Anfangsgruͤnde — teoreiſchen und andewandten Naturgeſchihte der Thire. | Bon » Georg Adolph Sudow, Ayatı Sweibrüdiihen Sofrath , und ordentl. öffentf. Brofeffor der — „ Eburpfälsifen Staatsririhigafe + — J 2* — RER, j ’ HERSS \ Kos wi Fr i et, Yalıı 1 \ 5* INT fe’ R ON — — VL \ er a — By N rt RACHEL * EN Ahr en. , - AYSRE N ONE RR ar WIRST { \ [ * q u BI. — 22 —— u Di — _ Bweiten — e Abtfeilung. | Bon den Bögeln : - Sandosgel. Erf und zweite Ordnung. — Raubvoͤgel und Spechtartige Voͤgel. Leipzig, 1800 in der Weidmanniſchen Buchhandlung Borrede. De ſpaͤtere Erſcheinung des gegenwaͤrtigen Theils, nach den bereits herausgekommenen dritten und vier— ten, wurde durch Hrn. Sevaillants Befchreibun- gen der afrifanifchen Voͤgel veranlaßt, welche ich ſehr wuͤnſchte bei der Ausarbeitung der Srnithologie benugen zu koͤnnen. Da ſich aber bis jest die Zeit ‚ber ‚völligen Beendigung jenes Werfes noch nicht mit Gewißheit beftimmen läßt, fo Babe ich die Her ⸗ ausgabe der 2ten Claffe des Thierreichs richt ferner zurüefhalten ‘wollen, damit Die Folge der ‚bereits fertigen Theile nicht zu lange unterbrochen bliebe. Die RR —— ch —— 4 — wi J ’ Pu — N & n = 4 x x, u. 8 x N Die noch aͤbrigen beiden Claſſen, die Inſekten und Gewuͤrme, ſollen nun nach dieſen 2ten Theile dem — aten in der Ordnung folgen, fo wie ih auch für die Beifügung der, während der Hercusgabe dieſes Werkes, neuern befannf gewordenen Beobachtungen zu feiner Zeit beforge feyn werde. Heidelberg, | | — ben zaften Auguft, 1800, — Der Verfaſſer. 3 N v Zweiter Theil. v g 1 ei af fe 2 2 Einleitung | (m en To. N. Voͤgel find von allen hier. Elaffen fo wefentlich durch den befiederten Körper, den hornigen Schnabel, die zwei Slügel, und die beiden Füße ausgezeichnet, daß fie in Anfehung ihrer fo beträchtlichen Abweichung eine gewiß fermaßen abgsfonderte Claſſe bilden, welche mit den übris “gen feine befriedigende Verbindung zuläßt. Sowohlunteer den Säugthieren als auch unfer den Amphibien und Zie fehen finden fic) zwar Thiere, welche mehr oder weniger zu einigen Fluge gefchickt find, inzwifchen haben fie in ih⸗ ren übrigen Baue, fo wie in dem Mangel des befiederten Körpers, und felbft in den Werfgeugen zum Fluge fo mes nige Nehnlichfeit mit den Voͤgeln, daß fie auf feine Are geeignet find, einen Uebergang zu diefee Claffe abgeben zu fönnen. Die Vogel befisen uͤbrigens warmes Blur und eigentliche Lungen, bringen aber ihre Jungen nicht Ieben- dig zur Welt, fondern legen Eier, aus melchen fie ſich Dur das Augbrüten Be, N 2 i i Die allgemeine Bedeckung der Voͤgel beſteht in den Federn, deren Bau vorzuͤglich den leichten Flug dieſer Thiere begünfiig. Man unterfcheider unter denen, wel⸗ A2 che Be Einteitins. ‚che eigentlich den Leib bekfeiden, die größern dan). von andern Fleinern und meichern, welche Flaumen ?) ges nannt werden. Gene 'nebft den noch größern Schwung⸗ und Schwanzfedern beſtehen aus einem hornartigen halb⸗ durchſichtigen hohlen Schafte ?), an deſſen Seiten ſich die Strahlen *) befinden, welche die Fahnen der Federn auss machen; die Flaumen find dagegen viel jarter und bilden e gleichſam äftige Haare. Mit der Haut find die Federn, welche den Korper bedecken, in Neihen verwachfen, in des nen fie im Duincung fiehen, und durch diefe Lage eine fihnppenarfige oder dachziegelförmige dichte Bekleidung liefern, welche noch durch Fertigkeit, womit die Federn mehr oder weniger durchzogen find, vor.dem Eindringen | der Feuchtigkeit gefichert wird... Durch Gefäße, melde aus der Haut in den Schaft treten, und gewoͤhnlich die. Seele genannt werden, erhalten die Federn ihre Nahrung. aa Sowohl durch die Glaͤtte und den Glanz des € Gefie⸗ ders, als auch durch die bei ſo vielen Arten hohen, in man⸗ nichfaltigen Metallglang ſpielenden Farben deſſelben, er⸗ halten die Voͤgel eine ausgezeichnete Schönheit, welche noch durch befondere Zierden in der Bildung und dem Ver⸗ hältnig der Federn vermehrt wird. Die mehreften Vögel Ders lieren aber gegen den Herbft ihre Bekleidung, und erhale ten ein neues Gefieder; man nennt dies dag Mauſern °), - welches bei einigen Arten nicht nur im Herbſte, fondern auch im Frühjahre vor fich geht. Bei den jungen Wogeln veraͤndert fich die Farbe des Gefiederg gewöhnlich big zur sten Mauferung, wo fie dann erft ihre wahre Farbe und - Zeichnung befommenz und auch alte Voͤgel ſind wieder Ver⸗ ..1) Pennae, _2) Plumae. 3) Bachie. Radu. 5) Mätatio pennarum, 3 E65 Si s a Aa ; Bes Se £ SQ m Einleitung. 5 Beränserungen in den Garden ausgeſetzt, fo wie der Soms mer und Winter, Cultur und Futter. anf die Farben von beträchtlichen Einfluffe find. Mehrentheild haben. die Maͤnngen einen Vorzug in der Schoͤnheit, nur bei den Raubvoͤgeln ſind die Weibgen nicht nur groͤßer, ah \ ig von —— —— und Br | 4. u | Die & Federn find ihrer Geſtalt nad). am gewoͤhnlichſten N mic s), und dabey auf der obern Släche erhas ben, auf der untern vertieft. Sie liegen entweder dicht und dachziegelförmig ”) übereinander, oder wenn fie lang und ſchmahl °) fi nd, hängen fie herab ), und find leicht von der Auft beweglich. ‚oder fliegend "9). Der befonz dern Form nach ſind ſie außerdem am Ende mehr oder ‚weniger gerundet ''), geſpitzt )in eine feine Spitze auslaufend !?), fiumpf '®), abgeftumpft 15), vierekt "°), und wenn. die. langlich runden. zungenformigen Sedern ſchmahl und von geraden parallelen Raͤndern ſind, heißen ſiie gleich. breite 27) und pfriemenförmige 2), wenn ie; noch ſchmaͤhler, und. faſt wie ein Faden zulaufen. Zuwei⸗ len haͤngen ſie bloß an der Spitze über 12), oder find an folcher aufwerts gekehrt 29); ‚fie finden. fich auch gerade - ‚gusftebend 2"), und. haben fie in Anſehung der andern Federn eine entgegengefeßte Lage, fo liegen fie ruͤck⸗ werts 22), Der Subſtanz nad) find die Federn hast ??), ‚und wenn fie fich nicht leicht biegen laſſen, fteif ?*), oder fie find weich 3) und gleichfam wollig oder feidenartig 9). S 30 WVon ! ...6),Pennae ligulatae, 7) anbraten, 8)longae, anguſtae. 9) pen- ‚dulae. 10) Auitantes. 11) rotundatae. 12) acutae, 13) acu⸗ „Minatae. 14) obtufäe. 15) truncatae. 16) quadratae. ı7)li- — neares. 18) ſubulatae. 19) apice Nutantes. 20)% apice reverfae. — BE flrictae, 22) recumbentes. 23) durae,_ 24) rigidae. 2) molles. 26) fericeae. p * Einleitung. Von den Fahnen beſonders ſind die Strahlen entweder locker und gleichſam haarig ?"), oder fie ſtehen entfernt *®). Manche Zebern find auch entiveder gang oder zum Theil - fahnenlos ?®*), und heißen folche borftenartig ??), wenn der fahnenlofe Schaft wie eine Borfte ausgeht, hingegen fadenförmig 3°), wenn er fich wie ein Faden endigt ; ders " ‚ gleichen nafte Schäfte haben aber doch zuweilen an der Spige eine Sahne ?*), und bei gewiffen Federn der Sei⸗ denſchwaͤnze, fo wie des milden Hahnes, endigen fich die Schäfte in eine häutige oder Dornaptige Plate te ??), 5. i Bei Beſtimmung der Zarben und Zeichnungen eines Vogels laſſen fich nach den verfchiedenen Theilen des Koͤr⸗ pers die Farben, nebft den Flecken, Streifen, Binden, Wellen u. vergl. anzeigen, oder nach der befondern Be ſchaffenheit der Sedern angeben, durch welche jene Zeich⸗ nungen berborgebracht werben. Szene Befchreibung iſt „stoar fürzer, Ießtere aber doch immer richtiger und) bes flimmter, wiewohl fie etwas meitläuftiger ausfällt. Zu genauer Bezeichnung der Federn in diefer Hinficht, ift ed nothig den Grund 3°), die Mitte ?*) und die Spige?°) derfelben, fo wie die äußere und innere Sahne ?°) und beide nebft dem Schafte, nad) dem Grunde, der Mitte und der Spiße, fo wie die obere und untere Släche ?7) - der Federn zu unterfcheiden. Befigen die Federn nur eine Farbe ?®), fo ift diefe entiweder beiden ?°) oder nur einer Släche m P. pilofae. 28) decompofirae, 28*) imberbes. 29) ſetaceae. 30) filofae. 31) rachis apice barbato if. radiato. / 32) pennae apice membranaceae. 33) Bafis. 34) Medium. 35) Apex. 36) pennarum latus exterius, interius. 37) pennarum fuper- Aicies fuperior, inferior. 38) pennae vnicolores, 39) pennae vtrinque vnicobores, — - Einleitung. e 7 Flaͤche gemein. Hiebei find die gemifchten Farben wohl von denen zu unterfcheiden, wo eine Farbe mit einer an» dern uͤberlaufen ift *°), welches leßtere vorfommt, wenn die anders gefärbten Spisen oder Kanten der Strahlen einen leichten Ueberzug über die Grundfarbe bilden. Sind die Ränder von andern Farben, fo heißen die Federn breit⸗ oder fchmablgefäumt oder eingefaßt *'), und betrift dieſe Zeichnung entweder beide Fahnen, oder nur eine, und außerdem den ganzen Rand der Fahne, oder nur ei⸗ nen Theil derfelben, wie den Grund, die Mitte oder dag Ende, auch finden ſich bisweilen gedoppelte Einfaſſun⸗ gen *?) der Federn. Die beiden Fahnen find übrigens oft von verfchiedenen Farben, fo wie auch ihre Zeichnungen nicht glei. Die Sleden *2), Augen **), Streifen *°), Striche *°) und Punkte #°*) bemerfe man nah jenen. Stellen der Federn, wobei noch der Schaft, in ſo weit er mit den Fahnen gleich oder ungleichfarbig, und außerdem noch gefleckt oder geſtreift iſt, in Erwaͤgung kommt. Die weiter zu bemerkenden Verſchiedenheiten der Federn wer⸗ den noch bei den beſondern Theilen der —— be⸗ ſtimmt. Kar 6. Schnabel, der Hals, Ruͤcken und Bürgel, der Vorder hals, die Bruft, der Bauch und After, die Bra! nebft Bam: ae und endlich die Füße. h I) Der Kopf if feiner Geflalt nach eben ge woͤlbt 27), oder nur wenig gewälbt or noch weniger 36 24 oder . 460) eolor alio tinctus. 41) pennae marzinatae: 42) pennarum duplex 'margo. 43) maculae. 44) ocelli. 45) ftriae, fafciae. 46) lineae. 46*) punera. 47) Caput fornicarum, connexm. 48) oonuexiufceulum, fubförnicarum. * den beſondern Theilen gehoͤren der Kopf nebſt dem | J Her DBon Gefondeine Gegenden unterfeheidet man den Vor⸗ v8 Einleitung. oder ganz flach 42), von den Seiten. zuſammenge⸗ druckt 30), oder vorwerts geſtreckt ); weun er in dee Größe beträchtlich °2) ift, und dabei vundlih, wird katzenartig ”?) tie bei ben Eulen genennt. Der Bedek⸗ - ung nad) findet er fich gewohnlich befiedere 54), oder sr —— Wolle bekleidet — oder kahl⸗ und nakt — 7. ER, ( ; i ie 9 der = und Hinterkopf 57), den Theil gerade über dem. Schnabel oder die Stien 3°), und. den obern Theil des Kopfes, oder den Scheitel. ?°), den Maß zwifchen- dem. ' Augen und Ohren, oder die Schläfen °°), und den zwi⸗ {hen den Augen und der Kehle, oder die Baden ©). Letere nebft der Stirn und den Schlafen, kommen enfe weder beficdert, ober naft, fo wie auch. mit Warzen bes Test, Stirn und Scheitel aber auch mit Kaͤmmen verfehen vor. Der Vorderfopf von der Einfügung des Schnabels bis zum Ende der Stirn heißt das Beficht °). | m 8. a Die Augenkreife 53) nennt man die Gegenden um 2. die Augen, und finden fich folche zuweilen beſonders ges färbt, oder wie bei den Eulen mit einem Sederfreife ums geben °*), zuweilen auch unbefiedert, fo wie auch mit Warzen befeßt, oder runzlich ©), ingleichen befonder® Sufgeworfen °°). Der gefärbte Strich, welcher vom Schnabel 40) deren. 50) eompreffum. 51) donpatim, anter ius pro. ductum. 52) magnum. .53) rotundatum, felinum. 54) Ca- put pennis tectum. 55) lanugine tectum. 56) nudum. 57); Syaciput, Occiput.: 58) Frons. 59) Vertex. 60) Tem- pora. 61) Genae:: 62) Facies,' 63) Orbitae ſ. Ambitus/ocu- .lorum. 64). Orbitae‘ cum. eireulo pennarum,. . 65) rugofae 66) eleuatae. IRRE Einteitung: | 9 Schnabel zu dem vordern Augenwinkel laͤuft und mehr oder weniger nakt iſt, Heißt der Zuͤgel 57). Weber den Augen finden ſich die Augenbranen °°) als Striche, welche befonderß gefärbt, warzig, auch wohl mit Sleifchlappen beſetzt 69), vorkommen. Die Augen werden don dem obern und untern Augenliede 7°) geſchloſſen, deren Raͤnder nach ihrer Farbe in Betracht kommen. Bei man⸗ chen Voͤgeln befindet ſi ſich unter den Augenliedern noch eine befondere Decke, welche auch bei offenen Augenliedern die Augen ſchließt, und Yridhaur 7%) genannt wird. In An- ſehung der Lage befinden ſich die Augen entweder mehr gegen den Scheitel hin ”?), oder naͤher bei der Stirn a “ Die Pupille in den Angen, welche einige nicht richtig" den Stern nennen, iſt Ereisrund 7*) oder laͤnglich 75), und um: folche befindet fich die Begenbogenhaut oder. der Stern 7°), welchen. einige ebenfalls nicht ſchicklich den Augenfreis nennen. . Die Sterne find mehrentheils ein, fach und gefärbt, zuweilen aber auch gedoppelt 77), wel⸗ che alsdenn nach. der Befchaffenheif des innern und äußern zu bemerfen find. , Hinter den Augen: liegen die Ohren 129 als Eleine rundliche mit Federn bedeckte $ Deffnungen, welche — Federn zuweilen wie bei den Augen Kreiſe — zuweilen — und 2. RN find. 9. | Der Shnebe beſteht aus den beden — Kiefeen, welche mehr oder weniger verlängert am Gefichte hervor; treten. Der Grund beider Kiefer, wo fie mit dem Kopfe am m BENke verbunden find, bildet daſelbſt einen Rand, | ii —D———— welcher REN Lorum. 68) Supereilia, — ————— 70). — ——— 71) Membrana nietitans. 72) Situs oculorum verticalis. Oculi verticales. 173) Situs frontalis, ' 74) 'Pupilla. orbiculara. 75) oblonge, linearis., 76) Iris, 77) Is duplex · =) Aures, 10 Einleitung. welcher der Halfter 78) genannt wird, und nakt 72), auf⸗ getrieben 8°), zuſammengedruckt ?*) und Enotig oder hoͤckerig 82), fo wie auch verfihiedentlich gefärbt und. mit Federn in verfchiedener Richtung beſetzt, vorkommt. Bei einigen Arten ift der Schnabelgrund noch mit einer beſon⸗ dern weichen Haut, der ſogenannten Wachshaut 82), ber Heidet, welche den Schnabel auf einige Länge bedeckt, und ſich von verfchiedenen Farben, befonderg gelb: oder bläulich, außerdem nakt 84), beſchuppt 85), warzig,®°), — und — 978 RBeE hoͤckerig — „findet. 10. "RE Sn Ynfehung der Geftale giebt der Schnabel’ein vor gügliches Merkmal für die Gattungen ver Vogel ab. Was feine Richtung anbetrift, iſt er mehr oder weniger gerade °2), wagrecht aus dem Köpfe hervorftehend °°), in der ganzen Laͤnge ſtaͤrker oder ſchwaͤcher gekruͤmmt ꝰ), vom Grunde an gerade, und bloß an der Spitze wie ein „Haken gebo: gen ??) ober wie eingeknickt und in einem Winkel herr ablaufend 23), und in einen Bogen auffteigend HN Der befondern Form der Durchfchnitte nad) iſt ferner der Schnabel rund oder rundlich 25), ganz oder halb wals zenfoͤrmig ?°), fadenförmig ?7) wenn er dabei fehr dünne ift, edig ?°) wenn er hervorſtehende Kanten hat, daher dreieft?°) u. fm. vielflächig '°°) wenn er aus mehrern - geraden Flächen befieht, daher auch vierflächig . u. ſ. w. | Außer: 78) Capiftrum. u C. en 80) —— 81) compreflum, ” 82) ruberculatum, 83) Cera. 84) nuda. 85) fürfuracen, 86) papillofa. 87) carunculata. : 88) tubercnlata. 89) Ro ſtrum rectum, rectiufculum. 90) porrectum. 97) arcuatum, fubarcuatum. 92) vneinatum. 93) infractum, infracto- cur- vatum. 94) recuruatum , aſcendens. 95) teres, teretiufeu- tum. 96) cylindricum, femicylindricum. . 97) "filiforme, 898) angulatum. 99) tHBNerRENG, 100} polyedrum. 2)-qua- drangulare. * —— * Einleitung 11 Außerdem findet er ſich kegelfoͤrmig ?), meflerförmig 2), erbaben *), flach oder wenig erhaben °), ſtark gewoͤlbt befonders am obern Kiefer 9) oder ı mit N an an ſolchen 2 7 STRRRE II. e —J— Der Schnabel beftcht entweder aus dicken — welche ſtark find °), oder nur aus zarten, dünnen °); und find letztere zugleich groß und hohl "°), fo heißen dergleichen Vögel Hohlſchnaͤbel 2), Von den Kiefern fchließen beide entweder genau an einander, indem der obere den untern aufnimmt. 2), ober fie fchließen nicht durchgängig genau, und Elaffen mit den Rändern "?). ‚Die Kaͤnder ſind insbeſondere entweder glatt und ohne Zähne *), oder mit ſchiefen, zahnfoͤrmigen Einfchnitten gefägt "?), oder mit geraden gesahnt '°), und heißt der Schnabel fein gesehn '”), menn diefe Einfchniete Elein find, bläterig gezahnt *8) aber, menn die Zähne aus übereinander liegenden Schiefern beſtehen; und befindet fih Bloß an jeder Seite der Spiße ein Fleiner Zahn, fo nennt man ihn an der Spige eingefchnitten °°). Nach der weitern Befchaffenheit. der Spitze iſt der Schnabel ftumpf 2°), wenn jene nicht fpißig zulaͤuft, iſt aber der Schnabel am Ende flah, fo heißt er abgefchnisten ?*), Sonft findet er fich ſpitzig **) oder in eine fcharfe Spige auslaufend 2°), Feilförmig **), vöhrenförmig 2°), na⸗ Ä di gelförs '2) R.conicum. 3) cultratum. 4) conuexum. 5) planum, de- prefflum. 6) mandibula fuperiore fornicata. 7) roftrum cari- natum. 8) roftrum robuftum, 9) renue, molle. 10) inane. 11) Aues leuiroftre» 12) mandibulae vaginantes. 13) man- aibulae marginibus patentiufculis. 14) roftrum integrum integerrimum, edentulum. 15) ferratum, 16) dentatum. 17) denticulatum. 18) lamellofo- dentatum. 19) emargina- -tum. 20) obtufum. 21) truncatum, -22) acutum. . 23) acız minatum. 24) guneatum, 25) tubularum, 12 0 Einleitung. —— 25) wenn ein ſtumpfer Schnabel am. Ende: mit. einem Heinen — verſehen iſt. Bei einigen Voͤgeln ers “ weitere ſich auch der Schnabel am Ende: in eine runde Hatte oder Scheibe, wo er feheiben= ober lie. ” N genannt wirb. | F Eh * * * 12. Gewohnlich ſind beide Kiefern von — 28), oder doch wenig unterſchiedener Laͤnge, oder es findet ſich einer derfelben, am gewoͤhnlichſten der obere, und nur bei einer Gattung der untere, länger *°). Eben fo haben auch) beide Kiefern mehrentheil® einerlei Richtung nach der Länge; iniwifchen befommen die Kernbeißer durch das Aufbrechen der Nadelholzzapfen verdrehte Kiefern, fo daß der Schnabel durch eine entgegengefegfe ausmwertsgehende Richtung von beiden, eine sangenförmige Beftale ?°) befommt. Bei einigen, tie den Nashornvoͤgeln, bat der obere Kiefer noch einen Sefondern hornigen Fortſatz ?*), welcher einz fach >) oder gedoppelt ?3), außerdem aber ſpitzig °*), ftumpf ?°), gerade ?°), zuruͤckgekruͤmmt ?7), vierkan- tig 3°), flach ??) und Iappig *°) vorfommt. Die Deff- nung der Kiefern bilder den Rachen **) und endigt fich deſſen Spalte gewoͤhnlich vor den Augen, zuweilen tritt fie aber bis unter oder gar wohl hinter die Augen *°), Die Größe des Schnabels wird nach feinen Verhaͤltniſſe gegen den Kopf geſchaͤtzt, und iſt er entweder wenig laͤnger oder kuͤrzer 43) als folder, oder von der Laͤnge des ——— 26) vnguieulatum. 27) roftrum orbieulatum, dilatatum. 23) ro- "rum mandibulis 'aequalibus. 29) mandibulis: inaequalibus, ©" füperiore f. inferiore longiore. 30) roftrum forficatum. - 3») Prominentia offea maxillae fuperioris. : 32) Prominentia Amplex. 33) bicornis. 34) acuta, 35). mutica... 36) xectiufcula. ©. 37) recuruata. 38) quadrata. 39) plana. 40) lobata. 41)faux. 42) rictus amplus. 43) roſtrum capite longius l. breuius. he, Einleitung ir 13 Kopfes 2 iſt er viel länger als ſolcher 2) fo heißt er | groß, wenn er aber mehrere Male in der Laͤnge deſſelben enthalten iſt, kurz *°), hat er aber am Grunde die Breite des Kobfeg, ſo heißt er ein Dider Schnabel *7). An beiden Seiten des obern Kiefers liegen die XLafene 37 löcher #2). Der Geftalt nach find ſolche eirund *°*), vers Fehet eirund 49), rundlich 59), länglich °*) oder gleicht > breit. 52). Der befondern Bilvung und Bedecfung nad) “finden fie fich vertieft °?), mit Rand umgeben ’*), kegel⸗ formig 5); walzenartig 3°), gegen einander offen:?7), oder mir Scheidewand von einander gerrennt ’®), oder nur balbgerbeilt °°), außerdem: find fie offen C%), oder mit Haut von außen ganz oder halb bedeckt °*), fo wie auch mie ruͤckwerts liegenden Sedern ©?) oder Borſten °?), In Unfehung der Lage befinden fie. fich entweder am Schnabelgrunde °*), auf der Wachebaut ©°), mehr oder ‚weniger auf der Mitte des Schnabels ©°), ‚Ruf dem Ruͤk⸗ Zen ET) oder an den Seiten deflelben ss, Außerdem laufen fie entweder mit der Mittellinie des Schnabels parallei °2) oder liegen fchief und gegen einander in einen Winkel ke 7x5 —— finden ſie ſich auch nur als ganz Bnpeneliehr Riſſe 198 ra 44) roftrum Tengitodin: eapitis. 45) longifimum, 46) breuif- "er sfimum.‘ 47) craffum. 48) Nares. 48”) ouarae. - 49) obo- - vatae. 50) fubrotundae. 51) oblongae. 52) lineares, 53) con- cauae, 54) marginatae, prominulae. 55) conicae. 56) cylın- dricae, 57) peruiae. 58) fepto ſ. lobo carneo intercalari diftin- ...„etae. 59) femidiuifae. 60) patulae, nudae, - 61) ‚Membrana ectae, femitecrae. 62) pennis recumbentibus tectae. 63) vi- ‚brifis tectae. 64) Nares in bafı roftri. -65) intra ceram,, 66) in, medio roftri. Nares fubmediae... 67) fuperae. ;68) laterales. " 69) parallelae. 70) obliquae. 71) rimae oblitteratae. 14 i Einleitung. 14. IR BEN 20 ben Nebentheilen, welche bei ber Bekleidung bes Kopfts in Betracht kommen, gehören die verfchiedenen Arten von Büfchen, welche die Federn bilden. Verlängerte Sedern am Binne und an der Kehle heißen Bärte 7?), : und ähnliche an den Baden, Badenbärte 7?), Federn oder Haare aber, mit denen der Rand des Rachens befeßt , if, Schnurbärte 74). Mehr oder weniger verlängerte‘ Federn am obern Theile des Kopfes nennt man einen Sederbufch 7°), und ſteht diefer entweder an der Stirn 76), ‚oder am Scheitel 77), oder am »ainterfopfe 7°); der⸗ gleichen an den Ohren fiehende verlängerte aufrechte Fe⸗ dern, heißen Feder-Ohren ”°*). Der Geftalt nad) finden ſich die Sederbüfche zufammengedrudt 7°), oder die Sedern laufen büfchelförmig wie aus einem Punkt aus 8°), oder der Buſch hat eine Eugelige Form, wo er auch Holle ®*) genannt wird, oder beſteht aus borftigen Federn ®?), fo . wie aus einzelnen 3erftreuten 87), auch finder er fich zweitheilig ®*) oder gedoppelt °°), und ift beweg=- li) 3°) wenn ihn der Vogel im Affekte aufrichten, und nachher zurücklegen fann. Der Nichtung der Federn nach ift er zurückgelegt 87), oder rüdwerts in einen Bogen . gekrümmt 8°), aufwerts gebogen ®°), oder zurüdge- rollt 2°). Hat der Scheitel aber einen runden Fleck, fo wird ai eine Haube ??) genannt. 15. Bei verfchiedenen Vögeln finden fi & auch an bem Kopfe dicke, mehrentheils rothe Fleifchlappen oder Zapfen, \ welche 72) Barba. . 73) Myftaces. 74) Vibriffae. 75) Crifta. 76) fron- talis. 77) verticalis. 78) occipitalis. 73°) auricularis. 79) com- preffa. 80) fafciculara. 81) globofa. - 82) fetofa. 83) ſparſa. 84) bifida. 85) gemina. 86) plicatilis. 87) reflexa. 88) de- flexa, 89) recuruata. 90) reuoluta. 95) pileus. Einleitung 2) Aſche im Affekte einiger dieſer Thiere eine andere Farbe bekommen und aufſchwellen. Diejenigen, welche über dem Schnabel, an der Stirn, am Scheitel oder aud am Nacken figen, werden Kämme 9?) genannt; und kommen ſolche sufammengedrudt ?°), zweitheilig 94), in Quer⸗ ftüde getheilt °°), fhlaff?°), fbwammig?”), und auch fo vor, daß fie fich verfürzen und verlängern laffen 28), Aehnliche folche Lappen trift man auch bei einigen Voͤgeln an den Augen an, und ſolche, welche von dem Unterfiefee bis zu der Kehle gehen, heißen —— — 16. Bon den innern Theilen des Mundes iſt die Be — 7 vorzüglich. ihrer berſchiedenen Beſchaffenheit nach zu er⸗ waͤgen, da ſie weſentliche Merkmale mancher Gattungen liefert. Ihrer Sudſtanz nach iſt fie weich und fleifchig 00), oder härter und knorpelartig ). Der Geſtalt nach findet fie ſich fach 2), rund ?), und wenn fie bei letzterer Form beträchtlich lang ift, heißt fie regenwurmfoͤrmig *), und ift fie dabei ſehr dünne, fadenfoͤrmig ). Beiden Colibris ift fie töhrig °), fonft kommt fie aud) noch) dreieft 7) vor. Dem Rande nach iſt fie entweder obne alle Einſchnitte und glatt °), oder an folchen zerriſſen ?), fo wie auch mit feinen Haaren gefranst '°). Ihre Spige läuft außer⸗ dem entiveder befonders fcharf aus **) oder iſt ftumpf "2), abgeftugt '?), gebt zuweilen in Borften aus **), endigt ſich i in einen Pinfel '°), oder aud) federartig 16), Auch — kommt 92) Carunculae. 93) compreſſae. 94) bipartitae. 95) laciniatae, 96) laxae. 97) fpongiofae. 98) retractiles. 99) Palearia ca- runculacea. 190) Lingua carnofa. 1) cartilaginea, 2) plana. 3) teres. 4) lumbriciformis. 5) filiformis. 6) tubulofa. 7) triquetra. 8) integerrima. 9) lacera. ıc) ciliata. 11) mu- cronats. 12) obtufa. 13) truncara. 14) fetis terminata. 15) pe- nieilliformis. 16) apice pennacaa, x I Einleitung. ; kommt fie an der Spitze eingefchnitten 7), zweifpaltig"?), gelappt "2), und pfeilförmig *°) vor. Auf der Ober» fläche ift ſie nakt oder kahl *"), odernervig *?), warsig”?), gefiachelt 2*), und in diefem Falle ift fie mehrentheils mis ruͤckwerts liegenden Stacheln ?°) verfehen. Ihre Ber hältniffe beſtimmt man gegen den Schnabel, und nennt fie . Eur; 2°), wenn fie nicht fo lang, ſehr kurz *7), wenn fe Beträchtlich kuͤrzer als folcher ift; „lang oder fehr.lang aber *°), wenn fie den Schnabel weniger oder mehr an Ränge überteift; breit ?°) endlich, wenn fie von der Breite des Schnabels iſt. Bei den Spechten het der Bau ber Zunge noch dag eigene, daß die zwei Zungenbeine unter der Haut über den Scheitel gehen, und ſich an der Stirn - über dem Schnabel» Grund vereinigen. Da fich bei eimigen Voͤgeln bie Zunge flarf nad) dem Tode in den Rachen zuruͤckzieht, fo darf man nicht fogleich ihren Mangel ver» muthen. i vr Der hintere Theil bes Kopfes, welder gleich auf den Scheitel folgt, heißt der Nacken ’°), und ber Theil des untern Kieferg gegen die Kehle hin, das Kinn 32), „Beide machen den Ueberganga 2) zu dem »alfe ??). Auf den Nacken folgt nemlich der hintere Theil des Halſes ??), und auf das Kinn der Vorderhals oder die Kehle ?*), deren untern Theil gegen die Bruft hin man aud) den Kropf °”) nennt. Durch die Baden ſteht der Kopf mit den Seiten des „alles 36) in Verbindung. Die Laͤnge des Halſes wird nach ſeinen Ver⸗ ae | | haͤltniß 17) L. emarginata. 18) bifida. 19) laciniata. 20) ſagittata. 21) nuda. 22) neruolſa. 25) papilloſa. 24) aculeata. 25) re- worfum aculeata. 26) breuis. 27) breuiffima. 28) longa, lorgiflima. »29) lata. 30) Nucha. 31) Mentunm. 32) Collum. 33) Ceruix, 34) Gula. 35) Iugulum. 36) Latera Colli. ur — Einleitung. | haͤltniß gegen den Körper geſchaͤtzt, und wird er kurz ?”) genannt, wenn feine Länge beträchtlich Fürger als der Körper, lang ?°) aber, wenn fie ſolchen gleichkommt oder. ihn gar übertrift. In Anfehung der Bekleidung ift der, Hals entweder nakt 3°), oder am getvöhnlichfien befiebert, . , wo die Berfchiedenheiten der Farben am Hinter: und Vor derhalſe, ſo wie an den Seiten deſſelben in Betracht kom⸗ men. Beiden Reihern find die Halsfedern vorzüglich lang und ſchmahl, und von der Luft leicht beweglich, da fie bei andern Vögeln feiter und fehuppig über einander hegen. Zumeilen find einige Federn im Umfange des Halfeg länger und bilden. einen Halskragen *°); von welchen aber dies jenigen Binden *9) zu unterfcheiden find, welche befonderg . gefärbte Federn um den ganzen Hals, oder nur um bie Helfte deffelben bilden. Bei den Pelikanen zeichnee ſich die Kehle noch durch einen von dem Kine ——— — — > 18. ; — 3) Der Rüden fängt an dem unfern Seile dee hits ‚tern Halfed an, und. läßt ſich an diefen der Vorder⸗Ruͤk⸗ ‚Een *3), bie Mitte deffelben-**), der sinter= Rüden *°), und der Platz zwiſchen den Fluͤgeln 46), unterſcheiden. 9 Da, wo der Vorberhals an feinem untern Theile ſich endigt, faͤngt die Bruſt an, von welcher der obere Theil #7), der untere *3) und die Seiten #°), fo wie die | Plaͤtze unter den Slügeln °), zu bemerken find. Zuwei⸗ len finden ſich beſondere Binden, oder mondfoͤrmige ſlecke 37) Collum breüe: 38) longum, longifimum. 39) Altdum. 40) Torques ſ. torgtiis. 41) Fäfeiae coli. 42) Gula faccara. 43) Dorſum änterids: 44) Medium dorfi. 45) ‚Dorfüm po= iteriüs; 46) Interfcapulium. / 47) Pectoris pars fuperiets 48) pats jnfetior. 49) latera pectoris: So) axillae; äweirer Theil: Ir R 18 Rn Einleitung Slecke ) an ſolcher, welche man xeuſtbinden DE nennt. 5) Der Bauch, — unmittelbar auf die Bruſt folgt, laͤßt ſich auch in den Vorderbauch *2), in die Mitte °*), und den interbauch 5°) eintheilen. Die Eeiten des Leibes in diefer Gegend heißen die Weichen ?°). 6 Der Platz, wo ber Hinterräcken in den Schwanz übergeht, wird der Bürzel ?7) genannt, und die Gegend, wo der Hinterbaud) a gegen den Schwanz fpißig endigt, der After 33). ° 7) Die Hauptwerkzeuge zum Fluge ber Voͤgel oder die Slügel 5°) Laffen fi) mit den Armen oder den Vorder fügen der Säugthiere vergleichen. Sie befichen aus dem Hinterarme °°), welcher ein einselner Knochen ift, aus dem Vorderarme °*), welcher aus 2 Knochen befteht, aus der Handwurzel 82), welche nebft der Unterband °?) auch aus 2 Knochen zuſammengeſetzt ift, und aus dem Daus men °*) an der Unterhand, welcher nebft den beiden Sinz gern 65) aud) 2 Gelenke hat... Diefe mit Muskeln, Haut, ‚und mehrentheild mit Federn bekleideten Theile machen. nun die Flügel aus. Don den Federn heißen die großern und ſtaͤrkern Schwungfedern °°), die Fleinern aber, welche _ diefe fowohl auf der obern als untern Flaͤche der. Sluͤgel bedecken, die Slügeldedfedern 7). Unter den 10 groͤßern vordern Schwungfedern entſtehen 4 an den Fingern und 6 an 51) maculae Iunares. 52) fafcia pectoralis. 53) Ventris. pars anterior. 54) Medium ventris. :55) pars pofterior. 56) Hy- pockondiia. 57) Vropyzium. 58) Criflum. 59) Alae. 60) Brachium. 61) Antibrachium, 62) Carpus. 63) Me- tacarpus. 64) Poilex. 65) Digiti. 66) Remiges, 67) Teetri- ses alarıım, Einleitung. Na 208 v an der unterhand und beide zuſammen heißen Schwung. federn der erften Ordnung 9°); Diejenigen, welche auf dieſe folgen und am Vorderarme ſtehen, werden Schwungfedern der 2ren Ordnung °2) genannt, und gehen gewoͤhnlich - - von der ııten bis 2oſten, wiewohl nach der Größe der Fluͤgel, ihre Zahl nicht fo beſtimmt iſt. Die Fahnen don letztern find faſt in ihrer Breite gleich, da hingegen bei erfteen die äußern Fahnen ſchmaͤhler find. Zuweilen bes finden ſich am Hinterarme noch große Federn, welhe mean Schwungfedern der dritten Ordnung 7°) denne, Anger Diefen Federn trift man noch 3— 5 fleine an den Daumen an, meiche Afrerfiügel 7") heißen, und an deren Plägen bei manchen Arten der Bügel Dornen 72) befindlich find: Solde fteife Federn, welche fih wie Bei den Enten und einigen Meifen unser den Fluͤgeln befinden, — | flügel a? 20... \ Di Schtwungfedern kommen Übrigens von verſchie⸗ dener Form vor, wie fpinig 7*), febarf zögefpige”#), an der Spitze rautenfoͤrmig 7°) oder haͤutig, in fo fern ſich der Schaft über der Fahne in eine hornartige Haut vers laͤngert 77), oder fie finden ſich auch gerägt 78). Bon Diefen Federn hänge auch eigentlich die Laͤnge der Fluͤgel ab, indem fie zufammengelegt entweder nur big zum Büre zel oder bio zur Halfte des Schwanzes, oder Big zu defa fen Ende, oder gar bis über den Schwanz hinaus reichen. Bon den Flaͤgeldeckfedern unterfcheiden fi) Die auf der obern und unsern Flaͤche ) ber Flügel Diejenigen, wel⸗ — che 68) Remiges Primores. 69) Rewiges feciihdarias, ash, R. tert ordinis: 712) Alulae. Alae fpuriae. ' 72) Spinae axillares; 73) Alae nothäe: 74) Reiniges acutaes 75) acuminatae; 76) apice rhöombeae. 77) apice membranaceae, 78) Remiges ferratae. 79) Teerriees {uperiores; inferiores; ar ; Einleitung. che dem obern Fluͤgelrand am —— und von Schwungfedern am entfernteſten ſtehen, heißen die erſten gluͤgeldeckfedern 89), die naͤchſten bei den Schwungfedern aber die zweiten ?'). Die Slügelbinden 8%) werben ges woͤhnlich von Befonberä gefärkten Spigen der Deckfedern gebildet, und gemwifje glänzende Zlügelflecken, welche, wie bei einigen Enten- Arten, von verzüglich gefärbten und fpielenden Theilen ſowohl diefer Federn als auch der Hei nern Scmwungfedern herkommen, heißen Spiegel ??). Nice alle Bögel- Arten haben inzwiſchen befiederte Fluͤ⸗ gel, fondern einige wie die Pinguine ungefiederte °*), und. ‚eigentlich floſſenartige °°), Mi ſi e auch zum A, une geſchickt ſind. 21. Ein fehr —— Werkzeug zum Fluge, iſt nebſt den Fluͤgeln auch 8) der Schwanz 3°). Der Maß, an welchen die Schwanszfedern 87) am Hinterrücken entfprins gen, heißt der Buͤrzel 8°). Bon diefen Federn finden ſich 10— 18, auch fehlen fie einigen Voͤgeln, wie manchen Tauchern. , Man zähle fie von den äußern 8?) Federn - gegen die mittlern 2°), wie 1. 2. 3. 4.5.6. 6.5.42. 2.2.1, und verdienen die außern Federn von den mittlern um fo mehr unterfchieden zu werden, da fie fo häufig von andern . Sarben und Zeichnungen find. Die Schwanzfedern wer: den außerdem noch von andern bedeckt, von welchen die am Grunde des Ruͤckens die obern 2"), die Federn aber beim After, die unsern Schwanʒdeckfedern s2) genannt: werden. ? 22. . 80) T. primae ſ. penultimae. 81) T. fecundae (. vltimae. 82) Fa- 5. feiae alarum, 83) Speculum. 84) Alae impennes. 85) pin-- ‘ niformes, 86) Cauda. 87) Rectrices. 88) Vropygium. 89) Rectrices exteriores. go) mediae. 91) Tectrices- caudae fuperiores, 92) inferiores. 6“ & n Su Einleitung. 21 22, 2 | Nach dem Berhältniß der Sebern gegen ——— be⸗ ee der Schwanz; mancherlei Geflalten, und heißt ein ‚gleicher 22), wenn feine Federn vom gleicher Länge find,“ keilfoͤrmig °*) aber, wenn bie Gedern gegen die Mitte immer ſtufenweis länger werden, endigt er ſich aber halb⸗ freisförmig, fo wird er rundlich 95) genannt. Sind hin- gegen die äußern Federn länger als die mittelften, fo daß ſie almählig abnehmen, fo heißt er bei einem halbkreis⸗ foͤrmigen Ausfchnitte ficbels oder mondförmig ꝰ), wird aber daducch ein fpigiger Winkel gebildet, gabelfoͤrmig ?7), und bei einem mehr ſtumpfen Winkel des Ausſchnitts, ſchwalbenfoͤrmig, oder ein Schwalbenſchwanz ?°). Außer den gewöhnlichen Sormen, laufen die Schwanzfedern fpitig ??) oder in einen Saden aus *°°), oder fie find fein: ſtrahlig ), an der Spitze breiter ?), in der Mitte ſchmaͤh⸗ ler °), aud) finden fie fich gefäge *). Bei den Spechten find die Schwanzfedern befonderg fteif ), und dienen den Voͤgeln zu einer Stüge. Die Länge des Schwanzeg wird nad) feinem Verhaͤltniß gegen die Füße beftimmt, und heißt er kurz °), wenn er fürger als folche, lang 7), wenn er länger als diefe, und mittelmäßig 8), wenn er in der Länge den Füßen gleichfommt. Was die Stelung-und die Art des Tragens anbetrift, fo fteht der Schwanz ent weder gerade hinaus, wo er. wagrecht heißt ?), oder er ift herabgebogen und niederbängend '°), mehr oder weniger ET, ⸗ 3 R gerade in Die Hohe gekehrt "*), aufwerts in einen Bogen . gerichtet oder in einen Sacher ausgebreiset"?). Einige BD 3. | Vogel 93) canda aequalis. 94) cuneiformis Ge cuneata. 95) rotundata. 96) falcata.. 97) bifurcara, 98) forficara. 99) acuminatae, . 100) filofae. 1) fetiferae. » 2) apice dilatatae. 3) medio at- tenuatae. 4) ferratae, 5) cauda rigida, dura. 6) brachyura. 7) macroura. 8) mediocris, 9) horizontalis. 10) deflexa. 11) erecta. 22) afcendens. 13) flabelliformis. ER 9 0 Eimfebtung. | N Voͤgel Halten Übrigens den Schwanz bei dim Gehen und. Huͤpfen ſtill, andere, mie die, Bachſtelſen, PN ihn aber beſtaͤndig — u nieber, 9) Die Fuͤtze haben nach der Verfchiedenheit de8 Aufs enthaltes der Voͤgel einen befondern Bau, und eigene Verhaͤ ltniſſe gegen den Körper. Sie beſtehen aus den . Diebeiren a, den Schenken '?), und den eigentli chen Fuͤßen 26), welche Iegtere aus den Zehen 7) zufammen« gefege find. Die Dikbeine find befiedert 8), und zumeilen bis auf. die Sehen berab 10), nder balbnakt >°), woran befonders die Sumpfosgel ?") zu erkennen find. Außer dem Fommen Fe auch mit bastigen Sedern befene ) ober wollig ?°) vor. Das Gelenk, welches das Diefbein mit bem Echenfel verbindet, heißt das Anie **), und der ges faͤrbte kahle Theil über ſolchen, wird das Knieband *°) oder der Ring genannt. Die Schenkel ſind gewoͤhnlich mis ſchuppig übereinander liegenden Schildern *°) bedeckt, und rund *7), sufammengedrude *°), mit einer Schärfe _ perfehen ??), geſpornt ?°), doppelt gefporne 3%), übrigeng unbefiedert ??), oder von den Federn der Dickbeine bes deckt 22). Die Zehen, welche aus 3—5 Gelenken ??*) befichen, find Bei den Landocgeln ohne befondere Saut mit einander verbunden ?*) und frei ?”), und finden fich von biefen vorzuͤglich folgende Verſchiedenheiten: | ) ae x l 14) Femora. 15) Tibiae. 16) pedes, 17) digiti. 18) Femora veſtita. 19) ad digitos vsque veflite. 20) feininuda. 24) Gral- lae. 22) Femora hirlüta, ; 23) lanata. (24) Genu. 25) Ar- milla. 2%) Tibiae feuris fquamolis rectae. 27) Tibiae teretes, .28) compiellae. 29) carinarae. 30) calcaratae, 31) bioalca- _ ‚rarae, 32) nudas, 33) tectaes 33°) Phalangesı 34) Pedes Alfipedes. 35) digitilibeni; - $ nn Einleitung 23 A) ohne Hinterzehen, mit 2—3 — welche Baufjüge ?°) heißen. ah J B) mie Hinterzehen, und zwar , a) mit 3 unverwachfenen Borderzehen, und Si heißen Bebfäße ?”). , | b) ebenfalls mit 3 Vorderzehen, bon denen aber die mittlere an die eine Seitenzehe angewachfen; welche Schreitfüße ??) genannt werden. e) mit 2 Zehen nach vorne, und 2 nach hinten, welche Steigfüße ?°) heißen. Bei den Waſſervoͤgeln find die Zehen auf verfchiedene Art mit einer Schwimmhaut verbunden, oder eingefaßt, und beißen Schwunmfüße, und zwar N | a) eigentliche. *°), wenn fie bis zum Anfange ber Klaue durch eine Schwimmhaut vereinigt find. - b) balbe Schwimmfüße 25), wenn die Schwimm⸗ haut nur big zur Helfte der Zehen reicht. e) Iappige +”), wenn. die Zehen: nur mit einer lap- pigen Haut eingefaßt find. r ) gefiederte *?), wenn die Zehen mit einer — rar Su Ten Haut eingefaßt vorkommen. 24. | Bon den Zehen hat zumeilen der bintere bie Eigen: ‚Schaft, daß er beweglich ift **) und ſich bald vor, bald hinterwerts fehlagen läßt. Die Länge der Zehen ſchaͤtzt man in Verhältniß gegen. die Schenkel, wo fie ſehr lang beißen a wenn ſie dieſen faſt gleichkommen, und ſtark B4 ſind 36) Pedes curſorii. 37) Pedes —— 38) grefforii. 39) fcanforii. 40) Pedes natatorii. 41), femipalmati. 42) lo- bati. 43) pinnati. 44) Digitus verfatilis. 45) digiti lon« > giffmi. ER ERDE N l r a —9 — N ir < vr * — 3 3 — N x Y 24 Einleitung. find +6), wenn fie mit den Schenfeln beinahe eiheätel Dicke Beten, An den Seiten finden fie fih auch bei einigen Arten mit Enorpelartigen Kaͤmmen beſetzt #7). Die untere Fläche der Zehen macht die Supfoblen *°) aus, deren hin ⸗ terer ſchwieliger Theil der Abſatz *?) heißt, Die Zehen endigen ſich gewoͤhnlich in ſchmahle hakenfoͤrmige Nägel, Krallen oder Klauen 3°), inzwifchen finden fie ſich auch ohne ſolche und ſtumpf ). Die Klauen find mehr oder weniger hakenfoͤrmig ), gerade) zuſammengedruckt? ), halbwalzenfoͤrmig °°), —— 56), mit einem Bande verfeben °7), eingekerbt °8), gefägt °?). und über» freffen fie den Zehen um vieles in der Länge, w heißen v ie febe lang — 25. r RR Ani Anfehung der Lage dee Füße gegen den Korper, . befinden fich folche entweder in der Miete °*) deffelben, daß er in feiner wagerechten Stellung im Gleichgewichte fieht, oder fie befinden fic fo weit am bintcen Theile des Börpers 6°), daß der Vogel faft aufrecht geht. Die Länge der Füße wird in Vergleihung mit dem Körper ges ſchaͤtzt, undfie heißen ſehr kurz oder Eurz °?), wenn fie mehr oder weniger in der Fänge von ihm abweichen, lang oder febr lang °*), wenn fie ihm mehr oder weniger hierin übertreffen und fommen fie dem Korper in der Länge bei, fo heißen fie mittelmäßig °°). Nach diefen Verhaͤltniſſen und dem verfchiedenen Baue ber Züße haben die Vogel einen mannichfaltigen Gang. Kinige laufen, andere lau« N a 46) validi. 47) pectinati. 48) plantae, 49) Callus, so) Vn- gues. 51) Digitus mutieus. 52) Vngues adunci. 53) reeti. 54) comprefli. 55) femieylindiici. ' 56 fubulati. 57) margi- nati. 58) crenati. 59) ferrati. 60) longiflimi. 61) Pedes- zeqwilibres, 62) Pedes compedes, 63) Pedes breues, breuif- mi. 64) longi, longifimis 65) mediogres, # ‚Einleitung. 25 fen und Hüpfen dabei, andere klettern ſenkrecht an den Baͤumen auf und ab, dahingegen ‚einige nur hinauf -; klet⸗ tern und alsdenn herabfliegen. Die Landvoͤgel haben meh⸗ rentheils einen geraden Gang; bei den Waſſervoͤgeln, be- ſonders den ſchwimmenden hingegen iſt er mehr wackelnd. Beim Herabſteigen bedienen ſich beſonders die Papageyen des Schnabels als eines dritten Fußes, indem ſie mit ſol⸗ chen einbeißen und die Fuͤße nachziehen. Sim Sitzen klam⸗ mern ſich die auf den Baͤumen aufhaltenden Voͤgel mit den Zehen um die Zweige, ſo daß ſie quer auf ſolchen ſitzen, wenige haben aber auch die Art ſich nach der Laͤnge des Zweiges zu ſetzen. Einige, wie der Haushahn, ſchlafen auf einem Fuße, die Papageyen an den Fuͤßen haͤngend, die mehreften Vogel flammern fich aber mit beiden Füßen an Zweige oder Stangen, und ſchlafen ſitzend, indem fie den Kopf aieaeoen die Slügel flecken. 26. 2 ale Gange haben aber die Vogel noch ein viel wirkſameres Mittel zu einer ſchnellern Bewegung, an dem Fluge, welcher auch einigen Arten, wie den Schwalben, faſt allein zur Bewegung uͤbrig bleibt, da fie wegen ihren Tan» sen Flügeln fich wenig im Gange fortzuhelfen im Stande find. Andere Vögel, welche nur kurze und zum Kluge un- taugliche Shügel haben, zeichnen fich wie der Strauß durch eine überaus große Schnelligkeit im Laufe aus, und die Schmwimmosgel befigen außer den Fähigkeiten zum Gange und großentheilg zum Fluge, eine befondere Geſchicklichkeit | im Schwimmen und Tauchen, welche letztere Faͤhigkeit aber nicht allen eigen it ; a 5 27, a an nähern Vetrachtun, des Fluges der Vögel iſt es noͤthig, Die Eigenheiten von manchen innern Baue derſel⸗ ven) befonderg aber die Verbindungen verſchiedener Theile B5— des J tion der Voͤgel geſchieht zwar anf ähnliche Art mie bei den Shugthieren und auch zu denfelben Jweck, daß nemlich der Sonerfisff der atmogphärifchen Luft ſich mit dem Koh⸗ | “ Waoffe des Blutes verbinde, und bei diefer Verwandlung yutpehlenfauren Gaße feinen Waͤrmeſtoff zum Theil zur‘ des Koͤrpers mit den Lungen zu'erwägen. Die Nefpiras Kart Haltung ber thierifchen Wärme abfege; daher denn le Bögel in allen ſolchen Gasarten ſterben, welche ent⸗ öfeinen, oder doch nicht binlänglichen freien Sauer⸗ er Kor ‚ttfaltn. Die ungen beſtehen auch aus zwei ſchwam⸗ tigen, aus Blaͤsgen zuſammengeſetzten Rorpern, welche inzwiſchen nicht in Lappen abgefondert, aber mit einer Hast! Berleidet iind, durch welche die Lungen mit den Lufte behökkein der üeigeh Theile in Verbindung fliehen, und Diefe au if folche Art mit Luft erfulft werben fönnen. Außer den feinen häufigen Zellen im Unterfeibe, am obern Fluͤ⸗ gelrande und unter der Haut faft am ganzen Körper, find auch nah Eampers Beobachtungen die mehreften großen Pr Knochen, wie die obern Schenkel und Fluͤgelſchulterkno⸗ chen, das Ruͤckgrad, Bruftbein und andere Knochen, bes fonderg bei den zum Fluge geſchickten Vogeln marflog und hohl, und ſtehen nebſt den Federſpuhlen und jenen Zellen mit den Lungen, die Knochen des Kopfes aber bei einigen Vogeln mit den Naſenloͤchern in Verbindung, daß ſie durch diefe mit Luft erfüllt werden koͤnnen. Vögel, welche hingegen weniger zum Sluge fähig find, haben keine hoh⸗ fen, fondern mit Mark erfüllte Knochen, wiewohl hievon auch einige Schnepfen Ausnahmen machen, welche ohner⸗ achtet ihres langen und weiten Fluges, doch keine brhen Knochen, aber ſtarke Bruſtmuskeln beſitzen. Peter Camper's kleinere Schriften. Herausgegeben von S. 6. N. Zerbell. Leipzig, 1782. 8, 18 Bandchen, Abb. über die Bil⸗ dung der großen Knochen der Vögel: 6, 24 ta 29 Pe 28, "ee 3 * N \28.: a Einleitung - De ) „f Dieſe Beebindtng. ber feſtern Theile mit den’ ginge hat nun einen weſentlichen Einftuß bei dem Sluge der Bs⸗ gel, Durch dag Schlagen der Flügel erhebt ich ber Vogel vermittelſt des Widerſt der Luft, den er noch durch die verftärkteElafiicität derselben Don ber Zuſammendruͤk⸗ fung mit den Fluͤgeln vermehrt; und nac) feinen beſondern Sagen, trägt die am Leibe und unter den Flügeln auswei⸗ chende Luft zu feiner Erhebung bei. Durch die Verbin⸗ dung, in welcher feine Haut und die hohlen Knochen mit den Lungen fiehen, Fann er fih nun mit Luft anfüllen, und ſollte es wohl fcheinen, daß er hiedurch vorzüglich im Stande wäre, fih zum Fluge leichter zu machen. Inzwi⸗ fchen ift diefe Ausdehnung des Körpers doch nicht fo bes trächtlich, und bei den Knochen nicht wohl eine moͤglich, ſo daß es nod) auf das befondere Gewicht der Luft, welche diefe Theile erfüllte, ankäme, ob wirklich der Koͤr⸗ per bei ſeinem vermehrten Volume leichter und zwar ſo be⸗ traͤchtlich leichter wuͤrde, daß es von Einfluß auf die Bes förderung des Fluges ſeyn konne. Vielmehr iſt es wahr⸗ ſcheinlich, daß die aus den Lungen in jene Theile uͤbertre⸗ tende Luft vorzuͤglich darzu dienen moͤchte, den durch den Fluͤgelſchlag und den ſchnellen Flug verurſachten aͤußern Druck ber Luft auf den Körper zu vermindern, in ſo ferne diefer eine aͤhnlich verdichtete Luft entgegenzufehen vermoͤ⸗ ‚gend iſt. Außerdem koͤnnte es aber auch wohl moͤglich ſeyn, daß dieſe aus den Lungen in dem Koͤrper verbreitete Luft, die Wirkung auf bag Blut erſetzte, in fo ferne die Refpivation ſelbſt gehindert iſt, wenn ſowohl die Voͤgel bei anhaltenden Fluge verdichtete Luft durchſchneiden, als auch wenn fie in hoͤhern Gegenden in gar zu bünne Luft fommen. Solchergeſtalt wären die Lungen der V goͤgel, Be dieſe merkwuͤrdige Verbindung mit den übrigen Theis len —* — * 28 | | Einleitung. Ten zur gortfesung des Reſpirations⸗ Geſchaͤftes in ge —— meiner, pega und verduͤnnter Luft eugerce — So wie nun die Fluͤgel gleichfam als Ruder beim Fluge wirfen, fo hilfe der Schwanz als ein Steuerruder zur Lenkung defjelben. In dem Fluge felbft finden fich aber - bei den verfchiedenen Arten der Vögel mancherlei Abande- rungen. Durch dag Schwingen, indem der Vogel mit den Flügeln flark zu fihlagen anfängt, verdichtet er die > Luft, daß fie ihm Widerfland genug zu feinem Hube giebt. Voͤgel, deren Fluͤgel Daher kurz und gegen den Körper fehr Elein find, Finnen diefe zur Erhebung fo noͤthige Verdich⸗ fung nicht bewirken. Fliegt nun ein Mogel in der Hohe ‚ weiter fort, ohne daß man eine weitere Bewegung der Flügel bemerkt, fo nennt man dies das Schweben; er ſteigt dabei, wenn er fich höher erhebt, und fällt, wenn er _ ſich tiefer herablaͤßt. Bleibt er in der Luft an einem Orte unbewegt ſtehen, ſo nennt man dies ſtehen oder ruͤtteln. Fliegt er aber in einer Richtung unveraͤndert fort, welches - ſowohl im Schweben als kigentlichen Fluge gefchehen kann, fo heißt dies fein Ziehen oder der Zug. Wenn er mit gro» Ber Schnelligkeit nad) einen Platz oder Raub fliegt, fo nennt man Dies,’ er febieße, und fleigt er herab, indem “er ſich Bloß feinee Schwere überläßt, fo ſtuͤrzt er, oder fälle; und bewegt er fich in der Luft in Kreifen a fe wird dies revieren genennt. Bei jeder Art des Fluges finden fi ch übrigens noch befondere Verfchiedenheiten. So fhwingen und. fliegen die Nachtusgel, z. B. die Eulen, kaum hörbar und fanft, da hingegen Geyer, Adler und andere große Voͤgel mit ſtarken Geraͤuſche fliegen und ſchwingen, andere auch da⸗ ‚bei mit den mehr oder weniger ſchlagen. Gewiſſe Voͤgel Einleitung. BR; Voͤgel haben einen ganz niedrigen Flug, in welchen fi fie ſchießen, und welcher länger oder unterbrochener, gerade oder wellenfsrmig ift. Auch beim Steigen erheben ſich einige in gerader, andere in rhiefee Richtung, und noch andere in fpiralfgrmigen Linien. In den Zügen fliegen aber die Voͤgel gewoͤhnlich gegen den Wind, da ihnen die entgegengefeßte Richtung roegen dem Gefieder ſehr hinder⸗ lich ſeyn wuͤrde, welches ihnen in jener Richtung, bei feiner Glätte, wegen dem leichtern Ausweichen der jur fammengedrückten Luft fehr zu ftatten kommt. Silberfihlag von dein Sluge dee Vögel, in den Schriften der Berliner Geſellſchaft Naturf, Freunde IT. 214. 244. u. f. a 31 Bo | Die Stimmen, und der Gefang der Vogel, wodurch biele die Natur auf eine fo angenehme Art beleben, zeichnet - fie vorzüglic) aud) von den übrigen Thieren aus. Diefe ihre Zäbigkeiten liegen in dem befondern Baue der Luft töhre, weiche vor ihrer Vertheilung in der Lunge zufam: mengezogen, und mit einem bon dem Bruftfnochen ent⸗ fpringenden Muſkel umgeben if Die Luftroͤhre vertheile ſich uͤbrigens in der Lunge wie Bei den Saͤugthieren, nur weicht fie bei einigen Voͤgeln, wie den Schwänen ; darin ab, daß fie fehr lang ift, und eine, bei andern mehrere Biegungen in der Bruſt macht, ehe fie fih in der Lunge. felbft vertheile. Die Stimmen der Bögel find nach den an Leidenſchaften verfchieden, bei vielen größern zimlich ein⸗ fach und zum Theil unangenehm, bei den Singvoͤgeln aber zum Theil von unnadhahmlicher Schönheit. Inzwiſchen ift Doch der ausgezeichnete Geſang, den die Männgen yor⸗ zuͤglich im Fruͤhſahre jur Begattungszeit haben, bon ihrer Lockſtimme, und den andern Lauten, welche fie zur Zeit der Angſt von ſich geben, zu unterſcheiden. Manche von den Singvoͤgeln fingen —— nur kurze zeit, andere \ — das ER Binleitung: das ganze Jahr hindurch, wieder andere nur früh, RR Abends. Solche Vögel, welche auch zumeilen feinen aus⸗ gezeichneten Gefang eigenthämlich haben, befigen zum Theil eine Fähigkeit den Gefang von andern Voͤgeln nach⸗ zuahmen, und den ihrigen dadurch zu verbeſſern, ſo wie fie muſikaliſche Stuͤcke nach kleinen Orgeln lernen können: ' Auch zeichnen ſich andere Arten, wie Papageyen und. Staare, durch die Fähigfeii aug, beutlich "Börse aus zu⸗ ſprechen, welche man ihnen oft vorſagt. Da in den Stim⸗ mien und bem Gefange der Vogel fehr viel chargkteriftifches ’ zur Kenntniß der Vögel liegt, fo ſucht man dieſen, fo wie ihre übrigen Lockſtimmen, fo gut es ohne beigefügten mufifalifchen Ausdruck moglich ift, durch Silben anzus zeigen, Die Nahrung ber Voͤgel beſteht in thierifchen Körpern oder in Gewächfen. Die Raubvoͤgel gehen, fo wie auch) andere Arten, nad) gtößern oder fleinern Säugthieren; \ ſelbſt nach) andern Vögeln, oder nähren fich von Amppibien und Fifhen. Wieder andere verzehren Inſekten und Ges wuͤrme, oder gehen bioßfech Sämereien und Fruͤchten, oder nach beiderlei von diefen Nahrungsmitteln. Nach dieſer verfihiedenen Art ihres Futters iſt auch ihr Nutri⸗ tions⸗Geſchaͤfte eingerichtet, und haͤngt davon ihr ver⸗ ſchiedener Aufenthalt, und deſſen Veraͤnderung durch ihre Zuͤge ab. Da die Voͤgel mit ihren Schnabel die Nahrungs⸗ mittel nur unvollkommen und vielfältig gar nicht verklei⸗ nern können, fo kommt ihnen ihr drüfiger Bormagen oder Bropf °°) zu flatten, in welchen die Speifen zuerft einge weicht und durch den Diüfenfaft aufgelöft werden, wor auf fie in den noch drüfenreicherh, peyerſchen Trichter °”) und. 66) Ingluviss f. prolobus. 67) Ventrieulüs fuecenturiatus ! \ Einleitung Tg; * und aus dieſen in den ſtarken muſkuloͤſen, außen ſehnigen Magen kommen, in welchen ſie, nach Reaumuͤrs Beob⸗ achtungen, eigentlich mehr zerrieben, als weiter aufgelöft werden, indem Getreidekoͤrner in bleiernen Roͤhrgen von.‘ Voͤgeln verſchluckt, sufanımeng gedruckt Hefunden Murden.. Dies Zerreiben befördern auch Eleine Steine, Sand, fo! wie auch Kohlen, welche Vögel fo gerne bei ihrer übrigen , Nahrung verfehluden. Die fleiſchfreſſenden Vögel find nur vorzüglich durch dem Fleinern Kropf und den nicht fo, muſkuloſen Magen unterfihieden, auch brechen dieſe Br gel die härtern Theile der verzehrten Ihiere, wie Knochen, Federn, Haare, Gräten in runden Ballen wieder von ſich⸗ fo wie dies auch die Rashornvoͤgel in Anfehung der ver ſchluckten Kerne der Fruͤchte thun. Mit den verdauten Speiſen vermiſcht ſich in den erſten der duͤnnen Gedaͤrme die Galle, und nachdem der Milchſaft in den übrigen ab⸗ gefchieden worden, gehf der Auswurf von ben Dicken Sr daͤrmen durch den Maſtdarm in den After. Die Feuchtig⸗ keit der Speifen forohl, als das Maffer, welches die Vogel als Getraͤnk zu fih nehmen, wird in den Nieren als Harn abgefchieden, und durch die Zarngaͤnge °°) in den Maft- darm abgefeßt, und mit dem andern Auswurf vermiſcht, fo daß die Vögel Feine befondere Harnblaſe befiken. = 33. Don der Art der Nahrung hänge auch der Aufenthalt ber Vogel und deffen Veränderung ab. Diejenigen, welche. von Inſekten und Früchten leben, finden fich gewöhnlich - auf Bäumen, und fuchen die Inſekten entweder aus ber | ‚ Luft oder von den Blättern und Zweigen wegzufangen, oder wiſſen fie, wie die Spechte, unter den Baumrinden hervorzuſuchen, einige gehen auch, den Inſekten wegen, dem Viehe auf den Weiden nad). Solche Voͤgel, welche Körner, ; 68) Vreteres, 32 Einteitine Körner, fo wie Inſekten, Puppen und Gewuͤrme verzehren,‘ leben in niedrigen Gebüfche, halten fich viel bei friſch um⸗ geworfenen Boden auf, folgen dem Pfluge, und andere kehren auch kleine auf dem Boden liegende Steine um, um die darunter verſteckten Gewuͤrme und Inſekten zu freſſen. Von den fleiſchfreſſenden Voͤgeln ſtoßen die groͤßern, wie Geyer und Adler, aus der Luft auf ihren Raub, ergreifen ihn mit den Klauen, und führen ihn mit ſich in die Höhe, auch ftoßen andere auf ähnliche Weife nach) den Fiſchen im Waffer. Unter den Sumpfodgeln ſtellen fih die Reiher und andere an die Ufer und Eödern theilg durd) den Geruch - ihrer Füße, theils durch den Abgang, welchen fie ins Waͤſ⸗ IR fer fallen laffen, die Zifche und Amphibien an. Mehren⸗ theilg verzehren die Vogel ihre Nahrung wie fie folde finden, von den Würgern tragen aber einige mehrere In⸗ feften und Käfer zuerft ein, ſtecken ſie an Dorne von Büfchen, und verzehren ihren Vorrath nachher mit Mufe: Merkwürdig iſt es, daß Naben und Dohlen glänzende Dinge, wie Geld, Knöpfe u. d. gl., welche fie nicht ge nießen fönnen, fo gerne zuſammentragen und verſtecken; auch vergraben don dieſen Voͤgeln viele mancherlei Baum-⸗ ſamen, welchen ſie nicht ſogleich verzehren koͤnnen, it Boden, und io dadurch Bäume fort. 2 Al, Idhrer Nahrung gehen nun die mehreften Vogel bei ’ Tage, einige andere Gattungen aber bei der Nacht nad): Jene gehen gegen Abend bald jur Muhe, find aber ſehr fruͤh wieder wach, und halten ſich ſo lange in derſelben Gegend auf, als ſie hinlaͤnglichen Vorrath an Futter fin⸗ den. Sie ſchlafen auf Baͤumen, in Hecken oder auf dem Boben, die Nachtvoͤgel halten ſich aber bei Tage in Löchern, und die Minir = Eulen, in Höhlen unter der Erde auf. Die Nachtvoͤgel bleiben gewoͤhnlich in derſelben Gegend, ee Einkeiung Zur die andern Voͤgel laſſen fich aber nach den Veränderungen. ihres Aufenthaltes 1) in Standvoͤgel °*), 2) in Striche voͤgel "ar. und in eigentliche Sugvögel 27) eintheilen. a \ ö R N Be Die Standosgel bleiben ſowohl im Sonmer als Wins % ter in einer Gegend, da fie in folcher zu allen Jahregzeis ten hinlänglichen Unterhalt finden, und füb die Kälte ein ‚dichtes Gefieder befigen. ‚Bei gar zu flarken Sroft ziehen. fie aber in die Städfe oder ‚begeben fi fih an die Duchen, fchren aber bei gelinder Witterung bald ins Freie zuruͤck, oder beziehen ihre verlaſſenen Waldungen wieder. Die Strichvoͤgel werden aber im Winter, wenn ſie entweder ihre Nahrung aufgezehrt, oder wegen dem Schnee ſolche zu finden abgehalten werden, genoͤthigt ſich in andere be⸗ ———— Gegenden zu begeben, in welche ſie gewoͤhnlich ſchaarenweis enbeen, bei weggehenden Schnee aber wie⸗ der zuruͤckkommen. Zu dieſen gehoͤren auch die Raubvoͤgel, welche ſich faſt nie an einem ſtaͤndigen Orte aufhalten, ‚fondern. ihrem Naube bsfonders an gefallenen Thieren, welche fie in einer weiten Entfernung ausmiftern, nach⸗ gehen. Die Zugroͤgel verlaffen die mittlern europäifchen . Gegenden vom Juli an big im Herbſt, und. ziehen in Schaaren von verfchiedener Größe, wegen Futtermangel und der bevorſtehenden Kälte, in füdlichere Gegenden, aus ‚denen fie im Srühjahre ebenfalls in Zügen wieder zuruͤck⸗ kehren, und zwar diejenigen am fruͤheſten, welche am ſpaͤte⸗ ſten weggezogen waren, Zu dieſen Zuͤgen rufen ſich nun die Voͤgel bei eintretender Zeit zuſammen, und ſtellen ihren Abzug gewoͤhnlich des Nachts bei Mondenſchein an, wo — ſie entweder in großen, oder in kleinen Haufen von —6 Segeln Tostansan ale Haufen bilden im Fluge EN ws © eo Mehtens 69) Aues fationariae. 70) AK 71) migratoriae Zweiter Theil. " € * : Einleitung. mehrentheils —— oder andere zugeſpitzte Zermen, zur leichtern Durchſchneidung der Luft, wo ein Vogel an der ESpitze fliegt, welcher, wenn er ermuͤdet iſt, ſich an den hintern Platz des Zuges begiebt, und ſeine Stelle von. “einem andern erfegt wird. , In dem Zuge felbft laſſen manche Vögel ein weittönendes Gefchrei und Geraͤuſch ‚hören, da hingegen andere gang ftille fortzicehen. In den Ruͤckzuͤgen fowohl der Strich. als Zugvoͤgel kommen ger woͤhnlich die Männgen zuerſt an, denen die Weibgen in kurzer Zwiſchenzeit nachfolgen. Faͤllt aber in einer Ge⸗ gend die Urſache zum Striche oder Zuge der Voͤgel weg, fo koͤnnen ſolche, welche an andern Orten Strich. ober Zugvoͤgel waͤren, an dieſen als Standvoͤgel vorfommen. 36 Von den —— Voͤgeln faͤllt die ———— in das Fruͤhjahr, und nur bei einigen, wie den Kreugfchnäbe!n, ‚im Winter. Es iſt daher auch diefes Gefchäft dag erſte nach der Ruͤckkunft der Steich= und Zuguögel, to bie früher anfommenden Männgen die fpäter eintreffenden Weibgen durch ıhren Gefang anlocen. Viele Vögel ber gatten fid) auch zwei Mal im Sahre, und andere, wie befonders dag Hauggeflügel, das ganze Jahr hindurch. Während der Begattungszeit halten fie fi) nun entweder paarweis zuſammen, und in der Monogamie, wo beide Geſchlechter am Nefterbaue, und bei der Bruͤtung and Pflege der Jungen Theil nehmen, oder fie leben in der Polygamie, fo daß ein Männgen fi) zu niehreren Weibgen haͤlt. Manche von den monogamifchen Bogen bleiben übrigens auch außer der Paarungszeit zuſammen, da an⸗ dere ſich nach dieſer von einander trennen. ER, u ER 37- A Baer In Anfehung des Baues der Zeugungsglieder weichen, die Vogel von dem der Säugthiere ar Bei den Männgen liegen Einleitung. 35 liegen die Teftifel nahe bei den Nieren, find betraͤchtlich groß, und der linke iſt gewoͤhnlich groͤßer als der rechte. Bon ihnen gehen 2 Samengefäße, welche wellenfoͤrmig gervunden find, nad) ber Ruhe, welche an dem After liegt, und bei einigen Vögeln, wie beim Haushahne, gedoppele ift. Die Gebärmutter der Weibgen ift mit einem Eierſtocke verſehen, aus: welchen bei der Befruchtung der Dotter in jene tritt, und von den Gäften der Gebärmutter noch dag Weiße des Eies nebft ber Schale erhält. Die, Gebärmutter | ſelbſt oͤffnet fich in den After, durch welchen die — bei dem hervorlommen. | 38. % | Der Trieb jur Begatfung iſt bei den mehreſten Voͤgeln fehr ſtark, und bei den vorzüglic) in. der Polygamie le⸗ benden fämpfen die Männgen heftig um die Weibgen. Gewöhnlich find die Vogel ſchnell und lebhaft bei dem Gefehäfte der Begattung, und der Auerhahn fo heftig bei dem Zufammenlocfen der Weibgen, daß er ganz außer ſich fommt, und weder hört noch ſieht, da hingegen bei dem Kalefuter dies Geſchaͤft mit den langweiligften und fons derbarften Umſtaͤnden verbunden if. Aeußerſt ſchwer ift es übrigens, die Gefchlechter der Voͤgel nach Außerlichen Kennzeichen zu unterfcheiden, wenn man fie nicht. eben bei⸗ fammen findet, und nur bei wenigen laffen fich, wie an den ' Enten, die Männgen an den ruͤckwerts nekrbisen Buͤrzel⸗ erkennen. | ; | ir 39 — en bie Weibgen hefruchtet, fo regt ih in ihnen ber Trieb für ihr Neft zu forgen. - Bei monogamifchen Voͤgeln nehmen beide Gefihlechter an dem Baue derfelben Theil, bei den polpgamifchen forgt aber das Weidgen einzeln für fein Reſt, wovon inzwiſchen die Madenfreffee eine IR machen; von denen viele Weibgen an einem Ca N Neſte 36. A Einleitung. Nefte Gare weiches fie auch gemeinſchaftlich benutzen gIn wiſchen verfertigen aber doch nicht alle Voͤgel eigent⸗ liche Neſter, wiewohl jede Art fuͤr einen zur Sicherheit der Eier und deren Bebrütung gehörigen Platz fürge. Einige Boͤgel legen ihre Eier auf den bloßen Boden, zwifchen Gras in Gebuͤſche, oder, mie der Strauß, in Sand, und einige bedienen fih, wie der Kukuk, Nefter von andern Voͤgeln, in melden das Weibgen feine Eier iegt. Die ſenigen Voͤgel, welche nun Neſter bauen, tragen nach der Befruchtung allerlei Materialien zuſammen. Die groͤßern Voͤgel, wie Geyer und Adler, ſuchen ziemlich ſtarke Zweige und Stangen, welche fie mit den Vaumaͤſten durch bieg⸗ ſame Reiſer verbinden, und kleiden dieß flache Neſt oder ihren Horſt, mit kleinen Holze, Moog, trocknen Blättern, Heide, Rohr und andern Gewaͤchſen aus. Kleinere Voͤgel ſuchen ſich zaͤrtere Materialien an feinern Reiſern, Blaͤt⸗ teen, Laubmooſen, Flechten, Gras, Rohrhalmen, Sa⸗ menwolle, Thierhaaren, Federn, und wie die chineſiſche Schwalbe an einem gallerartigen Stoffe, und wuͤrken diefe Materialien entweder zu einem napfformigen, Eugelartigen, oder beutelförmigen Nefte, letzteres mit befondern Zugans gen, welche Arbeit fie faft ganz vermittelft des Schnabels vollfuͤhren. Iſt die Hauptgrundlage des Nefles gewuͤrkt, fo beißen vorher die Vogel alle innern hervorflehenden Spigen und Raufigfeiten.ab, und Eleiden es alsdenn mit . feinern Materialien aus, damit es weich genug zur Unter⸗ lage fuͤr die Eier werde. Beſonders merkwuͤrdig iſt übte gens der Bau des Neſtes vom Schneiderfänger, "welcher 2 Blätter durch eine Nath verbindet und diefen Beutel mit Slaumen ausfuͤllt. In Anfehung der Art, wie die Vögel das Nefibefefligen, herrſcht ein eben ſo bewunderungswuͤr⸗ diger Raturtrieb. Die mehreſten bringen es auf Baͤumen und zwar einige auf freiſtehenden, andere in Waldungen und Gaͤrten und zwar in verſchiedenen Höhen vom Boden \ — an, Ä #ı Einleitung — ⸗ —2 an, andere in hohle Baͤume, wieder andere auf Daͤchern und hohen Gebaͤuden in Loͤchern, auf Felſen, ſo wie auch in Haͤuſern und Schornſteinen. Solche Voͤgel, welche viele Nachſtellungen zu befuͤrchten haben, verbergen ſie mit vieler Kunſt im Dickig, oder haͤngen ſi ſie wohl an. > über das — an nt auf 4 40 Nach vollendeten Neſte fangen nun die Weiboen ihre Eier zu legen an, deren Anzahl bei jeder Art verſchieden ift, aber fih von 1— 14 erſtrecken kann. Bei dem Haus⸗ gefluͤgel wird diefe Anzahl im Jahre noch) groͤßer, und ſteigt an 5o und darüber, wenn man. ihnen die gelegten ‚Eier \ wegnimmt. ‚Der Kuduf, welcher nicht ſelbſt niſtet, ſucht ſolche Neſter aus, in welchen das Weibgen ſo eben legt, und legt ſein Ei mit zu dieſen. Dergleichen Voͤgel aber, welche ihre Eier entweder bloß auf den Boden oder wie der Strauß in den Sand legen, halten ſich immer in der Nachbarſchaft dieſer Stellen auf, da ſich hingegen die andern niſtenden Voͤgel ſogleich nach dem Legen zum Bruͤ⸗ ten anſchicken. Diejenigen Eier, welche die Voͤgel zuwei⸗ len ohne vorhergegangene Befruchtung legen, wie die Huͤh⸗ ner in — eines Hahnes, geben durchs Bebruͤ⸗ ten keine Jungen und werben taube · oder Windeier⸗) genannt. Ar. k i In der Größe finden fich die Eier von der Größe eines Kinderkopfes wie beim Strauße, big gu der von einer Erbfe, wie bei den Kolibri, und find entweder kugelig oder laͤnglich, und wenn letztere an dem obern Ende ſtum⸗ pfer als an dem untern ſind, haben ſie die eigentliche ei⸗ — Geſtalt, in welcher fie noch mehr oder weniger ge» © 3 UT — 2) Ona fubuentanea: 58 "+ Einleitung fireeft. vorfommen. Cie finden fih am gemelnften weiß, ‚oder gelblich, außerdem aber auch verfchiedentlich gefärbte und noch mit andern Farben getüpfelt, gefleckt, gewellt, geftreife u. f. fo. welche Zeichnungen gegen dem dickern Theil Hin zumeilen befondere Kraͤnze bilden, indem fie daſelbſt dichter ſtehen. Von außen beftehen die Eier auß einer kalk⸗ artigen Schale 7°), welche mit feinen Poren für den Durchgang der Luft verfehen iſt, welchen man daher durch . Mebersüge von Zettigfeiten, oder durch Aufbewahren der Eier in Del, von folchen abhalten und fie vor der Faͤulniß fichern kann. Die Beſtandtheile diefer Schale find vorzuͤg⸗ ‚lich Kalferde und Phosphorfäure. - Auf der innern Fläche iſt die Eierfchale mit einer pergamentartigen diinnen Haut befleider, welche an dem obern dickern Theile eine mit ‚£uft erfüllte Blafe bildet. Diefe Haus if übrigens aus 3 andern Häuten zufammengefeßt, von denen die legte dag äußere Eiweiß umgiebt. Das Eiweiß 7*) felbft beſteht aus dem äußern Härern, und dem andern um den Dotter befindlichen diefern Theil, und find beide gallerartige un« gefärbte Fluͤſſi gkeiten, eine beſondere im Thier⸗ und Pflan⸗ zenreiche vorkommende Subſtanz, welche der Eiweißſtoff genannt wird, und ſich dadurch von andern gallerartigen Subftangen unterſcheidet, daß er in der Siedehitze des Waſſers erhaͤrtet. Inzwiſchen verdient e8 noch meifere Beobachtungen, ob die Eier vom gemeinen Albatrog, dem Rormoran = Pelifan u. a. Voͤgeln, dem Vorgeben nach - wirklich nicht im Sieden erhärten, und ob in diefem Falle die Subftang, welche den Doiter umgiebt, ein wahrer Eis weißftoff fey. Auf dag Eiweiß folge endlich der runde hochgelbe Eierdoiter 75), welcher von dliger und nahrhaf⸗ ‚ter Subſtanz if. Gegenden obern Theil deffelben befins det 8 ein 1. runducher Bleiner weißer Sie, melcher die Starbe — Toſia. 74) Albumen. 75) Vitellus. | ‘ Einleitung. 39 Warbe 7°) beißt, und in deren Mitte fich der junge Vogel zu entwickeln anfängt. Un diefem Plage if der Dotter aber leichter als an dem enfgegengefeßten, und damit er mit dieſem leichtern Theile bei jeder Lage des Eis, dem Leibe der Mutter beim Bruͤten immer entgegengekehrt bleibe, iſt der Dotter oben und unten mit einem feinen Faden oder Bande dem Bagel 77), wie an einer Are gehalten, an welcher fich der Dotter drehen und fein ſchwererer Theil ins, mer unterwerts zu — kommen kann. J 42% Nachdem die Eier gelegt find, welche bie Voͤgel in ihren freien Zuftande zu bringen pflegen, fängt dag Weib- gen, indem es foiche mit dem Leibe bedeckt und erwärmt, zu brüten an. Hier entwickeln fid nun die jungen Voͤgel allmählig durch die Wärme, wie dies ſchon hinlänglich die in Egypten in Oefen übliche Eünftliche Yusbrütung der Hühnereier beweißt. Bei monogamifchen Voͤgeln übers . nimmt das Männgen, befonders in den mittleren Tagesz fiunden, wenn das Weibgen nad) Nahrung mweafliegt, das Hrütungsgefihäft, und bleibt in den übrigen Zeiten auch in der Nähe, und unterhält zuweilen das MWeibgen mit feinem Gefange. Bon polyeamifchen Voͤgeln muß aber das Weibgen ganz allein das Brüten beforgen, welches auch. mit fo großen Eifer geichieht, daß es oft in den une. bequemſten Lagen auf den Eiern fein Futter vergißt und nur in den Außerften Bedürfniffen die Eier auf einige Aus. i genblicke verläßt, fo daß es am Ende oft fehr dabei er⸗ mattet. Die Weibgen leiden dabei nicht, daß man ſich dem Neſte naͤhere, und vertheidigen ſich muthig, wenn man ihnen die Eier nehmen will. Bei den Hausvoͤgeln wird ur Trieb I Bruͤten ſchon mehr geſtoͤrt, da man ihnen — 6C4 wie 6 Cicatricula. #5) Galazae. We Einleitung. wie den Huͤhnern die Eier wegnimmt; ‚nie fie ‚doch bei den letzten Eiern, welche fie in einer gewiſſen Zeit zu legen im Stande find, einen. unmiberftehlichen Trieb zum Bruͤten, daher man ihnen auch alsdenn von den anfbewahrten Eiern unterlegt. Daß übrigens die Weibe gen ihre Eier nicht ſo genau unterſcheiden, beweißt ſchon der Kuckuk, deſſen Eier von andern Voͤgeln ausgebruͤtet werden, und welches man in der, Haushaltung Benust, indem man den Hausgeflügel auch andere Pet Von Ders ſchiedenen arte unterlegr. — 43. Die Bruͤtezeit iſt nach den ee Arten ber Voͤgel nicht von gleicher Länge. Bei den Huͤhnereiern iſt ſchon am zweiten Tage das Junge ſichtlich, und am Ende deſſelben erſcheinen auch noch die erſten Bewegungen des noch unvollkommen ausgebildeten Serzens 78); am zten Tage iſt der Vogel ſchon in einer gallerartigen Bildung mit Bewegung verſehen, erhaͤlt am zg4ten feine Federn, > fängt am ıs5ten zu athmen an, giebt am ıgten einen Laut von fih und ſchluͤpft am a1, oder 22ſten Tage aus feiner Schale, wo cr big dahin von dem durchs Eiweiß ver⸗ dunnten Dotter genaͤhrt wurde, 44. € o wie bei den monogamiſchen Bogeln beide Geſchlech⸗ ‚ger die Sorgfalt für dag Bruͤten theilen, fo helfen auch. die Männgen mit zur Erhaltung und Fütterung ber Zun« gen, um welche fich Die polyganiifchen Vögel gar nicht be⸗ kuͤmmern. Die Mutter bäft die ausgeſchlupften Jungen in den erfien Tagen noch forgfältig unter ihren Leibe warn, bis fie gehoͤrig zum Laufen erfiarken, und ſelbſt zu frefien ' anfangen. Körner freſſ ende — muͤſſen zuvor einige — 78) Punctum ſaliens. Einleitung er Zeit durch den Kropf oder fo ‚gefüttert werden daß die aͤltern Vögel ihren Kropf in deu Schnabel der Jungen ausleeren; manche Delifane haben zugleich einen großen - Kehlſack, melden fie mie Waffer füllen, und aug dieſem ihre Jungen traͤnken. Solche Arten, weiche daher allein durch, die Alten gefüttert werden müffen, fann man richt durch Kunſt aufziehen. Eind bie Jungen ſo weit, daß fie der Mutter nachfolgen Foneen, fo left fie ſolche bei | jeden Guns von Futter, und weiß fie bei jeder anfcheinen» den Gefahr unter fich zu verbergen. Mit gleicher Sorg⸗ "falt leitet fie auch ihre erfien DBerfuche zum Sluge, und find fie endlich im Stande ihre Nahrung felbft zu fachen, fo werden fie endlich von den altern Voͤgeln verlaſſen. Die Waffe rvogel fordern um The it feine fo lange Wartung, indem von manchen. Arten die Weibgen ihre J Jungen glich 4 nach dem Ausfriechen an dag Waſſe er tragen. | — ——— j "Durch das ſchon oben (3) bemerkte Mauſern leiden Die jungen Voͤgel oft wefentliche Veränderungen im den Farben ihres Gefieders bis zum zten Jahre. Im erſten Jahre verlieren fie nur die kleinern Federn mit Beibehal⸗ tung der geößern in den Flügeln und dem Schwanze, und heißen alsdenn Vögel der erſten Mauſer 7°); in den fol- genden Jahre erneuern fie aber ihr ganzes Gefieder, und oe Voͤgel 29%) genannt. Nach dem folgene den Mauſern im Herbfie, Haben fie im Srühjahre ihr eis gentliches Gefieder, welches bei einem ‚dreijährigen Vogel erſt ſeine wahre Beſtimmtheit bekommt. Bei dieſen Mau⸗ A fern find die Bögel mehr oder weniger trautig, ‚verlieren Wien Geſang und ihren Begattungstrieb und einige ver⸗ — — I ar Sg u Beinen 4 79) Auis hornotina, &5) Auis adult. en ” J "42 Einteitung } Ei iechen ſich ini dabei, big fie wieder mit neuen Federn — koͤngen * Es 46. . Sn Anſehung der Sinne beſitzen bie Möge eine. aus. ; gegeichnete Schaͤrfe. Ihre Augen haben einigen abgeaͤn⸗ derten Bau gegen den der Saͤugthiere, beſonders durch den ri Spernen, aus feinen Plättgen zuſammengeſetzten Sächer. 3°), welcher am Ende des Sehenerven entſpringt, and in die glöferne Feuchtigkeit uͤbergeht. Vieleicht, macht dieſer eine innere Bewegung der cryſtallenen und glaͤſernen Feuchtigkeit möglich, welche den Mangel der aͤußern Be⸗ wegung des Auges erſetzt. Bei Nachtvoͤgeln dient noch die Nickhaut, die Augen bei Tage vor der zu ſtarken Wir⸗ kung des Lichtes zu ſchuͤtzen. Die Schärfe des Geſichtes, weiche die Voͤgel beſitzen, läßt fih daraus abnehmen, da Raubvoͤgel in fo betraͤchtlichen Höhen ihren Naub ſehen, und eben fo auch von andern Voͤgeln erfannt werden; und ba Kleinere Vögel von hohen Baͤumen und Dächern Die - Heinften Körner und Sinfekten auf dem Boden wahrnehmen und mit Fertigkeit darnach fchießen. In der Nähe bes teachten die mehreften Voͤgel die Gegenflände mit beiden Augen, einige aber, wie die Nachtigall, mit einem. 47°. E Das Geboͤr⸗ Organ der Vogel weicht auch von dem der Säugthiere ab, indem fie mit feinem äußern Ohre verfehen find, welches einigermaßen dic regelmäßige Stel lung der Federn daſelbſt erfeßt. Die Gehsrfnochen, nem« Lich der Ambos, Hammer und Sfeigbügel fi nd verwachfen, und ohne Muskeln, und Bie Schnecke fehlt gänzlich. Die Schärfe ihres Gehoͤres läßt ſich inzwiſchen ſchon daraus abnehmen, da die mehreften u bei der ſtillſten Nähe: zung a” Pecten plicatum. ‘ Einleitung. — 43 rung eines Menſchen davon fliegen, und bei dem geringſten Geraͤuſche aufgeſcheucht werden. Außerdem iſt auch ihr Gehoͤr fuͤr Geſang, und uͤberhaupt fuͤr Muſik gebildet, welche manche ſo leicht nachahmen. Ohnerachtet ihr Ge⸗ ſchmack zwar nicht zu den ſchaͤrfſten Sinnen zu gehoͤren ſcheint, fo haben fie doch vorzuͤglich im obern Kiefer Ge⸗ ſchmacks⸗ Nerven, und vielleicht auch ihre Zunge dergleichen, ſo wie ſich auch unter der aͤußern Schnabelhaut der Waſ⸗ ſervoͤgel Nerven befinden. Dee Geruch iſt uͤbrigens bei den mehreſten Voͤgeln uͤberaus ſtark indem Geyer, Adler, Raben ſehr weit ein Aas auswittern, und andere eben ſo Inſekten und Gewuͤrme aufzuſuchen wiſſen. Wegen ihren befiederten Koͤrper ſollte man bei den Voͤgeln aber kein ſo feines Gefuͤhl vermuthen, inzwiſchen ſpuͤren ſie doch die geringſten Beruͤhrungen, und ſind beſonders im Nacken un Durch Natur» und Kunſttriebe zeichnen fich übrigens die e Bögel auf vielfältige Art aus. Jene find ſchon durch bie Arts wie fie ihre Nahrung fuchen, in ihren merfwärdis gen Zügen, und aus ihrer fleten Munterfeit, und der mit . wahren Zärtlichkeit Gefühle verbundenen Gefelligfeit bei den Menfchen befannt; und die Auswahl der Materialien zu ihren Neftern, des Drtes zu folchen, fo wie ihr fo zweckmaͤßiger Bau, ihre Borforge für die Zungen, geben. genug Beweife von ihren Kunfttrieben, und ihr Gefang, und die Fähigkeit Worte nachzufprechen, von Talenten. Große Vogelarten koͤnnen wohl ein Alter von mehr als 100 jahren erreichen; inzwiſchen läßt fich über die wahre Lebensdauer jeder Art noch nichts fo beſtimmtes fagen, da Beobachtungen an ihnen im Freien, wegen ihren fo veränderlichen Aufenthalte, fo. fchwer fortzuſetzen ſind, und aha, an Menageries und Stubenvoͤgeln, keine ſo A 7. Minen — ſo ſichern Schluͤſſe auf ihr wabthae ‚Lebensalter i im fen Zuſtande erlauben. * 49. a Ohnerachtet bie Voͤgel in Anfehung ihres unmittel« ‚baren Nutzens für den Menfchen nicht von gleicher Wich⸗ tigkeit mit den Saͤugthieren ſind, ſo haben ſie doch nicht nur viele beſondere Brauchbarkeit in jener Hinſicht, ſon⸗ dern vorzuͤglich einen ſehr großen mittelbaren Werth für den Menſchen in Anſehung ihrer Wirkſamkeit auf das Ganze. Ihr allgemeinerer Nutzen zeigt ih beſonders in der Erhaltung des Gleichgewichtes zwiſchen dem uͤbrigen Thierreiche und den Gewaͤchſen, und ſind daher Ausrot⸗ tungen von Voͤgelarten in manchen Gegenden ſchon von den nachtheiligſten Folgen geweſen. Die großen Raub⸗ vögel dienen befonders in Gegenden, wo nach Ueber⸗ ſchwemmungen viele todte Thiere liegen bleiben, zu ihrer Verminderung, und leiſten auf dieſe Art, da fie die Ver⸗ derbung der Luft durch folche Verweſung verhindern, ſo weſentliche Dienſte, daß man feinen dieſer Voͤgel an der gleichen Gegenden toͤdtet, und fie vielmehr zu hegen ſucht. Auf ähnliche Weife vermindern die Sumpfvoͤgel die noch größere Schädlichfeit der Moräfte und. Sümpfe. Die ‚Menge Heiner Säugthiere und Amphibien, befonders aber von Inſekten und Gewuͤrmen, würde auf die nachtheiligſte Art zunehmen, wenn die Vogel nicht ihre Vermehrung mäßigten. Bei den Gewächfen befördern fie, durch Ver⸗ zehrung von Samen und Früchten, zum Theil einen ähns lichen Zweck, inzwifchen ſteht es noch dahin, ob fie nicht - zugleich bei der Herumftreuung des Sameng eben ſo FIT wieder zur Verbreitung dee Gewächfe beitragen, wovon die Mifteldroffel, fo wie die Raben und Dohlen binläng- liche Beweife geben. In Anſehung der Fiſche befoͤrdern Waſſervoͤgel auch eine Verbreitung, indem fie den : \ Rogeny Einleitung Me. Rogen, — ihnen an dem Schnabel haͤngen bleibt, von einem Waſſer zu dem andern fragen. N vx R —6 In der unmittelbaren Benutzung fuͤr den Menſchen ſind die Voögel 1) durch den Gebrauch ihres Fleiſches zur Speiſe wichtig, welches von den mehreften, wenn e8 nicht zu trocken ift, oder von der Nahrung einen miderlichen Geſchmack beſitzt, oder aber die Voͤgel gar zu klein find, genoſſen werden kann, da unter dieſen Thieren ſich keine giftigen finden. Ihr Fleiſch ißt man friſch gekocht oder gebraten, von einigen auch geraͤuchert, und von manchen marinirt. Das Hausgefluͤgel wird fuͤr die Kuͤchen durch beſonders nahrhaftes Futter, und durch Einſetzen in Staͤlle fett gemacht, die wilden Voͤgel aber vorzuͤglich gegen den Herbſt zu der Zeit geſchoſſen oder gefangen, wenn ſie am fetteſten geworden find. 2) Bon einigen Voͤgeln, wie den Gänfen, dient außer dem Fleiſche auch das Fett zum Ge = nuffe. Von vorzüglicher Wichtigkeit find aber 3) die Eier ‚der groͤßern Vogel, beſonders Ler Hühner, welche nicht nur ſowohl weich als hart geſotten eine nahrhafte und allgemein beliebte Speiſe geben, ſondern auch von vielen andern Gerichten und Zubereitungen einen ſo weſentlichen Zuſatz ausmachen. Das Eiweiß dient noch beſonders als Klaͤrungsmittel, beim Vergolden und Verſilbern auf Holzs werk als ein Leim, bei Buchbinder-Xrbeiten als ein Glanz⸗ miftel, und in Bermifhung mit ungelöfchten Kalke und Käfe, oder noch beffer mit feingemahlenen Biscuit von Porzellan⸗Maſſen, zu Kitt. Der Eierdotter. wird auch „Noch befonder zu vielerlei Epeifen gebraucht. Außerdem gehören auch noch zu-einer Seltenheit von Speifen 4) die Zunfind- RR der RR Echwalben hieher. ST 46 ee 9 57. ae, We 5) Die — fr nd-in ihrer Srauchbatteit zur - güle lung der Betten von allgemeinen Nugen, wozu man fich der von ihren Kielen befreiten fleinern Federn, fo wie der Flaumen bedient, welche Iegtere auch zur Ausfüllung mans cherlei Kleidungsftücke angewandt werden. Die größern Schwungfedern der Gänfe dienen nach gehöriger Zuberei⸗ tung zu den Schreibfedern, und machen, fo wie aud) die - Bettfedern, einen nicht unwichtigen Handelszweig aus. Bon ſolchen Vögeln, welche lange, weiche, breitfahnige Sedern befigen, gebraucht man folche zum Buß, wie die Strauß» und Neiherfedern, auch andere von ausgezeich- neten Farben, und wurden auch ehedem Kleidunasflüce, wie Staucher, mit Federn befegt. Außerdem werden aud), 6) die Zelle einiger Vögel von manchen nordifchen Natio» nen zu Kleidern benutzt. Endlich kommt auch noch 7) der Dung der Vogel in Erwägung, welcher an Orten, mo ſich ſehr viele beiſammen aufhalten, zur Beſſerung des Bodens dient, zu welcher Abſicht ſich auch dag Hausgefluͤgel, außet feinem übrigen Werthe, nutzbar beweißt. 8) Noch kommt auch das Vergnügen in Anfchlag, melches die Stubenvoͤgel durch ihren Gefang, und manche andere unfer dem Haug» - geflügel gezogene Vögel, ei Schönheit verurfachen. 52. Bei ; diefer großen Nutzbarkeit können fie aber doch fowohl einzeln ‚ befonders aber in zu großen Scharen für Gegenden auch von Nachtheil werden. Unter den Raub» voͤgeln vergreifen ſich Geyer und Adler auch zumeilen an Kinder, rauben nügliches Wild, und mancherlei Hause tbiere. Kleinere Vögel ſchaden den Getreidefeldern und Obſt⸗ bäumen, wenn fie fid) in Menge auf fie werfen, und die Srüchte verzehren. Theil Fann man hier aber durch mäßige Verminderung, — auch durch Schreckbilder und \ Einleitung. ie and verfchiedene andre Mittel helfen, ohne fie Bin in wur Gegend zu vertilgen. IN . 53." ; Wegen ei Nutzbarkeit zum Berfpeifen, fo wie erh bloß zum Vergnügen, werden ohnehin fchon genug © el gefangen, und manche Arten gar zu ſehr an einem te vermindert, oder aus ſolchen verſcheucht. Zu der Jagd gehört auch die von den Vogeln, und wird ſolche, nach der Seltenheit und den befondern Werthe derfelben, in bie hohe, mittlere, und niedrige getheilt. Die Jagd und ber Vogelfang geſchieht: —— A '® durchs Schießen, und zwar | Ä ' a) im Serien, wo man fie im Sitzen, Steben, Laufen und im Fluge fhieße, und zwar große Voͤgel mit Kugeln, Heinsre mit Schrot, und ganz zarte Vogel, melche man zum Ausſtopfen unverlegt erhalten will, nach) Levail⸗ lants Art, mit Waſſer, welches man auf die au im Gewehre gießt. b) Bei manchen ſeht —— Voaeln darf aber der Zaͤger nicht ſichtbar ſeyn, und verbirgt ſich ſolcher in einer Hütte, wo er fie durch Lockpfeifen und Lockvoͤgel herbei⸗ zieht, und hernach erlegt; oder auch in cinem Graben, aus welchen die Jaͤger beſonders die Trappen ſchießen. >) Bedient man fih der Garne und Schlagwaͤnde, ‚welche man, nachdem die Voͤgel angelodt worden, über fie zuzieht. Eie erfordern gewiſſe zugerichtete Pläge, welche man »Seerde nennt, Und nach ber befondern a in welcher fie angelegt werden, N a) Wald» Feld» Strauch: oder Buſchheerde, (Bech⸗ ſteins N. ©. Deutſchl. U. T. 4. fr. 2.) fo wie auch TZraͤntheerde, (Bechſtein €: d. T. 50) find. b) Nass 48 2 ER = nr | b) Vach der Beſtimmung fuͤr Beet Bögen: Hat man die Lerchenhecrde, und wenn man RAN x | €) die Voͤgel mit Armbrüſten " ke hie, die Schußheerde. ‚Su den Garnen und Minden ge hoͤren ferner d) die Waͤnde und Klebgarne, in Wäldern und N nee Schlägen für Lerchen und. Schnepfen. J— e) Die Steckgarne in Vorhoͤlzern, in Getreide und - auf Wiefen für Feldhuͤhner. rl Die as oder Garne mit einem Sack, für Rebhuͤhner ‚bei Schnee. Achnlicher bedient man Den auch unter dent Waffer für die Waſſervoͤgel. 8) Die leichten Garne oder a für Rebb haͤnr und Wachteln. —— 3) Werden auch Voͤgel häufig in Schlingen ee und nennt man diefe Zurichtungen Sherhaupf, Die Schneuß, und bedient fich hiebei der Dohuen und Sprenfel RR den Dohnen hat man \ a) die Baftdohnen, (Bechſtein, T. 6. £ ar > ...b) bie Bügeldohnen, GBechſtein, T. 6. f. 2.) und. beſonders die ganzen. (e. d. T. 6. f. 4.) | ce) die Hängedohnen. Bechflein, Dich Zu den Sprenkeln gehoͤren N a) die eigentlichen, (Behflein, T. 6. £ 5.) ‚b) die Aufſchlaͤge. (3.8.0. To 4) Bedient man fich der Leimruthen, fo wie auch hieher das Verfahren gehoͤrt, große Geyer mit weichen Klumpen Thon, welche wie Kinder geformt find, anzu— locken, in denen fie hängen bleiben; auch daß man blind gemachte Rechen, mit Leimfaͤden oder einer Gabel am a dem Baumadler —— füegen laͤßt. DE - ne Einleitung. = 49 5) Zu Fallen werben; die, Magsnamten Meifentaften Aebrauchee 6) Außer. den bei Sehen gebräuchlichen Cockosgel, gehört. vorzüglich zur hohen Jagd der Gebrauch der Zals ten, mit denen man entweder wirklich andere Vogel fängr, oder nur, zum Vergnuͤgen mit ihnen in der Luft kaͤmpfen aͤßt, wozu man gewoͤhnlich die Reiher wähle, ai Jagd die Falken⸗ ober Reiherbeitze heiße. 7) kodı man. Geyer auch mit Menfchen an, welche fih mit Ochſenhaͤuten beffeiden, und den auf fie ſtoßen ⸗· den Raubvogel mit ſtarken nu an den Süßen ergreifen. N 8) Fänge men auch Raubvoͤgel in um⸗ zaͤunten Plaͤtzen, in welche man eine Menge Aas legt, an dem ſi ſie ſich uͤberfreſſen, nachher ſich nicht ae Fönnen, | und erlegt werden. 1 54. a a In Anfehung der fyflematifchen Einteilung der Voͤ⸗ : gel, find die Ornithologen ziemlich einſtimmig auf die Süße und Echnäbel, als die vorzuͤglichſten Kennzeichen verfallen, die Ordnungen und Gattungen nach folchen zur befiimmen, und zeichnen fich die Syſteme nur vorzüglich durch die verſchiedene Hinficht auf den Habitus dieſer Thiere und die davon abhangenden natuͤrlichern Stellun—⸗ gen derſelben in den Syſtemen aus. Die groͤßten Schwie⸗ rigkeiten verurſachen aber, außer den beſtimmtern Kenn⸗ zeichen mancher Gattungen, vorzüglich die richtigen Bes fimmungen der Arten. Bei diefen feßen fowohl der Mans ‚gel äußerer Merkmale in Anfehung der beiden Gefchlechter, die oft fehr große Veränderlichkeit der Vogel, big fie vollig erwachſen find, fo wie aud) die Weränderlichfeit der Sars ben und Zeichnungen, theils nach dem Alter, dem Gefchlechte, F dem Elima, der Jahreszeit und dem Futter, faft unuͤber⸗ Zweiter Theu. D ſteigliche Nr N 50 Einleitung. er ſteigliche Hinderniſſe Daher iſt es auch gar nicht zu ve: wundern, wenn fich durch neuere Beobachtungen zeigt, daß eyedem unter miehrern Arten ein und berfelbe Vogel nad) Geſchlechts⸗ und andern Verſchiedenheiten beſchrieben wor⸗ den iſt. Eine ganz zuverlaͤßige Beſchreibung fordert hier immer, daß man beide Geſchlechter zuſammen angetroffen, und man ſich auch von dem Neſterbaue, den Eiern, und Jungen,/ und von letztern big zur dritten Mauſer in ihren Veränderungen hat belehren können. Daß dies alles bei Beſchreibungen nach todten oder ausgeftopften Voͤgeln nur unvollkommen zu berichtigen fey, erhellt von ſelbſt, ohn⸗ erachtet dergleichen Beobachtungen auch nicht ohne allen Werth bleiben. Daß man uͤbrigens die Farben, und de⸗ ſonders die Zeichnung der Fluͤgel und des Schwanzes als die Hauptkennzeichen der Arten annimmt, ſetzte freilich zum Grunde, daß die Voͤgel ſolche in ihren freien Zuftande wenig ändern, welches doch nicht fo allgemein ift, und bei den Haus: und Stubenvogeln fo große Mn ln Aus⸗ nahmen leidet. Ä 53. ‚Sn der Einteilung der Vögel folge ich hier ae lich; dem Linneiſchen Spfteme, doch mit den Veränderun- ‚gen, ;welche neuere Beobachtungen nöthig machen. Die Hrdnungen und Gattungen nad) ihren Kennzeichen fi nd folgende: ER A. Landooͤgel— I. Ordnung. — Baubvogel ( Aceipitres). —— Mit hakenfoͤrmigen, an den Seiten mit ſtumpfer Sobbe verſehenen Schnabel. I. Gattung. Der Gcyer Vultur). Mit geraden, an der one hafenformigen — und kahlen Kopfe. 2 Dee 1 u Einleitung, u 2. Der Adler. (Falco). Mit hakenfoͤrmigen Schnabel, Awiche mit Ba beaichiB und beficberten Kopfe 3. Die Eule Sitis). Mit ouleitiemgen Schnaset ohne Wachshaut. 4. Der Wuͤrger (Lanius). Mit geraden, an den Seiten mit einem Zahne en —— ohne — | = — ——— IA Spechtartige Voͤgel (Picae),. Mic etwas zuſammengedruckten, erhabenen Schnabel. 5. Gattung. Der Papagey (Pfittacus). Mit hakenfoͤrmi⸗ gen Schnabel von beweglichen Oberkiefer, mehrentheils mit Wachshaut. Von den Zehen fiehen 2 vorne, und 2 nad) hinten. „ Der Toucan (Ramphaftos ).. Mit langen, großen, Rn an. ben Nändern gefagten Schnabel, langer. gefiederter Zunge, und 2 vordern und 2 hintern Zehen. 7. Dee Momot (Momotus). Mit flarfen, wenig, ges kruͤmmten, an den Raͤndern gezaͤhnelten Schnabel, ge⸗ fiederter Zunge, und 3 vordern und einem hintern Zehe. 3. Dee Seatzenvogel (Seythrops).. Mit großen, erhabenen, meſſerfoͤrmigen, an der Spitze gekruͤmmten Schnabel, fuprpeliger, an der Spiße gefpaltener. Zunge, und 2 vordern und 2 hintern Zehen. 9 9 ‚Der Nashornvogel (Buceros). Mit großen, gewoͤlb⸗ ten, gebogenen, an den Rändern mehrentheils ſaͤgefoͤr⸗ migen und an dem Oberkiefer gewoͤhnlich mit einem Aus⸗ wuchſe verfehenen Schnabel, fpißiger Zunge, und 3 vor⸗ dern SDR nebſt einem hintern. D2 - 19, Sr: Einteitung. | EN, R ıo, Der Bhf (Buphaga). Mit geraden faft dies > Fantigen Schnabel von hockerigen Sen), und 3 vor⸗ dern Zehen nebſt einem hintern. via 11. Dee Madenfreſſer (Crotophaga). : Mit Be drucken halbeiförmigen, gebogenen, am Rücken gefhärfe ‚ten, und mit Ecke am Oberkiefer verfehenen Schnabel. — Von den Zehen ſtehen 2 vorwerts und 2 hinterwerts. 12. Der Behllappenvogel (Glaucopis). Mit Fleiſchlap⸗ pen am Grunde des untern Kiefers, von den Zehen ſtehen 3 vorwerts und einer hinten ‚13. Der Muſafreſſer (Mufophaga). M it kurzen dreieckten Schnabel, deffen Dberfiefer über die Mitte des Echeis tels läuft und nebſt dem untern gezahnt if. Don den "Sehen flehen 3 nach vorne und einer hinterwerts. 14. Dee Rabe (Corvus). Mit ſtarken meſſerfoͤrmigen Schnabel, am Grunde mie rückwertsliegenden Borften, und 3 vordern Zehen und einem hintern. 15. Der Rader (Coracjas). Dit mefferförmigen am Ende "gebogenen Cchnabel, von naften Grunde und Nafen- loͤchern, zweiſpaltiger Zunge, und F— vordern und einem hintern. > 16. Dee Dirol (Oriolus). Mit ——— geraden ſehr ſpitzigen Schnabel mit ſchwachen Einſchnitten, zwei⸗ ſpaltiger Zunge, und 3 vordern Zehen und einem hintern. 17. Die Dohle (Gracwia). Mit erhabenen, meſſerfoͤrmi⸗ | gen, am Grunde etwas nakten Schnabel, fpigiger, am Grunde siweitheiliger Zunge. Von den 3 Zehen, welche vorwerts gerichtet find, hängt der miftlere mit dem Außern zuſammen, und einer ſteht hinterwerts. 18. Dee Paradisvogel (Paradilea). Mit Schnabel, wel -⸗· cher am Grunde mit ſammtartigen Federn befegt iſt, lan⸗ a Seitenfedern des Leibe, langen nalten, nur an der ‚ Einleitung. \ 53 ‚ber — mit Fahnen verſehenen mittlern Shane dern, und 3 vordern Zehen und einem hinten. 19. Der Baumbader ( Trogon). Mit 1 —— hakenartig gebogenen, an den Raͤndern gezaͤhnelten Schnabel, von den Zehen ſtehen 2 vorwerts und 2 hinten. 20. Der Bartvogel — Mit meſſerfoͤrmigen, ſeit⸗ werts zuſammengedruͤckten, an der gekruͤmmten Spitze eingeſchnittenen, mit ber Spalte unfer die Augen lau fenden und mit zurückgelegten Federn bedeckt⸗ Shna⸗ bel, an den Zehen ſtehen 2 nach) vorne und 2 nach hinten. 21. Der Ruckuk (Cueulus). Mit rundlichen ,. fhwachen, gebogenen Schnabel; mit hervorftehenden Rande verfes henen Nafenlechern, pfeilförmiger flacher Zunge, und von den Zehen 2 nad) vorne und 2 nad) hinten. 22. Der Wendehals (Yunx): Mit fehwachen, vandlichen wenig gefränmten Schnabel, wurmforniger fehe lan⸗ ger Zunge, biegfamen SP ala 2 me und 2 hintern Zehen. ' 23. Der Specht (Picus). Mit Biere — Eqhn⸗ bel, von zurückliegenden Borſten bedeckten Naſenloͤchern, wurmfoͤrmiger Zunge, mit unter der Stirn befeſtigten Zungenbeine, Reifen Schwwangfedern, und 2 vordern und. 2 hintern Zehen. 24. Der Nußhacker (Sitte). Hit fpißigen, pfriemenfdrs . migen,. geraden, rundlichen, an der Spige zuſammen⸗ gedruckten, am untern Kiefer mic einem Kleinen Winfel J verſehenen Schnabel, kleinen, mit zuruͤckgebogenen Haͤr⸗ gen bedeckten Naſenloͤchern, an der Spitze faſeriger Zun⸗ ge, und 3 vordern Zehen nebft einem hintern. 25. Der Todier (Todus). Mit flach) gedruckten, breiten, Rumpfen, am Grunde mit weit auseinanderfiehenden ae Dorfen 4 ’ 54 Einleitung. Borſten beſetzten Schnabel. Von den Zehen 3 nach vorne und einer nach hinten. 26. Der Eisvogel (Alcedo). Mit dreikantigen, dicken, geraden, langen, zugeſpitzten Schnabel, fleifchiger, kur⸗ zer, fpigiger Zunge, und 3 vordern Zehen nebft einem - bintern. _ 27. Der Sakameri( Galbula),. Mit atantigen, langen, geraden, ſpitzigen Schnabel, kurzer zugeſpitzter Zunge, die Beine find bis an die Zehen befiedert, von denen 2 vorwerts und 2 hinserwerss flehen. 28. Der Bienenfreſſer (Merops). Mit 4kantigen, zuſam⸗ mengedruckten, ſpitzigen, wenig gekruͤmmten Schnabel, geſpitzter, gelappter oder auch mit Haaren beſetzter Zunge, von den Zehen ſtehen 3 noch vorne und einer hinterwerts. 29. Der Widebopf (Vpupa). Mit langen, duͤnnen, — genfoͤrmigen und ſtumpfen Schnabel, ungetheilter dreieckter Zunge, ‚von den Zehen fiehen 3 vorwerts und s. einer hinten. - 30. Der Baumläufer (Kerhi), Mit ſchwach bogenför- migen, faft dreifantigen, fpißigen Schnabel. Bon den Zehen find 3 vorwerts und ein groͤßerer nach hinten ges richtet. 31. Der Eolibei (Trochilus). Mit langen, fadenförmigen an der Spitze röhrigen Schnabel, fadenfoͤrmiger roͤhri⸗ ger Zunge, und von den Zehen befinden ſich 3 vorwerts und einer nach hinten. I. Aronund. Singvögel. (Pafferes). Hit Fegelförmigen , ſcharf zugefpigten Schnabel, = und eirunden Nafenlöchern. ? 32. Gattung. Die Lerche (Alauda). Mit walgenfermis gen geraden, - gegen die Spitze etwas gebogenen, am Grunde Pr EN Einleitung a 55. Grunde Haffenden Schnabel, zweiſpaltiger Zunge, und von den Zehen ſtehen 3 vorwerts und einer mit faſt ge— rader laͤngerer Klaue nach hinten. Bee Der Staar (Sturnus). Mit pfriemenförnigen R ee gen, zufammengedruckten, etwas fiumpfen Schnabel, von Haffenden obern Kiefer, die Nafenlscher find mit einem Rande umgeben, die fpigige Zunge ift am Rande eingefchnitten, und der mittlere Zehe mit u) aͤußern verbunden. 34. Die Sroſſel (Turdus). Mit — Ne geraden Schnabel, defjen Oberfiefer an der Spitze nie⸗ dergebogen, und an den Seiten eingefchnitten, der Ra— chen aber mit Härgen befegt, und die gerriffene anne an der Spitze eingefchnitten ift. ' 35. Der Seidenſchwanz (Ampelis), Mit geraden und er⸗ habenen Schnabel, von laͤngern, etwas gebogenen, an ben Seiten eingeſchnittenen Oberkiefer, knorpeliger, zweiſpaltiger Zunge, und mit dem aͤußerſten a am Grunde vereinigten mittlern Zehe. 36. Der Coliou (Colius). Mit kurzen, dicken, ‚oben era habenen, unten flachen, am obern Kiefer niederwertg gekruͤmmten Schnabel, an der Spige gelappten Zunge, langen Feilförmigen Schwanze und getrennten Zehen. 37. Der Rernbeißer (Loxia). Mit kegelfoͤrmigen, hoͤcke⸗ rigen, am Grunde rundlichen, breiten und am Rande des untern Kiefers einwerts gebogenen Schnabel, unge⸗ theilter Zunge, und mehrentheils 3 vorwerts ſtehenden "Zehen und einem hinterwerts gerichteten. 38. Die Ammer (Emberiza), Mit fegelförmigen Schna⸗ bel, von hinterwerts klaffenden Kiefern, von denen der - obere mit einem knoͤchernen Hoͤcker inwendig verſehen, der untere aber an den Raͤndern PORN und ver⸗ — iſt. MENSA — 24 139. — Ya / 56 Einleitung. 39. Die Merle (Tanagra). Mit kegelfoͤrmigen, zugeſpitz⸗ ‚ken, an den Seiten eingeſchnittenen, am Grunde faſt dreifantigen, mit der Spike abhängenden, und. om Oberkiefer etwas gefurchten Schnabel. 40. Der SinE (Fringilia). Mit fegelförmigen, geraden, ur und ſcharf zugeſpitzten Schnabel. 4. Der Pflansenfreffee (Phytotoma). Mit fegelförtiigen: geraden, an, den Rändern gefägten Schnabel, kurzer “ ftumpfer Zunge, und 3 bc vorne ann Schen, nebſt einem hintern. 42. Der Sliegenfänger (Mufeicapa ). Mit en, | am Grunde platten, auf beiden Seiten der Spiße ein« geſchnittenen und gekruͤmmten Schnabel, gegen die Kehle hin ausgebreiteten Borſten und gang gefrennten Zehen. 43. Die Bacdıfkelse (Motacilla): Mit pfriemenförmigen. geraden, an der Epige wenig eingefchnittenen Schna⸗ bel, lappiger oder zerriffener Zunge, bünnen Füßen und beträchtlich langen Schwange. 44. Der Sänger (Sylvia). Mit dünnen, weichen Schnas bel, Heinen etwas eingedruckten Nafenldchern, geſpal⸗ tener Zunge und äußeren Zehen, welche am Grunde mit dem mittlern verwachfen. "45. Der Manakin (Pipra). Mit harten, flarfen, am Grunde faft bdreifantigen, an der Spite gefrümmten Schnabel, welcher fürzer ald der Kopf. Don den Zehen fehen 3 nad) vorne und einer nach hinten, und. ift der mittlere von jenen mit einem Seitenzehen Ber, wachfen. 46. Die Meiſe (Parus). Mit fmaplen, ran mengedruckten, flarfen, harten, zugefpigten, am Gruns de borftigen Schnabel, abgeftugter, am Ende borfliger Zunge, und fammtlich- abgefonderten Zehen von denen 3 vorwerts und einer hinten Ve 47. Einleitung ,- 57 47. Die Schwalbe (Hirundo). Mit fehr kleinen, pfrie⸗ menfoͤrmigen, an der Spitze gekruͤmmten, am Grunde niedergedruckten und breiten, bis unter die Augen ſich oͤffnenden Schnabel, an den Seiten gelappter Zunge, ſehr langen, uͤber dem mehrentheils gabelfoͤrmigen Schwanze ſich kreuzenden Fluͤgeln, vierzehigen gewoͤhn⸗ Lich befiederten Fuͤßen, von denen entweder nur 3 oder alle 4 Zehen vorwerts ſtehen. 48. Der Tagſchlaͤfer (Caprimulgus). Mit fehe fleinen, mäßig gefrümmiten, pfriemenformigen, am Grunde zus ſammengedruckten, am Nande mit Borften befegten ‚Schnabel, von fehr weiter Deffnung, auggebreitefen Ohren, fpißiger Zunge, und Zehen, welche bis auf des erſte Gelenk durch eine Haut verbunden find. Die mits telfte Klaue iſt vn bisweilen gezaͤhnelt. 1 * IV. Ordnung. * HSuͤhnerartige Dögel (Gallinae). Mie erhabenen Schnabel, deſſen Oberkiefer gemwölbe, und mit dem Rande über den untern ausgebreitet ift. Die Nafenlöcher: find halb mit einer knorpe⸗ ligen Haut befleider; bie Fuͤße haben geſpaltene Zehen. A. Mit Eurgen, zum Fluge ungeſchickten N oo gtügeln | 49. Gattung: Der Strauß (Struthio). Mit entenartigen » geraden Schnabel, und důßen mit vorwerts gerchteren Zehen. 50. Zer Dronte (Didus). Mit großen, an der Spige ges. kruͤmmten, und in der Mitte von 2 Querrunzeln zuſam⸗ mengejogenen Schnabel, fchiefen Naſenloͤchern, nakten Geſichte, und fehlenden Schwanze. Von den, Zehen ſtehen mehrsuiheile 3 vorwerts und einer hinten. 3 B. Mit 58 Sit Einleitung. Ne | 'B. Mit zum Fluge geſchickten Slägern. * st. Der Treppe (Otis). Mit etwag erhabenen und ges ik woͤlbten Schnabel, eirunden offenen Nafenlschern, zwei ⸗· ſpaltiger Zunge, bis uͤber die Dickbeine nakten ann und 3 vorwerts ſtehenden Zehen. 52: Der pfau (Pavo). Mit erhabenen, ſtarken, etwas gekruͤmmten Schnabel, weiten Nafenlöchern, breiten. - Bürzelfedern mit augenförmigen Sieden, Seberbufihe | auf dem Köpfe, und gefpornten Fuͤßen. 53. Der Kalekuter (Meleagris).. Mit erhabenen, —— und ſtarken Schnabel, der Kopf iſt mit einem ſchwam⸗ igen, die Kehle mit einem herabhaͤngenden haͤutigen Fleiſchlappen bedeckt, und: der — breitet ch fächerförmig aus. 54. Der Penelopvogel (Penelope). Mit Schnabel, — am Grunde nebſt der Kehle nakt iſt, befiederten Kopfe, und mehrentheils ungeſpornten Süßen. 55. Der Aodo (Crax). Mit flarken, dicken, .erhabenen, am Grunde mit Wachshaut verfehenen oder hockerigen- - . Schnabel, mit Nafenischern am Schnabelgrunde. Die " Kopffedern find zurückgerolft, und. der Tange Schwanz läßt ſich ausbreiten. 56. Der Faſan (Phafianus). Mit kai furgen und fisrfen Schnabel, die nafte ‚glatte Haut der Backen . Bildee zuweilen Sleifchlappen nad) dem Scheitel, und nach der Kehle, und die ‚süße fi find ——— ge⸗ ſpornt. 57. Das Perlhuhn( Numida). Mit Eigen; Arten er⸗ habenen, und bis uͤber die Naſenloͤcher mit Wachshaut verſehenen Schnabel, der Kopf iſt nebſt dem zuſammen⸗ gedruckten, gefaͤrbten Halſe, nakt, und entweder mit einem Horne oder — die Backen aber mit Sleiſch⸗ ‚ Einleitung 59 Fleiſchlappen verſehen, der lange Schwanz iſt herab⸗ * gebogen, u und der Körper rund gefleckt. a 58. Der Berghahn (Terrao). Mir kurzen, ftarfen, er⸗ habenen Schnabel, die Naſenloͤcher ſind mit Federn be⸗ deckt, und bei den Augen befindet ſich ein nakter, war ⸗ ziger, oder wenig befiederter Fleck. Die Zunge iſt ſpitzig, ‚bie ſtarken Fuͤße find tief befiedert, und bei em die Seiten der Zehen. kammartig. 59. Die Taube (Columba). Mit weichen, duͤnnen, ge raden, gegen die Spitze niedergebogenen Schnabel, Nas fenlschern, welche halb mit einer geſchwollenen Haut ber deckt, ungetheilter Zunge, kurzen, RL Gorhen ‚Süßen, und —— Zehen. B. Waffervögel V. Ordnung. Sumpfoögel ie Grallae ). Mit faſt walzenfoͤrmigen, etwas ſtumpfen Schnabel, fleiſchiger, ungetheilter Zunge, und ae über ‘die Knie naften Schenkeln. 60. tung. Der Slamant loop er Sicken, großen, naften, in einen Winkel herabgebogenen, an den Rändern des obern Kiefer gesahnten, an denen des unfern in die Duere gefurchten Schnabel, von - gleihbreiten Naſenloͤchern, wi aiehigen Süße haben Schwimmhäute. 61. Der Löffler (Platalea). Mit langen, flachen, duͤnnen am Ende ſcheibenfoͤrmigen Schnabel, von kleinen Naſen⸗ loͤchern, kurzer, ſpitziger Zunge, bei aiehigen halbbe⸗ oe Zügen a 62. "62. Der Palamedvogel (Palamedea). Sit kegelfoͤrmigen Schnabel, und Horne am Grunde des hakenfoͤrmigen Oberkiefers, eirunden Naſenloͤchern, und mtehigen Süßen mit kurzer Schwimmhaut. | er Bi Der Beyerkranich (Eypögetaieh, Mit faltenaktigen; 4 hatenfoöͤrmig gekruͤmmten Schnabel, und langen — mit 4 geſpaltenen Zehen. MS 64. Der Jabiru (Mycteria). Mit ih, etwas auf⸗ werts ſteigenden Schnabel, von dreikantigen Ober⸗ Kiefer, nakter Stirn, gleichbreiten Naſenloͤchern, fehlen: der Zunge, und azehigen Füßen. — ie 65. Der Botſchnabel (Cancroma). Mit hoͤckerigen Schna⸗ bel von Bot» oder Nachenfoͤrmigen Oberkiefer, kleinen, eirunden, in der Schnabelfurche liegenden Nafenlöchern, Heiner Zunge, und 4 gefpaltenen Zehen. OR: 1) 66. Der Umbervogel (Scopus). Mit dicken, sufammen: Er gedruckten, langen, geraden, an der Spite hakenfoͤr⸗ migen Schnabel, defjen oberer Kiefer wie aus Stüden jufammengefegt, fchiefen, sleichbreiten Nafenlöchern, ‚and 3 freien, am Grunde mit einer dünnen Haut ver⸗ ſehenen Zehen. — Der Reiher (Ardea). Mit geraden, ——— * rentheils langen, etwas zuſammengedruckten, zuweilen klaffenden Schnabel, mit einer Furche von den gleich⸗ breiten Naſenloͤchern bis zur Spitze. Die Zunge iſt ſpitzig, die Füße find zzehig, und die Zehen am erſten Gelenke mit einer Haut verbunden. Bei einigen ift der mittlere Zehe kammartig. ir ‚68. Der Ibis (Tantalus). Mit langen, bogigen, pfrie⸗ menförmigen, am Grunde dicken, übrigens rundlichen "Schnabel, fahlen Geſichte big über die Augen, furger Zunge, naften Kehlſacke, eirunden Nafenischern, und — Einleitung 61 zehigen, am Grunde mit Schwimmhaut Aerkibeam Fuͤßen. 69. Die Schnepfe — Mit Eike Rumpfen. gebogenen: Schnabel, welcher laͤnger als der Kopf, gleichbreiten Nafenlöcgern, befiederten Gefichte, und ggehigen. Süßen, deren Kinterzehe mit veeſchiedenen Ge⸗ lenken verſehen. vo. Der Strandlaͤufer (Tringa), Mit — gera⸗ den, duͤnnen Schnabel von der Laͤnge des Kopfes, klei⸗ “..nen, gleichbreiten Naſenlochern, ſchmahler 3 Zunge, und von den 4 freien Zehen beſteht der hiutere aus einem Gliede, und berührt den Boden nicht. 21. Der Regenpfeiffee (Charadrius). Mit rundlichen, ſtumpfen Schnabel, gleichbreiten Naſenloͤchern, und dreizehigen Fuͤßen. 72. Der Laͤufer (Corrira). Mit kutſen geraden, unge» ahnten Schnabel, und langen asebigen Süßen mit furs zen Schwimmhäuten. | 73. Der Saͤbelſchnaͤbler (Recuruirofra ). ‚Mit Krachen, jufammengedrudten, , Pfeiemenförmigen, zugeſpitzten, und zuruͤckgekruͤmmten Schnabel, von biegſamer Spitze, ſchmahlen offenen Naſenloͤchern, kurzer Zunge, 4zehigen Fuͤßen mit mondfoͤrmigen Schwimmhaͤuten, und kurzen, hoch uͤber den andern ſtehenden Hinterzehen. 74. Der Auſternfreſſer (Haematopus). Miet zuſammenge⸗ drucken, Eeilförmig gefpisten Schnabel, gleichbreiten Naſenloͤchern, kurzer Zunge, und dreizehigen Fuͤßen, von denen nur der aͤußere Zehe mit dem le wu Schwimmhaut verbunden. 7. Dee Siarolvogel (Glareola). Mit flarfen, ah, . an ber Spite hafenförmig gekruͤmmten Schna⸗ bel, von weiter Deffnung, an deffen Grunde die gleich breiten Nafenlocher fchief la. Die 4 langen, dünnen 1, Zehen ca Einleitung. "Zehen find am Grunde mit einer Haut verbunden, und der Schwanz iſt gabelförmig. _ ET. 76. "Das Meerhuhn ( Gallinula ). Mit an dem Grunde dicken, an der Spige herabgefrummten Schnabel, von deſſen Oberkiefer am Grunde ein häutiger Fortfag bis zur Särn geht. "Die kurzen Fluͤgel find ausgehoͤhlt, der Körper iſt zufammengedruckt, ber — an und die 4 Zehen find frei. 77. Das Baſtardwaſſerhuhn ( Phalaropus), Mit runde lichen, geraden, an der Spige wenig gebogenen Schna⸗ "bel, von Eleinen Nafenlschern, die Füße haben 4 Zehen . mit mehrentheils gelappten Häuten. = Das Waſſerhuhn (Fuliea): . Mit ftarfen, dien, am =- Ende herabgebogenen Schnabel, mit weit in die Stiin ‚binauflaufenden Grunde des obern Kiefers, eiförmigen Raſenloͤchern, an den Seiten zufanımengedruchten Koͤr⸗ ‚per, kurzen Flügeln und Schwange, und eh a mit breiten lappenförmigen Häuten. 79: Der Scheideſchnabel (Vaginalis). Mit ſtarken, dicken, -erhabenen, zufammengedrucken Schnabel, von Dbers -Fiefer, melcher mit einer hornigen, beweglichen, einges ſchnittenen, lappigen Scheide bedeckt ift, vor welcher die Heinen Nafenlscher liegen. Die Zunge ift rund, ‚unten flach, und ſpitzig, das Geſicht nakt und warzig und unter dem Fluͤgelbuge befinden ſich ſtumpfe Knoten. Die Fuͤße haben 3 vorwerts Br unten rauhe Zehen. mit gefurchten Klauen. 80. Der Dornflügel (Parıa). Mit — rundlichen, ſcharf geſpitzten, am Ende am dickſten, am Grunde mie Fleiſchlappen befegten Schnabel, in deffen Mitte die ei⸗ runden Nafenlöcher liegen. Die Afterflügel haben Dor⸗ nen, die le guße 4 lange Zehen. io 2 Er Einleitung, % 63 ST Dee Ralle CRallus). ‚Mit am Brunde dickern, ‚zus ſammengedruckten, am Ende ſpitzigen Schnabel, ‘am Ende rauber Zunge, Eleinen, eirunden Nafenlöchern, ſtark sufammengedruckten Körper, und Süßen mit 4 ge⸗ ſpaltenen Zehen. 82. Der Trompeten » Vogel (Pfophia). Mit etwas rt artigen, erhabenen, fpißigen Schnabel, von: längern obern Kiefer, und tiefliegenden, offenen, eiförmigen Naſenloͤchern, knorpelartiger, flacher, an der Spitze gefranzter Zunge, und 4 freien Zehen, von denen einer hinten ſteht. in ER | "Y. Orbnung 7 . Schwimmvoͤgel (Anferes). iR = Mit umpfen, unferwerts am Grumde höcerigen, mit einer Haut bekleideten Schnabel, welcher ſich meh— rentheis in ein kurzes Haͤkgen endigt. Der Gau- men iſt ſtachelich und rauch, Die Zunge fleiſchig, und die Süße find mit Schwimmhaͤuten verfehen. 33. Gattung. Die Ente (Anas). Mit ftarken, breiten, flachen, fumpfen, und an den Kanten, fchieferartig ge zaͤhnelten Schnabel, von kleinen, eirunden Nafenlschern, und Asehigen Füßen, von denen drei Zehen vorwerts ! ph, worunter der mittelfte der längfte if. — Der Taucher (Mergus). Mit duͤnnen, RN | flach⸗ walgenförmigen, in eine hafenformig gebogene Spitze ausgehenden Schnabel, von kleinen, in der Mitte ſtehenden, eifoͤrmigen Naſenloͤchern. Von den 4 Zehen ſtehen 3 vorwerts, von denen der aͤußerſte länger als der mittlere. ip 85. Der Alk (Alea). Mit kurzen, ſtarken, erhabenen, * den Seiten zuſammengedruckten, ungezahnten, aber eeenchens quergefurchten, und am Grunde des un⸗ tern Be * Einleitung — ER tern Kiefers hoͤckerigen Schnabel, von geraden, gleich⸗ breiten Naſenloͤchern; * Fuͤße ſi ſi nd mehrentheilg a zehig. 9* Der Pinguin (Aptenodytes). Mit geraden, —— faſt meſſerfoͤrmigen Schnabel, von obern Kiefer, welcher der Fänge nach ſchief gefurcht, und untern am Ende abgeſtumpften. Die gleichbreiten Naſenloͤcher liegen in den Furchen. Die Zunge iſt ruͤckwerts geſtachelt, die Beine ſtehen nahe am After und haben 4 Zehen, von denen der eine frei, die äbdrigen aber mit Schwimm⸗ häufen verfehen. Das Gefieder iſt breitfchaftig, der Schwanz fleif, und bie Flügel find floßenartig ohne, Schmwungfedern. — 87- Der Sturmvogel (Procellaria). Miet saßnlofen; etwas zuſammengedruckten Schnabel, deſſen oberer Kiefer ha— kenfoͤrmig geſpitzt, der untere am Ende rinnenfoͤrmig, die Nafenlöcher find entweder Fegelfdcmig mit auswerts weiterer Deffnung, oder wie. gewöhnlich. Die Fuͤße haben mehrentheils eine Hintere zehenlofe Klaue, und die Zehen find mit Schwimmhäuten verfehen. ER 88. Der Albatros (Diomedea). Mit geraden, in der Mitte gebogenen Schnabel, von obern hafenförmigen, und untern abgeftumpften Kiefer; die eirunden, offenen, etwas hervorftehenden Nafenlöcher liegen ſeitwerts. Die Zunge ift fehr Elein, die Füße find dreizehig. 89. Der Pelikan (Pelecanus). Mit langen, geraden, « an der Spiße gebogenen und in einen Hafen ausgehenden . Schnabel, die Nafenlscher bilden eine undeutliche Spal« te, das Geficht und ber ausdehnbare Kropf find naft, die Süße ſtehen mitten am Korper, und —— 4 durd) Schwimmhaut verbundene Zehen. Ei Der Anbinge ( Plörus). Mit geraden ; zugefpißten | and gezähnelten Schnabel, —— Geſicht und Kinne, ü 0. Tangen y Einleitung. 65 langen Halſe, und kurzen gügen, beren 4 Zehen mie | Schwimmhaͤuten verbunden, 91. Der Tropikvogel ( bhaston ) Mit mefferföcmigen, ‚geraden, zugefpigten, bis hinter den Grund fich oͤffnen⸗ „ben Schnabel, von ecfigen untern Kiefer, und länge lichen Rafenlschern; die 4 ſaͤmmtlich vorwerts ſtehenden Zehen ſind mit Schwimmhaͤuten PEERUNNG und die 2 mittlern Schwanzfedern länger." u 92. Dee Lumme (Colymbus). Mit zahnloſen, — foͤrmigen, geraden und zugeſpitzten Schnabel, gezaͤhnten Gaumen/ gleichbreiten, am Schnabelgrund liegenden Naſenloͤchern, und gegen den Hinterleib ſtehenden Fuͤßen. 93 Der Steißfuß (Podiceps). Mit geraden, dünnen, ſcharf zugefpisten Schnabel, gleich breisen Nafenlöchern, | naften Gefichte, zuſammengedruckten, dick = feft- und glattbefiederten Körper, ohne Schwanz und kurzen Sie geln. Die jufammengedructen, weit hintenſtehenden Süße find hinterwerts gefärt und die 3 Zehen mit einer Haut gelappt. Mehrentheils ift auch der mittlere ee Behe ‚mit den beiden andern verbunden: - 94. Die Moͤre (Larus). Mit zahnloſen —— meſ⸗ ſerfoͤrmigen, an der Spitze faſt hakenfoͤrmigen Schna⸗ bel, der untere Kiefer iſt unter der Spitze hoͤckerig, die gleichbreiten Naſenloͤcher ſind vorneher weiter, und lie⸗ gen in der Mitte, die Zunge iſt etwas geſpalten, die Fluͤgel ſind lang und die kleinen Süße haben einen klei⸗ nen Hinterzehen. 95. Der Sternvogel (Sterna). Mit ——— pfriemen ⸗·⸗ foͤrmigen, faſt geraden, ſpitzigen, etwas zuſammenge⸗ druckten Schnabel, an deſſen Grunde die gleichbreiten ———— liegen. Die Zunge iſt ſpitzig, die Fluͤgel ſind ſehr lang, der Schwanz iſt gabelförmig, umd die Zuͤße haben einen Fleinen Dintegehen Sweite eye: N € NEN 96, & u. Einleitung. 5 96. Der Verkebetfehnabel € Rynchops). Mit. ie ‚Schnabel, deffen oberer Kiefer Biel kuͤrzer als der untere, xec letzte a an der Spitze abgeſtumpft. NE 56. Zu: den Huͤlfsmitteln in der Ornithologie —— vorzüglich die ſchon (54.) nach ihrer Vollſtaͤndigkeit bes ı merkten Beobachtungen der Vogel in ihren freien Zuftande. Die Befchreibungen muͤſſen nach den oben in ihren Berfchies denheiten angefuͤhrten Theilen, von beiden Gefchlechtern, den Jungen, außerdem vom Neſte und den Eiern ausgeführt -" und die Bemerkungen über die Lebensart, die Begattungs⸗ — zeit, die Zeit der Zuͤge und der Ruͤckkunft, die Benutzung und uͤber den Fang beigefuͤgt werden. Bei den eigentlie Sen Befchreibungen der Voͤgel iſt inzwifchen auch darauf ‚die noͤthige Hinſicht zu nehmen, daß fie weder zu kurz, ‚mangelhaft und undeutlich, noch auch gar zu mweitläuftig ausfallen, wodurch die re eben ſo ſehr En. wird. 37 ? h e' Außerdem liefern 2) die Abbildungen, — bei den Vögeln i in den mehreften Sällen illuminirt feyn ſollten, ein Mittel, ſich in Ermangelung von den Thieren, ſelbſt zu unterrichten. Dergleichen Abbildungen fordern aber eine vorzüglich gute, forgfältige-und geſchmackvolle Ausfuͤh⸗ rung, welche "auf Beobachtungen des Vogels in feinen ſprechendſten Steilungen gegründet feyn muß. Die Errei» hung der Farben bleibe ohnehin, bei dem merallifchen und fpielenden Glanze der Federn, der K Kunft überaus ſchwer, und in fehr häufigen Fällen gatig unmöglich. Gewöhnlich fielle man den Vogel von einer Seite vor, und würde es bei befondern Zeichnungen der vordern Theile nothig feyn, eine ſolche Steliung zu waͤhlen, welche diefe Theile: mehr darlegte. Auch verdienten die Fuͤße und Zehen, fo wie Kopf —— - Einleitung, * Kopf und Schnabel bei feinen Vögeln, etwas Verärößerte und befondere Vorſtellungen, felbfE auch bei großen Vögeln, welche man verkleinert abbilden muß. Zur leichtern Beur⸗ BR theilung der Form des Schnabels in Anſehung beider Kiefern, wuͤrde ein Querdurchſchnitt die Woͤlbung, Ruͤt⸗ kenſchaͤrfe, die Zuſammendruͤckungen, die Kanten u. dergl. vollkommner darſtellen, als fie bei der mehrentheils dun⸗ keln Farbe des Schnabels durch Sllumination ne ” Ferden un. * * ; au: — Was 3) die Sammlungen von ausgeſtopften Voͤgeln, fo wie von Neftern und Eiern anbetrift, ſo behalten dieſe, von einem Kenner beforgt, welcher die beiden Geſchlechter nebſt den Jungen ſelbſt gefangen, und eben fo aud) Neſt und Eier beigefuͤgt, ihren wichtigen Werth. Dergleichen ausgeſtopfte Vögel ſtellt man entweder frei auf Zweige, oder bringt ſie auf ſolchen in Kaͤſten, welche an der vordern Seite mit Glas verſchloſſen werden, und ſo geraͤumig ſeyn muͤſſen, daß ſie beide Geſchlechter nebſt den Jungen, ſo wie das Neſt und die Eier enthalten koͤnnen. Bei manchen an⸗ dern gekauften Sammlungen bleibt es inztoifchen fehr un⸗ gewiß, ob nicht allein die Voͤgel aͤcht, ſondern auch die Neſter und Eier wirklich dieſen Vogeln gehören; und da auch ſehr muthmaßlich geworden, daß mancher Vogel beim Ausſtopfen die Füße eines andern bekommen, andere Verfaͤlſchungen gar nicht zu gedenken, fo find wohl nicht alle dergleichen N für fo zuverläßig anzufehen. 4 59. i Das Ausfiopfen ſelbſt — nun am — bei ſolchen Voͤg geln, welche man im Winter oder Fruͤhſahre faͤngt, und nur bei den ſeltenſten im Sommer, da nicht nur wegen der warmen Jahreszeit die Faͤulniß feichter eine Ei 2... eu 8 Einleitung tritt, fondern auch die Federn nicht ſo feſt als nach der Mau⸗ ſer ſitzen. Man oͤffnet nun den todten Vogel an der Bruſt bis zum Bauche, mit der Vorſicht, das Darmfell nicht durchzuſchneiden, loͤſt hierauf die Schenkel am zweiten Ge⸗ lenke, außerdem auch den Schwanzknochen ab, und ſtreift alsdenn die Haut uͤber den Ruͤcken bis an den Kopf ab, und durchſchneidet nahe am Kopfe die Halswirbel, wo man den ganzen Rumpf herausnehmen kann. Nunmehr ſticht man die Augen aus und oͤffnet den Kopf bei dem Halſe, um das Gehirn auszunehmen. Iſt dies gefchehen, ſo beſtreicht man die Haut von innen mit einer Fluͤſſi igkeit, aus ı Loth geſtoßnen Pfeffer, 2 Quentgen Campfer, 3 Quentgen Euphorbien⸗ Pulver, welche Materialien mit .ı Maas Alkohol 8 Tage in gelinder Digeflion geftanden, - und ſtopft in die Hirnhohle von einer trocknen Maffe aus 4 Loth, ungelöfcten Kalt, Pfeffer und Campfer von jeden ı Loth, und 2 Loth Alaun. Nach Herrn Bechſtein werden beide Mittel am beſten vereinigt, wenn man gepuͤl⸗ verten Arſenik mit Baumoͤl zu einen duͤnnen Teig macht, und mif einem Federkiel alle inwendigen Theile mit der ge» hörigen Vorſicht beftreicht. - Run bringe man einen hin» laͤnglich ſtarken ausgegluͤhten, doppelt zuſammengewunde⸗ nen Drath in die Hirnhoͤhle, ſo daß der Kopf dadurch feſt ſtehen bleibt, ſtopft nach heruͤbergezogener Haut den Hals und Leib, bei groͤßern Voͤgeln mit Heu und Kaͤlberhaaren, bei kleinern aber mit Werg und Baumwolle aus, naͤht die Haut zuſammen, und bringt vorher unausgegluͤhten Drath zwiſchen die Haut an den Knochen der Beine hin, den man an den Füßen zur Befeſtigung derfelben auf Ge - _ ‚fielen Hervorfichen läßt. Außer dem gewöhnlichen Auge fiopfen, pflegt man auch die Federn der Vögel auf ein ganzes oder halbes Model von Gips, welches nach dem Vogel geformt worden, aufzulegen; auch werden Voͤgel, weit ran ET ſogleich augſtopfen kann, in Weingeiſt aufbe⸗ | Einleitung. S 69 —— Das eigentliche Ausſtopfen behaͤlt aber im⸗ mer den Vorzug. lie ' Geündliche Anwelfung die Voͤgel auegufiopfen , und Ef 6 % 2 aut zu confetviren. Leipz. 1788. 5 Sa) N. ©. are. I. 138 fx & — Kart In Zu den — Schriften über bie ie Drnichogi ey gehören ; — Y 0 I) Bon allgemeineen. N 7 t Pierre Bellon du Mans Hiftoire de la nature des oifeaux | avec » » N leurs portraits. à Paris. 1555. fol. ° - & SALE > Conr. Gesneri hiftoria anımalıum de avium natura. : Francof. dos PR au 1586. fol, — Vogelbuch, oder ausführliche Befchreibung und Con: trefaitur aller und jeder Voͤgel, durch D. Conr. Gesnern in Latein beſchrieben, durch R. Sauslein ins Hochteutſche verſetzt. Sronff.ase 4 ‚1600. fol. Arsch ten. In Ylyfis Aldrosandi Ornithologia, h. e. de auibus hiſtoriae. | ' Libri XII. ‚Bononiae. T, I—IM. 1599—1603. Libri XVIII. orni- Zeile thol. conjunctim. Bononiae. 1646. Romae, 1681. — ug Dur 13° EL: Deter Offenbad). Sranff. 1610. und 1640. ‚Jo. Jonftoni hiftoria naturalis de auibus, Francof, 1650, Heil- bronn. 1756. Fraxc. Dr illugkby Ornithologiae L. IIT, in — aues AR ‚nes hactenus cognitae, in methodum redactae, defcribuntur et de- ſeriptiones iconibus aeri incifis illuftrantur. Opus recognouit, di- geflit, füppleuit Jo, Raiuc. Londini. 1676. fol. c. 77 Tab. Ejusd. hiftory of birds. London. 1678. fol. 1718. c. 78 Tab.. Jo. Raii Synopfis methodica avium er pifcium. Opus poſthu- mum cum appendice er iconibus-. Lond. 1710. 8. c. fig. 1713, : 721. -- Hiftoire naturelle ‘dans l’Ormithologie, ouvrage traduit du Latin du Syn. avium de Bay, aügmente drun grand nombre'de \ deferiptions et de remarques 'hiftoriques fur le caractere des Oifeaux. Par M..Salerne. à Paris. 1767. 4. (mit 3ı Safeln, welche auch illu⸗ minirt ausgegeben werden.). Jo. Henr. Zork ; ‚Petino - Theologie, ober: Berfuch mie die wald durch nahere Betrachtung der Voͤgel, sur Bewunderung Es ihres m = \ x * 7o Einleitung. a = Apres Schöpfees aufgumumtern. 1. Theil. Yappenpelm. 1742. = 2 Zeile. Schwabach. 1743. 8. I "Elenzar Albin natural hiftery of birds, f. hiftoria. „naturalis auium, illuftrata 101 tabulis. Lond. 4. T. 1. 1731. IL 1734, III. 1738. — Hiftoire des oiſeaux avec les notes de Ar ham. & la Haye, 1749, 4. Vol! I—II. a. f. x "Natural hiftory of Englifh Songbirds. Lond. 1737 1739 und ‚1741. 8. — George Edward natural hiftory of birds, mof of wich 6 not been figur’d or deſcrib'd. London. 1743. 4. P. I, mit 5e Tafeln P. II. 1747. mit 53. IN. 1750, mit 52. IV. ı751. mit 53 Tafeln. = Hiftoire nasurelle de divers oifeaux. à Löndres. 1745. 4. II Vol. 'Gleanings of natural hiftory, f. Glanures de l’hiftoire naturelle confiftantes en figures de Quadrupedes, d’Oifeaux, d’Infectes, de- Plantes etc, Londen. fol. T. I, 1758. 50 Taf. If. 1762. 50 Taf, BI. 1764. 52 Tafeln. " Marc. Catesby natural hiftory £ —— Florida; and the‘ Bahama Islands, containing the figui-s of Birds, Beafts, Fifhes, Serpents, Infects and Plants. London. fol. Vol. I. 1731, II. 1943, mit 100 Taf. Revue par M. Edward. London. 1754. fol. Vol. 1.H. Joh. Mich. Seligmenns Sammlung verfchiedener feltner und auslandiſcher Vögel. Nürnberg. 1749. fol. IIXTbeil. (Sie ent⸗ hält die Vögel von Edward und Catesby.) ' Nie. Robert tecueil d’Oifeaux les plus rares tirez de la mena- gerie royale du Parc de Verfäilles, desfinez et gravez d’apres la nature. & Paris. 1676. fol. “Suite des oifeaux les plus rares etc, ib. Pl. 24. ‘ „Divers oifeaux desfinez et gvavez d’apräs la nature. ib, 31, Pl. "Suite en 6. trois grandes feuilles. ib, — NHiſtoire naturelle et raifonnee des differens diſeaux etc, 1. Par- tie, ornee de 23 planches qui en forment environ 125 efpeces des, ’ oifeaux de la Menagerie du Rei, gra vẽes d’apıes la nature pe le celebre obere. ä Paris. 1774. fol, —5 Jac. Theod. Klein hiſtoriae avium ‘prodromus. Lubecae. 1750. ‚4. 0.8 Tab. — Deffen zur reirung zu einer vellſtandigen Bogels Siforle, Überfegt duch D. 9.3. Leipzig und Lühek 1760. 9, — Seſſerte und volätdigere Siforie dee Vögel, herausgegeben von = Zeyger. * Kleins — ae Danzig. ı 760. 4.) Ej. Stein- N Einleitung u. We. Ej. Stemmata avium, 40 tab. deneis ornata, Lipf. 1759. 4 4 Ej. Oua avium plurimarum ad naturaleın magnitudinem de- - fineata, et genuinis colöribus pieta. Oder Sammlung unterfchiede- ner Bogel» Eier in natürlicher Größe. Lelpzig und Koͤniosberg. 1766 4. mit 21 Tafeln. Panl. Henr. Gerh. Meöhring avıum genera. 1752. 8: — Geflagten der Vogelen, vermeerded door Cornel. Nozemann en door Arnont Vosmaer. Amiterdam. 1758. - Brifon ornithologia ſ. (ynopfis methodica (tin avium diui- fiones in ordines, fectiones,' genera, fpeeies et varietates etc. Paris. 4. 1760. T. I. Pl. 38. II, Pl, 45. III. Pl.37. IV. Pl. 46: V. Pl.42. VI. Pl. 47. Suppl. Pl. 6. r Hiftoire naturelle generale et tie avec la defeription du Cabinet Au Roi; par M.“Baffon et Daubenton. T. XVL. ou - hift. nat, des oifeaux. T. I. à Paris, 1770. 4. Pl. 29. T. XVII: ou T. U. 1771. Pl. 28. T. XVIIL ou T. I. 1775. Pl. 31. T.XIX, ou T. IV. Pl. 28. — Büffons Naturgefchichte dee Vögel. Aus dem - Beangöfiichen mit Anmerkungen und Zufägen. (von D.R. J. ®ehme,) Leipz. 4. 1775 — 82. 1 — 6, Theil. — mit Anmerkungen, Zufägen | ‚und vielen Kupfern- vermehrt durch 5.W. 5. Martini, Berl. 1772. 8. 2 —6. Theil duch Martini, 7 — 21. und folg. von Otto. — Hift. nat. generale et particuli£re par M. le C. de Buffon. Aux Deuxponts. Oifeaux. T. I— XVII. 12. mit illum. Kupfern. Gravures d’Oifeaux enluminees‘ d’apres nature au Jardin du: Roi, fous les yeux de M. Danbenton. à Paris. 1775. fol. Pl. G84- Jac. Chr. Schäffer Elementa ornithölogica, Ratisbonae, 1774. 4. c. Tab. 70. col. Ed. 2. 1779. i Ej. Mufeum ornitholopicum exhibens enumerationem et de _ feriptionem aujum, quas npua prorfus ratione fibi paratas in mufeo fuo afleruat. LI. Tab, aeri incifae et N onen diſtinctae. Ratis- - bonae. 1790. 4. \ A general Synopfis of birds ; dy John Latham. London. 4; VL. Vol. 1731— 86. Suppl. 1787. — Deffen allgemeine Ueberſicht der Vögel, aus dem Engl. überf. Nürnberg. 4. I. Band. ı. Theil. 1792. 2. Theil. 1793. die folgenden von Bechftein Hberfest: IT. 1. Shell. 1794. 2. Th. 795. III. Th. 1796. 2 Th. 1798. nebft I. 08: Bechſteins Anhang zu Lathams allgemeiner Ueberficht der Voͤgel, welcher Bemerkungen, intereffante Zufäge und Berichtigun: gen.der Aa Benennungen zum ıflen Fande enthält. M. K. 4. E 4 Denen / * © * “ =. * - Einleitung. Ä Nuͤrnberg. 1793. (Diefe teutfche teberfegung if in der dolge na dem Original immer in einer Klammer angeführt.) Latham Index ornithelogicus ſ. Syitema ornithologiae, Lon- don. 1790. 4; Vol, 1. IE. (do. Gerini) Storia naturale degli Vecelli. (Cura Zav. Manetti, Taur. Laureuti et Viol. Vanni.) Firenze, fol. T. I. 1767. u. 119 III. 1771. IV. 1773. V. 1776. c. tab. 600. col. Recueil de 133 oifeaux des plus belles efpeces, graves. far 36 planches, et colores d'apres nature. a Rome, 1771. fol, ur" — Blaſius Merrems Beitrdae zur befondern Geſchichte der Du gel. Göttingen. 1784. 4. mit 6 iNum. Zafeln. 2) Topographiſche Schriften. Joh. Keonh. griſch Borfelung der Vögel Deutſchlands, und Beildufig auch einiger fremden nach ihren Zigenfchaften beichrleben. Berlin, 1763, fol. mit 256 illum Tafeln. - Bernleichung der Abbildungen, welche in Srifch’s Borftellung der Ä Voͤgel Deutſchlands enthalten ſind, mit der 13. Ausgabe von Linne“s ? Katuriptem, von Bechftein in dem ı. Anpange zu deſſen N. G. Deutſchlands. II. Band. ’&, 583. f. Sammlung meiſtentheils deutfcher Bögel, gemahlt von Jafr. Barbara Re gina Dietzſchin, geſtochen und herausgegeben von Adam 2udw. Wirfing, befchrieben und mit einer Vorrede begleitet von D. 2. €. Vogel. Nürnberg. 1772 — 77. fol. 2. Hefte mit 54 iDum. Tafeln. J. M. Bechſteins gemeinnuͤtzige Naturgeſchichte Deutſchlands ater Theil, Leipz. 1791.- auch unter dem Titel: gemeinnäsige Naturs geihichte der Wögel Deutfhlands. 1. Band. Leips. 1791. 2. — 1793. 3. Band. 1795. Deſſen Eursgefaßte gemeinnüsige Naturgeſchichte des Inn⸗ und Auslandes ı, und e, Band. Leipz. 