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zum Deltinmen der vorzüglichiten eßbaren

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Haus und Schule

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Auguft Sollmann,

Mit mehr al8 150 Abbildungen.

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Dem hodnerehrten Schulrath,

Herrn Dr. Ernit Eberhard,

Direktor der Realfchule zu Coburg, Herzogl. Oberbibliothefar und Mitglied der Kaiferl. Leopold. = Karol, = Deutichen Akademie der Naturforfcher,

als ein Zeichen inniger Hochachtung und Dankbarkeit

gewidmet

vom

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8 N " "LIBRARY | NRW vorK BOTANIGAL RBEN Borwort.

Die Schwammkunde hat bi8 jebt noch nicht die gewünfchte und verdiente Verbreitung gefunden. Dies liegt nicht blo8 in den Schwierigkeiten der Bejtimmung de Materiald, fondern auch in den dazu vorhandes nen Hülfsmitteln. "Wohl hat die myeologifche Literas ah vortveffliche, ja Flafjifche Werke aufzumweifen. Aber Diefe ind wegen ihrer Sprache und Hauptfächlich wegen ihre Wreifes nicht jedem Schwanmliebhaber zugänglich. Sol die Kenntnif der Schwänme*eine berbreitetere und in Folge defjen der Genuß der eßba: ven Schwänme ein allgemeinerer werben Io müfjen die Hülfsmittel. zur Grlangung diefer Kenntnig dem un gemacht werben. Dieje Grfah- E- haben Die ae zur RN der

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die Schule und das Haus das rote Ssntereffe und. der Verfafjer mußte die Beftimmung biefer Schwänme auf Die, [eichtefte und ficherite Weije zu erjtreben fughen. Zur. Grreihung feines Awertes bediente fi berfelbe der mmalytiichen Methode und glaubt Durch Die Diego tomie ihrer Eintheilung, fowie durch Die möglichit Ihe Entgegenfegung der Schwanm- Merkmale das Beitim- men der efbaren Pilze erleichtert zu Haben. Der Verfafjer hielt e8 Dabei für nothwendig, dem Texte eine Hinveichende Anzahl inftruftiver Abbildungen, bie theil® nach der Natur, theils nach den Keften Origina- lien (überhaupt wurden benußt: Büchner, Fteinug, Elias Fries, Krombholz, Lenz, Nees von Sjenbed, Dfen, Rabendorft, Schaeffer md Staude) gezeichnet find, zur Erfäuterung beizugeben. Sind diejelben auch nicht eolorirt, jo bringen fie Doch den Habitus des Schwammes und die Forın der einzelnen Theile zur deutlichen Anihauung. Wegen der Aus. führung dev Abbildungen muß Derjelbe bei ber Beut- theilung um Nachficht bitten, da er, um da$ Merken wohlfeil herzujtellen, die Uebertragung auf Stein jelßjt beforgte. 2

Die Erklärung der Kunftausprüie ift nicht in einem bejonderen Abjchnitt behandelt worden, jendern wurde dem Text eingejchaltet.

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Bei der, Answahl der aufzunehmenden Schwämme Teitete den Derfaffer nicht blos der Mohlgefehmac der ‚eingefnen Arten; ex, mußte au Dabei Nüdficht nehmen auf ihr mafjenhaftes. Auftreten und insbefondere auf die Anwefenheit untrüglicher Criterien. Daß derjelbe - bei einzelnen, Gattungen (3. B. bei den Agarieoiden) in den Tabellen, die Farbenunterfchiede der Sporen nicht als oberites Eintheilungsprineip benußte, fondern Dies jelben bei jeder Species am, Schluffe der Unterfuchung erwähnte, gejehah zu. Grleichterung der Beftimmung, Die mierofeopifchen, Merkmale der Sporen wurden für Diejenigen beigefügt, welche in dem Befite eineg Mis erofeops find. 68 muß aber zugleich bemerft werben, daf der Dilettant auch ohne Vergleichung diefer Merk male fiher zum Ziele fommen fann. |

Um dem Anfänger eine andere Erleichterung zu ‚gewähren, wurden nur wenig Gattungsnamen eingeführt (Die Gattungen Polyporus und Fistulina wurden der Gattung Boletus eingereiht, Craterellus "elavatus unter Cantharellus gebracht u..w.). Zur Orientirung haben wir aber bei den Ketreffenden. Arten den jebigen Syitemnamen bemerkt und die vorhandenen Tolfönamen aufgeführt. DaB die Schwammfoft dem menfchlichen Körper auf eine bejtimmte Zeit Nahrungsftoffe in genügender Menge zuführt, beweift nicht Hlo8 Hinveichend die Gr-

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Fabrung, fondern wird auch hund; Die hemifche . wovon einige Beifpiele im Texte aufgenommen fi $ Geftätigt. Werden aber die Schwämme immer nad ie und berjelben ZubereitungSart unferem Sogn dargeboten, fo gibt Derjelbe jeine Abneigung gegen Diefe Ginfeitigfeit gar kald zu erfennen. Um fih 1= her den Genuß diefer Speife nicht zu verleiden, ist e8 nothwendig, mit der Aubereitungsart zu wechfefn. Die Schwämme find aber in ihren Beftanbtheilen, ihrem Gefchmae und ihrer Confiftenz fo verfjieden, daß Keftimmte Kochrecepte Fir manche Arten geeigneter find alS für andere. Der Verfaffer hielt e8 veshalk für Pflicht, Die üblichen und einfachiten a. ‚die: - fer PRIeR beizufügen. i

Coburg, im Mat 1862.

Via Ar}

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Auguft Sollmann.

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I.

Zubereitung und Aufbewahrung der Speifes ihwäanme.

Das Fleifh der Speileihwänmme wird gar bald von Sinfektenlarven durhwühlt. Solche Gremplare find

nit 608 unappetitlich, fondern der Genuß derjelben

Hat nicht jelten auch jchon Schänliche Folgen nach fie gezogen. Man jammle daher auf der Schwammjagd nur junge und friiehe Pilze. Die jungen Pilze erfennt

. man jehr leicht an der Gejtalt und dem derben, wajjer-

freien Fleifche., Aus der äußeren Grijcheinung Täßt fich aber nicht immer mit Sicherheit bejtimmen, ob nicht Jchon das Fleifh von Larvengängen durchzogen if. Man hut Daher wohl, den Schwamm nach dem Abnehmen fenfrecht zu Durchichneiden und das Durchmwühlte wege zumerfen. Beim Abnehmen der Pilze, in&befonvere der edleren Sorten, verfahre man behutjam. Das Heraus- reißen zeritört den Nachwuchs, denn Durch dasfelbe wird da8 Wurzelgeflecht (Mycelium f. 141 a), aus dem die Schwänme emporzufchießen pflegen, zeritsrt. Mean

- Schneide fie daher oberhalb des Bodens mit einem Mef-

fer ab.

Sin der Tabelle habe ich Die für jeden Pilz paf- fendften Arten der Zubereitung und die Art der Reinis gung angegeben. Sind aber fpecielle Vorfjehriften der

1

2

Säuberung und Behandlung dort nicht gegeben, fo zer Tchneide man die gefammelten Pilze, nachdem man erbige Theile und fenjtige Unreinlichfeiten entfernt hat, in Heine, etwa nußgroße Stüdchen, werfe Diele in fochendes nder faltes Walfer, reinige fie vollfommen, Drüde die Schnitte chen beim Herausnehmen aus und verfahre dann weiter | nad den angegebenen Recepten. Diele find:

1) Die ausgepreften Stüdchen werden mit Salz, Kümmel, Butter und etwas geharter Peterfilie jo lange in einer Pfanne gebraten, bis fie fertig find. Nach Bez MN. lieben fann man auch noch Fleifchbrühe, Kartoffelicheibe hen, Brodftükhen, Mehl, Zwiebeln, Gier, Sardellen, Häring und Bieffer zufeßen. /

2) Die gereinigten und gewafchenen Schwämme werden ganz flein mit dem Wiegmefjer zerfchnitten, in Klögchen geballt und über Nacht im Keller aufgehoben. Bor dem Dämpfen werden die Klößchen in Scheiben zerjchnitten und Butter, Peterfilie, Kümmel und Salz zugejeßt.

3) Die Hüte werden unter heißer Ajche gebraten, dann gejehält und mit etwa3 Salz und Del ohne andere Gewürze geipeift.

4) Der Hut wird umgefehrt auf einer Platte ges focht und feine Höhle mit feinen Kräutern, Brofamen, Knoblaug, Bieffer und Salz gefüllt und alle8 dann mit Dliwenöl übergofjen.

5) Die mit dem Mefjer gereinigten und geichälten Stüdchen werden in Salz getaucht und roh verzehrt.

6) Die ausgepreßten Scheibehen werden in Butter und Salz getämpft, hierauf in eine faure Sauce von Mehl, Fleichbrühe und etwas Ejjig und Zwiebeln ges bracht und bı8 zum Meichwerden gefocht.

7) Die Scheibchen werden in Fleifchhrühe gebracht, dann wird Dunfelgelb in Butter gerüjtetes Mehl (Schmelzen) dazu gethan und das Ganze vollends mit etwas Beterfilie weich gefocht.

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3

8) Die fein gehadten Pilze werden in braune

Mehl gethan, mit Gitronenfchale oder Citronenfcheiben

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und Fleifchbrühe zu einer jämigen Sauce abgefocht und zulegt etwas Gitronenfaft Darüber gebrüdt.

9) Die gereinigten Stückchen werden in Die Sup: pen oder in die Bratenbrühe geworfen und dann mit: gefocht oder gebraten.

10) Die gereinigten Pilze werden in Stüde zer: Ipnitten und diefe an der Sonne oder in der Dfens wärme getrodfnet und vor dem Verbrauch nach Necept 6, 7 und 9 im warmen Wafjer aufgeweicht. (Sn einer Glas- flajche Iafjen fie fich an einem trodenen Drte lang aufheben.)

11) Die Schwämme werden rein gepußt, zerjchnit- ten, mit Salz bejtreut und mit zerfchnittenen Schalotten,

etwas Knoblauh, Neuwürg, Nelken, geriebener Mus-

fatnuß, Pfeffer und Lorbeerblätiern zugededt 3—4 Tage an einen warmen Ort geitellt. Dann läßt man Alles auf dem Feuer fochend heiß werden, drückt e3 Durch einen Durdichlag, giebt den Saft durch eine Serviette und läßt ihn dann noch einen Tag ftehen, daß er fich recht Har jeße, Flärt ihn ab und läßt ihn auf dem euer zu einem dünnen Syrup einfochen; diejen füllt man in Heine Fläfchchen (Ilrzneigläfer), verforft und verpicht fie gut und bewahrt fie an einem fühlen Ort auf.

Diefe Soja verleiht dem Rındfleifch, allen brammen Nagout8 und Braten, fowie der Jus von Beefiteaf3 einen erhöhten Wohlgefchmad. (B.)

12) Die Schwämme werden, in Stüden zerfchnit- ten, wie die Gurken in Ejjig eingelegt und al$ Zujpeife zu Nindfleifch genofjen.

3) Die gereinigten Schwämme werden mit Salz abgefocht und dann tüchtig ausgedrükt. Nachdem fie erfaltet find, gießt man abgejottenen und wieder erfal- teten Eifig Darüber, thut etwas Pfeffer, Neuwürz, Nels fen, Sorbeerblätter, Amiebeln und Meerreitig yelhernn und verwahrt e8 gut,

14) Die gereinigten Scheibchen werben jo lange in

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Butter und Salz gedämpft, bis fie feine eigene Brühe mehr geben. Darauf wird Eifig, worin Nelken, Pfeffer und Neuwürz abgefocht wurden, über das Abgedämpfte gegofjen, Alles in ein Zuderglas gefüllt, dasjelbe mit einer Dede gejehmolzener Butter verjehen und das Ganze nad dem Grfalten gut verwahrt. Ein Zufaß von Del oder Rahm als le&te Zuthat gibt einen wohlichmedenden Salat zu andern Speijen. 3

15) Dean entferne vorfihtig (ohne Druf und Ber le&ung der Dberfläche) alle Grdtheilhen von ten Pilzen, bürfte fie mit einer weichen Bürjte ab und hebe fie bi8 | zum Verbrauch in einem fühlen, trodenen, Iuftigen, Ichat- tigen Zimmer auf. Schlechter Gerud und breiiges Ans fühlen find die Beichen ihrer Zeritörung.

16) Die nach 15 gereinigten Pilze lege man troden in eine Flajche mit weiten Hals, jtelle Ießtere offen 2. Wafier, jo da der Hals herausfieht, erhige das Wafler 3 Stunden lang zum Gieden, verforfe und vwerpiche dann die Flajche und bringe fie an einen fühlen Drt.

17) Man foe die Bilze gejchält (18) oder uns geichält 1/, Stunde Iang in Schweinefchmalz (weniger tauglich ijt Butter), jchäume den Schmalz dabei fleißig ab, nehme dann die Pilze heraus, lafje fie auf einer Hürde abtropfen und erfalten und lege fie in ein guf glafirte8 Gefäß, bringe den Schmalz wieder ins Kochen und gieße nun |o viel darüber, daß die Pilze 2 Finger hoch bebekt find (die wällerigen Theile am Boden Des Schmalztiegeld dürfen nicht mit abgegofjen werden) und verichließe das Gefäß luftticht. Beim Verbrauch jchmilzt man den Schmalz; und nimmt den Bedarf heraus.

18) Man waiche fie im falten Wafjer und jchäle fie mit einem icharfen, bünnflıngigen ao und nehme jo viel weg, biß Tas marmorirte Innere erfcheint (Dave na Dürfen fie nicht wieder gewalchen oder abgebrüßt werden), Krate fie mit etwas Butter oder Sped oder foche fie in Fleiichbrühe oder Wein. Der Gejhmad pabt zu etwas Fetten.

II.

Anweilung zur Beilimmung der Schwämme und zum Gebraud der Tabellen.

1) Zur Unterfuhung und Beitimmung eines Schwams me3 muß derjelbe in allen feinen Theilen zur Anfchaus ung und DVergleichung vorliegen. Kinzelne Theile deds felben reichen zur Bellimmung für einen Anfänger nicht aus.

2) Die Schwämme ändern während ihrer Entwices lung in Geftalt und Farbe mehrfach ab. Diefer Wechfel erjchwert die Bejtimmung ungemein. &8 ift daher noth- wendig, Jich zur Unterfuchung einer Art verfchiedene Gntwicdelungsftufen derfelben zu verfchaffen. Wenn e8 möglich ift, jol man auch mehrere Exemplare einer Entwidelungsitufe mit einander vergleichen, um bie Unregelmäßigfeiten oder Abweichungen von der gewöhn- heben Form zu entdeden, Natürlich darf man nicht magere, verfrüppelte oder gar in Faulnig übergehende und von Paraliten bewohnte Exemplare zur Unterfuchung wählen. Bei richtigem Blif und einiger Uebung mer: den fich die normalen Formen bald herausfinden Yafjen.

3) Reijen die zur Beltimmung vorhandenen Exems plare wegen Mangel3 an ausgeprägten Merkmalen zur

Unterfuhung nicht aus, jo müfjen die Beobachtungen

fortgejeßt werden. MUeberhaupt darf e3 nicht genügen, einen Schwamm einmal gejehen und unterfucht zu haben. Vielmehr müfjen diejenigen Schwämme, Die man fennen gelernt hat, fortwährend mit den fpäter beftimmten ver:

-

6

glichen und die Unterfcheidungsmerfmale forgfältig ge- prüft werden. Dadurch werden begangene rrthümer am ficheriten vwerbefjert.

4) Sit endlich nach fortgefehten Beobachtungen nicht mehr der leifejte Zweifel über die Spentität de8 Edymamz mes vorhanden, fo genieße man einige fleine Stüde ded nach Recept 1 zubereiteten Schwammed. Treten nad dem Genuß derjelben nicht die geringften übeln Folgen ein, jo ijt Die Nichtigkeit der Unterfuhung und Bejlim= mung fonftatirt.

5) Die erite Tabelle dient zur Bejtimmung des Gattungsnamend der zu unterfuchenden Pilze. Man fängt bei der erjten Nummer an und unterjucht, welcher von den beiden Gegenläßen auf das vorliegende Eyem- plar paßt, bgleidy die Auffindung der Fruchtichicht dem Anfänger etwas jchwer fallen dürfte, jo wird er dur) den Hinweis auf die Abbildungen bald Darüber im Klaren fein. Vor der Entjcheivung müfjen aber beide Gegenfäge aufmerffam verglichen werden. Der erite Sab, jcheinbar deutlich und für den vorliegenden Tal pafjend, erhält oft jeine wolle Bedeutung erjt durdy den Gegenjag. Hinter jedem Saß jteht eine Zahl, auf welche man dann übergehen muß, um hier das Gleiche zu thun. Von hier wird man wieder auf eine folgende Nummer gewiejen. Dies geht jo lange fort, bi$ man endlich zu einem Gab fommt, Hinter welchen der Gate tungsname in lateiniicher Schrift beigedrudt ift.

6) Sit die Gattung feitgeitellt, jo geht man zur Unterfuhung der Art über. Hinter dem Gattungsnamen jteht eine Zahl, welche auf die fortlaufende Nummer der Tabellen zur Beitimmnng der Arten hinweilt und e3 wird nach der oben angegebenen Weije mit der Un- terfuchung fo lange fortgefahren, bi8 man endlih an den Speciesnamen fommt.

7) Wegen Verwechslung der Zahlen ift zur Sie

herheit Der Bejtimmung die Unterfuchung Sat für Sa |

zu wieberholen.

7

8) E8 gibt nun Fälle, bei denen Die Gegenfäße in der Natur nicht Fo fcharf. ausgeprägt find, um genau jagen zu fönnen, welcher Sak paßt (7. B. bei den Adern des gelben Pfiffer® Cantharellus cibarius. Bei recht

üppigen Wachsthum (Fig.:16 e) find die Adern von den

Blättchen der übrigen Agaricoiden oft fehwer zu unter- icheiden). Sxn foldhen WVerlegenheiten ift in den Tabellen dafür Sorge getragen, daß man mit beiden Säben auf den richtigen Namen fommt. Verfucht man beide und fommt auf einen und denfelben Namen, jo fann man von der Nichtigkeit feiner Unterfuchung überzeugt fein. Papt aber weder der eine, noch der andere Gegenfak, jo darf man annehmen, daß man fich auf einer falfchen Bahn befindet.

9) Sehr Häufig wird die Unterfuhung eines Schwammes nicht auf einen Speciesnamen, fondern auf ein j führen. Diefer Pilz ift dann entweder wegen feiner Subjtanz ungeniegbar, oder er ift verdächtig und giftig und gehört Darum nicht weiter in den Kreis der Unterfuchung.

10) Bei jeder Species find unter „Zubereitung‘ die ihrer Individualität entiprechenden Zubereitungs- arten durch) Nummern bezeichnet, welche auf Die einzelnen Kochrecepte im I. Abfcehnitt hinweisen,

11) Folgende Beifpiele an befannten Pilzen mö-

. gen daS oben bezeichnete Verfahren deutlich machen.

Bei der Beftimmung des Fliegenihwamms Tommt man durch folgende Nummern der Tabellen:

1. 3. 4.9. 67. 68. 69. 78. 86. 96. 119. 120. 723. 124" auf 7.

Ber dem giftigen Birfenreizfer fommt man Durch

132,..4.0. 00.208.093. 70. 71. 12. 3 auf 7.

Bei dem Satanspilz oder bei dem Sehufterspilz fommt man dureh‘ 1.3. 4.:6,,23..24. 25, 27.28. 33. 39 auf 7.

Bei dem Steinpilz fommt man duch

1. 3. 4. 6. 23. 24. 25. 27, 23. 33. 39. 40. 41. 42. 43. AA. A5 auf Boletus edulis.

Bei dem Champignon fommt man durd)

4. 3. A. 5. 67, 68. 69. 78. 96. 119. 120. 123. 125. 126. 131. 132. 140. 141 auf Agaricus campestris. Bei dem re fommt man dur

1. 3. 4. 5. 67. 68. 69. 78. 86. 96. 119. 120.

423. 125. 136, 127. 128. 129. 130 auf Agaricas mutahilis.

u der fhwarzen Trüffel fommt man durd) 2

225. 226. 227. 228. 229 auf Tuber ci- barium.

IT. A. Znbelle zur Beftimmung der Gattungen.

1) a. Fruchtfchicht verfchiedengeftaltig (jtachelig Fig. 3, röhrig Fig. d u. 14, lücherig Fig. 8, lamellig (vgl. 5) Fig. 16 und 25, glatt Fig. 34—40) an der Oberfläche des Pilzes fibend. 3.

b. im Sinnern des Pilzes. (Fig. 41—45.)

