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ALMANACH
DER
KÖNIGLICH BAYEEISCHEN
AKADEMIE DER WISSE^^SCHAFTEN^
ZUM
150. STIFTUNGSFEST
1909
MÜNCHEN
VERLAG DER K. BAYER. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
IN KOMMISSION DES G. FRANZ'SCHEN VERLAGS (J. ROTH)
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Inhalt.
V. Heigel. Die Münchener Akademie von 1759 bis 1909, Festrede, gehalten am
10. März 1909
Organische Verordnungen und Satzungen
StiftiintT'^liiief der kurliayeriscben Akademie vom 28. März 1759 Stiftungsurkunde und Statuten der Mannheimer Akademie Konstitutionsurkunde der K. Bayer. Akademie vom 1. Mai 1807 K. Verordnung vom 21. März 1827, die Akademie betr Desgleichen, die wissenschaftlichen Sammlungen betr. Geschäftsordnung der Akademie ....
Satzungen der Stiftungen
I. Savigny- ."Stiftung 11. Liebig -Stiftung .
111 Zographos- Fonds
IV. Münchener Bürger- Stiftung .
V. Gramer -Klett- Stiftung VI. Thereianos- Stiftung . VII. Hardy- Stiftung . VIII. Wilhelm Koenigs-Stiftung für botanische u. zoologische Forschungen IX. Koenigs-Stiftung zum Adolf v. Baeyer-.Iubiläum
X. Georg Hitlscber Fonds
Bewilligungen aus den vorgenannten Stiftungen
Satzungen der Kommissionen
I. Kommission für die internationale Erdmessung
II. Monumenta Germaniae historica
Ula. Historische Kommission
Hill. Witteisbacher Stiftung für Wissenschiift und Kunst
Personalstand der Akademie
Protektor und Verwaltung ....
Ehrenmitglieder .......
Ordentliche und außerordentliche Mitglieder: I. Philosophisch-philologische Klasse .
II. Mathematisch-physikalische Klasse . IH. Historische Klasse
Auswärtige und korrespondierende Mitglieder:
I. Philosophisch-philologische Klasse .
11. Mathematisch-physikalische Klasse .
III. Historische Klasse
Inhaber der goldenen akademischen Medaille . Besondere Kommission bei der K. Bayer. Akademie
1. Monumenta Boica .....
2. Historische Kommission ....
3. Savigny- Stiftung ....
der Wissenschaften :
Seite -XXXVIII
1-15 15—19 19—37 88—45 45-53 54—58
59—65 66-70 70-72 73—74 75—76 77-80 80-82 82^83 84—85 85—86 87 — 107
108-111 111 — 114 114—117 118—119
123-126 126
126—129 129—137 137-139
140—141 141-143 143-144 144
145 145 146
4. Liebig- Stiftung
5. Zographos- Stiftung
6. Münchener Büi'gei- und Cramer-Klett- Stiftung
7. Tliereianos- Stiftung
8. Hardy- Stiftung
9. Koenigs- Stiftung zum Adolf v. Kaeyer-Jubiläum .
10. Wilhelm Koenigs -Stiftung für botan. und zoolog. Forschungen
11. Kommission für die internationale Erdmessung
12. Monumenta Germaniae historica
13. Thesaurus linguae Latinae
14. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften
15. Mittelalterliche Bibliothekskataloge
16. Corpus griechischer Urkunden
Personalstand des Generalkonservatoriunis der wissenschaftlichen Samm hingen des Staates: Verwaltung .......
1. Anatomische Sammlung ....
2. Anthropologisch-prähistorische Sammlung
3. Antiquarium
4. Botanische Anstalten ....
5. Chemisches Laboratorium
6. Ethnographisches Museum
7. Geologische Sammlung ....
8. Mathematisch-physikalische Sammlung
9. Mineralogische Sammlung 10. Münzkabinett
Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke
Paläontologische Sammlung
Physikalisch-metronomisches Institut 14. Physiologisches Institut ....
15 a. Sternwarte ......
15 b. Erdmagnetisches Observatorium und Hauptstatioa forschung ......
16. Vergleichend-anatomische Sammlung
17. Zoologisch-zootoniische Sammlung .
11. 12. 13.
für
Erdbeben
Verzeichnis sämtlicher Mitglieder der Akademie seit dem Jahre
a) Ehrenmitglieder
b) Philosophisch-philologische Klasse .
c) Mathematisch-physikalische Klasse .
d) Historische Klasse ......
1759
Verzeichnis sämtlicher Schriften der jetzigen ordentlichen u. ausserordentl. Mitglieder
I. Philosophisch-philologische KJasse
II. Mathematisch-physikalische Klasse .......
III. Historische Klasse
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155—159 159-169 169—188 188—199
203-249 249-348
048-3S5
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften, welche akademische Schriften in Tausch oder als Geschenk erhalten
389-400
Die Münchner Akademie
von 1759 bis 1909.
Festrede
gehalten in der
öffentlicheii Festsitzung der K. Akademie der Wissenschaften
zur Feier des 150. Stiftungstages
am 10. März 1909
Karl Theodor von Heigel
Präsideat der K. Akademie der Wissenschaften.
Jiiin Gemeinwesen, das sich selbst achtet, darf an seiner Ge- schichte nicht achtlos vorbeisehen. Es könnte also auffällig er- scheinen, daß der Geschichte unsrer Akademie seit hundert Jahren, seit der Veröffentlichung des zweiten Bandes des bis 1800 reichenden Werkes von Lorenz Westenrieder, so wenig Teilnahme sich zugewen- det hat. Als in unsrem Kreise vor Jahresfrist beschlossen wurde, den Gedenktag des hundertundfünfzigjährigen Bestehens in beschei- dener Form zu feiern, traten wir auch der Frage näher, ob nicht doch als würdigste Festgabe eine Geschichte der Akademie oder wenigstens der mit der Akademie verbundenen Institute und Samm- lungen in Aussicht zu nehmen wäre. Der Gedanke mußte aber schon der allzu kurzen Arbeitsfrist wegen aufgegeben werden. Eine Ge- schichte der Akademie würde nach heutigen Anforderungen nicht bloß auf die äußeren Schicksale, sondern auch auf ihren wissen- schaftlichen Betrieb in 150 Lehrjahren einzugehen, also gewisser- maßen den Entwicklungsgang aller in der Akademie repräsentierten Wissenschaften darzulegen haben. Eine so schwierige Aufgabe wollte keines von den Mitgliedern übernehmen, ja, das Werk kann, wenn sich kein Harnack bei uns findet, wohl überhaupt nicht ohne so- lidarische Beteiligung von Vertretern aller Disziplinen durchgeführt werden.
Um aber den Gedenktag nicht vorübergehen zu lassen, ohne einen clavus annalis als Zeichen pietätvoller Erinnerung einzuschla- gen, wurde mir die bescheidenere Aufgabe anvertraut, das Leben und Wirken unserer Sozietät im Rahmen einer Festrede vor Augen zu bringen. Nur eine Skizze habe ich zu bieten, wie es bei der Fülle des Stoffes und der mir gewährten Spanne Zeit nicht anders sein
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IV
kann. Ihrer Teilnahme bin ich um so gewisser, als sich an den Namen unsrer Akademie von der ersten Sitzung im Münchner Re- doutensaal bis in die Gegenwart rühmliche Friedenstaten und unver- lierbare Errungenschaften knüpfen. Auch in Zeiträumen, in denen sie nicht als eine Leuchte gelten kann, war sie doch eine^^Warte deutschen Geistes im deutschen Süden. Nicht würdiger aber, glaube ich, kann unsre Gemeinde den Jubeltag begehen, als wenn sie ihrer großen Toten gedenkt:
„Begegnen sich die Geister verwandt im Lichtrevier,
Das ist des Lebens Freude.
Das ist des Lebens Zier ! " (Chamisso).
In der Geschichte unsrer Akademie sind — der deutsche Ge- lehrte kann nun einmal das Rubrizieren nicht lassen! — vier Ent- wicklungsstufen zu erkennen: die von Westenrieder geschilderte Periode patriarchalischen Betriebs bis zur Umwandlung Bayerns in einen modernen Staat, — die Säkularisierung und die Verstaatlichung der Akademie unter dem Ministerium Montgelas, — die Verbindung der Akademie mit der Münchner Hochschule — , die freiheitliche Ausgestaltung der wissenschaftlichen Tätigkeit seit den Tagen und im Geiste Maximilians II.
Nur in Kürze will ich auf die schon oft geschilderten Anfänge unsrer Gesellschaft eingehen.
Während das deutsche Volk dem bayrischen Stamme die erste klassische Literaturepoche, das tiefsinnigste Kunstepos und den herr- lichsten Minnesang zu danken hatte, war im achtzehnten Jahrhundert das Geistesleben des bayrischen Volkes in gleichem Maß zurückge- gangen, wie der Volkswohlstand. In der Zeit des trübsten Tiefstandes rief ein Häuflein Patrioten, die den rascheren Fortschritt von Wissen- schaft und Kultur im deutschen Norden mit rühmlicher Eifersucht beneideten, in treuherzigem Wagemut einen Gelehrtenverein ins Leben, um durch Lehre und Beispiel die schlummernden Geisteskräfte ihrer Landsleute anzuspornen. Nicht das Machtwort eines Fürsten rief die
Münchner Akademie ins Leben. Die Anfänge waren so einfach, wie denkbar. Man darf nicht etwa die Schöpfung Leibnizens in Berlin zum Vergleich heranziehen, in deren Dienst berühmte Gelehrte aus den verschiedensten Kulturländern gestellt wurden. Das Münchner Institut ist ein bodenständiges Gewächs. Am 12. Oktober 1758 kamen fünf bayrische Beamte und Lehrer, die sich nicht eines glänzenden literarischen Rufes erfreuten, die aber durch Reisen und Lektüre weiteren Blick und freiere Weltanschauung gewonnen hatten, zum erstenmal im Hause des Oberbergrats v. Linprun in der Burggasse zusammen. In aller Stille und Heimlichkeit, wie wenn es sich um eine staatsgefährliche Verschwörung gehandelt hätte! Mit dem Gottes- dienst in den Katakomben vergleicht einer der Teilnehmer die ersten Zusammenkünfte. Galt es doch, einen Kampf aufzunehmen mit Un- wissenheit, Trägheit und Aberglauben, mit der stumpfen Gleich- gültigkeit der niederen, dem a la mode-Prunk der höheren Stände! Der erste Gedanke war von Hofrat Lori, einem Wirtssohn aus Gründel bei Steingaden, bis vor kurzem Professor der Rechte in Ingolstadt, einem feurigen Wolffianer, ausgegangen. Sein erster Genosse, der nicht geringeres Verdienst zu beanspruchen hat, war der ruhigere, beson- nenere Linprun, der gleichfalls von der Jurisprudenz ausgegangen war, später aber auf naturwissenschaftlichem Gebiet gründliche Studien ge- macht hatte. Wir haben heute die f]hre und die Freude. Linpruns Urenkel, der schon vor 50 Jahren der' hundertjährigen Jubelfeier der Akademie beigewohnt hat, und auch den Ururenkel des verdienst- vollen Stiftungsmitglieds in unsrer Mitte zu begrüßen. Mit Lori und Linprun vereinigten sich noch Professor Stubenrauch, Mathematik- professor Stigler und Benefiziat Wagenegger zu einer „Bairischen Ge- sellschaft", welche „alle die Sachen, mit Ausnahme der Glaubenssachen und politischen Streitigkeiten, so immer mit dem Lande eine poli- tische und natürliche Verbindung haben, in zwei Abteilungen, einer historischen und einer philosophischen, zu Gegenständen der Unter- suchung nehmen" sollte. Schon bei dem ersten Zusammentreten ge- lobten sie in vollkommener Uneigennützigkeit dem Vaterlande und
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der Wissenschaft zu dienen, und diese Selbstlosigkeit trat denn auch, . wie später der Reorganisator der Akademie, Eduard von Schenk, rühmend hervorhob, in der Stiftungsurkunde, den ersten Gesetzen und der nächsten Entwicklung zutage. Bald gesellten sich zu den ersten Genossen mehrere Prälaten und Chorherren aus Fölling, Schleh- dorf und anderen bayrischen Stiftern. War doch gerade in den süd- deutschen Klöstern um diese Zeit ein aufrichtiges Streben erwacht, scholastischen Formalismus und schädliche Vorurteile auszurotten und den Forderungen der Vernunft, die ja Gott selbst in die Brust der Menschen gelegt habe, freie Bahn zu öffnen! Gerade angesichts der Kämpfe, in welche die Gesellschaft bald verstrickt wurde, darf die Tatsache nicht übei'sehen werden, daß in der ersten Periode der Akademie das geistliche Element stark überwog. Die erste Mit- gliedei'liste von 1759 weist — abgesehen von 11 dem hohen Adel angeliörigen Ehrenmitgliedern — nur 4 weltliche Mitglieder, da- gegen 26 Klosterbrüder und Weltgeistliche auf. Mit einiger Über- treibung könnte man sagen: es handelte sich um einen Kampf von Benediktinern und Augustinern mit den Jesuiten.
Ein günstiger Zufall fügte es, daß im Winter 1758 die geist- volle Schwester des Kurfürsten Max Joseph, die um Förderung von Musik und Literatur hochverdiente Kurfürstin Marie Antonie von Sachsen, nach München kam. Durch seine Schwester und seinen ehe- maligen Erzieher, den Kanzler der Universität Ingolstadt, Freiherrn von Ickstatt, wurde Max Joseph selbst für die Gründung interessiert. An seinem Geburtstag, am 28. März 1759, unterzeichnete er die mit dem kurfürstlichen Siegel bekräftigte Stiftungsurkunde mit den von Lori entworfenen, vom Kurfürsten selbst in einigen Punkten ergänzten Satzungen. Oberstmünzmeister Graf Sigmund von Haimhausen, ein warmer Freund der Wissenschaft, wurde der erste Präsident, Lori Direktor. Der neue Verein wird in der Stiftungsurkunde als Fort- setzung der 1722 zu Ehren der Vermählung des Kurprinzen Karl Albert gegründeten Academia Carolo -Albertina bezeichnet, aber es wurde klugerweise vermieden, diesen Namen beizubehalten, wie ja
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auch über das Stoflfgebiet und die Leistungen jener herzlich unbe- deutenden Gesellschaft erfreulich hinausgeschritten wurde.
Trotz des kurfürstlichen Protektorats war die Münchner Aka- demie nicht wie die bald darauf (1763) von Karl Theodor gestiftete Mannheimer Akademie ein höfisches Attribut. Die Regierung gab den Mitgliedern keine Besoldung; sie überließ ihnen nur die nötigen Räume, — zunächst im Redoutenhaus, dem jetzigen Ständehaus in der Prannersgasse, nach Aufhebung des Jesuitenordens seit 1783 im Wilhelminum — , gestattete freien Gebrauch der schon vorhandenen Bücherschätze und Naturaliensammlungen und versprach Errichtung einer Sternwarte und eines chemischen Laboratoriums. Die Arbeiten sollten sich auf alles erstrecken, was die intellektuellen Kräfte des Vaterlands wecken und zur Steigerung des Nationalreichtums bei- tragen könnte. Die historische Klasse sollte sich insbesondere mit Landesgeschichte und Ortskunde beschäftigen, die philosophische vor allem eine praktische Richtung verfolgen, während die theoretische Forschung in zweiter Linie zu stehen hätte.
Die erste ordentliche Sitzung fand am 21. November 1759 im Redoutensaal statt; es beteiligten sich daran zwanzig Mitglieder unter dem Vorsitz Haimhausens; auch der Kurfürst selbst war anwesend. König Ludwig L ließ den Vorgang, der auf den jungen Westenrieder den Eindruck einer , Erscheinung von oben" machte, durch Monten auf einem Freskobild unter den Arkaden darstellen.
Bald trat zutage, daß die bayrische Gesellschaft den Schutz des Kurfürsten nötig hatte. Ich brauche nicht näher einzugehen auf die Hetze, die gegen die Pflanzschule ernster Wissenschaft als , Werk- stätte des höllischen Feindes" eröffnet wurde. Doch darf ich auch in einer Festrede die Tatsache, daß von einem im Namen des angeblich bedrohten Kirchentums aufgereizten Pöbelhaufen in die akademische Druckerei eingedrungen und die Druckerpresse zer- trümmert wurde, nicht mit Stillschweigen übergehen. Die Ursache der Aufregung erblickt Westenrieder in der Furcht vor Gefährdung des Ünterrichtsmonopols der Jesuiten und vor Durchbrechung der
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Schranken der geistigen Absperrung Bayerns überhaupt. ,Man fürchtete sich", sagt Westenrieder, „vor jedem ungewöhnlichen Laut und argwöhnte überall ein verborgenes Gift; man bedachte nicht, daß, wenn auch der Mißbrauch des Fortschritts Schaden anstiften kann, der Mangel an Forschen und Lernen noch weit mehr Unheil nach sich zieht." Die Preß- und Kanzelangriffe wurden von den Akademikern tapfer und würdig abgewehrt. Thiersch zieht zum Verirleich die Genossen des Nehemia heran, die nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft, weil feindselige Nachbarn die Wiederaufrichtung des Tempels stören wollten, „baueten, das Werk- zeug in der einen, das Schwert in der andren Hand". Schon die Zusammensetzung des akademischen Kreises läßt erkennen, daß er nicht die angriffslustige Aufklärungsphilosophie der Maupertuis und La Mettrie vertrat. Falschen Religionseifer und dumpfen Aberglauben wollten die Münchner Aufklärer bekämpfen, nicht Religion und Kirchentum. Trotzdem waren ihre Gegner, wie Fi-anz von Baader in einem Essai über die Münchner Akademie sagt, sofort „mit dem Namen Freigeist und Ketzer bei der Hand, die Verketzerungssucht stand mit der Geißel in gehobenen Händen an der Schwelle unsres Musentempels, um diejenigen zurückzuschrecken, die sich den Altären der Künste und Wissenschaften nähern wollten". Brachte ein Pam- phletist es doch fertig, den milden, friedfertigen Max Joseph wegen seines Eintretens für die Akademie einen kirchenfeindlicheu Julian zu nennen! — Denken, sagt Aristipp, heißt, sich den unversöhnlichen Haß der unwissenden Menschen auf den Hals zu ziehen!
Das Archiv der Akademie verwahrt einen merkwürdigen Brief- wechsel zwischen dem Jesuitenpater Daniel Stadler und dem kur- fürstlichen Leibarzt Wolter, der seit 1759 als ordentliches Mitglied der Akademie angehörte. Man ersieht daraus, daß bei den Angriffen auf das neue Institut auch die Eifersucht der Ingolstädter Hoch- schule ein treibender Faktor war. Die Ingolstädter, behauptet Stadler, werden vor den Münchnern immer die Palme erringen, und gegen einen Jesuiten können nicht drei oder vier Akademiker aufkommen.
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, Sachte, sachte!" erwidert Dr. Woher, „Seine Hochwürden gehen mit allzu geschwinden Schritten vorauf! Worauf gründen Sie das frische Prophezeyen? Zweifelsohne darauf, daß Sie sich von Ihren Herrn Mitbrüdern einen sehr großen und von den Mitgliedern der Akademie einen gar geringen Begriff gebildet haben!" Auf die Behauptung Stadlers, die Akademie habe ihre Kirchenfeindlichkeit dadurch bekundet, daß sie einen ketzerischen Schwaben mit Vorträgen über die Astronomie betraut habe, antwortet Wolter: „Was hat denn die Orthodoxie mit der Mathematik zu schaffen? Wenn alles ohne Unterschied verwerflich ist, was von unkatholischen Forschern her- kommt, so müssen wir die trefflichsten Erfindungen des jetzigen und vorigen Jahrhunderts, ja sogar die ganze Mathematik selbst aus der rechtgläubigen Christenheit verbannen, weil sie von Heiden erfunden worden ist ! . . . Sind wir deshalb schlechtere Christen, weil wir die Re- ligion nicht zur Verteidigung egoistischer Interessen mißbrauchen?"
Doch auch im Kreise der Akademiker machten sich mensch- liche Schwächen geltend. Schon bald nach der Gründung bedrohten Mißhelligkeiten aller Art die Existenz der Gesellschaft. Lori, der, wie Oster wald klagt, nur allzu häufig „mit Gewalt, Pochen und Zanken" seine Ansichten durchsetzen wollte, zog sich verbittert von seiner Schöpfung zurück. 1768 wurde ihm die Genugtuung zuteil, daß er vom Kurfürsten zu Vorschlägen über eine Neuordnung des zerrütteten Verbands aufgefordert wurde. Ich kann auf die Einzel- heiten der Pieform nicht näher eingehen. Auch wegen dieser Vor- schläge wurde Lori von Kollegen heftig angegriffen. Max Joseph befahl, die Streitschrift „als ein bloßes Werk unziemlicher Partiku- larleidenschaften" aus den Akten zu entfernen, und an die Aka- demiker wurde ernste Mahnung erlassen, sie möchten „ihr Privat- ressentiment nicht der Liebe für das gemeine Beste vorziehen".
Auch über die wissenschaftliche und schriftstellerische Tätigkeit der Akademie in ihrer ersten Periode sind später unfreundliche Urteile laut geworden. Teils Handlanger und Urkundenschaber, teils unnütz schwatzende Schreibgesellen nennt sie der böswillige
mzmz mzw
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Ritter von Lang. Westenrieder hat solche Angriffe vorausgesehen. „Unsre künftigen Landsleute ", sagt er in einem Nekrolog auf Oster- wald, „werden, wenn sie sich an diesem Ort zu ähnlicher Feierlich- keit versammeln, nicht begreifen können, welche Hindernisse damals zu bewältigen waren, sie werden manchmal unsern Pleiß nur noch Weichlichkeit, unsre Entwürfe nur noch bloßes Aufkeimen, unsren Heldenmut Zaghaftigkeit und unsre Freiheit träge Knechtschaft nen- nen!" Gewiß, nicht wenige Abhandlungen muten uns heute ver- staubt und veraltet an, manche kann man — schon Westenrieder gebraucht den starken Ausdruck! — „nicht ohne Schauder" lesen. Die Mikrologie feiert Triumphe; umfangreiche Schriften haben keinen andren Zweck, als von der Erudition eines Doctor subtilis Zeug- schaft abzulegen. Auch sonst macht beim Durchstöbern der alten Abhandlunsfen und Reden manches einen wunderlichen Eindruck. Man klagt heutzutage über die Schranken, welche durch Titel und Orden zwischen Kollegen aufgerichtet wei'den, aber die „gute, alte Zeit" kannte doch noch viel feinere Unterschiede! Ein Festredner der Münchner Akademie in den sechziger und siebziger Jahren des acht- zehnten Jahrhunderts hatte seine Zuhörer mit 25 bis 30 Titeln an- zureden; erst später kam der Brauch auf, nur uoch zu sagen: „Eure Exzellenzien, gnädige, sowie nach Standesgebühr hochzu- ehrende Herren!" Wir können uns bei aller Pietät eines Lächelns nicht erwehren, wenn wir Franz Baader 1778 einen Vortrag mit den Worten beginnen hören: „Mein Zweck ist Versuch eines Planes einer Philosophie für Baiern!" Oder wenn wir Graf Anton Törring, einen der eifrigsten Akademiker, 1777 sagen hören: „Wie viele Menschen leben hier in München, die niemand einen Nutzen geben! Ach, möchtet doch ihr für unsern Ickstatt gestorben sein!" Bei Durchsicht der Prunkredeu an Geburts- und Namensfesten des Landes- herrn glauben wir die drei steifen, vergipsten Lockenrollen und die langen, dicken Zöpfe leibhaftig vor uns zu sehen! Da werden alle Kaiser Roms von Augustus bis Marc Aurel und alle sonstigen er- habensten Gestalten der Weltgeschichte zu Vergleichen herangezogen.
V.
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der Weihrauch dampft in dichten Wolken, eine für den Gepriesenen nur peinliche Unterwürfigkeit führt das Wort, die wir noch bitterer verurteilen würden, wenn uns nicht die Gegenwart vor Augen brächte, daß sehr aufgeklärte Männer sich zu ebenso unwürdigem Buhlen um die Gunst der Massen erniedrigen!
Doch wie dürfte um so geringfügiger Mängel und Schwächen willen das Wirken unsrer Vorfahren geringschätzig angesehen werden! Es braucht nur erinnert zu werden an die Verdienste des Benedik- tiners Heinrich Braun, des Leiters des Volksschulwesens in Bayern, um die Verbesserung des deutschen Sprachunterrichts, an die Be- mühungen des Pollinger Prälaten Amort, die scholastische Methode aus Klöstern und Schulen zu verdrängen, an die Fürsorge, die zum erstenmal den Denkmälern aus römischer Zeit und Mittelalter zuo-e- wendet wurde. 1784 legte Abt Rupert von Weltenburg den ersten Abriß von Ausgrabungen in Eining vor. und eine dort gefundene ara Jovis fand im Hofe des Akademiegebäudes Aufstellung. Wenn auch in den Abhandlungen der historischen Klasse die Kritik nicht über Anfänge und Ansätze hinauskam, so war doch wichtig, daß die Bedeutung der Urkunde als der Grundlage der Geschichtschreibunf richtig gewürdigt wurde. In allen Stiftern und Klöstern wurde von Lori, P. Kennedy. Pfeffel und andren systematisch nach Urkunden gesucht, und als Frucht ihres Fleißes erschien 1763 der erste Band der Monumenta Boica, einer Urkundensammlung, die trotz aller Mängel für ihre Zeit von epochemachender Bedeutung war.
Für die Landeskultur waren noch wichtiger die Arbeiten der philosophischen Klasse, die ihre Hauptaufmerksamkeit auf Mathematik und Naturwissenschaften richtete. Die meisten Vorträge verfolgen eine ausgesprochen praktische Tendenz, wie sie ja auch, verbunden mit einem gewissen lehrhaften Tick in der Gesetzgebung jenes Zeit- raumes auftritt. Die Wissenschaften sollen für das Leben nutz- bringend sein, diese Forderung kehrt immer wieder. Für Hebung der Landwirtschaft, des Obstbaues, der Bienenzucht, des Berg- und Hüttenwesens, der Leder- und Tuchbereitung u. s. w. wurden mannig-
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Ritter von Lang. Westenrieder hat solche Angriffe vorausgesehen. „Unsre künftigen Landsleute ", sagt er in einem Nekrolog auf Oster- wald, „werden, wenn sie sich an diesem Ort zu ähnlicher Feierlich- keit versammeln, nicht begreifen können, welche Hindernisse damals zu bewältigen waren, sie werden manchmal unsern Fleiß nur noch Weichlichkeit, unsre Entwürfe nur noch bloßes Aufkeimen, unsren Heldenmut Zaghaftigkeit und unsre Freiheit träge Knechtschaft nen- nen!" Gewiß, nicht wenige Abhandlungen muten uns heute ver- staubt und veraltet an, manche kann man — schon Westenrieder gebraucht den starken Ausdruck! — „nicht ohne Schauder" lesen. Die Mikrologie feiert Triumphe; umfangreiche Schriften haben keinen andren Zweck, als von der Erudition eines Doctor subtilis Zeug- schaft abzulegen. Auch sonst macht beim Durchstöbern der alten Abhandlungen und R,eden manches einen wunderlichen Eindruck. Man klagt heutzutage über die Schranken, welche durch Titel und Orden zwischen Kollegen aufgerichtet werden, aber die „gute, alte Zeit" kannte doch noch viel feinere Unterschiede! Ein Festredner der Münchner Akademie in den sechziger und siebziger Jahren des acht- zehnten Jahrhundei'ts hatte seine Zuhörer mit 25 bis 30 Titeln an- zureden; erst später kam der Brauch auf, nur noch zu sagen: „Eure Exzellenzien, gnädige, sowie nach Standesgebühr hochzu- ehrende Herren!" Wir können uns bei aller Pietät eines Lächelns nicht erwehren, wenn wir Franz Baader 1778 einen Vortrag mit den Worten beginnen hören: „Mein Zweck ist Versuch eines Planes einer Philosophie für Baiern!" Oder wenn wir Graf Anton Törring, einen der eifrigsten Akademiker, 1777 sagen hören: „Wie viele Menschen leben hier in München, die niemand einen Nutzen geben! Ach, möchtet doch ihr für unsern Ickstatt gestorben sein!" Bei Durchsicht der Prunkreden an Geburts- und Namensfesten des Landes- herrn glauben wir die drei steifen, vergipsten Lockenrollen und die langen, dicken Zöpfe leibhaftig vor uns zu sehen! Da werden alle Kaiser Roms von Augustus bis Marc Aurel und alle sonstigen er- habensten Gestalten der Weltgeschichte zu Vergleichen herangezogen,
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der "Weihrauch dampft in dichten Wolken, eine für den Gepriesenen nur peinliche Unterwürfigkeit führt das Wort, die wir noch bitterer verurteilen würden, wenn uns nicht die Gegenwart vor Augen brächte, daß sehr aufgeklärte Männer sich zu ebenso unwürdigem Buhlen um die Gunst der Massen erniedrigen!
Doch wie dürfte um so geringfügiger Mängel und Schwächen willen das Wirken unsrer Vorfahren geringschätzig angesehen werden ! Es braucht nur erinnert zu werden an die Verdienste des Benedik- tiners Heinrich Braun, des Leiters des Volksschulwesens in Bayern, um die Verbesserung des deutschen Sprachunterrichts, an die Be- mühungen des Pollinger Prälaten Amort, die scholastische Methode aus Klöstern und Schulen zu verdrängen, an die Fürsorge, die zum erstenmal den Denkmälern aus römischer Zeit und Mittelalter zuge- wendet wurde. 1784 legte Abt Rupert von Weltenburg den ersten Abriß von Ausgrabungen in Eining vor, und eine dort gefundene ara Jovis fand im Hofe des Akademiegebäudes Aufstellung. Wenn auch in den Abhandlungen der historischen Klasse die Kritik nicht über Anfänge und Ansätze hinauskam, so war doch wichtisr. daß die Bedeutung der Urkunde als der Grundlage der Geschichtschreibung richtig gewürdigt wurde. In allen Stiftern und Klöstern wurde von Lori, P. Kennedy, Pfeffel und andren systematisch nach Urkunden gesucht, und als Frucht ihres Fleißes erschien 1763 der erste Band der Monumenta Boica, einer Urkundensamrnlung, die trotz aller Mängel für ihre Zeit von epochemachender Bedeutung war.
Für die Landeskultur waren noch wichtiger die Arbeiten der philosophischen Klasse, die ihre Hauptaufmerksamkeit auf Mathematik und Naturwissenschaften richtete. Die meisten Vorträge verfolgen eine ausgesprochen praktische Tendenz, wie sie ja auch, verbunden mit einem gewissen lehrhaften Tick in der Gesetzgebung jenes Zeit- raumes auftritt. Die Wissenschaften sollen für das Leben nutz- bringend sein, diese P'orderung kehrt immer wieder. Für Hebung der Landwirtschaft, des Obstbaues, der Bienenzucht, des Berg- und Hüttenwesens, der Leder- und Tuchbereitung u. s. w. wurden mannig-
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faltige Versuche gemacht. Die Akademiker beschränkten sich auch nicht auf V^orlesungen und Abhandlungen; unser Archiv verwahrt Massen von Briefen, die zwischen Akademikern, Landwirten und Industriellen gewechselt wurden, um über die Ausrottung schäd- licher Vorurteile und die Aufschließung neuer Hilfsquellen zu beraten. Hebung der Landwirtschaft ließen sich insbesondere die zur Akademie o-ehörigen adeligen Großgrundbesitzer angelegen sein; sie empfahlen als billige Volksnahrung die Kartoffel, die in Bayern bisher fast nur zur Schweinemast gedient hatte, sie gaben Anleitung zu Hopfenbau, Stallfütterung , Aufhebung der Brach u. s. w. Unter Aufsicht der Aka- demie wurden die öffentlichen Gebäude mit den ersten, von P. Maximus von Imhof verbesserten Blitzableitern versehen. Für die Einimpfung gutartiger Blattern wurde eifrig Propaganda gemacht, schon 1761 mit meteorologischen Beobachtungen begonnen. Nach dem Erdbeben, das 1783 Messina und die Hälfte der Provinz Kalabrien zerstörte, wurde fleißig nach den natürlichen Gründen der beängstigenden Erscheinung geforscht. Bald nach der ersten Luftfahrt Montgolfiers m Paris ließ der Benediktinerpater Ulrich Schiegg in Ottobeuern einen Ballon aufsteigen; nach der Aufhebung seines Klosters beschäftigte sich der schlichte, jeder schriftstellerischen Betätigung abgeneigte Gelehrte in stiller Zurückgezogenheit im nordwestlichen Turm des Wilhelminums mit Versuchen zur Herstellung eines lenkbaren Luft- schiffes. Von dem Konventualen des Schottenklosters in Regensburg, P. Ildephons Kennedy, seit 1761 Sekretär der Akademie, wurden zum Gebrauch bei den naturwissenschaftlichen Vorträgen der Akademiker Maschinen und Apparate angefertigt, die heute zu den Inkunabeln des Deutschen Museums zählen. Er, der Schotte, bediente sich als der erste nicht des herkömmlichen Latein, sondern der deutschen Sprache; seine Vorlesungen waren so faßlich und fesselnd, daß sich dazu — in Bayern eine Aufsehen erregende Erscheinung ! — ■ Angehörige aller Stände im akademischen Saal einfanden. Lambert machte folgewichtige Mes- sungen der Lichtintensität. Eine treffliche Leistung bot der fein- sinnige Stephan von Stengel mit seinen philosophischen und natur-
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wissenschaftlichen „Betrachtungen über die Alpen". Peter von Oster- wald, der als kirchenpolitischer Schriftsteller in febronianischeni Sinne wirkte, war auch auf dem Gebiete der Naturforschung tätig. Als gegen den von ihm angeregten Plan der Errichtung einer Sternwarte auf dem Gasteig der lächerliche Einwand laut wurde, die Astronomie habe für ein nicht Schiffahrt treibendes Volk, wie die Bayern, keinen Nutzen, wandte sich Osterwald mit scharfen Worten gegen die Stumpfsinnigen, die nur für das Futter in der Krippe, nicht für das Große in Natur- und Geistesleben Liebe und Verständnis haben. Der Theatinerpater Don Ferdinand Sterzinger setzte durch seine berühmte Rede gegen den Hexenwahn seinen Namen neben Spee und Thomasius.
Im Jahre 1777 wurde noch eine dritte Klasse, die bellettrische, errichtet, wie von den Gegnern der Akademie beargwöhnt wurde, um der Illuminateubewegung zu größerer Ausbreitung in München zu verhelfen.
Vom neuerwachten Geist der deutschen Literatur ist in den Schriften dieser Klasse wenig zu verspüren; es fehlt an Beweglichkeit und Geschmack; auch die besseren Stücke haben etwas Gezwungenes, Schwerfälliges, Altfränkisches an sich. Es macht sich doch deutlich fühlbar, daß die Münchner Akademie nicht, wie die Berliner, durch französische Schule gegangen war.
In die Anfänge der bellettrischen Klasse fällt ein glänzendes Er- eignis, die Lösung der Preisfrage: Welchen Einfluß hatte die Dicht- kunst in den ersten Zeiten auf die Sitten der Völker? durch Herder in Weimar. Die Schrift des evangelischen Kirchenbeamten fand den wärmsten Lobredner in dem jungen katholischen Priester Westenrieder, der unzweifelhaft als das bedeutendste Mitglied der neuen Klasse an- zusehen war. Seine schlichte, durch die beschränkten Lebensverhält- nisse an eine gewisse Zurückhaltung gewöhnte, aber in sich selbst auf das Ideale gerichtete Natur wurzelt mit allen Fasern im bayrischen Volke. In patriotischem Eifer, damit sein Vaterland „nicht länger hinter den Sachsen zurückstehe", wandte er sich mit fast krankhaftem Schaffensdrang den verschiedenartigsten wissenschaftlichen und litera-
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rischen Aufgaben zu. Den Versuchen, eine deutsche Nationalbühne zu schaffen und dem Theater eine würdige Stellung unter den Kultur- anstalten zu erringen, widmete die Münchner Akademie überhaupt lebhafte Teilnahme, die liebevollste Westenrieder. Um auf den ästhe- tischen Geschmack seiner Landsleute bildend einzuwirken, schrieb er eine Reihe dramaturgischer Aufsätze, die ein in jener Zeit nicht ge- wöhnliches Verständnis für das wirklich Große bekunden.
Schon 1785 wurde die bellettrische Klasse auf Antrag der Akademie selbst, da „ihr Plan in sich selbst so unbestimmt, als ihr Name", wieder aufgelöst.
Ich kann nur hindeuten auf die Abänderung der akademischen Satzungen im Jahre 1779, sowie auf den Reformplan des be- kannten Philanthropen, des in bayrische Dienste gezogenen Ameri- kaners Thompson Grafen von Rumford von 1785. Karl Theodor, der Bewunderer Voltaires, der Gönner P. Francks, hatte als Kur- fürst von der Pfalz in seiner Residenzstadt Mannheim als Zentrale der Wissenschaft für das Land und zugleich als Schmuckstück für den Hof eine Akademie gestiftet und auch andere wissenschaftliche Vereine und Kunstinstitute zu solcher Blüte gebracht, daß die mo- dische Rheinstadt von führenden Geistern als „Lichtherd Deutsch- lands" gerühmt wurde. Dem Regiment Karl Theodors in Bavern zollt der Geschichtschreiber der Akademie ein weniger freundliches Zeugnis. „Es war damals eine traurige Zeit, und kein Laut von Ermunterung tönte durch die Palmen." Die Akademie wurde in .ihrem Kampfe mit Vorurteil und Unduldsamkeit nicht mehr unter- stützt, wie zur Zeit Max Josephs III. Um nur ein Beispiel anzu- führen, sei auf den Fall Zaupser verwiesen. Der Akademiker Hof- kriegsratssekretär Zaupser, der in seinen Mußestunden dem Gott Apoll opferte und Streitschriften gegen die Jesuiten schrieb, ver- öffentlichte 1779 eine wild wetternde Ode auf die Inquisition: „Fährt wieder prasselnd auf Dein kaum erstorbnes Feuer, Megäre Inquisition . . . ? "
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Darauf wurde ihm durch kurfürstlichen Erlaß alle Schrift- stellerei verboten, da er „weder den Beruf, noch aus Mangel der erforderlichen Wissenschaft und Prudenz die geringste Anlage dafür habe", und dem Hofkriegsratsdirektorium wurde befohlen, Zaupser „mit der Kanzleiarbeit so weit zu beschäftigen, damit ihm zu theo- logischen und anderen ausschweifenden Schreibereien keine Zeit übrig verbleibe". Direktor der historischen Klasse war Geheimrat von Lippert, dem Westenrieder den wunderlichen Namen „der baierische Robespierre " gibt, der auf die Regierung Bayerns so un- heilvollen und natürlich auch auf das wissenschaftliche Leben der Akademie keinen fördernden Einfluß übte. Der Weimaraner Kreis wurde von Mitgliedern der Akademie mit nicht gerade ritterlichen Waffen befehdet, und auch gegen den von Königsberg herabdringenden philosophischen Geist wurde mit Erbitterung Front gemacht. Auch Westenrieder spricht bloß, wie er's versteht, wenn er Kant imr groß in anmaßendem Niederreißen und Zerstören nennt. Die Akademie hatte aufgehört, der Mittelpunkt eines fruchtbaren Wetteifers mit den andren deutschen Stämmen, ein Asyl für unterdrückten Freimut zu sein. Als 1794 ein kurfürstliches Reskript auch die Schriften der Akademie der Zensur des BücherzensurkoUegiums unterwarf, ver- wahrte sich zwar die Akademie gegen die kränkende Verfügung begründete aber den Widerstand nur damit, daß die historische Klasse sich ausschließlich mit diplomatischer Göschichte beschäftige, wofür eine Zensur nicht anwendbar sei, und die philosophische nur mit physikalischen Versuchen, bei denen nichts vorkomme, was Gott oder die Religion, den Staat oder die guten Sitten verletzen könnte. Die Akademie war auf einen toten Punkt geraten. Es wurde zwar noch fortgefahren, Vorträge zu halten und zu drucken, aber das aka- demische Leben machte, wie der Botaniker Schrank spottete, den Eindruck eines Wagens, den die Pferde, man weiß nicht, wohin? ziehen, weil Kutscher und Passagiere von süßem Schlaf umfangen sind. „Domherren der Wissenschaft" nannte eine Spottschrift die Akademiker, und auch der wohlmeinende, verständige Moll äußerte,
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die Münchner Gelehrsamkeit habe in die Hahne getrieben,, ohne mehr
Früchte zu tragen.
Neuen Wein in neue Schläuche ! war die Losung der Staats- männer, die nach dem Regierungsantritt Max Josephs IV. in Bayern ans Ruder traten. Im Juli 1799 wurde im Kreise der Akademie selbst eine Änderung der Satzungen beraten, aber die Verhandlungen führten zu keinem Ziel. Während z. B. Baader und Stengel energisch darauf drangen, daß die in den Vordergrund des wissenschaftlichen Studiums getretene kritische Philosophie nicht länger ausgeschlossen bleiben dürfe, bekämpften Westenrieder und andere die unheilvolle Richtung, welche die Akademie nur in „unvermeidliche Unruhen und, bei dem Zottelgeist der neuphilosophischen Humanität, in tausend unvermeid- liche Verunglimpfungen hineinziehen" müßte. Als von Montgelas jene Reformen in Angriff genommen wurden, die, nicht tief genug ins einzelne durchgedacht und nicht selten allzu gewaltsam durch- geführt, dennoch im ganzen und großen die notwendige Vorbedin- gung einer erfreulicheren Zukunft des Staates waren, wurde von der Regierung selbst eine zweckmäßigere Einrichtung der vaterländi- schen Akademie ins Auge gefaßt. Der geheime Referendar Zentner, der später auch am bayrischen Verfassungswerk so wichtigen Anteil nahm, wurde mit den vorbereitenden Arbeiten betraut. „Der Zustand des bayrischen Volkes", in diesem Ausspruch gipfelt der Entwurf Zentners vom 31. März 1800, „kann nur gefördert werden, wenn eine vernünftige Denkungsart zum Siege gebracht wird", und dies soll dadurch erreicht werden, daß die Akademie in beständige Rela- tion mit dem Staat gebracht wird. „Sie sei Ratgeber, Richter und Leiter bei allen aufzustellenden Theorien. Sie liefere den Beamten, den Geschäftsleuten, von denen die meisten aus ihren theoretischen Studien nur noch über die empirische Kenntnis der Statuten ihres Amtes verfügen, die Grundlehren, welche die Beamten praktisch an- zuwenden haben." Gewiß nicht mit Unrecht warnte der Finanz- minister Baron Hompesch, dem Zentners Entwurf mitgeteilt wurde, vor Utopien. Er sei zwar anfänglich, schreibt er an Montgelas, in
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solche Begeisterung geraten, daß er noch einmal seinen alten, steifen Pegasus besteigen wollte, um dem Apollo zu danken , der künftig die Völker bloß durch seine in den Akademien zusammengedrängten Kraftgenies regieren werde. Dann habe er aber bedacht, aus welch heterogenen Bestandteilen ein solcher Staatsrat des Apollo zusammen- gesetzt wäre, und, er sei erschrocken, welche Wirkung solche meistens durch Einbildungskraft und Eitelkeit geleitete Volksversammlungen ausüben könnten, er erinnere nur an den Einfluß der Enzyklopä- disten und Belletristen in Frankreich. Im Gegensatz zu seinem Kol- legen glaubte aber Montgelas an der Akademie eine Buhdesgenossin zu finden zur Durchführung seiner Grundsätze in der bayrischen Staatsverwaltung. Die Akademie sollte nutzbar gemacht werden zur xVusbreitung der Aufklärung, und zwar wurden ihr gar merkwürdige Dienste zugemutet. Da der größere Teil des Klerus, verfügte eine Entschließung vom 30. März 1S02, zur Zeit höchstens zum Messe- lesen und Brevierbeten tauge, in keiner Weise aber zum Unterricht der Jugend, soll der Tischtitel künftig nur an Leute gegeben werden, „wenn sie einen Befähigungsnachweis der Akademie praevio examine vorzuweisen haben". Ein passenderes Arbeitsfeld fand die Akademie, als durch die Aufhebung der Klöster und durch die Auflösung der Mannheimer Akademie reiche Bücher- und Kunstschätze, Naturalien- sammlungen und technische Apparate mit den Sammlungen der Aka- demie und des Staates vereinigt wurden. ' Die Akademiker hatten für die Auswahl. Verteilung und Ordnung der Zugänge zu sorgen. Frei- lich berührt es heute seltsam, wenn in den angelegten Verzeichnissen von „Bildnissen römischer Götzen", „sonderbar gemalten Glasfenstern", „giftigen Basiliskenhäuten" u.dgl. zu lesen ist. Allmählich vollzog sich aber die Wandlung der Kuriositätenkabinette in wissenschaftliche In- stitute, während gleichzeitig an Stelle der planlosen Versuche in den Laboratorien die systematische, methodische Forschung trat.
Zum Leiter der in der Akademie konzentrierten wissenschaft- lichen Gesamtkraft des Landes sollte Graf Kumford als „ein Mann von umfassendem Blick, liberalem Geist und den nötigen Erfah-
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rungen" wieder nach Bayern berufen werden. Der in Paris lebende Amerikaner willigte ein, doch nur unter der Bedingung, daß die Akademie verjüngt werde durch Berufung ausgezeichneter Kräfte aus dem Ausland. Die Regierung stimmte zu mit dem Bemerken, es sei bereits der Anfang gemacht durch Berufung des Anatomen Sömmering aus Frankfurt, des Chemikers Ritter aus Jena und des Mathematikers Seyffer aus Göttingen. Leider kann ich auf die inte- ressanten Reformvorschläge Rumfords vom 15. Mai 1805 nicht näher eingehen. Sie beginnen, was für den Amerikaner bezeichnend ist, mit der Forderung einer leistungsfähigen akademischen Druckerei und der nötigen Werkstätten für physikalische und chemische Experi- mente. Zur Gewinnung hervorragender Gelehrter sollte sich Rum- ford selbst jährlich zwei oder drei Monate in Paris und London aufhalten.
Eine im Ministerium angelegte Liste der Mitglieder der Aka- demie vom 14. August 1805 führt den Grafen Rumford als Präsi- denten auf, doch trat er diesen Dienst niemals an. Es ist kaum zu bedauern, daß der Plan, den mit weitreichenden Kompetenzen aus- gestatteten, weltmännischen Rumford an die Spitze zu stellen, ge- scheitert ist. Die Münchner Akademie wäre unter Rumfords Leitung ein französisches Institut geworden, wie es die Berliner Akademie im achtzehnten Jahrhundert gewesen war; aus politischen Rücksichten würde eine derartige Metamorphose in den Rheinbundstagen gern begünstigt worden sein. Nach Rumfords Ablehnung erging an den Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi in Düsseldorf eine Einladung, den Vorsitz in der Münchner Akademie zu übernehmen. Zentner hatte .ihn in Vorschlag gebracht, weil von ihm zu erwarten sei, daß er „die spekulative Philosophie, soweit es gebührt, in Ehre und Würde, aber auch in ihren Schranken halten" werde.
Inzwischen hatte man die neuen Satzungen fertiggestellt, die eine völlige Umgestaltung des Instituts bedeuteten. Der Titel „König- liche Akademie" in der Konstitutionsurkunde vom 1. Mai 1807 war nicht bloß ein schmückendes Beiwort. Zentner, der als Beamter in
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Mauaheiiu selbst Mitglied des dortigen Gelehrtenvereins gewesen war, hatte an dein Gedanken festgehalten, daß die Akademie eine Staats- anstalt werden und „mit dem Gouvernement und den administrativen Landesstellen in steter Verbindung bleiben" sollte. Demgemäß be- hielt sich die Regierung vorerst das Recht vor, selbst die ordent- lichen Mitglieder zu ernennen, die ausschließlich ihrem gelehrten Beruf leben und dafür vom Staat mit ziemlich hohen Gehältern aus- gestattet werden sollten. Um den Bruch mit der früher beliebten Abschließung Bayerns gegen Akatholiken offen vor Augen zu bringen, wurden vorzugsweise evangelische Gelehrte aus Mittel- und Nord- deutschlaud berufen, Schlichtegroll, Jacobs, Thiersch, Niethammer u. a. Außerdem wurden zahlreiche hervorragende Vertreter der deutschen Literatur und Wissenschaft zu auswärtigen Mitgliedern ernannt, Goethe, Wieland, A. W. Schlegel, Schleiermacher, Alexander von Humboldt, Schlözer, Blumenbach, Buch, Meiners, Gauß u. s. w. Die Zahl der aus- wärtigen und Ehrenmitglieder war auffällig groß. Die Akademie zählte 1807 34 in München wohnende und 33 auswärtige ordent- liche Mitglieder, 36 korrespondierende und 47 Ehrenmitglieder. Das geistliche Element wurde mit verschwindenden Ausnahmen ausge- schaltet.
Am 27. Juli 1807 wurde die „neu konstituierte" Akademie feier- lich eröffnet. In einem königlichen Galawagen fuhr Montgelas zum Wilhelminum, in einem zweiten Wagen fuhr der Sekretär der Aka- demie, Dr. Schlichtegroll, mit der Konstitutionsurkunde. An der Schwelle des Gebäudes war das Plenum der Akademiker versammelt, dann ging es in feierlichem Zug zum Sitzungssaal. Der neue Prä- sident hielt nach Bekanntgabe der neuen Satzungen die Festrede „Über gelehrte Gesellschaften, ihren Geist und Zweck". Am sittlichen Ernst Jacobis ist ja gewiß nicht zu zweifeln, doch war die geistige Verwahrlosung Bayerns vor der Ära Montgelas mit unnötiger und ungerechter Schärfe besprochen. Diese Auffassung hegten nicht bloß Westenrieder und seine Freunde, sondern, was wenig bekannt sein dürfte, auch Goethe. Als Jacobi dem Freunde in Weimar seine Fest-
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rede übermittelte, dankte Goethe für die Widmung und für die mutige Bekämpfung unduldsamer Geister, knüpfte aber daran eine feine Rüge: Freund Jacobi sei im Kampf mit den Philistern und Nützlichkeitsforderern doch wohl zu bitter und ungerecht ge- worden. Es sei zwar begreiflich, daß ihm der Verkehr mit diesem Geschlecht den Kopf warm gemacht habe. „Leid' ich doch als Poet und Künstler schon so lange Zeit von ihnen!" „Sie sind aber Le- gion, und man muß sie gewähren lassen, nur allenfalls sie hänseln, wie ich's von Zeit zu Zeit getan habe. Man ärgert sich ja auch nicht über Kinder, daß sie lieber in einem Kirschgarten naschen, als in einem jungen Fichtendickicht spazieren, das erst in hundert Jahren Enkeln und Urenkeln Vorteil und Freude bringen soll."
Heftiger waren natürlich die Vorwürfe zahlreicher bayrischer Gelehrter, die überhaupt schon das Eindringen eines so starken fremden Elenients als eine Kränkung des bayrischen Volkstums emp- fanden. Gewiß mit Unrecht. Auf dem Gebiet geistiger Arbeit gibt Freizügigkeit die einzige Gewähr gedeihlicher Entwicklung. Wie viel Großes und Gutes ist in Preußen und für Preußen von Nichtpreußen geleistet worden!
Bei seinem Aufenthalt in Düsseldorf im Jahre 1785 hatte Westen- rieder, der Schüler Sternes und Richardsons, der Schwärmer für Poesie und Aufklärung, nach der ersten Begegnung mit Jacobi in sein Tagebuch geschrieben: „Wir waren den Augenblick, da wir uns sahen, Freunde!" Jetzt versenkte sich der biedere, alte Herr, dem für seine Person an Ehren und Würden nichts gelegen war, aus eifersüchtigem Patriotismus immer mehr in bittere Feindseligkeit gegen Jacobi und die „Ausländerei". Freilich war die Schuld ge- teilt. Manche von den Berufenen traten, wie Montgelas spottet, wie Missionäre auf. die zur Bekehrung von Wilden gekommen wären, und auch Eduard von Schenk versichert, manches Mitglied der Fremdenkolonie habe zwar bedeutenden literarischen Ruhm, aber nur eine sehr geringe Kenntnis des neuen Vaterlandes und noch weniger Liebe zu demselben mitgebracht. Als sich Jacobi über eine gegen
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seine Antrittsrerie gerichtete, von Karl Eottmanner verfaßte Streit- schrift bei Goethe beklagte, stellte sich dieser auf Seite — Rott- manners. Auch er, schreibt er an Jacobi, denke von den soge- nannten dunklen Jahrhunderten des Mittelalters weit besser, als sein aufgeklärter Freund. „In meines Vaters Hause, sage ich mir, sind viel Apparteraenter ... Es bietet herrlichen Genuß, in das dunkle, tiefe, energische Wirken hereinzuschauen! . . . Auch damals schon erscholl ein lauter Chorgesang der Menschheit, dem die Götter gern zuhören mochten!" — Wie unendlich tiefer erfaßt der Dichter die Aufgabe der Geschichte, als der Philosoph! —
In den Memoiren Montgelas' verrät sich eine auffällige Unzu- friedenheit mit dem „unbequemen Stand der Gelehrten". Sie erklärt sich aus dem Widerstand, der besonders in akademischen Kreisen gegen die französierende auswärtige Politik des Ministers auflebte.
„Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los" ...
Es gereicht unsrer Akademie zur Ehre, daß auch in den Tagen von Jena und Wagram, da Napoleon im deutschen Süden als Wohl- täter und Wundermann gefeiert wurde, sich doch nicht alle vor dem Übermächtigen beugten. Aus den Depeschen des österreichischen Gesandten in München, Grafen Stadion, ersehen wir, daß das Haus Jacobis damals als Mittelpunkt galt für alle, die nicht an Deutsch- land verzweifelten, die am Bewußtsein festhielten, daß die Bayern nur im Verein mit den übrigen Stämmen eine Nation bilden können. In diesem Kreise verkehrte mit Voi-liebe Kronprinz Ludwig, der die von den Zeitläufen auferlegte Verbrüderung seines Vaterlands mit Frankreich aufrichtig betrauerte. Es war wohl nur ein höfisches Kompliment beabsichtigt gewesen, als die Akademie 1799 nach dem Regierungsantritt Max Josephs IV. den erst 13 Jahre zählenden ältesten Sohn des Kurfürsten in die Reihe ihrer „frequentierenden" Mitglieder aufnahm. Der junge Prinz selbst aber faßte seine Ernennung anders auf, als seine Wähler erwartet hatten. Er frequentierte tatsächlich.
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so oft es ihm möglich war, die Sitzungen der Akademiker und war der fleißigste Gast der wissenschaftlichen Sammlungen. Auch be- deutende Geschenke machte er schon als Kronprinz, es sei nur an die wichtige Cobresische Sammlung erinnert, die er mit geborgtem Geld für das Naturalienkabinett erwarb.
Auch der akademischen Festsitzung vom 12. Oktober 1807, in welcher der kurz zuvor zum Mitglied ernannte Schelling „über das Verhältnis der bildenden Künste zur Xatur" sprach, wohnte Kronprinz Ludwig bei. Nach der Sitzung bestürmte er den Vater, es möge der Meister schwungvoller Prosa, dessen Naturphilosophie so starken Beifall gefunden hatte, durch Verleihung der erledigten Stelle eines General- sekretärs der bildenden Künste an München gefesselt werden. Der Be- rufung des berühmten Schwaben stimmte sogar Westenrieder zu. „Das gesarate Bayern wird sich darüber freuen," schrieb er an Moll, „zumal München wird laut aufjauchzen über so herrliche Unterstützung des Kunstgeschmacks !" Es ist heute schwer zu begreifen, wie es möglich war, daß Schelling in den ersten Jahrzehnten des neunzehnten Jahr- hunderts als eine wahre Großmacht in der Geisteswelt angesehen war; es wird wohl nicht zum kleinsten Teile auf die Wirkung seiner vornehmen Persönlichkeit zurückzuführen sein, sowie auf die Tat- sache, daß uns heute manches gemeinplätzlich erscheint, was damals als kühner Gedanke aus der Feder des Philosophen floß. In zwei Epochen, von 1806 bis zur Berufung nach Erlangen 1820, und seit der Wiederberufung nach München als Vorstand von 1826 bis 1841 gehörte Schelling dem akademischen Kreise an. Den maßgebenden Einfluß auf die naturwissenschaftliche Klasse, den er wünschte, gewann er nicht, dagegen übte er starke Anregung als Vermittler zwischen W^issenschaft und Kunst.
Es kann nicht überraschen, daß zwischen den zwei Philosophen, Jacobi und Schelling, deren jeder, man mag über ihre Lehre denken, wie man will, ein eigenes Blatt in der Geschichte der Philosophie bedeutet, allmählich eine gewisse Spannung aufwuchs. Ein Streit über das Wesen der göttlichen Dinge wurde nur allzu menschlich
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ausgefochten, jeder warf dem andern Sykophantentum und Atheismus vor, ja die heftigen Angriffe Schellings hatten 1812 den Rücktritt Jacobis zur Folge. Auch sonst waren in der Akademie, die Schelling „eine Anstalt des Friedens und der Vermittlung des Widerstrebenden durch die Wissenschaft" genannt hatte, Zwist und Fehden nicht selten; immer wieder mußte die Hilfe der Regierung angerufen werden. An sich ist es ja gewiß nicht vom Übel, wenn die Geister aufeinander platzen. Nicht bloß in der Chemie sind auch die Gärungserreger wichtig und nützlich. Nur dürfen die Pfeile nicht vergiftet sein, die Angriffe nicht gegen die Personen gerichtet werden! Drei Jahr- hunderte waren verflossen, seit Johannes Turmayer das burleske Bild von den gelehrten Klopffechtern in Ingolstadt entworfen hatte, aber noch hie und da lebte in ähnlicher Weise unfruchtbarer Hader auf. „Wenn man's recht beim Licht besiebt, ist's nicht einer Nestel wert . . . Greinen nur alle durcheinander wie die Haderkatzen, ver- steht's niemand, verstehen auch selbs einander nit, versteht keiner den andern nit, gibt keiner dem andern nichts nach" . . .
Wirklich Großes wurde in den ersten Jahrzehnten des neunzehnten Jahrhunderts von der naturwissenschaftlichen Klasse geleistet. Zu den um den Kulturfortschritt der Menschheit verdienten Erfindern wurde ein stattliches Kontingent gestellt. Nicht unverdientermaßen ist München zur Heimstätte des Deutschen Museums für Meister- werke der Naturwissenschaften und Technik ausersehen worden. Der Bruder des Philosophen Franz von Baader, des „bayrischen Heraklit", wie ihn Döllinger etwas spöttisch genannt hat, Oberbergrat Joseph von Baader, kam schon 1808, da es noch in keinem Lande dem allgemeinen Verkehr dienende Eisenbahnen gab, auf den Gedanken einer Herstellung eiserner Kunststraßen. Im Nymphenburger Schloß- park wurde auf Kosten des Kronprinzen der Versuch ausgeführt. Von einem einzigen Pferde konnten auf Schienen mittels der von Baader erfundenen Bergwinde und Kompensationsmaschine die schwersten Lasten rasch fortbewegt werden. Auf Rumfords Empfehlung war der zu Durlach in Baden geborene Artillerieoffizier Georg von Reichen-
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bach, der bei James Watt selbst den Maschinenbau gelernt hatte, in bayrische Dienste genommen worden. Zum Vorstand der Salinen- verwaltung ernannt, fand er Gelegenheit, dem neuen Vaterland wichtige Dienste zu leisten. Seine Erfindung ist die große Wasser- säulenmaschine zu Ilsank, die damals als Meisterwerk der höheren Technik in ganz Europa Aufsehen erregte. Erst durch diese Maschine war möglich gemacht, die Salzbergwerke des Berchtesgadner Gebiets mit den inneren Landessalinen in unmittelbare Verbindung zu setzen. Das Unternehmen wurde mit Rat und Tat unterstützt durch Matthias von Flurl, dessen „Beschreibung der Gebiete von Baiern" in der geo- gnostischen Literatur einen ehrenvollen Platz behauptet. Reichenbach kann auch als der eigentliche Erfinder der gezogenen Kanone gelten; das von ihm entworfene, heute im Nationalmuseum verwahrte Modell wurde schon 1816 der bayrischen Regierung zur Prüfung vorge- legt. Im Verein mit dem auf verschiedenen Gebieten für Förderung des Natioualwohlstands rührigen Utzschneider und dem Mechaniker Liebherr gründete Reichenbach das noch blühende mathematisch- mechanische Institut, das sich insbesondere seit dem Eintritt des auf gleiche Weise durch technische Erfindungsgabe wie durch gelehrte Forschung sich auszeichnenden Fraunhofer einen Weltruf gewann. Mit Hilfe der hier konstruierten Instrumente konnten die Wunder der Sternenwelt der Menschheit erheblich näher gebracht, der Bau des menschlichen Körpers und die unendliche Reihe der kleinsten tierischen Lebewesen genauer erforscht werden. Dabei waren Fraun- hofer wie Utzschneider die Söhne ganz armer Leute, die nur durch Selbstunterricht und eigene Versuche zu ihren Erfolgen gelangten. Auch der 1805 an die Münchner Akademie berufene Sömmering, der größte deutsche Anatom seiner Zeit, beschäftigte sich mit physika- lischen Untersuchungen. In einer Akademiesitzung im Jahre 1809 zeigte er den von ihm erfundenen galvanischen Telegraphen vor. Als der Apparat auch dem Kaiser Napoleon vorgelegt wurde, äußerte der sonst so Scharfblickende nur: „C'est une idee germanique!" Sömmerings schlichte, liebenswürdige und ideenreiche Briefe an den gleichfalls
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nach München berufenen Naturforscher Freiherrn von Moll sind eine reiche Fundgrube für die Geschichte des wissenschaftlichen Lebens jener Jahre. Um Söinmering, den herrlichen Mann, zu charakteri- sieren, braucht nur an eins seiner Worte erinnert zu werden. „Gern gäbe ich", schreibt Sömmering am 14. April 182 6 an Moll, „mein eigenes Leben hin für Fraunhofers Gesundheit, denn er würde der Wissenschaft mehr nützen, der Wissenschaft, welche am Ende den Menschen doch am höchsten hebt und sicher zu den richtigsten Religionsbegriffen leitet: an den festbegründeten, wahren Lehren der Astronomie muß zuletzt doch aller Obskurantismus scheitern!"
Mochten aber auch noch von einzelnen Mitgliedern der Aka- demie dankenswerte Erfolge erzielt werden, das Institut im ganzen war zwanzig Jahre nach seiner Neukonstituierung wieder einem ge- fährlichen Siechtum verfallen. Die Bevormundung durch die absolu- tistische Regierung wirkte ebenso schädlich, wie Gleichgiltigkeit und Untätigkeit im eigenen Lager. 1818 wurde z. B. die Wahl des Exbenediktiners Günthner befohlen, weil dieser dazu ausersehen sei, den Geschichtsunterricht an der K. Studienanstalt in München zu über- nehmen. Wahlen auswärtiger Mitglieder wurden häufig abgelehnt oder doch beanstandet, Abhandlungen einer absprechenden Kritik unterzogen, ja, in einzelnen Fällen wurde sogar die Aufnahme von Abhandlungen, z. B. der Geschichte der bairischen Territorien von Karl Heinrich von Lang, in die akadeinischen Schriften befohlen. Der durch seine Memoiren sattsam bekannte Lang war 1811 in die Akademie gewählt worden, doch bestand, wie er selbst erklärt, zwischen ihm und den Kollegen keine echte Liebe; sogar die „Ein- führung in die heiligen Hallen" versäumte er, weil gerade am näm- lichen Tage das berühmte Lustspiel: Prinz Schnudi und Prinzessin Eva Kathel gegeben wurde und der gelehrte Ritter diese Aufführung nicht versäumen wollte. Wenn die Regierung Mahnungen erlassen mußte, waren sie in schroffstem Tone gehalten, der zu den apolo- getischen Übertreibungen in den Schriftstücken aus der Zeit der Neukonstituierung einen merkwürdigen Gegensatz bildete. Auch die
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Komplettierung der Körperschaft wurde vernachlässigt, offenbar um an den Gehältern Ersparungen zu machen. Im Jahre 1818 zählte die philosophische Klasse 2, die historische 3, die naturwissenschaft- liche 6 Mitglieder. Bei der Wahl des Dichters Pyrker z. B. waren 2 Wähler anwesend. Dazu noch die Spannungen und Streitigkeiten innerhalb der Sozietät! Da kann die bedauerliche Abnahme ihres Ansehens nicht wundernehmen. „Kränkende Ausfälle auf die Aka- demie", klagt 1817 der Sekretär Schlichtegroll, „sind heute bei manchen Tageblattschreibern fast zur Tagesordnung geworden!"
Im Januar 1818 fragte die Regierung an, ob die Akademie einer Verbindung mit der Landshuter Hochschule zustimmen würde. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Darauf ordnete die Regierung eine Revision der Statuten an. Nach drei Jahren mußten aber die Sekre- täre Schlichtegroll und Moll zur Anzeige bringen, daß die Ansichten der Mitglieder so weit auseinandergingen und zum Teil mit so viel Bitterkeit vorgetragen würden, daß die Hoffnung aufzugeben sei, von der Gesamtakademie einen Revisionsplan zu erlangen. Auch im Landtag wurde die Akademie angegriffen. Ein Gesamtbeschluß der Stände vom 16. Februar 1819 verlangte, daß die Akademie für das praktische Leben nutzbarer gemacht werden sollte; das bestehende Institut wurde in der Kammer als Luxusware, von der sekundie- renden Presse als Pfründneranstalt bezeichnet.
Die Regierung hoffte, durch Errichtung einer medizinischen Sektion, dui'ch Wiederaufstellung eines mit der Vorstandscbaft be- trauten beständigen Sekretärs, durch Vermehrung der Sitzungen und andere Mittel Abhilfe zu schaffen, — umsonst! „Der Indifferentismus unsrer Leute ist nicht mehr zu heilen," klagt der neue Vorstand Geistliche Rat Weiller, „keiner will mehr wenigstens an den Sitzungen der moralischen Wissenschaften teilnehmen, weil in den mehresten Fällen nicht geredet, sondern nur gezankt und gescholten wird!" Der Anfang vom Ende schien gekommen zu sein.
Da brachte der Regierungsantritt des ehemaligen „frequentie-
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rendeii Mitglieds", nunmehrigen Protektors der Akademie, Ludwigs I., eine wichtige Schicksalswende, eine heilsame Katharsis!
Um einen Mittelpunkt des geistigen Lebens im Lande zu schaffen, beschloß der König, die Hochschule von Landshut nach München zu verlegen und nach dem Vorbild von Göttingen und Berlin mit der Akademie in Verbindung zu bringen. Eduard von Schenk, der Dichter des „Belisar", der künstlerische und literarische Berater des Königs, wurde mit den vorbereitenden Arbeiten betraut. Der Bericht Schenks beginnt mit bitterer Klage, daß die an die Reform von 1807 ge- knüpften Hoffnungen enttäuscht worden seien. „Wer heute nach der Akademie fragt, findet nur Namen und keine Werke!" Die Schuld am Rückgang liege vor allem in der Entziehung des Rechts der Akademiker, sich durch freie Wahl der Mitglieder immer wieder auf- zufrischen und zu verjüngen. „Freiheit, wie sie die beste Erzieherin zu politischer Größe ist, ist auch die sicherste Erzeugerin und Pfle- gerin von Kunst und Wissenschaft, freilich nur jene monarchische Freiheit, in deren wohltätigem Schatten alle Bildungskräfte der Nation emporkeimen." Nicht weniger unheilvoll habe die andre Verfügung von 1807 gewirkt, daß niemand, der ein öffentliches Amt in irgend einem Fache des Staatsdienstes bekleidet, ordentliches Mitglied der Akademie werden kann. Damit werde freilich einigen Jüngern der Wissenschaft eine sorgenfreie, kontemplative Existenz gewährt, aber die Akademie brauche Männer, die durch ein tätiges Gesellschaftsleben praktisch gebildet würden, damit sie instand gesetzt wären, in die Belebung sowohl der geistigen Kultur als der industriellen Kräfte praktisch und tätig einzugreifen. Auch empfehle es sich aus ethischen Gründen, die Zentralbibliothek und die wissenschaftlichen Sauimlungen nicht mehr ausschließlich der Akademie zur Benützung zu überlassen, sondern dem unbeschränkten Gebrauch des Publikums zu öffnen.
Es kann hier nicht näher eingegangen werden auf die inter- essanten Gutachten des Staatsrats von Neumayr und andrer Beamten und Gelehrten, auch nicht auf die Bemerkungen, die der König selbst fast zu jedem einzelnen Punkte in den Akten niederlegte. Im wesent-
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liehen wurden in der Staatsratssitzung vom 1. Februar 1827 die Vor- schläge Schenks angenommen; sie bilden die Grundlage der könig- lichen Verordnung vom 21. März 1827, die noch heute als das wichtigste Grundgesetz unsres Verbands anzusehen ist. Nicht eine Verschmelzung, nur eine organische Verbindung mit der Hochschule wurde durchgeführt. Zweck und Aufgabe der Universität ist der Unterricht der für den Dienst des Staates, der Kirche und der Wissenschaft heranzubildenden Jugend, Zweck der Akademie ist die Förderung der Wissenschaft selbst durch Forschung und Versuche. Die Besoldungen der Akademiker mit Ausnahme der Konservatoren- gehälter wurden abgeschafft, einige ältere Mitglieder in Ruhestand versetzt, die übrigen als Lehrer an die Hochschule berufen, und ebenso sollten auch die Attribute der Akademie zu Lehrzwecken herangezogen werden. In allen Einzelheiten wurden hauptsächlich die Einrichtungen der von Ludwig I. in treuer Erinnerung an seine Studienzeit verehrten Georgia Augusta und der Göttinger Gelehrten Gesellschaft zu Grunde gelegt.
Man kann das Wort, daß nur „monarchische Freiheit" die Bildungskräfte der Nation zu beleben imstande sei, im allgemeinen gewiß anzweifeln; in diesem besonderen Falle war es begründet. Ich würde nur Allbekanntes wiederholen, wenn ich darlegen wollte, wie eifrig sich König Ludwig I. angelegen sein ließ, auf die geistige und sittliche Entwicklung der Gesamtheit seines Volkes läuternd ein- zuwirken. Unermüdlich sann er auf Mehrung der Sammlungen, die heute der Stolz der Isarstadt sind. Die Losung lautete: Nur das Beste ist gut genug! Die Vorstände aller Sammlungen werden unbe- denklich zugestehen, daß die Zugänge aus der Zeit Ludwigs I. zu den besten gehören und für ihre Erwerbung fast immer die Initiative des Königs maßgebend war. Und es war ein königlicher Samm- ler! Denn dieser wahre Freund der Wissenschaft und Kunst verbarg seine Schätze nicht im eignen Heim; er baute für Bücher und Bilder Paläste, aber Paläste, die als Tempel für die Eingeweihten, als Schule für die Laien immer offen stehen mußten. Keinerlei Steuer durfte unter
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irgendwelcher Form erhoben werden. „Was Kunst hervorgebracht, wie die Wissenschaft, muß allgemein sein, wie das Sonnenlicht!"
Nur zum erstenmal sollte die Ernennung der Akademiker von der Regierung selbst ausgehen. In die philosophisch-philologische Klasse wurden u. a. Franz von Baader, Niethammer, Klenze, Thiersch, Schorn, Schmeller aufgenommen; in die mathematisch-physikalische Joseph von Baader, Moll, Oken, Schrank, Wiebeking, Martins, Fuchs, Schubert. Gruithuisen, Häberl; in die historische Westen- rieder, Freyberg, Mannert, Maurer. Schelling wurde von Erlangen zurückberufen, zum Lehrer der Ludovico-Maximilianea und gleich- zeitig zum Vorstand der Akademie und zum Generalkonservator der Sammlungen ernannt.
Die Umgestaltung bedeutete tatsächlich eine Verjüngung. Die akademische Gemeinde wurde ihrer Aufgabe, eine Hüterin der fort- schreitenden geistigen Entwicklung des bayrischen Volkes zu sein, gewissenhafter gerecht. Wenn auch z. B. die Leistungen der histori- schen Klasse im allgemeinen über das mittlere Maß nicht hinaus- gingen, so wurde doch auf andren Gebieten Glänzendes vollbracht. Es sei erinnert an Schmeller, den reifstes Verständnis, staunenswerte Arbeitskraft und warme Liebe zum heimischen Volkstum in seiner Grammatik der bayrischen Mundart und im bayrischen Idiotikon epochemachende Werke schaffen ließen, — an Oken, dessen bio- genetisches Grundgesetz in der Abstammungs- und Entwicklungslehre einen bedeutsamen Platz einnimmt, an Klenze, dessen archäologisch- architektonische Schriften ein interessantes Korrelat zu seinen Bauten darstellen, an Karl von Martins, dessen „Reise in Brasilien" von Sachkundigen mit dem „Kosmos" verglichen worden ist, an Friedrich Thiersch, den man als „Praeceptor Bavariae" pries, dessen Lehre und Beispiel aber belebend und anfeuernd weit über Bayern hinaus wirkten, so daß man ihn. wie ehedem Christian Wolff, einen Professor generis humani nennen könnte, an Georg Ludwig von Maurei", dessen um- fassende politische Tätigkeit auch seiner historischen Forschung zu- gute kam, so daß er, wie Brinz sagt, wie wenige seiner Zeit im-
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stände war, das rechtsgeschichtliche Leben in seiner Gesamtheit zu erfassen.
Durch die königliche Verordnung von 1827 war der Akademie das Recht freier Wahl der auswärtigen Mitglieder eingeräumt, nur die Bestätigung dem Könige vorbehalten. Bei dem starken Hervortreten des idiokratischen Elements in der Sinnesart Ludwigs J. konnten aber häufige Divergenzen nicht ausbleiben. Ein Beispiel möge ge- nügen, um die allmählich aufwachsende Entfremdung zwischen dem Protektor und der Akademie zu charakterisieren. Ln Juli 1830 wählten die drei Klassen nicht weniger als 36 auswärtige Mitglieder. Der König genehmigte nur 3. „Ohne den Verdiensten der andren zu nahe zu treten! Was gemein wird, verliert seinen Wert. Die Akademie der Künste hat den Brauch, viele zu Ehrenmitgliedern vorzuschlagen, und die der Wissenschaften scheint erstere in An- sehung der Ernennungen noch übertreffen zu wollen . . . Wenn dem so fortginge, würde es dabin kommen, daß alle nur etwas geschickten Künstler und ein Heer Gelehrter Mitglieder dieser Akademie würden." Die Akademie verwahrte sich gegen so ungemessene Beschränkung ihres Wahlrechts; es sei ja doch wünschenswert, mit recht vielen aus- wärtigen Gelehrten in Verbindung zu treten, um von den auswär- tigen Entdeckungen und Fortschritten unentgeltlich Kenntnis zu bekommen. Doch allem Drängen setzte der König beharrlichen Widerstand entgegen, obwohl auch Minister Wallerstein die Vor- stellungen der Akademie unterstützte und Schelling sehr freimütig darauf hinwies, daß er doch wohl auch imstande sei, zu beurteilen, ob Wahlen geeignet seien oder nicht. Erst nach mehreren Jahren, nachdem, wie Schelling mit leisem Spotte berichtet, einige Gewählte inzwischen gestorben und einige andere von der Akademie fallen ge- lassen waren, wurde den übrigen die königliche Bestätigung zuteil. Dagegen entschied der König 1835 in einem Konflikt zwischen der historischen Klasse und dem Ministerium zu Gunsten der Akademie. Das Ministerium verlangte von der historischen Klasse die Anlage eines Generalrepertoriums der historischen Denkmäler in Bayern. Die
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Akademie lehnte ab, weil sie „zu einem Vollziehungsorgan für kon- krete Staatszwecke nicht geschaffen, ihren reiu wissenschaftlichen Charakter möglichst bewahren müsse". Obwohl sich Fürst Wallerstein über die „Exzentrizität" der akademischen Erklärung sehr bitter aus- ließ, traf der König die Entscheidung, daß der Akademie die ganze Bürde einer ihrem eigentlichen Wirkungskreis fernliegenden Arbeit nicht auferlegt, sondern nur die Aufstellung leitender Gesichtspunkte für ein Landesinventar von ihr gefordert werden dürfe.
Die nach dem Kölner Kirchenstreit sich ausbreitende kirchlich- politische Reaktion warf natürlich auch auf unsre Akademie einen Schatten. Obwohl Görres vermöge seiner zündenden Beredsamkeit zu den wirksamsten Lehrern der Hochschule zählte, wurde 1837 der Vorschlag des Rechtslehrers Philipps, Görres zum ordentlichen Mit- glied der Akademie zu wählen, vom Plenum abgelehnt. Die Wähler werden dabei von der Rücksicht geleitet gewesen sein, daß Görres trotz seines ausgedehnten Wissens nicht eigentlich ein wissenschaft- licher Arbeiter, aber die Anhänger Görres' waren des Glaubens, daß nur um des katholischen Bekenntnisses willen einem so bedeutenden Manne die Aufnahme verweigert worden sei. Die Akademie in ihrer damaligen Zusammensetzung war offenbar keineswegs von Begier ent- brannt, gegen die in Bayern zur Herrschaft gelangte Richtung den Kampf zu eröffnen. 1839 wurde Minister von Abel zum Ehrenmit- glied ernannt, und Schelling sprach ihni in öffentlicher Sitzung für seine ebenso wohlwollenden wie einsichtsvollen Bemühungen den Dank der Akademie aus. Als 1841 die Wahl des dem Kreise Goerres' nahe- stehenden Historikers Höf ler abgelehnt wurde, entschuldigte dies der stellvertretende Vorstand Thiersch mit „der Maßlosigkeit des jungen Mannes in Benehmen und Äußerungen". Trotzdem glaubte der König aufs schärfste einschreiten zu müssen. Der abgelehnte Höfler wurde durch königliches Signat zum ordentlichen Mitglied ernannt, die Akademie, weil sich in ihr „ein Geist entfalte, der mit den Grund- sätzen und Absichten des Königs nicht mehr in Übereinstimmung sei", ihrer Selbständigkeit entkleidet. Eine königliche Verordnuug
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vom 22. November 1841 verfügte, daß fortan der Vorstand je für den Zeitraum von drei Jahren vom König ernannt werden soll; über- dies behielt sich die Krone das Recht vor, in jede Klasse je sechs Mitglieder nach eiarener Wahl einzureihen. Umsonst wies Thiersch da- rauf hin, die königliche Verordnung werde im In- und Ausland den Glauben wachrufen, daß die Akademie nur deshalb bestraft worden sei, weil sie ihre Unabhängigkeit gegen den angeblichen Geist der Reaktion bewahren wollte. Der König blieb unversöhnt. Als Schelling von Friedrich Wilhelm IV. eingeladen wurde, an die Berliner Hoch- schule überzusiedeln, überließ er dem König die Entscheidung mit dem Bemerken, er wolle bleiben, wenn der König den leisesten Wunsch zu erkennen gebe. König Ludwig hatte es ehedem einer gewonnenen Sclilacht gleichgestellt, daß es ihm gelungen war, Schel- ling nach München zu ziehen; jetzt gab er ihm den „erbetenen" Ab- schied. Der Archivvorstand Baron Freyberg wurde zum Präsidenten ernannt, Görres, Ringseis und Bayer wurden durch königliches Signat ordentliche Mitglieder. Die den Kollegen Aufgedrungenen empfanden selbst das Mißliche ihrer Stellung. Der biedere Bayer hat niemals einen Fuß in die Akademie gesetzt, Ringseis gesteht in seinen Denk- würdigkeiten, er selbst habe des Monarchen Gunstbezeugung nicht für glücklich gehalten.
Übrigens waren nicht bloß der königliche Protektor, sondern weite Kreise mit der Akademie unzufrieden. Während sie z. B. vom Historiker Neumann, der sogar auf seine Mitgliedschaft verzichtete, als Hochburg rückständiger Gelehrsamkeit verspottet wurde, nannte sie Jarcke eine Loge ausschweifender Freigeister.
Doch alle Hemnmisse und Mißhelligkeiten vermochten ihre Lebens- kraft nicht zu lähmen. Wieder verjüngte sie sich von innen heraus; nicht ein eigentliches Reformwerk, nicht neue Gesetze brachten den glücklichen Umschwung hervor, sondern die Geistestaten von Männern, welche durch ihre eigene hohe Bedeutung das Ansehen der Wissen- schaft im allgemeinen und der gelehrten Korporation im besondern auf ehrenvollere Stufe hoben.
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Freilich war die neue Erstarkung nur möglich, weil ein könig- licher Freund der Wissenschaft den Anstrengungen seiner gelehrten Paladine zum Siege verhalf. König Maximilian II. besaß ja, wie Döllinger sagt, „nicht die durchdringende Kenntnis des einzelnen, aber er hatte, und das war in seiner Stellung wichtiger, den Maß- stab der Wissenschaft als Ganzes"; er hoffte durch Förderung der Wissenschaft dem geistigen Leben im ganzen Lande rascheren Puls und neue Impulse zu geben.
Freudig wurde es begrüßt, daß er der Akademie durch Erlaß vom 25. März 1849 ihr freies Wahlrecht zurückgab. Die Akademie hatte darum nachgesucht, „weil dies das einzige Mittel, die Miß- achtung, in welche die Münchner Akademie gegenüber allen andren ebenbürtigen Korporationen geraten ist, aufzuheben". Der Antrag auf Wiedereinräumung freier Wahl des Vorstands wurde zurückgezogen, weil auch die Akademie die Verbindung der Vorstandschaft mit dem Generalkonservatorium der Sammlungen als zweckmäßig ansah. Seit- dem blieb die freie Verfassung der Akademie bis auf den heutigen Tag unangetastet; mit verschwindenden Ausnahmen wurden die Wahlen der Akademie nicht mehr beanstandet; die Träger der Krone dachten wie Westenrieder: „Den Respekt vor tüchtigen Männern zeigt man am besten, wenn man ihnen vertrauensvoll zutraut, daß auch sie wieder nur tüchtige Männer zu sich heranziehen werden."
König Max war des festen Glaubens, daß sich, wenn er die geistigen Kräfte im Volke überhaupt wecke, mit der Zeit eine heil- same Nachwirkung auf allen Gebieten menschlicher Tätigkeit fühlbar machen werde. Wie kein andrer Fürst hatte er dafür weiten Blick und eine freigebige Hand. Es sei nur an zwei von ihm gestiftete, in Verbindung mit der Akademie gesetzte Kommissionen erinnert. Die naturwissenschaftlich-technische sollte dafür sorgen, daß auf dem weiten Gebiete der Technik immer intensiver methodische Forschung und Kritik Platz greife; Pettenkofer, Seidel, Fuchs, Knapp setzten dafür ihre Kraft ein. Auf Anregung Rankes wurde die Histoinsche Kommission eingesetzt, welche die maßgebenden Vertreter des histo-
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rischen Studiums von ganz Deutschland umfassen sollte. Die seither von ihr herausgegebenen Werke, die deutschen Reichstagsakten, die Hansarezesse, die Geschichte der Wissenschaften, die Allgemeine Deutsche Biographie und andre Standard works haben auf den Dank der ganzen deutschen Nation Anspruch und liefern den Beweis, daß die Lieblingsschöpfung des Königs den Namen einer „Fruchtbringenden Gesellschaft" verdient.
Freilich erregte es wieder, wie vor einem halben Jahrhundert, in manchen Kreisen Mißstimmung, daß zahlreiche, meist protestan- tische Gelehrte aus allen Teilen Deutschlands nach München berufen wurden. Doch die Klagen sind längst verstummt. Der Nutzen, den Bayern aus dem Gewinn so bedeutender Lehrer und Meister gezogen hat, ist zu deutlich zutage getreten.
Da meine Aufgabe nur darin bestehen kann, auf die wichtigsten Wandlungen im Gesamtleben der Akademie hinzuweisen, kann ich auch bei Persönlichkeiten, deren schöpferische Kraft unendliches Licht verbreitete, nicht auf die Stadien ihrer Entwicklung und die Wirkungen ihrer Werke näher eingehen; ich muß mich darauf beschränken, auf einige Namen gewissermaßen als Richtpunkte im Wandel der Zeiten hinzuweisen.
Seit Freybergs Ableben stand Thiersch an der Spitze der Sozietät. Ein repräsentativer Vorstand in des Wortes bester Bedeutung! Die schlichte Würde seiner Haltung, der Schwung seiner Rede, die Mann- haftigkeit seiner Gesinnung ließen ihn als berufenen Sprecher der Amphyktionie erscheinen.
Wie könnte ich mich vermessen, die Bedeutung und den Einfluß eines Liebig schildern zu wollen! „Nicht diejenigen", sagte einmal Pettenkofer, „sind die größten Wohltäter der Gesellschaft, die für ihre Person große und schöne Taten verrichten, sondern jene, die dafür sorgen, daß auch andre nach gleichen Zielen mit ihnen streben." Ein solcher Wohltäter seines Zeitalters war Liebig. Wer je einmal den leuchtenden Blick dieses großen Mannes auf sich gerichtet sah, wird diesen Eindruck nie mehr vergessen haben.
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Die Superiorität eines Liebig ließ die Naturwissenschaften über- haupt einen gewissen Prinzipat erringen, denn neben und mit ihm wirkten noch Bischoff, Jolly, Siebold, Nägeli, Voit, vor allen dank- bar zu preisen der Begründer der modernen Hygiene, der in noch höherem Maße als Liebig ein Wohltäter der Menschheit' zu nennen ist, Pettenkofer!
Doch auch die Geisteswissenschaften hatten Vertreter, die schöp- ferisch und fortschrittlich auf ihi'en Gebieten wirkten, Sybel, Giese- brecht, Gregorovius, Fallmerayer, Riehl, Konrad Hofmann, Brunn, — wie viele Namen wären noch zu nennen, die im goldenen Buch der Wissenschaft eingetragen sind!
Welch ein Feiertag war es für uns, wenn DöUinger, seit Lie- bigs Tod Vorstand der Akademie, in öffentlicher Sitzung das Wort ergriff! Es fehlte ihm so ziemlich alles, was des Redners Glück macht — und doch, welche Macht der Rede! Da sprach sich eine geläuterte ethische Weltanschauung aus, volltönig, daß es aller Inte- resse gefangen nahm, zornmutig, daß sich die Lüge verkroch, weise, daß es unwiderstehlich war. —
Ob unsre Akademie sich in der Gegenwart noch auf der Höhe hält, die sie in verschiedenen Epochen ihrer Entwicklungsgeschichte einnahm, diese Frage habe ich nicht zu beantworten. Gewiß hat sie Männer in ihrer Mitte, die in der Geschichte ihrer Wissenschaften unvergessen bleiben werden, doch dürfte die Bedeutung der Körper- schaft heute vielleicht weniger auf einzelnen führenden Persönlich- keiten ruhen, als früher.
Ob die idealste Aufgabe der Akademien, lebendige Wechsel- wirkung aller Wissenschaften unter sich, vollkommen erfüllt wird, ob die Sozietät für die nach allen Richtungen auseinander gehenden Disziplinen ein Mittel- und Sammelpunkt ist, ein Fokus, in welchem die infolge der weitverästelten Spezialisierung gebrochenen Licht- und Wärmestrahlen der Wissenschaft zusammentreffen, — auch diese Fragen habe ich nicht zu beantworten. Wenigstens besteht keine Spannung, keine Kluft! Niemals war die Akademie weniger von
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inneren Kämpfen aufgeregt und gestört. Das ist nur deshalb ein Lob, weil zugleich erklärt werden kann: niemals ist in der Akademie und für die Akademie intensiver gearbeitet worden, als heute. Ruhig und stetig, wie von der Wassersäulenmaschine Reichenbachs! Niemals haben sich die Institute und Sammlungen einer treueren Fürsorge der Staatsregierung und der Volksvertretung erfreut, nie- mals haben sie so viele freigebige und verständnisvolle Gönner ge- funden, wie in unsren Tagen.
Mit Universität und technischer Hochschule steht die Akademie in freundschaftlichstem Verhältnis, doch auch ihnen gegenüber be- hauptet sie ihre volle Selbständigkeit. Ungehemmt durch Rücksicht- nahme auf praktische Aufgaben und Bedürfnisse und sogar auf die Gefahr hin , daß dem Außenstehenden diese Abgeschlossenheit und Ruhe als Stillstand oder Niedergang erscheinen möchte, sind die Akademien heute, wie es Wilhelm von Humboldt gefordert hat: „Trägerinnen des bleibenden Ideals der freien Wissenschaft."
Noch auf eine andere wichtige Wandlung muß ich wenigstens mit ein paar Worten hinweisen. Aus der kurbayrischen So- zietät von 1759 ist eine europäische Akademie geworden.
Als vor fünfzig Jahren das hundertjährige Bestehen gefeiert wurde, srab es noch keine nationale Gemeinschaft der Deutschen. Inzwischen ist das Sehnen der Jacobi und Feuerbach, der Patrioten von 1809 und 1813, erfüllt worden, die deutschen Stämme sind zu einem Reich mit kraftvoller Entwicklung im Innern und mit würdiger Macht- stellung unter den Nationen verbunden. Da lag der Gedanke nahe, das Prinzip der Arbeitsteilung noch weiter durchzuführen, die wissen- schaftliche Arbeit Deutschlands zu organisieren; die deutschen Gelehrtenvereine schlössen sich zusammen, um den regelmäßigen Be- trieb weitumfassender, die Kräfte der einzelnen Institute überstei- genden Unternehmungen zu sichern.
Seit 16 Jahren ist unsre Akademie Mitglied und Mitarbeiterin des deutschen Kartells. Der Thesaurus linguae latinae, das weitge- spannte Unternehmen, dessen Nährvater unser Wölfflin war, hat bei
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uns die reichste Förderung und ein würdiges Heim gefunden. An der Sammlung und kritischen Bearbeitung der mittelalterlichen Bi- bliothekkataloge, — ich kann von dieser kurzen Aufzählung nicht absehen, weil ich damit für das gewagte Lob unsrer Arbeitsleistung einen weiteren Beleg liefere, — der Enzyklopädie der mathemati- schen Wissenschaften, der chemischen Kristallographie , den luft- elektrischeu Forschungen und andren Unternehmungen des deutschen Kartells nimmt die Münchner Akademie ehrenvollen Anteil.
Es entsprach nur der natürlichen Fortentwicklung des Grund- gedankens, daß bald nach dem Zusammenschluß des deutschen Ver- bands dem Großbetrieb der Wissenschaft noch weitere Ausdehnung gegeben wurde. Die Wissenschaft ist ja ebensowenig Sache einer Nation, wie einer Partei, sie ist universal. »Die Bildung", sagt Harnack, „würde verkümmern, wenn sie exklusiv als nationale gepflegt würde." Seit 1899 gehören wir dem Weltbund der Akademien an. Wenn unsre Gesellschaft auch hinter den mit reicheren Mitteln ausgestatteten Seh wester Instituten einigermaßen zurücksteht, so wird ihr doch durch ihre Stiftungen ermöglicht, zu den gewaltigen Vorarbeiten für Heraus- gabe des Riesenepos Mahabharata, die Realenzyklopädie des Islam und andere ünternehmunQ:en der internationalen Assoziation ansehnliche Beiträge zu leisten. Mit eigenen Arbeitskräften und wenigstens teil- weise mit eigenen Hilfsmitteln wird die von unsrer Akademie ange- regte Herausgabe der griechischen Urkunden des Mittelalters und der neuen Zeit durchgeführt.
Man sieht: wir haben noch eine P'ülle von Aufgaben vor uns, wie wir ja auch vor einer Fülle ungelöster Probleme stehen! Doch wir blicken mit heitrer Zuversicht in die Zukunft!
Wer sich dem Dienst der Wissenschaft widmet, darf immer nur, wie Moses auf dem Dschebel Musa, einen Blick ins gelobte Land werfen! Zur vollen Wahrheit wird die Forschung niemals vor- dringen, aber auch schon das Streben nach Wahrheit ist ein hohes Glück und ein edles Ziel. Wir alle nehmen daran teil. Wir alle, welche Gegensätze auch in unsrem Kreis bestehen mögen, sind in
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redlichem Willen eins, wir alle, mögen wir in den Sternen oder in der Seele des Menschen forschen, die Schicksale der Völker oder den Leise- gang einer tückischen Seuche verfolgen, wir alle haben nur ein Ziel, eine Absicht: möglichst beste Erkenntnis, um höherem Menschen- tum immer näher zu kommen.
Lassen Sie mich mit dem Wunsche des großen Geologen Leo- pold von Buch schließen: „Gott schütze die Freiheit der Aka- demien, welche zum regen Leben reiner Wissenschaftsmänner not- wendig ist!"
Organische Verordnungen
Geschäftsordnung der K. Akademie
Satzungen der Stiftungen
Satzungen der Kommissionen
Organische Verordnungen und Satzungen
der K. bayer. Akademie der Wissenschaften.
I.
Stiftungsbrief der kurbayer. Akademie der Wissenschaften vom 28. März 1759.*)
„Von Gottes Gnaden Wir Maxinnilian Joseph in Ober- und Nider Bayern, auch der Obern Pfaltz Herzog, Pfalzgraf bey Rhein, des Heyl. Rom. Reichs Ertztruchsess und Churfürst. Landgraf zu Leichten- berg etc. etc.
Bekennen für Uns, Unsere Erben und Nachkommen, Regierende Churfürsten und Herzogen zu Bayern, und thuen kund jedermänig- lich: Sobald Wir nach Antrettung Unserer Regierung, durch wider- herstellung des Fridens, auf die beförderüng der allgemeinen Wohl- fart Unserer Unterthanen mit nachdruk Uns verwenden kännen; Haben Wir, aus angestammter Liebe zu der Gelehrsamkeit zur gründ- lichen Erlehrung brauchbarer Wissenschafften Unserer hohen Schule in Ingolstadt eine verbesserte Lehr-Art, und Ordnung vorzuschreiben eine Unserer ersten beschäfftigungen werden lassen, und über dises gleichmässige Sorge getragen, dass zu Gründung einer pragmatischen Rechts-Gelehrtheit, die mit veralten Sachen durchflochtnen Gesäze, nach abschaffung aller willkürlichen Auslegungen, dem jezigen Zu-
•) Der folgende Abdruck schließt sich an die im Archiv der Akademie verwahrte auf 15 Pergamentblätter in Folio geschriebene Originalurkunde genau an.
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stand des Landes gemäss bestimmet, sohin die Land-Rechte in einem natürlichen Zusammenhang verbunden werden: welche Bemühung auch durch Erlassung des Codicis Maximilianei bereits in die Er- füllung ist gesezet worden.
Dieweilen Wir anbey in reiffere Betrachtung gezogen, dass ohne fleyssige bearbeitung des weiten Umfangs der Philosophischen und mathematischen Wissenschafften weder die Ehre des Schöpfers, noch der Reichthum des Landes vergrössert, und ohne Untersuchung der Geschichten noch der Ruhm, noch die Gerechtsahme der Teutschen Völcker, unter welchen die bayer. Nation den Vorzug des Alterthums besizet, in das verdiente Liecht gesezet werden kännen; Da doch zu Erreichung dieser Absichten Unsere Lande theils von der Natur mit einem Ueberflus verschidener Producten geseegnet, theils durch den Fleis der Voreltern mit den seltnesten Handschrifften bereichert worden: so hat es Uns zu gnädigsten Gefallen gereichet, als wir ver- nohmen, dass zu Ausbreitung nuzlicher Wissenschafften und Künsten bereits ao. 1722, währenden Beylager Unsers geliebtesten Herrn und Vaters Kaiser Carl VIL glorwürdigsten Angedenkens, eine gelehrte Gesellschafft unter dem Nahmen Farnasstis Boicus, aus eignem Antrib sich zu vereinigen angefangen, und dass selbe, als sie sich an Unserm verwichnen Nahmenstag abermals zusamen gethan und erneuert hatte, einen Plan ihrer künftigen Einrichtung entworffen, welcher in An- hoffung des landesfürst. Schuzes in nachstehendem Inhalt Uns unter- thänigst ist vorgeleget worden,
L Die vom Parnasso Boico fest gestelte Absichten, alle nuzliche Wissenschafften und freye Künsten in Bayern auszubreiten, sollen ausgeführt, hievon aber Glaubens -Sachen und juristische Ausfüh- rungen besonderer Strittigkeiten ausgeschlossen werden.
IL Der beständige Versammlungs-Ort der Gesellschaft solle in München seyn. Alle hier anwesende ordentliche Mitglieder haben in den Versammlungen Sitz und Stimme, deren Mehrheit als ein Ver- bindlichkeit von allen angenohmen werden solle.
III. Sachen, so die Aufnahme der nuzlichen Wissenschafften und
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freyen Künsten, oder den Zustand der Academie insgemein betreffen, sind Gegenstände der Versamlungen. In selben werden neue Mit- glieder aufgenohmen, alle Jahre 2 Aufgaben theils aus der Teutschen Historie, theils aus der Weltweisheit, für künfftige Preise, allen, so nicht Mitglieder sind, öffentlich aufgeworffen, Preiss- Prob- und alle andere Schriften abgelesen, und in Untersuchung genohmen. auch neben dem Briefwechsel, die gelehrten Zeitungen besorget.
IV. Die Academie solle aus den in München wohnenden Mit- gliedern einen Präsidenten, Vice-Präsidenten, zwey Directorn und einen Secretair haben, welche neben zwey von der Versammlung jährlich zu erwählenden Mitgliedern den Senat ausmachen werden.
V. Der Senat hat für den Flor der Academie vorzügliche Sorg zu tragen. Er nihmt die nothwendige Canzellisten und Bediente an, wachet für die Einkünffte, last sich vom Zahlmeister jährliche Rech- nung leisten, und kan in ausserordentlichen Fällen, alle Stimmen- habende Mitglieder zusamen ruffen.
VI. Die Academie solle zu Ende jeden Jahres Sr. Churfrt. Drt. unterthänigst ersuchen, dass aus Dero Ministern ein Präsident er- nennet, oder der Alte von neuem bestättiget werde.
VII. Der Präsident wird Sorge tragen, dass die Gesäze der Ge- sellschafft aufrecht erhalten, und von den Mitgliedern befolget werden. In dieser Absicht kan selber mit Rathpfiegung des Senats ausser- ordentliche Versammlungen ansagen, Verbesserungen in Vorschlag bringen, und durch die mehrere Stimmen begutachten lassen, alsdan aber Sr. Churfrt. Drt. der bestättigungs willen den Unterthänigsten Vortrag machen.
VIII. Bey den Ordentlichen Versamlungen zu erscheinen ist der Präsident nicht verbunden: so oft er aber erscheint, hat er den Vorsitz, die Umfrag und Anspruch des Schluses, nach den mehreren Stimmen, oder nach seiner Entscheidung, wan nach der zweyten Um- frage die Stimmen gleich seyn wurden.
IX. Brife und Schrifften unterschreibt er selbsten, so offt es die Umstände der Persohnen, oder die Wichtigkeit der Sachen erfordern.
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X. Der Vice-Präsident kan aus den anwesenden Mitgliedern von der Versammlung jährlich erwählt, oder von neuem bestättiget werden.
XI. Allen Versamlungen wird er beywohnen. Auch ausserhalb derselben, ligt ihm ob, für den Flor der Gesellschaff't zu sorgen, und die Hindernussen aus dem Wege zu räumen, die den gemeinen Ab- sichten Nachtheil bringen könten.
XII. Er sagt alle ordentliche Versammlungen an, vertritt hierin die Stelle des abwesenden Präsidenten, und wachet insbesondere, dass bey denselben sowohl Ordnung, als Wohlstand beybehalten, und alle Heftigkeiten oder Beleydigungen vermiden werden.
XIII. Mit den Directorn der Classen, kan er besondere Ueber- legungen zum Nuzen der Academie machen, und was erforderlich, sodann an den Senat, hernach an die Versamlung, und von diser mit dem Präsidenten an Se. Churfrt. Drt. selbsten bringen.
XIV. Wird er die Versammlung nicht besuchen känneu: solle er durch einen der Directorn seine Stelle vertretten lassen.
XV. Jede Classe solle einen Director haben, welche die Ver- samlung aus den ordentlichen Mitgliedern alle Jahre wählen oder von neuem bestättigen kännen.
XVI. Sie wohnen allen Versamlungen bey, und ein jeder hat über die in seine Classe einschlagende Preyss- und Probschrifften in der V^ersammlung ordentlichen Vortrag zu machen.
XVII. Jeder Director kan mit seiner Classe die Austheilung der Arbeiten u. d. g. in besondere Ueberlegung nehmen, und hierüber ein eignes ProtocoU halten.
XVIII. Die Directorn haben mit dem Zahlmeister die gemein- same Sperr der Cassa, und sind Beysizer des Senats.
XIX. Beede Directorn sollen zu Ende jeden Jahrs mit dem Secretair über alle der Academie gehörige Sachen eine Musterung halten, und den Zustand derselben dem Senat vorlegen.
XX. Der Secretair wird aus den anwesenden ordentlichen Mit- gliedern erwählt, bleibt aber hernach so lang, als es seine Umstände erlauben, bey seinem Amte.
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XXI. Mit dem Präsidenten, Vice-Präsidenten und Directorn ligt ihm ob. für die Wohlfarth der Gesellschafft insbesondere zu sorgen.
XXII. Er solle allen Versamlungen beywohnen, oder im Falle rechtmässiger Verhinderungen ein anderes Mitglied, seine Stelle zu vertretten, ersuchen.
XXIII. Bey den Versammlungen führt er das ProtocoU, liest alle, an die Gesellschafft geschribene Briefe und Abhandlungen der ab- wesenden Mitglidern ab, verfasset, unterschreibt und fertigt mit dem gemeinen Sigill die Schrifften, so im Namen der Academie erlassen werden.
XXIV. Er kan zugleich für einem Director in einer Classe er- wählt werden, oder in Abwesenheit deren Stelle vertretten.
XXV. Er solle die Abhandlungen nach dem Tage der Ablesungen samlen. das Sigil, Schriften, Bücher, oder was der Academie sonst gehörig, genau bewahren, und besondere Verzeichnussen halten, denen er jederzeit beyschreibt, wan etwas mit Erlaubnus des Vice-Präsi- denten gegen Beylegung eines Leg-Scheins ausgelehnet worden.
XXVI. Dem Secretair ligt ob, verstorbenen Mitgliedern Denk- raaale zu verfassen, selbe in der Versammlung abzulesen, und mit den academischen Abhandlungen zum Druk zu befördern.
XXVII. Der Zahlmeister solle aus den ordentlichen anwesenden Mitgliedern alle Jahre erwählt, oder von neuem bestättiget werden.
XXVIII. Er hat die Einnahmen zu besorgen, die Cassa, unter gemeinsamer Sperr der 2 Directorn zu bewahren, auch über Ein- nahme und Ausgaben dem Senat zu Ende jeden Jahres Rechnung abzulegen, die vom Präsidenten, Vice-Präsidenten und Directorn unterschrieben, hernach vom Secretair bey den übrigen Schrifften in Verwahrung genohmen werden solle.
XXI.X. Ohne Anschaffung des Senats solle er nichts bezahlen.
XXX. Die Ausgaben sollen nur auf den Briefwechsel, abschrei- bung seltner und von dem Senat für nuzlich erkenter MSS^^n, auf physische und chymische etc. Versuche, oder Geometrische und Astronomische Beobachtungen, die vorher in der Versamlung vor-
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getragen und genehm gehalten worden, dan auf Samlungen der Naturalien des Landes, den Verlag der Bücher, Besoldung der Can- zellisten und Bedienten gemachet, der Ueberschuss aber auf Pen- sionen für wohlverdiente Mitglider, mit Genehmhaltung Sr. Churfrt. Durchlt- verwendet werden.
XXXI. Die Mitglieder sollen in Ehren- Ordentliche und auslän- dische eingetheilt, und under den beeden ersten Classen die, so inner- halb den bayer«- Landen gebohrn oder wohnhafft sind, unter der zweyten aber alle Ausländer begriffen seyn.
XXXIL Zu Ehren- und Ausländische Mitglider kännen von der Versamlung alle, deren Stand, Ansehen oder Gelehrtheit der Aca- demie fürträglich scheint, angenohmen werden.
XXXIII. Wer als ein ordentliches Mitglied aufgenohmen zu werden verlangt, solle eine Probschrift an den Secretair einsänden.
XXXIV. Der Director der Classe, in welche die Materie ein- schlagt, hat, mit Anführung der Gründen, über die Probschrifft in der Versamlung alzeit den Vortrag zu machen, hernach sollen von den Mitgliedern über die Aufnahme die Stimm durch einen Zetl, mit A. oder R. bezeichnet abgegeben und diese vom Präsidenten oder Vice-Präsidenten und Secretair eröfuet werden.
XXXV. Nach beschlossener Aufnahme ist ein vom Präsidenten oder Vice-Präsidenten, dem Director der einschlagenden Classe, dan vom Secretair unterschribne und mit dem grossen Sigill geferttigte Urkund in lateinischer Sprache mit einem Abdruk der Gesäzen durch den Secretair dem neuen Mitglied zuzuschiken, sodau, nach Empfang der Antwort, dessen Nähme in die Matricul, nach dem Tage der Auf- nahme einzuschreiben.
XXXVI. Das neu aufgenohmene Mitglied solle einen Entwurf seines Lebens neben der Verzeichnuss seiner verfasten Schrifften, und da es ein Innländer, auch seine in Druck erlassene Schrifften, Selbsten zur Academie einzuschicken verbunden seyn.
XXXVII. Der Versamlung stehet frey, aller Orten, einige als Correspondenten aufzunehmen.
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XXXVIII. Jeder Mitgenossene solle alles beytragen, was die Ehre der Gesellschafft befördern kan; und niemand ist erlaubt, den Nahmen eines Mitgliedes der Bayer. Academie einer Schrifft vorzu- druken, die von der Versammlung nicht ist genehm gehalten worden.
XXXIX. Mittglieder sollen gute Köpfe zu Samlung der Urkunden, physischen Beobachtungen etc. aufmuntern und dem Director die- jenige anzeigen, so in die Academie aufgenohmen werden kanten.
XL. Ehrenglieder sind zu keiner Arbeit, ausländische aber zu Einsändung eines Aufsazes innerhalb Jahr und Tage nach der Aufnahme, und ausser dem Briefwechsel zu nichts weiter verbunden. Alle ordent. sollen bey Eintritt in die Gesellschaft, zu was für einer Classe, mit Vorbehalt auch in der anderen zu arbeiten, sie sich halten wollen, eine Erclärung von sich geben, und jedes Jahre eine Abhand- lung einschiken. Die in München anwesende werden bey allen Ver- samlungen erscheinen, den Briefwechsel führen helffen; die abwesende aber wenigst. 4 mahl des Jahrs an die Gesellschafft, von dahin ein- schlagenden Sachen schreiben.
XLI. Schiket ein Mitglied dem andern, oder der Versamlung, den Entwurf einer vorhabenden Arbeit zu, so ist man verbunden, Beyhilf zu leisten, mit der Freyheit, anständige Anmerckungen zu machen, die auch dem Director mit verdeckten Nahmen übergeben, und in Geheim dem arbeitenden zugeschiket werden kännen: welchen aber dannoch frey stehen solle, seiner • eignen Meynung zu folgen.
XLII. Wird ein Mitglied, in einer Sache, so die Academie mit angehet, von jemand ungebührlich angegriffen, solle es gemeinschaft. vertheidigt werden.
XLIII. Alle Sachen, die mit den Geschichten der Teutschen, ins- besondere der bayerischen Nation, und mit der Weltweisheit über- haupt eine nuzliche Verbindung haben, sind Gegenstände der gesell- schafft. Beschäfftigungen.
XLIV. Auf nichts als auf die Wahrheit solle eine Rüksicht genoh- men, und diese durch Anzeigung ächter Gründen erwiesen, schulsecten- mässige aber und ungegründete Vorurtheile nicht geachtet werden.
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XLV. In lateinisch, und teutscher Sprache werden die Schrifften angenohmen.
XLVI. Die für gründlich und nuzlich erkennte Aufsäze und Sammlungen wird man entweder zu grössern Wercken hinterlegen, oder in besonderen Bänden jährlich der Presse übergeben. Leztere sollen nichts als neue Entdekungen oder doch neue Zusäze, und An- wendungen bekanter Wahrheiten enthalten, in reiner teutscher Sprach verfasset sejni oder übersezet werden, auch an Grösse 12 Bögen nicht übersteigen.
XLVII. Die Arbeiten, so wie die Mitglieder sollen in 2 Haupt- Classen, in die Historische und in die Philosophische abgetheilt werden.
XLVIII. Die historische Classe solle sich bemühen die alte Ge- schichtschreiber, Urkunden, Briefe und Aufschriften etc. zu samlen.
XLIX. Die Diplomatik, Critik bevorab der Teutschen Sprache, Chronologie, Geographie, Genealogie und alle Alterthümer, die ins- besondere, so in der Rechts-Gelehrsamkeit Nuzen bringen, kännen nach Wilkühr bearbeitet werden.
L. Innländische Mitglieder sollen sich mit den Geschichten des Vaterlands vor anderen beschäfftigen, und in dieser Absicht nach den politischen Abtheilungen eine Landbeschreibung machen und Charten von den altern sowohl, als mitleren, und neuen Zeiten, auch nach und nach ein topographisches Wörterbuch verfassen.
LI. In der Genealogie haben selbe auf die Häuser, so Bayern beherrschet, besonders auf (ias regierende Churliauss, sodann auf die sowohl abgestorbne fürstliche und gräfliche, als andere noch im Lande blühende Geschlechter, mit ausmerzung aller fablen, und auf Fortsezung des hundischen Staramenbuchs den bedacht zu nehmen.
LH. Es kan auch vom ürssprung und Fortgang der Bayer. Bistümern, Clöstern, Orden, jnnländischen Concilien etc. gehandlet werden.
LIII. Man solle die Geschichte, Freyheiten und Itechte der Städten und Märkten untersuchen.
Organische Verordnungen 1 1
LIV. Die Geschichte aller Wissenschafften und Künsten in Bayern nebst dem Zustand der Bibliotlieken und MSS*" sollen erörtert, und um den Staat verdienten oder sonst berühmten Persohnen Denk- maale gestifftet werden.
LV. Bey den allgemeinen Staats-Geschichten, die theils nach Reihe der Königen und Herzogen, theils in einem allgemeinen Histor. Wörter -Buch abgehandelt werden kännen, ist nicht auf das Leben des Regenten allein, sondern auf die Rechte, Gewohnheiten, und Po- licey der Nation überhaubt das Augenmerck zu richten.
LVI. In der Philosophischen Classe wird die Historie der Welt- weisheit critisch erörtert werden.
LVn. Alle Theile der Weltweisheit solle man von unnüzen Schulsachen und Yorurtheilen zu reinigen suchen, besonders aber mit der Sittenlehre, dem Naturrecht und der Politik sich beschäftigen.
LVni. In der Naturlehre hat man durch Versuche die Wir- kungen der Natur mehrer auszuforschen, von den Erfahrungen zu den Ursachen aufzusteigen, und vorzüglich auf solche Beobachtungen sich zu verwenden, die dem gemeinen Wesen Nuzen bringen kännen.
LIX. Man solle in dem Lande, und aus den benachbahrten Ge- genden eine Sammlung der Naturalien aus allen Reichen, und zur Natur-Geschichte überhaupt die mögliche Beyträge machen.
LX. Innländische Naturalien sollen von den ordentlichen Mit- gliedern durch chyniische Proben untersuchet, und besonders auf die Landwürthschafft, das Handwerk- Berg- und Hütten Wesen Anwen- dungen gemachet werden.
LXL Es hat diese Classe zur Landmessung brauchbahre Vor- schläge, und Risse, aus astronom. Beobachtungen, aerometrische Ver- suchen und geometr. Gründen, dan Grubenzüge und Vergleichungen zwischen den innländ. und fremden Mässereyen zu machen, nuzliche Maschinen anzugeben, die Schwere der Wasser und Bronnen im Lande zu untersuchen und das Calender -Wesen in bessere Ordnung zu bringen.
LXn. Besondere Entdekungen in Zergliederung der Cörper, und
1 2 Organische Verordnungen
die Geschichten von den Krankheiten im Lande sowohl der Men- schen als des Vihes, die Listen der gebohren und gestorben, solle alle Jahre gesanimlet werden.
LXIIL Die Academie wird des Jahres 2 feyerliche Versamm- lungen haben, zu welchen der Präsident 8 Tage vorher allen in der Nähe sich befindlichen Mitgliedern ansagen lassen wird, die erste ist den 28. merz oder nach Umstände der Zeit, etliche Tage früher, oder später, in welcher der Geburts-Tag des Durchleuchtig- sten Stiffters, und die Gedächtnuss der Stifftung gefeyert werden solle, die zweyte aber den 12. S^ei-, worinnen die Preise wegen Auflösung der vorgelegten Aufgaben ausgetheilet, und neue auf das nächste Jahre aufgeworffen, die Wahlen vorgenohmen, die Nahmen der neuen Mitglieder abgelesen, auch über den allgemeinen Zustand der Academie Berathschlagungen gepflogen werden.
Ordentliche Versammlungen sind um 4 Uhr bis 6 Uhr Abends alle Donnerstag, oder da ein Fest einfällt, ein Tag früher oder später. Der Vice-Präsident solle 1 Tag vorher allen anwesenden or- dentlichen Mitgliedern ansagen lassen. In der Char- Oster- Pfingst- und Weyhnacht-Woche werden keine Versamlungen gehalten.
LXIV. Der Präsident, Vice-Präsident, die Directorn und der Secretair haben in den Versandungen ihren bestimten Plaz. die Ehren-Glieder sizen nach ihrem Rang, die ordentliche aber ohne Vorzug in ihren Classen.
LXV. Der Präsident, Vice-Präsident oder vorsizende Director kännen 1) vor allem die für die Versamlung gehörige Sachen in Vortrag bringen, 2) nach diesen werden die eingelauffene Briefe, alsdann 3) die Abhandlungen der Mitglieder, nach Ordnung der Ein- sändung, mit Abwechslung der Classen, 4) Auszüge von andern ge- lehrten Schrifften und Neuigkeiten abgelesen, und wan 5) Niemand aus den anwesenden, weitere Vorträge zu machen hat, wird die Ver- samlung beschlossen.
LXVI. Die Stimmen werden ohne Leidenschafften und aus Liebe der "Wahrheit, von den Rechten zur Linken wechselweise abgegeben,
Organische Veiordnungen 1 3
es seye dan, dass allein in Historische oder Philosophische Sachen einschlagende Berathschlagungen vorkämmen, in welchem Falle bey der Classe, die es zum ersten angehet, die erste Umfrag gemachet werden solle.
LXVII. Die vom vorsizenden Präsidenten, Vice-Präsidenten oder Dii'ector ausgesprochene Schlüsse werden vom Secretair dem Protocoll einverleibt, nach in der Versammlung geschehener Ablesung vom vor- sizenden Mitglied unterschriben, worauf die nöthige Ausfertigungen nicht verzögert werden sollen.
Nachdeme Wir nun obbesagten Entwurf untersuchet, und in reiffe Ueberlegung gezogen, so haben "Wir den Innhalt desselben in allen Puncten, und Clausein genehm zu halten, und zu bestättigen geruhet, wie Wir dan selben aus landsfürst. Macht in Kraft dises offenen Briefs genehm halten und bekräfftigen wollen, und verordnen, dass derselbe von jederman als eine von Uns erlassene Verordnung angesehen, und von der Gesellschafft ohne weiters in Vollzug gesezet werden solle.
Damit aber Unsere Unterthanen aus dem edlen, und ihnen vor- züglich angebohrnen Antribe der Liebe des Vatterlandes zu solchen Bemühungen angefeuert werden, welche den Ausländern dem Ruhm der bayerischen Nation gemässe Zeugnussen abnöthigen kännen: so gestatten Wir nicht allein, dass die Gesellschaft den Nahmen einer churbayerischen Academie der Wissenschaften annehmen, sondern auch in ihren Siglen den bayerischen Wappenschild, mit ein und zwanzig von der rechten zur lincken schregs geschobenen blauen und silbernen Rauten, mit einem blauen Herzschild, auf welchem zum Sinnbild eine silberne in ein Viereck gebrachte Raute, oben aber die Innschrifft: tendit ad aequum, nach hieneben gesezter Zeichnung zu sehen ist, führen mag.*)
Gleichwie Wir auch zu einem Academischen Versamlungs-Ort,
*) Die Originalurkunde enthält auf Pergament, von F. C. RaufFer 1759 gemalt, das oben bezeichnete Wappenschild, umgeben von allegorischen Figuren, besonders einer Klio und einer Pallas Athene, wohl als Reprä.sentanten der zwei Klassen der Akiidemie.
1 4 Organische Verordnungen
neben Unserer Hof-Bibliotheck. deumächstens anständige Zinnner an- weisen lassen werden; So gestatten Wir zugleich den Mitgliedern den freyen Gebrauch Unserer Bücher- und Naturalien-Samlungen, werden auch selbe ihren Absichten gemäs vermehren, und neben Erbauung eines Observatorii, dan Unterhaltung des Laboratorii chymici, die zu den Versuchen und Beobachtungen nothwendige Instrumente bey- schaflen lassen.
Ferner wollen Wir Unserer Academie, bis die fundi, so dem- nächsten geschehen solle, hinreichend vermehret werden kännen, die Einrichtung, und Verwaltung des Calenderwesens, nach Maasgab eines weitern, an Unsere Hofcammer zu erlassenden Decrets, über- lassen haben.
Weilen wir überdieses durch Abschaffung aller Hindernussen, die immer dem vorgesezten Endzwek entgegen stehen kanten, die Aus- breitung nuzlicher Wissenschafften und Künsten, so viel an Uns ist, erleichtern, und deren Ansehen ehrwürdig zu machen gnädigst ent- schlossen seyn: so nehmen Wir die Academie in Unsern Churfrt. Schuz, und wollen aus besondern Gnaden derselben Protector seyn, und heissen, dergestalten, dass wir niemanden über selbe eine Juris- diction gestatten, noch geschehen lassen wollen, dass von der aca- demischen Versammlung für genehm gehaltene Aufsäze einer ander- weitigen Censur unterworffen werden, auch wollen Wir daran seyn, dass bei den kayserlichen Post-Aemtern und sonsten die Briefe und Pacquete der Academie, als andere Unsere sogenannte Causae Domini, angesehen und befreyet seyn sollen.
Wie Wir übrigens der Willkühr und Ueberlegung Unserer Aca- demie allein überlassen haben, Gelehrte Ausländer, ohne allem Aus- nahme zum Beytritt zu bewegen, und in die Zahl der Mitglieder aufzunehmen: so befehlen Wir schlüsslicben allen, und jeden Unserer Unterthanen, die vermög aufhabender Unserer Bedienungen, oder sonst aus eigenen Einsichten und Kräfften die Absichten Unserer Academie beförderen kännen, um so lieber allen Beystand und Vor- schub zu leisten, je gewiser Wir eines jeden Verdienste mit Churfrt.
Organische Veioidnungen 1 5
Gnaden und Beförderungen vor anderen zu erkennen geruhen werden.
Zu ürkund dessen haben Wir diesen offenen Brief eigenhändig unterschriben, und selben Unser Churfrt. grösseres Insigl vordruken lassen. Gegeben München den '28ten Mertz im Eintausend Sieben- hundert Neun-und Fünfzigsten Jahre.*) Max Jos. Churf. m. ppria.
A. B. V. Kreittmayr Geheimer Canzler m. ppria. Philipp Carl von Delling.
IL
Stiftungsurkunde und Statuten der Mannheimer Akademie (Aca-
demia Theodore -Palatina) vom 15. Okt. 1763 mit Nachträgen vom
22. Okt. 1764 und 15. Okt. 1765.**)
Carolus Theodorus Dei gratia Comes Palatinus Rheni, sacri Romani Imperii Archithesaurarius et Elector, Bavariae, Juliae, Cliviae et Montiuni Dux, Princeps Moersiae. Marchio Bergarum ad Zomam, Comes Veldentiae, Sponheniii, Marchii et Ravenspergae, Dominus in Ravenstein etc. etc. praesentibus atque futuris, litteras has inspecturis, salutem. Cum felicitatem principatuum et splendorem nulla re magis quam artium liberalium et scientiarum cultura promoveri pristinumque earum florem in Palatinatu nostro ad Rhenum funestis et frequen-
*) Dem Original ist das kiuliiiveiische Siegel in rotem Wachs in einer Messingkapsel an Mauer und silberner Schnur angehängt.
**) Der obige Abdruck der Stiftungsurkunde wurde, da der Aufbewahrungsort des Originals zur Zeit nicht bekannt ist, den Acta Aeademiae Theodoro-Palatinae Tom. 1 p. 3 entnommen. Dagegen sind die Statuten nach einem von Kurfürst Karl Theodor unterzeich- neten Exemplar im Archiv der Akademie abgedruckt, stehen übrigens auch in den ange- führten Acta I. pp. 4. 15. 16; sowie, jedoch ohne die beiden Nachträge, bei Westenrieder I, 120. — Die sieben überhaupt erschienenen Bände dieser Acta enthalten, jedesmal im Eingang, einen Abriss der Geschichte der Mannheimer Akademie von 1763 — 1792.
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tibus bellis, magno cum rei publicae detrimento, a seculo superiore interruptum esse constet; pace Germaniae totique Europae nuper restituta, nihil nobis antiquius fuit, quam ut literae, ab exilio suo in terras nostras revocandae, nitori suo restituerentur antiquo; post- quam a multis jam annis librorum, nunnnorum veterum et natura- lium rerum thesauros insignes in palatio nostro collegimus, unde multiplex eruditis viiis examinandi, disserendi scribendique oriretur materia.
Re itaque cum peritis, fidelibus nobis ac prudentibus viris ma- ture deliberata, praeter antiquissimam nostram universitatem Heidel- bergensem, non tarn proferendi« solidioris doctrinae finibus, quam formandis studiosae juventutis ingeniis consecratam, diplomate hoc nostro solenni novum doctorum virorum collegium, scientiarum nempe et elegantiorum litterarum academiam, ad leges a nobis ap- probatas atque sancitas, in palatio nostro Electorali Manhemii in- stituimus, stabilimus, stipendiis et privilegiis liberaliter munimus, bibliothecam nostram, antiquarium, numopbylacium, chartularia, pina- cothecas omnisque historiae apparatum eidera academiae aperientes, ut praesidiis et auspiciis nostris universam praesertim Palatinatus omnis aevi historiam, Principum in eo regnantium origines, pro- gressus et fata, quin etiam varia liberalis naturae per provincias nostras dona, ad onmem posteritatis memoriam scrutari, eruere, illustrare, perscribere et cum orbe litterato communicare queat.
Ad plenam voluntatis nostrae fidem et auctoritatem perpetuam litteras bas nostras propria manu signavimus eique sigillum nostrum Electorale appendi jussimus. Datum Manhemii die decima quinta mensis octobris anni MDCCLXIII.
Statuta Academiae Electoralis Palatinae.
Academia Electoralis Theodoro-Palatina de rerum gestarum atque naturalium, Palatinatus praecipue Domusque in eo regnantis historia artibusque eo spectantibus sollicita; in omnibus veritas su- prema lex esto.
Organische Verordnungen 17
Academici universi doctrina, studiis, uioribus suis commenda- biles, et a partium studio alieni sunto. Quae privatim tractantur, ne propalanto.
In duas illi classes, Historicam et Physicam, divisi sunto. Altera alteram in rebus ad alterutram solam spectantibus ne turbato.
Legum ac dignitatis custodes Praeses atque Director, dein Se- cretarius actorum perpetuus et Quaestor aerarii sunto. Secretario Vicarius adjungitor. Praeter hos numerus Academicorum ne dena- rium excedito.
Novi Socii electio penes Academiam, confirmatio penes Priu- cipem esto. Non alius, nisi secularis vel ecclesiastico - secularis, eligitor.
Praeses et Director a laboribus consuetis immunes, reliqui Aca- demici in legundis audiundisque commentationibus assidui sunto. Quidquid scripserint egerintve, placido sociorura examini et judicio repetita lectione subjiciunto. Digna et suo et Academiae nomine singuli commentantor.
Praesentium in Conventibus praemium nummus argenteus in usum hunc cusus esto.
Lingua in scribendis Commentariis ac Dissertationibus princeps latina. germanica et gallica subsidiariae sunto.
In rebus, quae vel ab universo Conventu vel a singulis Classi- bus decidi possunt ac debent, plurium ' suffragiorum habetor ratio. Sententiae scripta aut viva voce, prout aptius visum fuerit, esplo- rantor. Praeses eas rogato pronuntiatoque ; Secretarius actis in- scribito.
Academiae apud exteros horumque apud. Academiam interpres Secretarius esto. Commentarios et quidquid Academia probaverit jusseritque idem in lucem publicam edito. Tabulas, Privilegia, Literas, Dissertationes praelectas et Sigillum servato. Academicorum fatis functorum elogia scribito.
Conventus aestivi in Bibliotheca Electorali, hiemales in vicino conclavi singulis diebus Jovis, ab hora tertia pomeridiana ad quin-
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18 Organische Verordnungen
tarn, habentor. Bis quotannis feriae sex hebdomadum sunto, ver- uales et autumnales.
Primus post utrasque ferias Conventus publicus atque soleunis esto. In vernali Sociorum defunctoruni elogia leguntor. In autum- nali praemium nuraismatis aurei 50 Ducatorum meliori, quae aliunde ad propositam quaestionem academicam missa fuerit, commentationi rite examinatae tribuitor; novumque alternis classium vicibus pro- blema in annum sequentem publicator.
Certantes de praeniio ante Calendas quinct. opuscula sua Se- cretario reddi curanto. Nomen suum in schedula obsignata adjiciunto. Si nullus palmam meruisse videbitur, praemium in sequentem annum servator. Academici judices praemii non participes sunto.
Proximo iude Conventu privato acceptorum et expensorum rationes annuas Quaestor reddito.
Datum Mannhemii die 15^ mensis octobris anni 1763.
Carolus Theodorus Elector.
Legum Academicarum Supplementum.
Promovendis Acadeiniae honoribus et increinentis Socii quidam tum Honorarii tum Extraordinarii adsciscuntoi'.
Honorarii vel generis sui vel munerum, quibus funguntur, splen- dore, vel nominis in Rep. Litt, amplitudine suoque in Musas Pala- tinas favore conspicui; Extraordinarii ad Musas has manu et opera sua amice juvandas proni atque idonei sunto.
Neutris Conventus Acad. adire fas esto, nisi per Collegii indul- gentiam singularem.
Decretum in Sede Nostra Electorali Manhemii die XXII. octobris MDCCLXIV.
Carolus Theodorus Elector.
Supplementum alterum.
In Conventibus academicis, publicis atque privatis, sedendi ordo servator ex tempore, quo quisque Socius cujusvis Classis, ad Prae-
Organische Verordnungen 1 9
sidium Directoriumve non pertinens, electus fuerit, nee aiius cujiis- cunque dignitatis praerogativae hac in re ulla habetor ratio. Dat. Manhemii die XV. octobr. MDCCXV.
Carolus Theodorus Elector.
in.
Konstitiitions-Urkuncle der k. Akademie der Wissenschaften
vom 1. Mai 1807. *j
Maximilian Joseph von Gottes Gnaden König von Baiern.
Die Erfahrung aller Zeiten hat bewährt, dass die Erhöhung des "Wohlstandes eines Staates durch eine mannigfaltigere und voll- kommenere Benuzung der physischen Vortheile seines Bodens und seiner Lage mit der geistigen Ausbildung seiner Einwohner immer gleichen Schritt gehalten hat, und die Zunahme dieses Wohlstandes immer von dem Grade abhieng, in welchem die Wissenschaften in einem solchen Staate betrieben, die Entdeckungen und Erfindungen der Vor- und Mitwelt von ihm der Aufmerksamkeit und Anwendung gewürdiget, und Veranlassungen und Antriebe gegeben wurden zum Wetteifer, in solchen Bestrebungen gegen andere Staaten nicht zurück- zubleiben.
Von dieser Ueberzeugung geleitet und zu diesem Zwecke haben Unsere Regierungs-Vorfahren die baierische Akademie der Wissen- schaften gegründet, und ihre Emporbringung sich angelegen seyn
lassen.
Auch wir wurden dadurch bewogen, ihr während Unserer Re- gierung vielfache Beweise Unserer Aufmerksamkeit und gleicher Absichten und Gesinnungen zu geben.
*) Genauer Abdruck nach dem auf 14 Pergamentblättern geschriebenen Original im Archiv der Akademie. Ein zweites Exemplar im K. Allgem. Reichsarehiv.
3*
20 Organische Verordnungen
Da aber sowohl die Fortschritte der Wissenschaften selbst seit der Errichtung der Akademie als die grössere Ausdehnung Unseres Reiches in den letzten Jahren und das hieraus hervorgegano'ene Bedürfniss einer vielseitigeren Ausbildung ein offenbares Missver- Mltniss zwischen dem Zwecke und den Mitteln des erwähnten In- stitutes hervorgebracht haben, so glauben Wir, Unsere Sorgfalt für die Vervollkommnung desselben und für die Beföi'derung der Wissen- schaften und Künste überhaupt nicht besser an den Tag legen zu können, als indem Wir ihm nachstehende, sowohl seinem Stiftuno-s- zwecke als den gegenwärtigen Verhältnissen angemessenere neue Einrichtung geben.
Wir verordnen demnach, wie folgt:
I. Die Akademie der Wissenschaften gehört als eine Central- Anstalt Unserem Gesammtstaate an und hat ihren Sitz in der Haupt- und Residenzstadt.
IL Ihr nächster Zweck soll seyn, durch Nachdenken, — Er- forschungen, fortgesetzte Beobachtungen und andere Bemühungen entweder neue Resultate im Gebiete der Wissenschaften zu liefern, oder die alten ergiebiger zu machen, und sowohl jenen als diesen zur Verbreitung des Wahren, Nützlichen und Schönen Anwendung in Unserem Reiche zu verschaffen.
Zu diesem Zwecke soll eine Anzahl gelehrter und einsichtsvoller Männer ihr Leben ausschliessend den wissenschaftlichen Forschungen widmen, — in eine Gesellschaft, an einem Orte verbunden, einander sich mittheilen, unterstützen und gegenseitig sich erregen, damit im Reiche der Wahrheit und der Kenntnisse hervorgebracht werde, was einzelne Kräfte, nähme man jede derselben auch als die mnglich- grösste an, nie vermögen würden.
III. Wir wollen hiebei dem Forschungsgeiste durch bestimmte Weisungen keine Schranken setzen und überhaupt den Zweck der Akademie nicht durch unmittelbare Anwendbarkeit der wissenschaft- lichen Untersuchungen bedingen; jedoch ist diese davon keineswegs ausgeschlossen und es sollen desshalb diejenigen Mitglieder, welche
Organische Verordnungen 2 1
ihr Nachdenken mehr auf praktische Gegenstände, als auf theore- tische Untei'suchungen gerichtet haben, ihre Kräfte und ihren Fleiss vorzüglich dem Vaterlande widmen, und diejenigen unter ihnen werden den grössten Dank verdienen, welche die angemessensten Mittel besonders zur Verbesserung der Agrikultur, zur Belebung der Industrie und vor allem zur Vertilgung der noch herrschenden — dem Kunstfleisse nachtheiligen Vorurtheile vorschlagen und ihnen Eingang zu verschaffen trachten werden.
IV. Die wesentlichen Gegenstände der Akademie sind:
1. Philologie, alte und neue Literatur; Philosophie im allgemeinen und höchsten Verstände, wo sie die Erforschung der Prinzipien überall und nach allen Seiten hin zum Gegen- stande hat, folglich Anfang, Mittel und Ende aller wissen- schaftlichen Bildung, wie der theoretischen, so auch der praktischen, ja aller Geisteskultur überhaupt ist.
2. Mathematik und sämmtliche Naturwissenschaften in der weitesten Ausdehnung.
3. Die Geschichte in ihrem ganzen Umfange mit ihren Hilfs- wissenschaften.
V. Nach diesen Hauptgegenständen theilt sich die Akademie in drey Classen. Die erste Klasse wird nicht in besondere Sektionen abgetheilt, weil die darunter begriffenen Erkenntnisse sich gegen- seitig voraussetzen und bedingen; — die z'wey letztern Klassen hingegen werden es zuträglich finden, sich weiter in Sektionen nach den Zweigen der einzelnen, hier mehr auseinander liegenden Wissen- schaften abzutheilen.
Der historischen Klasse liegt vorzüglich ob. die vaterlän- dische Geschichte, Geographie, Statistik, Archäologie u. s. f. zum be- sonderen Gegenstande ihrer Nachforschungen und Arbeiten zu machen. Sie soll sich daher vornehmlich damit beschäftigen, dass sie alle darauf Bezug habende Denkmäler und Beyträge mit Fleiss und Critik sammle, und aus denselben
a) die Berichtigung und Ergänzung der monumentorum boicorum
22 Organische Verordnungen
b) ein vollständiges geographisch -historisches Lexikon von Baiern nebst anderen historischen Sammlungen und Bei- trägen zu Stande bringe. Die Klasse der Mathematik und der Naturwissen- schaften wird sich vorzüglich beschäftigen mit der Untersuchung der gesaminten inländischen Produktion und Industrie und mit Ver- vollkomnung derselben.
VI. Die Akademie, als eine blos gelehrte Korporation, hat auf die Regierungs- Geschäfte keinen unmittelbar leitenden oder unmittel- bar einwirkenden Einfluss. Sie wird jedoch dadurch in Verbindung mit der Staatsverwaltung gesetzt:
a) dass sie verpflichtet ist, der Regierung jede neue Entdeckung mitzutheilen, die entweder eines ihrer Mitglieder oder irgend ein auswärtiger Gelehrter gemacht hat, sobald sie glaubt, dass die praktische Anwendung derselben zu irgend einem gemeinnützlichen Zwecke beförderlich seyn könne,
b) dass die Regierung selbst über wissenschaftliche Gegenstände ihr Gutachten, so oft sie es angemessen findet, abfordert.
VII. Die Akademie setzt sich nicht nur mit den Akademien und gelehrten Instituten des Auslandes, sondern auch mit den vor- handenen gelehrten Anstalten in Unseren Erbstaaten in eine um- fassende literarische Verbindung.
VII. Die Resultate ihrer Forschungen hat die Akademie in fort- laufenden Jahrbüchern dem Publikum vorzulegen.
Ausserdem kann sie andere Ausarbeitungen nach eignem Gut- finden in selbst gewählten periodischen Schriften oder besonderen Sammlungen unter ihrem Nahmen erscheinen lassen. Auch wird sie jährlich durch ein Programm die Gelehrten aller Länder zur Beant- wortung aufzugebender Preissfragen einladen.
IX. Das Personal der Akademie soll künftig bestehen:
a) Aus einem Praesidenten.
b) Einem beständigen General Secretaire.
c) Glassen Secretairen.
Organische Verordnungen 23
d) Ordentlichen in München residirenden Mitgliedern.
e) Auswärtigen wirklichen Mitgliedern.
f) Correspondenten.
g) Ehren-Mitgliedern, h) Adjuncten.
i) Zöglingen.
X. Der Praesident wird von Uns selbst ernannt. Wir werden dabei immer auf solche Männer Unsere erste Rücksicht nehmen, welche ein unbestrittenes litterarisches Ansehen und anerkannte per- söhnliche Würde für sich haben.
Der Praesident wacht über die genaue Beobachtung der Gesetze und die Erfüllung der Pflichten eines jeden Mitgliedes oder Ange- hörigen des Institutes.
Er präsidiert in den allgemeinen Versammlungen und, so oft er es zuträglich findet, auch in den besondern oder Classen Ver- sammlungen. Er kann ausserordentliche Versammlungen zusammen- berufen. Er unterzeichnet alle Ausfertigungen, welche unter dem Nahmen der Akademie geschehen, so wie er auch alles eröfnet und an die Behörde austheilet, was an die Akademie gerichtet ist.
Ihm liegt insbesondere ob:
a) für die Erhaltung der guten Ordnung,
b) für die Erhaltung und Vervollkommnung aller der Aka- demie beigegebenen Sammlungen und gewidmeten Anstalten,
c) für eine genaue Verwendung der für die Akademie be- stimmten Gelder, nach den unten vorkommenden näheren Vorschriften zu sorgen,
d) am Schlüsse des Jahres über den Zustand der Akademie im allgemeinen, über die wichtigsten Arbeiten ihrer Mit- glieder, über alles, was in den Angelegenheiten des Insti- tutes zu Unserer unmittelbaren Kenntniss sich eignet, Be- richt an Uns zu erstatten.
In allem, was der Präsident zur Handhabung der Gesetze und der guten Ordnung vorschreibt, werden ihm die Mitglieder der Aka-
24 Organische Verordnungen
demie Folge leisten; ihm in solchen Weisungen nicht nur niclit widerstreben, sondern vielmehr ihrerseits mit zuvorkommendem Eifer auf den allgemeinen Zweck unter seiner Leitung hinai'beiten.
Auf den Fall seiner Abwesenheit oder sonstigen Verhinderung übernimmt der General Secretaire einsweil die Leitung der Geschäfte.
Uebrigens erwarten wir von ihm, dass er die ihm anvertraute Leitung stets in dem hohen und liberalen Geiste führen werde, welcher das Institut durchaus beleben soll.
XI. Der Praesident überträgt vorläufig die Geschäfte eines General Secretairs einem akademischen Mitgliede nach eigener Wahl, bis von Uns selbst eine definitive Ernennung zu dieser Stelle nach dem Gutachten des Praesidenten erfolgen wird.