1792— 97. 8. Deſſen Naturgeſchichte der Stubenvoͤgel. Gotha. 1795. Bench Deſſen Mufferung aller bisher ꝛc. als ſchadlich —— und getoͤdteten Thiere. Gotha. 1792. 8. Deſſen getreue Abbildungen naturhiſtoriſcher Gegenfände. 1 Sie ated Sundert, in zo Heften. Nürnberg, feit 1794. 8. Deutſche Drnithofosie oder Naturgefbichte aller Voͤgel Deut, Kands, in naturgetreuen Abbildungen und Belchreibungen berausge⸗ geben von Boeckhauſen, Lichthammer und Becker, Darmfabt. 4. 1800. 1. Heft. Geder Keft in der Folge zu 6 ‚Tafeln, ) M. Tar. Eileieind...s:... M. Thr. Bekindchti Ornithologia borealis, filtens collectionem auium, jn omnibus Imp. Danico fubjectis infulis borealibus factam, Hafniae. ‚1764. 8. IT. m. G. Beſeke Beitrag zur Naturgeſchichte der Voͤgel Kur⸗ lands mit gemahlten Kupfern. Mietau und Leipz. 8. (1792.) A. C. Siemßen Handbuch zur ſyſtematiſchen Kenniniß der mek⸗ lenbur diſchen Land» und Waſſervoͤgel. Roſtock. 1794. 3. (Clemente Bernini) Ornithologia dell’ Europa meridionale al altezza reale dell” Infante di Spagna D. Ferdinando di Borbone etc. 1772. mit 25 Tafeln. Agrı romani hiftoria naturalis it. in partes diuifa, — Bei fynopfis naturalium rerum in agro romano exiftentium, a Plilippo Aloyfie Gilii soneinnata. Pars I. Regnum animale, T. 1. Ornitho- logia. Romae. 1781. 8. mit.24 Tafeln. (Franc. Cetti) Storia naturale di Sardegna. Vol. II. gli Vecdili. 5 1776. — Certi Naturgeſchichte von Sardinien. ‚zter Theil. Leipzig. 1783. 8. Pet. Barrere Ornithologiae Specimen nouums * fer auium in Ruſcinone, Pyreneis montibus, atque in Gallia aequinoctiali ob- fer uatarım, in claffes, genera et fpecies noua methodo digeha, Per- „Piniani. 1745. 4. Nederlandſche etc, a ‚door Cornelins Non. nenn. Amiterdaim. 1770. fol. Natural hiftory of britifh birds, Wi A. Hier ‚London. 1775. fol. mit 40 illum. Zafeln. The natural hiftory of britifh — or a lecken af the moft rare, beausiful and interefling birds, wich. inhabit this eountry: the deferiptions from the Sylt. nat. of Lönnaess, with. .general ob- ſervations, either ‚original, or collected from the lateſt and moſt efteemed englifh ornithologiſts, and embellifked with figures drawn, engraved.. and coloured frem the original fpecimens; By E; Donovan. London. Vol. I—YV. 1794 — 98. \ 3. Franz Edlen von Jacguin Beitraͤge zur Geſchichte der Ds gel. Wien. 4784. 4. mit ı9 illum. Tafeln. ( Pennant’ s) Arctic: 5 Vol. I. II. Birds. Tondan, 1785. 4. NHiltoire — des lin EN 'par R rangois evil. abs. a Paris. 4. T.I. L’an IV._de la republ. avec 600 Planches. uch in fol. und in ı2. Pestere Ausgabe mit dem Zuſatz auf dem Titel: pour fäire fuite A P’hiftoire naturelle des oifeaux par Bufon ) — en Naturgeſchichte der afrikaniſchen Vögel, aus dem U- ———— Es Franz. a \ Einleitung. ri! Feanz. überfett mit Anmerk. von I. M. Yechftein. 4. Nilenbere. . 2797. — aus dem Franz. über], ‚von Dr. Sorfter, 8. Sale. "708 or - 1, Bandgen. le 3) von Sammlungen fe, "Mufeum Carlfonianum, in quo nouas et ſelectas aues, colori- \ bus ad viuum breuique deferiptione illuftratas, exhibet Andreas. an | S;mrrmann. Holmiae. 1786. fol. Tafe. I. II, 3. Ant. Scopoli annus hift. naturalis Imus, Lipf. 1769. 8. und Stnol, ih annum V. 1. — Scopoli Bögel ſeines eigenen Kabinets, m berk überfest von D. 5. €. Günther, Leipz. 1770. 8: “dei ‚ Leueriani explicatio anglica et latina, opera et ſtudio .G, Shaw. Adduntur figurae eleganter (culptae et colorarae, Im- pen ‚is J. Parkinfon: Londen. 1792: 4 oo) Befhreibung der Nefter und Eier Außer. ‚Rleins oben angeführten Werfe Comes Jof. Zinanui delle Uova.e dei nidi degli Mecelli, Venez. 4737: Fu 29 Tafeln Sammlung von Neitern und Eiern unterſchiedener Biker, ges ſtochen und herausgegeben von X. 2. Wirſing, beſchrieben von D. F. €. Günther. Nürnberg. 1772 —77- fol. mit ‚64 illum. BREI 5) Schriften vom Bogelfang. Geündliche Anweiſung alle Arten von. Bögeln zu fangen, abzu⸗ 7 gichten, zu zaͤhmen 2. nebft einem Anhange von Mitelli Zapdluf. Aufs neue umgearbeiter und verbeffert von J. m. Bechſtemn m. K. 8. Nuͤrnberg. 1796, I C Zeppe, der Vobeleng nach feinen verfihiebenen Arten. 8. Nürnberg. 1798. — Von mehrern hieher —— Schriften fehe man D. €, W. %. Gatterers allgemeines Repertorium der forſt⸗ wirthſchaftlichen Fiteratun » Ulm. 1796. 8. U. 144- f. 6) Schriften über die Feder vlehzucht. Bon Verbefferung der Febervlehzucht. 8. Berlin. 1797. D. J. C. Gotthard⸗ das Ganze der — 8. Erfurt. kan EN = Raubv ögel. (Aceipitres). ce Kiefer des Schnabels her, wie ein krummer Hafen über den untern ‚hervor, und ift an je= der Seite mit einer ſtumpfen Spige —— — Der —4 rat. Der gerade Schnabel ift bloß an der Spitʒe hakenfoͤr⸗ mig, der Kopf ungefiedert oder nur. mit wolligen Federn beſetzt und von vorne mit einer nakten Haut bekleidet. Die Sunge iſt zweifpaltig. Der Rals läßt fich suchdzichen. Mit Kamme auf dem, Kopfe. 1. * Condor⸗ oder Greifgeyer. V. gryphus L.) Hiftoire des Yncas, Rois de Perou etc. avec une defcription des aninıaux etc. traduite fur la, verſion Eſpagnole de l’Ynca .. Gureilafo de la Vega. ‚3 Paris. 1633. 4. II. 201. Ol. Dappers Beſchreibung von Amerika und ben Sädtändern. Amſterdam, 1673. fol: Frezier Relation du voyage de la Mer du $nd aux Cotes da Chily et du Perou, à Paris, 1716. 4. III, — ae nach der Südfee. Hamburg, 1749 8... De la Condamine relation abreg&e d’un voyage, fait dans Pin- terieur de l’Amerique meridionale. A Paris. 1745. a 175: — Deffen Reifen. 261. Condor. Brifen ornith. 1 473. n. 12, Buffa of. L 184 (Mare, I. 245. Ed. de Deuxp· I. 189. T.7) ‚Condur Vulture, Ans Syn. I» han 1. dh i Br, J. 75 11 Claſſe. Big. 1; Ordnung Mir ſchwarzen Körper, — ungezackten Ramm auf dem Scheitel, von der Länge des Kopfes, mit brau⸗ ner Wolle befegten Kopfe, naktce vöthlicher Keble, weißen - SalsEragen von. längern Sehen, und ſchwarzen Schnabel ! von weißer Spike. Ba b) Der chiliſche Condor oder Orte { vg g. chilenfis.) \ SH Vidaure Compendio della ſtoria geögrafica,, ana e ER del regno el Chile. Bologna 1776. 3. — Deffen BHefchreis bung von Ehili, 69. ——— Molina hiſt. nat, de Chili. 247. * T. Feuilles Journal d'obſer varions faites fur Ies cotes orienta- les de P’Amerique- -meridionale, 8. A Paris. 1714. 172 5.640, Mit ſchwarzen Adeper, von weißen Rüden und Zalss Fragen, woligen Kopfe, rothbraunen Augenjternen, ſchwar⸗ zen Schnabel mit weißer Spige, und furzen ungetheilten Shmwan;. Das Fleinere Weibgen ift braun und bat ſtatt dem Halskragen einen Flanen gederbuſch am. ‚Hinterkopf: Beide gehören gu den größten. unfer den fliegenden Voͤgeln, deren Weite der ausgebreiteten Flügel von —18 Fuß beträgt. Sie finden ſich beſonders in dem weſtlichen Suͤdamerika, und ſollen auch nad Buͤffon in Afien und Afrika vorkommen. Der Chiliſche, welcher bisher mit je⸗ nen fuͤr einerlei gehalten worden, unterſcheidet fi ch aber doch detraͤchtlich in dem Mangel des Kammes, wegen Un⸗ zlaͤnglichkeit der Beobachtungen laͤßt ſich aber noch nicht entſcheiden, ob er eine Varietaͤt, oder vielleicht eine eigene Are feyn moͤchte. In der Lebensart fheinen uͤbrigens beide bvieles mit einander gemein zu haben. Sie niſten oder horſten auf die. unzugänglichften Selfen, und legen 2 weiße Eier, welche größer als die von welſchen Hühnern find. Ihre Nahrung beſteht in Aas, oder in Thieren, welche Me toͤdten, und — ſie nach Molina die Stelle der —— | Raubbrddel. . Der. Som. 0 Wölfe, welche in Chili fehlen. ; Sie ſioten baferbt fehr ‚oft auf Schaaf. und Ziegenheerden, fo wie auch auf Räl- ber, wenn fich folche von den Müttern. entfernen, haden , ihnen die Augen aus, und zerreißen hierauf die Thiere. Sie foflen auch ıojährige Knaben davon tragen Finnen, und zwei.diefer Vogel eine Kuh. zu zerreiffen im Stande ſeyn. Auf Kälber ſtoßen gewoͤhnlich auch mehrere, und‘ zwar mit ausgebreiteten Fluͤgeln, womit fie folche, fo wie auch Schaafe und andere. Heine Shiere jufammentreiben. Sie erheben fih im Fluge fo Hoch, daß man fie ganz aus - dem Gefichte verliert, und bei dem Herabfliegen verur⸗ fachen fie ein betaͤubendes Geräufche. Nach Condamine fangen die Indianer am Amazonenfluffe diefe Vogel, ine | dem fie einem Klumpen Leimen die Form eines Knabens ‚geben, anf welchen fie im. Herabſtoßen hängen bleiben. zu Chili bedienen ſich nad) Molina bie Landleute des Mit⸗ = telg, diefe für die Heerden fo nachtheiligen Voͤgel zu er⸗ legen, daß fich ein Manſch mit einer feifchen Ochſenhaut bedeckt auf die Erde legt: ſtoͤßt nun der Geyer auf diefe "Haut, fo ergreift ihn der Darunter liegende Menſch mit ftarfen Handſchuhen an den Beinen, worauf andere herbei kommen und ihn todt fihlagen. Auch lockt man ihn in einen mit Pfaͤhlen umgebenen Platz, auf welchen man ein - Aas legt. Der hierauf floßende Geyer uͤberfrißt fich fo ſtark, daß er nicht aufjufliegen im Stande iff, wo man ihn ebenfalls erlegen kann. Außer den Sängthieren gehen diefe Vogel aber auch nach 'todten, von ber Ser ausge» — Ba Shen. - ER 2. Der Geyerkoͤng (V. Papa Eh Roi.des vautours. Buffon * I. 169, T. 6. Pl enl. 428. WMart. I. 226. T. 19, Ed, de Deuxp. 1 17a, 1.2. BR) Briffon 1. 470. T. 36. "King Vulture, Edivard. I, T. 2. SellgmanBihgel, UT 3, Latham I, 3. BG (I. 1, 7. dns Titelkupfer.) Sylt, Lanz mi \ j [7 8 Claſſe Big 1Oronung - Mir ſchwarzen, an der Soige rothen Schnabel, v von odrangefarbener Wachshaut, welche ſich oberwerts in einen ia ausgesadten Kamm verlängert, weldier ſeitwerts über den Schnabel herabhaͤngt. Der Korper iſt roͤthlichbraun, un⸗ ten weißlich ing gelbliche fallend, Tie Schwungfedern find i grünlichfchwars, die Schwanzfedern ſchwarz, der Kopf haf ein ſchwaͤrzliches Stirnband, der herunterhängende Kropf iſt orangefarben, die Augenkreiſe ſind ſaffrangelb, die Aus genflerne weißlih, und zwiſchen den Augen und Schnabel _ | befindet fich ein rothbrauner Fleck Die Süße fi nd —— weiß, die Klauen ſchwarz. Er findet ſich im ſuͤdlichen Amerika, and hat gewoͤhn⸗ lich die Größe eines welſchen Huhnes. Seine Nahrung beſteht in Aas und Unrath, ſo wie auch in lebendigen IA ern, beſonders Ratten, Eidechſen und Schlangen. | Mir Federbuſche auf dem Kopfe. Haſengeyer. vw. criftatus. "Brilon orn. N: 132.n.6. L. fyfi. XIII.) Vautour ä aigrettes. Buffon oil, I. 159. (Mart. T 20% Ed, . de Deuxp: I. 162.) ar. Latham 1, 1. 1.12. (lı. 15) Syk. i. * Ba Bechfteins N. G. Deutſchl. IT. 202: n. 5. W. \ Mit einem Federbuſche auf dem Kopfen — ſchwarzen Börper, von hellern oder auch gelblichen untern Theilen, langen geraden Schwanze, fchwarzen Schnabel, geldlichen Beinen, und fchwärzlichen Klauen. Er findet fi in der Schweiz; die Breite feiner aus⸗ gefpannten Flügel beträgt an 6 Fuße. Wenn er ſitzt, firäube er die Federn am Kopfe, daß fie gleichfam 2 Hoͤr⸗ ner bilden. Er lebt in dicken, einfamen Wäldern, auf. hohen Eihbäumen, ſtellt allen Voͤgeln nad), fo wie Hafen, —— jungen Fuͤchſen, Hirſchkaͤlbern und Fiſchen, and Raubvoͤgel. 1. Der Sm | gt und verfolge diefe Thiere ſowohl im Sluge, ald im Laufe. Bei ſeiner großen Freßbegierde ſoll er aber doch an 14 hr & hungern koͤnnen. e. Mit warzigen Selten des Kopfes. 4. Der brafilianifche Geyer. (V. aura L) Vautour du Brefil. Bufon ot. 1.175. pl. enl. n, 187. (Mart, 1. 204. T. 20*.. Ed. de Deusp. T. 180.) - Cuteshy car. 1. 6. Ti 6. Seligmanns Dögel. I. T. ı2, Cartion V. Latham 1. 1.9. n. 5. (T. 1. 8.) Sy. 1.4.08. Mir ſchwarzbraunen Börper Bon rd then und grünen lange, fehwärzern Schwung - und Schwanzfebern, unbe: fiederten braunrothen RKopfe und Halſe, und mit Warzen befegten Seiten von jenen. Der weiße Schnabel has eine ſchwarze Spike, die Füße find fleiſchfarben. > In Weftindien, fo wie auch in Nord» und Suͤdamerika In letztern Gegenden ſtellt man ihm nicht nach, da er das Aas, andern Unrath und Schlangen verzehrt, wobei er ſich mit den Hunden gut vertraͤgt. Nach Dampier ſollen dieſe Geyer ein gefallenes Thier ſehr weit wittern, und in Menge zu folchen herbei kommen; fie haben mehrentheils, fo wie auch der folgende, einen aashaften Geruch, und brechen, wenn fie gefangen werden, noch eine ibelriechende Materie weg. Des Nachts fisen fie in Geſellſchaft auf den hoͤchſten Gipfeln der Baͤume. In der Größe fommen fie einem welſchen Hahne bei. h ER b) Der chiliſche Geyer. ( V. aura — Molina hiſt. nat. de Chili. 245.) BR Larham (1. 1, 10. Anmerk. *) Sylt. I. 5. n: 8. ß: oe Mit ſchwarʒen Körper, fahlen, mit rother runzlichet SBaut bekleideten Bopfe, braunen Yugenfternen und Füßen, und weißlichen, an der Spiße ſchwarzen I | Zweiter Theil, Ä F Er } A 2 II. Claſſe. Vögel, 1.Ordnung. Er iſt nach Molina nur eine Spielart von jenen, lebt in Chili von Aas und Amphibien, iſt traͤg und ſteht oft lange Zeit auf Selfen oder Dächern mit ausgebreiteten Fluͤgeln um ſich zu ſonnen. Seine Stimme, welche der von einer Maus ähnelt, laͤßt er nur hoͤren, wenn er ge⸗ fchoffen oder fonft beunruhigt wird. Er Iegt 2 ſchmujzig · weiße Eier, und baut fein Neft entweder zwiſchen Zelfen, en auf die Erde aus Blättern und Federn. d. Mit hoͤckerigen Scheitel. 5 Der Miönchsgeyer. (V.monachus L. Lapeironfe neue ſchwed. Abb. III. 100.) Vultur arabicus. Briffon own. app. 26. Edward T, 29. Arabian V. Latham 1. ı. 2.4. (L 1. 3.) sſyſt. I.5. n. 9. Mir dunkelbraunen, faſt ſchwarzen, unten etwas hel⸗ lern Rörper, weißgeſpitzten kleinen Fluͤgeldeckfedern, mit grauen Flaumen bedeckten Kopf und Halſe, und hoͤckerigen in einen breiten Knopf erhabenen Scheitel. An den Schul⸗ tern befindet ſich ein Kragen von lockern grauen Federn, unter welchen er ſchlafend den Kopf verſteckt. Der Schna⸗ del ift am Grunde blau, an der Spige ſchwarz, die Wachs» baut roͤthlich, die Augenfterne find braun, und bie roͤthli⸗ hen Füße faft ganz von den langen lockern Schenfelfedern bedeckt. Er findet ſich auf den Pyrenaͤen, aber ſelten 6. Der Dunggeyer. (V. ſtercorarius. —— in den neuen ſchwed. Abh. III. 100.) Mit weißlichen Kopfe, nakter ſaffranfarbener Wachs⸗ baut und Boͤcker auf dem Scheitel, ſchwarzen EAPmB: febern und naften graulichen Süßen. | Auf den Pprenden, wo er Alimoch heißt. & ©, Mit % — Raubvoͤgel. 1. Der Geyer. | 70 ’e, Mit Kebllappen 7, Der Pondiſa chery-Geyer. (V. ponticerianus. Latham Syft. I. 7. n. 14.) Le Vautour royal de Pondicheri.. Sonnerar voy. Ind, ir. 182, Latham Suppl. s. Syn. (l. 1, 21. n.2r.)- Mit ſchwarzen Rörper, flacher Stien und fehr großen, nebſt Dem Balſe feifchfarbenen Ropfe, welcher hinterwertg, fo wie zwiſchen dem Schnabel und den Augen. mit fleifche farbenien Slaumen bedeeft ifl. Der Vorderhals nebft der. Bruſt find mic fparfamen, buͤſchelweis ſtehenden fleiſchfar⸗ benen Federn beſetzt, und ein nakter fleiſchrother Kehllap⸗ pen, welcher unter den Ohren anfaͤngt, laͤuft bis an den untern Theil des Halfes hin. Die Augenſterne find roth, der ſchwarze, kurze, ſtarkgekruͤmmte Schnabel iſt am Grunde mit einer kahlen Haut verfehen, und die kurzen ſtarken Fuͤße ſind hellgelb. FE Dftindien gu Pondiſchery. f. Mit Barte am untern Kiefer. g. Der Bartgeyer (V. barbatus L. Lapeironfe in den neuen ſchwed. Abd. TIL 99. Latham syſt. J. 3.n.6. Briffon I. 137. 0. 13.) V. barbarus. L. ſyſt. XIII. Bearded V, Edward T. 106. Seligmanns Bar vTr * Latham 1. 1. ı1, 0. 6. (I. 1. 10.) Falco barbatus. L. ſyſt. XIII. (Andres) Briefe aus der Schweiz. 195. T. 12. Breit Alpens reife. I. 69: - Mit dunkelgrauen, unten nebft Hals und Bruſt mu⸗ ſchelbraunen Rörper, ſchwarzer Stirn und Yugengegend, korhen Augenfternen, Kopf und Hals find nicht nakt, und von dem untern Riefer bangt ein: ſchwarzer Bart herab⸗ Die —— ſind roſtfarben. (Capeirouſes. 82 Als P7 34 Ciaſe. Wdoel. 1. Ordnung. Als Varietaͤten gehoͤren biebers — 9 ) Der Gold- Bartgeper. V. auratus. Brifon I. 132. n. 5. Pallas neue nord. Beite. % IV.64. 5. ©. Gmelins Reife. IV. 135. Golden V. Latham 1. 1. 18. n. 13» (I. 1. 10. n. 6.) Sa * 5.n. 6. 6. Bechſteins N. G. Deutſchl. II. 199. n, 2, Mit grau braunen, faſt ſchwarzen Körper, von wei⸗ Ben Sederfchäften an den odern Theilen, Bruſt und Bauch find weiß und orangefarben gefledt, und jene auch mit ſchwarzen in der Mitte weißgefleckten Federn verfehen. Der ganz flache Kopf ift wollig, und nebft dem obern Theil des Halſes mweißlih oder auch hellgelb, die Federn der Kehle und des untern Haljeg find lang, ſchmahl und braun ch roth. Die Flügel find von-der Länge des Schwanzes ‚und haben 26 graue Schwungfedern. Die obern Flügels deckfedern find braun, ihr Strich in der Mitte und der Fleck an der Spiße find hellgeldlih. Der graue Schwang beficht aus 12 Federn. Der hornfarbige Schnabel ift an . den Nafenlschern und Seiten mit ſchwarzen borftigen Fee dern befeßt, Stien, Baden und bie Striche Aber die Au⸗ gen find ebenfalls fchwars, und am untern Kiefer hängt ‚ ein ſchwarzer Bart herab. Die weißen Augenflerne find soth eingefaßt, und die ziemlich Eurgen Züge mit langen srangefarbenen Federn bis an die Zehen beſetzt. (Palas) c) Der große Bartgeyer. Falco magnus. S. G. Gmelins Reife, III, 365. T. 38. Mit Eaftaniengelben, weißgemiſchten ZinterEopf, obern und untern Sals, Kehle, Bruft, untern Theilen und Fe⸗ dern der Füße, weit über den Schwanz hinaus reichenden, febwarzen, graulich eingefaßten , und weißgefcbäfteren Scmwungfedern, grauen Schwansfedern, von denen der —— etwas a Die Borſten am Schnabel „ der. Bart * Raubvoͤgel. 1. Der Geher. 85 Bart, die Augenbinde wie bei jenen, die Wachshaut blaͤulich, der vordere Kopf faft kahl, dieAugenfreife find faffrangelb, - die Augenfterne nebft der Pupille ſchwarz, und die fehr be⸗ wegliche Nickhaut ift fleifchfarben. | Er findet fich in den Schweiger und Tyroler Alpen, Ießtere beide auch in Perfien. eine Länge beträgt an 32—4 Zuß, und das Weibgen iſt noch etwas größer. Beſonders wegen ſeinen geraden und nur am Ende haken⸗ foͤrmig gekruͤmmten Schnabel, gehoͤrt er zu den Geyern. Er lebt vom Raube der Gemfen, Ziegen, Schafe, und ſtoͤßt zumeilen auch auf Kinder, daher die Landleute in der Schweiz ſolche bei ihren Feldarbeiten an Baume zu binden - pflegen. Uebrigens geht er auch an todte Thiere, Gein Neſt baut er in die unzugaͤnglichſten Selfenklüfte, daher es fo wie die Eier, von denen er 3-4 legen ſoll, fehr fchwer zu finden ift. In Menagerien legen dieſe Vogel im Fruͤh⸗ jahre, auch ohne Begattung Eier, welche waß und rauh⸗ ſchalig ſind 8Ohne jene Theile, ©. mit Halskragen. ; 9. Der gemeine oder große Beyer. (V. ‚einereus, Briſſon orn. I. 130. n. ı. L. ſyſt. X) ' Vautour eu grand Vautour. Buſfon oiſ. 1.158. T. 5. et ent. 425. (Mart. 1. 202. T. 17. Ed. de Deuxp: 1. 161. T. 6. f. 1.) Einereous. vulture.. Latham I. 14,/n. 8. VI. 1. 13.) Syſt. I. 1. n. 2. Bechſteins Anhang, 653. Bechſteins N. G. Deutfäl. II. 197. n. 1, T. 8 Deſſen Muſte⸗ rung ſchadlicher Thiere, 55. n. 1. Mi dunkelbraunen Roͤrper, von hellern Federſpitzen, mehr hellbrauner Bruſt und untern Theilen, mit wolligen roͤthlichen Federn beſetzten Kopf und Halſe, welche am Sin⸗ Bere aufgerichtet Reben, und kahlen, breiten, blaͤuli⸗ En chen —— 1. Elofe Bögel. 1. Ordnung. chen Sled am Nacken. Im Sitzen des Vogels — die Halswolle einen nach der Bruſt gerichteten, herzfoͤrmigen, bellgeauen Kragen, die übrige Wolle deg Vorderhalſes ift dunfelbraun, und zwifchen den Slügeln und Yalfe ſtehen an den Schultern graue Sederbüfche hervor, welche ſich nebft dem Kragen, in der aufrechten Stellung an den Hals ‚anlegen. Die Augenkreiſe und Backen find dunkelbraun, die ſchwarzen Schwungfedern find hellz zrau eingefaßt, der ſchwarze Schnabel hat eine dunfelblaue Wachshaut, und die halbbefiederten Beine find am —— Theile Seufleifhe farben. Das Weidgen Bengal yulture. Latliam 1. 1. 19.n.16. T. 1. . 1. — Falco leucocephalus. Syſt. — iſt groͤßer, mehr ſchwarzbraun und vom Kinne bis zur Bruſt kahl, etwas runzlich und ſchmutzig hellbraun. Er iſt 34 Fuß lang und findet ſich in hohen europaͤi⸗ fchen Waldungen, aus denen er im Winter auch in die Ebenen fommt. Seine Gefräßigfeit ift fehr groß, und geht er fowohl nach Aas, als auch an Rehe, Ziegen, - Schafe und dergl. Eleinere Säugthiere. Auf feinen Naub ſtoͤßt er mit folcher Begierde, daß er fich dabei ig fan⸗ gen und erlegen laͤßt. 10. Der rothbraune Geyer. — Ele Brilfon ornith. 133.n.7. S. ®. Gmelins Reiſe, IV. 179. Pallas neue nordifhe Beitr. IV. 58. La- . tham ſyſt. 1. 6. n. 12.) Griffon. Bufon oif. 1.151. (M — I. 193. T. 16. Ed. de Deuxp. I, 154.) Fulvous V. Latham 1. 1. 17. n- 11. a I. 15.) Mit gerus orangefarbenen Körper, deffen untere, Theile mit RR orangefarben geſpitzten Federn beſetzt ſind. Raubvögel. 1. Der Geyer. ' 9 find. Fluͤgel und Schwanz find ſchwarz, Kopf und YZals mit weißen kurzen Flaumen beſetzt, welche aber an den Seiten des. Halfes fo felten find, daß die nafte bläuliche Haut hervorfcheint. Unter den Flaumen ift der Yals mit einer vielfachen Neihe langer borftenförmiger hell orange» farbener Federn befegt, telche eine Ark von Kragen bilden. Eben foldhe Federn umgeben auch die tiefe Hoͤhle mitten auf der Bruſt, welche mit weißen Flaumen auggefleidee if. Die AYugenfterne find dunfelgeld, der graue Schna« bel ift am Grunde mit einer fehwarzen Haut umgeben. Die granen Füße find big über die Hälfte von innen mit weißen Flaumen, außen aber mit Delorangefprbenan dern bekleidet. A Auf den Samamißifchen Alpen in Perfien, wo er- von Aas Iebt, und von den Einwohnern Dal genennt wird. Seines Fettes bedient man ſich zur Salbe bei ars thritifchen Schmerzen. ß. oßne Halskragen. A 11, Det — Geyer. (V. niger. Brifon orn. 531. n. 4. Latham ſyſt. 1.6. n. ır.) Black V. Latham 1,1. 16. n. 10. (I. 1. 14.) Cetti N. ©. von Sardinien , II. 9. Mit ganz ſchwarzen Koͤrper, von braunen Schwung: und Schwansfedern, und naften oberen Theile des Balſes, welcher nebft den Augenfreifen und den big an die Sehen befiederten Fuͤßen weiß if. Diefer- “ziemlich große Geyer Antet n ch in — ſo wie auch in Sardinien. Buͤffon hält ihn bloß für eine Varietaͤt des gemeinen. J a ⸗ ] l ge 88 21. Elaffe, Vögel. 1. Ordnung. 12. Der Aass (Beyer. (V. perenopterus L. Haßel⸗ quiſts Reife, 286. n. 14. La Peiroufe in den ſchwed. neuen Abh. TIL 99. Kara iyk I. 2 E93). ‚Falco montanus aegyptiacus. Saßelauif in den ſchwed. ap. AIII. 203. 3 Te Percnopiere. Buffon odiſ. I. 149. pl. enl. 426. (Mart. I, Ed, de Deuxp: I. 151. T. 5) \ . Bacre d’Egypte. ‚Bufon oif. I. 167. — I, 216. 5a, de Deuxp. 1. 169.) Briſſon J. 131. n. 3. on Alpine V. Latham I. I. n. 7. (I 1. 11.) Egyptian V. e. d. ae — n. 7. Var. b. Bechſteins Anhans. 652. Mit braun und gelb gefledten Koͤrper, gefblichen Baus ebe, deffen Seiten und die Schenkel weiß find. Schwung: und Schwansfedern find fbwärzlich, und von jenen iſt die zweite viel fürger als die Übrigen. Die Schwanzfedern find an der Spige abgenutzt. Die Ohren ſind nakt, der blaͤuliche Kopf aber nebſt dem Halſe bis zu den Schultern, nur mit ſehr kurzen weißen wolligen Flaumen beſetzt. Schnabel und Wachshaut ſind hornfarbig, die Fuͤße nakt und grau. Beide Geſchlechter haben uͤbrigens eine gleiche Farbe, die jungen figd aber weißlich. (Capeirouſe) Da nad) diefer Beſtimmung der Unterſchied, den La⸗ ibam zwiſchen dem Aasgeyer und der egyptiſchen Abaͤnde⸗ rung feſtſetzt, wegfaͤllt, ſo ſind beide allen Vermuthungen nach wohl einerlei. Dieſer Geyer findet ſich in Palaͤſtina, Arabien, Egypten, auf den Pyrenaͤen und im füblichen Europa. Geine Nahrung beſteht in Aas und Amphibien, wodurch er jenen Gegenden, bei den Heberfchwemmungen _ ‚vom Nite, ſehr nugbar wird. Er lebt fehr verträglich mit den Hunden, und werden diefe Vögel zu Cairo, wo fie - hänfia find, durch befandere Stiffungen auf dem Gerichte - platze saglich mit friſchen — befuttert, welches ſie ‚mie ! Rqubooͤgel. 1. Der Geyer: = 8 mit * Hunden, die dafelbft auf den Straßen Bleiben, verzehren. Sie laſſen fich nicht fo leicht durch Schießen erſchrecken, und verſammeln ſich in Menge, wenn man einen von ihnen getoͤdtet hat. Die Karawanen von Mecka nach Cairo pflegen ſie zu begleiten, da ſie bei den Laͤgern viel Nahrung finden. Dei den alten Egyptiern wurden diefe Voͤgel für Heilig gehalten, und auf Obelisfen und Sarfophagen abgebildet. Da die Einmohner von Cairo ſehr wenig auf die Reinigung der Stadt von gefallenen Thieren ſehen, leiſten ihnen dieſe Voͤgel weſentliche Dienſte. 13. Mer Malthefer Geyer. (V. fufcus. rien - om.l].ı131.n.2.) ı Vautour de Malthe.‘ Bufan oif. I 161. pl. enl. n. 427. (Mars I. 214. T. ı8. Ed. de Deuyp. 1. 171.) Cetti N. ©, von Sardinien. II. 3. en K Malthefe V. Latham I. 1. 12. n. 9. (I. 1. 14.). Syit. L 5. n. 10. Mit braunen Roͤrper von dunklern Schwungfedern von denen die vorderſten an den Spitzen weiß und braun⸗ gefleckt; der Schwanz iſt grünlichbraun,_der Kopf mit ‘ braunen Slaumen, der Hals mit fchmahlen Federn bedeckt. Der Schnabel ift ſchwarz, die gelblichen naften Füße Haben bunfelbraune Klauen, und der aͤußere Sche iſt mie dem mittlern durch eine ſtarke Zaut verbunden. Man finder ihn auf der Infel Malta, und bälter - in ber Größe dag Mittel zwifchen einem Faſan und Pfau, - Wahrfcheinlich iſt diefer auch der gemeinfte auf den mehres fien Inſeln des mitteländifchen Meered, von welchen die Einwohner die ftarfen Haute ju Pelzwerk benusen. Man ziehe die größern Federn unter gehsriger Schonung bes Slaumes aus, wo das Fell nad) defondern Zubereitungen ein ſchoͤnes und theures Pelzwerk giebt. Auf aͤhnliche Art Em man auch in Egypten and Arabien die Haut des _ 5 Aas⸗ —9 0 I. Claſſe. Voͤgel. J Ordnung. ————— ſo wie bielleicht noch von andern: Arten, 27 ARE Pelzwerk. Nach Dapper werden auf der Inſel Cypern diefe Geyer bei ſtarken Vorrathe von Aas leicht mit Hunden ge— fangen, und erlegt, da ſie ſich wegen der ſtarken EM ladung nicht erheben koͤnnen. ’ 14: Der Actian- Beyer. ev. Arrian, REN, ‚in den neuen ſchwed. Abh. IEL. 100.) us Win Mit dunfelbraunen, faſt ſchwarzen Koͤrper, der Kopf iſt mit ſehr kurzen Flaumen bedeckt, Backen und Kiefer find mit einigen ſchwarzen Haaren bekleidet, die obere bläus liche Selfte des Salfes iſt ganz nakt, der übrige Theil oberwerts mit längern, vorwerts aber mit fehr kurzen, fteifen, fehwärglichen Sedern befeßt. Die Bruſt ift böderig, der hornfardige Schnabel hat eine nafte bläuliche Wache haut, die Augenfterne find goldfarben, und die — Fuͤße ſind auch blaͤulich. Sehr haͤufig auf den J wo er Arrian — und etwas großer als der Aasgeyer iſt. \ "15. Der indfenige he Geyer. (V. indiche- Latham fyft. 1.7. n. 15.) Le grand vautour des Indes. sSonnerat voy. Ind. II. 183, pl. 105. Indian V. Larham fuppl, 6. (I. 1. 22. n. 2a). Mit umberbeaunen Rörper, von bellern Streifen an Den Federſpitzen, ſchwarʒen Schwung: und Schwansfedern, unbeficderien, braunrothen Kopfe und Yelfe, jener ift mit einzelnen haarartigen Flaumen beſetzt, welche büfchelweis an dem etwas langen Halfe ſtehen, die Eurzen Bruſtfedern fehen wie abgefchnitten oder gefdroren aus, am untern bintern Theile des Halfes find fie lang, ſchmahl, fpisig und braunroth. Schnabel und Züge find ſchwarz. a „In Raubvögd. 1. De Gon ı 08. In Indien, wo er am Seeſtrande die todten Sifhe und anderes Aas feißt. 16. Der norwegifcbe Beyer. uw. leucocephalus. Briffon 134. n. 9. L. fyft. XIII.) | Falco leueocephalus. Larham ſyſt. 2. n. 4. Petit vautour. Buffon oif. I. 164. (Mmart. I, 210. T. ı7b, Ed. de Deuxp. I. 168.) Afh-coloured V. Latham I. 1. n. 7. A. . 1. 12.) old Varie⸗ taͤt vom Aasgeyer. Mit rußbraunen KSrper von 1 Biffantenbenhen Sieden, weißen, besungeftreiften Ropfe und Salfe, balb weißen, balb besunen Schwungfedern , weißen, am Ende braunen und weißlich geſpitzten Schwoanzsfedern, bläulichen, an der Spise fhwarzen Schnabel, roͤthlichen —— und hellgelb gefiederten Fuͤßen. In Norwegen. — 17. Der gelbroͤpfige Beyer. (V. —— V.leucocephalus. Lapeirouſe in ben neuen ſchwed. Abh. III. ioo. Mit weißbraunen Körper, ſaffrangelben Kopf, Wachs⸗ baut und Kehle, welche nakt und nur mit wenigen weißen Haaren befegt find, der hervorftehende Kropf ift ebenfalls faffranfarben, und naft, die Schwungfedern find ſchwarz, die Augenfterne blau, der etwas lange Schnabel ift horn farben, und die langen naften Suße find graulich. Von der Dicke eines welſchen Hahnes, er geht nach Aas, beſonders aber auch nad) Menſchenkoth. 18. Der Gingifche Geyer, (V. ginginianus. La- tham fyft. 1. 7. n. 7.) Le vautour de Gingi. Sonnerar voy, Ind. II. 184. Gingi V. Latham fuppl. 7. (I. 2. 22. n. 23.) Mit — Mit weißen re von febwarszen Seroingfibeim, langen, ſchmahlen, weißen Federn des sainterEopfes. und Halfes; Stirn, Baden und Keble find mir einer roͤtblichen Zaut bedeckt, die Augenflerne find roch, Schnabel und Süße gran. Auf der Küfte von Serenade, und lebt — von mPDI I. ; —* 2, Dee Adler. (Faleo,j.\ Der Schnabel iſt hakenfoͤrmig gekruͤmmt, und zwar entweder mehr an ſeiner Spige, oder in feiner ganzen Laͤnge; em Grunde iſt ee mis einer Wachshaut verfeben, auf welcher (ic) die Kleinen eieunden Naſenloͤcher befinden. Kopf und Sals ſind beficdert,, und bei größern Arten such die Beine, und letztere nebft den Süßen find mit Schuppen beſetzt. Der mittlere Sche ift mit dem aͤußern durch eine Haut verbunden. Die Weibgen gesßer und en als die Maͤnngen. A. Bon ——— Groͤße, mit mehren are befiederten Süßen Eigen lie Adler. : a. mit geraden, an der Spiße bafenförmigen E Schnabel. Geyeradler. | \ Det Harpye Adler, Heiduckenadler. (F.-Har- pyia. L. fyft. XIII.) Vultur Harpyia. L. fyft. XH. Oifeaux de P’Amerique meridionale. Bufon Ed, 8. I. 192. (art. I. 173. T. ı2. Ed, de Deuxp. I. 138.) } Ciefted Vulture, Letham 1.6. n % u. 1:7.) Set 1. 9 nn. I. Mic groͤßtentheils ſchwarzen, unten weißen Rörper; ee Sinterhals⸗ befiederten Kopfe, welcher mit einem Raubvogel. 2. Der Adler 93 einem Sepeebufhe von 2 laͤngern und 2 kuͤrzern Federn ver⸗ A feben, welche der Vogel aufrichten kann. Die weißlich ein⸗ gefaßten Schwanzfedern find mit ſchwarzen und braunen Steeifen durchzogen, Bürzel und Echenkel find ſchwar⸗ und weißgeſtreift. Der Schnabel iſt ſchwarz, Wachshaut und Augenſterne ſind egal und die ſchwarzgeſtreiften Süße befiedert. Sn Merifo, Brafilien und andern Gegenden von Suͤdamerika. Er fol mit einem Schnabelhieb den Kopf ‚eines Menfchen fpalten koͤnnen. In der — kommt er einem Welſchen Hahne bei. b) Der Kronen⸗ Adler. E. Jacquini. L.ſyſt. sum) x Vultur coronatus. Jacquins Beitr. 15. n. Il» fr - Falco Harpyia- Latham ſyſt. 1.9. 2. 1. B. ‚Crowned Vulture. Tatham 1. 1. n. 20. (1. 1. 21.) Mit febwosrzen, unten weißen Körper, weiß» und fchwarzgeflecften Schenfeln, weißlichen langen Schwanze mit ſchwarzen Ouerbinden, röthlichgrauen Kopf mit Bufch von halbfußisen beeadliegenden Federn, welche der Vogel aufrichten kann; die Süße find nakt und nebſt den Zehen gelb, die Klauen nebſt dem Schnabel find ſchwarz. In den Gebuͤrgen von Neu⸗-Granada, von IE Fuß Hoͤhe. Er ſcheint eine Varietaͤt von jenen zu ſeyn. Die Jungen laffen fich leicht zahm machen. 2, Der angoliſche Adler. (F. — L. ii XIII.) Angola Vulture, Pennans t tour in Wales, 228. T. 19. Taskim 1.1. 18 n, 14. (I. 1. 16.) ı. angolenfis, Syſt. I 7» n. 17. i Mit weißen Körper, — griößern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, von welchen letztere weißgeſpitzt Der Schwan; iſt unten ſchwart, an der Spitze weiß; die kahlen t 94 11. Cafe. Vögel. 1. Ordnung. kahlen Augenkreiſe find eiſchfarben, die Augenſterne frohe ' gelb, der weißliche lange Schnabel ift wenig gekrümmt, ‚und haft eine bläuliche YOschsbaut, Kopf und Hals find. — und der Bropf haͤngt berab. Die Süße fi find ſchmuzigweiß In Angola. Er ſoll nach Pennant befonderg unruhig ‚und lauf feyn. 3, Der gelbbraune Adler... CF. nat) L. pt XIII.) Vultur ambuſtus- Tatham ſyſt I. 8. n. . @ewny Vulture. Brown illuſtr. 2. T. 1, Latham a 1. 19. n. 15. (I. 1. 16.) ie bellgelbbrsunen Koͤrper, mif braungemifebten Stüs - geldedfedern, ſchmuzigweißen, braungeſtreiften Schwanze, nakten Raum zwifchen den Augen und dem Furzen, dicken, dunfelbraunen Schnabel, großer borfliger Wachshaut, bez fiederten Kopfe, und Barte am umteen ae: Se dünnen Fuͤße find blaͤulich. Auf den Falflands- Snfeln, von 2: Fuß Höhe. 4. Der Sifbadter. (F. Albicilla. L. fyft. XIII.) Vaultur Albicilla. L.-fyft. XII. Giand Pygargue. Bnffon oil. J. 99. pl. enl. n. 411. (rast. 1.125: ?Ed. de/Derxp. 1. 69. T. 3. £.1.) Cinereous Eagle. Latham 1, 1. 33. n. 8, Suppl. 11. (I. 1. 32.) Syſt. 1.9. n. 2. * Bechſteins N. G. Deutſchl. I. 222. n. 4. Muſterung ſchaͤd⸗ licher Thiere, 62. Mit dunkelbraunen, an den untern Theilen mit ein⸗ zelnen weißen Sleden beſetzten Koͤrper, die dunkelbraunen Zluͤgeldeckfedern jind breit- und unregelmäßig weiß einges faßt, Die binteen Schwungfedern an der inneen Sahne weiß; die letzte Reihe der Schwanzdedfedern ift weiß, fo wie auch , dio s Raubvoͤgel. 2. Der Adler. | 95 dieT2 Schwansfedern, welche am Grunde nur wenig braun, ı und die mittelften von ihnen etwas länger als die übrigen find, der Kopf und der ganze Hals find ſchmuzigweiß, die Federn haben ſchwarzbraune Schaͤfte, und an den Backen und dem untern Halſe befinden ſich einige rothbraune Flecken. Der Schnabel iſt nebſt der Wachshaut gelb, an der S Spitze heller, und nur an letzterer hakenfoͤrmig. Augenſterne und Süße find hellgelb. Das größere Weibgen if am Kopfe und Haile mweißer, Er ift 3 Fuß lang, und findet ſich in — den benachbarten Inſeln, in Rußland an der Wolga, in Schweden und den übrigen nordifchen Gegenden, in Grin: land, kommt aber auch im Winter nicht felten in Teutſch⸗ land vor. Er horſtet auf großen ſtarken Bäumen, oder auch auf Zelfen, macht fein Neft aus Zweigen, Eleider es mit Heide, Moog und Federn aus, und brüfet feine 2 bis 3 Eier zwifchen dem Mai und Juni, ftößt aber die Sungen, fobald fie nur einigermaßen herangewachſen find, von ſich. Seine Nahrung befteht in Wildpret, und in den: nordifchen Gegenden ſtoͤßt er vorzüglich unter Fiſchen auf den Cyelopterus Lumpus und den Salmo Carpio, fo wie auch auf Waſſervoͤgel und Robben, von welchen 2a er aber oft mit unter dag Waffer gezogen wird. Da er auch nach frifchen Yafe geht, fo fängt er ſich zuweilen ſelbſt in den Fuchseiſen, außerdem ſchießt man ihn, und bie Groͤnlaͤnder erlegen ihn mit Bogen, oder koͤdern ihn mit Robbenfett in Netze. In Grönland gebraucht man fein Fell zu Kleidungen, und D pie auch fein Fleiſch zu effen. b) Der weißköpfige Fiſchabler (F. Ieucocepha lus L.) Pygargue: Büffen oif. T..99. pl. enl. n. qıı. (Mart. I. 135, “Sl. 7 Ed. de Deuxp- I. 99.) : Baid ° f * — 6 1. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. Bald E. Caresby: Cärol- I. 1. Tr. Seligmanns Voͤgel. 5 T. 2. Latham 4 1.29. n.3. (le 1.25.) Bechfteins Anhang . 656. Syfk I. ı1. Whiteheaded E. Pennaut aret. * 1106-0 \ A Mit dunkelbraunen Koͤrper, wweifen. Kopf, Sals und Schwanz, welche erftere beiden aber erft nach dem 2ten Jahre weiß merden, silber Wachshaut und Schnabel, weißen Augenſternen, und gelben, halbbeficderten Süßen. In Europa, Nordamerika und Kamtſchatka, wo er von kleinen fäugenden Thieren und von Fifchen lebt, letz⸗ tere faͤngt er aber nicht ſelbſt, ſondern ſagt ſie dem Fiſch ⸗ adler ab. Nach Pennant ſoll er beſonders die Jaͤger bes gleiten, und das erlegte Wild wegfangen, ehe ſie ſolches erreichen. Bechſtein rechnet dieſen, fo wie den folgendem als eine Alters oder Geſchlechts Verſchiedenheit zu dem — Der weißseſchwaͤngte Fiſchadler. ®. albicaudis. L. fyf. x) Petit Pygärgue, Buffon 'eil. I. 99. ee 125. Ed. de Deuxp: I, 99.) Brifon 124: n. 6: / Leſſer white - railed E. Tatham 1. 1, 39. n. 16. (RL u 36% Bechſteins Anh. 658.) F. Hinnularius. Syft. 1. 15. n. 20. Friſch Vögel. T. 70. ein Männgen. | | Mit rußferbenen, unten roſtbraun⸗ und weißgemifkhr ten Körper, graubraunen Kopf und Zals, mit fchwärzlichen Seberfpigen, weißen Schwanse, der Schnabel, die Wachs⸗ baut, die Augenfterne und Fuͤße find hellgelb, und letztere unbefiedert. Nah Latham darlirt er auch zumeifen mit grauen Kopfe, dunklern Schultern, etwas weißen Augenfreifen, und weißen, am Brunde braunen Schanze, Er findet fi in Europa, und hält ihn auch Buͤffon ‚für eine Varietät des Fiſchadlers, und Bechſtein für ein junges Männgen deffelben, | SEN ER“ b. Mit / m rs 3% ——— NRaubvoͤgel. 2. Der Mole au 97 b. Mir Schnabel, welcher in der ganzen Fänge gebogen und hakenfoͤrmig if k L 1. mit ungetheilten Schwanze, und Federbuſche auf dem Kopfe 5. Der a Adler. (F. eriftatus, L, yſt an Latham ſyſt. I. 17. n. 29.) Crefted Falcon. Dillon travels BE Spain, 80. J Caracea Falcon. TLacham I. 1. gun. 64, Äl. 1.72). WMit ſchwarzen Rüden, Beble und Slögeln, und weis Ben Bauche. Der Kopf iſt mir einem Sederbufche verſehen, und der Schwanz mit 4 grauen gleichlaufenden ee | zeichnet. Der untere Kiefer iſt faſt ge — In einer Menagerie zu Madrid. Der graue Adler. (F. Haus | r. — XIII. — 9 F. Miller Huſtr. T. 17.) 7 Arc Mi U. \ Cooks voy- HT. 154 7T. 32: Pleintive Vultare. Latham Syn. Sup. n. 18. Ci a 2 Plaintive Eagle, Syn. J. 134290000, a | Mit grauen, war gewellten Börper; Hals, P Stuf und ‚ordern & heil des Bauches, ſchwarzen Scheitel mit Federbuſch, und ſchwarzen Stelle zwiſchen den Süßen, graulichbraunen und gewellten Buͤrzel, etlichen weißen braungeſtreiften Fluͤgeldeckfedern, braunen Slügeln mie Schwarzen 4 aͤußerſten Shwungfederem und weißen dunkel⸗ geftreiften innern, weißen ſchwarz eingefaßten, und mit vielen ſchwarzen Streifen durchzogenen Schwanz. Der Schnabel it ſchwarz, Wahshaut und Augentreiſe ſi die Fuͤßt ſind hellgelb. — Zu Terra del Fuego, von 25 Zoll Bänge.- Der andere, J Catham im Supplemente als einen — nach einem Zweiter Theil, G Exempla⸗ 98 11. Cafe. Rp. 1. Ordnung. Exemplare in Weingeift befchreibt, iſt wohl zu abweichend, um für denſelben Vogel gehalten werden zu koͤnnen. °2. Der chiliſche Adler, (F. Tharus. Molina hik. nat. de Chili. 244. Lathaml. 16.n.24. Syn. (I. I. 24. 5) | Mic weißlichen, fcbwarsgefledten Körper, — Schwung ⸗ und ſchwarzgeſpitzten Schwanzfedern, ſchwar⸗ zen Federbuſch auf dem Kopfe, weißlichen Schnabel, und gelber Wachshaut und Füßen. Das graubraune —— hat einen kleinern Kopfbuſch. Er iſt haͤufig zu Chili, und hat die Groͤße eines Ka⸗ paunes. Sein Neſt, welches er aus Reiſern baut, und mit Wolle, Haaren und Federn ausfuͤllt, macht er auf die hoͤchſten Baͤume. Die Weibgen legen 5 graugefleckte Eier. Dieſe Voͤgel leben von Aas und Gefluͤgel, und ſuchen ſich des letztern durch Liſt zu bemaͤchtigen. Die Maͤnngen gehen mit erhabenen Kopfe, und legen ſolchen noch weiter ruͤckwerts, wenn ſie ihr u ei fchrei erheben. | SR Der Rronen. Adler. (F. coronatus L.) Oifeau des cotes occidentales de l’Afrique. Buffon if. I. 194. (Wert. 1. 175. Ed. de Deuxp, I. 190.) L’aigle huppe d’ Afrique, Brifonl. 448. n. 14. Crowned Eagle. Edward. III. T. 224. Seligmanns Vögel, VII. T.ı. Lstham 1 1.27. n. 1. (I. 1. 24.) Syft. 1, 11. n. 6. Mit braunen Koͤrper von bellern Sederrändern, und untern weißen, mit vunden fcbwarzen Sieden befersten Theis len, dunkelgrauen Schwarz von ſchwarzen Querſtreifen, dee Kopf iſt mir einem aufzurichtenden Federbuſche ver⸗ ſehen, Die Bruſt iſt braunroth, und die Seiten haben ſchwarze Streifen —— und Wachshaut ſind roſt⸗ farben, - Naubvögel. 2. Der Adler, - 99 farben, die Augenfterne orangeroth, Stirn und Wan vw kreiſe weißlich, die Zehen orangefarben. In Guinea, Buͤffon hält a für eine Barieräg des Harpye⸗Adlers. 9. Der Cheriway Adler. (F, ln Facautins Beitr. 17. n. 12. T. 4.) Cheriway Vulture, Latham I. 1. n. 19. (I. 1. 21.) Vulture Cheriway. Sylt. 1. 8. n. 20. Mit rothbraunen Börper / kinoasiinen laͤngſten Schwungfedern und Schwanze, von welchen letztern die beiden mittelſten Sedern ſchwarz⸗ und weißbandirt find, Der Buͤrzel und die Augenkreiſe ſind weiß, die Augenſterne gelb, und auf dem weißlichen Kopfe befindet ſich ein roth⸗ brauner Baſch von ziemlich langen Federn, welchen ber und Klauen find gelblich. Auf der Inſel Aruba in Suͤdamerika, von 18 3 Suß Ränge und darüber. 6. Ohne Federbuſch auf dem Kopke. aa. Schwarze 10. Der amerikanifche Adler, CF. americanus. L. ſyſt. XIII) Black - cheeked E. Tatham 1, 1, 35. n. 10, (T. 1. 33.) — E13: ——— Mit ſchwarzen — dunkelgrauen Kopf, als und Beuft, breiten, ſchwarzen Steeif vom Schnabel über ‚Die: Baden, bis hinter die Augen dunfelblauen Schnabel, hellgelber Wachshaut und Süßen, und Dis unter die Knie Aaannerten Deinen. 8a In Nordamerife. 6 2 3 ee bb. Vogel aber nicht aufrichten zu koͤnnen fcheint, Der heile ' blaue Schnabel has eine rofenroche Bra SEE ——6 Weiße | — — AL Der louiſtaniſche Adler, (F. sandidus. L De XL) ‘White E. Du Praz hift, Louif, II. 75. " Touifiane White B. Lasham I, 1. 36. n. 13. (I. 1» 34.) Syh, I. 14. R. 17% Mic ganz weißen Kstper und an Slügelpigen. Nach) dh Pras halten die Sonifianer die Schwung— federn diefeg Vogels fehr hoch, und berferfigen die Facher daraus, welche zu Sriedenszeichen dienen. 100 11. Claſſe Voͤgel. I, Srening. 12, Der Wieeradler. (F. waritimus. von Four in Lichtenbergs Magazin. IV. 2.6. L. fyft. XL Latham fyft. I. 20. n. 35») . mMit weißen Koͤrper von weißer So gel⸗ | ben Schnabel, Wachshaut und Süßen, und Kal | weißgefleckten Schenkeln. Er lebt von todten Thleren und Fiſchen und findet ſich zu Java am Meere. + ec, Braune *eigentlid braune. 13. Der Antillen-Adler. (F. Antillarum. Briffon 104. n. 13. L. {yft. XIII.) — Mansfeny. Da Tertre hiſt. des Antilles. IT, 252. " Baffon oil I. 144. (Mart. k 185. -Ed. de Deuxp. I. 146.) Larham 1.1.47. 0. 27. (1.1.43) Syſt. Lig mg» Mit braunen Rörper, febwarzen Scheitel und weißen Bauche, feine Füße und Klauen ſind noch einmal fo lang als bei den übrigen DEAD LENE denen er. in der Groͤße beikommt. Auf den Antillen. Ohnerachtet feiner betraͤchtlichen Waffen geht er doch nur kleinen m Bögen und Amphibien & R nach. * Raubvögel, 2. Der Adler, aor nad. Wegen feinen dichten Gefieder iſt er Ten mit Bleikugeln zu ſchießen. Sein steif fol wohlſchmeckend fon © 14. Der —— Adler. ie — L. Er ‚XI. Latham ſyſt. I. 13.n. 10.) Bfapbiet Hawk, Tathem I, 1.33. n. 7. var. B. vom F. ‚ferox. RL 30I “ \ Mit braunen Asee, von eoßfärbenen Sederfpitgen, braunen Scheitel, hellgelblichen Hinterkopf, heilgelblich. gefleckten Nacken, und hellbrauner Stirn, die hellern Backen find braungeſtreift, und an der Behle entſpringt ein ſchwarzer mondfoͤrmiger Streif, das weiße Kinn iſt ſchwarzgeſtreift, Zals⸗ und Bruſtfedern find hellgelblich eingefaßt, und der Bauch dunkelbraun. An den innern Seiten der braunen Schwungfedern ſtehen roſtfarbene Stecken in die Quere, die Spitzen find roſtbraun, die 4 bis 5 aͤußerſten find ungeflect. Von den beaunen Schwanzs federn find alle, bis auf die beiden aͤußern, bon innen und aufen roſtfarben gefledt. Der Fleine Schnabel ift an der Wurzel blau, an der Epige ſchwaͤrzlich, der untere Ries. fer gelblich, die Aumehaut dunkelbraun, und Die Fuͤße hellgelb. Bon ı Fuß zı Zoll Laͤnge. Zu Japan. er Der Stastentändifche Adler, E. auftralis, L. fyft. XIII.) Staatenland E. Latham TI. 12 40: n. 19. (L r. 39.) Syſt. I. 37.n. 19 Mit braunen Koͤrper, von febwarsen, ne | lichgeſpitzten Schwanze, und hellgelber Wachshaut. Son 25300 Länge. Nach Sorfter hat er die Stimme "einer Henne, und finder ſich zu Staatenland. — Er | 63 _ >" du \ ET L t ’. hr SEE SZ TR . x RS —8 > uI. Claſſe. ige. 1 Ortrüng. ir bunfelbraune. —J——— > 16. Der gemeine Adler. (F. Melanaetos, L. I ‚ peiroufe in den neuen ſchwed. Abh. IH. 101.) Aigle comınun. Bufon oif. 1. 86. pl. enl. n. 409. (Mart. Te: n. 108. T. 3. Ed. de Deuxp. I. 86. T. 2. £ 1.) Falco aquila. Bechfteins N. ©. Deutfhl. IT. 212. n. 2. Mu—⸗ ſterung ſchaͤdlicher Thiere. 59. n. 5. Black E. Latham 1. 1. 28. n. 2. (1. 1. 25.) — Anh. 655. Sylt.1. io. n. 3. Mit dunkelbraunen Börper, ing — (pie fenden Kopfe und Oberhals, vötblichgeauen mittleen Fluͤ⸗ geldeckfedern und Seiten des Rüdens, hellroͤthlichen, dun⸗ felbraungefleckten obern Slügelrand, dunfelbraunen, weiß⸗ gefleckten After, und Schenkelfedern, von den Schwung: federn find die groͤßten ſchwarz, am Grunde weiß, die hintern bis über die Mitte weiß, am Ende ſchwaͤrzlich, uns ten find die Flügel dunkelbraun, und der weiße Schwanz iſt am Ende febwarz oder dunfelbraun. Der Schnabel ift bornfarbig blau, von ſchwarzer Spitze und Didier gelber Wachshaut, die Angenfterne und Zehen find hellgelb, und + die Beine bis an Ießtere mit ſchmuziggelblichen woligen Federn beſetzt. = Das Welbgen. Falco fulvus L. Zarham Syft. I. 10. n. 4. Aigle commun.. Baffon 1. c. (Mart. I. 108. T. 2. Ed. de Deuxp. I, 86.) Ring - tailed E. Larham 1. 1.32. n. 6. (1.1. 18.) Mit nicht fo dunkelbraunen Börper, rothbraunen Kopf und Oberhals, mit dreiekten weißen Sieden beferztee \ Bruſt, hellroſtfarbenen inneren Schenkeln, wolligen Beinen und After. Ras Maͤnngen ift 22, dag Weibgen 3 Fuß lang. Das - J Raubvoͤgel. 2. Der Adler 103 Das alte Maͤnngen F. niger L. ſyſt. XII. Black- backed E. Latham I. 1. 42. n. 22, (I, 1.39. Bech⸗ ſteins Anh. 659.) F. Melanotus. Syſt. J. 16. n. 26. ift ſchwarz, mit roſtbraunen Bopf, sSinterbals, Bauch, und Slügeloed’federn, weißen, an der Endhelfte ſchwarʒzen Scwanze, ſchwarzen Schnabel, mit Pe Wachs⸗ 5 und Fuͤßen. 6) Der canadifche Adler. (F. fulvus Kanadähhs 19 White - tailed E. Edward 1. T.ı. Seligmanns Bögel, I. T.ı. Latham 0. a. D. n. 6. ‚Var. A. Sylt. n- 4 B- fommt mit dem MWeibgen felbft in den. dreiekten weißen Bruſtflecken überein, ai ſich aber in der abe Stirn. Er findet fih) in Europa, Aſien und Amerifa, ge« woͤhnlich nur zu einem Paare in einer beträchtlichen Ge« gend, und befonder8 in gebirgigen Waldungen. Gein Neſt, welches er auf Zelfen oder Bäume macht, if aus Stecken, Neifern, Heide, und Binfen zufammengefeßt und an 4 Zuß ing Gevierte groß. Das Weibgen Hear 2 Gier und bebrütet fie langfam, pflege auch die Zungen ziemlich fange. Diefe, welche zuerſt wollig und, hellgrau find, werden in der Folge am Unterleibe weiß- und braune ‚gefleckt. Nach der erften Mauſer ift ihr Schwanz ſchmuzig⸗ ‚weiß, und dunfelbraun. und mweißgeflecft, und befommt "nur nach ber dritten Maufer feine eigentliche Farbe. Die ‚gewöhnliche Stimme dieſer Vogel if Kra, Kra. Ihre ‚Nahrung beſteht befonders in Hafen, fonft flogen fie auch. auf Sohlen, Kälber, Schafe, auf große Vogel, und unter Amphibien vorzüglich auf Schlangen; auch follen fie fich Juweilen an Kinder vergriffen haben. Uebrigens verzehren fie auch Aas. Die Zungen laffen fich fehr gut zur Jagd nn und an die Tartarn mit ihnen Hafen, Fuͤchſe, —— Rt ws Woͤlfe 1604 u Claſſe. par. ron, Woͤlfe und Antilopen. Auch benutzen fie ihre Slügeb und Schwanzfedern, welche-von einem. Dogel einen. Rubel koſten, zur Befieberung ihrer Pfeile) Da diefe Vogel ſich ohnehin niche in Menge finden, Schlangen und Mäufe vertilgen, die Gegenden von Aag reinigen, und zur Jagd —— werden a fo ſollte man fie nicht ausrotten. 7. Der Betlenerte Adler. (F. — us.’ Befeie'g . Vögel Kurlands. 10. T. 2. Bechſteins And, zu Latham 1. 676. n. 119.) | Durkelbraun, unten nebff den unteren Sawan deck⸗ und Lendenfedern weiß⸗ und hellbraungetiegert, Bopf, Zals und Bruſt hellbraun, mit ſchwarzen Federſchaͤften an Bopf und Nacken, die Schwungfedern find ſchwarz, von Den Jihgerdedfeäcen die großen ſchwarzbraun, Die mittlern Heller, Der Schwanz dunkelbesun, mit 3 noch) dunklen, undeutli chen Baͤndern. Die Wachspaut N ja, die Süße und Augenſterne find gelb, | Er iſt faſt groößer als der Goldadler, und a da dag Weibgen noch großer feyn muß, zu den ſtaͤrkſten Ars Xen. Er niſtet in Kurland, und geht nach — und Birk | bübnern, 28. Der: sanchbeinige Adler. €: Lagopus Brün- niche orn. bor, 4.) Dr Acta sidrol, 1V. 417. T. 13. un: Roush - leagıd Falcon. Latham 1. I. — n. 54 c1. I 7.) Bechſteins Anh. 667. Syſt. I. 19. n. 33. Seifch Vögel. . 75. ein Maͤnngen unter 3 Jahren. Bechſteins N. ©. Deutſchl. n. 228.n.6. m Mic Dunkelbraunen, weißgeflekten, vorwerts dunk⸗ lern, mit roftgelben Sieden beſetzten, unten bellgeiben, mit auntelbuannen m — an der Bruſt am — find, 4 MRaubbvoͤgel. 2. Der. Adler. — 2208. fit; geseichneten Körper, hellgelblichen mit bellbraunen Strichen durchzogenen Kopfe, Sciten, und obern Theil vom Zalſe, weißen, dunfelöraungehänperten Bürgelfedern, Der hellgelbliche Hinterbauch if, nebſt den Schenfelfedern, / mit braunen unordentlichen Duerbändern durchzogen, und die Seiten des Leibes find ſchwarzbraun, After und Slügel- rander ſchmuzigweiß, und die Heinern Fluͤgeldeckfedern roft- “ farben eingefaßt. Die Schwungfedesn find an der innern f Sahne und Spige bellgeau eingefaßt, und die dunkelbrau⸗ nen vordern auf der inneren Sahne ſchwar; gebaͤndert, und von großen ſchwarzen Spitzen, an den hintern graubrau⸗ nen ſind die dunkelbraunen Querſtriche mehr verwaſchen; der Schwanz iſt weiß und gegen die Spige hin ſchwarz. Der hornbraune Schnabel ift bisweilen auch weiß- und braungeftreift, und von ihm bis zu den Augen ſtehen ſchwarze Borften, die Wachshaut nebft den Zehen fi Hi nd gelb, und die Beine bis zu letztern befiedert. — Das hellerbraune Weibgen ſte an der weißen Bruſt mit kleinern laͤnglichen, dunkelbraunen Flecken gezeichnet Die alten Maͤnngen ſehen an der Brufi, wo die dunkel⸗ braunen Flecken ſharſamer ſtehen, aus, als wenn die Bruſt halb weiß waͤre, am Bauche aber, wo dieſe Flecken Ehr groß find und dicht ſtehen, ſcheinen fie eine große ſchwarze Duerbinde zu bilden. Das junge Männgen . F. pennatus. L. WERUL Faucon patu. Briſſon VI. app. 22. TE Booted F, Latham 1: 3.75.01 55. (I. ea. Sechltege Anh. 667.) Syft. I. 19.0. 34. iſt ſchwaͤrzlichbraun, von violetten Anſtrich und ſchmuzig⸗ grau gemiſcht, unten gelbbraun, und nebſt dem orange⸗ grauen Kopf und Oberhals ſchwaͤrzlichgeſtreift, der Au⸗ | it iſt ſchwart, dee Schwanz braum, gegen das Ende a 85.8 ſchwaͤrz⸗ i06 IL Claſſe. Voͤgel. M; Ordnung. — ſchwaͤrzlich, graugeſpitzt und an den Seiten weißlichgefleckt. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, Wachshaut, Augenlieder, und die bis an die Zehen beſiederten Füße find bunfelgelb. Ein altes Weibgen fcheint | zu ſeyn. E, Selavonicus. Lacham ſyſt. I. 26. n. 54. Kramer elench. 329. n. 10. Piller er Mitterbaclier iter per Di feganam. 29. Es ift mufchelbraun, fchmwarzgefleckt, mit weißlichen Kopfe und Halſe, gelber Wachshaut, und die Zehen aus⸗ genommen, mit ganz befiederten Fuͤßen. Bechſteins Anh. zu Latham J. 678. Don 2: Fuß Länge Im noͤrdlichen Europa und Amerika, und finder ih auch im Srühjahre und Herbfie auf feinen Wanderungen in Teutfchland ein. In Wal- . dungen nähre er fid) von Mäufen und Kleinen Vögeln, im Herbfle aber, mo er auf die Ebene kommt, fißt er auf Grenzfleinen und $eldrandern, und geht auf Hafen, Reb⸗ huͤhner und andere Vogel, fo wie auch nad) dem Hause gefligel, | 19. Der Balbufard- Adler, Der Fiſchaar. En⸗ tenadler. E. Haliaetus L.) Baibuzard. Buffon oiß, 1.103. T. 2 . pl. enl. n. 414, (Meet. WNZTEIT: 8, Ed, de Deuxp. 1. 103. T. 3. 2.) Ne Osprey. Latham I. 1.45. n. 26. (I. 1. 41.): Syft. L 17. n. 30. Bechſteins NR. G. Deutſchl. II. 230: n. 7. Mir Dunkelbraunen Körper, von vorderen — tern gelblich eingefaßten Federn, und untern weißen Chei⸗ len, gelblichen, weiß⸗ und dunkelbraungeſtreiften Kopf und Nacken, gelblichen After» und ſchwarzgeſchaͤfteten Kehl⸗ federn, welche letztere eine Art von Bart bilden, mit rothen und dunkelbraunen dreiekten Flecken auf der Brufl, dunkel⸗ braunen Fluͤgeldeckfedern, von denen die kleinern weißge⸗ 8 ſpitzt, J ——— Dar Adler. 107 ſpitzt, die groͤßern aber bellgelblich eingefaßt fi find. Die erftern Schwungfedern find braunſchwarz, und fehmusig- weißgeſpitzt, die zweiten bellgelblich eingefaßt, und auf der inneen Sahne mit bellbraunen und weißlichen Querbinden beſetzt. Der Schwanz iſt dunkelbraun, ſchmuzigweißban⸗ dirt, und weißgeſpitzt. Die Stirn iſt mit ſtacheligen Haaren | umgeben, von den Augen geht ein dunkelbrauner Streif bis an die Fluͤgel herab, die Augenſterne ſind gelb, die Augen⸗ lieder weiß, der Schnabel iſt ſchwarz und ohne Seitenzahn, die Wachshaut blaͤulich, die bis uͤber die Knie mit wolligen weißen Federn beſetzten Beine ſind Be ‚ und an den ‚Zehen hellblau. Das Weibgen ift nicht fo weiß am Hinterkopf, und die weißlichen Ränder der Flügelfedern bilden einen großen weißen Fleck, auch find die Binden an den Flügeln und Schwanze deutlicher. Es ift 24 Fuß, das Männgen 12 Fuß lang. OR Er findet fih in Europa, Sibirien und Amerifa, halt fih in waldigen Gebürgen bei dem Waffer auf, und kommt in Teutfchland an, wenn die Fläffe und Wäffer wieder aufthauen. Seine Nahrung befteht in Fiſchen, befonders . Karpfen und Forellen, auf welche er, fo, wie aud) auf. größere Fiſche, mit aufgerichteten Slügeln und ausge» ſtreckten Füßen über dem Waffer ſchwebend, ſtoͤßt. Oft verfolgt ec aber auch den weißkoͤpfigen Fiſchadler, dem er die Fiſche abjagt, und ſie in der Luft auffaͤngt. Seine Stimme klingt wie Krauh, Krauh. Er horſtet auf alten Eichen und Zannen, ſein Reſt beſteht aus ſtarken Neifern, iſt flach, und mit Moos und Raſen ausgelegt. Das Weibgen legt 34 weiße, rothgeſtreifte und gewoͤlkte Eier, welche in 3 Wochen ausgebrütet find. Die Zungen find dunkelgrau, unten weiß, und fcheinen ein weißes Halsband zu haben. Sm Herbſte find diefe Voͤgel fehr fett, 4% — hat aber einen ſtarken Fiſchgeruch. J Als 108 Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung Als Varietaͤt gehören hieher b) Der aſtrachaniſche Balbufard » Adler. (F. arundinaceus. L. fyft. XIII) | S. 6. Gmelins Heife. I. 163. Latham Syft. I. 18. n. 30. ß. 2... Mie dunkelgeauen, unten gen Keper, dunfels grauen Kopf, von ſchwaͤrzlichern Seiten, weißen dreiekten Fleck auf dem Scheitel, weißer Kehle, ſchwaͤrzlichen, an der innern Kante weißen Fluͤgeln; blaͤulichſchwarzen Schnabel von grauer Wachshaut, und weißlichen Füßen, - Er hält ſich zu Aſtrachan im Schiffe auf, und niftet auch daſelbſt. ee) Der caroliniſche Balbuſard⸗ Adler. (F. k. ca- rolinienſis. L. ſyſt. XII.) * Faucon p&cheur de la Caroline. Bufon oil. L 142. — . 2.182, T. 14. 1583. Ed. de Deuxp. I. 34 T. zZ E23, Caresby carol, T. T. 2. Seligmanns Vögel I. T. a. Carolina ©. Eatham ÄT. 1. 42. n.26. A.) Syft. T. 16. 130.9. Mit ſchwarzen, oder braun: und weißgefledten Schei⸗ gel, weißen Bauche, und gleichfarbigen braunen Schwanʒe ohne Streifen. In Carolina und We findien. 4) Der .cayennifche Balbufard = Adler. CR. h cayennenfis. L. fyf. XUL) “ Cayenne ©. “Larkam var. B. SyA. 1. 18. 2. 30 3 Mit dunkelrußbraunen, vom Kinn an, nebft den un⸗ tern Theilen weißen Koͤrper, weißen Steeif uͤber Die Augen Bis zum Nacken, braun: und weißgemifchten Scheitel, brau⸗ nen Steeif unter den Augen bis zu den Slügeln, ‚von den Braun: und weißgeſtreiften SämangBeen ſi find die mittels. ſten ganz braun. » Ganenne.. en. e) Wahrs = = —— Riauboooel. 2. Der Adler · 109 ® Woheſcheinlich ein Zunger von dem ti - Adler ift = F, Glaucopis.. Merrem Beite. nl, =. T.7. L. Gſt. xHr. Latham ſyſt. 1. 16. n. 25. * Bechſteins N. G. Deutſchl. IT. 234. er Mit braunen, unten hellgelbi ichen Rorper, brauner Bruſt, hellgelblicher Stien, Bopf und Nacken, erſtere mit mondfoͤrmigen braunen Flecken, letztere beiden mit braunen Streifen, ſchmuzigweißen ſchwarzgeſtreiften obern Schwanz⸗ deckfedern, von den Fluͤgeldeckfedern ſind die obern braun und gelblich eingefaßt, die größern, nebſt den Afterflügeln, dunkelrothbraun mir weißlicher Zinfajfung. Die Schwung · federn ſind ſchwarz, zum Theil auch dunkelgrau, und mit ſchwarzen Baͤndern durchzogen. Der oben roͤthlichbraune, unten ſchmuzigweiße Schwanz, iſt auf beiden Flaͤchen mit 6 ſchwarzen Binden gezeichnet. Die Augenſterne find grau⸗ gelb, der Schnabel am Grunde blaͤulichgrau, an der Spige ſchwarz, bie a und die —— Zůße m Ann gelb. Er war etwas über 12 Fuß lang, und ein einjäheiger Bogel, welcher auf dem Dransberge bei Göttingen aus dem Nefte genommen und aufgezogen wurde, Auch feheine noch ale ein Junger dieſer Art Der zu gehoͤren: :f) Der weißgeſcheitelte Adlet. Iencanyphas, ſyſt. XIII) x * Aquila leucorypha. Dallas ‚Reife. I, 154. 2 | White crowned E, Latham I, 1. 42. 0. 27. (L 1. 39. Be ſteins Anh. 659.) Syſt. I. 17. n. 27. ar Mit braunen gewölkten, unten hellern Roͤrper oe lichbraunen Kopf mit dreiekten weißen Sled auf dem Schei⸗ x ‚sel, weißer Kehle, dunfelbraunen Baden, graueingefaßten kleinern Fluͤgeldeckfedern dunkelbraunen Schwungfedern, A w Yu 20 Claſſe. Voͤgel. 1. Drdnung. h an der Spitze febwarzen, unten weißen Schwanz, grau⸗ gelber Wachshaut, graubraunen Augenfiern mit fhmwarger Einfaffung von außen, und auf & der Schiendeine befie⸗ derten Füßen, | i ‚ An den füdlichern Ufern des Urals. 20. Der weißbauchige Adler. (E. leucagalter, ſyſt. XIII. Latham ſyſt. T. 13. 1. 9.) Wnite-bellied E. Latham 1. 1. 33. n. 7. vom F. ferox- Var. A. (I. 1. 30.) | Mit dunkelbraunen Körper von weißen Bopfe, als, ruft, Bauch und Buͤrzel, weißgefpitsten Schwanze, DENN lichgelben Schnabel und hellgelben Fuͤßen. Von 23 Fuß Ränge. Sein Vaterland ift unbefannt, und brachte man ihn in einem der letzten Entdeckungsſchiffe ui nach OR — 21. Der Goldadler. (P. Chryſactos L.) Grand aigle. Bafon oil. 1. 76. pl.enl.n.410. (Mart. I. 94- T.ı. Ed. de Deuxp. I. 76. T. 1.) Brifon I. 431. Golden, E. Albin. I. T.r. Tatham J. 1.31. n. 5. (1.22) Bechſteins Anh. 656. Syft. I. ı2. n. 8. Bechſteins N. ©. Deutfchl. IE. 205. n. 1. Mit dDunkelrofibraunen Börper von Boldglanz, und einzelnen weißen Sleden, ſchwarzbraunen geaugewellten Schwung: und Schwansfedern, mit etwas in die Höhe gerichteten roſtfarbenen zugefpißten Federn des Binter⸗ Eopfes; die Füße find mit hellroſtfarbenen Federn bis an ‚die Zehen bekleidet, und an den Schenkeln find fie beſon⸗ ders lang. Der bläulich hornfarbene an der Gpiße ſchwarze Schnabel hat eine geibe Wachshaut. Die Aus genfterne find hellgelb, und die. Zehen gelblich braun, Die | Jungen haben anfänglich eine weiße, bierauf' eine ſchoͤne \ gold⸗ Raubvögel. 2. Der Adler. nu goldgelbe Farbe, welche nach und nach in die braune übergeht. | Er finder fi fi ch am anfigien in den noͤrdlichen a den von Europa, und komme aud; ‚bisweilen in Die ges mäßigtern, wo man ihn nur einzeln in beträchtlichen Ges birgen findet. Das Weibgen ift 32 Suß lang, dag . Männgen Heiner. Diefer Adler hat einen edlen Anſtand, eine große Staͤrke und ſteigt ſehr hoch. Außerdem aͤhnelt er ben Jungen des gemeinen Adlers bis ins 2te Jahr fehr. Er lebt vom Raube des Wildpretd und anderer Saͤug⸗ thiere, und auch von Voͤgeln, und jagen bis zur Bruͤte⸗ zeit beide Geſchlechter mit einander, und gehen ſie auch an Aas. Von ſeinem Raub frißt er nicht alles, ſondern laͤßt etwas für andere kleine Raubpoͤgel übrig. Er ſaͤuft nie Waſſer und wirft des Morgens die Feder- und Haarballen "aus feinem Kropf. Seine Rabenartige Stimme lautet wie Krah, Krah, Krah. Die Weibgen niften auf den höch⸗ fien Felſen und Bäumen, ihr flaches Neſt dat 5—5 Zuß im Durchmeſſer, und beſteht aus durcheinander geflochte⸗ nen flärfern und fehwächern Zweigen, welche mit Schilf, Heide und Raſen bedeckt find. In der Mitte des Merzes legen die Weibgen 2— 3 große weiße Eier, welche fie in . 30 Tagen ausbruͤten; fie follen nur 2 Junge aufziehen, da fie nicht wohl mehrere mit Raub verfehen koͤnnen. Die Kirgifen gewoͤhnen die jungen Goldadler, Wölfe, Fuͤchſe und Antilopen damit zu jagen, und verkauft man zu Oren⸗ burg dergleichen abgerichtete V ögel, wovon die beften wohl für ein Pferd, eingetaufcht werden. In Spanien und Frank⸗ reich pflegen die Jaͤger und Hirten, den den Jungen einge— tragenen Raub, von brauchbaren Thieren, Mpgiunehmen und damit die Alten länger mit der Verſorgung der Jun⸗ gen fortfahren, befeſtigen ſie die Jungen an die Neſter. Die alten Adler koͤnnen übrigens wohl an 21 Tage hun⸗ ei und follen über 100 Sjahre alt werden. J b) Der ‚2 ° 11. Claſſe. Vooel. 1. Ordrüung.: by) Der weiße Adler. (F. albus. L. ſyſt. XI) White E. Larhan 1. 1. 36. n. 12:41. 4. 34.) 8 eygneus Syſt. I. 14. n. 16. iſt ganz weiß, kommt in ber Größe dem Goldadler dei, und iſt entweder ein junger von jenen, oder ein älterer, welcher durch Jahre, Krankheiten oder Hunger die weiße Farbe erhalten. Man bat ihn zwiſchen den Gelfen am Rhein ‚auf den ‚Alpen. und in Polen gefunden - i 22. Der See» Adler. (F. ofhfragus. E). Osfraye ou Ofifrague, grand Aigle de Mer. Baffon oif. L.- 112. T.3. pl. enl. n. 112. das Männgen, 415. das Weidgen: (Mast. I. 143. T.g9. Ed. de Deusp. 1. 113. T. 4. f. 1) ‚Sea E. Latham |. 1. 30. n. 4 (I. LI. 26.) Syk. 1:12. — Bechſteins Anh. 656. » Srifch Vögel. T. 69. ein junger Vogel. Bechſteins N. &. Deutfhl. U. 219, n. 34 Mir roͤthlichhraunen Boͤrper, von fehwarzbradnen gederſpitzen, und dunkelbrauner roͤthlichgelb gefleckter Braft, nebſt übrigen untern Theilen, die dunkelbraunen heller geſpitzten Kopf> und Halsfedern find lang, ſchmahl und ſteif, die obern Schwanzdeckfedern weißlich, fo wie - auch das Kinn, die langen Schenkelfedern graubraun, mit großen ſchwarzbraunen Flecken an den Spitzen. Von den Schwungfedern ſind die vordern ſchwarz, und die hintern dunkelbraunen an der ſchmahlen Fahne weiß und braun gefleckt. Die untern Fluͤgeldeckfedern ſind dunkelbraun und weiß gefleckt. Zie Schwanzfedern find auf der aͤußern Sehne dunkelbraun, auf der inncen bellesihlich und dunfele ‚braun eingefaßt und gefprengt. Der:bläuliche Schnabel hat eine gelbe, zumeilen auch blaͤuliche Wachshaut. Die Augenfterne find rothbraun, die dunkelbraunen Beine halbbefiedert, und an den Knien mit einem: — pen. EEE ee re 220 | Das ’ S . Raubvoͤgel. 2. Der Adler. . NETZ. Das ——— iſt dunkler, mit ſchmuzigweißen Kopfe und Oberhalſe, weißen Kinne, und ſehmugigweißgefteckter Bruſt, nebſt Bauche. Er iſt 335 — 33 Fuß lang, un Findet fih in Dam ge⸗ maͤßigten und noͤrdlichen Europa, in Sibirien, am caspi« fchen Meere und aud) zu Botany Bay. Gein Flug ift nicht fonderlich body, und foll er auch des Nachts auf feie nen Raub ausgehen, welcher in Aas, Fiſchen, Nehfäls bern, Hafen, Lämmern und dergleichen, in jungen Nob- ben und großen Vögeln beftehet. Sein großes Neft baut er vorzüglich auf Eichen, und legen die Weibgen 2 große ſchmuzigweiße, rothgerlecte Eier, von denen fie gewoͤhn⸗ lich nur ein Junges aufbringen. Zu Diefer Zeit, wo fie auf Raub ausgehen, ftoßen fie auch, auf Kinder, wie ein | ‚Peidher Sal 1791 zu Elomeny in Irrland fich zuerug. . Der kleine Adler. Schreiadler. Steinadler. — naevius. L. ſyſt. XII.) Le petit Aigle. Buffon oif. L 91, (Mert. 1.115. T.4. Ed. de Deuxp. I. 91. T. 2. f. 2.) “Rough > footed E. Latham I. 1. 37. n. 14. (1. 35.) Bech⸗ ſteins Anhaug, 658: Sylt. L. 14. 0. 18, Bechſteins N. G Deutſchl. II. 226. n. 5. Mit roſtbraunen Röeper, weißen Sleden auf den Schulter⸗ und Slügeldedfedern, welche auf den großern son beträchtlichern Umfana, überhaupt aber eifsemig find. Von den Schwungfedern ſind die vordern dunkelbraun, und Die geößern weißgefpist, der ſchwarzbraune Schwens iſt ſchmuʒigweißgefleckt, die Bruſt und der Bauch find dunkel⸗ braun, und der Ränge nach ſchmuziggelbgeſtreift, die Beine bis auf die Zehen befiedert, der Schnabel ift dunfelbraun, bie Wachshaut, bie Augenfterne und Zehen find gelb. zweiter Theil, > Das — 214. IL Elaffe Dögel. 1. DOrönung. ERST A DaB junge Männgen. Talco maculatus. L. ſyſt. XIII. NORA. | 5 Spotted E. Latham I. 1. 38. 0.15. (LI. 15° Bechſteins Anhang. 658.) Sylt. I. 15. n. 19. iſt dunkelrußbraun, unten hellbraͤunlich geftreift, Kopf- und Halsfedern fhmahl und hellgeſpitzt. Schulter: und Fluͤgel⸗ deckfedern mit weißlichen Fleck an den Spitzen, welcher an - ben Flügeln herab großer wird, der Rücken hellbraun gefleckt, die Schwungfedern ſchwarzbraun, Lie kuͤrzern ſchmuzig⸗ weißgeſpitzt. Die obern Schwanzdeckfedern ſchmuzigweiß, der Schwanz dunfelbraun- und weißlichgeſpitzt, die braunen Schenkelfedern meißgeftreift. Der Schnabel Sy mie gelber Wachshaut; die Füße hellgelb. Seine Ränge beträgt 2 Zuße. Er findet fih in den weniger beivohnten Gegenden der alten Welt, befonders häufig in Rußland und von Eibirien bis nach Kamtfchatfa, in Teutſchland aber nur einzeln in fchlefifchen und öfter» reichifchen Gebürgen. eine Nahrung befieht in Zeld- maͤuſen, befonderg aber in Neibern, Enten, Tauben, und andern Voͤgeln. Er ifi nicht fonderlid).gelehrig zur Jagd, laͤßt fich aber leicht zähmen, fo daß er unter dem Haus - geflügel gehalten werden kann, wo aber doch fein beſtaͤn⸗ diges Geſchrei unangenchm wird. Zu Tauris wurde er aber fonft mie Falken und Sperbern gebeitzt, welche die Höhe über ihn gewinnen und ihn herabſtoßen. Er niftet auf hohen Bäumen, und lege zu Ende Aprild 2 weiße, rothgeſtrichelte Eier. Lapeirouſe, in den Schwed. Abh. IE. IoI. führe 6 ; feinem F. montanus zwar Friſch Abbild. T. 71. an, da aber fein Adler von fchwärzlichen Körper mit gelbgefleckten Halfe, e großen weißen Bruſtflecke, von gelber Wachshaut und Zehen, haben I ſo kommt er mit biefen nicht überein. Nach ” und befiederten Füßen iſt, auch die Groͤße eines Auerhahns 9 — Bech⸗ [4 Naubögel. 2. Der Ale. 115 Bechfkein ſcheint er ein junges Männgen des gemeinen Adlers zu ſeyn. Er foll, nach Lapcicoufe, unter Gefchrei Hühker, Kagen und Züchfe fangen. 24. Der ruſſiſche Adler. (F. Mogilnik. L. fyft. XIII.) Aquila Mogilnik. S,G. Gmelin Novi Comment. Petrop. XV. 445. T. ıı.b Ruffian Eagle. Latham 1. 1.43. n. 24. (T. 1. 40. Bechſteins Anhang. 659.) Sylt. J. 17. n. 183. Mit dunkelrothbraunen, oben mit etwas weiß gemiſch⸗ ten Koͤrper, graugefleckten Schwungfedern, und ſchwarzen Spitʒzen dee 47en, die übrigen find gewellt, und braun⸗ roth geſpitzt, und reichen die Fluͤgel faſt bis ans Ende des Schwanzes. Die groͤßern braunen Slügeldedfedern haben roflfarbene Spitzen, die Eleinern find balb braun, balb torhbraun, der ſchwarze graugeftecifte Schwens iſt beauns roth geſpitzt. Bon dem ſchwarzen Schnabel find die Sei» ten und die Wachshaut dunkelgelb, die Augenlieder blau, die Augenfterne ſchwarzgelb, und die an Süße bis an die Zehen befiedert. In Rußland, und lebt von Maͤuſen und Geflügel, Nach Bechſtein ſcheint er zum F. naevius zu gehören. 25, Der chineſiſche Adler. (F. finenfis. L. ſyſt XIII.) Chineſe E, Larham I. 1. 35. n. I1. Te 3. V. 1. 33.7.5), Syſt. 1. 13. n. 13. Mit roͤthlichbraunen, unten gelblichbraunen Körper, auntelbraunen Scheitel, mit noch dunkler Zederrändern, dunkelbraunen breiten Streif über die Slügel, und dunkel⸗ braunen mehrefien Schwungfedeern, und Grund, Mitte und Spitze des Schwanzes. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Wachshaut hellgelb, die Augenſterne ſind braun, und ſtarken Fuͤße hellgelb. In Indien. BEN: — ; | 28 26. ‚216 11. Shafe Woͤhel J. ER 26, Der aftrschanifhe Adler. (a - Aceipiter ferox. S. C. Gmelin novi Comment, Sn Petrop. a XV, 442. T. 10. ; \ NP. ‚Fierce E. Latlham]. 1. 33. n. 7. d. I 20.) Syit. 1 13. m. IE wit roftbraunen, unten nebſt der Bruſt weißen, roth⸗ braungefleckten Röcper, mit etwas weißgemifd öten ( Scheitel, ‚Hinterfopf und Vorderhals ſchwarzen, nad) innen braun und weißen, und unten weißen Schwungfedern von geauen ' Spigen, bellbrsunen, hinterwerts weißgefledten, roſtfar— bengefpisten Slügeldedfedern, braunen Schwanze mit 4 dunkelbraunen Binden an der hintern weißen Seite der Severn, weißlichen Bürzel, grauen Schnabel, grüner Wachshaut, hellgelben Augenfternen, fteifen Haaren über ben Augen, und weißen, dien, rauchen Zügen. Zu Aſtrachan. Er foll vorzüglich grimmig feyn, nad) / Catham aber fein todtes Thier anruͤhren. xx%% Sraubraune. 27. Der franzoͤſiſche Adler. G ale L. Iyft. XUl.) er Jean le Blanc, Bufon oiſ. I. 124. T.4. pl. enl.n.415. (Mart. 1. 157. T. 10. Ed. de Deuxp. 1. 325. T: 4. 2.) Larham 1. 1. 1392 n.17. Suppl. ı2, (I. 1. 36.) Syk. I. ı15.n. 21. Mit geaulichbraunen, unten weißen, braunrerbge: fleckten Rörper. Don den Schwansfevern find die äußern Ränder und Spitzen braun, nach innen weiß, und in Die Quere braungeſtreift. Der Schnabel ift grau, die Augen⸗ ferne find hellgelb, und die geldlichen Süße unbefiedert. Das Weibgen ift fafl ganz grau, und nur am Sürzel ſchmuzigweiß. Er iſt 2 Fuß einen Zoll lang, und findet ſich ie Sranfreich, und im füdlichen Rußland an der Dina und a Delle aber nicht in Sibirien. ‚Die Kalmuken gebrauchen ar ihn 2 Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 117 ihn sur Falkenjagd. Er naͤhrt ſich von Maͤuſen und Froͤſch en, baut fein Neftam gewoͤhnlichſten auf dem Boden und feltner "auf Bäume, und legt 3 fchiefergraue Eier. Nach Buͤffon ſaͤuft er nie, fo lange er noch) jemand erblickt. | 2. Mit gabelförmigen Schwarze. a. Graue. en Der egyptife he Adler. Bi Fee und For-. skahlii.-L. fyft. XIII.) | hand Forskahl Faun. arab. 1. Arabian Kite. Latham I. 1. n. 108. (L. I. . 105) T. Forskahlii. Syft, I. 20. n. 36. Mir grauen braungefebäfteren Rüden: und Flůͤgelded federn, unten roftfarbenen Theilen, ſchmahlen, vorbbraus nen an den Schäften hinab febwatsgefledten Kopffeveen, von außen braunen, von innen grauen, braun geffeeiften Schwungfedern, mit ſchwarzen Spitzen, die Fluͤgel rei⸗ chen nicht ganz an das Ende des mit dem Korper gleiche langen gabelfStmigen Schwanzes, deffen Federn mit brau⸗ nen Böndern befegt-find. Schnabel, Wachshaut und die zur Helfte befiederten Süße find hellgelb. | Im Winter haͤufig in Eghpten. — Braume. aa. unflhtaune 29. Be ſchwarze Adler. Schwarze Werhen (E. ater. L. fyft. XIIL) _ \ Milan noir. Buffon oif. IT! 203. pl. enl. n. 472. Ren 1 274. Ed.de Deuxp. I. 208,) F Black R. Tatliam 1. 1. 62. n. 44. (I. 1. 57. Rees Anh. 663.) Syſt. J. 21.0. 38. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 259. n. & Muſterung ſchad⸗ licher Thiere, 68. n. 15. H3 mir sıg 11, Claſſe. Voͤgel. I. Orrung. Mit ſchwarzbraunen, unten mit — Gueri ſtrichen geseichneten Koͤrper, bie und da roͤthlichgeſpitzten G Fluͤgeldeckfedern, die Kehl» VBorderhalg- und. obern Bruſt⸗ federn haben zum Theil roͤthliche und weißliche Ränder und Spitzen. Von den Schwungfedern find die I-5. auf der. innen Seite weiß⸗ und ſchwarzgeſpitzt, Die 6— 42. weiße und ſchwarzgeſtreift, mit ſchwarʒen Spigen, und die 12 braunroͤthlichen Schwansfedern find mir ſchwarzen Querſtrichen ducchsogen, und weißlichgefpist, der Schwanz ift wenig gabelformig. Der bornfarbige, an der Spike ſchwarze Schnabel hat eine gelbe Wachshaut, und die Gegend zwifchen den. Nafenlschern und, Augen ift mit fhwarzen Borften und weißer Wolle bedeckt. Die dünnen,. orangefarbenen Füße find big zur Helfte befiedere. Das etwas größere Weibgen iſt braͤunlichſchwarz, und unten, fo wie am Kopfe, Halfe und Buͤrzel ae überlaufen, Er ift 15 Ruß lang. Im Sommer findet er fich im gemäßigten Europa, im Winter in Afrika. Bechftein hält ihn Mr einen jungen F. Bureo. * bb. Rothbraune. 30. Der Hübner: Adler. Gabelweyhe. (F. mil- vus L,) Milan royal. Buffon eif. I, 197. T. 7. pl. enl. n. 422. (Meet, - 1. 267. T. 21. Ed. de Deuxp. 1.7.) ° Kite or Glead. Tatham I. ı. 61. n. 43. (I. 1. 56.) Syf. 4 20. n. 37. Bechſteins N. ©. —— II. 243. n.2. Muflerung wedu⸗ cher Thiere, 65. n. 12. Mit rofibegunen, En unten dun⸗ kelroſtfarbenen, ſchwarzbraungeſtreiften und bellgeldlichs gefleckten Körper, nn ſchwarzgeſtrichelter Kehle, hell⸗ * Et | Raubvoͤgel. 2. Der Adler. am — After und Schenkeln, kleinen weißen an den Seiten ſchwarzbraungeſtrichelten Ropfe, von rothbrauns gefleckter und fihmwargbraungsftrichelter Mitte des Scheis tels, roftfarbenen Sals, mit ſchwarzer Mitte und hell⸗ gelblicher Spine der Sedern. Bon den Fluͤgeldeckfedern find die Hordern ſchwarzbraunen roftfarbengefpißt, die hintern hellcoftfarben- und ſchwarzbraun gefleckt, von den Schwungfedern ſind die 5 erſten am Grunde weiß, uͤbri⸗ gens ſchwarz, die 6 folgenden roſtfarben, dunkelbraun bandirt, und an den innern Fahnen und Spitzen hellroͤth⸗ lich eingefaßt, die 9 naͤchſten dunkelbraun, von ſchwarz⸗ braunen undeutlichen Baͤndern, und weißlichen Spitzen, die letztern hellroſtfarben mit unvollkommnen Bändern, Der lange ſtark gabelfoͤrmige Schwanz iſt hellroſtfarben, die Seitenfedern von dee Witte an find ſchwarzbraun, und die übrigen vor dem Ende mit einer unvollfommnen folchen Binde verfehen, weißgeſpitzt, und auf der Mitte der Schaͤfte ſchwarzbraun gefleckt. Die untern roſtbraunen Fluͤgeldeck⸗ federn ſind ſchwarzgefleckt, und die untere Flaͤche der Fluͤ⸗ gel iſt am Grunde ſchwarz, in der Mitte weiß- und dunkel⸗ braun bandite, am Ende graugewellt. Der geyerartige Schnabel iſt am Grunde gelb, an der vordern Helfte ſchwarz, die Wachshaut gelb, fo wie auch die Augenlie ber, und die halbbefiederten Beine. Die Augenfterne find hellgelb. Das Weibgen, welches nicht viel größer, iſt am Kopfe weißer oder hellgrau, die mittlern Schwungfedern find mehr grau, und die untern Theile mehr gefleskt. | Er iſt 23 Zuß lang, und findet ſich überhaupt in den aͤltern Welttheilen, befonders in Franfreich, Teutfchland, England, fo mie in Rußland und Aſien haufig. Bei feiner - Große und Stärfe ift er ein feiges Thier, ſtoͤßt auf wehr⸗ eg Fleinere ae und läßt fich von Sperbern, Falken 94 u ae und 120 | u. Claſe Voͤgel. 1. Ordnung Ne h und Raben Geeämpfin; und pflegt man ihn auch mit —— beiden zu beißen. Außer dem Hausgefluͤgel ſtoßt er auf. Zeldmäufe, und in Fallen auf Maulmürfe, außerdem auf Amphibien, Regenwuͤrmer und Schnecken, aud) auf Aas und abgeftandene Fifihe. Er hat einen fanften, gleichſam ſchwimmenden und hohen Flug. Im Herbfte verfammilen fich diefe Vogel auf den Feldern, und ziehen dann in teufe fihen Gegenden weg, wo fie im April wieder anfommen. Zur Paarungszeit fpielen fie lange Zeit im Fluge herum. Ihr Neft aus Neifern, welches fie nit wenig Moos, Gras - und Wolle auslegen, bringen fie immer nur auf Vaͤume an. Die Weidgen legen im Mai 3 weißliche, blaßgelb - und roöthlich gefieckte Eier, von denen aber nur 2 auskom⸗ men. Diefe Vögel pflegt man ziemlich häufig zu fehießen, und fie an Echeunen anzunageln ; inzwifchen follte man fie nicht zu fehr ausrotten, da fie manche nachtheilige Thiere vermindern. Zu den Varietäten gehören : : b) Der weiße Hühner - Adler, oder Gabelweyhe. (F. M. albus. Bechſtein a. a.O. II. 249.) ce) Der rußiſche Huͤhner⸗ Adler. (F. M. Korfchun.). Accipiter Korſchun. S. &. Gmelins Reife, I. 147. Zn ü v Comment. Petrop. XV. 444. T. 11. 4. ‚ Ruffian, Kite. Larham 1. 1... 46 (1. 1.57.) Syf. I. ar. “var. ß. Y. Mit hellbraunen Körper, Faftanienbraunen Kopfe, obern Theil des Halſes und Kehle, hellbraunen Backen, ſchwarzen Schwung- und Schwanzfedern mit weingelben R Spitzen, grauen Schnabel mit grüner. Wachshaut, borſti⸗ gen Nafenlschern, und dunfelgelben Füßen. In Rußland, von 21% Zoll Länge. "De Kaubsdel 2. Der Adler. 12 d) Der Jaikiſche Huͤhner⸗ Adler. (F.M. len Kepechins Tagebuch. IT. 180. T. 2. Latham ſyſt. 1. 21. 3% re mMit obern Teilen von hellkirſchbraunen Sedern, von violetten Glanze, von braunrorben Streifen unter dee weißen "Spine derfelben. die ſchmahlen Sedern des BRonfes, Halſes und der Achſeln ſind in der Mitte und an den Spitzen weiß⸗ lich, von dunkelkirſchbraunen Raͤndern. Hinter den Augen befinden ſich dunkele Flecken, von denen ſich Striche uͤber die Augen hin ziehen, Die Fluͤgelfedern find bis zur Helfte mit abwechfelnden weißen und Firfchbraunen Streifen und . Sieden befeßt, Die andere Zelfte iſt ſchwarzgruͤnlichblau. Die Spitʒe des Schwanzes iſt mit einem gelben und weißen Streif gezeichnet. Füße und Wachshaut ſint gelblich, der Schnabel ift ſchwaͤrzlich. Am Jaik. 31. Der oͤſterreichiſche Adler. Brauner Huͤhner⸗ weyhe. (F. auftriacus. L. yſt. XI). Kramer elench. 327. n. 6. 2 Auftrian K. Latham I. 1, 52. n. 45. (I. 1. 57. — Auh. 663.) Sylt. l. 21. n. 39. Bechſteins N. G. Deutfhl. I. 261. n. 7; mit Eaftanienbraunen Körper von ſchwarzen Feder⸗ febäften, unten mufchelfarbenen, braungefleckten Tbeilen, gabelfoͤrmigen, kurzen, mit febwärzlichen Binden durch⸗ zogenen, weißgefpigten Schwanse, gelben Schnabel mit ſchwarzer Spige und gelber un und halbbefieders ten Süßen. ı. Er findet ſich in Sferreichifhen Wäldern, und lebt von Voͤgeln und Fledermaͤuſen. Bechſtein haͤlt ihn für ER junges Männgen vom Hühner» Adler. OS Arge, 122 11. Claſſe. Voͤgel. J. Ordnung 32. Der braſilianiſche AO: CF. brafilienfis, 1 J ſyſt. XI.) > Caracara. Bufon oif. 1. 222. (Mart II. 3e. T. 29. Ed. de Deuxp. L 228. IV. 115.) x Brafilian K. Latham I. 1.63. n. 47. (I. 1.58) SykLam n. 40. Mit braunrothen, weiß und hellgelbgefleckten Koͤrper, Fluͤgeln, welche faſt bis ans Ende des braun und weiß⸗ gefleckten Schwanzes reichen, bei einigen find Bruſt und -- Bauch weiß, der Schnabel ift ſchwarz, die Augenfterne f ind goldfarben, und die Augenfreife hellgelb. Sal Braficien, von 21 Fuß Länge, und geht befonders Ma. dem Hansgeflügel. 33. Der sonnige Adler. (CF. fürea.\ ‘tus, L.) N Milan de Caroline. Bufeon oif, I. 221. (art. IL 26. T. 28. Ed. de Deuxp. I. 208.) i Caresby.Carel. I. 4. T. 4, Seligmanns Voͤgel. J. T. 8. -Swallow - tailed Falcon. Latham I. 1. 60. n. 42. (I. 1. 55.) Sylt. I. 22. n. 41. Penmant arct. Zool. 210. n. 10%, T. 10. Mit dunkelpurpurbraunen ins ſchwarze fpielenden Körper, der Buͤrzel und die obern Schwanzdeckfedern. falfen mehr ind grüne, fo wie auch die Schwung. und Schwanzfedern, Kopf⸗, Bals⸗, Bruft-, Bauch⸗, Seiten, Schenkel⸗ und untere Schwanzdeckfedern find ſchneeweiß, der gabelfoͤrmige Schwanz iſt ſehr lang, der Schnabel ſchwarz, die Wachshaut dunkelbraun, und die Augenſterne find roth. Von 2 Fuß Laͤnge. Er findet ſich in Carolina, wo er von Inſekten leben ſoll, ſo wie auch von Amphibien. Bu. min: Raubodoel 2. Der Adler. 123 B. Mit kleinern Körper, und under Derten Süßen Falken. a. Mit Sederbufch auf dem Kopfe. 34. Der Bufch - Falkenadler. J cirrhatus L, fyft. XIII.) | Faucon huppẽ des Indes. Bafen oil. J. 278. N. 4. Mart II. 134. Ed.de Deuxp. II. 29.) Crefted indian Falcon. Latham I. 1. 8b. ı n. 63. Suppl. 20, (I, x. 71.) Syft, I. 36. n. 83. Mir ſchwarzen Börper, von unteen ſchwarzen weiß geftreiften Tbeilen, platten, mit gabelfscmigen berabbäns genden Buſch verfebenen Scheitel, orangefarbenen Zalfe, mit febwarzen und grauen Ouerbinden Durcbzogenen Schwung, dunfelblauen Schnabel, duntelgelber Wachshaut, und big an die Zehen befiederten dunfeigelden Füßen. IR In Dftindien, von der Größe des REN, Nach Latham variirt er s b) mit breiten ſchwarzen m über die a und ‚bie Fluͤgeldeckfedern. c) Mit gang weißen Koͤrper, zwei am Kopfe —— werts herabhangenden Federn, dunkelbraunen Schnabel, und hellgelber Wachshaut. Falco ceylanenfis. L, fyft. XII, ‚ Ceylonefe crefted F. Latham 1. 1. 32. n. 66. (I. 1. — Sylk 1. 73..0:.66, hs Zu Zeylon. Wahrfcheinlih, und ſelbſt nach Astbam,. eine Varietaͤt von dieſen. 35. Der Tanas: Adler, Sifcherfalfe. CR. pifca- ‚tor. L. ſyſt. XL) \ h | Faucon p£cheur du Senegal, ou Tanas. Baffon oif. 1.275. pl. enl. 478. (mart. U. 141: T. 41. Ed. de Deuxp. 11. 34) - ‘ Filing ı24 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. Filing Fe Latham 1. 1.95. n. 80. 1.1.86.) Syfk I. 43 n. 101. 9 * Y Mit geauen Roͤrper von toflbraunen Sederrändern, die untern Theile nebft Schenfeln und Buͤrzel find bellgelbs lich, mit braunen Fleck quf der Mitte jeder Jeder. Die, Schwungfedern find dunfelgran, der Schwanz hellbraun, auf der untern Fläche bläufihgrau, und die etwas langen RBopffedern bilden eine Art von Buſch, dee Kopf ift roflz farben, Schnabel und Augenfterne find hellgelb, die Füße braun. nn — Zu Senegal, wo er von Sifchen lebt. Ne | \ 36. Der Eheela: Adler. (F. Cheela. Latham ſyſt. 2 ou TL.ir4. m 14.) N | CheelaF. Latham fuppl. 33. (I. Tr. 104. n, 106.) mMit dunkelbraunen unten bellern Koͤrper etwas län: gern Ropffedeen, welche einen ſchwachen Buſch bilden, 7 r 1 weißgefleckten Fluͤgeldeckfedern, fhwarjbraunen Ehmwung- ı _ federn, und Schwanse, welcher mit_einem breiten weißen Streif durchzogen, die helbraunen Schenkel find etwas weißgefleckt. Der blaue Schnabel ift an der Spitze ſchwarz, | das Geficht ift weiß, die Augenſterne und fehuppigen Füße Bra 0. In Indien. Wegen feiner Länge, welche über 2 Fuß betraͤgt, gehörte er zu den eigentlichen Übdlern. Bon den Süßen iſt eg aber nicht gewiß, ob fie befiedert find. 9 Ohne Federbuſch. = | aa. Schwarge ” 37. Det Trauer: Adler. (F.:Melanoleucos. EL. fyA. . XL Laikamiyt.1.36.0.W.) © Black and white Indian FT. Pennant ind, Zaol. E32 ' Esekam Suppl. 20. (1. 72 0. 65.} — S N * — Raubbogel. 2. Der Adlern125 it ſchwarzen Kopf, Yals, Rüden, Schulter⸗ Scwungz und einigen mittleen Fluͤgeldeckfedern, und Übrigen weißen Theilen, ſchwarzen Schnabel, orangefar⸗ benen Augenfternen, weißgefleckten en und 9 % gehen Fugen zu Zeylon, von 16 Zoll — Er variirt nach Latham | b) mit Eleineen weißen und mitilern ſchwarzen Fluͤgel⸗ deckfedern die groͤßern, nebſt den kuͤrzern Schwung⸗ und den Schwansfedern find ſilbergrau, die Süße orangefarben. Nach Latham iſt der Kopf hellgelb, nad) Sonnerat ſchwarz. Das etwas groͤßere (nach Sonnerat kleinere) Weibgen iſt grau, mit 3 runden ſchwarzen Flecken an den Fluͤgeldeck⸗ federn, und 3 an den äußern Fahnen der kuͤrzern Schwung⸗ federn, die großen von diefen find ſchwarz; die untern Speile weiß, mit braunroͤthlichen Querſtreifen. Le Faucon A collier des Indes. Sonnerat voy. Ind. II. 182. . Sn Indien, wo er von Mäufen und m lebe. 38. Der weißkoͤpfige Adler. — Melanops La- tham fyft. 1. 37. n. 89.) | ‚ Streaked F. Larham Suppl. 34. (1. 1. 105. n. 109) a Mir ſchwarzʒen weißgefiedten Körper, weißen Kopf und Salfe mit ſchwarzen Streif an den Seiten der Feders fehäfte, ſchwarzen Augenfreifen, weißen unsern Theilen, Schwarzen Schwung und Schwansfedern, letztere mit - weißen Streif in der Mitte, und ſchwarzgefleckten innern ‚Bahnen einiger außern Federn. Der Schnabel ift ſchwarz⸗ Wachshaut und Fuͤße ſind hellgelb. Zu Cayenne, von 152301 Lange. 30. Der gewellte Adler, (F. undulatus. Lichten⸗ ſteins hamb. Natural. Verzeichniß. 26. ) Latham (IN. 1. 359. n. 129,) ER - Mir J hl / \ } RT h) a 2 { 5 N 126. 1. Claſſe. Vögel. 1. Ordnung. *8 Mit ſchwarzen, unten hellgrauen ſchwarzgewellten Zoͤrper, febwanwsen weißgeſpitzten Schwanzfedern, von denen die beiden mittelſten ganz weiß find, weiß⸗ und ſchwarzgewellten Flůgeldeckfedern, ſchwarzen Schnabel, gelber Wachshaut, Augenſternen und Süßen. Am Cap, von 2 Fuß Länge, ee mit dem 10 201 tangen Schwanze. eigentlich graue 40. Der halsband⸗-æ Adler. (F. ruſticolus. L) | ar Latham 1, 1. 56. n. 37. Suppl. 29. (1. 1. 52) Syft. I. 28. n. 60. Bechſteins N. ©. Deutſchl. 1. 83% Mit grauen weifßgewellten Börper, und untern were, mit Fleinen herʒfoͤrmigen braunen Sleden beſetzten Theilen weißer Binde um den Yals, und 12 —ı3 wechſelsweis . weißen und besunen Binden auf dem Schwenze. Der Schnabel ift grau. Die Wachshaut, die Augenlieder und Suse find dunfelgelb. Sn Schweden, Sibirien und Grönland, von der Größe eines Huhnes. 41; Der langfihwänsige Adler, (F. macrourus. S. G. Bmelins Reife, I. 48. Novi Comment. Petrop. XV. 439. T. 8.9. Lopechins Tage buch. I. 260.) Long-tailed F. Tatham 1.1.59, n, 41. (1. 1,54.) Syfsl, 283. n. 69. Mit geaucn unten weißen Körper, von ben Schwung» federn ift die erftere fleiner grau, die 2— 4. ſchwaͤrzlich, und nur an der vordern Geite grau, die übrigen grauen - find weiglichgefpißt. Dee Schwanz beftebt aus 12 weißen gedern, welche big auf die beiden mittelfien mit Dunkeln Binden Kaubvögel. 2. Der Adler. — Binden geſireift find. Der ſchwaͤrzliche Schnabel ift am Grunde gruͤnlich, die Wachshaut nebſt den Fuͤßen iſt gelb. Das weibg n ift dunkelbraun, mit aftanienbraunen Federraͤndern beſonders am Kopfe, die untern Theile ſind gelbkaſtanienfarben, und die dunkelbraunen Schwungfedern weißgeſpitzt. Von den braunen Schwanzfedern haben die 4 mittlern dunkelbraune Querſtreifen, die uͤbrigen breite unterbrochene, und find ſaͤmmtlich roſtfarbengeſpitzt, nur die beiden aͤußerſten ſind an den Spitzen ſchwarzgefleckt. Er iſt 1 Fuß MT Sol lang, und findet fich in a wo er Kun heißt. 42. Der 'afistifche Adler. (F, afıaticus, Larham 17 Syſt. 1.14. n. 15.) Afiatice F. Larkam füuppl. 31. (I. 102. n. 102.) Mit grauen ſchwarzgeſtreiften Schwungfedern, von denen die kuͤrzern nur einen ſchwarzen Streif am Ende ha⸗ ben; die Afterfluͤgel und Fluͤgeldeckfedern ſi find. eben fo, DIE - obern Schwanzdeckfedern find weiß, die Schwanzʒfedern ſind ſilbergrau, und an der aͤußerſten hat der Schaft 5 bis 6 ſchwaͤrzliche Flecken. Die Bruſt iſt hellgelblich, und die Federn ſind an den Schaͤften ſchwarzgefleckt; die untern Theile nebſt den Schenkeln ſind weiß. Der Schnabel iſt blaͤulichſchwarz, und die vorwerts bis unter die be⸗ . fiederten Fuͤße hellgelb. Zu China, von 21.300 Länge. Er aͤhnelt dem ge⸗ meinen Bußard. | ‚43. Der Rauten - Adler.. (F. Rhombeus. Latliam Syft.1. 35. n. 79.) Rn Behomboidal F. Larham fuppl. 35. (I. 1. 106. n. 111.) - Mit genauen, fcbwarsgefleeiften Rüden und Fluͤgeln, en Bopf und Binterhals, bellbrannen Vorderbals, hellroͤth⸗ 128 Ir. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung hellr ͤchlichbraunen Bauche mit ſchwarzen, rautenfoͤrmigen „Sieden, grauen Schwanze mit IL— 12 ſchwarzen, ſchiefen Streifen, dunkelblauen Schnabel, und beiigelölichgeänen Fuͤßen. Am Ganges in Indien, von 19 Zoll Länge = 44. Der mabagastarif ie Adler. CF. — rienfis.), Dat —— L’Autour ä ventre ray& de Madagafcar. Sonnerat voy. Ind, in, 181. T. 193. \ Madagafcar F; Latham fuppl. 103. (I. 1. 105. n. 105). Wit beilgeauen Körper, - von unsern weißen, mit ſchwarzen Erummen Bändern durchzogenen Theilen, an den Spigen ſchwarzgefleckten groͤßern Stögeloecfedeen, weißen, zur Helfte vom Grunde an fihwarsgeftreiften, gegen das Ende ſchwarzen Schwungfedern, und ſchwarz⸗ und weißgeftreifter unterer Flaͤche der Slügel, febwarsen, in dee Witte mit einem weißen ſchwarzgeſtrichelten Streif durchzogenen Schwanze. Der Schnabel ift ſchwarz, die Augenkreife find von dem Schnabel an Bis zum Hinterkopf hellgelb und naft, die Augenfterne nebſt den Süßen find hellgelb. Zu Madagasfar. Latham vermuthet, daß er zu Ss Geyern gehoͤren koͤnne; vielleicht möchte er aud) zu der erftern Abiheilung der Adler zu rechnen feyn. In der Größe. fommt er einem Zafanen bey. ; 45. Der Bleiadler. Bleifalke. CF. nitidus, La. ham fyft. I. 41. n. 97.) : Plumbeous F. Suppl. 37. (, 1. 107. n. 314.) Mit geauen, unten weißen Roͤrper, bunfelgrauen Slügeln und faft ſchwarzen Schwanze, welcher am Grunde : und in der Mitte mit 2 ſchmahlen weißen Kinien durch⸗ zogen, welche aber auf den 2 > mitsiern Federn nur. über die innern Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 00129 innern Fahnen ‚gehen, die untern weißen Theile fi nd grau in die Guere geſtreift, das Kinn iſt hellgrau, die u Süße find hellgelb. Hg Zu. Cayenne, von 132 Zoll Länge. ’ ‘46. Der. Schrei - Adler. (F. vociferus. Latham yſt. 1. 46. n. 112.) N ve Petite Bufe criarde. Sonnerat voy. Ind. II. 184. Criard F. Zatham Suppl. 38. (T, 1.108. n. 117.) Mit grauen, unten weißen Koͤrder, von den Slügel: deckfedern find die Eleinen ſchwarz, die mittlern grau, die groͤßern dunkelgrau, die Kehle iſt weiß, die Augenfferne find hellgelb, Die Augenkreife kahl und roth, die Augen» Jieder mit Augenwimpern befegt, der Schnabel ift kurz, die Füße find a und von den Klauen ift die mittlere ſehr groß. Auf der Küfte son Koromandel, von der Größe einer Zaube. Er lebt von Froͤſchen, welche er in den Reißfel⸗ dern aufſucht, und ſchreit ſehr laut, wenn ſich (om Men⸗ ſchen nähern. 47. Der vielfarbige Aöler. CF. difcolor. Actes de la Societẽ Vhiſt. nat. a Paris 1792. fol. L. 5. D.4) . Mit grauen, an der Bruſt, den untern, Theilen und Schenfeln roſtfarbenen Körper, und weißer unteren Slögeb ⸗ und Schwandeckfedern. Zu Cayenne. | P. dunfelgrane. 48. Der fleckſchwaͤmige en (CF. plumbens, I. I. iyſt. XIII.) 'Spotted-tailed Hobby. Latham 1.1. no. n. 92. (1. 1.95.) Syſt. 1.49. n, 128. RT E Zweiter Theil. J RN 49. Der cayenniſche Adler. (F. cayennenfis. L. 136 II. Claſſe. J. Ordnuno. Fuͤßen. Mir dunkelgrauen, faft ſchwarzen Körper, grauen Ropf, als, bintern Rüden, und untern Theilen, innern roftfarbenen Sabnen der großen Schwungfedern, welche aber noch an den Spigen grau, von den Schwanzfedeen find die 2 mittlern einfärbig, Die übrigen haben an den innen Sabnen 3 weiße Sleden, und die Flügel reichen bis über die Mitte des Schwanzes. Der Schnabel ift ſchwarz, die Wachshaut ſchwaͤrzlich, die kurzen Füße find hellgelb. Zu Cayenne, von der Groͤße des Sperbers. ſyſt. XIII) Petit Autour de Cayenne. Bufon oif. I. 237. pl. ent Er Cayenne F. Larham I. 1. 59. n. 40. (1. 1.54.) Syn I. 28. n. 69. mMit dunkelgrauen, unten feft weißen Roörper, hinter: werts bläulichweißen Kopf und Halfe, ſchwarzen großen, und ſchwarzgeſtreiften Eürzern Schwungfedern, mit 4-5 breiten ſchwarzen, und ſchmaͤhlern weißen Querbinden Durchzogenen Schwanze, don weißen GSpißen, "blauen Schnabel, orangefarbenen Augenfternen und furzen blauen Zu Cayenne. 50. Der weißnakige Adler. (F. grifeus. L. fyft, XIlL.) “ Grey F. Latham 1. 1. 82. n. 67. (I. 1. 73.) Syſt. 1. 37. 1.86. ° Mir dunkclgrauen, unten‘ weißen, und dafeldft mit länglichen ſchwarzen Sieden geseichnesen Körper, Heinen, flachen, "vorne dunkelbraunen, binten weißen Kopf, bräuns — lichen Backen und Kehle. Die Fluͤgel, welche uͤber die Schwanzſpitze hinausreichen, haben weißgefleckte Schwungs federn, der lange keilfoͤrmige Schwanz iſt an den 2 mittlern Seven einfarbig, an den übrigen gefleckt. Der Eurze ſtarke — / Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 132 Schnabel ift bläulich, —— egeneden und Fuͤße ſind hellgelb. Se u au Vorkſ von der an; eines Haben. a Der Salbweyben : Adler. Der Halbweyhe. (F. pygargus. Bechſteins Anhang zu Lathams Ueberſ. J. 668.) Das Maͤnngen. Der Martins» Adler ‚der blaue — es cya- neus.) - Oifeau St, Marten. Baffon oif, I, 212. — enl. 459. Mart. II. ı2. T. 24. Ed. de Deuxp. I, 217. T. 9. £. 1.) Ele Hewies: Adwahd V. 33. T. 225. Seligmanns Vögel. VII. T. 2, Henaharrier. Lacham 1. T. 88.0. 74, Cl. 1. 78.) Sylt. 1,94. — Friſch Voͤgel. T.79. 80. Bechemns N. G. Deutſchl. 256. J—— Mit dunkelgrauen, unten Körper, Scheitel und Rüden fallen ins braune, Binterkopf und Schleiee find weiß und bellbeaungefledt, die weißen Augenkreife zieben fich bis zur Kehle. Die untern Theile find bei alten Vögeln ganz weiß, bei jängern roftfarben oder rochs -Ischgefleckt, bei erwas.ältern nur der. Bauch mit braun lichen Duerbändern verſehen. Der Bürzel, vordere Slüs \ gelrand, und die untern Fluͤgeldeckfedern weiß, die 6 erften Schwungfedern febwars, Die Übrigen grau, weißgefiums - und hellbraungeſpitzt, die 3 Aufßerfien Schwansfedern weiß mit grauen Gnerbinden, die 4 und 5. grau mit fhwarzen folchen Binden, und die beiden mittelften grau. ‚Der Schnabel dunkelbraun, die gelbe Wachshaut mit ſteifen, bis zu den Augen laufenden Borſten bedeckt, am Grunde des Unterkiefers befindet ſich ein kleiner Bart von Mr 52 —— | Mn 132 II. Claſe ——— I. Ordnung. ebwnesen Reifen — Die Augenſterne nebſt * lan⸗ gen duͤnnen Fuͤßen ſind gelb, die Klauen dunkelbraun Die Maͤnngen erreichen an 55 Fuß Länge. Im erſten Jahre find fie roͤthlichgrau gewaͤſſert, unten ſchmuzigweiß mit braͤunlichen verloſchenen Streifen. Die Jaͤger nennen ihn. in dieſer zeit Terfib. Im zweiten Fahre werden fie | unten heller, und die Streifen brauner, und wird ee von den Jaͤgern Martin genennt; im dritten Jahre bekommen fie eine blaugraue Farbe, und die Ouerbänder am Unters leibe, wo man’ ihn. den blauen Aabiche heißt. - Hieher gehoͤrt auch noch — Der boͤhmiſche Adler. (F. Bohemicus. J.Mayer boͤhmiſche Abh. VL 3: 3 a fyft. L. 43, n. 100.) w Bechſteins N. G! Deutſchl. IL. 259. und. S F.cinereus. Piller et Misterpacher iter per Pofeganam Slave- nine provinciam. 27. N Das Weibgen RI Der Ringadler, Ringelfalk, der Suboape Er py- ar" gargus, L.) Soubufe. Bufon oif. I. 215. T.9. pl. enl« 443. 480. (mart U. 17. T. 25. Ed. de Deuxp. 1, 220. T. 9.2) ° Pygargus. Albis. II. T. 5. I. T. 3. Ring-tail, Lerham TI. 3 1.89. n. 75. (1. 1.79.) T.cyaneus. Syſt. I. 39 n. 94. ß.. = © Blue-Hawk. Edward V. T. 291. Seligmenns Vögel. V. T.2. Bechſteins N. G. Deutſchl. IL. 252. n. 4. IV. 827. ‚Mufes rung ſchadl. Thiere. 67. n. 14. Mir dunkelbraunen Rüden, von roftfarbenen‘ Feder⸗ raͤndern, der Kopf eulenartig, und nebft Hals, Schleier, Bruſt und After gelblich mit häufigen dunkelbraunen Sieden, welche, am dichteſten auf dem Kopfe⸗ und ſehr ſparſam am I = i i Raubodgel. 2. Der Adler. 1133 After ſtehen, die rofigelben Schenfelfedern find der Länge nach dunfelbraungeftrichelt, die dunkelbraunen Fluͤgeldeck⸗ federn weißlichgefäumt und gefledt, die 6 erſten braunen ‚Schwungfedern mit dunkelbraunen Buerbinden, die übris gen dunfelbraunen find tweißgefäumt; unterwerts find bie a 6 erſten Schwungfedern weiß, mit ſchwarzen Duerbinden, die übrigen braunen mit dunfelbraunen Duerbinden, und ſaͤmmtlich find fie roſtgelbgeſpitzt. Die übrigen Theile wie. beim Männgen. Das Weibgen if ı Fuß 84 Zoll lang. Er findet fih in Europa, in dem gemäßigten Ruf lande, Sibirien und zu Hudfonsbay. In Teutſchland hält ex fich in der Nähe der Felder auf, und ziehe nur in- harten Wintern nad) Süden. Sein Flug ift ſchnell, und freicht er befonderg Früh und Abende auf der Erde, bin, um Voͤgel im Sitzen wegsufangen, welche er, wenn fie. auffliegen, ‚nicht wohl greifen. fann. Sonſt geht er auch nad Umphibien, fo wie nach Maͤuſen und Maulwuͤrfen. Er niſtet auf Bäumen in Vorhoͤlzern, wahrſcheinlich auach im Getreide, und von den fhmuzigweißgrünlichen, graus braungefleeften -Siern, laffen fi) die Flecken abwafchen. Das Weibgen lege 3—4 davon. Die Stimme des Weib» gen lautet wie Gaͤgaͤraͤgagaͤ. Rn - Als ‚Barietäten ſcheinen hieher zu — b) Der hudſoniſche. (F. p. hudfonius.) RN re F. hudfonius. L. fyft. XII. J RingtailH, Edward T. 197. Seligmanns Voͤgel. Vv. T»3 'Hudfonbay Ringtail. Latham 1. 1. 91. n. 76. (I. 1. 83.) R. eyaneus, 'Syft. I. 40. n 94. ße "Mit braunen! Körper, von untern nehme roͤthlich⸗ braungefleckten Theilen, weißen Buͤrzel, und Streif über. die Augen, graulichbraunen, mit dunkelbraun gemiſchten en und unsern Theil des Halfes, mir braunen : ER Quer—⸗ m 134 I1.Claffe. Vögel, I. Ordnung. ‚Öuerfireifen durchzogenen, blaͤulichgrauen Schwanʒfedern von denen die 2 mittlern braͤunlich, die letzte aber an jeder Seite weiß find. Die Fluͤgel haben einen blaͤulichen Fleck. Der Schnabel ift ſchwarz, Wachshaut und Süße find hellgelb. Zu Hudſonsbay, von 1.1 Fuß 9: Zoll Ränge. c) Der cayennifche. (F. p- en Falco Bufoni. L. fyft. XII. Cayenne Ringtail. Latham 1. 1. 91. n. nn Var. A. (l- 1. 33) alö Var. vom vorigen. F. cyaneus. Sytt: I. 4% n.94. 9. Mit dunkelchokolatebraunen obern Cheilen, hellern Vorderhals, und mit weißgemifchten Sinterkopfe, von welchen ein Kranz von fleifen Sedern mit ſchwarzen Schaf ten nach der Achle gebt. Dom ſchwarzen Schnabel Läuft. ein bellgelber Streif über die Augen, und von dem Wweiß- - lichen Rinne geht ein bellbeaunee Saum nadı der Bruſt, an welchen die Federn braungefchäftet find. Die Schenkel, der Bürgel, nebft Bruſt und Bauche find hellroͤthlichbraun, die Federn von letztern haben einen braunen Streif laͤngſt dem Schafte. Die innern Fahnen der Schwungfedern ſind dunkel⸗, die aͤußern blaͤulichgrau, mit braunen weit aus⸗ einander ſtehenden Streifen, welche an den innern Fahnen undeutlicher; die 2 erſtern Schwungfedern find einfarbig. Der Schwanz bat 5 belle und dunkelbraune Streifen, welche an den beiden mittelften Federn grau und dunkelbraun find, die Spigen der Federn find fehr blaß, die innern Sahnen der 3— 4 äußern mit weiß gemifcht, die äußern. - fallen ing roftfarbene. Die Wachshaut ift an die Zuͤße find hellgelb. Zu Cayenne, wo er Duc de Buffon pi Er ift 2508 ‚lang. D Der. Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 135 d) Der Sumpf⸗ Halbwenhen- Adler. (F. p. at nofus.) F. vliginofus. L. fyf. xm. Marfh Hawk. Edward gl. 4. T. 291. LäthamT. 1. 90. n. 75. F. Pygargus. Var. A. (T. 1.82. Bechiteine Unh. 671.) F. "vliginofus. Syft. I. 40. n. 95. " Pennant Arctic Zool. 1. 298. n. 105. Mit braunen unten roſtfarbenen Körper, 4 ſchwarzen Binden auf dem Schwanze, ſchwarzen Striche von den Mundwinkeln durch die Augen, und weißen Strich uͤber dieſen, welcher die Baden umgiebt, und bis sum Laden läuft, Wachshaut, Augenſterne und Süße find. orange⸗ farben. Art zu ſeyn. ı e) Der fpigflügelige, (F. p. glaucus.) F. glaucus. The fharp - winged N Bertram’s twavels through Carol. 290. Sellhimmelblau mit ſchwarzen Flůgelſpitzen. f) Der ſchmutzigblaue. (F. p. Umdası) —* Bechſteins Anhang, 672. Schmusigbellblau, mit weißen Bauche, und. bantel- grauer Schwanſpitze. g) Der weißſchwaͤnzige. E. p. Ahleandalın) Bechftein ed. —J Bellgrau, unten nebſt Schwanz weiß. 5 Der Stern; Adler, Slaufuß CF. felleris. L. fyft. XIII.) raucon ẽtoilẽ. Brilon 103. n. II. 9 Ba any zu Sjamaifa und Sentplsanien, wo er fich in Sümpfen aufhält, und von Vögeln und Amppibien lebt, im Winter - aber wieder wegzieht. Er feheint wohl mehr eine eigene — 136. Cafe. Vögel. 1. Ordnung. Starıy Falcon. : Daran 1 79. n.61, d. 1. * Sri * * x NR —— ——— ©. Deutſchl. IL 307. n. 16. Mit dunkelgrauen oder ſchwaͤrzlichen &örper, welcher mit ſternfoͤrmigen Flecken bezeichnet iſt, untern weißen ſchwarzgefleckten Theilen, goldgelben Augenſternen, — großen ſtarken himmelblauen Süßen. Er ſoll ſich in Schleſien finden, und auf hohen Baͤu⸗ men, Thuͤrmen oder Mauern niſten. Er aͤhnelt dem Wan⸗ deradler, hat aber kuͤrzere Fluͤgel, einen etwas laͤngern Schwanz, und laͤnglichern Leib. Er verdient uͤbrigens noch weitere Unterſuchungen. 53. Der Winteradler. (F, — L. fyft. XII.) . Winter F. Pennant axctic Zool. II. 209. n. 107. Northern F. Latham I, ı. 79. n. 62. (T. 1. 71.) Sy. 1.35, n. 78 Mir dunkelgrauen Körper, von dunklern Seders zändern, und noch dunklern Scheitel, belleen „inter: Fopf, roftbeaunen untern Theilen, mit braunen Feder⸗ ſchaͤften, und 2—3 weißen Slecken an jeder Seite deſ⸗ felben. Ber dunfelgraue Schwanz ift mit 4 dunklern Streifen durchzogen, weißgefpigt und die dußern Federn fallen ins braune, und auf der untern Zläche find die Zwi⸗ fchenräume der dunklern Streifen faft weiß, die dußerfte Feder aber an der äußern Fahne weder oben noch unten geftreift; die unfern Schwaͤnzdeckfedern find weiß. Der Schnabel ift hornfarben, die nl nebf den langen Süßen gelblich. Nach Pennant iſt er dunfelbraun und roflfarben — laufen, unten nebſt Bruſt weiß, mit herzfoͤrmigen Flecken, der Kopf dunkelbraun, der Hinterhals weiß geſtreift, die Fluͤgel⸗ deckfedern ſchmuzig weiß eingefaßt, die obern mit orangegel⸗ ben — die Spitzen der Schwungfedern dunkelbraun, die Naubvoͤgel. 2. Der Adler. ‚137 die übrigen Theile braun und weiß geftreift, bie ſchwefel⸗ gelben Schenkel dunkelbraun geſprenkelt, der After weiß. Der Schwanz braun, hellbraun und ſchwarz geſtreift, mit breiten dunkler braunen Streif und weißer Spitze. Der Schnabel ſchwarz, die om En die Süße lang und dünne. N N Wahrſcheinlich zu —— und von 18 z Zoll Fänge, fo wie auch zu Neuyork, wo er gegen ben — ankommt und im Fruͤhjahre abzieht. cc. Bee — 54. Der Geyerfalk Aalen, Geyerfalt. €. — faleo. L.) Brown Jerfalcon. Latham Lt. 22. n, 68. V. I. 14.) Spt 32. n. 68. Bechſteins N. ©. utſcht I. 308. n, 17. Mufterung LINE . Thiere. 76. n. 24. Wit weigen, Zuntelbrardingefeikten und ——— Börper, weißer Kehle, weißen Schwung: uno Schwanz⸗ federn, welche letztere bei einigen mie weit augeinander fiehenden ſchwarzen und braunen Quer ſtreifen gezeichnet, bei andern aber nur die mittlern ſchwach mit folchen Streifen durchzogen find. Die Schenfeifedern find weiß, und lang, der kurze, dick, bläufiche Schnabel hat eine bläulichgrane, zuweilen aud) ‚gelbe Wachshaut. Die ao Füße find hellblau, Tele gelb! ich. Er iſt 2 Fuß lang, finder ſich im noͤrdlichen Eu— ropa und Afien, und Fommt in feinen Zügen auch. in die fchlefifchen Gebirge in Teutſchland. Da er ſtark und _ muthig ift, fo wird er zu der Kagd von den Salfonirern fehr gefhäßt, und befonders das größere Weibgen auf Neiherarten, Falken und Hafen. abgerichtet, das Männgen aber. auf Fe Adler, Reiher, Kräben und Tauben. 355 | Seine nenn h) 138 II. Einf Vobel⸗ Ordnung Seine Nahrung beſteht in Haſelhuͤhnern und andern hr geln, und fol er fein Neſt im Schnee bauen. u Als Varietäten gehören hieher sb) ‚Der weiße Geyerfülf- Abler. F.g. albus.) FE. candicans. L. fyft. XII. Gerfault. Buff oif.1. 239. T. 13. pl. enl. 215. 446. * (Mart. II. 60. T. 36. Ed. de Deuxp. I. 247. T. 12.6 2.) Briffon 1. 370. n. 19. T. 30. f. 2. White Jerfaleon. Latnam 1. 1. 83. n. 69. (I. 1. ER Bechfteins N. ©. Deutfihl. IL. 310. n. 3. i Mit weißen braungefleckten Aörper, bläulichgrauen Schnabel mit fhwärzlicher Spiße, bläulichgrauer Wachs: haut, blauen Augenfternen, bläulichgrauen Füßen, und hellgrauen Klauen. Er befindet fid) s Island, Schottland ‚und Hud⸗ ſonsbay. c) Der norwegiſche Geyerfalk⸗Adler. (F. g. nor- vegieus.) Briſon a. a. O. Bechſtein a a. D.n. 2. Mit braunen, unten weißen und braungefleckten Koͤr⸗ ‚per, und grauen Schwanz mit braunen Ouerftceifen. In Norwegen. d) Der ganz weiß e. (F. g. —— Briffon a. a. O. Mit ganz weißen Körper. Pr e) Der islandifche. (F. g- — F. candicang islandieus. L. Sykt- XI ꝑ. DA Gerfault d’Islande. Briffon 1. 373. T. 31. Iceland J. Tatham n. 69. Var. A — Bechſtein a. a. O. m. 1. ae ; 113 — ⸗ Raubodgel. 2. Der Adler. 139 ' Mit weißen braungefledten Röcper, grauen Quer ſtrei⸗ fen am bintern Rüden, Bürzel, und den obern Schwany deckfedern, belleötblicher Beble und untern Halſe, deren, Federn der Lange nach braungefleckt, und untern weißen, ſchwarzgefleckten Theilen. Die Züße fd heligelb. Zu Island. 55. Der leverianiſche Adler. (F. Leverianus. L. Syft. XL). Leverian F, Latham (1. I. 103. n. 193.) Syft. 1. 18. n. 31. Mit braunen Koͤrper, von weißen Sederrändern und . Spitzen, weißen Kopf, Sals und untern Theilen, brauns und weißgefleckten Scheitel, dunkelbraunen Sled an den Seiten des Ropfes, die Schwansfedern find ee, besuns und weißgeftreift, die 2 mittlern Federn aber braun und fhwarz. Der Schnabel ift dunfelblau, die Fuͤße find heilgelb. 2 . Zu Carolina. 56. Der weißliche Adler. (F. albidus. L. u XIII) Buzzardet. Pennanr arct. Zool. II. 211. n. 109. ; Mir weißen Körper von großen braunen Sleden, und dunkeln weißgeftreiften und gauptehen Schwanze. Die Fuͤße ſind gelb. Von unbekannten Vaterlande. 57. Der Schieler s Adler. (F. len Li; fyſt. | XIII.) Spotted F. Pennant brit. 200l. n, 55. T. 26. Larkam Li. 74. n- 53. (1. 1.66.) Syſt. I. 33. n. 73: mir bellröthlichbraunen Börpee von weißen Ser derrändern, und vordern und untern weißen heilen, weißen Scheitel und Hinterhals mit hellroͤthlichbrau⸗ nen Flecken ‚ ſchwaͤr zlichen grangeftreiften Schwung⸗ federn, * Xx ag u Claſſe. Sin. 1 ig “r > even, "der weiße Hals nebft der Bruft ift mit wenigen roſtfarbenen Flecken befegt, der Bürzel ganz weiß, der Schwanz ift bell- und dunkelbraun in die Ouere ‚ges fereift, die beiden mittlern Federn aber weiß und dunkel- braun. Der Schnabel ift ſchwarz, bi und Au⸗ genſterne ſind hellgelb. In England, von der Größe des neh i 58. Der neubolländifche Adler. (F. Novae Hol- ‚ landiae. Latham ſyſt. I. 16.n.22. L fyfl.xIIL) le Holland white E., Tatham I. 1. 40. n. 18. Suppl, ı2. (1. 1.37.) : Mit ganz weißen Körper, hellgelben Augenkreiſen, KR Fuͤßen und Wachshaut, und Hinterklaue, welche no) einmal fo lang als die andern. Die Schwungfedern reichen — bis zum Anfang des Schwanzes. Von 20 Zoll Laͤnge. Nach Sorfter zu Neuholland, doch fol er ſich auch häufig im füdlichen Rußland, aber _ > nicht in Sibirien finden. Bon. den en wird er zur Zalfenjagd gebraudht. LER 5% Der en Adler. (F. albieollis, Latham White necked F. Latham Suppl. 30. (I. ı. 102. n. 1 Mit weißen Rörper, vierekten ſchwarzen Sieden _ am untern Theile des Halſes, fchwarzen weißgeflecten Slügeldcdfedern vom Grunde an, balbidwarsen, an den inneren Fahnen weißgefledten Schwungfedern, und weißgefpigten kuͤrzern, ſchwarzen Fabe. und en hellgelben Füßen.. SR Ri Cayenne, von I Su 1 aM Länge. — a Braune — ——— — 2. Der Adler. 141 * Braune „eigentlich Braune 60, Der amaikaniſche Adler. (F. ee L, ſyſt. XI) Cream - eoloured Buzzard. Latham I, I. 49. n. 30. (I, 1. 45.) Syſt. J. 24. 6B. 49. Mir hellbraunen, unten noch Börper, in der Mitte und am Schafte braunen Nückenfedern, undeut⸗ lich braungeſtreiften groͤßern Fluͤgeldeckfedern, die Schaͤfte der braunen großen Schwungfedern ſind ſehr hellbraun, Bauch und Seiten ſind braungefleckt, die hellern Schen⸗ kel hellbraungeſtreift, der After iſt ungeſtreift, der hell⸗ braune Schwanz mit dunklern Streifen durchzogen, welche aber ſchwach ſind. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Wachshaut und die Augenſterne ſind a fo wie auch) die Furzen ſtarken Süße. Zu Jamaika, von 20 Zoll —— 61. Der Straubadler. Surinamifcher Sal, CH. Suflator.: L,) — Surinam F. Bancroft nat, hifk, of Guiana 153. Larham I. 1. 85. 14,70. (1. 1. 75.) Syft, 1237. n, 97. x. Mir braunen Börper, von weißen Grunde der Sedeen, die untern Theile nebft den Schwanzfedern find braun, weiß und dunkelgelbgefleckt, die Wachs⸗ haut nebft den Füßen ift hellgelb, die Nafenlöcher haben eine fleifchige Scheidewand, und die Dede der Augen iſt a Enöchern. zu Surinam und ae Nach Bancroft ſoll er ſowohl im Zorne ald Schrecken den Kopf fo ſtark auf blafen, daß er. fo groß wie der ganze Körper wird, b) Mit braunen ins roftfarbene fallenden, an der Stirn und Kehle bellern, an den unteren Cheilen weis ig baswagureiisen Aörper, braunen Streif von der A Burg 242 m Claſſe Vögel. I. Ordnung. Wurzel des Schnabels uͤber die Augen, weißer — bengefleckter Bruſt, roſtfarben gefleckten, unten ſchmuzig⸗ weißen, ſchmuzigbraun geſtreiften Schwungfedern, hell⸗ braunen Schenkeln, und hellgelben Fuͤßen. zu Cayenne, ohngefehr von 13 Fuß Länge, und technet ihn Latham als eine Varietaͤt hieher. 62. Der Lachadler. (F. cachinnans —— Laughing Falcon, Larham TI, 1. 85. n. 71. I. 5 76.) Syk. I. 37. n. 88. mit braunen Beißlichgefledtei Kö r Augen⸗ lieder, Hals, Kehle, Bruſt, Bauch, und die Gegend unter den Fluͤgeln ſind weiß, der weiße Scheitel iſt mit einem ſchwarzen Ring eingefaßt, der Schwanz iſt mit dunkelgelben und ſchwarzen Querſtreifen gezeichnet, die Wachshaut und Fuͤße find dunfelgelb. Sm füdlichen Amerika. Bei Erblickung eines Sen. chen fol er eine Stimme von fich geben, welche einem Gelaͤchter aͤhnelt. Nach Latham variirt er b) mit großen hellbraunen, mit ſchmahlen Gen Streifen durchzogenen Fleck auf den Slügeln, welcher von einem Fleck auf der Mitte der größern Schwungfedern nad) den 2 erftern hervorgebracht wird; an den untern tweißlichen Theilen finden fich an der Bruft und dem Bauche einige Federn mit einem braunen Fleck, und wenige ganzes braune. Der Scheitel ift braungefleckt, die Schenkel find helloraun und braungeftreift. Zu Cayenne ‚ von 16 Zoll Länge. 63. Der rothbruͤſtige Adler. (F.rubiginofus. Piller et Mitterbacher Iter per Pofeganam Sclavoniae provinciam. 29. Latham fyft. 1. 37. n. 56.) Mit braunen unten bellgelblichen Körper, bells gelblichen Bopfe, zoftfarbenen Backen, und ieregulaiven Fleck Rauboögel, 2. Der Adler. — —— Fleck auf der Bruft, braunen —— Fluͤgel⸗ deckfedern, Schwungfedern von äußern grauen, und innern Hosen Sehnen, von denen leztere mit weißen uerftreifen durchzogen. Die braunen Schwansfedern haben 4 hellbraune Binden. Der Schnabel ift ſchwarz, die Süße find gelb. | Ä In Sclavonien. 64. Der Urubitinga⸗ Adler. Ss Vrubitinga . ſyſt. XIII.) Vrubitinga. Buffon diſ. I. 141. (Mart. 1. 180, E4, de Deuxp. L 143.) Braflian E. Latham L 1. 41. n. 20, en: 1. 38.) Syh, L 22. n. 43. Mit braunen Körper, ſchwaͤrzlichen graugemiſch⸗ ten Fluͤgeln, weißen gegen das Ende ſchwarzen, weiß⸗ geſpitzten Schwanz, dicken ſchwarzen Schnabel, gelb⸗ licher Wachshaut und Fuͤßen, und großen Augen. Sn Drafilien, von der Größe einer ‚Balsjäprigen Ban. 65. Der Wurmbiſche Adler. (F. javanicus. von Wurmb in Lichtenbergs Magazin. IV. 2.8.) Latham fyft. 1. 27. n. 58. Mir braunen Rüden, faftanienbraunen K Kopf, Hals und Bruſt, ſchwarzer in der Mitte gelber er und gelben Zügen. An dem Meere bei Java, von 19 Zoll Länge. Seine Nahrung beſteht in Zifchen. 66. Der chokoladebraune Adler. (E. — fyft. XII.) Chocolate. F. Pennans arctic Zool. ll. 201. n. 9 7. 9. Plasen- .. — 11. Claſſe. Vögel J. Ordnung. Placentia F. — 54. n. 34. A. U. 76. n. 57. "Suppl. - 19. als Varietat von F. aeruginofüs, en Als 49.) Syſt. I. 27. n. 57. 1% Mit braunen Körper, von hellbraunrothen Feder⸗ raͤndern, und untern dunkelgrauen oder ch hokoladebrau⸗ nen Theilen, braunen Kopf, Hals und Bruſt mit hell⸗ röthlichen Federraͤndern, faft weißer Bruft, dunfelbräunse - Ulicher Stelle zwifshen den Beinen, gelbbraunen Schenkeln, > mit geaubraunen Streifen und fehr langen Federn. Von den. dunkelbraunen Schwungfedern find die 5 erften 2 ihrer Ränge von unten auf weiß, die übrigen aber an dieſen weißen Theilen braungeftreift, die obern weißen Schwanzdedfevern haben einen geaubraunen Sled an der Spige, find am Grunde hellgelblich, übrigens aber. ſchmuzigweiß gefpigt und gefchäftet; die Flügel find faft von der Ränge deg Schwanzes. Der Schnabel if ſchwarz, die Wachshaut hellgelb, und die bis an die a hefie-⸗ derten Fuͤße grünlichgelb. Gr zu Hudfonsbey und Neufoundland, son 27 Zoll Lange. Er fol vorzuͤglich auf Enten gehen. . Als Varietaͤt fcheint hieher zu gehören b) Der weißbürzliche Adler. . Ei fpadiceus, ß. L. fyit. XIII) White - rumped. Bay - Falcon. ru: 1.54. n. 34. Var: B, (1. 1.50.) F. cyaneus. Latham Syft. 1. 40, n. 94... Mit roftfarbenen Körper von braunen Anfirich, Dunklen Baden und Augenkreifen, weißen Bürzel, zoftfarbenen Schwansfedern, von denen die 2 mittlern dunkelgrau, Die übrigen aber mir dunfelbraunen Streis ' fen durchzogen, und. dunkelbraun gefpist find... Der Schnabel ift ſchwarz, die Wachshaut hellgelb, a wie auch die langen duͤnnen Süße. ae ER zı { wir j 67: J A Raubbogel. 2. Der Adler. 148 67. * rothbraunkoͤpfige Adler. (F. meridionalis, . Latham ſyſt. I. 36. n. 82.) ‚Roufous - headed F. Tatkam ſuppl. 33. (I, 1. 104, n. 107.) ' i Mit besunen Börper, von fehmusigweißen, mit vielen grauen Streifen durchzogenen untern Theilen, braunrothen Kopf und als, mit braungefleckten Federn, jener ift Binter den Augen, diefer an der Bruſt ſchwarzge⸗ fireift, bellorangefarbenen Rinne, graugemolkten braune geftreiften Schulterfedern. Von den Schwansfedern find die 4 mittelften gegen das Ende mit einem bellbraunen Streif durchzogen, die übrigen aber mit 3 — 6 Dderz aleichen Streifen find hellbraungeſpitzt, die Seitenfedern des Schwanzes find ſchwarz und weiß, die Schwung⸗ federn bellgelblich und fehwarsgeftreift, und ſchwaͤrz⸗ lichgeſpitzt, die fürzern aber nur an den innern Fahnen geftreift. Der Schnabel iſt ſchwarzbraun, die — hellgelb. Zu Cayenne, von 19 Zul Länge. 68. Der Bergadler. Bergfät (F, montanus. In ſyſt. XIII.) Le Faucon de montagne. Brifon 1. 352. n. 9. ' Mountain F. Larham I. 1.93. n. 78. (I. 1. 84 Bechfteins Anh. 672.) Syft. I. 48. n.116, \ Mir braunen Körper, weißlicher, roftfarben oder ſchwarzgefleckter Kehle und Vorderhals, zuweilen auch ganz fchwarzen Aalfe und Bruft, (grauen, gegen das Sende fchwarzen, an den Spizen weißen Schwanze. "Der Scmabel ift ſchwarz, fo wie auc) bei vollfommnen Gefieder der Kopf. Nach oͤftern Maufern befommt die Bruftmeht Weißes, und Nücen und Seiten erben dune kelgrau. Die Fuͤße ſind hellgelb. zweiter Theil, K Er — \ ⸗ ⸗— 2 Wi 5 ft 7 N VE. 146 , 11. Eloffe. Vögel. I. Drdnung. Er varurtt Er, —5 ) mit grauen Körper, untern weißen. Theilen, i hellgrauen Slügeldedfedern, ſchwarzen Schnabel, hell⸗ gelben Augenfiernen, und dunkelgelben Fuͤßen. F. montanus. ß. L. ſyſt. XII. ; * Le Faucon de montagne cendrẽ. Briffon I. 355. Ah - coloured mountain F. Latham n. 78. Var. A. Beide wahrfiheinlich alte Männgen vom F. pygargus. 69. Der dickaugige Adler. (F. fuperciliofus. L) Guiana F: Latham 1. 1.102. n. 87. (l. 1. 92.) Syft. 1. 45. | n. 108. > - NE wit braunen Körper, und in die Öuere ſchwarz⸗ gewellten untern Theilen, nebft den Schenfeln fchwargs und weißmelirten Bürzel, weißen ſchwarzgeſtreiften After, rofirwebenen ſchwarzgebaͤnderten großen Schwungfedern, die kuͤrzern ſind am hintern Rande weißlich, der ſchwarze graugeſpitzte Schwanz iſt mir 2 breiten hellern Streifen gezeichnee Der Schnabel if ſchwarz, die Wachshaut und - die Augenlieder find nebft den Füßen dunfelgelb, zwiſchen dem Echnabel und den Augen ftehen ſchwarze Borften, die hervorſtehenden Augenbranen find unten kahl. Zu Surinam, Guiana und Cayenne. 70. Der großfähnablige Adler. (CF. magniroftris. L. fyft. XIIL) — Epervier ä gros bec de Cayenne. Buffon oif. I. 237. pl. enl. - n. 464, (Miert.II ss. T.33. Ed, de Deuxp. 1. 244.) "Great - billed F. Tatham 1. 1. 103. n. 89. Suppl. 27. (I: 1. 93,) Syft.L_ 46. n. 111. * Mir braunen Roͤrper von roſtbraunen Federraͤndern, roſtbraunen vordern Theilen bis zur Bruſt, weißen, mit vielen roſtfarbenen Streifen durchzogenen Bauch, Schen⸗ keln und Buͤrzel, ſchwarzen Schwanze mit weißen Ouer⸗ N — ſireifen, f. N a Raubvögel, 2. Der Adlet 147 ſtreifen, * langen, dicken und ſchwarzen Schnabel, hellgelber sek und Süßen, und orangefarbenen Augenſternen. Zu Cayenne, und etwas groͤßer als ein hs dem er uͤbrigens ziemlich aͤhnelt. Nach Catham variirt er. b) mit mondfoͤrmigen weißen Fleck hinten am Salfe, großen Schnabel von ſchwarzen obern, und untern gelb: lichen Kiefer, und faft naften Augenfreifen, übrigens jenen ahnlich. Ebendafelbft, von ı Fuß Ränge. . Der Saumfi Awänzige Adler. (F. marginatus. — et Mitterpacher iter per Poſeganam Sclavo- niae provinciam. 2%. Latham 1. 26. n. 55.) Mit Börper von braunen roflfarben eingefaßten Fe⸗ dern, braunen, an den Spigen rofifarben eingefaßten Fluͤgel⸗ und Schwanzdedfedern, braunen Schwungfedern mit dunkleen Binden und belleoftfacbenen Spigen, braunen weißgefpisten Schwanzfedern, mit 4 breiten ſchwarzbrau⸗ nen weißeingefaßten Querſtreifen, welche auf der weiß» lichen untern Fläche durchſcheinen. Die rofifsrbenen Fe⸗ dern der untern Theile baben zu beiden Seiten der braunen Schaͤfte braune Flecken; die ER ift bläulich, die Fuͤße find gelb. Sin Sclavonien, ‚von der Größe eineg Be 72. Der Nordamerikaniſche Adler. CF. borealis, L. fyft. XIII.) : 2 American Buzzard. Latham 1. 1. son 31. (1. ı. a Sylt. IL. 25. n. SO. Mit braunen Koͤrper, von hellbraunen Federraͤndern des Ruͤckens, weißen wenig braun geſprengten Kinne, bells N 2 braunen 7 148 II, 1. Clark. Voͤgel. Srdnung braunen Hals nebſt Bruſt, ebenfalls mit wenig Erauneh. Sieden, weißen Bauche mit braunen Schäften der. Federn, ‚welche gegen die Spitze derſelben einen vierekten Flecken bilden, der Buͤrzel iſt weiß, die Schwungfedern dunkel⸗ braun, der roſtfarbene, am Grunde weiße Schwanz bat - gegen die Spitze der Federn am Ende eine ſchwarze Binde, - Der Schnabel iſt ſchwarz, Wachshaut und Süße ſi ſind hell⸗ gelb, In Nordamerifa, und obmgefeht von 2 Fuß Länge. 43. Der monöflechige Adler. CF. badius. L. ei XIII.) Brown Hawk. Brown illuſtr. 6. T. 3. —— I 96 — n. 81. (I. I. 87.) Syft.1. 43. n. 102. Mit braunen Körper, weißen vordern Zals, und uns seen Theilen, welche mis vielem hellgelben mondfoͤrmigen glecken durchzogen, braunen weiß eingefaßten Slügelvedfedern, Dunkelbraunen Schwungfedern von bellern Rändern, hell⸗ braunen Schwanz mit 4 dunkeln Streifen, blauen Schna⸗ bel von fehwarger Spiße, und hellgelben Augenfternen und Zügen. Zu Zeylon, von 13 Zoll Ränge. 74. Der Lanerten- Adler. Die Lanette (F. lanarius. L.) Lanier. Bafın oil, 1.243; Mart. n 67. T. 37. Ed, de. Deuxp. I. 251.) Lanneret, _ Zlbin II. T.7. Brown ——— I, 1. 86. n. 72: Suppl, 21. (I: 1.77.) Syft-L 38.02.99, Bechſteins N. ©. Deutichl. II. 296. n. 14. Mit braunen roſtfarben gefledten Koͤrper, weißen untern Theilen mit länglıch ſchwarzen Flecken, weißer gelb> überlaufener braungefleckter Bruſt, weißen Strich über den Augen, und ſchwarzen abwerts gehenden Fleck unter folchen, weißer Kehle, dunkelbraunen vordern Schwung⸗ und Schwansfedern, von denen jene an den innern, dieſe aber, Ri; $ Rauboögel. 2. Der Adler. 149 aber an beiden Fahnen rofifarben gefledt find. Der kurze Schnabel iſt blau, die Wachshaut blaͤulich oder oh, und die Furzen Süße find blaͤulich Beſonders im noͤrdlichen Europa, auch in Seefand Se Stanfreich, in melcher legtern Gegend er dag ganze Jahr hindurch bleibt, da em an andern Drten ein Zugvogel ‚if. Ehedem fol er in Sranfreich zur Neiherbeige gebraucht worden feyn, ift aber jeßt nach Buͤffon ſelten. Die Kals are bedienen ſich ebenfalls deffelben zur Jagd. 75. Der Wuͤrger⸗Adler. Die weiße Lanette. (F. albicans. L. ſyſt. XI, Latham ſyſt. 1.38. al. | Lanier blanc, Brifon 367. n. 18, R | White Lanner. Larham 1. ı. 87. n. 73. (I. 1. 78.) WMit i ins braune ſpielenden, unten weißlichen Körper, ‚Schwarzen Schwung: und obern Schwanzdedfedern, unfer dem Schwanze find Ießtere hellgrau. Schnabel und Klauen find ſchwarz, RRERRDE, und Augenſterne N die Süße dunfelgelb. € variirt 6) Wie ſchwarzʒen graugefleckten Kopf und — weißlichen Buͤrzel, grauer Bruſt und obern Fluͤgeldeckfedern, grauen, mit laͤnglichen roſtfarbenen Flecken gezeineten un⸗ tern Theilen. Von den Schwansfedern find die 3 aͤußern weiß, und hellroſtfarben ‚gefledt, die ten ſchwarzgefleckt, die 2 mittelſten find geau. Uebrigeng kommt er mi jenen uͤberein. Jener von ı Suß 73 Zoll, biefer von 2 2 guf I 300 Länge. Nach Latham mochten beide als Varietaͤten zu ber vorigen Art gehören. Ihr Aufenthalt ift unbekannt. 3 ‘ NG, ne Claſſe Vogel. I. Ordnung. —9* 76. Der bunte Adler. (F. ve: 1. fyf. KUN). Speckled Buzzard. Latham 1. ı. 91. n. 83. (I. I. 88.) — I. 24. n. 48. mi braunen unten weißen Er. von en Rücken: — und Fluͤgeldeckfedern ſind einige weißgefleckt, Kopf und Hals bis an die Schultern fin weißlich, mit roflbraunz gefleckten Sederfcbäften, die Schhwungfedern find ſchwarz⸗ braun, der dunkelbraune Schwanz iſt mis blaffen Steeifen durchzogen. Die unteen weißen Theile haben längs dem Schafte dee Sedern einen braunen, gegen den Bauch bin immer größer werdenden Fleck, der Buͤrzel iſt ganz weiß. . Der Schnabel iſt dunkelbraun, die Füße find hellgelb. In Nordamerika, und über einen Zuß lang. ERS | —— 77. Der Tauben⸗-Adler. (F. columbarius. L.) L’epervier des pigeons. Buffon oif. I. 238, (Mart. 11. 58. T; 35. Ed. de Deuxp. I. 1245.). Catesby carol. I. T. 3. Seligmanns Vögel. I. 7.6. Pigeon Hawk. Latham I. 1. 101. n. 86. RER 27. (. 1. 91.) Sylt. I. 43. n. 106, Mit braunen Boͤrper, bellgelblichen Beatmmgeffediften vordern und untcen Theilen nebft den Seiten, der braune Schwanz iſt mit 4 ſchmahlen dunkleen Streifen durchzogen. Der meißliche Schnabel hat eine ſchwarze Spiße, Augen- fierne und Wachshaut find dunfelgelb, und die I bis an die Klauen befiederten Füße hellgelb. N b) Der geſtreifte Taubenadler. (F. c. dnbius.) F. dubius: L. fyd. XIII. Tatham ſyſt. T. 44. n. 104, Dubious F, Pennant arct. Zool. II, 213. .n. 112. — yn fuppl. 37. (1. 2. 107. n. 115.) Mit braunen Rörper von roftfarbenen — dunkelbraunen roſtfarben geſtreiften Kopfe, dunkelgrauen — großen a re welche an den innert ! Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 15t innern Sahnen mit eirunden roftfarbenen Sledien in’ die ‚ @ueve beferzt find. Bruſt und Bauch find ſchmuzigweiß und braungeſtreift, und über den langen dunkelgrauen Schwans laufen 4 ſchwarze Streifen. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, Wachshaut und Augenſterne ſind hellgelb. Beide in Nordamerika, jener von 10%, biefer von 10 Zoll Laͤnge, und wahrſcheinlich iſt letzterer eine Varietaͤt von jenen, welcher ſich zu Hudſonsbay findet, und von Voͤgeln lebt. Er fliegt immer im Kreiſe herum, und ſoll ſtark bei Annaͤherung eines Menſchen ſchreien. Er kommt im Mai an, und zieht im Herbſte wieder weg. * 4. dunkelbraune. 78. Der Sperber. CF, Niſus. L’Epervier.. Buffon oif. 1. 225. T. xı, pl. enl. n. 412. 466. 467. (Watt. II. 35. T. 31. En de RR: I. 231. T. 2 : E32.) \ ; Sparrow Hawk. . Latham 1, 1. 99 n..85. Suppl. 26. (I. 1. 3 ) fyft. 1. 44. n. 107. Friſch Vögel. T. 90. ‚ein altes prdanaen. T. 91. ein altes Welb⸗ gen T. 92. ein junges einjdhriges Männgen. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 320. n. 21. N ih licher Thiere, 79. n. 28. RL mi dunkelbraunen, an der Kehle und den untern Theilen weißen Koͤrper, von roftfarbenen Sederrändern, Die Kehle iſt ſchwaͤrzlich geftrichelt, die Bruſtfedern haben 3 dunkelroſtbraune Streifen, und einen herzfoͤrmigen Fleck an der Spitze, die Bauchfedern aber 6 ſolche wellenföenige Querſtreifen. Der dunfelbraune Nacken ift roeißgefleckt, über die Augen geht ein weißer, ſchwaͤrzlich geftrichelter ‚Streifen, die Augenlieder haben gelbgrüne Ränder, die Balken find hraun. Von den dunfelbraunen Slügeln fi nd die Deckfedern roſtfarben eingefaßt, ‘die Schwungfedern — mie en Baͤndern durchzogen, die erſtern an den “ 84 _ u innen _ 152 m Sl Voel Ordnung innern Fahnen mit hellroſtfarbenen, auf den zweiten mie weißlichen Flecken, und diefe find auch weißlich geſpitzt, die untern Slägel fi find Hellgelblich mit dunkelbraunen Ouers binden, und der vöthlichgeaue weißgeſpitzte Schwanz iſt mit 5 breiten ſchwaͤrzlichen Ouerfiveifen durchzogen, auf der weißlichen untern Släche aber ſchwaͤrzlich bandirt. Der Schnabel ift hinterwerts gerade, an ben Seiten mit eie nem ftarken Zahn verfehen, und ſchwarz, die Wachshaut ift geldgrün, Augenfterne und Süße fm gelb, und die | Scheukelfebern ſehr lang. Das größere Weibgen ift dunkelgrau, an den großen Achfel: und hintern Schwungfedern weißgefleckt, und hat grüngelbe Schienbeine. Die Jungen find bie ins 2te Jahr irregulair auf der Bruft braunroth gefleckt, und haben noch keine ſo deutliche Federraͤnder. In Europa, am Cap und in Oſtindien. Er iſt etwhas uͤber einen Fuß lang, und einer der gewoͤhnlichſten Raub⸗ voͤgel in Teutſchland, welcher in verſchiedenen Gegenden zwar herumzieht, aber nicht eigentlich auswandert. Sein Flug iſt niedrig, aber ſehr ſchnell, und wenn er ſich ſetzk, bewegt er den Schwanz nach Art der Bachſtelzen, zieht den Hals ſehr ein, und macht einen Buckel. Seine Lockſtimme iſt Gaͤ, Gaͤ, Si. Erlebe von kleinern und groͤßern Bde geln, von Maͤuſen, Eidechſen, und unter den Inſekten von Kaͤfern und Heuſchrecken. Den Raub ergreift er mit | ben Füßen, träge ihn dann langſam nad) einem Baum oder Bufch, wo er ihn verzehrt. DBefonders gehen diefe Voͤgel Abends und Morgens auf den Raub aus, holen die Spaken unter den Dächern hervor, und follen fo ges fräßig ſeyn, daß fie zumeilen ihren eigenen Unrath wieder freffen. Sie niften auf den hoͤchſten Fichten, oder auch auf alten Mauern und Selfen, und legen ihr Neft von Meifern mit Moos, duͤrren SISEREAN und Haaren aus. Die Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 153. ‚Die Weibgen legen 3— 4 ſchmuzigweiße Eier, welche am. fiumpfen Ende einen Kranz von roftfarbenen großen und Heinen eckigen Flecken haben, und bebrüten folche am - 3 Wochen allein. Man kann. diefe Vogel auf die Jagd von Rebhühnern, Wachteln, Goldammern u. a. abeichten, und gewoͤhnen fie die Perfer, daß fie aus A todter Thiere freffen, wodurch fie den Vögeln nad) den Yugen hacken Iernen. Man fängt fie auf Heerden: mit Negen oder auch Leimruchen. Die Weibgen nennen bie Jaͤger Sperber, die Maͤnngen ar Sprinz. Zu Varietaͤten gehören b), Der gefleckte Sperber: Adler. €. N. macnla. . tus, L.) - L’Epervier tächete. Briffon J. 314, Spotted Sp. H. Larham n. 85. Var. A. Bechſtelne Anh. 673, Mit braunen mweißgefleckten Korper, der untere Sheil ber Flügel und des Schwanzes find mit breiten weißen, und ſchmahlen braunen Querbinden durchzogen, die obere Flaͤche des Schwanzes, die uͤbrigen Theile wie bei jenen. Nach — ein — ungemauſertes junges Meibgen. : ec) Der weiße Eherberätier. (F.N. lactens. 1) VYhite Sp. H. Latham n. 85. B, \ Mit ganz weißen Korper; ——— zu Dorf 0; gefunden worden. d) Der Erönadlen Steinfalke, Cr. Lithofalen L. ſyſt. XIII.) Rochier. Buffon oiſ. 1. 286. pl. enl. n. 447. (Mart. 1. 157. T. 44. Ed. de Deuxp. H, 45. T:4. 1.) -. Stone F. Larham I. 1. 93. n.77. (l. 1. 84,) Syit. I. 47. n. 115. ——— N. G. Deutſchl. IE. 328. | | 85 Mit 154 11. Elaffe Bügel, 1. Dtdnung. - . Mit grauen Koͤrper von — gederfhäften, und ikea braunrothen, mit länglichen braunen Sleden geseicht neten Theilen, geauen, gegen das Ende hin fehwärzlichen, und an den Spitzen weißen Schwensze, welcher von ſchwar⸗ sen, durd) die 2 mittlern. Federn unteebrochenen Querfireis * fen durchzogen iſt. Der Schnabel iſt bläulichgrau, N ‚haut und Augenfterne find dunfelgelb. Nach Bechftein ein zweijähriges Männgen. 1) Der morgeniändifche Adler. (F. orientalis Latham ſyſt. I. 22. n. 44. L. ſyſt. XIII.) \ Oriental H., Latham I. ı. 32, n. 7. Var. c. (1.1. 31.) als Abdnderung vom FE. ferox. — Mit dunkelbraunen, unten roſtbraunen Körper, letz⸗ > gere Theile haben einen ſchwarzen Laͤngenſtreif an jeder Seder in der Mitte, mit einigen bellvorbbraunen Sleden, der Buͤrzel ift im die Duere braungeftreift. Die dunfel braunen Schwungfedern find an den inneren Fahnen mit weißen rundlicben Sleden befeßt, welcbe quer ſtehen, und an der andern Fahne mit einem fehmuzigmweißen Fleck, die 3 erfien Federn ausgenommen, die untern roftfarbenen Fluͤgeldeckfedern ſind weißgefleckt. Die Schwanzfedern ſind ſchmuzigweiß gefleckt, und haben ſchwarzbraune Spizen. Ueber die Augen laͤuft ein roſtfarbener Streif. Der ſchwarze Schnabel iſt am Grunde des Unterkiefers hellgelb. Die Fuͤße find hellgrau— An den Kuͤſten von Japan, von 17 Zoll Länge. g0. Der Vau⸗ Adler. (F. zequinoetilis. L. ſyſt. — Aequinoctial E. Lathan 1. 1. 43. n. 25: (1, l. 4) St J. 22.n.42. Mir dunkelbraunen ins ſchwarze fallenden Koͤrper, Kopf und Halſe, graubraunen Schulter. und Fluͤgeldeck⸗ ; : ſederm a = Y | % N 4 % u ne A Reaubodoel Der Adler6 federn, von roſtfarbenen Grunde und Rändern, Bon den ſchwarzen Schwungfeocen find die. 2 vorderften einfärbig, Die folgenden in der Mitte rorbbraun, und einige an den inneen Sabnen braungefledt. Die braunrothen Bruſtfedern bsben 4 braune Quer ſtreifen die untern Fluͤgel, untern Schwangdeckfedern, und Schenkelfedern find heller braun⸗ roth. Der ſchwarze Schwanz ift weifgefpigt, und an je der Jeder, außer den beiden mitrelften, befinde fih ein, weißer Sled von der Geſtalt eines V. Der hellbraune - Schnabel hat eine ſchwarze Spige, die Füße find hellgelb, die Klauen hellbraun. Er iſt 2ı Zoll lang, und-findet fich zu Cayenne. 81. Der an Sa eh CF. obfoletus u, fyft. XIIL) - 5 Plain F. Latham Suppl, 30. (T. 1. 101. n. 99.) Syft. 1. 28. n. 61. Mic dunkelbraunen, an den vordern und unten Theilen ganz gering weißgefleckten Rörper, dunfelbraunen großen Schwungfedern, mit eirunden, großen weißen Sleden an den innern Fahnen, nebft andern braunen. Bon den braunen Schwansfedern find die innern Fahnen mit weiß gemifcht, und die äußern Sahnen und Spitzen weiß⸗ eingefaßt. Die Fluͤgel ſind faſt von der Länge des Schwan⸗ ze8. Der Kopf ift fehr dunkelbraun, der Nacken weißge» fleckt, der Schnabel ift ſchwarz, ‚und die Fuͤße find hellgelb. Zu Hudſonsbay, von 2 Su 1 301 Länge. 82. Der Neuſeelaͤndiſche Adler. (F. Novae See- landiae. L. fylt. XL) | New- Zealand F, Latham 1. 1, n. 38. (I. 1. 57. ne ‚Syft. 1. 28. n. 62. Miu ſchwarzbraunen, unten braunroth gefleclen Koͤr⸗ per, graugefleckten Schwung⸗ und Schwanzfedern, am Grunde N er — IL. Claſſe par. wordnung— Grunde EN an ber Spitze ſchwarzen Schnaben Biene. Augenkreiſen und Augenfternen, und einer Scheidewand in jeden Naſenloche. Se weibgen hat einen A, hl Kopf * Bruſt Kehle, Hals und Bauch ſind mit laͤnglichen weiß⸗ lichen Streifen beſetzt, und die roſtfarbenen Schenkel mit Tänglichen ſchwarzen Streifen, welche an dem hellgelben - Buͤrzel rofffarben find, der braune Schwanz ift mit weißen - Duerbändern durchzogen. Wachshaut und Augenkreiſe find nakt und hellgelb, und die Füße ebenfalls Hellgelb. Auf Königin Charlotten «Bay in Neufeeland, das | Männgen von 18 Zoll, das Weibgen von 2 Zoll zunpe. ‚83. Der Johannis⸗ Adler. (F. St. Johannis. L. - fyit. XIII.) St. John’s F. Pennant arctic Zeol. II, 200. n. 93. T. 9. La- — cham 1. 1. 77.0, 58. (Ir 1. 69.) Syft. 1.734, n. 74. Mit dunkelbraunen Körper von belleen oder auch ganz weißen Sederrändern, weißen Slügeleand, weißer Stirn, roſtfarbenen Ropf'und Yals, nebft Kehle, welche etwas gefprenge ift, Die Schenfelfedern find ſchmahl⸗, zum Theil auch breiegefireift. Dee Schwanz ift am Grunde braun, uͤbrigens heller und ſchwarzgeſtreift, mie febiefen Streifen . an einigen Sedeen. Der hornfarbene Schnabel hat eine ſchwarze Spige, die Wachshaut, und die big zu ben — ii, Süße find hellgelb. Zu Reufoundland, ohngefehr von 27 Zoll gänge, 34. Der —— Adler. obfeurus. L. fyft. XIIL) | American F. Tatham Suppl. 38. (I, 1. 107. I 118.) — 7. 44. n. 105. Mit I Ka Siaubbige 2. Der Adler. 157 Mi⸗ dunkelbraunen unten weißlichen Roͤrper⸗ von geringer roſtfarbener Einfaſſung der Federn, weißgefleckten hintern Halſe, dunkelbraunen großen Schwungfedern mit hellroſtfarbenen eirunden Flecken am den innern Fahnen; kurzen, weißgeſpitzten mit 4 breiten dunkelbraunen, und 4 ſchmahlen weißen Strichen durchzogenen Schwanze, und ſchwarzgeſtreiften untern Theilen, welche vom Kinn an bis zum vordern Bauch weißlich ſind. Der blaͤuliche Schnabel iſt am obern Kiefer mit einem ſcharfen Fortſatz, und mit einer hellgelben Vachshaut verſehen. Die Bu find Br gelb. x Zu Neuyork. | ir \ 85. Der orangefarbene Adler. we aurantius. L. fyft, XII.) Orange- breafted Hobby. Latham I. ‚1. 105. 0.91. (T. 1. on ; Syft. IL. 48. n. 117. Mit dunkelbraunen, von ſchmahlen unterbrochenen weißlichen Querſtreifen durchzogenen Börper, einfärbig dunkelbraunen Scheitel, hintern Hals, und Fluͤgeldeck⸗ federn, haarfoͤrmigen, ſehr langen, ſchmahlen weißlichen gedern am Kinne, orangebraͤunlicher und rundlich weiß⸗ gefleckter Beble, orangefarbener Bruſt, dunkelbraunen, unterbrochen ſchmuzighellbraun gefleckten Bauche, roftfar- benen Schenkelfedern mit braungefleckten Schaͤften, und aͤhnlichen untern Schwanzdeckfedern, mit einigen dunkeln Querſtreifen ihnen zur Seite. Dex dunkelbraune Schwanz iſt bis zur Helfte vom Grunde an, von fehmablen weißen Steeifen durchzogen, Übrigens einfärbig. Die Flügel reichen Big zur Mitte deg Schwanges. Der ziemlich ftarfe Schnabel ift grau, am Grunde faſt weiß, die Füße find ebenfalg grau. Zu Surinam, von 15 Zoll Länge, 158 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. Er variirt nach Latham PEN wa r b) mir Erum ſichtlichen Streifen auf dem Rüden bellorangefarbener Beble, weißen Kinne, und Ri natten Augenkreiſen. Bon 3 Zuß Länge. ec) mit großen braunrothen Sled an der Sehle; mit kleinen weißen Fleck in ſoſchen, braͤunlich⸗ ſchwarzen, blaͤu⸗ lichgeſtreiften Boͤrper, Bruſt, und Bauche, beide letztere zugleich weißgeſtreift, und hintern Theil des Bauchs, Schenkeln und Buͤrzel von braunrother Farbe, und oxane gefarbenen Fuͤßen. Mit jenen von Cayenne, dieſer kaum 10 Zoll lang. Latham haͤlt ihn fuͤr ein Maͤnngen von dem erſtern. 86, Der groͤnlaͤndiſche Adler. (F. groenlandicus.) F. fufeus. Fabricii.Faun. Grönl. 34. b, Cranz Hilft. von Grönland. 112. Egede Beſchr. v. Groͤnl. Dufky F. Penmant Arct. Zool. I. 220. E. Greenland F. Latliam Suppl. 35. (I. 1.106 n, 113.) Mit dunkelbesunen ins blaue fallenden Koͤrper, von hellern Sederfpizen, und weißen Sleden, beſonders gegen “Den Bürszel, braunen weißgefleckten Scheitel, weißen Nacken und Behle, hellgelblicher, dunkler geſtreifter Bruſt und Bauche, dunfelbraunen, hellergeſtreiften, auf der untern Flaͤche weißlichen Schwanze, welcher-bei jungen Voͤgeln ſchwarz, und an den aͤußern Fahnen mit großen braunen Stecken gezeichnet iſt. Wachshaut und Fuͤße find grau. Zu Island, Groͤnland und auf den Eisinſeln. Er lebt von Voͤgeln, und ſtreitet häufig mit den ihm uͤber⸗ legenen Raben. Zur Brüfezeit geht er tiefer ins fand, und legt 3—5 geflecfte Eier. Sein Fleiſch wird felten gegeſſen, ſeine Haut aber zu Kleidern verwendet. 87. x J. Raubdoͤgel. 2. Der Adler. 159 87. Der aeftreifie Adler. (F. lineatus, L. fyft. XII.) Barred-breafted Buzzard. Lasham 1. 1° 50. n. 36. 0. 1. 51) Syit, l. 27. n. 59. Mit Dunkelbraunen obern Theilen von gederraͤndern / hellerer Kehle, weißeingefaßten groͤßern Stügeloedfedern, ſchwarzen großen Schwungfedern, welche an den aͤußern Fahnen am Vande weißgefleckt ſind, am Grunde aber einfarbig, die dunkelbraunen Schwanzfedern baben 2 ſchmuzigweiße Querſtreifen, und find ſchmuzig⸗ ‚weiß geſpitzt. Sals und Bruſt find braunroth, mit fhware zen Federſchaͤften, und letztere nebſt Dem Bauche iſt mis uns terbrochenen weißen und bellvoftfarbenen Streifen durch⸗ zogen. Schenkel und Buͤrzel find ſchmuzigweiß, und letz⸗ terer iſt braungeſtreift. Der Schnabel iſt blau die ſtarken Fuͤße ſind hellgelb. In Nordamerika, von 20 Zoll Länge. 88. Der Weſpenadler. Weſpenfalke. pi Va ED Bondree. Bufon oiſ. T. 208. pl. enl. n. 420. Mart. Ir. 7. IDEE. 23. Ed.de Deuxp. 7. 213.) 5 —K Honey Buzzard. Albin I. T. 2. Latham 1. 1. 52, n, 33- \ NE. 0.32. Bechſteins N. &. Deutſchl. II. 265. n. 10. Muferung. 70» n. 18. Mit dunkelbraunen, unten weißen in die Ödiere dumme Felbeaungefledten Körper, weißer Beble und Bruſt, jene mit Länglichen, diefe mit bersförmigen dunkelbraunen Sieden, - grauer Stien, Scheitel und Baden, graubraunen, ſchwarz geſpitʒten und weißeingefaßten Schwungfedeen, die Schwanz federn find bis zur Mitte der febmablen Fahne braun, mit fbwarzbraunen Ouerbinden, und einen breiten braunen, mit dunkelbraunen Querbaͤndern durchzogenen Gtreif ge jeichnet, gegen das Ende ſchwarz, und weißgefpist, auf int der — x a, i 160 u. Claſſe Voͤgel. Ordnung. der untern Flaͤche iſt der Schwanz hellgrau, aber eben ſo geſtreift. Ter Schnabel iſt ſchwarz und ohne Zahn an den Seiten, die gelbliche Wachshaut iſt am Rande ſchwarz⸗ braun, und erhaͤlt nach dem Tode des Vogels ganz die letztere Farbe. Die bis zur Helfte befiederten Fuͤße ſind dunfelgelb, die Krallen wenig gebogen. Das größere Weibgen iſt dunkelbraun mit weißen roſtfarben eingefaßten Flecken, unten aber blaßweiß ge⸗ fleckt, ſo wie auch die ſchwarzen Schwungfedern, der dunkelbraune weißlich geſpitzte Schwanz iſt mit einigen roͤthlichgrau eingefaßten Querbinden durchzogen. Der Kopf iſt graubraun. Bon 22 Zoll Länge, Er hält fih in Europa, und auch in den nordlichen Theilen. deffelben auf, zieht in Zeutfihland im November weg, und kommt im Merz von feiner Wanderung zurück. Seine Nahrung, welcher er vorzüglich in ebenen Gegenden nachgeht, beflehe in Eleinern Säugthieren, wie jungen Haafen, Hamftern, Maulwürfen u. d. gl. jungen Bogeln, Amphibien, aus Bienen, Welpen und Raupen, fo wie aud) aus Aas, und da er in feinem fchweren Iangfanıen Fluge wenig fangen kann, fo flößr er gewöhnlich von einem niedrigen. Baume oder Steine auf jene erfiern Thiere. In feinem ſchnellen Gange fammlet er die Inſekten von den Kräutern. Er horftet auf hohen Bäumen, und legt dag Neff von Spänen und Neifern mit Wolle und Federn aus. Die Weibgen legen 3— 4 graue mit Kleinen braunen ‚lecken befeßte Eier, und füttern die nach 3 Wochen ausgebrütes fen Jungen mit Bienen, Welpen und andern Inſekten und Puppen, worauf fie fich nachher an Amphibien gewöhnen. | \ In Frankreich pflege man diefe Vogel, welche im Winter TE 89, fett und wohlſchmeckend ind, zu ſpeiſen. ? Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 161 A 39. Der Siockadler. Stockfalke. Habicht. (F. pa- lumbarius, L.) \ Aurour. Bufon oif. I. 230. T. 12. pl. eni. n, 418. 461. (Wert. I. 46. T. 32.. Ed. de Deuxp. 1. 237. T. ı1. £. 1.) ' Goshawk. Latham 1. 1. 58. n« 39. (I. 1. 3 Syſt. 1. Dh alte 65 4 $ Friſch Vögel. T. 72. ein 2jdhriges Manngen T. 73. ein Weib⸗ gen im erfien Jahre, T. 82. ein altes NEN) T. gi. ein “ altes Weibgen. Bechſteins N. G. Deutſchl. I. 26. n. 11. ern ot Thiere. 72. n. 19, . Mit dunkelbraunen ins blaue fpielenden, untern weis Ben dunkelbraun in die Quere gewellten Boͤrper, eben fo gezeichneten Unterhalg nebft Bruft, weißen After, weiß- lichen Strich über die Augen bis sum Nacken, weißer ‚dunkelbraun geftricheleer, gefleckter und gewellter Kehle, dunfelbraunen Schwungfedern, welche an der innern Fahne mit undentlichen, an den dunfelbraun in die Quere geftreiften untern Slügeln aber mic‘ dbeutlichern großen geauen Slecken beſetzt find, die zweiten Schwungfedern find an den Spisen weiß eingefaßt, der graubraune Schwanz bat 4— 5 ſchwarze Ouerfireifen, und jene Grundfarbe bildet auf der untern Flaͤche hellgraue Duer- ſtriche. Der ſchmuzig bläulihbraune Schnabel hat auf jeder Seite einen gelblichen Zahn, und eine am Rande fehwärzlichblaue in der Mitre gelblichgrüne Wachshaut, die Augenfterne, nebſt den etwas über die Schenlel be⸗ fiederten Beinen ſind gelb. In dem erſten Jahre laufen ſtatt jenen — am Halſe, der Bruſt und den untern Theilen die Striche ſenk⸗ recht berab. Das groͤßere Weibgen iſt an jenen Theilen ſtatt weiß, gelblich, fo wie auch) Die SEHE gelbe lich find. | Zweiter Theil. J— Das \ * Das junge na im 2ten Jahte ie F. gallinarius. ‘L. fyf. XI. ' Le Gros Buffard. Brifon ornith. I. 398. n. 28. - Greater Buzzard. Tatham 1. 1. m. 29. (IL. 1.45. Bechſteins Anhang. 660.) F. Buteo. Syſt. I. 24. n. 47: Y- Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 2 na nußerung. 70. nn. I7° if dunkelbraun, unfen heltröͤhlich, mit nalen ng. lichen Flecken, der Kopf hellroſtfarben, dunkelbraun ge⸗ ſtreift, ſo wie der Hinterhals, die Schwungfedern dunkel⸗ ‚braun, von den dunkelgrauen Fluͤgeldeckfedern find die kleinern roſtfarben gefleckt, der hellgraue Schwanz hat 4 breite dunfelbraune Duerbinden. Schnabel und Klauen find ſchwaͤrzlich, Wachshaut und Süße gelb, und die Augenfterne hochgelb. Das Weibgen im erften Sabre F. gallinarius naevius, L. fyft. XII. Le Buflard vari&. Briffon. 400. n. 28. A. Spotted Buzzard. Larham Var. A, Syft. n. 47. 3. bat graugefleckte hlůgeldeckfedern. In Europa, Sibirien uns R———— ſo wie auch in Afrika. Die Länze des Maͤnngens beträgt 2 Fuß. In Teutſchland haͤlt er ſich in Nadelholzwaldungen vor⸗ zuͤglich auf, durchzieht die Felder, und macht beſonders im Fruͤhjahre ſehr vieles Geſchrei. Er iſt ſehr ſchnell, muthig und ſtreitſuͤchtig, und toͤdten ſich fogar beide Ge— ſchlechter zuſammen in Kaͤfigen. Im Flug erreicht er keine beträchtliche Höhe. Dem Wald» und Hausgefluͤgel iſt ex ſehr nachtbeilig, außerdem frißt er aber auch Heine Voͤgel⸗ - Mäufe, und im Winter auch wohl Aas. Et wandert nicht, da er immer hinlängliche Nahrung finder. Die Vogel rupft er vorher, und zerreißt fie ehe er fie frißt, ar erfglmge er aber ganz. Gein a macht er auf « or hohe — Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 163 hohe Nadelhoͤlzer ‚und legt 3 — 4 orangefarbene, ſchwarz⸗ gefleckte und geſtrichelte Eier von einigen weißen Flecken. In China, ſo wie auch von den Kalmuken, wird er zur Falkenjagd gebraucht. Man fängt ihn in Negen, durch * eine weiße Taube, auf welche er ſtoͤßt wie auch durch Haarſchlingen. Er variirt 6) mit ganz weißen Körper; IN ya) mit toeißen Körper von wenigen gelben Sieden, Jener iſt (eb: felten; as findet man In Kamtſchatka. ‚go. Der Sakeradler. Satertalte (F. facer. L, ſyſt. XIII. Sacre. Buffon oT, 246. T. 14. (Mark. U. 71. T. 38. Ed, de Deuxp. I. 254.) - Sacre. Lasham I. 1% 77: n. 59% fuppl. : 20. (I. 1. 69.) Syſt. I. 34. 0. 75. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 298. n. 14. Muſterung. 74. n. 21. Mit dunkelbraunen, unten weißen Boͤrper, an letztern | heilen mit Dunkelbraunen Sled auf der Mitte der Federn, der Hinterkopf ift mit weiß gemifcht, die Sihgelded- Schuls . etz und vordern Schwungfedern find dunkelbraun und in Die Öuere weißgeftreift, Die braunen Schwanzfedern find mit nierenfoͤrmigen vorben Flecken befeßt, und bie lans f gen braunen Schenfelfedern weißgefleckt. Der Schnabel if dunfelbraun, die Augenſterne find gelb, die Wachs⸗ haut, nebſt den faſt bis an die Zehen beficderten Beinen en Er if 2 Fuß lang, und ae fich in der Tatarei, 4 wie auch zu Hudſonsbay. In jenen Gegenden wird er zur Jagd adgerichtet. Seine Stärfe und Schnelligfeit iſt beträchtlich, und fällt er auch großes Wilt an, und ſoll — die Augen aushacken. id 0 De Bi ol. Eine. ehel & Oronung: — * 'b) Der — Suter. Adler. (Bi facer, 8. L. yſt. XIII. Latham Syſt. J. 34. n. 75.) ' American Sacıe. Pathos. n.59. Va. A J. 2200 +. Braun, mit vorhbraunen Sederrändern und Sieden, und untern weißen Dunkelbraum gefleckten Theilen, weiße Achen braungeftreiften Kopf, weißer braungefleckter Kehle, fibwarsbreunen Schwungfedern, ‚von denen Die vorderften Seißeingefaßt und geſpitzt, und an den innern Sabnen in die Quere beflrofifarben gefledt find, die Hleinern find an den dußern Fahnen rundlich gefleckt. Schnabel und Wachshaut find blau, die Augenfterne hellgelb. In Hudſonsbay, von 22 Zoll Länge. Er zieht nicht in andere Gegenden, Vermuthlich if er eine Varietaͤt von nt hr 91. Dee Sebree- Adler. (F. calidus. Latham ſyſt. l.41.n.96. i Behree F. Larham Suppl. 35. g. 1. 106. n. 112.) Mit ſchwaͤrzlichbraunen, unten weißen Koͤrper, an welchen‘ ſich das Schwarze vorwerts gegen Die ruft, und Das Weiße hinterwerts über folche zieht. Bruſt, Bauch 2 Schenkel find mir ſchwarzen herzfoͤrmigen Sleden ges Achnet, dcr Schwanz ift mit bellern Streifen durchzogen. Der © Schnabel ift hellblau, die Buße find hellgelb. Die jängern Voͤgel find hell nichfichbung; haben eine Rn Kehle, und einen weißen Fleck hinter den Augen, * se und Vorderhals find Braun und weiß marmorirt, such, Schenkel und Bürzel weiß, der hellbraune Schwanz —* init weißen Streifen durchzogen. In Indien, von 19 Zoll Laͤnge. m in -Aravas BES 3 3 * +. Grau⸗ * Raubvoͤgel. 2. Der Adler © 1255 en y. Graubraune, 92. Der Sumpfbuffard - Adler. De Roſtwee (F. aeruginofus, La) a . Bufard, Harpuye à tete blanche, Ben oil... 218. T. ı©. pl. enl. n. 424. (Mart. IL. 22. T. 27. Ed. de Deuxp. “ -224. T. 10. £. 1.) Moor Buzzard. Pennant britifh Zool. I. n. 57. T. 27. N hazı 1. 1. 33.0. 34. ae) u Friſch Vögel. T. 77. ein Weibgen.: Bechſte ins N. G. Deurtht) IL. 250. n. 3. Muſterung ſchaͤdlicher Thiere, 66. u. 135. Mit graus oder chokolatbraunen ,/ hin und mieder roſtfarben gefledten, unten dunkelkaftanienbeaunen Körper, grangefarbenen braungefteichelten Scheitel, nebſt Bent, ‚gelben Fleck auf jeder Achfel, dunfelbraunen Schwung⸗ federn, chofolatebraunen, unten grauen Schwansze, deſſen 3. aͤußerſte Sedern an der innern Sabne roͤthlich gefleckt. Der ſchwarze Schnabel hat keinen merklichen Zahn, eine gruͤngelbliche Wachshaut, die Augenſterne und die langen duͤnnen Fuͤße ſind gelb. Bei dem groͤßern Weibgen iſt der Kopf heller, die Kehle gelb, und ber Achſelfleck hellgelb. Seine Laͤnge betraͤgt 23 Zoll, und bedecken ſeine gi aͤ⸗ gel den Schwanz faſt ganz. Er iſt ſowohl im nördlichen als ſuͤdlichen Europa gemein, und auch beſonders in Teutſchland haͤufig. Sein Flug iſt ſanft und ſchwimmen und iſt er in der Lebensart dem vorigen ziemlich ahnlich; ſehr gefräßig, aber nicht, fo träg. Er hält fich mehren: theilg nahe an der Erde, in Feldhoͤlzern, Hecken und Se— büfche, und zwar nahe beim Waffer auf, und bleibt das - ganze Kahr, ohne weggumandern. Geine Nahrung beſteht in Fiſchen und Waſſervoͤgeln, in deren — auch Amphibien frißt. Er niſtet im —— und d ae a legt Br weißliche Eier. 83 93. un: 26 IL, Claſſe. Vohel 9 Dröning: 93. Der Fagd + Adler. Der edle Saite, EB gen tilis. L) Le Faucon gentil. Brifen 1. 339. n. 5. Gentil F. Latham 1. 1. 64. n. 48. (1. 58.) MR 1.29. n. 6. Falcon Gentle. Albin II. T. 6. Bechſteins N. ©. Deutföl. IL 273. n. ı2. Muflerung. 73. n. 20, \ ha mit graubraunen Kötper, von roſtfarbenen Feder⸗ raͤndern, weißen untern Theilen von dem Kinne an, ganz weißen Sled auf der Kehle, und braͤunlichſchwarzen herz⸗ foͤrmigen Sleden auf dem Hals und dce Bruft, dunkel⸗ braunen, an der äußern Seite ſchwarzgeſtreiften Schwung⸗ federn; der Schwanz iſt mit 4— 5 breiten ſchwarzgrauen Bändern durchzogen, von denen die erftern ſchmuzigweiß eingefaßt find. Der Kopf und Sintertbeil des Zalſes iſt roſtfarben und fchwars geſtreift, der Schnabel hornfarbig blau, und an jeder Seite mit einem ſcharfen Zahn ver— ſehen, die Wachshaut gelb oder grünlichgelb, fo. wie auch die Füße, die Augenfterne find gelb. Er finder fi auf den europäifchen Alpen, und kommt beſonders im nördlichen Schottland, fo wie in Finnmarf und Aftrahan, und in Nordamerika vor. Das Weibgen iſt ız—ı3 Zuß lang, das Männgen aber Fleiner, und wird letzteres Terzelot (Tierzelet) genannt. In wie weit die folgenden Verfchiedenheiten bloß als Warietäten anzu⸗ nehmen find, müffen weitere Unterfuchungen beflimmen. Es gehören hierher: b) Der gemeine Sagdadler. Der gemeine Falke: (Fr eommuais. Li) 9, Faucon. Buffon oif. I. 249. (Matt. II. 76. T. 39. 40. Ed. de Deuxp. I. 5.) pi Common F. Latham 1. 1.64. n. 49. (I. 1. 59. und Sechfteins And. 663.) F. communis. Syf. I, 30 n. 67. Te \ Mit Naubvögel. 2. Der Ale. , 167 Mit mehr braunen Körper, und dunklern Schwanz. binden, übrigeng jenem ähnlich), und wohl der nemliche, welcher, wenn er abgerichtet worden, jenen Nahmen bes fonmt. Nach Bechſtein iſt er eigentlich ein sweijähriger F. Buteo. Man unterfcheidet von ihm noch. &. den jährigen. (F. g. c. hornotinus.) — raucon fors. Buffen oiſ. I. T. 15. pl. enl, 470, (Matt. 108 77. Ed. de Deuxp. Il, 10. T. 1. £& 1.) Yearling F. Latham n. 49. Var. A. Sehftein a. a. O. I. zen .. BT Mit mehr ind graue fallenden Korper. Er iſt ein junger. nicht über ein Jahr alter Bogel. PR. den alten. (F. g. c. gibbofus) Faucon haggard ou boſſu. Baffon T. T. 16. pl, enl. n. wur. (Mart. a, a. D. Ed. de Deuxp. II. ıı.) ; Hasgard F. ‚Larham n. 29. Var. B. Bechſtein n. 2. Diefen Rahmen erhält er nad) Bir erſten Mauſer; durch das Einziehen ſeines Kopfes zwiſchen die Schultern, bekommt er eine bucklige Gefalt. - ; c) Der weißkoͤpfige. (F. g. leucocephalus. L.) Faucon A t£te blanche. Briffon 93. n. 4. C. White- headed F. Lasham n. 49. Var.C. Bechiteins Anh. 664. - h' Bu braunen, rothbraun, grau und weißlica gefleck⸗ ten, unten grauen, mit braunen rothbraun eingefaßten Sieden beſetzten Körper, weißen Kopf mit Eleinen braunen Sieden, beilgelber Wachshaut, Augenfternen, bis an die ‚Zehen befiederten Füßen, und grauen Schnabel. Nach Bechſtein eigentlich F. Lagopus. Ba) a 168 IL Claſſe. Woͤgel. 1. Ordnung. d) Der weiße. (F. er abi.) AR Fautonnblanel Briffon 94. n. 4. D. IR White F. _ Latham n. 49. Var. D. Bechfeins Anh. 664. Bechſtein n.3 3. Mit ganz weißen Körper, von Heinen ‚gelben oder ' braunen Sieden. Nach Bechſtein der ea candidus. e) Der braune. (Fe g. fufcus, L) — Faucon brun. Briſſon 95. n. 4. G. Brown F. Larham 49. Var. G. Bechſteins Anh. 664. Friſch Vögel. T. 726. Merrem vermifchte Abh. 98. 164. T. 7. das Männgen. Bechftein im I. Anhang zur N. 9 Deutſchl. II. 647. Braun, mit Sunelem braunen Sieden, unten — mit braunen Flecken, welche an der Bruſt lanzetfoͤrmig ſind; der Kopf iſt braͤunlich mit laͤnglichen roſtbraunen Flecken, der Schnabel dunkelgrau, und die ee iſt nebſt den Füßen gelblich. Rad) Mierrem und Bechfiein eine Sefondes Art. f) Der rothe.- (F. g. ruber. L.) Faucon rouge. Briffon 96. n. 49. Var. H. Red F. Latham n. 49. Var. H. Bechfteins An. 666. " Mit ſchwarzen und rothen Slecken. Vielleicht F. brunneus. g) Der indianifche, (F. g. indiens. U. - Faucon rouge des Indes. Brifor n. 4. T. Red Indian F, Latham a9. Var, T. Bechſteins Anh. IR Mir bräunlicbgeauen Körper, belorangefarbener Buff, unten Theilen, Bürzel, Siägelz und obern Schwanzded- Kaum, wenigen bräunlichgrauen vlecken auf der Bruſt, und. - 3 MM ' r Raubooͤgel. 2. Der Adler. 169 und mondförmigen ſchwarzen und grauen Streifen am Schwanʒe. Der Schnabel iſt grau, mit orangefarbenen Fleck am aͤußern Augenwinkel, dunfelgelber Wachshaut und Augenliedern, und bunfelgelben Süßen. J Wahrſcheinlich eine eigene Ark. h) Der italienifhe. (F. g. italieus. L) 9 Faucon d’Italie, Brifon n. 4. R. Italian F. Lacham n, 49 Var. K. Bechſteins Anbane. 666. | Bechſtein 294. n. 4. x Mir orangefarbenen rothbraun geſtreiften Kopf und Yalfe, hellgelber rothbraun gefleckter Bruſt, runden wei⸗ ßen Seden am Stügeleande, blauen Schnabel und hell⸗ gelben Fuͤßen. a den ih ehelhentih dee eine eigene u 4 i) Der nordiſche. F. g arctieus. L) Faucon d’Islande Briſſon 97. n. 4. L. Arctic F. Latham n. 49. Var. L. Bechfteine An. 666. Mit bläulichgeauen, ſchwarzgeſpitzten Schnabel, die Wachshaut, Augenfterne und Füße find dunfelgelb, uͤbri⸗ gens kommt er mit dem gemeinen überein. Sn Island. Vermuthlich ——— vom F. Buteo. 94. Der Wander: Adler, Woanderfalke. (F.pe- | ei regrinus. L.fyft. XIII.) Faucen pelerin. Bufon oif. I. 249. (Mart. II. 80. Ed. de Deuxp. Il. 16.) PeregrineF.: —— brit. Zeol. n. "8 T.20. Latham 1. 1. 13. n. 52. Suppl. 18, (1. 1.65.) Syft. I. 33. n. 72. Friſch Vögel. T. 83. ein zweijdhriges Weibgen. > Bechſteins N. ©, Deutſchl. n. I. 300. 2 15. T. 11, Muferung a ne 220 ‘ { 85 mMi⸗ ’ # > 11. Claſſe. Vögel. 1. Ordnung. 0. Mit graubraunen unten weißen mit dunkelbraunen Wuerbinden durcʒogenen Koͤrber, dunkelbraunen Scheitel "amd Zinterkopf, weißlicber Stirn, ſchwarzen Steeif vom Unterkiefer bis an die Mitte des Zalſes dunkelgraubrau⸗ ‚nen Buͤrzel, weißer Beble, Gals und Bruſt, beide letztern mit runden dunkelbraunen Flecken beſetzt, vordern dunkel⸗ braunen, bintern geaubraunen Schwungfedeen ‚ welche an den innern Fahnen belleorbbraun eingefaßt. Der grau⸗ braune Schwanz iſt mit roͤthlichgrauen Baͤndern durch⸗ zogen, die ſchwaͤrzlichen untern Fluͤgeldeckfedern ſind mit eirunden hellgelben Flecken beſetzt. Der kurze ſtarke Schna⸗ bel ift blaͤulich, und der Zahn nahe bei der Spitze paßt in eine Vertiefung am untern Kiefer. Wachshaut und Fuͤße ſind gelb, die Klauen hornbraun. Er ift Fuß 73 Zoll lang, das Weibgen aber größer, und dies auf dem Rüden ſchwarzgeſtreift, auf dunkel blauen Grunde. Im erfien Jahre find die Männgen dunfelgrau mit, rothbraunen Zederrändern, unten roͤthlich und ſchwarz⸗ seftreift, mit dunfelerauen Nacken, fhwarzblauen roth— braun eingefaßten Fluͤgeldeckfedern, ſchwaͤchern rorhbrau« sen Binden über dem Schwanze, hellgelber ſchwarzge—⸗ firihelter Kehle und Bruſt, und untern hellern dichter gefprenfelten Slügeldeckfedern. Die einjährigen Weibgen find ſchwarzblau, am Nacen braunen Binden. Die Backen find ſchwarzblau, der Streif etwas braum gefleckt, die obern Schwanzdeckfedern ſchwaͤrz⸗ lich, und roͤthlich eingefaßt, die letztern laͤngern mit roth— vom Unterkiefer iſt ſchwarz, die gelbe Kehle ſchwarzge— ſtrichelt, Hals, Bruſt und Bauch ſind orangefarben, und mit ſchwarzen Flecken mitten auf den Federn, der After iſt hellgelb und dunkelbraun gebaͤndert, die ſchwarzblauen Schwungfedern ſind hellgelb geſpitzt, und haben auf der — Raubvoͤgel. 2. Die Adler 7ER innern Sahne 8 eirunde rothbraune Sleden, bie Slügela decffedern find ſchwach rothhraun eingefaßt. Der ſchwarz⸗ blaue Schwanz ift mit $ rothbraunen von den Schäften unterdrochenen Duerbinden durchzogen. Schnabel, Wachs⸗ haut und Augenlieder find bläulich, die Füße grüngelb. Er hält fih in Europa, fo wie im nordlichen Aſien | und Amerika auf, und zieht im Winter in füdliche Gegen- den. Gemöhnlich findet man ihn an hohen Felfen in Zeutfihland, und fomme er wenig in ebene Gegenden; im Dftober zieht er weg, und- finder fich in der Mitte, des Merzes wieder ein. Gein Flug ift hoch, feine Stimme lautet wie Geya, Geya, und ift er fehr gelehrig, daß man ihn gut zur Beige abrichten Fann. Er ſtoͤßt vorzuͤg⸗ lich auf Auer⸗Birk⸗ und Hafelhühner, außerdem auch auf Eleinere Bogel. Er niftee in den unzugänglichften Selfenrigen, und legen die Weibgen 3 —4 vrangefarbige Braungefleckte Eier. Während dem Brüten werden. fie von den Männgen mit Nahrung verforgt, und fliegt dieg häufig in halben eo Schwenfungen über. Dem Hefte herum. Als Varietäten gehören bieher: b) Der £atarifche Wanderadlem (F. peregrinus ta- taricus.) ’ Faucon de Tartarie. Briſſon 100. n. 6. B. Tatarian F. TLatham 1. 1.73. n. 52. Var. A, Syfl.I.n,72.R. ie oberwerts rothen Slügeln, und ſehr langen Schen. €) Der ſchwarze Wanderadler. (F. p. — Falco gentilis ater. L. fyft. XI 2. Faucon paffager. Buffen oif. 1.263, pl, enl, n, 469. (Mars, 11,78 Ed. de Deuxp. Il, 16.) [ Black 4 172 10. Cafe. Dögel. 1.Orinung Black F. Edward I. T. 4. Seligmanns Vögel! 1. T. 7 La: tham I. 1. n. 49. Var. C. Bechfteins Anhang. 664: art fer n. 67. E Bechſteins N. G. Deutſchl. II. 305. n. I. Mit ſchwarzen oder dunkelbraunen, auf dem Ruͤcken mit etwas roͤthlich gemiſchten, unten graubraunen, ſchwarz⸗ gefleckten Koͤrper, weißen obern Fluͤgelrand, roͤthlich ge⸗ ſpitzten Fluͤgel⸗ und Schwanzdeckfedern, Schnabel und Wachshaut ſind blaufleiſchfarben, letztere ſpielt ins gelb⸗ liche, und von den Mundwinkeln geht auch ein ſchwarzer Fleck nach dem Halſe. Nach Bechſtein ein etwas dunkelgefaͤrbtes junges Weibgen, oder ein zweifaͤhriges Männgen. d) Der gefleckte Wanderadler. (F. p. naevius.) “). F. gentilis naevius. L. ſyſt. XII. ». Faucon tachete. Brifon orn. 95.n.4- F. Spotted F. Edward. J. T. 3. / Seligmanns Voͤgel, I. T. 5. Spotted-wingedF. Larham I. n.49. Var. F. Sykt. n. 31.4. Bechſteins N. G. Deutſchl. Il. 306. n. 2. Mit braunen unten weißen Körper, Fleinen dunkel- braunen Sleten am Halfe, welche nad) und nad) mond⸗ förmig, an der Bruſt zärter, und am Bauche ſtaͤrker find. Die Schwung: und erficen Slügeldedfedern find mie ſchwaͤrzlichen Kinien durchzogen, Der obere Fluͤgelrand iſt weiß, von den Mundwinkeln laͤuft ein ſchwarzer Strich zu den Anfang des Balſes. Der Buͤrzel und die obere Släche des Schwanzes find dunfelgrau, und in die Duere ſchwarz geftceift, der Schnabel ift grau, bie Wachebeut gruͤnlichgelb, die ‚Süße fi nb hellgelb. e) Der amerikanlifche Wanderadler iſt Stoß etwas groͤßer als der europaͤiſche. Bechſtein a. a. O. n ya Kaubbögel. 2. Der. Ablen 1. 278 95. Der huöfonifche Adler. (F. cinereus. L. ſyſt. XIII.) | N — Faucon de la Baye ‘de Hudfon.. Bufon of. 1. 223, (Merr. II. ‚32. Ed. de Deuxp. I. 229) ” Afh- coloured Buzzard. EdwardT. 53. Seligmanns Vögel; II: T.ı. Latham T. 1, 55. 0.35. I. 1.51.) F. Bier Syft. 1. 24 n. 47- ß. Mit — unten —— mit weiß gemifchten Koͤrper, weißen braungefleckten Streif über, und einem ſolchen dunklen unter den Augen, dunkelbraunen, großen Schwungfedern, von denen die erſten auswerts . weiß. gefledt find. Der Schwanz ift auf der obern Flaͤche grau mit weißen, unten bräunlichgrau “mit grauen Quer⸗ binden. Schnabel und Wachshaut find bläulich, die zur Helfte befiederten Süße bläulichgrau. Zu Hudfonsbay, von ber Größe eines mittelmäßigen Huhnes. Er geht vorzüglich nad) Rebhuͤhnern. 96. Der Sparrmanniſche Adler. (F.dubius. ‚Sparr- | mann mus. Carlson. II. 26, F. incertus, La- tham ſyſt. 1. 33. n. 79) : — Mit graubraunen Körper, von roſtfarben geſaͤumten und geſpitzten Federn, Ruͤcken und Schultern ſind dunkel⸗ braun, Kehle, Hals und Bruſt roſtfarben, mit ſchwarzen Strich auf den Federſchaͤften, der Schwanz iſt oben grau, an der Spitze fhmwärzlich, gegen den Grund mit. 3 dunkele braunen Öuerbinden gezeichnet, unten ift er hellgrau, an der Spitze dunfelbraun, mit einzelnen Duerlinien. Dee Schnabel ſchwaͤrzlich, die Wachshaut in der Jugend arte ayarıneane, und Süße hochgelb. Er finder ſich in Schweden, von ı op 64 Zoll kaͤnge. Bi ; 97. 174 211. Elafie. Dhgel. 1 Ordnung, | ' 97. Der Milleriſche Adler. CF. fufeus. Miller Zi Jufr. T. 18. L. ſyſt. XIII.) N American brown Hawk, Latham I, 1.98. n. 84. (I. 1. 88.) Syſt. I. 43. n. 103. \ Ser mMit aesubraunen unten weißen Btper, von etwas weißen an den Schulterfedern weißgeſtreiften Scheite und Backen, hellen Streif hinter den Augen, weißen Kinne, der vordere Zals, die Bruſt und der Bauch find an den Sederkbäften herab vörhlihbraun geftreift, die ſchmuzig⸗ weißen Schenkel haben an der Mitte jeder Feder einen braunen Streif. Der graubraune Schwanz bat 3 dunkel⸗ braune Streifen in die Quere, und ift ſehr bell gefpist. Der hellgraue Schnabel hat eine dunklere Wachshaut. Das Weibgen waͤhrſcheinlich, bat mehrere Streifen an den untern Theilen, und dabei noch hellbraune Duers ftreifen. Die dünnen Süße find bei beiden hellgelb. In Amerika, von 12 — 15 300 Ränge. 98. Der fibirife he Adler. Sibirifcher Sale. (F. - regulus. Dallas Reife I. 707. n. 13. L. Ei ERUTY C° -Sibirian F, Latham 1, 1. a n. 08, (I. 1. 101. u. —— 675Syſt. I. so. n. 122 - Mic grauen Körper, von braunen Federſchaͤften, und weißlicher roftbraungefledter Kehle, nebft untern Theilen, graulichbraunen ſchwaͤrzlich geftreiften Echeitel, rothbrau⸗ nen Zalsbande, weißen, unten bunten Fluͤgelrand, grauen, ſchwarz eingef ten, und weiß geſpitzten Schwansfedeen von unten gevoi Eten Querſtreifen gruͤnlicher Wachshaut, braunen Augenſternen, und dunkelgelben Fuͤßen. Sn Sibirien, von ohngefehr 6 Zoll Laͤnge, und jagt oorzuͤglich Lerchen. Bechftein- hält ihn für eine — vom Merlin» Adler. (104.) es 5 Ä 99 Raubvoͤgel. 2. Der arte. , n 115. 99 Der Bußard⸗ Adler. Der maufeſatte . Buteo. L.) La Buſe. Buffon oif. 1. 206. T. 8. pl. enl. n.49. — i. 3. T. 22. Ed. de Deuxp. 1.211. 7.8. £2.); -Common Buffard. Latham I. 1.48: n. 28. (1. 1.44. Bech⸗ ſteins Anh. 660.) Syſt. I. 23. n. 47. Britifa Zool, I. 188. m5.T. 25. Albin. 1. T. 1. N, Friſch Vögel. T. 71. waheſcheinlich dad a) T. 74. ein zweijaͤhriger. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 238. n. 1. T. 10. Aut ſchaͤdl. Thiere 65. n. IE. Mit graubraunen, unten — gelb heller braungeſprenkelten Koͤrper, weißer ſchwaͤrzlich geſtreifter Keble, grauen Halſe in der Mitte mit gelblich gebänderten ' Sedern, weißer Druft, mit dunfelbraunen weiß eingefaßten Wellen, gelb, und weiß gebänderten Bauche, und weißen dunkelbraun gewellten After, grauen, inwendig braunges fleckten Schenkelfedern. Von den dunkelgrauen weiß be⸗ ſtaͤubten Schwungfedern hat die innere weiße Fahne 6 ſchwaͤrzliche Flecken, die untern Decffedern find grau, weiß, braun und gelb gebandere, und die untere Släche der . Schwungfedern ift ſchmuzigweiß und ſchwaͤrzlich bandirt, die; kreuzweis gelegten Slügel zeichen bis zur Spitze. des Schwanses, welcher mit 12 fehwärslichen und hellgrauen braun eingefeßten Baͤndern durchzogen, und roͤthlichgrau geſpitzt iſt. Der Schnabel iſt dunkelbraun, die Wachs⸗ haut gelb, ſo wie auch die Mundwinkel, der Augenſtern graubraun, das untere Augenlied wollig und weiß, die Augenkreiſe ſi find gelblichgrün , und die flar i Füße gelb. Das MWeibgen iſt an den obern Thelle mit roſtfarben geſpitzten und aufgeriſſenen Federn verſehen, die grau⸗ braunen obern Schwanzdeckfedern find orangefarben ein⸗ gefaßt, und. der hellgelbliche Bauch und After mit dunfels braunen, roͤthlich eingefaßten Bändern durchzogen... “ \ RS - 176 17. Elafe. " MBögel, 1. Orbnng: Das Männgen 2, das Weibaen 23 Fuß Hang. Diefe Voͤgel variiren aber ſehr, ohne daß ſi etwas beſtimmtes vom Alter als Urſache angeben ließe. Man findet fie b) mit braunen, am Bürzel roftfarben und weiß ge ſtreiften, auf den größern Zlügeldeckfevern weiß gefleckten, und an der gelblichen Kehle und Bruft laͤnglich braun ge⸗ fleckten Körper. e) mit graubraunen unten roͤchlich m graubraun gefleckten Körper, von weißlichen Kopfe. d) mit braun und weiß gefleckten Körper, und e) faft ganz weiß. 6x findet fi in Europa, und war im nördlichen und füdlichen, und verbreitet ſich Bis nach Nordamerika, In Zeutfchland ift er ſehr haufig, und bleibt dafeldft Big zur Ankunft des Schnees, wo er dann in füdlichere Gegenden wandert. Er hält fih in Vorhoͤlzern großer Wälder auf, aus denen er bei Tage ſich ing Feld begiebt, ift [chen und träge, fo daß er fiundenlang zuſammengedruckt auf) einem Baume fißt. Seine vorzüglichfte Nahrung beftehe in Anıs phibien, befonders in gemeinen Nattern (Toluber Natrix), i ‚ unfer den Inſekten in großen Heufchreden, naͤchſtdem in Maulwuͤrfen, Maͤuſen, jungen Haaſen, Kaningen, Reb⸗ huͤhnern und Wachteln. Von den groͤßern dieſer Thiere ſondert er den Balg ab, und rupft die Vogel. "Sein Flug ift langſam, aber Hoch; zur Paarungszeit fliege er immer im Kreifen herum. ein Neft, worzu er ſich auch zumei« len eines alten von Krähen bedient, bringt er auf hobe Fichten an, u legen die Weibgen 3—4 meißliche ing grüne ſpielende gelbbraun gefleckte Eier, und füttern ihre Jungen fehr lange. Im Winter follen fich diefe Voͤgel zu . „yon in Frankreich aufhalten, und da fie zu diefer Zeit fo feet wie Hausgeflügel werden, fo benugt man fie zu einer 24 ee Speiſe. 7 100. N N — | Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 177 100. Der allerkleinfte Adler. (FE, Tinus, Latham Syft. 1. 50. n. 125.) 2. Larham Suppl. 39. (T. 1. 108..n. 118.) Mit graubraunen Boͤrper, ſchmuzigweißen Scheitel und untern Theilen, welche Ießtere ſchwaͤrzlich geſtreift N nd. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, die Füße find beilgelb. "a Zu Cayenne, von 6 gell Länge. 4 Rothbraume. Na: 701. Der Pondichery - Adler, CF. genden. n Eu. XIII) Aigle de Pondichery. “ Buffen of, 136. EN enl. n. 6, (Marr. T. 170. T. ıı. Ed.de Deuxp. I. 137.) x . Pondichery B, Larham I, 1. 41. 'n. 21. ‚Suppl, 22. ‚da. ..38.) Se 1. 23. n- 46. Mit Eaftanienbraunen Roͤrper von ſchwaͤrzlichen Se derfchäften, weißen Kopf, als nebft der Bruft, von braus ‚nen Streif an der Mitte der Federn, von den Schwungfe: - dern find die 6 erſten an der E Endhelfte ſchwarz, von den kaſtanienbraunen Schwanzfedern die 6 mittlern hell oranges farben geſpitzt, die innern Fahnen der 3 aͤußerſten find in die Quere ſchwaͤrzlich gefteeift. Der graue ‚Schnabel bat sine hellgelbe Spiße, die Wachshaut iſt blaͤulich die Süße find dunfelgelb. | Er itı zug 7 Zoll lang, und findet fich zu Pondichery, zu Koromandel und auf der Kuͤſte von Malabar, in welcher letztern Gegend man ihn fuͤr heilig — und er von den Braminen verehrt wird. . 392. Der braunt othe Adler. (F. brußneu a , A Anhang zu — uͤecberſcht. n %. 679. 7% 2.) i I: F. — Bechſteins N. ©. Deut IT. u Anh. 738. Anh. zu Latham 1. 679. x Zweiter 'Cheil. ON wie © am 11. Slaffe. Vögel. 1. Ordnlng: L durchzogen. Mit rotbbraunen Körper von ſchwarzen Sederrändern, “ hellt oſtgelblichen Vorderfopfe und: Rinne, dunfelbraunen Scheitel und Oberhals, mit roſtgelben breiten Federräne . dern, roſtgelben Zügeln, Kleinen. ſchwarzen Streif hinter Den Augen, und am untern Mundwinkel, roſtgelben Buͤr⸗ sel, mis. dreieckigen langen ſchwarzen glecken, vorderhals und Bruſt ſind hellbraun, mit lanzetfoͤrmigen dunkelbrau⸗ nen Laͤngenſtreifen, die roſtfarbenen Seiten mit großen herzfoͤrmigen (hwarsbraunen Flecken, After⸗ und Schenkel⸗ federn ſind gelbgrau und ſchwaͤrzlich der Laͤnge nach ge⸗ Kreift. Die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern find an den vor⸗ dern Baͤndern weißlich getuͤpfelt, an den hintern hellgrau⸗ uͤbrigens mit hellbraunen breiten Querſtreifen durchzogen, welche an den hintern Federn dunkelgrau ſind; der Rand an den Afterfluͤgeln iſt weiß. Der roſtbraune Schwanz iſt ſchwarz geſpitzt, und mit 8 ſchwarzen Querbinden durch⸗ zogen, die mittlern Federn ſind ſchmuzig roſtgrau, die untere Flaͤche der Fluͤgel und des Schwanzes iſt aber ſchmuzig Hellesthlih. Der hornblaue Schnabel iſt ſchwarz geſpitzt, die Wachshaut iſt nebſt den Fuͤßen gruͤngelb, der Augenſtern ſchwefelgelb. Die Zungen find roſtfarben, ſchwarzgewellt, mit hell⸗ gelben blaſſer geſtrichelten Vorderkopf, roſtfarbenen dun⸗ kelbraun gefleckten Kopf und Oberhals, orangefarbenen Buͤrzel, die Schulter: und Fluͤgeldeckfedern hellrothbraun, weiß eingefaßt, und mit 4 breiten ſchwarzen Wellenlinien Das Finn ift weiß, die ſchmuzigweißen uns tern Theile warzen lanzetfoͤrmigen Strichen durchs zogen, an seiten am breiteften, die Bruſt iſt roſt⸗ farben überlaufen, die hellgelblichen Schenkel nebft After find ſchwarzbraun gefirichele, und der Soma Bar etwas breitere Querbinden. — Er Raubvoͤgel. 2. Der Adler. 179 Er finder ſich in teutſchen Feldhoöͤlzern, von x Zug 34 300 Länge, bat einen ungemein hohen und ſchwimmen⸗ ‚den Flug, und ſchreit im Fruͤhjahre zur Paarungszeit Suͤh. Er ſtoͤßt auf kleinere Vogel, Maͤuſe, FRAME und Hamſter, und niſtet auf hohen Eichen. 183. Der Brand: Adler. Drandſate (F. rufus, „L.-Syft, XILL) ‚Harpaye. Bufon oif, T. 217. pl. enl. n. be, (tar, IL, ‚20, 4126. Ed.de Deuxp. 1. 223.) Harpy. Lathan 1. de Sl. n. 32. (. I. 46. IL ı. 366.) Syk.l. 25. n. 5l. i Bechſteins N. G. Deutſchlen II. 261, n. 8. Muſteruns Khan. Thiere. 96. n, 16. Mitrotbbraunen unten ‚ hellgelblichen Körper, hell⸗ roſtfarbenen dunkelbraun geſtreiften Kopfe, hellgelblicher Sruſt mit eifoͤrmigen grauen roſtfarben eingefaßten Flecken, weißen Fluͤgelraͤndern, und weißen Fleck auf den Sluͤgeldeckfedern. Bon den Schwungfedern find die vordern fchwarsz, die hinteren grau, und die 3 lestern zoftbeaun. Der Schwan; ift grau, der Schnabel ſchwarz, die Augenſterne ſi ai — und die Fuͤße ſo wie die a A gelb. Er ift 12 Fuß lang, und findet ich in Seusfehland uud: Frankreich, wo er fi in den Niederungen an den Ufern: aufhält und auf Fiſche ſtoͤßt. 104, Der Merlin«: Adler, Zwergf . Schmierlein. (F. Acfalon. L. fg. XIIL) \ L’Emerillon. Brifon 1.382. n. 23. Merlin. Latham I. ı. 106, n, 93. Korps 1.49. n. 119. Friſch Vögel. I. T. Bo) ein Männgen. Br das Weizen, iX gi 1. % )s 0 Bechfteins N. ©. Deutſchl. IL. 328. n. 28. Sala so Ma wmit n. 29. Das 180 6 life, Soha r Are je mit röftfarbenen unten helgelblichen Börpen, von 'hersförmigen ‚dunfelbraunen Flecken, melde an der Bruſt häufiger als am Bauche und den Geiten find. Die — — Schwungfedern find auf der innern Fah⸗ ne hellroſtfarben gefleckt, die hintern weiß eingefaßt, und die 12 roſtfarbenen Schwanzfedern mit 12—15 ”< dunkelbraunen Queerbaͤndern gezeichnet, ; und mit bteis ‚ tee fchwarzer Spige verfehen. Der blänlihe Schnabel. hat nur einen Fleinen Zahn auf jeder Seite, die Wachs⸗ haut iſt hellgelb, oder auch zumeilen blau, ie: er — ſind blau und die Süße gelb. EN Das größere. Weibgen ift graublau und. es Beide und geftrichele, die untern Fluͤgeldeckfedern find „Braun, mit runden weißen Flecken, Bruft und Bauch ſind hellgelblich, mit —— — Genfer SZlecken. | Er iſt 103 Zoll lang, und — ſich in S—— Ame⸗ rika und ben anraibifäfen Inſeln; in Teutfchland trifft man ihn worgüglich im Herbfte und Winter an, wo er vor den "Wäldern auf niedrisen Geſtraͤuch feinen Raub abwartet, welcher beſonders in Nebhühnern, Wachteln und Lerchen, ſo wie in andern Heimen Vogeln beftebt, auf welche er auch zur Jaod abgerichtet werden, kann. Sein Flug ift niedrig/ aber fehr ſchnell. Er niftet auf hohen. Bäumen, und die — weißlichen Eier find braun getuͤpfelt. \ Als Varietaͤten gehören hieher ; Veh an b) Dere p° e Derlin- Adler. T F. A Caribaeo- rum.) — L’Emerillon des ——— Brifont. ias, n. 24. 4 „ Caribe M. Latham n..93. Var. B. Syſt. n. 19. B. Mit ſchwarzgefleckten, brauntotben, unten weifen ji — * Auf Raubvoͤgel. 2: Der Adler. 180 Auf den Antillen heißt er Gry Gry, und fon von Hleinen Voͤgeln, Eidechſen und Heuſchrecken leben. iR © Der: Falkonier⸗ Merlin Adler. (FA, falcona- —* riorum.) -L’Emerillon des Tauconiers, Bufen if, I. 288. T. 19. pl, enl. 468. (Wert, Il. 159. 7: 45. Ed. de Deuxp. II. 47. IT rer) Falconers M. Latham n. 93. Var. C. anpar, dir syt, an n, 119. Y%. An Geſtalt dem — ‚on Größe und garbe ; dem Steinadler ‚ähnlich, und wird er vorzuͤglich von den Salfonirern zur Jagd abgerichtet. Bechſtein haͤlt ihn für das Weibgen von jenen. 0 105. Der javanif: be Adler. (F. indicus. Latham | . Syf.l.23.n.45. L. ſyſt. XIII.) - Javan H. Latham I. ı. 32. n7.d. (1. 31.) ale HE vom FT. ferox. Mit roͤchlichbraunen ne, Dellerer, Bruſt nd Beble, von noch belleen Sederrändern, roſtbraunen weißgeftreiften Bauch und Schenfeln, welche letztere hel⸗ ler, weißen Buͤrzel, weißer Stirn, faſt rothen $lüs geldeckfedern, von dunklern Schaͤften, ſchmuzig hell⸗ rxoͤthlichen, roſtfarbig gemellfen untern Stügelbechfebern. Die Schwungfedern find an den äußern Bahnen dunkel. braun, an den innern dunfelroftfarben, mit ſchwarzen ©uerftreifen durchzogen, und faſt ſchwarz gefpigt. Der Nacken ift meißgefledt, die Schwanzdeckfedern find weißgefpißt, und Die braunen Schwanzfedern mit 5 ſchwarzen Queerſtreifen verſehen, und En die Slügel iſt am Grun⸗ faſt bis ang Ende derſelben. Der Schna - de hellgelb, an der Spiße ſchwarz, Wachshaut und Fuͤße ſind hellgelb. Wahrſcheinlich zu Java, und von 17 Zoll Länge. Mg 3 106. 82 1. Clafe. Vogel. 1. Ordnung: N 106. Der eufoundländifche Adler. (F. novae ter: rae. L. ſyſt. XIIL) New Foundland F, Tatham I. 1. 79. n. 60. (I. i. 70) syſt. 1. 34. n. 76. nt Mit rofifarbenen Rörper, von bellern Senat dern am Rüden, und an den Fluͤgeldeck⸗ und Schule terfedern ing grane fallenden Backen, roſtfarbenen dunk⸗ ler gefledien Bauche, braunen Sürzel, mit runden Ounkelgrauen Flecken gezeichneten Schenkelfedern, der Schwanz ift mit 4 belleen und dunklern braunen Strei⸗ fen durchzogen. Der hellgraue Schnabel hat eine ſchwarze Spitze, die Wachshaut iſt gelb, die Augenſterne find an und die zur Helfte befieverten Füße hellgelb. Zu Neufoundland, von 20 Zoll Laͤnge. 107. Der fchwarsbalfige Adler. (F. nigricollis. Latham ſyſt. I. 35. n. 80.) Black-neckedF. Latham Suppl. 30, (I. 1. 102. n. 100.) Mir braunrothen in die &yere ſchwarzgeſtreiften, unten fchmäbler geftreiften Körper, ſchwarzen Streif Hinter den Augen und großen Schwarzen Fleck am vor⸗ dern Halſe, ſchwarzen Schwungfedern, und dunkels vbraun gefpigten Schwansfedern. Schnabel und Klauen End ſchwarz, Die Füße hellgelb. Zu Cayenne, von ı Fuß ıı Zoll Länge, 108. Der Johanna⸗ Inſel⸗ ⸗Adler. (F. Johannesſs. Latham T. 47. n. 113) Jehanaa F. 1a Suppl. 32, 2% 163 n, 104.) Mit roſtbraunen Körper, mit gleich breiten ſchwar⸗ ‚zen Sleden, die Schwungfedern und der Feilförmige Schwanz find braun, die — NEN weißlich, der \ Raubodgel. 2. Der Adler: 018 der Schnabel ift ſchwarz, der Grund des untern ſo wie auch die Fuͤße ſind hellgelb. Auf der Johanna Inſel in Indien. 109. Der Thurm⸗Adler. Thurmfalke. CF. tin- nunculus. L.) RL I 19 “ Creflerelle. Bafon oil; 1. 280. T. 18. pl. enl. 401. 471. (Mart. II. 148. T. 43. Ed. de.Deuxp. U. 39. T. 3. £, 2.) Keftril F. Larham 1, 1.94. n. 78. Suppk 25. (L 1. 85. Bech⸗ ſteins Anh. 672.) 8yſt. L. 41. n. 383. Friſch Vögel. T. 84. ein altes Manngen. T.85. ein junges Mann⸗ gen. T. 38. das Weibgen. Bechſteins N. G. Deutſchl. M. 311. n. 18. Muferum ſchad⸗ licher Thiere, 77. n. 25. Mit purpurrothen Börner von einzelnen — Slecken, der Zals, Die Bruſt und die unsern Theile find gelblich oder hellroſenroth, mit länglichen ſchwarzen Sledem, Der Scheitel ift bellgeau, Die beaunen Schwungfedern find hinten mit 7— 8 weißen Sleden gezeichnet, und unten nebfE den Deckfedern hellgrau und ſchwarz gefledft. Die bel . geauen Schwanzfedern. baben am Ende einen breiten ſchwarzen Steeif, auf der untern Släche aber 8 ſchwarze Querſtriche, welche aber nicht durch Die beiden mittelften laufen. Der Schnabel if blaͤulichſchwarz, ber an jeder Seite einen großen Zahn, die Wachshaut gelb, fo wie die Augenſterne ugd Augenlieder nebſt den Außen. Das MWeibgen iſt roftfarben und ſchwarz geftreift, der Kopf roͤthlich, der Scheitel ſchwarz gefleckt, uͤbrigens jenen ‚ähnlich aber größer. Das Maͤnngen iſt 14 Zoll lang. In Europa, Sibirien und Nordamerifa, two er fich . auf alten Schlöffern, Semäuern und Thuͤrmen aufhaͤlt, in Teutſchland ſolche im September verlaͤßt, und bei ſeiner Ruͤckkunft zu Anfang des Merzes wieder begieht. In Er⸗ mangelung ſolcher Gebaͤude haͤlt er ſich auch bei Felſen N a N. au e — 444⸗ 184 1, ei. Voͤgel. 1 Ordnung — auf, und miſtet in jene, ſo tie auch in dieſe auterdem auch in Baumſtaͤmme und alte Kraͤhenneſter. Im Mat ‚ Iegen die Weibgen 4-6 hellorangefarbene roth und braun⸗ gefleckte Eier. Die Jungen laſſen ſich leicht zaͤhmen. Dieſe Voͤgel leben von kleinern Vögeln, von Maͤuſen und von großen Inſekten, wie Kaͤfern und Heuſchrecken, auch Ein⸗ geweiden von Fiſchen und andern Thieren. Unter den Voͤ— geln ſchont er vorzüglich die Tauben, auf welche er nur im äußerften Hunger ftoßt. Ehedem gebrauchte man diefe Voͤgel zum Lerchen⸗ und Rebhuͤhnerfang. Ihre Stimme, welche ſie immer hoͤren laffen, iſt u und lautet wie Rli, li, Kli. PR N — Er varürt | u — u \ b) mit grauen Koͤrper bon — Seerfhäften. &. 6. Gmelins Kelfe. 1, 49. T. ıo. Latham 4. a. 9. Var. B. Ein junges Weibgen. c) Mit rotben braungeſtteifien unten eöthfihen mit braunen Längenfleden beſetzten Körper, und grauroͤth⸗ lichen, mit braunen Querſtreifen durchzogenen, gegen das Ende ſchwaͤrzlichen, und weiß geſpitzten Schwanʒfedern F. tinnunculus alaudarius. L.- y. N L’epervier des Alouettes. Brifon I. 379. n. 22. Latham Var. A. Sykt. 2. 58. Yo Eigentlich das Weibgen d) Mit rothbraunen Rüden, von — — baͤndern, welche einzeln auf den grauen untern 5 figen. — Bechſtein q. 0. O. 315, nr. e) Mit pellblauen Bopfe. A Bechſtein €. d. n. 2: — = | t) mit | 2 RR Da al, Se VRaubödgel. = Der air, 188 .$) Mit ganʒ weißen — Bechſtein n Letzterer iſt ſehr ſelten. 110. Der kleine Adler. Ralotgenfalk. — Spar- n verius. ) | * LRmerillon de la Caroline. Bnffon oif. 1. 291, pl. enl. n. 465, (art. II. 167. Ed. de Deuxp. u. 50.) Little Hawk. Cntesby carol. I. T, 5. ‚Seligmanns Disc, l. T. 10. dad Mdnngen. Little F. Latham I, I, 110. 1. 94 ca. 99). Ah . 425 n. 99. Mit orangebraunen in die Quere — geftecifen Börner und Scheitel, votbbrauner Achle, Vorderbals und Bauche, bläulichgeauen Kopfe und obern Fluͤgeldeckfedern, letztere mit ſchwarzen Quer ſtreif In, und rorbbraunen ſchwarʒ gefpigien Schwanʒ. eh RANDE Aue genfterne und Süße find heilgelblich. - Das Weidbgen. - F. dominicenfis. L. fyfl. XII, J— Emerillon de St. er ‚Briffon 1. 389. n. 26. T. 32... 4 Er‘ 2, * —7 St. Domingo F. m 1.110. 95: UT ah -F. Spm- Syerius foem. Syft. 1. -42. n. 99. NR Aefalon noveboracenfis. L. fyft. XII. New- York Merlin. Latham 1. 1. 106. n. 93. A.d.ı. 3 it roͤthlichbraunen i in die Quere ſchwarz geftreifien, unten ſchmuzig hellgelben, der Hänge nach braun gefteeif2 ten Boͤrper, grauer Stien und Streif über die Augen, zörhlihbraunen Scheitel, faſt deeiekten weißen Fleck untee den A ızer, welcher ſchwarz eingefaßt if, und ſchwarzen Ste be ven Ohren. Die größern Fluͤgeldeck⸗ und Fürzern Schwungfedern ſind faſt ſchwarzhraun, und letztere weiß eingefaßt. Kinn, Bürzel und Schenkel find hellgelblich, ; san: M 5 “mo. 186 11. Elaffe. WVoͤgel. 1. Ordnuns· und der rothbraune Schwans iſt mit 10 — 11 ſchwarzen von den Schaͤften unterbrochenen Querſtreifen d; rchzogen. Der Schnabel iſt blau, an der Spitze — hehe and Süße find gelb. — De) Virginien, Neuyork, Carolina und St Domingo, | Bechſtein (im Anhang zu Katbam, 1. 675. ) — ihe als eine Varietaͤt zu der vorigen Art. - zır. Der Zwergadler. (F. minntus. L) Le petit Epervier. Brifon 1. 315. n.2. T. 30. f 1, Minute F. Latkam 1. 1. n. 96. dl. rt, 100,) Syft. 1. so, n. 12 Mit braunen, braunroth gemiſchten, unten weißen in die Quere roͤthlichbraun geſtreiften Koͤrper, braunen, dunkelbraun geſtreiften Schwanze, ſchwarzen Schnabel, brauner Wachshaut, und dunkelgelben Juͤßen. Zu Malta, von 113 Zoll Länge. 112. Der Pleinfte Adler. (F. coerulefcens. L.). Le Faucon de Bengale, Brifon app. 20. N. 38. Edward Ul. T. 08. Seligmanns Vögel. V. T. 5. mr Bengal F. Latham I. 1. 112. n. 97. (I. 1. 109.) eu I. 50. n. 2320. Mit ſchwarzrothen, unten —— an der Bruſt hellern Koͤrper, weißer Stien, naften hellgelben Augenkreiſen, welche mit ſthwarzen, an den Hals herab⸗ laufenden, und daſelbſt weiß eingefaßten Federn umgeben find, ſchwarzen Schwanze, deſſen 2 mittlere Federn ein⸗ farbig, die innern Fahnen der uͤbtigen aber mit weißen - Querſtreifen gezeichnet find. Der Schnabel ſſt ſchwaͤrzlich, Wachshaut und Augenlieder find dunkelgelb, fo wie auch die Fuͤße, an denen er bis unter die Knie befiedert ) Zu Bengalen Er ki nur 6 * lang — N RR Blaue. | ; % Raubsoͤgel. 2. Der Adler 187 ee. Blaue = eigentlich blaue. 113. Der Nachtadler. (F. veipertinus L.) S. 6. Gmelins Keffe. 1. 67. T. 13. 11.163. Ingrian F. Tatham 1. 1. 102. n. 88. Suppl. 27. (I. 1. 92.) Syft. I. 46. mMit blaͤulichbraunen Roͤrper braunen Kopf und Schwanze, belibläulihen Bauche, ‚voftfarbenen Buͤrzel und Schenkeln, hellblaͤulichen Schwungfedern mit ſchwaͤrz⸗ lichen Spitzen der 1 — zten von den großen; hellgelben Schnabel von brauner Spige, dunkelgelber Wachshaut, Augenliedern, und naften Füßen. Sn Ingrien, ganz en Sibirien, wo er Xobez oder Derbnitſchek heißt. Er niſtet auf den Gipfeln der Bäume, oder vertreibt auch die Elftern aus ihren Neſtern, und lege 4 gelblichrothe Eier: Des Nachts oder Abends gehe er auf feinen Raub aus, und verfolge bes . fonders die Wachteln, welche er mit den Füßen ergreift. Er laͤßt ſich Übrigens zur Jagd abrichten. In der Größe kommt er mit einer Taube überein. | Er variirt b) mit ne ſchwaͤrzlich gewellten ae roth⸗ draunen Scheitel, Nacken, Bruſt und Bauche, mit ſchwar⸗ zen Streif an den Federſchaͤften, ſchwarzen Zügel, die Backen und der Vorderhals ſind gelblich; von den erſtern Schwungfedern ſind die aͤußern Fahnen dunkelgrau, und die innern mit rothbraunen Cuerbinden gezeichnet, die uͤbri⸗ gen Fluͤgelfedern find blau, fo wie auch die 12 Schwanz: federn. Der heilbraune Schnabel ift an der Spiße ſchwaͤrz⸗ lich, Wahshant, Füße und Augenlieder find orangefarben. Lepechins Tagebuch. I. 230. Er feheine von dem Thurmfalken und diefem abzus fiammen, und hält in ber er das Mittel Ballen beiden, 114. — 188 11. Claſſe. Vohel w nmning 114. Der permiſche Adler. AR. velnertineiden Falks Reife. III. 329. Latham a 1. 46. n. 110... B, 1. XI) Ss \ Mit blaugrauen Boͤrper; Zals/ Bruſt und Bauch . find braͤunlich und weiß gefleckt, Die Schenkel Luz Wachshaut, Augenlieder und Füße gelb. MP. SCEH Permien, etwas kleiner als jener. 6. dunkelblaue. 115. Der kerbſchnablige Adler. (CF. bidentatus, Latham fyft. I. 38. n.. 90.) FR | Notched F. Latham Suppl. 34. (I. 1.105. n. 110.) ei WMit blaͤulichſchwarzen Rötper, braunrother Bruſt, und braunrothen weiß umwoͤlkten Bauche, weißen Buͤrzel, an den innern Fahnen weiß geſtreiften Schwungfedern, dunkelgrauen Schwanzfedern mit 3 bellergeauen Streifen an den aͤußern, und 3 entgegengefetsten weißen: an den inneen. Sabnen. Der braune obere Biefer des Schnabels bat eine doppelte Kerbe faſt in der Mitte, der untere Kie⸗ Kr und die. Füße find hellgelb. Zu Cayenne, von 14 Zoll u 2 7 Y. Sraublaue. 116. Der Baumadler, Baumfalk, —— (F. Subbuteo.) . Hobreau. Bufon oif. I. 277. T. 17. pl. enl. n. "431, 432. (Matt. II. 143. T. 42. Ed. de Deuxp. II. 36. T. 2. f. 2.) Hobby. Letham. 1. 103. n. 90. SUnDL = 20. (I. 1. 93.) a Be SE RE Friſch Vögel. T: 86. ein junges einjdhriges Weihgen. RL x eins W. ©. Deutſchl. II. 317. n. 20. Muſterung. 77. n. 26. Mit fhwärzlichen oder ſchwarzblauen Rörper von unbeutlichen beilgelblichen Federraͤndern/ und untern nebft J N — — der —7—7—7 — 2 Der Adler. 7 185 9 der Bruſt bellr oͤchlichen mit ovalen ſchwarzen Stecken: ge. zeichneten Theilen, ſchwaͤrzlichen roͤthlichgrau uͤberlaufenen Scheitel, von welchen ein ſchwarzer Strich nach den weißen Backen Läuft, hellgelblichen Nacken, Seiten des Balfes, Kehle, und Vorderhals/ hellor angefarbenen Schen⸗ keln und After, jene mit dunkelbraunen Streifen. Von den blaͤulichſchwarzen Schwungfedern iſt die erſte ſchwar; und weiß eingefaßt, die ten find weiß gefpigt, und die vordern inwendig mit rundlichen rötblichen Flecken beſetzt, die ſchwaͤrzlichen untern Fluͤgeldeckfedern ſind hellroſtfar⸗ ben gefleckt, von den dunkelbraunen roͤthlich geſpitzten Schwanzfedern fi ſind die beiden miuelſten taubenbälfig‘ ge⸗ färbt. Der himmelblaue Schnabel iſt an beiden Seiten mit einem großen Zahne —— TER, und Süße find gelb. ; € fer = Fuß lang, das Webgen aber etwas — Sein Aufenthal rd in Europa und Sibirien, befonderg in Wäldern. Vorjüglich ſtoͤßt er auf Lerchen, welche ſich bei deſſen Erblickung auf den Boden, in Gebuͤſche, und ſelbſt zwiſchen die Fuͤße der Menſchen zu verbergen ſuchen, und ſich auch nicht eher erheben, bis ſie ihn nicht mehr ſpuͤren. Außerdem ſtellt er auch den Wachteln nach, und laͤßt ſich auf dieſe fo mie auf jene zur, Jagd abrichten, ſo daß er ſich auf der Fauſt ohne Kappe tragen laͤßt. Er niſtet auf den hoͤchſten Bäumen, und bedient ſich auch zu⸗ weilen der Kraͤhenneſter, und bringt das Weibgen 3—4 weiße roͤthlich gefleckte Eier. Sein Fang geſchieht durch eine blindgemachte Lerche, welche man mit einem beleimten Faden oder einer Gabel am Fuße in die Hoͤhe ſteigen laͤßt, wo er mit dieſer herabfaͤllt. Wenn man ihn zur Jagd jiehen und halten wil, muß man ihn dor Kälte ſchuͤtzen, und die Stangen, woranf er fi it, mit porenvagen: Ne alchen, ern u a* \ m * — \ 117: Die Augen find ſchwarz, bie Augenlieder kahl und nebſt 2 5* 190 11. Claſſe. Bögel. "1 Ordnung. | \ IN TE { ar ir f 117. Der hellroͤthliche Adler. CF. rubellus.) +" Der roͤthlich weiße Falk. Beſekes Wögel Kurlande. 11. ie Das Weibgen dunkelbraun, unten ſchmuzig hellroͤch⸗ lich, die dunkelbraunen Sluͤgelfedern ſind heller geſpitzt, Bopf, Bals, Nacken und Bruſt mit laͤnglichen dunkel⸗ 4 braunen Sieden, der Schwanz mit beileen gesadten Bin⸗ en, die Schenfelfedern lang, rithlihbraun, mit einer Reihe Ianzetförmiger Flecken die Süße find bis über bie Knie mie roͤthlichbraunen Flecken befest. Wachshaut, Au⸗ genſterne und Fuͤße ſind gelb. Das Aänngen ift um & Hleiner, und von ſtaͤrkerer Zeichnung. 10 u ir8. Der Schlep- Adler. (F. bracteatus) Der Falke mit langen Schenkelfedern. Befeke’s Voͤgel Kurs - lands. 12. N #: r Sr Bleiner und ‚Dunkler ‚als jener, um die Augen belle eschlich , von den Schentelfevern. bängen einige ſehr langer dunfelbraungefihäftete herab. Der Mae Schwanʒ hat 4 dunkle Binden. Wachshaut, Augenſterne und Fuͤße ſind gelb. —— Beſeke vermuthet, daß dieſer nebſt dem vorigen, Ver⸗ ſchiedenheiten des Alters vom F. Subbuteo ſeyn möchten. Letztern erklaͤrt inzwiſchen Bechſtein (im Anhang zu Latham 1. 677.) doch mehr für- einen jungen F. fuluus bis zum zten Jahre. en... 119. Der rothfuͤßige Adler. (F. rufipes. Beſeke's Voͤgel Kurlands. 19. T. 3. 4. Bechſteins Anh. — a; Mit ſchwarʒen, unten nebſt den großen Schwung⸗ > ‚fedeen dunkelgrauen oder ſchwarzen Körner, Schenkel und After, nebſt den unsern Schwansdcdfedeen braunroth. der Y J * Raub.) en Der Adler, J 191 ee Wachshaut und den Süßen ziegelroth der Schnabel am Grunde gelb, vorneher zur Helfte blaͤulich, und mit Zahn verfehenr die weißen Klauen ſind ſchwarz geſpitzt. Das Weibgen iſt hellbraun, mit dunkelgrauen und ſchwarzen Wellen, unten nebſt Kehle und Bruſt, Schenkeln und untern Schwanzdeckfedern bellgelb, ‚einige Band» und untere Fluͤgeldeckfedern find ſchwarz geſchaͤftet, die Schul⸗ tern dunkelfuchs gelb und ſchwarz gewellt Die großen dunkelgrauen Schwungfedern ‚fit nd unterwertd an den ins neen Fahnen mit geoßen weißen rundlichen Sleden beſetzt. Der dunkelgraue Schwanz bar 9 ſchmahle ſchwarze Binz den. Im übrigen ift e8 jenem ahnlich. { Dos Maͤnngen, von der Größe einee Thurm ·Adlers, ſcheint viel Aehnlichkeit mit dem F.Subbuteo zu. haben, dag Weibgen aber zu einer andern Art zu gehoͤren. 120. Der &i chten oder, Tannen - Adler. Tannen „|. falle, (CF. Binetorum. Meyers zeol. Annalen En 1. 328. u, Pechftein in Lathem (U. 1. 366.) ‚F.. fubbuteo major. Bechſteins N G. Deuffhl. AU. 3ıs.n 19. und im An hange au; Larham (I. 660, n. 29. Tan) Mit ſchwarzblauen Boͤrper, von dun⸗ kelgrauen, und roͤthlichgrauen in einanderlaufenden Baͤn⸗ dern, und untern fhmusigweißen, von Dunkelbraunen . Buerbinden durchʒogenen Theilen, ſchwarzbraunen Kopf und hintern Hals, ſchwarzen Backen fchmusig hellroͤth⸗ lichen Kinne, Hals und oberer Bruſt, mit dunkelbraunen Strichen, und an letzterer mit eirunden Flecken, febwärze lichen, an den Spitzen weiß eingefaßten Schwungfedern, welche an den innern Fahnen mit 9 und mehrern hellgrauen eirunden Slecken gezeichnet find, und grauen mit 12 dunkel: braunen, auf den beiden mittlern Federn undeutlichern Operbinden durchʒogenen Schwanze. - Der Schnabel und , \ die i98 u. Claſſe. Vogel. I. Ordnung. eh die Klauen find hornblau, die Yugenfierne Hegel, ’ und, Die Wachshaut nebſt den Fuͤßen 2. uam, » Das größere Weibggn. ift regulärer geffreift, bie Satkın find ſchwaͤrzlich, Die untern Aa ungefledt, und ſchmuzig hellroͤthlich. Er findet ſich im Hefſiſchen und Ba a Be auf Nadelhoͤlzern, und geht den Feldhuͤhnern, Lerchen, Sinken und Hafen nach. Die erh des RU bes — 1 Suß 52 Zoll. 3 121. Der barbatifche Adler. (F. — Faucon de Barbarie, Brifon 99. n. 6. A. Albin. I. 2. To * Barbary F. Tachom I. 1. m. n. 51. (Ir. 65.: Zeöfein Anh. 666.) Sytt. 1. 33. n. 71. Mit bläulichgeauen wars gefledsen Körper, wenis gen Flecken an den Fluͤgeln, hellgelblicher etwas ins blaue fallender Bruft, laͤnglichen ſchwarzen Flecken am Bauche, ſchwarzen, außen weiß eingefaßten Schwungfedern, blaͤu⸗ % lichgrauen Schwanzfedern mit 7 braunen Querbaͤndern, and Flügeln, welche bis ans Ende des Schwanzes reichen. Der Schnabel: ift fehwarg, Wachshaut und AU ER find hellgelb. In der Barbarei, von 17 Zoll Länge. Er gehert wahrſcheinich zum F. Peregrinus. Ä 122. Der isländifche Tagd- Adler. Der islaͤndi⸗ ſche Salke. (F. islandicus. Brünniche orn. bor, 2.n.9. Latham {yfl.1. 32. n. 69.) | Iceland F. Larham 1, ı. n. 50. (I. 1. 63.) Bechſteins N. ©. Deutſchl. RER STH ſchmuʒig dunkelgraublauen Koͤrper, von. — Ben, und bellroͤchlich eingefaßsen Ruͤcken⸗ und Sluͤgel⸗ — — J diaubbooel 2. Der Adler. 13 deckfedern, bei lroſtfarbenen nach der Laͤnge dunkelbraun geſtreiften Kopfe; Bals, Bruſt und Bauch find hellroͤth⸗ lich, und mit herzfoͤrmigen und eirunden dunkelbraunen glecken beſetzt, die weißen Schenkelfedern find dunkelbraun in die Quere geſtreift. Die Schwungfedern ſind an der äußern Fahne dunkelbraun und hellroͤthlich gemiſcht, an den innern eben ſo und weiß geftreift. Jede Schwanzfeder ift mit 14 und mebr Dunkelbraunen und weißen Streifen ir; fo daß jene legtern regelmäßig enfgegenftehen. Die Flügel reichen faſt bis an dag Ende des Schwanzes. Der Schnabel ift dunfelbraun, die Wachshaut Bat den Süßen hellgelb. Er ift 13 Fuß lang, und finden fich non fotgene | R Barietäten von ihm ns b) Der weiße. . i. albus. Brünniche. 2, n. 7) VYhite Iceland F. Latham n. so. Var, A. Mir weißen, oben mir Eleinen ſchwarzen bersfsemigen glecken beſetzten Koͤrper, und undeutlichen ſchwarzen Bin⸗ den den beiden mittelſten Federn des weißen Schwanʒes· Der gefleckte. (Fi i. maeulatus. Brünniche 22 n. 8.) Spotted Iceland F. Larham n. so. Var.B. WMit geoßen bersfSemigen (ſchwarzen?) SIeden auf. dem weißen Börpee, die fämmtlichen Sedern des weißen Schwanzes find mis ſchwarzen Binden durchzogen. Diefe und die vorige Art, nebft den Geyeradlern mit ihren Varietäten, werden nun vorzuͤglich zur Falkenjagd, Falken⸗ oder Reiberbeize (Fauconerie) abgerichtet. Die islandifchen find hierzu am mehreften geſchaͤtzt, und laͤßt ber. König von Dannemarf jährlich ein Schiff nach Island abgehen, um die auf dag Falkenhaus zu Beßefted gelie⸗ Zweiter Theil. R- ferten 194 U. Claſſe. Rad. 4 Ordnung. 2ER, ——— Falken abzuholen. Die weißen werden am. hoͤchſten im Preiſe gehalten, und mit 10 — ı7 Reichsthalern bes zahle. Auch läßt der Konig von Dännemark Falken in Rorwegen fangen. In Bremen fängt man ebenfalls welche, zu welcher Abſicht ſich Fänger von Bartholomaͤi bis Weihnachten daſelbſt aufhalten. Sie werden von dort ſo theuer nach Frankreich verkauft, daß von den — ein Stuͤck mit 600 holl. Gulden bezahlt wird. Die nordifchen Falken haben wegen ihrer Große einen Vllt 131 ——— vor den übrigen, beſonders den Alpenfalken. Sie er le halten ſich überhaupt auf den ſteilſten Klippen der hoͤchſten 1, 8 Gebirge auf, legen in den erſten Wintermonaten 4 Eier, "zu deren Bebruͤtung ſie gegen Mittag gelegene Felſen waͤh⸗ Au len. Da fie fehr felten in Ebenen fommen, und überaus hoch und ſchnell fliegen, fo iſt ihre eigentliche Lebensart ſehr ſchwer zu beobachten. Sie find heftige und muthige Voͤgel, ſtoßen in. gerader Linie und mit großer Heftigkeit auf ihren Raub herab, den fie auch gleich verzehren. Vor⸗ zuͤglich ſtoßen fie gerne auf Fafanen, außerdem aber. auch auf andere Voͤgel, und auf Saͤugthiere. | Ihre Abrichtung zur Jagd oder zur Beige beftepe nun & barinne, daß man fie an gewiffe Thiere gewohnt, und bei ihrem Yuffteigen wieder zuruͤckzukommen und dem Jäger oder Falkonier zu folgen lehrt. Der Anfang der Abrichs | tung gefchieht mir Anlegung der foserrannten Feffeln von. | Leder (jers) an die Füße, welche in den Kurz oder Wurfe | feffeln, und in den Sanofeffeln beftehen, und überhaupt das Gefchübe heißen. An diefe werden die Wurfriemen | befeftigt, und find fie noch) mit 2 Ringen und ein Paar Schellen oder Gloͤckgen verſehen. Den-Falfen fest man nun in einen freihangenden Reif, hält ihn.3 Tage und 3 Nächte durch anhaltende Bewegung des Neifes vom Schlafen ab, und noͤthigt ihn endlich durch Hunger und | ons ft ſich die Augen unter einer Kappe zu laſſen. " Raubvögel, 2. Der Ale. ° vos laffen, Durch diefe Behandlung wird er mie Verrückt, verliert die Vorfielung von feiner vorigen Lebensart, wo er endlich vorgehaltenes Sleifch aus der Hand annimmt, und fih die Kappe reillig auffegen läßt. Zur Verfiärfung der Freßluſt giebt man ihm Fleine Flachsbaͤlle zu verfchlins gen, und reicht ihm reichlichere Nahrung, um ihn nach und nach an fich zu gewoͤhnen. Da er aber die Begierde zu ſteigen immer behält, fo muß man ihn nun im Sreien dahin abrichten, daß er bei abgenommener Kappe fich mie Fleiſch auf bie Fauſt locken läßt. Man verſucht dies ime« mer in groößern Entfernungen von ihm, und läßt ihn euch fteigen, wo man mit lebendiger Beige endlich fortfährr, ihn auf folche aus immer großern Höhen herabzulocken, wobei er aber fo lange noch an einer Leitſchnur bleibe, Big er gehörig abgerichtet ifl. Die Beute. legt man dabei auf das Sederfpiel (Le leurre), welches aus iufammengebuns denen Vogelfühen und Flügeln beſteht. Kommt er nun aus beträchtlicher Höhe an der Schnur auf diefe Beute zurüd, fo Fann man ihn alsdann frei fieigen laffen, und . zur Beige gebrauchen. In Europa werden fie vorzüglich zut Beige der Neiher und anderer Vogel abgerichter, welche man mit ihnen in den Falkonerien hält, und zur Jagd - auffteigen läßt. Die Perfer gewöhnen fie. aber auch zur Gazellen- und Rothwild-⸗Jagd, welche bei ihnen ſchon in den aͤlteſten Zeiten üblich war. Unfere Salfenjagd wurde am Ende deg 12. Jahrhunderts von Kayſer a dem 6ten zuerſt in Italien eingefuͤhrt. In den nordiſchen Gegenden werden den Falken am Halſe, Bauche und unter den Fluͤgeln die feinen Federn ausgerupft, und zum Gebrauche wie die Eiderdunen vers kauft. Das Pfund davon wird auf der Stelle mie 6 —7 Liores, in Frankreich aber mit 15 — 25 Livres bezahlt D. I. ©. Rrünig öfon. Enchelop. KIT. 135—19, - Boͤhmers fpf- Du: Handbuch der N. G. H. 1. 544. S N 2 Eine 256 11 Claſſe. Wögel. 1. Ordnung Eine Bergleichung mehrerer Arten der Adler und Salken, in Anfehung der Höhe ihres Fluges, und — x Werths zur Jagd f. m. in den Obfervations fur le vol des oifeaux de proie, par mr. Huber: A Geneye. 1784. 2 mit 6 Tafeln in fol. x ff) Violette. 123. Der rothhalſige Adler. (F. — 1. — XIII.) _ Petit aigle d’Ammerique. Buffon o BR 148, pl. enl. n. '417« (Mart. 1. 181. T. 13... Ed. de Deuxp, I, 143.) Red - throated Falcon. Larham 1, 1. 97. n. 82. Suppl. 26, 4T. 1. 87.) F. formofus. Syſt. 1.38. n. gı. Mit blauen ins rötbliche fallenden Bine hellroͤth⸗ lichen Bauch und Buͤrzel, purpurrother Kehle und Sals, lauen an der Wurzel geraden Schnabel, hellgelber Wachs⸗ baut, und gieichfarbigen Augenfreifen und Süßen. Das Weibgen wahrſcheinlich iſt glänzend Blau, und fpiele ing grünlichfchwarge, am bintern Theile des Bauches nd an den Schenfeln, iſt e8 weiß. Kehle und Baden find nakt, und nur mit einzelnen haarartigen Federn beſetzt, und ſchmuzig purpurfarben. An den Augenliedern befin« den ſich ſtarke ſchwarze Haare. Der hellgelbe Schnabel hat einen ſchwaͤrzlichen Grund nebſt , und die Fuͤße ſind hellgelb. Zu Cayenne und in andern Sidamerifanifihen Segen. den. Jener von 16— 18, dieſes von 23 Zoll Länge, gg Grüne 124. Der gelbEöpfige Adler, (F, —— Lichtenſteins hamb. Nat. 3.0. 28.) kaum II. 1. 36e. n, ar Naubvögel. 3. Di⸗ Eule: 1.509 Mit gruͤnen Koͤrber, gelben Kopfe, ae aus- werts gruͤn eingefaßten Schwungfedern, ſchwarʒen Schwans ze, weißlichen Schnabel und dunkelbrauner a Süßen und. Klauen. In Dflindien, von 72 300 Länge. 3. Die Eule, (Strix.) ' Mit bakenförmig gefrummten Schnabel ohne Wachshaut, länglichen Naſenloͤchern, welche mit borz - ftenförmigen rücwerts liegenden Federn bevedt find, dicken Kopfe und großen Augen und Ohren, zweiſpal⸗ tiger Zunge und Zehen, von denen der aͤußerſte rüds werts gebogen werden kann, und Schwansfedern, von . welchen eine, oder mehrere der aͤußerſten, gewöhnlich fägeförmig nee konien fi nd. / A, Mic langen in Geſtalt von Ihren ems porftebenden Kopffedern. Obreneulen. . Schwarze. | 1. Die mexikanifche Eule. (S. mexicana. L. fyf. XIII.) | — Le Hibou de Mexique. Briffon 1. 499. Mexican Färed O. a 1, 123. n.7. (1. 116.)- Syt. J. 54. 1. 9. sie ſchwarzen und braunen Körper und großen goldfarbigen Angen. Zu Merifo. b. Graue. 2, ‚ Die amerikaniſche Eule. (S. americana. 51. XIII) Le Hibou d’Amerique. Brifon I. 498. n: 2 I N 3. Ameri⸗ 998 I Elaffe. Voͤgel. 1. Ordnung. American E, O, NER Lirsnlbsch T: 115 Syit. 1. 54. N. 8 Mit genauen unten Be bon grauen Kopfe, weißen ſchwarzgefleckten Buͤrzel und After, roſt⸗ farbenen grau quergeſtreiften Schwung⸗ und Schwanz⸗ federn, grauen Augenkreiſen, dunkelgelben Schnabel, goldfarbenen Augenſternen, und hellgelben Füßen. ed: * —* In Suͤdamerika. Buͤffon haͤlt ſie fuͤr eine Varietaͤt der Ohreneule. 3. Die ſcheckige Eule. cs. naevia. L. fyft. XIIL) Mottled E, ©. Pennant arct. Zool. II. 220. T. II. Latham — I, 1, 126. n. 11. (l. 1. 119.) ‚Syft. I. 55..n. 13. Mir geauen roftferben und ſchwarz gefprengten, unten bellern aber eben fo gezeichneten Körper, von ſchwarzen Sederfchäften, und 3 — 4 wellenförntigen Steeifen zur Seite derfelben. Die Federn im Befichte und an der Bruſt find ſchwarz geff'st, die Federohren find über einen Zoll lang, die Augenfterne hellgelb, der Schnabel und die Klauen find braun, und die — bis an die Zehen befiedert. In Nordamerika von 343200 eine 4, Die ſibiriſche Eule, (S. pulchella.. Dallas Nei- fen. 1.466. Novi Comment. —J— XV. 490. T. 26. £. 1. ) gepechins Tagebuch. II. 182. m. 4. Sibirian E. O. Latham I. 1.130, n. 16. T. 5. f. I. ¶. 2.122) Syft. I. 57. n. 19. Mir grauen, roftferben und — beſtaͤubten und gewellten Rörper, von braunen Sederfchäften, die unteren Theile find weißlich, mit breiten fchwarzen Fe—⸗ derfchäften und ſchwar zen Ouerftreifen. Die Flügel find geſtreift beffäubt, von den Schwungfedern iff die erfte an | ! Raubvoͤgel. 3. Die Eule 199 an der aͤußern Sahne fägeförmig, und einige find an den äußern Fahnen weißgefleckt, und ſchwarzgeſpitzt, Flͤgel und Schwanz ſind von gleicher Laͤnge, letzterer wie der Koͤrper und mit weißlichen Querſtreifen durchzogen. Die Federohren ſind uͤber einen Zoll lang, und beſtehen aus 10 Federgen, die Augenkreiſe ſind klein, und bei den u? Augen ſteht ein weißer Sled. Die Augenſterne find hell⸗ gelb, der Schnabel iſt braun, die Füße find bis an die Zehen befiedert und wellenfoͤrmig geftreift. (Nach Lepe in gehen um die Augen 2 Kreife von borfligen grauen Tedern, an welchen eine beim Ohrengrund anfangende Binde, von fihwarzen, weißen und Ben dedern big zur Bruſt herablaͤuft.) An der Wolga, der Samara und dem Jaik, von 93 301 Länge. c. J 5. Die lapplaͤndiſche Eule. (S. ſcandiaca. L. it. XIII.) | ie Le Grand Duc de Lapponie. Bufon oil, I. 338, — au, 36. Ed, de Deusp. II. 99.) Scandinavian E. ©. Latham I. I, 120. n. 3, a. 1 113.) Sy. 1.53. n. 6. Mir weißlichen ſchwarzgefleckten Börper, In den lappländifchen Gebirgen, von der Größe eis nes welſchen Hahns. Buͤffon fiehe fie als eine Varietaͤt der Uhu⸗-Eule an. d. Gelbe 6. Die Uhu - Zule. Der Uhu. (8. Bubo. L.) Due ou Grand Duc. Bufon oif. 1. 322. T.22. pl. enl, n. 435. (Mart. II. 27. T: 61. Ed. de Deuxp. II. 93. T.7. £ 1) ® Great- eared Owl. Latham I, 1. 116. n, 1. Suppl, 40, (I. 1. : ; 199.) Sytt, I, PIE n.1, al ec Seh, \ 200 | II. Claſſe. Voͤel. I. Oronung. Frifch Vögel. T. ein altes Maͤnngen. De Ne Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 333. n. 1. Mufetung fchädt. Thiere. 80. n. 30. Mir orangefarbenen, ‚ ſtaͤrker ſchwarz⸗ und ——— cher weißgefleckten unten hellgelblichen, mit großen ſchwarzen Flecken beſetzten Körper, ſchwarzen, weißge⸗ ſprengten Kopf mit ſchwarzen langen ohrenartigen Fe⸗ dern, von denen ſich 6 auf jeder Seite befinden, braun⸗ geſprengten Backen, ſchwarz eingefaßten Ohren, weiß⸗ licher Kehle mit weißen Barte. Die Federn, welche die Fuͤße bis an die Klauen bekleiden, ſind nebſt dem After roſtbraͤunlich von feinen dunklern Duerftreifen. Die dun⸗ Felbraunen Slügelocdfedern find orangefarben, weiß und ſchwarzbraun gerüpfel. Die orangefarbenen Schwungfedern baben 7 dunfelbraune Bänder, und die zmweitern find dabei dunfelbraun getüpfelt, fo tie die irregulär gebänderten obern Schwanzdeckfedern. Der oran⸗ gefarbene an den Spigen dunfelbraun gefprengte Schwanz bat 9 fchwarsbraune Binden, die beiden mittelften Bes dern find dunkelbraun und hellgelblich geſtreift. Der Schnabel ift bläulich, die Augenfterne find gelb. Das Weibgen ift dunkler gefleckt, und hat keinen Bart an der Kehle. In Europa, zu Aſtrachan, Kamtſchatka und in Nord, und Suͤdamerika, von 2 Fuß Länge. Sie hält fich felten in Ebenen und befonderg in alten Gebäuden, Höhlen und unzugänglichen Gebirgen- auf; und lebt von ‚jungen Hafen, Kaningen, Mrulwärfen, Ratten, Mäus fen, füttere die Zungen mit Fledermaͤuſen und Amphibien, und friße von Inſekten auch die großen Käferarten. Die großen Thiere verzehrt fie ſtuͤkkweis, die Eleinen verfchlinge -fie aber gang, und wirſt die unverdaulichen Theile in runs den Ballen von fih. Ihr Neſt befieht aus Neifern und ? Wurzeln, Naubvögel. 3. Die Eule , 201 Wurzeln, ift mit Blättern gefückert, und faft 3 Fuß im Durchmeſſer, und legen fie 1 — 3 weiße, ſelten gefleckte Eier, nad) deren Ausbrütung fie überaus viel Vorrath für die gefräßigen Jungen eintragen. Diefe Euten koͤn- nen das Licht noch am mehreften vertragen, inzwifchen fommen fie doch mehrentheild nur in der Dämmerung hervor und ſchwingen ſich alsdenn auch ziemlich hoch, da« gegen ſie ſich bei Tage nicht weit von ihren Wohnplatz entfernen. Ihr ſtarkes Geſchrei des Nachts iſt Huybu, Huhu, Buhu. Dem Hühner - oder Weyhadler (F. Mil- vus) jagt fie oft den Raub ab, und kommt aud) häufig mit den Kraͤhen in Streit, welche fich in großer Menge, um fie verfammlen, Man bedient fich übrigeng diefer Voͤ— gel, Geyer und Adler herbeizulocken, welche aus Neu⸗ gierde auf fie herabſtoßen und dann erlegt werden Finnen. Auch halt man fie in Gärten, theils wegen ihrer auffal« Ienden Geftalt, befonderg aber in Fafanerien in einem Gitter, indem fi die den jungen Fafanen nachtheiligen - Raben und Kraͤhen um fie verfammlen, welche alsdenn weggefchoffen werden fonnen. Sp wie ehedem der Adler dem Jupiter gewidmet war, fo wurde diefe Eule vorzuͤg⸗ lich der Juno zugeeignet. | Zu Varietäten gehören b) Die griechiſche Uhu Eule. (8. B. athenienfis) Le Grand Duc d’Italie. Brifon I. 482. No. 1. A. Edward gl. T. 227. Seligmauns Bögel, vi. T.6. Albin II. T. 6, ; Athenian eared Owl. Lstham Var. A.’ Braun mit ſchwar⸗ melirt, von hellgrauen Geſi Ste und Fürzeen nicht fo ſtarken Fuͤßen. Sitzend von 17 30 N RR — J RER N OLE 202 11. Cafe. Möge, 1. Ordnung. c) Die Fahlfußige. (S.B. pedibus nudis) Le Grand Due dechauſſẽ. Briffon T. 483. n. 1, B. ER Sınooth legged eared Owl. Latham Var. B. . Mit unbeficderten Süßen. N — 4) Die magellanifche. CS. B. magellanica.) Hibou des terres magellaniques. Bufon pl. enl. n. (Mart II. 38. T. 62. Ed. de Deuxp. III 101.) Magellanic E. O. Larham Var. C. Mit bellgelben, ſchwaͤrzlich und weiß — Koͤrper und ganz befiederten Füßen. 7, Die Tait- ule. (8, deminnta, Pallas Keifei 11. 707. n. 14, Latham ſyſt. I. 56. n. 17. — fyft. XIII.) Ki Yaikan E.O. Latham 1. ı, 128. n. 14. (I. 1. 12c.) Mit weniger ſchoͤnen und ausgezeichneten Gefieder, , übrigens der Uhueule vollig ähnlich. In Sibirien am Jaik und an den Uralifchen Gebirgen, ‚von faum einen halben Fuß Länge. 8. Die Ohren-Eule. (S. Otus, L.) | Le moyen Due ou le Hibou. Buffon oif. I. 342, T. 22. pl. enl. 29. (Wert. III. 42. T. 63. Ed. de Deuxp. II. 104, TIAIEIR) Horn-owl. Albin II. T. 10. LongE.O. Latham ]. 1. 121, n. 5, Suppl. 42. (I. 1.114.) Syſt. J. 53. n. 7. griſch Vögel. T. 99. ein altes Männgen. i Bechſteins N. G. Deutfhl, I. 340. n.2. Muſterung ſchadl. Thiere. 82. n. 31. Mn it rofigelben, dunkelbraun gefledten und hellgrau gefprengten, unten bellgelben mit Dunkelbraunen, in der Mitte des Bauches weiß eingefaßten Laͤngenſtreifen ge⸗ —— Boͤrper, Mi braun geftrichelten After die - Haubvögel. 3. DieEuls 203 die vordern Schwungfedern find dunkelbraun, roſtfarben gefteeift, grau geſpitzt, und dafelbft dunkelbraun geſprengt, die binteen nebft den Slügeldeckfedern find gran gefprengt, die erfte Schwungfeder bat eine dußere figenfötmige Sahne. Der roftgelbe Schwanz iſt dunkelbraun gefleeift, und auf den 2 mittlern Federn und an den Seiten grau gefprengt. Die Federohren befteben aus 10, wenigſtens 6 ſchwarzen gelb und weiß eingefaßten Sedern, welche hinter: und feits werts gedreht find. Die Stirnfedern find weiß und ſchwarz geſpitzt, die Augenfreife mit roftgelben Fraufen Federn bes fest, und das Geficht bis zur Kehle mit einem ſchwarzen an den Seiten roflgeld, weiß und dunkelbraun gefprengten Bande eingefaßt. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, die Aus genfterne find gelb, ui Süße fehmusig hellgelb. Das Weibgen ift an dem Schwanze mehr grat. "Die jungen noch ungemanferten Bügel fehen mehr grau auf, nach der zu werden fie mehr gelb. ! Sn Europa, Pordamerifa, im nördlichen Afien und auch in Egypten. Shre Länge betraͤgt 13 Zoll, und eben fo lang ift auch) ihr Schwanz. Sie fommt wenig in Ebenen, und hält fich in alten Gemäuern, Höhlen, und in hohlen Eihbäumen auf, und ſitzt des Tages zumeilen feſt an o einen Zweig angedrückt. Sie bedient ſich der Kraͤhen, Tauben und Eichhoͤrngens Nefter in Ficehtenwäldern, und legt 4— 5 meiße Eier. Shre Nahrung befteht vorzuͤglich in Mänfen und Inſekten, zuweilen holt fie aud) Heine Voͤgel aus den Schneufen, und fängt ſich dabei ſelbſt Diefe Eulen find daher nüßlih, und kann man fie auch in der Jugend fo zahmen, daß fie ſich in Haufern halten laffen, und ſolche von Mäufen reinigen. Auch gebraucht ‚man fie auf Bogelheerden andere Voͤgel herbei zu locken. Sie machen wie die übrigen Arten fonderbare und poſſir⸗ liche die bis zu den Klauen befiederten 204 11. Claſſe. Vögel. 1. Ordnung. . : liche Bewegungen, wobei fie immer mit dem Schnabel‘ fnacken, zuweilen auch dabei fauchen oder blafen. ae gewoͤhnliche Stimme ift Hohe, Hoho! b) Die italienifhe Ohreule. (S. O. italica.) ‚Le Hibox @’Italie. Brifon I. 491. No. 4. 4. Italian E.O. Latham.n. 5. Var. A. Mn Mir voffgesuen braun geflecten Körper, grauen hell⸗ roth braun und ſchwarz melirten Kopfe, weißen Fluͤgeldeckfe⸗ dern und Fluͤgelbug, und Schwan⸗ von fehwarzen ʒkzal⸗ artigen Streifen. Sie iſt etwas groͤßer als jene, und — ſich in Italien. e. Braune. aa. a; braune. 9. Die virginifche Zule. (S. virginiana. L, fyk. SATED)LT — | Duc de Virginie. Buffon oil. 1. 339. (mart. II, 41. Ed. de ‘ Deuxp. II. 101.) : : —— Edward birds II. T. 69. Seligmanns Pögel: I. T. ı5. ’ Virzinian E. O. Latham 1. 1. 119.0. 2. (I. 2. 112.) Syſt. —— Mit braunen, braunroth und grau geſtreiften, umen hellgrauen braun quergeſtreiften Koͤrper, weißer Kehle, orangebraunen braungefleckten untern Hals und Seiten der Bruſt, Die Witte der Bruſt nebſt den untern Tbeilen find hellgrau und braungeſtreift, Schwung⸗ und Schwanzfedern mit braunen Binden gezeichnet, und die Fuͤße bis zur Helfte der Zehen mit grauen Federn beſetzt. Ueber dem Grunde des ſchwarzen Schnabels entſtehen die großen Ghrfedern. Die Augenſterne ſind goldgelb. \ In Nord⸗ und Südamerifa, wo fie fich in Wäldern aufhält, vorzüglich auf Fichten niſtet, und 2 mattweiße Eier legt. Des Nachts fell fie ein fehr unangenehme, Me. ——— x J — l Raubodgel, 3. Die Eule, ‚205 Gefchrei hoͤren laffen: Bei den Eghptiern und Roͤmern war ſie, wie auch noch bei verſchiedenen wilden Voͤlkern, ein Vogel von uͤbeler Vorbedeutung, und bei den Griechen der M inerva gewidmet. Buͤffon haͤlt ſie bloß fuͤr eine rietaͤt der Uhu⸗Eule, und iſt fie etwas kleiner als ſolche. * 10. Die kurzohrige Eule. (8. brachyotos. L. fyft. XII. Forſter phil. Transact. LXII. 384. n. 2.) “ 'Short- — O. Pennant britifh Zool. n. 66. T T. 31. Latham I. 1. 124. n. 9. Suppl. 48- (1. 1.117.) 8yſt. I. 55. man ı _ Bechfleins N. G. Deutſchl. II. 346. * . Mit braunen Boͤrper von bellgelben —— und hellgelben nach der Laͤnge braun geſtreiften untern Theilen, braunen Schwanz, deſſen 2 mittelſten Federn an jeder Seite des Schaftes einen braunen hellgelb eingefaßten - Slet baben. Dit weißen Augenkreife find am Umfange ſchwarz und gelbbraun gemifcht, und dicht bei den Augen febwarz. Auf dem Bopfe befindet fich eine einzige längere Seder, welche der Vogel aufrichten Fann. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, die Augenfterne find hellgelb. In Amerika, befonders' zu Hudfonsbay, auch im nördliggen Europa und in Sibirien, von 14 300° Länge. Ihre Federohren find bei den todten Voͤgeln oft kaum ſichtlich. Sie lebt von Mäufen und ift ein Zugvogel. Sn Sibirien fol fie Leute bei nächtlichen Seuern anfallen. She Neſt baut fie auf den Boden. Bechftein hält fie für ein 2 Junges von der Ohren» Eule. — 11. Die Baum⸗ oder Stockeule. (S. Scops. L) Scops ou petit Due. Bafon oif. I. 353. T. 24. pl. enl. n, 436. (Mart. 111. 58. T. 65. Ed. de Deuxp. IL, 102 "Re 7. £. 3.) Brifer I. 495. n. 5. T. 37. fo 1. Scops E.O. Larham I.ı. 2 n» 15. Suppl; 43, (1, a syſt. IJ. 56.n. 18. — Strix carniolica. L. ſyſt. XIII Strix 206 IL, Claſſe. Voͤgel. we Drdnung. | Strix Giu. Scopoli ann. hift. nat. I. 19. Latham Syk. I. 56. n.16. . Carniolic E. O0. Larham I..r. n. 13.011. 120). Bechſteins N. G. Deuifhl. II. 346. n. Mr By: edl Thiere. 83- n. 23. Mit braunen, grau, rothbraun und de melir⸗ N. gen, unten grauen, voibbraun, ſchwaͤrzlich und braun ge miſchten Koͤrver, roͤthlichweiß in die Quere geſtreiften Schwungfedern, braun gefleckten, bis an die Zehen mit roͤthlichgrauen Federn bedeckten Fuͤßen, Federohren, welche aus einer einzelnen Feder beſtehen, ſchwarnen Schnabel und 57— Augenſternen. ER Europa und Nordamerika in Waldungen, und gegen 8 Zell lang. Sin Sranfreich ſcheint fie ein Zugvogel zu fegn, in Teutſchland geht fie aber nicht wea. Gie leben von Mäufen, Eleinen Voͤgeln, Käfern und Schmekterlingen, und legen ihre 4 weißen Eier in hohle Bäume. Die Fungen find grau, und bekommen erſt in der Folge jene Farben, ‚in denen fie aber auch in der Hohe variiren. Ihre Ohre federn Fonnen fie aufrichten und niederlegen, und machen fie mie jene Eulen auch pofficliche Bewegungen. 12. Die Sumpfeule. (S. paluftris. Bechſteins N. ‚©. Deutſchl. IL 344.n.3. Anhang zu Latham I. 683:) \ Mir Körper von braunen, heller gefleckten und gez fteeiften, und weißlich eingefaßten Sedern, groͤßern weißen Sleden an dem Kopfe und obern Theilen, hinterwerts grauen dunkelbraun gefprengten, vorwerts weiß geflecften Augens freifen. Die 3, 4 - 6 zuruͤckgebogenen Öbrfedern find weiß, , braun und grau gefpeengt und gewellt, um Den “als bes finder fich ein gelblicher besungeflediter Ring. Die untern rötblichgeauen Theile haben an den Seiten rorbbraune aͤſtige Striche. Auf den Slügeln bilden ſich von den braun geſpitz⸗ Raubvoͤgel. 3. Die Eule, 207 gefpigten, weißen braun gefleckten Schwungfedern 4 braune _ Streifen, und suf den fehmuzigweißen Schwansfedeen 5 ſolche irreguläre Binden. Der braunblaue Schnabel hat eine weißliche Spige, und die rofigeiben Beine haben dunklere Duerftriche, die dunfelbraunen Zehen find nur mit einzelnen Haaven beießt: Bon 9 Zoll Länge. Sie niften in fumpfigen Torf⸗ mooren, zwiſchen hohen Graſe, und legen 4 weiße Eier. Zur Zeit der Bebruͤtung fliegen ſie um Menſchen, welche ſich naͤhern, aͤngſtlich herum, und ſchreien Zack, zack, zack. Ihrer Nahrung, den Mäufen, gehen fie des Nachts nach. Sie findet ſich in Heffen und Pommern. Bechſtein rechnet fie Cim Anhange) als eine Varietaͤt zu der fibirifchen. bb. Schwarzbraune a _ "13. Die indianiſche Eule. (S. indica. L.fyft-XTII.) Indian E. O. Latham 1. ı. 127. n, 12. (1. ı. 119), 5 Bak- kamuma. Syſt. 1. 56. n. 14. it dunkelbeaunen Börper, grauen ſchwarz in die . Laͤnge geftreiften Slügeldedfedern, fcbwarzen weiß ges ſtreiften Schwungfedern, gelbbrauner Bruſt mit ſchwarzen pfeilfoͤrmigen Sleden, bellgrauen auswerts hellbraunen Augenkreiſen, die Federohren entſtehen am Grunde des ſchwaͤrzlichen Schnebels, und liegen zur Seite des dunfels braunen Kopfes. Die srangefarbenen Züße find. zur Helfte befiedert. | Zu Zeylon, von 7 Zoll Länge. ec Graubrauns —* 14. Die Roromandeliſche Eule. (S. coromanda, Latham ſyſt. L 53. n. 5.) Le petit Hibou de la Cöte de Coromandel. Sonunerar Sa und. II. 186. 4 Coromandel E: ©, Larham Suppl. 44. (I. 1. 122. 9. 15, A.) Mit NN - 2 208 11. Claſſe. Wögel. J. Drdnung — Mit roͤthlichgrauen hellroͤthlich gefleckten, unten roͤth⸗ lichen mit mondfoͤrmigen ſchwarzen Streifen durchzogenen RKoͤrper, roͤthlichgrauen hellroͤthlich gebaͤnderten kuͤrzern Schwungfedern, und dunklern an den aͤußern Fahnen wie jene gefleckten groͤßern, der roͤthlichgraue Schwanz iſt mit 3 hellroͤtblichen Querbinden durchzogen, der Schnabel iſt ee die bis an die Zehen befieverten Füße find roͤth⸗ Lich, die Augenflerne hellgelb, und die Baden weiß. Zu Koromandel, und x Heiner als jene. „ dd. Rothbraune. — 75. Die Zeyloniſche Kule. (8. zeylonenfis. L’- yſt. XIIL) Bi ' Brown’s illuftr. 8. T. 4. ‚Ceylonefe E.O, Latham 1. 1. 120.0. 4. Suppl. 41. — I. 113) Syſt. 1. 52. n. 3. Mit beilestblichbraunen, unten hellgelblichen Bötper, Helirsthlichbraunen ſchwarz geftreiften Augenfreifen, und Hellgelben Augenflernen, die großen Schwungfedeen nebft "Dem Schwanse find ſchwarz, und weiß und bellcorb gez fireift. Die Ohren find kurz und ſpitzis, und me ei bis an die Knie unbefiedert. Zu Zeylon, 1 Fuß 11 Zoll lang. 16. Die rotbbraune Eule. (S. Afıo, L.) Le moyen Duc ou le Hıbou de la Caroline. Buffon oif. I, 342, Mart. 11.48. T.64. Ed. de Deuxp. II. 107.) Cateshy car. 1. T.7. Seligmanns Vögel. I. T. 14, Red E. O. Latham I. 123. n. 8. (I, 1. 116.) Syft. I. 54. n. 10. Mit roftfarbenen, unten fehmuzigweißen, rothbraun gemiſchten Koͤrper, dunkelbraunen Schwarz, weißlichen Rand der Afterflügel, 5 großen weißen Flecken an den Schulterfedern, und ‚einigen Eleinern an Den Schwungfes dam 1 Raubvoͤgel. 3. Die Eule. 209 , dern, Schnabel und Yugenflerne find fafranfarben, und die Süße bis an die braunen Zehen hellbraun befiedert. Sn Nordamerika und in Grönland. - 17: Die fardinifche Eule, ( 5. Zonca. Cetti Na: N turg. von Sardinien. II. 58. L.fyft. XII La- tham fyR. 1. 56. n. 15.) N Die Sedcröbren befteben aus 8-9 SR und der Schnabel ift grünlichgelb. Die Zehen find unbefiedert. Bon 7 Zollen Länge. Sie findet ſich in Sardinien, immer einzeln, wandert nicht, hält ſich auf Thürmen, Dächern und Felſen, auch auf alten Stämmen auf, und fhreit Klu, Ku. Cetti befchreibt fie nicht näher, und zeigt nur, daß fie nicht zu S. Bubo, Otus und Scops gehöre, und mehr eine Eleine Art vom S. Alo fey. a 18. Die chinefifche Eule. (S. Sinenfis. Latham Iyſt. I. 53. n. 4.) Hibou de la Chine. Sonnerat voy. Ind. I, 185. _ Chinefe E.O. Larham Suppl. 44. (IL. 1. 121. 0, 15. 4.) Mit roͤthlichbraunen ſchwarz gewellten KSrper, die Bruſt⸗ Bauch) = und Schenfelfedern find dunkler roch, mie ſchwarzen Längenftreif in der Mitte, und weißen Duer- fireifen. Die roöthlichhraunen ſchwarz gewellten Schwung⸗ federn find an den kuͤrzern noch mit 4 bellern braunrothen Steeifen, und die längflen an de n außern Sabnen mit beit: roͤthlichen Flecken gezeichnet. Die Stien iſt weiß, und an jeder Beblfeder Izuft neben dem Schaft ein ſchwarzer gegen das Ende breiterer Streif herab. Schnabel und ‚Suße ſu nd ſchwarz. J Zu China, von 143 Zoll Länge. Zweiter Theil. D 19. 2100 1. Che Voͤgel. 1.Drdnung. N 19. Die brafilisnifche Eule GS; brafiliana, Li ſyſt. XIIL) i Cabure ou Cabonre. Bufon oil. I, 333. ir. IIT. ae ‚de Deuxp. I. 145.) : Brafiian E. O. Latham I. 1. 125. n. 10. I. 1. he) Mit beileofibraunen, weiß gefledten, unten weiße lichen hellroſtbraun gefledten Börper, und weiß gewellten Shwanze, über welchen die Flügel nur wenig hinaus» reihen. Der Schnabel ift hellgelblih, an den Seiten deffelben und unser den Augen ftchen braune Haare, die Süße find bis zu den helgelben Zehen mit DEN Federn befeßt. | In Brafilien, von der Große einer Droffel. B. Ohne Federohren. Kauße, a. Schwarze. * 20. Die neuſpaniſche Eule. (68. Polehiguali L. fyft. XIIL) Chouette du Mexique. Briffon oil. 1. 524. n. lo. New Spain O. Tatham I. 1. 145. 0, 32 (I. 1. 134.) Syſt. Ta 63. n. 37. Mir ſchwarzen, bellgelb, weiß und orangefarb gez fleckten Rörper, von weißen Bauche, ſchwarzen, in® rothgelbe fallenden untern Slügeldecfedern, und mit hell⸗ orangefarbenen Federn ganz bedeckten Süßen, dee ſchwarze Schnabel: iſt mit weißen Federn umgeren und die Augenſterne ſind hellgelb. / zu Mexiko. a b. Graue 21. Die fapanifche Eule. (S. javanica. Von Yurmb in Lichtenbergs Diagagı, IV. 2. 10. Latham sy 1.64. m. 39.) | Mit Raubodel. 3. Die Eule. — 211 Mit grauen, hin und wieder roͤthlichen, weiß und ſchwarz gefleckten, unten ſchmuzig weißen, hie und da roͤthlichen, ſchwarzgefleckten Koͤrper. Zu Java. 22. Die Bart» Eule, (F. barbata. Latham ſyſt. I. 62. n. 34.) I N Mountain O, Latkam Suppl. so. (I. 1. 141. n, 43.) ‚Mit grauen Körper, fehwarzen Kinn und Augen⸗ kreiſen, die dußerfte Schwungfeder iſt an der äußern "Sahne ganz, Die nächfte zur Helfte gefagr: Der Schwanz ift lang, Schnabel und Augenflerne find hefgelb. In den Gedirgen des oͤſtlichen zn Weite 23. Die nei. (5. Nyctea. Lk) ' Harfang. Baffon oil. I. 387. pl. enl. 458. (Mert. II. 103 T. 73. Ed. de Deuxp. Il. 150. T. 10. £ 1.) Great White - Owl. Edward IL. T. 61. Seligmanne Dägel. I. T. 17. Snowy Ö. Pennant aret. Zool. n. 117. Die Titel: Vionette. Latham 1. 1. 132. n. 17. 'Suppl. 45. (I. 1 124.) Syft. L 57. n. 20, Behfteins N. ©. Deutſcht. IL 350. n. 1. Muſterung. 84, 135% Mit gans weiß en Körper in den nordiſchen —— den, in den ſuͤdlichern aber mit dunkelbraun gefleck⸗ ten Bopfe, dunkelbraunen mondförmigen Guerlinien auf dem Ruͤcken, welche an den Seiten und unter den Fluͤgeln etwas kleiner und blaßer ſind, ſchwaͤrzlich gefleck⸗ ten Fluͤgeldeckfedern und aͤußern Fahnen der Schwungfe⸗ dern, beſonders an den mittlern Federn braungefleckten Schwanze, weißen hintern Rüden, After und Augen⸗ — nebſt Sedern welche die Fuͤße bis auf die Klauen O 2 bedecken: ! ( ai⸗ MH. Claſſe age. 1. Ordnung bedecken. Der Kopf iſt kleiner ala bei den übrigen; ‘der ‚Schnabel fehr Frumm und ſchwarz, Die Augenfterne ei nd en . Sie findet fih in den kaͤlteſten Gegenden von — | Afen und Amerifa, zuweilen in Aftrachan, fo wie auch ‚in Penfpleanien und Louiſiana; in Teutfchland ift fie aber felten, Ihre Länge beträgt 2 Fuß, fie hat fehr ſtarke und "harte after, und fliegt ſehr ſchnell und rau« fhend. Sie geht nach Hafen, Mäufen, -befonders in Lappland, nad) den Norwegifchen, oder Lemmings, und nah Mas, vorzüglic aber auf Auer » Birf » und Schneehühner, ‚und fliegt bei Tage ihren Raub nach, Deg . Nachts mache fie viel Gefchrei. Zu Hudſonsbay pflege man ihr Sleifch zu eſſen. Ba 24. Die Rrainifche Eule. (S. fylvefiris. Scopol ann.hift. nat. I.21.n. 13. L. fyk.XI La "ham fyft. 1. 61.n.29.) 8 Bi Auftrian O, Latham 1, 1.136. n. 21. (I. 1. 127.) Holzeule. Bechſteins N. G. Deutſchl. II. 374. n. & Mir weißen braungefleckten Boͤrper ‚ weißen dich⸗ ‘gen Federkreis uͤber der Stirn, von einem Ohre zum andern, hellgelben me und bläulich grauen Aus genftern. - Zu Krain, von kr Grüße eines Haushahnes 25. Die Wopacutb - Zule. c$. Wapacuthus L. fyi. XII) m Wapacuthu O. Larham Suppl. 49. (I 1. 140. n. IB) syt, I. 58._n. 21 Mit weißen von suntelrorher Bängenfleden durch⸗ | zogenen Schulter= und Stügeldedfedern irregulaͤr hell ae und ſchwarz gefleckt ⸗ und geſtreiften Schwung⸗ und Raubvoͤgel. 3. Die Eule. 213 und Schwanzfedern, ſparſam dunkelgefleckten Ruͤcken und Schwanzdeckfedern, weißer Stirn, Backen, Kehle und After, Bruft und Bauch find ſchmuzig weiß, und mit vielen röthlichen Strichen durchzogen. Der Schnas bel iſt ſchwarz, die Augenfterne hellgelb, und die Füße bis an die behaarten Zehen gefiedert. Zu Hudfonsbay von 2 Zuß Länge. Sie macht ihr Neſt aus Moos auf die Erde, legt im May 5— 10 weiße ' Eier und lebt von Voͤgeln und Maͤuſen. Ihr Fleiſch ſoll eßbar feyn. 26. Die Ural⸗Eule. CS. uralenfis. Dallas Reife. 1.455. Lepechins Tagebuch). IL. 181. T. 3.) Chouette ä-longue queue de Siberie. Baffon pl. enl, 463. Vral ©. Latham 1. 1. 248. n. 37. (I. 1. 136.) S. funerea. Syft. I. 6. n. 35.% — Mit Koͤrper von weißen Then mit Dramen Bruns de, welcher am Kopfe am beträchtlichften iſt, die untern Theile find ganz weiß mit ſchwaͤrzlichen Strichen längs der. Mitte der Sedern, welche an den untern Schwanz« deeffedern fehlen. Von den Schwungfedern find die beiden vorderften an den außern Fahnen gesähnt, übris gens find fie ſaͤmmtlich nebft den Schwansfedern hellz grau geftreift, und letztere unten weißlich. Die Augen— gegend iſt mit 2 grauen Kreiſen von borſtigen Federn, und dieſe hinterwerts noch mir einem von Eurzen weis Ben Federn umgeben, welcher mit ſchwarzen Strichen durchzogen. Der Schnabel iſt gelb, und die —— Klauen ſind am Grunde weiß. (Lepechin.) In den Uraliſchen Gebiegen, von ſat 1 Fuß 10 act Länge. Be a 5 N — d, Gelbe. 214 11. Claſſe. Voͤgel. J. ocenn ” a ig, Seide. ER ab N - 27. Die orangefarbene Eule (8 aurantiaca) — chichietli. Bau Syn, 160. L. ſyſt. XIII. Latham Sy. J. Va 63. ns 36. RN \ Le chat- huant du Mexique, Briſſon 1. 523, n. 9, ‘ Mexican ©. Latham 1. 1. 144..n. 31, C. 1. 134.) mMit orangefarbenen, weiß, ſchwarz und braun aefleckien Börper, ſchwarzen Hungen, blauen Yugenlic- dern. und beficderten Süßen. al - Zu Mexiko, . | | 28, Die Schleier: Eule. Perl« Eule, ($. Aan- mea. L). \ | N L’Effraie ou Frefäie. Buffon oil. 1. 366. T. 26. p!. enl. n. 440. 474. (Mart. II. 74. T. 68. 69. Ed. de Deusp. I. 128 ne 8. f. 3. € : White ©. Albin I. T. 11. Latham I. 1.138, n. 26. Suppl. 46. (1. 1.129.) Sylt. I. 60. n..28. 5 Friſch Vögel. T. 97. ein altes Maͤnngen. ne Bechſteins N 6. Deutſchl. II. 359. n. 4. en 85. n. 37- Mir geblichen grau gewäfferten, und reihenweis ‚mit Eleinen fchwarzen und weißen Slecken gezeichneten Körper, hellroͤrhlichen ſchwaͤrzlich getuͤpfelten untern Theilen, und orangefarbenen After, weißlichen, due kelgrau geftreiften innern Sahnen der ‚Schwung - und Shmanzfedern, welche auch mit einzelnen dunfelgrauen Flecken beſetzt find, die aͤußern orangefarbenen Sahnen ſind, außer jenen Streifen, noch mit heller und dunkler grauen Flecken beſprengt und haben graue Spitzen. Die mittlern Schwansfedern ſind orangefarben mit dunkel⸗ grauen Binden. Die erſte von den Schwungfedern iſt ſtark gezaͤhnelt. Die weißen Augenkreiſe haben gegen den Schnabel hin einen braunen Fleck. Die Sfache Ein⸗ faſſung Raubboͤgel. 3. Die Eule. 215 faffung 76 Öbren befteht aus hatten, nach dem Ge: fichte zu weißen, gegen den „als bin rothbraunen, zu⸗ weilen grau geſprenkelten Federn. Der ſtark gekruͤmmte weiße Schnabel iſt zuweilen an der Spitze braun, die Au— genfterne find gelb, die Beine mit rofigelden Federn bes kleidet, die weißen Zehen dünn behaart, und die mittlere Blaue ift an dem innern ande gesähnelt. Das Dickere Weibgen iſt heller gefärbt, unten roſt⸗ farben und ſchwarz und weiß getuͤpfelt. In Europa, Amerifa und dem noͤrdlichen Aſten, von 14 Zoll Länge. Sie hält ſich in den Städten auf Thür men und hohen Gebäuden und in den Löchern der Mauern: auf, und geht des Nachts ihrer Nahrung nach, welche vorzuͤglich in Mäufen und Käfern beſteht, inzwiſchen geht fie auch nad) Vögeln, kommt zumeilen in die Tauben⸗ fchläge und an die Schlingen und Sprenfel für Droffeln und Schnepfen; außerdem foll fie fi) aud) an dem Dele in den Lampen vergreifen. Beim Mondfchein fieht man fie im Sommer in den Kohlaͤckern, und auf Wiefen her⸗ umſteigen. Im Winter hält fie ſich auch häufig unter dem Heu und Stroh auf. Sie fchläft mit dem Schnabel zwiſchen den Bruſtfedern ſtehend und ſchnarcht dabei— Beſonders iſt fie auch durch ihr beſtaͤndiges Blaſen, wel⸗ des wie Sche, Schehi, Schihu klingt, und durch ihr fuͤrch⸗ terliches Geſchrei im Fluge, welches in den Toͤnen Grey, Kreh, Kreh, Krey beſteht, kenntlich. Sie baut kein Neſt, ſondern legt ihre hoͤchſtens 7 weiße Eier in hohle Baͤume, auf Dachſparren und in Loͤcher von Gemäuern, * welches im Merz oder April geſchieht. Die Jungen, wel⸗ che ſie mit Maͤuſen und Inſekten fuͤttern, ſollen in den erſten 3 Wochen, mo fie fett find, gut zu berfpeifen ſeyn Bis zum dritten Fahre variiren fie = 4 — mie. 216 I. Claſſe. Voͤhel. I. Ortung. a) mit blaßgelben, weiß un ſchwaͤrhlich seifeten ; obern Theilen. . b) Mit grau und braun gewellten oben terper von einzelnen weißen Punkten. | c) mit ungefleckten untern Theilen. e. Braune. aa. eigentlich braune. 29, Die geſtreifte Eule. (S. nebulofa L. fyft. XII. Forfter phil. Trans. LXII, 424.) Barred ©. Latham 1. 1. 133. n. 18. (I. 1.125. Bechſteins Anh. 684.) Syſt. I. 580. n. 25. - . Pennant arct. Zool, II. 234. n. 122. T. ıı, Mit braun und weiß gefledten Koͤrper, von Federn mit 3—4 abwechfelnden braunen und weißen Steeifen, Kopf, Hals und Bruft haben das mehrefte weiße, Baub und After find ſchmazigweiß, jener mit roſtbraunen Laͤn⸗ genſtreifen, dieſer mir dergleichen Öuerfireifen. Die großen Schmungfedern find Heller und dunflerbraun geftreift, und die hellern Steben von einigen meißlich gefleckt, und die 6te ift die längfte, bei den fürzern find die dunkelbraunen . Streifen am breitefien. Der weißlich gefpitste Schwanz iſt mit braunen und weißlichen Querſtreifen durchzogen. Das Geſicht iſt mit hellgrauen Sedeen bekleidet, und bins , gerwerts etwas braun gefledt. Der Schnabel ift hellgrau, die Augenfterne find hellgeld, und die Füße big an bie braunen Klauen. gefiedert. zu Hudſonsbay und Neuyork, von 16 — 2I Zoll Länge, und frißt Hafen » Mäufe, Waldhühner u. d. 30. Die neufeeländifzbe Eule, (S. Novae Seelan- diae. L.fyft. XIII) New-Zeeland O. Tatham I. 1, 149, n, 39. Suppl. 48: q. 1. 137.) S. fulva. Syft.I. 65. n. 45- Arie - ‚ Rauboögel, 3. Die Eule. 217 Mit braunen Körper von orangefarbenen Federraͤn⸗ dern, einfaͤrbig braunen hintern Theil des Ruͤckens und Buͤrzels, hellbraunen untern Theilen, und braunen weiß gefleckten Schenkeln. Der braune Schwanz iſt heller ge⸗ ſtreift und geſpitzt. Der Schnabel iſt braun, an der S Spitze ſchwarz, die Naſenloͤcher und Backen orangefarben, und die rangefarbenen braun gewolften { Süße find bis an bie Zehen befieert. In Neufeeland, von 11 300 Länge. 12 31. Die Swergeule, Das Eleine Röusgen. (8. pafferina. L) MEREN Cheveche' ou petite Chouette. Baffon eif. I. 377. T. 28. pl. enl. n. 439. (Mart. III. 88. T. 2: Rd. de DES HL. 139. \ ——— 9 ‘ Little©. Albin I. T. 12. «Edward 39. T. zug. Seligmanns Voͤgel. VII.T. 9, ‚Latham I. 1.150. n. 40. (l. 1. 138.) Syla 1. 65. n. 46. Seifch Vögel. T. ıc0. ein altes Männgen. Bechfteins N. ©. Deutſchl. II. 367. n.6. IV. u Mufes tung. 87. n. 39. Hieher gehoͤrt auch 8. Tengmalmi. L. ſyſt. XII. Tengmalm in den neuen Schwed. Abh. IV. 45. Latkam Syft. 1.64. n. 42. Bechſteins Anhang zu Latham. T. 688. Mit bellbraunen Körper, von großen weißen roſt⸗ farben eingefaßten Sieden, welche auf dem Nacken und. den Flügeldeckfedern am dichteften fichen, weißen Rinne, roſtfarben und hellbraun gemifchten Seiten des Halfes und fchmahlen Duerftreif an folchen, weißer dunkelbraun ge: fleckter Bruſt, hellroͤthlichen Bauch, After und befiederten Süßen, erfterer mit dunfelbraunen Flecken, dunkelbraunen Schwungfedern mit 5 — 6 Reihen hellroͤthlicher runder D5 Slede, Ü 318 11. Claſſe. Wögel. 1. Oröhng leck von welchen die erſtere ſchwach gezaͤhnelt if, und hellbraunen Schwan? federn, mit großen runden ın Baͤnder zuſammenlaufenden hellroſtfarbenen Flecken. Der hell⸗ braune Kopf iſt mir runden hellrothlichen Flecken befeßr. Die Augenkreiſe find gegen den Schnabel ſchwaͤrzlich, gegen die Stirn und das Kinn weiß, und nach den Schlaͤfen zu roͤthlich und braun gefleckt. Der braune fehr gekuͤmmte Schnabel iſt an ver Spise hellgelb, auch find die AIR ſterne von — Farbe. Das Weibgen iſt heller auf dem Ruͤcken und dem Schwanze, auf letztern hellroͤthlich gefleckt, die Beine find ganz weiß, und der Querſtrich am Vorderhalſe fehlt. Die Jungen find rethgrau, am wolligen Kopfe ſchwach weiß gewoͤlkt, die großen runden weißen Flecken des Ruͤk⸗ fen werden deutlicher, und der hellroͤthliche Unterleib hat ander Bruſt und den Seiten ſchmaͤhlere grane Laͤngen⸗ ſtreifen. In Europa und de Mrbrduichen Amerika, beſonders auch in Teutſchland haufig, und von 8 Zoll Länge. Sie hält ſich auf Thuͤrmen, in Mauern, Gewolben, Stein⸗ bruͤchen, Begraͤbniſſen u. d. gl. Plaͤtzen, ſeltner aber in Wäldern und hohen Baͤumen duf, und lege auch an jenen Drten 2 weiße Eier in ein Funftlofes Net. Sie ruft ge. woͤhnlich Pupu, Pupu, befonders im Zluge, im Sitzen aber Aeine, Bene, Kome, Esme. Ihre Nahrung beftcht in. Mäufen, Natten, Fledermaͤuſen, Käfern, Heuſchrecken, und geht fie auch nad) Schwalben und Lerchen. Maͤuſe und dergleichen — fie, Voͤgel aber frißt fie aufs ſauberſte gerupft. Man pflegt uͤbrigens dieſe Eule als Lockvogel zum Vestlanse zu AT ag 4.7 \ | Raubvögel, 3. Die Cie, N. 8: Als Varietaͤten gehoͤren hieher Reh b) Die nordifche Zwergeufe, 68, —— R. L, ſyſt. XIII.) Noctua minpr, S. G, Gmelin novi Comment, Petrop. XV, 497, T. ı2. Mit beaunen gelblich melirten Schwungfedern mehr gelben Bauch und weißen Kinne. Sie ift einen Fuß lang. 2 Die rauchfäßige Aukigenfe. (S. p. dafypus. Sechſteins N. G. Deutſchl. IL 371. IV. 328 — 830.) Faſt obne weißen Sieden am hintern Rn. Au hintern Fluͤgeldeckfedern, dunkelbraun gefckten Bauche, und hellbraunen weiß geſprengten Sande um Scheitel, Ghren und Sels, weißer Bruſt und After, und bis über die; Klauen mit weißer hellbraͤunlich gemiſchter Wolle ſetzten Süßen. In Thuͤringen. Wegen ihren ein Süßen und weißen After fiheint fie figend auf einem KRiumpen weißer Mole zu ruhen. Zur Paarungszeit fchreit fies — 8 Minu- ten hintereinander Gud, Bud, Bud, wodurch fie in den Simmern laͤſtig wird. 32, Die Tauben: ule. (8. noctua. Scopoli ann. hift, nat. 22. m. 15.) Auſtrian rufous O. Tatham J. 1, 137. n. 24. cl 1.128. Bech⸗ ſteins Anh, 685.) Sylt. I. 61. n. zi⸗ Mit hellbraunrothen, der Laͤnge nach braun geflecten Körper mit hellgelben Augenfternen. In den Rrainifchen Wäldern, von der Groͤße einer Sande. Nach Bechſtein wahrfiheinlich eine Brandeule. 33. 220.14. Claſſe Voͤgel⸗ — Ordnung. 33. Die Trauer⸗ Eule. (8. funereꝛa Sn. - Chouette ou grande Cheväche de Canada. Baffon oif. I. 391. n. 5. (Mart. II. 113. Ed.!de Deuxp. II. 155.) Chat huant de Canada. Brifon 1. 518. T. 37. f. 2. \ / "Canada O. Latham 1. ı, 142. n. 29. C. 1. 132.) Syft. 1. ER nn, 35. Mit braunen, weiß ——— an der Bruſt — den untern Cheilen weißlichen quer braun geſtreiften Koͤrper, oberwerts ſchwarzen weiß getuͤpfelten Kopfe. Tie großen Schwungfedern find an den Seiten des Schaftes weiß ges fleckt, 5 der innern aber ungefledt, die Schwanzfedern find mis weißlichen Streifen durchzogen, und die beiden mittels‘ fien weißlich gefpist. Der Schnabel ift weißlich, die Aus In Europa und Nordamerika, von 13 Zoll Sänge. h Sie ift fo wenig ſcheu, daß fie fih nad) den nächtlichen Zeuern der Einwohner zieht. Sie hält ſich unter Kirchen⸗ dachern und in alten Grabmählern auf, macht ihr Neft aus Reifern und Gras, kleidet es mit Federn aus, und legt weiße Eier. ALS eine Varietaͤt gehoͤret hieher b) Die Falkeneule. (S. hudfonia. L.) . Caparacoch. Bufon oif. 1, 285. n. 2. (mart. III. 100. T. 72. Ed. de Deuxp. II. 147. T.9. £.3) Edward I. T. 62, Seligmanns Vögel, II. T, 19. Hawk O, Latham 1. 1. 143. n. 30. — S. funerea. Syſt. I. 63. n. 35. £. Mit braunen Roͤrper von weißen a, und untern weißen, braun in die Quere geftreiften Tbeilen, duntelbraunen mit hellbraunen Streifen durchzogenen genſterne find hellgelb. Das Weibgen ift fleiner, und nicht fo deutlich gefleckt. Buͤrzel, an den aͤußern Fahnen weiß gefleckten Schwung⸗ federn, und weiß geſtreiften Schwanze, welcher nebft den ‚ Stügeln REN. Raubboͤgel. 3. Die Eule. 22ꝛ Fluͤgeln laͤnger als bei Are Arten iſt. Der Scheitel iſt braun und weiß gefleckt, das Geſicht weiß, braun ſchattirt, und ſchwarz eingefaßt, Schnabel und Augenferne find vrangefarben, und die Fuͤße bis an die Zehen gefiederr, zu Hudfonsbay, etwas großer ale ein Sperber. Sie geben bei Tage ihren Naube nad), welcher vorzüglich in Schneehühnern befteht, die fie fogar den Jägern rauben, ehe fie folche nach dem Schuffe aufguchen koͤnnen. 34. Die Sperber Zule. Sabichts- Eule, (S. ac- cipitrina. Pallas Keife I. 455. n. 6. & ©. Ginelins Reiſe, I. 163. T. 9.) Cafpian ©. “Zatham 1. 1, 147. n. 36. (I. 1. 136. » S. Vlula. Syſt. J. 60. n. 27. y. Bechſteins N. ©. Deuträl II. 372.07. T. I2. fer ſchaͤdl. Thiere. ‚88. n. 44. Mit braunen Körper von großen weißen Sieden, und untern weißen in die Quere braun gefireiften Theilen, dun⸗ kelbraunen weiß gefleckten Kopf und Oberhals, ſchwarzen weiß eingefaßten aͤußern Ghrenrand, weißer oberer. Bruſt, dunkelbraunen weiß gefleckten Fluͤgeldeck⸗ und Schwung⸗ federn, von dieſen iſt die erſte ungefleckt, die 3 letztern find weiß geſoitzt Die Schwanzfedern find mir breiten braunen und ſchmahlen weißen Streifen durchzogen, und auf der untern Fläche grau, der Schwanz ift übrigeng keilfoͤrmig und lang, die obern Deckfedern deffelben dunfelbraun mit hellern Duerftreifen. Schnabel und Augenfterne find orans gefarben, und die bis auf die dunkelbraunen Klauen bes fiederten Füße find weiß und braun geftreift. In dem nördlichen Europa, und zumeilen auch in Teutſchland. In den langen Fluͤgeln und Schwanze und dem gebogenen Schnabel ähneln fie dem Sperber, und gehen _ auch bei Tage ihren Raube nach, beſonders auf Schnee | “und { aaa Claſſe. Voͤgel. 1. 1. Sonne und Sirkpüßner, welche ſie nach dem Schuffe e oft. dem Jaͤger wegnehmen. Ihr Flug iſt hoch, und kommen ſie auch an die naͤchtlichen Feuer. Ihre Laͤnge betraͤgt 17 Zoll. Nach Pennant (Aret. Zool. n. 32.) gehort via, —— der Uraleule, zur Trauereule. bb. Sawarzbraune. 35. Die Stein: Eule. Der große — (8. Vlula L) La Chouette ‘ou grande Cheveche, Buffon oif. I. 372. T. 27; pl. enl. n. 438. (Mart. IIE 81.,T, 70. Ed, de Deuxp. II. 134. T. 9 £. r.) Brown ©. Latham]. 1. 140. n. 28. (T. 1.131.) Syft. I, 60, N. 27% Bechfteins N. G. Deutſchl. II. 364. n. 5. Muſterung ſchad⸗ -[icher Thiere, 86. n. 38. \ Mit Dunkelbraunen febwars gerieten, auf den Schul» tern und Slügeldedifedern weiß gefprenkelten, an der hell⸗ grauen Bruſt und dem hellgelben Bauche mit einem dunkel⸗ braunen, gezahnten herunterlaufenden Streifen gezeichneten Rörper, an den aͤußern Fahnen mit runden weißen Flecken beſetzten Schwungfedern, der Schwanz bat 9— 12 braune Querſtreifen, Die Federn dee Augenkreife find ſchmuzʒigweiß und ſchwarz gefleckt, und ein ſchwarzer beligeau gefprengter _ Slreif geht um die Ehren bis zum Schnabel, welcher lang und braun iſt. Die ſchmuzigweißen grau bandirten Beine find bis zu den Klauen befiedert. Das Weibgen ift heller und hat Eleinere Stecken, In Europa und Neufoundland, von 11 Zoll Länge, Sie hält fich auf alten Gebäuden, Thuͤrmen, in Selfen- und Steinbrüchen, beſonders auch gerne in Scheuern auf. Ihre Nahrung beſteht in Mäufen und Karten, fo wie sun, in Grillen und Käfern, und ‚läßt ſich durch Nache ahmung j ER aubvögel. 3. Die Eule; 225 ahmung be Gepfeifes, der Mäufe — Sie legt 2 bis 4 meiße Eier, ohne ein befonderes Neft, in Schutt ‚ oder auch auf bloße Steine, und bruͤtet auch untergelegte Zauben» und Hüdnereier aug, wo fie aber die fremden Jungen nachher frißt. Wird das Weibgen bei der Brut getodtet, fo feßt das Männgen folhe fort. Mit den Katzen beißt fich diefe Eule muthig Herum; ihre Stimme im Sluge ift fanft, wie Guh, Sub. Außet ihren Nutzen, ben fie zur Vertilgung der Maͤuſe aͤußert, ſoll auch ihr Fleiſch eßbar ſeyn. Sie variet noch J mit Eleinern Boͤrper; e) mit roſtfarbenen ſchwarz gefleckten, unten braun geſtreiften Koͤrper, ſchwarzen Augenkreifen , fbwarzer Binde unter den Slügeln, und ſchwarzen Schnabel. Tatham Syft. Var. £. | Strix arctica. Sparrmann Muß, Carlfon. II. T. sh 36. Die Sologneſer Eule. (S. Solonienfis. L, fyk. Xi.) Salerne ornith. 56. Solognefe ©. Larham I, 1. 137. n. 25. (T. 1. 128. Bechſteins Anhang. 685.) Syli. 1. 62. h. 33. | Mit ſchwaͤrzlichbraunen ins orakgefarbene” fallenden, "unten weißen Börper, braunrothen, weiß gemiſchten Scheitel! und aͤußern Augenkreifen, welche gegen den Schnabel und die, Augen weißlich find. Die weißen Schwanzfedern find gegen den Außen Rand ſchwaͤrzlich gefteeift. Der kurze Schnabel hat einen fhwarzlichen obern Kiefer, und die — Süße find bid an die 3 hei, befiedert. Zu Sologna, von 15 Zoll Länge. Nach %e — ein. altes, Männgen der Brandeule. a St Grau 224 11. Claſſe. Vögel. 1. Ordnung. ce. Graubraune 37: Die Nachteule. (S. -Aluco. in i — Aulotte. Buffon oiſ. I. 358. pl, enl. n. 441. (Wert. II. 64. “27.66. Ed. de Deuxp. 1. 120. T. 8. f. 1) ‚Seifch Vögel. T. 94. eine junge. T. 95. ein Weibgen über 3 Jahre. T. 96. ein 2jähriges Aluco ©. Latbam 1. 1. 134. n. 20. [0% 1. 126,) Syke. 1. 59. n. 26. PD. ©. Tengmalm in den neuen Schwed. ap. II. 131, | Bechſteins MG.e Deutſchl. I. 353. n. * ——— ſchadl Thiere. 84. n. 35, Mit roͤthlichgrauen, ———— in die Quere ge⸗ fleckten und geſtreiften, unten weißen mit ſchwaͤrzlichen, an der Bruſt quer⸗, am Bauche der Laͤnge nach laufenden Streifen geseichneten Börper, großen, Dicht befiederten Bopf, welcher mit Eleinen, die großen Fluͤgeldeck⸗ und Achſelfedern aber mit größeren weißen Slecden befert find. Die Schwung: und Schwanzfedern find wechſelsweis dun⸗ kelbraun und grauroͤthlich in die Quere geſtreift. Die 3 erſtern Schwungfedern find fägeföemig, und haben an den aͤußern Sabnen große weiße Slede, die 3 und 4£e find Die längften. Die flarfen dichten AugenEreife find hellgrau und ſchwaͤrzlich gefteichele, die großen Obren nebft dem Kinn _ mit einigen Reihen weiß, beaun und ſchwarz gefledter Se= dern umgeben, und von der Stien bis zum Scheitel läuft ein rothbrauner Streif. Der After ift weiß, der fehr ges frümmte Schnabel in der Mitte grünlicd), an den Seiten hornfarben, und die befiedereen Füße und. gehen ſi find . ſchmuzigweiß und fchmwärzlich getuͤpfelt. roth. Das Weibgen iſt mehr braun, zuweilen auch fuchs⸗ Sice findet ſich haufig in Europa, und iſt an 15 Zoll lang. Gewoͤhnlich haͤlt fie ſich in großen Eichen und an- dern hohlen Bäumen auf, kommt aber auch bei Mangel an au 7 s -f ganbvooel 3. Die Eule. ir 225 an Nahrung in Scheuern und Häufer. Zu ihren Nefte, welches fie auch in hohle Bäume macht, gebraucht fie bloß Federn, und legt im April nicht über 5 Eier, welche denen von Enten gleichen und nur etwas fpißiger find. Sie brütet einen ganzen Monat, und fonnte Tergmalm nicht bemerfen, daß dag Männgen, weiches fih in der Nähe des Neftes aufhält, Theil bei diefem Gefchäfte nähme. Eind die Jungen aber ausgekrochen, ſo traͤgt es eine Menge Maͤuſe und Ratten in das Neſt, welche die Jungen bald zertheilen köͤnnen. Den andern Tag nad) dem Aus— friechen find die Jungen ganz weiß und rauch wie Lämmer, und wachen fehr langfam heran. Wenn fie nach dem Hten Tage ihr Geſicht bekommen, find die Augenlieder roth und aufgeſchwollen, und binnen 3 Wochen haben fie noch feine Schiwungfedern, auch feinen Schwanz, find fchläfrig, träg, und ähneln mehr jungen Kagen als Vögeln. Ihre völlige Größe erreichen fie zu Ende des Zuli, wo fie mie die Altern gezeichnet aber grau find, außerdem aber noch einen ganz Heinen Schwanz haben. Da ihre Augen ſehr empfindlicy gegen das Licht find, fo fangen fie ihre Jagd erft nach. Untergang der Eonne an, melde fie die Nacht , hindurch fortfeßen. im Tage fehlafen fie in ihren Löchern, erwachen aber bei dem geringſten Geraͤuſche, und fliegen fehr geſchwind davon. Ihr Flug iſt fehr leicht, gebt in fchiefer Richtung , und ift mit feinen Geräufche verbunden. Ihre Nahrung befteht in Mäufen, Ratten, Maulwuͤrfe und Vögeln, fo wie aud) aus Käfern, und verzehren fie nur im äußerften Mangel Gewächfe, wo fie ſich dann nach den Scheuern hinziehen. ie fehreien gewshnlich Su, u, u, und wenn fie des Nachts ein Feuer fehen, rufen fie Klaͤhritt, Klaͤhritt· Die Jungen machen ohne merfliche Beroegung des Schnabelg einen Ton, der dem Zähnefnirfchen ähnelt. Die Alten find übrigens, wenn fie Junge haben, fehr grim- mig, und muß man ſich den en mit Vorſicht nähern. äweiser Theil. t P Hat % 236 11. Clafe Vdoel. I. Ordnung. Hat man ihnen einige von den ungen! genommen, fo fchaffen fie die übrigen noch in derfelben — 7 einen andern Platz. | Das Weibgen diefer Eule fheint auch = S. rufa. Scopoli ann. hift. nat. I, 22. n. 16. - „ Ferrugineous auftrian O. Latham], 1. 137. n. 24. (I. 1. 128. ) Syft. I. 62. n. 32. zu ſeyn, da es roftfarben und braun gefleckt iſt. 38. Die graubraune Eule. (S. einerea. L. fyft. _ XL) Cinereous O. Latham 1. I» 134: n,19. en 45. (le 1. 125.) Spyſt. 1.58. n. 22. Mit gesubraunen Boͤrper, von grau geftreiften Schwuugfeoern und übrigen grau und. ſchwarz melirten heilen, und hellern braun geftreiften Schenfeln. Die AugenEreife find nabe bei den Augen ſchwarz, über ſolchen grau, und bei dem Schnabel weißlich, übrigens im Um— „fange febwers und bellbeaun meliet. Der Schnabel ift weiß lich, die Füße find big an die Zehen befiedert. Das Weibgen ift 20 300 lang, das Maͤnngen aber 2 Zuß, und hat dieſes von der Bruft bis zum After einen unbefiederten Streif, und hellgelbe Augenſterne | Zu Hubfonsbay, wo man fie paarmeife findet: Sie niſtet auf Fichten, und. legt 2 dunkelgefleckte Eier, welche im Juli ausgebrütet find. Sie lebt von Mäufen und Hafen, und kann mit legtern wohl davon fliegen. 39. Die Minir⸗ Eule. (S. cunicularia. Molina hift. nat. de Chili. 24.) _ Femille Obf. phyſ· ed. 1714. 562. Coquimbo O, Larham,l. 1..145, n. 33: Kl I. —— Sy. 1. 63. ns 58 mie 4 Raubboͤgel. 3. Die Eule2227 Mit graubraunen/ weiß gefleckten, unten weißen Koͤr⸗ per, und knotigen mit haarartigen Federn bedeckten Fuͤßen. Sie findet fich in Ehili, und “gräbt ſich entweder ſelbſt ſehr lange Erdgaͤnge, oder beſucht Die von den Kaningen. In diefe Gänge legt fie auch ihre 4 Eier, welche weiß und gelb gefieckt find... Sie lebt von Amphibien und Inſekten, und geht auch des Tages paarweis dem Raube nach. Ihre Stimme ſoll' dem Namen Peguen, den fie in Chili führe, ähneln. Der Pater Feuille lobt das Fleiſch dieſer Eule fehr, Molina konnte aber nichts gewiffes darüber. erfahren, ob man fie zu ſpeiſen pflege. Buͤffon haͤlt ge fuͤr eine Varietaͤt der Steineule. NET 40. Die akad iſche Eule. (8. — . we. x) Acadian ©. Latlam I, 1. 149, n. 3% T. 5» ER dr 137 ige Acadienfis, Syſt. I, 65. n, 44 Mit bellgenubrauncn, irregulaͤr weiß ——— unten ſchmuzigweißen Körper, hellergefleckten Scheitel, hell⸗ grauen, bei den Augen ſchwarzen, und im Umfange weiß⸗ lichen Augenkreiſen. Die groͤßern und kuͤrzern Schwung⸗ federn haben am aͤußern Rande 4 —5 weiße Sleden, fo wie auch Die Flůgeldeckfedern, und die Schwanzfedern find ebenfalls weiß gefledt. Der Hals ift ettvag roſtgrau, die Bruft: und Bauchfedern find am Schafte herab roſtbraun geſprengt. Der Schnabel iſt braun, die Augenfterne find, hellgelb, und die Füße big an die Schen hellbraun be⸗ fiedert. 3 Sn Nordamerika, von 7 300 Ränge. | | dd, Rothbraune. 41. Die Brand - Eule. (S. ſtridula. L.) Chat-huant. Baufon oil. 1. 362. T. 25. plienl. — cmart 11.69. T. 67. Ed. de Deuxp. ie V. 8. fh 2) P2 Brown x 28 II. Claſſe. Rüge. 1. Ordnung. Bra 0. Albin J. T. 9. Tawny O. ra Lie 139. N. 27. (I. 1. 129.) Sylt. 1. 58. n. 25. Sriſch Bögel. T. 98. — Bechſteins N. ©. Deutſchl. I. 356. n.3. Mufterung ſchadl. =. Thiere, 85. n. 36 Her Mit rothbraunen, Dee Laͤnge nach dunkelbreun ae fleckten Koͤrper, von großen hellgelblichen glecken am ‚Zins terbals und auf den Slügeldecfedern, Bruft und Bauch find hellgelblich mit dunkelbraunen Laͤngenſtreifen, welche an der Bruft am dichteſten ſtehen. Die Augenkreiſe ſind grau, ſchwarzʒ, weiß und roſtfarben gemiſcht, und die Ghren mit weißen roſtfarben und dunkelbraun geſprengten Federn eingefaßt. Von den dunkelbraunen rothbraun in die Quere geſtreiften Schwungfedern find die 4 erſtern ger zͤhnelt, und die zte ift die laͤngſte; von den belleoftfarbes nen dunkelbraun gefteeiften Schwensfedeen find die mittels fien undeutlicher geftreift. Der mäßig gefrummte Schnabel ift braungrün, die Augenfterne find bläulichbraun oder ſchwarz, und die befiederten Füße und Zehen hellgelb. Das Weidgen if heffer, und die Augenfreife find mit rothen ſchwarz gefleckten Federn begrenzt. In dem noͤrdlichen Europa, ſo wie auch in Teutſch⸗ land, von 14 Zoll Lange, Sie hält ſich beſonders in den Schwarzwaͤldern auf, lebt von Maͤuſen, Maulwuͤr fen, Heuſchrecken und Kaͤfern, und legt ihre 3 —5 weißen Eier in Krähen oder Eichhörngensnefter. Ihr Sefchrei ähnelt einem Gelächter, und lauter wie »obo, Bohohoho! Sie varürt | fe; b) mit weißen Gefichte, Bruft und Sand. Te d) mit dunfelgelben, farm gefleckten untern nie, 42. e) mie eben dieſen gelblichen Theilen., Seife Vogel, - Raubsögel 3. Die Eule "229 a2. Die capennifche Keule. es alas I. nn XUL) Chat - nuant de ——— Buffon oiſ. 1. 391. pl. enl,. n. 442. (Mart. II. ıı2. T. 74. Ed. de Deuxp. I. 154.) Cayenne O. Latham 1. 