Eine fleifhige, leder= oder hornartige, glatte, mit Staheln, Warzen oder Schuppen befette Haut (Fig. 41—43, a) umfdließt von allen Seiten (Fig. Al b, 42b) eine rundliche, geftielte (Fig. 41—42) oder ftiels Iofe (Fig. 43 u. 45), fleilhige, breiige oder flaubige, oder mit ander8 gefärbten Adern (Fig. 45 b 1) durch» zogene Mafle. 2.

2) a. Unter der Erde wacjend. Fleifehmaffe einfarbig oder von ander8 gefärbten Adern, welde Die Fruchtbildung tragen (Fig. 45 b1), durdzogen.

Starfriehende, einzeln oder nefterweife vorfommende, ungeftielte, bi3 fauftgroße Pilze.

F.-M.: (Fruht-Merfmale) Sporen in Schläudhen (Sig. 45 0. Tuber. 225.

b. Auf der Erde oder an andern Pflanzentheilen lebend. Fruchtmafje anfangs fleilchig, Dann breiig, endlich wergartig und ftaubig. Werfchienen ges färbte, Di8 Eopfgroße Pilze (Fig. 41—43).

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F.-M.: Eporen fuglid, auf einem Haargefleht (Fig. 41 ec), entweder eingefreut, geftielt (Fig. 44) oder auf Bafidien (vgl. Fig. 16&k) gebildet. Lycoper- don. 218.

3) a. Der Pilz trägt entweder eine ftachelige oder

röhrige, löcherige oder Iamellige (vgl. 5) Frucht

hit (Fig. 1— 33).

F.-M. (Sruht-Merkmale): Sporen auf Bafidien (Fig. 3 e. f.) gebildet, die jenfreht auf der äußern Fläche der Stadheln (Fig. 3 e) und LZamellen oder an der innern Wand der Röhrhen und Löcher (Fig.5 e) fiehen. Die Farbe der Sporen ift leicht zu beftimmen, wenn man fie nad) ihrer Reife (Abjhnürung) auf eine Glaßplatte fallen läßt und verfchieden colorirte8 Papier darunter hält.

b. eine glatte Fruchtfchicht (Fig. 3L— 49). 221.

4) a. Hut (der mehr oder weniger horizontal ausge breitete Träger der Fruchtihicht Fig. 1, Fig. 2. Fig.3al, Fig. 85b1 u.2, Fig. 14 a 1, Fig. 18a, Fig. 25 ce 4) trägt Lamellen (Fig. 16 a—ef, Fig. 25 c 6, Fig.26c 3).

F.-M.: Die Bafidien tragen 2—6 Sporen. 5.

b. trägt Stadeln, Röhrchen nder Löcher.

F.-M.: Bafidien 4 jporig. 6.

5) a. Hut trägt DBlättchen (Lamellen, welche einer Mefjerklinge ähnlich find und eine fcharfe Schneide (die vom Hut entferntefte Linie der Yamellen Fig. 25 e 1) haben). (Fig. 18 33.)

F.-M.: Bafidien Afpori. Agaricus. 67. b. Mern oder Falten (wenn fie jehr niedrig find und eine ftumpfe Schneide haben), die viel- fach gegen den Hutrand veräftelt find. (Fig. 16 —17).

F.-M.: Bafidien 2—6 fporig. Cantharel- 'lus, 57.

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11

6) a. Hut trägt Stadeln (Fig. 1-4). MHiyd- | num. 11. b— 223 oder Löcher (vgl. 25, 31 und

33). (Fig. 5—15). Boletus. 23.

T a. Der Strunf (der ftiel- oder ftengelartige Theil, welcher den Sruchtträger jtüßt) trägt entweder eine einfache Keule, oder zertheilt fich nach oben viel- fach in ftielrunde (Fig. 39 a2) oder plattgebrückte, laubartige (Fig. 34) Aefte und Xeftchen. 8.

b. bleibt ungetheilt und trägt einen Hut (vgl. 4) (Fig. 36-40). F.-M.: Sporen in Edhläudhen (Fig. 37 u. 38 c.) 9.

8) a. Strumf trägt eine einfache Keule oder zertheilt ih vielfach in ftielrunde Mefte und Heftchen „Bis. 55). Clavaria. 138.

plattgebrüdte, Taubartige Hefte und Aeft- ve (Fig. 34), Sparassis. 197.

9) a. Hut ausgebreitet, napf- oder becherförmig, eben,

| gejtielt oder ftielloS, lederig, wach8- oder gallert= artig. (— ungenießbar, verdächtig oder giftig.)

b. gemwölbt, lappenfürmig am Strunf herab hängend und grubig (Fig. 35 40) vder zellig und dem Strunk müßenartig aufgeltülpt und fait fegelförmig (Fig. 36— 37). 10.

10) a. Hut dem hohlen Strunf müßenartig aufgeltülpt. Hutoberfläche Durch Längs- und Duerrippen in Bm getheilt (Fig.36—37). Morchella.

F unregelmäßig, lappig, herabhängend, vers Ihieden gebogen. Dberfläche grubig. Strunf grubig oder mit unregelmäßigen Höhlen ausgefüllt (Fig. 38—40). Helvella. 210.

12

B. Tabellen zur Beilimmung der Arten.

%. Hydnum. (Linne) Stadelpilz.

11) a. Staheln zufammengebrüdt, edig, zahmförmig oder fast Klätterig. F (= ungenießbar, verbachtig oder giftig).

b. jtielrund (Fig. 3d). 12. 12) a. Staeln jtumpf. 7 b. nad vorn eiwad verbünnt oder jpib (Fig. 3:6,

13) a. Stacheln am Grunde nekartig oder hlätterig oder

büfchelig mit einander verbunden. 7 b. unter einander frei (Fig. 3 c). 14.

14) a. Hut häutig, ohne Strunk (vgl. 7) andern Pflans zentheilen auffigend nder Diefelben überziehend. Stacheln nur nach) oben gewendet. 7

b. fleifhig oder forfig, Die, mit Strunk (Fig. 2—3 a). Stadeln ringsum (Fig. 1) oder unten am Hute ftehend (Fig. 2—4). 15.

15) a. Hut und Strunf fo zu einer Mafjfe (Fig. 1—2)

bereinigt, daß leßterer nicht beitimmt unterjchieden werden fan. Stadheln ringsum (Fig. 1) ober unten fißend (Fig. 2). An Bäumen. 16.

b. leidt von einander zu unterjcheiden. Strunk oft Ereifelförmig (nach und nach) in ben Hut erweitert. Stacheln nur unterhalb des Hute3 fiend. (Fig. 3—4). Auf der Erde. 18.

16) a. Pilz verfchieden geitaltet, Höcer= oder herzförmig oder zweilappig, ranplos, A—8“ Iang und breit, weiß, endlich gelblich, oberhalb zaferig zerichligt, feitlich angeheftet; oder am runde mehr oder weniger zujammengezogen und mit einem falt wal- zenförmigen, 1—3” diden Strunf. leijch weiß,

13

unveränberlich, die, derb, elaftifch, zäh, Doch ges

brehlih. Stacheln 1—2” und darüber lang,

gerade, jpigig, Hängend, meilt ringsum ftehend,

weiß, troden gelblih. (Fig. 1.)

Gerud und Gefchmak nicht eigenthümlich.

Sn Spalten von hohlen, alten, faulenden

Zaubbäumen, befonder® von Eidhen und

Buden. Sommer und Herbft. Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 12. 14. (Die Sta-

heln find zu entfernen.)

Ygel:Ct. Hydn. Erinaceus. (Bulliard.)

b. jehr äjtig. Nefte die Stacheln an der Spike

oder unterhalb tragend (Fig. 2). 17. 17) a. Nefte nur an den Spiben gerade Stacheln tra

gend. 7

b. unterjeit8 bi8 zu ihrem Grunde Hängende, lange over furze, pfriemenförmige (vgl. Fig. 3 d), zarte, fleiichige, gebrechliche, bı8 über 1/2 Tange, weiße, enmplich gelbliche oder ins Nöthliche fich neigende Stacheln tragend. Hefte zahlreih, am Grunde verwachfen, bis 8" Yang, bis 1/2‘ und darüber die, wiederholt und vielfach zertheilt, ver= ' worren, glanzlos, troden, glatt, wie die Gta- cheln gefärbt (Fig. 2). Geruh und Geihmak nicht eigenthümlich.

F.-M.: Bafidien baudig, mit 4 fehr Eurzen, pfriemen- förmigen, nad) dem Mbfallen der Euglichen, einfachen, Heinen, ebenen, diehäutigen, weißen Sporen, halb= mondförmig eingebogenen Sterigmen (— die Stielden auf den Bafidien, an welchen die Sporen fich bilden, (Fig. 16 k3). Lebt in Büfheln von 4—16” im Durd- mefjer an alten Stämmen der Xaub= und Nadelhölzer, im Herbit.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7 (mit den Stacheln).

Korallen-St. Hydn. coralleides. (Scopoli.)

14

18) a. Hut forfig oder Iederartig, in Längsfafern jer=

reißbar, innen oder außen mit ander$ (bunt) ge= färbten Kreifen. Ginzeln vorfommende, oder an ihren Huträndern mit einander verwachlene Pilze. 7 b. fleifhig, etwa8 gebrechlich, innen und außen ohne farbige Kreife. Stacheln weiß, blaß-fleijch- farben oder grau, nie braun oder bläulih. SHie und Da mit einander verwachlen. (Fig.3—4). 19.

19) a. Hut mit großen, deutlichen, dunfleren Schuppen (Fig. 4b3). 22. b. glatt. (Fig. 3 a—b). 20.

20) a. Hut jehmubig=violett oder graubraun. 7 b. weißlih, gelblich, Temmelfarben = bräunlich oder röthlih. 21.

21) a. Hut gallertartig=fleifehig. 7 b. mit derbem, blaßweißem, gebrechlichem, 2—6'" diem Fleifche, vielgeftaltig, in der Mitte nder etwas feitlich aufjigend, anfangs gemwöälbt,

® fpäter verflacht, gebudelt, meift unregelmäßig ges

bogen, 2— 6“ breit, gelb, röthlichgelb, auch weiß (nie mit dunflerem reife), troden, am Rande fcharf, mehr oder weniger tief und unregelmäßig

gebudhtet. Strunf jelten regelmäßigsjtielrund, am

Grunde verdikt, 1/,— 21/4" lang, 1a —1"' Did, weiß oder blaßgelb, nadt, troden, innen voll, derb,

zerbrechlich. Stacheln etwas am Strunk herab:

laufend, gedrängt, fleifchig, Ipigig, jtielrund oder etwas flach, blaßgelb oder blaßfleijchfarben. (Fig. 3). Geruch) und Gefchmnad Schwach, nicht eigenthümlich,

F.-M.: Bafidien faft walzig. Cterigmen deutlich), pfriemenförmig. Eporen weiß, fuglic, glatt, einfad). Trupp= oder heerdenweife in Laub= oder Nadelwäldern.

Chemifhe Analyfe: Schärfe; braunes fettes Del; wallrathähnliches Fett; viel Schwamm zuder; wenig Thierleim oder ähnliche thierijche Diaterie; Fungin; Kali in Verbindung mit Pilz:

15

.: aure, Gffigfäure; Phosphor und Salzfäure; MWafler. (Braconnot.) Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 14. (Die Stadheln find abzufchaben, der Strunf wegzuwerfen.) Erklärung der Abpild.: a. Ein reifes Gyemplar, 1. Hut, 2. Strunf, 3. Stadhelige Fruchtfchicht, 4. Buchten. b. Drei verwachjene Exemplare. ec. Einzelne Stadheln (nat. Gr). d. Stachel (vergr.). e. Stacheljpike mit Bafidien und, Sporen (100 mal vergr.). f. 1. Bafidie, 2. Stes - rigmen, 3. Sporen (jtarf vergr.). Ansgejhweifter St. a: repandum.

Linn.)

22) a. Gerud) ftinfend. 7

b. angenehm. Hut erft flach gewölbt (fig. Aa), jpäter in der Mitte eingedrücdt, nicht felten ftarf vertieft (Fig. 4 b—c), 2'—1' und darüber breit, nicht jelten mehrere mit einander verwachfen, trorken, heligraubraun, fat umbrafarbig, mit vielen con= centrijchen, ziegeldachartigen, dicken, ecigen, Tpar: rigen (abjtchenden), 1— 3 Hohen, am Rande Heineren, braunen, endlich fchwarg werdenden Scıup- pen (Fig. 4b 3) befeßt. Fleiich 1 3/1 Did, weiß, alt etwas grau, derb. GStrunf 12 lang, 4/a—1'' die, weißlich, glatt, feft, nicht jelten Spröß- Iinge treibend, innen voll und wie das Hutfleifch gefärbt, Stacheln etwas am Strunf herablaufend (Fig. 4 c), piriemenförmig, 1— 4"! fang, län= gere mit fürzeren ae Dichtitehend, graumweiß, endlich Ihmußig (Fig. 4

Gejchmad nıcht eitbintic, nicht unangenehm. F.-M.: Sporen [hmugig, flachelig (Fig. ‚4 d. e) mit diefer Haut. Lebt in trodenen Nadelwäldern, im Soms 1 mer und Herbft, häufig.

Zubereitung: Nr. 6. 1. 13. (Stacheln und

Strunk zu entfernen.)

16 7 Erfl, der Abb.: a. Zwei unausgebildete Ggempfare. b. Gin reife8 Gremplar (nat. Gr.). 1. Hut,

2. Strunf, 3. Schuppen. ec. Senfr. Durchfchnitt. 4. Stadhelfhicht. d. Yafidie mit Sporen (vergr.).

e. Spore (jtarf vergr.).

(Braune Hirfdzunge, rn te Habihtsfhwamm, Habidytspilz.) Siegeloadpjörmiger &t. Hydn. imbrica- tum. (Linn.)

YE. Boletus. (Dillen.) Röhrling. Söherpilz, Löcherfhwanmm, Köhrdenfchwanm, Höhrenpilz.

23) a. Hut jehlenb. Der Schwamm bejteht nur aus

Röhrchen. T (— -ungenießbar, Me. oder giftig.)

b. beutlih. (Fig. 5—15). 24. , 24) a. Subftanz Ieberartig, forfig, Hofzig, hart. +

b. fäfeartig, fleifchig (Derb oder weich), ge=

brechlich. 25.

25) a. Röhrchen unter einander frei, jo daß ihre Wanz dungen nicht mit einander verbunden find. (Fig. d c—d). Ä

b. leicht oder feft unter einander verwachjen. (Fig. Se und Fig. 14 b).

26) a. Hut häufig, andere Dinge überziehend, innen |

und außen weiß, jtiellos. 7 | b. viefleifhig, zungenförmig ober fappig, ver- Ichiedengeitaltig, anfangs unförmlich, endlich biß

groß ausgebreitet, unbehaart, meijt mit Fleinen, dunfleren Wärzchen (Fig 5a 1) bejegt, Feucht oder flebrig (j. 50 b), anfangs blutroth, dann rothb.aun, ftielloS oder bejtrunft (vgl. Ta), Kand meiit Iharf. Strunk feitlih, von verjchiedener Dide, furz, heller al3 der Hut gefärbt. Fleiih geitreift (Faft wie rohes RAinpfleijch), nach oben zu mehr roth, in grobe Fafern zerreißbar, zulegt

u

17

holzig werdend. Laßt beim Drud, im Alter oder beim Trofnen Tropfen wie Blut fallen. Nöhre hen anfangs warzig, geichlofjen, dann nffen, bi® faft 1/5” Tang, eylindrifeh, weißlich oder. gelblich, beim Drudf oder im Alter röthlich oder rothbräuns lich werdend, ungefähr 1/, did, zäh, lafjen fich nicht vom Hut trennen (Fig. 5). * Geruch angenehm, erfrifchend. Gefchmad fäuerlich. F.-M.: DBafidien Eeulig, den fenfrehten, geftredten Röhrchenzellen an der Ssnnenwand der Röhrchen rechte winflig aufgefeßt. Sterigmen (vgl. 17b) lang. Epo= ren einfadh), eiförmig, weiblich

Lebt an alten Stöden und Stämmen von Eihen, Buchen, Kaftanien und Wallnußs Bäumen, im Spätfommer und Herbft, ziem=- lih häufig.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7.11.12. (Die Röhr:

chen find mwegzufchneiden.)

Er£l. der Abb.: a. Gin junger Schwamm von unten. b. Der Schwamm von oben gefchen. 41. Wärzchen, 2. Hutrand. c. Senfredter Durchs fehnitt. d. Röhrchen (etw. vergr.) e. Bafidien mit Eporen (400 mal vergr.) 1. Wandzellen, 2. Bafidialzellen, 3. Sporen.

(Rindszunge, Bungenpilz, Bungenfhwonm, Seberfhwanm, Seberreifhe, Leberpilz, Blutfchwamm, Nupfdwanm.

Fistulina hepatica.)

Reberfarkiger R. Bol. hepaticus. (Huds.) 27. a. Hut ftrunflo8 (vgl. 7a), mit der breiteften Seite

angemwachlen. b. mehr oder weniger deutlich bejtrunft. (Fig. 6—15). 28

28) a. Aus einer gemeinfchaftlichen Strunfmaffe (Fig.

Ta, Fig. 3b 3) entjpringen zwei oder mehrere, oft zahlreiche, geftielte oder ungeftielte (Fig. 8 b 2

Enz Br b re Kr - * u .a .

1—2), ichief ftehende Hüte, Die neben einander, oder Dachziegelförmig über einander liegen. An Stämmen und Wurzeln, oft ganz nahe an der Grove. (Fig. 6—8). 29. ? b. Strünfe nicht mit einander auf diefe Weife ver- wachjen (Fig. 9—15). 33.

29) a. Subitanz fäfeartig, weich; gelb oder bräunlidh.

Hüte gelb oder gelbbraun. 7

b. fleiihig oder flodig-faferig, derb, weiß. 30. 30) a. Hut mit farbigen Kreifen. Geruch unangenehm, 7

b. einfarbig. Geruch) angenehm. 31.

31) a. sen (wenn 2 oder mehrere Löcher eine ges meinfchaftliche Scheivewand haben. Fig. 8c) weiß (nicht weißbräunlih), Ddurh Drud ihre Farbe Andernd, gelbbräunlid, dann dunkel werdend, fehr fein, rundlich, ungleich groß, jpigig (nie ftumpf), am Mündungsrande fait filzig (im Alter nicht zerrifjen). Hüte halbirt, 1/,—2“ breit (nie breiter), gewölbt, ausgejchweift, gelappt, eingefchnitten oder unregelmäßig, runzlig, erjt filzig und dunfelrugbraun, tanı fahl und braungrau (nieht gelblich- oder fajtanienbraun und mit faje= rigen Schuppen), in der Dütte niedergedrüdt, am Grunde ftielförmig, fehr zahlreih (bi 50 und mehr), ziegeldachartig, zu einem gemölbten, 1—2! _ hohen und breiten Rafen werwachlen. (Fig. 6).

Gerud und Gefchmaf angenehm.

F.-M.: Sporen fuglidy, weiß.

Lebt auf den Wurzeln und am Grnndeals ter Baumftöde, inöbefondere von Eiden, som Auguft bi3 Dftober.

Zubereitung: Nr. 1.6.7,

(Slapperfihwamm, Schipperling, Eichhafe. F Polyporus frondosus.)

Belaubter N. Bol. frondosus. (Schrank.) b. Poren weiß, unveränderlih dur Drud. 32.

18

19

32) a. Strünfe vielfach verzweigt, mweißlih, rundlich- eig, derb, bieglam, am Grunde verwachlen (Strunfmafje), Endälte faum 2 di, 1/,— 1" lang, innen voll. Hüte fehr zahlreich, Freisrund, anfangs gewölbt, Dann eingetrüdt-genabelt (Fig. 7b), Ya—1%/a'' breit, im Alter am Rande ges jchweift (Fig. Tad) oder eingefchnitten, blaß (ruß- braun, braunsochergelb oder gelblich), felten weiß, braungefireift, glatt und nadt. Poren Elein, uns gleih, am Strunfe herablaufend, weiß. leifch weich. (Fig. T). .

Geruch und Gefchmad angenehm.

F.-M.: Sporen eiförmig, weiß.

Lebt als fehr äftige, büfhelförmige, viel- föpfige, dDoldenähnlidhe, 1a—1!/ hohe und mehrere Pfund fhhwere Rajen in Wäldern, befonder8 Laubmäldern, an faulenden Stämmen, Wurzeln und feudter Holzerde, im Herbft, nit häufig.

Bubereitung: Nr. 1. 6. 7 (mit den Strünfen). Erfl. der Abb.: a. Ein fleines Egemplar. 1. Hut von oben, 2. von unten, 3. won der Seite, A. Ges meinschaftliche Strunfmaffe, 5. Gejchweifter Huts rand. b. Hut und Strunf fenfrecht Durchichnitten.

