. Ylane (K. M. L.). Birkkala (Simming). — Ta. Kalvola (Domander). Hol- lola (J. S.). — Sa. Siaminki (W. W.). — KI. Impilaks (A. W.). Ruskeala (M.). Sordavala: Kirjavalaks (B. P.). Jaakimvaara (A. L.). — Qa. Ylistaro (A. L.). — Tb. Konginkangas. Viitasaari (A. L.). — $b. Kuopio (T. L.; K. M. L.). — Kb. Pielisjarvi: Koli (W. A.). — On. Jalguba. Tiudi (J. S.). — Om. Jakobstad (J. S.). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Ulea&borg. Kiiminki. Kemi. Kalkkimaa (M.). — Ks. Kuusamo (N. & N. p. 27]. — Lkem. Kittili: Seurujirvi (J. A. 5.). Sodankyla 52 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. mell. Kultala och Rovanen. Enontekis nara Kakkalanjokis myn- ning i Ounasjoki, under mossa i skog. (H. N.). — Im. Umba (K. M. L.). Ketola vid Nuortijarvi, bland mossa och lof (B. P-). — Ly. Kusreka. Kaschkarantsa. Varsuga floddal (K. M. L.). Tscha- vanga. Tetrina (KI. Edgren). — Lp. Ponoj (J. Montell). — Li. Enare (E. Nyl; R. M. St.); Tscharminjarga under lof (B. P,); Thule under mossa (H. N). Utsjoki: Outakoski fjell bakom folk- skolan (H. N.). Patsjoki (B. P.). Pasvig (Malm, R. M. St.). Syd- Varanger Elvenzs (H. N.) Utbredd 6fver hela Skandinavien. I Ryssland ar den kand endast fran Estland. Anm. I motsats till Clessin+) m. fl, hvilka uppfatta H. petronella sasom endast en standortsform (»tfuktighetsform») af H. hammonis, maste jag, i likhet med Westerlund, anse dessa bada sniickor vara tva val skilda arter. Hiarfor talar utom skalets olika form, fairg och storlek, samt radulans olika tand- antal iifven det faktum, att fullt typiska exemplar af bada ar- terna ofta tillsamman forekomma pa samma standort. Hyalinia cellaria Mill. Nord. och Nyl. p. 26 (Helix) pl. II f. 18. — Westerl. Exc.-f. p. 12. (Hyalinia). — Syn. p. 38. Férevarande art vistas i utlandet girna i kallare, brunnar, ete., och hér diarfér till dem, som litt spridas med den minsk- liga kulturen. Den har pa detta siitt kommit till en mangd orter i N-Amerika (Boston, Providence, Salem, Lynn, etc.), till St. Helena och andra land. —- Da arten hos oss ar ytterst sall- synt och endast upptriider i trakter med gammal (Kastelholm, Finnstrém), eller hégt uppdrifven kultur (Fagervik) — af fynd- orten »Karelen» kunna sjilffallet inga slutsatser dragas, — sa synes det mig vara mdjligt, att den afven till oss inkommit ge- nom minniskans foérmedling. — Emellertid 4r arten i Sverge tagen pa en miingd lokaler fran Skane anda upp till Stockholm och Upsala, sa att en invandring fran detta hall ej haller ar 1) Excursionsmolluskenfauna, 2:te Aufl. p. 92. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 53 utesluten. — I de Baltiska provinserna 4r den tagen endast vid Riga (Gerstfeld) och vid Reval (af forf.). Ofriga ryska fyndorter ligga mycket lingre séderut (Polen, Volhynien, Krim, Kaukasus). Al. Finnstrém: Finnbacka triisk. Gullsby (H. H.). Sund: Ka- stelholm (E. Nyl.). — N. Ingo: Fagervik {N. & N. p. 96]. — ,,Ka- relen“’ (W. Nylander). Hyalinia alliaria Miller. Luther Medd. Soc. pro F. et FI. f. 3 nov. 1900. — Lindberg ibid. Denna, pa dess intensiva hvitlékslukt uti lefvande till- stand litt igenkiinda art har jag antraffat uti vaxthusen 1 bota- niska triidgarden i Helsingfors, saval 1 orkidé- och palmhusen, som iifven uti svalare hus (oktober 1899). Den uppehdll sig hufvudsakligen bland de tita luftrétterna af palmer, ormbunkar, ete. Att den hit inkommit med utliindska vixter sager sig sjalft. — Enligt meddelande af mag. H. Lindberg har arten diirsta- des forekommit i atminstone 15 ar, isynnerhet i vaxthuset n:o 10, och enligt uppgift af vid traédgarden anstillda tradgardsma- stare har den tidtals, sarskildt om vintrarna, upptraidt i sadan miingd, att den astadkommit markbar skada, hvarfor man har varit tvungen att da och da anstilla jakt pa densamma. Det bor dock papekas, att tridgardspersonalen ej har sarskiljt denna art och den nedan omtalade Zonitoides? sp. — Senare har den antriffats uti vaxthus aifven pa nagra andra orter i sddra delen af landet. Ab. Lojo: SOLhems viixthus (A. L. 1899). — N. Helsing- fors, vixthusen i botaniska tradg. (A. L.). Helsinge: Turholm i vixthus (K. Enwald); Malm, SOLhems vaxthus (H. N.). Uti artens forekomst hirstides ligger intet mirkvirdigt, da densamma i Sverige flerstiides ar antriffad i omnajden af Stock- holm och ifven finnes uti botaniska triidgarden i Upsala. — F. 6. ir den med siikerhet antriiffad uti S-Norge, Danmark, N-Tyskland, pa de Brittiska 6arna, Faréarna, Island och Gr6én- land (sannolikt importerad) samt flerstides i N. Amerika uti vaxthus. 54 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Zonitoides nitidus Miill. Pfeiffer p. 94 (Helix). — Midd. p. 412. — Nord. et Nyl. p. 28 pl. Il. f. 20. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exe, f. p, 13. — Syn: p: 33 (Zonitoides). Allm. i S-Finland. I mellersta delen af landet blir den siillsyntare. Dess nordligaste fyndort ar Kuusamo (Midd. I. ¢.] vid 66° n. br.*) Férekommer endast pa m. vata lokaler, t. ex. pa sjéstran- der, hilst bland multnande vixtdelar innanfér vassbestand, pa vata starriingar, ete. — Mahinda beror dess aftagande norrut delvis pa den mindre utvecklade vegetationen och det slutliga upphérandet af Phragmites och Scirpus lacustris vid sjOstran- derna. Al. Finnstrém (M.). Jomala (K. M. L.). Geta (H. H.); Bol- staholm (G.). — Ab. Abo: Kulho (G.). Pargas (M.). Lojo. Vichtis (A. L.). — N. H:fors: Hort. bot. (H. H.). Borgnis: Laha (U. F- M.). Hogland (R. 8.). — Ka. Viborg. S:t Andreae. S:t Johan- nes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Kuolemajarvi. Nykyrka. Muola. Kivinebb (A. J. S.). — Ta. Siiiksmiki (U. F. M.). Luhanko (0. N.). — Kl. Kexholm [Nyl. Bidr. p. 133]. — Ol. Gorki (R. 8). — Th. Jyviiskylai (G. B.); Palokkajairvi (G.). Konginkangas (A. L.). — Sb. Heiniivesi: Palokki (M.). Kuopio (M.; K. M. L,). Pielavesi: Tuovilanlaks (M.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi. Pielisjiirvi: Kolinkyla (W. A.). — On. Jalguba (J. 5S.). Prasna et Petrosavodsk (Enwald?). Saoneshje: Kischi et Schungu (B. P.). Tiudi (U. F. M.). — Ok. Paltamo: Melalahti, Paavola, strand- ‘ing (M.). — Ob. Kiiminki: Jolosniitty (M.). — Ks. [Middendorff p. 412]. I Sverige fir den i Medelpad antraffad till 63° n. br.; i Ryssland tir Petersburg den nordligaste fyndorten. 1) Westerlunds uppgift (Syn. |. ¢.) »Fennia usque in Lapponiam et ad Mare glaciale frequens» dr vilseledande. Ingen enda lappsk fyndort foreligger och E. Nylander siger (I. c.): »l Lappmarken har jag ej funnit denna art.» — I den till »Synopsis» bifogade »Conspectus» (p. 202) upp- gifves N.-griinsen i Sverige ligga vid 64° n. br. Nagot skal for att antaga att arten hos oss skulle forekomma i Lappland finnes salunda ej. or Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 5 Zonitoides sp.? Tillsamman med Ayalinia alliaria forekommer uti bota- niska triidgarden hirstiides i orkidé- och palmhusen en snicka, hvilken habituelt nagot p&aminner om Zonitoides nitidus, fran hvilken den likvil fr vil skild genom sin mindre storlek, de tiitare vindlingarna, den triingre nafveln, samt genom skalets pa en mycket fin striering beroende ringare glans och dess na- got mer rodaktiga fiirg. Huruvida snickan varkligen hor till sliktet Zonitoides Lehm. ir tillsvidare osikert, da jag annu icke har undersdkt djuren anatomiskt. — Sedermera har samma sniicka antriiffats uti SOLhems viixthus i Lojo (A. L.) och Malm fir. N.). Arion hortensis F ér. Simr. Nacktschneckenf. d. russ. Reiches. p. 259. Endast antriifiad i Jomala pa Aland af Mela. I Sverige tyeckes den ej med full sikerhet vara konstate- rad; ej hialler ar den kind fran Ryssland. Arion intermedius Norm. Simr. Finnische Nacktschn. p. 40. Pa grund af de tre lokaler, som foreligga, vore man fre- stad att anse arten vara ostlig, dock torde det vara for tidigt att innu draga nagra slutsatser, forrin mera material star till buds. Kb. Joensuu: Kontiolaks. Pielisjiirvi: Koli (W. A.). — Ok. Kajana (K. & A. J. Malmgren) (N om 64° n. br.). Fran Skandinavien och Ryssland har jag icke funnit arten omnamnd. Arion Bourguignati Mabille. Simr. Finn. Nacktschn. p. 38. Antriffad endast pa ett fatal orter i Syd-Finland. Al. Jomala (M.). — Ab. Lojo: Mongola, under tata tallar pa kalkbirg (A. L.). — N. Helsinge: Degeré (M.). — Ka. Vi- borg: Diakonissanstaltens gardsplan (talr.); Sorvali, under bra- 56 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. der; Monrepos i murkna stubbar (A. J. S.). — Ta. Tammela: Mustiala (G. Grotenfelt) (c. 60° 45’ n. br.). Enl. Westerlund i Sverige till 64° n. br. I Ryssland norrut atminstone till Reval. Arion subfuscus Dr. Midd. p. 424. — Nord. & Nyl. p. 2 och 3. (A. ater, A. fascia- tus). — Nyl. Bidr. p. 130 (A. ater, A. fasciatus). — Kessler p. 71. = Malm p. 78 (Lochea alba). — West. Exe.-f. p. 9 (A. ater) och p. 10 (A. fuscus). — Faune mal. arct. p. 1 (sep.). (4. subfuscus). — Synops. p. 40 (A. rufus et var. fuscus). — Renvall Medd. Soe. F. et F. f. H. 19, p 21. — Simr. Finn. Nacktschn. p. 40. — Nacktschn.-f. d. russ. Reiches p. 259, Utbredd 6fver hela omradet och allman uti storre delen af detsamma. Sparsamt upptriidande endast i Lappland, men ifven der den allmannaste snigeln. Férekommer foretriidesvis i skogar (saval barr- som 1O6f- skog) men Afven pa allehanda éppna marker, t. ex. akrar, ru- dera. Antriffas mycket ofta pa svampar. Anm. Eburu det ligger pa sidan om amnet, tillater jag mig att hir omniimna féljande iakttagelse, hvilken visar, att A. subfuscus icke uteslutande haller sig till svampfoda (Jamf. Sim- roth: Naturg. d. Nacktschnecken Deutsch]. Zeitschr. f. w. Zool. Bd. 42. p. 286). Under min vistelse i Konginkangas lat jag nagra ganger barnen i ett torp i kallaren under stugans golf at mig insamla Arion subfuscus var. brunneus och Agriolimax laevis f. perversus, hvilka bada i mycket stor mangd forekommo dar- stiides. Bada arterna hdéllos uti samma flaska och fingo kvar- blifva dir tills jag kom hem, hvilket vanligen skedde om ett par timmar. Mycket ofta fann jag da bakkroppen af Agriolimax skadad, och vid nirmare efterseende sag jag, att Avzon nastan regelbundet, da den var i tillfaille dartill, anfoll Agriolimax levis och om den fick vara ostérd at upp den nistan helt och hallet, sa att vanligen endast skélden blef kvar. 1 regeln bor- jade den med att afgnaga bakkroppens spets, hvarpa den sma- ningom &t allt vidare. Offret syntes i bérjan knapt marka_ na- got diraf, och bérjade férst efter en stund att langsamt krypa bort, hvarvid Arion ibland féljde efter, hela tiden atande, till dess att Agriolimax inilfvor fdllo ut. Férst da sammandrog sig den senare hastigt och forblef sedan i samma stallning. Ett sadant fullstiindigt uppitande férekom dock sfllan; oftast fick offret ostérdt krypa bort, sedan kroppens bakre spets Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 57 bortatits. — Dr. K. M. Levander har meddelat mig, att han pa Esbo-Léfo har funnit exemplar af A. saubfuscus gnagande pa en déd ratta. — Af dessa iakttagelser synes mig framga, att hos oss Arion subfuscus, ehuru hufvudsakligen svampitare, dock icke fOraktar animalisk kost, dir sadan erbjudes den.. Man kunde hiremot invinda, att de af mig iakttagna exemplaren saknade tillgang till svampniiring och salunda af svilt tvingades att halla sig till animalisk kost, dock faller denna invandning bort, da man betanker, att tiden mellan insamlandet och iakttagelserna var sa kort, c. 3 a 4 timmar, att svalt under denna tid svarli- gen hade kunnat forma dem att halla sig till en dem icke till- talande féda, isynnerhet som djuren vid insamlingen ingalunda voro sviltfodda, utan tvartom voro synnerligen stora och trinda. Al. »Aland» (E. Nyl.). — Ab. Pargas (M.). Karislojo (A. L.). Lojo (M.), allm. (A. L.). Vichtis (A. L.). — N. Esbo-Lofé (K. M. L.). Helsingfors (M.). Helsinge: Degeré (A. L.); Turholm; Meilans (M.). Hogland (M. Brenner & Fr. Runeberg). — Ka. Viborg. S:t Johannes. S:t Andrez (A. J. S.). — Ik. Bjérké. Nykyrka. Muola. Kuolemajarvi. Kivinebb (A. J. S.). — Ta. Nastola (A. J. 8.). Kalvola (Domander). — KI, Jaakimvaara (A. L.). Walamo (Se- lan; A. v. N.). Kirjavalaks (Selan), Ruskeala marmorbrott (M.). — Oa. Vasa, i granskog (A. L.). — Tb. Allm. i Konginkangas ldelvis f. brunnews Lehm). Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — $b. Kuopio (A. W.). — Kb. Eno (Grénvik & Woldstedt). Pie- lisjirvi: Koli (W. A.). — On. Schungu (R. Enwald); Tschol- muscha [Kessler]. — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Kemi: Helkkusenvaara (A. R.). — Lkem. Kuolajarvi: Airistunturi; Tuntsa, pa blabarsris (A. R.). — Lv. Tschavanga (K. M. L.). — Lp. Ponoj (J. S.). — Le. Kaaresuanto: Kaarevaara (F. W. Maklin). Utbredd 6fver hela den Skandinaviska half6n; i Ryssland 6fver hela det arktiska och skogsomradet. Patula pygmea Dr. Nord. & Nyl. p. 25 (Helix): pl. Ul, f 17. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc.-f. p. 16. — Syn. p. 43 (Punctum). Allmiin i s6dra och mellersta delarna af omradet och ut- bredd anda till Ishafskusten, dir den enl. Nylander ar »inga- lunda sillsynt.» 58 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Arten forekommer under multnande l6f och annat vegeta- biliskt affall i l6fskogar, bland mossa vid birgsrotter, etc. Al. Jomala: Kasberget (M.); Ramsholmen (A. L.). — Ab. Abo: Runsala; Karsiimaki (M.; G.). St. Karins: Ispois (E. R.). Pargas. Karislojo. Lojo. Nummis (A. L.). — N. Ingo (E. Nyl. R. M. St). H:fors. Helsinge (M.). Sibbo: Nevas (G.). Thusby: Triskanda (E. N.). Mantsilé (U. F. M.); Frugard (coll. Nord.). Borga: Molnby kalkbrott (G.). Hogland (R. S.). — Ka. S:t An- drez. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Kuolemajarvi. Nykyrka. Muola (A. J. S.). Kivinebb (M.; A. J. S.). Pyhajarvi (A. L.). — Kl. »Nord Ladoga» (U. F. M.). Ruskeala (M.). Jaakimvaara. Kexholm (A. L.). —- Oa. Ylistaro (A. L.). — Tb. Karstula. Jy- viiskyli: Palokkajirvi; Uddegard; Jokela (G.). Konginkangas (A. L.). — $b. Kuopio (W. W.). — Kb. Pielisjirvi: Koli (W. A,). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Ob. Uleaborg. Kiiminki (M.). — Im. Ketola vid Nuortijairvi, bland mossa och lé6f (B. P.). — Li. Neiden. Enari (Kaamasjoki?) (E. Nyl.?). Utsjoki vid Tana elf mellan Ylikéngiis och Utsjoki’s mynn. (H. N.). Peisen (R. M. St.). Utbredd Ofver hela Skandinavien. — I Ryssland funnen till Petersburg och Arkangel i N. Patula ruderata Stud. Midd. p. 401. — Nord. & Nyl. p. 22. pl. Il £. 14. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc. f. p. 16. — Syn. p. 44. — Esm. Arct. Norv. p. 98. Allmén uti hela omradet, 4fven i Lappland. Forekommer mest i skogar, savil i lf som barrskog, bland l6f pa marken, under barken af -stubbar, bland mossa ete., vi- dare bland rudera, vid biargsrotter etc. Al. Eckeré (J. Lydecken). Finnstrém (H. H.). Jomala (M.; A. L.); Mariehamn (K. M. L). Saltvik (M.). — Ab. Korpo: Pensar (K. M. L.). Pargas (E. R.). Abo (H. Lagermarck). St. Karins: Ispois (KE. R.). Nadendal (M.) Nystad (H. 5.). Sammatti (O. N.). Ka- rislojo. Nummis. Lojo (A. L.). — N, Snappertuna. Esbo (A. L.). Helsingfors (A. E. N). Helsinge (M.). Sibbo: Nevas (G.). Mant- sili (A. E. N.). [afven f. albida]. Borgnis (H. N.). Hogland (R. S.). — Ka. Viborg. St. Andre. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Kuolemajirvi. Nykyrka. Kivinebb. Raiséla (A. J. 5). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 59 Pyhajirvi (A. L.). — St. Ylane (K. M. L.). Karkku (U. F. M)). Birkkala (Simming). — Ta. Kalvola (Domander). Luhanko (0. N.). littis (C. A. Knabe). — Sa. Rantasalmi (A. W.). — KI. »Lad. kar.» (H. B.). Ruskeala (M.). Jaakimvaara. Kexholm (A. L.). — Ol. Mjatusova vid Svir (R. S.). — Oa. Ylistaro (A. L.). Orismala (E. Luther). — Tb. Karstula (G.). Jyvaskyla (G. B.; G.). Kongin- kangas. Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — $b. Jorois (0. L.). Kuopio (K. M. L.; W. W.). — Kb. Pielisjarvi: Koli [normal och f. albida]. Joensuu (W. A.). — On. Tiudi (J. 5.). Schungu (B. P.). — Om. Pedersére (C. W. Fontell.). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — pp. Solovetsk (K. M. L). — Ob. Ulea- borg. Kiiminki. Kalkkimaa nara Tornea (M.). — Ks. Kuusamo (W. Nyl.); (Middend. p. 401). — Kk. Knasa (U. F. M.). — Lkem. Kittila: Domarebostillet; Seurujiirvi (J. A. S.). Muonio |Nord. & Nyl. p. 23]. Sodankyli: Alapera by vid Kitinen, Kalkkivaara; mell. Kultala och Rovanen (H. N.). — Im. Umba (K. M. L). Imandra (R. Enwald). Ketola vid Nuortijaérvi, bland mossa och lof (B. P.). — Lv. Kusraéka (U. F. M.; K. M. L.). — Lp. Ponoj (J. Montell). — Li. Enare: Kaamas (B. P.); Thule (H. N.); Tschar- minjarga under léf. Patsjoki (B. P.); Patsjoki vid Maito- och Hakokoski forsar (H. N.). Elvenzes [Esmark. Arct. Norv. p. 98]. Pasvig (Malm.; R. M. St.). Peisen (U. F. M.; E. Nyl.?), — Lt. Tuloma, under stenar vid stranden; Sovitsjayr, under lof tay P.): 1 N.-Skandinavien ar arten mycket allmin, men blir so- derut allt siillsyntare och dr i Blekinge o. Skane samt pa Oland och Gotland mycket siillsynt. — I N-Ryssland ar den antraffad ainda till Arkangel. Acanthinula harpa Say. Nord. & Nyl. p. 13 pl. | f£. 5 (Helix aculeata). — Ny1. Bidr. p. 131 (Helix harpa). — Sahlb. p. 314. — West. Exc. f. p. 16. — Esmark, Arct. Norv. p. 98. (Patula harpa). — Moll. Norw. p. 105 (Acanthinula harpa). — West. Syn. p. 46. Allmiin i Lappland och N-Finland. I mellersta Finland aftager dess frekvens starkt och i det sydfinska leromradet sak- nas den helt och hallet. Dess upptridande pa Kasberget (bar- 60 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. gets héjd 110 m 6. h.})) pa Aland star i analogi med dess ut- — bredning i Sverge, diir den bl. a. ar funnen i Gefle och sydli- — gast flerstiides i Stockholms trakten, Sannolikt bor den i dessa sistniimnda trakter uppfattas sasom en relikt fran en kallare — period, da arten nadde langre séderut an nu. : H. harpa antriffas i mellersta Finland hufvudsakligen upp- | krupen pa blabiirsris, hilst pa hégt beligna stillen, och pa sa- dana limpliga lokaler kan man ofta med slaghaf pa en liten stund insamla hundradetal individer. Afven férekommer den pa steniga med tallar bevuxna backar bland Hypna (Hyloco- mium) pa marken. I Lappland antraffas den enligt Nylander (I. ¢.) »féretriidesvis vid rétterna af bjork och Saleax-arter, un- der formultnande léf, isynnerhet vid vattendrag, men afven pa fjaillen i bjérkregionen.» Al. Jomala, p& mossa vid foten af Kasberget (KE. Nyl.). — St. Ruovesi: Pekkala [Sahlb.]. — Sa. Willmanstrand: Luukala (J. S.). — KI. Palkjarvi (H. B.). — Oa. Vasa i granskog (A. L.). — Tb. Karstula. Jyviiskyli: Uddegard (G.). Konginkangas. Su- miais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). Sb. Kuopio (K. M. L.); Hirvi- laks (M.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi. Pielisjarvi: Koli (W. A.). — On. Jalguba (J. S.). Kuusaranda. Schungu (B. P.). — Om. Jakobstad (J. S.). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Kp. Solovetsk (K. M. L). Vigsjén [J. Sahlb. Ant. p. 314]. — Ob. Uleaborg. Kiiminki. Kalkkimaa niira Tornea (M.). — Ks. Kuu- samo (Holmberg). — Lkem. Kemitraisk (E. Nyl.; R. M. St); Kuolajirvi: Tuntsa (A. R.). Sodankylé: Alapera by vid Kiti- nen; mellan Kultala och Rovanen. Enontekis nira Kakkalan- jokis mynning i Ounasjoki, under mossa i skog (H. N.). — Im. Kantalaks (J. S.). Ketola vid Nuortijiirvi, bland mossa och 16f (B. P.). — Lv. Olenitsa. Kusriika (K. M. L.). — Li. (Nara stran- den af Anarjoki mell. Ischkarajoki och Kuoppaniva, bjorkskog). Enare (E. Nyl; R. M. St); Kalkkuoaivi; Peldoaivi (enl. B. P.). Tscharminjarga under léf. Patsjoki (B. P.). Utsjoki: Outa- koski fjell bakom folkskolan (H. N.). Kirkenses [B. Esm. Arect. norw. p. 98]. SydVaranger: Elvenes, affallna léf vid bergsrot 1) Enl. Atlas 6fver Finland. Text: H6éjdférhallanden p. 12. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 61 (A. N.). — Lt. Ofverallt lings Luttojokis strinder teml. allm. (enl. meddelande af B. P.). Inom det Europeiska Ryssland ar arten, savidt jag kin- ner, finnu ej antraiffad, ehuru man med visshet kan antaga, att den forekommer diarstiides. F. 6. ar den funnen pa »Riffelal- pen» i Schweiz, i Astrabad i Transkaspien, pa Aljaska, 1 Amur- landet samt i de nordliga och nordvestra delarna af N-Amerika. Acanthinula aculeata Miill. Denna lilla, hos oss tidigare fOrbisedda snicka har jag uti trakten omkring Lojo sj6 pa flere stallen funnit dels pa mar- ken bland murkna kvistar och affallna lOf under hasselbuskar, dels i sprickor i dessas stammar. Ingenstaédes kunde dock flere in nagra fa exemplar antriiffas. — Afven fran Karelska niiset har jag erhallit arten. — Det fOrefaller, som om A. aculeata hos oss vore bunden vid forekomsten af hasselbestand, och detta fOrhallande férklarar dess sillsynthet och ringa_ sprid- ning i landet. — Antagligen forekommer den dock i hela den sydligaste delen af Finland afvensom pa Aland. Ab. Karislojo och Lojo under hasselbuskar (A. L.). — Ik. Nykyrka: vid stranden af Kaukjirvi, midtemot Ketola, pa Lito- rina branterna, stenig mark, under blad (A. J. S.). I Sverige forekommer den finda upp till Stockholm. — 1 Ryssland ar den antraffad endast pa nagra stillen i Kurland och vid Moskva. Helix (Vallonia) costata Miill. Midd. p. 401. — Nord. & Nyl. p, 23 pl. I f. 15. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc. f. p. 17. — Syn. p. 45. I sédra Finland ar denna snicka allm&n, men norrut af- tager den starkt i frekvens, sa att den i norra Finland ar sAall- synt, och dir sannolikt forekommer endast i kalktrakter. Den nordligaste fyndorten ar Kemitrask, alldeles invid polcirkeln ey): 1. ¢.]. ' Férekommer pa skuggrika stillen i lofskogar, tradgardar m. m. under l6f, stenar, etc. Pa kalkgrund har jag dock ofta 62 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. i mingd tagit den pa mycket torra och fdr solen starkt utsatta stillen (Lojo). Afven bland rudera trifves den sirdeles val. Anm. Nord. & Nyl. uppgifva att arten antraffas »troligen 6fver hela landet», och afven Westerlund (Syn. |. c.) sager, an- tagligen stédande sig pa forstnimnde forfattares utsago: »Fen- nia verosimiliter tota.» Emellertid foreligger intet enda lappskt exemplar af arten, och Nylander (Il. c.) séger: »Hvarken H. pulchella eller H. costata har jag oaktadt traget efterletande kun- nat upptiicka i Lappmarken.» Ofvannimnda formodanden inne- biira darfor siikerligen ett misstag. Al. Jomala: Ramsholmen (A. L.). Saltvik (M.). — Ab. Par- gas (H. H.; E. N.); Lofsdal (E. R.). Abo (H. H.); Ispois (M.; E. R.); Karsimaki (M.); Kulho (G.). Villnaés (E. N.). Nadendal (M.). Ny- stad (H. S.). Lojo. Karislojo (A. L.). — N. Snappertuna: Rase- borg (A. L.). Helsingfors (E. J; m. fl.). Helsinge (M.; H. H.; m. fl). Sibbo: Nickby (H. N.); Nevas. Mantsalaé: Frugard (coll. Nord.; U. F. M.). Borgi: Molnby kalkbrott (G.). Hogland (R. 8.). — Ka. Viborg (M; A. J. S.). St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjorke. Kuolemajiirvi. Nykyrka. Muola. Kivinebb (A. J. S.). — St. Birk- kala (Simming). Virmo (K. M. L.). — Ta. Nastola (A. J. 5.). littis (C. A. Knabe). — KI. »Lad. kar.» (H. B.). Ruskeala (M.). Jaakimvaara: Kexholm (A. L.). — Th. Jyvaskyla (G. B.); Pa- lokkajirvi (G.). Viitasaari: Kiminki (A. L.). — Sb. Kuopio (W. W. m. fl.). Jorois (O. L.). — Om. Pedersére i mingd bl. lof af asp (C. W. Fontell). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Ob. Uleaborg, bakom broarna (M.). — Lkem. Kemitrask [Nyl. Bidr. p. 133]. I Sverige dr arten nordligast funnen i Medelpad (63° n. br.); i Norge vid Tromsé (West. Syn. uppger p. 45 sasom N.- griins 70° n. br., medan han i den samtidigt publicerade, och till det niimnda arbetet bifogade »Conspectus», p. 204, uppgif- ver 71°). — I Ryssland ir den funnen till Petersburg i N. Helix (Vallonia) pulchella Mill. Midd. p. 401. — Nord. & Nyl. p. 24 pl. Il f. 16. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc.- f. p. 17. — Syn. p. 40. Tillsamman med fdregaende art funnen pa ett fatal stillen i SV-Finland och Osterbotten. Den féredrager i allmanhet fukti Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 63 gare lokaler &n fOregaende art och ar Ofverallt betydligt sall- syntare 4n denna. —- Mahinda antyder utbredningen en invan- dring fran V éfver Aland, men mojligt iir iifven, att framtida unders6kningar skola pavisa artens fOrekomst afven i SO-Fin- land, i hvilket fall naturligtvis inga hypoteser om dess invan- dring kunna uppstillas. Al. »Aland>» (R. S.). Jomala: Ramsholmen (A. L.). — Ab. Pargas: Lofsdal (E. R.). Abo (H. Lagermarck); Observatoriebir- get (G.). St. Karins: Ispois (E. R.). Nystad (H. S.). Lojo (M.; A. L.). — N. Snappertuna: Raseborg (A. L.). H:fors (M.; A. L.). Mantsali: Frugard (coll. Nord.). Hogland (R. S.). — Oa. Vasa hamn bland grus (A. L. 1900). — Ob. Kiiminki: Jolosniitty (M.). H. pulchellas utbredning sammanfaller saviél i grannlan- derna, som ifven for Ofrigt i hufvudsak med den foregaende artens. Helix (Vallonia) extrema W. West. Nov. specil. malac. in Ann. Mus. Zool. P:bourg. 1898. sep. p. 2. Denna af Westerlund nyss fran 6n »Ras Ostrow» i Hvita hafvet, efter ett exemplar fran museet i Petersburg, be- skrifna sniicka ansluter sig enl. Westerlund niarmast till den af honom fran Skanes kvartiiraflagringar, Sibirien och de Bayer- ska Alperna beskrifna H. (V.) adela, hvilken af Clessin?) an- ses vara synonym med den i Central-Europas kvartiira aflag- ringar allmanna och i Sibirien fnnu lefvande 4H. (V.) tenui- labris A. Braun. Huruvida fyndorten »Ras Ostrow» ligger inom vart om- rade har jag icke kunnat med siikerhet utreda. Helix (Chilotrema) lapicida L. Nord. & Nyl. p. 22; pl. U, f 15. — West. Exc.- f. p. 20. — Syn. p. 47. Forekommer pa Aland och i de kalkrika trakterna om- kring Abo; vidare bland porfyrklipporna pa Hogland samt, full- 1) Deutsche Excursions-Mollusken-Fauna. 2 Aufl. Niirnberg 1884. p31. 64 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. komligt isoleradt, vid Ruskeala marmorbrott i Ladogakarelen (nara 62° n. br.). Da arten icke ir funnen inom Rysslands granser, medan den i S-Sverge jir allman och i Jémtland uppnar 63° n. br., kunna vi med stor sannolikhet antaga, att den till oss inkommit — dfver sistniimnda land. Al. Eckeré (M.). Hammarland (R. 8.). Finstrém: Basto (Pal- mén); Grelsby, Guldbergsholmen (H. H.). Sund: Mangsteckta (M.); Kastelholm (Miklin, m. fl.). Geta: Dano (Gs NV. Fonteil). = Ab. St. Marie (H. Lagermarck). St. Karins: Ispois, Katrinedal (E. R.). — N. Hogland (E. Nyl., m. fl.). — KI. Ruskeala (H. B.). Helix (Petasia) bidens Ghemn. Renvall Medd. Soc. F. et F. f., H. 19 p. 59. (H. bidentata). — West. Synops. p. 47. Funnen pa tre stillen i sydviistra hornet af vart omrade, nordligast i Birkkala, (ungef. 613/2° n. br.). Pa Eckeré tye- kes den vara temligen allmiin. I Karislojo dairemot dr den yt- terst sillsynt, ity att jag trots ifrigt letande ej har lyckats finna mer fn ett enda dédt exemplar, hvilket lag under ett brade — bland affallna l6f i en aldunge. Pa grund af denna utbredning kunde man vara b6jd for att antaga, att arten till oss invandrat 6fver Sverge, i hvilket land den norrut iir utbredd inda till Viistmanland och Upland. Na- era slutsatser i denna riktning kunna dock icke dragas, emedan arten i foljd af sin stora sillsynthet latt har kunnat undga sam- lares uppmiirksamhet, och den i Ryssland ar kand fran Wy- tegra. Afven i stérsta delen af det Ofriga europeiska Ryss- land forekommer arten. Al. Eckerd: Storby (H. H.; M.; J. Lydecken). — Ab. Karis- lojo: Karkkali (A. L.). — St. Birkkala 1 juv. (Simming). Helix (Trichia) hispida 1. Siemaschko p. 119. — Nord. & Nyl. p. 20; pl. If f. 12. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exe. p. 17. — Syn. p. 48. Denna art har sannolikt férst genom mianniskans formed- ling inkommit och spridt sig i vart Jand (mahanda utgér dock Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 65 Aland ett undantag hirifran). Annorlunda torde det férhal- lande svarligen kunna forklaras, att den endast upptrader vid stiider och andra orter, dir en liflig kommunikation rader, och att den pa dessa stillen forekommer i stor myckenhet, medan den i nirbeliigna trakter, dir, af allt att déma, synnerligen gynnsamma_ existensvillkor erbjuda sig, helt och hallet saknas. Skirskada vi de skilda fyndorterna, sa ir forefintligheten af im- porttillfallen till stiiderna utan vidare klar och detsamma gialler for det liflig sjéfart idkande Aland. Till Villniis och Pargas har arten latt kunnat sprida sig fran de narbelagna staderna. Till Fagervik i Ingo, med dess storartade tradgardsanlaggningar har den kunnat inkomma med utlindska vaxter. Ruskeala ar, i foljd af sitt marmorbrott, lifligt trafikeradt. Atersta saledes endast »Siiiiksmiiki» och den hégst besynnerliga fyndorten Kit- tili. Hvad det forra fyndet betriffar, sa hianfor det sig troligen icke, sasom Nylander (I. c.) tyckes antaga, till Saaiksmaki soc- ken i Tavastland, utan till nagot annat staélle med samma namn, ty pa etiketterna till de af Niklander samlade snackorna star: »Siiiiksmiiki i Viborgs lin.» Hvad ater Kittila-exemplaret angar, sa torde en ytterligare bekriftelse pa artens férekomst i Lapp- land tarfvas. Jag kan ej viirja mig for tanken, att exemplaret af misstag inkommit bland Kittila-mollusker. H. hispida antriiffas hos oss mest bland rudera, samt i triidgardar och parker. Al. Eckeré (Hj. Lydecken). — Ab. Pargas: Lofsdal (E. R.). Abo (Renvall); Kuppis park (M.); Kulho; Observatoriebirget (G.). Villnis (E. N.). Nystad (H. S.). — N. Ekenas hamn (A. L.). Helsingfors jiimte omgifningar (R. S. m. fl.); Hartonaés (EK. Nyl. 1855; m. fl.); Turholm (G.). — Ka. Viborg, i skogen vid Mon- repos (A. J. S.); Fafangan (M.). — Ta? [»Saaiksmaki pa Asp. E. Niklander» Nyl. |. cj. — KI »Ladoga karel.» (H. B.). Ruskeala (H. F. B. Zilliacus). — Lkem.? Kittila, Domarebostallet (J. A. S., 1888). I Sverge fOrekommer den inda till 60° n. br. — I Ryss- land iir den funnen i Ostersjéprovinserna, vid Petersburg, Jaros- lavl (B. P.), nagonstédes i Olonetska guvernementet, Arkangelsk samt pa en miingd orter i mellersta och Syd-Ryssland. » 66 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Helix (Euryomphala) strigella Dr. Nord. & Nyl. p. 19 pl. Il f. 11. — Nyl. Bidr. p. 133. — West. Exc. 1. p. 19, —.Syn. p. 51. Forekommer endast uti landets sydligaste del. De nord- ligaste fyndorterna iiro tillsvidare Abo (c. 60+/,°) och Kexholm (c. 61° n. br.). Talrikast forekommer den i landets sydvistra horn. Temligen sallsynt i lofskogar och lunder, f6retradesvis (eller endast?) pa kalkhaltig jord. Pa dagen antriiffas den mest under kullfallna trad, under barken af murkna stubbar, under lof, etc., men vandrar om natten och efter regn uppfor stam- mar af trad och buskar. Unga individer har jag ibland gan- ska talrikt erhallit med slaghaf pa blabirsris. Al. Sund (Renvall); Mangsteckta (M.). Finstrém: Grelsby. Geta: Bolstaholm (H. H.). Jomala: Ramsholmen (A. L.). Salt- vik: niira kyrkan (M.); Haraldsby (M.; H. H.). — Ab. Abo [N. & N. p. 20]; Kulho (G.). Karislojo: Karkkali udde (A. L.). — N. Ingo [N. & N. p. 20]. Pojo: Fiskars (coll. Nord.). Hel- singe: Meilans (M.); Stansvik (A. L.). Helsingfors [N. & N. vb. 20]. — KI. Kexholm [Nyl. Bidr. p. 133]. ° Pa den Skandinaviska half6n forekommer den &nda till mel- lersta Norge och Dalarne. — Ofver stérsta delen af Ryssland ir arten spridd; de nordligaste fyndorterna &ro Estland och Petersburg samt 6sterut Moskva. Helix (Eulota) fruticum Mill. Nord. & Nyl. p. 18; pl. 1, f. 9. — Nyl. Bidr. p. 133. — Sahlb. Ant. p. 314. — Hougberg Medd. pr. F. et Fl. f. H. IX, p. 126. — West. Exe.-f. p. 19. — Syn. p. 54. Allmiin pa Aland. Teml. allm. i S- och Mellersta Finland (till omkr. 63° n. br.), dock ganska sporadisk i sitt upptradande. | N-Finland tyckes den halla sig foretradesvis till kalktrakter, savida man far déma af de hittils gjorda fynden. Nordligast ir den hos oss antraffad vid Kalkkimaa niira Tornea (Hougb. ]. c.) nara 66° n. br., och vid Solovetsk vid c. 65° n. br. Férekommer hos oss mest 1 léfskogar, isynnerhet pa ste- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 67 niga sluttningar, dock upptrader den afven nagon gang pa bla- biarsris 1 barrskog. Al. Eckeré (M.). Finnstrém (H. H.). Geta (C. W. Fontell). Jomala (K. M. L., m. fl.). Saltvik. Sund (M.). Vaid6: Var- gata (H. H.). Briindé. Kumlinge (D. A. Wikstrém). — Ab. Korpo: Pensar (K. M. L.). Abo: Katrinedal och Runsala (H. Lager- marck); Kulho (G.). Pargas (M.); Lofsdal (E. R.). Pojo: Antskog (A. L.). Fiskars (coll. Nord.; O. N.). Karislojo: Karkkali (A. L.).—N. Helsinge: Nordsjé (M.). Nurmijarvi (K. E. S.). Mantsiala (EK. Ny1.); Frugard (coll. Nord.). Hogland (EK. Nyl.). — Ka. St. Andrew (A. J. S.). St. Johannes: Vaahtola & Suvisaari (A. J. 5.). — Ik. Kivinebb: Kuokkala. Muola (A. J. 8.). — St. Ylane (K. M. L.). Birkkala (Simming). — Ta. Luhanko (O. N.). Nastola (A. J. 5.). — KI. Valamo (A. Nordmann). Kirjavalaks (H. B.). Impilaks (A. W.). Ruskeala (H. Z.), Jaakimvaara (A. L.). — Th. Sumiais: Matila (A. L.). — $b. Kuopio: (K. M. L.); Hirvilaks; Hirvimiki; Leva- nen; Rauhalaks (M.). — Kb. Pielisjarvi: Koli (W. A.). — On. Jalguba (J. S.). Saoneshje: Sennoguba (J. I. L.); Kischi; Klim- skij; Schungu (B. P.). — Ok. Paltamo: Melalaks, Kivesvaara (M.). -— Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Kiiminki. Tornea: Kalkkimaa (M.). I Sverge gar H. fruticwm i Jamtland dnda till 63° n. br. (f. minor W.). I Norge ir den nordligast funnen vid Lofoten. *) I Ryssland iro Ostersjéprovinserna och Petersburg de nordli- gaste fyndorterna. Helix (Eulota) schrenki Midd. Midd. p. 305. — Nord. & Nyl. p. 19; pl. I, f. 10. — Sahlb. Ant. p. 314. — West. Exc.- f. p. 20. — Syn. p. 54. Middendorff férmodar, pa grund af nagra unga exem- plar ur Nordenski6lds samling, att denna snacka forekommer i Syd-Finland. Ett sadant ungt, af Middendorff bestamdt exemplar fran Frugard har jag varit i tillfalle att se uti lektor 1) | »Synopsis» (I. ¢.) siger Westerlund: »Norv. meridion. et me- dia.» I samma arbete, p. 206 uppgifves arten uppna 71° n. br. I exem- plaret fran Lofoten formodar W. en H. schrenki. 68 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finiand. A. J. Melas samling. Jag kan dock icke finna nagon skilnad mellan dessa exemplar och vanliga unga individer af den ban- dade firgvarieteten af H. fruticum. Sahlberg omnamner, att han vid Tiudie i Onega-Karelen tagit en med Middendorffs beskrifning Sfverensstimmande form. — I ofvannamnda samling forvaras afven ett af Middendorff bestamdt exemplar fran Baikal i Sibirien. Detta exemplar skiljer sig nastan endast ge- nom sin nagot lagre spira fran finska exemplar af H. fruticum. Hvad diiremot storleken betriffar, sa forekomma hos oss betyd- ligt mindre individer bade af den bandade och af den obandade formen af H. fruticum och nafveln hos exemplaret af H. schrenka ‘ir snarare vidare jin triingre i jaimforelse med finska exemplar af H. fruticum. Da iifven Middendorff sjalf medgifver, att man ej kan finna den ringaste skilnad mellan vissa exemplar af H. fruticum och H. schrenki, och da den senares karakta- rer iro ganska osiikra, sa torde det vara riktigast att upptatta dessa bada sniickor sasom endast geografiska varieteter af samma art, hvilka utan griins 6fverga i hvarandra. — Bland de finska former af H. fruticum, hvilka jag haft tillfalle att undersdka, har jag icke patriffat nagra individer, hvilka enligt min uppfatt- ning borde obetingadt stillas till H. schrenki. Bland de oftast smaviixta formerna fran de nordligaste fyndorterna inom vart omrade triffas oftare enfiirgade fn med band férsedda indi- vider. H. schrenki foérekommer f. 6. i N-Ryssland (Arkangelsk, Wytegra, m. fl. orter) Vest- och Ost-Sibirien, Amurlandet och Altai-Baikal omradet. Helix (Arionta) arbustorum L. Schrenk. Livl. (sep.) p. 18. — Midd. p. 411. — Nord. & Nyl. p. 16; pl. I, ££ 8. — Nyl. Bidr. p. 132. — Bodén. Medd. Soc. pro F. et Fl. f. H. 3, p. 173. — Hougberg. Medd. Soc. pro F. et Fl. f. H. IX, p. 126. — West. Exc.-f. p. 20. — Renvall. Medd. Soc. pro F, et Fl. f. H. XIX, p. 59 (var. lutescens, subunicolor). — West. Syn. p. 51. Arten har hos oss en mycket egendomlig utbredning. Me- dan den pa Aland ar den allminnaste af alla stora Helices och innu upptrider pa Hogland, ar denna var stérsta landsniicka Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 69 iinnu ingenstides med sikerhet antriiffad pa Finlands fastland sdder om 63° n. br. Troligen finnes den dock nagonstides i dstra delen af detta omrade, ty Nord. & Nyl. uppgifva att W. Nylander tagit den i »Karelen» (tyvarr saknas noggrannare lokaluppgift).1) Norr om den nimnda meridianen ir den ater flerstides antriffad, dels vid den Osterbottniska kusten (Vasa, Brahestad), dels pa héjder i det inre af landet: limiki, Kives- vaara, Helkkusenvaara. Pa sistniimnda stille funnos exempla- ren hdgst uppe pa biarget »i frodig, fuktig blandskog pa stub- bar och vaxter» (A. R.). Alla exemplar fran denna sniickas nordliga utbredningsomrade, hvilka jag haft tillffaille att se, till- hora var. septentrionalis Cl. i en miingd, foretriidesvis mérka fargvariationer. Det fortjinar att papekas, att alla fynd af H. arbustorum pa birg i N-Finland iro gjorda i trakter der kalk forekommer, ehuru det ej alltid finnes antecknadt att fynden blifvit gjorda pa kalkgrund. De 6friga fyndorterna ligga samt- - ligen i hafvets narhet och tyckas antyda, att arten har vid nord- gransen af sitt utbredningsomrade utom sasom alpin afven upp- trider sasom kustform. Detta bestyrkes iifven i nagon mon af snackans utbredning pa Skandinaviska half6n, savidt man kan doéma af de tyvarr altfor knapphiindiga i literaturen forekom- mande uppgifterna, af hvilka dessutom ett par icke iiro mig tillgangliga i original. I Norge med dess_ hafsklimat ir den spridd anda upp till de nordligaste delarna (iinnu antriiffad vid Altenfjord vid 70°). I Sverge diremot forekommer den mycket ojimnt. Allmiin pa Gotland och Oland iifvensom i manga trak- ter af sddra och meliersta Sverige, saknas den t. ex. i Stock- holms-trakten och Vesterbotten fér att ater upptriida i de pa sedimentir kalk rika inre landskapen t. ex. Vermland och Jimt- Jand samt vid Kvikkjok i Lule-lappmark. — ‘I de baltiska pro- vinserna ar den norrut antriffad inda till mellersta Livland, samt pa darne Osel och Moon. I N-Ryssland saknas den. 2) 1) I lektor A. J. Melas samling finnas fifven exemplar af arten med etikett: »Kar. austr.?> 2) En af Westerlund Fauna moll. (1871—73) p. 105 anférd notis om dess férekomst vid Arkangel har jag icke kunnat Aterfinna pa det cite- rade stallet ((Cuvier et} Valenciennes: Histoire des poissons, T, XXI p- 325). » 70 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Pa grund af den anfodrda utbredningen synes det f. n. sannolikt, att HA. arbustorum till oss har invandrat Ofver Sverge. Anmiirkningsvirdt ar dock, sasom afven Hulth ?) pape- kar, att arten iinnu ingenstiides blifvit antriffad i Sveriges kvar- tiraflagringar. I Tyskland hér den diremot till de allmannaste fossila landmolluskerna i glaciala och postglaciala aflagringar. Artens utbredning i Finland ir i flere afseenden egendom- lig. En spridning under nuvarande forhallanden till de aflagset fran hvarandra och fran kusten beliigna punkter, dar den hit- tils hos oss ir antriiffad, forefaller otainkbar. ‘Snackan maste under en tidigare period med varmare, for densamma gynn- sammare klimat hafva spridt sig till de ifragavarande platserna. Man kunde tiinka sig saken pa fdljande si&tt. Under den varma perioden vid slutet af Ancylustiden, da vara stora insjoar, bland dem Saima-vattnen och hoégst sannolikt &fven Uleatrask ut- gjorde vikar af Ancylussjén, vann H. arbustorwm en vidstrackt utbredning lings kusterna af detta innanhaf och uti dess skar- gard och nadde salunda ifven fram till de trakter, limaki, Ki- vesvaara och Helkkusenvaara, som hir nirmast intressera oss. De bada forra (205 resp. 296 m. 6. h.) hédjde sig betydligt 6f- ver sjOns niva; angaende den tredje kianner jag ej] nagra sakra hdjduppgifter, dock torde afven den hafva varit land under ifragavarande tid. Vid en senare intriiffad klimatforsamring dog snickan ut i de flesta trakter och bibehdll sig endast pa de omtalade sirskildt gynnsamma kalkrika bargen sasom f. septen- trionalis, samt dessutom vid kusten, dir den &fven spridde sig till senare ur hafvet uppdykande trakter. — Framtida, pa ri- kare material grundade undersdkningar maste afgdra i hvad mon denna hypotes 6fverensstiimmer med det varkliga forhal- landet. 2) 1) Hulth J, M.: Uber einige Kalktuffe aus Westergétland. Bull. of the Geol. Inst. Upsala. Vol. IV. 1. p. 122. 2) Helix arbustorum och dess f. septentrionalis erbjuda hos oss ett exempel pa »émsesidig vikariering mellan en fjell- och en kustform» ehuru vida mindre utpragladt och af annan art iin de skandinaviska vaxter, som Sernander (Om s. k. glaciala relikter. Bot. not. 1894 p. 185—201), Nat- horst (Ett par glaciala »pseudorelikter» Ibid. 1895 p. 29) och Bohlin (Ett exempel pa Omsesidig vikariering mell. en fjall- och en kustform. [bid. 1900 p. 161—179) anfora. — Enl. hvad mag. B. R. Poppius meddelat mig, fin- nas ocksa bland Coleoptera flere lappska (arktiska och alpina) arter, hvilka dessutom upptrida vid kusterna af Finska och Bottniska vikarna, men sak- nas i mellanliggande omraden. Sadana aro bland Carnivora: Cicindela % hte ee... sd hi Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:0 3. 71 Al. Eckero (H. H.; M.). Finstrém (H. H.). Jomala (R. S. m. fl.). Geta: Bolstsholm (H. H.). Saltvik (M.; H. H.). Sund (H. H.; m. fl.). — N. Hogland (R. S.). — Ka. »Kar. aust.?» (M.). — Oa. Vasa (A. Bodén). — Sb. Idensalmi: limaki (A. H. P.), — Ok. Paltamo: Melalaks, Kivesvaara kalkbiarg (M.). — Ob. Bra- hestad {E. Hougberg. Medd. IX p. 126], Kemi: Helkkusenvaara bAs R.): Helix (Tachea) nemoralis Miill. Mela. Medd. Soc. pro F. & FI. fenn. XXV, p. 21 och 134. Denna art har sannolikt genom tradgardsalster blifvit im- porterad till Helsingfors, dar den sedan har spridt sig uti sta- dens parker och planteringar. Bland de af lektor Mela och hans elever insamlade exemplaren har jag funnit ej] mindre an 13 skilda band- och fargvariationer, dels med gult, dels med blekrédt som grundfirg. Det ir ganska anmirkningsvirdt, att arten, som pa denna ort sannolikt hirstammar fran ett fatal individer, hir redan hunnit utveckla en sadan formrikedom. Det forsta enstaka exemplaret hittades ar 1895 pa ett plank nira gamla kyrkogarden (fargvar. 00300 grundfirg gul) och 1898 antriffades redan talrika exemplar i Brunnsparken och i tridgardsplanteringarna uti Réddilden. Helix (Tachea) hortensis Mit. Nord. & Nyl. p. 16; pl. I, f. 7. — Renvall. Medd. p. F. et. Fl. f. H. XIX, p. 59. — West. Syn. p. 57. Sannolikt spridd 6fver hela den sydligaste delen af Fin- land. Allm, pa Aland, blir den temligen sillsynt i Ab. och N. och siallsynt i Ka. och St., i hvilka sistnaimnda provinser den blott ar tagen pa ett stalle i hvardera. Nordligast ar den fun- nen vid BjOrneborg (c. 61° 30’) och vid Perheniemi i Itis (ce. me], n. br.). maritima Dej., Carabus catenulatus Scop., Miscodera arctica Payk., Brady- cellus deutschii Sahlb., Eriglenus femoralis Payk., Coelambus marklini Gyll. och Hydroporus griseostriatus de Geer. — Jimf. ifven K. M. Le- vander: Z. Kenntn. d. Lebens in stehenden Kleingewassern a. d. Skirenin- seln. Dessa Acta XVIII, n:o 6, p. 36. 72 A. Luther, Land- och sdtv.-gastropoder i Finland. Férekommer i l6fskogar och lunder och nagon gang afven pa andra stillen med yppig vegetation. Af fiargvariationerna ar hos oss Ofverallt den 5-bandade, gula formen allméannast. Pa Aland iro nagra former med sam- manflytande eller férsvunna band tagna (1. 2. 3. 4.5. 1. 2.3. 4, 5., 1. 2. 0. 4. 5.). Formen med hyalina, pigmentsaknande band ar tagen pa Aland och i Karislojo, pi hvilket senare stiille den ir lika talrik som hufvudformen. Enfargadt gula exemplar pa Aland och i Karislojo. Al. Eckeré (M.). Jomala (R. 5.). Finstrém. Geta: Bolsta- holm (H. H.). Saltvik (H. H.; M.). Sund (Renvall). — Ab. Pojo: Fiskars (coll. Nord.; A. L.). Karislojo: Karkkali udde (A. L.). — N. Perna (E. J.). Hogland: ang i Suurkyla (R. S.). Itis: Perhe- niemi (N. & N. p. 17). — Ka. »Kar. austr.» (M.). — St. Bjérne- borg (H. H.). Pa den Skandinaviska halfén gar arten upp till mellersta Norge och Dalarne. I Ryssland ar den antriffad vid Petersburg, i de Baltiska provinserna, i Polen, Volhynien och Podolien. [Helix (Pomatia) pomatia L.f/ Nord. & Nyl. p. 15. — Westerl. Exc.-f. p. 22 (efter foreg.). Denna art tillhdr med sakerhet icke var fauna. Det enda vid Frugard tagna exemplaret har sikerligen tidigare blifvit ut- planteradt. Foér nagra ar sedan har arten blifvit utplanterad pa Ostersundom i Sibbo af mag. L. Borgstrém, pa Eckerd af mag. H. Lindberg, samt den 4. VI. 1897 pa Ramsholmen i Jomala af redaktér P. Hj. Olsson (c. 30 exemplar). Pa sist- namnda stiille lyckades jag vid ett besdk den 29. VII. 1899 trots ifrigt sdkande ej finna nagot exemplar, och afven pa Ostersun- dom torde den vara utdéd. Betriffande utplanteringen pa Eckero kinner jag ej till hvilket resultat den ledt. Pupa (Pupilla) muscorum Mill. Siemaschko p. 116. — Nord. & Ny]. p. 39; pl. II], f. 31. — West. Exc.-f, p. 24. — Syn. p. 61. Pupa muscorum upptriider i vart land sasom en ganska utpriglad kustform, i det den i sédra delen af omradet haller sig till kusten och skirgarden. Endast pa ett par stallen pa Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 73 langre afstand fran kusten, pa hvilka stallen genom tillvaron af kalk sirskildt gynnsamma omstindigheter forefinnas, ar den an- triffad, naimligen vid Frugard och vid Ruskeala. — Utom denna utbredning i Syd-Finland har arten annu ett annat utbrednings- omrade, niimligen vid kusterna af Hvita hafvet. ‘ill denna se- nare trakt har den sannolikt spridt sig fran Norge lings ku- sterna af Kola-halfon. Hirtill kan man sluta sig af dess fore- komst i Norge finda till Vard6d och dess aterupptridande vid Ponoj. Ar detta antagande riktigt, si kunde arten mahiinda finnu antriiffas vid vart omrades Ishafskust. A andra sidan fir det dock méjligt, att den i Nord-Ryssland, dar gynnsammare geologiska férhallanden rada iin hos oss, icke uteslutande haller sig till kusttrakter, utan har har kunnat sprida sig genom in- landet upp till de ifragavarande trakterna. Att arten hos oss nistan uteslutande haller sig till ku- sterna fr ganska anmiarkningsviardt, da nagot liknande forhal- lande, savidt jag har kunnat finna, ej finnes antecknadt fran nagot annat land. Al. Eckeré (R. S.). Saltvik: Haraldsby. Sund: Kastelholm (M.). — Ab. Pargas (M.; A. Arrhenius). Abo (H. Lagermarck: E. R.). St. Karins: Ispois (E. R.). Villnas (E. N.). Nystad (H. S.). — N. Snappertuna: Raseborg (A. L.). H:fors: Observatoriebiir- gen 1896 (A. L.). Sibbo: Nevas (A. E. N.). Hogland (R. S.). -— Ka. Viborg: »Um die Festungsmauern unter Steinen» [Kolenati enl. Siemaschko p. 116]; (A. L.). — KI. Ruskeala [N. & N. p. 40]. — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Kk. »Knasa» (U. F. M_). — Im. Umba (K. M. L.). — Lv. (K. M. L.). — Lp. Ponoj (J. Montell). I Sverige fr P. muscorum funnen iinda till Ostersund i Jamtland i N.1) — | trakten omkring Petersburg ar den fler- stades funnen och i de Baltiska provinserna ir den allmiin. 1) Nilsson uppgifver dock: »Scania in regiones alpinas Norrlandie et Lapponiz.» 74 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Pupa (Edentulina) edentula Dr. (incl. P. columella G. v. Mts. et P. inornata Mich.). Nord. & Nyl. p. 40; pl. III, f. 32. — Nyl. Bidr. p. 134 Gnel. P. columella). — Sahlb. Ant. p. 315 (incl. P. columella). — West. Exc -f. p. 25. — Syn. p. 62 (P. edentula; P. inornata; P. columella). — Kessler p72. Utbredd finda upp till Ishafvet. Allman i hela Finland, men temligen sillsynt i Lappland. Forekommer mest pa blabirsris i skogarne. Dar denna vixt ar frodig, halst pa sluttningar, kan man ofta pa en liten stund med slaghafven insamla hundradetal exemplar. Relativt sparsamt forekomma hir afven aldre och langre exemplar med 6—7 vindningar (= inornata Mich. och P. columella Benz.). Afven under affallna 16f, bland mossa vid birgsrétter ete., ar arten allman. Jag kan icke i likhet med Westerlund m. fl. fdrfattare anse P. columella Benz. (== P. gredleri Cl.) och P. inornata Mich for ifran P. edentula skilda arter. Att vindningarnas an- tal ej] har nagot att betyda harvidlag ar klart, da ju stadse alla Ofvergangsformer fran individer med endast ett fatal vindningar till sadana med iinda till 7 vindningar antriiffas. Hvad ater de skilda vindningarnas relativa h6djd och bredd vidkommer, sa finner man visserligen olikheter som, da man endast har en- staka, at olika hall extremt differentierade individer framfor sig, skenbart kunna beriittiga dessa formers specifika atskiljande. Men sammanstiiller man och jimfoOr med hvarandra ett storre antal exemplar fran olika lokaler, sa skall man stidse finna en stor mingd Ofvergangar, och séker man hiinfora samtliga exem- plar till nagon af de tre typerna, sa skall man angaende manga, om icke de flesta exemplar stanna i ovisshet hvart de borde stiillas. Det ar pa denna grund som jag hiir behandlar dessa tre »arter» gemensamt. *) 1) Jag bestyrkes i min asikt om dessa formers sammanhorighet dar- igenom, att Westerlund sjalf ur ett af Sahlberg vid Jakobstad taget prof bestimt de flesta exemplaren ss. P. columella, medan han kallar det stérsta exemplaret i profvet, hvilket exemplar fanns uti ett annat glasror, for P. edentula v. turritella W. Jimfér man de bada profven, sa kan om Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 75 Al. Eckeré (R. S.). Jomala: Ramsholmen (A. L.). — Ab. Abo: Jullas. Villniis (E. N.). Karislojo. Lojo. Nummis (A. L.). — N. Inga (E. Nyl.). Hangé (E. N.). H:fors: Meilans (H. H.). Helsinge: Nordsjé (M.). Borgniis (H. N.). Borga: Molnby kalkbrott (G.). Hogland (R. §8.). Tytérskir (M. Brenner). — Ka. Viborg. St. Andres. St. Johannes (A. J. S.). — Ik. Bjérk6. Kuolemajarvi. Nykyrka. Muola (A. J. S.). Pyhajarvi (A. L.). — St. Bjérneborg: Ytterd (M.). — Ta. Nastola (A. J. S.). — Sa. Willmanstrand (J. 5.). Siiiminki (M.). — KI. Kexholm. Jaakimvaara (A. L.). Sordavala (J. S.). Ruskeala (M.). Palkjarvi (H. B.). — OL Gorki vid Svir (R. S.). — Oa. Vasa. Ylistaro (A. L.). — Th. Jyvaskyla: Palok- kajiirvi (G.). Konginkangas. Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — Sh. Kuopio (K. M. L.; W. W.; m. fl.); Hirvilaks och Kehvo (M.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi. Pielisjérvi: Koli (W. A.). — On. Jalguba (J. S.). Saoneshje: Kuusaranda 0. Kosmosero (B. P.). — Om. Jakobstad: Lysarholmen (J. 5S.). — Ok. Paltamo: Mela- lahti (M.). — Ob. Kiiminki (M.). — Lkem. Tuntsa (A. R.). — Im. Ketola vid Nuortijarvi bland mossa och léf (B. P.). — Lp. Ponoj (J. Montell). — Li. Enare: Tscharminjarga. Patsjoki (B. P.). P. edentula iir utbredd 6fver hela den Skandinaviska half6n. I norra delen af densamma uppnar den mycket oftare ani 5 ett stérre antal vindningar. I Ryssland ar den funnen i de Baltiska provinserna, vid Arkangel, Moskva och Kief. Pupa (Vertigo) alpestris Alder. Nord. & Nyl. (P. pygmea, delvis) p. 42. — Nyl. Bidr. p. 135 (P. Shutteworthiana). — Sahlb. p. 315 (P. alpestris). — West. Exc.