1. 146. 2.35. (. 1.135.) S. cayen- nenſis. Syft. I. 64. n.41. 7 Mit braunrothen, oben und unten mit braunen Quer⸗ linien geſtreiften Koͤrper, grauen, gegen die Augen hin ſchwarzen Augenkreiſen, are Schnabel und hell⸗ gelben Augenſternen. Zu Cayenne, von 14 Zoll Länge. Be 43 Die domingiſche Eule. (S. dominicenfis. 0, Sy XIII.) >, Chouette « ou grande Chev£che de S. Döntmew! Bufon oif. I. . 392. n. 6. (art, I. 715. Ed, de Deuxp,-IlL 155) -St, Domingo O. Latham 1. 1. 146. n. 34. Se 135.) Syſt. J. 64. n. 40. Mit roſtfarbig gefleckten Roͤrper/ wenig gefleckter Bruſt, braunrothen ein farbigen Bauch, und laͤngern, ſtaͤrkern, gekruͤmmten Schnabel als bei andern Arten. Zu St. Domingo, und ähnelt der. Steineule. / 44. Die Brillen - Eule, (S, perfpicilara —— Syft. I.58. n. 24.). Ve 0. on Suppl. 50. T. 197. (I. I. 14, 1.42 T. 6.) { Mic rothbraunen KSrper, und dergleichen - breiten Streif über die Bruſt, untern belleöthlichen Teilen, brau⸗ nen mit heller braunen Streifen durchzogenen Schwung⸗ und Schwanzfedern, welche letztere weiß geſpitzt ſind, weißen, verhältnißmäßig Eleinen und wolligen Kopf, ſchrarzbraunen Augenkreiſen und Kinn, zur arte mie P 3 — ‚230 U, cum. WVoͤgel. J. Ordnung. ſchwarzen Borſten bedeckten hellgelben Schnabel und mit hellgelblichen Federn bis an die Zehen bedeckten Fuͤßen. Zu Cayenne, wo fie Plongeur heißt, von 21 Bot kaͤnge. 43. Die weißbauchige Eule, (Ss. alba. Scopoli ann. hiſt. nat 1.2 1..0,°174.)0% Auftrian white O. Latham 1. 1. 136. n. 22. (I. 1. 1227. Bechſteins Unh. 685.) Sylt. L 61. n.30%, Bechſteins N. G. Deutſchl. It. 374. 1: 9. ki} mir brauncotben, gran gefledien, Unten ganz weißen ‚Beper, der Federkreis im Geſichte hat einen braunrothen Ren, Schwung und Schwanzfedern. find rothbraun, und letztere weiß geſpitzt. u Friaul, von der Groͤße eines Huhnes. Bechftein Bölt fie für sine Harietät von der Rachteule. Der Würger. (Lanius.) Dee ziemlich gerade Schnabel bat gegen Die mebe oder weniger gebogene Spitze bin auf beiden Seiten des obern Kiefers eine zahnartige Zervoreagung, und iff am Grunde nakt. Die Zunge iſt am, Ends zertiffen oder gez zackt. Der Sußerfte Sehe haͤngt mis feinem erſten Gelenke mit Dem mittelfien zuſammen. Ä Die Würger behaupten wohl am ſchicklichſten — Stelle bei den Raubvoͤgeln, theils wegen der Aehnlichkeit in der Bildung des Schnabels, theils aber auch in Ans» ſehung ihres Nature, indem fie ohnerachtet ihres Fleinen Körpers fo muthig find, nicht allein Vogel von ihrer Größe, fondern auch fosar die vorigen Raubvoͤgel anzus fallen, welche ſich auch vor diefen Thieren nicht wenig fürchten, und ihnen auszuweichen ſuchen. A Mit Raubvoͤgel. 4. Der Wuͤrger. 231 A Mit gabelförmigen Schwanze a, und Federbuſch auf dem Kopfe. 1. Der Drongo- Würger. (L. forficatus. L.) Drongo. S Buffon oif. IV. 586, (Mart. IT. 239. Ed. de ‚ Deuxp. VIII. 336.) Gobe-mouche huppce de Madagafcar pl. enl. n. 189. Briffon 11. 388. n. 16. T. 37. £4 Fork - täiled crefted Shrike. Larham 1. 1. 158. .n. 1. Yen 1. 144.) Sylt. J. 66. n. 1. Mit gruͤnlichſchwarʒen Boͤrper — langen, ſtark gabelfoͤrmigen, gruͤnlichſchwarz eingefaßten Schwanze, und aufrechten Federbuſch uͤber dem Schnabel, welcher aber zuweilen, wahrſcheinlich bei dem Weibgen, fehlt. Am Kap. in China und zu ———— von 10 ja Laͤnge. Der malabariſche Wuoͤrger. (L, malabaricus.) Drongo de Malabar. Buffon oif. IV, 587. (Mare, Il, 239 Ed, de Deuxp. VII. 337.) Le grand Gobe- mouche de la Cöte de Malabar. Sonnerat vor. Ind. I. 195. T. ııı, - Malabar Sh. — Suppl. — T. 108, (1. „272. n. 2 Syft.L 66. n. 2. WMit (hmaryen Körper von — Schile, und ſchmahlern fcharf geſpitzten Ropf- und Halsfedern; von dem Schwanze find Die beiden aͤußerſten Sederm 3 Mahl länger als Die andern, und an der Spitze nue mit sußern Sehnen verfeben. Der Schnabel und die Süße find ſtark und ſchwarz, die Augenſterne roth Zu Malabar, von 173 3 a0 künge. Er fingt nur des Abends aus. Er variirt, wenn ed nicht Geſchlechts Verſchieden⸗ beit iſt — PY4 V) mit / a II. Claſſe. Voͤgel. I. Orenung. 'b). mit geoßen Federbuſch ‚auf dem Korfe ; und iſt übrigens jenem vollig gleich. F In Indien im Konigreiche Arkan. | b. Ohne Severbufh. A " Der Singeb: TDürger. (L. kosrnlefgehs Ey Le Fingah. Buffon oiſ. I. 108: (Mart. U: 204. T. 50. Edi de Deuxp. II. 68.) Edward 1. T. 56. Selinmanıs Bögel. Im. T. — Fork- tailed Shrike. Tatham I. 1.158 n. 2. GV. 1. 145.) a 1.67. m. 2%: . Mit febwarsen Körper von blauen und gruͤnen Scil fer, untern weißen Tbeilen, dunfelgrauer Bruft, dunkel⸗ roſifarbenen Schwung: und Schwensfeoern, ſtark gabel⸗ foͤrmigen und an den aͤußerſten Federn ſchmuzigweiß ge⸗ fleckten Schwanze, ſchwaͤrzlichbraunen Schnabel, mit ſchwarzen vorwerts ſtehenden Federn am obern Kiefer, und ſchwaͤrzlichen Füßen und Klauen. Zu Bengalen, von 72 Zoll Länge. Er hackt die KraͤAe ben fo lange auf den Rüden big fie entfliehen. B. Mic Eeilförmigen Schwanze a. Mit Fdadufh. . Graue. 4 Der bengälifhe 80 >ürger. (L. Emeria. 1 Rouge- queue. Baffon oif. I. 309. (Mart. II. 207. T. Ss nach Albin. 111. 24. T. 56. Ed. de Deuxp: II. 69.) Edward IV. T. 190. Seligmanns Bögel. VI. T. 85. Bengal Sh. Tatham 1. 1..175. n. 25. (I. 1. 157.) er 74 11.7285 > Mit fehwarzen Scheitel und gi en letztern mit Sederbufch, ſcharlachrothen, unten weiß eingefaßsen Sid | binter - — Raubbögel 4. Der rg; = 233 binter dem Auge, rothen Bauch, After, Bhezel und obern ; Schwanzdedfedern, mit 4 febwarsen gekruͤmmten Sleden- an den Seiten des Halfes, beilbraunen Schwanze; grauen _ an der Wurzel borfligen Schnabel, weißlichen a nen, und ſchwarzen Süßen. Nah Latham a. a. D. im Sy. fon hingegen der Körper grau, umd die untern Theile nebſt den Schlaͤfen weiß ſeyn. Zu Bengalen, von 54 zoll Länge 5. Der fprähafte Wörger. (L. jocofus. L.) Le petit Merle hupps de la Chine. Buffon oif. 111.318. pl. enl, / n. 508, (art. Il. 250. Ed. ‚de Deuxp. V, 356.) — J ——— Le petit Merle huppe des Indes. Sonnerat voy. Ind. II, 189. T. pag. 109. Jocofe Sh. Lartham I. 11 n. 26. a. l« 8) Syſt. 12 73.0 ‚22. - Mit grauen unten bmusigoeiften Körper, roſenfar⸗ benen After, brauner Binde am untern Theile des Salfes, - braunen Schwungfedeen und febe Ecilförmigen Schwansz, deffen 4 äußerte Federn weiß gefpize find. Der ſchwarze Scheitel ift mit einem Federbuſche verfehen, Schiffe, Kehle und Dorderhals find wa, vom Schnabel gebt ein ſchwar⸗ 3er Streif nachdem Hinterkopf, unter den Augen fleht ein Kleiner hochrother Fleck. ‚Schnabel und Füße find ſchwarz, letztere dunkler. Zu China, Malabar, und zu Koromandel, von 72300 Laͤngge. \ * 6. Der ſchwarzkappige ärger. (L. pileatus, “larkam SEAT ZI) nn. Black-- capped Sh. Larham Suppl. 54. (I. I. 171. n. 51.) | Mir hellgrauen zwifchen den Slügeln braun gefpreng- ten Börper, ve geſpitzten Fluͤgeldeck⸗ Schwanz= und er 5 »obern 234 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Hrdnung. obern Schwanzded’fidern, und weiß eingefaßten Schounge federn, an den Außerfzen Schwanzfedern befinden ſich 2 weiße Flecke. Der Kopf und Vorderhals bis jur Mitte des Bauches find ſchwarz, erſterer iſt mit einem Federbuſche verſehen. Der Schnabel iſt dunkelbraun, die Fuͤße find ſchwarz. Er findet ſich auch ohne Federbuſch, mit ſchwaͤrz⸗ lichen Scheitel und grauen Kinne und Kehle, IpelrbeB, ver⸗ muthlich das Weibgen ſeyn moͤchte. Zu Cayenne, von 6 Zoll Laͤnge. * bb Braune 7, Der Charah⸗Wuͤrger. (L. criftatus. L.) La Pie- grieche rouſſe de Bengale. Briffon II, 173. n. 13. Guͤffon. Wert. 195. Note 76.) \ Edward I. T. 54. Seligmanns Vögel. III. T. 3. Crefted red Sh. Larham 1. ı. 134.0, 18. (I. 1. 154.) — J. 72. 2. 17. Mit brauneotben unten ſchmuzig orangegelben, in die Quere ſchwarz geftreiften &örper, ſchwarzen mond foͤrmi⸗ gen Fleck hinter den Augen, braunen, heller eingefaßten Schwungfedern, braunrothen, auf der untern Flaͤche grauen Schwanze, einer Art von Federbuſche auf dem ‚Kopfe, hornfarbenen ſchwaͤrzlich geſpitzten RT. und ſchwarzen Süßen. Zu Bengalen, von 62 Zoll Länge. 8. Der. cansdifche Würger. (L. —— is, 1 La pie- grieche huppde de Canada. Bufon' if, & 316 pl. enl. n. 479. ££2. (Mart. IL 236. T. 59. & 2. Ed. de Deuxp. N. 78) Briſſon IL 171. Te 18. a Crefted Sh. Tatham 1. 1. 182. u, 3. (u. 1639 "Sy. L 72.n. 18. Mit vorbbraunen unten bellgrauen Roͤrper, von hell⸗ braunrother Beble, Vorderhals und Bruſt, welche mit aͤngli⸗ Raubvoͤgel. 4. Der Würge 235 laͤnglichen ——* — Flecken beſetzt ſind. Die ſchwaͤrzlichen Fluͤgeldeckfedern find weiß eingefaßt, und Schwung: und Scwensfeveen eben P. Der braunrothe Scheitel iſt mit einem Sederbufche verfehen, die ſchwaͤrzlichen Seiten des Kopfes ſind ſchmuzigweiß gefleckt. Der Schnabel iſt dun⸗ kelbraun, die Fuͤße ſi ſind ſchwaͤrzlich. Zu Canada, von 6 Zoll Länge. b. hederbuſch | . Schwarze. 9. Der fi —— (L. niger. L, ſyſt. xun) Black Sh. ze 1.2..397. n, 38: (I. 1, 166.) Syſt. I. 23. n..2h. \. Mir dunkelſchwarzen —— uͤbrigen — len, und faſt keilfoͤrmigen Schwanze. Zu Jamaika von7 Zoll Laͤnge. by Mit braunen äußern Rand der kuͤrzern — federn. Ebendaſelbſt. 10, , Der krummſchnablige a (L. curviro- Aris. L.) Vanga ou Becarde A ventre blanc. Bufon oe I. 312. Ecor- cheur de Madagafear. pl. enl, 228. (Matt. II. 220. T, ss. “Ed. de Deuxp. IF. 73.) Briſſon li. 191. T. 19. f. 1. ‚ Hookbilled Sh. Lacham]. 1. 171, n, 19. (L 1. 154.) Syſt. I. 72... 15. -Mit ſchwarzen Börper, von grünlich feijtbarsen Sederrändern, weißer Kehle, als, Bruft und untern Theilen, grünlich ſchwarzen Hinterkopf, fchiefen weißen Fleck an den Spigen der größern Slügeldedfedern, durch Bm eine Binde über: die Fluͤgel entſteht, Von den 386 . IE Claſſe. gel. 1. Ordnung. den ſchwarzen Schwungfedern haben die 5 erſten einen weißen Fleck, und weiße innere Raͤnder, der Schwanz ift am Grunde zer Helfte grau, dann ſchwarz, und an den Spigen weiß. Die Spigen beider Kiefer des ſchwar⸗ zen Schnabels find flarf gekrümmt. Die Fuͤße find grau. ‚zu Madagasfar, von Io Zoll Laͤnge. Er von Fruͤchten leben und gut pfeifen. : 11. Der Eapfche Wuͤcger. (L. call, 1) Pie - grieche du Cap. Buffon pl. enl. 477. f. ı. (Meet, II. 179. Ed. de Deuxp. II. 58.) Briffon 11. 182. ER Re Er Sh, Latkam I. 1. 163. n. 7. (I. 1. 148.) SyDeH J. * 10. — ſchwaͤr zlichen unten weißlichen Be weis Ben Slügelrand. und Sled auf der Mitte der Schwunge federn. Von den Schwanzfedern find die 4 mittelften ſchwarz, die nächfte iſt weißgefpigt, fo reie auch die 4te, welche außen weiß eingefaßt, die 2 legtern find an den ‚äußern Fahnen und Spizen weiß. Schnabel und — ſind ſchwaͤrzlich. Am Kap, von 83 Soll Fänge, bb Graue SE i 12. Der louifiernifhe Würger. (L. ludovicia- nus. L.) | Se La Pie grieche de la Louifiane. Bafon pl. enl. n. 477. f. 2. Mister. II. 178. I de Deuxp. I, 58) Brifon U. 162. Dirt 2, "Louifiana sh, Latkam I. 1. 162, n. 4. — 1.147. ecfeins Anhang. 691.) Syk.l. 67. n. 8- Mir heligrauen unten weißen Körper, und — zen, am Grunde und an den Spitzen weißen Schwan z⸗ federn, die beiden mittelſten find ganz ſchwarz. Zu Louiſiana, von Io Zoll Länge 13. \ 13. Der Nengeta⸗ Würger. (L. Nengeta. L.) Guirarou. Bafon oif. IV. 459. 461. Cotinga gris de Cayen- ne. pl. enl. 699. (Mart. II, 243: Ed. de Deuxp. VIIE. 176.) 2 i Edward 231. T. 38. Grey Sh. Latham]. 1. 185. n. 36. Suppl. 53. cr. 1. 16 65. Bechſteins Anh. 695.) Sylt. I. 68. n. 7. Mit grauen unten hellen Körper, ſparſam weiß: gefledten Slügeln, welche nebft den Schwansfevern ſchwarz, Die beiden mittelſten von diefen ausgenom⸗ men, find die letztern an den Spigen mit einem fchie= fen weißen Fleck verfeben. Von dem fehwärzlichen Schnabel geht ein fchwarzer Streif zu den Augen, und die Fuͤße ſind dunkelgrau. Sn Brafilien, wo er Guirarı Nhengeta heißt, auch in Surinam, Guiana, Nußland und Sibirien, befonderg in wafferreichen Gegenden, welche er Neifenden durch fein Geſchrei verraͤth. In letztern Gegenden faͤngt man ihn zum Vergnuͤgen, da er die Voͤgel, ehe er ſie frißt, an einen ſpitzigen Stecken oder Drath ſpießt. Er iſt 9— ıo Zoll lang, Bechftein hält ihn für einen L. Excubitor. ‚14. Der Eleine Wuoͤrger. (L. minor. L) Pie grieche d’Italie, Buffon oif. I. 298, pl. enl. N: 32. (Mat, II, 179. Ed. de Deuxp. II. 57.)- | Leſſer grey 8h. Tatham Suppl. 54. (I. 1, a n. 50.) Li ita⸗ licus. Syſt. I. 71. n. 13. Friſch Vögel. T. 60. f. 1. ein Männgen. - Bechfteins N. ©. Deutſchl. IL. 382. 2. T. 14 muferun ſchadl. Shieres gr. n. 42. x Mit geauen unten weißen Rörper, oe überr- laufener Bruſt und Seiten des Leibes, von den ſchwa X» zen Fluͤgeldeckfedern find die Eleinern grau eingefaglr, von ‚den ſchonrzen Schwungfedern ſind die vorder n | vom Naubvögel. 4. Der Würgn. 237 * 238 - IL Elafe. Vögel. 1. Ordnung. ‚vom Grunde an bis zur „elfte weiß, und einige dee übrigen weißgefpigt. Von den Schwanzfedern find die 2 dußerften weiß und fchwersgefchäfter, von den. übrigen Schwarzen find die Zte und gte weiß gefpist, and vom Grunde an halb weiß, die Ste und 6te haben „einen umdentlichen heügrauen Fleck am Grunde, die une tern Schwangdeckfedern find weiß, grau, auch wohl fhwärzlich gefledt. Die Stirn ift ſchwarz, und ein breiter fchwarzer Strich geht von folcher Durch die Augen, der flarfe Schnabel ift ſchwarz, Die Beine find vorne fhwärzlich, hinten grau überlaufen. e Bei dern Fleinern Weibgen ift bloß der Backenſtreif ſchmaͤhler, und von den ſchwarzen Schwanzfebern find nut die äußerften weiß. Er ift 8 Zoll lang, und ohnerachtet er - jenen ſehr aͤhn⸗ lich und von Buͤffon daher fuͤr eine Varietaͤt von ſolchen gehalten wird, iſt or doch eine eigene Art, Er findet ſich in Teutſchland, Spanien, Italien und Rußland, und zeichnet fih ganz befonders durch feine Fähigkeit den Ges fang anderer Bögel nachguahmen, aus, fo daß er fogar auf das täufchendfie wie eine Nachtigal fingen Fann. Seine Lockſtimme lautet wie Guaͤbaͤ, und wenn er mit den Eiftern in Streit geräth und ſolche verfolge, ſchreit er Gil, Gaͤck, Bid. In Teutfchland komme er im Mei an, und geht im September wieder fort; man finder ihn gewoͤhnlich in Gärten, welche an Felder ‚flogen, auf den Bipfeln der Bäume ; auf diefe macht er auch ein ähnliches Keft wie jener, und legen die Weibgen 6 hellgruͤnliche, violet und braungefleckte Eier, mehrentheils 2 Mahl im Sahre. Die Zungen, welche nach gemeinfchaftlicher Bes _ brütung in 15 — 16 Tagen heroorfommen, haben Bor der erſten Mauſer noch Feinen ſchwarzen Backenſtreif. Sie werden zuerſt mit Kaͤfern gefuͤttert welche auch in dee A | Folge Naubvögel. 4. Der Wuͤrger. 239 Folge die dorzüglichfte Nahrung diefer Vogel bleiben, da fie ſelten nur bei Regenwetter junge Vogel verfolgen. Der Flug dieſes Würgers ift fanft und ſchwimmend. Uebrigens laſſen fich diefe Voͤgel fpeifen, und zu diefer Abſicht un ſchießen oder auf Leimruthen fangen. — cc. Weiße. 15. Der leverianiſche Wuͤrger. lexerianus. 66 XIII.) Magpie Sh. Latham I. I. 19% n. 49. Suppl. 54. (L 1. 2. Syft. I. 73. n. 10, Mir weißen Rörper, von fchwarzen Kopf, ih und Mitte der Bruft, die fchwarsen größern Slügels deck⸗ und Fürzern Schwungfedern find weiß eingefeft, die großen von diefen ganz ſchwarz, die Sedern des Ian» gen feilformigen Schwanses find weiß gefpist, und die aͤußerſten am tiefften. Schnabel und Süße find ſchwarz. In Suͤdamerika, von 10 Zoll Laͤnge, und aͤhnelt mit ſeinem dicken Schnabel den Kernbeißern. 16. Der weiße Würger. (L. albus. L, Ay XII.) Pie - grieche blanche de T’Isle de Panay. Sonnerat voy. 11 15. 1.72. VYhite Sh. Latham I. I. 190, N. 42 1 1.168.) Syft. I. 77. n. 37°: » Mit weißen Körper und Schultern, fchwarzen $lägeln und Schwanze, weißer Binde über die großen Schwungfedeen, und ſchwarzen Schnabel und Süßen. ' Auf der Inſel Panay. dd. Braune. uw & dunkelbraune. 17. Der rothkoͤpfige Woͤrger. (L. rufus. L.) E, sollurio rufus: L. 7: / Pie- 299 -1. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung Pie - grieche rouſſe. Buffon oiſ. I. 103, pl. enl. 9. ae das Manngen. n. 31. f. ı. das MWeibgen. (Mart. II, 186. T. 48. £, 1.2. Ed. de Deuxp. IT. 61. T. 5. £ 2.) Weod- Chat Sh. Tatham I. ı. 169. n. 17% (T. ı. 153.) z Rutilus. Syſt.I. 70. n. 12. Friſch Voͤgel T. 61. £ ı. ein Maͤnngen. Bechſteins N. G. Deutſchl. U. 387. n. 2. T. 15. erg ſchaͤdl. Thiere. 92. n. 43. Mit fbwarzbraunen, auf der Mitte des Rüdens roͤthlichgrauen Koͤrper, beligelblichen odern Schwansded- federn, großen weißen Sie auf den Achſelfedern, untern bellgelblicben, en den Seiten roͤthlichen und ſchwach grau gewaͤſſerten Theden, von den ſchwarzbraunen Fluͤgeldeck⸗ federn find die kleinern bellgelb eingefaßt, und von den ebenfalls fchwarjbraunen Schwungfedern die erſten an den Wurzeln weiß, und bilden einen weißen Fleck, die zweiten find hellgelb geſpitzt. Der faft zugerundere Schwanz ift ſchwarzdraun, an den mittelften Sedern ganz ſchwarz, die Außerfzen find weiß, und nur in dee Mitte ſchwarz, die uͤbrigen find am Grunde und an der, Spize weiß. Der fiarfe Kopf hat eine febwarze Stirn, von welcher ein ſchwarzer Streif durch Die Augen bis binter die Ohren Luft. Der Hinterkopf nebfl dem Nacken ifl rorhbraun, Schnabel und Füße find fhwarzblau. Das Weibgen: ift bloß blaffer von Farben. In Europa, befonders auch in Teutfchland, von 7 Zoll Länge. Er fommt am Ende des Aprills an, und zieht in der Mitte des Septembers weg, und zwar familienmeis. Er hält ſich in Heden, befonders bei Dich- und Pferdeweiden auf, lebt von Kaͤfern, jungen Voͤgeln und Eidechfen, und beißt fich vorgüglich mit Elftern und Finfen herum. Seine Lockftimme iſt Aetſch, Aeaͤtſch, and wenn er andere Vögel verfolgt, fehreit er Gaͤck, Gaͤck, ee fonft fann er aber vieler Bögel, und ſogar der Nachti⸗ x Raubvoͤgel. 4. Der Würge! 241 Nachtigall Geſang lernen. Er niſtet wie der Dornwuͤrger, und legen die Weibgen 6 gruͤnliche, am ſtumpfen Ende * bräunlich, bläulich und hellroͤthlich Bene Ei Varietäten find b) Der ſenegaliſche Wuͤrger. — r. —— je -L. colurio ſenegalenſis L. 3, Pie - grieche roufle du Senegal. Baffon pl. enl. 477. £. 2. (Mart. U. 195. T. 49. f.2. Ed. de Deuxp. II, 66,). Wood- Chat $Sh.. Larham n. 17. Var. A, Sys L 71.0. 12. 4. Mit braunrotben unten weißlichen Körper, braunen Slügeln, mit Elcinen weißen a am Geunde der Schwungfedern. €) Der ſchwar zrothkoͤpfige. (Bun euer 2 L. colurio melanscephalus L. «. : ‚Pie - grieche A tete noir du Senegal. Bufon pl. enl.: 476. (Wert. II. 195. Ed. de Deuxp. II. 66.) Wood - Char Sh, Lacham n. 17. Var, B, und Sy, Var, Ye. n. .12, Mit ſchwarzen — und etwas kindern, Schwanʒe. Der pommerifche, (L, r. pomeranus,) Su L. pomeranus. Sparrniann Muf, Carla. LT. T, L. rutilus. Lacham Syſt. L 70. n. 12: Air ſchwarʒen unten weißen Boͤrper, dunkel roſt⸗ farbenen Sinterkopf und Sinterhals, weißen Bürsel, und "am Grunde weißen 8 erſten Schwungfedern. | ß. Graubraune. 18. Der fchwarstöpfige Mürger, (L. atiieabllus Merrem Beitr. IL 30. T, 10). lie mauſefarbenen Börper, ſchwarzen Sf Laden, Sculteen, und kurzen Slügeln, untern blaͤulich⸗ Zweite Theil, EB RL, grauen I 242 11. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung: grauen Theilen, und Eeilffemigen Schwanze ; deſſen Ger dern außer den beiden mittelften weiß geſpitzt find. Zu Surinam, von der Große eines Finfen. 19. Der luͤzonſche Wuͤrger. (L. lucionenfis, L.) La Pie grieche de Luxon. Brifon II. 1 n. 11. T. 18. ı1. (Buffon. Wert. II. 244.) Luzonian Sh. Latham I. 1, 172. n. 2£. (I. 1. 155.) Sy. Te 67. 0.5. Mit grauen ins dung fallenden, unten hellroͤchlichen Koͤrper, braunen laͤnglichen Fleck hinter den Augen, mit hellbraunen Linien durchzogenen hellroͤthlichen untern Theil und Seiten Des Halſes, Des Koͤrpers, Bruſt und Schenkeln, gruͤnlichbraunen braunroth eingefaßten Schwungfeoern, roͤthlichgrauen hellroͤthlich geſpitzten Schwansfedern, von denen die 2 mittelſten einfaͤrbig. Der Schnabel iſt grau⸗ liche, die Füße find röthlichbraun, fo wie aud) die Klauen. Auf der Juſel Lücon, von 73 Zoll Länge [ y. Rotbbraune 20. Der Dorn-Würger. Dorndreber. Der roth⸗ koͤpfige Wuͤrger. (L. Collurio. L.) L’Ecorcheur. Buſſon oiſ. I. 304. T. 21. (Wert. IL 192. 2% 49 Ed. de Deuxp. II. 64. T. 5. f. 3.) Albin II. T. 14. Bed -backed Sh. Latham 1. 1. er ne 2 Suppl.'52. (I. 1. 151.) Syft. 1. 69. n. 11. Friſch Vögel. T. 61. £. 2. Wahrſcheinlich ein Weibgen. Lanius ſpinitorquus. Bechſteins N. G. Deutſchl. IL. 392. n. 4. . T. 16. f. 1. 2. beide Geſchlechter. IV. 833. Muflerung. 93. n.44 Mit rothbraunen Boͤrper von weißer Eh und Sürs sel, und belleofenrosbee Bruſt, nebft Bauche und Seiten. Die Schwung: und Slägeldedfedern der erften Ordnung find ſchwaͤrzlch u und roihbraun eingefaßt, Die vordern von jenen = / Raubvögel. 4. Der Wuͤrger. 243 jenen am Grunde weiß, doch ohne einen Fleck anf ben Fluͤgeln zu bilden. Von dem etwas keilfoͤrmigen Schwanʒze find die 2 mittlern Federn ganz ſchwarz, die übrigen weiß, gegen das Ende ſchwarz und weiß geſpitzt, und die aͤußer⸗ fien um den ſchwarzen Fleck weiß eingefaße. Der Kopf, Nacken, die obern Schwangdeekfedern find nebft den Knien graublau, und von den Naſenloͤchern geht durch die Augen gegen die Ghren ein breiter — Streif. Na und Süße find ſchwarz. Das ſchmuzig or Weibgen fpielt am Naden und auf den Schwanzdeckfedern etwas ins Graue, und iſt auf dem Ruͤcken und den Slügeldeckfedern ſchwach weiß und ſchwar braun gewäffert, die Stirn iſt hellgelblich, die Baden find braun, und Rehle, Bauch und Afterfedern fhmuzieweiß, umd dunfelbraun in die Duere gewellt. Die Slügel find dunkelbraun, fo wie auch der efivag ing Roͤth⸗ liche ſpielende Schwanz, deſſen aͤußerſte Federn weiß ein⸗ gefaßt, die uͤbrigen aber außer den 4 mittelſten weiß ge⸗ ſpitzt find. | Er findet fi ſich in Es und iſt in Sehefchland, ge⸗ mein. Seine Länge beträgt etwas uͤber 6 Zoll. Su teut⸗ ſchen Gegenden kommt er im May an, haͤlt ſich in Feld⸗ hecken und Gebüfchen nahe bei den Viehtriften auf, und. zieht am Ende de Auguſts mit feinen Jungen fort. Seine Nahrung befteht in Käfern, under Denen er befonders den Maikaͤfern ſtark nachgeht, und in großen Heuſchrecken. Seinen Raub träge er erſt zuſammen, und ſpießt die Ins fetten an die Dornen vom Schwarz: und Weißdorn an, fo wie er auch zuweilen auf junge Dogel, Mäufe und Eidechſen geht: und diefe auf ähnliche Art zufanmenbringt, und nachher erſt frißt. Er niſtet in Buͤſchen, und macht ſein ziemlich großes Neſt aus Wurzeln, Moos und Wolle, welches er Ei jeder Brut wieder neu anlegt, Mebrentheils re u * ii — — legen bie Weibgen 2 Mahl im Jahre 526 weiße, ſchmuig⸗ gelb und grau getuͤpfelte Eier, welche in 14 Tagen aus⸗ gebruͤtet ſind. Dieſer Wuͤrger gehoͤrt, wegen der Faͤhigkeit | - Teiche den Gefang anderer Vogel, welche ihm am nächften find, nachzuaͤhmen, zu. den vorzüglichften Singvoͤgeln; nur den Gefang der Goldammern und Finken kann ex nicht lernen. Seine gewöhnliche Lockſtimme iſt Sid, Gi, Atſch, Atſch. Wenn man diefe Vögel halten will, fo müffen fie allein bleiben, da fie fich fonft mit andern her⸗ umbeiffen, und foldhe wohl tödten. Zur Begattungszeit ausbreitet, und zufammengefchlagen rechts und links biegt; ze macht er pofiierliiye Bewegungen, wo er den Schwanz und eigene Verbeugungen damit verbindet. Dan pflegt Diefe Voͤgel wegen ihren wohlſchmeckenden Sleifche, welches von den Jungen vorzüglich ift, zu fangen, und gefchieht dies entweder duch Schießen oder mit Leimruthen. aus Varietäten gehören hieher . b) Der bunte Wuͤrger. (14:C an T’Ecorcheur varie. Buffon a, a. D. pl. enl. n. 31. £ 2. n. 175. f.ı. (Mer. II. 192, T. 49. £ 1.) Brifon I. 155.n.5. Wariegated Sh. Latham I. I. 168. n. 16. (L 1.152) EL. eol- -lurio £. Syſt. l. 70. n. 11. Mit grauen, unten hellroͤthlichen Koͤrper, welcher braun in die Quere geſtreift, hellroͤthlichen ſchwarz ein⸗ 294 11 Claſſe. Vögel. 1, Ordnung. gefaßten Schulterfedern, ſchwarzen Schwanse, deſſen 3 | Sußerfte Federn am Grunde und an der Spine belleöchlich, und die Teste zugleich ſo eingefaßt iſt. c) Der — (L. ©, albus. Bechſtein a. a. D. IL 400. n. Mit ganz Roͤrper. Raubvoͤgel. 4. Der Würger. 245 ar. Der Eaftanienbraune en. (E; — Lyſt. XII.) Cheftnut - backed Sh. Larham J. 1. 15% n. 3. (Lv 145.) Syſt. I. 67. n. 4. ; Mit hell kaſtanienbraunen, unten weißen Köeper, grauen Scheitel, Nacken und bintern Hals, geößtentheils ſchwarzen Slögeln, mit vofifarbig eingefaßten kuͤrzern Schwungfedern, keilfoͤrmigen ſchwarzen Schwanz, deſſen 2 mittelſte Federn roſtfarben geſpitzt, die übrigen aber im« mer tiefer roftfarbig, und die letztere ganz von Diefer Sarbe iſt. Die Stirn ift ſchwarzbraun, die Kehle ſchmuzigweiß, und der Schnabel nebſt den Füßen ſchwarz. In der Hunterifchen Sammlung, von unbefannfen Baterlande, und von 11 Zoll Länge. 23. Der Spatzenwuͤrger. (L. pafferinus. Lich⸗ tenfteing hamb. Wat. Verz. 5. n. ir Latham (M. I. 360. n. 59.) WMit roͤthlichbraunen ſchwarz gemiſchten, unten ſchmuzig bellgeauen Boͤrper, roſtfarbenen Bopfe, und. in der Mitte ſchwarzen Federn des ſteifen OD le Schwanzes. Am Kap, Bon 9 Zoll Fänge, 23. Der pbilippinifihe Würger, (L. antiguanus, L. fyft. XIII.) | Pie - grieche d’Antigue, Sonnerat voy. 1. 114. T.7o Antiguan Sh. Lasham I.tı. ı71.n, 20. (1.1, 155.) Syk. I 72. n. 16 ; WMit orangebraunen Koͤrper, von weißer Keble und Beuft, ſchwarzen Kopfe, Schwung. und Deckfedern der ” Afterfluͤgel. Die Slügel gehen nur bis zum Anfang des langen keilfoͤrmigen Schwanzes , deffen 2 mittlere Sedern 23 ganz a * J * J 246 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. | ganz fehwarg, die übrigen aber oben ſchwarz und unten: röthlich find, und an der Spitze einen brauntorben Fleck haben. Der Schnabel iſt nebſt den Fuͤßen ſchwarz, und am obern Kiefer widernatürlich ſtark gefrümmt. Auf Panaya, einer der philippinifchen Inſeln, von 7 Zoll Laͤnge. 24. Der gemeine Wuͤrger. Der große graue Wuͤrger. Der Vaͤchter. Die Bergeiſter. (L. Excubitor. L.) Pie - grieche grife. Buffon oif. I. 296, T. 20. pl. enl. 445, (Aare. IT. 173. T. 46. Ed. de Deuxp. II. 55. T. 5. £, I.) Albin II, T, ı3. Great einereous Sh. Latham I. ı, 160. D, 4. (1. 1. 146.) Syſt. 1.68. n. 6. Friſch Vögel. T. 59. £. 1. ein Männgen. £. 2, ein ungemaufers tes Junges. T. 60. £ 2, ein Weibgen. Scheine N. G. Deutfhl. IE, 376. n. 1 T. 13. W. 81% Muſterung. 90. n. 41. Lapeirouſe in den neuen fihwed, Abh. LIT. ıor. Mit hell, geaublauen, unten weißen Rörper, hellroͤtb⸗ licher grau gewaͤſſerter Bruſt, ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern, welche an den Gelenken grau, ſchwarzen Schwungfedern, welche bis auf die 5 legten zur Selfte weiß, und Die 5 er⸗ fiern ausgenommen, melche hellroͤthlich eingefaßt, weiß geſpitzt ſind. Die 4 mittelſten Schwanzfedern ſind am Grunde und an den Spitzen weiß, in der Mitte ſchwarz, die Außern bingegen faſt ganz weiß, und nur auf der Mitte des Schaftes ſchwarz. Von den Naſenloͤchern geht ein ſchwarzer Streif Durch die Augen Über die weißen Baden. Der ſchwarze Schnabel ift am. Grunde des Unterkiefer hellgelblich, die Süße find hellgrau, > Das Weibgen ift auf den obern Theilen heller, und auf der ſchmuzigweißen Bruft mit mondförmigen hebrau⸗ nen Linien gezeichnet. In “ Raubvoͤgel. 4. Der Würgee: 247 In Europa und Nordamerika, von 9 Zoll Lange, In einigen Gegenden, mie nach SEopoli in Krain, und nach Albin in England, foll er, fo wie nach Lapeirouſe auf den Pprenden, ein Zugvogel feyn, welcher fich im Frühjahre wieder einfindet; in Teutſchland hingegen bleibe er das ganze Fahr hindurch in Vorhoͤlzern und Gärten. Er ift fehr muthig, und treibt ſelbſt die groͤßern Raubvoͤgel aus ſeiner Gegend, vor welchen er auch die kleinern Bogel durch fein Gefchrei Trui, Trui warnt. Sein Flug ift Eur, ſchnell auf und niederwerts fchwanfend, und nur wenn. ‚er auf einen Raub herabftoßen will, ſchwebt er auf einer Stelle. Er geht auf Fleinere Vogel, Mäufe, Käfer» und Heufchrecfen- Arten, auch nad) Eidechfen, Blindfchleichen, . und im Winter auch an größere Vogel, als Nebhühner, Kramtsvoͤgel und Seidenfhmwänge, deren fie fich aber doch nicht fo leicht bemächtigen können. ihren Raub ergreifen fie mit dem Schnabel, und zerftücen ihn in Eleine Biffen. Sie niften vorzüglich auf Obftbäumen, und deren untern Zmeigen, fo tie. auch in Gebuͤſch, machen ihr großes Neft aus Heide, Gras und Mood, welches fie inwendig mif vieler Wolle auskleiden, und legt das Weibgen s—7 hell⸗ blaue, am obern Ende mit einem Kranze von bräunlichen Flecken befegte Eier, und zwar 2 Mahl im Yahre. Die nad) 15 Tagen auggebrüteten 5 Jungen füttern fie mit Kaͤ⸗ fern, und fegen ihre Vorſorge, auch wenn fie fchon aus⸗ geflogen find, im Zufammenbringen des Futters fort. Diefer Würger läßt fich übrigens fowohl jung als alt leicht zähmen und zur Jagd abrichten, wo man fie zur Sperbeitreibung der Falken benutzt. Sie felbft find ſchwer zu ſchießen, und fangen fich leichter auf Leimruthen. Den betraͤchtlichſten Schaden thun fie den Vogelſtellern, da fie die Lockvoͤgel fo fehr ängftigen, daß diefe nicht mehr. locken. Sonft find fie wegen Ausrottung der Mäufe und Inſekten ſehr nugbare Bögel, welche man nicht vermindern follte. Q a. In i “ % # % a 248 Ir Claſſe. Woͤgel. 1. Ordnung. In den Pyrenaͤiſchen Gebuͤrgen werden die mehreſten Wuͤr⸗ gerarten gegeſſen, dieſer aber nach Lapeirouſe nicht, da er nicht fett wird. Stich Zu den orzügtichften Barierähn gehören 6) Der weiße gemeine Wirger. (LE. albus.) ‘La pie- grieche bianche. Briſſon IL. 145. \ Earkom n..4. Var; Bi Mit ganz weißen Adtper, ſchwarnichen Schnabel und Klauen, und gelblichen Füßen. c) Der große gemeine Wuͤrger. (L. Ben La grande Pie- grieche grife. Brifon U. 146. n. 2. Friſch T. 59, beide Geſchlechter. Mir braunrothen kleinen Slügelded und Schulterfe⸗ dern, und groͤßern Korper. -d) Der — gemeine A en & E. An mi —— Rüden, weißen hs und Simehale, AR binsern Schwungfedern. ; ‚c. Mit mehr a meniger jugerundefen Schwan; e. 1 a. Mit Federbuſch auf dem Kopfe 25. Der gebanderte Wuͤrger. (L. doliatus. Pie - grieche ray&e de Cayenne. Baufon pl, enl. 297. (Matt, II. 198. Ed, de Deuxp. II. 69.) Edward V. 35. T. 226. Se ligmanns Bögel, VIR T. 5. Pied Sh. Latham 1. 1. 1990: 44 (1. 2. 169.) Sy. 1. 80. n. SD: ir Schwarz und weiß in die — geſtreiften Kaͤr⸗ per, untern ——— —— in die Quere Di | gefleck⸗ J Raubvoͤgel. 4. Der Dinge. 249 gefleckten — und Schwanzfedern, weißen ſchwarz geſpitzten hederbuſch, apa Schnabel und braunen Süßen. zu Cayenne, von 62 Zoll Länge, 26. Der roftige Wuͤrger. (L. rubiginofus.) L, ferrugineus. Actes de laSociete d’hift, nat, A Paris. I. n, 9. * Mir geſaͤttigt roſtfarbenen, unten, hellrothbraunen Roͤrper/ an den innern Fahnen ſchwaͤrzlichen Schwung⸗ federn, kleinen roſtfarbenen Sederbufch an der Stirn, und gefleckten Hinterkopf und Baden, —3 Cayenne, | SE b. Ohne Zederbaſch. aa. Schwarze. — 37. Der Pitangua⸗Wurger. (L. Pitangua, L.) Bentaveo ou Cuiriri. Baffon oif, IV. 579. T. 27. (Mart. II. 249. Ed. de Deuxp. VII. 326. T.5. f. 4.) Le Tyran de Brefil. Brifon 1. 401. T. 36. f. 5. pl. enl. n. zı. Brafilian Sh. Latham 1. 7. 187. n. 39. (I. 1. 167.) sy J. 78. n. 42. Mit ſchwarzen Körper von bellgelben Federraͤndern, und untern hellgelben Cheilen, weißer Kehle, braunen Schwung⸗ und Schwanzfedern, jene mit braunrothen innern, dieſe mit ſolchen aͤußern Raͤndern, unterer oliven⸗ grouͤnen Flaͤche des Schwanzes, und unfein braun gefleckten Schwanzdeckfedern. Die Scheitelſedern ſind am Grunde orangefarben, von den Naſenloͤchern geht ein weißer Steeif ' Huber die Augen nach dem Binterkopf, und unter und binter den Augen frebt ein dunkelbrauner Fleck. Der ie if dick, die Küße find ſchwaͤrzlich. In Braſilien von 9 Zoll Länge, | Q 5 a 250 ı. Elaffe. GWhhel J. Ordnung. 28. Der barbariſche Mürger. (L. Br 1. Le Gonolek. Bufon oif. I. 314. (Wert. IL 230. T. 58. Ed. de Deuxp. II. 75.) La Pie-grieche rouge du Senegal, Briffon ll. 185. n. 20. T. 17. £. 2. pl. enl. 5 Barbary'Sh. Zatham I, ‚ I. 173. n. 23. (1. 1. 156.) — I 79. n. 45. | | Mit ſhwarzen oder auch braunen, unten rohen Koͤr⸗ per, hell gelbe n Scheitel, Kirden, Schenkeln, und untern Schwanzdediredern, und ſchwarzen an dem Grunde mit Borſten beſetzten Schnabel. Zu Senegal, 82 Zoll lang. 29. Der Nootka⸗ MWürger. (L. Nootka. L. fyft - XIII.) Nootka Sh. Penmant arct. Zool. II, 239. n. 130. Lathank- Suppl. 55, (I. 1. 172. n. 52.) Syft. I. 80. n. 48. \ mie fehwarsen Rörper, Scheitel und untern Balſe, binterwerts weißen Strich über die Augen bis sum Nacken, mit ſchwarzen unter ſolchen, weißen Rinne und ſchmahlen Balsbande, groͤßern weißen, an Ben Schäften hin ſchwarz geflcdten Fluͤgeldeckfedern, ſchwaͤrzlichen gelblichbraun einz gefaßten großen Schwungfedeen, und Eürzern ſchwarzen weiß eingefaßten und aefpisten, ſchwarzen etwas zugerums deten Schwanz, deffen 4 aͤußerſte Sedcen weiß gefpist. Der Bürzel iſt grau, der Schnabel nebft den Füßen ſchwarz. Zu Nootkaſund, von 7: Fol Länge, 30. Der fleckige Würger. (L. naevius. L. fyf, XII) | Spotted Sh. Larham I. ı, 190. n. 45. (L 2. 169,3 * 1.81, n. ST. - Mit ſchwarzen Koͤrper von untern grauen heilen, einigen weiß gefpigten Zedern am Anfang bes Ruͤckens, länglichen weißen Sled‘ an den Spitzen der Auͤgeldeckfedern, ; welche Raubvoͤgel. 4. Der Würger. 251 welche eine Reibe bilden, die groͤßern und kuͤrzern Schwung: federn find weiß eingefaßt, die ſchwarzen Schwansfedern find weiß geſpitzt, und auf der aͤnßern Sabne} jeder letztern befindet fich fafl in dee Mitte ein weißer Sled. Zu Cayenne, ohngefehr von 6 Zoll Ränge. 31. Der amerikanifche Wuͤr — (L. americanus. ſyſt. XIII.) ‚Black - crowned Sh, Arctic Zool. I, 238, n. 128, Mit ſchwarzʒen Körper, weiß gefleckten erſten —— federn, weißen Backen und Kehle, grauer Bruſt und Bauche, und langen an den aͤußern Federn weiß geſpitzten Schwanze. In Nordamerika. Er aͤhnelt dem Louiſianiſchen, zu dem ihn auch Latham ſetzt. 32. Der Boulboul⸗ Wuͤrger. (L. Baulbonl. Li ı ham fyft. 1. 80. n. 49.) Boulboul Sh. Larkam Suppl. 57. (I. 1. 173. n. 54.) Mit ſchwarzen, an der Bruſt und dem Baüche Ins graue fpielenden Boͤrper, ſchwaͤrzlichen Eleinen Fluͤge ldeck⸗ federn, und braunen groͤßern und mittlern, welche beiden letztern mit 2 weißlichen Querſtrichen burchjogen find, Schnabel und Füge find heilgelb, In Indien, von Io Zoll Lange. 33. Der weißfchnablige Wuͤrger. (L. leucoryn- chos. L.ſyſt.XIII.) Langraien. Bufon oif. 1.310, (Mart. IT. a1. T. 52. £ 1. Ed. de Deuxp. II. 70.) Pie - grieche de Manille. pl. enl, n.9. f. 1. Brifon II. 180. n, ı7. T. 18, £& 2. White -billed Sh. Latham 1. 1, 181. n» 33. (I. Ay 162.) Syft. 1. 77. n. 38. . Mit ſchwaͤrzlichen, an der Bruſt und den untern Thei⸗ len weißlichen Körper, gleich langen Stögeln und Schwänze, bereif⸗ 252° 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. Hhereiften, am Grunde mit Borſten Sfr Schnabch, Anm ſchwaͤrzlichen Fuͤßen. Auf der Inſel Manilla, von zon Länge. b) Der dominikaner Würger. (L. dominicanus. | L. fyft. XIII.) d { Pie‘- grieche dominicaine. Sonnerat voy. 55. T. 26. ‚Demin:can Sh. Latham I. 1. 181 n. 33 ar A; (I. rn 162.) Sylt. 1. 78..0. 38. ß, WMit ſchwarzen unten weißen Bee ſchwarzen Schenkeln und Slügeln, welche laͤnger als der Schwanz, und gränlichen Schnabel mit vorwerts liegenden Borſten. Auf ben Philippinen und etwas länger alg ein Spatz. Sein Flug iſt aͤußerſt ſchnell und heftig, und iſt er ein vor⸗ zuͤglicher Feind der Raben. 34. Der dunkle Wuͤrger. CL. obſcurus. L, fyft. XIII.) Dufky Sh. Tatham 1. 1.191, n. 46. (I. 1. 170.) Syſt. J. 81. n. 52. Mit (hwarsen, unten weißen Körper, weißen Streif über den Augen, hornfarbigen Schnabel und braunen Züßen. Im beittifchen Mufeum, von ohngefehr 6 Zoll Länge. Sein Vaterland ift nicht befannt. - bb. Graue - 35. Der weißbekraͤnzte Wuͤrger. CL. fauftus. L.) White - wreathed Sh., Larham I. 1. 178. n. 28. RN: 160,) und I. 1.35. n. 32. N. 1.32.) Buffon. Mart. I]. 254, mit grauen unten roftfarbenen Börper, weißlichen h Streif von den Augen nach dem Sinterkopfe, welcher aus Be Federn beſteht, die braͤunlichen grau eingefaßten Schwung⸗ Raubvoͤgel. 4. Der Würger. 253 Schwungfedern find mie Bielen zarten mattbraunen Strei⸗ fen durchzogen, der braune zugerundete Schwanz aber mit vielen dunklern dergleichen. Schnabel und Zuͤße find hell⸗ bräunlich. | Sn China, von der Groͤße einer Droſſel und haͤlt ihn atham mit der bengalift chen (T. canorus) N einerlei, 36. Der cayenniſche Wuͤrger (L. eayanns, E)) . ‚Becarde, Bufon oil. I. sır.. (Matt. IT. 214. T. 53. Ed. de Deuxp. I, zt. -T. 6. mittlere $ig.) Pie - grieche de Cayenne, Brifon U. 158. n. 6, T. 14. f 1. Cayenne Sh. Zathzm]. 1. 181, n. qı. (l. 1. 168) Syſt. J. 80. n. 47> Mit hellgrauen Börper, von ſchwarzen Bopfe, Schwungfedern und Schwanze, rothen am Grunde mit Borſten beſetzten ‚an ber Spitze ſchwarzen Schnabel, und grauen Süßen. Zu Cayenne, von 8 Zoll Laͤnge. b) Der gefleckte cayenniſche Dinge, Zu Martinique, von 104 Zoll Länge. 5b) Mit blauen Scheitel, und einem Theile der Schwungfedern. ; Bankroft Rat. Geſch. von Guiana, 97. e) Mit blauen innern Fahnen der großen, und gang blauen dem Korper am nächften ſtehenden SR Zatham 0. 0. O. d) Mit brauner Stien, blaͤulichen Scheitel, hell⸗ braͤunlichen Backen und Kinn, mehr brauner Kehle, blauen Raͤndern der Schwung : und Schwanʒfedern, und blauen Spitʒen von letʒtern. P. plumbeus. L; fyft, XIII. Latham n, 41. Var. A, Syft. n. 38. £. Bon der fpanifchen Küfte, 113 Zoll lang. 21. Der Jaguilm⸗Papagey. Der chilifhe Da= pagey. (P. Jaguilma, Molina hift. nat. de Chili. 237. Latham fyft. I, 96. n. 40.) Mit genen Koͤrper, braun gefpitsten Schwungfedern, ſehr langen Schwanze, und gelbbraunen Augenkeeifen. Er findet fi in der Breite von 34— 45° auf den Ebenen von Chili in fo ftarfen Haufen, dag wenn fie in ihren Zügen auf die Selder fommen, fie die Sonne dere dunkeln. Zum Glück treffen fie nach der Erndte ein, und jieben vor dem neuen Trieb der Bäume auch wieder ab, ſonſt N -Spechtartige Vögel. 5. Der Papagen. 279 font würde von ihnen alles verwuͤſtet, da fie, wo fie hin» fallen, die Gewächfe bis auf die Wurzel zerfisren. Ihre ftarfe Vermehrung macht e8 wahrfcheinlid), daß fie, den Winter ausgenommen, ale Monate brütens denn ohne geachtet. der unglaublichen Menge, welche auf ben Zelbern - getsdtet werden, bemerft man doch keine Verminderung von ihnen. Die Sandleute verfolgen fie zu Pferde mit langen Stangen, mit welchen fie folche in Haufen auf den Geldern todt fchlagen. Ihr Fleiſch it fehr angenehm, und fcheint den Vorzug vor allen andern Papageyen zu beſitzen. 22. Der weißkragige bepenen -(P, ——— ſyſt. XIII.) White collared Parrot. Larham 1. 1. 251. n. 53. c. L. 213.) P. femicollaris. Syſt. I, 103. n. 62. Mir geunen Körper, blauen Kopf, Baden und Kinn, weißee balben Binde am oberen Theil des Balſes ober⸗ werts rother, unterwerts hellgelber Bruſt, blauen Bauche⸗ hellgelben und blauen Schenkeln, auf der untern Flaͤche hellgelben Schwanze, und rothen Schnabel, A Auf den oſtindiſchen Inſeln. 23. Der geſtreifte —— ce. Hineatus. 1 L. fyft, 'XUL) Lineated Parrot. Lara. LmS$. KL 2. 214.) Syſt. I. 104, n. 64. 5, “Mit geönen, unten belleen Roͤrper, von unten braunen Schwungfedern, mit bellen innern Rande, und Schwanz, welcher etwas länger als der’ Körper. RE - Von unbekannten Vaterlande, und von der Größe einer Taube, x S4 — 24. | 280 11. Elaffe. Bügel. UI. Ordnung 24. Der-Tonna: Dapagey. (P. ‚palmarum. L. ii N XII. Ni Palm Parrot.- Lasham I. 1.253: n. 57. {L rn. 215.) sy. I. ‚105. n. 68. Mir grünen, unten und am Ende des re gelbliögeänen Böeper, ſchwarz eingefeßten und geſpitzten Schwungfedern, und rothen Schnabel und Füßen. Auf der Inſel Tanna, von 12 Fuß tänge. e hält ſich auf Palmbaumen auf. 25. Der Sioergpapagep- (P. pygmaeus. L Fi XIII.) Pygmy Parrakeet. Eathoin I. I. 256. n. 60, * 1. 7) Sy. 7.1106. n.' 72} Mit grünen Boͤrper, von gelinlichgelben Sedeefiiten, dunklern innern Fahnen dee Schwungfedern, weißlichen Schnabel, ſchwaͤrzlicher Wachshaut, und grauen Fuͤßen. Auf den Inſeln der Suͤdſee, von 6% zoll Länge. 26. Der Smaragd: Dapagey. (P. L. fyt. XII.) | Perruche emeraude. Buffon VL. er P. des terres Migela niques. pl, enl. 85. (Meet, > 53. mit Sig. Ed. de 'Deuxp. XI. 299.) Emerald Parrot. Latkam I. 1. 230. n. 3” (1.1 197.) sy I. 94. n. 36. Mit glaͤnzendgruͤnen, unten vofibraunen Körper, fies und Schwanz find roſtbraun und letzterer iſt geün geſpitzt. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwaͤrzlich. Su der Magellaniſchen Straße, von 13 Zoll Laͤnge. bb. Schwarzgeflügelte N 27. Der Termiten- Papagey. (P. pertinax. Ty ' Aputejuba. Bufor oif. VI. 269. T. 13. Perruche illinoifes pl. enl. n. 528, (Mert, XX.64. Ed. de Deuxp. X1, 307. IS $. 2.} * BEN Yellow ‚Spechtartige Vögel. 3. Der Papagey. 281 Yellow - faced Parrakeet. Edward 49. T. 234. Seligmanns Voͤgel. Vi, Fozr.: Friſch Vögel T. 54. £ 2. Wahrfcheinkich das Weißgen, Illinois Parrot. Larkam I. 1. FR n. 30. (I. 1. 196.) Syt. 0.1 94. n. 34. mit gruͤnen, unten see Roͤrper, nakten grauen Augenkreiſen, Augenſterne, Stirn, Backen und Kehle ſind orangefarben, dunkelgruͤnen Scheitel, gegen den Hinterkopf ind Hellgelbe fallend, graugruͤnen Vorder⸗ hals, orangefarben gefleckten Bauche, bläulichgrünen ſchwaͤrzlich geſchaͤfteten, und an den innern Raͤndern ſchwaͤrzlichen Schwungfedern, von denen die 5 hinterſten grün, fo wie auch die Schwanzfedern, von denen cinige der aͤußern grau, einige bellgelb eingefaßt. Der an iſt helfe, die Füße find dunkelgrau. - Zu Guiana, Cayenne und Braſi ikien, wo er in erſterer Gegend Perruche - poux de bois heißt, weil er in den. Wohnungen der Termiten niftet. ie erfiheinen oft zu ‚500 in einem Fluge, und wenn fie fich niederlaffen, fteilen fie eine Schildwache aus. Ihr Fleiſch wird häufig zu Suppen verfpeißt. Seine Länge beträgt 94 Zoll. 28. Der Spiegel s Dapagey. ee 'marginatus, L. - fyd. XI.) | “ Perruche de Visle de Lucon. Sonnerat voy. 80. T. 44. Yaried - winged Parrot. Tatham 1. 1, 233. n. 38. (I. 1- 199.) 8% Syft: 1. 96. n. 42, SU DEN EN mit grasgruͤnen unten gelblichgruͤnen Koͤrper, blauen Scheitel, unterer graulichgruͤnen Flaͤche des Schwanzes, von ben ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern find die kleinern gelb⸗ lichbraun eingefaßt, die groͤßern haben einen blauen, gelb⸗ lichbraun eingefaßten Rand, und beide bilden einen ſchoͤnen Spiegel auf den Fluͤgeln. Um den dicken fleiſchfarbenen 65 R Schna⸗ 282 11. Claſſe. Vögel. 1. Ordnung. Schnabel ſtehen gruͤne Federn, die kleinen Augen haben weiße Sterne, die Füße ſind ſchwaͤrzlich. AU Ri Auf der Inſel Lücon. ——— 29. Der Caffer⸗Papagey. (P. cafer. Lichten- ſteins Hamb. Nat. Verz. 6.0.64) Tatham (IL, ı. 361.1. 160.) Sad, Mir geünen Rörper, orangefarbener Stien, Schul⸗ teen und ARniebändern, ſchwarzen Füßen, Schwung s und Schwanzfedern, und weißen Schnabel und Klauen. Dem Weibgen fehlt die orangefarbene Stirn. Im Eaffernlande, von 14 300 Lange. cc. Gelbgeflügelte. 30. Der gelbflügelige Dapagey. (P. virefcens. L. fyft. XIIL) Perruche aux ailes varice, Bufon oif. VI. 259, Petite perru- che verte de Cayenne. pl. enl. m. 359. (Mart. XX. 46. mit Sie. Ed. de Deuxp. XL 198.) Briſſon IV. 334. n. 60. E27 8,2 / Yellow - winged Parrakeet. Latham 1. i. ao n- — (x 208) Syft.1. 100. n. sı. Mit gräniichen, unten bellern —— von den Fluͤ⸗ geldeckfedern ſind die groͤßern naͤchſten am Koͤrper am Grunde und ven innern Fahnen weiß, an den aͤußern aber end den Spitzen bellgelo, Die entferntern grünlichblau; unten find die nächflen am Korper hellgelb, die außern blaͤulichgruͤn. Die 5 erfien großen Schwungfedern find grünblau gefpißt, an den inneen Fahnen ſchwarz und weiß eingefaßt, Die 7 naͤchſten weißen baben bellgelbe aͤußere Fahnen und Spitzen, fo wie die mehreſten andern, welche an den inneren Sabnen hellgelblich, die 4 nächften am Koͤr⸗ per find grün. Die gruͤnen Schwanzfedern baben ‚gelbliche innere Ränder. Schnabel und Wachshaut ſi ind. weißlich, i duͤße Spechtartge Bögel 5. Der Papagey. 283 Fuͤße und gruͤn. Das Weibgen hat nicht ſo leb⸗ hafte Farben. Zu Cayenne, von 8: Zoll gänge, und werben: biefe Voͤgel dafelbft gemeine Parkits genannt. Sie find nicht ſcheu, und verfammeln fi oft in großen Haufen an be» wohnten Pläßen, two fie nach den Knospen des gemeinen ‚Sorallenbaumes gehen. Sie laffen ſich leicht zum Segen amoDnen. - 31. Der rothbruͤſtige (P. Bee, L) \ Perruche ä face. bleue. Buffon oif. VI. ı50, P. d’Amboine, pl. enl..61. (Wiert. XIX. 158. mit einer Fig. Ed. de Deuxp. XI. 170.) P. variee d’Amboine. Brifon IV. 364. n. 72. — Bed - breafted Parrakeer. Edward gl. T. 232. Seligmanns Voͤgel. VII. T. ı7. Red - breafted Parrot. Larham IL. 212. n, 14. (]. 1.184.) Syſt. J. 87. n. 17. Mit gruͤnen Koͤrper, dunkelblauen Federn am Grunde des Schnabels, am Scheitel und Rinne, gelblichen Ring am Yladen, orangerotber Bruft und Vorderbals mit dun⸗ Eelblauen Sederrändern, vordern dunfelgrünen, bintern gelblichgrünen, dunkelgrün gefleckten Bauche, bellgelben Slügelrand, und untern rothen Fluͤgeldeckfedern, oben grünen, auf. der untern Släche fchmusiggrünen Schwanze. Schnabel und Wachshaut ſind hellgelblich, die Fuͤße ſchwaͤrzlich. Zu Amboina, von 11 Zoll Laͤnge. b) Der moluckiſche. CP. h. moluccanus. L. A.) Perruche des Molugues. Buffon oil. V. 150, pl. enl. 743. » (Ed. de Deuxp. XI. 170.) Orange vreafted Parrot. Latham n, 14: Var. A. Mit blauen Bopfe, und blauen Fleck am Bauche, rother bellgelb gemifchter Bruſt/ und wie bei jenen mit | ak 284 1.€l laſſe. Mög el. ı. Ordnung. Schwange, welcher ſo lang als der Koͤrper. De Echnabe iſt hellroͤth ‚ich. Von 10 300 Länge. a \ c) Der neuhollaͤndiſche. (P. h. novae Hollan- diae. L.Y) Bi i Biue bellied Parrot. Browm’s illuftr. 14. T.7. Philips voyage - ta Bot. Boy. 152. Laiham n. 14.B. Seihireime Anh. 698: Buͤßon. Mart. XIX. 161. Wir blauen Ropf, nebſt Kehle und Bauche; uͤbri⸗ gens dem vorigen aͤhnlich. Zu Botany⸗Bay, von 15 Zoll Länge. d) Der blaubauchige. (P h. coeruleogaſter.) -Blue- bellied Parrot. Latkam Suppl. 59. (I. 1, 185. **) Syft. n. 17.3. Zfkite voyage ro South Wales 140. mit Abbild. Mite blauen roͤthlich eingef⸗ aßten Nocken, blauen Bauche, und nie s— 6 rothen helſgelb getuͤpfelten Flecken an den Schulterfedern und dem innern Fluͤgelbug. 32. Der rothſchnablige Papagey. (P. rufiroſtris. L) Sincialo. Buffoen oil. VI. 265. Pexruche. pl. enl. n. ss (Mars. XX. sg. mit Fig. Ed. de Deuxp. XT. 302.) Long - tailed green Parrakeet. Edward IV. T. ı75, Selig: manns Vögel, VI. T. 70. Larham 1. 1. 232, n. 33. Mr 12 198.) Syft..1. 95. n. 39. Mit gruͤnen, oder auch geibtihgränen Koͤrper, hell⸗ gelblichen Fluͤgelrand, blutrothen, an der Spitze ſchwarzen obern Kiefer, ſchwarzen untern, fleiſchfarbener Wachs⸗ haut, nakten Augenkreiſen, und Fuͤßen nebſt Klauen. Sin Suͤd⸗Amerika, von 124 Zoll Länge. Zu Domingo. heißt er Sincialo, er lernt leicht ſchwatzen, und wird durch fein vieles Geplaudere laͤſtig, auch ahmen ſie leicht andere Stimmen nad. Dieſe — fallen i in großen Haufen auf Die Spechtartige Voͤgel. 5. Der Papagey. 28; die Bäume, und werden, wenn ſie fett ſind, zur Speiſe genutzt. b) Mic geünen, perfäniedentlich febattieten Koͤrper, Eleinen fleifchfarbenen Schnabel, ausweris vörblichen Au⸗ genſternen, grauen Augenkreiſen, und RER Süßen und Klauen. PB rufiroſtris· L. ib. .. Bancrofts N. G. von Guiana. 96. Gujana green Parrakeer, Lasham n. 33. Var. A, Syk, n.39.ß. In Brafilien, Guadaloupe,. und befonders häufig zu Ghiana, auf Terra firma und den er Bon ber Größe einer Droffel. 33. Der Nuſͤdwalliſer babagey (P. kormatus Latham ſyſt. 1. 103. n. 60.) mit gruͤnen Slügeln, ſchwarz und gelb —— Fluͤgeldeckfedern, die außen ſchwarzen Schwungfedern in der Mitte mit gelben getheilten Fleck, die 3 aͤußern inwen⸗ dig mit einfachen Fleck, von dem Eeilförmigen Schwanz find die mittlern 4 Sedern grün mit 24 — 25 ſchwarʒen Öuerbinden, die übrigen gelb mit vielen Ipatzen Binz den, und alle an der Spiße heller. Zu Neuſuͤdwales. dd. — 34. Der rothkoͤpfige Papagey. CP. Et lus. L.fyß.XHL) N Perruche à t&te rouge. Bufon oif. VI. 144. pl, enl. — (Mart. XIX, 141. mit Fig. E. de Deuxp. XI. 163.) Per- - ruche 4 töte rouge de Gingi. Brigon IV. 346. T. 29. 62. _ Bloflom - headed Parrakeet. Latham I. 1. 239. n, 39. (T. 1. 204.) P. Ginginianus. Syſt. 1,99. n,50. Mit gruͤnen Koͤrper, an den untern Sheilen mit An⸗ ſtrich von gelben, rothen hellblau — Bopfe: das ı \ Y7 ' 286 1. Cafe. Vdgel. u Drdnung. das Kinn iſt nebſt dem Striche vom röthlichen Schnabel nach dem Binterkopfe ſchwarz, unter dieſem Striche ber findet fich nocb ein hellgruͤner welde beide jufarimen ein . Yalsband bilden. Auf den Slügeldedfedern befindet ſich ein matteorbee Sle&, Die grünen Schwansfedern baben peligelbe innere Ränder. Füße und Klauen find grau. Zu Gingi in Hfindien, von ıı Zoll Länge. b) Der bengalifche. (P. E. bengalenfis. L. ib. ß.) Petite perruche A t&te couleur de rofe A longs brins. Buffor “ 00if. VI. 154. pl. enl. 888. (Wert. XIX. 169. mit Fig. Ed. de Deuxp. XI. 176.) Perruche de Bengale.. Brifon IV. 348. n. 66. P. à tete rouge de Plsle de Lugon. Son⸗ \ nerat voy. 79. T. 42. Parrakeet from Bengal. Albin III. 1. Tı1s. } - Rofe - headed ring Parrakeet. Edward gl. T. 233. Selig: manus Voͤgel. vn. T. 18. - Latham n. 39. Var: A. Sylt. n. 50: 6. : ae Mit vofenfarbenen Scheitel und Baden, blauen Binz terkopf, von den Schwansfedern find die beiden mitilern blau, die übrigen olivengehn, und blau eingefaßt, unten find fie fammtlich hellgelb. Vom Schnabel ift der obere Kiefer hellgelb, der untere braun oder ſchwarz, die Aue genfterne find hellgelb. Im uͤbrigen kommt er mit jenen uͤberein. Zu Bengalen, von 10—12 Zoll Laͤnge. c) Der borneoiſche. (P. E. borneus. L, ib. y.) " Bornean P. Latham n. 39. B. Sylt. n. 50.7. Ä Mit beilgeänen, am ber Mitte ber Deckfedern ber Stügel ing Gelbe fallenden Körper, pfirſchblůthrothen Bopfe , welcher an der Stirn grün überlaufen, ſchwarzen Sitreif von einem Auge zum Andeen, und einem gleichen _ vom Linterkiefer nach den Seiten des Halfes, ‚welcher hin⸗ termertß Breiter wird, vom Zinn bis sur Mitte des | | | Bauches * Spechtartige Vögel. 5 Der Ma: 287. Bauches find die Theile pfitfebblätbrorb, -mit Eoftanien- braunen Anſtrich, Schenkel, Mitte des Bauches und After find gruͤn von den weiß geſchaͤfteten gruͤnen Schwanzfe⸗ dern fallen die beiden mittelſten ins Blaue. Vom Schnabel iſt der obere Kiefer roth, der untere ſchwarz, Wachshaut, Augenkreiſe und Fuͤße ſind grau. Wahrſcheinlich von Borneo, von 12 Zoll Länge. d) Der malaffifche. (P.E. malaccenfi, L. 2 RUHR ER Grande Perruche & longs brins. Duffon oif, vo 155. Perrü- ‘che de Malac. pl. enl. 887, (Mast. XIX, 172. mit Sig. Ed, de Deuxp. XI. 177.) . Malacca P. Latham Suppl. 60. as .n 39.C.) Syft. n. 50. 3 WMit gelbgruͤnen Börper, rofenfatbener ne und Ainterkopf, gruͤnen Scheitel; Dunklergeunen Schwanz, und etwas Blauen — der Mitte der zlugel, der BSalsring fehlt. Zu Malafta, von 16 Zoll Ränge. 35. Der edle Papagey. (P. nobilis. L.) Noble Parrot. Latham 1, 1. 207. n. 8. (I. 180.) Syſt. I. 85. n. 9. ; | Buͤffon. Mar. XIX, 267, Gans grün, mit ſcharlachrothen Slügelbug, und nasen weißen Beficht. zu Surinam, von der Größe einer Zurteltaube. 36. Der Aepander -Papagey. ®. len L) . P. cubienlaris. Seaßelquifts Keife. 292. n. 17. Grande Perruche à collier d’un rouge vif. Buffon VI, 141, - Perruche & a des Isles Maldives. pl. enl. n. 642. : (Mert. XIX. 131. mit einer Fig. Ed. de Deusp. x, 259. T, 3.6: 22 ‚Ring - Parrakeet. Edward T. 292. £, 1 Seligmanns Böser. Au Tgz. x Alexer: J fi y - R \ x 288 11. Claſſe. Vögel. I. Ordnung. Alexandrine Parrakeet. Latham I. 1, 234: n. 37. I. 1. 2 Syf. I. 97. ne 46. oe . mMi gruͤnen, untern hellern Koͤrper, —— Beble, . deren Farbe fih mit einem monöfsemigen rothen Streif am SBinterbeife vereinigt, purpurfarbenen Fleck am Fluͤgel⸗ EN bug, der grüne Schwanz, welcher laͤnger als der Koͤrper, iſt blau eingefaßt, und an der untcen Släche bellgelb, der = Schnabel ift roth, die Füße find- ſchwaͤrzlich. Zu Zeylon und in. dem — Aſten, auch zu Java, von der Groͤße einer Taube. Er iſt der erſte, den man auf den Zuͤgen Alexanders des Großen zu fehen befam. Nach) Zaſſelquiſt bringen ihn die Erhiopier nad) Kairo zum Bers kauf. Er frißt vorzuͤglich Saflor » Saamen, hat eine durchdringende Stimme, lernt aber nie deutlich ſprechen. Zu den vorzüglichften Nbänderungen gehören b) Der rofenbindige. (P. Alexandri ß. L,) ' "Perruche & collier couleur de Roſe. Buffon oil. VI. 152. pl, enl. n. 551. (Mart. XIX, 165. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XT..173) * Roſe ringed Parrakeet. Larham n. 37. A, Mir bellgrünen Koͤrper von ſchwarzer Kehle, hell⸗ roſenrothen Salaringe, violetten Sinterkopf, fleifchfarbenen Augenkreifen, hellgelben Augenfternen, blutrothen ſchwarz geſpitzten obern, und ſchwarzen untern und grauen Beinen mit braͤunlichen Klauen. In Afrika von 153 Zoll Ränge. c) Der purpurbindige. (P. Alexandri y. L.) Perruche ä collier des Indes. Brifon 1V. 320. n. ie 903 Bracelet Parrakeet. Albin II. T. 18. Purple - ringed Parrakeet. Larham n.37.Be ı _ Mit hellroſenrothen Vorderbals nebſt Bruſt, purpur⸗ farbenen ——— blaͤulich gruͤnen Scheitel, braunen Au⸗ genkrei⸗ Spechtartige Rögel. ‚5. Der Papagey. 289 genkreiſen, und orangefarbenen obern, und wi. uns a Kie er. | In Dftindien, von 17 Sol Länge, d) Der doppefbindige. CP. Alexandri T, 2) "Perruche ä double Collier. Bujfon oif. VI. 143. P. a collier de I’Isle de Bourbon. pl, enl. n. 215. (Mart. XIX. 138. Ed. de Deuzp. ? XI. 162.) Brifon IV.328. n,57. T. er f.1. Double - ringed P: . Lashiam n. 37. C. Mit ———————— Balsband ‚ welches nach vorne am - breiteften, über ſolchen iſt die Farbe blaͤulichgruͤn, ein beligelber unter der Kehle entfpringender Streif verbindet ſich mit jenen Yalsbande, und an den Seiten des Salfes über folchen läuft ein ſchmahler fehwerzer Streif bis an den untern Kiefer, der grüne Schwanz iſt an der untern Flaͤche gelblichgrau. Auf der Inſel Bourbon, und an — Gegenden in Amerika und Indien von derſelben Breite. Er iſt 135 Zoll lang. a e). Der blauföpfige. CP. en e.) Perruche A tte d’azur. Buffon oif. VI. 148. (Matt. XIX. 150. mit Sig. Ed. de Deuxp. XI. 187:), P. i tete bleue des. Indes. Brifon orn, app. 129. Blue - headed Parrakeet. Edward T,292. Seligmanns Voͤgel. VII. T. 82. Azure - headed P. Latham n. 37. D. Eu Syſt. J. 86. n. 15. Mit blauen Kopf und Kae unten grauen bla gefaßten Schwungfedern, bellgelben Sled an den obern Fluͤgeldeckfedern, oben blauen, unten bellgelben Schwanz, nakten fleifchfarbenen Augenkreifen, orangefarbenen Aus senfternen, rothen Schnabel, „und grauen Süßen und Klauen. \ In Indien, von der Groͤße einer Taube. Zweiter Theil. ER f) Der 290 1. Claffe. Dig 1. Ordnung f) Der javaiſche. (P. A. L 0) TRIER P. javanicus. Osbecks Reife. 133. a Javan P. Latham n. 37. E. P: Osbeckii. Syk. T. 97. n. — Mit grasgruͤnen Boͤrper, hellrother Kehle und Bruſt, von den Deckfedern find 5 hellgelb, die Flügel unten hell⸗ - grau, dee Schwanz ift. beligelblich, die Ropffedeen fi fi nd ſchwarz gef&bäfter, Furz, bellblau und hellgelb, der obere Kiefer ift hellroth, der untere bellaelb, die Wachshaut ſchwarz, und die Süße find grünlichgrau. ‚Kleiner als jener. Zu Java, wo er algemein ver⸗ kauft wird. 37. Der Sonneratiſche Papagey. (P. Sonnerati. L. ſyſt. XIII.) | Perruche ä collier de l’Isle de Lucon. Sonnerat voy. 80. T. 43: ; \ Blue- collared Parrot. Latham 1. 1. 234. n. 36. (1. 1. 200.) Syft. I, 98. n. 47. Mit grasgruͤnen, unten graulichgrünen Böiper, brei⸗ ten dunkelrothen Fleck am Anfange der Fluͤgel, graulich⸗ gruͤnen Kopf, Hals, und aͤußern Schwanzfedern, von denen die 2 mittelſten grasgruͤn, und beliblauen Zals- bande. Schnabel und Augenfer > find rorh, die Füße dunfelgrau. -Ebendafeldft. 38. Der rorbgeflügelte Papagey. (P. incarnatus. _ L. fyft. XIII.) a ‚Perruche ä gorge rouge. Buffon oil. VI, 157. (Mart. XIX, 176. m. Sig. Ed. deDeuxp. XI. 179.) P. des Indes. Brifon IV. 341.0, 63. i Littie red - winged Parrakeet. Edward gl. T. 236. Seligmanns Voͤgel. VII. T.24, Larkam I, 1. 246 n. 46. (I. 1. 210.) Sylt. L. 010.0. 54. ; P2 Mit Spechtartige Nögel. 5. Der Papagey. 291 Mit grünen unten belleen Körper, ſcharlachrothen Rinne, vötblicben Slügeldedfedern, fleiffarbenen Schna⸗ bel, Füßen und Klauen, weißlicher Wachshaut und Au⸗ genkceifen, und dunfelgraubraunen Augenfternen, Sn Dflindien, 83 Zoll lang. ee. Graungeflügelte, 39. Der caroliniſche Papagey. (P. carolinenfis. L) Perruche & t&te jaune. Buffon oif..IV. 274. Papegay a töte aurore. VI. 247. Perruche de Caroline. pl. enl. 499. (Merr, XX. 74. m. 1.519. XIX. 26. Ed, de Deuxp. XI. 282.) Friſch Voͤgel. —— wahrſcheinlich das Weihgen. Caroline Parrot. Catesby Carol. 1. ıı. T. 11. Seligmanns Voͤgel. I. T.22. Larham 1. 1. 327. n. 29. (I. 1. 195.) Syſt. 1 93. n. 33. P. Ludovieianus. L. ſyſt XL > | Orange - headed Parrot. Latham I. 1. 304. n. 11. 227. m 29. (1. 1. 254. U 1. 195.) Syſt. I. 93. n. 33. ‚R. Mit gruͤnen Rörper, hellgrauen nakten Augenkreiſen, hellgelben Augenſternen, orangefarbener Stirn, hellgelben Sinterkopf, Nacken und Reble, grünen nahe bei den Ge; lenken orangefarbenen Schenfeln, orangefarbenen Flügels rand, größern braunen Fluͤgeldeckfedern, an den innern Sahnen braunen, an den aͤußern umd an der Wurzel belle gelben, "von da an grünen, und grünblau geſpitzten Schwungfedeen, von denen die kuͤrzern gruͤn, alle aber “auf der untern Släche braun find. Der Schnabel ih hell⸗ gelblich, Fuͤße und Klauen ſind grau. Bon 13 Zoll Länge, I 40. Der fremde Papagey. (P. peregrinns Latham Syft. 1.105. n. 67.) & ‚Peregrine Parrakeet, Latham Suppl. 62. (2.218. n, 138.) Mit grünen, unten bellgelblichen Rörper, hellbrauner Mitte der Slügeldecfedern, welche ein Sand über die Fluͤgel 8 2. bildet, N } / i \ x i 292 u. lafr anal u. Ordnung. — bildet, — keilfoͤrmigen Schwanz, rothen Scnabel und hellrothen Fuͤßen. Von 8 Zoll Länge; er fe aus Ber Sipfe Fommen. ff. Slaugeflägelte, — a = a1, Der gruͤne Papagey. (P. militaris. 2 Great green Maccaw. Edward T. 313. (Büffon.. Mart. X. 256. mit einer Fig.) Largeft Guiana Parrot) Bancroft N. G. von Guiana. 95. Military Maccaw. Latham 1. 1. 202. n. 3. 0. 1. 177) Syt. 1. 85. n. 3. Mit genen Körper, blauen Stögeln und Bär, ‚vo: gber Stien, und nakten don ſchwarzen Sem, gefteichelten Hoden, -und ſchwarzen Schnabel. Bon unbekannten Wohnorte. — Nach Edward ſind die untern Schwanzdeckfedern mit Roth gemiſcht, die Schwung: und großern Fluͤgeldeckfe⸗ dern himmelblau, die Mitte des Ruͤckens der Buͤrzel und die obern Schwanzdeckfedern blau, die innere Seite der Sluͤgel und die untere Flaͤche des Schwanzes find orange⸗ farben, die Augenſterne hellgelb, und die Fuͤße NP * ffleiſchfarben. Nach Bancroft iſt der Koͤrper — der Schei⸗ ‚tel und obere Fluͤgelrand roth, der Schwanz befteht aug grünen, vothen ur d purpurfarbenen Federn. Der Schna⸗ bel iſt fleiſchfarben. Es iſt noch zweifelhaft, ob ver zu Linne's ge⸗ hören. 42. Der Marakan-Papagey. (P. — L.) “ L’Ara vert, Bufon oil, VI. 194. T. 2. pl enl.'383. (Matt. XIX. 245. mit Sig. Ed, de Deuxp. XI. 221.) L’Ara verd, et; verd er rouge du Bıchl, Brifen —* 198, 1.-6..74,, 8» >. > Braflian Epechtarthe Rüge) 5. Der Papagey 293 Brafilian green Maccaw. a 41. T. 229. Seltämanns Vögel. VII. T. 10. Larham 1. 1. 208. n. 9. Suppl. 58. . (2. 181.) Syſt. L 85. n. 10, 3 er Mit gruͤnen Boͤrper, purpurbrauner Gtien, und. ; Hleichfarbenen Streif am unteen Biefer, blauen Scheiteh, untern rothen Theilen der Schenkel, Earmoifinrotben Fluͤ⸗ geltend, "einigen blauen Stügelded's und Schwungfedern, und äußern febwarsen Rand der letzten, der grüne Schwarz iſt gegen das Ende blan, auf der untern Släche mattroth. Schnabel und Klauen find ſchwarz, die Süße find braun. Bon ı Fuß 5 Zoll a zu Jamaika, Guianag und Braſilien. b) Mit hellgelben Buͤrzel, dunk Eelgeanen Vorderhals, gelblichgruͤner Bruſt und Bauche, dunkelkarmoiſinrother Gegend zwifchen den Jüßen, blauen Schwungfedern von äußern grünen Rändern, und gelblichgrünen Eaftanien« Braun geſchaͤfteten Schwanʒfedern. Schnabel und Süße find ſchwarz. Zu Cayenne, von aleicher Länge. en Säte ihn fuͤr das Weibgen von jenen. 43. Der japaniſche Papagey. (P. japonieus. L.) Perruche verte et rouge. Baffon or. VI. 159. (Mare. XIX. - 181. Ed, de Beuzp XI, 182.) Perruche de Japon. Brifon IV. 362. \ = Japonefe Parrot. Tatham I, 1. 209. n. 11. (J. 1.182) Syſt. -I. 86. n. — Mi gruͤnen an der Keble dehnen: unten vorben, an den Sederfpitzen ſchwarz geſtrichelten Körper, mit blauen Sted vor und binter den Augen, blauen Schulterfedern, grüs nen? weiß geſchaͤfteten Slögeldedfedern, von den Schwungs ' federn find die 2 erſten grün, Die andern dunkelblau und weiß geſchaͤftet, Der Schwanz ift.1ä inger als der Roͤrper, die 2 winelſten Zedern find gruͤn mit weißen, die uͤbrigen ; 3 I 21) J on ’ 294 11. Claſſe. Vogel. I. Ordnung roth mit ſchwarzen Schäften. RUN und augeitem - find roth, die Fuͤße ſchwarz. Er fol ſich zu Japan finden. 44. Der leverianiſche —— CP, — L. fyf. XIII.) I Crünfon - vented Parrot. Tarhem 4 1. 2295 n. 31. (. 1. 1973 “ BP, Erythropygius. Syft: 1.94. n. 35. s Mit hellgruͤnen Koͤrber, belgelben Kopf und Yalfe, Farmoifinrorben After, blauer Schwungfedcen und Spisen der Schweanzfedeen, und fehtwärzlichen Schnabel. Wahrſcheinlich aus Dftindien oder China. 45. Der vielfarbige Papagey. (P. verſicolor. L. Gyſt. XIL) “ Perruche A sorge variee. Bufon VI. 259. P. à gorge tache- tee de Cayenne. pl. enl. n. 144. (Matt. XR. 44. in. e. Fig. Ed, de Deuxp. XI. 294.) Waved - breafted Parrakeet. Latham 1, 1. 245. n. 44, (. 1. 209.) Sylt. I. 101. .n, 52. Mit grünen Körper, braunen KRopfe, —— untern Theil des Galfes,, brauner Behle mit aurorfarbenen Federraͤndern, blauen Fluͤgeln mit feuerfarbener Slügelfalte, lilafarbener braungeaderter Mitte des Bauches, lilafarbe— nen Streif uͤber der Mitte des Schwanzes, welcher auf der untern Flaͤche rothbraun. Schnabel und Füße ſind ſchwarz, die Augenſterne aurorgelb, die Federn uͤber den Schnabel find ſchieferblau, unter ſolchen himmelblan. Zu Cayenne und Surinam, ohngefehr von 8 Zoll Länge. Er ift prächtig aber ſelten. * 46. Der Goldpapagey. (P. aureus. L. ſyſt. XIII.) La Perruche couronnée d’or. Bufon oif, VI. 271. (Mart. RX. 68. mit Sig. Ed. de Deuxp. er a P. du Breſil. Brifon IV. 337. n. 61. Goldirn, % N \ Spechtartige Vögel, 5. Der Papagey. 295. Golden - crowned —— Edward gl. T. 235. Selig: menns Vögel: VII. T. 22. Larham 1. 1.251. n. 54 (1. 1. 413.) BD. brafilienfis. Syft. I. 103. n, 68. Mir gruͤnen unten ins Zellgelbe fallenden Körper, orangefarbenen Scheitel, gelblichgruͤner Keble, weldye mit Noth gemifche, blauen Streif an den Fluͤgeldeckfedern, blauer Einfaſſung von einigen Schwungfedern/ ſchwarzen Schnabel, blaͤulichfleiſchkarbenen Augenkreiſen und Wachs⸗ haut, orangefarbenen Augenſternen, und roͤthlichen Füßen. > 3a Brafilien. 47: Der weißftirnige Dapagey. CP. ‚albifrons. Sparrınann mus. Carls. III. n, 52.) ra, Mit grünen Hals, Rüden, nebſt Bruſt, und ſchwar⸗ zen Spigen der fumpfen Federn, unten hellergruͤn, die Stien ift weiß, dee Scheitel violetblau, Galfter, Augen⸗ Ereife, Baden, Afterflügel und Sled dee Aniegegend zimmts roth, Kehle und Vorderbals violet und feidensrtig gruͤn, die obern und unteren Slügeldedfedern geün, die vordern Schwungfenern blau, die bintern vorne bläulich, binten grün, der bellgrüne Schwans am Grunde roth, der gelbe Schnabel weiß gefpist, die Füße grau, die Klauen ſchwarz 48. Der braunhalſige hapagey. (p. Aula Ha tham Syft. I. 97. n. 44.) | Dubious Parrakeet. Latham ‚Suppl. 62. n, 136. (I. 1. 218.) Mit grünen unten bellern Börper, braunrothen Selle, hornfarbenen nakten Augenkeeifen, bieuen aͤußern Rand dee Schwung: und Afterflägelfedern, gelblichgrünen blau geſpitzten 4 mittlern Schtwanzfedern, und braun geſpitzten 4 aͤußern. Schnabel und Fuͤße find hornfarben. Von 9 Zoll Länge, und unbekannten Vaterlande. za 6 296 1. Elaffe. Bögel. I, Ordnung. a”: Der orangebauchige Papagey. (P. eye fter, Latham ſyſt. LOoTM. 4AS.) Orange - bellied Parrakeet. Latham Suppl. 62. «1. 1. 218. 5. 137.) — Mit gruͤnen Koͤrper, a und Bruſt, und Beh werts orangefarbenen Sauce, an den Aufern Weiten blauen groͤßern Fluͤgeldeckfedern, deren innere Sehnen dunkelgruͤn und weiß gefledt find, die 4 Außerften Federn des grünen Schwanzes find hellgelb gefleckt, der Schnabel ift gelblichgruͤn, die Füge find grünlih. - m Von 72 301, aud von undefannter Gegend. ß. Dunfelgrüne. { 'aa. Grüngeflügelte. 50 Der ſchuppige Papagey. CP. ſquamoſus. La- iham syft.T. ıo1. n. 53.) u Scaly-breafted Parrot. Tatham 1. 1. 245. n. 45. 1. I. 209.) WMit dunkelgruͤnen Boͤrper/ orangefarbenen Bopf, als und ruft, welche Ießtere Theile durch die ſchwarze Mitte der Sedern ein ſchuppiges Anfeben befommen, blut⸗ zothen bintern Rüden, Buͤrzel, und Mitte Des Bauches, ° - Zarmoifineotben Schulteen, und ſchwaͤrzlichen Schnabel und Fuͤßen. Zu Cayenne, 83 300 lang. bb. Geibgeflügelte. 51. , Det Davou AN s Ipapageye CD. guianens, L » - fyft. XIH.) Perruche pavouane. Buffon oif. VI. 255. “Perruche de la Guia- “ne. pl. enl. 407. ein junger, 167. ein ausgemachfener Vogel. (Hart. XX. 39. mit Sig. Ed, de Deuxp., XI 291.) BER x IV. 381. n. s9. T,28. Pr): Pavouane Parrot, Latſiam I. 1. 252. n. 34. (1. 1. 199.) - Sy L 96. n. 41, mir PER Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 297 Mit dunkelgruͤnen unten belleen KSrper, roth gefled- ten Baden, von den Slügeldedfevern find die kleinern unz tern ſcharlachroth, die größeren bellgelb, die unterwert® bellgelben Schwungfedern baben gegen die Spitzen bin ſchwaͤrzliche Ränder, oben find fie grün und an den innern. Fahnen gelblihgrün eingefaßt, und. alle bis auf dig 3 naͤch⸗ fien am Boͤrper ſchwarz geſchaͤftet. Schnabel und Wachs⸗ haut find weißlich, die a von N nebft den- ‚Süßen it ara. Zu Guiana, von ı Fuß Länge. Er findet Gau > außerdem zu Cayenne und auf den Karaiben, und fliegt in großen Haufen in Heiden und Wälder nach den Zrüch- ten des gemeinen Korallenbaumes (Eryihrina Coralloden- dron.) Sie lernen fehr deutlich forechen, je aber ſchwer zu zaͤhmen. b) Mit untern. olvenarönen Theilen, Sunkalilann a Bopfe bis zur Mitte des Scheitel, untern blaßkarmoiſin⸗ rothen Flůgeldeckfedern, und grauen Schnabel und Süßen. Zu Cayenne, von 13 Zoll Lange. 52. Der Pondichery Papagey. CP. pondierianu, L.Tyfe- XI) “ Perruche 4 Mouftache. Bafon oil, VI. 149. P. re pleenl. 517. Mart. XIX. 155. mit Sig. Ed, de Beuxp. XI. 169.) (5) = ———— Muftacho Parrakeet, Larham 1. 1.1238. 2,38. (Er. 203.) Syft. I. 99. n. 48. DEN | SR Mit dunkelgruͤnen Koͤrper, ſchwarzer Stien, und Streif vom unteen Riefer nach, den Seiten der Aeble, wo er breiter. wird, und dag Anſehen eines Knebelbarts giebt; weißen und blaͤulichen Geſicht, hellgelb gefleckten Fluͤgel⸗ deckfedern, lilablauer Bruſt, und oben gruͤnen, unten — farbenen Schwanze. — Pondichery, ohngefehr von 11 Zoll se © 5 b) mit 298 U. Claſſe. Vögel. IT. Ordnung. b) Mit grünen unten bellern Koͤrper, kaſtanienbrau⸗ ner Stelle zwiſchen den Schnabel und Augen, braunen. Streif von den Naſenloͤchern zu den Augen, und ſchwar— sen Streif vom Rinne, welcher an den Seiten berab einen Knebelbart bildet, rorben Nacken, Dunkelgrünen blau eins gefaßten Schwungfedern, und rothen am untern Kiefer hellern Schnabel. 7 p. barbatus. Le. d. A. Bearded P. Latham n. 38. Var. A. Syſt. n. 48. £. Bon unbekannten Wohnorte. | ce. Rothgeflügelte i 53, Der Gingiſche Dapaney. (P. Eupatria, L.) Grandeiperrucheä ailesrougeatres. Baffoneil. VI. 156. Perruche de Gingi. pl. enl. .n. 239, (Mart. XIX, 174. mit einer Fig. ‚Ed. de Deuxp. Kl. 1738.) Briſſon IV. 343. n. 64: T. 29, t. 1. Gingi Parrot. Lastham 1. 1. 209, n. 10. (I. 1. 182.) Syft. 1. 9.n, IM Mit dunkelgruͤnen, auch wohl ie unten hellgelbgrüsen Rörper, ind Graue fpielender Kehle und Vorderbals, von den Flügelvedfedern find die nächften am Koͤrper mattroth, die übrigen nebft den Schwungfe= dern gruͤn, und letztere ſchwacz eingefaßt, Die grünen, Schwanzfedern find braun gefhafter. Der Schnabel iff farmoifinroth, die Augenfreife find naft und ——— und von gleicher Farbe die Fuͤße. Zu Gingi in Oſtindien, von 21 Zoll Laͤnge. dd. Braungefluͤgelte. 54. Der Neuſeelaͤndiſche Papagey. (P. Novae See- landiae. L. fyft. XIII.) Red - rumped Parrot, Latham I. 1. 249% n, 50. (L 1. 211.) a I. 102. n. 58. % ie Spechtartige Voͤgel. 5. Der Papagey 299 Mit dunkelgruͤnen, unten graulichgruͤnen Börper, dunkelpurpurfarbener Stirn, gruͤnlichrothbraunen Scheitel, hellgruͤnen Seiten des Kopfes, karmoiſinrothen Strich vom Schnabel zwiſchen den Augen, am Hinterhalfe ber finden fich wenige heilgelbe Federn, und die Mitte des Raͤckens iſt hellroſtbraun, der Buͤrzel karmoiſinroth und rothbraun uͤberlaufen, die groͤßern braunen Schwungfe⸗ dern find hellblaͤulich eingefaßt, die kuͤrzern und die After⸗ flügel fbwärslich, mit grüner Kınfaflung und hellroſt⸗ besunen Spigen. Die blaͤulichen Schwansfedern, find dunkelrothbraun gefchäfter, und die 2 mittelften grün eins - gefaßt. Der dunfelblaue Echnabel iſt es, sefbißt, die Füße find ſchwarz Zu Neuſeeland, von 15 Zoll Länge. ee. Ölaugeflügelte. 55. Der Makawuan⸗ -Papagey. . Makawuanna. L. fyfl. XII.) | ‚Perruche ara, Buffon oif. VI. 3. pl. enl. 864. (Maır. XX. 78. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 317.) —— Maccaw. Tatliam ]. 1. 205, n. 5. A . 179.) Syt. I. 84. n. 6. Mit dunkelgruͤnen unten hellern Kcper r naften 2 I. 106. n.73. Mit dunbelgruͤnen unten bellern Körper, -nakten; grauen Augenkreiſen, dunkelgraubraunen Augenſternen, blauen, en den innern Fahnen und Spitzen ſchwarzen Schwungfedern, und einer groͤßern rothen und uͤber die Schwungfedern heruͤberfallenden Slügeldedfeder. Die 2 u mitsiern Edehtarthe Voͤgel. 5. Der Papagey. 301 mittlern Schwanfedern fi ſind ganz gruaͤn, die 3 ‚näcften ‚gm Örunde der Innern 1 Sabnen vor. Schnabel und, ‚Süße find grau. - Zu Cayenne, bon 102 Soll Länge, 58; Der Dolpnefifiye Dapagep: CR. Pacific, E; yſt. XIII.) Pacific Parrakeet. Tatham I. 1. 252. n. 56. u. "Var. A-0, (I. 1.214.) Syft, T. 194: n. 65, \ Mit dunkelgrünen unten hellern Rörper, Seite . moifineorber Stirn zuweilen auch halben Scheitel, und einen gleichfarbenen Sie@ binter den Abas sr und an Den Seiten des Buͤrzels, der Schwanz iſt grün, auf der untern Släche grau, der Äußere Slügeleand iſt bis an die Mitte der Schwungfedern dunkelblau, Deren Spitzen ſchwaͤrzlich. Der’ filberfarbene Schnabel ift (war; gefpißt, die Süße ‚ find braun. ar Zu Utaheiti und auf andern ufeln der Sof, son 1 Fuß Länge. > Er varürt nach Latham | by" mit fürzern Schwan, und obne vötbe leden am Buͤrʒel. e) mit rothen Buͤrzel. d) mit rother Stirn und ballgelben Scheil, h Zu Nen-Kaledonien. ® e) mi feheclachrocben Fleck unter ven Busen und an den Seiten des Leibes. Latham Syſt. I. 105. n. 65. 6 ; ®, Novae Zeslandiae, . Sparrmank Muß, Carl. I. T. 2 e f) mit blauen Scheitel, an Be Hab and gelben Schultern. . auftralis, Lacham Syſt. I. 104. n. 66 e eine hieher gehoͤrige Epielatt. ‚539. 302 I Claſſe. Voͤgel. 11. Ordnung. ' ‚59. Der Taboiſche Dapagey. e tabwenfis. 29 yſt XIII) F Tabuan Parrot. " Taelınke ik I. 214. n. 16. T.9. c. 1. 186. T. 9. Bechiteins Anh. 698.) Syit. 3.88. 19. Mit dunfelgrünen, unten dunkelkarmoiſinrochen Bör: per, biauen mondförmigen Sled zwiſchen dem Sinterhealfe und ‚Rüden, dunkelblauen Yrebenflügeln und groͤßern Schwungfedern, Die Fürzern von dieſen find gruͤn und blau eingefaßt. Die 2 mittleen Schwansfedern find dunz kelblau, von dunkelgruͤnen Rändern und dunkelblauen ‚Spizen, die „übrigen dunkelblau und ſchwarz geſchaͤftet. ‚Die Stirn iſt dunkel purpurſchwarʒ, Rinn und Behle find ‚dunkel purpurfarben, Bopf, Hals und Bruſt dunkel kar⸗ moiſinroth. Der Schnabel ift fehwarz, und um die Wur- zel des untern Kiefers befinden ſich hervorſtehende gruͤne Federn. Zu Tongo Tabboo, und andern der freundſchaftlichen Inſeln, von 19 Zoll Laͤnge. Als Varietaͤten gehoͤren hieher b) mit gruͤnen, unten nebſt Kopf und Sals ſchalach⸗ rothen Börper, mit himmelblauen mondfoͤrmigen Streif auf dem Nacken und Buͤrzel, der Schwanz dunkelbraun, die Deine find. grau. | Tabuan Parrot. Philip’s voy. to Bot. Em 153, Latham - ‚Sylt. I; n. 19. Ye cs Yon 24 Zoll Länge. c) Mit grünen, unten nebft Kopf und laden ſchar⸗ lachrothen Börper, glaͤnzender ſchiefer gelbgruͤner Quer⸗ binde über den obern Theil der Stägel, blauen Buͤrzel und After, und fehmablen blauen Fleck untee dem laden, welcher fich zwiſchen einen ſcharlachrothen und gruͤnen be⸗ findet. Der Schwanz olivenbraun, der Schnabel vöthlich | die Deine dunkelbraun, fat ſchwarz. Das Das Weibgen grün, unten — Kopf und Nacken olivenbraun, der Bauch roth, der Buͤrzel blau, der ann grün, unten dunfeldraun. Tabuan Parrot. Mnite voy. 168. 169. mit abbid. beider Ge⸗ ſchlechter. 9— Botany: Bay, von 18 Zoll Länge. — Dlivenfarben« aa. Dlivengrüne. — Der Daradies - Papaney. ( p. ornatus. nr: Perruche Lori. Buffon oif. VI.ı45. Perruche variee des Indes orientales, pl. enl. n. 552. (Warte. XIX. 145. Ed, de Deuxp. XI. 165.) — Lory Parrakeet. Edward IV. T. 174. Seligmanns Voͤgel. VI. T. 69. Lacham 1. 1. 221. n. 24. (I. 1. 191.) Syf, 1. 91. n. 28. Mit gelbgrünen oder aud) grünen Körper, nakten grauen Augenkreiſen, orangefarbenen Augenflernen, ſchwarz⸗ blauen Scheitel, mondförmigen karmoiſinrothen Fleck von gegen die Augen gerichteten Hoͤrnern am Sinterkopfe, ſchwarz⸗ blauen Ste hinterwerts und über den Augen, binter weh chen fich ein bellgelber der Länge nach herabfiehender be= finder; unter den Augen, an der Kehle, dem Vorderbalfe und der Bruft baben die febarlachrotben Sedern ſchwaͤrz⸗ licbgrüne Ränder, die Seiten des Yalfes find mic einem bellgelben Streif verfehen, die Rüdenz und Seitenfedern des Bauches find beilgelb geſpitzt, die äußern Fahnen der Schwungfedern find grün, die inneen dunkelbraun oder ſchwaͤrzlich, der gruͤne, auf der untern Släche roͤthliche Schwanz bat an den aͤußern, aber nicht an den 2 mittelſten Sedern gelbliche Spitzen. Der helorangefarbene Schnabel hat eine bräunliche Wachshaut, Fuͤße und SRIAReR n nd grau. In Oſtindien, von 8 Sof Laͤnge 61. 304 "M. Elafje. Bügel. IH. Sronung: 61. Der mauſefarbene Papagey. murinos. L. fyft. XIII.) — N Perruche Souris. Buffon oif. VI. 138. P. & poitrine grife, "pl enl. 768. (Mart. XIX, 153. mit Fig. Ed. de Dep. XI. 168. Y Ne Grey - breafted Parrakeet. Lasham I. 1: 247. n. 47. (L 1 210.) syſt. I. 101. n, 55. 2 Mıt olivengruͤnen Koͤrper, von mauſef⸗ arbenen Geſicht, nebſt Kehle und Bruſt, dunkelgruͤnen REN 112! ‚grauen Schnabel ‚ und grauen Süßen. Zu Monteviedo, von 10 Zoll kaͤnge. Er iſt gelehrig \ un ſpricht leicht. 62. Der. Neukaledoniſche Papagey. (P. caledo- | nius: L. fyft. XIIL) Caledonian Parrot. Latham T. 1. 248. n, 49, ü 1. 211.) — 1. 102. n. 57. Mit olivengruͤnen unten und am Scheitel olivengelben Körper, vlivengrünen, am außern Rande der 4 letzten Fe⸗ dern bellblauen Schwanse, von ſaͤmmtlich weißlich geſpitz⸗ ten zedern. Der blaͤuliche heller geſpitzte Schnabel ift um den Grund des obern Ziefers mit Earmoifineotben, sm _ untern und am Zinne mit blauen Sedern beſetzt. Die Süße fi nd dunfelblau. Zu Neukaledonien, von ı Fuß Länge. Latham ver⸗ - muthet, daß er das Weibgen deg gehoͤrnten feyn koͤnnte. 63, Der zwpeiflectige Papagey. (CP. bimaculatus. Sparrınann mus. Carlf. II, 30. — ee I. 99. 0. 49.) Mit lauchgruͤnen, unten nebſt der Bruſt gruͤnen Koͤr⸗ per, Stirn, Kehle, Vorderhals, und die Seiten des Kopfs und anies find orangerorb, von den. Mundwinkeln läuft S langs Soyechtartige Vögel. 5. Der Papagen. 305 Hängs der Beble fein ſchwarzer Streif don beiden Seiten zur Bruſt, die hintern geoßen Slügeldcd- und hintern Schwungfedern find geaubraun und ſchwefelgelb gefiumt, die aͤußern Schwungfedern find febwarz, die übrigen ſchwarz geſchaͤftet, außen geün, am unteen Rande gelblich, innen dunkelbrsun, und an der Spize ſchwefelgelb· Die Fuͤße braunlichgrau, der Schwanz unten blaß, der Schna⸗ bel hellroth. Bon 93 Zoll Länge. 64. Der Ulieteiſche Papagey. (P. ulietanus. L, fyft. XIII.) | Society Parrot, Latham 1. 1. 250: n. 52. {1. i 213.) Sytt, I. 108. n. 61. Mit dunkelolivengrünen Börper von noch dunklern Federraͤndern, und olivengelben untern Theilen von dunfs ler eingefaßten Federn, ſchwarzbraunen Kopfe, dunkel farmoifineothen Bürzel mit dunflern wellenförmigen Fe— derrändern, granbraunen Sinn, Schtwung- und Schwanz federn. Der dunfelblaue Schnabel ift ſchwarz gefpißt, die Füße find ſchwarz. | Zu Ulietea, unter den Societaͤts —— von 103 zen Länge: bb. Hlivenbraune. 65. Der olivenfarbene Dapagey. ( P. olivaceus. L. ſyſt. XII.) "Petruche aux ailes chamarees, Buffon oif, VI. 151. Perros quet de 1’Isle de Lucon, pl. enl. 287. Ge XIX. 163: mit Sig. Ed. de Deuxp. XL. 171.) Lace- winged Parrakeet. Latham L 1, 244 n. 4 .ı. 208.) Syft, 1. 97. n. 43. Mir olivenbraunen Bötper blaͤulichen Flea am Hinterkopfe, blauen Fluͤgeln mit grünen und orange: Zweiter Theil, u j fars 306 - I. Claſſe VWoͤgel. Ir. Ordnung a farbenen Rindern, olivenbraunen Schen die Fluͤgel reichen bis zur Mitte des Schwanzes, der an ift roch, die Füße find dunfelbraun. Huf der Inſel Lücon, von ıı Zoll Länge. 66. Der niedliche Dapagey. (P, pufillus. — fyft. I. 106. n. 71.) Mit olivenbraunen Körper, die Sedern um den Schnabelgrund, fo wie die inneen Sahnen am Grunde der Schwansfedern find ſcharlachroth. Die Züge find himmelblau. b) Grin, ı nit rothen Halfter, am Grunde rothen, unten gelblichen Schwanz, die Schwungfedern an den innern Seiten dunkelbraun, der Schnabel a die. Süße braun. Small Parroquet, Mhite voy. 262. ce) Mit dunkelgruͤnen, unten hellgrünen Körper, > am Schwarze jede Feder auf der inwendigen Seite ſcharlachroth ins Gelbe übergehend, Daher die nbere Helfte des Schwanzes von unten fiharlachrorh ausfieht, an dem Slügelgelenfe befindet fih ein rother Sled, das Geficht ift ſcharlachroth, die Beine find fleifchhraun, der Schnabel ift ſchmuzig fleifchfarben. Das Weibgen iffdem erftern ähnlich, nur hat es den Schnabel von diefen. Bechftein fin Unhange zum I. an von Latham. 704. Meyers Zoolog. Annalen. 335. n. 67, Der rothſchulterige ——— (P, diſcolor. Meyers Ueberſ. der zool. Entdeck. 40.) Red fhouldered Parroquet. Mute voy. 263. mit Abbild. Bechſteins Anh. zu CKatham I. 704. Mir grünen Börper, die äußere Slügelfante bei den Schultern if blau, die Schulterkante nebft ber untcen Spechtaritge Vooel. 5. Der Vapagey. 307 untern Flaͤche der Schultern dunkelroth⸗ an den Seiten des Buͤrzels befindet fich ein rother Fleck, und einige rothe Federn befinden ſich um den Schnabel, die langen ſchwarzblauen Fluͤgelfedern haben beligelbe Kanten, der blau geſpitzte Schwan; am Grunde dunkel voft- farben. Schnabel und Füße dunfelbraun. Don ohnarfehr 10 Zellen Länge, und. ſcheint eine HER vom P. pufillus zu ſeyn. h. Schwarze. 68. Der ſchwarze Papagey. . ater. L., Hſt. XIH.) Ara noir, Buffon oif. VI. 200, (Ed. de Deuxp. XI. 229.) Black - Maccaw. Tatkam I. 1, 206. m. 6. (I, 1. 180,) Syſt. I. 84: n. 7. > Mir ſchwarzen Zörper, welcher mie Grün ge- mifcht, röthlihen Augen und Schnabel, und gelben Fuͤßen. Zu Guiana, wo er ſich in ————— Sehirgen, und an Seljen aufhält. —— 69. Der guineiſche Papagey. (P. Novae Guinea L. fyft. XIII.) Lory noir de la nouvelle Guinee, Sonnerdt voy: 175. T. III. Black Lory: Larbam I. 1. 221. n. 23. (1. n 191.) Sy I. 91: n. 27. Mir ſchwar zen Körper von blauen Anfteiche, und metalliſchen Glanze, braunen nakten Nugenkreifen, äußern blauen und innern rorhbraunen Augenfternen, langen, aber wenig keilfoͤrmigen ſchwar zen unten rothen — und ſchwaͤrzlichen Schnabel und Süßen. Zu Neu⸗ ⸗Guinea. ei | 42 an Die 308 ME. Voͤdel. m Ordnung: 2. Mit Federbufch auf dem R opfe, ir 2 a Rothe. a 70. a javanifche Dapasty. (P. javanicus, L. Perruche — Buffon oif. |VI. 166. (Wart, XIX, En. Ed. de Deuxp. XI. 183.) Crefted red Parrot. Latham 1. 1, 223. n. 25. (I. ı. 192.) P. Bontii. Syſt. 1. 92. n- 29. . Mir feherlachrorhen Rörper, grauer Beble, ro⸗ ſenfarbenen Vorderhals und Bruſt, gruͤn und roth melirten Schulter; und Fluͤgeldeckfedern, nebſt den Schwungfedern, von den Schwansfedern find die bei⸗ den mittelften ſcharlachroth, die übrigen rofenfarben und blau gefpigt, mit Mifehung von Grün. Der graue Schnabel hat eine mweißliche Wachshaut, die Augenfreife find nakt und filberfarben, und auf dem Kopfe befindet ſich ein Sederbufch. Zu apa, von der Größe einer Lerche. Eine vor⸗ züglich prächtige Art, wegen dem vielfarbigen Glanze. b. Blaue. 71. Der pinfelsungige Dapagey. (P., taitianus, L. iyſt. XIIL) Arimanon. Buſſon oif. VI. 175. Petite perruche de Ulsle Taiti. pl. enl. n. 455. f. 2. (Mmart. XIX. 213. mit gig. Ed. de Deuxp. XI. 201.) Otahsitian blue Parrakcer. Lacham L 1, 255. n.. 59. (I. 216.) Syft. I. 105. n. 7c. Mir blauen, an der Kehle und dem Vorderhalfe weißen Körper, Federbuſch auf dem Zopfe, rothen Schnabel und Füßen, und Zunge, welche fich in einen ' Pinfel von kurzen a — endigt. J— Spechtartige Vögel: 5. Der Papagey. 309 Zu Dtaheite, von 54300 Länge, wo er mit vielen Gefchrei in großen Mengen herumfliegt, und vorzuͤglich von Pifang lebt. Sie laſſen ne nicht gut in Käfigen halten.” | b) Gans indigbleu, die Schnabelfpise Hinfileranm, die Füße ſchwarz. P. taitianus 4. Latham Syſt. I. 1. 105: u. 70. P. cyaneus. Sparrmann ınuf, Carlf. II. n, 27. | e. Gruͤne. — Der blaubuſchige ——— cr. P. auſtralis. L Bi ſyſt. XIIL) Blue crefted Parrakeet, Tatham 1. 1. 254. 1 ei. (I. 12. 215.) ‚P. pipilans. Sylt. I. 105. n. 69. Mit grünen, unten dunkel, mitten auf dem Bauche Ehrmoifi inrothen Rörper, bellgeüner Stirn, bellblauen Scheitel und Sederbufch, grünen Seiten des Kopfes über den Augen, Die Begend unter den Augen, das Kinn und Die Kehle find Earmoifinrorh, die dunfelgrünen Schwung: federn find grün eingefaßt, von den Schweansfedern find die 2 mirtelften gen und bellgelb gefpigt, die übrigen bellgelblich, grün gefpigt und eingefaßt; der Schnabel ift orangefarben, die Züße find dunfelbraun, die — ſchwarz, die Schenkel dunkelroth. b) Bei einigen geht von der rothen Kehle ein Streif nach der —— we auch find bei andern die Schenfel grün. Auf den —— ⸗Inſeln, von 63 Zoll Länge. e) Mit inwendig dunkelbraunen Schwung= und. ‚Schwansfedern, der Schwan; dunkelbraun und roth gefpigt, die blaue Haube des Hinterkopfs mit wenigen — Federn gemengt, die Stügelfpigen gelb. N 3 5 Pacific J | 310 11. Claſſe. Vögel. IL. Ordnung 3 "Pacific Parroquer. Philip’s voy. 155, meyers Ueberſ. der neueſten Zool. Entdeck. ©, 39, une. 2 Zu Neufüdwallie, 73. Der gehörnte Ba SR eornutus.. L, bi XII.) Herned Parrot. , Latham I, 1% 248. n. 48. T.8. (I. 1, 210. ‘FT. 10.) P, bifetis. Syſt. I. 102. n. 56, Mit geünen Rörper, dunkel fcharlachrorben Kopfe, orangefarbenn Seiten deffeiben, und = netten, bloß an. den.-Spigen mit karmoiſinrothen Fahnen verſehenen Federn auf dem Scheitel, hellgelblichen »interhals und Buͤrzel, grünen an den innern Fahnen und Spigen dun⸗ Felgrünen Siügeldeckfedern, ſchwarzen auswerts blau eingefaßten Schwungfedeen, blauen, am äußern Rande grünen, an den Spigen faft weißen Schwansfedern, welche nebft den Schwungfedern auf der untern Flaͤche rußſchwarz find. Der bläuliche ſchwarz geſpitzte Schnabel iſt am andern Kiefer mig ſchwarzen vorwerts ſtehen den Sa dern befeßt. : zu Neu: Kaledonien, wo er Kere ober — genannt ° wird. Er Me 12 Zoll lang. \ « Br Dlivenfarbene, 74 Der neubolländifche Papagey. (P. Noyae ‚Hollandiae. L. fyit. XIII.) | . Crefted Parrakeet. Latham I. 2. 250%. n. 51. I. 1. 213) Spk. J. 102. .n, 59. Mit olivenbraunen unten hellern Koͤrper, hellgel⸗ ben Seiten des Bopfes und Kehle, karmoiſinrothen Fleck hinter den Augen, von den 6 fehmahlen Federn, weldye den Sederbufch bilden, find = länger als die u die weiß geſpitzten u Schwungfedern bilden einen * r Edehuarige Bügel, 5. Der Papagey. zrı einen Schiefen. — Streif uͤber die Fluͤgel, der Schna⸗ bel iſt hell», die Fuͤße find dunkelbraun. Das Weibgen fält am Körper und Kopfe mehr ing ; Kaftanienbraune, letzteres ift an den Seiten heller. Bürzel und Schwanz find mie grauen Duerftreifen durchzogen, und die legteren Federn von diefen an den äußern Fahnen ganz weiß; übrigens kommt es mit jenem überein, und hat auch einen Federbuſch. Zu Neuholland, von 1Fuß inze 2 Mit kurzen Schwaͤnzen, von faft ste | langen Federn. 1. Mit Ra auf dem Kopfe. . Schwarze | se Der en (P, aterrimus. L. ſyſt. XIIT.) Kakatoes neir. Buffon oil. VI. 97. (Mart. XIX. 54. Th $. Ed. de Deuxp. XI. 111.) Black Cockatoo. Edward gl. T. 316. Seligmanns Bögel. ‚IX. T,6. Larham 1. 1: 260, n. 66. 1. 1. 221.) R. Gigas, Syft. 1.107, n. 75. Mit ſchwarzen Rörper, dunkelgrauen Sederbufch, nakten runzlichen rothen Baden, dunfelbraunen Schnabel und bräunlichfchwarzen Füßen. - Zu Zeylon, von betraͤchtlicher Größe 26. "Der Bantfifche Dapagey. CP, Bank La- ham ſyſt. I. 107. n. 76.) ‚ Bankfian Cockatoo, Latham Suppl. 63. T, 109. (a, I. 122 Fr: Bechſteins Anh. 705.). > ‚Mir ſchwarzen Börper, Schwarzen Federbufch, öefn Federn hellbranne oder vielmehr gelbe Spitzen . J N4 babe, - 312 11. Claffe. Vogel 11. Ordnung haben, und im ruhigen Zuſtande flach am Kopfe liegen, die Fluͤgeldeckfedern ſind eben ſo gelb geſpitzt, und die Hedern am obern Theil der Bruſt und am After haben dergleichen Ränder, der untere Theil der Bruft und | der Bauch find mit dunklern und hellern gelben Strei— fen durchzogen. Von dem ziemlich langen, etwas zuge⸗ rundeten Schwanze find die 2 mittelſten Federn ſchwarz, ſo wie die uͤbrigen am Grunde und den Spitzen, in der Mitte find ſolche aber karmoiſinroth, und mit 5— 6 unterbrochenen ſchwarzen Streifen durchzogen. Der ſehr dicke gelbliche Schnabel iſt ſchwarz geſpitzt, die Züse ſind ſchwarz. | Zu Neubolland, von 22 Zoll — Ein vorzuͤglich praͤchtiger Vogel, den der Ritter Banks von — — Reiſe um die Welt mitbrachte. b) Mit ſchwarzen Koͤrper, und Federbuſch von untermifchten gelben Sedern, Kehle und Vorderhals’ find gelb, die Halsſeiten ſchwarz ‚und gelb gefledt, bie Fluͤgel fo mie die 2 mittlern Schwansfedern ſchwarz, die übrigen fcharlachroth von fchwarzen Grunde und ſchwarzen Spigen und Rändern, Der s— blaͤu⸗ lichgrau, die Augenſterne weiß. — Bankfian Cockatoo. Mnite voy. 139. Latham Syſt. I. — ß. Bon 30 Fol Fänge. Wahrfcheinlich eine Geſchlechts⸗ verfchiedenheit von jenen. e) Mir ſchwarzen Körper, unten nebft Kopf und Hals ſchmuzig dunkelbraun, die Scheitel⸗ und Nacken⸗ federn olivenfarb geſaͤumt, die aͤußern Schwanzfevern in dee Mitte fcharlachrorh, doch ohne Duerbinden. Der Schnabel ift Hlänlich hornfarben, der untere Kiefer faft in den Federn verborgen. i Von 23 Zoll Fänge, Vielleicht ı ein Beisgen vom einem ber borigen, b. Weiße. Spechtartige Voͤgel. 5 Der Papagey. 313 686 77 Der Rakadu⸗ Papagey. (P. criſtatus. 3 Kakatoes à huppe blanche, Baffon oiſ. VI. 92. K. des Molu- ques. pl. enl. n. 263. (Mart. XIX. 39. mit Sig. Ed. de i Deuxp. XI. 105.) Brifon IV. 204. n. 8. T. at. White crefted Parrot of Aldrovandus. Albin III. T. ı2. Great white Cockatoo, Latham 1. ı, 256. n. 61. (1. 1. 279) Syft,.I. 108, n. 77 Mit weißen Rörper, nakten weißen Augenkreiſen, am Grunde der innern Fahnen ſchwefelgelben großen Schwung⸗- und aͤußern Schwanzfedern, großen gefal⸗ teten hellgelben Federbuſch auf dem Kopfe, loſen und fliegenden Halsfedern, ſchwaͤrzlichen Schnabel, und ſchwarzer Wachshaut, Augenfternen, Füßen und Klauen. + „Auf. den. Molufken, von der Größe eines Huhnes, und von 18 Zoll Länge. Er ift der gewöhnlichfte, den man in Teutfchland zur Zierde in Gärten hält, und unter den Namen de gemeinen Rakadu befannt. — 9* Der ſchwefelgelbe Papagey. cp. salanpenn, | L. fyft, XIII.) — Lalcatoes ä huppe jaune, Buffon ei v1. 93. pl. enl. n. 14. (Mare. XIX. 41. mit Fig. Ed, ‚de Deuxp. XI. i06. T. 2. ki), Creſted Parrot or Cackatoo. Albin m T.ı2. Teſſer white Cackatoo. Edward gl. T. 317. Seligmanıs Voͤgel. IX. T 7, Larhenn I, 1. 258. n. 64. (I. 1. 220.) Syſt. J ESeba thel· I. 94. T. 59. & 1.? Friſch Voͤgel. IV. T.. so Mit weißen, unten fehwefelgelb überlaufenen Koͤrper fchwefelgelben zugeſpitzten $ederbufcbe, und ſchwefelgelben dleck unter den Augen, und unterer Halfte der innern Fah⸗ ‚nen von den aͤußern Schwansfedern, Die Schwungfedern And, auch. auf 2 vom Grunde an ſchwefelgelb. Die Au⸗ u5 gen⸗ 314 1. Claffe WVoͤgel. IL. Ordnung. “. genkraife nd nakt und weiß, die Yugenflerne roͤthlich, Schnabel und Wachshaut ſchwaͤrzlich ‚ die Süße ges Auf den Moluffen, von 142 Zoll Länge an b) Mir weißen, auf dem Hele und den Schultern | dunkel gefärbten Körper, Die Stienfedern find weiß, die. langen zugeſpitzten Saubenfedcen gelb, Fluͤgel und Schwanz oben weiß, unterwerts N — und Beine ſchwarz. Creſted Cackatoo, FY/hite voy. 232. T. REN: 79. Der pbilippinifche — (P, Paiipina, rum. L. fyft. XIIL) 9 Petit Kakatoes à bec couleur de chair. Baſſon diſ VL. 96. P. X. des Philippines. ph enl.'n. 191. (Mmart. XIX. 59, mit Sig. Ed. de ne XI. 109.) Brifon IV. 212. n. 11. T. 22. 6 ı. Red-.vented Cockatoo. Zarham I. 1, 258, n. 63. (U 1 220, III. 2. 537.) Syſt. l 108. .n. 79. Mit weißen Rörper, an der Spitʒe en am Grunde der Federn ſchwefelgelben Federbuſche, mit einiger untern hellrothen Federn, welche aber nur bei der Auf⸗ richtung des Buſches werden. Die 2 mittlern Schwanzʒfedern find weiß, die Außern aber vom Grunde der innern Fahnen bis zur ſchwefelgelb, die untern Schwanʒdeckfedern find roth und weiß geſpitzt. Die Au⸗ genkreiſe ſind orangefarben, der weiße Schnabel iſt an der Wurzel grau, Süße and Rlauen find hellgrau. Auf: den Philippinen, von 132 Bol Länge. rn Bechſtein findet er fih auch Y b) mit weißen Koͤrper, weißlichen Slögeln, —* gelb angelaufenen Ghren, unterer Släche des Schwanzee, und Seiten des Körpers, roſenrechen —* — A i Spechtartige Voͤgel. 5. Der Papagey. 315 Schnabel, grauer Wachshaut und sräunlichen Augen⸗ ſternen. en Wahrſcheinlich iſt dieſer das Weibgen. 80. Der Selm- Papagey. (P. galeritus. Latham ſyſt. I. 109. n. 80.) | - Helme Kalatu. Bechſteins Anh. zu ba 706, mMit weißen Rörper, die Stien mit 10 — 12 verlän: gerten, ſpitzigen, gelben, beweglichen Seven, binter wel- chen der Scheitel kahl, der Schwanz iſt an dem Grunde gelb, die Augenkreife find befiederk, Schnabel und Füße ſchwaͤrzlich. Von 23 Suse Länge. Er finder, ſich zu Neu⸗Suͤd⸗ walles. N u 2 R othe. 81, Der — Bapagy. a7 moluecenfs ‘LE. Sy. XI.) Lalcatoes a huppe rouge. Buffon oif. VI. 96. ii, en). n. 498. (Mare. XIX. 45. mit Sig. Ed. de Deuxp. XI. 108.) Greater Cockatoo. Edward IV. T. 160, Seligenann Dögel, VL T.55. Gieat red- creſted C. Lotham I. 1. 257. n. 62. (1.1, 219.) a ‚Purofaceus. Syft. I, 108. n. 78, Mit hellroſenfarbenen Koͤrper, großen am Grunde rothen Federbuſche, an den innern Fahnen vom Grunde bis zur Mitte ſchwefelgelben aͤußern Schwanʒfedern, grau⸗ lichen Augenkreiſen, rothen Augenſternen. Der Schnabel iſt blaͤulichſchwarz, die Wachshaut ſchwarz, ſo wie die Klauen die Füße find grau. Ra0r den Molulken, von 172 Zoll Laͤnge. d. Gruͤne. 82. Der Kronen Papagey. CP. coronatus. L) ae N. 6. von Guiana. ‚96 —— Crowned 316. 01 Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. 39 Oro wned —— "Latham I. 1, 259. n. Ss 9 aeu) Syſt. I. 106. ni. 74. : > i Mir geinen Rörper, rothen Kopf, Baden, ‚Sale und Federbuſch, don welchen Theilen fich die Federn aufrich⸗ ten laffen, welche an den erſtern mit meißlichen Streifen durchzogen find, Die rothen Afterfedern haben BIRERSBEBEN, Die Stirn ift bellgelb, der Schnabel braun. Zu Surinam und Guiana. 2. Ohne J— a. Schwarze. | — 83., Der Vaſa⸗ Dapagey. (P. niger. L) Val ou Perroquet noir. Bufon oif. VI. 119. T. 4. p. noir de Madagafecar. -pl, ent. 500. (Mart. XIX, 94.-mit Fig. Ed. de Deuxp. XT. 134, T. 2. f. 2.) La perzuche noire ade Madagafcar. Briffon IV. 317. n. 53. Black Parrot. Edward I. T. 5. Seligmanns Sid, 1. T. 9. . Latkam 1. 1. 264. n. 71. (I. 1. 234.) °o L. III. n. 26. wie Dunkel Ki Körner; — obern Theil der Fluͤgel. Schnabel, Wachshaut und Fuͤße ſind hellfleiſchfarben, die Augenkreiſe nakt und weiß, die Augenſterne dunkelbraun, die Klauen ſchwarz. Zuweilen ‚finden ſich nach Edward 3—4 weiße Fluͤgelfedern. Zu Madagaskar, von 132 Zoll Länge. | 84. Der fehwarsgeflügelte Papagey. ce. ‚mela- nopterus. L, fyft. XIII) Perruche aux ailes varides. Bujfon oif. VI. 172. Petite P. de Batavia. pl. enl. n. 791. 1. (Mert. XIX. 206. mit einer Sig. Ed, de Deuxp. XI, 198.) Petite P. de l’Isle de — Fonnerat voy. 78. T, 4:. > Black - winged Parrakeet. — Lu s6. ne “1 an 2 ri In 132, 00 12.0 Selanssunhe — Mit Spectartige Vögel. 5. Der Papagey. 317 Mir ſchwarzen Börper von hellblaͤulichgruͤnen Schei⸗ sc, Baden, Bruft, Bauch und Schenkeln, gelblichgrünee Stien und #sinterfopf, bellgelben blau gefpigten kuͤrzern Schwungfedern, dunkelgruͤnen Schwanzdedfedeen, lila⸗ farbenen Schwanz, mit ſchwarzen Streif nahe am Ende aller Federn, außer an den beiden mittelſten, die Spitzen find uͤbrigens keil⸗ oder rautenfoͤrmig, die untern Schwanz⸗ deckfedern find fo lang als der Schwanz. Schnabel und Süße find dunkelbraun. ; 20 Batavia und Luͤcon, von 6 Zoll Laͤnge. 85. Der blaubackige Papagey. (P. adfeitus. La- tham fyft. 1. 126. n, 127.) ; Blue- checked Parrot. Latkam Suppl. 64. (ñJ. 1. 268.) mir fchwarzen bellgelb geftreiften vordern Rüden, und hinten beligelben ſchwarzen Schulserfedern,, dunkel blaugruͤnen Slägelded’= und Schwungfedeen, grüner Bruſt nebft Bauche, rothen After, Außern blauen Schwansfedern, welche an den Schäften fchwärzlich gefleckt, und mittlern geünen bellblauen Baden, ftrohgelben Sa und Schei⸗ tel, und ſchwaͤrzlichen Fuͤßen. — Von 113 Zoll Laͤnge, aber unbeſtimmten Wohnplatze. b. Graue 86. Der Graurothe⸗Papagey. (P. erythro- leucos. L) | Kakatoes aux ailes et queue rotiges. Buffon oil. VI. 96, (Mart. XIX. sı. Ed. de Deusp., XI, 110.) Bed and white Parrot, Lasham 1. 1, 260. n. 67. (ls 1. 222.) Syft. I. 109. n. 82. Mit bellgeauen Börper, und sinnoberrothen bintern Theil des Rüdens, Buͤrzel, Schwungfeoern, Schwanz, und obern und untern Dedfedern Selen Du Schnabel iſt ſchwarz, die Füße find ſchwaͤrzlich. PN on * x sg IT Elafe. Voͤgel. Ir. Ordnung. © 5. Bon 17 Zoll Länge. Das Vaterland ift nicht bes ſtimmt. CHR } £ F * — RR 87. Der Jaco⸗Papagey. (P. erithacus. Lan ’ Perroquer cendr& ou Jaco. Buffon oif. VI. 100. pl. enl. zul. (Mart. XIX. 5% mit Sig: Ed. de Deuxp. XL 114.) Alh-coloured Parrot. Albin I. T. 12. Latham I. 1. 261. n 68. (le. 1. 223) Syft. I. 109. n. 83, Friſch Voͤgel. T. sı. dad Männgen. > Mit grauen Körper von bellern Federraͤndern, Unten hellern Theilen von dunkiern Federraͤndern, ſcharlachrothen Schwanz mit ſchwaͤrzlichen Zederfchäften, ſchwarzen Schna> bel mit mehlig weißer Wachshaut und Augenkreifen, hell⸗ gelblichen Augenfiernen, und grauen Füßen, Seine Laͤnge beträgt 20 Zoll. Man bringt dieſe Art häufig aus Afrifa nad) Guinea, Congo und Angola, von melden Gegenden fie nach Europa fommen, und - wegen ihrer Leichtigkeit im Sprechen, und ihren übrigen _ Betragen fo vorzüglich beliebt find. Man pflegt fie auch Jaco von dem Worte, welches fie fehr deutlich ausfprechen, zu nennen. Wenn beide Geſchlechter beifammen find, brüs gen fie auch in Europa, wobei ſich das Männgen fehr aufs gebracht zeigt, wenn man dem Nefte nahe kommt. Er varirt | BJ mit roch gegeichneten Flügeln. P, erithacus £. L« Le Perroquet de Guinde aux ailes rouges. Brifon IV. 313. As (Buffon. Mart. XIX. 75.) \ Red- winged A.P. Larham n. 68. Var. A. Syſt. n, 83. 4. e) mit einigen rothen Federn unter den grauen des Roͤrpers. Le P. de G. varieé de rouge. IBrifen ©. d. B. (Buffom > Mart ed.) — — ur Alk: Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 319 Afh - coloured and red Parrot. Edward IV. T. 163. ‚Selg manns Bögel. VI. T. 52. 2 Red and Afh-coloured P. Larham Var.B. Syl. Ya. d) mit graubraunen großen ——— und 2 braunen Federn an der Bruſt. we, PB» Fubär.. ‚Scopoli ann. hift. nat. I, 2, n. 31. Tactham Var. €. Syfi. 3 88. Der graue Dessen (P, cinereus. L. fyf. XIIf.) ie Le Perroquet cendıe du Brefil. Briſſon IV. 313. n. 60. (Bufon. Mart. XX. 29.) Cinereous Parrot. Larham I. 1. 263, n. 69. (I. 1. 24.) Syſt. I. 110. .n. 84 Mit bläulichgrauen Roͤrper. — Zu Guinea, und großer als jener. Er wird mit den Negerſtlaven nach Amerika gebracht. 89. Der Maskarin⸗-Papagey. (P. mafcarinus. L) Mafcatin. : Bsfor oiß, VI. 120. T. 5. pl. enl. 35. (ser, XIX. 87. mit Sig. Ed. de Deuxp. XL 136. T. 2. £ 3.) Mafcarin Parrot. Lasham 1. 1. 265. n. 72 (I. 1. 225.) Sylt, I. 111. n» 87. ; 5 — Mit dunkelgrauen Koͤrper, und Schwanzfedern, von denen die aͤußerſten am Grunde weißlich ſind. Schnabel und Wachshaut find roͤthlich, und jener iſt am Grunde 3308 breit ſchwarz eingefaßt, Die nakten Augenkreiſe find hellroth, die Augenfterne rotb, Scheitel und Sinterbals grau, fo wie auch die Klauen der hellfleiſchfarbenen Süße, Zu Mastarin? von 133 Zoll Länge. \ .b) Mit ſchwarzer Einfaſſung des Schnabele, aber mit dunkelgrauen weiß geſprenkelten Rörper, unregelmaͤßig weißen und braunen Schwans, von welchen einige Federn "ag. 320 I. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. ganz weiß, andere, die diefen entgegengeſetzt, aber weiß und braun find. Von den Schwungfedern find auch einige weiß. Nah Latham im Leverfchen Mufeum. © Gelbe le 90. Der cubeifche Papagey. (P. paradıfi. L.) Papegais de Paradis. Buffon oif. VI. 237. Perroquet de Cuba. pl. enl. n. 336, (Mare. XX. s. mit Sig. Ed. de Deuxp. XI. 271.) Catesby Carol. I. T. 10. Seligmanns Vögel I. T.. Paradis Parrot. Latham 1. 1, 300. n. 105 (I. 1. 252.) Syft. I. 127. n. 132. Mit heligelben Koͤrper von orangefarbenen Federraͤn⸗ dern, hochrother Kehle, Vorderbals und Bauche, weißen geoßen Schwungfedern, bellgelben 2 mittleren Schwanz federn, Die übrigen find roth, auswerts bellgelb. Der Schnabel ift nebft den nakten Augenkreifen weiß, die Au⸗ genfterne find roth, die Füße weiß. a Zu Cuba, ohngefehr 125 Zoll lang. 91. Der Auror- Papagey. (P. aurora. L) Amazone jaune. Buffon oif. VI. 214. T. 10. Perroquet jaune. pl. enl. n: 13. (Mart. XIX, 277. mit Fig. Ed. de Deuxp. XI. 245. T. 4: f. 3.) ‘Aurora Parrot. Latham I. 17301, n. 106. 1. 1. 252.) SR 1.127. n. 133. Mit beilgelben, unter den Slügeln ſehr blaßgelben Körper, rothen Slügelrande, in der Mitte des aͤußern Randes rorben großen Schwungfedern, ausgenommen art den 2— 3 erflern, sugerundeten Schwänze, und bis zur Mitte rorben innern Sabnen dee 2 legten Federn. Schna⸗ bel, Wachshaut, Züße und Klauen find wein⸗ Augenlieder und Augenſterne roth. I Mexiko und Brafilien, von 1 Suß Ränge, d. Ro⸗ / Spechtartige Vögel. 5. Der — 321 d. Rothe. 92, Der Lory⸗Papagey. (P. Lory. L.) . Lori tricolor. Buſſon oif, VL. 132. L. des Philippines. pl. enl.n. 168. (Nart. XIX. ıro, mit Sig. Ed. de Deuxp. XI, 248.) Brilon IV. 225. n. 16. F. 23.02. Firft black iA cap Lory, Edward IV. T. 170. Seligmanns Aödel. VI. T. 65. Black - capped Lory. Lasham 1. 1. 273. n. 78. (I, 1. 231.) Syft. T. 115. n. 98. Mit ſcharlachrothen $örper und Yalfe, blauen Fleck zwifipen dem Halfe und Den Rüden, und einem andern em untern Cheil der Bruſt, grünen Fluͤgeldeck und Schwung: federn, von letztern find einige bellgelb eingefaßt, die untern Theile der Schenfel, der After und die untern Schwanz- dichfedern find blau, Die 2 mittlern Schwanzfedern ſind haͤlb roth, halb grün, die Übrigen eben fo, aber mit vio⸗⸗ letten aͤßern Rande. Der fcbwarze Scheitel iſt blau über: laufen, der Schnabel orangefarben, Wachshaut und Aus genfreife find grau, die Sarnen ————— die Fuͤße ſind ſchwaͤrzlich. Auf den Philippinen, von 103 Zoll Länge, ie iſt vorzuͤglich zahm. 93. Der Ceramiſche Dapagey. (P. garrulus, L.) Lori de Ceram. Bufon oif. VI. 129. Var. 2. (Mart. XIX, 104, Ed. de Deuxp. XI. 145.) Sriſch Bögel. T. as. Ceram- Loiy. Latkam 1. 1. 269. n.76. (1. 1, 228.) Syſt. EZ. 0:66. : Mit ſcharlachrothen Koͤrper, grün und hellgelb ge⸗ mifchten kleinern und untern Fluͤgeldeckfedern, am Grunde bellgelben, Dann gruͤnen Fluͤgeln, violerten Afterflügeln, dunkelgruͤnen unten geauen großen Schwungfedern, welche Zweirer Theil. & en —— — 33... 522 11. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. 9 an den innern Seiten ſcharlachroth und grau geſpitzt find, Don den Schwansfedern find die 2 mittelſten am Grunde und an den Epigen grün, in der Mitte rorb, die nächften: am Grunde roth, und auswerts grün, und die 4 aͤußerſten find febarlachrotb, Dann violet, und an den Spisen dunkel gruͤn, der untere Theil der Schenfelfedern, fo wie bie Knie⸗ bänder find grün, der Schnabel ift feuerroth , die Wachs⸗ baut nebft den nakten Augenkceifen grau, die Agengerne find dunkelgelb, und die Füße braun, Auf den Moluffen, beſonders auf der Inſel Ceram, von 10: Z0N Länge. Es finden fih folgende Varietäten von ibm: b) Mit hellgelben Slügeleand, grünen Slügeldedfedern, ſchwarzen, an den Außen Fahnen grauen, unten ſchwaͤrz⸗ lichen Schhwungfedern, am Grunde bellgelben, gegen das (Ende bin gilblidgrönen Schwanze, grünen Kniebändern, hellgelben Schnabel und Augenſternen, und kurzen ſchwar⸗ zen Fuͤßen uͤbrigens wie jener. P. g. Aurorae. L. A. Lori noira. Bnfen oif. VI. 129 Var. 1. (Mart. XIX. — mit Fig. Ed. de Deuxp. XI. 145. Var. 1.) Noira Lory. Latham I. ı. n. 76. Var. A. Syſt. n. 96. ß. In Oſtindien, von der Groͤße einer Amſel. 2 ce) Mit ſcharlachrothen, am Rüden etwas bellgelb gefleckten Koͤrper, bellgelben, dann grünen "Schultern mir beifgelben Federſpitzen, dunkelgruͤnen ins Blaue fallendeh | großen Scwungfedern, von den Schwanze federn find die 2 mittelften dunkelgrün, und auss werts zur Hälfte an den Schäften rorb; die Außern Federn find halb rorb, balb grün, und bie legten haben einen violetten Anftrich am äußern Rande, auf der unteen Släche iind ſie ſaͤmmtlich — wie auch der Schnabel, * Spechtartige Vögel. 5. Det Dapagey. 323 Wachshaut und Augenkreiſe ſind grau, die Rniebander blau, und die Süße braun. P. g. moluccenfis: L. air, En Noira. Buſfon oif. VL, 157. (Miart. XIX, 101. m. Fig. Ed. de Deuxp. XI. 143.) pl. enl. n. 216. Lori des Moluc= ques, Briffon IV: 219. 2.14. T. 23. fr Scarlet Lory. Edward IV. T. 172, Seligmenns Voͤgel, VI T. 67. Latham n. 76. B. Syft. n. 96. y. Auf den Moluffen. d) Mit blau geſpitzten ‚vielen hlů geldeckſedern und ohne Kniebaͤnder. Latham q. a. O 94. Der Jungfern⸗Papagey (P. Domicella. L.) - Lori 2 collier. Bafon oif: VI. 130: L. des Indes orientales, pl. enl. n.84. (Mart. XIX. 107: mit 2, Fig. Ed: de Deuxp. XI. 146.) Brifon IV. 22. n. 15: Tr 24. £ ı. Second black - cap Lory Edward IV. T. 171. Seligmanns Voͤgel. VI. T. 66. Purple capped Lory. Latkaii Il. 271: 1.72 -{E 1. 230:) Syſt. I: 184. n. 97. Mit ſcharlachrothen Körper, Hals und Schwanze, legterer iſt grün geſpitzt, undeutlichen mondfoͤrmigen hell⸗ gelblichen Fleck auf der Bruſt, blauen untern Schenkelfe⸗ dern, gruͤnen obern und blauen untern Fluͤgeldeckfedern, blau und gruͤn gemiſchten Zluͤgelrand, ſchwarzrothen Schei⸗ sel, rothen Schnabel, grauer Wachshaut und Augenkreiſen, prangefarbenen Augenflernen, und ſchwaͤrzlichen Zügen. In Dftindien, von faſt 11 Zoll Länge, b) Der blaugefcheitelte. (P; Domicella. L. 8) Lori à collier. Buffon oif. Vi. 130. L. mäle des Indes orien⸗ tales. pl. enl. 119. (Mart. XIX. 109. Ed. de Detxp, NN | Laurey from the Brafils. Albin 1. T. 13: Blue apped Lory. Latham n: 77. A. Sylt: n..97. 4. u Mit Bag II. Claſſe. Voͤgel — Ordnung. mi blauen Scheitel, bellaelben Kıng um den Sale, weißen und vofenfarbenen binteen Cheil des Rüdens, Buͤr⸗ zel, hintern Bauch und Schenkeln, rotb und weißen obern und untern Schwanzdedfedeen, grünen bellgelb gemiſch⸗ ten Fluͤgeldeckfedern, blauen großen, und Eleineen gelblich: geünen Schwungfedeen, purpurrothen ind Nothbraune fallenden Schwanze, bhellgelblihen Schnabel, ſchwarzen Augenkreiſen, hellgelben Augenſternen und grauen Fuͤßen. Nach Buͤffon ſoll dieſer das J— von jenem ſeyn. Dieſe Art iſt uͤberhaupt ſelten und theuer, laͤßt ſich auch ſchwer fortbringen. Dieſe Voͤgel lernen aber vorzuͤglich gut und bald reden. | * Der gelbbindige. (P. ——— Bechſteins N. G. Deutſchl. I. ı. Anhang. 620.) Friſch Voͤgel. T. 44. N Mit ſcharlachrothen Koͤrper, Bals und Baden, ſchwarzen Kopf von der Stirn bis zum Nacken, gelben roth gefleckten als bande, gruͤnen After, blauen Fluͤgel⸗ rand, und kleinern obern Fluͤgeldeck- und Schenkelfedern, die übrigen Fluͤgelfedern grün, die Schultern find gelb überlaufen, die Schwanzfedern olivengrün, der Schnabel iſt gelblich, die Wachshaut nebſt den naften Augenfreifen weiß, und die Füße find hellgrau. 95. Der Gilelo: Papagey. ruber, L. fytt. XIIL) Lori rouge. Bufon oif, VI. 134. Lori de la Chine. pl. enl. m. 519. (Mart. XIX. 116. mit Fig. 24, de Deuxp. XI. 151.) BEN Lori de Gilolo. Sonnerar yoy. 177. T. 112, Molucca Lory. Lasham 1, 1. 274: u. 80, (I. 1. 232.) en 1. 215. n. 100. Mir Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 325° Mit ſcharlachrothen KSrper, ulteamarinblauen Sled an der Mitte-der Slügel, und gleichfarbenen unten Schwanys deckfedern, febwarzen Schwungfedern, und kaſtanienbrau⸗ ner Spitze des Schwanzes; Schnabel und Augenfterne find geld, die ſchwarzen Augenkreiſe ſind vorne und hinten geſpitzt. Auf den Molukken und zu Neu» Guinea, von Io Zol Länge " Er variirt b) mit dunkelrothen Körper, bellbleuen Schultern, intern Bauch und After, nebft 2- 3 Schenfelfedern, blau geſpitzten größern Slügeldedfedern, rothen Schwungfedern, von denen die Eürzern dunkelblau, die groͤßern gruͤnlich⸗ ſchwarz geſpitzt find, ſchwarzen Afterflügeln, rothen Schwanz von dunklern Raͤndern, rothen Schnabel, und bläulicher Wachshaut und Augenkceifen. i P, ruber. L, 6. Latham n. 80. Var, A, P. moluccenfis, Syft. I. 116. n. 101. Sn Dftindien, von 9 Zoll Länge. 96. Der gelbbruͤſtige Papagey. (BP; guincenfi. Miller Illuſtr. T. 29.) Yellow - breafted Lory. Lasham 1. 1. 276. n. 82. (1. 1. 234.) Syft. I. 116. n. 104. Mit Earmoifincotben Kopfe und! En und wahre ſcheinlich auch Rüden, bellgelbee Bruft und Ste über den Augen, gruͤnen Slügeloedfedern, blauen bellgelb eingefaße sen Schwungfedern, weißen unteen Theilen und unterer . Stäbe des Schwanzes, welcher übrigens roth geſpitzt, ſchwarzen Schnabel, weißer Wachshaut, Kehle und Au⸗ genkreiſen, und ſchwaͤrzlichen Fuͤßen. Zu Guinea, von 9 Zoll Laͤnge. x 3 OR. 326 H. Elaffe. Voͤgel. II. Ordnung. u 97. Der Paraguay - bapagey. (P. paraguanın, L. fyf. XL) - Paragua. Buffon oil. v1. 248. (Mlart. XX. 28. Ed. "de Deuxp. XL. 283.) ‘ Paraguan Lory. Letham I. 1. 277. n.83. (1.1. 234.) —7— I 117. 0.30%. Mit febarlachrorben Körper, Bordern Papagey. (. Trail L; ſyſt. XHL). — Tuipara Tupinambis. RaüSyn. 35. n. 7. Petite perruche A tere couge du Brefil, Brifon IV. 383. n. 82. Red - fronted Parrot. Latham I. ı. 308. n. 115, IL. 257.) Syft. I. 129. n. 141. Mit hellgruͤnen Körper, rothen ee Sfedt en der Stien, belfgelben Fleck auf der Mitte der Flügel, ſehr Eurzen Schwanz, ESTATE Se und ſchwarzen Fuͤßen. In Braſilien, wo er in dem a fol. Seine Größe ift Die von einer Lerche. x 126. Der golöflügelige Papagey. ( p. —— rus. L.) Perruche aux ne dor. Baffon oil, VI. 170. (Matt. xx 202. mit einer Fig. Ed. de Deuxp. XI. 193.) — Golden - - winged Pärrakeet. Edward gl. T. 293. 8.2. Selige manns Vögel, vr. T. 83. f. 2. eg 1. 309. n. 216. (I. 1. 257.) Syft, 1. 129. n. 142. Mit gelinen unten beileen Roͤrper, von.den — federn find die 4 erfiin am aͤußern Rande blau, am innern braun, Die folgenden orangefarben, unten Dunkelgelb, fo wie auch die geößern Deckfedern, welche‘ einen breiten orangefarbenen Sled auf den Fluͤgeln bilden. Schnabel and Augenkceife find ee die: ar ——— In Oſtindien. * 1237. Der Soſove⸗ Papase ‘2 Sofove. L. it. iR XIII.) EN 5 Sofove. Bufon oif. vr. ei Petite — de Sa pl. enl. n. 456. 2 (Mart. xX. 9. mit ‚Sig. ‚Ed. ‚de Deuxp. XI. 320.) 5 ie sn Parrakcer. — 1. 326. n. 130: * 1.. 266.) — 134, 0. 159. u N D) 2 i u mis 340 1.Elalfe Vooel 11. Ordnung. Wis gruͤnen Koͤrper, hellgelben Fleck auf ven Fluͤgeln und einem andern an den Schwanzdeckfedern Schnabel und Füße find grau. Sehr gemein zu Guiana. Er lernt leicht freche, und plaudert alsdenn beftändig. 128. Der Prafer- Papagey. (P. nafutus. Latham Syke. I. 118. n. 109.) "La grande perruche de la Chine. Sonnerat voy. Ind, I]. 12. Grisled Parrot. Larham Suppl. 64. (I. 1. 268.) 1. „Mit grasgruͤnen Boͤrper, hellgelben kleinen Stägels deckkedern / gränlichgeauen Kopfe nebft der Bruſt, rothen Schnabel von der Groͤße des Kopfes, blaͤulichen Augene fernen, und grauen Füßen. Zu China. ec. Rothgefluͤgelte. 129. Der gelbkoͤpfige Papagey. (P. ochroeepha- ius, L. fyft. XIIL) Amazone à tete jaune, Baffon oif. VI. 208, ——— XIx. 265. mit einer Sig. Ed. de Deuxp. XI. 237.) Perroquer " Amazone'du Brefil. Brifon IY. 272. u, 35: T. 26. £. 1. ©) Yellow - headed Amazons Parrot. Latliam I. ı, 282. n. 89. vl 8er 238.) P. amazonicus. Syft. 1. 119. n. 114. | Mit gruͤnen Boͤrper, gelblichgeäner Bruſt, nebſt Bande; hellgelben Scheitel, rother Spige der Slügel,. die Schwungfedern find gruͤn, ſchwarz, violetblau und roth, die 2 Außerften Schwanzfedern find. am Grunde der Innern. Sabnen votb, und hierauf dunkelgruͤn, und gelblichgrän geſpitzt, der graue Schnabel ift am Grunde roth, die Au⸗ N find hellgelb, und die Süße grau. Er variirt s b).mit gelblichgrünen ae wenig Geiben an der Ein, und wenig Rotben an den Slügeln, auf der untern | & Schwanz · Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 341 Echmanzfläche ift eine Miſchung von Helgelben. Der Schnabel iſt roͤthlich, bie Süße find grau. | P. ochrocephalus. L. £. Amazone à tte jaune. Buffon oif. VI. 209. va. 1. Perroquet verd et rouge de Cayenne. pl. enl, n. 312. Ka XIX, 269. Ed. de Deuxp. XI. 239.) Yellow - crowned P. Latham n. 89. Var. A. Syft. n. 114. Re Zu Guiana, und mit jenen von 9 Zoll Länge. ce) Mit Schnabel von bläulidhgrünen obern Kiefer, welcher an den Seiten ochergelb, und an der Spitʒe mit einem weißen Fleck gezeichnet iſt, der untere: Bicfer iſt grau, in der Mitte bellgelb. P; ochrocephalus. L. y. Amazone ä tete jaune, _Bufor oif. VI. 210. Var, 2. Perroquet amazonejä bec varıe. Brifos IV. 27%. (art. AK, 279 ‚Ed. de Deuxp. XI. 340.) Party - billed P. Laskam n. 89. Var. B. Syk. n. 114. %- | Bon der Größe eines Huhns, und 13 zoll lang. 130. Der &tö Wales» Papagey. (P. erythropten ‚zus. L. fyft. XIIL) Crimfon - winged Parrot. Tatham T. 1,259, n. 102. Suppl. 60. (l.1. 251.) Syik I. 126. n. 130. Mir gruͤnen am Buͤrzel hellen Koͤrper von fehware zen vordern, und blauen hintern Rüden, karmoiſinrothen Sluͤgeldeckfedern, dunfelgrünen Afterflügeln, und kuͤrzern Schmwungfebern, nebft Slügelrand und dem etwas langen, am Ende aber gleichen Schwanze. Der rothe Schnabel ift an der Spige heller, die Wachshaut dunkelbraun, wie die Füße, die Augenkreife find ſchwaͤrzlich. Das Weibgen bat einen grünen Nücen und grüne Fluͤgeldeckfedern, von denen nur bie gechen Se 7 find. Zu Neuſuͤdwales, von 10 Zoll 93 ——— 342 17. Clafe Wdoel. ir. Ordnung 131, Der ſtarke Papagey. (P. robuftus. — tyl,. XIJ.i* a Robpft Parrot. Latham ]. 1, a n. 100: (I, 1, 29) sy. I. 112. n.94 Mit gruͤnen unten hellern Koͤrper, hellern Bürzel end- obern Schwanzdedfedern, ſchwarzen, gruͤn eingefaßten Fluͤgeldeckfedern/ braunen Schwungfevern , Earmoifincos then gleck am Slügelbug, und karmoiſinrother Mitte vom’ aͤußern Rande der Flügel, braunen am Ende gleichen Schwanz, gruͤnlichgrauen Kopfe, braun geſtreifter Mitte der Scheitelfedern, dicken, ſtarken, weißen Schnabel, ſchwaͤrzlichen Federn um den obern Kiefer, und ſchwar⸗ braunen Fuͤßen. Von 1 Suß Länge. Seine Gegend ift nicht bekannt. 132. Der Taraba, Papagey (P. Taraba, L, ſyſt. XIII.) Tarabe, ou Amazone # tete rouge. — oif. NL. 211, (Ed. de Deuxp. XT. 241.) Le Perroquet & tete rouge du Brefil, Brifo» IV. 240. n. 24. ‚Red-headed Amazons Parrot, Syft. I. 125. n. 124. Mit grünen Koͤrper, rothen Kopf nebft Kehle, Vors derhals, Bruſt, und Eleinern SEEN und grauen Schnabel und Süßen. Sn Brafilin. Latham 1, ı. n. 7. (Lı. 248.) ü 133. Der Anaca » Papagey. (P. — Lſyſt. XIII.) Anaca. Buffon oif. VI. 200. (Mart. XX.n. FR Ed. de Deuxp. XI, 297.) La petite Perruche brune du Brefil. Brifon IV. 403. Chefinut - crowned Parrakeet. Larham I, 1. 314 N. 120. 1. 1. 261.) Syft. I 131. n. 149. ; | — mie Spechtartige Vögel. "5. Der Panagey. 343 Mit grünen, am vorderbalſe, der Bruſt und den untern Theilen rothbraunen Koͤrper, von hellbraunen Fleck auf dem Ruͤcken, rothen Fluͤgelrand, gruͤnen, meergruͤn geſpitzten großen Schwungfedern, und gruͤnen kuͤrzern; hellbraunen Schwanz, braunen Schnabel und Augenkrei⸗ fen, rothbraunen Scheitel, und grauer Fuͤßen und Klauen. N Zu Braft ifien und Guiana, von der Größe einer Lerche, Er variirt nad) Latham b) mit dunkelbraunen Fleck am Rüden, ‚ohne rothen Slügelrand, und von dem grünen Schwanze fi nd Die obern Deckfedern braun, die untern bellbraun. 134. Der Gerins⸗ Dapagey. (P. Gene ‚Latham ſyſt. 1.129. n. 112.) | Gerin ornith. I. 95. T. 109, * Mit gruͤnen Körper, weißen Kopf, rothen Schultern, mittlern Schwungfedern, und Grund der innern Sabnen der Schwansfedern. Zu Braſilien. 135. Der Aldrovand⸗ Papagey. (P. ———— rus. L. ſyſt. XII.) Petite perruche huppẽe. Brigon IV. 494. n. 94. a Mart. XIX. 92. n, 7.) Creſted red and green Parrakeet, Larham 1. 1. 321. n. 152. (I. 1. 267.) Syit. I 134. n. 161. ' Mit grünen Kö rothen Slügeln und kurzen Schwanze, rothen Augenſternen, und Sederbufch von 3 ‚ geößern und 3 Eleinern Sedern, welche er aufrichten Fann. Don der Größe einer Amſel, EBRISENE von unbefann ten Baterlande. A 9 dd, Braun 344 11. Elaffe. Voͤgel. Ir. Ordnung. dd, Braungeflügelte 136. Der Tovi-Popaney. (P. Tovi. L. fyft. XII.) Le Toui à gorge jaune. Buffon oif. VI 280, Petite Perruche A got- ge jaune d’Amerique. pl.enl. n. ıgo.f.ı. (Mmart. XX. 81. Ed. de Deuxp. XI. 319.) Brifon IV. 396. n. 39. T. 30. £ 3. Yellow - throated Parrakeet. Latham ]. 1. 319. n. 128. (I. 1. 265.) Syſt I, 134. n. 157. Mit grünen Rörper, ins Bellgelbe fallenden Sinters bals und untern Thbeilen, bellorangefarbenen Sled unter der Beble, und Eaftanienbraunen, gold und grün glänzen» den auf der Mitte der Slügelvedfedern, welche ein breites Band auf den Slügeln bilden, Die groͤßern Ded- und. Schmungfedeen find grasgrün, die Elcineen von jenen und die kuͤrzern von diefen gelbgrün, und die Schwungfedern find ſchwarz gefihäfter, die innern Ränder der Schwanzs federn gelbgruͤn. Schnabel und Fuͤße find grau, jener heller. Bon unbefannten Wohnplag, und von 6 Zoll Länge. ee. Schwarzgeflügelte 137. Der Saßabe“ Papagey, (CP. collarius. L.) Saffabe. Buffon oif. VI. 245. (Mart. XX. 22. Ed. de Deuxp. XI. 139.) Perroquet 3 gorge rouge de la Jamaique. Briffen IV. 241. n. 25. Red- threated Parrot.- Latham 1. 1, 303. n. 109. (I. 1. 254.) Sy. I. 128. n. 139. Mir geünen Körper, von rother Kehle und Vorder: bals, ſchwarzen gruͤn eingefaßten Schwungfedern, und grünen Schwanse. Zu Zamaifa, von der Größe einer Zaube. ff. Graugeflügelte. 13%. Der fenegalifche Papagey. (P. Senegalus. L.) Perroquet & téête grife. Bufon oil. VI. 123. pl. enl. n. 288. Mart. XIX. 96. mit Fig. Ed. de Deuxp. XI, 139.) Perise Spechtartige Vögel. - 5. Der Papagey. 345 Petite perruche de Senegal. Brifon IV. 400. n. 92. T. 24. £. 2. ‚Senegal Parrot. Latham 1. 1. 307. n. 11% (I. ı: 257.) Syft, 1 I. 128. n. 138. mit geimen Körper, welche Farbe fi fi ch bb nach ber Bruft zieht, grauen Kopf, nebft Schwungfedern und Afterflügeln, welche außen grün eingefaßt, die untern Theile find orangefarben an den Geiten dunkler, der dunkelgraue Schwanz bat gruͤnliche Ränder, Schnabel, Wachshaut und Augenkreiſe ſind grau, die Augenſterne hellgelb, die Fuͤße find roͤthlichgrau. Zu Senegal, von 84 Zoll Länge. Dieſe Voͤgel, welche ſich fehr häufig dafelbfi finden, fliegen zu 5— 6 mit ein- ander, und fegen ſich nachher dicht beifammen auf die Bäume. Sie machen ein durchdringendeg SAH, und follen zum Theil auch fprechen lernen. Er varürt nad) Katbam b) Mit graulichbraunen Kopfe, und hei⸗ gelben Federn am Ruͤcken. ger Blaugefluͤgelte. 139. Der chinefifche Papagey. — a L. fyft. XIII.) Perroquet vert. Bufon oif. VI. 116. P. de la . Chine. pl. enl. .n. 514. (Mare. XIX. 78. mit Fig. Ed. de Deuxp. XI. 131.) Grand P. verd de la nonvelle Guince. Sounerat voy. 174. T. 108. BR Green and red chinefe Parrot. Edward gl. T. 231. Geligs manns DBögel. VI. T. 13. Latham 1. 1. 278. n. 85. (l. 1. 235.) Syft. 1.117. n. 107. Mit gruͤnen Körper, rothen Seiten und unteren Slügels deckfedern, blauen Slügelrand und einigen größeren Fluͤgeldeck⸗ federn, brauner untern Schweansfläche, rothen hellgelblich sefpigten obern, und ſchwarzen untern Kiefer, ſchwarzen 25 Zuͤßen } PB 346 11. Claſſe Voͤgel u. Drpninge Süßen und Klauen, aber ohne Wachsbaut, und ohne nafte Augenfreife. Zu China, Amboina und Guinea, von der ‚Größe eines mäßigen Huhnes. 140. Der großſchnablige Papagey. (P-wmacroryn- chos. L. fyft.. XIIL) Perroquet A bec couleur de fang. Buffon oif, vn Ysb. P. de ‚ la nouvelle Guinee. pl. enl. n.713. (Meet, XIX. 98. mit gig. Ed. de Deuxp. X1. 137.) _ Great - billed Parrot. Latham I. 1. 278. n. = (1. 1. 236.) Syft. 1. 117. n. 108. r Mir blaͤulichgruͤnen Koͤrper, von grünen goldfarben glaͤnzenden Bopf und Balſe, und vordern hellgelben ins Grüne fallenden Theilen, gruͤnen auf der untern Släche bellgelben Schwansze, grünen ins Simmelblaue fpielenden Slügeln, ſchwarzen, mit goldgelben Slecien eingefaßten und gefprengten Slügeldedfeoern, und blutrothen fehr dicken und breiten Schnabel. Zu Neu» Guinea, von 14 Zoll Laͤnge. 141. Der blauſtirnige Papagey. (P. gramineus. L. fyft. XIII.) Grand Perroquet verd 4 t&te bleue. Buffon oif, VI. 122. P. d* . ‚Amboine. pl. enl. n. 862, (Mart. XIX. 95. mit ı. Fig. "Ed. de Deuxp. XI. 137.) — Great-billed Parrot. Tatham I. 1. 278. n. 86. II. 1. 236,) Syſt. l. 118. n. To. Mit geasgrünen, unten elivengränen Koͤrper, blau: grünen Schwungfedeen, blauer Stien und Scheitel, Eursen grünen, auf der unteen Stade bellgelben — und grauen Fuͤßen. Zu Amboina, von 16 Zou Länge. Spechtartige Vögel, 5. Der Papagey · 347 — Der weißkoͤpfige Papagey. Ss — J— Ama⸗one ä tete blanche, Buffon oiß, ‚VI, 212. T. 9. — quet & ftont blanc du Senegal. pl. enl. n. 335. (Mart. XIX. 273. mit Fig. Ed. de Deuxp. XT. 242. T. 4 f. 2.) P de la Martinique. Briſſon IV. 242. n.26, White - headed Parrot. Edward IV. T. 166. Seligmanns- Vögel. VI. T. 61. \Vhite fronted P. Larham I. 1. 279. m. 88. (I. 1, 236.) Syft. I, 118. n. Iır, Mit grünen Körper von braunen Federraͤndern, be⸗ ſonders an den vordern Theilen, weißer Stirn, blauen roth gefleckten Scheitel, ſcharlachrothen Backen, Zeble und Vorderhals, grünen mit Roth gemifchten, zuweilen auch roſtfarbenen Bauche, blauen unten fehmwärzlichen geoßen Schwungfedern, gruͤnen 2 mittleen Schweansfedern, die 3 nächrten find vom Grunde an roh, am Ende gruͤn, die letzten aud), aber an den aͤußern Seiten bläulich. Zur. weilen ſoll auch der Slügelrand roth feyn. Der Schnabel - ift fleifchfarben, Wachshaut und Augenkceife find weiß, die Augenſterne dunfelgraubraun, die Süße und Klauen. dunfelbraun. - . Zu Martinique J von der Groͤßee einer Heinen 2 a Er varlirt ‚ b) mit kbeißer Stirn bis zur Mitte des Schetets, weiß eingefaßten helleorhen Federn der Kehle und des Vorderbalfes, innen reiben, außen grünen Schenfeln, der Bauch roth, die am weirften vom Korper ſtehen⸗ den Slügeldedfedern find, blau, am Grunde der innern gahnen ſchwarz; die blauen großen Schwungfedern ſind an den innern Fahnen fhwerz, die kuͤrzern grün, fo wie aud) die 2 mittelften Schwanzfedern, bie nächften von diefen find außen grün, und innen hellgelb, die 4 aͤußern am Grunde der inneren Sahnen vorh, dann helle gelb, und gruͤnlichgelb geſpitzt, an den — Fahnen gruͤn 34. U. Claſſe. Vogel. | II. Ordnung. % geün, mit blauen Spigen. Schnabel, Wachshaut und Fuͤße ſind fleiſchfarben, die Augenkreiſe weiß, bie Klauen grau. P. leucöcephalus 4. L. Turkan Syſt. I. a. 11. E2. Amazone A tẽête blanche. Buffon VI. 212. Var. ‚Perrequet de la Martinique. pl. enl. n, 549. (Ed. de Deuxp. XI. 243.) Perroquet à gorge rouge de Martinique. BDrifon IV, 244.) ie 278. White - headed Parrot. Latham n. 88. Var. A. Zu Martinique, Jamaika und Merifo, von 12% Ban Länge. c) Mit bellgeüner Kehle und Bauche ohne —— Federraͤnder, rothen Afterfluͤgeln, und Witte von meh» rern kuͤrzern Schwungfedern, die großen ſind blau, und einige der letztern am aͤußern Rande gruͤn, und ſchwarz gefpigt. Von dem zugerunderen Schwanze find die beiden mittelſten Federn dunkelgrün, die übrigen grünen find am Grunde karmoiſinroth, mit dunkel⸗ gruͤnen Raͤndern, die Federn ſi nd fammtlich rothbraun geſchaͤftet. Die Stien ift big zur Mitte des Scheitele weiß, der Bopf. übrigens hellblau, zwifchen den Augen und dem hellgelben Schnabel ſteht ein vorher Fleck, und Wachshaut und Augenkreife find grau. | P. leucocephalus y. L. White - crowned P. Latham n. 88. Var, B. P. albifron. Syft.I. 119. n. 113. Bon 10 Zoll Länge. d) Mir weißer Stien, bläulichgrauen Scheitel, weißen Slügelbug, von den Schwansfedern find die nächften nach den 2 mittlern geünen, en den innern . Sehnen vom Grunde an hellgelb, grün geipigt, und an den Schäften rörhlich, die folgenden find roth, und die legten rorhen gelblichgrün gefpigten haben einen blauen Spehtartige Vögel. 