- (Hafelfhwamm, Hühnerfhwamm, Eichhafe, Eichpilz, Seisker, Wildhans. Polyporus umbellatus.)

Dolden-t. Bol. umbellatus. (Persoon.)

b. £urz, unverzmweigt, zufammenfließend, biswei= len fehlend, weiß, ınnen voll. Hüte halbrund, gewölbt, Dachziegelförmig über einander liegend, zu 5—20 in eine geitaltiofe Maffe zufammen fließend, 5 10° breit, Bi8 falt did, glatt, zöthlich= gelblich, jemmelfarben, rothbraun, ochers gelb, hie und Da mit rothbraunen Schuppen,

28

Foren Hein, rund, fait glei, faum 1’ Jang, weiß oder weißlih. Fleifch fleifchig=faferig, ge brehlih, weiß. (Fig. 8). Gerud. und Gejhmak angenehm. F.-M.: Cporen einfad), eiförmig, meiß. Lebt in 1— 2” breiten Rafen in Nadelwäl- dern, befonderd in Berggegenden am Grunde alter Stämme oder auf der Erde in deren Nähe, im Sommer und Herbft. Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 14. Grfl. der Abb.: a. Gin ausgebildetes Gremplar. b. Senfr. Durdjignitt. 1. Geftielte Hüte, 2. Un- geftielte Hüte, 3. Gemeinfchaftliche Strunfmaffe, 4. Röhrenfbit. c. Poren (von oben gef. u. vergr.) d. Sporen.

(Semmelpilz, Biscuitf—hwamm. Polyporus confluens.)

Zufammenfliehender R. Bol. confluens. (Alberti et Schweinitz.)

33) a. Poren (vgl. 31 a) feit mit dem Fleifche des Hutes verwachlen und Taffen fich nicht ohne Ver- legung des Hutfleifche8 von demfelben trennen (Fig. 9Je—h). 34.

b. Röhrchen (wenn ihre Wandungen nur leicht mit einander verbunden find Fig. 14 b) nicht mit dem Hutfleifh verwacjen (Fig. 14 b); laffen fih da= her Leicht und ohne Verlegung des Hutfleifches (befonters bei jüngeren Gyemplaren, deren Fleifch noch) nicht won Larven durhwühlt it) vom Hute trennen. 39. ?

34) a. Etrunf ganz zur Seite (am Rand) des Hutes itehend. 7 b. ziemlih genau unter der Mitte Des Hutes ftehend. (Fig. 9). 39.

35) a. An faulenten Stämmen, Aeften oder Wurzeln. 7 b. Auf der Erde. 36.

21

36) a. Hut mit farbigen hi 7 ER b. ungezont. (Fig. 9). 37.

37) a. Hut fchmußig: anti, braun oder [chwärzlich

2) oder rauchgrau.

b. meißlich oder gelbweiß, anfangs glatt, Tpäter

° riffigefeinfchuppig oder gefeldertsjchuppig. (Fig. 9 b).

u: Gefchmad angenehm. 38.

38) a. Hut Rd verfchiedengeftaltig, gemwölßt, glatt, fpäter riffig-feinfchuppig, am Rande fcharf, etwas eingerollt (Fig. Ic) und gefchweift, 1—6’ breit, 1, 1" die, weißlich oder gelblich, päter ins Bräunliche übergehend. leifch weiß, Derb, ge brechlih, ungezont. Strunk kurz, ungefähr r Hoch, weiß, ungleich di, am Grunde fat fnollig oder grubig, innen voll und derb. Poren flein, rund, gleichgroß, etwas herablaufend am Strunf, kaum 1 hoch, erjt weiß, dann gelblich werdend.

(dig. 9).

u erfrifchend, Gefchmadf angenehm.

F.-M.: Sporen rundlidh, einfach, Fein, weiß. Bildet Gruppen von 5—20 Individuen in Nadelwäldern, im Herbft, Häufig.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 10, 12. 14 (ohne Strunf).

Erff. d. Abb.: a. Ein junger Schwamm. 1. Hut, 2. Strunf. b. Ein alter, defjen Oberfläche in Schuppen zerriffen ift. c. Ein junger Schwamm von unten. d. Ein-alter von unten. 1. Boren. e—h. Senfrechte Durchichnitte. i. Bafidie mit Sporen (200 mal vergr.).

(Schafenter. Polyporus ovinus.) Shaj-R. Bol. ovinus. (Schaefer). b. fleifchig, verfchtedengejtaltig, meijt gefeldert-

Ichuppig, 2—5' breit, mehr oder weniger [chmußig- gelbweißlich, oder grau. Fleisch weiß, ungezont,

22

zäh, aber nicht Ieberartig, Strumt 1 11/2}, hob und die, auffleigend (vom Grunde bogen- fürmig fich erhebend), bisweilen außer der Mitte des Hutes ftehend, glatt und weißlih. Boren ungleich, etwa8 verbogen, weich, weiß.

Geihmak angenehm.

Meift vereinzelt auf trodnen Pläßen in

Nabdelwäldern, im Herbft.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 10. 12. 14 (ohne Strunf).

(Polyporus subsquamosus.) Kisihuppiger R, Real subsquamosus. (Linn.)

39) a. Kutfleifeö beim Bruch fofort oder nach einiger Beit feine Sarbe Äändernd.

gelb weiß oder weißlich blau ober bläulic, = u m a gelblich oder gelb \ blau oder Hläulich ] weinröthlih.

b. umveränderlid. 40.

40) a. Röhrchen roth, röthlich oder grün. 7 b. weiß, meißlih, gelb, grünlichgelb oder braun.‘ 41.

44) a. Strunf mit einem erhabenen, aderigen Nebe (Gitterwerf), Da8 am deutlichiten an der Strunf- jpiße hervortritt. (Fig. 10c3). 42. b. ohne jolches8 Nebwerf, glatt, Schuppig (Fig. 14a4) oder mit Körnchen oter Drüfen (Fig. 11 und 13b2) befegt. 46.

42) a. Neb roth gefärbt. Fleifch gelb. 7 b. meiß. 49.

43) a. Net auf rother Unterlage 7 b. meißlicher, gelblicher oder Kräunlicher Unterlage, 44.

En

e 2 23

44) a. Strunk feulenförmig, bisweilen walzig, 2—3" hoch, in der Mitte 1-2", am Knollen 2—3' Diet, woll, Hromgelb, an dem fnolligen Ende pur= purfacbig. Nöhrhen am Strunk angewachfen (vgl. Fig. 11.c), kurz, fein, goldgelb. Hut an: fangs fuglich, dann polfterförmig (vgl. Fig. 14a 1), 4— 8 Breit, bi3 21/5 Did, glatt, purpurroth oder falt Klutroth, (aus dem Purpurfarbigen in$ Lila oder Violette übergehend; Grundton ift Blaß- rofa). Hleifch blaß=fchwefelgelb, feit, Hart und Dicht, unveränderlich. Geruch Ihmwach, angenehm Gejhmad angenehm, füglih, faft mandelartig. er Sporen faft fpindelförmig, ochergelb, durchs tig. Seht in Eleinen Gruppen in leihtem, be=- fhartetem Waldbodenzmwifhen Gras, Movo$, Haidefraut und Heidelbeerftauden.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 10. 12. 14. (Königspilz.) Königg-R. Bol. regiwus. (Krombholz.)

b. am untern Ende braun, bräunlich oder meiß- li. 45. 45) a. Hut braunrsth. Strunk fegelförmig, gelblich oder gelbbraun, durch Drud slivenfarbig. T b. faft faftanienkraun (heller oder dunfler), halbfuglich oder polfterförmig, endlich flach, biS breit, glatt, £abl, bei feuchtem Wetter nur jchwach flebrig. Fleisch feit, zart, weiß, unter der Dber- haut und im Alter bräunlih, biß die, Strunf 3— 6" hoc, 11, 3" Diet, am Grunde fnollig verdikt, weißlich, endlich braun werbend, an Der Epite weißgenekt, innen roll, wie das Hutfleilh. Röhrchen von verfehiedener Länge biß 11/2‘ lang, am GStrunf und gegen den Rand fürzer, frei

(nit am Strunk 'angewachlen), erft weiß, mit faum figtbaren Mündungen, päter gelb, mit rund= lichen Deffnungen, endlich etwas grünlich. (Fig. 10).

Geruh Ihmadh, angenehm. Gefhmak angenehm, füßlih, falt mandel- oder hafelnußfernartig. F.-M.: Sporen lang, faft fpindelförmig, ochergelb. Lebt in Laub» und Nadelwäldern auftrode nem Boden, im Frühjahr biß Herbft, überall. Zubereitung: Nr.1. 5. 6. 7. 10. 11. 12. 14 (mit Strunf und Röhrchen, fo lange Iektere noch ziemlich gejchlofjen find.) Gıfl. d. Abb. a u. b. Zwei junge Pilze. c. Ein ältere® Gremplar. 1. Hut, 2. Strunf, 3. Neßs werf. d. Senfr. Durchichnitt eines älteren Pilzed. _

(Herenpilz, Steinpily, Edelpilz, Pulz.) Ehbarer R. Bol. edulis. (Bulliard.)

46) a. Strunf Hohl. Hut mit haarigen Schuppen bes legt.

b. voll. Hut kahl. 47. AT) a. Strunf in eine wollige Wurzel übergehend. Ge-

Ihmadf unangenehm, bitter, faft wie MWermuth,

oder prefferartig. 7

b. unten ftumpf. Gejhmaf angenehm oder

etwas wäljerig. 48.

48) a. Strunf mit Ring (Ueberrefte der Haut, welche den Yutrand mit dem Strunf in der jugend ver: bindet (Schleier Fig. 11 und 12a1), mit dem Strunf verwachlen ijt und diefen umgibt). (Fig. 11 und 12b1). 49.

b. ringlo8. 52.

49) a. Strunf mit anfangs gleicäfarbigen (gelblichen), Ipäter Dunfel werdenden Körnchen nder Drüfen (dig. 13b 2) befegt. 50.

b. glatt und eben. +

25

50) a. Röhrchen am Strunk herablaufend (Fig. 12 | c—d3). Fleifeh gelblih. 51.

b. angewachfen (Fig. 11), einfach (vgl.öla), goldgelb, fait edig, biS 4 Hoch, ganzrandig. Hut gebudelt, polfterförmig, bisweilen in der Mitte rund zugeipibt, 2—6” breit, feit, braun, fAmierig (mit einer fettig anzufühlenden Feuchtigkeit bebedt, über welche der Finger beim Befühlen hingleitet ohne anzufleben; Elebrig, wenn die Feuchtigkeit am Finger hängen bleibt; |chleimig, wenn bie Feuchtigkeit dDieflüfjig und etwas Elebrig ift), mit leicht abziehbarer Haut. Fleifch Shrwammig, weiß: lich, jaftig, in der Mitte big 9 Die, unveräns derlich. Strunf fait walzenfürmig, gerade, 2—4' lang, 1/a— 2 di, voll, anfangs weißlich, Tpäter bräunlich, oberhalb des Häutigen, weißen, Tpäter braun werdenden Ringes gelblich) und punftirt. (Fig. 11).

Geruch angenehm. Gefehmad wäfjerig.

F.-M.: Sporen elliptifh, an einem Ende gefpikt,

blaßochergelb. |

Lebt einzeln und gefellig in Nadelwäls dern, audh unter Buden und Birlen’an Wegen aufetwad feuhtem Boden, häufig.

Zubereitung: Nr. 1.6.7. 10. 12. 14. (Die Huthaut ift abzuziehen, der Strunf wegzufchneiden und die Röhrchen, wenn fie zu alt find, zu ent» fernen. )

Erfl. der Abb. a. Ein junger Pilz mit vollitäns digem EC hleier. 1. b. Ein reifer Pilz von unten, 1. Ring, 2. Vunftirte Strunffpige, 3. NRöhriges Frucdtlager: ec. Senfr. Durhfchnitt.

(Butterpilz, Schmalzling, Yomeifel, doppeltes Schafenter, Steigfiher. Bol. annulatus.)

Gelber R. Bol. luteus. (Linn.)

26

51) a. Hut 1—2' Breit, flach oder genabelt, fehmierig (vgl. 50b), fehmußiggelb. Strunf 2—3' ang, 2— 3 did, ziemlich gleih, blaß, oberhalb des fhmierigen Ringes mit Eleinen, vergänglichen Drüfen befegt. Röhrchen berablaufend, zufam: mengejest (in größeren, längeren fteden einige fleinere, fürzere) , edig, fehmußiggelb. F.-M.: Sporen odergelb.

Sn Nadelwäldern auf fumpfigem Boden, befonder8 der höheren Gebirge, im Auguft bis Dftober.

Aubereitung: Wie Bol. luteus.

Gelblider %. Bol. flavidus. (Fries.)

b. bi8 4 Kreit, poljterförmig, fpäter verflacht, Ichmierig, goldgelb oder fat rojtbraun, mit ab» ziehbarer Haut. Fleifh weiß, jaftig, im Alter blaßgelblih, in der Hutmitte 6—7’" did. Strunf 2—4' Hoch, Y/a—1' die, feit, ungleich, goldgelb, jpäter rothbraun werdend, oberhalb de3 weißen, gelb werdenden und zerfallenden Ringes punftirt, Röhrchen hHerablaufend, einfach, flein, rundlich, ganz- und jtumpfrandig, gelb, beim Drude fleifch- farben, endlich Braun werdend. (Fig. 12).

Gerudlos; Gefhmad angenehm, etwas jüßlich. F.-M.: CEporen röthlidhgelb, oval.

Lebt in Nadel» und Laubwäldern auf trodenem und feuhtem Boden, vom Som» mer bi8d zum Spätherbft.

Zubereitung: Wie B. luteus.

Grfl. der Abb. a. Ein junger Pilz mit gefchlof-

jenem Schleier 1. b. Gin entwideltes Gremplar,

1. Schleierüberrefte, 2. Drüfen. c. Senfrechter Durhfehnitt eines jungen Pilzes. d. Senfrechter Durdjfehnitt des Hutes und der Fruchtichicht mit herablaufendem Röhrchen 3.

Schöner R. Bol. elegans. (Schumacher.)

ken | 27

- 52) a. Strunk mit anfangs gleichfarbigen, fpäter dunkel

e werdenden Körndhen, Drüfen (Fig. 13) oder fa= ferigen Schuppen oder Schüppchen (Fig. 14a 4) bejeßt, wodurch er rauh und uneben wird. 53. b. glatt. 55.

53) a. Strunf hünn, 2—3 Hoch, 5i8 1/y" Diet, ziemlich glei, walzenförmig, gelblich, nach oben mit ans fang8 weißen nder gelblichen, dann braun nder

Schwärzlich werdenden Punkten oder Schüppchen. Ring fehlend. Hut anfangs faft fuglich, jpäter halbfuglich, polfterförmig, 5i8 3 breit, uneben, fchmierig, etwa$ gejchweift, hellbraun, am Rande nadt (ohne Weberbleibfel eines Schleierd. Vgl. Aa), dünn, Scharf, mit leicht abziehbarer Haut. Fleifch bi 1/, und darüber die, gelb over gelb: ih, fhwammig, weich, faftig, unveränderlich. Köhrhen an den Strunf gewachlen, faft herab- laufend, rundlich, gelb, einfach (vgl. 5la), furz, bis 2 Yang, mit jtumpfen, geförnelten, gleichen Mündungen. (Fig. 13). :

Geruch Itark; Gefhmad Tieblich.

F.-M.: Bafidien Eein, walzenförmig. Pollinarien (einzelne, zwiiben den Bafidien hervorragende, mit Feuchtigkeit gefüllte Zellen vgl. Fig. 18b u. c) groß, walzig. Sporen ocergeld, einfach, Hein, länglide eiförmig. Lebt gefellig in Eleinen, dihten Gruppen in Zaub- und Nadelwäldern, befonderß Häufig in Gebirgßgegenden bei feuchter und warmer Witterung, im Frühjahr bi Herbft.

Zubereitung: Wie Bol. luteus.

Gıel. d. Abb.: a. u. b. Zwei junge Schwärnme. 1. Röhrchen, 2. Schüppehen, c. Senfrechter Durkhichnitt.

Beldrnter R, Bol. granulatus. (Linn.)

b. Strunf mit faferigen age oder Schüppchen bejegt. (Fig. 14 a4). 54.

54) a. Schüppehen am rumf mweißbleibend. Strunf bauhig, 1— 11/2" lang. Hut flodig, Tpäter fahl oder rinnig=Eleinichuppig, troden, glanzio®. Höhrchen fait frei (f. 4b), weißlih. T b. oder Fajern am Strunf bald dunfel mer- dend. Strunf 3— 8 Hoch, Schlank, nah unten meijt verdiet, raub, innen voll, fajerig=fleildig. Hut polfterförmig, fpäter gejchweift, grubig, im der Mitte fait niedergedrüct, in feuchter Quft mehr oder weniger fchmierig, 21/,—4' breit, 3/,—1” die, brauntoth, orangefarben oder gelblich, blaß= oder rauchbraun oder braunfchwarz, mit nicht ab= ziehbarer Dberhaut. Kleifch bis 3/2‘ die, weiß, unveränderlich, gebrechlich, bisweilen etwas grau. Röhrchen fait frei, über 1/,' Tang, walzenförmig, erft weiß, dann jchmußig, mit runden, jpäter fajt eigen Mündungen. (Fig. 14).

Geruh und Gejhmad nicht auffallend.

F.-M.: DBafidien feulig. Sporen rothbraun, fpindels

förmig, groß, mit frümeligem Inhalt. Lebt in Laubmäldern, in Gebüfden, auf Haidepläten, am Saume der Wälder, im Sommer und Herbft. Zubereitung: Nr.1. 6. 7. 10. 12. 14 (ohne Strunf und Röhrchen).

Erfl. der Abbild.: a. 1. Polfterförmiger Hut,

2. Röhrchenfchicht. 3. Strunf. 4. Schwarz wer-

dende Schüppchen. b. Senfrechter Duriehnitt.

ce. Bafidie mit Sporen (200 mal vergr.). (Birkenpilz, Kapuzinerpilz.)

Nander R. Bol. scahber. (Fries.)

55) a. Strunf dem Hute faft glei fanbig. Röhrchen zufammengejeßt. (j. Sta). 56.

er a

!

2 sur

29

b. Strunf gelbbräunlih. Hut braun. Röhrchen | einfadh. 7

56) a. Hut erft halkfuglich, dann verflacht, fait gene- belt, bi8 2 breit, fleifchig, gelbbräunlich (getrod: net toftkraun) ; glänzend, feucht etwa8 fehmierig, im Alter am Rande geweilt, in der Mitte ftumpf und niedergebogen. Kleiih Blaß fleifchfarbig, derb, Strunk bi8 2 Ho, 6i8 3/,'' Die, nad unten verdünnt, dem Hute gleichfarbig. Nöhrchen 1 2" lang, zufammengefegt, olivengrün, |päter roftbraun, mit ungleichen, großen, zerrifjenen und edigen Mündungen.

Gerud und Gefhmad angenehm.

Lebt gefellig und rafenweife in gemifcdten Wäldern, auf Haidepläßen, im Sommer und Herbft.

-Bubereitung: Nr. 1. 6. 7. 10. 12. 14.

Milder R. Bol. mitis. (Krombholz.)

b. politerförmig, mehr oder weniger ausgebreitet, 2—4"' Breit, A— 7 die, röthlich-ifabellgelb, bet feuchtem Wetter Flebrig, alt oder bei trodenem Wetter troden, mit dünnem Rande. Haut abziche bar. Fleifch blaß-weiß nter gelblich-röthlich, weich, zart, jaftig, big 1/," did. Strunf walzig, 2—4' bo, von verfhiedener Dide, feit, glatt, dem Hute fat gleichfarbig, voll, derb, ohne deutlichen Säleier (. 48a). Röhrchen etwag herablaufend, bis lang, edig, a ana al erjt graus gelb, Dann rojtbraun. (Fig.

Geruch Shwach; Seiehrind Ka etwas fchleimig.

F.-M.: Sporen ocergelb, elliptifh, Elein, einfad).

Lebt hHeerdenweife in gemifhten, bejon» ders Nadelmwäldern, vom Sommer bid zum Herbft.

Zubereitung: Nr. 1.6, 7 (ohne Strunf und

Röhrchen).

30

Erfl. der Abb.: a. Amer junge Pilze b. Ein S alter Schwamm. 1. Hut, 2. Strunf, 3. Zufams mengejegte Löcher. c. Senfr. Durhichnitt,

(Suhpiz, Kuhfhwamm.) Ochien:R. Bol. bovinus. (Linn.)

Zul. ee en (Adanson.) Pfefferling.