-f. p. 27. — Syn. p. 66. Atminstone utbredd upp till Kiiminki (c. 65°) och Kanta- laks (nagot N om 67° n. br.), men sannolikt utbredd 6fver hela omradet. De i fyndortsférteckningen fran Lappland anforda exemplaren afvika genom sin mycket betydligare storlek och deras sammanhirighet ej nagot tvifvel rada. — En klar framstillning af dessa formers inbérdes slaktskap finner man hos Gredler (Kritische Frag- mente IV. Nachr. bl. d. d. malak. Ges. 1879, Jahrg. XI, p. 5). 76 A. Luther, Land- och séty.-gastropoder i Finland. sina fa mynningtiinder (1—1—0O), hvarf6r jag air nagot tveksam huruvida de hora till denna art eller till den annu stérre P. arctica, 1 hvars sillskap de ibland forekomma. Skillnaden mel- lan dessa bada arter blir mot N allt mindre. [ sdédra Finland air P. alpestris temligen allmin bland mossa och under multnande l6f pa birg och i l6fskog, bland Hypna vid kalldrag, ete. Att Nordenskiédld och Nylander’s P. pygmea atmin- stone delvis 4r synonym med denna art, har jag varit i tillfalle att konstatera pa de uti U. F. M. och coll. Nord. férvarade, af Chydenius insamlade exemplaren fran Nordsj6, hvilka af nimnda forfattare anforas. Af arten férekomma en miingd tandvariationer, bland hvilka ma naémnas: 1—1—2 (vanligast), 1—1—1, 1—-1—0, 1—" O—O. Ett enstaka exemplar fran Kiiminki visar tandformeln 1+1—1+1—1+1. Dessa tandvariationer forekomma oftast blan- dade om hvarandra, hvarfOr man ej kan tillmata dem nagot storre systematiskt varde. Al. Jomala (R. S.); Kasberget (M.). — Ab. Pargas (E. N.). Abo (K. Tigerstedt; H. Lagermarck m. fl.); Runsala; Kulho (G.).5:t Karins: Ispois (EZ. R.), Pikis: Kusté (H. H.). Karislojo. Lojo. (A. La Sammatti (O. N.). Nummis (A. L.), —N. Helsinge: Nordsj6 (H. Chy- ~ denius) [= P. pygmea N. & N.|; Hartonés (K. M. L.); Meilans;¥ Degero (M.). Sibbo: Nevas (G.). Mantsala: Andersberg (H. N.).9 Hogland (R. 8.). — Ka. Viborg (M.; A. J. 5.). St. Johannes (A. J. 8.). — lk. Kuolemajarvi (A. J. S.). — St. Ylaéne (K. M. L). — Sa.¥ Saéiminki (W. W.). — KI. Parikkala (J. S.). Sordavala: Kirjavalaks i (B. P.). Jaakimvaara (A. L.). — Qa. Ylistaro, bland asplof (A. L.). © — Th. Jyviskyla: Palokkajiirvi; Lohikoski (G.). Vesanto (A. L.). — Sb. Kuopio (T. L.); Hirvilaks; Kortejoki m. fl. st. (M.). — Kb. Pie- lisjarvi: Koli (W. A.). — Om. Pedersdre, bland l6f af asp och al (C. W.- Fontell). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Ob. Kii- minki (M.). — Lkem. Sodankyli mellan Kultala o. Rovanen (H. N.). — Im. Kantalaks (J. S.). — Li. (Ischkarajoki och Kuoppa- niva nara stranden af Anarjoki, bjérkskog, under mossa). Syd-Va- ranger: Elvenes (H. N.). I Sverge fr arten nordligast tagen vid Kvikkjok i Lule Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 35. 77 Lappmark, i Norge vid Tromsé. Den ar 5 om dessa punkter allmiin pa den Skandinaviska halfén. I Ryssland ar den an- triffad vid Reval och Kovno. Pupa (Vertigo) arctica Wallenb. Nyl. Bidr. p. 1384. — West. Exc.-f. p. 28. — Syn. p. 65. Utbredd 6fver hela omradet. I Syd- och mellersta Finland forekommer den foretrides- vis pa blabirsris i skogar, i omradets nordligaste delar déremot mest bland l6f af bjérk, Salix-arter etc. Sasom redan namnet antyder, iir P. arctica en nordlig art. I 6fverensstémmelse har- med dr den ifven norrut allmiinnare, och uppnar i Lappland mycket stérre dimensioner in i Syd-Finland. Ab. Pargas. Pemar. Villniis (E. N.). Lojo. Karislojo. Num- mis (A. L.), — N. H:fors (R. S.). Helsinge: Deger6 »pa stranden, under en spana» (M.); Hiirtoniis (K. M. L.); Meilans (M.). Borgnas (H. N.). Hogland, vid foten af Pohjoiskorki (R. 5.).— Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. Pyhiijairvi: Sortanlaks, 1 ex. bland asplof (A. L.). — Sa. Siiminki: Pihlajaniemi(W. W.). —KI. Kexholm. Jaakim- vaara (A. L.). — Oa. Vasa i granskog. Ylistaro: i blandskog af gran, asp och bjork (A. L.). — Th. Jyvaskyla: Palokkajarvi (G.). Kongin- kangas, Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — $b. Kuopio: Puijo; Hirvilaks; etc. (M.). Idensalmi: Timaki (A. H. P.). — Kb. Pielisjarvi: Koli (W. A.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Uleaborg. Kiiminki. Kalkkimaa niira Tornea (M.). — Lkem. Kemitrask (J. Sahlb.). Tuntsa (A. R.). — Im. Ketola vid Nuortijarvi, bland mossa och l6f (B. P.). — Lv. Olenitsa (K. M. L.), — Lp. Tschapoma (K. M. L.). — Li. »Enare lappm.» (E. Nyl., R. M. St.); »vid Rametti vattenfall». Peisen. [Nyl. Bidr. ]. c.]. Enare socken, bjoérkskog nara Anarjoki (H. N.). — Lt. Sorvitjayr, under 16f (B. P.). Fi- skarhalfén (Ribatschi): Karabelnaja guba (R. Enwald). I Sverige gar den séderut nda till Smaland. I Ryssland har jag antriiffat den vid Reval. Pupa (Vertigo) pygmea Dr. Nord. & Nyl. p. 42 (delvis?); pl. II, f. 34. — Nyl. Bidr. p. 136. — West. Exc.-f. p. 26 och Syn. p. 69 (endast citat efter Nord. & Nyl.). Endast antriffad uti sydvistra delen af landet, uti kalk- 78 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. trakter. — Angaende Nordenskiéld och Nylander’s P. pyg- | mea jiimf. sid. 76. Férekommer bland mossa pa kalkgrund. Ab. Pargas (E. N.). Nystad (H. S.). Lojo: Anttila kalkbarg (A. L.). — N. Sibbo: Nevas (G.). Strémfors [Nyl. Bidr. p. 136). I Sverige utbredd dnda till Ostersund i Jamtland (kalk- trakt; 65° n. br.) i N. I Ryssland nordligast antraffad vid Pe- tersburg. Pupa (Vertigo) substriata Jeffr. Nord. & Nyl. p. 43; pl. UI, f. 35. — Sahlb. Ant. p. 315. — West. Exc.-f. p. 26. — Syn. p. 70. Allmiin i s6dra delen af landet. Norrut aftager den i fre- kvens och fr nordligast antraffad vid Kiiminki (nagot N om 65°) och Paltamo: Melalahti (naira 64°). Férekommer mest bland affallna lof i skogar, nagongang nppkrupen pa blabirsris; i enstaka fall har jag atven fun- nit den pa starriingar och sjéstrander. Al. Jomala, vid stranden af trasket (M.). — Ab. Pargas: Paddais (H. H). Pemar. Villnaés (E. N.). Lojo. Karislojo. Num- mis (A. L.). — N. Helsingfors (M.; H. H. m. fl.). Helsinge: Nord- sj6 (J. J. Chydenius); Stansvik (H. H.); m. fl. st. Thusby: Trask- iinda. Sibbo: Nevas. Borga: Stensbéle (G.). Mantsala: Fru- gard (coll. Nord.; E. N.). Hogland (R. 8.). — Ka. St. Johannes (A. J. 5.). — Ik. Bjérk6. Kuolemajirvi. Nykyrka. Kivinebb (A. J. §.). Pyhajarvi: Sortanlaks (A. L.). — St. Ylane (K. M. L.). — Ta. Hollola: Lahtis (J. 8.). — Sa. Saiminki: Koriseva (W. W.). — KI. Jaakimvaara. Kexholm (A. L.). — Oa. Vasa, bland bjérk- l6f i granskog. Ylistaro bl. 16f af asp och bjork (A. L.). — Th. Konginkangas. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — $b. Kuopio: Hirvi- laks (M.). — Kb. Pielisjirvi: Koli (W. A.). — On. Schungu (B. P.). — Ok. Melalahti i Paltamo, pa stranding (M.). — Ob. Kii- minki: Jolosniitty (M.). I Sverige fr arten nordligast funnen vid Frés6én i Jamt- land (c. 63°). I Norge ar den kiind fran sédra delen. — I Ryssland har jag tagit den vid Reval. are ar Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 79 Pupa (Vertigo) lilljeborg: W. West. Exc.-f. p. 27. — Syn. p. 68. Forekommer fran Syd-Finland norrut atminstone till Ulea- borg (c. 65°) och Osterut till Schungu i Onega-Karelen (nara 53° O om Ferro). Arten foérekommer pa sjOstrinder bland multnande vaxt- delar, pa starriingar o. dyl. lokaler, dir den uppehaller sig vid griisrétter, pa fuktiga ved- och barkbitar, ete. Al. Finstr6m: Emkarby (M.). Saltvik (H. H.). — Ab. Lojo (A. L.). — Ka. Sakjarvi (M.). ?Saaiksmaki (Nervander). — Ik. Nykyrka. Kuolemajarvi (A. J. S.). — St. Bjérneborg: Ytter6 (M.). — $a. Siiiminki (W. W.). — Tb. Konginkangas. Vesanto. Vii- tasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (K. M. L.; M.); Hirvilaks; Kehvo. Pielavesi: Tuovilanlahti (M.). — Kb. Pielisjarvi: Kolinkyla (W. A.). — On. Saoneshje: Schungu (B. P.). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Ob. Uleaborg. Kiiminki (M.). Hittils ar den dessutom kind endast fran Skandinaviska half6n, dir den i Sverige ur tagen upp till Pitea, ifvensom fran en lokal i N-Tyskland. Pupa (Vertigo) antivertigo Dr. Nord. & Nyl. p. 41; pl. Ill, f. 33. — Sahlb. Ant. p. 315. — West. Exc.-f. p. 27. — Syn. p. 68. Antraffad i s6dra och mellersta Finland till omkr. 63° n. br. (Viitasaari, Kuopio); sannolikt forekommer den dock afven langre norrut. Teml. allm. pa samma lokaler som P. Jlilljeborgi och till- sammans med denna. Al. Hammarlund (H. H.). Finstrém (H. H.; R. 8.). Jomala: Ytterby (U. F. M.). — Ab. Lojo: Mongola, Pitkaniemi, starrang (A. L.). — KI. Parikkala (J. S.). — Tb. Konginkangas. Sumiais. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio: Hiltulanlaks (M.); Kehvo (P. Suhonen); Hirvilaks (M.) m. fl. st. I Sverge utbredd anda upp till Pite Lappmark. I Ryssland antraiffad vid Petersburg, i de Baltiska provinserna, Moskva, Kursk och Kiew (pa sistnimnda stalla af A. Gadolin). 80 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Pupa (Vertilla) pusilla Mill. Nord. & Nyl. p. 44; pl. Ill, f. 36. — Nyl. Bidr. p. 186. — West. | Exc.-f. p. 28. — Syn. p. 70. Utbredd Sfver sédra delen af omradet; nordligast insam- lad i Tervola (c. 66°) och vid Kemi kyrka. Ar i Syd-Finland bland multnande 16f, m. m. i lunder, 16f- skogar, etc. en af de vanligaste Pupa-arterna. Ej siallan finner man den ifven uppkrupen pa blabiarsris 1 skogarna. Al. Jomala: Ramsholmen (A. L.). — Ab. Pargas (M.; E. N.); Lofsdal (E. R.). Pemar. St. Karins: Ispois (E. R.). Villnis (KE. N.). Sammatti (O. N.). Karislojo. Lojo. Nummis (A. L.). — N. Ingo [N. & N. p. 44]. Kyrkslatt: Boback (M.). H:fors (H. H.; m. fl.). Helsinge: Nordsjé (H. Chydenius); Stansvik (coll. Nord.; G.). Mantsiila: Frugard (E. N.). Borgniis (H. N.). Borga: Molnby kalkbrott (G.). — Ka. Viborg (M.). St. Johannes (A. J. 5.). — Ik. Bjérkd socken. Kuolemajirvi. Nykyrka. Muola. Kivinebb (A. J. S.. Pyhajarvi (A. L.). — Sa. Imatra (U. F. M.). — KI. Jaa- kimvaara. Kexholm (A. L.). — Oa. Ylistaro bl. l6f af asp och bjork (A. L.). — Tb. Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (M.; W. W.); Hirvimiki (M.). — Kb. Pielisjarvi: Koli (W. A.). — Ob. Kemi. Kemi kyrka (M.). Tervola (U. F. M_.). Pa Skandinaviska halfoén ar arten nordligast antraffad vid Qstersund i Jiimtland (c. 63° n. br.). I Ryssland ar den fun- nen i Estland, Livland, Moskva samt langre sdderut. Balea perversa L. Nord. & Nyl. p. 37, — West. Exc.-f. p. 29. — Syn. p. 72. Hos oss antriiffad endast pa Aland och i Nordsjé i Hel- singe, saledes i landets sydvestra del. Al. Finstrém: Godby och Grelsby (H. H.). Sund: Kastel- holm (U. F. M.). -Saltvik: Haraldsby (H. H.). — N. Helsinge: Nordsj6 (J. J. Ch.). ere Pa Skandinaviska halfén férekommer arten i Norge anda ~ till Tranéd och Grété i Nordlandens amt, i Sverige anda till Vesteras i N (c. 59° 40’). — I Ryssland fr den icke antraffad. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3, 81 Clausilia (Clausiliastra) laminata Mont. Nord. & Ny]. p. 33; pl. Ill, f. 27. — Nyl. Bidr. p. 134. — Sahlb. Ant. p. 314. — Béttger. Kat. Russ. Claus. p. 162. — West. Exc.-f. p. 30. — Syn. p. 74. Férekommer endast i Syd-Finland, dar den traktvis ir tiiml. allman. Nordligast antréffad vid Kirjavalaks (c. 61° 45’). Dar lind, hassel och alm bilda bestand inom den ofvan- angifna griinsen, skall man sillan forgifves sdka efter denna art. Afven bland asp trifves den vil. Den uppehaller sig bland affallna lof, under barken af murkna stammar, under stenar etc.; efter regn vandrar den girna uppfor stammarna. Al. Jomala (A. L.). Saltvik: Haraldsby (M.) [albin|. Féglé: Grip6 (W. Juslin). Ab. Pargas: Lofsdal (E. R.). St. Marie. Karsii- miki. St. Karins: Ispois (M.; E. R.). Karislojo: Karkkali och Torhola. Lojo: Jalasaari (A. L.). Vichtis (U. F. M.). — N. Snap- pertuna: Raseborg (A. L.). Inga (U. F. M.); Inga skargard (coll. Nord.). Sibbo (U. F. M.); Nevas (G.). H:fors: Meilans. Helsinge: Nordsj6; Deger6; Turholm (M.). Mantsala (R. M. St.). Borga: Molnby kalkbrott (G.). Hogland (R. S.). — Ka. St. Andres (A. J. S.). St. Johannes: Kirjola (O. N.); Suvisaari och Vaahtola (A. J. S.). »Séaksmaki Vib. lin» (Nervander). — Ik. Bjérké6: Rém- potti. Nykyrka: Kaukjarvi (A. J. S.). Pyhajarvi (A. L.). — KU. »Ladog. kar.» (H. b.). Kexholm. Jaakimvaara (A. L.). Krono- borg (U. F. M.). Kirjavalaks (B. P.). 1 Norge gar den till 64° n. br.; i Sverige till Dalarne och Helsingland (c. 61° 30’). — I Ryssland ir den funnen vid Zar- skoje Selo, i de Baltiska provinserna (allm.), och flerstiides i rikets mellersta och sédra_provinser. Clausilia (Clausiliastra) orthostoma Menke. Luther Medd. Soc. pro F. et F. fenn. H. 25, p. 56 o. 134. Tillsvidare antraéffad endast i Ab.: Karislojo, dar jag spar- samt fann arten pa gamla, delvis murkna hasselstammar. Den antriffades dels sittande under den lossnande barken, dels och mest under lafven Sticta pulmonacea, hvilken i mingd viaxte pa stammarna. Arten fodrefdll att i sitt upptradande vara beroende 6 82 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. af hasselns forekomst, ty medan pa och under hasseln talrika individer antriiffades, lyckades jag under de kringstaende tra- den endast uppspara ett exemplar (pa en lindstam). PA Skandinaviska half6n saknas Cl. orthostoma helt och hallet. Diiremot ir den flerstaédes funnen i de Baltiska provin- serna och i Polen. Det fir saledes sa godt som sakert, att arten till oss har invandrat fran O, och vi hafva skal att formoda, att den annu skall patriiffas i vart omrades sydéstra och Ofriga sddra pro- vinser. F. 6. ar Cl. orthostoma antraffad flerstades i Tyskland, Osterrike-Ungern och Schweiz. Clausilia (Strigillaria) cana Held. Luther Medd. Soc. pro F. et F. fenn. H. 24, p. 41. Denna, af tidigare forfattare ej fran Finland antecknade art antriiffades ar 1897 af mag. H. Lindberg krypande upp- for stammarne i ett grankiarr uti Pyhajarvi socken pa Karelska niset. Detta fynd var ej siirdeles 6fverraskande, da arten tidi- gare var kind fran Ostersjéprovinserna, diir den, t. ex. vid Re- val, hor till de allménnaste arterna af slaktet. Ganska ovantadt var det diremot, da jag vid genomseendet af mollusker, sam- lade af stud. W. Axelson i provinsen Kb., bland dem antraf- fade talrika exemplar af Cl. cana, tagna vid Koli séder om Pie- lisjirvi (kalktrakt; nagot N om 63° n. br.). Att ddma af dessa fynd torde arten hafva en ej obetydlig utbredning i de 6stra delarna af vart omrade. Att den ar en ostlig invandrare pa vart gebit framgar utom af dess utbredning hos oss afven diraf, att den h. o. h. saknas i Skandinavien. Arten ar f. 6. fannen pa nagra stillen i NO-Tyskland samt i SO-Tyskland, p& Ostalperna, i Osterrike-Ungern, de Nedre Donaulanderna och Ryssland. Clausilia (Pyrostoma) bidentata Strom. Midd. p. 417 (Cl. rugosa). — Nord. & Nyl. p. 36; pl. III, £ 29 (C7. nigricans). — Bottger Kat. Russ. Claus. p. 192 (Cl. rugosa subsp. nigri- cans). — West. Exc.-f. p. 34 (Cl. bidentata). — Syn. p. 77. Upptrader hos oss saviil uti det sydfinska som i det Oster- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 83 bottniska leromradet. Uti det senare ar den nordligast funnen vid Jakobstad (Pedersére c, 63° 45’). Allmannast ar den i SW delen af omradet. Osterut ersiittes den for det mesta af den féljande arten, dock ar Cl. bidentata funnen annu pa Karelska naset. Férekommer bland multnande léf, under stenar, vedbitar, etc. i léfskogar och lunder, bland rudera, ete. Al. Ecker6. Hammarland (H. H.). Geta (C. W. Fontell). Jomala (M.; R. 8.). Lemland (?): Lembéle (R. S.). Saltvik Haraldsby (G.). Sund (M.; H. H.). — Ab: Sagu (M.). Pargas (M.); Lofsdal (E. R.). Kusté (H. H.). Abo: Katrinedal (H. La- germarck); Runsala (K. M. L.); Kulho (G.). St. Marie. St. Karins (M.); Ispois (E. R.). Pemar (E. N.). Nadendal (M.). Villnas (E. N.). Nystad (H. S.). Kimito. Tenala. Pojo: Fiskars (U. F. M.). Ka- rislojo. Lojo (A. L.). Vichtis (U. F. M.). — N. Snappertuna; Raseborg (A. L.). Inga: Fagervik (E. N.). Helsingfors (M.; m. fl). Helsinge (Holmberg; m. fl.); Stansvik; Turholm (G.); Drumso6 (coll. Nord.). Borgnias (H. N.). Borga: Stensvik (G.). Hogland (R. S.). — Ka. St. Johannes: Kirjola (O. N.); Suvisaari och Vaahi- tola (A. J. S.). — St. Ylane (K. M. L.). Bjérneborg (U. F. M.). Birkkala (Simming). — KI. »Ladog. karel.» (H. B.). — Oa. Kri- stinestad (M.). Ylistaro, pa asp (A. L.). — Om. Pedersore 1 ex. bland aspléf (C. W. Fontell). I Sverge 4&r den nordligast antriiffad vid Areskutan och Offerdal i Jiimtland (c. 63° 30’), i Norge vid Troms6 (c. 69° 40’). — Fran Ryssland féreligga sikra uppgifter om dess fore- komst endast fran de Baltiska provinserna och Polen. Clausilia (Pyrostoma) cruciata Stud. Nord. & Nyl. p. 78 (Cl. plicatula var.)? — Nyl. Bidr. p. 134 (CI- dubia?)? — West. Kl. krit. Bem. Jahrb. d. d. Mal. Ges. VIII, 1881, p. 3 (Cl. cruciata). — Exc.-f. p. 34. — Syn. p. 78. Medan féregaende art hufvudsakligen upptrader i SV-delen af landet och mer eller mindre haller sig till kustens narhet, visar Cl. cruciata en rent ostlig utbredning och haller sig dess- utom mera till de inre delarna af omradet. Dessa bada_ sniic- 84 A. Luther, Land- och s6tv.-gastropoder i Finland. kor erbjuda hos oss, liksom afven annorstides ett utméarkt exempel pa for hvarandra vikarierande arter. Cl. cruciata forekommer bland multnande lof, under bark af déda stammar i l6f- och blandskog, halst bland asp, pa hvars stammar den ofta antraffas uppkrupen, isynnerhet efter regan. N. Mintsiila: Nordsjo (U. F. M.). — Ik. Kivinebb (J. 5.). Nykyrka, stranden af Kaukjarvi. Muola (? juv.) (A. J. 5.). Pyha- jarvi: Sortanlaks (A. L.). — KI. »Ladog. karel.» (H. B.). Valamo (U. F. M.). Buskeala (M.). Kexholm. Jaakimvaara (A. L.). — $b. Kuopio: Hirvilaks; Hiltulanlaks; Niemiskyla; Nilsia: Loutisen- miki (M.). Idensalmi: limiéiki; Kaavi: Kypari (A. H. P.). — Kb. Pielisjarvi: Koli (W. A.). I Skandinavien ir den, enl. Westerlund, funnen pa ett stille i Gausdalen i Norge. — I Ryssland fr den kand fran Livland och Moskva. F. 6. forekommer den i manga trakter i Central-Europa anda till Frankrike i V, dock aldrig tillsamman med Cl. bidentata. Anm. Det synes mig troligt, att Nord. & Nyl. (I. c.) med den af dem i Mintsilaé tagna »varieteten af Cl. plicatula» asyfta fOrevarande art, dad densamma annars icke omniamnes af dem, oaktadt i U. F. M. en af dem insamlad kollekt af Cl. cruciata finnes. Beskrifningen uti ifragavarande arbete stammer afven ganska vil 6fverens med denna art. I »Kleine kritiseche Bemerkungen» siger Westerlund p. 3, polemiserande mot Clessin: »Ich meines Theils bezweifle aber garnicht das Vorkommen dieser Clausilia sogar im nord- lichen Schweden‘), denn ich habe sie vom nordlichsten Finland von sehr vielen Lokalen in der Umgebung von Stadt Uleaborg unter 65° n. Br. bekommen.» Detta uttalande torde emellertid bero pa ett misstag. Lektor Mela, da bosatt i Uleaborg, hade nimligen till Westerlund siandt ett antal profver af Ol. cruciata fran flere lokaler i Kuopio-trakten. En- ligt meddelande af lektor M. funnos pa de medfoljande etiket- terna fyndorterna och t. 0. m. breddgraden pa den nordligaste fyndorten (63° n. br.) upptagna. Det oaktadt har Wester- lund fdr sniickorna sasom fyndort uppgifvit afsindningsorten Uleaborg. 1) Kursiveringarna iiro gjorda af Westerlund. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 85 Clausilia (Pyrostoma) plicatula Dr. Nord. & Nyl. p. 34 pl. Ill, f. 28. — Nyl. Bidr. p. 134. — West. Exc.-f. p. 32. — Syn. p. 80. Forekommer h. o. d. i Syd-Finland i kalktrakter. I lan- dets sydvestligaste horn och pa Aland iir den dock, miirkligt nog, annu icke antriffad. Allmiannast synes den vara i trak- terna omkring Ladoga. Den ar har nordligast funnen vid Rus- keala (niira 62° n. br.). Dess utbredning ar salunda, savidt vi nu kanna, sydostlig. I sin forekomst fr arten, atminstone i Lojo, dar jag varit i tillfalle att iakttaga den, ytterst lokal. Jag har funnit den uti ett litet stenrés (kalk) och c. hundra meter dirifran uti en liten grop uti kalkbarget, pa hvartdera stillet i stort antal, hvaremot i narheten, pa alldeles liknande platser ej ett enda exemplar har kunnat upptiackas. Ab. Lojo: Anttila kalkbrott (A. L.). Vichtis (U. F. M.). — | N. H:fors: Meilans (M.). Helsinge: Nordsj6 och Stansvik (N. «& N.; m. fl.). Sibbo: Nevas (Nervander). Hogland (R. S.). — KI. »Karel. ladog.»; Ruskeala (H. B.). »Kring norra kusten af La- doga» |Nyl. p. 134]. — Ol. Mjatusova (R. 5.). I Sverige fr den nordligast funnen i Dalarne vid c. 60° 30’ n. br. I Ryssland tr den antriffad vid N.-Ladoga (R. M. St.), Petersburg, i de Baltiska provinserna och flerstades i Syd- Ryssland. Cochlicopa lubrica Mill. Nord. & Nyl. p. 34; pl. III, f. 26 (Achatina lubrica). — Ny]. Bidr. p. 133. — West. Exc.-f. p. 22 (Cochlicopa). — Syn. p. 81. Utbredd 6fver hela omradet finda upp till Ishafvet (Pasvig c. 69° 45’). Hor uti ler- och kalkomraden till de allmannaste snac- korna, men finnes diaremot endast sparsamt dir jorden bestar af moringrus. Aftager norrut i frekvens och 4r i Lappland an- visad endast till de gynnsammaste lokalerna. Férekommer i l6f- och granskog, i lunder, tridgardar etc., bland mossa, affallna l6f, under stenar, vedbitar o. dyl., men aifven pa O6ppna, hiilst odlade marker. Allman Afven bland rudera. 86 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Al. Eckeré (M.). Finstrém (H. H.). Geta (C. W. Fontell). Jomala (M.). Saltvik (M.). — Ab. Pargas (M.; E. R.). Abo (G.). St. Marie (H. Lagermarck). Nadendal (M.). Villnas (E. N.). Ny- stad (H. S.). Sammatti (0. N.), Karislojo. Lojo. Nummis. Vich- tis (A. L.). — N. Esbo (M.). H:fors (E. Juslin m. fl.). Hel- singe (M.). Malm (H. N.). Sibbo: Nevas. Borga: Molnby kalk- brott (G). Fredrikshamn (O. N.). Thusby: Traskanda (K. M.E:). Mantsila (A. EK. N.). Borgniis (H. N.). Hogland (R. S.). — Ka. Viborg. St. Andree (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (O. N)). Bjork6. Kuolemajirvi. Nykyrka. Muola. Raisala (A. J. 5.). Pyha- jarvi (A. L.). Kivinebb (M.; A. J. S.). — St. Yléne (K. M. L.). Birkkala (Simming). — Ta. Kalvola (Domander). Hollola (J. 5.). Riihimaki (A. L.). Itis (C. A. Knabe). — Sa. Saaminki (W. W)). Rantasalmi (A. W.). — KI. Ruskeala (M.). Kexholm. Jaakim- vaara (A. L.). — Oa. Vasa [Nyl. Bidr. p. 133] (A. L.). Ylistaro mycket allm. (A. L.). Orismala (E. Luther). — Tb. Jyvaskyla (G. B.; G.). Konginkangas. Viitasaari (A. L.). — Sb. Kuopio (K. M. L.). Hirvilaks (M.). Jorois (O. L.). — Kb. Pielisjarvi: Kol. Joensuu: Linnunniemi (W. A.). — On. Jalguba (J. 5.). Schungu (B. P.). — Ok. Paltamo: Melalahti (M.). — Ob. Uleaborg. Kiu- minki. Kemi. Tornea: Kalkkimaa (M.). — Ks. Kuusamo [N. «& N. p. 32]. —- Lkem. Kemitriisk. Kuolajiirvi [Nyl. Bidr. p. 133). Sodankyli: Alaperai by vid Kitinen, Kalkkivaara kalkbrott, talr. (H. N.). — Im. Umba (K. M. L.). »Imandra» (R. Enwald). Ke- tola vid Nuortijarvi, bland mossa och l6f (B. P.). — Lv. Kus- reka. Varsuga dalen. Olenitsa (K. M. L.). — Lp. Tsjapoma (K. M. L.). Ponoj (J. Montell). — Li. Pasvig (Malm. R. M. St). — Lt. Sorvitsjiyr, under lof (stor form) (B. P.). I Norge nordligast antriffad vid Troms6, i Sverge i Lule Lappmark, i Ryssland vid Arkangel. Den mindre formen af denna art (C. minima Siem.) fore- kommer i sdédra delen af omradet i lunder och pa kalkhaltig mark. Den ir norrut antraffad anda till Kuopio, Pielisjarvi och Jalguba (ec. 63° n. br.). — Af var. columna Cl. har jag sett ett pa Hogland af Sievers taget exemplar. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 87 [Ferussacia arctica W.] West. Faune mal. arct. (sep.) p. 2. — Nachr. bl. d. D. Malakoz. Ges. 1889. p. 169. Denna art anfores af Westerlund fran »Lapponia ros- sica ad Kitza in peninsula Kola». Férekomsten af en med la- meller férsedd Ferussacia pa Kola halfén forefaller sa egen- domlig att en bekriftelse af fyndet erfordras (Jimf. Nachr. bl. l. ¢.). — Slaiktet Ferussacia forekommer f. 6. i NO-Afrika och pa en del af de Atlantiska 6arna. Succinea (Neritostoma) putris LL. Midd. p. 408—409. — Nord. & Nyl. p. 9; pl. I £.2. — Nyl. Bidr. p. 130. — Kessler p. 72. (S. amphibia). — West. Exc.-f. p. 33. (S. putris). — Syn. p. 83. Allman atminstone i omradets sédra och mellersta delar och utbredd 6fver hela omradet. Forekommer pa allehanda fuktiga lokaliteter ss. strander, starrangar, diken, saliceter, m. m. Al. Ecker6: Storby. Finstrém: Pristtraisket; Brandsbdle trask; Grelsby. Geta: Bolstaholm (H. H.). Jomala: Torpby (K. M. L.); Mariehamn (R. S.); Ramsholmen (A. L.). — Ab. Vill- nis (EK. N.). Nystad (H. 8.). Sammatti (O. N.). Karislojo. Lojo (A. L.). — N. Ekenis: Tviirminne (E. Hayrén). Inga (A. Salava). Esbo: Gasgrundet (A. W.); Rysskir (K. M. L.). Helsinge: Harto- nas; Dickursby. Borgniis: Kotajiarvi. (H. N.) Mantsala: Ongima trask (coll. Nord.) Sibbo: Nevas. Borga: Gammalbacka ing (G.). Hogland (M. Brenner; R. S.). — Ka. Viborg. St. Andrez (A. J. 5.). — Ik. Bjérk6. Kuolemaijiirvi. Nykyrka. Muola. Kivi- nebb (A. J. S.). — St. Birkkala (Simming). Ylane (K. M. L.). Bjorneborg (R. B.). — Ta. Sysma (K. V. Unonius). Riihimaki (A. L.). Sa. Jorois (O. L.). — KI. Ruskeala (H. Z.). — Ol. Gorki. Vosnjessenje (R. S.). [Sermaks (B. P.)]. — Th. Jyvaskyla (G. b.). Konginkangas. Sumiais. Vesanto (A. L.). — Sb. Leppéavirta: Vokkola (K. M. L.). Kuopio (M.; K. M. L.); Hirvilaks (M.). Nil- sia (K. M. L.). Idensalmi (A. H. P.). — Kb. Joensuu: Linnun- niemi. Kontiolaks: Puso, Pielisjarvi: Koli (W. A.). — On. Sao- 88 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Uleaborg: Ilosaaret. Kiiminki (M.). Kemi (A. R.). Ijo (5. Nord- berg). — Ks.Kuusamo (W. Nyl. R. M. St; O. N.). — Lkem. Kittila: Domarebostillet (J. A. S.). Kuolajirvi: Tuntsa (A. R,). — Im. Umba (K. M. L.; G. Selin). — Lv. Varsuga (K. M. L; Kl. Edgren). Kaschkarantsa. Tetrina (K. M. L.). Utbredd 6fver hela Skandinavien. I Ryssland anda till Petersburg, Novaja Ladoga och Arkangel i N. — neshje: “Toh (B. P.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. [Succinea (Neritostoma) parvula Pascal.] West. Syn. p. 84 En kollekt fran Kuopio har Westerlund bestamt sasom tillhdrande ofvanniimnda art. Det ar mig dock icke mojligt att uppfatta denna sniicka annorlunda iin ss. en form af S. putris. Succinea (Amphibina) pfeifferi. Rossm. Midd. p. 408 (S. putris delvis) — Nord. & Nyl. p. 10; pl. Lf. 3 (S. Pfeifferi). — Ny}. Bidr. p. 131. — Kessler p. 72 (S. amphibia — S. putris + S. pfeifferi). — West. Exc.-f. p. 35. — Syn. p. 85. Utbredd 6fver hela omradet. Vistas pa mycket vata lokaliteter, hilst vid strander bland uppkastad sif och vass, pa stenar, m. m. ofta 6fverstinkt at vagorna. Al. Finstrém: Brandshéle; Grelsby. Hammarland: Prast- trisket (H. H.). Jomala (K. M. L.; H. H.). — Ab. Sammaitti (O. N.). Lojo (A. L.). — N. Ekenis (E. Hayrén). Esbo: Lofo, m. fl. holmar. (K. M. L.). Borgniis (H. N.). Borga as utlopp (coll. Nord.; G.). Fredrikshamn: saltsjéstrand (O. N.). — Ik. Kuolema- jarvi. Nykyrka. (A. J. S.). Pyhiijiirvi, stranden af Ladoga (A. L.). — St. Bjérneborg »iingar och diken» (R. B.). — Ta. Hollola: Lah- tis (U. F. M.). Luhanko (O. N.). — Sa. Jorois (O. L.) — Kl. Jaakimvaara, stranden af Ladoga (A. L.). — Oa. Vasa (Nyl. Bidr. p. 131.). — Th. Jyvaskyla (G. B.). Konginkangas. Viita- saari (A. L.). — Sb. Kuopio: Pitkalahti; Jynkkaé (K. M. L.). — Kp. Rukajirvi (K. E. S.). — Ob. Uleaborg (M.). Ijo (S. Nordberg). Tornea (H. N.). — Im. Umba (G. Selin). — Lv. Varsuga. Kus- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 89 raka (K. M. L.). — Li. Mellan Patsjokis utlopp ur Enare och Rajakoski. Pitk&jarvi sj6, vid stranden. (H. N.). Pa den Skandinaviska halfén ar den antraffad anda till Troms6 och Muonioniska 1 svenska Lappmarken. — I Ryssland ar Petersburg den nordligaste fyndorten. — Carychium minimum Mill. Nord. & Nyl. p. 46; pl. Ill, f. 37 (Auricula). — Nyl. Bidr. p. 136. — West. Exc.-f. p. 38 (Carychium). — Syn. p. 90. Forekommer i kalktrakter pa spridda stillen anda upp till Kiiminki (N om 65°). Vistas bland mossa (ej Sphagnum), under multnande lof o. kvistar, etc. pa mycket fuktiga stillen, isynnerhet vid kalldrag, men dfven pa gungfly, vid birgrétter, m. m. Al. Finstrém: Grelsby (H. H.); Godby (M.). Jomala: Triask- stranden (M.). Geta: Bolstaholm (G.). Saltvik: Haraldsby; Brands- béle (H. H.). — Ab. Pargas [Nyl. Bidr. p. 136.]. Lojo. Karislojo (A. L.). — N. Mantsalé (A. E. N.); Frugard, Kalkkisaari (coll. Nord.). Borga skirgard [Nyl. Bidr. p. 136) Borga: Molnby kalk- brott (G.). — Ik. Kuolemajirvi: Muurila; Tammijoki. Nykyrka: Kelola. Kivinebb: Tammenselkaé (A. J. 5.). — Sb. Kuopio: »Malja- joki; Juonionlaks, Kalkkisaari (M.); Puutosmaki by, Kotasaari, Jynkka (A. H. P.). — Ob. Kiiminki: Jolosniitty (M.). — Ok. Pal- tamo: Melalahti, »Paavolan rantaniitty» (M.). I Skandinavien fr den antriiffad finda till mellersta Norge och Ostersund i Jimtland (c. 63° n. br.). — I Ryssland ar den funnen vid Petersburg, 1 Ostersjéprovinserna, Moskva, Polen och Charkof. — Amphipeplea glutinosa Mill. Midd. p. 406. —- Nord. & Nyl. p. 49; pl. III, f. 40. — Nyl. Bidr. p. 136. — Kessler p. 73. — West. Syn. p. 90. Allman — teml. allman uti hela Finland. Uti Lappland ar den nordligast antraffad vid Ivalojoki, Koppelo (nira 69° n. br.), hvarfor det ir antagligt, att den ar utbredd 6fver hela omradet. — Anmiarkningsviardt stora fro exemplaren fran Kianto (Ok.): langd 17 mm., br. 14 mm.; mynningens liaingd 15, br. 10 mm. 90 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Forekommer uti grunda, leriga eller igenvaxande vikar af sjOar, men iifven i aar, amynningar, etc. Al. Eckeré (J. Lydecken). Finstrém (H. H.). — Ab. Letala (K. M. L.). Karislojo. Lojo (A. L.). — N. Vekkelaks (QO. N.). — Ka. Viborg (Holmberg; A. J. S.). — Ik. Bjoérk6. St. Johannes. Kuolemajiirvi. Nykyrka. Kivinebb (A. J. S.). — Sa. Rantasalmi (A. W.). »Saimen» [N. & N. p. 50]. — KI. Sordavala: Kirjava- laks (B. P.). — Th. Jyvaskyla (G. B.). Viitasaari. Sumiais (A. L.). — $b. Kuopio: Kallavesi (K. M. L.). Jorois (O. L.). — On. Tiudi (J. S.). Jalguba o. Kondoboscheski vikar af Onega |Kessler p. 93.] — Ok. Kajana. Hyrynsalmi. [E. Nyl. Bidr. p. 136]. Suomus- salmi: Kianta [A. J. Malmgren]. — Ob. Ijo (S. Nordberg). — Ks. Kuusamo (»Nyl.» R. M. St.). -- Lv. Varsuga (K. M. L.). — Li. Ivalojoki, Koppelo, strandputtar (B. P.). I Norge ar arten icke antraffad; i Sverge ar den funnen till Dalarne o. Jaémtland; i Ryssland till Petersburg. Limnea (Lymnus) stagnalis L. Midd. p. 405. — Nord. & Nyl. p. 51; pl. Ill, f. 41 a, b. e¢ (Lym- neus). —- Nyl. Bidr. p. 137. — Kessler p. 73. — West. Exc.-f. p. 38. — Esmark. Arct. Norv. p. 100. — Moll. Norw. 114. — Nordgqv. p. 98. (f. bal- tica Lindstr.) — West. Syn. p. 91. — Stenroos, p. 60. — Olsson p. 24. — Levander. Materialien III, p. 20. (var. livonica Kob.) Utbredd 6fver hela omradet. Férekommer allmint uti sjéar, trask, floder, aar, backar, etc., ifvensom uti Ostersjéns brackvatten. Anm. Den stora mangden formmodifikationer, som af denna art forekommer, kan man gruppera omkring nagra fa typer: den normala formen, samt a ena sidan f. borealis Bourg. med nagot fdrkortad spira, allmiin i vara st6rre sjéar, och f. lacustris Stud. (incl. f. nordmanni W.) med mycket kort spira, bist utpriaglad uti de stora och 6ppna sjéarna Ladoga, Pyha- jarvi och Enare; a den andra sidan f. subulata W. med mycket utdragen spira. Denna variation uti spirans liingd tyckes ej, sasom man mahiinda af namnet »borealis» kunde sluta, sta i direkt sammanhang med det boreala klimatet, utan dr be- roende af vattendragets beskaffenhet, och detta — i likhet med hvad férhallandet fr uti sydligare lander — salunda, att sma vattensamlingar och rinnande vatten alstra langt utdragna former, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o° 3 91 storre och djupare sj6ar med strakt vagsvall diremot Astad- komma en gradvis férkortning af spiran. Detta bevisas bl. a. daraf, att medan t. ex. i Keitele-sj6 en kort borealis-form finnes, i strandputtar och biackar nagot stenkast dirifran individer med alldeles normal spira forekomma. Ett finnu tydligare sprak tala nagra uti Kolari Lappmark (Naamijoki) vid c. 67° n. br. tagna exemplar, som narma sig f. subulata W. — En mycket karakteris- yer varietet bildar brackvattensformen v. balthica Lindstr. (incl. botinica Cl. och v. livonica Kob.). — Att exemplaren fran en del lappska fyndorter aro synnerligen tunnskaliga, kan jag icke, sasom Westerlund gor, tillskrifva kdldens direkta inflytande, utan tror jag, att detta forhallande nirmast star i samband med de resp. standorternas torftighet och dir radande ringa naringstillgang. Fran flere lokaler i Lappmarken (iinda till omkr. 69° n. br.) har jag afven sett exemplar, som, hvad skalets fast- het betraffar, fullkomligt likna exemplar fran den sydligaste delen af landet. Al. Alandshaf (E. Nyl.). Finnstrém. Geta. (H. H.) Jomala: Torpby (K. M. L.) Saltvik (M.). Sund: Finnby (K. M. L.). — Ab. Hiitis: Van6é (Nordq. p. 99.]. Pargas (M.). Sagu: Paddais. Pemar. Piikkis (H. H.). Tenala (EK. J.). Kiikala (K. M. L.); Sammatti (O. N.). Lojo sjé (A. v. N.). Karislojo. Nummis. Vichtis (A. L.). — N. Kyrkslitt (M.). H:fors och Esbo skirgard (K. M. L.); Gra- hara bak, i hafvet (A. v. N.). Borga (coll. Nord.). Borga- Perna skargard (EK. J.). Hogland (R. S.). Thusby: Triskinda (K. M. L.). Nurmijarvi (K. E. S.). Mantsélé (A. E. N.). Borgniis (H. ey — Ka. Sippola’ (0: N.) Viborg. St. Andres (A'J."S.). — Ik. St. Johannes. (O. N.; A. J. 8S). Bjérké. Kuolemajirvi. Ny- kyrka. (A. J. S.). Muola (JJ. S.; A. J. S.). Raisalaé. Kivinebb. (A. J. 5.). — St. Honkilahti: Koskeljiirvi (K. M. L.). Bjérneborg. (R. B.). — Ta. Sysma (K. J. V. Unonius). Luhanko (0. N.). — Sa. Jorois (O. L.). Saéaminki (M.). Lappvesi (A. J. S.). — KI. Kronoborg: Ladoga (E. J.). Valamo: Ladoga (A. v. N.). Jaakim- vaara: Ladoga (A. L.). — Ol. Gorki (R. S.). — Qa. Alavo (M. v. Essen.). — Th. Jyvaskyla (G. B.). Konginkangas. Sumiais. Vesanto. Viitasaari. allm. (A. L.). — Sb. Kuopio: Jynkka; Har- jula; Kallavesi; etc. Nilsié (K. M. L.). Suonnejoki (T. L.). Tuus- niemi (K. M. L.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi. Juuka: Ahmovaara, Molonjarvi (W. A.). — On. Velikaja guba (B. P.). — Om. Pyhajirvi (K. K. L.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Tornea. (H. N)). 92 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. — Ks. Kitkajairvi (0. N.). Kuusamo (W. Nyl. R. M. St; O. N)). — Lkem. Seurujirvi (J. A. S.). Kuolajarvi (E. T. Nyholm.). Kolari: Naamijoki (H. N.). Kuolajirvi: Yli Kuolajarvi; Ahkiojarvi; Aapajirvi; Kursujirvi; Mukkulanjarvi (A. R.). — Im. Umba (Kk, M. L.). — Lv. Olenitsa. Kusomen (K. M. L.). — Lt. Ivalojoki: Kultala (H. N.); Koppelo strandputtar (B. P.). Enari (Nyl. & Gadd.). Enare sjO: Kessniemi (B. P.). Tscharminjargan nokka, stranden af Enare sjé. Enare socken: Kaamasjoki, Kalajoki och Suu- jarvi (H. N.). Patsjoki: vid Maito och Hakokoski forsar; Saari- koski. Patsjoki ofvanom Skoltefors (H. N.); Syd-Varanger: Pas- vig elv vid »Gadde-luobbal» (»Katalombola») {Esmark Arct. Norw. p. 100.] — Lt. nedre Lutto, allm. (enl. meddelande af B. P.). Arten iir f. 6. utbredd 6fver hela den Skandinaviska half- én och i Ryssland nordligast antraffad vid Arkangel. Limnea (Gulnaria) ovata Dr. Midd. p. 405. — Nord. & Nyl. p. 54—56; pl. IV, f. 43 (Lymneus ovatus, L. vulgaris, L. balthicus). — Nyl. Bidr. p. 137. — Kessler p. 73. — West. Exc.-f. p. 40—41 (ZL. lagotis, L. ovata). — Nordqv. p. 99. — West. Syn. p. 99 (ZL. lagotis, L. mucronata, L. ovata). — Stenroos p. 60. — Levander Materialien III, p. 21. Uti en stor mangd olika, men i hvarandra 6fvergaende former spridd 6fver hela vart omrade. Forekommer uti sjéar och floder, m. m. afvensom uti hafvet. Al. Eckeré (M; R. S; A. L.) Finstrém: Emkarby (R. 58.). Saltvik: Haga (K. M. L.). Sund (M.). Sottunga: Mashaga |Nordq. p. 99.|. Degeré i hafvet (A. L). — Ab. Nagu. Hiittis: Vano. [Nordg. p. 99]. Pargas (M.). Abo (H. Lagermarck; G.). Pemar (H. H.). Nystad (H. S.). Sammatti (O. N.). — N. Ekends (A. E. N.); Tvarminne (E. Hayrén). Inga skiarg. (E. Nyl.). H:fors. | Esbo skargard. Helsinge (K. M. L.). Borga (coll. Nord.). Hogland (E. Nyl.). Nurmijirvi (K. E. S.). Borgnis. (H. N.). — Ka. Viborg: Viborgska viken. St. Andrez: Vuoksen (A. J. 5). — Ik. St. Johannes (O. N.). Pyhiijiirvi sn: Ladoga (H. L.). Bjérk6. Nykyrka. Kuolemajiirvi. Kivinebb. Muola. Riiisiilii (A. J. S.). — St. Honki- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 93 lahti: Koskeljarvi. (K. M. L.). Bjérneborg (R. B.). — $a. Jorois (ample aff.) (O. L.). Saéaminki: Pitkaélaks (A. H. P.). Villman- strand (M.). —- KI. Ladoga vid Jaakimvaara (A. L.). — Ol. Mjatusova. Gorki (R. 8.). Kalajoki (J. L.). — Oa. Alavo (M. v. Essen), — Th. Jyvaskyla: Tuulansuu (G.). Keitele och kring- liggande sjéar, allm.: Konginkangas. Sumiais. Vesanto. Viita- saari (A. L.). — $b. Kuopio trakten, manga lokaler. Tuusniemi: Tuusjirvi (K. M. L.). — Kl. Joensuu. Kontiolaks: Puso (W. A.). — On. Petrosavodsk (K. M. L.). »Onega» (J. J. L.). — Om. Pyhajarvi (K. M. L.). Pedersére i hafvet (C. W. Fontell). — Ob. Uleaborg (M.). Karl6é. Ijo (S. Nordberg). Kemi kyrka (puttar vid elfstranden) (M.). Tornea elf vid: Tornea; Nedertornea: Alavo- jakkala; Ofvertorneaé: Kuivakangas (H. N.). — Lkem. Kittilii: Seurujirvi (J. A. S.); Kitinen mell. KOngaés o. Sodankyla kyrka. Ounasjoki: mell. Tepasto o. Kurkiovaara i Kittila; mell, Kurkio- vaara o. Kyr6; Riikonkoski fors; mell. Kongis o. Tepasto. Pal- lasjirvi. Muonio: Liepimijiirvi; Muonio elf; Vihanto. Kolari: Naamijoki (H. N.). Kuolajarvi: Yli-Kuolajarvi, Ahkiojarvi, Kutujarvi, Tenniojoki, Mukkulanjirvi, Onkamojarvi (A. R.). Enontekis: Kak- kalanjoki (H. N.). — Lv. Kusriika (K. E.). — Le. Enontekis: Palo- joensuu (H. N.). — Li. [valojoki: Koppelo, strandputtar (B. P.); Kultala (H. N.). Enare sjé (B. P.). Patsjoki: mell. utloppet fr. Enare och Rajakoski; Maito- och Hakokoski; mell. Vaggetema- jaure och Rajakoski; Saarikoski; Syd-Varanger strax ofvanom Skoltefors. Kaamasjoki, Kalajoki och Suujarvi sj6. (Nuolasjoki, biflod till Anarjoki i Norge); Anarjoki; Vuontisjarvi; Tana elf: mell. Utsjoki mynn. o. Alakéngiis fors (H. N.). — Lt. I en fjall- sjO vid Port Vladimir (K. M. L.). F. 6. uti hela Skandinavien; i HKyssland anda upp till Arkangel. Limnea (Gulnaria) auricularia L. (incl. L. ampla Hartm.). Midd. p. 404. — Nord. & Nyl. p. 53; pl. III, f. 42. — Nyl. Bidr. p. 137. — West. Exc.-f. p. 39. — Syn. p. 95 (ZL. auricularia, L. ampla). — Levander Materialien III, p. 21. Arten har sin hufvudsakliga utbredning uti landets sydli- gaste del, men fOrekommer inda upp till Kuolajarvi Lappmark feo Ti.’ br.) 94 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. L. auricularia iir en typisk sj6form. Den vistas vid griis- rika striinder, men ffven pa klippor, stenar, travark, etc. Al. Finstr6m: Emkarby (H. H.). Geta: Bolstaholm (T. Ren- vall). Jomala trisk.; Torpby trisk (K. M. L.). — Ab. Sagu: Paddais (H. H.). Kiikala: Kirkkojarvi (K. M. L.). Lojo sjo (KE. J.). Vichtis: Hiidenvesi (A. L.). — N. Kyrkslatt: Karsaémaki (Meri- lainen in coll. M.). Helsinge: Vanda amynning (K. M. L.). Ut- loppet af Borga a (coll. Nord.). — Ka. Viborgska viken (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (0. N.). Nykyrka: Kuujarvi; Rautajarvi; Vammeljoki. Muola: Punnusjoki. Kivinebb: Sormoja; [kolanjarvi; Vammeljoki (A. J. S.); Vammelsuu (M.). — St. Laitila: trasket vid kyrkan (K. M. L.). Uskela: Muurila, Ylijarvi (T. Renvall.). Bjérneborg: Ytteré, vattenputt och dike (R. B.). — Sa. Jorois (0. L.). — KI. »Ladoga». (H. B.). Uguniemi [Nyl. p. 137.) — Ol. Lososinnaja (J. L.). — Sb. Nilsiaé: Vastinniemi by, Taival- lahti back (K. M. L.). — Lkem. Kuolajarvi: Salla, Mukkulanjarvi (A. R.). — ?Im. »Veskonine et Lueschjaure» (Lujaur?) [West. Syn. p. 95.]. I Norge iir arten funnen endast uti den sydligaste delen, i Sverge nordligast vid Husby i Dalarne (nagot N. om 60° n. br.), i Ryssland nordligast vid Petersburg. Limnea (Gulnaria) peregra Mill. Midd. p. 406..— Nord. & Nyl. p. 57; pl. IV f£. 44. — Nyl. Bidr. p. 137. — Kessler p. 74. — Esmark Moll. Norw. p. 117. — West. Exc.-f. p. 41. — Syn. p. 103. — Stenroos p. 60. — Levander Materialien III, p. 21. Utbredd iinda till omradets, nordligaste delar, tyckes den vara allmiinnast i SO, och traktvis alldeles saknas; sa t. ex. fann jag den ‘ingenstiides uti trakterna omkring Keitele sjo. Vistas i allmiinhet i pélar och dammar, men forekommer enligt Kessler fifven i Onega och Ladoga. Al. Sund (K. M. L.). — Ab. Abo: Kobetet (G.). Virmo: Vehmalais (K. M. L.). Sammatti (O. N.). Lojo (A. L.). — N. Esbo skirgard. H:fors. (K. M. L.). Helsinge. Borgniis (H. N.) Mantsiila (A. E.-N.). Hogland (R. S.): — Ka. Viborg. St. Andrew Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 95 (A. J. 5.). -—- Ik. Nykyrka: Rautajarvi. Bjork6: R6mp6étti, i hafvet. St. Johannes, i hafvet. Kuolemajarvi. Muola: Suulanjarvi; Perk- jarvi; Yskjarvi. Kivinebb: Polvijairvi; Rajajoki; Joutselka (A. J. S.). Konevits (W. Nyl. R. M. St.). — St. Ylane (K. M. L.). — Ta. Luhanko (O. N.). Sysma& (K. J. W. Unonius.). Nastola (A. J. S.). — Sa. Rantasalmi (A. W.). Jorois (O. L.). — KI. Jaakim- vaara (W. Nyl. R. M. St... Salmis. Mantsinsaari {Kessler p. 27]. — Ol. Vesnjessenje (R. S.). Salmis (A. W.). — On. Jalguba. Kischi. Velikaja Guba. Schungu (B. P.). Suma (K. M. L.). M. allm. enl. Kessler [p. 47.]. — Lkem. Kuolajarvi; Salla, Mukkulanjirvi (A. R.). —- Im. Umba (K. Edgren in coll. H. H.). — Lv. Olenitsa. Var- suga. Kusraika (K. M. L.). I Norge antriffad anda till Vestfinmarken; i Sverge till den nordligaste delen; i Ryssland till Arkangel. Limnea (Limnophysa) palustris Miill. Midd. p. 406. — Nord. & Nvl. p. 57—58; pl. IV, f. 45, 46. (ZL. pa- lustris, L. fuscus). — Ny. Bidr. p. 137 (ZL. palustris). — Kessler, p. 74 (f. fusca). — West. Exc.-f. p. 42. — Esmark, Moll. Norw. p. 117. — Nordgqv. p. 99 (f. fusca). — West. Syn. p. 105. — Stenroos p. 60. — Levander Materialien III, p. 21 (v. litoralis W.) Utbredd dfver hela omradet. Férekommer i stérre och mindre vattendrag, saviil stilla- staende som langsamt.flytande, dock undviker den starkt vagsvall och haller sig girna till igenvaxande striinder med riklig moss- vegetation och humusbildning. — Allminnast tyckes den vara uti omradets syd-dstra delar. Ab. Eckeré: Finnbo (E. Nyl.). Finnstrém (H. H.). Jomala (M). Mariehamn (K. M. L.). —- Ab. Abo (coll. Nord.; K. Tigerstedt). St. Marie (H. Lagermarck). Nystad (H. S8.). Tenala (E. J.). Karis- lojo. Lojo. Vichtis (A. L.). — N. Ekenais: Tvarminne (E. Hayrén). Esbo skargard. Helsingfors. Helsinge (K. M. L.). Borga—Perna skirgard (E. J.). Fredrikshamn, hafsstrand. Veckelaks (O. N.). Hogland (R. S.). — Ka. Viborg. St. Andree (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (QO. N.). Bjérk6. Kuolemajiirvi. Nykyrka. Kivinebb. Muola. Raisalé (A. J. S.). Pyhajarvi: Sortanlaks (H. L.). — St. 96 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Bjérneborg: Kumo elf (R. B.). — Ta. Luhanko (O. N.). — Sa. Lappvesi: Saima (A. J. S.). — KI. »Ladoga» (H. B.). Kronoborg (EK. J.). Impilaks: Uuksunjoki (H. Stenberg). — Ol. Gorki (R. S$). Nikola (J. L.). Vosnjessenje (R. E.). — Oa. Sideby [Nordqv. p. 99]. — Tb. Allm. i Keitele o. kringliggande vattendrag: Kongin- kangas. Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — Sb. Heinavesi: Palokki (M.). Jorois (O. L.). Suonenjoki (T. L.). Leppéavirta. Maa- ninka (K. M. L.). Kuopio trakten, talr. lokaler (K. M. L.). — Kb. Joensuu (W. A.). — On. Velikaja Guba; Schungu; Kosmosero (B. P.). »Onega sjén» (G. Nyberg). Tiudi (J. 5.). — Om. Peders- Gre i hafvet (C. W. Fontell). — Ob. Ijo (S. Nordberg). Uleaborg. Kiiminki (M.). Tornea. Nedertornea: Alavojakkala (H. N.). — Lkem. Kittila: Seurujairvi (J. A. S.). Ounasjoki: Kittilaé, Riikon- koski (H. N.). Kuolajarvi (E. Nyholm). — Lm. Umba (K. E.; K. M. L.). — Lv. Tetrina. Varsuga (K. M. L.). — Lp. Tschapoma (K. M. L.). —- Li. Ivalojoki: Koppelo, strandputtar (B. P.). Kaamas- joki, Kalajoki o. Suujarvi i Enare sock. (H. N.). Tscharminjar- gan nokka, vid stranden af Enare sjo (B. P.). »Inari» (J. S.; Nyl. et Gadd). Patsjoki (Bb. P.); Mell. utloppet fr. Enare och Raja- koski; Syd-Varanger strax ofvanom Skoltefors; Maito- 0. Hako- koski; Saarikoski (H. N.). Pa Skandinaviska halfén forekommer den iinda till de nordligaste delarna. — [ Ryssland ar den allman och antraffad anda till Arkangel i N. Limnea (Limnophysa) truncatula Mill. Nord. & Nyl. p. 59; pl. IV, f. 47 (ZL. minutus). — Ny}. Bidr. p. 137. — Kessler p. 74 (ZL. truncatula) — West. Exc.-f. p. 43. — Esmark, Moll. Norw. p. 118 — West. Syn. p. 108. Utbredd 6fver hela omradet (funnen vid c. 70° n. br.) Fdrekommer i allehanda sma vattensamlingar, t. ex. mel- lan tufvorna pa starringar, i diken, polar, etc. Da dessa uttorka, kryper den under pa bottnat befintliga lof, vedbitar o. dyl. for att afvakta gynnsammare tider. Anm. Det forefaller mig ganska sannolikt, att L. truncatula eller &tminstone en del af de vanligen till denna art riknade Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 97 formerna i likhet med hvad Brockmeier!? anser, ar att betrak- tas sasom en svaltfodd form af L. palustris. Al. Finstrém (T. Renvall; H. H.). Jomala: Ramsholmen (A. L.). — Ab. Pargas: Lofsdal (E. R.). Lojo. (A. L.). — N. Inga [N. & N. p. 60.]. Helsinge: Malm (T. Renvall). Borgniis (H. N.). Vekkelaks (O. N.). — Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. St. Johannes: Revonsaari. Kivinebb: Rajajoki. (A. J. S.). — Ta. Luhanko (O. N.). — Sa. Lappvesi (A. J. 8.). Siiéiminki (W. W.). Ranta- salmi (A. W.). — Ki. Ruskeala (M.). — Th. Jyviiskyli: Jokela, pol (G.). Viitasaari (A. L.). — Sb. Heiniivesi: Palokki (M.) Kuo- pio, flere lokaler (M.; K. M. L.). — On. »Saoneshje» (B. P.). Petrosavodsk: Prasna (U. F. M.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Kiiminki: landsvigsdike (M.). Nedertornea: Alavojakkala (H. N.). — Im. »Imandra» (R. E.). — Lv. Olenitsa (K. M. L.). Var- suga (K. E.). Kusraika. Kaschkarantsa (K. M. L.). — Li. Enare: Tscharminjarga, under l6f (B. P.). Skietsemjoki, i puttar vid stranden (H. N.). Patsjoki (B. P.); Maito- & Hakokoski (H. N.). - Neiden [Nyl. p. 137]. L. truncatula ar funnen uti hela Skandinavien och i Ryssland antriffad anda till Arkangel i N. Physa fontinalis L. Midd. p. 407. — Nord. & Nyl. p. 47; pl. III, f. 38. — West. Exc.-f. p. 44. — Syn. p. 110 (Ph. fontinalis, Ph. semiglobosa). — Stenroos p. 60. — Levander Materialien III, p. 21 (Ph. fontinalis, Ph. semiglobosa). Kj sallsynt i sddra delen af landet. De nordligaste fynd- orterna dro: Geta, Villnis, Vichtis, Nurmijirvi, Nastola, Kirjava- laks och Tiudi (nara 63° n. br.). Foérekommer i amynningar, vegetationsrika vikar, etc. samt ifven i brackvattnet vid vara kuster, dir den tillsamman med Mytilus o. a. hafsdjur ofta antriiffas pa Fucus. Al. Ecker6 (R. S.). Finstrém. Hammarland. Geta (dels i hafvet, dels i trask) (H. H.). Sund. Saltvik (K. M. L.). — Ab. Villnis: Lehtis (E. N.). Sammatti (O. N.). Lojo: Skraatila (A. L.). 1 Brockmeier, H. Ueber Siisswasser-Moll. der Gegend von Plén. Forschungsber. a. d. Biol. Station zu Plén. Th. 3. 1895 p. 202. cl 4 98 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Vichtis [N. & N.] — N. Pojo skargard [N. & N.|. Inga skargard (Ph. semiglobosa W.) (EK. Nyl.). Esbo skargard (K. M. L.); Drums6 (coll. Nord.). H:fors; Vanda amynning (A. L.). Sibbo (hafvet) (E. Nyl.). Borga a (coll. Nord.). Hogland: i hafvet (R. S.). Traskanda: dammar vid stationen (K. M. L.). Nurmijarvi (K. E. 5.), Borgnis Laha fors. [N. & N.]. — Ka. Viborg (A. J. 5.). — Ik. Bj6rko. St. Johannes. Kuolemajirvi. Nykyrka (A. J. 8.). — Ta. Nastola (A. J. S.). -—— Kl. »Ladog. karel.» (H. B.). Kirjavalaks (J. S.). Impilaks (A. W.). — Ol. Kalajoki (J. L.). — On. Tiudi (J. 8.). I Sverge ar arten antraffad anda till Dalarne i N, i Ryss- land till Petersburg. Den ar cirkumpolir. Physa (Aplexa) hypnorum \. Nord. & Nyl. p. 48; pl. Ill, f. 39. — Sahlb. p. 116. — Leopold, Medd. Soc. pro F. et Fl. f. H. 1, p. 122. — West. Exc.-f. p. 45. — Syn. p. 111. Hiir och dir i sédra delen af landet. Pa Aland och i Ol. och On. tyckes den vara allmiinnare. Dess_ nordligaste fyndorter hos oss dro: Eckerd, Kalvola, Jorois, Tiudi (nara 63° n. br.). Férekommer enl. Nord. & Nyl. pa Aland i »diken, smiirre biickar och kiarrpdlar.» Silfvenius har i Nastola tagit den uti trisk, och pa denna standort torde den i allmanhet framst bora eftersOkas. Al. Ecker6é (R. S.). Jomala: Ytterby i ett karr (E. Nyl.). — Ik. »Ej sallsynt» [Sahlb.|. Raisiléi, ur dike och putt (A. J.S.). — Ta. Kalvola (E. Domander), Lahtis [Sahlb. p. 116]. Nastola, i ett trisk (A. J. S.). Lammi »i gyttjepdl» (C. Leopold). — KI. Ruskeala (H. Z.). — KI. »Ej sillsynt» [Sahlb.|. — Ol. Mjatusova (R. 8.). Vosnjessenje (R. E.). -— Sb. Jorois (O. L.). — On. Tiudi (3. .): aaseht (B.. P.), I Sverge tir den utbredd anda till Dalarne, i Ryssland tll Petersburg. — F. 6. ar den cirkumpolir och uppnar i Sibirien Tare? a br? Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 99 Planorlis (Coretus) corneus L. Midd. p. 403. — Nord. & Nyl. p. 60; pl. IV, f. 48. — Nyl. Bidr. p. 137. — Bourguignat. Rev. zool. 1859, p. 516 (Pl. Nordenskiéldii). — Sahlb. Ant. p. 317. —- Kessler p. 72. — West. Fauna 1873 p. 273 (Pi. corneus, Pl. ammonoceras). — Exc.-f. p. 46. — Syn. p. 112 (Pl. corneus, Pl. elophilus v. ammonoceras). Planorbis corneus har hos oss sin hufvudsakliga utbred- ning i SO, uti sj6arna Onega och Ladoga och de med dem sammanhangande vattnen, dar arten Ofverallt ar allmin. Imatra har den dock siakerligen icke 6fverskridit. Dess forekomst uti Saima-vattnen bér férklaras pa annat saétt. Redan Norden- skiéld och Nylander omtala arten 1856 fran Viborg. Diir- emot omnamna de icke denna i Ogonen fallande form fran Saimen, oaktadt de Agde molluskmaterial fran denna sjé. Da de fodrsta uti Saima-vattnen tagna exemplaren hirleda sig fran ar 1877, da Mela och Buddén insamlade arten uti Kallavesi | vid Kuopio angbatsbro och den férre dessutom fann den vid Villmanstrand, da vidare arten fOr nirvarande endast ir kind fran stader, som utg6ra hufvudpunkter i angbatstrafiken, och dar upptrader i miaingd, medan den saknas uti rikliga kol- lekter fran andra delar af Saimen (t. ex. Jorois och Rantasalmi), sa tvekar jag ej att uttala den formodan, att ifragavarande art inkommit till Saimen fOrst genom den ar 1858 Opp- nade Saima-kanalen, och att densamma allt fortfarande ir stadd uti spridning dirstides. — Dessutom har arten dnnu tre andra utbredningsomraden i Finland. Viktigast af dessa ir fore- komsten uti Lojo sj6 och det dirtill hodrande vattensystemet. — Vidare finnes den i Kumo elf vid Bjérneborg och i Kumo s:n. Ofver forsarna i denna Alf tyckes den dock fnnu ej hafva hun- nit. — Slutligen har den med vattenvaxter inkommit till dam- men i botaniska tradgarden i Helsingfors. — Af artens hela upptridande tyckes framga, att densamma mycket sent har in- kommit till vart land och att den f. n. ar stadd i framatryckande, hvilket genom de _ lifliga vattenkommunikationerna betydligt frimjas. Planorbis corneus férekommer i vatten af alla slag, saval 100 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. stillastaende som rinnande, och undviker endast strander med Oppet vagsvall ifvensom stridare strOmmar. Anm. Det tir mig icke mojligt att fran Pl. corneus skilja Pl. elophilus v. ammonoceras W. (Syn. |. c.