Der General Secretaire kontrasignirt die Ausfertigungen der Akademie. Siegel und Archiv sind in seiner Verwahrung. Er führt das Protokoll in den allgemeinen Versammlungen. Er besorgt die Redaktion der Jahrbücher der akademischen Arbeiten, verfasst die biographischen Notizen, und in besonderen Fällen die Ehren- Reden auf die der Akademie durch den Tod entrissenen Mitglieder. Er redigirt den Jahrbericht und die übrigen allgemeinen Berichte zur Regierung. Er verfertigt mit Beihülfe der Classen- Secretaire die Auszüge aus den gekrönten Preisschriften und liest sie in den öffentlichen Versammlungen vor. Er verzeichnet alles, was zur fort- laufenden Geschichte der Akademie gehört, und ist überhaupt unter der Oberleitung des Praesidenten ihr allgemeiner Geschäftsführer in allem, wo dieselbe als ein Gesammtes in Betracht kommt.
XII. Die Classen-Secretaire werden von Uns selbst benannt. Sie vertreten die Stelle der ehemaligen Directoren, geben in
Abwesenheit des Praesidenten und General Secretairs die Gegenstände der Verhandlung in den \'ersammlungen ihrer Klassen an, führen das Protokoll, und besorgen die Ausfertigung der Beschlüsse, führen die Correspondenz der Klasse, nehmen in Empfang, was besonders an dieselbe gerichtet ist, und unterstützen den General Secretaire vorbereitend in der Redaktion der Jahrbücher.
Organische Verordnungen 25
Ausserordentliche Versammlungen einer Classe werden von den Classen Secretairen dem Praesidenten und dem General Secretaire. und von diesen allen Mitgliedern angezeigt.
XIII. Wir bestimmen zwar vorläufig, dass künftig die Akademie ihre Mitglieder durch eigene Wahl mit Vorbehalt Unserer jedes- mahligen Bestättigung zu ersetzen haben soll; dieses Wahlrecht soll aber erst dann in Anwendung kommen, wenn die Akademie voll- ständig eingerichtet und mit hinreichenden eigenen Fonds versehen seyn wird. Vorerst behalten Wir uns sofort die Ernennung aller ordentlichen Mitglieder vor, und erwarten über die feste Bestimmung ihrer Zahl und der künftigen Wahlordnung ein Gutachten von dem Praesidenten der Akademie.*) Bis dahin werden Wir Uns bei jeder Benennung neuer Älitglieder durch das Organ des einschlägigen Ministeriums mit dem Praesidenten besonders berathen.
Inzwischen setzen Wir fest:
1. dass Jeder, der als ordentliches Mitglied aufgenommen werden soll, der gelehrten Welt durch schriftstellerische Werke von anerkanntem Verdienst, oder durch wichtige Entdeckungen bekannt, auch von ganz unbescholtenem Charakter seyn müsse.
2. Dass Niemand, der sonst ein öfi"entliches Amt in irgend einem Fache des Staatsdienstes bekleidet, ordentliches frequen- tirendes Mitglied der Akademie seyn könne. Ausnahmen von dieser Verfügung können nur für solche Staatsdiener eintreten, welche nicht nur durch ihre unmittelbare prak- tische Beschäftigung zugleich zu beständigen theoretischen Erforschungen geführt, sondern auch durch die Art ihrer Amtsgeschäfte durchaus nicht gehindert sind, an den Ver- handlungen und Arbeiten der Akademie nach der nun eingeführten Ordnung Theil zu nehmen.
*) Demgemäss wurde eine ausführliche Wahlordnung durch kön. Verordnung vom 9. Juli 1809 der Akademie als Gesetz mitgeteilt; abgedruckt im Reg.-Blatt von 1809 No. 52 und im Akad. Taschenbuch von 1811 S. 34— 56.
26 Organische \'eiordnungen
XIV. Die Pflichten des ordentlichen Akademikers liegen unmit- telbar im Zwecke der Anstalt. Seine wesentliche Verbindlichkeit ist, mit aller Kraft für die Erweiterung und Vervollkommnung der Wissenschaft, der er sich gewidmet hat, zu arbeiten. Man erwartet, dass er jährlich entscheidende Beweise davon durch Beiträge liefere, die er der Akademie übergiebt. üeber die Druckwürdigkeit derselben erkennt vorerst jede betrefende Classe und berichtet hierüber durch ihren Sekretär in allgemeinen Versammlungen.
Insbesondere übernimmt auch noch jedes Mitglied der Akademie ein Fach der Wissenschaften, in welchem es den Inhalt der wich- tigsten neu erschienenen litterarischen Produkte — ohne Einmischung eigener Urtheile — zur Kenntniss der Akademie bringt.
Ueberhaupt soll in den schriftlichen Arbeiten der Akademiker sowohl, als in ihren mündlichen Vorträgen nie eine andere Sprache herrschen als die der reinen ruhigen Wahrheitsliebe, welche auch dann, wenn sie fremde Meinungen ernstlich zu bekämpfen sich ver- anlasst findet, nie aus den Gränzen einer achtenden Schonung tritt.
Der Praesident wird jedes Mitglied, das sich persönliche Angriffe, beleidigende Ausfälle gegen andere erlaubt, durch geeignete Erinne- rungen in jene Gränzen der Mässigung zurückweisen und im Falle des Bedürfens durch Ahndungen dazu nöthigen. Er wird mit Strenge darüber wachen, dass in allen Verhandlungen der Akademie jener Geist der Heiterkeit und Ruhe ungestört walte, unter dessen Obhut die Wissenschaften am bessten gedeihen.
Uebrigens soll jedes Mitglied in der freien Behauptung seiner Meinungen ungekränkt seyn, wobei man nur erwartet, dass es die- selben mit Bescheidenheit äussere.
XV. Auswärtige Mitglieder werden, wenn sie anwesend sind, wie Ehren-Mitglieder behandelt.
XVI. Die ordentlichen Mitglieder der Akademie, welche sich ihr ausschliessend gewidmet haben und nicht schon eine andere, nach obigen Bestimmungen mit einem Akademiker vereinbarliche, mit Einkünften versehene Stelle bekleiden, werden verhältnissmässig be-
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Oi-ganisfhe Verordnungen 2 /
soldet, und wenn ihnen von Uns kein höherer Charakter ertheilt worden ist, so geniessen sie den Rang der höhern administrativen Stellen, und ihre Wittwen und Waisen werden nach der Pensions Pragmatik behandelt, wenn bei ihrer Annahme nichts besonderes hierüber zu ihrem grösseren Vortheile bestimmt worden ist.
XVII. Jedem Mitgliede steht frei, die Akademie zu verlassen. Zur wirklichen Ausschliessung aber wird Unsere ausdrückliche Sanktion erfordert.
XVIII. Die Zöglinge sind der Akademie beigegeben, um von ihr in den verschiedenen wissenschaftlichen Fächern die vollendetere Ausbildung zu erhalten. Jeder Zögling wird zu dem Ende einem der ordentlichen Mitglieder zur besonderen Leitung übergeben. Die natürliche Anlagen und schon erworbene wissenschaftliche Kennt- nisse und darauf gegründete freie Wahl bestimmen das Fach, dem
eder Zögling sich widmen wird. Die nähere Bestimmung über die Art der Ausbildung wird bei jedem Einzelnen dem Ermessen des Praesidenten, der die einschlägigen Classen darüber vernehmen wird, anheimgestellt, welcher hierbei auf die Individualität eines jeden die geeignete Rücksicht nehmen wird.
Die Zöglinge sollen nach dem Vorschlage der Akademie auch auf Reisen geschickt werden, und in diesem Falle werden die dafür erforderlichen Kosten aus dem Fond der Akademie bestritten.
Die Zöglinge sollen aus Inländern gewählt werden, w'elche durch sittliches Betragen, Talente und wissenschaftliche Fortschritte sich ausgezeichnet haben. Ihre Aufnahme muss von Uns genehmigt werden.
XIX. Die geprüften und nach dem Urtheile des Praesidenten und ihrer einschlägigen Klasse zu einem hinreichenden Grade von Vollkomaienheit gebildeten Zöglinge werden mit Unserer Genehmi- gung zu Adjuncten befördert, welche als die eigentlichen Gehülfen der Akademiker anzusehen sind. Sie wohnen den Classen-Versamm- luneren mit einer deliberativen Stimme bei und nehmen Antlieil an allen Arbeiten der Akademie in dem Fache, dem sie sich gewidmet haben.
28 Organische Veiordnuno;en
Sie haben jährlicli wenigstens zwei Abhandlungen zu liefern, und wenn sie auf diese Art fortgesetzte Beweise ihres Fortschreitens gegeben haben, so konkurriren sie zu den Lehrstellen auf unseren Gymnasien, Lyceen und Universitäten, oder zu erledigten Stellen der Akademie; und es soll auch auf ihre Beförderung vorzügliche Rück- sicht genommen werden; nimmt im Gegentheil ihr Fleiss und ihr Fortschreiten während der Probezeit ab, so kann auf ihre Entlassung bei Uns angetragen werden.
Es sollen auf den Etat Unserer Akademie verhältnissmässige Gehalte für die Adjunkten sowohl, als für die Zöglinge in Vorschlag gebracht M^erden. Uebrigens sind die Adjunkten nicht nothwendig aus Zöglingen zu wählen. Insbesondere behalten Wir Uns für jetzt, da sonst die Akademie einige Zeit ohne Adjunkten seyn würde, bevor, einige nach dem Vorschlage des Praesidenten, sobald Wir es zuträglich finden werden, zu benennen.
XX. Zu Ehrenmitgliedern werden solche einheimische oder auswärtige Individuen gewählt, welche nach ihren Verhältnissen die Bedingungen zu ordentlichen Mitgliedern nicht erfüllen, aber sonst durch ihre Kenntnisse und ihre Liebe zu den Wissenschaften zur Beförderung des Zweckes der Akademie beytragen können. Die Akademie legt ihnen keine Pflichten auf, aber es steht ihnen frei, mit Erlaubniss des Vorstandes den Sitzungen beizuwohnen, und Ab- handlungen vorzulesen oder einzusenden, welche, wenn sie des Druckes würdig befunden werden, in die Akten der Akademie, oder in irgend eine andere akademische Sammlung aufzunehmen sind.
Zu Correspondenten werden von den berühmtesten auswär- tigen Gelehrten diejenigen ausersehen, von welchem die Akademie durch eine solche Beigesellung sich eine gewisse Mitwirkung bei den Arbeiten versprechen kann.
XXI. Alle Jahre hält die Akademie an einem noch zu bestim- menden Tage eine feierliche Versammlung, zu welcher nebst den ordentlichen Mitgliedern nicht nur alle hier anwesenden Ehren
Organische Verordnungen 29
Mitglieder und Correspondenten sondern auch alle ausgezeichneten Liebhaber und Beschützer der Wissenschaften eingeladen sind.
In dieser Versammlung stattet der General Sekretär über die Arbeiten der Akademie während des verflossenen Jahres öffentlichen Bericht ab. Es werden ferner in dieser Versammlung die Auszüge aus den gekrönten Preisschriften bekannt gemacht, die Namen der Gelehrten, welchen die Preise zuerkannt worden sind, und die neuen Preisfragen für das künftige Jahr proklamirt. Die Namen der Ge- lehi'ten, welche die Akademie im Laufe des Jahres sich beygesellt hat, werden ebenfalls angezeigt: auch einige biographische Notizen über diejenige Mitglieder gegeben, welche der Tod ihr geraubt hat. Die Akademie behandelt überhaupt in allgemeinen Versammlungen, deren bis zu ihrer näheren Bestimmung wenigstens eine in jedem Monate gehalten werden soll, die Gegenstände, welche auf das Ganze derselben Bezug haben.
Die besonderen Versammlungen der Classen und Sektionen sind vorzüglich zur Behandlung solcher wissenschaftlichen Gegenstände bestimmt, welche einem besonderen Fache ausschliessend angehören. Ueber den Geschäftskreis dieser verschiedenen Versammlungen, ihr Verhältniss zu einander, ihre innere Einrichtung, die Bestimmung der Zeit, wann jede derselben gehalten wird, so wie über die Ferien der Akademie soll Uns ein näheres Reglement vorgelegt werden. Bis dahin bleibt es bei der bisherigen Einrichtung.
XXn. Unter den Akademikern selbst hat keine Verschiedenheit des Ranges statt. In den Versammlungen sitzen zur Rechten des Praesidenten die anwesenden Ehrenmitglieder; zur linken der General- Sekretär und die ordentlichen Mitglieder nach der Klassenfolge. In der Classe nehmen die Mitglieder nach dem Alter ihrer Aufnahme Platz.
Uebrigens geniessen die Akademiker ausser ihren Versamm- lungen den ihnen oben zugesicherten Rang und die damit verbun- denen Vorrechte. Auch werden Wir für das gesammte Personale
30 Organische Verordnungen
der Akademie und der damit verbundenen Anstalten nach dem Vor- schlage des Präsidenten eine eigene Uniform bestimmen.*)
XXIII. Wir haben vorläufig, bis über die künftig der Akademie zu überlassende Wahl ihrer Mitglieder das nähere bestimmt werden wird, die Benennung des gesamraten Personals Uns selbst vorbehalten.
XXIV. Denmach ernennen Wir:
1. als Praesidenten der Akademie:
Unsern geheimen Rath Friedrich Heinrich Jakobi.**)
2. Für die Stelle des General-Sekretärs wird die Er- nennung seiner Zeit folgen.***)
3. Bis die organischen Gesetze über die Art der Ergänzung der Akademie Uns vorgelegt seyn werden und Unsere Ge- nehmigung erhalten haben, werden indessen als Klassen- Sekretäre ernannt
für die I. Klasse: der Oberhof bibliothekär Christoph Freyherr von Aretin;
für die II. Klasse: der geheime Rath Frejherr von Moll;
für die III. Klasse: der geistliche Rath Westen rie der.
Als ordentliche residirende Mitglieder ernennen und bestättigen Wir:
für die I. Klasse: Oberhof bibliothekär Christoph Freyherr von Aretin. Hoftheater Intendant Jos. Mar. Babo,
*) Dies geschah durch eine Verordnuno- vom 19. Juni 1807; abgedruckt im Reg.-Blatt von 1807 No. 32.
**) Nachdem Jacobi am 18. Sept. 1812 in Ruhestand getreten war, wurde die Präsi- dentenstelle bis zur Reorganisation im Jahre 1827 nicht wieder besetzt.
***) Zum General-Sekretär wurde Friedi-ich Schlichtegroll am 8. Mai 1807 ernannt, und verblieb dies bis zu seinem am 4. Dezember 1822 erfolgten Tod.
Organische Verordnungen 3 1
Uberbergmeister und Landes Directions Rath Franz Xaver
Baader, Ünterbibliothekär Ignatz Hardt, Professor Schelling, Rektor Kajetan Weiler;
für die II. Klasse:
Landes Direktions Rath Joseph Baader.
Professor Eliinger,
Canonicus Im lief,
Geheimer Rath Freyherr von Moll,
Director Mathias F 1 u r 1 ,
Landes Directions Rath Grünberger,
Medicinal Rath Güthe,
Kommenthur Petzl,
Oberst von Riedl,
Joh. Wilh. Ritter,
Professor Ulrich Schi egg,
Hofrath Seyffer,
Geheimer Rath Sömmering.
Geheimer Rath Wiebeking;
für die III. Klasse: Hofrath Breyer,
Geheimer Staats Archivar von Pallhausen, Geheimer Legations Rath Reinwald, Director Ignatz Streber, Geistlicher Rath Westen rieder, Peter Philipp Wolff.
Diejenigen bisherigen Mitglieder der Akademie, welche nach den Anordnungen des § XIII dieser Constitutions- Urkunde in den Klassen der ordentlichen Mitglieder nicht ferner verbleiben, treten in die Klasse der Ehrenmitglieder; auch sind die abwesenden ordentlichen Mitglieder der vormals in Mannheim bestandenen Aka-
32 Orp;anischi' Verordnungen
demie der Wissenschaften bei der hiesigen als auswärtige Mit- glieder anzusehen, und in diese Klasse nahmentlich einzutragen. Ueber das bei der Akademie und bei den ihr untergeordneten Anstalten und Sammlungen anzustellende Dienstpersonale, welches dem Praesidenten der Akademie und den einschlägigen Vorstehern untergeben ist, erwarten Wir einen umständlichen Vorschlag von den- selben, wenn das bereits angestellte nicht hinreichend seyn sollte, oder Erledigungsfälle sich künftig ergeben. Bey solchen Vorschlägen soll aber allezeit auf Individuen Rücksicht genommen werden, welche bereits eine Pension geniessen, und noch Dienste zu leisten im Stande sind.
XXV. Wir setzen mit der Akademie in unmittelbare Verbindung:
A. Unsere Hof- und Central- Bibliothek zu München.
B. Das Naturalien-Kabinet.
C. Das Kabinet der physikalischen und mathematischen In- strumente.
D. Das politechnische Kabinet.
E. Das chemische Laboratorium.
F. Das Münzkabinet und das Antiquarium.
G. Das astronomische Observatorium.
Für einige noch fehlende Anstalten wird nach dem Vorschlage der Akademie in der Folge gesorgt werden.
Wir werden zu den ersten Vorstehern dieser Sammlungen und Anstalten allezeit solche Männer ernennen, welche die Eigenschaften eines Akademikers in sich vereinigen, wesshalb jeder erste Vorsteher derselben durch seine Stelle zugleich ordentliches Mitglied der Aka- demie ist.
XXVI. Was insbesondere Unsere Hofbibliothek betrift:
1. Soll diese, soviel möglich, in allen Zweigen der Litteratur vollständig erhalten werden.
2. Von allen in Unserem Königreiche gedruckten Werken soll ein Exemplar an dieselbe gesendet werden.
3. Sie ist das vorzüglichste Depot aller kostbaren Manuscripte und Druckwerke, welche in Unseren übrigen Staatsbiblio-
Organische Verordnungen 33
theken sich vorfinden, wesslialb die Provinzial-Bibliotheken ans:ewiesen worden sind, dieselben dahin abzuliefern. Jedoch werden Unsere Universitäts-Bibliotheken davon ausgenom- men, auch die übrigen grösseren Bibliotheken Unseres Reiches, wenn Unsere Hofbibliothek die nämlichen seltenen Werke schon besitzt, und dadurch nur Doubletten sammeln wollte, indem Wir nicht wollen, dass alle literarischen Schätze nur an einem Orte zusammengedrängt werden. 4. Die Akademie der Wissenschaften soll künftig keine eigene Bibliothek mehr haben; die Bücher, welche sie dermal be- sitzt, so wie die Werke, welche sie künftig erhält, sollen an die Hofbibliothek abgeliefert werden. XXVn. Zur Besorgung der Geschäfte bei dieser Bibliothek haben Wir durch Unser Rescript vom Sl^en März vorigen Jahrs das erfor- derliche Personal angeordnet.
Der Wirkungskreis des Oberhof bibliothekärs soll in Zukunft ein- zig auf die hiesige Hofbibliothek beschränkt sein; derjenige, welcher vormals dem Oberhofbibliothekär in Ansehung der Provinzial-Biblio- theken mit einer grösseren Ausdehnung angewiesen war, hört auf, und diese stehen unter einer eigenen, von dem Oberhofbibliothekär unabhängigen Aufsicht.
XXVHI. Der Oberhofbibliothekär hat die unmittelbare Leitung dar Bibliothek-Geschäfte und die Aufsicht über das ganze Bibliothek- Personale; demselben und dem übrigen Personale werden ihre Dienst- pflichten in besonderen Instruktionen vorgeschrieben werden, über deren genaue Erfüllung der Präsident der Akademie zu wachen hat. XXIX. Unter dem Vorsitze des Präsidenten der Akademie soll eine eigene Bibliothek- Administrations-Commission angeordnet werden; diese besteht:
Aus dem Oberhofbibliothekär, aus dem General-Sekretär und den übrigen Klassen-Sekretären. Auch können nach Gutfinden des Präsidenten einige Individuen des übrigen Bibliothek-Personals zur Berathschlagung beigezogen werden.
5
34 Organische Verordniingon
Der Oberhofbibliothekär hat bei dieser Commission allezeit den Haupt Vortrag.
Sie versammelt sich alle Monathe, und wenn es nöthig ist, auch öfters. Ihr Geschäftskreis begreift folgendes:
a) Sorge für die Sicherheit und Erhaltung der Bibliothek, folglich Anordnung oder Begutachtung an das einschlägige Ministerium der dafür erforderlichen Maasregeln und Ein- richtungen.
b) Die Bestimmung eines Planes, nach welchem die Bibliothek, um bald brauchbar zu seyn, zu ordnen seyn möge, dann Sorge für die allmählige Herstellung der verschiedenen Katalogen.
c) Fortgesetzte Aufsicht über die Ausführung des angenom- menen Planes und über die Beobachtung einer strengen Ordnung von Seite des angestellten Personals nach den ertheilten Instruktionen.
d) Der Entwurf bestimmter Gesetze, die Unserer Sanktion vorzulegen sind, über das Ausleihen der Bücher, über die in den Lesezimmern zu beobachtende innere Polizei.
e) Die Bestimmung über den Ankauf neuer Werke und die Fortsetzung der alten, mit Rücksicht auf den ausgesetzten Fond und auf die eingegebenen Verlangen der Mitglieder der Akademie.
f) Die Verwendung der Doubletten nach Unseren Verordnungen. Als Doublette, worüber dem Oberhofbibliothekär eine andere Ver- wendung, nämlich entweder öffentlicher Verkauf oder Tausch zum Vortheil der Bibliothek, gestattet ist, wird nur dasjenige Buch, es sey ein Inkunabel, oder anderes gedrucktes Werk angesehen, auf welches weder Unsere Universitäts- Bibliotheken noch eine andere öffentliche Bibliothek in Unserem Königreiche Ansprüche zu machen hat, und welches zu dem Bedürfnisse der Centralbibliothek selbst weiter nicht nöthig ist. Die entbehrlichen Doubletten, welche ver- kauft oder vertauscht werden, sollen vorläufig unpartheiisch abge-
Organische Verordnungen 35
schätzt, in einen besonderen Katalog gebracht, und in diesem soll ihre Verwendung jedesmahl ordentlich angemerkt werden. Dou- bletten von wichtiger Seltenheit sollen gar nicht veräussert, sondern bei andern innländischen Bibliotheken für unvorgesehene Fälle auf- bewahrt werden.
g) Justifizirung der Rechnungen über angeschafte neue Bücher, die Fortsetzungen der alten, über den Verkauf der Dou- bletten nach obiger Bestimmung und die übrigen Auslagen. FiS ist hiebei zu wachen, damit die Anschaffungen in den wohl- feilsten Preisen geschehen. Den innländischen Buchhändlern soll, wenn sie Lieferungen in gleichem Preise, wie die Ausländer über- nehmen wollen, der Vorzug gegeben werden.
h) Die Begutachtung der erforderlichen Summen für das jedes- mahlige Etats-Jahr mit Beilegung der justifizirten Rech- nungen von dem verflossenen Jahre, i) Die Begutachtung der Annahme, Bestrafung und Entlassung des subalternen Personals. Diese Commission soll ihre erste Arbeit damit beginnen: dass sie den gegenwärtigen Zustand der Bibliothek genau untersuchet, und Uns einen treuen pflichtmässigen Bericht, wie sie denselben ge- funden hat, darüber erstattet
XXX. Für die Erhaltung, fortschreitende Vermehrung und zweck- mässige Einrichtung der unter Buchstaben b bis g genannten Samm- lungen und Anstalten sorgt nebst den besondern Vorstehern eine gemeinsame Verwaltungs-Commission von 2 akademischen Mitgliedern, welche aus den einschlägigen Klassen und Sektionen vom Präsidenten ernannt werden. Ihre Berichte und Gutachten werden durch den Präsidenten an das einschlägige Ministerium gesendet, und durch dieses wird Unsere Entschliessung darüber eingehohlt.
XXXI. Es ist Unser Wille: dass, was an Naturalien. Instrumenten und anderen zum Behufe der Wissenschaften dienenden Sammlungen in Unserer Residenz sich noch befindet, und keine besondere Bestim- mung hat, mit den obigen der Akademie zugehörigen Sammlungen
36 Organische Verordnungen
vereiniget werde. Demnach sollen an die einschlägigen Vorsteher dieser letzteren alle von Zweibrücken hieher gebrachte Naturalien, sowie auch das Riedlische Kabinet abgeliefert werden.
XXXII. Das Münzkabinet und das Antiquariuui sollen, wenn es noch nicht geschehen ist, an einem schicklichen Orte im Akademie- Gebäude untergebracht werden.
XXXIII. Der Präsident hat dafür Sorge zu tragen, dass
a) vor allem über jene Sammlungen vollständige Inventarien durch eigene Commissionen hergestellet werden.
b) Von diesen Inventarien sollen vidimirte Abschriften zum Ministerium des Innern eingesandt werden.
c) Alles was zu diesen Sammlungen jedes Jahr beigeschaffet wird, muss fortsetzungsweise in den Inventarien nachge- tragen werden.
d) Jährlich ist vom Präsidenten selbst mit Beiziehung des General-Sekretärs und eines Mitgliedes aus jeder Klasse eine durchgängige Untersuchung sämmtlicher der Akademie untergebenen Sammlungen und Anstalten vorzunehmen, und über deren Resultat Bericht an Uns zu erstatten.
XXXIV. Mit Einschluss des Fonds der vormaligen Akademie der Wissenschaften zu Mannheim, welche Wir der hiesigen, worin diese fortgesetzt wird, zugewiesen haben, werden Wir einen hin- länglichen unabhängigen Fond bestimmen, und bis dahin zur Be- streitung ihrer Bedürfnisse das Erfoderliche auf Unsere Central- Staats-Casse übernehmen.
XXXV. Der Präsident der Akademie sammelt vierteljährig von den Vorständen der Attributen die von den Verwaltungs-Commissionen justifizirten Rechnungen mit ihren Belegen und sendet sie mit einem Wirthschafts-Berichte, welcher das Verhältniss der Verwendung zur Etatsmässigen Bewilligung darstellt, zu dem Ministerium des Innern, damit bei dem dortigen Central-Rechnungs-Commissariat eine Haupt- rechnung zusammengestellt werden könne. Zu diesem muss gleich- falls jährlich, und zwar am Anfange des Monaths September die
Organische Verordnungen
37
Exigenz für das künftige Jahr ziu' Regulirung der Repartition ein- gesendet werden.
XXXVI. Zum Lokal der Akademie und der damit verbundenen Anstalten bestimmen Wir das vormalige Jesuiten- oder Maltheser- Gebäude. Unser Ministerium des Innern wird nach dem durch den Bauintendant ihm vorzulegenden Grundrisse des Gebäudes jedem In- stitut nach seinem Bedürfnisse, worüber die einschlägigen Vorsteher zu vernehmen sind, den ei'forderlichen Raum darin anweisen, und zu seinem Gebrauche zweckmässig einrichten lassen, welche Einrich- tungskosten von dem Fond der Akademie geleistet werden müssen; die Hauptunterhaltung des Gebäudes aber wird auf den für Staats- Gebäude ausgesetzten Fond übernommen.
XXXVII. Wir wollen, dass nach diesem neuen Grundplane die Akademie unverzüglich in Thätigkeit gesetzt werde; der Praesident hat es sich sodann zur nächsten Angelegenheit zu machen, die hier noch unbestimmt gelassenen Punkte zu Unserer endlichen Entschei- dung vorzubereiten.
Gegeben in Unserer Haupt - und Residenz-Stadt München am ersten Tage des Monats May im Eintausend achthundert und siebenten Jahre, Unseres Reiches im zweyten.*)
Max Joseph.
Constitutions-Urkunde
der
Academie der Wissenschaften
zu München.
Fr. V. Montgelas.
Auf
königlich-allerhöchsten
Befehl
V. Krempelhuber.
*) Das königl. Siegel in rotem Wachs ist in versilberter Kapsel an blauer und silberner Schnur angehängt.
38 Organische Verordnungen
IV.
1. Königliclie Verordnung vom 21. März 1827*), die Akademie der Wissenschaften betr.
Ludwig, von Gottes Gnaden König von Bayern, etc. etc.
Wir haben Uns über die dermaligen Verhältnisse der Akademie der "Wissenschaften in München, welche von Unserem höchstseligen Reffierunffs- Vorfahrer dem Churfürsten Maximilian dem III. nach ihrer ersten Stiftung bestätigt, und von Unseres in Gott ruhenden Herrn Vaters, des Königs Maximilian Joseph Majestät erneuert und neu errichtet worden, Vortrag erstatten lassen, und verordnen, — auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums des Innern nach Vernehmung Unseres Staatsraths, wie folgt:
I. Die Akademie der Wissenschaften in München ist ein unter dem Schutze des Königs stehender Verein von Gelehrten, um die Wissenschaften zu pflegen, dieselben durch Forschungen zu erweitern, und durch die vereinten Kräfte ihrer Mitglieder Werke hervorzu- bringen, welche die Kraft eines einzelnen Gelehrten übersteigen.
II. Die Wirksamkeit der Akademie umfasst das ganze Gebiet der allgemeinen Wissenschaften, insbesondere
1. Philosophie, Philologie, alte und neue Literatur;
2. Mathematik und sämmtliche Naturwissenschaften, nament- lich Physik, Chemie, Astronomie und die verschiedenen Zweige der Naturgeschichte;
3. Geschichte, und zwar vorzüglich die vaterländische in ihrem ganzen Umfange, mit ihren Hülfswissenschaften, jedoch mit Ausnahme der politischen Geschichte des Tages.
*) Die beiden königlichen Verordnungen vom 21. März 1827 sind nicht im Original an die K. Akademie gelangt; vorstehender Abdruck ist deshalb dem Reg.-Blatt vom 28. März 1827 No. 12 entnommen.
Organische Veiorcliuingen 39
Ausgeschlossen sind von dem Wirkungskreise der Akademie die besonderen positiven Wissenschaften, nämlich Theologie, Jurisprudenz, Kameralistik und Medicin.
III. Nach den Hauptgegenständen ihrer Wirksamkeit theilt sich die Akademie in drey Klassen, nämlich in
1. die philosophisch-philologische,
2. die mathematisch-physikalische, und
3. die historische Klasse.
IV. Das Personal der Akademie soll künftig bestehen, aus
1. einem Vorstande,
2. drey Klassen-Sekretären,
3. einer verhältnissmässigen Anzahl sowohl ordentlicher in München wohnender Mitglieder, als
4. ausserordentlicher oder Ehrenmitglieder, und
5. einer angemessenen Anzahl korrespondirender Mitglieder. Diejenigen ordentlichen Mitglieder, welche ihren Wohnsitz in
München aufgeben, treten in die Reihe der ausserordentlichen Mit- glieder ein.
Die dermaligen auswärtigen ordentlichen Mitglieder behalten zwar ihre bisherige Stellung zur Akademie, in Zukunft können jedoch die ausser München wohnenden Individuen nur in der Eigenschaft ausserordentlicher oder Ehrenmitglieder, oder korrespondirender Mit- glieder eintreten.*)
V. Der Vorstand wird von säramtlichen ordentlichen Mitgliedern der Akademie aus ihrer Mitte durch Stimmenmehrheit gewählt, be- darf jedoch zur Ausbildung seines Amtes Unserer königlichen Be- stätigung.**) Er bekleidet die ihm auf diese Art übertragene Stelle
*) Schon in der von S. M. dem König genehmigten Geschäftsordnung vom 4. August 1829 werden die Mitglieder der Akudemie, etwas abweichend von Art. IV der obigen Ver- ordnung in 5 Kategorien eingeteilt: 1. ordentliche, 2. ausserordentliche, 3. auswärtige, 4. korrespondierende, 5. Ehrenmitglieder. Für die gegenwärtigen Ue/.iehungen dieser 5 Kate- gorien untereinander vergleiche die Geschäftsordnung von 1866 Beil. V. Titel .Wahlen'. **) Abgeändert durch Kgl. Verordnung vom 22. November 1841.
40 Organische Verordnungen
jederzeit drey Jahre, ist aber jederzeit wieder wählbar; die Funktion des aus der ersten Wahl hervorgehenden Vorstandes wird sich jedoch ausnahmsweise nur auf zwey Jahre erstrecken.
Der Vorstand wacht über die genaue Beobachtung der Statuten und die Erfüllung der Pflichten eines jeden Mitgliedes oder Ange- hörigen der Akademie.
Er führt in den allgemeinen Versammlungen, und, so oft er es zuträglich findet, auch in den besonderen oder Klassen -Versamm- lungen den Vorsitz; er kann ausserordentliche Versammlungen an- ordnen; er unterzeichnet alle Ausfertigungen der Akademie, und hat überhaupt alle Befugnisse, so wie alle Verpflichtungen eines Colle- gial-Vorstandes. Im Falle der Abwesenheit oder sonstigen Verhin- derung überträgt er die Geschäfte des Vorstandes einem Klassen- Sekretär.
VI. Die Klassen-Sekretäre werden aus den ordentlichen Mitgliedern jeder Klasse und von denselben durch Stimmenmehrheit gewählt; diese Wahl muss Uns jedesmal angezeigt werden, ohne jedoch Unserer Bestätigung zu bedürfen. Die Funktionen der Klassen -Sekretäre dauern jederzeit drey Jahre, nach deren Abfluss eine neue Wahl statt findet, bey welcher sie wieder wählbar sind. Die Klassen - Sekretäre geben in Abwesenheit des Vorstandes die Gegenstände der Verhandlungen in den Versammlungen ihrer Klassen an, führen das Protokoll und die Correspondenz der Klasse, nehmen in Empfang, was besonders an dieselbe gerichtet ist, verfassen die Ehren-Reden auf die der Akademie durch den Tod entrissenen Mit- glieder ihrer Klasse, und redigiren gemeinschaftlich die durch den Druck bekannt zu machenden Jahres-Berichte der Akademie.
VII. Die erste dermalige Ernennung der ordentlichen Mit- glieder der Akademie wird unmittelbar von Uns ausgehen, für die Zukunft aber hat die Akjidemie ihre Mitglieder durch freie Wahl mit Vorbehalt Unserer jedesmaligen Bestätigung zu ersetzen. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder der Akademie setzen Wir für die Zukunft für jede Klasse auf höchstens zwölf, daher im Ganzen mit
Organische Verordnungen 4 1
Einschluss des Vorstandes und der Klassen-Sekretäre auf sechs und dreissig fest.*) Jeder, der künftig als ordentliches Mitglied der Akademie aufgenommen werden soll, muss der gelehrten Welt durch schriftstellerische Werke von anerkanntem Werthe oder durch wichtige Entdeckungen bekannt, von unbescholtenem Charakter und in München wohnhaft sein. Im Uebrigen ist die Wahl ganz frey, und die Mitglieder der Akademie können, unter den obigen Voraus- setzungen aus der Klasse der Geistlichkeit, der Staatsdiener, des Militärstandes, der öffentlichen Lehrer an der Universität und Studien- Anstalten und der Privat-Gelehrten gewählt werden. Die Pflichten der ordentlichen Mitglieder liegen unmittelbar im Zwecke der Anstalt, ihre wesentliche Verbindlichkeit besteht in thätiger Mitwirkung an den Arbeiten der Akademie und ununterbrochener Theilnahme an ihren Berathungen. Jedes Mitglied der Akademie hat bey seinem Eintritte in dieselbe eine von ihm verfasste, des Druckes würdige Inaugural-Abhandlung in öffentlicher Sitzung zu verlesen.
VIII. Zu Ehren- oder ausserordentlichen Mitgliedern werden solche inländische oder auswärtige Individuen gewählt, welche nach ihren Verhältnissen die Bedingungen zu ordentlichen Mitgliedern nicht erfüllen, aber sonst durch Rang oder andere äussere Verhält- nisse, verbunden mit wissenschaftliclien Kenntnissen und Liebe zu den Wissenschaften, zur Beförderung der Zwecke der Anstalt bey- tragen können.**) Die Akademie legt ihnen keine Pflichten auf, es steht ihnen frey, den Sitzungen beyzuwohnen, und Abhandlungen vor- zulesen, oder einzusenden, welche, wenn sie des Druckes würdig be- funden werden, in die Denkschriften der Akademie aufzunehmen sind.
IX. Zu korrespon dir enden Mitgliedern werden von in- und ausländischen Gelehrten diejenigen ausersehen, welche durch zweck- mässige Mittheilungen über wissenschaftliche Gegenstände fortwäh-
*) Abgeändert durch Kg!. Verordnungen vom 20. April 185(i und 13. .Tuli 1869. **) Ehren- und aussprordentliche Mitglieder werden durch die Geschäftsordnungen von 1829 und 1866 von einander unterschieden, s. o. S. 39 Anm. *)
6
42 Organische Veroi-dnungeu
rend der Akademie nützliche Dienste zu leisten im Stande und bereitwillig sind.
X. Die ausserordentlichen sowohl, als die correspondirenden Mit- glieder werden von der Akademie selbst mit Vorbehalt Unserer jedesmaligen Genehmigung gewählt.*)
XI. Jedem Mitgliede der Akademie steht der Austritt aus diesem Verein frey; zur wirklichen Ausschliessung aber wird Unsere aus- drückliche Sanktion erfordert.
XII. Nur jene Mitglieder der Akademie, welche zu öffentlichen regelmässigen Vorlesungen an der Ludwig-Maximilians-Universität, an der polytechnischen Schule oder an anderen ähnlichen Staats- Anstalten sich verpflichten, können in Zukunft aus dem Fond der Akademie einen ständigen Gehalt erhalten. Ausserdem werden Wir dem Vorstande und den Klassen-Sekretären für die Dauer ihrer Funk- tionen angemessene jährliche Remunerationen aus dem der Akademie zugewiesenen Fond bewilligen.**)
XIII. Dem Vorstande und den Sekretären wird noch zur Be- sorgung der Kanzleigeschäfte und zur Führung der Regie- Rechnung ein Aktuar mit einem angemessenen Funktions-Gehalte, und ein Kanzleygehülfe gegen Taggeld beygegeben. Der Aktuar hat zugleich das Einlaufs-Tagebuch zu führen, die Ausfertigungen der Akademie zu besorgen, und die Registratur derselben in Ordnung zu erhalten.***)
XIV. Das Staatsministerium des Innern (Sektion für die Ange- legenheiten der Kirche und des Unterrichts oder die hiefür be-
*) Die Wahlordnung vom 9. Juli 1809 bestimmt in Art. IX: „Auswärtige ordentliche Mitglieder können dreimal so viel seyn, als ordentliche besuchende Mitglieder' und in Art. X : ^Correspondenten können viermal so viel seyn, als besuchende ordentliche Mitglieder". In den .späteren Geschäftsordnungen ist die Masimalzahl der auswärtigen und korrespon- dierenden Mitglieder nicht beschränkt.
**J Zur Zeit erhält kein Akademiker als solcher einen ständigen Gehalt aus dem Fond der Akademie. Der Vorstand bezieht 900 Mk., die 3 Klassensekretäre je 360 Mk. jährliche Remuneration.
***) Gegenwärtig besitzen Akademie und Generalkonservatorium einen Syndikus, einen Kassier, einen Kanzleisekretär, einen Kassensekretär und einen Dieuer.
Organische Verordnungen 43
stimmt werdende Stelle*), dem in Beziehung auf ihre äussere Thätig- keit und Geschäfts -Verhältnisse, die Akademie als wissenschaftlicher Verein untergeordnet ist, kann, so oft es für noth wendig erachtet wird, das Gutachten der Akademie über wissenschaftliche Gegenstände, welches diese unentgeldlich zu geben verpflichtet ist, erholen, auch wegen besonderer Beachtung einzelner Gegenstände specielle Aufträge an dieselbe erlassen, sowie hinwieder die Akademie berufen ist, wichtige und gemeinnützige Resultate ihrer Forschungen und Beob- achtungen, dann begründete Ansichten über wahrhaft dringende Bedürfnisse der im Artikel II bezeichneten Wissenschaften dem ge- nannten Staatsministerium vorzulegen. Auch hat die Akademie selbst durch Herstellung und Fortführung einer ununterbrochenen, freyen, jedoch rein wissenschaftlichen Verbindung mit gelehrten Instituten und Gesellschaften des In- und Auslandes die zur Erreichung ihres Zweckes dienlichen Hilfsmittel zu vermehren.
XV. Die wissenschaftliche Thätigkeit der Akademie äussert sich vorzüglich durch
1. Berathung,
2. Schrift und Druck,
3. Ermunterung.
XVI. Zum Behufe einer freyen wissenschaftlichen Berathung sollen in gewissen Zeiträumen theils ordentliche allgemeine, theils Klassen-Sitzungen gehalten werden, in welchen die von der allerhöchsten Stelle an die Akademie zum Gutachten gebrachten Fragen berathen, die wichtigeren auswärtigen Correspondenz-Nach- richten vorgelegt, die von den einzelnen Mitgliedern verfassten Ab- handlungen und Vorträge gelesen, die Wahlen neuer Mitglieder vor- genommen, und überhaupt alle zur gemeinsamen Berathung der Akademie oder ihrer einzelneu Klassen geeigneten Gegenstände dis- cutirt werden.**)
*) Jetzt , Staatsministerium di^s Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten". **) Vgl. Beil. V Geschäftsordnunfi von 1861). Titel „Sitzungen" 1 und 2.
6*
44 Organische Verordnungen
XVII. In jedem Jahre sollen zwey öffentliche, feyerliche Sitzungen gehalten werden, nämlich am Namenstage des regierenden Königs und am 28. März, als dem Tage der ersten Stiftung dieses wissen- schaftlichen Vereins. In diesen beyden festlichen Versammlungen sollen, neben gedrängten Rechenschafts-Berichten über das Wirken der Akademie. Abhandlungen über wissenschaftliche Gegenstände von allgemeinem Interesse und Gedächtniss-Reden über ausgezeichnete verstorbene Mitglieder vorgetragen werden.*)
XVIII. Die Mittheilung durch Schrift und Druck besteht vorzüglich in der Herausgabe
1. der akademischen Denkschriften, in welche die von Mitgliedern der Akademie verfassten wichtigeren Abhand- lungen aufzunehmen, jedoch dieselben zur Erleichterung des Absatzes in besondere, nach den verschiedenen Klassen der Akademie geordnete Hefte zu vertheilen sind;
2. der Sammlung der für die vaterländische Geschichte wich- tigen Urkunden, welche unter dem Namen
„ M o n u m e n t a b o i c a " bekannt, und unter besonderer Berücksichtigung der Städte- Urkunden mit Ausdehnung auf geschichtliche Urkunden aus den neuerworbenen Gebietstheilen des Königreiches fortzu- setzen ist, und
3. einer Literatur -Zeitung unter geeigneter Mitwirkung anderer, nicht zur Akademie gehörender Gelehrten.**)
XIX. Ermunternd wirkt die Akademie der Wissenschaften vor-
züo'lich
'o
1. durch Ausschreibung wahrhaft interessanter wissenschaft- licher Preisfragen und Belohnung ihrer gelungenen Lösung;
2. durch Zuerkennung akademischer Denkmünzen für einge- sendete gelungene Arbeiten.
*) Vgl. Geschäftsordnung Titel „Sitzungen 3".
**) Anstatt der eingegangenen Litteraturzeitung („Gelehrte Anzeigen") erscheinen seit 1860 , Sitzungsberichte", siehe Geschäftsordnung, Titel „Sitzungsberichte".
Organische Verordnungen 4 5
XX. Indem Wir hierdurch unserer Akademie der Wissen- schaften die Hauptbestimmung ihrer künftigen Wirksamkeit vorge- zeichnet haben, tragen Wir derselben auf, eine auf diese Bestim- mungen gegründete Geschäftsordnung zu entwerfen, und Uns zur Genehmigung vorzulegen.*)
Gegenwärtige Verordnung soll durch das Regierungsblatt zur allgemeinen Kenntniss gebracht, und durch Unser Staatsmini- sterium des Innern förderlich in Vollzug gesetzt werden.
München am 21. März 1827.
Ludwig.
Fürst V. Wrede. Graf v. T hü r heim.
Freyherr v. Zentner, v. Maillot.
Graf v. Armansperg.
Nach dem Befehle
Seiner Majestät des Königs:
Egid v. Kobell.
2. Königliche Verordnung vom 21, März 1827, die wissenschaft- lichen Sammlungen des Staates und der Ludwig -Maximilians-
Universität betr.
Ludwig, von Gottes Gnaden König von Bayern etc. etc.
Nachdem die von Uns verfügte Versetzung der Ludwig-Maxi- milians-Universität von Landshut nach München und die neue Ge- staltung, welche Wir durch Unsere Verordnung vom Heutigen der
*) An die Stelle der unter dem 4. August 1829 genehmigten Geschäftsordnung ist die vom 5. September 1866, 8. weiter unten, getreten.
46 Organische Veroi'dnungen
Akademie der Wissenschaften gegeben, auch auf die bisherige Auf- sicht, Bewahrung und Benutzung der wissenschaftlichen National- Samnilungen und Institute, welche bisher als Attribute der Akademie erklärt waren, einen wesentlichen Einfluss äussern und in dieser Beziehung mehrere, theils abändernde, theils erläuternde Bestim- mungen nothwendig machen, so haben Wir Uns bewogen gefunden, auf Antrag Unsers Staatsministeriums des Innern, nach Vernehmung des Staatsraths zu beschliessen, wie folgt:
I. Die wissenschaftlichen Sanmilungen und Anstalten, welche durch die Verordnung vom 1, Mai 1807 zu Atti'ibuten der Aka- demie der Wissenschaften erklärt worden sind, nämlich:
1. die Central-Bibliothek,
2. die mineralogische Sammlung,
3. die zoologische Sammlung,
4. die ethnographische Sammlung,
5. das Cabinet der physikalischen und mathematischen In- strumente,
6. die politechnische Sammlung,
7. das Münz-Cabinet,
8. das Antiquarium,
9. die Sternwarte bey Bogenhausen mit ihren Instrumenten,
10. das chemische Laboratorium mit seinem Apparate,
11. das anatomische Theater,
hören auf, Attribute der genannten Akademie zu seyn; stehen jedoch für sämmtliche Mitglieder der Akademie zur ferneren und ununter- brochenen wissenschaftlichen Benutzung offen.*)
II. Sie sind und bleiben nach Tit. III § 2 Nr. 7 und § 3 der Verfassungsurkunde unveräusserliches Staats- und National-Gut, wo- bey es sich jedoch von selbst versteht, dass hierdurch die Veräusse- rung von Doubletten oder einzelnen unbrauchbar gewordenen Gegen-
*) Ueber die zur Zeit dem Generalkonservatorium unterstehenden Sammlungen und Institute siehe den unten abgedruckten Personalstand derselben.
Organische Verordnungen 47
ständen jener Sammlungen zum Behufe neuer Anschaffungen nicht ausgeschlossen ist.
III. Die wissenschaftlichen und artistischen Sammlungen, welche die Ludwig-Maximilians-Universität bisher in Landshut besessen, und bey ihrer Versetzung nach München mitgebracht hat, nämlich:
1. die Universitäts-Bibliothek,
2. die mineralogische Sammlung,
3. die zoologische Sammlung,
4. das mathematische und physikalische Cabinet, ö. das chirurgische Cabinet,
6. der pharmaceutische Apparat,
7. die Modell-Sammlung,
8. die Gemälde-Sammlung,
9. das Kupferstich- Cabinet,
10. die zum orbanischen Saale gehörenden wissenschaftlichen und artistischen Gegenstände, sind und bleiben nach Tit. IV § 9 und 10 der Verfassungs-Urkunde ein unveräusserliches Eigenthum und Attribut der Ludwigs-Maximi- lians-Universität in München unter den im Art. II angeführten Be- schränkungen.
IV. Die im Art. I benannten wissenschaftlichen National-Samm- lungen und Institute sollen den Mitgliedern der Universität theils zum Mitgebrauch in Gemeinschaft mit dön Mitgliedern der Aka- demie offen stehen, theils dem Unterrichte an der Hoch-Schule und anderen höheren Unterrichts-Anstalten des Staates, welche in Unserer Residenz-Stadt ihren Sitz haben, vorzugsweise gewidmet seyn.
Dagegen sollen die der Universität gehörenden Sammlungen mit den Sammlungen des Staates vorbehaltlich der Eigenthums-Rechte der Universität nach Thunlichkeit in unmittelbare Verbindung ge- bracht werden.
V. Hiernach wei'den
1. die mathematischen und physikalischen Instrumente der Universität,
48 Organische Verordnun^'-en
w
2. die zoologische Sammlung und
3. die technologischen Modelle derselben, den gleichartigen Sammlungen des Staates, sowie die der Universität gehören- den vorzüglicheren Gemälde der Pinakothek dergestalt ein- verleibt, dass sie mit denselben ein Ganzes bilden, jedoch zur urkundlichen Sicherung des Eigenthums der Universität in besondere Verzeichnisse gebracht und beglaubigte Ab- schriften dieser Verzeichnisse, auf welchen durch den im Art. XV bezeichneten General-Conservator das Anerkennt- niss der Eigenthums-Rechte der Hochschule beurkundet werden muss, in da Archiv der Universität niedergelegt werden.
Die mit den Universitäts-Rechnungen vorschriftsmässig vorzu- legenden Uebersichten der Inventars- Ab- und Zugänge müssen in triplo ans'efertig't und von dem Rector der Universität sowie von dem General-Conservator unterfertigt werden; das eine Exemplar bleibt bei der Rechnung, das andere geht nach vollendeter Rechnungs-Abhör an den General-Conservator, und das dritte wird im Universitäts- Archiv hinterlegt.
Alle sechs Jahre muss das General-Inventar rektificirt und durch eine gemischte, aus Mitgliedern des General-Conservatoriums und der Universität gebildete Commission mit dem Bestände der Sammlungen verglichen werden.
Dagegen haben die auf solche Weise vereinigten mathematischen, physikalischen, zoologischen und polytechnischen Cabinete dem aka- demischen Unterrichte an der Hochschule und der zu errichtenden polytechnischen Schule in diesen Fächern zu dienen.
VI. Die mineralogischen Sammlungen des Staates und der Uni- versität bleiben getrennt, jedoch kann erstere ebenfalls zum aka- demischen Unterricht gebraucht werden, so wie auch künftig alle erforderlichen neuen Anschaffungen von Mineralien in der Regel nur für die National-Sammlung aus der dafür ausgeworfenen Aversal-
Organische Verordnungen 49
Summe bestritten werden, für die Sammlung der Universität aber neue Ankäufe auf Rechnung der Hochschule nur insofern und in dem Masse statt finden sollen, als dieselben unentbehrlich sind, um jener Sammlung den Charakter der Selbstständigkeit zu be- wahren.*)
VII. Der botanische Garten bleibt nebst den dazu gehörenden Gebäuden und Sammlungen zwar ebenfalls Staats-Eigenthum. soll jedoch künftig grösstentheils dem akademisciien Unterrichte in der Botanik gewidmet seyn, übrigens wie bisher auf Kosten des Staates unterhalten werden.
VIII. Das nämliche Verhältniss findet in Hinsicht des chemi- schen Laboratoriums und des anatomischen Theaters statt.
IX. Die Sternwarte bei Bogenhausen, welche wegen ihrer Entfernung von der Stadt zum akademischen Unterrichte nur selten und auf beschränkte Weise benutzt werden kann, bleibt nebst den dazu gehörenden astronomischen Instrumenten rein wissenschaftlichen Forschungen und Beobachtungen gewidmet und soll fortwährend auf Kosten des Staates unterhalten werden.
X. Das der Universität gehörende Kupferstich- Cabinet wird nicht mit der National-Kupferstich-Sammlung vereinigt, sondern dient aus- schliesslich als Hilfsmittel zum Vortrag der neueren Kunstgeschichte an der Hochschule. Jedoch kann die Erhaltung desselben dem Con- servator des Central-Kupferstich-Cabinets übertragen werden, welcher alsdann der Universität hiefür verantwortlich bleibt.
XI. Die chyrurgischen und pharmaceutischeu Instrumentarien und Apparate der Universität bleiben, da die Akademie keine dergleichen Sammlungen besessen hat, auch künftig ungetheiltes Attribut der Universität.
XII. Das Antiquarium und das Münz- Cabinet, welche theils wegen ihrer örtlichen Stellung, theils wegen anderer Verhältnisse
*) Die mineralogische Sammlung iler Universität ist im Jahre 1883 im Interesse des Unterrichts in das K. Akademiegebiiude verbracht worden , wo seitdem auch die minera- logischen Vorlesungen stattfinden.
50 Organische Veiordnungen
für den akademischen Unterricht nur auf sehr beschränkte Weise benützt werden können, bleiben ferner, wie bisher, unter der aus- schliessenden Aufsicht und Bewahrung des Staates.
XIII. Die Ce ntr al - B i bli o the k und die Universitäts- Bibliothek sollen fortwährend getrennt erhalten werden, die erstere hat unter der unmittelbaren Aufsicht des Staates, die letztere unter jener der Universität zu stehen.
Auch die für beyde Institute bestimmten Dotationen bleiben ge- getrennt; um jedoch mit diesen Mitteln vielseitigere Zwecke erreichen zu können, ist dafür zu sorgen, dass künftig in der Regel nicht die nämlichen Werke für beyde Sammlungen angeschafft werden , die Fälle ausgenommen, wo beyde Sammlungen das nämliche Werk wegen seines anerkannt classischen Werthes oder zur Behauptung ihres selbstständigen Charakters nothwendig besitzen müssen.
Insbesondere ist diese Vorschrift in Beziehung auf kostspielige Prachtwerke zu beobachten.
Bei Entscheidung der Frage, für welche der beiden Samm- lungen eine neues Werk angeschafft werden soll, ist von dem Grund- satze auszugehen, dass die National-Bibliothek mehr den allgemeinen, die Universitäts-Bibliothek dagegen mehr den besondern und positiven Wissenschaften gewidmet seyn soll.
Zur Ausführung dieser Bestimmung ist es nothwendig, dass die Conservatoren beyder Sammlungen sich bey neuen Anschafiungen fortwährend mit einander benehmen und sich wechselseitig die Einsicht der Kataloge ungehindert gestatten.
Die jährlichen Etats beyder Bücher-Sammlungen, und die den- selben zur Basis dienenden Operations-Plane für jedes Jahr sind von einer im Art. XVIII näher bezeichneten, aus Mitgliedern des General- Conservatoriums und der Universität bestehenden besonderen Biblio- theks-Commission zu beratlien.
Uebrigens versteht es sich von selbst, dass die Central-Bibliothek von den Lehrern an der Hochschule, und unter den erforderlichen Beschränkungen auch von den Studirenden an derselben, eben so
Organische Verordnungen 51
benutzt werden kann, wie die Universitäts-Bibliothek den Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften zum Gebrauche offen steht.
XIV. In Beziehung auf das zur Verwaltung und Bewahrung aller dieser wissenschaftlichen Schätze erforderliche Dienst es-Personal verordnen Wir
1. dass die als selbstständige Sammlungen verbleibenden Attri- bute der Universität auch künftig von den Professoren, welche die einschlägigen Fächer vortragen, verwahrt werden, und diese hiefür der Universität verantwortlich seyn sollen,
2. dass die Verwahrung und Verwaltung der Universitäts-Biblio- thek ebenfalls dem dafür aufgestellten und der hohen Schule darum verantwortlichen Personal übertragen bleiben soll.
Auch werden die Anträge wegen Wieder-Besetzung der hiebey in Erledigung kommenden Stellen von dem Universitäts-Senate ausgehen.
XV. Zur Aufsicht und Bewahrung der wissenschaftlichen Samm- lungen des Staates dagegen werden von Uns besondere Conserva- toren angestellt, welche Wir vorzugsweise entweder aus der Reihe der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften oder der Universität wählen werden, und welche in der Person eines gleichfalls von Uns zu ernennenden General-Conservators ihren gemeinschaftlichen Vorstand haben.
Diese Conservatoren nebst ihrem Vorstande bilden zusammen eine im Wesentlichen sowohl von der Akademie der Wissenschaften, als von der Universität unabhängige, unmittelbar unter Unserm Staats-Ministerium des Innern (Sektion für die Angelegenheiten der Kirche und des Unterrichts, oder die dafür bestimmt werdende Stelle) stehende Behörde unter der Benennung: „General-Conservato- rium der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates".*)
*) Der Generaldirektor hat als solcher einen Funktionsbezug von jährlich läUO Mark, während die Direktoren mit ihren Beamten feste Gehälter beziehen. Das Generalkonser- vatorium steht, gleich der Akademie, unter dem „Staatsministerium des Innern für Kirehen- und Schulangelegenheiten'.
7*
52 Organische Veroiduungen
XVI. Jede dieser Sammlungen und Anstalten hat eine besondere, ihrer Erhaltung und Vermehrung gewidmete Dotation, welche jeder- zeit etatsmässig festgesetzt und über deren Verwendung jährlich Rechnung abgelegt wird.
Neue Ankäufe für diese Sammlungen werden von den einzelnen Conservatoren dem Vorstand in Antrag gebracht, welcher über die Statthaftigkeit der minder bedeutenden zu entscheiden hat; beträcht- liche neue Anschaffungen, welche einzeln die Summe von Einhundert Gulden übersteigen, bedürfen der Genehmigung des Staatsministeriums des Innern.
Alle hierüber, so wie über die andern, diese Institute betreffen- den Gegenstände an Unser Staats - Ministerium zu erstattenden Be- richte werden von dem General- Conservator unterzeichnet und von dem einschlägigen Conservator mit unterschrieben.
XVII. Zu Conservatoren derjenigen Sammlungen und Anstalten, welche vorzugsweise dem Unterrichte an der Hochschule gewidmet sind, werden Wir die ordentlichen Professoren der betreffenden Fächer an der Universität mit dem Vorbehalt ernennen, ihnen Ad- juncten beyzugeben. welche ebenfalls zu öffentlichen Vorlesungen an der Hochschule verbunden seyn sollen.
XVIII. Die Aufsicht über die Cent ral- Bibliothek ist einem Ober-Bibliothekar mit dem Charakter eines Direktors übertragen, welcher zwar zu dem General -Conservator in dem nämlichen Ver- hältnisse, wie die übrigen Conservatoren steht, allein über das übrige, bey der Bibliothek angestellte Dienst-Personal, wieder alle Funktionen eines Vorstandes ausübt, die laufenden Ausgaben selbst anweiset, und über durchaus nothwendige oder geringfügige Ankäufe unter Beobachtung: der im Art. XIV ertheilten Vorschriften selbst entscheidet.
Die grösseren und wichtigeren Ankäufe für die Bibliothek sind von einer besonderen Bibliotheks-Commission zu prüfen, in welcher der General-Conservator den Vorsitz, der Oberbibliothekar den Vor- trag führt, und zu deren Sitzungen sowohl die Classen-Sekretäre der Akademie der Wissenschaften als die Dekane der einschlägigen
Organische Verordnungen 53
Fakultäten und die Bibliothekare der Hochschule jedesmal beyzu- ziehen sind.*)
XIX. Dem General-Conservatorium wird ein Aktuar, zugleich Rechnungsführer**), so wie den einzelnen Sammlungen und Anstalten die erforderliche Zahl von Dienern, letztere als Funktionärs, bey- gegeben.
Nach gegenwärtiger Verordnung sind, so lange Wir nicht anders verfügen, die genannten wissenschaftlichen Sammlungen und Anstalten zu behandeln, auch soll dieselbe durch das Regierungs-Blatt zur öffentlichen Kenntniss gebracht und durch Unser Staats- Ministerium des Innern förderlich in Vollzug gesetzt werden.
München den 21. März 1827.
Ludwig.
Fürst V. Wrede. Graf v. Thürheim.
Freyherr v. Zentner, v. Maillot.
Graf V. Armansperg.
Nach dem Befehle Seiner Majestät des Königs: Egid V. Kobell.
*) Die Zentralbibliothelc, jetzt K Hof- und Staatsbibliothek, ist durch K. Entsthlic-ss ung vom 13. Januar 1832 aus dem Verband des Generalkonservatoriums ausgeschieden. Den Verkehr zwischen der Akademie und der K. Hof- und Staatsbibliothek vermittelt zur Zeit ein Beamter der letzteren, welcher zugleich als akademischer iiibliothekar fungiert.
**) Die Beamten der Akademie versehen die gleichen Aemter auch für das General- konservatorium.
54 Ürgaiiisehe V('ron:lnuii";en
V.
Geschäftsordnung der K. Akademie der Wissenschaften.
Von Seiner Majestät König Ludwig II unterm 5. September 1866 und
5. Januar 1884 genehmigt.
Wahlen.
1. Wahlberechtigt sind nur die hier residierenden ordentlichen Mitglieder der Akademie.
2. Zu den Wahlversammlungen, sowohl der einzelnen Klassen als der Gesamt-Akademie, werden die ordentlichen Mitglieder durch ein Circular eingeladen.
Das unterschriebene Circular gehört zum Akt der Wahl- verhandlung.
3. Die Wahlen der Mitglieder finden in zwei aufeinanderfolgen- den Sommer-Monaten statt.
a) Wahl der Klassensekretäre.
1. Die Wahl eines Klassensekretärs geschieht alsbald (im Fall der Erledigung durch Ableben unter dem Vorsitz des Vor- standes) durch relative Mehrheit der Anwesenden in einer Klassensitzung mittelst Stimmzettel, welche der stellvertretende Sekretär, der Senior der Klasse, einsieht.
2. Nach erfolgter Wahl tritt der Sekretär sofort in seine Thä- tigkeit.
3. Die Neuwahl wie die Wiederwahl wird den andern Klassen- sekretären zur Bekanntgabe mitgeteilt.
b) Wahl der ordentlichen Mitglieder.
1. Die Vorschläge zur Ergänzung einer statusmässigen Stelle durch einen einheimischen hier wohnenden Gelehrten unter-
Organische Verordnungen 55
liegen der Vorberatung und alsdann der Entscheidung der Klasse durch Kugelung.
2. Die Gültigkeit der Wahl verlangt absolute Stimmenmehrheit von drei Vierteil der eingeladenen und nicht unabweislich abgehaltenen Mitglieder.
3. Das von allen Mitgliedern unterschriebene Wahlprotokoll wird samt den schriftlichen Vorschlägen durch das Präsidium der Gesamt-Akademie in allgemeiner Sitzung mitgeteilt und diese entscheidet durch absolute Stimmenmehrheit mit Kugeln, ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen, über die Wahl.
4. Das gleiche Verfahren gilt bei den folgenden unter c und d aufgeführten Wahlhandlungen.
c) Wahl der ausserordentlichen Mitglieder.
Die Vorschläge stehen jedem einzelnen ordentlichen Mitglied der Klasse zu.
ä) Wahl der auswärtigen und korrespondierenden
Mitglieder.
1. Die Anträge können gleichfalls von jedem ordentlichen Mit- gliede der Klasse einzeln gestellt werden.
Jeder Vorschlag muss dem Klassensekretär vor der Wahl- sitzung schriftlich übergeben werden.'
2. Bei der W'ürdigung derselben ist, ausser der selbstverständ- lichen Beachtung der Persönlichkeit, das Bedürfnis einzelner oder besonderer in der Klasse vertretener Wissenschaften wahrzunehmen.
e) Wahl von Ehrenmitgliedern.
Die Vorschläge können nur vom Vorstande nach Benehmen mit den Klassensekretären an die Gesamt-Akademie gebracht werden.
Sämtliche Wahlen der Mitglieder unterliegen der königlichen Bestätigung. Ihre Verkündigung erfolgt in öffentlicher Sitzung.
56 Organische Verordnungen
Nehmen auswärtige oder korrespondierende Mitglieder ihren bleibenden Wohnsitz hierselbst, so treten jene als ordentliche, diese als ausserordentliche in ihre Klasse ein, auch in dem Fall, dass da- mit die Normalzahl der Mitglieder überschritten wird.
Sitzungen.
1.
Allgemeine Sitzungen.
Bei Mitteilungen von allgemeinem Interesse beruft der Vorstand
sämtliche hier wohnende Akademiker in besonderer Einladung, wie
gelegentlich der Wahl neuer Mitglieder.
2.
Klassensitzungen.
1. Die Sitzungen der drei Klassen werden gleichzeitig am ersten Samstag des Monats gehalten.
2. Eine Verlegung dieser regelmässigen Sitzung wird vorher durch Circular angezeigt.
3. Über die Reihenfolge der Vorträge wird in der November- Sitzung jeder Klasse Anordnung getroffen.
4. Der von einem Mitgliede in der Sitzung zu haltende Vortrag soll vor derselben dem Klassensekretär angemeldet werden.
5. Die Klasse erledigt in ihren Sitzungen oder in dringenden
Fällen durch Circulare auch Anfragen oder Aufträge des
Staatsministeriums oder was sonst in den Kreis der Beratung
eintritt.
3.
Oeffentliche Sitzungen.
1. Nach Eröffnung der Sitzungen (welche an einem Königstage
und an dem Stiftungstag der Akademie stattfinden*) durch
*) Gegenwärtig wird erstere. als Nachfeier der Allerhöchsten Geburts- und Namens- feste, zur Zeit am 15. November, letztere zwischen dem 10. und 15. Milrz jeden Jahres iibsrehalten.
Organische Verordnungen 5 7
den Vorstand, erstatten die Klassensekretäre Bericht über die Personal-Veränderungen innerhalb ihrer Klasse. 2. Die Festrede wechselt nach der Folge der drei Klassen.
Jede Klasse hat rechtzeitig den Redner zu bestimmen und dem Vorstande bekannt zu geben.
Denkschriften. Jedes Jahr gibt jede Klasse eine Abteilung zu einem Bande akademischer Denkschriften; dieser enthält circa hundert Bogen.
Die Aufnahme der Abhandlungen, mögen sie nun in einer Sitzung vorgetragen oder eingesendet worden sein, hängt von dem Gutachten der Klasse ab.
Von den einzelnen Abhandlungen werden auch eine Zahl Separat- Abzüge ausgegeben.
Sitzungsberichte,
Die Sitzungsberichte veröffentlichen, was alles in den Klassen- sitzungen zum Vortrag kam, sei es im Auszug, sei es vollständig.
Über die Aufnahme entscheidet die Klasse.
Dieselben berichten auch über die öffentlichen Sitzungen.
Für künstlerische Beilagen, sowohl zu den Denkschriften als den Sitzungsberichten, nmss ein Voranschlag gemacht und die besondere Genehmigung des Vorstandes eingeholt werden.
Monumenta boica. Die hiefür eigens niedergesetzte Kommission hat die Auswahl, die Form und den Bearbeiter der Urkunden zu bestimmen.
Honorare.
Für die B'estrede in der öffentlichen Sitzung, für die Ab- handlungen in den Denkschriften und den Sitzungsberichten werden Honorare bezahlt.*)
*) Gemäss einer Vereinbarung der drei Klassen wird nur für Arbeiten von Mitgliedern der Akademie Honorar entrichtet. Das Honorar beträgt zur Zeit iO M. für den Druckbogen sowohl der Denkschriften wie der Sitzungsberichte.
8
58 Organistlie \ eionlnungen
Übersteigt eine Abhandlung in einer Abteilung der Denk- schriften die Zahl von acht Bogen, in den Sitzungsberichten die Zahl von drei*) Bogen, so wird für das Weitere kein Honorar bezahlt.
Für die Festrede bleibt ohne Rücksicht auf ihren Umfang das Honorar festgesetzt. **)
Jetons.
Präsenzgelder werden an die Mitglieder der Klasse für die Klassen- sitzung und an die bei einer öffentlichen Sitzung anwesenden Aka- demiker verteilt. ***)
Ferien.
Die regelmässigen Ferien dauern von August bis Ende Oktober.
*) Gegenwärtig fünf. **) Dieselbe wird zur Zeit gleich drei Bogen der Denkschriften honoriert. ***) Für die Klassensitzungen je 2 M.. für die öffentlichen Sitzungen je 5 M.
59
Satzungen der Stiftungen.
Satzung der Savigny-Stiftung.
Bei der Feier, welche die Juristische Gesellschaft zu Berlin am 29. No- vember 1861 zum Gedächtnisse des am 25. Oktober desselben Jahres verstorbenen kgl. Preussisclien Staatsministers Dr. Friedrich Karl v. Savigny beging, wurde der Beschluss verkündet, das Andenken des grossen Rechtslehrers durch Gründuno- einer Stiftung zu ehren.
Da zur Ausführung dieses Beschlusses die Summe von 16,486 Thir. Preuss. Cour, bereits verfügbar ist. wird nachstehendes Statut errichtet:
1. Zweck der Stiftung.
§ 1. Der Zweck der Stiftung ist: in wesentlicher Berücksichtigung der Bedürfnisse der Gesetzgebung und der Praxis
1. wissenschaftliche Arbeiten auf den) Gebiete des Rechts der verschiedenen Nationen zu fördern,
namentlich solche, welche das römische Recht und die verschiedenen Germanisclien Rechte sowohl für sich, als auch im Verhältniss zu einander behandeln,
ferner solche, welche die von Savigny begonnenen Untersuchungen in seinem Sinne weiterführen;
2. besonders befähigte Kechtsgelehrte in den Stand zu setzen, die Rechts- institutionen fremder Länder durch eigene Anschauung kennen zu lernen und darüber Berichte oder weitere Ausführungen zu liefern.
2 Befähigung zur Theilnahme.
§ 2. Die Befähigung zur Theilnahme an den Vortheilen, welche die Stiftung behufs der Förderung ihres Zweckes gewährt, ist an keine Nationalität gebunden.
8*
60 Satzungen der Stiftungen
3. Rechte der Stiftung.
§ 3. Die Stiftung besitzt unter dem Namen ,SavJgny- Stiftung" die Rechte einer Korporation und fülirt in ihrem Siegel das Wappen der Familie V. Savigny. Sie hat ihren Sitz in Berlin und ihren Gerichtsstand bei dem kgl. Stadtgerichte daselbst.
4. Stiftungs-Vermögen.
§ 4. Das Kapital -Vermögen der Stiftung wird aus den bisher gesam- melten Beiträgen und aus den künftig eingehenden Zuwendungen gebildet, sofern der Geber nicht eine andere Bestimmung über die Art der Verwendung treffen sollte.
Das Kapital -Vermögen der Stiftung darf niemals angegriffen wei-deu.
§ 5. Für die Zwecke der Stiftung werden nur die Zinsen des Kapital- Vermögens verwendet.
5. Kuratorium der Stiftung.
§ 6. Die Stiftung wird durch ein Kuratorium von sechs Personen vertreten.
Das Kuratorium wird bei seiner Gründung aus zwei Mitgliedern der kgl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, zwei Mitgliedern der juristischen Fakultät der kgl. Friedrich -Wilhelms -Universität daselbst und zwei Mitgliedern der juristischen Gesellschaft daselbst gebildet, welche von diesen Körperschaften, beziehungsweise von der juristischen Gesellschaft gewählt werden.
Die Legitimation der von der juristischen Gesellschaft gewählten zwei Mitglieder wird dadurch geführt, dass die von der Akademie und der Fakultät gewählten vier Mitglieder des Kuratoi-iums die Wahl derselben als giltig anerkennen.
§ 7. Scheidet ein Mitglied aus dem Kuratorium aus, so erfolgt die Neu- wahl von derjenigen Kiirperschaft, von welcher die Stelle des ausgeschiedenen Mitgliedes bei der Gründung des Kuratoriums besetzt worden war. — Ein gleiches Wahlrecht steht in gleichem Umfange der juristischen Gesellschaft zu Berlin zu. In Beziehung auf die Prüfung der Legitimation der von der letzteren gewählten Mitglieder findet auch bei Neuwahlen die Vorschrift des § 6 Alinea 3 des Statuts Anwendung.
Ist dieses Wahlrecht innerhalb eines von dem Kuratorium zu bestimmenden angemessenen Zeitraumes nicht au.sgeübt worden, so ergänzt sich das Letztere durch Kooptation aus der Zahl der in Berlin wohnenden Rechtsverständigen. Es müssen jedoch stets zwei Mitglieder im Kuratorium sitzen, welche weder der Akademie noch der Universität angehören.
Satzungen <:ler Stiftungen 6 1
Ueber jeden Wahlakt des Kuratoriums wird eine notarielle Urkunde <aufgenommen.
§ 8. Das Kuratorium legitimirt sich als Vertreter der Stiftung durch ein Attest des ksl. Polizei-Präsidiums zu Berlin darüber, dass das Kuratorium der Stiftung zur Zeit aus den im Atteste genannten Personen besteht.
Das Kuratorium hat die Befugniss, einen Syndikus aus seiner Mitte zu wählen und diesem General- und Sjiezial vollmacht cum facultate substituendi zu ertheileu, auch für einzelne Rechtsgeschäfte oder Prozesse Jemand, sei der- selbe Mitglied des Kuratoriums oder nicht, unter Beilegung sämmtlicher Rechte, welche dem Vertreter einer abwesenden Partei zustehen, zu bevollmächtigen.
§ 9. Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden, dessen Name durch eine von dem Kuratorium zu bestimmende Berliner. Wiener und Münchener Zeitung veröffentlicht wird.
Der Vorsitzende repräseutirt die Stiftung in allen aussergerichtlichen Ange- legenheiten. Die Zahlungs -Anweisungen an die Kasse der Stiftung bedürfen jedoch der Unterschrift des Vorsitzenden und zweier Mitglieder des Kuratoriums.
§ 10. Die Beschlüsse des Kuratoriums werden durch Stimmenmehrheit seiner Mitglieder gefasst.
Bei Stimmengleichheit giebt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
Lässt der Vorsitzende schriftlich abstimmen, so muss die schriftlich zu formulirende Frage jedem Mitgliede zur Erklärung vorgelegt werden, und steht es dann in der Befugniss jedes Einzelnen, über die Frage eine mündliche Berathuug und Abstimmung zu beantragen.
Zu einem giltigen Beschlüsse des Kuratoriums auf Grund mündlicher Abstimmung ist die Anwesenheit von mindestens drei Mitgliedern erforderlich.
^ 11. Das Kuratorium hat für die zinsbare und depositalmässig sichere Anlegung des Stiftungsvermögens Sorge zu tragen. '
Die Documente der Stiftung sind bei einer mit Depositalverwaltung ver- bundenen öffentlichen Anstalt zu deponiren.
Die Kasse der Stiftung wird durch einen vom Kuratorium hiermit zu beauftragenden öffentlichen Kassenbeaniten geführt. Diesem wird nach erfolgter Rechnungslegung alljährlich die Decharge durch das Kuratorium ertheilt.
§ 12. Das Kuratorium stellt nach einem sechsjährigen vom I.Januar 1863 ab zu berechnenden Turnus die Zinsenmasse nach Abzug der Verwaltung.skosten in runder Summe folgenden drei Akademien zu den Zwecken der Stiftung (§ 1) zur Verfügung und zwar die Zinsenmassen
1. des ersten und zweiten Jahres der kaiserlichen Akademie der Wissen- schaften zu Wien.
62 Satzungen der . Stiftungen
2. des dritten uiul vierten Jahres dei- kgl. Akademie der Wissenschaften zu München,
3. des fünften und sechsten Jahres dei- kgl. Akadmie der Wissenschaften zu Berlin.
§ 13. Von demjenigen Zeitpunkte an, wo das Kapital -Vermögen der Stiftung die Summe von Dreissigtausend Thalern Preuss. Cour, erreicht haben vrird, tritt ein dreijähriger Turnus unter den genannten Akademien in der angegebenen Reihenfolge ein.
§ 14. Der Geschäftsgang bei dem Kuratorium wird durch die anliegende Geschäftsordnung seresjelt.
§ 15. Zu einer Abänderung der Ge.schäftsordnuug ist die Zustimmung von wenigstens vier Mitgliedern des Kuratoriums erforderlich.
6- Der Wirkungskreis der Akademien.
§ 16. Die Akademie, welcher die Zinsenmasse nach Vorschrift des § 12 zur Verfügung gestellt ist, hat die Wahl, aus derselben
1. ein in Druck oder in Schrift ihr vorliegendes Werk zu prämiiren.
2. eine Preisaufgabe zur Konkurrenz auszuschreiben,
3. ein ßeisestipendium zu ertheilen,
4. die zur Ausführung einer rechtswissenschaftlichen Arbeit erforderlichen Geldmittel zu gewähren.
Dem freien Ermessen der Akademie bleibt überlassen, ob sie die ihr zur Verfügung gestellte Zinsenniasse zu einem und demselben Unternehmen oder zu verschiedenen Zwecken (Nr. 1 — 4) verwenden will.
Auch die Zinsenmassen mehrerer Jahre können mit Einwilligung der be- theiligten Akademien für ein und dasselbe Unternehmen bestimmt und ver- wendet werden.
Ordentlichen einheimischen Mitgliedern der konferirenden Akademie dürfen weder Preise noch Reisestipendien ertheilt werden.
Die wissenschaftlichen Arbeiten ad 1. 2. 4., sowie die Reiseberichte ad 'S. müssen in Lateinischer, Deutscher, Englischer, Französischer oder Italienischer Sprache abgefasst sein.
§ 17. Beabsichtigt die Akademie ein bereits vollendetes Werk zu prä- miiren (§16 Nr. 1), so hat dieselbe innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte an gerechnet, wo ihr die Zinsenmasse zur Verfügung gestellt ist. diese Prä- miirung auszusprechen und dem Kuratorium unter Uebersendung des Werkes sowie des die Prämiirung motivirenden Gutachtens die Zahlungsanweisung zu ertheilen.
Satzuiiifeii der Stiftungen 63
Schriften, welche schon lilnger als vier Jahre vor dein Beschlüsse, ein Werk zu präniiiren, durch den Druck veröffentlicht worden, sind von der Främiirung ausgeschlossen.
Die Auszahlung der ganzen Prämie für ein Werk, welches im Manuscripte vorliegt, (hirf erst nach der Veröffentlichung des Werkes durcli den Druck erfolgen .
§. 18. Stellt die Akademie eine Preisaufgabe (g 16 Nr. 2). so veröffentlicht sie innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte an gerechnet, wo ihr die Zinsen- masse zur Verfügung gestellt ist, in ihren Organen und in den ihr geeignet erscheinenden öffentlichen Blättern das Thema, die Bedingunoen der Konkurrenz und den Zeitpunkt der Ablieferung der Arbeiten, setzt auch das Kuratorium hiervon in Kenntniss.
An dem auf diesem Zeitpunkt der Ablieferung zunächst folgenden 21. Februar oder in der demnächst folgenden Gesammtsitzung verkündet die Akademie das Resultat der Konkurrenz- Ausschreibung, sowie den Namen des Verfassers der gekrönten Preisschi-ift und ertheilt demnächst dem Kuratorium bei Uebersen- dung der Preisschrift und des die Preisertheilung motivirenden Gutachtens die Zahlungsanweisung.
Die Auszahlung der ganzen Prämie erfolgt auch in diesem Falle erst dann, wenn die Veröffentlichung der Pi-eisschrift durch den Druck bewirkt ist.
Ist die Preisaufgabe nach dem Urtheile der Akademie nicht gelöst, so steht es in ihrer Befugniss, dieselbe Aufgabe nochmals zur Konkurrenz auszuschreiben.
§19. Bewilligt die Akademie ein Reisestipendium (§ 16 Nr. 3), so wird dieser Beschluss innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte an gerechnet, wo ihr die Zinsenmasso zur Verfügung gestellt ist, spätestens am nachfolgenden 21. Februar oder in der demnächstfolgenden Gesammtsitzung verkündet und steht es in der Befugniss der Akademie, dem Perzipienten eine bestimmte Anweisung zu ertheilen. Der diesfällige Beschluss unter Angabe der Zahlungs- modalitäten ist dem Kuratorium zur Ausführung mitzutheilen. Die Akademie wird Massregeln treffen oder durch das Kuratorium treffen lassen, welche die Veröffentlichung des Reiseberichtes möglichst sichern.
§ 20. Entscheidet sich die Akademie dafür, die Zinsenmasse ganz oder zum Theile einem Rechtsgelehrten zur Ausführung einer bestimmten wissen- schaftlichen Arbeit zu gewähren (§ 16 Nr. 4), so ist sie verpflichtet, über den Plan der Arbeit vom Verfasser eine Vorlage zu erfordern, von dem Fortgange des Unternehmens sich in Kenntniss zu erhalten und die Veröffentlichung des Resultates der Forschungen möglichst zu sichern.
b i Satzungen der Stiftungen
Dem Kuratorium wird bei Mittheilung der gemachten Vorlagen und der in der Angelegenheit von der Akademie gefassten Beschlüsse die Zahlungs- Anweisung ertheilt.
§ 21. Verfügt die Akademie an dem 21. Februar oder in der demselben zunächst folgenden Gesammtsitzung (§§ 18 — 19) nicht über die ihr zur Ver- fügung gestellte Zinsenmasse oder macht sie nicht innerhalb des einjährigen Zeitraums von dem ihr nach § 17 resp. § 20 zustehenden Rechte Gebrauch, ein bereits vollendetes Werk zu prämiiren, beziehungsweise einem Rechts- gelehrten zur Ausführung einer wissenschaftlichen Arbeit die Mittel zu über- weisen, oder erklärt sie nicht innerhalb gleicher Frist dem Kuratorium, dass sie von dem Rechte des § 16 Alinea 3 Gebrauch mache, so ist die Masse der ferneren Verfügung der Akademie entzogen. Diese verfallenen Massen werden einem besonders zu verwaltenden Fonds der Stiftung zugeschi-ieben , dessen Zinsen zur Deckung der Druckkosten für die prämiirten Werke gleichzeitig mit der Zinsenmasse des Kapital-Vermögens (J; 12) der Akademie zur Verfügung gestellt werden.
Die von der Akademie nicht zum Druck angewiesenen Zinsen des Druck- kostenfonds werden zum Kapitale dieses Fonds geschlagen.
§ 22. Abänderungen dieses Statuts bedürfen , ausser der Bestätigung der Staatsbehörde, der Zustimmung der drei Akademien und des Kuratoriums der Stiftung.
So beschlossen zu Berlin, den 27. März 1863.
Das Gründungs-Comite der Savigny-Stiftung:
V. Bernuth. v. Bethmann-Hollweg.
Borchardt. Bornemann. Dr. Bruns. Dr. Dove.
Dr. Gneist. Dr. Heydemann. Dr. Homeyer.
Meyen. Freiherr v. Patow. Dr. Richter.
Dr. Rudorff. Graf v. Schwerin. Simson.
Volk mar. Graf v. Wartensleben.
Auf Grund vorstehender Statuten ist die hiesige Savigny-Stiftung
durch die Allerhöchste Ordre vom 20. v. Mts., welche wörtlich, wie folgt, lautet :
-Auf Ihren Bericht vom 18. ds. Mts. will Ich der Sa vign v-Sti f-
Satzungen dei- Stiftungen 65
„tung zu Berlin auf Grund ihres wieder beifolgenden Statuts de dato „Berlin den 27. März 1863 hiermit Meine landesherrliche Genehmigung „ertheilen." landesherrlich genehmigt worden.
Salzburg, den 20. Juli 1863.
Gez. Wilhelm.
Gez. V. Müh 1er.
,An den Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal- Angelegenheiten " Berlin, den 6. August 1863.
(L. S.)
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal- Angelegenheiten. In Vertretung: Lehnert.*)
Durch das Kuratorium der Savigny-Stiftung sind in den Jahren 1886 und 1887 folgende Zusätze zum Statut gemacht und von den drei heteiligten Aka- demien, sowie von Staatsaufsichtswegen von dem K. Preussischen Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten genehmigt worden :
1. Zusatz zu § 10. „Die verfügende Akademie ist berechtigt auf An- trag des Kuratoriums die Zinsenmasse bis zu einem Fünftel zur Unterstützung periodischer Publikationen, welche zu den Zwecken der Savigny-Stiftung in Beziehung stehen, zu verwenden."
2. Zusatz zu § 20. „Für die Ausführung der Arbeit in der von der beteiligten Akademie zu bestimmenden Form hat dieselbe einen Termin fest- zusetzen und ist berechtigt, denselben auf höchstens zwei Jahre zu verlängern. Von der Verlängerung ist das Kuratorium zu benachrichtigen.
Ist kein Termin festgesetzt, so gilt als solcher der Schluss des fünften Jahres nach demjenigen Jahre, in welchem der Auftrag erteilt worden ist. Er- folgt die Ausführung innerhalb der bezeichneten Frist nicht, so werden die noch nicht erhobenen Beträge dem Fonds der Stiftung zugeführt.'
*) Die drei Akademien zu Herlin, München und Wien haben durch Beschlüsse vom 23. April, bezw. 6. und 7. Mai 1863 die ihnen in der Satzung zugedachten Funktionen dauernd übernommen. Das Kuratorium der Stiftung konstituierte sich zu Berlin am 29. De- zember 1863.
66 Satzungen der Stiftungen
II.
Revidierte Satzung der Liebig-Stiftung.*)
Allerhöchst genehmigt laut Entschliessung des K. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 9. April 1892 Nr. 5303.
§ 1- Die Stiftung hat den Zweck, Jas Andenken an den Begründer der Land- wirtschafts-Wissenschaft auf dem Gebiete der Naturforschung
J u s t u s von L i e b i g
dauernd zu erhalten und zu ehren.
Dieselbe wurde vom 9. August 1873 landesherrlich bestätigt, hat juristische Persönlichkeit und .steht unter dem Schutze der bayerischen Staatsverfassung.
§ ^• Der Stiftungszweck soll durch öifentliche Anerkennung hervorragender Leistungen in Bezieliung auf die Landwirtschaft und zwar:
1. wissenschaftliche Leistungen,
2. sonstiger erfolgreicher Bestrebungen überhaupt erreicht werden.
Ausserdem können die aus der Stiftung fiiessenden, zu solchen Anerken- nungen nicht verbrauchten Mittel auch behufs Anregung und Förderung zur Landwirtschaft in Beziehung stehender wissenschaftlicher Arbeiten, Publika- tionen oder sonstiger Unternehmungen Verwendung finden.
§ 3.
Die öffentlichen Anerkennungen erfolgen entweder auf Grund des Erlasses von Preisausschreiben über wissenschaftliche Fragen oder ohne Preisbewerbung nach freiem Ermessen des Kuratoriums der Liebig-Stiftung.
Bewerbungen, welche nicht durch ein Preisausschreiben veranlasst wurden, sind unzulässig.
*) Die Stiftung wurde begründet mit einem von praktischen Landwirten und Freunden der Landwirtschaft für Justus von Liebig gesammelten Ehrengeschenk im Betrag von 15200 Gulden. Die Bestimmungen über die Verwendung dieses Geschenks für eine Liebig- Stiftung und über den Zweck derselben wurden noch von Liebig selbst, kurz vor seinem Zur Zeit ist das Stiftungskapital auf 47 700 M. angewachsen.
Satzungen der Stiftungen Ö '
§ 4. Die Auszeichinuigen bestehen:
1. in Medaillen von Gold, Silber oder Bronce,
2. in Ehrengeschenken in Geld, nicht unter fünfhundert Mark deutscher Währung.
§ 5- Die Verleihung einer Medaille in Gold schliesst ein Geld-Ehrengescheuk aus. Mit letzterem dagegen ist die Bewilligung der silbernen oder broncenen Medaille verbunden, welche aber auch für sich allein verliehen werden können.
8 6. Die Zahl der gleichzeitigen Inhaber der goldenen Medaille i.st auf acht beschränkt, so dass nach Erfüllung dieser Zahl eine weitere Verleihung nur nach dem Tode eines Inhabers derselben erfolgen kann. Nur Deutsche oder Deutsch-Oesterreicher sind befähigt, solche zu erlangen.
§ 7. Bei einer Konkurrenz um Preise, welche in Folge desfallsiger Ausschreiben verliehen werden, sollen nur wissenschaftliche Arbeiten zulässig sein, die in deutscher Sprache abgefasst sind; die Verleihung der Preise dagegen ist, inso- ferne nicht die goldene Medaille in Frage steht (§ 6), an eine Nationalität nicht gebunden.
§ 8. Ueber die Einkünfte aus dem Stiftungs-Kapital im Sinne der entsprechenden Bestimmungen verfügt das Kuratorium der Liebig-Stiftung.
§ 9- Dieses Kuratorium soll bestehen:
1. aus dem Präsidenten der k. Akademie der Wissenschaften in München;
2. aus dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse derselben Akademie;
3. aus einem weiteren Mitgliede dieser Klasse;
4. aus den Inhabern der goldenen Liebig-Medaille;
5. aus einem Lehrer der Volkswirtschaft an der Universität oder der technischen Hochschule München ;
6. aus einem derselben Universität oder einer der beiden andern Hoch- schulen Münchens (der technischen und tierärztlichen) angehörigen
9*
68 Satzungen der Stii'tunj^'cn
Vertreter eines landwirtschaftlichen oder zur Landwirtschaft in naher Beziehung stehenden Faches; 7. aus einem Nachkommen Justus von Liebigs in männlicher Linie, wofern dessen männliche Descendenz diese Vertretung wünscht und dem Kuratorium die betreffende Person schriftlich bezeichnet. Dieselbe wird von den majorennen männlichen Familien-Mitgliedern auf Lebens- dauer durch Stimmenmehi-heit gewählt.
§ 10.
Die in München wohnenden Mitglieder des Kuratoriums bilden den Lokal- Ausschuss, welcher die laufenden Geschäfte zu besoi'gen hat.
Der Präsident der Akademie der Wissenschaften in München führt als .solcher den Vorsitz im Kuratorium, der Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse vertritt denselben; den Schriftführer wählt der Vorsitzende aus den Mitgliedern des Lokal-Ausschusses.
§ 11- Das unter § 9. 3. erwähnte Mitglied der Akademie und der unter § 9. 5. erwähnte Lehrer der Volkswirtschaft sowie das unter § 9. 6. erwähnte Mitglied einer der drei Hochschulen Münchens wird auf Vorschlag des Vorsitzenden von dem Lokal-Ausschuss gewählt.
§ 12. Der Lokal-Ausschuss sowie das Plenum des Kuratoriums treten in Folge besonderer Einladung des Vorsitzenden, welcher die Gegenstände der Verhand- lungen anzufügen sind, nach Bedürfnis zusammen, um über die Erreichung der Zwecke der Stiftung zu beraten.
§ 13.
Jedes Mitglied des Kuratoriums ist berechtigt, schriftlich oder mündlich Anträge zu stellen, und der Vorsitzende ist verpflichtet, diese zur Beratung und nach Massgabe des § 14 zur Ab.stimniung zu bringen.
g 14.
In allen Fällen, in welchen die Erfüllung des Stiftungszweckes (§ 2) in Frage steht, fasst der Lokal-Ausschuss keine bindenden Beschlüsse; derselbe formuliert und begutachtet zunächst nur die eingekommenen Vorschläge und unterbreitet sie dann den auswärtigen Mitgliedern zur schriftlichen Abstimmung.
Zur Vornahme derselben wird den auswärtigen Mitgliedern von dem Vor- sitzenden eine Präklusivfrist gesetzt, nach deren fruchtlosem Verlaufe die
Satzungen der Stiftungen 09
Stimmenabgabe nicht mehr zulässig ist. Stimmen, welche nicht bestimmt mit ,Ja' oder „Nein" lauten, werden nicht gezählt.
Die definitive Abstimmung des Lokal-Ausschusses erfolgt erst nach Ein- gang der Abstimmung der auswärtigen Mitglieder.
Der definitive Beschluss des Kuratoriums verlangt zwei Dritteile der von den auswärtigen und einheimischen Mitgliedern abgegebenen Stimmen.
§ 15. Das Kuratorium wird nach Aussen durch den Vorsitzenden desselben ver- treten. Derselbe hat die Beschlüsse, so weit solche von weiterem Interesse für das Publikum sind, bekannt zu machen.
§ 16. Verleihungen von Medaillen der Liebig-Stiftung oder von Ehren- geschenken (resp. Zuerkennungen von Preisen in Folge von Ausschreibungen) oder Unterstützungen von Unternehmungen aus derselben sind der deutscheu Landwirtschafts-Gesellschaft, so lange diese besteht, zur Proklamierung bei der- selben mitzuteilen. Ausserdem werden solche durch die Presse zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
§ 17. Die Stiftung domiziliert in München und führt den Namen Liebig- Stiftung.
§ 18.
Das Vermögen der Stiftung besteht:
1. aus einem von Freunden der Sache gespe,ndeten Ehrengeschenke von dreissigstausend Mark ;
2. aus etwaigen Schenkungen, welche in der Absicht gemacht werden den Grundstock der Stiftung zu erhöhen.
Die Verwaltung des Stiftungsfonds geschieht durch den Lokal-Ausschuss und die Kassaverwaltung der K. Akademie der Wissenschaften nach den Normen, welche für diese Kassaverwaltung gegeben sind.
Die Kassa-Kuratel und die Rechnungs-Revision hat die K. Rechnungs- kammer.
§ 19.
Das Stiftungsvermögen soll pupillarisch, wo möglich hypothekarisch an- gelegt und darf in keinem Falle dauernd vermindert werden ; es soll eine jähr- Uche Rente von mindestens 1200 Mark abwerfen. Tritt durch unvermeidliche
7 0 Satzungen der Stiftungen
Ereignisse eine Schmälerung dieser Rente ein, so ist die Verwendung dieser Stit'tungsrente ganz oder teilweise zu sistieren, bis die Noi-malrente wieder erreicht ist.
§ 20.
Aenderungen an diesem Statut, wenn einzelne Bestimmungen bei der Aus- führung auf Schwierigkeiten stossen, oder wenn die Zeitverhäitnisse solche er- fordern sollten, hat das Kuratorium das Recht jederzeit vorzunehmen ; dieselben können jedoch nur dann bewirkt werden, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder des Kuratoriums zustimmen.
Jede Abänderung des Statuts bedarf der königlichen Genehmigung.
III.
Satzung des Zographos-Fonds zur Förderung des Studiums der griechischen Sprache und Literatur
beschlossen von der philos.-philol. Klasse der K. bayer. Akademie der Wissenschaften in der
Sitzung vom 3. Februar 1877, bezw. vom 6. März 1886, genehmigt vom K. Staatsministerium
durch Entschliessung vom 10. Februar 1877, bezw. vom 27. Mai 1886.
§ 1- Das von Herrn Christakis Zographos geschenkte Kapital im Betrage von 25 000 Francs oder 2U000 Mark wird den für die Anlage von Stiftungs- geldern massgebenden Vorschriften entsprechend in Wertpapieren angelegt, welche dem Kassier der K. Akademie der Wissenschaften zur Aufbewahrung zu übergeben sind.
§ -'■ Die Beschlussfassung über die Art der ersten Anlage des Kapitals und über die Wiederanlage etwa heimbezahlt werdender Kapitalbeträge steht, vor- behaltlich der im § 1 gezogenen Schranken, dem Vorstande der K. Akademie der Wissenschaften in Gemeinschaft mit den Klassen -Sekretären zu; jedoch darf dabei eine Herabminderung des Kapitals unter den Nominalwert nicht stattfinden, welchen dasselbe zur Zeit aufweist oder im betreffenden Zeitpunkte zufolge einer etwa inzwischen eingetretenen Admassierung aufweisen wird.
§ 3. Sollte durch irgend w^elchen Unglücksfall eine Verminderung des Kapitals eintreten, so sind die aus ihm fliessenden Renten so lange zu dessen Wieder-
Satzungen der Stiftungen 7 1
ergänzung zu verwenden, bis dasselbe wieder auf seinen ursprünglichen Nominal- betrag gebracht ist, und hat so lange jede anderweitige Verwendung derselben zu unterbleiben.
§ 4.
Der Kassier der K. Akademie der Wissenschaften hat nicht nur für die gehörige Aufbewahrung der Wertpapiere zu sorgen, sondern auch die Ziehungs- listen in Bezug auf diese zu überwachen und die fälligen Zinsen rechtzeitig zu erheben. Werden Papiere des Fonds zur Heimbezahlung gezogen oder ander- weitig gekündigt, so hat er hievou dem Vorstande der K. Akademie und den Klassensekretären sofort Anzeige zu machen und auf die ihm gemäss eines nach § 2 gefassten Beschlusses erteilte Weisung für die Erhebung und Wieder- anlage der Beträge zu sorgen. Auch hat derselbe jährlich über den Stand des Fonds und die für denselben bezogenen Einnahmen und Ausgaben schriftliche Rechnung zu stellen, von deren Ergebnis in der nächstfolgenden Sitzung der philos.-philol. Klasse Mitteilung zu machen ist, nachdem dieselbe zuvor durch den Vorstand der Akademie und die Klassensekretäre geprüft worden sein wird.
§ 5.
Die Verwendung der Renten des Kapitals erfolgt, nach Abzug der auf dessen Verwaltung erlaufenden Kosten (s. § 10) und vorbehaltlich der im § 3 gesetzten Einschränkung derart, dass alle zwei bis vier Jahre, je nach dem Umfang oder der Schwierigkeit der Aufgabe, ein dem jedesmal verfügbaren Rentenbetrage möglichst entsprechender Preis ausgeschrieben beziehungsweise zuerkannt wird für die Bearbeitung eines Themas, welches dem Gebiete der Sprache, Literatur, des öffentlichen und Privat-Lebens der Griechen im Altertum oder im Mittelalter entnommen ist. Von dem zuerkannten Preise wird ein Teil sofort nach der Zuerkennung, der Rest aber erst dann zahlbar, wenn der Verfa.sser für die Druck-Veiöü'entlichung genügende Sicherheit geboten hat: die ziffermässige Ausscheidung der beiden Beträge bleibt von Fall zu Fall dem Beschlüsse der philos.-philol. Klasse vorbehalten.
§ 6.
Sowohl die AVahl der Preisaufgaben als die Zuerkennung der Preise erfolgt durch den Beschluss der philosoph.-philol. Klasse nach einfacher Mehrheit der in der betreffenden Sitzung anwesenden ordentlichen Mitglieder auf Grund eines vorgängigen Berichtes, welchen ein von ihr gewähltes Coinite er.stattet haben wird. Sowohl die gestellten Preisaufgaben als die zuerkannten Preise sollen
72 Satzungen der Stiftungen
namens der Gesamt-Akailemie an ihrem Stiltungs-Feste verkündet und in einigen der gelesensten Blätter öffentlich ausgeschrieben werden.
§ 7.
Konkurrenzfähig sind Arbeiten, welche entweder in deutscher oder in lateinischer oder in griechischer Sprache geschrieben sind. Dieselben müssen an Stelle des Namens des Verfassers ein Motto tragen, welches an der Aussen- seite eines mitfolgenden, den Namen des Verfassers enthaltenden, verschlossenen Couverts wiederkehrt. Der unerstreckliche Einsendungs-Termin ist der 31. De- zember desjenigen Jahres, mit welchem die Bewerbungsfi'ist abläuft.
§ 8.
Die philos.-philol. Klasse wählt aus ihrer Mitte auf drei Jahre das Comite, dem sie die Berichterstattung über die eingelaufenen Arbeiten und die Vor- schläge der neu zu stellenden Preisaufgaben überträgt. Sie wird in ihrer dem Stiftungstage der Akademie zunächst vorangehenden Sitzung diesen Bericht und diese Vorschläge entgegennehmen und über die betreffenden Fragen Beschluss fassen. Das Ergebnis hievon ist sofort dem Vorstande der Akademie mitzuteilen.
§ 9.
Glaubt die Klasse keiner der eingelaufenen Arbeiten den Preis zuerkennen zu können, oder sind solche überhaupt nicht eingelaufen, so hat dieselbe sofort darüber Beschluss zu fassen, ob der demzufolge unverwendet bleibende Renten- betrag zu weiteren Preis-Ausschreibungen verwendet oder aber zum Kapital geschlagen werden soll.
§ 10.
Die eigentlichen Regiekosten, Briefporti, Zeitungs-Inserate, ferner ange- messene Remunerationen für den Kassier, sowie für die jedesmaligen Preisrichter, sind auf Rechnung der laufenden Renten zu tragen.
Satzungen der .Stiftungen 7Ö
IV.
Miinchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
Von dem Wunsche geleitet, dem derzeitigen Präsidenten der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften. Max von Pettenkofer, Ehrenbürger der Stadt München und Besitzer der goldenen Bürgermedaille, einen bleibenden Beweis der Verehrung und des Dankes für sein gemeinnütziges Wirken zu geben, hat sich eine Anzahl von Münchener Bürgern und Firmen zu dem Zwecke ver- einigt, ein Kapital zu sammeln und der Kgl. Akademie der Wissenschaften zur Verfügung zu stellen, um daraus eine „Münchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften" zu errichten.
Nachdem die gezeichneten und eingezahlten Beträge die Summe von 70000 M. überschritten haben, wurde durch den Präsidenten und die drei Klassensekretäre Namens der Gesamtakademie beschlossen, der zu errichtenden Stiftung folgendes Statut zu geben:
Satzung der Münchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Landeshen-lich bestätigt laut Entaehliessung des K. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 8. Juni 1896 Nr. 8510.
S 1. Aus Spenden Münchener Bürger und Firmen wird eine Stiftung errichtet unter dem Namen , Münchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften".
§ 2. Zweck der Stiftung ist, aus den Zin.sen dieses der Kgl. Akademie zur Verfügung gestellten Kapitals Forschungen auf dem Gebiet derjenigen Wissen- schaften zu veranlassen uud zu unterstützen, welche in der mathematisch- physikalischen Klasse Vertretung finden.
§ :^- Das Stiftungsvermögen wird gebildet: durch die bereits eingezahlten Geld- beträge, ferner durch künftige, dem gleichen Zwecke gewidmete Spenden,
10
/4 Satzuiiffen tler Stiftungen
endlicli durch nicht aui'geljrauchte, zum Kapital geschlagene Zinsen. — Sollte durch unvorhergesehene Ereignisse eine Verminderung des Kapitals eintreten, so muss dasselbe aus den jährlichen Renten wieder auf seine vorige Höhe gebracht werden.
§ 4.
Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassen- verwaltung der Kgl. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen
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akademischen Stiftungen zeltenden Vorschriften.
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§ 5.
üehor die Verwendung der jährlichen Zinsen des Stiftungsvermögens zu dem in J5 2 bezeichneten Zweck entscheidet eine Kommission, welche aus dem Präsidenten der Kgl. Akademie, dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse und drei weiteren, auf je drei Jahre gewählten Mitgliedern dieser Klasse besteht.
§ 6.
Die Kamen der Bürger und Firmen, welche für die Münchener Bürger- stiftung einen Betrag von mindestens 1000 M. (eintausend Mark) gespendet haben, werden zum ehrenden Gedächtnis auf einer in den Räumen der Kgl. Akademie anzubringenden Tafel verzeichnet.
Aenderungen dieses Statuts sind nur auf Antrag der mathematisch-physi- kalischen Klasse durch einmütigen Beschluss des Präsidenten der Kgl. Akademie und der drei Klassensekretäre und mit Allerhöchster Genehmigung zulässig.
München, den 25. April 1896.
Der Präsident der Kgl. b. Akademie der Wissenschaften Dr. M. V. Pettenkofer.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-physikal. und historischen Klasse W. Christ. Carl Voit. C. A. Cornelius.
Satzungen der Stiftunffen 75
V.
Cramer-Klett-Stiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Bestrebt dem Beispiel seines verewigten Vaters nachzueifern, welcher durch seine Stiftungen für das Gewerbemuseum in Nürnberg und für die Kgl. technische Hochschule in München seinen Gemeinsinn bekundet hat, zugleich auch beseelt von dem Wunsche, dem derzeitigen Präsideuten der Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften, Dr. Max von Pettenkofer, ein Zeichen seiner Verehrung zu geben, hat Herr Theodor Freiherr von Cramer-Klett, erb- licher Reichsrat der Krone Bayern, unter dem 21. Oktober 1896 durch Ver- mittlung Seiner Excellenz des Kgl. Staatsministers des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, Herrn Dr. Robert Ritter von Landmann, der Kgl. Aka- demie der Wissenschaften ein Kapital von 60000 Mark zur Verfügung gestellt, damit daraus eine
Cramer-Klett-Stiftung
begründet werde, deren Satzungen im allgemeinen den Satzungen der im April dieses Jahres begründeten Münchener Bürgerstiftung entsprechen sollen.
Demnach haben der Präsident und die drei Klassensekretäre Namens der Gesamtakademie am 13. November 1896 folgendes Statut verabredet und be- schlo.ssen, welches von dem Stifter am 23. November 1896 in Rom gebilligt und unter dem 13. Dezember 1896 landesherrlich bestätigt worden ist:
Satzung der Cramer-Klett-Stiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
§ 1- Mit einem von Herrn Theodor Freiherrn von Cramer-Klett, erblichen Reichsrat der Krone Bayern, zur Verfügung gestellten Kapital von 60000 Mark wird eine Stiftung errichtet unter dem Namen „Cramer-Klett-Stiftung bei der Kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften".
§■2. Zweck dieser Stiftung ist, mit den jährlichen Zinsen des Kapitals, soweit diese nicht zur Vermehrung des Kapitals selbst bestimmt sind, wissenschaftliche
10*
76 Satzungen der Stiftungen
Forschungen, vorzugsweise auf dem Gebiete der Naturwissenschaften, zu ver- anlassen und zu unterstützen.
§ 3.
Zur Erhöhung des Stiftungskapitals soll mindestens ein Zehntel der jähr- lichen Zinsen verwendet werden.
§ 4.
Anlage und Verwaltung des ötiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa- verwaltung der Kgl. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen akademischen Stiftungen geltenden Vorschriften.
§ 5.
lieber die Verwendung der jährlichen Zinsen des Stiftungsvermögens zu den in § 2 und § 3 bezeichneten Zwecken entscheidet eine Kommission, welche aus dem Präsidenten der Kgl. Akademie, dem Sekretär der mathematisch-jDhysi- kalischen Klasse und drei weiteren, auf je drei Jahre gewählten Mitgliedern dieser Klasse besteht.
§ 6.
Aenderungen dieses Statuts sind nur auf Antrag der mathematisch-physi- kalischen Klasse durch einmütigen Beschluss des Präsidenten der Kgl. Akademie und der drei Klassensekretäre und mit Allerhöchster Genehmigung zulässig.
Der Präsident der Kgl. b. Akademie der Wissenschaften Dr. M. v. Pettenkofer.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-physikal. und historischen Klasse W. Christ. Carl Voit. C. A. Cornelius.
Satzung-en der Stiftungen 7 /
VI.
Satzung der Thereianos-Stiftung zur Förderung der alt- und mittelgriechischen Studien.
Festgesetzt in der Sitzung der philosophisch-philolog. Klasse der kgl. bayer. Akademie der
Wissenschaften am 5. Februar 1898. Genehmigt vom kgi. Staatsministerium des Innern
für Kiifhen- und Schulangelegenbeiten am 18. Mai 1898 No. 7716.
§ 1. Der am 1.5. März 1897 in Triest verstorbene Gelehrte Dr. Dionysios Tliereianos hat durch testamentarische Verfügung vom 18. /30. .Juli 1895 die kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften zur Universalerbin seines Wei-tnach- lasses eingesetzt, um damit nach Erfüllung der legataren Auflagen einen Fonds zur Förderung der alt- und niittelgriechischen Studien zu begründen.
Der Gesamtnachlass betrug nach amtlicher Schätzung 162844 Gulden 15 Kreuzer österreichischer Währung. Nach Wegfertigung der testamenta- rischen einmaligen Auflagen, der Erbschaftssteuern und sonstigen Kosten der Nachlassbehandlung sind verblieben:
in Wertpapieren nach dem Kurswerte 258920 M. 60 Pf.
und im'Baaren 3387 M. 51 Pf.
sohin ein Gesanitvermögen von 262308 M. 11 Pf.
dessen jährliches Zinserträgnis nach Auszahlung zweier auf Lebenszeit ge- währten Leibrenten im Betrag von jährlich 1200 Gulden und 1000 Gulden ö. W. für die Zwecke des Thereianos-Fonds zu verwenden ist.
Das Fondskapital besteht in Wertpapieren und wird von der Kassa der kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen akade- mischen Stiftungen und Fonds bestehenden Vorschriften verwaltet.
Massgebend ist für die Verwendung der verfügbaren Mittel der Wille de.s Stifters, den derselbe in seinem Testament in nachfolgender Weise kund- gegeben hat:
78 Satzungen der Stiftungen
„Icii verniaclie der kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften mein Ver- mögen, damit aus den Zinsen desselben alljährlicli beim Stiftungsfeste Preise zu 1000 oder 2000 Frcs. verteilt und ausserdem wissenschaftliche Unterneh- mungen unterstützt werden.
üeber die Zahl der Preise und über die Höhe der zur Unterstützung wissenschaftlicher Unternehmungen zu verwendenden Summen entscheidet nach den jeweiligen Bedürfnissen die Akademie, doch muss jedes Jahr wenigstens ein Preis verteilt werden. Sowohl die zu prämiierenden Arbeiten, als die zu unterstützenden Unternehmungen müssen der Geschichte, Sprache, Literatur oder Kunst der Griechen, von den älte.sten Zeiten bis zur Eroberung Kon- stantinopels durch die Türken, angehören. Sowohl die Preise als die sonstigen Unterstützungen sollen nur an bayerische oder auch an griechische Gelehrte gegeben werden.'
§ 5.
Ueber die Verwendung der Mittel der Thereianos-Fonds beschliesst die philosophisch-philologische Klasse der Akademie alljährlich in einer dem Stif- tungsfeste vorau.sgehenden Sitzung auf Grund von Vorschlägen einer von ihr gewählten Kommission. Die Entscheidung erfolgt durch absolute Majorität der in der betreffenden Sitzung anwesenden ordentlichen Mitglieder und wird von dem Präsidenten der Akademie in der öffentlichen Sitzung des Stiftungsfestes bekannt gegeben. Die erste Verkündigung findet an dem Stiftungsfeste des • Jahres 1899 statt.
Zur Voi-bereituno- der Antrüge über die Verwendung der Mittel wählt die l^hilosophisch-philologische Klasse auf je drei Jahre eine Kommission von fünf Mitgliedern aus ihrer Mitte. Dieselbe kann nach Bedürfnis jederzeit auf An- regung der philosophisch-philologischen Klasse durch ein von der historischen Klasse zu wählendes sechstes Mitglied ergänzt werden. Die Kommission wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden mit dem liecht des Stichentscheides bei Stimmengleichheit.
§ 7.
Aus den Mitteln des Thereianos-Fonds werden zur Förderung der Studien auf dem Gebiete der Geschichte, Sprache, Literatur oder Kunst der Griechen im Altertum und Mittelalter
a) Preise erteilt,
b) Unterstützungen für wissenschaftliche Unternehmungen gewährt.
Satzungen der Stiftungen ' "
§8. Preise im Betrag von «ÜO oder 1600 Mark sind in Aussicht genommen für wissenscliaftlich wertvolle Schriften bayerischer, das ist in Bayern geborener oder dauernd in Bayern domizilierender Gelehrter und Gelehrter griechischer Nationalität. Ausser Konkurrenz bleiben Schriften der ordentlichen und damit stimiiiberechtigten Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse der baye- rischen Akademie. Preise werden nur erteilt für Schriften, die zu dem im § 7 bezeichneten Arbeitsgebiet gehören und im nächstvorausgehenden oder einem der 10 vorausgehenden Jahre erschienen sind.
§ 9- Jedes Jahr ist mindestens ein Preis zu erteilen. Für Preiserteilung über- haupt können jährlich nicht mehr als 3200 Mark verwendet werden. Was von diesem Höchstmass für Preise nicht ausgegeben wird, kann durch Beschluss der philosophisch - philologischen Klasse zur Unterstützung wissenschaftlicher TTntemehmungen in dem durch § 7 bezeichneten Gebiete verwendet werden.
§ 10. Unterstützungen wissenschaftlicher Unternehmungen werden nur gewährt auf Grund der Vorlage eines genauen Arbeitsplanes und unter der Voraus- setzung eines eingehenden, nach dem Abschluss des Unternehmens an die Aka- demie zu erstattenden Berichtes. In Betracht kommen nur Unternehmungen, welche sich auf Geschichte, Sprache, Literatur oder Kunst der Griechen im Altertum und Mittelalter beziehen und von einem bayerischen oder griechischen Gelehrten ausgeführt oder doch geleitet werden. Ueber die Zeit der Auszah- lung der Unterstützungssumme ist für jeden einzelnen Fall Beschluss zu fassen.
§ 11-
Diejenigen Erträgnisse des Fond.skapitals, welche in einem Jahre für die beiden bezeichneten Zwecke und etwaige Verwaltungskosten nicht zur Verwen- dung kommen, sind nach jedesmaligem Beschluss der philosophisch-philologischen Klasse entweder für das nächste Jahr zu reservieren oder zu dem Fondskapital zu schlagen. Die Stellung eines Mitgliedes der Kommission gilt als Ehrenamt und wird nicht honoriert.
§ 12.
Eine Aenderung der Statuten kann nur auf Antrag der philosophisch- philologischen Klasse und des Präsidiums der Akademie durch Entschliessung
80 Satzungen der Stiftungen
des kgl. baj-er. Staatsministeiiums des Innern für Kirchen- und Schulangelegen- heiten erfolgen.
Kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften.
M. V. Pettenkofer, Präsident.
V. Christ, G. v. Voit, Friedrich, Klassensekretäre.
VII.
Satzung der Hardy- Stiftung bei der Kgl. Bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
Landesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 7. Juli 1905 Nr. 13828.
§ 1- Der am 10. Oktober 1904 zu Bonn verstorbene Universitätsprofessor a. D. Dr. Edmund Hardy hat durch rechtsgültiges Testament vom 28. Oktober 1901 die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften zur Erbin seiner Hinter- lassenschaft eingesetzt mit der Bestimmung, daraus abzüglich einiger Vermächt- nisse eine Stiftung für indologische Studien zu errichten.
§ 2. Das Stiftungsvermögen besteht
in Wertpapieren zum Kurswerte von 71347 M. 80 Pf.
in Barem 3« M. 50 Pf.
somit in einem Gesamtvermögen von 71386 M. 80 Pf. und wird von der Kassaverwaltung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen akademischen Stiftungen und Fonds bestehenden Vor- schriften verwaltet.
§ 3.
Massgebend ist für die Verwendung der verfügbaren Mittel der Wille des Stifters, den er in seinem Testament in nachfolgender Weise kundgegeben hat : ,Der Zinsertrag soll alljährlich am 9. Juli entweder a) zur Unter- stützung eines jungen Gelehrten, gleichviel welchem deutschen Bundes-
Satzungen der Stiftungen öl
Staat er angehören mag, der seine üniversitätsstudien bereits vollendet hat, behufs Fortsetzung seiner Fachstudien, oder 1)) zu Preisen für vor- liegende, wissenschaftliche Leistungen oder c) zur Unterstützung wissen- schaftlicher Unternehmungen verwendet werden, — alles jedoch unter Beschränkung auf das Gebiet der Indologie in dem Umfang dieses Be- a-riifes, wie er wissenschaftlich anerkannt wird.
,Die Verleihung eines Preises für gedruckte Werke ist auf solche zu beschränken, die im Laufe der letzten drei Jahre, vom Verleihungs- termin an gerechnet, erschienen sind. Li diesem Falle, aber auch nur in diesem allein, soll die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit des Ver- fassers zu einem deutschen Bundesstaat keinen Unterschied begründen.
„Bei der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften soll es stehen, im Falle, dass es sich um eine wissenschaftliche Reise oder um Unter- stützung grösserer wissenschaftlicher Unternehmungen handelt, auch über den Zinsertrag von zwei oder mehreren aufeinander folgenden Jahren kraft eines einmaligen Beschlusses zu verfugen. Für die Verlängeiung üljer das dritte Jahr hinaus soll es jedoch eines erneuten Beschlusses bedürfen.
,Die Verwendung des Jahresertrages der Hardy-Stiftung soll jedes- mal an einer geeigneten Stelle bekannt gegeben werden.
,Wenn Verhältnisse irgendwelcher Art die Lianspruchnahme der Zinserträge der Stiftung für ihren eigentlichen Zweck der Förderung der Indologie ausschliessen, so bleibt es der K. Bayer. Akademie der Wissen- schaften anheimgegeben, sie für andere Zweige der orientalischen Forschung, jedoch unter Bevorzugung solcher Zweige, welche sich mit der Indologie berühren, entsprechend zu verwenden.'
§ 4. Über die Verwendung der Mittel der Hardy-Stiftung beschliesst die phi- losophisch-philologische Klasse alljährlich in ihrer Juli-Sitzung auf Grund von Vorschlägen einer zu diesem Zweck eingesetzten Kommission. Diese besteht aus dem Präsidenten der Akademie, dem Klassensekretär, zwei Mitgliedern der philosophisch-philologischen und einem Mitglied der historischen Klasse, welche jeweils auf di-ei Jahre gewählt werden; doch soll unter allen Umständen der Vertreter der Indologie dieser Kommission angehören.
§ 5- Diejenigen Erträgnisse des Stiftungsvermögens, welche in einem Jahre für den bezeichneten Zweck und etwaige Verwaltungskosten nicht zur Verwendung
11
32 Satzungen der Stiftungen
kommen, sind nach jedesmaligem Beschluss der Klasse entweder für das nächste Jahr zurückzubehalten oder zu dem Stiftungsverraögen zu schlagen.
§ 6.
Änderungen dieser Satzung sind nur auf Antrag der philosophisch-philo- loo-ischen Klasse und des Präsidiums der Akademie mit Allerhöchster Geneh- migung zulässig.
Der Präsident der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften
V. Heigel.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-phys. und historischen Klasse Kuhn. V. Voit. Friedrich.
VIII.
Satzung der Wilhelm Koenigs-Stiftung zur Förderung botanischer und zoologischer Forschungen und Forschungsreisen.
Landesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsrainisteriums des Innern für Kirchen- und Sfhulangelegenheiten vom -.^ö. April 1907 Nr. 7751.
§ 1- Die Erben des verstorbenen Professors der Chemie an der Kgl. Uni- versität München Dr. Wilhelm Koenigs stellten im Sinne des Verstorbenen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften die Summe von 50000 Mark zur Verfügung, deren Zinsen Verwendung finden sollen zur För- derung botanischer und zoologischer Forschungen und Forschungsreisen.
S? 2. Die Entscheidung über die Vergebung der Zinsen wird einer Kommission übertragen, welche besteht aus dem Präsidenten der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften, dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse und je einem Vertreter der Botanik und der Zoologie, welche von der mathematisch- physikalischen Klasse zu wählen sind.
Satzungen der Stiftungen
§ 3.
83
Die Vorschläge über die Verwendung der Stiftungszinsen gehen von den beiden, nach § 2 gewählten Vertretern der Botanik und Zoologie aus, wobei in der Regel abwechselnd die eine und die andere der beiden Disziplinen be- rücksichtigt werden soll.
%^-
Die Vergebung der Zinsen findet alle zwei .Jahre statt. Doch kann in besonderen Fällen auf einstimmigen Beschluss der Kommission auch in der Zwischenzeit über die vorhandenen Zinsen verfügt werden.
Xicht verwendete Zinsen werden zum Kapital geschlagen.
§ 5- Die mit Hilfe der Koenigs-Stiftung erworbenen oder gesammelten Objekte (Naturalien und Instrumente) sind den botanischen oder zoologischen Samm- lungen des Staates zu übergeben.
§ 6- Wer aus der Koenigs-Stiftung eine Bewilligung erhält, hat der Kommission über die Verwendung der Mittel Bericht zu erstatten.
§ '• Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa- verwaltung der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen — nicht in das Depot der Bank gegebenen - Stiftungsgelder geltenden Vorschriften.
Der Präsident der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften
v. Heigel.
Die Sekretäre der jihilos.-philol., math.-jihys. und hi.storischen Klasse Kiilin. v. Voit. Poehlmann.
11'
84 .Siitziinu-en der Ötiftuniien
IX.
Satzung der Koenigs-Stiftung zum Adolf von Baeyer-Jubiläum zur Förderung wissenschaftlicher chemischer Forschungen.
Liindesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenlieiten vom i. Dezember 1905 Nr. 26449.
§ 1- Der ausserordentliche Professor an der Universität München Dr. Wilhehn Koenigs hat bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit einem Kapital von 50000 Mark eine Adolf von Baeyer-Jubiläums- Stiftung zur Förderung wissenschaftlicher chemischer Forschungen errichtet.
§ 2. Zweck der Stiftung ist, aus den Zinsen des Stiftungs Vermögens wissen- schaftliche chemische Forschungen zu unterstützen.
§ 3. Das Stiftungsvermögen wird gebildet durch die bereits eingezahlte Summe von 50000 Mark, ferner durch künftige, dem gleichen Zweck gewidmete Spenden, endlich durch nicht aufgebrauchte zum Kapital geschlagene Zinsen.
§ 4. Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa- verwaltung der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften nach dem für die übrigen akademischen Stiftungen geltenden Vorschriften.
§ ö.
Die Entscheidung über die jährliche Vergebung der Zinsen wird einer Kommission übertragen, welche besteht aus dem Präsidenten der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften, dem Sekretär der mathematiseh-phj^sikalisclien Klasse und denjenigen ordentlichen Mitgliedern dieser Klasse, welche Vertreter der Chemie sind.
§ 6-
Gesuche um Bewilligung von Geldmitteln aus den Zinsen der Stiftung sind an den Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse zu richten, welcher sie der Kommi-ssion zur Eutscheiduna' vorleo-t.
Satzungen der Stiftungen ö5
§ 7. Sitzungen der Kommission finden wenigstens einmal im Jahre statt. Die Einladuno-en hiezu ergehen vom Präsidium. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Präsidenten.
§ 8- Eine Änderung dieser Statuten kann nur auf Antrag der in § 5 bezeich- neten Kommission und nur mit Allerhöchster Genehmigung erfolgen.
Der Präsident der Kgl. iBayer. Akademie der Wissenschaften
V. Heigel.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-pliys. und historischen Klasse Kuhn. V. Voit. Friedrich.
X.
Satzung des Georg Hitl'scheii Fonds zur Förderung der
Medaillenkunst.
Bestätigt durch Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 22. Januar 1909 Nr. 1424.
§ 1- Herr Privatier Georg Hitl in München hat dem Kgl. Generalkon- servatorium der wissenschaftlichen Sammlungen' des Staates die Summe von 15000 Mark schenkungsweise mit der Bestimmung überwiesen, dass deren Zinsen Verwendung finden sollen zur Förderung der modernen Medaillenkunst.
§ 2.
Die Entscheidung über die Vergebung der Zinsen trifi"t eine Kommission, die aus dem Generaldirektor der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates, dem Schenker, zwei Künstlern und zwei Sachverständigen besteht. Einer der letzteren hat der Direktor oder ein Beamter des Münzkabinettes zu sein.
Die Mitglieder der Kommission werden vom Generaldirektor im Einver- nehmen mit dem Stifter und dem Direktor des Münzkabinettes gewählt. Spätere Ergänzungen trifft die Kommission selbst.
Die Kommission wählt aus ihrer Mitte den Vorsitzenden.
86 Satzungen der Stiftungen
Die Kommission tritt alljährlich mindestens einmal bis spätestens 20. De- zember zusammen. Die Einberufung geschieht durch das K. Generalkonserva- torium. Die Beratung findet im K. Münzkabinett statt.
§ 3- Die jährlichen Zinsen können Verwendung finden :
a) alljährlich als Preis für die hervorragendste Leistung auf dem Gebiet der modernen Medaillenkunst während des verflossenen Jahres.
Zu diesem Zweck wird alljährlich das K. Generalkonservatoriuni zur Einsendung von einschlägigen Arbeiten an das K. Münzkabinett München l)is zum 1. Dezember öffentlich einladen. Hierbei können berücksichtigt werden nur fertige Medaillen oder plastische Medaiilen- modelle. ferner auch in .Stahl geschnittene, sowohl negative wie positive Stempel. Übersteigt das Modell die projektierte Grösse der Medaille, so ist diesem bei der Einsendung eine photographische Verkleinerung im beabsichtigten Durchmesser beizufügen,
b) für Erteilung eines Auftrags.
Die Bestimmung des Vorwurfs für die Medaille bleibt der Kom- mission vorbehalten, kann aber auch dem freien Ermessen des zu beauftragenden Künstlers anheimgestellt werden. Für Preise und Aufträge kommen nur in Betracht bayerische oder in Bavern lebende Künstler.
§ 4. Nicht verwendete Zinsen werden angesammelt und gelangen spätestens alle drei Jahre, vom Datum dieser Satzungen ab gerechnet, zur Verwendung.
§ 5-
Anlage und Verwaltung des Fondsvermögens, das gemäss Entschliessung des K. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 12. November 1908 Nr. 28963 als gesondertes, staatliches Zweckvennögen anzusehen ist, erfolgt durch die Kassa Verwaltung der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften nach den für die Verwaltung von Stiftungs- geldern geltenden Vorschriften.
München, den 18. Januar 1909.
Der Generaldirektor der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates:
V. H e i g e 1.
Der Direktor des K. Münzkabinetts: Habich.
87
Bewilligimgen aus den Stiftungen
seit deren Beginn.
►
Savigny-Stiftung.
1867 Dr. Paul Krüger, Privatdozent in Berlin, für eine Reise nach Italien, Frankreich und England für eine kritische Ausgabe des Codex Justinianus . . . . . . . 1900 Thlr.
1873 Dr. Ludwig Rockinger, Reichsarchiv-Assessor in München,
zur kritischen Bearbeitung des Schwabenspiegels . . 2300 Thlr.
1879 Dr. Otto Lenel, Privatdozent in Leipzig, als Preis für das
Werk ,Die Formeln des edictum perpetuum (Hadriani)" . 6900 M.
1883 Dr. Fei. Liebermann zur Bearbeitung und Ausgabe der angel- sächsischen Gesetze . . . . . . . . 5100 M.
1888 Dr. Erich Liesegang, Assistent der K. Bibliothek zu Berlin, zur Vorbereitung der Herausgabe der „Magdeburger SchöfFen- sprüche" ■ . . . . 4000 M.
1894 Dr. Erich Liesegang zur Herausgabe der „Magdeburger
Schöffensprüche " 4000 M.
1897 Dr. Erich Liesegang als Beitrag zu den Druckkosten des von ihm herausgegebenen 1. Bandes der „Magdeburger Schöffen- sprüche' 1.500 M.
Dr. Knapp, Archivsekretär und Privatdozent in Würzburg,
zur Bearbeitung der „Zenten des Hochstiftes Würzburg* 2500 M.
1900 K. Sächsische Kommission für Geschichte als Zuschuss zur Herausgabe einer Facsimilireproduktioii der Dresdener Bildner- handschrift des Sachsenspiegels ...... 4000 M.
1903 Gust. C. Knod, Professor in Strassburg, zur Unterstützung der
Herausgabe des Werkes .Die deutsche Nation zu Orleans' 300 M.
88 Bewilligungen aus den Stiftungen
19U;j Eduard Rosenthal zur Unterstützung der Herausgabe des II. und III. Bandes des Werkes „Geschichte des Gerichts- wesens und der Verwaltungsorganisation in Bayern" . . 3U00 M.
190G Dr. Hermann Knapp als Beitrag zu den Druckkosten seines
zweibändigen Werkes „ Die Zenten des Hochstiftes Würzburg "*) 4400 M.
II.
Liebig-Stiftung.
A. Goldene Medaillen erhielten:
1874 Karl Max Graf von Seilern, Ilittergutsbesitzer zu Prilep in Mähren
187.5 Theod. Hermann Eimpau. Kittergutsbesitzer auf Cunrau bei Klötze in der Altmark
1877 Dr. Julius v. Kühn, Professor in Halle
1881 Dr. Georg Hanssen, Geh. Regierungsrat, Professor in Göttingen
1881 Dr. H. Settegast. Geh. Regierungsrat, Professor in Berlin
1889 Dr. Hermann Hellriegel, Professor in Bernburg
18.'^9 Dr. Albert Schultz. Rittergutsbesitzer auf Lupitz in der Altmark (Pro- vinz Sachsen)
1892 Dr. Karl von Voit, Obermedizinalrat, Professor in München
1892 Dr. Ewald WoUny, Professor in München
1896 Dr. Friedrich Stohmann, Professor in Leipzig
1901 Dr. Kellner, Professor in Möckern
1904 Dr. Adolf Frank, Professor in Charlottenburg
1907 Dr. Paul Wagner, Professor in Darmstadt
1908 Dr. Mas Ruinier, Geh. Medizinalrat, Professor in Berlin 1908 Dr. Karl Kraus, Professor in München
1908 Dr. König, Geh. Regierungsrat, Professor zu Münster in Westf.
*) Ausser den obigen Bewilligungen wurden seit dem Jahre 1888 regelmässig, wenn der kgl. bayer. Akademie die "Verfügung über die Zinsen der Savigny-Stiftung zustand, je 60.1 M. als Zuschuss für den Honorarfonds der , Zeitschrift der Savigny-Stiftung' genehmigt; für die Bewilligungen des Jahres 1909 siehe den Nachtrag.
Bewilligungen aus Jen Stiftungen 89
B. Silberne Medaillen erhielten:
1885 Dr. Ernst Schnitze, Professor in Zürich
1885 Dr. Franz Soxhlet, Professor in München
1893 Dr. Eugen W. Hilgard, Professor in Berkeley in Kalifornien
1893 Sir John Bennet Lawes zu llothamsted in England
1893 Dr. J. H. Gilbert zu Rothamsted in England
1896 Dr. Bernhard Tollens, Professor in Göttingen
189(> Dr. Paul Sorauer in Berlin.
C. Unterstützungen und Anerkennungen erhielten:
1882 Dr. Ludwig Raab, Reallehrer in Straubing, für Bearbeitung
einer Preisaufgabe über Kalidüngung .... 1000 M.
1885 Dr. Tappeiner, Professor an der tierärztlichen Hochschule
in München zu agrikulturchemischen Forschungen . . 48.5 M.
für Bearbeitung der Preisaufgabe über den Wert der in Wasser un- lö.slichen Phosphate, besonders der Thomasschlacke und des Phosphoritniehles je . . löOO M.
1888 Hermann von Liebig zu vergleichenden Dünguugsversuchen
auf dem Moorboden von Schleiüheim und Thaining . 300 M.
1896 Dr. Bernhard Tollens. Professor in Göttingen, für seine
agrikulturchemischen Untersuchungen über Kohlehydrate . 1(I0{I M. 1901 Dr. Eilh. Alfred Mitscherlich, Privatdozent an der Univer- sität Kiel, zur Ausführung von Vegetationsversucheu . 1000 M. 1904 Dr. Herrn. Rodewald, Professor, Direktor des landwirtschaft- lichen Instituts in Kiel, als Beihilfe für seine Unter- suchungen über die Selbstentzündung des Heues . . 1000 M. 1907 Dr. Theodor Henkel. Professor in Weihenstephan, für Ar- beiten über Milchproduktion und Ernährung der Kälber . 1000 M. Derselbe zur Fortsetzung seiner Versuche über die Ernährung der Kälber, insbesondere mit Rücksicht auf eine billigere Fleischproduktion 500 M.
1888 Gustav Marek, Professor in Königsberg Paul Wagner, Professor in Darmstadt
12
90 Bewilligungen aus den Stiftungen
III.
Zographos-Fonds. gegr. 1877.
1881 Dr. phil. Karl de Boor, Assistent an der Bibliothek in Berlin, für die Lösung der Preisaufgabe „Die Chronograjihie des Theophanes" 2000 M.
1883 Derselbe für die Lösung der Preisaufgabe , Untersuchung der Excerptensamnilung des Kaisers Constantin VII. Porphyro- gennetos" ......... 1.550 M.
1885 Dr. Konrad Müller in Würzburg für Bearbeitung der Preisaufgabe ,Uber die griechischen Kriegsschriftsteller" (1. Hälfte*) 1000 M.
1889 Dr. Eugen Oberhummer in München für Lösung der Preis- aufgabe „Über die Geographie der griechischen Inseln' . 2000 M.
1892 Dr. Karl Krumbacher in München für Lösung der Preis- aufgabe „Herausgabe des byzantinischen Meloden Romanos" 2000 M.
1895 Dr. phil. .John Schmitt in München für die Lösung der
Preisaufgabe „Polyglotte Ausgabe der Chronik von Morea" 2000 M.
1898 Dr. Jakob Haury in München für die Lösung der Preisauf- gabe „Neue textkritische Ausgabe der Werke des Histori- kers Prokop' 1500 M.
1906 Dr. Otto Gilbert, Geh. Regierungsrat in Halle a. S., für
Lösung der Preisaufgabe „Die meteorologischen Theorien des griechischen Altertums auf Grund der litterarischen und monumentalen Überlieferung' ...... 1500 M.
1907 Dr. Paul Maas in München für Lösung der Preisaufgabe
„Die Metrik der kirchlichen und profanen Poesie der By- zantiner' 15U0 M.
Auf die Auszahlung der 2. Hälfte wurde verzichtet.
Bewilligungen aus den .Stiltungen "1
IV.
Miinchener Bürger-Stiftung, gegr. 1896.
1897 Ferdinand Lindemaiiu, Universitätsprofessor in München,
für Forschungen über die Geschichte der Polyeder und der
Zahlen in italienischen Museen 700 M.
Dr. Hans Biichner, Universitätsprofessor in München, zu Ver- suchen über Lichtwirkung auf Bakterien und über Selbst- reinigung der Flüsse .....•• oOO M.
1898 Dr. Franz Doflein, 2. Konservator an der zoologischen Samm-
lung, für seine Reise nach Paeiüc-Grove an der Bai von Monterey in Kalifornien behufs Aufsammlung und Kon- servierung von Untersuchungsmaterialien (Eier von Bdello- stoma etc.) für die biologischen Forschungen der anato- mischen Anstalt und des zoologischen Instituts
1899 Dr. Otto Maas, Privatdozent in München, zu Untersuchungen
über die Entwicklungsgeschichte und die Organisation der Spougien an der Küste von Cypern ..... Dr. Richard WiUstätter, Privatdozent in München, zur Fortsetzung seiner Studien über Atropin und Cocain
1900 Dr. Julius Tafel, Professor in VS'ürzburg. zur Fortführung
seiner Arbeiten über den Verlauf der Elektrolyse organischer Substanzen 600 M.
Dr. Ernst Stromer von Reichenbach, Privatdozent in München, für seine Untersuchungen über die Wirbelsäule der Raubtiere 1500 M.
Dr. Hermann Ebert. Professor in München, zur Untersuchung periodischer Seespiegelschwaukungen im bayerischen Alpen- gebiete 600 M.
1901 Verein für Luftschiffalirt in München zur Anschauung
eines Ballons für wissenschaftliciie Zwecke . . . 2750 M.
1902 Dr. Ern.st Stromer von Reichenbach, Privatdozent in
München, und Dr. Max Blankcnhorn in Erlangen für eine wissenschaftliche Forschungsreise nach Agyjiten . ::50Ü0 M.
Dr. Walkhoff, Univ.-Prof. in München, zur Untersuchung von
diluvialen Menschen resten, besonders in Bonn und Belgien 500 M.
12*
2100 |
M. |
2000 |
M. |
500 |
M. |
92 Bewilligungen aus den .Stiftungen
1903 Bernhard Othmer, K. Inspektor des botanischen Gartens, für
eine Sannnlungs- und Informationsreise nach Westindien . 3000 M.
1904 Dr. Franz Doflein, 2. Konservator an der zoologischen Samm-
lung, zu einer Studien- und Sammelreise nach Ostasien
(1. Rate) 2500 M.
Bernhard Othmer, K. Inspektor, zu seiner Sanunel- und In- formationsreise nach Westindien. 2. Rate ....
1905 Dr. Franz Doflein wie 1904, 2. Rate
Bernhard Othmer wie 1903, 3. Rate
Dr. J. B. Messerschmidt, Observator am erdmagnetischen
Observatorium, zur Beschaffung eines selbstregistrierenden Elektrometers .....••-•
1906 Dr. Albert Hasselwander, Assistent an der anatomischen
Anstalt, für Schildkrötenuntersuchungen in Dalmatien Dr. Hermann Roß, K. Kustos am botanischen Museum, für
eine botanische Forschungsreise nach Mexiko . Dr. Oskar Schultze, Professor in Würzburg, zur Untersuchung der feineren Struktur der elektrischen Organe der Fische
1907 Paul von Groth, üniversitätsprofessor in München, für die
Arbeiten zur Herausgabe der „Chemischen Kristallographie" Dr. Bürker, Professor in Tübingen, zur Untersuchung der physiologischen Wirkung des Höhenklimas
1908 Dr. Hartwig in Bamberg zum Druck des Werkes , Beobach-
tungen veränderlicher Sterne' ......
Dr. F. Fuchs in Erlangen zu Untersuchungen über die Wir- kungen des Höhenklimas auf den menschlichen Organismus
Verein für Luftschiffahrt in München zur Erwerbung eines neuen Ballons und zu Untersuchungen
Dr. Richard Goldschmidt, Privatdozent in München, für Untersuchung über das Nervensystem von Ascaris .
1909 Dr. Stromer von Reichenbach, Universitätsprofessor in
München, für Forschungen in Süd-Agypten Stud. zool. Bu ebner zu Untersuchungen an Chaetognathen an der Mittelmeerküste .......
Dr. Th. Boveri, Universitätsprofessor in Würzburg, zu Re- generationsversuchen au Säugetiergeweben
1300 |
M. |
2500 |
M. |
922 |
M. |
600 |
M. |
500 |
M. |
2500 |
M. |
500 |
M. |
720 |
M. |
600 |
M. |
2000 |
M. |
1.500 |
M. |
3000 |
M. |
200 |
M. |
4000 |
M. |
1500 |
M. |
500 |
M. |
Ijfwillifjungen aus den Stiftungen 93
V.
Cramer-Klett-Stiftung, gegr. 1896.
1898 Dr. Franz Doflein für Aufsamnilung und Konservierung von Eiern von Bdellostoma und anderem Untersuchungsmaterial in Pacific-Grove an der Bai von Monterey in Kalifornien zwecks biologischer Forschungen für die anatomische Anstalt und für das zoologische Institut ..... 900 M.