57) a. Hut ftiellog, EN T (ungenießbar, ver: dächtig oder giftig). b. deutlich. geftielt. (Fig. 16—17). 58. 58) a. Strunf am Yutrand ftehend. 7 b. ziemlich genau unter der Mitte oder nur etwas zur Seite jtehend. 59. 3 59) a. Strunf hohl „der röhrig. Hut durhftoggen, trompetenförmig. b. voll. Hut jchirme, trichter- oder Freifelfürs mig (verfehrt fegelförmig), nie Durchitochen. 60. 60) a. Adern nicht herablaufend. Smmer auf andern Pilzen jchmarogend. b. am Strunf beutlid und weit herablaufend.

(Fig. 16— 17). 61, 61) a. Adern gelblich, gelb nder pomeranzfarbig. 62. b. meiß, grau, braun oder bräunlih, bläulich 7

oder violett, leifchfarben, röthlich oder röthliche purpunfarben. 64. | 62) a. Hut und Adern gleihfarhig, Dottergelb ob prangefarben. 6 b. ander3 gefärbt al8 die Adern. 7 63) a. Nomeranzgelb; truppweife, gejellig. Hut meich,, erit gewolbt, dann ah uhr feinfilzig, am Rande eingerollt und gefchweift oder regelmäßig eingeiehnitten. Strunf meijt gefrimmt, jpäter am Grunde fehwarz mwerbend, feinfilzig. Adern fteif,

31

diehtitehend, dunfler pomeranzfarbig, wiederholt gabeltheilig, jpäter bereift.

Geruch jtark, ftechendsmehlartig, doch nicht un- angenchm.

Nadelwälder, auf Sutweiden, Graßpläßen, Feldern, im Herb. F b. Drange=dottergelb oder blaf. Heerdenweife, Hut fleilchig, Derb, anfangs gewälbt (Fig. 16 a—b), dann Freijels oder fait trichterförmig, 1—3" breit, gefcehweift (c—e), glatt, glanzlos, am Rand fcharf, früher eingerofft, dann gewellt oder fraus. Fleifch gelblich, fejt, etwas faferig, won verfchiedener Die, faftig. Strunf I—2” und darüber ho), derb, glatt, nach unten verdünnt, von verfchiedener Dide, am Grunde blafjer. Adern fleifchig, auf getrieben, erjt gedrängt, dann entfernt jtehend, vielfach veräftelt, Faum 1’ hoch, am Grnnde (be: fonder3 im Alter und gegen den Hutrand) Durch feine, unregelmäßige Duerfalten verbunden (Fig. 16).

Geruch mehlartig, etwas jtechend. Gefchmad jhwacd pfefferartig. \ F.-M.: Bafidien walzig, 4—6 fporig. Eporen eifürmig, an einem Ende gejpigt, einfach, weiß, mit diefer Spo> renhaut.

Lebt in Nadelmwäldern, befonderß unter Gebüfch, vorzüglid im Herbft. Zubereitung: Nr.1. 6. 7. 13 (ohne Strunf. Deionterd® Ihmakhaft, wenn der Hut noch ges mwölbt ift).

Gel. der Abbild.: a. Zwei junge ftabförmige Schwämme. b—d. Drei Gyemplare, bei benen die Hutbildung weiter vorgefehritten ift. e. Ein ent- widelter, üppiger Schwamm. f—i. Senfrechte Durjhnittee K. Fuuchtlager (jtarf vergr.).

32

1. Bafidien, 2. Sporen, 3. Sterigmen, 4. Ba

fibialzellen.

(Hefferling, Chantarelle, gelber Champignon, Hehgeis, NRübling, Bödling, Gallufdel, Gänfel, Gelbmännel, Gelb- hänel, gelbe YAffer, Behling, Pfiffer, Pfifferling, Cier- fhwanm, Gecliden, Gell- und Galöhrhen. Agaricus cibarius. Merulius cantharellus.)

Seife: Pi. Canth. cibarius. (Fries JB

64) a. Adern weiß, grau, braun oder bräunlih. 7 b. bläulich, violett, fleifchfarben, röthlich oder röthlich- purpurfarben , nicht jelten bereift, 65. 65) a. Hut braun oder grau. + b. violett, fleifchfarbig, ledergelb oder röthlich- purpurfarben. 6.

66) a. Hut trichterförmig, ausgefchweift, violett: -purpurz

farbig, unten blafjfer, gerunzelt-aderig. Gtrunf abwärts verdünnt. Gehäuft, felten. 7 b. anfangs freifelförmig, oben abgeitußt, bi8- weilen dur Verwachfung äftig, jpäter eingedrüdt, fait trichterförmig, am Rande gefchweift, jtumpf, violett, fleiichfarbig oder ledergelb. Wleifch derb, Jaftig, weile, von verjchiedener Dice. Strunf oft undeutlich, fehr £urz, felten verlängert, fchlanf und dann gefrümmt, oder aufjteigend (j. 38b), glatt, dem Hute gleichfarbig. Adern jchwach,

bucdtig, vielgeitaltig, oft grubenfürmig, violett, =

bläulich oder fleilchfarbig, Ipäter bereift. (Fig. 17).

Geruh nicht eigenthümlih. Gejhmad fäuerlich,

EITCH F.-M.: PBafidien 2— 3fporig. Sporen blaßgelblich, einfach, eiförmig.

Lebt einzeln oder rafenförmig in einer Höhe von 3“ und einer Breite von 4—6” am Grundealter bemoofterStämme oderin deren Nähe, audh auf fetter Walderde, im Herbft.

ei

33

Bubereitiung: Rr..1. 6.7.18,

Gıfl. der Abb.: a. Gin Büfchel erwachjener Schwämme. b. Ein einzelner Schwamm. 1. des riges Fruchtlager. ec. Senfr. Durkhjehnitt. d. Bas fidien mit Sporen.

R (Sraterelle. Craterellus clavatus. Merulius clavatus.) Renlenförmiger Pf. Canth. elavatus. (Fries.)

IV. Agaricus. (Linn.) Blätterfchwamm. (Blätterpil;, Blättlinge.)

67) a. Hut ohne Strunf. F (= ungenießbar, verbächtig oder giftig).

b. mit deutlichem Strunf. (Fig. 18—38). 68.

68) a. Hut leberartig, forfig oder holzig, hart. + b. fleifchig oder Häutig, weich, gebrechlich. 69. 69) a. Hut, Blättchen oder Strunf bei Verlegung einen milchartigen Saft von fich gebend. (Fig. 185a5). TO. b. einen wäljerigen Saft führend. F.-M.: Sporen eben. 78. 70) a. Alle Theile, hauptfächlich aber die Blättchen, milchend.

F.-M.: Eporen weiß, oder gelblich, groß, einfadh, Tug- lib, ringsum ftachelig. (Fig. 18b —d). Mihihwämme, Milhblätterpilze, Mildhlinge. 71.)

b. Nur der Strunf weißlich-, fafranfarkigs, braun- oder blutroth milchend,

F.-M.: Eporen eben. T

71) a. Mil) an der Luft veränderlich (roth, grau oder gelb werdend).

b. an der Luft unveränderlich in der Farbe. 72,

72) a. Milch fchwefelgelb oder röthlich. + b. weiß ober orange. 73. 73) a. Milch Scharf und anhaltend brennend. (An die Bungenipige gebracht, ift die Wirfung nach £urzer Zeit fühlbar.) 7 MN

34

b. Mil mild oder herb. TA. | 74) a. Milch vorangeroth, veichlih. Hut erft Halb- fuglih, mit eingerolltem, nadtem (nie bärtigem oder zottigem) Rande, dann ausgebreitet und vers flaht, orangefarben (nie röthlicheajchgrau nder hellrojtbraun), mit abwechlelnden helleren und dunfferen Kreifen, endlich tricterförmig mit abwärt3 gebogenem Nande, abblajjend, glatt, fahl, mehr oder weniger flebrig (j. 50b); nur im Alter oder bei jehr trodfenem Wetter troden, 1/,— 4" Breit. Schleier (1.ASa) fehlt. Fleifch bis 3% Die, Spröde, jung orangefarben, dann heller (nicht veinweiß), läuft wie die Blättchen beim Druf oder im Alter fpangrün an (mas durhaus nit giftig it). Strunf central ° (1. 86), glatt, oft grubig, nadt, walzenförmig sder efwas zufammengedrüdt, faum 2” Hoc, bis 2/3" Die, anfangs voll, Später hohl, heller al ° der Hut. Blättchen mit Scheidewand (f. 78), etwas herablaufend, von werichiedener Länge, bid 2— 3" hoch, fihelförmig, an beiden Enden (am ° Strunf und Hutrand) jpig, gedrängt, genzrandig, ° mit reichlicher Milch, wie der Strunf gefärbt (nicht ° weiß, jtrohgelb, zöthlich oder bräunlich). 4 Geruch nicht beionders. Geihmad Schwarz pfefferartig. | F.-M.: Sporen gelblihweiß. Antheren (vgl. Fig. 18b—c. nicht hervortietend. z | Lebt in libtem, trodenem Nadelgebüfd, ° zwifhen Haideflraut, Gras, Wachholder> % fträuden u. f. w., vom Juni bi$ November, vorzüglid nad warmen Regen, häufig. | Zubereitung: Nr. 6. 7. 11. 12. 14 (Blätt F chen und Strunf find wegzufchneiden).

Riska, Heizker, Wahholderpilz, Köthling, Achmachhafter © Mildling. Lactarius deliciosus.)

Schmadfhafter Bd. Ag. deliciosus. (Linn.)

jr x - Ha ; 7

> b. Milch weiß. 75.

0). * Hut anders gefärbt al8 der Strunf.

b. und Strunf gleichfarbig (letterer vielleicht

etwas heller). 76.

E 6) a. ra a Strunk bräunlich= goldgelb. Blättehen

| wei k

| a a anders gefärbt. 7

K. A a. a höchiteng A Die. 7

Na b. 6— 12 und darüber did, 3—5' Ho),

glatt, ni oder gefrümmt, unalei, dem Hute gleichfarbig, oberhalb blafier, o ft weißlich und be= reift, unten ftumpf, innen ei voll, reichlich

milchend. DBlättehen faum herablaufend (Fig. 18 a4), gedrängt, 2— 4 Hoch, Die, wachsartig, ganzrandig, weiß, nach Druk oder Verlegung Ichmußigbräunfih, gebrechlich, mit Scheidewand (j. 78) reichlich milchend. Hut ausgebreitet,

2—4" und darüber breit, in der Mitte nieder: gedrückt, am Nand nach unten gerollt, im Alter fait trichterförmig und mit einer ftumpfen Grs höhung in der Mitte, troden, glanzlos, glatt oder riffig, Fahl, eben, faft golvgelb, oder bald heller, bald dDunfler, jchön=braungelb, im Alter bleich, reichlich milchend. leifch weiß, derb, nicht zäh, 4/,—!/z' und darüber die, Meilch jüß, Diet, weiß oder gelblich = weiß,

Geruch häringsartig. Gefhmak mild, angenehm.

F.-M.: Sporen weiß, fuglid, ftacelig. Antheren (Fig. 18b—.c) Demurtagend, lanzertlih, Hin= und herge= bogen.

Lebt etirent in Zaub- und Nadelwäldern, im Herbft.

Faberertung: (oe. 1,0, 11, (Dit, Stireunf, Merden nad) dem Wafchen erit zerjehnitten und find fertig, wenn fich die Brühe in lange Faden ziehen läßt.)

Grff. d. Abb. a. Senfr. Durchfchnitt. 1. Hut, 2. Strunf, 3u,. 4. Etwa herablaufende Blättchen,

7#

36

5. Milcätröpfehen. b. Bafidie mit Sporen, Ba- fidialgellen und Antheren (vergr.). ce. Anthere (200 mal vergr.). d. Spore (jtarf vergr.).

(Drätling, Bröter, Brötling, Brühling, Süßling, Gald- brätling, Birnen- Mildling. Lactarius volemus.)

Birnen:®d. Ag. volemus. (Fries.)

78) a. Blättchen mit Scheidemwand (zmifchen den bei=_ den äußern Häuten eines Blättchens befindet fih eine dünne Schicht (Fig. 23eil; Fig. 2ded), welche die Fortfeßung des Hutfleifches ift; e8 find daher dieje unter fich und mit dem Hut verbuns den. Fig. 20—33). 86.

b. ohne Scheidewand. (Diefe Fortfeßung des Hutfleifches fehlt und es Tafjen fie) diefe Häute unter fi) und vom Hute leicht trennen, ja in bie Ien Fällen wie eine Ziehharmonifa auseinander. ziehen. Fig. 19e). 79.

79) a. Blättchen mit dem Hute fehr bald in eine fin- tenartige, jchwarze Brühe zerlaufend. (Tinten: Ihwämme). T |

b. bleibend, endlich vertrodnend oder verfaulend. 80. 80) a. Hut glodig oder fegelfürmig, dünn. 7 b. ausgebreitet, fleifhig, did. (Fig. 19). 8. 81) a. Hut faltig, geftreift, runglig oder fhuppig. T b. glatt. 82. |

82) a. Strunfende rhabarbergel. Hut fehmierig (f.

301). 'T

b. den obern Strunftheilen gleichfarbig. 83. 83) a. Strunf Ichwarzfilzig. 7

b. nicht filzig. 84. 84) a. Rand eben. +

b. eingerollt. (Fig. 1962). 8. 85) a. Blättehen durch Drud unveränderlih,. +

37

b. Blättchen blaßgelblich, bei Berührung fledig werbend und abfärbend, 2— 3 Kreit, äftig, nach Hinten (am Gtrunf) ineinander mündend (anaftomofirend) und herablaufend (Fig. 19a 1), häufig, ganzrandig, jehr gedrängt und zart. Strunf fleiichig, 2— hoch, 1a—1' und faft gleichdid, N bisweilen am Grunde zwiebelig-verbict, blaßgelb, nad Drud rothbraun, fahl, am Grunde mehr oder

weniger rothgefledt. Hut erjt gewölbt, dann in der Mitte eingebrückt, endlich trichterförmig, ber

Rand öfters wellenförmig gebogen, auch gelappt,

3—9” breit, nackt, glatt, biweilen fchuppig, ochers

farbigsbrauntoth , bei feuchtem Wetter fehmierig,

mattglängend, wie weiches MWafchleder anzufühlen, am eingerollten Rande filzig, grünlich=gelb und bie und da gefurdht. Fleifch bis 1/,— 1" did, Taftig, blaßgelblich. (Fig. 19). Geruch ftark. F.«M.: Sporen roftfarben, einfady, elliptifch.

Lebt einzeln oder truppmweife in Wäldern, an Wegen, in der Nähe der Bäume aufRie- fen und Nedern, Spätfommer, haufig. Zubereitung: Nr. 6. 7 (ohne Blättehen und Strunf).

Grfl. der Abh.: a. Ein junger Pilz. 1. Anaftos mofirende Blältchen. b. Senfrechter Durchichnitt. ce. Auseinandergezogene Blättchen.

Sun

(Rhymovis involuta, Ruthea involuta, Paxillus involutus.)

K

r Eingeroliter Bd. Ag. involutus. (Batsch.)

N

86) a. Hut ziemlich in der Mitte geftielt (central). Er: ($ig.21—93). 96.

b. zur Seite oder am Rand gejtielt (excentrifch). (Fig. 2064). 87.

38 2.40

87) a. Hüte einzeln. (Dft fehr Dicht ftehend, aber am ° Grunde nicht mit einander verachten.) An Hol oder auf Erde. 7 b. ziegeldachartig über einander Tiegend, Strünfe unten verwachfen (au8 einer gemeinfchafte * lichen Mafje entiprungen. Fig. 2Oau.b5) An Holz. 88. E 88) a. Strunk betingt (vgl. 48a). + b. ringlos. 89. 89) an am Strunf herablaufend (Fig.2062). 0

b. nicht herablaufend. 92. 90) a. Strunk filzig oder zottig. T 91.

b. fahl. 91) a. Srättohen einfadh. 7 b. am Grunde veräftelt, herablaufend, viefreihig

(längere mit fürzeren gemifcht), weiglih. Strunk furz, oder mehr oder weniger verlängert, verwacdh fen oder‘ verfloffen, und dadurch HöfterS weräftelt, nollig oder gleich die, oft fehlend, elaftifch, voll, derb, weiß, am Grunde’ ftriegelhaarig (mit fteifen, anliegenden Haaren). Hut meift halbirt, bald rund und regelmäßig, oft trichterförmig, bald exe? centrifeh und unregelmäßig, auffteigenb (1. 38), fleifchig, weih, 2 —6“ breit, bi8 Die, glatt, nat, am Rand öfters eingerolt, etwas glänzend, erit Ihwärzlich oder jchwärzlich-braun, bald braun, grau. oder graubläulich- fait olivenbraun,,. dann ausgebleicht, gelblich, dachziegelförmig. Fleifch © faftig, weiß. (Fig. 20). 1

Geruch mehlartig. Gejchmad mild.

F.-M.: Sporen weiß.

Lebt meiften in fehr gedrängten Rafen in Spalten und Rigen der Rinde und des Hols 3e8 alter LZaubbäume, 3 B. Wallnufß, im Srühjahr und Herbft. 3 ;

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7 (ohne Strunfende). %

39

SEE Bo 2 a a

Ertl. d. Mbb.: a. Drei verwachlene Schwämme, b. Senfr. Durchfchnitt derfelben. 1. u. 2. Herabs laufende Blättchen, 3. Veräftelung berfelben, 4. Halbirter Hut, 5. Strunfmajje.

(Drehling, Budenpil;, ; Anfternpil;.) - Hifternförmiger Bd. Ag. ostreatus. (Jacg.)

92) : Hut gelbgrfin. 7 nie grün. 93.

8) Strunk faum 1/2 Hod. +

b. über 1'' Hoch. 94.

94) a. Hut fahl. +

be filzig. WB.

95) a. Blättehen fchmal, gedrängt, angewachlen,, rein- i weiß. Strunf nicht am Grunde verdidt. Hut j Ihmußigweißlich, flodig-bereift, am Rande geferbt.

Geruch mehlartig.

b. faft baudhig, Hi8 3/4 breit, weißlich, ziem- lich gedrängt, nusgerandet, angeheftet (am Strunf). Strunk faum über 2” Tang, 1” die, exgcentrifch, etwas filzig, fait Enollig, auffteigend = gefrümmt, weiß. Hut flachgewälbt, geneigt, faft halbfreis- rund, bi$ über 5’ breit, berbfleifchig, einfarbigs Hlaßbräunlich bisweilen. gefledt. Wleijch weiß, derb, von verjchtedener Dice.

Geruch) nicht unangenehm. Gefchmad bitterlich.

F.-M.: Sporen weiß.

Lebt einzeln oder in Rafen an alten Ulmen,

PBappeln, Buden u. f. w., Herbft.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7 (ohne Strunfende).

Umen-B. Ag. ulmarius. (Bullard.)

96) a. Blättehen deutlich am Strunf herablaufend. (Fig. 21—23). 97. b. gar nicht (Fig. 27 und 30), oder nur mit

einem Strih (Fig. 26), oder Zähndhen (Fig. 32) herablaufend. 119. 97) a. Strunf beringt (f. 48). (Fig. 23a4, Fig. 27 a3). 116. b. ohne Ring (Fig. 21—22). 98. 98) a. Blättchen weiß, gelblich nder gelb. 103. b. röthlih, fleifchfarben oder rofenroth. 99.

99) a. En angenehm, jtarf, nach frifhem Mehl. 10

b. Geruchlo8 oder anders riechend. 7

100) a. Strunf am Grunde verbidt. 101. b. gleichdiet oder unten verdünnt. 7

401) a. Hut am Rande eben. 7 b. geichweift oder etwas eingerolft (Fig. 210). 102.

102) a. Hut grau, gelblich oder bräunlih. 7 b. weiß oder blaßweiß, anfangs gewülbt, dann flach oder breit genabelt, 1/,—3" breit, glatt, Eahl, eben, troden, bei feuchtem Better etwgS fettig, wie trodenes MWafchleder anzufühlen, bisweilen gezont (j. 18) oder geflekt, am Rand gejchweift, mehr oder weniger buchtig, unregelmäßig, jederzeit nach unten gebogen. Dberhaut jehr fein. Fleijch weiß, zart, am Rande faum 1’, in der Mitte big 3— 4"! die. Strunf Häufig etwas feitlich, oben Freifel- förmig (f. 15), in der Mitte erweitert, gegen dem Grund etwas verdickt, blaß-weiß, bie und da mit reinweißem Filz bekleidet, 1/,— 3" Hoch, 3—5'' die, meilt etwas fchief, nicht Hohl, innen weiß, faftig, ziemlich Derb, in Längsfajern theilbar,

Blättchen weit herablaufend, von werfchiedener

Länge, erit weiß, danı blaßzrojenfarben vober fleifch-farben, an beiden Enden (f. 74a) Ipik zus laufend, bi8 2%" Kreit, ganz= und fcharfrandig (dig. 21). | Geruch, meblartig, ftarf. Gefhmad wenig fäuerlich.

a | 41

F.«M.: Sporen einfadh, eiförmig, an der einen Seite fpiß, nicht groß, blaßrofa (verfärben die Blättchen). Lebt einzeln oder gefellig auf etwas feudi- ten, [chattigen Pläßen, in Wäldern, an Wegen, Hefenu f. w, vom Frühjahr biß Herbft.

