THE NEW YORK BOTANICAL GARDEN LuEsther T. Mertz Library 1? \ ar an In Wy ar Na KAIRO Nat URN N 33 46 TRENNEN ANNaLN N dir Ä i I, “r) Y Ken Aalen a D20 R wu { RT Anleitung zum Studium der Mycologie. r r sigoloaxM 1ab. muibnie 7 De | . + Anleitung zum Studium der Mycologie, nebst kritischer Beschreibung aller bekannten Gattungen, und einer kurzen Geschichte der Systematik. nn Von A. C. 3. Corda, Custos am böhm. N. Museum. A. M. d. k. b. G. d. W., des V. 2. Erm. d. G. u. v. a. G. G. etc. etc. etc. Mit acht Tafeln Abbildungen. 53220 Dei Friedrich Bahrlkr ch 1542. "dasitoimn ON MIN . w; - # sieolooxl ab muibine tadac ) d ndigrly2: +lazilln, a PETE IR ir AmmlayZ 13b ldaidraad naxımd"onis ban Pr Wird u no MH. Heine. ‚sbrod %.D.A ‚“ fh Wh i JA MM A cn ul Wi add nie 20120.) u 00 880 +) BR ER RT 4] h nd aaanabiidda alstgT Sdss til t 7 simk Kol - R # [20 x mr LM u SEINER HOCHGEBOREN BHerrn Herrn FREIHERRN von SENFTENBERG, Landstand des Königreiches Böhmen, Ritter des königl. schwedischen Polarsternordens, Mitglied der Gesellschaft des vaterländischen Museums, der Privatgesellschaft patriotischer Kunstfreunde, des Conservatoriums der Musik zu Prag, des Vereins zur Ermunterung des Gewerbsgeistes in Böhmen, und der Landwirthschaftsgesellschaft in Wien; Herrn der Herrschaft Senftenberg, etc. etc. etc. ee vanOuaDHIOH wa wa mon = . er j DARARRTUIIA vor ragantım usdsribowdse Iginöd usb vanifl ‚mudöfl socsiorginb =3b re ame nnıloaihaihıner zob stadoellsao0äsb Beilgiikte ansbromstnuiod ommrısano) 0b ‚shuusilenu odoritoiaug Anloallassginuind ansaingachamnd aob yaarısımmı?l 1x ano V ub aut un Ann a ennll ;aaiW/ ni Nadoellassgeiisdsedriwbanl ob han . el ‚33 ‚219 039 „yısdasslond StedoemH 186 a Br, *: E22 DZ " Euer Hochgeboren! Ene ich auf Befehl unseres allerhöchsten und mächtigsten Kaisers die Reise um den Erdball beginne, lassen Sie, geehrtester Baron, mich hier- mit noch öffentlich meinen geringen Dank aussprechen. Es ist ein Dank, wie ihn ein armer Gelehrter geben kaun, jene innige herzliche Dankbarkeit, die vom. Herzen kömmt und zum Herzen geht, ein Dank, der mir stetig bleiben wird, da Sie allein es waren, der mich im Vaterlande der öfientlichen Welt gab, und durch Rath und That meine gesellige Bildung bedeutend erweitert hat. Sie waren es, der mich vom Schreib- tische und aus der dunkeln Bodenkammer in die hö- heren Kreise des Lebens zog, eine Menge Richtungen für meine einzelnen Studien bezeichnete, und auch die hier folgenden fragmentarischen Blätter hervorrief. Betrachten Sie, hochgeborner Baron, dieselben, 1 + wie sie sind, sein sollen, und wie sie entstanden. Sie sind und sollen eine fragmentarische Anleitung und kein Lehrbuch sein; sie sollen dem Anfänger und Lieb- haber eine compendiöse Uibersicht der Gruppen und ihrer Erscheinungen in gedrängten Bildern, mit sorg- fälligen Abbildungen begleitet, geben, möglichst fern von sichtender oder beissender Kritik: Zur Erreichung dieses Zweckes habe ich die gemeinsten mitteleuro- päschen Formen als Typen gewählt, damit solche der Liebhaber und der Schüler leichter auffinden ‘und ver- gleichen kann. Ich habe fast alle bisher bekannten Gattungen abgebildet, und als dritte Abtheilung des Buches eine kritische, lateinisch geschriebene Aufzäh- lung der Gattungen folgen lassen, welche als erklä- render Text zur zweiten Abtheilung dienen kann. In der Einleitung habe ich Ihrem hohen Wunsche ge- mäss eine kurze Uibersicht des Mikroskopes und seı- ner Anwendung in Bezug auf Mykologie gegeben, ohne dessen Theorie zu berühren, welche nothwendig in ein Lehrbuch der Physik gehört, wo sie Jedermann suchen und auch finden wird. Schenken Sie, hochgeborner Baron, mir ferner Ihre so werthe Liebe un. Gnade, auch dann noch, wenn ich rastlos den durch die hohe Huld Seiner Durch- laucht des Fürsten Metternich mir vorgezeich- neten Weg durch ferne Welttheile und fremde Völker wandere, und nehmen Sie, Hochedler, diese frag- mentarischen Zeilen als die geringsten Zeichen meiner nie erlöschenden Verehrung und Dankbarkeit! Prag, den 1. August 1842. Der Verfasser. | er bon Fe M z0b Idoiendil axıud suis ‚aahın L MET Budo‘ ‚aadıya2 Siyololy Ing ensäd ai anubaswi MM gibnmwilton aıölew ‚deudinsd us Rn noabsb Bimsshal, Hia ow ‚Iroraa AierdT 1b daudhiilo.t As . baiw asban lous ben us =: un nos 19016d9y1ı906 d 918 PAsEEE yW ‚door nanb Haus ‚obens) batı sdei.l sılraw 08° “Hd 190192 Dinufl sılod sib Avwmb sb Bram | ılpiasssı1or kin HaiatostıolM asraıHT 8sb Idomal "ml 9asib „191b5d9 oH | ‚si nyauları bau „3106 IN pui: Sit asaaN maleyninay Sib 2la alas agılbei ß Hr: errd Ei sarıdardV wobersiloat | N i 4 Brbiied ' 7 den SPEL teırgu -bumah, vanrhernie RE N" k Per] Durtptt 4 m e Rn ar al 6 baikiun Mae verwork& Der Verfasser ist genöthigt, sich wegen der verspäteten Erscheinung dieser Schrift zu entschuldigen. Das Buch selbst war schon im Jahre 1841 geschrieben, und im October des. J. war bereits der Druck der zweiten Abtheilung vollendet. Nur die acht, gewiss mühsamen Steintafeln waren erst theil- weise beendet, und ich arbeitete rastlos, um sie meinen Ver- leger übergeben zu können, Ein fast vierwochentliches, jede Arbeit störendes Unwohlsein verzögerte leider die Vollendung, die in Folge desselben erst Anfangs Juni beendet wurde. Und kaum sind die Tafeln dem Drucker übergeben, da werden durch Fahrlässigkeit eines Arbeiters vier derselben zertrüm- mert, und ich sehe mich neuerdings gezwungen, diese eigen- händig zu radıren, im Falle ich das bereits angekündigte Buch wirklich erscheinen lassen will. Wer so wie ich, bei seinen Bilderwerken alle mechanischen Arbeiten selbst machen muss, der nur wird meine traurige Uiberraschung würdigen, und begreifen, dass die zweite Arbeit weniger schnell wie die erste gehen konnte. Man lege daher das späte Erscheinen dieser Schrift nicht dem Verleger zur Last, der eben so wie ich, durch so unvorhergesehene Zufälle missmuthig gemacht worden ist. Das Buch selbst soll eine oberflächliche Anleitung zum Studium der Mykologie abgeben, und ich habe oft absichtlich eine Menge Erscheinungen nur skizzirt, um die weitere Aus- führung dem Fleisse des Schülers oder Lesers zu überlassen. VIH Die Abbildungen sind gedrängt, aber kenntlich und brauchbar, und ich habe vorzüglich auf Gattungskunde hingewiesen, welche die Basis jeder reellen Naturkunde ist. Uiber die Form des Buches brauche ich mich nicht zu entschuldigen, da ich nur für vernünftige Leser und fleissige Schüler ge- schrieben habe, und es für unnütz halte; naseweisen und unwissenden Kritikern, und dummdreisten wissenschaftlichen Knaben, welche beide Racen Deutschland in unserer Zeit leider zum Uiberfluss besitzt, Rechenschaft über mein Wirken zu geben; denn ich müsste mich schämen, mit knabenhafter Unverschämtheit und blöder Dreistigkeit irgend welche Art von Allianz zu schliessen, oder als Mitglied ihrer, auf Gegen- seitigkeit gegründeten Lobassecuranz eintreten zu wollen. Das Publikum kümmert sich um Lob oder Tadel eines Dritten wenig, und kauft, was ihm nützlich; und ich hoffe, dass diese Blätter eben so gut wie die auf die bitterste Weise getadelten /cones fungerum abgehen werden, und werde es abermals den Hohn verdienenden allweisen. Herren Rezen- senten nicht zum Geschenke bringen, damit sie so gefällig sind, und es tadeln. Prag den I. August 1842, CGorda. 1. Abtheilung. Einleitung in die Künstsprache und Organographie. u T; & a vi uns ' “ tele 150 2 ung“ ask “2 unftösttelA.. A ALLE ar bin ai ha ul. v Hmansec vınm n uch hin Ense! er -Zoik vi 9 abi u Wär Einleitung. Die fast unzählbaren Formen der Gewächse, welche der Laie und der Gelehrte mit dem Namen Pilze, Schwämme und Schimmel be- zeichnet, sind durch Eigenthümlichkeit der Gestalt und des Baues von allen anderen Gewächsen höchst verschieden; sie ändern aber auch unter einander ebenfalls so viel ab, dass man bisher keine bestimmten Unter- scheidungscharaktere für diese Gruppen hat auffinden können, ein Fehler, welcher allenthalben erscheint, auch ausserhalb den Naturwissenschaf- ten, und die Beschränktheit unseres Wissen und unserer Auffassungs- kraft zeigt. Unsere Definition wird daher eben so fragmentarisch sein, wie alle früher gegebenen, und um dem Anfänger einen auffassbaren Be- griff der Pilze und der hingehörenden Wesen zu geben, rathen wir ihm, unsere hier gegebenen Tafeln fleissig durchzublicken, denn da sind’ alle bekannten Hauptformen derselben abgebildet, und wir bezeichnen sie als Gewächse mit einfachem zelligem Baue, ohne Spur von wirklichen porösen oder Spiralgefässen, und ohne deutlich geschiedenen Holz-Rinden- und Markkör- DE Ihr Wachsthum ist gleich dem aller Pflanzen exogen, und ihre Früchte ilden sie entweder an der Spitze fädiger Organe (Basidien), oder in hoh- len, röhrigen Schläuchen, und diese Früchte sind kleine, aus einer ein- zigen oder aus mehreren Zellen gebildete Körperchen, welche man Sporen nennt, und durch deren Aussaat die Art fortgepflanzt wird. Alle uns bisher bekannten Pilze wohnen auf modernden organischen Resten oder auf lebenden kränkelnden Pflanzen. Einzelne Gattungen und Arten er- scheinen zu allen Jahreszeiten und in allen Klimaten, die Grosszahl der- selben istaber an eine warme Temperaturbei feuchter Atmosphäre gebunden, ‘und daher erscheinen die Pilze in unseren Breiten vorzüglich im Früh- jahre und im Herbste. Unter den Wendekreisen und unter den Tropen müssen andere Verhältnisse statt finden, und die Pilzvegetation soll dort wohl das ganze Jahr vorhanden sein, aber vorzüglich häufig sollen die Pilze vor und nach der Regenzeit erscheinen. Aber nicht allein die Witterung bedingt das Erscheinen der Pilze, auch elektrisch - atmosphä- rische Entladungen befördern dasselbe, und noch mehr hängt die Zahl der Arten von der Vielfältigkeitder Vegetation ab, denn fast jede Pflanzen- art hat ihre eigenen Parasiten, welche sowohl auf der lebenden Pflanze, als auch auf ihren faulenden Resten wohnen; und eine genaue Betrachtung dieser Verhältnisse zur Zahl unserer Pilzarten in Europa lässt auf eine unermesslich reiche Pilzvegetation in den Tropen schliessen. Aber so lange, als Gelehrte und Regierungen das Studium der kryptogamischen Gewächse als ein zwar schönes, aber minder nützliches Studium betrachten, und die, die Tropengegenden bereisenden Naturforscher nur nach Affen Xu und Bäumen jagen, so lange werden wir über eine der, für den organi- schen Haushalt wichtigsten Pflanzengruppen, wenig erfahren. Die Pilze wachsen vorzüglich in der Atmosphäre, und nur wenige Arten, wie der Pilz, welcher die Hefe bildet, u. e. a. wohnen in flüssigen Stollen. Die Grosszahl der Pilze wohnt, wie schon oben erwähnt, auf Pilanzen- und Thierresten, und sie scheinen vorzüglich bestimmt zu sein, diese Reste völlig zu zerstören und in Humus zu verwandeln. Ohne vorhergehende Pilzbildung verweset fast kein organisches Gebilde, jedoch haben die meisten der letzteren zu ihrer Zerstörung während der Ver- wesung eigene Pilzarten bestimmt, so wie auch Krankheiten der Pflanzen gewisse stete Pilzbildungen bedingen oder hervorrufen. Um daher eine Grosszahl Pilze zu finden, wird man vorzüglich solche Localitäten be- suchen müssen, wo organische Wesen einer langsamen Zerstörung unter- liegen, und da die Pılze vorzüglich auf vegetabilischen Resten leben, so wird man in Wäldern auch die grösste Ausbeute erhalten. Ich will hier versuchen, dem Anfänger einige Winke zur Aufsuchung der Pilze im Allgemeinen zu geben, da für eine specielle Anleitung hier weder Raum noch Ort ist. Aufsuchen der Pilze. Da die gesammten Pilzarten in Bezug: ihres Wohnortes ın zwei Gruppen zerfallen, so wird es auch leicht sein, die einzelnen Arten die- ser Gruppen, je nach ihrem Wohnorte zu suchen. Für diejenigen Arten, welche auf lebenden Pflanzen wohnen, ist jede Art einer Anleitung, über- flüssig, indem man sie nur an ihren. Mutterpflanzen suchen kann; dabei muss aber stets auf die Lage, in welcher dıe Pflanze wächst , Rücksicht genommen werden, und Pflanzen an gedeckten, schattigen oder feuchten Orten werden mehrere Parasiten enthalten. Bei Pflanzen, deren Blätter am Boden liegen, untersuche man stets die untersten, da diese gewöhn- lich Parasiten besitzen. Besitzt ein Strauch oder eine Pflanze ein Jahr Parasiten, so kann man fast regelmässig darauf bauen, dieselben Parasiten das nächste Jahr an demselben Orte wieder zu finden, vorzüglich wenn man die Zeit der Entwicklung berücksichtigt. Für die holzbewohnenden Arten kann ich nur.den guten und stets bewährt befundenen Rath er- theilen, bei keinem Plankenzaune, keinem liegenden Balken, Wasserröhre, oder abgefällenen Aestchen vorbeizugehen , ohne die genaueste Unter- suchung zu veranstalten.) Jeder ausgehöhlte Baum, jeder faule Stock ‚ in Wäldern jede Grube und jeder Reisighaufen , so wie in Gärten die. fri- schen, noch nicht umgeworfenen Gomposthaufen , jeder Schindanger (welche leider fast völlig verschwunden sind), die alten Schindel- und . Sırohdächer untersuche der Anfänger rastlos, und nach kurzer Zeit wird er eine Uibung im Auffinden erreichen, dass eine mehrstündige Excursıon in die nächste ‚Umgebung seines Wohnortes so ‚reich‘ seyn wird , dass mehrere lage, oft Wochen, zur Bestimmung und Untersuchung der mit- gebrachten. Schätze kaum binreichen werden. Auf jedem, auch ‚dem ödesten Landstriche lassen sieh reichlich lohnende mykologische Studien machen, und da für den Anfänger unsere Wälder durch das Laubsam- meln weniger ergiebig sind, so nehme er vorzüglich Thiergärten und Parke für seine ersten Untersuchungen, um reichliche Ausbeute und Uibung im Suchen zu erhalten. Hutweiden, Wiesen, Waldränder und Brachen sind nebst Stoppelfeldern vorzüglich zu berücksichtigen, und an den Stein- geröllen, welche die Urschiefer und Kieselschiefer bilden, gehe man nicht vorbei, denn siebeherbergen stets schöne Staubpilze, vorzüglich Geastrum vulgare u. v. a. m. h 7 XI Fleischpilze sind vorzüglich in Laubwäldern und in gemischten feuchten Waldpartien daheim , und zu ihrem Aufsuchen habe ich mich stets der Weiber und Kinder der Landleute oder eines eigens abgerich- teten Burschen bedient, und hierzu ist besonders das Forstpersonale einer Gegend um Rath zu fragen, da diese Leute die genaueste Local- kunde ihrer Forste, und vorzüglich der alten und neuen Holzschläge besitzen müssen. Ein vorjähriger Holzschlag ist für den aufmerksamen My- kologen ein wahrer botanıscher oder Cultur-Garten, mit dessen Ausbeutung man stets zufrieden sein wird. Für Exeursionen empfehle ich folgende Werkzeuge dringend: 1. die gewöhnliche Botanisirbüchse, an der Seite zu öffnen. 2. Einige kleine Handbüchsen von Blech. Hierzu habe ich stets mit Vortheil die blecher- nen Rauchtabaksdosen verwendet. Sie dienen zum Aufbewahren seltener und sehr kleiner oder gebrechlicher Gegenstände, und 3. ein starkes spitziges Messer mit einer Feder zum Sperren. Ferner trage man starkes geleimtes Papier in Octav-, Quart-, Halb- und Ganz - Folio - Format ge- schnitten und geordnet bei sich, um alle einzelnen Funde gut einzupacken, und hierdurch das Reiben und die Sporenaussaat einzelner Pilze, und ein dadurch herbeizuführendes Verderben der anderen zu verhüten. Nach beendeter Excursion werden die so einzeln verpackten Gegenstände auch leichter zu ordnen und schneller auszusuchen sein, um sie zur Aufbe- wahrung vorzubereiten. Die Aufbewahrung der Pilze für die Sammlungen ist ein oft und mühsam verhandelter Gegenstand. Die, Blätter und lebende Pflanzen bewohnenden Arten werden wie alle Pflanzen getrocknet; nur rathe ich solche nie scharf zu pressen, sondern bloss in ein altes Buch zu legen, und lang- sam zu trocknen, sollen sie noch zu späteren Untersuchungen geeignet sein. Die auf Holz und Aestchen oder Rinden wohnenden Arten legt man in beliebigem Formate in Papierkapseln in's Herbarium, und die Holzpilze und grossen trockenen Zyeoperda u. a. bewahrt man in Schach- teln oder Kästen auf. Diese letzteren alle ratlıe ich früher stets gut aus- zutrocknen, und dann zu sublimatisiren. Die Sublimatlösung mache man schwach, ohngefähr 10 Gran auf eine Mass wo möglich sehr fuselreichen Weingeistes, denn das Fuselöl scheint die pilzbewohnenden Insekten eben so wie der Sublimat selbst, zu verscheuchen. Die Fleischspilze hat man verschiedenartig für die Herbarien zubereitet. Alle Arten, so bisher vor- geschlagen wurden, taugen nichts! Ich will hier die Tränkung mit Tag, etc. die Aufbewahrungen in Weingeist , Chromsäure etc. gänzlich übergehen, da sie unausführbar und untauglich sind, und nur die von Klotzsch angewendete Meıhode berühren, wo man den sehr fleischigen Pilzen die Substanz ausschneidet, die Hüt- und Strunkhälfte und einen Längsschnitt, parallel den Blättern, Röhren oder Stacheln geführt, trock net, und auf Papier heftet Kleinere und leicht trockenbare Pilze trock- net man an der Luft und presst sie leicht. Die Methode ist leicht aus- führbar; aber man glaube ja nicht, nach so präparirten Pilzen später eine der Zeit genügende Bestimmung oder Beschreibung machen zu kön- nen! Dieses ist unmöglich, und solche Sammlungen sind recht schön; aber ihre wissenschaftliche Anwendung ist sehr beschränkt. Die beste Methode, Pilze jeder Form und Grösse, vorzüglich aber Fleischpilze, für unsere Studien zu erhalten, ist, sie zu zeichnen, und mit Wasser- oder Oelfarben richtig und gut zu malen. Ich mache es jedem Mykologen XIV zur ersten Bedingniss, gut und richtig zeichnen zu können, denn dadurch wird ihm nicht nur das Studium selbst ausserordentlich erleichtert, seine Beobachtungen gewinnen an Umfang und an Vertrauen, sein Seh- und Auffassungsvermögen wird geschärft, und was wesentlich wichtig ist, er wird die Arbeiten und Bilder seiner Vorgänger und Zeitgenossen nicht so lump und unverständlich auffassen, wie wir es täglichbei gewissen Natur- Eisoniker; und der grossen gesichtssinnesarmen Masse des Volkes sehen. Uiberdiess ist dem Naturforscher nur dann das Mikroskop ein nutzbringendes Werkzeug, wenn er ein tüchtiger Zeichner ist, und alle nach mikroskopi- schen Untersuchungen gefertigten Beschreibungen erkläre ich hier öffentlich für unbrauchbar, sobald sie einer tüchtigen sie begleitenden Abbildung ermangeln. Wir müssen in unserer so bewegten und vorwärts strebenden Zeit, uns solches faden, die Wissenschaft beengenden, häufiger noch sie direkt hindernden Geschwätzes entledigen, vorzüglich wenn es in jener unverschämten bubenhaften Form geschieht, wie es einige nord- und süd- deutsche Auswürflinge, die sich leider Gelehrte nennen, angestimmt haben. Für öffentliche Sammlungen oder für Liebhaber empfehle ıch gut gefertigte Wachs- oder Gypsfiguren, sie müssen aber nach der Natur, und nicht nach schlechten Schäfferschen oder missverstande$en Bulliard- schen Bildern (wie Zraitiniks Sammlung) gefertigt seyn, und die Methode sie zu fertigen, wird man bei jedem Wachs- und Gypsarbeiter erlernen können. Wir empfehlen unseren hohen Regierungen, welche für das Wohl und die Gesundheit ihrer Unterthanen so unermüdet besorgt sind, die Anlegung öffentlicher, in Wachs, oder Gyps modellirter Pilzsammlun- gen, welche alle im Lande vorkommenden schädlichen und essbaren Pilze enthalten sollen, und welche an jedem Museum der Naturgeschichte, an jeder Lehrkanzel der Botanık, der Materia medica und Pharmaksgnosie und der Medicinalpolizei aufgestellt sein sollen. Die hohe österreichische Regierung ist mit trefflichen Verordnungen in dieser Hinsicht vorausgeeilt, und indem wir auf die bei Ärombholz (1. Heft p. 26) vorgezeichneten Bestimmungen und Wünsche verweisen, hoflen wir, dass die Anlegung solcher Sammlungen und öffentlicher Vorlesungen an Oesterreichs Uni- versitäten und Lyceen nicht mehr ferne seyn dürften. Nachdem wir von dem Aufsuchen und Aufbewahren der Pilze für myeologische Sammlungen gesprochen, glauben wir, dass hier in einer Anleitung zur Mykologie die Aufbewahrungsmethoden für den häuslichen Gehrauch, die Schädlichkeit und Nützlichkeit der einzelnen Arten und ihre Kennzeichen auszuschliessen sind , und wir verweisen den Anfänger auf Arombholz: »Essbare,schädliche und verdächtigeSchwäm- me«, in welchem trefflichen Buche, mit grossen Kosten und Scharfsinne alle Erfahrungen gesammelt wurden, um sie dem Laien und Anfänger deutlich und sicher zugänglich zu machen. Wir haben nun die Instrumente und ihren Gebrauch bei wissenschaftlichen Untersuchungen der Pilze im Allgemeinen zu schildern, enthalten uns dabei aber jeder eigentlichen optischen Schil- derung. Die wesentlichsten Instrumente für mykologische Untersuchun- gen sind Lupen (Loupen) und Mikroskope. Von den erstern empfehlen wir eine Lupe mit 2— 3 Gläsern, welche einzeln zum Suchen und für sehr schwache Vergrösserungen zu gebrauchen sind. Für stärkere Vergrösserungun (16 — 24 Diameter) fanden wir vorzüglich bequem, und für Excursionen höchst anwendbar die unter dem Namen »Co- drington Lens« gefertigte zusammengesetzte Lupe (Taf. A. Fig. 15.), XIX Mitte hohl geschliffen, und durch ein schr dünnes planes Glas bedeckt werden kann (s. Fig. 14). Dieses Glas dient, um an der Luft leicht vertrocknende oder zerfallende Gegenstände einzuschliessen, und ist bei Untersuchung der Mucedinen (Schimmelarten) nie zu vernachlässigen. Die grossen Mikroskope von Plössl oder ‚Schiek besitzen sechs Objective, welche jedoch nur in folgenden Verbindungen anwendhar sind: Object 1 und 2 sind einzeln (s: Fig. 16) oder 1-+2 verbunden anwend- bar (Fig. 17). Die dritte Verbindung (Fig. 18) ist 1+2% +3; die vierte (Fig. 19) 3+4-+5 5 die fünfte (Fig. 20) 4+5+6. Diese letztere gibt mit allen’ Ocularen verhältnissmässig die -stärkste Vergrösserung, hat abe den kleinsten Focus; daher rathen wir Anfängern, vorerst die Verbindung Fig. 19 zu gebrauchen, welche mit starken Ocularen sehr starke Vergrös- serungen gibt, und einen viel grösseren Focus besitzt, wobei weniger Ge- fahr für Verletzung der Objective statt findet. Die Vergrösserungen an- zugeben finde ich hier überflüssig, und in wissenschaftlichen Werken lächerlich; nur rathen wir den Anfängern sich für mykologische, physio- logische oder zoologische Untersuchungen kein Mikroskop anzuschaffen, dessen stärkste Vergrösserung unter 800 mal diametral ist. Diese letztere Vergrösserung reicht aber zu allen Arbeiten ziemlich gut aus. Auch er- suchen wir sowohl Anfänger wie andere Forscher, nie dıe Zusammen- setzung der Objective und Oculare in jeneua Nummern, die sie bei sei- nem Instrumente führen, z. B. I. —1-+2. (u. :s. w.) zu