5. Der Papagey. 349 blauen aͤußern Band. Schnabel, Wachshaut und Au⸗ genkreiſe ſind weiß, die Fuͤße abe die Klauen — leucocephalus >. L. Le Papegai 'A ventre pourpre. Buffen VI. 242. pe enl. n. 548, WWMart. XX. 14. mit 1. Sig. Ed, de Deuxp, XI. 276.) "Alh-crowned P. Larham n. 88. Var. C. Syſt. n. 11ä.5. Bu Martinique, von 115 Zoll Laͤnge. e) Mir olivengrünen Rörper von Dunkeln Feder⸗ raͤndern, die Stirn big zur Mitte des Scheitels hell⸗ blaulich überlaufen, der Nacken mir einzelnen ſchar⸗ lachrothen Sleden, Kehle und Hals bis zur Oberbruft fcharlachrorh, nebft oberen Slügelrand und Afterfedern, die indigblauen Schwungfedern außen bimmelblau ges ſaͤumt, über den Knien bilden die Gchenkelfedern ein . bimmelblaues Band, die äußern Schwansfedern find außen blau, innen roth, Die legten an der äußern ‚Sahne olivengrün, die mirtelften find ganz olivengein, Schnabel und ae ‚Fnb en die ‚Süße dunfelaran. Friſch Bögel. T. 46. Sechlein Arbh. zu Rache 709: - 143. Der barbadifche DPepsgey. (BP. ‚barbadenfis. L. {yft. xim.) Perroguer des Barbades: Briffon IV. * n, 22. Green and yellow. Parrot from Barbadoes. Albin II. T. 2 Alh - fronted Parrot. Lasham I. 1. 284. n. 90. (1. 1. 240.) Syſt. I. 12€. n. 115. Mit grünen Körper, hellgrauer Stirn, Scheitel, Baden, Kehle, Vorderhals, die Eleinern Slügeldedz federn und die Schenkel find hellgelb; die geößern Fluͤ⸗ geldeckfedern blau; die erften großen Schwungfedern find am äußern Rande violet, einige andere vom Grunde bis ‚ur Mitte roth, dann blau, die kuͤrzern find geun, fo 350 „U. Claſſe Voͤgel. — Ordnung: = fo wie der Schwanz. ‚Der Schnabel if hornfarben⸗ Wachshaut und Augenkreiſe ſi ind grau, ſo wie auch die — 4 Zu Barbados ‚in: der Grobe einer Taube, 144 Der Amazonen⸗ Dapagey. ce. aeſtiuus. L.) Aourou - Couraou. Buffon VI. 215. Perroquet Amazone. pl. enl; 547. (Matt. XIX. er mit Fig. — de — XL. 246.) ee & Eon "Amazons Parrot. —— It * n. 91. (L I. 240.) Syſt 1. 121. n. 117. Friſch Voͤgel. T. 47. | i Mit hellgrünen, am Rüden — an ins — | — ſpielenden Boͤrper, blaͤulicher Stirn, hellgelben Ropf und Kehle, mit blaͤulichgruͤnen Federraͤndern, rothen Sluͤgelrand, gruͤnen obern Fluͤgeldeckfedern, die Schwungfedern find gruͤn, ſchwarz, hellgelb, violet⸗ blau und roth, grünen Schwanze von ſchwarzen, ro⸗ then und blauen Saume, ſchwaͤrzlichen Schnabel, gold» farbenen Augenfternen, und grauen Süßen. Zu Guiana und Braſi — Als Varietaͤten gehoͤren hieher b) Der jamaikaniſche. (P. aeſtiuus A.) . Aourou Couraou. Bnffon VI. 216. Var. 1. Ferroquet & tere jaune de laJamaique. Brifon IV. 233. n. 20. Mart. XIX. 232. Ed. de Deuxp. XI. 247.) Jawnaica Parrot. Latham 1. n. gl. Var. A. Syke ı n. 17. ‚Pe Mir grünen unten- gelblichgruͤnen Körper, Stirn ‚und Kehle find bläulichgein,. Kopf und ruft bellgelb, der Slügeleand und die untern Schwanzdedfedern rorh, die großen Schwungfedern find auswerts grün, in= weris ſchwarz, auf der untern WE nahe am Ei ä . — Spechtartige Voͤgel. 5.Der Papagey. 351 roth ‚Der Schwanz iſt gelblichgrün, der Schnabel ſchwarz, bie Augenfterne find dunkel ſaffrangelb. Za Jamaika, 13 Zoll lang. e) Der edle. (æ. a. nobilis.) ; P. aefliuus. Yy. E. Aourou - Couraou. Buffan oif. VI. 217. Var. 2. Perroqguet ‚ Amazone. de la Jamaique. ‚Brifon IV. 276. n. 36. Mart. SEX. 284. Ed. de Deuxp. x. 248.) Main Parrot, Latham n. 91. Var. B. Syſt. n. 117, % Mir geunen Körper von ſchwarz gefpigten Federn, und unteren ins „Aellgelbe fallenden Theilen, himmel: blauer Stirn, bellgelben Scheitel, dunklergelben Baden und Kehle, orangefarbenen Slügelrand, rothen Eleinen, und übrigens grünen Slügeldedfevern, ſchwarzen grün eingefaßten großen Schwungfedern,, 5 der mittlern find am Grunde roth, übrigens grün und gelb einge- faßt, der grüne Schwanz ift hellgelblich geſpitzt, der Grund der innern Sehnen der 4 außerften Federn roth, und die Schäfte von allen find ſchwarz. Der rothe ſchwarz gefpigfe Schnabel iſt am Grunde blaͤulich, hat einen weißen: untern Kiefer und graue Wachshaut, Die Augenkreiſe find nakt und weiß ‚ die Augenfierne roͤth⸗ lich, die Füße grau. Zu Guianay Brafilien, dem Amajonenlande, ‚und Meriko, von 123 ZoN Länge, d) Der blaugefcheitelee. (P. aeftiuus d. L.) Aourou- Couraou. Buffon oif. VI. 219. Var. 3. (Mare. XX. ..287. Ed. de Deuxp. XI. 250.) Perroguet ä t&te bleue Da 2 Brefil. Brifon IV. 234. n. 21. ' Biue-topped. Larham n.gı. Var. C. Syſt. n. 11748. Mir biauen ins Schwarze fallenden, in der Mitte mit einem bellgelben Fleck geseichneren Scheitel ‚ von dem J—— 352 11. Claſſe. Wögel. IL. Ordnung⸗ iR dem ſich auch einer unter jeden Auge finder, die Kehle ift blau, die großen Schwungfedern find am Ende rorh, bellgelb und violer, der Schnabel ift grau, und — | gefpizt, bie Füße find bläulichgrau. In Brafilien, von 20 ZoN Länge. e) Der gefledre. (P. a. e 6): HA Aourou - Couraou. Buffon oif. VT. 219. Var 4. (Mart. XIX. 289. Ed. de Deuxp, XI. 251.) Perroquet — variẽ. Briſſon IV. 281. n. 37. T. 26. 2, Great green Parrot from the VVeft-Indies. Edward IV. T. 162- Seligmanns Vögel. VI. T. 57. Welt - Indian ‚green, P, Latham n. 91. Var, D. Syſt. n. 117,6 u. Srifch Vögel. T. 49. Mit beeillblauer Stirn, Halinelbop.n mit etwas Blau gemiſchten Scheitel, hellgelben Backen und Kehle, rothen Schultern, ſchwarzen erſten Schwungfedern mit halb gruͤnen, halb blauen aͤußern Rande. Von den ſchwarz geſchaͤfteten Schwanzfedern ſind die 2 mittlern gruͤnen hellgelblich geſpitzt, die naͤchſten haben weniger Gruͤn, die folgenden find am Grunde roth, hellgelb eingefaßt, und mit einem dunkelgrünen Flecken gezeichner, die legte ift am äußern Rande blau. Schnabel, Wachshaut und Süße find grau, die Augenkreiſe fleifchferben, und die Augenflerne orangefarbig. ; Im Amazonenlande und Brafilien, 123 Zoll lang. . £) Der brafilianifche, (P. amazonius. 1) Aourou - Couraou. Bufon oil. VI. 221. Var. 5. (Matt. XIX. 221, Ed. de Deuxp, xl. 252.) Perroquet Amazone A front jaune, Brifan IV. 261. n. 32, Brafilian yellow - fronted P, Larham m. 91. Var, E, sytt. n. 117. 2. Mit hellgelber Stirn, dunkelgelben Scheitel und Baden, blauen Streif vom Schnabel über die Augen, belle - Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 333. hellgelben, hellblau gefpitzten Kehlfedern, grünblauen ſchwarz eingefaßten Hinterkopf und Hinterhals, oran⸗ gefarbenen Fluͤgelrand, ſchwarz geſchaͤfteten Schwung⸗ und Schwanʒfedern, und untern hellgelblichen Schwanz deckfedern, hellgelblichen grau geſpitzten Schnabel, hell⸗ gelblicher Wachshaut und Augenſternen, —— Au⸗ genkreiſen, und grauen Fuͤßen. Im Amazonenlande und Braſi lien, von 1 Suß Länge. . g) Der rothſchultrige. Latham Syſt. n. 177. m Mit blauer Stirn, gelben Scheitel, Baden, Kehle, Mitte des Bauches und Anien, rothen Schultern, ro= then Fleck auf den Schwung- und am —— der Seiten Schwanzfedern. | hy. Der gelbhalſige. Latlam Sylt. n. 177. % —5 Mit gelben Kopfe und Halſe, die Schultern ſind * nebſt dem Fleck auf den Schwung⸗ und dem Grunde der Seitenſchwanzfedern roch 145. Dev beſtaͤubte Papagey (P. ———— ſyſt. XIII.) Meunier ou Criq poudré. Buffon oif. VI. 225. M. ide Evan pl. enl. 861. (Kiste. XIX. — mit 1. bis. Ed, de Deuxp X1. 256.) Meaiy green Parrot. Latham 1. 1. en n, 94: Rn 1. 245.) Syſt. I. 123. n. 120. Mit grünen unten hellern Boͤrper, a auf den obern Cheilen wie mit Mehl beftäubt erfcheint, auf dem Bopfe befindet fi) ein hellgelber Fleck, und die Federn des Kopfes haben außerdem einige braune Raͤnder. Die Schwungfevern find auswerts theils Schwarz, theils Zweiter Theil. 3 blau ee, 7 7 354 Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung", blau, und auf den Fluͤgeln befindet ſich ein vorher Fleck, und die größtentHeild hellgruͤnen Schwansfedern find gegen das Ende bin gelblihgein. Der age ift weiglich hornfarben. + Er ift der größte unter den onieriknuifchen — welcher ſich vorzuͤglich in Cayenne findet, und daſelbſt ſehr wegen ſeinem ſanften ———— und ſeiner Geſchicklichkeit im Sprechen geſchaͤtzt iſt. — Der havanniſche Papagey. Ki bene: > L. fyft. XIII.) Cric ä face bleue. Buaffon Gi vr. : 227. Perroquer de la Havane. pl’ enl. 360. (Mart. XIX. 303. Ed.de Deuxp. XI. 260.) P. Amazone A gorge bleue. Brifon IV. 266. a. 33. T. 25. £. 1. n Blue fronted Parrot, Latham I. 1.291. n. 95. (I. 1. 245.) Syf.1, 124. n. 121. Mir geünen Koͤrper, oben mit ſchwarzen, unten mit bläulicben Jederfpigen, geäulichblauee ins Violette ſpielen⸗ der Stirn, Kehle und Aels, mit gruͤn fpielenden Feder⸗ eändern, an der ruft befindet fich ein vorher Fleck, von den großen ſchwarzen Schwungfedern find Die Ränder bei einigen grün, bei andern blau, und einige der mittleren find am inneren Rande an dem Grunde vorb, wodurch ein rother Fleck entfteht. Die 2 mittelfien Schwanzfedern find grün, und gelblihgrün gefpigt, Die 2 nächfien am Grunde der inneen Seite ſchwaͤrzlich, Die 4 und zte ebendsfelbfi rotb, und die 2 leisten find gruͤnblaͤulich. Der weißliche Schna- bel. iſt ſchwarz gefpist, Wachshaut und Yugenkeeife find geau, ſo wie auch die Füße. | Zu Havanna, von ı Zuß Länge. 147. Der Tavous - Papagey. CP. feftivus, LT.) Tavoua. Buffon oif. VI. 240. Perroquet tahue de Cayenne, pl. enl. 890. (Mart. XIX, ı0, mit 1. Sig. Ed. de Deuxp. XI, 274.) N i Feitive Spechtartige Vögel: 5. Der Papagey. 355 Feftive Parrot. Tatham I. Tr. 298. * 102. (I. 1. 250.) ‚Sylt. I. 126. n. 139. Mir grünen unten belleen Koͤrper, terhBraiwien Steeif von einem Auge zum andern an der Stirn, bellblauen Steeif vom Schnabel duch die Augen nach) dem Hinter fopfer blaugruͤnen Scheitel, blauen Fleck an der Kehle, - rorben Fleck von der Mitte des Rüdens bis zum Buͤrzel, welcher aber im ruhigen Zuſtande des Vogels nicht Fichte bar ift. Die Afterflügel ſind dunkelblau, die faft ſchwarzen geoßen Schwungfedern außen blau eingefaßt, und der Außere Rand der legten Schwanszfedern ift auch blau. Der graue Schnabel ift ſchwarz geſpitzt, Wachs haut und Au⸗ genkreiſe find ſchwaͤrzlich, die Augenſterne faffranfarben, die Süße hellgrau. Zu Guiana, von 11 Zoll Länge, Er iſt vorzüglich lebhaft und poffirlich, aber dabei auch) fehr bushaft, da er bei der fanfteften Behandlung, ernfllich beißt. Nach Latham er nur wenige Worte ſprechen lernen. 148. Der große Papagey. (P. magnus. L. (yE. XIL) Grand Perroquet vert Be la nouvelle Glinerl Sonnerat vo. 74. Te 108. « \ New - Guinea green Parrot. Latham I. 1. 296. n. 99. (I. I. 249.) Syſt. J. 125. n. 125. Mit hellgrasgruͤnen Koͤrper, indigblauen großen Schwungfedern, und von unten karmoiſinrothen kuͤrzern, gelben obern und fihmwarzen unfern Kiefer, und —— benen Augenſternen. Zu Neu⸗ Guinea, und von betr aͤchtlicher Groͤße. 149. Der Herbſt⸗ Papagey. (P. autumnalis. L, ß.) Cric & tete ‚bleue. Baffon oiſ. VI. 232. (Mast, XIX. 308. mit, Sig. "Ed, de Deüxp, XI. 263.), i E 3 2 ‘ Blue 356 1. Claſſe. Vögel. Mm. ‚Hrönung \ Blne- faced green Parrot. Fändard ä. T. 230, Seligmanns Voͤgel. VII. T. 13. Latlham I, ı. 293. n. — er 1. 246.) Sylt · l. Ka: n. 122. Be? Ra Mit grunen Koͤrper, blauen ——— bis hinter - die Augen, nebſt Kehle, welche unterhalb bis zur Bruſt 'gotb, von ven blauen großen Schwungfedern find einige roth und blau geſpitzt, die kuͤrzern gruͤn, die Schwany federn find zur Helfte grün, unten gelbgruͤn, und die Seitenfedern augwerts roth, der hornfarbene Schnabel ift an den Seiten des obern Kiefers mit einem orangefarbenen Stecken gezeichnet, die Augenfterne find orangefarben ‚ die Fuͤße fleifchfarben. ‚Zu Guiana, von ber Größe eines Henn Huhnes. Er variirt b) mit roth und weißlichen Kopfe. P, autumnalis y. L. Le Cric & tête bleue. Buffon "oil. V1..231. Var. 2. (Wart. XIX. 310, Ed. de Deuxp. XI. 264.) Bed and white faced P. Laiham n.96. A, Syft. n. 122, y. 3 c) Wr ſcharlachrother Stirn, blauen Scheitel, orans gefarbenen led unter den Augen, bellgelben obern Stügels rand, weißlichen Schnabel von dunklern Raͤndern, nakten weißen Augenkreiſen, und goldfarbenen Augenſternen. P. autumnalis. L. Le Cric A idte bleue. Buffon oif. VI. 232. Var. 2. (Mart. XIX. 311. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 265.) Perroquet d’ämerique. Brijon IV. 293. n. 40. Leifer green Parrot. Edward IV. T. 164. Seligmanns Voͤ⸗ gel. VI. T. 59. \% | Autumnal P. Latkam n. 96. Var. B, Sylt. n. 122, Bancrofts N. G. von Guiana. 96. Zu Guiana, von der Große einer mäßigen Taube. \ d) Mit gelblichgeünen Scheisch, rother Stirn und Beble und unscen ——— zum Theil blauen Schwung? federn, N Spechtartige Vögel. 5. Der Bapagey. 357. federn, mittlern grünen, aͤußern rothen und letztern blauen, ſaͤmmtlich hellgelb geſpitzten Schwanzfedern, fleiſchfarbenen Schnabel, hinter und unter den Augen. blauen ol und -bräunlichgrauen Füßen. \ P, braflienfis. L \ F Le Cric a t&te bleue. Buffen oiſ. VI, 232. Var: 3. (Matt. ‚XIX. 313. Ed, de,Deuxp. XI. 265.) Perroquet & front rouge du Brefil. Brifon IV. 254. n. 30. \ Brafilian green Parrot. Edward IV. T. 161. Seligmanns Bügel. VI. T. 56. Latkam n. 96. Var. C. Syft. n. 122. 3. Bancrofts Rat. Gefih. von Guiana. 96, In Prafilien und Guiang, von der nr einer ge⸗ meinen Taube. 150. Der Adler: Dapagey. cp. aceipitrinus, L.) Perroquet varie, Buffon oiſ. VI. 117, (Wert. XIX. 81. m. F. Ed. de Deuxp. XI. 132.) Perruche variee des: Indes, Arge IV. 300. n. 43. - Hawk - headed Parrot- Edward IV. T 16 Seligmanns Bögel. VI. T. 60. Tatham I. 1. 266. n. 74, (I. 1. 226.) Sylt. ls ır1. n. 89. \ Mit grünen Btper, braunen Kopf, Baden und Behle, mit hellen Steeif längs der Mitte der gedern, purpurfarbenen Hals, nebfi Bruft und Bauch, mit blauen Sederrändern, bellgeünen Seiten des Keibes, mit unteren Eleineen Slügeldedfedern, von denen die geößern bläulichs Schwarz, die großen ſchwarzen Schwungfedern find an den Außern Rändcen und Spitzen bleu, Die Eürzeen gruͤn, Die gruͤnen Schwansfedern find bis auf die 2 mittelften blau geſpitzt, auf der untern Flaͤche blaͤulichſchwarz. Schnabel, - Wachshaut und die nakten Augenkreiſe find ſchwaͤrzlich, die Augenſterne dunkelgraubraun oder dunkelgelb, die Juͤße grau. | In Dflindien, von 122 Zoll Länge. Wenn er zereißt wird, richtet er feine Halsfedern zu einen Wulſt auf. 33 — 358 IL Elaffe. Woͤgel. I. Ordnung) b) Der geſprenkelte. (BaßRL) WENDE Le Papegai maille., Buffon oil. VI. 239. T. 12. kerroquet maille. pl. enl. n. 526. (Mmart. XIX. 82, 3 I a de Deuxp. XI. 134.) Maillet P. Latham n. 74. A. Sy, n. 89. 4. Mit langen, ſchmahlen/ weißen, ſchwaͤrzlich geſtreiften Scheitel⸗ und Geſichtsfedern, rothbraunen Sinterkopf und Seiten des Halfes mit blauen Federxaͤndern, Bruſt und Bauch eben fo mit grünen Schiller, die Schwung- und unteen Schwanzdeckfedern find braun, Die Bi violet eingefaßt. Zu Guiana. Gereißt richtet er feine Kopffedern auf. 151, Der weißbrüftige Bensiey (P, melanoce- phalus. L) Maipouri. Buffon oif. VI. 250. pl, enl. n. 527. (Mart. XX. 32. m. Fig. Ed, de Deuxp. XI. 285.) Perroquer à poitrine blanche du Mexique. Briſſon IV. 297. n. 42. White - breafted Parrot. Edward IV. T. 169. Seligmenns Dögel. VI. T. 64. Latham I. 1. 305. n, 112. (1, 1. 255.) Syft. I. 128. n. 136. Mit gruͤnen, sn der Bruſt und dem oberen Theil des Bauches weißen, an den untern Tbeilen orangefarbenen Börper, ſchwarzen Scheitel, geünen Sled unter den Augen, bellgelben Baden, Reble und Vorderhals, orangefarbenen säinterhals, am Außen Rande blauen, innen und, unten Schwarzen geoßen Schwungfedern, Die erſte dee kuͤrzern gruͤnen iſt bellgelb eingefaßt. Schnabel, Wachshaut und Augenkreiſe find dunkelfleiſchfarben, die Augenſterne dun⸗ kelgraubraun, und auch die Fuͤße, aber heller. zu Meriko, Guiana, und Garaccas, von 9: Zoll Länge. Er lernt nicht fprechen, und befteht feine Stimme in einem einfachen Pfiff, den er im Fluge hoͤren läßt. Diefe N finden fih in geringen Mengen beifaommen in Wal: ) dungen, / 2% —* Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 339 dungen, wo fie beftändig im Zank mit einander find. Alt ſind ſie nicht zu zaͤhmen. Er variirt auch Sch Catham b) mit olivengelben Baden und Kehle, rofenfarbenen Binterhals, bellgeauer Bruſt und Bauche, au gruͤn eingefaßten Schwungfedern. 152. Der Caica⸗ ——— <2 pileatus. L. hy, XI) Caica. Buffon oif. VI. 255. Perruche d töte noire — pl. enl. 744. (Mart. XX. 36. m. ec. Fig. Ed, de, Deuxp. XI. 288.) J Hooded Parrot. Latham I. 1. 306. n. 113. (1. 1, ne Syft. VL 128. n. 117. 9 Mit gruͤnen — welcher gleichfam Sch den ‚ blauen Slägeleend der. Hänge nach gerbeilt ift, hellgelb⸗ lichen Kinn und DVorderbals, orangefarbenen Sinterhals, ‚an den inneen Sabnen dunklen geoßen Schwungfedeen Die 2 mittleren etwas Für gern Schwensfedern find einfarbig gruͤn, die übrigen. aber blau geist. Der Schnabel if nebſt den Füßen roth, Der Kopf mit einer fbweizen Bappe bedeckt, die weißen nakten Augenkreiſe ſind vorne und hinten cdig, und das Schwarze vom Bopfe ʒieht ſich an den Seiten herab. i Zu Cayenne, wo er ein Bugvogel A von 83 Zoll Fänge. ‚153. Derfympatbetifche Dapagey. ® ae L.) aerruche & tete rouge, ou moineau de Gilinee. Bufon oiß, VI. 165. T. 7. Petite P. mäle de Guinde, pl, enl. n. 6&, Mart. XIX. 191. mit einer Sig. Ed. de Deuxp, XI. 189. 12328, 3.) — — "Little red - headed Parrakeet. Edward gl. T, 237%, Selig⸗ manns Vögel. I. T. 11. £ 2. Albin II. T, is. 234 Ret- 5 -360 11.Claſſe. Voͤgel. IL. — * Red - headed Guinea Parrakeet. Latham J. I. 3094 n..117. (Lı. 258.) Sylt, I. 129. n. 143. a Friſch Voͤgel. T. 54. wahrſcheinlich ein Männgen. y Mit grünen unten beilern Körper, rothen Vorder: kopf und Kehle, blauen Slügelrand und Buͤrzel, von den. Schwansfedern find die 2 mittelfien grün, die übrigen roth, mit ſchmahlen ſchwarzen Steeif und grünen Spizen, der rothe Schnabel ift heller gefpigt, die Wachshaut und die nakten Augenkreiſe ſind grau, die Augenſterne blaͤulich, Süße und Klauen grau. Das Meibgen bat einen hellgelben Stägelrand, und übrigens weniger lebhafte Farben. , zu Guinea, Ethiopien, Dftindien und Java, von 53 300 Fänge. Man hält fie mehr wegen ihrer Schönheit, da fie übrigens ein unangenehmes Gefchrei verurfachen und nicht fprechen lernen. Die beiden Gefdlechter muß man aber in einen Kafig zufammenbringen, da fie wegen ihrer arten APORROEN gegen einander Feine Trennung leiden. 154. Der indianifche Papagey. (P. —— EL \ tham ſyſt. L. 130. n. 146.) P. indieus. L, ſyſt. XIH. n. 128, La petite perruche des Indes, Briffon IV. 390. n. 86. (Buffon. Mart. XIX, 197.) Red and green indian Parrot. Edward I. T. 6. Seligmanns ; Vögel. 1. T. II. ££1. Latkaml. 1. 311. n. 118, (T, 1.259) Mir geünen unten.belleen Körper, rothen Aopfe, unterer Helfte des Buͤrzels und obern Schwanzdedfe- dern, bläulichgrünen innern Fahnen der Schwungfe⸗ dern, und untern Schwanzdedfedern, dunkel orange⸗ farbenen Scheitel, hellern Schnabel, und fleifchfarbenen Augenkreiſen, Süßen und Klauen. In Dftindien, von 122 Zoll Länge. * * | 155. Spechtartige Vögel, 5. Der Papagey. 3 155. Der capſche FRE: F — * XIII. * -Perrüche aux ailes.bleues. Bufon oif. VI. 173, Petite P. de — de b. E. pl. enl. 455. fi 1. CMart. — Ra Sig. Ed..de Deuxp. XI. 199.) ' Blue-winged Parrakeer. Larham 1. 1. 317. n. 124. 1. A 264.) Syſt. l. 132. n. 153. ⁊ Mir gruͤnen Körper von wenigen blauen Slägel- federn, und röchlichen Schnabel und Füßen. Am Kap, von 4 Zoll Laͤnge. 156. Der morgenlaͤndiſche a @. orien- talis. Latham ſyſt. I. 125. n. 126.) Eaftern Parıor. Larham Suppl. 64. (I. 1. 267. n. 140,) Mit geunen Börper,. hellblauen Stügeleand, und aroßen Schwungfesern, heugelb geſpitzten, gegen dag Ende fehwarz und blauen Schwanze, rothen hellgelb geſpitzten Schnabel, und hellgelben — In Indien. 157. Der malackiſche — KB. malaecenfis Latham fyft. 1, 130. n. 144.) | . "Le’petir perroquet de Malacca. Sonnerat voy. Ind. I. 212, Blue - rumped Parrakeet. Latham Suppl. 66 nr I, 269. n. 146.) Mit gessarünen, unten hellgelblichgruͤnen Körper, blauer Stirn nebft Buͤrzel, beligeünen Fluͤgeldeck⸗ und. dunkelgruͤnen Fürzern Schwungfedern, von außen bis zur Mitte blauen großen Schwungfedern, welche uͤbri⸗ gens dunkelgruͤn, die unternF luͤgeldeckfedern ſind kar⸗ | moifintotb, der dunkelgruͤne Schwanz von unten hell⸗ gelblich, der Schnabel violetgrau, die Augenſterne roth, die Fuͤße braun. Zu Malakka. 35 R 158. ab, Moll Elaſe Wohel m. Ordnung: = 158. Der kleine Papagey (P. paſſerinus L.) LRitẽé ou Tui - &ıe. Bafon oif. VI. 283. (mart RXX. 88. ‚ mit Fig. Ed. de Deuxp. XI 322.) La petite perruche à cul bleu. du Brefil. Brifon IV. 384. n. 83 Green and blue Parrakeer. ———— glean. T. — Seligs manns Vögel. VII. T. 22. - Larham I, 1. 319, n. 127. “ 1. 265.) Syft. I. 135. n. 156. Mit grünen Körper, blauen Buͤrzel und — Schwanzdedfedern, ſo wie auch groͤßern Fluͤgeldeckfe⸗ dern, graͤulichgrauen untern Fluͤgeln, orangefarbenen Schnabel, Wachshaut und TE nebſt Süßen und Klauen. .. Zu Brafilien und Guiana, son 4 300 Länge. ß. Dunfelgrüne _ | 259. Der domingifche Papsgep. (P, dominitenis. L ſyſt. XIII.) * apezai à bandeau rouge. Buffon oif. VI. 241. RN de St. Domingue. pl. enl. n. 792. (Mart. XX. 12. 1m. Fig. Ed. de Deuxp. XI. 276.) : Red - banded Parrot. Latham I. ı. 300. n. 104. Kl, } 251.) * Sylt. 1.126. n. 131. Mit Dunfelgrünen, am Halſe und Rüden wie mit Schuppen bededten Körper, rothen Bande zwifchen beiden Augen an der Stirn, rötblichen Bauche, blauen Schwungfedern, hellfleiſchfarbenen © Schnabel, ai Srayen Zügen. > — Zu Gt: Domingo, 95 Zoll lang. 5 160. Der Pendulin⸗-Papagey. CP. minor. L. fyft. XL) a; Perruche aux ailes noires. Bafon oif. VI, 174. (Mart. XIX. 211. Ed. de Deuxp. XI. 200.) Petite P. de P’Isle de Lucon. Sonnerat voy. 77. T. 4. Luzovian Parrakeet. Larham I. 1. 318, n.}126. (T, 1. 264.) Syft. 1, 133. n. 155. ’ ; 2 Mit Spechtartige Vögel. 5. Der Papagey. 363 Mit dunkelgruͤnen, unten belleen mehr gelblichen Börper,, hochrothen ‚Scheitel, ſchwarzen großen Schwungfedern, und rothen obern — Schnabel, Augenfterne und Füße find hellgelb. | Bei dem Weibgen find Die Federn um den Ve roth, und hat es am obern Theil des Halfes. einen bei BrbeR, Fleck, außerdem aber eine rothe Bruſt. “zu! Lůcon. Beide Geſchlechter ſchlafen, —— ſie ſich mit, einem Fuße an eine Stange hängen, und leben vor- zuͤglich vom Safte der Heſerbaͤnne She, Große # gering. Y- Braungräne. ” 161, Der guadeloupiſche Dapagey. (.D, ——— L. Iyſt. HT). Crie A tete violette. Bufon oif. VI. 233. (Mart. XIX. 316. mit e. $ig. Ed. de Deuxp. XI. 266.) Perroquet dela Gua- deloupe. Briffon IV. 302. n. 44. Dan Tertre hift. des An- tilles. II. 250. fig. p. 246 Ruff - necked Parrot. Latham I, Te 268. n. 2. — 238.) Syſt. I. 112. n. 91. Mir braͤunlichgruͤnen Börper, violesten, Kopf, Hals und Bauche von einiger Miſchung von Gruͤn und Schwarz, und taubenhalſigen Schiller, großen ſchwar⸗ zen Schwungfedern, die uͤbrigen derſelben ſind hellgelb, gruͤn und roth, auf den Fluͤgeldeckfedern befinden ſich 2 roſenfarbene Flecke. Der Schnabel und die Augen ſind fleiſchfarben eingefaßt. Bei dem Aufrichten der Hals— federn bildet ex einen Wulſt um den Kopf. | Du Terre fand ihn in großer Menge zu Guadeloupe, wo er aber jest viel feltner ift, da fich die Einwohner deſſelben häufig zur Speife bedienten. Er ift wenig ſcheu, und niſtet zuweilen nahe bei Gebaͤuden. Buͤffon bemerkt hiebei, — —X Claſſe Bögd. 1. Sb hierbei, Sata biefe Art Papageyen bie: äh find und am befien ſprechen lernen, ſich die Bilden viele Mühe geben, ihr Sefieder anf-mannichfaltige Weife zu: verändern. Sie bedienen ſich hierzu einer Verſchiedenheit des dickkoͤpfi· ‚gen HaaptrofehtE Cry arborea macrocephala), welcher nad) Cepede' *) roͤthlich iſt, und längs dem Ruͤcken 2 irre: guläre gelbliche Flecken hat, und reiben mit deſſen Blute bei jungen Papageyen die vlatze an den Schultern und Nücen, welche He von Federn entblößt haben." Ders gleichen Vogel heißen nachher tapirirte ( Perroquets 'ta- pires), von welchen Verfahren — weitere — richt ertheilt. ui *) Hift. nat. des quadrapedes ovipates et des Serpens, 566. , Pl. 39. u von diefen Anfangegründen 1II. 85. n. 30. g. 6. Der Soncan, (Ramphads‘) ‚Im vVerhaͤltniſſe mit dem Kopfe iſt der Schnabel ſehr groß, aber dabei hohl, ſehr leicht, erhaben und mit einiger Schärfe verſehen, an der Spige beider Biefer gebogen, en ven Rändern unregelmäßig fägen artig gebilder, und nur bei einer Art ungefägt und. glatt. Die laͤnglichen ſchmahlen Ylafenlöcher figen Dicht am Kopfe und find zuweilen gen; mit Federn bededt. Die lage ſchmahle Zunge ift an den Rändern ‚gefiedert; die mehreften Xeren haben 2 Zehen nach vorne, und 2 nach hinten, £ Man trifft diefe Vogel nur in Suͤdamerika an, wo. "fie in Eleinen Zügen innerhalb der Wenvdefreife ihrer Nah⸗ rung nachgeben, welche befonders in Früchten der Palm⸗ arten befteht, bei einigen Arten aber auch wohl in Zifchen. Sie legen 2 Eier in ‚die Nefter der Spechte, in Baum⸗ beplen, oder auch in Locher von Säugthieren, Uebrigens laffen Spechtartte Vbobel. 6. Der Toucan. 365 laſſen ſie ſich leicht zaͤhmen⸗ zum Speiſen follen-fie aber, nicht taugen. Ä — + A. Schwarze a eigentlih ſchwarze. 1. Der BRothkragen⸗ Toucan. (R. torquatus. L. Hft. XII) RAR, | Cochical, Baufon oif. VII. 124. (Ed. de Deuxp XI. 159.) y Touzan ä collier du Mexique. Brifon IV. 421. n. 6. Collared Toucan. Larhem 1.1. 330, n. 7. (1. 1, 275.) Syſt. d. 137. n. 7. — Mit ſchwerzen Körper, gruͤnen Bauche, deſſen hinterer Theil und die untern Schwanzdeckfedern roth ſind, purpurrothen Schenkeln, rothen Halsbande am Sinterhalſe, weißlichen mit einigen rothen Sleden und einigen ſchwarzen Linien gezeichneren Vorderhalfe, weiß⸗ lichen Ober »und ſchwarzen Unterkiefer, orangefarbenen sn und grauen Füßen. - An der Seefüfte von Mexiko, wo er fich don Sithen käse fol. Er ift 18 Zoß Lang, 2, Der Brafilignifche Toucan. ( R. pilkırorus: L) Toucan à gerge blanche de Cayenne, Bufon Vil. 118. ‘pl. enl. 262. (Ed. de Deuxp. XIH. 154.) Toucan, or Brafilian, Pie. Edward 1. T. 64. Seligmanns ‚Bögel. III. T. 23. Bancrofts N. ©. von Guiana. 68. Bra- fillan T. Latham 1. 1. 327. n. 4 (I. 1. 272.) Ns 1. 136, ©; n. 4. Mit ſchwarzen Roͤrper, hellgelblichen Seiten des Bopfes, Kehle und Bruft, zwiſchen dieſer und dens ſchwarzen Bauche befindet fid) ein rorher mondförmiger Sleck, von den Schwanzdedfedern find die obern weiß, die untern hellroth, die Augenſterne find dunkel grau— braun, die Augenkreiſe nakt und gruͤnlichgelb, der obere Biefer ift gelblichgrän, der untere blau,. beide Br h mit 366 1. Claſſe. Vögel. U. Ordnung. > - mit orangefarbenen gefägten Rändern, und ſcharlach⸗ rothen Spitzen. Nach Bancroft iſt der obere Kiefer am Grunde hellgelb, der untere dunkelroth, und die Seiten beider find ſcharlachroth; die Züge find Hellblau. » Bon 2ı Zoll Länge, wahrfcheinlic an der ſpaniſchen Kuͤſte. 3. Der Elſter⸗Toucan. CR. picatus. L.) Toucan & ventre rouge. Buffon VII. 122. (Ed, de Deuxp. XI. 157.) Eh \ Brafilian Pye. Albin II. T. 25. _ Preacher T, Latham I. 1. 329. n. 6. I. 1. 274. Syſt. J. 137. n. 6. Mit ſchwarzen ins Gruͤne, am hintern Theil dee Ruͤckens, dem Buͤrzel, und obern und untern Fluͤgel⸗ deckfedern ins Graue fallenden Boͤrper, orangefarbener Bruſt, rothen Bauch, Seiten, Schenkeln, und untern Schwanzdeckfedern, der Schwanz iſt am Ende gleich, roth geſpigt, gruͤnlichſchwarz, und auf der untern Flaͤche ſchwarz. Der hellgelblichgrüne Schnabel ift an der Spize rörhlich, zuweilen auch grün, mit ſchwarzen Ringe und 2 weißen Sleden am Grunde, auch ſchwarz mit gelbgruͤnen Ringe. Die Naſenloͤcher ſind nakt. — Fuͤße find ſchwarz. Zu Guiana und Braſilien, von ı Fuß und ga — Laͤnge. Er naͤhrt ſich zwar von Früchten, gewoͤhnt ſich aber leicht an andere Koſt. In jenen Gegenden ziehen die Einwohner dieſen Voͤgeln den gelben Theil von der Kehle bis zu den Schenkeln ab, und verkaufen oder verſchenken ſolche als Seltenheiten. a Albin iſt das Fleiſch dieſer Voͤgel dunkelviolet. 4. Der Toco⸗CToucan. KR. Yoob."B; * XIII.) Le Toco. Baſſon VII. 117. Toucan de Cayenng. pl. enl. 82. (Ed. de Deuxp. XII. 151.) ae RL ER F The Spechtartige Bögel. 6. Der Toncan. 367 The Toco. Latiham 1. 1% 325. 111209 08er NEaLe DER) 0) Pa 271. T. 12.) Syft. 1. 135. n. I. Mit (hweszen Körper, obern weißen und unteen rothen Schwanzdedfedern, weifer Kehle nebft Vors derhals, mit geringer Mifchung von Hellgelben, zwis ſchen letztern und der ſchwarzen Bruſt befinder fid) ein ſchmahler rother Ring. Die Flügel find kurz, der orangefarbene ſchwar; geſpitzte obere Kiefer iſt nebſt dem untern orangefarbenen am Grunde et Füße und Klauen find auch ſchwarz Zu Cayenne, von 173 Zoll Länge. 5. Der rothſchnablige Toucan. (R. erythrorya- " chos. L, ‚ fyft. XII.) | Toucan à gorge blanche de Cayenne. Briffon IV. 416. 1.4 Tal) 132 Red- beaked T. Edward gl. T. 258. Seligmanns Vögel. VI.T. 23. Latham 1. 1. 328. 2.5. (I. ı. a, ‚Syk. J. 136. n. 3. Mit ſchwaͤrzʒl Koͤrper, der — zwiſchen den Augen und Schnabel, Baden, Kehle und Vorderbals find weiß, auf der Bruſt befindet ſich ein mondföcmiger karmoiſinrother Sled, von den Schwanzdedfedern find die obern ſchwefelgelb, Die unsern karmoiſinroth, die Augen Ereife find blaͤulich, der Grund beider Ziefer und der Küchen des obern find hellgelb, der untere Kiefer nebfk dem unterh Theil des oberen ift vorb, und nabe bei dem Grunde von diefen befindet fich ein febwarzer Fleck, und um den ganzen Grund geht ein fehwarzer Saum, in welchen die Nafenlöcher liegen. Die Füße find grau. Bon 21 39% Länge, 3u Cayenne, Gniana und Srafilien. | AR | » G r uͤ Re Ye — 368 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung > Ä Ki b Gruͤnlichſchwarze. ARE N 4 6, Der gemeine Toucan. (R. Tucanus. L) Le Toucan ä gorge jaune du Brefil, Bufon oil. VI. 118. pl. enl. n. 307. (Ed. de Deusp. XUl. 152.) Briffon IV. RE : RT ER ER Yellow - breafted Touean. "Edward gl. T. 329. Latham L. I. 325. n. 3. (I. 1. 272.) Syft-I. 136. u. 3. Nau in den Beobachtungen und Entdeck. aus der Naturg. 10 248: T. 5. in Mit J Körper, orangefarbenen Baden nebft Beble und Vorderbals, karmoiſinrother Binde an der Bruft, von den Schwanrdedfedern find die obern ſchwefel⸗ gelb, die untern karmoiſinroth. Der rothe Schnabel iſt an der Woͤlbung weiß, nach Latham am Grunde grau, an der Spiße ſchwarz, umd nad) Edward grün, mit dreis eften gelben Flecken an der Seite des Oberfiefers, gelben. Rändern, und untern blauen Kiefer, beide mit rohen Spigen. Füße und Klauen find grau. RN Bon 19 Zoll Länge. Es fiheinen übrigens bier noch: Geſchlechts⸗Verſchie⸗ benbeiten nähere Beffimmungen zu verdienen, da Edwards Abbildung und Briſſons T. 32. f. 1. von einander beträcht- lidy abweichen. Legterer hat, wie Nau in der Geringfchen Sammlung zu —— bemerkte, einen viel kleinern Schnabel. 7. Der gelbkehlige Toucan. (R. —— L.). Toucan à gorge jaune de Cayenne, Baffon VI. 118, pl. enl. n. 269. (Ed. de Deuxp. XIII. ı52. T. 2. f. 4.) Brifon IV. 44. 0. 2. T. 31. fr. Yellow - throated Toucan, Larham I. 1. 325. n. 2 (l. 2.271.) Syſt. 1. 135. n..2. Mit gruͤnlichſchwarzen Körper, Ehwefelgelb einge⸗ fan Saden und Kehle, rother Bruſt, Vordertheil des Bauches, Spechtartige Vögel. 6. Der Toucan. 369 Bauches, und obern und unteren Schwanzdedf:dern, ſchwaͤrzlichen bintern Theil des Bauches und Seiten, Schwungfedern, und am Ende gleichen Schwanze. Der _ Schnabel iſt oliveng #7, gegen den ſchwarzen Grund bin bellgelb, Die rorben Kinder beider Kiefer. find gefäge, und die Nafenlöcher find mit Federn bedeckt. ‚Die Süße find. ſchwarz Von 17 dich Länge. zu Cayenne. B.e. Weiße 8. Der weiße Toucan. (R. albus. L. fyft. XIII.) White T. Latham I. 1. 336. n.15. (L 1 — — Mit ganz weißen Astper. A der Menagerie des Königs von Neapel. ae C. Gelbe 9. Der gelbliche Toucan. (R. luteus. L. fyft. XIII.) Aracari ä bec noir, ‚Buffon oif. VII. 130. 4Ed. de Deuxp. X 166.) Le Toucan jaune. Brifon IV.432. m 11. Black - billed T. Larham 1... a n. 12, (1. I, 278.) ſyſt. I. 278. n. 12. Wit bellgelblichen Rörper, febrvarsen Steeif vom Schnabel zu beiden Seiten des Halfes nach der Bruff, von den Fluͤgeldeckfedern find die Eieinern bellgelb, die mittleren und größeren nebft den Schulters, Schwungr und Schwans: federn weiß und ſchwarz melier; der dicke gebogene Schnar bel ift ſchwarz, die Augenfterne find hellgelb, die Süße braun, die Ktauen heigelblich. Zu Merito, von der Größe einer Taube. D. Rothe so, dk Arafari- Toucan. (R. Aracari. L.} Grigri. Buffon oil, VII. 126. Toucan verd de Brefil. pl. enl, 166. (Ed. de Deuxp, XIII 161.) Briſſon IV. 426, n. 9 T, 3. 62 Zweiter Theil. - 2 Aracari — 270 II. Claſſe. Voͤgel. U. Ordnung Aracari T. Latham 1.1, 332. n. 10. cl. 1. ER UM 1. 153. n. Il, j mir zörben Rörper, ſchwarzen Bon — Kehle und als, Fleinen Eaßanienbraunen Sled über den Öbren, orangefarbenen ohern, und fÄnwefelgelben unterm Theil der Bruſt nebſt Dauch und Seiten, hochrothen breiten Bande em Bauche, olivengränen, roth und dunkelgelb gemifchten Schenkeln und untcen Schwanzdedfedern, ſchwaͤrzlichen gehn eingefaßten Schwungfedern, Eeilföcmigen oben gruͤ⸗ nen unten belleen Schwanze, Von dem Schnabel iſt der ‚obere Aiefer weiß, und mit einem ſchwarzen Kaͤngenſtriche gezeichnet, Der untere gans ſchwarz mit tief eingefchnittenen Rindern. Die Augenfierae und die nakten AugepErefe find hellgelblich, die Fuͤße fhwärzlichgrin. In Braſilien, Surinam und Cayenne, von 162 Zoll ae Er variirt übrigens verfchiedentlich. | | E.:B laut ., 11. Der blaue Toucan. (R. coeruleus. L. fyft. XL) ar * Aracari bleu. Bufon oiſ. VII. 131. (Ed. de Deuxp. XII. 167.) Toucan bleu. Briſſon IV. 433. n. 12, Blue T. Larham 1. 1. 335, n.13. (1. 1.27%) Syft. J. 139, n. 14, n Mir blauen Roͤrper von grauer Mifchung, oranges farbenen Augenfiernen, und Schnabel, welcher länger alg der Korper. Er fol fi) von Fiſchen an den Seefüften von Mexiko ernähren, und von der Größe einer Taube feyn. 12. Der blaukehlige Toucan. CR. dubius. L ſyſt. XMI) Blue - throated T. Tatham I. 1. se 2.14. (I. 1. 279.) Sylt. D: 18. * > SR Spechtartige N 6. Der Toucan. | 371 —it blauer Kehle. Ein Exemplar in der Sammlung des Baron —— ‚au Montpellier, von Rasen aber nichts beſtimmteres ar kannt iſt. — / F. er ne 13. . Der geline Toucan, (R. viridis, L.) Toucan verd de Cayenne. Baſſon pi. enl. n. 727. bad Maͤnn⸗ gen. 728. das Weibgen. Grigri. var. Buffon oiſ. VI. 127, (Ed. de Deuxp. XI, 162.) Briffon IV. 423. n,8 T. 3% f. 2. R Green Toucan, ee I. 1 331. n, % an 1, — Syſt. I. 138. n. 9. Mit gruͤnen unten chwefelgelben Körper, ſchwarzen Bopf, Bebie und Vorderhals hochrothen Buͤrzel, ſchwaͤrz⸗ lichen Schwungfedern mit mattgruͤnen aͤußern Rändern, der keilfoͤrmige Schwanz eben fo, mit unterer gruͤnlich— grauen Fläche. Der obere Kiefer des Schnabels iſt auf dem Rüden bellgelb und en den Seiten roth, welche beide Sarben durch einen fihwarzen Strich gefrenne find, der untere Kiefer iſt ſchwarz, am Grunde roth, und um die Nafenlscher roth überlaufen, die gefägten Ränder beider Kiefer find weiß, die kahlen Augenkreiſe nebſt den Augen⸗ ſternen ſind hellgelb, die Fuͤße grau. Bei dem Weibgen ſind die untern Theile durch einen ſchwarzen Streif von dem obern ges trennt, und Kopf, Kehle und Vorderhals fi nd Enfkaniene braun. zu Cayenne, von 14 Zol Länge. 14. Der Dfauen- + Toncan, ne: Lfyt, xt) Hochicat. Bufen oil. Vil. 125. (EA. de Deuxp. Xi, 160.) Toucan verd du Mexique. Brifon IV. 423. n. 7 Aa 2 | Pavo⸗ 372° 1. Elfe. Vögel: I. Ordnung. u Pavonine T. Latham 1. 1. a n.8. (1.1. 275.) Syt. J. 137. n. 8. Mit gruͤnen Körper von einigen roͤchlichen Seo; und andern pfauenfärbigen. Der Schnabel ift beilgelb und ſchwarz gemiſcht, Fuße und Klauen find ſchwarz. Er foll von Fiſchen eben, und fich in den beißern Gegenden von Merifo an den Seefüften aufhalten. ‚Seine Länge beträgt 17 Zoll. 15. Die glattſe Enibtige Eoneah: (R. glaber. La- tham ſyſt. L 138: n. zo.) Smooth -billed T. Tatham Suppl. 67. (I. 1. 28%. n. 16.) Mi dunkelgruͤnen Boͤrper, kaſtanienbraunen Kopf und Hals, dunkelbraunen Scheitel, karmoiſinrothen Buͤrzel, hell gruͤnlichgelben untern Hals, nebſt Bruſt und Bauche, grünen, nach innen ſchwaͤrzlichen Schenkeln, der yelblich- braune, sm untern Riefer ſchwarze Schnabel iſt an den Rändern völlig glatt, die Nafenlöcher liegen frei, und die Augen in einer nakten Haut. | Zu Cayenne, von ı Fuß Länge. -G. Dlivenfarbene 16. Der Pfeffer - Toucan. Der Pfefferfrefier. (R. piperivorus L.) Ku Coulic. Buffon oiſ. VIT. 128. Toucan & collier de Cayenne, pl. enl. n.577. Brifon IV. 429. n. 10. T. 32. fs 2. das Männs ‚ gen. Toucan à ventre gris de Cayenne, pl. enl. n. 729. das Weibgen. (Ed. de Deuxp. XIII. 164.) Green Toucan. Edward gl. T. 330. das Männgen. Piperine T. Latham 1. 1. 334. n. 11. Suppl. 67. (I, 1. 277.) Syft. J. 138. n. 2 Mit olivengrünen Rörper, ſchwarzen ftablartig gläns zenden Bopf, “als, nebft Bruſt und Mitte des Dauches, goldgelben Sledien neben den GÖbren, mon>förmigen orans gefar⸗ Spechtartige Vögel. 7. Der Momot. 373 h gefarbenen Fleck hinterwerts am unteen Theile Des Yalfes, die olivengrünen Schenkel find Faftanienbraun überlaufen, die braunen Schwungfedeen find gruͤnlich eingefaßt, der grüne kaſtanienbraun gefpirte Feilförmige Schwanz iſt auf der unteren Släche braun, und feine untern Dedfedern find _ karmoiſinroih. Der ſchwarze Schnabel iſt am Grunde roth, welches bei dem untern Kiefer weiter in die Mitte läuft, und die Ränder find ſtark gezaͤhnt. Die Augenkreiſe ſind fleiſchfarben oder braͤunlich; die Fuͤße grau. Das Weibgen hat einen braunen Hinterhals, die un—⸗ tern Theile vom Kinne big zum After find grau, und jener, mondförmige Fleck am Halfe iſt blaß. Auch variiert nad) CLatham das Weibgen mit dunkel gimmtfarbenen Kopfe, Halfe und untern Theilen, hellgelben Fleck an den Ohren und zwifchen den Beinen, ber u Steck am Halſe fehlt aber. Zu Cayenne und leßtere Abänderung zu Nio Laneiro. Seine Länge beträgt 13 Zoll. Waprfcheinlich beftehe ihre Nahrung in Pfeffer: ‘7. Der Momot. (Momotus.) - Der Schnabel ıft febr ſtark, wenig gekehmmt, und an den Raͤndern gezaͤhnelt, Die Naſenloͤcher find mit gedern bedeckt, die lange ſchmahle Zunge ift an den Rändern ber . fieders, der Schwanz Eeilförmig, und von den Zehen ſtehen 3 ſtark mie einander verbundene nach vorne, und einer. nach binten. Der brafilianifehe Womst. (M. brafilienfis. La- thanı ſyſt. 1. 140. Bonnaterre 299. n. ı. Pl. 108. f, 3.) Ramphaftos Momota. L. Aa 3 Heu- \ —— BR le 374 11 Claſſe. Voͤgel. IT Ordnung Houton ou Momot. Buffon oiſ. VI. 430. T. 20. pl, enl. 370, (Ed, de — XII. 88. T. 3. f. 1) Momot. Brifon IV. 465. T. 35. f. 3. Le Momot du Brefil. Bonnaterre a. A. D. Brafilian awbilled Roller. Edward gl. T. 328. Brafıllan Motmot. Larham Ivr. 338. n. 1. T. 10. (I. 1. 281. i .T. 13.) Mit grünen unten hellgrunlichbraunen Köcher, war⸗ zen, blau on Scheitel, unter welchen der Ropfrorb> braun, die bläulichen Schwungfedern find ſchwaͤrzlich ges fpigt, an der Bruſt befindet fich ein ſchwarzer Fleck; von dem feilformigen Schwanze find die 6 mittlern Federn grün mit blauen Enden, und 4 davon ſchwarz gefpigt, fo wie auch die übrigen. Der ſchwaͤrzliche Schnabel iſt am Grunde fleiſchfarben, und mit wenigen Borſten vers fehen, und an ben Nändern befinden fi 11 — 13 Zähne. Die Augenſterne find hellgelb, und von dem Schnabel gebt ein unter den Augen geſpitzter ſchwarzer Steeif for: Die Züße find braun. In Südamerika, befonders in Brafilien, Cayenne und Merifo, von 12 Fuß Länge, in der Größe einer Elſter. Er lebt einfam in den dickſten Wäldern, wo er fi) nahe am Boden, und auf den unterfien Zweigen der Bäume aufhält. Geine Stimme klingt wie Soutou. Er legt mehrentheils nur 2 Eier, und zwar in verlaffene Löcher von Armadillen oder andern Thieren. b) Der bunte. (M. b. varius. ——— J. 140. ß. Bonnaterre var. a.) Ramphaftos momota £. L. \ Momot varis. Brifon IV. 469. n. 2 x Variegated Motmot. Latham Var. A .. Mit gruͤnen, rothgelb, blau und grau melirten Roͤrper. Zu Mexiko. Er ſcheint eine — oder ein junger Vogel zu ſeyn. 8. Der * Spechtartige Vögel. 8. Der Fratzenvogel. 375 8. Der Fratzenvogel. (Seytkrops.) Mit geoßen, erbabenen, meſſerfoͤrmigen, an der Spitze gekruͤmmten Schnabel, an deſſen Wurzel die runde liben netten Naſenloͤcher hegen. Die Zunge iſt Enorpelich und an dir Spitʒe geſpalten. Die Jüße find zum Blettern geſchickt, und fieben 2 3chen vore und 2 rücdmerts. — Der —— Fratzenvogel. (S. Novae Hol- landiae. Latham ſyſt. I. 141. Gen. VIII. Syn. (L..2. 647.) Mit graucn Roͤrper, dritter laͤngſter Schwungfeder, und keilfoͤrmigen Schwanze von 10 Federn, welche unter den weißen Spitzen mit einem breiten ſchwarzen Bande gereichnet, die aͤußerſten aber bis zur Mitte inwendig weiß und ſchwarz bandirt ſind. Der Schnabel iſt an den Seiten ber Laͤnge nad) gefurcht, die Naſenloͤcher find runzlich und roth, und die blaͤulichen ſchwarzen Füße ſehr Eau und fihuppig. Er wurde zu Dort Jackſon gefangen, bat die Größe ‚eines gemeinen Naben, und iſt 23 * Suß lang. 9. Der Nashornvogel. (Buceros. ) Der Schnabel iſt gewölbt, der Länge nacb gebogen, mefferförmig, groß, an den Rändern mebrentbeils füge: förmig, und mit einem beſondern Auswucs an dem obern Kiefer verfeben, welcher einem zweiten Schnabel gleicht, . bei manchen Weibgen aber, und auch bei einigen Arten feblt. Die Naſenloͤcher befinden fib am Grunde des Schnabels; die Zunge ift Eurz und ſpitzig, Die Fuͤße find ſchuppig, und von Den Zehen fteben 3 vorwerts und einer ruͤckwerts. A44 Mr Mit 375 1. Claſſe. Vögel. 11. Ordnung A. Mit Auswuchs oder Fortfag des a a. Schwarze. s. Der pbilippinifehe Tasbornvogel, (B. Bior- nis. L) | Le Calao des Philippines, Buffon oif. VII. 157, (Ed. de Deuxp. XII. 193.) Bonnaterre 301, n. 3» > Edward II. 151. T. 281, ££ D. Philippine Hornbill, Latham 1. 1, 345. n. 3. (1. 285.) Syft, I. 142. n. 3. mir — unten — Koͤrper, weißen Fleck auf den Schwungfedern, und weißen aͤußern Federn des ziemlich langen ſchwarzen Schwanzes. Der große lange roͤthliche, am Grunde des untern Riefers ſchwarze Schna⸗ “bei iff mit einem Auswuchſe verfeben, welcher bis hinter die Augen reicht, am Rücken etwas vertieft und vorneber eufgeworfen ift, und unter welchen die Nafenlöcher figen. Die Füße find grünlich. Auf den Philippinen, wo ſich diefer von der Große eines Huhnes findet, iſt auch folgender, melcher wahrs fcheinlich eine Varietaͤt, ober ein anderes RE iſt, einheimiſch: b) mit graubraunen Börper, braunrothen Kopfe und Halſe, ſchwarzen Geſicht und Bauche, hellgelben Schen⸗ keln und Beinen, orangefarbenen Schwungfedern, langen weißen Schwanzfedern, und durchſichtigen geſaͤgten zin⸗ noberrothen Schnabel, deſſen Auswuchs auf dem Ruͤcken platt iſt. Calao oder Cayao. I. G. Camel phil, transact. XXI. 1394, Latkam n, 3. Var, A. Syft. I. 133. Diefe Vögel leben in Wäldern von Fruͤchten, welche fie ganz verſchlingen, und nach der Verdauung der aͤußern Theile den Kern URBAN wieder herauswuͤrgen. She Bu; " Spechtartige Vögel. 9. Der Nashornvogel. 377 Geſchrei ähnelt dem von einem Schweine oder Kalbe. Die Gentoes beten übrigens diefe Vogel an. a. Der afrikaniſche Nashornvogel. (B. africanus. Le Calao d’Afrique, Geoffroy Actes d’hift. nat. de Paris, Vol.L P. I. 18.) Es gehoͤren hieher B. abyſſinicus. L. fylt. XIII. Calao d’Abyflinie. Bufon oif. VIT. 155. pl. enl. n. 779. (Ed, de Deuxp. XIII. 196.) Bonnaterre 302. n. 4. Pl. — f. 3. u. Pl. 182. £. 2. Abyflinian Hornbill, Latham 1. 1. 347: n. 4 cr. 1. 286. Bechfteins Anh. 715.) Syft.I. 143. n. 4 a Bruce Kelfen an die Quellen des Nils. V. 172. T. 34. und - \ nz ‚B. africanus. L. Sylt. XI | Brac ou Calao d’Afrique. Buffon oif. VH. 154, (Ed. de Deuxp. XIII. 195.) Bonmaterre 303. n. 5. ! Millagkby T. 17. a | Trompetre de Brac, ou Poifeau trompette. Labat Afr. occ. IV, 160. je African Hornbill. Larham I. 1.348. n. 5. (1. 1. 287.) Syft. 1. 143. n. 5. | N Mit glänzend ſchwarzen Börper, weißen Schwung- federn, der Schwanz befleht aus 10 Federn, und das Bes fiedee der untern Theile, des Kopfes, Halfes und deg Schnabelgrundeg ift Elein, wie am aflatifchen Strauß, der Oberhals und die Augen find mit einee nakten violetten Haut umgeben, und außer diefer iſt das Maͤnngen mit einer rothen aut bis an Die Augenlieder bekleidet. Der weiche Schnabel ift ſchwarz, an den Seiten plaft, etwas gekrümmt, an der Spige ſtumpf, und febließen die Kiefern . nur am Ende, welche übrigens bloß durch eine Schiefrung gesäbnelt find. Am Grunde des obern Kiefers befindee fich bei ei Vögeln ein weicher Auswuchs mit Aa5 herz⸗ 378 Claſſe Vohel u. Ordnung. herzfoͤrmiger Geffnung, welche inwendig mit einem: ſchwar zen Haͤutgen geſchloſſen iſt; bei jungen Voͤgeln iſt dieſer Auswuchs mondfoͤrmig, mit einer gelblichen der Laͤnge nach ſchwarz geſtreiften Platte, welche eine zweite Lage auf dem Schnabel zu bilden ſcheint; die ſehr großen her⸗ Horcagenden Augen haben lange Wimpern an den Augene Liedern, und heligelbe Sterne; die Beine find breit ge ſchuppt, Füße und Klauen ſchwarz, von den 3 faft aleichen vordern Zehen ift der mittlere mit dem Außerften faft bie zur Helfte verbunden, der hintere Zehe Ki befonderg lang. Er finder fih in Afrifa, und beträgt feine Lange von der Schnabel» bis zur Schwanzfpige 33 Fuß. Sein Gang ift ſehr ſchwerfaͤllig, und fein Flug langfam, niedrig und kurz. Man fieht nie mehr als hoͤchſtens 2 Weibgen bei einem Männgen. Bon den Negern, welche ihn Sueminte nennen, wird er für heilig gehalten. Nach Bruce ſoll er auf großen dicken Bäumen, und ın der Nähe der Kirchen niſten, fein zugedecktes, großes elflerartiges Neft mic ei» nem Eingang gegen Morgen verfehen, und 18 Zunge. bringen, fih in Abyßinien von Aas nähren, und einen ſtinkenden Gerudy haben. Doc) iſt es noch zweifelhaft, ob mwirflih Aas feine Hauptnahrung fey, da man ihn vorzüglich) auf den mit Poa abyflinica befäten Aeckern findet, two er die Halme durch den Schnabel zieht, um grüne Kafır zu fangen. Durch die Abnugung . feines h Schnabels hiebei, bekommt ſolcher ſeine ſaͤgefoͤrmigen Ränder. ' 3. Der malabariſche Nashornvogel. er malaba- ricus. L. fyft. XII.) . Calao de Malabar. Baffon oif. VII. 149. T. 8. pl. enl. n. 873. (Ed. de Deuxp. XII, 198. T;3.f. 1.) Bonnaterre 305. n. 6. Pl. .109 f. 4 ae Spechtartige Vögel: 9. Der Nashornovoel 379 Calao de la cöte de Coromandel, Sonnerat voy« ind. I. 215. T. 121. — Edward gl. T. 281. f. D. ‘Pied Hornbill. Latham T. ı. 349 n. ‚6. T. ın. Stel, 69. 1.283. T. 14.) Sylt. 1.143 n. 6, Mit febwarsen, an der ruft, dem Bauche, After und den Schenfeln weißen Rörper, weiß geſpitzten mittlern Schwung⸗ und aͤußern Schwanzfedern, febmusig hell⸗ gelblichen, an dem Grunde und den Raͤndern ſchwarzen Schnabel, und oberwerts zugerundeten über ‚Die Augen. und auf 3 des Schnabels rcichenden, vorne in einen. ſcharfen ſawaen Rand ausgehenden Auswucs. Diefe Sefchreibung, welche Latham nad) einem Eremplare aus Dftindien liefert, weicht von Buͤffons Befchreibung feines Vogels aus Pondichery ab. Der Schnabelauswuchs war länger, auch an den Seiten mit Furchen verfehen, und auf dem Kopfe ‚befand ſich ein beweglicher Federbuſch. Diefer Vogel ging nie, fone dern hüpfte- vor» und ruͤckwerts, fein Ausfehen war außerdem etwas fupid. Salat fraß er, nachdem er ihn mit dem Schnabel zerhackt hatte, auch Eleine Vogel und Mäufe nahm er zu ih. Geine Stimme lautete {Us weilen wie Duf, Duf, oder ähnelte der von einem Kalte kuter oder welfchen Hahne. Die Kälte konnte er nicht vertragen. Von beiden geht auch der von Sonnerat eh ab. Der Auswuchs des Schnabel iſt an diefen eifdrmig, an beiden Enden zugerundet, ſchwarz, und hinten mie weißen mondfsrmigen Fleck verfehen. Seine mittlern Schwanzfedern find nur nach außen zu, die übrigen aber ganz weiß. % Wahrfcheinlich rühren dieſe DVerfchiedenheiten des Auswuchſes, und der Farbe einzelner Theile, von er ſchlechts⸗ und Alters⸗Varietaͤten her. 4 380 m. Claſſe. Bögel. I. Ordnung 4. Der eigentliche Nashornvogel. —— ros. L) | Calao Rhinoceros, Buffon oif, VII. 161. pl. enl. n. 54. der Schnabel. (Ed. de Deuxp. XII. 203. T. 3, f. 3.) Bon naterre 301. n. 1. Pl. 108. f. 4. Edward gl. T. 281. k. B. der Kopf. Rhinoceros Hornbil, ZLatham I, 1. 342. n. 1. Suppl. 69. (1. 1. 283) Syk. Iran. 5 Mit ſchwarzen, am Bürsel und bintern Bauche weißen Boͤrper, halb ſchwarzen und halb weißen untern Schwanzdedfedern, und ſchwarzen am Grunde und den Spigen weißen Schwansfcdern. Von dem 1ojolligen gelblichen Schnabel iſt der obere Riefer am Grunde roth, Der untere daſelbſt febwarz. Der Auswuchs ift von det Größe des Schnabels, und in entgegengeferstee Richtung von folchen aufwerts gekruͤmmt, übrigens ſchwarz und weiß melirt, mit ſchwarzen Linien auf beiden Eeiten. Zus weilen ift der Auswuchs hellgelb und roth, auch fehle bei manchen der fehwarze Strich an den Seiten, und dem Weibgen fol gar der Auswuchs fehlen. Zu Java, Sumatra, und auf den Philippinen, von 3 — 4 Fuß Laͤnge. Dieſe Vozel leben von Fleiſch und Aas, jagen Maͤuſe, welche ſie erſt platt druͤcken, dann in die Höhe werfen, und bei dem Auffangen ganz verſchlingen. Auch follen fie den Jaͤgern nachgehen, um von den 9% fallenen Thieren die Eingemweide zu erhalten. 5. Der gehelmte Nashornvogel. (B. galeatus. L. fyf. XIIL) Calao ä casque rond. Bafon oif. VII. 159. pl. enl, n. 933. (Ed. de Deuxp. XIII. 201. T, 3. f. 2. der Kopf.) Bonna- serre 302. n. 2. Pl, 108. f. 5. Helmet Hornbill. Edward gl. T, 281, f. C. Laiham I. #5 343. n. 2, (I, 284,) Sylt, I. RN N. % Don Spechtartige Voͤgel. % Der Nashornuggel. 381 Bon diefem Vogel ift bloß der Kopf bekannt, welcher ohne übrigen Körper ziemlich. gemein in Sammlungen iſt. Der faſt gerade Schnabel ift an dem Grunde dunkelroth, und am Ende gelblich. Der obere Kiefer laͤuft in einen Auswuchs in die Aöbe, welcher einigermaßen viereft, binz ten zugerundet, vorne aber faſt platt iſt. Der Vordertheil iſt zolldick, die Seiten find durchſichtig. a LCLatham fand den vordern Theil des Schnabels zum Deckel einer Tabacks doſe genutzt. Don dem Vogel ſelbſt und ſeinem Wohnorte iſt noch nichts beſtimmtes bekannt. Nach den wenigen Federn am Hinterkopf zu urtheilen/ möchte der Zune wohl ſchwarz feyn. 6. Der —— artige Naehornvogel. (B. obfeu- “zus. -L. lt. XIII.) Wreathed Hornbill. Dampier voy. III 2. 165. T. 3. Latham L.» 358. n. 12. pe 7%. (1. 294.) B. plicatus. N 146. n. !2. Le Calao obſcur. — 306- n. 12, Jah Dampice mit ſchwarzen Korper, fhmwansen oder faftangelben Halfe, und weißen Schwanze, Der Schnabel iſt nur an der Mitte der Ränder gezähnelt, und mit einem in die „Höhe fieigenden, in 7 — 8 Abfchnitte getheilten Aus wuchſe verſehen. Nach Pennant iſt der Koͤrper dunkelgrau, und ſchwarz gewoͤlkt, der Scheitel ſchwarz, fo wie die Schwung. und Schwanzfedern, von denen jene an den Spigen, von dies fen aber: die äuferften an den Enphelften weıß find. Der hellgeldliche Schnabel hat am Grunde des unsern Base einen fihmarzen Fleck. . ; Nah Dampier auf der Inſel Ceram und zu Neu⸗ Guinea, nach Dennent auf Zeylon. Wie jener verfichert, leben dieſe Vögel von Beeren, und fol ihr Sleifch einen ange 392 1. Elafe. Wobel u. Hrenind. angenehmen Geſchmack haben In den mehreſten Samme Lingen — fi ch von dieſer Art nur die Schnaͤbel. 7 Der gruͤnfluͤgelige PTashornvögel, (B. viridis, \ Latham ſyſt. I. 147. n. 16.) " Green - winged Hornbill.. Latham Suppl. 73.2.16 (I. ı. 296.) > Le Calao A ailes vertes. Bonnaterre 307. n. 16. Mit ſchwarzen Körper, gen glänzenden Slügeln, Die obere Zläche der Schwung-, die äußern Schwanzfedern und der Bauch find weiß. Der hellgelbe Schnabel bat einen fehwarzen Grund des-untern Kiefers, neben dem fich ein kahler bläulicher SlecE befinde. Der Auswuchs ift. an beiden Enden abgebrochen, der Vordertheil hellgelb und ſchwarz. Die Füße find bläulich. Sein Wohnort iſt unbefannt. 8. Der ſcheckige Nashornvogel. (B. melanoleucos. Lichtenſtein Hamb. Nat. Verz. n. 90.) Tatham (1. 1. 362. n. 17.) { Mit fenwarzen, unten weißen Koͤrper, glängend ſchwarzen, außen weiß eingefaßten Schwungfedern, von den Schwanzfedern find außer den 2 mittlern ganz ſchwar⸗ zen die uͤbrigen weiß geſpitzt. Schnabel und Born ſind rotb/ Süße und Klauen ſchwarz. Im Caffern⸗Lanbe, von 25 Zoll Länge mie dem gußr langen Schwanze. 9. Der panayſche Nashornvogel. ®. ransyenfi s L. fyft. XILL) { Calao-de T’Isle de Panay. Buffon oif. VII. 145. Bi ER 2. 789% das Männgen. 781. das Weibgen. (Ed. de Deuxp. XII. 183.) Sonnerat voy- 122. T. 82. das Männgen, 83. das Weib⸗ gen. Bonnaterre 304. n. 8. Pl. 110. £, ı. das Weibgen. Pana- Spechtartige Vögel. 9. Der Nashornvogel. 383 Panayan, Hornbill. Tatham I. 1. 353. n. 8. (I. 1. 291.) Syſt. I. 144. Be 8. Mit groͤnlichſchwarzen ins Blaue foielenden —— rothbrauner Bruſt, Bauch, Schenkiln und Buͤrzel, die Bruſt am obern Theile heller, der Schwanz am (Ende ſchwarz/ und auf 2 vom Grunde an beaungelb. Dee braune ſehr lange gezaͤhneite Schnabel iſt auf 2 feiner. Länge mit orangefärbenen Buerfurchen verfehen; der en den Seiten platte, auf Dem Raͤcken ſcharfe Auswuchs uft vorneher in einen ſchaͤrfe n Winkel aus. Die Augenkreiſe find nakt und braun, die Auger {lieder mit fleifen Haaren befeßt, und die Augenſterne weißlich, die Fuͤße graulich. Bei den Weibgen ſind Kopf und Hals ganz weiß, mit gruͤnlichſchwarzen dreiekten — vom Schnabel gegen die Augen. Auf der Inſel Panay, von der Große eines Raben. b. Graue. 10. Der gingiſche Nashornvogel. G ginginianus, Latham ſyſt. 1.146. 0.13.) | Calao de Gingi, nei voy. Ind. II. 214. T. 120. Bonna- terre 306. n. 13. Pi. 109. f. 2. ‚Gingi Hornbill. Latkam Suppl. 71. n. 13. (1. 1. 295.) Mit ſchmuʒiggrauen unten weißen Koͤrper, die Binde unter den Augen, und Die Schwungfedern find ſchwarz, von dem keilfoͤrmigen Schwanze find die 2 mittleren Federn. - roͤthlichgrau mir ſchwarzer Binde an der Spige, die übrie gen find ſchwarz, Dann braun, und an der Spige weiß, die Züße ſchwarz. Der Schnabel if ſchwarz an der Spitze weiß, lang, gekrümmt, an den Rändern gekerbt, und mit - einem am Ende ſcharfen ſchnabelfoͤrmigen Auspucbs; vers feben... Zu. Koromandel, von 5 Zuß Länge 11. J \ \ N 384 IE Elaffe. Voͤgel. EL Ordnung. nd 11. Der graue Nashornvogel. CB. ‚geifeus "La ‚ tham Syſt. I. 147.n. 15.) A 4 Grey Hornbill. Larham Suppl. 72. 2.15. (I. 1. 296.) Le Calao gris. Bonnaterre 367. n. 15. \ Mi grauen Koͤrper, ſchwarzen Scheitel, gran und. ſchwarzen Fluͤgeln mit weiß geſpitzten Schwungfedern, ſchwarzen 2 mittlern und weiß geſpitzten aͤußern Schwanz⸗ federn. Der hellgelbe Schnabel bat einen febwarzen Fleck am Grunde, und eine nakte blaue Haut hinter den Augen. Der Schnabelauswuchs ift am. Vordertbeile gekrümmt, hinten abgebrochen, und reicht nur big an die an Sein Vaterland ift unbekannt. * 1 c. Braune. 12. Der rabenartige Nashornvogel. (B. hydro- corax. L) Calao des Moluques. Baffon oif. III. 41. VII, 147. pl. enl. n. 233. (Mart. VII. 69. Ed. de Deuxp. V. 53. XI. 186.) Briffon orn. IV, 556. n. ı. T. 45. Bonnaterre 304. n.7. Le corbeau indien. Salerne orn. 91. n. 8. T. 9. £. 3. Indian Hornbill, Latham 1. 1. 351. n. 7. (I. 1. 290.) Sytt. I. 144. n- 7. ; Mit braunen Körper, febwärslichen Scheitel, Baden und Keble-find ſchwarz, letztere mit grauen aufwerts ges richteten mondföemigen Bande; der Sinterkopf und Zin⸗ serbals find bellkaffanienbraun, Die Bruft, der vordere Theil des Bauches und die Seiten ſchwaͤrzlich, die Schenkel’ gelblichbraun, der bintere Theil des Bauches bellgelb, von den ſchwarzen Schwungfedern find die kuͤrzern grau eine gefaßt, dee Schwanz iſt ſchmuziggrau, die obern und untern Deckfedern deffelben find orangebraun. "Won dem grauen Schnabel find die Ränder beider Kiefer, befonder® des untern gesäbnelt. Der Rüden des Schnabelauswuchfes 2 : iſt Spechtartige Vögel: 9. Der Nas hornbogel. 385 iſt Asch, hinterwerts zugerundet, und Rebe uͤber den Yins erkopf bervor., au welchen Orte er weißlich iſt. Auf den Molukken, von =; Juß Yänge, wo er nad) Salerne zahm gemacht, und in ben Hänfern zur Vertil« gung der Matten und Maͤuſe gehalten wird, Sin ber Wildniß lebt er vorzüglich von Muskatnuͤſſen, wovon ſein Fleiſch gewuͤrzhaft und angenehm wird. 13. Der manilli ſche Nashornvogel. (B, manil- lenfis. L. fyft. XIII.) Calao de Manille, Bufen oil. VIE. 144. Pla ent. a. Bon, (Ed, de Deuxp: XIIL 181.) Bonnaterre 305. Bd Pl. ııo. ke Ur Manila Hornbill. Tatham T 1. 354. n. 9. (I. 1. 292.) Gyſt. 1. 145. n. 9. Mit ſchwarzbraunen unten — Boͤrper, weißen braun gewellten Kopf und Arls, ſchwarzen Fleck an den Ohren, der Schwanz in der Mitte mir einem brauneorben Sieeif. Der wenig gefrämmte Schnabel hat ſcharfe aber ungefigte Ränder, und einen Eleinen nur etwas aufgetriebenen Auswuchs. Zu Manilla, von 20 Zoll Lange: B. Ohne Auswuchs am Schnabel, 14. Det ungehoͤrnte Nachornvogel B.nafu⸗ tus. L.) Tock. Buffon oil, VII: 141. Calao ä bee noir du Senegal. pl: enl. 890. (Ed. de Deuxp. Xi. 178.) Brifon IV. 573: n, 5: T. 46. &. 1. Bonnaterre 305, n: 10. Pl, 110. £ 3: . Grotophaga anis Forskahl Faun. arab: 2. n· 4 Blackbilled Hornbill. Latham I. i. 355. n. 10. (I. J. au⸗ Syſt. L. 145: nı 10 Mit ſchmuʒiggrauen Korper von —— — raͤndern, und untern ſchmuzigweißen Theilen, ſchmuzig⸗ Zweiter Theil, RN weißen 386 1. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. 127 weißen Steeif von den Naſenloͤchern über die Augen, und obern Fluͤgeldeckfedern von ſchwarzer Mitte, ſchwaͤrz⸗ lichen ſchmuziggrau eingefaßten Schwungfedern, von den Schwanʒfedern ſind die 2 mittelſten ſchmuziggrau, die uͤbrigen am Grunde weiß, an der Endhelfte ſchwaͤrzlich und weiß geſpitzt. Der gekruͤmmte ſchwarze Schnabel hat unter den Naſenloͤchern einen laͤnglichen hellgelben Sic, ‚und die Ränder beider Kiefern find gezaͤhnelt. Die Füße und Klauen find fchmwarz. b) Mit febmusigweißen Kopf nebft Beble, von ſchwarz gefchäfteten Federn, Länglichen ſchwarzen Stecif vom. Scheitel bis sun Sinterfopf. Der Schnabel und auch die Züße find roth, die Klauen ſchwarz. Buceros nafurus. L, 8. Calao à bec rouge du Senegal. pl. enl. — Brifon IV. 575. n. 6. T. 46. £. 2. Bed- billed H, Larham n. ı0. Var, A, Syſt. I. n. 10. £. Zu Senegal und andern Gegenden der alten Welt, wie jener 203 Zoll lang. Jene Verſchiedenheiten hielt Cinne fuͤr beſondere Geſchlechter, Buͤffon verſichert aber, daß ſie nur dem Alter nach verſchieden waͤren, und der mit dem rothen Schnabel der ausgewachſene Vogel ſey. In der Jugend ſind ſie zahmer als im Alter, wo ſie ſcheuer wer⸗ den. Sie leben von Fruͤchten, und wie Forskahl von ſeinem Vogel in Arabien angiebt, auch von Schlangen. 15. Der Neuhollaͤndiſche Nashornvogel. (CB. orientalis. Latham ſyſt. I. 147. n. 14.) New - Holland Hornbill. Tatham Suppl. 72. (I. 1. 296, n. 14.) Le Calao de la nouvelle Hollande, Bonnaterre 306. n. 14. Mit ſchwaͤrʒlichen Börper, von oben fhmwärzlichen unten weißen Schäften der Flügels und Schwanzfedern, em Spechtartige Vögel. 10. Der Ochſenhacker. 387 am Grunde ſehr böcderigen mir einer nakten Haut bedeckten Schnabel, und nakten, runglichen, grauen Augenkreifen zu Neuholland, und kleiner als ein Nußheher. 16. Der weiße Nashornvogel. (B.albus. L. fyft, X1il.) White Toucan. Hawkesworsh Relfe: I 12% White Hornbilla Lärham 1. 1. 357. du i. 11.294.) de l. 145. n ri. Le Calao blanc: Bomnaserre 306 n. 11. Mit gens weißen Rörper, und ſchwarzen gekruͤmm⸗ ten, ungebeuer langen und diden Schnabel, und Se jen Füßen: Zwifchen der Inſel Tinian und Puumbin 10. Der Ochſenhacker. (Buphaga. ) Der Schnabel ift gerade, ſtark, did, faſt vier: Fantig, von höderigen ungesahnten Kiefern, welche gegen außen nöch hoͤckeriger ſind. Von den Zehen fie hen 3 vorwerts und einer ruͤckwerts, und der mirtelfte ift bis ats erfte Gelenk mit dem aͤußerſten vereinigen Der afrikanifche Ochſenhacker. (B. africana. L.) Pie - boeuf: Buffon oil, MI. 175. T. 14. pl enlı m. 294 (Mart. VII. 300: mit Abbild. Ed, de Deuxp. V: 196: 3.6.67) | African Beef- eäter. Tathum t asp T,ı12 tl. 1. 297 T. 15.) Syſt. L 19% A. ı: Mit graubraunen, unten ſchmuzig beilgelben Rötz per, gelblichen rothaefpigten, oder auch braunen Schna⸗ bel, Feilfseniigen Schwanz, deſſen innere Ränder. der äußern Zedern braunroth, und „braunen Fuͤßen und Klauen, | | N 52 Zu 388 IL Elaffe: Voͤgel. IT. Ordnung. 30 Senegal, von 8: Zoll Länge. Er lebt von In⸗ ſekten, Larven, und fliegt auf das Rindvieh, um dieſen die Larven der Ochſenbremſen (Oeſtrus bovis) abzuſuchen. 1. Der Mavdenfreffer. (Crotophaga.) Der Schnabel iſt zufammengedrudt, gebogen, balbeiförmig, gewölbt, und mir Rüdenfchärfe, an je» der Seite des Öberkiefers aber mir einer Ecke verfehen. Die Naſenloͤcher find unbededt. Von den Sehen ftez ben 2 vorne und 2 hinten, A. Schwarze. ı. Der kleine Madenfreſſer. (C. ani. L.) n L’Ani des Savanes. Bafon oif. VI. 420. Petit bout de Pe- tun. pl. enl. n. 102, f.2. (Ed. de Deuxp. X. 78. T. 5, £ 4.) Brifon IV. 177. T. 18. £. 2. Caresby Carol. app. T. 3*. Seligmanns Bögel) IV. T. 105. Lefler Ani. Larham I. 1. 360. n. 1. T, 13, (I. 1. 298. x 16.) Syit.L 148. n 1 Mit ganz ſchwarzen Körper von rofhen und um den Hals grünen Glanze; keilfoͤrmigen Schwange, braͤun⸗ lich ſchwarzen, am Grunde mit vorwerts gerichteten Bors ften befegten Schnabel, und ſchwarzen Süßen. zu SJamaifa, St. Domingo, Cayenne und andern füdamerifanifchen Gegenden, von 134 Zoll Länge. Diefe Voͤgel halten ſich haufenweis beifammen, und haben das befondere, daß an 5o ſich ein gemeinfchaftliches Neſt bauen, in welchen fie nahe zufammenfigend, ihre meergrüs nen an den Enden gefleckten Eier bebrüten, welche fi, wenn fie das. Neft verlaffen, mit Laub bedecken. Sie brüs ten 2—3 Mal im Jahre. Ihre Nahrung befteht in In⸗ feften, Gewuͤrmen und aud) in Früchten; befonderg ges ben fie aber den Milben au dem Rindviehe (Acarus riei- nus) Spechtartige Voͤgel. ır. Der Madenfreſſer. 389 mus) nad), wo ſich Bei Ankunft diefer Bögel das Rinde vieh niederlegen fol, damit fie foldye ruhig abfuchen koͤn⸗ nen. Ihr Fleiſch iſt ſtinkend, und nicht eBbar. 2. Der große Madenfrefjer. (C. maior. L.) Grand bout de Petun, Buffon pl. enl. 102, T.ı. Ani des palẽtuviers. oiſ. VI. 423. T. 19, (Ed, de Deuxp. XII. 81.) Brifou IV. 180. T. 18. f. 2. Greater ani. Latham I, 1. ER n. 2. (I, 299.) Syſt. I. 149. 1» 2. Von geößern übrigens mit jenen gleichfarbigen Körper, und verhältnigmäßig längern und erhabenern Schnabel. Zu Cayenne, von 13 Fuß Laͤnge. Er beſucht mehr die Seekuͤſten, da ſich jener auf den Heiden einfindet. Er ſoll ſich leicht zaͤhmen laſſen und ſprechen lernen. 3. Der ſurinamiſche Madenfreſſer. ‚ambula- torıa. L.) Walking BR Latham 1. tr, 363. n. 3. (I, 1, 300. n, 3.) Syſt. I. 149. n. .. Bechſteins N. G. Deutſchl. IV, 352.0. 2. Jenen gang ähnlich nur mir 3 Sehen vorne und ei⸗ nem nach hinten. Zu Surinam. Wahrſcheinlich ein hie von je⸗ nen, dem bei dem Augftopfen, wie Bechftein vermuthet, ‚andere Fuͤße angefest wurden. | \ Be Braune 4. Der bunte Madenfreſſer. (C, varia. Latham - Syke J. 149. 0.3.) | Gerin ormith. II. 54. T. 192, Mit orangefarbenen Körper, nebft Kopf, lnters bals und Bruſt, die groͤßern und mittlern Fluͤgeldeck⸗ B9 federn 0 al Claſſe. gel. U. Ordnung federn und der Jange Schwanz find ſchwarz, bie TR. gelbbraun. In Indien, von 11 Zoll Laͤnge. Gerini erhielt eine Abbildung deſſelben nach einem lebenden ——— u Verſaille. 12. Der ee (Glaheapie) Der Schnabel ift gekruͤmmt, gewölbt, der untere Kiefer Eürzer als der obere, und am Grunde mir einem Sleiſchlappen verfehen, Die tiefliegenden Naſenloͤcher find zur Helfte mir einer Enorpelartigen Haut bedeckt, und am Ende mir Haarbuͤſcheln verfehen, Die falt knorpelartige Zunge ift am Ende tief fägenförmig ein⸗ geichr.itten und fein behaart, Die Beine baben eine Rüdenfchärfe, und von den Zehen ſtehen 3 nach vorne und einer hinterwerts. Der graue Rebllappenpogel. cc. einerea, L. ſyſt. XIII.) | Cinereous WVattle - bird. Latham T, 1. 364. n. ı. T, 14, (I. 1, 300. T. ı7 ) Callaegs einerea. Sylt. I. 149. n, % Mir grauen Körper, ſchwarzer Stien, blauen, nachz bee orangefarbenen Rebileppen, ziemlich langen feilfgr. migen Schwanz, und langer binterer Klaue, ſchwarzen Schnabel, und dunfelblauen Augenfternen. Zu Meufeeland, von’ 15 Zol Länge. Er lebt mehe auf der Erde als auf Baumen, und fol außer Beeren euch Inſekten und andere Eleine Wogel freffen, Sein Laut, ift theils pfeiffend, theils murrend, und fein Fleiſch Mtar und wohlſchmeckend. Der Muſafreſſer. (Muſophaga.) Mit kurzen dreieckigen Schnabel, deſſen oberer enas laͤngerer — ſich bis üben die Mitte des Schei⸗ —— — — et a J | 0 Spechtartige Vögel. 13. Der Mufafreffer. 391 Scheitels erftredt, und fcharf gewölbt ift, der untere flache iſt in den obern eingefalzt, und beide ſind bis zur Mitte mit ftumpfen Zaͤhnen verſehen, wovon die vordern die groͤßten ſi nd, Die kahlen eiförmigen Na⸗ ſenloͤcher liegen in der Mitte des Schnabels, die Zunge iſt kurz, dick, und papageiartig. Von den Zehen ſtehen 3 nach vorne, und einer nach hinten. Der Börper ift langgeſtreckt. Der violette Muſafreſſer. (M. violacea. Iſert in den Schriften der Geſellſchaft naturf. Freunde. IX, 36: T;:15) Lasham (1. 2. 643.) ‚Mit violerten Börper, und Eeilförmigen ſtumpfen, unten ſchwarzglaͤnzenden Schwanz, purpurrothen Scheitel und Augenwimpern, braunen Augenfternen, und weißer - Binde unter den Augen, Der Schnabel ift hochroth, und, Teine Verlängerung am obern Kiefer hochgelb. Die mittlere Zehe ift fat doppelt fo lang als die andern. Er iſt 19 Zoll lang, und finder fih an den Ufern. der Slüffe in der Provinz Afra in Guinea, und fol ſich von den Früchten des gemeinen und Pananen ⸗ Piſangs naͤhren. 14. Der Rabe. (Corvus.) Der Schnabel ift ftarE erhaben und meflerförmig, und bei den mehreften Arten nahe an der Spige, ges - Ferbt. Die Naſenloͤcher find mit zuruͤckliegenden bor⸗ ftenförmigen Federn bededt. Die Enorpelförmige Zunge ift am Ende gefpalten. Von den Sehen ftehen 3 nach vorne und einer ruͤckwerts, und der mirtelfte ift mit dem N bis an das erfte BelenE verbunden. 354 A. Ohne 398 Claſſe. Voͤgel. U. Ordnung. A. Ohne Dh * ia * a. Schwarze. eigentlich (hwarze, jr z. Der Suͤdſee Rabe. (C. auftralis. L, yũ. XIIII, Latham ſyſt. I. 151. n. 2.) | South - Sea Raven. Latham I. 1. 569. n,.2. Suppl. 75. (k I. 304.) \ y Mit dunkelſchwarzen Börper, lodern Sedern unter dem Rinne, braͤunlich ſchwarzen Schwungfedern, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. KLatham gedenkt noch einer Alters— Ih wo der Hinterhals ganz weiß mar. Auf den freundf&aftlichen Inſeln, von 19300 Länge, 3. Der jamsikanifche Rabe. (C. jamaicenfis, L. fyft. XIII.) Corneille de la Jamaique. Bafon oif, IN, 67, (Mart. VI, 134. Ed. de Deuxp. V. 80.) Chattering Crow. Tatham I. 1, 377. n.8 Al, 1.311,) Syft. 1. 154. n. 10. Don ganz ſchwarzen Börper und Schnabel, In den gebirgigen Gegenden von Jamaika. Er ſchreit beftändig, und lebt von Beeren und Käfern. 3, Der filberangige Rabe. (€. argyrophthalmus, Jacquins Beiträge, I. 1.) Latham (1. 1.329. n. 35. h. Bechſteins Anh. 724.) Sy I, 164. n. 38. Mit ſchwarʒen Körper, die Bruſt, die äußern Theile. der Fluͤgel, und der Fleck über und unter den Augen find blau, die Augen filberfarben, der Schwanz iſt weiß ges (bist, Schnabel und Süße find rat, ee Spechtartige Vögel. ra. Der Nabe, 393° Zu Karthagena in Amerifa, von der Große bes Eichelraben (C. glandarius), welchen die Einwohner wegen _ feinen wie Silberplättgen glänzenden Augen Ojo de Plara nennen. Er hält fi) in den dichten Wäldern auf, laͤßt ſich Teiche gähmen, und wird von den Indianern in den Häufern gehalten; feine Stimme ift hell, ſtark und pfeif- fend. Seine Nahrung befteht in In kten und Fruͤchten, und ohnerachtet er die Koͤrner des Mayz ganz verſchlingen kann, ſo bringt er doch ganze Stunden zu, um ſie zwiſchen den Fuͤßen zu halten und zu zerhacken. Zahm frißt er auch Fleiſch, und badet ſich oft. Nach Bechſtein iſt er wahr · ſcheinlich mit dem Corvus mexicanus einerlei, — 4. Der Alpen - Rabe. (C. pyrrhocorax, L.) Chogquard ou Choucas des Alpes. Bufor oil, III. 76. T.6. ‚ pl. enl. 531. Mart. VII. 154. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 90. T. 2. £.4) Brifon II. 30. n. 8. T.ı. f. 2. Alpine Crow. Latham I, 1. 183. n. 11. (J. 1. 314.) Syſt. . 168. n. 48. Mit ganʒ ſchwarʒen — gelben Schnabel und ſchwarzen zuweilen auch gelben Füßen. Auf den Alpen, 15 Zoll lang; von angenehmer Rarker | Stimme, lebt von Getreidefrächten und thut den Feldern zuweilen Schaden. Sein Fleiſch iſt eßbar. 5. Der Kuckuks⸗Rabe. (C. Bucco.) Bucco einereus. L. fyft. XI. Corvus auftralis. L, ſyſt. XII, Cueulus eranquillus. L. fyft. XII. de couco noir de Cayenne, Buffon oif. VI. 416. pl. el, sı2, Red- billed Crow. Larham 1. ı. 403. n. 40. Suppl. 96, (T. 1. 334. 1. 2. 416.) Bucco calearatus. Syſt. I. 206. n. 18. Cayenne black Cuckow, Tacham I. 2. 543. n. 42. (I. 2. / 446.) N ar | Mit fhwarsen unten grauen Körper, mit weiß ges miſchten kleinern Fluͤgeldeckfedern, und hornfarbenen Dh Sn Stachel ..% / — 394 u Claſſe. Vögel. IT. Ordnung. Stachel am Slügelbuge. Der Schmwanz ift zugerunbet, - der an der Spiße gekruͤmmte Schnabel zinnoberrotb, die Füße find braun, und die Zehen nicht big an den Grund getrennt. Wahrfcheinlich zu Cayenne, von ıı Zoll Länge, 6. Der weißbauchige Rabe. (C. Graculinus.) White - vented Crew. Z7hite voy. to Nord S, Wales. a51. mit Abbild. Bechſteins Anh. zu Latham. 726. Mir fcbwarzen unten weißen Körper, weißen After, Schwanz und beffen Spige, und Grund der Slügelfedern, melche auf den gefchloffenen Flügeln einen meißen Fleck bilden. Die Schwanzfedern find von gleicher Länge. Der ſtarke Schnabel ift gegen die Spige etwas eingefchnitten, die zurückgebogenen Borftenfedern aber fehlen. Zu Neu. Südwallis, von der Große der Elfter. Wegen den mangelnden Borfienfedern am Schnabel Eönnte er auch zu den Rackern gerechnet werden. 7. Der Zanoe- Rabe. (C. ze L. fyft. XIII) Be Zanoe. Buffon oiſ. III, 106. (Mart. VII. 217. Ed. de Deuxp. V. ı21.) La petite pie du Mexique. Briffon II. 44. .n. 5. Lefler mexican Crow. Latham 1. 1.397. n.36. (I. 1. 329.) Syft. 1. 164, n. 37. Mit febwärslichen Koͤrper, bellorangefarbenen Ropfe und Salfe, febe langen Schwanze, und ſchwarzen Schna⸗ bel und Fuͤßen. Zu Mexiko, von 18 Zoll Länge. Von Lebensart, Verſchlagenheit, und Faͤhigkeit zum REN wie der Elfterrabe. 8. Der cafferfche Rabe. (C. cafer, Bichtenfteine e Latham (ll, 1, 362. n. 50.) . mu Spechtartige Bögel. 14: Der Nabe. 395 Mit febwarzen Börper, weißen Sinteebals zwiſchen den Schultern, abgerundeten Schwanz, welcher Eürzer als die. Slügel, bochgewölbten, an der Spitze weißlichen Schnabel, und ſchwarzen Süßen und Klauen, Im Caffernlande, von 23 Zoll Länge. bb, Schwarzblaue. 9. Der Rräben» Rabe, Die (C. co- rone, L.) Corneilte noire. Bufon oil, III. 45. T, 3. pl. enl n, 483. (Mart. VII, 77. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 56. T. 1. { f, 3.) Barrion Crow, Albin II. T. 21. —— I. 1. 370, n, 3. (1, 1, 304.) Syſt. 1. 151. n. 4. h Bechfteins N. ©. Deutſch. U. 412. n.2, u. atee Anh. 777. Mufterung. 97. n. 2. mit ganz fchwersbläulichen Körper und zugerundeten Schwanze, mit zugerundeten und nur zufällig fpigigen Federn, die Yugenfterne find Faftanienbraun. Er ift übris gens dem gemeinen Raben ziemlich ähnlich, und nur einer als folcher. Das etwas Fleinere, weniger glänzende Weibgen hat einen ſchwaͤchern Kopf und Schnabel, und einen gebuͤckten Gang. Er findet ſich häufig in Europa, außerdem in Sibie vien, Nordamerika, auf den Philippinen, zu Neu⸗Guinea, Neu⸗Holland, Neu⸗Caledonien und zu Madera, und iſt ohngefehr 12 Fuß lang. In der Lebensart fommt er mit dem gemeinen Naben ziemlich überein, und hält fich meh⸗ rentheils in Feldhoͤlzern auf, Im Dktober ziehen diefe Voͤgel in großen Schaaren in bergige Gegenden, andere die ſich aber ſchon in folchen Gegenden befinden, bleiben das gange Jahr daſelbſt. Letztere niften im Februar, jene Strichvoͤgel aber erſt im Merz; letztere bauen zuſammen mehrere 39 — Claſſe. Voͤgel. II. Srdnung. ” mehrere Nefter auf einen Baum, jene aber niften einzeln. Die Weibgen Iegen 4-6 blaugrüne, mit großen und klei⸗ nen grauen olivenfarbenen, am ftumpfen Ende zufanmen« fließenden Slecken gezeichnete Eier, welche in 18 — 20 Tas gen gemeinfchaftlich auggebrüter werden. Zumeilen paart ſich diefe Art auch mit dem grauen Naben oder der Nebels frähe, wo lehtere das Männgen ift. Die Nahrung diefer Voͤgel beficht, wie bei den Naben, in Aas, Kleinen Saͤug⸗ thieren Inſekten, unter den Gewuͤrmen beſonders in Re⸗ genwuͤrmern, außerdem noch in Fiſchen und Enten, und von Gewaͤchſen verzehren fie auch Nuͤſſe und Getreide. Wegen letztern und den Regenwuͤrmern begleiten beſonders junge Voͤgel den Ackersmann bei dem Pfluge, auch finden fie fih bei Dunghaufen ein. Zu Aftrachan, wo fie ben Weinbergen großen Schaden zufügen, fucht man fie mit Klappern zu verfcheuchen. Außerdem gehen fie auch den Hebhühner - Eiern ſtark nach, und koͤnnen folche geſchickt, an den Schnabel gefpießt, den Jungen zutragen. Krebſen, womit fie auch zumeiten folche füttern, beißen fie zuerft die Scheeren ab. Den Getreidefeldern können fie zwar in Menge nachtheilig werden: inzwifchen finden fie fich doch felten fo häufig ein, und beweiſen ſich überdem in Ver⸗ tilgung der Seldmäufe und der Inſektenlarven fo näglich, daß ſie nicht vertilge werden follten. Ihre gewöhnliche Stimme, welche fie fowohl im Fuge als figend hören Laffen, Flingt wie Grab, Grab, im Srühjahre fchreien fie aber viel rauher Art, Bes. Zu Louiſiana, wo fie wenig. Aas freffen, fol ihr Fleiſch eßbar ſeyn. Ihre Slügelfedern dienen wie vom gemeinen Raben. Uebrigens lernen ſie auch ſprechen, und werden von den Tuͤrken zur Jagd ab⸗ gerichtet. Man faͤngt ſie wie die Raben, außerdem auch in eiſernen Maͤuſefallen, oder ſchießt ſie auf Kraͤhen⸗ Huͤt⸗ ten, wo man eine Eule zum Lockvogel nimmt, und bedient man > auch ber u Beberi; Te Te = ; zu Speihtartige Bögel. 14. Dee Rabe, 397 Zu den’ vorzüglichften Varietaͤten gehoͤren MR b) Der bunte. ( C. corone £. L.) | C. varius. Brümmiche ern. bor. 8. n. 8, - La corneille variee, Brgon 1. 15.2. 00 Variegated Crow. Larham n. 3. Var. A. = n. 4. Y: Bechſtein a. a. O. n. 1. ie Mit weißen Baden und Vorderbals , Mitte des Bauches, Buͤrzel und Schwungfedern, und uͤbrigens ſchwarzen Körper. Nach Bruͤnniche fol er ſich auch mit weißen Kopf, Schnabel und Fuͤßen finden. Auf der Inſel Ferroe. Ä €) Der weiße. (C. corone Y. L.) " Corneille blanche. Briſſon I, 15.n.2.B White Crow. Latham n. z.B. Sytt. na: Bechftein a. a. D. 424. n. 2. Mit ganz weißen Koͤrper, und gleichfarbigen Schna⸗ bel und Zügen, zumeilen find auch die obern Theile gelb: lich oder bräunlich. d) Der graubindige. (C. c, torguatns) Bechſtein a. a. O. 1. 424. n. 3, sit geauen Halsbande. %% e) Der Baftard - Kraͤhenrabe. (C e. —— AR Bechfteins Anh. zu Latham. 719.) | Er entſteht von C. corone und cornix, indem nämlid) bie Männgen von diefen fich mit den Weibgen von jenen Paaren. Einige haben nur ein graues — andere aber einen grauen Unterleib. $) Der Heine. (C. c. minor. Deöfein a qu — 720.) Ü Yu ur ——— 3.8 11. Claſſe. Vögel. 11. Ordnung. > Nur von der Eröhe einee Doble, im übrigen der Hauptart ähnlich. ‚Dergleichen Vögel entfichen gewoͤhn⸗ lid) von den legten Eiern. 10. Der daurifche Aabe. (CC. dauricus. Pallas Reiſe. III. 694. n. 9.) Corneille du Senegal. Baffon vif. I. 67. pl. enl. n. 327, (Mart. Vil. 133. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 79.) White - breafted Crow. Latham I. 1. 376. 0.6. Ta ı5s. (1: 310. T. 18.) Sylt. L 154. n. 8. Mit ſchwarzen Körper von blauen Slanze und weißer Bruſt und Salfe, der Schnabel ift ſchwarz. Er variirt auch nad) Pallas mit braunen Nacken nebſt Bebie, und nad) Pennant mit weißer Bruſt, Balſe, Bauch und After, welche letztere ——— alba abgebildet liefert. Zu Senegal; auch kommt er im Srühjahr aus China und der füdlichen Mongoley an den Baifal:See und den Lena⸗Fluß, er findet fi) auch auf der Johanna⸗Inſel. Er lebe von Snfeften und Früchten, und baut auf Baͤu⸗ en. Seine Länge beträgt 1 Fuß. 110 Der mexiEanifche Rabe, (C. mexicanus. L. en Bufon oiſ. III. 103. Mart. Vit. 209. Ed. de Deuxp. V. 119.) Grande pie du Mexique: -Brifon IT: 43, SE Mexican Crow: Laätham 1. 1 396. n. 34. (L 1. 328. 34) Syſt. I: 164. n. 36. Mit blauſchwarʒen Börper, ſehr langen Schwans und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. Zu Mexiko. In der Lebensart dem aͤhn⸗ lich, und ſpricht auch. Sein Fleiſch iſt ſchwarz, und ſoll von guten Geſchmacke ſeyn. ee. Schwarz ⸗ Spechtartige Vögel 14. Der Rabe, 399 "ee. Schwarzviolette. 12. Der gemeine Rabe, Rolk: Babe. (C. co- rax. L.) Corbeau. _Bufon oif. III. 13. T. 2. pl, enl. n. 495. (Mart. VIL 27. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 23. T, 1. £. 1.) Raven. Albin II. ı9. T..2. Latham 1. ı. 367. n. 2. Syſt. L. 150. n. ı. (1. 302.) Suppl.74- Friſch Bögel. T.63. Bechfleins N. ©. Deutſchl. u, 402. n. 1. Müfterung. 56. n. 1. Dlaffens Reife. 1. 1:8. 32. Sabricius Reife, 312.0 Mir bläulich ſchwarzen, oben violet- unten und an den Schwung : Schwanz = und großen Rüdenfes dern geünglänzenden Körper, bie Kehle fällt ins Graue, Der die etwas gefrümmte Schnabel ift auf jeder Seite mit einem Eleinen Sahne verfehen, und nebft den Füßen ſchwarz. Von den Augenfternen find die äußern bells grau, die innern graubraun. Are Das Weibgen ift bloß etwas Ffleiner. Ein in Europa fehr bekannter Vogel, melcher fich auch in Sibirien, Kamtfihatfa, im nördlichen Amerika und zu Neufpanien findet, und den Kap. Cook auf den Sandwichinfeln antraf. Seine Länge beträgt 2 Fuß. Diefe Haben leben vorzüglich von Aas, welches fie in ber trächtlicher Entfernung wittern, außerdem gehen fie aber auf KRaningen, ſchwache Laͤmmer, denen fie zuerft die Augen aushacen, fo wie auf Enten und Hühner, faufen auch Eier aus, befonders von der Eidergang in Island, in Welt: island freſſen fie Regenwürmer, wobei fie das Moog aufs reißen, und aus Hunger verzehren fie trockene Selle, Un rath, und frifche und getrocknete Fiſche. Zugleich ift er liſtig und diebifch, und fliehlt mancherley glänzende Dinge weg, wie Geld, Ninge und dergl., zerhackt und zerreißt auch ra Auch ſoll er ſich auf das Rindvieh und die Ppferde 400 11. Claſſe. Vögel: II. Ordnung. 9 Pferde anklammern, wahrſcheinlich um ſolchen die Inſek- ten abzuſuchen. Die Raben niſten auf Bäumen, zu Grönland und Island aber ih Felfenklüfte, und legen 3 —5 gruͤnliche mit ſchwarzen Flecken und Strichen durch» zogene Eier, welche das Weibgen Nachts, daB Maͤnngen aber bei Tage bebrütet. Den vorzuͤglichſten Nutzen bes weiſen wohl dieſe Voͤgel in der Reinigung einer Gegend von Aas, wobei ſie oft mit großen Raubvoͤgeln in Streit kommen. She Fleiſch wird von den Groͤnlaͤndern ver⸗ ſpeißt, und das Fell als eine Bedeckung auf dem bloßen Leibe getragen. Die ſtarken Schwungfedern gebraucht Man zum Zeichnen, und ehedem auch zur Befiederung der Clavecins; fonft dienen fie auch noch zur Sifcherei, und die Wilden gebrauchen fie an ihren Pfeilen. Sonſt koͤn⸗ nen die Naben auch noch zur Jagd auf andere Vogel ad» gerichtet werden; fie lernen übrigens gut furechen, und follen auch) zum fingen gewohnt werden können. Das Ge fchrei dieſer Voͤgel, welches wie Brad, Krack, Kruck, Kruck lautet, fol übrigens Negen und gelindes Werter anzeigen. In alten Zeiten hatte man. viel Aberglauben mit diefen Voͤgeln, und gebrauchte fie zum Wahrfagen aus ihren Fluge und übrigen Betragen, melden Werth fie auch noch unter wilden Volkern behaupten. Ihr Fang gefchieht mit Negen, Schlingen, Fallen, durchs Locken, auch mit papiernen inwendig mit Vogel» leim beftrichenen Tuten, in denen eine Lockfpeife liegt, und auch mit Sackeln, wo man fie auf ven Bäumen überrafcht. Inzwiſchen follte man diefe fo nüßlichen Voͤgel in keiner Gegend ganz verfilgen. Als Darietäten gehören hieher b) Der bunte. (C. c. naevius.) Le corbeau variẽ. Brifon 1. - m 2 —— Mat, Vin 55.) Picd | Spechtartige Vögel, 14. Der Nabe don Pied Raven. Latham n. 1. A, (T. 303.) Syfı n. ı. FB Mit ſchwarz und weiß geſprenkelten Körper, ce) Der weiße. (c. c. albus.) — corbeau blanc. Brifon n. ı. B. „e Bufon. Mare. VIh 55. 56.) White Raven, Latham n. 1. 2. (1. 304.) Syl.n 1 y. Von größtentheild weißen Gefieder, von welcher Farbe zuweilen eine ganze Brut, wie — verſichert, ausfaͤllt. d) Der fchedige, ( c. Ce vet) Tathum Syf. n. 1. Var. >, Bechfeins Anh. zu Latham 719. Mit ſchwarzen unten weißen Koͤrper, weißen ſchwarz⸗ gefleckten Kopfe, weißen Schwungfedern, von denen die erſten ſchwaͤrzlich geſaͤumt, die Schwanzfedern aber us und ſchwarz gemifcht find. Er iſt 2 Suß lang. e) Der weißbaͤrtige. 6. clerieus. Sparrmann mus. Carls. 1. A) N Bechſteins Anh. zu 0 gatham. 719. . Mit ſchwarzen Körper, violetten Glanze der Schwung: und Schwanzfedern, rußſchwarzen Buͤrzel, nebſt untern Schwanz und uͤbrigen Thellen, und weißen Fleck am Kinne und der obern Rehle. Su Schweden, und ſcheint ale Varietaͤt hierher zu gehörten. 13. Der Steinrabe, Die Schweizer: oder Stein: kraͤhe. (C. graculus. L.) * Coracias, Bufon oil. II. T. iz pl: enl. 255. (Mart. VIl. $. mit Abbild, Ed. de Deuxp, V. 11. Tı 3, "AN Brifon U. 3. m. 1. T. 1. f. . Zweiter Theil, c ‚©, co: 402 m Claſſe Bigel. ı7. Ordnung. ' RR ’ C. coracias. Lapeirouſe Schwed. Abh. IIT. 104. &. 6. Gmeling Reife. II 365. T. 39. | Red -legged Crow. Larkam I. 1. 401: n, 39. Suppl. 82. (1. 1.333.) Syft.L. 165. n. 41. Bechſteins N. G. Deutſchl. IT. 447. n. 6. Muſterung. 102. n. 6 - Mit ſchwarzen ins violettrothe ſpielenden Koͤrper, rochen, ziemlich langen, ſehr gekruͤmmten, ſcharf geſpitzten Schna⸗ bel, rothen Fuͤßen und Augenliedern, und gedoppelten Augenſternen, wovon der aͤußere ——— der innere aber _ gran ift. SR, Auf den Schweizer» und Kaͤrnthiſchen Alpen, in England, Schottland, Egypten, ‚in Perſien, und auf der Inſel Kandien. Ein unruhiger, fehreiender, gieriger, muth⸗ | voller Vogel, welcher fi) weder vor Hunden noch Wolfen fürchtet, in großen Schaaren auf den Wiefen die Heus fchrecken zur Zeit der Heuerndte fucht, in Egypten aber fi) von Schaben währt, Er ift diebifch, trägt glänzende Dinge davon, zuweilen auch brennende Stuͤcken Holz, wodurd er fhon Haͤuſer in Brand gefest haben fol. Außerdem frißt er auch Wachholderbeeren, fliegt im Kreife, niftet auf felfigen Plägen, und legt 4—5 meißliche, gelb oder braun gefleckte Eier. ‚Er varirt bmit ganz weißen. Boͤrper, und rothen Schnabel und Fuͤßen. Lapeiroufe neue Schwed. Abb. III. 104. 14. Der ſenegaliſche Rabe. CC, Senegalenfis et afer..L.) = Pie du Senegal. Baffon oiſ. II. 97. pl. enl, 538. (Mmart. VII. 192, ınit Abbild. Ed, de Deuxp, V. 112) Brifon II. —— African Crow. — L 354 n a (br ER syſt. 1. 163. n 33, Mit Spechtartige Vögel. 14. Der Nabe. 403 Mit ſchwarzvioletten, unten dunkelfchwarsen Körper, braunen Schwung: und Schwanzfedern mit violctfchwarz sen Rändern, keilförmigen Schwanze, und J— Schnabel und Süßen. Zu Senegal, 14 Zoll lang. dd. Schwarzrothe. | 15. Der Saatrabe. Die Saatkraͤhe. (C.: frugi- legus. L.) : | “ Le Freux ou la Frayonne. Bauffon oif. If. 55. pl. enl. 484. (Wert. VII 98. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 66. T. 2. £.1.) La Corneille moiffoneufe, Brifon II..16 n. 3. Book. Albm I. T. 22. Latham 1, ı. — n. 4. Suppl. 76, ” a. 3074)- Sylt: I. 152..0.5. Friſch Vögel. T. 64. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 43% n. 4 ee 109, Ds 4 mir febwarzen, — glaͤnzenden Dune kelgruͤn fpielenden Schwanzz und erſten Schwungfedern, und breiten abgerundeten Schwanzfedern. Der Schnabel ift über den Nafenlöchern bis sur Kehle herab mit einer fehuppigen weißlichen Haut bekleiden Das Weibgen ift bloß weniger muthig. | ae "- Sn Europa und dem weſtlichen Sibirien, von ı Fuß 53 301 Länge. Sein Schnabel ift gerader ımd ſchmahler als an dem Krähenraben, und durd) das Einjloßen deſſel⸗ ben in den Boden bekommt er die nafte Stirn. Er lebt von Aas, Würmern, Inſektenlarven, Getreidefrüchten, Erbſen und dergleichen. Er ſchreit mit tiefer und rauher Stimme Rei, Bei. Im nördlichen Teutſchland zieht sr im Oktober weg, im füdlichen iſt er aber ein Standvogel, and hält fih bei Feldern, Wiefen und Wohnungen auf. Diefe Voͤgel niften wie die Krahen- Raben, und verbinden viele Nefter auf einen Baum oder mehrere durch Dornen Ä Cc2 und 404 HR: Claſſe. Dögel. ın. Ordnung und kleine Zweige. Sie legen 2 Mahl im Jahre 3— 5 gruͤnliche, beſenders am ſtumpfen Ende blau gefleckte Eier. Sin Frankreich, Pommern und Sachſen pflegt man dieſe Voͤgel zu verfpeifen, aud wird dag Fleifh) der Jungen zur Gütterung franfer Falfen gebrauchte. Die Fluͤgelfedern fönnen wie die von den Haben gebraucht werden. fs zwiſchen foliten diefe Vogel, wegen dem Nutzen, den fie in Verminderung der Inſekten leiſten, und wovon der Landmann auch hinlaͤnglich verſichert iſt, nicht ſo haͤufig getoͤdtet werden, da man Getreidefelder durch Klappern, und Erbſenſtuͤcke, denen fie vorzuͤglich nachgehen, durch einen aufgehengten fodten Vogel diefer Ark fichern Fann. Als Varistäten gehoͤren hieher: — bb Der weiße. CC. fr. candidus.) Bechſteins N. G. Deutſchl. IL. zter Anh. 779. n. 1. Entweder ganz weiß, mit weißen Schnabelund Süßen, oder hellgrau, mit ſchwaͤrzlichen Schnabel und Süßen. ce) Der bunte, (Br fr. varius.) Bechſtein a. e. D. n. , Mit ſchwarʒ und — gefledten Körper. 4) Der braune, CG.Ar. fuſcus.) Bechſtein ebdn 3. Mit gen braunen Börper. en gie. Schwarjgrüne. b 6. Der Hottentotten⸗ Rabe. (C. hottentottus. L..) Choucas monftache. Buffor oiſ. III. 79. C. du Cap. pl, enl. n. 226. (Wert, VII 158. mit Abbild. Ed. de Deuxp, V. 93. T.1. f. 4) Briffon II: 33, n. 10. T. 2. f 2. Zlottentot Crow. Latham I. 1, n. 10, (Lı 314.) ‚Saft L. 156. .n. 12. 7 Lapeirouſe neue Schwed. u05. IU, 104 Mit Spechtartige Bögel. 14. Der Nabe: 405 Mit gruͤnlichſchwarzen Koͤrper, und ſchmaͤhlern, lockern, laͤngern, leicht beweglichen Nackenfedern. Der Schwanz iſt gleich, am Grunde des gelben gefrämmten Schnabels befinden ſich lange borſtenartige Federn, und kuͤrzere ſteife in den Mundwinteln. Fuͤße und Klauen fund ſchwarz. Am Kap, von 114 Zon Laͤnge, auch auf den höchſten Pyrenaͤen, und zur al in den Thalern und Wiefen. 17. Der Doblenrabe, Die Doble. ( C. Monedu- la.‘L..) bil Se Choucas. Baſſon oif. TI. 69. pl. enl. n. 523. (mart. VIT. 137. mit Abbild. Ed. de Deuxp V. ‚82. Dia.) Jackdaw. Albin LT. 14. Tatham 1. 1. 378, n. 9. Suppl. 78. (I. 1. 312.) Syft. 1. 154. n. Iı. Günther Neſter und Eier. T, 11. unterfie Sig. Friſch — T. 67. Bechſteins N. G. Deutichl. II. 439. m. 5. Muferung. 101, Nr $. 1 i Mit ſchwarzen Koͤrper yon grünen, Und an Den großen Slügeldedfedern von violetten Glanze, bellgenven, ie bepuderten Hinterkopf, Nacken und Seiten des Ropfes und alfes, und bellgrauer Kinfaffung einiger Vorders Ruͤcken ⸗Federn. Bruft, Bauch) und die untern Fuͤgeloeck⸗ federn find ſchwarzgrau. Der Schwanz iſt zugerundet, Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz, und die Augenſterne hellblau, oder hellgelblich. Das Weibgen iſt wenig verſchieden, und nur die hell⸗ graue Farbe der hintern Theile geht nicht fo weit nach den . Rüden hin, der Schnabel ift nicht fo. ſchwarz, und die unsern Theile find dunkelgrau. In Europa und dem weſtlichen Sibirien, von 132300 Länge. Er niſtet felten auf Bäume, und mehr auf Selten, alter Gemäuer, und nad) Pennent in einigen Gegenden &c 3, von 406 1. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. 9 von Hampfhire in Kaningen-Hoͤhlen. Die Eier, von, ‚denen die Weibgen 5—6 legen, find Eleiner, blaffeer und weniger gefleckt al8 vom Gaatraben. Den Theil, den ' dieſe Vogel von ihren zufammengetragenen Futter nicht verzehren koͤnnen, pflegen fie gu verſtecken, und darunter Heine Münzen und andere Dinge, welche fie wegſtehlen, zu verbergen. Sie fliegen in großen Schaaren, leben von Würmern, Inſekten und Fruͤchten, jagen aber befonderg ſtark auf Rebhuͤhner. Man kann fie leicht zahm machen, und lernen fie gut fprechen. In den nördlichen teutfchen - Gegenden find fie Zugodgel, in den füdlichen aber Strich oder Standoodgel. Ihre Stinme ift fehr Hell, und lautet im Fluge wie Jack, Jack. Zu den vorzuͤglichſten N gehoͤren fol gende: b) Der weißbindige. (C._M. torquata.) Choucas à collier. Brifon II. 27. n. 6, A. Collared Jackdaw. Eatham n. 9. A, (I, 313.) Syſt. n. 11. * Bechſtein a. a. O. 446. n. I, Mit weißen Balsband. Man findet ihn in der Schweiz. ©) Der weiße. (C. M. albida.) Choucas blanc, Brifon n. 6. B. White Jackdaw, Latham n. 9. B. ey n. II. % Bechftein €. d. n. 2. Ganʒ weiß, mit hellgelblichen Schnabel d) Der fihwarze. (C. M. nigra) Choucas noir, Rufen oif, III. 69. pl. enl. n. 522. (Ware, VII, 145. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 37.) Black lackdaw. Zarham n. 9. C. Sy, n. Il, % Friſch Vögel. T. 68, Bechſtein a. a. D. 447%. m. 3« Spechtantige Voͤgel. 14. Der Habe, 407 Mit ganz febwarzen Körper, ziden weißen sleden um die Augen, und blaͤulichen Augenſternen. e) Der rothſchnablige. (C.M. erythrorhyncha) S.®. Gmelins Keife, III. 365. T.39. Tatham Sylt, n. Ue. Mit ſchwarʒen Börper, und rothen Schnabel Süßen. un I Der weiiflügelige. (C.M. Ieucoptera ) — =. ' Schwenkfeld au. Siles. 306. WMit weißen Slügeln und Fuͤßen, und —— gfeänm — Schnabel. 8) Der — M. es un a. a. O. Bechſtein a. a. D..447. n. 4. Mit ſich kreuzenden Kiefern des Schnabels. Im leverianiſchen Muſeo. Der weißſchultrige. (C. M, lchsomm) Latham am a. SI Mit briunlichen Roͤrper und ei Soukan In der Yunterifhen Sammlung. 1) Der bunte. (C. M. naevia.) Bechſtein 447. n. 92% in. Mit weißen Schwanʒ und Fluͤgeln. k) Der graukoͤpfige. (C. M. geifeocephala.) Latham Syſt. n, ı1. & Wit ſchwarzen Koͤrper und grauen Binterkopf. 18. Der pbilippinifche Rabe. (C. Balicafius. L) Balicaſſe. Choucas des Philippines. Buffon oiß, TIL. 83. pl. enl. n. 603. (Mart. VII. 170. mit Ed. de Deuxp. V. 98) Brifon 1, 31. n, 9. T.2. fl. RN Cce4 A Philip- a8 u Claſſe. Bögdl. I „Oroning. > : DS Crow, Latham I. un. 12. ——— 78. 0 Pr Syſt. 1, 156. n. 13. i ” Mit fehwarsen Boͤrper von grünen Schiller, ſchwar⸗ zen Schnabel, Fuͤßen und Klauen, und Febr gabelfoͤrmigen Schwanzʒe. * Er variirt nach Latham b) mit weiß gewoͤlkter Bruſt und Schultern. e) mir ſchiefer grauen Bauche. Auf den Philippinen, wo er Bali⸗caſſto heißt. Seine Laͤnge betraͤgt 10 Zoll, und ſoll er ſeht ſchoͤn ſingen. 19. Der tropiſche Rabe. (C, tropieus. St Xi.) Tropie Crow. Latham I. 1. 384, n, 18. (I. 2 318.) * LI, 157, n. 17. Mit ganz ſchwarʒen Kälber, von geintidhen — an den Fluͤgeln und Schwanze, die After⸗ und Seitenfedern haben weißliche Spitzen. Beide Kiefern des Schnabels find gekerbt, die Fuͤße ſchwarz. Von O⸗ wby- bee in der Südfee, von 123 go Länge, 30. Der Elſter⸗ Behr Die gemeine EN (C. Pica, L.) Pie. Buffon oif. IIT. 85. T. 7. pl. enl. ws (Matt, VIL 173, nit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 99. T. 3. £. 1) Magpye or Pianet. Albin I. T, ı5. Farkem K 1.392. n. 29, Suppl. 80 (1. 121324.) syſt. 16 Zriſch Voͤgel. T. 58. Bechſteins N. ©. Deutſchl. II. 462. n.9. IV. 835. Muſte⸗ tung. 104. n. 9 Mit ſammtſchwarʒen, am Küken gruͤn enden — grauen, ſteifen, haarlgen Federſchaͤften an der Fehle⸗ grguer Binde über dem Buͤrzel, weißen glugerand Achſel⸗ Spechtartige Vögel. 14. Dar Rabe. 409 Achſelfedern, und Bauche, die Achfelfedern Bilden einen großen eiförmigen weißen Fleck auf den Flügeln. Yon den Schwungfedern find die 11 erſtern an den aͤußern Sehnen und Spitzen ſchwarz, und haben nebft ihren Decke federn einen goldgrünen Glanz, an den innen Sahnen find fie weiß, Die übeigen find nebſt den Dedfedern ſchwarz und von ſtablblauen Slaͤnze. Der Schwanz iſt lang, keil⸗ — formig und ſchwarz an den 2 mittelſten Federn, an den 4 folgenden find nur die äußern ahnen goldgrün glänzend, die legte an der äußern Fahne ſtahlblau glänzend, fimmiz lid) beben aber die Sedern purpurrothe Schaͤfte und Spigen, welche letztere ins Stahlblaue übergehen. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Augenſterne ſi Ind graubraun, und die Züge ſchwarz. Das Weibgen unterſcheidet ſi h bloß durch) den klei⸗ nern Kopf, dag weniger Schwarze an der Bruſt, und die. ſchwaͤcher glänzenden weißen und ſchwarzen Farben. In Europa, Nordamerika, Aſien bis nach Japan, auch zu Madera, von 18 Zoll Länge. Ein vorzuͤglich fchöner Vogel wiüögen dem prächtigen Glange feiner Federn. Seinen Schwanz traͤgt er im Sitzen und Huͤpfen etwas in die Hoͤhe, und bewegt ihn wie eine Bachſtelze. Er iſt ſcheu, bat eine heiſere lachende Stimme, welche wie Gaͤkerack lau⸗ tet, und iſt beſonders zur Paarungszeit ſehr geſchwaͤtzig. Sm Zorne oder Schrecken giebt er einen hellen quakenden Laut von ſich; fonft können fie. auch gewöhnt: werden Worte nachzufprechen, Mit den mehreften Arten diefer Gattung hat er auch dag gemein, daß cr glänzende Dinge zufammenträgt. In Europa find diefe Bogel das ganze Jahr hindurch paarweiſe in der Nähe von Wohnungen und Gärten anzutreffen; in Amerika folfen fie aber Zug« voͤgel ſeyn. Ihre Nahrung beftehe in Mäufen, Keinen 55 en Sinfekten, V Vögel» Eiern, in Eiheln, €c5 Obſt, 410 11. Claſſe. Voͤgel. IL. Drönung. Obſt, Dung und Aa. Sie niſten im Merz, auch wohl früher, machen ein ziemlich großes Neſt auf Baͤumen, welches fie mit. einem Deckel von Dornen, und mit einem Eingange an der Seite verfchen. Die Weibgen legen 3 big 6 hellgrüne, grau und olivenbraun geflecfte und ges tüpfelte Eier, und zwar 2 Mahl im Jahre; in 8 Wochen find die jungen ausgemachfen, und den Alten — Das Fleiſch dieſer Vogel iſt eRbar. Zu den vorzuͤglichſten Abaͤnderungen gehoͤren b) Der weiße. (C. P. candida.) La pie. blanche. Brifon II. 39. n. 1. A. T. 3.61, (Buffon,. Mart. VII. 186.) Latham n. 29. Var. A. Syft. n, 32. Re Bechſtein 469. n. I. Mit bellgelblichen , oder ganz weißen Koͤrper, mit ganz weißen Schnabel und Züsen. Zuweilen iſt der Kopf noch mit etwas Schwarzen verſt ben. + ce) Der geftreifte. (C. PR. ftriata.) 5 Latham Syft. n. 32. 7. Mit der Laͤnge nach weiß und ſcowen geſtreiften Koͤrper. d) Der a Me P. fuliginofa.) ' Sparrmann muſ. Carlf. II, T. 53. Larham Sylt. n. 32. 9. SHechftein II. 3. Anh. 781. ’ it rußfarbenen weiß — Körper, mit roͤth⸗ lichen Augen, und ſchwarzen Schnabel und Süßen, M e) Der bunte. (C. P. varia.) Bechſtein a. a. O. 470. n. 2. Mit ſchwarz und weiß gefleckten, ſchwarzbraun und weißen, oder auch braͤunlichen, roſtfarbnen und weißen Koͤrper. f) Der Spechtartige Vögel. 14. Der Rabe, qrı ) Der 'gefleckte, cc. P. a Bechſtein e. d. n.3. Mit hellgrauen Körper, mit ſchmuzigweißen Sleden. an den Slügeln und suche, und filberfarbenen Schwanze | 8) Der roftfarbene. (C. P. ferruginea.) . Sparrmann muf, Carlf. IV. T. 77° Er: Bechſtein I. 3. Anh. 781. n. .. m A Mit weißen Körper, rußfarbenen Vorderköpf, Baden und Kehle, roftfarbenen Hinterkopf und Yals, dunkelroſt⸗ farbener ruft, roftfarbenen After, roſtfarbenen weiß ge fleckten Schwungfedern, in der Mitte weißen Schwanz, der Schnabel ift weißlih, mit ſchwaͤrzlichen —— den St die Süße find ſchwaͤrzlich. j b Graue 21. Der graue Rebe. Die Lrebel » —— Holz⸗ kraͤhe. (C. Cornix. —— Corneille mantelee. _Bufon oif, II. 61. T. 4. pl. * n⸗ 6. (Mart. VII. 114. mit Abbild. Ed. de De V. 72. T. 2. f, 2.) Briffon I. 19. n. 4 —— Crow.’ Abin I. T, 23. Hooded — Latham I. 2374. .n. 5. Suppl. 77. (I. 309.) Syſt. I. 153. n. 9, Seite Bögel. T. 65. N - Bechſteins N. @. Deutſchl. II. 425. n. 3. Muferung. 99.n. 3. Mir hellgrauen Koͤrper, ſchwarzen Kopfe, Vorder⸗ halſe, Fluͤgeln und Schwense mit violetten und gruͤnen Glanze, braunen Augenſternen, ſchwarzen Schnabel AND Süßen, und breiten Untersbeil dee Zehen. Das Kleinere Weibgen iſt roͤthlichhßrau, und die | ſchwarze Zarbe läuft nicht fo weit in die Brufl, In Europa und Aſien, von 1z Fuß Länge. Er lebt von Aas, kleinern Saͤugthieren, Gewuͤrmen, Inſekten, Bar N und 412 11. Clafe Bügel. 11. Ordnung . und geht auch nach Fiſchen. Im Nusen zur Wermindes rung der Inſekten und ihrer Larven, befonderg der Enger linge und Grasraupen, ſo wie auch von Maͤuſen und Schnecken, hat er mit dem Saatraben gleichen Werth, Gewohnlich kommt er im Oktober in Zügen von den Nies dern Gebirgen in die Esenen, und ift nach Befchaffenheit der Drte ein Zug⸗, Strich- oder Standvogel. Geine Etimme lautet wie Kraͤz Brig, und iſt rauh und beifer. Diefe Voͤgel niften auf Bäumen, und legen 4— 6 hell⸗ gruͤne, mit feinen braunen Strichen und Flecken gezeichnete Eier. Dhnerachket diefe Vögel von Aas leben, fo werden fie doch zu Hudſonsbay gefpeifer. Ihre Flügelfedern fon. nen tie die vom gemeinen Naben dienen. Im Fall fie fih zu häufig einfinden, und den Feldfruͤchten nachtheilig werden, fann man wohl einige Jagd auf fie machen, wo man fich zum ſchießen auf die Neſter am beſten der Wind⸗ buͤchſen, ſonſt aber der Kraͤhenhuͤtte bedient, vor welcher - maͤn fie mit einer Eule anlockt, und aus foicher hernach erlegt. Zu den vorzůͤglichſten Varietaͤten gehoͤren b) Der hellgraue. (C. C. candida.) Bechitein .e. AM. genT Mit weißen, übrigens an. jenen ae Theilen grauen Koͤrper, oder auch mit weißen Koͤrper, ſchwarzen Kopfe, und grauen Schwan; und Fluͤgeln. c) Der bunte. (C. €. varia.) Bechſtein a. a. D. n. 2. — Mit ſchwarʒ und weiß gefleckten Koͤrper. &) Der ſchwarzgraue. — C, nigra.) Bechſtein n. 3, Mit ſchwarʒen Körper, Ben an jenen N geanen - Stellen nur etwas heller oder rußfarben if, a) Dir ER Spechtartige WVoͤgel. 14. Der Rabe: 413 eo Der graukoͤpfige. (C. C. grifeocephala.) Bechſteins N. ©. Deutihl. IL Anh. 779. n. 4. Mit bloß geauen Bopfe, übrigeng don der gewoͤhn⸗ lichen Farbe. 6 Der graufleckige. CC. grileo- imaulata) Bechſtein 2. d. n. 5. Ganz ſchwarʒ, mit Oreiedigen a glech auf dem Ruͤckon. 22. Der neu- kaledoniſche Nabe, — A L. fyk. XII) New - caleılonian Crow. Latham 1. ı. 377. ° n. 7. (l. 1.511.) Syit. I. 154. n. 9 Mit geauen Roͤrper, ſchworzen Sabwanß Schnabel und Fuͤßen, und hellgelben Augenſternen. Zu Neu⸗-Kaledonien, von 15 Zoll Laͤnge. 23. Der Choucari Rabe. (C. papuenſis. L. ſyſt. XIII.) Ehoucari de la Nouvelle Guinee. Buffon oiſ. II. 81. pl. en. n. 630. (Wert. VIL ı64. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 95.) Papuan Crow. _ Latham 1. 1. 382. n. 1. — Syft. T. 157. De. 15. Mit grauen unten Belerh Börper, weißen Bauche, ſchwaͤrzlichbraunen Schwungfedern, gelblichen Schnabel von eckigen Ruͤcken des obern Kiefers, und kleinen grauen Fuͤßen. | Zu Neu - Öuinea, von 11 Zoll kaͤnge. 24. Der neuguineiſche —— (C. Novae "Gen. neae. L.) Choueas de la Nouvelle Guinde. “Buffon oif. un. 80. pl. enl. ‚629% (Mart. VII. 162. mit Abbild. Ed; de Bach V. 95. —3 New- og \ EL Safe, &- Voͤgel. II. Ordnung. ey . New - Guinea Crow. —9 I. 381. n. 13. Sup 78, (T. 315.) Syft- L 156. m 14. Mit dunkelgrauen unten weißen, und an den uns! en Theilen, fo wie auch an dem weißen bintern Theil des Rüdens, dem dürzel, und den weißen obern Schwanzz deckfedern mit ſchwarzen Querfireifen gezeichneten Börper, ſtarken ſchwaͤrzlichen Schnabel, fehwarzer Stirn, ſchwar⸗ sen Streif über Die Augen, und furzen braunen Süßen. zu Ren: :Guinea, von 5 Fuß Länge. Nach Latham variirt er auch) oh) 'mit bläulichgeauen Körper, von belleen Kopf und Hals, befiederten ſchwarzen Augenkecifen, welche durch Verlängerung der Federn binterwerts in cine Spitze aus geben. Bruft, Bauch und After find belleofifarben, die Schwungfedern und dee Schwanz fihwärslich, und letz⸗ terer iſt zugerundet. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, die — Fuͤße ſind rothbraun. Von unbekannten Wohnort, von 13 Zoll Länge. a3) Der. blaue Rabe. (C. cyaneus, Dallas Reife, II, 694. n. 7.) ! Blue Crow. Latham 1. 1. 394. n. 30: (T. IR Syſt. I. 159, ne 21. Wit grauen, unten etwas weißern Körper, glänzend ſchwarzen Scheitel, blauen Siägeln und Schwanze, und febe langen Schwansfedern, von denen bie —— a Spitzen haben. In Daurien. Er fommt daſelbſt in Zuͤgen ‚im April an, niſtet wie der Eifierrabe, ift fehr Tara aber liſtig und fihreit ſehr viel. 26. Der blaugeſcheitelte Rabe. C. einereus, Bechſtein in Latham Syn. (II. ı. 362. n. 49.) ‚©. eyaneus?. Lichtenjteins Hamb. Nat. Ders. 10. n. 104. Mit Spechtartige Vögel. 14. Der Rabe. 415 Mit grauen Börper, ‚von hellblaͤulichen Scheitel, bläulichen Siögeln und ſehr langen Schwanzʒfedorn. In Oſtindien, und wohl mehr als eine Varietaͤt don jenen. 27. Der weißftiinige Rabe. (C. pacifieus L. fyft. NHL) Pacific Crow. Latham 1. 1,333. 0. 277. (0. der) Syſt. I. 157. n. 16. Mit grauen, an den untern Theilen hellern, ins Roͤthlichbraune faͤlenden Koͤrper, faſt weißer Stirn und Bebhle, ſchwarzen Hinterkopf, Nacken und Schwungfee dern; letztere fo wie Die Schwanzfedern haben, außer den beiden mittelſten von diefen, weißliche — Schnabel und Fuͤße find ſchwarz. In der Südfee, von 104 zoll Länge. 28. Der Undluͤcks⸗ Rabe: (C. infauftus.. ‚Sparr- mann mus. Carlf. IV, n. 76. Linn. Faun. Suec, 33.n. 93. Latham ſyſt. L. 59. n. 22.) Larius infauftus. "Linn, ſyſt. Xu. XII. Bechſteins Anhang zu Latham. 726. Mit grauen unten roſigraulichen Körner, der Kopf | iſt ſchwarz, die Halfterfedern und das Kinn find grau, roſtfarben und weißlich gefleckt, die Bruſt ift grau, After und Buͤrzel find roftgelbiich, die Slügel graubraun, Die untern Deckfedern vofifarben, die obern Deckfedern unten‘ zu roffroth, Die Schwnngfedern dunkelgrau, am Grunde roſtfarben. Von dem langen jugerundeten Schwanze find die 2 mittelften. Sedern dunkelgrau, Die übrigen voftrörhe lich, und die nächften an den mittlern dunfelbraun gefpist, die Schwanzdedfedern ziegelroth. Der Furze, erhabene, mefferförmige, vorne an den Seiten eingefchnittene Schna⸗ bel iſt nebſt den Fuͤßen ſchwarz Ja * — 316 11. Claſſe Voͤgel. IL. Ordnung. In europäifhen Nadelmäldern, befonders in’ Lapp⸗ land, Rußland und Sibirien. Er ift fo unerfchroden, daß er fich Reiſenden in den Waldungen nähert, und dag, weggeworfene Zleifch beim Speifen raubt. In der ei: kommt er einer Singdroſſel bei. c. Braune. aa, bainkehbr une 29. Der Tannenrabe. Tannenbeber. (C. caryo« catactes. L.) Caffe-noix. Buffon oif. II, 122. T:9. pl, enl. n, so, (Matt, VH. 25ı. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 139, T. 3. h 3-) 2 Brifon 1.59. TER N Nut - eracker. Edward T. 240. Seligmanns Vögel. VII. T. 30. Latham I, 1. 400. n. 38. Suppl, 82. Ar 1. 332.) Syft. 1.164. n. 39: ZFriſch Vögel. T. 56. Bechſteins N. ©. Deutſchl. It. 457. n. 8. und IT. 3. Anh, 781. aud) IV. 834. Muflerung 104. n. 8. Mir ſchwarzsbraunen, unten noch dunklern Körper, weicher an den Baden, Seiten des Yalfes, und auf dem Rüden mir weißen eundlichen Sleden beferze iſt, welche an letzteren einzeln und größer find. Die Kehle ift weiß ges fieichelt, die Bruſt mit vielen eieunden weißen Sleden ges zeichnet, welche am Buche weniger, größer und faſt dreiekt werden. Die obern und unteren Slügeldedfedern find febwärslich, die Eleineen haben dreiekte weiße Spigen, von den ſchwarzen Schwungfedern find die vordern dunkler als die hintern, die. 6— ı2te find weiß gefpigt, und bie Ste ift die längfte unter ihnen. Die Federn des abgerun» deten ſchwarzen Schwanzes find weiß gefpigt, die Außern tiefer als die mittlern, die oberen Schwanzdedfedern find fcbwarz, die untern weiß. Der ſchwarze Schnabel ift an den Nafenlöchern mit fteifen weiß und braun geftreiften Federn befegt. Die Augenfterne find graubraun, die m ftarf befchuppf und ſchwarz. Das I Spechtartige Vögel. 14. Der Rabe, 41 Das Meibgen ift mehr roftbraun. In Europa und Sibirien, bis nah Kamtſchatka, von 7 Fuß Länge. Im Teutſchland iſt er ein Strichvogel, hält fi vom Merz Die in die Mitte des Septembers im gebirgigen Schwarzwäldern auf, und geht nachher in . Laubhoölzer. In kältern Gegenden kann er ein Zugvogel ſeyn. Er iſt nicht ſcheu, ſchreit Gaͤ, Gaͤ, Gaͤ, Si, fo wie auch duͤ, duͤ, Gaͤgaͤgaͤ, wodurch er dem Jaͤger oft dag Wild zuruͤckſcheucht, und hat einen ſchnellen, aber kurzen bogenfoͤrmigen Slug. Seine Nahrung beſteht in Inſekten und Würmern, in Nadelholzſaamen, Buͤcheln, Eichen, Nuͤſſen und andern Saͤmereien, und trägt er Nüffe und dergleichen im Kropfe weg, verſteckt fie auch wohl nachher, auch friße er fehr gerne Fleiſch, wie von Eichelraben und Eichhoͤrngen. Diefe Vögel niften im tiefften Gebirge in hohle Bäume, und legen 5 — 6 Eier. - Ihr Fleiſch if eßbar, und außerdem find fie durch Vertilgung der In⸗ neuen und ihrer Larven nuͤtzlich Er variirt — Wr l b) mie ——— Koͤrper. a Miller zool. Danicae prodromus. 12, n. 98° - Bechſtein IL, 3. And. 781. m. 3. €) mit weiß und ſchwarz gefledien Koͤrper⸗ Miller & d. Bechſtein il. 3% And. 7812 Ne 2% d) mit weißen Körper. Bechſtein a. a. 9. a6 | 36. Der gotbfehr ablige Babe, CC. erpehrochyn chos. L. ſyſt. XIII) Geay de la Chine à bec rouge. Buffon oil, TIL 115. pl. en n. 622. (Maxr. VII 2, mit Abbild, Ed, de Deusp V. 131.) | Zweiter Theil: 8 Bed- 418 M. Safe Vögel. 11. Ordnung. Bed - billed Jay. -Latham 1: 1. 390. n. 24. dd. 1. — Syft. 1. 161. n. 29. Mit braunen unten ————— mit violetten Anfkeich verfebenen Börner, ſchwarzer Stirn, Yals und Bruſt, und hellgrauen Nacken. Die Slügelfedern find am Grunde violet, in der Mitte ſchwarz, und am Ende weiß. Der Schwanz ift keilfoͤrmig, Schnabel und Füße find rore - und die weißlichen Klauen ſchwarz gefpist. = Sn. China, 31. Der canadifche Rabe. (C, canadenfis. L.) Geay brun de Canada. Buffon oif. IH. 117. pl. enl. n. 530... (Wert Vıl. 237. mit Abbild. Ed, de Deuxp, Y jan - Briffon 11/54. 0.3. T.4 f. 2. ® Latham i. 1. 389, n. 23. (1. 1. 322.) Sy, I. 160, n. 23, Mit braunen, unten bellgeauen Börper, noch hellerer ruft, braunen weiß gefpizten Schwung: und Schwanz⸗ federn, etwas Feilförmigen Schwanze, ſchmuzig bellgelb- licher Stien und Keble, ſchwaͤrzlichbraunen Hintertheil und Seiten des Kopfes, weißlichen Zals, fhmwärzlichen Schnabel und Füßen und ſchwarzen Augenfternen, In Canada und bei Hudſonsbay, von 9 Zoll Länge. Er niftet im Fruͤhjahre auf Fichten, und legt 2— 3 blaue Eier. Bon den Vogelfallen raubt er gerne die Rockfpeife, und kommt fogar in Zelte, und friße die Speifen aus den Schuͤſſeln. Diefe Voͤgel, melche eben nicht fehr häufig find, follen auch die Stimmen anderer Vogel nachahmen, fie laffen fi) aber nicht gut zähnıen. bb. Rothbraune. er: 32. Der Buenavent⸗ + Babe, (G dubius. L. ” XIT.) Jacquins Bei. 2 n. 1. | £ on u Mi Spehnaige Rögel, 2 Der Rabe. 419 Mit braunen ins Roſtfarbenẽ fallenden Boͤrper, ſchwaͤrzlichen Scheitel und Seiten des Kopfes, und hell⸗ gelben Yalfe und Bauches » Dom Grunde des Schnabel. gehen 2 weiße Streifen Durch die Augen, welche fich am Sinterkopf vereinigen. Schnabel, Süße und Am. find fwar ru Karthagena, wo er Board Beifi 33. Der kahltoͤpfige Rabe, fe C on L, —* XIII.) Choucas chauve, Bufon vif. M. 80. pl.enl. n. 521. — VII. 160. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 94.) : Bald Crow. Latham 1. 1. 383. n . 26. (I. 1. 317) Syſt. 1. 153. n. 6. Mit rorbraunen, unten und an deniobern —— dedfedcen helleen, mebr ins Rotbe fallenden Rörser, den - Bopf iſt vorneber bis an den Scheitel, und binter den Augen unbefiedert, das Kinn nur ſchwach mit Federn bes feßt, der Schnabel ſchwarz/ und die Füße find ſchwaͤrzlich. Zu Cayenne, von 13 Zoll Länge Wahrſcheinlich kommt der Mangel der Federn am Kopfe von dem ne mit dem Schnabel im Boden her. 34. Der chinefifhe Rabe: (C. Sinenfis, L. {yft, Sun Chineſe Jay. Latham I. 1. 390..0..35. da. 1. 323.) Mit roͤthlichbraunen Rörper, braunen Scheitel, weis Ben Striche uͤber den Augen, und ſchwarzen binter folchen, bläulichweißen Sick an den Ohren, welcher ſchwarz eine : gefaßt iſt, und fich mit dem ſchwarzen mondfscmigen Fleck an der. Keble verbindet. . Das Binn iſt weißlich, der Schwanz lang und keilfoͤrmig mit ſchwarzen Querſtreif, und jede Feder deſſelben weißlichen rundlichen Sieden an der Spitze. zu China, oöngefehe 13 Z00 lang. od2 or | 4.0 I. Claſſe. Voͤgel. H. Ordnung. SR | 35 Der rothkoͤpfige Rabe, (C. purpurafcens — ‚tham ſyſt. I. 161. n. 26.) Purple - headed Crow. Laiham Suppl. 93. n.49. Ir. Is — mMit hellbraunrothen unten hellgelben Körper, mehr rothen Kopfe, Die Schwungfedern und der ziemlich lange Schwanz find ſchwarz, ber Schnabel die Fuͤße find fleiſchfarben. Eben daſelbſt. — Der Makao⸗ Rebe, (C. Macao.) La pie de Macao, Sonnerat voy. ind. U. 187. Macao Crow. Latham Suppl. n. 44, (I. 1. 336.) C. ang Sylt. 161. n. 27. Mit braunrotben unten grauen Körper, — Stirn und Schnabel, hellgelblichen Augenſternen, grauen Scheitel, braunrothen After, gruͤnlichſchwarzen kuͤrzern und ſchwarzen großen Schwungfedern, mit 2 weißen Sleden an den erfien. Schwanz und Füße fi nd — Auf der Inſel Makao in China. : 37. Der braunrothe Rabe. (C. rufus. Zarhanl fyft. 1. 161. n. 28.) La pie reuffe [de la ‚Chine. Sonnerast voy. Ind. II. 186, T, 106. Rufous Crow: Laskam Suppl. n. 45. ca 1. 336) Mit braunrothen Koͤrper,/ hellerer Bruſt nebft Baudhe, bellgelblich braunen Rüden und Buͤrzel, bellgeauen größern Ä Fluͤgeldeckfedern, Außen grauen, innen braunen Fürsern Schwungfedern, und braͤunlich ſchwarzen großen. Die Schwanzfedern find anı Grunde grau, gegen das Ende _ braun, und weiß geſpitzt, den mittelften fehlen aber die weißen Spigen. Schnabel und Süße find, ſchwarz Sn China, IR 8. Va Pa? | Spechtartige Rögel, 14, Der Rabe. 42r 38. Der voftfarbene Rabe. (C, ferrugineus. · Bech ⸗ „fein in Larham (IL ı. 362.n.48.)) MS canadenfis?, Lichtenfteins Hamb. Nat. Verz. 10. 1.103, Mit roſtfarbenen Koͤrper, und ſchwaͤr zlichen Schwung? und mittlern Schwanzfedern. In der Geſtalt zwar, aber nicht im der harbe dem C. canadenfis ähnlich, : 39. Der karibiſche Rabe, CE. caribaeus. L. ſyſt. # XIII) R Pie des Antilles. Bufon oil. III. 101. 129. (Mart. VIE 201, Ed. de Deuxp. V. — Rollier des Autilles. Briſon „U.8n.6 * — Crow. Tatlam I. ı. n.?32. Mi n — Syft. PR, 163. n. 35. — Mit roſifarbenen unten weißen Körper, blauen Kopf und Yalfe, letztern mit weißer Binde, weißen laͤnglichen Ste auf dem Scheitel, welcher über den als bis nach den Rüden bin lauft, und bei den Männgen mit ſchwar⸗ zen Duerfireifen gezeichnet ift, die bei den Weibgen aber fehlen. Dee Buͤrzel und die obeen Schwanʒdeckfedern find gelb. Won den Fluͤgeldeckfedern find die obern braun, die mittleren grün, die geößern blau, bei dem Weibgen aber Iegtere-auch grün. Dic Schwungfedern find blöulichgehn. Der blaue Schwanz iſt feilförmig und lang, und mie weis Ben Streifen gezeichner. Schnabel und Füße find roth. Auf den Antillen, von 18 Zoll Länge. a Blaue 40, Der füdafeikanifche Rabe, (C. adfimilis, Sch ⸗ fein in. Latham (U. 1. 362. n. 47.)) €. cafer? Lichtenſteins Hamb. Nat. Ders. ı0. n. 99. Mit ganz blänlichen Börper, und ‚gabelfärmigen —— A D53 Im 4 H. Claſſe. Voͤgel. I Ordnung. A Sm füdlichen Yfrifa, von 13.300 Fänge, einfehtieptich des 53 300 langen Schwanzes, Er ähnelt dem Dohlens raben, und fcheint vom C, afer als eine befondere Art ver“ ſchieden zu ſeyn. e)Violette. 41, Dev cayenniſche Rabe. (C. cayanus. L.) Blanche coiffe, ou Geay de Cayenne. Buffon oif, III. 118, pl, ent, n. 373, (Wert. VII, 242. mit Abbild. Ed. de ‚Deuxp. V. 135.) Brifon I, 52, n. 2. T.4-. fı. Cayenne Jay. Datham |, 1, 389. n. 22. (1. 1, 321.) ey J. 160, n. 24, Mit piolerten grau —— Börper, ae Stirn, Baden, Beble und unteren Halſe, weißen Sied über “end unfer den Augen, und einem am Grunde des untern Biefers, Der zugerundete Schwanz iſt violer, die beiden mittlern Sedern find violerbraun, die übrigen haben braune Ränder und weiße Spizen. Schnabel, a und BEN find grau, Zu Cayenne, Yon 13 300 kaͤnge. f. Grüne. 4 eigentlich gruͤne. 42. Der peruvianiſche Rabe. (C. ——— L ſyſt. XIII) | x Geay de Perou, Buffon oif, II. 116, n. 2. pl. enl, n. 625 (Mart. VII. 235. mit Abbild, Ed. de Deuxp. V. 132.) Peruvian Jay. Latham Ki 1x 391, 27 (I. 1 24 ) Syite ; I. 161, n. 30, mit hellgruͤnen, an den vordern Theilen blänlichen, an der Bruſt und unten bellgelben Körper, weißen Schei> | wel und gelben 3 Außeen Schwanzfedern, An der Beble und Dem Vorderhalfe befindet fih ein Sled von ſchwarzen fammsartigen Federn. Der braune Schnabel ift um den Grund blau. Fe zu gern ee — wi 3. - Yıß Spechtartige Voͤgel. 14. Der Rabe, 423 43. Der kurzgeſchwaͤnzte abe. (C. brachyu- rus. L.) i Breue de Bengale. Buffon oif, IIT. 414. Merle de Bengale, pl. enl. 258. (Mart. IX. ıyc. mit Abbild. Id. de Deuxp. VI. 101.) Merle verd des Moluques. Brifon II. 316. "m.56. T. 32. 6.1. Short - tailed Crow. Larlam L: 1. 398. n. 37 c1. 1. 329.) Sylt. 1. 166. n. 43. Mit grünen, unten, fo wie am Satz. und der Sruſt orangefarbenen Börper, Kopf und Kehle find ſchwarz, fo wie die unteren Slügel, der Streif über die Augen iſt oranz geferben, die Eleinen Slägeldedfeocen find blaugrün, die ſchwarzen Schwungfedern baben einen weißen Fleck in der Mitte, und der Eure febwarse Schwanz bat grüne Spizen. Der Schnabel ift graubraun, die Mundwinkel find orangefarben, fo wie die langen Fuͤße, und die Au⸗ genſterne weißlich. Auf den Molukken, von 7 Zoll Ränge. Es finden ſich folgende Verſchiedenheiten von ihm: b) Der philippinifehe. (C, b. philippinenfis) Breue des Philippines. Baffon oif. III. 413. Merle des Phi- lipp. pl. enl. n. 89. (Yiart. IX. 187. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 100.) Merle A t&te noire des Moluques, Brifon 1I. 319, n. 57. T. 32. £ 2. Latham n. 37. A. (l. 330.) Syft. n. 43. ß. Mir ſchwarzen Bopfe, Behle und Yals, hellgruͤner Bruſt, vordern Theil des Bauches und Seiten, ſchwarzen bintern Theil des Bauches mir rofenfarbenen Federſpitzen, die unteren Schwanzdedfedern find rofenfarben, der Bürzel, fo wie die Stügelded = und obern Schwanzoeckfedern find blaugruͤn, die erſten Schwungfedern am Grunde fdwars, in dee Mitte wei, und am Ende ſchwarzbraun. — von 6 Zoll Länge. Bu Ob 4 Der a4 u Elafie: Voͤgel. 1. Dednung. EIN no. Der oftindifihe, (C. b. indieus)': . m 8 Breue, Bafon oif. III. 413. ‚(Mart. IX, 188. nn Ubi. Ed. de Deuxp. VI. 100.) „ Bengal Quail. Albie. 1. T..31. Short - tailed pye. Edward ‚gl. T. 324. Seligmanns Vögel. IX. T. 14. Lasham n, 37. B. Syfl.n. 45. 7. Mohin auch nah Bechſtein (Hnhang in Bald — Turdus trigofteus, Sparrmann Muf, Carlf. IV. n. 86. gebött. Mit 3 febwarsen Stecifen über den Bopf, von denen Ber eine nach dem Ruͤcken, die 2 andern aber unter den Augen weggehen, und an den Seiten des Halfes zum Ruͤcken fleigen ; an den Seiten befindet ſich noch ein oransı gefarbener Streif, ein weißer, und auf jenen ſchwarzen unter den Augen folgt wieder ein weißer Streif, Die Schwungfedern find am Grunde ſchwarz, in der Mitte weiß, und baben bellgelbe Spigen. DIE untern Theile von der Kehle an find hellbraun, dee After roͤthlich, der Schnabel ift roͤthlichbraun, bie Süße find orangefarben. Zu Zeylon. 7, d) Der madagasfarifche. (C. b. madagafcarienfis.) Breue de Madagafar. Bufon oif. TIT. 414. Merle de Molu- ques. pl. enl. 257, (Mart, IX, 191. mit Abbild. Ed. de. Deuxp. VI. 101.) Latham n. 37. C. (I. 331.) Syk. n. 43. 3, Mir ſchwaͤrzlichbraunen Scheitel, worauf er hellgelb und mit einem ſchwarzen mondfoͤrmigen Flecken umgeben iſt, nebſt ſchwarzen Streifen vom Mundwinkel zu den Augen. Der Schwanß iſt blaugruͤn geſpitzt, die Bruſt weiß und hellgelb, und die untern Theile find gelbbraun. e) Der maladifche. (C. b. malaccenfis.) Breue de Malacca. Sonnerat voy. Ind. II. 190. T, 110. Tacham Suppl. 81. n. 37. D. (I, 331.) Syſt. n. 43% \ | wi * * Spechtartge Bögel, za. Der Rabe. a5 ‚mit ſchwarzen Kopfe und Sinterbalfe, geünlichen, blau eingefaßten Streif uͤber den Augen, weißen Rinne, braunrothen Bauche, und rothen ae Zu Malakka. —9 9 Der —— e. (C. b. malabaricus.) re Breue de la-Cöte de Malabar. Sonnerat voy. I. 19. — = Latham Suppl. 82. n. 37. E, (I. 1. 331.) Syft, n. a3. Mit fcbwarsen Kopfe und Salfe, braunrothen Streif uͤber dem Scheitel, weißen Kinne, hellrother Bruſt, und u zorben Bauch, Schenfeln und After, Zu Malabar. Eon 8) Der chineſiſche (C. b. Sinenis) Tatham sſuppl. 82: n. 37. F. (IL 332.) Syſt. n. 43. 4. Mit rothbraunen Scheitel, febwarsen Streif uͤber den Augen und um den Kopf, und unter dieſen mit weißen „Halsband. Die untern Theile dee Körpers find weiß, dev, Sie auf der Mitte des Bauches und der After find voth, die Schwungfedern —— und der gruͤne Re bat ſchwarze Spigen. Zu China. Ä bb. Dunkelgruͤne. 44. Der ſurinamiſche Rabe. (0. furinamenfis. La ſyſt. XIIL) Surinam Crow. Laiham I. 1.397. n. 35. a. 1.338) 9 Mit dunkelgruͤnen, in viele Sarben fpielenden Körper, blauen Sinterkopf, die erſten Schwungfedern braun mit. blauen Spitzen, unter jeden Ohre und am Yinterbalfe bes findet fich ein hellgruͤner Fdleck, der Schwanz ift braͤunlich, fo wie der Schnabel, die Füße find alla - Zu Surinam, 18 Zoll lang. Dd5 ec, Grün 46 m. Claſſe. Voͤoel m. Orpaung. ” ’ ie. Gruͤnbraune. ie: 45. Der gelbbauchige abe, —16 — — REN h Garlu ou Geay à ventre jaune de Cayenne. Buffom om 119. pl, enl. n. 249. (Mart. VII. 244. De Abbild. Ed. "de Deuxp. V. 136.) Yellow - bellied Jay. —— La. 392. n. AR (I, Ay C. Aavigaiter. Syft, I. 162. n. 31. - \ Mit geinlibbraunen, unten hellgelben Körper, golds farbenen Streif nach der Laͤnge des Scheitels, weißen Kinn und Augenbranen, roͤthlichbraunen heller geſaͤumten ‚Slügel» und Schwanzfedern, ſchwarzen Schnabel und £urgen grauen Fuͤßen. bo ee von 9 Zoll Länge. s A x B. Mit Zederbuſch auf dem ar a. Schwarze. RE — Der kahlhalſige Rabe. (C. nudus. L. ſyſt. XII) Kar Ne Col nud de Cayenne. Bufon oif. II. 82. pl. enl. n. 609. (Mar. VII. 166. ınit Abbild. Ed. de Deuxp. Y. 97) Bare - necked Crow. Larham Lt, 382. n. 15. — 79. 5 (I. 1. 316) Syſt. I, 190, D. 4. / Mit ſchwarzen Korper, auf dem Kopfe mit kurzen Federbuſch von ſehr weichen Federn. Der Hals: iſt vorne mit wenigen Federn verſehen, an den Seiten und hinten aber faſt nakt. Won den Slügeldedfevern find. einige‘ hell⸗ grau; der dunfelblaue Schnabel ift am Grunde breit. Der bintere Zehe fiebt mehr nach einwerss als bei andern - Arten, Nach —— variirt er auch b) mit gelblichen, an der Spitze ſchwarien Schnabel. a Cayenne, 15 Zoll lang. | — — / Spehiarthe Voͤel. 14. Der Rabe. 427 47. Der Waldrabe. (C. eremita, L.) Coracias huppe ou fonneur. Bafon oif. Il. 9. (mart. VII. 22. mit Abbild. Ed, de Deuxp. V. 19.) 4 Wood ‘Crow. Albin III. T. 16. Hermit Crow. Latham I. "1.403. n. 41. (l. 14 334.) Syft. I, 166. n. 42. Bechſteins N. G. Deutſchl. IT. 476. n. 10. T. 17. WMit ſchwarzen Körper von grünen Schiller, dunkel⸗ SO roth geftreiften Kopfe, am Nacken mit einer Art von Sederbufche, langen, fpigigen, gebogenen und rothen Scmabel, ‚und dunfelrothen ‚Süßen. Er fol ſich ‚auf den Schweigers, Staliänifäjen und Steyermärfifchen Alpen, fo wie auch in Bayern von der Größe eines Haushuhnes finden, überaus hoch fliegen, ſchaarenweis ziehen, in der Schweiz mit den Störchen - anfommen, auf Zelfen und alten Gemäuern niften, und 2—3 Eier legen. Seine Nahrung befteht in Eleinen Fi⸗ chen, Amphibien, Inſekten und Würmern, und ſoll fein Fleiſch eßbar ſeyn. Wenn dieſen Voͤgeln die Jungen ge⸗ nommen nechen 7 ſchreien fie Ka, Ka, BA. a. DB Graue 48. ie fibirifhe Rabe. (C, fibiriens, L ſyſt. xiii) Geay de Sbere, Buffon it III. 118, pl enl. ‚608, (Meet. VI. 240. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 134.) Sibirian Jay. Tatham 1, 1. 391. n. 26, (I. ı, 323.) Lanius_ \ © Anfauftus Syſt. I, 159, n. 22. 6. Mit grauen, am Rüden ins Braune fallenden Böe- per, die Stirn, die Seiten des Kopfes, das Kinn und der. Vorderbals find beller, mit blauen Anftrich an den Seiten des Kopfes, und hellbraunen an der Bruft, der braͤunlich⸗ ſchwarʒe BR bat einen Bleinen ———— der Bauch, Alter. op ’ \ \ PR I: 7 [2 —— 7 b — 5—— 428 1 Claſſe Rind Ir. Ordnung: After, und die äußern Schwanzfedern fi fi nd orangefarben, und die 2 mittlern grau, fo wie Schnabel und, Fuͤße. In Sibirien, von ro Zoll raͤnge. FR RR * 40. Der Eichelrabe. Der Holzheher. er darıus. L.) ' NR Geay. Bufſſon 'oif, III. 107. T. 8. pl. En 481. (Mare, VI. 219, mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 125. T.3.f.2), Jy. Allein. T. r6., Lacham 1. 1. 37. n. ——— (I. 1. 318.) Syſt. 1. 