Bubereitung: Nr. 1. 6. 7 (ohne Strunf).

Grfl. d. Abb.: a. Zwei junge Exemplare b. Weis ter entwicelte und mit dem Hutrand verwachjene

Schwämme c. Senfredhter Durhignitt.

(Saufleron, Ei ale a Dörnling, Moiling. % Ag. albellus.)

Plaun-B. Ag. Prunulus. (Scopoli.)

103) a. Hut trichterförmig. 112. b. gemwölbt, flach, oder in der Mitte mit einem Budel. (Fig. 22). 104.

104) a. Geruchlo8 oder jchwammartig riehend. 105. b. Eigenthümlich Scharf und ftarkriechend. 7

105) a. Ziemlich einfarbig. 106., b. Hut ander8 al3 der Strunf oder die Blätts chen gefärbt.

106) a. ale Theile reinweiß nder Die Mitte des Hutes etwas gelblich. 107. b. dunfler gefärbt. 108. |

107) a. Hut troden, fabl. T b. flebrig (j. 50), reinweiß (nur bei anhals tend trodenem Wetter wird er troden und gläns zend und in der Mitte zuweilen gelblich), mäßig gewölbt oder verflacht, glatt, eben, am Rand ans fang eingerollt und etwas zottig, Tpäter Fahl, 1,— 2. breit (veränderlich in der Größe). Schleier (f. 48) jehmierig, zart und flüchtig (nur in der Sugend vollftändig). Fleifch reinweiß, zart, 1—2'' die, nad) dem Hutrand zu dünner. Strunf 3— 4" hoh, 2—4'" die, ungleich), bisweilen verbogen,

[02

etwas fehmterig, an der Spie mit fleinen, weißen Körnchen oder Schuppen befekt, voll, im Alter Hohl, innen und außen weiß. Blättchen wenig herablaufend, entfernt uuter einander, von ver fchiedener Länge, die, feit, ganzrandig, weiß. Gerud und Geihmadf nicht unangenehm.

F.-M.: Sporen weiß, einfad.. i Lebtin Wäldern, unter Gefträud, in Öftr» ten, auf fhattigen Graspläßen u. j.w., im Herbft.

Zubereitung: Nr. 1.6.7. (Ohne Stranf. Muß fleißig gewafchen werden, damit der Hutichleim fich jo viel al möglich auflsit.)

(Elfenbeinfhwamm.)

Kuodhenweißer Bd. Ag. eburneus. (Bulliard.)

108) a. Gelblich oder gelb (aber nicht grün- oder röth- lichgelb). 109. b. Berfehieden, meijt dumfler gefärbt. +

109) a. Blättchen unter einander frei. 7 b. am Grunde (auf der Seite, welche Der Schneide entgegengefegt ift) aberig mit einander verbunden. 110.

110) a. Blättchen fchmal, jehr dicht ftehend. + b. Die und entfernt unter einander. 111.

111) a. Hut goldgelb. An Holz. 7 b. fleiihfarb=ledergelb, Kraungelblich noder orange (bisweilen weiß oder grau), endlich ab- blafjend, erjt gewölbt, Dann gebudelt oder er= haben, rundeniedergedrüdt, flach, nach unten frei felförmigsverlängert (vgl. 15), fahl, glatt, eben, Tpäter oft riffig, 1—4' breit, fleifchig, am Rande dünn und feharf. Fleiich derb, von verjchtedener Dide, gelblih. Strunf 1—5" Hoh, 3— 6“ die, am Grunde verdünnt, voll, Ffahl, glatt, in= und auswendig wie die Blättchen gefärbt. Blätt-

43

chen weit herablaufend, bogenförmig, vie, fleifchig, am Grunde aderig verbunden, Mh Graungelb (oder weiß), ganzrandig. (Fig. 2

Geruh und Gefhmad fhwac iu nicht unans.

I ‚genehm. | |

\ F.-M.: Sporen weiß, fugelrund, einfach, eben.

W Lebt auf Wiefen, Hutweiden, Wderrainen 1} u. f. w., vorzüglih nad Regen, im Sommer N und Herbft.

9 Zubereitung: Nr.1. 6. 7. 13. (Ohne Strunf.) Fr Grff. d. Abb.: a. Ein entwicelter Wiefenfhwanm,

y b. Senfr. Durhfägnitt. 1. Herablaufente Blättchen, gr 2. Andeutung der: Adern, welche die Blättchen | e verbinden.

| (Wiefenfhwanm.)

Wiefen: %. Ag. pratensis. (Persoon.) |

» 112) a. Ginfarbig. 113. bu b. Mehrfarbig. 7 # 413) a. SOottergeld. 114; | b. Weiß oder ander8 gefärbt. + 114) a. Blättchen einfach, unter einander frei. b. Ajtig und durch. Adern (j. 1096) unter einander verbunden. 115. 115) m Holz: + b. Auf der Erde 62. = 1469 e Ring, Häufig. A flodig. (Fig. 23). 117. m 1179) Bi . Blättchen zimmt= oder roftbraun. 7 b. weiß, weißlich oder im Alter Kraunlichs

. weiß. 118.

" 418) a. Hut kahl, ober die Haut ift in Schuppen zer- j rifen. King bräunlih umfäumt.

B b. mit haarigen, fehwarzwerdenden, faum 1 I) hohen Schüppehen (Haarbüfcheln Fig. 23) bejegt

(werden vom Regen hie und ba abgemafchen), ans

fangs faft Halbfuglich (unten durch den Schleier geihloffen), endlich verflacht, gebudelt, 2—4” und darüber breit, jchmierig (}. 50), oder troden, gelblih, jchmußig=bräunlih oder Honiggelb, Hie und da weißlich, am Rande dünn, anfangs eins gerollt, glatt, fpäter ausgebreitet und gejtreift

(Fig. 23), durchicheinend. leifch weiß, derb.

Strunf 2— Iang, 2— 12 die, walzig oder

nach oben etwas verjchmälert, am Grunde mehr

oder weniger verdickt, feit, elajtiich, auswendig flodig oder faferig-fchuppig, verfchieden gefrümmmnt, erit blaßsfleifchfarbig oder weißlich, Dann jehmußig- grau oder bräunlichnelb, mit einem etwa 1/, oder

1/3" unter dem Hute ftehenden, hängenden, ab»

ftehenden, weißlichen, flodigen Ring. Strunf beim

Ring meift etwas angeichwollen. Blättchen entfernt

unter einander, weißlih, blaß, jpäter bräunlich,

Hi8 über Ho, von verjchiedener Länge, die längiten find Hinten (am Strunf) verfchmäs lert, angewachien und laufen fajt bi8 zum King

herab. Schneide ganz, jeharf. (Fig. 23). Gerud füglich, Shwah. Gefhmad füß-fäuerlich,

nicht unangenehm.

F.-M.: Sporen weiß (die audgeftreuten Sporen findet man nicht felten auf den Süten der Eurzftieligen Erems plare oder am Boden ald mehligen Ueberzug), rund- lic) = eiförmig.

Lebt meift in dDihten Rafjen an faulenden Stämmen und Wurzeln oder in deren Nähe, im Herbjit.

Zubereitung: Nr, 1. 6, 7. 10. 13. (One Gtrunf.)

Gel. der Abb.: a. und b. Ausgewachlene Pilze. a. Mit: halbfuglichem, b. mit flachem Hut. ec. u. d. Senf. Durfghnitte, 1. Herablaufende Blätts chen, 2. Schneide der Blättchen, 3. Harrjehüpp-

45

hen, 4. Faferiger Ring. e. 1. Scheidewand ber Blättehen. f. Sporen (ftarf vergr.).

(Hallimafd), Hekenfdhwamm, Honigpil;, Fichten-Stock- Shwanm, Sientenantsfhwamm.)

- Honiggelber dB. Ag. melleus. (Vahl.) 119) a. Strunf mit einem häufigen Ning. (Fig. 24— 29). 51420.

b. ringlos. (Fig. 30—83). 143.

120) a. Ring unbeweglich, mit dem Strunf verwachfen.

Hut glatt oder mit Hautfehen oder Warzen be= bet, die fich leicht und ohne Verlehung ‘der Hutoberhaut ablöfen laffen. (Bei Diefer Abthei- lung bildet fich auf dem Miycelium (j.141a) ein Gi, in deijen Sanern der Bilz Schon in allen feinen Haupttheilen vorgebildet ift. Gtreden fich die Strunfzellen, jo nimmt der Schwamm an

Höhe zu. Die Eıhaut (Mulft) wächjt aber in gleichem Schritt nicht mit fort und muß daher zerreißen. Die Ueberrefte diefer Haut find theils am untern Strunfende fichtbar, theil8 bleiben fie auf der Hutoberfläche liegen). 123. b. beweglih. Sberhaut des Hutes in flei= nere oder größere Schuppen zerriffen. WVulft fehlt. (Fig. 24— 25). 121.

121) a. Blättchen ins Grünliche fpielend. er

b. reinweiß oder weißlih, 122.

122) a. Hut weißlich, bisweilen bräunlich, exit eiför- mig, dann glocdıg, endlich ausgebreitet, undeut- lich genabelt, 2— 6” und darüber breit, glatt, fpäter rauh, am Rand fchuppig. leifch zart, weich, weiß. Strunf werglich, glatt, 3—6' hoch, am Grund verdickt, oben walzenförmig, im Alter hohl, von weıßem, langfajerigem Fleifche, mit beweglichem, häutigem, weißem Nınge. Blättchen abjtehend, Hinten (am Strunf) gerundet, an ber

Schneide geferbt (mit runden Zadfen und fpiken |

Einfchnitten), weißlih. (Fig. 24). Gerud angenehm, Gefhmaf nußfernartig. F.-M. und Zubereitung wie bei dem Folgenden. Lebt auf Brahädern, HSutweiden, Biefen, Grasplägen uf. w. im Frühjahr, Sommer, beionder8 aber nad der Ernte, im Spät» fommer, fehr häufig. Grfl. d. Abh.: a. Sunger Schwamm. b. und c. Entwidelt. d. Senfr. Durfghnitt.

(Anädıter Bradpilz.) GeihundenerB, Ag. excoriatus. (Schaefer.)

b. graubraun, erjt eiförmig, dann parafol- fürmig ausgebreitet, endlich flach, mit graubrau- nem Budel (Mitte) und Dider, braunmwerbender, in Ddachziegelfürmige, leicht ablösbare und päter fih ablölende Schuppen zerreißender Dberhaut, troden, —1' breit. Fleifch zart, exit reinweiß, alt mit röthlichem Anflug, ziemlich troden, [hwamme artig, 3— 6 di, deutlich vom Strunf gejchieden. Strunf bis hoch, walzenförmig, 1/3 bi8 über 1" die, am Grund fnollig, Fleinjchuppig = fleiig, braun, hohl, derk, oberhalb mit einem beweglichen, lederartigen, abjtehenden, blafjen Ring. Blättchen frei (j. 45 b), abitehend, ven verfchiedener Yänge, fehr gedrängt, Dünn, endlich bi über 1/5" hoch, gezähnelt, reinweiß (bißweilen röthlich, gelblich, nicht felten braun gerandet. (Fig. 25). Geruch angenehm. Gefhmad nußfernartig. F.-M.: Epyoren weiß, elliptiih, einfach, mit dider, glatter Eporenhaut und förnigem Snbalt. Lebt auf Bergmwiefen, Brabädern, LKlee= feldern, Waldpläßen, in Gärten u. j. mw, vom Sommer bid zum Winter.

Zubereitung: Nr. 1.5. (Die Blättchen und '

der Strunk werden weggeworfen. Sn der Jugend zu jammeln.)

a7 Srel. der Abb.: a. und b. Zwei unentmicelte Schwämme c. Senf. Durchfechnitt eines älteren Pilze. 1. Strunf, 2. Strunfhöhlung, 3. Ring, 4, Hut, 5. Hutrand, 6. Blättchen, 7. Schneide der DBlättchen. d. Ein Schwamm mit ausge breitetem Hut. e. Blättchen (n. Gr.). 1. Schneide, 2. Hutfleih, 3. Sceidewand. f. Bafidie mit vier Sporen (100 mal vergr.). aus),

(Parafolpil;.) Hoher Bd, Ag. procerus. (Scopoli.)

123) a. a feuerroth, pomeranzroth oder golbfarbig. 124, |

b. verfchieden gefärbt, nie roth, höchitens röthlich. 125.

124) a. Blättchen, Schleier (auf beiden Flächen), Ring, Strunf und Sporen weiß.

b. gelb, jehr gedrängt, frei. GStrunf 4— 6" hoch, über 1 die, nad) oben verdünnt, am Grunde gejpigt und von einer großen, diden, weißlichen, jadförmig erweiterten Wulft einge hüllt, gelb, innen flodigemarfig, nicht hohl, ober= halb mit einem fchlaffen, gelben Ninge. Hut erit halbfuglich, dann flach gewölbt, endlich platt- gedrüdt, 3— und darüber breit, Ppomeranze roth oder Dunfel-goldfarbig, glänzend, mit weißen, dicen, breiten Warzen bejekt, im Alter meift fahl, am Rande gejtreift.

Geruch und Gejchmak angenehm.

F.-M.: Eporen fuglidh, hell und blaßgelb.

Lebt einzeln und gefellig auf Haidepläßen,

Triften, in Zaub- und Nadelwäldern, im

Sommer und Serft, befonders nad flarfem

Gemwitterregen, felten.

Chemifhe Analyfe: Fett, gelbes Pigment, Bilziäure, pilzjaures Kali, Schwammzuder, D$:

48

mazom, Giweißitoff, Schleim, jtidjtoffhaltige, extractivftoffartige Materie und Zungin (Stein- mann).

Zubereitung: Nr. 1. 3. 4. (Saiferling, Kaifer-, Heren-, Eierfhwanm.) GoldfarbigerB. Ag. eaesareus. (Schaeffer.)

125) a. Blättchen reinweiß. »b. (bei entwidelten Gremplaren) Dunfler. 126. 126) a. Strunf unterhalb des Ringes weiß. 131. b. dunfler. Sipmmer an Holz. 127. 127) a. Strunf unterhalb des Kinges glatt, fahl oder Ali ri. mit fleineren oder größeren, je: dunfleren Schuppen bejett. (Fig. 266). 12

8. 128) a. Hut jchuppig oder fürnig. Schuppen ange= drüdt oder abjtehend. Fleifch Did. 7 b. glatt. Seife dünn, falt haufig. 129, 129) a. Strunf fnollig. T b. nidht fnollig. 130. 130) a. Eh weißlich, röthlichgelb, goldgelb oder bläu= ti

b. sthibre, bald hHeller= bald Dunkler blaß- gelblichbraun oder dunkelbraun, gewöhnlih in

der Mitte heller, nach dem Nande zu dunkler '

(nicht jelten find Die unterjten Hüte von Den Sporen der darüber liegenden dDunfelpurpurbraun gefärbt), fettig, troden abblafjend-lederfarbig (nie Ichwefelgelb oder ocherrothbraun), 1/a— 21/2" breit, gewälbt oder gebudelt, endlich ziemlich flach, bisweilen niedergedrüdt, genabelt, öfters auch unregelmäßig gebogen, glatt und fahl, mit dünnem, fat Häutigem, abwärı8 gebogenen Rand, ungezont. Schleier (Fig. 26b1) flodig, trogen,

2 ee Ye

a ee ee

49

gelblich (nie jchwarz werdend), bald verfcehwindend. Sleifh in der Mitte Hi8 gegen 4" Die, gegen den Rand dünn, mattweis (nie fehmwefelgelb). Strunf 1a —21/,' Hoch, 24"! die, gewöhnlich gekrümmt, oben weißlich, abwärts roftbraunfchwarz, jteif, früher oder fpäter hohl, mit Graunem, hie und da verjehwindendem Ning, unterhalb vefjel- ben iparrig (abitehend)= fchuppig (nie gelb und glatt), inwendig blaffer als außen. Blättcehen angewachfen und mit einem Jchmalen Streifen fait bi8 zum Ring herablaufend, gedrängt, gelblich- weiß, Später braun (nie grünlich), ganzrandig, bi8 2 Hoch. (Färben beim SKauen den Speichel nieht Schwarz. (Fig. 26).

Geruch obftartig. Gefchmak nicht unangenehm (nie bitter, efelhaft und zufammenziehend).

F.-M.: DBoafidien feulig, mit 4 langen, fadenförmigen

Eterigmen (f. 17). Eporen dunfelpurpurbraun (nie fhwärzlich), verfehrtzeiföürmig, am untern Ende ges fpist, einfad.

Lebt büfchelweife, feltener einzeln an al-= ten, modernden Stämmen verfdiedener Zaubbäume, vorzüglih Buchen, Erlen, Bir- fen, Weiden, bisweilen aud aufder Erde in der Nahbbarihaft alter Bäume, vom Mai bis November.

Zupesestunge Nr. 192, 65:,7.9..10.)13. (Dhne Strunf.)

(Man fammle mit Vorficht und betrachte Blätt- | hen und Strunf genau.)

Grfl. d. Abb.: a. Ein Büfchel junger Schwämme, b. Ein junges Exemplar mit zerreißendem Echleier. c. Gin Yüjchel größerer Schwämme. 1. Non der Seite, 2. won unten, 3. Pamcellige Fruchtichicht, 4. Strichjörmig herablaufende Blättchen. 5, Ning,

4

50

6. Sparrige Schuppen. d. Genfr. Durkfchnitt. e. Bafidie mit Sporen (400 mal vergr.).

(Stokfchywämmden.) Berümerliderd. Ag. mutabilis. (Schaeffer )

131) a. Auf Holz wachlend. 7 b. Erde. (Die Blättchen find anfangs mweiß- lich, verfärben fi aber bald Durch die reifenden

und hervortretenden Eporen). 132.

132) a. Blättchen werden grau, olivengelbgrau, violett

oder zimmtbraun. 133. b. fleifh= oder rofenroth, Braun= ober braunjchwarz. 140.

133) a. Blättchen grau oder zimmtbraun. b. mweißlih, alcharau, ins Fleifchfarbene über - gehend, zulegt ochergelb. 134.

134) a. Blättchen gejägt over geferbt. 135.

b. ganzrandig. 7

135) a. Fleilch el (nie mit bläulichem Anflug). 136. b. dunfler.

136) a. Strunf oberhalb des Ringes fänigefhuppig (im Alter oft undeutlih). 137,

b. glatt. 7

137) a. Strunf hohl. 7 b. voll. 138.

138) a. Hutrand gefurdht, alt rungelig. 139. b. glatt. 7

139) a. Hut fabl. 7 b. mit weißen, glänzenden, oberflächlichen Flöd- chen bejegt, anfangs eıförmig, fait glodenfürmig, 1—2' breit, filberweiß, dann ausgebreitet, ftumpf, 2 a breit, feucht, gelb, oben glänzend gold= gelb mit violettem Schimmer, nad) der Seite a a Rand gefurcht, alt rungelig. Strunf

—5" hoch, bi8 1 di, voll, weiß, oberhalb

51

des häutigen, zurüdgeichlagenen, mit dem Hutrand lange dur Spinnenwebartige Fäden zulammene hängenden Ringes wie der Hut mit Fälerchen oder Härchen befekt (Fädigefchuppig), unterhal& ziemlich fahl, Blättchen mit einem hafenförmigen Fortjaß herablaufend (Fig. 27 62), Ipäter frei (j. 45), dichtitehend, breit, bauchig, gefägt, anfangs weiße ch, alchgrau, in das Fleifchfarbene übergehend, zuleßt ochergelb, vertrodnend. Fleifch weiß, nicht jehr did. (Fig. 27). Geruch und Gefhmak fait unmerffich, Doch nicht unangenehm. F.-M.: Eporen zimmtbraun, eiförmig. Lebt in Laub- und Nadelwäldern, vom Srühjahr bis Herbft. Zubereitung: Nr. 1. 6.7. (Dhne Strunf.) - Gl. der Abbild: a. Ein entwidelter Pilz. b. Senfr. Turdichnitt. 1. Blättchen, 2. Fort: ab Derjelben, 3. Nıng.

(Bunzelfdwanmn, Lleifhfhwanm, Sculmeiferfhwanm.) Runzeligr B. Ag. caperatus. (Persoon.)