Ur. Ernst W einsclienk, Privatdozent in München, für eine
mineralogische Studienreise in die belgischen Ardennen . 400 M. .1899 Dr. Ernst Weinschenk für eine Reise in die franzö.sischen Mpen behufs Aufsanimlung von Vergleichsmaterialien zu Untersuchungen der Gesteine und der Lagerstätten nutz- barer Materialien in Bayern ...... 800 M.
Dr. Ferdinand Lindemann, Universität.sprofessor in München, zur Fortsetzung seiner Erhebungen über die geographische Verbreitung altägyptischer Steingevrichte .... HOO M.
Dr. Franz Nißl, Privatdozent für Psychiatrie in Heidelberg, zu einer Untersuchung des Aufbaues des Körpers der Nerven- zellen (auszuführen an der zoologischen Station in Neapel) (iOO M.
1900 Dr. Johannes Thiele. Universitätsprofessor in München, zur
Fortsetzung seiner Untersuchungen über die Natur der
doppelten KohlenstoöVerbindiingen ... . . . 800 M.
Dr. Karl Goebel, Universitätsprofessor in München, als Bei- trag zur Errichtung eines alpinen Versuchsgartens auf dem Schachen 1000 M.
Dr. Ludwig Bach. Privatdozent in Würzburg, zur Unter- suchung der zentralen Beziehungen des nervus opticus, besonders beim Affen .......
1901 Verein für Luftschilfahrt in München zur Anschaflung
von Ballons für wissenschaftliche Zwecke Ornithologischer Verein München für Untersuchungen über den Wanderzug der Vögel .....
1902 Dr. Bruno Hofor, Universitätspi-ofessor, zu Studien über die
Krebspest im nördlichen Ruüland .....
.")00 |
M, |
750 |
M, |
■MH) |
M |
500 M |
94 Bewilligungen aus den Stiftungen
1902 Dr. Balthasar Goüner, Assistent am mineralogischen Institut.
zu Vorarbeiten für das von Universitätsprofessor Dr. v. Groth herauszugebende Werk ,Giiemische Kristallographie" . 1200 M.
1903 Dr. Wilhelm Weygandt, Privatdozent in Würzburg, zur
Untersuchung über den Kretinismus in Franken . . 1500 M.
1904 Bernhard Othmer, Inspektor, Zuschuß zu seiner Sammel-
und Informationsreise nach Westindien .... 2000 M.
1905 Derselbe, als weitere Rate für seine Reise .... 1299 M.
1906 Hans Prandtl, stud. zool. in München, zur Untersuchung
der Sexualzellen der Sagittawürmer des Mittelmeeres bei
Neapel und in der Bucht von Messina .... 1500 M.
1907 Dr. August Gürber. Piivatdozent in Würzburg, zu For-
schungen über den Einfluß der Luft auf das Blut bei
Ballonfahrten und im Hochgebirge lOOd M.
Dr. Hermann Stadler, Gymnasialprofes.sor und Frivatdozent in München, zu Arbeiten für Herausgabe der zoologischen Schriften des Albertus Magnus 900 M.
1908 Dr. Gustav Schulze, zur Beendigung seiner geologischen
Studien im cantabrischen Gebirge ..... 1000 M. Dr. Ignaz Familler in Karthaus PrüU zur Fortsetzung seiner
botanischen Forschungen innerhalb Bayerns . . . 30(1 M.
Dr. A. Ries, Lyzealprofessor in Bamberg, zu Untersuchungen
der Stereoisometrie der Chloro- und Cronioplatinate . . 500 M.
Dr. Björnbo an der K. Bibliothek in Kopenhagen zur Heraus-
o-abe der Schriften des Nürnberger Mathematikers Werner 600 M.
1909 R. F. Fuchs, Professor in Erlangen, zu Untersuchungen über
die Einwirkung des Klimas auf hohen Bergen . . 557 M.
Phil. Fauth, Lehrer, als Unterstützung seiner wissenschaft- lichen Bestrebungen ....•■•■ -tOO M.
Dr. Phil. Frhr. von Lutz el bürg, Assistent am pflanzen- physiologischen Institut, zu anatomischen, biologischen und morphologisciien Arbeiten über die Pflanzengattung Utri- cularis II«";» M.
KiOO |
M. |
1500 |
M. |
2900 |
M. |
1200 |
M. |
400 |
M. |
Bewilligungen aus den Stiftungen J5
VI.
Thereianos-Fonds, gegr. 1898.
1899 Dr. Papadöpulos-Kerameös, Piivatdozeiit in Peteisburg,
Doppelpreis für zwei Werke , Katalog der Bibliothek des
Patriarchates in Jerusalem", 3 Bde., und „Analecta", 5 Bde.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der , Byzantinischen Zeitschrift" Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München, zur Herausgabe des Werkes , Griechische Vasenmalerei" in Gemeinschaft mit Reallehrer Karl Reich hold Dr. Georg Helmreich, Gymnasialprofessor in Augsburg, zur Herausgabe der Bücher Galens .....
Wilhelm Fritz, Gymnasiallehrer in Ansbach, zur Handschriften- vergleichung zur Herausgabe der Briefe des Synesios Karl Bitterauf, Lehramtskandidat in München, für, Kolla- tionierungen in Rom zum kritischen Apparat der Parva
Xaturalia des Aristoteles -^ÖO M.
Dr. Ludwig Bürchner, Gymnasiallehrer in München, zur Untersuchung der Ortsnamen von Samos und der umhegen- den Eilande '0*^ ^■
1900 Dr. Martin Schanz, Universitätsprofessor in Würzburg, als Preis für die Bearbeitung platonischer Schriften und seine
Beiträge zur griechischen Syntax 1600 M.
Dr. G. N. Chatzidakis, Universitätsprofessor in Athen, als Preis für Forschungen über die griechische Vulgärsprache und , Einleitung in die griechische Grammatik" . . 1600 M.
Dr. Karl Krumliacher, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift' . . 1500 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der , Griechischen A'asenmalerei" . . 1000 M.
Dr. Franz Boll, Sekretär der K. Hof- und Staatsbibliothek in München, für seine Studien über griechische Astronomie
und Astrologie «*'(• M.
Dr. August Heisenberg, Gymnasiallehrer in München, zur Untersuchung der Turiner Kompilation byzantinischer Bio- graphen -^50 M.
96 Bewilligungen aus den Stiftungen
1901 Dr. Spyridon P. Lambros, Professor an der Universität Athen, als Doppelpreis für seinen „Catalogue of the Greek manu- scripts on mount Athos" ....... 1600 M.
Dr. Karl Krumbacher. Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift' . . 1.500 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 1500 M.
Dr. Engelbert Drerup, Privatdozent an der Universität in München, für Kollation von Handschriften zur Neuausgabe des Demosthenes .....••- 1200 M.
Dr. Fritz Littig, Gymnasialprofessor in Regensburg, für Studien in der Yaticana zur Ausgabe von Aristoteles" „Gang und Bewegung der Tiere' .....
1902 Kabbadias, Generaldirektor des Nationalmuseums in Athen,
als Preis für ,Das Heiligtum des Asclepios in Epidaurus"
Dr. Robert Pöhlmann, Universitätsprofessor in München, als Preis für die „Geschichte des antiken Kommunismus und Sozialismus' .......•■
Dr. G. Politis. Professor in Athen, als Preis für sein Werk „Sammlung mittel- und neugriechischer Sprichwörter'
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München, zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift"
Paul Marc, gepr. Lehramtskandidat in München, für Vor- arbeiten zu einem Index der „Byzantinischen Zeitschrift' .
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München. zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei'
1903 Dr. Franz Boll. Uuiversisätsprofessor in Würzburg, als Preis
für sein Werk „Sj)hära' .....•• Dr. Spyridon P. Lambros, Professor an der Universität Athen,
zu Forschungen über Theodoros von Kyzikos . Dr. Karl Krumbacher. Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift' Paul Marc, gepr. Lehramtskandidat in Pasing, zu Arbeiten
für den Index der „Byzantinischen Zeitschrift' Dr. Adolf Furtvrängler. Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei'
1904 Chr. Tsountas, Professor und Konservator der mykenischen
Sammlung am Nationalmuseum in Athen, als Preis für
sein Werk „The Mycenaean Age' 800 M.
250 |
M. |
800 |
M. |
800 |
M. |
800 |
M. |
1.500 |
M. |
1000 |
M. |
2000 |
M. |
800 |
M. |
1200 |
M. |
1500 |
M. |
1(100 |
M. |
2300 |
M. |
Bewilligungen ans dini Stiftungen 9 '
19U4 Dr. Adolf Furtwiino-ler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausfvabe der , Griechischen Vasenmalerei" . . !>00 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
Dr. Paul Marc, Privatgelehrter in München, Remuneration
für sein Verzeichnis mittelgriechischer Urkunden . . 25(1 M.
Dr. Themistocles Bolides, Profes.sor an der Abet-Schule in Kairo, zur Untersuchung griechischer Handschriften in Ägypten und auf dem Sinai ...... 1200 M.
Dr. Leonhard Dittmeyer, Gymnasialprofessor in Wiirzburg. zu den Vorbereitungen für eine neue Ausgabe der zoolo- gischen Schriften des Aristoteles ..... 6()Ü M.
Dr. August Heisenberg, Gymnasiallehrer und Privatdozent in Würzburg, zu Untersuchungen über mittelgriechische Handschriften in Italien 600 M.
Für Anschaffung eines photographischen Apparates zur Auf- nahme von Handschriften ...... 650 M.
1905 Dr. Johannes Svoronos, Universitätsprofessor und Vorstand
der Münzsammlung in Athen, als Preis für sein , Corpus
der Münzen des Ptolemäer-Reiches" .... 800 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 2500 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
Zur Förderung der Arbeiten für das „Corpus griechischer
Urkunden" 1200 M.
1906 Ephoros Georgios Sotiriadis in Athen ^Is Preis für seine
topographischen Arbeiten über Böotien und Phokis . . 800 M.
Dr. Spiridon Lambros, Universitätsprofessor in Athen, zu Forschungen über die Geschichte des Despotats des Pelo- ponnes unter den Paläologen 1000 M.
Dr. Paul Marc, Privatgelehrter in München, zu Handschriften- studien auf dem Berg Athos 1100 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 1500 M.
Dr. Ludwig Curtius in München zu archäologischen Unter- suchungen im westlichen Kleina.sien .... 600 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
13
08 Bewilligungen aus den Stiftungen
1907 Dr. Otto Stählin. Gymnasialprofessor in München, als Preis
für Band I und II seiner Ausgabe des Clemens Alexandrinus 800 M. Dr. Theodor Preger, Gymnasialprofessor in Ansbach, als
Preis für Band I und U seiner Ausgabe der Scriptores
originum Constantinopolitanarum ..... 800 M. Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei' . . 2000 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift* . . 1.500 M.
Dr. Ludwig Curtius, Kustos am Museum für Gipsabgüsse,
für Untersuchungen zur Geschichte der korinthischen und
protokorinthischen Keramik ...... 900 M.
Dr. Paul Marc für Mehrkosten seiner Untersuchungen auf
dem Berg Athos 300 M.
1908 Dr. Ludwig Hahn. Gymnasialprofessor in Nürnberg, als Preis
für sein Werk „Rom und Romanismus im griechischen Osten' 800 M.
Dr. Lndwig Curtius zur Fortsetzung der von Furtwängler be- gonnenen Ausgrabungen auf Aegina .... 1000 M.
Dr. Sophr. Eustratiades in Wien für Herausgabe des II. Ban- des der theologischen Briefe von Mich. Glykas . . 1-500 M.
Dr. Reichhold. Gymn.-Professor, zur Aufnahme griechischer
Vasenbilder für den Abschluti des Furtwängler Vasenwerkes 1000 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der .Byzantinischen Zeitschrift' . . 1.500 M.
Dr. Karl Krumbacher für das „Corpus griechischer Ur- kunden' ... 1000 M.
Dr. Paul Marc für den Index zu Band I — XII der „Byzan- tinischen Zeitschrift' 1000 M.
Bewilligungen uns den Stiftungen JJ
VII.
Wilhelm Koenigs-Stiftung zum Adolf v. Baey er- Jubiläum,
gegr. 1900.
lilül Dr. Karl Hofmanu, Uiüversitätsprofessor in München, zur
Beschaffung seltener Mineralien ■'>"0 M.
1902 Derselbe für chenii.sche Untersuchungen seltener Mineralien 800 M. Dr. Ferdinand Lindemann, Universitätsprofessor in München,
zur Deckung von Kosten für Berechnung von Spektrallinieu 200 M. 1908 Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung radioaktiver Stoffe ..... 330 M. Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, zu
Untersuchungen über Murexit ...... 470 M.
1904 Dr. Emil Baur, Privatdozent an der Technischen Hochschule
in München, zu Untersuchungen über die Bildung der Tief- gesteine 500 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, zu
Untersuchungen über Murexit 300 M.
Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung radioaktiver Stoffe ..... 100 M.
1905 Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, für
Untersuchungen über Pyrrol-Verbindungen . . . 500 M.
'Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung von radioaktiven Materialien . . . 100 M.
Dr. Ludwig Vanino, Adjunkt am chemischen Laboratorium
in München, zur Beschaffung von Gold- und Platinpräparaten 100 M. Dr. Ferdinand Henrich, Privatdozent in Erlangen, zur Unter- suchung der radioaktiven Beschaffenheit der Wiesbadener Heilquelle 200 M.
1906 Dr. Heinrich Wie! and, Privatdozent in München, zu Ar-
beiten über aliphatische Nitro- und Hydroxylamin -Ver- bindungen .....-■•• 300 M.
Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, für Ankauf von Rückständen aus der Uransalzfabrikation für Forschungen über Radioaktivität ..... 300 M.
Dr. Julius Sand. Privatdozent in München, zur Beschaffung
von Apparaten für chemisch-physikalische Messungen . 200 AI.
13*
10(J Bewilligungen aus den Stiftungen
l!l(l7 Dr. Otto Dimroth, Universitiitsprofessor in München, zu einer
Untensuchung der Karminsüure ..... 200 M.
Dr. Karl Hofmann, üniversitätsprofessor in München, zur
Untersuchung norwegischer Mineralien .... 300 M. 1908 Dr. Otto Dimroth, Univer.sitätsprofessor in München, zur
Fortsetzung der Untersuchungen über Karminsäure . . 500 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitütsprofessor, zur Fortführung
seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Pyrrolchemie . . 800 M.
Dr. Heinrich Wieland, Privatdozent in München, zu Ar- beiten über aromatische Hydrazine 800 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor, zur Fortführung
seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Pyrrolchemie . . 500 M.
Dr. Volkmar Kohlschütter, üniversitätsprofe.ssor in Strafs- burg, zur Untersuchung von Vorgängen l)ei der Elektrizi- tätsentladung in Gasen 1200 M.
l',(Oy Dr. Heinrich Wieland, Privatdozent in München, zu Ar- beiten über die Knallsäure 400 M.
Vlll.
Hardy-Stiftung, gegr. 1905.
1905 Für die kritische Mahäibhärataausgabe der Internationalen
Association der gelehrten Körperschaften .... 750 M. Dr. Lucian Scherman, Universitätsprofessor in München.
zur Bearbeitung der „Orientalischen Bibliographie' . . 500 M.
1906 Dr. Lucian Scherman wie im Jahre 1905 . . . . 600 M. Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
1907 Dr. Alfred Hillebrandt, Universitätsprofessor in Breslau,
zur Herausgabe seiner „Indischen Forschungen" . . 350 M.
Dr. M. A. Stein als Preis für sein Werk ,Ancient Kothan' 1500 M.
Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
1908 A. Foucher in Hanoi als Preis für seine Arbeiten auf dem
Gebiete der indischen Archäologie 1000 M.
Maurice Bloomfield. Professor in Baltimore, als Preis für
seine ,Vedic Concordance' ...... 1000 M.
Bewilligungen aus den Stiftungen 101
^^0""D
1908 Dr. Julius JoUy, üniversitätsprofessor in Würzburg, zu einer
Forschungsreise nach England ..... .")00 M.
Dr. Lucian Scherman, Universitätsprofessor in München, für die Bearbeitung des indischen Teils der orientalischen Bibliographie 600 M.
Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
IX.
Wilhelm Koenigs ■ Stiftung zur Förderung botanischer und zoolo- gischer Forschungen und Forschungsreisen, gegr. 1907.
1909 Dr. Philipp Frh. v. Lützelburg zu einer botanischen Reise
nach Brasilien 3000 M.
Lorenz Müller für eine Reise zu biologischen Zwecken nach
Zentralamerika 4000 M.
X.
Mannheimer Fonds.*)
1859 Dr. Oppel. Adjunkt bei der paläontologischen Sammlung,
zur Ergänzung seines jährlichen Gehalts .... 700 tl.
Leibrente an den Lehrer an der Sonntags-Handelsschule in Nürnberg Joseph v. Reider für seine dem bayerischen Nationalmuseum überlassenen wissenschaftlichen und Kunst- sammlungen ......... 1000 fl.
*) liine eigentliche Satzung ür den sogen. Mannheimer Fonds besteht nicht. Durch aUerh. Reskript vom 7. Mai 1808 wurde unter Bezugnahme auf Art. XXXIV der Konstitu- tionsurkunde der Akademie vom I. Mai 1807, durch den der Fonds der vormaligen Aca- deniia Theodoro-Palatina in Mannheim der Münchener Akademie zugewiesen worden war, „die Rente dieses Vermögens als ein für die Gründung neuer Attribute oder eine außer- ordentliche Erwerbung zum Dienste bestehender Attribute gewidmeter Reservefonds' erklärt.
102
liewilligungen aus den Stiftungen
1859 All das Benediktiuerstift St. Stefan in Augsburg zur Unter-
haltung der Sternwarte in Augsburg (alljährliche Beitrag)*) Dr. Hermann Schultes in Augsburg Funktionsremuneration
1860 Leibrente an .Joseph v. Reider wie im Jahre 1859 Dr. Hermann Schultes wie im Jahre 1859
1861 Leibrente an Joseph v. Reider wie im Jahre 1859 . 416 Prof. Schafhäutl für die Herausgabe einer geologischen
Geschichte der bayerischen Alpen und ihrer Petrefakten
1862 Maria Betger, Oberin des Erziebungsinstituts in Patna, für
eine indische Sammlung ......
1863 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1864 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1865 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterla.ssenen
paläontologischen Sammlung .....
1866 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1867 Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterlassenen
paläontologischen Sammlung .....
1868 Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterlassenen
Sammlung ........
1869 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1870 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1871 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1873 Zum Ankauf der Petrefaktensammlung des Apothekers Paur
in Traunstein, 1. Rate ......
1874 Ebenso, 2. Rate
1875 Ebenso, 3. Rate ■ •
Ebenso, 4. Rate ........
Zum Ankauf einer Kartensanimlung der Brüder Sehlagint-
weit, 1. Rate .........
1876 Ebenso, 2. Rate 1714
1877 Ebenso, 3. Rate 1714
Zuschuß zum Etat des botanischen Gartens
60 fl.
305 fl.
1200 fl.
305 fl.
fl. 46 kr.
200 fl.
500 |
fl |
40(1 |
fl |
400 |
fl |
400 |
fl |
200 |
fl |
500 |
fl |
1200 fl.
1200 |
fl. |
1200 |
fl. |
1200 |
fl. |
] 000 |
fl. |
1000 |
fl. |
1000 |
fl. |
1000 |
fl. |
1000 |
fl. |
1000 |
fl |
M. 29 Pf. |
|
M. 29 Pf |
|
3000 |
M |
*) Für die Unterhaltung des im Jahre 1828 auf Staatskosten erbauten astronomischen Beobachtungsturmes in Augsburg wurde durch allerh. Reskript vom 30. Juli 1834 dem Beobachter Domkapitular Augustin Stark und nach dessen Tode dem Benediktinerstift St. Stefan, an das der Turm überging, durch M.-E. vom 3. August 1840 ein jäbrlicher Be- trag von 60 fl. aus den Renten des Mannheimer Fonds angewiesen.
Bewilligungen aus den Stiftungen 103
1878 Zum Ankauf der Sammlung Schlagiiitweit . . 1714 M. 29 Pf. Zum Ankauf der paläontologischen Sammlung des Bezirksarztes
Dr. Egger in Passau 2000 M.
Zum Ankauf der Münzen- und Medaillensammlung Baierlein 1500 M.
1879 Zum Ankauf der Kartensammlung Schlagintweit . 1714 M. 29 Pf. Zum Ankauf der Münzen- und Medaillensammlung Baierlein 5500 M_
1880 Zum Ankauf einer Sannnlung von Gegenständen aus Indien
und Hochasien von Hermann Schlagintweit für das
Ethnographische Museum 2000 M.
Zur ersten Einrichtung der meteorologischen Zentralstation . 1000 M.
Zum Ankauf einer versteinerten Vorderextremität einer Ei- dechse für die paläontologische Staatssammlung . . 900 M.
1881 Für Erwerbung einer Sammlung fossiler Säugetiere für die
paläontologische Sammlung von Courtois in Debruge . 12()ü M.
Zum Ankauf eines Gorilla von Menageriebesitzer Kaufmann lUüO M. Zum Ankauf einer Sammlung des Apothekers Wetzler in
Günzburg für die paläontologische Sammlung . . . 4000 M. Zum Ankauf einer prähistorischen Sammlung von Professor
Dr. Ranke 750 M.
1882 Zum Ankauf einer Insektensammlung des Professors Hartig 1000 M. Für die Sammlung Wetzler, 2. Rate 5000 M.
1883 Zum Ankauf der Hartigschen Sammlung, 2. Rate . . 1000 M. Steinbruchbesitzer Ehrensberger in Eichstätt für eine
Sammlung von Versteinerungen für die paläontologische
Sammlung, 1. Rate 1000 M.
Zur Anschaffung eines Gasmotors im Physiologischen Institut 3000 M.
Zum Ankauf von Sammlungsgegenständen für das Ethno- graphische Museum . . . . . . . . lOdfi M.
Zuschuß an den botanischen Garten zum Ankauf dei' Krem-
pelhuberschen Sammlung ...... 2000 M.
Zuschuß an das Museum von Abgüssen antiker Bildwerke . 500 M.
1884 Zum Ankauf der Sammlung Ehrensberger, 2. Rate . . 2000 M. Zum Ankauf der Sammlung Krempelhuber . . . 2000 M. Zuschufii an das Gipsmuseum zum Ankauf von Abgüssen
klassischer Bildwerke lü<IO M.
Zuschuß an die Sternwarte zur Anschaffung astronomischer
Instrumente 2000 M.
1885 Zum Ankauf der Sammlung Ehrensberger, 3. Rate . . 2000 M.
104 Rewilligungen aus den Stiftungen
1885 Zuschuß an das Münzkabinett zur Erwerbung seltener Münzen „ , die mineralogische Sammlung ....
, , die Sternwarte für einen Steinheiischen Refraktor
, , das Antiquarium für eine Terrakottagruppe
, , die mineralogische Sammlung ....
1886*) Zuschuß an das Ethnographische Museum für einen japa- nischen Hausaltar ........
Zuschuü an die mineralogische Sammlung für ein Mikroskop , , die Sternwarte für eine neue Pendeluhr
, „ das Antiquarium für griechische Terrakotten
1887 Für den Ankauf der prähistorischen Sammlung des Kauf-
manns Fr. Li mm er in Muggendorf, 1. Rate Zuschuß aa die mineralogische Sammlung für physikalische Instrumente .........
1888 Zuschuß an die mineralogische Sammlung ebenso wie im
Jahre 1887 . Für die Sammlung Limmer, 2. Rate ..... Für Erwerbungen des Konservators Dr. Buchner auf seiner
Reise nach Ostasien, 1. Rate ...... 2000 M.
1889 Für ethnographische Erwerbungen Professor Buchners in
Ostasien, 2. Rate 2000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf eines griechischen
Bronzespiegels aus der Zeit der Perserkriege . . . 1000 M.
Zuschuß an die Sternwarte zum Ankauf eines Astrophoto-
meters 1500 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zur Erwerbung
der Grayschen Sammlung von Silurversteinerungen . 2500 M.
1890 Zuschuß an das Ethnographische Museum für weitere Ankäufe
der Erwerbungen Dr. Buchners in Ostasien . . . 4000 M.
Zuschuß an die mathematisch-phy.sikahsche Sammlung zur
Erwerbung einer neuen Drehbank ..... 600 M. Zuschuß an die mineralogisciie Sammlung zur Anschaffung
eines Präzisions-Stauroskops ...... 900 M.
1891 Zuschuß an die paläontologische Sammlung zur Erwerbung
nordamerikanischer Wirbeltierreste ..... 1250 M.
looo |
M. |
400 |
M. |
3000 |
M. |
400 |
M. |
600 |
M. |
1500 |
M. |
1700 M. |
|
1000 |
M. |
600 |
M. |
4000 M. |
|
1Ö(M) |
M. |
1500 |
M. |
2000 |
M. |
*) Zur Verstärkung des Fonds wurde von 18S(J— 1907 ein Teil der alljährlichen Rente zum Kapitale geschlagen.
Bewilligungen iius den Stiftungen 105
1891 Ebenso zum Ankauf einer fossilen Palme aus den Vincenti-
nischen Alpen ■ l^*-»*-' M.
Zuschuss an die mineralogische Sammlung zum Ankauf der
Hohenbalk sehen Mineraliensammlung, 1. Rate . . 3200 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum für die Transport-, Reparatur- und Aufstellungskosten der von Konservator Buchner in Ostasien erworbenen ethnographischen Gegen- stände • 4000 M.
1892 Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf der
Hohenbalkschen Mineraliensammlung, 2. Rate . . 3000 M. Zuschuß an die zoologisch -zootomische Sammlung zum An- kauf von Tierskeletten und Tierbälgen .... UOO M. Ebenso als Kostenersatz für die Korallensammlungen des Privat- dozenten Dr. Bruno Hofer ÖOO M.
Zuschuß an die prähistorische Sammlung zum Ankauf der Mittermaierschen Sammlung prähistorischer Funde von Inzkofen bei Moosburg. 1. Rate . • • . . 600 M.
Zuschuß an die mathematisch-physikalische Sammlung zum
Ankauf physikalischer Apparate 2000 M.
1893 Zum Ankauf der Mittermaierschen Sammlung, 2. Rate . 600 M. Zuschuß an die mathematisch -physikalische Sammlung zur
Beschaffung von Instrumenten und Apparaten . . • 2000 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zum Ankauf der
Ameghino'schen Sammlung fossiler Säugetiere, I.Rate . 2000 M. IS94 Zuschuß an die paläontologische Sammlung als 2. Rate für
die Ameghino'sche Sammlung . '. • • • ^000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zur Erwerbung antiker Bronzen
und Waffen 800 M.
Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf von
nordamerikanischen Mineralien 2500 M.
Zuschuß an das pflanzen2)hysiologische Institut zur besseren
Ausstattung des Instituts mit Instrumenten . . . 1200 M.
1895 Zuschuß an das pflanzenphysiologische Institut ebenso wie
im Jahre 1894 1200 M.
Zuschuß an die zoologische Sammlung zur Erwerbung von Balg und Schädel von Ovibos moschatus, Schädel von An- tilocapra und verschiedener Tierskelette und Präparate . 3n(in M.
14
2000 |
M, |
650 |
M. |
600 |
M. |
1100 |
M. |
106 Uewilligungen ;iu« den fetiftungen
1895 Zu Äut'sammlungen in Texas durch Ch. Stern berg für die
paläontologische Sammlung ...... 800 M.
1896 Zuschuli an das Gipsmuseum zur Erwerbung des Abgusses
einer Athena-Statue in Pari.s 1000 M.
1899 Zuschulä an die Sternwarte für Anschaffung eine.s photogra-
phischen Doppelfernrohrs ....... 3500 M.
Zuschuß an das botanische Museum zum Ankauf von Pfianzen-
sammlungen aus Zentralamerika und Afrika . . . 1000 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum zum Ankauf von
Beninfunden .........
1900 Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf griechischer Terra-
kotten ..........
Zuschuß an die zoologische Sammlung zum Ankauf der Kon- chyliensammlung von Frau Anna Koch .
Ebenso zur Anschaffung eines neuen ausgesto])ften Löwen .
Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf eines
Instruments 1000 M.
Zuschuß an das pflanzenphysiologische Institut zum Ankauf
der Kollektion des Kustos Dr. Giesenhagen . . . 1000 M.
An Konservator Goebel zu Erwerbungen für den botanischen Garten, das pflanzenphysiologische Institut und das bota- nische Museum gelegentlich seiner Reise nach Ceylon, Australien und Neuseeland ...... 3000 M.
1901 Zuschuß an die mineralogische Sammlung für ein Mikroskop mit
drehbaren Nikols und einem Fedorow'schen Universaltisch 1000 M.
Zuschuß an das physikalisch-raetronomische Institut zur Ver- mehrung der Sammlung, speziell zur Anschaffung eines Abbeschen Interferenzapparats ..... 1200 M.
Zuschuß an die Sternwarte für Montierung des aus Zu- schüssen des Mannheimer Reservefonds angekauften photo- graphischen Doj^pelfernrohres ...... 1000 M.
Zuschuß an das Gipsmuseum für den Ankauf von 1948 Glas- pasten nach antiken Gemmen ...... 1200 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zu Aufsamm- lungen in Texas durch den Assistenten Dr. Ferd. Broili 1500 M.
1902 Zuschuß an die prähistorische Sammlung zum Ankauf der
Sammlung des Bauers Lichtenecker in Au . . . 1400 M.
1904 Zuschuß an die zoologische Sammlung zum Ankauf einer
Sammlung von Tieren von den Galapagos-Inseln . . 2900 M.
Bewilligungen aus den Stiftungen 107
1905 Zuschuß an das pflanzeiiphysiologische Institut zum Ankauf
des von dem Medizinalrate Holler in Memmingen hinter-
lassenen Moosherbars ....... 5000 M.
1906 Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf einiger griechischer
Kunstwerke 2(iUU M.
1907 Zuschuß an die zoologische Sammlung zur Erwerbung der
von Professor Selenka auf Borneo gesammelten Aifen-
und Reptilienskelette 2000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf eines ßronzeklapp- spiegels mit versilberter Gravierung und mehrerer Tanagra- figuren 3000 M.
Zuschuß an das physikalisch -metronomische Institut zur Be- schaffung einer Rechenmaschine ..... 700 M.
1908 Zuschuß an das Antiquarium zur Erwerbung eines Silens aus
Bronze 1200 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum zur Anschaffung
von Sammlungsgegeuständen ...... 8300 M.
1909 Zuschuß an die zoologische Sanmilung zum Ankauf von
Vögeln aus der Sammlung des Grafen Dalmas in Paris . 3500 M. Zuschuß an die paläontologische Sammlung zum Erwerb von
Ausgrabungen bei Trinil auf Java ..... 3000 M.
14*
108
Satzungen der Kommissionen.
Bestimmungen über die Organisation einer Bayerischen Kommission für die internationale Erdmessung.*)
s
1.
Zur Durchführung der für die Zwecke der internationalen Erdmessung in Bayern vorzunehmenden Arbeiten wird auf die Dauer derselben eine aus Mit- gliedern der mathematisch-physikalischen Klasse der k. Akademie der Wissen- schaften bestehende Kommission unter der Vorstandschaft des Generalkonser- vators der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates [bezw. des Vorstandes der k. Akademie der Wissenschaften] gebildet, welche den Namen
,K. Bayerische Kommission für die internationale Erdmessung' führt und dem k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegen- heiten untergeordnet ist.
§ 2. In dieser Kommission sind die Referate über astronomische, geodätische, mathematische und physikalische Fragen je einem Fachmanne zu übertragen, und es ist hierauf von dem Vorstande der Kommission sowohl bei der Ver- teilung der Referate als bei den Anträgen auf Wiederbesetzung erledigter Funktionen Rücksicht zu nehmen.
§ 3. Die formellen Geschäfte der Kommission besorgt ein ständiger Sekretär, welcher Mitglied der Kommission ist, und auf Vorschlag des Vorstandes von
*) Ursprünglich Kommission für die europäische (rradmesaung.
Satzungen der Kommissionen lUy
dem k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulaugelegenheiten bestimmt wird. Derselbe ist in Fällen der Verhinderung des Vorstandes dessen Stellvertreter, führt in den Sitzungen der Kommission das Protokoll*) und be- sorgt die Redaktion der Druckschriften, welche die Erdmessungskommission herauszugeben für gut findet. Siegel und Akten der Kommission sind in seiner Verwahrung. Bei der Aufstellung des ständigen Sekretärs wird zugleich dessen Stellvertreter bezeichnet.
§ 4. Das Kassa- und Rechnungswesen wird dem für das k. Generalkonserva- toriuni der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates und die k. Akademie der Wissenschaften aufgestellten Rechnungsbeamten übertragen und von diesem nach den für jene Institute geltenden administrativen Vorschriften besorgt.
§5-
Die Mitglieder der Erdmessungskommission und deren Vorstand besorgen die ihnen zukommenden Arbeiten unentgeltlich ; für auswärtige Beschäftigungen erhalten dieselben die ihnen gebührenden Taggelder und Reisekosten und für Druckschriften, welche die Ergebnisse ihrer Beobachtungen darstellen, das für Abhandlungen der akademischen Denkschriften übliche Honorar.
Dem Rechnungsführer [sowie dem Sekretär der Akademie] wird von dem k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten auf den gutachtlichen Antrag der Kommission eine [ihren] Dienstleistungen entsprechende Remuneration bewilligt**) und dem Sekretär [der Kommission] durch den Etat eine Aversalsumme zur Bestreitung der Auslagen für Schreibgeschäfte und Bureaubedürfnisse angewiesen.
§ 6.
Die Kommission hat darüber zu wachen, dass alle auf Bayern treffenden Erdmessuno-sarbeiteu mit möglichst geringem Kostenaufwande rechtzeitig und genau nach den Beschlüssen der allgemeinen Konferenzen und der permanenten Kommission der internationalen Erdmessung vollzogen und publiziert werden.
Zu dem Ende hat dieselbe
1. mit der letztgenannten Kommission die erforderliche Korrespondenz zu unterhalten ;
•) Laut Ministerialentschliessung vom lu. Juli 1878 ist ,in den Fällen, in welchen der beständige Sekretär der Kommission als Vorstand zu fungieren hat, ein Administrativ- Beamter der k. Akademie oder des Generalkonservatoriums als Sekretär zu verwenden'.
**) Diese Remunerationen sind seit dem Jahre 1889, bezw. 1898 aufgehoben.
110
2. wiilirend jedes Winterhalbjahrs in einer Sitzung durch wohlerwogene Beschlüsse die Arbeiten zu bestimmen, welche im Sommerhalbjahr aus- zuführen sind und die Summen festzusetzen, welche von jedem Kom- missär gegen vorschriftsmässige Verrechnung auf die seiner Leitung unterstellten Arbeiten verwendet werden dürfen ;
3. zu jeder Zeit die vorgelegten Manuskripte für Druckschriften in der Richtung zu prüfen, ob sie im Sinne der obengenannten Beschlüsse abgefasst und übei-haupt druckwürdig sind und je nach dem Ergeb- nisse dieser Prüfung die Genehmigung zum Drucke des Manuskriptes zu geben oder zu versagen ; endlich
4. jährlich jedesmal im Laufe des Winters über den Fortgang der Erd- messungsarbeiten in Europa und Bayern an das k. Staatsrainisterium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten zu berichten und die erforderlichen Anträge über Beschickung der allgemeinen und be- sondei-en Konferenzen der Erdmessungskommissäre durch Mitglieder der Ijayerischen Kommission zu stellen.
§ 7. Regelmässige Sitzungen der Erdmessungskommission haben jährlich nur zwei, eine im Winter- und eine im Sommer-Semester stattzufinden; in dringenden Fällen kann der Vorstand, wenn er es für nötig findet oder zwei Mitglieder es beantragen, ausserordentliche Sitzungen halten. Bei allen Abstimmungen über geschäftliche Fragen entscheidet einfache Stimmenmehrheit, kommt eine solche nicht zu Stande, so zählt die Stimme des Vorstandes doppelt. Li allen wissenschaftlichen und technischen Fragen sind die Konferenzbeschlüsse und deren alleufallsige Interpretationen durch die permanente Kommission der inter- nationalen Erdmessung massgebend. Diese Interpretationen sind in zweifelhaften Fällen durch den Vorstand der bayerischen Kommission zu veranlassen.
§ 8.
AUe Ausfertigungen und Berichte der Kommission werden von dem Vor- stande und dem Sekretär, beziehungsweise von deren Stellvertretern unterzeichnet.
Das Amtssiegel der Kommission trägt das bayerische Wappen und die Umschrift: ,K. Bayerische Kommission für die internationale Erdmessung". Ein Exemplar dieses Siegels erhält jedes Kommissionsmitglied zu seinem speziellen dienstlichen Gebrauche für Korrespondenzen in Erdmessungsangelegenheiten und für Verhandlungen, welche für diesen Zweck mit Behörden und Privaten zu pflegen sind.
Satzungen der Kommissionen 111
§ 9-
Die bayerisclie Kommission für die internationale Erdmessung geniesst für ihre Korrespondenzen und ihre mit der Fahrpost zu versendenden Akten die Postportofreiheit auf Grund der Allerhöchsten Verordnung vom 23. Juni 1829 und beziehungsweise der Artikel 26 und 47 der Postverträge vom 23. November 1867.
§ 10.
Die Assistenten, welche ein Kommissär bedarf, werden von diesem aus- gewählt und von dem Vorstand der Erdmessungskommission bei dem vorgesetzten k. Staatsministerium zur Bestätigung ihrer Funktionen und Bezüge beantragt.
Dieselben sind dem Kommissär untergeordnet und erhalten von diesem ihre von der Erdmessungskommission genehmigten Instruktionen, wesshalb auch der betreffende Kommissär für alle Arbeiten seiner Assistenten verantwortlich ist.
Um sich bei dem persönlichen Verkehre mit Stellen, Behörden und Privaten gehörig legitimieren zu können, wird jedem Kommissär auf Antrag des Vorstandes der Erdmessungskommission vom k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten und jedem Assistenten auf Antrag des betreffenden Kommissärs von dem Vorstande der Erdmessungskommission eine Legitiraationsurkunde ausgefertigt.
München, den 20. Oktober 1868.
II.
Statut für die Fortführung der Monumepta Germaniae historica,
genehmigt durch Beschluss des Bundesi-ates des Deutsohen Reiches vom 9. Januar 1875, abgeändert durch kaiserlichen Erlass vom 14. November 1887.
§ 1- Für die Fortführung der Arbeiten der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde wird eine neue Zentraldirektion gebildet, in welche die Mit- glieder der bisherigen Zentraldirektion eintreten, und welche in Verbindung mit der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin steht.
§ 2. Die Zentraldirektion besteht aus mindestens neun Mitgliedern, von denen die Akademien der Wissenschaften zu Berlin, zu Wien und zu München je zwei
112 Satzungen der Kommissionen
ernennen, ohne dabei an den Kreis ihrer Mitglieder gebunden zu sein. Die übrigen Mitglieder, falls Vakanzen eintreten oder die Zahl von neun Mitgliedern überschritten wird, werden von der Zentraldirektion gewählt.
§ :i.
Der Vorsitzende der Zentraldirektion wird, nach erfolgter Präsentation mindestens zweier von der Zentraldirektion für geeignet erachteter Personen, auf Vorschlag des Bundesrates vom Kaiser ernannt.*)
Der Vorsitzende muss seinen Wohnsitz in Berlin haben oder nehmen und verliert seine Stellung als solcher, wenn er diesen Wohnsitz aufgibt.
§ i- Den Arbeitsplan der Gesellschaft stellt die Zentraldirektion fest und überträgt nach Gutfiuden einzelne Abteilungen zu besonderer Leitung an ge- eignete Gelehrte.
§ ö. Die Gelehrten, welche die Leitung einzelner Abteilungen übernehmen, sind, falls sie nicht bereits der Zentraldirektion angehören, für die Zeit dieses ihres Auftrages Mitglieder derselben.
§ 6-
Die Zentraldirektion fasst ihre Beschlüsse nach absoluter Mehrheit der Anwesenden, deren mindestens drei sein müssen. Ist bei Wahlen im ersten Wahlgang nur relative Mehrheit erreicht, so wird die Abstimmung wiederholt; erzielt auch die zweite keine absolute Mehrheit, so entscheidet die relative. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
Dieselbe hält jährlich um die Osterzeit eine Zusammenkunft in Berlin, zu der der Vorsitzende einige Wochen vorher sämtliche Mitglieder schriftlich einzuladen hat.
§ 7.
Li der jährlichen Zusammenkunft der Zentraldirektion wird alles für die wissenschaftliche Leitung der Arbeiten wesentliche bestimmt, über die Folge der Publikationen, die Verlagskontrakte, etwaigen Neudruck einzelner Bände der Monumenta, die erforderlichen Reisen Beschluss gefasst, von dem Vorsitzenden
*) Dieser Satz ist durch kaiserliehen Erlass vom U. Nov. 1887 an Stelle des früheren getreten, welcher der Zentraldirektion anheim gab, einem ihrer Mitglieder den Vorsitz und die allgemeine Geschäftsleitung zu übertragen.
Satzungen der Kommissionen 113
und den Leitern der einzelnen Abteilungen Rechnung abgelegt und der Etat des folgenden Jahres festgestellt.
§ 8.
Nach Schluss der jährlichen Zusammenkunft der Zentraldirektion erstattet der Vorsitzende über die gefassten Beschlüsse, die Rechnungsablage und den neuen Etat einen Bericht, welcher durch die Akademie zu Berlin dem Reichs- kanzler-Amte mit dem Ersuchen um Mitteilung auch an die österreichische Regierung überreicht wird.
§ 9.
Die in Berlin ansässigen Mitglieder der Zentraldirektion bilden den per- manenten Ausschuss derselben, versammeln .sich auf Einladung des Vorsitzenden unter Vorsitz desselben und erledigen die Geschäfte, welche nicht bis zur nächsten Zusamnikunft der Zentraldii-ektion zu vertagen sind. Die nicht in Berlin ansässigen Leiter einzelner Abteilungen können zu den Sitzungen des Ausschusses eingeladen werden. Die Beschlussnahmen des permanenten Aus- schusses unterliegen denselben Normen wie die der Zentraldirektion (§ 6). Von den gefassten Beschlüssen erhalten sämtliche Mitglieder der Zentraldirektion Mitteilung.
Wahlen, Zuweisung der Abteilungen, sowie die Feststellung des Etats bleiben einer Plenarversammlung der Zentraldirektion (§§ 7 und 10) vorbehalten.
§ 10.
Der permanente Ausschuss beruft in dringenden Fällen eine ausserordent- liche Zusammenkunft der Zentraldirektion.
«5 11- Die auswärtigen Mitglieder der Zentraldirektion erhalten, wenn sie zu einer Plenarversammlung nach Berlin berufen werden, für die Dauer ihres Aufenthalts in Berlin an Tagegeldern für den Tag 20 Mark und ausserdem Entschädigung für die Reisekosten. Dieselbe Vergütung erhalten die nicht in Berlin ansässigen Leiter einzelner Abteilungen, wenn sie auf Einladung (§ 9) zu einer Ausschussversamnilung sich begeben.
§ 12.
Die Leiter der einzelnen Abteilungen wählen ihre Mit- inid Hilfsarbeiter. Die Bedingungen ihrer Beteiligung werden, wenn es sich nicht um vorüber-
lü
114 Satzungen der Kommissionen
gehende Arbeiten handelt, nach allgemeinen, von der Zentraldirektion festzu- stellenden Normen schril'tlicli veieinliart und der Zentraldirektion mitgeteilt.
g U.
Für die wissenschaftlichen Arbeiten, sowohl die der Direktoren, als die der Mit- und Hilfsarbeiter werden teils Honorare, teils Jabresgehalte (fixe Re- munerationen), teils beides neben einander gewährt. Die näheren Bestinnnungen darüber werden von der Zentraldirektion festgestellt.
§ 14.
Die Zahlungen geschehen auf Anweisung des Vorsitzenden der Zentral- direktion.
g 15.
Für die Benützung der vorhandenen Sammlungen und Vorarbeiten ist die Oenehmigung des Vorsitzenden der Zentraldirektion und des Leiters der be- tretfenden Abteilung, für eine Publikation aus denselben die der Zentraldirektion erforderlich.
m a.
Satzung der historischen Commission bei der königlichen Akademie
der Wissenschaften.
Ich habe beschlossen, eine Commission für deutsche Geschichts- und Quellenforschmig bei Meiner Akademie der Wissenschaften nach ähnlichen Grundsätzen, wie die naturwissenschaftlich-technische Commission zu errichten, und bestimme desshalb auf solange Ich nicht anders verfüge, wie folgt:
I.
Die Commission besteht aus:
1. einem Vorstande,
2. einem Sekretär,
3. aus 1.5 — 20 ordentlichen Mitgliedern, von welchen mindestens drei Mitglieder der historischen Classe der Akademie sein müssen, die übrigen aber ohne sonstige Bedingung aus den wissenschaftlichen Notabilitäten
iSatzungen der Kommissionen 1 1 0
Deutschlands und den deutschen Provinzen der Nachl)ar.staaten ausge- wählt werden, 4. einer unbestimmten Anzahl ausserordentlicher Mitglieder. Diese Commission bildet einen integrirenden Theil der königl. Akademie der Wissenschaften, ist daher mit dieser dem königl. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten untergeordnet.
II.
Der Vorstand leitet in den Sitzungen die Debatte, hält die Umfrage, gibt zuletzt seine Stimme ab, und hat bei Stimmengleichheit den Stichentscheid.
Er wird im Falle der Abwesenheit von dem Sekretär vertreten. Er muss Mitglied der Akademie sein.
Der Sekretär führt das Protokoll und besorgt die Corre.spondenzen. Er muss ein in München residirendes ordentliches Mitglied der Akademie sein.
Für den ersten Fall erfolgt Meinerseits die Ernennung des Vorstandes. des Sekretärs und der ordentlichen Mitglieder der Commission unmittelbai-. Weiterhin hat die Commission in der jährlichen Plenarsitzung der ordentlichen Mitglieder bei dem Abgänge des Vorstandes oder Sekretärs öder ordentlicher Mitglieder Mir deren Nachfolger, ebenso wie die ausserordentlichen Mitglieder zur Ernennung in Vorschlag zu bringen.
III.
Die Commission wird sich vornehmlich mit der Auffindung und Heraus- gabe werthvollen Quellenmaterials für die deutsche Geschichte in deren ganzen Umfange beschäftigen, soweit dasselbe nicht in den Bereich beieits bestehender Unternehmungen fällt. Sie wird ausserdem wissenschaftliche Arbeiten, die in diesem Gebiete nothwendig oder erspriesslich erscheinen, hervorzurufen suchen, sie wird endlich hervorragende wissenschaftliche Arbeiten dieses Gebietes, welche sonst nicht zur Publikation gelangen würden, veröifentlichen.
Sie ist ermächtiget. Jedem, der in ihrem Auftrage die Bearbeitung eines Gegenstandes übernimmt, die zu liquidirenden Baarausgaben dafür zu vergüten, und die Arbeit selbst in geeigneter Weise zu honoriren.
IV.
Zu Michaelis jeden Jahres findet eine i'lenarsitzung aller ordentlichen Mit'J-lieder statt.*) Für die Theilnahme an derselben erhält jedes ausserhalb Münchens wohnende Mitglied eine Keiseentschädigung von 200 fl.
*) Seit dem .Talire 1891 findet die Plenarversiunnihing mit Allci-höehster Oenchmigunf; nicht mehr zu Michaelis statt, sondern in der PHngstwoche.
15*
IIb Satzungen der Kommissionen
In dieser Sitzung berichtet der Sekretär über die Arbeiten und N'erwen- duny; der Geldmittel des abgelaufenen Jahres. Die Comniission fasst sodann Beschluss über die Arbeiten und den Etat des kommenden Jahres. Sie fasst Beschluss über etwaige Wahlen. Wenn bei der Ausführung der Beschlüsse drin- gende Fälle eine sofortige Entscheidung fordern, deren Beschliessung zur Coni- petenz der Plenarsitzung gehören würde, so kann darüber durch eine Berathung des Vorstandes und des Sekretärs in Gemeinschaft mit den in München an- wesenden und den näher bei der Sache lietheiligten Mitgliedern, deren Beschluss ge fasst werden.
Der Voi-stand und sämmtliche Mitglieder der Akademie, sowie die ausser- ordentlichen Mitglieder der Comniission haben die Befugniss, der Plenarsitzung beizuwohnen. Stimm- und wahlberechtigt sind jedoch nur die ordentlichen Mitglieder der Commission.
V.
Die in München anwesenden Mitglieder der Commission treten, so oft es einem derselben erforderlich scheint, zu einer Sitzung zusammen, die von dem Vorstande, — oder in dessen Abwesenheit von dem Sekretär berufen und geleitet wird. Die Beschlüsse dieser Sitzungen werden den auswärtigen Mit- gliedern durch den Sekretär mitgetheilt.
VI.
Die Commission hält ihre Sitzungen in den Lokalitäten der Akademie der Wissenschaften.
VII.
Sie veröffentlicht ihre Arbeiten in zwanglosen Bänden, die auf ihrem Titel als: „herausgegeben durch die historische Commission bei der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften" bezeichnet werden.
Die Kosten der Herausgabe werden überall aus dem Fonde der Commission gedeckt, welchem dagegen der etwaige buchhändlerische Ertrag der Pul)lika- tionen zuwächst.
VIII.
Ich bewillige der Comnii.ssion jährlich die Summe von 15000 fl. aus Meiner Cabinetscassa.
Aus diesem Fonde werden ausser den Autor-Honorarien, Reiseentschädi- gungen und Druckkosten auch die Regieausgaben für Schreibmaterialien, Post [Fracht] bestritten. Was von demselben in einem Jahre nicht verbraucht wird, wächst der Einnahme des nächsten Jahres zu.
Satzungen der Kommissionen 11/
IX.
Unter der Aufsicht des Vorstandes, der im Falle seiner Abwesenheit auch in dieser Beziehung durch den Sekretär vertreten wird, führt der Cassier der Akademie der .Wissenschaften die Cassa und Rechnung der Commission gegen eine jährliche Remuneration von löOfl. und entwirft jährlich den Etat zur In- struktion der Plenarsitzung.
X.
Die Plenarsitzung hat jährlich über die Arbeiten der Commission und die Verwendung ihrer Geld-Mittel umständlichen Bericht zu erstatten, welcher Bericht durch das Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulange- legenheiten Mir zur Genehmigung in Vorlage zu bringen ist.
XI.
Ich ernenne zu Mitgliedern der Commission die Akademiker von Rud- hart, von Spruner, von Sybel und zum Sekretär derselben den Akademiker von Sybel. Dieselben haben sofoit Anträge über die Ernennung auswärtiger Mitglieder einzureichen. Nach deren Eingang behalte Ich Mir vor, den Vor- stand der Commission zu bezeichnen. Zugleich bestimme Ich, dass die Com- mission in den Kreis ihrer Arbeiten und auf ihren Fond die Herausgabe der deutschen Reichstagsakten, wie Ich solche auf den Antrag des Professors von Svbel genehmigt habe, sowie die Arbeiten der seither bestehenden archiva- lischen Commission übernehme.
XII.
Der jährliche Etat der Commission ist Mir zur Genehmigung vorzulegen, die Revision der Rechnungen aber, wie bei der naturwissenschaftlich-technischen Commission, von der k. Recbnungskammer zu führen.
München am 2(j. November 1858.
gez. MAX.
118 Satzungen der Kommissionen
IIb.
Urkunde über die Errichtung einer Wittelsbacher-Stiftung für Wissenschaft und Kunst.
Ludwig II.,
7on Gotte.s Gnaden König von Bayern,
Pfalzgraf bei Rhein,
Herzog von Bayern. Franken und in Schwaben etc. etc.
Um die Allerhöchsten Intentionen Unseres vielgeliebten, nun in Gott ruhenden Herrn Vaters, Seiner Majestät des Königs Maximilian IL von Bayern im thunlichsten Umfange in ehrende Verwirklichung zu bringen und insbe- sondere für die Arbeiten der von Höchstdemselben bei der Akademie der "Wissenschaften in München gegründeten historischen Kommission auch ferner- hin die entsprechenden Mittel zu sichern, haben Wir in Gemeinschaft mit Unseres vielgeliebten Herrn Bruders, des Prinzen Otto von Bayern Königlicher Hoheit beschlossen, eine allgemeine Landesstiftung, zunächst zur Förderung- wissenschaftlicher Zwecke, zu errichten und verordnen hierwegen was folgt:
I.
Die bezeichnete Stiftung führt den Namen , Wittelsbacher-Stiftung für Wissenschaft und Kunst": sie besitzt die Eigenschaft einer Landesstiftung mit juristischer Persönlichkeit und hat ihren Sitz in München.
H.
Zur Dotation derselben bestimmen Wir und Unseres Herrn Bruders, des Prinzen Otto von Bayern Königliche Hoheit den Betrag von zusammen sechs- mal hundert fünfzig tausend Mark aus dem Nachlasse Unseres Höchstseligen Herrn Vaters.
HI.
Die Verwaltung des Stiftungsvermügens wird der Kassaverwaltung der Akademie der Wissenschaften in München unter der Aufsicht des jeweiligen Vorstandes der von l'nserem Höchstseligen Herrn Vater, Seiner Majestät dem König Maximilian IL von Bayern gegründeten Kommission für deutsche Ge- schichts- und Quellenforschung oder des Stellvertreters desselben übertragen.
Satzungen der Kommissionen 1 1 J
IV.
Die Keilten des Stiftungsvermügens sind bis auf Weiteres für die Zwecke und Arbeiten der vorgenannten historischen Kommission zu verwenden.
Hinsichtlich der Zusammensetzung und der Aufgaben, dann des Geschäfts- ganges und der sonstigen Einrichtungen dieser Kommission verweisen Wir auf die "von Unserem Höchstseligen Herrn Vater, dem Könige Maximilian IL von Bayern hierüber getroffenen Bestimmungen, deren allenfallsige Aenderungen Wir übrigens Uns und Unseren Regierungsnachfolgern vorbehalten.
V. Für den Fall die Zwecke der genannten historischen Kommission seiner- zeit von Uns oder Unseren Regierungsnachfolgern als erfüllt erachtet werden sollten, behalten Wir Uns und Unseren Regierungsnachfolgern vor, die Renten der bezeichneten Stiftung anderen wissenschaftlichen Zwecken oder auch Zwecken der bildenden Kün.ste zuzuwenden und hienach auch die Be.stimmungen über die Verwaltung des Stiftungsvermögens zu ändern.
VI. Unser Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegen- heiten ist beauftragt, die zum Vollzuge dieser Stiftung erforderlichen weiteren Anordnungen zu treffen.
Gegeben zu München, den 23. März 1880.
Lud w i g.
Dr. Von Lutz.
Personalstand
der
K. Akademie der Wissenschaften
und des
Generalkonservatoriums der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates
am 1. März 1909.
16
I.
Personalstand der Akademie der Wissenschaften.
Protektor: SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG.
Seine Königliche Hoheit
PRINZ LUITPOLD VON BAYERN
des Königreichs Bayern Verweser.
Verwaltung:
Präsident.
Dr. phil. Karl Theodor Kitter von Heigel (1887, a. o. 1875), K. Geheimer Rat, o. ö. Professor der Geschichte, Generaldirektor der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates, Direktor und I. Vorstand des historischen Seminars an derK. Ludwig-Maxirailians-Üniversität, o. Mitglied der historischen Kom- mission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Komtur des Verdienst- ordens der Bayerischen Krone, Ritter des Verdienstordens vom hl. Michael n. Kl., Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold-Medaille in Silber, Ritter und Vorstand des Kapitels des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Ritter des K. PreuLiischen Kronenordens H. Kl. mit Stern, Inhaber des Komturkreuzes H. Kl. des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens, Ritter des K. Württembergischen Friedrichsordens I. Kl., Mitglied des Kura- toriums des K. Ma.ximilianeums, Mitglied des Verwaltungsrates des ger- manischen Nationalmuseums in Nürnberg, ausw. korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, korr. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften in Berlin, Ehrenmitglied der historischen Vereine zu München, zu Landshut, zu Neuburg a.D., zu Würzburg und zu Regensburg.
16*
1^4 Per.soiialstand
Klassensekreläre.
I. Pliilosophiscli-pliilologisclie Klasse.
Dr. phil. Ernst Kuhn (ISSo, a. o. 1878), o. ö. Professor der arischen Phi- lologie :xn der K. Ludwig-Maxiruilians-Universität; Ritter des Verdienst- ordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. Kl.. Ritter des Maxiniiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Ritter desK. Schwedischen Nordsternordens, Officier de Flnstruction publique; o. Mit- glied der Deutschen Morgeuliindischen Gesellschaft, korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften zu Wien, ausw. Mitglied des K. Instituut voor de Taal-, Land- en Volkenkunde von Nederlaudsch-Indie im Haag.
n. Mathematisch-physikalische Klasse.
Dr. der Naturwissenschaften Karl Goebel (1892), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Botanik an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des bota- nischen Gartens und des pflanzenphysiologischen Instituts des Staates, In- haber des Verdienstordens vom hl. Michael UI. Kl., Komtur IL Kl. des K. Schwedischen Nordsternordens, Inhaber des Ordens der Büste Simon Bolivars III. Kl., Inhaber des Kais. Russischen St. Annenordens II. KL, Inhaber der goldenen Medaille der K. Dänischen Akademie der Wissenschaften in Kopen- hagen; Ehrenmitglied der Kais. Russischen Naturforschergesellschaft in Moskau, der St. Wladimii--Umversität in Kiew, der Schweizerischen Natur- forschergesellschaft, der Botanical Societv in Edinburgh, des New-Zealand Institute in Wellington, der K. K. zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien, der R. accademia Gioenea di scienze naturali in Catania, der Societe royale de botanique et d'agriculture in Gent, der Boston Society of natural history in Boston (Mass.), der K. Bayerischen botanischen Gesellschaft in Regen-sburg, der medizinisch-physikalischen Sozietät in Erlangen und der bayerischen botanischen Gesellschaft in München, ausw. korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, korr. Mitglied der K. Aka- demie der Wissenschaften in Turin, der K. Gesellschaft der AVissenschaften in Göttingen, der Koninklijke Natuurkundige Vereenigung in Nederlaudsch- Indie, der Societe nationale des sciences naturelles in Cherbourg, der Bota- nical Society in Liverpool und des mecklenburgischen Vereins für Natur- kunde in Rostock, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften in Kopenhagen, der Linnean Society in London, der Societe Royale de Bota- nique in Brüssel, der K. physiographischen Gesellschaft in Lund und der Gesellschaft zur Beförderung der gesamten Naturkunde in Marburg.
Peronalstand
III. Historiscke Klasse.
125
Dr. phil. Robert Pöhlmann (1901, a. o. 1900, korr. 1887), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der alten Geschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üni- versität, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. Kl.
Syndikus. Dr. Karl Mayr. Honorarprofessor an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität.
Kanzlei.
Kanzleisekretär: Adolf Reichel. Diener: Joseph Hei ndl.
Kassa Verwaltung.
Kassier: Gustav Frisch holz. Kassesekretär : Joseph Miller.
Bibliothek.
Bibliothekar: Dr. Karl Heiland, Bibhothekar an der K. Hof- und Staats- bibliothek.
Haus.
Hausmeister: Joseph Ennichl. Hausdiener und Heizer: Benno Glas. Pförtner und Hilfsheizer: Anton Schwald.
Buchhändler der Akademie.
G. Franz'scher Verlag (K. und Herzoglieh Bayer. Hofbuchhändler J. Kotli), Ottostraße 3 a.
126 Personalstnii(!
Ehrenmitglieder.
1875 Seine Königliche Hoheit Karl Theodor, Herzog in Bayern. 1892 Ihre Königliche Hoheit Therese, Prinzessin von Bayern. 1896 Seine Königliche Hoheit Ludwig, Prinz von Bayern.
Ordentliche und ausserordentliche Mitglieder.
Nach der Zeit der Aufnahme.
I. Philosophiscli-philologische Klasse. Ordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Ernst Kuhn (1883, a. o. 1887) s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Nikolaus Wecklein (1887, a. o. 1872, korr. 1882), Oberstudieurat. Rektor des K. Maximilians-Gymnasiums, Mitglied des Obersten Schulrates, Inhaber des St. Michaelsordens III. Kl.. Ehrenmitglied des —i'Uoyog cpi'/M- loyiy.öi in Konstantinopel und der 'E:iioT7]ßoyty.ii 'Eraigela in .Athen.
Dr. phil. Hermann Paul (1893, ausw. 1892), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der deutschen Philologie und I. Vorstand des Seminars für deutsche Philo- logie an der K. Ludwig -Maximilians -Universität, Inhaber des Verdienst- Ordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter des Maximiliansordens für Wissen- schaft und Kunst, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften zu Budapest und der K. Akademie der Wissenschaften in Upsala. Ehrenmitglied der Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde in Leiden, der Modern Language Association in Amerika und des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde in Hermanustadt.
Dr. phil. et jur. Iwan Ritter von Müller (1894, a. o. 1893. korr. 1876). K. Ge- heimer Rat, o. ö. Professor der klassischen Philologie und der Pädagogik, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IL KL, Komtur des Verdienst- ordens der Bayer. Krone, Ehrenmitglied der griechisch-philologischen Ge- sellschaft zu Konstantinopel und der wissenschaftlichen Gesellschaft zu Athen.
Dr. phil. Karl Krumbacher (1895, a. o. 1890), o. ö. Professor der mittel- und neugriechischen Philologie, Vorstand des Seminars für mittel- und neugriechische Philologie an der K. Ludwig -Maximilians- Universität. Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael UI. KL, Ritter des Maxi- miliansordens für Wissenschaft und Kunst, Offizier des K. Griechischen
Personalstand 127
Erlöserordens und des K. Italienischen Mauritius- und Lazarusordens. Offizier de l'instruction publique, Ritter des Kais. Österreichischen Ordens der Eisernen Krone III. Kl., der französischen Ehrenlegion und des K. Schwedischen Nordsternordens, Inhaber des Kais. Russischen St. Stanislaus- ordens IL KL, der silbernen Medaille der Association pour Tencouragement des etudes grecques und der K. Rumänischen Medaille Bene merenti I. KL. Ehrendoktor der Universitäten Krakau und Cambridge, Ehrenmitglied der K. Rumänischen Akademie der Wissenschaften in Bukarest, ausw. Mitglied der K. Ungar. Akademie der Wissenschaften in Budapest, korr. Mitglied der Kais. Russ. Akademie der Wissenschaften in Petersburg, der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, der Acaderaie des Inscriptions et Belles-Lettres de Tlnstitut de France in Paris, der British Academy in London, der Academie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux Arts in Brüssel, der K. Serbischen Akademie der Wissenschaften in Belgrad und der K. Akademie der Wissenschaften in Bologna, der Gesellschaften Par- nasses und Korais zu Athen und der philologischen Gesellschaft zu Kon- stantinopel, Ehrenmitglied des Kais. Russischen archäologischen Instituts in Konstantinopel, der Kais. Gesellschaft für russische Geschichte und Alter- tümer in Moskau, der ungarischen philologischen Gesellschaft in Budapest und der griechischen Gesellschaft ,üie Nationalsprache " in Athen, o. Mit- f'lied der Kais. Russ. archäologischen Gesellschaft in Moskau.
Dr. phiL Georg Friedrich von Hertling (1899, a. o. 1896), lebenslänglicher Reichsrat der Krone Bayern, K. Kämmerer, Exz., K. Geheimer Rat, o. ö. Professor der Philosophie an der K. Ludwig-Maximilian.s-Universität, Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, des K. Preußischen Kronenordens IL Kl. mit Stern. Großkreuz des päpstlichen St. Gregoriusordens, Ehrendoktor der philosophisch-literarischen und der staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Löwen, A.ssocie der Societe philosophique ebendaselbst, Mitglied des Kuratoriums des K. Pr. historischen Instituts in Rom und des Vor- stands des kunsthistorischen Instituts in Florenz.
Dr. pliil. Theodor Lijjps (1899, a. o. 1896), o. Professor für Philosophie.
Dr. jur. Karl von Amira (1901), o. ö. Professor für deutsches bürgerliches iiecht, Handels- und Wechselrecht, deutsches Privatrecht, deutsche Rechts- geschichte, bayerisches Landesrecht und Staatsrecht, Vorstand des juristi- schen Seminars an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, Ritter und z. Z. Mitglied des Kapitels des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst. Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Inhaber des Ver-
128 Personalstand
dienstordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter I. Kl. des Großheizogl. Badi- schen Ordens vom Zähringer Löwen mit Eichenlaub, Ritter I. Kl. des K. Sächsischen Albrechtsordens, Kommandeur II. Kl. des K. Schwedischen Nordsternordens, o. Mitglied der K. Ge.sellschaft der Wissenschaften zu üpsala, der K. Schwedischen Akademie sowie der K. Akademie für Geschichte und Altertumskunde zu Stockholm, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Christiania und der K. Akademie der Wissenschaften zu Kopenhagen, korr. Mitarlied der K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
Dr. phil. Otto Crusius (1903), o. ö. Professor für klassische Philologie an der K. Ludwig-Masimilians-IIniversität, Großherzoglicher Badischer Geh. Hofrat, o. Mitglied des Obersten Schulrates, Inhaber der K. Wiirttembergischen Landwehrdienstauszeichnung, der Württembergischen und Badischen Jubi- läumsmedaille und des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Franz Muncker (1906, a. o. 1901), o. ö. Professor für neuere, insbe.son- dere deutsche Literaturgeschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, IL Vorstanddes Seminars für deutsche Philologie, Inhaber des Verdienst- ordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Paul Wolters (1908, korr. 1903), o. ö. Professor der Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des Museums für Abgüsse klassischer Bildwerke, Direktor der K. Glyptothek, Inhaber des Kommandeur- kreuzes des K. Griechischen Erlöserordens, des Ritterkreuzes IL Kl. mit Eichenlaub des Großherzoglich Badischen Ordens vom Zähringer Löwen, des Kais. Österreichischen Ordens der Eisernen Krone III. Kl., des K. Preu- ßischen Roten Adlerordens IV. KL, Ehrenmitglied der 'Agxaiokoyixi] 'Ezaigeia in Athen und der Societe archeologique d'Alexandrie, Mitglied des Kais. Deutschen archäologischen Instituts in Berlin und des K. K. Osterreichischen archäologischen Instituts in Wien, Korrespondent der Kais. Russischen archäologischen Gesellschaft in St. Peterburg.
Dr. phil. Friedrich Vollmer (1906 a. o.), a. ö. Professor der klassischen Phi- lologie, Vorstand des philologischen Seminars an der K. Ludwig-Maximi- lians-Universität, kooptiertes Mitglied und z. Z. Vorsitzender der Kom- mission für den Thesaurus linguae Latinae.
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Friedrich Ohlenschlager (1883), K. Oberstudienrat, Rektor des K. Ludwigs - Gymnasiums, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. KL, Ehrenmitglied der historischen Vereine für Niederbayern, Neuburg, Eichstätt, Oberfranken in Bamberg, für Unterfranken, Oberpfalz und Re-
Personalstand 1 2 J
gensburg und der Pfalz, des philologischen Vereins der Universität München. der anthropologischen Gesellschaft München, korr. Mitglied des historischen Vereins für das Groläherzogtura Hessen, der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, des Vereins für Geschichte Berlins, Mitglied der Reichslimes- komniission, o. Mitglied des Deutschen archäologischen Instituts in Berlin. Mitglied der römisch - germanischen Kommission dieses Instituts, Doctor philos. honoris causa der Ruperto-Carola-Üniversität in Heidelberg.
Dr. phil. Karl Meiser (1883). K. Gymnasialrektor a. D., Inhaber des Verdienst- ordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Adolf Sandberger (1902), a. o. Professor mit Lehrauftrag für Musik- wissenschaft an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Leiter der Publi- kationen der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Bayern, Mitglied der Sachverständigen -Kammer für das Königreich Bayern (Abteilung für Musik), Mitglied der preußischen musikhistorischen Kommission, Mitglied der K. Accademia del Istituto musicale in Florenz, korr. Mitglied der Society des beaux arts et des lettres in Mons, Mitglied der Matschapij tot bevorderung der Toonkunst en der Vereenigung van Noord-Nederlands Muzikgeschiedenis in Amsterdam, Mitglied der Kommission für Herausgabe von .1. Haydns sämtlichen Werken, Officier d'Acad^mie Fran^aise.
II. Mathematisch-physikalisclie Klasse.
Ordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Adolf Ritter von Baeyer (1877, a. o. 1875, korr. 1870), Exz., K. Geh. Rat, 0. ö. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des chemischen Laboratoriums des Staates, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael II. KI. mit Stern, Grolj-Komtur des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Ritter und z. Z. Mitglied des Kapitels des Maximilians- ordens für Wissenschaft und Kunst, Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold- Medaille in Silber, stimmfähiger Ritter des K. PreuLüschen Ordens pour le mörite für Wissenschaften und Künste, Inhaber des K. Preußischen Roten Adlerordens IV. KL, der K. Preußischen Großen Goldenen Medaille für Wissenschaft und Kunst sowie der Davy-Medaille, Inhaber der Denk- münze der Industriellen Gesellschaft in Mülhausen und der Liebig-Denk- münze des Vereins deutscher Chemiker, Ehrendoktor der Medizin und der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg, Ehrendoktor-Ingenieur der Technischen Hochschulen zu Berlin und zu Hannover, ■ Associe der K. Belgischen Akademie der Wissenschaften, ausw.
17
130 Personalstancl
Mitglied der K. Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Ehren- mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften zu Wien, Ehrenmitglied des ärztlichen Vereins zu München, des Vereins deutscher Chemiker, der medizinisch-physikalischen Sozietät zu Erlangen, des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M. und zu Bukarest, der Philosoj^hical Society zu Cam- bridge, der Chemical Society zu London, der Royal Institution of Great Britain zu London, der Literary and Philosophical Society zu Manchester, der Soci^t^ de physique et d'histoire naturelle zu Genf, der Kais. Russischen naturforschenden Gesellschaft zu Moskau und der Kais. Russischen Gesell- schaft der Freunde der Naturwissenschaften daselbst, der American Academy zu Boston, der American Chemical Society und der finnischen Sozietät der Wissenschaften zu Helsingfors, ausw. Mitglied der Royal Society in London und der Royal Society in Edinburgh, der K. Akadmie der Wissenschaften zu Stockholm, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Upsala, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, der Accademia dei Lincei zu Rom und der National Academy of sciences in Washington. Korrespondent der Akademien der Wissenschaften in Turin, Bologna und St. Petersburg und der Academie des Sciences de l'Institut de France zu Paris, Inhaber der Lavoisier-Medaille der Academie des Sciences zu Paris und Inhaber des Nobelpreises für Chemie.
Dr. phil. et med. Ludwig Radlkofer (1882, a. o. 1875), o. ö. Professor der Botanik an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des K. bota- nischen Museums des Staates, Ritter des Verdienstordens vom hl. Micheal I. Kl. ä. 0., Offizier des Ordens der Italienischen Krone, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher und der natur- forschenden Gesellschaft in Halle, der K. K. zoologisch-botanischen Gesell- schaft in Wien, der Regensburger botanischen Gesellschaft, Ehrenmitglied der Accademia di Scienze, Lettere ed Arti degii Zelanti zu Aci-Reale, der Societe de Physique et d'Histoire nat. in Genf, des botanischen Vereins der Provinz Brandenburg, des naturhistorischen Vereins zu Passau, des bota- nischen Vereins zu Landshut, der Bayerischen botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora in München und der Bayerischen Garten- bau-Gesellschaft daselbst, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissen- schaften in Palermo, der Botanical Society zu Edinburgh, der Linnean Society in London, der Societe Royale de Botanique in Brüssel, korr. Mit- glied der K. Pi-eußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, der So- ciete nationale des Sciences naturelles zu Cherbourg, der British Association for the Advancement of Science in London, der K. K. Gartenbau-Gesell-
Personalstand 131
Schaft in Wien, der R. Societä d'Orticulfcuia zu Florenz, des Museu Na- cional in Rio de Janeiro, des Cercle Floral in Antwerpen und der Pliar- maceutical Society of Great Britain in London.
Dr. phil. Paul Heinrich Ritter von Groth (1885, a. o. 1883, korr. 1881), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Mineralogi.e an der K. Ludwig-Maximilians- Universität, Direktor der mineralogischen Sammlung des Staates, Ritter des Maximiiiansordens für Wissenschaft und Kunst, des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, des Kais. Russischen St. Annenordens II. Kl. und der goldenen Wollaston- Medaille der Geological Society in London, Ehrendoktor der Universität Cambridge in England, Ehrenmitglied der Kais. Russischen mineralogischen Gesellschaft zu St. Petersburg, der Societe fran9aise de Mineralogie zu Paris, der Royal Irish Academy zu Dublin, der Royal Society zu Edin- burgh, der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland, der Schwe- dischen geologischen Gesellschaft zu Stockholm, der Kais. Russischen natur- forschenden Gesellschaften zu St. Petersburg und zu Moskau, der natur- forschenden Gesellschaft des Urals zu Jekaterinenburg, der physikalisch- medizini.schen Sozietät zu Erlangen, der deutschen Gesellschaft zur Beför- derung rationeller Malverfahren und des Bürgerschulvereins München, 0. Mitglied der K. Sozietät der Wissenschaften zu Upsala, der Videnskabs Selskabet zu Christiania, der Geological Society of London und der böh- mischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag, korr. Mitglied der Kais. Russischen Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg, der Reale Accademia dei Lincei zu Rom, der National Academy of Science of the United States of North America, der Reale Accademia delle Scienze di Torino, der Edinburgh Geological Society, der Academy of National Science of New- York, der Academy of National Science of Philadelphia, des Reale Istituto Lombardo di Scienze e Lettere zu Mailand, der naturforschenden Gesellschaft zu Basel, der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a. M., der naturforschenden Gesellschaft Isis zu Dresden.
Dr. phil. Hugo Ritter von Seeliger (1887, a. o. 1883), K. Geheimer Rat, o. ö. Professor der Astronomie an der K. Ludwig-Maximiliaus-Universität, Direktor der K. Sternwarte, Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Ritter und z. Z. Mitglied des Kapitels des Bayerischen Maximilians- ordens für Wissenschaft und Kunst, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, des K. Preußischen Roten Adlerordens III. Kl. und des Ritterkreuzes I. Kl. des Badischen Ordens vom Zährinjier Löwen mit Eichenlaub, Mitglied der K. Bayerischen Konnnission für die internationale
17*
132 Personalstand
Erdmessung, Mitglied des Kuratoriums der physikalisch-technischen Reichs- anstalt in Berlin, ausw. Korrespondent der Kais. Akademie der Wissen- schatten in Wien und der K. Preußischen Akademie in Berlin, ausw. Mit- glied der Royal Astronomical Society in London, der niederländischen Gesellschaft der Wissenschaften, der K. Norwegischen Gesellschaft der Wissenschaften in Christiania, der National Academy in Washington, der R. Accademia dei Lincei in Rom und der K. physiographischen Gesellschaft in Lund, Korrespondent der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göt- tingen und der K. Ungararischen Akademie der Wissenschaften in Budapest, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle.
Dr. phil. et med. Richard Hertwig (1889. a. o. 1885), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie an der K. Ludwig- Maximilians-Universität, Direktor der zoologisch-zootomischen und der ver- gleichenden anatomischen Sammlung des Staates, Inhaber des Verdienst- ordens vom hl. Michael III. KL, Adjunkt der Kais. Leopold.-Karolin. Deut- schen Akademie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der physikalisch- medizinischen Sozietät in Erlangen und der Senckenbergischen naturfor- schenden Gesellschaft in Frankfurt a. M., Ehrenmitglied der Schweizerischen naturforschenden Gesellschaft und der K. K. zoologisch-botanischen Gesell- schaft in Wien, korr. Mitglied der British Association for the advancement of science, korr. Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Wien und St. Petersburg.
Dr. phil. Aurel Voü (1889, a. o. 1886), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Mathematik und Vorstand des mathematisch-physikalischen Seminars an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael HI. Kl., Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Aka- demie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen.
Dr. phil. Walther Ritter von Dyck (1892, a. o. 1890), K. Geheimer Rat, o. Pro- fessor der Mathematik an der K. Technischen Hochschule, Konservator des mathematischen Instituts an derselben, Mitglied des Obersten Schulrats, Delegierter Bayerns zur Reichsschul-Kommission, Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael HI. KL. des K. Preußischen Kronenordens III. KL und des Kommandeurkreuzes des K. Spanischen Ordens Karls III., Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold-Medaille in Silber, der Jubiläums-Medaille und der Landwehrdienst-Auszeichnung I. KL, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Natur-
Personaktand 166
forscher in Halle, o. Mitglied der Kais, mathematischen Gesellschaft zu Moskau, Ehrenmitglied der mathematischen Gesellschaft zu Amsterdam, Mitglied der Societe mathematique de France und des Circolo matematico di Palermo. Dr. Karl Goebel (1892), s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Ferdinand Lindemann (1895, a. o. 1894), K. Geh. Hofrat, o. ö. Pro- fessor der Mathematik und Vorstand des mathematisch-physikalischen Se- minars an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber des Verdienst- ordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter des Maximiliansordens für Wissen- schaft und Kunst, Inhaber des Steiner-Preises der K. Preufjischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Aka- demie der Naturforscher in Halle, ausw. Mitglied der physikalisch-ökono- mischen GeseUschaft zu Königsberg i. Pr. und der Kais. Gesellschaft von Freunden der Naturkunde, Anthropologie und Ethnogi-aphie in Moskau, korr. Mitglied der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen und der British Association for the advancement of science in London. Dr. phil. Alfred Priugsheim (1898, a. o. 1894), o. ö. Professor der Mathematik an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, korr. Mitglied der K. Gesell- schaft der Wissenschaften zu Göttingen, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle, Mitglied der Kongl. Fysio- grafiska Sällskapet in Lund. Dr. phil. et med. Wilhehu Konrad Röntgen (1900), Exz., K. Geheimer Rat, 0. ö. Professor für Experimental- Physik an der K. Ludwig -Maximilians- Universität, Direktor des physikalisch-metronomischen Instituts des Staates, Vorstand des physikalischen Instituts und des mathematisch-physikalischen Seminars der Universität, Inhaber der Prinz-TRegent-Luitpold-Medaille in Silber, Groß-Komtur des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael 11. Kl. mit Stern, Ritter des Maxi- miliansordeus für Wissenschaft und Kunst, Inhaber des K. Preußischen Kronenordens II. KL, Kommandeur des K. Italienischen Kronenordens, Inhaber der Rumford-Medaille, der Matteucci-Medaille, der EUiot-Cresson- Medaille, der Barnard-MedaiUe, des Nobelpreises für Physik (1901), des halben Baumgartnerschen Preises, des Prix Lacaze und des Preises der Otto Vahlbruch-Stiftung, Ehrendoktor der medizinischen Fakultät Würz- burg, Ehrenbürger der Stadt Lennep, Mitglied des Kuratoriums der physi- kahsch-technischen Reichsanstalt in Charlottenburg, Ehrenmitglied der Philosoph ical Society zu Cambridge (Engl.), der physikalisch-medizinischen Sozietät zu Erlangen, des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M., der
134 Personalstand
naturforscliendeii Gesellschaft zu Freiburg i. B., der Schweiz, naturforschenden Gesellschaft, der Gesellschaft ehemaliger Studierender des eidgenüssischen Polytechnikums zu Zürich, des ärztlichen Vereins zu München, der physi- kalischen Gesellschaft zu Stockholm, der Röntgen-Society in London, der ehester Society of natural science, der Gesellschaft russischer Arzte zu St. Petersburg, der Sociötö imperiale de medecine de Constantinople, der Electrical Society in New-Tork, der Societe scientifique in Mexico, der K. K. Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Röntgen-Vereinigung in Berlin, der medical-chirurgical Society in Edinburgh, der Royal Institution in London, der Society for the Encouragement of Arts etc. in London, der Schwedischen medizinischen Gesellschaft in Stockholm, ausw. Mitglied der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Haarlem, der Academie de Medecine zu Paris, der Reale Accademia dei Lincei zu Rom, der K. Akademie der Wissenschaften zu Stockholm, der American philosophical Society zu Phila- delphia, der Societa ItaUana delle Scieuze (detta dei XL) in Rom, der Kon. Akademie van Wetenschappen in Amsterdam, korr. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, des Bataafsch Genootschap zu Rotterdam, der Reale Accademia di Torino, des Reale Istituto Veneto di Scienze, lettere ed arti in Venedig und der Academy of natural Science zu Philadelphia.
Dr. med. Johannes Rückert (1901. a. o. 1893), o. ö. Professor der Anatomie an der K. Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor der anatomischen Anstalt des Staates.
Dr. phil. Karl von Linde (1901, a. o. 1896), o. Professor der Technischen Hochschule, Ritter des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst. Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des K. Preußi- schen Roten Adlerordens IL Kl., des K. Preußischen Kronenordens II. Kl. und der K. Preußischen Großen Goldenen Medaille für Wissenschaft, der goldenen Medaille des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes in Preußen und des Vereins deutscher Ingenieure, korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, Ehrendoktor der Universität Göt- tingen und der Technischen Hochschule zu Dresden, Mitglied des Kura- toriums der physikalisch - technischen Reichsanstalt in Charlottenburg, Ehrenmitglied des polytechnischen Vereins in München, des bayerischen Revisionsvereins, der Deutschen chemischen Gesellschaft und der technischen Vereine in Augsburg und Frankfurt a. M., sowie der Society of Aa-ts in London.
Personalstand 135
Dr. phil. et med. Johannes Ranke (1902, a. o. 189;i), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor für Anthrojjologie an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor der anthropologisch-prähistorischen Sammlung des Staates, Ehren- doktor der philosophischen Fakultät 11. Sektion der K. Ludwig-Maximilians- Universität, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael 111. KL, der Kriegs- denkmünze von Stahl am Nichtkombattantenbande von 1870/71 und der Erinnerungsmedaille an Kaiser Wilhelm I., Komtur des Österreichischen Kaiser Franz Joseph-Ordens. Ritter des Osterreichischen Kais. Ordens der Eisernen Krone III. KL, korr. Mitglied des Institut National des sciences, section des sciences naturelles et mathömatiques in Genf, o. Mitglied der Kais. Leopold. -Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle, Ehrenmitglied des Anthropological Institute of Great Britain and Ireland in London, der Societe d' Anthropologie de Bruxelles, der New- York Aca- demy of Anthropology, der Gesellschaft für Anthropologie, Ethnograj^hie und Urgeschichte zu Berlin, der anthropologischen Gesellschaft in Wien, der naturforschenden Gesellschaft zu Nürnberg, der Württembergischen an- thropologischen Gesellschaft in Stuttgart, ausw. Mitglied des Gesamtvor- standes des römisch-germanischen Zentralmuseums zu Mainz, bayer. Mitglied der römisch-germanischen Kommission, des Kais, archäologischen Instituts zu Berlin, korr. Mitglied der K. Gesellschaft der Arzte zu Budapest, der Societe d'Anthropologie de Paris, der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a. M., der Societä Romana di antropologia in Rom, der Sociedade de Medicina Legal da Bahia, o.' ausw. Ehrenmitglied der physikalisch-ökonomi.schen Gesellschaft zu Königsberg i. Pr., o. ausw. Ehrenmitglied der Kais. Gesellschaft von Freunden der Naturkunde, An- thropologie und Ethnogi'aphie zu Moskau und der Kais, anthropologischen Gesellschaft zu St. Petersburg, Ehrenmitglied der anthropologischen Ge- sellschaft zu Washington, Ehrenmitglied der (Tesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte zu Görlitz, korr. Mitglied der Kölner anthropologischen Gesellschaft, Ehrenmitglied der Gesellschaft für Völker- und Erdkunde in Stettin, Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften (Videnskabs Selskabet) in Christian ia.
Dr. phil. Hermann Ebert (1903, a. o. 1899). o. Professor der Experimental- physik an der K. Technischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. KL, des Preußischen Kronenordens 111. Kl. und der Landwehrdienst-Auszeichnung 11. KL, Mitglied der Kais. Leopold. -Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der phy- sikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, Ehrenmitglied der Societe de
136 Personalstand
physique et d'histoire naturelle in Genf, Ehrenmitglied der schweizerischen Naturtbrscherversammlung .
Dr. phil. Sebastian Finsterwalder (1903, a. o. 1899), o. Professor der Ma- thematik an der K. Techischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. KL, Mitglied der internationalen Gletscherkommission, Ehrenmitglied der Schweizerischen naturforschenden Gesellschaft.
Dr. phil. August Rothpletz (1904, a. o. 1899), o. ö. Professor der Geologie und Paläontologie an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, Direktor der geologischen und paläontologischen Sammlung des Staates, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl. und der Prinz-Regent-Luitpold- Medaille in Silber, ausw. Mitglied der Geological Society in London, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle.
Dr. phil. Siegmund Günther (1905, a. o. 1900), o. Professor der Erdkunde au der K. Tech. Hochschule, Inhaber des A^erdienstordens vom hl. Michael III. KL, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Natui-forscher in Halle und der Societe mathematique de France in Paris, Ehrenmitglied der geographischen Gesellschaft zu München und der K. K. geographischen Gesellschaft zu Wien, der physikalischen Gesellschaft und des Vereins für Geographie und Statistik zu Frankfurt a. M., des naturwissenschaftlichen Vereins zu Landshut, der mathematischen Gesellschaft in Hamburg, des Coppeniicus- Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, der Vereine für Erdkunde zu Halle a. S. und Dresden, der physikalisch-medizinischen Sozietät zu Erlangen und der naturhistorischen Gesellschaft zu Nürnberg, ausw. Mitglied der K. Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag und der Societä Sismologica Italiana, korr. Mitglied der Accademie di Scienze zu Padua, des R. Istituto Veneto di Scienze, der Societä Geografica Italiana und der Societe des Sciences physiques et naturelles zu Bordeaux, Delegue academique der Society Indo-Chinoise de France in Paris, Mitglied der Schlagwetter -Kommission der K. Belgischen geologischen Gesellschaft zu Brüssel, zweiter Vorsitzender der deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften.
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. August Föppl (1903), o. Professor der Meckanik an des K. Tech- nischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Wilhelm Muthmann (1903), o. Professor für anorganische Chemie und Elektrochemie an der K. Technischen Hochschule, Inhaber der Ver- dienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Personalstand 1 o 7
Dr. med. Erwin Voit (1903), o. Professor der Physiologie an der K. Tierärzt- lichen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Ludwig Burmester (190.5), o. Professor der darstellenden Geometrie und der Kinematik an der K. Techn. Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. Kl. und Ritter des K. Sächsischen Albrechtsordens
I. Kl., Doktor-Ingenieur ehrenhalber von der K. Technischen Hochschule in Hannover, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle.
Dr. phil. Karl A. Hofmann, a. o. Professor für Chemie an der K. Ludwig- Maximilians-Universität.
Dr. phil. Arnold Sommerfeld (1908), o. ö. Professor für theoretische Physik an der K. Ludwig -Maximilians -Universität, Direktor der mathematisch- physikalischen Sammlung des Staates, Inhaber des K. Preulsischen Koten Adlei-ordens IV. K'l.
Dr. Siegfried Mollier (1908), o. ö. Professor für Anatomie, insbesondere für Histologie und Entwicklungsgeschichte an der K. Ludwig-Maximilians- Universität, Konservator der anatomischen Sammlung des Staates.
III. Historische Klasse. Ordentliche Mitglieder. Dr. jur. et i)hil. Ludwig Kitter von Kockinger (1868, a. o. 1856), K. Geh. Hofrat, Direktor des K. allgemeinen Keichsarchivs a. D., Prof. honor. an der K. Ludwig-Maxiniilians-Universität a. D., o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Ritter des Verdienst- ordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael
II. KL, Ritter des K. Württembergischen Friedrichsordens, des K. Preußi- schen Kronenordens III. Kl. und der französischen Ehrenlegion, ausländ. korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien.
Dr. theol. et jihil. Johann Friedrich (1880, a. o. 1869), o. ö. Professor der Theologie, seit 1882 der Geschichte an derK. Ludwig-Maximilians-Universität, o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissen- schaften, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, Kommandeur des Griechischen Erlöserordens, ausw. Mitglied der Gesellschaft für Kirchen- rechtswissenschaft in Göttingen.
Dr. phil. Karl Theodor Ritter von Heigel (1887, a. o. 1875) s. S. 123.
Dr. phil. Sigmund Ritter von Riezler (1888, a. o. 1883, korr. 1877), K. Ge- heimer Rat, 0. Professor der bayerischen Landesgeschichte an der K. Ludwig- Maximilians -Universität und Vorstand des K. Maximilianeums, Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, vom hl. Michael I. Kl. ä. 0., des
18
138 Personalstand
Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst und des K. Preußischen Kronenordens III. KL, Inhaber der Kriegsdenkmünze 1870/71 für Kom- battanten, Inhaber des Verdunpreises, o. Mitglied und z. Z. Sekretär der historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, ausw. Mitglied der Zentraldirektion der Mon. Germ, in Berlin und des Gesamt- vorstandes des römisch -germanischen Zentralmuseums in Mainz, Ehren- mitglied der allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz, des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen in Prag, des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte in Donaueschingen, des historischen Vereins in Forchheim, Mitglied der Gesellschaft für Kirchenrechtswissen- schaft in Göttingen und des historischen Vereins von Oberbayern.
Dr. phil. Franz von Reber (1890, a. o. 1887), K. Geheimrat, o. Professor der Ästhetik und Kunstgeschichte an der K. Technischen Hochschule a. D. und Honorarprofessor an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor der K. Bayer. Staatsgemäldegalerien, Komtur des Verdienstordens der Bayerischen Krone und des Verdienstordens vom hl. Michael, Komtur des K. K. Osterr. Franz Joseph-Ordens und Kommandeur II. Kl. des Herzogl. Anhaltischen Hausordens Albrecht des Bären, korr. Mitglied des Kais. Deutschen archäo- logischen Instituts in Rom und der numismatischen Gesellschaft in Wien, Ehrenmitglied der K. Akademie der Künste in Antwerpen.
Dr. phil. Hermann Grauert (1899, a. o. 1898), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Geschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, II. Vorstand des historischen Seminars, o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Aka- demie der Wissenschaften, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, des K. Preußischen Kronenordens III. KL, des K. Preußischen Roten Adlerordens III. KL, Ritter des Kais. Osterr. Ordens der Eisernen Krone III. Kl. und des Komturkreuzes des päpstlichen St. Gregoriusordens, korr. Mitglied der Gesellschaft für Kirchenrechtswissenschaft in Göttingen.
Dr. jur. utr. et phil. Lujo Brentano (1901), K. Sachs. Geh. Hofrat, o. ö. Pro- fessor für Nationalökonomie, Finanzwissenschaft und Wirtschaftsgeschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Inhaber des Ver- dienstordens vom hl. Michael III. KL, Komtur IL Kl. des Großh. Hessischen Verdienstordens Philipps des Großmütigen, der Großh. Sachs. Jubiläums- Medaille, ausw. Mitglied der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften in Leipzig, korr. Mitglied der Kais. Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, der British Association for the advancement of science in London, Mitglied des Institut international de Statistique, Ehrenmitglied der Gesellschaft osterr. Volkswirte und des ung. Landes-Agrikultur- Vereins.
Peraonalstand 139
Dr. pliil. Robert Pöhlmann (1901,- a. o. 1900, korr. 1887) s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Hans Prutz (1902), K. Preußischer Geh. Regierung.srat, o. Professor der mittleren und neueren Geschichte an der Albertus-Universität zu Königs- berg i. Fr., von der Verpflichtung zum Halten von Vorlesungen entbunden, Ritter des K. Preußischen Kronenordens III. und des Roten Adlerordens IV. Kl., Ehrenmitglied- des Vereins für die Geschichte der Provinzen Ost- und Westpreufaen und der Geographischen Gesellschaft zu Königsberg i. Pr.
Dr. phil. Henry Simonsfeld (1902, a. o. 1888), a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-Universität mit Lehrauftrag für historische Hilfswissen- schaften, Ritter des Italienischen St. Mauritius- und Lazarusordens, korr. Mitglied des R. Istituto Veneto di .scienze, lettere ed arti und Ehrenmitglied der R. Deputazione Veneta di storia patria in Venedig, korr. Mitglied der Societä Umbra di storia patria in Perugia, Mitglied der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde.
Dr. phil. Franz Ludwig Baumann (1906, a. o. 1895, korr. 1882), Direktor des K. Bayerischen AUgem. Reichsarchivs, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael 111. Kl., des Großh. Badischen Ordens vom Zähringer Löwen I. KL, Kitter des K. Württembergischen Friedrichsordens I. Kl. und des Groüh. Mecklenburg-Schwerinschen Greifenordens, Ehrenmitglied der ba- dischen historischen Kommission, der allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz, der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, des historischen Vereins in St. Gallen, des historisch-antiquarischen Vereins in SchafFhausen, des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohen- zollern, des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Bar in Donau- eschingen, des Altertumsvereins in Kempten, des historischen Vereins der Oberpfalz und von Kegensburg, von Unterfranken und Aschaffenburg, korr. Mitglied des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben.
Dr. Berthold Riehl (1908, a. o. 1898). o. Professor der Kunstgeschichte an der K. Ludwig-Maxiniilians-Universität.
o
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Ludwig Quidde (1892), preußischer Professor, o. Mitglied der histo- rischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde, korr. Mitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Frankfurt a. M.
Dr. phil. Michael Doeherl (190:5), K. Regierung.srat, Honorarprofessor für (beschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber der Prinz- Regent-Luitpold-Medaille in Silber.
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140
Personalstand
Auswärtige und korrespondierende Mitglieder
nacli den drei Klassen (bzw. Sektionen derselben), in alphabetischer Ordnung. Die Zahl vor dem Namen bezeichnet das Jahr der Aufnahme in die Akademie.
I. Philosopliisch-pMlologisclie Klasse. Auswärtige Mitglieder.
1878 Conze Alexander in Berlin 1890 Delbrück Berthold in Jena 1892 Fausböll Viggo in Kopenhagen 1884 Förster Wendelin in Bonn
1883 Friedländer Ludwig in Stralä- burg i. E.
1897 Hirth Friedrich in New-York
1884 Imhoof-Blumer Friedrich in Winterthur
1891 Jagic Vatroslav in Wien 1874 Kern Heinrich in Leiden
1892 Leskien August in Leipzig
1877 Meyer Wilhelm in Göttingen
1878 Michaelis Adolf in Straiäburg i. E.
1879 Nöldeke Theodor in Straßburg i. E.
1890 Stumpf Karl in Berlin
1888 Wimraer Ludwig in Kopenhagen.
Korrespondierende Mitglieder.
1908 1907 1904 1895 1879 1898 1903 1896 1901 1880 1888 1905 1900 1902 1906 1899
Bezold Karl in Heidelberg Boll Franz in Würzburg Braune Wilhelm in Heidelberg Brugmann Karl in Leipzig Comparetti Domenico in Florenz Diels Hermann in Berlin Dilthey Wilhelm in Berlin Erman Adolf in Berlin Evans Arthur J. in Oxford Foucart Paul in Paris Geiger Wilhelm in Erlangen Goeje Michael Jan de in Leiden Götz Georg in Jena Gomperz Theodor in Wien Grenfell Bernard P. in Oxford Grünwedel Albert in Berlin
1893 Heibig Wolfgang in Rom 1902 Her wer den Henricus van in
Utrecht 1905 Husserl Edmund in Göttingen 1907 Jacob Georg in Erlangen
1902 lirecek Joseph Konstantin in Wien 1886 Jolly Julius in Würzburg
1896 Kontos Konstantinos in Athen
1907 Lambros Spyridon P. in Athen
1903 Lenel Otto in Freiburg i. Br.
1908 Lieber mann Felix in Berlin 1892 Luchs August in Erlangen
1903 Mitteis Ludwig in Leipzig 1905 Noreen Adolf in Upsala
1904 Omont Henri in Paris 1902 Perrot Georges in Paris
Personalstaiid 141
1883 Römer Adolf in Erlangen 1905 Tobler Adolf in Berlin
1876 Sathas Konstantin in Paris 1904 Vahlen Johannes in Berlin
1883 Schanz Martin in WUrzburg 1893 Vitelli Girolamo in Florenz
1906 Schlumberger Gustav in Paris 1904 Wilamowitz-Moellendorff 1897 Schuchardt Hugo in Graz Ulrich von in Berlin
1905 Senart Emil in Paris 1904 Windelband Wilh. in Heidelberg 1889 Sievers Georg Eduard in Leipzig 1905 Windisch Ernst in Leipzig 1895 Söderwall Knut Frederik in Lund 1900 Wundt Wilhelm in Leipzig 1886 Steinmeyer Elias in Erlangen 1906 Zeunier Karl in Berlin
1892 Suphan Bernhard in Weimar 1908 Zielinski Thaddäus in St. Pe-
1895 Sweet Henry in Oxford tersburg
1904 Thomsen Vilhelm in Kopenhagen 1906 Zimmer Heinrich in Berlin.
II. Mathematisch-physlkalisclie Klasse.
Astronomie und Geodäsie.
Korrespondierende Mitglieder.
1882 Auwers Arthur in Berlin 1908 Hill George William in West-Nyak
1897 Bruns Ernst Heinrich in Leipzig 1876 Newcomb Simon in Washington
1892 Förster Wilhelm in Berlin 1900 Poincare Henri in Paris
1876 Galle Johann Gottfr. in Potsdam 1873 Schiaparelli Giov. Virg. in Mai-
1896 Helmert F. Robert in Potsdam land.
Mathematik. Korrespondierende Mitglieder.
1882 Brill Alexander in Tübingen 1880 Konigsberger Leo in Heidelberg
1899 Darboux Gaston in Paris 1884 Lüroth Jakob in Freiburg i. Br.
1906 Fiedler Wilhelm in Zürich 1895 Neumann Karl in Leipzig 1886 Gordan Paul in Erlangen 1887 Nöther Max in Erlangen 1903 Hubert David in Göttingen 1872 Prym Friedrich in Würzburg 1879 Klein Felix in Göttingen 1903 Weber Heinrich in Strasburg i.E.
Physik. Korrespondierende Mitglieder.
1896 Hittorf Wilhelm in Münster 1895 Lorentz H. A. in Leiden
1877 Kohlrausch Friedrich in Mar- 1890 Mach Ernst in Wien
Ijuro- 1879 Meyer Oskar Emil in Ihesiau
142
l'ersoniilstand
1872 Neumayer Georg in Neustadt 1907 Thomson Joseph John in Cam- a. H. bridge (England)
1873 Quin ckeGeorgHerm. inHeidelberg 1896 Töpler August in Dresden 1890 Rayleigb Lord in London 1905 Warburg Emil in Charlottenburg 1888 Recknagel Georg in Augsburg 1907 Wien Wilhehn in Würzburg.
Chemie.
Auswärtiges Mitglied. 1889 Cannizzaro Stanislao in Rom.
Korrespondierende Mitglieder.
1888 Claisen Rainer Ludwig in Godes-
berg a. Rh. 1907 Curtius Theodor in Heidelberg 1880 Fischer Emil in Berlin
1884 Fischer Otto in Erlangen
1885 Fittig Rudolf in Stralaburg i. E. 1878 Grabe Karl in Genf
1902 Van t'HoffJacobusHenr. in Berlin 1886 Lieben Adolf in Wien 1908 Ramsay Wiiliam Sir in London 1882 Roscoe Henry E. in London 1901 Thiele .Johannes in Straßburg i. E. 1871 Volhard Jakob in Halle 1869 Wanklyn Alfred in London.
Physiologie. Korrespondierende Mitglieder. 1902 Engelmann Theodor Wilhelm in 1885 Hensen Viktor in Kiel
Berlin
1901 Hering Ewald in Leipzig.
Zoologie und Anatomie.
Auswärtige Mitglieder. 1870 Häckel Ernst in Jena 1884 Weismann Aug. in Fi'eiburgi. Br.
Korrespondierende Mitglieder.
1886 Agassi z Alexander in Cambridge,
V. St. A. 1891 Beneden Eduard van in Lüttich 1903 Boveri Theodor in WUrzburg 1900 Bütschli Otto in Heidelberg
1905 Chun Karl in Leipzig
1906 Froriep August v. in Tübingen
1903 Für bringer Max in Heidelberg 1897 Hertwig Oskar in Berlin 1906 Rabl Karl in Leipzig 1899 Retzius Gustav in Stockholm 1896 Schulze Franz Eilhard in Berlin 1896 Waldeyer Wilhelm in Berlin.
Personalstand
143
1852
1899 1902
1899 1908 1880 1880 1903
Botanik. Auswärtiges Mitglied. Hooker Joseph Dalton in Sunningdale bei London.
Korrespondiere
Bornet Edouard in Paris Engler Adolf Gustav Heinr. in Berlin
King George Sir in London Nawaschin Sergius in Kiew Pfeffer Wilhelm in Leipzig Schwendener Simon in Berlin Solms-Laubach Hermann Graf zu in Stralaburg i. E.
nde Mitglieder.
1906 Stahl Ernst in .Tena
1899 Strasburger Eduard in Bonn 1893 Treub Melchior in Buitenzorg auf
Java
1900 Vries Hugo de in Amsterdam 1893 Warming Eugen in Kopenhagen 1903 Wiesner Julius in Wien
1906 Wittrock Veit Brecher in Stock- holm.
Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Korrespondierende Mitglieder.
1898 1902
1862
1891 1896
1895 1907
Barrois Charles in Lille Brogger Waldemar Christofer in Christiania
Brush J. George in New-Haven, V. St. A.
Capellini Giovanni in Bologna Fedorow Eugra))h von. in St. Pe- tersburg
Geikie Sir Archibald in London Gilbert Karl Grove in Washington
1899 Karpinsky Alexander in St. Pe- tersburg 1895 M a sk e ly n e Ne vil Story in Salthorp,
Wi-oughton, Swindon, England 1902 Rosenbusch Karl Harry Ferd. in
Heidelberg 1880 Suess Eduard in Wien 1907 Tschermak Gustav in Wien 1882 Zirkel Ferdinand in Leipzig.
Erdkunde. K orrespondiereudes Mitglied. 1882 Schweinfurth Georg in Berlin.
111. Historische Klasse.
Ausvrärtige Mitglieder.
1886 Brunner Heinrich in Berlin 1869 Liliencron Rochus Freiherr von
1877 Delisle Leopold in Paris
1893 Dove Alfred in Freiburg i. Br.
in Berlin 1870 Ritter Moriz in Bonn.
144
Personalstand
Korrespondiere
1904 BelovvGeor<>- von in Freiburg i. Br. 1881 Bezold Friedrich von in Bonn
1891 Bode Wilhelm in Berlin
1887 Bresslau Harry in Straljburg' i. E. 1895 Bücher Karl in Leipzig
1881 Carutti di Cantogno Domenico in Turin
1898 Chuquet Artur in Paris
1892 Cipolla Carlo Graf in Turin 1869 Bahn Felix in Breslau
1904 D'Avenel Georges Vicomte in Paris
1882 Dehio Georg Gottfried in Straß- burg i. E.
1890 Duchesne Louis in Rom 1903 Fester Richard in Halle a. S.
1901 Fournier Paul in Grenoble
1903 Gierke Otto in Berlin
1904 Goetz Walter in Tübingen 1897 Harnack C. G. Adolf in Berlin
1902 Hauck Albert in Leipzig
1899 Holder-Egger Oswald in Berlin
1893 Justi Karl in Berlin
1888 Kaufmann Georg in Breslau 1902 Knapp Georg Friedrich in Strafs- burg i. E.
1891 Kolde Theodor in Erlangen 1901 Koser Reinhold in Charlottenburg
1889 Lea Henry Charles in Philadelphia
1890 Lenz Max in Berlin
1891 Le Roy-Beaulieu Anat. in Pai'is
n d e Mitglieder.
1906 Luschin Ritter v. Ebengreuth
Arnold in Graz 1898 Marcks Erich in Hamburg
1903 Meitzen August in Berlin 1895 Meyer Eduard in Berlin
1890 Meyer von Knonau Gerold in Zürich
1904 Monaci Ernesto in Rom 1884 Monod Gabriel in Versailles 1888 Müller Karl Ferd. Friedr. in Tü- bingen
1906 Nissen Heinrich in Bonn
1898 Oberhummer Eugen in Wien 1908 Ottenthai Emil von in Wien
1902 Pais Ettore in Rom 1906 Preuß Georg in Breslau
1899 Rooses Max in Antwerpen 1908 Schäfer Dietrich in Berlin 1895 Schmoller Gustav in Berlin 1892 Schröder Richard in Heidelberg 1887 Simson Bernhard von in Berlin 1875 Sohm Rudolf in Leipzig
1906 Strzygowski Joseph in Graz
1884 Ulmann Heinrich in Greifswald
1908 Venturi Adolfo in Rom
1871 Villari Pasquale in Florenz
1903 Vis eher Robert in Göttingen 1908 Vogüe Charles Jean Melchior
Marquis de in Paris
1891 Winter Gustav in Wien.
Inhaber der goldenen akademischen Denkmünze „Bene merenti".
1897 Gundelfinger Dr. Siegm., Professor an der Techn. Hochschule in Darmstadt.
1898 Rüst Dr. med. David in Hannover.
1898 Stützel Theodor, Kommerzienrat in München.
1900 Wolf Eugen, Forschungsreisender in München.
1900 Schillings Carl, Forschungsreisender in Düren (Rheinland).
Personalstall d
145
Besondere Kommissioiieii
bei der K. Akademie der Wissenschaften.
1. Kommission für die Herausgabe der IWonumenta Boica.
Mitglieder auf unbestimmte Zeit gewäblt:
Pöhlmann, Sekretär der historischen Klasse, Vorsitzender
Heigel v.
Kiezler V. ' Mitglieder
B a u m a n n V.
Petz Dr. Johann, K. Reichsarchivrat, Redakteur und Schriftführer.
2. Historische Kommission. I. Ordentliche Mitglieder.
Ritter Dr. Moriz in Bonn, ^'orsitzender Kiezler Dr. Siegmund Ritter v. in
München, Sekretär Heigel Dr. Karl Theodor Ritter v. in
München Liliencron Dr. Rochus Freiherr v.,
Exz., in Berlin Rockinge r Dr. Ludwig Ritter v. in
München Bezold Dr. Friedrich v. in Bonn M ay e r V o n K n o n au Dr. Gerold in Zürich
Lenz Dr. Max in Berlin Friedrich Dr. Johann in München Kos er Dr. Reinhold in Charlottenburg Dove Dr. Alfred in Freiburg i. Br. Grauert Dr. Hermann in München Winter Dr. Gustav in Wien Hauck Dr. Albert in Leipzig Below Dr. Georg v. in Freiburg i. Br. Brentano Dr. Lujo in München Quidde Dr. Ludwig in München Redlich Dr. Oskar in Wien.
H. Auüerordentliche Mitglieder. Beckmann Dr. Gustav in Erlangen Herre Dr. Hermann in München.
Expedierender Sekretär: Dr. Karl Mayr Kassier: Gustav Frischholz.
19
146 Personalstand
3. Kommission für die Savigny-Stiftung.
Mitglieder
auf unbestimmte Zeit gewälilt.
Für die pliilosopliisch-pliilologisclie Klasse: Amira v., Vorsitzender.
Für die historische Klasse: Grauert. Brentano. Pöhlmann.
4. Kuratorium der Liebig-Stiftung.
Heigel v., Präsident der Akademie, Vorsitzender
Goebel, Sekretär der mathem.-pbysikal. Klasse, Vertreter des Vorsitzenden
Soxblet Dr. Franz, o. Professor für Agrikulturchemie an der Technischen Hochschule in München, Schriftführer
Uadlkofer, o. Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse
Dr. Brentano Lujo. K. Sächsischer Geh. Hofrat und o. ö. Professor der National- ökonomie an der Universität München.
Liebig Hans Frhr. v., Privatdozent für Chemie in Gieisen, als Vertreter der Familie. Ferner die gegenwärtigen Inhaber der goldenen Liebig-Medaille :
Kühn Julius v., Professor in Halle
Settegast Dr. H., Geh. Regierungsrat, Professor in Berlin
Kellner Dr., Professor in Möckern
Frank Dr. Adolf, Professor in Charlottenburg
Waffner Dr. Paul, Professor in Darmstadt
Rubner Dr. Max, Geh. Medizinalrat, Professor in Berlin
Kraus Dr. Karl, Professor in München
König Dr., Geh. Regierungsrat, Professor in Münster in Westf.
5. Komitee für den Zographos-Fonds.
Mitglieder
auf je drei .Jahre gewählt: Wecklein Krumbacher o. Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse.
Crusius
Personalstand 1 4 '
6. Kommission der Müncliener Bürger- und Cramer-Klett-Stiftung.
Hei gel v., Präsident der K. Akademie, Vorsitzender
Goebel, Sekretär der mathematiscli-physikalischen Klasse
Baeyer v.
Seeliger v. Mitglieder der matheniatisch-physikalischen Klasse.
Hertwig
7. Komitee für die Thereianos-Stiftung.
Mitglieder
auf je drei Jahre gewählt:
Kuhn, Vorsitzender, Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse
Krumbache r
Crusius
Meiser
Wolters
Pohl mann, Mitglied der historischen Klasse.
Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse
8. Kommission der Hardy-Stiftung.
Hei gel v., Präsident, Vorsitzender
Kuhn als Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse
Krumbacher 1 ^,. ,. , , , ., , .,,■,,■ , l-i p . Mitglieder der philosophisch-philologischen i\iasse
Pohl mann, Mitglied der historischen Klasse.
9. Kommission der Koenigsstiftung zum Adolf von Baeyer-Jubiläum.
Hei gel v., Präsident der K. Akademie
Goebel, Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse
Baeyer v., Direktor des chemischen Laboratoriums des Staates.
10. Kommission der Wilhelm Koenigs-Stiftung. für botanische und zoologische Forschungen und Forschungsreisen.
Goebel, Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse Hertwig, Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse.
19*
1 48 Personalstand
11. K. B. Kommission für die internationale Erdmessung:.
Mitglieder.
He Igel V., Präsident der Akademie, Vorsitzender
Seeliger, o. Mitglied der matiiematisch-physikalischen Klasse, Seki-etär und
Stellvertreter des Vorsitzenden Finsterwalder, o. Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse Schmidt Max, Professor der Geodäsie an der Technischen Hochschule München.
Observator: Die Stelle wird z. Zt. durch den Assistenten Dr. Ernst Zapp
verseilen. Technischer Offiziant: Friedrich Hesseibart li.
Expedierender Sekretär: Dr. Karl Mayr. Kassier: Gustav Frischholz.
12. Mitglieder der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae historica
von der K. B. Akademie gewählt am ö. März 1875 und 9. Februar 189.5 ohne
Begrenzung der Funktionsdauer.
Riezler v., o. Mitglied der historischen Klasse. Steinmeyer, korr. Mitglied der historischen Klasse
13. Kommission für Herausgabe des Thesaurus linguae Latinae.
Di eis Dr. Hermann, Vertreter der Akademie der Wissenschaften in Berlin Leo Dr. Friedrich, Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göt-
tingen Brugmann Dr. Karl, Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in
Leipzig Vollmer Dr. Friedrich, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München, z. Z. Vorsitzender Hauler Dr. Edmund, Vertreter der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien.
Thesaurus-Bureau:
Lommatzsch Dr. Ernst, Honorarprofessor an der K. Ludwig- Maximilians-
Universität München, Generalredaktor Maurenbrecher Dr. Berthold, Redaktor Hey Dr. Oskar, Gymnasialprofessor, Sekretär 15 Assistenten.
Personalstand 14J
14. Kommission für Herausgabe einer Enzyklopädie der matliematisclien
Wissenschaften.
Dyck Dr. Walther von, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München, z. Z. Vorsitzender Holder Dr. Otto, Vertreter der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
in Leipzig Klein Dr. Felix. Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen Lang Dr. Viktor von, Vertreter der ,Kais. Akademie der Wissenschaften in
Wien Seeliger Dr. Hugo von, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München Weber Dr. Heinrich, Vertreter der Deutschen Mathematiker -Vereinigung in
Straläburg i. E. Wirtinger Dr. Wilhelm, Vertreter der Ivais. Akademie der Wissenschaften
in Wien.
15. Kommission für Herausgabe mittelalterlicher Bibliothekskataloge.
Grauert, o. Mitglied der historischen Klasse
Krumbacher ) , , , •, , • i t^i
y ,, > 0. Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse.
16. Kommission für das Corpus griechischer Urkunden.
Krumbacher ) ,.,,-,,■, ,i t-i
p . o. Mitglieder der philosophisch-philologi.schen Klasse
Grauert, o. Mitglied der historischen Klasse.
150
IL
Personal des Greneraikonservatoriums der wissenschaftliclien Sammlungen des Staates.
Verwaltung.
Generaldirektor: Dr. Karl Theodor Ritter von Heigel
Syndikus: Dr. Karl Mayr
Kassier: Gustav Friscliholz
Kauzleisekretär: Adolf Reichel
Kassesekretär: Joseph Miller
Diener: Joseph Ennichl
s. Akademie.
Wissenschaftliche Sammlungen und Institute.
1. Anatomisclie Sammlung.
Direktor: Dr. Johannes Rückert (s. Akademie).
Konservator: Dr. Siegfried Mollier, o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians- Universität.*)
Die Pathologisch-anatomische Sammlung erhält einen Zuschuß von 515 Mark zur Regie aus dem Etat des General- konservatoriums, untersteht aber der Universität.
2. Anthropologisch-prähistorisclie Sammlung. Realetat: 2600 Mark. Direktor: Dr. Johannes Ranke (s. Akademie). Kustos: Dr. Ferdinand Birkner, Privatdozent an der K. Ludv^rig-Maximilians-
Universität. Präparator: Xaver Ketterl.
*) Das übrige Personal der anatomischen Anstalt gehört zum Etat der Universität.
Peraonalstand J^ '' ^
3. K. Antiquarium. Realetat: 6000 Mark.
Leiter: Konservator Dr. Johannes Sieveking.
Konservator der ägyptischen Abteilung: Dr. Karl Dyroff, a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-XJniversität.
4. Botanische Anstalten, a) K. Botanischer Garten. Realetat: 34 228 Mark. Direktor: Dr. Karl Goebel (s. Akademie). Kustos: Dr. Walter Kupp er. Inspektor: Bernhard Othnier. Obergärtner: Karl Bösel. Obergehilfe: Paul Filisch. Heizer: Martin Hecke r.
b) Botanisches Museum. Eealetat: 2500 Mark. Direktor: Dr. Ludwig Radlkofer (s. Akademie). Konservator: Dr. Hermann Ross. Präparator: — —
Kryptogamenherbar, z. Z. dem Konservator des pflanzenphysiologischen Instituts unterstellt, Kustos: Dr. Otto Renner.
c) Pflanzenphysiologisches Institut. Realetat: 3500 Mark. Direktor: Dr. Karl Goebel (s. botanischen Garten). I. Assistent: Dr. Otto Renner. U. Assistent: Philipp Frhr. v. Lützelburg. III. Assistent: Walter Bruhn. Diener: Korbinian Hörger.
5. Chemisches Laboratorium. Realetat: 25000 Mark. Direktor: Dr. Adolf von Baeyer (s. Akademie). Kustos: Dr. Ludwig Vanino. Inspektor: Georg Fehl.
152 Personalstand
Assistent für die Vorlesungen: Dr. Bruno Szelinski. Neun weitere Assistenten für das Laboratorium (häufig wechselnd). Maschinist: Ferdinand Imhof. I. Diener: Friedrich Schmid. IL Diener: Ludwig Balling. in. Diener: Heinrich Bisch off.
6. K. Ethnographisches Museum.
Realetat: 3680 Mark.
Direktor: Dr. Lucian Scherman. a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians- Universität. Kustos: — — — Präparator: Karl Pifsle. I. Diener: Joseph Kronast. IL Diener: Johann Rani hold.
7. Geologische Sammlung.
Realetat: 3000 Mark.
Direktor: Dr. August Rothpletz (s. Akademie). Konservator: Dr. Max Schlosser, K. Professor. Diener: Lorenz Zeitler.
8. Mathematisch-physikalische Sammlung.
Realetat: 1800 Mark.
Direktor: Dr. Arnold Sommerfeld (s. Akademie). Assistent: Dr. ing. Peter Debye. Mechaniker: Wendelin Sinz.
9. Mineralogische Sammlung.
Realetat: 3500 Mark.
Direktor: Dr. Paul von Groth (s. Akademie).
Konservator: Dr. Friedrich Grünling.
Zwei Assistenten für das mineralogische Institut der LTniversität.
Präparator: Karl Maulwurf.
Diener: Max Greithanner.
Personalstand ^ ^ -^
10. Münzkabinett. Realetat: 10000 Mark.
Direktor: Dr. Georg Hab ich. Konservator: Dr. Heinrich Buchen au. Diener: Georg Kilian.
11. Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke. Realetat: 2000 M.
Direktor: Dr. Paul Wolters (s. Akademie).
Mit ■Wahrnehmung der Kustosgeschäfte betraut: Dr. Ebert Buschor.
Assistent: Dr. Eduard Schmidt.
Präparator und Oberdiener: .Joseph Keiler.
12. Paläontologische Sammlung. Realetat: 3361 Mark.*) Direktor: Dr. August Rothpletz (s. Akademie und geologische Sammlung). Konservator: Dr. Ferdinand Broili, a. o. Professor an der K. Ludwig-Masi-
milians-Universität. Assistent: Dr. Edgar Dacque. Inspektor: Veit Loos. Präparator: Karl Reitter.
13. Physikalisch-metronomisches Institut. Realetat: 1500 Mark. Direktor: Dr. Wilhelm Konrad Röntgen (s. Akademiej.
14. Physiologisches Institut. Realetat: 7772 Mark.**) Direktor: Dr. Otto Frank, o. Prof. an der K. Ludwig-Maximilians-üniversität. I. und n. Assistent im Etat der K. Universität. Hausmeister und Mechaniker: Hans Mahl er. Diener: Franz Xaver Hoser.
•) Extmorditiarium der XXIX. Finanzperiode 1908/09: 37000 Mark für innere Einrich- tung neuer Räume.
♦») Von dieser Summe werden 3722 Mark aus der Universitätskasse für sachliche Be- dürfnisse des Unterrichts zugeschossen.
•20
154 Personalatand
15 a. K. Sternwarte. Realetat: 6000 Mark. Direktor: Dr. Hugo von Seeliger (s. Akademie).
Konservator: Dr. Ernst Großmann, Privatdozent an der K. Ludwig-Maxi- milians-Universität. Assistent: Dr. Emil Silbernagel. Technisoher Offiziant: Wilhelm List. Hausverwalter und Mechaniker (im Etat der Universität): Ernst Esser.
15 b. Erdmagnetisches Observatorium mit Hauptstation für Erdbebenforscliung
bei der K. Sternwarte,*) Realetat: 500 Mark.
Observator: Dr. Johann Baptist Messerschmitt, K. Professor. Kustos: Dr. ing. Karl Wolfgang Lutz.
16. Vergleicliend-anatomisclie Sammlung. Direktor: Dr. Richard Hertwig (s. Akademie).
17. Zoologiseh-zootomische Sammlung und Institut. Realetat der Sammlung 9000 Mark.**) des Instituts 5215 Mark.
Direktor: Dr. Richard Hertwig (s. Nr. 16).
Konservator: Dr. Franz Doflein. a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximi- lians-Universität.
Konservator: Dr. Wilhelm Leise witz.
Kustoden: Anton Hiendlmayr, Dr. Richard Goldschmidt und Kaid Eduard Hellmayr.
Assistent: Dr. Heinrich Balü.
Inspektor: Gustav Friedrich Küsthardt.
Präparatoren: Friedrich Klein und Max Hollweck. I. Diener: Kaii Schwenold. IL Diener: Peter Rockinge r, Hilfspräparator.
HL Diener: Paul Bahr.
*) Extraordinarium der XXIX. Finaiizperiode 1908/09 für Kontroll- und Nachmessungen der magnetischen Landesaufnahme 1100 Mark.
**) Extraordinarium der XXIX. Finanzperiode 1908/09: 72 870 Mark für Neueinrichtung der erweiterten Sammlungsräume, für Instrumente, Utensilien und Besoldung außerordent- licher Hilfskräfte.
155
Verzeichnis sämtlicher Mitglieder der Akademie seit dem Jahre 1759.
Die Angaben über das Amt und den Wobnort bezieben sieb in der Regel auf das Jahr, in dem die Mitglieder aufgenommen wurden.
a) Ehrenmitglieder.
Abel Karl von. Staatsrat, München 1839
Abercromby James, Lord Dunfermiine, Sprecher der Gemeinen, London 1836
Aretin Adam Freiherr von, bayer. Staats- mann, München 1808
Armansperg Jos. Ludwig Graf von, k. b. Reichsrat und Minister. Athen 1832
Asbeck Franz Wilh. Freiherr von. Kurator der Universität, Würzburg 1821
Auersberg Job. Baptist Graf von, Dom- herr zu Passau und Ollmütz 1783
Augustin 0. S. B.. Abt zu Seeon 1763
Baeyer Johann Jakob, Präsident der eu- ropäischen Gradniessungs - Kommission, Berlin 1868
Banks Joseph Sir, Präsident der Royal Society, Naturforscher, London 1785
Barbacena Felisberto Caldeira Brant Marquis von, Marscliall der Armee, Bahia 1821
Baunigarten Joh. Graf von, kurf.b. Geh. Rat u. Reichstagsgesandter. Regensburg 1761
Baur Karl von, General -Quartiermeister der k. b. Armee, München 1839
Benedikt 0. S. B., Abt zu Formbach (Vornbach) 1764
Benedikt 0. S. B.. Abt zu Rott a. I. 1763
Berchem Max Freiherr von, kurf. wirkl. Geheimer Rat, München 1759
Bernhard, Abt zu Windberg 1764
Bernklau Adam Ernst Freiherr von. Dom- herr. Regensburg 1761
Besnard Franz Joseph von, k. Leibarzt, München 1808
Bowring John, Konsul. Hongkong 1836
Branca Max von, geheimer Referendar, München 1804
Bray Gabriel Franz Graf von. Geheimer Rat, Staatsrat und Gesandter, Wien
1808
Capo d'Istrias Graf von, Präsident von Griechenland, Nauplia 1830
Carl Theodor. Prinz von Bayern, Mün- chen 1813
Carl Theodor, Herzog in Bayern, Mün- chen 1875
Cassini de Thury Cesar Fraugois, Di- rektor der Sternwarte, Paris 1761
Chateaubriand Frangois Rcn^ Vicomte de. Paris 1832
Christian Friedrich Markgraf zu Ansbach und Bayreuth, Bayreuth 1774
Consalvi Ercole. Kardinal. Rom 1823
Cronegg Max Leopold Freiherr von, auf Ursenham, München 1774
Dalberg Carl Theodor Anton Maria Reichs- freiherr von, Fürstprimas des Rhein- bundes. Bischof von Regensburg 1806
Demiilow Anatol Nikohijewitsch von, St. Petersburg 1843
Denon Dominique Vivant Baron de, Ge- neralinspektor der Museen, Paris 1805
Dietrichstein Moriz Graf von, Präfekt der Hofbibliothek, Wien 1843
20*
156
Personalstand
Dom Pedro II. d'Alcantara, Kaiser von Brasilien 1891
Dusch Alexander von, großh. badischer Staatsminister, Karlsruhe 1847
Elking Graf von, Bückeburg 1808
Emmanuel, Abt von Raitenhaslach 1764
Erdt Johann Freiherr von. kurfürstl. Ka- binettssekretär, München 17 "'9
Ezdorf öottlieb Freiherr von, kurfürstl. Geh. Rat, Vizedom zu Ellwangen 177ü
Felbiger Johann Ignaz von. Schulmann. Abt des Stiftes Sagan 1766
Feßmaier Johann Georg von. Ministerial- rat, München 1801
Feuerbach P. Joh Anselm, Begründer der neuen Strafrechtswissenschaft. Mün- chen 1.^08
Fischer Johann Heinrich, k. Leibarzt, München 1808
Flachslanden Joh. Bapt. Freiherr von, Maltheser-Kommandeur und General der Galeeren von Malta, München 1784
Friedrich Markgraf zu Brandenburg- Oüolzbach 1774
Fugger-Kirchberg und Weißeiihorn Cajetan Jobann Grafvon, kurfürstl. Konf.- Minister, München 1788
Giese Friedrich August Freiherr von. Staatsminister. München 1832
Guarinus. Propst zu Baumburg 1763
Haeberl Franz Xaver von, Medizinalrat. München 1808
Haeffelin Casimir Freiherr von. bayer. Staatsmann, päpstl.infulierter Prälat 1782
Haimhausen Sigmund Grafvon, kurfürstl. Geheimer Rat, Obermünzmeister und Oberbergdirektor, München 1759
Hart mann Ferdinand Freiherr von. k. b. Staatsrat, München 1808
Harz Bernhard von, Leibarzt des Königs, München 1821
Hofstetten Benedikt von, kurfürstlicher Geheimer Rat und Hofkammerdirektor, München 1759
Honipesch Johann Wilhelm Freiherr von, k. b. Staatsminister, München 1807
Iloppenbichl Joh. Franz Xaver von. Ge- heimer Rat und Direktor der Landwirt- schafts-Gesellschaft, Burghausen 1776
Hooker Sir William Jackson, Superinten- dent des K. Gartens, Kew 1859
Huc Henr. Paula Marquis de Belhusi 1773
Jenison- Wallworth Francis Olivier Graf von, k. b. Staatsrat. Florenz 1839
Johann, König von Sachsen 1852
Johann Bapt. Joseph Fabian Sebast., Erz- herzog von Österreich 1815
Joseph, Propst, Gars 1763
Joseph M.Hiendl, Abt v.Ober-Altaich 1782
Ismail Pascha. Vizekönig von Ägypten, Kairo 1874
Karwinski Friedrich Wilhelm Freiherr von, auf Hurlach, K. Kämmerer, Inten- dant der spanischen Bergwerke, Mün- chen 1810
Kettelholdt Christ. Ulrich von. schwar- zenb. Geh. Rat u. Kanzler, Wien 1768
Kirschbaum Franz Joseph Anton von, Geheimer Rat, München 1800
Kirschbaum Johann Jakob von. Staats- rat, München 1808
Kling Joseph Peter von, Forstdirektor, München 1808
Kreittmayr Wiguläus Alois Freiherr von. Konfer. -Minister und Geheimer Staats- kanzler, ^München 1759
Kremier Fr. von, Herausgeber der bayer. Landtagsverhandlungen, München 1818
Lamberg-Ortenegg Max Graf von. Phy- siker und Philosoph, Landshut 1773
Larosee Kaspar Grafvon, Feldmarschall- Leutnant, München 1761
Lassberg Joseph Freiherr von, Germauist, Meersburg am Bodensee 1849
Lebrun de Charmettes Philippe Alex., historischer Schriftsteller, Paris 1844
Lerchenfeld Franz Xaver Freiherr von, Regierungsrat und Rentmeister, Strau- bing 1761
Lerchen feld Max Emmanuel Franz Frei- herr von. k. b. Finanzminister, später Bundestagsgesandter, Frankfurt 1817
Personalstand
157
Leuchte nberg Eugen Ucrzog von. Fürst von Eichstäiit, München 1818
Leuchtenberg Eugen Joseph Napoleon Herzog von. St. Petersburg 1847
Leuchtenberg Nieolaus Herzog von, Prä- sident der Mineralogischen Gesellschaft, St. Petersburg 1867
Leyden Joseph Ignaz Freiherr von, kur- fürstl. Geheimer Rat, München 1772
Lilgenau Andreas Christoph Freiherr von, Jloralist. Dechant, Aichach 1784
Linker Johann Daniel Christoph Prhr. von, auf Litzen wik, kfl. Geh. Rat, Mainz 1764
Lipowsky Joseph Felix, Hofkabinettsrat, München 17 '.»9
Lodron llieronynius Graf von, kurfürstl. Revisionsrat. München 1763
Lotzbeck auf Weyhern Friedrich Alfred Frhr. von, Reichsrat, München 1854
Lozembrune Leroi de, histor. u. philo- sophischer Schriftsteller, Landshut 1776
Ludwig, Kurprinz von Bayern, später König von Bayern 1799
Ludwig, Prinz von Bayern, München 1896
Luitpold, Prinz von Bayern, später Prinz- regent 1841
Luxburg Friedrich Graf von, k. Käm- merer und Staatsrat, München 1841
Maillot de la Treille Nikolaus, erster Hofbibliothekar, München 1784
Mann Theodor von, Meteorologe, Wien 1808
MauruB, Abt, Windberg 1764
Maximilian, Kronprinz von Bayern 1830
JLaximilian, Herzog von Zweibrücken, später König von Bayern 1779
Maximilian, Herzog in Bayern 1839
Mieg Arnold Friedrich von, ehem. Ver- weser des Finanzminist , München 1839
Mont Nicolas du, kurb. Hofrat, Köln 1775
Montgelas Max Joseph Graf von, später k. b. Staatsminister u. erblicher Reichsrat, München 1784
Morawitzky Johann Theodor Graf von, später k. b. Staatsniinister, München 1766
Neuwied (jetzt Wied) Maximilian Alex. Phil. Prinz von, Reisender und Natur- forscher, Neuwied 1820
Niethammer Julius von, Reichsrat, Mün- chen 1862
Oberraayr Jos. Eucharius Freiherr von, Nutnismatiker, Neuburg 1784
Obernberg Ignaz J. von, historischer Schriftsteller, München 1808
Öggl Johann Georg, Medizinalrat, Mün- chen 1801
Öttingen- Wallerstein Ludwig Crato Carl Fürst von. k. b. Staatsrat, Mün- chen 1833
Ol fers Ignaz von, Geh. Legationsrat, Ge- neralilirektor der K. Museen, Berlin 1856
Olivier Guillaume Antoine, Naturforscher, Paris 1773
Palmella Dom Pedro de Souza-Holstein, Marquese und Duc von, Staatsminister, Lissabon 1818
Perusa Karl Graf von, kurfürstl. Käm- merer und Hofrat, München 1759
Perusa Maximilian Graf von, kurfürstl. Kämmerer und Geh Rat, München 1780
Pfeffel Conrad Gottlieb, Präsident des protest. Konsistoriums, Coluiar 1808
Pfeffel Hubert von, Gesandter und Staats- rat, London 1821
Pfeil Joh. Gottlieb Benjamin von, würt- tembergischer Gesandter, Ulm 1760
Pius. Herzog in Bayern 1815
Prändl Joh. Georg, Mathematiker, Am- berg , 1808
Raglovich Clemens von, Reichsrat, früher Direktor des topographischen Bureaus, Generalstabschef. München 1821
Rainer Jos. Joh. Mich. Frz. llieronym., Erzherzog von Osterreich 1815
Razumowsky, Conte Greg, de, Mineraloge, München 1788
Rechberg und Rothenlö wen Alois Franz Xaver üriif von, bayer. Staatsmann, München 1817
Reigersberg Heinrich Graf von, bayer.
Justizminister, München 1808
Rezende John Marquis de,Obersthofmeister
der ller/.ogin v. Braganza, Lissabon 1841
Ringel Carl August von, k. Staatsrat und
Geheimer Kabinettsrat. München 18U8
158
Pevsonalstand
Roman/.ow Nicolaus Graf von, russischer Staatskanzler, St. Petersburg 1822
Ruedorfer Franz, Landschaftsoffizier, München 1784
Rucp Karl Graf von, kurfürstl. Kämmerer und IlolVat, München 1759
Rumford, Thompson Benjamin Graf von, kurfürstl. Oberst. München 1785
Rupert Kornmann, 0. S. B., Abt, Prüfe- ning 1790
Rüssel John, Staatsminister, London 1836
Rzewusky Wenzeslaus Graf von, Wien
1812
Salern Joseph Ferdinand Graf von. kurf. Kämmerer und General der Artillerie, München 1763
Sa lern es Marquis de, kurpfälzischer Ober- hofmeister. Mainz 1766
Sambuga Joseph Anton, geistlicher Rat, München 1808
Sampoyo Manoel Ignacio de, Gouverneur, Goyaz (Brasilien) 1821
Santarem Visconde de, Paris 1843
Savioli-Corbelli Aurelius Graf von, kurf. Kämmerer, München 1776
Savioli-Fon t ana Ludwig Graf von. Ge- heimer Rat, München 1776
Schack Adolph Friedrich von. Dichter und Orientalist, München 1856
Schenk Eduard von, k. b. Staats- und Reichsrat, München 1830
Schenk Johann Heinrich von. Geheimer Rat, München 1808
Schütz Christoph Freiherr von, k. Hof- kammerrat, Münz- und Bergamts-Ober- kommissär, München 1795
Schuhbauer Joachim, Professor, Ober- Altaich 1780
Seeau Joseph Anton Graf von, kurfürstl. Hofmusik- und Theater-Intendant, Mün- chen 1759
Seinsheim Joseph Franz Maria Graf von, kurf. Konferenzminister und Oberststall- meister, München 1759
Seinsheim Max Jos. Graf von. kurfürstl. Kämmerer und Hofrat, München 1775
Serra di Falco Laviso Duca di. Palermo
1842
Soden Julius Heinrich Graf von, k. preuß. Gesandter, Nürnberg 1824
Spreti Desid. Marquis von, München 1797
Spreti Sigmund Graf von, kurfürstl. Käm- merer und Hofrat, München 1759
Steiglehner Cölestin, Fürstabt von St. Emmeram, Regensburg 1790
Stengel Joh. Georg Freiherr von, Staats- rat, Mannheim 1759
Stengel Stephan Freiherr von, Regierungs- rat und Kabinettssekretär, München 1781
St ichaner Joseph von, k. Staatsrat, Mün- chen 1808
Strauss Karl Freiherr von, k. Staatsrat, München 1852
Sussex August Friedrich Herzog von, Prä- sident der Gesellschaft für Aufmunterung der Künste u. Wissensch., London 1830
Sutner Georg Karl von, k. b. Staats- und Reichsrat, München 1808
Szechenyi Stephan Graf von, Pest 1834
Tattenbach Jos. Ferdin. Graf von, kurf. Geh. Rat u. Kämmerer, München 1759
Teleky Joseph Graf von, Präsident der Societas erudita ungarica, Pest 1834
Therese, Prinzessin von Bayern 1892
Thürheim Carl Friedrich Graf von. k. b. Staatsminister, München 1817
Törring August Graf von. k. Kämmerer und Revisionsrat, München 1759
Törring Emanuel Graf von, Geh. Rat u. Hofkammer-Präsident, München 17r)9
Törring-Guttenzell August joseph Graf von. Präsident des Staatsrats, Mün- chen 1775
Törri ng-Seefeld Anton Clemens Graf von, Obersthofmeister, München 1799
Törri ng-Seefeld Clemens Max Anton Graf von. Geheimer Rat und Kämmerer, Obersthofmeister 1765
Triva Joh. Nep. Graf von, k. b. Kriegs- minister, München 1817
Unertl Franz Anton, kurfürstl. Hofrat und Landschaftbkauzler, München 1759
Personalstand
159
Utzschneider Joseph von, Vorstaad der polytechn. Zentralschule. München 1818
Vieregg Mathäus Freiherr von, kurfürstl. Staatsminister und Oberststallnieister, München 1788
Villaflor Antonio Conde de, Herzog von Terceira, k. Kriegsminister, Lissabon 182 1
Vogler Georg Joseph, Abbe, großli. -hes- sischer Kapellmeister, Darmi-tadt 1805
Waldstein Adam Franz Graf von. k. k. Kämmerer u.Maltheser-Ritter,Wien 1814
Weichs Joseph Freiherr von, Landes-Di- rektionspräsident, München 1795
Werncck Franz Freiherr von, k. b. Ge- neralmajor und Chef des Kadettenkorps. München 1808
Wilhelm. Herzog in Bayern. Bamberg
1778
Wilhelm Graf von Württemberg, Ulm 1845
Wismayr Joseph, k. Oberstudien- und Oberkirchenrat, München 1803
Wrede Carl Philipp Fürst von, k. b. Feld- marschall. Zweibrücken 1817
Wüllerstorf-Urbair Bernhard Freiherr von, Hafenadniiral, Venedig 1863
Zech Job. Nep. Felix Graf von Lobring, Geheimer Archivar und Oberlands-Regie- rungsrat, München 1775
Zentner Georg Friedrich Freiherr von, später k. b. Staatsminister und Reichs- rat, München 1801
Zeil Franz Anton Graf von, Reichserb- truchseß, kurf. Geheimer Rat und Käm- merer, Schloß Zeil 1759
Zeil Max Wunibald Graf von, Reichserb- truchseß. Schloß Zeil 1777
Zurlauben Beatus Freiherr von, k. franz. Generalleutnant, München 1759
b) Pliilosopliiscli-pliilologisclie Klasse.