|. Bada formerna fore- komma ofta tillsamman, forenade genom en miangd 6fvergangar. Jag kan dirfor ej] anse den senare formen ens fdr nagon hall- bar varietet. Ab. Lojo sj6 (A. N.; A. L.). Lojo: Horma sjé; Skraatila, Mylly- lampi (A. L.). Sammatti: Myllykyla (O. N.). — N. Raseborg uti backen néra ruinerna. H:fors, dammen i botan. tradg. (A. L.). — Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. Muola: Yskjarvi (U. F. M.; A. J. S.). Nykyrka: Ino, déda exx. uppkastade af hafvet (A. J. S.). — St. Bj6rneborg (E. R.). Ytterd; Storsand, diken (R. B.). Kumo: Pitkéjarvi sjo (K. Tigerstedt). — §a. Villmanstrand (M. 1877). Lappvesi: Saimen, vid Prestgarden (A. J. 5. 1899). Nyslott (H. N.). — Kl. »Ladoga» (W. Nyl.). Kronoborg (E. J.). »Allman i Ladoga och kringliggande insjéar och aar» [Nyl. Bidr. p. 137]. Uguniemi [N. & NJ. — OL. »Svir vid nya Sermaks» (K. M. L.). Vosnjessenje (R. 5.). Kalajoki. Petiijaselkaé. Schoksu. Ostetschina. Nikola. Latva (= Fabrika) (J. L.). — $b. Kuopio: Kellolahti (T. L.); angbats kajen (E. J. Buddén 1877); Kallavesi (M. 1877). — On. »Lac. Onega» (Gust. Nyberg). Velikaja Guba. Kischi (B. P.). I Sverge upptrader den i flere skilda omraden Anda upp till Jamtland (Storsj6n). [ Ryssland ar den allman 4nda till Arkangel i N. Planorbis (Tropidiscus) wmbilicatus Miill. Midd. p. 403 (Pl. complanatus). — Nord. & Nyl. p. 63; pl. IV, f. 52 (Pl. marginatus). — Kessler p. 73. — West. Exc.-f. p. 46 (Pl. wmbili- catus). -— Syn. p. 13. Allmiin pa Aland; m. allm. uti Onega och Ladoga jamte de till dem horande vattensystemen. F. 6 har och dar i Syd- och Mellersta Finland. Uti Inga och Pojo samt vid Hogland och Karelska nasets kust ar den afven antraffad i hafvet. — Nylanders uppgift om dess férekomst i Enontekis beror sanno- likt pa forvaxling med nagon annan art. Forekommer uti vatten af allehanda slag och skyr enl. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:0 3. 101 Kessler ej ens for vagsvall utsatta, steniga strinder af Ladoga och Onega. Al. Finstrém: Emkarby; Strémsvik; Godby; etc. (H. H.; R.5.). Geta: Bolstaholm (G.). Sund: Kastelholm (K. M. L.). — Ab. Pojo i insjé [N. & N.]. — N. Inga, i saltsjén [N. & N.). Hogland, i hafvet (R. S.). — Ka. Fredrikshamn (QO. N.). Viborg 0. Viborgs sn (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (0. N.). Bjérk6, i hafvet, etc. Nykyrka: Ino, uppkastade af hafvet. Kivinebb: Rajajoki. Raisila (A. J. S.). Muola (J. S.); Ysijoki (A. J. 5.). Pyha- jirvi: Sortanlaks (H. L.). — St. Bjérneborg: Storsand m. fl. st. Kumo elf o. diken (R. B.). — KI. Kronoborg (E. J.). Valamo (Nyl. Bidr. p. 138). Impilaks: Uuksunjoki (H. Stenberg). — Ol. Salmis (A. W.). Sermaks, i Svir (B. P.). Nikola. Vosnjes- senje (R. S.). — Sb. Jorois (O. L.). Kuopio (West. Syn.|. — On. Schungu (R. E.). Tiudi (J. S.). — Le. [? »Enontekis-Lappmark, F. V. Maklin» (Nyl. Bidr. p. 138)). I Sverge nordligast funnen i Jimtland, i Ryssland nda - till Arkangel (R. E.). Planorbis (Tropidiscus) carinatus Mill. Sahlb. p. 316. — West. Exc.-f. p. 46. — Syn. p. 114. Endast antriffad pa nagra fa stiillen i SO- och Mellersta Finland, nordligast vid Kuopio (c. 63° n. br.). Férekommer saviil i sjéar och triisk som afven i aar. Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. Kivinebb: Joutselka (A. J. 5.). — Ta. Luhanko (O. N.). — Sb. Kuopio: Kallavesi; Jynkka a; Riistavesi: Viilisalmi trask (K. M. L.). — On. Jalguba (J. 5., exemplaret defekt). I Sverge nordligast funnen i Dalarne, i Ryssland i Estland. Planorbis (Diplodiscus) vortex L. Nord. & Nyl. p. 62; pl. IV, f. 51. — Nyl. Bidr. p. 138. — Kessler p. 73. — Sahlb. p. 316. — West. Exc.-f. p. 47. — Syn. p. 115. — Levan- der, Materialien [II, p. 21. Férekommer hufvudsakligen i omradets sydéstra del, dar den ir allmiin i Ladoga och Onega och deras niirmaste till- 102 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. floden, men ir vesterut antraffad anda till K6kar och norrut till Kuolajirvi Lappmark (c. 67° n. br.). I stérsta delen af omradet upptriider den sporadiskt. Vid kusterna antriffas den afven i brackvattnet. Arten vistas hilst uti vegetationsrika vikar, i amynningar etc., men afven vid Oppnare strander under stenar, vedbitar o. dyl. Al. Kokir: Klafskar (R. S.). — N. Snappertuna (A. Salava). Esbo skargard. H:fors. Helsinge: Vanda-deltat (K. M. L.). Borga a (A. E. N.); Borga as utlopp (G.). Hogland (M. Brenner; R. S.). — Ka. Viborg. St. Andres (A. J. 8.). — Ik. Bjork6: i hafvet (A. J. S.). Muola: Yskjairvi (U. F. M.; A. J. S.). St. Johannes (O. N.); i hafvet (A. J. S.). — Ta. Luhanko (O. N.). — $a. Lapp- vesi: Saima (A. J. S.). Villmanstrand (J. 5.). Saaiminki (W. W.). — KI. Kexholm (H. Z. in coll. M.). Kronoborg (E. J.). Sordavala (N. & N.|; Kirjavalaks (B. P.). Ruskeala (M.). — Ol. Nikola. Gorki. Mjatusova (R. 8.). Sermaks: i Svir (B. P.). Vosnjessenje. Kala- joki. Onega (J. L.). — Th. Jyvaskyla (G. B.). Keitele sj6: under stenar o. vedbitar vid stranden. Vesanto: Narhijoki (A. L.). — Sb. Kuopio: flere lokaler (K. M. L.; M.). — On. Tiudi (J. S). Kischi, Schungu (Bb. P.). »Onega sjén» (G. Nyberg). — Kp. Wig- sjon {Sahlb.|. — Lkem. Kuolajirvi: stranden af Aapajarvi nedan- om Kalliainen (KE. Th. Nyholm); Sallajoki (U. F. M.). [ Sverge &r den nordligast funnen i Dalarne, i Ryssland vid Suma (K. M. L.) och Arkangel. Planorlns (Diplodiscus) spirorbis Miill. Nord. & Nyl. p. 61; pl. IV, £. 49. — Nyl. Bidr. p. 137. — Sahlb. p. 316. — West. Exc.-f. p. 48. — Syn. p. 117. Arten har hos oss tviinne utbredningscentra, ett i V., pa Aland, i Ab. och St., det andra i O i provinserna Ol. On. och Kp. Pa hvartdera hallet ir den allmiin, medan den i mellan- liggande trakter saknas. — Huruvida den af Nylander (I. c¢.) omnamnda Pl. lewcostomus fran sédra Finland och Kuolajarvi sasom Westerlund antager hor till denna art eller om den bor Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 103 stillas till Plan. vortex (f. discus Parr.) kan utan originalexem- plar ej afgoras. Pl. spirorbis tyckes i V oftast antraffas uti puttar, diken och andra smiirre vattensamlingar, hilst 1 kalktrakter. Al. Eckeré: (U. F. M.). Storby (H. H.). Hammarland (R. 58.). Finstr6m: Emkarby (R. S.). Jomala (M.) — Ab. Pargas (M.; E. N.); Lofsdal (E. R.). Abo: Kobetet (H. H.). Villniis. Mietois (E. N.). — St. Virmo: Vehmalais, »i vattenpél bland Lemna» (K. M. L.). — Ol. Mjatusova ad fl. Svir (R. S.). Vosnjessenje (R. E.). — On. Tiudi (U. F. M.). Schungu (B. P.). — Kp. [Sahlb.| I Sverge iir den funnen anda till Dalalfven, i Ryssland till Arkangel. Planorbis (Bathyomphalus) contortus L. Midd. p. 404. — Nord. & Nyl. p. 62; pl. IV, f. 50. — Nyl. Bidr. p. 138. — Kessler p. 72. — West. Exc.-f. p. 48. — Syn. p. 118. — Sten- roos p. 60. Allmiin till teml. allmiin atminstone i sédra och mellersta Finland och utbredd 6fver hela omradet (funnen flerstades vid @. Go on+ brs): Férekommer i vatten af allehanda slag, foretriadesvis uti smirre, genom vattnets fallande uppkomna vattensamlingar vid strinder af floder och sjéar, i vegetationsrika vikar, etc, Al. Hammarland (H. H.). Finstrém (R. 8.). Jomala (M.) Sund (R. S.). Finnby (K. M. L.). — Ab. Abo: Hallis (H. HL). Virmo. Rimito (E. N.). Nystad (H. S.). Sammatti (QO. N.). Karis- lojo. Lojo. Nummis (A. L.). — N. Esbo: Esbo a (K. M. L,). Helsinge: Thusby, Triiskiinda (K. M. L.). Nurmijarvi (K. E. 8.). Borga as utlopp (coll. Nord.; G.), Borgnaés: Laha fors (coll. Nord.). — Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (U. F. M.); i hafvet o. i smirre vattendrag. Bjérk6. Kuolemajarvi. Ny- kyrka. Kivinebb, i hafvet och i insjéar, aar, etc. Raisala (A. J. S). — St. Bjérneborg: Kumo elf m. fl. st. (R. B.). — Ta. Tammerfors (A. W.). Sysma (K. Unonius), Luhanko (0. N.). — Sa. Siiiminki (W. W.). Rantasalmi (A. W.). — KI. »Ladoga» (H. B.). Mantsinsaari [Kessler], — Ol. Vosnjessenje (R. 5.). Sermaks: Svir (B. P.). — Th. Jyviskyla (G. B.). Konginkangas. 104 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Sumiais. Vesanto. Viitasaari (A. L.). — Sb. Heinivesi: Palokki (M.). Jorois (O. L.). Suonenjoki (T. L.). Kuopio (K. M. L.). Piela- vesi: Tuovilanlahti (M.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi. Juuka: Ah- movaara. Pielisjiirvi: Koli (W. A.). — On. »Onega sjén» (G. Nyberg). — Om. Pedersére i hafvet (C. W. Fontell). — Kp. Rukajirvi (K. E. 5.). — Ob. Uleaborg (E. Nyl.); Nuottasaari (M.). Kiiminki (M.). Ijo (S. Nordberg). Nedertornea: Alavojakkala (H. N.). — Lkem. Kittila: Seurujarvi (J. A. S.). — Im. Umba (K. M. L.). — Lv. Varsuga. Tetrina (K. M. L.). —- Li. Ivalojoki, Koppelo, i stillastaende vatten vid elfven, Kessniemi. Patsjoki (B. P.). [Nuo- lasjoki, norsk biflod till Anarjoki, klart vatten; exemplaren m. stora, Ijust hornfargade med 9 vindningar (H. N.)|. — Lt. Tu- loma under stenar vid stranden (B. P.). I Sverge ar den funnen finda upp till Lule Lappmark (67°—68° n. br.), i Ryssland till Arkangel (R. E£.). Planorbis (Gyraulus) albus Miill. Midd. p. 403. — Nord. & Nyl. p:-65; pl. IV, f. 54. — Nyl. Bidr. p: 158, — West, Exc.-f. p. of.'— Syn: p. 119. — Nord@qvip. 99) — Stenroos p. 60. Arten 4r temligen allman uti sédra Finland och funnen atminstone upp till Ijo (N om 65° n. br.). — I féljd af den mycket stora variabilitet, som nistan alla »arter» af underslik- tet Gyraulus visa, ar artbegreppet hiir i mycket hég grad beroende af individuel uppfattning. Medan de ildre férfattarena i allmiin- het uppfatta hela gruppen sasom en enda art, sarskiljer Wester- lund fran finskt omrade icke mindre fn nio arter, utom flere varieteter. Da jag af flere »species» har tillgang till endast fa eller, i ett par fall, till intet exemplar, har jag ej kunnat bilda mig nagot sakert eget omdédme om dessa formers systematiska varde, hvarfér jag i det foljande har upptagit alla de af Wester- lund omnaémnda »arterna». — Det har i regeln icke varit mOjligt att fasta nagot afseende vid de ildre literaturuppgifterna, emedan desamma hinfora sig till den kollektiva arten Pl. albus. Al. »Aland» (R. S.). Sund: Finnby (K. M. L.). — Ab. Mab- kuu invid Abo (Georg Brenner in coll. H. H.). Sammatti (O. N.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 105 Lojo sjé (A. L.). — N. Nurmijiirvi (K. E. S.). Borga: Hindor (J. J. Ch.). — Ka. Fredrikshamn: Mullinkoski (QO. N.). — Ik. Bjork6. St. Johannes. Kuolemajirvi. Nykyrka: Kaukjarvi; etc. Muola: Perkjirvi; etc. Raiséilé. Kivinebb (A. J. S.). — Th. Konginkangas (A. L.). -- $b. Jorois (O. L.). Kuopio: Jynkka (U. F. M.). (scalar monstrositet); Maljalampi (A. W.). — Kb. Joensuu: Linnunniemi (W. A.). -— Ob. Ijo: Réytta, i hafvet (O. N.). I Sverge ar Pl. albus antriaffad till Helsingland i N, i Norge till Dovre (c. 62° n. br.), i Ryssland till Arkangel (enl. Midden- dorff. Pl. albus har = Gyraulus). I Lappland ersittes Pl. albus af dess mycket kannspaka varietet cinctutus W., hvilken ar antraffad uti Ivalojoki och Patsjoki. Det forefaller mig, som om denna »varietet» vore fullt likvirdig med flere af de hiir nedan sasom »arter» upp- tagna formerna. Li. Ivalojoki: Koppelo i strandputtar. Patsjoki (B. P.). Varieteten &r f. 6. funnen flerstiides uti Norge samt uti - Sverge i Varmland och Jamtland. Planorbis (Gyraulus) draparnaldi Shepp. West. Syn. p. 122. Endast funnen pa nagra fa orter i sddra Finland. Artens sjalfstandighet synes mig hégst tvifvelaktig. Al. Finstrém: Brandsbéle triisk (H. H.). — St. Virmo: Vehmalais (K. M. L.). — On. Saoneshje: Tolvoja (B. P.). I Sverge ar den antriiffad till Virmland och Vestman- land i N. Planorbis (Gyraulus) concinnus W. West. Syn. p. 123. Pa spridda orter antriiffad anda upp till Tornea. Nagra exemplar fran stranden af Enare har jag afven, ehuru med nagon tvekan, stiallt till denna art. St. Ylaine: Tourula tegelbruk (K. M. L.). — Ol. Nikola. Mjatusova (R. S.). — Th. Keitele sj6: Sumiais o. Viitasaari under vedbitar o. stenar vid stranden, Konginkangas: Jouht- 106 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. jirvi. Vesanto: Pieni Vesijiirvi bland Chara pa c. 2 m dj. (A. L.). — Ob. Tornea: Ylivojakkala. Tornea socken. Nedertornea (H. N.). — Li. ? Nangovuono, vid Enares strand (B. P.). I Sverge iir den flerstides antriffad anda till Dalarne 1 N. — F. 6. dr den, savidt jag kanner, funnen endast i Norge. Planorbis (Gyraulus) limophilus W. West. Syn. p. 122. Endast kind fran nagra orter i S- och Mellersta Finland, till..e=/63°n- sbr N. Borg: Hindor (J. J. Chydenius). — Tb. Konginkangas: Liimattalanjirvi, m. sparsamt pa vixter o. vedbitar, Vesanto: Pieni Vesijiirvi, sills. (A. L.). — Sb. Kuopio: Pappilanoja back (K. M. L.). I Sverge funnen pa flere spridda lokaler anda upp till Muonionvaara i Lappland (68° n. br.). Planorbis (Gyraulus) foveolatus W. West. Beitr. Moll. Russl. Ann. St. P:burg 1897 N:o 2. p. 126. Arten ir pa grund af exemplar uti museet i St. Petersburg beskrifven af Westerlund. Den enda hittils kinda fyndorten ir Solovetsk, dir den af M. Rimskij-Korssakow blifvit tagen uti en liten sj6 nara Dolgaja-Guba. Planorbis (Gyraulus) correctus W. West. Syn. p. 123. Tillsvidare endast kind fran Harjula vid Kuopio, dar den blifvit antriffad af Dr K. M. Levander. Typexemplaren har jag ej kunnat finna i U. F. M. Planorbis (Gyraulus) glaber Jeftr. West. Syn. p. 122. Antriffad pa ett par stallen i mellersta Finland. Tb. Viitasaari: Vuosijirvi (A. L.). — Sb. Kuopio: Kallavesi; Harjula; stranden af Toivala sund (K. M. L.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 107 Angiende standorten pa det fdrstnamnda stillet jimfor standortsanteckningarna p. 38. Uti Sverge ar arten tagen finda till Dalarne i N. — For Ofrigt ar den kind fran stérsta delen af Europa, fran Vest- sibirien och Turkestan. Planorbis (Gyraulus) borealis Loven. West. Exc.-f. p. 49. — Syn. p. 121. — Esmark, Arct. Norw. p. 103. Pl. borealis forekommer hos oss hufvudsakligen uti de norra och ostliga provinserna, dir den, atminstone i vissa trak- ter, fir allman. Uti SV-Finland ar den iinnu ej antraffad, med undantag af Aland, diirifran ett fynd féreligger. Al. Jomala (M.). — Ik. St. Johannes: i hafvet. Nykyrka: Halolanjirvi; Kaukjarvi. Muola: Punnusjarvi. Kivinebb: Polvi- jarvi; Rajajoki; Joutselinjirvi (A. J. S.). Pyhajarvi: Sortanlaks bl. Riccia natans (H. L.). — Sa. Rantasalmi: puttar (A. W.). — © KI. Impilaks: Uuksunjoki (H. Stenberg). — OI. »Svir» (K. M. L.). — Sb. Jorois (O. L.). Kuopio: Kallavesi, etc. (K. M. L.; T. L.). Tuusniemi (K. M. L.). — Kp. Solovetsk (K. M. L.). — Ob. Uleaborg: Nuottasaari (M.). Tornea. Ofvertornea (H. N.). — Lkem. Kuolajirvi: Yli-Kuolajiirvi; Tenniojoki, Lusmakoski (A. R.). — Im. »Imandra» (R. E.). Umba (R. E.). — Lv. Kusraka. Ole- nitsa. Varsuga (K. M. L.). — Li. Ivalojoki: Koppelo, i strand- puttar (B. P.). »Inari» (J. S.); Kaamas; Kessniemi (B. P.). Skiet- semjoki, puttar vid stranden. Vuontisjirvi i Enare s:n., c. 1 km. fr. Anarjoki. (Nuolasjoki, norsk biflod till Anarjoki, klart vatten.| Patsjoki: mell. utloppet fr. Enare o. Rajakoski; Maito- 0. Hako- koski; mell. Veggetemajaure o. Rajakoski; Saarikoski (H. N.). »Varangerfjord» [B. Esmark]. I Sverge ar denna, siikerligen »goda» art antraffad anda till Helsingland och Hirjedalen i S. — Uti Ryssland gar den séderut finda till Petersburg, diarifran exemplar finnas uti Gado- linska samlingen. 108 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Planorbis (Gyraulus) arcticus Beck. West. Syn. p. 120. Sb. Uti en damm vid Kuopio, enligt Westerlunds best&im- ning (1 ex.). Uti Skandinavien ar denna sniicka enl. Westerlund tagen uti Pite Lappmark, i Jemtland och i Tromso stift. Planorbis (Gyraulus) strom West. West. Exc.-f..p. 51. — Syn. p. 120. Ob. Uleaborg: Nuottasaari (M.) ? — Lkem. Kittila: domar- bostallet; Seurujirvi (J. A. S.). For Ofrigt fir arten endast kind fran svenska Lappmarken och Vermland, samt fran Eker i Norge. Planorbis (Armiger) nautileus L. (? Nyl. Bidr. p. 138). — West. Exc -f.p. 51. — Syn. p. 124. Antriiffad pa spridda orter iinda upp till Uleaborg (c. 65° n. br.), hufvudsakligen i kalktrakter. — Huruvida Nylanders uppgifter om fdrekomsten af Pl. nautileus vid Sordavala och Ruskeala hinfora sig till denna sniicka eller till Pl. crista v. imbricatus iix osikert, da Nordenski6éld och Nylander sasom Pl. nautileus betecknade den sistniimnda formen. Ehuru inga- lunda 6fvertygad om att dessa bada former representera tvanne skilda arter, anfér jag dock hir, i likhet med Westerlund, hvardera skildt for sig, da de hos oss tyckas hafva en olika geografisk utbredning. Modjligt ar, att Pl. nawtilews endast ar en standortsform, hvilken, féretriidesvis forekommande i puttar, littare uppmiirksammas iin den uti sjéar, etc. lefvande Pl. crista v. imbricatus. Al. Finstrém: Grelsby triisk (H. H.). Sund: Finnby (talr. scalara monstr.) (M.). Kékar: Klafskiir (R. S.). — Ab. Pargas (M.; E. R.; E. N.; m. fl.). Villnas: Mannatraésk. Rimito (E. N.). — Ka. Viborg: Viborgska viken (A. J. S.). — Ik. Nykyrka: Halolan- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 109 jarvi, Rieskjarvi. Muola: Punnusjiirvi (A. J. S.). — Sa. Taipal- saari (coll. Nord.). — Kl. Sordavala. Ruskeala [Nyl. Bidr. p. 138]. — Sb. Kuopio: Hirvilaks; Ahvenlampi; Hiihtari; Juo- nionlaks (M.). — Ob. Uleaborg: Nuottasaari (M.). Planorbis (Armiger) crista var. imbricatus Miill. Nord. & Nyl. p. 8; (pl. IV, f. 55. ?) (Pl. nautileus). — West. Exc.-f. p. 51 (Pl. cristatus). — Syn. p. 124. (Pl. crista v. imbricatus). Endast antrafiad uti Syd-Finland, dir den forekommer uti sjOar, aar, etc. Den uthiardar ifven svagt briackt vatten, sasom dess fOrekomst uti T6l6 viken vid Helsingfors visar. Al. Finstr6m: Brandsbéle, Grelsby (H. H.). — Ab. Lojo: Horma sjé; Lojo sjé (A. L.). —- N. Helsingfors (R. S.). T6l6 viken (M.; A. L.). Borga (Hilens.). — Ka. Viborg: vid vallarna (A. J. 5.). — Ik. Bjork6: uti hafvet o. puttar vid stranden. Nykyrka: Vammeljarvi (A. J. S.). . I Sverge ar arten kind dnda till Pitea i N. — F. 6. fore- kommer Jf/. nautileus-crista (fyndorterna for bada formerna anforas i allmianhet icke skilda) i Ryssland till Estland (Reval) iN. Planorbis (Hippeutis) fontanus Lightf. Nyl. Bidr. p. 138. — West. Syn. p. 125. Forekommer teml. sallsynt flerstiides i sédra Finland samt vid Kuopio (c. 63° n. br.). Al. Finstr6m: Emkarby (R. 8.); Brandsbdéle-; Gralsby-; Finn- backa trask.; Prasttrasket (H. H.). — Ab. Lojo: Horma sjo (A. L.). — Ka. Viborg: puttar vid Saunalahti (A. J. S.). — Ik. St. Johannes: i hafvet. BjOrk6: Vatnuorinjarvi. Kivinebb: Lintulan- joki; Joutseliinjarvi (A. J. S.). — KI. Sordavala [Nyl. Bidr. p. 138]. — Sb. Kuopio: Rauhalaks (M.). I Sverge antriaffad anda till Vestmanland i N., i Ryssland till Petersburg. 110 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Planorbis (Hippeutis) leptostoma West. West. Syn. p. 126. Under ofvanstaende namn har Westerlund fran Ranta- salmi beskrifvit en liten Planorbis-form. Mahinda utgér den endast en férkrympt form af foregaende art. Sa. Rantasalmi: lerpélar vid stranden af Rautavesi och bland alar vid stranden af en a (A. W.). Planorbis (Segmentina) nitidus Mull. Nord. & Nyl. p. 64 — West. Exc.-f. p. 52. — Syn. p. 126. Af denna art har jag ej sett nagra finska exemplar. Nord. & Nyl. anfora den dock fran flere orter i Syd-Finland 4fvensom fran Saimen. Al. (N. & N. p. 65). — N. Helsinge [N. & N. 1. ©.|. — Sa. »Saimen» [N. & N. 1. cj]. — KI. Sordavala [N. & N. 1. e]]. I Sverge nar arten vid Stockholm sin N-griins, i Ryssland vid Petersburg [Gerstfeld]. Ancylus fluviatilis Mill. Nord. & Nyl. p. 75; pl. V, f. 63. — Nyl. Bidr. p. 140. — Sahlb. p. 317. — Kessler p. 71. — West. Exc.-f. p. 52. — Syn. p. 127. — Erl. Nordenski6éld p. 10, anm. Férekommer hir och dir i floder och forgar anda till Ulea- borg i N. Anmarkningsvirdt ar att arten annu ej blifvit antraf- fad uti vara inre vattendrag (med undantag af SO-Karelen, t. ex. den uti sjén Sandal utfallande Tiudi-an) isynnerhet som vara stora insjOar i Mellersta Finland under Ancylus-tiden voro vikar af den utaf denna sniicka befolkade Ancylus-sj6n. Ab. Abo: Hallis (H. Lagermarck). — N. Vanda a4 (H. HL). Mantsil&. Frugard (A. E. N. in coll. Nord.). Borgnaés: Lahafors (coll. Nord.). — Ik. Nykyrka: Ino, Inojoki. Kivinebb: Lintu- lanjoki; Systerbick; Tammioja (A. J. S.). — St. Kumo elf i Kumo s:n (K. Tigerstedt). — Sa. I Vuoksen vid Imatra (Nyl. Bidr. p. 140). — KI. I Vuoksen vid Kexholm (Nyl. 1. c.). — On. Tiudi-an [Kessler]. — Ob. Uleaborg: Ulea elf (M.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 111 I Sverge fr arten funnen till Dalarna i N., i Ryssland till Petersburg. Ancylus (Velletia) lacustris L. Nord. & Nyl. p. 76; pl. V, f. 64 — West. Syn. p. 128. — Sten- roos p. 60. Arten torde i Syd-Finland traktvis, t. ex. pa Aland och Karelska niiset vara tamligen allman. Den iilskar smirre sjéar (flacksjéar) och vikar med riklig vegetation. PA sadana stiillen antraffas den ofta fastad vid vaxter. Al. Eckeré (R. S.). Finstrém: Godby (M.); Brandsbdéle trask. Hammarland (H. H.). Jomala (M.). — Ab. Villnaés: Mannatrisk (E. N.). Virmo: Vehmalais, Haapaisten oja (K. M. L.). Lojo sjo: Tytyri pa Eqvisetum var. limosum 0. Nuphar-blad (A. L.). — N. Nurmijirvi [Stenroos]. Mintsiilé: Frugard (A. E, N.). Borgnas: Kotojiirvi (H. N.). — Ik. Rautus (J. S.). St. Johannes: Kaijala, Rokkalanjoki. Nykyrka: Hahlanjirvi. Muola: Yskjarvi; Ysajoki. Kivinebb: Joutselinjarvi (A. J. S.). [ Sverge iir den antriiffad anda till Dalarne i N, i Ryss- land till Petersburg. Paludina contecta Millet. Nord. & Nyl. p. 71; pl. V, £. 59 (P. Listeri). — Nyl. Bidr. p. 139. — Sahlb. Ant. p. 317 (P. contecta). — Kessler, p. 70.— Sahlberg Med- del. af Soc. pr. F. et Fl. f. 1878, p. 171. — West. Syn. p. 130. Allmiin uti Ladoga och de nirmast intill belaégna och i densamma utfallande vattendragen, vidare uti Finska vikens ostligaste del iinda till Fredrikshamn i V. Det forefaller, som om denna art vore stadd i spridning hos oss, ty medan Nor- denskiéld och Nylander 1856 kinde den endast fran Ladoga, kunde Sahlberg 4r 1875 tillfoga Finska vikens innersta del, och Ar 1897 var den allmiin vid Viborg (enl. meddelande af stud. A. J. Silfvenius). Denna senare fyndort ar isynnerhet viktig, emedan Nord. o. Nyl. fran Viborg omnamna flere andra 112 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder 1 Finland. vattensnackor, och denna var storsta vattengastropod knappast hade kunnat undga samlares uppmirksamhet, om den da hade funnits dirstiides. Det vore intressant, om en vandring uppfor Saima-kanal kunde konstateras. — Anmiarkningsvird ar afven artens afsaknad uti Onega, hvilket forhallande redan Kessler 1866 papekar. Uti Svir tyckes den dock vara allmiin, och fran denna flods utfléde ur Onega vid Vosnjessenje har R. Sievers ar 1875 hemfort den. — Det rader intet tvifvel, att arten under mycket sen tid har inkommit till oss fran Ryssland. — Nagra af Sievers vid Hogland i hafvet funna skal hafva mahinda af vindar eller strommar forts dit. N. Hogland: Hamnen i Suurkyla (tillsamman med Tellina baltica) (R. 5.). — Ka. Fredrikshamn {O. N. enl. Sahlb. Medd. l. ¢.]. Viborg: Saunalahti (A. J. S.). — Ik. Muola: Yskjarvi (J. S.). Nykyrka: Ino, déda exx. uppkastade af hafvet (A. J. 8.). Kivinebb, i hafvet (U. F. M.); Kuokkala i hafvet (lefvande) (A. J. S.) — KI. Kronoborg: Ladoga (E. J.). Valamo (A. v. N.). Impilaks (A. W.); Pitkaranta: Ladoga (A. E. N.). — Ol. Svir: Sermaks (K. M. L.); Gorki; Vosnjessenje (R. 8.). . I Sverge gar arten ej norrom Géteborg och Kalmar. I Ryssland ar den ej funnen nordligare iin 1 Svir. Bythinia tentaculata |. Nord. & Nyl. p. 72; pl. V, f. 61 (Paludina impura). — Nyl. Bidr. p. 140. — Kessler p. 71 (Bythinia impura). — West. Exc.-f. p. 57 (By- thinia tentaculata). — Nordq. p. 99. — West. Syn. p. 132. — Stenroos p. 60. — Levander Materialien III, p. 18 (v. bottnica). Arten dr allman i sédra Finland, men aftager norrut i frekvens och 4r icke antriffad N om Mukkulanjiirvi i Kuolajirvi Lappmark. Medan den i Syd-Finland forekommer i vatten af olika slag sasom sjéar, aar, biickar, etc., fann jag den uti Keitele sjé endast i den uli standortsanteckningarna beskrifna Tsoétes- regionen. — Uti hafvet upptriider den vid vara Ostersjékuster allmant ss. var. bottnica Cl. Al. Finstré6m (Tapenius). Sund: Finnby (K. M. L.). -— Ab. Pargas: Lofsdal (E. R.). Abo: Katrinedal (H. Lagermack). St. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 113 Karins: Ispois (G.; E. R.). Nystad (H. 5.). Lojo sjé. Lojo: Horma sj6 (A. L.). — N. Esbo: L6fé (f. anderssoni Cl); Drums6 (coll. Nord.). H:fors (A. L.). Helsinge (f. anderssonz Cl.) (M.). Utloppet af Borga a (U. F. M.). Borga-Perna skirgard (E. J.). Hogland (f. anderssoni Cl.) (R. 5.). Nurmijarvi (K. E. S.). — Ka. Viborg (A. J. S.). — Ik. St. Johannes (O. N.). Bjérk6. Nykyrka. Kuolemajiirvi. Muola. Kivinebb: i insjéar och i hafvet (A. J. S.). — Ta. Lu- hanko (OQ. N.). — KI. »Ladog. Karel.» (H. B.). — Th. Keitele sjO: Konginkangas. Sumiais. Viitasaari. ete. (A. L.). — On. Tiudi. Schungu. Tolvoja (Bb. P.). — Om. Pedersére i hafvet (C. W. Fontell). — Ob. Karlé: Ojankyli vik bland Potamogeton o. Cal- litriche (O. N.). Tjo (S. Nordberg). Kemi (M.). — Lkem. Kuola- jarvi: Mukkulanjarvi, Salla (A. R.). Uti Sverge ar s6tvattensformen icke antriiffad N. om Da- larne och Gefle, ehuru brackvattensformen nar upp till Medelpad. I Ryssland ar den tagen upp till Arkangelsk. Bythinia ventricosa Gray. Luther Medd. XXIV, p. 41. N. »Ostra Nyland» (Th. Selan 1856). — Ka. Viborg: Sauna- lahti (A. J. S.). — Ik. St. Johannes: i hafvet o. strandputtar. Bjork6: Brovik, uppkastad af hafvet (A. J. S.). [ Sverge nar arten upp till Uppland, i Ryssland till Peters- burg. Bythimella steint v. Mart. West. Syn. p. 136. — Stenroos p. 60. — Erl. Nordenskidld p. 10, anm. Denna af Kand. Erl. Nordenskiéld ar 1893 pa stenar i en fors i Mantsiilii upptaéckta art har sedermera antriiffats pa flere stallen bl. a. i flere flacksj6ar pa vestra delen af Karelska niset, dir den ej tyckes vara siillsynt. Nira Viborg ar den antraffad i en a. Dess nordligaste fyndort fr Miintsiilii c. 60° 40’ n. br. N. Nurmijirvi (K. E. S.). Méntsili: Frugard (E. N.; H. N.). Borgnis: Ruokijarvi (H. N.). Borgaé s:n.: Manby (coll. Nord.). — Ka. Viborgs s:n.: Sainiénjoki (A. J. S.). — tk. St. Johannes: Suurjarvi; Rokkalanjoki. Bjérké: Ala- och Narjiinjiirvi. Muola: Yskjarvi o. Ysiijoki (A. J. S.). 8 114 A. Luther, Land- och sétv.gastropoder i Finland. | Sverge ar arten funnen pa en miangd stillen anda till Upsala i N. — I Ryssland ar den, savidt jag kanner, ainnu icke antriffad, hvilket dock utan tvifvel beror pa forbiseende. Den iar f. 6. kaind endast fran nagra lokaler i N-Tyskland och Danmark. Valvata (Cincinna) piscinalis Mill. Nord. & Nyl. p. 68 (delvis). — Nyl. Bidr. p. 139. — Sahlb. Ant. p. 317. — West. Exc-f. p. 55. — Nordqv. p. 101. — West. Syn. p. 137. — Stenroos p. 60. Utbredd 6fver hela omradet. Forekommer uti sjOar och aar, &fvensom uti de innersta andarna af Finska och Bottniska vikarna. Ab. Sammatti (O. N.). Lojo (A. L.). — N. Nurmijarvi (K. E. S.). — Ik. St. Johannes; i hafvet; strandputtar vid Vaahtola. Bjork6: Rompétti, i hafvet 5—6 m dj.; Brovik uppkastad pa stran- den. Nykyrka: Kolijirvi; Vammeljoki. Muola: Suulanjirvi; Ysk- jarvi. Kivinebb: Lintulanjoki; Rajajoki; Joutselki; Kuokkala i puttar (A. J.S.). — KI. »Ladoga» (H. B.). — $b. »Kuopio in amne ad Jynkki» (v. ambigua W.) [West. Syn, p. 138]. — On. Juustjarvi (Sahlb.]. — Ob. Ijo: Réytté, i hafvet (O. N.). Ojankyla vik, bland Potamogeton och Lemna trisulca i hafvet [Nordgq. 1. c.|. — Lkem. Kuolajarvi: Yli-Kuolajirvi (A. R.). Sodankylé. lesié elf (Nyl. Bidr. p. 139). — Lv. Varsuga. Olenitsa (K. M. L.). — Li. lvalo- joki, Koppelo strandputtar (B. P.). »Kvalajokki et Kamasjokki» »Koskiniavi» (v. borealis Milach.) |West. Syn.|. Nangovuono, vid Enares strand (B. P.). Utbredd 6fver hela Skandinaviska halfén. I Ryssland an- triffad fnda till Arkangel i N. Var. pusilla Mill. Nord. & Nyl. p. 68; pl. IV, f. 56 (V. piscinalis). — West. Exc.-f. p. 55. (V. piscinalis y pusilla). — Syn. p. 137 (V. antiqua* pusilla). Tyckes f6retriidesvis forekomma i djupare sjéar pa ett djup af 3—20 m (betr. Keitele sj6 jaimf. standortsant.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 115 Sa. Kesiilaks: Puruvesi (A. J. Malmgren). — Tb. Keitele sj6 (allm.). Vesanto: Iso och Pieni Vesijarvi (A. L.). — Ks. Paanajirvi (N. om 66° n. br.) (A. v. N_). I Sverge ar den antraffad inda till Jérn i Vesterbotten te..o9° 0. br.) Anm. Jag kan? icke forena mig om den af Morch uttalade asikten att denna form skulle sta nirmast till V. antiqua. Saval pa grund af spirans ringa h6djd, som af nafvelns storre vidd stiller jag den som varietet till V. piscinalis i hvilken den tyckes 6fverga. De fdljande tre efter Westerlunds bestamningar anforda Valvata (Cincinna) formerna aro for mig i hég grad oklara, och detta gialler afven om ett par enstaka exemplar, som af mig hanforts till V. alpestris. En grundlig utredning af samtliga vara Valvata-former vore hdgeligen Onskvard. Valvata (Cincinna) cyclomphala W. West. E. mal. arct. Sep. p. 2. — Syn. p. 138 (V. cyclomphala); p. 222 (V. cyclostoma). Sb. Kuopio: Kallavesi, vid Siyneensalo (K. M. L.) (det enda exemplaret defekt). — Li. »ad. Koskiniavi (69° lat. bor.) prope flumen Pasvig (Ch. R.).» (West. Syn. 1. c.]. Valvata (Cincinna) alpestris (Blauner) Kiist. West. Syn. p. 139. Ett uti U. F. M. befintligt exemplar har Westerlund hiin- fort till denna art. bestimningen forefaller mig dock icke att vara fullt saker, i det att vindningarna hos det ifragavarande exemplaret ligga tatt pa hvarandra, medan sasom karakteristiskt for V. alpestris bl. a. anfoOres att vindningarna knapt beréra hvarandra. Exemplaret hor sannolikt till V. piscinalis. Sb. Kuopio. (T. L.) [W. det.|; Matkussalmi (M.). Kuusamo (O. N.). [A. L. det.]. V. alpestris ar enligt Westerlund i Sverge fangs lefvande i oe och Pite Lappmark. : tindet forutsdttning att Westerlunds V. pusilla ar identisk med Morchs, 116 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. Valvata (Cincinna) raboti W. West. F. mal. arct. Sep. p. 2. — Syn. p. 139. — Nachr.-bl. d. d. Mal. Ges. 1889 p. 169. Hittils endast kand fran Klostervand vid Pasvig elf (69° n. br.) darifran Westerlund har beskrifvit arten. Valvata (Tropidina) macrostoma Steenb. Nord. & Nyl. p. 69; pl. IV, £. 57 (V. depressa). — Sahlb. Ant. p. 317 (V. macrostoma). — West. Syn. p. 140. Uti sydéstra delen af omradet tyckes denna sniicka vara allmiin. — De exemplar fran Lappland, hvilka Westerlund hinfor till denna art, har jag fort till V. fregida, med hvilken art de fullkomligt Ofverensstamma. Ka. Viborg: ur en putt vid Saunalahti. St. Andree. (A. J.S.). — lk. Muola (J. S.); Ysajarvi, i puttar; Punnusjarvi (A. J. S.). — §a. »Saima» {N. & N.]. Taipalsaari (U. F. M.). — Ol. Nikola (R. 5.). Vosnjessenje (R. S.; R. E.). Sermaks: Svir (K. M. L.). — Qn. Onega-sjin (G. Nyberg). Jalguba. Velikaja Guba. Kosmosero (B. P.). Tiudi (J. S.). — Kp, »Regio paludosa» (J. Sahlb.). V. macrostoma ar i Sverge funnen anda upp till Jiimtland, i Ryssland till Petersburg. Valvata (Tropidina) frigida W. Nyl. Bidr. p. 139 (V. depressa). — West. Exc.-f. p. 54 (V. frigida). — Esmark. Moll. Norw. p. 123 (V. sibirica). — West. Syn. p. 141 (V. frigida). V. frigida ar en rent arktisk art, hvilken hittils endast ar antraffad uti Lappmarken. Anm. Karakteristiskt for arten ar, utom skalets platta spira, framfor allt dess mycket starka striering, hvilken gifver snickan en egendomlig glans. Vindningarna tilltaga aifven jamnare an hos V. macrostoma. Lkem. Muonioniska (U. F. M.); Muonio elf |Nyl. Bidr. p. 139). Kittila: Seurujirvi (J. A. 5.). Kuolajarvi: Yla Kuolajarvi (A. R.). — Lv. Varsuga. Tetrina (K. M. L.). — Li. Ivalojoki, Koppelo strandputtar (B. P.). Joenjoki i en biick [Nyl. Bidr. p. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 117 139]. Patsjoki (B. P.). Syd-Varanger Bottnelv. Salonijavre, Pas- vigely [Esmark, Moll. Norw.|. Arten fr dessutom kind endast fran Pite Lappmark i Sverge. Valvata (Gyrorbis) cristata Mill. Renvall, Medd. p. F. et Fl. fenn. H. 19, 1893, p. 59. — West. Syn. p. 141. — Stenroos p. 60. Antriffad pa en miangd orter uti S-Finland afvensom vid Kuopio och Kiiminki (c. 65° n. br.) (kalktrakter!). Al. Finstré6m: Emkarby (R. 8.); Godby (M.); Finnbacka; Brandsbéle (H. H.). Geta (T. Renvall). Sund: Finnby (M.). — Ab. Lojo sjé. Karislojo: Langviken (A. L.). — N. Thusby: Trask- finda (K. M. L.). Nurmijiirvi (K. E. S.). — Ik. Nykyrka. Muola: Ysijarvi. Kivinebb: Kuokkala; Rajajoki (A. J. S.). — St. Bjor- neborg: Ytterd (K. Tigerstedt). — Ta. Mustiala [Renvall]. Lu- hanko (O. N.). — Sb. Kuopio: Juonionlaks, Kalkkisaari. Piela- vesi: Tuovilanlaks (M.). — Ob. Kiiminki (M.). I Sverge ir den antriiffad atminstone till Jamtland, 1 Ryss- land till Petersburg. Valvata (Gyrorbis) fennica W. West. Syn. p. 197. Denna niira V. cristata staende art har Westerlund be- skrifvit efter uti U. F. M. befintliga exemplar fran Vosnjessenje vid Onega. Jag har dock ej lyckats aterfinna exemplaren. Nagra Valvata exemplar fran Vosnjessenje finnas visserligen, hvilka sta under namnet V. macrostoma och fran dennas typiska form afvika eenom en nagot mera plattad spira. De skilja sig dock i sa ringa grad fran Ofriga i samlingen befintliga exemplar af V. macrostoma, att jag ej kan antaga, att Westerlund asyftat dem med sin nya art. Neritina fluviatilis L. var. litoralis L. Nord. & Nyl. p. 74 pl. V, f. 62. — West. Syn. p. 58. — Nordqv. p. 100. — Westerl. Syn. p. 142. — Levander Materialien III, p. 17. Det ir, sasom Nordqvist (I. c.) papekar, »ett ganska 118 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. miirkligt faktum, att denna i Kuropas Ofriga lander i sott vatten forekommande art hos oss endast blifvit antraffad i hafvet». Niimnda forfattare papekar afven, att man af artens nuvarande utbredning kunde sluta att densamma invandrat efter Litorina- tiden, en férmodan, som dock vederligges diiraf, att ifraga- varande sniicka fr kiind fran Ancylus-aflagringar i Estland. — Det fir hégst anmiirkningsviirdt, att Nerztina ej ens fore- kommer uti mynningarna af de i hafvet utfallande floderna, oaktadt den ju i mingd finnes i dessas omedelbara narhet, Det forefaller dirfér, som om orsaken till att den saknas i sott vatten delvis afven skulle ligga uti sjilfva beskaffenheten af vara vattendrag. Arten trifves fénnu i floder och aar anda till Dalelfven i Sverge och likas& till Reval och Jamburg i Estland och Ingermanland. Men i bada dessa trakter forekommer sedi- mentiir kalk, hvilken ju maste inviirka héjande pa vattendragens kalkhalt. Mahinda omdjliggér vara vattens ringa kalkhalt sot- vattensformernas existens hos oss. Al. » Aland» (IImoni; Palmén; E. Nyl.). Finstrém (M.). »Getha och Wargsunda» (coll. Nord.). — Ab. Korpo: Pensar (K. M. L.). Pargas: Lofsdal (E. R.). St. Marie (H. Lagermarck). Tenala (E. J.). — N. Hangé (A. L.). Pojo och Ekeniis skiirg. (coll. Nord.). H:fors (Maklin). Esbo skargard (K. M. L.). Hogland (E, Nyl.; R.5.). — Ka. Viborg (H. B.). — Ik. St. Johannes (O. N.). Bjérk6 (Ilmoni). Kivinebb (A. J. 5). Fran Sverges kust dr varieteten litoralis icke kiind N-om Dalelfven. For Ofrigt fr den antriffad vid hela Ostersjéns kuster. Forteckning Oofver literatur rérande finska land- och sotvattensmollusker (gastropoder och lamellibranchiater)., ' (Med * betecknade arbeten aro mig icke tillgéangliga). Andersson, G. Studier 6fver Finlands torfmossar och fossila kvar- tarflora. Fennia 15. N:o 3. 1897-99. (p. 144 omnamnes att periostracum af Anodonta och Unio afvensom aftryck af Iimnea o. a. slakten forekomma i vara kvartiraflagringar). Bodén, A.: Medd. Soc. pr. F. et. Fl. fenn. H. 3. 1878. p. 173. (Helix arbustorum fr. Vasa). Bourguignat, J. R. Aménités malacologiques i Rey. et Mag. de Zool. pure et appliquée. T. XI. 1859. p. 516 (Planorbis Nordenskioldii n, sp. sannolikt uppstalld endast pa grund af figuren af Pl. corneus i Nord. & Nyl.). “Bruin, C. Voyage de Corneille Bruin par la Moscowie en Perse, etc. Tme III. 1725. p. 54 (p. 17 i originaluppl.) (parlfiske i floderna Kola, Warsuga, Wusma och Solia). Boéttger, O. Beitrage zu einem Katalog der innerhalb der Grianzen des Russischen Reiches vorkommenden Vertreter der Land- schneckengattung Clausilia. Mél. biol. de l’Acad. Imp. des Se. de St. Petersb. X. 1878. (Fran Finland: Cl. perversa (= Balea), Cl. laminata, Cl. rugosa subsp. nigricans (= Cl. hidentata), Cl, plicatula. Endast af den andra och tredje arten har férf. sett exemplar). Esmark, Birgithe. Land- and Freshwater Mollusca in The Arctic Regions of Norway. Tromsé Museums Aarsh. V. 1882. p. 93 (fran Ost-finmarken nimnas Helix harpa (— Acanthinula), Patula ruderata, Limnea stagnalis, Margaritana margariti- fera). — On the Land- and Freshwater Mollusca of Norway. Journ. of Conchology V. 1886. p. 89. (14 arter fr. Ostfinmarken). 1 Foérteckningen kan icke géra ansprak pa fullstandighet, da en stor del af den malakologiska literaturen icke ar mig tillgdnglig, 120 A. Luther, Land- och sétv.-gastropoder i Finland. “Esmark, B. und Hoyer, Z. Aug. Die Land- u. Siisswassermol- lusken des arktischen Norwegens. Malak. Blatter 1886. Grimm. Ib no3HaHi0 (ayn Basrrilickaro Mops nu NCTOpin eH BOBHUK- HopeHia. Tpyan C. I. B. o6m. Ectects. T. VIII. 1887 p. 16. (Cyclas cornea fr. H:fors 10—20 fots djup, Neritina fluviatilis fr. Abo, samt sliktena Planorbis, Lymneus och Paliidina, alla i hafvet). Hougberg, E. Medd. Soc. pr. Fauna et Flora fenn. H. IX. p. 126. (Hehx fruticum fr. Tornea och H. arbustorum fr. Brahestad). Ignatius, K. E. F. Finlands Geografi I. Helsingfors 1881—90. (p. 422. parlmusslor fr. Kuusamo, Pyhajoki o. Sastmola 4. Jamf. afven Mela. Iproclis. Om Parlefiskeri i Osterbotn. K. Sv. Vet. Ak. handl. 1742. p. 225. (Parlmusslor omtalas fran féljande stiallen: »uti Kemi Sockn.: 1) Raudaioki . . . 2) Wanttausioki ... 3) Juotasioki, 4) Ounasioki, 5) Auchtinioki eller Suu. Uti Paldamo Sockn.: Liandoioki»), — Om Parlefisket i Sastmola Sockn ock Biérneborgs Lan. Ibid. p. 228 (parlmusslor fr. Sastmola 4). (Kessler) Keccaeps, K. Marepiaan 11a 1osHania Onemckaro o3epa HW OOOHEHRCKALO Kpasd NPCHMYM[CCTBEHHO BH 30010TUUeECKOMb oTHOMeHin, CaHktietepOyprb 1868 (omnimner 25 arter mollusker fran sjéarna Onega och Ladoga o. trakten kring den forra). (Kobelt, W. ?) Drei neue arctische Binnenconchylien. Nachr.-bl. d. D. malakoz-Ges. 1889. p. 167—170. (Referat af Wester- lund). Kojewnikow. La faune de la mer Baltique orientale et les problémes des explorations prochaines de cette faune. Congrés inter- national de zool. XII Session 4 Moscou Aovt 1892. Sep. p. 8. (de i Ostersjéns brackvatten forekommande molluskerna: sammanstallda efter literaturuppgifter). Lamarck. Histoire naturelle des animaux sans vertéebres. Ile. édit, Tme VI. p. 566. (Anodonta sulcata Lamk. (— A. cellensis Schroet.) fr. Ladoga). Levander, K. M. Materialien zur Kenntn. der Wasserfauna in d. Umg. von Helsingfors, mit besonderer Beriicksichtigung der Meeresfauna. III. Spongien, Coelenteraten u. Mollusken des Finnischen Meerbusens bei Helsingfors. Acta Soc. pro Fauna et Flora fenn. XVII. N:o 4 1899. (9 af Westerlund be- stimda sétvattensgastropoder omnimnas fran Finska viken). — Zur Kenntnis des Lebens in den stehenden Kleingewassern auf den Skireninseln, Acta Soc. pro F. et FI. fenn. XVIII. N:o 6. 1900, (Innehaller afven uppgifter om molluskers fore- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 121 komst uti brack- och sétvattensputtar 1 skargarden, Da arbetet utkommit sedan tryckningen af féreliggande uppsats begynt, har i det féregaende hansyn ej kunnat tagas til] det- samma). Leopold, C. Medd. af Soc. pro F. et Fl. fennica H. I. 1876. p. 122. (Aplexa hypnorum fr. Lampis). *(Lepechin) Iyremecrsie Akajemuka .Jenexuna. Uacth IV. 1805. p. 345 (parlmusslor fr. Varsuga o. Ponoj). Lindberg, H. Medd. Soc. pro F. et Fl. 3 nov. 1900 (Hyalinia alliaria i bot. tradg. i H:fors.). Luther, A. Tre fér den finska faunan nya land- o. sétvattenmol- lusker. Medd. Soc. pro F. et Fl. f. XXIV, p. 41 (Hehx aculeata, Clausilia cana, Bythinia ventricosa). — Tvenne for den finska faunan nya landsnackor. Medd. pro F. et Fl. fenn. XXV. 1898—99. p. 56—57. Refe- rat p. 134. (Clausilia orthostoma fr. Karislojo o. Limax maximus v. cinereus fr. H:fors). -— Medd. Soc. pro F. et Fl. f. 3 nov. 1900. (Hyalinia pura o. H. alliaria). Malm, A. W. Om Arionider och Limacider i Zoologiska Riksmuseum. Ofvers. K. Sv. V. Ak. Forh. 1876. N:o 1, p. 73. (Lochea alba (sannolikt — Arion subfuscus var.) fr. Pasvig elvs myn- ning, Buoris Gleb). Mela, A. J. Kapitlet »Fauna» i Ignatius (se ofvanl) p. 425 (omnamner L. agrestis samt Unio margaritifer fr. Kuusamo, Pyhajoki 0. Sastmola 4). — Tarhakotilo (Helix mnemoralis) Suomelle uusi Kuorietana. Medd. pro F. et Fl. fenn. XXV. 1898—99. p. 21. Referat p. 134. Middendorff, A. Th. v. Bericht itiber einen Abstecher durch das Innere von Lappland, etc. i Baer u. Helmersen, Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reiches Bd. XI. 1845. p. 143, 144 o. 183 (parlmusslor fr. ryska Lappmarken). — Reise in den dussersten Norden und Osten Sibiriens. Bd. II. Th. 1. St. P:burg 1851 (omniamner 37 arter fr. Finland). Maklin, Fr. W. Nagra anmarkningar betraffande Finlands fauna. Ofvers. af Finska, Vet.-Soc.. Férh. XVI. 1873—1874 (p. 80—81 Aplera hypnorum och Limnea palustris fran Lampis). Nordenskiéld, A. E. och Nylander, A. E. Finlands Mollusker. Helsingfors 1856. (77 arter beskrifna och afbildade). Nordenskiéld, Erl. Ostersjins nutida sétvattensmolluskfauna jim- ford med Ancylussjéns. Bih. K. Sv. Vet. Ak. handl. Bd, 26, 1900. Afd. IV, N:o 11 (p. 7 Lamnea ovata fr. Aland samt 122 A. Luther, Land- och séty.-gastropoder i Finland. p. 10, anm. 5 Ancylus fluviatilis o. Hydrobia steini fr. Mintsiila). Nordqvist, O. Bidrag till kannedomen om Bottniska vikens och norra Ostersjéns evertebratfauna. Medd. Soc. pr. F. et Fl. fenn. H. 17. H:fors 1890—92. p. 83. Mollusker, bestamda af Levander p. 98—104, (8 sétvattensarter fr. hafvet). Nylander, A. E. Skrifvelse fran Kanditaten A. E. Nylander till Statsradet Nordmann. Ofvers. af finska vetensk. Soc. férh. IV. 1856--57. p. 75. (p. 76 uppriknas nagra i Lappland funna land- o. sétvattensmollusker. Utférligare omnaémnda 1 féljande arbete). — Bidrag till Finlands malakozoologi. I. Notiser ur sallsk. pro Fauna et Flora fenn. forh. (H. IV). Ny serie H. I. H:fors 1858—59. p. 127—143 (53 arter). Olsson, P. Hj. En Trapa-forande torfmosse pa Aland. Geogr. féren. tidskr. Arg. XII. Helsingfors. 1900. N:o 1—2. p. 24. (Lim- nea stagnalis fran Langtrisk i Hammarlands socken). Pfeiffer, L. Monographia Heliceorum viventium. Vol. I. Lipsiz 1848. p. 94. (omnimner Helix nitida (= Zonitoides) fr, »Finnia»). Renvall, T. Arion rufus fr. Muurla kapell. Medd. Soc. pr. F. et Fl. fenn. H. 19. p. 21. H:fors 1893. — Nagra malakozoologiska anteckningar. Ibid. p. 59. (Val- vata cristata, Helix bidentata. H. arbustorum var. lutescens, subunicolor, H. hortensis). Sahlberg, J. Anteckningar om nagra land- och sétvattensmol!uskers utbredning inom Finlands naturalhistoriska omrade. Notiser ur Sallsk. pr. F. et Fl. fenn. férh, (H. 14). Ny serie. H. a.. H:fors 1875) ps 313. 0(06 arter). — Medd. af Soc. pr. F. et Fl. fennica H. 3. 1878 p. 171 (Paludina contecta fr. hafvet vid Fredrikshamn). Schrenk, A. G. Ubersicht der Land- und Siisswassermollusken Liv- lands. Bull. Soc. Nat. Moscou. Bd, 21. 1848. Sep. p. 18 (Helix arbustorum fr. Hogland). Segercrantz, W. Nagra forekomster af postglacialt skalgrus i Fin- land. Fennia 12. N:o 8. p. 4 (Limnea ovata fr. Hermansé Koén i Ekenas landsférsamling). Siemaschko, J. v. Beitrag zur Kentniss der Konchylien Russlands. Bull. Soc. Nat. Moscou. 1847. N:io 1. p. 93. (p. 116 o. 119 Pupa muscorum o. Helix hispida fr. Viborg). Sievers, R. Medd. Soc. pr. F. et Fl. fenn. H. I. 1876. p. 120. (Limax tenellus fr. Hogland). Simroth, H. Uber die Gattung Zimax in Russland. Annuaire du Mus. zool. de l’Acad. Imp. des se. de St. P:bourg. 1898 , Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 123 p. 52. (sep. p. 12—13 (63—64) L. maximus o, L. tenellus fr. Finland). — Uber finnische Nacktschnecken. Sitz.-ber. Nat. Ges. Leip- zig 24/25 Jahrg. p. 35—38. (Vorl. Mitt.) (8 arter). — U. d. Nacktschneckenfauna d. russischen Reiches. Verh. d. D. Z. Ges. 9 Vers. 1899 p. 258—265. (Vorl. Mitt.) (Arion hortensis, bourguignati, subfuscus, /empiricorum/]). Spoof, A. R.: Limax tenellus Miill. funnen i Finland. Medd. Soc. pr. F. et Fl. fenn. H. I p. 130 (ZL. tenellus »ganska allm.» vid Abo). Afven 1]. c. p. 121. Stenroos, K. E, Das Thierleben im Nurmijarvi See. Acta Soc. pr. F, et Fl. fenn. T. XVII. H:fors 1898. p. 59—60 (16 mol- luskarter), Westerlund, C. A. Sverges, Norges och Danmarks Land- och Sét- vattensmollusker. Bd, I—II. Stockholm 1871—73 (p. 371. Planorbis corneus fr. Finland). — Kleine, kritische Bemerkungen. Jahrb. d. d. Malak. Ges. Jahrg. VIII. 1881. p. 1. (p. 3. Clausilia cruciata fr. Finland). — Sverges, Norges, Danmarks och Finlands land- och sétvattens- mollusker. Excursionsfauna. Stockholm 1884. (talrika upp- gifter fr. Finland). — S§ur la faune malacologique extramarine de l'Europe arctique. Comptes rend. d. séances de l’acad. d. sc. Paris. T. CVIII, 2. 1889. (Tyvarr aro lokaler i allmanhet icke utsatta. Fr. Finland anféras Ferussacia arctica, Valvata cyclomphala o. V. raboti). — Beitrige zur Molluskenfauna Russlands. Ann. Mus. Zool. Acad, P:bourg. 1897. N:o 2 (p. 126 Planorbis foveolatus n. sp. fr. Solovetsk). — Synopsis molluscorum extramarinorum Scandinavize (Suecie, Norvegize, Danie et Fenniz. Acta Soc. pr. F. et Fl. fenn. XU. N:o 7. (188 arter o. varieteter fr. Finland). — Novum Specilegium malacologicum. Ann. Mus. zool. St. P.bourg. 1898. N:o 2. p. 155 (p. 156. Helix extrema n. sp. fr. »Ras Ostrow im Weissen Meer. 1 ex.»). Tillage. Sedan ofvanstaende var tryckt, har jag fran radman K. A. Tigerstedt i Bjérneborg fatt till undersékning emottaga en mindre mollusksamling, hvilken innehaller atskilliga fynd af intresse. Jag bifogar hiir en forteckning 6fver de nya fyndor- terna. — Sniickorna iro, pa ett undantag niir, samlade af rad- man Tigerstedt. De provinser, fran hvilka resp. arter icke tidi- gare varit kiinda, iiro betecknade med fet stil. Vitrina pellucida. St. Bjérneborg: Ytterd. Tyrvis. Hyalinia fulva. St. Bjérneborg: Yttero. Tyrvis. H. hammonis. Ab. Nadendal. — St. Bjérneborg: Yttero. Tyrvis. H: petronella. St. Bjorneborg: Yttero. Patula pygmea. St. Bjdrneborg: Ytter6. Tyrvis. P. ruderata. St. Bjérneborg: Yttero. Helix pulchella. St. Bjérneborg: Yttero. H. lapicida. Ab. Pikis: biargskrefvorna a en mindre holme vid inloppet till Kusté sund 1874. Pwpa muscorum. Ab. Pikis: Kusto. P. edentula. N. Snappertuna: Raseborgs ruiner (Alb. Lonn- beck). — St. Bjérneborg: Ytteré, foretradesvis a ormbunkar i blandskog. Tyrvis. — Tb. Keuru: Viik, bland lingonris 1 barrskog. P. alpestris. St. Bjérneborg: Ytterd, Tyrvis. — Ta. Luopiois. P. aretica. St. Bjdrneborg: Ytteré, bland affallna lof. P. pygmea. Ab. Abo: Katrinedal, »vid bjérk- och hassel- rotter» (1 ex.). P. substriata. Ab. Abo: Katrinedal, vid bjérk- och hasselrot- ter. — St. Bjérneborg: Ytterd bland affallna lof. Birkkala: Haikka. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 3. 125 P. pusilla Ab. Abo: Katrinedal, vid bjérk- och hasselrot- ter. — St. Bjérneborg: Ytter6. Tyrvis. Birkkala: Haikka. Balea perversa. Ab. Nadendal. Clausilia sp. Hogst anmiirkningsvird ar en Clausilia fran Ab. Pargas, utmiirkt genom sin litenhet (liingd 7,6 mm. br. 2,3 mm.) och sitt fullkomligt glatta skal. Det har icke lyckats mig att identifiera densamma med nagon hittils kiind art. Da emeller- tid endast ett exemplar féreligger, kan en undersdkning af clausiliet och lamellerna i skalets inre icke ifragakomma. Jag inskrinker mig till att hiir omnamna exemplaret endast pa detta satt och skall framdeles limna en beskrifning och afbild- ning af detsamma. Amphipeplea glutinosa. St. Bjdrneborg: Raukku, Physa fontinalis. St. Bjérneborg: Ytterd. Planorbis vortex. Ab. Nadendal: gamla badhuset. Pl. albus. St. Bjdrneborg: Ytter6. — Ta. Luopiois. Pl. complanatus. Al. Finstrém: Godby. — $t. Bjérneborg: Koivisto; Ytteré, Keri trask. Ancylus fluviatilis. St. Kumo elf, »pa flere stallen, an fastad vid stenar i forsar, fn sasom i Bjérneborg vid trapalar vid stadens simhus» (meddelande i bref fran radman Tigerstedt). A. lacustris. $t. Bjérneborg: Ytter6. Valvata piscinalis $t. Bjérneborg: Ytter6, Kumo elfstrand. Rattelser: p. 61 tillige mellan rad 8 och 9: Luther: Medd. XXIV, p. 41. p. 94 rad 20 uppifran tilligg: — Maklin p. 80. p. 95 rad 1 uppifran tillaigg efter (O. N.).: Lampis [Maklin I. c¢.]. p. 98 rad 14 uppifran tillage: — Maklin p. 80. p. 109 rad 11 nedifran star: p. 138.; las: p. 138 (Pl. complanatus). p. 111 rad 4 nedifran tillige: 1878 Fredrikshamn. —Ssko— v=putmtsiman ae git vif vr, ate. ici au (ae 1() sae ail aly tsi tage a shine ‘oan be 4 i aiendenaly Him ‘ook aad talqinore J act iw it - - aad Fy j i aa 4 iba _ ifn nat ; 2. a i” ne) wi ssi —— ahs 4 i - 7 c - i) t . J ° ~ L = + Ks % Re =" By Sat EU AED b.