157. n. 18. Günthers Neſter und Eier. T, 38. Friſch Vooel⸗ T. 55. ) Bechſteins N. G. Deutfhl. IL 149. n. 7. IV, 834. Nulleruna 103. n. 7, Mit vöthlichgeauen, am Hoden, Sale und den Ser. genfedern geaulichrotben, unten weißen, am Bauche rötbz lichen Rörper, weißlicher Zeble, langen lodern Sedern des Dorderkopfes, welche aufgerichtet werden Fönnen, und dann einen Buſch bilden; fie haben in der Mitte einen rundlichen ſchwaͤrzen Fleck, deffen Seitenrand hellgrau, an dır Spige aber roͤthlich iſt. Ein ſchwarzer Sled laͤuft vom unten Zicfer bis zur Zelfte des Zalſes. Won den Schwungfedern find Die 10 er ſtern braunſchwarz, an den aͤußern Sehnen ſchmuzigweiß, die 4 folgenden glaͤnzend fchwarz, gegen den Schaft blaͤulich, an den aͤußern Fah⸗ nen auch faft bis an die Spitze weiß, und bilden dadurch einen großen Fleck auf den Slügeln, die folgenden find Schwarz, Die letzte iſt aber kaſtanienbraun, und ſchwarz eingefaßt. Die Dedfedern Der erſten Schwungfedern. find blau, mir weißen und ſchwarzen Querſtreifen; die Flügel find unterwerts grau, ihre Deckfedern roͤthlichgrau. Der ſchwarze, am Grunde geaue Schwanz iff gegen die Spitze mit hellern und ſchwar;blauen Steeifen durchzogen die beiden dußerften Federn find auf der untern Flaͤche ſchwarz⸗ grau. Der ſchwarze Schnabel iſt bei den Nafenloͤchern * Spechtartige Voͤgel. 14. Der Rabe. 429 mit hellroͤthlichen borſtigen Federn beſetzt, die Augenſterne ſind graubraun, und bie braͤunli ichen Fuͤße fallen ins Sleiſchfarbene. — Des Weibgen hat wenlger hohe Farben, keinen fo ftarfen- Federbuſch, un fehlen ihm. die Streifen‘ am Schwanze. — ar | Sn (Europa und! ieh, von 148 200 Eu, ei ein Steichvogel, welcher vom Dftcber Bis in den Merz in Kleinen Haufen von 2—6, wo fie immer hinter, einander - “fliegen, in ben Eichwälbern herumzieht. Seine Stimme iſt ſehr laut, und ſchreit er, wenn man ihm in nahe kommt, Saͤak, Gaͤk, auch ruft er zuwellen Kraͤtſch, und buͤckt ſich, wenn er ſttzend ſchreit. Seine Nahrung beſteht in Bucheln, Haſelnuſſe en, Kaſtanien, vorzuͤglich aber in Eicheln, von denen er auch viele unter das Moos und abgefallene Laub verſcharrt. Sonft frift er auch Steitte obſt, allerhand Beere, Erbfen und Bohnen, und gehe ) nad) Inſekten, und auch nach. den Bogen in. den Herden. Er niftet auf Daumen, und legt das Weibgen im Mak 57 graugrünliche, fein öunfelbraun getuͤpfelte Eier, und werden die Zungen in 16 Tagen ausgebruͤtet. Gie laſſen fich zum Sprechen gewoͤhnen und in Käfigen halten, verlieren aber in der Solge die Srhönheit ihres Gefieders. Dem Jaͤger find dieſe Vogel bei Aufſpuͤrung des Wildes oft durch ihr lermendes Geſchrei hinderlich. Man ſollte fie inzwiſchen nicht eigentlich als ſchaͤdliche Voͤgel aus⸗ rotten, beſonders da fie als eßbare Vogel dienen. In Spanien werden ſie auf den Maͤrkten verkauft, und haben fie einen angenehmen Geſchmack, wenn fie vor dem Braten abgefotten werden. Sie find etwas ſchwer zu ſchießen, und werden auf Vogelherden, in der Schneuß und auch mit Leimruthen gefangen, welche letztere man auf den untern BOSHERIRIENEN Zweigen einer frei fiehenden Tanne oder 1) A 430 1. Elaffe. Bögel. IL. Ordnung. ober Fichte anbringt, um welche eine Hütte gebauf wor⸗ den, aus welcher man fie mit einer Eule oder einem Hafenbalg auf der Hütte, nebſt der Eutenpfeife anlockt. Auch laſſen ſie ſich mit Falken beitzen. Von Varietaͤten finden ſich b) Der weiße. (€. g. albus.) h Le Geay blanc. Brifon 1. sı, A. {Buffon. Matt. vn. 229.) Latham n. 19. Var. A. Syft. n. ı8. 4. K Bechſtein a. a. O. 456. n, 1. Anh, au Latham. 722. Mit faſt ganz weißen, und nur auf den oberen Theilen bellgelblichen Koͤrper, und röthlichen Augenfternen. Die Stägeldedfedern baben nur ſchwache Spuren von. blauer Zeichnung. Auch findet er fich hellroͤthlich, mit bläulichen Fluͤgeldeckfedern. c) Der geſchekte. (€. g, varius.) Bechſtein e. b. 457. n.2. Mit weiß und fhwars gefleckten Körper, zutseilen auch mit bloß weißen Fluͤgeln und Schwanze. Blaue. 50. Der Hauben Babe. Der Haubenheber cc. eriftatus. L.) Geay bleu de Canada. Buffon oif. II, 120. pl. a n. 529 (Mart. VII. 245. mit Abbild, Ed. de Deuxp. V. 137. T. 3. £ 5.) _Brifon U. 54. n.2. T. 4. £ 2 Biue Jay. Catesby carol, I. 15. T. ı5. Edward gl. T. 239 £. 1. Seligmanns Vögel. 1. T. 30. VL T. 29. Larham . I 1. 386. n. 20. (I. 320,) Syft. I, 158. n. 19, Mit blauen unten weißen Boͤrper, Federbuſch auf . dem Bopfe, febröarzen Salfter, Steeif über die Augen, und mondfoͤrmigen Sled auf der rotben Bruſt; Keble und . Seiten des Kopfes find Bellbläulich, fo wie auch der Fleck uͤber Spechtartige Vögel. 14. Der Rabe. 431 über den Augen, die Schwanse und Slügeldedfedern find ſchwarz geftreift, und alle von jenen, (die 2 mittleren aus⸗ genommen) fo wie die groͤßern Slügeloed= und kleinern Schwungfedern find 2 geſpitzt. Die ‚Süße find duntel · braun. Bei dem Weibgen ſi nd die Garden meniger lebhaft. In Nordamerika, beforderd zu Neuporf und ganz Pen - England, wo er mit verfchiedenen Droffeln in Suͤmpfen niftet. Seine Länge beträgt ı1 Zoll. Diefe _ Voͤgel leben von Früchten, wie Nuͤſſen, Kaftanien u.d. gl. die fie zwifchen den Süßen jerpiden; befonders thun fie aber dem Mays großen Schaden, auf welche Felder fie in Schaaren von 20000 fallen; außerdem freffen ſie auch Schnecken und Würmer. Ihre nlivenfarbenen Eier find zoftfarben gefledt. Zum Speifen fol man aber dieſe Voͤ⸗ gel nicht benutzen. — ——— d. Braune EN 51. Der aftikanifche Rabe, “ africanus. L st ‚XII. ) j African Crow. Tacham 1. I, 306, tie 33. a 1. 327) Syfk, 1. 163. n. 34 Mit braunen, unten ſchmußig bellgrauen Koͤrper, dunkelrothen Kopfe und SYalfe, jener mie einem kleinen Buſche, die Federn des Sinterfopfs baben graue Spigen, und die Schwungfedern Außere bläuliche Ränder. Der Schwanz iſt keilformig, und alle Federn deffelben weiß geſpitzt, Schnabel und Fuͤße ſind roth. In Afrita, 1 Fuß 10 Zoll lang. 52. Der weifohrige Rabe, 6, auritus, Latham ſyſt. I. 160. n. 25.) Le petit geay de la Chine, Saunerar voy. — 1. 188. T. 107. White - eared Jaye Latliam Suppl. 83. n, 42« (I, 1. 335.) mie r# R J 4 y Dar 3 ! —2 a DEN J — 2 1 * 432 N. Claſſe Voel u. Drake { En Mit —— Koͤrper, ſchwarʒen Bopf, Reble und Vorderhals, nebft einigen Stirnfedern, der graue. Scheitel bat eine Act von Buſch, an den Ghren befindet ſich ein geoßer weißer Fleck, die fehwärslichen Schwung fedeen find grau geſaͤumt, der Schnabel ift ſchwarz, fumpf, von ſcharfen Rücken des obern Kiefer, die a fi nd helle Braun, die Augenfterne orangefarben. zu Ehina, beionders gemein um Canton, von 11 Zoll Länge. Auf der Drans⸗Inſel und am Vampoo⸗Strom ſucht er fein Sutter aus dem Uferſchlamm. 53 Der Sielleriſche Babe. (C. Stelleri. L. me XIII) Steller’s Crow. Latham FE. 1. ‚337, n. 21. (], 1. 320,) Syft. I. 158, n. 20, Mit ſchwarzrothen am Sarzel ins Srane fallenden Roͤrber, braunen Bopfbufibe, die Fluͤgeldeckfedern ſind braͤunlich ſchwarz und blau, und die kuͤrzern Schwungfe⸗ dern mit 3-9 ſchwarzen Streifen durchzogen, die größten ſchwarzen find an den aͤußern Sabnen biäulich gehn gefäumt, Vorderhals und Bruſt find dunkelbraun, Bauch und After hellblau, der etwas Feilförmige Schwanʒ ift dunkelblau, und Die Federn find ſchwarz geſchatten Schnabel und Süße find ſchwarz. Zu Nutkaſund, 15 300 fang. 15. Der Racker. (Coracias.) Der Schnabel ift mefferförmig, gegen die Spige > Hin gebogen, am Grunde ohne Federn, und die ſchmah⸗ len. Naſenloͤcher find nakt. Die Enorpelaceige Zunge ift zweifpeltig, die mebrentheils Eurzen Süße haben 3 Sehen nach vorne, und einen nach hinten, welche fanımtlich getrennt find. a. Schwarze. Spechtartige Vögel. 15. Der Nader. 435 a. Schwarze. aa eigentlich fhwarze I. Der ſchwarze Racker. (C. nigra. Latham ſyſt. I. 172..n. 18.) Black - Roller. Tatliam Suppl. 85. n. 17. (I. 1.345.) "Mit ganz ſchwarzen Rörper; die Nafenlscher figen em Schnabelgrunde, am Vordertheile eines langen Ein« Druckes. Don unbekannten Vaterland, 16 Zoll lang, 2, Der norfolkifche Racer. (C. strepera, Latham iu. 1.173. 0022.) Mit ſchwarzen Körper, weißen Fleck auf den lägen; weld;en die 6 vordern am Grunde weißen Schwungfedern bilden, der Bürzel und die untern Schwangdeckfedern find weiß, fo wie der zugerundete Schwanz; am Grunde, und an dem äußern Nande der Feberfpigen. Der gerade an der Spike gezahnte Schnabel if ſchwarz, an der Spige hornfarben, die Füße find ſchwarz, und der äußere Zehe iſt mit dem mittlern faft bis zur Helfte verbunden. Auf der Inſel Norfolk, von 19 Zoll Lange: Er ift des Nachts befonders unruhig. 3. Der zweifsrbige Bader, (C. varia, L ſyſt. XIII.) Caſſican de la nouvelle Cninder Buffon oif. VIII 134 Tı % pl. enl. 628. (Ed. de Deuxp. XII. 170.) Pied Roller, Latham I. ı, 45 21% (1. 1. 344) Sr, 173. n. 22 Mit ſchwarzen, unter, am — Ruͤcken, Buꝛrʒel, und obern Schwanzdeckfedern weißen Koͤrper, von den Fluͤgeldedfedern find die obern weiß und ſchwar; gefleckt, die folgenden weiß oder ſchwarz, vom ſchwarzen Schwanze Zweiter Theil. ee \ find 434 11. Claſſe. Vögel. II. Drdnung. find die äußern Federn weiß geſpitzt. Der REN if blaͤulich. Wahrſcheinlich von Neu⸗-Guinea, ohngefehr 13 Zoli lang. Ein noch nicht hinlaͤnglich beobachteter Vogel, von dem die beiden Büffonifchen Figuren nicht übereiuftimmen. Nach der legtern fcheint er zu den Nadern zu gehören. bb. Blauſchwarze. 4. Der geſtreifte Racker. (C. firiata, L. fyft. XIII.) Blue ftriped Roller. Larham I. ı. 414. n, 13. T. 16. Ne l. 343. T. 19.) Syft. I, 171. n. 13. Mit blaufcbwarzen, gruͤnlichblau gefteeiften Koͤrper, febwarsen Schwenze, Schnabel und Füßen, und rothen Augenſternen. Das Weibgen iſt grau, nicht geſtreift, und von ſchwarzen Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, deren Raͤnder grau find. an Tier» Ealtbonien, 8 301 lang. b Beiße 5. Der sfistifche Racer. (C. docilis. S. ©. Gme: lins Reife, III. 378. T. A Latham Syſt. I. 372. 0. 17.) Mit weißen vörblich gemifchten, unten mausfarbenen Börper, von den Schwungfedern find die 9 erſtern balb weiß und halb ſchwarz, Die folgenden ganz ſchwarz, und die . ſchwarzen Schwansfedern baben weiße Spizen. Schnabel und Füße find gelb, die Klauen fleifchfarben. Gmelin fand diefen Vogel bei einer durch Perſien gehenden indianifchen Garavane, melche dem gilanifchen Chan damit ein Geſchenk zu machen gedachte. Er fonnte einige perfifche Worker und Redensarten vernehmlich om und das EONEN * Weinen nachahmen. c Brau⸗ Spechtartige Vögel. 15. Der Racker. 435 ©. Braune aa Gelbbraune 6. Der graue Racer. (C. ———— Lamam ſyſt. L 171. 15.) - Grey- tailed Roller. Larham Suppl. n. 20. a. 1. 346.) - Mit gelblibbraunen unten grauen Körper, ſchwarzen Schnabel, Kopf und Yals, ein Theil der Fluͤgeldeckfedern ift gelblichbraun, die übrigen nebſt den kuͤrzern Schwunge federn find weiß, die großen ſchwarz der lange Fiilförmige Schwanz ift geau, am Ende ſchwarz, die Füße find grau. Sn Indien, 17 Zoll lang. bb. Rothbraune. 7. Der zeyloniſche Racker. (C. indica. L.) Blue Jay from the Eaft- indies. Edward gl. T. 326. Indian Roller. : Lacham I. i. 412. n. 7. J I. Aa Sy. 1651470: NY. mit erlichbraunen Rörper nebft Kg und Bruſt, blaugrünen Scheitel, dunkelrothbraunen Schläfen , und Behle, welche zugleich wei geſtreift, bochblauen Bürsel, Schwanz und unten übelien von der Bruſt an. Die Sluͤgel find geün und blau, die mitleen Schwanzfedern gruͤn die Außeen in der Mitte meergrün, am Grunde und den Spitzen aber blau. ’ Der Schnabel iſt ſchwarz. zu Zeplon, 11 Zoll lang. 8. Der fenegalifehe Kadır, (C. Senegalenfis. L. fyft. XIIL) — Rollier du Senegal. Bufon oiſ. I. 143. pl. Il, n. 326. (Mart. VII 294. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 160.) Swallow - tailed indian Roller. Edward gl. T. 327, "Senegal Roller. Laiham I. 1,498. n. 3. u. l« 339) ‚ar. a: 189. Ds 4 Ee2 Mit 46 1: Claſſe. Voͤgel. II. Srdnung. Mit rothbraunen, an den untern Teilen, dem Kopfe, i Schwanz, und obern Theil der Slügel biäulich meergrünen Körper, weißen Befichte, blauen Schultern und Schwung⸗ federn, fehr langen aͤußerſten Schwanzfedern, —— N und fleifchfarbenen Süßen. Zu Zeylon und Senegal. % Der madagaskariſe he Racer. (C. madagaen rienfis. L. ſyſt. XIIL) Rollier de Madagafcar. Buffon oif. II. 148. pl, enl. m son _ (Mart. VII. 306, mit Abbild. Ed. de Deuxp, V. 166.) ln Madagafcar Roller, Tamam I. 1. 413. n, I. Kia: 342.) Sy. I. 170.n.10, ä Mit roſtig purpurrorben Körper, blaugruͤnen Buͤrzel, After und Schwanze, welcher letztere gegen Das Ende cine purpurrothe Binde bat, mit ſchwarzblauer Spitze der Fe⸗ deen, Die ſchwarzblauen Schwungfeoern find am innern Nande ſchwarz, und unten biaugrün. Der Schnabel ift furz und gelb, die Augen Ma groß, und die Eier es lichbraun. zu Madagaskar, ohngefehr 5 Zoll lang. J zo. Der afrikaniſche Racer. (C. afra, Latham fyft. I. 172. n. 19.) African Roller, Tatlam Suppl. n. 18. . 1. 345.) WMit bellzimmtbeaunen, unten hellroͤthlichblauen, am After und, unter dem Schwanze bellblaugrünen Börper. Die innern Fahnen dee dunkelblauen Schwungfedern find nebft den Spisen ſchwarz. Die mittleren Schwansfedern Find ſchwaͤrzlichblau, die übrigen blaugruͤn, fammtlic mit ſchwarzen Spigen Der Schnabel iſt hellgelb, die Süße 4 find braun. Sin Afrika, 88 200 lang. 11. — Spechtartige Vögel. 15. Der Racker. 437 11; Der- abyfinifche Racer. (CC. © L. ſyſt. XUL) 4 Rollier, d’Abyflinie. Bufon oif. UI. 143. oh enl. n. 626. (Mart. VII. 292. mit Abbild. Ed. de Deusp, V. 160.) Abyffinian Roller. Latham 1. 1. 408, n. 2. a. 3) Syſt. a en > Bruce Reifen nad) den Quellen dee Nils. V. 185. 7, 2. Mit bellbraunen ins Röthliche fallenden Körper, uns gen nebſt den innern Fluͤgeln bellblsu, die Schultern. und Das Ende der Fluͤgel find dunkelblau, cin hellbauer Steeif geht quer Durch die Slügel, die großen Schwungfedern find dunkelblau, die breiten Schwanzfedern hellblau, die lane gen fpigigen dunfelblau. Der flarfe Schnabel ift mit einem fleinen Barte verfeben, die Yalfter find weiß, bie Augen. ferne feuergelb, die Füße find fleifchfarben. Als Varietaͤt gehoͤrt nach Bruce hieher by) Der fi yriſche. Mit dunklerbraunen, und an den Fluͤgeln auch —— blauen Börper, der Binterkopf ift braun und bellblau ges miſcht, und fehlen die beiden langen Schwanzfebern. Jener heißt Scheregeig, und beide finden fi in Syrien und Arabien an grafigen Baumplaͤtzen. ee. Graubraune. 12. Der Be Racer. (C. mexicana. L. Rollier a ER Buffon oif. III. 148. (Mart. VII - 308. Ed. de Deuxp, V. 166.) BAR? Merula mexicana. Sea mul. T. T. 64. f. $. Mexican Roller. ‚Latham 1. 1.413. n. 22. (I. 1. 343.) Syſt. I. 17T. n. I, R Mit rothgrauen, unten nebſt den Flugeln —— mit Feuerroth gemengten Roͤrper. In Mexiko. Ee3 dd Grün. 48 11. Cafe Bügel, IL, Srpmung. a | dd. Grünbraune. 1er u 13: Der indianifcbe Rocker. (C. orientalis. 1) Rollier des Indes. Baffon eif. II: 147. pl. enl, n.619. (Merk. VII. 304. mit Abbild. Ed. de anal V. 1659 Brifon Il. 75.0.4 1.7.62 Driental Roller, Larham 1. I Sn n. 6. Ku I. ER Syſt. J. 170. n. 6. Mit gruͤnbraͤunlichen, unten ——— — blauer hellgeſtreifter Kehle, braunen Bopf und Nacken, die blau und ſchwarz melirten Schwungfedern haben in der Mitte einen großen hellblauen Fleck. Die Schwanz⸗ federn find am Grunde grün, die 2 mistlern ſchwatz die Übrigen aber blau und ſchwarz geſpitzt. Der Schnabel ift nebft den Süßen gelblich, am Grunde breit, und an der Spige mehr gebogen als bei andern Arten. Sa Dflindien, "Io2 300 lang. 14. Der cayenniſche Racker. ce: Be L. yſt. XIII.) Grivert ou Rolle de Cayenne. —— oif. III. 134. pl. enl; 6:6. (Mart. VII. 273. m. Abbild. Ed. de Deuxp. V. 151.) Cayenne Roller. Larham 1. 1, 415. n. 15. (I. 1. 344) C. cayana, Syft, I, 170. n. 16. Mit braͤunlichgruͤnen, unten fomusigweißen Boͤrper, weißen Strich über den Augen, und ſchwarzen an beiden Seiten dee Behle, keilfoͤrmigen Schwanze, ſtarken roͤth⸗ lichen,. an der Spige nur wenig gebogenen Schnabel, und grauen Füßen, welche lange als bei den übrigen Arten find. zu —— von 9 Zoll Länge. d. Belbe 15. Der bengalifche Racer. (C. bengalenfis. L) Cuit ou Rollier de Mindanao. Bufon oif. III. 144 pl. enl. 285. (Mert. VII. 297. mie Abbild, Ed, de DD, V. 162,) Brifon U. er n. 2. T. 6. f1. Bengal » Svpoechtartige Voͤgel. 15. Der Racker. 439 Bengal Roller. Latham I. 1.410. n. Ss a 1. 340 Syſt. L. „„a68. 0.2... Wit orangefarbenen, unten bläulichen Körper, — Scheitel, blauen Yinterrüden und Buͤrzel, violetrother ruft, und violetten bellgeftreiften Vorderhalſe. Die klei⸗ nen Slügelded: und oberen Schwanzdedfeoern find ſchwarz⸗ vblau, die großern Fluͤgeldeckfedern blau und gruͤn gemiſcht, die letztern ganz grün, die 5 erſten Schwungfedern ſchwarz⸗ blau. Von den Schwensfedern find die 2 mittelſten dunkel⸗ grün, die übrigen blaugrün mit blauer Spige und Grunde. Der Schnabel ift fchwärzlich, die Füße find grau. | Zu Bengalen und auf der Inſel Mindanao,, 122 300 lang. Nach Buͤffon variirt er noch b) mit. weingelblichen Halsbande, ohne rother Bruft. 16. Der angolifche Ascher. (C. caudata. L.) - Bollier d’Angola. Buffon oif, TIL, 144. pl. enl. n. 88, (Mart, VH, 297. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 162.) Briſſon II, Zee. 3: T. 7.61. \ Long -tailed Roller. Latham I. 1. 499» n 4 (ln 339) Syft. I. 169. n. 3. Mit orangefarbenen, unten’ blöulichen Kseper, grünen Sinterkopf und Nacken, blauen Sinterrüden, Buͤrzel und Fluͤgeldeckfedern, unten violeiten blaßgeſtreiften Zels, blau: grünen oberen Schwanzdedfedern, Bauch, Schenkel, die untern Slügel= und Schwanzdedfedern, und die Schwungs fedeen bis zur Mitte find meergruͤn, die mittelften Schwanz⸗ federn dunkelgrün, die übrigen blaugrün, und dig beiden Sußerfien ſehr langen an dem verlängerten Theile ſchwarz⸗ blau. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, die Füße find gran: Zu Angola, 153 300 lang. | es Blavwe 17, Der aͤthiopiſche Racker. (C. caftra. 9 Cape ‚Roller. Tatham I. 1. 412. n. 8. (I. 1. 342.) Syſt. I. 170. 1. 8. Ee 4 Mit - 440 1. Claſſe. Bögel: vu. Oronune — Mliit blauen Boͤrper und Sum welche am aͤußern Rande dunkelgelb ſind. Das Weibgen iſt a ſchwarz In Aethiopien. ern 18, Der Uttramarin Kader, cc. eyanca. . Li % Wy XI) — Ultramarine Roller. Tacham 1]. 1. Jh ISIS 7; 342.) C. vivida. Syft. 1. 170. n. 9. Mit ganz bochblauen Ri von dem. ſchonſten Atlasglanze. Im brittiſchen Muſeo, von 3 Zoll Laͤnge. 19. Der fapbirfarbene Racer, cc. Puella. La- tham fyft. L. 171. n. 12.) Fairy. Roller, Latham Suppl. n. 21. (L I. — Mit blauen Boͤrper, kleinern blauen Fluͤgeldeckfedern, und übrigens ſchwarzen Fluͤgeln mir 3 kleinen blauen Sleden, die Seiten und der Vorderebeil des Zalſes, nebft Bruſt und Bauch find ſchwarz, der Schwanz iſt mattblau, 2: ns und Süße find. ſchwarz. In Indien, von 13 Zoll Länge. a £ Bioletee 20. Der fehwarsköpfige Racer, (C. melanoce» phala. Latham ſyſt. 1. 172. n. 20) | Black - headed Roller. Latliam Suppl: n. 19. (le 1. 1346) Mit blaͤulichrothen unten weißer Börper, ſchwarzen T Bopf und Yals, geaulichen Sinzakopf, braunen Schwungs federn, von den Schwansfedern fin» die 3 mittelften blau, ar — roth, ſaͤmmtlich mit weißen Spitzen. ER nd Füge find roth. Don 13 200 Länge. Vaheſcheimlich aus China. g Grüne N ei Vögel. 15. Der Racker. 441 ‘g Grüne. aa. eigentlich grüne. 21. Der chinefifche Wacker. (C. finenfis. L. ſyſt XIII.) x Rolle de la Chine. Bufan oif, III. 132. Rollier ER la Chine, - pl. enl, n. 620. (Mart. VII, 270. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 149 T. 4. £. 2.) Brifon II. 77. n. 5. T. 6, f. 2. Chinefe Roller, Latham I. 1. 414. n. 14. (1. 1. 343.) — I. 171. n. 14. Mit gruͤnen, unten iboeen Körper, ſchwarzen Striche uͤber die Augen, (nach Buͤffons Abbildung mit einem Buſche auf dem Kopfe,) grauen Schenkeln, oliven⸗ farbenen ſluͤgeldeckfedern, und gleichfarbigen Schwung⸗ federn, von denen einige weiß geſpitzt find. Dex keilför⸗ mige Schwanz iſt unten weiß. Schnabel, ——— und Fuͤße ſind roͤthlich. Zu China, von 113 Zoll Länge. | - bb. Blaugräne i a2. Der Birk, Racer. Birkheher. Die Man⸗ delkraͤhe. (C. garrula. L.) Rollier d’Europe. Bafon oil, Il. 135. T. 70. pl. enl. 468. (Wert. VII 275. mit Abbild. Ed. de Deuxp..V. 145. T. 4. \ F. 1.) Brifen 11. 64. n. 1. T. 5. 2. The Roller. Edward T. 109. Seligmanns Vögel. V. T. q. Garrulous Roller. Latham I, 1.407. n. 1. Suppl. 8. (I. 1. 337.) Sytt, L 168. n. 1. : x Friſch Vögel. T. 57. ein Männgen. \ Bechſteins N. RL, I. 472. n. 1. Muferung. 106. n. 11, Mit hellroſtfarbenen Ruͤcken, Schultern und 3 letztern Schwungfedern, glänzend hellblaͤulich grünen untern Thei⸗ len, nebſt Kopf, Nacken, Beble, Bals, Bruſt, groͤßern Schwungfedern und untern Dedfedern] derſelben, die Schwanzdeckfedern, kleinern Fluͤgeldeckfedern, und die Ee Schwung⸗ \ 442 11 Clafer Vögel); Mo — er Schwungfodesmam Grunde der inncen Ränder fi nd indigs blau, an den äußern Fahnen find fie oben: und „unten ſchwatz, und bie erſtern blaͤulich grün eingefaßt. De gerade, nach Latham gabelfoͤrmige Schwanz beſteht aus zugerundeten Federn, welche am Grunde ſchmuzig blau⸗ gruͤn ſind, an der Spitze aber reiner, die mittelſten ſind braungrün, die 2 - Ste find bräunlich gefpißt, und baben an den innern Sabnen einen großen blauen Fleck. Am Grunde des ſchwaͤrzlichen Schnabels ſtehen kurze, harte, ruͤckwerts liegende Borſten. ‚An: dem nakten Fleck hinter den Augen. befinden ſich 2 — 3 Marsen ,. welche in. der Begattungszeit Fark anfihwellen. Die Süß: find ſchmugig⸗ gelb. %. Das Weibgen ift am Ropfe, dem .Halfe, dr ruft an dem Bauche bräunlich grau, die Schwanzfedern find gleich lang und gleichfarbig, ‚der nakte Augenfleck ift kleiner, und die Stimme klaͤrer. In Europa, Sibirien, Syrien und Afrika, von 113 Zoll Laͤnge. Er haͤlt ſich in ebenen Waldungen auf, zieht in Zeutfikland im September weg, kommt auf: die Getreide» felder, und uͤberwintert mwahrfcheinlich in der Barbarei und am Eenegal. Er ift fehr fcheu, fein Flug ähnelt dem von den Tauben, und fein unangenehmes Gefchrei kommt dem vom Laubfroſche bei. Seine Nahrung beſteht in In⸗ feften, Gewuͤrmen, Amphibien, und in Getreide, daher er fih auch zur Erndtezeit bei den Garben einfindet; fonft auch in Eicheln, und mancherlei Beeren. Bei der Ber gattung kommen die Männgen fehr in Streit. Die Neſter bauen fie in Baumlöcher, legen 4—7 gang weiße Eier, und nähren die Jungen, welche bei gemeinſchaftlichen Bes brüten in 20. Tagen ausgefrochen find, durch den Kropf. Diefe Voͤgel laſſen fich nicht gähmen, und flerben in den erfien Tagen ihrer Gefangenfchaft. Ihr Fleiſch iſt im Herbſte fett, und wird zur Speiſe benutzt. * Sa Spechtartige Vögel: 16, Der Pirol. 443. 23. Der blaue Racer. ;(C, coerulea, L. fyft: XIII.) Blue Roller. Latham I. 1. 412. n. 9, (I. 1.342.) : Mit blaugrünen unten roſtfarbenen Be und ſchwarzen Spitzen der Fluͤgel. Wen unbekannten Vaterlande, Zoll lang. 16 Der Pirol, (Oriolus). Der Schnabel ift Begelförmig; ‘gerade, erhaben und ſehr ſpitzig, der obere Biefer kaum etwas länger als der untere, und mit ganz jchwachen Einſchnitte verſehen. Die fpigige Zunge iſt zweiſpaltig. Von den Zehen ſtehen 3 nach vorne und einer hinterwerts, und der mittlere iſt nahe am Grunde mit dem le vers bunden. A: Ohne Kopfbuſch. a. Schwarze. aa. gang ſchwarze. 1. Der ſchwarze Pirol.' (O. niger. L. ſyſt. us) Troupis a noir. Buffon oif, III. 320. pl. enl. 534. (Werr. VIH. 104. mit Abbild. Ed. de Deus, V. 270.) Brifon U. 103. n: ı5,. TMo. f. 1, Black oriole. Latham 1. 2, 445. n. 37. (I. 2, 366.) ‚Sylt. l. 135. n.;39. Mit ganz en Börper, Schnabel und Süßen. Die Weibgen find graulich braun, unten und am Kopfe graulich. In Nordamerika, wo ſie ſich in Menge beiſammen finden, von Wuͤrmern und Kaͤfern leben, auf niedrigen Baͤumen niſten, und 5 dunkle ſchwarzgefleckte Eier legen. Sie ſingen ne ſchoͤn. Ihre Länge beträgt über 9 zoll. | 2. Dee 444 elafe in, ar. — Ortaungac a 2. Der kleine en Pie er ‚minor. Ta Hy XI) r „ Petit noir, Baffon oiſ. III. 221. T Caraline, pl. enl. 606. n. 1. (Matt. VII. n. 7. mit Abbild. Ed. ‚de | Deuxp. V. 272.) Leffer black Oriole, Lasham 1. 2. 446. n. 38. (I. 2. 367.) Syft. I. 185. n. 40, — Mit ſchwarzen Börper, und Schnabel, und blaͤu⸗ lichen Kopfe, bei dem Weibgen fallen außer dem Kopfe auch Fluͤgel und Schwanz ins Blaue. In Amerika, kleiner ale jener und leicht zu zähmen. bb. Schwarz und weiße. 3. Der louiſtaniſche Pirol. (O. ludovicianus, Lu fyft. XIII.) # Cafique de la Louifiane. Bufon oif. III. 242. pl. enl. 646, (Mart. VII. 147. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. eigents lich 295.) En WYhite - headed Oriole. Larham 1. 3. 422. u. 4. Suppl. 88. (I. 2.350.) O. leucocephalus.. Syft. 1. ı75. n. 4. Mit fchwers und weißgefledten Körper, weißen. Kopf, als, Bauch und Bürzel, violetten Fluͤgeln, und meißgefäumten keilfoͤrmigen Schwanze. Der Schna- _ bel ift fchwarg und die Füße find grau. ; In Nordamerika, beſonders zu Louiſiana, von Länge. Als Varietäten fcheinen hierher zu gehören. b) Der hudfonsbayer. Latham Syft. n. 4. £. Mir bräunlich ſchwarzen Körper, weißen Bopfe mit weißen Sled auf dem Scheitel, „als, Bruſt, die 4 Kleinern SERSAD IR und ee find ſchwarz und 14 * 2 K Spechtartige Vögel. 16. Der Pirol. 445 und weißgefledt, bie Schwungfedern. von a ai und die Süße hellfleiſchfarben. zu Hudſonsbay, von 103 Zoll Länge, und, cben— daſelbſt. c) Der arkeifihe. Arctic Zool. I. 260. Latham Sylt, 4. Yo‘ mMit dunkelbraunen, geünglänzenden Körper, wei- Ben Kopf, nebft Rehle, Fluͤgelrand, und erften Schwung» federn. Auf der vl befinden ſich laͤngliche weiße Striche. 4. Der weiße gefleckte Pirol. co, a L. ſyſt. XIL. Wyite- winged Oriole. Latham 1. 2, 440. n. 29. a 2. 363. 3 22, 22.) Sylt. 1. 183.0. 351. Mit ſchwarzen Koͤrper und; einem weißen Sec auf den Slügeln. ! Zu Cayenne, von 8 Zoll dinge Er variirt | b) mit weißen Rüden; bei N find. übrigens Schnabel und Fuͤße ſchwarz. White - backed Otiole. Arctie. Zool. 11, sm. 5. Der gabelfchwänsige ne nn —— In fyft. XII.) | — Fork - tailed Oriole, Latham 1. 2. 443. n, 33. 1. 2. — Syft. 1. 184. n. 34. Mit ſchwarzen, auf dem Rüden, Bänsel, ‚den Schwung: federn, und dem langen gabelförmigen Schwanze ins Blaͤuliche fallenden Koͤrper, weißen untern Schwam deckfe⸗ dern, gelben Schnabel, und ſchwarzen Süßen — Mexiko. Kane ec, en 445 U Claſſe. Vögel. II. Ordnung. ec. Schwarz und gelbe 6. Der Troupial- Pirol. (O, icterus. L.) " Troupiale, Buffon oif, III. 203, T. 16. pl. enl. 532. (art. Vin. 66. mit Abbild. Ed. de Deuxp, V. 227. T.6. £. 3.) Brifon I. 86.n.1. 8. Banana bird from Jamaica. Albin II. T. 40. Yellow Ka ‘ black pie. Catesby. Carol. app. T. 5. Seligmanns Bögel. IV. T. 106. — Mi Icteric Oriole. Latham I. 2. 424. n. 6. (J. — Sylt. 1. 176. n. 7. F Mit ſchwarzen Ruͤcken, Kopf, Kehle, und — Fluͤgeln mit 2 febiefen weißen Binden, und übrtgens oranges farbenen Rörper. Der Schnabel iſt mehrentheilg ſchwarz, am Grunde braun, die Nugenfreife find naft und bläulich, die Augenfterne gelblich), und die Süße ſchwarz oder grau. Sin dem mwärmern Amerika, und auf den caribifchen Inſeln. Ein munterer Vogel, welcher auf den hoͤchſten Zweigen der Bäume ein walzenförmiges herabhangendes Neſt baut. Er lebt von Inſekten und ihren Larven, und pflegt man ihn in Amerifa in den Häufern zum Vertilgen der Inſekten zu halten. 7. Der Coftototl > Pirol. (0. coftototl. L. ſyſt. XIII.) Xochitotot! et Coztototl. Buſſon oif. IN. 210, (Mert. Vin. 80. Ed. de Deuxp. V. 236.) New Spain Oriole. Larham I, 2. 427. n. Il. cı. 2. 353.) Sytt. I. 177. n, 12. i Mit fcbwarzen, unten und am Schwanze gelben, ſchwarz gefleckten Koͤrper, und untermerts grauen Flügeln. Zu Reufpanien. Die jungen Vögel find ganz gelb, die Slügelfpigen a ‚Er fol ebenfalls fein Neft — an 8._Der Spechtartige Vögel. 16. Der Pirol. 447 8. Der Tocelin- Pirol. (O. grifeus, L. fyft. XIII.) Tocolin. Buffon of, I, 213. (Mart. VIII. 84. Ed. de. Deuxp. V. 239.) Grey otiole. Larham I. 2. 427. n. 12. (l.2. 394, O. cine- reus. Syft. 1.178. n. 13. mi ſchwarz und gelb gefleckten am Ruͤcken, den Schenkeln und Banche Grauen Körper. In den merifanifchen Wäldern. Gr ſingt nit, fein Fleiſch ift aber von angenehmen Geſchmacke. 9. Der Japu⸗Pirol. (0. perficus. L.) Caflique jaune de Brefil ou 1’Yapou. Buffon oif. IIT. 235. pl. - enl. 184. (Mart VI 134. mit &bsild. Ed. de Deu “aV,/287.)- Briffon 1. 200. 1 Tg. Black and yellow Oriole. Larham 1. 2. 419. n. 1. (I. 2. 347.) Syft. 1. 173. n. ı. — Mit ſchwarzen Körper, der Sinterrhifen, der Fleck auf den ee und der Grund der Schwanzs federn find geb der Schnabel iſt gelblich. Fuͤße und Klauen ſind ——— Als Abaͤnderunzen gehoͤren hieher b) Der Jupujuba Pirol. Marcgraf hiſt. braf. 193. a n. 1. Var. A. Syſt. n. 1.2. gi Mit ſchwarzen, an den legten Federn halb gelben, | unten balb ſchwarzen und halb gelben Schwanze. | ec) Der ſchwarzrothe Japu⸗-Pirol. Black and yellew Daw of Brefil. Edward T. 319. Selig⸗ manns Voͤgel. IX. T. 9. KEN Latham n. ı. Var. B. Syſt. n. 1. * Mir ſchwarzen, purpurfarben ſchimmernden Körper, und ſchwarzen Slecken an den — der ſlogeldech⸗ federn. In 448 11. Claſſe. Voͤgel. IL Hronung. R In den heifern Gegenden des füdlichen Amerika. Das Neſt diefer Vogel beſteht aus Grasblattern, welche fie mit Haaren, Borfien, und Faſern der Tiltandfia usneoides zufammen verbinden, und geben fie ihm die Form eines. engen Deftillir- Rolbens mit Helm. An dem ober langen Theile hängen fie folcheg an dem Baume auf, und hat man mwohlauf einem Baum an 400 folcher Nefler gefunden. Da fie 3 3 Dahl im Sahre brüten, fo läßt ſich — die ſtarke Vermehrung dieſer Voͤgel abnehmen. 10. Der mexikaniſche Pirol. (O. mexicanus. L.) Troupiale à calotte noire, Buſſon oif. III. 222. pl. enl, 553, (Mart. VII. 109. Ed. de Deuxp. V. 273.) \ Black - crowned Oriole. Latham J. 2. 451. n. 17. dl. 8,357.) Sy, 1.179. n. 18, Mit ſchwaͤrzlichen, untennebft Kopf und Bals — Koͤrper, ſchwarzbraunen Scheitel, ſchwarzen Fluͤgeln und Schwanze, und gelblichen Schnabel, Fuͤßen und Klauen. zu Merifo und Cayenne, 83 Zoll lang. 11. Der Baltimor: Pirol. (O. Baltimore. L.) Baltimore. Bufon oif. II. 231. pl. enl. 506. £ 1. (Miart. VII 125. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 283.) Brifon I. 109. n, 19. T. 12. f. 1. e Catesby Carol. 1. T. 48. Seligmanns Bögel. IT. T. 96. Baltimore Oriole. Latlam 1. 2, 433. n. 19. F 2. 357.) ‚Sylt. I. 180. n. 20, Mir fbwärslichen, unten orangefarbenen Rorper⸗ ſchwarzen weißgeſpitzten groͤßern Fluͤgeldeckfedern, braͤun⸗ lichen weiß geſaͤumten erſten Schwungfedern. Von den Schwanzfedern find die 2 mittelften ſchwarz, die hbrigen aber am Grunde der äußern Fahnen orangefarben. Dee Schnabel gleicht einer fünfflächigen Pyramide, von welcher ſich 2 Flaͤchen am obern, und 3 am untern Kiefer befin« den. Füße und Klauen find BE N ; Das Spechtartige Voͤgel. 16. Der Pirol. 449 Das weibgen if an den unter Theilen rothbraun. In Nordamerika, von 7 Zoll Laͤnge. Dieſe Vögel bauen ein beutelfoͤrmiges, oben offenes, und an einem zweigabligen Aſte von Tulpenbaͤumen, Platanusarten u a. befeſtigtes Net: Vor dem Winter pflegen aus Norbs amerifa wegguzichen. BEN - Wahrfcheintich. eine Spielart iR b Der Baftard- Baltimor- Pirol. (0. un, 1) ‘Baltimore baftard, Baffen oif. IM. 233. pl. enl. 56%. £2% | (Mart. VII. 129. mit Abbtid. Ed. de an 285.) Briffon N. 111. n. 20. T. 10. £. 3. ‘ ; Catesby car. 1. 7. 49. Seligmanns Voael IKT. er Baları B, ©. Latham 1. 2. 433. n. 20, 2 358. Aa 2 438.) j Syſt. 1. 180. nı 21. WMit ganz ſchwarzen ſtatt jenen en Cheiten. \ * Weibgen iſt am Ruͤcken, Kopfe und Nacken olliven⸗ farben, an der Kehle ſchwarz, Fluͤgeldeck. Schwung⸗ und Schwanzfedern find ſchwaͤrzlich, jene find weißlich, letztere aber gelblich eingefaßt, der Buͤrzel iſt a Ebenfalls in Nordamerika, EL, 12. Der domingiſche Pirol. (O. — L) | Carouge de St. Domingue. Baffon oil. Mi, 247. Zu enl. 5: £.2. (Mart. VI. 154. mit Abbild. £.2. > v. 276.) Brifon U. ı21. n.23. T. ı2. £& 2. St. Domingo Oriole. Latham L. 2, 1 n. 26601. 2 362 “ Syſt. 1, 182. m 27, I ” Mit ſchwarzʒen Röeper, deffen 1 Sinteerbeifl neo den Stügeldedifeöcen, und dem Slägelfledte gelb find, Zu Merito, auf Jamaika und Dominge, Nah Buaͤffon fol er das Weibgen vom O, Xanthornus ſeyn. . Sein beutelförmigeg vielkammeriges Neſt baut er auf Baͤume, welche mit den Zweigen uͤber dem Waſſer hängen, Zweiter Theil. i Sf I — 450 11. Claffe. Vögel, II. Ordnung: Der Geſang kommt mit dem der Golddroſſel überein. Die Länge dieſes Vogels betraͤgt 8 Zoll. MACHE 13. Der Thomas Pirol. (O. eayannenfis. L,)., Carouge de Ilse de St. Thomas. Buffon oif. IT. 248: end enl. 535. f. (Mart. VII. 156. mit Abbild. Ed, de Deuxp. V. u Briffon II. 123. 1 26. T.g. f. 2. Yellow - winged Pye. Edward gl. T. 322. Yellow-w. O. . ; Latham I. 2. 440. n. 28. (1. 2. 362.) Syſt. 1.182. n. 29. Mit gans ſchwarzen Koͤrper, gelben gleck auf den Fluͤgeln, ſchwarzen Schnabel und rundlichen Schwanz. Zu Cayenne und auf der St. Thomas⸗ — von 3 Zoll Laͤnge. 14. Der gelbtöpfige Pirol. 0. ms, L) Coiffes jaunes. Baufon oif. III. 217. 250. Carouge de Cayen- ne, pl. enl. 343. (Mart. VIII. 164. mit Abbild. Ed. . de Deuxp. V. 279.) Brifen II. 124. n. 27. — 120f:4- Yellow= headed Starling. Edward gl. T. 323. Seligmanns Voͤgel. T. 13. Yellow-h. Oriole. Larham 1. 2. 448. n. 30: (1. 2. 363.) Syft. I. 183. n. 32. a 4 Mit an Körper, gelben Zopfe und »alfe, ſchwaͤrzlichen Schnabel, und braunen Füßen und rn, Zu Cayenne, 7 Zoll lang. 15 Der Merremſche Pirol. (O. —— Briſſon app. 38. T. 22 Gold - headed Oriole. Tatham L 2, n. 32...(1.2, 364.) Syft: I, 183. n. 30. merrem⸗ Beiträge. BE RE ACH Mit — Boͤrper, goldfarbenen ——— und Scenkeln, und gelben Fluͤgel⸗ und Schwanzdeckfedern, dee ſchwaͤrzliche Schwanz iſt zugerundet. Der Schnabel , iſt ſchwarz, die Füße find fchwarzbraun. In Amerifa, von 3 Zoll Länge a : 2 ; dd. * ——— Voͤgel. 16. Der Pirol. 451 dd. Schwarz und Köthen. Hat 16. Der Purput » Pirol. (oO. phoeniceus, 1 Commändeur, ‚Buffon ‚oif. III. 214. Troupiale A ailes rou« ges pl» enl. n. 402. (Mart. VII. 87. mit Artiide Eds de Deuxp. V. 240.) © Red wiaged Starling. . Albin LT. 13. Cat 1 T. 13. Seligmanns Voͤgel. J. T. 26. Red - winged Oriole. Lasham, I. 2.428. n. 23. (1. 2 354: I. 2) 538.) Syßol, 178. 'n.14 —— ganz ſchwarzen Koͤrper, rothen Fluͤgel — und weißen Augenkreiſen. Im erſten Jahre ſind dieſe et bloß weiß sefleee, ohne rothe Zlügeldeckfedern, im 2ten Sabre zeigt fich dag Kothe mit oder ohne weiße Ränder, und: bie übrigen Fer dern find weiß eingefaßt, welche Zeichnung auch die Weib» gen behalten. Im zten Jahre bekommen fie. ne jene rorhe Farbe der Fluͤgeldeckfedern. In Nordamerika, bis nach Meriko, too man ihn den Mays⸗Dieb zu nennen pflegt. Dieſe Vögel freſſen In⸗ ſekten und Gewuͤrme, und werfen ſich in großen Schaaren auf die Getreide: und Reißfelder, wo man fie zu Louiſiana in langen dichten feidenen Regen fange. Gegeſſen werden fie abet nicht. Sie niften im Schilfe, welches ſie zu einer. Dede sufammenflechsen, unter der ſie das Neſt fo hoch ‚anbringen, daß es von dem hoͤchſten Waller nicht erreicht werben kann. Ihre weißen Eier find mir wenigen irregu⸗ laͤren (hmarzen Strichen gezeichnet. Dieſe Vogel werden übrigens leicht zahm, lernen ſprechen und fingen, und kann man fie ſowohl in Kaͤfigen halten, als auch. frei herum laufen laſſen Ihre Laͤnge beträgt —9 Zoll. * #. Der cayenniſche Pirol. ( o. americanus. L, dyft, XIII.) Troupiale de Cayenne, Buffon oif, u. si. pl. enl. Er \ 2 (Miete, Viu. 93. Ed. de Deusp V. 2000.. Ste. in. nee“ — SR SR * — ‚42 2. Elafe ode. Br Oro — Red breaſted Oriole. en 1, 2. ..430. n. 14 2 — —E Sylt. 1. 178. n. 15. Mit ſchwarzen —— aim, Ak, Beruf und 8 oberer Flůͤgelrand ſind roth. Zu Guianag und Cayenne, von7 Sol kaͤnge. IE baut ein langes walzen foͤrmiges hetabhangendes Neſt, und hat einen — Geſang. ‚Er variirt b) mit — Kepee v von — Sail, nebſt Kehle, Vorderhals, Bruſt und J—— der Sana L iſt fleiſchfarben. Tatham Syft. n. 15. B. —— Guian. Nach Bechſtein (Anhang zu Aatbam. 730) wahre ſcheinlich das alte Maͤnngen. 18. Der Reißpirol. (0, —— L. Syke. zum. Rice- Oriole. _ Tatham 1. 2 423. ne —— 2. 350. T. 15.) _Sykt. 1, 176. n. 5 Mit ſchwarzen, am Bobfe, Salfe und der Broſt purburroth glaͤnzenden Boͤrper, und ſchwarzen, langen ſtarken, an der Spitze etwas gebogenen, weit in die Stien laufenden , em Grunde erhabenen Schnabell. Zu Cayenne. — 19. Der Rothafter Pirol. (0. haemorrhous. rd Caflique rouge de Brefil, ou Jupuba.. Buffon oil. III. 238 pl. enl. n. 482. (Mart. VII, 138. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 267.) Brifon II. Een. 13° 7. - £2 Bed- rumped Oriole. Lasham'1. 2. 420, n 2 {l. 2. SE). Syſt. I. 174. n. 2. Mit ſchwarzen, am ——— Börse, den ober Schwanzdedfedern und After hochrothen Rörper, und gelben am Grunde digen, und tief IE in die —— hinein⸗ gcheuden Schnabel. Pr i All 99 Zu xy | Spechtartige Voͤgel. 16. Der Virol. 453 Au Brafilien und Cayenne, von 11 Zoll Lingen). Er variirt b) mie ſchwarzbraunen Rorber und weingelben After, Caſſique brun. Ornith. ‚de Be 112. “ Latham Syft. n, 2. 2. Su Guiana. — Sein Aufenthalt ſoll nahe beim Waſſer an fhätligen “a “r giägen ſeyn, und ſeine Stimme der vom Holzheher aͤhneln. 20. Der guianiſche Pirol. (O. ouianenfis. L.) Troupiale ‘de la Guiane. Buffon :oif, III. 218: pl. enl.-536. c(Mart. VII 99. mit Abbild. Ed. de Deuxp. vv 268.) Briffon I. 107. u. 18. T. 12. £& ı. ‘ Guiana Oriole. Latkem I. 2..430, A 85. 1. 2. 356.) Sylt, 1 179. n..16. Mit ſchwaͤrzlichen Böcper von Gratin — grau geſtreiften Schwanz, rothen Rinne und Halſe, nebſt Bruſt und Bauche, braun! =“ ee und braunen Süßen und Klauen.. Zu Guiana, Latham zar ihn fuͤr * Beige bes — Er iſt 73 Sol, lang. ee. Schwarz und braune a1, Der geflechte Dicol, (0. varius. L fyf. xur) | Carouge de Cayenne. " Buffon pl. enl. 607. J— I GEIBRER, van 153. Ed. de Deuxp. V. 373.) 7% 0: Baſtard Baltimore. female. Catesby ar, 1. T. .4. untere Sigur. Chesnut and black —— — ——— BI n. Ar (1.2. 361.) O, ‚eaftaneus. Syk,- L ‚188. fi. 25» ‚mit ſchwarzen, am Sinteerhidien, Bärsel, den Bfeinen Fluͤgelded⸗ und obern und untern Schwanzdedfedern, roſt⸗ Be Rörper, der äußere Rand der aten Schwung, ae ‘federn > ı J — 454 1. Clafe Wogel I. Ordnung. federn iſt ſchuiugigweiß, Schnabel und Süße: io di Ina Zu Cayenne, ‚von 6 ze Länge. r 22. Der tofifatbene Pirol. co. fereugineus. L | er XIII.) v ” — Oriole. Aretie Zool. II. 260. n. 146. — ſuppl. G. 2. 374. 6. 47. Il. 2. 539.) 8ylt. I. 176. n. 6. en ſchwarzen, unten braͤunlichen Koͤrper, an den obern Theilen mit roſtbraunen gederraͤndern, febwarsen, Ans, Rörbliche fallenden Bopf und Yladen, Fluͤgel und Schwanz haben einen gebnlichen Schiller , die Augenkreiſe/ ſo wie der Fleck vom Schnabel über und unter den Augen nach dem Kladen find ſchwarz. Schnabel und Füße find bräunlich. Dei dem etwas Weibgen ſind die Farben matter. au Neuyork, von Zoll Länge. : 23. Der braune Pirol. (O. fufeus. L! ſyſt. xin) Net Biown- headed Otiole. Arctic Zöbh IT. 259,0. 145. Zatham L 2. n. 38. (I. 2 367.- 11. 2. 538.) ö r ——— Mit ſchwarzen gruͤn glaͤnzenden Rörper, roſtfarbenen ‚Kopfe und Balſe, mit gleichen Anſtrich der erften Schwung» federn; der fbwarze Schwanz if: unten bräunlich anges laufen, und der kurze Schnabel nebft den Füßen ſchwarz. Das Weibgen hat einen bräunlichen Schwanz. Diefer in Haufen beiſammen Iebende Vogel findet ſich ebendaſelbſt. 24. Der ſcharſgeſchu vaͤnzte Pitol, “ caudacutus, u Syft. XI.) Sharp - tailed Orjole. Zarkam L. 2. 433% n. 41. T. 17. (2% 368, T. 20.) Syk..l, 186% n, 43, n Mit Spechtartige Voͤgel. 16. Der Pirol. 455 Mit fchwarz, grau und weiß. gemiſchten Rüden, braunen und ‚grauen Scheitel, braunen Baden, weißen Kehle, bellgelb und braun gefleckter Bruſt, Schenkeln und After, weißen Bauche, braunen Fluͤgeln, mit roſtfarben geſaͤumten Deckfedern, die ſchmahlen, zugeſpitzten Schwanz⸗ federn ſind dunkelolivenfarben, von undeutlichen Quer⸗ ſtreifen. Der Schnabel iſt — die a find zei \ Ä Meupprf. 0 f. Schwarz uuD blaue. 25, Der blaue Pirol. (O. coeruleus. L, fyft. XIII.) Blue Oriole. Lasham. I. 2. 444. n. 36, a Sy I, 185. n. 38 Mit ſchwarzen oder geauen Koͤrper, und blauen Kopfe, Zluͤgeln und Schwanze. Der Schnabel iſt roth. Zu Madras. Nach Latham varurt er Ins, b) mit blauen Roͤrper und Ropfe, langen — Fleck auf den Fluͤgeln, ſpitzigen, ſchwarzen, fingerlangen Schnabel, und bläulichen Füßen, Fermin defer, de Surinam. II. 171. ; In Surinam. | Latham rechnet ihn hhen da er ſein Neſt an Baumzweige haͤngt, ſeinen langen Schnabel uag gehoͤrt er aber wohl an einen andern Platz. b Weiße 26, Der Rink - Divol. (O, finenfis. L. ſyſt. XII) Kink, Bufon oif, III. 253. pl. enl. 617. (Mart. VII. 168, mit Abbild. Ed. de Deuxp. V, 282.) ‚Forham I, 2. rt n..42. (1. 2. 369.) Syft. I. 186. n. Be \ Mit weißen Boͤrper, Bopf, Zals, Bruſt und Vor⸗ ſind aan die Schwungfedern finbifarben, und - öf4 ADOBE [2 * ⸗ Ne a6 Claſſe | Veoel. u Orpning M der Schwanz zugerundet, ſtahlfarben und weiß —* Der Schnabel iſt en, die Süße find vo farben. Zu China, ) ar — —— ——— Ba . 27. Der gemeine Direl. Die Goldamſel. Der Birſchvogel Pfingſtvogel. (0, Galbula. . Schwed. Abh. XIL 130. T. 3. f. 5.) Loriot. Bafon oiß, III. 254. T. 17. pl. enl. 26, (Mart. VII, 170, mit Abbild, Ed. de Deuxp. V. 234. T. 6. £. 4.) Yellow bird from Bengale. Albin II. T.19. Golden Thrufh, Edward T. 185. Seligmanns Bögel. VI. T. 80. Golden Oriole. Latham 1. 2. 449. n. 43. Sern 89. (I: 2. — Syſt. 1. 186. n- 45. Friſch Vögel, T. z1. u. b. deffen Neſt. Suppl. 31. deſſen Neſt mit Jungen. Suͤnthers Neſter und Eier. T. 47. Bechſteins N. G. Deutſchl. I. 478. v. I. Muſterung 116. n. 22, j Miit gofdgelben, unten etwas belleen Roͤrper, Die Bügel find ſchwarz, von den Slügeln Die erfien und letzten Schwungfedern ganz ſchwarz, die 2 aten find weiß ges faumt, die übrigen aber nur weiß gefpigt. Die erſtern Fluͤgeldeckfedern haben beilgelbe Spigen, und bilden damit einen- bellgelben Sled auf den Slügeln. Von dem febwarsen Schwanze find die mittlern Jeden bloß an dee Spire, die übzigen faſt zur Zelfte gelb. Sau und Augenfterne find roth. Das Weibgen if seifiggein, am Suͤrzel goldgelb, uns ten grünlich und braun geftreift, die Fluͤgel find ſchwaͤrz⸗ lih, von den Schwungfedern die Enden meiß, von ben Deckfedern geld, fo wie auch von den olivengränen‘ EUCH, welche —— den untern Zlügel» und Schwanz⸗ ‚ Spechtartige Vögel, 16. Der Pirol. 457 Schwanzdeckfedern goldgelb ſind. Im Alter ſollen die Weibgen das Gefieder der Maͤnngen bekommen. Dieſe Voͤgel erreichen eine Laͤnge von 6 Zoll. Man trift ſie als Zugvoͤgel in den mehreſten Gegenden der alten Welt, und kommen ſie in den ſuͤdlichern Gegenden von Europa in der Mitte oder am Ende, des Fruͤhjahrs an. Ihr Neſt bauen ſie auf maͤßig hohe Baͤume an einen gabel⸗ foͤrmigen Zweig, aus Hanf, Stroh, Gras, Moos und Flechten, und geben ihm eine artige beutelfoͤrmige Geſtalt. Die Weibgen legen 4— 5 ſchmuzigweiße, beſonders an dent dickern Ende fchwarg gefleckte und punftirte Eier, Im Auguft oder September, wenn die Jungen ausgewachſen ſind, ziehen dieſe Voͤgel wieder fort, Ihr Laut iſt wie die Silben Jo, Jo, Jo, oder auch wie Pülob, in der Angft ſchreien fie auch Kraͤͤk, erftere Stimme laſſen fie aber am mehreſten bei bevorſtehenden Regen und Gewittern hoͤren. Sie freſſen Inſekten und ihre Larven, Wuͤrmer, gehen aber vorzuͤglich nach Kirſchen, wovon 2 Voͤgel in, einem Tage einen Baum ableeren fönnen, ba fie bloß dag Fleiſch ohne die Kerne verzehren; außerdem freſſen fie aber auch, Feigen, Vogelbeere, Erbfen und andere Fruͤchte. Sie laſſen ſi ſich nicht wohl zaͤhmen und in Kaͤfigen halten. Man fängt fie in Schlingen, wo men fie mit Kirſchen anlockt, und find ſie zu der Zeit, wenn die Kirſchen reifen, befonderg s ent um Speiſen. ir Ohnerachtet ſich diefe Voͤgel in ben kütfernfefien Ges "genden ziemlich gleich bleiben, fo finden ſich folgende — \-b) Der madrafer ia G, ade tie "Icterus madrafpatanus naeyius, Brifon Ih 91. 0.55: Yellow Starling. Albiw. U. T. 41. Edward T, 186, Selig⸗ manns Voͤgel. VI. T. gu Lasham I, 2. 11,43» Var. B. G. 2. 372) Syk.n ni * * 315 we ratge — Elape Dia. m. Orpmung 2% m it gelben, ſchwarz gefledten Koͤrper, ſchwaͤrzlichen Fluͤgeldeck⸗ und ————— N Bepf und Salſe. RR \ REICH | au Madras. J nn RR c) Der indianifhe. (O. G. indicus) Loriot des’ Indes, Baffon oif, II. 264. Mart. vm. an⸗ Ed. de Deuxp. V: 295.) Letham n. 43. D. (L 2, 373.) syſt. — % mMit einem Striche uͤber den ‚Augen, " le den . Scheitel wie ein, Yufeifen umgiebt, länglichen Flecken auf den Slügeldeckfeberit, und einer Buerbinde Uber dee Mitte des Schwanses, welche Stecken ſaͤmmtlich blau PN: In Oſtindien. RR : 28. Der chineſiſche Pirol. (0. —— L.) ii Coulavan. Buffon oif. III. 262. Couliavan de la Cochinchine, pl. enl. 570. " (Aare. VII. 194. mit Abbild. Ed. de : Deuxp. V. 893.) Brifen 11. 326. n. 59. T. 33. £ 1. Latham I. 2, n. 43. C (1. 2. 373.)° ©, Galbula. Syft. I. n. 45. Mit gelben oder auch braͤunlich gelben Rörper, ſchwar⸗ .. gen ‚gelb gefpissten Siägeln, "und einee von den’ Augen über den Ginzerkopf gehenden ſchwarzen Binde. De Se ift gelb, die Füße find ſchwarz. ‚zu Cochinchina. Latham haͤlt ihn * für eine Varierät yon jenen.- 29. Der ſchwarzkoͤpfige Pirol. co. mlencaphe las: L,Y; Loriot de la Chine Bufon oif. m. — pl a 1. 79 (Mart. VIII. 186, mit Abblld. Ed. de Deuxp- V. 293.) " Black - headed indian Tcterus. "Edward T. 27° Seligmanns Vogel. IT. T. 49. Albin IL T. 41. — Tatham TI. 2. 43. A. (1. 2. 372) "©. Galbula. Syf. I im 45. 6. 9 it ) N » Spetartie Vooel. 16. Des Pirol. 450 "Mit gelben‘ Köeper, ſchwarzen Kopf und Slägeln, — mit gelben Laͤngenſtreifen, die mittlern Schwanz⸗ federn ſind ſchwarz geſpitzt, auch ſind Behle und Fuͤße ſchworz Das weibgen hat eine gelbe Stirn, eine gelbüche braun gefleckte Kehle, dunkler gelbe untere Theile, die Fluͤgel fi find braun und gelb geflecke, die 2 mittleren Federn des gelben Schmwanzes find braun, mit gelben rundlichen hd und Spitzen. In china. Er wird von Baffon und als eine Abaͤnderung des genemen Pirols gehalten. 30. Der rar Pirol. Sa radiatus. u Be XIL). | Loriot A t&te rayee. Bufım Si HK 265. matt, vun. 194 ». Ed. de Deuxp. V. 296.) ’ Striped - headed Oriole. Latham I. 2.453. nu 440 — 2. — Syſt. I. 188. n. 46. Mit orangefarbenen unten blaſſern Körper, Kopf, Keble und Vorderbals find ſchwarz und weiß gefledt, die ſchwarzen Stügelded: und Scwungfeverk weiß gefaumt: Die Füße find gelb, und die en roͤthlich der Schna⸗ bel iſt orangegelb. Von unbekannten Vaterlande. a 31. Der Acolchi > Pirol. —— Hifpaniae Seba Muf. I. T. 54. & 4. Aecolehi de Seba. Buffer, diſ. III, 208, mare, VI, 7 Ed, de Deuxp. VI. 230.) : “Mexican Oriole. Latham Rn 425. n. 8 {lb 2. 333: n. 9 Syſt.I. 176. n. 8. Mir gelben Körper, Kopf und Reble find ſchwarz/ von den ſchwarzen Schwungfedern ſind die groͤßern Deck⸗ federn —— — * 9 ! —J ER Pr * ——— j 460 U Claſſe. Woͤgel. I. Srrning. 9 federn‘ gelb gefpitzt,- der Schwanz. iſt — und * gelbe Schnabel ſehr lang. — Zu Mexiko. TE OR Ai, 32. Der Binakpisenz, Dirol % annulatus, — un Muf. I. 97. T.63. £. 3. — Arc en queue. Buffon oif. II. 207. (Matt, VI. 75. Ed, - ‘de Deuxp, V. 231.) v ©. Ring - tailed Oriole. Latham (1, 2. 352. n. 3 A I, 7% 2. 9% Mir gelben Börper, Ile Kopf und Half, ſchwaͤrzlichen Slügelded=. und Schwungfedern mit gelb⸗ lichen Rändern, und ſchwaͤrzlichen Schwanze mit ſchwar⸗s zen halb mondfoͤrmigen Ste, Dee © Schnabel ift gelb, die FZauͤße fi find gran In Amerika, wo man ihn fuͤr eine Art von Raub⸗ vogel halten ſoll. Er iſt von der Groͤße einer Taube. „33. Der Hanay⸗ Pirol. (O. flavus. L. fyft. XIII.) Troupiale jaune d’Antigue, Sonnerat voy⸗ 213. 69. Antiguan yellow Oriole, N 357.) Sylt. I, 179, nı 29, Mit goldfarbenen Koͤrper, ———— Hinterruͤcken, Fluͤgeln und Schwanse, ſchwaͤrzlichen ——— und Fuͤßen, und rothen Augenſternen. Zu Antigua auf der Panah⸗ Saft und um den Plata Strom in Südamerika, 34, Dei Weber: Pito!. (O. textor, L. 8 XIIT) . Cap = more. Buffon oil, II, 226. Troupiale mäle- ‘et femelle du Senegal. pl. enl. 375: 376 (Merk vn, 119. mie Abbild. Ed, de Deuxp. V. 377.) Weever Oriole. Tatlam L 2, 435 0. 21. (1. 2.359.) Syſt. OR 180 22 | LET Fe — Latham I, 2. 432, n. 18. 6. 2. EN ck Spechtartige Voͤgel. 16. Der Pirol. 461 Me gelben Rörper, braunen Ropf von Goldglans; Slägel und Schwanz find febwärslidy oder dunkelbraun mit, gelbgeränderten Zedern, der Bauch und die Schenkel find. weißlich, die Füße.röthlich, die Augenfterne oraugefarben, der Schnabel ift hornfarben. Im Winter if dee Kopf zus —— gelb gefärbt, aud) der Nacken manchmahl braun. Anm Senegal ⸗Fluſſe. Beide Geſchlechter bauen ge⸗ meinſchaftlich am Neſte. Ihr Geſang iſt munter, aber rauh. In Kaͤfigen flechten ſie —— Bi wie Seide. um ‚bie Dräthe, ie 35. Dev Beibsfter - Dirol. (O. one 2). Petit eul - jaune de Cayenne. 'Buffon oif. IM. 247. Carouge: du Mexique. pl. enl. n. 5. £ı (Mare. VI, 153. mit. Abbild. Ed. de Deuxp. V. 20) Brigon 1. 118. 'n. 29. bot 9 N Be CH Leſſer Bonana bird, Edward ei, T. 243, Seligmanns Wis gel. VI. T. 33. = 1. 2. 439. n. 25. dd 2: 361.) SyR. Be 181. 1. 26. Mir gelben Körper, se Beble, ‚Schwunge un und Schwanzfedern, von den ſchwarzen Siägeldedtfedern find die mehreſten weiß gefäumt, und bie Schwungfedern unterwerts auf der innern Seite weiß. Der u iſt grau, die Fuͤße ſind ſchwarz. Au Jamaika und Mepito, Er iſt 72 zou Tang. =, Der Jamacaii Pirol. A Jamaeaii, L. ſyſt. XIII) amacaii. Salerae ernith. 221.n. 4. T. 16. 65. Bafon. (Ware. VIII. 157.) » Brafilian Oriole. Larham 1,2, 43% n. 27. di: 2, 299 Syft . „I. 182. n.28. : Wit gelben Boͤrper ſchwarzen Bopf, Beble, Schul: — Slögeln und Schwanz, die Slögeloeeifeoern. haben - m 462 11 Elaffe. OBögel. m. Ordnung. > ir der Mitte einen weißen Fleck. Der Schnabel iſt ſchwan | am Grunde blau, die Süße find braun, a, zu Braſtlien. Sein Neft befeftigt er mit langen Zäden — einem Piſangblatte Die Länge des Vogels betraͤgt 9% 300. — J | R6 37 Der mennigfarbene Pirol. — — L Bo | XIII.) Troupiale rouge d’Antigue. Sonnerat voy. 173. 7. 68. Red) Oriole. Latham I. 2. 431. n. 16. (12 356.) ſyſt. — 179: Ne 17. Mit mennigrorben, unten nebft den Fluͤgeln und " Schwanze ſchwarzen Roͤrper, feuerfarbenen Augenfternen, und ſchwaͤrzlichen Schnabel und Füßen. zu Antigua, auf der Jaſel Panay. e. Braune aa. eigentlich braune. 38. Der braſilianiſche Piral CO, brafilianus. L. yſt. XIII) Braßlian Oriole. Larham 1. 2. 426, n. 9. (T ⸗ 359 ©, braſilienſis. Syft. F. 177. n. ıo, Buffon.., (mart. VIIL 77.) . Wir hellbraunen Schwarz — Rüden und Kopfe, weißen Brauche, braunen Schwanz, braunen weiß gefpigten Fluͤgeln, und übrigens gelben Körper, die Augenfreife find gelb, fo wie die Klauen, die Züge find braum, zu Jamaita, a häufig um bie Rn S Sage. 39. Der apacah. Pirol. (©. — 1, 52. XI) japasani. Bufon oif. IH. 208: (Nart. Yin. 7. Ed. er Deuxp. V. 233.) Larhom l. 2. 426 n. 10. (Il. 2. 353) Sylt JI. 177: Ne KT: 5 en mi ——— Vel⸗ 36, Der Pirol. 463 mMit hellbraunen und ſchwarz gemengten, unten weiß und gelb gefleckten, mit ſchwarzen Querſtrichen durchzoge⸗ nen Koͤrper, und ſchwaͤrzlichen Kopf und Schwanze. Der Schnabel ift ſchwarz, die Augenfierne find goldjarben, die Fuͤße braun, und die Klauen ſchwarz. { Von 3 Zoll Länge. 40%. Der Aunalaſchka⸗ Pirol, co, Aunalafchenfi L. fyft.. XII) Aeonalafchken Oriole. Task I I. 2. 447. n. 40. (I. a 368;) Syft. I. 1936. n.,42. \ Mit brausen Börper, roſtbrauner Kehle und Bruſt — Fleck unter den Augen und Bimer und braunen - Schnabel und. Süßen. | ER Zu Aunalaſchka, von 8 Zoll gänge. Wi bb. Kothbraune | | 4 Dee Specht : Pirol, (O. picus. L. fyft. xni) Talapiot. Baffon oif. VII. 82. pls 'enl. 605. (Ed. de Deuxp. xl, 797 N Climbing Oriole Tatham 1. 2. "452: n. 45. (ie. 2, 3132 Sylt. T. 188. n. 46. Mit rothbraunen, unten. helbbraunen Börper, Kopf, Hals und Bruft find weiß geflede, der Schwanz iſt zu⸗ gerundet, ver Schnabel gelblichgrau, die Süße find ſchwaͤrzlich. Zu Guiana, wo er ſich auf den Bäumen aufhält, und wie die Spechte die Inſekten unter der Ninde hervors fügt. Er iſt 7300 lang. 42. Der Hang: Pirol. — nidipendulus. ieh XIIL) ‚Sloane jam. 300. n. 17. T. 258. £. 3+ "Hangneft Öriole. Latham I. 2. 437. n. 23. nn 2 360, Syik, I. EBEN Nn« 24: Mir 464 1. Claffe Voͤgel. 11. Ordnung, Mit rochbraunen unten nebſt der Bruſt braungelben Börner, febwarsen Strich an der Mitte des Kalfes, dunk⸗ lerbraunen mit weiß unter miſchten Slügeln, und weißen mit. einer fehwarzen Linie eingefaßten Schnabel: 7 Sn den Wäldern von Jamaika. Er hat eine ats genehme Stimme, und hängt fein Neft an die —— Zweige hoher Bäume. Nach Sloane variitt er noch b) mit mehr gelben Ruͤcken, hellgelber Bruſt uns Bauche/ und ſchwarzen Schnabel. #3. Der traurige Pirol. (O. inelanchalibren L.) : Troupiale tachete de Cayenne. Bajfon oif. III: 223. ‚pl. enl, 448. £ 1.2. (Marc, VI ua. mit abbid. Ed.de Deuxp. V. 274.) j ; Shomburger. Edward T. 85. Sellgmanne Bögel. IT. T. 68. Latham I. 2. 441. n. 51. (T. 2. 363.) Syſt. I. 184. m 2 Mit roͤthlicbbraunen, unten hellen Koͤrper, welche, wegen dem ſchwaͤrzlichen Fleck auf der Mitte der Federn, ſchwaͤrzlich gerüpfelt ausficht. An den Augen befindet fich zuweilen eine weiße zwiſchen 2 febwarsen eingefafite Binde, die Augenfterne find bräunlich oder vrangefarben, die ſchwaͤrzlichen Schwungz und Schwansfedern haben einen rothbraunen Rand, Baden und Beble find ſchwarz, let tere aud) biemweilen weiß, und der Schnabel nebft den Süßen it fleifchfarben. Die Klauen find braun. Zu Mexiko und Cayenne. 44. Der DPifang- Pirol, (O. Bonana. L.) Carouge. Buffon. oif. III. 243, pl. enl. 535. f. 1, (Matt. VII. 143. mit Abbild, Ed. de Deuxp. V. 272.) Brifon II. i15. n. 22. Tı2.E£2 Bonana bird. Lasham l. 2. 430. n. 22. (1. 2 360.) Syſt. 1. 181. Ds 23, \ — mi * | Spechtartige Voͤgel. 16. Der Pirol. 465 Mit orangebraunen Körper, kaſtanienbraunen Kopf) Sals und Bruſt, ſchwarzen Vorderruͤcken, Schwonäg- und Schwanzfedern, der Bürzel ift mit kaſtanienbraunen Punkten bejeichnet, der Schnäbel ſchwarz, der Grund deg untern Kieferg, die Füße und Klauen find grau. Auf den Suͤdamerikaniſchen Inſeln, von 10200 Range Sein Neft befeſtigt er unter ein Piſangblatt, daß ſolches einen Theil des Neſtes ſelbſt mit ausmacht, das uͤbrige beſteht aus und aͤhnelt dem Dein einer Kugel. f. Grüne, 45: Der Grüne Ditol: (0: virefcens. Latham fyfi 1. 185: D: ZUR Yellow throated Ofioler Arche Zöol: U. 268. h: iso, Ih: han Suppl: 89. (I. 2. 374. n. 46) "Mit grünen Börper, gelben Augenliedern, Baden und Kehle, und einigen weiß geſpitzten —— Schnabel und Fuͤße ſind dunkelbraun. Zu Hudſonsbay, von 9 Zell Laͤnge. .Olivenfarbene. aa Dlivengrüne 46. Der ölivenfarbene Pirol. CO. olivaceus, L. ſyſt. XII.) Tıoupisle olive de Cayenne, Baffon öif. II, 238. pl. en: 606: f. 2. (Mart. VII. 117: mit Abbild. Ed, de Deusp: V. 276.) Cayenne olive Oriole: Lärkam 1: PR vn n:39: (1. + 368.) Syit: I. 186: n. 41: A Mit olivenfarbenen Köthir; Bopf, Rebie, Dorderz bals und Bruft find braun, die Slügel, det Schnabel, und bie Züge find ſchwarz Zu Cayenne. zweiter Thell Ss m. u } — m Claſe Voel n rg | 6. Dlivenbranne 0m 4 Der capfebe Pirol. (O, capenfis. —— Carouge olive de la Louifiane. Buffon oif. IM. 25T. C, er 28. %ap. pl, enl..607. 8 2, UYEaeh Van, 117. mit Abbild. Ed. de Deuxp. Y. 289.7 Olive Oriole. Latlam 1, 2. #4 n. 35. IJ. 2. 365.) Sy, I 184. Ds 36. x 7 — —* Mit braun onen, unten gelben Köinır, et⸗ was ins Sraue fallenden Scheitel, orangefarbener Behle und Vorderhals, braunen, olivenfarben geſaͤumten und ges ſpitʒten Slügeldecfedern ‚ beilgelben Fluͤgelrand, die braus nen Schwungfedern find geſannt Schnabel and Fuͤße braun. Am Kap und zu Louiſie iana, von7 Zoll Ränge. ’ ';48. Der Pfeifer »Pirol, (O. viridis. L. fyft. XIII) Troupiale de St. Domingue, appelle ie Sifleur. Buffon oil. III. 230. pl. enl. 236. f.ı. Mart. VIII. 123. mit Abbild. - Ed. de Deuxp: V. 8i. Nummer.) er ur 9.21. T.2ı Dale 3 Whißler - Oriole, ‚Latham ]. 2.443. 2 34. (IL 2.365.) Mit olivenbraunen, unten mebr ins Gruͤnliche fallens den Rötper, die Slögelfpigen und unteen Fluͤgeldeckfedern find gelb, Die obern und geößerr braun, und gelb gefgumt, - der Schwanz zugerunder, und Füße nebſt Klauen gran. Zu St. Domingo, von faſt 7 Zul kaͤnge. B. Mit Federbuſch. 49. Der Buſch⸗ Pirol. (O. criſtatus. 2 ‚Ay XL), Caffique huppe de Cayenne. Buffen oif. III, 241. pl. enl. 34% (Misere. VII 142. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 270), ... Xanthornus maximus. Pallas Spic, VI. 3. T. I. Crefted Oriole. Zatham I. 2. 421, n.3 . (I. 2. 349.) Sk A, 174. n. 3. — — — Mit Spechtabtige Voͤgel. * Der Pirol. 467 Mit dunkelſchwarzen an den hintern und ‚untern Theilen dunkelbraunen Koͤrper, beweglichen Buſche auf dem Bopfe, ſchwarzen 2 mittleren Federn des Eeilfscmigen Schwanzes, von denen die übrigen gelb. Der Schnabel” iſt ſchmuziggelb, ziemlich ſtark, am Grunde .naft, "und hoͤckerig, die Nafenlscher liegen vor einem zur Seite des Schnabels auslaufenden befiederten Höcker, und die ſchmahle gerinnelte Zunge iſt tief geſchlitzt. WVon dieſen, welcher 12 Su lang iſt/ finden ſich noch folgende Spielarten 6) Der ——— (0. e. ältvacens) Tatham n. 3. Av Syſt. n. 3. Be vn; N Mit olivenfarbenen, unten und am Zintertäcten ka⸗ ſtanienbraunen Boͤrper, Bopfe mit 2 hinterwerts herab⸗ haͤngenden Federn außer dem Buſche, zugerundeten citro⸗ nengelben Schwanze von braunen 2 mittlern Federn, und ſchmuziggelben, an der Spitze — getůpfelten Schnabel. In Suͤdamerika und Cahenne, von 13 Suß Länge. 0) Der grüne (O. c. viridis.) Caſſique verd de Cayenne. Buffon oiſ. II. 240. pl. er n. N RR (Mart. VIIL 141. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V- 369.) Latham n. 3. B. Sylt. n.3: 9, Draturforfher IV. 1. T. L Hit grünen Vorder: und braunen Hinterkoͤrper nebſt Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Schwungfedern, und beiden mittelſten ee von denen. die Übrigen —— Der Schnabel iſt roth. Zu Surinam und Cayenne, von % zuß kige Er Boa ee 17. Die .% 1 Ep Bi u. —E 2 17: — Dohle. Abtel rät)” . De hend if erbaben una ee am; Grunde: etwas nakt, Die, Enorpelartige Zunge ungerbeilt,' etwas fpirzig und am Grunde tief zweiſpaltig. Von den Zehen fteben 3 vorne und einer hinten, der mittlere hänge: an feiner Wurzel mit dem aͤußern zuſammen. — A, Mic Federbuſch * Re er 1. Die Wino - Doble. (G. religiofa. L.) F Mainate. Buffon oiſ. IIT. 416. T.25. pl. enl. . 268. Mart. IX. 193. mit Abbild. Ed. de Deuxp. v1. 103. T. 2. £..4) Brifon 11. 305. n. 99. T. 28. f.2. ‚Minor. Albin I, 35. T. 38. Edward I. T. ıy. Seligmanns Voͤgel, J. T. 33: Minor Grakle. Tatham I. 2. 455. n. Suppl. 90. (I. 2..376.) Syf 1. 189. n.1. Osbecks Reiſe. 134. Mit ſchwarzblauen Körper, une NR Binde von. den. Yugen bis zum Nacken, weißen Sluͤgelfleck an den Schwungfedern; be kurzen ſeidenartigen Kopffedern von denen die mittelſten laͤnger. Der rothe Schnabel iſt gelb geſpitzt, die Fuͤße find orangefarben. In Oſtindien. Osbek, welcher eine zu Java fand, berichtet, daß fie fehr begierig freffe, und mit dem Schna⸗ bel ſchmatze. Sie frißt Kirſchen, Weintrauben und andere Fruͤchte, laͤßt ſich leicht zahm machen, in Haͤuſern halten, und lernt deutlicher und reiner als die Papageyen J Als Varietaͤt gehoͤrt zu ihr * Die große Mino⸗ Dohle, *(G, r. main) Grand Mainate. Baffon oil. III. 419. Greater Minor. Edward I, T. 17: Seligmanıt 0.9: Frl n. ı. Var. A: ‚Syft. I: m.1.2. Mit größern Körper als jene, welche 118 Zoll fang iſt. Auf der Inſel Hainan in Aſien. | am 2. Die Spechtartige Vögel. 17. Die Dohle. 469 « Die Hauben⸗ Dohle. ER eriftatella. LG) ‘Merle huppe de la Chine. Buffon 'oif. IN. 367. pl. enl. 507. (tiert. VII. 317. m. Abbild. Ed. de Deuxp. V. 356.) " Chinefe Starling. Edward 1. T. i9. Eon Voͤgel. 1. 3.37. Crefted Grakle. “Latham 1, 2. 464. n. 7. Sant. 9 (I. 2. 382.) Syft. I. 192. n. 8. oo Mit ſchwarzen ins Bläuliche fallenden Körper, ver⸗ laͤngerten Stirnfedern, welche einen Buſch bilden, welchen der Vogel aufrichten kann. Die groͤßern Schwungfedern ſind bis zur Mitte weiß, dann ſchwarzblau, die Schwanz⸗ federn aber nur an der Spitze weiß; die Augenſterne ſind orangefarben, Schnabel und Füße gelb. Zu China, wo fie von Inſekten, Würmern und von . Reiß lebt, und fehr gut fprechen lernt. Si iſt 82 300 lang. B. Ohne Bederbufg. 2 Schwarze 2. Die nenhollaͤndiſche Dohle. Tcterops. | La- tham Syft. I. 193. n. 13.) Yellow - - faced Grakle, Latham Suppl. 91. (T. 2. sah n. 12.) | Mit ſchwarzen, unten weißen Börper, mit weißen Sinien Durchzogenen Slügeldedfedern, hellgelben, Eablen und‘ runzlichen Augentreifen , und EHI a Schnabel. Zu Neuholland. 4. Die Stink » Dohle. (G. foetida. L.) Feed Grakle: Latham le 2. An n.4 (h2 379) Syk. „lu. 290, n..9% J 2 um. (Mart. VI, 168.) — 6 1 x 2 ? 470 11. Elaffe: Vögel. II. Sera - Mit ſchwarzen Koͤrper, auswerts blaͤulichen Mine Ä federn, feidenartigen. ſehr furzen Kopffedern, und. nafter \ Halsbinde. Der Schnabel aͤhnelt dem vom Kukuk. Von Solander auf der Reiſe nach Surinam und St. Euſtache gefunden. 5. Die bengaliſche Dohle 6 Sack 23 Pie - grieche noire de ‚Bengale. Bufon oif. I. 299, (Hart. IX. 206. Ed. de Deuxp. I. 58. not. c.) ir Dial bird. Albin. EM, ‚17. a 17. 18. „Little indian Pie. ' Ed- ward T. 181, Seligmanıs Vögel. IV. a 76. Dial Grakle. Larham 1. vr 465. n. 8. Be 91. (l.2. 382) 3 I. - 192. m. 9 Mit ſchwarzblaͤulichen Boͤrper weißen Bauche, weis x en JIuͤgelfleck/ und Außerften weißen Schwansfedeen, der Schnabel ift ſchwarz, die Augenflerne find hellgelb. Das Weibgen hat eine dunfelbranne Kehle und Bruſt, und die weißen Theile find nicht fo. sein. : zu Bengalen, 6. ‚Die Difang » Doble. (G. Barita, = Bufron pl. enl. n. 534. (Mart. VII, 104) Beat zraited Grakle. Tatkam ” 2. 460. n. 5. T. 18. (I. 2; ‘ 379. T. 21.) Sytt. 1. 191. mi ſchwarzen —— glänzenden — und. Rändern der Schwung und Schwenzfedern. Die Stügel reichen bis zue Mitte des feilförmiaen Schwanzes, welcher beim Zuſammenfalten eine Rinne bildet. Der obere Kiefer _ des fpigigen ſchwarzen Schnabels ift gebogen. Die dvůße nebſt den ſtarken Klauen ſind ſchwarz. Zu Jamaika und Nordamerika; ‘wo fie von Inſekten, Mays und Pifangfrüczten lebt. Ihre Länge betraͤgt faft 13 Zoll. et ar y, Di Spechtartige Vögel. 17. Die Dohle. 471 7. Die Mays⸗ Dohle. (6; Quifcala, L) : Pie de la Jamaique. Bufon oiß, III. 97. n. 2. (mMart. va. 194. mit Abbild.” Ed. de Deuxp. V. 113.) ; Big Jackdaw. Catesby Carol. 1. T. ı2. Seli gmanns Voͤ⸗ gel. I. T. 24. Purple Grakle, Latham I. 2. 462. n. & ‚Suppl. 90. (I. 2, 380.) Syf. 1. 191. n. 7. \ Ralm’s Reiſe. IIL 33. mMit ſchwarzvioletten Körper von farken Purvur⸗ glansc, befonderd am Kopfe und Halfe, der feilförmige lange Schwanz fällt mit den- Fluͤgeln ins Purpurfarbene, - die Augenfterne find filberweiß. / Die Weibgen find dunfelbraun, und befondere: bunkel am Rücken, den Fluͤgeln und Schwanze. In Nordamerika, big nach Mexiko und Jamaika, von 11 — 132 Zoll Laͤnge. Sie niſtet auf entlegenen Bäumen von bewohnten Gegenden, und bringe 5 — blaͤuliche, ſchwarz geftrichelte Eier, wo fie nach dem Aufzichen dee ungen ſich im Herbſt in den bewohnten Gegenden: vers breitet, und in großen-Zügen auf bie Reiß⸗, Nifave- und Mansfelder kommt, und legtern entweder aus den Boden hohlt, oder Loͤcher in die Aehren haut, wodurch dieſe zu faulen anfangen. In Virginien ſuchte man ſie daher ſo viel moͤglich zu vertilgen, da fie aber durch Verminderung von Inſekten und ihrer Larven, befonderg auch derer vom - Bruchus pifi nuͤtzlich find, fo ereignete fich im Jahre 1750 in Penfplvanien, daß die Naupen faft alles. Gras weg⸗ fragen. Diefe Vogel firgen übrigens angenehm, ihr Fleiſch iſt aber grob und (wars, und niche gut eßbar. as Latham varlitt Re L b) mie weißen Karl. Befkkennen Körper, nebſt Kopf, ‚Schultern und Bruft, Schwung: und Schwanz — f nd ſchwarz, und: die äußern Federn des keilför⸗ 694 migen 472 U Claſſe. Voͤgel. u. Drdnung. j tigen Schwanzes weiß geſpitzt; der beübraniue Schnabel hat eine dunklere Spitze. b, Graue Ne 8 Die dauriſche Doble. (G. Sturnina. Pallas Reife, III, 695. Latham ſyſt. 1. 193, n. 12.) Mit grauen Koͤrper, violetſchwarʒen Fleck auf dem Scheitel und Ruͤcken zwiſchen den Flügeln, welche letztere eine gedonpelte weiße Binde, und nebſt dem Schwanze einen arünlichen Glanz baben. Das Weibgen ift ſchmuziggrau, mit braunen Nüden, und glanzlofen ſchwarzen Fluͤgel- und Schmanzfedern. Im füplichern Daurien, in Weiden-Gebüfchen am Onon und Urgunfluffe Im Neſterbaue und den Eiern, fo wie in dem übrigen Anfihen, hat fie viel Aehnlichkeit mit dem Gtaar, 9. Die Fable, Doble, cG. ealva. L) Goulin. Buffer oil: III. 420. Merle chauve des Philippines, pl. enl. 20%. (Mart. IX. 200. Ed. de Deuxp. VI. 10.) Bald Grakle. Larham 1. 2. 497. n.2. (I. 2. 377.) Syſt. 4.189. n. 2. RA Mit ſilbergrauen, unten graulichbraunen Börper, nakten Seiten des Kopfes, weld;e im Zorn des Vogels hochroth werden, der ſchwarze Strich über dem Scheitel ift befiedert, Schnabel und Süße find braun. Auf den Philippinen, von 10 Zoll Länge, ein ges fräßiger Dogel, der fih von Früchten naͤhrt/ und he⸗ ſonders in hohle Kokosbaͤume niſtet. ce: Gelbe. — 10. Die cayenniſche Dohle. 6. ‚sayennenfi L. ‚St, XIII) Pic grimpereau. Baſſen oif.. VIT. 82. Bde de“ Payennsı a ‚pl. enl, 621. (EA, de Deuxp. Amn. 107.) N \ Ciim- Spechtattige Voͤgel. 17. Die Dohle. 473 Climbing Grakle. Latham 1. 2. 467. n. 11. (1. 2.384) 6. fcandens. Syft. 1.193. n. 14. Mit orangefarbenen, unten gelblichen ſchwarz ge⸗ ſtreiften Koͤrper, orangefarbenen weiß gefleckten Kopf und Kehle, einfarbig rothbraunen Slügeln und ſcharf geſpitzten keilfsͤẽ migen Schwanꝛe. Schnabel, Süße und Klauen find fhwarz, erfterer ift ftarf gebogen, und bie kleinen Sale loͤcher fißen dicht am Grunde. Von 10 Zoll Laͤnge. Sie findet ſich im Innern von Guiana, und klettert wie ein Specht an den Baͤumen. d. Bra une ır. Die langfchnablige Doble. (G. Inga, Pallas Spie. VL.5. T.2.). Longbilled Grakle. Latham I. 2.466, n, 10. (L. 2, 324) syſt. I. 193. n. 11. Buffon. (Miart, IX. 212.) Mit braunen, unten roͤthlichgelben Koͤrper, ſchwarzen Ropf und Halfe, einem faſt nakten runslichen Fleck um den Hals, die Schwungfedern mit ſchiefen weißen Fleck, roſt⸗ braunen Deckfedern des ſchwarzen keilfoͤrmigen Schwanʒes, weiß geſpitzten Schmansfcdern, von denen bie äußern mehr Weißes haben. Der Schnabel ift etwas gefrümmt, ziemz | lich lang, und die Nafenlscher ſtehen faſt auf der Mitte, Ueber den Mundmwinfeln befinden fich 2 ſchwarze Borfken. Die ftarfen langen Süße find ſchwarz, die Zunge ift am Ende tief geſpalten, und am Rande zerfetzt. Im füdlichen Amerifa und Surinam, von ref 9 Zoll Aage. be — e Grüne | | J Die egyptiſche Dohle. (G. Atthis, ah — "Corvus aegyptius; Haßelquiſts Reife. 296. n. 20, “aa — 65% Egyp- ’ 474 IL Claſſe. Vögel. II. — ——— I) Egyptian Grakle. ‚Larham I. v2, 166. n. 9. NER 333). Syt I. 192. n. 10. Buffan. (Mart. IR. 208.) ‚Mit dunkelgeönen, unten roſtfarbenen —— Schei⸗ tel ‚ Sels und Schultern find blaugruͤn gefleckt. An den Seiten des Halſes befindet ſich cin balb roftfarbener und balb weißer Streif, die Mitte des Rüdens iſt hellblau, die Kehle weißlich, von den Schwungfedern find die innern Ränder und die Spitzen der vorderfien ſchwaͤrzlich, die Schwanzfedern dunkelblau. Der ſchwarze Schnabel hat einen. roftfarbenen Fleck auf jeder Seite. Die Süße find roth, die Klauen ſchwarz. \ In Egypten. Gie lebt auf den Häumen und näprt fih von Inſekten. Sie ift 4 Zoll lang. 13: Die blaue Dohle. G. — — Mus. Carls. Lil. n. 54.) ° Kon sheet, Mit graulichgruͤnen, unten nebfl Kopf, ER Bruſt und Schenkeln hellgruͤnlich und grau gemiſchten Koͤrper, die Fluͤgeldeckfedern am Fluͤgelbug beſtehen aus weißen und einigen blaͤulichen Federn, die uͤbrigen ſind himmelblau, die untern Fluͤgeldeckfedern weißlich, die vordern Schwung⸗ federn gruͤnlichblau, die hintern faſt ganz dunkelbraun, der gefaltete Schwanz blaͤulich. Der kurze ſchwarze Schnabel iſt unten weißlich, die Züge find ſchwaͤrzlich. Bon unbekannten Vaterlande, und 62 Zoll Länge. * 18. Der Paradisvogel. x (Paradifea.) s Der Schnabel iſt nebſt den Kleinen Naſenloͤchern mit ſammtartigen Sedern an dee. Wurzel bedeckt. Die Federn an den Seiten des Unterleibes find länger als die übrigen, und von den 10 Schwansfedern 2 oder mehrere mittlere uatt, und nur dm Grunde: und der ‚Spitze mit Sabnen ——— ver⸗ Spechtartige Voͤgel 1 Der Paradisbogel. 475 verfeben. Die Beine und Süße find groß und flatE, von den Beben ſtehen 3 vorwerts und Einer ruͤckwerts, und der mittlere iſt mit dem aͤußerſten bis zum erſten Gelenke vor Bun N.) - a Kar far Bi * A. Mir Federbuſch Der ſechsfadige Paradie vogel. (P. fexfetacea, ©. Latham ſyſt. I. 196. 2.9) \ B. aurea. L. ſyſt. XI Sifilet ou Manucode à fix Alets. Buffon oif. III. BR pl. enl. 633. Mart. VI. 347. mit ao Ed. de Deuxp. V. 191. Tr E30 Oifean paradis a gorge dorde. Sonmerat voy. 158. T. 97. Gold - breafted Paradife Bird. ——— J. 2.481. n. 6. — in 395.) | Mit fchwarsen Körper, Scheitel, laden und: Beble find violerglänzend, Vorderhals, Bruft und ein Scheitele - fleck goldgruͤn, Die Sedern des ſchwarzen faft aufrechten. Bopfbufches find zum Theil balb weiß, und von den Sei⸗ ten Des Kopfes fteben 3 lange bis auf die Spitze fahnen⸗ lofe Sedeen, welche bis zum Schwanz reichen, geil jean werts. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich. Zu Neu : Buinea. 2. Der prächtige Dorabievogel, ce ‚magnifica. L. ſyſt. XIII.) EN DL _ Oifeau de Paradis magnifique, "Buffön pi. enl. 631, Magnifique de la Nouvelle Guinee ou Manucode & bouquers. - oil, LIE, "166. (Watt, VII, 339. Ed. de Sa V. 186 1.464) Sonnerat voy. 163. T. 98.. r '") Magnificent. Parädife Bird, Latham 1. -2, 477. n. 2. 391. T. .22.) Syſt. 1. 95- DE FE Mit braunen Koͤrper, grüner Kehle mit — ——— Sieden, auf dem Nacken mis 2 gelben ge⸗ Alta der buͤ⸗ # 416 5 12 Elaffe Vögel. I: ‚Hobnung. N * derbůůſcheln , von denen der oberſte der kleinſte. von den Schwungfedern ſind die erſten braun, die folgenden gelb⸗ xöthlib. Die 2 Schwansfäden endigen fich.in eine Spitze, und find nur an der Mitte der innern Seite mit einem \ kurzen grünen Bart verfeben. Un den innern Augen - winkeln befindet fich ein hellgruͤner Sled. Schnabel und Süße find geld, und jener ift am Grunde und der Spitze ſchwarz. Zu Neu⸗Guinea, von 9 ae Länge, Er variirt b) mit ſchwarzen Kopfe, Halſe und Fluͤgeln gelben Halfter, gelben ſteifen hohen Federbuſch, und a Bay N fhwarzen krummen Schnabel. P. cirrhata. Larham Syft. I. 195. n. 4. RPechſteins — zu Latham. 730. 3, ‚Der violett ehlige Paradisvogel. cp. fuperba, -L. ſyſt. XI.) Manucode noir de !a nouvelle —— dit le ſuperbe. Baffon oil. IM. 169. pl. enl. 632. (Nart. VII. 344. mit Abbild. Ed, de Deuxp. -V. 189, T, 4 f. 3.) : Sonnerat voy, 157: T. 96. | Superbe Paradife Bird, Latham I. 2. 479. n. 5. (I. 2, 393.) Sy. 196. N. 7% Mit ſammtartig ſchwarzen, unten gruͤnen Koͤrper, goldgruͤnen Kopfe, Nacken und Ruͤcken, ſchwarzen glanz⸗ loſen Slüge!n, ſchwarzen blaͤulichen Schwanz und violetter Behle. Unter den Fluͤgeln kommen Buͤſchel herabhangen⸗ der Federn von der Laͤnge der Fluͤgel hervor. Die Fuͤße find braun, und die Federn über den ha; — bilden einen ſchwarzen Buſch. “I Zu SeyrGumen: © ms BR mer | | " B, Oßne ı ad ER BU Spechrartige Voͤgel. 18. Der Paradisvogel. 477 BR 'B * Federbu ſch. | Schwarze. 4. Der ſchwarze Davos (PB nigra. Is DL XD.) Gorßet Paradife Bird. Tachum I. 2. 478. n. 4. T. 20, d. 2: ' 392. T. 23.) P: gularis. Syſt. L 196. n, 5: Mit ſchwarʒen, unten gruͤnlichen Rörper, der Sin terEopf, Vacken und Yinterbals, fo wie. die Binde mitten über den Bauch find lebhafter grün, mit goldfarbenen mondfsrmigen Slecten, von den Mundwinfeln bis zur Kehle gebt ein goldfarbener Bögen, mit totben. monde förmigen Sleden, und von den, Schwanʒfedern A nd a beiden mittelſten die laͤngſten. J er Auf den Inſeln des ineiihen Scans, von 6 et, Länge des Körpers. | 5. Der weif flögelige Daradisvogel, (P. et Latham ſyſt. I. 1,6. n: 6.) White - winged Paradife Bird, Larham Suppl. 92.1. 2. 397.) Mit ſchwarzen, am Kinterhalſe kubferartig glänzen den Körper, weißen, außen ſchwarz gefiumten Schwung⸗ federn, die Federn am Kinne reichen bis an das nt des ſchwarzen Schnabels. | Bon 25 30 Lange: Me bb Beiße a, 6, Der weiße Paradievogel. CP. alba. ° Peinant indian Zool. n. 5, u. n. 5. PR. Latham Iyi. 1* 197.n. 12 Mit ganz weißen Roͤrper, welcher aus, ab — und halb. ſchwarz — Kan Su ar Ku | EN % N \ [4 478 5.10. Claffes. Voͤgel. 11. Ordnung 5 - Sehr feleen auf den Hapuanifehen Inſeln. Pennant führt außerdem noch mehrere Arten an, welche aber noch weitere ANAL Nd 4 verdienen. 0 a — ehr re 7. Der —— Paradisvogel. P. aurea. Latham ſyſt. I, 197. n. 11.) | Oxiolus aureus. # 2, ’ * Roller de Paradis. ‚ Burfon an III. 149, Chart, VIL, ar, ; init Abbild. Ed, de Deuxp. V. 167.) Golden Bird of Paradife. Edward T. 112, "Seligmanne Dis gel. V. T.7. Latham I, 2. 483. n.8. (L 2. 396.) Ai orangefarbenen, unzen gelben Körper, famme artiger ſchwarzer Kehle und Vorderhals. Fluͤgelrand und Schwanz find ſchwarʒ, und die Federn des letzten gelb | geſchaͤftet und geſpitzt. Der Schnabel ift etwas Bee, und braun. Dong Zoll Laͤnge, wahrſcheinlich zu Nen ⸗ Guinea. d. Rothe 8. Der Rönigs- Daradisvogel, (P. regia, L) 1 eg Bufon oif, IH. 163. T. 13. pl. enl. n. 496. Mart. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 183. T. 5- f. 2.) Beifon 1.136... 2 T.13. 2. Roi des Siseaux de Para- J dis, Sonnerat voy. 156, T. 95. Edward T. 111. Seligmanns Vögel. V.-T. 5 King Paradife Bird. Larham 1. 2. 475. n. 2. Kr 2. 390.) Syſte I. 194. n. 2, . Mit glänzend hellrothen Koͤrper, faſt ——— Bruſt mit. gruͤner Binde, und zuioeilen mit einem gelben Streif - über diefer, Der Bauch iſt weiß, oder grün und weiß melirt, unter den Fluͤgeln befinden ſich am Unterleibe 2 lange graue, an den Spigen grüne Federn, und Die beiden Schwanz federn find am Ende aufgerollt⸗ und nur am einer Seite mit Li Spechtartige Vögel. 18. Der Paradisvogel. 479 mit Fahne verfehen, und hochgrün. An den innern Au⸗ genwinfeln befindet fich ein ſchwarzer Fleck, Süße und Angenfterne find gelb. Y ; Er fommt von den Inſeln des indifchen Dceang zur Regen zeit nach Neu-Guinea, lebt einzeln, fol fih von rothen Beeren nähren, und ift feltner als der folgende. Die Holländer befommen ihn von Banda. . Seine Länge beträgt. an 5 Zoll. u B, Braune 9, Der große Paradisvogel. (P. vulgaris major.) P. apoda. Linn. Tatham Sy. 19. m 1. Oifeau de Park. Bufon oil. IN. 151. T. 12. pl. enl. 254 (Wert. VIE. 316. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. * —— ‚Brifen IL, 130. n. 1. MS N PEN ale bird of Paradis. Ak II. T. 9, : Edward Li 110, Seligmanns Bügel. V. T. 5. Latham 1. 2. Au n. 1. (1 2% 387.) 2 ie roͤthlichbraunen oben. blaffern RR —— Scheitel, und gruͤner mit Soldglanʒ ſpielender Kehle. Die Seitenfedern Des Unterleibes find länger als der Zoͤrper, die erfiern davon weiß, braun und violet gemifcht, einige hellgelblich, die Eürzeften goldgelb, und Die letzten brauns violet. Die 2 mittelften Fahlen Schwanzfedern find nur am Grunde und der Spige mit Fahnen verfehen, an 23 Zuß lang, bei dem Weibgen aber kürzer. ........ Auf den Moluffen und den fibrigen benachbarten In⸗ ſeln von Neu⸗Guinea, vorzüglich auf der Inſel Aru, wo er zu Neu > Guinea in der naffen Jahreszeit wieder zuruͤck⸗ fehrt. Er ift faft einen Fuß lang, inzwiſchen machen ihn die Seitenfedern, welche man dem erſten Anblick nach für Schwanzfedern halten ſollte, beträchtlich groͤßer. Er fliegt in Zügen von 30 — 40, fo daß einer hoher vorausfliegt, — wie ein Staar, und lebt von kan aa Die Sei⸗ tenfedern 3° are nad) gehört er aber mehr zu den Dohlen. 480 11. Cloffe. Vögel, II. Ordnung. | 8 tenfedern werden in Indien ſehr geſchaͤtzt, und ai a Putze nach Europa gebracht. Um die Vögel zu diefer Ab⸗ ſicht beffer packen zu Finnen, fehneider man ihnen gewoͤhn⸗ lid, die Füße ab, welche bei diefen Vögeln ziemlich. lang find. Und hieraus find die Srrungen entftanden, daß dieſe Bögel feine Füge hätten, immer fliegen müßten, u. f m; - Als Barierät gehörer hieher ELLE SL RR 1 b) Der kleine Paradisvogel, CP. v. minor.) P. apoda A; Linn. Laiham Syft. n. ı. £, ı Leffer paradife : bird: Zorref voy. 137. Lärham 1. 3. iD Var. A; di 2: 389.) . Mit graugelben, unten nebHt Stägeln und Eine kaſtanienbraunen Koͤrper, grühen Vorder⸗ und nebſt dem Scheitel roſtſarbenen, zuletzt gelben Binterbals Außet⸗ dem iſt er kleiner als jener: Befonders auf ben Papua, Inſeln. e. Dei doblenärticfe Darsdinvogel. ce. triftis, — ' Märtin: Buffon oil. in. 423. pl. enl. 219. (Mart. vn. — IX. 214. mit Abbild. £ 2. Ed. de T«uxp VI. 111. T. 3 Er 5. Biiffon 1: 378: N. 35. T. 26. f. 1; paradiſe Grakle; Larham I; 2. 458: n: 3. (1: 8: 378.) Syik 1. 190: n: 3 Mit geaubraunen unten — Körper, ſchwatz⸗ braunen Kopfe und Halſe, nakten, rothen, dreiekten Fleck hinter den Augen, halb weißen und halb ſchwaͤtzlichen Schwungfedern, und dunkelbraunen bis auf die mittelſten an den Seiten weißen Schwanzfedern. Schnabel und Fuͤße find gelb. — Auf den Philippinen. Wegen den ſammtartigen de⸗ bern am Grunde des Schnabels, rechnet ihn Kinne zu deit Paradis voͤgeln, ſeiner uͤbrigen Beſchaffenheit und Lebens⸗ k. Grüne Ä J * Soechta 18. Der Darnisooe 488 Gruͤne. Ir. Der grüne —2* P. viridis. L. — xui) Calybẽ de la nouvelle Guine£. — oil II. 173. pl. enl. 634. (mMart. Vil. 353. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 193.) Oifeau de Paradis verd. Sonmernt voy · 164. T. 99. u green Paradife bird. Latham 1. 2, 482. 2.7 1® 396.) P. chalybea. Syft. 1. 197. n. 10. Mit grünen, am Rüden, Bauche, Buͤrzel an Schwanze ſtahlblauen Börper, fammtartigen Sedern Eur dem Kopfe, und dicken ſchwarzen —— Zu Neu⸗Guinea. a 10. Der Sautihade (Trogon.) Der meſſerfoͤrmige, bakenartig gebogene Schnabel iſt Fürzer als der Kopf, und an den Kändcen der Biefer ge ähnelt. Die Naſenloͤcher find mit fteifen Borften beſetzt, die Süße kurz, ſchwach und mit Federn bededt. Von den — lichen 2 vorwerts und 2 binierwerts. 2 Graue 1. Der geftreifte Baumhacker. . ——— — de la Guiane. _ Buffon oil. VI, 293» pl. enl. 765. (Ea. de Deuxp, XL 333). Brifon iv. 165. n, 1, T. 16. f. ».) Cinereous Curucni. Lasham 1.2. 488 a 3. (I. AN AOEN, Syk. I. 20. nm. 4. it grauen, unten orangefarbenen Bötper, weiß. ge⸗ fireiftei Fluͤgeln, ſchwaͤrzlichen Schwanze und orange farbenen untern Schwanzdeckfedern. Schnabel und Fuͤße ſind dunkelgrau. | Zu Guiana und Eayenney von 12! Zoll auge. Zweiter Theil, Hh b. Gelbe — 2‘ * 7 I. m Claſte Voͤgel⸗ II. omnns a Gelb % — Der a Panader [62 rufus; ; Couroucou a queue rouſſe de — Bufon oiſ. VL 294 | ‚pl..enl. 736. (Ed..de Deuxp, XI. 334.) | Rulous Carueui. Latham I. 2. 49 n. 4. Er 21. (i. 2: — . 7.24.) Sytt. I. 200, .D. 5. ie orangefarbenen, unten nebſt Schenkeln gelben RKoͤrper, ſchwarzen gran geſtreiften Zlügeldeckfedern, ſchwarz geſpitzten mittlern Schwung: und Schwanzfedern, die 3 letztern von dieſen ſind weiß geſpitzt, und ſchwarz und weiß in die Quere geſtreift. Schnabel und Fuͤße ſind duntel⸗ braun. Zu Cayenne, von 9 Zoll Laͤnge. 3; Der —— — (T. faſciatus. L. * XxIlIJ.) Faſciated Curueui. Latham I. 2, 492. n. 7. 61, 2. 403.) . ‚Syft. I. 200. n. 6. N Noalurlorſcher. xXVH. T. 17. RE — Mit roſtgelblichen, unten orangefarbenen Körper, 5 febwarzen Kopf und Salfe, weißer Beuftbinde, weiß und ſchwarz wellenfoͤrmig gefleckten Fluͤgeldeckfedern und Schule tern, grauen Deckfedern des ſehr langen ſchwarz geſpitzten Schwanzes, kahlen blaͤulichen Angenfreifen, und gelben Augenfternen. ‚Er hält fih zu Zeylon in hohlen Bäumen auf, und niſtet auf hohen Baͤumen. Er iſt 12 Zoll and. J c. Braune * 4. Der aeflechte Baumhacker. CL maculatı — yſt. XIII) Spotted Curucui. Brown’s illuſtr. T. 13. eh I. 2. 491. ah A, 62 (1, 2, 403.) A I, 1201.90 74 j KR — „Mit en Spechtartige Voel. 19. Der Beunhater 483 Mit dunkler geſtrichelten Rörper, genen Scheitel, weißen Fluͤgelraͤndern „weißen Spitzen der: 2ten Schwung⸗ und Fluͤgeldeckfedern, und weißen Strichen auf > dem dunkelbraunen Schwanze. Der en ift Banane Zu Zeylon. — Der indianiſche Baumbacker a indicus, La- tham ſyſt. J. 201.) ST! en Curueui. Tatham Suppl. 94. cr: 2. 405. n.9.) t Mit dunkelbraunen, von runden roſtfarbenen Sleden geseichneren, unten beilgelblihen dunkelbraun geſtreiften Börper, weiß, geſtreiften ſchwarzen Kopfe und Salſe, weißlichen Streife von den Mundwinkeln uͤber die Backen, dunkelbraun geſtreiften, keilfoͤrmigen ſehr langen Schwanz, blaͤulichen, ſehr gekruͤmmten Schnabel und grauen Süßen, \ In ae 23a, Biolette. 6. Der violerte Baumhacker. (I, Molacsan,. L. * Couroucou ä chaperon violet. Buffon nik; vn 294. (EA. de, Deuxp. XL. 335) a Rölreurer in den Nou, Actis petropolit. II: une, n. 7. T, 16. Ä 8 Banıus.. ar Wr ‚Vivler- headed Curneni, ‚Zatham 1. 2. 91. n. 7— 2. 402.) ; Sylt. L 199. n. 3: Mir violetten Bötper, ——— Rüden und Buͤrzel, braunen Slügeln mit weiß punftirten Deck⸗ und kleinern Schwungfedern, von den Schwanzfedern ſind die 2 mittels ‚fen blaugrünlid) und ſchwarz gefpigt, die äußern ſchwar⸗ zen haben weiße Striche und Spitzen; die ——— Aub | gelb, 2 In Indien, von 92300 Länge. 8 22 oe Grüne. 484 11. Claſſe. — u Omwnung — Bee AR a. Der —— Baumhacker. (T. curueui. — - Couroucöu A ventre rouge. Bufon oif. VI. 207. T. 14. pi⸗ enl. n. 454. (Ed. de Deuxp. Al. .327.) / Red- bellied Curucui.- > Lorham I. 2. 485. n. 1, * 2. 398.) D Syſt. I. 198. n. 1a 2 Merrems Beitr. II. 37. T. 9. . Gt: grünen goldſchillernden unten rothen Sper⸗ ſcchwarzʒzer Kehle, blaͤulichgrauen mit ʒikʒakfoͤrmigen ſchwar⸗ zen Strichen durchzogenen Fluͤgeldeckftedern. Von den oben grünen Schwanzfedern haben die mittelſten ſchwarze Spitzen, die aͤußerſten weiße und ſchwaͤrzliche Binden. Der Schna⸗ bel iſt gelb, die Fuͤße ſind braun. Das Weibgen hat einen grauen Koͤrper, und andeut⸗ liche ſchwarze Striche auf den Fluͤgeldeckfedern. In Mexiko, Brafilien und Peru. Er lebt einfart in den dickften Wäldern, niftet in hohle Bäume, Iegt 2 Mahl im Jahre 3— 4 weiße Eier, melche denen von den Tauben ähnlich, und nähre die Jungen mit Snfeften und Gewuͤr⸗ ‚men. Die jungen Voͤgel find ſchwer zu zaͤhmen. Als Varietäten gehören hieher b) Der braunflügelige. Avis anonyına tertia. Marcgraf braf. 219. . ‘ Earham n. ı. Var. A. Syſt. n. 1.8. Mit braunen Slägeldedfedern. c) Der gelbbauchige. | - Green yellow - - bellied Cuckow. Edward EL T. 331. Selig, ’ manns Bögel. IX. T. 21. e Latham n. I. B. Syf.n 1.7, Mit goldgruͤnen Koͤrper, Das Geſicht unter, den Augen: | und ‚der Behle — die N 3 Außerfien / — Schwan 9* Pr 2 Ri v J — Sbechtartige Vögel. 19. Der J a5 Schwamdeckfedern fi fi nd weiß und ſchwarz bandiet, — Vorderhals iſt blaͤulichgruͤn, Bruſt und Bauch ———— SARA d) Der graue. Ä Coutoucou gris 3 longue queue de Cayenne. Bufon oil. VI. 7288. pl. enl. 737. (Ed. de Deuxp. XI. 329.) Latham n. 1. C. Syfe. n. 1. 3. Mit geauen, grün: und goldſchillernden Roͤrper/ ro⸗ Pi Hinterbaud) und After, und langen Schwanʒe. Zu Cayenne. 8. Der gruͤne — CT. viridis. 8 . Couroucou A ventre jaune. Buffon vif. VI. 291. pl. enl, 195. (Ed, de Deuxp. XI, 332.) Brifon IV. 168. n. 2. 'T.ı7. fl. Yellow- bellied Curueui. Larhait I. 3 488. n, 2. a) Sytt, 1..199. n. 2. Mit grünen goldglänsenden, unten orangegelben "str | per, oben violetten Ropfe, deflen Seiten nebſt der Kehle - ſchwarz, an der Bruſt befindet fi ch eine goldgruͤne Binde, die Fluͤgeldeck⸗ und Schulterfedern find ſchwarz, die ſchwarz⸗ braunen Schwungfedern weiß geſaͤumt, der fhwärzlihe Schwanz bat einen goldgrünen Glanz, und die äußern Federn find weiß gezackt. Der Schnabel ift gran. . Bon ıız Zoll Länge. | 4 ‚ Er varüirt auch b) mit grünen Körper und weißen Bauche. Couroucou verd A ventre blanc de Pau En of. u 293. (Bd. de Deuxp. xt. "ET De TR x „. Latham:n. 2. A. Syft. n. 2. 4. RE 2. a Beide zu Cayenne. 9. Der blaukehlige Baumhacker. (T. EN | Latham fyft. I. 201. n. 3.) Blue- Cheöked Curucui. Lasham Suppl. 93. il. 2 15. n. 8.) N Mir | 5. 11. Claffe, Vohel u. Drogen — Mit hochgruͤnen Körper, ee en Schwoungfedern, rother weiß eingefaßter Stien, rothen Scheitel und Bintere bals, welcher unten mit einer weißen, und an den Seiten mit einer fchwarzen Linie umgeben. . ‚Von den Augen geht ein rother Strich aufwerts, und die blaue Kehle bar unter ⸗ werts einen rothen Fleck. Die Füße find grün. In Indien , von 9 300 —— \ 20. — Bartvogel. (Bücco.) - “ * Der Schnabel. iſt meſſerfoͤrmig, an den Seiten zu⸗ ſammengedruckt, an der Spitʒe gekrümmt, und an beiden Seiten eingefebnitten, und reicht die Spaltung der Kiefern” bis unter Die Augen bin. Die YIafenlächer, fo wie faſt der ganze Schnabel, find mit zuruͤckgelegten Sedern oder Borften bevedt. Won den Seben fichen 2 nad) vorne und 2 nad) hinten. 4. Bann: 1 „Der cayennifche Bartvogel. 9 cyennenli — Tamatia A töte et gorge rouges. Buſſon BR VII, 96. Barbu . de‘Cayenne. pl, enl. 206. £. 1. (Ed. de a 123.) Brifon IV. 95. n. 2. T. 7£>% Cayenne Barbet. Latham I, 2. 495. n. 2. . 407) Sylk. 1, 202. n. 2. : x Mit ſchwarzen, unten hellgelblichen, an den Seiten le gefledten Körper, rother Stirn und Beble, weißer Augenbinde bis zum Hinterfopfe, olivenfarbenen Scenkeln, und oberer Släche des feilfsrmigen Schwanses. Die Schulters und größern Flügeldeckfedern find auswerts hellgelblich gefleckt. Schnabel und Fuͤße nebft Klauen find grau. — Zu Cayenne, Guiana und St. Domingo, t von 7 Bol — uge. Ms Spechtartige Vögel, 20. Der Bartvogel, 487 Als Varietaͤt gehoͤrt hieher —5 Mr b) Der gefledte, _ nr BR "Barbu de St. Domingue. Buffon pl, enl. 746. £. 2. (Ed, de Deuxp. XI. 123.) Brifon IV. 97. 0.3. T. 7. f. 4. ‘Yellow \Voodpecker with black fpots. ' Edward gl. T. 333. Black - fpotted Barbet. Zatham I, 2 an A. (I. 2. 408.) Syſt. 2. Ps Mit untern re ſchwarz ochecien or dB Körper. — Der geoßfebnablige — cr. macrarya- chos. L ſyſt. XUL) > Tamatia noir et blanc. Buffon oif. VII. 99. Le plus grand ' Barbu A gros bec de Payenne, pl. enl. 689, (Ed. de Deuxp, XIM. 128.) —— Greater pied Barbet, Tatlam IL. 2. 198,0. 5 (L 2. 409.) syſt; 1. 203. n. 5. Mit ſchwarzen, unten ee an den Seiten und Schenkeln fbwoarz und weiß gemiſchten Boͤrper, weißer Stirn und Spitzen dee Schwansfedern, ſchwarzer Bruſt⸗ binde, dunkelbraunen Füßen, und großen an der Spitze x gefpaltenen Schnabel. Na, Zu Cayenne, von — 7 3on Einge, Eine Varietaͤt iſt hy Der Eleinere, - B. melanoleucos. L, Sy. XI, Latham Syſt. I. 203. n.6,.. Bufon oil, VII, 99. Le plus petit barbu de Cayenne. = enl, 688. Leſſer pied Barbet. Latham I. 2. 499. n. 6. (I.!2. 410.) Mit Eleineen Rörper, (weißen en bi den Augen, und weißen Schulterfleck. ER, von 5 Zoll Lange, . 254 ® 3. Der ..w ww u. Ciaſe hg. II. Damme: ‚3. Der ſchwarze Bartvogel. (B. niger. — XIII) Barbu A gorge noire. Buffon oif. VIT. 103. (Ed. £ — AU 13 3.) Barbu * —— Lucon. Sonnerat 68. 7.30 Black throated aber Latham I. 2. so1. In 8 (1, ER) ( «os ‚Syft, 1r.204.ın. 8. ' Mit fehwarzen, unten neigen Körper; rother Stirn, gelben Strich von den Augen | gegen den Sals, und weißen alsbande, Die Seitenfedeen des Kalfes fo wie vom Rüden haben einen gelben Sied, von den Flügeldeckfedern find 4 - weiß, eine ‚gelb geſaͤumt, die übrigen an der Spiße gelb gefickt. Die fjbwarsen Schwungfedern haben einen gelben Rand. Außer den 4 mittelften find die ER AERDRR ns gefaumt, die Fuͤße find ſchwarz. Auf den Philippinen, von 7 Zoll — Eine Varietaͤt iſt b) Der capfche. Barbu A plaftron noir. Bufon oif. vn. 104. =. ‚du Cs, Rh enl. 683. £. ı. (Ed. de Deuxp. XII. 135.) ‚ Latham n. 8. Var. (1. 2.412) Be WMit weiß und ſchwarz gemengten Körper rother Stirn, gelben Strich über den Augen, Rüden und Fluͤgel ſind mit runden gelben Flecken befert, der Buͤrzel iſt gelb, von der Bruſt läuft ein ſchwarzer Sled bis zur Kehle, und ein ſchwarzer von 2 weißen eingefaßtee Streif fleigt von _ den Seiten des Yalfes herab. Der braune Schwanz iſt hellgelb eingefaßt, der Schnabel — bie Süße fi ſi nd grau. Auf dem Kap, von 62 Zol gänge, 4. Der barbarifche ea er B. dubins. L it Xi). . Barbican. Br ‚fon oif, va. 132. \ B. des. cötes de Barbarie. pl, enl. 602. (Ed. de Deuxp. XI. Bao, } Doubt- ’ Spechtartige Voͤgel. 20. Der Bartvogel. 489 Doubtful Barbet. Larham 1. 2. 506. n. 16. Suppl« 96. (1. .2. 415.) Sytt. 1. 206. n. 16. . Mir febwarzen, unten vothen a — Enke und After, rothen am untern Biefer der Quere nach ausgeböblten Schnabel, und kurzen toͤthlichbraunen Fuͤßen An den barbariſchen Kuͤſten, von 9 Zoll Ränge. Er haͤlt das Mittel zwiſchen dem Toucan und Bartvogel, iſt -aber doch mit letztern, in Anſehung der Heimath/ der flei⸗ ſchigen Zunge, und der borſtenartigen Federn am Schna⸗ belgrunde, naͤher verwandt. Nach Latham variirt er b) mit bläulichfehwarzen Köche, von — Scheitel und vordern Theilen, fehiefen rotben Streif uͤber die Slügel, weißen Sled mitten auf dem Rüden, und ebendafelbft mie einem Buͤſchel feidenartiger weißer am Ende vierekter Fe⸗ dern. Die Schwungfedern find braun. Der hellgelbliche Schnabel ift am untern Kiefer nicht ausgeboͤblt/ aber am Grunde deſſelben ſchwarz. RR, — Er komme aus Afrika. ae) — Braune. —— Der gefleckte Nager CB. Tamatia. L. Dr XI) ; Tamatia. Bufon oil. vn 94. Barbu a ventre tachet€ de Cayenne. pl. ent. 746. (Ed. de Deuxp. XIII. 120.) Spotted - bellied Barber, Lathom 1, 2. 494. n. — 2. 406.) Syſt. I. 201. n. 1. —— Mit rothbraunen, unten esthlichen man gefleckten Koͤrper, beträchtlich großen Kopfe/ roͤthlicher Stimm und Scheitel, großen fehwarsen $led! bei den Augen, orange⸗ farbener Kehle, und balben god, und a gemiſchten Balebande. a re er / ‚400. Al. Claſe Voͤgel. u Ordaunge — Zu Cahene und Braſi Ten. Er lebt einzeln in abge⸗ legenen Waldungen, und nährt fih von Inſekten. Sein Fleiſch iſt nicht ——— * beträgt r: 30. 6. Der Band : Haren CB. collaris. Latham v hl 262. n.3.) > B. capenfis L. x Tamatia à collier. Buſſon oiſ. VII. 97. T. 4: Barbu à collier — EAYRRS pl. enl. 395. (Ed. de Deuxp. XI. 125. 2. 122.) ‚Brifon IV. 92.0.1, T.6, 2 nk Baıbet. Latham 1. 2. 497. n. 3. (L 2. 408.) Mit rothbraunen, von febiefen ſchwarzen Querlinien durchzögenen, unten bellesihliben Koͤrper, ſchwarzer Bruſt⸗ und rothbrauner Schulterbinde, ſchmuzigweißer Kehle nebſt Vorderhals. Der Schnabel iſt hornfarben, Fuͤße und Klauen find grau. Zu Guiana, wo er ſich aber nicht — findet. Er iſt ohngefehr 7 Zoll lang r 7. Der rorhbraune Bartvogel, (B. fufeus. L. ſyſt. XIII.) | Bi! White-breafted Barbet. Zathem I..2. sos.n. 13. (I. 2. 44) » 4 Syft. I 206. n. 17. mit braunrothen Koͤrper, großen weißen preiebten “ gleck auf der Bruſt, Feilförmigen Schwang, großen ſtark - befiederten Kopf, ſchwarzrothbraunen, am Grunde * Schnabel, und braunen Fuͤßen. Zu Cayenne, von 7 Zoll Länge. 8. Det EleineBartvogel. (B.parvus. L.fyk.XUN.) Petit Barbu. Bufou oif. VII. 105. Barbu du Senegal.. pl. enl..n. 745. £x2. (Ed. de Deuxp. XIII. 136.) Little Barbet. Latham I, 2, 503. n. 9, (I. 2. 412.) Syft. — L 2040 n. 9. mi Spechtartige Vooel. 20. Der Bartoogel. 491 Mit ſchwaͤrʒlich⸗ rotbbraunen, oberwerts orangefar⸗ ben, an den Fluͤgeln und Schwanze grün ſchillernden, unten weiß und besun gefledten Körper, gelber Kehle, wei sen. Strich von den Mundwinfeln unter die Augen, braum 2 Schnabel und hellrothen Fuͤßen. Am Senegal: Fluſſe, von 4 Zoll Länge, ne Er BL | 9% Der Gerin⸗ Dartvogel, (B. Gerini. ———— RO TS WET A ne Gerin ornith. II, sl. 1a: Mit blauen Körper, Kopf,- Slügeln und EN ſchwarzen Scheitel, nebft Kehle und Vorderhals, weiße lichee Bruſt, und übrigens rothbraunen Theilen. In — von fait 9 304 Länge. e ER Griue A 10, Der ſchone Bartvogel. (B. ee L. ‚Syke XIII.) Beau Tamatia. Buffon oif. VII. 98. Barbu de Maynas. pl. enl. 330%, (Ed. de — AU. 127.) — IV. DB n.5.T. 7. 34% ; Beautiful Barbet. Br Ir: 2. "498. n. 4 (ee 2 33 B. Mayvanenſis. eye I. 303. n. 4. Mit geünen, "unten belfgelben , der ER nach grün gefleckten Körper, rotben.blau eingefaßten Kopf und Kehle, gelber Bruft und Vorderhals, jene mit ziemlich langen vor tben Fleck, vorbbraunen: grün gefäumten Schwungfedern, und blauen Streif von den Mundwinkeln gegen die Augen. Der graue Schnabel hat gelbliche Raͤuder und Spitzen, Fuͤße und Klauen ſind grau. In der Provinz Maynas, am Ymagonenflufe, von der Große eines Spagen, und lebhafter als die übrigen Arsen, zZ 11. 492 11. Claſſe. Bögel. MI. Drdnung, 11. Der pbilippinifcbe Bartvogel. (B — nenſis. L. fyft. XII.) m . ‚Barbu ä gorge jaune, Bufon oe VIT. 102. T. 5. B.de . 0 Philippines. pl. enl. 331. (Ed. de Zul. 132. T. 2. m £. 3.) Brifon IV. 99. n. 4. T.7. 2 Yellow - throared Barbet. Tatham I. 2. si n. 1. (2% “u B. philippenfis. ‚Sylt. J. 203. n. 7. Mit bellgeünen , unten fomusiggelben „ dunkelgruͤn geſtreiften Koͤrper, rothen Scheitel, rother Bruſtbinde, gelben Augenkreiſen und braunen Schnabel und Fuͤßen. Dem weibgen fehle der rothe Scheitel und die Bruſt⸗ Binde, auch find die Augenfreife blaffer. Auf den Philippinen, 5 300 lang. 2. Der große en (CB. A, L. ſyſt. CII) SER ‚Gıand Barbu. Bufon oil. VII. * pl. enl. 871. (Ba. de Deuxp. xiii. 137.) 5 Grand Barbet. Tatham I. 2, 503. n. 10, Pe 95. dl. 1; 413.) Syſt. J. 204. n. 00, Mit gruͤnen, am Kopfe und der Beble ins Blaue, am Nacken und Rüden aber ins Braune fallenden Koͤrper, die unteren Schwansdedfedern find roth, der weißliche Schnabel ift ſchwarz geſpitzt, die Fuͤße ſind bunfelgelb. Sn China, von ıı Zoll Länge. Nach Latham variürt er | b) mit beilgetmen unten noch blaffern Körper, ſchwarzen Schwungfedern, kurzen grünen Schwanz, roͤth⸗ lichen kahlen Augenkreiſen, roͤthlichbraunen ſtatten Schna⸗ bel ‚und hellgelben Süßen. In Indien, von re Zoll kaͤnge. 9 13. Spechtartige Vögel. 20. Der Bartvogel. 493 13. Der mabeifche Bartvogel, (B. viridis. L. {yR, XIII. ) EN | X - Barbu: verd.: Buffon oif, VII. 107. B. de Mahe. pl. enl. 87% , (Ed, de Deuxp. Xlll. 139 ) Green Barbet. Latham I. 2. 504. n. ı1. (1. 2.413.) Syſt. 1.205. n. Il. Mit grünen Körper, geaubraunen Kopfe und salfe, meißen Augenkreiſen, braunen eeften Schwungfedern, und weißlichen Schnabel, welcher am Grunde mit ſchwarzen Borften befeßt if. Die Züge find dunkelbraun. , In Indien von Mahe » 62 Zoll lang. 14. Der rothtoͤpfige Bartvogel. (B. rubrieapllus. L. fyft. XIII.) _ Red - crowned Barbet. Brown’s illuftrat. 30. T. 14, Tatham I. 2. 505. n. 14% (I, 2. 414.) Syft. I, 205. n. 13. Mit grünen, unten weißen Boͤrper, ſcharlachrotben Scheitel und Beble, gelber Bruft mit ſchwarzen und rorben Querfiteif, ſchwarzen Strich über die Augen nad) den Baden, großen weißlichen Fleck über die Schultern, braus nen aͤußern Schwansfedern und Schnabel und roͤthlichen Süßen. . Zu Zeylon, von 3 Zoll Laͤnge. a 15. Der gelbbackige Bartwogel. C B. zeylanicas, L, fyft. XII.) 'Yellow - cheeked Barbet. Browns illuſtrat. 34. T.ıs. I sham 1. 2. 506. n. 15. Suppl. 95. (1.2. 415.) Syft. I, 205. n. 15. Mit gruͤnen Börper, Haken gelben Baden, hellroth⸗ braunen gewölkten Bopf und Helfe, bellgrünen, in dee Mitte weiß gefledten Stügeldedfedern, und Schwungfedern ‚von innern dunkelbraunen Rändern, rothen Schnabel, und hellgelben Süßen 2 au \ 494 11. Elaffe. Lüge. U. Drdnung · a Zeylon und Batavia, von 53300 Laͤnge. Er ſitzt er 6 hohen Gaumen, und girrt wie eine Taube. 16. Der indianiſche Bartvogel. G. indieus, In ..tham Syſt. I. 205. n. 14) Indian Barbet. .Larkarı Suppl. 97, (T. 2. 417. n. 18.) Mit gruͤnen unten weiß und grün. geftreiften Rörper, rotber Stirn, bellgelben Rinne und Augenkreiſen, weißen. Augenflernen, und. Übrigens fehwarsen Kopfe. Die Seiz ten des Halſes find mondfoͤrmig weiß und gruͤn gefteeift, Dann rotb, und hierauf mit einem gelben Sled gezeichnet. Die Schwungfedern find dunkelgrau. Der blaue Schna⸗ bel iſt gekruͤmmt, und die Fuͤße find roth, ; In Indien, von 6 Zoll Länge. uf e. DIivenfarbene. 17: Der Lathamſche Bartwogel — Lathami. Li fyft. XL) Buff-faced Barber. Letham I. 2. 504 n. 12. T. 22. a 2. — T. 25.) Syſt. J. 205. n. 12. Mit olivenfarbenen, unten hellern Koͤrper/ dunkel⸗ braunen Schwung: und Schweansfedern,- von denen jene gruͤnlich geſaͤumt, roͤthlichbraunen Geſicht und Rinne, und gelben Fuͤßen und Klauen. ha unbefannten Mohnorte, und 6 301 Länge. =. 21, . Der Kuckuk. (Cuculus) Der Schnabel ift im Umfange rundlich, ſchwach und mehr oder weniger gebogen, die Naſenloͤcher haben einen hervorſtehenden Rand, die flache pfeilfoͤrmige Zunge iſt ungetheilt. Von den Fuͤßen ſtehen 2 Sehen nach vorne, und 2 nach binen. — A. Se Spechtartige Vögel. 21. Der Kuckuk. 95 — A. Schwarze, a. Mit Federbuſch. 1, Det ſchwarze KRuckut. Co. ater. L fyft, XL) \ Buffon oif, VI. 381. — ferratus. — muf, Cart. : = Latham syſt. I. 211. 12. a black Cuckow. -Latham 1.2 519. n. ı1. (I. 2, 428.) ‚Mit gläns endfebwarzen Bötper, Federbuſch auf dem Kopfe,. am Grunde weißen.5 erfien Schwungfedern, welche einen weißen, zuweilen gefägten Sled bilden; keil⸗ * ⸗ foͤrmigen Schwanz, ſchwarzen, ſehr ſtark gekruͤmmten Schnabel, und langen etwas uͤber die —— Süße ' Wernbhanntndeh Schenfelfedern. Am Kap, don 123 300 Länge. 2, Der coromandelifche Kuckut. (C. melanoleucos, L. ty. XII) ‘ Jacobin huppẽ de Coromandel. _ Buffon oif, = 380. pl. enl. 872. (Ed. de Deuxp. XI 34.) Coromandel crefted — Latham 1.2. s26, ech (Le 429.) Syft. 1. 211. n. 13. 2 Mit fcbwarsen, unten weißen Roͤrber, kleinen Ropf⸗ buſche, weiß geſpitzten keilfoͤrmigen Schwanze, weißen gluͤgelflecke, ſchwarzen Schnabel und braunen Süßen. Zu Eoromandel, von 11 Zoll Länge. 3. Der italienifche Kucuk, (c. Plans. L, ſyſt. XL). 5 ‚ . @ucule nero e bianco col ciuffo. Ornichol. ital. 81: T.r. ‚Coucou huppe noir er blanc. Buffon oil. VI. 362. (Ed, * Deuxp. XII.14.) Ei; Pifan en Latham 1. R an BrrT3. il #9.) soyn ‚I 221, n 14. Mit — und weiß gefleckten unten weißen Az per, fchwarsen Bopf mit dederbuſch, rothbrauner Achle — und J er 4556 U. Elaffe. Boͤgel. . Ordnung. — und Bruſt, rothbraunen Schwung⸗ und untern Schwanʒ⸗ deckfedern, jene ſowohl als die ſchwarzen Schwanzfedern ſind weiß geſpitzt. a iſt gränlipbraun, u Fuͤße fi find. grün. — Er iſt nur ein Mahl zu Piſa gefunden erben, und etwas groͤßer als der europaͤiſche. Sn. 5 4 Der weißkragige Ruckur (c. eavomandus, L.) Coucou huppe de Coromandel, Buffen pl. enl. 274, Ch. 2 collier. oif. VI. 388. (Ed. de Detepr ZU. 4.) Briſſon WVI47. n. 21. 51, A. 21. collared Cuckow. Lasham 1. 3, Ei n. 26. (A 2. 436. Syſt. 1.216. n. 30. * Mit ſchwarzen, unten weißen Körper, der Kopf mis Sederbufch and kleinen grauen runden Sled an beiden Seis sen, weißen Bande am Balſe, ſchwaͤrzlicher Kehle und Schenkeln, rothbraunen erften, und ſchwaͤrzlichen rorbs braun gefäumten folgenden Schwungfedern, ſchwaͤrzlichen keilfoͤrmigen Schwanze, grauen Schnabel und SAN und gelblichen Augenfternen. Zu Coromandel, 123 Zoll lang. b. Opne Federbuſch. 5. Der aſiatiſche Kuckuk. cc, orientalis. L.) ‚Coukeel. Buffon oif. VI. 383. n. I. Coucou noir des Indes.- pl. enl. 274. f. 1. (Ed. de Deuxp. XII. 36.) Brifon IV. 142. n. 18. T. 10. f. 1. Eaftern black Cuckow. Latham I. 2. 518, n. 10. (1. 2. 427.) Sytt. L. 210. n. Io Mit fehwarsen Koͤrper von geönlichen Blame, zuge⸗ rundeten Schwanze, graubraunen San und. — und ſchwarzen Klauen. | k Bon 16 Zoll Länge. - Er Edehinrthe Bi ar. ‚Dee Kuckuf, 497 ar BIP ET b) mit nn blaulich — Böen, air ſchwarzen gelb gefpisten Schnabel. Coukeel. Baffon n. 2. Lacham 24 10, A. ‚Sy. n. 10, ‚leer Beide in Indien, ae Abänderung aber nur von 14 300. Länge. | RE. e) ie ſchwarzen Roper von gruͤnen und — Glanze, orangegelben ee ——— Fuͤßen und — Klauen. Coubeel. Bufonn.z. “ ERS © C. niger. L, ER Re RE i Black indian Cuckow. Edward T. 58. Seligmanns Vögel, III, T. 21. Larham n. 10. B. SyR. n, 10. 7. \ SL), it ſchwarzen Böinen, mit 3 weißen Oükeftieh fen über die Slügel und dem Ende des Schwanzes, ‚der Schnabel ift ſtark und weißlich, die Züge find heliblau. ‚Latham Suppl. 99. C * 2. 427. n. 10. indicus. we A 2m. i1. In Indien, von . * Laͤnge. — pätt fh, wie» mehrere, der indianifchen Kukufe, in Wäldern auf, und fliege I in Heinen Mengen. Bon den Mahomedanern werden fie verehrt, von andern. aber als ein delikates Gericht gefucht, wo ein Vogel mit 24 Livres bezahle wird... Gie follen auch im Gefang den. Ei ae beifommen, 6, Der malabarifche Auckuf, cc. —— L) Cuil. Buffon oiſ. VI. 375. Coucou tachete de Malabar. pl. enl. 294. (Ed. de ig XI 27.) Briſon IV, 136. 2.15. Tun a bar: "Sacred Cuckow. Larham I. 2.526. n. 20. (I. 2. * Sy, I. 214 n.2l —9— Mit (enwätslichen, weiß BE unten en mit gran ‚en Querbinden geʒeichneten Koͤrper, Die Fluͤgel und der. Zipgiter Theil. RUE keil⸗ 498° 11 Elaffe- Voͤgel. 11. Ordnung. feilförmige Schwanz find mit weißen Gnerfieifenerfehun,. Fuͤße und Klauen find hellgrau, — Zu Malabar, wo er ſich von Amphibien A und man ihn für heilig Halt. Er iſt 1145 Zoll lang. 7. Der corbyefprengte KRuckut᷑. (C. —— 1) | Coucou brun piquet® de roux. Bafon eif. VI. 377, C. ta- 13 chetẽ des Indes orientales. pl. enl. 771. (Ed. de RD: , XI. 30.) Briſſon IV. 134. n. 14. T. 10. f. =. Rufous fpotted Cuckow. Larham 1. 2. sıy. n, 8 (I. 2. * Syſt. I. 210. n. 8. mit ſchwaͤrzlichen rothbraun getuͤpfelten, unten — braun und ſchwarz geſtreiften Koͤrper. Die Federn des keilfoͤrmigen Schwanzes haben rochbraune Binden, und von dem Schnabelgrunde gebt ein rothbrauner Streif unter den Augen fort. Der Schnabel ift hornfarben, bie Füße find grünlichbraun, und die Klauen ſchwaͤrzlich. Die Weibgen haben oben wenigere braunrothe Flecke, und find unten heller. In Indien und auf ben Philippinen, von 62 Zoll Länge. 8. Der finftere Ruckuk. (C. tenebrofus. Pallas ‚neue nordifche Beitr. III. E PRER SB 90T > 1.) | Petit Coucou noir de Cayenne... Baffon oif. VI, 417 ‚pl. enl. 505. (Ed.de Deuxp. XI. 74.) WVhite- rumped black Cuckow. Lasham 1.2 544. 0.43: (bs 2. 446.) Sylt. I. 221. n. 46. Mit febwarzen Börper, vofifarbenen Bauche und Schenkeln, weißen Buͤrzel und After, und orangefarbener Binde zwiſchen der Bruſt und dem Bauche, Schwanzfe⸗ dern von gleicher Laͤnge, und gelben kurzen Süßen. Nach Pallas mis ſchwarzen Börper, von ſtahlblau glänzenden Bopf, Rüden und Slügeln, ſchwarzer, glanz⸗ loſer, ! IV. Epechtartige Vögel. 21. Der Kuckuk. 499 loſer, gegen den Bauch bleifarbener Bruſt, roſigelben Binterbauche und Schenkeln, weißen, braun geſchaͤfteten untern Schwanzdeckfedern, und weißen Buͤrzel. Die 8 aͤußerſten ſchwarzen Schwungfedern haben blau glaͤnzende aͤußere Ränder, die übrigen ſchwaͤrzliche Querlinien. Die Schmwanzfedern find gleich lang, Schnabel und Züße ſchwarz, und jener oben und unten mit 8 Borften befegt. Er finder fih zu Cayenne auf Bäumen, welche am Maffer fiehen, wo er einfam und ruhig fißt, und nur die jum Toͤdten der Inſekten nöthigften Bewegungen macht. Er niſtet in hohlen Baͤumen oder auf der Erde. Nach Buͤffon iſt er 84 Zoll, nach Pallas — par. Zoll lang. 9. Der rothkoͤpfige Rucut, ( Ca eyfehtnephalee, L. fyft. XIIL) Red⸗ headed,Cuckow. Indian Pc T. 6. ——— La "544. n, 44 (1. 2.347.) Sy. Laien. 000 . Mit febwarzen, unten weißen Körper, ſcharlachrothen Scheitel und Gheil der Baden, welche mit einem weißen reife umgeben, mit Eleinen weißen Sleden gezeichneten Bopfe und saalfe, ziemlich langen, an der Spiße weißen Schwanse, grünlichgelben bogigen N: und bläus lichen Süßen. Zu Ceylon; er lebt von Stüchten, und ift 16 200 lang. 10. Der Tontan- KRuckut. (c. Tolo. L. ty. — Coucou de Madagafcar. Buffon oif. VI. 369. T. ı7. Toulou,. pl. enl. 295. £, 1. (Ed. de Deuxp. XII. 21) Briffon IV. 138. n. 16. T. 13. f. 2. \ Long⸗ headed Cuckow. Latliam I, 2. 524.0. ur. (T.2, 432.) Syſt. 1. 213. n. 18. Mit fchwärslichen, unten und am Brauche keiten ſchwarʒen Koͤrper, deſſen obere Febern der Länge nach Jia einen soo u. LEI: Voͤgel II. Srdmung. — einen roͤthlichweißen Strich haben, Schultern und a find braun, die Slügeldedfedern roth geſchaͤftet, und. die . Schwungfedern braun gefpist. : Der feilförmige ſchwarz⸗ gruͤne Schwanz iſt unten ſchwarz, der Schnabel rothbraun, die Füße find ſchwarz, und. die Klaue * innern hintern ON Bebe ift Hänger. | Zu Madagaskar, 144 zou ang. Striche ein jun ⸗ ger Vogel des egyptiſchen. er I, Der cafferſche Ruckut. E cafer. Aichten: ſteins Hamb. Nat. Verz. 14. n, 152.) Launam I. i. 363. n. 51.) ie glänzend ſchwarzen, unten —— —— ten Koͤrper, die Fluͤgelfedern, ſo wie die des keilfoͤrmigen Schwanzes, ſind ſchwarz und weiß gefleckt. Schnabel | und Klauen find ſchwarz, die Beine ſchmuziggrau. Im Eaffernlande, von 13 Zoll Länge. B. Graue ohne Federbuſch. 12. Der europäifche Auduf. (C. canorus. 5% ‚Coucou. Bauffon oif. VI. 305. pl. enl. gır. (Ed.de Deuzp. ; XI. 347. T. 6. £. 2.) j x J Cuckow. Albin I. T. 8. © Tester I. 2. 509. n. 1. ALHA 418.) Sy. L2oun.ı Friſch Vögel. T. 40. ein Manngen. ‚gr. ein Junger. Bloch 0 den Befchäft. der berl. Sefellich. MAR ——— IV. 582, T. 18. f. 1. Bechſteins N. — Karl II. 434 n. 1. w. 336. Muftes rung. 107, n Mit geauen —— a, auf dem Ruͤcken und den , Slügeldcdfedern ins Gruͤnlich⸗ Eupferfarbene fpielenden Koͤr⸗ per, Kehle, Hals und Buͤrzel find beller, Bruft und Bauch ‘ weiß, mit fchwarzen Linien gewellt, und der After gelblich, mit Epsnigen dunkelbraunen Sleden. ‚Die inneen Sehnen der duntel⸗ Spechtartige ohel 21. Der Kuckuk. 501 dunkelbraunen Schwungfedern ſi ſind mit eirunden rn Sieden geftreift. Don dem Feilförmigen Schwanze find die 2 mittlern Federn ſchwarz, und weiß geſpitzt, die übrigen find an beiden Seiten weiß gefleckt. Die-Augenfierne find hellgelb. Der Schnabel iſt oben ſchwarz, unten blaͤulich⸗ gruͤn, etwas gebogen, und in den Winkeln er Dit — Fuͤße ſind nebſt den Klauen gelb. Das kleinere welbgen iſt am obern Koͤrper buntel⸗ grauer, mit ſchmuzigbraunen vertriebenen Flecken/ am Unterhalſe grau und gelblich gemiſcht, und mit ſchwarz⸗ braunen Querſtreifen gewellt; der ſchmuzigweiße Eh iſt in die Quere dunkelbraun geſtreift Er findet ſich in Europa und Ei nördlichen Alien, und ift 144 Zoll lang. In Teutſchland kommt er als ein . Zugvogel zu Ende Aprills an, wo das Männgen während der Begartungszeit mit dem bekannten Laufe Kuckuk ruft, welchen aber das Weibgen nicht nachahmen fan. Sein Aufenthalt ift in Waldungen, und lebt ex außer Regen⸗ würmern von nfekten, unter denen er bis im Auguſt be« fonders einer fehtwarzföpfigen purpurrothen Raupe eines Nachtvogels nachgeht. Er iſt ſcheu, und fein ſchwimmen⸗ der ſchneller kurzer Flug niedrig. Befonders merkwuͤrdig iſt aber die Art ſeiner Fortpflanzung, da er nicht ſelbſt niſtet, und das Weibgen feine Eier, welche ſchmuzigweiß, und an dem obern Theile braun, und braungrau gefleckt find, in Neſter der Vachſtelzen und Sänger legt, und dazu vorzüglich die Rothkehlgen⸗ und Zaunkoͤnigs⸗Neſter wählt. Das Kuckuks-Weibgen wird von diefen Voͤgeln wilig sus selaffen, daß e3 fein Ei in ihre Nefter legen kann, welches e8 bei denjenigen Bogeln diefer Art, welche nicht auf die - Erde bauen, und ein zum Sigen unbequemeg Neſt haben, in dem Schnabel in folches trägt. Es wirft entweder felbft, wenn ſchon zu viel Eier in den Neftern liegen ſoll⸗ 313 | ten, 562 1. Claffe) Voͤgel. 31. Ordnung. © ten, fo viele heraus, daß dag feinige Pla genug bekommt, oder e8 werfen auch nachher jene Sängerarten einen Theil oder alle Eier von ihnen heraus, um das Kuckukusei aus- ‚brüten zw koͤnnen. Nach dem Auskriechen fuche er fein Neft nach und nach zu erweitern, und wirft aud) wohl die andern mit ihm ausgekrochenen J Jungen alle oder zum Theil heraus, fliegt aber, da er von der Pflegemutter wenig Nahrung erhalten kann, bald aus, fetzt ſich auf einen nahen Baum, und nachdem er ſeine Stimme, die wie Gierke, Gierke lautet, hören läßt, fommen eine Menge Sängerarten um ihn herum, und bringen ihm fo viele Nahrung, daß er hinlaͤnglich unterhalten wird, auch ſetzen ſie dieſe Fuͤtte⸗ rung, wobei ſie ihm von einem Baume zu dem andern nachfolgen, fort, bis er ſelbſt ſeine Nahrung zu ſuchen im Stande iſt. Die Jungen laſſen ſich wiewohl ſchwer zaͤhmen, und fuͤr Zimmer angewoͤhnen, aͤltere aber ſterben ſogleich bei anderer Nahrung als der gewohnten. Das Fleiſch des Kuckuks iſt uͤbrigens eßbar und wohlſchmeckenb. Als Varietaͤt gehoͤrt hieher b) Der graugewellte. Beſeke in den Schriften der ber. Geſellſch. natucf. Freunde. VII. 452. Latham Syft. n. I. y Mic ſchmußig araubraunen Rüden und Slügeln, bel leen Schwungfede · n, Zwei Reiben weißer Punkte auf den mittlern Schwansfedern. Kopf und Bals find grau, die Kehle ift etwas heller, Bruſt und Schultern find gelb und dunkelgrau gewellt, der Schnabel ift ſchwefelgelb, augen? ferne und Züge find grau. 13. Der fibwefelgelbe Rucuf. (C. tee Lichtenfteins Hamb. Nat, Verz. 15.0 163.) Larham (II. 1. 363. n. 52.) Sa Mir 3 HOME Dögel: ar. Der Kuckuk. ‚503 Mit grauen, unten weißen, beiderſeits ſchwarz ge⸗ wellten Koͤrper, olivenfarbenen Ropf, ſchwarzen Strich durch die Augen, ſchwarzen Schwung⸗ und Schwansfe: dern mir febwefelgelben Rändern, fhwefelgelben Seiten, Sedern des Schwanzes, Achfeln und Rniebändern, Schna⸗ bel und Fuͤße ſind ſchwarz, jener iſt an der Spitze etwas ausgeſchnitten. Im Caffernlande, von 9 Zoll Binde - Wegen dem "weiten Nachen ſcheint er. zwar zu diefer Gattung zu ge ‚hören, doch nad Hrn. le im DE mehr zu den Würgern. N \ 4: Der grautänfige Kuckut. San - hia de la Chine.. Buffon oif. VI. 389. (Ed. de Deunp. XU. 44. Brifon IV. 157. n, 27. T. 14. A, f. 2. „ Chinefe Cuckow. Latham I. 2. 530%. n. 28. (I, 2, 437.) Syſt. I. 217. n. 32, i Mit blauen, unten weißen Rörper, weißen blau ges süpfelsen Scheitel, ſchwaͤrzlichen Kopf nebft Beble, weißen runden Badenfled, weißen Fleck an den Spitzen der halb Zweiter Theil. . RK hellen / 514 11. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung hellen und balb dunkelblauen Schwungfedern, weiß ge: fpitzten Sedern des Feilförmigen Schwanzes, und röthlie chen Schnabel, Augenfternen und Füßen. Zu China, 13. Zoll lang. G. Grüne, a. Mie Sederbufg. 38. Der perfifche Ruckuk. (C. Perfa. L) Touraco de Guinee. Baffon pl. enl. 601. oif. VI. 300. T. 15. ‘ (Ed. de Deuxp. XI. 342. T. 6. £. 1.) - : Crown- bird from Mexico. Albin II. T. 19. Touraco. Ed- ‘ward I. T. 7. Seligmanns Bögel, I. T. 13. Larham 1. 2. 545. n. 46. (I 2. 447.) Syft. 1. 222. n. 49. Wiit gruͤnblaͤulichen, faft feidenartigen, unten fehwärss lichen Koͤrper, beweglichen roth geſpitzten Federbuſche auf dem Kopfe, blaͤulich purpurrothen Schultern, Sinterrüden; Boͤrzel, Schwanz, obern Schwanz: und groͤßern Fluͤgel⸗ deckfedern, blutrothen Schwungfedern, roͤthlichbraunen Schnabel, mit zuruͤckgelegten Federn bedeckten Naſen⸗ loͤchern, mit rothen Warzen umgebenen Augenliebern, ſchwarzer, oben und unten mit einer weißen eingefaßten Augenbinde, und braunen Augenſternen. In verſchiedenen Gegenden von Afrika, beſondets zu Guinea. Er kommt den Bannheden ſehr nahe, und lebt beſonders von Fruͤchten. 39. Der Paradis: Ruckuk. (C. paradifeus. L.) ‚ Coucou à longs brins. Buffon oif: VI. 387. (Ed. de Deuxp, XI. 41.) Brifon IV. 141. n. 23. T. 14. A. £. 1. Paradife Cuckow. Latham 1. 2. 529. n 25, (1. 2. 435.) Sytt. I. 216. n. 2% Mir dunkelgeünen Körper, ſehr langen und nur am Ende mit Fahnen verſehenen 2 aͤußerſten Schwanzfedern, der Kopf hat einen Federbuſch, der Schnabel iſt ſchwaͤrz⸗ lich, die Augenſterne ſind blau, und die Süße grau. zu Sam, 7 — lang. 3 — Spechtattige Vögel. 21. Der Kuckuk. 315 40. Der graue Ruckuk. (C. criftatus. L.) Coua, Bufon oif. VI. 365. n.4. T. 16. Coucou huppé de‘ Madagafcar. pl. enl. 589. (Ed. de — X. 17:) Briffon IV. 149. n. 22. T. 12. f. 2. Madagaſcar crefted Cuckow. Tatham 1. 2. PR n. 15% Gr 2. 440.) Syft. I. 2ı2. n. 16. Mit graugruͤnlich glänzenden, unten hellroͤthlich braus nen Rörper, der. Kopf mit Sederbufch verfeben, die Bruſt gelbroͤthlich, der zugerundete Schwanz nebſt den Fluͤgeln oben gruͤnlich und unten grau, die aͤußern Schwanzfedern ſind weiß geſpitzt, die untern Schwansdedfevern hellroͤth⸗ lich, die Schenkel weiß und grau geſtreift, die Augenſterne orangefarben. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. Zu Madagaskar; ein ziemlich großer Vogel von 14 Zoll Laͤnge, welcher ſeinen Schwanz —— tragen ſoll. Sein Fleiſch iſt eßbar. b. Ohne Federbuſch. 41. Der mindanaiſche Kuckuk. (C. mindanenſis. L) Coucou variẽ de Mindanao. Buffon oil. VL 373. pl. enl. 277. tEd. de — XII. 26.) Briſſon se 130%: n. 12, T. 12, f. 1. Rs Mindanao Cuckow. — 2515.05 a. 2 5) Syk, l. 209. n. 5, | wir goldgränen, braun und weiß ln; unten weißen ſchwaͤrzlich gemellten Boͤrper, weiß gefledies brauner Kehle, nebft Dorderbals, braunen Schwungfes dern mit gußern rotbbraunen, und innern weiß gefledten Sabnen. Dee Schwenz iſt zugerundet, braun mit Gold: glanz, und rothbraunen Querbinden, und einigen weiß gefpigten Federn. Der Schnabel DR Fuͤße und Klauen find grau. Auf den Philippinen, beſonders zu —— hei Zoll lang, Ka — u j 2 _ . . 516 11. Claſſe. Vögel, I Ordnung 3 Der goldgruͤne Kuckuk. (C, auratas. 1. It XIII.) Coucou verd dorẽ et Dihhe. Bufem oiſ. VI. 385. C. v. du Cap. pl. enl. 657. (Ed. de Deuxp. XII. 39. T.'ı. £. 3.) 5 Gilded Cuckow. : Latham 1. 2. 528, n, 24. Ch 2.435.) Syſt. 213n. 27 Mit golögrünen, unten weißen Röcver , 5 weißen Laͤngenſtreifen über dem Kopfe, weiß geſpitzten Fluͤgeldeck⸗ und 2ten Schwungfedern, Die Federn Des Feilformigen Schwanzes find auch weiß geſpitzt, und Die letzten von Diefen, und den Schwungfedern, am: dußern Rande weiß gefleckt. Der.Schnabel ift grünlichbraun, die Süße find grau. | Am Kap, von 7 Zoll Lange. Den Schwaz, traͤgt er ausgebreitet. 43. Der Mond⸗ KRuckuk. (C. lucidus. L. fyft. XIII.) fe Shining Cuckow. Latham 1. 2. 528, n. 24. T. — U. 2. 435. T. 26.) Syft, I. 2ı5. n. 28. Mit geünen goldfarben glänsenden, unten dien, goldgruͤn in die Quere gewellten Körper, braunen Slügel- und Schwansfedern, und weißen untern Schwanzdedfe- dern. Schnabel und Füße find blaͤulich. Zu Neufeeland, von 7 Zoll Lange. 43. Der afrikaniſche Ruckuk. (C. afer. L. ſyſt. XIII.) Vourou ⸗driou. Bufon oiſ. VI. 395. Grand Coucou de Ma- dagafcar. pl. enl. 587. (Ed, de wi XII. 50.) Brifon IV. 160. n. 28. T. 15. £ 1. African; Cuckow. - Larhank 2 532. n. 30, (L. 2. 438.) Syft. I. 217. n. 34. Mit grünen Eupferfarben- glänzenden, unten nebft Bopf, Kehle und Sals, — grauen — ſchwaͤrz⸗ lichen Spechtartige Vögel! ar. Der Kuckuk. 517 lichen Scheitel mit Aupferglanz, dee goldgrüne, unten ſchwarze Schwanz beſteht aus gleich langen Federn, Die groͤßern Schwungfedern find febwärslich, Die Eleinern dunkelgruͤn, Schnabel und Zügel find — — ſo wie die — die Füße find roͤthlich. Zu Madagasfar , 15 zol Mn Er varirt auch b) mit braunen, unten braunrotben — ge⸗ feckten Börper, braunen und braunroth quergeſtreiften Kopf, Rehle und Zinterhals, braunen Schnabel, roͤth— lichen Süßen, und fchmärzlichen Klauen. Die Weibgen find größer als die Männgen, und an 17, zoll lang. \ Brifon IV. 162. T. 15. x 2. Baffon. oif. rare, nr eni. 388. = 9° Latham n. 30. A. Syſt. ne 34. B. 45. Der chineſiſche Rudu, (C. macalatus, L. St XIIL) : Coucou tachete de la Chine. Bufon oif. VI. 378. pi. enl. 764. (Ed. de Deuxp. XII 31) 2 _ Chinefe fpotted Cuckow, Latham. 1. 2. sı6. n. 7» a. DR “) . Sylt. I. 209. n. 7. Mit geänlichgeauen weiß —— unten braun und weiß gemiſchten Koͤrper, ſchwaͤrzlichen Kopf und Zals, mit weißen Flecken bei den Augen. Der obere Kiefer des Schnabels iſt ſchwaͤrzlich, der untere gelb, die SaRr find. gelblich.. 3 Zu China, von 14 Zoll Ränge. REN is; Der capſche Ruckuk. (cC. "care. 5, A ALL. .) Coucou du Cap. Bufon oif. VI 353. — enl. 390. Wa de Deuxb · XI. 398.) Rt | — sıg U. Claſe Big. II. oa & Cape Cuckow. ER 1.2; 313. n 2. (J. 2. a St, I. 208. n. 2. — Wit unten — RER geſtrichel⸗ sen Koͤrper, Baden, Beble Vorderhals, Schwanz und obere Fluͤgeldeckfedern find rorhbreun, der Schwanz iſt an der Spitze weiß, der Schnabel ift dunfelbraun, die | Züße find roöthlichbraun, und die Augenfterne gelb. Am Kap. Er ift Fleiner als jener, und * voͤllig 1Fuß lang. REN erh 47. Dev egpptifche Auduk: de aesyptias L,. se XIII.) Houhou d’Egypte. Buffon oif, VI. 367, "erg, de Denke x. 19.) Egyptian Cuckow. . Larham ]. 2. 522. n. 10, (I, 2 430. - 431.) Sylt, I, 212, n. 17. Mir braunen grün überlaufenen, unten bellroͤthlichen Rörper, dunkelgruͤnen Bopf und Nacken, hochgruͤnen keilfoͤrmigen Schwanze, braunrothen Schwungfedern, welche außer den 3 letztern grün gefpigt find, Die Augen⸗ ‚ferne find roth, Schnabel und Süße ſchwaͤrzlich. Bon 14— 16 Zoll Länge. Man finder von ihm noch folgende Berfhiedenheiten; .b) mit glänzend ſchwarzʒen Koͤrper, dintanr Kehle, und braunrothen Sluͤgeln. Coucou des Philippines. Buffon if. VI. 359. pl enl, 82). (Ed. de Deuxp, X u, 20.) Larham n, 16. A. Syſt. n. ne e) Mit 8—9 Borften am oberen Augenliede, dunkel braunen Kopfe and Yalfe, letztern bis gegen die Bruft mit blaffern Sleden und Streifen , dunkelbraunrothen und dunkler gefteeiften Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern ; an der innen Seite des Slügelbugs befindet ſich ein kurzer Sporn. Der Spechtartige Voͤgel. 21. Der Kuckuk. 51 9 Der keilfoͤrmige ſchwarze Schwanz iſt nebſt den braunen untern Theilen mit weißen Linien durchzogen, und von den kurzen ſtarken rauhen Süßen. Ri ber innere Zehe eine gerabe Klaue. Coucou verd d’Antigue. —— voy. 181. T. 80. Latham Suppl. 100. {1. 2. 431. 432,) Syſt. n.17.,7..\ In Eaypten, die 2te Abänderung auf den Philippi- nen, und die 3te zu Antigua und China, Er lebt einzeln oder paarweis an den Wäffern in Hecken, und häpte fich von Heufchreden. - u 2 “2. ch: Dlivenfarbene, ‚ohne era H a, Dlivengrüne. EN 48. Der madagaskariſche Kuckuk. (C. madagafen- rienſis. L. RER ® Coucou verdätre de Madagafcar.. Buffon off. VI. 394. a ra 815. (Ed. de Deuxp. X. 15.) "Great Madagafcar Cuckow. Latham I, 2. 521, n, 14: a. 2 429, 430.) Syſt Mic olivenfarbenen von braunen Sieden a unten gelbbraunen Rörper, gelblic) olivenfarbener Kebie, rothbraunen YSinterbauchb und untern Schwanzdedfedern, grauen Schenfeln,/ und einigen weiß gefpigten legten. Schwanzfedern; der Schnabel ift ſchwarz, bie Augenfterne und Fuͤße find orangefarben. \ Zu Mavagasfarı 213 gel lang. Er variirt b) mit gefurchter kabler bläulicher, mit fehwarsen es dern umgebener Stelle des Kopfes, roͤthlichen Augenfternen, fhwärzlichen Schenfeln, und innerer Seite der dlügel Die Fuͤße ſind ſchwarz. Latham n. 14. A, syſt. n. 15. 8 Kk— Groͤßer 320 IM Clare. $ Vooel. 1L . Drönung. 3 Groͤßer alg jener, und konnte. er den aͤußerſten Zehen vor⸗ und rückwerts nn En ift er bag ——— von RS Ä b. Olivenbraune. 49. Der Jamaikaniche Ruckut. (C, Vetula. L.) Tacco, Buffon oiſ. VI. 402. Coucou A Bes bec.de la Ja- maique. pl. enl. 772. tEd, de Deuxp, AU. 57.) BE IV. sı6. 5. Tı7. fo Long- billed Rain Cuckow. Larham I. 2 535. 0. 32. (1.2. 440.) Syft. 1. 218. n. 36. Mit grau olivenfarbenen, unten braunrothen Körper, weißlicher Kehle und Vorderhals, braunen Scheitel, roth getüpfelten Augenliedern, keilfoͤrmigen Schwanze, deſſen 2 mittlere Federn grau olivenfarben, die übrigen ſchwarz and weiß geſpitzt · Der beträchtlich lange Schnabel hat einen ſchwarzen Ober⸗ und weißlichen Antertieter le Fuͤße find blaͤulichſchwarz. In den Waͤldern und Hecken von Samaifa. Sein Flug ift furz, und gehf er wie ein Specht, lebt von Rat⸗ ten, Amphibien, Eleinen Voͤgeln, Inſekten und Gewuͤrmen, iſt ziemlich zahm, und pfeift vor eintretenden Regen. Sein gewoͤhnliches Geſchrei lautet wie Takko, wenn er aber verfolge wird, ſchreit er Bus, Bus, Gua. Er iſt über 15 Zoll lang. | — = 50. Der egen- Kuckut. ce. plaiali L, er. 2 XI: * Coucou dit le Vieillard ou Poifeau de pluie. up "eif. VI, 398. (Ed. de Deuxp. XII. 53.) Sloane jam. 312, n. 52. T. 258. f& 1. ER El Rain Cuckow. Larhkam I, 2. 536. n. 33. (I. 2. 441.) Syft. F 218. N. 37: Y ‚ ‚Mit Spechtartige Vogel. 21. Der Kuckuk. 521 Mir geau olivenfarbenen Körper, welcher unten roth⸗ braun, weißer Beble nebft Vorderhals, ſchwarzen weiß geſpitzten äußern Schwansfedern tınd weiß geſaͤumten letzten. Der obere Kiefer des Schnabels iſt ſchwarz, der untere weißlich, die Fuͤße ſind ſchwarzbraͤunlich . gu — 15 — 17 Zoll lang. 51. Der kleine Ruckut. (C. minor. L. * Xu): ‘Petit vieillard. Bufon oif. VI. 401. Coucou de Paleruviers de Cayenne, pl. enl. 313. (Ed, de Deuxp. XII. 56.) Mangroue Cuckow. Lasham I. 2. 537. n. 34. (T, 2.442.) C. Seniculus. Syfl, I. 219. n. 38. Mit grau olivenfarbenen, unten vöthlichen Körper, und weißen Binne. Die Augenſterne ſind hellgelb, die Süße länger als bei andern Arten. Zu Cayenne, ohngefehr von I Fuß Line Er. lebt veruglich von Kaͤfern. 52. Der amerikaniſche KRuckuk. (cC. americanus. L) Vieillard A ailes rouſſes. Baffon oif. vi. 400. Coucou de Aa _ Caroline. pl. enl. 816. (Ed. de Deuxp. XII. 55.) Caroline Cuckow. Catesby carol. I, T. 9. Seligmanns Voͤ⸗ „gel. I. T. 18. Latham 1. 2. 537. n. 35. (I. 2, 442 Sytt, 1. 219. n. 39. ; WMit gesu olivenfarbenen, unten Ben Bseper, aus? werts braunen, innen orangefarbenen erften Schwungfes dern, und ſchwarzen weiß geſpitzten aͤußern Schwanzfe⸗ dern, vom Schnabel iſt der obere Kiefer ſchwarz, der untere gelb. In Nordamerika, von 13 Zoll Laͤnge. Er if ein‘ Zugvogel, welder im May anfommt, und im Herbfte wieder abzieht. Er niflet auf Bäume, und Rt mehren theils 4 blaͤulichweiße N Res, ‚22, Der s22 1 Elaffe. Vögel, IL. Ordnung. 22. Der Wendefald, (Yunz.) Der Schnabel iſt rundlich, ſwarfgeſpitzt, etwas ſchwach gekruͤmmt und nicht ſtark, die Naſenloͤcher ſind vertieft und nakt. Die ſehr lange, runde, tegenwurmförz i mige Zunge ift am Ende mit einer febarfen Spitze ver fehen. Die 12 Schwanzfedern find beugfam, und von den Zehen fieben 2 nach vorne und 2 nach binsen, 1. Der europdiſche Wendehals. (Y. emen L.) Toreol. Bufen oil. VII. 84.-T. 3. pl. enl: 698. (Ed. de Deuxp. XUL 109. T. 2. £ 1.) Briſſon IV. 4. n. i. Te . f. ı. F Wryneck. Albin, T. 21, Latham 1. 2, 548. T, —* Suppl. 