140) a. Blättchen am Strunf angeheftet. 7 b. fra (1. 45b). 141.

141) a. Strunf voll, derb, 1/a— 4 Yang, bis 1/g" die, am runde verdidt, glatt oder feinichuppig, innen und außen weß, in der Mitte mit einem dauerhaften, wegen, etwa zerichligten, unbemeg- lichen, bleibenten oder Koch nicht ganz verjchwine denden Ning. Sihleier wa, flodig. Blättchen frei, nach hinten ftumpf abgerundet, nach vorn (am Hutrand) zugeip kt, von verjchiedener LKänge, ganzrandig, erit weiplih, dann rofenroth (in Die fen Stadien feiner Entwidelung it er am wohl: Ichmeeenpiten), endlich braunjchwarz (nicht zers

4*

fließend). Hut erjt fuglich, dann Halbfuglich oder glodenförmig, dann flachgewstbt, endlich bismeilen ganz flach, 1—5" breit, fleifchig, weißlih, Klaß- gelblich, im Alter bräunlich oder braun, fait gläns zend, troden etwas feidenartig, glatt, Eleitg oder fhuppig, zumeilen Durch bachartige Kiffe gefurcht, ° am Rande eingebogen. Fleifch 1/,—1' die, weich, weiß, bisweilen röthlich oder bräunlich anlaufend, jeftig. (Fig. 29).

Gerud angenehm. Gejchmad Lieklih, fajt nuß- fernartig.

F.-M.: Epyoren einfab, eben, eiförmig, purpurbraun. (Gelangen die reifen Sporen in günftige Berhältiniffe richtige Bodenmijhung, paflendes Licht, Hinreichende Feuchtigkeit und Wärme —, jo treiben die Sporenferne vielgeftaltige Keime. Dieje verfilzen unter einander und bilden das Gewebe (Mycelium), au dem fi die jungen Pilze entwiceln.)

Lebt truppweife auf bebautem und unbe- bautem Boden, Medern, Gärten, Wiesen, Mäldern u. f. w., befonders auf [hattigen Drten, wo Pferde- oder Schafmift längere Zeit gelegen hat. Wird aud fünftlih gezo- gen in Kellern, Gewähshäufern oderan fol- ben Drien im Freien, die durh Bedahung vor Näffe, Luftzug, großer Wärme und Kälte gefhbüsßt jınd. Der Boden, auf dem fie fid bilden follen, beftebt au®& einer 3--6 hohen Lage von mäßig zufammengedrüdten Pferdes äpfeln. Satfıh nad einiger Zeit auf den=- felben ein weißes. fadenföormiged Gewebe gebildet, fo wird dieies 1—2” body mit guter Miftbeeterde bededt und dafür Sorge getragen, daß fremde Shwämme mit dem Erpdballen, auf dem fie jidh er=- zeugt haben, entfernt werden. Wird die; Erde zu troden. fo feudtet man fie mäf- fig an und bald erfheinen dann die jungen Pilze, dıe vorfihtig abgefhnitrten werden. Durdy Aufftreuen alter Champignons und.

53

durd) Brut aus andern Anlagen (Champig- nonfteine) wird die Erzeugung diefer Pilze befördert.

Nady Lobourdette’8 Anweifung Fönnen die fräfrigften Champignons in größter Anzahl in einem Boden gebaut werden, der auß fhwefelfaurem KalE (Gyp8), ohne allen weis teren Dünger befteht. In diefen bringterdie Champignonbrut wozu er fi der gewöhns lihen Champignonfteine, wie fie im San- del vorfommen, bedient vermengt mit Salpeter und zwar in dem Berhältnif von 1:30, ein Baar Linien tief und fchlägt die Dberflähe. Gm Uebrigen unterfheidet fid die Behandlung niht von der, wie man fie fonft anwendet. (Dr. Kodh’3 Wocenjdrift.)

Chemifhe Analyfe: Braunrothes Fett, wall rathartiges Fett, Schwammzucder, befondere thies rifche Miaterie, OSmazom, Giweißftoff, Fungin, ejjigfaures Kali und andere Salze Vaugquelins).

utnnar en d.o. 6,78..8%.10,11. 12. 13. 14. (Ohne Strunf).

Gıfl. d. Abb.: a. und b. mei junge Champig- nons (a. von oben, b. von unten mit dem Schleier), c. Senfreht durchfchnitten. d. Gin entwicelter Schwamm. e. Ein Schwamm von unten gef.

(Gemeiner Champignon, Selddhampignon, Herrafdhwamm, Brachmännlein, Tofelfhwanm, Erdgäürtel, Ellerling.)

Jed-B, Ag. campestris. (Linn.)

b. Strunk immer röhrig oder hohl. 142.

142) a. Hutfleifh weiß, bei Verlegung röthlich werdend, did. Hut glodenförmig=halbfuglich, gebudelt, bis breit, weiplich, ziemlich glatt, bisweilen braunfädig, mit einer ftrahligen, zerjchlißten Manz jhette (Ueberbleibjel des Schleier8 am Hutrande). Strunk bi8 6‘ hoch, am Grunde über 1 Die,

nach oben wenig vwerbünnt, fajt walzig, eben, weiß, röhrig, mit einem häutigen, hängenden, weißen Ninge. Blättchen frei, troden, nach vorn breiter, erjt weißlich, Dann rofenrotb, endlich braun. (Wird häufig mit Ag. campestris verwechjelt.

Geruch und Gefchmadf dem vorigen ähnlich, do _

weniger wohlfchmedend.

Lebt auf Riefen, Angern, Braden, feuds ten Waldpläßen, in Gärten u.f. w., im Herbft. Zubereitung: Wie Ag. campestris.

(Schafdampignon, Adercampignon, Gukemuke, Heider- king, Tränfgjling, Angerling, Bradpilz, Egerling, Weid- ling, Wiefen-, Haidefhwanm.)

Ader-B. Ag. arvensis. (Schaeffer.)

b. Hutfleifch weiß, bei Verlegung umveränderlich, die. Hut halbkuglich, BIS 3 breit, weiß, krauns fajerig und jchuppig, mit braunem Budel in der Mitte. Strunt 3—5' hoch, 6—7'" di, malzig, weiß, glatt, glänzend, hohl, mit Dünnem, hängen dem, gejtreiftem, weißem Ring. Blättcyen frei, gedrängt, dünn, 3—4'" hoch, mit fürzeren gemifcht, trofen, fleifchroth, fpäter braun (nicht fehwarg werdend), mit zarter, geferbter (j. 122) und bes reifter Schneide. (Fig. 29).

Geruh und Gefhmad wie Ag. campestris. F.-M.: Sporen dunfel, eiförmig=rundlih, Eleiner al&

bei Ag. ecampestris.

Lebt auf Waldmwiefen, in Gärten, Hainen u. f. w., im Epätjommer und Herbft. Zubereitung: Wie Ag. campestris.

Grfl. d. Abb.: a. Ein junger Bil. b. Derf. fenfrecht Durchfchnitten. c. Ein entwidelter Pilz.

Rab:B. Ag. sylvaticus. (Schaeffer.)

h

|

i

55 143) a. Hut fleifhig, ziemlich Die, gebrechlich. (Fig. 30—32). 144.

b, häufig, tünn, zäh. (Fig. 33). 183.

144) a. Hutfleiih gelblich, gelb, röthlich oder Kläulich, wafjerfarben, bräunlich, grau oder fchwärzlich. T

b. teinweiß over weißlih. 145.

145) a. Blättchen gelblich, gelb, grünlich, röthlich, brauns röthlich, zimmts oder rojtbraun, bläulich, Ichwärz- lich) oder fehwarz. 7

b. weiß, weiße, bräunlich- oder röthlichweiß oder grau. 146,

146) a. Zlättchen jaftlos, jteif, did. 147. b. jaitig. 165.

147) a. Gerud) eferhaft Gefchmak feharf, unange- nehm, widrig. Hut jteif, leicht zerbrechlich. Farbe meift etwas ins Kothe, Dunfelgelbe over Grün liche fich neigend. b. angenehm. Gejchmad milde, nicht unanges nehm. Hut biegfam, nie in jene Farben pie lend, höchjtens blaßgelb. 148.

148) a. Hut gefurcht, gerungeit, gejlveift oder faltig. 7

b. a nur im Alter etwas Sn aBinenger

Ihrumpft. 149.

149) a. Hut etwas sereguppt oder fajerig. 7

b. glatt. 150

150) a. Strunf auf einem Knollen fißend oder unten ztemlich ftark verdidt. 7 b. walzenförmig. 151.

151) a. Strunf mit friechender oder fprofjender Wurzel. + b. am Grunde ftumpf, 152.

152) a. Strunf jammetartig oder raubzottig. (Fig. 30).

161.

b. fabl. 153. 153) a. Blättchen afchgrau. + b. reinweiß, weißlich, weißlich-röthlidh. 154. 154) a. Alle Theile reinweiß. + | b. Nicht alle Theile reinweiß. 155.

r

155) a. Strunf gedreht. + sa b. nicht gedreht. 156. ; 156) a. Strunf anver8 als der Hut gefärbt. + | b. tem Hute ziemlich gleich gefärbt. 157. f 157) a. Hut gefledt. Strunf 46 hd). 1 b. fledenlos. Strunk höchjftens 4 Hoch. 158. 158) a. Einzeln vorfommend. + Ki b. Truppweife, bisweilen 2—3 am Grunde mit den Strünfen verwachlen. 159. | 159) a. Hut Ichmußigsochergelb oder bräunlih. 160. b. dunfler gefärbt. 7 k 160) a. Auf Nadeln. 7 b. Erde Hut anfangs gewölbt, dann ziemz- | . Lid flach und mit einer fleinen Erhöhung in ber Mitte, faum über 1“ breit, mehr oder weniger | deutlich genabelt, fehmußigeochergelb oder bräuns Yich, biSweilen gejtreift. Strunk gleichdie, 1—2 hoch, 1— 2" Die, röhrig-hohl, Fahl, dem Hute fait gleichfarbig, zähe, wurzelnd. Blättchen an- geheftet, Ichlaff, ziemlich gedrängt, mweißlich. Geruh Ihwach. Gefehmad bitterlich, Doch nicht unangenehm. F.-.M.: Sporen weiß. Lebtin Wäldern, auf Haidepläßen, Adern rainen, an Wegen u f.w., vom Frühling bi8 zum Herbft, meift truppmweije, bisweis len 2— 3 am Grunde verwadjen. Bubereitung: Nr. 1. 6. 7. 9. 10. (Ohne Strunf).

(Srösling, Hagelfäywamm.) Chhared. Ag. esculentus. (Wulfen.)

161) a. Blättchen am Grunde (f. 109 b) durch Adern Z mit einander verbunden. 7 b. unter einander frei. 162. 162) a. Gejchmad brennend. + b. angenehm. 163.

57 163) a. Strunf mar in

b. voll 164) a. Strunf u geld, dann BR Ta am Grunde weiß: oder gelbfilzig.

b. weiß, oben Fahl, unten raubzottig berindet, 1—3" Hoch, fchlanf, derb, voll, ziemlich gleiche Die oder oben Schwach verbiekt. Hut exit jtumpf= fegelförmig, dann au2gebreitet und undeutlich genabelt, 3/a—-2 breit, fahl, falt gewellt, glatt, lederfarbig oder blafrehbraun, Ipäter abblafjend, weißlich, mit feharfem, erjt ebenem, Dann geitreifs tem Rand. Fleifch 1 die, weiß, faftig. Blätt- hen frei, baudhig, Did, faft 2 hoch, entfernt unter A ungleich, ganzrandig, blapweiß. (ig. 3

Es Fach, angenehm. Gejchmad gewürz- haft, angenehm. F.-M.: Eporen weiß, einfacd) , eiförmig.

Lebt meift truppweife auf Graspläßen, Wiefen, lihten Waldpläßen, Aderrainen u. f. w., vom Mai bi8 zum Winter.

BAnbereitüng: Nr. 1.6. 7. 910. (Ohne

Strumf).

Sıfl. d. Abb.: a. Ein Büfchel Pilze von verfchte- dener Gntwikelung. b. Ein Pilz von unten gef.

c. Senfr. Durchfehnitte. d. Bafidie mit Sporen

(200 mal vergr.). e. Einzelne Spore (jehr jtarf

vergr.).

(Herbfimonceron, Melkenblätterpiig, Bainfhwänmden, | Oreadenpilz.)

Drenden:B. Ag. oreades. (Bolton.) 165) a. Hut mit deutlichen Schuppen. 7

b. glatt, feinfeidenhaarig, riffig oder mit badh- -artig fich jehlängelnden Ninnen sder Furchen. 166

58

166) a. Hut glatt, feidenhaarig oder faferig. Gebreche lich oder biegfam. 167. b. mit badhartig ich Ichlängelnden Rinnen ober Furchen oder rigig. Gebrehlih. 168. 167) a. Hut glatt, bieglam, etwas zäh. 148. b. feinfaferig, feidenhaarig, gebrehlih. 7 468) a. Im Frühjahr oder Sommers Anfang. 169. b. Epätjommer oder Herbit. T 169) a. Strunf hohl over röhrig. T b. immer voll. 170. 170) a. Strunf gelblich, gelb, Klaus, brauns oder jehmarz- fädig oder Ichwarzichuppig, braun oder bräunlid, Iilla oder Ihwärzlih. T b. weiß oder meißlih. 171. 171) a. Gejhmad bitter, unangenehm. b. angenehm, oder gefchmadlos. 172. 172) a. Gerud) jtarf veildhen-, mehl- oder rettigartig, oder fonft eigenthümlich unangenehm rieyend. 173. b. füßlih, oder gerudlos. 175. 173) a. Geruch veildhen= oder rettigarfig oder unanges nehm. 7 b. nad frifchem Mehl. (Gewöhnlich wachen viele Sindividuen in dichten, rajenförmigen Haufen beilammen). 174. 474) a. Hut veilhenblau. 7 b. weißlich, gelbli$, grau oder rußig, unges flect, erjt halbfuglich, Tpäter auSgebreitet, 1—2" breit, glatt, nat, bei Trodenheit mit bachartigen Kiefchen, am Rande glatt, geichweift. Fleijch did, derb, weiß. Stwunf 3—4' hoch, derb, immer voll, gleihdik, weißlih, am Grunde etwas gedunjen, faferig. Blättchen hinten bogenförmig angeheftet, gebzängt, fehr dünn, weiß, fpäter grau ner rußig. Geruch ftarf, mehlartig; Gejhmakf angenehm, F.-M.: Sporen jdmmußig- weiß. (Der ihm ähnlide Ag. praecox hat braune Eporen, einen hohlen Strunf und ift nah Dfen aud) ehbar.)

| |

59

Lebt auf Graspläßen, unter Gefträud u. f. w, im Frühjahr.

Bubereitung: Nr. 1.6.7.9. 14, (Muferon, fkarkriecender Maifhwanm.) Starfriechender 9. Ag. graveolens.

(Persoon.) 175) a. Blättchen mit ganzrandiger Schneide. 176. b. gezähnter oder gejägter Schneide. + 176) a. Hutrand eingerollt. 177.

b. eben. 179.

177) a. Hut gelbgrünlich, afch- oder fchwärzlichgrau oder

bräunlich. 7

b. reinmweiß oder gelblich. 178.

178) a. Hut flecenlo8.

b. weißgelblich, gefleckt, flachgewölbt, hHufformig, bi8 breit, unebenzwellig, feucht, endlich riffig, am Nande eingerollt, anfangs flodig. Pleifch die, weiß, faftig. Strunf 2—3° hoch, 1a —1" Die, voll, weißlich, an der Epike flodig-fädig, am Grunde etwas gekrümmt. Blättchen mit einem Zahne (vgl. Fig. 32e1) am Strunf befeftigt, bauchig, 2— 3" breit, ausgerandet, gebrängt, weiplidf- gelb.

Geruhb und Gefhmad angenehm. F.-M.: Cpyoren reinweiß.

Lebt gefellig auf frudtbarem Boden, Vie

fen u. f. w., im Frühjahr.

Bubereitung: Nr. 1. 6.7.9. 14. (Huf- Maifdwanm.) Hıf:d. Ag. sambosus. (Fries.) 179) a. Strunk ziemlich gleihdik. 7 b. fnollig, bauchig oder fegelförmig. 180.

180) a. Strunfbaucdig (in der Mitte mit größtem Durch: mefjer), noll, fajerigsgeftreift, weiß. Hut erjt fegel-

förmig, dann verflacht, regelmäßig, 2—3‘ breit, weiß, Ipäter graubraun, öfter mit feuchten, fich ablöjenden Schuppen, in der Mitte mit derb- fleifchigem Nabel, am Rande dünn, eben und Zahl. Fleiich weiß, faftig. Blättchen nach Hin= ten verfchmälert, nach dem Hutrand zu breiter, angeheftet Coßne Zahn), gedrängt, ganzrandig, weiß. (Fig. Geruch * PRERE. angenehm.

F.-M.: Sporen weiß.

Lebt in Nadelwäldern, im Sommer.

Zubereitung: Nr. 1. 6.7.9. 14.

Grfl. d. Abh.: a. Ein Büjchel junger Schwärnme, b. Ein Pilz von unten gejehen. c. Senfrechter Durkiehnitt.

(Weißer Maifhwanm. Ag. Pomonae.)

Weißer dB. Ag. albellus. (De Candolle.)

b. am Grunde oder an der Spike mit größ- tem Durdmefjer. 131. 181) a. En Me Durchmefjer de8 GStrunfe® an der RR DE am Grunde 18. 182) a 3. Strunf fegelförmig. 7 b. fnollig, kurz, 1— 2“ Iang, Eräftig, bereift, weis, voll. Hut erjt fegelförmig, Dann ausges breitet, verjcehiedengeftaltig, rıflig, feucht, 2’ breit, erit weiß, jpäter grau, endlich jchwarzfledig, am Nande eben. Fleiich weich, weiß. Wlättchen an= geheftet, mit einem Zahne herablaufend (Fig. 32e1), entfernt unter einander, anfangs weiß- li, dann rauchgrau. (Fig. 32). Geruch Schwach. Gefchmak nicht unangenehm. F.-M.: Sporen fdymußig= weiß. Lebt in rafenförmigen Haufen unter Nadel gehöl;, im Frühjahr, feltener im Sommer,

r ER Pe N Pr

61

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7.9. 14.

Gel. d. Abb.: a. Ein junges Gremplar. b. Zwei erwachlene Sindividuen. ce. Senfr. Durdhfchnitt. 1. Zähnen.

(Getigerter Maifchywanm. )

Gctigerter dB. Ag. tigrinus. (Schaeffer.)

183) a. Hut giodenförmig. 7 | b. gewölbt. 184. 184) a. Geruch fnoblauch-, zwiebel- oder porreartig.'185,

b. Geruchlos, Shmwammig oder font eigenthüms

lich riechend. 148. 185) a. Strunf fammetartig, weichhaarig. oder filzig, Ihwärzluch, glanzlos, voll oder hohl. 7 b. fahl, bobl, glänzend. 186. 186) a. Blättchen unter einander frei, gerade, Hut eben oder gefaltet. 7 b. am Grunde aderigsverbunden, am Gtrunf angewachlen, entfernt unter einander, ganzrandig, zremlich dick, wellig gebogen, weiglih. Strunf 1- lang, faum 1’ did, zähe, walzig, fahl, glänzend, Ichwarzbraun, nach oben heller, hohl. Hut gewölbt, fpäter flach und runzelig, 1/a—1” breit, zähe, erit fuch&roth, Dann blaß-weiß, zus weilen bräunlich, papıerdid. (Fig. 33). Geruch nah Kneblauh; Gejhmaf gewürzhaft.

F.-M.: Eporen weiß, eiförmig.

Lebt in Wäldern, auf Hügeln, AUderrainen vn. f. w., im Sommer und Serbdft.

Zubereitung: Nr. 9. 10.

Srl. der Abb.: a. Ein Lauhichwamm mit fegel- fürmigen Hut. b. Mit flachem Hut. ec Ein Büfchel Shwänme. d. Von unten gef. c. Senf rehter Durchfchnitt.

(Faudfdwamm.)

taud):®, Ag. scorodenius. (Fries.)

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V. Sparassis. (Fries) Steunkfhwamm, kappenträger.

187) a. Strunf (Fig. 34 b) Die, zumeilen fauftdid, wurzelnd, innen voll, weißfleiichig, einfach oder getheilt, in die Erde tief verjenft, oberhalb mit zahlreichen, weißlichen, Dann gelblichen oder bräunlichen, blattartigen, 1/,— 2” breiten, viel theiligen, verworren = gefräufelten, grubig=runges tigen und gelappten Meften, deren Epißen ge-

zähnt (Fig 34c), buchtig (Fig. 34d) oder ger

rate abgejchnitten find. Bildet 2—4" Hohe, bi8 1‘ breite, rundlıch=Ffopfförmige, Dichte, ein= zeln oder gejellig lebende Rajen, deren Subjtanz fleifchig, gebrechlich, tünn und weiß ift. (Fig. 34).