Abaco Joseph Dali', Kanonikus, Diessenl7 81
Allioli Joseph von, Prof. der orientali- schen Sprachen. München 1830
Amari Michael, Orientalist, Staatsminister, Rom 1863
Amati, Skriptor an der vatikanischen Bibliothek für griechische Literatur, Rom 1820
Amira Karl von, Prof. für deutsches Recht, Freiburg i. B., später in München 1892
Ascoli Graziadio Isaia. Prof. der indo- germanischen Sprachwissenschaft an der Accademia scientifico - letteraria, Mai- land 1906
Abt Friedrich. Prof. der Philologie, Mün- chen 1826
Aufrecht Theodor, Prof. der Sprach- wissenschaft, Bonn 1902
Avelino Franz, Direktor des Museo Bor- bonico, Neapel 1842
Baader Franz Xaver von, Münz- und Bergrat, später Prof. der Philosophie, München 1801
Baber Thomas Heinrich, Museumsbiblio- thekar, London 1814
Babo Joseph Marius von, Theaterintendant, München 1807
Le Bas Philippe, Mitglied des Instituts, Paris 1859
Bassi Johann Baptist, Dechant, Augs- burg 1759
Bech mann ■ Georg Karl August von, Prof. für römisches Recht. München 1888
Beckers Hubert. Prof. der Philosophie, München 1853
Bekker Immanuel, Prof. der Philologie, Berlin 1833
Bell Karl Andreas, Prof., Leipzig 1764
Benecke Georg Friedrich, Prof. der Phi- losophie u. Germanist, Göttingen 1835
Bcnfey Theodor. Prof. der orientalischen Sprachen, Göttingen 1856
Bergk Theodor, Professor der Philologie, Halle 1860
Bernhardy Gottfried. Prof. der Philologie, Halle 1853
160
Personalstand
Bertrand Elias, franz. Prodigor. Bern 17ö9
BezoI<l Karl, Prof. der semitischen Sprachen,
Heidelberg 1908
Bleek Wilhelm, Kurator der George Grey Library, Kapstadt 1871
Böckh August, Prof. der Philologie, Berlin
1820
Böhllingk Otto von, Sanskritist, kais.russ. Geh. Rat, Leipzig 1887
Böttiger KarlAugust, Archäologe. Studien - rektor. Dresden 1808
Boisseree Sulpice, Oberbaurat und Ge- neral-Inspektor der plastischen Denkmale des Mittelalters, München 1830
Boissonade Jean FranQois, Prof. «ler griechischen Literatur. Paris 1848
Bell Franz. Prof. der Philologie, Würzburg
1907
Bonitz Hermann, Prof. der Pbilologie, Wien 1850
Bopp Franz, Begründer der vergleichenden Sprachwissenschaft, Berlin 1820
B 0 r gh e s i Bartolomeo Graf von. Archäologe, San Marino 1843
Bouterweck Friedrich, Prof. der Philo- sophie, Göttingen 1808
Brandis Christian August. Prof. der Philo- sophie, Bonn 1832
Braun Heinrich. 0. S. B., akad. Lehrer der deutschen Sprache, München 17G5
Braune Wilhelm Theodor, Prof. der deut- schen Philologie, Heidelberg 1904
BrockhausHermann, Prof. der altindischen Literatur, Leipzig 1860
Brucker J. J.. Philosoph, Augsburg 1759
Brugmann Karl, Prof. der indogerman. Sprachwissenschaft. Leipzig 1895
Brunn Dr. Heinrich. Prof. der Archäo- logie, München 1860
Bucher Anton von, Geistl. Rat u. Pfarrer, Engelbrechtsmünster 1788
Bücheier Franz. Prof. der Philologie, Bonn 1876
Bugge Sophus, Prof. der vergleich. Sprach- forschung und altnordischen Sprache, Christiania 1869
Bunsen Christian Josias Karl Frhr. von, Theologe, k. preuß. Gesandt.. London 1851
Burnouf Eugen, Prof. dos Sanskrit am College de France, Paris 1838
Bursian Konrad. Prof. der Philologie in Jena, später in München 1872
Buttmann Philipp Karl, klass. Philologe. Bibliothekar, Berlin 1820
Campe Joachim Heinrich, ehem. Schulrat und Dekan, Braunschweig 1810
Carriere Moriz. Prof. der Philosophie, München 1889
Castiglione Carlo Ottavio Conte di. Orien- talist und Sprachforscher, Mailand 1842
Christ Wilhelm, Studienlehrer, später Prof. der klassisch. Philologie, München 1858
Colebrooke Henry Thomas, Sanskritist, London 1816
Comparetti Domenico. Prof. der griech. Sprache, Florenz 1879
Conze Alexander, Direktor der Skulpturen- Abteilung am K. Museum. Berlin 1878
Cousin Victor, Philosoph. Paris 1833
Credet. Staatsminister. Paris 1809
Creuzer Georg Friidr., Prof. der Philo- logie u. alten Geschichte. Heidelberg 1808
Cron Christian, Lehrer an der lateinischen Schule. Augsburg 1853
Crusius Otto. Prof. der griech. Philologie. München 1903
Curtius Ernst, Prof. der Philologie und Archäologie, Berlin 1875
Daremberg Karl, Bibliotheksdirektor, Veiie<iig 1860
Degerando Jos. M.. Philosoph, Paris 1808
Delbrück Berth., Prof. der vergleichenden Sprachforschung und des Sanskrit. Jena
1890
Delitzsch Franz, Prof. der Theologie, Erlangen 1850
Delling Johann Nepomuk von, Prof. und Oberappellat. -Gerichtsrat. München 1824
Di eis Hermann. Prof. der Philologie, Berlin
1898
Diez Friedrich Christian, Prof. der roma- nischen Philologie, Bonn 1854
Personalstand
161
Dillmann August, Prof. der Theologie und orientalischen Sprachen, Berlin 1872
Dilthey Wilhelm, Prof. der Philosophie, Berlin 1903
Dissen Ludolph, Prof. der Philologie, Göt- tingen 1834
Docen Joseph Bernhard, Bibliothekskustos, München 1821
Döderlein Ludwig, Studienrektor, Er- langen 1832
Dorn Johann Albrecht Bernhard. Orien- talist, St. Petersburg 1860
Dreyer Carl Heinrich, Rechtshistoriker, Lübeck 1761
Ebers Georg, Prof. emeritus der ägyp- tischen Sprache und Altertumskunde der Universität Leipzig, München 1895
Eokartshauseii Karl von, kurfürstl. Geh. Hausarcbivar, München 1777
Eichhorn Johann Gottfried, Prof. der orientalischen Sprachen, Göttingen 1808
Eichi-tädt Heinrich Karl Abraham, Prof. derBeredsamkeit u. Dichtkunst, Jena 1808
Erman Adolf, Univ. -Prof. und Direktor des ägyptischen Museums, Berlin 1896
Ernsdorfer Bernhard von, Direktor. Lehrer des Taubstummen-Instituts, Freising 1820
Eschenburg Johann Joachim, Literar- historiker, Brauiischweig 1808
Estorff Karl Freiherr von, auf Schloß Jägersburg 1857
Evans Arthur J., Kurator des Ashmo- lean-MuHfums, Oxford 1901
FausböU Viggo, Prof. des Sanskrit, Ko- penhagen 1892
Fea Anton. Carlo. Philologe und Archäo- loge, Bibliothekar, Rom 1820
Feder Johann Georg Heinrich, Bibliothekar, Hannover 1808
Feuerbach Anselm Friedrich, Prof. der Archäologie, Freiburg i. Br. 1848
Fichte Imanuel Hermann von, Prof. der Philosophie, Tübingen 1855
Fichte Joh.Gottl., Philosoph, Berlin 1808
Finauer Peter, Historiker, kurf. Geistl. Ratssekretär, München 1767
Fiorelli Giuseppe, Generaldirektor der Museen und Ausgrabungen in Italien, Rom 1879
Floren tino Francesco, Prof. der Philo- sophie, Neapel 1874
Fischer Karl Philipp, quiesc. Prof. der Philosophie, Erlangen 1864
F lasch Adam, Prof. der Archäologie, Er- langen 1892
Fleischer Heinrich Leberecht, Prof. der orientalischen Sprachen, Leipzig 1848
Flügel Gustav, Orientalist, Dresden 1864
Förster "Wendelin, Prof. der romanischen Philologie. Bonn _ 1884
Foucart Paul, Direktor de l'Ecole Fran- gaise, Athen 1880
Frank Ottmar, Orientalist, München 1821
F r i e d 1 ä n d e r Lud wig, Prof. der klassischen Philologie und Archäologie, Königsberg
1883
Fries Jakob Friedrich, Prof. der Philo- sophie, Jena 1808
Fritzner Johann, Germanist, em. Pfarrer, Christiania 1887
Fröhlich Johann von Gott, Gymnasial- rcktor, München 1842
Fronhofer Ludwig, Dichter, Pädagoge, München 1779
Furia Franceso de, Philologe, großh. Bib- liothekar, Florenz 1820
Furtwäng.ler Adolf, Prof. der Archäo- logie, München 1895
Gsisford Thomas, Prof. der griechischen Sprache. Oxford 1848
Garcin de Tassy Heliodore, Orientalist, Paris 1858
Pascual de Gayangos, Prof. der ara- bischen Sprache, Madrid 1859
Geel Jakob. Prof. der Philologie, Leyden
1848
Geiger Wilhelm, Privatdozent für iranische Altertumskunde, München 1888
Geizer Heinrich, Prof. der Philologie und alten Geschichte, Jena 189!)
Gerbort Martin Freiherr von Hornau, Abt von St. Blasien 1701
21
162
Personalstand
Gerhard Eduard, Archäologe, Berlin 1841 Gerstenberg lleinrich Wilh. von, Dichter und Literarhistoriker, Altena 1808
Goeje Michael Jan de, Prof. der arabi- schen Sprache, Leyden 1905 Goethe Job. Wolfgang von, Weimar 1808 Göttling Karl Wilhelm Prof. der Philo-
logie, Jena
1852
Goetz Johann Georg, Prof. der klassischen Philologie, Jena 1900
Goldstücker Theodor, Prof. des Sanskrit, London 1868
Gomperz Theodor, Prof. der klassischen Philologie, Wien 1902
Gordon Andr., 0. S.B., Philosoph, Kegens- burg 1759
Gottsched Johann Christoph, Prof. der Logik und Metaphysik, Leipzig 1759
Graff Eberhard Gottlieb, Germanist, Berlin
1838
Gregoire Heinrich Graf von, Bischof von Blois, Paris 1808
G renfeil Bernard Pyne, Papyrusforscher, Oxford 1906
Grimm Jakob, Prof. der deutschen Sprache, Göttingen 1832
Grimm Wilh. Karl, Germanist, Berlin 1852
Griesbach Johann Jakob, Theologe, Geh. Kirchenrat, Jena 1809
Gruber Leonhard, 0. S. B., Pädagoge, Metten 1766
Grub er Wolfgang Joseph, regul. Kanoni- kus, St. Nicola bei Passau 1765
Grünwedel Albert, Prof. und Direktorial- assistent, später Direktor am k. Museum für Völkerkunde, Berlin 1899
Günther Anton, Philosoph, Wien 1852
Guizot Frangois, Prof. der neueren Ge- schichte an der Sorbonne, Generalsekretär des Ministeriums des Innern, Paris 1815
Gulden Heinrich, Prof. der Theologie, Eichstätt 1776
Haase Friedrich, Prof. der klassischen Philologie, Breslau 1863
Hagen Friedr. Heinr. von der, Prof. der deutseh. Sprache u. Literatur, Berlin 1851
11 ahn Karl von, Lyzealprof. der Philologie in Speyer, später Direktor der k. llof- und Staatsbibliothek, München 1844
Hamilton Alexander, Prof. der Hindu- literatur, London 1815
Hammcr-Purgstall Joseph Freiherr von, Orientalist, Hofdolmetscher Wien 1812
Haneberg Daniel von, Abt von St. Bo- nifaz U.Prof, der Theologie, München 1872
Hardt Ignaz, Unterhofbibliothekar, Mün- chen 1799
Harless Gottlieb Christoph, Philologe, Prof. derPoesie U.Beredsamkeit. Erlangen 1808
Hartel Wilhelm Eitler von, Prof. der Philo- logie, Wien 1885
Hartleb enTheod. von, Prof., Salzburg 1795
Hartmann Leopold, Regierungsrat und Kanzler, Burghausen 1768
Harvee, franz. Exjesuit, Wien 1765
Hase Carl Benedict, Prof. der griech. Pa- läographie an der Ecole des Langues Orientales, Paris 1820
Haug M , Sanskritist, Reutlingen 1866
Haupt Moritz. Prof. der klassischen Lite- ratur, Berlin 1854
Heerwagen H. W., Gymnasialrektor, Nürnberg 1870
lief n er Jos. von, Gymnasialprof. u. Adjunkt des k. Antiquariums, München 1844
Heinzel Richard, Prof. der deutschen Sprache, Wien 1899
Heibig Wolfgang, Sekretär des Kais, ar- chäologischen Instituts, Rom 1893
Held J.Ch.,Gymnasialrektor,Bayreuth 1854
Henke Heinrich Philipp Conrad, Kirchen- historiker, Helmstedt 1776
Henzen Wilhelm, Epigraphiker, Sekretär des archäolog. Instituts Rom 1867
Hermann Gottfried, Philologe, Prof. der Beredsamkeit, Leipzig 1808
Hermann Karl Friedrich, Prof. der Phi- lologie, Göttingen 1844
Hertling Georg Friedrich Freiherr von, Prof. der Philosophie, München 1896
Hertz Wilh., Prof. der deutschen Sprache, München 1885
Personalstand
163
Herwertlen Henricus van, Prof. der grie- chischen Philologie. Utrecht 1902
Heu mann von T euts che nbrunn Johann, Jurist und Diplornatiker, Altdorf 1759
Heyne Christian Gottlob, Altertumsforscher, Göttingen 1808
Hirt Alois, Direktor der Antiquitäten- sammlang, Berlin 1820
Hirth Friedrich, Sinologe, München 1897
Hocheder Franz von Paula, Prof. der Philosophie und Ästhetik. München 1842
Hoff mann Franz, Prof. der Philosophie, München 1857
Hofmann Konrad. Prof. der germanischen u. romanischen Philologie, München 1853
llommel Ferdinand von, Prof. der Rechte, Leipzig 1775
Hornstein Job. B. Frhr. von, Theologe u. Philosoph, Generalvikar, Augsburg 1762
Humboldt Wilhelm Frhr. von, Berlin 1820
Husserl Edmund, Prof, der Philosophie, Göttingen 1905
Jacob Georg, a. o. Prof. für semitische Philologie, Erlangen 1907
Jacobs Christian Friedrich Wilh., Münz- kabinettsdirektor, Gotha 1807
Jagic Vatroslav, Prof. der slawischen Phi- lologie. Wien 1891
Jahn Albert, Philologe, Archäologe und Historiker, Adjunkt am Bundesarchiv, Bern 1859
Jahn Otto, Archäologe, Leipzig 1853
Jan Ludwig von, Philologe, Gymnasialprof., Schweinfurt 1836
Jirecek Josef Constantiti, Prof. der slav. Philologie u. Altertumskunde, Wien 1902
Imhoof-Blumer Friedrich, Numismatiker, Winterthur 1884
Innocenz, Propst des Klosters Schlchdorf
1759
Invernizzi Philipp, Philologe, Advokat, Rom 1820
Jolly Julius, Prof. des Sanskrits, Würz- burg 1886
Karajan Theodor Georg von, Germanist, Wien 1859
Kausler Eduard von. Vizedirektor des k. württemb. Haus- und Staatsarchivs, Stuttgart 1867
Kayser Carl Ludwig, Prof. der Philologie, Heidelberg 1850
Keil Heinrich, Prof. der Philologie, Er- langen 1864
Keinz Friedr.. Germanist, Bibliothek.ir der k. Hof- u. Staatsbibliothek, München 1887
Kelle Johann, Prof. für deutsche Sprache und Literatur, Prag 1888
Keller Ad. von, Germanist, Tübingen 1856
Kemble John Mitchell, Sprach- und Ge- schichtsforscher, London 1845
Kenipter Adrian, P., Theologe und Pa- tristiker, Wilten (Tirol) 1759
Kern H., Prof. für Sanskrit, Leyden 1874
Kielhorn Franz, Superintendent der San- skritstudien am Dekkan-Kollege zu Puna (Ostindien) 1874
Kirch hoff Adolph, Prof. der klassischen Philologie, Berlin 1880
Klenze Leo von, Hofbauintendant, Mün- chen 1821
Kl euker Job. Friedr., Orientalist, Kiel 1808
Köchly Hermann Aug. Theod., Prof. der klassischen Philologie, Zürich 1863
Köhler Heinrich Karl Ernst von, k. rus- sischer Staatsrat, St. Petersburg 1808
Köhler Ulrich, Sekretär des kais. archäo- logischen Instituts, Athen 1880
Kontos Konstantinos, Prof für griechische Philologie, Athen 1896
Kopitar Bartholomäus, Slawist, Wien 1836
Ko])p Joseph, Prof. der Philosophie, Er- langen 1832
Korais Adamantios, Hellenist, Paris 1813
Kosegarten Joh. Gottfr., Prof. der orien- talischen Sprachen, Greifswalde 1859
Krabinger Joh. Georg. Philologe, Biblio- thekar an der k. Hof- u. Staatsbibliothek, München 1848
Krehl Ludolf, Prof. der oriental. Sprachen, Leipzig 1878
Kruinbacher Karl, Privatdozent für grie- chische Philologie, München 1890
21*
164
Personalstand
Kuhn Adalbert, Sprachforscher und My- thologe, Gyninasialdirektor, Berlin 1879
Kuhn ErnstjProf.des Sanskrit,München 1878
Kumas Constantin Michael, Lehrer der griechischen Sprache, Triest 1820
Lachniann Karl, Prof. der altdeutschen Philologie, Berlin 1841
Lambros Spyridon P., Prof. für allgemeine Geschichte, Athen 1907
Langles Louis Math., Konservator an der Xationalbibliothek, Paris 1810
Larcher Pierre Henri, Prof., Paris 1810
Larosee Job. Kaspar Alois Basselet von. Hofrat. München 1779
Lasaul X Ernst von, Prof. der Philosophie und Ästhetik, München 1844
Lassen Christian, Prof. der altindischen Sprache und Literatur, Bonn 1841
Lauth Joseph, Ägyptologe, Gymnasialprof., München 1866
Leeb Leop. von, Moralist, Schlehdorf 1759
Leitner Karl von, kurf. Rat, Stadtpfarrer und Prof., Ingolstadt 1766
Lenel Otto, Prof. des römischen und bür- gerlichen Rechts, Straßburg 1903
Leskien Aug., Prof. für slawische Sprachen, Leipzig 1892
Letroune, Präsident der Kommission für öffentlichen Unterricht, Paris 1834
Levezow Jakob Andreas Konrad, Direktor des Antiquitätenkabinetts, Berlin 1808
Lexer Mathias, Prof. der deutschen Phi- lologie, Würzburg 1878
Lipowsky Augustin Max, Chorherr, Rei- chersberg 1776
Liebermann Felix, Rechtshistoriker, Prof., Berlin 1908
Lipps Theodor, Prof. der Philosophie, München 1896
Littre Emil, Philologe, Paris 1860
Lob eck Christian August, Prof. der alten Literatur, Königsberg 1848
Longperier Adrien de, Konservator der Antiken des Louvre, Paris 1868
Lorbeer von Storchen Ignaz Christoph, Prof. der Rechte, Bamberg 1759
LoryMichaeI,O.S.B., Prof., Salzburg 17ö9
Lotze Rudolph Hermann, Prof. der Phi- losophie, Göttingen 1876
Luchs August, Prof. der klassischen Phi- lologie, Erlangen 1892
Madvig Johann Nikolais, Prof. der klas- sischen Philologie, Kopenhagen 1869
Mai Angelo, Philologe, Kardinalpriester, Rom 1815
MaßniannH. Ferd., Germanist, Berlin 1842
Maurer Konrad, Prof., Rechtshistoriker, München 1865
Mazzetti di Roccanova Anton Freiherr von, Kais. Geheimer Rat u. Appellations- gerichtspräsident, Mailand 1841
Meineke August, Philologe, Gymnasial- rektoi-, Berlin 1850
Meiser Karl, Philologe, Gymnasialprof., München 1883
Meyer Wilhelm, Philologe, Sekretär der k. Hof-u Staat.sbiblioth('k, München 1877
Micali Giuseppe, Aichäologe, Florenz 1842
Michaelis Adolph, Prof. der Archäologie,
Strasburg
1878
Miedanier Jakob, Theologe, Pfarrer, Din- golfing 1761
Miklosich Franz Ritter von, Prof. der Slavistik, Wien 1856
Miller Johann Peter, Schulmann u. Phi- lologe, Ulm 1763
Miliin Louis Albin, Archäologe, Konser- vator der Nationalbibliothek, Paris 1808
Millingen James, Archäologe, Rom 1820
Mi ngarelli Joh.A ,Philologe.Bologna 1784
Miniscalchi Alois, Conte de, neulatei- nischer Dichter, Verona 1762
Mitteis Ludwig Hermann, Prof. des rö- mischen Rechts, Leipzig 1903
Mohl Julius, Prof. des Persischen am College de France, Paris 1845
Mommsen Theodor, Altertumsforscher u. Geschichtsschreiber, Prof. des römischen Rechts, Zürich 1852
Monti Vincenzo de Ferrara, Dichter und Romanist, Prof. der Beredsamkeit, Mai- land 1820
Personalstand
165
Mordtmann A. D., Orientalist, Mitglied des türkischen Handelsrates, Konstanti- nopcl 1869
Morellet Andre, Litterat und Philosoph, Paris 1808
Movers Franz Carl, Orientalist, Prof. der alttestamenti. Theologie, Breslau 1852
Müller Friedrich, Prof. für vergleichende Sprachkunde und Sanskrit, Wien 1877
Müller Joseph, Prof. der griechischen Literatur, Turin 1868
Müller Iwan, Prof. der klassischen Phi- lologie. Erlangen 1893
Müller Markus Joseph, Prof. der orien- talischen Sprachen, München 1838
Müller Max, Prof., Orientalist, Oxford 18.51
Müller Otfried, Altertumsforscher, Prof. der Philologie, Gotlingen 1886
Munter Friedrich Christ. Heinr, Kirchen- historiker, Kopenhagen 1808
Muir John, Sanskritist, Edinburg 1873
Muncker Franz, Prof. der neueren Litte- raturgeschichte, München 1901
Murr Christoph Gottlieb von, Litterat und Kunsthistoriker, Nürnberg 1808
Naegelsbach Karl Friedrich von, Prof. der klassischen Philologie, Erlangen 1844
Nauck August, Gräcist, Petersburg 1889
Neumann Franz, K. K. Direktor des Münz- u. Antikenkabinetts, Wien 1808
Newton Charles, Archäologe, London 1867
Nibby Antonio, Archäologe, Rom 1822
Nicolai Friedr., Buchhändler, Berlin 1781
Niethammer Friedrich Imanuel von, Phi- losojib und Pädagoge, Oberkirchen- und Zentralschulrat, München 1808
Nöldeke Theodor, Prof. der semitischen Philologie, Straßburg 1879
Noreen Adolf Gotthard, Prof. der skan- dinavischen Philologie, üpsala 1905
Ohienschlager Friedr., Philologe u. Ar- chäologe, Gyninasialprof., München 1883
OkenUr.Lorenz,Naturphilosoph, Jena 1827
Omont Ilenri August, Direktor der Hand- schriftenabteilung in der Nationalbiblio- thek. Paris 1904
Oppert Julius, Assyriologe, Paris 1900
Orelli Johann Kaspar von, Philosoph u. Pädagoge, Stiftsherr, Zürich 1834
Ostertag Joh. Philipp, Philologe, Rektor des evang. Gymnasiums, Regensburg 1784
Ou war offSerg.von, Philologe, Moskau 1821
Paris üaston, Prof. der franz. Sprache am College de France, Paris 1874
Paul Hermann, Prof. der deutschen Philo- logie, Freiburg i. Br. 1892
Paulus Heinrich Eberh. Gottl., Orientalist U.Theologe, Kreisschulrat, Nürnberg 1 808
Pernice Alfred, Prof. des römisch. Rechts, Berlin 1891
Perrot George, Prof. der Archäologie, Paris 1902
Pestalozzi Johann Heinrich, Pädagoge, Yverdon 1808
Peyron Amedee, Prof. der orientalischen Sprachen am Athenaeum, Turin 1820
Pfeiffer Franz, Geru^anist, Bibliothekar, Stuttgart 1856
Pischel Richard, Prof. der indischen Phi- lologie, Berlin 1907
Plath Johann Heinrich, Sinologe, Mün- chen 1860
Platen- Haller münde August Graf von. Dichter, München 1828
Platner Friedrich Ernst, Prof. der Phi- losophie, Leipzig 1808
Pott Aug, Friedrich, Prof. der indoger- manischen Sprachen, Halle 1870
PrantI Karl von, Prof. der Philosophie, München 1848
Preller Ludwig, Altertumsforscher, Ober- bibliothekar, Weimar 1856
Puell Philipp, Historiker, Chorherr, Neuzeil (Tirol) 1785
Quatremere Etienne Marc, Prof. der orientalischen Sprachen, Paris 1853
Quatremere de Quincy Antoine Chrys., Kunsthistoriker, Paris 1810
Radlof Johann Gottlieb, Prof. der Philo- sophie, Bonn 1816
Rangabis Alexander, Prof. der Archäo- logie, Athen 1815
1G6
Personalstand
Raoul-Rochetto Desir^, Konservator des Antiken-Kabinetts und Prof. der Archäo- logie, Paris 1830
Rawlinson Sir Henry Creswicke, Archäo- loge, engl. Generalkonsul, Bagdad 1853
Reinaud Jos. Toussaint, Prof. der orien- talischen Sprachen, Paris 1830
Reinhold Carl Leonhard, Prof. der Philo- sophie, Kiel 1808
Renan Ernst, Orientalist, Paris IBGO
Renier Leon, Epigraphiker, Paris 18G8
Reuß Jeremias Daniel, Prof., Bibliograph, Göttingen 1805
Ribbeck J. K. Otto, Prof. der klassischen Philologie, Leipzig 1887
Richter Johann Paul Friedrich. Dichter. Bayreuth 1820
Ritschi Friedrich, Prof. der klassischen Philologie, Bonn 1850
Rixner Thaddäus Anselm, Prof. der Philo- sophie, München 1832
Römer Adolph, Philologe, Gymnasialprof., München 1883
Rohde Erwin, Prof. der klassischen Philo- logie, Heidelberg 1897
Roß L., Prof. der Archäologie, Halle 1837
Rossi Cavaliere Giovanni Battista de, Ar- chäologe, Rom 1867
Rost Reinhold, Orientalist, Oberbibliothekar des ostindischen Amtes, London 1881
Roth Rudolph, Orientalist, Tübingen 1852
Roulez Jos. Emmanuel, Archäologe, Gent
1853
Rückert Priedr., Dichter, Prof. der orien- talischen Sprachen, Erlangen 1832
Rueder Franz Erasmus, Hofmeister des Grafen Minucci, München 1771
Rydquist Joh. Erik, Germanist, Stock- holm 1871
Sacy Sylvester de, Orientalist, Konservator an der Bibliothek, Paris 1810
Sailer Johann Michael, Prof. der Philo- sophie in Landshut, später Bischof von Regensburg 1810
Sandb erger Adolf, Prof. der Musikwissen- schaft, München 1902
Sarre Toussaint Bartel de la. franz. Ex- franziskaner unil Prof., München 1763
Sathas Const., Byzantinist, Paris 1876
Sauppe Hermann, Philologe, Gymnasial- direktor, Weimar 1852
Schäffer Jakob Christian, Techniker und Botaniker, ev. Prediger, Regensburg 1 7 59
Schafarik Paul Joseph, Slawist, Biblio- thekar, Prag 1843
Schäfer Gottfr. Heinrich, Prof. der Philo- logie, Leipzig 1808
Schanz Mart., Prof. der klassischen Philo- logie, Würzburg 1883
Schein ng Priedr. Wilh. Jos. von, Philo- soph, Präsident der Akademie der Wissen- schaften, München 1806
Sc her er Joseph von, Direktor der K. Hof- und Staatsbibliothek, München 1815
Scherer Wilh., Prof. der deutschen Philo- logie, Berlin 1884
Schlagintwoit Emil, Orientalist, Würz- burg 1864
Schlegel August Wilhelm von. Dichter, Litterarhistoriker, Wien 1808
Schleicher A., Honorarprof. der Sprach- wissenschaft und altdeutschen Philologie, Jena 1857
Schleiermacher Friedrich Daniel Ernst, Theologe, Berlin 1808
Schliemann Heinrich, Altertumsforscher, Athen 1882
Schi um berger Gustav, Numismatiker u. Byzantinist, Paris 1906
Schlyter Carl Johann, Prof. der nordischen Rechtsgeschiehte, Lund 1877
Schmeller J. A., Prof. für ältere deutsche Sprache und Litteratur, München 1824
Schmidlin Johann Joseph, Lexikograph, Hamburg 1771
Schmidt Benedict, Prof. der Rechte, In- golstadt 1759
Schmidt Johannes, Prof. der vergleichen- den Sprachwissenschaft, Berlin 1890
Schneider Johann Gottlob, Prof, der alten Sprachen und Beredsamkeit, Frankfurt a. O. 1809
Personalstand
167
Schnurrer Christian Friedrich, Prof. der orientalischen Sprachen. Tübingen 1801
Scholl Rudolf, Prof. der klassischen Philo- logie, München 1885
Schoemann Georg Friedrich, Prof. der altklassischen Literatur, Greifswald 1855
Schorn Job. Carl Ludwig von, Prof. der Kunstgeschichte, München 1830
Schuchardt Hugo, Prof. der romanischen Philologie, Graz 1897
Schütz Christ. Gottfried, Philologe, Prof. der Beredsamkeit, Halle 1808
Schwebel Nikolaus, Philologe, Gymnasial- rcktor, Ansbach 1762
Semper Gottfried, Architekt und Kunst- philosoph, Prof. d. Baufaches, Zürich 1866
SenartEmil, indischerPhilologe, Paris 1905
Sievers Georg Eduard, Prof. der germa- nischen Philologie, Halle 1889
Sigwart Christof von. Prof. der Philo- sophie, Tübingen 1901
Sigurdsson Jon, Germanist, Island 1866
Slane Mac Guckin de, Arabist, General, Algier 1854
Socher Georg Joseph, Philosoph, Pfarrer, Kelheim 1810
Söderwall Kunt Frederik, Prof. der nor- dischen Sprachen, Lund 1895
Spalding Georg Ludwig, Philologe, Prof, am grauen Kloster, Berlin 1808
Spengel Andreas, Philologe, Studicnlehrcr, München 1872
Spengel Leonhard von, Prof. der klassi- schen Philologie, München 1835
Spiegel Friedrich von, Prof. der orien- talischen Sprachen, Erlangen 1848
Stattler Benedict, Prof. der Dogmatik, Ingolstadt 1773
Steinkopf Karl Friedr, Ehrensekretär der Londoner Traktatgesellsch., London 1816
Steinmeyer Elias, Prof. der deutschen Sprache und Literatur, Erlangen 1886
Stephani Ludolph, Archäologe, St. Peters- burg 1863
Sterzinger Josef, Vorstand der Bibliothek u. des Antikenkabinetts, Palermo 1780
Stewart Karl, Prof. der oriental. Sprachen, London 1815
Stieglitz Christ. Ludwig, Kunsthistoriker, Baumeister der Stadt Leipzig 1808
Streber Franz Ignaz von, Bischof zu Birtha, Konservator des Münzkabinetts, München
1834
Stumpf Karl, Prof. der Philosophie, Mün- chen 1890
Suard Jean B. Ant., litterarhistor. Schrift- steller, Paris 1808
Suphan Bernhard, Vorstand des Göthe- Schiller-Archivs, Weimar 1892
Sweet Henry, Anglieist, Oxford 1895
S winden Jens Henrik van, Mathematiker, Staatsrat, Amsterdam 1778
Tafel Imanuel, Prof. der Philosophie, Tü- bingen 1835
Tenne mann Wilhelm Gottlieb, Prof. der Philosophie, Marburg 1808
Texier Ch.FelixM., Archäologe, Paris 1837
Thiersch Friedrich von, Philologe, später Präsident der Akademie, München 1815
Thomas Georg Martin. Prof. der Philologie und Geschichte, München 1848
Thomsen Vilhelm Ludwig Peter, Prof. der vergleichenden Sprachwissenschaft, Ko- penhagen 1904
Thorpe Benjamin, Anglieist, London 1850
Thurot Charles, Gräcist, Paris 1876
Titze Franz Nikol., Prof. der Geschichte, Wien ■ 1835
Tobler Adolf, Prof. der romanischen Philo- logie, Berlin 1905
Traitteur Karl Th. Edler von, staatsrechtl. Schriftsteller, llofrat, Mannheim 1808
Tren d elenburg Fricilr. Adolph, Prof. d(^r Philosophie, Berlin 1859
Trunipp Ernst, Prof. der orientalischen Sprachen, Tübingen, später München 1873
Tychsen Olaus Gerhard, Orientalist, Ober- bibliothekar, Rostock 1813
Uckert Friedr. August, Geograph, Biblio- thekar, Gotha 1842
Uhden Wilhelm, Archäologe, K. Preuß. Geheimer Rat, Berlin 1808
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168
Personalstand
Ungpr Georg Friedrich, Philologe, Gj'ni- nasialprof., Würzburg 1873
Urlichs Kar! Ludwig V., Prof. der klassi- schen Philologie, Würzburg ISGü
Usener Hermann, Prof. der klassischen Philologie, Bonn 1888
Vahlen Johannes, Prof. der klassischen Philologie, Berlin 1904
Yal-Pyrau du, Abbe, Literat, Frank- furt 1876
Yalentinelli Joseph, Direktor der Mar- ciana, Venedig 1860
Vanderbourg Charles Boudens de, Litte- rat und Übersetzer, Paris 1808
Vater Johann Severin. Prof. der Theologie und der morgenländischen Sprachen, Halle 1808
Gutbrandur Vigfüssonn, nordischer Philologe, Oxford 1873
Villers Franz Karl, Prof. der Philosophie, Göttingen 1808
Fischer Friedrich Theodor, Ästhetiker, Prof, Zürich 1864
Visconti Ennio Quirino, italienischen Ar- chäologe, Konservator der Altertümer, Paris 1808
Vitale Franz Ant., Abt zu Alt-Capua 1788
Vitelli Girolamo, Prof. der griech. Sprache und Litteratur, Florenz 1895
Vollmer Friedrich, Prof. der klassischen Philologie, München 1906
Voss Johann Heinrich, Altertumsforscher, Prof., Heidelberg 1808
Waagen Gustav Friedr., Kunsthistoriker, Berlin 1808
Wachsniuth Gurt, Prof. für Philologie und alte Geschichte, Leipzig 1891
Wage negger Joseph, Geistl. Rat u. her- zoglicher Hofkaplan, München 1759
Weber Albrecht, Orientalist, Privatdozent, Berlin 1851
Weck lein Nikolaus, Gräcist, Studienlehrer, München 1882
Weiller Kajetan von, Philosoph u. Päda- goge, später ständiger Sekretär der Aka- demie derW^issenschaften, München 1806
We in hol dK. .Germanist, Prof ,Breslaul878
Weis Ulrich, 0. S. B., Philosoph, Irsee 1759
Weishaupt Adam, philosophischer Schrift- steller, Hofrath. Gotha 1808
We 1 k e r Fried r. Gottlieb, Altertumsforscher, Univ.-Prof, Bonn 1846
Werle Candidus, 0. S. B., Prof. der Ma- thematik, Salzburg 1759
Wesselofsky Alexander Nikolajewitsch, Slawist, St. Petersburg 1893
West Eduard William, indischer Philo- loge 1887
Wetzstein J. Gottfried, Semitist, Privat- dozent, Berlin 1871
Wieland Christoph Martin, Dichter, Wei- mar 1808
Wilamowitz-Moellendorff Ulrich von. Prof. der griech. Philologie, Berlin 1904
Wilkins Carl, Bibliothekar der Manu- skriptensainmlung, London 1815
W^illems Jan Frans, vlämischer Philologe, Gent 1844
Wilson Horace Haymann, Prof. des San- skrit, Oxford 1844
Wimnier Ludvig, Prof. der nordischen Philologie, Kopenhagen 1888
Windelband AVilhelm, Prof. der Philo- sophie, Heidelberg 1904
Windisch Ernst, Prof. des Sanskrit, Leipzig 1905
Windischnian n Friedr., Philosoph, Doni- kapitular. München 1842
Witte Jean de, Archäologe, Paris 1871
Wölfflin Eduard, Prof. der latein. Philo- logie, Erlangen, später München 1879
Wolf Ferdinand, Romanist, Wien 1855
Wolf Friedrich August, Altertumsforscher, Berlin 1808
Wolters Paul, Prof. der Archäologie, Er- langen, später München 1903
Wundt W'ilhelm, Prof. der Philosophie, Leipzig 1900
Zahlwein Gregor, Philosoph, Univ.-Rektor, Salzburg 1759
Zapf Georg Wilhelm, Archäologe u. Bi- bliograph, Geheimer Rat, Augsburg 1808
Personalstand
169
Zarncke Frieilrich. Germanist, Univ. -Prof., Leipzig 1879
Zaupser Andreas, bayer. Aufklärer, Theo- loge und Dichter 1779
Zell er Eduard, Prof. der Philosophie, Berlin 1873
Zeumer Karl. Prof. der deutschen Rechts- geschichte, Berlin 1906
Zielinski Thaddäus, Prof. der lateinischen Philologie, St. Petersburg 1908
Zimmer Heinrich Friedrich, Prof. der keltischen Philologie, Berlin 1906
Zoega Georg, Archäologe, dänischer Ge- neralkonsul, Rom 1808
c) Mathematisch-pliysikalisclie Klasse.
Abbe Ernst, Physiker, Direktor der Stern- warte, Jena 1889
Achard Franz Carl, Physiker und Che- miker, Berlin 1778
Agassiz Alexander, Zoologe, Museun)s- direktor, Cambridge, U. S. A. 1886
Agassiz Louis, Prof, der Geologie und Zoologie, Boston 1853
Airy George Bidell, Direktor der Stern- warte, Greenwich 1840
Alaman Lukas, Mexiko 1826
Albe r s Joh.Äbrah,. prakt.Arzt, Bremen 1 808
Alberti Friedrich August von, Geologe. k. württenib. Bergrat u. Salinenverwalter, Friedrichshall 1854
Aldini Joh.,Prof. derPhysik,Bologna 1804
Amoretti Karl, Sekretär der Societä agraria und Mitglied des Bergwerk- departements, Mailand 1808
Am ort Eusebius, Naturforscher, Kloster Polling 1759
Arago Dominique Frangois, Direktor der Sternwarte, Paris 1843
Arbuthnot Benedict, O.S.B,, Physiker, Abt des Schottenklosters. Regensburg 1771
Argelander Priedr. Wilh. Aug., Direktor der Sternwarte, Bonn 1871
d'Arrest Heinrich Ludwig, Direktor der Sternwarte, Kopenhagen 1859
Assalini Paul, Chirurg, Leibarzt des Vize- königs von Italien, Mailand 1805
Auwers Arthur, Astronom, Berlin 1882
Baader Ferdinand Maria von, Direktor des Naturalienkabinetts, München 1776
Baader Joseph von, Ingenieur, Oberberg- rat, München 1796
BabbageCharl.,Mathematiker,Londonl830
Baer Karl Ernst von, Naturforscher, Kö- nigsberg 1832
Baeyer Adolph, Prof. der Chemie, Berlin, später in München 1870
Baidinger Ernst Gottfried, Prof. der Me- dizin, Göttingen 1775
Banza Felipe de, Fregattenkapitän, Ma- drid 1816
Barga Jacobo Maria de, Finanzrat, Ma- drid 1816
BarroisCharl.,Prof.derGeologie,Lillel898
Barry Roger, Astronom an der Sternwarte, Mannheim 1808
Barth Christian Gottlob von, ethnogra- phischer Sammler, Calw 1845
Bary Heinrich Anton de, Prof. der Bo- tanik, Straßburg 1879
Bauer Gustav, Prof. der Mathematik,
München
1871
Bauernfeind Carl Maximilian von, Prof. der Geodäsie, München 1865
Baumgartner Andreas Ritter von, Prof. der Physik, Wien 18:)3
Bau.schinger Johann, Prof der Mathe- matik und graph. Statik an der techn. Hochschule, München 1892
Bazaiue Pierre Dominique, Prof. der hö- heren Analyse und der Mechanik, St. Petersburg 1832
Bechstein Johann Matthäus, Ornithologe u. Entomologe, Bergrat, Meiningen 1808
22
170
Personalstand
Beck Dominicus, 0. S. B.. Prof. der Ma- thematik und Physik, Salzburg 1763 Beckmann Johann, Technologe, Prof. der
Ökonomie. Göttingen
1809
Beetz Wilhelm von. Prof. der Physik an der Universität. München 1869
Beigel Job. Georg Wilh. Siegm. von, Ma- thematiker u. Physiker, Dresden 1781
Beltrami Eugcnio, Prof. der mathema- thischen Physik. Rom 1899
Beneden Pierre Jos. van, Prof der Zoo- logie, Löwen 1859
Beneden Eduard van. Prof. der Zoologie n. vergleichenden Anatomie, Lüttich 1891
Bentham George, Botaniker, Vizepräsi- dent der Linnean Society, London 1859
Bernard Claude, Prof. der Physiologie am College de France, Paris 1859
Berthelot Marcellin Pierre Eugene, Prof. der Chemie am College de France, Paris 1869
Berthollet Claude Louis conte de. Che- miker. Paris 1808
Berzelius Johann Jakob Freiherr von, Chemiker, Prof. der Medizin u. Phar- mazie, Stockholm 1808
Bessel Friedr, Wilh , Prof. der Astronomie, König.sberg 1842
Betancourt Augustin de, Physiker und Techniker, Direktor des Straßen- und Wasserbau-Depart., St. Petersburg 1820
Beudant Frangois Sulpice, Mineraloge, Paris 1832
Beyrich Heinrich Ernst, Prof. der Geo- logie und Paläontologie. Berlin 1862
Beystrzychi Jovin, Astronom, Warschau
1808
Bezold Wilh. von, Prof. für angewandte u. mathematische Physik, München 1875
Bianconi Giov. Lodovico conte di, Phy- siker, Bologna 1759
Bibra Ernst Freiherr von, Chemiker, Ana- tom und Ethnograph, Nürnberg 1862
Biot J Bapt., Prof. der Physik, Paris 1808
Bischof Karl Gustav, Prof. der Chemie und Technologie, Bonn 1845
Bischoff Theodor Ludwig Wilhelm von, Prof. der Anatomie und Physiologie, München 1857
B 1 a d ge n Charl., Militärarzt, Edinburghl 808
Blumenbach Johann Friedrich, Natur- forscher, Prof. d. Medizin. Göttingen 1808
Bode Johann Eiert. Direktor der Stern- warte, Berlin 1808
Böckmann Johann Lorenz, Prof. der Ma- thematik und Physik, Karlsruhe 1781
Bock mann Karl Wilh.. Prof. der Physik, Karlsruhe 1801
Bohadsch Joh. Baptist, Prof. der Natur- geschichte, Prag 1761
Bohnenberger Job. Gottl. Friedr. von, Prof. der Mathematik und Astronomie, Tübingen 1809
Boltzmann Ludwig, Prof. der theore- tischen Physik, München 1891
Bond George P., Direktor der Sternwarte, Cambridge U. S.A. 1863
Bonn Andreas. Prof. der Anatomie u. Chi- rursrie am Äthenaeum, Amsterdam 1808
BonnetKarlvon. Naturforscher. Genf 1763
Bonpland Ainie. Botaniker, Vorstand der Gärten zu Navarre u. Malmaison 1808
Borchardt Carl Wilhelm, Mathematiker, Berlin 1865
Born Ignaz Ritter von. Paläontologe, Mi- neraloge u. Geologe, Bergrat, Prag 1774
Bornet Edouard, Botaniker, Paris 1899
Boslarn Joseph Freiherr von, auf Moos und Damelsdorf, Lehrer der Physik und Mathematik. Geisel. Rat, Amberg 1783
Bouros Johannes, prakt. Arzt, Athen 1834
Bouvard Alexis. Direktor der Sternwarte, Paris 1808
Boveri Theodor, Prof. der Zoologie, Würz- burg 1903
Brander Georg Friedrich, Mechaniker, Augsburg 1759
Brandt Johann Friedrich. Prof. der Zoo- logie an der medico-chirurgischen Aka- demie, St. Petersburg 1856
Braun Alexander, Prof. der Botanik, Berlin 1854
Personalstand
171
Braune Franz Anton von. Botaniker und Topograph, Salzburg 1815
Bravais August. Prof. der Physik an der polytechnischen Schule, Paris 1853
Breithaupt August, Prof. der Oryktognosie an der Bergakademie, Freiburg i. S. 1849
Bremser Johann Gottfried, Enthelniin- thologe, prakt. Arzt, Wien 1821
Brera Valeriano Luigi. Naturforscher, Venedig 1816
Brewster David, Physiker, Edinburg 1850
Brill Alexander, Prof. der Mathematik an der techn. Hochschule, München 1882
Brioschi Francesco, Mathematiker, Mai- land _ 1895
Brogger Waldeiiiar Christofer. Prof der Mineralogie u, Geologie, Christiania 1902
Brongniart Adolph Theodor, Prof. der Botanik am College de France, Paris 1841
Bronn Heinrich Georg, Zoologe u, Paläon- tologe, Prof. der Natur- und Gewerbs- wissenschaften. Heidelberg 1858
Brooke Heinrich Jakob, Kristallograph, London 1853
Brown Robert, Botaniker, Kustos am bri- tischen Museum, London 1818
Brücke Ernst, Prof. der Physiologie und Anatomie. Wien 1873
Brugmans Sebald Justinus, Prof. der Medizin u. Chemie, Leyden 1808
Brugnatelli Lodovigo Gasparo, Prof, der Chemie, Pavia 1808
Brunacci Vincenzo von, Prof, der Mathe- matik, Pavia 1812
Brunei Sir Afarc Isambard, Mechaniker und Ingenieur, London 1808
Brunn wieser Matthias, Stadtphysikus, Kelheim 1770
Brush J. Georg, Prof. der Metallurgie, Newhaven (Conn,) 1862
Buch Christ. Leop, von. Geologe, Berlin
1808
Buchholz Christian Friedrich, Apotheker, Prof, der Chemie, Erfurt 1808
Buchholz Wilh. Heinr. Scbast., Mineraloge u. Chemiker, llofniedikus, Weimar 1766
Buchner Johann Andreas, Prof. der Phar- mazie, Landshut 1819
Buchner Ludwig Andreas, Prof. der Phar- mazie, München 1846
Bütschli Otto Joli. Adam, Prof. der Zoo- logie, Heidelberg 1900
Buff Heinrich, Prof. der Physik, Gießen
1859
Buffa Carl Freiherr von, Repräsentations- rat, Innsbruck 1759
Buhl Ludwig von. Prof. der Physiologie, München 1862
Bunsen Robert Wilhelm. Prof. der Chemie, Heidelberg 1853
Buquoy Georg Franz August de Longue- val, Graf von. Mathematiker, naturphilo- sophischer Schriftsteller, Prag 1823
Burckhardt Johann Karl, Direktor der Sternwarte, Paris 1808
Burmester Ludwig, Prof, der darstellen- den Geometrie, München 1905
Cadet de Vaux Anton Alexis, Chemiker und Landwirt, Paris 1808
Caguoly Andrea, Mathematiker u, Astro- nom, Verona 1808
Caisne Joseph de, Botaniker, Paris 1854
Caraerer Joh, Wilh,, Astronom und Ma- thematiker, Prof., Stuttgart 1809
Candolle Alpbons de, Prof, der Botanik, Genf 1850
Candolle, Augustin Pyrame de, Prof, der Botanik an der Akademie zu Mont- pellier 1808
Cnnnizzaro Stanislas, Prof, der Chemie, Rom 1889
Capellini Giovanni, Prof, der Geologie und Paläontologie, Bologna 1891
Careno Aloys. Arzt, Wien 1800
Carl Anton Joseph, Prof, der Chemie, Physik und Botanik, Ingolstadt 1759
Carnot Lazare Nicolas Marguerite Graf von, Matheniiitiker, Paris 1808
Carpenter William Benjamin, Prof., Phy- siologe, Anatom u. Zoologe, London 1875
Gar US Karl Gustav. Anatom u, Physiologe, Dresden 1840
172
Personalstand
Casa Seca Joseph Ludwig, Minoralogp, Havanna 1842
Cattaneo Antonio, Chemiker und Land- wirt, Mailand 1815
Cavolini Filippo, Zoologe, Neapel 1808
Chaptal Jean Ant. Claude Graf von Chan- teloup, Chemiker, Staatsminister, Paris
1809
Chedufeau, Naturforscher, Direktor des Militärspitals, Kairo 1847
Chenevix Richard, Chemiker, Paris 1808
Chevreul Michel Eugene, Prof. der an- gewandten Chemie, Paris 1858
Chierici Camillo, Mineraloge, Rom 1808
Chiadni Ernst Friedr, Fiorens, Physiker, Wittenberg 1804
Chun Karl, Prof. der Zoologie, Leipzig
1905
Claisen Rainer Ludwig, Privatdozent der Chemie. München 1888
Clarke Henry Jacques Guiliaume Graf von Hüneburg, Astronom, Kriegsminister, Paris 1808
Ciausius Rudolph, Prof. der Physik, Zürich 1859
Clebsch A,, Prof. der Mathematik, Göt- tingen 1869
Cobres Johann Paul Ritter von, Augs- burg 1811
Cogswell Johann Georg, Physiker, Boston
1819
Collet-Decotils Hippolyte Victor de, Chemiker, Paris 1808
Collignon, Naturforscher, Dieuze 1781
Configliacchi Pietro, Prof. der Physik, Pavia 1808
Le Conte John Lawrence, Zoologe, Phila- delphia 1856
Cope Edward, Prof. der Paläontologie, Philadelphia 1886
Cordier Pierre Louis Ant., Mineraloge, Paris 1853
Correa de Lacerda Antonio, prakt. Arzt, Parä 1821
Cotta Bernhard, Prof. der Geognosie, Freiberg i. S, 1863
Cotte Louis, Meteorologe und Physiker, Moiitniorency 1808
Cra mnier Jos. Ulrich Freiherr von, Reichs- kammergerichtsassessor, Wien 1759
Crell Lorenz von. Prof. der Chemie. Göt- tingen 1808
Creniona Luigi, Prof. der Mathematik, Rom 1878
Curt ius Theodor, Prof. der Chemie, Heidel- berg 1907
Cuvier George Leopold Chretien Fred. Dagobert Baron de, Naturforscher, Rat der k. Universität, Paris 1808
Daetzl Georg Anton, Prof. der Forstwirt- schaft, Landshut 1808
Daguerre LouisJacquesMande, Chemiker, Paris 1839
Dalton John, Prof der Mathematik und Naturwissenschaften, Manchester 1808
Damour A., Mineraloge, Paris 1881
Dana James Dwight, Geologe, Prof am Tale-College, Haven 1854
Darboux Gaston, Prof. der Mathematik, Paris 1899
Darwin Charles, Naturforscher, Down bei London 1878
DaubenyKarl, Prof. für allgemeine Natur- geschichte, Oxford 18(j0
Daubree Gabriel Auguste, Prof. der Geo- logie am Musee d'histoire natureile, Paris 1861
David Alois, Direktor der Sternwarte. Prag 1809
Davidson Thomas, Mineraloge und Geo- gnost. London 1862
Davy Bumphry Sir. Prof. der Chemie an der Royal Institution, London 1808
Delambre Jean B., Astronom, Paris 1809
Delesse Achille. Prof. der Geologie an der Ecole normale, Paris 1869
Delius Heinrieh Friedrich von, Physiker. Prof. der Medizin, Erlangen 1778
Deluc Jean Andre, Physiker, Lektor der Königin von England, London 1808
Desb erger Franz Eduard, Prof. der Ma- thematik, München 1842
Personalstand
173
Descloizeaux. Alfred Louis Olivier, Mi- neraloge und GeogDOst, Paris 1861
Desormes Charl. Bern.. Chemiker. Paris
1808
Despretz C^sarMansuete, Prof. der Physik, Paris 1859
Dieterichs. Ludwig Jlichael, Physikus, Regensburg 1759
Lejeune-Dirieiilet Gustav. Prof. der Mathematik. Berlin 1854
Dobler Eugen, O. S. B.. Prof., Krems- münster 1759
Döbereiner Johann Wolfgang, Prof. der Chemie. Jena 1808
Döllinger Ignaz, Prof. der Anatomie an der mediz. Schule, Würzburg 1819
Doli Graf von. russ. General, St. Peters- burg 1834
Donders Franz Cornelis. Prof. der Physio- logie, Utrecht 1876
Dove Hch. Wilh., Prof. der Physik, Berlin
1839
Du Bois-Reymond, Emil Heinrich, Prof. der Physiologie, Berlin 1872
Du Bois-Reymond Paul, Prof. der Ma- thematik, Tübingen 1874
Dumas Jean B.. Chemiker, Paris 1858
Dunin-Borkowsky Stanislaus Graf von, Geologe und Mineraloge, Gutsbesitzer, Lembcrg 1818
Dyck Walther, Prof. der Mathematik an der Tcchn. Hochschule. München 1890
Ebel Johann Gottfried. Mineraloge. Frank- furt a. M. 1808
Ebert Hermann, Prof. der Physik an der techn. Hochschule, München 1899
Eckeberg Gustav, Prof. der Chemie, Upsala 1808
Ecker Alexander. Prof. der Anatomie. Freiburg i. Br. 1863
Ehrenborg Christian Gottfried, Geologe u. Forschungsreisender, Berlin 1834
Eichler August Wilhelm, Prof. der Bo- tanik, Berlin 1884
Eisenlohr Wilhelm, Prof. der Physik am polytechnischen Institut, Karlsruhe 1858
Elie de Beaumont Jean B., Prof. der Geologie an der l^cole des mines. Paris
1859
Ellinger Anselm, 0. S. B., Mathematiker und Meteorologe, Wessobrunn 1792
Encke Johann Franz, Direktor der Stern- warte, Berlin 1852
Endlicher Stephan Ladislaus, Direktor des botanischen Gartens, Wien 1836
Engelniann Theodor Wilhelm, Prof. der Physiologie, Berlin 1902
Engler Adolf Gust. Heinrieb. Prof. der Botanik, Berlin 1902
Epp Franz Xaver S. J.. Physiker, Geistl. Rat, München 1774
ErdI Michael Pius, Anatom, München 1843
Erdmann Otto Linnd. Prof der Chemie, Leipzig 1859
Erichson Wilhelm Ferdinand, Entomologe, Prof.der Naturwissenschaften, Berlin 1845
Erlenmeyer Emil, Prof. der Chemie an der polytechnischen Hochschule, Mün- chen 1870
Erman Paul, Prof. der Physik an der allgem. Kriegsschule, Berlin 1808
Eschemayer Karl Adolf von, Physiker, Prof. der Medizin und Philosophie, Tü- bingen 1808
Escher von der Linth Arnold. Prof. der Geologie, Zürich 1854
Eschricht Daniel Frederik, Prof. der Physiologie und Zoologie, Kopenhagen
1856
Eschwege Wilhelm Freiherr von, Mine- raloge, portug. General, Lissabon 1846
Esper Eugen Johann Christoph, Prof. der Naturgeschichte, Erlangen 1808
Ettingshausen Andreas von, Prof. der Physik, Paris 1832
Euler Johann Albert, Physiker, St. Peters- burg 1762
Farad ay Michael, Prof. der Chemie, an der Royal Institution London 1847
Faujas de S' Fond Barthelemy. Prof. der Min(!ralogie am Musee d'histoire natu- relle, Paris 1808
174
Personalstand
Fcdorow Eugraph von, Prof. der Geo- logie und Mineralogie an der landwirt- schaftlichen Schule zu Moskau 1896
Fehling Hermana von, Prof. der Chemie an der polytechnischen Schule, Stuttgart
1859
Ferreira da Camera Manoel, Minera- loge, Generalintendant der Diamanten- gruben in Tejuco in Brasilien 1821
FerroniPietro, Mathematiker, Florenz 1808
Fick Adolf, Prof. der Phj'siologie, Würz- burg ' 1897
Fiedler Wilhelm. Prof. für darstellende u. synthetische Geometrie, Zürich 1906
Fin.sterwalder Sebastian, Prof. der Ma- thematik an der technischen Hochschule, München 1899
Fischer Cajetan, Prof. der Physik. Mün- chen " 1782
Fischer Emil, Prof. der Chemie, Mün- chen 1880
Fischer Gotthelf, Zoologe und Anatom, Moskau 1808
Fischer Johann Benedikt, preuß Kreis- kommissär, Berlin 1803
Fischer Johann Jfepomuk, Prof. der Ma- thematik, Neuburg 1776
Fischer Philipp, Prof. der Chirurgie, In- golstadt 1778
Fischer Sebastian, Naturforscher, Leib- arzt des Herzogs von Leuchtenberg, München 1852
Fischer Otto, Privatdozent der Chemie, München 1884
Fittig Rudolf, Prof. der Chemie, Straß- burg 1885
Fladt Philipp Wilhelm, Techniker, Ap- pellations- und Kirchenrat, Heidelberg
1759
Flemming Walther, Prof. der Anatomie, Kiel 1896
Flourens J. Pierre, Physiologe, Paris 1843
Flurl Mathias von, Geologe und Paläon- tologe. München 1797
Föppl August, Prof. der Mechanik an der technischen Hochschule, München 1903
Förster Wilhelm, Direktor der Sternwarte, Berlin 1892
Forbes James David, Prof. der Physik, Eilinburgh 1844
Fourcroy Antoine Frang., Chemiker, Ge- neraldirektor des Unterrichts. Paris 1808
Frankland Edw., Chemiker. London 1869
Fraunhofer Joseph von, Optiker, München
1817
Fresenius Carl Rem igius, Prof. der Chemie, Wiesbaden 1875
Friedel Charles. Chemiker, Prof. an der Ecole des mines, Paris 1883
Friedländer J. Michael, Naturforscher, prakt. Arzt. Paris 1808
Fries Elias, Prof. der Botanik. Upsala 1856
Frisenecker, Astronom, Wien 1808
Fromherz Karl, Prof. der Mineralogie, Freiburg 1844
Froriep August, Prof, der Anatomie, Tü- bingen 1906
Fuchs Lazarus, Prof. der Mathematik, Berlin 1898
Fuchs Johann Nepomuk von. Prof. der Mineralogie, München 1815
Fürbringer Max, Prof. der Anatomie, Heidelberg 1903
Für n röhr A. E., Lyzealprofessor und Di- rektor der K. B. Botanischen Qesellschaft, Regensburg 1859
Fuß Nikolaus von, Mathematiker, St. Peters- burg 1808
Gähn Johann Gottlieb, Chemiker, Bergrat, Stockholm 1808
Galle Johann Gottfried, Direktor der Stern- warte. Breslau 1876
Ganser Benno, 0. S. B., Botaniker, über- Altaich 1763
Gaudry Albert, Geologe u, Paläontologe, Paris 1895
Gauß Karl Friedrich, Prof, der Mathematik und Direktor der Sternwarte, Göttingen
1808
Gautieri Giuseppe, Mineraloge, General- forstinspektor der Forsten und Bergwerke, Mailand 1808
Personalstand
175
Gay-Lusac Louis Joseph. Prof. der Physik an der Sorbonne, Paris 1808
Gebhart Aldobrand. Lehrer der Mathe- matik. Chorherr, Polling 1759
Gegenbaur Carl, Prof. der Anatomie, Jena 1859
Gehlen Adolph Ferdinand, Chemiker, Me- dizinalrat, München 1807
Geikie Archibald, Generaldirektor der Geo- logical Survey, London 1895
Geoffroy Sai nt-Hilaire ]5tienne, Prof. der Zoologie am Jardin des Plantes 1808
Gerhard Karl Albrecht, Bergrat, Berlin
1783
Gerlach Joseph von, Prof. der Anatomie, Erlangen 1883
Gerstner Franz Anton von, Prof. der Ma- thematik, Prag 1823
Gesner August Philipp, Mineraloge, Phy- sikus. Nördlingen 1761
GibbsJ. William, Prof. der mathematischen Physik, New-Haven 1902
Gilbert Karl Grove, Geologe, Washington
1907
Gilbert Ludwig Wilhelm, Prof. der Physik und Chemie, Halle 1808
Gillet-Laumont, Mineraloge, Paris 1808
Gimbernat Charles de, Mineraloge und Geologe, Vizediroktor des naturhistor. Museums, Madrid 1808
Giobert Giov , Prof. der Chemie u. Minera- logie, Turin 1808
Glaser Johann Friedr.. Mineraloge, Stadt- physikus, Suhl 1774
Gmelin G. Christian Gottlob, Prof. der Chemie und Pharmazie, Tübingen 1834
Gmelin Leopold, Prof. der Medizin und Chemie, Heidelberg 1819
Göbel Karl, Prof. der Botanik, München
1892
Göppert Heinrich Robert, Prof. der Bo- tanik, Breslau 1854
Goldhofer Prosper, Mathematiker, Chor- herr, Fölling 1759
Gordan Paul. Prof. der Mathematik, Er- langen 1886
Gordon Andreas, 0. S. B.. Physiker, Regensburg 1759
Gorup-Besanez Eugen Freiherr von, Prof. der Chemie, Erlangen 1866
Graebe Karl. Prof. der Chemie, Zürich
1878
Graham Thomas, Prof. der Chemie an der Andersonian Institution, Glasgow 1840
Grailich Wilh. Jos.. Physiker, W^ien 1858
Gray-Asa, Prof. der Botanik, Cambridge, U. S. A. 1846
Grimm Johann Friedrich Karl, Botaniker, Leibarzt, Gotha 1808
Grisebach Aug. Heinr. Rud., Botaniker u. Forschungsreisender, Göttingen 1861
Grossi Ernst von, Obermedizinalrat, Prof. der Semiotik u. Pathologie an der medi- zinischen Lehranstalt, München 1821
Groth Paul, Prof. der Mineralogie, Straß- burg, später in München 1881
Groth von Grothe Max, Oberst, Ingol- stadt 1759
Grotthuß Theodor Frhr. von, Physiker, Gutsbesitzer, Bauske bei Mietau 1815
Grünberger Job. Nep. Georg von, Prof. der Mathematik am Kadettenkorps, Mün- chen 1776
Grüner Christian Gottfried, Physiker, her- zoglicher Leibarzt, Coburg 1805
Grunert Johann August, Astronom und Mathematiker, Greifswald 1842
Günther Öiegmund, Prof. der Erdkunde an der tcchn. Hochschule, München 1900
G ü m b e I Wilh., Bergmeistor, später Honorar- professor der Geologie, München 1862
Güthe J. Melchior, Medizinalrat, München
1791
Guttermann Georg Fr.. Dr. med., Augs- burg 1761
Guyon J. L. G., Naturforscher, General- stabsarzt der franz Armee. Algier 1846
Guyton de Morveau Louis Bernard Baron de, Chemiker, Direktor der ^^colo poly- tecbnique, Paris 1809
Gyldön üugo, Direktor der Sternwarte, Stockholm 1888
176
Personalstand
Haast Julius, Gouvernements-Geologe, Cliristchurch 1868
Hacberl Simon von. dirigierender Arzt des allgeni. Krankenhauses, München 1821
Haeckel Ernst, Prof. <ler Zoologie, Jena
1870
Haidinger Wilhelm Carl. Mineraloge, Bergrat. Wien 1 8i7
Ha Her Albrecht von. Naturforscher. Bern
1759
Ha nke 1 Wilh. Gottlieb. Prof. der Physik, Leipzig 1859
Hansen Peter Andr., Direktor der Stern- warte Seeberg bei Gotha 1853
Hansteen Christoph. Direktor der Stern- warte, Christiania 1821
Harleß Emil von, Prof. der Physiologie. München 1856
Harleß Job. Christian Friedr.. Physiker, Prof. der Medizin, Bonn 1811
Harley George, Prof. der Chemie. London
1862
Harrer Emanuel Gottlieb. Senator. Regens- burg 1759
Hart ig Robert. Prof. der Botanik. München
1893
Hatchet Karl, Chemiker, London 1808
Hauer Franz Ritter von. Paläontologe und Geologe, Wien 1866
Hauch Frhr. von. Physiker. Kopenhagen
1809
Haushofer Karl. Prof. der Mineralogie an der techn. Hochschule, München 1882
Hausmann Job. Friedr. Ludw.. Prof. der Mineralogie und Technologie. Göttingen
1809
Haüy Rene Just., Prof. der Mineralogie am Museum d'histoire naturelle 1808
Hebert Edmond, Prof. der Geologie, Paris
1879
Heer Oswald. Prof. der Botanik und En- tomologie. Zürich 1866
HeidenhainRudolfP.H.. Prof. der Physio- logie u. Histologie. Breslau 1883
Heine Heinrich Eduard. Prof. der Mathe- matik, Halle 1872
Heinrich Placidus, O. S. B., Astronom, Prof., Regensburg 1789
Heller Theodor Ägidius. O. S. B., Prof. der Physik u. Naturgeschichte am Lyzeum, Fulda 1809
Helmert F. Robert. Direktor des K. geo- dätischen Instituts, Berlin 1896
Helmholtz Horm. Ludw. Ferd., Prof. der Physiologie, Heidelberg 1858
Henle Jakob, Prof. der Anatomie. Göt- tingen 1860
Henneberg Job. Wilhelm Jul., Chemiker, Vorstand der landwirtschaftlichen Ver- suchsanstalt Weende bei Göttingen 1864
Henry Joseph. Physiker, Washington 1859
Henry Maurice, Lazarist. A^tronom. Paris
1808
Hensen Viktor. Prof. der Physiologie, Kiel " 1885
Herberger Joh. Eduard, Prof. der Land-, Forstwirtschaft und Technologie, Würz- burg 1848
Hering Ewald, Prof. der Physiologie, Leipzig 1901
Hermann Ben. Franz Joh.. russ. Oberberg- werkshauptniann, Katharinenburg 18u2
Hermann Friedrich Benedict Wilh. von, Mathematiker, Prof. der Technologie, politischen Rechenkunst und Staatswirt- schaft, München 1835
Hermbstädt Sigismund Friedrich, Prof. der Chemie an der Kriegsschule, Berlin
1832
Hermite Charles, Prof. der Mathematik an der Ecole Polytechnique, Paris 1878
Herrgen, Prof. der Mineralogie, Madrid
1808
Herrich-Schäffer Gottl. Aug., Entomo- loge. Gerichtsarzt, Regensburg 1859
Herschel Friedrich Wilhelm, Astronom, Hough bei Windsor 1808
Herschel John Fred. Will. Sir, Astronom, Lord-Rektor des Marishai- College, Aber- deen 1849
Hartwig Oskar, Prof. der Anatomie, Berlin 1897
Personalstand
177
Hertwig Richard. Prof. der Zoologie. München 1885
Hertz Heinrich Rudolf. Prof. der Physik, Bonn 1893
Hesse Ludw. Otto. Prof. der Mathematik an der techn. Hochschule, München 1869
Hessenberg Friedrich, Mineraloge, Ju- welier, Frankfurt a. M. 1863
Heßler Frz , Naturforscher, Landgerichts- arzt, München 1848
Hilaire S' Auguste de, Prof. der Botanik. Paris 1842
Hilbert David, Prof. der Mathematik, Göttingen 1903
Hildebrandt Georg, Prof. der Chemie, Erlangen 1809
Hill George William. Astronom, West-Nyak bei New-Tork 1908
His Wilhelm. Prof. der Anatomie, Leipzig
1900
Hi-singer Wilhelm, Mineraloge und Pa- läontologe, Stockholm 1808
Hittorf Wilhelm. Prof. der Physik, Mün- ster 1896
Hlasiwetz Heinrich, Prof. der Chemie am polytechn. Institut, Wien 1876
Hochstetter Ford, von, Prof. der Mine- ralogie am polytechn. Institut. Wien 1862
Höpfner J. G. Albert, Chemiker, Apo- theker, Bern 1808
Hoeven Jan van der, Prof. der Zoologie, Leyden 1859
Hoff Karl Ernst Adolph von, Mineraloge, Gotha 1808
van 'tHoff Jacobus llenricus, Honorarprof. der Chemie, Berlin 1902
Hoffmann Gottfried Daniel. Prof., Tü- bingen 1760
Hoffmannsegg Centurius Johann Graf von. Botaniker. Dresden 1808
Hof mann A. Wilhelm, Prof. der Chemie am R. College ofChemistry, London 1853
Hofmann Karl. Prof. der Chemie, Mün- chen 1906
Hofmeister Wilhelm, Prof. der Botanik, Leipzig 1859
Holzschuher Joh. Georg Albrecht, bran- denburgischer Rat und Physikus, Neu- stadt a. Aisch 1771 Hooker Joseph Dalton Sir, Botaniker, London 1852 Hoppe David Heinrich. Botaniker. Medi- zinalrat, Regensburg 1812 Huber Candidus, Augustiner und Prof., München 1759 Huber Candidus Joseph, Botaniker, Pfarr- vikar, Ebersberg 1792
Hüpsch Joh. Wilh. Frhr. von. Geh. Le- gationsrat, Lontzen bei Köln 1775
Humboldt Frdr. Heinr. Alexander Frei- herr von, Naturforscher, Berlin 1808
Huxley Thomas Henry, Prof. der ver- gleichenden Anatomie am College of Surgeons, London 1863
HyrtI Joseph, Prof.derAnatomie.Wien 1859
Jacobi Friedr. Heinr., Philosoph, später Präsident der Akademie, München 1805
Jacquin Joseph Franz Freiherr von, Prof. der Chemie u. Botanik, Wien 1808
Jacquin Nikolas Jos. Freiherr von, Bo- taniker. Wien 1808
Jäger Georg von, Zoologe, Vorstand des Naturalienkabinetts, Stuttgart 1834
Jenner Edward, Naturforscher, Arzt, Bcrkley 1808
lUiger Karl Wilhelm. Zoologe, Braun- schweig 1808
Imhof Maximus, Prof. der Physik u. Ma- thematik im Augustinereremitenkloster, München 1791
Indobler Erdmann, Geistlicher Rat. Frei- sing 1759
JoUy Phil., Prof. d. Physik, München 1856
Ith Johann Samuel, Zoologe, Bern 1809
Jussieu Adrian de, Prof. der Botanik am Jardin des Plantes, Paris 1842
Jussieu Antüine Laurent, Direktor des Jardin des Plantes, Paris 1808
Justi Christ. Gottl. von, Berlin 1762
Kane R. Sir, Mineraloge, Prof., Dublin 1862
Karpinsky Alexander, Direktor der russ. geolog. Landesanstalt. Petersburg 1899
23
178
l'ersonalstand
Karsten Johann Karl Bernhard, Minera- loge, Berlin 1808
Karsten Wenzeslaus Joh. Gustav, Prof. der Mathematik u. Physik, Halle 1765
Kastner Karl Wilhelm Qottlieb, Prof. der Chemie, Erlangen 1820
Kekul6 Friedr. August, Prof. der Chemie, Bonn 1872
Kennedy Idelphons, O.S. B., Mathematiker und Physiker, München 1759
Kenngott Gustav Adolph, Prof. der Mi- neralogie, Zürich 1862
Kielmeyer Karl Friedrich, Prof. der Chemie, Tübingen 1808
Kieser Georg Dietrich, Prof. der Medizin, Jena 1859
King George Sir, Botaniker, London 1892
Kirchhoff Gustav Robert, Prof. der Physik, Heidelberg 1861
Kitaibel Paul, Direktor des botanischen Gartens, Pest 1814
Kittel Martin Bald., Lyzeaiprof. der Na- turwissenschaften, Aschaffenburg 1855
Klaproth Martin Heinrich, Chemiker und Mineraloge, Berlin 1808
Klein Felix, Prof. der Mathematik an der techn. Hochschule, München 1879
Klingberg Philipp Reinhard, Oberst des Leibregiments, München 1760
Klügel Georg Simon, Prof. der Mathe- matik und Physik, Halle 1808
Knapp Friedrich, Prof. der techn. Chemie an der polytechn. Schule, Braunschweig
1863
Kner Rudolph. Prof. der Zoologie, Wien
1863
Knogler Gabriel, O. S. B., Prof. der Ma- thematik, Ingolstadt 1808
Kobell Franz Ritter von, Prof. der Mine- ralogie, München 1827
Koch Joseph Daniel Wilhelm, Prof. der Botanik, Erlangen 1821
Kolli ker Albert von, Prof. der Physiologie u. vergleich, Anatomie, Würzburg 1850
König Charles, Konservator der minera- logischen Sammlung, London 1815
König von Köriigsthal Gustav, Geh. Rat, Wetzlar 1761
Königs Wilhelm. Prof. der Chemie, Mün- chen 1896
Königsberger Leo, Prof. der Mathema- tik, Wien 1880
Kohlrausch Friedrich, Univ. -Prof. der Physik, Würzburg 1877
Kokscharow Nikolaus von, Mineraloge, Bergingenieur, Petersburg 1858
Kolbe Hermann, Prof, der Chemie, Mar- burg 1862
Kollmann Johann Jakob, Stadtphysikus, Deggendorf • 1765
Koninck Laurent Guillaume de. Prof. der Chemie, Lüttich 1855
Kopp Hermann Franz Moriz, Prof. der Chemie, Gießen 1859
Kowalewski Alexander, Prof. der Zoo- logie, Petersburg 1895
Kreil Karl, Vorstand der Sternwarte in Wien 1843
Kries Friedrich Christ., Prof. der Physik, Gotha 1808
Kronecker Leopold, Prof. der Mathema- tik, Berlin 1862
Kühne Wilhelm, Prof. der Physiologie, Heidelberg 1885
Kuhn Karl, Prof. der Mathematik und Physik am Kadettenkorps, München 1851
Kummer Ernst Eduard, Prof. der Mathe- mathik, Berlin 1859
Kundt August, Prof. der Physik, Straß- burg 1874
Kunth Karl Sigismund, Vizedirektor des botanischen Gartens, Berlin 1832
Kupffer C. AV., Prof. der Anatomie. München 1881
Lacepede Bernard Germain Etienne de la Ville Comte de, Prof. der Natur- geschichte am Jardin des Plantes, Paris
1808
Lagasca Marino, Direktor des botanischen Gartens, Madrid 1821
Lagrange Jos. Louis Comte de, Prof. der Mathematik an d.Ecole normale. Paris 1 808
Personalstand
179
Lamarck Jean B., Naturforscher. Prof. Her Zoologie am Jardin des Plantes. Paris 1808
Lambert Johann Heinrich, Prof. der Ma- thematik, Augsburg 1759
Lamont Johann von. Konservator der Sternwarte, München 1835
Landriani Marsiglio Conte di, Physiker. Obersthofmeister des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, "Wien 1808
Langsdorff Georg Heinr. Freiherr von. Naturforscher. St. Petersburg 1808
Laplace Pierre Simon Marquis de, Ma- thematiker und Astronom, Paris 1808
Larrey Jean Dominique Baron de, Phy- siker, Geoeralinspektor des französischen Mililärmedizinalwesens. Paris 1808
Latreilie Pierre Andre. Prof. der Ento- mologie am Musee d'histoire naturelle, Paris 1808
Leandro de Sacramento. Karmeliter, Prof. der Botanik. Rio de Janeiro 1818
Ledebour Karl Friedrich von, Botaniker, em. russ. Staatsrat. München 1844
Leidy Joseph. Prof. der Anatomie, Phila- delphia 1858
Lenz Johann Georg, Prof. der Mineralogie, Jena 1818
Leonharil Carl Cäsar von, Prof. der Mi- neralogie u. Geognosie. Heidelberg 1815
Leroy d'Etiolles, Zoologe, Paris 1846
Lesage P. C, Inspektor der k. Brücken- und Straßenbauschule. Paris 1808
Leuckart Rudolf, Prof. der Zoologie. Gießen 1868
Le Verrier Urbain Jean Jos.. Direktor der Sternwarte, Paris 1«54
Lie Sophus. Prof. der Mathematik, Chri- stiania 1898
Lieben Ad , Prof. der Chemie. Wien 1886
Liebig Justus, Prof. der Chemie. Gießen, später Präsid. d. Akademie, München 1838
Liehne Gotthard, Normal - Hauptschuld- direktor. Prag 1788
Linde Karl. Prof. für thi-or. Maschinenlehre an der techn. Hochschule, München 1896
Lindemann Ferdinand. Prof. der Mathe- matik. München 1894
Lindley Joh.. Prof. der Botanik, London
1840
Link Heinrich Friedrich, Prof. der Natur- geschichte, Chemie u. Botanik, Rostock
1808
Linprun Johann Georg Doniinicus Ritter von,kurf.Münz- u. Bergrat. München 1759
Loe Friedrich Karl von, Prof. der Chi- rurgie, Leibarzt und Oberniedizinalrat, München 1824
Lövenörn Paul Ritter von. Direktor des Seekartenarchivs, Kopenhagen 1819
Lommel Eugen, Prof. der Physik, Er- langen 1876
Lorentz Hendrik Anton, Prof. der Physik, Leiden 1895
Lori Johann Georg von, kurf. Münz- u. Bergrat, München 1759
Loven Sven Ludvig, Vorstand der zoolo- gischen Abteilung des naturhistorischen Reichsmuseums, Stockholm 1871
Lucae Joh. Christ. Gustav, Lehrer der Anatomie am Senckenbergischen medi- zinischen Institut, Frankfurt a. M. 1870
Ludwig Carl. Prof. der Physiologie, "Wien
1859
Lüroth Jakob. Prof. der Mathematik, Frei- burg i. Br. 1884
Luna Ramon Torres Muiioz de, Prof. der Chemie, Madrid 1867
Lupin Friedrich Freiherr von, Mineraloge, k. Bergkommissär, Illerfeld bei Mem- mingen 1808
Luzuriaga IgnazioRuiz de, Naturforscher, Madrid 1821
Lyell Charles Sir, Prof. der Geologie am Kings College, London 1847
Mach Ernst, Prof. der Physik, Prag 1890
Ma edler Johann Heinrich, Direktor der Sternwarte, Dorpat 1845
Magnus Gustav, Prof. der Physik und Technologie, Ber in 1850
Magold Maurus, 0. S. B , Prof. der Ma- thematik, Ingolstadt 1808
123*
180
Personalstand
Mann Christ. Dav.,Physikus, Biberach 1773
Mann Theodore Augustin, Karthäuser, Phy- siker, Brüssel 1808
Manso Karl Friedrich Philipp von, Kon- servator des botanischen Gartens, Mün- chen 1820
Marci Job., Direktor des kais. physikal. Kabinetts, Wien 1772
Marsh Othniei, Prof. der Paläontologie, New-Haven 1883
Martins Karl Priedr. Philipp, Botaniker, später Direktor des botanischen Gartens, München 1820
Maruui Martin van, Direktor des Teyle- lerischen physik. Kabinetts, Harlem 1808
Mascagni Paolo. Anatom, Direktor des Hospitals S'* Maria nuova, Florenz 1808
Maskelyne N., Astronom, Greenwich 1808
Maskelyne Nevil Story, Prof. der Mine- raloge, Oxford 1895
Matteucci Carlo, Prof. der Chemie, Flo- renz 1867
Mauduit Antoine Rene, Prof. der Geo- metrie am College de France, Paris 1808
Maury Matthew Fontaine, Direktor des National - Observatoriums , Washington
1858
Mayer Christ., Astronom, Mannheim 1778
Mayer Julius Robert, Physiker, Stadtarzt, Heilbronn 1859
Mayer Johann Tobias, Prof. der Physik, Göttingen 1808
Mayer Joseph, Prof. der allgem. Natur- geschichte, Prag 1777
Mayr Clarus, O. S. B., Formbach (Vorn- bach) 1763
Meckel Johann Friedrich, Prof. der Ana- tomie und Physiologie, Halle 1816
Mederer Math., Prof. der Medizin, Frei- burg i. Br. 1779
Medicus Friedrich Casimir, Botaniker, Garnisonsphysikus, Mannheim 1761
Medicus Ludwig Wallrad, Prof. der Forst- wissenschaft, Landshut 1808
Meisner Karl Friedrich. Prof. der Bota- nik, Basel 1855
Meißner Georg, Prof. der Physiologie, Göttingen 1868
Meißner Carl Friedrich, Prof. der Bo- tanik, Basel 1855
Melli n Jakob, Physikus, Langensalza 1770
Melloni Macedonio, Physiker, Neapel 1851
Mengheim von Brunnenthal, Präsi- dent der medizinischen Fakultät, Inns- bruck 1781
Merian Peter, Prof. der Geologie u. Pa- läontologie, Basel 1864
Mesnier Franz Anton, Physikus u. Arzt, Wien 1775
Messier Charles, Astronom der Marine. Paris 1808
Metherie Jean Claude de la, Physiker u. Arzt, Paris 1808
Menschen Friedrich Christian von, kur- sächsischer Legationsrat, Haag 1761
Meyer Ernst Heinr. Friedr., Prof. der Botanik, Königsberg 1858
Meyer Hermann von, Paläontologe, Kon- trolleur der deutschen Bundeskassen- verwaltung, Frankfurt a. M. 1853
Meyer Oskar Emil, Prof. der Physik, Breslau 1879
Meyer Viktor, Prof.derChemie, Zürich 1883
Middendorf Alex. Theodor von. Zoologe, St. Petersburg 1856
Milchmaier Philipp Jakob, München 1780
Miller Wilhelm von, Prof. der Chemie an der techn. Hochschule, München 1895
Miller William Hallows. Prof. der Mine- ralogie, Cambridge 1861
Milne-Edwards Henry, Zoologe u. Pa- läontologe, Paris 1859
Miquel Friedrich Anton Wilh., Prof. der Botanik, Utrecht 1867
Mirbel-Brisseau Charles Frang. de, Bo- taniker, Paris 1839
Mitchill Samuel Latham, Prof. der Chemie am Columbian College, New- York 1809
Mitscherlich Eilhard, Prof. der Chemie, Berlin 1832
Model Johann Georg, Prof. der Pharmazie und Ökonomie, St. Petersburg 1771
Personalstand
181
Moebius Aug. Ferd., Prof. der Astronomie, Leipzig 1859
Mohl Hugo von, Prof. der Botanik, Tü- bingen 1835
Mohr Friedrich, Chemiker und Apotheker, Cobienz 1863
Mobs Friedrich, Mineraloge, Wien 1808
Mojon Giuseppe, Prof. der Chemie, Genua
1808
Mo i s San Henri, Prof. der Chemie, Paris 1905
Moli Gerrit, Prof. der Physik, Utrecht 1836
Moll Karl Ehrenbert Freiherr von, Natur- forscher, München 1805
Mollier Siegfried, Prof. der Anatomie, München 1908
Monge Gaspard Comte de Peluze, Prof. der Mathematik an der Ecole polytech- nique, Paris 1808
Mons Jean B. van, Prof. der Chemie u. Physik, Löwen 1805
Monteiro Joao Antonio, Mineraloge, Paris
1812
Morrechini Domenico, Chemiker, Rom 1808
Mosandcr Kar! Gustav, Prof. der Chemie, Stockholm 1-856
Moscati Pietro Conte di, Physiker, Mai- land 1808
Müller Ferdinand Jakob Heinrich, Di- rektor des botanischen Gartens, Mel- bourne 1866
Müller Johannes, Prof. der Zoologie, Berlin 1844
Müller Otto Friedrich, Zoologe, Konferenz- rat. Kopenhagen 1764
Murchison Roderick Impey Sir, General- direktor der geologischen Aufnahme von Großbritannien, London 1857
Muthmann Wilh. Peter Friedr., Prof. der Chemie an der technischen Hochschule, München 1903
Mutis 3os6 Celestino, Prof. der Mathe- matik, Santa Fe de Bogota 1808
Nägeli Carl Wilh. von, Prof. der Botanik, München 1859
Nau Bernhard Sebastian von, Mineraloge, Frankfurt 1815
Naumann Karl Friedrich, Prof. der Mi- neralogie u. Geognosie, Leipzig 1844
Nawaschin Sergius, Direktor des bota- nischen Gartens, Kiew 1908
Necker Noel Joseph von, churf. Botani- kus, Mannheim 1773
Nees von Esenbeck Christian Gottfried, Direktor des botan. Gartens, Breslau 1835
Neil Patrik, Naturforscher, Edinburg 1809
Neuraann Franz Ernst, Prof. der Physik, Königsberg 1872
Neu mann Johann, Prof. am Kadetten- korps, München 1808
Neu mann Karl, Prof. der Mathematik, Leipzig 1895
Neumayer Georg, Hydograph u. Geophy- siker, Berlin, 1872
Newcomb Simon, Mathematiker, Prof. an der Marinesternwarte, Washington 1876
Nicholson William, Chemiker, London
1808
Nieremberger Benedict Friedrich, Pre- diger. Regensburg 1759
Nöggerath Jakob. Prof der Mineralogie u. der Bergwissenschaften, Bonn 1872
Not her Max, Prof. der Mathematik, Er- langen 1887
Nordenskiöld Nils Adolf Erik, Geognost u. Polarforscher, Stockholm 1876
Nose Karl Wilhelm, Mineraloge, prakt. Arzt, Elberfeld 1808
Obereit Johann Hermann, Arzt. Lindau
1763
Öfele Clement Freiherr von, Regierungs- rat, Sulzbach 1775
Oersted Hans Kristian, Prof. der Physik, Kopenhagen 1809
Ohm Georg Simon, Prof. der Physik an der polytechn. Schule, Nürnberg 1845
Ohm Martin, Prof. der Mathematik, Berlin
1832
Olbers Heinrich Wilhelm Mathias, Astro- nom, prakt. Arzt, Bremen 1808
Oppel Karl Albert, Prof. der Geologie, Konservator der paläontologisehen Samm- lung des Staates, München 1862
182
Personalstand
Oppolzer Theodor Ritter von, Prof. der Astronomie, Wien 1879
Orff Karl von, Geodät, Generalmajor, München 1889
Oriani Barnaba, Conte di, Direktor der Sternvfarte, Mailand 1808
Osaun Gottfried Wilhelm, Prof. der Che- mie, Würzburg 1835
Overmeer-Fischer van. Naturforscher, niederländ. Amtmann. Java 1834
Owen Richard, Anatom, Zoologe u. Pa- läontologe. London 1842
Pallas Peter Simon. Naturforscher. Kal- mukero bei Simferöpol in der Krim 1808
Panzer Georg Wolfgang, Zoologe, Land- gerichtsphysikus, Hersbruck 1808
Pariatore Filippo, Prof. der Botanik. Florenz 1867
Parrot Georg Friedrich. Prof. der Physik. Dorpat 1808
Pelouze Theophile Jules, Chemiker, Prä- sident der Münzkommission, Paris 1858
Persoon Christ. Heinrich, Botaniker, Paris
1809
Perty Maximil., Prof. der Naturgeschichte, Zoologie u. vergl. Anatomie, Bern 1861
Peters Christian Aug. Friedr.. Prof. der Astronomie, Königsberg 1853
Petersen von, Major. Regensburg 1819
Pettenkofer Max, Assistent für Chemie an der K. Münze, später Präsident der Akademie, München 1 846
Petzl Joseph Ritter von. Prof. der Minera- logie, München 1802
Pfaff Christ. Heinrich, Prof. der Medizin. Physik und Chemie, Kiel 1808
Pfaff Imanuel Friedrich, Prof. der Minera- logie. Erlangen 1879 Pfaff Johann Friedrich, Prof. der Mathe- matik. Helmstädt 1808 Pfeffer Wilhelm. Prof. der Botanik, Tü- bingen 1880 Pfleiderer Christoph Friedr., Prof. der Mathematik u. Physik. Tübingen 1809 Piazzi Guiseppe, Direktor der Sternwarte zu Neapel u. Palermo 1808
Piazzi-SmythCharles. Direktor der Stern- warte, Edinburgh 1855
Pickel Ignaz Balth., Mathematiker und Physiker, Eichstädt 1808
Pictet Franz Ludwig, Prof. der Zoologie, Genf 1848
Pictet Marc. Auguste, Physiker, General- inspektor des öffentlichen Unterrichts, Genf 1808
Plücker Julius, Prof. der Mathematik und Physik, Bonn 1859
Poggendorff Job. Christian, Prof. der Physik, Berlin 1872
Poincare Henri. Prof der mathemat.Physik an der Faculte des Sciences. Paris 1900
Poli Giuseppe Saverio, Physiker, Neapel
1808
Pougens Maria Charles Jos. de, Mitglied des National-Instituts, Paris 1802
Prechtl Joseph Job.. Technologe, Direktor des polytechnischen Instituts, Wien 1818
Preuschen J. G. Ludwig, markgräfl. Hof- und Konsistorialrat, Karlsruhe 1759
Pringsheim Alfred. Prof. der Mathematik, München 1894
Pringsheim Nathanael, Botaniker, Berlin
1879
Prony Gaspard C. Frang. Marie Ruhe de, Mathematiker. Direktor der Straßen- u Brückenbauschule, Paris 1808
Proust Josephe Louis. Prof. der Chemie, Madrid 1808
Pruner-Bey Franz Seraph, prakt. Arzt, Genf 1838
Prym Friedrich Emil, Prof. der Mathe- matik, Würzburg 1872
Posch Franz von. Ingenieur -Hauptmann, München 1763
Quatrefages Brean Armand de, Prof. der Anatomie und Ethnologie am Musee d'histoire naturelle, Paris 1864
Quenstedt, Frd. August. Prof. der Minera- logie, Geologie und Paläontologie 1869
Quetelet Lambert Adolphe Jacques, Prof. der Astronomie und Mathematik, Brüssel
1844
Personalstand
183
Quincke Georg Hermann. Prof. der Physik, Würzburg 1873
Rabl Carl, Prof. der Anatomie. Leipzig
1906
Eadlkofer Ludwig, Prof. der Botanik, München 1875
Rammeisborg Karl Friedr., Chemiker, Berlin 1859
Ramsay William Sir. Prof. der Chemie, London 1808
Ranke Johannes, Prof. der Anthropologie und allgem. Naturgeschichte, München
1893
Rath Gerhard von, Prof. der Mineralogie, Bonn 1870
Rathke Heinrich. Prof. der Anatomie und Zoologie. Königsberg 1858
Rau Wolfgang Thomas, Physiker, Land- physikus. Wieseusteig 1759
Raumer Karl Friedrich von, Prof. der Mineralogie, Breslau 1812
Rayleigh Lord, Prof. der Experimental- physik an der R. Institution of Great Britain, London 1890
Recknagel Georg. Gymn.-Prof. der Phy.sik u. Mathematik, Passau 1888
Redtenbacher Joseph, Prof. der allgem. u. pharmazeutischen Chemie, Wien 1854
Regel Eduard von. Direktor des botani- schen Gartens, St. Petersburg 1874
Regnault Victor Henri, Prof. der Physik am College de France, Paris 1853
Reichenbach Georg, Mechaniker, Salinen- rat, München 1808
Reil Johann Christian, Physiologe, Prof. der Medizin, Halle 1809
Reimarus Joh. Alb. Heinrich, Gymn.-Prof. der Physik und Naturgeschichte, Ham- burg 1808
Renard Carl J., Naturforscher, Moskau
1859
Rennie John. Ingenieur, London 1820
Retzius Gustav, Prof. der Anatomie, Stock- holm 1899
Reynoso Alvaro, Direktor des chemischen Instituts, Havanna 1865
llichelot Friedr. Julius, Prof. der Mathe- matik, Königsberg 1854
Richter Jeremias Benjamin, Chemiker u. Mineraloge, Bcrgprobierer beim Ober- bergamt, Breslau 1796
Richthofen Ferdinand Frhr. von, Prof. der Geographie, Bonn 1881
Riedl Adrian von, Topograph, Straßenbnu- direktor, München 1796
Riedl Castulus, Mathematiker, Straßenbau- kommissär, München 1759
Riemann Bernhard, Prof. der Mathematik, Göttingen 1859
Rieß Peter Theophil, Prof. der Physik, Berlin 1872
Ringseis Johann Nepomuk von, Prof. der Medizin am Spital, München 1824
Ritter Johann Wilhelm, Physiker, München
1804
Rive Auguste Arthur de la.Prof. iler Physik an der Akademie, Genf 1859
Rodriguez-Martins Antonio, Intendant der Marine, Parä 1821
Römer Ferdinand, Prof. der Geologie u. Paläontologie, Breslau 1885
Römer Johann Jakob, Botaniker, Zürich
1808
Ron tgen Wilhelm Konrad, Prof. der Physik, Würzburg, später München 1896
Rohlfs Gerhard, Forschungsreisender, Bremen, 1870
Rollett Alexander, Prof. der Physiologie, Graz 1892
Roqueira Anton Duarte, Chef des General- stabes der Armee, München 1821
Roscoe Henry E , Prof. der Chemie am Owens College, Manchester 1882
Rose Gustav, Prof. der Chemie u. Minera- logie, Berlin 1897
Rose Heinr.. Prof. der Chemie, Berlin 1835
Rosenbusch C. Harry Ferd., Prof. der Mineralogie u. Geologie, Heidelberg 1902
Roth Albrecht Wilhelm, Botaniker, Vege- sack bei Bremen 1808
Roth Rudolph Johann, Adjunkt der zoolog.- zootom. Sammlung, München 1846
184
Personalstand
llothpletz August. Prof. der Geologie und Paläontologie, München 1899
Roxas demente Simone de. Bibliothekar des botanischen Gartens, Madrid 1816
Rücker t Johannes, Prof. der Anatomie, München 1893
Rüdiger Anton, Prof. der Chemie, Leipzig
1765
Rüdinger Nikolaus. Prof. der Anatomie, München 1883
Rümker Karl, Direktor der Sternwarte, Hamburg 1854
Rütiinever Ludwig, Prof. der Zoologie, Basel " 1870
Rush Benjamin. Prof. der Chemie, Phila- delphia 1809
Sachs Julius von, Prof. der Botanik, Würz- burg 1874
Sandberger Fridolin, Prof. der Minera- logie und Geologie, Würzburg 1870
Saussure Nicolas Theodore de. Pflanzen- physiologe. Genf 1808
Saviol i-Corbelli Alexander Graf von. kurf. Kämmerer, Hof- u. Kommerzien- rat, München 1773
Scacchi Arcangelo, Prof. der Mineralogie, Neapel 1867
Scarpa Antonio. Prof. der Anatomie. Pavia
1808
Schaff er Johann Gottlieb, Physiker. Stadt- physikus, Regensburg 1759
SchafhäutI Karl Emil. Physiker u. Geo- gnost. München 1842
Scheerer K. J. A. Theodor. Prof. der Chemie an der Bergakademie. Freiberg i. Sachsen 1862
Scheidt Karl August, Geologe, ßergvogt, Glücksbrunnen 1761
Seh er er Joseph. Prof. der Chemie, Würz- burg 1858
Scherzer Karl von, Forschungsreisender, Wien 1862
Schiaparelli J. V, Direktor der Stern- warte. Mailand 1873
Schiegg Ulrich. 0. S. B.. Mathematiker und Astronom. München 1803
Seh im per Wilhelm, Prof. der Botanik, Straßburg 1866
Schlagintweit-Sakünlünski Hermann von. Forschungsreisender und Physiker, Schloß Jägersburg 1862
Seh leiden Mathias Jakob, Prof. der Bo- tanik. Jena 1854
Schlotheim Ernst Friedrich von, Paläonto- loge, Gotha 1808
Schmid Franz, Dr. med., Rosenheim 1762
Schmidt Georg Gottlieb, Prof. der Physik, Gießen 1808
Sehmöger Ferdinand von, Lyzeal-Prof. der Physik und Astronomie, Regensburg
1837
Schnaubert Ludwig, Prof. der Chemie. Charkow 1811
Schneider Johann Georg. Mineraloge, Reizentein bei Hof 1818
Schneider Johann Joseph. Physiker, Fulda
1816
Schoenbein Christian Friedr.. Prof. der Chemie, Basel 1854
Schrank Franz von Paula von, Botaniker, Physiker, Mineraloge, Lyzeal-Prof. der Mathematik und Physik zu Amberg, später München 1778
Schreber Johann Christoph Edler von. Zoologe und Botaniker, Erlangen 1808
Schreger Bernhard Nathanael Gottlob, Physiologe u. Chirurg, Prof der Medizin, Erlangen 1823
Schreibers Karl Franz Anton von. Phy- siker und Mineraloge. Direktor der ver. Hofnaturalienkabinette. Wien 1812
Schröder Heinrich Georg Friedrich. Phy- siker und Chemiker, Karlsruhe 1877
Schröter Eberhard Johann, ehem. Direktor der Bergscbule in Mannheim. Karlsruhe
1785
Schröter Johann Hieronymus, Astronom, Lilienthat bei Bremen 1808
Schrötter Anton, Prof. der Chemie am Polytechnikum. Wien 1853
Schubert Gotthilf Heinrich von, Prof. der Naturgeschichte, München 1827
Personahtand
185
Sckell Friedrich Ludwig von, Hofgarten- intendant, München 1808
Secchi P. Angelo, Vorstand der Stern- warte, Rom 1867
Seebeck Thomas Johann, Dr. med., Berlin
1809
Seeliger Hugo, Prof. der Astronomie, München 1883
Seidel Ludwig Philipp von. Prof. der Mathematik, München 1851
Seixas Romualdo de, Erzbischof von Bahia (Brasilien) 1821
Selenka Emil, Honorarprof. der Zoologie, München 1896
Senarmont Henri Hureau de, Prof. der Mineralogie an der Ecole des mines, Paris 1867
Seyffer Karl Felis, Direktor des sta- tistisch-topographischen Bureaus, Mün- chen 1804
Schul tze Max, Prof. der Anatomie, Bonn
1871
Schulze Franz Eilhard. Prof. der Zoo- logie, Berlin 1897
Schumacher Heinrich Christian, Prof. der Astronomie, Kopenhagen, Altona 1808
Schwägrichen Christ. Friedrich, Prof. der Botanik, Leipzig 1808
Schwann Theodor, Prof. der Physiologie, Lüttich 1876
Schweigger August Friedrich, Prof. der Botanik, Königslierg 1814
Schweigger Joh. Salomon Christoph. Prof. der Physik u. Chemie, Erlangen 1813
Schwein furth Georg, Geognost u. Afrika- reisender, Kairo 1882
Schwendener Simon, Prof. der Botanik, Berlin 1880
Schwerd Friedrich Magnus, Lyzealprof. der Mathematik, Speyer 1838
Sharpey J. Wilhelm. Prof. der Anatomie u. Physiologie, London 1859
Siber Thaddäus, 0. S. B., Lyzealprof. der Physik, München 1821
Sieber Franz Wilh., botanischer Sammler u. Forschungsreisender, Prag 1820
Siebold Carl Theodor Ernst von, Prof. der Physiologie u. vergleich. Anatomie, Freiburg i. Br.. später in München 1848
Siebold Philipp Franz Jonkheer von, For- schungsreisender, Leiden 1840
Sieffert Ambros Michael, Techniker, Arzt, Dennstädt bei Leipzig 1765
Sigaud de la Fond Jean Rene, Prof. der Physik u. Chemie au der Zentralschule, Bourges 1768
Smith James Edward, Botaniker, Besitzer d.Linneschen Sammlungen, London 1808
Smith Rob. Angus, Chemiker, Manchester
1872
Smith-Steenstrup Joh. Japetus, Prof. der Zoologie, Kopenhagen 1856
Smyth Charles Piazzi, Direktor der Stern- warte, Edinburg 1855
Sömmering Samuel Thomas, Anatom u. Physiologe, Prankfurt a. M. 1820
Sohncke Leonhard, Prof. der Physik an der techn. Hochschule, München 1887
Söldner Johann von, Astronom, München
1813
Solms-Laubach Hermann Graf zu, Prof. der Botanik, Straßburg 1903
Sommerfeld Arnold, Prof. der theore- tischen Physik, München 1908
Späth Johann Leonhard, Lyzealprof. der Mathematik, München 1824
Spalowsky Joach. Nepomuk von, Stadt- physikiis, Wien 1796
Sparrmann Anders, Geograph u. Zoologe, Stockholm 1808
Spix Johann Baptist von, Zoologe, Mün- chen 1813
Sprengel Kurt, Direktor des botanischen Gartens, Halle 1809
Spring Anton, Botaniker u. Prähistoriker, Prof. der Physiologie, Lüttich 1855
Spring Joh. Peter, Chemiker, Münz- und Bergrat, München 1759
Stahl Christian Ernst, Prof. der Botanik, Jena 1906
Stahl Conrad Dietrich Martin, Prof. der Mathematik u. Physik, Landshut 1808
24
186
Personalstand
Stark August. Astronom, Domherr, Augs- burg 1814
Stas Jean Servals, Prof. der Chemie, Brüssel 1859
Staudt Karl G. Chr. von, Prof. der Ma- thematik, Erlangen 1863
Stefan Jos., Prof. der Physik, Wien 1878
Steffens Henrik, Prof. der Physik u. der philos. Naturwissenschaft, Breslau 1812
Stein Friedrich, Prof. der Zoologie, Prag
1861
Stein Michael, regul. Chorherr, Rebdorf bei Eichstädt 1777
Steinheil Adolf, Inhaber der optisch- astronom. Werkstätte, München 1888
Steinheil Karl August, Physiker, später Konservator der mathem. -physikalischen Staatssammlung, München 1835
Stern Moritz A., Prof. der Mathematik, Göttingen 1859
Sternberg Kaspar Graf von, Botaniker, Prag 1808
Stigler Johann Georg, Lehrer am Ka- dettenkorps, München 1759
Stokes Georg Gabriel, Prof. der Mathe- matik. Cambridge 1888
Stolz Otto, Prof. der Mathematik, Inns- bruck 1900
Strasburger Eduard, Prof. der Botanik, Bonn 1899
Strecker Adolf, Prof. der Chemie, Chri- stiania 1857
Stromeyer Friedrich, Prof. der Chemie und Pharmazie, Göttingen 1818
Struve Friedrich Gg. Wilhelm von, Di- rektor der Sternwarte, Pulkowa 1858
Struve Otto Wilh., 2. Direktor der Stern- warte, Pulkowa 1866
Studer Bernhard, Prof. der Geologie, Bern
1854
Succow Georg Adolph, Prof. der Physik, Chemie und Naturgeschichte und der Ka- meral Wissenschaften, Heidelberg 1808
Sueß Eduard. Prof. der Geologie, Wien
1880
Swartz Olaf, Prof. der Botanik,üpsala 1808
Thenard Louis Jacques, Prof. der Chemie an der Ecole polytechnique, Paris 1819
Thiele Johannes, Prof. der Chemie, Mün- chen 1901
Thomson Joseph John, Prof. der Experi- mentalphysik, Cambridge 19U7
Thomson William, später Lord Kelvin, Prof. der Physik, Glasgow 1859
Thunberg Karl Peter, Botaniker und Zoo- loge, Upsala 1808
Tiedemann Friedrich von, Prof. der Ana- tomie und Zoologie, Laiidshut 1812
Tilesius (später von Tilenau) Wilhelm Gottfried, Zoologe und Botaniker, Leipzig
1808
Tilloch Alexander, London 1808
Todaro Agostino, Prof. der Botanik, Pa- lermo 1884
Töpler August, Prof. der Physik an der techn. Hochschule, Dresden 1896
Torborch Augustin, Mathematiker, Kano- nikus, Indersdorf 1769
Tralles Balthasar Ludwig, Arzt, Breslau
1763
Tralles Johann Georg, Prof. der Mathe- matik, Berlin 1815
Treub Melchior, Direktor des botanischen Gartens, Buitenzorg 1893
Treviranus Ludolf Christian, Prof. der Botanik, Bonn 1849
Triesneker Benjamin Franz von Paula, Vorstand der Sternwarte, Wien 1808
Tschermak Gustav, Prof. der Mineralogie, Wien 1870
Tschudi Joh. Jak. von, Naturforscher u. Reisender, Jakobshof (Niederösterr.) 1849
Tschihatschew Peter, Forschungsreisen- der, Geologe u. Botaniker, Paris 1866
Tulasne Louis Rene, Prof. der Botanik, Paris 1854
Tyndall John, Prof. der Physik an der R. Institution, London 1869
Unanne Hippolyte de, Arzt, Lima 1816
Unger Franz, Prof. der Botanik, Wien
1850
Valenchana Jose, Arzt, Mexiko 1826
Personalstand
187
Vassali-Eandi. Prof. der Physik an der Militärscbule, Turin 1822
Vaucher Jean Pierre, Botaniker. Genf 1808
Vauqueiin Louis Nicolas, Prof. der Che- mie am Jardin des Piantes, Paris 1808
Vierordt Karl von, Prof. der Physiologie, Tübiogen 1882
Yirchow Rudolf Ludwig Karl, Direktor des patholog. Instituts, Berlin 1888
Vogel August. Prof. der Chemie, Mün- chen 18^6
Vogel Heinrich August von. Chemiker, München 1816
Vogel Hermann Carl, Direktor des astro- physikal. Observatoriums. Potsdam 1906
Vogel Samuel Gottlieb von, Prof. der Medizin, Baläologe, Rostock 1822
Voigt Johann Heinrich. Prof. der Physik, Jena 1808
Voit Erwin. Prof. der Physiologie ander tierärztl. Hochschule, München 1903
Voit Karl von. Prof. der Physiologie, Mün- chen 1865
Volhard Jakob, Chemiker. Adjunkt am pflanzenphysiol. Institut. München 1871
Volk mann Alfred Wilhelm, Prof. der Phy- siologie und Anatomie. Halle 1860
Volta Alessandro. Contc^ di. Physiker. Pavia 1808
Voß Aurcl, Prof. der Mathematik an der techn. Hochschule, später an der Uni- versität, München 1886
Vries Hugo de. Prof. der Botanik, Am- sterdam 1900
Vrolik Gerard, Botaniker, Chemiker und Physiologe, Leiden 1808
Wad Öregers. Prof. der Naturgeschichte, Kopenhagen 1808
Wagner. Mineraloge, Schwaz 1808
Wagner Andreas, Prof. der Zoologie u. Paläontologie, München 1835
Wagner Franz Michael von. Geologe u. Techniker, Bergrat, München 1811
Wagner Moritz, Naturforscher u. wissen- schaftlicher Reisender, Konservator des technograph. Museums, München 1862
Wagner Rudolph. Physiologe und ver- gleichender Anatom, Prof. der Zoologie, Erlangen 1835
Walchner Friedr. Aug., Prof. der Mine- ralogie und Geologie an der polytechn. Schule, Karlsruhe 1848
Waldeyer Heinr. Wilh. Gottfr., Prof. der Anatomie, Berlin 1896
Wallich Nathanael, Intendant des bota- nischen Gartens. London 1833
Walther Johann Gottlieb, Zoologe, Berlin
1808
Walther Phil. Franz von, Ophthalmologe, Prof. der Physiologie, Landshut 1808
Wanklyn Alfred. Prof. der Chemie an der R. Institution, London 1869
Warburg Emil, Physiker, Präsident der physikalisch -technischen Reichsanstalt, Charlottenburg 1905
Warming Eugen, Prof. der Botanik. Ko- penhagen 1893
Wartmann Elie Franjois, Prof. der Phy- sik an der Akademie, Genf 1848
Waterhouse, Mineraloge, Cambridge, U. S.A. 1809
Weber Ernst Heinrich, Prof. der Anato- mie u. Physiologie, Leipzig 1863
Weber Heinrich, Prof. der Mathematik, Straßburg 1903
Weber Joseph, Physiker, Lyzealrektor, Dillingen 1808
Weber Max Joseph, Prof. der Zoologie, Bonn 1849
Weber Wilhelm Eduard, Physiker, ent- lassener Prof. der Universität Göttingen
1840
Wehrs Georg Friedrich, ökonomischer Schriftsteller, Hannover 1808
Weierstraß Carl, Prof. der Mathematik, Berlin 1861
Weis mann August, Prof. der Zoologie, Freiburg i. Br. 1884
Weiß Christian Samuel, Prof. der Physik, Mineraloge, Leipzig 1808
Wendt Johann Aniadeus, Prof., Göttingen
1813
24*
188
Personalatand
Werner Abraham Gottlob, Lehrer der Mineralogie, Freiberg i. S. 1808
Wheatstone Charl., Physiker, London 1854
"Wiebeking Karl Friedrich von, General- direktor des Wasser-, Brücken- u. Straßen- bauwesens, München 1807
Wiedemann Gustav, Prof. der Physik am Carolinum, Braunschweig 1864
"Wien Wilhelm, Prof. der Pbj-sik, Würz- burg 1907
Wiesner Julius, Prof. der Botanik, Wien
1903
Wildenow Carl, Botaniker, Berlin 1808
Will Heinrich, Prof. der Chemie, Gießen
1873
Winterl Jakob Joseph, ehem. Prof. der Chemie u. Botanik, Pest 1808
Wislicenus Johannes, Prof. der Chemie, Würzburg 1882
Witt rock Veit Brecher, Direktor des Ber- gianischen botanischen Gartens, Stock- holm 1906
Wo hl er Friedrich, Prof. der Chemie, Göt- tingeu 1839
Wollaston William Hyde, Chemiker, London 1808
Woltter Johann Anton von, Chemiker u. Physiker, Leibmedikus, München 1759
Wüllner Adolph, Prof. der Physik am Polytechnikum, Aachen 1874
Wurtz Adolph, Prof. der organ. Chemie an der Sorbonne, Paris 1857
Wurm Johann Friedrich, Astronom, Prof., Stuttgart 1809
Yelin Julius Konrad, Physiker u. Chemiker, Oberfinanzrat, München 1813
Zach Franz Xaver Freiherr von, Gründer der Sternwarte auf dem Seeberg bei Gotha 1808
Zamboni Giuseppe, Prof. der Physik am Lyzeum, Verona 1817
Zantedeschi Francesco, Prof. der Physik, Padua 1852
Zimmermann Eberhard Aug. AViih. von, ehem. Prof. der Mathematik am Caro- linum, Braunschweig 1808
Zimmermann Job. Georg, Stadtphysikus in Brugg, später churfürstl. Leibarzt, Han- nover 1760
Zippe Franz Xaver M., Mineraloge, Prof. der Naturgeschichte am techn. Institut, Prag 1846
Zipser Christian Andr. von, Mineraloge, Neusohl (Ungarn) 1848
Zirkel Ferdinand, Prof. der Mineralogie, Leipzig 1882
Zittel Karl, Prof. der Paläontologie, später Präsident der Akademie, München 1860
Zuccarini Joseph Gerhard, Konservator des botan. Gartens, München 1827
d) Hlstorisclie Klasse.
Acton Lord von Aldenham, Kirchenhisto- riker, London 1876
Ankershofen Gottlieb Frhr. von, Diplo- matiker, Klagenfurt 1846
Apell Beda, O. S. B., bayer. Historiker, Ober-Altaich 1769
Apostoli Franziskus von, Venedig 1775
Aretin Job. Christoph Frhr. von, Haupt- mauthner, Ingolstadt 1799
Aretin Karl Maria Frhr. von, Vorstand des k. Geh. Haus- und Staatsarchivs, München 1841
Arneth Alfred Ritter von, Vizedirektor des Hof- u. Staatsarchivs, Wien 1865
Aufseß Hanns Freiherr von u. zu, Vor- stand d.german. Museums, Nürnberg 1854
Baader Alois Clemens von, Lexikograph, München 1797
Baglioni Peter Graf von, kurf. Oberst- leutnant, München 1770
Bancroft George, amerikan. Historiker u. Staatsmann, Berlin 1868
Barth Christian Carl, Urgeschichtsforscher, München 1821
Personalstand
189
Barth Karl Anton von, Stadtrat, Mün- chen 1780 Baumann Franz Ludw.,fiirstl. fürstenberg. Archivsekretär. Donaueschingen, später Reicbsarcbivdirektor in München 1882 Baumgarten Hermann, Prof. der neueren Geschichte, Straßburg 1872
Bayer Hieronymus von, Prof. der Rechte, München 1843
Beck Christian Daniel. Litterarhistoriker und Philologe. Leipzig 1808
Below Georg Anton Hugo von. Prof. der mittelalterl. Geschichte, Tübingen 1904
Bensen Heinrich Wilhelm, Studienrektor, Rothenburg a. T. 1848
Bergh Laurent Philipp Charles van den, niederl. Geschichtschreiber, Haag 1869
Bergmann Joseph von, Kustos des k. k. Münzkabinetts, Wien 1857
Bergmann Michael Johann, bayerischer Forscher. München 1759
Bezold Friedrich von. Privatdozent für neuere Geschichte, München, später Prof. in Bonn 1881
ßianchini Lodovico, Nationalökonom, Re- gierungskoramissär, Palermo 1842
Birk Ernst, Adjunkt an der k. k. Biblio- thek. Wien 1856
Bode Wilhelm, Kunsthistoriker, Direktor der k. Museen, Berlin 1891
Bock Johann Baptist, Pflegskommissär, Beratzhausen 1795
Böhmer Joh. Friedr.. Bibliothekar, Frank- furt a. M. 1842
Böttiger Karl W^ilhelm, Prof. der Ge- schichte, Erlangen 1850
Bonaini Francesco, Generaldirektor der Archive von Toskana, Florenz 1868
Le Roy-Beaulien Anatole, Prof. der Ge- schichte an der !^cole libre des scienees politiques, Paris 1891
Brandner Fr., passauischer Hofrat, Passau
1802
Braun Placidus, 0. S. B., augsburgischer Geschichtsforscher, Archivar von St. Ul- rich, Augsburg 1808
Brentano Lujo, Prof. der Nationalöko- nomie, München 1901 Breßlau Harry, Prof. der mittelalterlichen Geschichte, Berlin 1887 Breyer Wilhelm Karl Friedrich von, Prof. der neueren Geschichte, München 1806 Brinz Alois von, Prof. des römisch. Rechts, München 1883 Brunner Heinrich, Prof. der Rechts- geschichte, Berlin 1886 Buat-Nancay Comte Louis Gabr. [de, München 1759 Buchinger Johann Nepomut, Prof., Hof- rat u. Reichsarchivrat, München 1839 Buchner Andreas B., Prof. der bayerischen Geschichte, München 1824 Bücher Karl. Prof. der Statistik u. Na- tionalökonomie, Leipzig 1895 Büchler J. Lamb., Legationsrat, Frank- furt a.M. 1820 Büdinger Max, Prof. der mittelalterlichen Geschichte, Zürich 1867 B u g n i e t Ferd. Marquis de Croisette, freising. Geh.Rat.Kirchenhistoriker.München 1800 Burckhardt Jakob, Prof. der Kultur- u. Kunstgeschichte, Basel 1869 Capponi Gino Marchese, ital. Geschichts- forscher, Florenz 1843 Carlson Fredrik Ferdinand, schwedischer Geschichtschreiber, Stockholm 1875 Carutti di Cantogno Dominico Baron, italienischer Historiker, Rom 1881 Carvalto Alexandro Herculano de, portug. Geschichtschreiber, Lissabon 1867 Casati Augustin, Graf d'Arci, Mailand
1780
Caspari Johann Baptist von, Prof. und
Uistoriograph, Wien 1768
Chmel Joseph, k. k. Archivdirektor, Wien
1846 Choiseul d'Aillecourt, Paris 1810
Chuquet Arthur, Prof. der germanischen Sprachen am College de France, Revo- lutionshistoriker, Paris 1898 CipoUa Carlo Conte di, Prof. der Ge- schichte, Turin 1892
190
Personalstand
Contzen Mart. Theodor (niittelalterlicho Geschichte), Würzburg 1853
Cooper Carl Purton, Sekretär des engl. Parlaments und der Rekordskommission, London 1834
Cornelius Karl Adolph, Prof. der neueren Geschichte, München 1860
Cousinery Esprit Marie, Numismatiker, Paris 1817
Cr Olli US Georg Christian. Bibliothekar u. Prof. der Geschichte, Zweibrücken 1759
Dahl Joh. Konr., Kirchenrat, Topograph, Darmstadt 1832
Dahn Felix, Prof. für deutsches Recht, Würzburg 1869
D'Avenel Georges Vicomte, Wirtschafts- historiker, Paris 1904
Dehio Georg Gottfried. Privatdozent der Kunstgeschichte, München, später Prof. in Straßburg 1882
Delisle Leopold Victor, Generaladmini- strator der Bibliotheque nationale, Diplo- matiker u. Paläograph, Paris 1877
Depping Georg Bernhard, deutsch-franzö- sischer Geschichtschreiber, Paris 1813
Desing Anselm, 0. S. B., Rechtsphilosoph, Ensdorf bei Amberg 1759
Destouches Joseph Anton von, Kreisrat für den Nabkreis, Statistiker u. Dichter, Amberg 1810
Deutinger Martin, Generalvikar, Statistiker und Topograph, München 1837
Deventer M. L. van, niederländischer Historiker, Haag 1868
Doeberl Michael, Privatdozent, später Ho- norarprof. der Geschichte, München 1903
Dölliuger Ignaz von, Prof. der Kirchen- geschichte, später Präsident der Akade- mie, München 1835 Dohm Christ. Wilh. von, westfälischer Ge- sandter, Dresden 1808 Dominicus, Abt in Attl 1763 Dove Alfred, früher Prof. der neueren Geschichte in Bonn, München 1892 Dresch Georg Leonbard von, Prof. des Staats- u. Bundesrechts, München 1827
Droys('n Joh. Gustav, Prof. der neueren Geschichte, Berlin 1860
Druffel August von, später Prof. der Ge- schichte, München 1875
Duchesne L., Prof. der Kirchengeschichte an der Ecole des Hautes-Etudes u. am Institut catholique, Paris 1890
Dudik Beda Franz, 0. S. B., Prof. für historisches Quellenstudium, Wien 1870
Dümge Karl Georg. Landesarchivrat. Karls- ruhe 1820
Dumm 1er Ernst, Prof. der mittelalter- lichen Geschichte, Halle 1864
Dunker Max Wolfgang, Geschichtschreiber, Direktor der preußischen Staatsarchive, Berlin 1871
Ebeling Christoph Daniel, Bibliothekar der Stadtbibliothek, Geograph, Hamburg
1808
Edelweck Johann Frhr. von, Theatiner- propst, Kirchenhistoriker, München 1759
Egckher Johann Freiherr von, Appella- tionsgerichtspräsident. Amberg 1808
Egckher Ludwig Freiherr von, kurfürstl. Hofrat, München 1782
Eichhorn Karl Friedrich von, Spruch- mann beim deutschen Bundesschieds- gericht, Rechtshistoriker, Berlin 1839
Engel Christ, von, ungarischer Geschicht- schreiber, Wien 1808
Erdmannsdörffer Bernhard, Prof. der neueren Geschichte, Heidelberg 1897
Essenwein August Ottmar, Direktor des germanischen Museums, Kunsthistoriker, Nürnberg 1873
Fallmerayer Jakob Philipp, München
1832
Fertig Michael, Gymn. -Prof., Passau 1854
Fester Richard, Prof. der Geschichte, Er- langen 1903
Ficker Julius, Prof. der Geschichte, Inns- bruck 1855
Filz Michael, O.S.B., salzburgischer Lokal- historiker, Salzburg 1836 Fink Joseph von, Vorstand des k. Haus- u. Staatsarchivs, München 1821
Personalstand
191
Fischer Johann Bernhard, Topograph u. Statistiker, Kauinierkoramissionsrat zu Gerabronn 1803
Fölix Johann Jakob Kaspar, Advokat, Paris 1845
Föringer lleinrich Konrad, Bibliothekar der k. Hof- und Staatsbibliothek, Mün- chen 1846
Forster Frobenius, 0. S. B., Fürstabt, zu St. Emerani, bayer. Kirchenhistoriker, Eegensburg 1759
Fournier Paul Eugene, Prof., Kirchen- rechtsforscher, Grenoble 1901
Franz Xaver, Propst, Au 1763
Free man Edward A., englischer Gesehicht- schreiber, Oxford 1884
Fraunberg Jos. Max. Frhr. von, General- studiendircktor, München 1804
Freyberg Maxim. Prokop Frhr., Vorstand des Reichsarchivs, München 1824
Friedrich Johann, Prof. der Theologie, später der Geschichte, München 1869
Fruin R., Prof. der Geschichte, Leiden
1868
Führer Gerb., Abt, Fürstenfeldbruck 1796
Gachard Louis Prosper de, Generalarchi- var, Brüssel 1861
Galletti Joh. Georg Aug., Gymn.-Prof. der Geschichte, Gotha 1808
Gar Thomas, italien. Geschichtsforscher, Trient 1856
Gazy Anthimos, Archimandrit der griech. Gemeinde, Wien 1813
Geißel Johann von. Donikapitular, speye- rischer Historiker, Speyer 1836
Gemeiner Carl Theodor, Archivar, Lokal- historiker, Eegensburg 1785
Genßler Joh. Andreas, Geh. Kirchenrat, Genealoge u. Lokalhistoriker, Hildburg- hausen 1818
Gerstner Joseph, Landrichter, Lokalhisto- riker, Ingolstadt 1846
Gervinus Georg Gottfried, Geschicht- schreiber, Heidelberg 1863
Gfrörer Aug. Friedr., Landesbibliothekar, Geschichtschreiber, Stuttgart 1845
Gierke Otto Friedrich, Prof. für deutsches Privat- u. Staatsrecht, Berlin 1903
Giesebrecht Friedr. Wilh. Benj., Prof. der mittelalterl. Geschichte, Königsberg, später in München 1858
Giovanelli Benedict Graf von, Archäo- loge, Trient 1839
Gobel Joh. Georg Freiherr von, Land- richter, Amberg 1777
Görres Joseph von, Prof. der Universal- geschichte, München 1842
Goetz Walter, Privatdozent der Geschichte, München 1904
Gozzadini Giovanni Conte di, Archäologe und Lokaltopograph, Bologna 1878
Grandidier Phil. Andre, Abbe, elsässi- scher Kirchenhistoriker, Straßburg 1777
Grasser J. B., Bibliothekar, Innsbruck
1762
Grauert Hermann, Prof. der mittelalter- lichen Geschichte, München 1898
Gregorovius Ferd., Geschichtschreiber, Rom 1865
Groote George, Historiograph, London 1853
Günthner Seb., O.S.B. (bayer. Geschichte), Tegernsee 1808
Haas Nicolaus, Inspektor des Schullehrer- seminars (fränkische Geschichte), Bam- berg 1820
Haeußer Ludwig, Prof. der Geschichte, Heidelberg 1848
Ilamberger Julius Wilhelm, Bibliothekar, München 1809
Hanselmann Christian Ernst, hohenlohe- scher Archivar, Öhringen 1768
Harnack C. G. Adolf, Kirchenhistoriker, Berlin 1897
Haselbe rger Johann, salzburgischer Historiker, Thalgau 1802
Uauck Albert, Kirchenhistoriker, Leipzig
1902
Heeren Arnold Hermann Ludwig, Prof. der Geschichte, Göttingon 1808
Hefner-Alteneck Jakob Heinrich von. Kunst- u. Kulturhistoriker, Konservator der verein. Sammlungen, München 1853
192
Personalstand
Hegel Carl, Prof. der Geschichte, Erlangen
1859
llegewisch Dietrich Hermann, Prof. der Geschichte, Kiel 1808
Heigel Karl Theodor von, Privatdozent der Geschichte, später Präsident der Aka- demie, München 1875
Hei Iniann Johann, Kriegshistoriker, Ober- leutnant, München 1852
H e i n e m a n n Otto von. Bibliothekar,Wolfen- büttel 1868
Heintz Philipp Kasimir, Oberkonsistorial- rat, bayerischer Geschichtsforscher, Mün- chen 1820
Helfenzrieder Johann Evangelist, Ex- jesuit, Prof. der orientalischen Sprachen, Ingolstadt 1775
Hellersberg Karl Heller von, Prof. der deutschen Reichsgeschichte u. des bayer. Staats- u. Fürstenrechtes, Ingolstadt 1 797
Herberger Theodor, Archivar, Augsburg
1857
Herminjard Aime Louis, Reformations- historiker, Lausanne 1892
Heyd "Wilhelm, Handelshistoriker, Stutt- gart 1879
Hiilebrand Karl, Historiker u. Publizist, Florenz 1878
Höfler Konstantin Ritter von, Prof. der Geschichte, München 1841
Holder-Egger Oswald, Prof. u. Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae historica, Berlin 1899
Holzinger Aquilin, bayerischer Geschichts- forscher, Pfarrer, Wörth 1796
Hormayr Jos. Ign. Frhr. von, Direktor des Haus-, Hof- und Staatsarchives. München 1808
Hort ig Johann Nep., 0. S. B., Kirchen- historiker, München 1830
Hub er Alfons, Prof. der österreichischen Geschichte, Innsbruck 1878
Hübner Ignaz, Stadtsyndikus, Rechts- historiker, Ingolstadt 1804
Hüb n er Lorenz, Geistl. Rat, Topograph, München 1800
Hüffer Hermann, Prof. der Rechts- und Litteraturgeschichte, Bonn 1902
Huillard-Breholles L. L. Alphonse, früher Prof. der Geschichte am Lycee Charlemagne, Paris 1868
Hundt Friedrich Hektor Graf von, bayer. Geschichtsforscher, München 1858
Hupfauer Georg Paul, regul. Chorherr von Beuerberg, Litterarhistoriker, Lands- hut 1795
Hurter Friedrich, österreichischer Histo- riker, Wien 1842
Huschberg Johann Fer<linand, bayerischer Historiker, Würzburg 1835
Jaeger Albert, österreichischer Historiker, W^ien 1848
Jaffe Philipp, Prof. der historischen Hilfs- wissenschaften, Berlin 1864
Ickstatt Johann Adam Freiherr von, Prof. des Natur-, Staats- und Völkerrechts, In- golstadt 1759
Inama-Sternegg Karl Theodor von, Wirt- schaftshistoriker, Innsbruck 1905
Justi Karl, Prof. der Kunstgeschichte, Bonn 1893
Kalatschoff Nikolaus, Direktor des archäo- logischen Instituts, St. Petersburg 1882
Kampschulte Wilhelm, Reformations- historiker, Bonn 1866
Kaufmann Georg, Prof. der Geschichte an der Akademie Münster, später in Breslau 1888
Kervyn de Lettenhove J. B. M. C. Baron, niederländ. Geschichtschreiber, St. Michel bei Brügge 1860
Klökl Franz Johann von, Kastenbeamter, Statistiker,WasentegernbachtN.-ß.)lS01
Kluckhohn August von. Privatdozent der neueren Geschichte, München, später in Göttingen 1865
Knapp Georg Friedrich, Prof. der Staats- wissenschaften, Straßburg 1902
Kobolt Anton Maria, Kanonikus, Lexiko- graph, Altötting 1795
Koch Christoph Wilhelm, Genealog, Straß- burg 1808
Personalstand
193
Koch-Sternfeld Jos. Ernst Ritter von, Topograph und Kulturhistoriker, Titt- moning 1812
Köpke Rudolph, Prof. der Geschichte, Berlin 1864
KolbP.,O.S.B..Bibliothekar,St.GaIlenl759
Ko I d e Theodor, Prof. der Kirehengeschichte, Erlangen 1891
Kopp Joseph Eutychius, schweizerischer Geschichtsforscher. Luzern 1852
Kornmann Rupert. 0. S. B., Abt in Prü- fening 1797
Koser Reinhold, Generaldirektor der preuß. Staatsarchive, Charlottenburg 1901
Kre m e r Jakob Christoph, kurpfälz. Historio- graph, Mannheim 1759
Krenner Joiiaiin Nep. Gottfried von, Prof. der Rechte. Ingolstadt 1781
Kreuz Karl Kasimir, hessen-homburgischer Rat, Homburg 1762
Kunstmann Friedrich, Rechtshistoriker u. Geograph, München 1845
Kurz Franz Seraph, österreichischer Hi- storiker, Chorherr von St. Florian (Ober- Österreich) 1832
Lackner Johann Bapt., 0. S. B, Nieder- Altaich 1779
Lacomblet Theodor Joseph, Archiviat, niederrhein. Geschichtsforscher, Düssel- dorf 1858
Lair Sylvestre de, Paris 1810
Lang Carl Heinrich Ritter von, Direktor des Reichsarchivs, München 1811
Lang Jakob Paul, fürstl. ötting. Hofrat, Öttingen 1775
Langen Josef, Prof. der Kirchengeschichte, Bonn 1894
Langsdorf Carl Christian von, Prof., Heidelberg 1808
Lanz Karl, Nassau 1857
Lappenberg Johann Martin, Archivar, Hansehistoriker. Hamburg 1853
Lea Heinrich Karl. Kaufmann, Inquisitions- historiker, Philadelphia 1889
Lechler Gotthard Viktor, Prof. der Theo- logie, Kirchenhistoriker, Leipzig 1887
Lehmann Johann Georg, pfälzischer Ge- schichtsforscher. Pfarrer, Nußdorf bei Landau i. Pf. 1860
Lenz Max, Prof. der neueren Geschichte, Berlin 1890
De Leva Giuseppe, Prof. der Geschichte, Padua 1867
Leyden Max Frhr. von, kurf. Hofrat, München 1759
Liliencron Rochus Frhr. von. Germanist u. Musikhistoriker, Braunschweig 1869
Lindenschmitt Ludwig. Direktor des römisch-german. Museums, Mainz 1875
Lipowsky Johann Anton, Geistl. Rats- sekretär, bayerischer Historiker, Mün- chen 1759
Lippert Joh. Kaspar von, kurf. Revisions- rat, München 1761
Löher Franz von, Direktor des Reichs- archives, München 1856
Lougolius Paul Daniel, Gymn. -Rektor, Lokalhistoriker, Hof 1764
Lorenz Ottokar, Prof. der Geschichte, Wien
1867
Lossen Max, Sekretär der bayer. Aka- demie, München 1885
Lübke Wilhelm von, Kunsthistoriker, Stutt- gart 1870
Luschin von Ebengreuth Arnold, Prof. der österr. Reichs- u. Rechtsgeschichte. Nuraismatiker, Graz 1906
Maaßen Friedrich, Kirchenrechtshistoriker, Wien 1882
Macaulay Thomas Babington, englischer Geschichtsschreiber, Edinburgh 1851
Macedo da Costa Joa(juim Jose de, be- ständiger Sekretär der k Akademie der Wissenschaften. Lissabon 1836
März Angelus, 0. S. ß., Klosterforscher, Scheyern 1759
Mai er Friedrich, reußischer Legationsrat, Historiker, Weimar 1802
Mailath Johann Nep. Graf von, ungar. Geschichtsschreiber, Pesth 1852
Maitland Frederic William, Rechtshisto- riker, Cambridge 1902
25
194
Personalstand
Mann Karl Christ, von, München 1808
Mannert Konrad, Prof. der Geschichte, Lan.lshut 1808
Miirbois Franz de, französ. Geschäfts- trügor. München 1777
Marcks Erich, Prof. der neueren Geschichte, Leipzig 1898
Mariti Johann, Florenz 1777
Martini Christian David Anton, Kirchen- rat, München 1809
Maubuisson Karl petit de, kurf. Geheim. Rat, München 1779
Maurer Georg Ludwig von, Rechtshisto- riker, München 1824
Mayer Franz Anton, Pfarrer, Gelbelsee bei Kipfenberg 1808
Mayr Fiilgeus, Angustinerchorherr, Biblio- thekar, München 1759
Mayr Johann Andreas Ulrich, Konsistorial- rat, Regensburg 1792
Mederer Johann Neponiuk, Geistl. Rat, Lokalforscher, Ingolstadt 1774
Mednyansky Alois Frhr. von. ungarischer Statthaltereirat, Pesth 1836
Meid inger Frhr. von, Münzdirektor, "Wien
1771
Meiners Christoph von, Kulturhistoriker, Göttingen 1808
Meitzen Friedr August Ernst, Statistiker u. Agrargeschichtsforscher, Berlin 1903
Meuke Theodor, Kartograph. Gotha 1877
Menzel Karl Adolph, Schulrat, Geschioht- schreiber, Breslau 1843
Metra Andr., preuß. Resident, Paris 1774
Meusel Johann Georg, Lexikograph, Er- langen 1808
Meyer Eduard, Prof. der alten Geschichte, Halle 1895
Meyer von Knonau Gerold, Prof. der mittelalterlichen Geschichte, Zürich 1890
Michaeler Karl Joseph, Exjesuit, Prof. d. allgem. Weltgeschichte, Innsbruck 1 782
Michelsen Andreas Ludw. Jak., Rechts- historiker, Jena 1855
Mignet Frangois Aug., franz. Geschichts- schreiber, Paris 1867
Milbiller Joseph, früher Prof. der deut- schen Reichsgeschichte, Landshut 1808 Möller Johann, Prof. der Geschichte, Löwen
1844 Mo hl Robert von, Staatsrechtsforscher,
München 1868
Moll Wilhelm, niederländischer Kirchen- historiker, Amsterdam 1871 Monaci Ernesto, Paläograph, Rom 1904 Mone Franz Joseph, Archivdirektor. Ger- manist und Litterarhistoriker, Karlsruhe
1852
Monod Gabriel, Directeur adjoiut ä l'Ecole
des hautes etudes, Paris 1884
Moreau de Jones Aex., Statistiker, Paris
184.S Morier Robert Burnes Dav.. Verfassungs- historiker, englischer Gesandter, Lissabon
1876 Moritz Joseph, 0. S. B., Bibliothekar, Ani- berg 1808
Mühlbaehcr Engelbert. Urkundenforscher u. Geschichtsschreiber, Wien 1896
Müller Joh. von, Staatssekretär des König- reichs Westphalen, Geschichtsschreiber, Cassel 1808
Müller Karl Ferdinand Friedrich, Prof. der Theologie und Kirchengeschichte, Gießen 1888
Müntz Eugene, Kunsthistoriker, Paris 1888 Muffat Carl Aug. von, Reichsarchivsekretär, München 1852
Mussinan Jos. Ritter auf Zelereit, Appell- rat, bayer. Geschichtsforscher. Landshut
1810 Mustoxides Andreas Graf von, Venedig
1813
Mutzl Sebastian. Rektor am Gymnasium.
Eichstädt 1851
Nagel Anton, Pfarrer, Dichter u. bayer.