103. (1.2 451. ion 27. eine neue Abifbune.) Syfk l. 223: n. Is ‚Seife Vögel. T. 38. ein Manngen, nebft Abbildung des Zuns -genbaues der Spechte und diefed Vogels. Bechfteins N. G. Deutſchl. II. 527. n. 1. IV. 838, Mufleruna 117, Wir grauen, ſchwarz⸗, weiß= und rofifarben geſtri⸗ chelten und gerüpfelten, unten bellgelblichen mit ſchwarz⸗ braunen dreiekten Punkten gezeichneten Koͤrper, ſchwaͤrz⸗ lichen Streif vom Ropfe über den Rüden, und braunen Streif von den Augen nach den Seiten des Yalfes, grauen ſchwarzgefleckten etwas feilförmigen Schwanz mit a brei⸗ ten ſchwarzen Binden, welche zugleich außer den Io groͤ⸗ ßern Federn noch mit.2 Eleinern Nebenfedern verfehen ift. Der Schnabel ift im Sommer. bleifarben, im Herbſte ſchmuzig olivengruͤn, an den Ecken gelb, und mit kleinen ſchwarzen Barthaaren beſetzt. Die Augenlieder ſind ſchmutzig gelb, die Fuͤße grau oder ſchmuzig — die Klauen blaͤulich. Das Weibgen iſt überhaupt in ben Sarben, fo wie auch in Anfehung des Ruͤckenſtreifs blaffer. [e In ESpechtartige Voͤgel. 22. Der Wendehals. 523 “Zu, Europa, Re Verfien und Indien, und von der Große einer Lerche. Er fann feinen Hals auf eine fo fonderbare Art drehen, daß der Kopf nach den Rüden bin zu ftehen kommt, wobei er die- Augen halb fihliegen fol, Er fit aufrecht, macht langſame Verbeugungen, wobei er den Schwanz ausbreitet, und die Kopffedern aufrichtet. Vorzuͤglich hält er fich bei. verfaulten Baums fiammen auf, wo er mit feiner langen fpisigen Zunge Ameiſen aufſpießt, außerdem auch von Inſekten-Larven lebt. Er iſt ein Zugvogel, welcher im Mai bei uns an⸗ kommt und im September wieder wegzieht, ſein raut gleicht dem einer Pfeife, oder wie Gi, Bi, Gi, Gi. Er lege g— 10 Eier, welche fo weiß wie Elphenbein find. Zu Ende des Sommers fol er fett ı und ur —— sum Speifen feyn. Er variirt b) mit gelben Streifen, welche oben an dem co farbenen Körper in die Quere, und unten nach der Laͤnge laufen. Die Süße find gelb. Le Torcol raye. Brifon IV. 7. Larham n. I. A. Syft.n. 1. 6. e) mit fehneeweißen unten gelblichen Rorper, fleiſch⸗ farbenen Schnabel und Füßen, ſilberfarbenen Augenſter⸗ nen und rothen Pupillen. IA Bechſtein in Catham (I. 2. 454 B.) 2. Der cayenniſche Wendehals. Ey" minutifima u. Pipra minuta. L, fyft. XIII.) Picus minutifimus: Pallas neue nord. Beitr. Ist 1. Tres petit pic de ae Buffon oif, VII. 37. pl enl. 786. f. ı. (Ed. de Deuxp. XIII. sı.) Minute Woodpecker. Larham I, 2. 5”. n. 48. (I. 2, Pe i PR. Little 1x 524 ° 11. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. Little Manakin. Zarham IT, 2. 526. n. 10. (ll. 2. 523.) PR minutus. Syft. I. 243. n. 55. u. IL 558. n. 12 | Mit dunkelgrauen, auf den Federn mit einem chen Querfleck verſehenen, unten ſchmuzig weißen Koͤrper, fehwarsen Bopf mit runden weißen Sieden ‚ Das Maͤnngen hat an der Stirn einen rothen Fleck, gruͤnen Schlaͤfen, von fhwärzlichen, innern grauen Flügeln, und weißer ſchie⸗ fer Binde an der Spige der letztern Schwansfedern. Der ſchwaͤrzliche Schnabel ift am Grunde gelb, die ziemlich ſtarken Füße find ſchwarz. Zu Cayenne. Nach Pallas, von ‘dem die Befchreie bung entlehnt, iſt er 34 par. Zoß lang; feine Schwanzfe⸗ dern find wie bei der vorigen Art biegfam, und nicht fo ſteif, wie bei eigentlichen Spechten, auch der Schnabel ift niche fo eddig. Da aber Pallas den Wendehals mit zu den Spechten rechnet, fo hat er auch diefen Ei gezählt. IR 23. Der Spedt. (Pius) Der Schnabel iſt picleig, gerade, von keillöermifer Spitze, die Naſenloͤcher find mit borftenförmigen zuruͤck⸗ liegenden Sedern bedeckt. Die runde, tegenwurmförmige febe lange, an der Spitze knochige Zunge, ift auch dafelbft ruͤckwerts mit borftenartigen Sedern befegt. Des Zungen⸗ bein endigt ſich in 2 lange federförmige Knorpel, welche : unter Der „aut. über. den ganzen Hirnſchaͤdel fortlaufen, und an der Stirn bei dee Schnabelwurzel befeſtigt find, und als elaſtiſche Federn dienen, Durch. welche diefe Vögel die Zunge hervorſchießen Eönnen. Die 10 barten, fteifen, zum Aufftemmen dienenden Schwansfedern find Zuges ſpitzt. Von den chen fichen 2 nach vorne ‚und 2 nach hinten. Si ee A. Schwar⸗ Spechtartige Vögel, 23. Der Specht. 525 a Schwarze. a. Ohne Federbuſch. aa. Dben und unten ſchwarze— m Der Schwarzſpecht. (P. martius, L.) | Pic noir. , Bufon oiſ. VIT. qı. T. 2. pl. enl, 556. (Ed. de Deuxp. XIM. 56. T. 1. £. 1.) ; Greateft black Woodpecker. Albin. II. T. 27. Latham 1. 2. 552. n. 1. Suppl. 104. (1.2. 455. 456.) Syft. I. 324. n. ı, Friſch Vögel. T. 34. Ein Männgen nebff Kopf von einem jdb⸗ rigen Manngen oder Weibgen. Bechſteins N. ©. Deutſchl. u. 499. n. I. Dußerug 110, n. 14. Mit a Börper, ee Schei⸗ tel, ſtarken dreikantigen am Grunde weißlichen, und ges gen die Spige bin bläulich hornfarbenen Schnabel, helle gelben Augenfternen, naften Augenliedern und dunfels grauen Füßen. Das etwas Eleinere Weibgen ift nicht fo bunfelfehvarg und nur am Hinterkopfe hochfarmoifinreth. Er ift ı7 Zoll lang, und findet fich in Euronen Eis birien und zu Chili, und ift der größte unter den europaͤi⸗ fehen Arten. Zu feinem Aufenthalt wählt er. große ge⸗ birgige Waldungen, unter welchen er die. von Nadelholz vorzieht, bleibt dag ganze Fahr in der Gegend und nähert fih zur Winterszeit auch wohl den Dörfern. Er läuft befonders an Franfen Bäumen auf und ab, haut und bohrt die Rinde auf, und ſucht Znfekten und ihre Larven, welche feine vorzügliche Nahrung ausmachen. Bei diee fen Einhauen in die Bäume verurſacht er einen Schall als wenn Holzmacher oder Zimmerleute arbeiteten. Außer: dem geht er an alten Holzftöcken den Ameifen nach, welche er mit feiner Zunge fängt, ‚und ſtellt auch den Hummels und Wespenneſtern, aud) wohl den Dienenflöcfer nach. RE bei feiner Arbeit, als im Fluge ſchreit er laut Gut, x | 526 II. Claſſe. Voͤgel. 11. Ordnung. Gut, But, Gid, Gil, Gick, Sid. Er ift fehr (hen - und geht gleich auf die entgegengefegte Seite des! Stam⸗ mes wenn -er, jemanden erblickt, fo daß er ſchwer zu ſchießen iſt. Da er inzwiſchen andere Spechte, die er hacken hoͤrt, von ihren Platze wegbeißt, fo kann man ihn durch Schlas gen mit den Meffer an einen Slintenkolben anlocken und zum Schuß befommen. _ Die Weibgen legen ihre 3—4 weiße Eier auf bloßes Holzmehl in Baumhoͤhlen, nach. dem fie fi) ſchon im Merz begatter haben. Das Fleifch diefer Spechte iſt eßbar. Da fie Sinfekten an verdorbenen Baͤumen vertilgen und gefunden Baͤumen feinen Schaden zufügen, fo folten fie überhaupt nicht su häufig getoͤdtet — Der Schwalbenfpecht. (P. hirundinaceus, L) Petit pic noir. Var. Baffon oif. VII. 4. (Ed. de Deuxp, . XIH. 72.) i 5% Leffer black Woodpecker. Albin III. T.23. Latham 1. 2 559. n- 7. (I. 2.461.) Syſt. I. 227. n. 8. BL Mit febwarsen Koͤrper, ſcharlachrothen Ainterkopfe, weißen Slügeleändeen und Yinterbauch, weißlichen Augens fernen, braunen Schnabel, gelblichen Füßen und — zen Klauen. In Nordamerika, 5 u lang. Er variirt b) mit grau und ſchwar; gefleckten Koͤrper, — ro⸗ then Fleck am —— und auf der Bruſt, welcher dem Weibgen fehlt. Petit pic noir. Buffon e. d. u. pl. enl. — Ed. de Deuxp. XHI 72.) Latham n.7-. A. Syſt. n. 8. 4. e) Mit rothen Fleck mitten auf dem Scheitel, gold⸗ tagen Sinterkopf, weißen Angenfreifen, weiß und ſchwarz Spechtartige Vögel. 23. Der Specht. 327 ſchwarz geſtrichelten After, rother Bruſt und Seiten, und einigen an der Spitʒe BR geräpfelren zweiten Schwung> federn. ‚Larham n. 2. B. ER n. 8. 7- zu Cayenne. 3, Der gelöflügelige Specht. (P. Namaquus. Lich⸗ tenftein Hamb. Nat. Verz. 17. n. 17% ı Lan. Tacham (U. 1. 364. n. 55.) Ä - Mit fbwarsen, von weißen Wellenlinien durchzogenen Koͤrper, ſchwarzer, weiß getürfelter Stirn, weißen Kinn und Baden, ſchwarzen Fleck hinter den Augen, und ſchwar⸗ zen Strich vom Unterkiefer bis an die Bruſt, ſchwarzen Nacken,/ und gelben Schaͤften der Schwanzfedern. Das Maͤnngen, welches 10 Zoll lang ift, unterfcheider fich von dem gzoͤlligen Weibgen durch den ſtaͤrkern Schnabel, und durch den rothen Hinterkopf. Im innern Suͤdafrika, jenſeits des Vamaqualandes 3*. Der ſchwarzgelbe Specht. (P. ee Actes de la Soc. d’hift, nat. de Paris. I, 911. n. 3 3.) | Nie fehwarsen Körper, die Bruſt nebft ven Schwung: federn auf der innern Sahne find gelblich und ſchwaͤrzlich ges mifcht, innen orangefarben ; Die Schwansfedern ſchwaͤrzlich. zu Cayenne. 4. Der blutrothe Specht. (P. — Lich⸗ tenftein Hamb. Nat. Verz. 17. n. 184.) ii “Latham (II. 1. 364. n. 56.) Mit fdWwarsen, oben mit ſchwaͤrzlichen/ unten mit - . grauen Wellenlinien Duechzogenen Börper; der Rüden, die Slügeldedfedern, der Buͤrzel, und bei dem Manngen auch zes 11. Claſſe. Bid. ı Drdanige auch der Scheitel und Sintentopf find Reed, ran \ Isufen. - — a Amerifa, von 6 Zoll Bänge. 1 N bb. Unten ——— 5, Det Dunen⸗ Specht. (P. pubefcens, L.) Epeiche ou petit pic varie de Virginie, Bufen oil. VIT. 76, (Ed. de Deuxp. XII. 100.) Brifon IV. so. n. 18. = Smalleft Woodpecker. ‚ Catesby Carol. I. T. 2. f. 1. Selig manns Voͤgel. I. T. 42. Little V. Latham I. 2. 373. n. 19.. (I. 2, 474.) Syft. 1. 332. n. 20, . Mic febwarzen, unten hellgrauen Körper, weißen —— Streif der Laͤnge nach uͤber den Ruͤcken, weißen Streif uͤber die Augen, weiß gefleckten Schwung⸗ und groͤßern Fluͤgeldeckfedern, und 4 mittlern ſchwarʒen Schwanz⸗ federn, von denen die aͤußern weiß und ſchwarz in die uere geſtreift. Der Hinterkopf der SHIAnnBeN ift roth, der MWeibgen weiß. geftreift. Sin Nordamerifa, wo er in großen Schaaren ſich auf die Obſtbaͤume wirft, ſolche mit unzähligen Lochern zer⸗ hackt, und dadurch zu — richtet. Seine Länge ber ‚trägt 52 300. 6. Der MWeißfpecht, — Buntſpe cht. (P. me- h dius. L.) ü Pie variẽ à tẽte rouge. Bufon pl. enl. 611. (Ed, de —— XIII. 78.) Briſſon IV. 38. n. 14. T. 2. En. a fpotted W. Latham 1, 2. 565. n. 13. Suppl. 107. (I. 2. 467.) Syft. 1.229. n. 19. Saum N. ©. Deutſchl. II. 516. n. 4 ae 112, N. 16. Jit (dimassen, unten ſchmuzig hellgrauen Köcher, von ſchwarzen Federfchäften an der Bruft und den Geiten, Beilsofanrorben After Kannladsgolän Scheitel, ſchmuʒig roſtſee⸗ x x Spechtartige Bögel. 23. Der Specht. 529 roͤſtfarbener Stier, und fehwarzen Nacken, die weißen Baden und der weiße Sled? an den Seiten dcs Kalfes find mit cinem Unter ben Augen und am Schnabelwinfel ans fangenden, weit und ſtark in Die Bruſt gehenden ſchwar⸗ sen Bande —— die weißen Schulter? und hintern Deckfedern der Fluͤgel bilden einen eirund weißen Fleck mit einem andern ſchwarzen. Die ſchwaͤrzlichen Schwungfe⸗ dern find wie bei jenen weiß gefleckt, und die vordern der⸗ feiben find weiß gefpist. Von den fchwarzen Schwanz⸗ fedein find die 2 Augern an der Endhelfte weiß, und ſchwarz in die Quere geſtreift, die zte iſt gelblich geſpitzt, und Die beiden mittelſten find ganz ſchwarz. Das Weibgen hat einen ganz ſchwarzen Scheitel, und befomme nur im Alter roth aefprengte { Federn. * Sn Europa, von 8 Zoll Laͤnge, und kommt er auch in der Lebensart mit dem bunten Specht überein, ‚Herr Bechftein hielt ihn chedem bloß für einen jungen eins. jährigen von diefen, ingwifchen fand er nachher, daß Männgen und Weibgen gemeinfcheftlih dag : Neſt bauen, daher er alg eine eigene Urt anzunehmen iſt. Diefe B gel sehen mit vieler Borficht von den Bäumen an die Wafftre ſtellen um zu faufen. Werden fie gefchoffen, fo fallen fie nicht fo leicht von den Baumen N da fie ſich ſehr feſt anklammern. 7. Der Grasſpecht Eleine Bunefect (P. mi- nor. EI. Petit epeiche., Buffon oil. VI. 62. nr enl, 598. (Ed. de- Deuxp, XIII. 82.) Lefler fpotted W. Albin I. T. 20. Latham 1. 2. 566. n.14 Suppl. 107. (1. 2. 468.) Syft. I, 229. n. 15. | griſch Vögel. T. 37. Männgen. t. 2. Weibgen. Bechſteins N. ©. Deutſchl. il, 518. n. 4. Nußerung· 113. n. 18. Zweiter Theil. | gl or Mit 530 1. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. "Mit ſchwarʒen Körper, von weißen ſchwaͤrzlich in die Quere geftreiften Rüden, und beileöthlichgeauen, en den Seiten ſchwarz gefteichelten unteren Theilen, weißer Stien, ſcharlachrothen Scheitel, ſchwarzen Hinterkopf von wel⸗ chen ein gleicher Streif bis zum Ruͤcken laͤuft, graubraunen Baden, weißen Streif über den Augen, welcher ſich hinter den Ehren weg, nach den Seiten des Yalfes bin, in einen - großen weißen Sled verbreitet; von den Schnabeleden gebt ein ſchwarzer Streif nach. den Seiten des Halfes, welcher ſich nebft dem vom Nacken mit dem ſchwarzen Bande vers einigt, welches von einer Achfel zur andern über den Ruͤcken aͤuft. Die ſchwarzen Fluͤgel haben breite lange weiße Sieden, die kleinſten Deckfedern find ungefleckt, von den Schwanz» federn die 4 mittelften ſchwarz und fpißig, die übrigen zu⸗ gerundeten am Grunde ſchwarz, und gegen dag Ende weiß und ſchwarz geftreift. Schnabel und Füße find — ſchwarz/ und die Augenſterne roͤthlich Die Weibgen haben einen dunkelbraunen Streif über den Kopf, eine weiße Stirn, und feinen rothen Scheitel. In Europa und Aſien, und auch auf Zenlon, kleiner als jener, und nur 53 Zoll lang. In Teutſchland findet er ſich in großen gebirgigen Waldungen, ſo wie in kleinen Feldhoͤlzern, und beſonders zieht er ſich auch nach den Wieſen und Gaͤrten, wo er den Ameiſen im Graſe nach⸗ geht. Er ſchreit Giek, Giek, und iſt nicht ſonderlich ſcheu Sein Neſt von Moos und Grashalmen baut er in hohle Bäume; und legen die Weibgen 4 hellgruͤnliche Eier. Eein Fleiſch fol wie das von Rothkehlgen a Er variirt b) mit weißer Stien und Baden, — Fleck am Scheitel, ſchwarzen Sinterkopfe mis kleinen Federbuſche, ſchwarzen Strich vom untern Kiefer zu den Backen und Sinterkopfe; Ruͤcken und Schultern mit weißen mondfoͤr⸗ wigen - Epechtartige gel. 23. Der Spedt. 531 migen Sieden, berabwerts geftreiften weiß gefleckten Slägel deckfedern, und ſchwarz und weiß geftreiften Schwung: und Schwanzfebern. Die untern Theile en nd Ep, acham n..14. Var. A, Syſt. n. 15. 8. €) mit fehwarsen Scheitel und rothen —— beſonders alte Maͤnngen. Bechſtein a. a. O. 420. n. 1. Win — dl. 2..470,) d) mit weißer Stirn, ohne alles Rob am n Bopfe. ——— ed. - cc. Unten weiße. 8. Der vorheöpfige Specht. FR erythrocephar lus. L.) UN PIE noir A domino rouge, Buffon‘ oil. VII 55. P. de Yırdia. nie. pl, enl. n. 117. (Ed. de Deuxp. XI. 74.) Brifon IV. 53. n. 19. T. 3. f. 1. Red - headed Wovdpecker. Catesby car. I. T. 20, Seligs ll. 2. 539.) Syft.L, 227. n. 9. Mit ſchwarzen, unten nebft Buͤrzel und Bruſt weißen Roͤrper, rothen Kopfe und Halfe, von den ſchwarzen Fluͤ⸗ geln iſt die 11te Schwungfeder ſchwarz und weiß, die uͤbrigen weißen ſind aber ſchwarz geſchaͤftet, und zuweilen haben die 2ten Schwungfedern 2 abgebrochene ſchwarze Binden; der ſchwarze Schwanz iſt keilfoͤrmig. Der ſchwarz geſpitzte Schnabel iſt nebſt den Fuͤßen und Klauen grau. Yon 82 Zol Länge. Er findet fich in Nordamerika, wo er ein Zugvogel ift, höher als andere Vogel niftet, von Baumfrüchten und Mays lebt, und diefen viel Schaden thut. Er wurde. baher ehedem flarf vertilgt, welches’ aber jetzt verboten if. Im Winter bleiben nur wenige Vogel in den dortigen Gegenden, und diefe nähern. fi) den Woh⸗ nungen, und Flopfen mit bem Schnabel an die Fenſter. gi 9. Der manns Voͤgel. 1. T. 40. Latham I. 2. s61. n. 8, — 2. 462. 532 1 Eae Big m — ge Der zottige Specht: {P- yillbfas.’ EYE RX teuieh | ’ Epeiche ou pic cheveln de Virginie, Buffon oil. VI. 1. ‚pl enl. 754. (Ed. de Deuxp. XII. 98)» 78 u Hairy Woodpecker, Catesby Carol. 1. T. 19. f. 2. Selig⸗ menns Vögel. I. T. 38. Latham 1. 2. 572. n. 18. Suppl. 108. (lL2 473-) Syft. T.272..n.19, 5 } Mit ſchwarzen, unten weißen Boͤrper rother ——— binde am Sinterkonfe des Maͤnngen, 2 weißen und 2 fchwarsen Steichen an den Baden, und einer Laͤngenreihe weißer Sleden von baarartigen Seoeen auf dem Rüden Von den febwarsen Schwansfedern find die 2 aͤußerſten ganz weiß, die übrigen mit weißen — durchzogen, und die mittelſten ganz ſchwarz. ; In Nordamerika, und am häufigften u Hudfonsbay, bis nach Carolina, wo er den Obftbäumen nachtheilig ifl. Er ift 2 Zoll lang. 10, Der gelbfußige Specht. @. favipes L. ſyſt. XII.) Epeiche ou pic vari& onde, Buffon oif. VIL 78. Pie noir de la nouvelle Angleterre. - Brifon IV. 24. g Yellow - legged Woodpecker. Arctic Zool. II. 275. n. 167. Bechftein in Latham. (I. 2. 470.) Mit ſchwarzen, unten weißen Körper, — Binterkopfe, weißen obern Fluͤgelrande, und gelben Füßen. Das Vaterland ift unbekannt. Bechſiein hält ihn fuͤr eine Varietaͤt des Grasſpechts. ı1, Der Cardinal⸗ a, (P. Kardinal 5 Ler8 XII.) | Grand pic vari€ de P’Isle de Lugon, Buffon oif, vn. 67. (Ed. de Deuxp. XIII, 87.) Pie Cardinal de l’Iste de Lügans Sonnerat voy. 72. T. 35. ; Cardinal Woodpecker. Latham Is 2. be: n. 22. IR’ax 476) Sylt, l 235. n. 23. Sa43 Mit Mit fchwarsen, unten weiß und ſchwarz gefledten Boͤrper, rothen Scheitel und Hinterkopf, weiß gefaumten untern Hals» und Vorderrückenfedern, weiß gefledten Slügeln, deren Sedern, fo wie die vom Schwanse, gelblich gefchäftet fi fü nd. Der Grund des obern Kiefers des Schna⸗ bels iſt mit grauen Federn umgeben, und von den Augen gebt ein weißer Sireif nach den Slügeln, Auf der Inſel Luͤgon. = Der. canadiſche Specht @. —— 'fyf: XIIL) ' Epeiche du Canada. Buffon oif. VII. 69. , Pic-du Canada, pl. enl. 345: £ 1...(Ed. de Deuxp. XIIL 89.) Brifon IV. 45. n. 16. Iren dei ———— ſpotted M. Teatham I. 2. 569. n. 16. (1. 2 a1. 1. 2. 539) ‚Sy. l. 230. n. 17. “Mit ſchwarzen, unten weißlichen ‚8 Sepet, — ge⸗ — Mitte des Kuͤckens, ſchwarzen Kopf, ſchmuʒig weißer Stirn, weißer breiter Augenbinde, welche ſich mit einer hellorangefarbenen oder vielmehr hochrothen am Sins terFopfe verbindet. Eine andere weiße Binde unter den Augen wird. an den Seiten des alfes breiter. Schwunge und Fluͤgeldeckfedern find weiß gefledt; von den Schwanz: federn die beiden mittelften ſchwarz, die folgenden weiß sefpigt, und die letzten über der Wurʒel ganz weiß. Die Fuͤße find grünlichhraun, der Schnabel iſt Hornfardig. . BL Canada, von 7 Ei Länge. 9 13 Der nördliche N (P, — lus. L.) Scopoli ann. Lie nat, J. 49. N. 56. „Forfter in den Phil. Transact, LXII. ‚388. rag, Heife, 165. Ani i TEE x 213 hree· Spechtartige Voͤgel. 23. Der Specht. 533 En J 934 Ehe BAR PER N Threetoed W. | Atctic:Zool. IL. 275. n. 168: ‚Edward II. T. 114. Seligmanıs Voͤgel. V: T.9. Northern threetoed W. Latham l. 2. 600. n. 51. — 112. (1I. 2 — n. 54.) Syf. I. 243. n. 56. Bechſteins N. G. Deuiſchl. IL, z21 n. 1.6. Mufferung. ne n * Mit ſhwarzen laͤngs dem Rüden und unten ‚weißen, am Baucbe in die Quere febwars und weiß geſtreiften — Börper, goldgelben Scheitel, fehwars und weiß geruͤpfelten Seiten, und von den Augen laͤuft ein weißer Streich weg · Schwung= und Fluͤgeldeckfedern find weiß gefleckt. Der Schwanz beſteht aus 10 — 12 Federn, von denen die beis den mittelften ſchwarz und inwerts weiß gefleckt, die uͤbri⸗ geh billorangefa-ben gezeichnet , die äußern aber weiß und .. an der ganzen Äußeren Sahne belleoftgelb find. Der Schna⸗ bel hat einen breiten Srund, einen dunfelbraunen obern, und weißen untern Kiefer; von den Zehen fliehen zwei nach vorne, und einer nach hinten. Bei dem Weibgen ift der Scheitel ſchwarz, und mit perpendikularen weißen Linien durch; gen. Außer den nördlichen Gegenden von Europa, in ber Schweiz, in Defterreich, in Nordamerifa und Hudfonsbay. Er Hat 33 Zoll Range. b) Der füdliche dreizehige Sped. - id lus. Lß) ' Epeiche ou pic varie onde. Bufon oif. VII. 78. Pic tachetẽ de Cayenne. pl. enl. 553? (Ed. de Deuxp. XI. 103.) Le pic varie de Cayeııne. Brifon.IV. 54. n. 20. . Southern threetoeed V. Tatham n. sl. Var- (IL 2. "6 Syft. n. s6. 6. * Mit ——— weiß geftceiften, unten weißen Bes per, ſchwarzen Kopf mit rothen Scheitel, weißen Streif unter den Augen, ſchwarzen Schwanse, von deffen Federn die naͤchſten nach Den mittlern inwerts 2 belle braunroͤth⸗ liche dlecken haben, die aͤußern * über dem — eiß, Spechtartige 9 ‚23. Der Specht. 535 weiß, und inwerts ſchwarz gefleckt. Schnabel und Süße find grau, bie Klauen braun. Die Weibgen haben nichts Nothes am Kopfı und. nichts Weißes am Ruͤcken und Buͤrzel. In den ſuͤdlichern Gegenden von Europa, und zu Cayenne, von der Groͤße bes vorigen. * in den pl. enl. abgebildete par 4 Zehen. “ad, Unten, gelbe. 14. Der rothe Specht. (P. ruber. L. fyf. XIIL.) Red - breafted Woodpecker. Tatcham I. 2. 562..n. 9. ' er 20% (I. 2. 464.) Sylt. L 228. n.ı0. Mit ſchwarzen, ‚unten gelblichen Roͤrper, a Kopfe nebfi Sals und Bruſt, von den fchwarzen Flügeln fin d Die mehreften Elcinen Slägeldedfeoern weiß getüpfelt, einige der groͤßern an den äußern Fahnen weiß, die untern, weiß und ſchwarz gefleckt, die Schwungfedern ſchwarz und ‚weiß gefledt, von den fehwarzen Schwanzfebern hat eine: der mittlern 3 weiße Zlecken an einer Seife des unge Die Sügel find braunlich. Zu Cayenne, von 8 Zoll Ränge, Latham rechnet als eine Varietaͤt hieher ER b) Den gelbbauchigen. CP. r. Naben - Cook’s laſt voy. II. 297- Mit ſchwarʒen, an den Fluͤgeln weiß gefledten Koͤr⸗ per, rothen Kopfe, als und — und — Bauche. | | Zu Nootka⸗Sund. ee, Unten Coke ir 1 5. Der caroliniſche Specht. (R. carolinus. — Epeiche ou pic varie de la Jamaique, Buffon of VI 72, pl. enl. 597. (Ed, de Deuxp. XI, 93.) RER \ ER g14 Be Jamai- 536 II. Claſſe. Voͤgel. 1 Ordnung. | Jamaica Woodpecker. Edward gl. V. T. 244. Red- ne W. Catesby Car. I. T. 19. £. 2. Seligmanns Vögel, I T. 38. VII. T. 34. Latham 1. 2.0 Lk (1. 2. 472. III. Br 539.) Syft. J. 231. n. 12. Mit ſchwarz geffreiften, unten esihlichen Roͤrber⸗ rothen Nacken und Scheitel, gelblichen Baden, olivenfars bener Kehle und Vorderhals, roͤthlichen, mit braunen Querſtrichen gezeichneten Hinterbauch, am aͤußern Rande weiß getuͤpfelten letzten Schwansfevern, und ſchwarzen Schnabel und Zügen. Heim — iſt — aut roͤthlichh Man findet u ‘3. b) mit hellbraͤunlichen Beden nebſt Stien, gelb= braͤunlichen Bauche, die 2 mittleren Schwänsfedern auf beiden Seiten mir weißen Querfteeifen, die nächften von diefen find nur an der außern Sahne, und die aͤußerſten am ganzen aͤußern Rande weiß getuͤpfelt. Latham n. 17. A. Syft, n. 18. £. €) mit ſchwarzen weiß geftreiften, ‚unten hellgrauen Koͤrper, rothen Flecken unter den Augen und an der Kehle, hellrothen Kopfe, und ſchwarz und weiß gefleckten aͤußer⸗ ſten Schwanzfedern. Epeiche ou pic raye de la Louifiane, Bufon oif. VII. 73. pl. enl. 692. (Ed. de Deuxp. XII 95,) Latham n. 17. Var, B.. Syft. n. 18. y. ⸗ d)mit ſchwarz und weiß gefleckten, unten nebſt Scheitel und Nacken rothen Koͤrper, gelbgrauer Stirn und Unterhals, faſt ganz weißen Mittelruͤcken und Buͤrzel, und ſchwarzen bis zu den Schultern laufenden Latham Syft. var. 8. e) mit hellrothen Kopfe bis zum Nacken, kaum roͤch⸗ licher Bruſt und Sauce, ſtaͤrker weiß geflecften Schwanz» federn, deren beide ME weiß und ſchwarz gefledt. f) mit Spechtartige Voͤgel. 3: Der Specht. 53% £) mit hellrother Stirn und Binterkohf/ grauen Scheitel, ſchwarzen Schwungfedern mit weißen Flecken, und an den ſchmahlen Seiten weniger wu gefleckten ABER): Schwanzfedern. In Nordamerika, und auf den groͤßern Antillen... Der erſtere iſt 103 Zoll lang. ak ei — IR. VOR 16. Der dreifarbige, ER 4 trieolor, L. fyft.. EL), | { Fer du Mexique:. — yvnm 70. (EA, de Een ' XIII. 91) J Seba muf. I. 101. T. 64: f. 6. Varied Woodpecker. Latham J. 2. 568. n. 17. & 2. er Syft. I. 230: n. 16. Dj Mir fhwarsen Rötpee von weißen Oueefeifen und rotber Bruſt und Band. N im Zu Neu⸗ Spanien, N 7. Der bunte Specht. ei major. A Epeiche ou Pic variẽ. Buffon oil. vn. ‚ST. pl. ec. 196, s9$., TB, de Deuxp. X. 76.) * e ſpotted Woodpecker or ‚Witwall, en . T. 19. Latham I. 2. 564. n. 12. Suppl. 107. (I. 2.465.) Syf. I. 228. n. 13 f 188.2 1 Friſch Voͤgel. T. 36 ein Maͤnngen. RB: Bechſteins N. G. a IM. sın n3. Rn, 112. ! 1,10. mit an, nein belle eStblichen BEN hell ſcharlachrothen After, gelblichbrauner Stirn, ſchwar⸗ zen Scheitel, hinten mit febarlachrotber Binde, welche: vom Nacken durch einen weißen Querftrich abgefondert iſt, weißen Backen, und ſchmuzig hellroͤthlichen Fleck an den Seiten des Halſes, welche beide von einem ſchwarzen Stecif, welcher vom Schnebelgrund. faſt bis an) die Bruſt herab⸗ — umgeben find. Die weißen Schulter; und hintern NEL Flügel & ' se MH Elfe "Bügel. IL Drdnung gFlůgeldeckfedern bilden einen großen — ———— Se 4 den Fluͤgeln. Auf den Schwungfedern befinden fi ch 5 Reiz ben weißer Flecken welche auf den äußern Fahnen viereft, auf den innern halb eirund find. An den Spigen der vorderen befindet fich nur auf der aͤußern Sahne ein kleiner eundlicher weißer Sled. Yon dem Feilförmigen ziemlich flarfen Schwänze find die beiden mittelſten Federn gans ſchwarz, die folgenden baben gelbbraune Spigen, ſo wie ‚auch die 3 Außerften, welche am Grunde fchwarz, und nachher bellröthlich find. Der Sekte ftarfe Schnabel ift oben fchtwärzlich> unten bläulich bornfarben, bie Augen⸗ ſterne fi ſind weiß, und die Züße bläulich » olivengrüin. Das Weibgen iſt mehrentheils braunſchwarz, mit hellbrauner Stirn, und noch hellerer Kehle und =" und bat feinen fcharlachrothen Nacken. In Europa, Nordamerifa, und dem öftlichen Gibts rien, von 9 — 93 Zoll Fänge. Er hält fich vorzüglich in. Laubholzwaldungen auf, zieht fich im Winter in die Gärs ten, und kommt in der Lebensart mit dem Grünfpechte- groͤßtentheils überein, ba er fich auch viel auf dem Boden aufhält, Unter den Inſekten geht er vorgüalich den Amei⸗ fen, Käfern und Bienen nad), und frißt außerdem Nadele holzfaamen, Eicheln, Bucheln und befonders Hafelnüffe. Letztere klemmen diefe Vogel in Baumfpalten, und haden fie alsdenn auf, bei welcher Arbeit. fie fo begierig find, daß fie ſich leicht ſchießen laſſen. Er if übrigeng nicht ſcheu, und fehreit Gid, Gid, Bid. Die Weibgen legen 3— 6 weißliche Eier in hohle Stämme auf faules und vers Eleintes Holz. Wenn fich diefe Vogel mit Hafelnüffen ger füttert haben, find fie angenehm zu fpeifen. Da fie aber viele Inſekten wegfangen, und zugleich die Bäume vom Moofe und alter Rinde reinigen, fo — ſie nicht ver⸗ hir werben. fE Unten — a 25% Der Specht. 539 ounten olivenfarbene, he 78. "Der domingiſche Specht. (P. ſtriatus. L. m. KR * rayẽ de St. Domingue. Buffon ai VII. 87. pl. enl. 2 (Ed. de Deuxp. XI. 35.) Brifon IV. 65. n. 25. T. 4. f. 1. ray "Woodpecker. Latham IJ. — 587. n. 36. (I, 2. — . Sy, I. 238. n. 39. Mit ſchwarʒen olivenfarb — — unten — farbenen Körper, grauer Stirn, Baden, Beble, Vorders hals und Bruſt, und rothen Scheitel, Sinterkopf, Buͤrzel und obern Schwanzdeckfedern, ſchwarzen, unten oliven⸗ farbenen Schwanz, von grau geſaͤumten 2 aͤußerſten Fe⸗ bern. Süße und Klauen find fchwärzlich. Er varirt D) mit Tbwarsen She. | „Pie raye A tete noire de St. Domingue, Baffon pl. enl. 614. ”(Ed. de Deuxp. xl. 36.) Brifon IV. 67. n. 26. T. 3. E. 2. Latham n. 36. A. Syft, n. 39. 6. Zu Domingo, 82 Zoll lang, die Abänderung aber etwas Fleiner, melde Büffon für das Weibgen hält. b. Mit Sederbufch. | an. Dben und. unten f[hwarze. 19. De große Spedit. (P. prineipalis, L.) Grand pic noir à bec blanc. Buffon oil. VII. 46. Pic noir hupeẽ de Caroline. pl. enl. 6906. (Ed. de Deuxp. XIII. 62.) White-billed Woodpecker. Catesby Carol. T. T.j1ı6. Gelige manns Bögel, I. T. 32. Tatham 1. 2. 553..n. 2. Suppl. 150. (1.2 456. 457:) Syft. 1. 225. n. 3. h Mit fehwarzen Körper, Eegelfscmigen koailacsliarhen Sederbufcbe auf dem Hinterfopfe, weißer Kinie an. den Seiten des Balſes⸗ weißen Hinterruͤcken, Buͤrzel und obern Schwanz — 540 1. Claſſe. Voͤgel. IT. Ordnung: · Schwanzdelfedern, von den weißen: Schwungfedern ſind 3 4 der großen ſchwarz; der Schwanz keilfoͤrmig. De | Schnabel ift weiß wie Eiphenbein, die Augenfierne ſi nd gelb, Süße und K ‚Klauen ſchwarg. Das Weibgen weicht nur darin a dag der Sch buſh ſchwarz, die Schwanzfedern ſehr gekruͤmmt, der Schnabel ſehr ſtumpf, die Fuͤße ie und die — ſchwarz find. In Amerika, von Neu Serfey Big Staftien, Er macht ſpiralfoͤrmige Loͤcher in das an Seine Länge betraͤgt 15 Juß. 20. Der Haubenſpecht. CP. pileatus. L.) Pic noir A huppe rouge. Bufon oiſ. VII. 48. P. n. huppẽ de Louiſiane. pl. enl. 710, (Ed, de Deuxp, XIII. 65, T. ı. f. 3. .) Larger red - —— ———— ——— Car. RE. 17; Seligmanns Vögel. I. T. 34. Pileated W. Latham ]. 2. 554. n. 3. Supp!. 105. (I, 2.458.) Syft. L 225. n. 4. Mit ſchwarzen, vorne bellgelben, unten ſchwaͤrzlichen Boͤrper, rothen braun eingefaßten Sederbufche, ſchwarzer Augenbinde, und untce ſolcher mit braͤunlichen Strich von‘ den Mundwinkeln bis zu dem Anfang dee Slügel, weißen Fleck auf der Mitte des Rüdens, und einem oder 2 auf den FSluͤgeln, der obere Kiefer ift. braun, der untere weißlich, zuweilen auch beide grau, die Augenſterne ſind goldfarben. Die 2 mittelſten Schwanjfedern find die längften, Fuͤße und Klauen ſchwarz. Das Weibgen hat eine braune Stirn. = N In den Wäldern von Nordamerika, und zerſtort vor⸗ süglich die Nehren vom Mays. Geine 6 Eier brůtet er im Juni aus. Er iſt 15 Zoll lang. * uUebrigens [ Ebehian⸗ Vboel⸗ = Du Spaht, SA uUebrigens variirt er b) mit ſchwarzen Koͤrper, von weißen mit matten | Guerſtreifen durchzogenen Bauche und Schenkeln, weißer oberer “elfte der Eleinen und großen Schwungfedern, geünlichgelber Stirn, rothen Scheitel, fieobgelben Striche über die Augen, melcher nebft einem ſchwarzen vom unten Kiefer nach den Seiten des Halſes läuft. Der Schnabel - ft grau, die Fuͤße find ſchwarg | IRB: LM 5 Latham Suppl. u. Syn a Ban an. 9— Ebendaſelbſt, von 174 Zoll Länge. . Der gelbliche Specht. (P. flavefcens. L. fyft. KHLYWN.N | a — Yellow- crefted Woodpecker. Brown’s illuftr. T. 12. Latham "8.2.5890. m 39, (12, 487.) syſt. I. 239. n. 42. Mit fbwarzen Körper, langen lodern herabhangen⸗ den gelben Federbuſch auf dem Kopfe, gelben Baden, Nacken, Beble, aͤußern Schwanz: und innera Slügeldeds federn, gelben Querftreifen über die Fluͤgel und den Ahden, und dunkelgruͤnen Süßen. \ In Braſilien. Se N bb. Unten weiße. u 68 32, Der Trauer; Specht. CR, melaneleucos: I: IyBS&HL) u. a | Buf - crefted Weodpscker Röhm 1.2.5538. n. 6 Tıası (I. 2.461.) Syſt J. 226. n. 7. Mit ſchwarzen, unten im iqweißen und mit — zen Querſtrichen durchʒogenen Börper, weißen. u an - beiden Seiten des Zalſes, weißen Nacken und Borzel, und hinterwerts gelbbraͤunlichen Bopfbufebe. Unter den Augen befindet fid) ein febwarzer Strich. Der Sanehr ift born» farben, die Füße find ſchwarz. J Zu Surinam ‚von 12 Zoll Länge. F \ ce. Unten % 52 u. 1. elaffe Bd. u Ownupe⸗ | ec. Unten gelbe 23. Der noldbufi hige Specht: (P. melanochlorus. L. fyft. XIII.) | Pic. vari€ huppe d’Amerique. ie IV. 34. n. 12, Ä Gold crefted Woodpecker. Latham 1. 2. 589. n, 38. % 2 486.) Syft. I. 239. n.4l, Mit ſchwarz und gelb geweliten, geſtreiften und be⸗ ſonders unterwerts gefleckten Koͤrper, ſchwarzen ſehr langen Schwanze, goldfarbenen Kopfbuſche, roͤthlichen Baden, und rothen Fleck zwiſchen den RER und Schnabel. zu Cayenne. E Ei € variirt .b) mit ſchwarzen Scheitel, rothen Federbuſch, und roͤthlichen Steeif am untern Biefer, —— einen Knebel⸗ bart bildet. Grand pic rayẽ de Cayenne. Bufon oif. vır, 30. pl. enl. Ku (Ed. de Deuxp. XI. 39.) Latham Syſt. n. 41. ß. * dd. Unten rothe. 34. Der geftreifte Specht. (P. lineatus. L.) L’Ouantou ou pie noir huppe de Cayenne. Buffon oif. VII. 50. pl. enl. 717. (Ed, de Deuxp. XI. 68). Brifon IV. ‚3er n. 1. Tief 2 Lineated Woodpecker, Latham I. 2. 556. n. 4. a 459.) Syft. I. 226. n. 5. EN Mir ſchwarzen, unten nebſt Keble roͤthlichen, — in die Quere geſtreiften Koͤrper, ſcharlachrothen Kopfbuſche, weißen Striche vom Schnabel an beiden Seiten des Balſes bis zur Mitte des Rüdens herab, graulichen Baden, und rothen Streif an dem Unterfiefer des hornfarbenen Schna⸗ bels, und grauen Fuͤßen. au Cayenne, von 133 Zoll Länge. B. Weiße, ! Spechtartige Voͤgel. 23. Der — 543 B. Weiße. a. Ohne Federbuſch. 25. Der chiliſche Specht. (P. ligniarius. Molina hift. nat. de Chili. 215.) Latham Syk. 1. 224. n. 2. Mit weiß und blau geſcheckten Kstper, und fcharlachz - rotben obern Theil des Kopfes. Zu Chili, wo er fowohl alte Baumftämme als aud) jüngere für fein Neft aufbadt, und Se den Frucht⸗ baͤumen nadıtheilig If. 26. Der febecfige Specht. (P. varius. L.) Pic varie de Caroline. Bufon oif. VII. 77. pl. enl. n. 785. - (Ed. de Deuxp. XIII. ı01.) Yellow - bellied Weoodpecker, Catesby Car. 1. T. 21. £ 2. Seligmanns Bögel. I. T. 42. Larham 1, 2. 574. n. 20. Suppl: 109. (I. 2. 475.) Syft. 1. 232. n. 21. Mir weiß‘ und ſchwarz gefledten Körper, ſchwarz eingefaßten Scheitel, der Hinterkopf und die Binde über den Augen find bellgelb, vom Schnabel durch die Augen läuft eine ſchwarze Binde nach dem Sinterkopf, und unter diefer eine ſchwarze nach dem Vorderhals · Des Binn ift roth, Bruſt und Bauch find gelblich, und letzterer ift zugleich ſchwarz gefleckt, der Bürzel iſt mit weißen un® braunen Binden geseichnet. Die ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern haben 2 weiße Öucrfiriche, die erſtern Schwungfedern find weiß und ſchwarz gefleckt, der Schwanz iſt ſchwarz, und an ber innern Seite der Iegtern Federn weiß gefleckt. Bei dem Weibgen finder De nichts an im Ges fieber. f. Sehr häufig in Nordamerifa, wo er den Srüchten,. befonders aber aud) den Aepfelbaͤumen fehr una ift. : Seine se beträgt 73 Zoll. b. Mit 544 . Claſſe Voͤgel. 1. Drdnung. 9 b. Mit Federbuſch. — 27. Der weißliche Specht. P. exalbidus. L. — XII | Pic jaune de Cayenne. Buffon oil, VII. 32. eh enl. 399: (Ed, . de Deuxp. XI. a3. > Yellow Woodpe: ker. Locham TI. 2. 591, n. 41. (I. 2. 488.) - P, favicans. Syfl. J. 24°. n. 44. Mic ſchmuʒigweißen, zuweilen auch gelblichen Roͤr⸗ und Kopfbufche, braunen gelb eingefaßten, und roth⸗ braunen Flůgeldeckfedern, braunen Schwungfedern, ſchwar⸗ zen Schwensze, und gelblichen Schnabel, deſſen Unterkie— fer der Laͤnge nach mit einem rothen Striche gegen die Ghren verſehen iſt, welcher dem Weibgen fehlt. Zu Cayenne, von 9 Zoll Laͤnge. Seine 3 weißen faſt kugelrunden Eier bruͤtet er im Aprill in — Baͤumen aus. * 28. Der zweifarbige Specht. (P. bicolor, L. — XIH.) h Epeiche.ou pie varı€ de la Encenada, Bufon oif, VII. * pl. enl, 748. £. 1. (Ed. de Deuxp. "XL 97.) h Encenada Woodpecker. Latham 1. 2. 575. n.21. (1. 2. 476.) P. variegatus. Syft. I, 233. n. 22. ; Mir grau und weß aefledten Aörper, “oben mit Quer⸗ unten mit Kängenftceifen, der Kopf bat einen Fe⸗ derbufch mit cinigen rothen Federn, Schläfe und Augen⸗ fterne find weiß, und die a. breun und weiß gefledt. Das Weibgen iſt ganz ran und De keinen Feder⸗ ! buſch. Ohngefehr 6 Zoll Kia, und pon unbsfannten m Bohn im orte. — nz | c. Gelbe, — Spectartige Vögel. 23. Der Spiät sa C. Gelbe, a. ohne Federbuſch. 29. Der ſenegaliſc he Specht. (P. Senegalenfi. L ie RU) Petit pic raye du Senegal. Baffon oif. vIL 25. a. enl. 345. -£ 2. (Ed. de Deuxp. XIII. 33.) Guld - backed Woodpecker. Liilam 1, 2. 536. n. 33° tl. 2. 484.) ‚Sylt. I. 237. n. 36. wWi goldfarbenen unten. grau und — gewellten Börper, rothen Scheitel, brauner Stirn und Schlaͤfen, gruͤnlichen Slügeloedfevern und Buͤrzel, goldfarbenen Schwungfedern, ‚und ſchwarzen SON, von Des . nen die äußern gelbgefleckt. Am’ Senegal: Stufe ‚von der Große eines Shan. 30, Det rothbackige Specht. (P. 'undätus. L.) Red - checked Woodpecker. Edward gl. T. 332. Latham 1. 2.594. Ds 44- (I. 2. 490.) Syft. 1. 241. n. 47. ; Mit orangefarbenen ſchwarzgewellten Körper, braun⸗ lichen Schnabel und rothen breiten Strich von den Munde mwinfeln nach den Augen. Die züße find dunfelbraun. Zu Guiana und Surinam, ohngefehr 9 Zoll lang. Di Mit Federbuſch 31. Der orangefarbene Specht. (P. aurantius. L.) Brifon IV. 78. n.'10. T. 6. f. 1. Orange WVoodpecker, ‚Larham I. 2. ‚585. n. 32. (1, 2.483) Slam i Mit orangefarbenen, unten nebfi Bruſt ——— weißen Koͤrper, rothen Scheitel und Binterkopf mit lan⸗ gen ſchmahlen Federn, von den Augen zum Binterkopf, und von dem Schnabel zu den Seiten des Zalſes geht eine weiße Kinie, Saden, Reble und Vorderhals find - ſchmuzig geau, ber Hinterruͤcken ift fchwärslich, von den zweiter Theil. Mm I brau⸗ braunen —— ſind einige weißgehedt, — und Schwanzfedern find ſchwarz Der Schnabel iſt dun⸗ kel, Züge und Klauen find hellgrau. ‚Am Cap, von 104 Zoll Länge. D. Braune. a. Ohne Federbuſch. aa. eigentli braune, 32. Der Golöfpecht. (CP. auratus. L) ie aux 'ailes dor&es. Buffon oif. VII. 39. P. raye de Ca- nada. pl. enl. 693. (Ed. de Deuxp. XIII. 53.) - Gold - winged Woodpecker. Catesby car. I. T. 18. Seligs manns Bügel. I. T. 36. Larham I. 2. 597. n, 49. Suppl. 311, (I. 2. 492. III. 2 549.) Sytt. I 242. n. 52, Mit hellbraunen, von ſchwarzen Querlinien durche zogenen, unten, nebſt der Bruſt und dem Buͤrzel weißli⸗ chen ſchwarzgefleckten Koͤrper, grauen Scheitel, rothen Sinterfopf, ſchwarzen Baden, hellgelben Kehle und Vor: derbals, wovon jene zumeilen grau, ſchwarzen mondfsez migen Fleck oberwerts an der Bruſt; von !den Schwungs . federn find die erfien grau, und unten und an den Schäfz sen goldfarben, die ſchwarzen Schwanzfedern baben weiße Ränder und außer den beiden mittlern goldfarbene Schaͤfte. Der Schnabel ähnelt dem vom Kuduf, u iſt rundlich und gebogen. Die Weibgen haben einen graubraunen Kopf und Hinterhals, der Hinterkopf ift blaßrother, die Schwung⸗ federn haben ungeflecfte Ränder, auch nn ihnen der ſchwarze Bruftfleck. Er zieht von Nordamerifa nach Hudlonsben, legt 4—6 Eier in hohle Baͤume, niſtet aber auch zuweilen auf dem Boden. Seine Nahrung beſteht in Wuͤrmern und Inſekten, und in deren Ermangelung frißt er auch Beere ud Spechtartige Vögel: 23: Der Spedt. 547 und fogar Gras. ‚Sein Steifch iſt mohlfchmeckend und wird gegeffen. An Länge hut er 11 Zoll. 33. Der afrikaniſche Specht. ( P. cafer. L. ſyſt. Xi.) Gold- winged WVöodheckeii Latham 1. 2.598. n. 49. 24.0. 2. 493.) Sylt. I. 242. n. 53. Mit braunen, unten weingelben mit, runden febwarz zen Flecken geseichneten Koͤrper, Die Fluͤgel find. unten mennigroth, fo wie die, Schäfte der Schwungz und Schwansfedern, . welche letztere an der Spitze zweifpeltig find. Der braune. Schnabel bat an jeder Seiten einen sothen Strich. Um Eap. Jenen fer aͤhnlich aber Eleiner. 34, Der Uferſpecht. (P. — Molina hiſt, nat, de Chili. 216.) Loch: Sylt. 1. 234. n. 26. ; „ Mit. braunen Börper, von ae — Flecken und kurzen Schwanze. Zu Chili, von der Größe ı einer. — Er niſtet nicht in hohle Baͤume, ſondern an Ufer, oder an den Abhang der Berge und legt gewoͤhnlich 4 Eier: Sein a ift in Chili febr gerhägt. a 3 ä bb. Dunfelbraune. 35. Der dunkelbraune Specht, (P. obfeurus, L. Ile KIN N i | | "White - rumped Woodpecker. Larham I, 2. 563. n. 10. (I, 2, 464.) Syft. I. 228. n. J. Wit dunkelbraunen, weißlich geſtreiften und gewell⸗ sen unten weiße Koͤrper, ſchwarzen groͤßern Fluͤgeldeck⸗ und erſtern Schwungfedern, die 2ten von dieſen find weiß Mm 2 und N. 348 1. Claſſe. Vögel. II. Ordnung ·. | und gegen die Epige mit ſchwarzen Binden verſehen FOR Buͤrzel ift weiß, der Schnabel hornfarbig, bie Fuͤße find ſchwarz. Zu Long⸗ Island, von 9 Zoll Lange. * Der Binden - Sbpecht. fafciatus, L. SR, XIII.) * Striped⸗ bellied Moodpecker. Latham T. 2. 563. ni. — 2 465.) Syf. I. ‚229. n. 12 | Ber - Mit bräunlich fchbwarsen, unten, — den Schlaͤfen ſchwarz und weiß geſtreiften Koͤrper, Geſicht, Scheitel und Binde des untern Biefers find roth, die Augenkreiſe weiß, der Schwanz iſt weißgeſpitzt, der Schnabel selblich, die — find ſchwarz * ao unbefannten Wohnorke und 8 300 Länge. 37. Der molndifche Specht, (P» moluecenfis. L. XIII.) Petit epeicke brun des — — oiſ. VII. 68. pl. enl. 748. £.2. (Ed. de Be XIII. 88.) 2 ‚Brown Woodpecker.. Latham 1. . 577; n, 24.. (I. 2. ah Sylt. 1.223.n.2: be Mit ſchwarzbraunen, weißgewellten unten weißl⸗ chen pfeilfoͤrmig braungefleckten Boͤrper, weißen Backen, braunen Fleck unter den Augen, und braunen Schwung- und Schwansfedern mit 3 weißen Sleden. Schnabel und Süße find dunkelbraun. Ä —— Auf,den Molucken. 2. Granbranng.. di 38. Der Gärtan: Specht. er Goertan. -L, Sylt XIII) Goertan. Buffon oiſ. VII. 25 pl. eal. 320. —* de Deuxp. Xu 452.) RR a; — Crim⸗ Spechtartige Vogel. 23:Ddw Specht. 549 Crimfon - rumped Woodpecker. Latham I. 2. 583. n. 29. La a82.) ſSyſt. I. 236. n. 32, Mir geaubraunen, unten gelblich geauen Zoͤrper, kömusig weißen. Sieden pre Slügel, und votben Scheitel una Bürszel. # | - Am Senegalfluffe; viel Eleiner ald der Grünfpecht. WAR dd, Rothbraune. a Der rothbraune — (P. rukus. ſyſt. XIII.) ‘Pic roux. Buffon oif, VII. 36. pl. enl, 299 a 1 ‚era “ Deuxp. XIf. 49.) - ' Rufous Woodpecker. Latham I. 2, 594 n, 48. Suphl Lil., (1. 2. 490.) Syft. I. 241. n. 48. Nr: Mit rorbbraunen ſchwarz — — dunklern ga und Schwarze, und hellern Ruͤcken und Si ; Pr Zu Cayenne und Guiana. € variirt | nr b) mis rothen Sled unter‘ den Augen, Breit em Wellen⸗ ſtreifen und faſt ſchwarzer al 1% a \ Latham- —— u. Syſt. N. 48: Be; 40 De berſiſche SD nor pers, L. at. Le Pie jaune de Perfe, an EV;.30: nn; 5 „Perfian : "Woodpecker.. ‚Latham: 1. 2, n. 3% (1:23, 483) Syſt. 1.236. n. 34 — mMit roſtfarbenen, unten gelben Be, —— | Spitzen der Schwungfedern, toftfarbenen ziemlich langen Schnabel und — blänlichen Süßen, und — zen Klauen Er foll in Perſien brüten, ai A osna von der — des Grünfpehteg. > R Ay — Ei Mic 2 so I. Claſe Vögel. ——— b. Mit Federbuſch. * u aa, eigentlich braune. Tee 41. Der rothhalſige Specht. CB% rubricollis. L | {yft. XIII.) | Ai Pic 4 cou rouge. Buffon oif. vm. 55. Grand pic huppẽ 4 tẽte rouge de Kae — enl. — (Ed. de Deuxp. XI. 71.) N Red - necked. Woodpecker. Latham 1. 2, 558. n. 5. (1.2. 460.) Syft. 1. 226. n. 6. Mir braunen, unten. bellgelben Körper, der Kopf, der Sederbufch auf dem »interkopf, und der — ſind roth, die Fuͤße bleifarben. Zu Cayenne/ von 16 Zoll Länge, bb. Rothbraune. en Re 42. Der simmtfärbene Specht. (P. einnamomeus. L. fyf. XIII.) Pic mordore. Buffon oif. VII. 34. P. jaune tachete de — ne. pl. enl. $24. (Ed, “de Deuxp. XII. 46.) Ferruginous Woodpecker. Latham I. 2. 592. n.42, (I. 2. 22 Sylt. 1. 240. n. 45. Arctic Zul: I. 271. n..159, 133 Mit zimmtbraunen Körper von "wenigen zehbtichn Flecken, gelblichen Kopfbuſche und Hinterruͤcken, breiten rothen Fleck auf jeder Seite der Kehle, und ſchwarzen Schwanz, Schnabel und Fuͤßen. Das Weibgen hat keine rothen Kehlflecken. Zu Cayenne, Guiana und Carolina, von 11 Ei Länge. 43. Der vielfarbige Specht. er. multioler, L.° iyſt. XIII.) Pic A cravate noire. Bafſon oiſ. VI. 55 ‚pl enl. * ( Ed. de Deuxp. XIH. 9.) Black | Spechtartige Vögel. 23. Der Specht. 551 Black- breafted Woodpecker. ag I. 2. 593. n. 43» n - 489.) Sylt. I. 240. n. 46. Mit rothbraunen fparfam ſchwar;ʒ gefledten, unten blaß rofifarbenen Boͤrper, der Kopf, welcher mit einem Sederbufche verſehen, ift nebft der Beble und dem Sinter⸗ halſe orangefarben, Vorderhals, Nacken, Bruſt und Slä- gelflecken find ſchwarz, und der ſchwan gefleckte FEN iſt zugefpißt. Zu Cayenne und Guiana ‚, von 11 Zoll Länge. 44. Der nubifche (Specht, (P, nubicus. m an XIII.) Epeiche de Nubie onde et tacheté. Buffon oif. vn. 66. ul enl. 667, (Ed. de Deuxp. XIII. 86.) ! Larham 1. 2. n. 23. (I. 2. 477.) Syf. I. 233. | n. 24. Mit weißen rothbraun und braun gefledten Körper, ſchwarz und weiß gefledten Scheitel, rothen Zinterkopf; welcher einigermaßen mit Sederbufch verſehen, weißlicher Bruft mit runden ſchwarzen Sleden, weißlichen Rinne und Bürzel, und rothbraunen Schwanze mit braunen Strichen. In Nubien, „2 Zoll lang. E. Rothe, mie Federbufch. 45. Der jsvanifche Specht. . miniatus, L. Se XIII.) Red- winged Woodpecker. Indian Zoel, T. er N L 2. ‚595. N. 47. I. 2. 491.) Syſt. I. 266. n. 4. 3 Mic rothen, unten weißen- Börper, und Federbuſch auf dem Bopfe, rofenrosben Dorderbals, gelben Sie& am Binne, ſchwarzen Schwungfedern mit großen weißen Sieden, blauen Schnabel und Schwanz, und grünen Dec federn der letzten. Die Fuͤße ſind bunfelbrann. — au Java, von 9 Zoll Länge. ' Nm; Ä 46. 52 u Safer Wohel u⸗ Ordnung· 46. Der geſprenkelte Specht, (P. pharodes, Lich⸗ tenſtein Hamb. Nat. Verz. 18. n. 189. 100). Latham (11. 1. 364. n 579 Mit obern Boͤrper von blutroth —— und weißen Unterleibe von fcbwarz eingefaßten Sedern, der Kopf iſt mit einem Sedcrbufche verfeben, die Augenfterne find faffanienbraun, Slügel und Schwanz febwarz und weiß gefprenkelt, Schnabelr Süße und Nägel find ſchwarz. Bei dem Meibgen ift der Federbuſch ſchwarz und weiß ges ſprenkelt, der Nacken ſchwarz, die Augenfterne find helle - gelb, Kücken und Fluͤgeldeckfedern Sn -und orangefar⸗ ben eingefaßt. | In Dflindien, von 12 Zoll Fänge. 47. Der malackiſche Specht. (P. malaccenfis, Latham ſyſt. 1. 241. n. 51.) Le Pic de Malacca. Sonneras voy. Ind. II. 2ır. Malacca W. Latham Suppl. 112. .(1, 2. 494. n. 51.) Mit ſchmuzig roͤthlichgrauen, unten hell braunroͤth⸗ lichen mit ſchwarzen Streifen durchzogenen Koͤrper, rothen Augenſternen, dunkelrothen Scheitel mit gederbuſch, braun⸗ roth⸗ gelblicher Kehle und Vorderhals, rothen kleinern Sluͤgeldeckfedern, Schwungfedern von zußern dunkelrothen, innern braunen mit rundlichen weißen Flecken geʒeichneten Fahnen, groͤnlichgelben Buͤrzel mit ſchwarzen Streifen, ſchwarzen Schwanze mit hervorſtehenden Schaͤften, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. a Malakfa ’ kleiner als der Gruͤnſpecht. :F. Grüne. a. Obne Zederbuſch · 48. Der manilliſche Specht, @. manllens, =: iv IN nel .. Pic verd de I’Isle de Lucon. Sonmerne voy« 73. T. 36. N Manilla Spechtartige Vögel, 23: Der Specht. 553: Manilla green, Woodpecker. Latham I. 2.583. n.28. (1. 2 432.) Spyſt. I. 236. n. 31. . it ſchmuziggruͤnen Koͤrper, geau geflecten Scheitel, ſchwaͤrzlichen Schwung⸗ und Schwanszfedern, und obern rothen Dedfedern des letztern. Zu Lücon. 49. Der graue Specht. (P. canus, Li fyft. XIIL) Grey- headed.green Woodpecker. Edward In. T.65. Selig manns Dögel. Im T. 25. Latham 1. 2. s2. n, ‚30. di 2. 482.) P. norvegicus. Syft. I, 236. n: 33. Mit blaugruͤnen Körper, grauen Kopf und Sinterz bals, undeutlich rothgefleckter Stirn, gelblich gefleckten braunen Schwungfedern, braunen Schwanʒ mit ſchwarzʒ⸗ braunen Strichen, weißer Kehle, ſchwarzen Bügeln, ‚ on gelblichen Schnabelgrund. Sn der Schweis, Norwegen, Rußland, und Sibirien, und wird er von den Tunguſen gegeffen. Bechſtein haͤlt ihm für ein junges Weibgen des Gruͤnſpechtes b. Die Federbuſch. 50. Der bengali ſche Specht (P. — 1 PVie verd de Bengale. Buffon. oif. VII. 23. pl. enl. 695.. (E Ed, de Deuxp. XII. 29.) Spotted Indian Woodpecker. Edward IV. T. 182. Bengal W, Albin II, 2i. T.22, Lacham 1. 2, 580. n. 26. J. 2. 480% 481.). Sy. I 235. 1.29. Mit grünen, unten und vorneher weßen, —— gefleckten Koͤrper, ſchwarzen weiß gefleckten Scheitel, ro2 ben Buſch auf dem Kopfe, weißen Strich von den untern Theilen der Augen nach den Seiten des Halfes, ſchwarzen Nacken, die weißen Zedern der Bruſt und des Vorder⸗ Bauches find braun gefäumt, der Hinterbauch und After gan weiß, Der Vorderruͤcken iſt gelb; ‚die untern und Mm 5 kleinern or 554 U. Claſſe a I. Dedning: 77 kleinern obern Flůgeldeckfedern ſind braun und * ge⸗ fleckt, die übrigen grünen hellgruͤn gefleckt, die ſchwarzen Schwungfedern weiß geſtreift, und der gruͤnſchwarze Schwanz bat eine weiße Sinde, — rothe obere Deck⸗ federn. zu Bengalen, 33 Zoll lang. Als Varietaͤten gehoͤren hieher 6 Der ceyloniſche Specht. Noeturforſcher XII. 25. T. ı. XVIL 16. ‚Zatham n. 26. A. Syſt. n, 29. ⸗ Hit fbwarsen Vorder: und rotben Sintercäden,, cos eben Slügeldedfevern, braun und weiß gefleckten groͤßern Schmungfedern, braunen Schwanz, mehr weißen Slecken auf dem Scheitel, brauner Kehle und Bruſt mit unregel. maͤßigen weißen Flecken. — Zu Ceylon, 95 Zoll lang. e) Der luconſche Spedt. ie . Pic grivel€ ou grand pic de IIsle de Lugon. Sonmerat voy. 73. T. 37. wi —— Palalaca. Buffon oif. VII. 21. Pic verd des —— pl. enl. 691. Lachiın in.26. B. p. — Sy. ü 236.. n. 30. - Mit glänzend Pralinen ins Grüne ———— unten nebſt Beble, Vorderhals und Bruſt weißen, und daſelbſt mis ſchwarz geſaͤumten Federn beſetzten Koͤrper, der Fe⸗ derbuſch iſt mit dem obern Koͤrper gleichfarbig, und der ſchwarzbraune Schwanz mit einer weißen Binde und rothen Deckfedern verſehen. Die Augenſterne ſind For ua bel und Süße ſchwarz. — Auf der Inſel Luͤcon. — St. Spechtartige Bögel. 23. Dee Specht 555 * Der — Specht. (P. goenfis. L. Ay, —— pie verd de Goa. Buffon oiſ. VIL 22. pl. ent. 65. (Ei de Deuxp. XII. 28.) 'Goa Woodpecker. - Latham I. 2. 582. n. 27. L 2. ee Sytt. I. 235. n. 28. Mit gruͤnen, unten weißlichen Börper, Scheitel und 5 BinterFopf nebft dem Sederbufche auf diefen find roth, die Schlafe ſind mit einem weißen Striche umgeben, welcher gegen den „als bin breiter wird; der Schwanz und die zikzakartige Kinie von den Nugen gegen die Slügel fi find ſchwarz; die Eleinern Deckfedern der goldfarbenen Stügel ſchwarz, die großern Schwungfedern ſchwarz und weiß gefleckt, der Schnabel ift ſchwarz, die Süße find grau. zu Goa, . der. Hauptſtadt des portugieſi iſchen Sim diens. Kleiner als jener. G. Dlivenfarbene, a. Ohne Federbuſch. 53. Der Grünfpecht. (P. viridis. L) Pic verd. Bufon of, VII. 7. T.1. pl. enl. 371. 879: Ed. de Deuxp. XII. 11. T. ı. £ 2.) Green Woodpecker. Albin I. T. 18. The I 2. 577.n.25, Suppl. 110, 08 2. an Sylt. I. 234. n. 27. Seifch Vögel. T. 35. Ein altes Männgen nebft dem Kopfe von einem jährigen Welbgen. un Hl und Eier. T. 5. unterſte Figur. Bechſteins N. ©. Deutſchl. I. 3% n. 2. IV. 837. Muſte⸗ sung. 3. TIe 15. s j A Mit glänzend — Börper, weißlichen Kehle, | bellolivengrünen Yals nebft ruft, und weißlichen mit ſchwarzen Querſtreifen durchzogenen Bauche, Seiten⸗ und untern Schwanzdeckfedern/ welche letztere hin und wieder auch gruͤngeſprengt ſind. Der Scheitel iſt bis an den Nacken ſcharlachroih⸗ mit durchſcheinenden dunkelgrauen ‚Grunde * > ich ar 556 I. Claſſe Vögel. IL. Ordnung. · ——— Grunde. Die ſchwarze Augengegend verbindet ſich mit nem ſchwarzen Streif, welcher vom untern Kiefer bis aan die Mitte des Yalfes an den Seiten herablaͤuft und bi alten Vögeln Farmoifi inroth überlaufen if. Von ven ſchwaͤrzlichen Schwungfedern find die erſtern auf ven aͤußern Sabnen bellgelblich gefledt, Die folgenden an den inneen mit weißen Sleden befegt, und die übrigen nebft den Dedkfedern, olivengruͤn und ‚Eupferfarben glänzend. Die untern bellgelblicben Slügeldedfesern: find ſchwaͤrzlich gewell. Von den ſchwaͤrzlich grünen Schwanzfedern, welche mit graubraunen Ouerfleden durchzogen, find die aͤußern auch graubraͤun gefpigt, die mittlern haben. aber ſchwarze Spitzen und eine gruͤngelbe Einfaſſung. Der dunkelgraue Schnabel iſt am Grunde des untern Kiefers olivenfarben von den Augenſternen find die äußern hell⸗ fleiſchfarben, die innern a, und die Füße grins lid) grau, Das Weibgen iſt —— hat weniger rothes auf dem Scheitel, und iſt weniger ſchwarz um die Augen. In Europa, von 122— 13 Zoll Fänge. & —— mit dem Schwarzſpecht ziemlich in der Lebensart überein, haͤlt ſich in großen Eid - und Buchwaͤldern auf, und bleibt dag ganze Jahr in einer Gegend, nur daß er fich ‚im Auguſt mehr nach den Gärten und Wohnungen zieht. Sein Gefchrei gleicht den Silben Tiacacen, oder auch Gaͤck, Sid, und zur Begattungszeit fchreit er fehr oft hinter einander Tio, Tio, Tio, oder fingt aud) leife Gi, ©i, ©, Gaͤ, 65, ©. Wegen den Ameifenhaufen, denen er nachgeht, hält er fich, mehr als andere Spechte auf der Erd: auf; außerdem hackt er aber auch Franke Baunıfläms me auf, um Sinfeften und deren Larven zu fuchen, wobei er die Bäume auch zum. Theil abfchält, Nach einigen Schlägen auf die Rinde, läuft er auf ble entgegengelehte as Seite Spechtartige Vögel, 23. Dar Specht. 557 Seite des Baumes, um die durch das Hacken: hervorge⸗ fommeren Inſekten zu fangen. Die Weibgen legen ihre 5—6 gränlichen ſchwarzgefleckten Eier ebenfalls in hohle Baͤume auf faules Holz. Diefe. Spechte laffen fich eben fo wie die Schwarzfpechte anlocken, und außerdem aud) mie Schlingen, melche man bei Ameifenhaufen anfteht, fangen. Ihr Fleiſch iſt wohlſchmeckend, doch follten diefe Voͤgel nn dem Nutzen, den fie in Vertilgung der Snfers ten. leiſten, nicht fo fehr wesgefangen werden. x variirt b) mit ganz firobfarbenen — und (nad ot gefleckten Scheitel. Im leverſchen Ruſeum / nach Latham 1 ec) Dem erſtern ganz aͤhnlich, aber aus Surinam. Pic verd. Fermin defer. de Surinam. II. 169. d) Kleiner und mit bloß rother Stirn und —— Schnabel; dem Meibgen fehle dag Rothe am Kopfe. Bed im: Naturſorſcher. IX. 5 Borckhauſen in Catham (III, 2. 540.) Es iſt noch ungewiß ob dieſer ein junger ost oder eine eigene Ad 1 53. Der fpasenartige Specht. (P. ——— Petit pic olive de St, Domingue. Buffen oif. VIT. 29. (Ed de Deuxp. XI. 37.)' Brifon IV. 75.02.29. T. 4. fo. Paflerine Woodpecker. Latham l. 2. 588. n. 37. a 110. (I. 2. 486.) Sylt. I. 238, n. 40. R — mit olivengelblichen, unten braunen mit weißlichen Binden gezʒeichneten Börper, rotben Scheitel, rothgrauen Schlaͤfen, gelben Fleck auf den mehreſten Sluͤgeldeckfedern, weiß gezaͤhnelten innern braunen Rand der groͤßern gedecn. Die 2 mittelſten braunen Schwanʒfedern ſind 558 17. Claſſe. Vögel, IT. Ordnung. > find olivenfarben gefaumt, und haben 2 graue Ouerfledien, die dußerften find nur etwag * geſpitzt. — Fuͤße ſind grau. Zu St. Domingo, der Groͤße einer teren und 6 Zoll lang. 54. Der cayenniſche Specht. (P. mementa L, + fyft. XIIL) Petit pic ray& de Cayenne, Buffon oif. VIL 31. a enl. 613. (Ed. de Deuxp. XIII. 41.) ; \ Cayenne Woodpgeker, Latham — — n. 40. 2. 487.) Syft. 1. 239. n. 43. Mir olimenfarbenen, unten gelbfi chen Köikae, ve Sedern an den bintern Theilen und Bürzel, ſo wie auch an der olivengelblichen Bruſt und dem Vorderhalſe, an der Spitze einen ſchwarzen Fleck haben. Die Beble iſt weiß gefledit, der Scheitel ſchwarz, der interEopf ift roth, die Baden find weiß, Schulter= und Slügeldedfedern, find mis ſchwaͤrzlichen Querſtreifen durchzogen, die ſchwaͤrz⸗ lichen, außen gelb. und innen weiß geflediten Schwungfe⸗ dern find gelb gefcbäfter, von dem ſchwarzen Schwanze, find die 2 aͤußerſten Sedern gelb gefchäfter, und mis ten und vorben Streichen durchzogen. Zu Cayenne, von 73 300 Lange, 55. Der capfche Specht. (P. capenfis. L. ty. » X UL) Pic A töte grife du Cap. Buffon oif, VII. 26. pl. enl. 786, 2. (Ed, de Deuxp. XII. 34.) Cape Woodpecker. Latham I. 2. 786. n. 34 CL — 484,) . Syft. I. 237. n. 37. | | Mit olivenfsrbenen Rüden, Hals und Brufl, dunz kelgrauen Kopf und uͤbrigen abe dunkelbraunen Schwung? Spechtartige Vögel. 23. Der Specht. 559 Schwungfedern, —— Buͤrzel und obern Deckfedern des ſchwarzen Ras: Schnabel und Züße find grau. Am Kap. x er variirt noch db) mit olivenbraunen, unten nebft Scheitel und Lor⸗ zʒel rothen, uͤbrigens hellgrauen Koͤrper, Schwung⸗ und Schwanzfedern ſind ſchwaͤrzlich Schnabel und Süße ſchwarz. Latham Sy. 6. Der olivenfarbene Specht. (B. olivaceus, E fyft. XII.) Crimfon - breafted Woodpecker. Larham 1, 2. 599, n. 50. (1. 2. 493.) Syft. 1. 242. n.54 Mit olivenfarbenen Koͤrper von wenig —— Punkten, blaßrothen untern Cheil des Salfes, nebſt Bruſt und Buͤrzel, dunkelbrauner Kehle, Vorderhals, Schwung⸗ federn und After. Die Schwungfedern ſind nebſt den oberwerts ſchwarzen, unten olivengelben, an der Spitze zweigabligen Schwansfedern gelblich — DEREN, und Züge find ſchwarz. — Am Be von 108 Zoll Länge, b. Mit Federbuſch. 57. Der gelbkoͤpfige Specht. .. L. fyk. MI Petit pic à gorge jaune. Buffon oil. VII, 37. pl. enl. 784. (Ed. de Deuxp, XII. 50.) \ a - Yellow - headed Woodpecker. Larham I. 2. 595. n. 46. (I, 2. 491.) P. icterocephalus. Syft, I. 241. n.499. Mit olivenfarbenen, unten weiß geflecdten Roͤrper, der Aals, und der mis einigen Buſche verfebene Kopf find gelb, der Scheitel ift vorb, und an den Mundwinkeln bes findet + R F * ef 566 I Claſſe Wögel.‘ II. Ordnung. > findet ſich ein ie — und ‚Süße ſind Ms same er r Zu Guiana. +24. Der Nußhacker. (Sitta.) Der Schnabel AR» febe fpisig und pfeiemenfsemig» rundlich, gerade, ausgeſtreckt, ungesabnt, von etwas - laͤngern obern Kiefer, an der Spitze zufammengeduudt, und bat an dem unteren Zicfer einen Eleinen Winkel. Die ar der Spitze bornartige Zunge-ift-faferig ausgeeiffen, Die Kleinen Naſenloͤcher find mit surüdgebogenen Saͤrgen be⸗ deckt, und von: den Sehen ‚stehen 3 nach vorne und einer nach hinten, und der mittlere iſt an der Wurzel ‚mit den beiden aͤußerſten verbunden. — a. Graue. 1. Der gemeine Nußhacker. Der Blaufpecht, die gemeine Spechtmeife, (S. europaea, L.) Sitelle ou Torchepot. Buffon oil. V. 460. T. 20, pl. enl. 623, f. 1. (Mart. XVIL. 192. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X, 153. T. 2. f. 5.) Brifon III 5$8. n.:1. T. 29. f. 3. — met Albin. U. T. 28. Europaean Nuthatch. La- tıam ]. 2. 648. n. I. Suppl. 17. (l. 2. 530.) Syſt. I. 261. n. 1. 7 Friſch Vögel. T. 39. £. 3. ein Weibgen. — Bechſteins N. G. Deutſchl. IL. 523. n. ı. V. 838. Muſte⸗ rung 114. n. 20. * Mit blaͤulichgrauen, unten orangefarbenen Roͤrper, blauer Stirn, weißen Baden nebſt Kehle, ſchwarzen Streif vom Schnabel durch die Augen bis zum Rüden, von den zimmebraunen Seiten, Schenkel und Afterfedern find letztere hellgelblich geſpitzt. Die Schwungfedern find ſchwaͤrzlich, und die großen am Grunde und din inner ; Raͤn⸗ Spechtartige Vögel. 24. Der Nußhacker. 561 . Nändern weiß. Von dem Schwanze find die mittelften Federn blaͤulichgrau, die folgenden ſchwarz, und die 2 letzten ſind mit einem weißen Bande gegen das Ende ver⸗ ſehen, und blaͤulichgrau geſpitzt. Der Schnabel iſt oben ſtahlblau, am untern Kiefer hellblau, die Augenſterne ſind graubraun, und die hellgelben Fuͤße a ie an dem, ‚bintern Zehen einen flarfen Klauen. Dem kleinern etwas blaſſern wabgen fehlt die blaue Farbe der Stirn. Er iſt gewöhnlich 5 bis 53 Zoll ang, findet ſich in Europa, dem noͤrdlichen Amerika und Aſien, und bleibt Sommer und Winter in einer Gegend; hat mit den Spechten ziemlich einerlei Lebensart, hackt mit dem Schnabel in die Baumrinden, und naͤhrt ſich von Inſekten und ihren Lar⸗ ven, außerdem auch von Hanfſaamen und Haſelnuͤſſen, welche er zuerſt in ein Loch des Baumes befeſtigt, und nachher aufhackt. Auch gebt er. nad) Talg und Fett, wel⸗ ches man zur Lockfpeife für ihn zu wählen pflege. Den - Schwanz, welcher weicher als bei den Spechten ift, bes wert er wie die Bachflelzen auf und nieder. Im Winter nähere er fi den Wohnungen und Gärten, und fol dies nad) Sabricius (Neife,, 335.) in Norwegen ftürmifches Wetter verfündigen; an die Duellen fommen diefe Voͤgel, aber nicht zum Saufen. Ihr Neſt machen fie in Baum⸗ hoͤhlen, und verfireichen folches, wenn die Deffnung zu groß wäre, mit Leimen und Eleinen Steinen. Das Weibs gen legt 6— 7 ſchmuzigweiße braunroth gefleckte Eier, ‚welche e8 anhaltend bebrütet, und wobei dag Männgen die Nahrung herbeibringt. Das gewoͤhnlichſte Gefchrei diefes Vogels iſt Ti, Ti, Ti, Ti, welches er bei dem Her⸗ umklettern an den Baͤumen mit zunehmender Geſchwindig⸗ keit wiederholt. Auch ſchreit er ſelbſt bei Nacht Büs, Grüb, Det, Ded, Ded, und dies ie allen Jahreszeiten, oder auch Zweiter Theil, In Gh N * — 562 II. Euſſ. Vooel. u. Orpnung. 5, Bü, Gägägs. Zur Slim fchreit das Mann⸗ gen Guiric, Guiric, welches einem Geſange aͤhnelt. Sein Schlagen mit dem S Schnabel gegen die Baumrinden giebt einen Schall wie Toque, Toque, Toque, und macht er zu⸗ weilen noch einen andern weit hoͤrbaren knarrenden, wie GSrrrrro laufenden Schal. Das Fleiſch der Zungen iſt angenehm zu ‚effen, und hat — den wilden Geſchmack der Spechte. Als Varietaͤt pflegt man behen zu rechnen b) Den Eleinen gemeinen Nußhacker. Petite Sitelle. Baffon oiſ. V. 470. (Ware. XVII. 211. Ed. de Deuxp. V. 164.) Le petit Torchepot. _ Briffon ll. 592. ‚ Leffer Nutbreaker. Larham n. 1. A. Syſt. n. 1. ß welcher "bloß etwas kleiner ift. \ 3, Der graue Nußhacker. 8 canadenfis. L.) Sitelle du Canada. Buffon oil. V. 471. —— du Canada, pl. enl. 623. f. 2, (Mart. XVII. 213. Ed. de Deuxp. X, 164.) Briffon II. 592. n. 2. T. 29. 6.4 $ Canada Nuthatch. Latham I. 2.651. n. 2. (1. 2. 534. 34 > Syft- I. 262. n. 2% j Mit geauen, unten hellrothbraunen Körper, weißen _ Strich über die Augen, und ſchwarzen hinter folchen, weißs. licher Beble und Baden, ſchwarzen Scheitel, laden und Schultern, bräunlichen Rücken und Bürzel, grau eingee faßten erften Schwungfedern, roſtfarbenen After, grauen 2 mittlern und übrigen ſchwarzen, an Sic Spitze me ge⸗ fleckten Schwanʒfedern. Im noͤrdlichen Europa, Afien und et — haͤlt ihn fuͤr eine Varietaͤt von jenen. Se Länge betraͤgt en N \ Spechtartige Voͤgel. 24. Der Nuoßhacker. 563 3. Der ſchwarzkoͤpfige Nußhacker. (8. jamaicen- > "is Sitelle A huppe noir. Buffon oif, V. 472. 473. (Mart. a 215. mit Abbild. 219. Ed. de Deuxp. X. 365. 366.) Jamaica Nuthatch. Barham 1. 2. 652. n. 3. Ki 2.535. n. 5.) Sytt. I. 262. n. 4 Mit grauen, unten weißen Börper, — Schi . td, ſchwaͤrzlichen Schwungfedern mit grauen Rändern, febwärzlihen Schwanz mit weißen Querſtreifen, und ſchwarzen Schnabel, Fuͤßen und Klauen. In den Hecken zu Jamaika und Guiana. Er iſt fo wenig wild, daß er ſich zumeilen mit einem Stocke todt (lagen läßt. Seine Länge Bpezäge: 52 Zoll. 4. Der große Yiugbacker. (S. ımaior. L. fyft, XIIL) - | Grande Sitelle 4 bec crochu. Buffon. oif. V. 475. (Matt, XVII. 225. Ed. de Deuxp. X. 270.) Great Nuthatch. Latham I. 2. 653, n. 4. tk. en 535- 2.6) Syft. I. 263. n. 6. ai grauen, unten 1 weißlichen Re, weißer Rebe le, febwarzen orangefarben eingefaßten Schwung: und Schwanzfedern, an der Spike gebogenen, in der Mitte dicken Schnabel, und runden NRafenlöchern. Zu Jamaifa, von 72 Zoll Länge. >“ Der gefpreneelte TR s (e naevia. L. ſyſt. XI11.) Sitelle grivelde. Buffon oif. V. (Mart. XV 927. mit &bbild. Ed. de Deuxp. X, 171.) \ Wall -.creeper x Surinam, Edward gl. T. 346. Seligmanns Bun IX. T. 36. Spotted Nuchatch. Larham 1. 2 654. — n.7.) Syk. I, 263. n. 7. + En bleifgrbenen, unten heller grauen Roͤrper, blaͤu⸗ lichen Bopfe, weißer Kehle, obern weiß gerhpfelten Slüs: Nn2 geldeck⸗ \ — u 564 m. Claſe. Da. 1. Oronung. geldeckfedern, und untern weiß gefiumten dunkelbraunen, die Federn des Unterleibes haben einen weißen ſi ch in einen Punkt endigenden Laͤngenſtrich. Schnabel und Süße find dunfelbraun. 34 Surinam, von 6 300 Lingen 6. Der caroliniſche Nußhacker. (S. carolinenfis. Latham ſyſt. I. 262. ns 3. - S. europaea y. L.) La Sitelle à t&te noire. Buffon oil. V. 473 Var.s. (Mert. xvVil. 220. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 167.) Le Tor- chepor de la Caroline. Brifon III. 596. n. 4. Nuthatch. Catesby carol. L T. 22. Seligmanns Voͤgel, T. 44. a. Black - headed N. Larham I. 2. n. ı. Var. B. Suppl. 117. (I. 2. n. 2, 532.) N Mit grauen, unten wäßlichen Böeper, ſchwarzen Scheitel und Hals, braunrorben bintcen Übel! des Bauches und unteren Schwanzdedfedern, ſchwaͤrzlichen grau eins gefaßten Schwungfedern, don den Schwansfebern find die beiden mittelften gran, die übrigen fhwarz und weiß gefleckt. Der Schnabel ift ſchwarz, Süße und Klauen find braun. Sn Carolina und Jamaika, von 52 Z0N Länge. La⸗ tham erklaͤrt ihn ſelbſt fuͤr eine eigene Art. 7. Der kleine Nußhacker. (8. minor.) Petite Sitelle A töte brune. Bufon oil. V. 474. (Meet. XVII. 3 223. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X, 168.) Petit — de la Caroline. Brifon III. 598. n. 4 = Small N. Catesby Carol. I. T. 22. Seligmanns Vögel. T. T.44. b. Leaf N. _Lasham I. 2. n. I. Var, Cu. Suppl. 118. (I. 533. n. 3.) S. pufilla. Syfl. 1.263. 0.5. Mit geauen, unten ſchmuzigweißen Börner, braunen oder mauſefarbenen Kopfe mit ſchmuzigweißen Fleck am binteen Theile, braunen Hals und obern Slügeloedfedern, von * dunkelbraunen Schwungfedern mit k bellbeaunen Ränden, Spechtartige Bögel. 24. Der Nußhacker. 365 von den grauen Schwansfedern fi nd die beiden mittelften ſchwarz. Der Schnabel iſt ſchwarz oder blaͤulich, Süße und Klauen find braun. In Carolina, von 34 Zoll Länge. Auch ift ei Jamalka gemein, halt ſich auf Heiden unter Bufchwerk auf, lebt von Inſekten, und laͤßt ſich leicht greifen. b. Weiße 8 Der fürinamifche Nußbacker. (8. furinamenfi L. fyft. XIII.) Surinam Nuthatch. Zatham 1. 2. 654. n.6. T. 28. an 2, 536. n. 8. T. 31. £& 1.) Sy. 1. 263. n. 3 Bufon. (Mart. XVII. 229.) 7 Ne Mit weißen, unten ſchmuzigweißen Körper, roth⸗ braunen Bopfe und Balſe, mir laͤnglichen ſchwarzen Flecken gezeichneten Hinterkopf und Yladen, ſchwarzen Slügeln und Schwanze, weiß gefpißfen Flůgeldeck⸗ und Schwanzfedern, und weißgeſaͤumten zweiten Schwungfedern, ber dunkel⸗ braune Schnabel ift etwas gefrämmt,. und von hellern Unterkiefer. Die Fuße find ſchwarz. au Surinam, die kleinſte Art, von 32 Zoll — c. Gelbe 9. Der capfche Nußhacker. (5. caffra, —— Mus. Carlf. D. 4.) ' Cape Nuthatch. Tatlam Suppl. 118. a 2..537« N, Y Syft, I. ‚264. n. 9. N REN Buffon. (Mart, xXyn. 231.) 3 Mit gelb und. fehwars gefleckten, unten gefblichen — Roͤrper, und oben ſchwaͤrzlichen, unten olivenfarbenen und gelblich geſpitzten Schwanzfedern. Der erhabene Oberkiefer des Schnabels iſt faſt dreikantig, die Süße find. fhmars.. und die Klauen gelblich. Am Hap/ von 9 Zoll Länge wa 2 as: 3 A. Braune/ , m J 4 [4 — 566. 1. Claſſe. Dögel. u, Ortung 7 — d. Braune, mit F — 10. Der chineſiſche Nußhacker. (8. Sineni. Osbecks Reiſe. 326.) Chinele Nuchatch. Latham 1. 2. 6554. n. * (Ü. 2. 536. n. > Lanius jocofus. syſt. I. 74. n. 22. 6. Buffon. Mart. XVI. 230.) Mit dunkel rofkfarbenen, unten. weißen Körper, ſchwarzer Einfaffung . der Reble,. ſchwarzen Schnabel, Kopfe und Federbuſche, ſcharlachrothen länglichen Fleck bei den Augen, nebft einem weißen heben diefen, welcher groͤßer, ſchwarzen Strich von den Schläfen nach der Reble, - vorwerts gelben Buͤrzel und weiß geſpitzten (hmersfichen Schwanzfebern. Er wird in China. ee und che wegen feiner Schönheit als feinem Geſange ——— und fuͤttert man mit gekochten Reife. Am e. rare ı1. Der grüne Nußhacker. (S. Chloris, —— „mann Mus. Carls. n. 4.) "Latham Syft. 1. 264. n. 11. j “ Buffan. (Matt. xyn. 233) Mit grünen, unten weißen. Köeper, ſchwarzen, m? —— geſpitzten Schwanze, geaubraunen Fluͤgeln mit gelblicher Querbinde, die obern kleinen Fluͤgeldeckfedern ſind gruͤnlichbraun, die untern und die obern am Fluͤgel⸗ bug ſind weiß, der Buͤrzel iſt a Am Kap. PER BEN, \ 12, Der langſe hnablige Nußhacker. (5 — ftris. Latham ſyſt. J. 264. m 10) ) Long - billed Nutharch, — Suppl, uB, “r a a m, IE.) N Ba. J a | Spechtartige Voͤgel. 25. Der Todier. 567 Mit hellblaͤulichgruͤnen, unten hellbraunen Koͤrper, weißen Strich vom Schnabel zu den Seiten des Balſes, weißer Stien und Baden, braun gefpigten geoßen Schwung? federn, langen fhwarzen, am Grunde faft weißen —— bel, und hellbraunen Fuͤßen. Zu Batavia, von 8 Zoll Länge. 7 x 25. Der Todier. Plattſchnabel. (Todus.) Der Schnabel iſt pfriemenfsrmig, etwas flach ges druckt, breit, an der Spige fFumpf, hbrigens gerade, und am Örunde mit weit aus einander ſtehenden Borften bes fest. Die Naſenloͤcher find Elein und eirund. An den Süßen ficben 3 3eben nach vorne, und von dieſen iff der mittelfte mit einer. Seitenzehe zum Theit verwachfen, der 4te Sehe ſteht nach binten. nd Schwarze. a. Ohne Foabiſh. 1. Der kurzſchwaͤnzige Todier. (T. bezebyorus Pallas Spic. VI. 18. 19.) | Short-tailed Tody. Larham 1. 2. 660. Ms 7. (T. 2. 54.) Sy. 1. 266. n. 7» UN, ‚Le Todier A queue caurte, Bonnaterre 268. n. 4- - Mit febwarzen, unten, nebft Stirn, Baden, innen Rändern’ einigee Schwungfedern, und untern Theile der Schultern, weißen Rörper, fehr kurzen Schwanz, und ſchwarzen Schnabel und Süßen. In Amerika. 2, Der großſchnablige Todier. (T. —— n, Great⸗billed Tody, Latham: I, 2. 664. n. 14. T. 30. 412 544 T. 32. £1).T. nafurus. Syf. I 268. n. 14... Le Todier A gros bec, Bonmaterre 271, 0,15, ; PL. 104 5 | Nn4 DEU STR 4 568 11. Elaffe. Bügel. u. Ordnung. Mit ſchwarʒen Körper, rothen Rinne, Barkencändern, EM Bürzel, oben Schwanzdedfedern, und untern Theilen.- Ueber die Slügel bangen 6 weiße zugefpirste Schulterfedcen: herab. Der fhwarzbläuliche am Grunde breite Schnabel iſt an der Spige und den Nändern weiß, und mit 2 lan⸗ gen Borften zu beiden Seiten verſchen. Die Süße fi nd. ſchwarz. Von unbelannten Wohnorte, und 8 Zoll Länge. — Mit Federbuſch. 3. Der weißkoͤpfige Todier. (T. leueoeephalus. Pallas ſpie. VL. 19. T. 3. f. 2.) White - headed Tody. Latham 1. 2. 660, n,6T. 29. a. 2 540. T. 31. f. 2.) Syft. 1. 266. n. 6. ‚ Letodier A tete blanche, Bounaserre 268. n. 3. Pl. 104. £ 4 u. Bl. 105. £. 1. Mit ſchwarzen Körper, milchweißen Kopfe und Sale, jenen mit einigen Federbuſch, die Schwungfebern der Eurzen Stügel find inwendig, unten und an den Spigen bräunlich, Die Federn des Eurzen Schwanzes gleich lang, der untere Kiefer des ſchwaͤrzlichen Schnabels iſt weiß, und von ſchwaͤrzlicher Spige: Die Süße find ſchwarz, und ber äußere Zehe ift mit dem mittleren durch eine BE, ver⸗ bunden. In Suͤdamerika. B. Graue. 4. Der graue Todier. (T. cinereus. L) Tic- tic ou Todier de l'Amerique meridionale, Buffon oil. "VII. 223. T. de Cayenne. pl; enl. 585, f. 3., vr de. — XII. 284.) Bonmaterre 269. 1,6. a: 10 f. 2 Pallas Spie. VI. T. 3. A, vn N Grey and yellow Fly - catcher.. Fuan oo T. 262. Cine- reous Tody. kr J 2. — J— „IE 2 5 y Sylt. I. 2 sheet ınboT al lt: Mit T * — ! R d f j N Spechtartige Rüge. 25, Der Topier. 569 Mi grauen, unten gelben Koͤrper, ſchwarzer Stirn braunſchwarzen gelb geſaͤumten obern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, die 2 mittlern Federn des faſt keilfoͤrmi⸗ gen Schwanzes find ſchwarz, die übrigen braun, und bei dem Männgen an der Spige weiß. Die Füße find fleifch« farben, und der dunfelbraune Schnabel ift am Grunde roͤthlich. 0 Zu Surinam und Guiana, etwas groͤßer als jener. 5. Der bleifarbene Todier, (T. plumbeus. Pallas fpic. vl. 17.) Plumbeous Tody. Latham 1.2. 661: n. 8. CI. 2. 541.) sſyſt. I. 267. n: 8. — TR ; Le todier plombe. Bonnaterre 271, n. 12. mir bleifarbenen. gegen den Scheitel hin ſchwaͤrzlichen, unten milcbweißen Körper, und febwarsen Schwung : und Schwanʒfedern, von weichen erſtern die ——— einen weißen Rand haben. Zu Surinam. C. Weiße, . mit Gederbufß. 1 6. Der Paradis⸗ En CT. paradifeus. L, It XIII.) Mufeicapa paradifi. L. N - La verdiele. Bufon oif. III, 105. (Mart. VII. 212. mit Abbild. Ed, de Deuxp. V. 120,) Moucherolle huppe & tete couleur d’acier poli. Buffon oif. IV. 558. Gobe-mou-. che blanc huppe du Cap d. b.E. pl. enl. 324. £. 2. (Miarr, XIV. 96. mit Abbild, Ed. de Deuxp. VIEL. 298.) Brifen. I, 414 n. 29. T.aı. 2. II. 92. n. 7. II. 45. n. 6. Edward T. 113. Seligmanns Voͤgel. V.T. 8. Paradife Fly - cateher· Tatham II. 1. 345. n. 44. Suppl. 172, (1. 1. 334.) Mufeicapa paradifi. Syft. IT. 480. n. 54. — Mit weißen Koͤrper, geuͤnlichſchwarzen Kopfe, Hinz terbals und Kehle, erſtern mit einem Federbuſche am Bar, Rn5 Scheitel, * abtheilen: | | Br # — 70 m. if Vooel 1, —E Sceuet een Stügeldedkfedeen mit ſchwarzen Sääften, und groͤßern ſchwarzen weiß eingefaßten. Deckfedern, und Schwungfedern von eben der Art, die Federn des weißen keilförmigen Schwanzes haben ſchwarze Schäfte, und die 2 mittlern Federn find bei einigen vorzüglich lang. Der ſchwaͤrzliche Schnabel. iſt an der Wurzel. mit Borſten ber fegt, und die Füße find grau. Zu Senegal an den Fluͤſſen Ganıbia und Negro, auch am Rap, ‚ und auf Madagaskar, von 35 Zoll Länge. Die Varietäten A fi füglich auf folgende: Art ı A Ohne längere Mittelfedern im Schwanze b) Der braune Paradis- Todier. Le Gobe - mouche huppe du Cap d. b, E. Brifon II. 418. m 31, T. 41. f. 1. Bufon. (Matt. XIV. 97.) Latham a. a. D. II. ı. Var. A, Sy. n. 54 6. Mit beit: Eaftanienbraunen ‚ unten weißen BRörper, gruͤnlichſchwarzen Bopfe mit. Sederbufch, Kehle und Sin⸗ terhals; grauer Bruſt nebſt Vorderhals, kaſtanienbraunen Schwungfedern und Feilförmigen EN deffen Schäfte ' heller find. Bon 73300 Lange. c) Der blaubrüftige, Ciefted long - tailed Pie. Edward T. 425. Latlnm n. 44. Var, B. Syft. n. 54. Y. Mit blaͤulichgrauer Bruſt, uͤbrigens bue chalich —* d) Der goldfarbige. Er Le Gobe - mouche huppe du Breäil, © Brifon or. I. 416, n. 308 Seba I. T.'97. E22 BEN ER RR a a, 44. Var. C. — — Mit * Spechtartige Vooel. 25. Der Todier. 571 Mit goldfarbigen Slügeloedfevern, übrigeng wie der braune. — B. Mit von Mittelfedern des Schwansee. Zu dieſen gehören Vpupa paradifea. L. —— Eromerupe. Buffon oil, VI. 465, (Ed. de Deuxp. xn. 127.) Seba 1. 43. T. 30. £, 5 h " Crefted Promerops. Tatham 1, 2. 691. n. 3& (1. 2. — Syft. 1. 278. n. 5. / ferner Mufcicapa mutata. EB: \ Le Schet de Mafagafcar ou Gobe - Mouche & longue queue ‘et ventre blanc. _Bufon. oif..IV. 563. pl. enl, 248, £ =. (Mart. XIV. ı13. mit Abbild. Ed. de — — 310.) Briffon IL, 424. n. 36. T. 40. fi 3. Murable Fly-carcher. ‚Larham II. ı. 347. n. 4- (IL 1. en - Syft. IL 481. n. 55. Und zu dieſen —— als noch nicht beſtimnte | Darieräten Le Schet - alle Bufon oif. IV. s68. (Mart. XIV. us. Ed. de Deuxp. VI. 311.) pl enl. 248. f. x... _Brifon IT. 424. n. 34. T. 40. f. 1. Larham a. a. D.. Var. A. Le Schet vouloulow. Baffon oif. IV. 569. (Mare. 116. ‚Ed. de Deuxp. 312.) Brifon U. 427. n, 35» T, 40 f. a S Temum a.a. O⸗ Var. B Schon Palles (Spie Zcol. v1 17.) bemerft, — die ‚ Mufeicapa Paradiſi zu den Todiern gehoͤre, und eben dieſes befkätige auch, in Anfehung des Schnabelg und der Süßen Hr. Lichtenftein im Hamb. Naturalien - Merzeichniffe, 19. n. 192, Der Todus paradifeus und die Mufeicapa.Pavadili find auch ohnehin in der ‚XI, Ausgabe des Finneifchen Syſtems Ein Vogel, und Upupa paradifea und Mufeicapa mutata gehören offenbar auch hieher. Ob inzwiſchen die Voͤgel sp u Elaffe. Bügel u. Bei WVoͤgel ohne und mit langen Schwanzfedern Geſchlechts⸗ oder Alter⸗-Verſchiedenheiten oder eigentliche Darieräten Fi, a weitere Dean augen) Eu D. Gelbe, 7 Der breitſchnablige Todier. (T. — Pallas Spie. VI. 19,1.3.-0) 0008 Broad - Willed Tody. Tatham I. 2. 664 n. 13 a. 2. 543. - , roffratus. Syit. 1,268. n.. 13. Le Todier & large bec. Baal 271... 14 PL. les. zur Seite der 1. Sig. der bloße Schnabel. Mit braungelblichen, unten gelben — —— weißen led auf dee Mitte des grauen Scheitels, weißliher Keble, braunen Slügeln und Schwanze, ziemlich geoßen beibovalen, flachen, fpigigen, mweißlichen Schnabel, breit ausgehohlten Naſenloͤchern, und gelblichen Fuͤßen und Klauen. Don ber Größe einer Nachtigall; ber Wohnort if unbefannt. E. Braune, a. See 8. Der Lathamiſche Todier. Gi novus. L, ſyſt. XIII.) White -chinned Tody. . Latham I. 2. 663. n. a (I. 2, 543.) T. gularis. Sylt, I. 268. n. 12. ‚Le Todier nouveau, Bonnnterre 270. n. Io. Mit braunen, unten weißen Börper, besun gefledter Bruſt und Kehle, zugerundeten Schwanze, braunen Fuͤßen, an den Schienbeinen mit 7 geʒaͤhnelten ſchiefen Einſchnitten⸗ Zehen voll rauher Einſchnitte, und gelben Klauen; der Schnabel iſt am Ende etwas aufwerts gebogen. — WVon unbekannten Vatetlande und 9 Zoll Länge. » 9. Der — * * Spechtartige Vooel. 25. Der Todier— 5. 9. Der gelbbauchige Todier. (T. Hauigätter,. Er- tham ſyſt. 1. 268, n. 15.) Le Todier de la ‚nouvelle Hollande. _Bonnaterre 272. n. 17, da Mit beaungrauen, unten gelben Rörper, mit Furgen blaß bornfarbigen Schnabel, und ———— Süßen, Zu Neu: Holland. - 10. Der braune Todier. (T. fufeus. L. sy XI.) Brown Tody. Latham 1. 2. 659. au 3. (I. 2 539.) Syke 1. 266. n. 3. | Le Todier TEN Anne 271. nn 130,3 * Mit roſtfarbenen, unten olivenfarbenen weiß gefleckten BSrper, und brauner Querbinde über den Fluͤgeldeckfedern. In den waͤrmern Gegenden von — und uͤber A Zoll lang. \ Der roftfärbene Todier. ee. nn L. ſyſt. XIII.) Ferrugineous bellied T. Latıam 1. 2. 662. n, II. u 2. a Syft. I. 267. n. 11. Le Todier a ventre ferrugineux. Bannkirre, 270. n. 9 Mit dunkelroſtbraunen, unten hellern Koͤrper, dun⸗ kelbraun und weiß gefleckten Schlaͤfen, hellbraunen Streif hinter den Augen, braunen Schwanze, dunkelbraunen Schwungfedern, mit roſtfarbenen Streif über die Hälfte der Slügel, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen Zu Cayenne, 72 Zoll lang. 12. Der ſchwarzbraune Todier. — obfeurus. L; fyft. XIIL) “ Pallas Spie, 2 zool. VI. 17. 4. \ . Dusky ‚Tödy, Tatham 1. 2. 661, n. 9 (I, 2. 541.) a f, 267. n. 9. Le Todier obfeur. Bonnaserre 270. n. I. I Mit 574 U. Caſſe. Vdodel. I. Ordnung. Mit ——— olivenbraunen, unten ſchmuzigweißen Börper, grau Beine Schwung= und Schwanzfedern, letztere von gleicher Laͤnge, der braune Schnabel hat einen weißen untern Kiefer, die Fuͤße ſind dunfelbraun. Auf der Inſel Rhodus. Er hat einen angenehmen Gefang, lebt von und niſtet in abgeſtorbenen Baͤumen. | b. Mir Federbuſch. 13. Dee gekroͤnte Todier. (CT. reis Tr, ſyſt. xllI.) Roi des Gobe - mouches. Bufon oif, IV. Ei Tysanchuppe de Cayenne. pl. enl. 289. (tiert. XIV. 86. nrit Abbild. Ed, de Deuxp. Vlll. 289.) Le Todier royal, Bonnarerre 267.n. 1. King Tody. Latham I, 2. 662. n, 10, (I. 2, 542.) Sytt. 1. 267. ni 10. Mit — unten rothbraͤunlichen Körper, hellbraunen, an der Spitze ſchwarz geflediten Sederbufch auf dem Scheitel, röthlihbraunen Fluͤgeldeck⸗ und dunfel- braunen Schmungfedern, weißen Rinne, Augenliedern und Bruſt, welche letztere mit ſchwaͤrzlichen &uerfeichen gez ' Zeichner ift. Der duafelbraune Schnabel hat am Grunde vorwerts gelegte Borſten von feiner Länge, die ara ſchwachen Rüße find freifchfarben. Nur felten zu Cayenne, und zwar von 7 300 Länge. i 14. Der rorbbufchige Todier. .(T. eritagus, oe £urforfeher. XVII. 21.n.5.T.r) T. regius. Latham Syft. I. 267. n. 10, £. Le Todier à er&re. Bonnaterre 268. n. 2. Pl, 104. £.6. Mit Dunkel graubraunen, unten nebff Bruſt grauen braun gewellten Körper, ſcharlachrothen Federbuſch mit ſchwarz Soeötutig Voͤgel. 25. Der Lodier. 575 ’ —— geſaͤumten Federſpitzen, weiß gefledten Stägelded: ‚und ſchwaͤrzlichen Schwungfedern, weißlich⸗ grüner Kehle, i braunen, unten hellern Schwanzfedern, von denen die 2 mittelften ſchwaͤrzlich. Der flache lanzetfoͤrmige Schnabel _ ift ſtumpf. nr 5 Zu Guinea. Er ſcheint eine Varietaͤt, oder vielleicht das Weibgen von jenen zu ſeyn. F. Blaue. 15, Der fleckige Todier. (T. varius. 2. fyft. xt) Todier varie, Buffon oif. VII. 229. (Ed. de ua XIII. 286.) Bonnaterre 270. n. 8. Variezated Tody. Latham 1. 2. 659. n. 5 (L 2. — Syſt. I. 26%. -n. 5. ; U ö Mit blau, ſchwarz und gruͤn gefled’een Rörper, die - übrigen Theile nebit dem Schwanze find fchwarz, und. der Rand von diefen aan den obern ——— iſt gruͤn. In Indien. ee 16, Der blaue Todier. — coeruleus. L. ſyſt. XIII.) Todier bleu à ventre orange. Buffon oif. VII. 229. T. de Juda. ple enl. 783. (Ed. de Deuxp. XIII. 286. T. 4. £, 2.) Bonnaterre 269, n.7. Blue Tody. Latham I, 2. 659, n. 4. (1. 2. ei N — 266. ni 4 WMit dunkelblauen Körper, weißer Beble, deren uns terer Theil nebſt den Schläfen und dem Brauche oranges farben if. Unter den Augen befindet fich ein roͤiblicher Fleck. Schnabel und Füße find. Raleafarben. In Amerika, von 4 Zoll daͤnge. 6Gruͤne. | 576 1. Clafe.- Bögel. 1. Ordnung, je "Seine "en —9 | 17. Der grüne Todier CT. viridis. 1.) Todier de l’Amerique feptentrionale. Buffon oif. vm. 225. Tu. T. de St. Domingue.. pl. enl. 535. £. 1. 2. (Ed. 8* de Deuxp. XII. 281.) Briſſon IV. 528. n, 1. T. ur 20 T. verd. Bonnaterre 269. Pl. 104. in: Green Sparrow or green Hummingbird- Edward III. T. 121. Seligmanns Voͤgel. VII. T. 16. Green Tody. Laiham 1.- 2. 659. n. 1. (1. 2.538.) Sy. I. 264. n. 1. Mit grönen, unten pellcoflfarbenen Börper, erh Bruſt und rorben Reblfick, braunen Augenfternen, braunen obern und orangefarbenen untern Kiefer des, Schnabels. Das Maͤnngen hat einen blaͤulichen unten weißen Körper mit sofenfarbener" Bruſt. In waͤrmern Gegenden von Nordamerika, von ber Größe eines Zaunkoͤniges, und 4 Zoll lang. Er niſtet in feiner trockener Erde, auch an niedrigen Plägen der Ge- bäude, und legen die Weibgen 4—5 graue dunkelgelb gefleckte Eier. Diefe Vogel leben vorzüglid) von Se und andern BEE Sufeften. 26, Der Eisvogel. (Alcedo) Ber Schnabel iſt dreikantig, did, gerade, fang, und { Warf zugeſpitzt. Die mehrentheils bedeckten Naſenloͤcher ſind klein. Die fleiſchige Zunge iſt ſehr kurz, flach und ſpitzig · Von den Zehen fieben 3 nach vorne, von welchen der mittelſte mit den 3 unten Gelenken des einen Seitens zehe verwachſen iſt. Außer einer Art haben alle noch einen Binterzehen. Dieſe Voͤgel finden ſich in allen Weltgegenden am Waſſer, fangen mit vieler Geſchicklichkeit Fiſche, welche ſie Ba zum und die unverdauten Theile in Bal⸗ len ji -Spechtartige Voͤgel. 26. Der Eisvogel. 577 fen durch den Schnabel von fich geben. Dhnerachtet ihrer Mebrencprllg kurzen Süße Ba fie einen ſchnellen Flug. A. Mit Zehen, von denen 3 nach vorne Bi ffeben. a Schwarze, RT TUE: 1. De —— (A. novae Guineae, Martin - AR: de la notivelle Güiride. Sonnerar voy. — T. 107. Bonnaterre 292. n. 23. Pl, 101. £. 3. New - Guinea Kingsfifher Latham 1. 2. 614 n. 6. (L 2. 504.) Syl, I. 247. m be Mir ſchwarzen, untegelmäfig weiß nehledien Körper, deſſen weiße Flecken auf dem Kopfe, Rüden und Slügel- decffedern rundlich, an den Schwungfedern und Schwanze noch einmal. fo groß, und am Halfe und Bauche länglich find. An jeder Seite des Balſes befinden fib 2 große weiße Sieden. Schnabel, Augenfterne und Füße find ſchwaͤrzlich. Zu Neu⸗ Guinea. 2, Der bunte Eisvogel. (A. rudis. L.) - Martin - = Peohent pie. Bufon vif, VII. 185. Bonnäserre 283 . n. 5 Sa Black and white Kibgs fiber. Edward I. T.9, Seligmanns Mögel, 1. T. 17. Latham I 2. 612.04: (2. 593.) Syit. L 2499. n. 4. - Mit fchroarz und weiß gefledten, unten weißen Rör- - per, weißer Binde, welche über die Augen nach den Hals Läufe, ſchwarzen weiß aefäumten Kopf- und Nachenfedern, weiß und ſchwarz gefledten Schwungfedern mit ſchwarzen ‚Spißen, der weiße große Schwanz iſt gegen das Ende ‚ mit einer ſchwarzen Binde gezeichner, und die beiden zweiter Theil. 89 2. Aufiete x an N 578 11. Claſſe Woel. 1. Ordnung Zußerſten Schwanʒfedern mit 2 haltkeeisfätinigen ſchwar⸗ sen Sleden. Schnabel, Füße und Klauen find ſchwarz. In Afien und Afrifa, 11 Zoll —— a Er variirt b) mit ——— mehr ſchwarzen Koͤrper, ſchwarzen Kopfe mit Federbuſch auf dem hintern Theile, unters beochener weißer Augenbinde, und ſchwarzer ———— Latham Syſt. m 4. 68. er pecheur huppe du Cap. pl. enl. 716, b. Graue. «. Mit Federbuſch. 3. Der Alcyon- Eisvogel. (A. Aleyon. L.) Le Jaguacati. Buffon oil. VII. 210. Le Martin-pecheur hup- pe de la Caroline, Brifon IV. 312. n. 21. Le M. p. à ceinture rouffe. Bonnaterre 233. n. 4. Catesby Carol. 1. T. 69. Seligmanns Vögel. III. T. 38. Belted Kingsfilker. Tatham 1. 2. 637. n. 27. Suppl. 116. (1.2. 522.) Syft. I. 257. n. 32. — Mir blaͤulich grauen, unten weißen Körper, mit er derbufch auf dem Bopfe, weißen Yalsbande, roſtfarbener ruſt, weißen Sled vor und hinter den Augen, die Slügel- oed:, Schwung: und langen Schwansfedern find weiß gefpigt, und die erfien ſchwarzen Schwungfedeen baben weiße Öuerftreifen. Der Schnabel iſt ſchwarz, Füße und Klauen find braun. Bon Hudfonsbay bis nach Neufpanien, 103 Zoll si Als Varietäten gehoͤren hieher: b) Der louiſianiſche Alchon-Eisvogel. Martin - pecheur de la Louifiane. Bufon pl. enl. 715. Bon- naterre Var. a. Pl. 102. f. 4. AAN J— Sloane jam. I. 313. n. 54. T. 55. £ 3, Latham n.27° Au ſSyſt. n. Bo. RN $ ——— Voͤgel. 26. Der Eisvogel. 579 ie bläulichgrauen, unten dunkel töftfarbenen Koͤr⸗ per, welche lete Sarbe durch eine weiße Kinie vom Balfe abgefondert ift, der Kopf hat einen Sederbufch, vor den Augen, deren Sterne roth find, fleht ein weißer Fleck, das Balsband ift breit, oben weiß und unten bläulich grau, die Zlügeldedd>, Schwung: fo wie die Schwanzfedern: find weiß gefleckt. Der Schnabel ift dunfelbraun 1 die Süße find roth), Bei dem Weibgen find die untern pri weiß, und. das weiße Halsband ift ſchmaͤhler. — Zu Louiſiana und Jamaika, von 117 ao tänge, c) Der blaue Alcyon⸗ Eisvoge. Bechftein in Latham (L 2.523. f.) und Donndrfs wol. Beitr. I. 1: 578. & En Mit febmusig bimmelblauen Zörper, Sederbufche, deſſen letztere Federn am Naden weiß, vor und unter den Augen, deren Sterne braun, ftebt ein weißer Sled. Der Schnabel ift braun, die Süße find fleiſchroth, übrigens iſt er jenen groͤßtentheils d) Der domingiſche. | M. p. huppe de St. Domingue. Buffor pl. enl. 593. Jagua- cati. oif. VII. 210, SE de DENE: XII. 264.) Borina- terre Var. bi RN Edward 11. T. 113. Seligmanns Voͤgel. V. T. 10. Latham n. 27. B. Syſt. n. 32.7. Mit blaͤulichgrauer roth geiapfelter Bruſt, ſaͤmmtlich weiß gefleckten Schwungfedern, rothen Fuͤßen und ſchwar⸗ zen Klauen, und am Grunde roͤthlichen Unterkiefer. Zu St. Domingo, und wandert im Fruͤhjahre nach — ſeine Länge beträgt 114 200 W 89a e) Der m u Einf. Big IL. Sromng. ©) Der braſillaniſche. * SUR Jaguacati guacu, PPillushby 147. n. 2. T: 14. Jaguacati. Buffon oif. VII. 210, Le Martin-p. huppe du Brefil, — IV. 5ı1. n. 20, Bonnarerre Var· c. —— Tarſiam n. 27.0. Syft, n. 32. 3, Mir roftfarbenen, unten weißen Koͤrper/ Federbuſch auf dem Kopfe, weißen Fleck bei den Augen, und weißen Querflecken uͤber Die Schwung: und Br, u Rn Schnabel, Süße und Klauen find ſchwarz. In Guiana und Brafilien, kleiner als die vorigen, Außer Fiſchen frißt dieſe Art mit ihren Abaͤnderungen auch Eidechſen, niſtet an hohen Ufern in wagrechte tiefe Loͤcher, und legt 4 weiße Eier, welche im Juni ausgebruͤtet f nd. — dieſer — iſt ranzig. IR A Der — — Eisvogel. CA. torquata. 7 Alatli. Bafen ei. VIT. 203. Martin pecheur huppe du’ Mezique. pl. enl, 284. (Ed. de Deuxp. XIH. 262.) Brifon, IV..5ı8. n. 23. T. 41. £. 1. — cinerea. ann n. 9 1 Cinereous Kingsfiher. Latham I. 2. 636. n.2 26. {T. 2. 521.) Syſt. R 256. ns 32. Mir geanbläulichen, unten kaſtanienbraunen Koͤrper, mit einiger Federbuſch auf dem Kopfe, weißen Halsband und Fleck bei den Augen, die Slügel und der lange Schwanz find grau und weiß gefleckt, die Fluͤgeldeckfedern gran, weiß -und gelblich gefledt, und die untern Schwandeck⸗ federn beilorangefarben, und in die Quere ſchwarz geſtreift, der braunſchwarze Schnabel if am Grunde bes untern Kiefers roͤthlich. Die e find voth, und die Klauen ſchwaͤrzlich. x Zu Martimque und Mei, 152 Zoll ange \ $ — | E Der | 4 N — 3— Spenge in 36. Der Cibvogel Bi 5. Der größte Eisvogel (Ak maxima. Paltas fpic, "VI, 15.) Great aftican Kinesffher. - NR T; 2, 611. n, 3. — 2. 502.) Syft. 1. 246. -n. 3. F "Le grand Martin - pecheur atiue. Beunmene 2682. 1.2 Mit dunkel bleifarbenen weiß getupfelten/ unten nebfi Bruſt rothen Börper, Die Sciten des fehwarsen Vorder - balfes find mit weiß punklirten Streifen gezeichnet, Die . Scheitelfedern find in cinen Buſch verlängert, das Kinn iſt weiß, die Kehle ſchwarz, die ſchwarzen Schwung⸗ und Schwanzfedern ſind weiß geſpitzt, und an den Seiten weiß gefleckt. Schnabel und Juͤße find war, und von wen iſt der obere Kiefer länger. Bei dem Weibgen find bie. untern weißen Theile mit ſchmahlen ſchwarzen Querſtrichen durchzogen, und die Kehle und ein Theil Re Halſes ſind le, ‚Er varürt x n “ b) mit grauen Körper von weißen Querfleden, — rothen After und unsern Schwanzdeckfedern, die uͤbrigen untern Theile find weiß. | ° Martin - pecheur huppe, Buffon oif, vn. 188. pl. enl. 679. (Ed. de Deuxp. XIII. 236.) Bonnaterre Var. a. Pl. 101, 6.2. Latham n. 3. A. Syſt. 3. Be le in Afrika, leßterer von 16 ao ende RR Ohne Federbuſch. 6. Der capſche Eisvogel. (A. capenfis. L) Martin - pecheur A gros bec. Bufon vif. VII, 184. M. p- du Cap. pl. enl. 596. (Ed’de Deuxp. XIM. 231.) Brifon II :488. .n. 8 T. 36. £. 3. Bonnaterre 285. nm. 6. Pl. 101. * 1. Cape Kingsfiſher. Tatham I. 2. —0 Suppl.114. 1. 0 ſSyſt. Il: 246. n % its ⸗ 803 s mi ] * EN 3 11. Cläfe: Bögel, 11. Ordnung. Mit — unten orangefarbenen Koͤrper, grauen ins Rothgelbe ſpielenden Kopfe, glaͤnzend blaugruͤnen Sans terruͤcken, Buͤrzel und obern Schwanzdeckfedern, hellbrau⸗ ner Bruſt, rothen, an der Spitze ſchwarzen Schnabel, rothen Zügen und Klauen, der Schwanz ift lang. Am Kap, von 14 zoll Länge, ec Gelbe, 4, Der madagaskariſche Eisvogel. * re carienfis. L.) Martin - pecheur. de Madagafcar. Bufon oif, VOL. 199, M, pP roux, pl. enl. 778. n. 1» (Ed. de Deuxp, a 1504) Bonnaterre 298, n, 35. Pl. 102. f. 1x Rufous Kingsfilher. Latham I, 2. m 2. 19. (a. 2. 517.) Syit. 1.254.n.23, Mit orangefarbenen, unten hellern Koͤrper, weißer Kehle und Vorderbals, ſchwaͤrzlichen Schwungfedern und Schwanʒe/ deffen 2 mittelſte gedern/ und der äußere Band Der übrigen orangefarben. Zu Madagasfar, 53 Zoll lang. d. Rothe. ; F x % Ber rothe — (A. purpurea,. — — XxIII) Martin - pecheur pourpre, Bufſfon oiſ. VII. 199. M. p. de Pondichery. pl. enl, 778. £ 2. (Ed. de Deuxp. ZUR as Bonnaterre 29:. n. 20. Pl, 102, f. 3. Purple Kingsfifher. Latham 1. 2. 630, n. 18, (I, 2, 517.) Syſt. 1. 253. n. 22, Mit roͤthlichbraunen ins Goldfarbene fpielenden, unten hellern Boͤrper, rothbraun⸗ goldfarbigen Kopfe, Buͤrzel und Schwanze, ſchwarzblauen Ruͤcken und Stügeloedfedern, fhhwarsen Schwungfesern, rothen in Blau ausgebenden Strich | Spehtarte Vögel, 26. Der Eisvogel. 583 Strich von den Yupien‘ ch. dem Rüden, a Behle, ‚und rothen Schnabel und Süßen. In — zu Pondichery. nen Braune, 9. Det braune Eisvogel. — venerata. L. yſt XIII.) —— Kingsfifher,. Latham I. 2. 623. n. 13. 62 2.511.) Sytt. I. 251..n. 16. Le Martin - pecheur honorẽ. Bonnaterre n. 10. Mit hellbraunen ins Gruͤnliche fallenden, unten blaffen Rörper, am Rande grünen Schwung: und Zluͤgeldeckfedern, und Federn des zugerundeten Schwanzes. Der ſchwarze Schnabel iſt am Grunde des untern Kiefers weiß. Auf Apye, einer der freundſchaftlichen zuſeln, wo er von den Einwohnern verehrt wird. Er iſt 9 Zoll lang. 10. Der braſilianiſche Eisvogel, (A, brafilienfis. L. fyft. XIIL) r Gip - gip. Bufon oif, VIL 217. (Ed. de De XI. 271.) Bonnaterre 293. n. 28. Braftlian Kingsfifher. Latham 1. 2. sa 1.31. (1. 2. 526.) Syſt. I. 259. n. 36. Mit verfchiedentlich braunen, — gefleckten, unten weißen Börper, rothbraunen mit weißen Muerſtreifen durchzogenen groͤßern Schwungfedern und Schwanze, ſchwarzen Schnabel und Augen, brauner Augenbinde, Fuͤßen und Klauen. / In Braſilien, von 7 Zoll Länge. 1I, Der egyptiſche —— (A. aegyptia. ſyſt. XIII.) Egyptian Kingsfiſſher. Tatham I. 2, 613. n. 5. (I. 2. — Syſt. I. 247. n. 5. O0 4 Martiu- "u 11. Claſſ e.Voͤgel. IL. Om: Martin peeheur d’Epypte., Bommatirre 292 ns 2% EP J x Mit braunen länglich roſtfarben gefledten, unten weißlichen grau gefledten Körper, heil roftfarbener Kehle, weißen obern Schwansdedfedern, und graulichen gleich langen Schwansfedern. Sogtet und Klauen BER ſchwarr lich die Fuͤße gruͤnlich. In Egypten, wo er in den ———— und den Dattelpalmen niſtet, und von Ftoſchen, Fiſchen und Inſekten lebt. 12, Der gefleckte KBisvogel. | (A. — L fh, RT Be „Matuieui. Buffon oif. VII. 212. (Ed. de Deuxp. XIII. 266) | Kr Bonnaterre 293. n.-26- : ’ Brafilian fpotted Kingsfifher, Fate 1,2, 649, In. 28. (1. 2. 525.) Sylt. 1. 258. n. 33, Mit votbbraunen gelb. geflediten, unten. weiß und braun gefledten Koͤrper, gelber Beble, rothen Schnabel von obern etwas laͤngern Kiefer, und grauen Füßen und Klauen, ME ee ca In Brafilien. f. Blaue. - @. Mit Federbuſch. A— Der buſchige Eisvogel. (A. criſtatd L) Vintf. Baſſon oif. VII 205. Petit Martin - pecheur pp des Philippines. pl. enl. 756. n. ı. (Ed. de Deuxp. X, 258.) Briſſon IV. 483. n.6. T. 37. £ 3. Bonnaterre 295. n. 30. Pl. 103. £. 4. ; Creſted Kingsfifher. — 2.632. Ar (1. 2. 518.) Sylt. I. 255. n. 16. Bechſteins M. G. Deutſchl. IL. 539. n. 2. moturſerther RU. 182. XV. 157. Mit blauen, unten orangefarbenen — gruͤnlichen — gewellten ber ———— Wr J opfe⸗ * — Spechtartige Vögel, 26. Der Eisvogel. 535 + Ropfe, von den Augen gebt ein blauer Streif an den Seiten des Halfes herab, die Backen find orangefarben, - die Kehle ift Heller, Die Schwungfedern find braun, die obern Fluͤgeldeckfedern violet, mit hochblauen Sled an den Spigen, von den Schwanzfebern find die beiden mittelſten ganz, die übrigen aber nur violet eingefaßt; die Fuͤße mit den Klauen ſind aa ber ee ift MDR ‘Er varürt b) mit mehr — nicht blau gefleckten obern Slügelvectfedcen, und röthlichen Echnabel. Zu Amboina, und auf den Philippinen. Nah Sans der und Goͤtze fol er fih auch einmal in Teutſchland ges zeigt haben. Jener iſt 5, biefer 54 Zoll lang, B. Ohne Federbuſch. “aa. Unten weiße | 14. Der. furinamifche — at fürinamenfis, L. fyft. XL) Fermin Surin. I. ı8r. Er Surinam Kingsäfher. Laiham ]J. 2. — 360. 26) ſSyſt. I. 559. n. 38. — Le Martin- pecheur de Surinam. 293. n. 36 Mit blauen, unten weißlichen Körper, orangebraunce Bruſt mit hellblauen Sederfpitsen, ſchwarzen Scheitel mis blauen Querſtreifen, und irregulären fdawarsen Streichen auf dem Rüden, Kinn und die Mitte ded Bauches find ete was rothlih. Die Mundwinkel des fchwargen Schnabels ſind gelb. Zu Guiana. Er Iegt — 6 Er. 15. Der Taparars Eisvogel. (A. cayennenf. L. Xu) ei Taparara. Bufon oif. VII. 207. (Ed. de Deu a 260.) Bonnaterre 293. n. 27. 05 Ca yen⸗ ss 1. Claſſe. Vögel. I. Ordnung. ı Cayenne: ‚Kingsäher. Latham 1. 2. 635. 2. as," 2. 521.) Syft. I. 256. r..29. Ent a Mit blauen, unten weißen Börnas, DEREN. Uner) binde über Den Sinterkopf, blauen Buͤrzel, blauen Rand der Schwung: und Schwänsfedern. Der obere Kiefer iſt ſchwarz, der untere nebft den Füßen roth. Zu Cayenne und Guiana, wo er fich fehr haufig, aber einfam findet, und feine Eier in uferhoͤhlen legt. Er iſt faſt 95 Zoill lang. 16. Der ſenegaliſche Eisvogel. (A. ſenegalenſis. L.) Martin - p£cheur A tẽte griſe. Baffon oiſ. VII. 194. pl. enl. 594. (Ed. de Deuxp. XII, 244.) Brifon IV. 494. n. Il. T. 40. f. ı. Bonnaterre 283, n. 3. Crab - eating Kingsfifher. Latham I. 2, 618. n. 9. Var. A, (T. 2. 507;) Syit. 1. 249. n. 10. Mit blauen, unten weißen Koͤrper, grauen. Kopfe und Selfe, ſchwarzen Slügelded= und Schmwungfedern, letztere mit blaugrünen äußern Rande, ſchwarzen Baden 'fle&, ſchwarzen blaugrün gefiumten Schwansfedeen, und Schnabel mit obern rothen und untern ſchwarzen Kiefer. Die Füße find ſchwarz. In Arabien, befonderg zu Yemen. Er variirt b) mir blangränen, unten vörblichgelben Körper, ſchwarzen Augenfireif, und Sled auf den Slügeldedfe- dern, gang blaugrünen Schwanzfedern, und le, Schnabel. Martin - pecheur Crabier. Buffon Dit, VII 183. pl. — 350 (Ed. de Deuxp. XIII, 229.) Crab- eating K. Larham 1.2. 618, n.9. (1. 2, 507. A. Can- ‚crophaga. Syft. I. 249. n. 11. 3 Zu Senegal, von 12 Zoll Länge. ' e) mit ſchmuzigweißen Kopfe und Yalfe, ſchwarzen Flaͤgeln mir bisuee Querbinde, roſifarbener Bruſt nebſt Bauche, 1 Spechtartige Vögel. ' 26. Der Eisvogel. 587 Baͤuche, oben blauen und unten braunen Schwanzʒe. Schnabel und Züße find roth. Latham n, 9 B, Syft. n. IQ — Ar mit blauen, unten orangefarbenen Körper, ſchwar⸗ sen Fluͤgeldeck⸗ und großen Schwungfedern, weißer Kehle mit bläulihen Anſtrich, prangefarbenen Seat und roͤthlichen Fuͤßen. Martin - pecheur bleu et noir di Senegal, Buffon oif. VII. 194, pl. enl. 356. f.1. (Td. de Deuxp: XII. 243.) M, pech. demi-bleu. Bonnaterre 297. n. 32, A. feınicoerulea. Forskahl Faun. arab, 2. n. 5. / Latham n,9.C., (1. 2. 507. Amere. *) Syt. n, Io, 7. Zu Yemen, von 7 Zoll Länge, | bb, Unten gelbe, 17. Der bengalifihe Zisvogel. (A. erithaca. L.) “Martin - pecheur A front jaune, Buſſon oif. ViI. 195, (Ed, de Deuxp. XII. 245.) Bonnaterre 297. n. 34.‘ Albin II. T. 29. Red-headed Kingsfifher. Lacham 1. 2, 629. n. 17. (lL 2, 516.) Syft, 1.253, n. 21. Mit dunkelblauen, unten gelben Rörper, ne . zotben Kopfe, welcher an der Stien mit einem gelben Sled, und an den gelben Seiten mit einem fchwarzen Streif über die Augen verfeben ift, bintee welchen ‚ein dunkelblaues Band folge, der Ainterbals bar eine weiße Binde. Der Buͤrzel, die obern Schwanzdeckfedern nebſt dem Schwanse find roth, die obern Flaͤgeldeck⸗ nebſt den Schwungfedern hellgrau. Der Schnabel iſt roth, Fuße und Klauen find roͤthlich. | Zu Bengalen, von 6% Zoll Länge, Er variirt - ..b) mir blauen Dorders und hellrothen Sinterruͤcken, ſchwarzen blau eingefaßten Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Schwung⸗· 388 0 Elafe. Bögel. n —E— NN gelblicben unteren Theilen, ———— After, Kopf und Sinterhels. Von den Augen läuft ein rother Streich gegen den Rüden, und endige fich mit einem weißen Sleck, an defien innerer Seite fich ein ſchwarzer ‚befinde. Der rothe Schnabel hat am Grunde de8 ober Kieferg einen meißen Fleck. Die Fuͤße ſind roth. Latham n. 17. A. Syſt. n. 21. £. In Indien, Eleiner als der europäifche. 18. Der europäifche Eisvogel. (A. ifpida. Ey: — pecheur ou Alcyon. Buffon oiſ. VII. 64. pl: enl. - (Ed, de Deuxp. XII. 207. I, hs ee u Bonnaterre IE Pl. zo. fg. 3 IP Common Kingsiher, Abin I. T 54. TLatham 1. 2. 626. n. 16. Suppl. 115, (1. 2. 512.) Sytt. 1.252, ni 2a, u FR Vögel. T. 223. Guͤnthers Neſter und Eier. T. 56. Bechſteins N. ©. Deutfhl, I. 335. n. 1. IV. 859. Mufes rund. Z15. n. 21. + x mMit glaͤnzend himmelblauen, unten en orange: röthen, am Bauche belleen Koͤrper, ſchwarzgruͤnen hell⸗ blau indie Quere geflegkten Scheitel und beeiten Streif vom unsern Kiefer nach dem Halfe, orangerorben Steeif vom Schnabel bis hinter die Augen, großen weißen Sled hinter den Ghren/ ballrsihlidsee Kehle, ſchwarzgruͤnen Fluͤgeldeckfedern mit eieunden blauen Sleden, ſchwaͤrzlichen, an den ſchmahlen Fahnen blaugrünen Edjwungfedern, oben dunfelölauen, unten ſchwaͤrzlichen zugerundeten und nebſt den Stägeln ſehr Eleinen Schwanz, und rothen Aus genfternen und Süßen, Der ſchwarze Schnabel bat am Grunde des obern Ricfers einen orangefarbenen, über diefen einen Eleinen weißen, und Darunter einen ſchwarzen Ste, der untere Kiefer ift am Grunde geld. Bei Dem Weibgen find die Farben dunkler, und die ing Lazurblaue at beſonders Ne — grasgrgg. 2 Es Kon Spechtaruge Vögel. 25. Der Eisvogel. 589. | Bon 7.300 Länge. Er findet fid) in den mehreften heilen der alten Welt, und gehört ohnftreitig zu den ſchoͤnſten europaͤiſchen Voͤgeln. Sein Aufenthalt ift am Waffer, und fegen die Weibgen in Höhlen 7 auch mehrere _ Eier. Er hat einen ſchnellen Flug, und fchreie dabei &i, Bi, Bi mit durchdringenden Laufe. An den Ufern hält er ſich auf Baumzweigen ganz ruhig auf, ſtuͤrzt fich aber bein Anblick eines Keinen Fiſches fogleich. fenfrecht ins Waffer, . bringt den Fiſch in dem Schnabel heraus, und ſchlaͤgt ihn auf der Erde todt, worauf er ihn frißt. Eben fo ſucht er auch die Fiſche unter dem Eiſe auf, und leidet nichts von der Rälte, geht aber wohl zuweilen bei ftarfen Schnee vor Hunger zu Grunde. Sein Sleifch ift übrigens nicht eßbar. Die getrockneten Voͤgel pflege man wegen ihren moſchus⸗ artigen Geruche zur Abhaltung der Motten bei wollene Zeuge zu legen, und werden ſie von Kaufleuten zu dieſer Abſicht in den Laͤden aufgehenkt. Inzwiſchen werden ſie nach Karbam eben fo leicht als Zeuge von den Motten an⸗ gegriffen. In Sibirlen gebraucht man ſie außerdem Noch zu Amuleten. > J. ©. Gmelins Reiſe. I, 112. Als eine Varietaͤt gehoͤrt hiehet b) Der Baboucard Eisvogel. | ii Baboucard. Buffon oif. VII. 193. (Ed. de Deuxp. XII. 24r.) Brifon IN. 485. n. 7. T. 39. £. 1. ones 297: Var. a. Latham n. 16. A, Syſt. n. 20.6. NEN Mir blaugruͤnen Rüden, braungruͤnen Börzel, bellz . gelber Beble, dunkelgruͤnen Slügeln, und bisugehn ges ſpitzten Deckfedern derfelben, die. Schmungfedern find innen braun geſaͤumt. Von dem braunen Schwanz find die 2 mittlern Federn und die äußern Ränder der übrigen blaugruͤn. Zwiſchen dem Schnabel und den Augen befins Der fi) ein orangefarbener Fleck, und ein kleinerer bintet x den 596 11. Claffe. Wögel. 11. Ordnung * den Augen, der Schnabel iſt braun, Fuͤße und gieuen find röthlich. Zu Senegal, . 19. Der blaukoͤpfige Eisvogel. (A. coeruleoce- phala. L. fyf. XIII.) Martin + pecheur A t&te bleue, Buffon oif. VIT. 198. Petit M. pecheur du Senegal. pl. enl. 356. untere Se (Ed. de‘ Deuxp. XIII. 248.) Bonnaterre 250. n. 19. x Blue - headed Kingsfifher. Larham I. 2. 631, n, 20, — 115, (1. 2. 517.) Syſt. L 254. n. 24. Mit hochblauen, unten orangefarbenen Börper, glaͤnzend blauen heller gewellten Scheitel, ſchwaͤrzlichen Schwungfedern, und rothen Schnabel und Süßen, zu Madagasfar, von 4 Zoll Länge. 20. Der blaue Eisvogel. (A coerulea. L. fyft. XIII.) Brifon IV. 481. n. $. T. 37. f. 2.A. White - collared Kingsfifher. ' Latham I, 2. 620. n. 10, (I, 3, 598.) Syft. I. 249. n. 12. AU Mir blauen, unten orangefarbenen Körper, weißen hellroͤthlichen Reble, grünen Bürzel und oberen Schwanz: ' deckfedern, und grauen Schnabel und Süßen. Sn Indien, 63 301 lang. ec. Unten rothe. 21, Der ternatifche S£isvogel. (A. Dea. L.) Martin - pecheur de Ternate. Bafos pl. enl. n. 116, M. P- à longs brins. oif. VII, 196. (Ed. de Deuxp. XIH. 246.) ° Briffon IV. 525. n. 26. T. 40. f. 2. Bonmaterre 265. n. 7. Pl 103.2 8.,3. * Ternate Kingsfiſſer. Lasham I, 2, 634, n, 24. I. 2. $20.) Syſt. 1.256. n. 28: — — Mi — Augenliedern und Halsband, rothen Fleck unter den Augen, k Spechtartige Voel 26. Der Eisbogel 591 Mir ſchwarzblauen, unten nebft Buͤrzel belt roſen⸗ rothen Rörper, blau eingefaßten braunen Ruͤcken ‚und _ Schultern, bellblauen Scheitel, blauen Schwung- und Sluͤgeldeckfedern, von welchen jene an den innern Seiten und Spitzen ſchwarz. Die mittleren Schwansfedern find ſehr lang, in der Mitte fahnenlos und blau, am Grunde und den Spitzen rofenfarben, Die: übrigen heller, und am äußern Rande blau. Der Schnabel iſt ovangefarben Füße und Klauen find roͤthlich. hr Auf der Inſel Ternate, 134 Zoll lang. —* g. Violette. — Der coromandelſche Eisvogel. (A. coromanda. Latham fyft. I. 252. n. 19.) Ä Martin - — violet de ja Cöte de Coromandel. are A, voy. Ind. II. 212. T. 118, } Mit bellvioler zrofenfarbenen, unten roͤthlich Ben. Körper, hellblauer Laͤngenbinde am Bürzel, und weißer, Beble. An der Küfte von Coromandel. 23. Der ſchwarzkoͤpfige Eisvogel. Gi atricapil - L. fyft. XIIL) Martin- pecheur à coffe noir. Baſſon oif. VI. — M. Pech. de la Chine. pl. enl. 673. Bonnaterre 289. n. 15. Black - capped Kingsfifher. Latham I. 2. 62: n. 15... @L, 2.5 512.) Sylt. 1. 251.n.18 Mit violerblauen, unten en am Bauche — braͤunlichen Koͤrper, Kopf⸗, Nacken⸗, Schulter: und Fluͤ⸗ gelfedern find ſchwarz geſpitzt, Schnabel und Füße bel roth. In China, von 10 Zoll Länge. Ale 592 Cafe. Dig. Ordnung. | Als Varietaͤten gehören hieher J b De Tüjonihe M. pech. de LIsle de Lugon.. Sonnerat RL 65. T. 31. Bon- materre Var. 2. 7 —— Lacham n. 15. A. Syft, n. 18. 8. Mit braunen, unten. weißen Körper, ka | Buͤrzel und obern Schwenzdedfevern, dunkelblauen Schwanze, und weißen Balsbande. | > Auf der Inſel uͤckn. 0, ce) Der weißkehlige. Tacham 1.2. n. 15. B. (1. 2.513.) Sy. m. 18. 5% wii fcbwarszen- rorbbreun gemifchten, en der Rehie und. Bruſt weißen, und am Bauche roth und braun ge⸗ mengten Körper, etwas langen Kopffevern, blaugruͤnen Schwung⸗ und Schwanʒfedern und rothen Sa und Süßen, J ‚Sn der Südfee, von 10 30 Länge. d) Der fichelfledige, Latham Suppl. 115; (1.2. 513. C.) Syfe n, ıg. 5 Wit dunkelblauen, unten weißen — — letztere Farbe gegen den Sels wie ein halber Mond ausz läuft, Slügeldeck- und Schwungfedern find ſchwarz, letztere mit einigen weißen innern Fahnen. Der Schnatet iſt roth, die Süße find ſchwarz h. Gruͤne, a. eigentlich grüne, ’2qaa Unten weiße. 24. Der orangefarbene tKisvogel, (A. fopereilio- fa. L.) Martin - pecheur verd et orange, Buffon oif, vu. zis. M. Eee: peut: verd de ea H enl. 17 256. ur 3. Ed. . de fe — Spechtartige Vögel, 26. Der Eisvogel. 593 7. de Deuxp.' XIII. 272.) M. pech. foureilleux, Biklkirerrs er 287..0..125 Pl. 103. f. 1. Edward gl. T. 245. Seligmenns Böger. yır. T. 35. —— eilious Kingsfiſſer. Latham I. 2 643. 2.34 (L2. s27.) St. 1. 259. N. 39. Mir geinen, unten weißen oder euere Köre per, gränee Bruftbinde, orangefarbener febmabler Augen binde, Beble, Vorverbals, inneen Slügeldedfedern und ‚Seiten des Keibes, ſchwarzbraunen, auf beiden Seiten vrangefarben gefleckten Schwungfedern. Bon den Schwanzs federn find die beiden mittelften ganz grün, Die übrigen innen weiß gefleckt. Der Unterkiefer des fchmwärzlichen Schnabels ift am Grunde roͤthlich, die Süße find a ‚farben, die Klauen ſchwaͤrzlich. In Amerika, von 5 Zoll Laͤnge. — bb. Unten gelbe. 25. Der indianifche — orientalis, Li Sy. X111.) \ Brifon IV. 479. n. 4. T. 37. £ 1. A, Bari chen des Indes. Bonnaterre 291. n. 22. 5 Baltern Kingsfither. Larham 8 2. 633. n. 23. — 2. 520.) Karl. I. 255. n. 27. Mit gruͤnen, unten hut Körper, weißen — über den Augen, und rothen Sleck unter ſolchen Scheitel, Aagenbinde;. Beble und Schwungfedern ſind blau, der Schnabel iſt roth, die süß und Klauen find ſchwarz . In Indien 43 Zoll zangı FR Der weftindifche. Eisvogel. Inda, L) Spotted Ringsfilher.‘. Edward gl, T. 335: Zachom 1 2 bar 32. . 2.527. Syſt. L 259. n. 37» Martin⸗ pecheur, tachets,, Bonnaterre 297.) 3.3. ' Zweiter Theil. Pp "ir 594 u. Ela: Wohel Mit gruͤnen, ——— —— Bun 7 ch hellgrau eingefaßter Bruſtbinde, breiten ſchwarzen St durch/ und roͤthlichgelben Strich uͤber und unter den Au⸗ gen, weiß getuͤpfelten Slügeln, ſchwarien Sally und. rothen Füßen. Zu ae von 7 Zoll Länge. 8 Dunkelgruͤne. aa. Oben und unten. 37. Der gruͤnkoͤpfige Eisvogel. ge eorocephala L. fyfl. XI.) Martin - pecheur ä t&te verte. Buffon oif, vun, 19% al ek. n. 783. Bonnaterre 288..n. 13. Green - headed Kingsfifher. Larham I, 2, ‚620, n. 18, ET, 2. sog.) Syſt. l. 250. DD 13. Mir gruͤnen Körper, weißen Salfe, ſchwarzer Binde um den grünen Ropf, und blaugrünen Slügeln und Schwan 3e, welcher leßtere unten, nebft dem ——— und Süßen ſchwaͤrzlich ift. | Auf der moluffifchen Infel Bouro, von 9 Zeh Länge. bb. Unten weiße: 28. Der cayennifche era (A, americana, L. ſyſt. XIII.) Martin - pecheur verd et blanc de Cayenne. Buffon oif. Yır “ 216 pl. enl. 591. f. 1.2. (Ed, de Deuxp xl, ro Bonnaterre 289. n. 16, White and green Kingsfifher. Latliam I, 2. A: n. 30. (I. 2. 525.) Syft. I. 258. n. 35. \ Mit ſchwaͤrzlichgruͤnen unten weißen gruͤn — Roͤrper, rothbraunen Fleck auf dee Bruſt und dem Vor⸗ % derhalfe, welcher dem Weibgen fi febhlt. Dom Grunde des ſchwarjen Schnabels * ein wei "Strich" unter den — m —— IS ÜrI 2 ee" * * La > Sn Spoechtartige Vögel. 26. Der Eisvogel. Ban Augen zum sinterkopf: Die Slügel — einige wie i Ben und die Fuͤße find roth | ‚Y zu Syenne⸗ von 7 zoll känge. u rer = fi ay. ‚Der Amazonen⸗ Eisvogel ter ‚amazona.. In " tham Syft. 1. 257. n. 31.) Rt Amazonian Kingsfilher. Latham. Suppl. ne, (Li * sn. n, 36. Le’ ei: pecheur des Amazones. Boninaserrt 292. a 25. Mir grünen, unten - weißen: RKoͤrper welcher: an den Seiten, uͤber den Schenkeln und an der Bruſt grün ge⸗ ſprengt. Die Schwungfedern ſind weiß gefleckt ſo wie auch die aͤußern dunklern Schwanzfedern ah beiden Raͤn⸗ ‚dern. Lim den Nacken laͤuft ein weißer Ring. Der ſchwarze Schnabel ift an der Wurzel des unten I ——— a bie ei find ſchwarz. SE Cayenne, von 13 Zoll Ränge. N 7,3 “ee. Unten gelbliche. — 30. Der gelbliche Eis vogel. (A. favicans. Ta pl, XIII. Latham ſyſt. 1. 248. n. 2 2 2 Atlam . 2. 528 ***) —— (id Mit gruͤnen, unten gelblichen Körper, ‚grünen Kopfe blauen Schwanze und rorhen Schnabel. . AR Auf ber, Inſel Celebes. Sun — dd. Anten braune. * Der sweifarbige, — hirolor: 1. — yſt. XIII.) JF eh "Martin! pecheur verd et roux. Buffer oif. VII. 215. at: Fa Ba $:1,.2: (Ed. de Prane XII. RICH Bonnaterre BR: 17, ae _ Rufous and green Kingsfher. Larkım I. ‚2: san n. 29. KL 525.) Syſt. I. ass. n. 3. BR Ko Pp2 mMie 2 II. 1. Elfe gi. 1. Ordnung "Mit gruͤnen, unten rothbraun⸗ goldfarbenen exrber⸗ — Streif gegen die Augen, ſchwarz und weiß gewellter Bruftbinde; und balb ſchwarzen Yalsbande, welche beide dem Weibgen fehlen. Slügel und Schwanz * find weiß gefleckt, der N — — und die Fuͤße * roͤthlich. Zu Cayenne, 8 Zoll. lang. , Der fmprnifebe Gisvogel. CA. Gmyrnenfe UL)“ > h en ‚Kingsfifher, ‚Albin III. T. 37, Latham L, 2. 615. 247. 11.2.5082) Syſt. J — Le Martin- ‚pecheur de Smyrne. Bonnaterve Be n. 8. Sn mMit dunkelgraͤnen an der Kehle, Bruſtbinde und Vorderbauche weißen, ‚übrigens roſtfarbenen Börper, Die 10. erſten Schwungfedern ſind in der Mitte, die uͤbrigen ganz meergruͤn der lange dunkelgruͤne Schwanz iſt unten ſchwarz. Die Augenfterne find weiß, Ss und ‚Süße roth, die Klauen ſchwaͤrzlich. Zu Smyrna, 85 Zoll lang. Sf ER Als Varietäten gehören — F b) Der blaurothe. Be > Martin pecheur bleu et roux. Bufon oif, — 102. ade M, pecheur de Madagafcar. pl. enl. 232. (Bd, de Deuxp. xiii. 227.) Brifon IV. 496. n. 12. T. 38... 2 . Bonnaterre Var. b. — Gambia K. Edward LT 8 Seligmanns Dögel: J. —— Latham n.7. A, Syſt. n. 7. m Mit blauen in mancherlei Sarben foielenden % Pe Schwanz und Zelfte der Slügel, deren Spigen nebſt den Schultern weiß, vorbbraunen Kopfe und. unteren. Teilen, ſchmuzig gelblicher. Kehle, gelblichen Augenfternen, rothen ‚Schnabel und Füßen, und braunen Klauen, Zu SE and —— 10 Zoll lang OR ur De 4 Spechtartige Voͤgel. —— 597 Der bläulichgrüne, BR van Martin - pecheur de la Cöte de Mei" Bafon a ent, 323 (Ed. de Deuxp. XII: 227.) Bonnaterre Var. a. —8 Great Bengal R. Albin. I. T. a Rn EN 10 Latham 0.7. B. syſt. n.7.%: EN ST Mit beilbläulich grünen, unten weißen — braus En nen Sinterbauch, Schenkeln und untern Schwandeckfe⸗ dern, 5 großen braunen Stecken an den Seiten des Bauches, theils blauen, tbeils rofifarbenen Fluͤgeldeckfedern, ſchwaͤrz⸗ lichen Schwungfedern, gelben Augenflernen, orangefarbes nen Süßen und Klauen, und rothen Schnabel. | “ Zu Bengalen, , ‚von 10% 300 N; ES — ——— Aa. Unten weiße { 33. Der verehrte Eisvogel. A. Macra. L Spk, KL.) - Sacred Kingsfiiher. Laiham I, 2. 621 m. 12. a 2. 509.) ‚ Sylt. 1. 250. n. 15. : le Martin- pecheur facre. Bonnaterre 293. n. 29. ei 182. £ N Mit bellblaugeünen, unten weißen Körper, hellroſt⸗ farbenen Streif von den Augen nach dem Binterkopfe, orangefarbenen Steeif unter den Augen, und unter dieſen mit einem ‚blauen nach dem Yladen, bellgelber Salsbinde, _ ſchwaͤrzlichen, außen blau geſaͤumten Schwung⸗ und Schwanzfedern, grauen, am untern Kiefer weißen Schna⸗ bei, und ſchwarzen Füßen. Auf den Societaͤts Inſeln, 92 Zoll lang. | Als Varietaͤten gehoͤren zu ihm Aa ⸗ b) Der grauhalſige. | Lathan n, 12, A. Syſt. n. 19. 6. —J N 6 598 U: Elaffe: "Bdgel. ul Ordnung" Mit grauen Federn cm valſe und an den Seiten der Bruſt, weißer Binde uͤber, und ſchwarzen Streif unter den Augen, und Halsbande, welches rn — einen ſchwarzen Strich getheilt He TS Nee Ebendaſelbſt een. ve 7 2 Der roftbauchige. gr "Latham n. 12. B. Syk. n. 18.. F lic bel roſtfarbenen untern Theilen des — und Nacken gruͤnlich ſchwarzen Scheitel roſtfarbener Binde uͤber und ſchwarzer unter den Augen, braun gefäumsen Federn am Zalſe und an den Seiten der Bruſt, hellroſt⸗ farbenen Salsbande, weißen Kinne, hellblaͤulich grünen’ Buͤrzel, und ſchwaͤrzlichen blau gefäumten Schwung» und Echwanzfedern. Er foll aus ulletea fommen. a) Der gelbbauchige. Latkam n. 12. C. ‚Sylt. n. 15. 3 Mit gelblichen Bauche, Nacken und Streif fiber den Augen; ſchwarzen Kopfe und After, blauen Scheitel, Fluͤ⸗ geln und Schwanze, und weißer KRehle und ale. Zu Reufeeland. ) Der weißbindige, | Martin - pecheur & collier blanc des Philippines. - Sonmerar voy. 67. T. 33. Buffon oif, VII. 192, (Ed. de Deuxp. XII. 240.) Latham n. 12.D. A. collaris. Syft, I 250. n. 14. Mir blaugrün überlaufenen, unten weißen: ‚Börper, weißen Zalsbande, am Grunde gelblichen Unterkiefer des ſchwaͤrzlichen Schnabels, die Süße find ſchwaͤrzlich. Auf den Philippinen. Pr! Der Spechtartige Vögel. 26. Der Eisvogel. 599 Der gelbbruſtige. | Latham Suppl. 114. (L 2 $10. n. 12, Var. E.) Syik, nie Mit febwarsen Rüden, weißlichen untern Theilen, gruͤnlich ſchwarzen Scheitel, vorne weißlichen und hinten gruͤnlichen Streifen uͤber die Augen, weißen Halsbande, gelber Bruſt nebft After, bellgelben Slügeldedfevern, und blau eingefaßten Schwung und Schwanzfedern, Zu Neufeeland. Ä ge) Der blaubufchige. Phires voy. to new South’ Wales. 193. N ie blauen, vorwerts ſchwarzen Rüden, hellbraunen Balſe und untern Theilen, blauen Federbuſch auf dem Bopfe, deffen Seiten und Hintertheil ſchwarz find, roſt⸗ farbenen Striche uͤber die Augen, ſchwarzen; nur an den aͤußerſten Kanten blauen Schwung» und Schwanzfedern, ſchwarzen, am Grunde des untern Kiefers weißlichen Schnabel, und braunen Fuͤßen. Er iſt an 10 Zoll lang, und der eUbänberung d ziemlich nahe. h) Der rothnadige. Philip’s voy. to Botany Bay. 156, Latham (I. 2. 511.) Syft. n. 15- Mit blaugruͤnen, unten nebft Nacken siegeleothen Körper, ſchwarzen blau geſcheitelten Bopfe, weißer Beble und Salsband, weißen Streif über die Augen, und gelben Federn uͤber dem Schnabel. zu Neuholland, von 10 Zoll Laͤnge. bb. Unten gelbe. a 34. Der ftreifföpfige ae (A. bengaent, KL, ſyſt. XL) | Martin - pecheur de Bengäle. Buffon oif, VII. 01. (Ed. de \ Deuxp. XIII, 254.) . Bonnaterre 291. n. 21. Pp4 5 ‘Indian I Ey “ - R N; DA RN Ti. \ 600 71. Elfe. "Wögel. u —— — * Indian Kingsfifher. Edward I. T. 11, unterfie- ig. Solig⸗ manns Voͤgel. I. T. 21. Lathaui I, 2. 031: n. 21. (1,2, 518.) syſt. I. 254. n. 25. Mir blaugruͤnen unten orangefarbenen — hrau⸗ nen Schwanz⸗ und Schwungfedern, blaugruͤnen obern Zuͤgeldeckfedern, und Rande der Schwanz⸗ und Schwung⸗ - federn, blauen Querſtreifen über den. Kopf, orangefarbenee Augenbinde, ſchwarzen Schnabel mit nn... untern Kiefer, und rochen Süßen. zu Bengalen, von 43 Zoll Länge. Es giebt folgende Varietaͤt von — net by Der kleine. “Edward 1. T. sr. obere Fig. Seligmanns Vohel. J. f. 21° Lathem n. 21. A. Syftı n. 25. 2. ö Mit gleihhfarbigen Raͤndern der braunen Schwanʒ⸗ und Schwungfedern, umd flatt der Augenbinde mit einem. rothbraunen Fleck am Grunde des obern Riefers, HER, einem andern bei den Ohren. 35. Der weißfchnäblige Eisvogel. (A. Iencoryn- cha. L. fyft. XIII.) Martin - pecheur 3 bec blanc. Bufon oif. VII. 200, Ge de Deuxp. XII. 252.) Bonnaterre 290. n. 18. White - billed Kingsfifher. Laätham I. 2. 644 n. 35. de 2 528.) syſt. I, 260. n. 40. Mit blaugruͤnen, unten geißtichen ae N bräunlichen Kopf und Naden, grauen Schmwung- und äußerften Slügeldeckfedern, oben blauen und unten — Schwanze und weißlichen Schnabel. In Amerika, von 43 Zoll Länge 1 Spechtartige Vögel. 26. Der Eisbogel. cr 36. Der weißköpfige —— CA. Teueöceplald — ſyſt. XIII.) N - sya Martin - pecheur A tete et cou couleur * pailte, Enfen ir VI, 109. M. ‚pecheur de Java. pl. enl. 757. Ed. de. Deuxp. XIII. 239.) .Bonnaterre 288. n. 14. - White - headed Kingsfilher. Letham I. 2. n.8 (L2 506.) «Syft. I. 248. n. 8. - Mit bleugrünen, unten nebft Bopfe und sale fizobe farbenen Börper, ſchwarz geftreiften Scheitel, rothbraunen blau geſaͤumten Schwungfedern, und rothen Schnabel. u java, von 1 Fuß Länge. N i. Dlivengrüne a. Mit Zederbuſch - 37. Der guineiſche Kisvogel. GR: fuſca. L — xXIIlI.) Le plus grand Martin- pecheur.: Bufon a vor. 181. Grand M, pech. de la nouvelle Guinee. pl. enl. 663. Sonneras, 'voy. 171. T, 106. (Ed. de Deuxp, XIII. 225.) A. gigan- tea. Bonnaterre 282. n. 1. Pl. 100, f. 4. dad Meibgen. Great brown Kingsfifher. Tatham I. — m. 1. 2 „sar) Syft. I. 245. n. 1. A Mit olivenfarbenen, unten we eiglichen, quer geſtreiften Koͤrper, ſchmuzigweißen Schlaͤfen und Binter⸗ Eopf, braunen heller geſtreiften Federbuſch bei dem Maͤnn⸗ gen, blaͤulichgruͤnen Hinterruͤcken, Buͤrzel und Fleck auf der Mitte der Fluͤgeldeckfedern, ſchwarz geſpitzten und außen blau geſaͤumten Schwungfedern, von denen einige mit. ‚ihren weißen Grund einen weißen Slügelfled Bilden. Der - zugerundete rofifarbene Schwanz ift mit, ſtahlfarbenen Streichen durchzogen, und weiß gefpigt. Kon dem ſchwar⸗ ‚zen Schnabel ift der untere Kiefer weiß geſpitzt, die Fuͤße find geld, die Klauen ſchwarz. | Das Meibgen hat einen: ganz olivenfarbenen Ruͤcken, ‚ weiße unfere Sons feinen Federbuſch, ſchwarzbraune UN ey, Backen, 603 11. Elaffe, Vddel. IL, Ordnung: Backen, Seiten des Hals, gibt Scheitel, weißes — band, grünlichbraune, am äußern Rande weiß: — Schwungfedern, und ſchwarzbraune Süße. Zu Guinea, von. 18 Zoll Länge. vi b . Ohne Federbuſch. * De tabeitifihe Rn en Tuta. L. fykt XILI. ) | Neſpected Kingsfifher. Tamam Le. 624. n. 14. (l. 2 sn) ae ee a a I NE Le Martin - pecheur refpect&. Bonnaterye 287. n. 11. WMit olivenfarbenen, unten weißen. Börper, weißen Strich über den Augen, gruͤnlichſchwarzen Yalsbande, ſchwar zen Schnabel mit weißen untern K Kiefer und ſchwar⸗ zen Fuͤßen. Auf Staheiti⸗ wo er von den Einwohnern für heilig gehalten wird. Er iſt 85 Zoll lang. \ B. Mit drei Sehen. 309. Der dreizehige Eisvogel. (A. tridactyla. L.) Pallas ſpic. VI. 1a. T.z.fı. FRE Martin - pecheur de I’Isle de Lugon. sSonneras voy. 66. ‚T. 32. M. pech. 4 trois ‚doigts. Bonnaterre 298. n. 37. Pl. 103. | Three - toed Kingsfifher. ° Larham 1. 2. 645. n. 36. (I. 2. 529; n. 37.) Syft. I. 260. n. 41, f Mit blauen Körper, ſchwarzblauen Stügeln mit blauen Rande, und röthlidyen dreisebigen Süßen. Er variirt b) mit untern n gelblichen Theilen, — ——— violet eingefaßten Scheitel, blauen, unterwerts weißen Laͤngen⸗ ſtrich an den Schlaͤfen geiblichen Baden, weißer Beble, N — Spechtartige Vogel. 27. Der Jakamar. 603 roſtfarben ſchwarzen blau — Schwung⸗ und: farbenen Schwanzfedern.. | ec) mit violerten Scheitel, Buͤrʒel und Spizen « — Ruͤckenfedern, und roſifarbener Bruſt. Zu Surinam und in Iubien ohngefehr von 4 300 —* | A En Re am — 27. Der Jafamar. ( Galbula.) | Mir langen, geraden, ſcharf sugefpiszten, ——— Schnabel, ovalen, an der Schnabelwurzel liegenden Na⸗ fenlöcheen , kurzer zugeſpitzter zunge, und von vorne bis. an die Beben befiederten guͤßen. Won den eben, fieben 2 vorwerts und 2 ruͤckwerts. A Bon’ der vorigen Gattung — ne bief vor⸗ zuͤglich durch die Zehen, außerdem aber in ber Lebensart, da diefe Bögel von Inſelten An und. ſich in Waldungen aufhalten. es Grüne, 1. Der grüne Jakamar. (G. viridis. ‚Latham fykt. 244 — Alcedo Galbula. L Le > Jacamar. Eufon oiſ. VII. 220. PL 10. ol. enl. 238.; (Ed, ‘de Deuxp. XIII. 276.) Brifon Me 86. n.2. PL Ss. £& 1. Edward gl. T. 334. f Green Jacamar. Latham I, 2. 603. n. 1.01. 2; 497% mL. 2. 40.) Mit logie unten uno an der Keble ——— Koͤrper, goldgruͤner Bruſtbinde, weißen oder. gelblichen Kinne, keilfoͤrmigen Schwanze, blauen Augenſternen, vier⸗ kantigen ſchwarzen Schnabel, und eine De ‚grüns —— Fuͤßen Er 604 11. Clafe Dig 1 m One. * Er varirt auch — ET . b) mit untcen belrothbraunen Börner, und tängen Schwanʒe. U iR Larham n.1. A. Sy 2. a N In den. einfamften. und dickſten feuchten Wäldern von Guiana und Brafilien, fo wie auch in gouifiana und Vir⸗ ginien, two er fich einzeln auf den Bäumen aufhält. Sein Flug iſt ſchnell aber kurz, und fol er einen angenehmen aber furzen Gefang haben. Sein Fleiſch iſt etwas hart, wird aber gegeſſen. In der Groͤße kommt er einer kerche bei, 2. Der Daradis- Jakamar. (G paradileni La- tham fyft. 1.245. n. 3.) Ku Re Alcedo paradifea. I. i Jacamar A longue queue, Buffon oif. VII. 22. pl. enl. 271. . (Ed. de Deuxp. XIll. 278.) Brifön IV. 89. n. 2. T. 5- £ 2 Edward 1. T, 10. Seligmanns Vögel. I. T. 19, | Paradife Jacamar. Latlham I. 2. 605. .n. 3. Suppl. 113. 6 2. 499.) Mit dunkelgeÄnen, ins Schwarze und Violette, fo wie auch, in Bupferglanz übergebenden Koͤrper, Dunkel violerbraunen Kopfe, weißer Keble, Vorderhbals, untern Stäügeldectfedern, und Schwanz, welcher aus 16 Federn beficht. Der an den Seiten eingedrückte eg und ‚die Süße find ſchwarz. l Bei dem Weibgen ſollen die Farben dunkler, und der Schwanz kuͤrzer ſeyn. RR Zu Surinam, von 113 Zoll Länge. Er komme zus weilen an offene Pläße. | ne — 3. Der weißſchnablige Jakamar. (G. albirofris, . Latham ſyſt. I, 245. n. 4.) Whire- billed Jacamar. Lasham ‚Page, ran. 2. 500. n. 4.) e‘ Mir * Spechtartige Vögel. 27. Der Jakamar. 605 Mir dunkel glänzend gruͤnen, unten orangefarbenen Börper, dreiekten ‚weißen, in der Mitte ‚ erangefarbenen. Sick am Kine, von dem Fırsen Schwanse find die 2 mitts lern Sedern gruͤn, die übrigen orangefarben, der gerade weiße Schnabel ift am Grunde des obern Kiefers bunfels braun, und an den Seiten der Naſenloͤcher N ſi ich a —4 Borſten. Die Füge find ſchwarz · 2 Bon 7 Bol Lange, ns in Südamerika Ei Vs 2 a B. Harder N a 4. Der groß e Tabamat, (G. grandis. Latham Syn 12.275.%2% a. | - Alcedo grandis.. T. Pallas Spic, VI. 10, Amerk. 6. Great Jacamar. Latham 1. 2 AR. n. 2 (T. 2. PR Mit Eupferrorben, unten bellcofifarbenen Zörper, "eben von Goldglanze, goldgruͤnen Bopfe und Fluͤgeln, keilförmigen Schwanze, welcher laͤ aͤnger als der Koͤrper, und vierkantigen an den Seiten flachen Schnabel. (Pallas.) Von unbekannten N 28. Der Bienenfieffer. — Der Schnabel iſt vierkantig, zufammengedrudt mit Rüdenfchärfe verſehen, ſpitzig, und wenig gekrümmt; die Naſenloͤcher find Elein, und liegen am Grunde des Schna⸗ bels, die duͤnne ſchmahle Zunge iſt mehrentheils an der Spitze gelappt, findet ſich aber auch mit ſteifen Borſten befezt, mit Zaarpinſeln an der Spi tze, oder mit faden⸗ foͤrmigen Ende. Die Süße baben 3 3eben nach. vorne, und einen hinten, wovon der mittlere jener mit dem Fe ehe ee. if. | " N Ai PN‘ — 66 1. — 7— Voͤgel. IL Ordaung — "A. Schwarze. Br urs 1. Der. fbwarze — .