Geruh und Gejhmak unbedeutend, F.-M.: Sporen weiß, Euglid, Fein.

Lebt in Nadelwäldern auf trofenem oder wenig feuhtem Sandboden, im Herbft,nidht häufig.

Zubereitung: Nr. 1. 6. 7. 10. 11. 12. 14. (Bejonders ijt das Strunffleifch al8 Epeije beliebt.) Grfl. der Abh.: a. Fruchtichicht, b. Strunf, c. Gezähnte, d. buctige Aftipien.

(Biegenbart, Habidhtspily. Clavaria erispa.)

Sranjer St. Sp. erispa. (Fries.).

vi. Cliavaria. (Vaill) Senlonpiß, Arulenträger.

188) a. Leberartig, hart. F (= ungenießbar, vers dächtig oder giftig). b. Sleifchig oder wachsartig, gebrechlih. 189. 189) a. Strunt (Fig. 35a) eine ftielrunde oder platt- gedrüdte Keule tragend gder nur wenig ver- ältelt, 7

. x Bu e I

Ds

| ö

63

b. Strunf in zahlreiche Aefte (Fig. 3da2) und Aeitchen (Fig. 39a 3) zertheilt.. 190,

190) a. Farbe weiß, weißlich, gelblich, gelb, voftfarben, roth oder röthlih, grünlich oder fchwarz. 191. b. anfangs lila, dann fchön:violett, enblich braun und jchwarz, am Grunde weißlih. Ras jenweife, jehr äftıg, bis 2 hoch; Aefte ver . längert, jtielrund, glatt, ftumpf.

Geruchlos ; Gefchmak angenehm. F.-M.: Sporen weiß.

Lebt an bewaldeten, etwas feudten Ber» gen, magern Bergmwiefen und dergl. Orten, im Serbft.

Bubereitung:. Nr. 1.6.7 12, 14, Amethyit-8. Cl. amethystina. (Bulliard.)

191) a. Geruch anisartig. b. Geruchlos, jchwammartig oder eigenthümlich riechend. 192. 192) a. Einzelne oder alle Theile hohl. 193. b. Alle Theile vol, 194. 193) a. Nur die Aefte Hohl. b. Alle Theile hohl. Nafenmweife, bis 4" Hoch, etwa® gebrechli, weiß, Ipäter grau, Strunf ziemlich Did, wiederholt und unregelmäßig fehr Ajtig. Mejte ungleich, nach oben erweitert, mit zahlreichen, jpigen Aeftchen. Fleisch weiß. Geruchlos; Gefchmadk fihwach. F.-M.: Sporen weiß. Lebt auf feudhten Stellen in Wäldern, im Herbft. Suberrttung? Nr 10, 7.

(Bärentage, Geisbart, Korallenfdywann.) Korallen:$, Cl. coralloides. (Linn.)

194) a. Ueberali oder blo8 der Strunk zottig oder filzig.T

64

b. Nadt oder bereift. 195._

195) a. Aelte und Aejthen an den Spiten beherförmig ausgehöhlt. T b. ipik oder ftumpf. 196.

196) a. Aejte fast quirlfsrmig geftellt.

b. unregelmäßig geitellt. (Fig. 35). 197.

197) a. Fuchs-, feuerz oder pomeranzroth, jafran= oder ochergelb. 7

b. Weiß, gelblih, gelb, grau, bräunlichgrau ‚oder zöthlid. 198.

198) a. Grau, bräunlichgrau, braun, weiß ader oranges

farben. 7 b. Gelb, bie und da mit bräunlichen oder röth- lichen Yeitehen. 199.

199) a. Aitipigen röthlich oder bräunlid. Bis 3 hoch, bis im Turchmefjer. Strunf über 1” did, bis 11/, Hoch, fieiichig, Dicht, blaß, innen weiß, bisweilen niederliegend. Acite furz, gedrungen, ungleich, mehr oder weniger umeben. Aejtchen kurz, abgejtugt, gezahnt. (Fig. 35).

Geruhlos; Gefehmakf wäfjerig. F.-M.: Sporen weiß, eiförmig.

Lebt im Laub- und gemifhten Wäldern auf der Erde zwifhen Moo8 und Grad, im Sommer und Herbft, häufig.

Aubereitung: Nr. 1. 6. 7. 12. 14. - Erf. der Abb.: 1. Strunf. 2. Xejte. 3. Aeft- hen. 2. Eenfr, Durdhichnitt eined Ajtes mit

der Frutihicht. 4.

Traubiger 8. Cl. Botrytis. (Persoon.)

b. gleichfarbig, gelb. 200.

200) a. Glaitifeh=weih, 3—4" had. Gtrunf Did, elaitiich, blaß (weiß, ins Gelbliche). Aejte ro= bujt, fteif, gabelig- vieltheilig, jtielrund, ftumpf,

65

0 © zahnt, entweder ganz gelb, oder gelb mit räthe lichen Spiken ober Ihön nrangesrofa, mit gelben S:piken.

&eruchlo8; Gefchmact wäljerig. F,.M.: en, blaßgelb. Lebt in a vom Auguft bi® zum Herbft. "Bubereitung: N. BT 12° 14,

»&olögelder 8, Cl. aurea. (Schaeffer.)

b. Gebrehlih. Dichte Nafen von I3— 6 im Durchnchler, 3—4' bach, gelb oder gelbröthlich. "Strunk ungefähr. 1" Die und Hoch, fleifchig, weißlich, aufrecht, Sehr Altig. Aeite fait gleiche hoch, gerade, aufrecht, ftichrund, Itumpf, gelb.

Geruchlos; Gejchmadk etwas bitter, Doch nicht

. unangenehm.

F.-M.: Eporen eiförmig.

Lebt in Laub» und Nadelwäldern, im Som- mer und Herbft, häufig.

Bukereitung:. N 43,6,,% 12,14.

(Bärentae, Biegenbart, Akfdiwamm , Händer, Handling, Hirfäling.) Gchber 8, CH HMava. (Tournef.)

WERE. VHorchella. (Dillen) Mordel. (Morgel, Mourode, Spigmordel.)

Chemifche Analyje: Giwah, Echwanmzuder,

3.2, Dömazom, thierifch =vegetabilißche Niaterie, Pilze

faure, Delcbiäure, Kali, Amnioniaf, puren von falziaurem. Stali und phosphorjfaurem Salt und Fungin. (Rhehorz.)

201) a. Geruch anısartig, Jehr ftarf. + b. angenehu, Schwach. 202,

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202) a. Strunf oberhalb der Mitte im Innern des Hutes angewachjen. f b. Strunf unteryalb (Fig.37b 2), oder fait in der PDiitte (Fig. 36b 4) de8 Hute8 mit demfelben verwachien. 203.

203) Hut mit feinem Nande auf dem Strunf ange wachlen. (Fig. 37b2). 205.

b. in der Mitte mit dem Strunk verwachfen. (Fig. 36b 4). 204.

204) a. Strunffubitanz hart, fnorpelartig, gebrechlich. Höhe 1/3". Hut I13/" Hoch, 1—I1/g" breit, gerundet, ftumpf=fegelförmig, fait glodig, mit rundlichserhabenen, dieten Hauptrippen. Nand nach innen gelchlagen. 7 b. jaftigewäfferig, elaftifch-wachsartig, fait durchicheinend. Strunf 4—6b hoc, bi8 1 Did, hin und hergebogen, fajt jtielrund oder plattge= drüdt, weiß, nefaltet=gerippt, mit fchneeweißen, fleiigen, am runde zarten, gegen die Spike größeren Körnern bejeßt, mit geraumiger Stiels höhle, innen beförnt, mit einem filzigen, verbreis teten, weißen Wurzelgeflichte. Hut faum 1’ hoch, £urz, fegelförmig, pig, rundli, fehmal, bräuns lich = olivengrün, mit. geraden, oft vautenförmige zufammenlaufenden, hohen, dünnen, jcharfen, Ihwarzgerandeten, langen Hauptrippen (Fıg.36 a 1), faltenförmigen Nebenrippen (Fig. 36a 2) und raus ° tenförmigen, felten ‚parallelogrammen Längenfel- dern. (Fig. 36).

Liebt Tannen= und gemifhte Wälder, im Srühjapı. Zubereitung: Nr.1.7. 9. 10. (Merden mit dem Strunfe der Länge nach turchichnitten, alle Unteintichfeiten aus der Höhlung entfernt und dann im falten Waljer gewalchen.) Grft. der Abb.: a. Ein reifer Bil. b. Senfr, Durhichnitt. 1. Längsrippen, 2, Duerrippen,

67

3. Bellen, 4. Strunf mit dem Hut verwachfen,

5. Yutrand, 6. Huthöhle, 7. Hut, 8. Fruchtichicht. (Käppdenmordel.)

Niesiticlige M. PH. rimosipes. | (De Candolle.)

205) a. Subftanz aallertartig. + b. machsartig. 206. 206) a. Gefehmadk anfangs füß, dann wibrig. + b. angenehm. 207. 207) a. Strunt 2— 4" did. + b. hödjiteng 1” did. 208. 208) a. a gegen die Mitte mit größtem Durchmeffer. 209. b. am Grunde mit größtem Durchmeffer, fe

gelförmig, ftielrund, verlängert, mit jtumpfen, der Länge nach verlauferten Hauptrippen, faltenartis gen Duerrippen und länglichen, tiefen, fchmalen, gefaltet-grubigen Feltern, verichieten braun. Strunf walzenförmig, fait itiefrund, weißlich. (Fg. 37). F.-M.: Ecläude 8fporig, lang, walzig, oben ihwad verdidt, ohne Parapbyien (vgl. Fig. 38). Eporen einfach, eiförmig, wafferhell. (dig. 37ec). Lebt in Gärten und auf Wiefen, im Früßs jahr, felten im Herbft. Zubereitung: Wie Morch. rimosipes. Erfl. d. Abb.: a. Vier Mioxcheln von verfehiedener Reife, b. Eonfrechter Tincdhichnitt. 1... Hut, 2. Strunf mit dem Hut verwachen, 3. Hutrand, 4. Huthöble, 5. Fruchtichicht. ec. Fruchtlager (10U mal vgl.). 6. Cıhlaudh. 7. Eporen.

(Spigmordel.) Kegelfürmige M. IE. comica. (Persoon.) Dean unterfcheivet : 5 *

a. Die braune: Ipigmordel. Hut Q— 3 Hoch, Pl 2" Ti, werlängert= fegelförmig, Itumpf und rundlich, mit ftarten, bins. und, hergebogenen, zuges rundeten, jtumpfen, nicht gerinnten Yängsrippen und großen, verlängerten; vielgeftaltigen Feldern mit gefaltet = zelligem Grunde. ' Strunt furz, bo, jelten höher, 1/,—?/y'' di, walzenförmig, glatt, weiß. Habitus fteif. | a e Mit der Normart, Doch Telten.

ß. Die fuchsbraune Ip. Hut fegelförmig, Tpib, am Grunde angeheitet, mit länglichen, ungleichen Feldern, EStrunf walzenförmig, weiß, Zeig; überzogen.

y. Die haarbraune Sp. Hut meift fehr jpiß, 2% hoch, 1/,—1" breit, meilt gefättigt haarkraun, Telten bla, mıt 16—20 parallel herablanfenden, einfachen, jelten nach unten gabelig getheilten Xippen und uns mtüttelbar in den Strunk übergehentem, nicht ab: Hehentem Hand. Felder fehmal, Lang, meiftens nad) oben zugeipigt, Durch niedrige, einfache, Itet® hori= zontal laufende, kurze, faltenförmige Duerrippen vers bunden. Strunk fo had) wie der Hut, jelten nach unten jchmäler.

d. Die Idimußig- oder fhwärzlidyhraune Sp. Höhe 3—6”. Hut merft rund, etwas ftumpf, I 1'/,” did, 2— 4" bo, Ichhmugigbraun, jehwärzlich, mit Hauptrippen, welche Der Yänge nach) in ver Richtung der Hutare verlaufen, etwas jtumpf find tumd in eins anter verlaufen, mit tiefer Tregenten, faltenfsrmigen Duerrippen und mit fauım 1— 2 vom GStrunf entfernten Hutrand. Felder Tehr fang, Jchmal und tief, am Boden wielgeftaltig und ungleich. Strunf fait immer fünzer als.ner Hut, met vollfoimmen walzentsrmig, jelten unten fuellig und grubig, weiß, oft roıhluch Krer brämnfich, flaumbhaarig und quers geitreift. Hutz und Sırunfhöhle mit vielen Dirlch- hanren bekleidet,

69

eu a. Kutfaft walzenförmig,2 ‚2 Mg hoch, etwas fpit, am Grunde angewachlen, mit dicken, ges drängten, bins und hergebogenen Längsrippen, gelblich = röthlih. Strunk fait walzenfünmig, Y 3— 6. die, nact, weiß, fehr ne im Alter faltig-gerippt. Höhe 1 3", Gerud und Gefchmad fehr angenehm.

. Lebt auffchattigen Graspläßen, in Nadel waldungen, an Wegen, Dämmen, im Früßs jahre.

Bubereitung: Wie M. rimosipes.

Köftfihe M. ME. deliciosa. (Fries.)

b. rımdfich- eiförmig, feiner ganzen Länge nach angewachjen, blaß=gelbbraun oder Iöwengelb, mit unregelmäßigen, gerundeten, in verfehtedene Winfel zufammenlaufenden Wippen und tief ausgehöhlten, am Boden gefalteten Feldern. Strunk Tänglich- walzenfsrmig, I 1" did, glatt, weiß, innen hohl, am Grunde.rgefaltet nder grubig. ..Yleifch allerwärts nursetwa, b' Died, zart.

Gauh und Gefhmak angenehm.

F.-M.: Wie bei Morch. conica.

Lebt auffandigem Boden, auf [hattigen nn. Feifteny im Gärten, Wäldern, auf Wiefen,

Graspläßen und Wegen, befonderd nad) wars men, Regeh, vom April bi Suni.

u. Hrbereitung:, bie Morch. rimosipes.

| (Spiifensrihel.) Ehdare M. Pi. esewlenta. (Persoon.),

Man-fann folgente Yormen unterjcheiden : ng Pie rumdlide Speifemordel. + Felder’ rundlich, ‚seltener fechs= bi achtedig, tief ausgehölt, Dur) 2 “zarte, Dünne, Falt gerinnte Rippen begrängt. ß. Die gemeine Sp. Telter fat vieredig, mit ftumpf gerundeten, Diefen Wippen.

70

y. Die fuchsrothe Sp. Hut fucheroth, Felder

länglih, unregelmäßig, felten rautenförmig, innen

zelligeaterig. Nippen abgerundet. Gtrunf glatt, am Grunde verdidt.

waaE. Helvella. (Linn) £Lordel,

210) 211)

212)

213)

(Helvelle, Faltenmorchel),

Chemifhe Analyfe: (Lufttroden). Braune fette8 Del: 30. Wallrathartige8 Fett: 10, Chmwammzuder: 2. Gummiger Schleim, der bei der trodenen Deftillation etwas Anımoniaf gibt: 5,4. Sungin: 39,6. Thierifchevegetabilifches Ex: tract (Demazom) mit etwas fehwefellaurem und jalzlaurem Kalt und freier Pilze und Milchfäure: 29,4. Gimeißitoff: 1,2. Bılzfaures und pho8= phorfaure® Ammoniak : 8,0. Wafjer : 10,4. (Schrader).

a. Subitanz gallertartig. 7 b. wacbsartig, fait fnorpelig. 211.

a. Hutlappen mit ihren Rändern unbeftimmt am Strunk feitgewachlen. (Fig. 35—40). 212. b. von Jugend auf frei. 7"

a. Gefhmaf anfangs füß, morcdelartig, dann widrig. Subitanz wäflerig. 7

b. angenehm. Cubjtanz troden. 213.

a. Strunf braun, röthlidh= braun, bläulich- braun

iz röthlicherofenfarben, weißlich nder grau. 214,

214) a. Etrunf ?7— 51% did, 2—3" Hoch, zellig,

wacsähnlich, weißlich, außen grubig, fait glatt, am Grunde mit einem dien, zelligen, wachsartige filzigen Wurzelgeflechte (gleichlam eine unmite telbare Verlängerung des Strunfs), welches fih tief in die Erde verbreitet. Hut gefaltet, gelappt oder frau, blaß, weißlich, oder ochergelb, an

m

den Strunf faft angewachfen, angedrüdt. (Sehr veränderlich und unregelmäßig, fehr groß, —12'' breit und hod)). F.».M.: Schläuche groß, Efeulig, fech8- Bid achtfporig, mit Paraphyien (vgl. Fig. 38) gemifht. Eporen eiförmig, groß. Lebt auf bemooften Waldpläßen im März und April.

BAubereitung: Wie M. rimosipes. Niefen:2, H. gigas. (Krombholz.)

b. höditens 2” did. 215.

215) a. Hut braun oder braunfchwarz. 217,

_ b. heller, grau oder ocherbraun. 216.

216) a. Hut gefaltet, Eraus, 1 2" Hoch und breit, mit 3 oder A zurücgelchlagenen, oben blafjen, weiglichen, fleifchröthlichen, gelblichen, Teltener bräunlichen, dünnen, Selten zerriffenen, wellenför= migen Zappen, unterhalb runzelig, afchgrau, bräuns lic, oder ocherkraun. Strunf 2— 4”, bisweilen jogar 1’ hoh, 1— 2” did, am Grunde baudig, rundlich, grubigegefurcht gerippt, innen zellig, weiß. MWurzelgeflecht verbreitet, Die, grau. (Fig. 38).

F.-M.: Schläuche walgenförmig, lang, achtiporig, mit einfachen, oben fehr jcdhwac, verdieten PRaraphyfen (Fig. 388) gemifht. Sporen elliptiic, einfach, weiß, mit einem großen BZellenfern und mehreren Eleineren, an beiden Enden liegenden.

Lebt auf feuchter Walderde unter Ge=- fräud, in Laubwäldern, an den Rändern der Sümpfe und Teihe, im Frühjahr und Herbft. m

Bubereitung: Wie. bei Morch. rimosipes. (Jedoh find nur die im Frühjehr erfcheinenden Gyemplare jchmadhaft.)

Gräl. d..Abb.: a. Eine fräftige Lorchel. b. Senfr. Durhienitt. ec. Fruchtichiht (1OOmal vergr.).

/

1.:Hut, 2 Oniben, 3. Strunfhöhlen, 4. Huts lappen, 5. Frughtichicht, 6. Schläuche, 7. Sporen, 8. PBaraphyfen.

Krane. HU. crispa. Fries.)

b.. Hut, a3 Hoch und breit, mit#2, Teltener 3 aufgeblafenen, vielgeltaltigen, jehwarz= oder hell: grauen, bi&weilen zart. bereiften,; häutigen, machö= artigen, fait elaitifchen,. trofenen, herabgebkogenen oder eingeroflten, hin und wieder mit Dem Strunf verwachlenen, unten grauweißen und flachgrubigen Lappen. Strunk 2—4" bo, 1,—1'' did, hohl, rund oder eig, meilt zufammengedrüdt, rippige grubig oder zelfig, fait elaitiich, grau, am Grunde verengt, mit weißlichem, filzigem, ausgebreitetem

Wurzelgeflecht.

F.-M.: Schläude groß, 8 fporig. Sporen: Euglid. Auf fhwadh begradten Pläben inntaub- wäldern und Baumpflanzungen, aud an alten, faulenden Baumftöden, im Frühjahr und Herbft.

Aubereitung: Wie bet Morch. rimosipes. Grnbige 2. HE. Iarunosa. (Afzelius.)

Abarten Davon find:

ce. H. monacella, mit bräunlichihmarzem, innen weißem Strunf- und- unierjeit$: grauem oder bräuns lihem Hute. «Höhe faum 2. Frühjahr und Sommer.

8: H. trieuspidata, mit 3 fpigigem, 3 Tappigem, rußigetiefbraunem, unterhalb grauem, geädertem und warzigem Hufe, mit faft freiem Rande md gleich farbigem, nach oben weißem, Bi8‘ 1‘ Didem, mit fehr langen, gerundeten, meift paarigen Rippen vers fehenem, unten vertünntem und umen großzelligem Strunk. Höhe etwa 2% September.

78

HB: fuliginea, mit rußig- 'tiefbraument, unter äalbı peißtichen Hufe und rippig= ‚geubigem, weiß lichem Strunf. Höhe faum 1".