verzeichnen. Es war einst nutzlose Sitte, und Schwachköpfe ıhun’es noch und eben so nutzlos, da sehr wenige oder auch wohl gar kein anderer Forscher ihre Guckkästen kennt, für die dabei erreichbaren Zwecke aber bürgt weit vor- züglicher und hrauchbarer - eine gute Messung eines constanten 'Organes. Als Neben-Instrumente bei‘ mikroskopischen Untersuchungen be- zeichnen wir noch folgende als vorzüglich wichtig: Messer. Scalpelle,, und:'zwar 'ein gerades (Fig. 21) und‘ zwei bauchige (Fig 22, 23), nebst einem sehr ‘guten Rasirmesser (Fig. 24). Dieses letztere soll eine: vollkommen flache Klinge besitzen, und als vor- züglich gut sind Messer der; hier abgebildeten Form von Zimmermann'in Wien, Spittelberg N. 133, nur leider sind solche selten bei ihm vor- räthig. Die Sealpelle sollen feste Klingen und starke, gut fassbare Griffe haben, da, runde, sechseckige und bleistiftähnliche Griffe an einem zum Gebrauch bestimmten Messer völlig zweckwidrig sind. Nadeln, vorzüglich sehr spitzige‘ und: scharfe sind dem Myko- logen ‚unentbehrlich. ‘Wir rathen auf sehr lange Erfahrungen gestützt, es schaffe: sich jeder Anfänger drei bis vier Stifte, wie. die Damen zum Tambouriren (s. Fig. 25) haben, bei, und fasse in dieselben ‘gute engli+ sche Nähnadeln , für‘ welche der Stift selbst als: Nadelbüchschem: dient: Diese ‚Stifte gestätten das augenbliekliche Wechseln ‘der Nadeln ohne Aufenthalt, ‚welches fest gemachte Nadeln nicht gewähren. Auch schaffe man sich stets eine hinreichende Zahl sehr dünner, kleiner, runder Glas-+ scheibchen (s. Fig. 27), welche ich »Deckgläschen« nenne; sie sind zum Bedecken und leisen Quetschen sehr zarterı Objeete höchst wichtig, und der Mykolog wird selbe eben so wenig, wieder Infusorienforscher entbehren können, Ein höchst nothwendiges Instrument für den Mikroskopiker und Naturforscher überhaupt, ist eine gute und erprobte Studirlampe, Wir ‚haben nach mehr ‚als. zehnjähriger Erfahrung und täglichem Ge- brauche . die ‚einfache , Lampe mit Flasche (Fig. 28, :b.) , seinem’ Brenn cylinder mit Schraube (a.), und mit einem Milchglassturz (e.)' als die bräuchbarste erkannt, und haben unserer so beschränkten Tageszeit willen fast -alle «unsere! Beobachtungen , Zeichnungen und: namentlich fast alle Gravirungen /und ‚Radırungen für die. Joones fungorum; die, Prachtflora, 2% XX für die Flora der Vorwelt und. dieses Buch bei dem'Lichte einer von Stobwasser ın Berlin gebauten Lampe gearbeitet, welche wir auch im Bilde darstellten. Alle unsere Freunde, denen wir solche Lampen em- pfohlen haben, ‚waren mit diesen vollkommen zufrieden. Ausser den hier aufgeführten Instrumenten bedarf der Mikroskopi- ker noch eines grossen Dachspinsels zum Reinigen ‚der Objective und Oculare, einiger 11,—?2 Zoll im Durchmesser haltenden runden Schei- ben von starkem Spiegelglase, für welche Herr Plössel in Wien sehr brauchbare planconvexe Gläser gibt; eine weisse, auf der Rückseite ge- swärzte Elfenbeinplatte, Messer, Scheeren, Schleifsteine, Abziehriemen, Pinzetten, und einen in Linien (Par. 24.) getheilten Zollstab von 100. L. Länge. Die Anwendung des Mikroskopes "bei wissenschaftlichen Unter- suchungen lässt sich schwer beschreiben, für die, Untersuchung der Pilze will ich. hier jedoch einige wenige: Wiuke geben, die. der Aufänger ja nicht übersehe, da sie oft wesentlich zur richtigen Anffassung der Er- scheinungen beitragen. Nicht das Mikroskop allein macht den Natur- forscher, die Uibung und der Verstand mit dem Wissen vereint, ‚sind es, die ihn bilden, und das Instrument ist ein willenloses todtes Werk- zeug, und man glaube ja nicht, wie einige bornirte ältere Forscher unserer Zeit, es reiche hin, einen Guckkasten zu haben, und dabei bubenhaft unverschämt und anmassend zu sein, um: die reichen Erfahrungen An- derer in gemeiuster und rohester Form negiren zu dürfen, weil eigene Blindheit, Dummheit und Arroganz, gepaart mit Ungeschicklichkeit und Frechheit, verhindern, die Resultate der jüngeren Forscher aufliuden zu wollen, Uiberhaupt rathen wir dem Anfänger, sich‘ durch keine Recen- sionen und andere derartige Verkleinerungs-, Klatsch- und Schimpf- Anstalten irre leiten zu lassen, er sehe mit eigenen Augen, und nur dann kann er sich gegen absichtlichen Betrug sichergestellt wissen. Alle zu untersuchenden Gegenstände untersuche man wo möglich frisch oder lebend, und jedes derselben trocken, und dann befeuchtet. Alle Schritte, die zur Untersuchung und mikroskopischen Analyse gemacht werden, müssen stets einer der Hauptaxen des Organes, welches untersucht wird, parallel sein. Schiefschnitte sind stets unbrauchbar, Alle schleimigen und gallertigen Substanzen zerlege man behutsam mit zwei Nadeln, so auch viele fleischig-zellige Substanzen, z. B. die Fleischmasse junger Lycoperdaccen. Alle Schnitte mache man wo möglich ‘so fein und zart, dass sie mit oder ohne Befeuchtung unter dem Mikroskope durchsichtig werden. Die gesammten Conio- und Ayphomyeeten untersuche man: zuerst trocken, so auch alle Schimmel-Arten , unter dem Deckglase, dann erst; nachdem die Lagerung der Sporen richtig erkannt und gezeichnet wor- den ist, befeuchte man sie mit einem reinen klaren Tropfen Brunnen- wasser, und beobachte dabei die Anheftung, den Ursprung und die Zer- streuung der Sporen, Alle Gewebe, Fäden, Stiele, Haargeflechte und. Sporen muss man später feucht untersuchen, um die Zellbildung, Theilung und den In- halt deutlich und scharf zu sehen. Die Sporenmassen der Staubpilze untersuche man bei ihrer Reife feucht. Die Fruchtlager allerPilze, welche Schläuche besitzen, müsen fein geschnitten, mit der Nadel oder dem Quetscher behutsam präparirt und nass untersucht werden. Die Fruchtlager aller Familien , welche Basidien tragen, schneide man behutsam und ohne Betastung ihrer Oberfläche in Parthien 1, — '4 Linie dick, und untersuche sie trocken, oder auf einem sehr gering be- XXL feuchteten Träger, und erst nachdem man die Gestalt der Basidien, die ‚Sterigmata' und die Anheftung der Sporen deutlich gesehen , befeuchte man sie mehr, um den Bau der Sporen vollkömmen deutlich zu machen. "Als letzten und wesentlichsten Rath bezeichnen wir dem Anfänger die Anwendung mittlerer Vergrösserungen vorzüglich folgender Zusammen- setzung der Objectivgläser: 1+2+3 (s. Fig. 18) und 3+4+5 (Fig. 19), und nur in sehr dringenden Fällen und nach längerer Uibung: schreite er zu Anwendung der stärkeren und stärksten Vergrösserungen. Auch wechsle ‘er bei denselben Objecten mit verschiedenen Vergrösse- rungen, und bemühe 'sich bei schwächeren Vergrösserungen dieselben Details zu sehen, wie bei grossen. Nachdem wir eine kurze Skizze über das Mikroskop und die dringendsten' Winke für seine Anwendung gegeben, wollen wir eine mög- lichst kurze und ausreichende Schilderung des Baues und der Organe der Pilze versuchen. Hier beengt uns der nothwendig begränzte Raum, um den Preis und die Gompendiösität des Buches nicht unnütz zu ver- grössern und zu besehränken. Anatomischer Bau der Pilze. Wir setzen hier voraus, dass derAnfänger alle phytotomischen Begriffe der Zellen und der Gewebe mitbringe, oder sich dieselben aus den Lehr- büchern der Phytotomie von Kieser, Link, ‚Sprengel, Meyen oder Tre- viranus erwerbe. Alle von uns bisher untersuchten Pilze bestehen aus einem ein- fachen Zellgewebe, welches unter mannigfachen Formen auftritt, und nur bei einigen wenigen Fleischpilzen haben wir in jüngster Zeit ein System von Saftgefässen entdeckt. Eine grosse Reihe der niederen Pilze besteht aus einfachen Zellen, welche die Träger oder dieSporen in mannigfacher Form und Art bilden, wie ein Blick, auf Tafel DB. geworfen, hinreichend darthun wird. Beiden Mn elomyceten und Hywmenomy'eten aber sehen wir die Zellen, in Häute und fleischige Massen vereint, und im letzteren Falle bilden sie eben sölche Gewebe wie die Zellen der höheren Pflanzen. Fertigt man feine Querschnitte des Stieles von Agaricus petasiformis (s. Taf. 14. 7171. Fig. 31), so sieht man ein Gewebe, aus rundlichen neben einander lagernden Zellen gebildet, deren Wände deutlich geschie- den und dick sind, und welche sowohl im @uerschnitte (Fig. 31) als auch im Längsschnitte (Fig. 3%) - Interzellulargänge, welche theil- weise mit Luft gefüllt sind, zwischen sich lassen. Die Gewebe vieler Fleischpilze, z. B. der Täublinge, Mistblätterschwämme und der Milch- blätterschwämme sind grosszellig, während jene der Holzpilze verworren und undeutlich zellig erscheinen, weil die einzelnen sie bildenden Zellen fadenförmig und unregelmässig verwebt sind, daher auch ältere Forscher dieses letztere Zellgewebe »Filz- oder Pilzgewebe« nannten; wir aber legen solche überflüssige neue Namen für alte Sachen gern zur Seite. Bei den Milchblätterschwämmen finden wir zwischen dem Zellge- webe lange, verschlungene und verästete Röhren (T. 77. Fig. 22,23), welche körnigen circulirenden Saft führen, und bei genauerer Betrachtung den Lebenssaftgefässen der höheren Pflanzen sowohl im Baue, wie auch in der Funktion gleichen. Der Saft bewegt sich in denselben mehr oder minder schnell, aber es ist sehr schwierig, Präparate zu fertigen, bei wel- chen man noch einige Sekunden lang das GCireuliren des Saftes schen kann, indem die Pilzgewebe vom Wasser so leicht durchdiingbar sind, AA und das Wasser den Saft, dieser Gefässe augenblicklich . coagulirt , und dieses (erinnen ähnelt: abermals dem ‚Gerinnen,. des, Safles; der: Ficus- arten beim Austritte aus den Gefässen. nen Wir haben bei den Pilzen bisher nur zwei deutlich, unterscheid- bare anatomische Gewebesysteme entdeckt, das Oberhautsystem, mit welchem wir «die hautartige ‚oberste Zollschichte der Pilzorgane be- zeichnen, und welche keine Stomatien, und auch selten Iutercellularpören oder Lücken hat, und das Parenchymsystem, worunter wir. alle massenhaften Gewebe begreifen. Beide Systeme sind bei den ver- schiedenen Pilzarten aus mannigfachen Zellenformen ‚gebaut, die wir hier aufzuführen für unnütz finden. Beide Systeme bilden alle Organe der Pilze , und ihre einfachsten Organe lassen‘ sich auf die einfach- ste organische Bildung der Zelle zurückführen, und durch die Re- production dieser Systeme ist auch ausschliesslich das Wachsthum be- dingt, und alle uns bekannten Erscheinungen des Wachsthums in der Pilzwelt lassen sich in folgende Formen bringen, Schon im Jahre 1836 haben wir auf die beiden wesentlich unter- scheidbaren Wachsthumsformen im Pflanzenorganismus aufmerksam ge- macht, und sie 1. als Wachsthum durch Intussusceptio (Interposition den E Elementarstoffe); und 2. als Wachsthum durch Juxtapositio der Elementar- organe bezeichnet. Die erstere Wachsthumsform sehen wir deutlich im Wachsthume der Sporen, einfachen Zellfäden , Schläuche, Blasen, Spo- rangien und den Zellstielen erscheinen, wo sie abermals nach zwei Axen des Organes mehr oder minder überwiegend auftritt. So verlängert sıch der einfache Zellstiel acrogen, oder blos an seiner Spitze, die Spore aber wächst sowohl nach ihrer Höhe, als auch gleichmässig nach ihrer Dicke, oder peripherisch, und zwar bloss durch Aufnahme der Elementarstoffe, Diese erste Art des Wachsthums ist gleichsam die primäre, denn sie bildet alle jene Elementarorgane, durch deren Juxtaposition die zweite Art des Wachsthumes allein bedingt wird, da durch sıe die ersteren wachsen, und nur in toto den Wachsthum des Organes bedingen, Wir möchten der leichtern Fasslichkeit willen diese erstere Art »Zellwachs- thum« nennen, wenn wir nicht fürchten müssten, schwache Geister irre zu leiten, dass der Wachsthum der Zelle ausschliessend dadurch mög- möglich wird, Der Wachsthum durch Juxtaposition der Elementarorgane bedingt die nach Aussen erfolgende Vergrösserung eines Organes oder eines Individuums, und er zerfällt abermals in denjenigen, welcher nur an der Spitze eines Organes vorgeht, und welchen man terminalen Wachs- thum nennt, und in solchen, welcher gleichzeitig, und oft ausschliessend an der ganzen Aussenfläche durch Auflagerung neuer Substanz vor sich geht, und den man exogenen W achsthum nannte. Bei fast allen grösseren Pilzen kann man beide Abarten dieser Form beobachten, vorzüglich werden ledrıge oder holzige Arten der Gattungen 7helephora, Polyporus und Hydnum den acrogenen, nur am Rande des dünnen Hutes erfolgenden Wachsthum versinnlichen, indem man leicht die einzelnen Zonen ent- stehen und sich ausbilden sehen kann. Die vorzüglichsten Beispiele hierzu dürften Polyporus lucidus und Trametes Pini sein. Den exogenen Wachsthum wird man als sich überlagernde totale Massenvergrösserung vorzüglich von der Fruchtlagerfläche, bei den meisten mehrjährigen Holz- pilzen, sehr leicht und. trefflich aber am Polyporus pomaceus , der alle alten Obsıbäume bewohnt, im Frühjahre und Hersbte sehen können, Die übrigen Lebenserscheinungen der Pilze sind sehr einfach. und die meisten zeigen ausser Wachsthum und Vermehrung keine absonder- XXX lichen Erscheinungen. Nur einige unterirrdische Rhizomorphen, der Agaricus olearüus und ‚einige indische Pilze leuchten‘ im Dunkel mit phosphorisch em ‚Lichte, Wir wollen nun hier. eine kurze Skizze der Örganographie der Pilze folgen lassen, und gleichzeitig damit die Kuude der nöthigsten der Mykologie eigenthümlichen Kunstworte verbinden. Die Wurzel und ihre stellvertretenden Organe sind ‚bei den Pilzen aus Fadenzellen gebildet, und ähneln sehr wenig «Jen Wurzeln der Gefisspflanzen in Form und Bau. Wir wollen hier ihre wesentlichen Abarten aufzählen, ohne, wie bereits oben gesagt, in eine Sichtung des Ganzen einzugehen, Bei vielen Parasiten bemerkt man um den Sitz des Pilzes einen blassen oder fär- bigen, weissen, rothen, gelben, oder grünen Fleck, welchen die Mykologen »Macula, Fleck« nennen. Er entsteht bei genauer Untersuchung entweder durch Substanzfärbung der Umgebung des Pilzes, oder durch die zarten Wurzelstelle vertretenden Fasern, welche die umliegende Substanz durch- weben und verfärben. Bei vielen holzbewohnenden Arten kömmt diese Färbung zugleich mit der »Umschreibung, Circumseriptio« vor, und ist dann eben so wie bei Parasiten auf lebenden oder todten Blät- tern durch theilweise Zerstörung der Substanz bedingt. Die Circum- scriplio nennt man eine dunkle Linie, welche den Platz, auf dem der Pilz wolınt, gewöhnlich kreisförmig umschliesst, und gleichsam von der anderen Substanz abscheidet. Sie besteht fast stets aus sehr verdichteten kleinen Zellen oder Zellfasern, und nur selten gelingt es ihre Structur deutlich zu sehen, Die fädigen Formen des Wurzelgeflechtes der grös- seren Pilze hatte, Trattinik mit dem Namen Mycelium belegt, und der auch beibehalten wurde, so lange es bei Fleischpilzen vorkömmt. Bei den Entophyten und Parasiten aber hat man die fädigen wurzel- förmigen Geflechte, aus denen sich die Sporen oder Flocken entwickeln, mit dem Namen »Fadengeflechte, Zyphopodium, Hyphasma, und auch oft als Zypothallus« bezeichnet. Alle drei Worte sind als synonym zu betrachten, nur wird das letztere oft auch fur haut- ähnliche Wurzelgebilde gebraucht, wobei aber stets die Beschreibung desselben alle Zweifel über seinen Bau löst. Verdickt sich das Wurzel- geflechte polsterartig, so nennt man es wohl auch Aypostroma. Bei vie- len Pilzen tritt das Fadengeflechte endlich in wirklicher Wurzelform auf, wie bei den Phalloideen, Clathraceen und vielen Blätterschwämmen, und in diesem Falle wird es »Wurzel, Radix« genannt. Eine ausführ- lichere Terminologie der Pilzwurzel haben wir bei Krombholz 1. p. 53 gegeben. Der Stengel und Stamm und seine stellvertretenden Organe sind folgende: Der Faden, floccus vel filum (s. Taf. B. Fach 7 — 14), ist eine einfache lange Zelle, oder er ist aus mehreren Zellen gebildet, und erscheint bald kriechend wie bei den Sporotrichaeeen und Baetridiaceen (Taf. B. Fach 7 — 9), ode: aufrecht, wie bei den Helmiu*hosporiaccen, XXIV Psiloniacten und Sporodeen (Fach 10-- 14). Er karın einfach und ver- ästet, einzellig (floceus continuus) oder ungetheilt, vielzellig (fl. septatus) oder getheilt sein, und er trägt stets die Sporen. Wenn die Spo- ren ein Köpfchen bilden, wie bei den Polyactideen, Sulbinen und Asper- gillinen (Fach 16 — 20. Taf. C. 21 — 22) und bei den Meere und Pilobolideen nennt man ihn Stiel (Stupes vel pedicellus). Wir wür- den ihn nur dann Stiel nennen, wenn er aus vielen nebeneinanderliegen- den Fasern besteht, wie bei Periconia, Jede einzelne Zelle. aus welcher der melhrzellige Stiel oder Faden besteht, nennt man Glied (Artieu- lus , geniculus) und die die Zellen trennende Querwand, ‚Septum, obgleich viele Mykologen diesen letzteren Ausdruck auch oft für Artieulus gebrauchen. Alle stengelartigen Organe der höheren Pilze nennen die Mykologen Stiel (Stipes), vorzüglich wenn sie fleischig wie bei Agari- cus und Boletus, oder lederartig wie bei den Lycoperdacden und Sclero- dermaceen sind. Bei den Pliysareen und den Stemonitideen nennt man die hornartıgen Träger der Peridien ebenfalls Stiel, Bei deu Phalloidden und Battarcen sitzt die innere Fruchtliülle auf einem fleischigen stielartigen Körper, welcher ihre unmittelbare Vorlängerung nach unten bildet, und den frühere Forscher Stiel oder ‚Süipes, wir aber Keceptaculum sti- pitforme oder Träger nennen. Einen dem Stiele vollkommen gleichen Körper von heterogener Substanz und flacher, warzenförmiger, selten kegliger Form nennen wir Träger, ‚Stroma, und er ist vorzüglich bei den Tubereulariaceen (Taf. G. 68), den Coryneaceen, Tremellinen, vielen Sphaeriaccen und Agyriaceen und bei einigen Coniomyceten stark ent- wickelt. Sehr zarte Träger werden vorzüglich beı Blattpilzen und Co- niomyceten oft auch mit dem Namen Ihypostroma bezeichnet. Bei allen diesen Benennungen und den ihnen zu Grunde liegenden vagen Begriffen wird der aufmerksame Anfänger doch stets aus der Beschreibung auf die kritische Bedeutung des Begriffes schliessen können. Es wäre uns ein Leichtes geworden , eine strenge Terminologie einzuführen, aber wir scheuen jede Art von Kampf mit unseren verehrten Collegen und einigen eckelhaften Zopfgelehrten, und wünschen, dass man solche Neuerungen durch den Gebrauch einführe, da überdiess auch die neuere Zeit in der kryptogamishen Kunstsprache Abenteuerlichkeiten der unnützesten uud lächerlichsten Art genugsam hervorgebracht hat. Wer sich über den Stiel und seine Formen genau belehren will, der studire fleissig die bei Krombholz im ersten Hefte seiner Essbaren und schädlichen Schwämme von uns gegebene Terminologie. Die Hüll - Organe umhüllen entweder den ganzen Pilz in seiner Jugend völlig oder nur einzelne Theile desselben. Sie sind höchst verschiedener Natur und hel- fen bald den ganzen Pilz, bald nur seine Fruchthüllen bilden. Nicht alle derselben umschliessen bestimmte Organe des Pilzes völlig, viele dersel- ben tragen diese letzteren nur auf einer ihrer Flächen, und sind nur in der Jugend in sich selbst geschlossen, oder vom Felum universale bedeckt. Felum universale oder allgemeine Pilzhülle nennen wir ein bei allen uns bekannten Pilzen in der frühesten Jugend vorhandenes Fasergewebe, welches sehr zeitlich und gewöhnlich gänzlich verschwin- det, und dessen Reste bei vielen Fleischpilzen als oberste Schichte des Myceliums zurückbleiben. Alle faserigen, später gänzlich oder theil- weise verschwindenden Häute, welche einzelne Pilztheile umhüllen, vennen die Mykologen F’elum partiale. Es erscheint zuerst deutlich XXV bei einigen Hyphomyceten als Schleier: des Flöccus, z. B. bei Helico- ma: Mülleri. (Taf, B. 11. Fig. 4) und bei Ceratocladium mierosper- mum (Yaf. B. 15. Fig. 1), und bei einigen Sphaeriaceen, z. B. bei Hy- poxylon vulgare löst sich‘ dasselbe in gleichartige, zarte, sporenähnliche Kömer auf. Bei den Fleichpilzen:' Agaricus, Boletus , Hydnum, und bei den Phalloideen erscheint es als äusserstes /elum,, welches dann die Mykologen Yolva, Wulst, nannten, und. dieses umschliesst den Pilz in der Jugend völlig '(s. Tat. 2, Fig. 52, und Taf. 4. 77. Fig. 12, 13, 16, 17). Bei vielen Fleischpilzen und namentlich bei den Phalleideen kömmt am Stiele eine zweite Hülle vor, welche man Schleier (Felum stipitis) nannte. Bei Phallus impudicus ist es doppelt, nemlich ein äus- seres (F. stip. externum) und ein inneres, in der Strunkhöhle vor- kommendes (Fel. stip. internum). Ist-bei den. Blätter- und Röhren- sehwämmen dieser Strunkschleier bleibend und constant, oder ringför- mig, so nennt man ihn Ring (Amnulus), Uiber den. Ring uud die Fruchthülle s. ebenfalls Krombhotz 1. ec, p. 40... Bei Hymenophallus fin- det man zwischen dem Strunkschleier und dem Hute noch ein anderes Organ häutiger. oder netzartiger Natur (s. Taf. F. 52, Fig. 7, 8, q), wel- ches wir Involucrum nannten. Von: den. hier genannnten Hüllen sind manche doppelt, ja selbst vielfach vorhanden, wie die Wulst der Phal- loideen, die wir aber richtiger als ein Peridium externum bezeichnet haben. (s. Jcones fung. V\ p. 71.) Zu den Organen, welche dıe Frucht unmittelbar beschützen, oder in ihrem Hohlraume zeugen , gehören : Das Sporangium oder die FVesicula. Dieses ist eine zarte. Hülle, welche man bei ‘den Mucoroideen , Aecidiacceen und Alphitomor- pheen findet, und welche unmittelbar die. Sporen oder Schläuche ein- schliesst. Sie besteht gewöhnlich‘ aus einer einfachen Blase, selten ist sie zelliger Textur. Wenn dieses Organ derb,.hautähnlich, lederig, oder tleischig ist, so nennt man es Peridium oder. Peridie, und.als solche erscheint es bei den Physarden, Reticulariacden. Lycoperdaceen, Selero- dermaceen, Geastrideen, Phalloideen u. v. a. Als solches ist. es einfach (P. simplex), doppeit (P. duplex), oder vielfach (P, multiplex), und dann werden stets ein äusseres (P. externum), inneres (P., internum) und ein mittleres (P. medium vel intermedium) unterschieden, wie bei Geaster, Plecostoma und Phallus. Das Peridium oder die Peridie kann sehr ver- schiedener Textur oder Form sein, und oft umschliesst es viele kleinere @seiner Art, welche erst den Sporenbrei enthalten, und diese kleineren nennt man Peridiolen oder Sporangiolen (Peridiolum, Sporangiolum) , wie man bei den Pisocarpiaccen (Fach 40, 11) den Nidulariacken (Fach 42) und den Carpobolis (Fach 44) schen kann. Diese Peridiolen liegen ent- weder unmittelbar im äusseren Peridium, oder sie sind in Zellen (Cellulae) wie bei Pisocarpium (s. Taf. D. 40, Fig. 8.13) eingeschlossen. Das ganze Peridium nennt man dann oft ein Peridium intus cellulosum. Bei einigen Familien, z.B. den Tuberaceen, umschliesst das äussere Peridium eine derbe Fleischmasse, welche unregelmässige Zellen bildet, die von der Sub- stanz der Peridie in Form verschieden gefärbter Adern umschlosser. werden, und ein solches Peridium nennt man ein Peridium intus venosum (Üterus Fries.