(M. niger. L. u XII.) Achte: | Yellow - tufted Bee;- eater. —— L. 2; San n. 18. ya I” 557.) M. faſciculatus. sſyſt. I. 275. n. 1 Le Gugpier noir. Bonnaserre 278. n. 17. Mit ſchwarʒen Börper, gelben. großen Sederbärfehel bei den Slügeln, und gelben After, Feilförmigen Schwange, und Ießten beiden, außen und an den Spigen meißen Schwanzfedern. Die Nafenlscher find mit einer Yaut be deckt, der Schnabel ift ziemlich fi ſtark gebogen, und die Zunge bat eine fadenfoͤrmige Spige. Auf der Inſel O-Why⸗ hi fehr häufig, wo die Ein- wohner die gelben Federn zu allerhand Pug gebrauchen. Seine Länge beträgt 14 an Er varirt b) mit weiß geſpitzten keilfoͤrmigen Virgin. Tathom Sylt. n. 19. . ec) mit rotbbraunen Seiten des Briben Tatkam Syft. n. 19. r. B. Graue. a. Mit Seberbäfgeln, ß 2, Der Neuſeelaͤndiſche Bienenfreſſer. — novae | " Seelandiae. L. fyft. XIII.) Por Bee - eater. Larham 1. 2. 682. n. 17. (1. 2 536) M. eineinnatus. Syſt. L 275. n. 18. — Le Po&. Bonnaterre 280, n. 22. "Pl. 106. f. 3. Mit geeuen Kseper, weißen größern Stägeloedhfedeen, und weißen Eraufen gederbuͤſchel an jeder Seite des Bali ſes. Die Schwansfedern find von gleicher Ränge, und die Deck federn deſſelben blau. Der innere Mund und die Zunge Eh. ſind Spechtartige Vögel. 28: Der Bienenfreffer. 667 find gelb, letztere if an der Soitze ſchwarz / und mit ſteifen Borſten beſetzt. Schnabel und Süße find. ſchwarz. * 2 Zu Neufeeland, mo er von den Einwohnern heilig gehalten wird. Er fingt fehr ſchoͤn, auch ifk fein Fleiſch ehr wohlſchmeckend. Seine Länge beträgt 71 Zoll." LER “b. Ohne ' Federbuͤſchel. weht S Der motuiche ienenfff er. (M. moluecenfis, —* ſyſt. XIII.) —* Polochion. Buffon oil. VI. 477 (Ed. de De ‚XI, usa Bonnaserre 280. n. 23. "Molucca Bee - eater. Lasham I, 2 684. n. 20. a 2, 5583, Syit. I. 276. n. 23. Mi grauen, unten hellern Roͤrper nakten LEN Freifen, febwarsen Baden, weißlichen sinterkopfe,. fat gleich landen Schwanzfedern, hinterwerts mit einer Haus bedeckten Nafenlöchern, ſchwaͤrzlichen, an der Spiße ger kerbten Schnabel, in Zaarbuͤſchel ausgebender Zunge, mit dem mittelften am: Grunde verwachfenen äußern m und größter Klaue des binterften. ja Auf der Inſel Bouto, unter den Motten, En zen lang. 4. Der graue Bienentteffir (m. cinereus. Br Gugpier A tere grife. Baffon oif. VI. 491. RR ONE XII 157.) Bommaterre 278. n. 16, BEREIT ci ‚ Cinereous Bee - eater. Tatham 1. 2. 75 n. 6. 1. 2.351) Syſt. J. 272. n. 6. ER R Mit grauen, roth und gelb gefledten, unten‘ kl $ roͤthlichen Körper, ‚grauen Kopf, Schwung: und äußern‘ Schwansfedern, von welchen letztern die beiden laͤngern mittelſten roth, der Schnabel iſt grün. zu Bu) 95 Zoll lang a0 Si Selbe. y RR?» | 6 2 608 . * Voͤgel. u. Ordnung: An. TER C Gelbe. u ERREN a - 5. Der gelbliche Diener ( M. Aavieans. Ar a EL) = in wi * SGueyier a täte — et benche Buffon oil, VI 490. ea. de Deuxp. XI. 155.) Bonnaterre 277. 0. 15. - Yellow Bee - eater. Larkam I. 2 A n. 7. c1. 2, ss) Syft. I. 272. n. 7. Mit gelben, unten nebft dem Vorderbalfe weißlichen Börper, weißen, gelb und goldfarben gemiſchten Kopfe, orangefarbenen Hinterhalſe, Schwanʒe und Slögeln. roͤth⸗ licher Bruſt und mittlern Schwanʒfedern welche uͤber einen halben Fuß länger als die übrigen. Die Augenlieder- — ſind roth, die Augenſterne gelb, der kurze etwas gebogene Schnabel iſt a ed und die fpechtartige Sungs Ni, i und fpisig. Aldrovand fand ihn zu Kom. 6; Der coromandelſche — (Me coro- mandelicus. Latham Syft. I. 72.2.8) m Le Guegpier jaune de la Cöte de Coromandel, Sonnerat voy · Ind, II. 213. Pl. 119. Coromande Bee-eater, Latham Suppl. 120. (I. 2. 558. n.21.) Mit DunEelgelben Schwung: und Schwensfedeen, von denen die äußern von diefen nach den beiden mittelften ſchwarz gefpißt, geünlichgelben untern Tbeilen des Koͤr⸗ pers, bellgelben Ropfe und Binterhalſe, ſchwarzen Strich vom Schnabel durch die Augen, hellgruͤner Keble, hell braunrothen — und Rn —— und Süßen | —— An ben Kaſten von Eoromandel. PER 2 % * — —— Br D. Rosie, ern Wehel | 28. Der Sienenfrir > D. Kothe, Bi Der nubiſche Bienenfreſſer. (M. ——— 9 ſyſt. XIII.) Guẽpier rouge à tete bleue. Bafſon oil, VI. 506. G.de Nu- bie, pl. enl. 649. (Ed, de Denen, XI ul ‚ Bonnaterre =. 275.n 8% Blue - headed Bee - eater. Laskam 3 2. 690. n. 13. (1. 2 555.) M. coeruleocephalus, Sylt. I. 274. n. 14% Mit ziegeleorben, unten rothen Koͤrper, ʒiegelrothen Fluͤgeln und gabelfoͤrmigen Schwanze, letztern mit gruͤnlich geſaͤumten Federn, die groͤßern Schwungfedern fi ſind an der Spitze graublaͤulich, die zweitern ſchwarzbraun, Bopf und Behle find blaugruͤnlich, der Schnabel iſt ſchwarz, — find grau. Sr ren Nubien, 10 Zoll ans. E. Braune. a. Ohne Sederbufih. 8. Der gelbEöpfige Bienenfeeffer. (M.congener.L.) " Gupier A tete jaune. Baffon oif. 2 510. ‚(Bd de Deuxp. XIL 182.) Bonnaterre 277. n. ‚Yellow - headed Bea - eater. Be l, 2. 672. n. 3. (T. 2. 550.) Syft. I. 270. n. 3. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IL. ater ang, TR Mit bellbraunen, unten nebff dem Kopfe gelblichben. Börper, ſchwarzer Augenbinde, roth gefpissten ſchwarzen Schwungfedern, Eleinern blauen, und größern gelben Fluͤ⸗ geldeckfedern, balb gelben und balb grünen Schwanse, und gelben Füßen. Im füdlichern Europa, etwas größer als der gemeine. 9. Der gehoͤrnte Bienenfreſſer. (M. cornieulatus, Latham fyft. I. 276. n. 21.) a | Knob- fronted Bea eater. Hrhites voy. 190. 4J aus. — ham (I. 2. 560. n, 23. Anmerk) Zweiter Theil, Et Re mw 5ıo 11. Claſſe. Vohel u. Ornung Le Gu£pier cornu. eine 279: n, ET ua Mit braunen, unten weißen Koͤrper, haarartigen Fe⸗ dern am Bopfe und obern Salfe, und langen weißen am Vorderbalfe und der Bruſt, langen weißen fbwarz ge: fprengten Schwanze, braunen ftumpfen Asder am Vor⸗ derkopfe über den Schnabelgrund, und am Ende borftiger Zunge Die Füße find braun. Zu Neu⸗Suͤdwales. so, Der brafilianifehe el. (M. brafi- lienfis. L. fyft. XL) Merops rouge et bleu. Buffon oif. VI, 479. : (Ed. de Deuxp. XII. 143.) Le Guepier rouge er bleu.‘ Bonnaterre 276. n: 10. ; Brafilian Bee -eater, Tatkam I, 2. 676. n. 8. (I. 2. 552.) Syß. I. 272. n. 9. Er Mir braunen ſchwarz gemifchten, unten glübend ru⸗ binvorben Börper, dunkelrothen Eleinen Slügelvedfevern, bellbIauen Schwung» und Schwansfedern, und unterwerts gelben Slägeln, Schnabel, Füße und Klauen find gelb. Sn Brafilien, von 9 Zoll Fänge. / 11. Der peruanifche Bienenfreſſer. (M. rufus. 0 ſyſt. XIII.) Fournier. Buffon oiſ. VI. 476. F. de Buenos - Ayres. pl. enl. 739. (Ed. de Deuxp. XI 140.) Bonnaterre 281. 2.24. Pl. 10. £1. N, Rufous Bee » eater. Latham 1. a, 683. n. 19. (IT. 2. 558.) Syit. I. 276. n. 22. ® Mit rotbbraunen, unten ins Gelbe fallenden Körper, und braunen, am Außern Rande rothbraunen Schwung⸗ federn. Die Zehen find ale abgefondert, und.ber hintere iſt mit. der größten Klaue verfehen. Sn der Provinz Buenos. Apreg, 83 Zoll ans De L) Epehtartge Voͤgel. 28. Der Bienenfeeffer. 611 Ä 12. Der gemeine Bienenfreſſe er, (M. apiafter. L.) Guspier. Buffon cif. VT. 480. T. 23. pl. enl. n. 938, (Ed, de Deuxp. XII. 145. T. 2. £ 2.) Bonnaterre 272, n. 1. “ Pl\10S. £ 2. Kr Bee-eater. Albin IT. T. 44. Common B. Latham I. 2. 667. n. 1. Suppl. 119. (1.2.546.) Sylt. I, 269. n. 1. Friſch Vögel. T. 221. Weibgen. 222. Männgen. Bechſteins N. G. Deutſchl. IL. 541. n. ı. T. 19. Mir vofifarbenen, binterwerts gelb, braus und grün gemifibten, und untern grünlichblauen Rörper, großen flachen Kopf mit roftfarbenen Scheitel, grünblauer Stirn, und ſchwarzen Streif vom Schnabel durch die Augen, un: ser welchen ſich ein ſchmaͤhlerer blaugruͤner befindet; unter der gelben Kehle liegt ein ſchwarzer Strich. Die Schultern und kleinern ſluͤgeldeckfedern fi find grasgruͤn, die mittelſten von dieſen braunroth und auswerts meergrün; die Schwung« federn find an der inneen Sahne, fo wie an den Spizen ſchwarz, die 10 vordern blaugruͤn, die mittlern pommerans zengelb, die letztern bleu. Die bläulichgrünen Federn deg feilformigen Schwanzes find am innern Rande fchwärzlich, und oben braun, unten weißlich geſchaͤftet. Der Schnabel ift ſchwarz, die Augenfierne find roth, und die Fuͤße grau. Das Weibgen he über den Augen geld, und an ber Bruſt roͤthlich. Sm ſuͤdlichern Europa und Aſien, beſonders häufig auf der Inſel Candien, von 1o—ıı Zell Länge. Auf ſeinen Zuͤgen kommt er zuweilen im May nach Teutſchland, wo dieſe Vogel zu 10 — 20 Stuͤck beiſammen find, große Niederlagen unter den Mapkaͤfern anſtellen, welche fie nach dem Fange im Sitzen freſſen. Ihre Nahrung beſteht uͤberhaupt in Inſekten, beſonders auch Wespen und Bie— nen, daher ſie auch nach bluͤhenden Baͤumen gehen. Die Kinder in Candien fangen dieſe Voͤgel mit eines an einem a 2 IL Saar En Y : \ N 1. 612 11. Claſſe. Voͤgel. IE. — E Ey Faden aufgehaͤngten Heufchrecke, wie Fiſche mit der Angel. — In Ermangelung von Inſekten freſſen ſie aber auch Getrei⸗ de. Nach Belon ſollen ſie einen Laut wie Gralgrurururul⸗ nach andern wie Crou, Crou, Crou, und nach Bechſtein wie Siſikrui von ſich geben, und im Fluge den Schwalben ähneln. Ihr Neft, bauen fie unter der Erde in Hoͤhlen, und Urn. IR weiße Eier. v b. Mit Sederbufh.. 13 Der belsppte Bienenfrefjer. (M. carunculatus. Latham fyft. I, 276. n. 20.) — Bee - ater. “Z7/hite's voy. to new South Wales, 114. u. 240. Pkilip’s Bot. Bay. 164. Lärham (1. 2.559. n. 22.) Le Guepier a casuncules, Bonmaterre 279. 0.20, 10 Mit braunen Boͤrper, von fangen ſpitzigen am Grunde mit einem weißen Querſtriche gezeichneten Federn, die obern Bopffevern bilden eine Haube, unser jeden Auge befindet ſich ein orangefarbener Lappen, die Mitte des Bauches iſt gelb, dee elſterartige Schwanz iſt keilfoͤrmig und — gefleckt. Schnabel und Süße ſind braun. Er Bei dem Weibgen ift der Körper ſchwarzbraun, heller an der Bruſt und dem After, und dunkler am Unterleibe und der Schwanzſpitze. Der Fürzere keilfoͤrmige Schwanz ift fchwarz gefleckt, fo wie die Ropffedern, und die Lappen unter den Augen fehlen. Don den Hals- und Bruflfedern hat jede einen weißen Streifen in der, Mitte, welcher über der Mitte bei den obern Zlügelfedern ſitzt. Der Schnabel ift kruͤmmer, und die flärfern Beine find braunr. Zu Neuholland, 14 Z0l lang. A F. Grüne, 14. Der grüne Bienenfrefker. (M. viridis. 1) Guepier verd à gorge bleue, Bufon oif. VI. 497. G. à col- lier de Madagafcar, pl. enl. 748. (Ed, de Deuxp. XIE, 26) Spechtartige Voͤgel. 28. Der Bienenfreſſer. 613 Ä erg) Brifon. IV. 549. n. 8. T. 42 62. 452 n. 9. Bon- naterre 273. n. 2. Pl. 105. f. 3. Indian Bee - eater. Edward IV. T. 133. , Seligmanne Dögel, VI.T.73. Latham 1, 2. 67% n. 2 cr. 2. 548.) ſyſt. L a 269. n. 2 Mit goldgehnlichen Rörper, fdwarzer Bopfs u und Bruftbinde, blauer Kehle, orangefarbenen unteen Theil der Slügel, grünen Schwungfedern, von orangegelben in: nern Sabnen und ſchwarzen Spitzen. Der Schwanz ifi oben grün, und feine 2 mittelſten Sedern find vorzüglich lang, Der Schnabel If ſchwarz, die Füße: find braun, Zu Bengalen und Sa 84 300 lang. Er varlirt = j | b) mit grünen — gelber Kehle, gleich en Schwansfedern, und fleifchfarbenen Süßen. .Merops aegyptius. Fi orskahl Faun. arab. I. m. 2. Latham n. 2. B- ſSyſt. a. 2% In Egypten. ) mit blauer Kopf: z und Beuſtbinde und gleich langen Schwanʒfedern. Petit guẽpier des AI NTDIECh. Briffon IV. 555: N, 10, T. 48 Re EN Latham n. 2. C. Syft.n. 2. 2 Auf den Philippinen, em 6: 200 Fänge. d) mit blauer Stirn, bridene dem erften ahnlich Le Guẽpier à collier de Bengale. Brifon IV. s52. n. 9. Albin IM. T. 30. Latham n. 2. A. Syſt. n. 2, [2 Don 112 Zoll kaͤnge. — e) mit gelber Shan und dunkelblauer Beble. Latham Suppl. 120, (I. 2.549. n. 2. D.) M. — Syft, Rn, u 243 u ® mit 614 1 Claſſe. Vogel. 11. Ordnung. f) mit hellaruͤnen, unten noch hellern Koͤrper, ins Orangefarbene ſpielender Stirn, ſchwarzer Kehle, Bu gerade abgeflumpften ie Latham e. d. 15. Der goldkoͤpfige Bienenfreſſer. (M..chryfoce- phalus. L. fyft. XIII.) Grand guepier verd et bleu A gorge jaune, Bufon oif. vr. 502. (Ed. de Deuxp. XII. 170.) Bonnaterre 274. n. S. Yellow. - throated Bea -eater. Latham 1. 2. 678. Br 10. (1.2, 553.) Sylt. I. 273. n, ı1. Mit goldgrönen, unten blaugrönen Koma, otange: farbenen Bopfe und Nacken, gelber Kehle, grünen obern Scmwanzdedfedern, und 2 längern mittleren Schwanz federn. Bon Sonnerat gefunden, Io Zoll lang. ı6. Der angoliſche Bienenfreſſer. (M. angolenfis. L. fyft. XII.) . Petit Guepier verd et bleu 3 queue eragee, Buffon oil. VI. 503. (Ed. de Deuxp. XII. 172.) Brifon IV. 558. n. 11. T; 44. f. 1. A. Bonnaterre 274. n. 4. Angola Bee - eater. Latlam 1. 2. 679. n. 11. 11. 2, 2“ Sylt. I. 273. n. 12. Mit grünen, einigermaßen goldglänsenden, unten grünlichblauen Körper, grauer ſchwarz geflediter Augen⸗ binde, gelber Kehle, bellbraunen Dorderbals, unten grauen ' Slügeln, und feilförmigen Schwanze. Die Füße in nd grau, Schnabel und Klauen ſchwarz. Zu Angola, 54309 lang. 17. Der rothkoͤpfige Bienenfreſſer. (M. cephalus. L. ſyſt. XI): -Gu£pier & tete rouge. Buffon oif, VI, 508. (Ed. de Deuxp. Xil. 178.) Brifon IV. 563. n. 13. T. 44. £3. A, Bonna- serre 275. Ne 9. 1,9 Red- ° | Spechtartige Voͤgel. 28. Der Bienenfreſer 615 Red - headed Bee - eater, Lasham 1. 2. 679. n. 32. (Il. 2% 554.) Syft. I. 274. n, 13. Wit gebnen, unten gelblichen Voͤrper, rothen Kopf und Nacken, gelber Kehle, ſchwarzer Augenbinde, unten grauen Slügeln, und grauen Rändern der dunkelgehnen Schwungfedern. Bon den gleich langen Schmwanzfedern find die beiden mittelften grau gefäumt, der Schwanz ift unten gran, die Nugenfterne find roth, die e Süße gran, und der Schnabel ift ſchwarz. In Indien, Fuß lang. 18. Der cayenniſche Bienenfreſſer. CM rk nenſis. L, fyft. XUL) | | Guepier verd A ailes et queue rouffes. Bufon oif. VI. 509. pl. enl. 454. (Ed. de Deuxp. XII. 180.) Bonnaterre 274. n, 3%, S .) — Cayenne Bee - eater. Latham I, 2. 681. n. 15. (I. 2. 556.) Sytt. I. 274. n. 16, Mit gruͤnen, unten belleen Körper, rothbraunen, ſchwarz geſpitzten Slügeln und Schwanze, und — laͤngern als gewoͤhnlichen Fuͤßen. Zu Cayenne. 19, Der ſurinamiſche Bienenfreſſer. (M. furina- menſis. L.fyf, XII.) - Surinam Bee - eater. Latham L. 2. 682... 16, (I. 2 556.) Sylt. I. 275. n. 17. Le Guepier de Surinam, Bannaterre 279. n. 9. Mit gefleckten Koͤrper, roͤthlichen Binterkopfe, gruͤn⸗ lichgelben Zalſe, gruͤnlichen Schwungfedern, welche ſchwarz und blau gefleckt find, und — RUN N. 8 Surinam. 294 Zu 20. 616 Cafe. Bgel. 11. Ordnung: ZEN 20. Der madagaskariſche Bienenfteſſer. Mm. fu- perciliofus. %) Patirich. Bufon oil. VI. 495. Guepier. de — ai enl. 259. Ed. de Deuxp. XII. 162.) Brifon IV. 546. n. 7. T. 42. £1. 6. de Madagafcar, —— 278. n. 18. PL. 105. £4 ; Supercilious Bee - eater, Latham 1. 2, Er n, Ei‘ 1 2 en Sy. 1. zT1.n. 4 Mir dunkelgruͤnen, unten belleen Böeper, gruͤnbraͤun⸗ lichen Scheitel, gelblicher unten brauner Kehle, weißen Strich uͤber und unter den Augen, ſchwarzen Augenkreiſen und Schnabel, braunen Süßen, und 2 lingem mittlern Schwanʒfedern | zu Madagaskat, von 112 Soll Ränge. € varirt b) mit blauer Stirn, ——— Streif aber den Au⸗ gen, und großen rothen Slece unter dem Yalfe, Merops perfica.. Pallas Reife. II. 708. n,16.T, D. Latham'n. 4. A. Syſt. n. 4. y. An den fteilen Ufern des aacpiſchen Meeres. Palls felbft vermuther, daß er zu jenen gehoͤe.. A 21. Der pbilippinifebe Bienenfreſſ et, (M. BRNO: pinus. L,) Guepier verd A queue d’azur. Bufon oif. vi. 404. | Grand - Guepier des Philippines. pl. eol. 7. (Ed. de Deuxp. XII. 174.) Brifon IV. 560%. n. 12. T. 43. £ 1» Bonnaterre 275. m 6. ai Philippine Bee - eater. Earham 4 2. 674. n. 5. (I. 2551) „Sy. RS “ IR Mit dunkelgruͤnen, unten gelbt Bu! Roͤrper blauen Buͤrzel, gelblichgruͤn und orangefarben gemengter Beble,. gleich langen Schwanzfedern, von denen die beiden mittelz fen blaugruͤn, die uͤbrigen aber innen grau geſaͤumt, und unten Spechtartige Voͤgel. 28. Der Bienenfreſſer. 617 unten weiß, oben aber fbwärzlich gefchäfter find. Augen⸗ binde und Schnabel find ſchwarz, die Süße braun. Auf den Philippiäen, 83 300 lang. \ % 24% Der raſtan ienbraune Bienenfreſſer. (M£ ba: dius. L. fyft. XIII.) Gugpier maton er bleu, Bußon oif, VI. 493. G. de VPIsle de “ France. pl, enl. 252. (Bd. de Deuxp. XIT. 159.) | Briffon IV. 543. n.% T. 44. f. 2. Bonnaierre 277. n. 13. Pl. 106 Ey: 1 - Chesnut Bee - eater. Latham 1.2, 677. ne 9 —— 2. 553.) M. caftaneus. Syft. I. 273. n. 10, BR S Mit graͤnblauen Koͤrper, kaſtanienbraunen Kopfe, Nacken und Schultern, gruͤnen untern, orangefarbenen obern Stügeldedfedern, geünen, unten grauen Schwung: federn, von denen Die 4 innern ganz grün,’ die 13 mittlern aber ſchwarz gefpist find. Die Schwanzfedern find oben blau, unten graubraun, die 2 mittelſten ſehr lang und zus gefpigt, und oben besun, unten weißlich geſchaͤftet. Die Binde unter den Augen iſt weiß, ber Kt fhmwarz, . die Füße find röchlih. Auf Isle de a 105 aut. lang. Er variirt - b) mit helldraunen obern Fluͤgeldeckfedern, und am innern Rande ſchwarzen Schwungfedern. — Guẽpier maron et bleu, var. Buffon diſ. VI. 494. G. A lon- gue queue du Senegal. pl. enl. 314. (Ed. de Deuxp. Xli. 160.) Latham n. 9. A, Syft. n. 16. ß. ä Am Senegal-Slufe, ı Zug lang. 23. Der egyptiſche Bienenfreſſer. (M. ‚AecTpEiNn. Forskahl Fauna arab. I. n. 2.) Le Guẽpier d’Egypte. Bonmaterre 276. n. Il, 245 0 Mi * * \ 68 I Claſſe Voͤgel. 11. Ordnung | Mit dunkelgrünen ins Blaue ſpielenden Börper, welcher unten bloß beller, weißen rothbraun uͤberlaufenen Vorder: und hel rothoraunen Hinterhals· Die Schwung⸗ federn ſi ſind an den aͤußern Fahnen gruͤnlich, an den innern, ſo wie auch an den Spitzen braͤunlich. Der dunkelgruͤne Schwanz beſteht aus 12 Federn, Der Schnabel iſt ziem⸗ lich gerade und ſchwarz, und die Backen find ſchwarz ein: gefaßt; die Füße find fleifchfarben. Die Zunge iſt zwei⸗ ſpitzig. In Egypten, wo er Chaddaͤir heißt, und im auf den Maͤrkten verkauft wird. G. Olivengruͤne. 24. Der vorbgeflägelte Dienenfreffer. (M. erytho- pterus. L. ſyſt. XIII.) Guepier rouge et verd du Senegal. Bufon oif, VI. 507. pl. - enl. 318. (Ed. de Deuxp. XII. 177.) Bounaserre 275. n. RL Pl. 106. f. =. Red - winged Bee - ester. Latham I. 2. 681. n. 14. T. ie (1.2. 555. T. 32. f. 2.) Syft. I. 274. 0.15. Mit olivenfarbenen, unten weißlichen Körper, gelber Kehle, und orangefarbenen, an der Spire ſchwarzen Slüs_ geln und Schwanze, und dunkel olivenbraunen Fleck binter den Augen, Schnabel und Fuße find ſchwarz. Am Senegal: Stufe, £Zuß lang. 29. Der Wiedehopf. (Vpupa.) Der Schnabel ift bogenförmig, lang, dünne, erbaben, etwas zufammengepreße und ſtumpflich. Die Naſenloͤcher ſind klein, und liegen am Grunde des Schnabels, die ſtumpfe ungetheilte dreieckige Zunge iſt ſehr Euey, zuweilen auch an der Spitze fadenförmig. Von ven Zehen fteben - 3 nach A Spechtartige Vögel, 29. Der Wiedehopf. 619 3 nach vorne und einer nach hinten, und dew mittelfte iſt am Örunde mit dem Außerfien verbunden. A. Schwarze. 1, Der große Wiedehopf. (V. wagna. 6 X1M.) J—— Grand Promerops A paremens — Baffon oif. VI. 472. G., P. de la Nouvelle Guinee. Sonnerat voy, 166. T. 101. ‚. Bufon pl. enl. 639. (Ed.de Deuxp. XI. 135. T. 3. f. 2.) Grand Promerops. ZLarham 1. 2. 695. n. 7. T. 32. (1. 2, 568. '-T.33.) V. ſuperba. Syft. I. 279. n. 6. Mit violetſchwarʒen Rörper, grün goldfarbenen Ropfe, Nacken und Bruſt, und äußern Theilen der fichelföcemigen Schulterfedern, Büfcbel von untern Slügel= und Seitens fhwanzfedern. Die mittleen Schwanzfevern find über 4 Mahl länger als die andern, und betragen an 28 Sell | In Neu : Öuiana, und beträgt feine Länge faſt an 4 Sup. In wie weit er ganz natürlich feyn möchte, müffen weitere Beobachtungen an lebendigen Voͤgeln beſtaͤtigen. 2. Der rothſchnabelige Wiedehopf. Erythro- rhynchos. Latham ſyſt. I. 230. n. 9. Syn, Suppl. 124. T. 20. (I. 2. 570. T. 34.) Mit fbwarsen grün glänzenden, am Bauche ſchwar⸗ zen Boͤrper, blauſchwarzen Schwung: und Schwansfedern, an den innern Sehnen. der fechs erften von jenen befinder fid) ein eieunder weißer Sled, fo wie auch an den äußern gedern des keilfoͤrmigen Schwanser. Schnabel, Süße und Zehen find roth, die Klauen ſchwarz. Er ift 15 301 lang, und fommt mahrfcheinlich aus Afrika. B. raus, 620 AN Claſſe Bögel. Ir. Ordnung. — B. Graue. — —— 3. Der merikaniſche Wiedehopf. CV. mexicana. SL. fyf. XII.) Promerops 4 ailes bleues. Bufon oil, VI. 467. —— Deuxp. XII. 129.) b Seba muf, 1. 73. T..45. f 3. i . Mexican Promerops. Latkam I. 2, 691. n. 4 ke 2. 565.) Syſt. I. 278. n. 4. \ Mit grauen Bötper, von meergruͤner und rother Miſchung, und untern gelber Theilen, die groͤßern Schwungfedern ſind blau, und die 4 mittlern Schwanz: federn länger als die übrigen, über den Augen befindet fich eine gelbe Binde, der Schnabel if DEU und an — Seiten gelblich. | Auf den hoͤhern Gebirgen Bon Mexiko, und It er von Inſekten. Seine Laͤnge beträgt 182 300. C. Gelbe. ' 4. Der orangefarbne wirdehorf. ww. aurantia, L. fyft. XIII.) 3 | Es: Seba muß, I. 102: 1.66. 8.3. % Promerops orange. , Buffon oil. VI. 474. (Ed, de Deuxp. KIT: 138.) N RK i y N k Orange Promerops. Latham I. 2. 697. n. 8. (12 569.) i Sylt. I. 279. n. 8. - de Mit orangefarbenen Körper, — Ropfe und Balfe, rothorangefarbenen groͤßern Schwungfedern, gold⸗ farbenen Schnabel, deſſen Grund mit rothen Federn um⸗ geben, gleich langen Schwanzfedern, und gelben Fuͤßen. Zu Barbados, oder — zu PONERR von n92 a Laͤnge. Et Spehtartige Vögel, 29. Der Be! 62: Er variirt b) mit ‚gelben Körper, — und ſchwar; — Sluͤgeln, Hals und Kopfe, hellgelben Augenſternen, ſchwar⸗ jen Schnabel, und grauen Fuͤßen. Cochitototl. Fernandez nov. hiſp. 161. Promerops orangẽ femelle. Baffon a. a. D. Zu Neu» Spanien. Beide nähren ſich von Snfetten m Geſaͤme. | D. Braune a Mi Berebuf. 5. Der gemeine Wiedehopf. (V. Epops. Hupe ou Puput. Buffon oiſ. VI. 439. pl. enl. .n. 52. (Ed. de Deuxp. AU. 8 T. 2. £ 1.) Briffon IT. 455% m. 1. T. 43. fe 1. 5 Hopoe. Albin IT. T. Bd Blvarı gl. T. * dommonil. Lacham 1. 2. 688. n. 1. (1. 2. 561.) Syſt. 1. 277. n. 1. Friſch Mögel. T. 43. ein Dänngen. Günther Neſter ‚und Eier. F. 27. BR Bechſteins N. ©. Deutſchl. IT. 544. n. 1. IV. 840. fe —43. Mit rothgrauen vorderen Rüden, und Eleinften Fluͤ— geldedfedcen, ſchwarzen bellgelblich gebaͤnderten bintern Rüden, und untern weißen Theilen; blaß orangefarbenen beweglichen, ars 2 Reiben ſchwarz geſpitzter Sedern bee ſtehenden Federbuſch auf dem Kopfe, welcher ficb wie ein Sächer ausbreiten laͤßt. Der Kopf, Nadın, Hals, die Bruſt nebſt den Dechfedern der Unterflägel find heil roͤth⸗ lichbraun, die oben Schwanzdedfedern find oben weiß, unten ſchwarz, die Seitenfedern des Keibes dunkelgrau gefteeift. Don den Schwungfedern ſi ſind die erſtern ſchwarz, jede mit einem weißen Bande, und unter dieſen die vor⸗ > derfte fehr klein, und Die Ate die längfies die sweitern ſchwaͤrzlichen haben 5 weiße Baͤnder, und die beiden letztern ſchwarzen ſind weiß und gelb gefleckt. Die erſtern Fluͤgel⸗ deckfedern ſind ſchwarz, die zweitern ſchwarz mit hellgelben Baͤn⸗ { 622 . Claſſe. Vögel. M. Ordnung. 4 EZ ——— N N ”, Bändern, melde mit denen des Ruͤckens wellenfoͤrmig fortlaufen, gejeichnet; der ſchwarze Schwanz don Io Fe- dern bat in der Mitte eine weiße anfweris ſtumpfwinkliche | breite Öuerbinde. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlichblau, am Grunde hei fleifchfarben, die Augenfterne find (ware braun, und die Tüße IEnmae aba, Das blaffere: Weibgen hat an ber Bruſt ea Rn liche Streifen. ; Er iſt giemlich gemein in der alten Welt. Seine Länge betraͤgt ohngefehr 1 Fuß. In den europäifchen Gegenden ift er ein Zugvogel, twelcher mit oder kurz vor dem Kuckuf, am Ende des Aprills oder Anfang des Mayes, eintrift, und im Auguſt einzeln oder in Eleinen Haufen von 4—8 wieder wegzieht. Er ift ſcheu und munter, läßt bei feinem ſchnellen Lauf die Flügel faft bis auf den Boden hängen, und wenn er erfchreckt oder beunruhigt wird,. richtet er ben Sederbufch auf, nickt mit dem Kopfe, wobei er den Boden mit dem langen Schnabel berührt, und zuckt mit Schwanz und Flügeln. Seine Lockflimme klingt wie 3i, Zi, außerdem fehreit er im Herbft und Srüpjahre Zuphuphup, jo, jo, to, to, aud) bou, bou, bou, und laffen diefe Vogel wahrfcheintich noch andere Laufe hören: wie wenn fie in der Sonne ausgeftreckt liegen, wo fie den Kopf in die Höhe richten und Flügel und Schwanz ausbreiten, fie wer, We, We rufen. Shre Nahrung befteht in Regen» würmern und Maulwurfsgrillen, und gehen fie auch wegen Kaͤfern und andern Inſekten nach dem Dung, fo wie fie auch fehr die Ameifenhaufen fuchen. Die Weibgen legen ein Mahl im Jahre 2— 4 graue Eier in hohle Bäume oder Mauerlscher, und da. fie den Unrath der Zungen nicht wegſchaffen, fo entficht der den Jungen ſowohl als Alten _ eigene übele Geruch. Inzwiſchen find fie außer diefer Zeit de weiten nicht ſo unreinlich als man vorgiebt, und kann man J I Spechtartige Vögel. . 29. Der Wirdehopf. 623 ‚man fie in Zimmern, befonders aber auf Speichern zur Bertilgung der, Inſekten halten. In Egypten, to diefe Voͤgel nach der Austretung des Nils von. den vielen In⸗ feften fett geworden, pflegt man fie, fo wie auch in Stalien zu effen. Gie verlieren viel von dem mofchusartigen Ges» fchmade, wenn man ſi e bei dem Toͤdten ganz ausbluten läßt. 6. Der madagastatiſ be wedehert (V. capenf, L. fyft. XII) ar | Huppe noire et blanche du — ie oiß.\ VI. 43. pl. ‚enl, 697. Madagafcar Beni Eashen L2 Spar n.2. (1, 2. $64.) Syft. 1 277.02 Mit braunen, unten weißen —— —— zuge⸗ ſpitzten gederbufc) auf dem Kopfe, und weißen Slügelflcd, von den 12 Schwansfedern find Die beiden mitselften etwas kuͤrzer, Schnabel und Füße find gelblich, der obere Kiefer von jenen iſt am der Spitze gekerbt, Die Zunge am (Ende faferig. Der Hinterzehe hat eine flarfe gekruͤmmte Klaue. Auf den Inſeln Madagaskar und Bourbon, fo wie auch auf dem Cap in dicken Waldungen. Er ift 13 Fuß lang, und lebe von Samen und Beeren. b, Ohne Federbuſch. 7. Dei Neuguineiſche Wiedehopf. — L. ſyſt. xIII) Promerops brun 4 ventre raye. Buffon or vr. 471. T. 24. P. de la Nouvelle Guin&e. pl. enl. 638. (Ed. de Deuxp. Xu, 131.) P. brun de la nouv,. Guinde, Sormarae voy. 164. T. 100. ‚New ‚Guinea brown Promerops. Lasham La ‚694. * 6 ll. 2. 567.) V. ME Syh. I, 279. De 6. N \ R Mit 634 11. Elaffe. Vooel. Orwnung. de mir braunen, ‚unten. geau, weiß und ſchwarz quer geſtreiften Rörper, ſtahlfarbenen Scheitel, ſchwarzer Reble und Vorderbals, und febr langen 2 mittlern Schwanzfedeen: Bei dem Weibgen ift Kopf und Hals braun. au Neu» Guinea, 22 Zoll lang. E. Blaue. 8. Der blaue Wiedehopf. CV. indica. Latham fyft. 1. 280. n. 10. Syn. Suppl. 3 — 570. n. 10) — Mit blauen Koͤrper hellern Kopfe und untern Thei⸗ len, keilfoͤrmigen Schwanze, ſchwarzen ie und heilgrauen Züßen. In Indien, einen Fuß lang. F. Grine, 9. Der arüne Wiedehopf. (V. viridis. Lichten⸗ ftein Hamb. Nat. Verz. 22. n. 218 220.) — (IL n. 11.) Mi grünen Körper von Goldglans, ——— werk gefledten Slügeln und Eeilförmigen Schwanze, die mittlern Schwanzfedern find ungefledt und länger, Rüden, Buͤrzel und Seiten des Keibes find ſchwarz/ Schnabel, Fuͤße und Nägel weiß. "Aus dem Gaffernlande, von 5 Zoll Länge. 30. Der Baumlaͤufer. (Certhia.) Dee Schnabel ift bogenförmig, ſchwach, faſt dreis Fantig, fpigig, die Zunge fpinig, bei einigen an der Spitze flab, bei andern gefiedert, oder auch röbrig, zweiſpaltig, laͤßt fich ausſtrecken, und ift an der zweiten “elfte gefranst, oder in 4 Faͤden getheilt. An den Süßen ſtehen 3 Sehen vorne, —— Sigel 30: Dar Sninldfe 623 "vorne, und ein. größerer nach binten. Die Kaue ſind krumm und lang, der Eee enthalt 12 Federn. Diefe Voͤgel finden ſich ic allen — und leben vorzüglich von Inſekten. A. Schwarze. 1. Der fi hoͤne Baumlaͤufer. cardinalis, L. Fri un). Eardinal Creeper. Latham 1. 2. 133. n. 3 T, ja 63 20.2 598. T. 35. £.2.) Sy. I. 290. n. 29. u Bufon. (Mart. XVII. 155.) WMit ſchwarzen Roͤrper rothen Kopf, nebft Sale; Bruſt, und rotber Linie laͤngs dem Ruͤcken, und gleich langen Schwanzfedern, ſchwarzen Strich vom Schnabel bis zu den Augen, roͤthlichbraunen Augenſternen, ſchwar⸗ zen am Grunde weißlichen Schnabel, grauen Fuͤßen, und langer Zunge deren andere Selfte — und ſich aus⸗ ſtrecken ‚läßt: Auf den gebauten Gegenden der Sul Zanda, von der Größe des gemeinen. Er * den Honigſaft aus den Blumen ſaugen. Bu 2. Det Auftral⸗ Beumtäufe TC, paifica, E ym XIL) Kar Great hook - billed Creeper. Latham 1. 4. 363. 1% 8; a. 25° 754.) Sy. l. 281 n. 3: Buffon: (Wert. XVII. 150.) j Mit ſchwarzen, unerwerts braunſchwarzen Koͤrper, gelben Schultern, Hinterruͤcken, Suͤrzel und After, weißen untern Slügeldedfedeen, und einigen innern gelben, gelb⸗ lichen Afterfluͤgeln, und gelben obern Schwanzdeckfedern Der braune Schnabel ift. ſehr lang und gekrümmt, Zweiter Theil. Kr Auf r 626 17. Elafe, MBdgel. Ir Ordnung. > Auf den. freundfehaftlichen Inſeln, befonbers af den D- Way: bi, von 8 Zoll Laͤnge. Der braſiltaniſche Saumlãuſer Ko brain, L. fyf. XIII.) Guitguit npir et violet. Buffon. oif.-V. sr mar, XVIII. 124. mit Abbild. Ed, de Deunp. X. 240.) Brifon ur. 661. n. 30. T. 32. £. 4. 5 "Black and violet Creeper, Latham 1. 2. 730. n. 3L (1. a. 595.) Sylt. 1. 293. n. 39. | Mit ſchwarʒen Börper, goldgruͤnen Scheitel, violetter Beble, Vorderhals und Buͤrzel, und roͤthlichbrauner Bruſt, violetten Sinterruͤcken, kleinern Slügel: und obern Schwanz? deckfedern und violetten Rande der ſchwarzen Schwanz: federn. Die Schenkel find hellbraun. In Braſi lien, 33 + 300 lang. 4 Der Zuckerbaumläufer, (C. Aaveola. L.) Suctier. Bufon oif. V. 542. (Mart. xvm. — m: ABBILD. Ed, de Deuxp. X. 241,) Black and yellow Creeper. Edward II. T.-ı20. Seligs mauns Vögel. V. T. 17. £ ı. Larham I. 2» 937. m 42. (1. 2. 601.) Syft. I. 297. n. 53. Mit ſchwarzen unten gelben Roͤrper, ——— Striche uͤber die Augen, am Grunde weißen großen Schwungfedern, und weiß geſpitzten aͤnßern Schwanʒ⸗ federn. il zu Jamaika. Als Varietäten gehoͤren hieher b) Der cayenniſche. Sucrier. Buffon oil. V. 544. (Mart. XVII. 128, au attild Ed. de Deuxp. X. 242.) Briſſon I 6i1, n. 3- T. 34 5. „Xellew - bellied Sreeper. Edward gl. T. 362. £ 3. Selig: manns Vögel, IX. T. 52.6.3. Latham n. 4A ; N r — Mit Spehratie Vehel 30. Der Baumlaufer. 627 mit grauen, unten gelben Beper, und watzen Bopfe, die beiden weißen Striche über den Augeh ver: einigen ſich hinten am Yale; Schwung= und Schwanʒ⸗ federn ſind hellgrau geſaͤumt, der vordertheit der Slagel iſt citronengelb Zu Cahenne, ſo wie auch zu Marumt und St. Do⸗ mingo; nach Büffen hat er viel Aehnlichtete mit dem Weibgen von jenem c) Der bahamiſche. a Ele. Bujfon oiß V. 545. (Mart. Kvilt 130, mit Abbild. Ed. de Deuxp, X. >) ee de Fans Brifon II. 620. n: 8. Bakama Titmouke.. Catesby Car: I. T. 59. Sellamanns WVogdel. li. T. 18. Bahama Creeper, Larham n. 42: B. ‚iTie braunen, unten gelben Körper, weißlichen Swriche über den Augen, gelben Zluͤgelraͤndern, heller Kehle, braunen Hinterbauch, After, untern Schwanmdeck⸗ federn, Schwanz und Slügeln, und ————— einge⸗ faßten Schwamfedern. Auf Bahama, 42: 300 lang. d) Der bartholomaifche, (C. bartholemica.. Sparrs maun Mus. Carlf. Faic: II. n. 37. Latkam k 272: dl. 2.611.) Syf. 12 297- hi. DER Mir graubraunen , unten gelben Körper, gränliche gelber Binde von den Augen zu den Yinden, braungelbe licher Kehle, ſchwaͤrzlichen Fluͤgeldeckfedern, dunkfeibrans nen, am Grunde weißlichen Schwungfedern, und ſchwar⸗ zen Schwense mit weißen Sled an den. aͤußern Federn. Zu St. Bartholome, 43 Zoll lang. Dieſe Art mit ihren Verſchiedenheiten, ivelche ſich auf den ey des mittlern Amerika finder, ledt von Inſekten Ara | und er II. Ela Vobel u. Sronung. und. dem Safte, den fie aus dem Zuckerrohre ſaugt, fo mie / auch von andern Henigfafte der —— Das J— dieſer Voͤgel iſt Zi, Zi⸗ 5. Der grünflügelige Baumläufer. (Eipeifinopte: ‘ ‚ra. ‚Sparrmann Mus. Carls. Faſc. IV. T. gı. ‚Latham Syft. 1. 300. n. 71. Ueberf. (I. 2.613. 1.76) Mit ſchwarzen Börper, rother Kehle und obern a der Bruft, glänzend feidenartig goldgrünen Schwungs und obern und unteren Schwanzdedfedern, der Schwanz ift braungeön. Der Schnabel ift nur an der Spitze etwas gefrämmt und (hwarz. | Zu Surinam, 44 300 lang. 6. Der neubolländife be Baumläufer. CC. Moyae Hollandiae. Latham ſyſt. 1. — n. 49. Ueberſ " (I. 609. n. 64.)) ‘New Holland Creeper, PYhite’s voy. to new South Walles, 186. Männgen. 297. Weibgen. Mir fhwarsen, bin und wieder weiß geftreiften Koͤr⸗ per, weißen Streif über die Augen, und andern an den Seiten des Halfes und am Anfange des Rüdens, an den aͤußern Rändern gelben Schwunge und Schwansfedern, von legtern haben 2—3 der äußern inwert3 meiß gefleckte Spiten. Die Weibgen find. blaffer, und bloß an ven Backen weiß geftreift. Die Schultern haben eine braune bis. zur Helfte des Nückens laufende J—— aus⸗ gehende Binde.. | Zu Neuholland, von 7 Zoll Länge. 7. Der gelbſruͤgelige Baumlaͤufer. (C. her. | ‚Latham fyft. I. 299. n. 64. Yellow - winged Creeper. Syn. fuppl, 133. (I. 2. 608. n. 59.)) ; ; : Mi it Spechtartige Vögel. 30. Der Baumlänfer. 620 " Mir febwärslichen Körper von Giolöglanz, gelben Slügeldctfedeen, und ſchwarzen Scmwungfedern, Schwanz, Schnabel ynd Süßen. DW Zunge lann er lang hervor⸗ ſchießen. Zu Bengalen. | 3. Der grünfeblige Baumläufer. cc. gutturalis. L.) ' Oifeau brun A bec de grimpereau. Buffon oil. V. 525. Grim- 4 pereau brun du Brefil. pl. enl, 378. f.3. (Matt. xVvil. 95. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X, — En IH, 659. n. 28. T. 23... 3. Green- faced Creeper, Larham I. 2. 723. n. 20. u. 2.590) Sytt. l. 291. n. 32, Mit ſchwaͤrzlichen Körper, — Beble und. Stirn, purpurrother Bruſt, und Eleinern Slügeldedfedern, die mittlern von diefen find braun, und die geößern nebſt den Schwungfedern zöthlichbraun, fo wie auch der Schwanz. In Braſilien, 53 300 lang. B. Graue. 9. Der gemeine Baumläufer. (C. familiaris. L) Grimpereau. Buffon oif. V. 481. T. 21. fr. pl. enl. 681. \ f. 1. (Mart. XVII 11. mit Abbild. Ed. de en x. 176. T.2. f. 6. Creeper. Albin I T. 25. Tatham 1 a, — mn. ve 2 752.) Syft. 1.280, n. ı. h Friſch Voͤgel. T. 39. f. ı. Günthers a und Eier, T, ıt. - untere Fig. Bechſteins N. ®. Deutſchl. IL. 550. nı 1. Mit grauen, vörhlichgelb, —— und weiß gefprengs ten, unten weißen Boͤrper, braunen ſchwarz geftreiften Kopfe und Zalfe, langen roͤthlichgelben obern Schwanzded: federn, ſchwaͤrzlichen weiß gefpirzten erfien Fluͤgeldeckfedern, und übrigen geaubraunen, an den Kanten weiß getuͤpfelten; die Schwungfedern find fchwarsbraun, weiß gefpigt, und Ir 3. außen J— ak \ m ga Ir Claſe Biel, u Sromung. En — | aufen hellbraun geſaͤumt, und: die 4-— 11. baben ein hell⸗ gelbliches Querband. Die Federn des graubraunen ſrarken, ſteifen, ſchmahlen, keilfoͤrtmigen Schwanzes laufen fcbe ſpitzig zu. Der Schnabel iſt oben a unten weißlich. die Fuͤße ſind grau. * Die Weibgen haben nichts Gelbliches am —— und cin weißes Querband in den Schwungfedern. ... In Europa, dem nördlichen Aften und Amerika, von 53300 Länge. Er hängt ſehr feft an den Bäumen, an ‚deren Rinde er die Inſekten und ihre Eier und farnen ab» _ ſucht. Die Weidgen legen ohngefehr 6—9 graue, mie. dunklern Punkten und Strichen gezeichnete Eier, welche fie bald im Srühjahre bebrüten, gewoͤhnlich aber dies Ges fchäfte 2 Mahl im Fahre verrichten. Die Vaͤgel wandern nichts. fondern verlaffen nur im Herbſte die Waldungen, wo fie ſich bie im Merz in Gärten, und am Waſſer bei den Weiden aufhalten. An den Bäumen laufen fie Bloß aufwerts und nie ruͤckwerts, und fliegen von dem einen Baume auf den untern Theil deg andern, wobei fie Sieh, Sich, Ziz eh ſchreien. Sie ſind dadurch, daß ſie Inſekten- Eier von den Staͤmmen abſuchen, ſehr nutzbare Voͤgel fuͤr die Gaͤrten. Uebrigens ſind ſie wenig ſcheu, und laſſen ſich ſehr nahe kommen. Ihr Fleiſch man auch zu eſſen. Als Varietaͤt Ihelt hieher et Se b) Der große gemeine Baumläufer, Grand grimpercau. Buffon oil. V. 486. Mart. XVII. an. mit Abbild. Ed. de — X. 182.) griſch Bögel.. 7.39. £ 2. —* me ſich ink in der Schr untrfärt, ‚Spechtartige Voͤgel. Der Baumlaufer. 637 10. Der Manerbaumläufer Der Mauer ſpecht. (C. \muraria. L.) Srimpereau de muraille. Buffon ei. V. Br T. 22. * 9— 372. F. 1.2. (Mare. XVII. 23. mit Abbild, Ed. de ‘ Deuxp. X. 183. T. 3. £. 1.) Briſon IH. 607. n. 2. T. 3% PONTE: - ein or Spider- eatcher, Edward gl. T. 361. Setigs manns Vögel. IX. T. sı. Lotham 1. 2. 730.1 32, (1. 2. 596.) Syft. I. 294. n.40. —— Bechſteins N. ©. Deutſchl. H. 555. n. 2. 7. 20 Mit grauen, unten Dunkleen Körper, auswerts weiße lichen Zalſe und Baden, ſchwarzen Fleck unter der Kehle, und ſchwarzen After, roſenrothen kleinern, und braun febwarzen auf der ſchmahlen Sabne bochwotben geößern R Stügeldedfedern, weiß gefpigten und bis zur Helfte roſen⸗ roth geſaͤumten Schwungfedern, die 4 erſten haben an der innern Seite 2, auch wohl mebrjweige Flecke. Die gleich, langen 12 Schwansfedern find ſchwarz, hellgrau eingefaft, und die 2 legtern weiß gefpißt. Der mefferförmige pfrie⸗ menartige Schnabel ift länger als der Kopf, ſehr gebogen und ſchwarz, die Fuͤße find ſchwaͤrzlich. | Dem —— fehlt der ſchwarze Fleck der Kehle. Im füdlichern Europa, von 63 300 es wo er fih auf Thürmen, Topdtenäcern und alten Schloͤſſern aufhaͤlt, und an den Mauern herumlaͤuft, um Inſekten und vorzuͤglich Spinnen zu ſuchen. Dieſe Vogel ziehen im Herbſte fort. Zuweilen laufen ſie auch an Baͤumen herum. Ihre Eier legen ſie in Mauerlocher auch wohl in ı Menfihen - Schaͤdel. ar. Der amboinifche Baumlaͤufer. (C. amboi- nenfi. L. fyft.. XIII.) — Seba Muſ. II. T. 62, £ 2. 2 > rg Coli» II Claſſe. WVoͤgel. 11. Ordnung. coubry d’Amboine; Briſon 8,688... 0. 122, 00 u I Baffon. (WMart. XVIM. 167. mit MBBilb.). 1. x — Amboinan Creeper. Latham T, 2, 741. 0. 49 TR 683 Syſt I. 30.0.7. 7° Mir grauen, unten gehnen Köcher, gelben Kopfe und Yalfe mit, grünen Rändern, vorher Bruſt, ſchwarzen Fluͤgeln mit gelben Rande, . gelben hellgruͤn geſaͤumten Schwungfedeen, und gelblichen Sehnaben Zu Amboina. N | 12, Der gelbrücfige Bartmiäufer, 66; ——— fyft. I. 299. n. 61, Orange-backed Cree- per. Syn. fuppl. 132. (I. 2. 607. n. 56.)) Grimpereau Afleur de la Chine. Sonnerar voy- Ind, 11. 210. Pl. 117. f. 2. Mic bläulichgeauen Bpir, hellerer Kehle und vor⸗ | derhals, orangeferbenen Fleck am vordern Theile des Rüdens, und gleichfarbigen Bauche und Bruft, bellgelben ' After, rothen Augenſternen, und ſchwarzen a: und, ‚Süßen, a SEEN 5 In China, von 3 Zoll Fänge. N 13. Der ſtreifſchwaͤnzige Baumläufer. (C. grifea. Latham fyft. 1. 300. n. 66. Barred-tail Cree- per. Syn. Suppl. 133. (I. 2. 608. n. 61.)) Grimpereau gris.de la Chine. Sonnerar voJ. Ind. I, 219. « pl. 117. £ 3. Mit grauen, unten hell braunrothen Ktpet, a braunen Schwungfedern, Eeilföcmigen Schwanze mit 2 mittlern braunen Federn von ſchwarzen Bande am Ende, Die übrigen geauen baben an dee Spitze eine gekruͤmmte Schwarze Binde, Schnabel und Füße find gelb, Zu China. } — Sverige ie. 30. Der Baumlaͤufer. 633 14. Der gewellte Baumlaͤufer. (C. undolata. Sparrmann Muſ. Carlf. Fafe. I. T. 34. Latham _ Syft 1. 295. n. 43. Ueberf. Cl. 2. 610. n. 68) Een (Mart. XVUL 143.) , "Mit grauen ins Rußfarbene fallenden, unten wig Körper, welcher mit ſchwarzan Linien gewellt, die this farbenen Schwungfedern find olivengrau eingefaßt, der Schwanz ift untermwerts grau, der gebogene etwas drei⸗ kantige Schnabel graubraun, die N find ſchwarz. Don 63 Zoll Länge. C. Braune, a eigeneli Braune, 15. Der braune Baumläufer. (C. kuſca. L. {Rt XL). A Brown Cteeper. — J..2. 732. n. za (2 or Syd. TI, 294. n. 41- ö Buffon. (mart. XVIIL 160,) Mit braunen, unten bellern Rörper, deſſen Kehle, und Bruſt mit weißen und braunen Strichen durchzogen die Federn an den Halsfeiren baben weiße Ränder, die brau⸗ 4 Schwansfevern baben aleiche Laͤnge, und auf ber _ Mitte des dunfelbraunen Schnabels befindet fi 9 ein bei: orangefarbener Fleck. } In den Suͤdſeelaͤndern⸗ von 6 Zoll einge. 6. Der caffriſche Saumläufer. (C. caffra. 1) Merops eafer L. u. Aut Lesk. I. * Tine Vpups Promerops. L. } Guẽpier gris dEchiope, Buffon oif, VI. 492. da an. ‚9 169. Ed. de Deuxp. XII, 158.) Be PER Promerops brun A ventre tachete. Bufon oif. . 469. P. du. Cap. pl. enl, 637. (Ed. de Deuxp. VI, 131.) Brifon 1. 461. 1,1. T, 43. Nez ze - * 1 634 „U. Claffe. Voͤgel. IE. Ordnung Merops fufeus. Kölreuter novi Comment. Eee 1. 2% Tesaer. Cape promerops. Latnam 1. 2. — n. 5. in 2 566. u. „610. n, 67. a als brauner: capfiher -Baumläufer.) % Mit braunen, unten bellbraunen Rörper, grauen ‚Kopfe mit fans etfoͤrmigen Streifen, gelblich gruͤnen Buͤr⸗ sel; ſchwarzer rauchhaarigey blaſſer Behle, gelben After, ſchwarzen Schwungfedern und keilfoͤrmigen Schwanze, deſſen 4 mittlere Federn dreimahl laͤnger als der Leib find, und unter dieſen Die 2 mittelſten die laͤngſten. Am Rap, von ı7 Zoll Laͤnge. Nach Pallas (ſpic. VL 21.) gehören die von den vorigen Gattungen hieher ge⸗ brachten mit zu dieſer. sis | / 47. Der Beine Haumläufer. (C. ul, 15 m Sovi- manga brun etblanc. Bufon oif. V. 498. (Meet. xvm. 45. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X; 195. Eiward N TR2B, Seligmanns Dögel. Ir, — Red - Dreaid Cresper. Latham I. 2. 706, n. 8. Var. ur (1. 2. 372.) PIC I. 283. n. 8, 6. Don braunen unten weißen Körper, weißen Augen⸗ liedern, ſchwarzen Strich vom Schnabel bis zu den Augen, kupferfarbenen Rand der Schwungfedern, und braunen Schwanzfedern, von denen die anerien reine Spigen haben. An Sndien, 33 zou lang. — rechnet ihn als Varietaͤt zu den purpurrothen. ie Ader 18. Der grauliche Baumlaͤufer. (C. incana. La- tham Syft. I,296.n.50. Ueberſ. J. 2.609.n.65.) Mit braͤunlichen Koͤrper, von gruͤnlichen was: und 3 chwungfedern. Zu Neu⸗Kaledonien. Er iſt klein. b. Grau⸗ Spas oder, — Baunlita. 635. b, Grau ub raune. 19. Der capſche Baumlaͤufer. (C. capenfis. PR Buffon oif. V. 565. (Mare. XVINI. 55. nit Abbild, , Ed, de Deuxp. X. 201.) Brifon III. 618. n, 7.1.32: 8 1% - Cape creeper. Tatham I. 2. 12. n. ı1. (I. 2 581.) Syfte 1. 284.) 1. 12% \ Mit graubeaunen, unten blaſſern Roͤrper, und waͤrz⸗ lichen Schwansfedern, von denen die letzten außen weiß geſaͤumt find. Am Kap, etwas über 4 300 lang. ; 20, Der violerfeblige Baumläufer..CC.iugularis L) Petit ‚grimpereau des "Philippines. Buffon of. V. 509. pl. enl. 576. £. 3. (Were. XVII. 62. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 206.) Brifon Ill. 616. n. 6. T. 33. £5. Brown Creeper. . Latham I. 2, 714. n. 15. A. (I. 2. 334. Sylt. 1. 286, n. 15.9 | Mit graubraunen, unten gelben Körper, piolertee Kehle, und 2 aͤußerſten geld gefpigten Schwanzfedern. Auf den Philippinen, 33 Zoll lang, Nach Buͤffon ſoll er eine Varietaͤt des olivenfarbenen (67) ſeyn. Der graue Boumlaufer. — cinerea. L. Ay. — Cinereous Creeper. Tamam L 2. 721. a, 22. (I. 2. 589. Syft. 1. 289. n. 25. — Bufon, (Mart. XVII. 168.) ‚Mit beäunlichgeauen, unten nebft Bruſt ——— ben Boͤrper, gruͤnen Binterruͤcken, Buͤrzel und Fluͤgeldeck⸗ federn, braunen Schwungfedern, weißen After, ſchwar⸗ zen keilfoͤrmigen Schwanze von 2 längern mittleren dedern. Der untere Kiefer des Schnabels hat an jeder Seite einen gelblichen Streif. Am Rap, von 9 Zoll Länge BAR Roth⸗ — EN * e360. 11. Claffe. Dögel, IE Sromung. c. R ER Nat \; 22, Der zimmtbraune Baumlaͤufer. (C. einname- | mea. L. ſyſt. XII) Cinnamom N Latham 1. 2. 749. n. 46. (1. 2. 604.) Syft. I. 298. n. 56. / Buffon. (Mart. XVII 164.) Mit zimmetbraunen, unten. weißen Körper, und au gefpigten Schwanzfedern. h Bon unbekannten Daterlande, 5 Zoll lang. 23. Der rabaksfarbige Baumlaͤufer. (C. tabacina. Latham fyft. I. 289: n. 26. Snuff- coloured Creeper. Syn. Suppl. 1:9. (I. 2. 605. n. 50.)) Mit dunkel zimmtfarbenen, unten grünen Koͤrper, gelben untern Slügeldedfedern, und ſchwaͤrzlichgruͤnen Schwanze, deſſen 2 mittelſte ſFedern noch einmabl fo lang als die übrigen find. Er ift 73 Zoll lang, fein Aufenthalt aber unbelannt. 24. Der Sparrmanniſche Baumlaͤufer. (C, Sparr-, manni.) C. lepida. Sparrmann muf, Carlf. Faſc. I. T. 35. gathams Ueberf. (I. 2. 610. n. 69.) Buffon. (Mart. XVII. 144.) Mit leberbesunen, unten citronengelben Koͤrper, gruͤ⸗ nen Scheitel, violetten Mittelruͤcken und Buͤrzel, gruͤnen Deckfedern am Fluͤgelwinkel, graubraunen Schwungfedern, ſchwarzen Schwanze, und gebogenen etwas dreikantigen 2 —* ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. | N d. Gründraune 25. Der bourbomiſche — a burbenien. ! L. Ye XUL) San Spechtartige Vögel. 30. Der Baumläufer. 637 ‚Sovi- manga ou Grimpereau de l’Isle de Bourbon, Buffon ot V. 516. pl. enl. 631, ££ 2. (Wert. XVII. 75. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 213.) R Yellow-rumped Creeper. Larham I. 2. 736 n. 41. (I. 2. 601.) Syft. I. 296. n. 52. Mit grünlichbraunen, unten geau gefledten Koͤrper, . gelben Buͤrzel, rothbraunen Seisen des Unterleibes, und ſchwaͤrzlichen Schwung- und Schwansfedern. Auf der Inſel Bourbon, 5 Zoll lang. 26. Der langſchwaͤnzige Baumläufer. (C. longi- cauda. Muf. Leskean. I.n. 71. T.ı.f. 2) Mit gruͤnlichbraunen, unten weißlichen Koͤrper; After und Buͤrzel find gelb, Der ſehr lange Schwanz iſt keilfoͤrmig und fehwarshraun. Der Schnabel ift pfriemenformig, et⸗ mag gekruͤmmt, ſchwatz und länger al8 der Kopf. In Dftindien. 4 BD Rothe. 27. Der virginiſche Baumlaͤufer. CC. purpürea, L. ſyſt. XLL) Seba Muf. 1. T. 72. f. 2. in, Oifeau pourpr& ä bec de grimpereau. Baffon oif. V. 526, (Mart. X VE. 88. mit Abbild. (Ed. de Deuxp. X. 221.) Purple Creeper. Latham 1. 2. 723. n. 25, I. z.- 599.) Syft. T. 291. n. 33. Mit ganz purpurrothen Koͤrper. i In Birginien, 44 Zoll lang. Sein Geſang ift ſchön. 28. Der ſcharlachrothe Baumlaͤnfer. cc. cocei- nea. Forſter im göttingifhen Magaz. 1. 6, 346. lumenbachs Handbuch. te Aufl. 170. n, 3.) Carmoiſinrothe Honigfauger. . Merrems Bein i6, Tr a DR Hook- * 638 U. Elaffe. Bögel, IL Ordnung. " Hookbilled red Creeper. Latham I. 2. 704. n. 5 “a 2. * — ‚Sylt. J. 282. n. $. ‚Buffon. (Mart. XVIII. 133. mit Beth, Mit Boͤrper, ſchwarzen Stägeln mit weißen Rande dir Dedifedern, weißen Grunde der Kebl- fevern, und ſchwarzen, Eurzen, zugefpizten Schwansfedern. Der ziemlich lauge Schnabel ift ſtark gekrümmt, , und au den Füßen und langen Klauen weißlich. Auf der Inſel D-Way-bi, von 6 zou Ränge, wo er ebenfalls in Anjehung feiner Federn, zur Befeßung ganzer käntel, zu Halsfchnüren, welche auch bei den feierlichen Taͤnzen um den Kopf gefchlungen werden, und zu andern Puztz benugt wird. In der Ianderäfl. Sammlung zu ante befinde fi fi) ein dergleichen Vogel. 2 Als Barietät gehört wahrſcheinlich hieher b) Der rothe Baumläufer, CC; rubra; LE, Spt, XUL) Scarlet C. Larham 1. 2, 740. ns 45. (1. 2, 604) Sy, I. 604. n..45. : y Buffon. (Mart. XVII. 163.) Mit rorben Rörper, febwarzen Slögdsı und che federn, weißen au und — Schnabel und Zuͤßen. Ebenfalls in der Suͤdſee. Er iſt kaum 4 Zoll lang. 29. Der purpurrotbe Baumlaͤufer. (C. fperata.L,) Sovi - manga marron pourpre A poittine rolige. Buffen- oiſ. V. 497. Grimpereau des Philippines. pl. enl. n. 246. 1. 2. (mart. XVUL 42. mit Abbild: Ed. de Deusp, x. 193. Briſſon UI. 655. n. 27. DL. 31:.6..203 Sb F Red - breafted Creeper. Tatham I. 2. 706: 24 8: a 2: 578.) C. purpurea. Syſt. I, 283. n. 2. Mit purpurbraunen, unten febarlachröthen Röcper, purpurrothen — Beble und geldlich olivens farbenen Spechtartige Bögel. 30. Der Saunläufer 639 farbenen -bintern 7 Beil des Bauches, violetten Bleinern luͤgeldeckfedern mit grünen Goldglanz, die mittlern find braun, an der Spiße heller, fo wie die groͤßern nebſt den Schwungfedern, welche rothbraune Raͤnder haben. Der ſchwarze Schwanz bat einen Steblalanz, und violerten Rand mir Goldglanz. Die Zunye ift gabelfdrmig. Der Schnabel ift ſchwarz, am Grunde weißlich, die Füße und Klauen find Braun, Das Weibgen iff-an Den obern Theilen olivengrün, an den untern olivengelblich, und 4 ur fuen Schwan⸗⸗ — ſind grau geſpitzt. Von 4 Zoll Laͤnge. als Varietaͤt findet er fih J b) mit violetter Behle, rother Bruſt, alba | Bopfe, beilbraunen Rüden und Fluͤgeldeckfedern, ſchwar— ‚sen Schwungfedern, ſtablfarbenen Bürzel und Scwanse, 5 deſſen untere Deckfedern gruͤn. Re N, . Sovi - manga A gorge violette et poitrine rouge. > Buffen oil. & V. 499. (Mart. XVII. 47.- „Ed. de Deuxp, X. 196,) —— Seoennerat voy. 63. T. 30. D. - Latham a. a. D. Var. B. Syft. 1. 233. 2.8.7. Auf den Phitippinen. Er hat einen Belang, wie die Nachtigall 30, Der blutrothe Baumlaͤufer. (C. fanguinea, L. ſyſt. XIII.) — Crimfon Creeper. Tatham I 2. 739, n. 43. (I: 2 603.) Syft. T. 290. n. 30, Ri Buffon. (Mart. XVIIL 161.) Mit blutrothen Börper, fhrmavken ne und - Schwansfedern, bellbeaun gefäumten 2ien Schwungfedern, und zugeſpitzten Schwansfedern mit weißen Schäften, übrigens dunkelbraunen Bauche, und weißen. After. auf: ben Sandwich s Snfeln, 5 Zoll lang J — n Elaffe Wocel 11. Owdnung. 31. Der merikaniſche FREENET: (C, mexicana, L. fyft. xub): | Oifeauli rouge a bec de grimpereau, Bafon oil. V. g22. (Mart. XVII. 98. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. zar.) Red Creeper. Latham I, 2. 721. n. 23. (I. 2. 589.) C. coc- cinea. Syft. I. 289. n. 27° Mit dunkelrothen Koͤrper, hellrothen Säreiel, gruͤ⸗ ner Kehle, blaͤulicher Spitze der Schwungfedern, und gelben Schnabel, Schenfeln, Füßen und Klauen. Saft 42 300 lang. Er variirt DR .b) mit beiltotben Körper, ſchwarzen Kopfe, und golöfgrbenen ebern Fluͤgeldeckfedern. Seba Muf. I, 74. T. 7%. f. 8. Oifeau rouge à tete noir. Buffan oil. V. 524. (Mart. XVII, 90. Ed. de Deuxp. X. 212.) Grimpereau rouge A tete noir du Mexique. Brifon Il. 653. n, 25% ’ Latham 9.0. O. Var. A. { In Merike. . 32. Der rothruückige Baunläufer. (C. erythrono- ‚tos. Latham Syft. I. 290. n. 28. Red-backed Creeper, Syn. Suppl. 132. (I. 2. 607. n, 55.)) Grimpereau ä dos rouge de la Chine, Sonnerat voys Ind. Il: . 209. Pl. 117. £ 1. ; Mir karmoiſinrothen, unten hellesthlichen Böeper, ' ſchwarzer Binde aber die Augen nach den Slügeln, ſchwarz⸗ grünen Slügeldedfevern, und ſchwarzen Schwungfedern, Schwanze, Schnabel un Süßen. Die —— ſind roth. In China, von 3 Zoll Länge. ER, 33: Spechtartige Vögel: 30. Der Baumläufer. 641 33. Der öreifarbige Baumlaͤufer. (C. cruenta- Sovi - manga rouge, noir et blanc. Bufon oif. v u (Mare. XVII. 74. mit Abbild. Ed. de Deuxp, X. 212.) - ‚ Edward ll. T. 91, Seligmanns Vögel, II. T. 57. Red- fpotted Creeper, Lasham I. 2, 736. n. 40, (1. 2. 600.) Syvſt. I. 296. m 51. Mit vorben, unten weißen Börper, und übrigen ſchwarzblaͤulichen Theilen. Zu Bengalen, 33 Zoll lang. E, Blaue, 34. Der blaue Baumläufer. (C. coerulea, L.) ' Guitguit noir et bleu: Baffon oil. V. 531. (Mart. XVII: \ 104. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 230.) Briſon III. 626. 4 Blue Creeper: Edward 1. T. 21. f. 1. Seligmanns Voael. I. Dar. et, ur 2. 725. n: 27% ct. 2.591.) Syf, J. 292.n. 35. — Muf, ouiſ. iv. T. 82. Mit blauen Boͤrper, die Augenbinde, Beble, die Schwung: und Schwansfedeen find ſchwarz, fo wie der Schnabel und die Klauen, die Füße aber find gelb. Zu Cayenne, Von 4 Zoll Länge. Er bildet fein Neft aus Halmen und Wurzeln, und giebe ihm die Geftale eines frummfchnabeligen Gefaͤßes oder einer Retorte; dieſes hängt er mit dem Bauche an das Ende eines ſchwachen Aſtes, ſo daß er durch den Hals in jenen kriechen muß, wo bie Eier liegen, welche vermittelſt dieſes Halſes ben fonders vor ben Spinnen gefi chert find. 35. Der bunte daumläufer, (C, variegata, L. fyit. | KUN) Seba muf, U. T. 34 £. 3: 2 zZweiter Theil. Se— Gait⸗ 62 ‚1. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. yo #: Guitguit varie. Buffon oil, V. 540. (Were. XVII. ir ; mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 239.) ; * Variegated Creeper. Latham I. = 729. n. 30. 41. 2. 595 2 Syft. T. 293. n. 38. , Mit blau, ſchwarz, gelb und weiß gewellten —— welcher unten ſafrangelb, rothen Scheitel, und blauen Hin⸗ terkopf. Die Baden und der Fleck unser jeden Auge find blau und weiß gemifht. In Amerifa, 5 Zoll lang. ae Der indifche Baumläufer (C. indiea, L. (si, XIIL) Seba muf. II. 20, T. 19. f. 2. Colibry bleu des Indes, Brifön IIL 632; n. 10. - Buffon. (Mart. XVII. 166. mit abi.) Indian Creeper. Latham 1. 2.741. n. 48. (I. 2. 605.) Syft. I. 591. n. 72. \ "Mit blauen Roͤrper, weißlicher Kehle, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. In Indien, 43 Zoll lang. 37. Der Guitguit-Baumlaͤufer. (C. cyanea. L.) _ Guit - guit noir et bleu. Bufon oif. V. 529. Grimpereau du Brefil. pl. enl. n. 83. £.2. (Mart. XVII. 9. m. Abbild. Ed, de Deuxp. X. 228. T. 3. £. 3.) j Black and blue Creeper.. Edward:gl. T. 264. £ı. Selig manns Bögel. VII. T. 54..£ 1. Larham l. 2.724. n. 26. (I. 2. 591.) Syſt. I. 291. n.34. Mir ultramarinblauen Körper, febwarzer Augenbinde und Schulteen, und ſchwarzen Slügeln, von venen Die, inneren Seiten dee Schwungfedern, und die untern Ded- ‚Federn fbwefelgelb find, Schwanz, Hinterkopf, Schnabel und Klauen find ſchwarz, die Füße find roth, die unge - jft gefranzt. Bei dem Weibgen find die Flügel unten gelbs lichgrau. Zu Braſilien und Cayenne, 4& Zoll lang. / * Bi Spahearthe Big 30, Dar Baumlauſer 4 | Er variirt auch En b) mit dunkelgrůnen Roͤrper/ und Wwefelgelben in⸗ nern Raͤndern der Schwung: und untern BINBeIe@gEp een Larham Syft. I. 291. n. 34. £. Br tr Der aſiatiſche Baumlaͤufer. cc. afianida,; La- tham ſyſt. 1.288. n.22. Allgem. N (L 2. 609. n. 63.)) Mit dunkelblauen Roͤrper, braunen Sigel, und — Schnabel und Fuͤßen. In Indien, von 4 Zoll Länge. 39. Der indigblaue Baumläufer. GER parietum, Latham fyft. I. 298. n. 58. Indigo Creeper. Syn. Suppl. 130. (I. 2..606. n. 52.)) EN Roflignol de murailles des Indes, Sonnerat voy. Ind. II. 208. Wit blaß indigblauen, unten braunrothen Rörper, weißen Steeif über die Augen, und ſchwarzen unter folcben nach dem Binterkopf, orangefarbenen Augenflernen, weißer Beble, fhmarzen Schnabel und a ageven Süßen. Sn Indien. RL 3 F. Violelte 40. Der ſenegaliſche ae (C Senegalen- fis. L.) - Sovi - manga violet ä poitrine rouge, Buffon oif, v. 500 (Alert. XVII. 48. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. — | ' "Briffon III, 650. n, 29. T. 34. k. 2. - Senegal Creeper. Latham l. 2. 709. n. 9. (I. 2. 579.) Sy. I. 284. n. 10. Mit ſchwarzvioletten Koͤrper, goldgruͤnen Scheitel Reble, ſcharlachrother Bruſt und ne und ‚braunen Slügeln uno Schwanze . ; Am Senegal: — von 5 Zoll Länge. Ss2 41 u 1 . Elf Dögel. 11 Ortung Yet ‚41. Der violerte Baumläufer. (C. violacea. L) Sovi- manga A longue queue er A capuchon!violet. Buffon oif. V. 517. Petit grimpereau A longue queue du Cap. pl. ſenl. 67%. &2. (MWart. XVII 79. mit Abbild, Ed. de Deuxp, X. 216. T.3. £.5.) Brigpn II. 649. 0, 23- T. 33.6.6. „x Violet - headed Den, Laiham I, 2. 718. n. 19, * 2. 587.3 Syk. I. 288. n. 21. wir plänsenden violetten, unten orangefarbeuen Bör: per ; olivenfsrbenen bintern Rüden Buͤrzel und obern Schwanzdedfedern, grauen unsern, und beaunen obern Stügelded- und Schwungfedern, legiere don grauen ins nern Rändern. Der keilfoͤrmige Schwens iſt —— und feine 2 mittlern Sedern ſehr lang. Am Kap. Sein Neft baut er aus feidenastigen Slocken. Er if über 6 Zoll lang. | 42. Der gelbbauchige Baumlänfer. (C. lepida. Lamam fyft. I. 298. n.60. Yellow-bellied Cree- per. Suppl. 131. (1. 2. 606. n. 54.)) Grimpeteau de Malscca, Sonnerat voy. Ind. II. 209, Pl. 116, | F. 1. Mit violett glaͤnzenden, unten gelben Körper, dunkel: gruͤner Stirn, ſchmuzig grünen Bande hinter den Augen, melches zur Helfte an den Seiten des Halfes herabſteigt, unter dieſen befindet ſich ein glänzend violettes, welches vom Schnabel bis zu den Slügeln zeicht. Die Augenſterne find roth, die Kehle ift rorbbraun, die kleinern Fluͤgeldeck⸗ federn ſind violett, der Schnabel iſt ſchwarz, die duͤße N braun. Größer als ein Ganarienvogel. Er variirt auch b) mit braunen dunkel olivenfärben eingefaßten Schwung · ‚federn, ſchwarzen purpurroth eingefaßten Schwanzfedern/ und roͤthlicher Kehle. Von 4 Zoll Länge Masern beibe aus Indien 43. — Spechtartige Vögel. 30. Der Baufdufe, 645 43. Der ſchwarzſchwaͤnzige Yarnmldupr; (C. me- lanura. Sparrmann Muf. Carlf, Fafe. I. T. 5; Latham Syft. L. 300. n. 67. Black-tailed Cree- per. Syn. Suppl. 134. (f. 2. 60%. n. 62.)) Baſfon. (mart. XV. 141.) — — Mit violetten, unten ins Gruͤne fallenden Börper, braunen olinenfarbig eingefaßten Sluͤgeldeckfedern, etlichen Schwungfedern von aͤußern gruͤnlichen Raͤndern, febwars 3en, ziemlich langen, etwas gabelförmigen Schwansg, ſchwarzen Schnabel und Füßen, und gelden Klauen. | Am Kap, von 7 Zoll Laͤnge. G. Grüne a. eigentlich grüne, aa. Oben und unten. 44. Der colibriareige Baumlaͤufer. (C. famofa. L.) Grand Sovi-manga verd à longue queue, Bufon oif. V. 521. Grimpereau à longue queue du Eap. pl. enlı 83. £. ı. (Mart. XVII. 85. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 219) Brifon 1. 647. n. 22. T. 34. f. 1. \ Famous Creeper. Larham IX. 2. 720. n. 21. (I. 2. 588.) Syſt. J. 288. n. 24. Mit glaͤnzend gruͤnen Koͤrper, gelben Fleck unter den Schultern, ſchwarzen Strich an den Augen, ſchwaͤrzlichen, am Rande gruͤnen groͤßern Stügeldecs und Schwungfedern. Die 2 mittlern ſehr langen. Federn des fchwarsen Schwan: zes find an beiden Randern, Die übrigen nur an dem Sußern goldgrün. Schnabel und Fuße find ſchwarz. Das Weibgen bat einen grünbraunen, unten gelb» lichen Körper, grünen Buͤrzel, und fchwarzbraune Flügel und Schwanz, letztern mit 2 fadenartigen längern mittlerr Federn. Am Kap, 9 Zoll lang. f 683 45. / 645 u. Elaffe gel. 11. Ordnung. 45. Der vielfarbige ER NE. Be omnicolor: L. ſyſt. XII) — Seba Muf. I. T, 69. £. 5. GE Greengold Creeper. Latham 1, 2. 116. n..275.(7.5023 585, "Sylt. I. 286. n. 17. Baffon. (art. XVII 7% mit hl Ed. de ep; Rz: 210,) Mit grünen, aber in alle Sarben ——— Roͤrper. Zu Zeylon, und wird er in ſeinem Neſte von einer Art Spinnen verfolgt. Er if 8 Zoll lang. N x — 46. Der blaubuͤrzliche Baumlaͤufer. (C. tricolor. C. viridis. Latham Syft. 1.298. n. 59. Blue- rumped Creeper. Syn. Suppl. 131. (I. 2. 606, n. 53.)). Grimpereau verd du Cap d. b. B. Sonnerat ge Ind. IT. 208. Pl. 116. f£ 2. . Mit grünen Börner, braunrothen Schwungfedern und Schwanze, bimmelblauen Buͤrzel, rother Kehle, und ſchwarzen gebogenen Schnabel und Füßen. ; Am Kapı von der Groͤße eines Canarienvogels. 471. Dev —— Baumlaͤufer. (C. armillata. Sparrmann Muf. Carlf. Fafe. II. T. 36. Latham Syft. 1. 298.0: 5. Ueberf, (I. 2. 611. n. 7a. Buffon. *(Miset, RVL 146.) Mit hochgroͤnen/ unten hellgruͤnen Koͤrper, blauen Schultern, Bniebändern, und Sieden auf dem Bürsel, gelbfichen After, oben fehwoa zrzen, am aͤußern Flaͤgelwinkel init einem blauen Sick "gezeichneten, unten gelben, am aͤußern Rande und an Den Spitzen ſchwarzen Slügeln. Der ul, IE gebogen, und a den Klauen ſchwarz, 2 Die | \ Spechtartige Vögel. 30. Der Baumläufer. 647 die Züge find gelb. Zuweilen iſt aud) eine ſchwarze Aus genbinde vorbanden. — Zu Surinam, 44 Zoll lang. 48. Der mefingfarbige Baumläufer. ( = aenea. Sparrmann Muf. Carlf. Fafc. IV. T, 78. La- tham Syft. 1. 300. 0.68. Ueberſ. (1. 612.0. 74.)) Mit feidenartig grünen Koͤrper von Bold» und Meſ⸗ fingglenze, Bruft und Ruͤcken haben binmelblaue Sieden, die Fluͤgel ſind rußſchwaͤr zlich, der ſchwarze Schwanz iſt blaͤulich glänzend, und der ſtarke etwas gekruͤmmte —— bel iſt nebſt den Fuͤßen ſchwarz. | \ In Weftindien, von 4 Zoll Länge. bb. Unten ſchwarze. 49. Der lootenfche Baumlaͤufer. CC. Lotenia. L.) Angala - dian. Buffon oif. V. S10. Grimpereau verd de Ma- “ dagafcar. pl. enl. 575. f. 2. 3. (Mart. XVIH. 65. mit Abbild. von beiden Gefchlechtern. Ed. de Deuxp. X. 207.) Briffon III. 643, n. ı9. T. 33. f, 4. 5. Loten’s Creeper. Latham 1, 2. 715. n, 16. (1. 2, 534.) Syft. I. 236. .n. 16. } Mir goldgrünen oder blauen, unten glänzend ſchwar⸗ zen Boͤrper, violetter oder rother goldfarben ſpielender Bruftbinde, ſchwarzen Schwungfedern, violerten Eleinern, mittleen golögrünen, und geößern ſchwarzen, außen'golds gruͤnen Slügeldedfedeen, und ſchwarzen Sügeln. N Das Weibgen hat einen ſchmuzig weißen, ſchwarz ge⸗ fleckten Koͤrper. Zu Madagaskar und Zehlon, von 5 Zoll Länge. CLinne erhielt ihn von dem Gouverneur von Looten zu Zeylon, und weicht feine Beſtimmung der Farben von der Ne ab, Das Neſt dickes Vogels hat eine Becher: 84 x artige —— \ 1 648 11. Claſſe. Vögel. U. Drdnung: Y Y artige Geſtalt, und baut er folches aus Pflanzenwolle, und legt 5—6 Eier. Zumeilen wird er durch eine Art fehr gefräßiger Spinnen aus dem Nefte vertrieben, welche den Jungen das Blut ausfaugt. i ‚ec. Unten graue. 50. Der ftahlbändrige Banmlänfer. cc. chaly- bea. L.) | Sovi - manga 2 collier. Buffon oiß, V, 502. Grimpereau du Cap. pl. enl. 246. f. 3, (Mart. XVII sa, mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 199.) Brifon Ill. 645. n. 2m T. 32 f. i, Edward gl. T..265. Seltgmanns Dig. T. 55. Col- lared Greeper. Latham I, 2. 709. m. 10. (1.2. 580.) Syl. I. 284. n. ı1. \ 3 Mit glänzend grünen, unten nebft den Schwungfes dern grauen Boͤrper, vorher ruft mit ſtahlfarbener Binz de, obern geldgränen, untern grauen Schweanzdedfedern, ſchwaͤrzlichen, an der Spitze grauen Schwanzfedern, von welchen die 10 mittlern cinen aͤußern ga und in⸗ nern grauen Rand haben. Die Weibgen haben gelb geftecte Seiten, und übers ‚haupt weniger tebhafte Sarben. Am Kap, von 43 Zoll Länge, Er fingt (hin, und lebt von Inſekten und dem Hpnigfafte der Blumen. Zu Geſchlechts⸗ oder andern Varietaͤten gehören, folgende: b) Mit feuerfarbner Bruſi binde. Bufen oil. VI. 117 ce) Mit violctren Börsel, und ſchwarzen Schwanz federn. ne — — C. Scarlatina. Sparrmaun Muf. Canſ Fafc, II. n. 58. Behlein in Latham (IL. 2. 380.) Beide ebenfalls am Kap. REN IT: | ) dd. Uns — Spehtmis Sboel 30. Der Baumläufer. * da Unten weiße. Dr. 31. Der cayennifhe Baumläufer. (C. cayana. 1) Guitguit verd tachetẽ. Bauffor oif. V. 538. Grimpereau y. t. de Cayenne. pl, enl. 682. £. 2. (Mart. XVTIL 119, Ed. de Deuxp. X. 237.) Briſſon III. 636. n. 17. T. 33. f. 2. Kölrenter nov. Comment. Petrop, II. 430. T. 14. £. 2, Cayenne Creeper. ah J. 2. 728. ns ER (2 594.) Sylt. 1.293. n. 3 Mir glänzend grünen, unten weiß et Körper, weißen Baden, der Sled bei den Augen, und bei dent Männgen auch die Beble find rorbbraun, Die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern haben einen aͤußern gruͤnen und innern grauen Rand, die untern Schwanzdeckſedern find gelblich, und von den grünen Schwanzfedern find die äußern nach innen ſchwaͤrzlich. Am Unterkiefer befindee ſich ein blaue | Band. | 0 Das Weibgen iſt blaſter gruͤn, und ohne braunrothen Fleck an der Kehle sin den Augen. Zu Cayenne, 45 300 lang. 52, Dev afrikaniſche Baumlaͤufer. (C. afra. L.) : Sovi- manga verd à gorge rouge. Buffon oif. V. 514. ee - XVII, 72, mit Abbild, Ed, de Deuxp. XI 21.) Edward gl. T. 347. Seligmanns Vögel. IX. T, 37. African Creeper. Larham I. 2. 717. n, 18. (I. 2. 536.) Syk. I. 286. n. 18, j RR BE, — Mit gruͤnen, roth goldglaͤnzenden, unten weißen Koͤrper, rothen Bruſtſtreif, blauen Buͤrzel, dunkelbraunen erſten Schwungfedern und Schwanze, und ſchwarten Schnabel und Zügen. Ben 4—5 Zoll Länge Er variire b) mit geauen Bauche, gelben Severbäfchel unter den Fluͤgeln, und an der Spige zweifpaltiger Zunge, Latham n. 18. A, SH die 650 1. Claſſe. Vögel. m. Drönmg ce) mit he und al gemifchten —— — —— Kehle und Bruſt, und purpurfarbener Bruſibinde. Tactham n. 18. B. R Von unbefannten Wohnorte. | A) mie goldgruͤnen ins Rotbe fptelenden, unten ſchwar⸗ zen Rötper, mennigrotber Bruſtbinde, braunen geün über: laufenen Slügeln, und braunen gruͤn eingefaßten Schwanʒ⸗ federn. Latham Suppl. 127. (T. 2. 586..n. 18. ce) — Dieſe Art findet ſich uͤberhaupt am Cap, und gleicht h vom erfiern ber Gefang dem bon der Nachtigall. 53. Der Prachr- Baumtläufer. (C. —— 1; Soyi- manga verd dore changeant ä longue queue. Baffon oıf. V. 519. Grimpereau ä longue queue du Senegal. pl. enl. 672. £. 1. (Nart. XYIU. 83. Ed, de Deuxp. X. 218.) Brifon III. 645. n. 21. T. 34. k. 3. Beautiful Creeper. Latham 1. 2. 215. n. 20, d 2.587.) Sylt. 1. 288. n. 23. rn = Mit glaͤnzend grünen, unten weißlichen Aeper, ro⸗ ther Beuft, braunen Schwung: und groͤßern Fluͤgeldeckfe⸗ dern, ſchwaͤrzlichen, am Rande goldfarbenen Schwanzfe⸗ dern, von denen die beiden mittelſten ſehr lang. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwaͤrzlich. Das Weibgen iſt gruͤnlich⸗ braun, unten gelblich und braun gemiſcht, die weißen un⸗ tern Schwanzdeckfedern ſind blau und braun geſprenkelt. Am Senegal⸗ Fluſſe, von faſt 7 Zoll Länge. ee. Unten gelbe 5% Der grüne Baumläufer. (C. viridis. Scopol ann. hift. nat. 52. n. 6.) Re Gieen Creeper. Lasham 1. 2. 792 n.2. (T. — 754) I I. 281. n. 2. x Eugen, (Mari: XViıll, 14).) \ Mi Spechtartige Vooel. z0. Der Baumläufer. 651 Mit gruͤnlichen, unten belfgelben grün gefledten Köe- ‚per, und gruͤnen Außern Rand der braunen Schwungfes dern, vom Schnebelgrunde gebt an beiden Seiten des Hals fes ein blauer Streif berab, und Die Beble ift mit einem rorbbraunen Sled gezeichnet: Der Schwan; ft Beinen braun. | In der Geftalt kommt er dem gemeinen. N tnaße, Scopoli vermuthet aber, daß er von dem BIEHaR (34) dem Geſchlechte nach verfihieden -fey. - 55. Der orangenfehlige Baumläufer, (0. auran- tia. L.fyft. XIII.) Orange - breafted Creeper. Latham 1. 2. 2734 n. 38. (2. 599.) Sylt. I. 295. n. 47. Bufon. (Misere, XVIIR 155.) - Mit geönen, unsen gelblichen Rörper, —— Beble und fbwarsen Schwung: und SER RAN. In Ufrifa, 4 Zoll lang. . 56, Der gelbgrüne Baumläufer. (C. ochrochlora. L. fyft. XIII.) Yellow - cheeked Creeper, Latham 1. 2, 734. n. 36 (I. 2. 599.) C. furinamenfis. "Sylt, I. 295. n. 45. Buafſon. Mart. XVII. 157.) Mit grünen, unten gelben Zötper, — Baden und Kehle, gelbgruͤnlicher blaͤulich gefleckter und eben ſolchen Seiten des Unterleibes. Zu Surinam, halb ſo groß als der gemeine. ff. Unten blaue. 57. Der gelbbeinige Baumlaͤufer. (C. — L. Gſt xut) Blue - throated Creeper. Tatham 1. 2. 734, 0. 2 {1 2. 599.) C. cyanogaftra, Syft. I. 295, n..46, } Buffon. (Mart. XVII, 156.) 2 & | a Mit 652 11. Claſſe. Möge, I Ordnung Bit gruͤnen, unten Eike, am sache hellblauen Körper, Die Seiten des Halſes find mit Sellgelb gemiſcht, Fluͤgel und Schwanʒz ſchwarz, die Fuͤße gelb, die Klauen ſchwarz. Zu Cayenne, 45 Zoll has 58. Der ſchwarzkoͤpfige Baumlaͤufer. (C. Spiza. L.) Guit - guit verd et blew A töte noire, Bufon oif. V. 534. (Mart. XVIIE 108. mit »bbild. Ed, de Deuxp. X. 233.) Black - headed Cresper. Latlam I, 2. 726, n. 28. (1 2.592.) Syft. I. 292. n. 36. Mit grünen, unten blauen Börper, Kopf und Kebie find ſchwarz, der Schwanz iſt dunkelgeän, ber Schnabel weißlich. Don 54 Zoll Länge. Er variirt b) mit gruͤner Kehle, und ſchwarzen Kopfe: Der am Grunde gelblihe Schnabel bat einen obern ſchwaͤrz⸗ lichen, und untcen -weißlichen Kiefer. Buffen oil. V. 535. Var. 2. Grimpereau A tete noire du Bie- fil. pl. enl. 578. 2. (Mart. XVII. 110. mit Abbild. Ed. de Deuxp- X. 234. n. 1.) ‚ Edward 1. T. 25. £. 1. Seligmanns Bögel, J. T. 49. £. ı. Merrems Beitr. 1. T. 5. (Buffon. Miasr ı12. mit Abbild. Latham a. a. D. Var. A. Zu Surinam, Brafilien und Guiana, von! 54 zo Ränge, ec) mit weißer Kchle und blauen Scheitel, und. klei⸗ nern Fluͤgeldeckfedern. | i Buffon oil, 536. Var. 2, Gr. verd du Brefil, pl. enl. 578. 1. (Mart. XVIII. 115. mit Abbild, Ed. de Deuxp. X 2363 T. 3. f. 4.) Edward 1. T. 25. f. 2. Seligmanns Voͤgel. I. T. 49. f. 2. Zatskam a. a. O. Var. B d) Mit Spechtartige Vögel. 30 Der Baumlaufer. 653 4) Mit ganz grünen, unten blaffern Koͤrper. Buffon oifs 527. Var. 3. Gr. verd de Cayenne. pl. enl. 68% £. 1. (Mare. XVII 117. mit Abbildd. Ed. de Deuxp. X. 936. nu 3.) Edward gl. T. 348. Seligmanns Vögel. IK. T. 38. £. 2 Latham a. a. D. Var. C. Im südlichen Amerifa. In Unfehung des Schnabelg, der Naſenloͤcher und der Fuße kommt er den Dienenfreff en nahe. | eg. Unten violette 59. Der gruͤn⸗ violette Baumlaͤufer. (C. falcata, Lſt XII) — Sickle billed Creeper. Latham 1. 2. 705. n. 6. (I. 2. $76.) Syſt. J. 2822 n. 6. Buffon. Mart. XVIII. 152.) Mit gruͤnen Zoͤrper, deſſen untere Theile, ſo wie der Schwanz violett ſind. Die Schwung⸗ und groͤßern Fluͤgel⸗ deckfedern, ſo wie die Fuͤße ſind hellbraun, der Glanz des Kopfes iſt violett, und der Schnabel ſi db, und nebft den Füßen braun. Sein Aufenthalt ift unbefannt, feine ginge beträgt 52 Zoll. hh. Unten braune 60, Der macafsrifcbe Baumläufer. (C. mic: rienfis. L. fyft. XII.) Gelibry des Indes. Brifon UI, 675. 0.6. Seba Muf. I. ioo, T. 63. £. 3. Macaflar Creeper. Lacham I. 2. 741. 0,47% Buffon. (Mare. XVII 165, mit Abbild.) Larham 1. 2. n. 47. (1. 2. 604.) Syit. I. 300. n. 7% Mit goldgeünen, unten ſchwaͤrzlichbraunen Roͤrper⸗ mit 5 — Schnabel und ſchwarzen Fuͤßen. Auf 654 . Claſſe. Vogel AR Ordnung. ER 5 Auf der Snfel Ballh und Macaßar in Opibie 43 300 lang. 6: Der. polirte Na ER, a mann Mus. Carls. Fafc. II. T. 59. "Latham Syft. I. 287. n. 19. Ueberſ. (I. 2. 6ı2.n. 73 .)) ie grünen‘ metallifch glänzenden, unten . ‚braune ſchwaͤrzlichen Boͤrper, glaͤnzend rothen Scheitel und Schultern, ſchwarzer Kehle und vordern Halſe, letztern unterwerts mit einer bochrorben Binde, gelblichen Slügele bug, vofifarbenen kleinen Slügeloedfedern, nebft den - Schwungfedern, ſchwarzen Schwarze, von legtern am äußern Rande und den Spigen roftfarbenen Federn. Der fange fehr gekruͤmmte Schnabel iſt nebſt den goten ſchwarz . Bon 4 je — b. Graugrůne. 62. Der e uͤzonſche Baumlaͤufer (C. philippina, 1) Sovi- manga & collier. Buffon of. V. 503. Grimpereau des Philippines. pl. enl. 576 £. 1. (Mart. XV. 55. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 201.) Brifon UL 613.n.4 T. 30. f. 2. Sonmerat voy. T. 30. B. i Philippine Creeper.. Latham I. 2. 711. n. 12 (1 2 s81.) Syft. 1.283. n. 9, ; Mit geaugrünlichen, unten weißgelblichen Körper i braunen Schwungfedern mit belfern Rändern, (fehr lan gen?) 2 mittlern Schwanzfedern von ſchwarzer Farbe niit - Goldglanz, die übrigen Schwanzfedern find ſchwaͤrzlich und haben weiße Spigen. Die:Zunge iſt roͤhrig und ga⸗ belförmig, Schnabel und Füße ſchwarz. Br Auf den Philippinen r 44300 fang. | — Spechtartige Voͤgel. 30. Der Baumlaͤufer 655 H. Olivenfarbene. a. Oliven gruͤne 63. Der fi andwichiſche Baumläufer. G obfcura.. ſyſt. XIII.) F Hookbilled green Creeper. Latham 1. 703. n. 4. Supol. 127. (1, 22 575.) Syſt. I. 281.n. 4 Bafſfon. (Wert. XVIII. 151) Mit olivenfarbenen/ unten mehr gelben Körper ‚die Schwung: und gleich langen Schwansfedern find ſchwarz⸗ braun, von gruͤnen Rändern; zwiſchen den Augen und Schnabel befindet fich ein brauner Steeif. Der ſchwarz⸗ braune Schnabel ift wie ein halber Kreis gekrümmt, und der untere Kiefer deſſelben fürzer, die Nafenischer find mit einer Hanf bedeckt, die Füße dunkelbraun mit weißen Knien, und die Klaue der Hinterzehe vorzüglich lang. Auf den Sandwich + Infeln, wo er von den Ein- _ wohnern zu den Sederfleidern Ba wird. Er if 7 Zoll lang. 3*8 Der gruͤnliche Baumläufer (C, virens. L yſt. XIII) Br Olive - green Creeper. 'Lätham 1. 2 740.0. 44% (1. 3. FR Syft. 1. 290. n. 3r. ? k Bufon. (Mert, XVII, 162.) N Mit olivengränen Boͤrper, gelb geſaͤumten Schwung⸗ und Schwanʒfedern, und ſchwarzen Augenbinden. Auf den Sandwich » Snfeln, von 5 Zol Fand f 64. Der Sovimanga⸗ Baumlaͤufer. (C. Soviman- ea. IL. fyit, XilI.) _ Sovi - manga. Buffon oif, V. 494. (Miart. xvm. 39. mit £ nn (Ed. de Deuxp. X. 190.) Brifon UN, 638. ur — 2, vr £ Violet 656 11. Claſſe. Vögel. I. Ordnung. Violet Creeper. Larham 1. 2. 705. n. 7. (I, 2. 577.) C. ma- dagafcarienfis. Sylt. . 282. n. =, Muiit grünen olivenfarbig glänzenden, unten gelblichen Roͤrper, olivenfarbenen Bürzel, brauner Bruſt, mit einee blauen und bräunlidhen Buerbinde. Die Fluͤgeldeckfedern find unten gelblich, der Zinterruͤcken und die obern Schwans: deckfedern olivenfarben, die untern nebft dem Sled auf den Schultern gelb. Die ſchwarzen Schwansfedeen baben grüne Ränder Schnabel, Füße und Klauen find ſchwarz / die Zunge bat eine zweiſpaltige Spitʒe. Das Weibgen iſt oben olivengruͤn, unten gelb. Zu Madagaskar, von der Groͤße eines ST, und 4 Zoll lang. Als Varietät gehört hieher b) Der Manillifche Baumläufer. (C, manillenfis, L. fyft. XIIL) Latham a. a. D. Var. A. Syſt. I. 283. n.7. % Baffon. (Mart. XVII. 153.) Mit gehinen blau und violett glänzenden, unten olivenz grauen Zörper, der Bals ift grün: blau⸗ violett und gelb» ſereifig gefleckt, zwiſchen den Schultern befinden ſich 2 gelbe Sieden, die obern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern braun. - Auf Manila, faſt 4 Zoll lang. — — nachſpottende Baumlaͤufer. — Sannio. L. ſyſt. XIL) Mocking Creeper. Tatham J. 2. 735: 1. 39. 1 2- Kilo "syR. I. 296. n. 48: Buffon. (Matt, XVII. 154.) Mit olivenfarbenen, unten mehr gelblichen Börper, faſt violersen Scheitel, weißen Sle auf den Baden, brau⸗ nen Edehinrihe Voͤgel. 50. Der Beumlaufer 657 nen Schwungfedern, von welchen die weitern olivenfarbne Raͤnder haben, ſo wie die braunen Federn des faſt gabel⸗ foͤrmigen Schwanzes. Die großen Nafenlscher find mit einer Haut bedeckt. Die Zunge iſt an der Spitze behaart. zu Neufeeland. Zumeilen hat er einen vom Blumen« ‚ ffaube roth gefärbten Kopf. Seine Stimme ift angenehm mannichfaltig, und ahmt er andere Schaͤlle und Toͤne nach. Er iſt 72 Zoll lang. 66. Der kehllappige Baumläufer, cc caruncu- edataı , Lifylt XL) aa Creeper, Latham I. 2. 732. 0.34 . du, . 598.) Syſt. I. 295. n. 4% a Sorfter im götting. Magaz. 1780: 349 Naturforſcher. XVII. 15. Buffon. (Mart. XVII 159.) Wit olivenfarbenen, unten graulichen KSrper, oranges farbenen Rinn und Keble, roſtfarbener Bruſt und gelbz lichen Sleifäylappen am Grunde des Unterkicfers, welcher mit einem Büfchel gelber Federn umgeben. Die Zunge ift gleich ſam in 4 Säden getheilt. Zu Tongo- Tabu, von 73 Zoll kaͤnge. Er fol da⸗ ſelbſt der einzige Singvogel ſeyn. 67. Der olivenfarbene Baumläufer, (c. ——— L. ) ' Sovi - manga olive & gorge pourpre, Bafon oil. V. 507, +. Grimpereau olive de: Madagafear, pl. enl. n. 575. £ 1. (art. XVII. 60. mit Abbild. Ed. de Deuxp, X. 204.) Olive Creeper. Larham I 2, 713. n. 14. A % 583.) ‚Sy, I. 285. n. 14. Mit olfoenfarbenen, unten geaubraunen. Birnen, weißlichen Augenkreiſen. Die aͤußern Schwanʒfedern ha⸗ ben weiße Spitzen, die übrigen find nebft den Schwung federn olivenbraun. Zu Madagaskar, son 4300 Länge. Zweiter Ka ze 68; 658 IE Elafe, Bögel. u. Ordnung. | 68. Der philippiniſche Baumläufer. -(C. curruca« rad u) * va Do — Sovi⸗· manga ou grimpereau gris des Philippines. Bufom oif. V. 508. pl. enk 576. f. 2. (Mart. XVII 61. mit Abbild. .... Ed. de Deuxp. X. 205.). Briſon Ul. ‚615. n. 5. T. 30. f. 3. Grey Creeper. Latham L 2.714. n. 15. (1.2 583.) eyik | I, 285. n. I Mit olivenfarbenen, unten gefblichen Körper, vio⸗ fetten Steeife vom Rinne bis zur ruft, und violetten obeen Fluͤgeldeckfedern braunen Schwung: und ſchwarzen Schwanzfedern von frablfarbenen Rande, weißen Spizen, and von gleicher Länge. Der Schnabel iſt nebſt den a ſchwarz, und die Zunge zweiſpaltig. Auf den Philippinen, 42 Zoll lang. EN 69. Der graubauchige Baumläufer. (C. verticalis. Latham ſyſt. 1. 298. n. 37. Afh-bellied Creeper. Syn. foppl, 298. (1. 2. 696. n. 51.)) Mir blaß olivengruͤnen unten blaßgrauen Börner, gruͤnen Scheitel, braunen gruͤn eingefaßten Schwung⸗ und Schwanʒfedern, ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen, und ge⸗ ſpaltener Zzunge. In Afrika, 53 Z00 une 70. Der gebüfchelte Baumläufer. (C. eirrhata. Latham fyft I. 299. n. 62. Tufted Creeper. Suppl. 132. (I. 2. 607. n. 579) | Mit dunkel olivenfarbenen Körper von ſchwaͤrzlichen Federraͤndern, ſchwarzen Bauch und Schwanz ‚ braunen großen Schwungfedern, und einem Büfchel gelber Federn zu beiden Seiten des Zalſes. u und Züge find ſchwarg RR zu Zengalen, von 4 Zoll Länge. z1. Spechtartige Voͤgel. 30. Der Baumlänfer. 659 71. Der rothſchnablige Baumlänfer, (C. erythro- 5 rhynchos. Latham ſyſt. I. 299. 2.63. Red-bill- ed Creeper. Syn. Suppl. 133. (L: 2. 607. n: 5% >) Mit olivenfarbenen Boͤrper von untern eigen Cheiz len, ſchwaͤrzlichen Slügeln, Schwanz und Sign, ‚und rothen Schnabel von ſchwarzer Spitze. es \ In Indien, wenig über 3 300 lang. 3 72, Der langſe mablige Baumlaͤufer (C. —5* Kris. Latham ſyſt. I. 299.n. 65. Long- billed Creeper. Syn. fuppl. 133... 2. 608. n. 60,)) Mit ſchwaͤrzlich = olivenfarbenen, unten hellgelben Koͤrper, hellgruͤnen Scheitel und Amterhalfe, weißer Broſt und Vorderhals und blaͤulichen Süßen. — Bengalen, von 5 Zoll Länge. Er Au en bie Zus ige lang hervorfihiegen. 72 Dev Fremde Baumläufer, c. peregrina, ham ſyſt. J. 297. 1. 54 Ueberſ. (I. 2 — RED Mit olivengeünen, unten gelben Beper, geſpaltener hellerer Binde uͤber jeden dunkelbraunen Siügel, der eiwas gabelfoͤrmige Schwanz ift auch dunkelbraun, und die 2 äußern Federn an der. Epige find inwendig weiß. ons MWeibgen iſt heller von Farbe. Bon unbekannten Wohnorte. - 0b. Dlidengrane, He, Der blaukehlige Baumläufer. (©. gularis. Sparrmann Muf. Carlf, Faſe. IV. T. 79. Latham ſyſt. I. 300. n, 69, Ueberſ. J 2. 612. n. )) = fe} h mi 888 life Bigel u Ds Mit grau olldenfarbenen, unten gelben Ai blauce ſeidenartig glänzender Achle, vordern Hals, und obern Theil der Bruſt, ein gelber Strich von dem Munde ums giebt die Beble, hinter den Augen fleht zuweilen ein gelber Punkt, ‚die Dedfedern der Unterflügel find bellgelb, die Schwungfedern rußfarben, von dem ſchwarzen Schwanse find die 2 äußerften Federn bis zur Mitte weiß gefleckt, die naͤchſten nur weißlich geſpitzt. Der flarfe ‚Arbogeye Schnabel iſt nebft den Fuͤßen ſchwarz. zu Martinif, von 42 301 Länge, c. Dlivenbraune | 75. Der Daftard + Baumlaͤufer. ( & trochilea. | Sparzmann Muſ. Carlf. Fafe. IV. T. 80. Larham Iſt. I. 300. n. 70. Ueberf. (I. 2. 613. n. 77.)) Mic braun olivenfarbenen, unten fehmusig gelblichen Börper, hellgelblichen untern Slügeloedfedern, roſtfarbener erſier Schwungfeder, die übrigen find rußferben und an. der vordern Sahne roftfarben eingefaßt. Der Schwans ift ſchwarz, der Schnabel furz, an der Wurzel flark, und hat einen braunen obern und blaßgeiblichen untern Kiefer. | In Amerika, von 35 300. Er macht den Uebergang in Anfehung feines Schnabels zu den Nachtigallen. 76, | Der seylonifebe Baumlaͤufer. (C. zeylonica. L,) Sovi - manga olive A gorge pourpre. - Buffor oil. V. 56. Grimpereau olive des Philippines. pl. enl. 576. £.4. (Matt. xVvıu. 53. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 203. T. 3. £. 2.) ‚Briffon III. 623. n. 10. T. 34. f.4. Sonnerat voy. T. 30. A. Teylonefe Creeper. Latham I. 2. 713. n, 13. 9 3 Syft. I. 285. n. 15. Mi braun olivenfarbenen, unten — Körper, grünen Scheitel, dunkelvioletter Beble, Vorderhals und Bruſt Spechtartige Bögel. 31: Der Eolibri., 661 Bruſt, braunen, an den Spitzen blaſſern Schwungfedern, ſchwaͤrzlichen Schwansfedern von gleicher ae von denen die Außerften weiß geſpitzt. F Auf den Philippinen, von 4 Zoll Länge. Er —— b) mit braunen, unten weißen Körper, braunen Zinne nebft Beble und Beuft, vorben Bürzel, braunen Slügeln, ſchwarzen Schwanze,. und ze gränen 5 heilen. Lathamn n. 13. A. Bon 43 300 Länge, und ebendaher. — 31. Der Colibri. (Trochilus) ; Der Schnabel iſt lang, fadenförmig, an der Spitze roͤhrig, und laͤnger als der Bopf, auch ſchließt der obere Kiefer den untern ein. Die Naſenloͤcher find Elein. Die fadenförmige Zunge beftebt aus 2 dergeſtalt mit einander verwachfenen Haden, Daß fie eine Röhre bilden. Von den Zehen fteben 3 vorne und einer binten, die Süße find (hwad), und dee Schwanz enthält 10 Federn. Diefe Bogel find unter allen die Kleinften, und finden fich beſonders im füdlichen Amerika. Mehrentheild ift die Farbe ihres Gefievers fehr ſchoͤn, fie find ſehr lebhaft, freien viel mit einander, und haben einen überaus ge⸗ ſchwinden Flug, in welchen ſie Inſekten fangen, und auch mit ihrer hervorgeſtreckten Zunge den Honigſaft der Blu⸗ men ſaugen. Wenn fie ſich in Menge auf den Blumen - einfinden, iſt das Getoͤſe ihres Fluges beträchtlicher als Hon ihren Stimmen. hr Fleines halbkugeliges Neft ver fertigen fie von der Wolle des Wollkrautes, und befefligen es zwifchen Blättern an Bäumen. Sie legen 2 weiße Eier von der Größe einer Erbfe, welche beide Gefchlechter wech⸗ ſelsweis bebruͤten, und denen gewiſſe Spinnen auch nach EA FE —— -1. nei * Vboel m. Srdnutige Y gehen." Man Fänge dieſe Vbogel mit Leimrüthen, mit in die Höhe gemorfenen Sand, am — aber mit Waſſer aus einer Sprüge. a A Rrummfenablige, mwan el, ‚Gelbe, 1 Der gelbliche Colibri. (T. gularis. L, Sylt. XIII Miller Muſtr. T. 20. A.) Latham Syn. (1. 1. 628. n. 31.) — (Mart. XVII, 291.) WMit gelblichen unten weißen Körper, blauer Kehle und Buͤrzel und ſchwarzen Fluͤgeln und Schwanʒe · In Indien. 2. Der orangefarbene Eoübri. cr. ‚fulvus. Mir ger phyſ. Arbeiten der einträcht. Sreunde zu Bien, I. I. 76.) Latham 2. 628. n. 32.) Bufon. Chart. XVII. 292.) ' Kr Mie orangefarbenen Koͤrber, ſchwarzen Schwung: und. Schwanzfedern, welche unten braͤunlich, und horn⸗ farbigen Schnabel und Süßen. Der Schwanz beficht aus 12 Sedern. — In Suͤdamerika. «Vieleicht gehoͤrt er zu den Baum⸗ laͤufern. Di Rothe. aa. Mit gederbuſch. 3. Der Paradis Eolibri. — päradifens, 1)" Seba muf. I. 97. T. 61. £. 4. ER Colibri huppe. Bafon oif, VI. 54. (Mart. xym. 257. mit Abbild. Ed, de Deuxp. XI, 63.) A Paradife Spechtartige Vögel. 31. Der Colibri. 663 Paradife Humming Bird. Latham I. 2. 745. n. 1. se 2, 2 Sy. I. 301. n. TI. ‚“ Mit rothen Zörper, Federbuſch auf dem — * blauen Schwung: und Fluͤgeldeckfedern, ſehr langen 2 mitt⸗ lern Schwansfedern, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. Zu 82 Zoll lang. bb. Ohne Federbufh. | 4. Der ſurinamiſche Colibri. (T. pella. L) Colibri topaze. Buffon oif. VI. 46. pl. enl. 599. f. x. (Mart. a 242. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI, 54. T. 1. "Edward LT. 32. Seligmanns Voͤgel IV. T.6.£ı Topaz Humming Bird. Larham 1. 2, 746% °n. 2. (I 2. 615.) Syſt. 1302. n. 2. Mit rothen Börper, braunen Kopfe, ſchwarzen Kiaden, wo fich diefe Sarbe wie ein halber Wiond an der . ——— Bruſt endigt, goldfarbener Kehle, orangefar⸗ benen Rüden und Fluͤgeldeckfedern, purpurrothen Schwung⸗ und mittlern ſehr langen Schwanzfedern, von denen die uͤbrigen orangefarben und grünen Buͤrʒzel. Das Weibgen ift faft ganz goldgrün, ‚ohne lange Schwanzfedern. Die ‚Süße ſollen Bei beiden —— weiß ſeyn. | Sn Surinam, von 6 Zoll Länge. 5: Der fü Hönfte Colibri. (T. venuftiffi imus. L. Iyk, x“ XL). - Seba Muf. I 102, T..65. f. 3. Colibri bleu. Bufon oif. VI. 61. (Matt. xvm. 274. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI, 72.) Crimfon - Ba blue Humming Bird, Latham. L 2. kn n+ 23. (1. 2 626.) T, ‚cyaneus. Sytt, I. 309, n, 25. SEI Mit } 664 ‚u. Claſſe. Em Ir. Ordnung. | 1... Mit rothen Roͤrper, blauen Rüden und ſchwarzen Slögeln. k * — ha fo groß als ein 5 c. Fl 6 Der lantfehnabtige Colibri. (T. ——— Btin blanc. Bufon oif. VI. 49. Ci longue queue de, Ca- yenne. pl, enl. 600. £. 3. (Mart. XVII. 247. m. Abbild. 2 .»Ed. de Deuxp. XI. 57. Brifon III. 686. n. 13. T. 35. £. 5. Supercilious Humming Bird. Latham 1, 2. 747. n. 3 (1,2%. 616.) Syk. 19302. 'n..3 2 IHRE glänzend braunen Rörper, fleiſchroͤthli ichen Bauche, welßen Streif an den Augen, die Fluͤgeldeck⸗ und Schwung⸗ federn find braun, letztere fpiclen ins -Violerte, von den Schwanzfedern find die 2 mittelften lang, in der Mitte ‚goldbraun, Dann weiß, die Übrigen am Brunde braun, dann ſchwarz mit weißen Rändern. Die Süße ua brann Zu Cayenne, faum 6 Zoll lang. 2. Der orangekoͤpfige Colibri.. (T. aurantius. L. fyft. XIII.) Orange- headed Honey- Sucker. Genera * birds. 63. T. 8. f. 3. O. h. Humming - bird. Latham I. 2. 764. n. 28. (1. 2.627.) Syft. I. 310. n. 30. Bufon. (Mert. XVII. 287.) Mit braunen Körper, orangefarbenen Kopfe, gelber ‚Reble und Bruſt, purpurrothen Sluͤgeln, und A Schwanz. 3. Der vielfärbige Colibri. (T. multieolor. L. u XIII.) Harlequin Humming Bird. Latham 1. 2. 260. n. 20. — 135. (1. 2. 624. T. 36. f. 2.) Sytt, I 308. ne 22. en (Mart. XVII 289.) ’ ’ . Spechtartige Vögel. 31. Der Colibri 665 Mit braunen, unten mennigrothen Körper, gehnen Scheitel, Binn, Bruſt und Mitte des Ruͤckens, biauee Augenbinde, welde unten ſchwarz eingefaßt ift und bis zum Nacken reicht, die Schwansfedern find von gleicher Böänge. Der Schtabel ift dunkel⸗ die Füße find hellbraun. Von 42 300 Länge, d. Blaue. 9. Der bläuliche Colibri, CT: jugularis. L. fyft. XII.) | Colibri & gorge carmin. Bufon oif. VI. — (Mart. XvIII. 263. mit Abbild. Ed, de Deuxp. XI. 66.) E Red - breafted Humming Bird. Edward gl. T. 266. z 1. Seliamanns Bögel. VII. T. 56. ££ 1. Larham 1. 2. 753. n. ıo. (l. 2. 620.) Syft. I. 305. ın. 12. Mit bläulichen Koͤrper, ſchwarzen Scheitel, Yinter- Eopf, Bauch, Schenkeln, und gleich langen etwas blau - gefäumten Schwansfedern, unterwerts rothen Yalfe und Schläfen, grünen Slügeln mit Öolödglanz, blauen Bürzel und obern und untern Schwanzdedfedern; der Schnabel und bie furzen Züge fi find ſchwaͤrzlich. Zu —— 42 Zoll lang. e. Violette. 10. Der kleine Colibri. (T. Thaumantias. L) Petit Colibri. Baffon vif. VI. 64 pl. enl, 600, £ 1. (art. xXVill..2g0. Ed. de Deuxp. XI, 75.)- Seba Muf. 1. T. 59. f. 5. Admirable Humming Bird. Tatham 1. 2. 763. n, 25, (I. 2, 626.) Sylt. I. 309. n. 27. ! Mit gruͤnlich violerten Körper, braunen Slögeln, weis Ben Sle& am Sinterbauche. Von den gleich langen weiß urlaunuen Schwanzʒfedern find Die, beiden mittelften gans Tt 5 gold⸗ — * 666 . 12. Claffe Voͤgel. II. Ordnung (> goldgruͤn⸗ die beiden aͤußerſten auswerts weiß. Der Ober⸗ kiefer des Schnabels iſt En der untere weiß, die Tüße ‘“ And ſchwarz. Im ſuͤdlichen Amerika, nur 28 Zoll lang. ır. Det gabelfoͤrmige Colibri. CT. furcatus. L. ſyſt. XI.) > Oifeau-mouche violet A queue fourchue. Buffon oif. VI. 37, (GMart. XVII. 230. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XL ur Brifon III. 732. n. 20. T. 37. £ 6. Leffer fork - tailed Humming Bird, Latham 1. 2 751. n. 7. (1. 2. 618.) Sylt. I. 304. n. 8. Mir goldgeimen Körper, glänzend violetten vorder⸗ ruͤcken, Bruſt und kleinern Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Schwungfedern und gabelfoͤrmigen ——— N aͤußerſte Sedern am längften find. Zu Jamaifa, Brafilien und Cayenne, ohne Schwanz 23300 lang. 13, Der violette Colibri. — riolacens * 9 XIII.) Colibri violet. Bufon oiſ. VI. 57. pl. enl. Gin: f. 2. Mat. XVII. 255. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 67.) Violet Humming Bird. Latham I, 2. en n. 15. (I. 2. 622.) Syft- 1. 306. n. 17. Mit ſchwarʒvioletten KSrper, und — Fluͤgeln und Schwanse. Schnabel und Füge find ſchwarz. Zu Cayenne, 44 Zoll lang. : f. Grüne aa. Unten und oben. a. Ohne Federbufch. an 13. Der purpurköpfige Colibri. (T. — L.ſyſt. XII.) a; Genera of birds. 655, T. 8. & 2, Te Fi - Purple \ Spechtartige Vögel. 31. Der Colibri. 667 | Purple crowned —— Bird. Tatham I. 2. 764. 0 ar , (I. 2. 627.) T. torquatus. Sylt. I 309. n 29. Ne Mari. XVIII. 286.) Mit gruͤnen Koͤrper, purpurrothen Scheitel, und gabelfoͤrmigen Schwanze, und blauen Salsbande. Von unbekannten ‚Saserlande, wie auch der folgende. 14. Der gelbgeſtirnte Colibri. (T. Navifrons. L. Sylt. XIII. Genera of birds. 62. T. g. f. I. 7 WR y- . Yellow.- fronted Humming Bird. Latham I. 2. 763. n. 26. (T. 2, 627.) Syit I. 309. n. 28. Bufon. (Mart. XVII. 288.) — Mit gruͤnen Roͤrper, gelber Stirn, und Finwarıen erſten Schwung⸗ und Schwanzʒfedern. 15. Der langfebwänzige Colibri er. macrourus, | L. fyft. XIII.) Oifeau -mouche a longue queue couleur d’acier bruni. Bufon | oil. VI. 36. (Mart. XVIM. 227. mit Abbildv. Ed. de Deuxp. XI. 43.) Brifon IH. 726. n. 17. T. 36. f. 9. Cayenne fork -tailed Humming Bird. Larham 1. 2, 751. n. 8. (I. 2. 618.) T.-forcipatus. Syft. I. 304. n. 9. Mit goldgeünen Koͤrper, violctten Ropf und Kehle, weißen $led auf dem Sauche, und geabelföemigen Schwans ze von der Sarbe des angelaufenen Stables. Der Schna⸗ bel iſt wenig gebogen. Zu Cayenne, von 6 zoll Länge. - 16, Der gerhpfele Colibri 9— — cyſt. XI) Zitzil ou Colibri piquete. Bufon oif. v1. 50. a XVIII. 249. Ed, de Deuxp. XI. 58.) Spotted Humming Bird. Latham, I 2 155. 2 23. (I. 2» 621.) Syft. I, 306... 15. Mir 688 II. Claſſe. Voͤgel. IL Or. Mit goldgehnen Körper, N gefledter Bebfe.u und Är > Fa Fluͤgeldeckfedern violettbraunen Schwungfedern, und gruͤn⸗ lichbraunen Schwanz mit weißer Spitze... In Neu⸗Spanien, 53 ao lang. 17. Der capſche Colibri. (T. capenfis. 2 Buffon. (mart. XVIIL 294.) ebene alig, licberf. (I. 2. 629. n. 34.) "Wit gruͤnen Körper von Seidenglange, blauen Stügels dedfedern, ſchwarzen Schwungfedern, und Schwanze von 2 mittleren 3 Mahl längern, übrigens gleich langen Sedern, und ſchwarzen blau gefledien After, Am Kap, von ber Große einer Hausſchwalbe. ß. Mit Federbufg. 18. Der Zwerg- Colibri. (T, exilis. L. fyft. XUL) Little Humming Bird. Tatham L, 2. 764. n. 29. (1. 2. 627.) Syft. I. 310. n. 32. Buffon. (Mart. XVII. 284.) Wit gruͤnlichbraunen Koͤrper von ſcharlachrothen Glanze, der Federbuſch auf dem Kopfe iſt unten grün, an der Spitze goldfarben, und die Schwungfedern und der Schwanz find ſchwarz. 4 Zu Guiana. Er if nur 13 300 lang, und wiegt kaum 50 Grane. bb. Unten ſchwarze. 19. Der Rieſen-Colibri. (T. Mango. L.) " Colibri de Ia Jamaique + Plaftron noir, Baffon oif. VI. sy. et du Mexique. pl. enl. 680. £. 3. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XL 71.) Briffon m. 679. n. 8. ER EB (Wert. XVIII. 271. „Mango - Humming Bird. Lathem I, 2. 15 n. 18. GI 2. 623.5 Syk. I. 397. n, 20. i Mit Speöitartige Dögel, 31. Der Colibri. 689 Mir ylänsendgeänen obern Körper, welcher von dem ſchwarzen untern durch einen blauen Zwiſchenſtrich abge⸗ ſchieden iſt. Die Beble iſt bisweilen weiß, fo wie der After gewoͤhnlich, Die untern Schwanz, groͤßern Fluͤgeldeck und Schwungfedern find violettbrauu, die toftfarbenen Schwanz» federn faft von gleicher Hänge, und die uch mittelſten ſo wie Die Füße ſchwarz. Von 43 Zoll Lange. Er variirt eo Mic braungruͤnen Roͤrper deſſen Federn an den Spitʒen einen kupferfarbenen Rand haben, purpurrothen Rinne, Kehle und Sruſt, in der Mitte mit ſchwarzen Striche, dunkelbraunen Bauche, und weißen sederbüfchel an beiden Seiten des Afters. Die 2 mittlern Schwanzfes dern find dunkelgruͤn, die uͤbrigen — mit Bone zen Spien: . Meilivora avis maxiıma. Floane jam. II. 308, T. 264. f. 3. Tatham a. a. ©. Var. A. ce) Mir braͤunlichgruͤnen Koͤrper, gruͤner Kehle und Vorderhals, violetter — und —— und weißen After. Latham Suppl. 135. (IL. 2, — n. 18. Var. B.) In Meriko, Brafilien, zu St. Domingo und Jamaifa. Er ift über 4 300 lang, und macht fein ER aus Baum⸗ wel 20. Der Sammt - Colibri, (T. holaferirenst L.) Colibri vert et noir. Buffen oif. VI. 53. (Wiert. XVIl. 254. mit Abbild. Ed. de Deuxp, XI. 61,) III. 676, 8: 7. T. 35. £ 2% Edward 1. T. 36. Seligmanns Vögel, I. E 21. Black - bellied a Hlomming Bird, Latham I, 2. 754 n. 12. (I. 2: 620.) Syſt. I, 305. n. 14 _ Mir goldgrünen, unten fchwarzeni Körper, weite Dinde um den ſchwarzen Bauch, oder ſtatt dieſer mir. wi gen 670 u. Claſſe. | Vögel. - 1: Ordnung. weißen Sieden auf jeder Seite deffelben, und blauer Guer ⸗ “ binde über die Bruſt; fehwarzen gleich langen Schwanz: federn, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. In Nen · Spanien und zu Guiana, — Zoll Tang- M 21. Der goldfarbene Eolibri. (T. auratus: L. on | XII.) | Gatnet - throated Humming Bird: Latham 1. 2. 75% n. 3 ‚ T. 34. (I. 2.619. T. 36. . 1) T, gtanatinus, Syft. 1. "305. m II, } Mit ſchwaͤrzlichgraͤnen — roth golpfarbenen Kinn, Beble und Bruſt, welche bei dem, Meibgen gold⸗ gruͤn, und ſchwarzen Bauche, Schenkeln und Bon 45 Zoll Laͤnge. Er variirt b) mit roth goldfarbenen Backen, Nacken und Behle, ſchwarzen, gruͤn glaͤnzenden Kopf und Roͤrper. Das Weibgen hat ein goldgruͤnes Kinn, Kehle und Bruſt. Grenat. Bufon oil. VI. 48. (Mart. XVIII. 246. Ed. de — xl 56%) * cc, Unten graue. * x 22. Der blauſchwaͤnzige Eolibri. (T. cyanurus L. ſyſt. XIII.) Seba Muß, I. 84. T. sı. £ 7%. Brin bleu, Buffon oif.. VI. ss. (Wert XVII 251. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 59.) ER Blue - tailed Humming Bird. Latham 1. 2. 749. n. 5. — 2, 617.) Sylt. L 305. n. 5. Mit grünen, unten gruͤngrauen Körper, blauer za Kehle und Vorderbals, und Schwansze, deſſen 2 mittlere biaue Federn febe lang, die übrigen aber gehn (ind, der Schnabel ift gelblich, die Süße find gelb. Ebendafelbft, 84 zoll fang. 232 Ä N * ’ Spechtartige Voͤgel. Der Colibri 678 23, Der domingifche Eolibri. (T. J L.) Vert perle. Buffon oil. VI. 62. (Matt. XVII. 276. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. Brifon 111. 3% n. 4 1.35: fi 4. St. Doiningo Humming Bird. Latham 1. ds — m 24. (1 2. 626.) Syft. 1. 309. n. 26. Wit glänzend gruͤnen, unten faſt grauen peelartigen Körper, braunioletten Slügeln, in dee Mitte roftfarbenen, an Der Spitze weißen, und unten flablfarbenen Schwanz: federn. Schnabel und Füße find braun. Zu St. Domingo, etwas Ir A Zoll — 24, Der graue Colibri. (T. einereus, L. Ik. Xu) Alhı - beilied Humming Bird. Larham_ T, 2. 759. n. 19. Ai 2. 624.) Syft. I. 308. n. 21, Buffon. (Mart. XVII. 290.) WMit glänzend grünen, unten geauen Körper, braunen Schwungfedern. Von dem Zugerundeten Schwanse find die beiden mittelften Federn ganz arün, die beiden folgen⸗ den ſchwarz, und Die übrigen am Grunde ftshlfarben; am andern Ende weiß. Der untere Riefer des fchivach gebo⸗ genen ſchwarzen Schnabels iſt faſt bis See gelb. Bon 6 Zoll Länge. “ 25. Der Rothkragen⸗ Colibri. (T. leucurus. L.) Colibri rouge. Bufon oif. VI. 59. C.a ler de Surinam. pl. enl. 600. f. 4. (Mair. XVIN. 269. Ed, de Deuxp. XT. 69. T, 1. £. 5.) White- tailed Humming Bird, Edward gl, T. u Selig: manns Vögel. VII. T. 46. f 2. Larkam 1. 2. 757. n. 17. (I; 2. 622.) Syft. I, 307. n - mMit goldgeünen, unten bellgrauen Börper, rothen Walsbande, dunkel purpurrotben Fluͤgeln, gleich ‚langen Schwansfedern ‚ von denen Die 2 ——— goldgruͤn, die 8 aͤußern 1. ? ie — Claſſe. Voͤgel. IL Ordnung 8 äußern weiß, und die 2 aͤußerſten an der Spitʒe fänsen ſindd In Surinam, 43 Zoll lang. 26. Der perlfarbene Colibri, er margaritaceus L. fyft. XIIL) Plaitron blanc. Bufon oiſ. VI. 61. Colibri de St. Domingue. ‚pl. enl. 680. f. 1. (Mars. XVII. 273. mit Abbild. Ed de Deuxp. XI. 71.) Grey - necked Humining Bird. Latham I. 2. 761. n. 22. (I. 2. 625.) Syft. 1. 308. n. 24. Mit goldgeänen, unten perlfarbenen Körper, am ‚Grunde frablfarbenen Schwanze, welcher in dee Mitte purpurrotbbraun, und an der Spize weiß iſt, und da⸗ zwiſchen cine ſchwarzbraune Binde bat. Zu St. Domingo, 4 Zoll lang. dd. Unten weiße. 27. Der —— Colibri. (T. forfiea- tus. L) Oifeau - mouche à longue queue, or verd et bleu, Buffon oif. VI. 38. (Were. XVII. 232, mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 46.) | Edward I. T. 33. Seligmanns Voͤgel. IV. T. 65, £. 1. Forktailed Humming Bird. Larham I. 2, 750. n. BI. a a 617.) Syft. I. 303. n. 7. ; Mit geünen, unten weißen Körper, violettbraunen Schwungfedern, wovon die 3 naͤchſten am Rörper gold⸗ grün, blauen Scheitel und Schwanzfedeen, von denen DIE Außerften. die längfien, die innern ſtufenweis fͤrzer. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. ji Zu Jamaita, 7% Zoll lang. —— a \ Spechtartige Bögel. 31. Der Eolibri. 673 28. Der gruͤnkragige Eolibi, ET. gramineus, L. i fylt. XI) ve Hauffe - col verd. Buffon oif. VL. 58. (Matt. Bu. 267; Ed. de Deuxp. XI. 68.) Black - - breafted Humming Bird, Latham 1. 2. 756. n. a CH. 2. 622.) T: pectoralis. Syk. 1.306. n..18. 0... , Mit goldgrünen, unten weißen Roörper, ſmaragdgrů⸗ ner. Kehle, febwarser Bruſt, und purpurblauen Schwanze, welcher nicht uͤber die Fluͤgel hinausreicht. Das Weibgen hat auf der Bruſt 2 weiße lecken. 29. Der weiße Colibri. ( T. ———— Ir ſyſt. XIII) | Colibri a queue violette. Buffon Oi vi. 55. pl. enl. 671. £ PR (Mart. XVII. 259. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 64.) Violer- tailed Humming Bird. Larham l. 2.754. n. 11. (12% 620.) T.nitidus. Syft. I. 305. n. 13. Mit goldgränen, unten und an den Seiten des Zalfes, an welchen ein brauner Steeifen berablauft, weißen Koͤr⸗ Den viofentbraunen Schwungfedern, und violesten Schwanse von weißen Spitzen der 6 aͤußern Federn. Zu Eayenne, 6 doll lang. ; RN 30, Der gefleckte Eolibi, CT. Me. L, er XII. * Colibri a cravate verte. ‚Buffon oiß VI. 56. C.a gorge verte de Cayenne. pl. enl. 671. £. 1. (Mart. XVII. 261. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 45.) Green - throated Humming Bird. Latham I, 2. 755. ns ‚14 (TI, 2. 621.) T. gulanis. ‚Syk. 1.306. n. 16, mit dunkel golögtänen, am Bauche weißen Körper, ‚eotbbraunen mit Weiß gemifchten Seiten des Halſes, gruͤ⸗ nen Sle& an der Beble, und auf der Bruſt einen ſchwar⸗ Ameisen Theil: Yu \ 3en Ya cn M. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung: * gen und violetten; braunen und weißen zlecen unten am: Schwänze. Zu Cayenne⸗ ohngefehr 52 zoll lang. N ee Unten gelbe. 31. Der chiliſche Colibri. CT. galeritus. Molina‘ .hift. nat. de Chili. 227.) Eh, Lathams allg. Ueberſ. (T.-2. 628. n. OR Buffon. (Watt. XVIII. 283.) ’ Mi goldgruͤnen, unten aurorfarbenen Asepir, pur purrotben Sedcrbufde auf dem Kopfe, und braunen Schwungs und Schwansr edern. 5 L - zu Chili. — u Unten rothe. Der rothbauchige Colibri. (T. — I. Sy XIII) Colibri à ventre rouflätre. Buffon oil, VI. 63. (Mart. xyın. 278. Ed. de Deuxp. XT. 74.) N Rufous-- bellied Humming Bird. Zatham I. 2. 760, n. 21, (I. 2. 625.) T. brafilienfis, Syft. I. 308. n. 23. Mit goldgrouͤnen unten hellroͤthlichen Körper, violett: braunen Schwungfedern, ſchwaͤtzlichen an der Spike weißen Schwanz, bis an die Zehen befiederten Süßen, welche gelblich, die Zehen aber ſchwarz. Der obere Kiefer des Schnabels ift ſchwarz, dee untere gelb mit ſchwarher Spitze. Zu Braſilien, von 4 Zoll Länge. Er variirt b) mit untern binnen Tbeilen, belfgelblichen Streich unter Den Augen, welcher bei den Öbren einen’ rundlichen Sleck bilder. Von 35 300 Länge. / „ Un I Erröini Voͤgel. 31. Der Eolibri.. 675 a AN Unten braune, , Der bunte Colibri. (T. varius. Maͤrter ins F Br "ie phyſ. Arbeiten der eintraͤcht. Freunde zu Bin, 75) «Watt. XVII. 295.) CLathams allg. Ueberſ. (I. 2. 628. n. 33.) Mit goldgruͤnen, unten bellbraunen Körper, und * doppelter hellblauer und blutrother Bruſibinde, hellbrau nen Schwungfedern gruͤnlich blauen obern — federn, die 12 braungrünen < Bdıwansfeoern baben, die beiden mittelſten ausgenommen, weiße Spitzen. Im füdlichen Amerika. Vielleſcht gehört ce zu den Baumläufern. \ : hh. Unten blaue | 34: Der ſchwarzſchwaͤnzige Colibri. polyt- | ‚mus. L..) I ‚Oifeau - mouche A longue queue noire. Bufon oif. VI. 39. (Hart. XVII. 234. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 47.) Edward I. T.. 34. Seligmanns Voͤgel. ———— 67. oa ' Blaek-capped Huwnming Bird, Latham I. 2. 748. n.4. (la 616.) Syft. I. 502, n..4. Mit gruͤnlichen, unten glänzend biäulichgeänen Kor: per, ſchwarzen Nacken, weißen Fluͤgelrande, violertbraunen ‘ Stügelded= und Schwungfedern, gabelfoͤrmigen braunen Schwanʒe/ deſſen aͤußerſte Federn ſehr lang find. Die Augenſterne ſind gelb, der gelbe Schnabel hat eine ſchwarze Spitze, und die Fuͤße ſind ſchwarz. ei dem Weibgen, dem die langen Schwansfedern fchlen, ſind die untern Theile weiß, der Scheitel iſt auch braun, der 9 dem Maͤnngen ſchwarz iſt. In Jamaika und im fäsfichen Amerifa, * 92300 - mit, ‚den ——— an Laͤnge. = une ® Ges - * 676 Claſſe. Vögel.‘ IL. Ordnung. : | 4 Geradfhnablige — g EN. — a. Schwarze. —— 355 Dir ſchwarze Lolibri. (T. niger. L.) Le vert- dore. Buffon oif. VI. 29. (Mart. XVII.u6. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 36.) Briffon 1. 702. n, 5. I ON AR ER * Black Humming-Bird. Latham. L2. 774. n. * (1. 2. 635. n. 43.) Syft. I. 313>n, 41. * — Mit ſchwarzen, unten hellgrauen Boͤrper von Gold⸗ glanz, mit kleinen braunen Flecken beſetzter Kehle, weißen After, ſtahlfarbenen gleich langen Schwanʒfedern, und graubraun gefiederten Fuͤßen. Zu St. Domingo, 24 Zoll lang. 35 Der Carfunfel - Colibri. (T. carbunculus. L.) Efcarboucle. Buffon oil. VI. 28. aa XVIL 215. Ed. de Deuxp. XL 34.) Carbuncle Humming Bird. Larham 1. 2. 782. n. Sl. Ki 2. 641.n.5%) Sylt. I. 317. n. 54 Wit Schwarzen Körper, rothen Kopfe, Bruſt Ana Vor derhalſe, braunen Slügeln, rothen goldfarbenen Schwanz, der Schnabel ift bis zur Helfte mir Federn bedeckt. Zu Cayenne. * b. Rothe. 37. Der prächtigfte Colibri. (T. elerannik mus. ER in — (III. 2.541. — 116.) Mit Ubi ins Goldfarbene fpielenden Bopf, m Rüden und Bruft, heller rubinrorben Bauche und Bürsel, welcher lerztere nebſt dein After. ins Gruͤngolofarbene uͤber⸗ gebt, mit grüner Kehle und Kinne, welche etwas ing Roͤthliche fallen und wie geſchlagenes Gold glänzen, = ‚ iſt Spechtartige Voͤgel. 31. Der Colibri. 677 iſt außerdem ſchwarz eingefaßt. Die Schwungfedern find ſchwarz, die Achſeln und untern Fluͤgeldeckfedern nebſt dem Schwanze roſtfarben, von letztern iſt die mittelſte kürzere Schwanzfeder goldgrün. Das gleich große Weibgen ift gruͤn mit Goldſchiller, und nur an dem Kinne und der Kehle ift ein roͤthlich goldglaͤnzender Fleck. Der Schwanz iſt roſtfarben, und die 3 mittlern Federn ſchwarz ins Violette ſpielend. Der Schnabel iſt bei beiden ſchwart, und Faum merklich gekrümmt. zu Carolina. 0. raune aa. Ohne Zeberbuſch 38. Der geftreifte Colibri. (T. ſtriatus. L. sy, XHR) Brown - crowned Humming Bird. Latham 1. 2. 716. n. 42. (1. 2. 636. n. 47.) T. hypophaeus. Syſt. I, 314. ne 45- Buffon. (Mart. XVII. 295.) Wit braunen, unten ſchmuzig weißen Körper, mit goldgrünen zuweilen auch braunen Laͤngenſtreif, braunen Scheitel, ſchwarzen Schwungfedern, am Grunde ʒimmt⸗ braunen Schwanze, deſſen 2 mittlere Federn braunſchwarz, die übrigen rothbraun, und die aͤußerſten auf— ſchwart und an der Spitze weiß find. Auf der Inſel Zabago, von 3 Bot Länge. Er variirt b) mi rauen Scheitel, —— Streif an der Mitte der Kehle, orangefarbenen Schwanze mit ſchwarʒzen . weiß eingefaßten Ende, die 2 ENROIREEN Federn find ganz blauſchwarz. Latham n. 45. £. €) mit gränlichbraunen Scheisel, each Steeif über jeden Auge, dunkelbraunen breiteren Streif an der uu3 Behle ⸗ + Fu! She an * seangefäbenen Boͤrʒel und untern Schwamdeckfedern. Kun 7 ' u Latham Var. v2 39. Der purpurfiarbene Eolibri. €: uber. L) Oifeau -mouche \pourpr& Buffon oiſ. VI. 24. (Mart. XVII. 206. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 29) Little. brown Humming Bird. Edward 1. T. 32. Selig manns Vögel. IV. T.63.f.2. LathamT. 2. 778. n. 45. (1, 2. 638. n. 50.) Syft, 1. 315. n. 48. Mit braunen, orangefarben und purpurroth A ten, umen hellbraunen Boͤrper, ſchwaͤrzlich gefleckter Bruſt, brauner Schläfenbinde, violettbratinen außern Schwanz: A federn. Der ſchwarze Schnabel hat einen (Hat geſpitz⸗ ten fleiſchrothen Unterkiefer. Zu Surinam und Guiana, über 3 Zoll lang. 40. Der ne CT. rufus, L. fyft. XIIL) Buf- necked Hummirg Bird. Latham I. 2. 785. n. 565 :T. 35. (1. 2.643. n. 6.) T. collaris. Syft. 1. 318. n, 59. Buffon. (Mart. XVII. 293.) \ Mit roihbraunen, unten hellern Körper, goldgtänen Scheitel, ſcharlachrother Reble und Bruſt mit Doldglans, purpurbraunen Schwüng: und dunkelgruͤnen Sluͤgeldeckſe⸗ dern, keilfoͤrmigen glaͤnzend braunrothen Schwanze, deſſen Federn der Laͤnge nach einen ſaawarzen Strich, und — Spitʒen haben. Das Weibgen iſt oben goldgruͤn, und die Rift pa blog ſcharlachroehe Flecken. Zu Notka⸗Sund. 41. Der halsfleckige Colibri. (T, asia T. maculatus. ZLatham Syſt. I. 320. n. 64. Patch- necked Aumming Bird. Syn. Suppl. 136, (I. 2. 446, n. 66.) > 2 * — — Mit Spechtattige je Dig 31. Der Colibri. 9 Mit — ——————— unten weißen Boͤrper, dunkel⸗ braun geflecten Seiten des Salfes, nebſt einem glänzeuden hochrothen Flecke. Schnabel und Fuͤße nd owary. Ä / bb. Mit Federbuf), Ka — Der braune Colibri. ( T. il die L, 6 XIII.) Creſted brown, Humming Bird. Tacham 1. 2. 734. De 54 (I. 2. 642. n. 59.) . T. pileatus. un I. 38, n. 57. Buffon. (Ufert, XVII. 300.) ' WMit bellbraunen. Roͤrper, —— Fluͤgeln und. oe und blauen dederbuſche auf dem Bopfe. 4 | : Der in ——6 43 Der —— (T. obfeurus. L. ſyſt Bin, -Dusky crowned Humming Bird. Latham T, 2. Ti6..n. 41. - 1.2. 636. n. 46.) Sylt T. 314. n. 44. Buſton. (Mart, XVII. 296.) ; EN mit blanen KSrper, dunkelbraunen Scheitel, ‚ gran glänzenden Binne nebſt Beble, gruͤnlicher Mitte des Ruͤckens, und rothen Flügen, Schwanʒe/ —— und SHintcerhcen Von 4 Zoll Ränge. 44. Der blau und weißgeflecEte Colibri. cr. — nomelas. L. ſyſt. XIIL) Black and blue Hümming Bird, Larham I. 2. 782. n, 5a (1. 2. 641. n.55.) T. Bancroft, Syſt. I. 317. m. 53. Bufon. (Warte. XVII. 301.) Mit blau und weiß gefledten Bier, — Kehle und Bruſt, und großen glänzend ſchwatzen Schwung: und Schwanzfedeen. N * au Terra firma und auf den Garaiben. * u 4 e. Grüne I. ‚elf Voel. in. Ordnung. hi | EEK Grüne. aa. Oben und unten. a RR @. Ohne Federbuſch. —— 45. Der zweifstbige Eolibei. (T- bienlay, L.fyk. | xırE.) Saphir - Emeraude. Bufon oiß VI 26. (Niere, XV 211. Ed. de Deuxp. XI. 32.) K : Tarphiie: and Emerald Humming Bird. Larham 1, 2. 775. * n.40. (I. 2. 636. n. 45.) Sylt. L ‚314. n. 43. Mit gold⸗ ſmaragdgruͤnen Boͤcher und blauen —— nebſt Rehle. Zu Guadeloupe, von mittlerer Größe. 46. Der tobagifche Colibri. (T. tobaci. L. Iyf, XIII.) | Tobago Humming Bird. Latham l. 2. 781. m. 48. (I. 2. 640. n. 53.) T. tobayenfis. Syſt. I. 316, n.5r. i Bufon. (Matt, XVII. 303.) Mit glänzend grünen Rörper, weißer Bauchbinde und Schenkeln, bellbeaunen After, febwarsblauen Schwung federn und fatt gabelförmigen Schwanze. Der dunkel⸗ braune Schnabel hat einen gelben —— Die Fuͤße ſind braun. Auf der Inſel Tobago, 4300 lang. 47. Zer Smaragd. Rubin Colibri. (T. — L. ſyſt. XIII.) Rubis - emeraude. Buffon oif. VI. 31. (Wert. XVII. 220. | Ed. de Deuxp. xl. 38. T. I. f. 4.) Briſſon II. 720. n. 14. — Ruby - throared Humming Bird. Latham I. 2.768. n. 34. (4 2. 631. n. 39.) Sylt. 1. 312. n. 37. “ir goldgruͤnen Koͤrper, rother Kehle von Bolöglanz, orangefarbenen vielettbraun gefäumten geößern Fluͤgeldeck⸗ und 7 Y x t Sbpechtartige Vögel. 31: Der Colibri. 681 und Schwungfedern, weiche beide nebſt dem Schwarze ' ‚braun, deffen 5edern goldgruͤn gefaumt, und die mittelfien kuͤrzer als die übrigen find. In Braſilien und Guiana, 42 Zoll lang. 4 Der Honig⸗ Col ibri. AE, elle; 1) ‚ Verd-dore. Bufon BE VI. 29. Oifean- mouche de Cayenne, pl. enl. 276. £ 3. (Mart. XVII. 216. mit Abbild. Ed, de Deuxp. XI. 55.) Brifon DI. 704. n. 6. T, 36. Dia ‘Cayenne Humming Bird. Larham 1. 2. n. 21. I. 2 ER .n. 42.) Sylt. I, 313. n. 40. Mit goldgrünen Körper, fehtvarsbfänlichen heut: federn, gleich langen blauen Schwanzfedern, deren untere Deckfedern graubraun. Die Füße find braun befiedert, und Schnabel, Klauen und Zehen ſchwarz. Zu Cayenne, 25 Zoll lang. 49. Der blauſtirnige Colibri. CT. Bruch L, IR. XbE3 Or - verd. Buffon oil. VI. 17. ' (Miete. XVII. 191, mit Abbild. Ed. de Deuxp. er 21.) Brifon II. 724. n. 16. T. 36. f. 5⸗ SEE Blue - fronted Humming Bird. Latham 1. 2. 786. n. 57. (I, 2. 544. n. 62.) T. frontalis. Syſt. I. 318. n. 60, Mir goldgehnen Zoͤrper, dunklen Scheitel, blauer Stirn von violetten. Blanze, weißen After, violettbraus ‚nen Schwungfedern, Ttablfarbenen etwas gabelfsrmigen Schwanze, und braun befiederten Füßen. In Braftlien, 42 Zoll lang. 50. Der Baketten⸗ Colibri. (T. longicandus. —— yſt. Xur) Oifeau - mouche à raquettes. Baffon oil. VI, 23, (Marr, XVII. 204, Ed. de Deuxp. XI. 28.) Racket- 682 1I. Claſſe. Vögel. IE Drdnung — x a A Racket tailed Humming Bird. LTacham I. 2. 782%. n. 52% — (2 Be N: 52). T# platurus, 'Syf. 1. 317.:n.'55, ) ; mit geldgeänen Korper, ſmaragdgruͤner Rehle, brau⸗ — nen Fluͤgeln und Schwanzfedern, von welchen letztern die Schäfte hellroͤthlich, die beiden mittelſten Federn ſehr lang, in der Mitte nakt, und am Ende mis Sabnen verfchen find.. Eine etwas ſeltene Art, 23300 lang. 51. Er Er EHRE: a a NMul. Les Mit grunlich lines. Scheitel, Eätwung — und Schwanzfedern find biäulich, der Vorderhals if? weiß, dee After roftfarben, der gerade Schwanz unten ſchwaͤrz⸗ lid), der Schnabel 13 Mahl langer. als der Ropf. Don unbekannten Vaterland; die — beträgt 3 Fuß 52.Der Schiller⸗ Colibri Variegatus.) ‘ Actes de la Soc, dhift. nat. de Paris. I. P. I. gtiun. 45. Mit grünen, unten goldſchillernden Rörper, an der Beble grün ſchillernd, Die Schwanzfedern auf beiden Sei⸗ ten violett, die Spizen und die = mittelſten derſelben blau⸗ ſchwaͤrzlich. Zu Cayenne. 53. Der roſtſchwaͤnzige Colibri. (T. ruficaudus.) Aeres de la Soc, d’hift. nat. de Paris. 7, I, .n. 46. Mit geünen Körper, die Beble gol oAdſchülernd, die innern Fluͤgeldeckfedern und 4 Schwanʒfedern roſtfarben Zu Cayenne. —Dexr Rebifeywänsige Colibri. — halybei caudus.) Actes de la Soe. Ehiß, nat. de Paris. I. I. m ab. 1 Sonstige Big, 31. Der Eolibri, 683 Mit groͤnen unten gruͤn ſchillernden Roͤrper oben am Vorderhalſe himmelblau ſchillernd, die Schwanʒfedern ſind auf beiden Slächen ſtablfarben⸗ bimmelblau. — Zu Cayenne. ar EN | 6. Mit Sesesufg. 55. Der guianifche Colibei, cr. guianenfis. L . ‚fyft. XIII.) Guiana Humming Bird. Larham 1. 2.781. n. 49. (1.“ 2. 6. n. 54.) Syfl. I. 317. n. 52. . ‚ Buffon. (mart. XVIIL 302.) Mit gruͤnen Rörper, rothen Sederbufche auf, dem. - Kopfe und rother Bruſt, gehn, roth und purpurfarben gefleckten Schwung: und Schwansfedern, und glänzend ſchwarzen Schnabel und Augen. Häufig zu Guiana, ne über 2 Zoll — > bb, Unten graue. Der Rubin Colibri. ¶T. Colubris L) Rubis, Bufan oif. VL 13. (mart. XVII. 185. mit Abbitde Rd. de Deuxp. XI. 17. Briſſon UI, 716. n. 13, T. 36. f. 5. 6. ⸗ Datesby Car. I. T. 65. Edward IT. T. 38. Seligmanns Vögel. IIT. T. 30. Ted - throated Humming Bird. _Latham I. 2. 769. n. 35. (1. 2. 632. n, 40.) Syſt. I. 4 n. 38. Mi goldgrunen, unten geauen Körper, een BKehle, welche bei dem Weibgen weiß, und ſchwarzen > „Schwansfedern, wovon die 3 aͤußerſten rofifarbenen weiße “Spitzen baben. Die Flaͤgel find violessbraun, ſchmahl una ſaͤbelfoͤrmig⸗ | | Ir | b) Dur x 4 1 elaffe Voͤgel. 1. Ordnung — 2 5) Der braune Rubin = Colibri. (T. c. Tomiaeo | L. Mut. Ad. Fr. IR 23.) Mit braunen, unten weißlichen Koͤrper, am — roſtfarbenen, und an der RR, een ee von gleicher Länge. ‚ .. &m nordlichen Amerika bis nach Canada, von. wo er aber bei Eintritt des Winters wieder in dag ſuͤdliche Amerika wandert. Er iſt 33 Zoll lang. 57. Der weißgefäumte. Eolibri, CT. fmbriatus. L. fyft. XIII) Oifeau-mouche à gorge tacheree. Buffon oif. VI. 31. Bi. enl. 276. n. 2. (Mart. XV. 219; Ed. de DB RT. N37-)% Biſſon UNE NS 6 Spotted - necked Humming Bird. Latham I. 2. 772. n. 36. (1 2. 634. n. 41.) Syft. I. 312. n. 39. Mit goldgeänen, unten geauen Börper, weiß ges fäumten Bruftfedern, ftablfarbenen an der Spitze grauen Schwanz, beffen 2 mittlere Kedern von Kupferglanz, und weißlichen Unterkiefer des ſchwarzen Saaee mit ſchwar—⸗ zer Spitze. mit unten weißen Koͤrper, grau geſaͤumten Bruſt⸗ federn, und gruͤnlichſchwarzen Schwanze, obne weiße Spizen ber Federn. | * | zu Cayenne. 58. Der graubauchige Colibri. CT. de L.) Cravate doree. Bufon oiſ. VI. 25. (Mist. XVII. 208. Ed. de Deuxp. XI. 50.) Brifon III. 709. n. 9. T- 36, £. 4. Grey - bellied Humming Bird. Larham 1. 2. 778. n. 44. (1. 2.638. n. 49.) Sytt. 1. 315. n. 47. Mit goldgeünlichen, unten geaulichen Körper, — purpurrothen li langen, am Grunde gruͤnlichen Schwanʒ⸗ federn, Specantige — 31. Der Colibri. & 5 . federn, von grün gefpigten Seitenfebern, und a or unbefiedert. Zu Cayenne. Buͤffon haͤlt ihn fuͤr das eigen vom weißbauchigen (62). Er varürt b)mit ——— braun gefedien Une, un inwendig etwas bläulihen Schwanze. Muf, Leskean. n. 74. i #07 Ä — e) mit bräunlicher Bruſt von goldgrünen Zedern, dev Schwanßʒ ift unten glänzend bimnielelas: Muf. Leskean. n. 75. i ‚59. Det Amethyft: Colibri, @ amethyfinus, L. F Be Amethifte. Baffon oif, VI. 16. Petit Se len 2 -queue fourchue de Cayenne. yi. enl, 672. et ‚XVII, 189. Ed, de Deuxp. XL 20.) ! Amethyftine Humming Bird. Latham I. 2. 787. n. 50. P — 645. n. 64.) Sylt. 319. n. 6. Rs, Mit goldgeönen, unten geaulich und braun gefleckten Körper, blauer Kehle und unsern Theile des Halfes, kur⸗ zen Slügeln, imd gabelfoͤrmigen Schwanʒe. In, zu Cayenne. 60. Der breinfeh fie ge Eli, cr. — — L. fyft. XIII.) Oifeau - mouche a larges tuyaux. Ende vif, VI. 35. pl enl. 672. £.2. (Mart. XVII. 225. mit Abbild, Ed. de Deuxp. XT, a2.) EN. F Broad - fhafted Humming Bird. Latham I 2. 765,1, 30, (1. 2. 629. n. 35.) T. latipennis. , Syſt. 1. 310. n. 33. Mit goldgrönen, unten grauen Körper, braunen, an der Spige weißen Seitenfedern des Schwanzes, und 3-4 Zweiter The. Er in RR 7 u a ; 686: I. Elaffe. Vogel. II. Ordnung. der mitte ſaͤbelfoͤrmig gebogenen ziemlich becfige Schwungfedern. > 2.22 38 Cayenne. Ein feltner Bogd, 43 zoll — =. ce. Unten weiße. 6 Der geöhrte Colbri F auritus. 7 oA, XIII.) — Oifeau - mouche 2 oreilles. Buffon oil. vn. 32. (Mat. XVIII. 221. -Ed. de — XL 39.) — UI. 722. n..15.:. T. 37. £.13. - Violee - eared Humming Bird. Latham 2% 767. n. 33- di. 2. 631. n. 38.) Syft.1. 311. n.-36. Wit goldgruͤnen unten weißen Körper, ſchwarzʒer Binde unter den Augen, das Maͤnngen hat unter den Ghren 2 violette Federbuͤſchel. Die 4 mittlern Schwanz⸗ federn find ſchwarzblaͤulich, die übrigen weiß. Die Füße find befiedert, und die Schenkel braun, hs) und ‚Zuge ſchwarz. Saft 43 308 lang. Er voriirt ) mit rother Binde unter den Augen, welche fich unser den Öbren in cinen großen Sec endigt, unter welchen ſich ein gruͤnblauer befinder, welcher. faft bis zur Mitte des Balfes laͤuft. zu Cayenne; letzterer 5 300 lang. * 62. Der weißbauchige Colibri. F an -L. fyft. XIII.) ni Cravate doree. Baffon oif. VI. 25. pl. enl, 672. £. 3. (Matt. XVII. 208. Ed. de Deuxp. XI. 30.) Brifon nl. 797. 0.8. T. 36. £. 7. Gold - throated Humming Bird. Latham I. 2. m. n.43: (le. 2. 637. n. 48.) Syft. I. 315. n. 46. Mit goldgruͤnen, unten weißen Börper;: — Laͤngenſtreif an der Beble, an, Schwanz, besunen 1 | Ani Schen⸗ ⸗ VEN Pr ’ x | Spochtartige Vögel. "31. Der Eolibri, 687 Schenkeln, ſchwarten Oberkiefer des SR und weißen untern mie ſchwarzer Spitze. Zu Cayenne, von 34 Zoll Länge. ku 63. Der Saphir -» Colibri. (T. ——— L. > fyft. XIIL) 14 Saphir. Baffon oif. VI. 26. (Matt. XVm. 210, —— Deuxp. XI. 31.) De BE Sapphire Humming Bird. Larham I. 2. 775 n. 39, (1. 2. 635.0. 44) Syſt. I. 313. n. 42. Mir gologrůnen Boͤrper, blauen ——— und Bruſt, braunen Slügeln und obern Schwanzdedfedern, orangefarbener Kehle Schwanze, und unteen Schwanz: deckfedern, weißen binteen Theil des ro und weißen — Schnabel mit ſchwarzer Spitze. Er findet ſich auch b) mit weißen Bauche, und ſchwarzblauen Schwame. Zu Guiana. 64. Der goldgruͤne Colibri. CT. viridifimus. L. Syft. XIII) Or - vert. - Bufon eif. VI. ı7. (Matt. XVIH. 19. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XI. 21.) All- green Humming Bird. Edward gl. T. 360. f. 1. Se⸗ ligmanns Bögel. IX. T. so. f. 3. Larham 1. 2. 786. n. 58. (1. 2. 644. n. 63.) Syft. I. 619. n. 61. Mit goldgeünen Körper, weißen Bauche, und ſiabl⸗ EN farbenen Schwanʒe. Auf der Inſel Tobago, nicht über > Zoll lang. 65. Der Takobiner - Colibri. (T. mellivorus. L.) Oifeau - moucheä collier, dit la Jacobine. Bufon oif. VI. 34. pl. enl. 640, f. 2. (Warte. XVIII. 223. mit Abbild. Ed, de Deuxp. XI. 41.) FEN €r2 White. R ' * [I —* RTL O eg 12 Claſe Vdgel. IL. Orenung. N wWhite⸗ Bellicd Humming Bird. —— T. 35. Pe Se⸗ ligmanns Vögel, II. T. 69. f. 1. Lasham I. 765. n. 31. (1. 2. 629. n. 36.) Syſt. l. 310. n. 34. Mit gruͤnen, unten weißen Roͤrper, blauen Kopfe und Yalfe, weißen Ring um den Scheitel, weißer Bruſt, weißen Sciten ‚des Leibes und untern Schwansdedfeoeen, violettbraunen groͤßern Fluͤgeldeck⸗ und Schwangfedern/ und faſt gabelfoͤrmigen an der Spitʒe ſchwarʒen Schwanze, von 2 mittleren grünen, übrigens weißen gedern. Zu Surinam, 4 Zoll lang. A 66. Der allerkleinfte Eolibri, (T. minimus. 19, Le plus petit oifeau - mouche, Buffon oil. VI. II. T. 1. pl. enl. 276. £, ı. (Mart. XVII 182, mit Abbild. Ed. de Deuxp. XL. 15. T. 1. f. 1.) Brifon, II. 695. n, ı. T. 36, f. 1. Leaſt Humming Bird. Edward T. 105. Seligmanns Voͤ⸗ gel. IV. T. 103. £.3. Tatham I. 2. 788. n. 60. (I. 2. 645. n. 65.) Syft. I, 320. n. 65. Mit grün glänzenden, unten weißlichen Korper vio⸗ lettbraunen Fluͤgeln, ſchwarzblau glaͤnzenden Schwanʒfe⸗ dern, wovon die beiden mittelſten ganz grau, die beiden folgenden nur von der Mitte an grau, und die uͤbrigen am Außern Rande grau find. Der Schnabel iſt ſchwarz/ die Fuͤße ſind braun. Das Weibgen iſt ſchmuzig braun u grün glänzend unten ſchmuzig weiß. Der allerkleinfte Vogel, von 12 300 Länge, und 20 bis 45 Gran an Gewicht, — unten rothe. 67, Der blauföpfige Colibri. CT. eyanocephalus ; Molina hift. nat. de Chili. 227.) i Bufſfon. (Mart. XVII 297:) | | Lathams alg, Ueberſ. (J. 2. 646. n. 67.) & h ; — — / Spechtartige Vögel. 31. Der Eolibri. 689 Mit goldgruͤnen, unten rothen Körper, blauen Kopfe, Schwung: und Schwansfesern, und weißlichen Schnabel, Zu Chili; fein Körper hat die Größe einer Wallnuß, ee. Unten braune. @. Ohne Sederbufch. 68. Dev Topas ; Colibri. (T. mofchitus. L) > Rubis - topaze. Bufon oif. VI. 19. Oifeau- moucke ä gorge topaze du'Brefil. pl, enl. 227. f.2. (Mert. XVII. 195. mit Abbild. Ed. de Deuxp. XT. 14, T. 1. f 3.) Briffon 1IE'699,,n.3. T; 37. £ ı. Ruby - necked Humming Bird. Ballen 779: 0. 246. (1. 2.638. n.49. T. 25. £. 2. II. 2. 541) Sylt. I. 316. n. 49. “Mit goldgeinen, unten braunen Rörper, rothen . Scheitel und Hinterkopf, gelber Behle, braunen Schwung: federn, gleich langen roſtfarbenen Schwanzfedeen, von ‚denen die aͤußerſten braune Spitzen haben, Das Weibgen ift Eleiner, die Rubinfarbe des Scheie _ tels und Rackens iſt dunkler, die Kehle. nicht fo feurig, und Die Topasfarbe zeigt ſich nur in einem matten Streif, auch bas das übrige Gefieder Eeinen fo lebhaften Glanz. Zu Guiana, Braſi Her nn und Euracao von 33300 Länge. / Mit Federbufch. 69. Der — Farben (T. ornatus. L. yı XL) | Hupecol, Buffon' oil. VI. ıg, pl. enl. — f. 3. (Merr. XVIII. 193, mit Abbild. Ed. de Deuxp. AL 22. T. 5 f. 2.) Tufted - necked Humming Bird. Zarham I, 2, 734: n. 55. (I. 2. 643. n. 60.) Sylt. 1. 318. n, 58. | Mit goldgeünen, unten glänzend goldbraunen Koͤrper, binterwerts weißen Bauche, weißer Binde am Bauͤrzel, das &r3,. Maͤnn⸗ > — N u. Caſſe. Voͤgel. 11 Ornung: Maͤnngen Si einen votben Sederbufch auf dem Kovft, und unter den Ohren ruͤckwerts liegende rothe Sederbüfcheh mi | Brenn Sled an der Spitze. — Zu Cayenne. 70. Der. gehaubte Colibri. eriftatus. L.) . Oifsau-mouche huppe. Buffon oif, VI. 22: pl. enl. 227. en (art. XVII. 202. mit Abbild. Ed. de Deuxp, XI... 27.) Brifon I. 714. n. 12. T. 37. f. 2. Edward 1. .T. 37. Seligmanns Bögel. IT. T. 73. Crefted. green Humming Bird. Larham I. 2. 783, n. 53. (1. 2.642. n. 58.) Syft. 1. 317. n. 56. Mic genen, unten braungraucn Boͤrper, — Fluͤgeln, blaͤulichen Federbuſche auf Dem Kopfe, welcher dem Weibgen fehlt, violettſchwarzen Se und be fiederten Süßen. Zu Gayenne, 3 Zoll lang. 1. Der rothbuſchige Colibri. (T. elatus. L.) Rubis - topaze. Bufon oil. VI. 19. Oifeau -mouche 4 gorge _topaze de Cayenne. pl. enl. 6490. f. ı.. (Wiart. XVII. - 198: mit Abbild. Ed. de Deuxp. XL: 15.) Ruby - crefted Humming Bird. Edward gl. T. 344. Latham I. 2. 786: n. 47. (2 649. n. 52.) Syft. I. 316. n. 50. Mir goldgruͤnen, unten rothbraunen Koͤrper, ſchwar⸗ zen Kopf mit rothen in einen Buſch verlaͤngerten Scheitel⸗ federn, ſchwarz eingefaßten glänzenden Fleck an der Kehle, weißen Streich längs den untern rothbraunen Theilen roͤth⸗ lichen Schwungfedern, und rothbraunen mit einer ſchwar⸗ zen Binde eingefaßten Schwanze, von gleich langen Federn. Schnabel und Füße find ſchwarz. Zu Terra firma, Guiana, Cayenne und Tobago. ff. Uns Spechtartige Voͤgel. 31. Der Eolibri. 691 | FL. Unten blaue. 73. Der blaugtüne Colibri. (T. Ouriſſia. 9 Emeraude Amethyfte. Buffon oif. VI. 27. Oifeau - mouche a poirrine bleue de Surinam. pl. enl. 227. f. 3. (Mart. XV. 213. mit Abbild. Ed. de Deuxp, XI. 33.) Green and blue Humming Bird, Edward J. T.a3s.f2. Se ligmanns Vögel. 11. T. 69. f. 2. Lathamil. 2, 67. n. 32,, (T. 2. 630, n, 37.) Syft. 1. 311. n. 35. wre Mir goldgränen, unten nebft Rüden und Bruſt blauen Koͤrper, braunen Sinterbauch und Slügeln, nebft Slügeldeds, Schwung» und Schwansfedern, von welchen legfern die 2 mittlern fürzer als die übrigen. Zu Surinam, faſt von 4300 Lange Er variirt auch) k b) mit grünen, unten blauen Koͤrper, orangefarbe⸗ nen Sled am Rinne, und Dunkelbraunen Schwung s und. IE ER Der Unterfiefer ift am Grunde weiß.