Geschichtsforscher, Roth a. Um 1803
Namur Antoino, Prof. u. Bibliothekar am
Athenäum, Luxemburg 1858
Naville de, Genua 1779
Nieder mayer Johann Karl, Hofmarks-
richter, Dichter, Ranshofen 1759
Personalstand
195
Nissen Heinrich, Prof. der alten Geschichte, Bonn 1906
Noorden Karl von, Prof. der neueren Ge- schichte, Tübingen 1874
Oberhuinm er Eugen, Prof. der Geographie, München, später in Wien 1898
Oefele Eduard Freiherr von, Reichsarchiv- assessor, München 1888
Öfele Felix von, kurfürstl. Bibliothekar. Quellensammler, München 1759
Oesterreicher Paul, Archivar, Bamberg,
1811
Oetter Samuel Wilhelm, fürstl. ansbach. Historiograph, Pfarrer, Markt Eribach
1763
Orti di Manara Giovanni, Verona 1841
Ostervyald Peter von. Regensburg. Geh. Rat, bayer. Aufklärer, München 1759
Ottenthai Emil von, Prof. der Geschichte, Wien 1908
Ozanam Ant. Frederic, Prof. der aus- ländischen Litteratur, Littorarhistoriker, Paris 1846
Pais Ettore von. Prof. der alten Geschichte, Neapel 1902
Palacky Prantiäek, böhmischer Geschichts- forscher, Prag 1836
Pallhausen Vinz.enz von, Geh. Archivar, München 1799
Patrick Herrn. Bernhard. Archivdirektor, Zweibrücken 1759
Pauli Reinhold, Prof. der Geschichte, Rostock 1857
Pertz Georg Heinrich, Leiter der Monu- menta Germaniae historica, Hannover
1836
Peschel Oskar, Geograph, Augsburg 1858
Petz Hieronymus, 0. S. B., Molk 1761
Pfeffel Christian Friedrich von Kriegel- stein, herzogl. Zweibrückischer Resident, München 1762
Pfister Joh. Christ, von, Tübingen 1811
Phillips Georg, Prof. der Geschichte, München 1835
Planck Johann Julius Wilhelm von, Prof. des Zivilprozeßreehts, München 1881
Plato Georg Gottlieb, genannt Wild, Syn- dikus, Numisniatiker, Regensburg 1760 Plattis Johann Baptist de 1776
Pock Johann Baptist von, Pflegskommissär, Beratzhausen 1795
Pöhlmann Robert, Prof. der alten Ge- schichte, Erlangen, später in München 1887
Popp Thoraas David, Dompropst, Eich- stätt 1841
Possart Paul A. Fed. Konst., Prof., Lud- wigsburg 1839
Prcchtl Konrad Alois, Regierungssekretär in Regensburg, Straubing 1773
Preger Wilhelm, Kirchenhistoriker, Mün- chen 1868
Preuss Georg, Privatdozent der Geschichte, München, später Prof. in Breslau 1904
Prutz Hans, früher Prof. der mittleren und neueren Geschichte in Königsberg, Mün- chen 1902
Pyrker Johann Ladislaw von Felsö-Eör, Patriarch von Venedig, Dichter 1823
Quidde Ludwig, Prof., München 1892
Raiser Johann Nepoui. Franz Anton von, Altertumsforscher, Augsburg 1823
Rani Peter Franz Xaver de, Kirchenhisto- riker, Löwen 1842
Ranke Leopold von, Geschichtsschreiber, Berlin 1832
Ratzel Friedrich, Prof. der Erdkunde, München 1885
Rau in er Friedrich von, Geschichtsschreiber, Berlin 1830
Reber Franz von, Prof. der Kunstgeschichte, Direktor der Zentralgemäldegalerie, Mün- chen 1887
Redenbacher Michael. Konsistorialrat u. Prediger, Pappenheim 1808
Reiffenberg Friedrich August Ferdinand Thomas Frhr. von, Konservator der k. Bi- bliothek, Brü.ssel 1842
Reinhard Johann Paul, Prof. antiquitatum et eloquentiae, Erlangen 1764
Rein wald Johann Ludwig, Geh. Kabinetts- sekretär, München 1 800
25 *•
1!»()
Peraonalstand
Reisach Carl August Graf von, General- komniisBär A. Lechkreises, Augsburg 1 808
Reisach Johann Adam Graf von, Land- richter, Monheim 1808
Remling Franz Xaver, Donikapitular, Ge- schichtschrpiber des Bistums Speyer 1853
Resch Joseph. Kanonikus, Innichen (Tirol)
1777
Resch Joseph, tirolischer Schulmann und Geschichtsforscher, Brixen 1762
Reumont Alfred von, Geschichtsschreiber, Florenz 1853
Reusch Franz Heinrich, Prof., Kirchen- historiker, Bonn 1886
Ricotti Ercole, Prof. der italienischen Ge- schichte, Turin 1879
Rid Franz, Chorherr, Rothenbuch 1790
Ried Thomas, Konsistorialkanzlist, Ur- kundensammler, Regensburg 1817
Riehl Berthold, Prof. der Kunstgeschichte, München 1898
Riehl Wilhelm Heinrich von. Kulturhisto- riker, München 1861
Riezler Sigmund von. Donaueschingen, später Prof. der bayerischen Geschichte in München 1877
Riggauer Hans, Honorarprof. der Numis- matik, Konservator des Münzkabinetts. München 1895
Ritter Karl. Prof. der Geographie, Berlin
1848
Ri tt.er Moritz, Privatdozent der Geschichte, München, später Prof. in Bonn 1870
Rizzi-Zanoni Antonio, k. Geograph, Neapel 1776
Roccatani Stanislaus de, Hofbibliothekar, München 1790
Rockinger Ludwig, Privatdozent der Ge- schichte, später Reichsarchivdirektor. München 1856
Roepell Richard. Prof. der Geschichte, Breslau 1876
Roget Amödee. Prof. der Geschichte. Genf
1879
Roi Stanislaus de, Hof bibliothekar, München
1790
Rooses Max, Konservator des Museums Platin - Moretus, Kunsthistoriker, Ant- werjjen 1899
Röscher Wilhelm, Prof. der Nationalöko- nomie, Leipzig 1867
Roschmann Anton, Hof- Vizearchivar, Innsbruck 1759
Roth Johann Carl Friedrich von, Ober- finanzrat, Rechtshistoriker, München 1811
Roth Paul von, Prof. des deutschen Rechts, Rostock, später in München 1852
Rotteck Wenzel Carl von, Geschichts- schreiber, Freiburg i. Br. 1817
Ro ziere Eugen de, Generalinspektor der Archive, Diploniatiker, Paris 1864
Rudhart Ignaz von, Prof der Rechtsge- schichte. Würzburg, München 1817
Rudhart Thomas von, Lyzealprof. der Ge- schichte. Bamberg, später in München
1835
Ruedorfer Ildephons. 0. S. B., Archivar, Klosterforscher, Rott 1763
Ruef Kasp., Leibmedikus, Kulturhistoriker, Passau 1761
Sa met Fr J., Landesarchivar, München 1801
Savigny, Friedrich Karl von, Rechtshisto- riker, Berlin 1839
Schäfer Dietrich, Prof. der Geschichte, Berlin 1908
Schaefer Heinrich, Prof. der Geschichte, Gießen 1855
Schärl Florian, 0. S. B. . Bibliothekar, Prüfening 1790
Scheffer-BoichorstPaul,Prof. der mittel- alterlichen Geschichte. Gießen 1875
Schoidt Christ. Ludwig, Bibliothekar, Rechtshistoriker, Hannover 1760
Scheyb Gottlieb von, Neuburg 1759
Schlichtegroll Friedrich von, General- sekretär der Akademie der Wissenschaften, Archäologe und Numismatik., München
1807
Schlieffen Martin Ernst Frhr. von. Genea- loge. Cassel 1808
Seh lözer Augustin Ludwig von, Geschichts- forscher und Publizist, Göttingen 1769
Personalstand
197
Schmauß Franz Jakob von, Regierungs- rat, Amberg 1776 Schniid Christoph von. Benefiziat, Thann- hausen 1811 S ch m i (1 Dominicus. Akademie-Bibliothekar, München 1762 Schmidt Friedrich Samuel, Bern 1759 Schmidt Magnus, 0. S. B., Lokalhistoriker, Ron a. I. 1790 S ch m i d tWilh. Adolph, Prof. der Geschichte, Jena 1874 Schmitt Karl, Kirchen- u. Kulturhistoriker, Straßburg 1878 Schmoller Gustav, Prof. der Staatswissen- schaften, Berlin 1895 Schmutz Karl von, Landwirt, Topograph, Steyrerhof bei Graz 1824 Schnaase Karl, Kunstgelehrter, Wiesbaden
1869 Scholl in er Hermann. O.S.B.,Ober-Altaich
1759 Schröder Richard, Prof. der Rechtsge- schichte, Heidelberg 1892 Schultes Johann Adolph von, fränkischer Hi.storikcr, Coburg 1808 Schwab Johann Baptist, Kirchenhistoriker, Würzburg 1866 Schwaiger A., Chorherr, Rothenbuch
1784 Sedlmayr Joseph, fürstl. Geh. Rat und Kanzler, Freising 1759
Seibertz Johann Suibert, westfälischer Geschichtsforscher, Arnsberg 1859
Senckenborg Heinr. Christ. Frhr. von, Rechtshistoriker, Wien 1769
Sicherer Hermann von, Prof. der Rechts- geschichte, München 1898 Sickel Theodor, Prof. der historischen Hilfswissenschaften, Wien 1866 Siegel Heinrich, Prof. für historische Hilfs- wissenschaften, Wien 1873 Sighart Joachim, Lyzealprofessor, Kunst- historiker, Freising 1863 Simonsfeld Henry, Privatdozent der Ge- schichte, später Prof. der historischen Hilfswissenschaften, München 1888
Simson Bernhard, Prof. der mittelalter- lichen Geschichte, Freiburg i. Br. 1887 So hm Rudolph, Rechtshistoriker, Prof., Straßburg 1875
Sorel Albert, französ. Geschichtsschreiber, Paris 1889
Spach Louis von, elsässischer Geschichts- forscher, Straßburg 1870
Sperges Joseph Reichsedler von, in Palenz und Reysdorf, Stadt- und Hofarchivar, Wien 1759
Spieß Philipp Ernst, Archivar, Kulmbach
1783
Spittler, Ludwig Timotheus von, Staats- mann und Geschichtschreiber, Stuttgart
1808
Spruner von Mertz Karl, Geograph, München 1842
Staelin Christoph Friedrich von, Ober- bibliothekar, Stuttgart 1859
Stark Mathias Anton Bernhard, Kapitular, Regensburg 1808
Steigenberger Gerhoh, Augustinerchor- herr, Vorsteher der Hofbibliothek, Mün- chen 1781
Steiner J. W. Ch., Hessen-Darmstädtischer Hofrat, Topograph, Seligenstadt 1832
Stenzel Gustav Adolph Harald, Prof. der Geschichte, Breslau 1832
Sterzinger Ferdinand, Lehrer der Kirchen- geschichte und des Kirchenrechts, Mün- chen 1759
St. Genois Julius Freiherr von, Archivar, Gent 1843
Stieve Felix, Privatdozent der Geschichte, später Prof. an der polytechn. Hoch- schule, München 1878
Stobbe Johann Ernst Otto, Prof. des deut- schen Staats- u. Kirchenrechts, Leipzig
1885
Stocker Bernhard, 0. S. B., Diplomatiker, Donauwörth 1794
Storch Friedrich Heinrich von, Statistiker u. Nationalökonom, St. Petersburg 1808
Streber Franz Ignaz von, Konservator des k. Münzkabinetts, München 1803
198
Personalstall (1
Strobel Gottfried, Kirchenhistoriker, Nürn- berg 1790
Ströber Joseph, Administrationskomniissär. Wiosensteig 1792
Strzygowski Joseph, Prof. der Kunst- geschichte, Graz 1906
Stubbs William, Prof. der neueren Ge- schichte, Oxford 1880
Stuben rauch Franz Xaver von. kurf. Ilof- und Koninierzienrat und Zahlmeister der Akademie, München 1759
Stültz Jodok, österr. Geschichtsforscher, Chorherr, St. Florian (Oberösterr.) 1844
Stüve Carl, Staatsniinister a. D., westfäl. Forscher, Osnabrück 1871
Stumpf Karl Friedrich, Prof der Ge- schichte und histor. Hilfswissenschaften, Innsbruck 1866
Stumpf Pleikhart. Archivar, München 1854
Stumpf Andr. Sebastian von, Prof. der Diplomatik u. vaterländischen Geschichte, Würzburg 1808
Sutner Georg von, städt. Archivar, später Bürgermeister, Lokalhistoriker. München
1795
Sybel Heinr. Karl Ludolph von, Prof. der neueren Geschichte, München, später in Berlin 1857
Tafel Gottlieb LukasFriedrich. Byzantinist, Ulm 1855
Taine Hippolyte Adolphe, Geschichts- schreiber, Paris 1881
Tercier Jean-Pierre, französischer Staats- mann. Paris 1761
Teutsch Georg Daniel, Superintendent der evangel. Landeskirche in Siebenbürgen, Bischof, Hermannstadt 1874
Thierry Augustin, französ. Geschichts- schreiber, Paris 1836
Traube Ludwig, Privatdozent der mittel- lateinischen Philologie u. Paläographie. später Prof. in München 1896
Tseharner Vincenz Bernhard, Dichter u. schweizerischer Historiker, Bern 1759
Uhlmann Heinrich, Prof. der neueren Ge- schichte. Greifswalde 1884
Vacchiery Kart Edler von, Kunstforschfr und Diploniatiker, München 1775
Varnhagen Adolfo von, brasil. Geschäfts- träger, brasil. Historiker und Romanist, Madrid 1856
Taucher Pierre, Prof. der Geschichte, Genf 1896
Venturi Adolfo, Prof. der Kunstgeschichte, Rom 1908
Villari Pasquale, ital. Geschichtsschreiber, Pisa 1871
Vischer Robert, Prof. der Kunstgeschichte, Göttingen 1903
Vogüe Charles Jean Melchior Marquis de, franz. Historiker, Paris 1908
Voigt Georg, Prof. der neueren Geschichte. Leipzig 1867
Voigt Johann, Archivdirektor u. Prof. der Geschichte, Königsberg 1853
Volz Johann Christian, Numismatiker und Hiiätoriker, Stuttgart 1760
Wachler Johann Friedrich Ludwig, Prof. der neueren Geschichte und Oberbiblio- thekar. Breslau 1814
Wagen seil Christian Jakob, Litterar- u. Kulturhistoriker, Augsburg 1823
Wagner Christian, fürstl. Culmbachischer Geheimer Rat, Culmbach 1762
W^aitz Georg. Prof. der Geschichte. Göt- tingen 1859
Walther- Walderstetten Friedrich Wilh. von, Oberstleutnant. München 1846
Warnkönig Leopold August, Prof. der Staats- u.Rechtsgeschichte.Tübingenl839
Wasenauer Sebastian, Theatiner, Mün- chen 1759
Wattenbach Wilhelm, Geschichtsforscher und Paläograph, Breslau 1860
Weber Beda, O. S. B., Dichter u. Litterar- historiker. Frankfurt 1848
Weech Friedr. Otto Aristides von. Archiv- direktor, Karlsruhe 1901
Wegele Franz Xaver, Prof. derGeschichte, W^ürzburg 1860
Weigl Job. B, Lyzealprof. der Kirchen- geschichte. Regensburg 1850
Personalstand
19<t
"Weizsäcker Julius. Prof. lier Geschiebte, Tübingen 1869
Wenck Waid Bernhard, Prof. der mittel- alterlichen Geschichte, Leipzig 1852
Westenrieder Lorenz von, Prof., bayer. Historiker, München 1777
Wigand Paul, Rechtshistoriker, Wetzlar
1841
\Vilinans Roger, Prof. der Geschichte, Münster 1869
Winkelhof er Augustin, Pfarrer, salzbur- gischer Historiker, Longau 1816
Wi nkelnia n n Eduiiril, Prof. d Geschichte, Bern 1873
Winter Gustav, Rechtshistoriker, Archivar am k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Wien 1891
Winter Veit Anton, Prof. der Geschichte und Stadtpfarrer, Landshut 1804
Witt mann Franz Michael, Reichsarchivrat, München 1841
Wolf Feter Philipp, bayer. Geschichts- forscher, München 1806
Würdinger Jos., Major. Kriegsgeschichts- forscher, München 1864
Würdtwein Stephan Alexander, niainzer Lokalhistoriker, Worms 1781
Wüifl Andr.. Pfarrer, Ochsenhausen 1762
Wyß Georg von, Prof der schweizerischen Geschichte, Zürich 1875
Zirngibl Roman, O.S.B., Regensburg 1777
Zapf Georg Wilhelm, Hohenlohe-Walden- burgisch-Schillingsfürstl. Ilofrat, Poly- histor u. Bibliograph. Augsburg 1775
Zauner Judas Thaddäus, Prof. der Ge- schichte, Salzburg 1801
Zeuß Kaspar, Sprach- und Geschichts- forscher, München 1842
Verzeichnis sämtlicher Schriften
jetzigen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder
der
K. B. Akademie der Wissenschaften.
Das Verzeichnis führt die Autoren nach den Klassen und in alphabetischer Ordnan<j auf; es stammt von den Verfassern. Die Abkürzungen Abh. und Sgb. bezeichnen die Ab- handlungen und Sitzungsberichte der Klassen, denen die Autoren angehören, wobei zu be- merken ist, daß die Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und der historischen Klasse vereinigt sind.
M
203
I. Philosophiscli-pliilologisclie Klasse.
Amira Karl von:
1. Die Formen der Verfestung in den oberbayerischen Rechtsquellen des 14. Jahrhunderts (Oberb. Archiv, XXXII, 1873).
2. Das altuorwegische Vollstreckungs verfahren. München 1874.
3. Erbenfolge und Verwandtschaftsgliederung nach den altniederdeutschen Rechten. München 1874.
4. Die Vormundschaft im deutschen Recht des Mittelalters (in Krit. Viertel- jahrsschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft, XVU, 1875).
5. Zur salfi-änkischen Eideshilfe (in Germania, Zeitschrift für deutsches Altertum, Bd. XX), 1875.
6. Über Zweck und Mittel der germanischen Rechtsgeschichte. Mün- chen 1876.
7. Die Anfänge des normannischen Rechts (Historische Zeitschrift, N. F., Bd. III), 1878.
8. Nordgermanisches Obligationenrecht, Bd. I, Leipzig 1882, Bd. II, Leip- zig 1895.
9. Das Endinger Judenspiel, zum erstenmal herausgegeben. Halle 1883.
10. Zur Textgeschichte der Frostuthingsbök (in Germania, Zeitschrift für deutsches Altertum, XXXII, 1887).
11. Investitur des Kanzlers (in den Mitteilungen des Instituts für öster- reichische Geschichtsforschung, Bd. XI), 1890.
12. Tierstrafen und Tierprozesse (ebenda, Bd. XII), 1891.
13. .Recht' (in H. Pauls Grundriß der germanischen Philologie, Bd. III, 1893 [1890], zweite Aufl., 1900), auch selbständig unter dem Titel: ,Grundril3 des germanischen Rechts', Straßburg 1897, der zweiten Aufl. zweiter Ab- druck, 1901.
14. Die Genealogie der Bilderhandschriften des Sachsensjuegels (Abh. I. KL, Bd. XXII, 2), 1902.
15. Die Dresdener Bilderhandschrift des Sachenspiegels, herausgegeben Bd. I, Leipzig 1902.
16. Die große Bilderhandschrift von Wolframs Willehalm (Sgb. 1903, II).
17. Konrad von Maurer, Gedächtnisrede. München (Akad.), 1903.
26'
204 Druckschriften
18. Die Haiulgebärilen in den Bilderhandscliriften des Sachsenspiegels (Abb. I. KL, Bd. XXIIl, Abt. 2), 1907.
19. Der Stab in der germanischen Rechtssymbolik (Abh. I. Kl., Bd. XXV, Nr. 1), 1909.
20. Ausführliche Besprechungen in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen: 18S1 über v. Richthofen, Untersuchungen über friesische Rechtsgeschichte, Teil I, — 18S2 über K. Lehmann, Verlobung und Hochzeit nach den nord- germanischen Rechten, — 1883 über v. Richthofen, Untersuchungen über friesische Rechtsgeschichte, Teil II 1, 2, — 1884 über Fr. Schanz, Das Erb- folgeprinzig des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts, — 188.5 über W. Uppström, Om domstolarnas inrättning etc. und Oversigt af den svenska processens historia, — 1886 über Norges Gamle Love, Bd. IV, über E. Sievers, Tübinger Bruchstücke der älteren Frostuthings log, und M. Pap- penheim, Die altdänischen Schutzgilden, — 1888 über H. Brunner, Deutsche Rechtsgeschichte, Bd. I, — 1889 über V. Finsen, Om den oprindelige Ordning af den islandske Fristats Institutioner, M. Pappenheim, Ein altnorwegisches Schutzgildenstatut, K. Lehmann, Abhandlungen zur germanischen, insbesondere nordischen Rechtsgeschichte, — 1892 über J. Ficker, Untersuchungen zur Rechtsgeschichte, Bd. I, — 1896 über H. Brunner, Deutsche Rechtsgeschichte, Bd. n, — 1900 über J. Grimm, Deutsche Rechtsaltertümer, vierte vermehrte Ausgabe durch A. Heusler und R. Hübner. — In der Zeitschrift der Savigny- Stiftung für Rechtsgeschichte (Bd. XXVII, germanist. Abt.), 1906 über Ph. Heck, Beiträge zur Geschichte der Stände im Mittelalter IL
21. Rezensionen in der Kritischen Vierteljahrsschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft, XVI — XVIII, der Jenaischen Literaturzeitung, 1874, 1876, der Historischen Zeitschrift, N. F., IV, VII, dem Literaturblatt für germanische und romanische Philologie, 1887, 1888, der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Bd.XXIII. XXII, XXVIX (germanist. Abt.), der Historischen Vierteljahrsschrift, 1906.
22. Erwiderung [an Ad. Stölzel]. In der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Bd. XXV, 1904.
23. Zur Erinnerung an den 1. Januar 1906. Akademische Festrede am 16. Dezember 1905 (Süddeutsche Monatshefte, 1906, Heft I).
24. Vom Wesen des Rechts, ein Vortrag (Allgem. Zeitung, Beilage vom 7. Dezember 1906).
25. Paul V. Roth (in der Allgem. Deutschen Biographie, Bd. LIII, 1907).
26. Programmrede, gehalten auf dem I. Deutschen Hochschullehrertag zu Salzburg am 8. September 1907 (in dessen »Verhandlungen', Straßburg 1908, S. 2-19).
Druckschriften 205
27. Gesichtspunkte der Antiduellbeweguug, Rede auf der Generalversamm- lung der Deutschen Antiduell-Liga zu München am 13. Oktober 1907 (im Aus- zug in den .Mitteilungen' der Liga, 1907, Nr. 22).
28. Die Verbesserung des akademischen Ehrenschutzes, Rede in der Haujit- versammlung der Münchener Freien Studentenschaft am 6. September 1907 (im Auszug in den ,Schriften der Münchener Hochschulzeitung', Nr. I, 1908).
29. Die Stellung des akademischen Lehrers zur Freiheit in Forschung und Lehre, Referat für den II. Deutschen Hochschullehrertag (in der , Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten" vom 9. Juli 1908, Nr. 8).
30. Wie studiert man Rechtswissenschaft? Ein Vortrag vor der Mün- chener Freien Studentenschaft, 1909 (1908).
3.1 Miszelleh in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung, Bd. XXVIII (1907), XXX (1908).
Crusius Otto:
1. De Babrii aetate, Dissertation. Leipzig 1879 {= Leipziger Studien zur kl. Philologie, Bd. II, S. 125—248).
2. Analecta critica ad paroemiographos Graecos. Leipzig, Teubner, 1883.
3. Beiträge zur griechischen Religionsgeschichte. Programm der Thonias- schule, Leipzig 1886.
4. Plutarchi de proverbiis Alexandrinorum libellus ineditus. Leipzig, Teubner, 1889.
.5. Ad Plutarchi de proverbiis Alexandrinorum libellum commentarius. Leipzig, Teubner 189.").
6. Zur handschriftlichen Überlieferung, Kritik und Quellenkunde der Par- ömiographen. Leipzig, Dieterich (Weicher), 1891.
7. Untersuchungen zu den Mimiamben des Herondas. Leipzig, Teubner, 1892.
8. Herondae miniiambi. Leipzig, Teubner 1892 S.
9. Die Mimiamben des Herondas, deutsch mit Einleitung und Anmerkungen. Leipzig. Dieterich (Weicher), 1893.
10. Die delphischen Hymnen. Leipzig, Dieterich (Weicher), 1894.
11. Babrii fabulae etc. Leipzig, Teubner, 1897.
12. Neubearbeitung der Anthologia Ijrica von Bergk-Hiller. Leipzig 1897 ff.
13. Erwin Rohde, Ein biographischer Versuch. Tübingen-Leipzig, Mohr (Siebeck). 1902.
14. S. V. Reitzenstein und A. Böckh in ihrem Briefwechsel (auch in der Festschrift, Heidelberger Professoren im 19. Jahrhunderfc'). Heidelberg, Winter 1903.
206 Druckschriften
15. Herondae mimiambi uovis fragmentis aucti. Accedunt Phoeuicis co- ronistae Mattii mimiamborum fragmenta, mimorum fragmenta et specimina varia nuper reperta. Leipzig, Teubner, 1905fF.
16. Die griechischen Parömiographen. In den Verhandlungen der 37. Philo- logenversammlung zu Dessau. Leipzig, Teubner, 1884, S. 216—228.
17. Über die NoniostVage. In den Verhandlungen der 39. Philologen Ver- sammlung zu Zürich. Leipzig 1888, S. 2.58 — 275. — Vgl. ,Zur Nomosfrage' Wochenschrift für kl. Philologie, 1885, 41, 1293—1300; 1887, 46, 1380—1395; 1889, 41, 1110.
18. Märchenreminiszenzen im antiken Sprichwort. Verhandlungen der 40. Philologenversammlung zu Görlitz. Leipzig, Teubner, 1890, S. 31 — 47.
19. Das Verhältnis der griechischen Poesie zur Volksüberlieferung, Tü- binger Antrittsrede, im Auszug in der Beilage zum Staatsanzeiger für Württem- berg, 1886, 8. August, Nr. 183 (Tübinger Chronik, 1886, 3. August).
20. Stesichoros und die epodische Komposition in der griechischen Lyrik. Commentationes Ribbeckianae. Leipzig, Teubner 1888, S. 1 — 22.
21. Sphinx und Silen. Festschrift für J. Overbeck. Leipzig, Engelmann, 1893, S. 102—108.
22. Athanasius über das Orakel fr Kaßdooig. Griechische Studien. R. Lip- sius dargebracht. Leipzig, Teubner, 1894, S. 40fif.
23. Sur un fragment jjoetique dans les papyrus Grenfell. Melanges Henri Weil. Paris, Fontemoing, 1898, S. 81— 90.
24. Die Anagnostikoi. Festschrift für Th. Gomperz. Wien, Holder, 1902, S. 381—387.
25. Mythologische Epigramme in einem Heidelberger Papyrus. Melanges Nicole. Geneve, Kündig, 1905, S. 615-624.
26. Sagenverschiebungen. Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften, 1905, S. 749 — 802.
27. Wilhelm v. Christ. Gedächtnisrede, München 1907.
28. Mitteilungen in den Sitzungsberichten der Akademie, philologisch- philosophische Klasse: Zu neueren Papyrusfunden, 1904, S. 357 f. — Zur grie- chischen Epen- und Hymnendichtung, 1905, S. 330 ff. — Zur Charakteristik der antiken lambographen, 1906, S. 379 ff. — Über einige antike Tierraasken, 1907,
Druckschriften 207
S. 1 f. — Neue Funde zu Herondas, 1907, 227 f. — Zur antiken Kleinkunst und Folklore, 1908, 25*.
29. Aufsätze in den Jahrbüchern für klassische Philolosfie, herausgeg-eben von A. Fleckeisen: Ares und Aphrodite, eine Besprechung der mythologischen Untersuchungen von K. Tümpel, 1881, CXXIII, S. 289—305. — Studien zu Babrios und der Aisopeia, 1883, CXXVII, S. 225-249. — Ad Plutarchi de proverbiis Ale.xandrinorum libellum, 1887, CXXXV, S. 241—257, 657—675. — Zu den Aristophanesscholien und Paröniiographeii, 1888, CXXXVII, 412. — Dionysius Periegetes und der imbrische Hermesdienst, ebenda S. 525 — 528. — The fahles of Avianus ed. Ellis, Kritik und Nachträge, 1889, CXXXIX, S. 641 ff.
— Zu Nonnos Dionysiaka, 1890, CXLI, S. 576. — OEQN EN rOYNÄlI KEITAI. Zu Homer und Epicharm, 1891, CXLIII. S. 102—106. — Die An- wendung von Vollnamen und Kurznamen bei derselben Person und Verwandtes, ebenda S. 385—394. — Zur Topographie von Alexandria. luliopolis-Nikopolis, 1893, CXLVII, S. 34 ff.
30. Aufsätze im Rheinischen Museum für Philologie (von einigen kleineren Miszellen abgesehn): Die Tradition vom Tode des Äschylus, 1882, XXXVII, S. 308. — Die Fabiani in der Luperkalienfeier, 1884, XXXIX, S. 164. — Ein Lehrgedicht des Plutarch, ebenda S. 581 ff.; vgl. XL, 464. — Reinesius über Timokles den Teratologen, ebenda S. 627 ff. — Xiooh InndQ (zur Schlacht bei Marathon), 1885, XL, S. 316 fi'. ^ Über die SprichwörtersammUing des Maxi- mus Planudes, 1887, XLII, S. 86—425. — Ivt^mrvxToi ävänaioxoi, 1888, XLIII, S. 197 ff. — De inscriptione Imbria versibus inclusa, ebenda S. 305 f. — Zu Plutarch, ebenda S. 461 fl'. — Die Adagia des Hermodorus Rhegius, ebenda 478 f. — Zu Theognis, ebenda 623 ff. — Die Kvvög avrotpmvia des Oinomaos von Gadara, 1889, XLIV, 309 ff. — Ad poetas Latinos exegetica, I-XX, ebenda S. 448—460. — Ein vergessenes Fragment des Rhinthon, 1890, XLV, S. 265 ff. — Babriana, 1891, XLVI, S. 318 ff. — Ad scriptores latinos exe- getica, XXI— XXIX, 1892, XL VII, S. 61 ff - Der Sophokleische Dionysiskos. Zu dem sogenannten Olivenorakel des Thessalos, 1893, XLVIH, S. 152. 299. — Über eine alte Tierfabel, 1S94, IL, S. 299—308. — Exkurse zu Virgil, 1896, LI, S. 544-559.
31. Aufsätze im Philologus, Zeitschrift für das klassische Altertum (ab- gesehn von einigen Miszellen und Lückenbüßern): Conieetanea ad comicos Graecos, 1. 2. ad mediae et novae comoediae fragmenta, 1887, XLVI, p. 606—630.
— De Con.stantino Manasse Planudae auctore, ebenda S. 631. — Fulmina ex pelvi, ebenda S. 775. — Conieetanea ad comoediae antiquae fragmenta, 1888,
208 Druckschriften
XLVII, S. 33 — 43. — Ad inscriptiones Phrygias notulae, ebenda S. 44. — Tierfabeln auf antiken Bildwerken, ebenda S. 185. — Griechische Sprichwörter, ebenda S. 193 — 207. — Zu den homerischen Hymnen, ebenda S. 208. — Zu den Anakreonteen, ebenda S. 235— 241. — AHAIOS KOAYMBHTHZ, ebenda S. 382-384. — Babriana; Avian, XXVIII 7, ebenda S. 385. 399. — Entstehungs- zeit und Verfasser von Ps.-Apuleius de orthographia, ebenda S. 434 — 447. — Vorlagen der Apulejanischen Metamorphosen, ebenda S. 448. — Ein Epigramm auf Hyllos den Herakliden, 1889, XLVIIl. S. 178. — Der homerische Dionysos- hymnus und die Legende von der V^erwandlung der Tyrsener, ebenda S. 193 —228.
— Exegetisches zu Piatons Symposion, ebenda S. 628. — Zu den Bühnenalter- tümern, ebenda S. 697—705. — Canna dea? 1890, XLIX, S. 229. — 'Ecpsaia yQdjUfiara, ebenda S. 547. — Die Masken auf dem römischen Theater im Lichte modernster Kritik, ebenda S. 571. — Apuleiana, ebenda S. 675 — 680. — ^Icmxögioy oly.Ei;, 1891, L, S. 30. — Die Epiphanie der Sirene, ebenda S. 93 — 107, 576. — Ein Liederfragment auf einer antiken Statuenbasis, ebenda S. 163—172, 576. - Die Schrift vom Staate der Athener und Aristoteles über die Demokratie, S. 173 f. — Nachträgliches über Onoskelia und Oknos, ebenda, S. 373 f. — Proben aus den Mimiamben des Herondas, ebenda S. 713 —721. — äjioray.tog bei Herondas III 69, 1892, LI, S. 315; vgl. 653. — Eupolis fr. 276 K. (Aristoph. Vesp. 34 ff.), ebenda S. 663. — Tairjrog rig als Mörder Julians, ebenda S. 734 ff. — Tongefäße auf Gräbern, ebenda S. 738 f.
— Zu neuentdeckten antiken Musikresten, 1893, LH, S. 160—200, 208, 247. — Viktoriiius und Lampadius von Antiochien, ebenda S. 201 f. — Das Epigramm des Äsop, ebenda S. 202 f. — Phönizier in Pronektos? ebenda S. 379. — Petron. sat. 56, ebenda S. 488. — Antiquarische Randbemerkungen, ebenda S. 514—522; vgl. LIII, S. 131. — Über den Begriff Apologus, ebenda S. 533 ff.
— 'Kyrene' unter Dämonen, ebenda S. 703—714. — Zu dem Elegien-Fragment in den Flinders-Petrie-Papyri II, 1894, LIII, S. 12. — Zu den Canidia-Epoden des Horaz, ebenda S. 79. — Babrius 95, 106; Fabeln des Babrius auf Wachs- tafeln aus Palmyra, ebenda S. 227—252, 428. — Ein griechisches Sprichwort bei Ammian, ebenda S. 322. — KrjQcbv lEjiröreoog, ebenda S. 399. — Maywdög, ebenda S. 543. — Paris-Deiphobus-Kult in Therapnai? 1895, LIV. S. 210. — Zu den Einsiedler Bucolica, ebenda S. 380 ff. — Zur kritischen Grundlage des Heron- dastextes, ebenda S. 384. — AEvxaouov — JevxaUcov (zum Etym. Flor.), ebenda S. 395. — Zn den alten Fabeldichtern. Avian und die sogen. Apologi, ebenda S. 474. — Ad Semonidem et Simonidem, ebenda S. 565. — Ein Tragikerfragment bei Lucian, ebenda S. 576. — Aay.Mviy.ov tqöjiov, S. 704. — Literargeschicht- liche Parerga. I. Zur Kritik der antiken Ansichten über die Echtheit homerischer Dichtungen, H. Der Dichter Pigres und seine Genossen, ebenda 710-744. —
Druckschri ften 2 ü 3
Theoponip bei Babrius; ad Plut. de prov. Alex. lib. add., 8. 746 f. — Ein falsches Pliniuscitat, beenda S. 749 (s. Neues Württemb. Korrespondenzblatt, 1895, 4, 163). — Litterargescliiclitliche Parerga. III. Kleobuliiie, Kleobulos und Aisopos. IV. Alkaios und Anakreon, 1896, LV, S. 1 — 19. — Babrius 123 und die Kollation des Athous, ebenda S. 212. — Grenfells Erotic tragment und seine litterarische Stellung, ebenda S. 353—384. — Die illustrierten Terenzband- schriften und Tacitus dial. 20, S. 516 ff. — Der Tanz der Mänaden, ebenda S. 565. — Anthol. Palat. XI 17, 1897 LVI, S. 70. - Zu Greek papyri II, 38. Grenfell-Hunt, ebenda S. 216. — Aus den Dichtungen des Bakchylides, 1898, LVII, S. 150 — 183, 352. — Römische Sprichwörter und Sprichwörtererklärungen bei Joannes Laurentius Lydus, ebenda S. 501 ff. — Accius in Praxidico, ebenda S. 642 — 647. — Zur Würdigung der Exkurse bei den antiken Prosaikern, 1899, LVIII, S. 479 f. — Pigres und die Batrachomyomachie bei Plutarch, ebenda S. 577—593. — Comic, adesp. 410, p. 485 Koch, 1900, LIX, S. 315 f. — Kleinigkeiten zur alten Sprach- und Kulturgeschichte. 1. EÄA0O2TIKTOZ. AAFOBIOI. 2. Lateinische Schrift in griechischen Texten, 1903, LXII, S. 125
— 140. - Der Gigant Aster bei Euripides (Phoen. 127 f ), 1904, LXIII, S. 472.
— Aus antiken Schulbüchern, 1905, LXIV, S. 142. — Alphius — Olphius (Martial, IX 95). rEPPANAEIA. 1906. LXV, S. 159 ff. — Analogien zur homerischen Skylla in der mykenischen Kunst? ebenda S. 320; vgl. 369. — ZYFKJ'Iliy:, LXYI, 1907, S. 315. — Alexander und 'die Schöne der Berge' (zu Ps.-Callisth. II 70), ebenda S. 475. — Iranisches bei den Griechen, ebenda S. 476. Zr]Vü)viov, S. 599. — Cicero ad Atticum, IV 6, 2, 1908, LXVII, S. 612.
32. Aufsätze Im Hermes, Zeitschrift für klassische Philologie: lEEYTIKA. Zum Gebrauche der Leimruten im Altertum, 1886, XXI, S. 687 ff. — Nachträg- liches zur Comedia Bile und zu Hans Sachs, 1890, XXV, S. 469 ff.
33. In der Mneniosyne, Bibliotheca philologica Batada: De morte Aeschyli Epirrhema, 1890, XXII, p. 202.
34. In den indogermanischen Forschungen von Brugmaun: Über einige mythische Beinamen und Namen der Griechen, Bd. IV, 1894, S. 169—174.
35. In der Zeitschrift des Vereins für Volkskunde: Mitteilungen über das sogen. , Verwunderungslied" und die Anfänge der Fabel bei den Griechen, Bd. VI, 1896, S. 345, 346.
36. In der Melusine, dir. par Henri Gaidoz: L'Operation d'Esculape, Bd. V, 1891, 8, S. 204.
37. Aufsätze in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung und den Münchner Neuesten Nachrichten: Die Geschichte der römischen Dichtung und ihre neueste Darstellung, 1891, 28, 29; 1893, 121. — B. Todt, Aeschylus. 1891, 91, S. 6 f.
210 Druckschriften
— Ein antiker Realist, 1892, 285, S. 3— 6. - H. D. Müller als Mythologe, 1894, 82, S. 3 — 6. — Der Dichter des delpliisclien Apnlloliymnus; Neues von den delphischen Hymnen, 1894, 250; 1895, 233. — Die neuesten Papyrus- funde, 1896, 80; 1897, 52; 145; 262.— Ein vergessener Millenartag (Cicero), 1898, 13. — Die Dichtungen des Bakchylides, 1898, 29. — Zur Erinnerung an Otto Ribbeck; 0. Ribbecks Reden und Vorträge, 1898, 180; 1899, 213. — Die Oxyrhynchos-Papyri , 1898, 225. — In der Beilage zu den Münchner Neuesten Nachrichten : Eine litterarhistorische Entdeckung Martin Luthers, ' 1908, 118, S. 366.
38. Aufsätze in dem Clrenzboten und den PreulJischen Jahrbüchern : Gott- fried Keller, Aristophanes und die Bildungsphili.ster, Grenzboten, 1891, S. 52 ff.
— Zur Dramaturgie des Äschylus, Preuß. Jahrb. LXXIV, 1S93, Sp. 390—395.
39. Aufsätze in den Süddeutschen Monatsheften (abgesehn von einigen mit Cr. signierten Kleinigkeiten): Theodor Gomperz, II, 1905, S. 552—554. — Von Jüliann Ballhorn, VI, 1908, 487 ff., 748—752. — Matthias Grünewald als Maler deutscher Philo.sophie, VI 1, 1909. S. 131.
40. Artikel in der Allgemeinen Enzyklopädie von Ersch und Gruber, 2. Sektion, XXXII tf., Leipzig 1882 ff. (von kleineren Artikeln abgesehn): Kabiren, Kadmilos u. s. w., XXXII, 19—41. — Kaukonen, XXXV, 23 ff. — Kekrops, Keren. ebenda 113 ff., 265 ff. — Kikonen, XXXVI, 43 ff. — Kleobis und Biton u. s. w., XXXVIII, 60 ff. — Klotho, Klytaimnestra, Klytia, ebenda 234, 252— 258.
41. *)Artikel in Roschers Lexikon der Mythologie, Bd. I, 1884—1890: Aba, Aooi, Aoos, Babys, Bidatas, Brettia, Busbatos, Byzinus, Cuba, Damaios, Damnameneus, Darrhon, Deino, Drakaulos, Enhydria, Epeiros, Epiklibanios, Epimylios. Ergiskos, Erysiche, Erysichthon (Sp. 1373—1384), Etephile, Etha- lides, Euaimon, Eukles, Eukoline, Eukolos, Eunostos, Eurymos, Fabula, Farnes, Furor, Harpalyke. Harpalykos (Sp. 1835 — 1842), Harmonia, Hosios, Hyanthidas, Hyon, Hyperboreioi (Sp. 2805 — 2843). Hyperione, Hypios, Alpos (Nachtr. Sp. 2861 f.). — Bd. II, 1890—1897, Kadmos (Sp. 824-893), Keren (Sp. 1136 — 1166), Lityerses (Sp. 2065—2072).
42. Artikel über antike Lyrik und Volkskunde in der Realenzyklopädie von Pauly-Wissowa, Bd. I, 1890—1894: Agamestor, Sp. 729; Ainos, Sp. 1029 f. Akantho, Akko, Alphito, ebenda Sp. 1147f. , 1171 f., 1637; Akmon, Ako-
*) Für die Aufstellung der nachfolgenden Verzeichnisse von Artikeln und Anzeigen bin ich den Redaktionen und Verlagshandlungen zu Dank veriiflichtet.
Druckschriften 211
luthos, ebenda 1173, 1177 f.; Alexos, Alkaios, ebenda Sp. 147. 1498 — 1505; Alkman, ebenda Sp. 1564 — 1572; Ametor, Amoibeus, Amphimenes, Anakos, Sp. 1828 f., 1872 f., 1942 f.. 2034 : Ampbisteides, 1057 f. ; Anaiscbyntogi-aphoi, Änakos, 2029, 2034; Anakreon, ebenda Sp. 2035—2050 (Suppl. I, Sp. 76); Ananios, Anailla, Anna, ebenda 2057 (Suppl. I, Sp. 76), 2085, 2223; Anthes, Anthippos. Antüochos, ebenda 2370, 23791"., 2431.
Bd. II, 1894—96: Apologos, Sp. 167—170; Apostolios, Sp. 182 f.; Arabios. Archebulos, Sp. 363. 438; Arcbestratos, Sp. 459; Arcbilochos, Sp. 487 — 507; Aretalogos, ebenda Sp. 670 ff. ; Argus, ebenda Sp. 687 f.; Arion, Sp. 836 — 841; Arignotos. Ariphrades, Ariphron, Aristokleidas, Aristokrates, ebenda 824 f.. 845 f., 933. 941; Aristomache, 943 f.; Aristonikos, Aristonus, 964, 967: Arkesi- laos, Artemon, Sp. 1164, 1446; AoTtevdiot y.i&aoiorai, Sp. 1724; Avianus, 2372 — 2378; Babrios, 2655—2667; Babys 2719; Bakchylides, 2793—2801.
Bd. III, 1897—1899: Basilios, Sp. 49; Bathyllos, ebenda Sp. 137; Baukis, 154; Bias, ebenda Sp. 383-389; Ceuto Sp. 1929 — 1932; Charinos. 2144: Charixene 2171 f.; Charon, 2179; Choirilos, Sp. 2361— 2363.
Bd. IV, 1899-1901: Damophyle, Daphitas, Sp. 2079, 2134 f.; Demetrius der lambograph. ebenda Sp. 2805.
Bd. V, 1902 — 1905: Dion der Akademiker. Sp. 847; Diony.sios Clialkus u. s. w., 926— 928; Dionysodot, ebenda 1007; Diophantes von Spettos, ebenda Sp. lOöOf.; Diphilos der Cbolianibograpb , ebenda Sp. 1152 f.; Ditbyrambos, ebenda Sp. 1203-1230; Ecliembrotos, Sp. 1912; Elege. Elegeis, Elegie, Sp.2258 — 2307; Elephantis, 2324; Embaterion, 2486 f.; Enkomion, 2581 — 2583.
Bd. VI, 1906-1908: Epikedeion, Epilenion, Epinikion, Sp. 112 f., 157, 183; Erinna, Sp. 455-458; Eriphanis, 459; Eubios Euboios, Sp. 850 f., 858.
Suppl. I, 1903: Aitherios, Sp.41; Anagora, Anaktoris, ebenda Sp. 74 — 76: Arete, Sp. 126; Automedes, Axiikos, ebenda 232 f.
43. Ausführliche Besprechungen in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen: Comicorum Atticorum fragmenta, ed. Kock, 1889, 5, S. 163 — 185. — Tb. Bergk, Griechische Literaturgeschichte IV, 1890, 4, S. 128—146. — Nauck, Tragicorum Graecorum fragmenta, 1890, 17, S. 687 — 704. — Blaydes, Advers. in com. fr. und Kauch, Bemerkungen zu Kock, Com. Att. fr., 1893, 9, S. 378 — 382.
44. Rezensionen im Literarischen Zentralblatt 1882 — 1908 (und dem Literarischen Merkur IX, 1889), darunter eingehende Kritiken (meist mit der Chiffre Cr. oder — s):
27*
212 Druokschrilten
Babrius ed. Gitlbauer, Zentralblatt 1882, Nr. 22, p.744f. — Muenzel, quaest. mythographae, ebenda 1883, Nr. 45, p. 1581. — Flach, Geschichte der griechi.schen Lyrik, I, 11, 1884. 3, 89—92; 30, 1024—1027. — Roschers Lexikon der Mytho- logie, ebenda Nr. 44, 1531 ü'.; vgl. 1889, 21, 720 ff. — Wlastoff, Prouiethee . . et la legende des siecles, 1884, 49, 1716 ff. — Albert, Le culte de Castor et PoUux,
1884, 52, 1841 ff. — Mayer, de Euripidis mythopoeia, 1885. Nr. 9, 281 f.; Catull, erklärt von A. Riese, 36, 1230—1235. — Plüß, Vergil und die epische Kunst,
1885, 37, 1270—1273. — E. H. Meyer, Indogermanische Mythen I, 1885, Nr. 39, 1354 f.; vgl 1682 f. — Mannhardt, mythologische Forschungen, und Schwartz, indogermanischer Volksglaube, 1886, 13, 435—437; CatuUus rec. Baehrens, 29, 990 — 992; Ohlert, Rätsel und Gesellschaftsspiele, 34, 1265. — Sillographorum rel. ed. Wachsmuth, 18S7, Nr. 9, 279 f.; H. Müller, Eine Abhandlung über Men- suralmusik, Nr. 18, 609; W. A. Meyer, Hypatia und U. v. Wilamowitz-MöUen- dorff, Lsyllos von Epidaures, 19, 646 f.; H. Usener, Altgriechischer Versbau, 21, 716 f.; Hiller v. Gaertringen, de Graecorum fabulis ad Thracas pertinentibus, 39. 1350 f.; Westphal und Gleditsch. Allgemeine Theorie der Metrik, 44, 1500 — 1503; L. Cohn, zu den Paroemiographen , 45, 1532 ff.; Die homerischen Hymnen, erklärt von Gemoll, 46, 1563 ff'.; Heydemann, Jason in Kolchis, 52, 1774. — Chaignet, Essai de metrique, 1888, Nr. 3, 93 f.; vgl. 1889, 43, 1493; E. H. Meyer, Indogermanische Mythen, 11; Homer und die Ilias, 1888, 8, 254—257. — Veckenstedt, griechische Farbenlehre, und Wide, de sacris Troezeniorum, 1889, Nr. 1, 22 ff., 26 f.; Mayer, Die Giganten und Titanen, 4, 124 ff.; Parodorum fr. ed. Brandt, 6, 186 ff. ; K. Tümpel, Die Aithiopenländer des Andromedamythos, 9, 281 ff. — W.Christ, Griechische Literaturgeschichte, 1889, 29, 984—987; Marx, Griechische Märchen von dankbaren Tieren, 52, 1776 f. — Dionysii Halicarnassensis libroruni de imitatione rell. ed. H. Usener, 1890, Nr. 3. p. 88 f.; Hesiods Mahnlieder an Perses, ed. Kirchhofl', Nr. 6, 187—190; Papyrus magica, ed. A. Dieterich, 9, 280—281; Zimmermann, Kritische Untersuchungen zu den Posthomerica des Quint. Smyrnaeus, 29, 998 — 999; Studniczka, Kyrene, eine altgriechi.sche Göttin, 33, 1141 — 1142; Homeri Odyssea, rec. Ludwich, 35, 1220; RoLibach und Westphal, Griechische Metrik, 45, 1573—1575; Murr, Die Pflan- zenwelt der griechischen Mythologie, 49, 1716; E. Rohde, Psyche, I, Nr. 51, p. 1777 — 1178; Otto, Die Sprichwörter und sprichwörtlichen Redensarten der Römer, 1890, 52, 1811 — 1812; Petitot, Accord des mythologies, p. 1813. — Christ, Geschichte der griechischen Literatur, 1891, Nr. 3, 80; Diels Sibyllinische Blätter, 6, 174 — 176; Klotz, Grundzüge altrömischer Metrik, 7, 212—215; Laistner, Das Rätsel der Sphinx, 10, p. 306—308; Hartmann, de Phaedri fabulis com- mentatio, Nr. 18, p. 622; Goerres, Studien zur griechischen Mythologie 21, p. 725 — 726; Homeri Odyssea, rec. Ludwich, Bd. II, Nr. 26, p. 885. —
Druckschriften 2 1 3
Haigh, the attic theatre, 1891, 29, p. 986-987; Herwerden, Studia critica in epigrammata graeca, 35, 1200—1201; Classical texts, ed. Kenyon, 'Hgcövdov /aiäaiißot ed. Rutherford 38, 1319 — 1324; Forchliammer, Prolegomena zur Mythologie als ^Wissenschaft, p. 1327; Abel, Scholia recentia in Pindari Epinicia, 1891, Nr. .M, p. 1761 ; Xgtjo/uoi ZißvlXiaxoi, ed. Rzach; Rzach, Kritische Studien zu den sibyllinischen Orakeln, Nr. 52, p. 1799—1800. — Petronii cena Trimalch. von L. Friedländer, 1892, Nr. 2, p. 57—59; Röscher, Selene und Verwandtes, p. 60 — 62; Werner, Quaestiones Babrianae, 3, 89 — 91; 'Hgcördov /iu/uiapßot, ed. llutherford, 2. Ausg.; Nicholson, Notes on Her(on)das; Herondas, ed. Kenyon, Nr. 6, p. 186 — 187; Wagner, Epitoma Vaticana ex Apoll. Bibl., 7, 216—217; Meyer, die athenische Spruchrede des Menander und Philistion, 8, 257—258; Sittl, Die Gebärden der Griechen und Römer, p. 264 — 265; Ilanadonovko?, I^v/i- ßolal eh Tt]y Imogiav t»]? Tiag^ f]/.tlv ixy.hjoiaoTizrjs /novoiy.fig, Nr. 10, p. 334 ; Herondae Mimiambi, ed. Buecheler, 16, 571 — 572; Lovatelli, Römische Essays, 34, 1213—1214; Schwartz, Scholia in Euripidem. 35, 1249 — 1250; Reichen- berger, Die Entwicklung des metonymischen Gebrauches von Götternamen, Nr. 36, p. 1290-1291; Dieterich, Abraxas, Nr. 42, p. 1510— 1511; Wirth, Danae in christlichen Legenden, Nr. 44, p. 1584 — 1585; Robiou, La question des mythes, p. 1585 — 1586; Immerwahr, Die Kulte und Mythen Arkadiens, Nr. 45, p. 1623 — 1624: Sonntag, Vergil als bukolischer Dichter, Nr. 46, p. 1659 — 1662; Bethe, Thebanische Heldenlieder, Nr. 47, p. 1699— 1701; Müller, Historisch mythologische Untersuchungen, Nr. 50, p. 1802—1804; Piudars sicilische Oden, von Ed. Boehmer, 1892, 52, p. 1865—1866. — Murr, Die Gottheit der Griechen als Naturmacht, 1893, Nr. 1, p. 23; Apollonios de Rhodes, Les Argonautiques, H. de la Ville de Mirmont, 2, 50—51; Kuhn, Symbolae ad doctrinae Tiegj dr/o6vfi)v historiam pertinentes, 4, 119 — 120; Plutarchi Moralia, rec. Bernadakis, Nr. 5, p. 153; Blümner, Gleichnis und Metapher in der attischen Komödie, Nr. 8, p. 246 — 249; Bernhardy, Grundrifci der griechischen Literatur, herausg. von Volkmann, Nr. 9, p. 287 — 288; Der Froschmäusekrieg hgg. von Mitzschke; Guilelmi Blesensis Aldae comoedia, ed. Lomeyer, 12, 410—411; Reichardt. Der saturnische Vers, 15, p. 530; Aristoxenos von Tarent, Melik und Rhyth- mik von Westphal-Saran, 17, p. 606 — 608; Thomas, L'envers de la Societe rom. d'apres Petron, p. 609; Gottfried Kellers nachgela.ssene Schriften, 21, p. 761 — 763; Röscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie, p. 764: Richter, Zur Dramaturgie des Aeschylus, Nr. 23, jj. 825 — 827; Veniero Callimachus, Nr. 27, p. 954; Catullus, The Attis, by Grant Allen, Nr. 28, p. 984; Beiger, Die mykenische Lokalsage u. s. w., p. 987; Les niimes d'Herondas, par Dahneyda, Nr. 29, p. 1018; Gomperz, Aus der Hekale des Kallimachos, 32, p. 1115— 1116; Die Mimiamben des Herondas von Meister,
214 Druckschriften
Nr. -V-i. I). 1149 — 1153; Plutarcli. The romane questions by Jeveiis, 40, p. 1434 — 1435; Rul)ensoliii, Die Mysterienheiiigtümer, Nr. 44, p. 1589; West- plial, Allgemeine Metrik der indogermanischen und semitischen Völker, 1893, 47, p. 1680—1(382. — Wide. Lakonische Kulte, 1894, Nr. 2 p. 62—64; Schreyer, Das Fortleben homerischer Gestalten, Nr. 3, p. 91; Arati Phaenomena, von Maass, Nr. 5, p. 154 — 155; Bastian, Verbleibsorte der abgeschiedenen Seele, Nr, 6, p. 191 — 192; Ussing, Graesk og romersk metrik. Nr. 10, p. 313-319; Belling, Kritische Prolegomena zu Tibull, Nr. 11, p. oCO — 361; Bodensteiner, Szenische Fragen, Nr. 19, p. 679; Reitzenstein. Epigramm und Skolion. Nr. 20. p. 724 — 729: Fritze, De libatione veterum Graecorum, p. 730-731; Hoffmann, Sylloge epigrammatum Graec, Nr. 25, p. 898—899; Blinkenberg, Asklepios, Nr. 27, p. 965; Aristophanis Vespae, ed. Blaydes: Aristophanis Vespae, ed. V. Leeuwen. Nr. 28, p. 999; Geifken. Stimmen der Griechen im Grabe, Nr. 29. p. 1035—1036; Heim. Incantamenta magica Graec. lat., Nr. 30, p. 1065-1066: Decharme, Euripide. Nr. 31. p. 1106— 1107; Plutarchi Pythici dialogi tres, ed. Paton. Nr. 32, p. 1143—1145; Haas, Der Geist der Antike, Nr. 33, p. 1180: -Jebb, Homer; Forchhammer, Homer, Nr. 47, p. 1699-1700; Herodas, Mimes par Ristelhuber, Nr. 48, p. 1788; Krumbacher. Mittelgriechische Sprichwörter, Nr. 50. p. 1809— 1811; Jebb, The growth and influence of classical poetry. Nr. 51. p. 1848-1849; Rohde, Psyche H. p. 18.54— 18.59; Mythographi Graeci. ed. Wagner, N. 52 p. 1892; Neumann, Eustathius, als kritische Quelle für den Iliastext, 1894, Nr. 53. p. 1928. — Hymni Homerici, rec. Goodwin, 1895. Nr. 1, p. 21—22; Baechtold, Gottfried Kellers Leben. 2, p. 62 — 64; Herondas Mimiamben, von Mekler, Nr. 4, p. 127; Le odi de Pindaro. von Fraccaroli. p. 127 — 128; Lafaye, Catulle et ses modeles, Nr. 8. p. 2.56; Knötel. Homeros der Blinde von Cbios und seine Werke, Nr. 10, p. 337 — 338; Schwartz, Nach- klänge prähistorischen Volksglaubens in Homer, p. 342—343; Putnam, Authors and their ])ublic in ancient times, Nr. 11, p. 374; Anthologia Graeca, von Stadt- müller, p. 375; Stobaei Anthologii libri duo posteriores. Nr. 18, p. 657 — 658; Nietzsche, W'erke, Nr. 21, p. 765; Kroll, De oraculis chaldaicis, Nr. 27, p. 953; Gehring. Index Homericus, Nr. 28, p. 983- 984; Distel, Die erste Verdeutschung des 12. Lukianschen Totengesprächs, Nr. 29, p. 1017 — 1018; de La Ville de Mirmont, ApoUonios de Rhodes et Vergile, p. 1018; Zingerle, Über Berührung tirolischer Sagen mit antiken, p. 1022: Monro, The modes of ancient greek music, Nr. 30, p. 1055; Tyson, A philosophical Essay conc. the Pygmies, Nr. 35, p. 1250; Sehrwald, Der Apollomythus und seine Deutung, p. 1250; Hervieux, Les fabulistes latins, Nr. 36, p. 1287—1288; Eikhoff, Der horazische Doppelbau der sapphischen Strophe, Nr. 37, p. 1229; Anonymi Christiani Herraippus de astrologia, Nr. 44, p. 1595—1596; Thompson, A glossary of greek birds, p. 1599;
Druckschriften 215
Euiipides Herakles, von W'ilaraowitz, Nr. 45, p. 1624 — 1626. — Hervieux, Les Fabulistes Latins, 1895, Nr. 51, p. 1836 - 1837. — Verrall, Euripides the rationalist, 1896, Nr. 2, p. 58: Gevaert, La melopee antique daus le chant de Teglise latine, 1896, 4, p. 134 — 135: Maass, Orpheus: Maass, De tribus Philetae car- nimibus, Nr. 5, p. 160 — 165; Schlemm, De foiitibus Plutarchi usw., Nr. 6, p. 194; Preller-Robert, Griechische Mytholoj^ie, p. 197: Hirzel. Der Dialog, 7, 225—230; Lykophrons Alexandra, von C. v. Holzinger, 8, 263 — 265; Musici Scriptores Graeci, rec. f. Janus, Nr. 11, p. 384 — 386; Mythographi Graeci II, 1 ed. Sako- lowski et Martini, p. 386; Hervieux, Les fabulistes latins, p. 387 — 388; Castel- lani, Catalogus codicura Graec, 12, 427 — 428; Knötel, Homeros der Blinde von Chios und seine Werke, Nr. 14, p. 504; Lübke, Neugriechische Volks- und Liebeslieder, p. 504 — 505; Le Blant, Sur deux declamations attribues ä Quintilien, Nr. 18, p. 666 — 667; Margalits, Florileg. proverbiorum uuiv. latinitat., p. 667; Blaydes, Adversaria in Aeschylum. Nr. 21, p. 781; Fabularum Aesopiarum sylioge, von Sternbach; Sternbach. Dilucidationes Aesopiae, Nr. 22, p. 807 — 808; Türk, De Hyla, 26, 949—950; Krumbacher. Michael Glykas, Nr. 30. p. 1071
— 1072; Bassi. Apollo Liceo, p. 1077 — 1078; Phaedri fabulae Aesiopiae, rec. Havet, Nr. 31, p. 1110 — 1112; Zander, De numero Saturnio quaestiones, Nr. 35, p. 1276; Tibulle, Lygdamus et Sulpicia, Nr. 37, p. 1358; Comparetti Virgilio nel medio evo, 49, p. 1768—1769; Nietzsche. Werke IX, 1896, 52, p. 1881-1882.
— Benecke, Antimachus of Colophon, 1897, Nr. 3, p. 97—98; Röscher, Das von der Kynanthropie handelnde Fragment des MarceUus, von Side, Nr. 4, p. 140; Aristot. Poetik von Gomperz, Nr. 7, p. 238—239; Halbertsma Adversaria critica, Nr. 8, p. 275; Keidel, Romance and other studies, p. 275; Kuiper, Studia (Jallimachea, Nr. 9, p. 305 — 306; Blaydes, Adversaria in comic. graec. fragm., Nr. lu, p. 334 — 335; K. Immermann, Gedächtnisschrift, Nr. 12, p. 404 —405; Hesiodos, übersetzt von Peppmüller, Nr. 14, p. 466; Lahr, Die Wirkung der Tragödie, Nr. 15, p. 497; Leges Graec. sacrae e titulis collectae, ed. Prott, p. 501; Torr, On the Interpretation of Greec music, p. 503; Hauvette, De l'authenticite des epigrammes de Simonide, Nr. 16, p. .530—531; Dieterich, Die Grabschrift des Aberkios. p. 531; Farneil, The cults of the Greec states, p. 535; Hymnus an Apollo, von Thierfelder. Nr. 19. p. 625-626; Baechtold, Gottfried Kellers Leben. II, III, Nr. 21, p. 692 — 693; Usener, Götternamen, Nr. 22, p. 726; Weil, Etudes sur le drame antique, Nr. 36, p. 1168—1169; Bethe, Prolegomena zur Geschichte des Theaters im Altertum, Nr. 38, p. 1234—1238; Dörpfeld- Reisch, Das griechische Theater, Nr. 43, p. 1401— 1406; Callimachi Hymni, ed. Wihiniowitz. 50, p. 1648; Plutarchi Moralia, von Bernardakis, 1897, Nr. 51/52, p. 1686— 1688. — Hesseling, Charos, 1898, Nr. 1, p. 24— 25; Wilamowitz, Bakchylides, Nr. 8, p. 263 — 264; Kaufmann, Die Jenseitshoffnungen der Griechen,
216 Dmckschriften
Nr. 14, p. 471 — 472; Rocco, il mito di Caronte. Xr. 18, p. 742; Desrousseaux. Les poemes de Bacchylide. Xr. 24. p. 939; Rohde, Psyche, 2. Aufl.. p. 945: Brown, Semitic influeiice iu Hellenic Mythology. Xr. 28, p. 1081 : Wünsch, Sethianische Verfluchungstafeln, 1898, Nr. 41, p. 1656; Kroll, Antiker Aber- glaube, 50, p. 2018-2019. — Bacchylidis Carmina, ed. Blaß. 1899, Nr. 6, p. 203 — 204; Belling, Albius TibuUus. Nr. 9. p. 315—316; Bacchylide, le odi e i fi-ammenti, vonFesta, Nr. 10, p. 346: Legrand, Etudes sur Theocrite, Nr. 12, p. 413— 414; Waser. Charon, Charun, Charos, Nr. 19, p. 669-670; Musici Script. Graeci, rec. Jauus. 34, p. 1169 — 1170: Babuder, L'eroicomico e generi affini di poesia giocoso-satirica. 1899, Nr. 51/52. p. 1806—1807. — Combarieu. Fragments de FEneide en niusique. 1900, Nr. 1, p. 50; Gommentariorum in Aratum reliquiae, ed. Maass, Nr. 9, p. 399; Kuiper, Studia Callimachea. Nr. 19, p. 818— 819; Köster, Gottfried Keller, Nr. 41, p. 1703— 1704. — Parthenii Nicaeni quae supersunt, ed. jtfartini, 1902, Nr. 44, p. 1465. — The mimes of Herodas, by Nairn, 1904, Nr. 14, p. 464. — Lyr. und Dram. Fragmente, von Schubart und Wilamowitz-M., 1907, Nr. 41. p. 1309—1310: Leges Graecorum sacrae, von Prott und Ziehen, Nr. 44, p. 1410.
43. Anzeigen in der Wochenschrift für klassische Philologie (außer den unter Nr. 17 verzeichneten Referaten zur Nomosfrage): J. Wessely, Ephesia gram- mata: Zythos und Zythera, 1888, 36. 1092 ff.: 41. 1254 f. — J. Sitzler, Eu- melus, Terpander u. s. w.; Rhinthonis fragmenta, ed. Völker, ebenda 1889, 2. 41 ff.; 11, 287 ff. — Jos. Koch, de proverbiis apud Äschylum etc.; Tribukait. de proverbiis apud bucolicos etc., W. v. Wys, Die Sprichwörter bei den r. Ko- mikern. Martin, Studien u. s. w., 1889, 12, 317ff.; 1890, 16. 433ä-.: 23. 884 ff.: 34, 923—926. — E.Wilisch, Zur inneren Geschichte des alten Korinth, 1890, 13, 342 ff. — P. Roellig, Quae ratio inter Phot. et Suid. intercedat, ebenda 28, S. 767 S. E. Weber, De Dione Chrysostomo cynicortim sectatore, ebenda 39, 1054—58. — L. Grasberger, Studien zu den gr. Ortsnamen. 1890, 23, 622—628. Otto, Die geflügelten Worte bei den Römern: Die Sprichwörter der Römer, 1890, 39, 1058 ff.; 1891, 16, 425—433. E. Neubner, Apologi Graeci historia critica, 1891. 23, 619-625. A. Hausrath, Untersuchungen zur Überlieferung der Äso- pischen Fabeln, 1895, 7, 169—173.
44. Anzeigen in der Berliner Wochenschrift: Garnett. Greek. folksongs. 1889, 33, 1053 ff. — E. Trede, Das Heidentum in der römischen Kirche, 1891. 1. 15 fF.; 1893, 35, 1112—1116. — Narratio de miraculo a Michaele archangelo Chonis patrato, ed. Bonnet, 1891. 16. 1190 ff. — Wright, Herondaea, 1894, 19, 576-582. — A. Hanvette, Archiloque, 1908, 15, 449—451.
Druckschriften
217
Hertling Georg Freiherr von:
De Aristotelis notione unius. 1864.
Materie und Fonn und die Definition der Seele bei Aristoteles. 1871. Über die Grenzen der mecbaniscbeii Naturerklärung. Zur Widerlegung der materialistischen Weltansicht. 1875.
Les derniers efforts de la philosophie allemande. Revue generale de
Bruxelles, 1875.
Aristoteles in der Scholastik. Histor.-polit. Blätter, 77, 1876.
Drei kleine Schriften über Darwin und den Darwinismus. 1876, 1878, 1880.
Albertus Magnus. Beiträge zu seiner Würdigung. 1880.
Liber de causis. Histor.-polit. Blätter, 90, 1882.
Thomas von Aquin und die Probleme des Naturrechts. Jahresbericht der Görres-Gesellschaft für 1883.
Wo und wann verfaßte Thomas von Aquin die Schrift de spiritualibus creaturis. Histor. Jahrbuch, 5, 1884.
Zur Geschichte der aristotelischen Politik im Mittelalter. Rhein. Museum,
39, 1884.
Aufsätze und Reden sozialpolitischen Inhalts. 1884.
Zur Beantwortung der Göttinger Jubiläurasrede. Offener Brief an Herrn Prof. Dr. A. Ritschi. 1887.
Besprechung von Eickens Geschichte und System der mittelalterlichen Weltanschauung. Histor. Jahrbuch, 10, 1889.
John Locke und die Schule von Cambridge. 1892.
Naturrecht und Sozialpolitik. 1893.
Über Ziel und Methode der Rechtsphilosophie. Philosoph. Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, 8, 1895.
Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie, dem Kirchenlexikon von Wetzer und Weite, 2. A., dem Staatslexikon der Görres-Gesellschaft.
Rezensionen und Aufsätze in: Bonner Theol. Literaturbl.. Göttinger Ge- lehrte Anzeigen. Histor.-polit. Blätter, Katholik. Köln. Volkszeitung, Literarische Rundschau, Münchener Allgem. Zeitung, Österr. Literaturbl., Philosoph. Jahr- buch u. s. w.
Descartes' Beziehungen zur Scholastik I und II. Sgb. 1897 und 1899.
Kleine Schriften zur Zeitgeschichte und Politik. 1897.
Das Prinzip des Katholizismus und die Wissenschaft. Grundsätzliche Er- örterungen aus Anlaß einer Tagesfrage. 1. bis 4. Aufl., 1899.
Augustin (in Weltgeschichte in Charakterbildern). Mainz 1902, achtes und neuntes Tausend, 1904.
28
218 Druckschriften
Aus meiner Autographensaninilung'. Hochland I, 3, 1903.
Die Artikel , Staat" unrl „Staatsgewalt" im Staatslexikon der Görres-Ge- sellschaft. 2. Aufl., Bd. V.
Augustinus-Zitate bei Thomas von Aquin. Sgb. 1904.
Rezensionen u. s. w. im Philosophischen Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, Literar. Zentralblatt, Literar. Rundschau, Histor.-polit. Blättern.
Politische Parteibildung und soziale Schichtung. Hochland H, 7, 1905.
Akademische Freiheit. Hochland HI, 1, 1905.
Rudolf V. Delbrück. Hochland HI. 2, 1905.
Die Bekenntnisse des hl. Augustinus, Buch I — X. Ins Deutsche übersetzt und mit einer Einleitung versehen. 1905. 2. und 3. durchgesehene Aufl.. 1907.
Römische Reformgedanken. Hochland III, 5, 1906.
Recht, Staat und Gesellschaft. 1906.
Fürst Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und seine Denkwürdigkeiten. Hochland IV, 12, 1907.
Artikel „Autorität" im Staatslexikon der Görres-Gesellschaft. 3. Aufl., Bd. I.
Aus dem Geistesleben des Mittelalters. Histor.-polit. Blätter 143, 1909.
Krumbacher Karl:
1. Kritik des Lautsystems der griechischen Vulgärsprache von K. Foy. Blätter für das bayer. Gymnasial- und Realschulwesen 16 (1880) 366 — 374.
2. De codicibus quibus Interpretamenta Pseudodositheana uobis tradita sunt. Doktordissertation. München 1883.
3. Eine neue Handschrift der Grammatik des Dositheus und der Inter- pretamenta Leidensia. Sgb. 1883, S. 193 — 203.
4. Ein neues Glossar. Ai-chiv für lat. Lexikographie 1 (1884) 150 f.
5. Ein neuer Codex der Grammatik des Dositheus. Rhein. Mus. 39 (1884) 348—3.58.
6. Beiträge zu einer Geschichte der griechischen Sprache. Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung 27 (1884) 481—545 und 29 (1886) 188—192.
7. Griechische Reise. Berlin. August Hettler, 1886. XLVIII, 390 Seiten. 12".
8. Ein irrationaler S])irant im Griechischen. Sgb. 1886, S. 359 — 444.
9. Die Lenorensage. Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte 1 (1887) 214-220.
10. Eine Sammlung byzantinischer Sprichwörter. Sgb. 1887, S. 43 — 96.
11. Zur Chronik des Theophanes. Hermes 23 (1888) 626-628.
12. Geschichte der byzantinischen Literatur. München 1891. XII, 495 Seiten. 8". 2. Aufl. unter Mitwirkung von A. Ehrhard und H. Geizer. München 1897.
Druckschriften 219
XX. 1193 Seiten. 8". In griechischer Übersetzung von G. Soteriades. 3 Bände. Athen 1897—1900. III, 828 + 770 + 832 Seiten. 8».
13. Ferdinand Gregorovius. Unsere Zeit, 1891, S. 561 — 572.
14. Colloquiura Pseudodositheanum Monacense nunc primum ed. C. K. in ,Abh. aus dem Gebiet der klass. Altertumswissenschaft. W. v. Chrisät darge- bracht". München 1891, S. 307—364.
15. Studien zu den Legenden des hh Theodosius. Sgb. 1892, S.220— 379.
16. Woher stammt das Wort Ziffer? in den ,Etudes de philologie neo- grecque publiees par Jean Psichari". Paris 1892, S. 346 — 356.
17. Noch einmal Julius Polydeukes. Byz. Zeitschrift 1 (1892) 342 f.
18. Zu den griechischen Elementen im Arabischen und Türkischen. Byz. Zeitschrift 2 (1893) 299—308.
19. Mittelgriechische Sprichwörter. Sgb. 1893, Band II, S. 1—272.
20. Kritik von Albrecht Wirth. Aus orientalischen Chroniken. Byz. Zeit- schrift 3 (1894) 607-625.
21. Psichari als Novellist. Beilage zur Münchener Allgemeinen Zeitung, 1894, Nr. 67 und 70.
22. Michael Glykas. Sgb. 1894, S. 391—460.
23. Ein Dithyrambus auf den Chronisten Theophanes. Sgb. 1896, S. 583 bis 625 (mit 1 Tafel).
24. Dionysios Therianos. Beilage zur Münchener Allgem. Zeitung, 1897, Nr. 106.
25. Kasia. Sgb. 1897, S. 305-370 (mit 2 Tafeln).
26. Eine neue Vita des Theophanes Confessor. Sgb. 1897, S. 371-399.
27. Notice sommaire sur les progres de la philologie medio- et neogrecque depuis le congres des Orientalistes de Geneve. In den „Actes du onzieme congres international des Orientalistes", Cinquieme— septieme section. Paris 1899, S. 215—220.
28. Studien zu Romanos. Sgb. 1898, Bd. II, S. (:)9— 268 (mit 1 Tafel).
29. BäUco utTtivoiav. Byzantinische Zeitschrift 8 (1899) 155 f.
30. Umarbeitungen bei Romanos. Sgb. 1899, Bd. II, S. 3—156.
31. Die Moskauer Sammlung mittelgriechischer Sprichwörter. Sgb. 1900, S. 339—464 (mit 6 Tafeln).
32. Kaiser Justinian. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1901, Nr. 230.
33. Ein dialogischer Threnos auf den Fall von Konstantinopel. Sgb. 1901, S. 329—362 (mit 2 Tafeln).
34. Romanos und Kyriakos. Sgb. 1901. S. 693-766.
28*
220 Druckschriften
35. Ein metrischer Brief mit Akrostichis. Im Sbornik zu Ehren des Peter Vasiljevic Nikitin. Petersburg 1901, S. 77-82 (russisch).
36. Das Problem der neugriechischen Schriftsprache. Akademische Fest- rede, 15. XL 1902, 226 Seiten, 4» (ein Auszug erschien in der Beilage zur Allge- meinen Zeitung, 1902, Nr. 263—264, größere Teile in ft-anzösischer Übersetzung in der Revue des Etudes grecques, 1903, S. 246 fF., und das Ganze in griechi- scher Übersetzung ,7o nQoßhifia xrj? veaneoa? ygacpojuhnjs nkrjviy.fj?' . Athen 1905, 300 Seiten 8").
37. Zur Verteidigung der neugriechischen Schriftsprache. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1903, Nr. 95.
38. Das mittelgriechische Fischbuch. Sgb. 1903, S. 345—380 (mit 1 Tafel).
39. Die Akrostichis in der griechischen Kirchenpoesie. Sgb. 1904, S. 551 bis 691.
40. Über den Zweck und die allgemeine Bedeutung der Sektion , Wechsel- wirkungen zwischen Orient und Occident". Auszug in den Verhandlungen des XIU. Internationalen Orientalisten-Kongresses, Hamburg, Sept. 1902. Leiden 1904, S. 357.
41. Einleitung zum „Plan eines Corpus der griechischen Urkunden des Mittelalters und der neueren Zeit', München 1903 (zusammen mit C. Jirecek).
42. Die Äschylos-Revolte in Athen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung,
1904, Nr. 7.
43. Die griechischen Handschriften der Turiner Bibliothek. Ebenda, Nr. 47 (auch französisch mit Zusätzen in der Revue des Etudes grecques. 1904, S. 12 ff.).
44. Eine neue Handschrift des Digenis Akritas. Sgb. 1904, S. 309 — 356 (mit 2 Tafeln).
45. Zur Technik kritischer Apparate. Berliner Philol. Wochenschrift,
1905, Nr. 2.
46. Ein vulgärgriechischer Weiberspiegel. Sgb. 1905, S. 335 — 433 (mit 1 Tafel).
47. Die griechische Literatur des Mittelalters. In dem Sammelwerke ,Die Kultur der Gegenwart", herausgegeben von P. Hinneberg, Teil I, Abt. VIIL S. 237—285. Leipzig 1905. 2. Aufl. 1907.
48. Besprechung von Vasiljevskij und P. Nikitin, Die Erzählungen über die 42 Märtyrer von Amorion und ihre Liturgie. In den ,Göttingischen Gelehrten Anzeigen", 1905, S. 937—953.
49. Artikel ,Byzantine Literature". In der KK Auflage der „Encyclopaedia Britannica".
Druckschriften 2 21
50. Ein serbisch-byzantinischer Verlobungsring. Sgb. 1906, S. 421—452
(mit 1 Tafel).
51. Die Photographie im Dienste der Geisteswissenschaften. Neue .Jahr- bücher für das klassische Altertum, Bd. 17 (1906), S. 601-660 (mit 15 Tafeln). Auch .separat. Leipzig, B. G. Teubner, 1906. 2 Blatt, 60 Seiten. 8".
52. Miszellen zu Romanos. Abhandl. I. Klasse, XXIV. Bd. , III. Abteil.,
1907. S. 1-138 (mit 1 Tafel).
53. Heilige Namen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1907, Nr. 220—221.
54. Der Kulturwert des Slavischen und die slavische Philologie in Deutsch- land. Internationale Wochenschrift, 1908, Nr. 9—10.
55. Hyzantmische (jestalten. Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten,
1908, Nr. 23.
56. Philologie oder Geschichte? Ebenda 1908, Nr. 80.
57. Populäre Aufsätze. Leipzig, B. G. Teubner, 1908. XH. 388 Seiten. 8».
58. Der heilige Georg in der griechischen Überlieferung. Abhandl. I. Klasse, XXIV. Bd., m. Abteilung, S. 139 ff.
59. KTHTÜP. Ein lexikographischer Versuch. Indogerm. Forschungen 25 (1909), 393-421.
60. Byzantinische Zeitschrift, herausgegeben von K. K. 18 Bände. Leipzig, B. G. Teubner, 1892 — 1909. Vom Herausgeber ist u. a. ein grolser Teil der die III. Abteilung bildenden Bibliographie bearbeitet.
61. Byzantinisches Archiv, herausgegeben von K. K. 3 Hefte. Leipzig, B. G. Teubner, 1898-1903.
62. Besprechungen und kleinere Aufsätze in dem Archiv für lateinische Lexikographie, dem Rheinischen Museum, der Byzantinischen Zeitschrift, der Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte, den Blättern für das bayerische Gymnasialschul wesen, der Berliner Philol. AVochenschrift, der Neuen philol. Rundschau, dem Literarischen Zentralblatt, der Deutschen Literaturzeituug, der Beilage der Münchener Allgemeinen Zeitung, den Münchner Neuesten Nach- richten, der Neoglottia, der Atene e Roma, 'Eoiia und Nea 'H^ioa.
Kuhn Ernst:
Kaccäyanappakai-ai.iae specimen. Halle 1869.
Kaccäyanappakarai.iae specimen alterum. Halle 1871.
Beiträge zur Päli-Grammatik. Berlin 1875.
Über den illtesten arischen Bestandteil des singhalesischen Wortschatzes in den Sgb. 1879, iL (Übersetzt von Donald Ferguson unter dem Titel: On the oldest Aryan elcment of the Sinhalese vocabulary im Indian Antiquary, 1883.)
222 Druckschriften
Über Herkunft und Sprache der transgangetischen Völker. Festrede in der Akademie am 25. Juli 1881. München 1883.
Beiträge zu Dr. Ulrich Jahn's Volkssagen aus Pommern und Kügen. Stettin 1885.
Der Mann im Brunnen, Geschichte eines indischen Gleichnisses im Fest- gruß an Otto V. Böhtlingk zum Doktor-Jubiläum. Stuttgart 1888.
Beiträge zur Sprachenkunde Hiuterindiens in den Sgb. 1889, I.
Zur Frage über die persischen Verwandtenheiraten in der Zeitschrift der Deutschen Morgenländi.schen Gesellschaft, Bd. 43.
Über die Verbreitung und die älteste Geschichte der slavischen Völker (Vortrag) in den Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns (Verli. der Münchener Anthropologischen Gesellschaft) Bd. 9.
Zum weisen Akyrios in der Byzantinischen Zeitschrift, Bd. 1.
Barlaam und Joasaph. Eine bibliographisch -literargeschichtliche Studie in den Abh. I. Kl.,, Bd. 20, Abt. 1.
Eine zoroastrische Prophezeiung in christlichem Gewände im Festgruß an Rudolf von Koth. Stuttgart 1893.
Zur byzantinischen Erzählungsliteratur in der Byzantinischen Zeitschrift Bd. 4 (mit Nachträgen in Bd. 5 und 9).
Buddhistisches in den apokryphen Evangelien in der Gurupüjäkaumudi. Festgabe Albrecht Weber dargebracht. Leipzig 1895.
Über die Literatur der Himmel- und Höllenfahrten in den Actes du X. Congres des Orientalistes, Section L
Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie: Johann Severin \ ater in Bd. 39 und Friedrich Heinrich Hugo Windischmann in Bd. 43.
Die Sprache der Singpho oder Ka-khyen in der Festschrift für Adolf Bastian. Berlin 1896.
Über den Scheintod der Yogins in lt. Garbes Sämkhya und Yoga. Straß- burg 1896.
Die Transcription fremder Alphabete. Vorschläge zur Lösung der Frage auf Grund des Genfer , Rapport de la Commission de transcription" und mit Berücksichticrung von Bibliothekszwecken. Von E. Kuhn und H. Schnorr von Carolsfeld. Leipzig 1897.
Nekrologe in den Sgb. 1902 — 1908.
Die Verwandtschaftsverhältnisse der Hindukush-Dialekte in Album Kern. Opstellen geschreven ter eere van H. Kern. Leiden 1903.
Der Einfluß des arischen Indiens auf die Nachbarländer im Süden und Osten. München 1903. (Rektoratsrede.)
Druckschriften 223
Das Volk der Kamboja bei Yäska in den Avesta, Pahlavi, and Äncient Persian Studies in lionour of Dastur Peshotanji Behramji Sanjaua. First Series. Stralsburg and Leipzig 1904.
Johann Kaspar Zeuß zum hundertjährigen Gedächtnis. Festrede in der Akademie am 14. März 1906. München -1906.
Übersicht der Schriften Theodor Nöldeke's. Gießen 1907.
Eine neue Entdeckung auf dem Gebiete der hinterindischen und malaio- polynesischeu Sprachenkunde in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1907.
Kleinere Artikel in der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung Bd. 20, 24, 25, 28, 30, 31, 33, 35, 36.
Recensionen in dem Literarischen C'entralblatt, der Jenaer Literaturzeitung, der Deutschen Literaturzeitung, dem Literaturblatt für orientalische Philologie, der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung, der Zeitschrift für deutsche Philologie, der Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, dem Journal of the Gypsy Lore Society (New Series).
Beiträge zu den in Gemeinschaft mit Albert Socin resp. August Müller herausgegebenen Wissenschaftlichen .Jahresberichten über die morgenländischen Studien in den Jahren 1877—1880. Leipzig 1879—1883.
Kuhn ist Mitredakteur der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung von deren 21. Bande an. Er gab ferner mit J. Klatt heraus das Literatur- Blatt für orientalische Philologie, 4 Bde., Leipzig 1883 — 1888, mit W. Geiger den Grundriß der iranischen Philologie. 2 Bde., Straßburg 1896 — 1904 und beteiligte sich teils als Herausgeber, teils als Mitarbeiter an Bd. 6 — 20 der Orientalischen Bibliographie. Berlin 1893—1908. Er besorgte endlich den zweiten vermehrten Abdruck von Adalbert Kuhn"s Herabkunft des Feuers und des Göttertranks. Ein Beitrag zur vergleichenden Mythologie der Indogermanen. Gütersloh 1886.
Lipps Theodor:
Grundtatsachen des Seelenlebens. Bonn, Max Cohen und Sohn, 1883. VIII und 709 Seiten. 8".
Psychologische Studien. Heidelberg, Georg Weiß, 1885. 161 Seiten. 8".
Psychologie der Komik. Reihe von 6 Aufsätzen in den Philosophischen Monatsheften 1888 und 1889.
Der Streit über die Tragödie. Hamburg und Leipzig, Leopold Voß, 1891. 79 Seiten. 8".
Ästhetische Faktoren der Raunuuiscliuuung. Ebenda 1891. 91 Seiten. 8".
Grundzüge der Logik. Ebenda 1893. VHI und 233 Seiten. 8°.
224 Di-ucksclinften
David Hunies Traktat über die menschliche Natur. I. Teil: Über den Verstand. Übersetzt von E. Köttgen. Die Übersetzung überarbeitet und mit Anmerkungen und einem Register versehen. Ebenda 189.5.
Das Problem der schönen Raumform und die geometrisch-optischen Täu- schungen. Untersuchungen zur Psychologie und Ästhetik des Raumes und der räumlichen Künste. Leipzig, Joh. Ambrosius Barth.
Außerdem zahlreiche größere Aufsätze, umfassendere Besprechungen und kürzere Anzeigen in den Philosophischen Monatsheften, der Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie, der Zeitschrift für Philosophie und philoso- phische Kritik, der Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, Xord und Süd, den Göttinger Gelehrten Anzeigen, der Deutschen Literatur- zeitung.
Zur Psychologie der Suggestion. Leipzig 1897.
Suggestion und Hypnose. Sgb. München 1898.
Raumästhetik und geometrisch-optische Täuschungen. Leipzig 1897.
Komik und Humor. Eine psychologisch-ästhetische Untersuchung. Ham- burg und Leipzig 1898.
Ethische Grundfragen. Ebenda 1899.
Das Selbstbewußtsein; Empfindung und Gefühl. Wiesbaden 1901.
Außerdem Aufsätze verschiedenen Inhaltes in der Zeitschrift für Psycho- logie und Physiologie der Sinnesorgane, den Philosophischen Monatsheften, dem Archiv für systematische Philosophie, der Vierteljahrsschrift für wissenschaft- liche Philosophie, der Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, den Sitzungsberichten der MUnchener Akademie, in ,Nord und Süd' u. a.
Vom Fühlen, Wollen und Denken. Leipzig 1902.
Einheiten und Relationen. Leipzig 1902.
Leitfaden der Psychologie. Leipzig 190:?.
Ästhetik, Psychologie des Schönen und der Kunst. Band I: Grundlegung der Ästhetik. Hamburg und Leipzig 1903.
Hume. Abhandlung über die menschliche Natur. I. Über den Verstand. Deutsch mit Anmerkungen und einem Inhaltsverzeichnis. 2. Aufl. Hamburg und Leipzig 1904.
Die ethischen Grundfragen. 2. Aufl. Hamburg und Leipzig 190.j.
Aufsätze im „Archiv für die gesamte Psychologie": Die Einfühlung und die Organempfiuduugen, 1903. Weiteres zur Einfühlung, 1905.
Aufsätze in der Zeitschrift „Deutschland": Vom Jndividuali.smus" und seinem Rechte, 1902. Malerei und Zeichnung, 1903. Zur Psychologie der Dekadenz, 1904. Zum hundertjährigen Todestage Im. Kants, 1904. Zur Frage der interkonfessionellen Volksschule, 1904.
Druckschriften 225
Sgb. der K. Bayer. Akademie: Das Relativitätsgesetz der psychischen Quantität und das Webersche Gesetz, 1902.
Die ethischen Grundfragen. 2. Aufl. Hamburg und Leipzig 1905.
Psychologische Studien. Leipzig 1905.
Ästhetik, II. Bd. Hamburg und Leipzig 1906.
Leitfaden der Psychologie. 2. Aufl. Leipzig 1906.
„Über die Affekte" und ,Über Moral' von Hume. Deutsch mit x\nmer- kungen und einem Index. Hamburg und Leipzig 190G.
Vom Fühlen, Wollen und Denken. Versuch einer Willenstheorie. 2. Auf- lage. 1906.
Psychologische Untersuchungen, Bd. I. Leipzig 1907.
Artikel „Ästhetik" in „Kultur der Gegenwart". 1907.
Abschnitt „Naturphilosophie" in Philosophie des XX. Jahrhunderts, heraus- eecreben von Windelband. 1907.
Naturwissenschaft und Weltanschauung. Heidelberg 1907.
Poesie und Prosa in der Naturwissenschaft in „Internationale Wochen- schrift". 1908.
Artikel „Ästhetik" in „Kultur der Gegenwart". 2. Aufl. 1908.
Philosophie und Wirklichkeit. Heidelberg 1908.
Leitfaden der Psychologie. 3. Aufl. 1909.
Meiser Karl:
Inauguraldissertation. Zu Piatos Phädros, Protagoras und Theätet. (Aus einer gekrönten Preisschrift.) München 1868.
Kritische Studien zum Dialogus und zur Germania des Tacitus. Programm des Gymnasiums Eiclistätt, 1871.
Kritische Studien zu den Historien des Tacitus. Programm des Wilhelms- Gymnasiunis in München, 1873.
Boetii commentarii in librum Aristotelis rr£<pt eg/ap'dag, pars I. 1877, pars II. 1880. Leipzig, Teubner.
C'ornelii Taciti Historiae. Berlin, Calvary, 1884—1895. (Neue Bearbeitung der Ausgabe von Orelli.)
Studien zu Tacitus. München 1884. (In den Sgb.)
Über einen Kommentar zu den Metamorphosen des Ovid. München ISSä. (In den Sgb.)
Beiträge zur Textkritik des Geschichtschreibers Curtius liufus. München 1887. (In den Sgb.)
29
226 Druckschriften
Über historische Dramen der Römer. München 1887. Akademische Festrede.
Karl von Prantl. Gedenkworte. (In Iwan von Müllers biographischem Jahrbuch.) 1889.
Kritische Beiträge in der Festschrift für Wilhelm v. Christ. München 1891.
Über Piatons Euthyphron. Programm des Neuen Gymnasiums in Regens- burg. 1901.
Kritische Beiträge zu den Briefen des Rhetors Alkiphron. München 1904, zweite Hälfte 1905. (In den Sgb.)
Studien zu Lukian. München 1906. (In den Sgb.)
Über Ovids Begnadigungsgesuch (Tristien II). München 1907. (In den Sgb.)
Studien zu Arnobius. München 1908. (In den Sgb.)
Studien zu Maximos Tyrios. München 1909. (In den Sgb.)
Kleinere Beiträge in Fleckeisens Neuen Jahrbüchern, im Philologus, Hermes, Rheinischen Museum und in den Bayerischen Gymnasialblättern.
Müller Iwan von:
De Philostrati in componenda memoria Apollonii Tyanensis fide partt. tres. Ansbach und Zweibrücken 1858, 59, 61.
SjTnbolae criticae ad Piatonis de re publica librum VI. Erlangen 1865.
Observationes in Aeschyli Choephoris. Erlangen 1867.
Observationes in Ciceronis de finibus bonorum et malorum libiis. Partt. duae. Erlangen 1869, 70.
Quaestiones de Galeni libris de placitis Hippocratis et Piatonis. Partt. duae. Erlangen 1871, 72.
Galeni libellus, quo demonstratur optimum medicum eundem esse philo- sophum. Recogn. et enarr. Erlangen 1873. 2. Aufl. 1875.
Claudii Galeni de placitis Hippocratis et Piatonis libri novem. Rec. Leipzig 1874.
Galeni libellus de ordine librorum suorum. Rec. et explan. Erlangen 1874.
Quaestionum criticarum de Chalcidii in Timaeum Piatonis commentario specimen primum, secundum. tertium. Erlangen 1875, 76, 1 1 .
Die Apollo-Idee in ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung für Griechen- land. Ein Vortrag. Erlangen 1876.
K. Fr. von Naegelsbachs lateinische Stilistik. Neu bearbeitet in 6.. 7.. 8. und 9. Auflage. Nürnberg 1877. 81, 89, 1905.
De Seminarii Philologie! Erlangensis ortu et fatis. Oratio in Seminarii sollemnibus saecularibus Kai. Dec. MDCCCLXXVII habita. Erlangen 1878.
Druckschriften ^^'
Die Universität Erlangen unter dem Markgrafen Alexander. Prorektorats- rede. Erlangen 1877.
Redaktion der Acta Serainarii Philologici Erlangensis, voll. I et II, Er- langen 1878, 81 (mit Wölfflin): voll. III. IV, V, 1884, 86, 91 (mit Luchs). Friedrich Chopin. Ein Vortrag. Erlangen 1878. Graleni libeUus de consuetudinibus. Kecens. Erlangen 1879. Specimen novae editionis libri Galeniani ,quod corporis temperamenta animi facultates sequuntur' primum. alterum, tertium. Erlangen 1880, 85, 86. Franz Liszt. Ein Vortrag. Erlangen 1883.
Redaktion des Jahresberichts über die Fortschritte der klassischen Alter- tumswissenschaft. Bde. 34 — 86. Berlin 1885 — 1896. Hiezu Suppl.-Band (87. Bd.). Berlin 1896.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste- matischer Darstellung. Bde. 1 (in 2. Aufl. 1893), II (2. Aufl. 1890), III 1. 2, 3, 4 (2. Aufl. 1896, 1907), 5 (2. Aufl. 1897), IV 1 (2. Aufl. 1892, 93), 2 (2. Aufl. 1893). V 1 (2. Aufl. 1894), 3, VI (mit Atlas), VII (2. Aufl. 1890), VIII 1, 2, 3, IX 1 (2. Aufl. 1897). Nördlingen und München 1885 — 1897. Die griechischen Frivataltertümer (Handbuch IV 1). Nördlingen 1887. 2. Aufl. München 1893.
Claudii Galeni Pergameni Scripta minora. Vol. II recens. Leipzig 1890. Galen als Philologe. Vortrag auf der Philologenversammlung. München 1891. Zum hundertjährigen Geburtstag Ludwigs von Döderlein. Festrede. Er- langen 1892.
Grätin Isota Nogarola. Eine italienische Humanistin des 15. Jahrhunderts. Vortrag. Erlangen 1892.
Über Galens Werk vom wissenschaftlichen Beweis. Abh. XX. Band.. II. Abt., 1895.
Außerdem Aufsätze, Rezensionen etc. in den Zeitschriften Eos, Blättern für das bayerische Gymnasialschulwesen, Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien, Berliner Philologischen Wochenschrift, Bursians Jahresbericht (Referate über die Literatur zu Cicero und Quintilian, Nekrologe in- und aus- ländischer Philologen), Acta Seminarii Erlangensis. Göttinger Gelehrten .An- zeigen, im Literarischen Zentralblatt, in der Deutschen Literaturzeitung, sowie Artikel in der Allgemeinen Deutschen Biographie.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste- matischer Darstellung VIII 1 (2. Aufl. 1898), 2. Abt. I (2. . Aufl. 1901). München 1898-1901.
29*
228 Druckschriften
Über die dem Galen ziigescliriebene Abhandlung Ileol t/)? ägiarris alotaicog. Sgb. 1898, Heft I.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste- matischer Darstellung. H 1, 2, 3 (3. Aufl.), München 1900, 1901: HI 1, 2 (2. Aufl.), 1904; HI 2, 2 (2. Aufl.), 1905; 3, 2 (2. Aufl.), 1901: III 4, 5 (3. Aufl.), 1906; V 2, 1, 2, 1906; V 4, 1902; VH (4. Aufl.), 1905, (5. Aufl.), 1908; Vm 2, 2 (2. Aufl.). 1901; VHI 1, 1, 1907 (3. Aufl.).
Bearbeitung von Xaegelsbachs Übungen des lateinischen Stils. 2. Heft (7. Aufl.), Leipzig 1903; 3. Heft (8. Aufl.), Leipzig 1901.
Lateinische Übersetzungsversuche einiger Briefe Schillers über die ästhe- tische Erziehung des Menschen. Archiv für latein. Lexikographie, XIV, 2. Leipzig 1905.
Zum hundertjährigen Geburtsjubiliium K. Fr. von Naegelsbachs. Beilage der Allg. Zeitung vom 28. März 1906.
Jean Paul und Michael Sailer als Erzieher der deutschen Nation. Eine Jahrhunderterinnerung. München 1908.
Muncker Franz:
Klopstücks Verhältnis zum klassischen Altertum. Allgemeine Zeitung vom 26. und 29. Aiml, 3. und 4. Mai 1878.
Über zwei kleinere deutsche Schriften Aventins. München 1879.
Lessings persönliches und literarisches Verhältnis zu Klopstock. Frank- furt a. M. 1880.
Gleim und Schiller. Im neuen Reich 1880, Bd. I, S. 592—594.
Friedrich IL und Gottsched. Im neuen Reich 1880, Bd. II, S. 51— 55.
Joufrois. Altfranzösisches Rittergedicht, zum ersten Male herausgegeben. Halle a. S. 1880. (Zusammen mit Konrad Hofmann.)
Johannes Turmairs, genannt Aventinus, sämtliche Werke. Bd. I: Kleinere historische und philologische Schriften. München 1881. (Zusammen mit Karl v. Halm.)
Geschichte der deutschen Literatur des achtzehnten Jahrhunderts in über- sichtlichen Umrissen und biographischen Schilderungen von Dr. Johann Wilhelm Schaefer. Zweite, vermehrte und vollständig umgearbeitete Auflage. Leipzig 1881.
Aus Friedrich v. Köpkens Autobiographie. Im neuen Reich 1881, Bd. II, S. 562—567.
Julius Mosen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 12. und 13. August 1881.
Martin Greifs Gedichte. Ebenda, am 7. und 8. Oktober 1881 und 10. März 1883.
Druckschriften 229
Friedrich der Groüe und die deutsche Literatur. Ebenda, am 5. und 9. Fe- bruar 1S8-2.
Hermann von C. M. Wieland. Deutsche Literaturdenkmale des 18. Jahr- hunderts in Neudrucken. Herausgegeben von Bernhard SeufFert, Nr. 6. Heil- bronn 1882.
Drei Oden aus Klopstocks Jugendzeit. Archiv für Literaturgeschichte Bd. XI, S. 246-276. Leipzig 1882.
Briefwechsel Klopstocks und seiner Eltern mit Karl Hermann Hemnierde und Georg Friedrich Meier. Ebenda, Bd. XII, S. 225—288. Leipzig 1883.
Einleitung zu Heinrich v. Kleists sämtlichen Werken in 4 Bänden. Cot- tasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1883.
Der Messias, er.ster, zweiter und dritter Gesang, von F. G. Klopstock. Deutsche Literaturdenkniale des 18. Jahrhunderts in Neudrucken. Herausgegeben von Bernhard Seuffert, Nr. 11. Heilbronn 1883.
Bayreuther Briefe. (Erinnerungen an Richard Wagner.) Deutsche Zeitung (Wien) vom 6., 14. und 20. April 1883,
Noch einige Erinnerungen an Richard Wagner. Die Presse (Wien) vom 6. Mai 1883.
Johann Kaspar Lavater. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. Stutt- gart 1883.
Zur neuesten deutschen Erzählungsliteratur. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 1. und .5. Juni 1883, 7. Februar, 12. und 15. Juli 1884, 1. Ja- nuar 1885.
Gesammelte Werke des Grafen Scliack. Allgemeine Zeitung vom 21 . und 22. Oktober 1883.
Ein Nachtrag zum Studium der Novellen Kleists. Ebenda, am 3. Juni 1884.
Emanuel Geibel. Gartenlaube 1884, Nr. 17.
Zwei ungedruckte Briefe Klopstocks an Johann Heinrich Meister. Aka- demische Blätter, herausgegeben von Otto Siever.s, Bd. I, S. 162 — 168. Braun- .schweig 1884.
Karl August und die deutsche Literatur. Zeitschrift für allgemeine Ge- schichte. Kultur-, Literatur- und Kunstgeschichte 1884, Heft 4 und 5.
Zur neuesten deutschen Lyrik. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 21. und 26. September, 26. November 1884.
Neue deutsche Dramen. Allgemeine Zeitung vom 8. und 9. März 1885.
.41fred MeiLiner. (Nekrolog.) Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 2., 3., 6. und 8. September 1885.
Hans Hopfen. Westermanus illustrierte deutsche Monatshefte, Bd. LIX, S. 781—797 (März 1886).
230 Druckschriften
Moses Mendelssoliu uiitl die deutsche Literatur. Zeitschrift für Geschichte der Juden in Deutschland, Bd. I, S. 45—64. 1886.
Eine Rede Wagners. Richard Wagner-Jahrbuch, herausgegeben von Jo- seph Kürschner, Bd. I, S. 196—208. Stuttgart 1886.
Gotthohl Ephraim Lessings sämtliche Schriften, herausgegeben von Karl Lachmann. Dritte, aufs neue durchgesehene und vermehrte Auflage. 22 Bände. Stuttgart (hernach Leipzig) 1886 ff. Bisher Bd. 1 — 21 erschienen.
Lessings Werke, gesammelt in 6 Bänden. Stuttgart 1887. — Neue Aus- gaben 1890 und 1894.
Einleitung zu Klopstocks gesammelten Werken in 4 Bänden. Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1887.
Adolf Wilbrandt. Deutsche Dichtung, herausgegeben von Karl Emil Franzos, Bd. II, Heft 1. Stuttgart 1887.
Hermann Lingg. Elienda, Bd. II, Heft 7. Stuttgart 1887.
Heinrich Leuthold. Ebenda, Bd. II, Heft 10. Stuttgart 1887.
Ludwig Uhland. Vom Fels zum Meer, Jahrg. 1886/87, Heft 9, Sp. 556— 566.
Ein Berliner über München vor hundert Jahren. Jahrbuch für Münchener Ge.schichte, Bd. I, S. 173-183. München 1887.
Zum siebzigsten Geburtstage Theodor Mommsens. Deutsche FeuiUeton- zeitung 1887, Nr. 8.
Fi-iedrich Gottlieb Klopstock. Geschichte seines Lebens und seiner Schriften. Stuttgart 1888. — Neue Ausgabe 1900.
Zur Feier des hundertjährigen Geburtstages Friedrich RUckerts. Berichte des Freien Deutschen Hochstiftes, Jahrgang 1888, Heft 3, S. 80—99.
Wilhelm Hertz. Deutsche Dichtung, Bd. III, Heft 10. Stuttgart 1888.
Joseph Freiherr V. Eichendorff. Ebenda, Bd. UI, Heft 11. Stuttgart 1888.
Ludwig Steub. Ebenda, Bd. IV, Heft 3. Stuttgart 1888.
Zum hundertsten Geburtstage Lord Byrons. Deutsche Feuilletonzeitung 1888, Nr. 16.
König Ludwigs I. Gedichte. Wiener Tagblatt vom 31. Juli 1888.
Einleitung zu Wielands gesammelten Werken in 6 Bänden. Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1888.
Drei Briefe Klopstocks aus seiner Studentenzeit. Vierteljahrschrift für Literaturgeschichte, Bd. I, S. 255—260. Weimar 1888.
Friedrich Gottlieb Klopstocks Oden. (Historisch-kritische Ausgabe. Zu- sammen mit Jaro Pawel.) 2 Bände. Stuttgart 1889.
Bremer Beiträger. 2 Teile: Geliert, Rabener (nebst Liscow), Johann An- dreas Gramer, Johann Elias Schlegel, Zachariä. Deutsche Nationalliteratur, herausgegeben von Joseph Kürsclmer, Bd. 43 und 44. Berlin und Stuttgart 1889.
Druckschriften 231
Herders Briefwechsel mit Kennedy. Vierteljalirschrift für Literatur- geschichte, Bd. n, S. 139—146. Weimar 1889.
Lessingische Odenentwürfe in der handschriftlichen Überlieferung. Fest- schrift, Konrad Hofmann zum siebzigsten Geburtstag, 14. November 1889, ge- widmet, S. 2S0— 284. Erlangen 1890.
Lessings Werke. Mit einer Auswahl aus seinen Briefen und einer Skizze seines Lebens. 12 Bände. Stuttgart 1890.
Friedrich Rückert. Bajerische Bibliothek, Bd. XIV. Bamberg 1890.
Hermann Lingg. Akademische Monatshefte, Jahrgang VI, Heft 10, S. 569— 576 (26. .Januar 1890),
Zum siebzigsten Geburtstage Hermann Linggs. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 21. Januar 1890.
Zum sechzigsten Geburtstage Paul Heyses. Allgemeine Zeitung vom 15. März 1890.
Felix Dahn. Deutsche Dichtung, Bd. VIU, Heft 7. Dresden 1890.
Vorrede zu „Clarissa". Roman von Samuel Richardson, aus dem Eng- lischen übersetzt und bearbeitet von R, und E. Ettlinger. Karlsruhe 1890.
Richard Wagner. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. Bayerische Bibliothek, Bd. XXVI. Bamberg 1891. — Zweite, durchweg verbesserte und vermehrte Auflage 1909.
Richard Wagner. A Sketch of his Life and Works. Translated from the German by D. Landmann. Revised by the Author. Bamberg 1891.
Die Dichtung des „Lohengrin" von Richard Wagner und ihre Quellen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 30. Mai 1891. Wieder abgedruckt in den Verhandlungen der 41. Philologenversammlung, S. 65 — 73. Leipzig 1892.
In Karl Goedekes Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung, 2. Auflage, die Abschnitte über Klopstock, Ramler, die sogenannten Barden und politischen Gelegenheitsdichter, die geistlichen Dichter und die Naturpoeten des 18. Jahrhunderts, Lavater, Lessing (§§ 216 — 219 und 221) und die Bio- graphie Wielands (§ 223), Band IV, S. 81—125, 129 — 154, 185 — 188. Dresden 1891. — Dieselben Abschnitte völlig umgearbeitet in der 8. Auflage des ,Grundri.sses", Bd. I\', S. 153-298, 303 if. Dresden 1907 ff.
Wilhelm Raabe. Über Land und Meer. Bd. LXV, Nr. 7. Stuttgart 1891.
Ein verschollenes Gedicht des preußischen Grenadiers. Beilage zur All- gemeinen Zeitung vom 3. November 1891.
Ungedrucktes von Schiller und Goethe. Ebenda, am 2. April 1892.
Goethes Lila. Goethes Werke, herausgegeben im Auftrage der Grolä- herzogin Sophie von Sachsen, Bd. XII, S. 39-86, 341—367. Weimar 1892.
232 Druckschriften
Einleitung zum Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in 4 Bänden. Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1893.
Zum hundertsten Geburtstage Karl Lachmanns. Deutsche Feuilleton- zeitung 1893, Nr. 23.
Einleitung zum Briefwechsel zwischen Schiller und Wilhelm v. Humboldt. Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1894.
Anakreontiker und preuisisch- patriotische Lyriker. 2 Teile: Hagedorn, Gleim, Uz, Ewald v. Kleist, Ramler, Anna Louisa Karschin. Deutsche National- literatur, herausgegeben von Joseph Kürschner, Bd. 45. Stuttgart 1894.
Eeiträa-e zur deutschen Literaturgeschichte aus Münchener Handschriften: I. Ein Brief Boies und drei Briefe Klopstocks an Johann Kaspar v. Lippert. IL Drei Kommödien des Terenz, übersetzt von Lorenz Westenrieder. Jahrbuch für Münchener Geschichte, Bd. V, S. 17—52. Bamberg 1894.
Einleitung zum Richard Wagner-Werk. Bilderzyklus von F. Leeke, und zur Neuen Folge dieses Werkes. München 1894 und 1896.
Die Begründung des Freundschaftsbuudes zwischen Schiller und Goethe im Hinblick auf die gleichzeitige deutsche Literatur. Berichte des Freien Deutschen Hochstiftes, Jahrgang 1895, Heft 2, S. 23* -38*.
Moritz Carriere. (Nekrolog.) Biographische Blätter, Band I, Heft 3. Berlin 1895.
Forschungen zur neuereu Literaturgeschichte, herausgegeben von F.Muncker. München (hernach Berlin) 1896 ff. 30 Bände.
Einleitung zu Immermanns ausgewählten Werken in 6 Bänden. Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1897.
Wilhelm Heinrich Riehl. (Nekrolog.) Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte, Bd. LXXXIV, S. 180-192 (Mai 1898).
Friedrich Schiller. Das neunzehnte Jahrhundert in Bildnissen, Band IL S. 173—177. Berhn 1899.
Ludwig ühland. Ebenda, Bd. 11, S. 206—208. Berlin 1899. Paul Heyse als Übersetzer. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 26. und 27. März 1900.
Paul Heyse. Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte. Bd. LXXXVIII, S. 107-123 (April 1900).
Richard Wagners Briefe an Theodor Muncker. Bayreuther Blätter, Jahr- gang XXm, S. 191-222 (Juli 1900).
Grundsätze für die Fortführung von Karl Goedekes Grundriß zur Ge- schichte der deutschen Dichtung von 1830 bis auf die Gegenwart. Dresden 1900.
Druckschriften i 0 0
Eine Hauptquelle für Lessiiigs Tagebuch seiner italienischen Reise. Ger- manistische Abhandlungen, Hermann Paul zum 17. März 1902 dargebracht, S. 181—194. Strasburg 1902.
Richard Wagners Operntext ,Die Hochzeit". Die Musik 1902, Heft 20/21, S. 1824—1829.
Die Gralssage bei einigen Dichtern der neueren deutschen Literatur. Sgb. der philos.-philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissemschaften 1902, S. 325-382.
Wielands „Pervonte". Ebenda, 1903, S. 121—211.
Friedrich Gottlieb Klopstock. Zum 14. März 1903. Frankfurter Zeltung vom 14. März 1903.
Johann Gottfried Herder. Zum 18. Dezember 1903. Ebenda, am 17. De- zember 1903.
Theodor v. Muncker. Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog,
Bd. V, S. 318—320. Berlin 1903.
Einleitung und Anmerkungen zu Schillers Jungfrau von Orleans. Die Meisterwerke der deutschen Bühne, herausgegeben von Georg Witkowski, Nr. 5. Leipzig 1903. Wieder abgedruckt in Schillers sämtlichen Werken, herausge- geben von Otto Güntter und Gg. Witkowski. Leipzig 1909.
Dramatische Bearbeitungen des ^Pervonte" von Wieland. Sgb. der philos.- philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, 1904, S. 81-92.
Goethes sämtliche Werke. Jubiläumsausgabe, Bd. XI und XXI: Dramen in Prosa. Die Wahlverwandtschaften. Mit Einleitungen und Anmerkungen. Stuttgart und Berlin 1904 f.
Einleitung zu Lessings Monatsschrift ,Das Neueste aus dem Reiche des Witzes'. Bibliographisches Repertorium, Bd. 11, S. IX— XII. Berlin 1904.
Friedrich Schiller. Rede zur Feier seines hundertjährigen Todestages, o-ehalten am 6. Mai 1905 in der großen Aula der Universität München. Wissen- schaftliche Beihefte zur Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Vierte Reihe, Heft 26 (Berlin 190.5), S. 1(59-180.
Deutsche Dichtung in Tirol. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 21. .Juni 1905.
AVandlungen in den Anschauungen über Poesie während der zwei letzten Jahrhunderte. Festrede, gehalten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften am 18. November 1905. München 190(i.
Zu Schillers Dichtungen. I. Die ursprüngliche Gestalt der , Künstler". II. Die Behandlung des Wunders in der „Jungfrau von Orleans". Sgb. der
SO
23-4 Druckschriften
l»liiIos.-i)liilol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissen- schaften 1906, S. 247—278.
Über Goethes „Faust". Baltische Frauenzeitschrift, Jahrgang II (1907), S. 666-674.
Hanna Radeniacher. Süddeutsche Monatshefte, Jahrgang IV (1907), S. 625-641.
Die Wiedergeburt der deutschen Dichtersprache im 18. Jahrhundert. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 20. und 21. Februar 1908.
Zum zweihundertsten Geburtstage Friedricli v. Hagedorns. Der Spieo-el 1908, S. 37—43.
Über einige Vorbilder für Klopstocks Dichtungen. 1. Zu Klopstocks Rede über die epischen Dichter. II. Zu den biblischen Trauerspielen Klopstocks. Sgb. der philos.-philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften 1908, 6. Abhandluno-.
Einleitung zu Julius Grosses erzählenden Dichtungen. Julius Grosses aus- gewählte Werke, Bd. I, 2, S. I— XVII. Berlin 1909.
Beiträge zur Allgemeinen deutschen Biographie: Herwegh, E. T. A.Holf- mann, Hoifmann von Fallersleben, Balth. Kindermann, Chrn. Wilh. Kindlebn, Frd. V. Köpken, Lafontaine, Ritter v. Lang, v. Lafaberg, Lavater, Leuchsenring, Lichtwer, Graf Loeben, Karoline Ludecus, Gg. Frd. Meier, Meinhard, Moses Mendelssohn, Merck, Moscherosch, Joh. Gottwert Müller, Müllner, Musäus, Chrn. Nik. Naumann, Frd. Nicolai, Opitz, Gg. Chrn. Otto, Jean Paul Frd. Richter, Karoline Schelling, Aug. Wilh. Schlegel, Dorothea Schlegel, Frd. Schlegel, Jos. v. Sonnenfels, Charlotte v. Stein, Karl Stieler, Joh. Heinr. Voß (nebst Ernestine, Heinrich und Abraham Vols), Richard Wagner.
Zahlreiche Beiträge zur Deutschen Enzyklopädie und zu Pierers Konver- sationslexikon, 7. Auflage. (Berlin und Stuttgart 1888—1893.)
Beiträge zu den Jahresberichten für neuere deutsche Literaturgeschichte. Bd. I— X (Stuttgart, hernach Leipzig, dann Berlin 1892—1901): Bd. I, Ab- schnitt IV, 7 Klopstock) und IV. 8 (Wieland): Bd. II und IIL Abschnitt IV, 3 (Epos des 18. und 19. Jahrhunderts); Bd. IV und V, Abschnitt IV, 1 c (Me- moiren, Tagebücher und Briefwechsel des 18. und 19. Jahrhunderts); Bd. VI bis X, Abschnitt I, 1 (Literaturgeschichte).
Verschiedene Aufsätze im Goethe-Jahrbuch (Bd. I, II, XIV), in der All- gemeinen Zeitung, Presse (Wien 1881 — 1884, meist über Richard Waguer), Deutschen Wochenschrift (Wien 1884), Deutschen Zeitung (Wien 1883 und 1886), Neuen freien Presse, Wiener Tagblatt, Süddeutschen Presse (München 1886), Leipziger Zeitung (1888), Frankfurter Zeitung, in den Münchner Neuesten
Druckschriften lob
Naclirichten. in Über Land und Meer (1891), im Kunstwart (1892—1893). Deutschen Wochenblatt, in der Freien bayerischen Schulzeitung (1908) u. a. Zahlreiche Besprechungen im Anzeiger für deutsches Altertum, Literatur- blatt für germanische und romanische Philologie, Archiv für Literaturgeschichte. Euphorien, in der Zeitschrift und den Studien für vergleicliende Literaturge- schichte, in der Deutschen Literaturzeitung, Vierteljahrschrift für Musikwissen- schaft (1890), Gegenwart (1883, Bd. XXIII, Nr. 1 und 1889. Bd. XXXV, Nr. 5), Deutschen Wochenschrift (1884—1886), Deutschen Dichtung (1887 — 1888), Allgemeinen Zeitung, in den Blättern für bayerisches Gymnasialschulwesen (Jahrgang XXV — XXXII), Bayreuther Blättern, Göttinger Gelehrten Anzeigen (1898, Nr. 12). im Deutschen Wochenblatt (1894—1896), Literarischen Echo, in der Frankfurter Zeitung (2. November 1904, 24. Juli 1907), in den Süd- deutschen Monatsheften u. a.
Ohienschlager Friedrich :
Drei römische Inschriften aus Pfünz in Mittelf ranken. Bonner Jahrbücher. Heft XLIII, S. 147 f.
Zu Horaz carm. lib. III, 5, v. 27. In den Blättern für das bair. Gymnasial- schulwesen VII (1871), S. 133.
Neue Funde römischer Antiquitäten in Regensburg. Sgb. 1872, II. S. 305 bis 346.
Ein Besuch im Helnietsmoos. Oberbair. Archiv. Bd. XXXII, 1873.
Das alte Rätieu von Dr. P. C. Planta. Besprochen iu Jahns Jahrbüchern 1873, S. 273—280.
Das römische Militärdiplom von Regensburg. Sgb. 1874, I, S. 193 — 230.
Verzeichnis der Fundorte zur prähistorischen Karte Baierns. München 1875, 8".
Die prähistorische Karte von Baiern. Vortrag, gedruckt im Bericht über die 6. Allgem. Versammlung der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie etc., 1875, S. 37—40.
Anhaltspunkte zur Erforschung und .Aufnahme urgeschichtlicher und ge- schichtlicher Altertümer. 8".
Über das Alter der Hochäcker. Vortrag, im Bericht über die 50. Ver- sammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte zu München, 1877, S. 251.
Die Begräbnisarten aus urgeschichtlicher Zeit auf bairischem Boden. Ge- krönte Preisschrift. In Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Baierns, Bd. II, S. 81—110. Mit 3 Tafeln. München 1878.
HO*
2 3 G üruckschi-iften
Prähistorische Karte von Baiern. 15 Blätter, Maßstab 1 : 250000, mit Text. 1879—1891.
Über den römisclien Grenzwall in Baiern. Vortrag, 15. Sept. 1879 im Korreypondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertums- vereine, 1880, Nr. 2 und 3, S. 14-17.
Das römische Baiern. Vortrag, im Korrespondenzblatt der Deutschen Ge- sellschaft für Anthropologie etc., 1881, Nr. 9 und 10, S. 109—121.
Eine wiedergefundene Römerstätte. Ausland 1883, Nr. 19. Mit Karte und Plan.
Bedaium und die Bedaius-Inschriften aus Chieming. Sgb. 1883, S. 204 — 220.
Das bairische Nationalmuseum und seine Zukunft. Allgemeine Zeitung 1883, Nr. 186 und 187, 2. Beilage.
Zerstreute eiiigraphische Notizen und Nachträge im Corpus inscriptionum Latinarum, vol. III, S. 1050 — 1054 und Ephemeris epigraphica, vol. 11, sowie einzelne archäologische Mitteilungen in verschiedenen Zeitschriften.
Die Inschrift des Wittislinger Fundes. Mit 2 Tafeln. Sgb. 1884, S. 61—79.
Schriften über Urgeschichte von Baiern und die Zeit der Römerherrschaft daselbst. Zusammengestellt im Jahresljericht der Geographischen Gesellschaft in München für 1882 und 1883, 8. Heft. Besprochen im Ausland 1884, S. 38.
Die Sammlungen i)rovinzialer Altertümer im Königreich Baiern. In der Westdeutschen Zeitschrift für Geschichte und Kunst, 1884, S. 192—196: 1RS5, S. 225.
Die römischen Truppen im rechtsrheinischen Baiern. Programm des K. Maximilians-Gymnasiums in München für 1883/84, 8°. Besprochen von Keller in der Wochenschrift für klassische Philologie 1886, Nr. 45.
Die römischen Grenzlager zu Passau, Künzing. Wischelburg und Straubing. Mit 1 Tafel. Abb. XVI. Bd.. I. Abt.. S. 213-264.
Sage und Forschung. Akad. Festrede, 28. März 1885.
Die prähistorische Sammlung des K. Nationalmuseums zu München. In der Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1885, Nr. 148.
Zur Kenntnis alter Straßen. In der Beilage zur Allgemeinen Zeituug 1885, Nr. 158.
Die Porta praetoria in Regensburg. Im Korrespondenzblatt der West- deutschen Zeitschrift für Geschichte und Kunst IV, 1885, S. 122 f.
Erklärung des Namens Biburg. Sgb. 1885, S. 377—391.
Das römische Lager in Cambodunum (Kempten). In der Allgemeinen Zeitung 1885, Nr. 353 und Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1885. Nr. 354.
Neues aus Abusina (Einiog). In der Beilage zur AUgem. Zeitung 1886, Nr. 98.
Druckschriften 237
Das römische Forum zu Kempten. In der Zeitschrift des historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, XII. Jahrg., 1885, S. 96—116.
Die Kommission für Urgeschichte Baierns. Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1887, Nr. 108.
Die römische Grenzmark in Baiern. Abh. XXV^III, 1, 1887, S. 60 — 144. Mit 4 Tafeln.
Römische Inschriften aus Baiern. Sgb. 1R87, S. 171—214.
Das germanische Gräberfeld bei Thalmässing. In der 2. Beilage zur Allge- meinen Zeitung 1887, Nr. 187 und 188.
Grammatische Streifzüge. In den Blättern für das bairische Gymnasial- schuhveseu 1890, XXVI. Jahrgang, S. 233—241.
über ein notwendiges, doch vielfach verkanntes Werkzeug der Stilistik (d.Chrie). In den Blättern für das bairische Gymnasialschulwesen, XXVII. Jahrg., 1891, S. 279—284.
Die Ergebnisse der Römisch -archäologischen Forschungen der letzten 25 Jahre in Baiern. Westdeutsche Zeitschrift XI. 1892, S. 1 — 17.
Alta ripa. Elieiida, S. 18—25.
Zur Schalgesundheitspflege. In der Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1893, Nr. 247 (293).
Eine Münzsammlung aus dem Altertum (Fund von Kisselhof). Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1893, Nr. 298 (354).
Die Flurnamen der Pfalz und ihre geschichtliche Bedeutung. Speier, Jäger, 1893. 95 Seiten. 8'\ Eingehend besprochen von Schmidkontz im Korrespondenz- blatt für Anthropologie 1895, S. 49-55.
Der Name , Pfahl" als Bezeichnung der römischen Grenzlinie. In den Heidelberger Jahrbüchern 1895, S. 61 — 67.
Die Unterscheidung der Redeweisen des Zeitwortes im Unterricht. In den Blättern für das bairische Gyranasialschulwesen, XXXII. Jahrg., 1896, S. 1—6.
Der Burgfriede von Dürkheim. In den Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, XIX. Jahrgang, S. 113-128.
Die Pfalz in prähistorischer Zeit. Vortrag, bei der XXVII. Allgemeinen Versammlung der Deutschen Anthropologen in Speier im Korrespondenzblatt für Anthropologie 1896, S. 86—90.
Handbuch für Gebiets- und Ortskuude des Königreichs Baiern, von Karl Köstler. Besprochen in den Blättern für das bairische Gymnasialscluilwesen, XXXII. Jahrgang, 1896, S. 776—782.
Archäologische Aufgaben in Baiern. Sgb. 1900.
Die temporale Verwendung der Formen des Zeitwortes. Programm des K. JAidwigs-Gymnasiums, 1901.
238 Druckschriften
Römische Überreste in Bayern. Heft I, 190J; II, 1903.
Purk, Aufsatz im Sammler zur Augsburger Abendzeitung 1904, Nr. 32.
Das römische Augsburg. Ebenda. Nr. 66.
Losodica. Ebenda, Nr. 93.
Horatiana. Blätter i'iir das bayerische Gymnasialschulwesen XL (1904), S. 689-696.
Horatiana, zu sat. II, 2, 71; ep. I, 1, 13; II, 3, 237, 238; II, 3, 406. Ebenda 1905, S. 200—203.
Zu Sophokles Oedipus tyrannus 449 — 462. Ebenda, S. 485 — 487.
Zu Sophokles Elektra 220. Ebenda 1908, S. 39-43.
Zu Sophokles Ajas. Ebenda 1908, S. 586-591.
Besprechung von Franziß Dr. Franz: Bayern zur Römerzeit. In For- schungen zur Geschiebte Bayerns XV (1907), S. 126—133.
Paul Hermann:
Über die ursprüngliche Anordnung von Freidanks Bescheidenheit. (Dis- sertation.) Leipzig 1870.
Zur Kritik und Erklärung von Gottfrieds Tristan. (Habilitationsschrift.) Wien 1872.
Gab es eine mittelhochdeutsche Schriftsprache? Halle 1872.
Abhandlungen in den von mir mit W. Braune herausgegebenen Beiträgen zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Halle 1873 ff., besonders in Bd. 1—8 (vgl. Register zu Bd. 1 — 12, S. 6). Daraus auch besonders er- schienen: Zur Nibelungenfrage, Halle 1876, und Untersuchungen über den ger- manischen Vokalismus, Halle 1879.
Mittelhochdeutsche Grammatik. Halle 1881.
Prinzipien der Sprachgeschichte. Halle 1880.
Zur orthographischen Frage (Zeit- und Streitfragen 143). Berlin 1880.
In dem von mir herausgegebenen Grundrila der germanischen Philologie, Straßburg 1891 — 3: Begriff und Aufgabe der germanischen Philologie I. 1 — 8. Geschichte der germanischen Philologie I, 9—151 (158). Methodenlehre I, 152—237 (159-247). Deutsche Metrik IIa, 898—993.
Über die Aufgaben der wissenschaftlichen Lexikographie. Sgb. 1894, S. 90.
Über die Aufgaben der Wortbildungslehre. Sgb. 1896, S. 692.
Deutsches Wörterbuch. Halle 1896.
Die Bedeutung der deutschen Philologie für das Leben der Gegenwart. Fest- rede der Akademie vom 15. November 1897.
Druckschriften 239
Über die ursprünglicbe Anordnung von Freidanks Bescheidenheit. Sgb. 1899, S. 167 ff.
Die [)idrekssaga und das Nibelungenlied. Sgb. 1900, S. 297.
Die Umschreibung des Perfektums im Deutschen mit haben und sein. (Abh. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, I. KL, XXII. Bd., I. Abt., S. 159—210.) München 1902.
Beiträge zum deutschen Wörterbuch. (Zeitschrift für deutsche Wort- forschung, Bd. 10, S. 66 ff., 97 ff.).
Ausgaben.
Gregoi'ius von Hartmann von Aue. Halle 1873.
Tristan als Mönch. Sgb. 1895, S. 317 ff.
In der unter meiner Leitung erscheinenden Altdeutschen Textbibliothek, Halle 1882 ff.: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide 1882. Gregorius von Hartmann von Aue 1882. Der arme Heinrich von Hartmann von Aue 1882.
Neue Auflagen:
Prinzipien der Sprachgeschichte. 4. Aufl. Halle 1809.
Mittelhochdeutsche Grammatik. 7. Aufl. Halle 1908.
Greif orius von Hartmann von Aue. 3. Aufl. Halle 1906.
Grundriß der germanischen Philologie. 2. Aufl. Straßburg 1896 ff.
Ausgabe des armen Heinrich von Hartmann von Aue. 3. Aufl. Halle 1904.
Die Gedichte AValtliers von der Vogelweide. 3. Aufl. Halle 1905.
Sandberger Adolf:
1. Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 1. Mainz 1886.
2. Leben und Werke des Dichtermusikers Peter Cornelius. 1887.
3. Neue Zeitschrift für Musik 1888 ^Italienische Musikbriefe'.
4. Neue Zeitschrift für Musik 1888 „Richard Wagner in Würzburg'. (Die Hochzeit. Die Feen.)
5. Vier Klavierstücke, op. 2. Firenze 1888.
6. Neue Zeitschrift für Musik 1889 , Briefe über französische Musik".
7. Due Romanze. Firenze 1889.
8. Fünf Stimmungsbilder für gemischten Chor, op. 3. Leipzig 1889.
9. Waldmorgen. Für Sopransolo, gemischten Chor und großes Orchester, op. 5. Leipzig 1889.
10. Musikalisches Wochenblatt 1890 , Oberammergau".
11. Er, Sie, Es. Drei Charakterstücke für Pianoforte, op. 7. Firenze 1890.
12. Triosonate für Violine. Viola und Pianoforte, op. 4. Leipzig 1890.
240 Druckschriften
13. Musikalisches Wochenblatt 1890 Nr. 47 ff., Eine verschollene Kom- position von Robert Schumann'".
14. Schauspiel-Ouvertüre für groües Orchester, op. 8. 1891.
15. „Entwicklung und Blüte der Musik am bayerischen Hofe im 15. und 16. Jahrhundert." Zur Einführung in die gleichnamige Gruppe auf der Wiener Musik- und Theateraustellung 1892.
16. Ludwig der Springer. Oper, Dichtung und Musik, Partitur 1892. Klavierauszug 1895, op. 12. München.
17. Sonate für Violine, op. 10. Leipzig 1892.
18. Vier Lieder für eine hohe Singstimme mit Pianofortebegleitung, op. 11. 1893.
19. Peter Cornelius' Cid. München 1893.
20. Emanuel Chabriers Gwendohne. 1893.
21. Orlando di Lasso. Per il terzo centenario della sua raorte. Note storiche in Rivista musicale Italiana. Vol. I, fasc. 4. 1894.
22. Orlando di Lasso. Sämtliche Werke eingeleitet und herausgegeben: Bd. II, 1894, Madrigale I. Teil. Bd. IV, 1896, Madrigale IL Teil. Bd. VI, 1897, Madrigale III. Teil. Bd. VIII, 1898, Madrigale IV. Teil. Bd. X, 1899. Madrigale V.Teil. Bd. XII, 1904, Kompositionen mit französischem Text, I. Teil. Bd. XIV, 1904, Kompositionen mit französischem Text, IL Teil. Bd. XVI, 1904, Kompositionen mit französischem Text. III. Teil. Bd. XVIII, 1909, Komposi- tionen mit deutschem Text, I. Teil.
23. Entwicklung der Vokalmusik in Deutschland etc. in ,Die internationale Ausstellung für Musik und Theaterwesen. Wien 1892". Wien 1S94.
24. Beiträge zur Geschichte der bayerischen Hofkapelle unter Orlando di Lasso, I. Buch, Leipzig 1894; 111. Buch, I. Teil, Leipzig 1895 (Dokumente).
25. „Historische Anmerkungen" im Programmhuch des Festkonzertes, welches zur Feier der 300. Wiederkehr von Orlando di Lassos Todestag am 15. Juni 1894 im Odeon zu München abgehalten wurde. 1894.
26. Hubert W. Waelrant. Artikel in der Allgemeinen deutschen Biographie.
27. Di'ei Gesänge für mittlere Stimme mit Pianofortebegieitung, op. 13. 1896.
28. Drei Lieder nach Dichtungen von Hermann Lingg für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 14, 1898.
29. Sonate für Violine und Pianoforte, op. 10, daraus einzeln zweiter Satz (Adagio). 1899.
30. Quartett Nr. 2 in E-moll. Leipzig 1899.
31. Orlando di Lassos Beziehungen zur italienischen Literatur (in „Alt- bayerische Monatsschrift", 1899); wieder abgedruckt in den Sammelbänden der internationalen Musikgesellschaft 1903/4, S. 402—441.
Druckschriften 241
32. Denlimäler der Tonkunst in Bayern, 1909 ff. Leitung. Davon heraus- gegeben Jahrg. I: Ausgewählte Werke des Kurfürtlich Bayer. Konzertmeisters Evaristo Feiice Dali' Abaco (1675-1742), I. Teil. Leipzig 1900. — Jahrg. II, Bd. 1: Biografie Johann Pachelbels, 1901. — .Jahrg. II, Bd. 2: Ausgewählte Werke des Kurfürstlich Bayer. Hofkapellmeisters Johann Kaspar Kerll (1627 bis 1693), I.Teil. 1901. — .Jahrg. V, Bd. 1: Vorbemerkungen zur Biographie Hans Leo Halslers und seiner Brüder sowie zur Musikgeschichte der Städte Nürnberg und Augsburg im 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts, 190.5. — Jahrg. VI, Bd. 2: Ausgewählte Werke von Agostino Steffani, I. Teil (gemeinsam mit A. Einstein), 1906. — Jahrg. IX, Bd. 1 : Ausgewählte Werke von E. F. dalT Abaco, IL Teil, 1908.
o'-i. Riccio, sinfonischer Prolog für großes Orche.^ter, op. 16. Partitur 1900. Klavierauszug zu vier Händen. Leipzig 1901.
34. Zur Geschichte des Haydnschen Streichquartetts. (In der Altbayerischen Monatsschrift.') 1900, S. 1—24.
35. Nekrolog auf Joseph Rheinberger. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1901, Nr. 278.
36. Mozartiana. a) Über ein uugedrucktes Autograph, b) Über eine bis- lang fälschlich W. A. Mozart zugeschriebene Messe. Im Jahrbuch der Musik- bibliothek Peters. Leipzig 1902.
37. Triosonate für Violine. Viola und Pianoforte, op. 4. Neue Ausgalie. Leipzig 190:!.
38. Zur Entstehungsgeschichte von Haydns „Sieben Worte des Erlösers". Im Jalirbuch der Musikbibliothek Peters. Leipzig 1903.
39. Über eine Messe in C-moU, angeblich von W. A. Mozart. Sitzgsber. der ])hilos.-phi]ol. Klasse. 1904.
40. Roland Lassus" Beziehungen zu Frankreich und zur französischen Litei-atur (Abdruck aus den Vorworten des XII. und XVI. Bandes der G. A. von Lassus Werken). Sammelbände der Internat. Musikgesllschaft, Jahrg. VIII. Heft 3, S. 355-401.
41. Johann Rudolph Zuuisteeg und Franz Schubert. Beilage zur Allge- meinen Zeitung 1906, Nr. 291 und 292.
42. Über zwei ehedem W. A. Mozart zugeschriebene Messen. München 1907.
43. Rossiniana. Zeitschrift der internationalen Musikgesellschaft, Jahrg. IX, 4. Quartal. 1908.
44. Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianofortebegleitung, op. 18. Leipzig, Siegel. 1908.
45. Zwei Männerchöre, op. 19. Münclicn, Schmid Nachf. 1908.
31
242 Druckschriften
46. Zahlreiche kleinere Autsätze, Abhandlungen und Besprechungen in verschiedenen nuisikalischen Zeitschriften, in den Göttinger gelehrten Anzeigen, im literarischen Ceutralblatt, der Rivista musicale italiana, der Zeitschrift der internationalen Musikgesellschaft, der Beilage der Allgemeinen Zeitung u. a.
Vollmer Fiiedrich Karl:
1. Laudationum funebrium Romanorum historia et reliquianim editio. Fleckeisens Jahrbücher, Suppl. XVIU, 447 — 528, 1891 (Welcker-Preisaufgabe der Bonner Universität).
2. Die Abfassungszeit der Schriften Quintilians. Rheinisches Museum 46, 1891, 343-348.
3. De funere publico Romanorura. Fleckeisens Jahrbücher, Suppl. XIX, 321—364, 1892 (Dissertation).
4. Ad Statu Silvas syraljolae (mit Franz Skutsch). Fleckeisens Jahrbücher 147, 1893, 825—843.
5. Das Nibelungenlied erläutert. Leipzig 1894 (2. und 3. Aufl., von lic. Hans Vollmer. 1902. 1906).
6. Goethes Egmont erläutert. Leipzig 1895 (2. Auti. 1903).
7. Textkritisches zu Statins. Rheinisches Museum 51, 1896, 27 — 44.
8. Goethes Götz von Berlichingen erläutert. Leipzig 1897 (2. Aufl. 1903).
9. P. Papinii Statu Silvae herausgegeben und erklärt. Leipzig 1898.
10. Ad Gratti Cynegeticon Symbolae. Le Musee Beige 11, 1898, 1-8.
11. Zum Homerus Latinus. Rheinisches Museum 53, 1898, 165.
12. Goethes Tasso erläutert. Leipzig 1898 (2. Aufl. 1909).
13. Epigraphica. Rheinisches Museum 53, 1898, 636—638.
14. De recensendo Homero Latino. Festschi-ift für Vahlen, 1900, 465--489.
15. Coniectanea. Rheinisches Mu.seum 55, 1900, 520 — 530.
16. Die Gedichtsammlung des Eugenius von Toledo. Neues Archiv für ältere deutsche Geschichtskunde 26, 1901, 393-409.
17. Zur Überlieferung von Statins' Silvae. Hermes 38, 1903, 134 — 139.
18. Vom Thesaurus linguae Latinae. Ein Bericht. Neue Jahrbücher für Philologie und Pädagogik XIII, 1904, 46—56.
19. Fl. Merobaudis reliquiae, Blossii Aemilii Dracontii carniina, Eugenii Toletani episcopi carmina et epistulae (Mon. Germ. auct. antiquiss.XIV), Berlin 1905.
20. Die Überlieferungsgeschichte des Horaz. Philologus, Suppl X, 259 — 322, Leipzig 1905.
21. Lexikalisches aus Horaz. Archiv für lat. Lexikogr. XV, 1906, 30 — 33.
22. Zu Vergils 6. Ekloge. Rheinisches Museum 61, 1906, 481—490.
Druckschriften 2 4 o
23. Zur lateinisclieii Konjugation. Glotta I, 19U7, 113—116.
24:. Die kleineren Gediclite Vergils. Sgb. der Bayer. Akademie der philos.- philol. Klasse 1907, Heft III, 335—374.
•2b. Nekrolog auf Franz Bücheier. Arclii? für lateinische Lexikogr. XV, 1908, 596— r>99.
26. P. Vergilii Maronis iuvenalis ludi libellus. Sgb. der Bayer. Akademie, philos.-philol. Klasse 1908, 11. Abb.. S. 1—82.
Dazu die Redaktion von und zahlreiche Artikel im Thesaurus linguae Latinae Vol. I. II, Artikel (Claudianus, Dracontius) in Pauly-Wissowas Real- euzyklopädie. Musikreferate in der Bonner Zeitung (1889), Rezensionen und Berichte in der Deutschen Literaturzeitung, Berliner Philologischen Wochenschrift. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, im Ai-chiv für lateinische Lexikographie.
Wecklein Nikolaus:
1. Die Sophisten und die Sophistik nach den Angaben Piatos. Gekrönte Preisschrift. Würzburg 1866.
2. Ais Sophoclis emendandi. Würzburg 1869.
3. Curae epigraphicae. Leipzig 1869.
4. Studien zu Äschylos. Berlin 1872.
5. Studien zu den Fröschen des Aristophanes. München 1872.
6. Äschylos Prometheus erklärt. Leipzig 1872 (1878, 1893).
7. Ausgewählte Tragödien des Euripides erklärt. 7 Bändchen. Leipzig 1874-1908.
8. Die Tragödien des Sophokles erklärt. München 1874—84 (1885-1905).
9. Der Areopag, die Epheten und die Naukraren. Sgb. 1873.
10. Studien zu Eurijiides. VII. Supplementbd. der .lahrb. für klassische Philologie 1874.
11. Die Tradition der Perserkriege. Sgb. 1876.
12. Curae criticae. 1877.
13. Über drei verlorene Tragödien des Eurijjides. Sgb. 1878, II.
14. Neubearbeitung von Stücken des Äschylos, Sophokles, Euripides, her- ausgegeben von Teuffei, Wunder, Pfiugk und Bauer.
15. Über den Kresphontes des Euripides. \Vürzburg 1880.
IC). Über die Technik und den Vortrag der Chorgesänge des Äschylos. Leipzig 1882.
17. Äschylos. ■ Kritische Ausgabe in 2 Bänden. Berlin 1885.
18. Über den Schauplatz in Äschylos Eumeniden und die sog. Orchestra in Athen. Sgb. 1887, I.
31*
244 Druckschriften
19. Über fragmentarisch erhaltene Tragödien des Euripides. ögb. 1888, I.
20. Über die Textüberlieferung des Äschylos und anderer griechischer Tragiker. Sgb. 1888, I.
21. Äschvlos Orestie mit erklärenden Anmerkungen. Leipzig 1888.
22. Abhandlungen im Pbilologus (Jahresbericht über die Äschyleische Literatur 1859—1861. Szenische Studien. Über die Szenerie der Medea des Euripides. Zu Äschylus und Euripides. Zu den Fröschen des Aristophanes. Zu den Fragmenten der griechischen Tragiker. Vindiciae zur Ars poetica des Hüraz); im Hermes (Zur Römischen Topographie. Der Fackelwettlauf): im N. Rhein. Museum (Zu Homer. Zu Äschylos und Euripides. Zu griechischen Schriftstellern): in den .Jahrbüchern für klassische Philologie (Zur Hekabe des Euripides. Zur Taurischen Iphigenie des Euripides. Zu Piatons Gorgias u.a.); in den Blättern für das Gymnasialschulwesen (Bemerkungen zur Taurischen Iphi- o-enie des Euripides u. a.): in der Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien (Umarbeitung der Aulischeu Iphigenie); in der Zeitschrift für das Gymnasial- wesen (über den Vortrag der tragischen Chöre. Zu Sophokles Oed. Kol.). Jahres- berichte über die griechischen Tragiker und die szenischen Altertümer 1873 bis 1891. Kleinere Aufsätze, Rezensionen und Anzeigen in verschiedenen philolo- gischen Zeitschriften.
Über die Stoffe und die Wirkung der griechischen Tragödie. Akademische
Festrede. 1891.
Alaxvlov dguLuna mp'Qoixfvu xai ä^iohohhiov arxooTiüauaxa ufju tiijyrpixmv y.ai xQiTixdjv oi]fiFMoafxt)v, toii. 1, 1891; töu. 2, 1896.
Euripides Phönissen. 1894.
Dramatisches und Kritisches zu den Fragmenten der griechischen Tragiker.
Sgb. 1890.
Über eine Trilogie des Äschylos und die Trilogie überhaupt. Sgb. 1891.
Über Themistokles und die Seeschlacht bei Salamis. Sgb. 1892.
Nekrolog auf K. L. von ürlichs. In der Allgem. Deutschen Biographie.
Zu den Hiketiden des Äschylos. Sgb. 1893.
Die Kompositionsweise des Horaz und die eiiistula ad Pisones. Sgb. 1894.
Beiträge zur Kritik des Euripides. Sgb. 1895 — 1899.