‘, und die von der Peridie gebildeten unregelmässigen Scheide- wände der eingebetteten Sporenmasse Adern (Fenae). Die Peridie (im Allgemeinen) öffnet sich sehr mannigfach, sie ist bald an der Spitze durchbohrt, hald unregelmässig zerreissend, sternförmig aufspringend, oder sie reisst ringsum deckelförmig. Bei den Cribrariac&en verschwindet der obere Theil derselben völlig, und nur am Grunde bleibt sie in Ge- stalt eines Bechers zurück , und diesen becherförmigen Rest nennt man XXVI Cyathodium. Bei den Pilzen, deren Sporenbrei gallertartig ist, und die man als ‚Scleromyeetes oder als ‚Sclerogasteres bezeichnet, kömmt eine stets sehr kleine, gesellige Peridie vor, die oft hornartig ist, und welche die Mykologen Perithecium nennen; es besitzt höchst verschie- dene Gestalten (s. Vaf. FÜ 54— 60), und geht aus dem Kuglichen und Flaschenförmigen allmälig in das Napfförmige über. Seine Formen ergeben sich aus allgemeinen terminologischen Normen, Es öffnet sich unregel- mässig (zerfällt), oder es ist durchbohrt, dieses springt deckelförmig, stern- förmig oder rissig auf. Die bisher bezeichneten Fruchthüllen sind bis zur Sporenreife und Aussaat stets geschlossen , und nun gehen wir zu jenen be erwähnten Formen über, welche nur in der Jugend geschlossen sind, sich aber längst vor der Reife der Sporen öffnen und gleichsam blos die Träger des Fruchtlagers sind, und in einigen Formen wirklich nur als solche er- scheinen. Die erste dieser Formen ıst der Becher Cupula (s. Tafel G. 63, 64), welcher wirklich napf- und becherförmig ist, in der Jugend durch Contraction seines 'Randes oder durch ein besonderes Velum geschlossen ist, und ‘dem napfförmigen Perithecium: in der Form sehr gleicht. Der Becher kann sehr vielgestaltig, sitzend, vereinzelt oder gesellig, und von sehr verschiedener Gestalt und Substanz sein, welche abermals mit den gewöhnlichen Kunstausdrücken behandelt werden. Er geht durch Verflachung und Umbiegung seiner Ränder nach aussen und unten allmälig in die Keule (Clava) (s. Fach 66, 65. Taf. G.) über, und diese letztere durch Verlängerung ihrer Ränder nach unten in den Hut (Pieus) (s. Fach 67, 75, 77). Die Keule kann einfach oder ästig sein, aber sie trägt stets das Fruchtlager an der Aussenfläche, welche die einzig mögliche Oberfläche ist. DenHut aber kann das Fruchtlager bald an der Oberfläche (Aussenseite), wie bei den Helvellacden (Fach 67) oder an der Unterfläche (Innenseite), wie bei den Auricularineen, Hyd- nei, Polyporei oder Agaricini tragen. Die Gestalt und Bildung des Hutes ist eben so mannigfach wie seine Substanz, und wir verweisen hier aber- mals auf die ausführliche terminologische Schilderung bei Krombholz (1, ec, 1, p. 31). Der Hut kann schr oft auch bloss aus einer einfachen aus- gebreiteten Haut bestehen, ja selbst mit seiner oberen Fläche an seinem Wohnort aufgewachen sein, ohne darum die Bedeutung des Hutes zu verlieren, ja es wäre vernünftig, wenn man die gesammten Organe der Hymenomyceten, welche das Fruchtlager tragen, Hut nennen würde. Bei denjenigen Pilzen , welche ihr Fruchtlager in der Höhle einer Spor angie, Peridie oder Perithecie einschliessen, finden wir noch einige Organe, welche theilweise dem Hute oder auch dem Fruchtlager angehören, und welche wir Appendicular-Organe nennen wollen. Die wichtigsten . Vs o derselben sind das Säulchen und das Haargeflechte. Das Säulchen (Columella), befindet sich stets in der Mitte des Sporenbreies und der Peridie, und es ist meistentheils eine Fortsetzung des Stieles. Man findet es bei einigen Physarcen,, Stemonitidden und Podaxinden (s. Taf. C. 29, 32, 39) u. v. a., und aus, oder an ihm entspringt gewöhnlich Das Haargeflechte (Capillinum). \ Dieses umgibt oder durchwebt die Sporenmasse, und die einzel- nen Sporen werden meistens an den Fäden des Haargeflechtes gebildet, XXVU Wir kennen drei Hauptformen’ desselben : 1. das einfache Haar- geflechte (Capillitium'simplex: vel ramosum), welches aus einfachen oder ästigen: Fasern besteht: (s.' Tafı»C. 28, Fig. 4, 6, 29, Fig. 26), welche verhilzt; aber:nicht netzartig verbunden sind. Es durchwebt unregelmässig die Sporenmasse. Das 2te ist das netzartige 'Haargeflechte (Capillitium reticulatum) , bei welchem die Fäden netzartig verbunden sind. "Es findet’ sich bei den Cribrariaceen vorzüglich häufig, und um- schliesst gleichsam die Sporenmasse. Die dritte Form ist das elastische Haargeflechte (Capillitium elateratum), und dieses findet sich nur bei den Trichiaceen. Es wird nur durch einfache Röhren gebildet, welche in ihrem Hohlraume spiralig gewundene Fasern enthalten (s. Taf. €. 30, Fig. 2,3, 5, 6). Dem Haargeflechte analog sind bei den ‚Seleromy cetes die Paraphysen, und bei den Hymenomyceten die ‚Sterigmata. welche beide wir bei dem Baue des Fruchtlagers genauer betrachten werden. Wir gehen nun unmittelbar zur Betrachtung des Fruchtlagers über. Das Fruchtlager (Hymenium, Pulpa, Nucleus) ist bei den verschiedenen Pilzfamilien sehr verschiedenen Baues, und es bildet oder enthält steis die Sporen. Die bisher beobachteten Haupt- formen sind folgende: 1. Die Sporenschichte (Stratum sporarum, Acervulus), wo die Sporen in pulverige Massen oder Rasen zusammengehäuft erscheinen, wie man vorzüglich bei den Goniomyecetes sieht. Ferner findet man die- selbe Form des Fruchtlagers als derbe oder pulverige Sporenschichte bei den Tubereulariaceen wieder, wo sie von dem unterliegenden Frucht- lager und seinen Basidien ın Grosszahl erzeugt und aufgehäuft wird. 2. Das zerstreute Fruchtlager (Stratum sporarum diffusum) finden wir bei den Sporotrichaceen, Bactridiaceen, Helminthosporien und Psiloniaceen, wo die Sporen an den Spitzen der Fäden oder ihrer Aeste gezeugt werden, abfallen, und dann unregelmässig eingestreut sind. 3. Das Sporenköpfchen (Capitulum sporarum) findet man als einfaches Sporenconglomerat bei den Polyactideen, Arthrobotrydeen, Stil- binen und den Cephalocladien. Sind die Sporen aber in Schnuren oder eiten vereinigt, so nennen einige Mykologen dieses Köpfchen dann Pinsel (Penicillus), und wir finden es bei den Sporodeen, Aspergillinen und Dendryphiaceen. ‚4. Ist das Fruchtlager innerhalb eines Peridiums oder einer Spo- rangie gelagert und vor der Sporenreife verschlossen, so nennt man es Sporenbrei (Pulpa), Man findet ihn in höchst verschiedener Gestalt bei allen Dermatogasteres, und seine Sporen werden auf viererlei Weise erzeugt, nämlich: a) Als Ausscheidung aus dem Schleime, welcher die Peridien erfüllt, z. B. bei den Mucoroideen und einigen Physarden. b) Im Raume der Peridien bildet sich während dem Erstarren des Sporen- breies ein Haargeflechte, und an diesem letztern werden die Sporen ent- wickelt, wie bei den Trichiacden, Cribrariacden und Stemonitideen u. v.a. c) Oft ist im Höhlenraume früher ein wahres Fruchtlager gebildet, welches entweder auf wahren Basidien,, wie bei den Lycoperdaceen und Hymenangiaceen , die Sporen in grosser Zahl entwickelt, und wo dann bei der Sporenreife die Basidien zerfallen und verschwinden, oder es sind nur einfache Fäden, welche wir als Basidien betrachten müssen, da XXVM sie die Sporen an ihrer Spitze bilden, wie bei den Nidulariacden und den Garpobolis. Bei: der letzten Form dieses Fruchtlagers besitzt‘ das Hymenium wahre Schläuche , und ist dem Fruchtlager der Helvellacden gleich gebaut. Wir kennen es erst bei den 'Tuberaceen , und es bildet den Uibergang zum 5. Kernförmigen Fruchtlager (Nucleus), ‚welches bei den Sclerogasteres vorkömmt, und als dessen T'ypus die Sphaeriaccen zu betrachten sind. Auch hier finden wir abermals zwei Formen, deren eine die Sporen in Schläuchen entwickelt, wie die Alphitoworphcen, Sphaeriaceen und Hysteriaccen, die andern aber auf fadenförmigen Basi- dien, wie die Sphaeronemen, Melanconien, Sporocadcen und Phragmo- trichaceen. Beide letzte. Arten des Fruchtlagers können auch in Bezug zur Peridie oder Perithecie, : von welcher sie umschlossen werden, be- trachtet werden, und siod ihre Sporen dann in Bezug der Textur, und Farbe sehr verschieden von der Substanz ihrer Hüllorgane, so sagt man, der Sporenbrei oder Kern sei heterogen (Pulpa vel Nucleus hetero- genus), ist er aber gleichfarbig und ähnlich, so nennt man ihn homo- gen. Der Sporenbrei (Pu/pa) kann auch zellig (Pwpa cellulosa), z.B. bei den Lycoperdaceen und Sclerodermaccen, oder sie kann adrig (Pulpa venosa vel venis percursa), wie bei den Splanchnomyceten, Tube- raccen und Hymenangiaceen, sein. Der Sporenbrei wird im Alter entweder pulverig (P. pulveracea) , oder er zerfliesst (P. diffluens),; wie bei den Clathraceen und Phalloideen. Bei den Lycoperdaceen und einigen ihnen verwandten Familien ist der Sporenbrei ursprünglich flei- schig und zellig, und während der Basidien- und Sporenbildung wird er saftig, fast zerfliessend, und wirklich breiartig, worauf er bald erstarrt und bei der Sporenreife pulverig wird. An jedem jungen Boviste kann der Anfänger am Fenster seiner Stube diese Umwandlungen deutlich und leicht sehen. 6. Besteht ein Fruchtlager aus Schläuchen oder Basidien, und ist es auf dem Hute eben und flach ausgebreitet, so nennt man es ein aus- gegossenes (Hymenium efJusum), und man sieht dergleichen Fruchtlager bei den Pyronemeen, Hypochnus und den kriechenden Thelephoren. Ist dieses Fruchtlager vollkommen eben und glatt, so nennt man es Zyme- nium glabrum; wenn es warzig (MH. verrucosum), und wenn es unregel- mässig reisst, so nennt man es zerrissen (J/. rimosum). “ 4 1. Oft erheben sich auf der Fläche des Fruchtlagers mehr oder minder regelmässige, stachel- oder zahnförmige Fortsätze, welche: man Stacheln (Aeulei) nennt, wenn sie rund sind, und wenn sie flachgedrükt und mehr oder minder zahnförmig sind, Zähne (Dentes), und nach der Gestalt dieser Fortsätze nennen die Mykologen das Fruchtlager ein stachliges (Hymenium aculeatum), oder ein zähniges (Hym. denta- tum). Beide Arten gehen mannigfaltig in einander über, wie man leicht bei den Hydnden sehen kann. Die Stacheln und Zähne sind aber nur Fortsetzungen der Hutsubstanz, und auf ihrer Aussenfläche sind sie mit dem eigentlichen Fruchtlager bekleidet. 8. Die Gattungen Boletus, wozu z. B. der Herrnpilz (BD. edulis) gehört, und Fistulina, besitzen ein eigenthümlich gebautes , aus neben- einander liegenden Röhren gebildetes Fruchtlager, welches die Röhren entweder getrennt, wie bei Fistulina, oder trennbar, wie bei Boletus, hat. In der Jugend sind diese Röhren (Fubuli) geschlossen, bei der Sporen- reife öllnen sie sich au der Spitze, und das eigentliche Fruchtlager be- AXIX findet sich an der innern Wand der Röhre, und trägt viersporige Basi- dien. Man nennt die Form mit gesonderten Röhren und die mit an ein- ander liegenden, das röhrige Fruchtlager (Hymenium tubulosum). 9. Bei den Polyporen ist das Fruchtlager mit kleinen, Nadelstich ähnlichen Löchern oder-Poren fPori) bedeckt, ; welche oft lang und tief sind, und dann den Röhren des früheren Fruchtlagers ähneln, aber ihre Wände entstehen und bestehen. aus der Hutsubstanz , welches dort nicht der Fall ist, und sind wirklich untereinander ‘verwachsen. Man nennt diese Form das porige Fruchtlager (Hymenium porosum). Werden die Poren gross, so werden sie oft auch regelmässig sechseckig ‚' wie bei 59 Favolus und Hexagona. , Oft dehnen sich dieselben sehr ungleichförmig in. die Breite und Länge, und bilden buchtige , neben einander liegende Gruben, welche durch eine blattartige, gemeinschaftliche Scheidewand getrennt sind; diese Form findet sich vorzüglich bei Daedalea und Gy- clomyces, und man nennt es 10. das buchtige Fruchtlager (Hymenium sinuosum), die ein- zelnen Vertiefungen Buchten (Sinuli), und die Zwischenwände Blätt- chen (Lamellulae). Hier sowohl, wie bei dem porigen Fruchtlager, ist die innere Wand jeder Pore oder Grube mit dem Fruchtlager , welches Basidien trägt, bekleidet. Bei den Morcheln (Taf. G. 67, Fig. 13.) ist das faltige oder gewellte Fruchtlager (Hymenium undulatum) oft mit reihig gestellten Gruben und graden,, herablaufenden Rippen (Costae) versehen, und diese Form nennt man 11. das rippige.oder gerippte Fruchtlager (Hym. costa- tum). Oft sind die Rippen oder Falten des Fruchtlagers nicht vollkom- men ausgebildet, und bilden gleichsam hervorspringende Adern, welche oft vielfach verästet sind, so nennt man ein solches Fruchtlager 12. ein adrigies (HAym. venosum). Sind! seine Adern klein und netzartig untereinander verbunden, so nennt man es adrig-genetzt (HM. venoso - reliculatum). Sind, die Adern aber lang und faltenförmig , wie bei Cantharellus cibarius, dann nennt man .es 13. faltiges Fruchtlager (Hym. plicatum), und‘ die Adern selbst Falten (Pliecae). Diese Form bildet‘ den Uibergang zu der folgen- den, und wir betrachten sie als aus niedrigen und verästeten, gleichsam rudimentären Blättern gebildet. Erheben sich diese Blätter, dass ihre Dicke vielmal kleiner als ihre Höhe (n. a. Breite) ist, so bilden sie 14. das blättrige Fruchtlager (Hym. lamellosum), und dessen Blätter (Zamellae) sind oft von verschiedener Länge, welche man fol- gends bezeichnet. Sind alle Blätter gleich lang, so heissen sie gleich (Z. aequales), sind von je zweien das eine ‘kürzer, so nennt man sie zweireihig (L. didymae); sind sie von drei verschiedenen Längen, so nennt man sie dreireihig (Z. tridymae), von vier, vierreihig (2. tetradymae), und von mehr Reihen nennt man sie vielreihig (Z. poly- dymae). Nach ihrer Richtung stehen die meisten strahlig (2. radiatae) vom Strunke nach der Peripherie des Hutes, und nur eme Gattung, Cy- clomyces, hat die Blätter concentrisch (Z. concentrieae), nämlich dem Blattrande parallel verlaufend. Eine andere Gattung, Schizophyllum, hat die Blätter der Länge nach gespalten (Z. longitudıinaliter fissae) (Taf. H. 77 Fig. 3). Alle bisher bekannten Blattpilze besitzen Basidien, welche auf beiden Flächen der Blätter stehen und viersporig sind. Die übrigen Eigenschaften der Blätter gehören in’s Gebiet der allgemeinen 'Trermino- XXX logie, und sind namentlich bei Krombholz (I. ec.) weitläufig abgehandelt worden, daher wir sie hier aufzuführen für überflüssig finden. Wir gehen nun zu den Baue des Fruchtlagers über und zur Schilderung der dasselbe bildenden Organe. Alle uns bekannten Formen des Fruchtlagers lassen sich nach ihrem mikrosko- pischen Baue in zwei Reihen theilen, nämlich in Schlaucehtragende (Hym. thecaphora wel ascophora) und in Basidientragen de (&. basidiophora). Die Schläuche oder die Basidien -sind aber im Fruclht- lager noch von anderen Gebilden umgeben , nämlich die Schläuche von einfachen oder ästigen Fäden , die man Paraphysen nennt, und die Basidien am Grunde von’ kurzen, die Stelle der Paraphysen vertretenden Zellen, die ich Basilarzellen nannte. Diese Basilarzellen sicht man deutlich bei feinen Querschnitten der Blätter, z. D. bei Agaricus petasi- formis, Taf. K. 77, Fig. 26 ce. c., wo sie auf der Blattschichte b. b. des eigenthümlichen Parenchyms liegen, während die Mitte des Blattes von den herablaufenden Hutparenchyme a., innerste Blattschichte genaunt, gebildet wird. Zwischen. diesen Basilarzellen finden sich die Basidien und Pollinarien eingelagert, und sie bilden gleichsam deren Träger, Bei vielen Schlauchpilzen finden wir unter der Schlauchschichte ebenfalls eine ei- genthümliche Zellgewebeschichte,, welche die, erstere. trägt, eingelagert, und wir haben dieselbe in unseren Jcones fungorum bereits beschrieben, und Placentar- oder Trägerschichte genannt, und man findet sie vorzüglich. leicht bei, Phacidium, Hysterium und Peziza. Wir .ver- stehen unter Sporenschlauch, Schlauch (Ascus) einen hohlen, häutigen Sack, welcher in seinem: Hohlraume die Sporen oder Thecen erzeugt und enthält. Alle von uns untersuchten Schläuche bestanden bei mehr denn tausend Pilzen, aus einer einfachen Haut Man will zwei Häute gefunden haben, es dürften wohl aber nur die äussere und innere Wand einer und derselben diekern Schlauchhaut gewesen sein. Die Schläuche öflnen sich an der Spitze, und entlassen bei der Fruchtreife die Sporen ‚ oder stossen sie in Gestalt eines feinen Dunstes gewaltsam aus. Neben den Schläuchen,, und sie gleichsam umhüllend,, findet man zahlreiche, feine, gegliederte oder gliederlose, an der Spitze gewöhnlich verdickte Fäden, welche man Nebenfäden oder Paraphysen (Pu- raphyses) nennt, und, zwischen welchen die Schläuche entstehen. In den Schläuchen liegen die Sporen neben oder über einander und gewöhnlich nackt, in seltenen Fällen jedoch sind mehrere derselben von einer gallertigen Scheide umgeben, welche bei der Sporenreife ver- schwindet, und aufgesaugt wird. Wir fanden diese Scheide zuerst bei Perisporium vulgare (Tafel F, 55. Fig. 4, 5) und nannten sie Spo- renscheide (T7heca). Bei den Basidien tragenden Fruchtlagerformen müssen wir den verschiedenen Formen der Basidien. selbst. einige Auf- merksamkeit widmen, und bemerken. hiermit, dass: wir alle trägerför- migen Organe, welche an ihrer Spitze (also exogen oder acrogen) Sporen erzeugen, als Basidien oder ihneu ana- loge Organe betrachten. Mithin sind. als die, niedrigste Form der. Ba- sidien ‚die einfachen Zellfüden zu betrachten, welche bei den Canomaccen im Träger vorkommen, an ihrer Spitze. die Sporen bilden, und bei der Sporenreife entweder als Stiel der Sporen mit re: abfallen „oder sie abwerfen und im Träger zurückbleiben. Die andere ‚eben so niedrige Form der einfachen fädigen Basidien bilden die Stiele der Torulaccen , welche AXXI die Sporenkeiten tragen, und aus ihre Spitze die Sporen ((acrogen) bilden: Die dritte Form bilden die fruchttragenden Aeste und Spitzen der Fäden (Flocei fertiles) der Hyphomycetes, welche ebenfalls die Sporen bilden und bis zur Reife tragen. Die vierte Form bilden die warzenförmigen Fortsätze an den Köpfchen und Knoten der Polyactideen und sStilbini, und sie ähneln völlig den Formen der Basidien , welche man bei einigen Gastero- und Myelomyetes und bei einigen Tuberculariaceen ‚, Corynea- eden und Isarieen findet. Jede dieser Formen trägt nur eine Spore, und besteht aus einer langen, einfachen oder ästigen Fadenzelle. Die höhere Form bildet die mehrsporige Basidie, welche ‚stets zwischen anders gebau- ten Basilarzellen entspringt, und am Gipfel zwei, vier oder sechs dünne stielartige Träger (Sterigmata) entwickelt, welche die Sporen bilden und tragen. Der Körper der Basidien (s. Taf. G. 72. Fig. 16, 19, 74. Fig. 15, 18) ist eine helle, walzige oder konische Zelle, welche entweder durch o . v .. ” . . unmittelbare Verlängerung die Sporenträger (‚Sterigmata) bildet, oder sie sind mit ihrer eine (knolligen) Basis der oberen Fläche der Basidie eingesenkt. Diese ‚Sterigmata sind entweder warzenförmig und sehr kurz, wie bei ‚Seleroderma (Taf. H.7,8, Fig.13,14) oder sie sind fädig, pfriemen- förmig, oft auch an der Spitze geknöpft. An der Spitze aller ‚Sterigmata werden ausschliessend die Sporen dieser Pilzreihen gebildet, worauf wir bei der Spore zurückkommen. Die Sterigmata sind gleichsam Aeste der zusammengetzten Basidien, wie diese letzteren auch als einfache Sterigmata ohne Basilarzellen betrachtet werden können. Bei den Basidientragenden Fruchtlager-Formen hat man zwischen den Basidien bei vielen Fleischpilzen auch noch andere eigenthümliche blasige Organe bemerkt, welche zwischen ihnen vorzüglich bei den Blätterschwämmen (Agaricus ‚Sect. Coprinus) auf derBlattfläche zerstreut sitzen, und welche wir vermöge einer mannig- faltig nachgewiesenen Analogie Pollinarien (Pollinaria) genannt haben. Wir haben sie hier vorzüglich deutlich bei Boletus (Taf. 4. 