217) a. Hut fait zimmtbraun, JA—5 hoch, gebrechlich, unregelmäßig, gelappt, aufgetrieben, herabgebogen, eig, 2-34 fpigig, umterfeits fleifchroth, mit an den Strunf dicht er hhrallen Rändern. Strunf

3 4tysch hf 2 Died, rund, oben erweitert ‘und zufammengebrükt, blaß oder röthlichebraun, anfangs im Sinnern locfig- marfig, jpäter hohl. (Gemöhn: ih 3-4", bisweilen 812% Hoch). (Fig.39).

Auf fenhbtem Boden, Wiefen, an Teid> rändern, aud an faulenden Baumftimmen, im Herbft, befonderß nach anbhaltendem Regen. Aubereitung: Wie Morch. rimosipes. Grfl. der Abb.: 1. Hut, 2. Strunf, -3.!Grube, 4. Fruchtichicht. N Sufel:%. BU. EInfula. (Schaejfer.)

b. braun oder braunfchwarz,;, 1-2. Hoc), 1— 3" breit, ‚aufgeblajen, unförmfich, am Grunde eingebogen, bin und wieder mit! dem Gtrunf verwachien, wachsartig, gebrechlich, wellenfürmig, gewunden, runzelig, wielgeftaltig, Teicht- oder tief- grubig. Strunf 1— 3" hoch, bis 1’ Die, weiß: lid) oder blaßröthli, mit vergänglicher, weißer Volle befleidet, ungleich Die, Fantig’ oder zufams mengedrücdt, jung innen marfig, ‚Ipäter hohl und zellig. (Fig. 40).

GSeihmad jehr angenehm.

F.-M.: Echläude 8 fporig. Sporen eirund,- durd)-

fihtig, weiß. Aufetwaß feuhtem Bodewin tichten Nas dDelwäldern, jeltener auf Öutweidem und in Obitgärten, im Scubjahr, Dei, feuchtem "Wetterim Sommer und niut felgen aud im Sserbf.

74

Zubereitung: Wie bei Morch. rimosipes. Grfl. der Abbild: a. Zwei verwachjene Bilze. 1. Hut. (Speifemordhel, Steinmordel.)

Chbare %, H. esculenta. (Persoon.)

IX. Lycoperdeon. (Tournef.) Sovif. (Slokenfrenling, Staubpil;.)

218) a. Auf andern Pflanzentheilen Icbend. F (un

genießbar, verdächtig oder giftig). b. Erde fißend. 219,

219) 2 Innen hohl. 7 b. ausgefüllt. 220.

220) a. Spnnen ftaubig oder fehleimig. 7

b. berbfleifhig. 221. 221) a. Sinnen gelblich oder dunkler. 7 b. reinweiß. 222.

222) a. Die äußerte Haut fchlägt fich in Lappen zus

ad. FH b. umgibt das Sinnere bleibend, oder zerfällt in Schuppen, Warzen, Stacheln der

Körnchen. (Fig. 41—43). 223.

223) a. Sumwendig zellig oder aderig. b. fleifchig, ohne Zwifchenräume. (Fig. 41— 42). 224.

234) a. Eine fopfförmige Mafje wird von einem langen, dünnen, undeutlich gejchiedenen Strunf getra= Rn

e rundlihe Mafje ılt entweder ungeftielt, oder der Strunk ijt undeutlih) und Außerlich fchwer zu unterfcheiden. (Fig. 42).

Sn der früheiten Jugend find die jammtlichen

hierhergehörenden Arten von angenehmen Geruch

und Gejhmaf und geben, jo lange fie inmwendig

noch reinweiß und derb find, eine wohljchmedende

h P4TSS

75

und gefunde Speife. Sm vorgerüdtern Alter wits fen fie Jhädlid).

Leben auf Triften, grafigen Stellen, Wies fen, an grafigen Hügeln, in Graßgärten, auf Brahen, auf Saidepläßen, in Wäldern und unter Gebüjd.

Zubereitung: Nr. 1. (Sind abzufchälen). Die hauptfächlichiten epbaren Arten find:

a Lyc. caelatum (areolatum). Getäfelter B., Hajenbovift. Umgefehrtserförmig, oben flachgebrüdt, 2-6 im Durchmeffer, anfangs milchweiß, mit einer fleinfelderig=gerifjenen Rinde, mit großen Schuppen bevedt, Ipäter olivenbraun oder umbrabraun, endlich felchartig geöffnet. (Fig. 41).

F.-M.: Haargeflecht Ioder, olivengrüngelb, an Die innere Balgflähe angewahjen. Sporen FEuglich, ftiellos, gleichfarbig, einfad).

Gıfl. der Abb.: a. Ein junger Pilz. b. Senfr. Durdfehnitt, 1. Yeußere Haut, 2. Strunfmafle, 3. Sruchtmaffe. c. Entwiceltes Haargeflecht mit Sporen.

db. Lye. semmatum. Stahelwarziger, gemeiner Bovift. Geftielt, gerundet, von fehr verschiedener Größe und Geftalt. Balg anfangs fleifchig, zerbrechlich, weiß, dann. häutig=leder- artig, fchlaff, gelblich=roftfarbig, mit der Außeren Rinde und Eleinen, fpigen Warzen bedeckt, Mündung flein, gebuchtet, zerriffen. (Fig. 42). Variirt. F.-M.: Saargeflebt gelblihgrün, fpäter olivenbraun, ein Säulen. bildend. Sporen gleichfarbig, FTuglid), einfach, ungeftielt. Erfl. d. Abb.: a. Ein junges Exemplar. b. Das: felbe jenfrecht Durchfchnitten. ce. Gin ftäubender

Pilz mit veifem Haargeflecht.

76 >

ce. ZLye Bovista (giganteum, maximum). (emeiner oder Miejen-

"Bovilt, Borift, Molfsraud, Wirrfhtwanm, Auglich‘ oder niedergedrüdt, 2’—2' im Durchmej> fer, ftichlos, nach oben fehr gebrechtich, Feldermeife aufipringend, endlich, oben verfwindend, gelblich, zulegt Hlaßsrußbraun. NAmde flodig, fait gefendert. (Fig. 43).

F.-M.: Sagraefleht loder, -mit,den. grünlich «braunen,

zundlihen, ungeftielten, ‚einfachen Sporen vetihwindend. -

d. Uye pyriforme. Birnförmiger DB. Geitielt ,:büfchelig, «fat birnförmig, IB had, gebudelt-geöffnet, mit angewachjener- (äußerer) Rinde und zarten, hinfälligen Schuppen bededt, am Grunde mit weißen, fangen Wurzelfalern.

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nz He Au rc ul

F.-M.: Saargefleht gelblibgrün,‘ ein _fegelförmiges Säulen bildend. Sporen wie bi Bye: gem- BRRRGUnERR.

ee. Lye., saceatum. Beutefjörmiger BD. Potiterförmig, niedergedrücdt, unten zulammenges fchnürt) faltig, mutıdem diden; beutelförmigen, fait gleichen, 2— 3" hohen Strunf von ‚ter angewad jenen, jehr zarten und stacheligen. Rinde bedcdt. ;

F.-M.:. Sanrgeflebt bleibend, "compact... Sporen kugs lich, fehr Eurz geftielt, braun werdend. (Fig..44).

%. Tuber._ (Hicheli.) Trüffel.

225) a. Ffeifch von 'einer harten, "hormatigen Haut umgeßen. + (— ungenießbar, verbächtig oder siftig). en b. Teberartigen oder fleifchigen Haut umgeben. 226. 1

226) a. Fleifhmaffe einfarbig. 7 In

Ey perig. "Fig. A5b 1). 227. 1

227) a. Geruch unangenehm. TE b. eigenthümlich lieblih. 228.

228) Pr Aeugerlich- mit WBurzeffafern. + >; b. ohne Wurzekfafere. 7229 1 0% 229) a. Außen weißlich ; faxtoffelartig.- weihe gelb, zus weilen Stellenweife., mehr erdfarb, oder braunlich, yumdlich, Länglich wder plattgedrüdt, fartoffelähn- lc, raub,, ‚mit, verschiedenen „. unregelmäßigen 0, Bertiefüngen,, welche unterhalb mit: jehr, feinem, 1... weißem Silze-ausgekfeidet find, 1—7'' im- Durchs

‚mefjer., Slerfch «Kinren) erjt-weiß, - Tpäter gelb-

ih, Tederfarbig, -derb, faftlos, dur vielfach

fich ver Ichlingenve Apern und Yleden allerwärts marmoritt, Seruh und. Gefhmak im frifchen Auftande nicht ftark,

‚F.-M.: Schläuche gejtieit, hell, faft Feilig,. 2—6 fporig.

Sporen kuglic, gefblidy, warzig.

Lebt in Zaub- und Nadelwäldern in leh» migem, aber loferem Boden, 1—6” tief uns term Boden, entfteht im Frühling und reift gegen Auguft.

Zubereitung: Nr. 15. 16. IT. 18.

Weißlide . T. alniciuem.

b. graufehwarz, jchwärzlich oder Ichwarz, mit 1 3‘ hoben und eben jo breiten Warzen bes jeßt, fuglich, rundlich-eefig oder elliptifch, 11/3" im Turchmefjer, zwifchen den Warzen mit etwag feinem Filz beileidet, innen fleufchig, gelblich. weiß, mit zahlreichen, grauen, endlich braun werdenden Adern Durchzogen.

Geruch und Gefhmadk der frifchen Trüffel ans genehm aromatıld), ftarf.

F.-M.: Adern mit länglichrunden, wafferhellen, 2—6 fpo= rigen, geftielten Schyläuden. Eporen eipsrmig, braun, dornig.

Lebt einzeln oder nefterweife, 1— 12“ tief

78

unter fetter, aber loderer Walderde, reift im Auguft und Eeptember.

Zubereitung: Nr. 15. 16. 17. 18,

Erfl. der Abbild.: a. ine mittelmäßige Trüffel, b. Eine angefchnittene, Fleinere Trüffel. 1. Frucht: tragende Adern. c. Fruhtihicht, 2. Fadenför= mige Zellen, an deren Enden die Schläuche zur Entwidelung fommen, 3.. Sin der Gntwidelung begriffene Schläude, 4. Neife Echläuche mit Sporen, 5. Entleerte Echläudhe, 6. Sjunge Spo= ren, 7. Weiter ausgebildete Sporen mit dem Eporeninhalt, 8. Reife Eporen.

(Erdnuß, Erdfdwamm, Schwarze Trüffel.) Speile:-T, T. eibarium. (Sibihorp.)

h

.

1

Agaricus. . . .

Eeite

a u albellus 41 u. 60 arvenis . 54 campestris . 53 caperatus 5l caesareus 48 cibarius 32 delieiosus 34 eburneus 42 esculentus . 56 excoriatus . 46 gambosus . 59 graveolens . 59 involutus 37 melleus . 45 mutabilis 50 oreades 57 ostreatus 30 Pomonae 60 pratensis 43 procerus 47 Prunulus 41 seorodonius 61 sylvaticus 54 tigrinus . 61

Negifter.

Seite Agaricus ulmarius . 39 u volemus . 36

Angelling "Te MN Bi Aftibwamm . . 2.65 Auftenpig .-. ... 39

Birentate . . 63 u. 65 Birtenpils „= "7 aa 28 Bißcuitihwamm . . . 20 latteryllge 7. +: 80 Blättling a ee: Blätterfhwamm . . . 33 Adere W054 N), aufternförmiger 39 5 Birnen= . . 36 eingerollter= 37 R% ebbarer,. . 56 1. Fdd=' „7 33 geichundener 46 RR getigerter 2 61 FB goidfarbiger * 48 hoher. 2 47 s honiggelber 45 [ZZ Suf> a Sa 59 Inochenweißer 42

80

Blätterfhwamm » Zaudhe Zur Draden= Pflaum- tunzeliger

# fhmadhafter

Seite

61 57 41

." 1 51

34

fiarfriechender 59

eig w Ulmen= . 39 ee veränderliher 50

Wald - . 54

j meißer 60 Wiejen > 43 Bhutihwamm 17 Boletus - 16 > annulatus, 25.

>“ bovinus . 30

5 confluens 20

7 edulis 24

elegans . 26

3 flayidus . 26

frondosus 18

np granulatus . 27 hepaticus 17

Inteus 25

& mitis-. 29

er ovinus 21

1... fegius 23

eh _scaber 28

‚subsquamosus 22

Bu umbellatus . 19 Bovift . 74 u. 76 »» . beutelförmiger 76 » »Dirmförmiger 76

Bovift gemeiner

3

Seite 4

75 u. 76

Ss Bing

» getäfelter 75 „. Bielensi;;- 7 Fir Bar eliigfslagt Pr ' Bratbmänntein . 53 Bradhypilz 54 er ächter 54 ER unädter . 46 Brätling un Bıöter .. 8 Brötling 36 Brüdling .. 36 Bucdenpilz . . 39 Butterpilz 25 Ehampignon. 7 Ader - 54 Pr Teld- . 53 gelber 32 Pr gemeiner 554 7 Echaf- . SEAN | Wald > 54 Ghantarelle 32 Gantharellus . . . 30, 2 eibarius . 32 elavatus . 33 Clavaria 62 R amethystina 63 ® aurea 65 Botrytis 64 „„coralloides. 63 = rispa 62 ..fava. 65 Oraterellug; elavatus 33

Eichhafe

Dörnling

Drehling Eovcpiy - Egerling

Eichpilz Eierfhwamm

Elfenbeinfywamm

Ellerling Erdgürtel . Erdnuß -

Erdihwamm .

Faltenmordhel

Beisfer .

Fichtenftodihwamm Fistulina hepatica Sleifhihwamm Slodenftreuling

Gallufhel .

Galöhrhen

Gänfel Geelichen Geelöhrchen Gelbhänel . Gelbmännel Geisbart

Goldbrätling .

Gufemucde

Habichtepilz . Habihtsihwamm

Hallimald .

18 u. 32 u.

16.

.

Seite

6

Safelfhwamm 19 Hafenbovift 75 Haideihwamm 54 Händer . 65 Händling 65 Heiderling . 54. Hedenfhwamm 45 Helvelle 70 Helvella 70 aA crispa 72 a esculenta 74 n fuliginea 73 a gigas 0 Infula 73 lacunosa 72 e monacella . 72 " trieuspidata 72 Herbftmouceron 57 Herinpilz N Serrnfhwamm . 48 u. 53 Hirihling - 65 Sirihihiwamm 16 Hirfhzunge, braune 16 Smigpila- » nennen, 43 Hühnerfhywamm . 19 Hydnum . ST er coralloides . 13 „» Erinaceus 13 imbricatum 16 N repandum . 15 Kaiferling . 48 Kaiferfchwamm 48 Kapuzinerpilz . 28

82

Käppcdhenmordel . Keulenträger Keulenpilz ., 2 gelber goldgelber Korallen = » traubiger Klapyperihwamm . Korallenfihwamm Königspilz . Kraterelle . Kröling Kuhpilz Kuhfhwamm .

Wuactarius. deliciosus # volemus Zappenträger Zauhihwamm Zeberreiiche Leberpil - Leberihwamm

Lieutenantsihwamm Löcherpilz Löherihwamm Zordel .

2 ebbare .

grubige

5 Sinfels .

he fraufe

Riejen » Lyeoperdon .

Amethäft»

Eeite 67 62 62 63 65 65 63 64 18 63 23 33 56 30 30

Seite

Lycoperdon areolatum 75 R Bovista 76 r caelatum . 75 4 gemmatum . 75 5 giganteum . 76 Eu maximum 76 pyriforme 76 e saccatum 76 Mailing 41 Maifhwamm. getigerter 61 zu Suf- . 59 ftarfriechender 59 weißer 60 Maurode . . . 65 Mehlibwamm . 41 Merulius. B cantharellus 32 a elavatus 33 Mildling 33 > Birnen = 36 fhmadhafter 34 Milhblätterpilz 33 Milhihywämme 33 Morgel . 65 Morcel a. ebbare 69 7 fegelförmige 67 7 köftliche 69 rießftielige 67 Morchella . 65 3 conica 67 25 deliciosa 69

Rhymovis

_ Seite Morchella. Dr Br esculenta 69 rimosipes 67 Mookling ET A Mufferon . 41 u. 59 Nagelfdwamm . 56 Nagelyig . 56 Nelfenblätterpilz . 37 Nupfhwamm . . 17 Dreadenpiß . 57 Parafolihwamm 47 Paxillus involutus 37 Pfefferling 30 u. 32 Fa feulenförmiger 33 > Epeife- 32 Pfiffer 32 „gelbe. 32 Pfifferling . 32 PBomeifel 25 Polyporus. | r confluens 20 "N frondosus 18 ovinus 21 4 subsquamosus 22 . umbellatus . 19 Pulz 24 Hainihwäammcen 57 Kehgeis 32 Rehling 32 Keizfer . 34 37

Kisfa ". Kiefenbovift Rinddzunge

Ködling

Köprling . » Ä

beförnter

Y belaubter

er Dolden= .

Pr ebbarer

» gelber

gelblicher

Königd = a

a leberfarbiger

N milder

m Ocfen>

rauber

ripfchuppiger

„. ESdaf-

R fhöner

5 zufammen=

fließender Röhrhenpilz KRöhrhenfhwamm Röthling E Runzelfhwamm . Ruthea . Rübling Shafhampignon Schafeuter .

doppeltes Schipperling . Schmalzling Schulmeifterpilz

84

©eite

Semmelyig . - . .. 20 Sparassis . : ui): BR x crispa . . & Speifemorhel . . . 69 Spismordel 65, 67 u. 74 e braune . . 68

> fuhsbraune . 68 = haarbraune . 68 fhmugigbraune 68 &aubyig - 4%... 47

Stade .... 12 Aausgejchweifter 15 „rasen... 418 SKorelimn :. „+13 „» ziegeldadhförmiger 16

CHeigfiber. „Tai - 225

Steinmordel . . . . 74

Steinpil . - Wu. 724

Stodihwämmden . . 50

Stofihwamm, Fichten» 45

Strunfihwamm . . . 62

Süßlin . en SE

Zafelihwamm

Zintenfhwämme .

Träufhling Trüffel

» Thmwarze Epeife- weibliche Tuber

albidum

eibarium .

Wahholderpil; .

Weidling

Wiefenihwamm .

Wıldhaad . Wolftraud) Rundidwamm

Ziegenbart Zungenpilz

Zungenfhwamm .

43 u.

62 u.

78

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A Hyjdnum Erinaceus.

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70 4. Ayanı Fig;

Boletus leepattctts.

19:0.

Fig, 6.Boletus frondosus. (73 nat: ZI,

#7 Dolctus umbrilatets

Fig. S Bolelut.s conjluenS.

Fig S Doletuus confluens.

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F1g.9.Boletus DDINUS.

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Fig.10.Doletus edulis.

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Fig Boletus edulis.

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4. Boletus luteus.

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74 Boletus ‚granlatus

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Fiy:1ö Boletus booinus.

Fig 70. (amtkarcllus

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Fig. SIE Igaricus DVOLEIMILE .

79. Agarteus zwovolutus.

Fig: Wlyaricus ostrtatus.

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Fig. HAganeus oreades.

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3 #. Agarieus [7

Fig. KM daaricks scorodomius.

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Fig: 34. Sparassis crispa.

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Fig 3 ÜavarıaB olryts.

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Fig: 37. Morchellaconıca

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Fig. ÖÜ Helvella esculenta.

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Fig.73 Lycsperdon giganteum: 44 Haargeflecht u: Sporen aus Uy- coperdom SACCatUM.

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1:7 Auf Stein gex.2.419.

a > 28 Be .; TB u " 5 > & Er Sn der Seffelringichen Sofbuhhandlung in Hildburghaufen ijt ferner. erjchienen :

ee BE 2 ., Handbüchlein für Drgetfpiefer. 8% : 15 Sgr. eu gr. 8. 1856. 7 Sur.

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Henneberger, Prof. A., Latein. Elementarbuch; Lese- stücke, Formenlehre und Wörterbuch. 3. Aufl.

8°. 1862. 12 Sgr. Märkır, RBrof. &., Xehrbud) der Geometrie für höhere Lehranftalten. Bo. 1. 1855. 20 ©gr.

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(jtatt 5. Rthle. 21 Spr.) nur 1 Nthlr. 15 Sr.

Honne, Dberfonf. Rath Dr. £., Neformationsbüchlein. = Erzählung F. Kinder. 6. Aufl. 12°. 1860. 31/2 Sr. Fr En \ a “Weller, Prof. A., Latein. Lesebuch aus Herodot 5 für d. Quinta d. Gymnasien. 4. Aufl. 10 SB \ Wörterbuch dazu apart 14, Sgr |

u Latein. Lesebuch aus Livius ne. Quarla ! der Gymnasien und .die re Classen d. Realschulen. 3. Aufl. 8°. 1861. Be Be

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