~= Regio aboénsis Le. = Lapponia enontekiensis Ok. — Ostrobottnia kajanensis . = Alandia i. = Lapponia inarensis 1. = Karelia olonetsensis == Isthmus karelicus Likem. = Lapponia kemensis Om. = Ostrobottnia media = Lapponia Imandrae Lmur. = Lapponia murmanica On. = Karelia onegensis = Karelia australis Lp. = Lapponia ponojensis Sa. = Savonia australis = Karelia borealis Lt. = Lapponia tulomensis Sb. = Savonia borealis = Karelia keretina Lv. = Lapponia Varsugae St. = Satakunta = Karelia ladogensis N. = Nylandia Ta. = Tavastia australis = Karelia pomorica Oa = Ostrobottnia australis Tb. — Tavastia borealis. | A < eS B =) ° lon | Ostrobottnia borealis ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 4. VERZEICHNIS EINIGER FUR FINLAND NEUER ODER DASKLBST WENIG BEOBACHTETER Fae Noy. NI, VON E. ODENWALL nv T. H. JARVI. (Vorgelegt am 6 Oktober 1900). HELSINGFORS 1901. KUOPIO 1901 K, MALMSTROMS BOKTRYCKERI. Die Kenntnis der Spinnenfauna Finlands war bisher und ist noch heute sehr liickenhaft. Das alteste Verzeichnis tiber diesen Gegenstand ist dasjenige A. v. Nordmanns: »Erstes Verzeich- niss der in Finnland und Lappland bisher gefundenen Spinnen, Araneae» in »Bidrag till Finlands naturkannedom, etnografi och statistik», VII p. 1—40, 1863. Zu den daselbst erwahnten 140 Arten hat F. W. Maklin nach dem Tode v. Nordmanns in einer Schrift »Nagra anmiirkningar betriffande Finlands fauna» in »Ofversigt af Finska Vetenskaps-societetens Férhandlingar» 1873—74 eine Reihe anderer Formen gefiigt, wodurch die An- zahl der bekannten Arten auf 170 stieg. Weitere Notizen tiber finnische Spinnen finden sich in E. Simon’s: »Liste des Arach- nides recueillis en 1881, 1884 et 1885 par MM. J. de Guerne et C. Rabot en Laponie (Norvége, Finlande et Russie)» in »Bul- letin de la Société Zoologique de France»; Vol. XU, 2—4, 1887. Dass jedoch in Finland weit mehr Arten zu erwarten sind als die Anzahl der in den oben erwihnten Verzeichnissen ange- fiihrten Arten angiebt — im ganzen 171 species, zeigt ein Ver- gleich mit der Zahl der aus unserem Nachbarland, Schweden bekannten Arten — nach N. Westring (Aranez Svecice 1862) waren es schon damals 308 Arten. — In niichster Zukunft ist kein vollstiindiges, die ganze Spinnenfauna Finlands umfassen- des Verzeichnis zu erwarten, obgleich es unbearbeitetes Material aus verschiedenen Theilen des Landes giebt. Wir sehen uns daher veranlasst ein Verzeichnis derjenigen von uns erbeuteten Spinnen zu ver6ffentlichen, welche fiir Finland neu oder von hier nur sehr wenig bekannt sind, um so eher als die Zahl der fiir unser Gebiet neuen Arten nicht weniger als 72 betragt. Unterstiitzt von der »Societas pro Fauna et Flora fennica» sammelte Herr E. Odenwall 1898 in den Kirchspielen Lappa- ( Odenwall und Jérvi, Verzeichnis einiger Araneen, jirvi und Tuulos, sowie bei Helsingfors; 1899 bei Sordavala, im Kirchspiel Salmi, sowie auf der Insel Walamo im Ladoga; Unterzeichneter 1898 auf dem »Isthmus karelicus» (in den Kirch- spielen: Kivennapa, Uusikirkko, Muola, Kuolemajirvi, Koivisto und Johannes) sowie bei Viborg. Ferner sammelte Herr Oden- wall 1897 im Kirchspiel Kimito und bei Helsingfors, sowie 1899 in Lappajiirvi, wihrend ich 1897 im Kirchspiel Nastola, 1899 auf der Insel Esbo-L6fé und 1900 in den Kirchspielen Mantsala und Nastola kleinere Kollektionen zusammenbrachte. Ehe wir zum eigentlichen Verzeichnis iibergehen, ertbrigt uns noch Herrn Prof. W. Kulezynski in Krakau unseren spe- ziellen Dank zu sagen fiir die grosse Hiilfe, welche er uns ge- leistet hat. Prof. Kulezynski hat diejenigen Exemplare bestimmt, welche von uns nicht mit Sicherheit identifiziert werden konnten und deren Anzahl unter den von mir angefiihrten Arten etwa die Halfte betrigt. Ferner hat Prof. Kulezynski Exemplare aller iibrigen von mir bestimmten Arten einer Revision unterworfen, wodurch einerseits unserer Publikation ein erhdhter Wert ver- lichen wurde und andererseits wir ein bleibendes Vergleichs- material fiir kiinftige Studien gewonnen haben. Tt. H..Jarvi. Seer der in den Lokalangaben benutzten Abkiirzungen der Provinznamen (nach »Herbarium Musei Fennici»): Ab = Regio aboénsis N = Nylandia Ik = Isthmus karelicus Ol = Karelia olonetsensis Ka = Karelia australis Om = Ostrobottnia media Kl = Karelia ladogensis Ta = Tavastia australis. Diejenige Formen, welche von Prof. Kulezynski bestimmt oder von ihm revidiert sind, sind nach den betreffenden Fund- orten mit »K. det.» bezeichnet. Bei Arten, welche in den genannten friiher verdffentlichten Verzeichnissen aufgefiihrt sind, haben wir den Namen des Ver- fassers des betreffenden Verzeichnisses verkiirzt und in Klam- mer hinzugefiigt. Salticoide Thor. Salticus formicarius DG. — |v. Nordm. = Pyrophorus semirufus CK.}. Om: Lappajiirvi, Juni 1899 (Odenw.). Heliophanes dubius CK. — Ik: Kivennapa (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). Marptusa muscosa Cl. — Kl: Sordavala, natiirliches Wiesenland, Juli 1899 (Odenw.). M. radiata Gr. — Ik: Muola (K. det.), Kyyréla mit niederem Salix- gestrauch bewachsenes Schwankmoor, Juli 1898 (Jirvi). Aelurillus V-insignitus Cl. — [v. Nordm. = Attus V-insignitus]. Kl: Sordavala (K. det.), Juli 1899 (Odenw.); Ik: Kivennapa (K. det.), Mai 1898 (Jarvi). Ergane arcuata Cl. — |Mikl. = Attus arcuatus]. Ab: Kimito, Aug. 1897 (Odenw.); Ik: Muola (K. det.), Juni und Juli 1898 (Jarvi). Neon reticulatus Bl. — Ol: Salmi, unter Moos in Nadelwald, Aug. 1899 (Odenw.). 6 Odenwall und Jérvi, Verzeichnis einiger Araneen. Oxyopoide Thor. Oxyopes ramosum Panz. — N: Helsingfors, bot. Garten, Sept. 1897 (Odenw.), Mantsala, im Walde auf Calluna vulgaris, Juni 1900 (Jarvi); Ta: Tuulos, auf Kréutern in Erlenge- biisch, Juli 1898 (Odenw.), Nastola junge und deshalb nur wahrscheinlich ramosum-exemplare, auf Haiden, 1897; Ik: nur junge, Kivennapa, Juni, Uusikirkko, Kuolemajarvi, Juli, Koivisto, Johannes, Aug. 1898 (Jarvi) zum grdssten Theil auf Haiden. Lycosoide Thor. Lycosa prativaga LK. — Om: Lappajarvi, Juni 1898 (Odenw.). L. bifasciata LK. — Ik: Kivennapa (K. det.), auf spiarlich mit Kiefern bestandener Haide, Mai 1898 (Jirvi); Ol: Salmi, auf Cladonia rangiferina auf gleicher Stelle, Aug. 1899 (Odenw.). L. nigripes Thor. — Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.). Tarantula nemoralis Westr. — Kl: Sordavala, Aug. 1899, Wa- lamo, Aug. 1899; Om: Lappajarvi, Sept. 1898 (Odenw.). Trochosa cinerea Fabr. -— [v. Nordm. = Arctosa cinerea]. Ik: Uusi- kirkko, (K. det.) Juni 1898, Kuolemajarvi, Juli 1898, Koi- visto, Juli 1898. An allen Orten auf Sand am Meeres- strande (Jiarvi). Pirata hygrophilus Thor. — N: Esbo-Pentala, Aug. 1900; Ik: Ki- vennapa (K. det.), Juni 1898, Uusikirkko, Juni 1898 (Jarvi). Dolomedes limbatus Hahn. — N: Lojo, 1897 (Odenw.); Ik: Kuo- lemajirvi, Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). Pisaura mirabilis Cl. — [v. Nordm. = Ocyale mirabilis]. Ta: Na- stola, Juli 1900; Ik: Kivennapa, Juni, Uusikirkko, Juli, Muola, Juli, Kuolemajiarvi (K. det.), Juli, Johannes, Aug. 1898, gewohnlich auf Haiden auf Calluna vulgaris (Jarvi); KI: Sordavala, Juli 1899 (Odenw.). Misumenoide Thor. Xysticus Kochii Thor. — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jiirvi). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 4. 7 X. luctator LK. — [v. Nordm. = X. lanio]. Om: Lappajarvi, auf Vaccinium vitis idea in Nadelwald, Juni 1899 (Odenw.). X. luctuosus Bl. — [Makl.]. Om: Lappajarvi, Juni 1898 u. 1899; Ta: Tuulos, Juli 1898; Kl: Sordavala, Juli 1899 (Odenw.); Ik: Kivennapa (K. det.), Juni 1898, Kuolemajarvi, Juli 1898 (Jarvi). X. sabulosus Hahn. — Om: Lappajiirvi, Juni 1899; Kl: Sorda- vala, Juli 1899 (Odenw.). X. lineatus Westr. — Kl: Sordavala (K. det.), Juli 1899 (Odenw.). Oxyptila trux Bl. — Om: Lappajarvi, auf Wachholdergebiisch, Juni 1899 (Odenw.); Ik: Muola, Juni 1898, Uusikirkko (K. det), Juli 1898 (Jarvi). O. praticola CK. — Om: Lappajirvi, Juni, Sept. 1898 (Odenw.). Philodromus dispar Walckn. — Ol: Salmi, Juli 1899 (Odenw.). Ph. histrio Latr. — {Makl. = Ph. elegans]. Ta: Nastola 1897; Ik: Muola (K. det.), Juni 1898, Kuolemajirvi, Aug. 1898, Jo- hannes, Aug. 1898. Auf Haiden auf Calluna vulgaris (Jiirvi), — Ol: Salmi, Ackerrain, Juli 1899 (Odenw.). Ph. fallax Sund. — {v. Nordm.}. Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898, Kuolemajirvi, Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898, an allen Orten auf Sand am Meeresstrande (Jarvi). Eutrioide Thor. Epeira ceropegia Walck. — Ta: Nastola, 1897, leider nur junge Exemplare; Ik: Uusikirkko, Juni 1898, Muola, Juni 1898, Kuolemajirvi, Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898 — alle jung (Jairvi); Kl: Sordavala, Juli 1899 (Odenw.). E. silvicultrix CK. — Ik: Kivennapa (K. det.), Juni 1898, Koi- visto (K. det.), Kieferwald, Aug. 1898 (Jiarvi); Ol: Salmi, Nadelwald, Aug. 1899 (Odenw.). E. Westringii Thor. — Ik: Muola (K. det.), Juli 1898 (Jarvi); OI: Salmi, Aug. 1899 (Odenw.). Singa nitidula CK. — tk: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). S. Herii Hahn. — Om: Lappajiarvi, Juni 1899; KI: Sordavala, Juli 1899; Ol: Salmi, Juli 1899 (Odenw.). S. pygmea Sund. — {Makl.|. Ik: Muola (K. det.), Juni 1898 (Jirvi) S. sanguinea CK. — Ol: Salmi, Aug. 1899 (Odenw.). 8 Odenwall und Jédrvi, Verzeichnis einiger Araneen. Cercidia prominens Westr. —- [Makl.]. N: Esbo-L6fé 1892 (A. Westerlund); Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, auf Pte- ris aquilina in aus Nadel- und Laubbaiumen bestehendem Wald, Juli 1898; Om: Lappajarvi, Sept. 1898; Kl: Sorda- vala, Juli 1899 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), auch auf Pteris aquilina in Wald., Juni und Juli 1898, Muoia, Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898 (Jirvi). Meta Meriane Scop. — KI: Valamo, am Fuss von Felsen, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Kuolemajirvi (K. det.), auf feuchtem Holzwerk tiber einer Miihlenrinne, Juli 1898 (Jirvi). Tetragnathoide Thor. Tetragnatha pinicola LK. — tk: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898. (Jiarvi). T. obtusa CK. — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). Theridioide Thor. Ero furcata Vill. — Om: Lappajiirvi, auf Ledum palustre, Juni 1898 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), Juli 1898, Koi- visto, Aug. 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jirvi). E. tuberculata DG. — Om: Lappajirvi, auf Ledum palustre, Juni 1898 (Odenw.). Nesticus cellulanus Cl. — Ab: Kimito, in einem Keller, Aug. 1897; Kl: Walamo, in einer Felsritze, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Kuolemajarvi (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). Episinus lugubris Sim. — N: Helsingfors, Sept. 1898 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), auf einer Haide an Calluna vulgaris, Juli 1898, Kuolemajirvi, Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898 (Jarvi). Lasewola tristis Hahn. — QI: Salmi, auf Fichten, Juli 1899 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), in aus Nadel- und Laub- biumen bestehendem Wald, Juli 1898 (Jarvi). Theridium bimaculatum L. — [Makl.]. Ik: Uusikirkko, Juni 1898, Kuolemajiarvi (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). Th. impressum LK, — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni und Juli 1898 (Jirvi). , Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 4. 9 Th. riparium Bl. — Ik: Koivisto (K. det.), Aug. 1898. Es fan- den sich in Léchern zwischen Steingerdlle im Wald lange, tiitenformige Wohnungen, die an diinnen Faden mit der Miindung nach unten aufgehingt waren. Die Faden machten den Eindruck eines alten Netzes, sodass sie sehr leicht zu iibersehen waren. Die Wohnungen waren mit Stiickchen von Kiefernrinde, Strickbeerblittern, Wachholdernadeln ete. bedeckt. Am oberen Ende des tiitenférmigen Gebildes befanden sich junge Individuen und ein erwachsenes Weibchen. An der Miindung hatten sich Reste von klei- nen Ameisen, Fliegen und sogar von einem Kafer ange- hiiuft (wahrscheinlich Nahrungsiiberbleibsel) (Jarvi). Th. formosum Cl. — [v. Nordm. = Th. lunatum]. Kl: Valamo (K. det.), Sonniger Felsabhang, Aug. 1899 (Odenw.). Asagena phalerata Panz. — |v. Nordm. = Th. serraticeps]. Ik: Uusi- kirkko (K. det.) Juni 1898 (Jarvi). Pedanostethus Clarckii Cambr. — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juli 1898 (Jiarvi). P. lividus Bl. — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi); OI: Salmi, Aug. 1899 (Odenv.). Drapetisca socialis Sund. — [v. Nordm. = Linyphia socialis}. Ab: Kimito, auf Fichtenstiimmen, Aug. 1897; Ta: Tuulos, an Scheunenwinden, Juli 1898; KI: Sordavala 1899 (Odenw.); Ik: Johannes (K. det.), auf Fichtenstiimmen, Aug. 1898 (Jirvi). Stemonyphantes bucculentus Cl. — |v. Nordm. = Linyphia buccu- lenta]. Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, 1898 (Odenw.); Ik: Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jirvi). Linyphia emphana Walckn. — Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). L. marginata Wider. — [v. Nordm.]. ik: Kivennapa (K. det.), Juni 1898, Muola, Juli 1898, Kuolemajarvi, Aug. 1898 (Jiarvi). L. peltata Wider. — |k: Uusikirkko, Juni 1898, Muola, Juli 1898, Kuolemajiirvi (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). L. hortensis Sund. — Om: Lappajirvi, Juni 1898 (Odenw.). L. clathrata Sund. — [v. Nordm.]. Om: Lappajarvi, Juni 1898, Juni 1899 (Odenw.); Ik: Muola (K. det.), Juli 1898, Uusi- kirkko, Juli 1898, Johannes, Aug. 1898 (Jarvi). LO Odenwall und Jdrvi, Verzeichnis einiger Araneen. Lephthyphantes nebulosus Sund. — {v. Nordm. = Linyphia nebu- losa]. Ab: Kimito, Aug. 1897; Kl: Walamo, Aug. 1899 (Odenw.); Ka: bei Viborg, Aug. 1898; Ik: Uusikirkko (K. det.), Juli 1898, Kuolemajiarvi, Juli 1898 (Jarvi). L. leprosus Ohl. — [v. Nordm.]. Ik: Uusikirkko, Juli 1898, Kuo- lemajiirvi (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). L. alacris Bl. — Om: Lappajirvi; Ol: Salmi 1899 (Odenw.). L. lepidus Cambr. — Ol: Salmi, Aug. 1899; KI: Sordavala, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Koivisto (K. det.), Aug. 1898, Johan- nes (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). L. Mughti Fickert. — N: Helsingfors, Sept. 1897; Kl: Sorda- vala, Juli 1899 (Odenw.). L. cristatus Menge. — Om: Lappajirvi, Juni 1898 (Odenw.). L. tenebricola Wider. — [v. Nordm.]. Om: Lappajiarvi, Juni 1899 (Odenw.); Ik: Koivisto (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). L. Mengei Kulez. — Ik: Johannes? (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). Poeciloneta variegata Bl, — Om: Lappajirvi, Sept. 1898; Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.); Ik: Koivisto (K. det.), Aug. 1898 (Jirvi). Bathyphantes obscurus BI. — Om: Lappajirvi (K. det.), ee 1898 (Odenw.). B. pullatus Cambr. — N: Helsingfors, Sept. 1898; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Om: Lappajirvi, Juni 1899 (Odensus B. nigrinus Westr. —- [v. Nordm. = Linyphia nigrina]. Om: Lappa- jarvi, Juni 1898, Juni 1899 (Odenw.); Ik: Kivennapa (K. det.), Mai 1898 (Jarvi). Centromerus arcanus Cambr. — Om: Lappajarvi, Juni 1899 (Odenw.). Erigone conica Westr. — N: Helsingfors, auf dem Boden unter Kriutervegetation, Aug. 1897 (Odenw.). Kulezynskiellum apicatum Bl.? — Ik: Kuolemajirvi (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). Gonatium isabellinum CK. — Ik: Koivisto (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). Dismodicus bifrons Bl. — Om: Lappajirvi, zwischen Grasern, Juni 1899. Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.). Dicymbium claviceps Menge. — Ta: Tuulos, 1898 (Odenw.). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 4. if Diplocephalus cristatus Bl. — [v. Nordm. = Erigone bicornis]. N: Helsingfors, Sept. 1897; Om: Lappajarvi (Odenw.). D. picinus Bl. — Om: Lappajirvi, Juni 1899 (Odenw.). Minyriolus pusillus Wider. — Om: Lappajarvi, Juni 1899 (Odenw.). Brachycentrum elongatum Wider. — Om: Lappajarvi, Juni 1898, 1899 (Odenw.). Pocadicnemis pumila Bl. — Om: Lappajirvi, Juni 1899; Ta: Tuulos, Juli 1898 (Odenw.). Troxochrus scabriculus Sim. — Ta: Tuulos, Juli 1898 (Odenw.). Tiso vagans Bl. — N: Helsingfors, Sept. 1898; Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.). Tapinocyba insecta LK. — Om: Lappajirvi, Juni 1899 (Odenw.). Maso Sundevallii Westr. — Om: Lappajirvi, Juni 1899; Ta: Tuulos, Juli 1898 (Odenw.). Walckenaéra cuspidata B\|. — Om: Lappajarvi, Juni 1899 (Odenw.). W. acuminata Bl. — Om: Lappajarvi, Juni 1899 (Odenw.). Dictynoide Thor. Dictyna uncinata Thor. — [v. Nordm.]. Ab: Kimito, Aug. 1897; Om: Lappajiirvi, Juni 1898, 1899; Kl: Sordavala 1899 (Odenw.); Ik: Kuolemajiarvi (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). D. pusilla Thor, — N: Helsingfors, Sept. 1898?; Ta: Tuulos, Juli 1898 (Odenw.). D. major Menge? — Ta: Tuulos, Juli 1898 (Odenw.). Drassoide Thor. Drassus cognatus Westr. — [Makl.]. N: Helsingfors, unter der Rinde eines Baumstammes, Sept. 1897 (Odenw.); Ik: Muola (K. det.), Juli 1898 (Jirvi). D. moderatus Kulez. — Ik: Muola (K. det.), Juli 1898 (Jarvi). Clubiona coerulescens LK. — Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.), Nastola 1897 (Jirvi); Kl: Sordavala 1898 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). Cl. subsultans Thor. — [v. Nordm, = Cl. erratica|. N: Esbo- L6f6, Juni 1899 (Jarvi); Ta: Tuulos, Aug. 1898; Kl: Sor- davala, Aug. 1899 (Odenw.); Ka: bei Viborg, Aug. 1898; Ik: Kivennapa, Mai 1898, Uusikirkko, Juni 1898, Kuolema- 12 Cl. Cl. ~~ C1. Ci. Cl. Odenwall und Jérvi, Verzeichnis einiger Araneen. jirvi, Aug. 1898, Koivisto, Aug. 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jirvi). yeclusa Cambr. — [Mikl. = Cl. grisea]. N: Helsingfors, Sept. 1898; Om: Lappajirvi, Sept. 1898; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Kl: Sordavala, Aug. 1899 (Odenw.); Ka: bei Viborg, Aug. 1898 (Jarvi). . stagnalis Kulez. — N: Helsingfors, Sept. 1898; Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Om: Lappajarvi, Sept. 1898; KI: Sordavala, Aug. 1899 (Odenw.). . frutetorum LK. — N: Helsingfors, Sept. 1897; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Om: Lappajarvi, Juni 1898; KI: Sordavala, Aug. 1899 (Odenw). . lutescens Westr. — [v. Nordm.]. Ta: Tuulos, Aug. 1898; Om: Lappajarvi, Juni 1899; KI: Sordavala, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Uusikirkko (K. det.), Juni 1898 (Jarvi). neglecta Cambr. — KI: Sordavala, Aug. 1899; Ol: Salmi, Aug. 1899 (Odenw.). germanica Thor. — N: Helsingfors, Sept. 1897; Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Kl: Sordavala, Aug. 1899; Ol: Salmi, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Kuolemajarvi (K. det.), Juli 1898, Koivisto, Aug. 1898 (Jarvi). phragmitis CK. — [v. Nordm. = Cl. holosericea DG.]. Ik: Uusi- kirkko, Juli 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). pallidula Cl. — [v. Nordm.]. N: Helsingfors, Sept. 1897 (Odenw.), Esbo-L6fé, Juni 1899 (Jarvi); Ab: Kimito, Aug. 1897; Ta: Tuulos, Aug. 1898; Om: Lappajarvi, Sept. 1898; Kl: Sordavala, Aug. 1899; Ol: Salmi, Aug. 1899 (Odenw.); Ik: Koivisto, Aug. 1898, Johannes (K. det.) Aug. 1898 (Jarvi). trivialis CK. — [Makl.]. Ta: Tuulos, Aug. 1898 (Odenw.), Nastola, Juli 1897 (Jiarvi); Kl: Sordavala, Aug. 1899; OI: Salmi, Aug. 1899, (Odenw.); Ik: Uusikirkko, Juni und Juli 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jarvi). Zora nemoralis Bl. — Om: Lappajirvi, auf dem Boden in schatti- gen Laubwiilder, Juni 1898 (Odenw.). Anyphena accentuata Walckn. — N: Mantsala, Juni 1900 (Jarvi) ; Kl: Sordavala, Juli 1899, nicht erwachsen (Odenw.); Ik: Muola (K. det.), Juli 1898, Johannes (K. det.), Aug. 1898 (Jirvi). ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 5. ZUR KENNTNIS DES PLANKTONS UND DER BUDENFAUNA EINIGER SEICHTEN BRACKWASSERBUCHTEN. K. M. LEVANDER. (Vorgelegt am 1. December 1900.) a eee HELSINGFORS 1901 KWo PUG. 19°04 K. MALMSTROMS BOKTRYCKERI. bee Wie iiberall an der finnischen Kiiste finden sich auch auf der Strecke zwischen Helsingfors und der westlich hiervon gele- genen Landspitze Porkkala mehrere flache Meeresbuchten, wel- che im Laufe der Zeit zufolge der allgemeinen sekularen He- bung des Landes und verschiedener sekundiarer ') Ursachen (be- sonders durch Torfbildung und Schlammanhiaufung infolge der Wasservegetation) immer seichter werden. Uber die biologischen Verhiltnisse dieser wie auch ande- rer s. g. Brackwasserbuchten hat man bisher wenig Untersu- chungen angestellt. Da ich mehrmals Excursionen mit zoolo- gischem Zwecke nach einigen dieser Buchten vorgenommen habe, will ich in der vorliegenden Abhandlung die bisher gewonnenen Resultate zusammenfassen. Die untersuchten Buchten, welche in den Kirchspielen Esbo und Kyrkslatt liegen, sind folgende fiinf: Ramsésund, Byvik, Morsfjard, Langvik und Kantskogvik. Diese, seichten Meeresbuchten, welche sich am Strande des Festlandes oder zwischen dem Festlande und den nachsten vor- gelagerten Inseln finden, sind wegen ihres Fischreichthums von 6konomischer Bedeutung. In zoologischer Hinsicht sind sie in mancher Beziehung besonders interessant. Das Wasser in diesen Buchten, welche oft durch eine enge Miindung oder schmale Kanile in Verbindung mit dem Meere stehen, hat wie es schon sein Geschmack kundgiebt, ei- nen geringeren Salzgehalt als in dem offenen Meere. Der salz- irmste, die Buchten erfiillende Theil des Meereswassers, der der Oberfliichenschicht, wird niimlich hier durch Niederschlag 1) Rosberg, J. E., Nagra iakttagelser rérande tillandningarna i en del af vestra Nylands skirgard. Geografiska Féreningens tidskrift. N:o 6. Helsingfors 1889. 4, K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. und Grundwasser, oft auch durch kleine Zufliisse mehr oder weniger ausgestsst. Nach den von Herrn Stud. T. H. Jairvi ausgefiihrten Ana- lysen enthielt eine d. 14. August 1900 geschépfte Wasserprobe aus Esbo-Ramsésund 2,89 °/oo Cl waihrend der Chlorgehalt des Oberflichenwassers schon zwischen Esbo-L6fé6 und Bodo am sel- ben Tag 3,06 °/oo betrug. Der Boden ist in den meisten Fiillen bedeckt mit einer weichen Sedimentschicht, welche von den Excrementen der hier besonders zahlreich lebenden Boden- und Planktonthiere, Chi- tinrestern, Diatomeenschalen u. a. Pflanzenrestern gebildet wird. Dieser nach Schwefelwasserstoff riechende Schlamm ist also das, was man nach den von von Post und Gunnar Andersson’) gegebenen Definitionen auf schwedisch »Gyttja» nennt. Am Boden sind die Buchten mehr oder weniger bewach- sen mit Chara tomentosa, Potamogeton pectinatus, P. perfoliatus, Myriophyllum spicatum, Batrachium marinum u. a. Wasserpflan- zen. Die Ufer sind in der Regel umsiumt mit Scirpus taberne- montani und Phragmites communis, wihrend man niher am Lande zuweilen Bestinde von Scirpus maritimus findet sowie Hippuris vulgaris v. maritimus, Lemna trisulca u. a. Doch nicht allein in betreff des Salzgehaltes des Wassers und des reichen Pflanzenwuchses am Boden und an den Ufern finden die Fische und die thierischen Bewohner des Grundes sowie die Organismen des Planktons, welche uns hier am mei- sten interessieren werden, Verhiiltnisse, welche von denen ab- weichen, die in den offenen Meerestheilen herrschen. In den flachen Buchten wird das Wasser schneller erwirmt als in den iusseren Skiren und es hat im Sommer eine hdhere Tempera- tur als dort. So hatte z. B. das Oberflichenwasser in der in- neren Abteilung des Ramsésund d. 5. Juni 1899 eine Tempe- ratur von + 14° C, wihrend das Oberflichenwasser bei Esbo- Lof6 am selben Tage abends nur + 7,5° C betrug und d. 14. August 1900 war die Temperatur an der Oberflache in der in- 1) Studier 6fver Finlands torfmossor och fossila kvartarflora. Fennia. Bd. 15, N:o 3. 1898. Deutsches Referat S. 184. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 5 neren Abteilung von Ramsésund + 19,9° C, wihrend zwischen Esbo-L6fé und Bodé eine Oberflichentemperatur von + 16,5° C konstatirt wurde. Ohne Zweifel hat der geringe Abstand zwischen der Oberfliche und dem Grunde auch andere Einfliisse auf die Lebensbedingungen der Bewohner der Buchten als in petreff der thermischen Verhiiltnisse. So sind die ruhigen Win- kel, welche die in Rede stehenden Buchten stets ihren Bewoh- nern darbieten, wohl auch von gewissem Belang fiir das Gedei- hen mancher Lebewesen z. B. der in Schaaren lebenden jungen Fische, Cladoceren u. a. Diesen physischen Bedingungen entsprechend finden wir in den Brackwasserbuchten die Elemente der Siisswasserfauna stirker vertreten als im offenen Wasser. Unter den Fischen spielen besonders die Cypriniden eine hervorragende Rolle, da sie hier die reichlichste Nahrung und geeignete Laichplatze und Zufluchtstitten finden. So sind hier z. B. Leuwciscus erythrophthal- mus, Abramis brama und Cyprinopsis carassius zu hause, wah- rend sie spiirlicher oder nur gelegentlich in den déusseren Ska- ren erscheinen. Unter den Raubfischen ist vor allem Lota ma- culosa als ein hiufig vorkommender charakteristischer Bewohner zu nennen, welcher in den dusseren Skiren als ein seltener ‘Gast angetroffen wird. Von niederen, auffallenderen Thieren ist Cordylophora lacustris eine fiir die Brackwasserbuchten be- sonders typische Form, welche sonst nur in den Flussmtindun- gen beobachtet wird. Zwischen den Cordylophora-Rasen, welche die untergetauchten Stengel von Phragmites, Potamogeton und Seir- pus bekleiden, lebt konstant Embletonia pallida, welchen Opistho- branchiaten ich nirgends an anderen Platzen gefunden habe. Von am Boden lebenden Brackwasserformen sind die beiden polythalamen Foraminiferen, Trochammina inflata und Quin- queloculina fusca zu nennen, die ausserhalb der Brackwasser- buchten selten angetroffen werden. Das Plankton hat in den Brackwasserbuchten ein durchaus charakteristisches Gepriige, wodurch es leicht beziiglich seiner Herkunft zu erkennen ist. Es ist nimlich, wenigstens in den Sommermonaten Juni, Juli und August, in der Regel ziemlich reines Riderthierplankton, in welchem die Anwrea-Arten 6 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. und zwar A. cochlearis und aculeata massenhaft vertreten sind. Die beiden Formen treten in der Regel in derselben Gestalt auf wie in den Binnenseen, wahrend sie in den Husseren Skiren einen abweichenden Habitus (A. cochlearis v. recurvispina und A. aculeata v. platei) aufweisen. Auch die beiden Syncheten des finnischen und bottnischen Meerbusens und zwar besonders Syncheta monopus erscheinen in der Regel sehr zahlreich. Einen bedeutenden Theil des Oberfliichenplanktons bilden regelmissig auch die Nauplien u. a. jiingere Entwicklungsstadien der Cope- poden. Oft ist das Buchtplankton wie auch das Plankton der iusseren Skiiren zum wesentlichen Theil von Cheetoceros bottni- cus zusammengesetzt. Es ist aber nicht allein diese monotone, normalerweise hauptsiichlich von gewissen Raderthierarten zu- sammengesetzte Beschaffenheit des Planktons, welche fir die flachen Buchten des Festlandes charakteristisch ist; eine zweite Kigenthiimlichkeit finden wir darin, dass in dem Buchtplankton, hauptsichlich im animalischen Theil desselben, mehrere reine Siisswasserformen vertreten sind, welche an der offenen Kiiste und weiter im Meere fehlen. Solche limnetische, fiir das Bucht- plankton charakteristische Planktonten sind nach meinen Beob- achtungen die folgenden: Palmellaceze: Botryococcus brawni Ktzg. Pediastrum duplex Meyen. Desmidiaceze: Closteriwm sp. Rotatoria: Triarthra longiseta Ehrbg. v. limnetica Zach. Asplanchna girodi de Guerne. Cladocera: Diaphanosoma brachyurum Lievin. Daphnia jardinei Baird. D. cristata G. 0. S. Ceriodaphnia pulchella G. O. 5. Leptodora kindti Focke. Copepoda: Hurytemora lacinulata Fisch. E. affinis Poppe. Die genannten Copepoden wie auch Ceriodaphnia sind be- sonders zahlreich vorhanden in den tieferen Wasserschichten d. h. in der Nahe des von Chara bewachsenen Bodens. In den Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5, Zi Oberflachenfaéngen werden sie deshalb mehr zufillig gefangen. Dasselbe gilt auch fiir Leptodora kindtii und Diaphanosoma brachyurum. Zwischen der Chara leben in grosser Menge ge- wisse grosse Cyclopiden, (Cyclops viridis und albidus), sowie Sida erystalina und Hurycercus lamellatus, welche ebenfalls sehr indi- viduenreich den ganzen Sommer vertreten sind. In derselben Region halten sich hauptsachlich auch die Hydrachniden auf, welche besonders im Esbo-Ramsésund in grossem Artenreichthum gefunden werden. Als Nahrung fiir die Friedfische spielt der Reichthum an Entomostraceen eine grosse Rolle. Auch die Riiderthiere sind wichtig, indem sie besonders der jungen Brut zur Nahrung dienen. *) Die auffallige Verschiedenheit, die man, wie unten gezeigt werden soll, in der Zusammensetzung des Planktons der am sel- ben Tag aus den Buchten und den fusseren Skiiren gefischten Fange wahrnimmt, ist indessen nur zum Theil. dadurch bedingt, dass das Buchtplankton mehr oder minder zahlreich die oben genannten Siisswasserorganismen enthalt, welche an der offe- nen Kiiste fehlen. Eine zweite Ursache der Verschiedenheit liegt darin, dass manche Planktonorganismen des finnischen Meerbu- sens in den Brackwasserbuchten nicht gedeihen. So wird die an der Oberfliiche des finnischen Meerbusens iippig vegetirende und in den Binnenseen so verbreitete Wasserbliithe, Aphanizo- menon flos aque (L.) Ralfs, in geringer Menge oder in verein- zelten Exemplaren in den flachen Buchten gefunden. Andere derartige Planktonorganismen des Meeres, welche in dem Bucht- wasser abzusterben scheinen da sie nur selten oder gar nicht da beobachtet werden, sind: Nodularia spumigena Mert., Coscino- discus balticus Grev., Sceletonema costatwm (Grev.) Cl., Achnanthes teniata Grun., Chetoceros danicus Cleve, Dinobryon pellucidum Lev. und Peridinium catenatum Lev. Von diesen ist jedoch die zuersterwahnte Cyanophycee eine Form, die ich auch in den Planktonproben der fusseren Kiiste meistens nur in vereinzelten Exemplaren gesehen habe. 1) Vrgl. Schneider, G., Ichthyologische Beitrage. Abhandlung N:o 1 in diesem Bande. 8 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Die meisten Arten des Oberflaichenplanktons sind gemein- sam fiir die offene Kiiste und die Buchten der in Rede stehen- den Kategorie. Wie aus den vergleichenden Tabellen zu er- sehen ist, sind diese Formen jedoch zur gleichen Zeit in den angefiihrten Fallen in ganz verschiedener Menge in den Plank- tonproben der offenen Kiiste und der Buchten vertreten. Um zu entscheiden in welcher Weise derartige Verschiedenheiten aus den Wasserstrémungen und anderen hydrographischen Verhalt- nissen, aus dem Eintreten des Maximums in der Entwicklung zu verschiedenen Zeiten an den beiden Orten u. a. biologischen Umstiinden zu erkliren ist, bedarf man noch weiterer eingehen- der Untersuchungen. Die hauptsiichlichsten gemeinsamen Planktonten habe ich in folgendem Verzeichnis zusammengestellt: Diatomacee: Chetoceros bottnicus Cleve. Diatoma tenue Agh. Mastigophora: Uroglena volvox Ehrbg., (littoral). Colacium vesiculosum Ehrbg., » Glenodinium balticum Lev., Gymnodinium fissum Lev., — » Amphidinium operculatum Cl. & L., (littoral). Ciliata: Tintinnus borealis Hensen. Tintinnopsis brandtit Nordqv. T. bottnica Nordqv. T. tubulosa Lev. T. ventricosa Cl. & L. Rotatoria: Syncheta monopus Plate. S. baltica Ehrbg. Anurea eichwaldi Lev. A. cochlearis Gosse. A. aculeata Ehrbg. Notholea acuminata Ehrbg., (littoral). N. foliacea Ehrbg., > Cladocera: Bosmina maritima P. E. Mill. Evadne nordmanni Loven. Podon minutus G. O. S. Copepoda: Acartia bifilosa Giesbr. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 9 Eurytemora affinis Poppe v. hirundoides Nordqvy. Bryozoa: Cyphonautes-Larven, (littoral). Mollusca: Lamellibranchiaten-Larven » Nach der Darstellung dieser allgemeinen Ergebnissen, lege ich die Untersuchungen iiber die einzelnen Buchten vor. be 1. Ramsdédsund in Esbo. Die beiden an der Ostseite der Miindung der Esbobucht gelegenen Inseln Rams6 und Bergélandet waren friiher durch einen Sund von einander getrennt, jetzt aber sind sie in der Mitte mit einander verwachsen. Die dstliche Fortsetzung des friiheren einheitlichen Sundes wird als Ramsdsund bezeichnet und erscheint jetzt als eine Bucht, welche in Folge von vorge- lagerten Inseln bloss durch enge seichte Passagen in Verbin- dung mit dem Meere steht. (Vrgl. die beigelegte Kartenskizze). Die mittlere Tiefe der etwa einen km langen Bucht wech- selt zwischen 1 und 2 m. Die grésste Tiefe der inneren Ab- theilung ist 2 ?/, m. Die Vegetation ist die in den Brackwasser- buchten gewoéhnliche: an den Ufern wachsen Phragmites und kleine Bestiinde von Scirpus tabernemontani, der schlammreiche Boden ist bedeckt mit Chara tomentosa, Myriophyllum und Pota- mogeton. Stellenweise findet man auch Lemna trisulca. Das Thierleben in dieser Bucht ist ausserordentlich reich. Eine reiche Fauna von Rhizopoden, Infusorien und Rotatorien findet man auf den mit Cordylophora tiberzogenen Schilfsten- geln. Besonders zwischen Chara schwimmen die zahlreich vor- kommenden Cladoceren, Copepoden und Hydrachniden. Da ich mehrere Excursionen nach dieser interessanten Brackwasserbucht gemacht habe, bin ich in der Lage ein vollstandigeres Verzeich- niss auch von der Boden- und Uferfauna zu geben als es be- treffs der anderen Buchten der Fall ist. i Bot 7) (=) ec Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 11 Verzeichnis der Evertebraten des Ufers und Bodens. Rhizopoda. Ameba verrucosa Ehrbg. A. villosa (? Wallich) Mobius. Cochliopodium bilimbosum Auerb. Arcella vulgaris Ehrbg. Difflugia lobostoma Leidy var. D. constricta Ehrbg. Centropyxis aculeata Ehrbg. Cyphoderia margaritacea Schlb. Heliozoa. Actinophrys sol Ehrbg. Infusoria. Prorodon teres Ehrbg. Mesodinium pulex Cl. & L. Lionotus fasciola Ehrbg. L. folium Duj. Loxophyllum meleagre O. F. M. Trachelius ovum Ehrbg. Chilodon cucullulus Ehrbg. Cinetochilum margaritaceum Ehrbg. Pleuronema chrysalis Ehrbg. Cyclidium sp. Condylostoma patens O. F. M. Climacostomum virens Ehrbg. Stentor multiformis Ehrbg. St. polymorphus Ebrbg. Freia ampulla O. F. M. Oxytricha retractilis Cl. & L. O. ferruginea Stein. Euplotes charon Ehrbg. E. patella Ehrbg. Diophrys appendiculatus Ehrbg. Aspidisca costata Ehrbg. Vorticella monilata Tatem. V. campanula Ehrbg. Zoothamnium sp. Ophrydium versatile Ehrbg. Cothurnia crystallina Ehrbg. Acineta tuberosa Ehrbg. Coelenterata. Hydra grisea L. Cordylophora lacustris Allm. Nemathelminthes. Gordius aquaticus Duj. Oligocheta. Stylaria lacustris L. Nais elinguis O.. F. M. Chetogaster sp. Hirudinea. Piscicola geometra L. Bryozoa. Membranipora pilosa \. v. mem- branacea Smitt. Mollusea. Limnea stagnalis L. v. LL. ovata Drap. Planorb. vortex L. v. discus Rosm. Hydrobia stagnalis Baster. Bythinia tentaculata 1. Embletonia pallida Ald. & Hank. Cardium edule L. Tellina baltica .L. Rotatoria. Rotifer sp. Pleurotrocha littoralis Lev. 12 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Diaschiza lacinulata O. F. M. D. sp. Dinocharis pocillum O. F. M. Mastigocerca carinata Khrbg. Euchlanis dilatata Ldg. Diplax videns Lev. Cathypna luna Ehrbg. C. appendiculata Lev. Monostyla cornuta O. F. M. Colurus leptus Gosse. Pterodina patina Ehrbg. Brachionus urceolaris O. F. M. Cladocera. Sida crystallina O. F. M. Scapholeberis mucronata O. F. M. Simocephalus exspinosus de Geer. Alona oblonga P. E. Miill. A. tenuicaudis G. O. S. A. puichra Hellich. Pleuroxus aduncus Jurine. Chydorus sphericus O. F. M. Ch. latus G. QO. 5. Polyphemus pediculus de Geer. Copepoda. Cyclops viridis Jurine. C. leuckartii Claus. Isopoda. Asellus aquaticus L. Amphipoda. Corophium longicorne Latr. Gammarus locusta Fabr. Schizopoda. Neomysis vulgaris Thomps. f. baltica Czern. Hydrachnida. 3) Atax crassipes O. F. M. Hydrochoreuthes wngulatus Koch. Curvipes nodatus O. F. M. C. rotundus Kramer. C. rufus Koch. Hydrobates longipalpis Herm. Lebertia tau-insignita Lebert. Limnesia undulata O. F. M. Brachypoda versicolor O. F. M. Arrenurus neumanni Piersig. Diplodontus despiciens O. F. M. Insecta. ?) Chironomus-Larven, Hydroptilid- » Cloé sp. » Phryganea grandis L. Larven. Molanna sp. (? angustata Curt.) Larven. Agraylea multipunctata Curt. do. Die im Plankton auftretenden pflanzlichen und thierischen Organismen sind zusammengestellt in der folgenden Tabelle, in welcher ich die aus verschiedenen Jahren stammenden Fange 1) Die Hydrachnidenfauna ist von Herrn Dr. E. Nordenski6éld un- tersucht. 2) Fiir die Bestimmung der Trichopteren bin ich Herrn A. J. Silfve- nius verbunden. Cy: Aphanizomenon flos | | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 13 nach Monat und Tag geordnet habe. Betreffs der Tabelle mochte ich darauf hinweisen, dass die Fange theils aus verschiedenen Abtheilungen der Bucht gefischt sind und dass sie zum Theil nur in konserviertem Zustand zur Untersuchung gelangten. Die Ungleichmissigkeiten in den Angaben tiber das Vorkommen mancher Arten sind oft auf Rechnung dieser Umstinde zu set- 133 zen. [In der Tabelle bedeutet m — massenhaft, z == zahlreich, h = haufig, v = vereinzelt, s = selten]. Tabelle I. Monat | Juni Juli August Tag | 5 | 14 | 26 | 27] 8 | 14 | 24) 14 | 22 Jahr 1899/1900 1896 1893]1899|1892|1893)1899 1900 Nummer der Probe 3,5| 5 |925|370| 26 | 122) 497) 41 | 44 | | aque (L.) Ralfs . .| v} —| —}| —}|—|—|] —| —]| — 'Di: Diatoma tenue Agh. .| h | v | —| —] v| —| —]| —| — Chetoceros bottnicus Gleveliay le wi nt: |S eee 2 Sal males ives uCiosterium speiel ec.) Sehow | eee ee) = ea liew Pa: Botryococcus brawni i ad ee i ees ees eto ee rn Pediastrum duplex Meyen. | —| —| —| —}—|—!|—I—| Vv |Ma: Uroglena volvox Ehrbg.| v | v | —| z{—|—|—] ¥| — Colacium vesiculosum | Ehrbg.| —| —| —| —]|—| —| h]—)} h. Peridinium sp. . . .| —|—| s|—]—| --| —]—|] — P. apiculatam Pen. .| —| —| —| —]—/ —| —] s/— Glenodinium gymnodi- | nium Pen.. . . .| —| —| v}|—]J—j|}—|—] s]— Ga baiticum Leven)... \'°|) =) S|. =— ba) See Gymnodiniwmfissum Lev-| —| v | —| z|—|—| za] viv Re! Geel, | ReGen eye pi Amphidinium opercula- | | 14 KE M, Levander, Plankton und Bodenfauna. Monat 4 Juni Juli August bate Tag | «5B | 14 | 26 | 271 8 | 14] 24 | 14 | 22 | ~ Jahr 1899/1900 1896 1893]1899|1892/1893]1899 1900 Probe der nummer. | 3,5| 5 | 925) 370] 26 i 427] 41 | 44 \Ci: Tintinnopsis brandti Nrdq.| v | —| —| —] —| —| —] —| — | T. bottnica Nrdqv. [eV Pe yz got T. tubulosa Lev. h | —{ = | =p] t=) = fy SS | Pe verpricosa Gk Vs. 3) 8!) See fe Ro: Syncheta baltica Ehrbg.| h | h | —| z}] v | h| —|—] v S. gyrina(?) Gosse . =| | | — | ee i S. monopus Plate ma 2 Eh eee, ee Triarthra longiseta var. limnetica Zach. —|{—}|—/|—]s }—| —] —] — _ Asplanchna girodi G:ne| —| —| —| —] v | —| —] —] — | Anurea cochlearis Gosse | Z im} z{/m]|m/m|z|/mjm | A. aculeata Ehrbg. jms me) g/ml aa enya | A. exchwaldi Lev. . .| S| S| Ss | V}J—-| —}| —]}—}] — NotholcaacuminataEhbg. Ss | V| —| Vv] v|—| v}j—j/ v | N. foliacea Ehrbg. s{ Vv} —/—;—}| —| —J—]| — Cla: Diaphanosoma brachyu- | rum Lievin As eg me ce ee | Ceriodaphnia pulchella G.-O25. 15 Ve ye Bosmina maritima P. E. Mall.| v| —| —|m|—| v | 2}—] ¥| Chydorus sphericus O. F. M.} —| —| —| —] v]—] —]—|} v Evadne nordmanni Lov. | —| —| —}| -—|—|—]| bh] —] v Podon minutus G. O.S.;| —| —| —/| z}—] v} hyJ—} — Leptodora kindtii Focke | —| -—) —|} —]| —| —| v | —] — Co: Acartia bifilosa Giesbr.| v | —| —| -——-| —; —] —] —}| — EKurytemora lacinulata | h | —| —} —] —} —| —] —]} — EH. affinis Poppe vi vi —!|—}|—|—|—]—|] — » Vv. hirundoides Nordqv. | —} —, —} —] v} —| —]—| — Ca il le i Nl i Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5, 15 Monat Juni Juli August | Tag 5 | 14 | 26 | 27 | 8 | 14 | 24] 44 | 22 | Jahr 1899 1900|1896 1893 1899 1892 1893 19001899) Nummer der Probe 3,5|5 a|925| 370] 26 | 353/427| 41 | 44 | Naupliiu.Jugendstadien) m}m/h > z}m)z)—|m m Bry: Cyphonaites-Larven .| — | —|—| h | —| —| —]| —| — Mo: Lamellibranchiat.-Larv.| v | —| —| h] v| v/] h]|—|— Ausser den in der Tabelle aufgenommenen Fiingen habe ich im zoologischen Sommerlaboratorium auf Esbo-L6fé mehrere andere lebende Fange durchgesehen, tiber welche ich weniger vollstandige Protokolle gefiihrt habe. Ich méchte meine Erfah- rungen folgendermassen zusammenfassen. Das Plankton der Oberfliche ist in der inneren Abteilung der Bucht vom Juni bis September mehr oder weniger reines Rotatorienplankton. Die vorherrschenden Arten sind Anwrea cochlearis, A. aculeata und Syncheta monopus. Die beiden erste- ren treten hier in ihrer Siisswassergestalt auf. In grosser Menge kommen in den dusseren Theilen der Bucht zuweilen Syncheta baltica, Bosmina maritima, Podon minutus und Evadne nord- manni vor. Ausser den beiden genannten Syncheta-Arten habe ich eine dritte, S. baltica ahnliche, aber kleinere Form gefun- den, welche etwas tiefer unter der Oberfliiche ziemlich massen- haft gefunden wird. Diese Form ist méglicherweise identisch mit S. gyrina Gosse oder’ S. pectinata (?) Ehrbg. Ziebt man das Netz durch die tieferen Wasserschichten, so dass es die Characeen streift, so erhalt man auf einer kur- zen Strecke sehr grosse Mengen von Ceriodaphnia pulchella, Sida crystallina, Eurycercus lamellatus, Chydorus sphericus, Eu- rytemora lacinulata, affinis und Cyclops viridis. Die Naup- lien der letzgenannten sind in der Regel sehr zahlreich auch im Oberflichenplankton. Zuweilen hiaufig in dem Oberfli- chenplankton sind gewisse Tintinniden, besonders Tintinnop- sis botinica und ventricosa sowie die Lamellibranchiaten- und Cyphonautes-Larven, wihrend Anwrea eichwaldi, Notholca acu- 16 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. minata und N. foliacea mehr vereinzelt angetroffen werden. Diaphanosoma brachyurum und Leptodora kindtii scheinen auch ziemlich sporadisch in dieser Bucht vorzukommen. Als noch zufilligere, wahrscheinlich aus der Esbobucht eingeschleppte Immigranten méchte ich die in einem Fange beobachteten As- planchna girodi und Triarthra longiseta v. limnetica betrachten. Unter den vegetabilischen Organismen spielt durch seine Menge Chetoceros bottnicus meistens die grésste Rolle. Ende Juni 1893 und 1896 sowie im August d. J. fand ich diese Art in ungeheurer Menge. Zuweilen hiufig sind Diatoma tenwe, Bo- tryococcus brauni, Gymnodinium fisswum und Uroglena volvo. Aphanizomenon flos aque tritt nie in grosser Menge auf wie in dem Plankton des offenen Meeres. Vereinzelt wurden auch eine Closterium-Form, welche wahrscheinlich mit Cl. diane Ehrbg. var. arcuatum Wolle identisch sein diirfte, Pediastrum duplex, und mehrere Dinoflagellaten angetroffen. In seiner Zusammensetzung weicht das Buchtplankton von dem gleichzeitigen Plankton der dusseren Schiren stets mehr oder minder ab und zwar nicht nur dadurch, dass das erstere solche Siisswasserformen enthilt, welche im letzteren fehlen und dadurch, dass in den flachen Buchten gewisse pelagische Mee- resorganismen nicht gedeihen, sondern auch und besonders da- durch, dass die gemeinsamen Planktonten in den beiden Regio- nen gleichzeitig in sehr verschiedener Individuenmenge vorhan- den sind. Um dieses zu beleuchten werden in den drei nachfolgen- den Tabellen drei Oberflichenfange aus dem Ramsésunde mit drei an denselben Tagen bei Esbo-Lof6é gefischten Fangen ver- glichen. Nach jeder Tabelle habe ich auf die wichtigsten Un- terschiede zwischen den betreffenden Planktonkompositionen hin- gewiesen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. Tabelle II. Ort Ramsésund | Esbo-Léfé | Zeit Sy WAL SE) 5. VI. 99 Temperatur des Wassers 3S + 14° C + 7,5° C Nummer der Probe 3 7 Cy: Aphanizomenon flos aque (L.) Ralfs | Vv h Nodularia spumigena Mert. . --- 1 Ex. Di: Diatoma tenue Agh. h S Coscinodiscus balticus Grun. — h Chetoceros danicus Cleve — Vv Ch. bottnicus Cleve Vv — Ma: Peridinium catenatum Lev. . - Vv Ci: Tintinnopsis brandtii Nordqv. . Vv Vv | T. tubulosa Lev. h Vv T. bottnica Nordqv. Vv = | T. ventricosa Cl. & L. s = | Ro: Syncheta baltica Ehrbg. . h | S. monopus Plate . m Anurea cochlearis Gosse Z = A. aculeata Ehrbg. m Vv A. eichwaldi Lev. . el: S — Cla: Bosmina maritima P. E. Miill. Vv h Evadne nordmanni Lovén — h Co: Acartia bifilosa Giesbr. Vv Z Eurytemora affinis Poppe . | Vv — | | var. hirundoides Nordqv. | = h | | SECT) lh eg ae h | Mo: Lamellibranchiatenlarven V | Buchtplankton. Kiistenplankton. 1. Hauptsachlich Riiderthier- . Hauptsichlich Riiderthiere, bo plankton, aber auch eine sehr bedeutende Menge Nauplien. . Im Phytoplankton Aphanizo- menon vereinzelt, Diatoma tenue haufig. Cladoceren und Calaniden. . Im Phytoplankton Aphanizo- menon hiufig, Diatoma te- nue selten. 2 18 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. 3. Coscinodiscus balticus fehlt. 3. Coscinodiscus balticus hiufig. 4, Anurea aculeata und coch- 4. Die dominirenden Riader- So learis reichlich vorhanden. beiden Syncheeten. mora affinis vereinzelt vor- handen. Tabelle III. . Evadne nordmanni fehlt. 5. Evadne nordmanni hautfig. . Acartia bifilosa und Euryte- 6. Acartia bifilosa und Euryte- mora affinis v. hirundoides kommend. in bedeutender Menge vor- thiere sind auschliesslich die Our Rams6sund |Bei Esbo-L6f6 Zeit 14. VI. 00 14. VI. 00 {0.0 nee Nummer der Probe Cy: Aphanizomenon flos aque (L.) Ralfs Di: Cheetoceros bottnicus Cleve Coscinodiscus balticus Grun. Sceletonema costatum (Grev.) Cl. Pa: Botryococcus brauni Ktzg. Ma: Uroglena volvox Ehrbg Gymnodinium fissum Lev. Glenodinium balticum Lev. Peridinium michaélis (?) Ehrbg. Dinophysis ovum (2?) Schiitt . Amphidinium operculatum Cl. & L. Dictyocha fornix Mob. Tintinnus borealis Hens. . Tintinnopsis tubulosa Lev. Ro: Syncheta baltica Ehrbg. . S. monopus Plate Anurca cochlearis Gosse A. aculeata Ehrbg. . A. eichwaldi Lev. Notholca acuminata Ehrbg. . N. foliacea Ehrbg. . 5a, 5b 7 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 19 | : | | | | Cla: Certodaphnia pulchella G. O. S. Eurytemora affinis Poppe Co: Nauplien u. a. Jugendstadien Lamellibranchiatenlarven Buchtplankton. 1. Hauptmasse Zooplankton. 1. 2. Chetoceros bottnicus in ge- 2. ringer Menge, Sceletonema costatum fehlt. Die R&aderthiere, besonders die Anuraa-Arten sind ne- ben den Nauplien die domi- nirenden Organismen des Planktons. - a V Kiistenplankton. Hauptmasse Phytoplankton. Chetoceros bottnicus und Sceletonema costatum bilden die Hauptmasse des Plank- tons. . Raderthiere kommen nur ver- einzelt vor. Tabelle IV. Ort Ramsésund [Bei Esho Lifé| Zeit 14. VII. 00 | 14, VIII. 00 | Nummer der Probe 41 BY. Cy: Aphanizomenon flos aque (L.) Ralfs: — h Nodularia spumigena Mert. | — Vv Di: Chetoceros bottnicus Cleve m h Ch. danicus Cleve -- Vv Pa: Botryococcus brauni Ktzg. Vv 2 Ma: Uroglena volvox Ehrbg. Vv = Peridinium apiculatum Pen. = Gymnodinium fissum Lev. V —~< Ci: Tintinnus borealis Hens. . -— h Tintinnopsis bottnica Nordqvy. Vv V T. ventricosa Cl. & L. Vv = Ro: Syncheta monopus Plate . Vv = Anurea cochlearis Gosse . m Vv A. aculeata Ehrbg. . m h A. eichwaldi Lev. 20 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Cla: Bosmina maritima P. E. Mill. . — m Evadne nordmanni Lovén . . . = Z Podon minutus G.O. 5... SC. — Z Co: Acartia bifilosa Giesbr. . 2° .'™. pas Z Eurytemora affinis v. hirwndoides Nordqv. | — Z Nauphen: < -uceeno kent} & : Tew ae — v Ma: Uroglena volvox Ehrbg . . . «| h = Dictyocha fornic Mob. ... ... -- s Giz Tintineaus borealis Wenss- 4. )... — h Tintinnopsis ventricosa Cl. & L. . h oe Ro: Syncheta baltica Ehrbg. . . - . — Vv S. monopus Plate . . . — h Triarthra longiseta Khrbg. v. ane tice *Zachy. % oo - dre Z — Asplanchna girodi de euere 2 pce wade — Brachionus brevispinus Ehrbg . .| 1 Ex. — Anurea eichwaldi Lev. . . . . Vv h | A. cochlearis Gosse .. . .. | m h | A aenleata Enrbe h2” OS) m h |Cla: Daphnia cristata G.O.S. . . «| 1 Ex. -= | Bosmina maritima P. E. Mill. .| V Z | Ceriodaphnia pulchella G. O. 5 | Vv _ Podon minutus G.O. 5... . | V z | Evadne nordmanni Lovén | — h ‘Co: Acartia bifilosa Giesbr. . 2. | as h | Eurytemora lacinulata Fisch. | V — | E. affinis Poppe v. hirwndordes | | Nordqvy. Z | Nauplien PUAN. m Z Mo: Lamellibranch. eon EdD? 9. es - h | Die wesentlichsten Verschiedenheiten im Planktonbilde des genannten Tages in der Morsfjiird-Bucht und der offenen Ska- renkiiste méchte ich folgendermassen zusammenfassen. ~] Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 2 Buchtplankton. . Das Plankton ist 4rmer an Arten. . Fast ausschliesslich Zoo- plankton. . Von phytoplanktonischen Or- ganismen nur Uroglena vol- vox vertreten; Aphanizome- non flos aque und Chetoce- ros fehlen. . Im Zooplankton sind die do- minirenden Organismen die Rotatorien und Jugendsta- dien von Copepoden, wah- rend, Cladoceren und reife Copepoden nur vereinzelt vertreten sind. . Anurea cochlearis und acu- leata massenhaft vorkom- mend. . Triarthra longiseta v. limne- tica zahlreich und Asplanch- na girodi haufig vertreten. . Syncheta monopus und bal- tica fehlen. HS {é . Die beiden Arten . Die beiden Formen Or Kiistenplankton. . Das Plankton ist reicher an Arten. . Neben Zooplankton sehr gros- se Quantitét Phytoplankton. . Das Phytoplankton gebildet zum grossten Theil aus Apha- nizomenon flos aque und Chetoceros bottnicus, wiah- rend auch andere Formen vereinzelt vorkommen. . Im Zooplankton sind Rota- torien in relativ viel gerin- gerer Menge vertreten, wah- rend gewisse Cladoceren und eine Calanide die Hauptrolle spielen. kommen zwar allgemein, aber in viel geringerer Zahl vor. nicht vorhanden. Die beiden Syncheten vor- handen, besonders S. mono- pus haufig. 4, Langvik bei der Esbobucht. Etwa ein km nordlich von Morsfjard und in paralleler Richtung sich streckend liegt die 3 km lange und ca. 1/, km breite, Lang- vik genannte Bucht, welche durch eine enge Strasse (Klobbsund) 26 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. mit der Esbo-Bucht in Verbindung steht. In das innere Ende von Langvik fliesst ein kleiner wasserarmer Bach. In ihrem tieferen iiusseren Theil ist die in Rede stehende Bucht 21/2—3 m tief. Die Ufer sind bewachsen mit Schilfbestiinden; die Schilf- stengel sind oft bedeckt mit Cordylophora lacustris. Bei meiner Excursion d. 19 Juni dieses Jahres war das Plankton im inneren Theil der Bucht, wo das Wasser eine Tiefe von #/; m hatte, von folgender Zusammensetzung. Diatomaceze: Chetoceros bottnicus Cleve, Vv Ciliata: Tintinnopsis ventricosa Cl. & L. v Rotatoria: Syncheta baltica Ehrbg. Z S. monopus Plate m Triarthra longiseta Ehrbg. v. limnetica Zach., v Anurea eichwaldi Lev. h A. cochlearis Gosse, Z A. aculeata Khrbg. Z Cladocera: Daphnia cristata G. O. 5., s Bosmina maritima P. E. Mill. — v Podon minutus G. O. S. Vv Copepoda: Acartia bifilosa Giesbr. h Eurytemora affinis Poppe v. hirundoides Nordqvy. h Nauplien Z Bryozoa: Cyphonautes-Larven Vv Gegen die Miindung der Bucht, wo die Tiefe 3 m_ betrug, kamen mehrere Formen hinzu, so dass die Zusammensetzung des Planktons hier sich ‘&bnlich dem des mittleren Theils der Esbobucht gestaltete. Bei der Miindung fanden sich ausser den genannten (excl. Daphnia cristata) noch folgende Plankton- wesen. Ciliata: Tintinnus borealis Hens. Vv Tintinnopsis brandti Nordqv. Vv T. tubulosa Lev. Vv Cladocera: Evadne nordmanni Loven h Copepoda: Limnocalanus grimaldi de Guerne v Mollusca: Lamellibranchiatenlarven h bo “J Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. Die zwei letzgenannten Planktonmitglieder wurden nur in tieferen Wasserschichten angetroffen. Noch deutlicher tritt der Unterschied in der qualitativen Zusammensetzung des Planktons hervor wenn das Plankton des flachen Theiles von Langvik mit dem gleichzeitigen in der Esbo- bucht selbst verglichen wird. Ich nahm hier am selben Tage zwei Proben, die erste ausserhalb Klobbsund bei Bjérk6é, die zweite in der Miindung der Esbobucht bei Lill-Aisarn. Auch diese beiden Proben sind mit einander verglichen von ziemlich verschiedenem Typus, indem die letztere dem damals an der Kiiste herrschenden Chetoceros-Plankton iihnlich war. Um diese Verhiltnisse zu beleuchten will ich wieder eine tabellarische Ubersicht von den drei Proben geben. Ausser diesen widme ich in der Tabelle noch eine Reihe einer Probe aus den ius- seren Skiiren, welche zeigt, dass das Chetocerosplankton von Aisarn von der in der Zeit zwischen d. 14. und 19. Juni herr- schenden normalen Zusammensetzung war. Tabelle VI. i es) Ww | | & |SsqlFerms _ Ort we a ee < Pa Hy the =) he = Oo: = ‘15 2 ' = ‘iui a as eo eS peas Sree saa) coors = So | ~— c=J Zeit be? = Ss Bas een ie is | 4 ALPS Sip esuk=s Nummer der Probe. he TO 11 12 7 / Cy: Aphanizomenon flos aque (L.)| | | Ralfss| “— = v v | \Di: Chetoceros botinicus Cleve . - Vv m m m | : Coscinodiscus balticus Grun. . .| — V v v Diatoma tenue Agh. . . . .| — Vv Vv -— Sceletonema costatum (Grev.) Cl.. — — V i Ma: Peridinium michaélis (2) Ehrbg. | — —- s Vv Dinophysis ovum (?) Schiitt. .| — Vv v Vv Dicioehasormia MOD. = hey — — _ ve. | 28 K. M. Levander, Plankton uud Bodenfauna. es ee en ee C ie aes te Ont B See Bee ° = SA Biel cee S g. Saale: Zeit aah Pee = Oe po =S|=S!1 Ss ]Fs Nummer der Probe. 