75, Fig. 11) und bei Agaricus (Taf. H. 77, Fig. 26 e. Fig. 29 u. Fig. 30) abgebildet, und machen aufmerksam, dass sie einfache Zellsäcke sind, welche einen getrübten flüssigen Inhalt besitzen und ihn später durch eine Oeffnung an ihrer Spitze entleeren. Wir haben sie weitläufig im 3. Bande der Jcones fungorum p. 44 abgehandelt, und hier möge diese kurze Note genügen. Es gibt zwei Formen derselben , nämlich die, hier abgebildete , welche den Inhalt in ihrem Hohlraum verschliesst, und ihn später entleert. Die zweite, sehr selten vorkommende Form besteht aus einer centralen, die Axe bildenden Zelle, um welche nach oben die bei der früheren Form den verschlossenen Inhalt bildende Masse nackt aufgelagert, schmierig, verschieden gefärbt und im Alter zerfliessend ist. Leicht und gut zu finden ist diese Form bei Boletus bovinus und Polyporus Schweinizü. Bei den Schlauchpilzen kommen zwischen den Paraphysen oft dickere schlauch- ähnliche Zellen vor, welche eine körnige flüssige Füllung besitzen , welche von jener junger sporenbildender Schläuche sehr verschieden ist, und welche später entleert wird. Man hat diese Organe auch mit den Polli- narien verglichen und sie auch so genannt. Sie kommen jedoch selten vor. Die Sporen (Sporae). Sporidien ($poridium), auch Keimkorn genannt, haben einige Myko- logen, unter anderen auch ich (zum Aergerniss hohlköpfiger Gelehrter) mit den Samen höherer Pflanzen verglichen, und sie schlechthin als Samen der Pilze anerkannt. Durch die Spore ist allein Aussaatund Fortpflanzung der Art im Reiche der Pilze bedingt, und sie keimt bei der Aussaat eben so XXXI gut, wie alle Samen und Sporen wieler niederer Gewächse. Alle uns be kannten Pilzsporen werden entweder auf Basidien oder in Schläuchen ge- bildet, und beide haben wesentlich denselben Bau. Wir haben bei den Sporen die Sporenhaut, den Kern und flüssigen Inhalt, ihre An- heftung und ihre Entstehwng zu betrachten. Mit welchen unlogischen und wirklich wahnsinnigen Ideen man früher die Pilzspore betrachtet und verbunden hat, lassen wir als kurzsichtige Ausbeute der guten alten wissen- schaftlichen Spielzeit, anderen Ende wir wohl bald stehen, dahingestellt sein, und bemerken nur, dass wir bisher an allen Sporen die obigen Eigen- schaften sichtbar entdeckten. Bau der Spore. a, Die Sporenhaut(Zpisporüm) besteht bei den meisten Sporen aus einer einfachen Zellhaut ohne Textur, nur die zusammengeseizten Sporenformen haben mehre einfache Zellen auf einander oder neben- einander gesetzt. Bei Uredo, einigen Lycoperdaceen und bei Tuber ist sie wirklich zelligen Baues. Sie ist glatt, gestreift, faltig, viel- flächig, dornig oder warzig. Selten besteht sie aus zwei Hautschich- ‚ten, wie bei Nelanconium, wo die äussere Schichte durchsichtig, die in- nere aber braun und fast undurchscheinend ist. Sehr oftist dieSporen- haut so zart und dem Sporenkern so fest anliegend, dass es schwer wird , sie deutlich zu sehen. Manchmal ist ihre Aussentläche mit einem kleiigen Uiberzuge bedeckt, sehr selten ‚mit einer Schleim- schichte. Die zweite‘ Sporenhaut wird oft auch Jindosporiun ge- nannt. Bei allen auf Basidien gebildeten Sporen finden sich am Punkte ihrer früheren Aufheftung Spuren einer Durchbohrung oder ein kurzes. durchbohrtes Wärzchen als unmittelbare Verlängerung des Iepisporiums. Diese Oeflnung haben wir Z/ylus, Fensterchen, Nabel, genannt. Bei den Schlauchpilzen scheint es zu felılen, we- nigstens habe ich es noch nicht finden können. Dieses : Fenster- chen dient zugleich, die Anheftung der Spore zu ermitteln, indem man sıcht, ob es axenständig oder seitlich ist, Bei der Anheftung werden wir darauf zurückkommen. JedeSpore enthält im Hohlraume des Zpisporiums einen Kern, Spo- renkern (Nucleus). Er ist bei den meisten Pilzen starr, selten gallertig oder flüssig. Er ist gewöhnlich kleiner als die Sporenhaut, und in vielen Fällen ist er gekrümmt, oft völlig eingerollt, und dann erscheint er oft wie durchbohrt. In den zusammengesetzten Sporen hat fast jede Sporenzelle einen Sporenkern, wie man vorzüglich gut bei Puceinia sehen kann. Es besteht aus einerfast wachsähnlichen Sub- stanz, und ist fast stets texturlos, nur bei ‚Stegonosporium scheidet er sich in viele Partbien, gleichsam Zellen bildend. In der Jugend scheint er flüssig und klar zu sein, im Alter ıst er grösstentheils durch- sichtig, und nur bei einigen Polyactideen getrübt und milchweiss. Er ist selten gefärbt, und da nur in gewissen Nuancen von gelblich, röthlich und braun. Hornartig und fest ist er nur bei Zuber. Bei sehr vielen Pilzsporen werden neben ihm im Raume des Kpisporiums c. Oeltröpfchen (Guttula oleosa) ausgeschieden, oft nur ein, oft viele Tropfen. Vorzüglich leicht sichtbar sind sie bei Pesiza, wo man sie bei oberflächlicher Betrachtung lange für die wirklichen Sporen, und die Sporen für eine Art ‚Sporidium oder Scheide (Theca) hielt, Sie scheinen den Sporen und vielen Pilzen (z.B. den Trüffeln) den eigenthümlichen aromatischen Geruch und Geschmack zu geben. XV welche aus zwei auf einander gekitteten Kegeln (a.) besteht, in eine silberne gestielte Kapsel gefasst, und mit dem seitlich zu öffnenden Deckel (b.) versehen ist, Am Stiele befindet sich ein Ring (c.), um die Lupe an einer Schnur tragen zu können. Sie ist vorzüglich brauchbar, da sie durch den Deckel schnell und sicher geschlossen ist, und bei einiger Ui- #ung, sehr gute Bilder und starke Vergrösserungen gewährt. Dem Anfän- get rathen wir , selbe stets schief mit dem Metallrande aufzusetzen, bis man; hinreichende Uibung erworben hat. Man kann grobes Zellgewebe, groSSe Sporen, Basidien u. d. m. mit ihr trefflich sehen, vorzüglich wenn man dünne Schnitte derselben auf Glas oder eine andere Lupe mit etwas Wasser anklebt, und den Horizont oder eine weisse Wand, oder ein Blatt Papier als Hintergrund nimmt. Von den drei bekannten Mikroskop- Arten sind für mycologische Untersuchungen nur die dioptrischen Mikroskope von Chevalier, Plössl, ‚Schiek und Öberhäuser zu empfehlen. Die katoptrischen Instrumente von Amici sind gut, aber sie sind sehr theuer, ihre Bilder sind minder scharf als jener von Plössl und Schiek, und sie sind bei 6—8 Stunden langen Beobachtungen höchst unbequem für die Präparation. Als Aushülfs - In- strument, und zur einfachen Bestimmung der ‚Sphärien benützt man auch das einfache Mikroskop, welches aber zu grossen und sehr feinen Unter- suchungen untauglich ist. Wir werden hier mit derBeschreibung des ein-- fachen Mikroskopes (Taf. A. Fig. 1) beginnen. Es ist gewöhnlich in einem kleinen , leicht tragbaren Kasten von Holz aufbewahrt, auf dessen Deckel der Träger (a, g.) mittelst der Schraube (h.) befestigt wird. Der Träger besteht aus dem Stege a., welcher am Fusse mit dem Gelenke g. beweglich verbunden ist. AmGipfel des Trägers ist die Stange d. be- festigt, welche die Linse e. trägt, und seitlich beweglich , und oft auch verschiebbar ist. Der Objectivtisch e. ıst durch die Kurbe b. am Stege auf und ab bewegbar, und ist bei Ak. durchbohrt, damit der Lichtstrahl des Spiegels f. das auf dem Tische liegende Object von unten treffe, Für Objectenscheiben ist die obere Platte des Tisches durch Andrücken des Federstiftes i. aufhebbar, und zwischen beide Platten kann dann der Schieber befestigt werden. Das einfache Mikroskop ist ein ziemlich ent- behrlie'es Werkzeug für den Mykologen. In Deutschland verfertigen Plösst in Wien und ‚Schiek in Berlin die vorzüglichsten einfachen Mi- kroskope. Von den uns bekannten Instrumenten - Arten wollen wir nur folgende drei dioptrische Formen beschreiben , welche alle applanatische Objective besitzen, und welche wir durch lange eigene Erfahrung als vor- züglich brauchbar bezeichnen müssen. Jedoch sei hiermit keineswegs ge- sagt, dass andere Instrumente nicht eben so gut verwendbar wären. Das erste dieser grössern Mikroskope ist das Mikroskop von ‚Sellique, bekannter unter dem Namen 4. von Chevalier (Taf. A. Fig. 2). Mr. ‚Selliqgue war der erste, der ein Mikro- skop mit applanatischen Linsen durch den trefflichen Optiker Chevalier in Paris bauen liess , und welches Mr. Fresnel seiner Trefflichkeit wegen eines ausführlichen Berichtes würdigte. Ein Dreifuss (b.) trägt die Säule (a.), an welcher vermittelst eines Gelenkes (c.) die Stange (i.), welche das Rohr und den Tisch trägt, befestigt ist. Das Rohr (der Tubus) be- steht aus drei Auszugröhren (d. e. f.), deren oberste (f. g.) dient, um durch einfaches Ausziehen und Verlängern des Rohres ein grösseres Bild zu erhalten. Oben sind die Oculare (2.) einsetzbar, und unten werden stets drei zusammenhängende Objeectivlinsen befestigt. Der Tisch (t. A.) ist durch die Kurbe (c.) an der Stange auf und ab schiebbar, und hat eine Blende (k.) und oben einen Objectenhalter (l.) in Gestalt einer ge- krümmten Feder. Der Beleuchtungsapparat wird durch das sphärische XVI 7 Prisma (o.) vermittelt, welches durch den Ring (n.) am Rohre befestigt werden kann. Diese Mikroskope geben klare schöne Bilder, und wurden erst spät durch die Instrumente von Plössl in Wien und von ‚Schiek in Berlin übertroffen. ‘Jetzt baut Chevalier ebenfalls so gute Instrumente: wie jene deutsche Werkstätten, nur sind sie tlieuerer. Da die Chevalier’schen Instrumente etwas verschieden von unseren deutschen gebaut sind, so haben wir zur oberflächlichen Erklärung ihres Baues die schematische Figur des Strahlendurchganges von Fresnel beigefügt (s. Fig. 29), und sez- zen die Erklärung des grossen Physikers ebenfalls hierher : »Um die Er- klärung des Strahlendurchganges zu vereinfachen, setze man hier nur ein einziges Objectiv voraus, und ist Fig. 29 o. z. die Axe des Instrumentes und r. der Rand des Diaphragma des Objeetivs m. n., und den Pfeil o. als Bild setze ma® etwas weiter als der Brennpunkt des Objectivs m. n. reicht. Die Strahlenpartie des Bildes oder Pfeiles o. wird, nachdem sie das Objeetiv zz. n. durchlaufen, die Axe o. 2: schneiden und auf die Un- terfläche des concaven Glases p.gq. fallen, aber ohne sich nach innen zu wenden, wird sie nach a. auf die Unterfläche des planconvexen Glases a.b.c. des Oculares fallen, und nachdem sie dieses durchlaufen, trifft sie das zweite planconvexe Ocularglas f. g., dessen Axe i. mit der Axe des ersteren in gleicher Richtung, und dessen Brennpunkt etwas kürzer als der Brennpunkt z. des ersten Ocularglases a. b. c. ist. Durch das zweite Ocularglas werden die Strahlen noch mehr convergent, und treffen in dem unterhalb des Brennpunktes liegenden Auge zusammen, wo das un- tere Bild (der Pfeil 0.) umgekehrt erscheint«. Dieses Instrument hat den Vortheil, dass man durch Emporziehen der Röhre (Fig.2 f.e.), und durch die hiermit bewirkte Entfernung des Objectives vom Oculare ein schein- bar grösseres Bild erhält, Plössl sowohl wie ‚Schiek verfertigen treflliche Instrumente, ‘wesentlich nach einem und demselben Prineipe, und Ober- häuser in Paris verfertigt nach demselben Principe, aber in anderer Ge- stalt sehr gute Instrumente. Wir haben nıe mit Vberhäuser’schen Instru- menten gearbeitet, aber zwei nach jener Form gebaute Instrumente von ‚Schiek (s. Fig. 3.) sind sehr brauchbar, und durch ihre bequeme Bauart für Reisen sehr zu empfehlen. Ein solches Instrument besteht aus dem Metallkasten (Fig. 3. a.), dessen oberer Theil den Tisch (b.) bildet, und daselbst mit einer matten Hyalithplatte bedeckt ist. Die Oeffnung für das Licht des Spiegels (e.) kann durch einsetzbare Blenden (s. Fig. 26) ver- engt oder vergrössert werden, und die Blenden selbst sind durch den Hebel d. c. auf und ab schiebbar. Der Kasten selbst hat vorne eine Oeffnung (f) für das einfallende Licht, und der Spiegel (e) kann durch eine äussere Kurbel gedreht werden. Die Stange (Ah. g.), an welcher die feinere Bewegung des Instrumentes erfolgt, besteht aus zwei runden in einander geschliffenen Cylindern, welche durch eine Feder entfernt, und durch die Schraube A. genähert werden können. An der Stange belindet sich der Träger i., welcher vorn eine gespaltene Hülse A. enthält, in welcher der Tubus 2. mit der Hand auf- und abgeschoben werden kann. Am Tubus sind nach oben die Oculare m. einschiebbar, und unten wer- den die applanatischen Linsen n. aufgeschraubt. Die optische Gonstruc- tion ist genau jene der Plössel’schen oder ‚Schiek’schen Instrumente. Schiek verfertigt zu den Mikroskopen nach Oberhäusers Construction einen sehr brauchbaren Objeetentisch (s. Fig. 4) zum Suchen kleiner Objecte, Er besteht aus zwei runden durchbohrten Metallplatten, deren untere a. auf dem Tische des Mikroskopes befestigt wird, und welche seitlich zwei, nach rechtwinklig sich schneidenden Axen gestellte Schrauben d. d. besitzt, welche in zwei Sectanten ‘c. ec. der oberen bewegbaren Scheibe b. eingreifen, und diese sammt der daran gelagerten Scheibe b. je nach der Rx XV Richtung der Schrauben verschieben, wobei die Kurle e., durch die Feder /, gespannt, den gleichmässigen, Gang der Scheibe bedingt, und dieselbe rückwärts schiebt. Bei Beschreibung des folgenden Instrumentes werden wir den Tisch von Carry beschreiben. Die grossen Mikroskope der Herren Plössl in Wien und ‚Schiek in Berlin sind nach derselben Form gebaut, und nur schr unbedeutende Abweichungen, wie. Einschrauben oder Aufstecken der Oculare u. s. Kl. m. unterscheiden die. Instrumente beider Optiker, aus deren Anstalten die mir bekannten besten Instrumente, sowohl in optischer, wie auch in mechanischer Beziehung hervorgegangen sind. Unsere Abbildung und Beschreibung (s. Fig. 5) ‚sind nach einem ‚Schiek’schen Instrumente, welches wir seit fast zehn Jahren selbst be- sitzen, gefertigt. Die Säule a. wird durch einen zusammenlegbaren Drei- fuss b. b.b. getragen, und trägt am Kopfe mittels eines Kniegelenkes c. die dreiseitige Säule d., an welcher Tubus und Tisch beweglich befestigt sind. Der Tubus g. wird durch das Charnier e. und die Kurbe f. am Stege auf und. ab bewegt, und unten werden ihm die Objective i. aufgeschraubt, oben aber ist er gefedert, und die Oculare Ah. werden einfach eingesteckt. Unten trägt das Charnier A. den Tisch p. m., und. dieser wird durch eine sehr flache und feine Schraube l. k., die zum genauen Einstellen der Ob- jeete dient, langsam auf und ab bewegt. Der Tisch besteht nach meiner ausdrücklichen Forderung aus einer einfachen, viereckigen Platte m., unter welcher die Röhren p. für den Objeetenhalter (s. Fig. 7), und der Trichter n. der Blende o. befestigt sind. Unterhalb des Tisches ist der Spiegel q. befestigt. Die Blendung (Fig. 9) dieses. Mikroskopes besteht aus einer Schwarzen Scheibe, welche wit drei bis vier verschieden gros- sen Löchern durchbohrt ist, und welche sowohl zur Dämpfung , so wie zum Wechseln des Lichtes :höchst brauchbar ist. Am festen Vorderfusse des Instrumentes wird mittelst eines Loches die Stange r. der Beleucl- tungslinse t. befestigt, welche mit ersterer durch zwei Kugelgelenke, durch die Schraube s. verbunden und einstellbar, zusammenhängt. Zu diesem Instrumente gehören fünf Oculare und sechs Objective, ferner ein Tisch nach Carry (s. Fig. 6), welcher aus zwei verschiebbaren, Platten a. besteht, welche durch seitliche Stege und Kurben b. c. auf, ab, seitlich und rückwärts, und durch gleichzeitige Verbindung dieser Bewegungen nach fast allen denkbaren Schnitten eines Kreises bewegt werden können. Für Anfänger sind solche Tische sehr brauchbar, geübte Forscher finden sie überflüssig. Ferner gehört hierzu die Klemme oder der Objectenhalter Fig. 7, dessen breiter Hinterrand den Knopf zum Aufassen (Fig. 7. a.) und die beiden Stifte b. b. enthält, mittelst welchen er auf den Tisch des Mikroskopes befestigt wird. Die beiden seitlichen Schienen ce. c. sind elastisch, damit sie den unterhalb liegenden Objectenträger d. an den Tisch fest andrücken. Diese Klemme ist nur bei horizontaler Stellung des Mikroskopes nützlich, sonst ist sie völlig entbehrlich. Die Pinzette (Fig. 8) ist mittels des Stiftes a. und des Stabes mit dem Gelenke b. am Mikroskoptisch zu befestigen, und das eine Ende des Instrumentes trägt die Federpinzette c., während der Stiel d. in eine feine Spitze ausläuft, um feine Gegenstände zu spiessen oder zu halten. Für den Mykologen ist dieses ganze Instrument überflüssig. Ein sehr wichtiges Instrument für den Mykologen ist das Mikrometer Fig, 10, und zwar das Schrauben- mikrometer. Es wird durch die Stifte c. c., welche in Schrauben endi- gen, mıt Hülfe der Schraubenmutter d. am Mikroskoptisch befestigt, und die sehr feine Schraube a. b. führt die obere als "Tisch dienende Platte des Mikrometers durch das Gesichtsfeld, mithin auch das auf ihr ruhende Object. Die Schraube besitzt bei ‚Schieks Instrumenten 100 Umgänge auf einem Pariser Zoll, und jeder solche '/,,, Zoll grosse Umgang wird auf der I XVIH ” Seheibe b. in 100 gleiche Theile getheilt, mithin ist jede Einheit derScheibe der 100 > 100. Theil eines Zolles, oder '/,59,, Zoll. Auf einem an die Scheibe anschliessenden Nonius sind aber 9 Theile der Scheibe in zehn gleiche Theile getheilt, oder jeder ‘Theil der Scheibe wird durch Verschiebung am Nonius in zehn Theile getheilt, welche noch deutlich ablesbar sind; da aber jeder Theil der Scheibe gleich '/, 5,00 Zoll war, so ist jeder Theil des Nonius gleich '/,gooon Zolltheil, und eben so viel wird der Tisch des Mikrometers durch Verschiebung eines Noniustheiles durch das Sehfeld geführt. In den Ocularen befindet sich aber ein Mikrometerfaden (Spinn- gewebefaden), welcher als fixer Punkt für den zu messenden Gegenstand dient, und die Messung geschieht folgends: Das Mikrometer wird des bequemen Ablesens wegen genau auf 0 gestellt, und nun wird mit Hülfe der Drehscheibe der zu messende Gegenstand genau an eine Seite des Mikrometerfadens gestellt, hierauf dreht man die Mikrometerscheibe be- hutsam so lange, bis das andere Ende des zu messenden Gegenstandes genau an der anderen Seite des Fadens steht, und liest nun die gemes- sene Länge am Nonius und an der Scheibe ab. Ist die Messung und das Instrument richtig, so muss, wenn man den Mikrometer auf 0 zurück- stellt, der Gegenstand genau wieder an der andern Seite des Fadens, wie vor der Messung stehen. Mein von ‚Schiek gefertigtes Mikrometer gibt nach zehnjährigem täglichem Gebrauche bei jeder Zahl Messungen vor- und rückwärts noch keine Differenz! — Das Mikrometer ist für den Mykologen für die Bestimmung der Grösse der Sporen unentbehrlich, und wir haben in unseren Jcones fungorum die Grösse der Sporen stets in Deeimalien des Pariser Zolles ausgedrückt, und es wäre höchst wün- schenswerth, wenn alle mikrometrischen Messungen nach Deeimal-Theilen des Pariser Zolles, als einer allbekannten Grösse, ausgeführt würden. Je- dem Mykologen empfehlen wir das Schraubenmikrometer, da alle Mes- sungen mit Glasmikrometern nur nahe Schätzungen , und mithin sehr unzuverlässig sind. Ein anderes sehr empfehlenswerthes Instrument ist das Compressorium. Wir selbst haben bisher nur das Purkinje’sche (Fig. 11) und das alte ‚Schiek’sche Büchsen -Compressorium (Fig. 12) benützt, aber auch das neue, uns noch unbekannte ‚Schiek’sche Compressorium scheint sehr empfehlenswerth. Jedes Compressorium dient zum Zerquet- schen sehr kleiner, dem anatomischen Messer unzugänglicher Theile. Das Purkinje'sche Compressorium (Fig. 11) besteht aus zwei kleinen, dünnen Glasscheibehen a., welche genau plan geschliffen, und durch eine Schraube c. und mittels zwei Platten und einem Stab b. aufeinander ge- stellt, und vollkommen genähert werden können. Zwischen beide Glas- scheibehen (a.) kömmt der zu quetschende Gegenstand. In Dresden werden sehr treffliche Instrumente der Art gefertigt, und das von mir gebrauchte erbielt ich durch die Güte des Herrn Hofraths Carus, dem ich hiermit meinen Dank sage. Das alte ‚Schieh’sche Compressorium besteht aus einer einfachen Büchse (s. Fig 12), welche zwei grosse, aber dünne Scheiben enthält, die durch einen seitlichen Stift und Einschnitt am Verschieben gehindert, und durch die Schraube des Deckels einander willkürlich genähert werden können. Es ist zum Quetschen weicher oder fleischiger Substanzen sehr brauchbar. Bei den Oberhäuser’schen und Plössl’schen Mikroskopen findet man eine Collectivlinse (Fig. 13.) zur Beleuchtung opaker Gegenstände, deren Fuss a. die verschiebbare Stange b. enthält, welche die bewegliche Linse ce. trägt. Diese Linsen sind vor- züglich bei Lampenlicht sehr brauchbar , und fast eben so gut als Che- valier's sphärisches, aber auch theueres Prisma (s. Fıg. 2 o.). Bei allen uns bekannten neueren Mikroskopen findet man längliche Gläser zum Auflegen derObjecte, und darunter auch eines, welches in der * XXX wovon man sich, wenn man grössere Sporenmassen von Cäoma- c&en, Helvellacden oder Agarieineen sammelt, kaut oder destillirt, bald überzeugen wird, und wobeı sich Geruch oderGeschmack dem getrübten Destillate mittheilen, ohne jedoch Oel abzusondern, da wohl die Sporenmenge bei den von mir gemachten Versuchen zu gering war. Alle uns bekannten Sporen kann man in Bezug ihres Baues in folgende Gruppen bringen : 1. Einfache Sporen (.Sporae simplices, continuae) , deren Epispo- rium nur aus einer Zelle besteht, und wenn es zellig ist, nur eine Höhle für den Kern bildet. 2. Zusammengesetzte Sporen (.Sporae compositae, seplatae, cel- lulosae), wo die Sporenhaut mehrere Höhlen bildet, und mehrere Sporenkerne orasihltergt: Diese letzteren können der Länge und der Quere nach getheilt sein (Sporae longitudinaliter vel transversim septatae), Sie sind zweizellig (Sporae didymae), dreizellig (Sporae tridymae vel tricoilae) , oder viel- zellig (Sporae polydymae). Die Theilung der Sporen ist bei den ein- zelnen Gattungen und Gruppen sehr eonstant, und daher vorzüglich zur Familien- und Gattungsbildung zu gebrauchen. Nachdem wir die we- sentlichsten Erscheinungen des Baues der Sporen betrachtet haben, müs- sen wir auch zu ihrer Anheftung (Adhaesio) übergehen, wobei natürlich von Sporen, welche auf Basidien oder analo- gen Organen gebildet worden sin nur gesprochen werden kann, da die Anheftung der Sporen im Schlauche noch nicht ermittelt werden konnte. Alle auf Basidien gebildeten Sporen sind denselben oder den Sterigmen auf zweierlei Weise angeheftet, nemlich die Spore steht auf der Spitze des sie tragenden Organes senkrecht auf, und ihre Axe liegt genau in der Axe des Trägers, und diese Stellung und Spore nennen wir gleich- axig (trepanotrop oder orthotrop), oder die Spore ist der Spitze des sie tragenden Organes seitlich angeheftet, und ihre beiden Axen können mit- hin nicht zusammenfallen, oder beide Organe sınd gegenseitig betrachtet ungleich axig. und wir nennen solche Sporen ungleichaxig (pleuro- trop oder heterötrop). Zur Anheftung der Sporen gehört deren Reihung zu Ketten oder Sporenketten (Catenae), wie sie bei den Tiorulaceen, Sporodeen und Aspeırgillinen vorkommen, wo die Sporen entweder unmittelbar aufeinan- der geheftet sind, oder wo sie durch Zwischenglieder (Istlimi) verbunden werden. Bei allen diesen Ketten ist die älteste Spore die oberste oder äusserste, und die jüngste die unterste an der Basidie oder dem Faden- träger unmittelbar aufsitzende. An die Anheftung der Sporen schliesst sich unmittelbar deren (Genesis an, da erstere nur durch letztere bedingt werden kann. Wir haben zwei Formen der Genese der Spore genau zu unterscheiden, nämlich a. die der Spore im Schlauche , und b. die, der an Basilarorganen gebildeten. Beide Formen sind schr verschieden, und wir bezeichnen die erste Form der Sporenbildung als endogen, und die zweite als exogen. 