Kritische Ausgabe des Euripides. Leipzig, Teubner, 1898-1902 (1908).
Äschylos. Sieben gegen Theben. Leipzig 1902.
Äschylos. Die Schutzflehenden. Leipzig 1902.
Euripides Kyklops. Wien 1903.
Über die Methode der Textkritik und die handschriftliche Überlieferung
des Homer. Sgb. 1908.
Über die dramatische Behandlung des Telephosmythus und über die Dramen OoToUyoi, Kdßioot, yvvdEinvoi. Sgb. 1909.
Dnioksfhriften 245
Wolters Paul:
1. Ein Beitrag zur Geschichte des Neuen Stiftes zu Halle (1519 — 1541). Neue Mittheilungen des Thüringisch-Sächsischen Vereins für Erforschung des vaterländischen Alterthums XV (1880), S. 7.
2. Emendationes ad Senecae epistulas morales LXXXVIII priores. Exer- citationis gi-ammaticae speciniina Francisco Buechelero seminarii philologorum Boniiensis sodales gratulaturi d. d. 1. m. (Bonn 1881), S. 30.
3. Neue Inschriften aus Bonn. Bonner Jahrbücher LXIX (1880), S. 45.
4. De epigrammatum Graecorum anthologiis. Bonner Dissert. (Halle 1882.)
5. De Constantini Cephalae anthologia. Rheinisches Museum XXXVIII (1882), S. 97.
6. Metrische Grabschrift aus Mainz. Bonner Jahrbücher LXXIV (1882). S.24.
7. Tarentiner Terrakotten im Akademischen Kunstmuseum zu Bonn. Arch. Zeitung XL (1882\ S. 285.
8. Besprechungen von: Inscriptiones graecae antiquissimae, ed. H. Röhl. — Tb. Bii't, Das antike Buchwesen. — K. Lehrs, De Aristarchi studiis Homericis^. — Brief des Königs Philipp V. von Makedonien an die Larisäer. Zeitschrift für die gebildete Welt I (1883), S. 142; H (1883), S. 208.
9. Eros und Psyche. Arch. Zeitung XLII (1884), S. 1.
10. Beiträge zur griechischen Ikonographie. (I. Anakreon. IL Hermarchos. III. Antiochos Soter. IV. Archidamos. V. VI. Seleukos Nikator. Ptoleinaios Soter.) Ebenda XLII (1884), S. 149 und Römische Mitteilungen III (1888), S. 113: IV (1889), S. 32.
11. Inschrift einer Va.se aus der Krim. Arch. Zeitung XLII (1884), S. 209.
12. Besprechung von 0. Benndorf und G. Niemann, Reisen in Lykien und Karlen. Deutsche Literaturzeitung 1885, S. 1178.
13. Die Eroten des Praxiteles. Arch. Zeitung XLlll (1885), S. 81.
14. Der Triton von Tanagra. Ebenda XLHI (1885), S. 263.
15. Die Gipsabgüsse antiker Bildwerke in historischer Folge erklärt. Bausteine zur Geschichte der griechisch-römischen Plastik von Karl Friederichs, neu bearbeitet. Berlin 1885.
16. Mitteilungen aus dem British Museum. Jalirl)ncb des arcii. Instituts I (1886). S. 54; 82.
17. Zu griechischen Epigrammen. Rheinisches Museum XLI (1886), S. 342.
18. (Gemeinsam mit H. G. Lolling.) Das Kuppelgrab bei Dimini. Athen. Mitteilungen XI (1886), S. 435, mit Nachtrag Xü (1887), S. 136.
19. KvhvdQOi teiQdyoivo?. Ebenda XI (1886), S. 448.
246 Druckschriften
•20. Literatur und Funde. Ebenda XII (1887), S. 263 und in den tbljrenden Bänden bis XXV (1900).
21. Zwei thessalische Grabstelen. Ebenda XII (1887), S. 73.
22. Komposition der westlichen Giebelgruppe des Zeustempels zu Olympia. Ebenda XII (1887), S. 276.
23. (Gemeinsam mit H. G. Lolling.) Zum Monument des Eubulides. Ebenda XII (1887), S. 365.
24. Apollo und Artemis, Relief in Sparta. Ebenda XII (1887), S. 378.
25. Archaische Inschrift aus Böotien. Ebenda XIII (1888), S. 103.
26. Fragment einer attischen Schale. Ebenda XIII (1888), S. 104.
27. Der Grabstein des Antipatros von Askalon. Ebenda XIII (1888), S. 310.
28. Das Chalcidicum der pompejanischen Basilica. Rümische Mitteilungen III (1888), S. 47.
29. Poroskopf von der athenischen Akropolis. Antike Denkmäler I, Tafel 30 (1888).
30. ni'j/.ivoi el 'ATTty.Tj^ Tiiray.eq. "Ecpiij.ieolg UQj(^aioloyiy.ri 1888, S. 181.
31. Fälschungen. Arch. Anzeiger 1889, S. 112.
32. Zu den Institutsschriften (F. Marx, Der Stier von Tiryns). Ebenda 1889, S. 120.
33. Weiblicher Torso von der Akropolis zu Athen. Antike Denkmäler I, Tafel 39 (1889).
34. Inschriften aus Thessalien. Athen. Mitteilungen XIV (1889), S. 51.
35. Grenzsteine eines Athenaheiligtunis auf Agina. Ebenda XIV (1889), S. 115.
36. über eine Statue der Artemis Laphria. Ebenda XIV (1889), S. 133.
37. Mykenische Vasen aus dem nördlichen Griechenland. Ebenda XIV (1889), S. 262.
38. Inschrift aus dem Dionysostheater. Ebenda XIV (1889), S. 321.
39. Inscription from Kormasa; Ramsay, Nr. 7. American Journal of archaeology V (1889), S. 47.
40. Zevi 'HhojtoXm]?. Ebenda IV (1890), Ö. 65.
41. Zum Mosaik des Monnus. Jahrbuch des arch. Instituts V (1890), S. 213.
42. Archaische Frauenfigur von der athenischen Akropolis. Antike Denk- mäler I, Tafel 53 (1890).
43. (Gemeinsam mit V.Stai's.) Amphora aus Athen. Ebenda I, Taf.57 (1890).
44. Kriegerstatue aus Delos. Athenische Mitteilungen XV (1890), S. 188.
45. Altattischer Grabstein. Ebenda XV (1890), S. 224.
46. Melische Kultstatuen. Ebenda XV (1890), S. 246.
Druckseliriften 247
47. Das Kabiienheiligtum bei Theben. (IV. Die Terrakotten. VI. Ver- schiedenes.) Ebenda XV (1890), S. 35.5; 375.
48. Zum Alter des Niketempels. Bonner Studien. R. Kekule gewidmet. (1890), S. Ü2.
49. Das Grab des Aristoteles. Reichsanzeiger 1891, Nr. 111.
50. Marmorkopf aus Amorgos. Athenische Mitteilungen XVI (1891), S. 46.
51. Zur Athena Hygieia des Pyrros. Ebenda XVI (1891). S. 153.
52. Rotfigurige Lutrophoros. Ebenda XVI (1891), S. 371.
53. Relief aus Akarnanien. Ebenda XVI (1891), S. 434.
54. Tyro. Jahrbuch des arch. Instituts (1891), S. 61.
55. Bo((i)Tix(d äoxaiöz'i-jTeg. 'Ecpijfug'ii äQi<uoloyixt] 1892, S. 213.
56. Darstellungen des Asklepios. Athen. Mitteilungen XVII (1892), S. 1.
57. Inschriften aus Perinthos. Ebenda XVII (1892), S. 201.
58. Lekythen aus Athen. Ebenda XVII (1892), S. 434.
59. Athena des Kephisodot. Jahrbuch des arch. Instituts Vlll (1893), S. 173.
60. Sepulkrales Relief aus Athen. Athen. Mitteilungen XVIII (1893), S. 1.
61. Grabstein mit Lutrophoros. Ebenda XVIII (1893). S. 66.
62. Das Grab des Sophokles. Deutscher Reichsanzeiger 1893, Nr. 180 (dort auch weiterhin bis zum Jahrgang 1899, Nachrichten über Funde und Ent- deckungen).
63. Zusatz zu 'A. KoobelJMq, AavQe.aniy.nl aQ'/atÖTtjTeg. Athen. Mittei- lungen XIX (1894). S. 244.
64. Mykenische Gräber in Kephallenia. Ebenda XIX (1894), S. 486.
65. H. G. LoUing. Ebenda XIX (1894), S. V. (Durch ein Verzeichnis der Schriften Lollings vermehrt wieder abgedruckt im Jahresbericht über die Fortschritte der Altertumswissenschaft 1896.)
66. Deux bas-reliefs attiques disparus. Bulletin de corr. hellenique XVIII (1894), S. 4S3.
67. Karyatiden. Zeitschrift für bildende Kunst. N. F. VI (1894), S. 36.
68. Bronzereliefs von der Akropolis zu Athen. Athen. Mitteilungen XX (1895). S. 473 (in englischer Bearbeitung wiederholt: American Journal of archaeology XI, 1896, S. 350).
69. Das Grab des Sophokles. Athenische Mitteilungen XX (1895), S. 508.
70. Pinas aus Athen. American Journal of archaeology XI (1896), S. 145.
71. 7W(-,tot/s. Ebenda XI (1896). S. 147.
72. Ein griechischer Bestattungsbranch. Athen. Mitteilungen XXI (1896). S. 367.
248 Drueksohiiften
73. Eine spartanische Apollostatue. .Jahrbuch des arch. Instituts XI (1896), S. 1.
74. König Nabis. Athen. Mitteilungen XXII (1897), S. 140.
75. Ehreninschrift des Lysimachos. Ebenda XXII (1897), S. 419.
76. Mvijfieia Ttjg'Ekkädog ixdidöfisva vjio rrjs i>' ''A&t'jvai? doy. 'Eraigsiag I. Tafel 2-4 (1897, erschienen Athen 1906).
77. Inschrift aus Hierapolis. Athen. Mitteilungen XXIII (1898), S. 154.
78. Epigramm aus Smyrna. Ebenda XXIII (1898), S. 267.
79. Prähistorische Idole aus Blei I, IL Ebenda XXIII (1898), S. 462; XXV (1900), S. 339.
80. Votive an Man. Festschrift für 0. Benndorf (Wien 1893), S. 126.
81. Vasen aus Menidi I, IL Jahrbuch des arcli. Instituts XIII (1898), S. 15: XIV (1899), S. 103.
82. Bemalter Marmorkopf in Athen. Ebenda XIV (1899), S. 143.
83. (Vollendung und Herausgabe.) H. G. LoUing, KaTÜloyog lov fv 'A&ip'cw; sTiiyoaqHxov fiovoeiov I, 1. Athen 1899.
84. (Mitarbeit.) F. Frhr. Hiller von Gärtringen, Thera I. Berlin 1899.
85. (Mitarbeit.) A. Conze, Die attischen Grabreliefs II, III. Berlin 1900, 1906.
86. Knossos. Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1900, Nr. 143.
87. Knossos. Arch. Anzeiger 1900, S. 141.
88. Delphi (1900). Veröffentlicht in K. Bädekers Griechenland* (1904) und ^ (1908).
.89. Zu griechischen Agonen. 30. Programm des kunstgeschichtlichen Museums (M. von Wagner-Stiftung) der Universität Wiirzburg. Würzburg 1901.
90. Anzeige von M. Ruhland, Die eleusinischen Göttinnen. Neue Jahr- bücher für das klassische Altertum 1902, I, S. 738.
91. Loco sigiUi. Melanges Perrot. S. 333 (1903).
92. Lateinische oder deutsche Schrift. Würzburger Journal 1903, Nr. 24.
93. Plangon. Rheinisches Museum N. F. 58 (1903), S. 154.
94. Finanznöte und Kunstwerke in Knidos und anderwärts. Ebenda.
95. 'E)Mq^6ariKTog. Hermes XXXVIII (1903), S. 265.
96. Der vatikanische ApoUo. Festrede. Fränkische Chronik (Beilage zum Würzburger Journal) 1903, Nr. 67-69.
97. Ein Denkmal der Partherkriege. Athen. Mitteilungen XXVIII (1903), Ö. 291.
98. Epigramm aus Korinth. Rheinisches Museum N. F. 59 (1904), S. 157.
99. Faden und Knoten als Amulett. Archiv für Religionswissenschaft VIII, Beiheft gewidmet H. Usener (1905). S. 1.
Drucksehrif'ten 249
100. Sandalokiatie. Athen. Mitteilungen XXX (1905), S. 399.
101. Die Dauer des Vesuvausbruchs im Jahre 79. KUo V (1905), S. 333.
102. 'Agyiargög t6 d\ Österreichische Jahreshefte IX (1906), S. 295.
103. Darstellungen des Labyrinths. Sgb. 1907, S. 113.
104. Schiller io Vindonissa. Das humanistische Gymnasium XVIII (1907), S. 185.
105. Keats' Grecian Urn. Archiv für das Studium der neueren Sprachen CXX (1908), S. 53.
106. Der Westgiebel des olympischen Zeustempels. Sgb. 1908, 7.
107. Die Venus von Milo. Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten 1908, S. 463.
108. Zuwachs der Münchner Antikensammlungen. Ebenda S. 673.
IL Mathematisch-physikalische Klasse.
Baeyer Adolf von. Gesammelte Werke, herausgegeben von seinen Schülern und Freunden. Braunschweig, Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, 1905. Zwei Bände.
I. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Heidelberg.
1857 1. Notiz über idioehemische Induktion. Liebigs Annalen 103, 178. 2. Über das Methylchlorür. Liebigs Annalen 103, 181.
II. Abhandlungen aus dem Privatlaboratorium von A. Kekule
in Heidelberg.
1858 3. Über die organischen Arsenverbindungen, vorläufige Mitteilung. Lie- bigs Annalen 105, 265.
4. De arsenici cum methylo conjunctionibus, dissertatio inauguralis. Berolini.
5. Über die Verbindungen des Arsens mit dem Methyle. Liebigs An- nalen 107, 257.
111. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Gent.
1859 6. Sur la nature de l'acide allophanique. Bulletin de l'acad^mie royale de Belgique (2) 7, No. 8.
32
^50 Druckschriften
1859 7. Sur uii nouveiiii tU'rive de l'acide picrique. Bulletin de Facademie royale de Belgique (2) 7, No. 8.
1860 8. Über die Natur der Allophansäure. Liebigs Aniialen 114, 156.
9. Reclierches sur le groupe iirique (avec A. Schlieper). Bulletin de Tacademie royale de Belgique (2) 9, No. 2.
IV. Abhandlungen aus dem organischen Laboratorium der Gewerbeakademie in Berlin.
1861 10. Vorläufige Notiz über das Hydantoin. Liebigs Annalen 117, 178. 11. Beiträge zur Kenntnis der Harnsäuregruppe. Liebigs Annalen ll'J, 126.
1862 12. Notiz über die Hydurilsäure. Zeitschrift für Chemie und Pharmazie 1862, 289.
1863 13. Untersuchungen über die Harnsäuregruppe, erste Abhandlung. Lie- bigs Anniilen 127, 1 und 199.
14. Über das Formamid (Max Berend). Liebigs Annalen 128, 335.
1864 15. Untersuchungen über die Harnsäuregruppe, zweite Abhandlung. Lie- bigs Annalen 130, 129.
16. Notiz über die Einwirkung von Phenylsäure und Anilin auf Harn- stoii'. Liebigs Annalen 131, 251.
17. Über die Synthese der Aceconitsäure aus der E.ssigsäure. Zeitschrift für Chemie und Pharmazie 1864, 712.
18. Untersuchungen über die Harnsäuregrupi)e. dritte Abhandlung. Lie- bigs Annalen 131, 291.
19. Über die Mesoxalsäure (Theodor Deichsel). Journal für praktische Chemie 93, 193.
1865 20. Über die Kondensationsprodukte des Acetons. Zeitschrift für Chemie 1865, 313.
20 a. Über einige neue Derivate des Acetylens (Max Berend). Liebigs Annalen 135, 257.
20 b. Untersuchungen über Allylenverbindungen und Derivate des Ally- lens (C. Liebermann). Liebigs Annalen 135, 266.
21. Über die Synthese der Aceconitsäure aus der Essigsäure. Liebigs Annalen 135, 306.
22. Über die Malobiursäure, ein Derivat der Harnsäure. Liebigs An- nalen 135, 312.
23. Notiz über die Hydantoinsäure und das Allantoin. Liebigs Annalen 136. 276.
24. Über die Hydantoinsäure (Georg Herzog). Liebigs Annalen 136, 278.
Druckschriften 251
1866 25. Über die Einwirkung des naszierenden AV^asserstofis auf Plitalsäure (0. Born). Zeitschrift für Chemie 1866, 199.
26. Propagyläther aus Trichlorhydrin. Liebigs Annaleu 138, 196. 26a. Über die Malonsiiure (Karl Heintzel). Liebigs Annalen 139, 129.
27. Untersuchungen über die Gruppe des Indigblaus (mit C. A. Knop). Liebigs Annalen 140, 1.
28. Über die Konstitution der Honigsteinsäure. Monatsbericht der K. Aka- demie der Wissenschaften zu Berlin 1866, 717.
29. Über die Reduktion aromatischer Verbindungen mittelst Zinkstaub. Liebigs Annalen MO, 295.
30. Über die Kondensationsprodukte des Acetons. Liebigs Annalen 140.2%! .
31. Synthese des Xeurins. Liebigs Annalen 140, 806.
1867 31a. Vorläufige Notiz über Hydroterephtalsäure (R. Mohs). Zeitschrift für Chemie 1867, 68.
32. Über die Mellithsäure. Liebigs Annalen 141, 271.
32 a. Über das Triamidophenol und das Amidodiimidophenol (Karl Heintzel). Journal für praktische Chemie 100, 193.
32 b. Vorläufige Xotiz über eine Dai-stellungsweise des Pyrrols und eine aus diesem hervorgehende Säure (Martin Goldschmidt). Zeitschrift für Chemie 1867, 280.
33. Über das Xeurin. Liebigs Annalen 142, 322.
34. Das Protagon ein Glycosid (mit Oskar Liebreich). Virchows Archiv für pathologische Anatomie 39, 183.
35. Über die Kondensation und Polymerie. Liebigs Annalen, Suppl. 5, 79.
1868 36. Über die Uvitinsäure. Zeitschrift für Chemie 1868, 119.
37. Über die Reduktion des Indigblaus. Bericht 1, 17.
37 a. Neue Untersuchung über das Triamidophenol (K. Heintzel). Be- richt 1, 111.
38. Über die Utnlagerung im Moleküle. Bericht 7, 119.
39. Über die Reduktion aromatischer KohlenwasserstoÖe. Bericht i, 127.
40. Über Aldehydin (mit E. Ador). Bericht 1, 189.
1869 41. Über die Reduktion aromatischer Körper. Bericht 2, 21.
42. Einwirkung von Fünffachchlorphosphor auf Zuckerkörper. Berichte, 'A.
43. Über die Mellithsäure. Bericht 2, 94.
44. Über die Reduktion organischer Säuren. Bericht 2, 98.
45. Beiträge zur Geschichte des Pyrrols (N. Lubavin). Bericht 2, 99.
46. Über das Eusanthon. Bericht 2, 354.
47. Synthese des Picolius. Bericht 2, 355.
32*
252 Druclischriften
1869 48. über die Basen der Picolinreihe. Bericht 2, 398.
49. Über das Ciiiclionin-Chinolin (N. Lubavin). Bericht 2. 400.
50. Bemerkungen zu der Abhandlung von Jul. Thomsen „Über Berech- nung der Verbrennungswärme organischer Verbindungen". Bericht 2, 576.
51. Synthese des Indols (mit A. Emnierling). Bericht 2, 679.
52. Über die Bildung von Nitrosokörpern. Bericht 2, 682.
1870 53. Über die Mellithsäure, erste Abhandlung. Liebigs Anualen, Suppl. 7, 1.
54. Über das Indol. Liebigs Annalen, Suppl. 7, 56.
55. Über die Wasserentziehung und ihre Bedeutung für das Pflanzen- leben und die Gärung. Bericht 5, 63.
56. Reduktion des Isatins zu Indigblau (mit A. Emnierling). Bericht 5, 514.
57. Vierfach phenyliertes Äthylen, ein Abkömmling des Benzophenons (Arno Behr). Bericht 5, 751.
58. Über das Euxanthon und die Euxanthinsiiure. Liebigs Annalen 155, 257.
59. Über die Reduktion aromatischer Kohlenwasserstoffe durch Jodphos- phonium. Liebigs Annalen 155, 266.
60. Untersuchungen über die Basen der Pyridin- und Chinolinreihe. Liebigs Annalen 155, 281.
L Über die Synthese des Picolius. IL Über das Aldehyd-Collidin (mit E. Ador). in. über Cinchonin-Chinolin (N. Lubavin).
1871 61. Über die Mellithsäure. Bericht 4, 273.
62. Über das Gallein. Bericht 4, 457.
63. Über eine neue Klasse von Farbstoffen. Bericht 4, 555.
64. Über die Phenolfarbstoffe (zum Teil bearbeitet von Julian Grabowski). Bericht 4, 658.
1872 65. Über die Verbindung der Aldehyde mit den Phenolen. Bericht 5, 25.
66. Einige Derivate des Tetraphenyläthylens (Arno Behr). Bericht 5. -111.
67. Über die Verbindungen der Aldehyde mit den Phenolen, zweite Mit- teilung. Bericht 5, 280.
V. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Straßburg.
1872 68. Über die Verbindungen der Aldehyde mit den Phenolen und aro- matischen Kohlenwasserstoffen, dritte Mitteilung. Bericht 5, 1094.
1873 69. Über die Mellithsäure, zweite Abhandlung (Berlin). Liebigs An- nalen 166, 325.
Druckschriften 2oo
1873 70. Über die Verbindungen der Aldehyde und Alkohole mit den aro- matischen Kohlenwasserstoffen, vierte Mitteilung. Bericht 6, 220.
71. Über das Phtalein des Hydrochinous und Chinizarin (F. Grimm). Bericht 6, 506.
71a. Über die Verbindungen von Bromal und Chloral mit Benzol (Guido Goldschmidt). Bericht 6, 985.
7 1 b. Über die Verbindung von Monochloraldehyd mit Benzol (E. Hepp). Bericht 6', 1439.
71c. Über das Diphenyläthan (Guido Goldschmidt). Bericht 6, 1501.
7 Id. Über einen neuen Kohlenwasserstoff der Stilbenreihe (G. Gold- schmidt und E. Hepp). Bericht 6, 1504.
1874 72. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Dimethylauilin (mit H. Caro). Bericht 7, 809.
' 73. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Dimethylauilin und über Nitrosophenol (mit H. Caro), zweite Mitteilung. Bericht 7, 963.
74. Synthese von Anthrachinonabköraralingen aus Benzolderivaten und Phtalsäure (mit H. Caro), erste Mitteilung. Bericht 7, 968.
75 bis 82 c. Untersuchungen über die synthetische Darstellung von aro- matischen Verbindungen durch Wasserentziehung. Bericht 7, 1180. 1409. 1605. I (75). Verbindungen von Chloral mit Brom- und Chlorbeuzol (Oth- mar Zeidler).
II (76). Über die Einwirkung von Methylal auf Toluol, Benzyl- chlorid und Diphenyl (Julius Weiler).
III (77). Aldehyd und Benzol.
IV (78). Einwirkung von Chloral und Aldehyd auf Toluol (Otto Fischer).
V (79). Über eine Verbindung von Chloral mit Thymol (Emil Jäger). VI (80). Über die Verbindungen von Phenol mit Aldehyden (Edm. ter Meer).
VII (81). Synthese des Triphenylmethans und des Methylphenyl- diphenylmethans (W. Hemilian).
Vin (82). Über Fluorescein und das Phtalein des Orcins (E. Fi.scher). IX (82 a). Über die Verbindungen von Monochloraldehyd mit aro- matischen Kohlenwasserstoffen (E. Hepp). Bericht 7, 1409.
X (82b). Über die Verbindung von Crotonchloral mit Benzol (E. Hepp).
Bericht 7, 1420.
XI (82c). Über Dinaphtylmethan und einige seiner Derivate (Julijan Grabowski). Bericht 7, 1605.
254 Diuckschriften
1874 83. Nitrosobenzol und Nitrosonaphtalin. Bericht 7, 1638.
1875 84. Zur Geschichte des Eosins. Bericht <S'. 146.
85. Über die Amide des Diazobenzols (mit C. Jäger). Bericht 8, 148.
86. Synthese von Anthrachinonabkömmlingeu aus Benzolderivaten und Phtalsäure (mit H. Caro), zweite Mitteilung. Bericht 8, 152.
87. Darstellung des Brenzkatechins. Bericht S, 153.
88. Zur Geschichte des Hydantoins. Bericht <S', 612.
89 bis 95. Untersuchungen über die aromatischen Nitrososubstitutions- produkte. Bericht 8, 614.
I (89). Über aromatische Nitrososubstitutionsprodukte. II (90). Über das Nitrosonaphtalin.
in (91). Über Nitrosodimethylanilin (Konrad Schraube). IV (92). Über das Nitrosodiäthylanilin (Adolf Kopp). V (93). Über das Nitrosophenol (Edmund ter Meer). VI (94). Über das Nitrosonaphtol (F. Fuchs). VII (95). Über Binitrosoresorcin (Alb. Fitz). 95 a. Über Methylanthracen und einige Verbindungen desselben (Otto Fischer). Bericht 6', 675.
96. Über die Amide des Diazobenzols (mit C. Jäger). Bericht 6', 893. 97 bis 99a. Untersuchungen über die aromatischen Nitrososubstitutions- produkte.
VIII (97). Über das Nitrosophenol (C. Jäger). Bericht 8, 894. IX (98). Über das Nitrosonaphtol (F. Fuchs). Bericht 8, 1022. X (99). Einwirkung aromatischer Amine auf Nitrosophenol und Nitrosodimethylanilin (C. Kimich). Bericht 8, 1026.
XI (99a). Über das Azophenol (C. Jäger). Bericht 8, 1499.
VI. Abhandlungen aus dem chemischen Laboratorium des Staates
in München.
1876 100. Über das Phtalin und das Phtalidein des Phenols. Bericht 5, 1230. 101. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, erste
Abhandlung. Liebigs Annalen 183, 1. I. Kapitel: Das Fluorescein. II. Kapitel: Orcinphtalein (Emil Fischer).
1877 102. Aldehyd der Phalsäure. Bericht 10, 123.
103. Amidophtalsäure. Bericht 10, 124.
104. Diphenylenglycolsäure. Bericht 10, 124.
Druckschriften 255
1877 105. Über das Furfurol, erste Mitteilung. Bericht 10, 355.
105a. Über eine neue Säure aus Phenanthrenchinon (Paul Friedländer). Bericht 10, 534.
106. Indol aus Äthylanüin (mit H. Caro). Bericht 10, 692.
107. Über das Furfurol, zweite Mitteilung. Bericht 10. 695.
108. Über die Oxyphtalsäure. Bericht 10, 1079.
109. Über die Synthese des Indols aus Abkömmlingen des Anilins (mit H. Caro). Bericht 10, 1262.
110. Über Regelmäßigkeiten im Schmelzpunkt homologer Verbindungen. Bericht 10. 1286.
111. Über das Furfurol, dritte Mitteilung. Bericht 10, 1358.
112. Über Furfurangelikasäure und Furfurbutylen, vorläufige Mitteilung (mit P. Tönnies). Bericht 10, 1364.
113. Über den Aldehyd der Phtalsäure (Julius Hessert). Bericht 10, 1445.
1878 114. Über das Phtalin (Phtalaldehyd) und das Mekonin (Julius Hessert). Bericht 11, 237.
115. Über Diphenoläthan (Rudolf Fabinyi). Bericht 11, 283.
116. Über Dithymoläthan (A.Steiner). Bericht 11, 287.
117. Synthese des Oxindols. Bericht 11, 582.
118. Über das Isatin und seine Derivate (W. Suida). Bericht 11. 584. 118 a. Über Hydrochinonphtalein (A. G. Ekstrand). Bericht 11, 713.
119. Über die Einwirkung von Brom auf Brenzschleimsäure (P. Tönnies). Bericht 11, 1085.
120. Synthese des Isatins und des Indigblaus. Bericht 11, 1228.
121. Synthese des Indigblaus. Bericht 11, 1296.
122. Über das Diimidophtalein des Phenols (mit J. B. Burkhardt). Bericht 11. 1299.
123. Dioxybenzophenon aus Phenolphtalein (mit J. B. Burkhardt). Bericht
11. 1297.
124. Über Bromrosochinon aus Phenolphtalein (mit C. Schraube). Bericht
11, 1301.
124 a. Über die Einwirkung von salpetriger Säure auf ungesättigte Kohlenwasserstoffe (Paul Tönnies). Bericht 11, 1511.
1879 124b. Einwirkung der salpetrigen Säure auf Resorcinäther (B. Aronheini). Bericht 13, 30.
124 c. Einwirkung von Nitrosylchloiid auf ungesättigte Kohlenwasser- stoffe (Paul Tönnies). Bericht 12, 169.
125. Über die Einwirkung des Fünffachchlorphosphors auf Isatin und verwandte Substanzen. Bericht 12. 456.
256 Druckschriften
1879 126. Über das Diphenylpbtalid (Phtalophenon) und das Phenolphtalein. Bericht 12, 642.
127. Über den Phtalalkohol (Julius Hessert). Bericht 12, 646.
128. Überführung der Furfurangelikasäure in Azelainsäui-e (Paul Tönnies). Bericht 12, 1200.
129. Untersuchungen über die Gruppe des Indigblaus. Bericht 12. 1309.
130. Synthese des ChinoHns. Bericht 12, 1320.
131. Über das Isatin und seine Derivate (W. Suida). Bericht 12, 1326.
132. Über das Verhalten von Indigweiß zu pyrosch wefelsaurem Kali. Bericht 12, 1600.
133. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Mono- und Diäthylen- diphenyldianiin (H. F. Morley). Bericht 12, 1793.
1880 134. Über die Synthese der Homologen des Hydrocarbostyrils und des Chinolins (mit 0. R. Jackson). Bericht 13, 115.
134 a. Über das Diphenyldiimidonaphtol (B. Goes). Bericht 13, 123.
135. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, zweite Abhandlung. Liebigs Anualen 202, 36.
I. Kapitel: Abkömmlinge des Diphenylphtalids, welche zur Gruppe des Triphenylmethans gehören.
II. Kapitel: Abkömmlinge des Diphenylphtalids, welche zur Gruppe des Anthracens gehören (A. Schillinger).
III. Kapitel: Überführung des Diphenylphtalids in das Phtalein des Phenols.
IV. Kapitel: Das Phtalein des Phenols und die Abkömmlinge des- selben, welche sich vom Triphenylmethan ableiten.
V. Kapitel: Die Abkömmlinge des Phenolphtaleins, welche sich vom Phenylanthracen ableiten.
VI. Kapitel: Einwirkung von Ammoniak auf Phenolphtalein und seine Derivate (.J. B. Burkhardt).
VII. Kapitel: Oxydation des Tetrahromphenolphtaleins (C. Schraube). VIII. Kapitel: Einwirkung von schmelzendem Kali auf die Phtalein- und Phtalideinverbindungen (J. B. Burkhardt).
IX. Kapitel: Bildung von Oxyanthrachinon beim Erhitzen von Phenol- phtalein mit konzentrierter Schwefelsäure.
136. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, dritte Abhandlung. Liebigs Annalen 202, 153. Das Orthokresolphtalein und seine Derivate (Georg Fraude).
137. Über die Synthese des Methylketols , eines Isomeren des Skatols- (mit 0. R. Jackson). Bericht 13, 187.
Druckschriften 257
1880 138. Darstelluntr von Anthranilsäure aus Orthonitiotoluol (Ph. Greiif). Bericht 13, 288.
139. Über die Beziehungen der Zimtsäure zu der Indigogruppe. Bericht 13, 2254.
140. Darstellung von Skatol aus Indigo. Bericht 13, 2339.
1881 141. Über das Methylketol (0. R. Jackson). Bericht U, 879.
142. Über ein Tetrahydromethylchinolin (0. R. Jackson). Bericht M, 889.
143. Über die Verbindungen der Indigogruppe,, erste Abhandlung. Bericht U, 1741.
1882 144. Dasselbe, zweite Abhandlung. Bericht 15, 50.
145. Über Synthesen mittels des Phenylacetylens und seiner Derivate (mit Ludwig Landsberg). Bericht 15, hl.
145a. Über Abkömmlinge der Paranitrozimtsäure (V. B.Drewsen). Liebigs Annalen 212, 150.
146. Über Synthesen mittels des Phenylacetylens und seiner Derivate (mit Ludwig Landsberg). Bericht 15, 212.
147. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, vierte Abhandlung. Liebigs Annalen 212, 340.
1. Das Parakresolphtaleinanhydrid (V. Drewsen).
2. Über das Phenolphtaleinanhydrid und die Konstitution des Fluoresceins.
148. Über die Verbindungen der Indigogruppe, dritte Abhandlung. Bericht 15, 11h.
149. Über das Metanitrodiphenylmethan (Paul Becker). Bericht 15, 2090.
150. Über das Isatin (mit Spir. Oekononiides). Bericht 15, 2093.
151. Über Orthoamidophenylpropiolsäure und ihre Derivate (mit Friedrich Bloem). Bericht 15, 2147.
152. Über die Benzoylessigsäure, vorläufige Mitteilung. Bericht 15,2705.
153. Darstellung von Indigo aus Orthonitrobenzaldehyd (mit Viggo Drewsen). Bericht 15, 2856.
1883 153a. Über Cinnoliuderivate (V. v. Richter). Bericht IC, (Sil.
154. Über das Nitrosooxindol und das Nitrosoindosyl. Bericht 16, 769.
155. Über Oxindol und Isatoxim (mit William Comstock). Berichtig?, 1704.
156. Paranitrobenzaldehyd und Aceton (mit Paul Becker). Berichtig, 1968.
157. Über Benzoylessigsäure (mit W. H. Perkin jun.). Bericht 16, 2128.
158. Über die Verbindungen der Indigogruppe, vierte Abhandlung. Bericht 16, 2188.
33
258 Druckschriften
1883 159. Einwirkung von Orthonitrobenzaldehyd auf Aldehyd (mit Viggo Drewsen). Bericht 16, 2205.
160. Über Derivate der Orthonitrozimtsäure (Alfred Einhorn). Bericht 16, 2208.
161. Über das Chinisatin (mit Benno Homolka). Bericht 16, 2216.
162. Über Anthroxanaldehvd und Anthroxansäure (A. Scbillinger und S. Wleugel). Bericht Jd. 2222.
163. Über Kondensationsprodukte des p-NitrobenzylalkohoIs (A. Basler). Bericht 16, 2714.
1884 164. Über Benzoylessigsäure (mit W. H. Perkin jun.), zweite Mitteilung. Bericht 17, 59.
165. Über Derivate des Hydrindonaphtens (mit W. H. Perkin jun.). Bericht 17. 122.
166. Über die Reinigung des Liebig-Denkmals in München (mit M. von Petteukofer und Klemens Zimmermann). Bericht 17, 230.
167. Über Derivate des Orthoxylols (mit Karl Pape). Bericht 17. 447.
168. Neue Synthesen von Naphtalinderivaten (mit W. H. Perkin jun.). Bericht 17. 448.
169. Zur chemischen Nomenklatur. Bericht 17, 960.
170. Über die Bildung von Indigo aus Orthoamidoacetophenou (mit Friedrich Bloem). Bericht 17, 963.
171. Über einige Derivate des Orthoamidoacetophenons. Bericht 17, 970.
172. Über die o-Oxyphenylessigsäure und ihre Derivate (mit Paul Fritsch). Bericht 17, 973.
173. Über das Indirubin (Karl Forrer). Bericht 17, 975.
174. Über die Abkömmlinge des Phenylessigsäurealdehydes (Karl Forrer). Bericht 17, 982.
175. Über das Chinisatin (mit Benno Homolka). Bericht 17, 985.
1885 176. Über Polyacetylenverbindungen, erste Mitteilung. Bericht 18, 674.
177. Dasselbe, zweite Mitteilung. Bericht 18. 2269.
178. Über die Jodpropargylsäure (Benno Homolka und Friedrich Stolz). Bericht 18. 2282.
179. Über ein neues Verfahren zur Darstellung von Additionsprodukten der unterchlorigen Säure (Richard Lauch). Bericht 18, 2287.
180. Über Kondensationsprodukte des Isatins (mit M. J. Lazarus). Bericht 18, 2637.
181. Über die Synthese des Acetessigäthers und des Phloroglucins. Bericht 18, 3454.
Druckachriften 259
1886 182. Über das Trioxim des Phloioglucins. Bericht l'J, 159.
183. Über den Succinylobernsteinsäureäther. Bericht 19, 428.
184. Über die Konstitution des Benzols. Bericht 19, 1797.
185. Über ein Kondensationsprodukt von Pyrrol mit Aceton. Bericht 19, 2184.
186. Polymerisation der Propargylsäure. Bericht 19, 2185.
187. Über den Schmelzpunkt des Phloroglucins. Bericht 19, 2186.
188. Über die Kondensation des Nitrobenzaklehydes mit Kohlenwasser- stoffen (Oswald Tschacher), vorläufige Mitteilung. Bericht 19. 2463.
1888 189. Über die Kondensation des m-Nitrobenzaldehydes mit Kohlenwasser- stoffen (Oswald Tschacher). Bericht 21, 188.
190. Über die Konstitution des Benzols, erste Abhandlung. Liebigs Annalen 2i5, 103.
Die Reduktionsprodukte der Terephtalsäure.
191. Über die Hydrophtalsäuren. Bericht 21, 2271.
1889 192. Über die Konstitution des Benzols, zweite Abhandlung. Liebigs Annalen 251, 257.
193. Über die Succinylobernsteinsäure (mit William A. Noyes). Bericht
22, 2168.
194. Über die Reduktionsprodukte der Osyterephtalsäure (mit Friedrich Tutein). Bericht 22, 2178.
195. Über die Einwirkung von Phenylhydrazin auf Phloroglucin und Resorcin (mit Ernst Kochendoerfer). Bericht 22, 2189.
196. Über das Phtalein des Brenzkatechins (mit Ernst Kochendoerfer). Bericht 22, 2196.
197. Über die Konstitution des Benzols, dritte Abhandlung. Liebigs Annalen 256, 1.
Über die Reduktionsprodukte der Dichlormuconsäure (Hans Rupe).
1890 198. Dasselbe; Rede, gehalten bei der Feier zu Ehren August Kekules, Berlin, 11. März 1896. Bericht 28, 1272.
199. Dasselbe, vierte Abhandlung. Liebigs Annalen 258, 1.
Über die Reduktionsprodukte der Terephtalsäure (Schluß, Joseph Herb).
200. Dasselbe, fünfte Abhandlung. Liel)igs Annalen 258, 145. Über die Reduktionsprodukte der Phtalsäure.
201. Über das Paraamidotriphenylcarbinol (mit Richard Löhr). Bericht
23, 1621.
33*
260 Druckschriften
1891 202. Über die Konstitution des Benzols, sechste Abhandlung: Über die Hydronaphtoesäuren. Liebigs Annalen 266, 169.
Über die Reduktionsprodukte der a-Naphtoesäure (Robert Schoder). Über das Reduktionsprodukt der /?-Naphtoesäure (Eduard Besenifelder).
203. Über die Beziehungen des Succinylobernsteiusäureäthers zu dem Phloroglucin. Bericht 24, 2687.
204. Die Phenylhydrazinverbindungen des Succinylobernsteinsäureäthers (mit R. Jay und L. Jackson). Bericht 24, 2690.
205. Über die Konstitution der Phenylhydrazinverbindungen des Succinyl- obernsteinsäureäthers (mit G. V. Brüning). Bericht 24, 2692.
1892 206. Über die Konstitution des Benzols, siebente Abhandlung. Liebigs Annalen 269, 14.").
Über die Reduktionsprodukte der Phtalsäure, zweiter Teil.
207. Chinit, der einfachste Zucker aus der Inositgruppe. Bericht 25, 1037.
208. Synthese des Dihydrobenzols. Bericht 25, 1840.
209. Synthese des Dihydro-p-xylols. Bericht 25, 2122.
1893 210. Über die hydrierten Derivate des Benzols. Bericht 26, 229.
211. Synthese eines Dihydrocymols. Bericht 20, 232.
212. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, erste Mitteilung. Bericht 26, 820.
213. Über die Konstitution des Benzols, achte Abhandlung. Liebigs Annaleu 276, 255.
Über die Hexahydroisophtalsäure (Viktor Villiger).
214. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, zweite Mitteilung. Bericht 26, 2267.
215. Dasselbe, dritte Mitteilung. Bericht 26, 2558.
216. Dasselbe, vierte Mitteilung: Cistransisomerie in der Terpenreihe. Bericht 26, 2861.
217. Über die Konstitution des Beuzols, neunte Abhandlung. Liebigs Annalen ^8, 88.
Über die Reduktionsprodukte des Benzols.
1894 218. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, fünfte Mitteilung (Dipenten und Terpinolen). Bericht 27, 436.
219. Dasselbe, sechste Mitteilung (Eucarvon). Bericht 27, 810.
220. Über die Einwirkung von Nitrosochlorid auf Menthon (mit 0. Ma- nasse). Bericht 27, 1912.
221. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, siebente Mitteilung (Terpe- none der Carvonreihe). Bericht 27, 1915.
Druckschriften
261
1894 222. Über Paradiacetylbenzol (Harry Ingle). Bericht 27, 2526.
223. Über m-Diclilor- und Dibromindigo (mit Ernst Wirth). Liebigs Annalen 284:, 154.
224. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, achte Mitteilung (Carve-
stren). Bericht 27, 3485.
1895 225. Dasselbe, neunte IMitteilung (Bisnitrosylverbindungen). BerichtX'.S', 639.
226. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, zehnte Mitteilung: Beiträge zur Geschichte des Pulegons (mit Ferdinand Henrich). Bericht 28, 652.
227. Dasselbe, elfte Mitteilung: Über die Konstitution des Carons. Be- richt 28, 1586.
228. Dasselbe, zwölfte Mitteilung: Über Derivate des (8)-Terpenols (mit Fritz Blau). Bericht ^.S', 2289.
1896 229. Dasselbe, dreizehnte Mitteilung: Über Caron und Pinen. Bericht 29, 3.
230. Dasselbe, vierzehnte Mitteilung: Menthon und Tetrahydrocarvon (Eugen Oehler). Bericht 29, 27.
231. Dasselbe, fünfzehnte Mitteilung: Über a-Pinonsäure. Bericht .29, 326.
232. Dasselbe, sechzehnte Mitteilung: Beiträge zur Geschichte des Pule- gons (mit Bertram Prentice). Bericht 29, 1078.
233. Dasselbe, siebzehnte Mitteilung: 1. Über a -Pinonsäure; 2. Über Pinoylameisensäure. Bericht 29, 1907.
234. Dasselbe, achtzehnte Mitteilung: Über die Nopinsäure (Viktor Vil- liger). Bericht 29, 1923.
235. Dasselbe, neunzehnte Mitteilung: Über das Pinen. Bericht ^9, 2775.
236. Dasselbe, zwanzigste Mitteilung: Über die Caronsäure (mit Wladimir Ipatiew). Bericht 29, 27»G.
1897 237. Über das Lacton der asymmetrischen Dimethyläp feisäure (mit Viktor Villiger). Bericht 30, 1954.
238. Über eis- und trans-Isomerie bei Lactonen (mit Viktor Villiger).
Bericht 30, 1958.
239. Über den Doppelaldehyd der Korksäure. Bericht 30, 1962.
1898 240. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, einnndzwanzigste Mitteilung: Überführung der monozyklischen Terpene in die zugehörigen Benzolderivate (mit Viktor Villiger). Bericht 31, 1401.
241. Dasselbe, zweiundzwanzigste Mitteilung: Zweite Mitteilung über die Überführung der monozyklischen Terpene in Benzolderivate (mit Viktor Vil- liger). Bericht 31, 2067.
242. Über den Doppelaldehyd der Adipinsäure (mit Hans v. Liebig).
Bericht 31. 2106.
262 Druckschriften
1898 243. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, dreiundzwanzigste Mitteilung: Über Oxycaron und Ketoterpin (mit Konrad Baumgärtel). Bericht 31, 3208.
1899 244. Dasselbe, vierundzwanzigste Mitteilung: Über die erschöpfende Bro- mierung von Isogeraniolen und Ionen (mit Viktor Villiger). Bericht 32. 2429.
245. Dasselbe, fünfundzwanzigste Mitteilung: Über £-Lactone. Bericht 32, 3619.
Über das s-Lacton der 2,6 Dimethyloctan-3-ol-säure (Otto Seufi'ert). Bericht 32, 3620.
246. Einwirkung des Caroschen Reagens auf Ketone, erste Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 32, 3625.
1900 247. Dasselbe, zweite Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 124.
248. Einwirkung des Caroschen Reagens auf Ketone, dritte Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 858.
249. Benzoylwasserstoffsuperoxyd und die Oxydation des Benzaldehyds an der Luft (mit Viktor Villiger). Bericht 33. 1569.
250. Über die Nomenklatur der Superoxyde und die Superoxyde der Alde- hyde (mit Viktor Villiger). Bericht 33. 2479.
251. Über die Einwirkung des Permanganats auf Wasserstoffsuperoxyd und auf die Carosche Säure (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 2488.
252. Zur Geschichte des Indigos: Vortrag, gehalten in der Festsitzung der Deutschen chemischen Gesellschaft am 20. Oktober 1900. Bericht 33, Sonderheft, S. LI.
958. Über Diäthylperosyd (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 3387. 254. Systematik und Nomenklatur bizyklischer Kohlenwasserstoffe. Be- richt 33, 3771.
1901 255. Erschöpfende Bromierung des Menthons (mit Otto Seuffert). Be- richt 34, 40.
256. Über das Hydrat des Sulfurylchlorids (mit Viktor Villiger). Be- richt 34, 736.
257. Über Äthylhydroperoxyd (mit Viktor Villiger). Bericht 3i, 738.
258. Über die Einwirkung von Hydroperoxyd auf Silberoxyd (mit Viktor Villiger). Bericht 34, 749.
259. Über die salpeti-ige Säure (mit Viktor Villiger). Bericht 34, Ihh.
260. Über Persäuren und Peroxydsäuren zweibasischer organischer Säuren (mit Viktor Villiger). Bericht 34, 762.
261. Über die Sulfomonopersäure (Carosche Säure [mit Viktor Villiger]). Bericht 34, 853.
262. Über die basischen Eigenschaften der Sauerstoffe, erste Mitteilung mit (Viktor Villiger). Bericht 34. 2679.
Druckschriften 2 6 O
1901 263. Über die Einwirkung des Hydroperoxyds auf Silberoxyd. Eine Erwiderung (mit Viktor Villiger). Bericht 34. 2769.
264. Über die basischen Eigenschaften des Sauerstoffs, zweite Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht .94, 3612.
1902 26"). Dibenzalaceton und Triphenylmethan. Ein Beitrag zur Farbtheorie (mit Viktor Villiger). Bericht 35, 1189.
266. Über die basischen Eigenschaften des Sauerstoffs, dritte Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht .50, 1201.
267. Triphenylmethan und konzentrierte Schwefelsäure (mit Viktor Vil- liger). Bericht 35, 1754.
268. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, zweite Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 35, 3013.
269. Die Methylester der wahren Nitrosophenole und das o-Nitrosophenol (mit Eduard Knorr). Bericht 35, 3034.
270. Über Ozonsäure (mit Viktor Villiger). Bericht .55. 3038.
1903 271. Dibenzalaceton und Triphenylmethan. dritte Mitteilung (mit Viktor Villiffer: zum Teil bearbeitet von R. Hallensleben). Bericht 30, 2774.
1904 272. Dasselbe, vierte Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 37, .^97.
273. Über die Farbbasen der Triphenylmethanfarbstoffe (mit Viktor Vil- liger). Bericht 37, 1183.
274. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, fünfte Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht .57, 2848.
27.5. Dasselbe, sechste Mitteilung (mit Viktor Villiger; bearbeitet von Henry Bassett jun.). Bericht 37, 3191.
1905 276. Über die Kondensation von Benzaldehyd mit Toluol (A. Kliegl). Bericht 3S, 84.
277. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, siebente Mitteilung. Bericht
38, 569.
278. Dasselbe, achte Mitteilung. Bericht i's, 1156.
279. Über die Grignardsche Reaktion. Bericht .5.S, 2759.
1906 280. Über die Anilinfarben. Zeitschrift für angewandte Chemie 19, 1287.
1907 281. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, neunte Mitteilung. Bericht 40, 3083.
282. Untersuchungen über die Abkömmlinge des Triphenylkarbinols, erste Abhandlung. Liebigs Annalen 354, 152.
264 Druckschrilten
Burmester Ludwig:
Elemente einer Theorie der Isophoten (Linien gleicher Lichtintensität). Inauguraldissertation. Göttingen 1865.
Über Isophoten. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. XIII. XIV, 18G8.
Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen, mit einem Atlas von 14 Tafeln. B. 6. Teubner, Leipzig 1871.
Grundzüge der schiefen Parallelperspektive. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. XVI, 1871.
Kinematisch-geometrische Konstruktionen der Parallelprojektion der Schrau- benflächen. Daselbst, Bd. XVIII, 1873.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung ähnlich-veränder- licher ebener Systeme. Daselbst, Bd. XIX, 1874.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung affin-veränderlicher und colliner-veränderlicher ebener Systeme. Daselbst, Bd. XIX. 1874.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung gesetzmäßig-ver- änderlicher Systeme. Daselbst, Bd. XX, 1875.
Über die Geradführung durch das Kurbelgetriebe. Zivilingenieur, Bd. XXII und XXIII, 1877.
Über den Beschleunigungszustand ähnlich-veränderlicher und starrer ebener Systeme. Daselbst, Bd. XXIV, 1878.
Kinematisch-geometrische Theorie der Bewegung affin-veränderlicher, ähn- lich-veränderlicher und starrer räumlicher Systeme, I. Teil. Zeitschrift für Ma- thematik und Physik, Bd. XXIII, 1878.
Über die Festlegung projektiv-veränderlicher ebener Systeme. Mathema- tische Annalen, Bd. XIV, 1879.
Über die momentane Bewegung kinematischer Ketten. Zivilingenieur, Bd. XXVI, 1880.
Über das bifokal-veränderliche System. Mathem. Annalen, Bd. XVI, 1880.
Grundzüge der Reliefperspektive. B. G. Teubner, Leipzig 1883.
Grundlehren der Theaterperspektive. Allgemeine Bauzeitung, Jahrg. 1884.
Lehrbuch der Kinematik, mit einem Atlas von 57 Tafeln. Artur Felix, Leipzig 1888.
Kinematische Flächenerzeugung vermittelst zylindrischer Rollung. Zeit- schrift für Mathematik und Physik, Bd. XXXIII, 1888.
Kinematische Untersuchung der Mechanismen mit Bandtrieb. Zivil- ingenieur, Bd. XXXV, 1889.
Über die momentane Bewegung der ebenen Mechanismen. Technische Blätter, Bd. XXII, 1890.
Druckschriften 265
Die Breuupunktmechanismen. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. XXXVIII. 1893.
Homozentrische Brechung des Lichts durch das Prisma. Daselbst, Bd. XL, 1895.
Homozentrische Brechung des Lichts durch die Linse. Daselbst, Bd. XL, 189.5.
Kinematisch-geometrische Theorie der Bewegung affin-veränderlicher, ähn- lich-veränderlicher und starrer räumlicher Systeme, II. Teil. Daselbst, Band XLVII, 1902.
Theorie der geometrisch-optischen Gestalttäuschungen. Erste Mitteilung. Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, Abteilung Psycho- logie, Bd. 41, 1906.
Geschichtliche Entwicklung der Perspektive in Beziehung zur Geometrie. Festrede, gehalten bei der akademischen Feier an der K. Technischen Hoch- schule in München am 8. Januar 1906. Jahresbericht der K. Technischen Hoch- schule zu München für das Studienjahr 1905 — 1906.
Kinetographische Verwandtschaft ebener Systeme und räumlicher Systeme. Sitzungsberichte der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayerischen Aka- demie °der Wissenschaften, Bd. XXXVH, Heft 1, 1907.
Theorie der geometrisch-optischen Gestalttäuschungen, Zweite Mitteilung. Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, Abteilung Psycho- logie, Bd. 50, 1908.
Dyck Walther von:
Die Centrafläche des einschaligen Hyperboloids. — Rotationsfläche von konstantem negativen Krümmungsmaß. Hyperboloidtypus. Mathematische Mo- delle, angefertigt im Mathematischen Institut der Technischen Hochschule München. 1877.
Über regulär verzweigte Riemannsche Flächen und die durch sie definierten Irrationalitäten. Inauguraldissertation München 1879.
Über Aufstellung und Untersuchung von Gruppe und Irrationalität regulärer Riemannscher Flächen. Mathematische Annalen, Bd. XVII, 1880.
Notiz über eine reguläre Riemannsche Fläche vom Geschlechte drei und die zugehörige Normalkurve vierter Ordnung. Ebenda, Bd. XVII, 1880.
Versuch einer übersichtlichen Dar.stellung der Riemannschen Fläche, welche der Galoisschen Resolvente der Modulargleichung für Primzahltransformation der elliptischen Funktionen entspricht. Ebenda, Bd. XVIII, 1881.
Gruppentheoretische Studien I. (Habilitationsschrift, Leipzig.) Ebenda, Bd. XX, 1882.
34
2 6 6 Druckschriften
Gruppentheoretische Studien II. Über die Zusammensetzung einer Gruppe dis- kreter Operationen, über ihre Primitivität und Transitivität. Ebenda, Bd. XXII, 1883.
Remarques sur la primitivite des groupes. Comptes rendus de FAcademie des Sciences. Paris 1883.
Vorläufige Mitteilungen über die durch Gruppen linearer Transformationen gegebenen regulären Gebietseinteilungen des Raumes. Berichte der mathematisch- physikalischen Klasse der K. Sächsischen Gesellschaft der "Wissenschaften 1883.
On the Analysis Situs of three-dimensional spaces. Report of the British Association, Montreal Meeting 1884.
Beiträge zur Analysis situs. I.. IL, III. Mitteilung. Berichte der mathe- matisch-physikalischen Klasse der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften 1885, 86, 87.
Zur Erinnerung an Ludwig Scheeffer. Zeitschrift für Mathematik und Physik, herausgegeben von Schlömilch, 1885.
Modelle zur Funktioneutheorie. Mathematische Modelle, angefertigt im Mathematischen Institut der Technischen Hochschule München. 1886.
Walfried Marx, Nekrolog. Zusammen mit A. Voß. Jahresbericht der Technischen Hochschule München 1887.
Beiträge zur Analysis situs. I. Ein- und zweidimensionale Mannigfaltig- keiten. IL Mannigfaltigkeiten von w-Dimensionen. Mathematische Annalen, Bd. XXXn, 1888 und XXXVII, 1890.
Über die gestaltlichen Verhältnisse der durch eine Dilferentialgieichung erster Ordnung zwischen zwei Variabein definierten Kurvensysteme. I. und II. Mit- teilung. Sgb. 1891 und 1892.
Katalog mathematischer und mathematisch-physikalischer Modelle, Apparate und Instrumente. Mit Nachtrag. Herausgegeben im Auftrag der Deutsehen Mathe- matiker-Vereinigung. München, C. Wolf und Sohn, 1892 und 1893.
Gestaltliches über den Verlauf der Haupttangentenkurven einer alge- braischen Fläche. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. L 1892.
Einleitender Bericht über die Mathematische Ausstellung in München, Beilage zur Allgemeinen Zeitung, München, November 1893: abgedruckt in der Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht, 1894 und im Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. III, 1894.
Kataloo- der Üniversitäts-Ausstellung auf der Deutschen Unterrichts- Aus- Stellung in Chicago. Gruppe X. Mathematik. Berlin 1893. — Spezi al-Katalog- der Mathematischen Ausstellung: Gruppe X der Universitäts -Ausstellung in Chicago. Herausgegeben auf Veranlassung der K. Preußischen Unterrichtsver-
Druckschriften - b 7
■waltung. Berlin 1893. Vgl. auch „Mathematical Papers, read at the inter- national Congress, Chicago 1893'. New- York, Maciuillan, 1896.
Verzeichnis der mathematischen Doktordissertationen und Hahilitations- schriften der deutschen Universitäten seit 1850. Herausgegeben im Auftrag der Deutschen Mathematiker -Vereinigung. München, Wolf und Sohn, 1893.
Bemerkungen zu Kroneckers Theorie der Charakteristiken von Funktionen- systemen. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, Bd. IV, 1894.
Graphische Darstellungen aus der reinen und angewandten Mathematik. Aus dem Mathematischen Institut der Technischen Hochschule. Zusammen mit S. Finsterwalder. Heft I, 1894.
Sur la determination du nombre des racines communes ä un Systeme d'equations simultanees et sur le calcul de la somme des valeurs d'une fonction en ces points. Comptes rendus de l'Acad^mie des sciences. Paris, Dezember 1894 und Januar 1895.
Beiträge zur Potentialtheorie. I. Über die Darstellung der Kroneckerschen Charakteristik eines Funktionensystems durch bestimmte Integrale. IL Die Gauläsche Formel für die gegenseitige Umwindung zweier Raumkurven und ihre Ausdehnung auf höhere Mannigfaltigkeiten. Sgb. Mai und Juli 1895.
Modelle zur Funktionentheorie, IL Serie. Modelle zur Flächentheorie. Mathematische Modelle, angefertigt im Mathematischen Institut der Technischen Hochschule München. 1896.
Über die wechselseitigen Beziehungen zwischen der reinen und angewandten Mathematik. Akademische Festrede, November 1896. München, Akademie.
Ludwig Otto Hesses gesammelte Werke. Herausgegeben im Auftrag der mathematisch-physikalischen Klasse der K. B. Akademie der Wissenschaften, zusammen mit S. Gundelfinger. J. Lüroth, M. Nöther. München. Akademie, 1897.
Beiträge zur Potentialtheorie. III. Über die Bestimmung der Anzahl der Nullstellen eines Systems von Funktionen mehrerer Veränderlicher in einem gegebenen Bereiche und über die Berechnung der Werte einer gegebenen Funktion in diesen Punkten. Sgb. 1898, Bd. 28.
Zur Frage der Reorganisation der bayerischen Industrieschulen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 216 und 217, September 1898.
Zur Frage der Ingenieur-Ausbildung. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 232, Oktober 1898 und Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, No- vember 1898.
Über die Beziehungen zwischen dem künstlerischen und dem wissenschaft- lichen Erfassen der Natur. Antrittsrede, gehalten bei der akademischen Jahres-
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268 Druckschriften
feier der Technischen Hochschule zu München, 16. Januar 1901. Siehe auch Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Januar 1901.
Über eine im Nachlasse F. Neumanns vorgefundene Rede von J. G. C. Jacobi. Sgb. Juli 1901 und Mathematische Annalen, Bd. 56.
Zur praktischen Ausbildung der Ingenieure. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 287, 1903.
Über die Errichtung eines Museums von Meisterwerken der Naturwissen- schaft und Technik. Rektoratsrede, 12. Dezember 1908. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 68 und 69, März 1904. Jahresbericht der Technischen Hochschule für 1903/04. Separat erschienen in erweiterter Form im Verlag von G. B. Teubner, 1905.
Die Technischen Hochschulen des Deutschen Reiches. (Geschichte, Unter- richtsfragen und Oi'ganisation.) In dem von Lexis herausgegebenen Werke ,Das Unterrichtswesen im Deutschen Reich". Berlin 1904. (Auch in englischer Übersetzung erschienen.)
Die K. Bayerische Technische Hochschule in München. Ebenda. Berlin 1904.
Einleitender Bericht über das Unternehmen der Herausgabe der Enzyklo- pädie der mathematischen Wissenschaften. Enzyklopädie, Bd. I, 1905.
Die mathematisch-naturwissenschaftliche Hochschulausbildung. Kultur der Gegenwart, Bd. I, 1906.
Die neuen chemischen Institute der Technischen Hochschule. Rede zur Einweihungsfeier, 14. Dezember 1905. Jahresbericht der Technischen Hochschule für 1905 und Beschreibung der neuen chemischen Institute. Herausgegeben vom Senat der Technischen Hochschule München, 1908.
Die Technik in Bayern zur Zeit der Regierung Maximilian Josephs I. Rektoratsrede, 8. Januar 1906. Abgedruckt in: Darstellungen aus der Geschichte der Technik, der Industrie und Landwirtschaft in Bayern. Herausgegeben vom Senat der Technischen Hochschule München. Oldenbourg, 1906.
Die Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Vortrag, gehalten auf dem 4. Internationalen Mathematiker -Kongreß in Rom, 7. April 1908. Internationale Wochenschrift für Wissenschaft, Kunst und Technik, Mai 1908. — Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 17. — Rendi- conti del Circolo matematico di Palermo, Bd. 27. Offizieller Bericht über den Kongreß. Rom 1908.
Georg von Reichenbach. Vortrag, gehalten auf der Jahresversammlung des Deutschen Museums, 2. Oktober 1908. Internationale Wochenschrift, No- vember 1908.
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Berichte über mathematische Literatur im Jahrbuch über die Fortschi-itte der Mathematik (1881—1886), in der Zeitschrift für Mathematik und Physik (1884) und in den Göttinger Nachrichten (1886).
Mit-Redaktion der Mathematischen Annalen (seit 1887, Bd. 30 — 67) sowie der Jahresberichte der Deutschen Mathematiker -Vereinigung (1891 — 1894, Bd. I — IV), und Beteiligung an der Herausgabe der Enzyklopädie der mathe- matischen Wissenschaften.
Ebert Hermann :
1. Über die Abhängigkeit der Wellenlänge des Lichtes von seiner Inten- sität. Inauguraldissertation, pp. 48, Leipzig, Metzger und Wittig und Wied. Ann. 32, p. 337—383, 1887.
2. Anleitung zum Glasblasen. Nach dem Englischen von W. A. Shenstone bearbeitet. V, pp. 86, Leipzig, J. A. Bai-th, 1887.
3. Über den Einfluß der Schwellenwerte der Lichtempfindung auf den Charakter der Spektra. Wied. Ann. 33, p. 136—155, 1888.
4. Über den Einfluss der Dicke und Helligkeit der strahlenden Schicht auf das Aussehen des Spektrums. Wied. Ann. 33, p. 155 — 195, 1888.
5. Zusammen mit E. Wiedemann: Über den Einfluß des Lichtes auf die elektrischen Entladungen. Wied. Ann. 33, p. 241—265, 1888.
6. Die Methode der hohen Interferenzen in ihrer Verwendbarkeit für Zwecke der quantitativen Spektralanalyse. Habilitationsschrift, pp. 71. Leipzig, Metzger und Wittig, 1888. Auszug in Wied. Ann. 34, p. 39—91, 1888.
7. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen in Gasen und Flammen. Wied. Ann. 35, p. 209 — 255, 1888.
8. Zur Anwendung des Dopplerschen Prinzips auf leuchtende Gasmoleküle. Wied. Ann. 36, p. 466-473, 1889.
9. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen. Wied. Ann. 36, p. 643-655, 1889.
10. Optische Mitteilungen. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen 21, p. 1-8, 1889.
11. Über die Ilinggebirge des Mondes. Astronomische Nachrichten 122, 1889.
12. Zwei Formen von Spektrographen. Wied. Ann. 38, p. 489—494, 1889.
13. Herausgabe von Imm. Kants , Theorie des Himmels". Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, Heft 12, pp. 93 Text, pp. 8 Anmerkungen, 1890.
14. Zusammen mit E. Wiedemann : Physikalisches Praktikum mit beson- derer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Chemiker. XXIII und pp. 469, 8", Braunschweig, Vieweg und Sohn, 1890.
270 Diuckschriften
l'>. Zur Frage nach der Beschaffenheit des Spektrums des Zodiakallichtes. Wied. Ann. 41, p. 339—350, 1890.
16. Ein Vorlesungsversuch aus dem Gebiete der physikalischen Geographie (Bildung der Schlammvulkane und der Mondgebirge). Wied. Ann. 41, p. 351 —363, 1890.
17. Über die Ringgebirge des Mondes. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen 22, p. 171 — 191, 1890.
18. Über das Wesen der Flammenstrahlung. Eders Jahrbuch für Photo- graphie und Reproduktionstechnik 5, p. 592 — 600, 1891.
19. Geophysikalische Studien. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen 23, p. 121-150, 1891.
20. Le mecanisrae de la luniinosite au point de vue de la Theorie Eleetro- magnetique de la Lumiere. Archives des Sciences physiques et naturelles (3) 25, p. 489—503, 1891.
21. Einfluß der Helligkeitsverteilung in den Spektrallinien auf die Inter- ferenzerscheinuugen. Wied. Ann. 43, p. 790 — 807. 1891.
22. Zusammen mit E. WieJeniann : Über elektrische Entladungen. Vor- läufige Mitteilung. (Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, Dezember 1891. Separatabdruck, pp. 44.)
23. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen. 2. Ab- handlung. (Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, Febr. 1892. Separatabdruck, pp. 35.)
24. Zusammen mit E. Wiedemann: Über die angebliche Abstoßuug par- alleler Kathodenstrahlen. Wied. Ann. 46, p. 158—159, 1892.
25. Neuherausgabe von W. 6. Lohrmanns Karte des Mondes. Mit Vor- wort versehen, pp. 4, 4°, Leipzig, J. A. Barth, 1892.
26. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum mit beson- derer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Chemiker. XXIV u. pp. 455, Braun- schweig, Vieweg und Sohn, 2. Aufl., 1893.
27. Ein automatischer Stromunterbrecher für Akkumulatoren. Wied. Ann. 47, p. 349, 1 Tafel, 1892.
28. Versuch einer Erweiterung der Maxwellschen Theorie. Wied. Ann. 48, p. 1-24, 1893.
29. Zusammen mit E. Wiedemann: Über elektrische Entladungen; Er- zeugung elektrischer Oszillationen und die Beziehung von Entladungsröhren zu denselben. Wied. Ann. 48, p. 549—591, 1893.
30. Zusammen mit E. Wiedemann: Über elektrische Entladungen; Er- zeugung elektrischer Oszillationen und die Beziehung von Entladungsröhren zu denselben. Wied. Ann. 49, p. 1—31, 1893. (Fortsetzung und Schluß.)
Druckschriften 271
31. Zusammeu mit E. Wiedemann : Versuche über elektrodynamische Schirmwirkungen und elektrische Schatten. Wied. Ann. 49, p. 32—49, 1893.
32. Mechanisches Modell zur Erläuterung der Induktionsgesetze. Wied. Ann. 49, p. 642—650, 1893.
33. Elektrische Schwingungen molekularer Gebilde. Wied. Ann. 49, p. 651
—671, 1893.
34. Zusammen mit E. Wiedemann : a) Leuchterscheinungen in elektroden- losen gasverdünnten Räumen uuter dem Einfluß rasch wechselnder elektrischer Felder. Wied. Ann. 50, p. 1-46, 1893.
35. Zusammen mit E. Wiedemann : b) Leuchterscheinungen in elektroden- losen gasverdünnten Räumen unter dem Einfluß rasch wechselnder elektrischer Felder. Wied. Ann. 50, p. 221—254, 1893. (Fortsetzung und Schluß.)
36. Die Dissoziationswärme in der elektrochemischen Theorie. Wied. Ann. 50, p. 255-260, 1893.
37. H. C. Vogel, Untersuchungen über die Eigenbewegungen der Sterne im Visionsradius auf spektrographischem Wege. Publikationen des astrophysi- kalischen Observatoriums zu Potsdam, Nr. 25, 7. Bd., I. Teil, IV, pp. 166. Be- sprechung derselben in Astronom. Vierteljahrsschrift 27, p. 302 — 307, 1893.
38. Electromagnetic theory of the Suns Corona. Astronomics and Astro- physics, Nr. 119, pp. 6, 1893.
39. Über die Teslaschen Versuche. Naturwissenschaftliche Rundschau, pp. 29, 1894.
40. Strahlungsempfindlichkeit von Gelatine-Trockenplatten in absolutem Maße. Eders Jahrbuch 8, p. 14—17, 1894.
41. Zur Theorie der magnetischen und elektrischen Erscheinungen. Wied. Ann. 51, p. 268-301, 1894.
42. Über die Bewegungsformen, welche den elektromagnetischen Er- scheinungen zu Grunde gelegt werden können. Wied. Ann. 52. p. 417 — 431, 1894.
43. Heinrich Hertz. Vortrag. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, pp. 25, 1894.
44. Über langandauernde elektrische Schwingungen und ihre Wirkungen. Wied. Ann. 53. p. 144-161, 1894.
45. Anleitung zum Glasblasen. 2. Aufl. J. A. Barth, Leipzig, pp. 104, 1895,
46. On the electromagnetic nature of the Solar Radiation and on a New Determination of the Temperature of the Sun. Astrophys. Journ., p. 55 — 57, 1895.
47. Die ökonomischsten Lichtquellen. Eders Jahrbuch, pp. 3, 1895.
48. a) Einfluß der Intensität auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektri- scher Wellen.
272 Druckschriften
b) Elektromagnetische Theorie der Polarlichterscheinungen und der Sonnen- korona.
c) Zur objektiven Darstellung der Hertzschen Versuche, a) b) c) aus den Berichten der Naturforscher- Versammlung in Lübeck, p. 51— 53, 1895.
49. Ableitung der Induktionsgesetze auf energetischem Wege. Zeitschrift für physikalische Chemie 18, 2, p. 321 — 330, 1895.
50. Photographische Fixiei-ung magnetischer Kraftlinien. Eders Jahrbuch, p. 126—128, 1896.
51. Magnetische Kraftfelder. J. A. Barth, Leipzig, XXVIII, pp. 499, 1897.
52. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. S.Auflage. Vieweg und Sohn, XXV, pp. 490, 1897.
53. Versuche mit dem G. Wiedemannschen Geysirapparat. Wied. Ann. 63, p. 342-347, 1897.
54. Zusammen mit E. Wiedemann : Verhalten von isolierten Leitern in einem elektrischen Hochfrequenzfelde. — Entwicklung des Glimmlichtes an denselben. Wied. Ann. 62, p. 174—181, 1897.
55. Zusammen mit E. Wiedemann : Aufhören der elektrischen Anregbar- keit eines verdünnten Gases in einem Hochfrequenzfelde. Wied. Ann. 62, p. 182 — 186, 1897.
56. Zusammen mit E. Wiedemann: Verhalten von verdünnten Gasen in nahezu geschlossenen metallischen Räumen innerhalb eines Hochfrequenzfeldes. Wied. Ann. 62, p. 187 191, 1897.
57. Über die Bedeutung des Kraftlinienbegriffes im physikalischen Unter- richt. Bericht der Naturforscher-Versammlung Braunschweig, p. 29, 1897.
58. Zusammen mit M. W. Hoffmann: Über ein Voltmeter für effektive Wechselstromspannungen. Zeitschrift für Instrumenteukunde 18, p. 1—4, 1898.
59. Das Verhalten der Kathodenstrahlen in elektrischen Wechselfeldern. Verhandlungen der physikalischen Gesellschaft, Berlin 17, 1, pp. 7 und Wied. Ann. 64, p. 240—261. 1898.
60. Zusammen mit M. W. Hoffmann: Ein Indikator für magnetische Dreh- felder und für Wechselstromspannungen. Elektrotechnische Zeitschrift 24, p. 405
—407, 1898.
61. Über die Verwendung hochfrequenter Wechselströme zum Studmm elektrischer Gasentladungen. Wied. Ann. 65, p. 761-788, 1898.
62. Zusammen mit Sebastian Finsterwalder : Leonhard Sohncke. Berichte der K. Technischen Hochschule München, pp. 21, 1898.
63. Unsichtbare Vorgänge bei elektrischen Gasentladungen. Sgb. 28, 4, p. 497—529, 1898.
Druckschriften 273
64. Zur Mechanik der Glimmlichtphänomene. Sgb. 29, 1, p. 23-37, 1899.
65. Die in Entladungsröhren umgesetzten Werte an elektrischer Wechsel- stromenergie. Wied. Ann. 67, p. 608 — 629, 1899.
66. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. 4. Auflage. Vieweg und Sohn, XXIX, pp. 574, 1899.
67. Rückstoßwirkung elektrischer Wechselstromentladungen. Verhand- lungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1, 8, p. 141 — 144, 1899.
68. Das Entwicklungsgesetz des Hittorfschen Kathodendunkelraumes. Wied. Ann. 69, p. 200—219, 1899.
69. Gliramlichterscheiuungen bei hochfrequentem Wechselstrome. Wied. Ann. 69, p. 372 — 397, 1899.
70. Gasentladungen bei hochfrequenten und hochgespannten Wechsel- strömen. „Mechaniker' 8, Nr. 8 und 9, 1900.
71. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Versuche mit flüssiger Luft. S»b. 30, Heft 1, p. 1 — 13, 1900.
72. Die Dimensionen des dunklen Kathodenraumes bei verschiedenen Gasen. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2, 9, p. 99 — 106, 1900.
73. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Über die Phosphoreszenz des Phos- phorpentoxyds. Zeitschrift für phy.sikalische Chemie 34, p. 80 — 86, 1900.
74. Die Theorie des Elektromagnetismus. Handbuch der Elektrotechnik, herausgegeben von Dr. C. Heinke. Leipzig, S. Hirzel, Bd. I, Abteilung 5, VIII und pp. 83, 1900.
75. Periodische Seespiegelschwankungen (Seiches), beobachtet am Starn- berger See. Sgb. 30, p. 435-462, 1900.
Ferner: Les seiches du lac de Starnberg en Baviere. Arch. des sciences phys. et nat. (4) 11, pp. 9, 1901.
Und: Seesi)iegelschwankungen im Starnberge'r See. Jahresbericht der Geo- graphischen Gesellschaft München, p. 38—57, 1900/01.
76. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Elektrisierung durch Eisreibun«». Meteorologische Zeitschrift 35, p. 317—326, 1900.
77. Über die Bedeutung luftelektrischer Messungen im Freiballon. Illu- strierte Aeronautische Mitteilungen 5, p. 11 — 24, 1901.
78. Messungen der elektrischen Zerstreuung im Freiballon. Sgb. 30, p. 511—532, 1901.
Und: Weitere Messungen der elektrischen Zerstreuung in großen Höhen. Sgb. 31, p. 35—51, 1901.
Sowie: Über Elektrizitätszerstreuung in größeren Höhen. Aunalen der Physik (4) 5, p. 718—724, 1901.
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274 Druckschriften
Ferner: Luftelektrische Messungen im Freiballon. Vortrag. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt für 1900, p. 25 — 36. 1901.
Und: Verteilung der elektrischen Ionen in den höheren Schichten der Atmosphäre. Terrestr. Magn. and Atmosph. Electr. 6, 3, j). 97— HS. 1901.
79. Die anomale Dispersion glühender Metalldämpfe und ihr Einfluü auf Phänomene der Sonnenoberfläche. Astronomische Nachrichten 155, Nr. 3708, p. 177-182, 1901.
80. Sarasins neues selbstregistrierendes Limnimeter. Zeitschrift für Instiu- mentenkunde 21, p. 193—201, 1901.
81. Aspirationsapparat zur Bestimmung des lonengehaltes der Atmosphäre. Physikalische Zeitschrift 2, 46, p. 662—664, 1901.
82. Die Erscheinungen der atmosphärischen Elektrizität vom Standpunkte der lonentheorie aus betrachtet. Meteorologische Zeitschrift 18, p. 289 — 299 und p. 337—352, 1901.
83. Sur les Ions de l'air atmospherique. Arch. de Geneve (4) 12, p. 97 —117, 1901.
84. Magnetische Messungen im Ballon. Illustrierte Aeronautische Mittei- lungen 5, p. 137—146, 1901, und 6, p. 39—40, 1902.
85. Galvanometrische Messung des elektrischen Ausgleichs zwischen den lonenladungen der Atmosphäre und der Ladung der Erdoberfläche. Physika- lische Zeitschrift 3, 15, p. 338—339, 1902.
86. Bericht über die in München im Jahre 1901/02 im physikalischen Institute der Technischen Hochschule ausgeführten luftelektrischen Arbeiten. Sgb. der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften, Heft 3, pp. 12, 1902.
87. Elektronen-Aspirationsapparat. Illustrierte Aeronatische Mitteilungen 6, p. 178—183, 1902, und 7, p. 10-18, 1903.
88. Die atmosphärische Elektrizität auf Grund der Elektronentheorie. Actes de la Societe helvetique des sciences naturelles So™" session. (Geneve), pp. 15, 1902, und Meteorologische Zeitschrift, März, p. 107—114, 1903.
89. Zusammen mit P. Ewers: Das Entwicklungsgesetz des Hittorfschen Kathodendunkelraumes. Annalen der Physik 10, p. 72 — 104, 1903.
90. Über elektrische Messungen im Luftballon. Gerlands Beiträge zur Geophysik 6, 1, p. 69—86, 1902.
91. Zusammen mit P.Ewers: Über die dem Erdboden entstammende radio- aktive Emanation. Physikalische Zeitschrift 4, 5, p. 162 — 166, 19('2.
92. Über die Möglichkeit, radioaktivierende Emanationen in flüssiger Luft anzureichern. Sgb. 33. 1, p. 133 — 170, 1903.
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93. a) Über luftelektrische Messungen im Freiballon. Berichte der inter- nationalen aeronautischen Kommission. Berlin 1902, p. 132 — 135; b) Über ein neues magnetisches Ballouvariometer. Ebenda, p. 142 — 145.
94. Die anomale Dispersion der Metalldämpfe. Physikalische Zeitschrift 4, 17, p. 473-476, 1903.
95. Die anomale Dispersion und die Sonnenphänomene. Astronomische Nachrichten 163, Nr. 3877. p. 193—196. 1903.
96. Über die Spektren der neuen Sterne. Astronomische Nachrichten 164, Nr. 3917, p. 68—78, 1903.
97. Wirkung der anomalen Dispersion von Metalldämpfen. Boltzmann- Festschrift, p. 448—454, 1904.
98. Über die Ursache des normalen atmosphärischen Potentialgefälles und der negativen Erdladung. Physikalische Zeitschrift 5, 5, p. 135 — 140, 1904, und Meteorologische Zeitschrift, Mai 1904, p. 201—213, sowie Physikalische Zeitschrift 5. 16, p. 499—502, 1904.
99. Anleitung zum Glasblasen. Dritte, vielfach umgearbeitete und erwei- terte Auflage, XII und pp. 120. Leipzig, J. A. Barth, 1904.
100. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. Fünfte, verbesserte und vermehrte Auflage, XXX und pp. 590. Braunschweig, Vieweg und Sohn, 1904.
101. Magnetische Kraftfelder. Die Erscheinungen des Magnetismus, Elek- tromagnetismus und der Induktion, dargestellt auf Grund des Kraftlinienbegriffes. Zweite, vollkommen neubearbeitete Auflage, XII und pp. 415. Leipzig, J. A. Barth, 1905.
102. Über das normale elektrische Feld der Erde. Physikalische Zeit- schrift 5, Nr. 16, p. 499—502, 1904.
103. Eine neue Form des lonen-Aspirationsapparates. Verhandlungen der Deutschen Physikalisciien Gesellschaft 7, Nr. 1 und 2, p. 35 — 38, und Nr. 6, p. 130, 1905.
104. lonenzählungen bei Gelegenheit der totalen Sonnenfinsternis am 30. August 1905. Physikalische Zeitschrift fi, Nr. 20, p. 641—647, 1905.
105. Über die Aufrechterhaltung des normalen elektrischen Erdfeldes. Ebenda 6, Nr. 24, p. 825—828 und p. 828—832, 1905.
106. Luftelektrische Beobachtungen während der totalen Sonnenfinsternis am 30. August 1905 in Palma de Mallorca. Terrestrial Magnetism and atmo- spheric Electricity 10, Nr. 4, p. 165—176.
107. Über die Adsorption der Gasionen und ihre Bedeutung für die Luft- elektrizität. .Tahri)uch der Radioaktivität u. Elektronik. Heft 1, p. 61— 92, 1906.
35'
276 Dnickscliriften
108. Die anomale Dispersion und ihre Bedeutung für die Astronomie. Vor- trao-, gehalten auf der Astronomen -Versammlung zu Jena 1906. Astronomische Vicrteljahrsschrift, 41. Jahrgang, 4. Heft, p. 246— 261, 1906.
109. Über Pulsationen von geringer Periodendauer in der erd magnetischen Feldkraft. Sgb., Bd. 36, Heft 3, p. 527-543, 1906.
110. Concerning Pulsations of Short Period in the Strength of the Earth's Magnetic Field. Terrestrial Magnetism and Atmospheric ElectricUy, März 1907.
12, Nr. 1, pp. 14.
111. Zusammen mit C. W. Lutz: Der Freiballon im elektrischen Felde der Erde. Beiträge zur Physik der freien Atmosphäre. Zeitschrift für die wissenschaftliche Erforschung der höheren Luftschichten, Bd. H, Heft 5, p. 183 —204, mit 5 Tafeln, 1908.
Finsterwalder Sebastian :
1 Beo-leitschriften zu im Verlage von L. Brill in Darmstadt erschienenen Modellen :
a) Fläche 6. Ordnung, Brennfläche eines Strahlensystems etc. 1883.
b) Die parabolische Ringzyklide. 1885.
c) Drei Typen von Zykliden mit einem System sphärischer Krümmungs- linien. 1885.
2. "Über Brennflächen und die räumliche A'erteilung der Helligkeit bei Reflexion eines Lichtbündels an einer spiegelnden Fläche. Inauguraldisser- tation. 1886.
3. Geologische Skizze des Inntales von Kufstein bis Rosenheim in: Rosen- heim, sein Alpenvorland und seine Berge. 1886.
4. Über die Fadenkonstruktion des Ellipsoides. Mathematische Annalen, Bd. 25, 1886.
5. Zur Praxis der Gletscheraufnahmen. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1887.
6. Der Suldenferner. Mit Originalaufnahme in 1:10000. Zeitschrift des Deutschen u. Österreich. Alpenvereins 1887. Zusammen mit Dr. H. Schunck.
7. Katoptrische Eigenschaften der Flächen 2. Grades. Sgb. 1887.
8. Der Gepatschferner. Mit Originalkarte in 1:10000. Zeitschrift des Deutschen u. Österreich. Alpenvereins 1888. Zusammen mit Dr. H. Schunck.
9. Der Gliederferner. Mit Originalkarte in 1:10000. Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1888.
10. Über die Verteilung der Biegungselastizität in dreifach symmetrischen Kristallen. Sgb. 1888.
Druckschriften 277
11. Die Vermessung des Vernagtfernei's I und IL Mitteilungen des Deut- schen und Österreichischen Alpenvereins 1888 und 1889. Zusammen mit Dr. A. Blüracke.
12. Aus den Tagebüchern eines Gletschervennessers. Zeitschrift des Deut- schen und Österreichischen Alpenvereins 1889.
13. Die Photogrammetrie in den italienischen Hochalpen. Mitteilungen de.s Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1890.
14. Über den mittleren Böschungswinkel und das wahre Areal einer topo- graphischen Fläche. Sgb. 1890.
15. Die Terrainaufnahme mittelst Photogrammetrie. Baj'ei-isches Industrie- und Gewerbeblatt 1890.
16. Die wissenschaftlichen Ziele der Luftschiffahrt. Ebenda 1890.
17. Die Fahrt des Ballons „Herder" am 10. Juli 1889. Beobachtungen der meteorologischen Stationen des Königreichs Bayern. 1890. Zusammen mit Dr. Erk.
18. Das Wachsen der Gletscher in der Ortlergruppe. Mitteilungen des Deutscheu und Österreichischen Alpenvereins 1890.
19. Die Gletscherausbrüche des Martelltales. Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1890.
20. Zur Frage der Gletschererosiou. Sgb. 1891. Zusammen mit Dr. A. Blümcke.
21. Wie erodieren die Gletscher? Zeitschrift des Deutschen und Öster- reichischen Alpenvereins 1891.
22. Die von optischen Systemen größerer Öffnung und größeren Gesichts- feldes erzeugten Bilder. Abhandlungen, 27. Bd., 3. Abt., 1891.
23. Adiabatische Zustandsänderungen in der Atmosphäre. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt 1892. ■
24. Die verschiedenen Typen des Verlaufes von Krümmungslinien in all- gemeinen Nebelpunkten einer Fläche. Katalog mathematischer Modelle etc. Herausgegeben von W. Dyck. 1892.
25. Die freie Fahrt des Ballons „München" am 4. Juli 1892. Beobach- tungen der meteorologischen Stationen des Königreichs Bayern. 1892.
26. Die erste wissenschaftliche Nachtfahrt des Münchener Vereins für Luftschiffahrt.
27. Die zweite wissenschaftliche Nachtfahrt des Münchener Vereins für Luftschiffahrt. Beide Beobachtungen der meteorologischen Stationen des König- reichs Bayern. 1893. Zusammen mit L. Sohncke.
28. Eine freie Fahrt am 12. Januar 1894. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt für 1893.
278
Druckschi'iften
29. Die wissenschaftliche Ballonfahrt vom 27. Februar 1893. Jahres- bericht des Müncliener Vereins für LuftschifPahrt für 1893.
30. Einige Ergebnisse wissenschaftlicher Fahrten des Münchener Vereins für Luftschiffahrt. Meteorologische Zeitschrift 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
31. Bemerkungen über die bei Ballonbeobachtungen erreichbare Genauig- keit. Zeitschrift für Luftschiffahrt 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
32. Photogrammetrischer Theodolit für Hochgebirgsaufnahmen. Zeitschrift für Instrumentenkunde 1895.
33. Zur photogrammetrischen Praxis. Zeitschrift für Vermessungswesen 189ü.
34. Über Gletscherschwankungen im Adamello- und Ortlergebiet. Mittei- lungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1896.
35. Vom Gepatsch-, Weiusee- und Langtaufererferner. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1897.
36. Der Vernagtferner, seine Geschichte und seine Vermessung. Mit einer Karte des Ferners in 1:10000. Wissenschaftliche Ergänzungshefte zur Zeit- schrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Bd. 1, Heft 1, 1897.
37. Harmonische Analyse mittels des Polarplanimeters. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1897.
38. Beobachtungen am Vernagt-Guslarferner im .Jahre 1897. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1897.
39. Die geometrischen Grundlagen der Photogrammetrie. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker -Vereinigung, Bd. 6, 1898.
40. Mechanische Beziehungen bei der Flächendeformation. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 6, 1898.
41. Ortsbestimmungen im Ballon. Illustr. Aeronautische Mitteilungen 1899.
42. E. von Drygalskis Grönlandwerk. Petermanns Geographische Mittei- lungen 1899.
43. Die Beanspruchung des Netzes am Freiballon. Illustrierte Aeronau- tische Mitteilungen 1900.
44. Über die Konstruktion von Höhenkarten aus Ballonaufnahmen. Sgb.,
Bd. 30. 1900.
45. Über die innere Struktur der Mittelmoränen. Sgb., Bd. 30, 1900.
46. Die Gletscher. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 32 u. 33, 1901.
47. Die AVindgefahr bei Alpenschutzhütten. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1901.
48. Zur Lösung der Aufgabe 1. Zeitschrift für Mathematik und Physik,
Bd. 46, S. 251, 1901.
49. Die Erscheinungen, welche einem Gletschervorstoß vorausgehen. Ver- handlungen des 13. Geographentages zu Breslau 1901, S. 180.
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Druckschriften
279
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50. Zusammen mit E. Muret: Les variations periodiques des glaciers, sixieme, septieme et huitieme rapport (1900, 1901, 1902). Archives des Scien- ces physiques et naturelles, t. 12, 1901; t. 14, 1902; t. 15 et 16, 1903.
51. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, 4. Bd., 17, S. 149, Aerodynamik, 1902.
52. Über den Zuschnitt von Ballonhüllen. Illustrierte Aeronautische Mit- teilungen, 6. Bd., S. 155, 1902.
53. Der Diemferner. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, S. 244, 1902.
54. Eine Grundaufgabe der Photogranimetrie und ihre Anwendung auf Ballonaufnahmen. Mit 2 Tafeln. Abhandlungen, Bd. 22, 2. Abt., S. 225, 1903.
55. Die topographische Verwertung von Ballonaufnahmen. Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Bd. 7, S. 385, 1903.
56. Bericht der internationalen Gletscherkommissiou. Dem 9. Internatio- nalen Geoloo-en-Kou greis zu Wien 1903, ei-.stattet von S. Finsterwalder, z. Z. Präsident der Kommission. Comptes Eendus Congres geologique international de Vienne 1903. S. 161, 1904.
57. Das Rückwärtseinschneiden im Raum. Zusammen mit W. Scheufeie. Sgb., Bd. 23, S. 591, 1903.
58. Bemerkungen zur Analogie zwischen Aufgaben der Ausgieichungs- rechnung und solchen der Statik. Sgb., Bd. 23, S. 683, 1903.
59. Eine neue Art, die Photogrammetrie bei flüchtigen Aufnahmen zu verwenden. Sgb., Bd. 24, S. 103, 1904.
60. Der , gefährliche Ort" beim Rückwärtseinschneiden auf der Kugel. Sgb., Bd. 55, S. 3, 1905.
61. Zeitliche Änderungen der Geschwindigkeit der Gletscherbewegung. Sgb., Bd. 35, S. 109, 1905. Zusammen mit Adolf Blümcke.
62. Flüchtige Aufnahmen mittels Photogrammetrie. Verhandlungen des III. Internationalen Mathematiker-Kongresses in Heidelberg, S. 476. Leipzig 1905.
63. Über die mittels der photographischen Flinte im Luftballon erzielten Resultate. 16. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt 1905.
64. Ernst Karl Abbe, der Schöpfer des modernen Mikroskops. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 91 vom 18. April 1905.
65. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften VI, 1. Bd., Heft 1, S. 98, Photogrammetrie. Leipzig 1905.
66. Die Photogrammetrie als Hilfsmittel der Geländeaufnahme. Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen, herausgegeben von Dr. G. von Neumeyer, 3. AuH., 1. Bd., S. 163. Hannover 1906.
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11
ii
278 Druckschriften
1^9. Die wissenschaftliche Ballonfahrt vom 27. Februar 1893. Jahres- bericht des Münclieuer Vereins für Luftschiffahrt für 1893.
30. Einige Ergebnisse wissenschaftlicher Fahrten des Münchener Vereins für Luftschiffahrt. Meteorologische Zeitschrift 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
31. Bemerkungen über die bei Ballonbeobachtungen erreichbare Genauig- keit. Zeitschrift für Luftschiffahrt 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
32. Photogrammetrischer Theodolit für Hochgebirgsaufnahmeu. Zeitschrift für Instrumentenkunde 1895.
33. Zur photogrammetrischen Praxis. Zeitschrift für Vermessungswesen 1896.
34. Über Gletscherschwankungen im Adamello- und Ortlergebiet. Mittei- lungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1896.
35. Vom Gepatsch-, Weinsee- und Langtaufererferner. Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Al2)envereins 1897.
36. Der Vernagtferner, seine Geschichte und seine Vermessung. Mit einer Karte des Ferners in 1:10000. Wissenschaftliche Ergänzungshefte zur Zeit- schrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Bd. 1, Heft 1, 1897.
37. Harmonische Analyse mittels des Polarplanimeters. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1897.
38. Beobachtungen am Vernagt- Guslarferner im Jahre 1897. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1897.
39. Die geometrischen Grundlagen der Photogrammetrie. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 6, 1898.
40. Mechanische Beziehungen bei der Flächendeformation. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 6, 1898.
41. Ortsbestimmungen im Ballon. lUustr. Aeronautische Mitteilungen 1899.
42. E. von Drygalskis Grönlandwerk. Petermanns Geographische Mittei- lungen 1899.
43. Die Beanspruciiung des Netzes am Freiballon. Illustrierte Aeronau- tische Mitteilungen 1900.
44. Über die Konstruktion von Höheukarten aus Ballonaufnahmen. Sgb., Bd. 30. 1900.
45. Über die innere Struktur der Mittelmoränen. Sgb., Bd. 30, 1900.
46. Die Gletscher. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 32 u. 33, 1901.
47. Die Windgefahr bei Alpenschutzhütten. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1901.
48. Zur Lösung der Aufgabe 1. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. 46, S. 251. 1901.
49. Die Erscheinungen, welche einem Gletschervorstols vorausgehen. Ver- handlungen des 13. Geographentages zu Breslau 1901, S. 180.
Dnickschriften ^ I J
50. Zusammen mit E. Muret: Les variations periodiques des glaciers, sixieme, septieme et huitieme rapport (1900, 1901, 1902). Archives des Scien- ces physiques et naturelles, t. 12. 1901; t. U, 1902; t. 15 et 16, 1903.
51. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, 4. Bd., 17, S. 149, Aerodynamik, 1902.
52. Über den Zuschnitt von Ballonhüllen. Illustrierte Aeronautische Mit- teilungen. 6. Bd., S. 155, 1902.
53. Der Diemferner. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, S. 244, 1902.
54. Eine Grundaufgabe der Photogrammetrie und ihre Anwendung auf Ballonaufnahmen. Mit 2 Tafeln. Abhandlungen, Bd. 22, 2. Abt., S. 225, 1903.
55. Die topographische Verwertung von Ballonaufnahmen. Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Bd. 7, S. 385. 1903.
56. Bericht der internationalen Gletscherkommission. Dem 9. Internatio- nalen Geoloo'en-Kongreia zu Wien 1903, erstattet von S. Finsterwalder, z. Z. Präsident der Kommission. Comptes Kendus Congres geologique international de Vienne 1903. S. 161, 1904.
57. Das Rückwärtseinschneiden im Raum. Zusammen mit W. Scheufeie. Sgb., Bd. 23, S. 591, 1903.
58. Bemerkungen zur Analogie zwischen Aufgaben der Ausgleichungs- rechnung und solchen der Statik. Sgb., Bd. 23, S. <;83, 1903.
59. Eine neue Art, die Photogrammetrie bei flüchtigen Aufnahmen zu verwenden. Sgb., Bd. 24, S. 103, 1904.
60. Der „gefährliche Ort" beim Rückwärtseinschneiden auf der Kugel. Sgb., Bd. 55, S. 3, 1905.
61. Zeitliche Änderungen der Geschwindigkeit der Gletscherbewegung. Sgb., Bd. 35, S. 109, 1905. Zusammen mit Adolf Blümcke.
62. Flüchtige Aufnahmen mittels Photogrammetrie. Verhandlungen des TIT. Internationalen Mathematiker-Kongresses in Heidelberg, S. 476. Leipzig 1905.
63. Über die mittels der photographischen Flinte im Luftballon erzielten Resultate. 16. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt 1905.
64. Ernst Karl Abbe, der Schöpfer des modernen Mikroskops. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Xr. 91 vom 18. April 1905.
65. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften VI. 1. Bd., Heft 1, S. 98, Photogrammetrie. Leipzig 1905.
66. Die Photogrammetrie als Hilfsmittel der Geländeaufnahme. Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen, herausgegeben von Dr. G. von Neumeyer, 3. Aufl., 1. Bd., S. 163. Hannover 1906.
280 Druckschriften
67. Die Gletscherbewegung mit Berücksichtigung ihres senkrechten An- teils. Zeitschrift für Gletscherkunde, Bd. 1, S. 4, 1906/07. Zusammen mit Adolf Blümcke.
68. Die Konferenz ostalpiner Gletscherforscher in Salden vom 9. bis l:i August 1906. Ebenda. Bd. 1, S. 293, 1906/07.
69. Die Neuvermessung des Suldenferners im August 1906. Ebenda, Bd. 1, S, 302, 1906/07.
70. Die Theorie der Gletscherschwankungen. Ebenda, Bd. 2, S. 81, 1907/08.
Föppl August:
A. In Buchform.
1. Neue Trägersysteme für eiserne Brücken. Leipzig 1878.
2. Theorie des Fachwerks. Leipzig 1880.
3. Theorie der Gewölbe. Leipzig 1881.
4. Leitfaden und Aufgabensammlung für den Unterricht in der angewandten Mechanik. In 2 Teilen. Leipzig 1890.
5. Das Fachwerk im Kaume. Leijizig 1892.
6. Einführung in die Maxwellsche Theorie der Elektrizität. Leipzig 1894.
7. Die Geometrie der Wirbelfelder. Leipzig 1897.
8. Vorlesungen über technische Mechanik. 1. Auflage in 4 Bänden. Leipzig 1897—1900. Bis Ende 1908 2. Auflage des 2. und 8. Auflage des 1., 3. und 4. Bandes. Außerdem ein 5. Band in 1. Auflage. Leipzig 1907.
9. Mitteilungen aus dem mechanisch-technischen Laboratorium der K. Tech- nischen Hochschule in München. Neue Folge, Heft 24 — 31. München 1896 — 1908.
B. Von Abhandlungen in Zeitschriften seien angeführt:
10. über das räumliche Facliwerk. Eine Reihenfolge von Aufsätzen in der , Eisenbahn" und in der , Schweizerischen Bauzeitung" 1881 — 1891.
11. Über das Flechtwerk. Schweizerische Bauzeitung 1891.
12. Über die Eisenkonstruktionen der Markthalle zu Leipzig. Zivil- ingenieur 1891.
13. Die Elektrizität als elastisches Fluidum. Wied. Annalen der Physik 31, 1887.
14. Versuch einer mathematischen Theorie der Gasentladungen. Ebenda 34, 1888.
15. Schwingungen von schnell umlaufenden Wellen. 3 Aufsätze. Zivil- insrenieur 1895 — 1896.
Druckschriften 281
16. Scheinbare und wahre Zugfestigkeit des Zements. Tonindustrie- zeitung 1896.
17. Prüfung von Metallen auf ihre Härte. Zentralblatt der Bauverwal- tung 1896.
18. Versuche über die Elastizität des Erdbodens. Ebenda, 1897.
19. Über eine mögliche Erweiterung des Newtonschen Gravitationsgesetzes. Sgb. XXVII, 1897.
20. Ziele und Methoden der technischen Mechanik. .Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1897.
21. Über die mechanische Härte der Metalle, besonders des Stahls. Wied. Annalen der Physik 63, 1897.
22. Bruchgefahr und Spannungszustand. Zentralblatt der Bauverwal- tung 1899.
23. Über die Reibung in Brückengelenken. Ebenda 1901.
24. Zeichnerische Berechnung der Zimmermannschen Kuppel. Ebenda 1901.
25. Das Pendeln parallel geschalteter Maschinen. Elektrotechnische Zeit- schrift 1902.
26. Die Mechanik im 19. Jahrhundert. Festvortrag. Jahresbericht der K. Technischen Hochschule in München für 1901/02.
27. Lösung des Kreisclproblems mit Hilfe der Vektoren-Rechnung. Zeit- schrift für Mathematik und Physik 48, 1902.
28. Über einen Kreiselversuch zur Messung der Umdrehungsgeschwindig- keit der Erde. Sgb. XXXIV, 1904.
29. Die Theorie des Schlickschen Schiflskreisels. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1904.
30. Über absolute und relative Bewegung. Sgb. XXXIV, 1904.
31. Ein Vei-such über die allgemeine Massenanziehung. Physikalische Zeit- schrift 1905.
32. Über die Torsion von runden Stäben mit veränderlichem Durchmesser. Sgb. XXXV, 1905.
33. Die Beanspruchung auf Verdrehen an einer Übergangsstelle mit scharfer Abrundung. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1906.
Goebel Karl von:
1. Entwicklungsgesclüchte des Prothalliums von Gymnogramme leptophylla. Inauguraldissertation. Strasburg 1877. Botanische Zeitung 1877, mit 1 Tafel.
2. Über Wurzelsprosse von Anthurium longifolium. Botan. Zeitung 1878.
3. Zur Kenntnis einiger Meeresalgen, mit 1 Tafel. Botanische Zeitung 1878.
36
282 Druckschriften
4. Über Sproßbildung auf Isoetesblättcni. Ibid. 1879.
5. Über das Wachstum von Metzgeria furcata und Aneura, mit 1 Tafel. 1879. (Arbeiten aus dem Botanischen Institut Würzburg, herausgegeben von Sachs, II. Bd.)
6. Zur Embryologie der Archegoniaten. Ibid. 1880.
7. Zur vergleichenden Anatomie der Marchantaceen. Ibid. 1880.
8. Beiträge zur vergleichenden Entwicklungsgeschichte der Sporangien I, II, III, mit 3 Tafeln. Botanische Zeitung 1880, 1881, 1882.
9. Über die Verzweigung dorsiventraler Spro.sse. (Arbeiten aus dem Bot. Institut Würzburg, herausgegeben von J. Sachs, II. Bd., 1880.) Mit h Tafeln.
10. Über die dorsiventrale Infloreszenz der Boragineen. Flora 1880, mit 1 Tafel.
11. Beiträge zur Mori^hologie und Physiologie des Blattes. 1. Die Nieder- blätter, Botanische Zeitung 1880, mit 1 Tafel. 2. Über einige Fälle von habi- tueller Auisophyllie, ibid. 3. Über die Anordnung der Staubblätter in einigen Blüten, mit 2 Tafeln. Ibid. 1881.
12. Über die Antheridienstände von Polytrichum, mit 1 Tafel. Flora 1882.
13. Beiträge zur Entwicklungsgeschichte einiger Infloreszenzen, mit 4 Tafeln. Pringsheims Jahrbücher, XIV. Bd.
14. Die Muscineen. Schenk, Handbuch der Botanik, II. Bd., 1881.
15. Grundzüge der Systematik und speziellen Pflanzenmorphologie. Nach der vierten Auflage des Lehrbuchs der Botanik von J. Sachs neu bearbeitet. Mit 407 Abbildungen, 1882. (In das Englische übersetzt als „Outlines of Classification" etc.)
16. „Mosses" in British Encyclopedia. 1883.
17. Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenoi-gane, mit 126 Figuren. (Schenk, Handbuch III, 1.) Breslau 1883.
18. Tetramyxa parasitica, mit 1 Tafel. Flora 1884.
19. Über die Sporophylle von Osmunda. Botanisches Zentralblatt 1884.
20. Über die gegenseitigen Beziehungen der Pflanzenorgane. (Sammlung gemeinverständlicher Vorträge, herausgegeben von Virchow und Holzendorfi'.) Berhn 1884.
21. Über die Fruchtsprosse der Equiseten. Berichte der Deutschen Bota- nischen Gesellschaft 1886.
22. Über die Luftwurzeln von Sonneratia. Ibid.
23. Beiträge zur Kenntnis gefüllter Blüten, mit h Tafeln. (Pringsheims Jahrbücher XVII, 1886.)
24. Über die Biologie der Epiphyten. Über die Khizophorenvegetation. (Archiv des Vereins der Fr. der Naturgeschichte in Mecklenburg, 40. Bd., 1886.)
Diuckschriften 2 ö D
25. Zur Entwicklungsgeschichte des unterständigen Fruchtknotens, mit 1 Tafel. Botanische Zeitung 1886.
26. Über künstliche Vergrünung der Sporophylle von Onoclea Struthi- opteris. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 1887.
27. Über Prothallien und Keimpflanzen von Lycopodium inundatum, mit 1 Tafel. Botanische Zeitung 1887.
28. Morphologische und biologische Studien I— V. Mit 31 Tafeln, 1887 bis 1890. Annales du jardin botanique de Buitenzorg, Vol. VII und IX.
29. Über den Aufbau von Utricularia, mit 1 Tafel. Flora 1889.
30. Über die Jugendzustände der Pflanzen, mit 2 Tafeln. Ibid. 1889.
31. Pflanzenbiologische Schilderungen, zwei Teile mit 31 Tafeln und 219 Holzschnitten. Marburg 1889—1893.
32. Über die Kultur der Utricularia, mit 1 Tafel. (Illustrierte Monats- hefte für die Gesamtinteressen des Gartenbaues.) 1891.
33. Archegoniatenstudien I-XII. Flora 1892—1906.
34. On the simplest form of Moss, mit 1 Tafel. Annais of botany 1892.
35. Gedächtnisrede auf K. v. Nägeli. München, Akademie, 1893.
36. Zur Biologie von Genlisea. Flora 1893.
37. Zur Geschichte unserer Kenntnis der Korrelationsvorgänge I, IL Flora 1893 und 1895 Erg.-Bd.
38. On the study of adaptation in phmts. Science progress 1894.
39. On metamorphosis in plants. Ibid. 1895.
40. Über die Abhängigkeit der Blattform von Campanula rotundifolia von der Lichtintensität. Sgb. 1895.
41. Über die Einwirkung des Lichtes auf die Gestaltung der Kakteen und anderer Pflanzen I und IL Flora 1895 und 1896.
42. Ein Beitrag zur Morphologie der Gräser, mit 1 Tafel. Flora 1896.
43. Über Sporenausstreuung durch Regentropfen. Flora 1896.
44. Teratology in modern botany. Science progress 1896.
45. Über Jugendformen von Pflanzen und deren künstliche Wiederhervor- rufung. Sgb. 1896.
46. Eine vergessene deutsche Kolonie in Venezuela. 1892.
47. Über Funktion und Anlegung der Lebermooselateren, mit 1 Tafel. Flora 1895.
48. Zur Geschichte unserer Kenntnis der Korrelationserscheinungen. Flora, 81. Bd.
49. Cryptocoryne, eine lebendig gebärende Aroidee. Flora, 83. Bd.
50. Über einige Süßwassei-florideen aus British Guyana. Ibid.
36*
284 Druckschriften
51. Übev die biologisclie Bedeutung der Blattliöhlen bei Tozzia und Lathraea. Ibid.
52. Julius Sachs. Flora, 84. Bd. und Science progress 1898.
53. Eine Süßwasserfloridee aus Ostafrika. Flora, 85. Bd.
54. Rückschlagsbildungon und Sprossung bei Metzgeria. Ibid.
55. Über Studium und Auffassung der Anpassungserscheinungen bei Pflanzen. Festrede, 15. März 1898.
56. Organographie der Pflanzen. I. Teil. Jena 1898.
57. Organographie der Pflanzen II, 1. Jena 1899.
58. Organographie der Pflanzen II. 2. Jena 1900.
59. Organographie der Pflanzen II, 3. Jena 1901.
60. Führer durch den K. Botanischen Garten in München. München 1899.
61. Über den ÖfFnungsmechanismus der Moos-Antheridien. Ann. du jardin bot. de Buitenzorg, Suppl. IL
62. Organography of plants I. English translation. Oxford 190ii. IL Oxford 1905.
63. Über die Homologie in der Entwicklung männlicher und weiblicher Geschlechtsorgane. Flora, 90. Bd.
64. Über die verschiedene Ausbildungsform der Fruchtkörper von Stereum hirsutum. Ebenda.
65. E.Rumphius als Botaniker. In der Rumphius-Festschrift. Haarlem 1902.
66. Berichte über den Alpengarten auf dem Schachen. 1. — 3. Jahres- bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen.
67. Über Regeneration im Pflanzenreich. Biologisches Zentralblatt, Bd. XXII.
68. Über die Polleuentleerung bei einigen Gymnospermen. Flora, 91. Bd.
69. Zur Entwicklungsgeschichte des Boragoids. Ibid.
70. Weitere Studien über Regeneration. Flora, 92. Bd.
71. Über Regeneration bei Utricularia. Flora, 93. Bd.
72. Die kleistogamen Blüten und die Anpassungstheorien. Biologisches Zentralblatt, XXIV. Bd.
73. Die Grundprobleme der heutigen Pflanzenmorphologie. Biologisches Zentralblatt, XXV. Bd. (Englisch: The fundamental problems of present-day plantmorphology in: Congress of arts and science universal exhibition St. Louis 1904, vol. V, 1906.)
74. Organography of plants. English translation, IL part. Oxford 1905.
75. Nephrolepis Duffii. Flora 1907.
76. Die Knollen der Dioscoreen und die Wurzelträger der Selaginellen, Organe, welche zwischen Wurzeln und Sprossen stehen. Flora, 95. Bd.
Druckschriften 285
77. Eine merkwürdige Form von Campanula rotundifolia. Ibid.
78. Chasmogame und kleistogarae Blüten bei Viola. Ibid.
79. Aposporie bei Asplenium dimorphum. Ibid.
80. Zur Kenntnis der Verbreitung und Lebensweise der Marcbantaceen- aattunt; Exormotheca. Ibid.
81. Allgemeine Regenerationsprobleme. Ibid.
82. Zur Erinnerung an K. Ph. v. Martins. Akademie-Rede 1905.
83. Wilbebn Hofmeister. The plant world 1906.
84. Über die Bedeutung der Mißbildungen in der Botanik sonst und jetzt. Bericht der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 1906.
85. Experimentell-morphologische Mitteilungen. Sgb. der K. Bayer. Aka- demie der Wissenschaften, mathematisch-physikalische Klasse 1907.
86. Einleitung in die experimentelle Morphologie der Pflanzen. Leipzig, B. G. Teubner, 1908.
87. Über Symmetrieverhältnisse in Blüten. Festschrift für J. "Wiesner. 1908.
88. Über Brutknospenbildung bei Drosera pygmaea und einigen Monoko- tylen. Flora, 98. Bd.
89. Ch. F. Hegelmaier, Nekrolog. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 1907.
90. Florae biology. In: Darwin and modern science. Cambridge 19ll9.
Groth Paul von:
Selbständig erschienene Schriften:
Tabellarische Zusammenstellung der Mineralien, nach ihren kristallographisch-chemischen Beziehungen geordnet. Braunschweig 1874. IL Auf- lage, ebenda 1882; III. Auflage, ebenda 1889; IV. Auflage, ebenda 1898. Fran- zösische Übersetzung von Jonkowsky und Pearce. Genf 1904.
Über das Studium der Mineralogie auf den deutschen Hochschulen. Strasburg 1875.
Physikalische Kristallographie und Einleitung in die kristallo- graphische Kenntnis der wichtigeren Substanzen. Leipzig 1876. IL Auflage, ebenda 1885; III. Auflage, ebenda 1895; IV. Auflage, ebenda 1905.
Die Mineraliensammlung der Kaiser Wilhelms-Üniversität Straßburg. Straßburg 1878.
Grundriß der Edelsteinkunde. Leipzig 1887.
Führer durch die Mineraliensammlung des bayerischen Staates . . in München. München, Akademie, 1891.
236 Druckschriften
In Ostwalds Klassikern der exakten Wissenschaften: Nr. 75. A.-Gadolin, Herleitung aller kristallographischen Systeme aus
einem Prinzipe. Kritische deutsche Ausgabe. Leipzig 1896.
Nr. 94. F. Mitscherlich, Über das Verhalten zwi.schen der chemischen
Zusammensetzung und der Kristallform arseniksaurer und phosphorsaurer Salze.
Leipzig 1898.
Einleitung in die chemische Kristallographie. Leipzig 1904. Chemische Kristallographie, L Bd. Leipzig 1906. Chemische Kristallographie, U. Bd. Leipzig 1908.
Abhandlungen: In Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie: Beiträge zur Kenntnis der überchlorsauren und übermangansauren Salze.
133, 193 f.
Kristallographisch-optische Untersuchungen. 135, en f-
Über die Isodimorphie der arsenigen und antimonigen Säure. 137, 414 f. — Über Kristallform und Zirkularpolarisation und dein Zusammenhang beider beim Quarz und Überjodsauren Natron. 137, 433. — Über den kristallisierten Kainit von Stalafurt. 137, 442.
Beziehungen zwischen Kristallform und chemischer Konstitution bei einigen organischen Verbindungen. 141, 31.
Apparate und Beobachtungsmethoden für kristallographisch-optische Unter- suchungen. 144, 34.
(Mit A. Arzruni.) Kristallform und optische Eigenschaften des Wolframs und dessen Beziehungen zum Columbit. 149, 235.
Über die Kristallform und die thermoelektrischen Eigenschaften des Speis- kobalts. 152, 249.
Über die Elastizität des Steinsalzes. 157, 115.
Über symmetrische Verwachsungen zirkularpolarisierender Kristalle. 158, au.
Im .lahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie, redigiert von Leonhard und Geinitz:
Über den Titanit im Syenit des Plauenschen Grundes. 1866, 44. Über den Zusammenhang zwischen der Kristallform und der chemischen Konstitution. 1870.
In den Annalen der Chemie und Pharmazie: Notiz über das schwefelsaure Amarin. 1869, S. 122.
Druckschriften 287
In der Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft: Über den Topas einiger Zinnerzlagerstätten, besonders von Altenberg und Schlaggenwalde, sein Vorkommen und seine Ki-istallformen. 1870, ssi-
(Mit C. Hintze.) Über kristallisierten Blödit von Staßfurt. 1871, 67o.
In den Abhandlungen zur geologischen Spezialkarte von Elsafi-Lothringen, Bd. 1, Heft III: Das Gneißgebiet von Markirch im Ober-Elsaß. Mit geologischer Karte. 1877.
In Tschermaks mineralogischen Mitteilungen, Wien: Über die Bezeichnung der hexagonalen Kristallformen. 1874, 223-
In den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft: Über die Isomorphie der Verbindungen des Quecksilbers mit 2 Atomen Chlor, Brom. Jod, Cyan. 1869, 574.
In der Zeitschrift für Kristallographie und Mineralogie: Ein Beitrag zur Kenntnis des Quarzes. 1, ae?- Über die Kristallformen einiger Platojodonitrite. 4, laa- Beitrag zur kristallograp bischen Kenntnis des Wismutglanzes. 5, wi. — Chemisch-kristallographische Untersuchungen aus dem Mineralogischen Institut der Universität Strasburg. 5, 295. — Über die Kristallform des Triphenylmethan und einiger verwandter Körper. 5, 476- Natürlicher Barytsalpeter. 6, 195. Beiträge zur Kenntnis der natürlichen Fluorverbindungen. 7, 375 f., 457 f.
Im Bulletin de la societe fran(;aise de Mineralogie:
Sur les notions cristallographiques. Paris 1903.
Außerdem kürzere kristallographische Notizen in verschiedenen chemischen Abhandlungen sowie zahlreiche Referate in der .Zeitschrift für Kristallographie" und den „Fortschritten der Physik'.
Die Minerallagerstätten des Dauphine. Sgb. 1885.
Über die MolekuIarbeschafFenheit der Kristalle. Festrede in der öffentlichen Sitzung der Akademie, 28. März 1S88. Münclien (Akademie) 1888.
Günther Siegmund:
Studien zur theoretischen Photometrie. Erlangen 1872 (E. Besold). In- auguraldissertation.
Beiträge zur Erfindungsgeschichte der Kettenbrüche. Weißenburg a. S. 1872. Schulprogramm.
288 Druckscbriften
Darstellung der Näherungswerte von Kettenbrüchen in independenter Form. Erlangen 1873 (E. Besold). Habilitationsschrift.
Lehrbuch der Deterniinantentheorie für Studierende. Erlangen 1875 (E. Besold). 2. Aufl., 1877.
Das independente Bildungsgesetz der Näherungswerte von Kettenbrüchen. 1875 (Verlag der Akademie der Wissenschaften in Wien).
Vermischte Untersuchungen zur Geschichte der mathematischen Wissen- schaften. Leipzig 1876 (B. G. Teubner).
Ziele und Resultate der neueren mathematisch -historischen Forschung. Erlangen 1876 (E. Besold).
Der Einfluß der Himmelskörper auf Witterungsverhältuisse. Nürnberg 1876 (Sebald). 2. Aufl., 1884.
Der Thibautsche Beweis für das elfte Axiom, historisch und kritisch beleuchtet. Ansbach 1877. Schulprogramni.
Studien zur Geschichte der mathematischen und physikalischen Geographie. Halle a. S. 1877—1879 (L. Nebert).
1. Heft: Die Lehre von der Erdkrümmung und Erdbewegung im Mittel- alter bei den Okzidentalen.
2. Heft: Die Lehre von der Erdkrümraung und Erdbewegung im Mittel- alter bei den Arabern und Hebräern.
3. Heft: Ältere und neuere Hypothesen über die chronische Versetzung des Erdschwerpunktes durch Wassermassen.
4. Heft: Analyse einiger kosmographischer Kodizes der K. Hof- und Staats- bibliothek zu München.
5. Heft: Johann Werner von Nürnberg und seine Beziehungen zur mathe- matischen und physischen Erdkunde.
6. Heft: Geschichte der loxodromischen Kurve.
Antike Näherungsmethoden im Lichte moderner Mathematik. 1878 (Verlag der Gesellschaft der Wissenschaften in Prag).
Grundlehren der mathematischen Geographie und elementaren Astronomie. München 1878 (Th. Ackermann). 2. Aufl., 1886; 3. Aufl., 1892; 4. Aufl.. 1897; 5. Aufl., 1900; 6. Aufl., 1906.
Der Alo-orithmus linealis des Heinrich Stromer von Auerbach. 1880 (Verlag der Gesellschaft der Wi-ssenschaften in Prag).
Beiträge zur Geschichte der neueren Mathematik. Ansbach 1881. Schul- programm.
Die Lehre von den gewöhnlichen und verallgemeinerten Hyperbelfunk- tionen. Halle a. S. 1881 (L. Nebert).
Druckschriften 289
Peter und Philipp Apian, zwei bayerische Mathematiker und Kartographen. 1882 (Verlag der Gesellschaft der Wissenschaften in Prag).
Lehrbuch der Geophysik und physikalischen Geographie. 1. Bd., Stutt- gart 1884; 2. Bd., Stuttgart 1885 (F. Enke).
Albrecht Dürers geometrische Xiiherungskonstruktionen. Ansbach 1886. Schulprogramm.
Erdkunde und Mathematik in ihren gegenseitigen Beziehungen. München 1877 (Th. Ackermann).
Geschichte des mathematischen Unterrichtes im deutschen Mittelalter bis zum Jahre 1525. Berlin 1887 (A. Hofmann). Bd. III der von Kehrbach heraus- gegebenen ,Monumenta Germaniae Paedagogica".
Mathematik und Xaturwissenschaften im klassischen Altertum. Nördlingen- München 1888 (O.Beck). Aus J. v. Müllers „Handbuch der klassischen Alter- tumswissenschaft", 2. Aufl., 1893.
Johann Kepler und der tellurisch-kosmische Magnetismus. Wien-Olmütz (E. Hölzel. Aus A. Pencks Sammlung „Geographische Abhandlungen' (H. Bd., 2. Heft).
Die Meteorologie, auf Grund der neuesten Forschungen und mit beson- derer Berücksichtigung geographischer Fragen dargestellt. München 1889 (Th. Ackermann).
Geographie für die technischen Leliranstalten Bayerns. Bamberg 1889 (C. C. Buchner). 2. Aufl., 1893; 3. Aufl., 1907; 4. Aufl., 1901. Herausgegeben zusammen mit Prof. Dr. ^V. Götz, München.
Martin Behaim. Bamberg 1890 (C. C. Buchner). Aus „Bayer. Bibliothek', herausgegeben von v. Reinhardstöttner und Trautmann.
Handbuch der mathematischen Geographie. Stuttgart 1890 (A. Engelhorn). Bd. IV in F. Ratzeis „Sammlung geographischer Handbücher'.
Lehrbuch der physikalischen Geographie. Stuttgart 1891 (F. Enke).
Physische Geographie. Stuttgart-Leipzig 1892 (G. J. Goeschen). „Samm- lung Goeschen«, 2. Aufl. (Neudruck), 1897; 3. Aufl., 1899; 4. Aufl. (Neudruck), 1905; 5. Aufl., 1908.
Christoph Columbus in seiner Bedeutung für die Erweiterung des geo- graphischen Hoi-izontes. Berlin 1892 (Virchow-Holtzendorffsche Sammlung populärwissenschaftlicher Vorträge).
Erd- und Himmelsgloben, ihre Ge.schichte und Konstruktion, nach dem Italienischen Matteo Fiorinis frei bearbeitet. Leipzig 1895 (B. G. Teubner).
Die Phänologie, ein Grenzgebiet zwischen Biologie und Klimakunde. Münster i. W. 1895 (Aschendorfif).
37
290 Druokschrilten
Adam von Bremen, der erste deutsche Geograph. 1895 (Verlag der Gesell- schaft der Wissenschaften in Prag).
Kepler-Galilei. Berlin 1896 (E. Hofmann). Aus der Sammlung „Geistes- hulden " .
Didaktik der mathematischen Geographie. München 1896 (0. Beck). Aus Baumeisters „Handbuch des Erziehungs- und ünterrichtswesens", 2. Aufl., 1906.
Handbuch der Geophysik. (Zweite, durchaus umgearbeitete Auflage des , Lehrbuches".) I. Bd.. Stuttgart 1897; II. Bd., Stuttgart 1899 (F. Enke).
A. V. Humboldt-L. v. Buch. Berlin 1900 (E. Hofmann). Aus der Samm- lung „Geisteshelden".
Geschichte des Entdeckungszeitalters. Leipzig 1901 (B. G. Teubner). Aus der Sammlung ,Aus Natur und Geisteswelt ', 2. Aufl., 1905.
Geschichte der anorganischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert. Berlin 1901 (G. Bondi). Bd. V der Bondischen Sammlung.
Astronomische Geographie. Stuttgart -Leipzig 1902 (G. .J. Goeschen). Sammlung Goeschen, 2. Aufl., 1905.
Entdeckungsgeschichte und wissenschaftliche Geographie im XIX. Jahr- hundert. Berhn 1903 (S. Cronbach).
Geschichte der Erdkunde. Leipzig-Wien 1904 (F. Deuticke). (Die Erd- kunde, eine Darstellung ihrer Wissensgebiete, ihrer Hilfswissenschaften und der Methode ihres Unterrichts, I. Teil.)
Bernhard Varenius. Leipzig 1905. (Klassiker der Naturwissenschaften, herausg. v. L. Brieger -Wasservogel, IV. Bd.)
Geschichte der Mathematik, I. Teil. Von den ältesten Zeiten bis Cartesius Leipzig 1908 (G. J. Goeschen; Sammlung Schubert, XVIII. Bd.).
Die Beteiligung der Deutscheu am Zeitalter der Entdeckungen. Berlin 1908. (E. S. Mittler und Sohn; Meereskunde, Sammlung volkstümlicher Vor- träge zum Verständnis der nationalen Bedeutung von Meer und Seewesen, IL .Jahrgang, 11. Heft.)
Über die Genesis der nautischen Kartenprojektion G. Mercators. Krefeld 1908. (Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Naturwissenschaftlichen Vereines.)
Geschichte der Naturwissenschaften, zwei Bändchen. Leipzig 1909 (Ph. Reclam jun.).
Herausgabe von: Münchener Geographische Studien. München, seit 1866 (Th. Ackermann). Bis jetzt 25 Hefte.
Druckschriften 291
Hertwig llichanl:
I. Selbständig erschienene Schriften:
1. Über die Lymphdrüsen des Störherzens. Inauguraldissertation. Bonn 1872.
2. Über Rhizopoden und denselben nahestehende Organismen. Bonn 1874.
3. Beiträge zur Kenntnis der Acineten. Habilitationsschrift. Leipzig 1874.
4. Zur Histologie der Radiolarien. 4". Leipzig 1876.
5. Der Organismus der Radiolarien. 4". Jena 1878.
6. Das Nerveus3'stem und die Sinnesorgane der Medusen. 4". Leipzig 1878.
7. Der Oi-ganismus der Medusen und seine Stellung zur Blättertheorie. 4». Jena 1878.
8. Die Actinien, anatomisch und histologisch mit besonderer Berücksich- tigung des Nervensystems untersucht. 8". Jena 1879.
9. Über den Bau der Ctenophoren. 8°. Jena 1880.
10. Die Coelomtheorie. Versuch einer Erklärung des mittleren Keimblattes. Jena 1881.
11. Der Zoologe am Meer. Virchow-Holtzendorff, Vorträge, Heft 371. Berlin 1881.
12. Report on the Actiniaria. The Zoology of the voyage of H. M. S. Challenger. P. XV. (Deutsch, Jena 1881.)
13. Über die Kernteilung bei Actinosphaerium Eichhorni. Jena 1884.
14. Experimentelle Untersuchungen über die Bedingungen der Bastard- befruchtung. Jena 1885.
1.5. Über den Befruchtungs- und Teilungsvorgang des tierischen Eies unter dem Einfluß äußerer Agentien. Jena 1887.
16. Sup])lement to tho Report on the Actiniaria.
17. Lehrbuch der Zoologie. I. Auflage, Jen^, 1892; VIII. Auflage, Jena 1906. Russische Übersetzung von Professor Salensky 1895; englische Über- setzung 1895 von Dr. Field, 1903 von Professor Kingsley; italienische Über- setzung 1906 durch Professor Parona.
(6, 7, 8, 10, 14, 15 gemeinsam mit 0. Hertwig, 2 mit Unterstützung von E. Lesser.)
IL In Zeitschriften erschienen:
1. Beiträge zur Kenntnis des Baues der Ascidien. Eine akademische Preisschrift. Jenaische Zeitschrift, Bd. VII.
2. Bemerkungen zur Organisation und systematischen Stellung der Fora- miniferen. Ebenda, Bd. X.
8. Beiträge zur einheitlichen Auffassung der verschiedenen Kernformen. Morphologisches Jahrbuch, Bd. II.
37*
292 Druckschriften
4. Über den Bau und die Entwicklung von Spirochona gemmipara. Jenaische Zeitschrift, Bd. XI.
5. Über Leptodiscus medusoides, eine neue den Koctilucen verwandte Flagellate. Ebenda.
6. Studien über Rhizopoden. Ebenda.
7. Über das Nervensystem und die Sinnesorgane der Medusen. Ebenda.
8. Gedächtnisrede auf Charles Darwin. Schriften der physikalisch-ökono- mischen Gesellschaft, Bd. 24.
9. Erythropsis agilis. Morphologisches Jahrbuch, Bd. 10.
10. Ist Erythropsis agilis eine abgelöste Spastostyla Sertulariarum ? Zoo- logischer Anzeiger 1885.
11. Über den Einfluß von Chloralhydrat auf die inneren Befruchtungs- erscheinungen. Anatomischer Anzeiger, Bd. I.
12. Über Befruchtung und Konjugation. Verhandlungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, Jahrgang 1892.
13. Die Zoologie und vergleichende Anatomie an den deutschen Universi- täten, in Lexis, Deutsche Universitäten. Berlin 1893.
14. Über Trichinose. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physio- logie in München, Jalirgang 1895.
15. Über Zentrosoma und Zentralspindel. Ebenda, Jahrgang 1896.
16. Über die Entwicklung des unbefruchteten Seeigeleies. Ein Beitrag zur Lehre von der Kernteilung und der geschlechtlichen Differenzierung. Fest- schrift für Karl Gegenbaur. Leipzig 1896.
17. Über Befruchtung bei Rhizopoden. Sgb. der Gesellschaft für Morpho- logie und Physiologie in München, Jahrgang 1897.
18. Über die Kernteilung von Actinosphaerium Eichhorni. Ebenda 1898.
19. Über die Bedeutung der Nucleolen. Ebenda 1898.
20. Was veranlaßt die Befruchtung bei Protozoen ? Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1899.
21. Mit welchem Recht unterscheidet man geschlechtliche und unge- schlechtliche Fortpflanzung':' Ebenda- 1899.
22. Über Encystierung und Kernvermehrung bei Arcella vulgaris. Fest- schrift für Karl v. Kupfler. Jena 1899.
23. Über physiologische Degeneration bei Protozoen. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 190U.
24. Die Protozoen und die Zelltheorie. Archiv für Protistenkunde, Bd. I, S. 1—40.
Druckschriften 293
25. Handbucii der vergleichenden und experimentellen Entwictlungslehre der Wirbeltiere. Herausgegeben von 0. Hertwig: Die Kapitel: a) Eireife und Befruchtung, b) Eifurchung.
26. Über Korrelation von Zell- und Kerngröße und ihre Bedeutung für die geschlechtliche Difierenzieruug und ilie Teilung der Zelle. Biologisches Zentralblatt, Bd. 23.
27. Über das Wechselverhältnis von Kern und Protoplasma. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 1903.
28. Über physiologische Degeneration bei Actinosphaerium Eichhorni. Nebst Bemerkungen zur Ätiologie der Geschwülste. Festschrift für E. Haeckel. Jena 1904.
29. Erfordernisse der Vorbildung der Mittelschulen für das Studium der Zoologie. Aus Verworn : Beiträge zur Frage des naturwissenschaftlichen Unter- richts. Jena 1904.
30. Zur Frage der Organisation des zoologischen Unterrichts an den höheren Schulen. Xatur und Schule, Bd. III.
31. Neuere Angriffe gegen den Darwinismus. Deutsche Medizinische Wochenschrift, Jahrgang 1904, Nr. 39, 40, 41.
32. Untersuchungen über das Sexualitätsproblem. Verhandlungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft I, 1905; II, 1906; III, 1907.
33. Über Kuospung und Geschlechtsentwicklung von Hydra fusca. Bio- logisches Zentralblatt, Bd. 26.
34. Über die Ursache des Todes. Beiblatt zur Allgemeinen Zeitung, Jahrgang 1906.
35. Über den Chromidialapparat und den Dualismus der Kernsubstanzen. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 1907.
36. Über neue Probleme der Zellenlehre. Archiv für Zellenforschung, Bd. I; ferner: Report International Zool. Congress at Boston 1907.
37. Über die Bedeutung der Stationen für Süläwasserbiologie. Intern. Revue der gesamten Hydrobiologie, Bd. I.
III. In den Schriften der Akademie:
1. Gedächtnisrede auf Karl Theodor v. Siebold. München 1886.
2. Über die Konjugation der Infusorien. Abhandlung XVII, 1, 1889.
3. Über Kernteilung. Richtungskörperbildung und Befruchtung von Actino- sphaerium Eichhorni. Ebenda, Bd. XIX, 3.
294 Druckschriften
4. Über Wesen und Bedeutung der Befruchtung. Sgb. der Akademie, Bd. 32 Ferner: Referate über die Fortschritte auf dem Gebiet der Deszendenzlehre, der Kenntnis der Protozoen, Coelenteraten und Echinodermen in Hoffmann- Schw-albes Jahresberichten für die Jahre 1874 — 1878 sowie Aufsätze über Ernst Haeckel, Thomas Huxley, Karl Gegenbaur. Fritz Schaudinn in der Münchener Medizinischen Wochenschrift, Jahrgang 1893, 189.5, 1890, 1906.
Hofmann K. A.:
1893 1. Und G. Krüla. Einwirkung von Kohle auf Salzlösungen seltener Erden. Z. anorg. Chem. 3, 80.
2. Und G. Krüfa. Über die Holminerde. Z. anorg. Chem. 3, 407.
3. Und G. Krüiä. Über die Terbinerde. Z. anorg. Chem. 4, 26.
1894 4. Thioanilin von Merz und Weith mit dem Schmp. 105" und ein neues Isomeres. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 27, 2807-16, 18./ 10. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
1895 5. Neue Bildungsweisen von Thiodipheuylamin. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 27, 3320—24, 14./1. [1./12. 94]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss.
6. Und 0. F. Wiede. Neue Nitrosoverbindungen des Eisens. Z. anorg. Chem. 8. 318—22, 10. /4. [7./2.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
7. Und 0. F. Wiede. Weitere Mitteilungen über Nitrosoverbindungen des Eisens. Z. anorg. Chem. 9, 295—303, 8./7. [25./5.] Chem. Lab. d. K. Akad. d. AViss. München.
1896 8. Ein explosives Doppelsalz von Cyankalium und Kaliumnitrit. Z. anorg. Chem. 10, 259—61, 7./11. [5./8.] 95. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
9. Über das Nitroprussidnatrium. Erste Mitteilung. Reduktion zu Amino- prussidnatrium. Z. anorg. Chem. 10, 262—76, 7./11. [5./8.] 95. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
10. Über das Nitroprussidnatrium. Zweite Abhandlung. Z. anorg. Chem. 11, 31—36, 30./12. [29./9.] 95. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
11. Über das Nitroprussidnatrium. Z. anorg. Chem. 11, 278—87, 20. /2. [26. /IL] 95. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
12. Eine neue Persulfomolybdänsäure. Z. anorg. Chem. 12. 55—62. 11. /4. [22. /2.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
13. Und 0. F. Wiede. Eine neue Klasse von Metallammoniakverbin- ■ düngen. Z. anorg. Chem. 11, 379—84, 9./3. [3./12. 95]. Chem. Lab. d. K.
Akad. d. Wiss. München.
Druckschriften 295
14. Und 0. F. Wiede. Neue Darstellungsmetboden des Plienylesters der Eisentetranitrososulfosäure. Z. anorg. Chem. 11, 288—92, 20./2. [5./12. 95]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
15. Über das Nitroprussidnatrium. IV. Abhandlung. Z. anorg. Chem. 12, 146—68, 9./5. [24./3]. München. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss.
16. Und K. V. d. Heide. Über Verbindungen der niedrigen Molybdän- oxyde und -sultide mit Ammoniak und Cyankalium. Z. anorg. Chem. 12, 277—92, 13. /7. [5./o.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
17. Und 0. Unger. Zur Kenntnis des Thiodiphenylamins. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 29, 1362—68, 8./6. [7./5.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
1897 18. Ferrialkalisalze der schwefligen Säure. Z. anorg. Chem. 14, 282—92, 3./4. [ll./l]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. AViss.
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Über Luftdampfmaschinen. Bayerisches Industrie- und Gewerbebhitt 1870.
VViirmeentziehung bei niedrigen Temperaturen durch mechanische Mittel. Ebenda 1870.
Über die Ausführbarkeit von Dampf-Turbinen. Ebenda 1871.
Eine neue Eis- und Kühlmaschine. Ebenda 1871.
Von den mechanischen Wirkungen der Wärme. Handbuch für spezielle Eisenbahntechnik, IIL Bd., 1873.
Theorie der Kälteerzeugungsmaschinen. Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleiiäes in Preußen 187-5.
The Refrigerating Machine of To-day. Trans, o. American Soc. o. Mech. Eng. 1893.
Zur Theorie der Kohlensäure- (Kaltdampf-) Maschinen. Zeitschrift desjVereins Deutscher Ligenieure 1894 und 1895.
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Külteerzeugungsmaschine. Luegers Lexikon der gesamten Technik 1897.
Über die Veränderlichkeit der spezifischen Wärme der Gase. Sgb., Bd. XXVIL 1897. Heft m.
Über Vorgänge bei Verbrennung in flüssiger Luft. Sgb., Bd. XXIX, 1899, Heft I.
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Über die Anwendbarkeit flüssiger Luft in der Technik. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Bd. XLIV, 1900.
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Ungleichwertigkeit von Ammoniak, Kohlensäure und schwefliger Säure in Kompressions-Kaltdampfmaschinen. Zeitschrift für die ges. Kälte-Industrie 1902.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Münchener Kälteversuchsstation. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1903, S. 1071.
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Die Auswertung der Brennstoffe als Energieträger. Ebenda 1903, S. 1509. Trocknung des Hochofenwindes mittels Kältemaschinen. Stahl und Eisen 1905, S. 3.
Die Schätze der Atmosphäre. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure
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Lindemann Ferdinand:
1. Über unendlich kleine Bewegungen starrer Körper bei allgemeiner projektivischer Maßbestimmung. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, 28. Juli 1873.
2. Über unendlich kleine Bewegungen uud ülier Kraftsysteme bei allge- meiner projektivischer Maßbestimmuug. Mathematische Annalen, Bd. 7, 1873. Inauguraldissertation der Universität Erlangen.
3. Clebsch, Vorlesungen über Geometrie. Herausgegeben und bearbeitet von F. L., Bd. I. 1. Abteilung, 1876: 2. Abteilung, 1877. Leipzig, B. G. Teubner (X und 1050 Seiten).
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9. Extraits de deux lettres concernant Tapplication des integrales abe- liennes ä la geometrie des courbes planes, adressees ä M. Hermite. Grelles Journal, Bd. 84, 1877.
10. Über eine Verallgemeinerung des Jacobischen Umkehrproblems der Abelschen Integrale. Berichte der naturforschendeu Gesellschaft zu Freiburg i. Br., Bd. Vn, 3, 1878.
11. Die Schwingungsformen gezupfter und gestrichener Saiten. Ibid., Bd. VII. 4, 1879. (Englische Übersetzung im Philosophical Magazine.)
12. Entwicklung der Funktionen einer komplexen Variabein nach Lanie- schen Funktionen und nach Zugeordneten der Kugelfunktionen. Mathematische Annalen 19. 1881.
304 Druckschriften
13. Über das Verhalten der Fourierschen Reihe an Sprungstellen. Ibid.
14. Über die Ludolphsche Zahl. Sgb. der K. Preußischen Akademie der Wissenschaften, mathematisch-physikalische Klasse, 22. Juni 1882.
15. Sur le rapport de la circonference au dianietre, et sur les logarithmes neperiennes des nombres commensurables ou des irrationelles algebriques, extrait d'une lettre adressee ä M. Hermite. Comptes rendus des seances de FAcademie des Sciences, 10. Juillet 1882.
16. Über die Zahl n. Mathematische Annalen, Bd. 20, 1882.
17. Über die Hessesche Kovariante einer binären algebraischen Form fünfter Ordnung. Ibid., Bd. 21, 1882.
18. Über die Differentialgleichung der Funktionen des elliptischen Cjlin- ders. Ibid., Bd. 22, 1S83.
19. Über die Darstellung binärer Formen und ihrer Kovarianten durch geometrische Gebilde im Räume. Ibid., Bd. 23, 1883.
20. On Lame's differential equation. Report of the British Association for the advancement of science, 1883, Southport.
21. The tactinvariant of a conical section and a cubic curve. Ibid. 1884, Montreal.
22. Über die Auflösung algebraischer Gleichungen durch transzendente Funktionen. Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göt- tingen 1884.
23. , zweite Note. Ibid. 1892.
24. Über Molekularphysik. Schriften der physikalisch-ökonomischen Ge- sellschaft zu Königsberg i. Pr., XXIX. .Jahrg., 1888. (Englische Übersetzung in der ,Nature".)