10 11 12 ah (Ci: Tintinnus borealis Hens. — h h | Tintinnopsis tubulosa Lev. — h Vv T. brandtu Nordqv. -— Vv — | — T. beroidea Stein _- — |i Ex} — T. ventricosa Cl. & L. Vv Vv ee Ro: Syncheta baltica Ehrbg. . Zi Z h Vv S. monopus Plate m Z a Triarthra longiseta Ehrbg. Vv. limnetica Ehrbg. . Vv S = Anurea eichwaldi Lev. h s — | — A. cochlearis Gosse . Zz Z —|— A. aculeata Ehrbg. Z Z s Notholea acuminata Ehrbg. — — |i Ex] — N. foliacea Ehrbg. — s — | — | IN. estrinta O. Pe Me |. ~. — | Ex) = |Cla: Daphnia cristata G.O.S. . .| 8s — | —|{ — Bosmina maritima P. E. Mill. . Vv h — |} — Podon minutus G. O. S.. Vv Vv — Evadne nordmanni Lovén = V Vv _ Co: Acartia bifilosa Giesbr. h Vv —~ | — E. affinis Poppe v. innsidedes | Nordqv.| h — | — | Nauplien u. a. Jugendformen .| Zz Z Vv = | Bry: Cyphonautes-Larven _ = -- 'Mo: Lamellibranchiatenlarven — — — iy) Die aus der Tabelle sich ergebenden Resultate beziiglich der Eigenthiimlichkeiten der vier fraglichen Planktonbilder méchte ich folgendermassen in Worten veranschaulichen. ~J . Bosmina Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 29 Buchtplankton (Probe N:o 10). . Das Plankton ist arm an Ar- ten. . Phytoplankton unbedeutende Menge; das Zooplankton bil- det die Hauptmasse. . Von vegetabilischen Plank- tonorganismen nur Cheetoce- ros bottnicus in vereinzelten Exemplaren vertreten; Apha- mizomenon, Coscinodiscus und Sceletonema costatum fehlen. . Im Plankton sind die domi- nirenden Organismen die Rotatorien und Jugendzu- stiinde von Copepoden. . Syncheta monopus massen- haft, S. baltica, Anwrea coch- learis und aculeata zahlreich. . Triarthra longiseta v. limne- tica in vereinzelten Exem- plaren vorkommend; Daph- nia cristata beobachtet. maritima verein- zelt, . Acartia bifilosa und HKuryte- mora affinis v. hirundoides sind hiaufig. Gemischtes Kiistenplank- on Le | . Das Plankton ton (Probe N:o 11). ist reich an Arten. Sehr viel Phytoplankton. . Die Hauptmasse des vegeta- bilischen Planktons ist von Cheeteceros bottnicus gebildet; andere Arten bloss verein- zelt. Coscinodiscus vorhan- den, Aphanizomenon und Sceletonema costatum fehlen. . Die am zahlreichsten vertre- tenen Organismen des Zoo- planktons sind die Rotatorien und Jugendzustiinde von Copepoden. Hiiufig auch ge- wisse Tintinniden und Bos- mina maritima. . Die vier links genannten Ro- tatorien zahlreich. . Die erstere Art selten, die zweite nicht beobachtet. . Haufig. Beide Arten verein- zelt. nur 30 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Plankton des offenen Mee- Cc “I S&S . Das Plankton res (Probe N:o 12). ist arm an Arten. . Hauptsiichlich = Phytoplank- ton; Zooplankton in sehr ge- ringer Menge. . Die Hauptmasse des vegeta- bilischen Planktons ist von Chetoceros bottnicus gebildet. Aphanizomenon und Coscino- discus vorhanden; WSceleto- nema costatum vereinzelt vor- kommend., _ Keine Thiere zahlreich vor- handen. . Von den vier in Rede ste- henden Arten nur S. baltica vorhanden und zwar hiufig. . Nicht vorhanden. . Nicht vorhanden. . Nicht vorhanden. Plankton des offenes Mee- 6. a 8. res (Probe N:o 7). . Wie Probe N:o 12. . Wie N:o 12. . Wie N:o 12. Sceletonema costatum zahl- reich. . Wie N:o 12. . Von den vier Arten 8S. bal- tica vereinzelt vertreten. Wie N:o 12. Wie N:o 12. Wie N:o 12. Kurz gefasst, wir sehen in dem inneren flachen Theil von Langvik eine Planktonqualitit, die die typischen Ziige der Plank- tonkomposition anderer flachen Brackwasserbuchten aufweist,; in der Esbobucht bei Bjérk6 begegnet uns ein normales Ktisten- plankton, welches jedoch zum Theil mit Charakterformen des vorigen gemischt ist, und nicht weit hiervon finden wir ein drit- tes sehr charakteristisches Plankton, welches wahrscheinlich vom offenen Meer stammend bis dorthin eingedrungen war. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 31 5. Lill-Kantskogvik bei Porkkala. An der Ostseite der Landzunge Porkkala liegt die Bock- fjiirden genannte Bucht, welche sich an ihrer Westseite T-formig verzweigt in zwei schmale und seichte Kanile sich fortsetzend. Die nérdliche und langere von diesen kanalartigen Buchten, die ich d. 31 Juli d. J. besuchte, wird auf der Karte Lill-Kantskog- vik genannt. In dem von mir hauptsichlich besuchten Eingang dieser Bucht, wo das Wasser eine Tiefe von 1/, bis 2 m hatte, steht an den Ufern im Wasser am weitesten hinaus Sczrpus ta- bernaemontani, niher am Ufer folgt eine Zone von Phragmites com- munis und landwiirts von dieser wiichst Scirpus maritimus. In der Mitte der Bucht wachsen Potamogeton pectinatus, P. perfoliatus, Myriophyllum und Chara. Das auch von mir besuchte innere Ende des siidlichen kiirzeren Kanals, welcher einen Rest des ehemaligen Porkkalasundes darstellt, ist durch hohen Phragmi- tes ganz verwachsen. In der Buchtmiindung kam auch hier Cordylophora lacu- stris allgemein vor. 32 K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Von der Chara-Schicht erhielt ich mit dem Planktonnetz folgende Thiere: Rhizopoda: Difflugia lobostoma Leidy var. Rotatoria: Euchlanis dilatata Leyd. Cladocera: Sida crystallina O. F. M. Eurycercus lamellatus O. F. M. Chydorus sphericus O. F. M. Copepoda: Cyclops albidus Jurine. Eurytemora lacinulata Fischer. E. affinis Poppe. Das Plankton der Oberfliiche bestand hauptsachlich aus Zooplankton, in welchem Anwrwa cochlearis und aculeata domi- nirten. Niiheres iiber die Zusammensetzung des Planktons ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich. In diese habe ich auch die Analysen zweier an der offenen Kiiste ziemlich gleichzeitig gefischter Proben aufgenommen, um die Verschiedenheit zwi- schen dem Buchtplankton und dem Kiistenplankton zu zeigen. Tabelle VII. Ort Se Seo) yee = |ee"|8% [8 5 P/a SloS]s w es 2|= = = 2 == _Chilorgehalt 12,91 /o9 12,98 Sten a0 dl Nummer der Probe. | 30 lng 32 | sate | Cy: Aphanizomenon flos aque Ralfs) — Z m m Nodularia spumigena Mert. . .| — — s Vv Di: Chetoceros bottnicus Cleve . .| h h h h Coscinodiscus balticus Griin.. .| — Z Z -— Diatoma tenie Agh, = 2 4 |) = h h — Ma: Colacium vesiculosum Ehrbg. .| 2 — —|j— Peridinium divergens (?) Ehrbg.| — |1 Kioto Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 5. 33 Dinophysis ovum (?) Schiitt. 2. — — s = Ci: Tintinnus borealis Hensen . . — h h h Tintinnopsis tubulosa Lev. . 2 — Vv Vv = T. brandtii Nordqv. . .. .| — s os T. botinicus Nordqv. . . . .| — s Vv aa Y. venwricosa Cl. & UL. . wT. Vv = a Ro: Syncheta baltica Ehrbg. . . .) — h Vv Vv me monepus erates ite Pte V Vv — Triarthra longiseta Ehrbg. var. -— eo Wingence wach Lg — = pee Cathypna luna Ehrbg.. . . .| — — fl Ex] — Anurea eichwaldi Lev. » are Oomabe h Vv V . -cochtearis “Gosse 92 +2: m V V s We genteata Erbe.) 2 2 mo Vv s Vv Notholca acuminata Ehrbg. . . v ji Ex.}] —] — WN owenus Erbe, ° . e E — Cla: Daphnia jardinei var. kahlber- Gensis- SCNOdL. me. ¢ 49 & apts tS Bosmina maritima P. E. Mill... v Z h Z Podon minutus G. 0. S.. 2) ov Z V — Evadne nordmamni Loven . . Vv Z Z Z Co: Acartia bifilosa Giesbr. . . .| — h h h Temorella affinis v. hirundoides Nordqv.| — -- V Z Nauplien u. a. Jugendstadien . z Z Z —- Lamellibranchiatlarven . . .. — V —}— Die wichtigsten Differenzen in der Komposition des Plank- tons von Kantskogvik und von der offenen Kiiste, kjnnen folgen- dermassen zusammengefasst werden. WY =~ ain — HS Das K. M. Levander, Plankton und Bodenfauna. Buchtplankton. Plankton ist &rmer an Arten. . Hauptsiichlich Zooplankton. Das Phytoplankton aus- schliesslich von Chetoceros bottnicus gebildet; Aphanizo- menon flos aque und Coscei- nodiscus balticus fehlen. Im Zooplankton sind domi- nirende Organismen die Ro- tatorien, wahrend die Clado- ceren und Copepoden quan- titativ wenig vorhanden sind. . Syncheta monopus und Anu- yaea aculeata sind im Zoo- plankton sehr zahlreich ver- treten. . Triarthra longiseta v. limne- tica und Daphnia jardinec v. kahlbergensis kommen vor. 6. . Neben Kistenplankton. . Das Plankton ist reicher an Arten. Zooplankton auch grosse Quantitiit Phytoplank- ton. . Das Phytoplankton gebildet hauptsiachlich von Aphanizo- menon flos aqua, Coscino- discus balticus, Cheetoceros bottnicus und Diatoma tenue. . Im Zooplankton spielen die Rotatorien eine mehr unter- geordnete Rolle, wihrend die Cladoceren und Copepoden dominiren. . Die beiden Arten kommen nur vereinzelt vor. Die beiden Sitisswasserfor- men sind gar nicht vertre- ten. ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 6. UBERSICHT DER IN DER UMGEBUNG VON ESBO-LOFU IM MEERESWASSER =VORKOMMENDEN THIERE. K. M. LEVANDER. (Vorgelegt d. 2. Februar 1901). 6 ic] 9 HELSINGFORS 1901. KUOPIO Age K. MALMSTROMS BOKTRYCKERI. Aut den folgenden Seiten wird in Form einer Handliste eine faunistisch-biologische Ubersicht der Thiere gegeben, welche im Finnischen Meerbusen in den westlich von Helsingfors gelegenen Skiren beobachtet sind. Da die so ziemlich in der Mitte dieser Skii- ren liegende Insel Esbo-L6f6 ein Decennium hindurch die Haupt- beobachtungsstation gewesen ist, so sind die meisten Fundorte, wie ein Blick auf die Liste zeigt, in der Umgebung von diesem Punkt gelegen. Ich hoffe durch diese Ubersicht sowohl im allgemeinen das Interesse am Studium der Biologie des Finnischen Meerbu- sens einigermassen zu befOrdern, wie auch zur Verbreitung der zoogeographischen Kenntniss dieses Meeresabschnittes beizutra- gen. Denn auch in neueren Arbeiten iiber Ostseethiere begeg- nen uns oft mangelhafte oder gar negative Angaben inbetreff der Verbreitung in dem Ostlichen Arm der Ostsee. Auch hoffe ich durch die vorliegende Zusammenstellung die Aufmerksamkeit der Forscher auf die Liicken in unseren faunistischen Kenntnissen zu richten. Manche gréssere und klei- nere Thiergruppen, welche in dem uns hier interessirenden Theil des finnischen Meerbusen vertreten sind, waren noch nicht Ge- genstand faunistischer Untersuchung. Als solehe Gruppen, de- ren Vorkommen nicht untersucht oder besonders mangelhaft bekannt ist, sind vor allem die Gastrotrichen, Rhabdoccelen, Tricladen, Nematoden, Oligochzten, Ostracoden, Harpacticiden, Cyclopiden, Insecten sowie die parasitischen Cestoden, Trema- toden und Nematoden zu erwihnen. Es liegt also hier noch ein weites Feld auch fiir eine rein faunistische Thatigkeit offen. In der Ubersicht sind in jeder grésseren systematischen Kategorie die Arten nach ihrer resp. Heimath im Meere, Siiss- wasser oder Brackwasser gruppirt. 4 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Léfo. Die Namen der am Ufer und am Grunde lebenden sowie , der nektonischen Formen sind einfach kwrsiv, die der pela- gischen wieder gesperrt kursiv angegeben. Manche Formen, welche ausschliesslich in in der N&he des Ufers gefischtem Plankton vorkommen, sind hier zu der littoralen Fauna gezahlt. Die in den Skéren des Kirchspieles Esbo liegenden Fund- orte (die meisten) sind ohne Angabe des Kirchspieles aufgefiihrt, wihrend bei anderen auch das betreffende Kirchspiel (Hel- singe und Kyrkslatt) genannt ist. = Locoamoa. Rhizopoda. a. Stisswasserformen. Hyalodiscus imax Duj. LOfo. Ameba verrucosa Ehrbg. » und Ramsdésund. Dactylospherium radioswm Khrbg. Lofo. Hyalodiscus rubicundus Hertw. & Less. LOf6. Cochliopodium bilimbosum Auerb. L6f6, Ramsésund und Kyrkslatt- Morsfjard. Arcella vulgaris Ehrbg L6f6 und in den inneren Skiren. Difflugia lobostoma Leidy, var. Am Grunde seichter Buchten. D. constricta Ehrbg. » , » » Centropyxis aculeata Ehrbg. LOofo. Cyphoderia margaritacea Schlumb. LOf6 und Ramsosund. b. Marine Formen. Ameba crystalligera Gruber. LOf6. A. villosa (Wall.?) Mobius. » und Brackwasserbuchten. ce. Brackwasserformen. Quinqueloculina fusca Brady. LOf6 und Byviken bei Ramso. Trochammina inflata Montagu. » ~ » » » » Heliozoa. a. Stisswasserformen. Actinophrys sol Ehrbg. L6f6 und in den Brackwasserbuchten. b. Marine Form. Lithocolla globosa F. EK. Sch. L6f6. 6 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Léfo. Mastigophora. a. Siisswasserformen. Uroglena volvox Ehrbg. L6fo und in den Brackwasserbuchten. Peranema trichophorum Ehrbg. L6f6 und Ramsésund. Colacium vesiculosum Ehrbg. Besonders auf Anuraa coch- learis festsitzend. Lepocinclis ovum Ehrbg. Lofo. Phacus pyrum Ehrbg. — » Hymenomonas roseola Stein. LOof6. Carteria cordiformis Carter. » Chlorangium stentorinum Ehrbg. Auf Anurea cochlearis fest- sitzend. Cryptomonas ovata Khrbg. LOf6 und Ramsosund. Hemidinium nasutum Stein. Ramsosund. Gymnodinium vorticella Stein. > G. eruginosum Stein. LOfo, G. fissum Lev. (= mirabile Pen.) LOf6 und Ramsosund. Peridinium tabulatum Pen. > P. apiculatum Pen. L6fd und Ramsoésund. Glenodinium gymnodinium Pen. L6fo und Ramsdésund. Gl. armatum Lev. LOf6. b. Marine Formen. Dinobryon pellucidum Lev. LOf6. Amphidinium operculatum Cl. & L. L6f und Ramsosund. Peridinium catenatum Lev. > auidalOrte, P. divergens Ehrbg. LOfo. P. michaélis Ehrbg. » Ceratium tripos O. F. M. L6f6 Sept. 1891. Dinophysis rotundata Cl. & L. LOf6 und Ramsosund. D. ovum (2?) Schiitt. L6fo. D. acuta Ehrbg. » Ramsdsund, Helsingfors. Dictyocha fornix Mob. LOfo. ce. Brackwasserformen. Glenodinium balticum Ley. L6Of6 und Ramsoésund. Gl. foliaceum Stein. » » » Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 7 Infusoria. a. Siisswasserformen. Prorodon teres Ehrbg. — LOfo. Coleps hirtus Ehrbg. > Mesodinium pulex Clap. & Lach. LOfo. Lionotus fasciola Ehrbg. LOfo. L. anas O. F. M. » L. folium Duj. Ramsosund. Loxophyllum armatum Clap. & Lach. L6f6. L. meleagre O. F. M. Ramsésund. Trachelius ovum Ehrbg. L6f6 und Ramsésund. Nassula aurea Ehrbg. 7 3 > Chilodon cucullulus Ehrbg. >» ~ » > Frontonia leucas Ehrbg. » Cinetochilum margaritacewum Ehrbg. Ramsésund. Paramecium aurelia O. F. M. » Pleuronema chrysalis Ehbrbg. L6f6, Gasgrundet und Ramsdésund. Plagiopyla nasuta Stein. LOfS und Helsinge-Foliso. Metopus sigmoides Clap. & Lach. LOfo. Spirostomum teres Clap. & Lach. » Climacostomum virens Ehrbg. » und Ramsdosund. Stentor polymorphus Ehrbg. Ramsdsund. Oxytricha ferruginea Stein. LOf6 und Ramsdsund. Stylonychia mytilus Ehrbg. — » Euplotes charon Ehrbg. » E. patella Ehrbg. Ramsosund. Aspidisca costata Ehbrg. » Vorticella putrina O. F. M. LO6fo. V. campanula Ehrbg. Ramsdsund. V. monilata O. F. M. Sumparn und Ramsoésund. Ophrydium versatile Ehrbg. Lofo. Cothurnia (Vaginicola) erystallina Ehrbg. LOfo. b. Marine Formen. Lagynus ocellatus Daday. Zwischen Algen bei L6f6 und Gas- grundet. L. sulcatus Gruber. LOof6. 8 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-L6fé, Trachelocerca phenicopterus Cohn. Helsinge-Folis6. Loxophyllum setigerwm Quenn. LOf6. Chilodon crebricostatus Mob. » Chlamydodon mnemosyne Ehrbg. » Dysteria lanceolata Cl. & L. Gasgrund. Condylostoma patens O. F. M. Ramsdésund. Stentor multiformis O. F. M. L6fé, Ramsésund und Gasgrund. Folliculina elegans Clap. & Lach. D:o. F. ampulla O. F. M. D:o. . Tintinnus inquilinus O. F. M. Lofo. T. subulatus Ehrbg. » T. borealis Hensen. Passiv-pelagisch, auf Chetoceros befestigt. T. ehrenbergiz Clap. & Lach. L6f6. Tintinnopsis campanula Ehrbg. LOf6. T. orthoceras Hoeck. Lofo. T. beroidea Stein. » T. ventricosa Clap. & Lach. LO6f6. Oxytricha retractilis Clap. & Lach. Ramsésund. Euplotes harpa Stein. Loto. Diophrys appendiculatus Ehrbg. LOfo und Ramsosund, Uronychia transfuga O. F. M. » Aspidisca lyncaster Stein. » Vorticella striata Duj. Passiv pelagisch auf Nostocaceen. V. marina Greeff. L6f6. Zoothamnium cienkowskii Wrzesn. LOf6 und Gasgrund. Cothurnia maritima Ehbrg. L6Of6, auf Ceramium. C. nodosa Clap. & Lach. Gasgrund, auf Algen in 10 m Tiefe. C. curvula Entz. Auf Harpacticiden, LO6f6. C. recurva Clap. & Lach. L6f6. C. socialis Gruber. » Vaginicola operculata Gruber. LOf6. Acineta tuberosa Ehrbg. L6f6 und Ramsdsund. c. Brackwasserformen. Trachelophyllum brachypharynx Lev. LOf6. Trochilia crassa Lev. » Strombidiwm stylifer Lev. LOf6 und Helsingfors-Lappvik. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 9 S. grande Lev. Helsinge-FOliso. Tintinnopsis bottnica Nordqy. Weit verbreitet. T. brandtzi Nordqv. » » T. tubulosa Lev. > » Ccelenterata. Spongie. a. Stisswasserform. Ephydatia fluviatilis Lieberk. Auf Fucus festgewachsen, bei Ai- sarn und Ryssholm. Hydrozoa. a. Siisswasserform. Hydra grisea L. Auf Fucus und Wasserphanerogamen, LOf6 und in den Brackwasserbuchten. b. Marine Form. Gonothyrea lovéni Allm. Auf Fucus bei Porkkala (Tullandet, Blamansholm, Utterbéte). e. Brackwasserform. Cordylophora lacustris Allm. In Brackwasserbuchten, auf Phrag- mites U. a. Discomeduse. Marine Form. Aurelia aurita L. Gelegentlich bei LOf6 und Helsingfors. V ermes. Rotatoria. a. Stisswasserformen. Floscularia ornata Ehrbg. L6f6. F. pelagica Rouss. Kyté 1 Ex. Rotifer vulgaris Schrank, LOf6. RR. tardus Ehrbg. » 10 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Léfé. Notommata torulosa Duj. LOfo. Triarthra longiseta Ehrbg. var. limnetica Zach. Brackwas- serbuchten. Asplanchna girodi de Guerne. Nur in den Brackwasserbuch- ten, besonders in der Esbobucht. Notommata torulosa Duj. LOfé Dinocharis pocillum O. F. M. L6f6 und Ramsésund. Mastigocerca carinata Ehrbg. » » » Diaschiza lacinulata O. F, M. LOf6 und Ramsésund. D. semiaperta Gosse. oe » Diplax videns Lev. >» » > Euchlanis dilatata Leyd. LOf6 und in den Brackwasserbuchten. E. plicata Lev, LOf6. Cathypna luna Ehrbg. LOf6 und in den inneren Skiren. C. appendiculata Lev. 1) LOf6 und Ramsoésund. Monostyla lunaris Ehrbg. LOf6 und Ramsosund. M. cornuta O. F. M. » » » Colurus leptus Gosse. » C. caudatus Ehrbg. » C. dicentrus (?) Gosse. » Monura dulcis Ehrbg. LOf6, Stenskaér, Gasgrund. . Metopidia triptera Khrbg. LOfo. M. oxysternum Gosse. » M. solida Gosse. Byvik bei Ramsé, M. lepadella Ehrbg. L6fo. M. triptera Ehrbg. » Pterodina patina Ehrbg. LOf6 und Ramsosund. Pt. clypeata Ehrbg. » Pt. crassa Lev. ”) » Brachionus urceolaris O. F. M. L6f6 und Ramsodsund. Br. brevispina Ehrbg. » » Kyrkslitt-Morsfjard. 1) Diese Form soll nach Rousselet (Second list of New Rotifers since 1889, Journ. R. Micr. Soc. 1897) synonym sein mit Distyla ichthyoura Shephard und Cathypna leontina Turner. 2) Rousselet meint dass diese Form nicht von Pt. clypeata Ehrbg. verschieden sei (Notes on some little-known species of Pterodina, in Jour- nal of Quekett microscopical club, Vol. 7, 1898). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 11 Br. pala Ehrbg. Siidhafen von Helsingfors in sehr versiisstem Wasser. Anurea aculeata Ehrbg. Brackwasserbuchten. » > var. platei Jigersk. Weit verbreitet. A. cochlearis Gosse. Brackwasserbuchten. var. recurvispina Jagersk. Weit verbreitet. A. serrulata Ehrbg. Byvik bei Ramso. Notholca foliacea Ehrbg. L6f6 und Brackwasserbuchten. N. acuminata Ehrbg. » » N. striata Ehrbg. » b. Marine Formen. Syncheta baltica Ehrbg. Weit verbreitet. Fureularia reinhardtii Ehrbg. LOf6 und Gasgrund. F. marina Duj. Gasgrund in 10 m Tiefe. Colurus dicentrus (2) Gosse. LOf6. Pterodina clypeata Ehrbg. » und in Ufertiimpeln bei Hel- singfors Lappvik. Notholea biremis Ehrbg. LOf6. c. Brackwasserformen. Syncheta monopus Plate. Weit verbreitet. S. gyrina (?) Gosse. Ramsésund. Plewrotrocha littoralis Lev. LOf6 und Ramsésund. Mastigocerca curvata Lev. » Diaschiza sp. LOfS6 und Ramsésund. Euchlanis plicata Lev. LOf6 und Ramsésund. Cathypna appendiculata Lev. L6f6 und Ramsésund. Anurea eichwaldi Lev. Verbreitet. Turbellaria. a. Stisswasserformen. Dendrocelum lacteum O. F. M. Brackwasserbuchten und L6f6. D. punctatum Pallas. Helsinge-Foliso6. b. Marine Form. Gunda ulve Od. Gasgrund. 12 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esho-Léfi. Nemertinea. Marine Form. Tetrastemma sp. LOf6, Helsinge-Mjél6. Nemathelminthes. Siisswasserform. Gordius aquaticus L. In den Brackwasserbuchten und Lofé. Kinorrhyncha. Marine Form. Echinoderes sp. Auf tieferem Boden S von LOfé. Cheetopoda. a. Siisswasserformen. Stylaria lacustris L. Brackwasserbuchten und LOofo. Nais elinguis O. F. M. » » » Chetogaster limnei Baer. LOf6. b. Marine Formen. Nereis diversicolor O. F. M. Zahlreich unter den Ufersteinen von Helsinge-Félisé d. 27. Mai 1894, Helsingfors und LOf0. Polynoé cirrata Pall. In 10—20 m Tiefe zwischen LOf6 und Helsinge-Rysskar. Hirudinea. Siisswasserformen, Piscicola geometra 1. Of an Fischen. Cystobranchus vespirans Troschel. Auf Lota maculosa lL. Bryozoa. a. Stisswasserform. Alcyonella fungosa Pallas. In der Thélébucht bei Helsingfors auf Phragmites. b. Marine Form. Membranipora pilosa L. v. membranacea (Smitt). Littoral und am Meeresboden auf Steinen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 13 Wy Oe oo ap ay = oKe R=\s Cladocera. a. Siisswasserformen. Sida crystallina O. F. M. Brackwasserbuchten, auch bei L6fo. Diaphanosoma brachyurum Lievin. Ramsdsund. Scapholeberis mucronata O. F. M. L6fS6 und Ramsdsund. Daphnia jardinei Baird var. kahlbergiensis Schoddl. Selten bei Lof6, haufiger in den Brackwasserbuchten. ') D. cristata G. O. S. Kyrkslatt-Langviken. Simocephalus exspinosus de Geer. Ramsdsund. Ceriodaphnia pulchella G. O. S. L6fS und in den Buchten. Bosmina maritima P. E. Mil. Weit verbreitet. Eurycercus lamellatus O. F. M. Brackwasserbuchten. Alona tenuicaudis G. O. S. In den inneren Skiren. A. quadrangularis O. F. M. D:o. Asgutitata GOS: » Do. A. oblonga P. E. Miill. (= affints Leyd). D:o. A. pulchra Hell. D:o. Pleuroxus aduneus Jurine. D:o. Chydorus sphericus O. F. M. Weit verbreitet. Ch. latus G. O. S. In den inneren Skiren. Polyphemus pediculus de Geer. L6Of6, zwischen Scirpus. Leptodora kindtiz Focke. Ramsésund. b. Marine Formen. Podon polyphemoides Leuck. (= minutus G. O. S.) Weit verbreitet auch in den Brackwasserbuchten. P. intermedius Lilljeb. Weit verbreitet. Evadne nordmanni Lov. » > Copepoda. a. Siisswasserformen. Cyclops leuckarti Claus. L6f6 und in den Brackwasserbuchten. 1) Im inneren Ende von Esbobucht, wo das Wasser sehr versiisst ist, kommen Daphnia galeata G. O. S., Bosmina nitida G. O.S. und B. gibbera Schoedl. vor. 14 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Lofo. C. viridis Jurine. L6f6 und in seichten Buchten. C. albidus Jurine. » C. serrulatus Fischer. L6f6. C. bicuspidatus Claus. » Canthocamptus sp. > Eurytemora lacinulata Fischer. Seichte Buchten. E.. affinis Poppe. » > Argulus foliaceus. 1. Auf verschiedenen Fischen. A. coregont Thor. » » > Achtheres percarum Nordm. » » > A. sp. » » » Caligus lacustris Stp. > > > C. branchialis Thor. » » » Ergasilus sieboldi1 Nordm. > > » E. gibbus Nordm. » > » E. trisetaceus Nordm. » » » fi. Sp. » » » Lerneopoda salmonea \.. > » » / sp. » » » b. Marine Formen. Nitokra oligocheta Giesbr. var. LOf6. Tachidius discupes Giesbr. » T. littoralis Poppe. » Eurytemora hirundo Giesbr. Finnischer Meerbusen. Acartia bifilosa Giesbr. Weit verbreitet, auch in den Brack- _wasserbuchten. A. longiremis Lilljeb. Finnischer Meerbusen. Temora longicornis O. F. M. Finnischer Meerbusen. Limnocalanus grimaldi de Guerne. D:o sowie in Kyrkslitt- Langviken. e. Brackwasserformen. Eurytemora affinis Poppe var. hirundoides Nordqv. Weit verbreitet, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 15 Cirripedia. Marine Form. Balanus improvisus Darw. Verbreitet in den fusseren und in- neren Skiren. Isopoda. a. Siisswasserform, Asellus aquaticus L. Hiufig in den inneren Skiiren, stellenweise auch bei LOf6. b. Marine Formen. LIaera marina Fabr. L6f6 u. a. Orte. Glyptonotus entomon (L.) Fabr. Verbreitet. Hiiufig, bei L6f6 auf weichem Boden. Idothea tricuspidata Desm. Zwischen Fucus in den iiusseren Skiren, LOf6 u. a. Amphipoda. Marine Formen. Gammarus locusta Fabr. Uberall hiiufig. Pallasiella quadrispinosa (Esm.) G. O. S. Ein Ex. bei L6fé auf Mudboden in 3 Faden Tiefe 4. VIII. 89. Pontoporeia affinis Lindstr. L6f6, auf Mudboden. Corophium longicorne Fabr. L6fé und in den inneren Skiiren, *) Schizopoda. Marine Formen, Neomysis vulgaris Thomps. f. baltica Czern. L6fé und Ramsésund. Synmysis flecuosa O. F. M. v. baltica Czern. Zwischen Fucus in den dusseren Skiiren. Mysis relicta Lev. L6f6, in tiefem Wasser. Decapoda. Marine Form. Palemon squilla (L.) Fabr. Vereinzelte Exx. bei Helsingfors. Auch im Kirchspiel Inga (1894) gefangen. ’) Die von Grimm aus der Gegend von Helsingfors erwihnten Or- chestia littorea Mont. und Amphithoé rathkei Zadd. sind spiiter nicht beob- achtet worden. 16 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Lofo. Halacarida. Marine Formen. Rhombognathus seahani Hodge. Gasgrund in 10 m Tiefe. Halacarus spinifer Lohmann, > Hydrachnida. Stisswasserformen. Atax crassipes O. F. M. Ramsosund. Flydrochoreuthes wngulatus Koch. » Curvipes nodatus O. F. M. » C. rotundus Kramer. » C. rufus Koch. » Hydrobates longipalpis Herm. » Lebertia tau-insignata Lebert. » Limnesia undulata O. F. M. » Brachypoda versicolor O. F. M. » Arrenurus neumanni Piersig. » Diplodontus despiciens O. F. M. » Hydryphantes dispar Schaub. LOf6. Insecta. Sitisswasserformen. Cloé sp. Larven. L6f6 und Ramsoésund. Phryganea grandis L.» » » Limnophilus rhombicus L. L6fs und Ramsésund. L. affinis Curt. Larven. L6f6. Lepidostoma hirtum Fabr. » Molanna sp. (? angustata Curt.) Ramsésund. Leptocerus annulicornis Steph. L6fé. LL. bilineatus var. cinereus Curt. » Oecetis ochracea Curt. » Agraylea multipunctata Curt. > Nepa cinerea L. » Hydrometra odontogaster Zett. » Chironomus plumosus L. Larven in Schlammboden, besonders in den inneren Skiren. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 17 Ch. sp. Larven, zahlreich bei LOf6 auf Fucus. Ceratopogon sp. Larven, Helsingfors. Haliplus ruficollis de Geer. LOfo. H. immaculatus Gerh. > Laccobius minutus L. » Macrodytes marginalis L. 1 Ex. gefunden im L6f6-Sunde. Hemonia zostere Fabr. v. sahlbergi Lac. LOfo. Gyrinus marinus Gyll. Haufig an Ufern. Mollusca. Gastropoda. a. Siisswasserformen. Bythinia tentaculata L. Vorzugsweise in den inneren Skiren. Neritina fluviatilis L. v. litoralis L. LOf6. Physa fontinalis L. » Limneea stagnalis L. v. livonica Kob. » L. lagotis Schr. v. anderssoni Cless. » f. major Westerl. » L. ovata Drap. v. baltica L. > f. patula Westerl. Bei Helsinge-Meilans. Planorbis vortex L. v. discus (Parr.) Rossm. L6f6 und in den inneren Skiren. b. Marine Formen. Hydrobia stagnalis Baster. LOf6. Embletonia pallida Ald. & Hank. Zwischen Cordylophora in den inneren Skiiren wie z. B. im Ramsodsund, bei Helsing- fors ete. Pontolimax capitatus O. F. M. Selten bei L6fé und Helsingfors. Lamellibranchiata. Marine Formen. Tellina baltica L. L6f6 und auch in den inneren Skaren. Cardium edule L. D:o. 18 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Lofé. Mya arenaria L. Leere Schalen nicht selten in den hiesigen Skiiren; lebende Exx. selten gefunden. Mytilus edulis L. Verbreitet besonders in der Fucus-Region. WE Bio Bes on Be yo) — oh Appendiculariz. Marine Form. Fritillaria borealis Lohmann. Pelagisch in der Mitte des fin- nischen Meerbusens, Dec. 1898. wWerterrata. Pisces. a. Siisswasserformen. Perca fluviatilis L. Haufig bei Lofo. Acerina cernua L. Selten in den ausseren Skaren. Lucioperca sandra Cuy. Wird gelegentlich bei L6fo gefangen. Cottus gobio L. Haufig am Ufer von Lofo. Gasterosteus aculeatus L. f. trachwrus Cuv. Zahlreich bei L6fo, G: pungitius Dy » » » Lota maculosa Le Sueur. Hiufig in den Brackwasserbuchten; bei L6fs wird die Quappe nur im Herbst und Fruhling gelegentlich gefangen. Cyprinopsis carassius L. Selten in den ausseren Skiren. Einige Exx, bei L6f6 gefangen. Phoxinus aphya L. Zahlreich bei LOfo. Tinca vulgaris Flem. In den letzten Jahrzehnten sind nur ei- nige Exx. bei L6f6 gefangen worden. Abramis brama L. Bei L6fé selten; hiiufig in den inneren Skiren. A. vimba L. Bei L6fd selten. A. bjirkna L. Bei L6fé ziemlich selten. Leuciscus rutilus L. Zahlreich bei LOf6. L. erythrophthalmus lL. Mehr gelegentlich bei L6fé; haufig in den inneren Skiren. L. grislagine L. Dio. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 6. 19 L. idus L. Haufig bei L6f6. Alburnus lucidus Heck. & Kner. Haufig bei LO6f6. Coregonus lavaretus L. Ziemlich haufig bei L6f6. C. albula L. Dso. Esox lucius L. Gegenstand des Fischfanges bei LOf6. b. Marine Formen. Cottus scorpius L. Haufig bei LOfo. C. bubalis Euphr. Nicht selten bei L6f6. C. quadricornis L. D:o. Gasterosteus spinachia L. Selten in den Esbo- und Helsinge- Skiren. Scomber scombrus L. Sehr selten. Zwei Exx. d. 20. Oktober 1899 bei Adholm. Gobius minutus Gmelin. Hiufig bei LOfé. G. niger L. Selten bei LOf6. Cyclopterus lumpus L. Ziemlich haufig bei Lofé. Zoarces viviparus L. Haufig bei L6fs. Centronotus gunellus L. 1 Ex. bei Adholm d. 4. Maj 1894. Ammodytes lanceolatus Le Sauv. Wird hin und wieder bei L6f6 gefangen. Gadus morrhua L. Haufig bei L6f6. Rhombus maximus L. Nicht selten bei L6f6. Pleuronectes flesus L. Gegenstand des Fischfanges bei L6fo. P. platessa L. 1 Ex. bei Helsinge-L6f6 d. 15. April 1894. Salmo salar L. ) Die hin und wieder bei L6f6é gefischten Lachse S. ertox L. gehéren wohl beiden Formen an. Osmerus eperlanus L. Hiaufig in den Esbo- und Helsinge Skiren. Clupea harengus L. v. membras L. Der wichtigste Nutzfisch bei L6fo. C. sprattus L. Wird hauptsiichlich im Herbst bei L6fé gefischt. Engraulis encrasicholus Rond. 1 Ex. bei Helsinge-Enskiir d. 17. Juli 1891. Belone vulgaris Flem. 2 Exx. im Juli 1900 bei Kyrkslitt-Hirfsalé. Anguilla vulgaris Turton. Gelegentlich bei L6fé, hiufig in der Esbobucht. Stphonostoma typhle L. Ziemlich hiiufig bei L6fé. 20 K. M. Levander, Ubersicht der Meeresthiere von Esbo-Lifo. Nerophis ophidion L. Haufig bei L6f6. Petromyzon fluviatilis L. Gelegentlich bei L6f6. Mammalia. Phoca foetida O. F. M. Nicht selten bei LOfs. Halicherus grypus Fabr. Nach Aussage eines Fischers bei Hel- singe-Rysskir zuweilen beobachtet. Phocena communis Less. Ein gelegentlicher Irrgast in den hie- sigen Skaren. Bei Kyté Ende Mai 1900. oe ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 7. AR 1900 VERKSTALLDA UNDERSOKNINGAR DE NAGRA HAFSPISKARS LEK QCH FOREKOMSTEN AF DERAS AGG OCH YNGEL [ FINSKA VIKEN, OSC. NORDQVIST. (Anmald d. 2 mars 1901). + -sS>--—___- HELSINGFORS 1901. KeWi@ PVOm oo% K, MALMSTROMS BOKTRYCKERI. Frat antog man att hafsfiskarnes rom liksom sdtvattenfiskar- nes afsiltes och utvecklar sig pa bottnen. Fdérst ar 1864 pa- visade G. O. Sars genom undersékningar vid Lofoten, att tor- skens rom flyter uppe vid vattenytan, dir den genomgar sin utveckling och ynglet utklackes. Senare undersékningar af Sars och andra forskare hafva adagalagt att ett stort antal hafsfiskar i detta afseende Ofverensstimmer med torsken. For att dessa fiskigg skola flyta, far vattnets specifika vigt icke understiga ett visst minimum. Flyttas de i s6tt eller endast svagt salthaltigt vatten, sjunka de till botten. For syd- vestra delen af Ostersjén har Hensen) visat att atskilliga fisk- slags agg flyta 4nnu i dess jaimforelsevis saltfattiga och saledes latta vatten. Sadana fiskslag iro flundran, torsken och hvass- buken, hvilka afven forekomma vid Finlands sydvestra och s6- dra kuster, Att dessa fiskslag kunna férekomma talrikt vid vara ku- ster, maste bero antingen diirpa, att deras roms specifika vigt kan afpassa sig efter det omgifvande vattnets specifika vigt, sa att den hal- ler sig flytande afven i vattnet utanfor var sydvestkust; eller ocksa darpa, att deras rom kan utveckla sig afven om den sjunker till botten; eller maste man slutligen antaga, att all den i vara vatten af dessa fiskarter lagda rommen dor, och att ifragavarande fisk- 1) V. Hensen: Ueber das Vorkommen und die Menge der Eier eini- ger Ostseefische, insbesondere derjenigen der Scholle (Platessa platessa), der Flunder (Platessa vulgaris), und des Dorsches (Gadus morrhua) (Vierter Bericht der Commission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere in Kiel fiir die Jahre 1877 bis 1881. Berlin 1882). 2 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. slags forekomst hos oss beror pa invandring fran sédra delen af Ostersjon. Det var hufvudsakligen for att fa svar pa dessa fragor, jag senaste vinter bérjade anst&lla unders6kningar roérande vara hafsfiskars lek samt rommens och ynglets forekomst. Da enligt Hensen') torskens Jek i sydvestra delen af Ostersj6n bérjar i medlet af december och slutar under nor- mala vintrar i borjan af april, var det n6dvindigt att borja undersOkningarne om vintern, Sedan jag utverkat mig Kejser- liga Senatens for Finland tillstand att i och for dessa under- sodkningar fa medfdlja Lotsverkets i Hang6é stationerade isbry- tare, begaf jag mig den 18 februari till Hangd for att ombord pa isbrytaren »Sampo», kapten L. Melan, pabérja arbetet. Storm och yrvider omdjliggjorde emellertid »Sampos» utgang forran den 22 februari, da jag blef i tillfiille att 13 minuter séder om Hang6é pa 78 meters djup verkstilla nagra hafningar. Den 28 mars var jag ater utrest med »Sampo» och var da i tillfalle att c. 20 minuter séder om Hango fyr verkstilla en horisontalhafning i nérheten af vattenytan. Dessa hafningar utférdes ett stycke utanfor iskanten i det sa godt som isfria hafvet. Jag vill hiir anmirka att det, oak- tadt det stora tillmétesgaende och intresse, som visats mig och mina undersdkningar af fartygets befilhafvare, kapten L. Melan, dock var omdjligt att under de tva resor, som jag foretog om- bord pa »Sampo» anstilla flere hafningar eller utstracka dessa till ett stérre omrade, emedan isbrytaren da, liksom vanligen brukar vara fallet, sa godt som omedelbart efter det den natt 6ppet vatten, maste viinda om for att inassistera nagon vid is- kanten viintande angare. Under april manad, da jag af en utrikesresa var forhin- drad att sjalf insamla undersékningsmaterial, verkstallde kapten Melan godhetsfullt ett par hafningar den 6 april 12 minuter norr om Tahkona fyrtorn samt den 30 i samma manad 6 mi- 1) V. Hensen u. C. Apstein; Ueber die Eimenge der im Winter lai- chenden Fische. Kiel u. Leipzig 1897. Pag. 60. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 3 nuter SSW fran Arans grunds fyrskepp, utanfér inloppet till Helsingfors. Sedan sjén gatt upp flyttade jag mina undersdkningar till Porkkala, dir det mest betydande hvassbuksfiske vid vara ku- ster bedrifves och afven riatt mycket str6mming, flundra och torsk erhalles. Mitt arbete dar har i hég grad underlattats af godsegaren Herm. Saurén, som icke allenast under mina utfér- der till Porkkala bevisat mig gistfrihet pa sin for dylika un- dersékningar utmirkt val belagna egendom, Kiallvik, utan afven meddelat mig manga vardefulla upplysningar rérande_trak- tens fiskeriforhallanden. Fran Killvik gjorde jag exkursioner till de utanfoOr belagna fiskeplatserna, hvarvid jag anstiillde haf- ningar och bottenskrapningar hufvudsakligen pa de stiillen, dir enligt traktens fiskare flundra och hvassbuk fangas. Under de flesta exkursioner anstilldes afven nitfiske, hvarvid erhdlls flun- dra, torsk, rétsimpa, hornsimpa, sjurygg samt pa sk6tar strém- ming och hvassbuk. Herr Herm. Saurén har dessutom under sommarens lopp at mig i formol inlagt hvassbuk, hvarigenom jag blifvit i tillfalle att undersdka kénsorganens utveckling hos denna fiskart under tiden mellan den 31 maj och 2 augusti. Den 2 och 3 november deltog jag i Finska Vetenskaps Societetens hydrografiska expedition ombord pa _tullangaren »Nordvakten» ute pa Finska viken, hvarefter studeranden Bir- ger Lindberg under de féljande dagarne tog tvenne plankton- prof fran 6stra delen af Finska viken. Den 2 december blef jag genom Tullstyrelsens tillmétesgaende i tillfille att géra en fird fran Helsingfors ut pa Finska viken ombord pa tullanga- ren » Vesta». Den vetenskapliga utrustningen under dessa firder bestod af foljande redskap: 1. Hensens quantitativa planktonhaf, gjord af silkessiktduk N:o 14. Den 6fre mynningsringens (Aufsatz) diameter 21 cm, den nedre ringens (= hafvens stérsta diameter) 40 cm. 4 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek 1 Finska viken. 2. En enkel pelagisk haf med 60 cms stoérsta diameter, gjord af silkessiktduk N:o 7. 3. Fiskyngelhaf, med en 6fre ring (Aufsatz) fiaistad medels fyra messingsstolpar pa hafvens stérre ring. Den forra ringens diameter 4r 100 cm, den senares 110 cm. Hafvens lingd rik- nad fran den senare ar 3 meter, hvaraf den bakre delen till 90 cms langd gjord af silkessiktduk N:o 7, aterstoden af osttyg (gles hampvifnad), 4, Slidhaf med botten af silkessiktduk och »ingang» som pa en mjairde. Ramens langd 69 em, bredd 36 cm. 5. Bottenskrapa med rektanguléir jarnram af 47 cms lingd och 22 cms bredd. I synnerhet af sladhafven hade jag vintat mig goda re- sultat vid fangsten af flytande fisk’gg och fisklarver, emedan det var att antaga att atminstone de fodrra skulle antraffas huf- vudsakligen i de nirmast bottnen belagna vattenlagren, dir vatt- nets specifika vigt ar st6rst. Sasom af de laingre fram medde- lade resultaten framgar, erhéll jag emellertid hvarken med denna eller 6friga hafvar nagra pelagiska fiskagg. Utom dessa redskap hade jag alltid med mig en i femte- dels grader indelad Celsius termometer och oftast en af C. G. Rundqvist (Adermans efterféljare) i Stockholm tillverkad areo- meter fdr att bestiimma vattnets specifika vikt. Pa exkursionerna i februari, mars, november och december hade Finska Veten- skaps Societetens meteorologiska utskott forsett mig med prof. Otto Petterssons vattenhemtare jiimte termometer och tillbehdr. De fran hvar tionde meters djup tagna vattenprofven afvensom temperaturmitningarne hafva blifvit dfverlimnade till namnda utskott. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 5 Féljande utdrag ur den under hafningarne forda journa- len ir bast egnad att gifva ett begrepp om fdrekomsten af pela- giskt fiskyngel i Finska viken och angriinsande del af Ostersjén. Antal larver ~» : Oo = Sa Saleslak 22 =s/.s8 2 TS eae = ~s s© SO) Aas N:o 1 19??/;,00. 13 min. S om Hang6, Oppet vat- ten utanfor iskanten. Djup 78 met. Verti- kalhafn. fran 70 meters djup med _ haf Nios (diame, 21,.em).. ve). pe! ae N:o 2 19°#/;;00. Samma stille. Vertikalhafn. ned samma haf fran 30 meters djup till ytan| 0 | 0 | O N:o 3 1972/00. Samma stalle. Horisontalhafning med hafven N:o 2 (diam. 60 cm). Hafven slipade efter fartyget medan detta dref fran kl, 11515’ f. m. till 12510’ e. m. (55 minuter) och befann sig nagra meter un- Her vian. . « 12.0 | 0 N:o 4 198/100. 20 min. St. w. fran Tae Diu 90 met. Vertikalhafning nara ytan med hafvensN:o. 5«(diam., 1, met.). i) 25 45). | 42+ OW 1 Anm. Af de 42 Ammodytes-larverna voro 16 ddda och Ofvervuxna med svamp eller diatomaceer. — 1 Cottus (?)-larv. N:o 5 19%/;yO0O. 12 min. N om Tahkona fyr pa Dagé. Vertikalhafning pa 85 meters djup fran bottnen till ytan med haf N:o 34) (Melan), .. . « ipvichesiuies Mani cd fein he N:o 6 19°/;y00. Samma fle cee STE nde 1. Gimmes Oring yt le 2) arate phd Ou & 1) Afven i de tvenne féljande hafningarna har anvandts hafven N:o 3. N:o N:o N:o N:o N:o Ose. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. 7 19°°/;y00. 6 min. SSW fran Arans grunds fyrskepp (utanfor Helsingfors) (Melan) Anm. I skiargarden lag fnnu is. 8 1979/y00. Slidhafning utanfér Langgrund, Porkkala, pa 10—5 meters djup 9 19?9/,00. Ythafning innanfor Langgrund 10 19*’/y;00. Fjarden mellan Wester Styrskiér och Utterbéte, Porkkala. Horisontalhafning nagra meter under ytan, 5 minuters tid. Haf N:o 2. : 2? 1978/, 700. Mehra ilies faceodaiberame nagra meter under ytan. Haf N:o 2 . : 12 19?8/,;00. Innanfér Wester Styrskir, Pork- kala. Sladhafning pa c. 20 meters djup 13 19°/y,,00. Utanfor Salmen, Porkkala. Djup 60 meter. Vertikalhafning fran bottnen. Haf No 3. uae gig 0 get eae 14 193/y1,00. Shana stiille. Vertikalhafning fran 40 meters djup. Haf N:o 3 : 15 1917/y00. Vid Engelsk kobben, Porkealar Horisontalhafning vid ytan. Haf N:o 2 . 16 1917/y700. N om Engelsk kobben. Hori- sontalhafning vid ytan. Haf N:o 2 17 1917/y7,00. Vid Engelsk kobben. Slidhat. ning pa 5—10 meters djup seed 18 1913/y77100. Séder om Jarfé, Portiais foci sontalhafning vid ytan. Haf N:o 2 19 1913/y7700. Mellan Langgrunden och rut mangrundet, Porkkala. Horisontalhafning vid ytan. Haf N:o 2. : 20 1918/y77700. Mellan Stor on Lill: Seis, Porkkala. Horisontalhafning vid ytan. Haf N:o 2 Ammodytes. Clup. har. = 0 38 S Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 9 caer =| 3 (ss N:o 21 19?/,;00. F, 1) 69° 51’ n. br., 24° 50’ o Gr.). Djup 83 met. Vertikalhafning fran bott- Hees AL NOr Sw. oh ws 8 pea a) N:o 22 19?/x;00. F,. Horisontalhifning tty aay 1/, timme. Haf N:o 32) ec GG Oe A i je ek, NW Zou 97/00... F. bo: )2" Dr, “95° 34” 0. Gr: Vertikalhitning 67—O ee Steak toh Dd N:o 24 19?/x;00. F,. Horisontalhafning vid on 1/, timme. (Hatven hélls hela tiden tatt vid PR EUVIOM NE Wnt Telos: stride > Weiyn ote Ve itehas | Or eO N-o) 25 19?/5;00. -F, (59° 52’ n. br; 26° 17’ 0, Gr.). Vertikalhafning 76—O met. . . . .| O| 5] O N:o 26 19?/x;00 F,. Horisontalhafning 1/; timme.| 0 | 2 | O N:o 27 193/;00. F,, (59° 57’ n. br., 26° 59’ o Gee): Vetiahatning 7O—O met. . . bile chet) Oar aa N:o 28 193/x;00. F,,. Horisontalhafn. */, Apia of tye ta Oe ee N:o 29 194/x;00. F,. (60° 8’ n. br., 27° 39’ o Gr.). (stud. Birg. Lindberg) N:o 30 195/500. F,, (60° 7’ n. br., 28° 34! 0. Gr. Oy tices tak) N:o 31 19?/x700. Utanfor olor fyr, Helsing- fors. Djup 37 met. Horisontalhafning c. 10 15) met. onder ytan.*/, limme 2 |... . 1 N:o 32 192/x7,00. 4—5 min. SO fran Arans aie fyrskepp, Helsingfors. Djup 65 met. Horison- | talhafning c. 15 met. under ytan 1/, timme. | 2 | 0 | O N:o 33 19?/x700. Samma stille. Vertikalhafning A (mictdien: ieee ae ctcinga taper! owt O.p O b0 = oo) S 1) F, liksom F, 0. s. v. aro de punkter ute i Finska viken, dir den Finska Hydrografiska undersékningen anstiller sina regelbundna observatio- ner 6fver vattnets temperatur och salthalt samt planktonets sammansiattning. 2) I alla féljande hafningar har anvandts hafven N:o 3. 8 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek 1 Finska viken. Stroémmingen (Clupea harengus L.). Enligt den officiella statistiken uppgick Finlands hela fisk- fangst under aren 1891—95 till 17,290,000 kg om aret, hvaraf strommingsfangsten allena utgjorde 8,346,200 kg. Strémmingen utgdr dirfor Finlands i ekonomiskt afseende vigtigaste fiskslag. Den férekommer utanfoér Finlands hela kust fran nordligaste delen af Bottniska viken, dir vattnet har en salthalt af endast 0,17 °/,, till ostligaste delen af Finska viken, dir salthalten knap- past torde vara storre. Angaende den vid vara kuster vanliga mindre str6mmings- formen uppgifver Malmgren 4), att den leker fran tidigt om va- ren till september manad. Den stérre str6mmingen, som af fi- skarene vanligen kallas »sill», leker enligt Malmgren mellan Jo- hanne och Jakobsmiss, d. v. s. emellan den 24 juni och den 25 juli. Mela?) si&éger i »Suomen luurankoiset» att strém- mingen leker hela sommaren. I texten till G. Sundmans »Fin- lands fiskar» saiger samme forfattare, att den mesta sillen torde leka vid Finlands sédra och vestra kuster i maj, juni och sep- tember. O. M. Reuter 3) ater uppgifver, att strommingen leker bade var och hést, vid islossningen och ater fran september till november. Fiskaren Anders Forsberg 4) pa Brindé, Aland, siiger att den alindska strommingens egentliga lektid vid hafsbandet och i den yttre skirgarden vidtager omkring den 25 juli och fort- gar till den 25 september. I de nirmast sydvestra Finlands fastland beliigna fjirdarne sasom Erstan, Pemar fjirden, Or- fjirden, Gullkrona-fjirden och Vesterhangé fjirden skall enligt Forsberg, strO6mmingen leka blott var och sommartid, fastin 1) Anders Johan Malmgren: Kritisk 6fversigt af Finlands Fisk-fauna. Helsingfors 1863. Pag. 68. 2) A. J. Mela: Vertebrata fennica. Suomen luurankoiset. Helsingfors 1882. Pag. 354. 3) O. M. Reuter: Om Finlands fiskar och fisket i Finland. Skrifter utgifna af féreningen ,Svenska Folkskolans Vianner. Haft. 28. Helsingfors 1893. Pag. 44. 4) Anders Forsberg: Alands strémmingsfiske (Fiskeritidskrift for Fin- land, 1895, pag. 118). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 9 man dir ifven under denna tid far »endast en blandning af lekfiirdig och icke lekfairdig strémming.» I Alands inre skir- gard, sasom i Lumparn, uppgifver han att strémmingen ocksa delvis leker under varen och sommaren. Vid Séderskirs badarne (Porkkala) vidtar str6mmingsleken enligt Herman Saurén*) om varen i allminhet mellan den 25 maj och 10 juni. »Sommarleken (Laurentiileken) borjar kring den 9 augusti och riacker hégst tva dygn samt fordrar SW-vind och vackert vider. Sensommarleken vidtager omkring den 25 augusti och kan riicka en vecka.» De i litteraturen forekommande uppgifterna om str6mmin- gens lek hos oss aro saledes hvarandra ganska motsdgande. Innan jag Ofvergar till resultaten af mina senaste ar utforda undersokningar, skall jag forsédka pa grund af tidigare gjorda anteckningar i nagon man utreda hvar str6mmingen vid vara kuster under olika Arstider uppehaller sig och nagot komplet- tera uppgifterna om dess lek. ; Atminstone i Simo och Vasa—Nykarleby trakten i Bott- niska viken och i Inga samt Helsingfors-trakten i Finska viken stiger under islossningstiden och redan dirférinnan upp till inre skiirgarden storvixt str6mming, som af allmogen vanligen kal- las sill. Denna férekommer saledes icke endast till Qvarken, sisom Malmgren 2) uppgifver, utan iinda till norra delen af Bot- tenviken. I Simo uppgafs det att af denna stora strOmming »gar tre pa skalpundet.» Om varen, da dylik stor stromming diir erhalles, skall den emellertid alltid hafva hard rom, hvarfor fiskarene icke kiinde till dess lektid. Det ser ut som om denna storvixta »sill» hufvudsakligen skulle forekomma mera inom- skiirs. S&alunda uppgafs det vid ett af mig i Oravais hallet fi- skeriméte, att i Munsala, som har mera Oppen kust, endast skulle fas smavixt »hafsstr6mming» medan i Oravais, som lig- ger mera inomskirs, skulle fas endast stor sill. ) Omkring Aspo, 1) Herman Saurén: Strédda anteckningar om fisket vid Porkkala (Fi- skeritidskrift for Finland, 1900, p. 114). 2) Malmgren, 1. c. p. 68. 3) Strémmingsryssjorna i Munsala géras darfér titare, 40 hvarf pa al- nen, i Oravais glesare, 30—32 hvarf pa alnen. 10 Ose. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek 1 Finska viken. som ligger ute i Finska viken mellan Kotka och Hogland, skall man icke fa nagon »sill» men daéremot i angrinsande inre skir- gird. I Esbo har jag hort, att sillen gar pa varen fore isloss- ningen langre in i vikarna an den mindre strO6mmingen. Hein- eke +) har funnit, att den i inre delen af Ostersjén och dess vi- kar forekommande s. k. »sillen» icke utgdr nagon skild ras utan endast »abnormt gamla och stora individer af samma ras», som den mindre pa samma trakt forekommande strOmmingen. I Inga har jag vid Jakob Ramsé den 8 juni 1895 sett dy- lik sill med rinnande rom och mjélke. De 4 dir erhallna exem- plaren hade en langd af 31, 34,5, 33 och 28 cm. Nagot liingre fram pa varen och pa sommaren erhalles hufvudsakligen mindre strémming. Pa varen antriffas afven denna mindre strémming i inre skargarden. Ju lingre det lider pa sommaren desto liingre utat hafvet antriiffas str6mmingen. Dirfdr hallas str6mmingsryssjorna t. ex. a Hirsalo i Kyrkslatt tidigast pa varen langre inat land, men flyttas redan i medlet af maj till andra nagot langre utat haf- vet beliigna stiillen. Ofverallt i Nyliindska skirgarden ser man att str6mmingsryssjorna tagas upp tidigare i inre an i yttre skirgarden. Detta beror vil delvis darpa, att vattnet i den inre skiirgarden uppviirms tidigare iin lingre ut i hafvet, hvarfor fiskarene taga upp sina ryssjor for att dessa icke skola forsto- ras. Hufvudorsaken maste dock anses vara, att strémmingen da boérjar forsvinna fran inre skirgarden. Fran medlet af juli till medlet eller slutet af september fangas str6mmingen hufvud- sakligen pa »drif» i hafvet utanfor de yttersta klackarna eller ocksa fiistas skétarne invid dessa. Afven i Bottniska viken bér- jar driffisket ungefiir samtidigt som i Finska viken, i Luvia (5 om Bjérneborg) i medlet af juli, utanfor Rafsé6 omkr. den 24 juli, utanfor Jakobstad i slutet af juli eller bérjan af augusti. Atminstone i vestra Nyland fas redan i medlet och slutet af juni strOmming i yttre skiirgarden, dar den da redan leker. Den 8 juni 1895 erhdlls i en strOmmingsryssja, som var utsatt 1) Friedrich Heincke: Naturgeschichte des Herings. Theil I. Text. 1 Halfte. Berlin 1898. Pag. LI. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 11 pa yttre sidan om Stor Fager6 i Inga, saledes mot dppna haf- vet, str6mming, hvaraf stérre delen hade rinnande rom eller mjélke. Hos en del voro kénsprodukterna annu harda. Nagra af dessa str6mmingar, som jag uppmitte, hade fdljande langd: tar 20-5422 be 2o eat Oe t6.2; | 14,6;20;" 16,3; 19.9 emyarDeni27 juni 1900 sag jag str6mming med rinnande rom och mjélke, som blifvit fangad vid de yttre klipporna 6sterom Porkkala. Af dessa iakttagelser framgar att strommingsleken i yttre skir- garden redan vidtager i juni. Detta giller dock endast sodra Finland. I norra delen af Bottniska viken gar strO6mmingen visserligen om varen in till land, men den skall da 4nnu hafva hard rom. Dess lek skall bérja dar foérst omkring Jakobsda- gen, d. v. s. den 25 juli, da lekstr6mming fas pa nat pa grun- den ute i hafvet. Om varen skall str6mmingen har vara fetast och magra fram pa sommaren. Str6mmingen gar saledes i norra delen af Bottniska viken om varen in till land icke for att leka utan antagligen for att sdka foda. Den vanliga asigten bland fiskare synes vara, att strOm- mingens lek upphér i september. Jag har dock hort uppgifter om att str6mming med rinnande rom erhallits ute vid hafsklip- porna i Finska viken annu i november. Jag skall nu 6fverga till mina iakttagelser om forekomsten af str6mmingsrom och pelagiskt str6mmingsyngel under mana- derna maj—augusti 1900. Sasom redan i inledningen blifvit naimndt, valde jag till station for mina undersdkningar senaste sommar det i nirheten af Porkkala beligna Kallvik, som jag 1 detta syfte besékte en gang i manaden under maj, juni, juli och augusti, hvarférutom jag den 3 juli var ute pa tullangaren Nordvakten till trakten utanfér Porkkala. Alla hafningar och bottenskrapningar utom den sistnimnda verkstilldes fran 6ppen bat, hvarfér jag icke kunde anviinda stérre haf an N:o 2. +) Under exkursionerna den 29 och 30 maj erhéllos hvarken str6m- mingsrom eller larver. Str6mmingen hade da annu knappast borjat leka i yttre skargarden eller atminstone hade larverna innu icke utklackts och bérjat det pelagiska lefnadssittet. Déar- 1) Se sid. 4. 12 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. emot erhéllos den 27 juni vid en horisontalhafning nagra meter under ytan pa 5 minuter 38 stycken stré6mmingslarver af 7—8 mm liangd och alla annu forsedda med gulsick. Fd6ljande dag den 28 juni, erhdll jag ater nagra str6mmingslarver af 8—11 mm lingd. Likasa erhdllos sma strémmingslarver af 7; 8; 9 och 11,5 mm langd den 3 och 17 juli. Alla dessa strOmmingslarver erhéllos inom skirgarden eller i nairheten af de yttre klipporna 6ster om Porkkala. Ledsamt nog var jag icke i tillfaille att undersdka huru langt ut i hafvet strommingslarver forekomma under sommarmanaderna. Str6mmingsrom har jag antriéffat endast en gang, nimligen den 17 juli vid bottenskrapning invid Engelsk kobben, Pork- kala, pa 4—10 meters djup pa med alger bevuxen berg- och grusbotten. Rommen var hufvudsakligen fistad vid en mindre alg (Furcellaria fastigiata). For att fa ett begrepp om huru stor procent af den lagda rommen blir befruktad undersékte jag fyra sma buskar af niimnda alg med vidfiistad rom, hvar- vid fdljande resultat erhdélls: Lefvande agg Obefruktade Toma skal med embryo. age. (utklickta ?) N:o 1 26 1 8 see 38 2 12 ye 23 0 5 » 4 21 O 8 108 3 30 Af 144 iigg voro saledes endast 3 st. eller c. 2 °/o obe- fruktade. ; Nagra Furcellaria-buskar lades i en burk med vatten, som undersOktes efter hemkomsten 5 timmar senare, hvarvid befanns att nagra strémmingslarver blifvit utklackta. Dessa hade en langd af 6 a 6,5 mm, hvilket Ofverensstimmer med H, A. Meyers iakttagelser vid Kiel+), enligt hvilka de nyss utklackta strém- 1) Dr. H. A. Meyer: Beobachtungen iiber das Wachsthum des Herings im westlichen Theile der Ostsee. (Jahresbericht der Commiss. z. wiss. Un- tersuch. d. deutsch. Meere in Kiel. IV. V. VI. Berlin 1878. Pag. 240. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 13 mingslarverna hafva en langd fran 5,5 till 7,3 mm, beroende af iiggens storlek, men siéllan under 6 mm. Sasom af den ofvan meddelade hafningsjournalen framgar erhélls str6mmingsyngel under expeditionen den 2—5 novem- ber midt ute pa Finska viken. Dessa larvers lingd varierade mel- lan 15,5 och 26,5 mm. Enligt H. A. Meyer +) uppna str6mmings- larverna vid en temperatur af 6fver 12° C en manad efter ag- gets befruktning en lingd af . . . . . . . . 17—18 mm figiva umanaders ! i>. so cniiexd. Wee. doe. yet 2p. [BSS Be pa tre manader.. . . 06. 04D S50 ee Da vattnets temperatur ee aighen salle kan Hist varit mer fn 6 a 7° C, och da det dessutom 4r sannolikt att strOmmingslar- vernas tillvixt vid en laigre temperatur ar langsammare 4n vid en hdgre, kan man knappast antaga att de minsta af mig i boérjan af november fangade strémmingslarver skulle hafva ut- klaickts ur rom, som blifvit befruktad senare an september ma- nad. Skilnaden i tid mellan de lekar, fran hvilka de storsta och de minsta ofvannimnda strémmingslarverna hiarstamma, be- héfver fdrresten icke vara stor, da ju nagra dagars eller ett par veckors forsprang vid den héga temperatur vattnet har i september manad kan fororsaka ett betydligt forsprang i langd. Hvassbuken (Clupea sprattus L.). Redan i sitt arbete »Ueber das Vorkommen und die Menge der Eier einiger Ostseefische, insbesondere der Scholle (Pla- tessa platessa), der Flunder (Platessa vulgaris) und des Dorsches (Gadus morrhua)» *) beskrifver Hensen ett slags pelagiska agg fran sydvestra delen af Ostersj6n utanfor Kieler bukten, hvilka igenkandes pa det spjelkta utseende deras aggula hade. Ur dessa fgg, som hade en diameter af 1,24 mm, utklacktes en sillartad fisk. I sitt senare arbete »Ueber die Bestimmung des 1) L. c. p. 246 och 248 noten. 2) Vierter Bericht der Commission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere, in Kiel. VII—XI Jahrgang. 1884. Pag. 300. 14 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. Planktons» ?) angifver Hensen att dessa agg aro hvassbuksigg. Genom dessa undersdkningar blef adagalagdt att hvassbukens igg icke sasom dess nira slagtinge, strommingens, utveckla sig liggande pa bottnen och fastade vid dar befintliga foremal utan fritt flytande i vattnet. For att flyta maste dessa agg hafva samma specifika vigt, som det vatten, i hvilket de blifvit lagda. Mortensen?) har pavisat att hvassbukens agg i detta afseende iro mycket afpassningsbara. Medan de i Limfjorden hade en sp. vigt af 1,017, var denna vid Bornholm endast 1,018 till 1,015. I samma man som sp. vigten minskas, 6kas aggens diameter. [ Limfjorden var den 0,9 mm, vid Bornholm 1,3 till 1,5 mm. Da vattnets salthalt vid Bornholm ar endast 0,6 a 0,7 °/, eller i det nirmaste densamma som utanfér Finlands sydvestkust, kunde man saledes antaga, att hvassbukens iigg skulle hallas flytande iifven i den sistnaimnda delen af Ostersjén. I sjilfva verket forekommer hvassbuken talrikt och utgér féremal for ritt betydligt fiske vid var sydvestkust, hufvudsakligen mellan Porkkala och Hango. En af de uppgifter jag med mina undersdkningar under sistlidna var och sommar hade férelagt mig var att utreda, om hvassbuken fortplantar sig vid vara kuster, och om dess agg och yngel, i hindelse detta ir fallet, i vara vatten forekomma pelagiskt, sasom i haf med mera salthaltigt vatten, eller om figgen mdjligen, sasom en del utlaindska undersokningar synas gifva vid handen, ifven kunna utveckla sig liggande pa bott- nen. Da det antagligen mest betydande hvassbuksfisket vid vara kuster bedrifves utanfér Porkkala, valde jag denna ort for att undersédka huru hiirmed foérhaller sig. Det gillde harvid forst att taga reda pa, nar hvassbuken leker i denna trakt. Hensen *) har funnit att hvassbuksigg i hafvet utanfor 1) Fiinfter Bericht d. Comm. Pag. 40. 2) Vidensk. Meddel. fra den naturh. Foren. i Kébenhavn 1897, p. 326. — V. Hensen u. C. Apstein, Ueber die Eimenge der im Winter laichenden Fische, 1897, p. 53. 3) Hensen, Ueber die Bestimmung des Planktons oder des im Meere treibenden Materials an Pflanzen und Thieren. 5, Ber. d. Comm. z. wiss. Unters. d. deutschen Meere fiir 1882—86. Pag. 42. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 15 Kiel bérja antriaffas i slutet af april, forekomma rikligt under maj och juni samt forsvinna mot slutet af juli. Vid danska kusten (i Fené-Sund) har C. G. Joh. Petersen funnit pelagiska hvassbuksigg under april, maj, juni, juli och, fastén siillan, un- der augusti.') I Bornholmstrakten (»Bornholmsdybet») har Th. Mortensen funnit hvassbuksiigg vid ytan under juli manad. ”) Guido Schneider har under senare hilften af maj manad erhal- lit fran Riga bukten hvassbuk med mogna kénsprodukter och den 1 juni bland hvassbuk, som fangats vid Baltischport, nagra, ur hvilka koénsprodukterna vid litt tryck uttradde. *) Haraf dra- ger Schneider den slutsatsen, att hvassbukens lektid vid Riga bérjar redan under forsta hilften af maj och i nordligare trak- ter senare, vid Baltischport i borjan af juni. Angaende lektidens utstrickning har han i Baltischport erfarit att den antagligen slutar i juli. Medan alla dessa uppgifter 6fverensstiimma dari, att enligt desamma hvassbukens lek skulle forsigga pa varen och férsommaren, har Heincke kommit till det resultat, att i Kielerbukten skulle finnas tviinne hvassbuksraser, af hvilka den ena skulle leka i mars och april, den andra fran september till december. +) Till detta resultat har Heincke kommit dirigenom, att han i juli till augusti funnit i inre delarne af Kiels hamn stora mingder hvassbuksyngel af 25—35 mms lingd, samt anyo fran slutet af oktober till december. Efter denna inledning, som icke afser att gifva nagon full- stindig redogérelse fdr alla tidigare i litteraturen forefintliga uppgifter om hvassbukens lek i Ostersjén utan endast att nagot 1) C. G. Joh. Petersen, Det pelagiske Liv i Fené-Sund (Fra den Dan- ske Biologiske Station. III. 1892. Kjébenhavn. 1893). Pag. 3. 2) Th. Mortensen, Fortsatte Underségelser over Rédspztteyngelens Forekomst i Osterséen i 1894 og 1895 (Fra den Danske Biologiske station. V. 1894). Pag. 55. 8) Guido Schneider, Ueber den Killo (Clupea sprattus L.) und seine Existenzbedingungen an der Ehstlaindischen Kiiste (Separat-Abdruck des Re- valer Beobachter v. J. 1895, N:o 57, 58 u. 60). Pag. 60. 7. 4) Friedrich Heincke, Die Varietiiten des Herings. Zweiter Theil. Pag. 48. (Vierter Bericht der Comm. z. wiss. Unters. d, deutsch. Meere. VII bis XI Jahrg. Berlin 1882). 16 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. orientera den med fragan obekanta, skall jag 6fverga till mina egna undersOkningar. Hvassbuksfisket vid Porkkala bérjar vanligen i slutet af maj. Anda till midsommartiden siittas skétarne vanligen ut vid strinderna af de yttersta skiiren >for sten», d. v. s. fastas me- dels stensinken vid bottnen. Déarefter borjar drifgarnsfisket, som bedrifves c. 10—20 kilometer utanfor de yttre klipporna, hvarvid fiskarene ga sa langt ut fran land att sk6tarne och ba- ten icke raka pa grund. Detta fiske racker vanligen till sep- tember, hvarefter skétarne ater fiistas vid land, emedan fiska- rene under de moérka och stormiga héstnitterna icke vaga sig ut i sina 6ppna batar. Fiskarene pasta, att hvassbuken leker fran slutet af maj till midsommar vid de yttre klipporna, diir hvassbuken da fan- gas. For att utr6na om dessa pastaenden fro riktiga anstillde jag under slutet af maj, juni, juli och augusti undersdknin- gar a kénsorganens utseende och vigt samt flere skrapningar och hafningar savil med slidhaf, som glider nagra centimeter ofvanom bottnen, som med vanlig ythaf. Undersékningarna a k6énsprodukternas utveckling anstill- des dels genast pa stillet a fiirskt material, dels fram pa hésten a material, som godsegaren Herman Saurén med korta mellan- tider insatt for mig i 4°/, formollésning.*) Graden af kénspro- dukternas utveckling bestiimdes genom vigning forst af hela fisken och dirpa af de utpreparerade kénsorganen, hvarefter forhallandet mellan dessa vigter beriiknades i procent af fiskens hela vigt. Fodljande tabell askadliggdr resultatet af dessa vagningar. I tabellen uttrycker hvarje punkt (.) en hvassbuk. 1) Jag far hir papeka att kénsprodukternas vigning kunde verkstillas betydligt lattare 4 1 formol konserveradt fn a firskt material. I farskt till- stand aro kénsprodukterna under lektiden sa lésa, att det ar mycket vansk- ligt att frampreparera dem utan att nagon del af dem rinner ut. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 17 Romsiackarnes vigt ut- | Mjélksaickarnes vigt tryckt i °/) af krop- | uttryckt i °/) af krop- pens vigt. pens vigt. 31.V—|3. VII—|20. vil|31. v—|3.vu—>™ 9 5. VI | 14. Vil|—2.VIll] 5. VI |44 VIE) yor "hi °/o 0,o—0,9 : + 0,o—0,9 1,0o—1,9 , 1,o—1,9 2,0—2,9 | | 2,0—2,9 3,0 —3,9 3,0—3,9 4,0—4,9 4.0—4,9 5,0—9,9 ee sit dine j ... | 50—5,9 CA ae CS rd : . 6,0—6,9 7,0—7,9 | ye pit a 7,0—7,9 8,0—8,9 ‘ : ; 8,0—8,9 OO ee iy hear Rata. japehinssae : 9,0—9,9 10,0—10,9 ia : 10,0—10,9 | Af denna tabell framgar att kénsprodukterna hos flertalet af de undersékta hvassbukarne hade den stoérsta vigten under forra hialften af juli. Savil pa de mellan den 31 maj och 5 juni som pa de mellan 20 juli och 2 augusti undersdkta fiskarne voro kénsprodukterna hos flertalet exemplar littare. Foljande anteckningar komplettera och belysa de ofvan- anforda vigningsresultaten: Den 30 maj sag jag hvassbuk fangad foéregaende natt. Denna hade finnu mycket svagt utvecklad rom och mjélke. Det- samma var afven fallet med tio stycken den 31 maj fangade hvassbukar. Pa de flesta kunde man med blotta dgat knappast skilja mellan mjélke och rom. Om nagra den 12 juni fran Kallvik hemtade under fore- gaende natt fangade hvassbukar har jag antecknat: N:o 1. Langd 138 mm. Mjélksaickarna ganska stora, brungra, mjolken icke flytande. » 2, » 132 mm. Romsiickarne mindre an mjélksackarne 2 18 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. hos foregaende. De stérsta aggen 0,5 mm i dia- meter, hvita och ogenomskinliga. N:o 3. Lingd 136 mm. Romsiickarne brunréda, innehallande mest genomskinliga agg af 0,5 mms diameter. » 4» 144 mm. Romsickarne brunréda, de storsta aggen 0,2—0,3 mm » , > 136» » » » storsta aggen 0,7—0,8 mm kts yi Ne amet ae » > » stérsta iggen 0,3—0O,4 mm a ele fa: } » > » stérsta Aggen 0,5—0,6 mm 12 styeken den 11 augusti fangade hvassbukar voro alla utlekta. Rom- och mjélksaickarne voro hos alla pa ett undan- tag nir, smala och fasta. Hos en enda voro romsiackarne annu nagot slappa efter leken. Under hela sommaren erh6ll jag icke en enda hvassbuk, som skulle hafva varit »>utspind» af rom eller mjélke, sa som andra fiskslag bruka vara kort fére och under lektiden. Alla de undersékta exemplaren hade kénskortlarne antingen sma och outvecklade, eller ocksa voro de slappa och patagligen delvis tomda. Denna omstiindighet synes antyda, att inom det om- rade, dar Porkkala fiskarene bruka idka sitt hvassbuksfiske, d. v. s. de yttre skiiren och hafvet inom 10 eller hégst 20 kilo- meter utanfor, nagon verklig lekhvassbuk icke fdrekommer. Denna slutsats bestyrkes afven af de negativa resultat mina spaningar efter hvassbuksiigg a de af fiskarene uppgifna lek- platserna i yttre skairen medforde, Innan jag Ofvergar till dessa undersdkningar, vill jag med- dela nagra observationer 6fver vattnets specifika vigt och tem- peratur inom det ifragavarande omradet. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 19 Ytvattnets| Ytvattnets pay Panes: temp. C. | specif. vigt. Utanfoér Langgrund (Kallvik) . .| ?*%/v 6°.6 1,0047 » » » 4g ORB ta 1,0048 Vide Mallmilkcholmen (0. .-5.4 1.77 Ar | 19°38 1,0082 Diznior Witerbite <<.) 0. Soa: » 18°,8 1,0032 PORE CIVECRKAD Af = ts pelts > 16°,6 1,0035 Mellan West-Styrskir 0. Utterbéte| ?8/y, | 15°,4 1,0034 O om Engelsk kobben . . . .| '/yz | 9°,8 1,0048 N om > > OAL Red > hoo 2 1,0047 (l&istranden) Vid Kiallviks angbatsbrygga . .| 13/yq1| 16°,9 1,0040 Vid Humangrund. . . . . .| 13/ynr | 17°,0 1,0040 Vid en sa ringa specifik vigt, som de anfodrda talen angifva, kunde man icke férmoda att hvassbuksrommen skulle halla sig flytande. Féljande experiment bekriaftade afven detta antagande. Af 25 hvassbukar, som blifvit fangade natten mot den 27 juni hade 2 lés rom. Da denna pressades ut i en cylinder, uti hvil- ken vatten af 1,0032 sp. vigt och 18°,8 C temperatur stod 12 em hégt, sjénk rommen till botten pa 1/,—/, minut. Skulle hvassbuken leka pa de stiallen, dar fiskarene formoda, borde dirfor rom hafva kunnat antraffas antingen i de narmast bott- nen bel’gna tyngre vattenlagren eller pa sjialfva bottnen. Emel- lertid kunde jag dar lika litet som i de 6fre vattenlagren finna nagon hvassbuksrom. Da alla dessa skil gjorde det ganska osannolikt, att hvass- buken skulle leka inom skiargarden eller den niarmast utanfor beliigna delen af hafvet, maste dess lekplatser s6kas annorstii- des. Den omstiindigheten att bland den fangade hvassbuken ofta antriffades exemplar, som 4nnu innehdllo en del mogna kénsprodukter, syntes gifva vid handen att de egentliga lekplat- serna icke kunna vara synnerligen langt belagna. Hensen har redan ar 1887 funnit att i dstra delen af Ostersjén pelagiska fiskagg antriffas hufvudsakligast pa djupt vatten, hvaraf han 20 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. ne drager den slutsatsen, att fiskarter med pelagiska &gg for att leka i denna del af Ostersjén maste begifva sig ut pa djupt vatten, dir de i den kalla understrOmmen finna vatten med till- ricklig salthalt for att A4ggen skola kunna flyta och spermato- zoerna halla sig rorliga.1) Jag blef senaste sommar icke i till- fille att sjalf foretaga nagon fird lingre utat sjén for att un- derséka om icke pelagiska fiskigg under denna arstid skulle finnas i vattnet i de djupare delarne af Finska vikens vestra hilft och i norra delen af Ostersjén. Déaremot har d:r K. M. Levander godhetsfullt beredt mig tillfille att genomga de plank- tonprof, som de hydrografiska expeditionerna pa Finska viken den 20 och 21 juli hemfdrt. Tillsammans har jag salunda haft tillfalle att undersédka 30 prof, af hvilka 18 tagits af magister A. Luther i norra delen af Ostersjén och vestra delen af Finska viken och 12 af studeranden J. E. Aro i éstra delen af Finska viken. I 3 af dessa 30 prof lyckades jag finna pelagiska 4gg, namligen i tva af profven fran en punkt (F,) belagen mellan Jussar6 fyr pa finska sidan och Odensholm pa estlindska si- dan, och i ett prof fran en punkt (F,) beligen mellan Helsingfors och Wulfé utanfor Reval. Af de tva férstnimnda profven ut- gjordes det ena af en vertikalhafning fran 84—45 meters djup, det andra fran 40 meters djup till ytan. Profvet fran punkten F, var en vertikalhafning fran 89 meters djup till ytan. I det sistnimnda profvet antriffade jag tva agg, i hvartdera af de forst- nimnda endast ett agg, alla fyra fggen af c. 1,4 mms diame- ter. I det forstnimnda dessutom ett fgg af betydligt mindre storlek.*) Af de 4 stdrre iggen hade ett medels mer eller min- dre rita linier klufven gula (»Dotter»), hvilket sasom kandt ar det utmarkande draget for hvassbukens agg. De Ofriga aggen af samma storlek hade visserligen icke denna karaktir lika tyd- ligt utpriglad, men maste dock pa grund af storleken och ska- 1) Hensen, Die Expedition der Sektion fiir Kiisten- und Hochseefische- rei in der ostlichen Ostsee. Untersuchungen des Planktons sowie der Thiere und Pflanzen des Meeresbodens. Separatabdruck aus dem VI. Bericht der Komm. zur Untersuchung der deutschen Meere, in Kiel. Kiel 1890. Pag. 108. 2) Detta, som jag formodade mdjligen vara ett flunderagg, har jag be- klagligen icke kunnat Aterfinna. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 21 lets struktur anses tillhdra samma art. Det torde dirfor icke underligga nagot tvifvel om att icke hvassbukens lekplatser hos oss iiro att sdka midt ute i Finska vikens vestra del, dar djupet uppgar till 80—100 meter och vattnet i de djupare lagren en- ligt beniiget meddelande af prof. Th. Homén i juli 1900 hade en salthalt iinda till 7,75°/,,. Fortsatta undersékningar under instundande sommar komma utan tvifvel att bidraga till en nar- mare utredning af det omrades utstrickning, inom hvilket hvass- buken forrittar sin lek. Nagot hvassbuksyngel har jag aldrig funnit. Flundran (Pleuronectes flesus L.). Flundran férekommer ritt talrikt i Finlands sédra och sydvestra skirgard och ir dir foremal for ett ganska lénande fiske. DA flundran hor till de fiskslag, hvilkas rom flyter i hafs- vatten af normal salthalt och t. 0. m. i hafsvatten af sa svag salthalt som sydvestra Ostersjéns, var det af intresse att un- derséka huru denna rom foérhaller sig i vattnet vid vara kuster. Flyter den omkring i hafvet eller utvecklar den sig liggande pa bottnen? —- Nagot bestiimdt svar pa denna fraga hafva mina hittills verkstillda undersdkningar icke gifvit. I ingen af de hafningar, som jag verkstallt i februari, mars, maj, juni, juli, augusti, november och december eller i de tva hafningar, som kapten Melan for mig utférde under april manad pa Finska viken, har jag lyckats finna nagra flundreiigg eller larver. Jag maste dock genast nimna att alla hafningar under maj—aug. af mig verkstillts inomskiirs, visserligen i yttre skargarden och delvis i sjiilfva hafsbandet men dock icke midt ute pa Finska viken. A andra sidan hafva icke heller de skrapningar jag verk- stillt pa sadana stillen utanfor Porkkala, dir flundra erhalles under lektiden, medfért nagon rom af detta fiskslag. Enligt fiskarenes uppgift skall flundrans lek bérja under senare hilften af maj och riicka till midsommar. Utanfér Kall- vik, Porkkala, uppgafs den leka hufvudsakligen pa yttre sidan om Langgrund i 1—2 famnar djupt vatten pa tang-, sten- och sandbotten, 22 képta flundror. N:o 97 98 Shs) 100 101 102 103 104 105 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. Den 25 maj undersdkte jag nagra pa torget i Helsingfors Fiskens Fiskens hela Romsick, Mjélksick. lingd i mm vigt i gr. vigt i gr. 236 237 260 293 214 261 247 237 243 Den 30 maj undersékte jag nagra vigt 1 gr. 149 150,2 182 333 99,5 iis 153 136 201 4.2.5 — “+ 15,57 109,3 —- — 4.05 51,5 — kala, p& nit fangade flundror: *) gade flundror underséktes vid hemkomsten: goras. Langd 227 mm 213 217 235 198 227 263 2- Hull. atvrom: Denna undersdkning gaf fdljande resultat: Anmarkningar. Tom, ingen tillstymmelse till rom eller mjélke. Aggen dnnu icke lossnat fran ovariernas vaggar. Mjélket nastan moget, tjockflytande. Aggen som hos N:o 98, dock nagot lésare. Mjélket nastan mog. Tom. Tom. Tom. utanfor Kéllvik, Pork- — Rinnande mjélke. —+ Full saferom.:. — Rinnande mjolke. ee » =F ullvaii rom » — Rinnande mjolke. Ett antal fdljande dag, den 31 maj pa samma stille fan- 1) DA jag pa exkursionen icke hade vag, kunde nagra viigningar icke Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 23 N:o Fiskens Fiskens Romsiick. Mjdélksack. “ lingdimm vigti gr. vigt i gr. vigt i gr. 109 270 165,65 eos Rhee Mjélket annu icke fullt moget; vid pressning framtrader dock na- got flytande mjélke. Anmarkningar. 110 267 170 _- 11,94 el 319 391 115 = Rommen Annu icke rin- nande. 112 291 224,2 _- 19,58 Mjolket rinnande. 143 256 168 az — Mjélket rann till en be- tydlig del ut vid mjélk- sickarnes framprepa- rering. Af Aterstaende 25 flundror voro 24 “oS med mer eller mindre rinnande mjélke och 1 2 med Annu icke mogen rom. Af 11 stycken den 27 juni utanfor Killvik, Porkkala, fan- gade flundror voro 6 tomma (utlekta) men 5 innehdllo annu nagot rinnande mjélke. Af det anférda framgar att redan den 25 maj en del flun- dror voro utlekta, och att den egentliga lektiden var slutad fore den 27 juni. Att kénsprodukterna hos ett och annat exemplar dock kunna mogna betydligt senare framgar diiraf att herr Aug. Soldan i Porkkala-trakten erh6ll en flundra med rinnande rom innu den 6 augusti 1900. *) Anmirkningsviirdt ar, att jag i de manga hafningar saval vid ytan som i de djupare vattenlagren, som jag verkstallt, och icke heller i skrapningarne lings bottnen pa de bista fangst- platserna funnit rom eller larver af flundra. Yngel af flundra i det stadium, da detta redan ar osym- metriskt och uppehaller sig i sanden vid stranderna skall emel- lertid upprepade ganger blifvit antriffadt hos oss, Salunda har prof. Reuter meddelat, att han engang i en vid vattenbrynet liggande birgsputt vid Orfjirden i Pargas funnit en liten flun- dra af hégst 1 cm langd. Exemplaret, som tillvaratogs, har senare blifvit forlagdt. Kassér Hildén har vidare meddelat mig, 1) Enligt en gammal fiskares uppgift skulle flundran i Porkkala trak- ten leka tva ginger, den senare gangen under sepsommaren. Det torde dar- for icke vara sa alldeles sillsynt att flundror med rinnande rom antriffas pa sensommaren. 24 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. att dé hans barn lekt med sanden vid stranden af »Svarta Ha- sten», en af Kriimaréarne i Sibbo socken, de funnit flundreun- gar, hvilka till storleken varit mellan en 50-pennis och enmarks slant, siledes c. 2 em i langd. Afven fiskare hafva beriittat, att de vid stranden af Jarf6 och Riéfsd i Porkkala trakten under august manad sett i strandsanden flundreungar af en 5-pennis slants storlek, d. v. s. 2,5 cms langd. Hvarpa kan det saledes bero, att hvarken flundrerom eller yngel i de tidigaste utvecklingsstadierna antriiffats hos oss? -— Enligt hvad jag tror beror detta dirpa, att flundran i regeln icke leker vid vara kuster. Antagligen fdrsiggar leken ute i Oppna sjon liksom hvassbukens. Af de undersékningar, som Petersen anstillt i Holbzkfjord och i Kattegatt, Hensen och Apstein samt Ehrenbaum i Nord- sjon och Me Intosh och Masterman vid skotska kusten, framgar att flundran fdr att forritta sin lek begifver sig ut till det Oppna hafvet fran det brickta och t. 0. m. sdta vattnet inne i flod- mynningarne och i fjordarne, dir den eljes till stérsta delen uppehaller sig. Salunda har Ehrenbaum aldrig funnit flundre- figg eller symmetriska larver i Elbemynningen fastaén han fram pa sommaren funnit icke sma mingder lingre utvecklade osym- metriska larver saviil i Elbemynningen som i Ems, Jade och i Wattenmeer. Diiremot iro flundreiigg och symmetriska larver vanliga under februari, mars och april i hafvet omkring Helgo- land. +) Enligt fiskarenes uppgifter slutar flundrefisket i den yttre skiiren vid Porkkala Johannetiden, »hvarefter flundran efter for- rittad lek for en tid stiger ut pa djupet for att sedan i juli eller augusti gi upp i skirgarden, dir den da fangas pa norra sidan om grunden.» 2) Sasom af mina ofvan anforda iakttagel- ser under senaste sommar framgar, har det aldrig lyckats mig att pa de af fiskarene uppgifna lekplatserna erhalla nagon enda 1) Ehrenbaum: Ejier und Larven von Fischen der deutschen Bucht. Pp. 273 & 276. 2) Herm, Saurén: Strédda anteckningar om fisket vid Porkkala. (Fi- skeritidskrift for Finland. 1900. Sid. 115). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 25 flundra med rinnande rom: de hafva antingen varit tomma eller ocksa har rommen dnnu icke varit mogen. Hvad de forra be- triiffar, si kunna de antingen vara sadana som redan lekt eller ocksé sidana som alls icke leka under det ifragavarande aret. Det fir diirfor sannolikt att leken alls icke férsiggar pa de stial- len, dir fiskarene tro, och att da flundran fran de foregifna lek- platserna vid de yttre skiiren drager sig ut pa djupet, den just begifver sig for att dir fdrriitta sin lek, medan de tomma flun- drorna iiro sddana, som lekt tidigare och redan dro pa vandring inat land. Att hannar med rinnande mjélke af mig antraffats, torde knappast kunna anses bevisa att flundrorna da befunno sig pa sina lekplatser, emedan sasom kéindt rinnande mjélke antriiffas hos fiskhannarne betydligt lingre tid 4n rinnande rom hos honorna, d. v. s. bade fére och efter den egentliga lektiden. Att flundran foretager riitt langa vandringar, bevisar dess plotsliga upptridande i miingd pa trakter dar den icke forut forekommit. Salunda hérde jag i juni 1896 vid ett besdk i Lu- - via sdder om Bjérneborg, att pa varvintern 1895 dir upptradt en miingd flundror, som erhallits i stort antal i not och pa nat. Annu varen 1896 erhdéllos sidana. Férut hade man dir aldrig fatt flundror. For att fa reda pa hvar den vid vara kuster forekom- mande flundran har sina lekplatser, maste under varen hela vestra delen af Finska viken och angrinsande delar af Oster- sjOn undersOkas, Tobisen (Ammodytes sp.). Da jag den 22 februari 1900 ute pa Ostersjén ce. 24 km S om Hangé féretog mina férsta hafningar efter fiskyngel fran isbrytaren Sampo, erhdll jag ett tiotal langa och smala fisklar- ver, hvilka jag antog vara strémmingslarver. Dylika erhdllos i stérre antal den 28 mars ec. 37 km sdderut fran Hango och i innu stérre antal den 6 april c. 22 km norr om Tahkona fyr utanfor estliindska kusten. Pa alla dessa tre stillen antraffades den ifragavarande fisklarven 6fver ett ritt ansenligt djup (78—90 meter) och hufvudsakligen i de Ofre vattenlagren. Vid nérmare 26 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. undersokning befunnos dessa larver icke vara strémming utan tillhdra en Ammodytes-art — hvilken har jag icke kunnat fa reda pa, da olikheterna mellan de bada nordeuropeiska arter- nas larver innu icke synas vara kinda. Nirmare detaljer an- gaende dessa larvers forekomst framga af tidigare anférda jour- nalutdrag (sid. 5), Af dessa journalutdrag framgar, att pa alla de stillen utanfor Hango och i Finska viken och alla de dagar under vin- tern, da hafningar verkstiallts, Ammodytes-larver erhallits. Dylikt yngel maste darfoér under hela vintern forekomma i stor mingd uti hela det ifragavarande hafvet. Utom 238 Ammodytes-larver erhéll jag i dessa vinterhafningar endast en enda annan fisk- larv, antagligen en Cottus. En sadan talrik forekomst af tobis- yngel tyder pa att &fven fullvuxen tobis borde vara en af vara allmannaste om icke den allminnaste hafsfisken. Emellertid dr det en kand sak, att den atminstone i nylaindska skirgarden icke fr synnerligen allmiin, hvilket redan bevisas diraf, att fi- skare da och da hemta den sasom en sillsynthet till Fiskeri- museet. I vissa delar af Abo skairgard skall den dock fore- komma i st6rre miingd och isynnerhet vid estlindska kusten. Da tobisen har en riitt stor betydelse saésom agnfisk och af en del pastas hafva ett mycket vialsmakande kétt, vore det skil att underséka huruvida den icke forekommer vid vara kuster i sa stor miingd, att fiske efter den kunde blifva lénande. Af de fangade Ammodytes-larverna hade de, som erhdllos den 22 februari, en medellingd af 10,5 mm (minsta liingd 9 mm), de den 28 mars erhallna en medellingd af 12,8 mm (minsta langd 10 mm), den 6 april 14,5 mm (minsta liingd 12 mm), den 30 april 15 mm (minsta liingd 14 mm), Det ser saledes ut som om Ammodytes-larvernas tillvixt under vintern vid den i Fin- ska viken da radande temperaturen skulle vara mycket langsam. Dessa larvers tillvixt hiir synes dock icke vara langsam- mare an den enligt Fullarton fr vid skotska kusten om vintern, oaktadt vattnets temperatur dir ar betydligt hégre. Fullarton uppgifver namligen, att medellingden af under mars manad fan- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 27 gade Ammodytes tobianus-larver var 5,4 och i april 7,7 mm‘), hvilket gifver en tillvaixt af 2,3 mm pa en manad, eller allde- les samma lingdskilnad, som mellan de af mig den 22 februari och 28 mars utanfoér Hang6é tagna larverna, och pa 0,1 mm nira samma skilnad som mellan de den 28 mars och 30 april tagna. Anmirkningsvirdt ar, att de af mig i mars och april vid Finlands sydkust tagna Ammodytes-larverna voro betydligt lan- gre in de af Fullarton vid Skotlands kuster under samma ma- nader tagna larver. Detta tyder pa att Ammodytes-larverna vid vara kuster i mars manad iro betydligt aldre an vid Skotska kusten eller med andra ord, att tobisen hos oss leker tidigare in i Skotland. Fullarton férmodar, att tobisens lektid i Skot- land racker fran slutet af juni till oktober, och att de i mars och april dir forekommande larverna kunna vara fem manader gamla, ”) Mc Intosh och Masterman ?) fro daéremot benigna att an- ~ taga att A. tobianus har tva lektider, omkring juni och decem- ber. Dessa forskare anse det vara sannolikt, att de i mars upptridande svirmarne af sma 5 a 6 mm langa tobis-larver iro utklaickta ur iigg och befruktade i december och januari. De skulle saledes da vara ec. 2—3 manader gamla. Da tobisens nyss utklickta larver enligt Fullarton fro ec. 3 mm langa 4), skulle deras lingdtillvixt under dessa manader uppga till en- dast c. 1 mm i manaden. Sistniimnde forskare tror, att de 1 mars och april forekommande larverna iro c. fem manader gamla och att saledes tillvixten under denna period skulle vara finnu langsammare. Sasom ofvan anfoérts synas mina matnin- gar gifva vid handen, att tillviixten under vintermanaderna hos oss, atminstone mellan 10,5 och 15 mms lingd, uppgar till 2,2 1) J. H. Fullarton: On the oviposition and growth of the lesser sand- eel (Ammodytes tobianus L.). (Twelfth Annual Report of the Fishery Board for Scotland. Part III). Pag. 318. 2) L. c. p. 320. 3) Mc Intosh & Masterman: The Life-histories of the British marine Food-Fishes, pag. 306. 4) Fullarton, |. c. p. 315. 28 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. a 2,3 mm i manaden. Skulle vi antaga samma tillvixthastighet inda fran utklickningen for de af mig i februari tagna lar- verna, sa skulle dessa hafva varit nagot 6fver 3 manader gamla eller saledes utkliickta i medlet af november. Da emellertid sa- som af de skotska forskarenes ofvananférda iakttagelser fram- gar, tillvaxten under den forsta tiden efter utklackningen, d. v. s. till dess larven uppnatt en langd af 5—6 mm, synes vara be- tydligt langsammare eller uppgaende till hégst en mm i mana- naden, maste man antagligen uppskatta de af mig i februari tagna larvernas alder till c. 5 manader, enligt hvilken berak- ning tobisens lek skulle hos oss intriffa i bérjan af september. Emellertid maste tobisen hos oss ifven leka pa varen, hvilket framgar diraf, att jag den 13 augusti 1900 i en ythaf- ning vid Jarf6, Porkkala, erhallit tvenne tobislarver, den ena 13,5, den andra 11 mm lang. Till foljd af att vattnet under sommarmanaderna har en betydligt hégre temperatur, maste af- ven tillvixten da fdrsigga betydligt hastigare an om vintern. Enligt Mec Intosh och Masterman antriiffas vid skotska kusten ett antal tobislarver af 4 till 12 mms liingd under juli och forra hiilften af augusti‘), hvilka dessa forskare anse hirréra fran iigg, som blifvit afsatta i maj eller juni. Da under de tre som- marmanaderna ytvattnets temperatur vid vara kuster ar fullt lika hég som vid Skotlands ostkust *), torde man kunna antaga att larvernas tillvaixt da ar ungefiir lika hastig och att saledes ifven de tva ofvannimnda den 13 augusti af mig tagna lar- verna antagligen utvecklats ur rom, som blifvit lagd i maj eller juni. Me Intosh och Masterman anmirka att i juli och augusti antriffas ett betydligt mindre antal tobislarver fn i mars. Samma ir fven fallet hos oss, sasom synes diiraf att jag under 4 haf- ningar i mars och april erhallit nirmare 240 larver, medan ett Hab. Gp. oleae 2) Fulton gifver sisom medeltal af tre ars observationer for maj 7,5, juni 10,0, juli 12,0 och augusti 12,5° C (,,The currents of the North Sea, and their relation to fisheries“ in Fifteenth Annual Report of the Fishery Board for Scotland, Part III. Pag. 371). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 7. 29 betydligt stérre antal hafningar under sommaren endast gifvit ofvannimda tvenne larver. Af det anfoérda framgar att den hufvudsakliga leken an- tagligen forsiggar pa hdsten i september, men att atminstone enstaka individer torde leka pa varen. Huruvida tobisen hos oss afven leker under hela tiden mellan juni och september, sa att den salunda skulle hafva en enda lekperiod, som skulle bérja om varen och riicka finda till senhdsten, eller om den har tva olika lekperioder, en pa hésten och en pa varen, eller om slutligen de bada olika arterna Ammodytes lanceolatus Le Sauvage och A. tobianus L. leka pa olika tider, kan pa grund af det hittills insamlade materialet 4nnu icke afgoras. Cottus sp.? En larv antagligen af en Cottus-art erhdlls i horisontal- hafningen den 28 mars c. 20 minuter sdder om Hango. Larvens. lingd ir c. 10 mm. Af de fyra vid vara kuster forekommande Cottus-arterna, C. gobio L., C. scorpius L., C. bubalis Euphr. och C. quadricor- ms L. ir den forstnimnda en s6tvattensform, hvarfér det ar foga troligt att dess larver skulle lefva pelagiskt ute i Oppna hafvet, C. bubalis ir hos oss mycket siillsynt, medan C. quadri- cornis atminstone under lektiden i december och januari synes halla sig mera i inre skiargarden fn C. scorpius. Denna sist- niimnda, som hos oss ir lika allmiin som C. quadricornis, med hvilken den leker ungefiir samtidigt, erhalles dairemot hufvud- sakligast i yttre skargarden. Det 4r diarf6Or sannolikt, att ofvan- nimnda pelagiskt antraffade fisklarv tillhdr C. scorpius. Gobius sp.? Sasom af hafningsjournalen framgar erhélls under som- maren i Porkkala skiirgarden pelagiskt nagra sma larver, hvilka jag icke 4nnu kunnat narmare bestimma, men hvilka torde till- héra en Gobius-art, antagligen G. minutus. Deras langd varie- rade mellan 3 och 4 mm. 30 Osc. Nordqvist, Nagra hafsfiskars lek i Finska viken. Torsken (Gadus morrhua L.). Torsken fir en vid Finlands sydvestra kuster ytterst allmiin fiskart, hvilken i Finska viken gar anda in i den ostligaste de- len och i Bottniska viken atminstone till Qvarken och t. o. m. lingre norrut. Fiskeriéfveruppsyningsmannen J. A. Ling upp- gifver, att Ar 1893 i Vesternorrland fangats omkring 10,100 kg torsk, hufvudsakligast under februari och mars manader') och 1895 ungefiir 9,700 kg.2) Af d:r E. Lénnbergs undersékningar framgar att torsken antagligen maste leka &nnu i Herndsands- trakten. 3) Det oaktadt har jag aldrig lyckats finna torskens pelagiska fgg eller larver utanfor Finlands kuster. 1) J. A. Ling: Fisket i Vesternorrlands lan 1893. (Svensk Fiskeritid- skrift, 1894, pag. 179). 2) J. A. Ling: Fisket i Vesternorrlands lin 1895 (Sv. Fiskeritidskrift, 1896, pag. 24). 8) Einar Linnberg: Ett bidrag till kinnedom om Bottenhafvets torsk (Sv. Fiskeritidskrift, 1895, pag. 50). - ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 8. BEITRAGEH FAUNA UND ALGENFLOKA DER SUSSEN GHWASSER AN DER ~—- MURMANKUSTE, K. M. LEVANDER. (Vorgelegt am 13. Maj 1901.) HELSINGFORS 1901 KUOPIO rgo1 R K. MaLMSTROMS BOKTRYCKERI. Einleitung. Auf meiner nach dem westlichen Theile der Murmankiiste im Sommer 1898 behufs zoologischer Forschungen unternom- menen Reise hielt ich mich die langste Zeit auf der dem Ura- fjord vorgelagerten Insel Jeretik') auf. Dem Reiseprogramme gemiss widmete ich meine Aufmerksamkeit hauptsachlich der Meeresfauna, sammelte jedoch daneben bei Gelegenheit mit dem Stocknetze und einem kleinen pelagischen Netze Plankton und anderes hydrofaunistisches Material aus den siissen Ge- wiissern und zwar sowohl auf der Insel Jeretik und der mit — ihr festverbundenen Insel Schalim (bei Port-Wladimir), als auch auf dem Festlande. Zur Orientirung will ich einiges tiber die Beschaffenheit der Gewiisser, wo ich das Untersuchungsmaterial fischte, be- richten. Wie auf zahlreichen Inseln der fiusseren Sk&renzone des finnischen Meerbusens, finden sich auch auf der von hohen Fel- sen gebildeten Insel Jeretik eine Menge nach dem Schnee- schmelzen gebildeter Tiimpel, von welchen ein grosser Theil die ganze warme Jahreszeit hindurch permanent wassergefiillt sind. Besonders fand ich an den versumpften Stellen, speciell im Moostorfe, fiir dessen Bildung die Bodenplastik tiberall giinstige Gelegenheit darbietet, zahlreiche kleinere und gréssere seichte Wassergriiben. Das meiste von dem auf Jeretik gesammel- ten Siisswassermateriale stammt aus solchen Torfttimpeln. 1) Die Insel gehért zur Lapponia tulomensis nach der Pflanzenpro- vinzenkarte Finlands und liegt auf 69° 26’ nérdlicher Breite 33° 8’ dstlicher Linge. Sie ist nur 114/,; Kilometer vom Festlande entfernt. Im Som- mer 1898 wurde auf der Insel, die friiher nur als Walfischfangstation be- kannt war, der Seefischereibetrieb von Herrn H. Goebel unternommen. 4 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiste. Die Moosvegetation in den stehenden Wasseransammlun- gen der nordlichen Meeresktiste der Kolahalbinsel besteht nach Brotherus und Selan‘) aus folgenden Formen, welche in den- selben allgemein und tippig vorkommen: Amblystegiwm exannu- latum, Sphagnum subsecundum, Sph. platyphyllum, Sph. contor- tum, Sph. turgidum, Amblystegium giganteum, A. scorpioides, A. trifarium, Fontinalis antipyretica und Bryum cyclophyllium. Die Temperatur des Wassers in den Tiimpeln der in Rede stehenden Insel kann an warmen Sommertagen ziemlich hoch steigen. So fand ich am 12, Juli um 5?/, U. n. M., wah- rend die Temperatur der Luft im Schatten des Wohnhauses + 20° C betrug, dass das Wasser in einem nahe gelegenen Klei- nen seichten Tiimpel bis + 21,5° CG erwarmt war. Was die thierischen Bewohner der Torftiimpel anlangt so sei hier vorliiufig bemerkt, dass sich diese Gewasser oft da- durch auszeichneten, dass in ihnen individuenreiche Kolonien von Phyllopoden (Polyartemia forcipata) und Cladoceren (Poly- phemus pediculus, Bosmina obtusirostris) vorkamen. Regelmis- sige Erscheinungen waren auch die Culea-Larven sowie kleine und mittelgrosse Dytisciden. In einem grésseren Moortiimpel, welcher im hiéchsten Theile der Insel lag, fand ich Bythotrephes longimanus. Die reinen permanenten Regenwassertiimpel dage- gen, welche in Aushdhlungen der nackten Klippen gebildet waren, schienen an organischem Leben sehr arm zu sein, und enthielten hauptsichlich nur Culex-Larven, Hydroporus griseo- striatus, Bosmina obtusirostris, Polyphemus pediculus und Chydo- rus sphericus. Auf der Insel Schalim besuchte ich zwei gréssere Ge- wiisser. Das eine, in der Nahe des seichten und schmalen Sun- des, welcher diese Insel von Jeretik trennt, kann wegen seiner Grésse als ein seeartiger Teich bezeichnet werden. Die Linge des Teiches taxirte ich auf etwa 300, die Breite auf 100 Meter und die Héhe iiber dem Meerespiegel auf einige Meter. Aut dem versumpften Ufer wuchsen Gestriippe von Weiden und 1) Musci Lapponie Kolaénsis. Acta Soc. pro F, & FI. fenn. 1889-—90, N:o 4 8S. 24. - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 5 Birken. Im Wasser kam Potamogeton vor. Von den _ hier beobachteten Thieren seien an dieser Stelle hervorgehoben: Hu- spongilla lacustris, zahlreiche Gammarus pulex, und einige Macro- dytes lapponicus. Das Plankton war hauptsichlich zusammen- gesetzt von Diaptomus laciniatus und Anurea cochlearis. Das zweite fast ebenso grosse Gewisser war von ganz anderem Charakter da es hoch auf dem Gebirge (vielleicht etwa 100 m iiber dem Meere) lag und von steilen Felsen umgeben war. Ohne Vegetation, mit reinem Sand- und Steinboden, war das Wasser hier sehr klar und frei von planktonischen Organis- men Ich konnte hier nur mehrere Limnea ovata, welche mit Cercarien inficirt waren, und einige Dytisciden (Platambus macu- latus v. rufina) sammeln. Ausser diesen sah ich blos einige Stichlinge (Gasterosteus aculeatus). In dem kleinen Bache, wel- cher aus dieser Felsencisterne zwischen Felsen herausfliesst, fand ich nur sparlich Larven von Simulza. An der naheliegenden Festlandskiiste besuchte ich (d. 24. . Juli) einige flache Moorteiche, welche in einer Entfernung von etwa 11/, km von dem von finnischen Kolonisten bewohnten Dorfe Ura auf den niichsten Hodhen gelegen waren. Das hier gesammelte Material ist auffallend viel reicher an Cladoceren- arten, grossen Desmidiaceen u. a. Kleinorganismen als die Pro- ben, welche aus den Gewiissern der Inseln gefischt sind. Ferner fand ich Gelegenheit, auf dem Festlande einen klei- nen Gebirgssee zu besuchen, welcher sich bei der Jeretik gegen- iiberliegenden s. g. Petschanabucht findet. Im Plankton dieses Sees, welcher sich durch klares Wasser auszeichnete, fand ich bei der jetzt vorgenommenen Untersuchung der mitgebrachten Proben u. a. eine neue limnetische Notholca-Form. Nach diesen Bemerkungen iiber die von mir besuchten Wasserobjekte lasse ich eine Liste iiber die aus denselben ge- fischten und konservirten Kollektionen folgen. N:o. 4) Jeretik, Sphagnum-Tiimpel, d. 23. Juni (enthalten Polyar- 5\ temia). 6 > verschiedene Sphagnum-Tiimpel, d. 23. Juni. a » Moostiimpel d. 25. Juni. 6 K. M. Levander, Fauna u: Flora d. Murmankiiste. N:o. 14 Jeretik Moostiimpel, d. 25. Juni. LD olf > nackte Regenwassertiimpel auf den Felsen, d. 25. Juni. 73 Jeretik Polyartemia-Proben aus verschiedenen Tiimpeln 92—96 d. 8. und 12. Juli. 117 Jeretik, Wasserinsekten, Juli. 122 Schalim, Littoralthiere aus dem grossen Teiche bei Port- Wladimir, d. 20. Juli. 125 » Euspongilla lacustris von demselben Orte d. 20. Aa Juli. 127 » Insekten d:o, d. 21. Juli. 128 » Planktonfang Dofl ry 129 » Thiere aus der bochgelegenen Felsencisterne 130 d.21...Juli. 131 u. 132 Fange mit Planktonnetz aus dem Gebirgssee bei der Petschanabucht, d. 22. Juli. 149-—151 Moorteich beim Dorfe Ura d. 24. Juli. 152 Zweiter Moorteich in der Nahe des vorigen. 181 Jeretik, grosser, hochgelegener Moortiimpel d. 5. August (Polyartemia). 182 » zweiter grosser hochgelegener Moortiimpel d. 5. August (Bythotrephes !). 206 » verschiedene Felsentiimpel auf der Nordseite der Insel, d. 14, August. Ausser diesen habe ich eine von Herrn Dr. O. Nordqvist d. 20. Juli 1899 gefischte Probe untersucht, welche Plankton- material aus Tiimpeln zwischen Kirkenaés und dem Ufer von Nejdenfjord in Siidvaranger enthalt. In den Verzeichnissen der gefundenen Organismen sind die Nummern der betreffenden Proben in Klammern angege- geben. Oft gebrauchte Verktirzungen sind: D = Durchmes- ser der Hiille) Br — Breite, H = Héhe, M = Durchmesser der Miindung oder Pseudopodiendffnung, L = Linge. Fauna. Rhizopoda. Da ich lebendes Material nicht untersuchte, sind unter den Rhizopoden und Heliozoén nur die schalentra- genden, welche sich konserviren lassen, beriicksichtigt worden. Ich werde hier zuerst eine Liste der gefundenen Formen nebst Maassangaben und anderen Bemerkungen mittheilen und darauf dieselben in zoogeographischer Hinsicht besprechen. Pseudochlamys patella Clap. u. L. (150, 153). Arcella vulgaris Ehrbg. (14). D 88, M 33. — Var. angulosa Pen. (14, 182); D (bei 3 Exx.) 57—58, M (bei 1 Ex.) 13m. © A. gibbusa Pen. (4, 149, 150, 182). Schale stets dunkelbraun gefarbt. D (5 Exx.) 99—105, M (1 Ex.) 22, H (2 Exx.) 55 wu. A. microstoma Pen, (14). D 75, H 22 uw. A. discoides (Ehrbg.) Pen. (152). D (3 Exx.) 143—158, M (1 Ex.) 5D wp. Centropyxis aculeata Stein (14, 131, 132, 149-153). Var. ecor- nis Leidy (14, 131, 132). Difflugia globulosa Duj. (96, 131). L 88 uw. Schale mit angekleb- ten Diatomaceen (14, 150, 152). Einige Exx. in der Probe 182 erinnerten in der Struktur der Schale an D. hydrosta- tica Zach. aus dem Neuchateler See. *) D. constricta Ehrbg. (96). Var. elongata Pen. (14, 126, 152). D. curvicaulis Pen, (127). Ein Ex. L 280 wu. D. pyriformis Perty (126, 152). Var. tenuior Pen. (96) L 55, Br 26 wp. D. bacillifera Pen. (4, 5, 14, 96, 149, 152). L 75—165, Br 46 —-66, M 29. Var. inflata Pen. (14). L 132—145, Br 84 1) Penard, E., Les Rhizopodes de faune profonde dans le lac Léman. Geneve 1899. Pl. 9, Fig. 26. 8 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. —88 w (3 Exx.). Unter Exemplaren dieser Form fanden sich mit langsgeordneten Diatomaceen bedeckte Schalen, deren Hinterende zugespitzt war, so dass sie den Figg. 23—25 von D. acuminata auf Taf. XIII bei Leidy ahnlich waren, obgleich etwas breiter. Typische Exx. von D. acw- minata Ehrbg. fand ich keine. Lecquereusia spiralis Ehrbg. (131, 132, 152). Ex. aus 131: Schale dicht mit Quartzsplittern bedeckt, L 110, Br 45 u. Nebela collaris Leidy. (96, 131, 132, 150, 152), L (2 Exx.) 187 —220, Br 121—113, M 46—51 wp. N. carinata Arch, (149, 151, 153). Hyalosphenia papilio Leidy (14). L 121, Br 77, M 44m. Heleopera petricola Leidy (131). L 130, Br 95, M 55 wu. Cyphoderia ampullacea Ehrbg. (131, 152). Assulina seminulum Ehrbg. (152). Euglypha ciliata Ehrbg. (150, 152, 153). E. alveolata Duj. (182). L 46 wu. Trinema enchelys \eidy (126, 182). Obgleich diese Zusammenstellung der von mir beobachte- ten 21 Testaceenarten zeigt — wie mit Riicksicht auf die kosmo- politische Verbreitung der Siisswasserrhizopoden schon a priord anzunehmen war —, dass die Rhizopodenfauna der untersuch- ten Eismeerkiiste fast ausschliesslich aus denselben Arten zu- sammengesetzt ist, die auch siidlicher, z. B. in Siid-Finland, ge- funden werden, so scheint es mir doch, dass man in jener Fauna gewisse arktische Ziige finden kann. . In welcher Weise diese sich kundgeben, will ich jetzt darlegen. Ich will zuerst die murmannische Rhizopodenfauna mit der des siidlichen Finlands vergleichen. Es geht aus diesem Vergleich hervor, dass die 12 folgenden Testaceen, welche in Stid-Finland beobachtet worden sind, auf der Murmankiiste vermisst wurden: . Cochliopodium bilimbosum Auerb. D. corona Wall. Difflugia urceolata Cart. D. arcula Leidy. D. lobostoma Leidy. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 9 D. solowetskii Mereschk. N. bohemica Tar. (= elegans Pen.). N. lageniformis Pen. Nebela ansata Leidy. N. americana Tar. N. flabellulum Leidy. Hyalosphenia elegans Leidy. Auf das Fehlen der erstgenannten Form, ist kein beson- derer Werth zu legen, da sie mit sehr zarter Hiille versehen ist und leicht in konservirten Fiingen tibersehen wird. Dagegen halte ich es nicht fiir unwahrscheinlich, dass die 11 tibrigen, wenigstens ein grosser Theil von ihnen, an der Murmankiiste wirklich fehlen und wohl infolge der Abwesenheit geeigneter Standorte. Betrachten wir nimlich die Verbreitung dieser Arten ni- her, so stellt es sich heraus, wenn man auch zugeben muss, dass die arktischen Linder beziiglich ihrer Siisswasserrhizopo- den sehr ungeniigend untersucht sind, dass keine von ihnen bisher im hohen Norden beobachtet worden ist. Besonders lege - ich darauf Werth, dass keine von den in Rede stehenden For- men in der von Scourfield?) ver6ffentlichten Liste tiber die Rhizopoden Spitzbergens erwihnt ist. Zweitens gewinnt diese Vermuthung, dass die fraglichen, in Siid-Finland vorkommenden, aber an der Murmankiiste ver- missten Formen hier in der That fehlen mégen, an Wahrschein- lichkeit durch die Betrachtung ihrer vertikalen Verbreitung in den hohen Alpen. Uber das alpine Vorkommen der einzelnen Formen habe ich folgendes aus der Litteratur ermittelt. Die erwihnten Arten der Gattung Nebela, d. h. N. flabel- lulum, ansata, bohemica, lageniformis und americana sowie Hya- losphenia elegans sind in den Gewassern der Hochgebirge Eu- ropas nicht angetroffen worden. WN. flabellulum wurde jedoch von Leidy in Amerika zwischen Moos auf dem Gipfel des 1) Scourfield, J. D., Contributions to the non-marine fauna of Spitsbergen. Part. 1. Preliminary notes and reports on the Rhizopoda, Tardi- grada, Entomostraca etc. Proc. Zool. Soc. London 1897. — Citirt nach Zschokke, Die Tierwelt der Hochgebirgsseen. Ziirich. 1900. 10 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Roan Mountain (Nord-Carolina) in einer Hohe von 6,367 Fuss gefunden. 4) Difflugia arcula wird aus den Hochgebirgen nicht erwahnt mit Ausnahme von Roan Mountain, wo sie zusammen mit der letztgenannten Form von Leidy angetroffen worden ist. Uber D. elegans finde ich keine Angaben betreffend ihres Vorkommens in den Hochgebirgsgewassern. D. corona, lobostoma und urceolata gehen zwar bis an die hdchste Grenze der alpinen resp. subnivalen Region der Schwei- zer Alpen, scheinen aber dort selten zu sein. André?) er- wihnt keiner von ihnen aus den 7 von ihm untersuchten Lo- kalitéten in den Hochgebirgen Graubiindens. D. lobostoma wurde unter den 21 Seen, in welchen Da- day *) in der Hohen Tatra (Karpaten) die Rhizopoden unter- suchte, nur aus einem Fundort und zwar in 1605 m Hohe aut- gefiihrt. In den schweizer Hochgebirgen ist die Art nur von zwei Fundorten bekannt, von welchen der hoéhere in der subni- valen Region 2453 m tiber dem Meerespiegel liegt. D. corona fand Daday in zwei Seen der Hohen Tatra, nimlich in 1564 und 1605 m Hoéhe. In der Schweiz ist sie ebenfalls bloss von zwei Fundorten bekannt, von welchen der héhere in der alpinen Region in 1829 m Hohe liegt. Hiufiger in den Gewiissern der Hochgebirge ist D. wr- ceolata. Daday fand diese Art in der Hohen Tatra in 10 Seen, von welchen die vier héchsten zwischen 1940 und 2019 m uber dem Meeresspiegel liegen. Zschokke *) fiihrt sie in der Schweiz von drei Fundorten auf, von welchen der héchste in 2200 m tiber dem Meeresspiegel liegt. 1) Citirt nach Maggi, Intorno ai Protozoi viventi sui Muschi delle piante. Rendiconti del R. Istituto Lombardo, Ser. II. Vol. XXI. Fasc. VL. 2) André, E., Note sur les Rhizopodes testacés du bassin de la Plessur. Jahresber. der naturforsch. Ges. Graubiindens. N. F. XLI. Bd. Chur. 1898. 3) Daday, E. v., Beitriige zur Kenntniss der Microfauna der Tatra- Seen. Termesz. Fiizetek. XX. Budapest 1897. 4) Zschokke, F., Die Tierwelt der Hochgebirgsseen. Ziirich 1900. S. 5d. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 11 Nach der obigen Ausfiihrung findet sich also in der Zu- sammensetzung der Rhizopodenfauna in dem von mir gesam- melten Materiale von der Murmankiiste ein negativer arktischer Zug darin, dass eine Anzahl charakteristischer Formen fehlt, welche auch in anderen arktischen Gegenden nicht angetroffen worden sind und welche meistens entweder gar nicht, oder sel- ten in den Gewissern der Hochgebirge der gemissigten Zone vorkommen. Viel wichtiger fiir uns ist die positive Uberein- stimmung, die wir in der Zusammensetzung der Rhizopoden- fauna unseres Gebiets mit der von Spitzbergen finden. Ehrenberg giebt fiir Spitzbergen folgende 3 Rhizopo- den auf: Arcella vulgaris Ehrbg. Euglypha alveolata Duj. (= Difflugia areolata Ehrbg.). Assulina seminulum Ehrbg. (= D. microstoma Ehrbg.). Durch die Untersuchung Scourfield’s kommen noch die fol- _ genden hinzu: Pseudochlamys patella Clap.