2} 2} “ AXXIV Die endogene, oder die Bildung der Spore im Schlauche, lässt sich in Kürze folgends schildern. In der frühesten Jugend ist das Frucht- lager einer Peziza oder Morchel noch wachsartig, und bald darauf begin- nen sich die Paraphysen zu sondern, und zwischen denselben findet dann der aufmerksame Beobachter dickere , fast keulige, durchsichtige Körper, welche er bald als die jungen werdenden Schläuche erkennt, und die sich auch bald verdicken. Sie sind mit einer klaren weissen Flüssigkeit gefüllt, welche sich später gelblich verfärbt, oder sich milchig trübt, und nun eine ausserordentliche Menge kleiner punktähnlicher Kör- perchen entwickelt, welche den Inhalt des Schlauches völlig erfüllen und sich bei starker Vergrösserung als rastlos bewegende Brown’sche Mole- kule erkennen lassen. Bald nachdem diese Molekule den ganzen Schlauch- inhalt erfüllt haben, bemerkt man, dass sich in der körnigen Füllung mehre (6 — 8) grosse, rundliche, hellere Körperchen ausgeschieden haben, die an Umfang und Lichtbrechungsvermögen schnell zunehmen, und bald darauf als grosse gelbliche Oeltropfen erscheinen. Nun beginnt ge- wöhnlich auch die Schlauchfüllung mehr zu coaguliren, und bei sehr star- ker Vergrösserung sieht man deutlich, dass der Schlauchinhalt nun aus einer Flüssigkeit, aus grösseren und kleineren Körnchen, und aus grossen hellen gelben Oeltropfen besteht, und dass sich zwischen je zwei Oel- tropfen der Schauchinhalt von der Schlauchwand trennt, und gleichsam zusammenzieht. Bald hierauf beginnt sich um jeden Oeltropfen eine hellere Zone zu bilden, indem sich die Körnchen der Füllung an der Stelle, wo sich die Einschnürung bildete, anhäufen,, und quere Streifen bilden, die sich enger an die Schlauchwand legen. In der den Oeltropfen umgebenden helleren Zone erscheint nun plötzlich die sehr zarte, kaum sichtbare , den Oeltropfen umschliessende Sporenhaut, und nach ihrer Bildung lösen sich die Körnchen der Schlaue: füllung allmälig auf, und verschwinden sammt der Flüssigkeit, wobei die Schlauch- haut dieker und consistenter zu werden scheint, und kurz vor der Spo- renreife ist, bis auf wenige Körnchen, fast die ganze Füllung des Schlau- ches mit Ausnahme der Sporen verschwunden. Während jener Vorgänge erstarrt die Sporenhaut allmälig, und verfärbt sich, wenn die Spore far- big ist; und wenn sie einen festen Sporenkeın hat, so entwickelt er sich fast gleichzeitig mit den Oeltropfen und der Sporenhaut,, und verdichtet sich nun sichtlich. Bei der Sporenreife erscheint dıe Schauchhöhle leer, und die von ihr umschlossenen Sporen werden bei der geringsten Be- rührung, durch eine an der Spitze des Schlauches entstandene Oeffnung mit. Gewalt ausgestossen und erscheinen dann in Gestalt einer sehr zarten, sich kräuselnden Rauchwolke über dem Fruchtlager. Bei grossen Schüssel- pilzen, den Morcheln und Helvellen kaun man dieses Ausstossen der Sporen durch Berührung oder sehr zartes Reiben der Schlauchschichte zu wie- derholten Malen hervorbringen. Im Schlauche selbst liegen die Sporen entweder über oder neben einander, und gewöhnlich liegen die über ein- ander liegenden Sporen nach einer mehr oder minder parallelen Richtung. Die Genese der auf Basilarorganen gebildeten Sporen ist einfacher. Die Spitze des Floccus oder des ‚Sierigma schwitzt ursprünglich einen Tropfen aus, welcher alsbald erstarrt, und nun sich allmälıg vergrössert, und während des Wachsthums sieht man allmälig die Abscheidung der Sporenhaut, desSporenkernes und des Oeltropfens, wenn die Spore derglei- chen sichtbare besitzt. Sind die Sporen gefärbt, so, geschieht deren Färbung während ihres Wachsthumes, allmälig, und nur durch die Verfärbung der Sporen wird die Verfärbung der Blätter und. des Hymeniums überhaupt bei den Blätter- und Löcherschwämmen bewirkt, Nach dem Ursprunge der Sporen kann man sie in Bezug zu den sie erzeugenden Organen eben- XXXV falls in zwei Abtheilungen reihen, und wir haben früher schon die im Schlauche gebildeten Sporen als endogen, und die am Basidium ge- bildeten als exogen betrachtet. Die zweite Abtheilung oder die exogenen Sporen müssen wir wieder nach ihrer Anheftung betrachten, und dann entspringen sie an der Spitze des Trägers und sind acrogen oder spitzständig, oder sie entspringen seitlich, und dann nennt man sie pleurogen. Beide Begrifte sind grösstentheils mit trepanotrop und pleurotrop synonym und bedürfen keiner weiteren Erklärung. Nach der Sporenreife werden dieselben bei allen uns bekannten Pilzformen auf mamnigfaltige Weise ausgestossen und ausgesäet, und bei fast allen Familien, aus denen wir bei einzelnen Arten keimende Sporen zu beobachten Gelegenheit hatten, haben wir folgende allgemeine Vorgänge der Aussaat beobachtet. Bringt man Pilzsporen in eine feuchte Atmosphäre unter eine Glasglocke, und reicht ihnen die zur Keimung nöthige Wassermenge, so wird das Episporium binnen wenig Stunden sich an irgend einer Stelle dehnen und dorteinen hellen, einfachen, später sich verästenden Faden bilden. Diesem ersten folgen bald mehre und beginnen ein Fadengeflechte (Mycelium) zu bil- den, in welchem durch Schematomorphose der Spore eine mehr oder minder derbe Substanz als Centrum entsteht, aus der sich nach Tagen oder Wo- chen, und bei den Fleischpilzen oft erst nach Jahren ein neuer Pilz ent- wickelt. Durch die Bildung der Fäden aus dem Episporium wird der Spo- renkern gleichsam absorbirt und verbraucht, so auch der Oeltropfen. Wir sahen diese Dehnung des Episporiums bei sehr vielen Pilzen, und nur an den Sporen des Perisporium vulgare sahen wir die Sporenhaut latzen. Zellige oder getheilte Sporen entwickeln aus mehreren, oft aus allen Zellen Kernfäden. Jeder Anfänger kann auf reinem weissem Filtrir- papier, befeuchtet, mit den Sporen besäet, und unter eine Glasglocke gebracht, zahlreiche Keimversuche mit Pilzsporen anstellen, und wird bei einiger Uibung die hier beschriebenen Resultate sehen und erhalten. Die Lichenen haben neben den Sporen noch Gonidien oder Gem- men, durch welche sie sich fortpflanzen können, und gewöhnlich leichter und sicherer als durch Sporen fortpflanzen. Bei den Pilzen ist Gemmenbildung eine sehr seltene Erscheinung, und bei mehr als drei tausend Arten, welche wir bisher der mikroskopischen Analyse unterworfen haben, sa- hen wir nur zweimal, nämlich bei Ascophora elegans und bei Penietilium glaucum, wahre Gemmenbildung. Die Gemmen beider Pflanzen sind spo- renähnliche Körper, und bei den ersteren entwickeln sie sich in seitlich gestellten Sporangiolen, und jede derselben enthält zwei bis vier eirunde durchsichtige Gemmen, welche aus einer einfachen Haut, analog dem Episporium , und aus einigen Oeltropfen bestehen. Sie sind der Aussaat wie die wahren Sporen fähig, und keimen mit gleichen Keimfäden. Bei Pe- nicillum glaucum entwickelt das Hyphopodium öfters kurze, pfriemenförmige, ungegliederte Stiele, welche an ihrer Spitze eine kurze Kette, aus drei, selten vier sporenähnlichen Gemmen bilden. Die unterste derselben ist gewöhnlich zwei bis drittheilig oder zellig, und grösser als die Sporen, die anderen sind aber kuglich und kleiner. (S. Zcones fungorum ]. p. 21 IT. 14, 45). 3% ANA Verbreitung der Pilze. Wir kennen nur sehr wenige Arten aus den Tropen, und nur wenige (regenden Europa’s sind hinreichend untersucht, cher für eine geographische Vertheilung der Arten oder Gruppen auf der Erde woch gar kein Material vorliegt. Alle Reisende sprechen von dem Reichthum und der Verschiedenheit der Pilzarten, lu jeder Tag unter den Wen- dekreisen dem Forscher gleichsam vorführt, aber fast alle haben diesen unscheinbaren Wesen wenig oder gar keine Aufmerksamkeit gewidmet. Alle bisher erhaltene Resultate sind: 1. dass die Tropenwelt eine sehr reiche und vielgestaltige Pilzwelt besitzt; 2. dass fast alle Familien des Nordens im Süden ihre zahlreichen Repräsentanten haben; und 3. dass einige europäische Arten, z. B. der Fliegenschwamm, der Champignon u. a. über die ganze uns bekannt gewordene Erde verbreitet sind. Wır hoffen unseren Bemühungen eine so glückliche Richtung geben zu können, dass binnen wenig Jahren reiche geographische Entdeckungen im Gebiete der Mykologie gethan sein werden. Nicht nur unsere jetzige Pflanzenwelt hat Pilze, auch die Vorwelt hat Zeugen }ihres Vorhandenseins aufbewahrt. Herr Adolph Brongniart war der erste, der Blattparasiten bemerkte, aber sie leider nicht beschrieb. Bald darauf beschrieb Prof. Göppert den Kxcipulites Neesü, welcher auf Hymenophyllies Zobelii beobachtet wurde. Herr Prof. Unger beschrieb einen JIiysterites labyrinthiformis (s. Taf. F 59. Fig. 0, 31) aus tertiärem Thonschiefer aus ARudoboj in Croatien. Ferner wurden zwei Hysterien und eine Ahizomorpha entdeckt, ein Aylomies umbilieatus Ung. Nyeto- myces antediuvianus, toruloides und entoxylinus Ung., und Lindley und Hutton haben aus der Steinkohle einen Polyporites Bowmanni beschrieben. Die von Dr. Geiniüz abgebildeten ‚Selerotites sind nur Gonglomerationen des Sandsteines in die verwesende weiche Masse des umschlossenen Holzes. Eine genaue Würdigung dieser vorweltlichen Pilze gehört nicht hierher. Der Nutzen der Pilze in der Natur und Gesellschaft ist mannigfach , und wir werden hier nur einige Umrisse der bis jetzt darüber erworbenen Kenntnisse geben. Die Natur scheint sich der Pilze vorzüglich zur Zerstörung und Umwandlung sowohl pflanzlicher wie auch thierischer Reste im Humus zu bedienen. Die Myeelia der Fleisch- und Holzpilze und die Wurzelstelle vertretenden Gewebe der ‚Sclerogasteres und Coniomyeetes durchbohren die Zellen der härtesten Holzarten, und erzeugen im lichtleeren Raume der Holzzelien monströse Bildungen, welche auf mehr oder minder abenteuerliche Weise als selbständige Pilze unter dem Namen J/yctomyces beschrieben worden sind. Durch diese Durch- webung mit so "hygroöskopischen lebensthätigen Fasern geht die Zerstörung der Hölzer mit sehr grosser Raschheit vorwärts, und eine genaue Beob- achtung der Zimmerung der Gruben in unseren Bergwerken wird von der Art und Macht dieser Zerstörung durch Pilze einen viel deutlicheren Be- guff als die beste Beschreibnng geben. Eine zweite wichtige Erschei- nung ist die Gährung, sowohl die geistige als auch die faulige, we che beide durch Pilze herbeigeführt und unterhalten werden. Die geistige Gährung wird durch eine Zorula- Art, welche wir längst schon Torula cerevisiae genanut hatten, bedingt, und welche in der Bierhefe in neuerer Zeit Cogniard- Latour trefflich beobachtete und beschrieb. Sie wurde dann unnützer Weise Saccharomyces getauft, und eine Menge unhalıbarer AXXVH Arten ungeschickt unterschieden. Unsere gemeinen Schimmelarten, Asco- »hora Mncedo, Penicillium glaucum Bl Coremmum vulgare bringen in Flüssigkeiten und untertaucht ahnlie he Gebilde, wie die sogenannten Sac- charomyces hervor, erzeugen aber faulige Gährung. Die Algologen haben schon lange Zeit her keımende monströse Pilzbildungen” (Hygrocrocis und Leptomitus) , ] a selbst Baumwollfasern und farbige Wollfasern (von Matrosenjacken end: ?) als Algen beschrieben (Leptomitus Pulegii, Salviae, Rubi Idaei und L. polychrous) , und einige neuere Na (2) haben diese Missgeburten und dahin gehörende Analoga auch in die Mykologie einschwärzen wollen, wo wir sie ernstlich nr sn wer- den, da dieser Wissenschaftszweig keinen Exerzierplatz für die Unwis- senheit abzugeben bestimmt ist. Der Mensch hat die Pılze als Nahrungsmittel oft und vielfach in Anspruch genommen, und einige giftige Pilze (z.B. den Fliegenschwamm) in der Medizin mıt mehr oder minder Glück zu benützen versucht. Die Lehre von den essbaren und schädlichen Schwämmen, und ihre Anwen- dung als Heilmittel, gehört aber in kein Handbuch der Wissenschaft, le wir verweisen es Anfänger daher vorzüglich auf dıe trefflichen Bü cher von Krombholz, Letellier, Lenz, Roquet "und Vittadini, welche mehr oder minder alle zur Zeit bekanuten Resultate zusammengestellt, und kritisch gesichtet, oder neue Versuche veröffentlicht haben. er A Ir Tre BETT al 5. PA Pi Pr Bere Pr oral aa rtmendo ! | rn u - Kindern nad ' ö Ki na, in \Howmunil,, a ua efach bare a i ku nd ua ana en aaa: > en AR 2 m rar Angler, bus. (nu rninmlod] Leer" af a dans aaland, ab da, wisiub hau, unntudoganill ne a ‚dailır 5 wo DW vlg BE Mr ist hend nuind ee er MW a . al "ar RUE ITENBEIELETET BETT) > . ‚aorrelonunido? ı . { dl Sruglarn aan | Tran: ze} ” Inte. 2 lo et sin,. sd ,.sib ind, ıansbil.isock, a. £ BR u, wol; il „a, ax oghlig rogbuie, has, rauen eo Br zul, Aalomasoı asirnrl ur, Zieh role | zahe, ETETTmeTTT teilt, sl uf EZ Malen var, ‚bear ass rl: yo ‚urbihähad = waredzun nl mow. "del ang uvR, nah, Bi ._ ni At anilnlisH Is ya markt Bu heil Apla Ku nase he, ran Br; we. a vun, Si Fr uusi oda mon aada : au « Brrguscn Are ne untonadodtäoN: role ib N TRIER, hihi sank yarmaber al >inayf $ My 1 in 74 abe: i eye Inte De ee 777 ar er ne ur ı “lub, out r ur } Ta f, "5 Pi 14 ger ar 1; Ken h Piennmelsniie Wii fi “ Lıyariie. a 17 A Re “ei: "m e in“ RR ! u: recherche 1 PR ITz tue. j Noiten 2 1 2002 i u: Aria re wind ATTı Er r Un Lin und en Pot Bahn are h r 2 Kai 3 »ıA €) Pr) Br ß . i Niust-e / omas weh u a y z " i +. 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(“ R ai je 1 6 A s ns % rn Baer & un ee Bo u + j a uf 1. j [3 4 r_ I Er} [77 j } ch, a or Bar an 17 U TEEN Eu ee ae ee J Kine in ham 1b. Ben) ar al ee a Ar Kurze Geschichte der Systematik. Die ‘von den andern Pflanzen so völlig verschieden gebauten Pilze haben schon frühzeitig die Aufinerksamkeit der Gelehrten auf sich gezogen, und mit dem Beginnen wirklich systematischer Anordnung der übrigen Pflanzen, sehen wir auch die ersten Versuche, die Pilze zu ordnen, auftreten. Die Griechen und Römer haben nur einzelne, vorzüg- lich geniessbare oder schädliche Pilzformen erwähnt, die Araber dieselben völlig unbeachtet gelassen, und in den ersten christlichen Jahrhunderten und in der schwärmerischen Finsterniss des Mittelalters finden wir überhaupt keinen Schriftsteller, der sich mit der Systematik der Pflanzenwelt beschäftigte. Auch in der Periode der wieder auflebenden Wissenschaften blieben die Pilze unbemerkt, und erst am Ende des sechzehnten Jahrhunderts (1583) war es Andreas Caesalpinus, welcher in seinem berühmten Buche: De Plan- tis, in der 15. Klasse und vierten Ordnung die Pilze behan- delte Er beschreibt folgende 16 Gattungen : Tuber, Scoroglia, Peziza, Fungus marinus, Fungus, Gallinaceus, Boletus, Fungus panis similıis, Suillus, Lingua, Prunulus, Digitellus, Prateolus, Igniarius, Familiola, Agaricum. Man ersieht deutlich, dass der vulgäre Name Fungus auch in diesem ersten Versuch einer Anordnung überging, und dass die ganze Reihe wahre Pilze und Seethiere umschloss. Fast hundert Jahre später erschien Joannis Rajı Metho- dus plantarum, Londini 1682, dessen Editio emendata et AL aucta 1700 folgte. Die Pilze bilden die erste Klasse seines Systems mit folgenden Gattungen: Fungi 1. Pileati lamellati: Fungı. 2. Pileati lamellis carent. : Fungi. 3. Pıleis destituti: Fungoides, Peziza, Agaricus. 4. Pulverulenti: Fungi. 5. Subterranei: Tubera. Im Jahre 1710 stellte Boörhave die Pilze im Index plan- rum horti Lugduno-Batavi in die zweite Klasse I. Abtheilung seines Systems mit folgenden Gattungen: Fungus, Agaricus, Fungoides, Lycoperdon, Merulius, Tuber. Im Jahre 1719 schrieb J. P. de Tournefort seine Insti- tutiones Rei herbariae, worin er die Pilze und Moose in die 17. Klasse überschrieben »de herbis et suffruticibus, quorum flores et fructus vulgo desiderantur« stellt, ‚und. folgende Gattungen aufführt: Fungus (Agaricus h. t.), Fungoides (Pezizae spec.), Boletus (Boleti et Morchellae sp.), Agaricus (Polypori), Lycoperdon (Lycoperdacei), Coralloides (Clavariae spec.), und Tuber (Tubera). Im Jahre 1729 erschien Micheli’s klassisches Werk : Nova plantarum genera. Er folgte der Methode Tournefort's, aber ein reiches Beobachtungstalent und ein noch reicheres Wissen sind diesem ersten Mykologen eigen, und er war auch der erste, welcher allseitig die Lebenserscheinungen der ganzen Pilzgruppen auflasste, seinen Beobachtungen über hundert Quartseiten widmete, eine für jene Zeit grosse Zahl natürlicher, heute noch vollgültiiger Genera bildete, und 42 Quarttafeln mit trefllich gezeichneten Figuren, und mit- unter bewundernswerthen Analysen veröffentlichte, . Er war der erste, welcher die Sporen und ihre Anheftung und Aus- saat deutlich erkannte, und das Fruchtlager als Charakter zur Bildung der Gattungen anwendete. Er bildete nebst den bei seinen Vorgängern vorkommenden Gattungen noch fol- gende: ALIH Suillus (Boletus h. t.), Erinaceus (Hydnun), Fungoida- ster (Asterophora), Phallus, Phallo-Boletus (Morchellae pileo libero), Boletus (Morchellae pil. adnat.), Fungoi- des (Pezizae et Helvellae spec.), Clavaria (Clav. simpl.), Coralloides (Clav. ramosae), Byssus, Aspergillus, Bo- trytis, Puccinia (Podisoma h. t.), Clathrus, Clathroides (Areyria), Clathroidastrum (Stemonitis), Mucor, Lyco- gala, Mucilago (Aethalium Reticeularia et Physara), Ly- coperdon, Lycoperdoides (Polysaccum) , Lycoperdoi- dastrum (Scleroderma und Elaphomyces), Geaster, Car- pobolus (Sphaerobolus), Tuber, Cyathoides (Cyathus, Nidularia). Micheli war der einzige Mykologe der ganzen ersten Hälfte seines Jahrhunderts, und sein Buch ist ein unentbehr- liches Hilfsmittel auch für unsere Zeit. Gleditsch gab im Jahre 1753 seinen Methodus fungo- rum heraus, worin er fast ganz der Form Micheli’s treu bleibt, dessen Figuren copirt, und eine Zahl deutscher Pilze beschreibt. Er bildete aus Clathroidastrum Mich. die heutige Gattung Stemonitis und benannte sie, und der Name der Dillen’schen Gattung Peziza wurde für Cyathoides angewen- det, und für Fungoides der Name Elvella. Zwei Jahre später erschien Battara fungorum agri ari- minensis historia 1755, und enthielt ein von Micheli’s Anord- nung etwas abweichendes System. In der allgemeinen, mit grosser Umsicht gearbeiteten Einleitung (De fungis praefatio) sind nebst einer Abhandlung über allgemeine Pilzformen fünf für jene Zeit geistreiche Capitel enthalten, welche über Lite- ratur, Nützlichkeit, Schädlichkeit und systematische Anord- nung vieles Brauchbare enthalten. Seine Abbildungen und Beschreibungen sind aber minder gut, und seine Benennun- gen minder brauchbar als die Michel’s. Wir. übergehen seine Systematik, da sie wesentlich nichts beachtenswerthes Neue enthält. Die von ihm bezeichneten Gattungen sind folgende: Coralloides, Clavaria, Boletus, Fungus, Leucomy- ces, Pseudofarinaceus , Polymyces, Omphalomyces, Monomy- ces, Hydrophorus, Bulla, Tuberaster, Ceriomyces , Lycoper- don, Agaricus. In die Grosszahl dieser Gattungen gehören Boleten und Agarici, und nur wenige Gattungen sind strikt umschrieben. Mit der Herausgabe der Linneischen Schriften beginnt für die Botanik eine neue Periode. Durch das Systema Na- turae 1735, den Methodus sexualis, die Genera plantarum, das Corollarium generum , die Philosophia botanica, wurden XLIV strenge Bezeichnungen der Gattung und Art mit einem Gattungs- und Artnamen eingeführt, und die Gattungen schärfer umschrieben. Die Pilze bilden im Sexualsystem (s. Fundamenta botanica p. 483.) die fünfte Section der vier und zwanzigsten Klasse (Crvptoganna) mit folgenden Gattun- gen: Agarıicus, Boletus, Hydnum, Phallus, Elvella, Clavarıa, Clathrus, Peziza, Lycoperdon, Byssus, Mucor. Aber die Klar- heit der Beobachtungen und Darstellungen Micheli's ver- schwindet, die Pilze werden höchst oberflächlich und suef- mütterlich behandelt, und zwischen Linn€ und Tode legt die Zeit der mykologischen Finsterniss. Im Jahre 1781 gab Gieseke »Linnei Termini botaniei; Classium methodi sexualis generumque plantarum characteres compendiosie zu Hamburg heraus, wo die Pilze in zwei Sectionen zerfallen und die Gattungen in folgender denk- würdiger Form behandelt werden: Fungıi. *Pileatı. Agaricus — _ Pileus subtus lamellosus, Boletus == Pileus subtus porosus, Hydnum — Pileus subtus aculeatus, Phallus — Pileus subtus laevıs. **+Pileo destituti. CGlatlhırus Fungus cancellatus, Helvella == — turbinatus, Peziza pre — campanulatus, CGlavarıa = — oblongus, Lycoperdon = — globosus, Mucor = — vesieularis stipitatus. Auf Veranlassung der k. bayerischen Academie der Wissenschaften erschien von 1770—1792 »J. Christ. Schäffer: Fungorum, qui in Palatinatu et Bavarıa circa Ratısbonam nascuntur, icones. Tom. IV«. Ein Werk, das sich durch zahlreiche, wenn auch nicht glänzende Abbildungen auszeichnet, und neben Bolton, Sowerby und Bulliard genannt werden muss. Er kannte nur die Linneischen Gattungen, Im Jahre 1772 erschien zu Prag »J. A. Scopoli, Dis- sertationes ad scientiam naturalem pertinentes«, worin er vorzüglich die Plantae subterraneae beschreibt und abbildet. Seine Emtheilung ist folgende: ALY Ordo I. Plantae subterraneae generis manifesti. Mucilago. Micheli. Lvcogala. Mich. Stemonitis. Gled. Mucor. Mich. Pyssus. Dillen. Usnea. Dill. Clavaria. Micheli. Monina. Adans. Sphaeria. Haller. Elvella. Gled. Merulius. Haller. Poria. Adans. Boletus. Linne. Petronia. Adans. Agaricus. Linne. Ordo N. Plantae subterraneae generis obseuri. Filamento- sae, aggregalae ex fibris. Fungus. Veter. Später gab Scopoli in der Introductio ad Historiam naturalem, Pragae 1777 p. 360. folgende neue Anordnung der ihm bekannten Pilzgattungen : |Tribus XXXVI. Battarae (Fungoideae). Gens I Fructificationibus expositis. Lichen. Merulius. Valsa. Polvporus. Elvella. Hydnum. Agarıcum. Amanita. Cllavarıa. Boletus. Gens I. Frucetificationibus inelusis. Phallus, Mucor. Clathrus. Botrylıs. Pezıza. Mucilago. Lycoperdon. Tremella. Im Jahre 1780 begann die Publication von Bulliard Herbier de la France, avec 600 planch. col. Paris. 4. Ein Buch, welches sich durch correete, treflliche Abbildungen auszeichnet. Er kannte folgende Gattungen: Tuber, Reticu- larıa, Mucor, Trichia, Sphaerocarpus, Lycoperdon, Nidularia, Hypoxylon, Variolaria, Clathrus, Clavarıa, Tremella, Peziza, Phallus, Auricularia, Helvella, Hydnum, Fistulina, Boletus, Agaricus. Im Jahre 1783 erschien zu Jena »Batsch Elenchus fun- gorum«. 4. Mit guten, zahlreichen Abbildungen. Er bildete ALVI ebenfalls ein System ohne bemerkenswerthe Neuerung, und kannte nur die Linneischen Gattungen. Gleichzeitig erschien Bolton Historia fungorum, circa Halifax sponte nascentium. Halifax 1788 — 1791. Er bildete eine grosse Anzahl Pilze in jedoch selten entsprechenden Figuren ab, und kannte eben- falls nur die Linneischen Gattungen. Im Jahre 1790 erschien zu Lüneburg »Tode Fungi mecklenburgenses selecti.« 4. Ein Buch voll der trefflichsten Beobachtungen und der seltensten und schönsten Pilzformen, durch Schärfe der Beobachtung und correcte Zeichnung der Abbildungen fast noch unübertroffen. Er bildete folgende Gattungen : Spermodermia, Mesenterica, Acrospermum, Stilbum, Ascophora, Medusula, Tubercularia, Helotium , Tympanis, Myrothecium, Volutella, Hysterium, Vermicularia, Sclerotium, Pyrenium, Xylostroma, Chordostylum, Pilobolus, Theleboius, Sphaerobolus, Atractobolus. Fast alle diese Gattungen sind bis auf unsere Zeit brauchbar zeblieben. Im Jahre 1793 erschien Alexander von Humboldt's Florae fribergensis specimen, worin vorzüglich die Pilze der Freiberger Schachte und Baue beschrieben werden. Wir finden folgende Gattungen verzeichnet: Agaricus, Boletus, Hydnum, Thelephora, Gymnodermia Humb. Octospora, Cera- tophora H. Clavaria, Aphotistus H. Sphaeria, Tremella, Pe- zıza, Aecıdium, Stemonitis und Lycoperdon. Man muss be- dauern, dass Geratophora, Gymnodermia und Aphotistus von neueren Mykologen noch nicht mikroskopisch untersucht wurden. Von Micheli bis hierher kann man alle mykologischen Arbeiten gleichsam als unvollendete Versuche, als Skizzen, betrachten , wobei allerdings Einzelnheiten geistig aufgefasst wurden. Aber weder äussere Form, noch innerer Bau der wenigen bekannten Pilzformen, waren hinreichend studirt und verglichen worden, um darauf eine verallgemeinte systemati- sche Anordnung dieser Pflanzengruppe bauen zu können; erst mit Persoon wurde eine methodische Pilzkunde gestiftet, und nur ein Mann, wie der mir unvergessliche Freund und Rathgeber, welcher alle Ansichten und jede praktische Thä- ugkeit in sich aufzunehmen verstand, war befähigt, eine so schwierige und dabei doch ärmlieh untersuchte Gruppe in ein systematisches Ganzes zu verschmelzen. Einen glänzenden Beweis seltenster Auftassungsgabe saben wir in dem Tenta- men Dispositionis methodie. fungorum, welches 1797 erschien, Klasse, Ordnung und Gattung wurden nach Linneischer Weise gesondert und geschildert, dabei eine grosse Zahl tüchtiger AXLVU Gattungen und Arten beschrieben, und gleichsam hier, in den Aservatianidas und im Commentar zu Schäffer’s bay eri- schen Schwämmen bereitete er den Stoff zu dem goldenen Buche unserer Zeit, zur Synopsis methodica fun- gorum (Göttingen 1801) vor. Hier beschreibt er mit Klar- heit und Sorgfalt TI Gattungen und eine grosse Summe Arten.