25. Über die Hypothesen der Geometrie. Ibid.. Bd. XXXII, 1891.
26. Rede, gehalten am Sarge Otto Tischlers. Ibid., Bd. XXXII. 1891.
27. Über die konforme Abbildung ebener Flächenstücke auf die Halb- ebene. Ibid. 1894.
28. Vorlesungen über Geometrie. Bearbeitet unter besonderer Benutzung der Vorträge von Alfred Clebsch, Bd. II, 1. Leipzig, Teubner, 1891 (VIU und 650 Seiten).
29. Über die konforme Abbildung der Halbebene auf ein einfach zusam- menhängendes Flächenstück, das von einer algebraischen Kurve begrenzt wird. Sgb. der math.-phys. Klasse der K. B. Akademie der Wissensch. 1894, Bd. 24.
30. Die Abbildung der Halbebene auf ein Polygon, das von Bögen kon- fokaler Kegelschnitte begrenzt wird. Ibid.. Bd. 25, 1895.
Druckschriften 305
31. Über die liiieareu Transformationen einer quadratischen Mannigfaltig- keit in sich. Ibid., Bd. 26, 1896.
32. Die analytische Fortsetzung derjenigen Funktionen, welche das Innere eines Kegelschnittes konform auf die Halbebene abbilden. Ibid. 1896.
33. Zur Geschichte der Polyeder und der Zahlzeichen. Ibid.
34. Bemerkungen über die wissenschaftliche Tätigkeit von Karl Weier- straß, in dem von Geh. Rat v. Voit verfaßten Nekrologe. Sgb. 1897, p. 403.
35. Gedächtnisrede auf Philipp Ludwig von Seidel, gehalten in der öffent- lichen Sitzung am 27. März 1897. München 1898.
36. Vorläufiger Bericht über eine mit Unterstützung der K. Akademie der Wissenschaften unternommene Reise durch Ober- und Mittel-Italien zur Sammlung weiteren Materials für die Geschichte der Polyeder und Zahlzeichen, mitgeteilt vom Präsidenten, Exz. v. Pettenkofer. Ibid., p. 479, 1897.
37. Über gewisse Umkehrprobleme aus der Theorie der elliptischen Inte- grale. Ibid. 1898.
38. Über die Drehung eines starren Körpers um seinen Schwei-punkt. Ibid. 1898.
39. Über einige prähistorische Gewichte aus deutschen und italienischen Museen. Ibid.. Bd. 29, 1899, p. 71.
40. Zur Theorie der automorphen Funktionen. Ibid., p. 423.
41. Zur Theorie der automorphen Funktionen II. Sgb. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, Bd. 30, p. 493, 1900.
42. Ludwig Seidel. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker -Vereini- gung 1898.
43. Über die Gleichung x" = «/" -f- ^». Ibid.. Bd. 31, p. 185 u. 495, 1901.
44. Zur Theorie der Spektrallinien. Ibid., Bd. ol, p. 441.
45. Zur Theorie der Spektrallinien II. Ibid., Bd. 32, p. 27, 1902.
46. Über das Pascalsche Sechseck. Ibid., Bd. 32, p. 153, 1902.
47. Über das d'Alemberische Prinzip. Ibid., Bd. 34, p. 77, 1904.
48. Henri Poincare, Wissenschaft und Hypothese. Autorisierte deutsche Ausgabe mit erläuternden Anmerkungen von F. und L. Lindemann. Leipzi", B. G. Teubner, 1904; 2. Aufl., 1906 (XVI und 346 Seiten).
49. Lehren und Lernen in der Mathematik. Rede beim Antritt des Rek- torats der K. Ludwig-Maximilians-Universität, gehalten am 26. November 1904. München 19U4.
50. Gestalt und Spektrum der Atome. Rede, gehalten am 26. Juni 1905 beim Stiftungsfest der Universität München. Süddeutsche Monatshefte. Septb.1905.
39
300 D luckschiif teil
51. On the form aiifl .sijectium of atoms. Englische Übersetzung der vor- stehenden Rede mit Zusätzen. The Monist, vol. 16, Chicago 1906 (andere Über- setzung in The Nature).
52. Vorlesungen über Geometrie mit besonderer Benutzung der Vorträge von Alfred Clebsch. Bearbeitet und herausgegeben von F. L. Zweite ver- mehrte Auflage, 1. Bd., 1. Teil, 1. Lieferung, Leipzig 1906 (VI u. 480 Seiten); 2. Lieferung, 1909.
Aulserdem verschiedene Rezensionen in der .Jenaer Literaturzeitung und kleinere Mitteilungen in den Sgb. (Schriften) der Physikalisch-ökonomischen Ge- sellschaft zu Königsberg i. Pr. 1890 — 93.
Mollier Siegfried:
1. Über die Entstehung des Vornierensystems bei Amphibien. Archiv für Anatomie und Physiologie 1890. Anatomische Abteilung.
2. Zur Entwicklung der Selachierextreraitäten. Vorläufige Mitteilung. Ana- tomischer Anzeiger VII, 1892.
3. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere I. Das Ichthyopterygium. Anatomische Hefte, Bd. IIl, Heft 1, 1893.
4. Über die Entwicklung der fünfzehigen Extremität. Sgb. der Gesell- schaft für Morphologie und Physiologie 1894.
5. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere 11. Das Cheiropterygium. Anatomische Hefte 1895.
6. Zur Entwicklung der paarigen Flossen des Stöhrs. Anatomischer An- zeiger, Bd. V, Heft 3, 1896.
7. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere III. Die Entwicklung der paarigen Flossen des Stöhrs. Anatomische Hefte, Bd. VIII, Heft 1, 1899.
8. Über die Statik und Mechanik des menschlichen Schultergürtels unter normalen und pathologischen Verhältnissen. Festschrift zum 70. Geburtstag C. V. Kupfi'ers. Jena, G. Fischer, 1899.
9. Zusammenfassendes Referat über den heutigen Stand unserer Kenntnisse und Vorstellungen von dem feineren Bau des Zentralnervensystems. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. München 1900.
10. Karl V. Kupffer. Archiv für mikroskopische Anatomie, Bd. 62, 1903.
11. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirljeltieren. Mit J. Rückert im Handbuch der vergleichenden und experimentellen Entwick- lungsgeschichte der W^irbeltiere von 0. Hertwig. 1906.
12. Zur Histogenese der Leber des Menschen und der Säugetiere I. Die Blutbildung in der embryonalen Leber. Archiv für mikroskopische Anatomie, Bd. 74. Im Druck.
Druckschriften 307
Muthmann Wilhelm:
Zur Frage der Silberoxydulverbiiuluiigen. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 20, p. 983—90.
Über niedere Oxyde des Molybdäns. Liebigs Ann. 238, p. 109—37.
Über die allotropischen Modifikationen des Schwefels und Selens. Vortrag, gehalten bei der 62. Versammlung Deutscher Xaturforscher u. Arzte zu Heidelberg.
Messelit, ein neues Mineral. Zeitschr. f. Krist. 17, p. 93 — 94.
Kristallographische Untersuchungen der Phtalsäure und einiger Derivate derselben. Zeitschr. f. Krist. 17, p. 73 — 84 (mit W. Ramsay).
Kristallographische Notizen. Zeitschr. f. Krist. 15, p. 387 — 404.
Über Polymorphie und Mischkristalle einiger organischer Substanzen. Zeitschr. f. Krist. 15, p. 60-79.
Untersuchungen über den Schwefel und das Selen. Zeitschr. f. Krist. 17, p. 336—67.
Kristallographische Untersuchungen einiger Derivate der Terephtalsäure. Zeitschr. f. Krist. 17. p. 460-83.
Bemerkung über das metallische Selen. Zeitschr. f. anorg. Chemie 8, p. 396—97.
Über Isomorphismus einiger organischer Substanzen. Zeitschr. f. Krist. 19, p. 357—67.
Über die Reindarstellung von Rubidiumsalzen. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 26, p. 1019—20.
Eine bequeme Methode zur Darstellung von Barj'umpermanganat. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 26, p. 1016 — 18.
Bemerkungen über den roten Phosphor. Zeitschr. f. anorg. Chem. 4, p. 303—4.
Untersuchungen über das Selen. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 26, p. 1008 — 16 (mit .T. Schäfer).
Zur Kenntnis der \'erbindungen des Selens mit dem Arsen. Zeitschr. f. anorg. Chem. 10, p. 117 — 47 (mit A. Clever).
Über den sogenannten Schneebergit. Am. J. Science, Silliman [3] 50, p. 244—46 (mit A. S. Eakle).
Über die Lö.slichkeit der Mischkristalle einiger isomorpher Salzpaare. Zeitschr. f. Krist. 23, p. 368—78 (mit 0. Kuntze).
Untersuchungen über den Schwefelstickstoff. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 29, p. 340—43 (mit A. Clever).
Beiträge zur Volumtheorie der kristallisierten Körper. Zeitschr. f. Krist. 22, p. 497.
39*
308 Druckschriften
Kristallographische Beziehungen zwischen den Natriumsalzen der 1. — 4. Kaphtylhydrazinsulfonsäure und der 1.— 4. Xaphtylaminsulfonsäure. Zeitschr. f. Krist. 30, p. 70—73 (mit W. Ramsay).
Zur quantitativen Bestimmung und Scheidung des Kupfers. Zeitschr. f. anorg. Chem. 11, p. 268—71 (mit F. Mawrow).
Über einige Verbindungen des Phosphors mit dem Selen. Zeitschr. f. anorg. Chem. 13, p. 191—99 (mit A. Clever).
Über das Stickstoffpentasulfid. Zeitschr. f. anorg. Chem. 13, p. 200-208 (mit A. Clever).
Zur quantitativen Bestimmung des Wismuts. Zeitschr. f. anorg. Chem. 13, p. 209—10 (mit F. Mawrow).
Untersuchungen über den Schwefelstickstoff. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 30, p. 627—31 (mit E. Seitter).
Die Trennung des Tellurs vom Antimon. Zeitschr. f. anorg. Chem. 14, p. 433—36 (mit E. Schröder).
Über die Zusammensetzung einiger Tellurmineralien. Zeitschr. f. Krist. 29. p. 140—45 (mit E. Schröder).
Über die Löslichkeit des schwefelsauren Ceroxyduls in Wasser. Zeitschr. f. anorg. Chem. 16, p. 4.50—62 (mit H. Rölig).
Über eine zur Trennung von Mineralgemischen geeignete schwere Flüssigkeit. Zeitschr. f. Krist. 30, p. 73 — 74.
Bildung von Methandisulfosäure durch Einwirkung von Acetylen auf rauchende Schwefelsäure. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1880 — 84.
Über die Wertigkeit der Ceritmetalle. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1829—36.
Über Permolybdate. Zeitschr. f. anorg. Chem. 17, p. 73—81 (mit W. Nagel).
Über Ozomolybdate. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1836—44 (mit W. Nagel).
Zur Kenntnis der niedrigsten Oxydationsstufe des Molybdäns. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1009—14 (mit W. Nagelj.
Über Trennung der Ceritmetalle und Löslichkeit ihrer Sulfate in Wasser. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1718—31 (mit H. Kölig).
Über Doppelthiosulfate von Kupfer und Kalium. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1732—35 (mit L. Stützel).
Beiträge zur Spektralanalyse von Neodym und Praseodym. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 32, p. 2653—77 (mit L. Stützel).
Bemerkungen zu den kristallographischen Abhandlungen von G. Linck. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, ji. 1771 — 74.
Druckschriften 309
Einige Beobachtungen über Luminiszenzspektren. Ber. d. Deutsch. Cheni. Ges., p. 1748-63 (mit E. Baur).
Untersuchungen des käuflichen Thoriunmitrats und der Auerschen Glüh- körper. Ber. d. Deutsch. Cham. Ges. 33, p. 2028—31 (mit E. Baur).
Einige Beobachtungen über Cyanselenverbindungen. Ber. d. Deutsch. Cham. Ges. 33, p. 1765-69 (mit E. Schröder).
Über Cerisulfate. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, p. 1763 — 65 (mitL. Stützel).
Über ein neues Trennungsverfahren der Gadoliniterden und Darstellung reiner Yttria. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, p. 42 — 49 (mit R. Böhm).
Eine einfache Methode zur Darstellung der Schwefel-, Chlor- und Brom- verbinduiigeu der Ceritmetalle. Ber. d. Deutsch. C'heni. Ges. 32, p. 3413 — 19 (mit L. Stützel).
Über die Darstellung der Metalle der Cergruppe durch Schmelzelektrolyse. Liebigs Ann. 320, p. 231 — 269 (mit H. Hofer und L. Weiß).
Über die Dissoziation des LanthanwasserstofFs und Cerwasserstoffs. Liebigs Ann. 325, p. 281-91 (mit E. Baur).
Verbrennung des Stickstoffs zu Stickoxyd in der elektrischen Flamme. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 36, p. 438—53 (mit H. Hofer).
Untersuchungen über das Cer und das Lanthan. Liebigs Ann. 325, p. 261 — 78 (mit K. Kraft).
Über einige Legierungen des Cers und des Lanthans. Liebigs Ann. 331, p. 42 -.57 (mit H. Beck).
Über die Hydrüre und Nitride von Neodym und Praseodym. Liebigs Ann. 331, p. 58-59 (mit H.Beck).
Untersuchungen über die Metalle der Cergruppe. Liebigs Ann. 331, p. 1 — 46 (mit L. Weiß).
Über Passivität der Metalle. Sgb. d. K. Bayer. Akad. d. Wiss. 1904, p. 201-41 (mit F. Frauenberger).
Über die Gewinnung der Metalle der seltenen Erden aus den Fluoriden. Liebigs Ann. 355, p. 118 (mit L. Weiß).
Über die Dai'stellung des metallischen Molybdäns. Ebenda (mit A. Mai).
Untersuchungen über metallisches Vanadin, Niob und Tantal. Ebenda, p. 58 (mit L. Weiß).
Über Elektrodenniaterialien zur Schmelzelektrolyse. Ebenda, p. 133.
Über Calciummetall. Ebenda, p. 137 (mit J. Metzger).
Verwendung seltener Erden zu Porzellan färben. Ebenda, p. 152 (mit L. Weiß und H. Heramhof).
Über die Absorptions- und Reflexions-spektren einiger seltener Erden. Ebenda, p. 168 (mit denselben).
310 Druckschriften
Pringsheim Alfred:
A. In den Mathematischen Annalen.
I. Zur Transformation zweiten Grades der hyperelliptischun Funktionen erster Ordnung, Bd. 9, 1875.
•>. Zur Theorie der hyperelliptischen Funktionen, insbesondere derjenigen dritter Ordnung, Bd. 12, ls77.
3. Über die Multiplikation bedingt konvergenter Reihen, Bd. 21, 1882.
4. Über gewisse Reihen, welche in getrennten Konvergenzgebieten ver- schiedene, willkürlich vorgeschriebene Funktionen vorstellen, Bd. 22, 1883.
.■>. Über die Wertveränderungen bedingt konvergenter Reihen und Pro- dukte, Bd. 22, 1883.
6. Über das Verhalten gewisser Potenzreihen auf dem Kouvergenzkreise,
Bd. 25, 1885.
7. Über die Multiplikation trigonometrischer Reihen, Bd. 26, 1886.
8. Über analytische Ausdrücke mit hebbaren ünstetigkeiten, Bd. 26, 1886.
9. Darstellung der zahlentheoretischen Funktion E{x) durch eine unend- liche Reihe. Bd. 26, 1886.
10. Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der elliptischen Funk- tionen, Bd. 27. 1886.
II. Zur Theorie der Gamma-Funktionen, Bd. 31, 1888.
12. Über die Konvergenz unendlicher Produkte, Bd. 33, 1889.
13. Allgemeine Theorie der Divergenz und Konvergenz von Reihen mit positiven Gliedern, Bd. 35, 1890.
14. Zur Theorie der Dirichletschen Reihen, Bd. 37, 1890.
15. Zur Theorie der bestimmten Integrale und der unendlichen Reihen,
Bd. 37, 1890.
16. Über analytische Darstellung unendlicher Reihen, die durch Glieder- inversion aus einer gegebenen hervorgehen, Bd. 38. 1891.
17. Zur Theorie der sogenannten Konvergenzkriterien zweiter Art, Bd. 39, 1891.
18. Zur Theorie der Taylorschen Reihe und der analytischen Funktionen mit beschränktem Existenzbereich, Bd. 42. 1893.
19. Über Funktionen, welche in gewissen Punkten endliche DifFerential- quotienten jeder endlichen Ordnung, aber keine Taylorsche Reihenentwicklung besitzen, Bd. 44, 1894.
20. Über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen des Taylorschen Lehrsatzes für Funktionen einer reellen Variablen, Bd. 44, 1894.
21. Über bedingte Konvergenz unendlicher Produkte. Bd. 44. 1894.
Druckschriften 311
22. Über Vereinfachungeu in der elementaren Theorie der analytischen Funk- tionen, Bd. 47, 1895.
23. Über eine besondere Gattung von singulären Stellen analytischer Funk- tionen, Bd. 50, 1898.
24. Zur Theorie der zweifach unendlichen Zulilenfolgen, Bd. 53, 1900.
25. Elementare Theorie der ganzen transzendenten Funktionen von end- licher Ordnung, Bd. 58, 1904.
B. In den Sitzungsberichten.
26. Zur Theorie der Taylorschen Reihe und der analytischen Funktionen mit beschränktem Existenzbereich. 1892.
27. Über den Cauchyschen Integralsatz. 1895.
28. Über die Entwicklung eindeutiger analytischer Funktionen in Potenz- reihen. 1895.
29. Zum Cauchyschen Integralsatze. 1895.
30. Über Potenzreihen auf dem Konvergenzkreise u. Fouriersclie Reihen. 1895.
31. Zur Theorie der synektischen Funktionen. 1896.
32. Über die sogenannte Grenze und die Grenzgebiete zwischen Konver- genz und Divergenz. 1896.
33. Elementare Theorie der unendlichen Doppelreihen. 1897.
34. Über die Du Bois Reymondsche Konvergenzgrenze und eine besondere Form der Konvergenzbedingung für unendliche Reihen. 1897.
35. Über zwei Abelsche Sätze, die Stetigkeit von Reihensummen be- treffend. 1897.
36. Zur Theorie des Doppelintegrals. 1898.
37. Über die Konvergenz unendlicher Kettenbrüche. 1898.
38. Über die ersten Beweise der Irrationalität von e und ii. 1898.
39. Zur Theorie des Doppelintegrals, des Greenschen und Cauch3'schen Integralsatzes. 1899.
40. Über ein Konvergenzkriterium für Kettenbrüche mit positiven Glie- dern. 1899.
41. Über das Verhalten von Potenzreihen auf dem Konvergenzkreise. 1900.
42. Über den sogenannten zweiten Mittelwertsatz für endliche Sununen und Integrale. 1900.
43. Über die Konvergenz periodischer Kettenbrüche. 1900.
44. Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der periodischen Funk- tionen. 1900.
45. Über die Divergenz gewisser Potenzreihen an der Konvergenzgrenze. 1901 .
46. Zur TluM)rie der ganzen transzendenten Funktionen. 1902.
312 Druckschriften
47. Zur Theorie der ganzen transzendenten Funktionen. Xaclitrag zu Nr. 57, 1902.
48. Zur Theorie der ganzen transzendenten Funktionen von endlicliem Range. 1903.
49. Der Cauchy-Goursatsche Integralsatz und seine Übertragung auf reelle Kurvenintegrale. 1903.
öO. Über einige Konvergenzkriterien für Kettenbrüche mit komplexen Gliedern. 1905.
51. Über das Additionstheorem der elliptischen Funktionen. 1906.
52. Über Konvergenz- und Divergenzkriterien für zwei- und mehrfach unendliche Reihen mit positiven Gliedei'n. 1908.
C. In den verschiedenen Zeitschriften etc.
53. Historische Notiz, betreffend die Originalausgabe von Chr. Rudoltf, Behend und hübsch Reclnumg etc. Bibliotheca Mathematica 1886.
54. Graphische Darstellung einer Funktion, die nicht nach der Mac Laurin- schen Reihe entwickelt werden kann, obschon die letztere konvergiert. Katalog mathematischer und mathematisch-physikalischer Modelle etc., herausgegeben von W. Dyck. Nachtrag, 1893.
55. Über die Gültigkeitsbedingungen des Taylorschen Lehrsatzes für reelle Veränderliche. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1894.
56. Rezension: ülisse Dini, Grundlagen für eine Theorie der Funktionen einer veränderlichen reellen Gi-öße. Deutsch bearbeitet von Dr. Jak. Lüroth und Ad. Schepp. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1894.
57. Über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für die Ent- wickelbarkeit von Funktionen einer reellen Variablen nach der Taylorschen Reihe. — Über nichtentwickelbare Funktionen mit durchweg endlichen Diffe- rentialquotienten. — Mathematical Papers read at tlie international mathema- tical Congress (Chicago 1893). New York 1896.
58. Allgemeine Theorie der Divergenz und Konvergenz von Reihen mit positiven Gliedern. — Desgl.
59. Daniel Bernoulli, Versuch einer neuen Theorie der Wertbestimmung von Glücksfällen (Specimen Theoriae novae de Mensura Sortis). Aus dem La- teinischen übersetzt und mit Erläuterungen versehen. (Sammlung älterer und neuerer staatwissenschaftlicher Schriften. Nr. 9. Leipzig, Duncker und Hum- blot, 1896.)
60. Über den Zahl- und Grenzbegriff im Unterricht. Jahresbericht VI der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, 1898.
Druckschriften 313
Gl. Zur Frage der Universitätsvorlesungen über Infinitesimalrechnung. Desgl. VII, 1899.
62. Irrationalzahlen uml Konvergenz unendlicher Prozesse. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. I, 1898.
63. Grundlagen der allgemeinen Funktionenlehre. Desgl., Bd. II, 1899.
64. Zur Geschichte des Taylorschen Lehrsatzes. Bibliotheca mathematica, 3. Folge, Bd. I, 1900.
65. Über die Anwendung der Cauchyschen Multiplikationsregel auf bedingt konvergente oder divergente Reihen. Transact. of the Americ. Math. Soc, Vol. 2, 1901.
66. Über den Goursatschen Beweis des Cauchyschen Integralsatzes. Ebenda 1901.
67. Rezension: Jacques Hadaniard, La serie de Taylor et son prolonge- ment analytique. Archiv für Mathematik und Physik, 3. Reihe, Bd. 3, 1902.
68. Über Konvergenzkriterien für Reihen mit komplexen Gliedern. Ebenda, Bd. 4, 1902.
69. Über den Divergenzcharakter gewisser Potenzreihen an der Konver- genzgrenze. Acta math., Bd. 28, 1903.
70. Über die Definition von Funktionen einer Veränderlichen durch Grenz- werte von der Form lim /'„ {x). Jahresbericht der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, Bd. 12, 1903.
71. Unendliche Prozesse mit komplexen Termen. Enzyklopädie der ma- thematischen Wissenschaften, Bd. 1, 1904.
72. Über Wert und angeblichen Unwert der Mathematik. Festrede, ge- halten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften am 14. März 1904.
73. Über ein Eulersches Konvergenzkriterium. Bibliotheca mathematica, 3. Folge, Bd. VL 1905.
74. Über das Fouriersche Integraltheorem. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Bd. 16, 1907.
75. Nombres irrationels et notion de limite. (In Gemeinschaft mit J. Molk [Nancy]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. 1, für deren französische Ausgabe, T. I, 1, 1907 et suiv.
76. Algorithmes illimites. (In Gemeinschaft mit J. Molk [Nancy]): Neu- bearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. I, für deren französische Ausgabe, T. I, 1, 1907 et suiv.
40
314 Druckschriften
77. Algorithmes illimites de nombres coiuplexes. (In Gemeinschaft mit M. Frechet [Nantes]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. I, für deren französische Au-sgabe, T. I, 1, 1908.
78. Principes fondamentaux de la theorie des fouctions. (In Geraeinschaft mit .1. Molk [Nancy]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. II, 1, für deren franzö- sische Ausgabe, T. II, 1. 1908 et suiv.
79. Algebraische Analysis. (In Gemeinschaft mit G. Faber [Karlsruhe]): Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Supplement zu Bd. II. 1908 ff.
Radlkofer Ludwig:
Selbständige Schriften:
Die Befruchtung der Phanerogamen. Ein Beitrag zur Entscheidung des darüber bestehenden Streites. Leipzig, W. Engelmann, 1856. 4. VI und 36 Seiten, 3 Tafeln. — Auszugsweise übersetzt in Annales des Sciences naturelles (Bota- nique), i'^" serie, V, 1856, p. 220 — 250: ,Observations sur le developpement de Tembryon dans les vegetaux phanerogames. '
Der Befruchtungsprozeia im Pflanzenreiche und sein Verhältnis zu dem im Tierreiche. Leipzig, W. Engelniann, 1857. 8. VIII und 102 Seiten. — Übersetzt in Annais of Natural Hi.story XX, 1857, p. 241— 262, 344-365, 439—459: ,The process of fecundation in the vegetable Kingdom and its relation to that in the animal Kingdom. "
Über das Verhältnis der Parthenogenesis zu den anderen Fortpflanzungs- arten. Leipzig, W. Engelmann, 1858. 8. IV und 74 Seiten.
Über Kristalle proteinartiger Körper pflanzlichen und tierischen Ursprungs. Leipzig, W. Engelmann, 1859. 8. XIV und 154 Seiten, 3 Tafeln.
Monographie der Sapindaceen-Gattung Serjania. Mit dem Aug. Pyr. De Candolleschen Quinquennalpreise gekrönte Abhandlung. München, Akademie, 1875. 4. XVIII und 392 Seiten. (Separatabdrücke hieraus erschienen im Mai und Dezember 1874.)
Reden:
Über die Methoden in der botanischen Sy.stematik, insbesondere die ana- tomische Methode. Festrede am 25. Juli 1883. 4. 64 Seiten. München. Akademie.
Über die Arbeit und das Wirken der Pflanze. MUnchener Rektoratsrede am 20. November 1886. 4».
Über die Entwicklung des Pflanzensystems und den Anteil der Ludwigs- Maximilians-Üuiversität an ihr. Rede zum Stiftungsfeste der Ludwigs-Maxi-
Dmckschriften 315
milians-Universität am 25. Juni 1887. Illustrierte Monatshefte für die Gesamt- interessen des Gartenbaus von M. Kolb und Dr. J. E. Weiß, Oktober 1887.
Abhandlungen und Mitteilungen:
Die Kälte als Heilmittel. München 1855. 8. 20 Seiten.
Über Darstellung der Chlorzinkjodlösung als Reagens auf Zellstoff für mikroskopische Untersuchungen. Annalen der Chemie und Pharmazie von Liebig und Wöhler XCIV, 3, 1855, S. 332—337.
Über wahre Parthenogenesis bei Pflanzen. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie von v. Siebold und Kölliker VIII, 4, 1857, S. 204—210.
Über das anomale Wachstum des Stammes bei Menispermeen. Regens- burger Botanische Zeitung (Flora) XLI, 1858, S. 193-200. — Übersetzt in Annales des Sciences naturelles (Botanique), 4™^ serie, VII, 1857, S. 247.
Über das Dickenwachstuni des Dicotyledonenstammes. Amtlicher Bericht über die 34. Versammlung der Naturforscher und Arzte zu Karlsruhe im September 1858. Karlsruhe 1859, S. 124—128.
Über die wahre Natur der Dotterblättchen. Zeitschrift für wissenschaft- liche Zoologie von v. Siebold und Kölliker IX, 1858, S. 529 — 535.
Vegetationsverhältnisse des bayerischen Waldes. In der Bavaria, Bd. II, München 1861, S. G7 — 114.
Über eine monströse Birne. Jahresbericht der bayerischen Gartenbau- gesellschaft für das Jahr 1862. München 1863. S. 74—77. Mit 1 Tafel.
Über die Veruni-einigung eines der Münchener Trinkwasser. Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vei'eins in Bayern XLIX, Januar 1863, S. 163—179. Mit 1 Tafel.
Das Pflanzenreich im Gegenhalte zu den Nachbargebieten: I. Pflanze und Tier. II. Pflanze und Mineral. Westermanns Monatshefte, Bd. XV, November 1863, S. 163-179 und Februar 1864, S. 500-513. Mit 16 Holzschnitten.
Über die Spätfröste. Jahresbericht der bayexuschen Gartenbaugesellschaft für das Jahr 1863. München 1864, S. 64—67.
Die Kartoffelkrankheit. Jahresbericht der bayerischen Gartenbaugesellschaft für das Jahr 1864. München 1865, S. 102-117. Mit 1 Tafel.
Mikroskopische Untersuchung der organischen Substanzen im Brunnen- wasser. Zeitschrift für Biologie von Buhl etc., Bd. I, 1865, S. ^6 — 37.
Über die Vegetation des Salzbodens. Jahresbericht der bayerischen Garten- baugesellschaft für das Jahr 1865. München 1866, S. 31—33.
Sur la fleur des Sapindacees. Actes du Congres international de Botanique. Paris 1867, j). 23—26.
40*
316 Druckschriften
On the structural peculiarities of certain Sapindaceous plants. Kejjort of the SS"" Meeting of the British Association for the advancement of Science, held at Noi-wich in August 1868. London 1869, p. 109-111.
Über Pausandra, ein neues Euphorbiaceen-Genus. Regensburger Botanische Zeitung (Flora) LIII, 1870, S. 81 -95. Mit 1 Tafel.
Sopra i varii tipi celle anomalie dei tronchi nelle Sapindacee. Communica- zione fatta al Congresso botanico internazionale tenuto in Firenze nel niese di Maggio 1874. Atti del Congresso etc. Firenze 1876, p. 60—6.5. (Separat- abdruck 1875.)
Sopra un arillo .speciale di una Sapindacea. Conimunicazione fatta al XII. Congi-esso della Soc. Ital. pel Progresso delle Scienze, tenuto in Palermo nel mese di Agosto 1875. Atti del Congresso etc., Classe IV. Roma 1877, p. 23 — 25. (Abgedruckt in Nuovo Giornale Botanico Italiano, Vol. X, 1878, p. 105—109.)
Über die Sapindaceen Holländisch-Indiens. Mitgeteilt auf dem Internatio- nalen Botanischen KongreS zu Amsterdam im April 1877. (Separatabdruck aus dem Kongrefsberichte 1878, S. 1 — 63 und Nachträge, S. 65 — 103.)
Über die Entstehung der sekundären Holzkörper im Stamme gewisser Sapindaceen. Amtlicher Bericht der 50. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte zu München im September 1877, S. 194 — 197.
Über den systematischen Wert symmetrischer Blütenbildung bei den Sapindaceen. Ebendaselbst, S. 208, 209.
In Verbindung mit Ch. Naudin: Recherches au sujet des infiuences que les changements des climats exercent sur les plantes. Annales des Sciences naturelles (Botanique). 6"'° serie. IV, 1877, p. 79 — 88.
Über Sapindus und damit in Zusammenhang stehende Pflanzen. Sgb. VIII, 1878, S. 221—408.
Über Cupania und damit verwandte Pflanzen. Sgb. IX, 1879, S. 4.57 — 678.
Über die Zurückführung von Omphalocarpum zu den Sapotaceen und dessen Stellung in dieser Familie. Sgb. XII, 1882, S. 265 — 344. (Nachtrag zur Sitzung vom 3. Dezember 1881.)
Ein Beitrag zur afrikanischen Flora. Abhandlungen des Naturwissenschaft- lichen Vereins in Bremen, Bd. VIII, S. 369—442. Februar bis März 1883.
Drei Pflanzen aus Zentral-Madagascar. Ebenda. Bd. VIII. S. 461 — 471. April 1883.
Über den systematischen Wert der Pollenbeschafl:enheit bei den Acanthaceen. Sgb. XIII, 1883, S. 256—314.
Über die Zurückführung von Forchhammeria Liebm. zur Familie der Capparideen. Sgb. XIV, 1884, S. 58—100.
Druckschriften 317
Über einige Capparis-Arten. Sgb. XIV, 1884, S. 101-182. Über zwei Buddleieen des Herbarium Willdenow. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft II, 6, 1884. S. 2.5.5-261.
Über eine Leptosperinee der Sammlung von Sieber. Ebenda 1884, S.262 — 265.
Über einige Sapotaceen. Sgb. XIV, 1884, S. 397-486. Über eine von Grisebach unter den Sapotaceen aufgeführte Daphnoidee, nebst einem Anhange über die Unterscheidung neuer Arten in der Apocyneen- Gattung Parameria nach anatomischen Anhaltspunkten. Sgb. XIV, 1884, S. 487 bis 520.
Über Tetraplacus, eine neue Scrophularineen-Gattung aus Brasilien. Sgb. XV, 1885, S. 258—275.
Sur Fapplication de la Methode anatomique aux Myrsiuees, et sur les nioyens d'appuyer cette methode. Actes du Congres international de Botanique et d'Horticulture. tenu a Anvers. August 1885.
On the Application of the Anatoniical Method to the Determination of the Materials of the Linnean and other Herliaria. Report of the 55*'' Meeting of the British Association for the Advancemeut of Science, held at Aberdeen in September 1885. London 1886, p. 1080.
Conspectus sectionum specierumque geaeris Serjaniae auctus. E Mono- o-raphiae generis Supplemento seorsum editus. Monachii m. Nov. 1885. 4". 19 pp.
Ergänzungen zur Monographie der Sapindaceengattung Serjania, 4", X und 195 Seiten, nebst 8 Tafeln und 1 Karte. Abhandlungen der K. Bayer. Akademie XVI, 1, 1886.
Neue Beobachtungen über Pflanzen mit durchsichtig punktierten Blättern und -systematische Übersicht solcher. Sgb. XVI, 1886, S. 299-344.
Über die durchsichtigen Punkte und andere anatomische Charaktere der Connaraceen. Sgb. XVI. 1886. S. 345—378.
Über fischvergiftende Pflanzen. Sgb. XVI. 1886, S. 379-416.
Über einige Capparis-Arten. II. Mitteilung. Sgb. XVII, 1887, S. 365-422.
Sapindaceae, sensu strictiore sie dictae, methodo nova Interim dispositae. In T. Durand Index generum phanerogamorum, m. Octob. 1887, p. 71—82.
Sapotaceae, modo novo Interim dispositae. Ibid. m. Dec. 1887, p. 252 — 257.
Über die Versetzung der Gattung Dobinea von den Acerineen zu den Anacardiaceen. Sgb. XVIII, 1888, S. 385-895.
Über die Versetzung der Gattung Henoonia von den Sapotaceen zu den Solanaceen. Sgb. XVIII, 1888, S. 405-421.
Über Nothochilus, eine neue Scrophularieen-Gattung aus Brasilien. Sgb. XIX, 1889, S. 213-220.
318 Druckschriften
Zur Klärung von Theophrasta und der Theophrasteen, unter Übertragung dahiu gerechneter Pflanzen zu den Sapotaceen und Solanaceen. Sgb. XIX,
1889, S. 221-281.
Sapindaceen. In Forschungsreise S. M. S. Gazelle, IV, 1889, p. 36.
Über die Gliederung der Familie der Sapindaceen. Sgb. XX, 1890, S.105 — 379.
Bearbeitung der in Kaiser Wilhelms-Land (Neu-Guinea) von Dr. Hollrung gesammelten Sapindaceen, in K. Schumann und M. Hollrung, die Flora von Kaiser Wilhelms-Land, Beiheft zu den Nachrichten über Kaiser Wilhelms-Land und den Bismarck-Archipel, 1890, S. 66 etc.
Sapindaceae a cl. Warming in provincia Minas Geraes et praesertim circa Lagoa Santa lectae. In E. Warming Symbolae ad Floram Brasiliae centralis cognoscendam, Particula XXXVII (Vidensk. Meddel. fra den naturh. Foren.),
1890, p. 240 etc.
Sapindaceae Guatemalenses. In J. Donnell Smith, Enumeratio pluutaruni
Guatemalensium II, 1891, p. IIA.
Bearbeitung der Sapindaceen aus Neu-Guinea von Dr. 0. Warburg. In 0. Warburg, Beiträge zur Kenntnis der papuanischen Flora. Englers Botanische Jahrbücher XIII, 1891, S. 364 etc.
Sapindaceae novae Guatemalenses. In Botanical Gazette XVI, Nr. 7. 1891. p. 191 etc.
Toddalia EUioti Kadlk., Rutacea nova Madagascariensis. In Journ. Linn. Soc, Botany, Vol. XXIX, Nr. 197, 1891, p. 9.
Über Hecastophyllum. In Köpif, Über die anatomischen Charaktere der Dalbergieen etc. München 1892, p. 40.
Sopra il fusto anomalo della Serjania piscatoria Kadlk. Atti del Congresso botanico internazionale di Genova 1892. Genova 1893, p. 66.
Sapindaceae I. In , Martins, Flora brasiliensis". Vol. XIII, Pars III (Fase. CXIII. Jul. 1893), p. 225—344. tab. 58—80. Fol.
Wimmeria cyclocarpa Radlk. (nebst Bemerkung über Vorkommen von Kautschuk bei Wimmeria, Plagiopteron und den Hippocrateaceen). Botanical Gazette XVIII. Nr. 6, 1893. p. 199 etc.
Sapindaceae Guatemalenses. In J. Donnell Smith, Enumeratio Plantarum Guatemalensium III, 1893, p. 20 etc.
Drei neue Serjania- Arten. Bulletin de FHerbier Boissier I, Nr. 9, 1893, p. 464 etc.
Structure anomale de la tige d'une legumineuse voisiue des Bauhinia. Compte rendu des travaux presentes a la session de la Societe Helv^tique des sciences nat. ä Bäle, 1893, p. llO.
Druckschriften dl"
Quelques nouvelles plantes produisant du caoutchouc. Ebenda, p. 111.
Sapindaceae. In Engler und Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien III, 2, Abteilung 5, Lieferung 117, 118, S. 277—366. Mit 195 Einzelbildern in 32 Figuren. 1895.
Sapindaceae mexicanae a Doct. Ed. Palmer collectae. Contributions froni the ü. S. National Herbarium, Vol. I, No. 9, Washington 1895, p. 315 etc.
Three new species of Sapindaceae from Western Mexico and Lower California. Ebenda, p. 367 etc.
Serjania punctata Uadlk., Paullinia hymenobractea Radli;:. In J. Donnell Smith, Undescribed Plauts from Guatemala and other Central American Re- publics. Botanical Gazette XX, Nr. 7, 1895, p. 281 etc.
Sapindaceae Guatemalenses etc. In J. Donnell Smith, Enumeratio Plant. Guatemalens. nee non Salvadorens. etc. IV, 1895, p. 21 etc.
Sapindaceae. In Loesener, Th., Plantae Selerianae. Bulletin de THerbier Boissier 111, Nr. 12, 1895. p. 616.
Nachträge zu den Sapindaceae. In Engler und Prantl, Natürliche Pfianzen- familien III, 5, 1896, S. 460.
Conspectus sectionum specierumque generis PauUiniae, e Monographia generis seorsum editus. Monachii m. Dec. 1895. 4". 15 pp.
Monographie der Sapindaceen-Gattung Paullinia. Abhandlungen der K. B. Akademie der Wissenschaften. II. Klasse, XIX. Bd., S. 67 — 381. Mit 1 Tafel. 1896.
Sapindaceae. In H. H. Rusby, Enumeration of the Plauts collected in Bolivia by Miguel Bang, Part 3. Memoirs of the Torrey Botanical Club, Vol. VI, No. 1 (Nov. 1896), p. 21.
Lophostigma, gen. nov. Sapindacear. In Engler und Prantl, Natürliche Pflanzenfamilien. Nachträge zu III, 5, 1897, p. 228.
Sapindaceae IL In „Martins, Flora brasiliensis", Vol. XIII, Pars III (Fase. 122, Sept. 1897), p. 34.5—464, tab. 81 — 99. Fol.
Zanthoxylum ferrugineum Radlk. In J. Donnell Smith, Undescribed Plauts from Guatemala and other Central American Republics. Botanical Gazette XXIV, No. 6, 1897, p. 391.
Capparidaceae: Forchhammeria trifoliata Radlk. sp. nov. In C. F. Millspaugh, Contribution 111 to the Costal and Piain Flora of Yucatan, Field Columbian Museum, Botanical Serier, Vol. I, No. 4, Chicago .lan. 1898, p. 399. - Sapin- daceae: Serjania adiantoides Radlk. sp. nov., Thouinia paucidentata Radlk. sp. nov. etc., ebenda p. 402, 403.
New Species of Sapindaceae from South America. In Bulletin of the Torrey Botanical Club XXV, No. 6, 1898, p. 336 etc.
320 Di-uckschriften
Sapindaceae. In ürban Symbolae Antillanae 1, 2, 1899 (Species novae, praesertim portoricenses). p. 347 etc.
Sapindaceae. In E. De Wildeman & Th. Durand, Contributions ä la Flore du Congo. Annales du Musee du Congo, Serie IV, T. I, 1899, p. 17.
Sapotaceae. Ebenda, p. 31.
Sapindaceae. In R. Chodat, Plantae Hasslerianae Paraguarienses. Bulletin de l'Herbier Boissier VII, 9, Sept. 1899, Appendix I, p. 69.
Sapindaceae. In J. Donneil Smith, Enunieratio Plant. Guatemalens. nee non Salvadorens. etc., Pars V, 1899, p. 15.
Sapindaceae III. In „Martins, Flora brasiliensis". Vol. XIII, Pars III (Fase. 124, Apr. 1900). p. 465—658, tab. 100-123. Fol.
Sapotaceae. In A. Zahlbruckner, Plantae Pentherianae, Pars I. Annalen des K. K. Xaturbistorischen Hofmuseunis XV, 1, 1900, p. 63.
Serjania chaetocarpa Radlk. In R. Pilger, Beitrag zur Flora von Mato- grosso. Engler, Botanische Jahrbüchei- XXX, 2, 1901.
Sapindaceae. In Aug. de Candolle, Plantae luadagascarienses ab Alb. Mocquerysio lectae. Bulletin de FHerb. Boissier, 2. Serie, I, 6, .Jun. 190l, p. 567.
Über zwei Connaraceen. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, I, 9, Sejjt. 1901, p. 890.
Matayba clavelligera Radlk. In .J. Donnell Smith, Undescribed Plants of Guatemala etc. XXIII. Bot. Gaz. XXXIII, Nr. 4, 1902, p. 250.
Zur Klärung von Schrebera Linn. nnd Hartogia Thunb. Verhandlungen des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg XLIV, 1902, S. 82.
Eine zweite Valenzuelia. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, II, 12, Dezember 1902, p. 994.
Über Decatropis. Ebenda III, 3, März 1903, S. 208.
Sapindaceae II. In Loesener, Plantae Selerianae. Ebenda III, 3, März 19U3, p. 209.
Wimmeria microphylla Radlk. In Beihefte zum Botanischen Zentralblatte XV, 2, 1903, p. 359.
Sapindaceae. In Chodat et Hassler, Plantae Hasslerianae Paraguarienses. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, IH, 9, Sept. 1903, p. 803.
Sapindaceae. In J. Donnell Smith, Enunieratio Plant. Guatemalens. etc.. Pars VI, 1903, p. 8.
Bemerkungen zu Dy.soxylum Patersonianum (Endl.) Ferd. MüUer. In Annalen des K. K. Naturhisorischen Hofmuseums XVUI, 1, 1903, Notizen, S. 1.
Sapindaceae. In J. Perkins, Fragmenta Florae Philippinae, 1904, p. 56.
Note upou Dysoxylum Patersonianum. In Maiden, Flora of the Norfolk Island. Proceed. Linn. Soc. New South Wales for 1903, Part 4, April 1904, p. 700.
Dm ckschriften 321
Über Tonerdekörper in Pflanzenzellen. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft XXII, 4, Mai 1904, S. 216.
Guareae species duae novae costaricenses. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, V, 2, Fevr. 1905, p. 191.
Sisyrolepis Radlk., genus nov. Sapindacearum. In F. N. Williams, Liste des Plantes connues du Siam. Ebenda V, 3, Mars 1905, p, 222.
Sapindaceae costaricences determinatae novaeque descriptae. Ebenda V, 4, Avr. 1905, p. 319.
Sapindaceae. In AI. Sodiro S. J., Plantae Ecuadorenses. Engler, Botanische Jahrbücher XXXVI, 4, 1905, p. 382.
Sapindaceae novae e generibus Serjania et Paullinia collectionum Ule, Weberbauer, Smith et Williams. Ebenda XXXVII, 1, 1905, p. 144.
Revision der Sapindaceen und Aufstellung neuer Arten (Allophylus micro- coccus, Alectryon moUis, Arytera geminata, Cupaniopsis stenopetala). In K. Lauterbach, Nachträge zur Flora der Deutschen Schutzgebiete in der Siidsee, Leipzig 1905, S. 300.
Sapindaceae. In R. Schlechter, Beiträge zur Kenntnis der Flora von Neu- Caledonien. Engler, Botanische Jahrbücher XXXIX, 2, 1906, S. 174.
Sapindaceen. In Ergänzuugsheft II zu Engler und Prantl, Natürliche Pflanzenfamilien, Lieferung 3, 1907, S. 202.
Toechima dasyrrhache Radlk., sp. nov. In Maiden und Betche, Notes etc. Proceed. Linn. Soc. New South Wales XXXI, 4, 1907, p. 733.
Sapindaceae. In A. Usteri, Contribufäo para o conhecimento da Flora dos arredores de cidade de Sao Paulo. Annuario da Escola polytechnica de S. Paulo para 1906, p. 16.
Sapindaceae. In Palacky, Catal. Plant. Madagasc, Fase. V, 1907, p. 51.
Sapindaceae. In Gust. Beauverd, Plantae Damazianae brasilienses V. Bull, de l'Herb. Boissier, 2. Serie, VII, 2, Fevr. 1907, p. 143.
Une Sapindacee nouvelle de la flore paraguayenne (Talisia pygmaea Radlk.). In E. Hassler, Plantae paraguarienses. Ebenda, VII, 5, Mai 1907, p. 361.
Sapindaceae novae indicae et malaicae ex Herb. Calcuttensi. Records of the Botanical Survey of India, Vol. IH, No. 3, 1907, p. 341.
Sapindaceae philippinenses novae. In A. D. E. Eimer Leaflets of Philippine Botany, Vol. I. Art. Id, 1907, p. 208.
Sapindaceae. In A. Usteri, Contribu^ao etc. Annuario da Escola polytech- nica de S. Paulo para 1907, p. 85.
AUojjhylus pachyphyllus Radlk. und A. jamaicensis Radlk. In J. Urban, Symbolae Antillanae, Vol, V, Fase. 3, 1908, p. 406.
41
322 Druckschriften
Saijindaceae. In R. v. Wettsteiu und V. Schiffner, Ergebnisse der bota- nischen Expedition der Kais. Akademie der Wissenschaften nach Südbrasilien 1901, Bd. I, Wien 1908, p. oOl. (Denkschriften der mathematisch-naturhisto- rischen Klasse der Kais. Akademie der Wissenschaften, Bd. LXXIX.)
Über die Gattung Allophylus und die Ordnung ihrer Arten. Sgb. XXXVIII, 1908, S. 201—240.
Kritiken, Berichte, Nekrologe in: Buchner Neues Repertorium für Phar- mazie; Zeitschrift für Biologie; Regensburger Botanische Zeitung (1878, Nr. 8, Sulp. Kurz); Leopoldina (1901, Nr. 8, Ferd. Arnold).
Von anderer Seite mit Zustimmung des Verfassers veröffentlichte Mittei- lungen in : Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins in Bayern XLV, Juli 1859, S. 391, mit 1 Tafel (Keimung der Gerste); Kölnische Zeitung 1872 (mikroskopische Untersuchung eines Brunnenschlammes aus Grevenberg bei Aachen); Zeitschrift für Ethnologie, Jahrgang IX, 1877, S. 307 (über Sapindus- früchte aus altägyptischen Gräbern).
Ranke Johannes:
I. Selbständig erschienene Bücher und Schriften.
1. 1862. Über positive Schwankung des Nervenstroms beim Tetanisieren mit dem Magnetelektromotor. Inauguraldissertation. München. (Auch in Reicherts und Du Bois-Reymonds Archiv 1862, Heft IL) 8". 23 Seiten.
2. 1862. Der galvanische Leitungswiderstand des lebenden Muskels. Ge- schrieben pro facultate legendi. Ansbach, Karl Junge. 8". 56 Seiten.
3. 1865. Tetanus, eine physiologische Studie. Leipzig, W. Engelmann. Ro. 468 Seiten.
4. 1868. Die Lebensbedingungen der Nerven. Nach Untersuchungen aus dem Laboratorium des Reisingerianums in München. Leipzig, W. Engehnann. 8». 181 Seiten.
5. 1871. Die Blutverteilung und der Tätigkeitswechsel der Organe. Nach Untersuchungen aus dem Laboratorium des Reisingerianums in München. Leipzig, W. Engelmann. 8°. 191 Seiten.
6. 1868—79. Grundzüge der Physiologie des Menschen. Mit Rücksicht auf die Gesundheitspflege für das praktische Bedürfnis der Ärzte und Studie- renden zum Selbststudium bearbeitet. Leipzig, W. Engelmann. 8". 924 Seiten, I. Aufl., 1868; IV. Aufl., 1879.
7. 1875. Übersetzung der Grundzüge der Physiologie ins Ungarische. 2 Bände. 8". Budapest unter dem Titel: Az Ember-Elettan Alapronalai etc.
8. 1876. Die Ernährung des Menschen. München. Oldenbourg (Natur- kräfte), kl. 8". 384 Seiten.
Druckschriften 323
9. 1878. Das Blut, eine physiologische Skizze. München, Oldenbourg (Naturkräfte), 1876. kl. 8». 323 Seiten.
10. 1879. Anfänge der Kunst. Anthropologische Beiträge zur Geschichte lies Ornaments. (V. u. H., Sammlung gemeinverständlicher Vorträge.) Berlin, Karl Habel, 1879. S". 32 Seiten.
11. 1881. Anleitung an der Hand klassischer Beispiele zu anthropologisch- vorgeschichtlichen Beobachtungen im Gebiet der deutschen und österreichischen Alpen. Mit 1 Karte und 56 Tafeln. Wien, Verlag des Deutschen und Öster- reichischen Alpenvereins, 1881. kl. 8". 147 Seiten.
12. 1882. Stadt- und Landbevölkerung verglichen in Beziehung auf die Größe ihres Gehirnraums. Mit 3 Tafeln. Stuttgart, Cottasche Buchhandlung, 1882. gr. 8". 24 Seiten. Auch in Beiträge zur Biologie. Festgabe zum fünfzig- jährigen Doktorjubiläum von Th. L. W. von Bisch off. Stuttgart, Cotta, 1882.
13. 1883. Beiträge zur physischen Anthropologie der Bayern, I. Bd. Mit 16 Tafeln und 2 Karten. München, Theodor Riedel, 1883. kl. 4». 489 Seiten.
14. 1886. Der Mensch, Bd. I. Entwicklung, Bau und Leben des mensch- lichen Körpers. Mit 583 Abbildungen im Text und 24 Tafeln. Leipzig, Biblio- graphisches Institut, 1886 gr. 8". 616 Seiten.
15. 1887. Der Mensch. Bd. IL Die heutigen und die vorgeschichtlichen Menschenrassen. Mit 408 Abbildungen im Text, 6 Karten und 8 Tafeln. Leipzig, Bibliographisches Institut, 1887. gr. 8. 613 Seiten. Von 14 und 15 IL gänz- lich neu bearbeitete Auflage mit mehr als 1000 Abbildungen im Text, 6 Karten und 35 Tafeln. Leipzig 1893/94.
16. 1889. Anleitung zu somatisch-anthropologischen Beobachtungen. 8". 50 Seiten. Stuttgart, J. Engelhorn, 1889. Auch in Anleitung zur deutschen Landes- und Volksforschung. Ebenda 1889.
17. 1892. Übersetzung des Werkes ,Der Mensch' ins Itahenische unter dem Titel: L'Uomo del Dott. G. Ranke, traduzione dei Proff. G. e R. Canestrini. Torino, Unione tipographico-editrice, 1892. 4". II Bände.
18. 1892. Über einige gesetzmäßige Beziehungen zwischen Schädelgrund, Gehirn und Gesichtsschädel. Mit 30 Tafeln. 4". 129 Seiten. Beiträge zur physischen Anthropologie der Bayern, Bd. II. München, F. Bassermann, 1892.
19. 1893. Zum Andenken an Hermann Schaaffhausen. Bonn, K. Georgi. 8". 42 Seiten.
IL Zeitschriften.
20. 1876—1909. Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns. Redaktion: J. Ranke und N. Rüdinger. Bisher erschienen 17 Bände, gr. 8°. München, Th. Riedel -F. Bassermann.
41»
324 Druckschriften
21. 1878— 1903 (resp. 1883— 1903). Archiv für Anthropologie. Begründet von A. Ecker und L. Lindenschmit. Braunschweig, F. Vieweg und Sohn. 4». Mit Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft. Seit 1878 Mit -Redakteur, seit Liudenschmits Tod einziger Redakteur. Herausgegeben
28 Bände.
22. 1903—1909. Archiv für Anthropologie. Neue Folge in Gemeinschaft mit G. Thilenius. — Bd. 1 bis Vlll, der ganzen Reihe XXIX— XXXI. Mit Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft.
23. 1878—1908. Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft. München, F. Straub ; seit 1906 Braunschweig, F. Vieweg und Sohn.
III. Aufsätze in Zeitschriften.
24. 1862. Kohlenstoff- und Stickstoffausscheidung des ruhenden Menschen. Reicherts und Bu Bois-Reymonds Archiv 1862.
25. 1863. Untersuchung über die chemischen Bedingungen der Ermüdung des Muskels, Nr. 1. Ebenda 1853, S. 422—450.
26. 1864. Untersuchung über die chemischen Bedingungen der Ermüdung des Muskels, Nr. 2. Ebenda 1864, S. 320—348.
27. 1865. Der EinfluiB der ermüdenden Stoffe auf den elektrischen Muskel- strom. Zentralblatt für die medizinischen Wissenschaften 1865, Nr. 2.
28. 1865. Über ermüdende Wirkungen des sauren phosphorsauen Kalis.
Ebenda 1865, Nr. 37.
29. 1866. Über die krampfstillende Wirkung des konstanten elektrischen Stroms. Ein physiologischer Beitrag zur Elektrotherapie. Zeitschrift für Bio- logie 1866.
30. 1868. Neue Versuche über die Reaktion der tetanisierten Nerven- substanz. Zentralblatt für die medizinischen Wissenschaften 1868, Nr. 49.
31. 1872. Untersuchungen über Pflanzenelektrizität. Akademie der Wissen- schaften zu München. Mathematisch-physikalische Klasse. Sitzung vom 6. .Juli
1872, S. 177—199.
32. 1875. Beiträge zu der Lehre von den Übergangs-Siunesorganen. Das Gehörorgan der Akridier und das Sehorgan der Hirudineen. Mit 1 Tafel. Zeit- schrift für wissenschaftliche Zoologie, Bd. XXV, 1S75, S. 143—164.
33. 1875. Der Gehörvorgang und das Gehörorgan bei Pterotrachea. Mit 1 Tafel. Ebenda, Bd. XXV, 1875, Suppl.-Heft, S. 77 102.
34. 1872. Das akustische Organ im Ohr der Pterotrachea. Archiv für mikroskopische Anatomie, Bd. XU, 1875, S. 565—569.
35. 1876. Kraniologische Mitteilungen über die Landbevölkerung Ober- bayerns. Aus: München in ärztlicher Beziehung, S. 209-212.
Druckschriften o 2 il
36. Die Nervenkraft. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der natur- philosophischen Grundbegriffe. Deutsche Revue V, 2, S. 230—248.
37. 1880. Die deutsche Anthropologie und die vorgeschichtliche Aus- stellung in Berlin. Deutsches Familienblatt, Bd. I, 1880, S. 782.
38. 1888. Neue Untersuchungen zur Frage über die Einheit des Menschen- geschlechts. Anthropologische Tagesfragen. Münch. Neueste Nachr. 1888, 14. Nov.
39. 1888. Über Haarmenschen. Ebenda 1888, 18. Dezember.
40. 1889. Das Körpergewicht und seine Extrema. Ebenda 1889, 14. März.
41. 1890. Die Steinbachhöhle bei Sulzbach in der Oberpfalz, ein Höhlen- begräbnis. Ebenda 1890, 30. Dezember.
42. 1891. Neues über Tätowierung. Ebenda 1891, 28. Januar.
43. 1893. Die Anthropologie an den deutschen Universitäten. In: ,Die deutschen Universitäten' für die Universitätsausstellung in Chicago 1893 unter Mitwirkung zahlreicher Universitätslehrer herausg. von W. Lexis, Bd. II, S. 112 ff.
44. 1893. Nekrologe H. Schaaffhausens in: Deutsche Biographie und in: .Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande XCIV.
45. 1894. Die Matabele-Karawane. Anthropologische Tagesfragen. Mün- chener Neueste Nachrichten 1894, Nr. 526.
46. 1894. Eingeborene auf Hawai und der Hula-Hula-Festtanz. Ebenda 1894, Nr. 216.
47. 1894. Die Bronzezeit in Bayern. Ebenda 1894, Nr. 404.
48. 1894. Neue Fortschritte der prähistorischen Forschung in Bayern. Frankfurter Zeitung 1894. Nr. 51.
49. 1895. Die neolithische Station von Butmir bei Sarajewo in Bosnien. Eine neue wissenschaftliche Publikation aus Bosnien. In Beilage Nr. 119 zur Allgemeinen Zeitung.
50. 1895. Das Bewegungsspiel in seiner physiologischen Bedeutung, mit besonderer Berücksichtigung der Schulverhältnisse. In dem Jahrbuch für Jugend- und Volksspiele, Jahrgang IV.
51. 1896. Vergleichung des Rauminhaltes der Rückgrat- und Schädelhöhle als Beitrag zur vergleichenden Physiologie. In Festschrift für Bastian. Berlin.
52. 1899. Die Vorgeschichte der Menschheit. Weltgeschichte von H. F. Hel- moit, Bd. I, IV, S. 107-178. Leipzig, Bibliographisches Institut.
53. 1899. Erinnerung an die vorgeschichtlichen Bewohner der Ostaliien. Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins XXX, S. 1 — 17.
54. 1900. Akademi.sche Festrede am 28. März. Auszug. Münchener Allge- meine Zeitung, Beilage 1900, Nr. 87-89.
55. 1906. Zur Frage der Gehirnuntersuchung bei ärztlichen Sektionen. Boas Memorial Volume, New York.
326 Druckscliriften
56. 1908. Zur Rassenfrage. Über Umbildung der Kopfform. Frühling, Mimcliener Wochenschrift, Jahrgang I, S. 113— 115, 132—134.
Publikationen in den Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns.
57. 1877. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 1. Mit 2 Tafeln, Bd. I, S. 227-285.
58. 1879. Künstliche Höhlen. Die künstlichen Höhlen von Unterbachern und Kissing, Bd. II, S. 146—151.
59. 1879. Die natürlichen Höhlen in Bayern. Zwergloch und Hasenloch bei Pottenstein in Oberfranken. Mit 2 Tafeln, Bd. II, S. 195—226.
60. 1879. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 2, Bd. II, S. 1-77.
61. 1880. Die vorgeschichtliche Steinzeit im rechtsrheinischen Bayern. Mit 5 Tafeln, Bd. HI, S. 34—63.
62. 1880. Die Felsenwohnungen der jüngeren Steinzeit in der fränkischen Schweiz, Bd. III, S. 206-229.
63. 1880. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 3, Bd. III, S. 108—205.
64. 1881. Zur Statistik und Physiologie der Körpergröße der bayerischen Militärpflichtigen in den sieben rechtsrheinischen Regierungsbezirken nach den Vorstellungslisten der K. Oberersatzkommission vom Jahre 1875. Mit 2 Karten, Bd. IV, S. 136.
65. 1884. Zur physischen Anthropologie. Mit 10 Tafeln, Bd. V, S. 53— 249.
66. 1888. Eine bärtige Dame, Frau Maria Lent, genannt Senora Pastrana, und die Mumie der Julia Pastrana, Bd. VIII.
67. 1888. Zur physischen Anthropologie der Bayern. Fortsetzung, Bd. VIII, S. 49-93.
68. 1892. Über einige gesetzmäßige Beziehungen zwischen Schädelgrund, Gehirn und Gesichtsschädel. Mit 30 Tafeln, Bd. X, S. 1 — 129.
NB. Nr. 57, 60, 63, 64, 65, 67 und 68 separat erschienen unter dem Titel: Beiträge zur physischen Anthropologie der Bayern, Bd. I und Bd. II. cf. oben Nr. 15 und Nr. 18.
69. 1895. Bericht über das 25 jährige Jubiläum der Münchener Anthropo- logischen Gesellschaft, gefeiert am 16. März 1895.
70. 1898. Zur bayerischen Volkskunde: 1. Zwei Rauchhäuser in Tegern- see. 2. Mittelfränkische Ornamente, Bd. XII, S. 47 — 52.
71. 1898. Schädel der bayerischen Stadtbevölkerungen. I. Frühmittelalter- liche Schädel in Lindau, Bd. XII, S. 127-164.
72. 1899. Über künstliche Höhlen in Bayern, Bd. XIIL S. 21.
Druckschriften 327
Publikationen Lm Archiv für Anthropologie und Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft.
73. 1877. Kraniologische Mitteilungen über die Landbevölkerung von Alt- bayern. K. 1877. S. 144.
74. 1877. Über oberbayerische Schädelformen. K. 1877, S. 166.
75. 1878. Beiträge zur Kraniologie der Bayern und ihrer Nachbarstämme. K. 1878, S. 123.
76. 1878. Über keramische Technik und keramisches Ornament aus den bayerischen Höhlen. K. 1878, S. 158.
77. 1879. Steinzeit in Bayern. K. 1879. S. 112.
78. 1879. Zeichenapparat für Schädel. K. 1879, S. 124.
79. 1880. Zur Kraniologie Tirols. K. 1880, S. 33.
80. 1880. Neue Funde in oberfränkischen Höhlen. K. 1880, S. 125.
81. 1880. Statistik der bayerischen Militärpflichtigen. K. 1880, S. 145.
82. 1882. Die Blonden und die Braunen in Südbayern. K. 1882, S. 211.
83. 1883. Zur Methodik der Kraniometrie und über die in Bayern vor- kommenden Schädelformen. K. 1885, S. 136.
84. 1884. Bronzeschädel- und Schädelkubierungsmethoden. K. 1884, S. 98.
85. 1884. Körpermessung an Lebenden. K. 1884, S. 172.
86. 1885. Nephrit-Karte. K. 1883, S. 135.
87. 1888. Alesander Ecker. Nekrolog. Archiv f. Anthr. 1888, S. I— IV.
88. 1888. Über das Mongolenauge. K. 1888, S. 115.
89. 1889. Über höhere und niedrigere Stellung der Ohren am Kopfe des Menschen. K. 1889, S. 172.
90. 1890. Die Steinbachhöhle. K. 189(1, S. 162.
91. 1891. Beziehungen des Gehirns zum Schädelbau. K. 1891, S. 115.
92. 1892. Mitteilungen über Tätowierung in Deutschland. K. 1892, S. 41.
93. 1892. Schädel aus Melanesien. K. 1892, S. 118.
94. 1893. Über normale Schwimmhautbildung und über besondere Bil- dungen am harten Gaumen beim Menschen. K. 1893, S. 117.
95. 1894. Über die aufrechte Körperhaltung der menschenähnlichen Aifen und über die Abhängigkeit der aufrechten Körperhaltung des Menschen vom Gehirn. K. 1894, S. 154.
96. 1895. Zur Anthropologie des Rückenmarkes. K. 1895, S. 100.
97. 1896. Der fossile Mensch und die Menschenrassen. K. 1896, S. 151.
98. 1897. Über die individuellen Variationen im Schädelbau des Men- schen. K. 1897, S. 139—146.
99. 1898. Die Hautknochen des menschlichen Hirnschädels. Vorläufige Mitteilung. K. 1898, S. 160.
328 Druckschriften
100. 1899. Zur jüngsten Heidenzeit in Bayern. K. 1899, S. 151—154.
102. 1901. Über den Zwischenkiefer. K. 1901, S. 96—101.
103. 1903. Über liininiessung und Hirn-Horizontale. K. 1903, S. Itil bis lö3.
104. 1904. Über Verbrechergehirne. K. 1904, S. 9—13.
105. 1904. Zur Anthropologie des Schulterblatts. K. 1904, S. 139-144.
106. 1905. Über Platyskelie. K. 1905, S. 122— 123.
107. 1906. Feuerböcke und Bratspielae aus prähistorischer Zeit in Bayern. K. 1906. S. 128—133.
108. 1878—1908. 33 Berichte über die allgemeinen Versammlungen der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft in den August- bis Dezembernummern des Korrespondenzblattes. Darin Jahresberichte ülier die wissenschaftlichen Fortschritte der Anthropologie.
In den Sitzungsberichten der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayer.
Akademie der Wissenschaften.
109. 1895. Zur Anthropologie der Halswirbelsäule. Beitrag zur Entwick- lungsmechanik der menschlichen Körperform. In den Sitzungsberichten der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, Bd. XXV, Heft 1, S. 3 ff.
110. 1897. Frühmittelalterliche Schädel und Gebeine aus Lindau. Ein Bei- trag zur Geschichte der Schädeltypen in Bayern, Bd. XX VH, S. 1—92, 1897.
111. 1898. Der Stirnfortsatz der Schläfenschuppe bei den Primaten. Bd. XXVni, Heft II, S. 227—270.
112. 1900. Die überzähligen Hautknochen des menschlichen Schädeldaches, Bd. XXIX. Heft IH, S. 415—422.
113. 1901. Die doppelten Zwischenkieter des Menschen. Bd. XXXI, S. 497 bis 503.
In den Abhandlungen der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, II. Kl.
114. 1899. Die überzähligen Hautknochen des menschlichen Schädeldaches, Bd. XX, Abt. II, S. 277—464.
115. 1900. Akademische Festrede am 28.März 1900: Die akademische Kom- mission für Erforschung der Urgeschichte und die Organisation der urgeschicht- lichen Forschung in Bayern durch König Ludwig I.
116. 1900. Über altperuanische Schädel von Ancon und Pachacamäc. Ge- sammelt von L K. H. Prinzessin Therese von Bayern. Bd. XX, Abt. III, S. 631 — 750.
117. 1909. Über altperuanische Schädel von Ancon und Pachacamäc. II. Abhandlung Gaffron. Bd. XXIII.
Druckschriften 02»
Röntgen Wilhelm Kourad:
1. Studien über Gase. Dissertation. Zürich 1869.
2. Über die Bestimmung des Verhältnisses der spezifischen Wärmen der Luft. Poggendorffs Annalen 141, p. 552.
3. Bestimmung des Verhältnisses der spezifischen Wärme bei konstantem Druck und konstantem Volumen einiger Gase. Ibid. 148, p. 82.
4. Über das Löten von platiuierten Gläsern. Ibid. 150, p. 331.
5. Über eine Variation der Senarmontscheu Methode zur Bestimmung der isothermen Flächen in Kristallen. Ibid. 151, p. 603.
6. Zusammen mit F. Exner: Über eine Anwendung des Eiskalorimeters zur Bestimmung der Sonnenstrahlung. Berichte der Wiener Akademie 69, p. 228.
7. Über fortführende Entladungen der Elektrizität. Poggendorffs Annalen 151, p. 226.
8. Über das Verhältnis von Querkontraktion zu Längendilatation bei Kaut- schuk. Ibid. 159, p. 601.
9. A telephonic alarm. Nature 17, p. 164.
10. Mitteilung einiger Versuche aus dem Gebiet der Kapillarität. Wiede- manns Annalen 3, p. 321.
11. Über ein Aneroidbarometer mit Spiegelablesung. Ibid. 4, p. 305.
12. Über eine Methode zur Erzeugung von Isothermen auf Kristallflächen. Zeitschrift für Kristallographie 3, p. 17.
13. Über Entladungen von Elektrizität in Isolatoren. Göttinger Nach- richten 1878, p. 390.
14. Zusammen mit A. Kundt: Nachweis der elektromagnetischen Drehung der Polarisationsebene des Lichtes in Schwefelkohlenstoflclampf. Münchener Berichte 1878, p. 546.
15. Desgleichen: Nachtrag zur Abhandlung über Drehung der Polarisa- tionsebene in Schwefelkohlenstoffdampf. Ibid. 1879, p. 30.
16. Desgleichen: Über die elektromagnetische Drehung der Polarisations- ebene des Lichtes in Gasen. Wiedemanns Annalen 10, p. 257.
17. Über die von Kerr gefundene neue Beziehung zwischen Licht und Elektrizität. Ibid. 10, p. 77.
18. Über die durch Elektrizität bewirkten Form- und Volumenänderungen von dielektrischen Körpern. Ibid. 11, p. 771.
19. Über Töne, welche durch intermittierende Bestrahlung eines Gases entstehen. Ibid. 12, p. 155.
20. Absorption von Wärmestrahlen durch Gase. Berichte der Oberhessi- schen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde 15.
42
330 Druckschriften
21. Über die durch elektrische Kräfte erzeugte Änderung der Doppel- brechung des Quarzes. I. und II. Mitteilung. Wiedemanns Annalen 18, p. 213 und 534.
22. Bemerkung zu Kundts Abhandlung über das optische Verhalten des Quarzes. Ibid. 19, p. 319.
23. Über die thermo-, aktino- und piezoelektrischen Eigenschaften des Quarzes. Ibid. 19, p. 513.
24. Über einen Vorlesungsapparat zur Demonstration des Poiseuilleschen Gesetzes. Ibid. 20, p. 268.
25. Über den Einfluß des Druckes auf die Viskosität der Flüssigkeiten, speziell des Wassers. Ibid. 22, p. 510.
26. Neue Versuche über die Absorption von Wärme durch Wasserdampf. Ibid. 23, p. 1.
27. Versuche über die elektromagnetische Wirkung der dielektrischen Pola- risation. Sitzungsberichte der Berliner Akademie, Jahrgang 1885, p. 195.
28. Zusammen mit J. Schneider: Über Kompressibilität und Oberflächen- spannung von Flüssigkeiten. Wiedemanns Annalen 29, p. 165.
29. Desgleichen: Über die Kompressibilität von verdünnten Salzlösungen und die des festen Chlornatriums. Ibid. 31, p. 1000.
30. Desgleichen: Über die Kompressibilität des Wassers. Ibid. 33, p. 644.
31. Desgleichen: Über die Kompressibilität des Sylvins, des Steinsalzes und der v^^ässerigen Chlorkaliumlösungen. Ibid. 34, p. 531.
32. Über die durch Bewegung eines im homogenen elektrischen Felde befindlichen Dielektrikums hervorgerufene elektrodynamische Kraft. Berichte der Berliner Akademie 1888, p. 23.
33. Zusammen mit L. Zehnder: Über den Einfluß des Druckes auf die Brechungsesponenten von Schwefelkohlenstofl' und Wasser. Bericht der Ober- hessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde 26, p. 58.
34. Einige Vorlesungsversuche. Wiedemanns Annalen 40, p. 109.
35. Über die Dicke von kohärenten Ölschichten auf der Oberfläche des Wassers. Ibid. 41, p. 321.
■ 36. Elektrische Eipenschaften des Quarzes. Ibid. 39. p. 16.
37. Beschreibung des Apparates, mit welchem die Versuche über die elektro- dynamische Wirkung bewegter Dielektrica ausgeführt wurden. Ibid. 40, p. 93.
38. Über die Kompressibilität von Schwefelkohlenstofl", Benzol, Äthyläther und einigen Alkoholen. Ibid. 44, p. 1.
39. Zusammen mit L. Zehnder: Über den Einfluii des Druckes auf die Brechungsexponenten von Wasser, Schwefelkohlenstoff, Benzol, Äthyläther und einigen Alkoholen. Ibid. 44, p. 24.
Druckschriften 331
4U. Über die Konstitution des flüssigen Wassers. Ibid. 45, p. 91.
41. Versuche über den Einfluß des Druckes auf einige physikalische Er- scheinungen. Ibid. 45, 98.
42. Über den Einfluü der Kompressionswärme auf Bestimmungen für Kom- pressibilität von Flüssigkeiten. Ibid. 45, p. 560.
43. Verfahren zur Herstellung reiner Wasser- und Quecksilberoberflächen.
Ibid. 46, p. 152.
44. Über den Einfluß des Druckes auf das galvanische Leitungsvermögen von Elektrolyten. Göttinger Nachrichten, .lahrgang 1893, p. 505.
45. Zur Geschichte der Physik an der Universität Würzburg (Rektorats- rede). 1894.
46. Einige Versuche mit einem rechtwinkligen Glasprisma. Wiedemanns
Annalen 52, p. 589.
47. Notiz über die Methode zur Messung von Druckdifferenzen mittelst Spiegelablesung. Ibid. 51, p. 414.
48. Über den Einfluß des Druckes auf die Dielektrizitätskonstante des Wassers und des Äthylalkohols. Ibid. 52, p. 593.
49. Über eine neue Art von Strahlen. I. Mitteilung. Sgb. der Würzburger Physikalisch-medizinischen Gesellschaft, Jahrgang 1895, p. 137.
50. Dasselbe. II. Mitteilung. Ibid. 1896, p. 11.
51. Weitere Beobachtungen über X-Strahlen. Berichte der Berliner Aka- demie, Jahrgang 1897, p. 576.
52. Über die Leitung der Elektrizität in Kalkspat und über den Einfluß der X-Strahlen darauf. Sgb. der Münchener Akademie, Jahrgang 1907, p. 113.
Rothpletz August:
Geologische Spezialkarte des Königreichs Sachsen: Erläuterungen zur Sektion Rochlitz (mit E. Dathe) 1877; Sektion Frohburg 1878; Sektion Langenleuba (mit K. Dalmer und J. Lehmann) 1880; Sektion Frankenberg-Hainichen 1881; Sektion Schellenberg -Flöha (mit A. Sauer und Th. Siegert) 1881.
Selbständige Schriften :
1. Ein geologischer Querschnitt durch die Ostalpen. Stuttgart 1894, E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung.
2. Geotektonische Probleme. 1S94. Ibid.
3. Das geotektonische Problem der Glarner Alpen. Textband und Atlas. Jena 1898. Verlag von Gustav Fischer.
42*
332 Druckschriften
4. Geologische Aliienf'orscliuiigen. I. Das Grenzgebiet zwischen den Ost- und Westalpen und die rhiitische Überschiebung. München 1900. II. Ausdehnung und Herkunft der rhätischen Schubmasse. 1905. III. Die Nord- und Süd-Über- schiebungen in den Freiburger Alpen. 1908. J. Lindauersche Buchhandlung.
5. Geologischer Führer durch die Alpen. I. Das Gebiet der zwei groiaen rhätischen Überschiebungen zwischen Bodensee und Engadin. Berlin 1902, Verlag von Gebrüder Borntraeger.
Abhandlungen in Zeitschriften:
1. Über mechanische Gesteinsnmwandlungen bei Hainichen in Sachsen. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1879.
2. Die Steinkohlenformation und deren Flora an der Ostseite des Tödi. Abhandlungen der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft, Bd. 6, 1880.
3. Radiolarien, Diatomaceen und Sphärosomatiten im silurischen Kiesel- schiefer vom Langenstriegis in Sachsen. Ibid. 1880.
4. Die Flora und Fauna der Culmformation bei Hainichen in Sachsen. Botanisches Zentralblatt 1880, Bd. 1.
5. Der Bergsturz von Elm. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesell- schaft 1881, S. 540.
6. Das Diluvium um Paris und seine Stellung im Pleistocän. Denkschriften der Schweizerischen Gesellschaft für Naturwissenschaften, Bd. 28, 1881.
7. Zum Gebirgsbau der Alpen beiderseits des Rheins. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1883, S. 134.
8. Zur Culmformation bei Hainichen in Sachsen. Botanisches Zentralblatt, Bd. 20, 1884.
9. Oswald Heer. Ibid., Bd. 17, 1884.
10. Geologisch-paläontologische Monographie der Vilser Alpen, 1886, Bd. 33 der Paläontographica.
11. Über die paläozoischen Landfloren und ihre Verbreitungsgebiete. Bota- nisches Zentralblatt 1887, Bd. 29.
12. Das Karwendelgebirge. Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins 1888.
13. Nachträgliches zu der geologisch-paläontologischen Monogi-aphie der Vilser Alpen. Neues Jahrbuch für Mineralogie 1889, Bd. 2.
14. Über Sphaerocodium Bornemanni, eine neue fossile Kalkalge aus den Kaibier Schichten der Ostalpen. Botanisches Zentralblatt 1889.
15. Das Tal von Orotava. Petermanns Geographische Mitteilungen 1889.
16. Das Klima von Tenerife. In Gaea 1890.
17. Das Atlasgebirg Algeriens. Petermanns Geograph. Mitteilungen 1890.
Druckschriften 333
18. ÜberGerölle mit Eindrücken. NeuesJahrbuch für Mineralogie 1890. Bd.I.
19. Die marinen Ablagerungen auf Uran Canaria (mit V. Simonelli). Zeit- schrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1890, S. 677.
20. Fossile Kalkalgen aus den Familien der Codiaceen und (Jorallineen. Ibid. 1891.
21. Über die Diatematiden-Stacheln und Haploporella fasciculata aus dem Oligocän von Astrupp. Neues Jahrbuch für Mineralogie 1891, Bd. I.
22. The permian, triassic and jurassic formations in the East Indian archipelago (Timor und Rotti). American Naturalist 1891.
23. Über die Verkieselung aufrecht stehender Baumstämme durch die Geiser des Yellowstone-Parks. Ausland und Botanisches Zentralblatt 1882, Bd. 49.
24. Die Perm-, Trias- und Juraformation auf Timor und Botti im indischen Archipel. Paläontographica 1892.
25. Über fossile Kalkalgen. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Ge- sellschaft 1892. Briefliche Mitteilung.
26. Über die Bildung der Oolithe. Botanisches Zentralblatt 1892.
27. Über eine neue Pflanze (Lithothamnium erythraeum) des Roten Meeres. Ibid. 1893.
28. Stratigraphisches von der Sinaihalbinsel. Neues Jahrbuch für Minera- logie 1893, Bd. I.
29. Die Überschiebungen und ihre methodische Erforschung. Compte-rendu du Congres geologique international. Zürich 1894.
30. Über eine ausgestorbene Flora des Inntales. Botan. Zentralblatt 1894.
31. Zur Richtigstellung der Bemerkungen R. von Wettsteins zu meinem Vortrag über eine ausgestoibene Flora des Inntales. Botanisches Zentralblatt 1894, Bd. 58.
32. Das Rheintal unterhalb Bingen. Jahrbuch der Preulsischen Geolo- gischen Landesanstalt 1895.
33. Über das Alter der Bündner Schiefer. Zeitschrift der Deutschen Geo- logischen Gesellschaft 1895, S. 1.
84. Über die Flysch-Fucoiden und einige andere fossile Algen sowie über basische Diatomeen führende Hornschwämme. Ibid. 1896.
35. Über den geologischen Bau des Glärnisch. Ibid. 1897.
36. Die Entstehung der Alpen. Bayer. Industrie- und Gewerbeblatt 1898.
37. Über den Rliätikon und die große rhätische Überschiebung. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1899.
38. Erläuterungen zu der geologischen Exkursion auf die Seiser Alp und den Schiern. Ibid. 1899.
334
Druckschriften
39. Über einen neuen jurassischen Hornschwamm und die darin einge- schlossenen Diatomeen. Neb.st Nachtrag dazu. Ibid. 1900.
40. Geologische Wanderungen im llhätikon. Zeitschrift dea Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1900.
41. Über eigentümliche Deformationen jurassischer Ammoniten durch Druck- suturen und deren Beziehungen zu den Stylolithen. Sgb. 1900, Bd. 30.
42. Über die Entstehung des lilieintales oberhalb des Bodensees. 29. Heft der Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees.
43. Der Rhein-Linth-See der Diluvialzeit. Umschau 1901, Nr. 11.
44. Antwort auf den offenen Brief des Herrn Dr. Tarnuzzer. Zentralblatt für Mineralogie 1901, S. 353.
45. Über die Jodquellen bei Tölz. Sgb. 1901.
46. Über den Ursprung der Thermalquellen von St. Moriz. Sgb. 1902.
47. Über die Möglichkeit, den Gegensatz zwischen der Kontraktions- und Expansionstheorie aufzuheben. Sgb. 1902.
48. Karl Alfred von ZitteL Nekrolog. Allgemeine Zeitung, 14. Januar 1904.
49. Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie. Gümbel, Fr. Hauer, A. V. Lasaulx, Theodor Liebe, Justus Roth, Trebra.
50. Die fossilen oberoligocänen Wellenfurchen des Peißenbergs und ihre Bedeutung für den dortigen Bergbau. Sgb. 1904.
51. Gedächtnisrede auf Karl Alfred von Zittel. Gehalten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 15. März 1905.
52. Eine Fahrt zum Geologen-Kongrels in Mexiko. Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1906.
53. Über Algen und Hydrozoen im Silur von Gotland und Ösel. In den Abhandlungen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 43. 1908.
54. Geologische Beobachtungen im Hochgebirge. In Lehrbuch der prakti- schen Geologie 1908, S. 221—225.
55. Die Geschichte der Bodenseegegend vor der Eiszeit. 37. Heft der Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 1908.
I
Rückert Johannes:
1. Der Einfluü des Morphiums auf die Temperatur einzelner Warmblüter. Inauguraldissertation, 1879. München 1882.
2. Zur Morphologie des Pharynx. Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1882.
3. Der Pharynx. Eine vergleichend anatomische Studie. München 1882.
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Druckschriften
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I
4. Vorläufige Mitteilungen zur Entwicklung der Visceralbögen bei Säuge- tierembryonen. Sgb. der Gesellschaft für Morijh. und Phys. München 1884.
5. Zur Keiniblattbildung bei Selachiern. Ein Beitrag zur Lehre vom Parablast. München 1885.
6. Über die Gastrulation der Selachier. Tagebl. der 59. Versammlung Deutscher Naturforscher. Berlin 1886.
7. Über die Anlage des mittleren Keimblattes und die erste Blutljildung bei Torpedo. Anatomischer Anzeiger 1887.
8. Über den Ursprung des Herzendothels. Anatomischer Anzeiger 1887.
9. Über die Entstehung der Exkretionsorgane bei Selachiern. Archiv für Anatomie und Entwicklungsgeschichte 1888.
10. Über die Entstehung der endothelialen Anlagen des Herzens und der ersten Gefäßstämnie bei Selachierembryonen. Biologisches Zentralblatt 1888.
11. Zur Entwicklung des Exkretionssystems der Selachier. Zoologischer Anzeiger 1888.
12. Weitere Beiträge zur Keimblattbildung bei Selachiern. Anatomischer Anzeiger 1889.
13. Uterus uuicornis cum rudimento cornu alterius. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. München 1888.
14. Über die Entstehung des Vornierensystems bei" Triton, Rana und Bufo. Ebenda 1889.
1.5. Über angeborenen Defekt der Brustmuskeln. Ebenda 1890.
16. Über die Befruchtung bei Elasmobranchiern. Verhandlungen der Ana- tomischen Gesellschaft 1891.
17. Zur Befruchtung des Selachiereies. Aiiatomischer Anzeiger 1891.
18. Zur Entwicklungsgeschichte des Ovarialeies bei Selachiern. Ebd. 1892.
19. Über physiologische Polyspermie bei meroblastischen Wirbeltiereiern. Ebenda 1892.
20. Entwicklung der Exkretionsorgane. Ergebnisse der Anatomie und Ent- wicklungsgeschichte 1892.
21. Über die Verdopplung der Ohromosome im Keimbläschen des Selachier- eies. Anatomischer Anzeiger 1893.
22. Zur Eireifung bei Copepoden. Anatomische Hefte 1894.
23. Die Chromatinreduktion bei der Reifung der Sexualzellen. Ergebnisse der Anatomie und Entwicklung 1894.
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334 Druckschriften
39. Über einen neuen jurassisclien liornschwanini und die darin einge- schlossenen Diatomeen. Nebst Nachtrag dazu. Ibid. 190U.
40. Geologische Wanderungen im Rhiltikon. Zeitschrift de» Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins 1900.
41. Über eigentümliche Deformationen jurassischer Ammoniten durch Druck- suturen und deren Beziehungen zu den Stylolithen. Sgb. 1900, Bd. 30.
42. Über die Entstehung des Rheintales oberhalb des Bodensees. 29. Heft der Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees.
43. Der Rhein-Linth-See der Diluvialzeit. Umschau 1901, Nr. 11.
44. Antwort auf den offenen Brief des Herrn Dr. Tarnuzzer. Zentralblatt für Mineralogie 1901. S. 353.
45. Über die Jodquellen bei Tölz. Sgb. 1901.
46. Über den Ursprung der Thermalquellen von St. Moriz. Sgb. 1902.
47. Über die Möglichkeit, den Gegensatz zwischen der Kontraktions- und Expansionstheorie aufzuheben. Sgb. 1902.
48. Karl Alfred von Zitte!. Nekrolog. Allgemeine Zeitung, 14. Januar 1904.
49. Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie. Gümbel, Fr. Hauer, A. v. Lasaulx, Theodor Liebe, Justus Roth, Trebra.
50. Die fossilen oberoligocänen Wellenfurchen des Peiüenbergs und ihre Bedeutung für den dortigen Bergbau. Sgb. 1904.
51. Gedächtnisrede auf Karl Alfred von Zittel. Gehalten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 15. März 1905.
52. Eine Fahrt zum Geologen-Kongreß in Mexiko. Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1906.
53. Über Algen und Hydrozoen im Silur von Gotland und Ösel. In den Abhandlungen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 43. 1908.
54. Geologische Beobachtungen im Hochgebirge. In Lehrbuch der i)rakti- schen Geologie 1908, S. 221—225.
55. Die Geschichte der Bodenseegegend vor der Eiszeit. 37. Heft der Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 1908.
Rückert Johannes:
1. Der Einfluß des Morphiums auf die Temperatur einzelner Warmblüter. Inauguraldissertation, 1879. München 1882.
2. Zur Morphologie des Pharynx. Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1882.
3. Der Pharynx. Eine vergleichend anatomische Studie. München 1882.
Druckschriften 660
4. Vorläuiige Mitteilungen zur Entwicklung der Visceralbögen bei Säuge- tierembryonen. Sgb. der Gesellschaft für Morph, und Phys. München 1884.
5. Zur Keimblattbilduug bei Selachieru. Ein Beitrag zur Lehre vom Parablast. München 1885.
6. Über die Gastrulation der Selachier. Tagebl. der 59. Versammlung Deutscher Xaturforscher. Berlin 1886.
7. Über die Anlage des mittleren Keimblattes und die erste Blutbildung bei Torpedo. Anatomischer Anzeiger 1887.
8. Über den Ursprung des Herzendothels. Anatomischer Anzeiger 1887.
9. Über die Entstehung der Exkretionsorgane bei Selachiern. Archiv für Anatomie und Entwicklungsgeschichte 1888.
10. Über die Entstehung der endothelialen Anlagen des Herzens und der ersten Gefäßstämme bei Selachierembryonen. Biologisches Zentralblatt 1888.
11. Zur Entwicklung des Exkretionssystems der Selachier. Zoologischer Anzeiger 1888.
12. Weitere Beiträge zur Keimblattbildung bei Selachiern. Anatomischer Anzeiger 1889.
13. Uterus unicornis cum rudimento cornu alterius. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. München 1888.
14. Über die Entstehung des Vornierensystems bei" Triton, Rana und Bufo. Ebenda 1889.
15. Über angeborenen Defekt der Brustmuskeln. Ebenda 1890.
16. Über die Befruchtung bei Elasmobranchiern. Verhandlungen der Ana- tomischen Gesellschaft 1891.
17. Zur Befruchtung des Selachiereies. Anatomischer Anzeiger 1891.
18. Zur Entwicklungsgeschichte des Ovarialeies bei Selachiern. Ebd. 1892.
19. Über physiologische Polyspermie bei meroblastischen Wirljeltiereiern. Ebenda 1892.
20. Entwicklung der Exkretionsorgane. Ergebnisse der Anatomie und Ent- wicklungsgeschichte 1892.
21. Über die Verdopplung der Chromosome im Keimbläschen des Selachier- eies. Anatomischer .\nzeiger 1893.
22. Zur Eireifung bei Copepoden. Anatomische Hefte 1894.
23. Die Chromatinreduktion bei der Keifung der Sexualzellen. Ergebnisse der Anatomie und Entwicklung 1894.
336 Druckschriften
24. Zur Kenntnis des Bet'ruchtungsvorganges. Sgb. 1895.
25. Zur Befruchtung von Cyclops strenuus Fisch. Anatom. Anzeiger 1895.
26. Über das Selbständigbleiben der väterlichen und mütterlichen Keni- substanzen während der ersten Entwicklung des befruchteten Cyclopseies. Archiv für mikro-skopische Anatomie 1895.
27. Nochmals zur Reduktionsfrage. Ebenda 1896.
28. Über die Spiraldarmentwicklung von Pristiurus. Verhandlungen der Anatomischen Gesellschaft zu Berlin 1896.
29. Über die Enwicklung des Spiraldarnis bei Selachiern. Archiv für Ent- wicklungsmechanik 1896.
30. Nikolaus Küdinger. Ein Nachruf. Münchener Medizinische Wochen- schrift 1896.
31. Referate und kritische Besprechungen' in der Münchener Medizinischen Wochenschrift und der Deutschen Zeitschrift für Tiermedizin.
32. Die erste Entwicklung des Eies der Elasmobranchier. .Jena 1899.
33. Redaktion der Festschrift zum siebenzigsten Geburtstag von Kupffers. Jena 1899.
34. Zum siebenzigsten Geburtstag von Kupffers. Münchener Medizinische Wochenschrift 1899.
35. Zur Entwicklung des menschlichen Fußskeletts. Sgb. 1901.
30. Über die Abstammung der bluthaltigen Gefäisanlagen beim Huhn und ülier die Entstehung des Randsinus beim Huhn und bei Torpedo. 1903.
37. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirbeltieren. Abschnitt Selachier. Handbuch der Entwicklungslehre der Wirbeltiere von 0. Hertwig, Jena.
38. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirbeltieren. Abschnitt Reptilien, Vögel und Säugetiere. Handbuch der Entwicklungslehre der W^irbeltiere von 0. Hertwig.
39. Die neue anatomische Anstalt in München. Archiv für Anatomie und Entwicklun gsgeschichte.
40. Die Entwicklung des Dotterkreislaufs von Torpedo. Archiv für mikro- skopische Anatomie.
Druckselirifteu od*
Seeliger Hugo von :
I. Selbständig erschienen:
1. Zur Theorie der Doppelsternbewegungen. Leipzig 1872.
2. Theorie des Heliometers. Leipzig 1876.
3. Magnetische und meteorologische Beobachtungen auf der Münchener Sternwarte 1882.
4. Neue Annalen der Sternwarte München, Bd. 1, 11, 111.
5. Herausgabe der Vierteljahrsschrift der Astronomischen Gesellschaft
(V. J. S.), Bd. Tg— 30.
11. In Zeitschriften:
6. Beobachtungen von Kometen und Planeten. Astronomische Nachrichten (A. N.), Bd. 82, 84, 91, lOS, 112, 119, 121, 129, 136.
7. Über den Tempelschen Kometen. A. N., Bd. 81.
8. Über gewisse Fehler bei telegraphischen Längenbestimmungen. A. N.,
Bd. 82.
9. Über die Jacobische Auflösung eines Systems von Normalgleichungen.
A. N., Bd. 82.
10. Bewegung eines Punktes, der von einem Rotationsellipsoid angezogen
wird. A. N., Bd. 91.
11. Über die Gleichung, von deren Wurzeln die säkularen Änderungen der Planetenbahnen abhängen. A. N., Bd. 93.
12. Über das von Gauß herrührende Theorem, Säkularstörungen betreifend. A. N., Bd. 94.
13. Über den Beweis des Lagrangeschen Satzes über die Bewegung der Knotenlinien etc. A. N., Bd. 94.
14. Über die Verteilung der Vorzeichen der nach einer Ausgleichung übrig bleibenden Fehler. A. N., Bd. 96.
15. Über Mädlers Doppelsternmessungen. A. N., Bd. 96, 97.
16. Bemerkungen über die allgemeine Cauchysche Interpolationsformel. A. N., Bd. 96.
17. Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen über die Verteilung zufälliger Fehler. A. N., Bd. 97.
18. Über die Uüuligkeit von Fixsternbedeckungen durch einen Planeten. A. N., Bd. 100.
19. Über die Vollständigkeit astronomischer Durchmusterungsarbeiten. A. N., Bd. 104.
20. Beobachtung des Venusdurchgangs 1882. A. N., Bd. 104.
21. Beobachtung des Sternschnuppenfalls 1885, Nov. 27. A. N., Bd. 137.
43
338 Druckschriften
22. Über symmetrische Determinanten etc. Schlömilchs Zeitschrift für Mathematik 1882.
23. Über die Bewegungsverhältnisse in dem dreifachen System C Cancri. Sgb. der K. K. Akademie der Wissenschaften in Wien 1881.
24. Untersuchungen über 4' (^'ancri. Denkschriften der K. K. Akademie der Wissenschaften in Wien 1881.
25. Bemerkung zu Zengers ,1a periodioche des cometes". A.N., Bd. 105.
26. Über die Aberration der Fixsterne. A. N., Bd. 109.
27. Zur Photometrie des Saturnringes. A. N., Bd. 109.
28. Zur Reduktion von photometrischen Messungen des Saturn. A. N., Bd. 110.
29. Über die Gestalt des Planeten Uranus. Sgb. 1884.
30. Über die Verteilung der Sterne auf der nördlichen Halbkugel nach der Bonner Durchmusterung. Sgb. 1884.
31. Über das Lambertsche Gesetz der Photometrie. V. J. S. 1885.
32. Über den neuen Stern im Andromedanebel. A. N., Bd. 113.
33. Über den Einfluls dioptrischer Fehler des Auges auf das Resultat astronomischer Messungen. Abhandlungen XV, 3, 1886.
34. Über die Verteilung der Sterne auf der südlichen Halbkugel nach Schönfelds Durchmusterung. Sgb. 1886.
35. Über Zöllners photometrische Untersuchungen. V. J. S. 1887.
36. Theorie der Beleuchtung der großen Planeten, insbesondere des Saturn. Abhandlungen XVI, 2, 1888.
37. Zur Photometrie zerstreut reflektierender Substanzen. Sgb. 1888.
38. Fortgesetzte Untersuchungen über das mehrfache Sternsystem C Cancri. Abhandlungen XVII, 1, 1889.
89. Über optische Ungleichheiten in der Bewegung der Dobpelsterne. Sgb. 1889.
40. Über einige Aufgaben der Photometrie des Himmels. Zeitschrift „Himmel und Erde', Bd. L Heft 6 und 7.
41. Über einen Tisserandschen Satz. A. N., Bd. 124.
42. Über die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens von hyperbolischen Kometenbahnen. Ebenda, Bd. 124.
43. Beobachtung des Merkurdurchganges, 9. Mai 1891. Ebenda, Bd. 127.
44. Bemerkungen über C Cancri. Ebenda, Bd. 128.
45. Beobachtung der totalen Mondfinsternis, 15. Xovember 1891. Ebenda, Bd. 128.
46. Über den neuen Stern im Sternbilde des Auriga. Ebenda, Bd. 130.
1
Druckschriften 66u
47. Bemerkungeil ülier das arithmetische Mittel. Ebenda, Bd. 132.
48. Über Herrn Burnhanis luvisible Double Stars, insbesondere über e Hydrae. Ebenda, Bd. 132.
49. Über den neuen Stern im Fuhrmann. Ebenda, Bd. 133.
50. Bemerkungen über Strahlenbrechungen. Ebenda, Bd. 133.
51. Über das Newtonsche Gesetz. Ebenda, Bd. 137.
52. Bemerkung über die Verteilung der Sterne im Räume. Ebenda, Bd. 137.
53. Über eine Kritik meines Aufsatzes: Über das Newtonsche Gesetz. Ebenda, Bd. 138.
54. Bemerkung über die Rotation des Saturnringes. Ebenda, Bd. 138.
55. Bemerkung zu dem Aufsatz des Herrn Wilsing: Über das Newtonsche Gravitationsgesetz. Ebenda, Bd. 138.
56. Über die interpolatorische Darstellung einer Funktion durch eine nach Kugelfunktionen fortschreitende Reihe. Sgb. der Münchener Akademie 1890.
57. Über Zusammenstölae und Teilungen planetarischer Massen. Abhand- lungen der Münchener Akademie, Bd. XV^II, 2, 1890.
58. Notiz über die Strahlenbrechung in der Atmosphäre. Sgb. der Mün- chener Akademie 1891.
59. Über die Extinktion des Lichtes in der Atmosphäre. Sgb. 1891.
60. Über allgemeine Probleme der Mechanik des Himmels. Akademische Festrede 1892.
61. Theorie der Beleuchtung staubförmiger Massen, insbesondere des Satumringes. Abhandlungen XVIII, 1, 1893.
62. Maxwells und Hirns Untersuchungen über die Konstitution des Saturn- ringes. Sgb. 1893.
63. Über den vierfachen Stern ; Cancri. Sgb. 1894.
64. Über den Schatten eines Planeten. Sgb. 1894.
65. Die scheinbare Vergrößerung des Erdschattens bei Mondfinsternissen. Abhandlungen XIX, 2, 1896.
66. Über das Newtonsche Gesetz. Sgb. 1896.
67. Artikel , Astronomie" in dem Werke ,Die deutschen Universitäten".
68. Über die Vergrößerung des Erdschattens etc. V. J. S., Bd. 27.
69. Nekrolog auf Adolf Steinheil. El)enda, Bd. 28.
70. Artikel „Doppelsterne" im Handbuche der Astronomie von Valentiuer. Breslau 1896.
71. Über C. Neumanns „Allgemeine Untersuchungen über das Newtonsche Prinzip der Fernwirkungen". V. J. S., Bd. 31.
72. Nekrolog auf E. Freiherrn v. Härdtl. V. J. 8., Jahrgang 32.
43*
340 Druckschriften
73. Über die Gröläenk lassen der teleskopischen Sterne der Bonner Durch- musterungen. Sgb. 1898.
74. Betrachtungen über die räumliche Verteilung der Sterne. Abhand- lungen, Bd. 19, 1898.
75. Über die Verteilung der nach einer Ausgleichung übrig bleibenden
Fehler. Sgb. 1899.
76. Zur Verteilung der Fixsterne am Himmel. Sgb. 1899.
77. Bemerkungen über die neuen Sterne. A. N.. Bd. 150, 1899.
78. Bemerkungen über veränderliche Eigenbewegungen. Ebenda. Bd. 154.
79. Die scheinbaren Durchmesser der Planeten Neptun und Uranus. Ebenda.
80. Remarks on Mr. Eastons Article: on a new theory of the Milky Way. Astrophysical Journal, Bd. 112.
81. Über die Helligkeitsschwankungen des Planeten Eros. A.N., Bd. 155.
82. Über kosmische Staubwolken und das Zodiakallicht. Sgb. der K.Bayer. Akademie 1901.
83. Bemerkungen ül:)er den neuen Stern im Perseus. A. N., Bd. 158.
84. Über Herrn Kapteyns on the distribution of cosmic velocities.
V. J. S. 1901.
85. The nebulae in the vicinity of Nova Persei. AstrophysicalJournal 16.
86. Über einen neuen veränderlichen Stern. A. X., Bd. 161.
87. Beobachtungen des Kometen 1902, III. Ebenda.
88. Über die Helligkeitsverteilung auf der Sonnenscheibe. Physikahsche Zeitschrift IV.
89. Über Herrn Gills preliminary note on an apparent rotation of the brighter Stars as a whole etc. A. N., Bd. 162.
90. Nekrolog auf Fr. Deichmüller. V. J. S. 1903.
91. Zu dem Aufsatz des Herrn A. Schmidt , Beobachtung der Helligkeits- abnahme durch Brechung". Physikalische Zeitschrift V.
92. The nebulae in the vicinity of Nova Persei. Astrophys. Journal XX.
93. Über die sogenannte absolute Bewegung. Sgb. der Münchener Aka- demie 1906.
94. Über Gasnebel und die Milchstralse. A. N., Bd. 171.
95. Über die empirischen Glieder in der Theorie der Bewegung der Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars. V. J. S., Bd. 41.
96. Über das Sternsystem « hydrae. A.N., Bd. 173.
97. Das Zodiakallicht und die empirischen Glieder in der Bewegung der Innern Planeten. Sgb. 1906.
98. Nekrolog auf Professor E. v. Oppolzer. A. N., Bd. 176.
Druckschriften D 4 1
9y. Nekrolog auf Professor Kreutz. Ebenda, Bd. 176.
100. Bemerkung zur Theorie der Fixsternaberration. Ebenda, Bd. 178.
101. Helligkeit des Saturn bei verschwundenem Ring. Ebenda, Bd. 178.
102. Über die Anwendung der Naturgesetze auf das Universum. Sgb. 1909.
103. Über das Eindringen eines Weltkörpers in eine kosmische Staub- wolke. A. N., Bd. 181.
104. Zahlreiche Rezensionen und Besprechungen in der V.J. S.
Sommerfeld A.:
1. Dissertation. Die willkürlichen Funktionen in der mathematischen
Physik. 1891.
2. Harmonischer Analysator, konstruiert zusammen mit E. Wiechert. Be- richte der Physikalisch-ökonomischeu Gesellschaft zu Königsberg und im Kata- log mathematischer Modelle und Apparate. (Dyck), München 1892.
3. Mechanische Darstellung der elektromagnetischen Erscheinungen in ruhenden Körpern. Annalen der Physik, Bd. 46, 1892.
4. Zur analytischen Theorie der Wärmeleitung. Mathematische Annalen, Bd. 45, 1894.
5. Zur mathematischen Theorie der Diffraktion. Mathematische Annalen. Bd. 47, 1895 (Habilitationsschrift).
Zwei Noten in den Göttinger Nachrichten 1894 und 1895. Eine Note im Bericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
6. Über verzweigte Potentiale im Raum. Proc. of the London Mathemat. Society. Vol. 28, 1896.
7. Bemerkungen zum Heßschen Falle der Kreiselbewegung. Göttinger
Nachrichten 1898.
8. Geometrischer Beweis des Dupinschen Theorems und seiner Umkehr. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1897.
9. Über die Fortpflanzung elektromagnetischer Wellen längs eines Drahtes. Annalen der Physik, Bd. 67, 1899. Damit zusammenhängend: Über die nume- rische Auflösung von Gleichungen. Göttinger Nachrichten 1899.
10. Über die Beugung der Röntgenstrahlen. Physikalische Zeitschrift. Zwei Noten 1899 und Zeitschrift für Mathematik und Physik 1900.
11. Randwertaufgaben in der Theorie der partiellen Differentialgleichungen. Enzyklojiüdie der Mathematischen Wissenschaften H, 1901.
12. Bemerkungen zur Variationsrechnung. Deutsche Mathematiker -Ver- einiffuns 1900.
342 Druckschriften
13. Zum dynamischen Aufbau der Festigkeitslehre. Physikalische Zeit- schrift 1902.
14. Zur Theorie der Eisenbahnbremsen. Denkschrift der Aachener Tech- nischen Hochschule zur Düsseldorfer Ausstellung 1902.
1.3. Die naturwissenschaftlichen Ergebnisse und die Ziele der modernen technischen Mechanik. Physikalische Zeitschrift 1903.
16. Zur hydrodynamischen Theorie der Schmiermittelreibung. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. 50, 1904.
17. Über das Pendeln parallel geschalteter Wechselstromdynamos. Elektro- technische Zeitschrift 1904.
18. Eine anschauliche Ableitung des Gaußschen Fehlergesetzes. Boltzmann- Festschrift.
19. Die elektrischen Elementargesetze. Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften V. Zusammen mit R. Reitf.
20. Benennung und Bezeichnung der elektrischen Größen. Physikalische Zeitschrift 1904.
21. Über das Wechselfeld und den Wechselstrom^Yiderstand von Spulen und Rollen. Annalen der Physik, Bd. 15, 1904.
22. Vorrichtung zur Veranschaulichung des Knickungsvorganges. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1905.
23. Zur Elektronentheorie I, II, III. Göttinger Nachrichten 1904 u. 1905.
24. Simplified deduction of the tield and the forces of an electron. Moving in any given way. Proc. Amsterd. Acad. 1904.
25. Über die Mechanik der Elektronen. Verliandlungen des 3. Interna- tionalen Mathematiker-Kongresses.
26. Lissajous-Kurven und Resonanzfiguren bei schwingenden Schrauben- federn etc. Festschrift der Aachener Technischen Hochschule zum 70. Geburts- tag WiiUners.
27. Bemerkungen zur Elektronentheorie. Deutsche Mathematiker-Ver- einigung 1906.
28. Über die Knicksicherheit der Stege von Walzwerkprofilen. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1906.
29. Desgleichen. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1907. — Des- gleichen. Nachti'ag und Berichtigung dazu. Ebenda 1907.
30. Über die Bewegung der Elektronen. Sgb. der Bayer. Akademie 1907.
31. Über den Wechselstronnviderstand der Spulen. Physikalische Zeit- schrift 1907. — Desgleichen. Annalen der Physik. Bd. 24, 1907.
Druckschriften 343
32. Ein Einwand gegen die Relativtheorie der Elektrodynamik und seine Beseitigung. Naturforsclier-GesellscLaft 19U7.
33. Ein Beitrag zur hydrodynamischen Erklärung der turbulenten Flüssig- keitsbewegungen. Verhandlungen des 4. Internationalen Mathematiker-Kongresses.
34. Über die Ausbreitung der Wellen in der drahtlosen Telegraphie. An- nalen der Physik, Bd. 28, 1909, und Sgb. der Bayer. Akademie 1909.
Größere Publikationen.
1. Zusammen mit F. Klein. Theorie des Kreisels. Leipzig, I.Teil, 1897; 2. Teil. 1898; 3. Teil, 1903; 4. Teil in Vorbereitung.
2. Redaktion von Bd. V. Physik, von Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften.
Voit Erwin:
1. Über die Veränderung des Fleisches beim Einpöckelu. Zeitschrift für Biologie, Bd. 1.5, S. 493, 1879.
2. Über die Bedeutung des Kalkes für den tierischen Organismus. Zeit- .schrift für Biologie, Bd. 16, S. 55, 1880.
3. Zur Harnstott'bildung aus pflanzensauren Aramoniaksalzen. (Mit L.Feder.) Zeitschrift für Biologie, Bd. 16, S. 179, 188U.
4. Über die Eichung der Gasuhren. Zeitschr. f. Biologie, Bd. 22, S. 281, 1886.
5. Die Schlagzahl des Herzens in ihrer Abhängigkeit von der Reizung des nervus accelerans. Berichte der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, 1886.
6. Der Nachweis des Harnstoffs und dessen Darstellung aus Harn mittelst Fällung durch Salpetersäure. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physio- logie in München, Jahrgang 1888, S. 35.
7. Versuche über Adipocire-Bildung. Sgb. der Gesellschaft für Morpho- logie und Physiologie in München, Jahrgang 1888, S. 50.
8. Fütterung.sversuche mit Blut. Ebenda, Jahrgang 1888, S. 95.
9. Die Aciditätsbestimmung in tierischen Flüssigkeiten. Ebenda, Jahr- gang 1889, S. 1.
10. Über die Ausscheidung des Kupfers aus dem Körper. Ebenda, Jaiir- gang 1889, S. 65.
11. Über den Nachweis der einzelnen Zuckerarten mittelst Bleizucker und Ammoniak. Ebenda, Jahrgang 1889, S. 66.
12. Ueber den geringsten Eiweiläbedarf in der Nahrung. Ebenda, Jalu- gang 1889, S. 80.
344 Druckschriften
18. Über die Aschezusaiiimensetzung der Organe rhacliitischer Kinder. Ebenda, Jahrgang 1889, S. 101.
14. Über die Kost eines Vegetariers. Mitgeteilt von C. Veit (mit A. Con- stantinidi). Zeitschrift für Biologie, Bd. 25, S. 232, 1889.
1.5. Die Glykogenbihlung aus Kohlehydraten. Zeitschrift für Biologie, Bd. 25, S. 543, 1889.
16. Über den Einfluß der Muskelarbeit auf die Eiweiläzersetzung. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, .Jahrgang 1890, S. 36.
17. Wodurch beeinflussen Fett und Kohlehydrate die Eiweißzersetzung ? Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1890, S. 101.
18. Über den wechselnden Wassergehalt der Schnecken. Ebenda, Jahr- gang 1891. S. 159.
19. Über die Fettbildung aus Eiweiß. Ebenda, Jahrgang 1891, S. 15.
20. Über den Säuregehalt des Harns. Ebenda, Jahrgang 1893, S. 103.
21. Über die geringste, zur Erhaltung des Stickstoffgleichgewichtes nötige Menge von Eiweiia. (Mit Ä. Korkunotf.) Zeitschrift f. Biologie, Bd. 32, S. 58, 1895.
22. Einfluß des Körperfettes auf den Eiweißzerfall im Hungerzustande. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1895, S. 128.
23. Über den Einfluß der Temperatur auf die Zersetzungsvorgänge. Ebenda, Jahrgang 1896, S. 91.
24. Die Verwendung des Tropäolins bei chemischen Arbeiten. Ebenda, Jahrgang 1896, S. 135.
25. Über die unterste Grenze des Stickstofifgleichgewichtes. Zeitschrift für Biologie, Bd. 33, S. 333, 1896.
26. Ein Beitrag zur Methode der Fettbestimmung. Zeitsclirift für Biologie, Bd. 35. S. 555, 1897.
27. Über den Einfluß des Leims auf den Eiweißzerfall. Sgb. der Gesell- schaft für Morphologie und Physiologie in München. Jahrgang 1899, S. 134.
28. Über die Glykogenbildung aus Eiweiß. Bericht der 71. Versammlung Deutscher Katurforscher und Arzte. München 1899.
29. Über die Zersetzungsgröße im Hungerzustande. Sgb. der Gesellschaft für Mor])hologie und Physiologie in München, Jahrgang 1900, S. 112.
30. Über die Größe des Eiweißzerfalles im Hunger. Zeitschrift für Bio- logie, Bd. 41, S. 167, 1901.
31. Über die Größe des Energiebedarfs der Tiere im Hungerzustande. Ebenda, Bd. 41, S. 113, 1901.
Druckschriften 345
32. über die Bedeutung des Körperfettes für die Eiweißzersetzung des hungernden Tieres. Ebenda, Bd. 41, S. 502, 1901.
33. Über die Ursachen der Zunahme der Eiweifäzersetzung während des Hungerns. Ebenda, Bd. 41, S. 550, 1901.
34. Die Fettbiklung aus Kohlehydraten. (Mit K. B. Lehmann.) Ebenda, Bd. 42, S. 619, 1901.
85. Über den Einfluß der Stärkefütterung auf die Zersetzungsvorgänge des Tieres. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1904, S. 75.
36. Die Berechnung der Verbrennungswärme mittelst der Elementar- zusammensetzung. Zeitschrift für Biologie, Bd. 44, S. 345, 1903.
37. Versuche an Tauben über die Bedeutung des Federkleides. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1903.
38. Welchen Schwankungen unterliegt das Verhältnis des Organgewichtes zum Gesamtgewicht des Tieres? Zeitschrift für Biologie, Bd. 46, S. 153, 1904.
39. Die Abnahme des Skeletts und der Weichteile bei Hunger. Ebenda, Bd. 46, S. 167, 1904.
40. Über Glykogenbildung aus Eiweiß. Sgb. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften 1905.
41. Über den zeitlichen Ablauf der Eiweißresorption. Sgb. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften 1907.
Voss Aurel:
Über die Anzahl reeller und imaginärer Wurzeln höherer Gleichungen. Dissertation. Göttingeu 1869.
Zur Theorie ebener perspektivischer Punkisysteme. Schlömilchs Zeitschrift für Mathematik und Physik XVII, 1872.
Über lineare Komplexgebilde. Programm. Osnabrück 1872.
Über Kegelschnitte, welche zwei Punkte gemeinsam haben. Schlömilchs Zeitschrift für Mathematik und Physik XVIU, 1873.
Zur Geometrie der Flächen. Note betreffend die eindeutige Transformation ebener Kurven. Geometrie der Plückerschen Liniengebilde. Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Juli 1873.
Zur Geometrie der Brenuflächen von Kongruenzen. Ebenda, August 1873.
Komplexe und Kongruenzen. Daselbst, Juli 1874.
Über eine Fundamentalaufgabe der Plückerschen Geometrie. Daselbst, Februar 1874.
Zur Theorie der windschiefen Flächen. Mathematische Annalen, Bd. VIIL
44
I
346 bnickschriften
über Komplexe untl Kongruenzen. Daselljst, Bd. IX.
Über die Zahl der Kreispunkte einer allgemeinen Fläche w*^'' Ordnung. Ebenda, Bd. IX.
Die Kurve vierpunktiger BerührUTig auf einer algebraischen Fläche. Ebenda, Bd. IX.
Die Liniengeoraetrie in ihrer Anwendung auf die Flächen zweiten Grades. Daselbst, Bd. X.
Über die Haupttangentenkurven der windschiefen Flächen. Daselbst. Bd. XII.
Über gewi.sse Determinanten. Daselbst, Bd. XIII.
Über vier Tangenten einer Raumkurve dritter Ordnung. Daselbst, Bd. XIII.
Über Raumkurven und Developpabele. Daselbst, Bd. XIII.
Zur Theorie der orthogonalen Substitutionen. Daselbst, Bd. XIII.
Zur Theorie der linearen Konnexe. Ebenda, Bd. XV.
Zur Theorie der Transformation quadratischer DifFerentialausdrücke und der Krümmung höherer Mannigfaltigkeiten. Mathematische Annalen, Bd. XVI.
Geometrische Interpretation der Differentialgleichung Pdx-\-Pdy -)- Mdz = 0. Daselbst, Bd. XVI.
Zur Untersuchung der Fläche der Zentra. Daselbst, Bd. XVI.
Zur Theorie des Riemannschen Krümmungsmaßes. Daselbst, Bd. XVI.
Über ein neues Prinzip der Abbildung krummer Oberflächen. Das., Bd. XIX.
Zur Theorie der allgemeinen Punkt-Ebenensysterae. Daselbst, Bd. XXIII.
Zur Theorie der algebraischen Differentialgleichungen erster Ordnung ersten Grades. Ebenda, Bd. XXIII.
Theorie der rationalen algebraischen Punkt-Ebenen-systeme. Das., Bd. XXIU.
Über Multiplikation bedingt konvengenter Reihen. Daselbst, Bd. XXIV.
Über parallel geordnete Orthogonalsysteme. Daselbst, Bd. XXIV.
Über Polygone, welche einem Gebilde zweiten Grades umschrieben sind. Daselbst, Bd. XXV.
Über die Differentialgleichungen der Mechanik. Daselbst, Bd. XXV.
Über Poncelet-Zeuthensche Polygone, welche einem Gebilde zweiten Grades umschrieben sind. Daselbst, Bd. XXVI.
Beiträge zur Theorie algebraischer Flächen: I, zur Theorie der Steiner- schen Kernflächen. Daselbst, Bd. XXVII.
Über eine Eigenschaft der kubischen Formen mit beliebig vielen Veränder- lichen. Daselbst, Bd. XXVII.
Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der algebraischen Funktionen. Daselbst, Bd. XXVII.
Über ein Theorem der analytischen Mechanik. Daselbst, Bd. XXVII.
Druckschriften 347
Beiträge zur Theorie der algebraischen Flächen : 11, über die zu zwei ein- deutig aufeinander bezogenen Flächen gehörigen Strahlensysteme. Ebenda, Bd. XXX.
Zur Theorie der Hesseschen Determinante. Daselbst, Bd. XXX.
Über die projektive Zentrafläche einer algebraischen Fläche n^" Ordnung. Abh. XVI, 2, 1887.
Über bilineare Formen. Nachrichten von der K. Gesellschaft d. W. zu Göttingen 1887, August.
Über einen Satz aus der Theorie der Formen. Sgb. 1888, Januar.
Über diejenigen Flächen, auf denen zwei Scharen geodätischer Linien ein konjugiertes System bilden. Ebenda 1888, März.
Über die mit einer bilinearen Form vertauschbaren bilinearen Formen. Ebenda 1889, Juli.
Über die konjugierte Transformation einer bilinearen Form in sich selbst. Daselbst 1889, Juni.
Über einen Satz aus der Theorie der Determinanten. Daselbst 1889, Nov.
Die kogrediente Transformation der bilinearen Formen in sich selbst. Abh. XVII. 2, 1890. (Im Druck.)
Karl Friedrich Gauß , zur Feier seines hundertjährigen Geburstages. Darmstadt 1877.
Zur Erinnerung an Axel Harnack. Aus den Math. Annalen. Leipzig 1888.
Referate in dem .Jahrbuch für die Fortschritte der Mathematik aus den Jahren 1877—1883.
Zur Theorie der Krümmung der Flächen. Math. Annalen 39, p. 179 bis 256, 1892.
Über die Fundamentalgleichungen der Flächentheorie. München, Sgb. 1892, p. 247—278.
Über isometrische Flächen. Math. Ann. 46, p. 97 — 132, 1895.
Über konforme Abbildung. Math. Ann. 46, p. 133—143, 1895.
Über die kogredienten Transformationen einer bilinearen Form in sich selbst. München, Sgb. 1896, p. 1—23.
Über die Anzahl der kongredienten und adjnngierten Transformationen einer bilinearen Form in sich selbst. München, Sgb. 1896, p. 211 — 273.
Symmetrische und alternierende Lösungen der Gleichung SX= XS'. Mün- chen, Sgb. 1896, p. 273—281.
Zur Theorie der infinitesimalen Biegungsdeformationen einer Fläche. München, Sgb. 1897, p. 229—301.
41*
348 Druckschriften
Differential- und Integralrechnung. Enzyklopädie der inath. Wissen- schaften, Bd. II, p. 53—134.
U))er die Prinzipe von Hamilton und Maupertuis. Göttinger Nachrichten, niatli.-phys. Klasse, 1900, p. 1.
Bemerkungen über die Prinzipien der Mechanik. München, Sgb. 1901, p. ir,7— 183.
Über ein energetisches Grundgesetz der Mechanik. München, Sgb. 1901, p. 53—02.
Die Prinzipien der rationellen Mechanik. Enzyklopädie der raath. Wissen- schaften, Bd. IV, 1901, p. 1 — 121.
Abbildung und Abwicklung zweier Flächen aufeinander. Enzyklopädie der math. Wissenschaften, Bd. III, 1903, p. 355—440.
Beiträge zur Theorie der unendlich kleinen Deformationen einer Fläche. München, Sgb. 1904. p. 141—199.
Luigi Cremona. Nekrolog. München, Sgb. 1904. p. 249 — 252.
Zur Erinnerung an Gustav Bauer. Münchener Allgemeine Zeitung 1906, Nr. 271, 272. 5 S.
Zur Erinnerung an Gustav Bauer. Jahresbericht der Deutschen Mathe- matiker-Vereinigung, Bd. 16, p. 54 — 75, 1906.
Über Krümmung und konforme Transformation. München, Sgb., Bd. XXXVII, p. 77—112.
Über das Wesen der Mathematik. Rede, gehalten am 11. März 1908 in der öffentlichen Sitzung der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, er- weitert und mit Anmerkungen versehen. Leipzig und Berlin 1908. 98 S.
in. Historische Klasse.
Baumann Ludwig Franz von:
I. Selbständig erschienen.
Die oberschwäbischen Bauern im März 1525 und die Zwölf Artikel. Kempten 1S71. Dissertation.
Quellen zur Geschichte des Bauernkrieges in Oberschwaben. 1876. (Bd. 129 der Bibliothek des Lit. Vereins in Stuttgart.)
Akten zur Geschichte des Bauernkrieges in Oberschwaben. Freiburg 1877.
Quellen zur Geschichte des Bauernkrieges aus Rothenburg a. Tauber. 1878. (Bd. 139 der Bibliothek des Lit. Vereins in Stuttgart.)
Die Gaugrafschaften im Wirt. Schwaben. Stuttgart 1879.
Geschichte des Allgäus. 3 Bände. Kempten 1882 — 1894.
Druckschriften 349
Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd. 5 — 7 (Landesgescliicbtl. Teil) (unter Beibilfe der f. f. Archivbeamten). Tübingen 1885 — 91.
Werdensteiner Chronik. Kempten 1888.
Necrologia Germaniae, tom. I: Dioeceses Augustensi.s, Constantiensis et Curiensis; tom. III: Dioeceses Brixinensis, Frisingensis et Ratisbonensis (Mon. Germ. bist.). Berlin 1888, 1905.
Die Territorien des Seekreises 1800. Neujahrsblatt der bad. historischen Kommission. Karlsruhe 1894.
Mitteilungen aus dem f. Fürstenbergischen Archiv (unter Beihilfe von Dr. Tumbült), Bd. I. und II. Quellen zur Geschichte des f. Hauses Fürstenberg und seines ehedem reichsunmittelbaren Gebietes 1510 — 1600. Tübingen 1894 und 1902.
Die Zvcölf Artikel der Oberschwäbischen Bauern 1522. Kempten 1896.
Der bayerische Geschichtschreiber Karl Meichelbeck 1669 — 1734. Festrede in der K. Akad. d. Wiss. München 1897.
Forschungen zur Schwäbischen Geschichte. Kempten 1899.
II. Aufsätze und Editionen in Zeitschriften und Sammelwerken.
Im Anzeiger für Kunde der Vorzeit 1874 (Band 21): Interessante Urteile aus dem Anfang des 16. .Jahrhunderts, Lied über den Hegauer Zug der Schwäbischen Reichsstädte. — Im Freiburger Diözesanarchiv 1874 (Bd. 8): Die Reichsstadt Wangen vorübergeiiend protestantisch; 1875 (Bd. 9): Mitteilungen aus den Annales Biberacenses ; 1876 (Bd. 10): Zur schwilbischen Reformationsgeschichte; 1877 (Bd. 11): Die Freiherren von Wartenberg; 1881 (Bd. 14): Geschichtliches aus St. Peter im Schwarzwalde, 13. — 18. Jahrhundert.
— In den Verhandlungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben 1875: Die Grafschaft im Nibelgau. — Im Kor- respondenzblatt des ebengenannten Vereins 1877: Der Minnesinger Schenk Ulrich von Winterstetten. Der Name Linzgau. — In der Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins 1875 (Bd. 27 und 28): Urkunden von Städten und Stiften am Bodensee; 1877 (Bd. 29): Acta s. Petri in Augia, vier •.Quellenschriften des 13. Jahrhunderts (erschien auch als Sonderabdruck bei Braun, Karlsruhe); 1879 (Bd. 31): Acta Salemitana; 1880 (Bd. 32): Ein luun- pissisches Kopialbuch; 1882 (Bd. 34): Zur Geschichte der Stadt Waldshut:
1887 (Bd. 41): Zwei Briefe des Generals Gottfried Heinrich von Pai)i)enheini ;
1888 (Bd. 42): Der Schluß der Weissenauer Güter-Geschichte; 1889 (Bd. 43): Zur Geschichte des K. Hofgerichts; 1899 (Bd. 53): Das Totenbuch von Salem.
— In der Zeitschrift des historischen Vereins für Schwallen
350 Druckschriften
uiiil Xeubiiri^ 1875 (Bd. 2): Der Alpgau, seine Grafen und freien Bauern. Allgäuer Ortsnamen. Die alamannisclie Niederlassung in Rhätia Secunda. Zur älteren Geschichte des Stiftes Kempten; 1876 (Bd. S): Die Meistersänger und ein Volksfest in Donauwörth; 1878 (Bd. -1): Über die angebliche Grafschaft und Grafenfamilie Kelmünz. Über die städtische Chronik von Kempten. Xecro- logia Ottenburana. — In den Forschungen zur Deutschen Geschichte 1876 (Bd. 16): Schwaben und Alaniannen, ihre Herkunft und Identität. — In den Württemb. Vierteljahrsheften 1878 (Bd. 1): Über die Abstammung der sogenannten Kanmierboten Erchanger und Berthold. Über die angeblichen Grafen von Ruck. Oberschwäbische Gau- und Zentnamen; 1881 (Bd. 4): Aus dem Registrum fundation's Urspergensis. — Im Neuen Archiv der Gesell- schaft für ältere deutsche Geschichtskunde 1880 (Bd. 5): Die kopfische Kompilation der Zwiefaltner Chroniken Ortliebs und Bertholds; 1881 (Bd. 6): Isingrini, der Freund Ottos von Freising: 1882 (Bd. 7): Bericht über schwäbische Totenbücher; 1883 (Bd. 8): Isnyer Geschichtsquellen des 12. .Jahrhunderts. Über Totenbücher der Bistümer Chur und Konstanz. — In den Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Bar 1880 (Bd. 3): Abgegangene und umbenannte Orte der badischen Bar und der Herrschaft Hewen; 1882 (Bd. 4): Die Ortsnamen der badischen Bar und der Herrschaft Hewen; 1885 (Bd. 5): Fürst Friedrich Karl zu Hohenlohe- Waidenburg. Nekrolog: 1888 (Bd. 6 und 7): Merks Tagebuch über die täglichen Kriegsvorfallenheiten in den für.stenberg. Landen 1789—98; 1893 (Bd. 8): Müllers Kriegstagebuch von 1799—1802, I.Hälfte. — In den Quellen der Seh weizer Geschichte 1881 (Bd. 3): Die Urkunden des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen bis 1150. — In der Alemannia von A. Birlinger 1881 (Bd. 9 und 10): Eine Kemptner Chronik des 15. Jahrh. Weistum des Kelnhofs Hörn am Bodensee; 1883 (Bd. 11): Irseer Reimchronik des Pfarrers Kurz; 1885 (Bd. 13): Weistum des Kelnhofs Obergailingeu. — In den Mitteilungen des Vereins für Ge- schichte in Hohenzollern 1884 (Bd. 18): Zur Geschichte der Grafschait Veringen. — Im Allgäuer Geschichtsfreund 1892: Zur Geschichte der Klöster Kempten und Isny. Zur Geschichte der Herrschaft Sulzschneid: 1S9:'>: Zur Geschichte der Herrschaft Kislegg: 1894: Die Leutkircher Chronik des Bernhard Müller; 1895: Zur Geschichte des Jahres 1809 im Allgäu. Zur Ge- schichte des Bauernkriegs im Westallgäu. Die Kemptner Chroniken des aus- gehenden 15. .Jahrhunderts; 1897: Aus dem Testamente des Mar.schalls Philipp von Pappenheim. — In den Mitteilungen des österreichischen Instituts für Geschichtswissenschaft 1895: Zur Geschichte der Grafschaft Ober- inntal. — Im Anzeiger für Schweiz. Geschichte 1877: Ein Bruchstück der Vita s. Verenae; 1896: Zur Gescliichte Alberts von Bonstetten. — In den
Druckschiüften 351
Sifb. 1896: Die Eidgenossen und der deutsche Bauernkrieg bis zum März lö25; 1899: Die Eidgenossen und der deutsche Bauernkrieg seit dem Miirze 1525. — In den Historisch-politischen BULttern 1898 (Bd. 122): Eine bayerische Geschichtsfabel. — In der Archivalischen Zeitschrift 1897: Siegelbitt- zeugen in den Urkunden des Stifts Kempten. Jahresanfang im Stifte Kempten. Aus der archivalischen Literatur der Jahre 1896/97. Zur Geschichte der deutschen Personennamen. Eine Urkundenübersetzung des 15. Jahrhunderts. Familie Vogelweid im Ries; 1902: Zur Geschichte des Lechrains und der Stadt München ; 1904: Keiclienhaller Regesten. De Bertholdo et ülrico abbatibus Teo-ernsee. Edmund von Oefele, Nekrolog; 1907: Zur Geschichte Münchens; 1908: Erläuterungen zur Regesten-Instruktion des K. Allgem. Reichsarchivs. — In der Monatsschrift des hi.storischen Vereins von Oberbayern 1898: Der letzte Agilolfinger. Die Schlacht am Feilenforst. — In den Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns 1898: Die Bevölkerung des bayerischen Schwabens in ihrer geschichtlichen Aufeinanderfolge.
Redaktion der Archivalischen Zeitschrift, Neue Folge. Band XI — X\',
190-1—08.
Außerdem kleine Mitteilungen in den vorgenannten Zeitschriften und Re- zensionen (mit Namen oder mit den Zeichen B, ß), im historischen Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, in den Historisch-politischen Blättern, in der Münchener Allgera. Zeitung, in der Augsburger Postzeitung, in der Augsburger Abendztg., in der Karlsruher Zeitung, im Württ. Staatsanzeiger und im Schwab. Merkur.
Brentano Lujo:
A. In Buchform:
Über J. H. von Thünens naturgemäßen Lohn und Zinsfuß im isolierten Staate. Göttingen 18G7.
On the history and development of gilds and the origin of Trades unions. London 1870.
Die Arbeitergilden der Gegenwart. 2 Bände. Leipzig 1871 — 72.
Über Einigungsämter. Leipzig 1873.
Die , wissenschaftliche" Leistung des Herrn Ludwig Bamberger. Leipzigl873.
Ü^ber das Verhältnis von Arbeitslohn und Arbeitszeit zur Arbeitsleistung. 1. Aufl., Leipzig 1876; 2. Aufl., 1893.
Das Arbeitsverhältnis gemäfä dem heutigen Recht. Leipzig 1877.
Die Arbeitsversicherung gemäß der heutigenWirtschaftsordnung. Leipz. 1879.
Der Arbeiterversicherungszwang, seine Voraussetzungen und seine Folgen. Berlin 1881.
352 Di-uckschriften
Die christlich-soziale Bewegung in England. LeijJzig 1883.
La question ouvriere. Paris 1885.
Die Ivlassisclie Nationalökonomie. Leipzig 1888.
Über die Ursachen der heutigen sozialen Not. Leipzig 1889.
Die Stellung der Gebildeten zur sozialen Frage. Leipzig 1890.
Meine Polemik mit Karl Marx, zugleich ein Beitrag zur Frage des Fort- schritts der Arbeiterklasse und seiner Ursachen. Berlin 1890.
Über Arbeitseinstellungen und Fortbildung des Arbeitsvertrags. Leipz. 1890.
The relation of labor to the law of to-day. New York 1891.
Über Anerbenrecht und Grundeigentum. Berlin 1895.
Agrarpolitik. Ein Lehrbuch, L Teil, theoretische Einleitung in die Agrar- politik. Stuttgart 1897.
Die Stellung der Studenten zu den sozialpolitischen Aufgaben der Zeit. München 1897.
Der Schutz der Arbeitswilligen. Berlin 1899.
Gesammelte Aufsätze, I. Band: Erbrechtspolitik. Alte und neue Feudalität. Stuttgart 1899.
Reaktion oder Reform? Gegen die Zuchthausvorlage! Berlin-Schöne-
l)erg 1899.
Die heutige Grundlage der deutscheu Wehrkraft. Zusammen mit Dr. Robert Kuczynski. Stuttgart 1900.
Das Freihandelsargument. Berlin-Schöneberg 1901.
Die Schrecken des überwiegenden Industriestaates. Berlin 1901.
Ethik und Volkswirtschaft in der Geschichte. München 1901.
Die wirtschaftlichen Lehren des christlichen Altertums. München 1902.
Die Getreidezölle als Mittel gegen die Not der Landwirte. Berlin 1903.
Wohnungszustände und Wohnungsreform in München. München 1904.
Der Unternehmer. Berlin 1907.
Die Entwickelung der Wertlehre. München 1908.
The industrial Organization of Germany under the influence of protection. London 1908.
Versuch einer Theorie der Bedürfnisse. München 1908.
Die Malthussche Lehre und die Bevölkerungsbewegung der letzten De- zennien. München 1909.
Eine französische, dänische, russische, englische, japanische Übersetzung der 2. Auflage der Schrift über das Verhältnis von Arbeitslohn und Arbeitszeit zur Arbeitsleistung. 1893, 1894, 1896, 1899.
Dmckschriften 353
B. In Sammelwerken:
In Schönbergs Hcandl)uch der politischen Ökonomie, I. Auflage: Die ge- werbliche Arbeiterfrage.
In den Schriften des Vereins für Sozialpolitik, VII. Bd.: Die Sicherung des Arbeitsvertrags, 1874. X. Bd.: Über Lehrlingswesen, 1875. 11(3. Bd.: Das Arbeitsverhältnis in den privaten Riesenbeti-ieben, 1906.
In Naumanns Patria, Jahrbuch der , Hilfe', 1904: Über Ausfuhrprämien. 1906: Der Streit über die Grundlage der deutschen Wehrkraft.
Im Handwörterbuch der Staatswissenschaften die Artikel: Chartismus, die Gewerkvereine im allgemeinen, die Gewerkvereine in England. Herausgeber zusammen mit Prof. E. Leser der Sammlung älterer und neuerer staatswissen- schaftlicher Schriften des In- und Auslandes, ferner zusammen mit Prof. VV. Lotz der Münchener volkswirtschaftlichen Studien.
Außerdem zahlreiche Aufsätze in den Zeitschriften: Concordia, Cosmopolis, Deutsches Wochenblatt, Fortnighthly Review, Hilfe, .Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche, Jahrbücher für National- ökonomie und Statistik, Mitteilungen der Gesellschaft österreichischer Volks- wirte, North British Review, Preußische Jahrbücher, Revue d'economie politique. Soziale Praxis, Zeitschrift des K. Preuü. Statistischen Bureaus, Zeitschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Zeitschrift für die gesamten Staatswissen- schaften, in der von Naumann herausgegebenen Wochenschrift ,Die Zeit", in der Berliner Nationalzeitung, der Berliner Wochenschrift „Die Nation', der Münchenor Wochenschrift „Die Freistatt", den Süddeutschen Monatsheften, der Münchener Zeitschrift „März", den Münchner Neuesten Nachrichten, dem Hara- burgischen Korrespondenten, der Beilage zur Allgemeinen Zeitung, der Wiener Neuen freien Presse, der Frankfurter Zeitung, der Wiener „Die Zeit", dem Berliner Tageblatt.
Doeberl Michael :
Reichsunmittelbarkeit und Sciiutzverhiiltnisse der ehemaligen Zisturzienser- abtei Waldsassen. 1887.
Monumenta Germaniae Selecta. -^ Bände, 1889 — 1894.
Das Rechtfertigungsschreiben Gregors VII. vom Sommer 1076. Programm des K. Ludwigsgymnasiums, 1891.
Die Landgrafschaft der Leuchtenberger, eine verfassungsgeschichtliche Studie. 1898.
Die Markgrafschaft und die Markgrafen auf dem bayerischen Nordgau
(nebst Regesten und Urkunden). 1893/94.
4.Ö
k
354 Druckschriften
Quellen und Erörterungen zur Geschichte des Nordgaus. Verbandlungen des bistor. Vereins der Oberpfalz XLV.
Berthold von Vohburg-Hohenburg, der letzte Vorkämpfer der deutschen Herrschaft im Königreich Sizilien. Ein Beitrag zur Geschichte der letzten Staufer. Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. XII, 1894.
Lehrbuch der Geschichte des Mittelalters. Vier Auflagen, 1896, 1901, 1905 und 1909.
Das bayerische Hilfskorps in Kölner Diensten zur Zeit des zweiten Kaub- kriegs. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. VI, 1897.
Das Projekt einer Einigung Deutschlands auf wirtschaftlicher Grundlage aus dem Jahre 1665 und die sicli daran schlielsenden wirtschaftspolitischen Ver- handlungen zwischen Bayern und Österreich. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. VI, 1898.
Der Sturz des kurbayerischen Kanzlers 0x1. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. VII, 1899.
Bayern und Frankreich. 2 Bände, 1900 u. 1903.
Zur bayerischen Heeresgeschichte. Beilage der Allgem. Zeitung 1901, Xr. 95 u. 123.
Der Ursprung der Amortisalionsgesetzgebung in Bayern. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. X. 1902.
Kronprinz Ludwig und die deutsche Frage. In der Festgabe für Karl Theodor v. Heigel, 1903.
Innere Regierung Bayerns nach dem dreißigjährigen Kriege. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. XII, 1904.
Die Publizistik in Bayern vor 100 Jahren. Beilage der Allg. Zeitung 1903, Xr. 262.
Bayern und die Gründung des Deutschen Reiches. Beilage der Allg. Zeitung 1903. Xr. 144, 148 u. 149.
Joseph Edmund Jörg, eine biographische Skizze. Biogr. Jahrbuch 1904.
Die Grundherrschaft in Bayern vom 10. bis 13. Jahrhundert. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. XII, 1904.
Kolonisierende und germanisierende Tätigkeit des bayerischen Stammes. Beilage der Allg. Zeitung 1904. Nr. 141 u. 142.
Maximilian L, Bayerns großer Kurfürst in neuester Beleuchtung. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. "xH, 1904.
Zur Beurteilung der Regierung Ferdinand Marias. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. XII. 1904.
Druckschriften 355
Kurfürst Max Eiuanuel von Bayern iu neuester militärischer Beleuchtung. Münchner Neueste Nachrichten, Jahrgang l'JOö, Nr. 153 u. 154.
Entwicklungsgeschichte Bayerns, Bd. I (von den ältesten Zeiten bis zum westfälischen Frieden). München, Oldenbourg, 190C, zweite Auflage (1908).
Bayern und die deutsche Erhebung wider Napoleon I., in: Abhandlungen der III. Klasse der Münchener Akademie der Wissensch., Bd. XXIV, Abt. II.
Das Kaiserprojekt und die letzten Absichten König Gustav Adolfs von Schweden nach bayerischer Auffassung , in : Forschungen zur Geschichte Bayerns, Bd. 15.