&L. N. barbata Leidy. Arcella artocrea Leidy. Heleopera petricola Leidy. Difflugia globulosa Duj. Euglypha ciliata Ehrbg. D. pyriformis Perty. E. cristata Leidy. D. constricta Ehrbg. Trinema enchelys Ehrbg. Nebela collaris Ehrbg. Von diesen 14 im héchsten Norden beobachteten Testa- ceen sind 11 in der murmannischen Liste enthalten, aber es ist héchst wahrscheinlich, dass sie alle an der Murmankiiste ver- treten sind. Mdéglicherweise ist Scourfield’s Arcella artocrea identisch mit der von mir als A. discoides aufgefiihrten Form. Ebenfalls finden wir eine grosse Ahbnlichkeit der Rhizopo- denfaunen unserer Eismeerkiiste mit der der Schweizer Hoch- alpen. In den Hochalpen, iiber 1400 m, sind nach der von Zschokke (I. c.) gegebenen Zusammenstellung folgende Testa- ceen gefunden worden, welche ich hier nach ihrer vertikalen Verbreitung geordnet auffiihre. 12 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Name. Héchster Fundorte in m. Diffngia bicornis Pens heii 4a - gene Quadrula symmetrica F, E. Sch. . . . . 1740 Euglypha ciliata Ehrbg. . . . . . . . 1740 Difflugia corona Wall. . . . . - . . 1829 Euglypha alveolata Ehrbg. . . . . . . 1908 Trinema enchelys Khrbg.. . . . . . «~ 1921 Muglyphanfilifera. Penoord yi. ~akinlenig 2124 Difflugia urceolata Cart... Sy ly Siveng2Z00 Arcella vulgaris Ehbrbg. . . . . . . . 2298 Nebela collaris Leidy . . . . . . . . 2302 Difflugia acuminata Ehrbg.. . . . . . 2381 D: Jobosiome Meidy x. aine deer OP Melis cri etee D) xconstrictn MEbIbe. po ih eetenieo n> iy, Hi aeeeoo Centropyxis aculeata Stein . . . . . . 2800 Difflugia globulosa Leidy ... . ..- «= ... abld Centropyxis aculeata v. ecornis Stein . . 2610 Lecquereusia spiralis Ehrbg.. . . . . . 2610 Cyphoderia ampulla Leidy . ... . . . 2640 Difflugia pyriformis Perty?) . . . . . 2820 Von diesen 19 Formen (18 Arten + 1 Varietiit) sind nicht weniger als 13 Formen (12 Arten + 1 Varietat) identisch mit den an der Murmankiiste vorkommenden. Eine besondere Stel- lung unter den an der Murmankiiste gefundenen Rhizopoden nimmt Difflugia curvicaulis Pen. ein. Diese ist nach Penard, welcher sie neulich beschrieben und abgebildet hat), in der 1) Die von Zschokke zusammengestellte Liste nimmt ausserdem noch folgende Testaceen auf, die wohl nach Leidy (Fresh. Water Rhizopods of North-America, Ss. 315 u. 316) synonym mit anderen friiher aufgefiihrten sind und zwar wie folgt: Difflugia proteiformis Ehrbg. = D. acaulis Perty = D. acuminata Ehrbg. D. spiralis Leidy = Lequereusia spiralis Ehrbg. Arcella dentata Ehrbg. = Centropyxis aculeata Stein. Euglypha levis Perty = E. alveolata Ehrbg. Centropyxis ecornis Stein ist als eine Varietiit von C. aculeata Stein zu be- trachten (Pénard, Etudes sur les Rhizopodes d’eau douce. Genéve. 1899. S. 150). 2) Penard, E., Les Rhizopodes de faune profonde dans le lac Lé- mna. Revue suisse de Zoologie. T. 7. Genéve. 8. 36, Pl. 3, Fig. 2—6. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 13 Schweiz eine von den Formen, welche die profundale Rhizo- podenfauna charakterisiren. Sie wurde im Genfersee bis zu einer Tiefe von 70 m erbeutet. In dem klei- nen seichten Binnensee bei Port-Wladimir fand ich sie am Ufer und zwar das nebenstehend abgebildete Exemplar, welches eine Liinge von 280 w hatte. Der Fund ist von gewissem Inte- resse, da er geeignet ist die Vermuthung zu bestitigen, dass die abyssalen Rhizopoden der tiefen Schweiserseen im Norden auf seichtem Grunde leben. Unter den Cladoceren weist die Gattung Bythotrephes ein analoges Verhalten auf (siehe unten). Heliozoa. Acanthocystis turfacea Cart. ist die einzige Form, welche in dem konservirten Fig, 1. Materiale unterschieden werden konnte. Sie ? he ec nici ad stammt von den Teichen bei Ura (153) her. Vergr. 160: 1. In dem Jeretik-Materiale habe ich vergeblich nach Heliozoén gesucht. Flagellata. Von dieser Gruppe fand ich in dem konser- virten Materiale nur 9 Arten, eine bemerkenswert geringe An- zahl, da die Gruppe in Siisswasser tiberhaupt durch zahlreiche Formen reprisentirt ist, die resistente Hiillen tragen und somit gut konservirbar sind. Die gefundenen Formen sind: Rhipidodendron huxleyi Kent (149, 182). Dinobryon sertularia Ehrbg. (6, 14). D. divergens Imh. (131). D. stipitatum Stein (131). Chiorangium stentorinum Ebg. auf Cyclops festsitzend (14, 152). Actinoglena klebsiana Zach. (153). Trachelomonas volvocina Ehrbg. (182). D 22 wu. Peridiniwm willei Huitfeldt-Kaas (131, 132, 152, 153). L 48—56, Br 50—59 w. Glenodinium armatum Lev. (14, 153). L 24, Br 20 wu. Obgleich die Zahl der angetroffenen Formen gering ist, 14 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. sind sie doch fiir die Kenntnis des arktischen Siisswasserplank- tons nicht ohne Interesse. Was zuerst die Crysomonadinen betrifft, welche simmt- lich planktonisch sind, so finden wir, dass die Gattung Dino- bryon mit drei Arten vertreten ist, von welchen D. sertularia die kleinen Torfgewisser bewohnt, wihrend die als lacustrisch bekannten D. divergens und stipitatum als Mitglieder des Plank- tons im Petschana-See erscheinen. D. sertularia ist durch die Arbeit von A. Cleve?) aus den Seen des schwedischen Lapplands bekannt geworden und kommt auch nach Vanhéffen?) bei Karajak auf Gronland vor, wiihrend sie, wie die Gattung tiberhaupt, in den von Lager- heim) untersuchten Planktonproben von der Biaren-Insel nicht vertreten war. In den Seen der Schweizer Hochalpen ist die Art nach Zschokke (I. c. S. 61) die am haufigsten vorkom- mende und lebt noch in 2500 m Hohe iiber dem Meeresspiegel. D. divergens wird von A, Cleve aus den von ihr unter- suchten lapplindischen Gewiissern nicht erwihnt, aber da die Artbegriffe in dieser sehr variirungsfihigen Gattung noch sehr schwanken, scheint es mir héchst wahrscheinlich, dass die in Rede stehende Form in der Arbeit Cleve’s unter D. sertularia aufgefiihrt worden ist. Ob die divergens-Form auch auf Gron- land vertreten ist, scheint weniger sicher, sie wird jedenfalls nicht von Vanh6ffen von dort erwiihnt. Von hochalpinen Fund- orten in der Schweiz giebt Zschokke fiir D. divergens nur drei (gegen 12 fiir D. sertwlaria) an, von welchen der hochste 1740 m tiber dem Meeresspiegel liegt. D. stipitatum, welche gleichzeitig mit D. divergens im Pet- schana-See vorkam, vermissen wir in den lappliindischen Plank- 1) Cleve, A., Notes on the plankton of some lakes in Lule Lapp- mark, Sweden. Ofversigt af K. Vet.-akad. Férhandl. 1899. N:o 8. 2) VanhOéffen, E., Peridineen und Dinobryeen. Botan. Ergebn, d. v. d. Gesellsch. f. Erdkunde zu Berlin u. Leit. Dr. v. Drygalskis ausges. Groénlandsexp. Stuttgart 1897. 3) Lagerheim, G., Beitrige zur Flora der Biren-Insel. Bihang till K. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd. 26. Afd. III. N:o 11. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 15 tonlisten von A. Cleve. Ihr Vorkommen an der Murmankiiste war jedoch nicht unerwartet, da die Art auch in Grénland beobachtet worden ist (Vanh6ffen |]. c). Zschokke fiihrt die Art nicht fiir die Hochgebirgsseen der Schweiz an. Interessant ist der Fund von einigen Exemplaren der aus Deutschland beschriebenen Actinoglena klebsiana Zach., welche limnetische Form bei uns bisher nur in einem einzigen, in Siid- Finland gelegenen See (Finntrisk im Kirchspiele Kyrkslatt) beob- achtet worden ist. Die Volvocineen fehlten in meinem Material vollstandig. In Anbetracht des Umstandes dass in Nord-Gronland verschie- dene Volvocineen, auch eine als Volvox globator bestimmte Art beobachtet worden sind (Bergendal 4) diirfte es kaum er- laubt sein aus meinem negativen Ergebnisse die Folgerung zu ziehen, dass die zu dieser Gruppe gehdrenden Formen an der Eismeerktiste nicht vorkommen. Fiir das Fehlen oder die Seltenheit der limnetischen Formen spricht jedoch einerseits, - dass in den lappliindischen Planktonlisten von A. Cleve keine Volvocineen erwiihnt sind, und dass in den lappliandischen Planktonproben, die ich neulich durchgesehen habe, nur in el- nem Falle eine Volvocinee (Eudorina elegans) beobachtet wurde. Lagerheim sagt, dass er im Biren-Insel-Plankton Volvocineen vergeblich gesucht hat. Der Mangel, oder vielleicht richtiger das spiirliche Vorkommen der Volvocineen diirfte demnach bis auf weiteres als eine negative Eigenschaft der Zusammenset- zung des arktischen Seenplanktons betrachtet werden. Es mag erwihnt sein, dass in der von Zschokke gegebenen Zusam- menstellung von Flagellaten, welche in der Schweiz tiber 1500 m ii. d. M. gefunden worden sind, die Volvocineen vermisst werden. Von den Euglenaceen, unter welchen es mehrere mit Schalen resp. mit fester, leicht konservirbarer Membran verse- hene Formen giebt und welche in den Moosgewiassern und 1) Bergendal, D., Kurzer Bericht tiber eine im Sommer d. J. 1890 unternommene Zoologische Reise nach Nord-Grénland. Bihang till K. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd. 17. Afd. IV. N:o 1. 8. 18. 16 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Siimpfen Siid-Finlands zahlreich vorhanden sind, fand ich, wie ersichtlich, nur Trachelomonas volvocina und zwar in ver- einzelten Exemplaren. An Peridineen, die in den Moosgewiéssern und Seen allgemein verbreitet sind und meistens durch ihre grosse Indi- viduenmenge eine wichtige Rolle im Plankton spielen, sind die Gewiisser der Murmankiiste ebenfalls sehr arm. Die Ceratien scheinen hier, wie im hocharktischen Biiren-Insel-Plankton, ganz- lich zu fehlen, wiihrend doch eine Art, Ceratiwm hirwndinella, im Enare-See und in mehreren anderen Seen des finnischen Lapplands nach meinen Untersuchungen eine hiufige Erschei- nung ist. Die erstgenannte, von mir gefundene Peridinee, Perzdinium willei, welche von Huitfeldt-Kaas neulich beschrieben wor- den ist, wurde nicht in den Proben von Jeretik bemerkt, wah- rend sie in den Teichen von Ura spirlich, in Petschana-See in grésserer Zahl vertreten war. Die Exemplare stimmten gut mit der von Huitfeldt-Kaas') gegebenen Beschreibung iiberein. Der genannte Forscher berichtet tiber das Vorkommen dieser Art in Norwegen, wo sie zuerst gefunden worden ist, folgendes (hsves HS 296): »Sie Jebt pelagisch sowohl in niedrig als auch in hoch- gelegenen Gewiissern bis zu 4000 Fuss ti. d. M. hinauf, z. B. im Besvand. Ich habe sie in den allermeisten untersuchten Gewiissern gefunden, sowohl im westlichen, als auch im Ostli- chen Theile des Landes, bei Christiania, auf Jiidern, in Vos, Gudbrandsdalen u. s. w. Sie tritt zu allen Jahreszeiten auf, auch mitten im Winter, aber doch in grésster Anzahl im Frih- jahre. » ; Auch in Finland scheint die vorliegende Form eine weite Verbreitung zu haben, sie wurde nimlich von Herrn A. Lu- ther neulich in zwei siidfinnischen Binnenseen (Hornavesi und Lojosee in Nyland) beobachtet. 1) Huitfeldt-Kaas, H., Die limnetischen Peridineen in norwegischen Binnenseen. Videnskabsselskabets Skrifter. I. Math. naturvidenskab. Klasse 1900. N:o 2. Christiania 1900. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 17 Die zweite Art, Glenodinium armatum, welche in allerlei Kleingewiissern in den Sk&ren bei Helsingfors, ynd auch im Wasser des Finnischen Meerbusens dicht am Ufer von mir an- getroffen worden ist), kam sowohl auf der Insel Jeretik als auch auf dem Festlande vor. Die Art scheint demnach eine grosse Verbreitung zu haben. Infusoria. Von dieser Gruppe kamen mir in den untersuchten Proben zu Gesicht nur eine Rhabdostyla sp., welche zahlreich auf Bosmina (158) befestigt war, und eine grosse Opercularia sp. in dem kleinen Binnensee bei Port-Wladimir. Spongillide. In dem kleinen See bei Port-Wladimir fand ich am Ufer ein krustenformiges Exemplar von Euspongilla la- custris Auct. Die Unterseite der Kolonie war dicht mit Gem- mulen bedeckt. Der Fundort ist wohl der nérdlichste, wo diese Art auf dem europdischen Kontinent gefunden worden ist. 2) Hydrida. In einer Festlandsprobe (150) fand ich einige - dunkelbraune Exemplare von Hydra, die in konservirtem Zu- stande nicht niher zu bestimmen waren. Wahrscheinlich han- delt es um Hydra fusca L., welche in den Alpenseen Mitteleu- ropas als eine rothe Varietat (H. rubra) weit verbreitet ist *) und moglicherweise identisch ist mit der braunlichen Hydra sp., welche in Grénland von Bergendal gefunden wurde. *) Rotatoria. Obgleich ich lebendes Material an Ort och Stelle nicht studirte und in dem durchmusterten konservirten Mate- riale manche Formen (wie die meisten Philodiniden und No- tommatiden) nicht mehr bestimmbar waren, geht doch aus der unten mitzutheilenden Liste hervor, dass die Rotatorienfauna in dem Gebiete reich an verschiedenen Formen ist. Nach den Er- 1) Levander, K. M., Zur Kenntniss des Lebens in den stehenden Kleingewassern auf den Skireninseln. Acta Soc. pro F. & Fl. Fenn. XVIIL. N:o 6. Helsingfors 1900. 2) Uber die Verbreitung der Spongilliden in Finland verg]. meinen Auf- satz: Anteckningar till Finlands spongillider. Meddel. af Soc. pro F. & Fi. Fenn. H. 27. Helsingfors 1901. 3) Zschokke, |. ¢. S. 74. sjppersendal, D:; Isc. Se £6. 18 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. fahrungen Bergendals?+) aus Groénland, wo sich die klimati- schen Verhiltnisse doch viel ungiinstiger fiir das Thierleben stellen, war auch nichts anderes zu erwarten. Besonders er- giebig an Riaderthieren waren die sumpfigen Ufer der bei Ura gelegenen Moorteiche. Auch limnetisch kamen in den grésse- ren Gewissern mehrere von den in Seen kosmopolitisch verbrei- teten Formen vor. Uberhaupt habe ich in den konservirten Pro- ben die folgenden Rotatorienformen unterscheiden kénnen. Stephanoceros eichhorni Ehrbg. (152, 153). Floscularia sp. (132). Oecistes sp. (? pilula Wills) (152, 1583). Conochilus unicornis Rouss. (128, 132). C. volvox Ehrbg. (152, 153). Rotifer tardus Ehrbg. (150). Asplanchna priodonta Gosse (132). Polyarthra platyptera Ehrbg. (128, 152, 153, 182). Furcularia longiseta Ehrbg. (152). Mastigocerca bicornis Ehrbg. (6, 14, 132, 182). Dinocharis pocillum Ehrbg. (14). D. tetractis Ehrbg. (182). D. intermedia Bergend. (6, 13, 14, 182). Diaschiza lacnulata Ehrbg. (182). D. semiaperta Gosse (14, 182). D. valga Gosse (182). Euchlanis triquetra Ehrbg. (6, 13, 14, 149, 152, 206). FE. dilatata Ehrbg. (150—153, 182). Cathypna luna Gosse (14, 96, 152, 153, 182). Monostyla lunaris Ehrbg. (14, 149—152, 182, 206). M. cornuta Ehrbg. (13, 182). Metopidia solida Gosse (6). M. acuminata Ehrbg. (96). M. lepadella Ehrbg. (182, 206). Colurus biscuspidatus Ehrbg. (14). Pterodina incisa Ternetz. Var. (149, 150, 182). 1) Bergendal, D., Beitriige zur Fauna Groénlands. I. Zur Rotatorien- fauna Grénlands. Kongl. Fysiogr. Siillsk. Handl. N. F. 1891—92, Bd. 3. Lund 1892. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 19 Anurea cochlearis Gosse (128, 132). Notholea longispina Kellic. (132, 152). N. labis Gosse var. limnetica n. v. (132). Ploeosoma triacantha Bergend. (152, 153). Zusammen also 30 Formen. Ausser diesen fand ich noch einige der Gattung nach un- bestimmbare Formen, von welchen eine Notommatide erwahnt sei, die in grosser Zahl in Phryganidenlaichgallert (aus 150) wohnte. Nach dieser Ubersicht will ich tiber gewisse Formen ei- nige kurze Bemerkungen machen. Stephanoceros eichhorni. Diese ausgezeichnete Art kam in den genannten Proben von Ura in vereinzelten Exemplaren vor. Friiher ist die Art in einer Probe aus Mittel-Finland von mir beobachtet worden; nach Stenroos!) soll sie im Nurmi- jarvi-See an Seerosenblattern und zwischen Moos nicht sel- ten sein, Floscularia sp. In konservirtem Zustande ist die Art nicht bestimmbar. Wahrscheinlich handelt es sich um irgend eine von den Arten Fl. ornata Ehrbg., cornuta Dobie oder campa- nulata Dobie, welche in Siid-Finland die gemeinsten Species dieser Gattung darstellen, und welche alle drei auch in Groén- land gefunden worden sind. Oecistes sp. (? pilula Wills.). Auch diese Art ist nicht si- cher bestimmbar. Nach der Beschaffenheit ihrer ziemlich durch- sichtigen, von regelmiissig angeordneten Kothkugeln gebauten Hiilse halte ich es fiir wahrscheinlich, dass das Thier identisch mit Oe. pilula Wills ist, welche Form in einem Sumpfe in der Gegend von Helsingfors nicht selten vorkommt. Polyarthra platyptera. Die Dimensionen zweier Exem- plare von Jeretik (182) wurden gemessen: Linge des Korpers 111 uw, 132 u, Breite » » 86 » 88 » » der Ruder i (4 eae Mastigocerca bicornis. Bei einem Ex. von Jeretik (182) 1) Stenroos, K. E, Das Thierleben im Nurmijarvi-See. Acta Soc. dro F. & Fl. Fenn. XVII. N:o 1. 1898. S. 100. 20 K. M. Levander, Fauna u, Flora d. Murmankiiste. waren die Dimensionen: L des Panzers (incl. des grossen Vorder- dornes) 242, Dicke 68, Fuss 15, Zehe 165 p. Dinocharis tetractis. L des Panzers 77, Zehen 59 w (aus 182). D. intermedia. Die Dimensionen bei drei Exx. waren: L des Panzers 121 mw, 137 mu, 150 wu, Bres> » 121» 125» 120» L der Zehen Zi:ay, p80) 95 5/BR)2 Diaschiza semiaperta L des Kérpers 165, Zehen 73 wp. Euchlanis triquetra. Diese Art war in den Gewiissern auf Jeretik wie auch am Festlande auffallend gemein. L des Kor- pers 231—250 uw, Br 209—218 wu. E. dilatata. L des Korpers 188—270 w, Zehen 55—59 wu. Cathypna luna. Vier gemessene Exemplare zeigten fol- gende Dimensionen: L des Panzers 88 w, 110m, 121 uw, 121 wu. Br » » 88 » 99» 101 » = L der Zehen 33>» 33» 44» 44 » Monostyla lunaris. Zwei Exx. von Jeretik (182). L des Panzers 99 uw, 108 p, Br » » 88 » 88 » L der Zehen 55>» 58 » Metopidia acuminata L des Panzers 77 w, Zehen 14 wu. M. lepadella. Zwei Exx. von Jeretik (18 12): L des Panzers 88 uw, 99 u, Br » » 57 » 66 » Zehen — 22» Pterodina incisa, Var. Die vorliegende Form scheint zwischen Pt. incisa Ternetz und refleca Gosse zu stehen. Die Lateraltaster sind dem Vorderende’ geniihert wie bei der erste- ren, wahrend die Riickenfliiche dagegen im optischen Quer- schnitt nicht konkav, sondern plan ist, und mit der Bauch- platte ein Dreieck bildet. Die Seitenriinder sind nicht ver- dickt, wie bei Pt. refleza, aber auch nicht so diinn, wie bei der anderen Art. Die Grésse ist betrachtlicher als die, welche Rousselet?) fiir Pt. reflexa angiebt. Die Linge betrug 220 p, 1) Rousselet, Notes on some little-known Species of Pterodina. Journ, Quekett Micr. Club. Ser. 2, Vol. 7. N:o 42. 1898. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 21 die Breite 1624. Leider giebt Ternetz‘) die Dimensionen der von ihm beschriebenen Pt. incisa nicht an. Anurea cochlearis, forma macracantha. Sehr zahlreich im Plankton der Binnenseen bei Port-Wladimir und der Petschana- bucht. Die Dimensionen waren (128): L 235—240, Br 80—98, Hinterstachel 63—75 uw. Notholca labis, var. limnetica n. var. (Fig. 2). Diese ist ein sehr charakteristisches plank- tonisches Riderthier, welches mir nie anderswo zu Gesicht gekommen ist. Die fragliche Form unterscheidet sich von der von Gosse gegebe- nen Abbildung?) hauptsichlich dadurch, dass die stielartige Verlingerung des Hinterendes viel bedeutender ist, als bei jener. Die Form kam zahlreich vor im Petschana-See und beson- dere individuelle Variationen in der Gestalt wa- ren nicht vorhanden. Die Dimensionen _ betru- gen: L = 158—200 w, Br = 75—100 uw, L des Fig. 2. : Notholca labis Gosse Stieles = 38 wp. var. limnetica n. v. Unter den arktischen Liindern sind die Vergt. 285:1. Gewisser Gr6nlands die einzigen, die eingehender auf Rotato- rien untersucht worden sind. Vergleichen wir also die Rotato- rienfauna der Murmankiiste mit der Grénlands, welche von de Guerne und Richard?) und besonders durch Bergendal er- forscht worden ist, so finden wir, dass mehr als die Hilfte der in obiger Liste aufgezihlten Formen auch in Gronland ange- troffen wurden. Die gemeinsamen Arten sind die folgenden: Floscularia sp. Furcularia (Monommata) longi- Conochilus volvox Ehrbg. seta Ehrbg. Polyarthra platyptera Ehrbg.*) Mastigocerca bicornis Ehrbg. Asplanchna priodonta Gosse Dinocharis tetractis Ehrbg. (= helvetica Imh.). D. intermedia Bergend. 1) Ternetz, C., Rotatorien der Umgebung Basels. Inaug. Diss. Basel 1892. 2) Hudson & Gosse, The Rotifera Il. Pl. XXXI, Fig. 56. 3) de Guerne, J. & Richard, J., Sur la faune des eaux douces de Groenland. Comptes Rendus 1889. 8. 630—632. 4) Bergendal, Rot. fauna Gronl., Anmerkung auf S. 168. 22 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Euchlanis dilatata Ehrbg. M. solida Gosse. E.. triquetra Ehrbg. M. acuninata Ehrbg. Monostyla cornuta Ehrbg. Anurea cochlearis Gosse. Metopidia lepadella Ehrbg. Notholca longispina Kellic. Von diesen im hohen Norden verbreiteten Formen war Dinocharis intermedia Bergend. bisher nur aus Groénland be- kannt. Diese Art, welche in Moostiimpeln auf Jeretik haufig ist, stellt also ein hocharktisches Element in der Rotatorien- fauna der Murmankiiste dar. In der von Zschokke gegebenen Zusammenstellung (1. ¢. Ss. 92—95) der Riiderthiere, welche in den Gew&ssern der Schweizer Hochalpen gefunden worden sind, finden wir die mei- sten murmanischen Rotatorien wieder. Die an der Murman- kiiste vorkommenden Formen, welche weder auf Gronland, noch in den Gewiissern der Schweizer Alpen tiber 1450 m beob- achtet wurden, sind nur die folgenden sechs: Oecistes pilula Wills. Rotifer tardus Ehrbg. Monostyla lunaris Ehrbg. Pterodina incisa Ternetz. Notholca labis Gosse. Ploeosoma triacantha Bergend. Als allgemeines zoogeographisches Resultat ergiebt sich also, dass die Rotatorienfauna der Murmankiiste nach unseren bisherigen Kenntnissen hauptsiichlich von den weitverbreiteten Formen zusammengesetzt ist, welche auch in den hocharkti- schen Regionen und auf den Alpen gedeihen, theils aber auch von Elementen aus wirmerem Klima gebildet wird. Ehe ich zur folgenden Thiergruppe tibergehe, will ich die im lacustrischen Plankton gefundenen Rotatorien in einer Liste zusammenstellen, welche hier mitgetheilt wird: Conochilus unicornis Rouss. Anurea cochlearis Gosse. (C. volvox Ehrbg). Notholcea longispina Kellie. Asplanchna priodonta Gosse. N. labis Gosse var. limnetica Polyarthra platyptera Ehrbg. mihi. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 23 Bryozoa. In einer Probe (152) fand ich einen langge- streckten Schwimmringstatoblast von 111m Lange und 66u Breite, wahrscheinlich von Plwmatella fruticosa Allm. Oligocheta. Es wurden mehrere nicht bestimmte Vertreter aus den Gattungen Chetogaster (14,182), Nats (14,126) und En- chytreus (14) beobachtet. Phyllopoda. Zahlreiche Torftiimpel der Insel Jeretik wa- ren wihrend der ganzen Zeit (Juni—August) meines Aufenthal- tes daselbst von grossen Schaaren von Polyartemia forcipata Fi- scher bevélkert. Die Mitglieder der Kolonien, die in den ver- schiedenen Gewiissern gleichzeitig fortpflanzungsfahig waren, va- riirten sehr in Grésse und Firbung des Korpers, so dass ich anfangs iiberzeugt war, verschiedene Arten vor mir zu haben. Wihrend Sars die Grésse der vorliegenden Art fiir das Weib- chen bis 16 mm, fiir das Minnchen bis 10 mm angiebt, zu- gleich bemerkend, dass sie, wie andere Phyllopoden, schon lange bevor sie diese Grésse erreichen, geschleichtsreif werden, fand ich _ Kolonien, deren kopulirende Weibchen durchschnittlich eine Linge von 19 mm, die Miannchen von 14 mm aufwiesen. Die Art, welche das am meisten auffallende arktische Element in der Siisswasserfauna der in Rede stehenden Ge- gend darstellt, ist nach Sars+) schon bekannt aus den ark- tischen Theilen Sibiriens, von Tri-Ostrowa (Kola-Halbinsel) und Finnmarken, wihrend sie nicht aus den arktischen Regionen von Amerika, Grénland und Spitzbergen bekannt geworden ist. Bei Durchsehen der im zoologischen Museum der Univer- sitiit aufbewahrten Sammlungen habe ich Kollektionen von Po- lyartemia forcipata von einigen im finnischen Lappland _lie- genden Fundorten notirt, welche hier erwahnt sein mogen. Utsjoki, Tiimpel, in der alpinen Region, bei Mandojarvi, d. 30. Juni 1894; J. Sahlberg. Imandra, alpine Region, Juli 1870; J. Sahlberg, Enontekis, Lammasvaara, 11. Aug. 1867; J. Sahlberg und J. A. Palmén. 1) Sars, G. O., Fauna Norvegie. Bd. I. Phyllocarida og Phyllopoda. Christiania 1896. S. 59. 24 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Die Thiere in diesen Kollektionen sind simmitlich von ge- ringer Grésse. Nach einer miindlichen Mittheilung des Herrn Professor J. A. Palmén ist diese Phyllopode von ihm auch auf der Tundra der Héhe Wilkisvum, SO von der Stadt Kola, waihrend der fin- lindischen wissenschaftlichen Expedition vom J. 1887 d.6 Juli beob- achtet worden. Wie in Skandinavien so wurde diese Phyllopode auch in Finland nicht stidlich von der arktischen Region gesehen. Cladocera. Aus dieser Gruppe habe ich in den untersuch- ten Materialproben 20 Formen feststellen kénnen, welche ich hier nebst den resp. Probenummern aufzihle. Sida crystallina O. F. M. (1449—151). Daphnia pulex L. (14, 128). Scapholeberis mucronata O. F. M. (6, 96, 151, 153, 206), Simocephalus sp. (Siid-Varanger). Ceriodaphnia quadrangula O. F. M. var. hamata G. O. S. (149, 151, 154, 182, 206). Bosmina obtusirostris G. O. S. var. arctica G. O. S. (8, 4, 14, 15, 96, 128, 131, 132, 152, 182, 206, Sitid-Varanger). Ophryoxus gracilis G. O. S. (149—152). Streblocerus serricaudatus Fisch. (206). Acantholeberis curvirostris O. F. M. (Stid-Varanger). Acroperus leucocephalus Koch (149, 152, 206). Alonopsis elongata G. O. S. (6, 96, 131, 132, 149—152, Sid- Varanger). Alona quadrangularis O. F. M. (126, 206). A. guttata G. O. 5S. (126). Harporrhynchus falcatus G. O. 5. (181). Alonella excisa Fisch. (13, 15, 151, 152, 206). A. nana Baird (13, 14, 96, 152, 182, 206). Eurycercus lamellatus O. F. M. (6). Chydorus sphericus O. F. M. (6, 13, 96, 149—151, 182, 206). Polyphemus pediculus L. (6, 13, 14, 128, 132, 149, 151, 482: 206, Siid-Varanger). Bythotrephes longimanus Leyd. var. arctica Lilljeb. (182). Ausser diesen 20 Arten und Varietiiten wurden nach Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 25 Lilljeborg*) von der Eismeerkiiste Ost-Finnmarkens (bei Por- sanger und Hammerfest) und der Kolahalbinsel noch folgende 11 Cladoceren beobachtet, die in meinem Material nicht ent- halten sind: Holopedium gibberum Zadd. Eurycercus glacialis Lilljeb. Daphnia magna Straus. Acroperus neglectus Lilljeb. D. longispina O. F. M. Alona affinis Leyd. Ceriodaphnia pulchella G.O.5S. A. intermedia G. O. 5. var. microcephala G. O. 5. Pleuroxus trigonellus O. F. M. Macrothrix hirsuticornis Norm. Bythotrephes cederstroemi Lill}. & Brady var. arctica G. O.S. Im Ganzen sind uns also 31 Cladocerenformen als Bewoh- ner der siissen Gewiisser an der Eismeerkiiste der Kolahalbin- sel und des Ost-Finnmarkens bekannt. Die grosse Mehrzahl dieser Formen sind entweder kosmo- politisch, oder sie besitzen eine weite geographische Verbrei-. tung in den gemiissigten und borealen Gegenden der nérdlichen Erdkugel und sind hiufig in Skandinavien und Finland. Als speciell boreale Formen sind nach Lilljeborg Ophryoxus gra- cilis und Bythotrephes cederstroemii zu betrachten, von welchen die erste Art auch in Siid-Finland und Russisch-Karelien sehr hiufig auftritt, die zweite in Nord- und Mittel-Finland ein hau- figer Bewohner gewisser Seen zu sein scheint. Rein arktische Formen sind eine Art, Eurycercus glacialis, und zwei Varieta- ten von Macrothrix hirsuticornis und Bythotrephes longimanus. Durch das Vorkommen dieser unterscheidet sich das in Rede stehende Gebiet hinsichtlich seiner Cladocerenfauna scharf von dem iibrigen Fennoscandia. Euwrycercus glacialis ist aus Gron- land und die arctische Varietiit von Macrothrix hirsuticormis aus Spitzbergen bekannt, wiihrend die Verbreitung der arktischen Form yon Bythotrephes longimanus nach den bisherigen Kennt- nissen nur auf den ndérdlichsten Theil von Fennoscandia be- schriinkt zu sein scheint. Ubrigens ergiebt sich, wenn man die Cladocerenfaunen 1) Lilljeborg, W., Cladocera Suecice. Upsala 1900. 26 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. der drei Regionen mit einander vergleicht, dass etwas mehr als die Hilfte der an der Eismeerkiiste von Fennoscandia ange- troffenen Cladoceren auch in Grénland und Spitzbergen vor- kommen. Diese gemeinsamen in der arktischen Zone weit ver- breiteten Formen habe ich in der folgenden Tabelle zusammen- gestellt. Murman- Spitz- Grén- kiiste. bergen. 4) land. 2) Name. Holopedium gibberum Daphnia magna . D. pulex D. longispina . Simocephalus . Scapholeberis mucronata Ceriodaphnia quadrangula Bosmina obtusirostris Macrothrix hirsuticornis v. arctica Acroperus leucocephalus Eurycercus lamellatus . E. glacialis Alona affuus . A. guttata . Alonella excisa A. nana : Chydorus sphericus . Polyphemus pediculus . -- ++++++++4+ + tettt+t+tet t+4+4t4+4+4+4+4 +- ++++ +444 Der geographischen Lage und den Klimaverhaltnissen ent- sprechend finden wir andererseits an unserer Eismeerkiste eine betriichtliche Anzahl Cladoceren, die weder aus Grénland, Spitz- bergen noch aus anderen hocharktischen Lindern verzeichnet worden sind. Diese sind: 1) Richard, J., Entomostracés recueillis par M. Ch. Rabot a Jan Mayen et au Spitzberg. Bull. de la Soc. zool. de France. T. XXII. Paris 1897. 2) Wesenberg-Lund, C., Grénlands Ferskvandsentomostraca. Vi- denskabelige Meddelelser fra naturhist. Forening i Kjébenhavn. Kjébenhavn 1895, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. Sida crystallina. Ceriodaphnia pulchella. Ophryoxus gracilis. Streblocerus serricaudatus. Alona quadrangularis. A. intermedia. Harporrhynchus faleatus. Pleuroxus trigonellus. 27 Acantholeberis curvirostris. Bythotrephes longimanus Acroperus neglectus. v. arctica. Alonopsis elongata. B. cederstroemii. Wenn wir von diesen 13 Formen die speciell borealen, Bythotrephes und Ophryoxus gracilis sowie die erst neulich von Lilljeborg beschriebenen Acroperus neglectus und Alona inter- media unberiicksichtigt lassen, so ist zu bemerken, dass die meisten iibrigen weit verbreiteten Arten, auch zur Thierwelt der héchst gelegenen Gewiisser Mittel-Europas (Schweiz, Hohe Ta- tra) gehdren. Ausnahmen hiervon machen nur Alonopsis elon- gata und Harporrhynchus falcatus. Zu diesen Bemerkungen iiber die Zusammensetzung der - Cladocerenfauna des von mir besuchten Gebietes méchte ich einige Notizen iiber einzelne, von mir beobachtete Formen hin- zufiigen. Sida crystallina. Diese Cladocere wurde ausschliesslich in groésseren Gewiissern (Moorteichen bei Ura) gefunden. Uber den Eintritt der Sexualperiode in Skandinavien sagt Lillje- borg: »In der Umgegend von Upsala tritt das Mannchen im Allgemeinen im September auf, scheint aber gewOhnlich nicht vor der Mitte dieses Monats vollig ausgebildet zu sein. Bei Neder-Kalix in Norrbotten habe ich dagegen schon Mitte Au- gust Miinnchen angetroffen.» An der Kismeerkiiste tritt die Sexualperiode, wie zu erwarten war, noch friiher ein, denn eine am 24. Juli gefischte Probe (149) enthielt einige Mannchen. Daphnia pulex de Geer. Die Armuth an Daphnien ist in den zur Untersuchung gelangten Proben sehr auffallend. Ich fand nur spirliche Weibchen von der vorliegenden Art im Bin- nensee bei Port-Wladimir (d. 21. Juli). Diese sind jugendlich, durchsichtig und ohne Eier. Die Exemplare zeigten einen schmal-ovalen Kérper, grossen Kopf und langen Schalenstachel 28 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. und haben somit eine auffallende Ahnlichkeit mit einer von Lilljeborg abgebildeten (1. c. Taf. XI, Fig. 8) Sommerform, welche in einer austrocknenden Pfiitze in der Gegend von Up- sala angetroffen wurde und von welcher der genannte Forscher sagt, sie sei »offenbart verkiimmert, mit sehr wenigen Sommer- eiern.» Bei meinen Exemplaren ist das Auge jedoch nicht gross, wie bei dem von Upsala abgebildeten. In den Tiimpeln fand ich von Daphnien, nur vereinzelte Ephippien (in der Probe N:o 14). Von Scapholeberis mucronata sei bemerkt, dass die unge- hérnte und gehérnte Form in denselben Gewissern vorhanden waren. Ephippiumtragende Weibchen fanden sich d. 14. Au- gust (206). Von Ceriodaphnia quadrangula schien die Varietiéit hamata die vorherschende Form zu sein. Miannchen wurden d, 24. Juli (149) und 5. August (182), ephippiumtragende Weibchen d. 14. August (206) beobachtet. Bosmina obtusirostris kam in den verschiedenen Gewis- sern zahlreich vor, ganz so wie in den Skaren bei Helsingfors. Auch hier waren die Bewohner der Tiimpel braun und weni- ger durchsichtig als die der grésseren klaren Gewasser. So viel ich beurtheilen kann geh6dren die vorliegende Exemplare zu der B. obtusirostris S. str. nach Lilljeborg, welche Form nach demselben Forscher auch bei Porsangerfjord im norwegischen Finnmarken angetroffen worden ist. Méannliche Individuen habe ich nicht beobachtet. Bythotrephes longimanus v. arctica fand sich in einigen weiblichen Individuen in einem auf Jeretik belegenen grosseren Tiimpel (182) vor, wo sie mit dem. Handnetze gefischt wurden. Schliesslich ditirfte es angemessen sein, die eine limne- tische Lebensweise fiihrenden Cladoceren des Gebietes in einer Ubersichtstabelle zusammenzustellen, welche hier mitgetheilt wird. Holopedium gibberwm (nach Lilljeborg). Daphnia pulex, limnetisch im Port-Wladimir-See. Ceriodaphnia quadrangula, limnetisch ebenda. C. pulchella (nach Lilljeborg). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 29 Bosmina obtusirostris, limnetisch in allen Seen. Bythotrephes cederstremii (nach Lilljeborg). B. longimanus v. arctica, wahrscheinlich auch limnetisch, ob- gleich bisher nur in Tiimpeln beobachtet. Copepoda. Von den drei dieser Gruppe angehérenden Siiss- wasserfamilien habe ich bloss die Cyclopiden und die Centro- pagiden beriicksichtigt. Die Harpacticiden, die auch haufig vor- kamen, habe ich nicht zu bestimmen versucht, da ich mich friiher nicht mit dieser Familie beschaftigt habe. Von den Cyclopiden fanden sich in meinem Materiale bloss drei Arten, von den Centropagiden zwei Arten. In den Tiim- peln wurden keine Centropagiden beobachtet. Die gefundenen Arten sind: Cyclops macrurus G. O. 5. (152). C. viridis Jur. (15, 150, 182). C. strenuus Fisch. (128, 132, 182). . Diaptomus laciniatus Lillj. (128). Sehr zahlreich, reife Exx. zahlreich mit Eiern und Spermatophoren. Heterocope weismanni(?) Imh. (132). Junge Exx. Limnetisch sind von diesen die beiden Centropagiden und C. strenuus im Petschana-See. Amphipoda. In dem kleinen Binnensee bei Port-Wladimir fand sich am Ufer schwimmend zahlreich Gammarus pu- lex vor. Acarida. Von Hydrachniden fand ich blos einige Lar- ven von Curvipes sp. (131). Ausser diesen fand sich eine im Wasser lebende Acaride, welche von Herrn Dr. Erik Nordenskidld als Notaspis lacu- stris Mich. bestimmt wurde. Eine Tardigrade, Macroliotus sp., war haufig (6, 15, 126, 152). Insecta. Die stehenden Gewisser der Inseln waren von Wasserinsekten sehr belebt. Am hiufigsten kamen Culex- und Chironomus-Larven, Coriza sp., sowie verschiedene Dytisciden vor. In einem kleinen Felsenbache auf der Insel Schalim fan- den sich Larven von Simulia. Nur zwei Trichopteren, Phry- ganea obsoleta und Limnophilus sp. wurden auf den Inseln ge- 30 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. sammelt. Uber die gesammelten Dytisciden, welche von Herrn Magister B,. Poppius bestimmt wurden, giebt folgendes Verzeich- niss Aufschluss. Hydroporus lapponum Gyll. H. griseostriatus Deg. H. melanocephalus Gyll. (83 Exx.). v. opacina J. Sbg. (42 Exx.). H. palustris L. (1 Ex.). v. vittula Er. (2 Exx.). HI, striola Gyll. (17 Exx.). H. semenowi Jak. (2 Exx.). Macrodytes lapponicus Gyll. (5 Exx.). Cymatopterus dolabratus Payk. (1 Ex.). Ilybius crassus Thoms. (11 Exx.). Gaurodytes arcticus Payk. (24 Exx.). v. obscurus J. Sbg. (1 Ex.). G. zetterstedti Thms. (4 Exx.). G. thomsoni J. Sbg. (8 Exx.). G. alpestris Heer (3 Exx.). Platambus maculatus L. v. rufina J. Sbeg. Mollusca. In den untersuchten Gewissern fehlten im All- gemeinen die Mollusken. Nur in zwei grésseren Gewiassern fand ich Limnea ovata, deren schale sehr diinn war. Linge 16 mm. Die Exx. aus dem einen Fundort, der Felsencisterne auf der Insel Schalim, waren mit Cercarien inficirt. Pisces. Auf den Inseln wurde nur eine Art in siissem Wasser angetroffen und zwar Grasterosteus aculeatus L., welcher auf den Insel Schalim von mir gefangen wurde. Das Exemplar war ein junges. Dieselbe Art fand ich auch zusammen mit G. pungitius beim Dorf Ura. Im Petschana-See wurde d. 22. Juli zwei kleine Forellen gefischt. Ich 6ffnete den Darm derselben und fand dabei als Nahrung kleine Zimn@wen und mehrere grosse Larven von Chironomus. Amphibia. Froschlarven wurden von mir nicht gesehen, aber beim Dorf Ura fand ich d. 24 Juli ein grosses ausgewach- senes Exemplar von Rana temporaria L. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 31 Flora. Desmidiacea. Von dieser artenreichen Gruppe habe ich im Allgemeinen blos die grésseren, beziehungsweise leichter erkenn- baren Formen bestimmt. a. Auf den Inseln wurden die folgenden Species gefunden: Closterium jennert Ralfs. L 95 wu, Br 12 w (182). Cl. parvulum Nig. L 66, Br 10 (14). Cl. diane Ehrbg. L 161, Br 18 w (182). Cl. calosporum Wittr. (182). Cl. cynthia de Not. L 143 4, Br 13m (96). Cl. intermedium Ralfs. L 242 uw, Br 23 w (14, 182). Tetmemorus levis Ralfs. L 65 4, Br 24 w (13). Arthrodesmus incus Hass. (96). Staurastrum pilosum Nag. (206). Euastrum elegans Ktzg. L 50m, Br 33 u (6, 14, 96). E. ansatum Ralfs. (18). E. dideltu (Ralfs. (96 v). E. pectinatum Bréb. (206). E. verrucosum Ehrbg, (131, 206). Micrasterias denticulata Bréb. (13). M. thomasiana Arch. (182, 206). Hyalotheca dissiliens Bréb. (6, 206). b. Auf dem Festlande fand ich: *Closterium jenneri Ralfs (153, Stid-Varanger). Cl. diane Ehrbg. var. arcwatum. L 275 w, Br 26 w (152). *Ql. intermedium Ralfs. L 288 u, Br 30m (152, Siid-Varanger). Cl. directum Arch. L 405 w, Br 18 w (150). Cl. lineatum Ebrbg. L 500 w, Br 38 w (152). Cl. didymotocum Corda. L 468 w, Br 45 w (149, 151). Cl. setacewm Ehrbg. (152, 153, Siid-Varanger). L 230m, Br. 9 w. Penium digitus Bréb. L 324 u, Br 88 w (150). P. negelii Bréb. L 138 w, Br 25m (150, 153, Siid-Varanger). P. crassiusculum (?) de Bar. L 55, Br. 20 w (150). Pleurotenium ehrenbergii Delp. (150, 152, 153, Siid-Varanger). 32 K. M. Levander. Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Docidium nodulosum Bréb. (206) Dicke 33 uw. Tetmemorus granulatus Ralfs. L 205 », Br 36 w (150, 152, 153, Siid-Varanger). *T. levis Ralfs. L 66, Br 18 w (Stid-Varanger). Cosmarium botrytis Menegh. L 50—125, Br 46—90 w (131, 150, Siid-Varanger). - O. turpini Bréb. f. L. 51, Br 44 w (Siid-Varanger). C. pyramidatum Bréb. LL 77 w, Br 52 w (Siid-Varanger). Arthrodesmus octocornis Ehrbg. (149, 150, 153, Sitid-Varanger). *A. incus Hass. (131, 150, 152). Xanthidium armatum Bréb. (149, 150, 152). X. antilopeum Ktzg. (131) v. triquetrwm Lund. (152, 153, Std- Varanger). Stawrastrum brasiliense Lund. (152, 153, Siid-Varanger). St. vestitum Ralfs. (150, 153, Siid-Varanger). St. aversum Lund. (151, 152). St. lunatum Ralfs. f. (131). St. aristiferum Ralfs. (153, Siid-Varanger). St. cerastes Lund (153) L 55 wu. Euastrum binale Ralfs (150, 149, Stid-Varanger), var. elobatum Lund. (151). *H. elegans Ktzg. (131, 150, Std-Varanger). E. affine Ralfs (131, 150). *H. ansatum Ralfs (150, 153, Siid-Varanger). E. ampullaceum (2) Ralfs, (152). E. insigne Hass. (149). E. verrucosum Ehrbg. (152). *H. didelta Ralfs (Stid-Varanger). E. crassum Bréb. (149, 150). E. pinnatum Ralfs (150, Siid-Varanger). E. ventricosum Lund. f. (Stid-Varanger). Micrasterias radiosa Ralfs (131). M. rotata Grey. (131). M. papillifera Bréb. (152, Siid-Varanger). *M. denticulata Bréb. (152). *M. thomasiana Arch. (149—153, 206, Siid-Varanger). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 33 WM. americana Ralfs. L 150, Br 125 w (131). M. truncata Bréb. (150, 152). Spherozosma vertebratum Ralfs (131). Sph. secedens de Bar. Br 12 w (149). Gymnozyga brebissonii Ktzg. (149—153, Siid-Varanger). * Hyalotheca dissiliens Bréb. 151, 152, Siid-Varanger). So liickenhaft auch diese Beitriige zur Desmidiaceenflora des Gebietes sind, da sowohl die zahlreichen kleinen Cosma- rium- und Stawrastrwm-Arten, als auch die meisten anderen minutidsen und schwierig zu bestimmenden Formen aus an- deren Gattungen in den Listen unberiicksichtigt blieben, fin- det man doch, dass die Desmidiacenflora reich an grossen Formen ist und zwar an solchen, die in Finland und Skandi- navien eine weite Verbreitung aufweisen und welche in den hocharktischen Lindern wie auf Novaja Semlja, Baren Insel, Spitzbergen und Grénland fehlen. 1) Uberhaupt macht die Des- midiaceenflora der an der Eismeerkiiste untersuchten Orte einen — siidlichen Eindruck, obgleich ich nicht daran zweifle, dass bei einer genaueren Durchforschung einige arktische Elemente sich finden lassen werden. Auch diirfte mit Sicherheit hervorgehen, dass die Torftiimpel und Siimpfe der waldlosen Inseln ganz be- deutend firmer an verschiedenen Formen, wenigstens an den grossen, sind, als die auf dem naheliegenden Festlande. Es wur- den von mir auf den Inseln nur 17, auf der Festlandskiiste fast drei mal so viel, d. h. 49 Arten und Varietaten, ange- troffen. Gemeinsam waren blos 10, welche in der Liste b. mit einem Sternchen bezeichnet sind. Der Reichthum an grossen Species ist besonders in den Festlandsproben bemerkbar. Palmellacee. Eigenthiimlicherweise habe ich in den vor- liegenden Proben nur wenige Formen in sparlichen Exemplaren beobachtet. Diese sind: Botryococcus braunii Kitz. (149, 152, 153, 182). Dictyospherium pulchellum Wood. (14). 1) Vrel. Boldt, R., Studier 6fver Sdétvattensalger och deras utbred- ning. Bihang till K. Sv. Vet.-Akad. handl. Bd. XIII. 1888. 34 K. M. Levander, Fauna u. Flora d. Murmankiiste. Cosmocladium pulchellum Bréb. (152). Pediastrum boryanum Menegh. auf Huspongilla lacustris (126, 131). Einige kleine Exx. Oocystis negeli (?) A. Br. Lange der Zellen 31, Breite 19 u. Ausser diesen 4 Formen fand ich noch eine Gloeocystis und Ophiocytium-Art. Von Fadenformigen Griinalgen habe ich die Gattungen Zyg- nema (96, 206), Humesocarpus (126), Oedogoniwm (6, 206, 14) und Bulbochete (13, 14) notirt. Von Rhodophyceen wurde beob- achtet Batrachospermum moniliferwm L. (153). Diatomacee. Von den dieser Gruppe angehérenden plank- tonisch auftretenden Formen, die mir bekannt sind, fand ich folgende 2 Species. Tabellaria flocculosa Ktzg. Allgemein in den Torfgewas- sern (Jeretik: 13, 142, 96, 182, 206; Ura: 149—152; Stid-Va- ranger), wie auch im Petschanasee (131, 132). T. fenestrata Ktzg. Scheint in den Gew&ssern auf den Inseln zu fehlen, wihrend sie in den Proben von Ura neben der vorigen Art gemein ist (149—.152). Ahnliches zeigt die Verbreitung der beiden Arten in den Skiren des finnischen Meerbusens bei Helsingfors. In den Siim- pfen der Inseln ist die erstgenannte Art viel haufiger als die zweite. In den Binnenseen Siid-Finlands kommen die beiden Arten ebenso allgemein im Plankton vor. *) Cyanophycez. Von diesen Algen konnte ich in meinem konservirten Materiale nur wenige Arten unterscheiden. Haufig in den sowohl auf Jeretik, als auch auf dem Festlande gele- genen Torfgewissern ist Chroococcus turgidus Kiitz. (6, 13, 14, 96 u. a.). Von der Gattung Anabena wurde ein Exemplar in einem Moostiimpel (14) gefunden. Hiaufig war eine kleine Nostoc-Art, die ich folgendermassen beschreiben méchte. Thal- lus sphirisch, von 136 4 im Durchmesser, selten langlich, perl- 1) Levander. K. M., Zur Kenntniss der Fauna und Flora finnischer Binnenseen. Acta Soc. pro F. & FI. fenn. XIX, N:o 2. 1900. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 8. 3d schnurartig eingeschniirt, bei alteren Exemplaren zerfliessend ; Trichom ohne wahrnehmbare Scheide, bei ausgewachsenen Exem- plaren dicht knauelartig gewunden, 5m dick; Zellen rundlich; Heterocysten kugelrund, 6 w gross. Keine Sporen gefunden. a bit ae th ot Hn ini mn 2% Te Ayuiltnmad eS i i aon rik ie aialilal nh atau ithe arbow@krns qian i BPs oN: Adaya , ania Be narorg ha armed OY a) eT Eset w ? art Fa - S oa a s | oJ F i uw ¢ Hiatecha > $- ba 4 he ari . = ie 4 on, a a i r] ¢ ? > _ tai ~— » a j ed \ ‘ >. ! a | ae ,. amet : ; ‘ = , - a Ke a ; al * » fy Ss ee i) 7 > 7 i ~an 7 : ‘= : a | MW ne - . rm 7 - i. wee on ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, XX, N:o 9. MYKOLOGISCHE MITTRILONGEN, VON J. IVAR LINDROTH. MIT EINER TAFEL. (Vorgelegt am 3. Maj 1901). HELSINGFORS 1901 KUOPIO 1901. K. MALMSTROMS BOKTRYCKERI, 1. Ueber einige Compositen-bewohnende Puccinien. Es sind gerade hundert Jahre verflossen seit Persoon 3) sein Atcidium prenanthis auf Prenanthes muralis (= Lactuca mu- ralis Less.) aufstellte. Von spiiteren Mykologen wurde aber die- ser Name allgemein einem Pilze auf Prenanthes purpurea L. ge- geben, wogegen der von Persoon urspriinglich beschriebene Pilz von Zeit zur Zeit mit verschiedenen Namen belegt wurde, zu- letzt aber allgemein mit dem Namen Puccinia Chondrille Corda *) bezeichnet wurde. Zu bemerken ist jedoch, dass der Pilz auf Prenanthes purpurea von De Candolle*) als eidiwm prenan- this 8 Prenanthis purpuree beschrieben und als eine deutliche Varietit von Avcidium prenanthis Pers. erkannt wurde. Die ganz einfache Schlussfolgerung dieser Tatsachen ist, dass der all- gemeine Pilz auf Lactuca muralis Less. den Namen Puccinia Prenanthis (Pers.) fiihren muss, und dass der Pilz auf Prenan- thes purpurea L. als Puccinia Prenanthis-purpuree (DC.) Lindr. zu bezeichnen ist. Wie Jacky *) gezeigt hat, sind diege beiden sonst einander sehr nahe stehenden Arten nicht nur biologisch scharf verschieden, sondern zeigen unter sich auch kleinere morphologische Verschiedenheiten. Auf Lactuca perennis L. kommt ein mit den oben erwahn- 1) C. H. Persoon: Synopsis Methodica Fungorum, 1801, p. 208. 2) A. Corda: [cones Fungorum, 1840, p. 15. 3) De Candolle: Flore francaise, Il, 1805, p. 244. 4) E. Jacky: Die Compositen bewohnenden Puccinien etc. Inaugural- Dissertation, 1899, p. 52—53 und p. 78, —S J. 1. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. ten Puccinia Prenanthis-purpuree und P. Prenanthis sehr nahe verwandter Rostpilz vor, der von den Mykologen allgemein mit der Art auf Lactuca muralis vereinigt wurde, kiirzlich aber von Sydow!) als Puccinia Lactucaruwm bezeichnet wurde. Zu be- merken ist, dass Sydow den Pilz auf Lactuca perennis nicht als eine besondere Species erkannt hat, sondern die Be- nennung P. Lactucarum nur als ein nomen novum anstatt der Benennung P. Chondrille Corda bloss der Bequemlichkeit hal- ber *) eingefiihrt hat. Tatsachlich kann aber der von Sy- dow als P. Lactucarwm aut Lactuca perennis bezeichnete Pilz mit demjenigen auf Lactuca muralis nicht identisch sein, son- dern er muss als eine eigene Art betrachtet werden. Der Pilz auf Lactuca perennis ist nimlich durch grossere, breitere und mit dickerer, dunklerer und kriftiger warziger Membran verse- hene Teleutosporen von der Art auf Lactuca muralis verschie- den, wie es aus den bei einer und derselben Vergrosserung gezeichneten Habitusbildern (fig. 8, a. b.) der beiden Arten her- vorgeht. Es ist hier auch der Platz auf die Kulturversuche Jac- kys 3) hinzuweisen. Jacky hat naimlich wiederholt Aicidiensporen von dem Pilze auf Lactuca perennis auf Prenanthes purpurea und Lactwca muralis ausgesiiet, aber immer ohne Erfolg. Er sagt (1. c.): »Es scheint demnach die auf Lactuca perennis le- bende Puccinie nicht im stande zu sein, auf Prenanthes purpu- rea und Lactuca muralis iiberzugehen», woraus folgt (I. c. p. 9) dass, »die Puccinia auf Lactuca perennis nicht identisch zu sein scheint mit der Form auf Lactuca muralis.» Diese Vermutung Jackys ist also jetzt durch die oben angegebene, morphologische Verschiedenheit der beiden Lactuca-Puccinien bestitigt worden. Noch ein Wort tiber die Frage wie der Pilz auf Lactuca perennis zu bezeichnen ist. Wie gesagt, wurde die Benennung P. Lactucarwm von Sydow nur der Bequemlichkeit halber ein- gefiihrt, und diirfte sie vielleicht als vollkommen kongruent mit der Benennung P. Chondrille Aut. fallen miissen. Da aber ge- 1) P. Sydow: Uredineen n:o 1476. 2) H. & P. Sydow: Zur Pilzflora Tirols (Oesterr. bot. Zeitschrift, 1901, I. p. 7. Separat. 3) Jacky: 1. 1G pac: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. D) rade die Benennung P. Lactwcarwm speciell fiir den Pilz auf Lactuca perennis vorgeschlagen wurde, glaube ich den Namen P. Lactucarum Sydow fiir den neuen Lactuca-Pilz aufrecht er- halten zu konnen. Die Beschreibung der Art lautet: Puccinia Lactucarum Syd. Ured. n:o 1476. 1900. Syn. Puwe- cinia Prenanthis et Puce. Chondrille Aut. p. p. Spermogonien? Aeidien pustelformig, czeoma-ihnlich, ganz wie bei Puc- cinia Prenanthis (Pers.). Uredosporen wie bei letzterwihnter Art. Teleutosporen-hiufchen klein, schwarz, sowohl am Stengel wie auf den Bliattern vorkommend. ‘Teleutosporen elliptisch, breit und kurz elliptisch, mit dunkelbrauner, ziemlich dicker und deutlich warziger, gleichmiissig dicker Membran. Sporen ge- w6hnlich 30--42 « lang, 20—30 wy breit. Sonst wie bei Pucci-— nia Prenanthis. Auf Lactuca perennis L. von Tirolia austr. Nesselbrunn pr. Bozen 5. VII. 1900 (P. Sydow in Sydow: Uredi- neen n:o 1476), I. + IIl.; Frankreich: Moirron, Calcaires 26. VI. 1884, (leg.?), Il. + IIl.; Rulles, Oise (H. Caron), Il. +- NL; Chamy 26. IX. 1888, leg. Fautrey im Herb. Mus. Ups. Von Sydow?) wird Puccinia Prenanthis (Pers.) Fuck. noch auf Lactuca Cataonica Boiss. & Hsskn., Lact. floridana Gaertn., Lact. sagittata (W. K.), Lact. sativa L., Lact. Sea- riola \., Lact. quercina L. (= Lact. stricta W. K.), Lact. vi- rosa L., Prenanthes alba L., und Pren. Brunoniana Wall. an- gegeben. Wohin aber die Pilze auf allen diesen Nahrpflanzen zu rechnen sind, kann man noch nicht mit Sicherheit ent- scheiden. Méglicherweise existieren unter ihnen, wie Jacky ”) glaubt, mehrere biologisch verschiedene Arten. Kine einge- hende morphologische Untersuchung derselben, die ich bis jetzt nicht vornehmen konnte, wire auch durchaus notig. Dass aber die Formen auf den oben erwihnten Nahrpflanzen 1) P. Sydow: Index universalis in Sylloge Fungorum Vol. XII. 4) Jacky, l)c. :p. 78. 6 J. 1. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. nicht zu P. Prenanthis und auch nicht zu P. Prenanthis-pur- puree gerechnet werden kénnen, geht aus dem vorher gesagten iiber die Spezialisierung dieser Arten ohne weiteres hervor. Dagegen scheinen einige Formen, wenigstens morphologisch be- trachtet, zu der eben beschriebenen P. Lactucarum zu gehoren. Wenigstens muss ich bis auf weiteres zu dieser Art eine Form auf Lactuca sagittata W. K. von Russland: Sarepta (leg. A. Becker) und Catharinoslaw (leg.?) rechnen. Dasselbe muss ich auch mit einigen Formen auf Lactuca quercina L. von bu- dam? (leg. A. F. Lange, 1830) und Bep. . . tan? ex. Herb. Ste- ven und _ schliesslich auf einer nicht naher bestimmten Mulge- dium-Art von Ost-Indien (Herb. Wight, n:o 1696) tun. Von der letzterwihnten Form habe ich jedoch nur Teleutosporen gese- hen. Die A®cidien der saémtlichen Formen sind mir unbekannt geblieben. Da aber, wie ich durch Untersuchung mehrerer Rostpilze gefunden habe, gerade diese Sporenform oft dius- serst wichtige morphologische Eigentiimlichkeiten aufweist, die fiir das Auseinanderhalten nahe verwandter Species eine weit gros- sere Bedeutung hat, als man bisher zu glauben geneigt war, so ist die Méglichkeit nicht ausgeschlossen, dass die Formen auf den oben angefiihrten Nihrpflanzen vielleicht in ihrer A‘cidien- form von P. Lactucarum schon morphologisch verschieden sein konnten. Hier eine Beschreibung der beiden Puccinien auf Pre- nanthes purpurea und Lactuca muralis zu geben, scheint mir tiber- fliissig zu sein, da diese Pilze fast allen Mykologen in der Natur bekannt sein diirften und schon wiederholt, und zwar zuletzt von Jacky, gut beschrieben worden sind. Da die Synonymie die- ser Arten von den Mykologen meist etwas irrig angegeben ist, habe ich unten einige von den wichtigeren Synonymen derselben zusammengestellt. Puccinia Prenanthis (Pers.). Syn.: Aicidium Prenanthis Pers. Synops. p. 208, 1801; dc. compositarum Mart. p. p. Flora Erl. p. 315, 1817; dic. Lactuce Opiz p. p. Sezn. p. 101, 1852; Ceoma formosum Schlechtd. Flor. berol. II, p. 127, 1824; Ca. compositarum Link. p. p. Sp. pl. VI. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 7: 2. p. 50; Uredo flosculosorum Alb. & Schw. p.p. Conspect. p. 128, 1805; Ur. Prenanthis Schum. Fl. Sell. UL. p. 232, 1803; Puccinia Chondrille Cord. Icon. IV. p. 15, 1840; Jacky p.p. |. ¢. p. 53; Puce. Mycelis Opiz Sezn. p. 138; Pucc. compositarum Roumeg. Fungi Gall. exs. no. 2048, 1887. Auf Lactuca muralis Less. sehr verbreitet. Die Art habe ich von folgenden Orten untersucht: Danemark: Fyen, Svend- borg und Skaarup, 2. VII. und 29. VIII. 82, leg. C. J. Johan- son, Il. + IIL; Svendborg, 16. VII. 70, leg. E. Rostrup, I. + IL. + Ill. (Herb. E. Fries); Deutschland: Sachsen, Koénigstein IX. 77, leg. Krieger, I]. + Il; Bayreuth VII. 75, leg. Thiimen, My- coth. univ. no. 1432, Il; Holland: VII. 69, in Oudem. Fungi Neerl. exs. no. 32, Il. + Ill; Frankreich: Malmedy, Roumeg. Fungi sel. Gall. exs. no. 2048, II. + IIL; Schweden: Stock- holm, 5. X. 82, leg. V. Wittrock; VII. 84, leg. Fr. Thedenius; V. 88, leg. Lagerheim (Roumeg. |. c. no. 4704); 5. VI. 92, leg. H. Hesselman; IX. 1900, leg. J. I. L. — alle Sporenformen. V.-. Gotland, Halleberg 6. IX. 92, leg. G. Eliasson, Il. + III.; Gott- land: zwischen Sojdeby in Fole und Larsarfve in Kallunge 8. VII. 98, leg. T. Vestergren II.; Osterreich-Ungarn: Schemnitz: Prencow, Sytno, 20. X. 86, leg. A. Kmet, [. + IIL; Bohmen: Teplitz 1872, leg. Thiimen (Fungi austr. exs. no. 845). Puccinia Prenanthis-purpureee (DC.) Lindr. Syn. Acidiwm Prenanthis 8 Prenanthis-purpuree DC. FI. fr. Il. p. 244, 1805; de. Prenanthis Schmidt & Kunze, p. p. Deutschl. Schw. no. 164, 1817; Ac. Lactuce Opiz. p. p. Sezn. p. 101, 1852; Ceoma compositarwm Link.? p. p. Sp. pl. VI. 2. p. 50, 1824; Uredo maculosa Strauss Vett. annal. p. 101, 1811; Trichobasis Prenanthis Otth Rostp. p. 80. 1861; Puccinia Pre- nanthis plur. Aut. p. p.; Puce. maculosa Koern. Fungi europ. no. 2583 und Hedwig. 1876. p. 185; Puce. Prenanthis-tenucfolie Ces. Fungi europ. no. 996; Pucc. conglomerata Jack & Stizen- berg. Cryptogam. Badens no. 607. Auf Prenanthes purpurea L. hiiufig vorkommend. Der Pilz wurde von folgenden Orten untersucht: Deutschland: Sachsen, 8 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. Konigstein IX. 78, leg. Krieger, Il. + III; VIII. 71, leg. Fischer in Fungi europ. no. 1475, Il. + UL; Colmar? 69, leg. Kamp- mann (Herb. Mus. Upsaliensis), 1; Voges rhen., Zabern 27. VIII. 86, leg. H. Petryi IL; Ober-Bayern, Traunstein, Addholzen. III. 76, leg. Allescher, Il. + Hl; und in Schmidt & Kunze: Deutschl. Schw. no. 164 von unbekanntem Fundort; Frankreich: Auvergne, Aubrais, 1839, Il. + IIL; Italien: Pedemont, Vercelles auf Prenanth. purp. var. tenwifolia in Fungi europ. no. 996. I]. + II.; Parma, la Lisa, (Fungi europ. no. 2583), leg. G. Passerini, VII. 78; Biellese, Oropa, VIII. 75, leg. Cesati in Erbar. Critto- gam. italiano no. 352, I. + IL.; Montello, Treviso, 73 (Sacc. Mycoth. Venet. no. 53); Schweiz: Ziirich, VI. 80. leg. Winter in Kunze: Fungi sel. ex. no. 536, I.; VIIL 78, leg. Winter in Kunze l. e. no. 312, IL. + IUl.; Corcelles pr. Neuchatel, VII. 75. leg. Morthier in Thiim. Mycoth. univ. no. 535, I. und 1033, IL +- Ill.; Uttewalder-Grund? 5, IX. 77, leg. P. Magnus, Il. + IIL; Osterreich-Ungern: 2? leg. Hazlinsky, I, im Herb. Mus. Upsaliens.; Carinthia: Villach, Bleiberg, 25. VII. 70, leg. A. Pal- mén; — Der von Thiimen in Fungi austr. no. 71 als Pueci- nia Prenanthis ausgebebene Pilz gehért zu Hrysiphew. — Herze- govina: Velezpe 22. VII. 89, leg. Sv. Murbeck, HW. + IIL. Dietel*) sagt: »Bei Pwecinia Prenanthis (Pers.) Fckl. auf Prenanthes, Mulgedium und Lactuca haben die Aicidien keine Pseudoperidie.» Wenn dies aber der Fall ware, so hatten wir wohl die oben besprochenen Pilze zu der Gattung Gymnoconia Lagerh. 7) zu rechnen. Eine nahere morphologische Untersu- chung zeigt jedoch, dass auch bei der Aicidium-Form der beiden oben erwahnten Puccinien ein Pseudoperidium im morpholo- gischen Sinne vorkommt, obwohl es seine biologische Bedeu- tung verloren hat. Im radialen Durchschnitt der A%cidien kann man zwar kein Pseudoperidium im gewo6hnlichen Sinne des Wortes entdecken, doch merkt man, dass die von Jacky 1) P. Dietel: Uredinales in Prantl und Engler: Die natiirlichen Pflan- zenfamilien p. 65. Siehe auch Jacky |. c. p. 54—53, und C. A, J, A. Oude- mans: Révision des Champignons des Pays-Bas p. 515. *) G. Lagerheim: Ueber Uredineen mit variablem Pleomorphismus p. 140—141. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, m0 9. 9 (I. ¢.) nur als Sporen gedeuteten Gebilde sowohl von echten Acidiensporen als von sehy sporentihnlichen Pseudoperidienzellen bestehen. Uberhaupt sind die Sporen der Compositen-bewohnen- den Acidien mit einer dicht und fein punktwarzigen Membran versehen. Bei den Aicidien von P. Prenanthis und P. Prenan- this-purpuree, deren Aicidiensporen ziemlich grobwarzig sind, bemerkt man, dass einige »Sporen» mit einer relativ dicken und kriftiger warzigen Membran versehen sind. Diese sporen- ihnlichen Gebilde sind nichts anderes als der heutige Riickstand eines friiher wohl gut entwickelten Pseudoperidiums — oder, wenn man so will, sie sind der erste Anfang eines sich noch in Entwickelung befindlichen. Aicidien von dieser Be- schaffenheit sind gewissermassen als Zwischenformen zu den Atcidien mit einem echten Pseudoperidium, den Gymnoconia- Acidien und den Ceoma-Formen aufzufassen, miissen jedoch zu den ersteren gerechnet werden, da die morphologischen Ele- mente eines Peridiums, obwohl sehr schwach entwickelt, bet ihnen vorkommen, Der einzige Unterschied zwischen den Aici- dien mit echtem Pseudoperidium und den »Gymnoconia- oder Czeoma-iihnlichen» besteht darin, dass bei den ersteren die Pseudoperidienzellen mehr oder weniger fest mit einander ver- bunden sind, und dadurch auch eine von den Sporen abwei- chende Form bekommen, wogegen die Pseudoperidienzellen bei den letzteren dusserst locker mit einander zusammenhdngen wnd darum auch eine sehr an die Sporen erinnernde Form bekom- men. Da diese Aicidien — wenigstens bei den bis jetzt bespro- chenen Arten — pustelférmig sind, d. h. tief in den Geweben der Nahrpflanze eingesenkt sind, und von einem oft recht gut entwickelten, filzigen Hyphenmantel umbhiillt werden, ist das Pseudoperidium als unnétig allmihlich reduziert worden. (Siehe Fig. 7!). Als allgemeine Regel gilt bei den Puccinien: je ober- fliichlicher ein Aicidium ist, desto kriiftiger ist sein Pseudoperidium entwickelt, und umgekehrt: je tiefer ein Aicidium eingesenkt ist, desto schwicher ist auch sein Pseudoperidium. Und da der Hy- phenmantel im letzteren Falle die biologische Rolle eines Pseudo- peridiums ganz tibernommen hat, kann der Pilz gut eines echten Pseudoperidiums entbehren, wie es gerade bei P. Prenanthis-pur- 10 J. I. Lindroth, Mvkologische Mitteilungen. puree, P. Lactucarwm und P. Prenanthis der Fall ist. Die Re- duction des Pseudoperidiums kann schliesslich so weit gehen, wie z. B. bei P. Cirsii-lanceolati Schroet. und P. hemispherica (Peck), dass man die Peridienzellen von den Sporen nur schwer zu unterscheiden im Stande ist. Puccinien mit solchen Pseudo- peridien kommen der Gattung Gymmoconia und den Ceoma-For- men iiusserst nahe und kénnen Anlass geben die wahre Pue- cinia-Natur des Pilzes zu verkennen. So hat Bubak') die oben erwihnte P. Cirsii-lanceolati zur Gymnoconia gezogen, in wel- cher Gattung ihr Platz gar nicht zu suchen ist. In kritischen Fallen liefert der Bau der Spermogonien oft eine gute Hilfe bei Bestimmung der Gattung. Bei den Pucci- nien sind die Spermogonien mehr oder weniger gerundet oder biconvex und, wie Neumann 2) gezeigt hat, von einem Mycelkranz umgeben. Im Inneren der Spermogonien richten sich, wenig- stens bei den bis jetzt bekannten Arten, die Sterigmen mehr oder weniger deutlich gegen den Mittelpunkt des Spermogo- niums und durch das Zuriickweichen derselben entsteht zu- letzt eine Hodhlung innerhalb der Spermogonien. ‘So ist es der Fall bei P. Cirsii-lanceolati*), P. Prenanthis-purpuree, P. Prenanthis wind P. hemispherica. Bei Gymnoconia dagegen wer- den die Sterigmen wie schon Richards *) gezeigt hat nicht nach der Mitte der Spermogonien gewendet, sondern sie verlaufen alle mehr oder weniger parallel in scharf umschriebenen cylindri- schen Biindeln gesammelt direct der Oberflache des Blattes zu, und erzeugen ihre gerundeten Pyknosporen unmittelbar unter der Epidermis. Bei Gymnoconia habe ich weder bei den Sper- mogonien noch bei den Aicidien einen besonders hervortreten- 1) Bubak: Sitzungsberichte der kénigl. béhmischen Gesellschaft der Wissensch. 1899. p. 10. 2) Neumann: Ueber die Entwickelungsgeschichte der Acidien und Spermogonien der Uredineen (Hedwigia 1894, p. 358—359). 3) Bubak betont besonders (I. c.), dass er von seiner Gymnoconia Cirsii-lanceolati. (Schroet.) Bubak, (== Ceoma Kabatianum Bubak = Puc- cinia Cirsii-lanceolati Schroet.) keime Spermogonien gesehen hat. 4) H. Richards: On the development of the Spermogonium of Caroma nitens (Schw.), Contributions from the cryptogamic laboratory of Harward University 1593. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, u:o 9. 11 den Mycelkranz gefunden; es ist also bei dieser Gattung die Reduktion siamtlicher peridienartigen Gebilde modglichst weit gegangen. Zuletzt m6dchte ich noch besonders betonen, dass eine tiich- tige vergleichend-morphologische Untersuchung der Atcidien- Formen siamtlicher Gattungen und Arten der Rostpilze sehr wiinschenswert wire, da gerade diese Entwickelungsform mit sehr vereinzelten Ausnahmen noch dusserst mangelhaft — ja oft sogar ganz irrig beschrieben worden ist. Von Thiimen wurde ein auf Mulgediwm sibiricum Less. von Martianoff in der Gegend von Minussinsk in Sibirien ge- sammelter Rostpilz als Puccinia minussensis Thiim. beschrieben, deren Diagnose bei Thiimen folgendermassen lautet: »P. acer- vulis minutis, dense gregariis, hypophyllis, liberis, fuscis, orbi- culatis, seepe epidermide cinctis, sine macula; sporis ovoideis, vertice rotundatis, non incrassatis medio septatis et plerumque non constrictis, fuscis, seepe irregularibus depravatisque, epispo- rio tenuissimo, levi, basi in pedicello caduco brevissimo, hya- lino subangustatis, 26—30 mm. long., 16—20 mm. crass. Ad folia viva Mulgedii sibirici Less. prope Minussinsk, — (no. 736).» +) Nach der Beschreibung der P. minussensis, so wie diese von Thiimen (I. ¢.) und De-Toni?) gegeben worden ist, kénnte man glauben, dass der Pilz vielleicht eine Micro- oder Lepto- puccinia wiire. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn P. minus- sensis scheint eine veritable Hemipuccinia zu sein, die reichlich -Uredosporen aber, soweit es bisher bekannt ist, nie Spermogo- nien oder AXcidien produziert. Von Winter *) wurde der Pilz auf Mulgedium sibiricwm zu der alten Sammelspecies Puccinia 1) F. vy. Thiimen: Beitraége zur Pilz-Flora Sibiriens JI. p. 9 (Separat aus Bulletin de la Société imp. des Natural. de Moscou 1878). 2) De-Toni: Sylloge VII. p. 712. 3) G. Winter: Die Pilze, p. 206. 12 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. flosculosorum (Alb. & Schw.) gefiihrt. bei spateren Mykologen geht der Pilz unter den Namen Puccinia Prenanthis (Pers.) }). Dass Thiimen keine Uredosporen von seiner Art beschreibt, beruht wohl darauf, dass an dem von Martianoff eingesammel- ten Material solche nur spiirlich vorkamen, so dass sie von Thiimen tibersehen wurden. befremdender ist aber dass Thii- men die Teleutosporen seiner Art als glatt beschreibt. Bedenkt man aber, dass Thiimen den Pilz grésster Wahrscheinlichkeit nach nur im Wasser bei relativ schwacher Vergrésserung un- tersucht hat, so ist der Irrtum leicht zu verstehen, denn unter solchen Umstiinden erscheinen die Teleutosporen bei oberfliich- liger Betrachtung fast glatt. Puecimia minussensis steht P. Prenanthis-purpuree auf Prenanthes purpurea und P. Prenanthis aut Lactuca muralis sehr nahe, ist jedoch, wie wir sehen werden, von diesen bei- den Arten morphologisch gut zu trennen, Schon das dussere Auftreten von P. Prenanthis ist ein anderes, denn bei dieser Art sind die Uredosporenhiiufchen oft relativ gross, bis 1 mm. im Durchm. und oft, wie schon Jacky °) bemerkt, »in kreisfér- migen Gruppen angeordnet.» Bei P. minussensis sieht man nie solche grosse, auffallende Uredosporenhaufchen, sondern es sind hier die zerstreuten Sporenhiéufchen sehr klein und produ- zieren sowohl Uredo- als Teleutosporen. Von P. Prenanthis- purpuree, deren Sporenhiufchen relativ lange von der Epider- mis bedeckt bleiben, ist P. minussensis durch friihzeitig nackte Sporenhaufchen verschieden. Den gréssten Unterschied zwischen den drei angefiihrten Pilzen, bemerkt man jedoch in den mikro- skopischen Charakteren der Uredosporen. Sowohl P. Prenan- this-purpuree als P. Prenanthis haben blasse, fast hyaline Uredo- sporen, die mit je drei, seltener vier, Keimporen versehen sind, um welche das Epispor wie bekannt sehr stark aufquillt. Im Gegensatz hierzu sind die Uredosporen von P. minussensis mit einer deutlich gefairbten, gelblichen Membran versehen und ha- 1) G. Lagerheim: Bot. Not. 1884, p. 155; P. Saccardo: Malpighia 1896, p- 266. 2. 2) B. dacky: i.e: p. 523 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 18 ben in der Regel je vier (bisweilen nur drei oder auch fiinf) Keimporen, um welche das Epispor nicht einmal bei Kochen in Milchséure besonders aufquillt. Die Uredosporen von P. minussensis sind in dieser Hinsicht so charakteristisch, dass sie nie mit denjenigen der anderen Arten verwechselt werden konnen. Die Teleutosporen der Puccinia minussensis sind gewisser- massen intermediar zwischen denjenigen von P. Prenanthis-pur- puree und P. Prenanthis. Bei der letzterwahnten Art ist die Membran der ‘Teleutosporen um die Keimporen in der Regel gar nicht verdickt, wihrend sie dagegen bei P. Prenanthis-pur- puree eine kleine, blassere oder fast hyaline, niedrige Papille bildet. Eine solche papillenartige Anschwellung des Epispors kommt auch, obwohl im allgemeinen schwiicher ausgebildet, eben- falls bei P. minussensis vor. Dagegen sind die Warzen des Epispors der Teleutosporen bei dieser Art ein wenig pratieee entwickelt als bei den zwei anderen Pilzen. Die Beschreibung des Pilzes auf Mulgediwm sibiricum lasse ich hier folgen: Puccinia minussensis Thiim. |. c. 1878. Syn. Puccinia floseulosorum Winter p. p. |. c. 1884. Puce. Mulgedii Wint. (Roumeg. Fungi sel. Gall. exs. no, 4920). Puce. Prenanthis Aut. Sporenhaufchen hypophyll, zerstreut, gerundet, sehr klein, friihzeitig nackt, dunkelbraun bis schwirzlich. Uredosporen in denselben Hiiufchen zusammen mit Teleutosporen gebildet, ge- rundet oder kurz und breit elliptisch, mit gelblicher, stachliger Membran, die mit drei oder in der Regel vier, seltener fiinf, gar nicht oder kaum merkbar aufgequollenen Keimporen verse- hen ist; Linge der Uredosporen 19—-25 yw; Breite derselben 15— 21 w. Teleutosporen elliptisch, verkehrteif6rmig, am oberen Ende abgerundet, nach unten abgerundet oder + verschmiilert, in der Mitte gar nicht oder kaum eingeschniirt, oft etwas ungleich und nicht selten sogar sehr unregelmissig. Membran braun, mit reichlichen, gerundeten, deutlichen Warzen versehen, gleichmiassig 14 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. dick oder um die Keimporen kaum merkbar papillenartig an- geschwollen. Keimporus der oberen Teleutosporen-Zelle schei- telstiindig, derjenige der unteren Zelle in der Regel dicht an der Anheftungsstelle des Stieles gelegen. Stiel hyalin, zart, kurz, hinfallig. Lange der Teleutosporen 20—42 u; Breite der- selben 17—25 4. Auf Mulgediwm sibiricum Less. in: Finland: Karelia ladogensis: Paksuniemi bei Sortavala 20. Vil. 1898, leg. G. Lang, Il. + IIl.; Impilahti, Viipula, 31. VII. 1876, legge. V. F. Brotherus & Hj. Hjelt, I. + Il. — Karelia olonetsensis: Wosnesenje, bei der Feuerbanke, ziemlich reichlich, 2. VIII, UW. + Il. (Vestergren: Micromyc. sel. no. 383); Dje- rewjannaja, am Ufer der Onega See, 16. VIII, Il. + IIL; Suoju, am Ufer des Flusses, reichlich, 19. VIII. 1898, Il. + TI. leg. J. I. L.; Savonia borealis: Tuovilanlahti, 14. VIII. 1883, lege. Ch. & Hj. Boldt, Il. + UL; Warkaus, 18. VIII. 1878, leg. J. V. Johnsson, Il. +- Ill; Lapponia tulomensis: Nuortijaur, VII. 1883, leg, H. Hollmén, Ul. + If; Russland: Nowgorod, Waldai, Beresaika, 18. VII. 1897, leg. W. Tranzschel, II. + III; Von unbekanntem Fundort, legg.?? II. + Ill; Scehweden: Medel- pad: Siattna, wiederholt von Angstrom, VU, J. A. Holm, VIEL. 1886 und C. M. Nyman gefunden, Il. + IIL; Selangeran bei Silje, 8. VIII. 63, leg. G. Tiselius, [I]. + If. und VIII. 1876, leg. K. A. T. Seth, IL -+- Ul; Haaparanta VIII. 1854, leg. Bjorkén, Hl. + IIL; Sibirien: Minussinsk, 1878, leg, Martianoff, I. + UL. Originalexemplare von letzterwahntem Fundorte habe ich in Thiim. Mycoth. univers. no. 1430, Roumeg. Fungi sel. Gall. exs. no. 4920 und in den Herbarien P. Sydows und K. Fries ge- sehen. Puccinia minussensis Thiim. ist wohl, wie schon hervorge- hoben wurde, eine Hemipuccinia, denn obwohl ich den Pilz in Finland massenhaft gefunden habe, habe ich doch nie ein hierzu- vehoriges A‘cidium oder Spermogonien gesehen. Dass das von Thiimen‘) auf einer unbestimmten Mulgediwm-Art beschriebene Aeidium minussense za dieser Art gehort, ist kaum wahr- scheinlich. 1) Thiimen: Beitrage zur Pilz-Flora Sibiriens Il, p. 8 (Separat). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 15 Wie schon Jacky (I. c.) hervorhebt, ist die auf (Mulgediwm alpinum Less. und) Mulged. macrophyllum LL. vorkommende Puccinia von P. Prenanthis-purpuree morphologisch gar nicht oder allenfalls sehr schwer zu trennen. Ob sie vielleicht biologisch von der Art auf Prenanthes purpurea verschieden ist, kann auf Grund der bisherigen Kulturversuche noch nicht entschieden werden; es wiire also der Pilz auf (Mulgediwm alpinum und) Mulged. macrophyllum wenigstens bis auf weiteres als P. Prenanthis-purpuree zu bezeichnen. Charakteristisch fiir die Puccinia auf Mulgedium alpinum — wenigstens fiir die skandi- navische Form — ist jedoch das Auftreten der A®cidien (die denselben mikroskopischen Bau wie diejenigen auf Prenanthes haben), die oft auf den blattern zerstreut in sehr kleinen Grup- pen vorkommen (Fig. 3) ohne Hypertrophien hervorzurufen. Wie bekannt, kommen kleine Hypertrophien auf Lactuca muralis und Prenanthes purpurea, die von den Aicidien der P. Prenanthis- purpuree und P. Prenanthis befallen sind, haufig vor (Fig. 2). Wie gesagt ist die Verschiedenheit zwischen den Mulge- dium- und Prenanthes-Puccinien noch nicht mit Sicherheit fest- zustellen, wenn es auch auf Grund des eigenen Auftretens der A‘cidien sehr wahrscheinlich erscheint, dass der Pilz auf Mulge- dium alpinum eine eigene Art darstellt. Wie der in Rede stehende Pilz aber zu benennen ist muss vorlaufig noch dahin- gestellt bleiben. Vielleicht ist er als Puccinia Mulgedi We- stend. zu bezeichnen. Ich hoffe kiinftig hierauf naher einge- hen zu kodnnen. Der Pilz auf Mulgediwm alpinum wurde von folgenden Or- ten untersucht: Deutschland: Baden, Feldberg, VII. 88, leg. G. Lager- heim, Il. + Ul; Norwegen: Troms6, Ramfjorden, VIII. 94 leg. Lagerheim, II. + Ill; Thelemarken, VIII. leg. A. Blytt, IL, + Ill.; Tronfjeld, VIII. 83, leg. E. Henning, If. + IL; Frank- reich: Voges, Giromagny, leg. Parisot, Il. + Ill.; Schweden: Herjedalen: Fjallnaés, VII. 97, leg. Lagerheim, I. + Il + IIL; Funnisdalberget, 25. VII. 84, leg. E. Henning, |.; Jemtland: Renfjallet, VII—VIII., 1. + Ul. + ILL; Areskutan, 120 VEL Ottefjall 6. VIII. 84, I. + IL + TIL, leg. C. J. Johanson; Are- 16 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. skutan VIII. 43, lege. P. J. Beurling & C. Lagerheim, Il. + ILI; Zwischen Are und Dufved, VIL 81, leg. C. J. Lalin, IU; Ume- Lappmark: Forsmark bei Umeelf 9. VII. 99, leg. A. Nilsson, I; Schweiz: St. Gallen, Wesen: Speer, IX. 80, leg. G. Winter (Kunze: Fungi sel. exs. no. 537, Fungi helv. no. 137), IIL; da- selbst, VIII. 85, leg. O. Pazschke (Fungi europ. no. 3816), IL. + Ill.; Arosa, 27. VIL. 90, leg. P. Magnus (Vestergr. Micromy- cetes no. 384), Il. + I., und von naher unbekanntem Fundort, 1818, leg. Bridel, Hl. + Ill; Oesterreich: Steiermark, Sem- mering, 29, IX. 94, leg. P. Dietel, III. Der auf Mulgedium pulchellum Don. (= Lactuca pulchella DC.) in Nord-Amerika lebende, von den Mykologen ebenfalls als Puccinia Prenanthis (Pers.) Fuck. bezeichnete Pilz ist von allen oben besprochenen Arten morphologisch ganz verschieden. Wie P. Prenanthis auf Lactuca muralis ist auch der Pilz auf Lactuca pulchella eine Autewpuccinia mit ziemlich charakte- ristischer Aicidium-Form, dcidiawm hemisphericum Peck. Im Ge- gensatz zu den friiher besprochenen Arten hat der Pilz auf Lactuca pulchella ein weit in der Nahrpflanze verbreitetes My- eel, das gewoéhnlich die ganze Nahrpflanze, ganz wie es z. B. bei P. Tragopogonis der Fall ist, occupiert. Die grossen, 1so- liert stehenden, dunkelbraunen Spermogonien werden erst in grosserer Anzahl tiber die ganze Blattfliche gebildet und erst nach und nach kommen die A‘cidien zum Vorschein. Diese fol- gen oft den Nerven und sind von einander fast immer deutlich isoliert, ganz pustelformig und mit noch schwicher ausgebilde- tem Pseudoperidium als dasjenige der P. Prenanthis und P. Prenanthis-purpuree. \n seiner Uredoform ist der Pilz auf La- ctuca pulchella dadurch ausgezeichnet, dass die Sporen mit je drei bis fiinf kleinen Keimporen ausgestattet sind, tiber welchen das Epispor nicht einmal bei Kochen in Milchséure aufquillt. Die Membran ist deutlich gefiirbt und relativ diinn. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. a7 Ich habe unten das von Peck 4) beschriebene dicidium he- misphericum mit der Teleutoform Puceimia Prenanthis (Pers.) Aut. auf Lact. pulchella zu einer Art Puccinia hemispherica (Peck) mihi vereinigt, denn bei der heutigen Kenntniss dieser Parasiten kann kein Zweifel tiber die Zusammengehorigkeit dieser Sporenformen walten. Unten gebe ich folgende Beschreibung der Art: Puccinia hemispherica (Peck) Nobis. Syn. Aicidium hemisphericum Peck |. c. 1878. Puecinia Prenanthis Aut. p. p. Spermogonien meist amphigen, gerundet, briiunlich, unter der Epidermis gebildet iiber die ganze Blattflache zerstreut, und deutlich hervorragend, circ. 110—120 w im Durchm. Miindungs- hyphen hyalin, bis 50m lang, frei hervortretend, cire. 2,5 u dick. Mycelkranz gut entwickelt. Pyknosporen gerundet oder . kurz und breit elliptisch, circ. 2—2,5 w lang. Aicidien zerstreut, amphigen, in der Regel jedoch auf der Unterseite der blitter vorkommend, oft dem Mittelnerv der Blatter entlang von einander meist ganz isoliert entstehend, pu- stelf6rmig, gelblich weiss, mit einem centralen, kleinen Loch sich Offnend, ceoma-ahnlich, ohne entwickeltes Pseudoperidium. Aicidiensporen gerundet oder elliptisch. Membran ziemlich fest, fast farblos oder schwach gelblich, dicht und deutlich fein punkt- warzig, mit mehreren, schwer zu sehenden Keimporen. Liinge der Sporen 18—29 w; Breite derselben 17—25 wm. Uredosporen-haufchen klein, hypophyll, hellbraun. Uredo- sporen gerundet, kurz und breit elliptisch, mit gelblich-brauner, sehr zartstachliger Membran. Keimporen drei bis fiinf, ohne aufquellendes Episporium. Linge der Sporen 18--27 mw; Breite derselben 15—23 wp. Teleutosporen-haufchen wie bei der Uredoform, aber dunk- ler bis schwarzlich, erst Uredosporen produzierend. Teleutospo- ren denjenigen der Puccinia Prenanthis sehr dhbnlich, aber in der Mitte meist etwas deutlicher eingeschniirt, briiunlich, mit 1) Ch. H. Peck: Botanic. Gazette 1878. p. 34. L8 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. gleichmiissig dicker oder am Scheitel bisweilen kaum merkbar verdickter, tiberall feinwarziger Membran. Keimporus der obe- ren Zelle meist scheitelstiindig, derjenige der Basalzelle in der Regel dicht an der Anheftungsstelle des Stieles gelegen. Stiel kurz, fast farblos oder hyalin, hinfillig. Mesosporen selten. Teleutosporen 27—834 wu lang, 18---25 w breit. Auf Lactuca pul- chella DC.: N. Amerika: Colorado, Fort Collins. V. 93. leg. C. F. Baker (Ellis & Everh.: North Am. fungi sec. Ser. no. 2993), L.; Colorad. 7. 88, leg. C. H. Demetrio (Ellis & Everh, 1. c. no. 2291), I; Colorado Springs, 11. VI. 79, leg. M. E. Jones, 5500 f., L; Montana, Deer Lodge, 6. IX. 92, leg. F. D. Kelsey, I; Montana, Helena, 21. IX. 91. leg. F. D. Kelsey (Herb. Mus. Up- saliens.), IH. + III. Von Dietel!) wurde eine Puccinia Lactuce auf Lactuca denticulata Maxim. und Lactuca brevirostris Camp. beschrieben, die den oben besprochenen Arten und besonders P. minussensis zweifellos sehr nahe verwandt ist. Der Pilz ist mir bisher un- bekannt geblieben. 2. Uromyces Mulgedii nu. sp. Auf Mulgediwm diirfte bisher kein Uromyces bekannt sein. Um so interessanter ist eine zu dieser Gattung gehorige Art, die auf Mulgedium tataricum DC. vorkommt, und deren Beschrei- bung ich hier folgen lasse. Uromyces Mulgedii n. sp. Sporenhiufchen klein, punktformig, zimmtbraun, friihzeitig nackt und stiiubend, auf beiden Seiten der Blatter vorkommend. Teleutosporen gerundet, elliptisch, verkehrteiformig, mit brauner, eleichmiissig dicker Membran, deren Epispor mit gerundeten, ziemlich dichtstehenden, bisweilen in kiirzeren Reihen angeord- 1) P. Dietel: Uredinew japonice IL. in Engler. Bot. Jahrb. 1900. p. 285. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 19 neten Warzen versehen ist. Keimporus einzeln, scheitelstandig oder in der Regel ein wenig vom Scheitel herabgertickt, seltener der Anheftungsstelle des Stieles genahert. Stiel kurz, hyalin und hinfallig. Linge der Sporen 20—28 mw; Breite derselben 1921». Sehr selten kommen zweizellige Puccinia-Sporen vor (Fig. 9. b), die breit elliptisch, beidendig abgerundet und in der Mitte ein wenig eingeschniirt sind. Der Keimporus der oberen Zelle schief scheitelstindig, derjenige der unteren Zelle tief her- abgeriickt. Lange der Sporen 30—34; Breite derselben 20 —26. Sonst wie die Uromyces-Sporen. Auf Mulgedium tata- yicum von Tibet, Alp. 1600 m. s. m. (Leg. I. 5.?). — Die Nahr- pflanze ist im Herb. der Vetenskapsakademien in Stockholm aufbewahrt. Diese sehr interessante Art erinnert in ihren zweizelligen Teleutosporen an die friiher besprochenen Puceimien aut Mul- gedium und Lactuca, und muss mit diesen sehr nahe verwandt sein, Den oben beschriebenen Pilz habe ich Uromyces Mulgedii — genannt, denn die zweizelligen Teleutosporen kommen ebenso spirlich wie bei manchen anderen jetzt zu der Gattung Uromy- ces gerechneten Arten vor. Der Pilz ist mit einem von Tranz- schel in Turkestan, Fergana ad flum. Kesebssy ad fines Chine 2. VIII. 1900 gesammelten Rostpilz — Puccinia n. sp. nahe verwandt. Vielleicht ist mein Uromyces Mulgedii nichts ande- res als eine alpine Form von dieser neuen Puccinia. Diese bei- den Arten, oder Formen einer und derselben Art, zeigen erstens auch ihrerseits ganz deutlich, wie schwankend die Grenzen zwi- schen den beiden Gattungen Puccinia und Uromyces in der Tat sind, und andererseits geben sie uns eine Ahnung davon, wie sich ohne Zweifel die Uromyces-Arten allmahlich aus Arten der Gattung Puccinia entwickelt haben, oder umgekehrt. 3. Acidium Lactucinum Lagerh. & Lindr. n. sp. Von grossem Interesse ist, dass auf Lactuca mwralis auch ein isoliertes AScidium vorkommt, das von derselben Sporenform 20 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. der Puccinia Prenanthis ganz abweichend ist. Schon makro- skopisch ist dieses, von Lagerheim ') zuerst als dcidiwm compo- sitarium Mart. var. Lactuce Burr. bestimmte, spater aber als eine selbstiindige Art erkannte, Av’cidium von derselben Entwic- kelungsform der P. Prenanthis leicht zu trennen. Das neue AXeidium bildet namlich gréssere, rdthliche Flecken nur auf der Blattscheibe, ruft aber nicht, wie das zu P. Prenanthis gehorige Acidium, Hypertrophien der Nerven hervor. (Siehe die Fig. 1 —?2}), Bei dem neuen AXcidium kommt ein echtes, gut entwickeltes Pseudoperidium vor, was bei P. Prenanthis und P. Prenanthis- purpuree etc., wie ich oben gezeigt habe, nicht der Fall ist. — Dieses At'cidium gehért mit grésster wahrscheinlichkeit zu einem heterécischen Rostpilze. Lagerheim hat naémlich den Pilz eine lange Zeit hindurch beobachtet, ohne eine Uredo- oder Teleuto- form nebst den Aicidien auf Lactuwca entdecken zu kénnen. Ferner spricht das ganze Auftreten des Aicidiums fiir die oben ausge- sprochene Vermutung. Der neue Pilz, fiir welchen dbp Name Afcidium Lactucomum Lagerh. & Lindr. n. sp. vorgeschlagen wird, ist unter anderem dadurch bemerkenswert, dass die Spermogonien (wie auch die ‘Keidien) auf grossen, rétlichen, von einer gelblichen Zone um- gebenen Flecken und zwar oft isoliert von den Atcidien vorkom- men. Beim Durchmunstern des von Lagerheim auf Oland einge- sammelten Materials wurde meine Aufmerksamkeit darauf ge- richtet, dass auf gewissen sehr gut entwickelten Flecken keine A.cidienbecher vorkamen. Auf Schnitten durch solche Flecken wurden aber unterm Mikroskop reichlich Spermogonien ent- deckt, nach denen auf Schnitten durch die Aicidien-tragenden Flecke oft vergeblich gesucht wurde. Beim Betrachten der Flecke mit der Lupe gegen das Licht konnte man die relativ stark lichtbrechenden Spermogonien gut sehen und ihr Vorkom- men war jetzt ganz leicht zu kontrollieren. Beim Durchmu- stern des Materials ging es hervor, dass die Spermogonien recht oft ganz isoliert vorkamen, wie das mit den Atcidien auch oft 1) Lagerheim in Sydow: Uredineen no. 1100, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 21 der Fall war. Es mag jedoch gleich angefiihrt werden, dass auf vielen Flecken Spermogonien und Aicidienbecher zusammen vorkamen. Als Regel gilt aber, dass die Spermogonien eine sehr starke Neigung zeigten auf eigenen, isolierten Flecken auf- zutreten. (Siehe Fig. 11). Es driingt sich jetzt die Frage auf, wie dieses zu erklairen ist. Ich mOéchte glauben, dass man nicht irre geht, wenn man die Eigentiimlichkeit auf eine verschiedene Eigenschaft der Spo- ridien zuriickfiihrt. Neumann‘), der die Entwicklung der Aici- dien und Spermogonien untersucht hat, sagt betreffs der letz- teren: »Den allerersten Anfang zur Entstehung der Spermogo- nien bildet -- — — das von den Sporidien erzeugte Mycel, wel- chem héchstwahrscheinlich das eigenthtimliche Vermégen inne- wohnt, nur zur Erzeugung von Sporidien thatig zu sein.» Es liegt sehr nahe anzunehmen, dass wenigstens von den dem dic. Lactucinwm angehérigen Teleutosporen Sporidien erzeugt wer- den, von welchen einige zur Bildung der Spermogonien, andere — aber zur Erzeugung der A®cidien pradisponiert seien. Acidium Lactucinum ist aber nicht der einzige bekannte Rostpilz, bei welechem die Spermogonien und die Aicidien mehr oder weniger deutlich von einander gesondert auftreten. Wenig- stens ist dieses und wohl noch deutlicher hervortretend bei dem von Nord-America auf Arabis retrofacta bekannten A. mo- noicum Peck.) der Fall. Das von Burrill?) auf Lactuca canadensis beschriebene Acidium kann mit Ae. Lactucinwm nicht identisch sein, denn schon die Spermogonien bei der Art Burrills treten von den AEcidienbechern umgeben auf, was bei unserer Art nicht der Fall ist. Wenn die Spermogonien und Aicidien von Afec, Lactu- cinum auf einem und demselben Blattflecke auftreten, sind sie entweder ganz unregelmiissig durch einander zerstreut, oder kommen die Spermogonien oft niiher an den Randern der Flecke ns 1) R. Neumann: Ueber die Entwickelungsgeschichte der Aicidien und Spermogonien der Uredineen (Hedwigia 1894. p. 357). 2) Cfr. De-Toni: Sylloge. p. 779! 3) T. J. Burrill: Parasitic Fungi of Illinois I. p. 232. 22 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. vor. Betreffs des Pseudoperidiums von dtc. Lactucinum verweise ich auf die Fig. 4 und 5. Von dem neuen Aicidium auf Lactuca muralis gebe ich folgende Beschreibung: Acidium Lactucinum Lagerlreim & Lindroth. Syn. Puccinia Prenanthis Sydow. Uredineen no. 334. dic. compositarium var. Lactuce Lagerheim in Sydows Uredineen no. 1100. Flecken gross, 0,6—1,5 Cm. im D., schmutzig rosenfarbig oder schwach rétlich, von einer gelblichen, -+ regelmassigen Zone umgeben. Spermogonien gerundet, tief eingesenkt, unter der Epidermis gebildet, ordnungslos an der oberen Blattflache meist eecidienloser Flecken zerstreut. Hyphae stomatices c. 40 uw lang. Grésse der Spermogonien circ. 90—110 w im D. Aicidien becherférmig, hypophyll, auf den Flecken ordnungslos zerstreut, oft isoliert von den Spermogonien vorkommend. Pseudoperi- dium kurz cylindrisch, mit weissem, zerschlitztem und zu- riickgebogenem Rande. Peridienzellen regelmissig angeord- net, meist viereckig oder unregelmiissig rektangulir; sie zei- gen im radialen Durchschnitt meist eine schiefe, rhomboidische Form. Aussenwinde nur wenig, 5--7 u, verdickt und quer- gestreift. Epispor der Zellen mit sehr reichlichen, kleinen, ge- rundeten, meist isolierten Warzen versehen. Pseudoperidienzel- len gewohnlich 18—25 lang, 15—23 breit und 16—20 hoch. Alicidiensporen in sehr regelmiissigen Reihen gebildet, ge- rundet oder kurz und breit elliptisch, mit hyaliner, diinner, dus- serst dicht- und feinwarziger Membran. Sporen c. 13—16 wu im D. Auf den Blattern von Lactuca murals: Danemark: Fyen, Bjérnemosse, 16. VU. 83, leg. CG. J. Johanson (Herb. Mus. Ups.); Deutschland: Brandenburg, Marienspring? Cladow, VI. 90, leg. P. Sydow, Uredin. no. 334; Finland: Regio Aboénsis: Lojo, Torhola, 9. VII. 96. leg. Edv. af Hallstrté6m; Norwegen: Holmestrand, 22. VI. 79, leg. F. Hjort (Herb. Lagerheims); Russland: Osel: Kielkond, bei Kadfel, VII. 1899, leg. T. Vestergren; Schweden: Oland: Borgholm, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 23 VII. 96. leg. Lagerheim in Syd. Ured. no. 1100; V.-Gétland, Wenersborg, Munkesten, 7. VII. 92 leg. G. Eliasson (Herb. Mus. Ups.); Osterreich: Béhmen, Teplitz 1872, leg. Thiimen in Fungi austr. exs. no. 737. Auf Lactuca quercina L. besitze ich ein bei Upsala in Schweden (von Fries?) genommenes Aicidium, das ebenfalls mit gut entwickeltem Pseudoperidium versehen ist, und muss ich auch diese Form wenigstens bis auf weiteres zu dic. Lactuci- num rechnen. Das von Burrill (I. ¢.) beschriebene A%cidium habe ich lei- der nicht untersuchen k6énnen. 4, Puccinia Kamtschatke Anders. Von besonderem Interesse ist die bisher auf einigen Rosa- Arten gefundene Puccinia Kamtschatke Anders. Der Pilz wurde erst auf Rosa macrophylla Lindl, von Simla, Narkanda von Bare- ley 1) als Puccinia Rose n. sp. beschrieben. Spater hat Anderson *) denselben Pilz auf Rosa sp. von Kamtschatka, Petropaulovski als P. Kamtschatke Anders. beschrieben. Obwohl der Barcley’- sche Name ilter ist als der von Anderson gegebene, muss der Rosa-Pilz doch Puccinia Kamtschatke Anders. heissen, da die Benennung P. Rose schon bei den ilteren Mykologen fiir das heutige Phragmidium subcorticium (Schr.) zur Verwendung kam. *) In Fungi Rossiz exsiccati no. 11 ist P. Kamtschatke (sub Puce. Rose Barcl.) auf Rosa platyacantha Schrenk aus Turke- stan von Komarov verteilt, und in Finland wurde sie zuerst 1) A. Barcley: A. descriptive List of the Uredinee of Simla ete. P. II. (fhe Journal of the Asiatic Society of Bengal, Vol. LVIII. Pars. II. n:o 2. 1889, p. 233—234. 2) Anderson: Notes on certain Uredinee and Urtilaginee (The Jour- nal of Mycology 1890. p. 125, Separat). 3) Siehe z. B. R. Greville: Scottish Cryptogamic Flora, Edinburg (1823), 15. und mehrere der daselbst angefiihrten Zitate ! 24. J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. auf Rosa acicularis Rupr. von Herrn W. M. Axelson gefunden, und habe ich selbst spiiter den Pilz auf letzterwahnter Nahr- pflanze wiederholt in Finland und Russland beobachtet. Den Pilz von Turkestan und Finland habe ich mit dem Original- exemplar Andersons im Herbarium Lagerheims vergleichen k6n- nen, und sie mit einander identisch gefunden. Ein Originalexem- plar des Pilzes auf Rosa macrophylla vom Simla habe ich nicht gesehen. Da Barcley aber von seiner Art eine sehr gute Be- schreibung und Figuren geliefert hat, zweifle ich nicht, dass seine Art mit den Formen auf Rosa platyacantha und Rosa acicularis identisch ist, und somit auch denselben von Anderson spiiter beschriebenen Pilz darstellt. Spiiter hat auch Tranzschel die Identitét von P. Kamtschatkae Anders. mit P. Rose Barcel. teils nach eigenen, teils nach den Untersuchungen Galloways mir brieflich bestatigt. Puccinia Kamtschatke diirfte also tiber den groéssten Teil Asiens verbreitet sein, und ihren bisher bekannten westlichsten Fundort in Europa haben wir in Finland, Koli, wo sie von Axelson genommen ist. Da der Pilz, wie bereits gesagt wurde, im Simla, Turkestan und Finland, auf verschiedenen Aosa- Arten vorkommt, scheint er betreffs seiner N&hrpflanzen nicht wihlerisch zu sein. Jedoch greift P. Kamtschatke nicht alle Rosa-Arten an. In Finland und Russland hatte ich wiederholt Gelegenheit zu beobachten, wie an Orten, wo Rosa acicularis von dem Pilze sehr stark befallen war, saimtliche Straucher von R. cinnamomea ganz gesund waren. Barcley war (I. ¢.) nicht ganz sicher dariiber, ob der Pilz ein perennierendes Mycel besitzt. Dass aber dieses gerade der Fall ist, kann nicht bezweifelt werden. Wiederholt hat man nimlich an Orten, wo der Parasit haufig auftritt — wie ich es besonders gut in Karelia olonetsensis bei Wosnesenje und Pe- tijaselki etc. gesehen habe — (relegenheit zu bemerken, wie der Pilz von Jahr zu Jahr simtliche Zweige und Sprosse sei- ner Nahrpflanze angreift und tédtet, so dass schliesslich der ganze, oft recht erhebliche Strauch absterben kann. An einem yon dem Pilze befallenen Rosa-Strauch kann man leicht sehen, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 25 wie viel von seiner Nahrpflanze der Parasit jahrlich toédtet. Ueberhaupt scheint ein von P. Kamtschatke angegriffener Strauch nur drei bis fiinf Jahre auszudauern. Einige noch nicht naher bekanntgemachte morphologische Eigentiimlichkeiten der P. Kamtschatke mégen hier noch be- sprochen werden, Barcley sagt (I. ¢.), dass die Sporen gewOohn- lich mit »only a small fragment of stalk» abfallen. Dieses Stielfragment hat er auch gut abgebildet.1) Es ist aber zu be- merken, dass der Stiel bei dieser Art durch eine Querwand in zwei Teile zerfillt, von denen der obere nur c. 6—10w lang und gewohnlich starker ausgebildet ist und zuweilen eine sehr schwache gelbliche Farbe besitzt; der untere Teil ist dagegen viel langer und ganz hyalin und hat eine weniger feste Kon- sistenz. Die Scheidewand im Stiele ist so konstant vorkom- mend, dass ich ihr Fehlen noch nie beobachtet habe. Wenn die Sporen, wie dieses bisweilen der Fall ist, als dreizellig auftre- ten, kommt noch odie Stielzelle» als eine vierte Zelle dazu. Auch die nicht seltenen Mesosporen sind immer mit der Stiel- zelle versehen. Die Querwand im Stiele ist nicht eine Kal- lusbildung, die das Lumen des Stieles verstopft, wie es z. Bb. bei Triphragmium Ulmarie wid anderen der Fall ist, sondern sie erscheint wenigstens spiiter als von zwei verschiedenen Mem- branen gebildet. Wenn eine Spore niimlich bereits fertig ist abzufallen, bemerkt man eine kleine Einschniirung des Stieles in der Region der Scheidewand; allmihlich wird diese Einschntirung immer tiefer, und schliesslich sieht man, wie die zwei Stielzel- len nur in einem Punkt mit einander zusammenhingen. (Siehe auch die Figur 6!). Zuletzt fallt die Spore ab, und der untere Teil des Stieles bleibt als ein an dem oberen Ende geschlosse- nes, hyalines Gebilde zuriick, das von Anderson (I. c.) als Para- physe gedeutet wurde. — Die von Anderson beschriebenen Uredosporen gehoren zu einem Phragmidiwm. _ Wie schon Barcley (I. ¢.) hervorhebt, ist das Epispor der Teleutosporen von P. Kamtschatke nicht glatt, sondern oft mit je zwei oder mehreren Reihen kleiner Punktwarzen (= pwnet- 1) Barcley: |. c. Taf. XII. Figg, 6—-7. 26 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. crista) versehen, die mehr oder weniger regelmassig der Sporen- linge nach verlaufen. Uebrigens ist die Membran von oft ziem- lich zahlreichen, unregelmiissig zerstreuten und verhiltnismiassig leicht abfallenden kleineren und grésseren Warzen granuliert. Diese Warzen kénnen manchmal die ganze Oberflache der Spore bedecken, wie es besonders bei dem Pilze auf Rosa acicularis der Fall ist. Als eigentiimlich muss noch folgende — zwar seltene — Erscheinung bei P. Kamtschatke besonders hervorgehoben wer- den, Bisweilen bemerkt man niimlich Sporen, die mit je zwei Keimporen in jeder Zelle versehen sind. Wenn in der oberen Sporenzelle nur ein Keimporus vorkommt, ist derselbe fast im- mer scheitelstiindig; wenn aber zwei Keimporen auftreten, sind sie beide vom Sporenscheitel ein wenig herabgertickt. Der Keim- porus der unteren Teleutosporenzelle ist in der Regel 1g. /g herabgeriickt, und es kommen hier nur sehr selten zwei solche vor. Aus dem oben gesagten geht also hervor, dass diese Art zwischen den Gattungen Puccinia und Uropyxis schwankt. Durch ihre oft dreizelligen Teleutosporen erinnert P. Kamt- schatke an die Phragmidien. Da sie noch mit je zwei Keim- poren in jeder Zelle auftreten kann, wird ihre Phragmidiwm- Natur noch mehr hervortretend, und zwar diirfte sie sich be- sonders dem Phragmidiwm biloculare Dietel & Holw. *) nahern, das ebenfalls auf einer Rosacee, Potentilla gelida, vorkommt. Ob die Stielzelle bei P. Kamtschatke vielleicht eine steril geblie- bene Teleutosporenzelle darstellt, ist natiirlich schwer zu ent- scheiden. Wenn dieses aber der Fall ware, so hatten wir in dieser Art ein ganz schénes Zwischenglied zu den Gattungen Phragmidium und Puccinia. Fir diese Vermutung werden wir unten noch eine Stiitze liefern konnen. Schon Barcley hebt (1. ¢.) hervor, dass P. Kamtschatke, wie P. suaveolens (Pers.), einen widerwiirtigen Geruch hat. Dieser Geruch ist, wie ich es wiederholt gefunden habe, oft recht stark, verschwindet aber sobald die Teleutosporen zur Bildung kommen. Da aber meines Wissens von den Puecinien keine Art in ihrer 1) P, Dietel & E. W. D. Holway: Botan. Gazette 1894, p. 305. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, XX, n:o 9. 27 Teleutoform mit Geruch bekannt war, lag es nahe zur Hand anzu- nehmen, dass der Geruch bei P. Kamtschatke von einer Spermo- gonien-Form herriihrte. Eine mikroskopische Untersuchung zeigte auch, dass diese Vermutung ganz richtig war. Der Pilz pro- duziert nimlich zuerst Spermogonien, die in sehr grosser An- zahl iiber die ganze Blattfliche gleichfOrmig ausgebreitet auftre- ten ohne besondere Spermogonienhiiuse oder von einander iso- lierte Sterigmen-Biindel zu bilden. Auf Querschnitten sieht man (Fig. 10) wie die Mycelfiiden zwischen den Zellen der Nahr- pflanze nach oben emporwachsen, zwischen den Epidermiszel- len sich hineinsuchen und diese schliesslich von einander los- sprengen. Erst jetzt werden die Spermatien- oder Pyknosporen- abschniirenden Sterigmen in grosser Anzahl gebildet. Die Epi- dermiszellen grosser Partien des Blattes sind nunmehr von einander ganz isoliert und in eine dichte, weit ausgebreitete und von keinen hiillenartigen Gebilden wmgebene Schicht c. 40 langer, hyaliner, mit einander mehr oder weniger parallel ver- laufender Sterigmen eingebettet. Unmittelbar unter der Cuti- cula werden die gerundeten oder kurz und breit elliptischen Pyknosporen gebildet, durch deren Druck die Cuticula allmah- lich emporgewOlbt wird um schliesslich zu zerreisen. Der Bau der Spermogonien 4) giebt seinerseits einen sehr kraftigen Beweis fiir die oben ausgesprochene Ansicht, dass P. Kamtschatke mit den ebenfalls Rosaceen bewohnenden Phrag- midien nahe verwandt ist. Und zwar muss man sich auf Grund aller oben besprochenen Tatsachen vorstellen, dass P. Kamt- schatke sich phylogenetisch aus einer Phragmidiwm-Form ent- wickelt hat. Wenn die Spermogonien gebildet sind, ist die weitere Ent- wickelung des Pilzes eine sehr rapide. Zwischen den Sterig- men entstehen in sehr grosser Anzahl cylindrische oder keu- lenformige Mycelgebilde, welche die ersteren ganz verdringen und sich schnell zu Teleutosporen umbilden. —- Nach Barcley kei- 1) Vergleiche De Bary: Vergleichende Morphologie der Pilze. Leipzig 1884, p. 298—299. 28 J. I. Lindroth, Mykologische Mitteilungen. men die ‘Teleutosporen sofort nach ihrer Heife, und ist der Pilz also eine Leptopwecinia. Von Lepto- und Micro-Formen mit Spermogonien kennt man ausser der P. Kamtschatke wenigstens’ P. fusca Relh, *), Chrysopsora Gynoxidis Lagerh. und T'richopsora Tournefortie Lagerh. ?) Unten gebe ich noch die Fundorte der Puccinia Kamt- schatke in Finland und Russland auf Rosa acicularis, soweit sie yon mir untersucht wurden, an: Finland: Karelia borealis: Koli 1897—98 (W. M. Axelson)!! — Karelia olonetsensis: Wosne- senje 25. V., reichlich mit Spermogonien aber noch nicht hervor- tretenden Teleutosporen; Kaskesa 4. VI., mit Spermogonien und jungen Teleutosporenhiufchen; Petrosawodsk 15. VI., Solomeno 16. VI., Teleutosporen gut entwickelt; Petéjaselk& 25—27. VL, an vielen Orten und zuweilen verheerend; Latva 3—6. VIL, auf mehreren Orten; Jasajarvi 10. VIL, selten, leg. J. I. L.; Karelza onegensis: Klimetskoi 23. VII. 1898, schon sehr alt, leg. J. I. L. Russland: Gouvern. Olonets: Leksmosero 24. VI, an meh- reren Orten, noch sehr jung, mit Spermogonien und kaum her- vortretenden Teleutosporenhiiufchen; Bjelaja-gora 26. VL, Salma- Paduna bei Wodla 29—30. VL., an mehreren Orten, noch jung; Tambitza bei Keno 2. VII. jung, mit gerade hervorbrechenden Teleutosporenhiiufchen; Sondala 7. VII., Zwischen Keno und Fili- poffskaja am Fl, Onega an mehreren Orten 5—13. VIL, gut ent- wickelt; zwischen Tamitsa und Pokrofskoje beim Weissen Meere, noch sehr jung (verspétet!) mit nicht oder noch kaum_hervor- tretenden Teleutosporenhiiufchen 27. VII. 1899 leg. J. I. L.; Si- birien: Minussinsk, leg. Martianoff (Herb. Lagerheim), Reg. transbaical. Verchnaja Ubukunskaja VI. 1900, leg. K. E. H. Oden- vall, Spermogonien und Teleutosporen gut entwickellt. 1) De Bary |. c. p. 299. 2) Lagerheim: Pucciniosira, Chrysopsora, Alveolaria und Trichopsora, vier neue Uredineen-Gattungen’ mit tremelloider Entwickelung (Berichte der deutsch. bot. Gesellschaft 1891 p. 3, Separat). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, SOS aneey Sh 29 Zuletzt ist es mir eine angenehme Pflicht hier meinem hochverehrten Lehrer Herrn Prof. Dr. G. Lagerheim, der mich bei der Arbeit im botanischen Institut der Universitat Stockholm mit Rat und Tat in reichlichster Weise unterstiitzt hat, meinen besten Dank auszusprechen. Erklarung der Abbildungen. Fig. 1-3 sind in natiirlicher Grosse von Fraulein Elsa Rosenius im botanischen Institut der Universitat Stockholm, Fig. 4—10 vom Verfasser bei 600—700-facher Vergrosserung ge- zeichnet worden. Fig. 1. Lactuca muralis mit Aicidium Lactucinum, Die zwei dunk- leren Flecken in der Nahe des Blattnerves sind Spermo- gonientragend. » 2. Lactuca muralis mit Aicidien von Puccinia Prenanthis, die besonders auf dem Mittelnerv vorkommen. >» 3. Madgedium alpinum mit einer grésseren (nach links) und sehr vielen, kleineren Gruppen von Aicidien von Puccinia Mulgedii Westend.? 4. Ein Teil des Pseudoperidiums von Acidium Lactucinum (Fla- chenansicht). 5. Ein Teil desselben Pseudoperidiums (Radialschnitt). 6. Drei Sporen von Puccinia Kamtschatke, welche die Los- trennung der Sporen zeigen. » 7. Ein Teil des Aicidiums von Puccinia Prenanthis. Nach rechts bemerkt man vier mit dunklerer Membran versehene Pseudo- peridienzellen. >» §. Habitusbilder der Sporen von Puccinia Prenanthis (a) und Puccinia Lactucarum (b). Die Warzen des Epispors sind nicht mitgezeichnet worden. » 9. Teleutosporen von Uromyces Mulgedii; Uromyces-Sporen (a), und eine Puccinia-Spore (b). » 10. Querschnitt eines Blattes von Rosa acicularis mit Spermo- gonien von Puccinia Kamtschatke. Epidermiszellen (ep.), Cuticula (c). 4 Tani heat Tails . At aT vie Thin st i "te a eh er <— ‘ i Men v is d +. ‘ i » eee } Hk faoubitdd watt in - Tt F ' JO ie Olimar: 0 tt 4 = 1 \, vk T ¢ ? ' f * 7 | ph. r “4 ¥ ' ne a“ i - ¢ +} 1% Wee j , vai 2}! : , a ; - . a ve ‘ 7 e Vy , : itv ivi Hobe i il ; : r . ‘ CAG ait dary he my Sher ie bol : _ Se creiisttym cniiers a) tate gan a * i { Hy A it ¥ } A} 4 , | 4 1 t } Ld . A : wv a7) Wd i 7 a aN x ; ] gw & 5 Ty i ’ 8! 4 ALT) et oy pry he Ve ; : al 3) snd Haley ’ F ats ’ P i . e ~ en . i y ’ a Ay tor a | Ay Gr, : | | ! y } \ ive) oul tr yep tr bi ty f rsa PY, ‘] ¢ 3 } 2 if > be vu , , j Pre rel | i a ; ‘ ‘ bi. mm , i t+ var wis tu ' r oe of. as { WAT - pt ‘ s i —~ : a - Oy nl aon : L A . 2 _ y ach he a - C— a” a : 1 = rt . : Ks | vd . te Acta Societatis pro Fama et Flora Fennica, XX, N°9. im. lath. G-Tholander, Sto¢ 1, Lindroth. J. 7 2. Fig 1-3 del. Elsa Rosenius. Pig. 4-10 de a0 Me wd, 4 i ba a La e i Oi. ee Ake ge via vy Wars, a) it la, Pr. = Sa oe Pied ue Ries on Yr. _ [ae — ‘<. = a ee - ee ee a ii a ae ACTA SOCIETATIS PRU FAUNA ET RLORA FENNIGA VOLUMEN VICESIMUM. HELSINGFORSI A. 1900—1901.. : i van = ey gy 7 ie ™ ey ee en + : ; aS sy an be 6. J Schneider, Guido, unter Mitvirkung von Dr. K. M. Levander, Ichthyologische Beitrage. Notizen tiber die an der Siidkiiste Finlands in den Skiéren des Kirchspieles Esbo vorkommenden Fische. Mit 2 Tafeln . Luther, A., Verzeichnis der Land- oa Ses entrees ah Pag. . 1— 68 Umgebungen Revals. Ein Beitrag zur Fauna Estlands . . 1— 16 Luther, A., Bidrag till kannedomen om land- och sdtvattenga- stropodernas utbredning i Finland. Med en karta . 1—125 Odenwall, E. und Jarvi, T. H., Verzeichnis einiger fiir Finland neuer oder daselbst wenig beobachteter Araneen . Levander, K. M., Zur Kenntnis des Planktons und der Rode. fauna einiger seichten Brackwasserbuchten Levander, K. M., Ubersicht der in der Umgebung von Rabo! L6f6 im Meereswasser vorkommenden Thiere Nordqvist, Osc., Ar 1900 verkstiillda undersiékningar prods nagra hafsfiskars lek och férekomsten af deras 4gg och yngel i Finska viken . . . ae ae Levander, K. M., Beieaees zur “Fatima aha Algentiota der siissen (iewasser an der Murmankiiste Lindrooth, J. L., Mykologische Mittheilungen, “Mit einer Tafel . . 1— 12 . 1— 34 . 1— 20 . 1— 30 . 1— 3) i 3 tafl., 1 karta; 369 sidor. Pris: 7 fmk. wu ver cy thes a } ons pete achohdnrel ach ee Li stenaeets oF why wee Been ea SN cae nirted