‘ Dieses Buch blieb ver distalen Weise durch zwei De- cennien, Handbuch aller Mykologen, und in der ganzen Zeit (von 1801 — 1817) kömmt keine beachtenswerthe systematische Arbeit über. diesen Zweig der Naturwissenschaften vor, welcher nicht die Synopsis fungor um zu Grunde gelegen wäre. Per- soon’s Anordnung ma Gattungsbildung Sestültslich zu schil- dern, würde hier zu viel Raum und Zeit nehmen, die leider zu karg uns zugemessen sind; überdiess ist die Synopsis ein unentbehsliches Handbuch für jede Art mykologischer Arbeiten, und der geistreiche Leser wird die Kharheit des Originales besser als unseren Auszug auffassen. Während in Europa Persoon’s Arbeiten eine neue Bearbeitung unserer mykologi- schen Schätze hervorriefen, erschien zu London vom Jahre 1197 bis 1809: Coloured figures of english Fungi or Mush- rooms, by James Sowerby, mit 439 Tafeln trefflicher Ab- bildungen. Aber ausser einigen Arten hat dieses allerdings fast unentbehrliche Buch die "eigentliche Systematik um ic bereichert, ja es gab nicht einmal Beschreibungen zu seinen guten Abbildungen. Im Jahre 1809 (1810) gab der G. R. Link Observatio- nes in Ordines plantarum naturales heraus (s. Schriften natur- forschender Freunde zu Berlin, 3. Jahrg.), wo zuerst die mikroskopischen Formen aufgefasst und eine Zahl neuer Gattungen gebildet wurden. Er nannte die Klasse: Anandrae, und bildete IV Ordnungen: I. Epiphytae, II. Mucedines, II. Gasteromyei, IV. Fungi, welche nach den Ansichten der Zeit brauchbar waren, und gleichsam das Feld der mikroskopi- schen Mykologie eröffneten. Im Jahre 1817 erschien das »System der Pilze und Schwänme«, von Dr. Nees von Esenbeck. Dieses grosse Buch hat durch seine 46 reich ausgestatteten Kupfer- tafeln der Mykologie unendlich genützt. AB Verfasser hat mit grossem Fleisse Copien fast aller damals bekannten Gat- tungen grösstentheils nach deutschen Mustern zusammen- getragen, und der Anfänger wird den zweiten Band mit den Abbildungen stets trefllich benützen können, vorzüglich wenn ihm die ın Sturm, Schäffer, Persoon, Batsch, Schmiedel und Tode zersireuten Abbildungen, nicht zu Gebote stehen. Der XLVIM 1 ist nach der Mode jener Zeit gefertigt, und der edle Verfasser war Parteigänger jener Schule, die sich die »Natur- ‚philosophische« nannte. Die mikroskopischen Arbeiten sind hier und bei Link mit grosser Umsicht zu benützen, da die angewandte Optik hinter der eigentlich praktischen jener Zeit zurück war. Im Jahre 1821 erschien der mykologische Codex un- serer Zeit, nämlich das Systema mycologieum , von Elias Fries (Gryphiswaldiae 1821), und wurde in den dreissiger Jahren beendet. Dieses Buch ist ein Denkmal unserer Zeit, Kohl durch die Art der Auffassung des Gegenstandes , als auch durch die tüchtige und Feiche Arranknnde und die Linneisch - musterhaften Differenzialcharaktere der Species. Wenn wir auch mit der sogenannten philosophischen Tendenz der Bihleitung und mit dein gewiss unnatürlichen, und gewaltsam geglieder ten Systeme nicht einverstanden sein Könnch ‚ so müssen wir doch unmittelbar behaupten, dass der erste und zweite Band dieses Meisterwerkes ein stetes Muster wissenschaftlicher Auffassung sein werden. Auch ist es bis heute das einzige Buch, welches eine allgemeine Uiber- sicht aller bekannten Arten gibt, und daher allein schon un- entbehrlich. Es wird lange noch das einzige Handbuch bleiben, und wie gross sein innerer Werth ist, erhellet schon daraus, dass es auch nach dem Erscheinen der Epierisis systematis mycologicı derselben Verfassers noch vollauf seinen Werth und seine stete Anwendung behalten hat. Dieses letztere Buch scheint fragmentarisch entstanden zu sein, und im Vergleich zu der im Systema mvcologicum befolgten Klarheit‘ habe ich es auch nur als eine sehr br auchbare ency- klopädisch- fragmentarische Arbeit betrachten können. Die frü- her so kritisch-brauchbar aufgefassten Gattungen sind hier künstlich zer spalte n, und die mikroskopische Analyse ist so- wohl hier, wıe aue him dritten Bande des 'Systema mycolo- giecum etwas eigenthümlich vernachlässigt. Die Gattungen, welche die W Eike von Nees und Fries einführten, fitrden de Leser in unserer III. Abtheilung hinreichend gewürdigt, da- her wir sie hier übergehen müssen, um unnöthige Wieder- holungen zu ver meiden Im Jahre 1822 erschien zu Erlangen Persoon’s Myco- logia europaea. Ein Buch, welches Persoon im höheren Alter schrieb, und welches in Bezug auf Klarheit und Anord- nung weit hinter der Synopsis zurekisHeb: Die Diagnosen kind kurz, meist undeutlich und fast huksahliesseridl wohl nach getrockneten einzelnen Exemplaren gefertigt. Der ALIX mikroskopische Theil ist noch mehr vernachlässigt, wie bei seinen Vorgängern, und seme systematischen Grundlagen wurden uns hier nie klar. Das Buch besitzt emige Höffliche Abbildungen und viele neue Fleischpilze , welche es unent- behrlich machen. Der zweite Band erschien 1825, der dritte 1828. Leider blieb es unvollendet. Zu der von Willdenow besorgten Ausgabe der Linne- schen Species plantarum schrieb Herr Link die Fortsetzung im ersten Theile des sechsten Bandes. In diesem leider un- vollendeten Buche wurden die Arten der Hyphomycetes und Gymnomyeetes mit gr ündlichem Wissen und grosser Umsicht bearbeitet, und das erstemal deren Charaktkrietik aufmikrosko- pische Untersuchungen basirt. Dieses Buch ist heute noch für jene beiden Gruppen das unentbehrlichste Bilismittel, und wird selten unbefriedigt lassen. In dem bei Levrault erschienenen Dictionnaire des scien- ces naturelles, vol. 33°., gab Herr Adolph Brongniart eine Uibersicht der damals bekannten Pilzgattungen unter dem Titel: Essai d’une Classification natirelle des Champignons, ou Tableau methodique des genres rapportes jusqu’a pre- sent ä cette famille. Er bildete fünf Familien, als: Uredi- nces, Muccedinees , Lycoperdacees, Champignons proprement dits (Fungi}‘ und Hypoxylees.. Fünf Tafeln nach Bulliard, Turpin, Persoon, Dittmar u. a. gestochener Abbildungen be- gleiten diese brauchbare Arbeit, und da die Diagnosen der Gattungen französisch sind, so ist diese Schrift für der latei- nischen Sprache unkundige Personen sehr zu empfehlen. Zu gleicher Zeit erschien das Systema orbis vegetabilis pars-I. von Elias Fries. In diesem schönen Buche legte der Altmeister der Mykologie abermals seine Ansichten über die Gesammtmenge der st bekannten Pilzgattungen nieder, und versuchte ann sein Viergliedersystem zu entwickeln. Er zählt und diagnostisirt 256 Gattunge »n mit allerdings kurzen Bemerkungen, und bemüht sich in der Einleitung natur- philosophische Motive der mykologischen Betrachtung einzu- flechten. Auch hier sind die Gattungen der Fleischpilze der beste Theil dieser tüchtigen Arbeit. Im Jahre 1827 fehlen der vierte Band des Systema vegetabilium, curante Curtio Sprengel. In diesem Werke gab mein edler, väterlicher Freund und Lehrer eine aller- dings sehr unvollständige Aufzählung der damals bekannten Pilze, aber die kritische Uibersicht a Gattungen, und die wahr haft präcisen Linneischen, meisterhaften Diagnosen dürften lange hin als unerreichtes Muster bündiger Kürze und Schärfe A L stehen bleiben. Jeder Anfänger wird mit grösstem Nutzen dieses compendiöse, treflliche Buch gebrauchen. Im Jahre 1828 erschien als Schlussheft von Greville’s Scot- tish eryptogamic Flora,eine Synopsis generum. et specierum je- nes Bilderwerkes, und darin wurde ein gewissermassen höchst eigenthümliches System entwickelt, welches einige Grundtypen des Fries'schen enthält, die ganze Reihe der Pilze in zwei Klassen : I. Fungi, U. Byssaceae eintheilt, und. in letzterer Klasse der philosophischen Ansicht des Orbis vegetabilis| folgt, ohne jedoch irgend eine feste Bahn zu verfolgen, da der benützte Stoff zu geringe war. Wir haben diese systematische Anordnung nicht übergehen wollen, da die Abbildungen des Hauptwerkes theilweise sehr brauchbar und schön ausge- stattet sind. Im Jahre 1833 schrieb Herr Wallroth im zweiten Bande der Flora eryptogamica Germaniae ein neues System der Pilze, welches sich durch eigenthümliche Künstlichkeit, un- nütze Umtaufung aller Ordnungs- und Gruppennamen, und durch eine totale willkührliche Umformung unserer alten Kunst- sprache auszeichnet, sehr wenig neue Beobachtungen enthält, und dem Anfänger der gezwungenen, mit Gräcismen über- ladenen Sprache willen leider unzugänglich bleibt. Der Ver- fasser kannte auch einen Theil der neueren Literatur viel zu wenig oder gar nicht, um Genüge zu leisten. Im Jahre 1836 erschien: Flore generale des Environs de Paris, par Chevallier. Tom. I. Dieses Buch enthält gleich- falls ein neues System , stützt sich wesentlich auf deutsche und schwedische Vorarbeiten, und zeichnet sich dadurch vorzüglich aus, dass hier das erstemal versucht wurde, die so heterogenen Formen der Pilze in einzelne Familien zu zerspalten. Leider fehlten dem Verfasser hinreichende mikro- skopische Vorarbeiten, um äusseren und inneren Bau der niederen sowohl, wie der höheren Formen benützen zu können, aber einzelne seiner Familien zeigen eine hinreichende Umsicht und Uıbersicht der damals bekanntesten Beobach- tungen. Die Abbildungen, welche den Text begleiten, sind grossentheils schlechte Copien und unbrauchbar. Im Laufe des Jahres 1836 erschien eine lang ersehnte Arbeit über die Gattungen des Pflanzenreichs unter dem Titel: Genera plantarum secundum ordines naturales dispo- sita, auctore Stephano Endlicher. Diese grosse Arbeit gibt eine höchst vollständige Uibersicht der Gattungen der Pilze, deren 273 aufgezählt werden, mit zu Grundelegung der Arbeiten von Fries. Der geniale Verfasser bildet folgende ei fünf Ordnungen : Gymnomycetes, Hyphomycetes, Gasteromy- cetes, Pyrenomycetes und Hymenomycetes. Die Diagnosen sind klar und scharf, und zeichnen sich vorzüglich durch die beigefügten nützlichen und kritischen Citate aus, und durch den grossen bibliographischen Uiberblick , den sie gewähren. Das Buch ist unentbehrlich. Wir haben nun bis zur neuesten Zeit alle wichtigen sy- stematischen Arbeiten mykologischen Inhalts betrachtet, wobei wir allerdings nur die wesentlichsten Erscheinungen hervor- gehoben haben, da eine genauere Würdigung der mykologischen Systematik an einem andern Orte chronologisch folgen soll, und hier der Raum für historische Betrachtungen der Art so beschränkt wie möglich sein muss, um dem Anfänger, für den diese Blätter geschrieben sind, wichtigere Betrachtungen nicht zu entziehen, und Raum für eine kurze Uibersicht der hier gegebenen Systematik und der abgebildeten Gattungen zu gewinnen. Betrachten wir nun die einzelnen Ordnungen, Familien und Gattungen, welche unsere hier gegebene systematische Anordnung umschliesst, genauer, um dem Anfänger prakti- scher Seits die Prineipien zu zeigen, welche einem sogenann- ten Evolutionssysteme zu Grunde liegen, und erlauben uns zugleich über diejenigen Gattungen, deren Abbildungen uns zu geben vergönnt war, comparative Bemerkungen zu ma- chen, so werden wir vor allem uns nach einem Organe um- sehen müssen, welches in allen wirklich normal entwickelten Pilzen vorhanden ist, und welches auschliessend oder vor- züglich bestimmt ist, die Species, als Ganzes, zu erhalten oder fortzupflanzen. Im Pflanzenreiche hat man bei den Gefässpflanzen den »Samen« als dieses Organ ausschliessend anerkannt, und ihm mit vollem Rechte diejenige Wichtigkeit beigelegt, die man in der Natur selbst, als auch in der An- ordnung der Klassen, Familien und Gattungen angewendet und anwendbar gefunden hat. Ganz entgegengesetzt verhielt es sich und verhält es sich theilweise noch in der Pflanzen- reihe, welche man mit dem Namen »Kryptogamen« bezeich- nete. Da fand man alles anders, anfänglich wunderbar, dann wieder unscheinlich, endlich unwahrscheinlich, und da eine genauere Kenntniss dieser Pflanzenreihe stets nur Eigenthum einiger wenigen Geister war, so blickte die Masse der For- scher mit lächerlichem Hochmuthe auf jene Geister und die ärmlichen Wesen hin, mit denen jene sich so eilrig beschäf- 4 %* LH tigten. ‚Beschränktheit des Geistes und der Erfahrung schliesst gerne, jede Art universeller Forschung und Vergleichung aus, und so kam es endlich, dass den kryptogamischen Gewächsen eines ihrer ‚Organe nach. den andern abgeleugnet wurde, und bald fanden sich kleinliche, furchtsame Geistehen, welche, an Kriechen und blinden Glauben gewöhnt, die‘ dictatorische Sprache der born’ rten Masse als Walirheit anerkannten und zum Schaden der Wissenschaft einführten. Ich weiss wohl, dass eine Menge. solcher Miniaturgeister ‚noch lebt, und Galle und Hohn in lächerlichster Form auf mich ausschütten wird, aber die Wissenschaft gilt mir mehr, als das so fade Geschwätze ihres Lobes oder Schimpfes! — Und so hatten die Kryptogamen, und vorzüglich die Pilze, keinen Samen mehr, sondern ‚nur Sporen, die man als nackte Keime be- trachtete, obgleich jede auch verkümmerte Logik und weniger nachlässige. Betrachtung des Gegenstandes, das ausgesprochene Princip als Lächerhiehkeit, und die Nacktheit der Sporen, als Unwahrheit dargethan hätte. Die Spore ist nun aber gerade das Oryan, welches bei allen als selbstständige Wesen an- erkannten Pilzen in stets gleicher Form vorkömmt, und uns schon dadurch so wichtig erscheint, dass es stets der letzte Zweck des Wachsthums des Pilzes ist, wie auch, dass schon yiele Pilze, und vorzüglich die ganze erste Ordnung, die Coniomycetes, fast allein der Masse nach aus diesem Organe ebildet werden. Die Spore ist überdiess dasjenige Organ, durch welches die Art erhalten wird, indem es durch Aus- saat Pilze derselben Art erzeugt, wie der Same der Gefäss- pflanzen; sie besteht überdiess stets aus zwei wesentlichen Organen: der äusseren Hülle, Sporendecke, Sporen- haut (Zpesperium), und aus dem innern, von dieser erste- ven umschlossenen Sporenkerne (Nucleus). Neben dem Sporenkerne findet man überdiess in der Höhle der Sporen- baut noch Oeltröpfehen oder Schleim. Wir überlassen es der Zukunft, diese einzelnen Theile mit den Theilen des Samens höherer Gewächse zu vergleichen, und deren organo- graphische Identität zu zeigen, betrachten aber die Spore als Sa.sen der Pilze, und legen in der Anordnung der Ord- nungen, Familien und Gattungen der Pilze den wesentlichsten Werth. auf dieses Organ. Die, nach der Spore in Betracht zu ziehenden Organe sind die Träger, als: Stipes, Capillitium, Flocceus, Basidie und Ascus, und sie werden zur Abtheilung der Ordnungen strenge verwendet werden müssen, da sie diejenigen sind, welche die Sporen zeugen, tragen und stets vorhanden sein müssen, LH wenn Sporen vorhanden sind. Die Hüllen - bildenden Organe und deren Formen, können mit dem Habitus als Aushilfs- kennzeichen zur Gattungsbildung verwendet werden. Wenn wir ‘die Sporenentwieklung bei der gesammten Pilzmasse betrachten, und dabei vorzüglich mit au! ihre Ein- lagerung Rücksicht nehmen, so erhalten wir die vier, schon allen früheren Forschern durch den äusseren Habitus theil- weise bemerkbar gewordenen Ordnungen, welche wir in aller Kürze folgend diagnostiziren können: Bei der ersten Ordnung finden wir die Sporen auf einem mehr oder minder deutlichen Träger frei entwickelt, nackte Häufchen bildend, welche nur von der Oberhaut der Mutterpflanze, wenn es Parasiten sind, lose bedeckt werden, später aber dieselbe durchbrechen. Die Sporen dieser ganzen Ordnung sind entweder einfach (s. Taf. B. Fig. 2. 3.), zu- sammengesetzt (s. 4.) oder rosenkranzförmig gereiht (s. 5. 6.), oder alle Arten leben entweder auf lebenden oder faulenden Organismen. Unsere Vorgänger haben dieser Familie auch noch eine Reihe krankhaft veränderter Pilze und phyto- exanthematischer Formen angereiht, welche nicht als selbst- ständige Organismen zu betrachten sind, die wir aber in der ersten Familie unter dem Namen Byssini (s. HI. Abth. pag. 1) zusammenstellten, um nicht Anlass zu nutzlosen Zänkereien zu geben. Diese ganze Ordnung hat Nees CONIOMYCETES_ ge- nannt, und wir haben dieselbe in fünf Familien geschieden. Die erste Familie umfasst die I. Byssini (s. III. Abth. p. 1). Die hierher gezählten Pilze bestehen aus lockeren, undeutlichen oder starren, ge- gliederten Fäden /s. Taf. B. Fig. 1), welche auf faulenden Substanzen oder lebenden Pflanzen wachsen. Folgende Gat- tungen sind bemerkenswerth: Byssus (IH. Abth. p. 2). Ihre Arten wachsen in Kellern und Bergwerken , bilden zarte, fädige, weisse Gewebe von höchst verschiedener Grösse und Form, und zerfallen und schwinden am Tageslichte. Die gemeinste Art ist Byssus plumosa Humboldt (s. Taf. B. 1. Fig. 1). Die Gattungen Lanosa, Tophora, Herpotrichum, Fibrillarıa, Capillarıa Dematium und Ozonium findet man in der IM. Abtheilung beschrieben, und sie bilden den 1. Tribus dieser Familie oder die eigentlichen Byssacecen. Den zweiten Tribus bilden die Phylleriaceen (s. IH. Abth. p. 5), welche auf lebenden Blättern wachsen, und krankhafte Schematomor- phosen der Pflanzenzelle sind (s Icon. fung. V. p. AT). Die beiden wichtigsten Gattungen sind: Erineum (IH. Abth. p. >. LIV Taf. B. 1. Fıg. 2— 5) mit ungegliederten Fäden. Auf Linden- blättern wächst Er. Tiliae (Fig. 2) als kleine, gelblich-braune, oft blaue Rasen, mit an der Spitze eingerollten Fäden (3)» die einfach sind, während Er. botryocephalum (Fig. 4) aus Amerika und Er. alneum (Fig.5), auf unserer Erle Let ästig sind. Die andere Gattung ist Septotrichum (s.B. 1. Fig. 6— 9), mit gegliederten oder zelligen Fäden, und eben- falls auf Blättern wachsend. Fast alle” Arten dieser Gattung sind in fremden Welttheilen zu Hause, so $. Copaiferae (Fig. 6), S. Linocierae (Fig. 7) und S. lamellosum (Fig. 5). Wir wi nun zuversichtlich, dass diese ganze He der Pathologie anheimfallen, und aus der Mykologie gestrichen werden Me da sie nur krankhafte Produkte a und keine Spur von Sporenbildung zeigen. Die zweite Fame sind die I. GCaeomaceen (lIll.p. 6). Alle Pflanzen dieser Gruppe sind Parasiten, und besitzen einen eingesenkten, flockigen, undeutlichen Träger, und einfache ungetheilte Sporen. Die vorzüglichsten Gattungen dieser Reihe sind: Protomyces, zwischen dem Zellgewebe des Heracleum Sphondylium (s. Taf. B. Fig: 2. Fıg., 1) fee und aus orangegelben grossen Sporen ee en Sporenkern und glatter Sporenhaut (Fig. 2) bestehend, einzige Art: Pr. macrosporus. Ferner: Gaeoma (HT. p. 8) auf Blättern aller Pflanzen lebend (s. Fig. 3) mit eingesenktem Träger, kurzgestielten glatten, später freien und areas oder warzigen Sporen (Fig. 4), und die Sporen- häufchen sind stets von der zerrissenen Blatthaut umgeben. A.A.C. Salieis, auf Weidenblättern ist gelb. Uredo (I.p.q. Taf.:B. 3. Fig. 3, 4) bewohnt die Fruchtknoten, und ver- wandelt ihren Inhalt in schwarze Sporenmasse (Fig. 3). Die Sporen (Fig. 4) haben eine zellige Sporenhaut, welche einen einfachen schwarzen Sporenkern umschliesst, Uredo utri- vulosa (Fig. 3, 4) wohnt auf Polygonum - Arten, Usti- lago (IM. p. q.) bewohnt die Fruchtknoten der Gräser, (s. Tat. B. 3. Fig. 1), ist schwarz pulverig, und hat helle, sehr kleine, kugliche Sporen (Fig, 2). Die a. Art ist. Ustilago segetum, hier auf Hafer. Echinbotryum (lII.p. 10) bildet dunkle Rasen (Taf. B. 3. Fig. 5, 6, 7) und wohnt auf den Stielen der Asperg silli (Fig. 6) als kleine Häufchen , die aus nach oben spitzig verlängerten getüpfelten Sporen (Fig. 7) bestehen. Die abgeb. Arı, A Echinobotr. atrum. Gvmno- sporium (III. p. 10. Taf. I... Fig, 18... 105 11) bildet leichte kleine Staubrasen (Fig. 8. 9), welche oft einen dunkle- ren Träger (Fig. 10) im Que rschnitt zei gen, und einfache Sporen (Fig. N) mit einem deutlichen Kerne besitzen. G. Arun- LV dinis wohnt auf faulendem Rohr. Fusidium (M. 1. c.) Fig. 12, 13) bildet ähnliche Rasen (12) und besitzt spindel- förmige Sporen (Fig. 13). F. elandestinum, auf faulen Ei- cheln. Myxosporium (Il. p. 12. Taf. B. 3. Fig. 14. 15. 6), bildet safrangelbe derbe Massen (Fig. 14), deren Sporen (Fig.15) durch hellen Schleim zusammengekittet sind, eırund, mit glatter Sporenhaut und dunklem Sporenkerne (Fig. 16). M. eroceum wohnt auf Holz. Die dritte Familie begreift die II. Phragmidiaceen (Il. p. 13. Taf. B. 4.). Die her- gehörenden Pilze sind Parasiten, und ihre Sporen sind zwei- oder vielzellig. Die wichtigsten Gattungen sind: Dicoccum (II. p. 13), auf Holz kleine Pünktchen (4. Fig. 1) bildend, wel- che aus einem schwarzen Sporenhaufen (Fig. 2) und einfach getheilten Sporen (Fig. 3) bestehen. D. minutissimum ist schwarz. Puccinia (II. p. 15) wohnt auf lebenden Blättern und durchbricht die Oberhaut, Auf einem flockigen Träger stehen gestielte zweizellige Sporen (Fig. 4. 5. 6), jede Zelle einen en enthaltend. P. Betonicae und P. Prunorum (Fig. 4. 6) wachsen auf den gleichnamigen Pflanzen, P. va- riabilis (Fig.5) auf Leontodon Taraxacum. Dietyosporium (I. p. 16) bildet schwarze Rasen auf Holz (s. Taf. B. 4. Fig. 7) und besteht aus aufrechten, vielzelligen, zungenförmigen Spo- ren (Fig. 8. 9), welche stiellos sind. "Einzige Art: D. elegans. Phragmidium (Ill. p. 16) wohnt auf Blättern der Rosen, Himbeeren und Potentillen; schwarze Rasen enthalten wal- zige, vielzellige Sporen auf langen Stielchen (s. Taf. B. 4. 10. 11. 