Die geschichtliche Entwicklung des bayerischen Staatskirchenrechtes be- züglich des Ortskirchenvermögens, in: Beilage der Allg. Zeitung 1908, Nr. 4.
Denkwürdigkeiten des Grafen Maximilian Joseph von Montgelas über die innere Staatsverwaltung Bayerns (1799 — 1817). Gemeinsam mit Laubmann. Nebst einer Einleitung über die Entstehung des modernen Staates in Bayern. 1908.
Beiträge für die Jahresberichte der Geschichtswissenschaft (Zeit der Ottonen und der salischen Kaiser) und für die Allgemeine Deutsche Biographie. Referate und Rezensionen für Zeitschriften etc.
Herausgabe der Forschungen zur Geschichte Bayerns, Bd. XII — XVI.
Friedrich Johann:
1. Johann Wessel, Ein Bild aus der Kirchengeschichte des XV. .Jahr- hunderts. Regensburg, Mauz, 1862.
2. Die Lehre des Johann Hus und ihre Bedeutung für die Entwicklung der neueren Zeit. Ebenda 1862.
3. Astrologie und Reformation. München, Himmer, 1SG4.
4. Das wahre Zeitalter des heil. Rupert. Bamberg, Reindl, 1866.
5. Drei unedierte Konzilien aus der Merovingerzeit. Bamberg, Reindl, 1867.
6. Kirchengeschichte Deutschlands. 2 Bde. Bamberg, Reindl, 1867—69.
7. Das päpstlicli gewährleistete Recht der deutschen Nation, nicht an die päpstliche Unfehlbarkeit zu glauben. München, Oldenbourg, 1870.
8. Die Verfälschung der Lehre der Waldenser durch die Französisch- reformierte Kirche. In Home and foreign Review 1863 und Österr. theologische Quartalschrift 1866.
9. Documenta ad iUustrandum Concilium Vaticanum Anni 1870. 2 Bde. Nördlingen, Beck, 1871.
10. Tagebuch, während des vatikanischen Konzils geführt. 1. AuH., 1871; 2. Aufl., 1873. Nördlingen, Beck.
45*
356 Druckschriften
11. Zur Verteidigung meines Tagebuchs. Offener Brief an Herrn P. Rudolf Cornely, Priester der Gesellschaft Jesu. Nördlingen, Beck, 1872.
12. Joannis de Turrecremata De potestate papae et concilii generalis tractatus notabilis. Oeniponti, Wagner, 1871.
13. Rezensionen im Bonner Literaturblatt.
1 1 . Über den authentischen Text der IV. Sitzung des Konzils von Konstanz. Sgb. 1871.
15. Der Reichstag zu Worms im .Jahre 1521, nach den Briefen des päjjst- lichen Nuntius Hieronymus Aleander. Abh. XI, 3, 1871.
16. Über die Geschichtschreibuug unter dem Kurfürsten Maximilian I. Rede am 27. März 1872. Akademie.
17. Die Wortbrüchigkeit und Unwahrhaftigkeit deutscher Bischöfe. Offenes Antwortschreiben an W. E. Frhrn. von Ketteier in Mainz. Vier Auflagen, 1S73. Konstanz, 0. Anion.
18. Der Jesuit P. Keller als der wahre Verfasser der unter dem Namen Herwart 1618 in München erschienenen Schrift: Ludovicus IV. Imperator de- fensus. Sgb. 1874, I.
19. Über die Zeit der Abfassung des Tit. I, 10 der lex Baiuwariorum. Ebenda.
20. Der Kampf gegen die deutschen Theologen und theologischen Fakul- täten in den letzten zwanzig Jahren. Rede zur Feier der Eröffnung der kathoL- theologischen Fakultät an der Hochschule in Bern am 11. Dezember 1874. Bern 1875.
21. Beiträge zur Kirchengeschichte des 18. .Jahrhunderts. Aus dem hand- schriftlichen Nachlaß des regul. Chorherrn Eusebius Amort. Abh. XIII, 2, 1876.
22. Geschichte des vatikanischen Konzils. Bonn, Neußer, I. Bd.. 1877; IL Bd., 1883; IIL Bd., 1887.
23. Zur ältesten Geschichte des Primates in der Kirche. Bonn, Neuser, 1879.
24. Über Francesco Pucci. Sgb. 1880.
25. Beiträge zur Geschichte des Jesuiten-Ordens. Abh. XVI, 1, 1881.
26. Die vocati episcopi Erchanfried und Otkar der Passauer und der Oadalhart episc. der Freisinger Urkunden. Sgb. 1882, I.
27. Über eine an den römischen Stuhl gerichtete Denkschrift der baier. Regierung über Attentata et Violentiae ex parte Ordinariatus Frisingensis (c. 1679). Dove und Friedberg, Zeitschrift für Kirchenrecht 1882.
28. Die Vita s. Ruperti der Handschrift Nr. 790 der Grazer Tniversitäts- Bibliothek. Sgb. 1883.
29. Zur Geschichte des Hausmeiers Ebruin. Die vitae S. Leodegarii. Sgb.
1887, Bd. L
Druckschriften 357
30. Über die Unechtheit der Dekretale de reciiiiendis et non recipiendis libris des P. Gelasius I. Sgb. 1888, Bd. I.
31. Die Konstantinische Schenkung. Xördlingen, Beck, 1889.
32. Zur Entstehung des Liber diurnus. Sgb. 1890.
33. Döllinger, Papstfabeln. 2. Auflage besorgt. Stuttgart, CottaXachf., 1890.
34. Über das angebliche ElogiumLiberii P. des Codex Corbeiensis. Sgb. 1891.
35. Döllinger, Das Papsttum. 2. Auflage des ,Janus, Der Papst und das Konzil". München, Beck. 1892.
36. Über die Sammlung der Kirche von Thessalonich und das päpstliche Vikariat für Illyrikum. Sgb. 1891.
37. Döllinger und Platen. In v. Reinhardstöttners „Studien zur Kultur- und Literaturgeschichte Altbayerns' 1892.
38. Ein Brief des Anastasius bibliothecarius an Bischof Gaudericus von Velletri über die Abfassung der Vita cum translatione s. Clementis. Eine neue Quelle zur Cyrillus- und Methodius-Frage. Sgb. 1892.
39. Über die Schrift auf der Statue Hippolyts von Rom: v^isg tov y.aru Io)av>]v e[vayy]e/.iov y.ni nTroy.aXvyteMg. Revue Internat, de Theologie 1894-.
40. Joseph Berchtold, Ein Lebensbild. 1894. Abdruck aus dem „Deut- schen Merkur".
41. Johann Adam Möhler, Der Symboliker. Ein Beitrag zu seinem Leben und seiner Lehre aus seineu eigenen und anderen uugedruckten Papieren. München, Beck, 1894.
42. Bemerkungen zu „De Ai)Ostolische Obfolging iu de Anglicaansche Kerk". Revue internat. de Theologie 1895.
43. Über die Cenones der Montanisten bei Hieronymus. Sgb. 1895.
44. Der ursprüngliche, bei Georgios Monachos nur teilweise erhaltene Bericht über die Paulikianer. Sgb. 1896.
45. Die noch erhaltenen Schriften des Slavenapostels Constantinus oder Cyrillus. Revue internat. de Theologie 1896.
46. Die Valdesier. Fragment von J. v. Döllinger. Herausgegeben in der „Internationalen Theologischen Zeitschiift". Bern 1898.
47. La Vauderye (Valdesia). Ein Beitrag zur Geschichte der Valdesier. Sgb. 1898.
48. Ignaz von Döllinger. Biographie, Teil 1, 2 und 3. München, Beck, 1899-1901.
49. Der geschichtliche Heilige Georg. Sgb. 1899.
50. Nekrologe auf Riehl, Lossen, Stieve u. s. w. In den Sgb. 1898—1900.
51. Die Unechtheit der Canones von Sardica I und H. Sgb. 1901-1902.
358 Druckschriften
52. Ignaz vou D()lliiiger, Goerres, Losseii, Kaeß, hl. Severiii. Allgemeine Ueutsclie Biographie.
53. Die sai-dicensi-scheii Aktenstücke der Sammlung des Theodosius dia- conus. Sgb. 1903.
54. Zur Kritik meiner Abhandlung ,Die Unechtheit der Canones von Sardica". Internationale Theologische Zeitschrift. Bern 1903.
55. La papauttS par Ignace de Doellinger avec notes et documents de Friedrich. Paris, Felix Alcau, 1904, Biblioth. d'hist. contemp.
56. Gedächtnisrede auf Karl Adolf von Cornelius, 1904. Akad. Verlag.
57. Nekrologe auf v. Planck, v. Oefele, v. Hefner- Alteneck , Lord Acton, Dümmler, Ficker u. s. w. Sgb. 1901—1904.
58. Die ecclesia Augustana in dem Schreiben der istrischen Bischöfe an Kaiser Mauritius vom .Jahre 591 und die Synode von Gradus zwischen 572 und 577. Sgb. 1906.
59. Fürst Hohenlohe und das Vatikanische Konzil. Nach den Denk- würdigkeiten des Fürsten. Internationale Theologische Zeitschrift 1907.
60. Über die kontroversen Fragen im Leben des gotischen Geschicht- schreibers Jordanes. Sgb. 1907.
61. Einige Bemerkungen zu des Jesuiten Granderath Geschichte des Vatik. Konzils. Internationale Theologische Zeitschrift 1909.
62. Viele Artikel im Deutschen Merkur u. s. w.
Grauert Hermann :
1. Die Herzogsgewalt in Westfalen seit dem Sturze Heinrichs des Löwen. I. Teil: Die Herzogsgewalt in den nord westfälischen Bistümern Münster, Osnabrück und Minden. Göttinger Inauguraldissertation. Paderborn 1877.
2. Eine Tempelherrenurkunde von 1167. In der Archivalischen Zeit- schrift ed. Franz von Löher, Bd. HI, Jahrg. 1878, S. 294-309.
3. Das Dekret Nikolaus II. von 1059. Im Histor. Jahrb. der Görres- Gesellschaft, Bd. I, Jahrg. 1880, S. 502—602.
4. Gemeinschaftlich mit Hans Petz und Johann Mayerhofer herausgegeben : Drei bayerische Traditionsbücher aus dem XII. Jahrhundert. Festschrift zum 700 jähr. Jubiläum der Witteisbacher Thronbesteigung. München 1880. Dann von Grauert ediert der Traditionscodex von Gars und der rechtsgeschichtliche , Exkurs über porzehent, barschalken und bargilden' gesclirieben.
5. Die Konstantinische Schenkung. Im Histor. Jahrbuch, Bd. III, 1882. S. 3—30; Bd. IV. 1883, S. 45—95, 525-617, 674—680; Bd. V, 1884, S. 117-120.
6 Geor-^ Waitz. Im Histor. Jahrb., Bd. VIII, 1887. S. 48-100.
Druckschriften 359
7. In von Sybels und von Sickels „Kaiserurkmulen in Abbildungen', Lie- ferung IX die Urkunden Ludwigs des Baiern bearbeitet (1888 erschienen).
8. Alte Prophezeiungen von Kaiser und Reich. In den Nummern 42, 43, 44 u. 45 der Zeitschrift , Deutscher Hausschatz", Jahrg. 1890/91.
9. Das angebliche Diplom Karls d. Gr. für Aachen in seiner geschicht- lichen Bedeutung. Im Eist. Jahrb., Bd. XII, 1891, S. 172—182.
10. Zur deutschen Kaisersage. Im Hist. Jahrb., Bd. XIII, 1892, S. 100—143 und „Nachtrag zur deutschen Kaisersage", ebenda, S. 513 — 514.
11. Das gefälschte Aachener Karlsdiplom und der Königsparagraph der Papstwahlordnung von 1059. Hist. Jahrb., Bd. XIII, 1892, S. 172—191.
12. Zur Vorgeschichte der Wahl Rudolfs von Habsburg. Histor. Jahrb., Bd. XHL S. 198—204.
13. Lupoid von Bebenburgs Doktorpromotion. Hist. Jahrb., Bd. XIII, S. 205-208.
14. Zu den Nachrichten über die Bestattung Karls d. Gr. Hist. Jahrl>., Bd. XIV, S. 302—319.
15. Zur Dante-Forschung. Hist. Jahrb., Bd. XVI, 1895, S. 510—544.
16. Hildebrand, ein Ordens-Kardinal. Hist. Jahrb., Bd. XVI. S. 283-311.
17. Neue Dante-Forschungen. Hist. Jahrb.. Bd. XVIII, 1897, S. 58—87.
18. Nikolaus von Cues als Humanist, Handschriftenforscher und Staats- philosoph. In der literarischen Beilage der Köln. Volkszeitung Nr. 516 vom 14. Juli 1897.
19. Dante in Deutschland. Historisch-politische Blätter, Bd. (JXX, Jahrg.
1897, S. 81— 100, 173—189, 321-356, 512—536, 633-652, 789—822.
20. Savonarola. Wissenschaftliche Beilage zur Germania in Berlin. Jahrg. 1897/98, Nr. 34, 35, 36, 38, 39.
21. Rom und — Günther der Eremit? ' Hist. Jahrb., Bd. XIX, 1898, S. 249—287.
22. Ein Eremit des bayer. -böhmischen Waldgebietes. Sammler, Belletristische Beilage zur Augsburger Abendzeitung Nr. 132, 1898.
23. Nikolaus II. Papstwahldekret und Simonieverbot. Hist. Jahrb., Bd. XIX.
1898, S. 827—841.
24. Papstwahlstudien 1. Hist. Jahrb., Bd. XX, 1899, S. 236—325.
25. Dante, Bruder Hilarius und das Sehnen nach Frieden. Akademische Monatsblätter vom 25. August 1899.
26. Das Kraussche Dante-AVerk. Literar. Beilage der Köln. Volkszeitung Nr. 1023 vom 1. Nov. 1899.
27. Aus Dantes Seelenleben. Hist. Jahrb., Bd. XX, 1«99, S. 718—762.
o 6 0 Druckschriften
28. Deutschlands Weltstelluug uiul der Katholizismus. VVissenschuftliche Beilage zur Germania 1900, Nr. 12. 13, 14, 15.
29. Dante im Quattrocento. Auszug in den „Akten des 5. Internationalen Kongresses katholischer Gelehrten zu München". München 1901, S. 306 — 308.
30. Aus der katholischen Gelehrtenwelt. In der Wissenschat'tl. Beilage zur Germania 1900, Nr. 43—48.
31. Die Kaisergräber im Dome zu Speyer. Bericht über ihre Öffnung im August 1900. Sgb. 1900, Heft IV, S. 539—617.
32. Meister Johann von Toledo. Sgb. 1901, S. 111 ff.
33. Längere kritische Besprechungen, und zwar im Hist. Jahrbuch :
a) Bd. IX, 1888. S. 137-151 über Joseph Berchtold, Die Bulle Unam Sauctam, ihre wahre Bedeutung und Tragweite für Staat und Kirche. München 1887.
b) Bd. XI, 1890, S. 554 — 564 über Eniest Lavi.sse, Vue generale de l'histoire politique de l'Europe. Paris 1900.
c) Bd. XII, 1891. S. 807—813 über Pierre Dubois. De recuperatione terre sancte. publ. p. Ch. V. Langlois. Paris 1891.
d) Bd. XVII, 1896. S. 814—822 über Scartazzinis kleine Ausgabe der Divina Coramedia. 2 a edizione. Milano 1896.
e) In denGöttingischen Gelehrten Anzeigen 1894, S. 613 — 631 über J. Kempf, Geschichte des Deutschen Reiches während des großen Interregnums 1245 — 1273. AVürzburg 1898.
34. Eine Reihe von Beiträgen zu der Novitätenschau und den Nachrichten des Historischen Jahrbuches geliefert.
35. Seit 1885 Oberleiter der Redaktion des Histor. Jahrbuches der Görres- Gesellschaft; seit 1900 Redakteur der „Studien und Darstellungen aus dem Ge- biete der Geschichte", wovon zuletzt Bd. VI, Heft 2 u. 3 erschien, enthaltend: Dr. Richard Stauber, Die Schedeische Bibliothek. In diesem Doppelheft ist S. 257 — 263 ein Exkurs zu der Aufzeichnung über den Beliaimschen Globus von G. geliefert. Im Druck befinden sich Studien und Darstellungen, Bd. VII, Heft 1 u. 2. enthaltend Hermann Meyers Untersuchungen zu den Schriften Lupolds V. Bebenburg. Freiburg i. Br. bei Herder, 1909. (Ist Ende Juni 1909 erschienen.)
36. Mit K. Th. v. Heigel geraeinsam von 1891 — 1900 „Historische Ab- handlungen' herausgegeben, zumeist Münchener Doktordissertationen.
37. In den Jahren 1882 und 1883 beteiligt mit Riezler und anderen an der Sammlung der Materialien aus römischen Archiven und Bibliotheken für die Geschichte Ludwigs des Baiern, unter S. Riezlers Redaktion erschienen als „Vatikanische Akten zur Deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs des Baiern". Innsbruck 1891 bei AVagner.
Dnickschriften D b 1
38. Reden und Anspraclien auf Kongressen und Versammlungen an ver- schiedenen Stellen zerstreut im Druck erschienen.
39. Konrads von Megenberg Chronik und sein Planctus ecclesiae in Ger- maniam. In Hist. .Jahrb., Bd. XXU, 1901, S. 631—687.
40. Über die Kaisergräber im Dom zu Speyer. In Hist. Jahrb., Bd. XXII, 1901, S. 248—251.
41. Franz Xaver Kraus. In Hist. .Jahrb., Bd. XXHI, 1902. S. 238-244.
42. Verschiedene, kleinere Beiträge zum Hist. Jahrb., Bd. XXII ff.
43. Veröffentlichte: 1. Im Anschluß an Julius Heidemann „Die deutsche Kaiseridee und Kaisersage im Mittelalter" eine Ausführung über die mittelalter- liche Kaiseridee in der Deutschen Literaturztg., Jahrg. 1902, Sp. 2533 — 2539.
44. Eine Artikelserie „Dante". In den Hist.-politisch. Blättern, Bd. 131 u. 132. In zweiter vermehrter Auflage als Broschüre erschienen unter dem Titel „Dante und Houston Stewart Chamberlain". Freiburg i. Br. 1904. IX und 92 Seiten.
45. Der katholische Wettbewerb um die höhere Bildung und die moderne Gesellschaft. Freiburg i. Br. 1904. 32 Seiten.
46. Petrarca und die Renaissance. In der Monatsschrift Hochland 1904.
47. Die Kaisergruft im Dom zu Speyer. In der Beilage zur Allgemeinen Zeitung Nr. 246, 247, 248 u. 249 vom 23., 24.. 25. u. 26. Oktober 1906 und separat. München 1906.
48. Dante und die Idee des Weltfriedens. In den Hist.-politisch. Blättern, Jahrg. 1908, Heft 1.
49. Die Entdeckung eines Verstorbenen zur Geschichte der gi-oiaen Länder- entdeckungen. In Hist. Jahrb., Bd. XXIX (1908), S. 304-333.
50. Aus der kirchenpolitischen Traktatenliteratur des 14. Jahrhunderts. In Hist. Jahrb. XXIX, 1908, S. 497—536.
51. Jourdain d'Osnabruck et la Noticia Saeculi in den Melanges Paul Fahre. Paris 1902.
52. Dante und die Idee des Weltfriedens. Akademische Festrede. München 1909. Erweiterte Neuausgabe von Nr. 48.
Heigel Karl Theodor von:
Ortsffeschichte Unterfrankens in der Bavaria. 1864.
Veit Arnpeck, ein Vorläufer Aventins. Morgenblatt zur Bayer. Zeit. 1865, Nr. 36—39.
Über die Annales Guelferbytani und die Annales Murbacenses. Forschungen zur deutschen Geschichte V, 566.
4ö
362 Druckschriften
Der Übergang des Herzogtums Bayern vom Geschlecht der Weifen an das Haus Witteisbach, in der mit Dr. Riezler herausgegebenen Schrift: Das Herzogtum Bayern unter Heinrich dem Löwen und Otto I. von Witteisbach. München, 1867.
Ludwig L, Künig von Bayern. Leipzig, 1872.
Aus städtischen Ai-chiven Altbayerns. In Löliers Archivai. Zeitschrift, 1. Bd., 1876.
Bruch.stücke aus einem Passionale. In Pfeifers Germania 1875, Nr. 6.
Hpruchweisheit der Landshuter Stadtschreiber. Anzeiger für Kunde der Vorzeit 1876, Nr. 3.
Der östereichische Erbfolgestreit und die Kaiserwahl Karls VII. München, 1 877.
Landshuter Ratschronik und Mühldorfer Annalen. Im 15. Bd. der Chroniken der deutschen Städte.
Die Korrespondenz Karls Vll. mit Jose))h Franz Graf von Seinsheim. Abhandlung XIV, 1, 1878.
Das Zensurwesen in Altbayeni. Im 2. Bd. des Archivs für Geschichte des deutschen Buchhandels 1879.
Kurprinz Joseph Ferdinand von Bayern und die spanische Erbfolge. Sgb. 1879, I.
Die Deutschen Kaiser. Stuttgart, 1880.
Aus drei Jahrhunderten. Vorträge aus neuei-er Geschichte. Wien, 1880.
Die Witteisbacher. Festschrift 1880.
Zur Geschichte des Zensurwesens in der Gesellschaft Jesu. Im 6. Bd. des Archivs für Geschichte des deutschen Buchhandels 1881.
Die Korrespondenz des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern mit seiner zweiten Gemahlin Therese Kuuigunde und ihren Eltern. Forsch, zur deutschen Geschichte XXI, 597.
Die Beziehungen des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern zu Polen, 1694-1697. Sgb. 1881, IL
Die Witteisbacher in Schweden. Akademische Festrede 1881.
Das Projekt einer Wittelsbachischen Hausunion unter schwedischem Pro- tektorat, 1667—1697. Sgb. 1882, IL
Münchens Geschichte 1158 — 1806. Ein Kommentar zu Pilotys Kolossal- gemälde im neuen Rathaus zu München. 1882.
Memoiren aus Altbayern. In Sybels Historischer Zeitschrift XIII, 79.
Kurfürst Joseph Klemens von Köln und das Projekt einer Abtretung Bayerns an Österreich, 1712—1715. Sgb. 1883.
Briefe des Kronprinzen Ludwig von Bayern an Karl Haller von Hallenstein. In Lützows Zeitschrift für bildende Kunst XVIII, 161.
Druckschriften 363
Das Tagebuch Kaiser Karls VII. aus der Zeit des spanischen Erbfolge- kriegs. München, 1883.
Neue historische Vorträge und Aufsätze. München, 1883.
Quellen und Abhandlungen zur neueren Geschichte Bayerns. München, 1885.
Historische Vorträge und Studien. Dritte Folge. München, 1887.
Ludwig L, König von Bayern. 2. Auflage. Leipzig, 1888.
Die Gefangenschaft der Söhne des Kurfürsten Max Emanuel 1705— ITl-l. Sgb. 1888, IL
Der Umschwung der bayerischen Politik in den Jahren 1679 — 1683. Abhandlungen XIX, 1, 1899.
Quellen und Abhandlungen zur neueren Geschichte Bayerns. Neue Folge. München, 1890.
Essays aus neuerer Geschichte. München, 1892.
Deutsche Geschichte im Zeitalter der französischen Kevolution. In der Bibliothek für deutsche Geschichte, 1. Bd., Stuttgart, 1893; 2. Bd. im Druck begriffen.
Die Übergabe der Stadt Mannheim am 20. September 1895. Abh. XX, 3, 1893.
Über den Plan des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, die arme- nische Königskrone zu erwerben. Sgb. 1894.
Geschichtliche Bilder und Skizzen. München, 1896.
Das Manifest des Herzogs von Braunschweig vom 25. Juli 1792. Sgb. 1896.
Über Albert Naudes. Beiträge zur Entstehungsgeschichte des siebenjährigen Krieges, 1. und 2. Teil. In der Deutschen Zeitschr. für Geschichtswissenschaft, Neue Folge, Jahrgang 1896 — 97, MonatsbL 1 und 2, 11 und 12.
Geschichtliche Bilder und Skizzen. München, 1897.
Deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs' des Großen bis zur Auflösung des alten Reiches, 1. Bd. Stuttgart, J. G. Cotta, 1899.
Die Wahl des Prinzen Philipp Moriz von Bavern zum Bischof von Paderl)om und Münster. Sgb., 2. Dezember 1899.
l)ie Brautwerbung des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden und des Prinzen Eugen von Savoyen 1689 — 1690. In den Sgb. der Münchener Akademie, Jahrgang 1901.
Riezler und Heigel, Zur Erinnerung an den 80. Geburtstag des Prinz- regenten Luitpold von Bayei-n. Zwei Festreden. München, 1901.
Der Übergang der Reichsstadt Lindau an Bayern. In den Mitteilungen des Vereins für Geschichte des Bodensees und der Bodenseestaaten, Jahrg. 1902.
Neue geschichtliche Essays. München, 1902.
46»
364 Druckschriften
Denkwürdigkeiten des bayerischen Staatsrates G. L. von Mainer. In den Sgb. der Münchener Akademie, Jahrgang 1903.
Zum Andenken an K. von Zittel. Festrede in der öffentlichen Festsitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 14. März 1904.
Zu Schillers Gedächtnis. Rede in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 1.5. März 1905.
Biographische und kulturgeschichtliche Essays. Berlin, 1. u. 2. Aufl., 1906.
Festrede zur Erinnerung an die Erhebung Bayerns zum Königreich. In der Festsitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 18. November 1905.
Gedenkwort an Kaspar Zeuß. Rede in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 14. März 1906.
Politische Hauptströmungen in Europa im 19. Jahrhundert. In der Samm- lung „Aus Natur- und Geisteswelt'. Leipzig-Berlin, 1907.
Über handschriftliche Lebenserinnerungen des bayerischen Staatsrats Klemens von Neumayr. In den Forschungen zur Geschichte Bayerns, Jahrg. 1907, I.Heft.
Die Anfänge des Weltbundes der Akademien. Rede in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 14. Dezember 1907.
Zum 18. Oktober 1908. Festrede aus Anlaß der Enthüllung der Bismarck- büste in der Walhalla. Regensburg, 1908.
Die Münchener Akademie von 1759 bis 1909. Festrede, gehalten in der Festsitzung zur Feier des 150. Stiftungstages am 10. März 1909.
Beiträge und Referate in der Cottaschen Zeitschrift für allgemeine Ge- schichte, der Berliner Literaturzeitung, Sj^bels Historischer Zeitschrift, Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Allgemeinen Deutschen Biographie etc.
Pöhlmann Robert von:
Der Römerzug Kaiser Heinrichs VII. Nürnberg 1875.
Zur Geschichte des Römerzuges Kaiser Heinrichs VII. Forschungen zur deutschen Geschichte, 1876.
Die Wirtschaftspolitik der Florentiner Renaissance und das Prinzip der Verkehrsfreiheit. Eine von der Fürstl. Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig gekrönte Preisschrift. Leipzig 1878.
Hellenische Anschauungen über den Zusammenhang zwischen Natur und Geschichte. Leipzig 1879.
In Verbindung mit Karl von Hegel: Die Chroniken der deutschen Städte, XVII. Bd. Leipzig 1881.
Die Anfänge Roms. Erlangen 1881.
Druckschriften 365
Die Übervölkerung der antiken Grofastiidte im Zusammenhange mit der Gesamteutwicklung städtischer Zivilisation dargestellt. Gekrönte Preisschrift der Fürstl. Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig, 1884.
Rankes Weltgeschichte. Histor. Zeitschrift von Syhel, 1884.
Zur Kritik von Mommsens Darstellung der römischen Kaiserzeit. Philolog. Anzeiger 1886.
Die Wohnungsnot der antiken Großstädte. Deutsches Wochenblatt 1888.
Zur Beurteilung Georg Grotes und seiner griechischen Geschichte. Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1890.
Das klassische Altertum in seiner Bedeutung für die politische Erziehung der modernen Staatsbürgers. Beilage zur Allgem. Zeitung 1891.
Die Feldgemeinschaft bei Homer. Zeitschrift für Sozial- und Wirtschafts- geschichte 1893.
Das romantische Element im Kommunismus und Sozialismus der Griechen. Histor. Zeitschrift von Sybel, 1893.
Zur geschichtlichen Beurteilung Homers. Histor. Zeitschrift 1894.
Extreme bürgerlicher und sozialistischer Geschichtschreibung. Beilage zur Allgem. Zeitung 1894.
Zur Methodik der Geschichte des Altertums. Beilage z. Allgem. Zeitung 189.5.
Aus dem hellenischen Mittelalter. Histor. Zeitschrift 189-5.
Die Entstehung des Gäsarismus. Aula 1895.
Aus Altertum und Gegenwart. (Gesammelte Abhandlungen.) 406 Seiten. 1895.
Sokrates und sein Volk. Ein Beitrag zur Geschichte der Lehrfreiheit. München 1899, Historische Bibliothek, 8. Bd.
Zum letzten Spectatorbrief. Beilage zur Allgem. Zeitung 1900.
Neubearbeitung von Roschers System der Nationalökonomie, 1. Bd. (895 Seiten.) „Grundlagen der Nationalökonomie", 22. Aufl., 1896 bis 24. Aufl., 1906.
Geschichte des antiken Kommunismus und Sozialismus. München, 1. Bd., 618 Seiten, 1893; 2. Bd., 617 Seiten, 1901.
Eine neue Weltgeschichte. Deutsche Literaturzeitung 1900, Nr. 40.
Das „technische" Jahrhundert. Beilage zur Allgem. Zeitung 1901, Nr. 258, 259 und 260.
Griechische Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Festrede, gehalten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften zur Feier ihres 143. Stiftungstages am 13. März 1902.
„Nero." In Haucks Realenzyklopädie für protestantische Theologie 1904.
Theodor Monimsen. Ein Nachruf. Freistatt 1904.
Zur Geschichte der antiken Publizistik. Sgb. 1904, S. 3 iF.
366 Druckschriflen
Sokratische Studien. Sgb. 1906, 8. 49 ff.
Zur Geschichte der Gracchen. Sgb. 1908, S. 443 if.
Grundriß der Griechischen Geschichte nebst Quelleniiuade. Vierte ver- mehrte und verbesserte Auflage. München 1909. Im Handbuch der klassischen Altertumswissenschaft, Bd. III, Abt. 4.
Kleinere Aufsätze und Besprechungen im Philologischen Anzeiger, in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, in den Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik, in der Zeitschrift für Sozial- und Wirt- schaftsgeschichte, in der Histor. Zeitschrift, in der Berliner Wochenschrift für klassische Philologie, im Literarischen Zentralblatt, in der Berliner Literatur- zeituno-, in der Deutschen Zeitschrift für Geschichtswissenschaft.
Prutz Hans:
Selbständig erschienen :
Historia Henrici Leonis, Saxoniae Bavariaeque ducis 1174 — 82. Berlin 1863.
Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern. Ein Beitrag zur Geschichte des Zeitalters der Hohenstaufen. Leipzig 1865.
Kaiser Friedrich I. 3 Bände. Danzig 1871 — 74.
Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreufsen. Danzig 1872.
Ragewins Fortsetzung der Gesta Friderici des Otto von Freising. Ihre Zusammensetzung und ihr Wert. Danzig 1873.
AusPhönizien. Geographische Skizzen und historische Studien. Leipzig 1875.
Die Grahstätte Kaiser Friedrichs I. Danzig 1875.
Quellenbeiträge zur Geschichte der Kreuzzüge, Heft I. Danzig 1876.
Die Besitzungen des Deutschen Ordens im Heiligen Land. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der Franken. Leipzig 1877.
Geheimlehre und Geheimstatuten des Tempelordens. Berlin 1879.
Kulturgeschichte der Kreuzzüge. Berlin 1882.
Malteser Urkunden zur Geschichte der Tempelherren und des Johanniter- ordens. München 1882.
Staatengeschichte des Mittelalters. 2 Bände. Berlin 1885-87. (Oncken, Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen.)
Entwicklung und Untergang des Tempelherrnordens. Berlin 1888.
Grotes Allgemeine Weltgeschichte. Mittelalter, Bd. II u. III. Berlin 1891.
Reiserechnungen über Heinrich von Derbys Preußenfahrten 1390—91 und 1392. Berlin 1893. (Publikationen des Vereins für die Geschichte der Provinzen Ost- und Westpreußen.)
Druckschriften 3 G 7
Die Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. im 19. Jahrhundert. Königs- berg 1894. (Festschrift zu deren 35Ujährigeni Jubiläum.)
Aus des Großen Kurfürsten letzten Jahren. Zur Geschichte seines Hauses und Hofes, seiner Regierung und Politik. Berlin 1897.
Preutaische Geschichte. 4 Bände. Stuttgart-Berlin 1900 — ü2.
Bismarcks Bildung, ihre Quellen und ihre Äußerungen. Berlin 1904.
Germania. Zwei Jahrtausende deutschen Lebens. Kulturgeschichtlich tte- schildert von Johannes Scherr. Neu herausgegeben und fortgeführt. (6. Auflage- Stuttgart-Berlin-Leipzig 1 905.)
Die Geistlichen Ritterorden. Ihre Stellung zur kirchlichen, politisclien, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Mittehxlters. Berlin 1908.
Li den Sitzungsberichten:
Über des Gautier von Conipiegne ,Otia de Mahomete'. 1903, Heft I, S. 65-116.
Die exemte Stellung des Hospilaliterordens. liire Entwicklung, ihr Wesen und ihre Wirkungen. 1904, Heft I, S. 95—188.
Die Autonomie des Templerordens. 1905, Heft L S. 7 — 54. Zur Genesis des Templerprozesses. 1907, Heft I, S. 5 — 67. Die Anfänge der Hospitaliter auf Rhodos 1310 — 1355. 1908, 1. Abhandlung.
Der Anteil der Geistlichen Ritterorden an dem geistigen Leben ilirer Zeit. Festrede 1908.
Kritische Beiträge zur Geschichte Jaccjues Coeurs, des Kaufmanns von Bourges. 1909, 3. Abhandlung.
Außerdem zahlreiche Abhandlungen in R. Prutz' , Deutschem Museum", den , Blättern für literarische Unterhaltung", den , Ergänzungsblättern' zu Meyers Konversations-Lexikon, der „Deutschen Warte', ,Unsei-e Zeit', der „Deutschen Zeitschrift für Geschiclitswissenschaft", dem „Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde', der „Zeitschrift des deutschen Palästina -Vereins", der „Aitpreußischen Monatsschrift', F. v. Raumers „Histo- rischem Taschenbuch' und R. Gottschalks „Neuem Plutarch', den „Neuen For- schungen zur Brandenburgisch-Preußischen Geschichte" und dem „International Monthly".
368 Druckschriften
Quidde l>ud\vi>r:
König 8ignuuul uiul das Deutsche Iteicli, 1410 — 1419. (Inauguraldisser- tation.) I. Die Wahl Sigmunds. Göttingen 1881. (Fortsetzung nicht erschienen.)
Der Rheinische Städtebund von 1.3S1, Kapitel I — III. (Westdeutsche Zeitschrift, Bd. II, 1883.)
Der Schwäbisch-Rheinische Städtebund im Jahre 1384 bis zum AbschlulA der Heidelberger Stallung. Stuttgart 1884.
Die Entstehung des Kurfürstenkoliegiums; eine verfassungsgeschichtliche Untersuchung. Frankfurt 1884.
Studien zur Geschichte des Rheinischen Landfriedensbundes von 1254. Frankfurt a. M. 1885.
Deutsche Reichstagsakten, Bd. V (zusammen mit .lul. Weizsäcker und E. Bernheim). Gotha 1885.
Deutsche Reichstagsakten, Bd. VI (zusammen mit .lul. Weizsäcker und E. Bernheim). Gotha 1888.
Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. I — XII. Freiburg i. Br. 1889 — 1895. Darin redaktionelle Beiträge, besonders in , Nachrichten und No- tizen" und in der , Bibliographie".
Vorwort zu Band XI der , Deutschen Keichstagsakteu". Gotha 1899.
Vorwort zu Hartmann, Die Volkserhebung der .Jahre 1848/49 in Deutsch- land. Berlin 1900.
Vorwort zu Band XII der „Deutschen Reichstagsakten". Gotha 1001.
Kleine Aufsätze, Rezensionen und Miszellen (zum Teil anonym) in der Historischen Zeitschrift, der Deutschen Zeitschrift für Geschichtsvrissenschaft, der Westdeutschen Zeitschrift (Korrespondenzblatt), der Beilage zur Allgemeinen Zeitung und in der Gesellschaft.
Außerdem Broschüren und Flugschriften, Feuilletons, Leitartikel und Korre- spondenzen in Zeitschriften und Zeitungen, besonders der Frankfurter Zeitung und der Münchener Freien Presse, meist anonym, über politische und andere Tagesfi-agen.
Reber Franz von:
De primordiis artis imjarimendi ac praecii)ue de inventione typographiae Harlemensi. Berolini 1856. Doktordissertation.
Die Lage der Curia Hostilia und der Curia .Julia. Haliilitationsschrift. München 1858.
Die Ruinen Roms und der Campagna. Leipzig 1863.
o
Druckächriften 369
Die Ruinen Roms. 2. Aufl. Leipzig 1879.
Geschichte der Baukunst im Altertum. Leipzig 1864 — 1866.
Kunstgeschichte des Altertums. Leipzig 1871. Li englischer Übersetzung von J. Thacher Clarke. Verbesserte Auflage. London und New- York 1880.
Des Vitruvius zehn Bücher iilier Architektur, übersetzt und mit Anmer- kuno-en und Rissen erläutert. Stuttgart 1865.
über den Modulus des Vitruv. Philologus XXVII, 1.
Zur älteren Münzkunde Würzburgs. Numismatische Zeitung, 34. .Jahr- gang, 1867.
Ergebnisse des Füssener Brakteatenfundes. Numismatische Zeitschrift, IL Bd.
Über einige Regensburger Denare aus neueren Funden. Numismatische Zeitschrift, IV. Bd.
Geschichte der neueren deutschen Kunst. Stuttgart 1876. Desgl. IL Aufl. Unter Mitwirkung von Fr. Pecht. Leipzig 1887.
Bautechnischer Führer durch München. Festschrift zur 2. Versammlung der deutschen Architekten- und Ingenieurvereine. München 1876.
Geschichte der Malerschule Antwerpens von M. Rooses, aus dem Vlämischen übersetzt von F. Reber. München 1880 — 1881.
Die K. Bayerische Gemälde-Galerie der Pinakothek, mit Radierungen von J. L. Raab. München 1881—1886.
Kunstgeschichte des Mittelalters. Leipzig 1886. In englischer Übersetzung von .1. Thacher Clarke. London und New- York 1887.
Katalog der Gemälde-Sammlung der K. älteren Pinakothek. I.— X. Aufl. München 1884—1907.
Klassischer Bilderschatz. Herausgegeben von F. R. und A. Bayersdorfer. München, I bis XII, 1888, 1900.
Über altchaldäische Kunst. Zeitschrift für Assyriologie, I. und IL Bd. München 1887, 1888.
Beiträge zur Kenntnis des Baustiles der heroischen Periode. Sgb. 1888, Bd. IL
Luciano da Laurana, der Begründer der Hochrenaissance-Architektur. Sgb. 1889, Bd. IL
Die Erwerbung der Madonna Tempi durch König Ludwig I. Jahrbuch für MUnchener Geschichte, Bd. III. Bamberg 1889.
Der Karoliugi.sche Palastbau. 1. Vorbilder. Abb. XIX, 3, 1891.
Der Karolingische Palastbau. 2. Der Palast zu Aachen. Abb. XX, 1, 1S92.
Kurfürst Maximilian I. von Bayern als Gemäldesammler. Festrede, gehalten in der öifentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie am 15. November 1892. München, Akademie.
47
370 Druckschriften
Die GeiniUJe der Herzoglich Bayer. Kunstkammer nach dem Ficklerschen Inventar von 1598. Sgb. 1892.
Die Bildnisse der Herzoglich Bayer. Kunstkanimer nach dem Ficklerschen Inventar von 1598. Sgb. 1893.
Geschichte der Malerei vom Anfang des 14. bis zum Ende des 18. Jahrh. München, Bruckmann, 1894.
Über die Stilentwicklung der schwäbischen Tafelmalerei im 14. and 15. Jahrh. Sgb. 1894.
Über das Verhältnis des mykenischen zum dorischen Baustil. Abh. XXI, 2. München 1896.
Im Druck: Die phrygischen Felsendenkmäler. Mit 12 Tafeln etc. Abh. XXI, 3, 1897.
Hans Multscher von Ulm. Sgb., IL Bd., 1. München 1898.
Klassischer Skulpturenschatz (mit A. Bayersdorfer), Bd. I — IV. München 1896—1900.
Über die Anfänge des ionischen Baustiles. Abh., XXII. Bd. München 1900.
Die byzantinische Frage in der Architekturgeschichte. Sgb. 1903.
Die Korrespondenz zwischen Kronprinz Ludwig von Bayern und dem Galerie beamten G. Dillis. Sgb. 1904.
Amtliche Kataloge der K. Galerien zu Augsburg, Aufl. 1,2; Aschaffenburg, Würzburg, Ansbach, Bamberg, Erlangen, Burghausen, Aufl. 1, 2; Speyer.
Album der Alten Pinakothek zu München (Text) 1908.
Katalog des städtischen Museums zu Bamberg 1909.
Riehl Berthold:
I. Selbständig erschienen:
St. Michael und St. Georg in der bildenden Kunst. ^München 1883.
Geschichte des Sittenbildes in der deutschen Kunst bis zum Tode Bieter Brueghel des Alteren. Berlin und Stuttgart 1884.
Zur bayerischen Kunstgeschichte I. Die ältesten Denkmale der bayerischen Malerei. Berlin und Stuttgart 1885.
Die Gemälde von Dürer und Wolgemut. Nürnberg 1887/88.
Kunsthistorische Wanderungen durch Bayern. — Denkmale frühmittel- licher Baukunst in Bayern, Bayerisch-Schwaben, Franken und der Pfalz. Mün- chen und Leipzig 1888.
Deutsche und italienische Kunstcharaktere. Frankfurt a. M. 1893.
Die Kunstdenkmale des Königreichs Bayern, I. Bd. Die Kunstdenkmale des Regierungsbezirkes Oberbayern. In diesem Werke hatte Kiehl die Abtei-
Druckschriften o 7 1
lung Plastik, Malerei und Kunstgewerbe zu leiten und arbeitete diesen Teil vollständig in folgenden Bezirksämtern aus: Freising, Schongau, Tölz, Weilheim, München I und II, Ebersberg, Miesbach, Traunstein und Laufen.
Die Kunst an der Brennerstraße. Leipzig 1898. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage, 1908.
Augsburg. Leipzig 1903. Als Nr. 12 von Seemanns „Berühmten Kunst- stätten".
II. In Zeitschriften:
Martha, die Patronin der Hausfrau. Repertorium für Kunstwissenschaft 1883.
Die hl.Margaretha von Antiochieu. Repertorium für Kunstwissenschaft 1885.
Das bayerische Volk in seinen frühmittelalterlichen Baudenkmalen. Bei- lage zur Allgemeinen Zeitung 1885, Nr. 209 — 212.
Bamberg als Hauptstadt der Baukunst in Bayern. Beilage zur AUgem. Zeitung 1886, Nr. 216 und 217.
Leben und Kunst zweier niederländischer Bauernmaler des 17. Jahrhunderts. Beilage zur Allgem. Zeitung 1889, Nr. 124. 126.
Skizze der Geschichte der mittelalterlichen Plastik im bayerischen Stamni- land. Zeitschrift des bayerischen Kunstgewerljevereins 1890.
Beiträge zur Geschichte der romanisclien Baukunst im bayerischen Donau- tal. Repertorium für Kunstwissenschaft 1891.
Studien über Barock und Rokoko in Oberbayern. Zeitschrift des bayer. Kunstgewerbevereins 1893.
Sterzing an der Brennerstraie. Die Kunst unserer Zeit 1894.
Die Galerie Schack. Beilage zur Allgem. Zeitung 1894, Nr. 144 und 145.
Die bayerische Kleinplastik der frühromanischen Epoche. Forschungen zur Kultur- und Literaturgeschichte Bayerns 1894.
Konrad III. oder Stephan der Heilige? Archeologiai Ertesitö. Pest 1895.
Studien zur Geschichte der bayerischen Malerei des 15. .Jahrhunderts. Oberbayerisches Archiv 1895. Auch separat erschienen.
Münchener Kunst vor hundert .laiiren. Beilage zur Allgem. Zeitung 1895. Nr. 194 und 195.
Der Altertümler und «las moderne Kunstgewerbe. Zeitschrift des Bayer. Kunstgewerbevereins 1896.
Die Gründung der Akademie der bildenden Künste in München. Beilage zur Allgem. Zeitung 1896, Nr. 61 und 62.
Zur achtzigjährigen Jubelfeier der Glyptothek. Zeitschrift Das Bayerland
1897, Nr. 9 — 14.
47*
372 Druckschriften
Handverzierungen der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts. Zeitschrift des Bayer. Kunstgewerbevereiiis 1897.
Zur Geschichte der frühmittelalterlichen Basilika in Deutschland. Sgb. 1899.
Von Dürer zu Rubens. Eine geschichtliche Studie über die deutsche und niederländische Malerei des 16. Jahrhunderts. Abb. XXII, 1900.
Padua. Beilage zur AUgem. Zeitung 1901, Nr. 185 und 186.
Geschichte der Stein- und Holzplastik in Oberbayern vom 12. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts. Abb. XXUI, 1902.
Die Müncbener Plastik in der Wende vom Mittelalter zur Renaissance. Abb. XXIII. 1904.
Wilhelm von Kaulbach, Die Kunst unserer Zeit. München, Hanfstängl, 1904, 16. Jahrg.. Heft 1 und 2.
Albrecht Dürer, ein deutscher Meister christlicher Kunst. Die christliche Kunst. München 1904, Heft 1 und 2.
Eugen Napoleon Neureuther. Beilage zur Allgem. Zeitung 1906, Nr. 12.
Internationale und nationale Züge in der Entwicklung der deutschen Kunst. Abb. XXIV, 1906.
Das bayerische Donautal. Eine kunstgeschichtliche Studie. Beilage zur Allgem. Zeitung 1906. Nr. 242 und 248.
Der Dom zu Regensburg. Beilage zur Allgem. Zeitung 1907, Nr. 95, 96.
Zur Geschichte der Regensburger Baukunst der ersten Hälfte und Mitte des 13. Jahrhunderts. Forschungen zur Geschichte Bayerns XV, 3.
Sfc. Christoph. — Statuette der Maria. Zeitschrift des Münchener Altertum- vereins 1907.
Studien über Miniaturen niederländischer Gebetbücher des 15. und 16. Jahr- hunderts. Abb. XXIV, 1907.
Zum Gedächtnis deutscher Kunst vor fünfzig Jahren. Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten 1908. Nr. 46 und 47.
III. Besprechungen:
Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1888, Nr. 197: 1890, Nr. 355: 1893, Nr. 75: 18^^96, Nr. 24: 1897, Nr. 59 und 164; 1898, Nr. 30; 1899, Nr. 61, 106 und 163.
Zeitschrift des Bayer. Kunstgewerbevereins 1896, Heft 12.
Historische Vierteljahrsschrift. Herausgegeben von G. Seeliger, 1898. 2.
Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1902, Nr. 11.
Monatshefte der kunstwissenschaftlichen Literatur 1905, Heft 7.
Druckschriften 373
Riezler Sigmund:
I
Das Herzogtum Bayern unter Heinrich dem Löwen und Otto I. von Wittels- Ijiich. München, Cotta, 1867. (Gemeinsam mit K. Th. Heigel.)
Der Kreuzzug Kaiser Friedrichs I. Forschungen zur deutschen Geschichte, Bd. 10. Göttingen 1870.
Eine geheime Gesellschaft am Hofe Max Joseph III. von Bayern. Ober- bayerisches Archiv, Bd. 31, 1871.
Geschichte Donaueschingens. Schriften des Vereins für Geschichte der Baal' in Donaueschingen, 2. Heft, 1872.
Graf Friedrich II. von Fürstenberg als Stifter eines katholischen Schutz- bündnisses. Zeitschrift des Vereins für Geschichte des Breisgaus in Freiburg i. Br.. 2. Bd., 1872.
Die Urkunden des Klosters Marialiof bei Neidingen. Zeitschrift für Ge- schichte des Oberrheins. Karlsruhe, Bd. 25 und 26, 1873.
Kaiser Ludveig der Bayer, Meister Ulrich der Wilde und Meister Ulrich der Hofmaier von Augsburg. Forsch, zur deutschen Geschichte, Bd. 1-4, 187-1.
Die literarischen Widersacher der Päpste zur Zeit Ludwig des Bayers. Ein Beitrag zur Geschichte der Kämjife zwischen Staat und Kirche. Lei]izig, Duncker und Huniblot, 1874.
Zur deutsciien Kaisersage. Historische Zeitschrift, Bd. 32, 1874.
Über die Entstehungszeit der Lex Baiuwariorum. Forsch, zur deutschen Geschichte, Bd. 16, 1876.
Bistum Eichstädt und sein Slavensendrecht. Ebendort 1876.
Fürstenberg. Urkundenbuch. Sammlung der Quellen zur Geschichte des Hauses Achelm -Urach- Freiburg -Fürstenberg und seiner Lande in Schwaben. Tübingen, H. Laupp, 1. und 2. Bd., 1877; 3. Bd., 1878; 4. Bd., 1879.
Das Überlinger Stadtrecht. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 29. 1877.
Zur älteren bayerischen Geschichte. Forschungen zur deutschen Geschiciite. Bd. 18, 1878.
Geschichte Baierns. Gotha, F. A. Perthes, 1. Bd. (bis 1180), 1S78; 2. Bd. (bis 1347), 1880.
Villingen und die Grafen von Fürstenberg bis zum Übergänge der Stadt an Osterreich im .lahre 1326. Schriften des Vereins für Geschichte der Baar in Donaueschingen, 3. Heft, 1880.
Urkunden zur Ijayerischen und deutschen Geschichte aus dem .lalire 12.56 bis 1343. Forschungen zur deutschen Geschichte, Bd. 20, 1880.
Ein verlorenes bayerisches Geschichtswerk des 8. .Tahrh. Sgb. 1881, I.
374 Druckschriften
Geschichte des fürstlichen Hauses Fürsten hcrg und seiner Ahnen bis zum Jahre l.JüO. Tübingen, 11. Laupp, 1883.
Edition von Aventins Annales ducum Boiariae in Joh. Turmairs, genannt Aventinus sämtliche Werke. Herausgeg. von der Akademie der Wissenschaften. München, Kaiser, 2 Bd., 1882; 3 Bd., 1884.
Bayern und Norddeutsclie. Allgemeine Zeitung, Beilage, 1884, .lanuar üO bis Februar 2.
Biographien, kleinere Aufsätze, Mitteilungen, Rezensionen in der Allgeni. Deutschen Biographie. Forschungen zur Deutschen Geschichte, Hist. Zeitschrift. Literar. Zentralblatt, Jenaer Literaturzeitung, Göttinger Gel. Anzeigen, Deutsch. Literaturztg., Allgem. Zeitung, Im neuen Reich, Archival. Zeitschrift, Literar. Beilage zur Karlsruher Zeitung, Schriften des Vereins für Geschichte in Donau- eschingen, Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit.
Geschichte Baierns. Gotha, F. A. Perthes, 3. Bd. (bis 1508), 1889.
Agnes Bernauerin und die bayerischen Herzoge. (Mit Urkundenbeilagen.) Sgb. 1885.
Zum Schutze der neuesten Edition von Aventins Annalen. Abhandlungen XVII, 3, 1886.
Die Ortsnamen der Münchener Gegend. Überbayer. Archiv, Bd. 44, 1887.
Arbeos Vita Corbiniani in der ursprünglichen Fassung. Abhandlungen XVni, 1, 1888.
Die Vermählung Herzog Albrechts IV. von Bayern mit Kunigunde von Österreich. Sgb. 1888, Bd. IL
Zur Geschichte der Herrschaft Waldeck (Hohenwaldeck) in den bayerisclien Alpen. Sgb. 1890.
Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs des Bayern, herausgegeben durch die histor. Kommission in München. Innsbi-uck, AVagner, 1891.
Gedächtnisrede auf Wilhelm von Giesebrecht. Akad. Reden. 1891.
Der Hochverratsprozeü des herzoglich bayerischen Hofmeisters Hieronymus von Stauf, Reichsfreiherrn zu Ernfels. Sgb. 1891.
Die treuen bayerischen Bauern am PeiLienberg (Mai 1525). Sgb. 1892.
Naimes von Bayern und Ogier der Däne. Sgb. 1893.
Zur Würdigung Herzog Albrechts V. von Bayern und seiner inneren Regierung. Abh. XXI, 1, 1894.
Die liayerische Politik im Schmalkaldischen Krieg. Abh. XXI, 1, 1895.
Geschichte der Hexenprozesse in Bayern, im Lichte der allgemeinen Ent- wicklung dargestellt. Stuttgart, Cotta, 1896.
Druckschriften 375
Die Meuterei Johanns von Werth 1647. Historische Zeitschrift, N. F., Bd. 4.j und 46, 1898.
Der Karmeliter P. Dominikus a Jesu Maria und der Kriegsrat vor der Schlacht am "Weilien Berge. Sgb. 1897.
Bayern und Frankreich während des Waffenstillstandes von 1647. Sgb. 1898.
Geschichte Baierns, 4. Bd. (von 1508—1597). Gotha. F. A. Perthes, 1899.
Paul Laymann und die Hexenprozesse. Hist. Zeitschrift, N. F., Bd. 48, 1900.
Der Aufstand der bayerischen Bauern im Winter 1633 auf 1634. Sgb. 1900.
Die Schlacht bei Alerheim, 3. August 1645. Sgb. 1901.
Ebbe und Flut deutscher Gesinnung in Bayern. Zur Erinnerung an den 80. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Festrede. München, C. H. Beck, 1901.
Die Vita Kiliani. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Ge- schichtskunde, Bd. 28, 1902.
Geschichte Baierns, 5. Bd. (Politische Geschichte von 1597 — 16.">1.) Gotiia, F. A. Perthes, 1903.
Geschichte Baierns, 6. Bd. (Verfassungs- und Kulturgeschichte von 1508 bis 1651.) Gotha, F. A. Perthes, 1903.
Kriegstagebücher aus dem ligistischen Hauptquartier 1620. Abh. d. Akad., histor. Klasse, Bd. 23, 1903.
Nachtseiden und Jägergeld in Bayern. Abh. d. Akad., hist. Klasse. 1905.
Das glücklichste Jahrhundert bayerischer Geschichte 1806 — 1906. München, (J. H. Beck, 1906.
Studien zur ältesten Geschichte Münchens. Zugleich ein Beitrag zur Ge- schichte des deutschen Zollrechts. Abh. d. Akad., HI. Klasse, Bd. 24, 1907.
Die bayerischen und schwäbischen Ortsnamen auf -ing und -ingen als historische Zeugnisse. Sgb. 1909.
Rockinger Ludwig von:
I. Zu den mittelalterlichen Fornielbüchern und Ordines judiciarii.
Drei Formelsammlungen aus der Zeit der Karolinger, aus Münchener Hss. mitgeteilt. In den Quellen zur bayer. und deutschen Geschichte VH, S, 1 — 312.
Über die Ars dictandi und die Summte dictaminum in Italien, vorzugsweise in der Lombardei, vom Ausgange des 11. bis in die zweite Hälfte des 13. Jahr- hunderts. Sgb. 1861, I, S. 98—151.
Über Briefsteiler und Formelbücher in Deutschland während des Mittel- alters. Akad. Festvortraer am 26. März 1861.
376 DruckschriCten
Über FormelbUcher vom 13. bis zum 16. Jabrliumleit als rechtsgeschicht- liche Quellen. München 1855.
Briefsteller und FormelbUcher des 11. bis 14. .Jahrhunderts. In den beiden Teilen des 9. Bandes der Quellen u. s. w. S. Y-LXXII und 1—512-1139. München 1863 und 1864.
Über einen Ordo judiciarius, bisher dem Johannes Andreae zugeschrieben. München 1855.
II. Zur bayerischen und pfälzischen Geschichte.
„Bayrischer Volksstamm." Im Deutschen Staatswörterbuch von Bluntschli und Brater. Bd. 1, S. 688—703.
Über ältere Arbeiten zur bayerischen und pfälzischen Geschichte im geheimen Haus- und Staatsarchive. Abh. XIV, 3, S. 29 — 113: XV. 1, S. 163 bis 296 und 3, S. 101—2.34.
Handschriften zur bayerischen und pfälzischen wie zur deutschen Geschichte in der Bibliothek der historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften. Abh. XXIV, S. 201—280.
Des Erasmus Fend Einleitung zur bayerischen Geschichte. In der neuen Folge der Archival. Zeitschrift I, S. 262-279.
Zum bayerischen Schriftwesen im Mittelalter. Abh. XII, 1, S. 3 — 72 und XII, 2, S. 169 — 230. S. hiezu auch die auf Wunsch des ßeichsarchivdirektors v. Löher gefertigten Aufsätze „Über Schreibstoffe in Bayern" und „Geschicht- liches über Tinte und sonstige Schreibbedüi-fnisse in Bayern" in der Archival. Zeitschrift Bd. 1. S. 246-275; Bd. 4, S. 293-305; Bd. .5, S. 166-187.
Über eine bayerische Sammlung von Schlüsseln zu Geheimschriften des 16. .Jahrhunderts. In der neuen Folge der Archival. Zeitschrift III, S. 21 — 96.
Abriß der Ortsgeschichte von Oberbayern, in der zweiten Hälfte von den Landgerichten S. 800 an mehr nur noch eine Art Auszug. In der „Bavarin" Bd. 1, S. 587—946.
III. Zur bayerischen Rechtsgeschichte.
Zur äuLteren Geschichte der älteren bayerischen Landfrieden. Abh. .\. 2. S. 409-473.
Denkmäler des bayerischen Landesrechts vom 13. bis in das 16. Jahrhundert. Ei'ste — und einzige — Lieferung, welche die bayer. Landfrieden des 13. .Jahr- hunderts S. 3 — 86 und den Anfang der gesetzgeberischen Tätigkeit des Kaisers Ludwig des Ba3'ers S. 89 liis zum Abbruche von S. 96 enthält. S. hiezu Abh. XXIV, S. 463—466 und die neue Folge der Archivalischen Zeitschrift Bd. IV. S. 312-314.
Druckschriften 377
Zur äußeren Geschichte von Kaiser Ludwigs oberbayerischem Land- und Stadtrechte, vorgetragen bei der 25 jährigen Stiftungsfeier des historischen Vereins für Oberbayeru am 26. Mai 1863. Oberbayer. Archiv XXIII, S. 215—318.
Über eine Handschrift von Kaiser Ludwigs altem oberbayerischen Land- rechte. Sgb. 1873, S. 399-448.
Vorarbeiten zur Textesausgabe von Kaiser Ludwigs oberbayerischen Land- rechten. Abb. XL 1, S. 3-68.
Ausgabe von Kaiser Ludwigs erstem oberbayerischen Landrechte, mit den je entsprechenden Artikeln des neuen vom 7. Jänner 1346. In den Abb. XXIV, S. 463-563.
Eine Rechtshandschrift, welche einen Auszug aus diesem Landrechte von 1346 enthält, in der Bibliothek des Benediktinerstiftes St. Peter in Salzburg. Im neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde XVIII, S. 318-328.
Die Folgen der Teilungen Bayerns für seine Landesgesetzgebung im Mittel- alter. Abb. XL 2, S. 115—178.
Geschichtliche Einleitung und Wörterbuch zu den vom Freiherrn (luslav V. Lerchenfeld wiederaufgelegten , altbayerischen landständischen Freiltriefen mit den Landesfreiheitserklärungen". München 1853.
Zur Bedeutung von Anklängen an römisches Recht in bayerischen Urkunden des 15. Jahrhunderts, mit einem Anhange von Mustern aus dem Formelbuche des Johann Gentzinger aus Neuburg in Ingolstadt aus dem -Jahre 1446. In der neuen Folge der Archival. Zeitschrift V, S. 127 — 233.
IV. Zur fränkisch-würzburgischen Geschichte und Rechtsgeschichte.
, Franken." Im Deutschen Staatswörterbuch von Bluntschli und Brater, Bd. 3, S. 575-586.
Monumenta episcopatus wirziburgensis, Bd. 2— 8. In den Monum. boica Bd. 38—44 oder ihrer neuen Folge Bd. 11—17. München 1866—1883.
Magister Lorenz Fries zum fränkisch-würzburgischen Rechts- und Gerichts- wesen. Abb. XI, 3, S. 149—254.
Über fränkisch-würzburgische Zentbücher. In den Sgb. 1872, S. 139 — 192.
Das Zentbuch des Hochstifts Würzburg und Herzogtums zu Franken von Magister Lorenz Fries. In der neuen Folge der Archivalischen Zeitschrift 1, S. 192—202.
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378 Druckschriften
V. Zu den deutsclien Kechtsbüchern des Mittelalters, insbesondere zum sogenannten Schwabenspiegel.
Vier Handschriften und ein alter Druck deutscher Rechtsbücher in der Bodmann-Habel-Conrady'schen Sammlung. In der neuen Folge der Archival. Zeitschrift II, S. 33-44.
Der Könige Buch und der sogen. Schwabenspiegel. Abh. XVll, 1, S. 3 — lU:i.
Über ein Bruchstück aus dem Buche der Könige alter Ehe. Sgb. 1873, S. 448-452.
Zur näheren Bestimmung der Zeit der Abfassung des sog. Schwabenspiegels. Sffb. 1867, 11, S. 408 — 450. Vgl. hiezu auch die Aufzeichnungen über die ober- pfälzische Familie von Präckendorf. Sgb. 1868, I, S. 152-197.
Über die Abfassung des kaiserlichen Land- und Lehenrechts. 1. und 2. Hälfte. Abh. XVIll, 2 und 3, S. 277—378 und 563 — 672.
Über die Spuren der Benützung desselben im dritten und letzten Viertel des 13. Jahrhunderts. Sgb. 1889, i, S. 119-186.
Deutschenspiegel, sogen. Schwabenspiegel, Bertholds von Regensburg deutsche Predigten in ihrem Verhältnisse zueinander. 1. Hälfte. Abh. XXIII S. 213—300; 2. Hälfte ebendort S. 475—536.
Von der Zeit der Abfassung des kaiserlichen Land- und Lehenrechts. Abh. XXIV S. 59—142.
Berthold von Regensburg und Raimund von Peniafort im sogen. Schwaben- spiegel. Abh. Xm, 3. S. 167—253.
Über die Benützung eines Auszuges der Lex romana Visigothorum im Landrechte des sogen. Schwabenspiegels. Sgb. 1884, S. 179 — 210.
Über die Benützung des sogen. Brachylogus juris roniani im Landrechte des Deutschenspiegels ? und des sogen. Schwabenspiegels. Sgb. 1888. II, S. 123 — 159.
Alphabetisches Verzeichnis der Handschriften und Bruchstücke von solchen in den an die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien erstatteten Berichten 7 und hauptsächlich mit meist gedrängter Beschreibung 8 bis ein- schließlich 16 in den Sitzungsberichten der philosophish-historischen Klasse — weiterhin als S. W. gekürzt - nämlich 8 im Bd. 118. Abh. 10, S. 1—70; 9 im Bd. 119, Abh. 8. S. 1 — 54; 10 ebendort Abh. 10, S. 1-62: 11 im Bd. 120, Abh. 4, S. 1—46; 12 ebendort Abh. 7. S. 1—70; 13 im Bd. 121, Abh. 1, S. 1—62; 14 gleichfalls daselbst Abh. 10. S. 1—58; 15 im Bd. 122, Abh. 3, S. 1-80; 16 im Bd. 136, Abh. 13, S. 1 — 82, mit einer Karte der Lagerorte dieser Hand- schriften und Bruchstücke solcher von Aarau bis Zwickau.
Über eine des zweiten Landrechtsteiles ermangelnde Handschrift im Reichs- archive zu München. Sgb. 1867, I, S. 193 — 233.
Druckschriften 379
Über die auch dahin fallende ehedem Harzgeroder Handschrift in einem Rechtshandschriftenbande aus dem l'i. Jalirhundert im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst. Sgb. 1902, S. 505—520.
Über vier Handschriften dieser noch unvollständigen — nur aus dem ersten Teile des Landrechts bis einschließlich den Ketzern und einem Stücke vom Lehenrechte bestehenden — ei-sten Klasse des Rechtsbuches, in der Biblio- thek des historischen Vereins von Niederbayern in Landshut, der fürstlich Fürsteuberg'schen in Donaueschingen, der gräflich Ortenburg'schen in Tambach, der Gymnasialbibliothek von Quedlinburg. In S.W., Bd. 79, S. 85—150 und 80 S. 283-380.
Über zwei Handschriften, welche den Abschnitt über das Staatsrecht, im Drucke Lz die Art. 118 bis einschließlich 144 b, nicht an der sonst gewöhn- lichen Stelle enthalten, sondern ihn — wie der Deutschenspiegel — an das Ende des Landrechts gefügt hal)en, im Stadtarchive von Brunn in Mähren und in der Stadtbibliothek von Danzig. In S. W. Bd. 75, S. 63-132.
Über zwei Handschriften der zur Zeit erreichbar ältesten regelmälaigen Gestalt der zweiten Klasse, der Grundlage der Ausgabe, in der Stadtbibliothek von Leipzig und der Universitätsbibliothek von Würzburg. In S;W., Bd. 73, S. 389.
Über Bruchstücke der dahin gehörigen Pergamenthandschrift der weiland Jörger zu Tollat und Koitli in Oberösteireich. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 1875, Sp. 277-280 und 840-341.
Über drei mit einem Anhange zum Landrechte vermehrte Hss. auf der Staatsbibliothek zu München. Sgb. 1867, II, S. 297—335.
Über die Grundlage des dem Ruprecht von Freising beigelegten Land- und Lehenrechts. Sgb. 1871, S. 463-501.
Über eine Rheingauer Handschrift desselben auf der Hofbibliothek zu Aschatfenburg. Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins XXIV, S. 224 — 249.
Über eine Handschrift des Land- und Lehenrechts mit einer Einteilung in je 8 und 3 Bücher. Sgb. 1905, S. 687-709.
Über mehrere dem v. Wurmbrandt'schen Codex verwandte Handschriften. Überbayer. Archiv XXXI, S. 174—211.
Über die Asbacher Handschrift und ihre nächsten Verwandten auf der Staatsbibliothek zu München. Sgb. 1867, I, S. 519—562. Vgl. auch Sgb. 1871, S. 496 und 497, Note 1 und 2.
Über die Familienangehörigkeit der sogen. Krafft'schen Handschrift in der Universitätsbibliothek von Gießen. Sgb. 1905, S. 281—313.
Über die Handschrift Nr. 24042 des germanischen Nationahnuseums zu Nürnberg. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 1875, Nr. l, Sp. 1 — 6.
48*
380 Druckschriften
Über zwei uinTemein gekürzte Handschi-iften der dritten Klasse im Bene- diktinerstifte Lambacli in Oberösterreich und der fürstlich Fürstenberg'schen Hof bibliothek in Donaueschingen. In S. W., Bd. 74, S. 385—420.
Über den , Landrichter von Witzenhausen" in Kurhessen. In S. AV., Bd. 76, S. 267-298.
Über die ehemaligen Straßburger Handschriften des sogen. Schwaben- spiegels. Sgb. 1871, S. 502—514.
Zu Handschriften der jüngeren Gestalt des Land- und Lehenrechts, ins- besondere einer der Stiftsbibliothek von St. Gallen und einer der Universitäts- hibliothek von Gießen. Abh. Bd. 22, 3, 1902.
Anzeige der ersten Lieferung der Schrift von Karl Haiser „Zur Genealogie der Schwabenspiegelhandschriften" aus dem Juni 1877. Li der Münchener Kriti- schen Vierteljahrsschrift u. s. w.
Zu einer handschriftlichen Bezeichnung des Landrechts als Nürnlierger Recht. Sgb. 1894, L S. 124-147.
Über ein kurzgefaßtes, aus dem sogen. Schwabenspiegel und dem kleinen Kaiserrechte gebildetes Gerichtshandbuch. Sgb. 1869, I, S. 191—225.
Gelegenheitliche Bemerkungen zu den Hss. des kleineu Kaiserrechtes, ins- besondere über eine Rechtsbücherhandschrift zu Münster. Sgb. 1874, S. 417—449.
VI. Anderweites.
„Alemannen" als deutscher Volksstamm. Im Staatswörterbuch von Bluntschli und Brater, Bd. 1, S. 123—134.
„Sachsen." Ebendort im Bd. 9, S. 64—72.
„Schwaben." Gleichfalls a. a. 0., S. 291—296.
Die Pflea-p der Geschichte durch die Witteisbacher. Akademische Fest- Schrift zur Feier des Wittelsbacher-Jubiläums. 1880.
An der Wiege der bayerischen Mundart-Grammatik und des bayerischen Wörterbuches. Vortrag vom 1. August 1885 zur Erinnerung an Johann Andreas Schmellers hundertjährigen Geburtstag. Oberbayer. Archiv, Bd. XLIII, S. 1 — 307.
Quellenbeiträge zur Kenntnis des Verfahrens bei den Gottesurteilen des Eisens, Wassers, geweihten Bissens. Psalters, aus Münchener Hss. gesammelt. In den Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte VII, S. 313-409.
Zwei Urkunden aus den Jahren 1288 und 1312 über Rechtsverhältnisse zwischen Christen und Juden. In der neuen Folge der Archival. Zeitschr. V, S. 93—101.
Zur Kunde von Geheimschriften. Ebenda 11, S. 184 — 187.
Druckschriften 381
Seneta = Salmann in einem Originalaufzeichnungsbuche über Gütervergab- ungen an das Benediktiuerstift Oberaltach und von demselben aus den Jahren 1335 und 1340. Oberbayer. Archiv XXXII. S. 387—339.
Die Verwaltung der bayerischen Landesarchive. Neue Folge der Arcliival. Zeitschr. VI, S. 1 — 91.
Schließlich war er als Direktor des bayerischen allgemeinen Reichsarchives auch mit der Redaktion der ersten fünf Bände der neuen Folge der von diesem herausseffebenen archivalischen Zeitschrift betraut.
Simonsfeld Henry:
1. Handschriftliches zur Chronik des sogenannten .Jordanus. In den For- schungen zur deutschen Geschichte, Bd. XV, 1875.
2. Kurze Venetianer Annalen. Im Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. I, 1876.
3. Andreas Dandolo und seine Geschichtswerke. München, Th. Ackermann, 1876, und in italienischer Übersetzung von B. Morossi, im Archivio Veneto, T. XIV, 1877.
4. Über Kirchenstrafen im Mittelalter. In der Allgem. Zeitung 1877, Beilage Nr. 23.
.5. Ein Schreiben des Rates von Nürnberg an Florenz aus dem Ki. .lalir- hundert. Im Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit 1877.
6. Documenti V'eneto-Angioini (1316 — 1317). Arch. Ven. XIII, 1S77.
7. Venetianische Studien I. Das Chronicon Altinate. München, Th. Acker- mann, 1878, und in italienischer Übersetzung von Rosada, im Archivio Veneto XVIII— XXI, 1879-1881.
8. Zur Historiographie des 14. Jahrhunderts (Heinrich von Diessenhoven und Tolonieo von Lucca). Forschungen zur diäutschen Geschichte XVIII, 1878.
9. Caterina Cornaro. Allgem. Zeitung 1879, Beilage Nr. 187—189.
10. Zum Frieden von Venedig 1177. Forsch, zur deutschen Gesch. XX. 1880.
11. In Saclien der Caterina Cornaro. Korrespondenzblatt der deutschen Archive 1881, Nr. lo und 12.
12. Un docunientü di Caterina Cornaro. Arch. Ven. XXI, 1881.
13. Zur deutschen Geschichte aus Venedig. Forschungen zur deutschen Geschichte XXI, 1881.
14. Zur Boccaccio-Literatur. Sgb. der philos.-philol. und liislur. Klasse, 1881, Heft L
15. Zur Beurteilung Ludwigs des Bayern. Blätter für das bayer. Gymnasial- wesen XVH, 1881.
382 Druckschriften
16. Über eine Handschrift des Ohionicon Urspergense. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde VII, 1882.
17. Studien zu Marino Sanuto dem Älteren. Ebenda und in italienischer Übersetzung von C. Soranzo, im Arch. Ven. XXIV, 1882.
18. Appendice agli Studii sulla Cronaca Altinate. Arch. Ven. XXIV, 1882.
19. Chronicon Venetum quod vulgo dicunt Altinate. Ausgabe in den Monumenta Germaniae historica, Scriptores, tom. XIV. Hannover, Hahn, 1883.
2U. Über das Verhältnis des Tolomeo von Lucca zu den älteren Florentiner Chroniken. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde VIII, 1883.
21. Bemerkungen zu Ragewin. Ebenda IX, 1884.
22. Die Deutschen als Kolonisatoren in der Geschichte. Allgem. Zeitung 1885, Beilage Nr. 50—57 und separat mit Vorrede von F. v. Holtzendorif. Hamburg, J. F. Richter, 1885.
23. Bayerische Kolouialpläne. Allgem. Zeitung 1885. Beihige Nr. 172 — 176 und separat. München, Liudauer in Kommission (1887).
24. Documenti del sec. XI relativi a Brondolo e a Chioggia. Arch. Ven. XXXII, 1886.
25. Compendium historiae Trojanae-Romanae. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde XI, 1886.
26. Bemerkungen zu Kahewin. Mit einem Anhang: Über einige Münchener Handschriften der Chronik Ottos von Freising. In den „Historischen Aufsätzen, dem Andenken an Georg Waitz gewidmet". Hannover, Hahn. 1881.
27. Der Fondaco dei Tedeschi in Venedig und die deutsch-veuetianischen Handelsbeziehungen. Stuttgart, Cotta, 1887. 2 Bde.
28. .lohann Joachim Becher und die Seidenmanufaktur in München unter Ferdinand Maria. Jahrbuch für Münchener Geschichte, Jahrgang I, 1887.
29. Georg Martin Thomas. Nekrolog. Allgem. Zeitung 1888, Beilage Nr. 66 und 67.
30. Zum Jubiläum der Universität Bologna. Ebenda 1888, Beilage Nr. 157.
31. Sülle scoperte dell Dott. IJ. Galli nella Cronaca Altinate risposta. Arch. Ven. XXXV, 1888.
32. Leopold von Ranke. Ein Vortrag. Allgem. Zeitung 1889, Beilage Nr. 85—86.
33. Verzeichnis einer Sammlung wertvoller Handschriften des Cav. C. Morbio. Abt.: Italienische Handschriften. München, Th. Ackermann, 1889.
34. Münchener in der Fremde. Jahrbuch für Münchener Geschiclite, Jahr- gang HI, 1889.
Druckschriften 383
35. Bericht über einige Reisen nach Italien. Mit einer Beilage: Bemer- kungen zu den Annales Foroiulienses. Neues Archiv rler Gesellschaft für ältere deutsche Geschicbtskunde, Bd. XV, 1890.
36. Cassandra Fedele. Allgem. Zeitung 1890, Beilage Nr. 48 und 49.
37. Eine deutsche Kolonie zu Treviso im späteren Mittelalter. Mit einem Exkurs: Freidanks Grabmal. Abh. III. KL, Bd. XIX, 1890.
38. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. .Jahrbuch für MUnchener Geschichte, Jahrgang IV, 1890.
39. Beiträge zum päpstlichen Kanzleiwesen im Mittelalter und zur deutschen Geschichte im 14. Jahrhundert. Sgb. der philos.-philol. und histor. Klasse 1890. Bd. IL
40. Ferdinand Gregoiovius. Nekrolog. AUg. Zeitung 1891, Beilage Nr. 106.
41. Analekten zur Papst- und Konziliengeschichte im 14. und 1"). .lalir- hundert. Abh. IIL KL, Bd. XX. 1. 1891.
42. Ein Bericht über die Eroberung von Byzanz im Jahre 120 1. In den „Abhandlungen aus dem Gebiet der klassischen Altertumswissenschaft. Wilhelm von Christ zum (iO. Geburtstag dargebracht", 1891.
43. Zur Methodologie der Geschichte. Verhandlungen der 41. Philologen- versammlung 1892.
44. Ein Freisinger Formelbuch der Münchener Hof- und StaatsbiJjliothek. Archival. Zeitschrift, Neue Folge, Bd. III, 1892.
45. Fragmente von Formelbüchern auf der Münchener Hof- und Staats- bibliothek. Sgb. 1892, Heft IIL
46. Textvarianten zu Andrea Dandolo. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XVIII, 1893.
47. Zur Geschichte der Cassandra Fedele. In den „Studien zur Literatur- geschichte, Michael Bernays gewidmet', 1893.
48. Untersuchungen zu den Faentiner Chroniken des Tolosanus und seiner Fortsetzer. Sgb. 1893, Heft III.
49. Bemerkungen zu der Weltchronik des Frater Paulinus von Venedig, Bischofs von Pozzuoli. Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1893, Bd. .\. Heft 1.
5(1. Italienisch-deutsche Reisesprachführer aus alter Zeit. Ausland 1893, Nr. 27.
51. Zur Geschichte des Fondaco dei Tedeschi in Venedig. Zeitschrift tür Kulturgeschichte, Neue Folge, Bd. I, 1894.
52. Bibliographia Geographica Bavarica. In der Festschrift der Geo- graphischen Gesellschaft in München zur Feier ihres 25jährigen Bpstclii'iis und
384 Druckschriften
daraus separat: Zur Nandeskuiule Bayerns, Gesamtscliilrlerun,!:ren und lieise\vei-ke. München, Th. Ackermann, 189-i.
53. Die Wahl Friedrichs 1. Rotbart. Sgb. 1894, Heft II.
54. Münchener in der Fremde II. Jahrbuch für Münchener Geschichte, Jahrgang V, 1894.
55. Noch einmal die kui-zen Venetianer Annalen. Neues Archiv iler Ge- sellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XX, 1895.
56. Ein venetianisclier Reisebericht über Süddeutscliland. die Ostschvveiz und Oberitalien aus dem Jahre 1492. Zeitschrift für Kulturgeschichte, N. F., Bd. II, 1895.
57. Neue Beiträge zum päpstlichen Urkundenwesen im Mittelalter und zur Geschichte des U.Jahrhunderts. Abh. III. KL, Bd. XXI, Abt. 2, 1896.
58. Beiträge zur Bayerischen und Münchener Geschichte. Sgb. 1896, Heft IL
59. Historisch-diplomatische Forschungen zur Geschichte des Mittelalters. I. Zur Kritik des Obo von Ravenna und der Überlieferung über den Frieden von Venedig 1177. IL Der große Ablaß für S. Marco. Sgb. 1897, Bd. II, Heft IL
60. Wilhelm Heinrich Riehl als Kulturhistoriker. Akad. Festrede, 1898.
61. Historisch-diplomatische Forschungen zur Geschichte des Mittelalters. III. Zur Geschichte der Stadt Wels. IV. Über die Formelsammlung des Rudolf von Tours. Nachtrag: Über die späteren Heiratsprojekte Kaiser Friedrichs IL Sgb. 1898, Bd. I und H, Heft HL
62. Nochmals die Wahl Friedrichs I. Rotbart. Historische Vierteljahr.s- schrift 1899.
63. Venedig als Weltmacht und Weltstadt. Allg. Ztg. 1899, Beil. Nr. 142.
64. Kleine Beiträge zur Geschichte der Staufer. Neues Archiv der Gesell- schaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XXV. 1900.
65. Zur Geschichte Venedigs. Historische Zeitschrift (Bd. 84), Neue Folge. Bd. XLVHI, 1900.
66. Venedig und die Levante. Allgemeine Zeitung 1900, Beilage Nr. 6(.
67. Mailänder Briefe zur bayerischen und allgemeinen Geschichte des 16. Jahrhunderts. Abh. III. KL, Bd. XXH, 1901-02.
68. Einige kunst- und literaturgeschichtliche Funde. Sgb. 1902, Heft IV.
69. Reichenau und Konstanz im Jahre 1492. Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins, N. F., Bd. XVIII, 1903.
70. Itinerario di Germania delF anno 1492. Miscellanea della R. Deputazione Veneta di storia patria, ser. II, vol. IX, 1903.
71. Ferdinand Gregorovius. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 49, 1904.
Druckschriften 385
72. Aventin und das Privileg-ium minus. Forschungen zur Geschichte Bayerns, Bd. XIII, Heft 1, 1905.
73. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Sgb. 1905, Heft V.
74. Coutributi alla storia delle case Reali di Baviera, Prussia e Italia. In den ,Atti del Congresso internazionale di scienze storiche', vol. III, 1906.
75. Zur Geschichte Venedigs. AUgem. Zeitung 1906, Beilage Nr. 157 — 159.
76. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. Im , Lesebuch zur Geschichte Bayerns", bearbeitet von 0. Kronseder. 1906.
77. Weitere Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Sgb. 1906, Heft III.
78. Wilhelm Heinrich Riehl. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 53, 1907.
79. Eine deutsche Kolonie in Spanien im IS. Jahrhundert. Allgemeine Zeitung 1907, Beilage Nr. 180 und 190.
80. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Dritte Folge. Sgb. 1907, Heft III.
81. Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Friedrich I. Herausgegeben durch die historische Kommission. Bd. I. Leipzig, Duncker und Humblot, 1908.
82. Julius Ficker. Allgem. Zeitung 1908, Beilage Nr. 7.
83. Theodor von Sickel. Frankfurter Zeitung 1908, Nr. 117.
84. Georg Martin Thomas. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 54, 1908.
85. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Vierte Folge. Sgb.1908, Abh. 8.
86. Zur Geschichte Friedrich Rotbarts. Sgb. 1909, Abh. 4.
87. Zur Geschichte der Münchnei- Hof- und Staatsbibliothek. Münchner Neueste Nachrichten 1909, Beilage Nr. 75, und Zentralblatt für das Bibliotheks- wesen, Jahrgang XXVI.
88. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Fünfte Folge. Sgb. 1909 (im Druck).
Außerdem zahlreiche Rezensionen und Anzeigen in Sybels Historischer Zeitschrift, in den Mitteilungen aus der historischen Literatur, in den Blättern für das bayerische Gymnasialwesen, in der Zeitschrift für Sozial- und Wirt- schaftsgeschichte, im Literarischen Zentralblatt, in der Deutschen Literatur- •zeitung, in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung.
49
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften,
welche akademische Schrifteji in Tausch oder als Geschenk erhalten.
Nach den Orten in alphabetischer Reihenfolge. Die Abkürzungen bedeuten: S = Sitzungsberichte ; A ^= Abhandlungen ; R = Reden der drei Klassen ; beigefügte Ziffern (1. 2. 3.) zeigen an, daß nur von einer oder zweien der drei Klassen Sitzungsl)erichte, Abhandlungen und Reden gegeben werden; M = Monumenta boica; St = Publikationen
der K. Sternwarte.
49'
389
Aachen, Aachener (ieschichtsverein. S 1. 3.
Aarau, Histor. Gesellschaft des Kantons Aar- gau. S 1. 3.
Abbeville, Societe d'emulation. AI. R 1.
Aberdeen, University. S
Adelaide (Australien), Royal .Society, South- Australia. A 2. R 2. S S.
Ägram, Archäolog. Gesellschaft. S 1. 3.
— Südslav. Akademie der Wissenschai'teii. ARS
Aix, Bibliotheque de l'Universite. S 1. 3. Albany (V. St. A.), New- York State Library. A R S St
— N.-Y. State Agricultural Society. S 2. Alipore (s. Calcutta).
Allegheny, Observatory, Penn.sylvania. S 2. Altenburg, Geschiehts- und Altertunisforsch.- Verein des Osterlandes. A 3. R 3. S 1. 3.
— Naturforschende Gesellschaft des Oster- landes. S 2.
Amani (Deutschostafrikal, Biologisch-Landwirt- schaftliches Institut. S 2.
Amberg, K. Provinzialbibliothek, AI. 3. M R 1. 3. S St
— K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3. Amiens, Societe des .\ntiquairc.s de Picardie.
AI. R 1. S 1. 3. Amsterdam, K. Zoolog, (jennootscha)i. A 2. R 2. S 2.
— K. Akademie van Wetenschappen. A M R S St
Ansbach, Bililiothek des K. Gymnasiums. A R Sl. 3.
— K. Realschule. A 2. R 2. S 2.
— Histor. Verein und K'reisbibliothek. A 3. M R 3. S 1. 3.
Aschaffenburg, K. Gymnasium. S 1. 3.
— K. Forstliche Hochschule. A 2. R 2. S 2.
— K. Hofbibliothek. S Athen, Zeitschrift Athena. S 1. 3.
— Bibliotheque de l'Ecole Fran^aise. S 1. 3. Augsburg, K. Staats- (Kreis- u. Stadt-) Bibliothek.
A M R S
— K. Industrieschule. S
— Benedict.-Stift St. Stephan und Sternwarte. A R S M St
— K. Gymnasium St. Anna. ARS
— Stadtarchiv. M S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. Baltimore (V. St. A.), Peabody Institute. S 2.
— — .Tohns Hopkins University. A 1. 2.
Rl. 2. S
— — Maryland Geological Survey, Johns Ho]i-
kins University. S 2.
— — Chemical Society. S 2. Bamberg, K. Bibliothek. A M R S St
~ K. Lyzealbibliothek. ARS
— K. Kreisarchiv. A 3. M R 1. 3.
— K. .\ltes Gymnasium. AI. 3. M R 1. 3. S 1. 3.
— K. Neues Gymnasium. S 1. 3.
— Naturfor.sch. Gesellschaft. S 2. Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Barcelona, Institut d'Kstudi.M
R 3. S 1. 3. Basel, Universitätsbibliothek. — Naturforsch. Gesellschaft.
Catal;
A 3.
A 1. R 1. S A 2. R 2. S 2.
— Histor. u. antiquar. Gesellschaft. A3. R 3. Sl. 3. Bastia (Corsica), Soc. des' Sciences bist, et natur. S
S90
A'erzeichnis der Institute und Gesellschaften
Batavia, Bataviunsch Genootscliap van Künsten en Wetensch. A R S St.
— Natuurkunclige A'ereenigung in Nederl. In- dio. A 2. R 2. S 2.
— Jlagn. Aleteor. Observatorium. S 2. St Bayreuth, K. Kanzleibibliotliek. A M R S St
— K. Gymnasialbibliothek. S
— Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. Belgrad, K. Akademie der Wissenschaften A
R S Bergen (Xorwogen), Museum. A 2. R 2. S 2. Berkeley, University of California. A 2. S Berlin, K. Akademie der Wissenschaften. A M
R S St
— Archiv der Mathematik und Physik. S 2.
— K. Bibliothek. A R
— Bibliothek des Auswärtigen Amtes. ARS
— Deutsche chemische Gesellschaft. S 2.
— Deutsche geologische Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Medizinische Gesellschaft. S 2.
— Physikalische Gesellschaft. S 2. St
— Phj'siologische Gesellschaft. S 2.
— Kais. Deutsches Archäologisches Institut. A 1. R 1. S 1. 3.
— K. Meteorolog. Institut. A 2. R 3. S 2.
— Jahrbuch über die Fortschritte der Mathe- matik. • A 2. R 2. S 2.
— Geolog. I.andesanstalt und Bergakademie. A 2. R 2. S 2.
— Akademische Lesehalle. S
— Verein zur Beförderung des Gartenbaues. A 2. R 2. S 2.
— Verein iür Geschichte der Mark Branden- burg. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Wochenschrift. S 2.
— Philologische Wochenschrift. S 1. 3. Bern, Stadtbibliothek, S 1 3,
— Allgem. Geschichtsforsch. Gesellschaft der Schweiz. AI. R 1.
— Bibliothek der Schweizer. Naturforschenden Gesellschaft und der Allgem. Schweizer. Ge- sellschaft für die ges. Naturwissenschaften. A 2, R 2. S 2. St
— Histor. A'erein des Kantons Bern. A3, R 3, Besangon, Societe d'emulation du Doubs. S St
Beyrouth. Syrien Univerite St. .loseph. A 1, R 1. S 1. 3.
Bistritz (Siebenbürgen), Deutsche Gewerbe- schule. A 2. R 2. S 2.
Bologna, Accad. delle Scienze dell'Istituto di B. A R S St
— R. Deputazione di Storia Patria per le Pro- vincie di Komagna. A 3. R 3. S 1. 3.
Bombay, R. Asiatic Society. A 1. R 1. S 1, 3.
— Natural History Society. S 2.
Bonn, Universitätsbibliothek. A M R S St
— Naturhist. Verein der Preuß. Rheinlande und Westfalens. A 2. R 2. S 2.
— Verein von Altertumsfreunden im Rhein- lande. A 3. R 3. S 1. 3.
Bordeaux, Societi' de geographie commerciale. S 2.
— Soc. des sciences phys. et natur. A 2. R 2. S 2.
— Societe Linneenne. A 2. R 2. S 2. Boston (V. St. A.), American Academy of Arts
and Sciences. A R S St
— Public Library. S
— Boston, Soc. of Natural History. A 2. R 2. S 2.
Braunsberg, K. Lyzeum Hosianum. M Braunschweig, Archiv der Stadt. M
— Verein für Naturwissenschnft. S 2. Bremen, Naturwiss. Verein. S 2. Breslau, K. Universitäts-Sternwarte. S 2. St
— Gesellschaft für vaterl. Kultur. A 2. R 2. S2. St
Brisbane, Austr. Royal Society of Queensland.
S 2. Brunn, Mährisches Landesarchiv. A 3. R 3.
Sl. 3.
— Landesbibliotbek. A 1. 2. R 1. 2.
— Naturforschender Verein. S 2.
— Deutsch-akademischer Leseverein. S 1. 3.
— Verein f. Geschichte Mährens u. Schlesiens. A 3. R 3. S 1. 3.
Brüssel, Academie royale des sciences de Bel- gique. A R S St
— Acad. royale de medecine. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque royale de Belgique. AMR S St
Verzeichnis dei' Institute und Gesellschaften
391
Brüssel, Bibliothek des Polar-lnstituts. A 2. R 2. S 2.
— Observatoire royal. A 2. R 2. S 2. St
— Societe des Bollandistes. S 1. 3.
— Societe Beige de geologie, de paleontologie et d'h.vdrologie. A 2. R 2. S 2.
— Societe entotuologique de Belgique. S 2.
— Societe zoologique et malaeologique. A 2. R 2. S 2.
— Societe Beige d'Ästronoraie. A 2. R 2. S 2. Budapest, K. Ungar. Akademie der Wissen- schalten. ARS
— E. Ungar, geolog. Anstalt. A 2. R 2. S 2.
— K. Ungar, natu'wiss. Opsellscheft. A 2. R 2. S 2.
Buenos Aires, Museo iiacioinil publico. ARS
- Iieutsche akad. Vereinigung. S 2. BuEfalo (V. St. Ä.\ Society of natural Sciences.
S 2. Bukarest, Academia Romana. A R S i. 3.
— Institut meteorologique de Roumanie. S 2. Caen, Societe Linneenne de Normandie. A 2.
R 2. S 2. Cairo, In.stitut Egyptien. S 2. Calcutta, Asiatic Soc. of Bengal. ARS
— Geolog. Survey Office. A 2. R 2. S 2. St
— Meteorolog. Reporter to the Government of India in Alipore (Calc.) A 2. R 2. S 2. St
Cambridge, Philosoph. Society. A2. R2. S2. St
— Observatory. A 2. R 2. S 2. St
— Mass. (V. St. A.), Museum of comparative Zoology at Harvard College. S 2.
— Astronomical Observatory at Harvard Col- lege. A 2. R 2. S 2. St
Capetown, South-Africa Public Library. ARS Catania, .\ccademia Gioenia di scienze natural!. A 2. R 2.
— Societii di storia patria per la Sicilia Orien- tale. S 1. 3.
Charlottenburg, K. Preußisches Hausarchiv. A 3. M R 3. S 1. 3.
— Physikalisch-technische Reichsanstalt. A2. R 2. S 2.
— Zeitschrift für Instrumentenkunde. S 2. Chei-bourg, Soc. des Sciences natur. A 2. R 2.
S 2. St
Chicago (V. St. A.). Acaderay of Sciences. S St
— Library of the University. S 2.
— Field Museum of Natural History. S 2. Christiania, Universitätsbibliothek. A R S St
— Gesellschaft der Wissenschaften Almanacb. Chur, Histor.-antiquar. Gesellschaft des Kau- tons Graubünden. S 1. 3.
— Naturforschende Gesellschaft Graubündens. S 2.
Cincinnati (V. St. A.), Observatory (Mount Lookout). S 2. St
— Lloyd Museum and I^ibrary. S 2. Cleveland (Ohio, V. S. A.). Geological Society.
S 2.
— Archaeological Institute of America. S 1. 3. Colmar, Societe d'histoire naturelle. A 2. R 3.
S2. Columbus (V. St. A.), Ohio State Agricult. Soc.
S 2. Como, Societä storica Comense. S 1. 3. Cördoba (Rep. Ai-gent.). Academia nacional de
ciencias. A 2. R 2. S 2.
— Oficina meteorolog. Argentina. St Czernowitz, Universitätsbibliothek. A M R St
— Akadem. Lesehalle. S
Danzig, Naturforschende Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Westpreußi.scher Geschichtsverein. S 1. 3. Darmstadt, Großh. Hess. Haus- und Staats- archiv. M
— Histor. Verein (durch die (iroßh. Hof- bibliothek). A 3. R 3. S 1. 3.
Davenport, Jowa (V. St. A.), Acadeniy of natural
Sciences. S 2. Denver, Colorado (V. St. A.), Scientific Society.
S 2, Dessau, Verein tür Anhalt. Geschichte und
Altertumskunde. A 3. R 3. S 1. 3. Dijon, Academie des Sciences. ARS Dillingen, K. Kreis- und Studien- Bibliothek.
A M R S St
— K. Gymnasialbibliothek. S Donaueschiugen, Verein für Geschichte und
Naturgeschichte der Baar etc. A3. RS. Douai, Union geographique du Nord de la France. A 2. R 2. S 2.
392
Verzeichnis der Institute und Gesellschiiften
Dresden, K. Sachs. Altertumsvereiu. A3. R 3. S 1. 3.
— K. Sachs. Landes-Wetterwiirte. A 2. B 2. S2. St
— Verein für Erdkunde. S 2.
— Red. d. Journals für praktische Chemie. A 2. R 2. S 2.
Dublin, R. Irish Academy. A R S St
— R. Dublin Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Geological Soc. of Ireland. A 2. R 2. S 3.
— Magnet. A: Meteorol. Observatory at Trinity Coli. S3.
Dürkheim, PoUichia. S 2.
Edinburgh, R. College of Physicians. S 2.
— K. Übservatory. A 2. R 2. S 2. St
— Royal Society. A R S St
— Geological Society. S 2.
— R. Physical Society. S 2. Eichstätt, K. Bibliothek. A 3. M R 3. S
— K. Gymnasium. A M R S 1. 3. Einsiedeln, Stiftsbibliothek. A M R S Eisenach, Gymnasium Carolo-Fridericianum.
A 1. R 1. S 1. 3. Eisleben, A^erein für Geschichte und Altertümer
der Grafschaft Mansfeld. S 1. 3. Emden, Naturforschende Gesellschaft. S 2.
— Gesellschaft für bildende Kunst und vater- ländische Altertümer. A3. R 3. S 1. 3.
Erfurt, Akademie gemeinnütz.Wissenschaften. S Erlangen, K. Universitätsbibliothek. AMR S St
— Histor. Seminar an der Universität. M
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3. Ettal, Kloster. S 1. 3.
Florenz, R. Accaderaia dei Georgofili. S 2.
— Societä Asiatica Italiana. S 1. 3.
— Biblioteca nazionale centrale. ARS
— R. Deputazione sopra gli studi di storia patria. A3. R 3.
— R. Istituto di studi superiori. S 1. 3. Frankfurt a. M., Senckenberg. Naturforschende
Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Verein für Geschichte und Altertumskunde. A 3. R 3. S 1. 3.
— Physikal. Verein. S 2.
Frankliu-t a. 0., Naturwiss. Verein für den
Reg.-Bez. Frankfurt a. 0. S 2. Freiburg i. Br., Universitätsbibliothek. A M
R S St
— Xaturfor.scheude Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Breisgau -Verein Schau ins Land. S 1. 3.
— Kirchengesohichtl. Verein der Erzdiözese Freiburg. S 1. 3.
Freiburg i. d. Schw., Universität. A 1 R 1. S Freising, K. Lyzealbibliothek. A M R S St
— K. GjTnnasium. AI. R 1. S 1. 3. Fürth, K. Gymnasium. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3. Fulda, Verein für Naturkunde. S 2.
Genf, Institut Nat. Genevois. ARS
— Societe d'histoire et d'archeologie. R 3. S 1. 3.
— Societe de physique et d'hist. natur. B 2. S 2. St
Genua, Museo civico di storia natui-ale.
— Societä Ligure di storia patria. S 1. Giessen, Universitätsbibliothek. A 2.
S 1. 3. St
— Oberhess. Gesellschaft für Natur- u. künde. S 2.
— Oberhess. Geschichtsverein. A3. R 3. Glasgow, Geological Society. S 2. Görlitz, Naturforsohende Gesellschaft. S 2.
— Oberlausitzische Gesellschaft der Wissen- schaften. A 3. M R 3. S 1. 3.
Göttingen, K. Gesellschaft der Wissenschaften. A M R S St
— K. Universitätsbibliothek. M Gotha, Herzogl. Bibliothek. S Gotenburg, Gesellschaft der Wissenschaften.
A 2. R 2. S St Granville (Ohio, A'. S. A.), üenison Scientific
Association. S 2. Graz, K. K. Universitätsbibliothek.
— Naturwissenschaftlicher Verein.
— Histor. A^erein für Steiermark. A3. R 3. Sl. 3.
Greifswald, Naturwissenschaftlicher Verein von Neu -Vorpommern und Rügen. S 2.
— Rügisch-Pommersch. Geschichtsverein. A3. R 3.
A 3.
A2.
S2. 3. R 2.
Heil-
A R S S 2. A 3.
Verzeichnis der [nstitute und Gesellschaften
393
Grimma, K. Sachs. Landesschule. AI. R 1.
S 1. 3. Haag, K. Instituut vor de taal-, land- en volken-
kunde v. Nederl. Indie. S 1. 3. Haarlem, Teylers Genootschap. A 3. R 3. S
— Holl. Maatschappij d. Wetensch. A2. R2. S Hall (in Tirol), K. K. Franz Joseph-Gymnasium.
S 1. 3. Hall (in Württemberg), Histor. Verein für das
württemb. Franken. A 3. R 3. S 1. 3. Halle a. S., Kais. Leopold.-Karolin. Deutsche
Akademie der Naturforscher. A 2. R 2.
S2. St
— Universitätsbibliothek. ARS
— Deutsche morgenländ. Gesellschaft. A 1. El. S 1. 3.
— Xaturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen. S 2.
— Thür.-sächs. Verein zur Erforschung des Vaterland. Altertumes. A 3. R 3. S 1. 3.
Hamburg, Stadtbibliothek. ARS
— Verein für Hamburger Geschichte. A 3. R 3. S 1. 3.
— Naturwissen-schaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Verein für naturwissenschaftliche Unter- haltung. A 2. R 2.
Hanau, Wetterauische Gesellschaft für die ge- samte Naturkunde. S 2.
— Bezirksverein für hess. Geschichte. S 1. 3. Hannover, Naturhistor. Gesellschaft. S 2.
— Histor. Verein für Niedersachsen. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
Hanover, New Hampshire, American Philo-
logical Association. AI. R 1. S 1. 3. Heidelberg, Universitätsbibliothek. ARS
— Großherzogl. Sternwarte (Königstulil). S 2.
— Naturhist.-medizin. Verein. S 2. Helgoland, Biologische Anstalt. S 2. Helsingfors, Finländ. Gesellschaft der Wissen- schaften. ARS
— Societas pro fauna et Üora Fennica. A 2. R 2. S 2.
Hermannstadt, Siebenbürg. Verein für Natur- wissenschaft. S 2.
— Verein für Siebenbürg. Landeskunde. A2. 3. R 2. 3. S 1. 3.
Herzogenbm-g (Niederösterreich) , Stiftsbiblio- thek. M
Hüdburghausen, Verein für Sachsen-Meining. (Jeschichte und Landeskunde. S 1. 3.
Hobart Town (Tasmanien), Royal Society of Tasmania. S 2.
Hohenleuben, Voigtländ. altertumsforschender Verein. A 3. R 3. S 1. 3.
Iglö (Ungarn), Karpathenverein. S 2.
Ingolstadt, Historischer Verein. M
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3. Innsbruck, Ferdinandeum. A M R S St
— Naturwissensohaftl. medizin. Verein. S 2. Irkutsk, Ostsibirische Abteilung der Kais. Russ.
Geographischen Gesellschaft. S 2. Ithaca N.-Y. (V. St. A.), .Tournal of Phy.sical
Chemistry. S 2. Jena, Medizin. -naturwiss. Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— Verein für thüring. Geschichte und Alter- tumskunde. A3. R 3.
— Red. d. Naturwissenschaft!. Wochenschrift. S 2.
Jurjew (Dorpat), Universitätsbibliothek. S St
— Gel. Estnische Gesellschaft. A3. R S.S. 1.3.
— Naturforscher-Gesellschaft bei der Univer- sität. S 2.
— l'hysikal. Gesellschaft. A 2. R 2. S 2. Kaiserslautern, K. humanistisches liymnasium.
S 1. 3. Karlsruhe, Grofäh. Technische Hochschule. A 2. R 2. S 2.
— Badisclie histor. Kommission. A3. M R 3. 's 1. 3.
— Großh. Konservatorium der Altertümer- Sammlungen. A 3. R 3.
— Naturwissenschaftlicher Verein. S 2. Kasan, Universitätsbibliothek. S St
— Physikalisch-mathem. Geseilschaft. S 2. Kassel, Verein für Naturkunde. S 2.
— Vei'ein für hessische Geschichte und Landes- kunde. A 3. R 3. S 1. 3.
Kempten, K. Gymnasium. A 1. R 1. S
— Stadtbibliothek. A 2. R 2. S 2. St Khaikow (RußL), Section medicale de la Societe
des Sciences experim. ii l'Universite. S 2,
50
394
Verzeichnis iler Institute unil Gesellschaften
Kharkow (Rußl.), Societe mathematique. S 2.
— Kais. Universität. S 1. 3.
Kiel, Universitätsbibliothek. Ä R S St
— Gesellschaft für Sehlesw.- Holst. -Lauenb. Geschichte. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein für Schleswig- Holstein. S 2.
Kiew, Bibliothek der Kais. Riiss. Wladimir- Universität. ARS
Klagenfurt, Naturhistor. Landesmuseuni. A 2. R 2. S 2.
— Geschichtsverein für Kärnten. A3. M R 3. S 1. 3.
Klausenhurg, Siebenb. Museums- Gesellschaft. S 1. 3.
Köln, Histor. Archiv der Stadt Köln. A 3. R 3. S 1. 3.
Königsberg i. Pr., vgl. unter Universitäts- bibliothek. A M R S
— Kgl. Universität«- Sternwarte. A 2. R 2. S2. St
— Physikal.-ökonom. Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
Kopenhagen, Akademie der Wissenschaften. A R S St
— Bibliothek des Botau. Gartens. A 2. R 2. S 2.
— Gesellschaft für nord. Altertümer. AMR S I. 3.
— Genealogisches Institut. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2. St
Krakau, K. K. Akademie der Wissenschaften.
A M R S St Landau (Pfalz), K. Gymnasium. S 1. 3. Landsberg, K. Realschule. S Landshut, K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Gymnasium. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. Lausanne, Soc. Vaudoise des sciences natur.
S2. St
— Soc. d'hist. de la Suisse Romande. A 3. R 3. S 1. 3.
Lawrence, University of Kansas. S 2. Leiden, Maatschappij der Nederlandsche Letter- kunde. S i. 3.
Leiden, Haagsche Genootschap tot verdediging van den christ. godsd. A 1. R 1. S 1. 3.
— Universität. A R S St
— Sternwarte. S 2. St
Leipzig, K. Gesellschaft der Wissenschaften A R S St
— Fürstl. Jablonowskische Gesellschaft. A 3. R3. S
— Verein von Freunden der Erdkunde. S 2.
— Rektorat der Thomasschule. S 1. 3.
— Literarisches Zentral blatt. A M R S St
— Akademische Lesehalle. S
— Redaktion der , Beiblätter zu den Annalen der Physik'. S 2.
Leisnig (in Sachsen), Geschichts- und .\lter-
tums -Verein. S 1. 3. Lemberg, Universitätsbibliothek. AMR Leoben (Steiermark), K. K. Bergakademie. S 2. Lille, Soc. des sciences, de l'agriculture et des
artä. ARS
— Bibliothecjue Universitaire. S
Linz, Museum Francisco-Carolinum. A3. R 3.
Sl. 3. Lissabon, Academia R. das Sciencias. A 2. R 2.
S St
— Sociedade de Geographia. S 2. Liverpool, Literary et philos. Society. A 1. 2.
R 1. 2. S 2. Loewen, Universite catholique. A M R S
— Zeitschrift ,La Cellule-. A 2. R 2. S 2. Lohr, K. humanistisches Gymnasium. S London, British Academy. ARS
— Institut of Civil Engineers. A 2. R 2. S 2.
— R. Institution of Great Britain. A 2. R 2. S 2. St
— R. Patent Office of Great Britain. A 2. R 2. S 2.
— Royal Society. A 2. B 2. S 2. St
— R. Asiatic Society. S 1. 3.
— R. Astronomical Society. A 2. R 2. S 2. St
— Chemical Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Geographical Society. A 2. R 2. S 2.
— Geological Society. A 2. R 2. S 2.
— Linnean Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Medic. et chirurg. Society. A 2. R 2. S 2.
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
395
London, R. Mioroscopical Soc. Kings Coli. S 2.
— Zoological Society. A 2. R 2. S 2. Lucca, Accademia delle scienze, lettere ed arti.
A3. R 3. Ludwigshafen, K. Realschule. S Lüneburg, Altertumsverein. A 3. R 3. S 1. 3. Lüttich, Societe roy. des sciences. A 2. R 2.
S2. St
— Societe geologique de Belgique. A 2. R 2. S 2.
Lund, Universität. A R
Luxemburg, Institut Grand-ducal, Section des sciences natur. et mathemat. S 2. St
— — Section historique. A 3. R 3. S 1. 3. LiTzern , Histor. Verein der 5 Orte etc. A 3.
R 3. S 1. 3. Lyon, Aeademie des sciences, belles-Iettres et arts. A 2. R 2. S St
— Soc. d'agriculture, hist. nat. et arts utiles. A 2. R 2. S 2.
— Societe Linneenne. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque üniversitaire. ARS Madison (V. St. A.), Wisconsin Aeademy of
Sciences, Arts and Letters. S 2. Madrid, Academia de San Fernando. S 1. 3.
— R. Academia de ciencias exactas. A 2. R 2.
— R. Academia de la historia de Espafia. A 3. R 3. S 1. 3.
Magdeburg, Naturwissenschaft!. Verein. S 2. Mailand, Biblioteca nazionale di Brera. S
— R. Istituto Lombardo di scienze, lettere ed arti. A R S St
— Soc. Ital. di scienze naturali. A 2. R 2. S 2.
— Societä storica Lombarda. Ä 3. R 3. S 1. 3. Mainz, Rom. Germ. Zentral-Museum. AI. R 1.
S 1. 3.
— Verein zur Erforschung der Rhein, (ie- schichte und Altertümer. A3. R 3. S 1. 3.
Manchester, Literary and jibilosoph. Society.
A 1. 2. R 1. 2. S Mannheim, Verein für Naturkunde. S 2.
— .Vltertumsverein. S 1. 3.
Mantua, R. Accademia Virgiliana. S 1. 3. Marburg, Universitätsbibliothek. ARS
— Naturwissenschaftl.-medizin. Gesellschaft. S 2.
Maredsous (Abbaye) Belgien, Revue Benedic-
tine. A 3. R 3. S 1. 3. Marseille, Faoulte des Sciences. A 2. R 2. S 2. Meiningen, Öffentliche Bibliothek. M
— Henneberg. Altertumsforscher- Verein. A3. R 3. S 1. 3.
Meissen, K. Sächsische Landesschule. AI. R 1. S 1. 3.
— Verein für Geschichte der Stadt Meissen. S 1. 3.
Melbourne (Australien), R. Society of Victoria.
A 2. R 2. S 2. Memmingen, Stadtbibliotbek. A3. M R 3.
S 1. 3. Messina, Reale Accademia Peloritana. ARS Metten, K. Gymnasium. A M R S Metz, Aeademie des sciences. ARS
— Gesellschaft für Lothring. Geschichte und Altertumskunde. S 1. 3.
Mexico, Sociedad Mexic. de hi.storia natural. A 2. R 2. S 2.
— Instituto geologico. A 2. R 2. S 2.
— Sociedad cientifica „Antonio Alzate". S 2. Modena, R. Accad. di scienze, lett. ed arti.
A R S St
— Societä dei Naturalisti. S 2. Monte-Cassino, Avchivio, A 1. M R 1. S 1. 3. Montevideo, Muses National. A 2. S 2. Montpellier, Aeademie des sciences et lettres.
A R S St Montreal (Canada), Natural History Society.
S 2. — ' Numismatic and Antiquarian Society. Sl. 3. Moskau, Societe arcbtwlogique. AI. R 1.
— Bibliotheque üniversitaire. S
— Societe de mathematique. A 2. R 2. S 2.
— Soc. imper. des naturalistes. A 2. R 2. S 2. Mount Hamilton ((California), Lick Observatory.
S 2. St München, K. Geheimes Hausarchiv. A 3. M R 3. S 1. 3.
— K. Kreisarchiv. A 3. R 3. M S 1. 3.
— Landtagsarohiv. A M R S
— K. Allgemeines Reichsarchiv. A M R S
— K. Geheimes Staatsarchiv. A3. M R 3. S 1. 3.
50*
396
Verzeichnis der Institute uml Gesellschaften
München, Stiuttarohiv. R
— Benediktiner-Stift St. Bonifa/.. A M R S
— K. Armee-Bibliothek. A 2. 3. R 2. 3. S
— Magistrats- Bibliothek. M R
— K. Hof- und Staats-Bibliothek. A M R S St
— Städtische Volksbibliothek. R S
— iVanziskaiierkloster. A M R S
— Post-Kommission. R 2. S 2.
— Georgianum. A3. R 3. S 1. 3.
— Deutsche Anthropolog. Gesellschaft. R 2. S 2.
— K. Ludwigs-Gyranasiuin. A 1. 3. R 1. 3. S
— K. Luitpold-Gymnasium. ARS
— K. Miiximilians-Gymnasium. A M R S
— K. Theresien-Gymnasium. S 1. 3.
— K. Wilhelms-Gymnasium. A M R S
— K, Wittelsbacher-Gymnasium. ARS
— K. Realgymnasium. ARS
— K. Kommission für internationale Erd- messung. A 2. S 2.
— Landwirtschaft! . Zentral -Versuchs-Station. S 2.
— K. Ludwigs-Kreisrealsehule. A M R S
— K. Luitpold-Krei.soberrealschule. ARS
— K. Maria-Theresia-Kreisrealsehule. ARS
— K. Maximilianeum. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— K. Meteorologische Zentralstation. S 3.
— Metropolitan - Kapitel München -Freising. A3. M R3. S
— Museum für .Abgüsse klassischer Bildwerke. A 3. R 3. S 1. 3.
— Museum von Meisterwerken der Natur- wissenschaft und Technik. A2. R2. S2. St
— K. Nationalmuseum. M S 1. 3.
— Historisches Seminar an der K. Universität. R 3.
— Kirchenhistorisches Seminar an der Uni- versität. A 3. R 3. S 1. 3.
— Philologisches Seminar an der Universität. A 1. R 1. S 1. 3.
— Professoren -Bibliothek des K. Kadetten- koi-ps. R S
— K. Staatsministerium des Innern. M R
— K. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten. A M R S St
— K. Sternwarte. A 2. R 2. S 2.
München, K. Technische Hochschule. A 2. R S 2. St
— Bureau für den Thesaurus linguae latinae. S I. 3.
— K. Universitäts-Bibliothek. A M R S St
— .'Vrztlicher Verein. A 2. R 2. S 2.
— Historischer Verein von Oberbayern. A 1. 3. M R 1. 3. S 1. 3.
— Polytechnischer Verein. A 2. R 2. S 2. Münnerstadt, K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3. Münster, K. Paulinische Bibliothek. AMR
— Westfäl. Provinzialverein für Wissenschaft und Kunst. A 3. R 3. S
Nancy, Academie de Stanislas. A 2. R 2. S St
— Societe des sciences. A 2. R 2. S 2. Neapel, Societä Reale di Napoli. 1. Aecademia
delle scienze morale e politiche. A3. R 3. S 1. 3.
— 2. Accad. delle scienze fisiche e matem. A 2. R 2. S 2. St
— Stazione zoologica. A 2. R 2. S 2. Neisse, Philomathie. S
Neuburg a. D., K. Kreisbibliothek. A M R S St
— K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Historiseher Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. Neuchätel, Soc. des sciences natur. S 2. St Neustadt a. H., K. Gymnasium. A 1. 2. R 1. 2. Newcastle-upon-Tyne, North of England Insti- tute of miniiig and mechanical Engineers. A 2. R 2. S 2.
Mew-Haven (V. St. A.), American Oriental Soc. A 1. 3. R 1. 3.
— Yale University Library. A R S St New-Orleans (V. St. A.), Acad. of Sciences.
A 1. 3. R S New -York (,V. St. A.), Academy of Sciences. A 2. R 2. S 2. St
— American Museum of Natural History. S 2.
— American Geograph. Society. S St
— School of Mines, Columbia Coli. A 2. R 2. S 2.
Nürnberg, Stadtbibliothek. A M R S St
— K. Altes Gymnasium. S 1. 3.
— K. Neues Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Germanisches Nationalmuseum. A M R S
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
397
Nürnberg, K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— Xaturhistorische Gesellschaft. S 2.
— Verein für Geschichte der Stadt Xiirnberg. S 1. 3.
Offenbach, Verein für Naturkunde. S 2. Osnabrück, Verein für Geschichte und Landes- kunde von 0. A 3. R 3. S 1. 3. Ottawa, R. Society of Canada. A 2. R 2. S 2.
— Geological Survey Department. S 2. Oxford, Radclytfe Observatory. A :^. R 2. S 2.
— English historical review. A 3. R 3. S 1. 3. Paderborn, Verein für Geschichte und Alter- tumskunde Westfalens. A 3. R 3. S 1. 3.
Padua, Accatl. Veneto-Trentina di scienze na- tural!. S 2.
— R. Accad. di scienze. lettere ed arti. A 1. RLS
— Hivista di storia antica. S 1. 3. Palermo, Accad. di scienze naturali ed econo-
miche. S 2.
— Accad. di scienze, lettere e lielle arti. S
— Circolo Matematico. S 2.
Paris, Academie de medecine. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque nationale. ARS
— Kcole polytechnique. A 2. R 2.
— Institut de France. A M R S St
— Moniteur scientifique de M. Quesneville. S 2.
— Museum d'hist. naturelle. A 2. R 2. S 2.
— Musee Guimet. A 1. 3. R 1 3. S 1. 3.
— Revue historique. A 3. R 3.
— Revue des Questions Historiques. S 1. 3.
— Societe de geographie. S
— Societe de l'Histoire du Protestantisnie fi-an9ais. A3. S 1. 3.
— Soc. zoologique de France. A 2. R 2. S 2.
— Soc. d'anthropologie. S 2.
— Soe. mathematique de France. A 2. R 2. S 2.
— Societe de.s fitudes historiques. A 3. M R 3. S 1. 3.
Passau, K.Kreis- u. Studien-Bibliothek. ARS Perugia, Deputazione de la Storia patria. S 3. St. Petersburg, Kais. Akademie der Wissen- schaften. A R S St
— Kais. Bibliothek. A R S St
St. Petersburg, Kais. Universitäts-Bibliothek. ARS
— Comite geologique. A 2. R 2. S 2.
— Commission imper. archeologique. S 1. 3.
— Societe imper. archeologique. AI. R 1. S 1. 3.
— Kais. Botanischer Garten. A 2. R 2. S 2.
— Physikal.-chem. Gesellschaft an der Kais. Universität. S 2.
— Kais. Russ. Mineralog. Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Physika!. Zentral-Ohservatorium. A2. R2. S2. St
Philadelphia (V. St. A.), .A.cademy of nalnral Sciences. A 2. R 2. S 2. St
— College of Pharmacy. R 2. S 2.
— American Philosophical Soc. A 2. R 2. S 2. St
— American Medical Association. S 2.
— Historical Soc. of Pennsylvania. A 3. R 1. 3. S 1. 3.
— Second Geolog. Survey of Pennsylvania. S
— Universit.y of Pennsylvania. S Pisa, R. Scuola normale superiore. S
— Societä Ital. di Fisica. S 2.
— Societii Toscana di scienze natur. A 2. R 2. S 2.
Pittsburg, Carnegie-Museum. A 2. S 2. Plauen i. V., Altertums -Verein. S 1. 3. Posen, Historische Gesellschaft für die Provinz
Posen. S 1. 3. Postdam, K. Geodätisches Institut. S 2.
— Astropbysikalisches Observatorium. A 2. R 2. S 2. St
Prag, Böhm. Kaiser Franz-Joseph-Akademie der Wissenschaften, Literatur u. Kunst. ARS
— K. Böhm. Gesellschaft der Wissenschaften. A R S St
— Landesarehiv d. Königreichs Böhmen. A 3. R 3. S 1. 3.
— K. Böhmisches Museum. ARS
— K. K. Sternwarte. S 2. St
— Verein böhmischer Mathematiker. S 2.
— Verein far Geschichte der Deutschen in Böhmen. A 3. R 3. S 1 3.
— Lese- u. Redehalle d.deutschenStudenten. S
398
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Prag, Germania. S
— Lotos, deutscher naturwiss.-med. Verein für Böhmen. A 2. R 2. S 2.
Presabni'g, Verein für Natur- und Heilkunde.
A 2. R 2. S 2. Piükowa, Nikolai-Hauptsternwarte. A 2. S 2. Regensbiirg, K. Kreisbibliothek. M S St
— K. Lyzealbibliothek. ARS
— K. Bayer. Botanische Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— K. Neues Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2. St
— Historischer Verein. A 1. 3. M R 1. 3.
51. 3.
— Naturwissenschaftlicher Verein. S 2. Riga, Naturforschender Verein. S 2.
Rio de Janeiro, Biblioteea nacional. R S
— Musen nacional. A 2. R 2. S 2.
— Inst, histor. e geogr. de Brazil. A 2. R 2.
52. St
Rom, R. Accademia dei Lincei. ARS
— Accad. Pontif. de' nuovi Lincei. A 2. R 2.
— R. Comitato geologico d'Italia. S 2.
— Biblioteea Apostolica Vaticana. A I. 3. M R 1. 3. S 1. 3.
— R. Ufficio centrale di Meteorologia al Col- legio Romano. S 2. St
— Soc. Ital. d. scienze (detta dei XL). A R
— Kais. Deutsches Archäologisches Institut. A 1. R 1. S 1. 3.
— Egl. Preuß. Historisches Institut. A 3. R 3.
— R. Societä Romana di storia patria. S 1. 3.
— Societä Italiana per il progresso delle Scienze. S 2.
— Specola Vaticana. A 2. S 2. Rosenheim, K. Gymnasium. A 1. 3 R 1. 3. S Rossleben fProv. Sachsen), Klosterschule. A 1.
R 1. Rostock, K. Universitätsbibliothek. A R S St Rotterdam, Bataafsch Genootsch. der proefon-
dervindelijke Wijsbegeerte. A2. R2. S 2. Rouen, Academie des sciences et lettres. A R
S St Rovereto, I. R. Accademia degli Agiati. S 1. 3. Saargemünd, Gymnasium. S 1. 3.
Saigon (Indo-China), ficole Fi-antaise d'Extreme-
Orient. S 1. 3. Saint Louis (V. St A.), Aeadeniy of Science.
S St
— Missouri Botanical Garden. S 2. Salem Mass. {V. St. A.), Essex Institute. S
— American Association for the advaneement of Science. S 2. St
Salzburg, K. K. Staatsgymnasium. ARS
— Bibliothek des Stiftes St. Peter. A 3. M R 3. S 1 3.
— Gesellschaft für Salzb. Landeskunde. A 3. R 3. S
Sanct Gallen, Stiftsbibliothek. S
— Naturwissenschaftliche Gesellschaft. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. San Fernando (CadizI, Instituto y Observatorio
de marina. A 2. R 2. S 2 St San Francisco (V. St. A.). California Acad. of
Sciences. A 2. R 2. S 2. St Sao Paulo (Brasilien), Commissäb geographica
e geologica. S 2.
— Museu Paulista. A 2. S 2.
Sarajevo, Bosnisch-herzegowin. Landesmuseum.
A 1. 3. R 1. 3. S Sassari (Sardinien), Biblioteea dell' Universitä.
S 2. Scheyei-n, BeneJiktinerabtei. A M R S Schweinfurt, K.Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— K. Realschule. A 2. 3. R 2. 3. S
— Magistrat. M
Schwerin, Verein für Mecklenburg. Geschichte und Altertumskunde. A3. R 3. S 1. 3.
Sfevres (S.-et-O.), Bureau international des Poids et Mesures. S 2.
Shangai, North China Brauch of the R. Asiatic Soc. S
Siena, R. Accademia dei Fisiocritici. S 2.
— Deputazione de la Storia patria. S 2. Spalato (Dalmatien), K. K. Archäolog. Museum.
Sl. 3. Speier, K. Gymnasium. A R S St
— K. Kieisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Realschule. S 2.
— Historischer Verein der Pfalz. A 3. R 3. S 1. 3.
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
399
Stade, Verein fär (Teschiohte und Altertümer.
S 1. 3. Stettin, Gesellschaft f. Ponunersche Geschichte.
A 3. R 3. S 1. 3. Stockholm, K. Svenska Vetenskaps Akademien.
A R S St
— K. Vitterhets, Historie och Antikvitets Aka- demien. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— Institut R. gcologique de Suede. S 2.
— Nordiska Museet. S 1. 3.
— Geologi.ska föreuing. S 2. Strassburg i. E., Kais, üniversitäts- und Landes- bibliothek. A M R S St
— Seminar für neuere Geschichte (ünivers.). A3. R 3.
Straubing, K. Gymnasium. S M Stuttgax't, K. Landesbibliothek. A R S St
— K. Württemberg. Haus- u. Staatsarchiv. M
— K. Statistisches Landesamt. A 3. M R 3. S 1. 3.
Sydney (Austr.), Department of Mines and Agri- culture. A 2. R 2. S 2.
— R. Society of New South Wales. A 2. R 2. S 2.
— Linnean Society of New South Wales. A 2. R 2. S 2.
Tacubaya (Mexico), Observatorio astronöm.
nacional. S 2. Tokio (.Japan), Kaiser!. Universität. A 1. 2.
R 1. 2. S
— Deutsche Gesellschaft fürNatur- und Völker- kunde Ostasiens. A 1. 2. R 1. 2.
Toronto (Canada), Canadian Institute. S St
University. S Toulouse, Bibliotheque de l'universite. ARS Trient, Biblioteca e Museo coraunali. S 1. 3. Triest, Soeietä Adriatica di seienze naturali.
S 2.
— Museo civico di storia naturale. S 2. Trondhjem, Konigl. Norske Videnskabers Sels-
kab (Trondhjems-Museum). ARS Troppau, Kaiser Franz Joseph -Mu.seum für
Kun.st und Gewerbe. S 1. 3. Tübingen, Universitätsbibliothek. ARS Turin, K. Accademia delle scienze. AMR
S St
Turin, Biblioteca Nazionale. A 1. 3. R 1. 3.
Sl. 3. Ulm, Verein für Kunst und Altertum. A 3.
R 3. S 1. 3. Upsala, Societe Royale des sciences d'Upsala.
ARS
— Universität. ARS
Utrecht, Prov. Utr. Genootsch. van Künsten en Wetenschapen. A R S St
— Observat. astron. Zonnenburg. S 2. St
— Inst. R. meteorol. des Pays-Bas. S 2. St
— Historisch Genootschap. A 3. R 3. S 1. 3. Venedig, R. Jstituto Veneto di scienze etc.
A R S St
— Bibliothek S. Marco. M S
— Ateneo Veneto. S
— Archivi Veneti. A 3. R 3. S 1. 3. Verona, Accademia. S
Vicenza, Accademia Ülimpica. S
— Societe scientifique. S 2.
Warschau, Zeitschrift Prace matematijczno- fizyczne. S 2.
— Towarzystwo Naukowe. S 2. Washington (V. St. A.), National Academy of
Sciences. A R S St
— American Medical Association. S 2.
— Nautical Almanac Office. S 2. St
— Department of Agriculture. S 2.
— Department of the Inferior, Bureau of Edu- cation. S 1. 3.
— Smithsonian Institution. A R S St
— U. S. Naval Observatory. A 2. R 2. S 2. St
— Surgeon Generals Office U. S. Army. S 2.
— U. S. Coast and Geodetic Survey Oft". S 2.
— Secretary of War. S 2. St
— American Jewish Historical Society. S 1. 3.
— Philosophical Society. A 2. R 2. S 2.
— U. S. Geological Survey. A 2. R 2. S 2. Weiden, K. Gymnasium. S Weihenstephan, Akademie für Landwirtschaft
und Brauerei. S 2. Weimar, Großherzogl. Bibliothek. A M R S Wellington, Neuseeland, New Zealand Institut.
S 2. A 2. Weltenburg, Kloster. A 3. M R 3. S. 1. 3.
■iUO
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Wernigerode, Harzverein für Geschichte und
Altertumskunde. A3. R 3. Wien, Kaiserl. Akademie der Wissenschaften.
A M R S St
— K. K. Hofbibliothek. A R S St Institut für Geschichtsforschung (Univer- sität). A 1. 3. M R 1. 3. S 1. 3.
— K. K. Sternwarte. A 2. R 2. S 2. St
— K. K. Geolog. Reichsanstalt. A 2. R 2. S 2.
— li. K. Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus. S 2. St
— Privatbibliothek S. Apostol. Majestät. A 1. 3. M R 1. 3. S. 1. 3.
— Niederösterr. Landesausschuß. M
— K. K. Naturhistor. Hofmuseum. A 2. R 2. S2.
— Lese- und Redehalle an der Techn. Hoch- schule. A 2. R 2. S 2.
— Mechitharisten-Kongregation. S 1. 3.
— K. K. Gesellschaft der Ärzte. S 2.
— K. K. Zoolog.-botanische Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— V. Kutfnersehe Sternwarte (Ottakring). S 2. St
— Verein zur Verbreitung naturwissensch. Kenntnisse. A 2. R 2. S 2.
Wiesbaden, Verein für Naturkunde. A 2. R 2. S2.
— Verein für Nassauische Altertumskunde u. Geschichtsforschung. A3. R 3. S 1. 3.
Wilhelmshafen, Kais. Observatorium. S 2. St Williams Bay, Yerkes Observatory — Univ.
Chicago. A 2. R 2. S 2. Wolfenbüttel, Herzogl. Bibliothek. A M R S
— Geschichtsverein für das Herzogt. Braun- schweig. S 1. 3.
Würzburg, K. Universitätsbibliothek. AMR S St
— K. .Kreisarchiv. A R M S 1. 3.
— K. Altes Gymnasium. A 1. 2. R 1. 2. S
— K. Neues Gymnasium. A 1. R 1. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2.
— Polytechnischer Verein. S 2.
— Physikalisch -medizin. Gesellschaft. A 3. R 2. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3. Wunsiedel, K. Realschule. S
Zürich, Schweizer meteoi'olog. Zentralanstalt. S 2.
— Antiquarische Gesellschaft. A 1. 3. R 1. 3. Sl. 3.
— Naturforschende Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Schweizerisches Landesmuscum. S 1. 3.
— Universitätsbibliothek. A R S St
— Bibliothek des eidgen. Polytechnikums. A2. R 2. S 2.
— Sternwarte des Polytechnikums. St Zweibrücken, K. Gvmnasium. A R S St
401
Die K. Sternwarte in Münehen-Bogenhausen steht mit folgenden Instituten im unmittelbaren Schriftentausch:
Adelaide (South Australia), Observatory. Albany IN. Y.), Dudley-Observatory. Algier (Algerien), Observatoire. AUegheny (Penns,, Nord-Amerika). Observatory. Amherst (Mass.), Lawrence-Observatory. Ann-Arbor (Mich.), Observatory of the Mich.
Univ. Armagh (Irland), Observatoiy. Athen, Observatoire Royal. Baltimore (Maryland), Observatory of the .lohns
Hopkins-Uni versity. Basel (Schweiz), Phys. Institut der Universität. Bamberg, Dr. Remeissche Sternwarte. Bergen (Norwegen), Marine-Sternwarte. Berlin, K. Sternwarte.
— Astronom. Recheninstitut, Linden.str. 91. Besan(;on, Observatoire. Birr Castle (Irland), Observatory. Bologna, Osservatorio della R. Universitii di
Bologna. Bombay (Indien), Colaba-Observatory. Bonn, K. Sternwarte. Bordeaux, Observatoire.
Bothkamp (Holstein), Sternwarte des Kammer- herrn von Bülow. Budapest, Meteorologische Zentralstation. Cape-Town (Afrika), The Royal Observatory. Charlottesville (Nord- Amerika), Leander Mc Cormick Observatory (University of Vir- ginia). Chicago, Yerkes Observatory, University of
Chicago. Christiania, K. Sternwarte. Clinton (N. Y.), Litchfield Observatory. Columbia (Missouri), Laws Observatory, Uni- versity. Coimbra (Portug.), Observatoire de l'üniversite. Cördoba (La Platastaaten), Observatorio Na- cional Argentino.
Danzig, Sternwarte der Gesellschaft der Natur- wissenschaften.
Darlington (England). Wolsingham Observatory Towlaw.
Dorpat, Sternwarte der Universität.
Dublin (Irland), Dunsink-Observatory.
Düsseldorf, Sternwarte.
Florenz, Observatorium Arcetri.
Flagstaff, Lowell Observatory, Arizona, U. S. A.
Genf, Observatoire astronomique.
Geneva (N. Y.), Observatory of Mr. Brooks.
Glasgow (Schottland), Observatory.
Glasgow (Miss.), Morrison-Observatory.
Göttingen, Sternwarte der Universität.
Gotha, Herzogl. Sternwarte.
Graz, Universitätssternwarte.
Green wich, The Royal Observatory.
Hamburg, Sternwarte.
Haarlem (Holland), Musee Teyler.
Hanover (N. Hampshire), Shattuk-Observatory.
Haverford (Penn.), College Observatory.
Heidelberg, Sternwarte (auf dem Königstuhl).
Helsingfors, Sternwarte.
Hereny (Ungarn), A-strophysik. Observatorium des Herrn von Gothard
Hongkong, Observatory (Doberck).
Jena, Sternwarte der Universität.
Ipswich ( England). Observatory of Col. Tomline, Orwell-Park.
Juvisy (Paris), Observatory de Mr. Elammarion.
Kalocsa (Ungarn) , Sternwarte des Kardinal Haynald.
Kasan, .Sternwarte der Universität.
Kharkow (Rußland), Observatorium der Uni- versität.
Kiel, Sternwarte der Universität.
Kiew, Sternwarte der Universität.
Kis Kartal (Ungarn). Sternwarte des Herrn Baron G. von Podmaniczky.
51
402
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Eodaikanal, l'alani Hills (South India), Ob-
seivatory. Krakau, Sternwarte der Universität. Kremsmünster (Österreich), Sternwarte des
Heiu'iliktinerklosters.
Kronstadt (Huüland), Sternwarte der Steuer- niannssohule.
Lausanne, Astronom. Institut der Universität.
Leipzig, Sternw^arte der Universität.
Leyton (England), Mr. Barelays Observatory.
Lüttich, Institut astronomique de l'Universite.
Lissabon (Portugal), Observatoire Royal Astro- nomique.
London, Observatory of Mr. Common (63 Eaton- rise Ealing). — Observatory of Mr. Huggins (Upper Tulso Hill).
Lund (Schweden), Sternwarte.
Lyon (Frankreich), Observatoire Astronomique.
Madison (AVisconsin), The Washburn Observat.
Madras (Indien), Observatory.
Madrid, Observatorio astronömico.
Mailand, üsservatorio Brera.
Markree (Irland), Observatory of Mr. Cooper.
Marseille (Frankr.). Observatoire astronomique.
Melbourne (Austi-alien). Observatory.
Mexico, Observatoire astronomique central.
Missoula, Library oftheUniversity of Montana.
Modena (Italien), Osservatorio astronömico.
Mount WUson (California, U. S. A.), Solar Ob- servatory.
Mont-Blanc (Frankreich). Observatoire metporo- logique.
Moskau (Rußland), Sternwarte der Universität.
Neapel, Osservatorio Reale (Capo di Monte).
Neuchätel, Sternwarte.
Newhaven (Conn.), Winchester Observatory of the Yale College.
New York (Nord- Amerika), Columbia College Observatory.
Nizza (Frankreich), Observatoire du Montgros.
Nicolaiew (Rußland), Observatoire de la Marine.
Northfield (Minn.), Observatory of Carleton College.
Odessa, Sternwarte.
G-Gyalla (Ungarn), Astrophysik. Observatorium.
Oxford (England), Radcliffe-Observatory.
— Observatory of the University. Padua (Italien), Osservatorio a.stronoraieo. Palermo (Italien), Osservatorio Reale. Paris, Observatoire national.
— Institut de l'Ecole polytechnique.
— Observatoire du Bureau de Longitudes (Parc de Montsouris).
St. Petersburg, Observatorium der Universität. Philadelphia (U. S. A.), Flower Observatory. Pola, Sternwarte des Hydrogr. Amtes. Potsdam, K. Preuß. Geodätisches Institut. Prag, Astronom. Institut der böhm. Universität. Princeton (N. Yersey. Nord-Amerika). College
Oljservatory. Pulkowa (Rußland), Nikolai-Hauptsteruwarte. Rio de Janeiro, Observatoire imperial du Bresil. Rochester (N. Y. , Nord-.\merika), Warner
Observatory. Rom, Osservatorio del CoUegio Romano.
— Osservatorio del Capitolio.
— Specula Vaticana.
San Francisco, Astronomical Society of the Pacific.
Stockholm, K. Sternwarte.
Strassburg i. E., Sternwarte der Universität.
Sydney (New South Wales), Observatory.
South Bethlehem (Penns.), Sayre Observatory.
Tacubaya (Mexico), Observatorio astr. Nacional.
Taschkent (Asiat. Bußland), Observatoire astro- nomique.
Turin, Osservatorio della regia Universitä.
Toulouse, Observatoire astronomique.
ITpsala (Schweden), Sternwarte.
TJrbana, Observatory of the Univer.sity of Illinois, U. S. A.
Warschau, Observatoire astronomique.
Washington (Columbia!. Georgetown College Observatory.
Wüliamstown (Mass.), Field Mem. Observatory.
Windsor (N. S. W., Australien), Observatory of Mr. Tebbutt.
I
403
Nachträge und Berichtigungen.
Es wurden verliehen :
das Prädikat Exzellenz: dem K. Geheimen Rat Dr. Ritter von Heigel (S. 124);
Titel und Rang eines K. Geheimen Rates: dem Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse Dr. Ernst Kuhn (S. 124), dem Reichsarchivdirektor a. D. Dr. Ludwig von Rockinger (S. 137);
Titel und Rang eines K. Geheimen Hofrates: dem Universitätsprofessor Dr. Ludwig Radlkofer (S. 130), dem o. Universitätsprofessor Dr. Alfred Pringsheim (S. 133), dem o. Professor an der Technichen Hochschule Dr. Karl von Linde (S. 134);
das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone: dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse Dr. Karl Ritter von Goebel (S. 124),
dem Sekretär der historischen Klasse Dr. Robert Ritter von Pöhlmann (S. 12.5), dem Reichsarchivdirektor Dr. Franz Ludwig Ritter von Baumann;
die Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst: dem Gymnasialrektor, Oberstudienrat Dr. Nikolaus Wecklein; der Verdienstorden vom hl. Michael IV. Klasse: dem Syndikus der Akademie. Honorarprofessor Dr. Karl Mayr (S. 125).
Kommandeur des Französischen Ordens der Ehrenlegion wurde der K. Geheime Rat Exzellenz Dr. Ritter von Baeyer.
Auf Ansuchen wurden in den Ruhestand ver-setzt: Gymnasialrektor, Ober- studienrat Dr. Friedrich Ohlenschlager (S. 128), der Direktor der Staatsgemälde- galerien, Geheimer Rat Dr. von Reber.
Auf Ansuchen wurde von der Funktion des Bibliothekai-s der Akademie ent- hoben: Dr. Karl Heiland: an dessen Stelle ist Dr. Adolf Hilsenbeck, Bibliothekar der K. Hof- und Staatsbibliothek, getreten.
S. 181 bei Neumayer setze Hydrograph.
Gestorben: Goeje Michael .Jan de (S. 140), Meyer Oskar Emil (S. 141), Neumayer Georg (S. 142), Greithanner Max (S. 152, Ziff. ^), Mahler Hans (S. 153, Ziff. 14).
Druck beendet am 15. Juli 1909.
Akademische Buchdruckerei von F. Straub in München.
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AS 182 USA 1909
Akademie der Wissenschaften, Munich
Almanach.
PLEASE DO NOT REMOVE CARDS OR SLIPS FROM THIS POCKET
UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY
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