12), welche unten verdickt sind. Auf Rosen: Ph. bul- bosum (Fig, 10), auf Rubus: Phr. mucronatum (Fig. 11), auf Potentilla canescens : Phr. Potentillae (Fig. 12). Friphragmıum (IH. p- 17), gleichsam eme dreizellige gestielte De auf einem Träger "sitzend; auf Blättern der Spire a: Tr. Ulmariae (Fig. 13). Hierher gehört auch Brvomyces (Taf. H. 718. Fig. 1 —2). Auf lebenden Moosblättern "bilden sich missfärbige Häuf- chen (Fig. 1), welche aus spindelförmigen vielzelligen Sporen Hösehdnd Die Gattung ähnelt sehr der folgenden, Kuhd dürfte wohl mit ihr vereinigt werden A.A.Br. Ohbrkeki. Auf mehre- ren Arten Ortkorriehunne Sporidesmium (IH. p. 16). ne stielte vielzellige Sporen auf Holz: Sp. eiliatum (Taf. B. Fig. 14), bildet dünne Rasen. Die Sporen dieser Familie sind ei. fach getheilt und nicht rosenkranzförmig gereiht, wie die der nächstfolgenden zwei Familien. IV. Familie: Torulaceen (s. IH. p. 18). Hier sind die Sporen in Ketten oder Fäden fast rosenkranzartig gereihet, und die Fäden zerfallen im Alter in die einzanew! Sporen LVI s. Taf. B 5). Die Sporen sind einfach. Die wichtigsten Gattungen sind: Siridium (Il. p. 18) s. Taf. B. 5. Fig. 1, 23 nldet auf dürren Rosenzweigen kleine dunkle Häuf- u (Fig. 1), welche aus Fäden hesrehe deren Sporen (Fig. 2 3) durch dünne, helle Zwischenglieder verbunden sind. Die einzize Art: S. marginatum, ist olivengrün. Torula (HL p. 18) s. Taf. B. 5. Fig. 4 5. 6). Diese Gattung besteht aus einfachen, aneinander Euer Sporen ‚ohne alle Zwi- schenglieder. Sie ist die verbreitetste in Bezug der Arten, und hochwichtig in der Haushaltung der Natur, indem sie alle faulenden Substanzen zerlegen hilft, und die Grundlage der geistigen Gährung: die Hefe, bildet. Von ihren Arten. bil- deten wir nur zwei ab: T. herbarum Fig. 4 Auf einem. sehr kurzen weissen Stiele bilden sich die schwarzen kuglichen Sporen DieFäden sind theilweise kriechend, und man findet s.e allenthalben auf faulenden krautartigen Pflanzenstengeln als schwarze schmutzende Rasen. T. alta (Fig. 5.6) bildet schwarze, straffe, fast rosshaarstarke Fäden (Fig. 5.), welche auf dürren laulenden Aesten der Erle, und auf Stengeln der Nessel sich finden, und aus eivenbandehen schen Sporen bestehen, relcheeinen Oeltr opfen einschliessen Fig. 6). Speira (IL. p..19) s. Taf. B. 5. Fig. T). Hier sind die Sporenfäden zu last fee hlichen‘ Blättern vereinigt, und zerfallen im Alter. Einzige Art Sp. N, auf Bolz, selten. Gyro- cerus(ll. p. 19)s. Taf.B. 5. Fig. 9. 10. Auf einem harten en Träger stehen he Sporenfäden (Fig. 9., 10), deren Sporen hornartig und fest verschmolzen sind. Bildet schwarze Flecke (Fig. 8) auf faulenden Reben; einzige Art: G. Ammonis. — I ARdES (HL p. 19) Tat. B.. 5, Fig. 11.12.13. Die länglichen, fast walzigen Sporen u zu schneck kenartig geringelten Fäden vereinigt (s. Fig. 12.13), und parasitiren auf den Stengeln anderer Pilze oder Schim- melarten. Abgb. Art: H. aureus. Wir haben hier alle Gat- tungen dieser Familie abgebildet. Familie: Septonemeae. /IH. p 20). Die Sporen sind getheilt und zellig, und ebenfalls in Schnuren vereinigt. Sie besitzen oft ein Fadengeflechte oder einen Träger. Die vier hierher gehörenden Gattungen sind: Bispora (I p. 20) Tal. B. 6 Fig. 1. 2. Die Sporen sind zweizellig. B. Men- zelüi bilder schwarze Rasen (Fıg. 1), und hat eilörmige, dunkle, fast schwar:e Sporen. Gemein. Die Fäden sind kurz Fig. 2), das Stielehen ebentails. Septonema (Ill. p. 21) Taf. B. 6. Fig. 3. Die Fäden sind. ästig, die Sporen viel- zellig, färbig. S. vide. Grünlich ‚ auf Holz, Trimmato- ee LVH stroma (IH. p. 29) Taf. B. 6. Fig- 4. 5. Die Fäden (Fig. 5) bestehen au länglichen,, dunklen; vielzelligen ker; und bilden über den weissen, fast fleischigen Träger (Fig. 4); eine dicke, schwarze, staubige Decke. A. A. T. salicis. Auf Weidenäst- chen. Alternaria (ll. p. 21) Taf. B. 6. Fig. 6.7. Die: Fä- den dieses Schimmels wachsen auf anderen Schimmeln , hier auf Helmisporium tenue, und bestehen aus lasehenförmigen Spo- ren (Fig. 7), welche unten braun und zellig sind, ae obe- rer Theil aber halsähnlich verlängert und weiss ist. Abgeb. Art: A. tenuis. Gemein. Wir haben alle Gattungen dieser kleinen Gruppen abgebildet‘, und sehen in den Torulaceen gleich- sam dıe Sporen der Caeomaeeen, in den Septonemeen aber die Sporen der Phragmidaceen kettenartig gereiht. Da diese Familie die Ordnung der Goniomycetes sbhliessh so be- merken wir eınstweilen , dass diese Ordnung diejenige: ist, welehe die kleinste Zahl Familien und Gattungen umschliesst, aber eine desto grössere Zahl Arten. Uiberdiess kennen wir aus den Tropen fast gar keine Pflanzen dieser Ordnung, und daher hinkt jede Vergleichung. Die zweite Ordnung umschliesst alle jene Pilzformen, welche Nees von Esenbek unter der Benennung HYPHOMY- CGETES umfasste. Wir haben diesen trefflichen Namen. bei- behalten, und die Grenzlinien nur dahin abgeändert, dass nun ‚alle Fadenpilze, welche einen fädigen oder stielartigen Träger besitzen, deren Sporen aber nackt entwickelt werden und nackt bleiben, dahın gehören. Frühere Forscher hatten Sulbum und Mucor zusammengestellt), olıne auf den so höchst heterogenen Bau Rücksicht zu nehmen. Diese Ordnung um- fasst folgende Familien, deren drei erstere kriechende Fäden besitzen : . VI. Familie: Sporotrichaceae (Il p.23) Taf. B. T. Die Fäden sind niederliegend;, selten aufsteigend , kriechend, und getheilt. Die Sporen eingestreut,, einfach. Ramularıa (II. p. 21) Taf. B.T. Fig. 1. Fäden unter der Oberhaut der Pflanzen, die Sporen tragenden Aeste steigen durch die Haut- poren an die Oberfläche, sind kurz; die Sporen eilörmig trüb. Aby. Art: R. pusilla, Selten. Sporotrichum (HI p. 25) Taf. ®B. 1. Fig. 2. Die Fäden kriechend,, ästig, getheilt; Sporen homogen, einfach, emgestreut. Auf faulenden Sub- stanzen. Abgeb. Art: Sp. Hippocastanı, rosenröthlich , auf fau- lenden Rosskastanien. Chrysosporium (HIT. p- 26) Taf. B. T. Fig. 3. Fäden kriechend, ungetheilt, äsug ‚ Sporen he- terogen , frei, goldgelb. Abg. Art: Ch, Cori. "Auf brasiliani- schen Büffelhäuten. Memnonium (Il. p.28) Taf. B. 7.Fig. 4. LVI Die Fäden kriechend, weiss, ästig. Die Sporen spindel- förmig, schwarz, undurchsichtig. Einz. Art: M. effusum. Fusi- sporium (Il. p. 25) Taf. B. 7. Fig. 5. Fäden ästig, krie- chend, getheilt. Sporen einfach, homogen, spindelförmig. Abg. Art: Fus. arachnoideum. Auf faulenden Pflanzen. Mero- sporium (Ill. p. 28) Taf. B. T. Fig. 6. 7. Die einfachen spindelförmigen Sporen sind mit den kurzen, getheilten Fä- den (Fig. 7) in kleine Knäulchen (Fig. 6) zusammengeballt, und trennen sich im Wasser. Einz. Art: M. minutum. Schwarz, auf der inneren Seite der Rinde der Fichte s. selten. VI. Familie: CEPHALOCLADIA. (IL p. 29) Taf. B. 8). Die Fäden sind kriechend , und tragen auf kurzen, aufrechten Aestchen die einfachen Sporen in Köpfchen ge- ball. Zygodesmus (ll. p. 30) Taf. B. 8. Fig. 1. 2. Die Fäden bilden ein filziges Gewebe, sind ästig, getheilt; die Aestchen tragen eine terminale Spore, sind kurz (s. Fig. 2); die Spore ist dornig. Abgb. Art: Z. fuscus. Braun, auf Holz. Acremonium (Ill. p. 30) Taf. B. 8. Fig. 3. Die Fäden un- getheilt, kriechend, ästig. Die Aestchen kurz, pfriemenförmig, mit vereinzelten Sporen. Abgeb. Art: A. fuscum. Braun, auf faulenden Pflanzenstengeln. Myxotrichum (II. p. 31) Taf. B. 8. Fig. 4. 5. 6. Die Fäden ästig, kriechend, getheilt (Fig. 4). Die fruchtbaren Aestchen (Fig. 5) mit einem Köpf- chen schwarzer Sporen bedeckt. Die Sporen eiförmig , oft kettenartig verbunden (Fig. 6). Einz. Art: M. murorum, schwarz; auf feuchten Mauern, selten fructificirend. Gonatotriehum (HI. p. 31) Taf. B. 8. Fig. T. 8. 9. Die Fäden kriechend, getheilt, knotig; die Knoten mit den kurzen, pfriemenförmigen Aestchen bedeckt (Fig. 8), welche kleine, graue , heterogene Sporenköpfehen tragen. Die Sporen (Fig. 9) eiförmig, klein, hell. Einz. Art: G. caesium, Auf faulenden Aesten häufig. Diese Familie repräsentirt unter den Familien mit kriechen- den Fäden die Polyactideen und Stilbini, VII. Familie BACTRIDIACEAE (MI. p- 32) Taf. B. 9. Die Fäden sind kriechend; die Sporen zellig. Gleichsam die Septonemeen - Spore auf kriechendem Fadengeflechte. Didymaria (ll. p. 32) Taf B, 9. Fig. 1. Aus den Poren der Oberhaut der Pflanzenblätter brechen kurze niederlie- gende Fadenträger, welche grosse zweitheilige Sporen tra- gen. Einz. Art: D. Ungeri. Auf Ranunculus polyanthemos von Pr. Unger entdeckt. Selten. Trichothecium (Ill. p. 32) Taf. B. 9. Fig. 2. Die Fäden kriechend, ästig, getheilt. Die Sporen homogen, vielzellig. Abg. Art; Tr. eandıdum. Weiss. auf faulenden Aesten Scolicotrichum (Hl. p. 33) Taf. LIX B. 9. Fig. 3. Fäden einfach, hohl, ungetheilt. Sporen zwei- zellig. Einz. Art: Sc. virescens. Grünlich, auf faulenden Aesten. Helicotrichum (Ill. p. 33) Taf. B..9. Fig. 4. Fäden krie- chend, ästig, getheilt; ‚Sporen spiralig gerollt, fadenförmig, vielzellig. Einz. Art: H. pulvinatum: Bräunliche Rasen, mit gleichfarbigen Fäden und helleren Sporen, Auf modernden Aesten, s, selten. Bactridium (Il, p. 34) Tal. B. 9. Fig. >. Fäden kriechend, getheilt; Sporen vielzellig, gipfelständig, an den Enden hohl und hell, ın der Mitte mit trüber Flüssig- keit gefüllt. Abg. Art: B. candidum, weiss; auf moderndem Holze. Soredospora (Ill. p. 34) Taf. B. 9. Fig. 6. Die Fäden gegliedert, ästig, zart. Die Sporen zusammengeballt, ungleich, vielzellig, hornartig. Einzige Art: S. graminis. Braun. Auf trockenen Blättern des Bromus tectorum selten. Unter den Familien mit liegenden oder kriechenden Fäden repräsentirt diese gleichsam die Helminthosporiaceen, welche wır hier auch unmittelbar anschliessen , da sie uns auf solche Art den naturgemässesten Uibergang vermittelt, da sie nur durch die aufrechten Fäden, die aber bereits Stiel- Form und Bedeutung annehmen , verschieden ist. IX. Familie: HELMINTHOSPORIACGEAE (IH. p. 25) Taf. B. 10. 11. Die Fäden sind aufrecht, und die Sporen sind zellig. Gattungen sind folgende bemerkenswerth : Glado- sporium (Il. p. 35) Taf. B. 10. Fig. 1. Fäden getheilt. Spo- ren endständig, homogen, ungleich zellig, einzelne einfach, früher kettenartig gereiht. Abg. Art: Cl. herbarum (Taf. B. 10. Fig. 1) bildet grünliche, schmutzige Rasen auf modern- den Pflanzenstengeln, s. gemein, Azosma (Ill. p. 35) Taf. B. 10. Fig.2. Fäden einfach, ungetheilt; Sporen heterogen, zellig. Abg. Art: A. helminihosporioides; braun, auf Fichtennadeln. Leptotrichum (Il. p. 36) Taf. B. 10. Fig. 3. 4. ‚Kleine kugliche Rasen enthalten einfache ungetheilte Fäden, welche am Grunde die zweizelligen Sporen znsammengeballt um- schliessen. Abg. Art: L. glaueum. Grau. Auf moderndem Holze, selten. Goccosporium (Il. p. 37) Taf. B.10. Fig. 5. Kurze, 4— 5gliedrige, helle Fäden, haben grosse, heterogene, zellige, hornartige Sporen eingestreut. Einz. Art: C. maculi- forme. Fäden hell lichtbraun, Sporen dunkel sechwarzbraun. Polythrincium (Il. p. 37) Taf. B. 10. Fig. 6. Die Fäden sind einfach , ungetheilt, aber gliederartig eingeschnürt. Die Sporen endständig, zweizellig. Einz. Art: P. Trifoli , auf lebenden Blättern unserer Kleearten gemein, kleine schwarz- braune Flecken bildend. Septosporium (Ill. p. 38) Taf. B. 10. Fig. 7. Fäden aufrecht, getheilt; Sporen heterogen, LX zellig, gestielt. Abg. Art: S. bulbotrichum. Schwarze Rasen auf Holzspähnen. Fäden an der Basıs verdiekt. Helmintho- sporium (III. p.37) Taf. B. 10. Fig. 8. Fäden getheilt, Sporen homogen, endständig, vieltheilig. Abg. Art: H. macrocarpum. Grosse schwarze Rasen auf modernden Haselnusszweigen, s. gemein, braun. Mystrosporium (Hl. p. 37) Taf. B. 10. Fig. 9. Dünne, gegliederte Fäden tragen an ihrer Spitze sehr grosse, flache, vielzellige, braune, heterogene Sporen. Abg. Art: M. Stemphyliun. Auf faulenden einjährigen Pflanzen (Spargel etc.) dünne, er Rasen bildend, braun. Amphitriehum (ll. p. 38) Taf. B. 11. Fig. 1. Einfache zellige Fäden stehen"auf: einem hornartigen , polsterförnigen Träger, und haben zweitheilige und einfache, heterogene Sporen eingestreut. Abg. Art: A. olivaceum. Olive nbraun, auf Holz. Tripospori ium (Hl. p. 39) Taf. B. 11. Fig. 2. 3. Die fruchtbaren Fäden stehen aufrecht, sind getheilt, und tragen sternförmige , fussangelähnliche, 3 — 4spitzige, viel- zellige Sporen (3). Ahg. Art: Tr. elegans. Braune Rasen e Birkenholzspänen. Hel:;soknl (I. P?139 Tab BispL. WR. Fäden zellig, hornartig, 'mit einem zarten Schleier el Sporen schneekenartig gewunden, verwachsen. Abg. Art: H. Mülleri, schwarze Rasen auf modernden Aesten bildendl He- licosporium (Hl. p- 39) Taf. B. 11. Fig. 5. Einfache, dünne, geringelte Fäden, entwickeln an ihrer Spitze eine fadenförmige, schneckenförmige , elastische, 3—4zellige Spore. A. A. H. obscurum, sehrktark; area rau; auf Holz. Cladotrichum (IH. p. 39) Taf. B. Fig. , unten getheilte , oben geglie- derte Fäden , Shkiekeln terminale Sporenketten ' welche alla zweizelligen , in der Mitte eingeschnürten Sporen bestehen. A. A. el. polysporum Olivengrün. Auf Holz und Pilzen sel- ten. Mydonotrichum (Ill. p. 36) Taf. B. 11. Fig. T. Ge- ringelte, undurchsichtige Fäden und spindelförmige getheilte Sporen sind mit einem gefärbten Schleim umgeben. A. A. M. atr um, Fäden schwarz ; Sporen braun , hell; Schleim gelb. Mydonosporium (II. p. 40) Taf. B. 11. Fie, 8. Fäden: ge- theilt, einfach, an der Spitze kurze Sporenketten, aus zwäizell ligen Sporen bestehend, enthaltend, und mit einem färbigen Schleime umhüllt. A. A.M. olivaceum. Olivengrün. Auf Pflän- zenstengeln im Frühjahre, selten, Diese Familie ist gleichsam eine mit einer stielartigen Basis (Floceus) versehene Gruppe der Phr: agmidiaceae, uud man sieht, dass sich der in den Coniomyceres ausgesprochene Typus des Sporenbaues constant wiederholt. N. Familie: PSILONIACFAE. (TI. p. 41) Taf. B. 12. LAI 13. Zwischen den’ aufrechten Fäden finden wir emfache Spo- ren eingestreut, Die Pflanzen wachsen alle auf modernden Organismen, und bilden dünne zarte Rasen. Die wichtigsten Gattungen sind: Psilonia (IM. p. 41) Taf. Br 12. Fig. 1. Einfache gegliederte 'Fäden tragen endständige einfache Spo- ren. A, ” Ps, atra, schwarze Rasen, dunkelbraune Fäden, fast weisse eiförmige Sporen; auf Holz. Aseimotrichum (IL p. 41) Taf. B. 12. Fig. 2. Einfache, 'hornartige, ungetheilte Fäden, haben: zwischen sich heterogene, spindelförmige Spo- ren und Bläschen eingestreut. A. A. A. - Braun. Auf modernden Knochen. Halvsium (HL p.41) Taf. B. 12, Fig. 3. Fäden gegliedert, rosenkranzförmig. Sporen einfach, ion rogen, früher seitlich angeheftet, dann abfallend. A. A. H. atrum. Schwarze Rasen, braune Fäden und Sporen , gemein. Chloridium (IM. p. 42) Taf. B. 12. Fig. 4. Einfache, helle Fäden haben zwischen sich spindelförmige gekrümnite Sporen. A.A.Ch. Festucae, weisse Rasen auf Blättern der Gräser, sel- ten. Arthrinium (Ill. p. 42) Taf. B. 12. Fig 5. Aufrechte, schwarz und weiss gegliederte, später nieder liegende Fäden mit sehr grossen, spindelförmigen, undurchsichtigen Sporen, Einz. Art: A. caricicola. Auf Ruedgräsern. Camptoum (IlL.p. 42) Tal. B. 12. Fig. 6. Auf schwarz und weiss gegliederten Fäden finden wir an der Spitze dunkle, gekrümmite , kaflee- bohnenähnliche Sporen gehäuft. Einz. Art: C. eu vatum. Ra- sen“ schwarz. ‚Auf Gräsern. Gonatos sporium (IM. p. 42) Taf, B. 12. Fig. T. Auf einem zarten wachsartigen Träger stehen knotiggesliederte, weisse Häden: mit eckigen, ein- gestreuten, schwarzen Sporen. A. A. G. puccinioides. Auf Riedgräsern. Chaetopsis (III p.43) Taf. B. 12. Fig. 8 — 12 Pfriemenförmige, getheilte Fäden sind an der Basıs winkel- förmig verästet , und tragen auf diesen kurzen Aesten ein- fache Sporen. Abg. Arten: Ch. fusca. Fig. 8.9. Fäden braun; Sporen (9) eiförmig,weiss. Ch. stachyobola (Fig. 10. 11.12). Fäden braun; Aestchen Bell verästet (12.), Spor en walzig und weiss dl 1.) Auf Holz. Botrytis (IN. p. 43) Taf. B.13 Fig. 1. Fäden ästig, getheilt. Sporen endständig, später eingestreut, homogen. A. A. B. Haplaria.; Weiss, Sporen kuglich; auf nıoder nden Wasserpflanzen. Zygosporium Mont. (Taf. H.. 18. Fig. 3— 9)... Die Fäden sind einfach, getheilt, und besitzen am Grunde oinep kurzen , gespaltenen , hufeisenförmigen Ast (Fig. 4 6.1.8), welcher an seinen Spitzen zwei einzelne, Sinfäche, ers Sporen (Fig. 8. 9) trägt. AUA. Z. os- eheoides, braun. "Spör en weiss, Auf Blättern aus Cuba. Gesen- det von Herrn Montagne. Menispora (ll. p. 44) Tal, ®. LAU 13. Fig. 2. Fäden getheilt. Die Sporen endständig, heterogen, spindelförmig, gekrümmt, früher büschelförmig vereinigt, spä- ter zerstreut, A, A, M. cıliata. Rasen und Fäden lichtbraun; Sporen weiss, und beiderseits mit einer langen Wimper ge- ziert, Auf Holz, selten. Oedemium (Il. p. 46) Taf. B. 13, Fig. 3. Starke geringelte Fäden enthalten zwischen sich dun- kle: Knäule, auf welchen die Sporen befestigt sind, und danıf abfallen, A. A. O. atrum, schwarze Rasen auf Holz, selten, Sporen weiss und kuglich. Ospriosporium (III. p. 46) Taf, B, 13. Fig. 4. Einfache, geringelte, dunkelgefärbte Fäden haben helle, kleine, unregelmässige Bläschen eingestreut, welche ursprünglich eine Schleimmasse mit den einfachen kuglichen Sporen enthalten, Abg. A. O. atrum. Fäden schwarz; Bläs- chen gelb; Sporen kuglich weiss. Auf Holz und modernden Stengeln, 5. selten. Rhinotrichum (IL. p. 46) Taf, B, 13. Fig. 5. Einfache, getheilte, oben warzige Fäden, mit einfachen, den Warzen angehefteten heterogenen Sporen. Einz. A. Rh. simplex. Braun, Auf Holz, s. selten. Trichostroma (III. p- 41) Taf, B, 13. Fig, 6. Auf einem warzenförmigen, hornarti- gen Träger stehen homogene, aufrechte , geringelte Fäden, welche heterogene einfache Sporen eingestreut haben. A. A. T, purpurascens. Schwarz ; Sporen weiss, kuglich; Flecken roth. Auf Holz, selten. Medusula (Il. p. 47) Taf. B. 13. Fig. 71. 8. Ein fleischiger Träger ist mit heterogenen, ge- theilten Fäden dicht bedeckt, zwischen welchen einfache Spo- ren eingestreut liegen (8). Ab. A. M. ochracea. Ocherfarb, sitzend (Fig. 7) in grossen Rasen, auf Holz, selten, Fäden olt gablig, hell, Sporen eiförmig (Fig. 8.). Xl. Familie: SPORODEAE (IL p. 47T) Taf. B. 14, Die Fäden sind hier aufrecht. Die Sporen in Ketten verbun- den und seitlich oder unten befestigt, einfach. Wir kennen nur zwei Gattungen: Sporodum (II. p. AT) Taf. B. 14. Fig. 1. 2. Fäden aufrecht, getheilt. Die Sporenfäden sind kurz, unten und seitlich unregelmässig angeheftet. Die Sporen einfach und heterogen. Einz. A. Sp. conopleoides. Fäden aus der Blatthaut hervorbrechend (Fig. 1), bräunlich, einfach. - Sporen (Fig. 2) kuglich. Gonatorrhodum (IHl. p. 48) Taf. B, 14, Fig. 3. 4. Die Fäden aufrecht, getheilt, knotig. Die sporentragenden Aestchen sind den Knoten eingesetzt, kurz, keilförmig, getheilt; die Sporenketten einfach. Sporen einfach, selten getheilt (s. Fig. 4) Abg. A. G. speciosum. Olivengrün, auf modernden Stengeln, selten. AI. Familie: GERATOCLADIA (If. p. 49) Taf. B. 15. Fäden sind aufrecht, einem Basilarträger angeheftet , oder LAI mit einem basidientragenden Schleier bedeckt. Basidien fa- denförmig, kurz, einfache Sporen tragend. Wir kennen nur 3 Gattungen dieser schönen Gruppe. Geratocladium (Ill, p. 49) Taf. B. 15. Fig. 1. 2, 3. Die hornartigen Fäden sind ge- theilt, und verästen sich an der Spitze (Fig. 1) vielfach, Unten sind sie mit dem zarten weissen Schleier bedeckt, der die Bası- dien und Sporen trägt. Die Basidien (Fig. 2) sind flaschenförmig, und die Sporen walzig (Fig. 3). A, A. ©. mierospermum, Fäden unten schwarz, oben gelb; Sporen weiss. Auf Aestchen der Hainbuche selten. Gyrothrix (III. p. 49) Taf. B, 15. Fig. 4. Fäden aufrecht, ungegliedert, ästig, am Grunde derselben liegt der wachsartige Träger, auf welchem kurze Basidien stehen, welche längliche Sporen tragen. A.A.G. podosperma. Schwarz; Sporen und Träger gelblich, Auf trockenen Aesten selten, Tricholeconium (Ill. p. 50) Taf.B. 15. Fig. 5. 6.7). Träger scheibenförmig , fast gerandet. Die Fäden aufrecht, getheilt, Basıdien gedrängt, walzig, zart (Fig. 6); Sporen gehäuft, spin- delförmig (Fig. 7). Abg. A. Tricholeconiunm fuscum. Bräunlich ; auf Holz. AU. Familie: POLYACTIDEAE (III. p. 51) Taf. B. 16. 17, Die Fäden sind hier eigentliche Suele, indem sie in Köpfchen vereint die Sporen tragen. Diese letzteren sind end- ständig und einfach. Diese Familie besitzt die schönsten For- men unter allen dieser Ordnung. Polyactis (Ill. p. 51) Taf, B. 16. Fig. 1. 2. Auf: getheilten, ‚an. der Spitze ver- ästeten Stielen stehen Köpfchen aus einfachen Sporen (Fig. 2) Abg. A. P. Mucedo. Weisslich. In Glashäusern gemein. Sta- chylidium (Ill. p. 52) Taf. B. 16. Fig. 3: A..5.. Ein ge- gliederter , wirtelig - verästeter Stiel trägt auf den Endästen Sporenköpfchen (Fig. 4), aus einfachen Sporen (Fig. 5) ge- bilde. A. A, St. characeum. Weiss, auf faulenden Substan- zen, selten. Botryosporium (Ill. p. 53) Taf. B. 16. Fig. 6--9. Auf einem peitschenförmigen Stiele stehen kleine spiralig gestellte Aestchen (Fig.8) auf Warzen, und tragen an ihrem Ende auf vier oder fünf Terminalspitzen, die traubigen Sporenköpfchen (Fig. T) aus einfachen Sporen gebildet (Fig. 9). A. A. B. elegans. Auf modernden Pflanzen. Sceptro- myces (Ill. p. 54) Taf. B. 16. Fig. 10 — 13. Der Stiel ge- gliedert, an der Vereinigung der Glieder stehen wirtellörmig vier Aeste, welche Sporentrauben (Fig. 11) tragen, deren ein- zelne Köpfchen (Fig. 12) aus langgestielten Sporen (Fig. 13) bestehen. Abg. A. Sc. Opizü. Grau, auf modernden Pflanzen, in Glashäusern selten. Verticillium (III. p. 54) Taf. B. IT, Fig. 1. 2. An einem getheilten Stiele stehen wirtelige Aest- LAIV R chen, und jedes derselben trägt eine einzelne Spore (Fig. 2.) Abg. A. V. cylindrosporum, Auf modernden Pilzen, Perono- spora (Ill. p. 54) Taf. B, 17. Fig. 2. 3. Stiel einfach, ver- ästet, ungetheilt, Sporen endständig, mit gespaltenem Sporen- kerne. A. A. P. Rumicis. Auf lebendem Sauerampfer , selten. Acrostalagmus (Il. p. 55) Taf. B. 17. Fig. 4. 5. 6. Stiel getheilt, Aeste und Aestchen wirtelförmig gestellt. An der Spitze der Aeste stehen Sporenknäule, deren Sporen ur- sprünglich endständig , in Schleim gehüllt und einfach sind (s.. Fig. 5. 6). Abg. A. A. olivaceus. Olivengrün. Auf modern- dem Holz. Acmosporium (IH. p. 56) Taf. B. 17. Fig. 7. 8. 9. Der getheilte, oben verästete Stamm trägt doldenförmige Aeste, welche an der Spitze kopförmig verdickt sind (Fig. 8), und wo auf kurzen, stachelförmigen Spitzen die kurzgestiel- ten Sporen‘ (Fig: 9) stehen. Abg. A. A. botrvoideum. Weiss. Auf modernden Aestcehen im Winter, selten, XIV. Familie: ARTHROBOTRYDEAE. (HI p. 57) Taf. B. 18. Die Stiele sind fädig, aufrecht. Die Sporen sind zwei- oder mehrzellig, und in Köpfchen gehäuft. Es sind nur vier Gattungen bekannt: Gepbalothecium (IH. p. 57) Taf. B. 18. Fig. 1.2. Fäden einfach, aufrecht, ungetheilt, am Gi- pfel Sporenköpfchen tragend; Sporen (Fig. 2) sind eingeschnürt, und die zweizellige Sporenhaut umschliesst nur einen Sporen- kern. A. A. C. roseum. Rosenroth. Auf Sphaeria adusta sel- ten. Brachycladium (IH. p. 57) Taf. B. 18. Fig. 3. 4. Ein- fache, oben verästete und gegliederte Fäden tragen längliche, endständige, vielzellige, quergetheilte Sporen (s. Fig. 4). A. A. Br. penicillatum, Braun. Auf trockenen Pflanzenstengeln. Stachvobotrvs (Il. p. 57) Taf. B. 18. Fig. 5.6. 7.8. Stiel ästig, getheilt; an den Spitzen der Aeste stehen ganz kleine, warzenförmige , wirtelig- gestellte Aeste (Fig. T), um welche sich ein gemeinschaftliches, aus spiralig gehäuften, zweizelligen, homogenen Sporen (Fig. 8) gebildetes Köpfchen (Fig. 6) la- gert. A. A. St. atra. Schwarze Rasen , auf modernden Vege- tabilien, s. selten. Artbrobotrvs (III. p. 58) Taf. B. '18. Fig. 9. 10. 11. Der Stiel ist aufrecht, getheilt, knotig (Fig. 10); an den Knoten stehen auf spiralig gestellten Warzen die em- zelligen, aber zweitheiligen Sporen (Fig. 11) in Köpfchen ge- ballt (Fig. 9) Der Sporenkern ist einfach. A. A. Ar. superba, Weiss, zart. Selten. XV. Familie: STILBINL (III. p.58) Taf. B. Fig. 19. 20, Auf einem aufrechten, fädigen,, fleischigen , oder hornartigen Stiele steht ein Sporenköpfchen, dessen einfache Sporen ent- weder aus der Spitze des Stieles, oder aus den das Köpfchen LXV bildenden Basilarfäden gebildet werden. Die bekannten Gat- tungen sind: Hyalopus (Ill. p. 58) Taf. B. 19. Fig. 1.2. Stel einfach, ungetheilt: Sporen einfach (Fig. 2). Auf modernden Lebermoosen wohnt die Art: H. muscorum, und ist weiss. Haplotrichum. (IM. p. 59) Taf. B. 19. Fig. 3. 4. Wie die vo- rige Gattung, nur ist der Suiel getheilt. A. A. H. capitatum. Auf moderndem Holz, mit eiförmigen röthlichen Sporen (Fig. 4). Gemein. Bei diesen beiden Gattungen wird das Sporenköpf- chen von dem Stiele nicht mitgebildet, oder bildet kein ei- genes Köpfchen ‚als Grundlage der Sporenschichte, wie bei den. nun folgenden Gattungen: Sporocybe (Ill. p. 59) Taf. B. 19. Fig. 5.6.7. Hier bildet der getheilte Stel (Fig. 6) ein:Köpfchen durch Verdickung seiner Endzelle, auf welcher die‘ Sporen (Fig. 7) ruhen: A. A. Sp. Desmazieri. Schwarz, auf: moderndem Papier, selten. Gep halotrichum (Ill. p. 60) Taf. B.19. Fig. 8. 9. Ein fester, zellig -faseriger Stiel trägt ein mit Fäden durchwebtes Sporenköpfchen. Zwischen den Fäden liegen die grossen, warzigen Sporen (Fig. 9) A.A.Ceph. macrocephalum. Auf modernden Pflanzen, selten. Periconia (II. p: 60) Taf. B. 19. Fig. 10 — 17. Wie die frühere Gat- tung gebaut, aber es fehlen die den Sporen eingewebten Fäden, und die Sporen selbst haben eine glatte Sporenhaut. A. Arten sind: P. bulbipes (Fig. 10. 11). Braunschwarz , mit am Grunde knolligem Stiele und kuglichen Sporen (Fig. 11). P. byssoides (Fig: 12.13), braun mit kuglichen Sporen (Fig. 13). P. minutissima (Fig. 14. 15). Der Stiel getheilt und hell; das Köpfchen vielzellig, Sporen braun und kuglich (Fig. 15). P. podospora (Fig. 16. 17). Stiel schwarz; Köpfchen länglıch ; Sporen kuglich, braun, mit einem kurzen, hellen Stielchen (Fig. 17). Leben sämmtlich auf 'modernden Pflanzen. Dora- tomyces .(Ill. p. 60) Taf. B. 19, Fig. 18. 19. Der zellig- faserige oder geiheilte Stiel trägt ein sehr langes eylindrisches Sporenköpfehen mit 'terminalen heterogenen Sporen. A. A. D. viridis. Köpfchen hellgrün. Stel weiss; Sporen gefärbt, eiförmig (Fig. 19). Auf moderndem Holze. Gephalospo- rium (Il. p. 61) Taf. B. 19. Fig. 20 — 22. Auf einem krie- chenden, parasitischen Fadengeflechte stehen die kurzen, un- getheilten, dornartigen Stielchen (Fig. 20), welche die kleinen Sporenköpfchen (Fig. 21) mit den einfachen Sporen (Fig. 22) tragen. Ü. macrocarpum. Blassröthlich. Auf Schimmelarten, selten. Rhopalomyces (IH. p. 61) Taf. B. 20. Fig. 1 — 3. Stiel einfach , hell, ungetheilt, an der Spitze in einen zelli- gen 'Kopf; erweitert (Fig. 2). Auf jeder Zelle stelıt eine Warze und auf dieser die einfache, heterogene, braune Spore (Fig. 3). {9} UXVI Auf’ modernden Pflanzen, selten, wohnt: die "AU A. Rhu elegans. Stilbum (IM. .p. 61) Taf. B. 20, Figo 4.5. 62 Der faserige Stiel ist an der Spitze keulig verdickt (Fig. 5), und mit den einfachen - Schleim zusaihmengekitteten Sporen (Fig. 6) bedeckt. .A. A. ‚St. ‚piliforme. SEH@äLE Köpfchen weiss; Spo- ren hell. Auf mödernden Pflanzen. Graphium (Ill. p. 61) Taf.-B. 20. Fig. T— 1; ganz der vorigen’Gattung‘gleich, nur ist das Köpfchen aus’ pinselartig verbundenen: Fasern.i(Fig: 8) gebildet, welche: die acrögenen Sporen (Fig. 9) tragen: AvA. Gr. macrocarpum. ı Stiel schwarz 5 Köpfchen und ‚Sporen weiss. Auf modernden Pflanzen. Geratopodrum, (Il.p.62) Tal, B. 20, Fig. 10 — 12. Der faserig-zellige Stiel ist an der Spitze in einen » fast scheibenförmigen; Träger ; (Fig. 't1)'aus- gebreitet, welcher ‘den ballertigen Sporenkopf trägt,“ Die Sporen’ sind heterogen , länglich (Fig. 12). 'Ar AG. album. Stiel’ schwarz, Kopf und Sporen weiss. Auf Holz, .selten. Gi- lieciopodium (All. pe 62) Taf.’ B.) 20. Fig: 13.14. Der Suel ist fleischig oben verdickt. Sporen zusammengeballt, gelatinös, o’ einfach , gefärbt, heterogen. As ıA. 2 ‚sanguineum. Stiel haarıgy; ieh: Sporenköpfehen (Fig. 14) drachenblutrothi; Sporen etwas re Auf modernden EEE 1 selten. XV Bamilike. ASPERGIN LINE Me p- 69): ‚Taf ©. Ir. Hier ist der Stiel einfach, ungetheilt, 'gliedrig oder faserig zu- sammengesetzt, undander Spitze erästät oder miteinemKöpf- ehen: versehen.‘ Die! Sporen sind einfach, und in lange ,den Köpfchen. oder Aesten 'angeheltete‘ Ketten vereinigt. » Wir kennen nur folgende sechs Gattungen: Rhodocephalus; (IH. p. 63) Tal. 0.21. Fig. 1.2. ‚Stel ungetheilt, ander Spitze kurz, verästet. ‚Sporen einfach. A. A.R. candidus. Weiss. Sporen kuglich (Fig. 2). Auf’ modernden Pflanzen. Penieil- lıum: (II. p. 62) Taf. €. 21: Fig. 3:4. Der Stiel’ist getheilt, oben pinselförmig verästet. A.ıA P. brevipes. "Weiss, auf :me- dernden Wasserpflanzen. Briarea (Ill.p. 63) Taf. 0,721, Fig. 7.8. Der Stiel gegliedert, einfach; Sporen einfach. A. A; des elegans, mit kuglichen Sporen (Fig. 6), wohnt auf mo- dernden: :Gräsern. Aspergillus (Ill. p, »63) Taf. C. 21. Fig: 7. 8.:Der ungetheilte Stiel trägt ein rundes‘ ‚Köpfchen, auf welchem die Sporenketten gedrängt stehen. Sporen einfach, warzig (Fig: 8). A. Au A. 'glaucus. ‚Graugrün. Der gemeine grüne Schimmel ; findet sich auf‘ allen modernden Substanzen. Stysanus (Hl. p. 64) Taf. C. 21. Fig. 9 — 12.. Der Stiel ist fadig-zellig, oben verdickt, keulig, und mit den vorstehen- den Spitzen der Zellfäden bedeckt (Fig. 10), auf welchen LXVH die kuizen' Sporenketien' (Fig. 11) stehen. Die Sporen sind einfach} und keimen an der Spitze mit zarten Fäden (Fig. 12). A. A. StiStemonitis. Stiel schwarz, ‘Sporen grau, 'elliptisch. Auf modernden Pflanzenstengeln. Coremium (HL p.'64) Taf. G.»21: Fig 13++ 16) Den aufrechte Stiel‘ ist faserig, und seine. ästigen Fasern bilden ' oben ein ‘pinselförmiges Köpl- chen „' dessen: Fäden’ sich-'wirtelförmig verästen (Fig: 1%. 15), und jeder! Asbi trägt "eine Sporenkette,, aus’emfächen Sporen (Figst6). AuAuC. Yulg gare,ı Stiel weiss oder hochgelb, Sporen erünlich. Gemein“ auf “allen faulenden Substänzenl XVI. Families DENDRYPHIACEAE. (IHM. p- 65) Taf. C. 22.! Der; ‘Stiel aufrecht‘ getheilt.' ' Die’ Sporen in Ketten ver- einigt, getheilt> "Wir kennen nur'zwei’ Gattungen 'dieser Fa- nilie : Dendryphium (IL p.65) Taf. GC. „2, Eigi) 11912; Stiell oben »verästet, ' auf’ jeder Astspitze \eine' Sporenkette. Die Sporen: (Fig, 2) lang), vielzellig. . A. A. D. atrum.. Schwarz; Sporen braun. ‚Auf modernden Pilzen’ und Holz ‚selten. —= Dactylium AE p.. 65) Tal.nC. 22. Fig. 3.4: Der Stiel an der Spitze niit kurzen heterögenen, rösenkranzähnlichen Aest- chen versehen, ‚welche dıe Sporenketten tragen. Die Sporen (Fig. 4) sind»sehr lang und 'quergetheilt: ‘A. A. D. fumosum, braunschwarz, auf':modernden 'Umbelliferenstengeln, 'selten. ‘ Hiermitv'endigen die -uns bekannten Familien der zwei: ten Or dung; und gleichsam die 'gesammten Faserschimmel, oder alle jene Formen, welehe ihre Sporen nackt entwickeln. Wır gehen, nun, zur II. Ordnung, den MYELOMYCETEN über ‚Alle Pilze dieser ‘grossen Ordnung‘ haben die’Sporen und Fruchtorgane ursprünglich‘ in einer’ Hülle, oft höchst verschiedener Forih verschlossen ‚' !welche. Hülle man- bald Peridie , Sporangium oder Peritheeium nennt; je’nachdem es bei den einzelnen hier- her! gezogenen Gruppen früher ‚der Fall war, und 'wie es die ekelneh. Forscher früher !einführten.: Wir nennen diese ge- schlössene : Hülle, wenn sie’ zart und blasig ist , Sporangilum; wenn sie, häutig, ist; Peridiumyz wenn sie hornartig,, Perithe- eiumıy'und' bei den Phälloidech , Batarrcen , Lysuroideen und Glathraeeden: Volva..'- Wir hakemı zwei Seetionen dieser 'Ord- nung. gebildet, deren erstere alle jene Formen umschliesst, welche eine »blasige ‚oder häutige Peridie haben. Die |zweite Section Enskhlinist alle jene mit einer. mehr oder minder hornartigen Hülle, die wir Peritheeinm nannten. L. as u ng: DER MATOGASTERE S: (TI. D- 66). Sie umsehliessv folgende Familien : i° Sr LXVIN XVIH. Familie: MUGOROIDEAE. (HL: p. 66) Taf. C. 23.24. Die Sporangien sind blasenförmig, gestielt. ; Oft ein Centralsäulchen. Zwischen den Sporen keine. Fäden. Diese Familie zerfällt in drei sehr natürliche Gruppen, je nach dem Baue der Sporangien. 1. Gruppe: Crateromycetes (HL l. e.)x mit oben stets ‚geöflneter Peridie. Hierher folgende Gattungen: Calyssosporium (Ill. p. 66) Taf. G, 23. Fig. 1.2. 3. ‚Der Stiel ‚faserig, fast hornartig, und durchbohrt als Säulchen die braune becherförmige Sporangie. Sporen grau, kugelig. A. A GC. bieolor. Auf trockenen Pflanzen- stengeln ;) selten, in Sumpfgegenden. Hemiscyphe (IM. p. 67) Tal: 0.234 Fig. 4 5. 6. Hier ist der Stel 'getheilt; die Pe- ridie, becherförnug, ‚kurz, mit einem grossen eilörmigen Säul- chen (Fig: 5) und einfachen Sporen (Fig. 6). : A. A, H. stil- boidea. Weiss, auf faulendem Obst. Crateromyces (Il. p. 67) Taf. C, 23. Fig. 7. 8.9. Ein ungetheilter Stiel erweitert sich in einen eiförmigen offenen Becher (Fig. 8) ohne: Säul- eben, mit. einfachen Sporen (Fig. 9). A. A. Cr. candidus. Auf modernden Pflanzen selten. Didymocrater (IN.p. 67) Taf. G. 23. Fig. 10. 11. Auf einem getheilten Stelchen mit seit- lichen Gemmen stehen zwei oflene becherförmige Sporangien neben einander. A. A. D. elegans. Weiss, mit kuglichen Spo- ren (Fig. LI). Auf modernden Gräsern. 1. Gruppe: Muco- roideae: mit geschlossener Sporangie. Mucor (III. p. 68) Taf.’ C. 23. Fig. 12: — ld. Die Sporangie steht auf einem un- getheilten Stiele, und besitzt ein mittleres, kugliches Säul- chen (Fig. 14), auf welchem die einfachen Sporen (Fig. 15) stehen. Im ‚Alter reisst die Sporangie. .A. A. M. macrocar- pus. Stiel: weiss. Sporangie (Fig. 13) kuglich, dunkel; Sporen (Fig. 15) ‚spindelförmig. Auf lebenden Blätterschwämmen. Rhizopus (IL p. 68) Taf. C. 23. Fig. 16 — 19. Auf einem kurzen Stiele mit kriechendem Fadengeflechte stehen kugliche Sporangien (Fig. 17), mit grossen, kuglichen Säulchen (Fig. 18) und kettenförmig gereihten einfachen Sporen (Fig. 19). A. A. Rh. nigricans. Sporangien schwarzbraun, auf modern- den Substanzen und auf anderen Schimmelarten parasitisch. Ascophora (IH. p. 69) Taf. C. 24. Fig. 1— 4. Die blasige Sporangie reisst im Alter und zerfliesst. Das Säulchen ist kuglich, und stülpt sich im Alter gewöhnlich hutförmig um. Die Sporen (Fig. 4) sind zusammengekettet, den Säulchen angewachsen. A. A. Asc. Mucedo. Suel einfach; Sporangie grau, auf modernden Körpern gemein. Thelactis (Ill. p. 69) Taf. C. 21. Fig. 6-8. Die einfache Sporangie steht auf einem getheilten Suele, an dessen Gliedern wirtelförmige Aeste OR 2 LXIX mit Gemmenbläschen stehen. A. A. Th. flava. "Fig. 5. 6. Sporangie kuglich,, goldgelb; Sporen (Fig. 6) eiförmig; Th. violacea (Fig. 7.'8), Sporangie oval, violett; Sporen (Fig. 8) eiförmig.. Beide Arten aus Brasilien. Helicostylum (IM. p- 69) Taf. C. 24. Fig. 9. 10. 11. Auf einem kriechenden un- getheilten Faden stehen die kurzen, spiralig gekrümmten Suele, mit je einer abfallenden kuglichen Sporangie an der Spitze. Die Sporangie (Fig. 10) fällt ab, und enthält 4— 5 eiförmige Sporen (Fig. 11). -A.-A. H. elegans. Weiss , auf modernden Dachschindeln, selten. Syzygites (Ill. p. 70) Taf.C. 24. Fig. 12 —16. Die gablichen Endspitzen des Stieles bilden zwei seitliche opponente Blasen, welche verschmelzen, und zwischen sich die’braune kugliche Sporangie (Fig. 12. 13. 14), welche in der Mitte rundum aufspringt, erzeugen. Einzelne Sporan- gien sind oft auch nur einfach (Fig. 15) und nicht aufsprin- vend. Die Sporen schwimmen in einem feinkörnigen Schleime und sind eiförmig (Fig. 16). A. A. S. megalocarpus. Oliven- braun. Auf miodernden Pilzen, gemein. II. Gruppe: Diam- phoreae: Die Sporangien öflnen sich mit einem Deckel. Einzige bekannte Gattung: Diamphora (IM. p. 71) Taf. C. 24. Fig. 17— 19. Auf’ dem oben gabligen, getheilten Stiele stehen an jedem der beiden Aeste seitlich angeheftete Spo- rangien mit einem konischen Deckel. Sporen (Fig. 19) eiför- mig, zweizellig (?) A. A. D. bicolor, Sporangie braun, dun- kelgelb. Aus Brasilien. XIX. Familie: PILOBOLIDEAE (HT. p. TI) Tal.C. 9. Der Stiel ist an der Spitze oder seitlich nut Sporangien besetzt, welche elastisch abgeworfen werden, einfache häutige Blasen sind, und Sporen ohne Säulchen und Haargeflechte enthalten. Diese kleine Familie enthält folgende Gattungen: Pilobolus' (BL: p.' 71) Taf. .C. 25. Fig. '1.'2. Suel' keulig, hohl, Saft haltend, mit endständiger Sporangie und einfachen eiförmigen Sporen (Fig. 2). A. A. P. erystallinus. Weiss, durch- sichtig. Sporangie schwarz , Sporen weiss. Auf Kuhmist häufig. Pyenopodium (II. p. 712) Taf. C. 25. Fig. 3—5. Der Stiel ist fleischig, derb, keulig, an der Spitze steht die linsenförmige, hornartige Sporangie, welche elastisch abge- worfen wird. Sporen (Fig. 5) einfach, weiss. A. A. P lenti- gerum. Stiel goldgelb , Sporangie olivengrün , fast schwarz. Auf Menschenkoth, s. selten. Chordostylum (IH. p. 72) Taf. 0.25. Fig. 6. 7. 8. Ein aufsteigender, keuliger, fleischi- ger Stiel ist an der Spitze napflörmig ausgehöhlt, und in der Vertiefung steht die zarte häutige Sporangie (Fig. T), welehe einfache‘ kugliche Sporen (Fig. 8) enthält. A. A. Ch. Todeı. LXX; Auf moderndenpBlättern, selten. Gaulogaster.(Ikp. 32 Taf. .C.,25.K1g.,9..10. 444 Der Stiel ist Sleischigs; 'keulig,: und trägt. die. mit hakigek Haaren besetzten‘ Sporangien (Fig. 10), seitlich. angeheftet; ‚Die Sporen (Fig. 11) sind kuglich. A, A. C. chordostyloides; Auf modernden' Pflanzentheilen ; s. ‚selten. ol XX, Familie: AECIDIAGEAE:; (IM. p- 73) Taf, 0.126. Die Gattungen dieser Familie werden unter der Ober haut der Pflanzen gebildet ‚ und ‘durchbrechen dieselbe. Sie besitzen einen. fädigen,. seltener fleischigen Träger, der sich im Zell- gewebe der Mutterpflanzen. entwickelt, und. auf’ welchem ‚die zellige Sporangie ‚steht, Sie: ist ‚früher geschlossen, dann- ge- öffnet, ‚und besitzt am Grunde den aus. aufreehten „fadentör- migen. Zellen gebildeten Träger , auf. 'welchem (‚die einfachen zusammengekelteten Sporen er werden, ‚Folgende Gat- tungen hablem wir.als Repräsentanten abgebildet: Aeeidium (IL. \p.,-73),-Tafıı 6.26, Fig. I; 2u..Die Sporangie ‚springt am Scheitel lappig oder becherförmig auf, und..die Sporen sind einfach und. farbig; A... A. Aec,.. Tussilaginis, Sporen (Fig. 2) orangeroth.. Auf der‘ Unterseite der Blätter‘ der‘ Tussilago 2 pina, und Farfara häufig. ‚ Roestelia (Il: p: 74) Dat. C. Fig. 3,4: , Die kegellörmige, häutige ‚Sporangie reisst en Länge nach siebförmig, und: bleibt am ‚Gipfel geschlossen, und ‚an der Basis ist ‚sie ‘von einem napfförmsgen, fleischigen, früher ‚geschlossenen Träger umgeben. Die‘ Sporen sind "be- terogen, einfach, gefärbt. A. A. R. cancellata.. Sporen'braun (Kies 4). v Auf Blättern , der ‚Apfelbäume. Graphrola (IM. p. 74) Taf. ©. 26. Fig. 5.6: 7. 8... Der Träger ‚den die Ent decker äusseres Sporangium nannten , ist Vierkantig, später yierlappig, lederartig ; das eigentliche ‚Sporangium (Fig. 5.16) ist vier- bis sechslappig, und "jede Lappe spaltet: sich. in ‚seine einzelnen ‚Zellfäden .(s. Fig. 7), welche alle anı der: Basis, der Träger angeheftet sind (s.. Fig. 8), und zwischen ihnen liegen die kleinen kuglichen Sporen. , A. A. Gr. Phoenieis.: Auf Blättern des Phögatiz: daetylifera. Hierher gehört; noch Gron- artium, welehe Gattung wir aber nur für ein. kleines, 'wal- ziges ‚Accidium betrachten, bis bessere Untersuchungen uns hierüber belehren. AA, Familie: PHYSARET. (IH. p.. 75) Taf. GC. 27.28. 29. Das Peridium. ist ‚einfach. oder doppelt, mit oder, ohne Sänlchen, Sporenmasse mit oder, oline Haargeflechte., Sponen einfach. Diese reiche , grosse Familie zerfällt je nach dem Bane: ihrer Peridien und der Haargeflechte in drei Gruppen, deren, ersten ‚zwei ein. mehr oder: minder unregelmässig: sich öflnendes, die dritte aber ein mit Deckel sich, öflnendes Pe- 'ENXXI ridium' besitzen. L’Gruppe: Peridium einfachzskein Haargeflechte, Gattungen: Eurotium (MI. p. 75) Taf. C. 27T. Fige 1212. 3. Die‘ zarten Peridien’ ruhen auf einem fädi- gen‘ Träger, und enthalten kugliche Sporen. A. A. VE. her- bariorum. Träger weiss oder 'rostfarb ;’ Peridien goldgelb; Sporen‘ (Fig. 3) weiss. Auf 'modernden Pflanzen, vorz. 'in Herbarien. »Myriococcum (UI. p. 75) Taf. ©. 2T. Fıg.4 — 6. Unterscheidet sich. von der vorigen Gattung ‘nur durch die aussen fädige Peridie (Fig. 5)' und die eckigen Sporen (Fig: 6). A.» A. 'M; ıpraecox.’ Peridien roth; Träger weiss. Auf modern- dem’ Holze; selten. Diebosporiwm' (Hl. 'p. 76) Tal. G. 27. Fig. T—.9.- Peridie gebrechlich,' Sporenmasse dunkel. A, A. D. album. Peridie weiss, kuglich (Fig. T); Sporenmasse schwarz (Fig. 5);:Sporen kuglich , braun (Fig: 9). Auf Rinden unserer Zapfenbäume. Perichaena (Il. p. TT7). Taf. C. 27T, Fig. 10 — 13.. Hier reisst die hornartige , dünne Peridie rundum fast deckelartig (s: Fig. 11). Die Sporenmasse ist lieht gefärbt; die. Sporen (Fig. 13)'sind einfach und kleug, A, A. P. stro- bilini. Braun ;: Sporen goldgelb; 'auf 'Tannzapfenschuppen, gemein. Licea' (Hl.op 78) Tal. G.'27. Fig’ 14-16. Unter- scheidet sich vonder früheren Gattung nur durch das un- regelmässig zerfallende Peridium. A. ‘A. L. suberea.' Peridie schwarz; «Sporen (Fig. 16) 'schwefelgelb. ' Auf’ 'modernden Pflanzenresten.: Tubulina (MI. p. 78) Taf. G.27. Fig. 1T7—19. Hier‘ sind die: walzigen ‚. papierartigen Peridien traubig ver- eint, reissen unregelmässig,’ und die ‘Sporen (Fig. 19) sind kuglich. A. A. T. fragiformis.‘ Roth. Auf modernden Pflanzen, so selten: Onygenartlils'p.718) Taf. :C,27. Fig. ’20.21.722. Die 'häutige.. gerundete. Peridie' wird von einem vollen, star- ken ;Stiele /getragen. Die‘ Sporen sind einfach , eiförmig (Fig. +22), 'durebsiehtig: A. A. OÖ. equwina. Auf Pferdehufen auf Schindangern ‚os. selten. I. Gruppe: Zwischen den Sporen finden: wir" ein fädıges Haargeflechte. Hierher gehören: 'Angioridium (Hl. p.’719) Taf. C. 28. Fig. 1 —4. Die Peridie ist papierartig, zusammengepresst, mit einem Längsrisse sich öffnend. Sporenbrei dunkelfärbig ; Sporen mit 'Zellkörperchen gemengt. A. A. Ang. ‘simuosum. Peridie seitlich zusammengedrückt. (Fig. 3); Sporen kuglich, schwarz.’ "Auf modernden Pflanzen selten. Physarum (Hl. p: 79) Taf. G. 28. Fig. 5° 10. > Die einfache Peridie öffnet sich‘ unregelmässig ; "kein: Säulchen ; Fadengeflechte einfach, fädig... ‚Sporen gefärbt. A. A. Ph. bryophilum (Fig. >. 6.). Schwarz,‘ kurzgestielt, mit kuglichen »Sporen. AufMoosen und Lebermoosen.»Ph. aureum (Fig. 7.8) Suel lang, schwarz, 'Pe- LXXU ridie nickend, goldgelb. Sporen (Fig. 8) schwarz, kuglich. Auf Holz. Ph. virescens (Fig. 9. 10) sitzend‘, Peridie ‚grün, Sporen (Fig. 10) schwarz, kuglieh. Auf! moderndem Holze. Trichulius (II. p. 80) Taf. C. 28. Fig. 11— 13. Peridie häutig, rundumreissend, gestielt. Sporen (Fig. 13) ketten- artig gereihet, Haargeflechte fädig. A. A. Tr. Schmiedelii, Stiel weisslich , Peridie roth, dann braun. Auf der Erde, selten. Leocarpus (Ill. p. 80) Taf. C. 28. Fig. 14—15. Aeussere Peridie hornartig, gebrechlich, glänzend, die innere häutig, die äussere verwachsen. Haargellechte doppelt, das starke verästet und genetzt, das feinere fädig und dureh- sichtig. Sporen dunkel gefärbt. A. A. L. vernicosus. Peridie gestielt (Fig. 14. 15) zerfallen, Haargefleebte weisslich, Spo- ren kuglich, braunschwarz (Fig. 15). Auf lebenden und mo- dernden Pflanzen, häufig. Das genetzte Haargeflechte zeigt auf nahe Verwandtschaft mit den Cribrariaeeen. Cionium (IH. p. 80). Taf. C. 28. Fig. 16. 17. Ist ein gestieltes Phy- sarum mit doppelter Peridie und centralem, kopflörnigem Säulchen. Sporen einfach mit Fadengeflechte: A.A. €. Irıdis. Peridie grau, weiss getüpfelt, Stiel gelb; Sporen schwarz- braun, Säulchen weiss. Auf modernden und lebenden Pflan- zen. Diderma (li. p. 81). Taf. C. 28. Fig. 18.19.20. Pe- ridie doppelt, häutig, zerfallend, sitzend; Säulchen kopflör- förmig ; Haargeflechte fädig, Sporen einfach, dunkel. A. A.D. globosum. Grau, Säulchen weiss, Sporen kuglich, braun- schwarz. Auf moderndem Laube. Leangium (HI. p. 84) Taf. 0. 29. Fig. 21. 22. a... Die häutig-gerundete Peridie zerreisst unregelmässig ; die Sporenmasse schwarz ; Säulchen kopflörmig weiss; Haargeflechte fädig. A. A. L. lepidotum. Bräunlich, gestieit ; Sporen eiförmig (Fig. a). Auf modern- dem Holze , selten, Polyschismium (IH. p. 81) Taf. C 29. Fig. 23—26. Das einfache eiförmige (Fig. 23) Peridium schlitzt in schmalen Streifen bis zum Grunde (Fig. 24), und die dunkle Sporenmasse besitzt ein ästiges Haargeflechte und kugliche Sporen (Fig, 26) und ist am Grunde der Peridie an ein kopllörmiges kleines Säulchen (Fig.25) befestigt, A.A. P. Trevelyanıi. Braun; Sporen schwarz ; aufmoderaden Pflan- zen und lebenden Moosen, s. selten. — Die IH. Gruppe besitzt an der Peridie ein wahres Deekelchen, welches sich schon durch seine Struktur und Anheflung van der Peridie unterscheidet; hierher gehören: Craterium (UI. p. St) Tal. C. 29, Fig. 27— 30. Die becherförmige Pe- ridie ist gestielt, und nach oben ist sie verengt und mit einem heterogenen Deckel geschlossen. Das Haargeflechte (Fig. 28: LAU 30) ist zart, verästet; die Sporen einfach, gefärbt. A. A. Cr. vulgare (Fig. .27..28). Dunkelbraun ; Sporenmasse schwarz; Deckel: weiss, eingesenkt. Cr. pyriforme (Fig. 29. 30). Licht- braun; 'Sporenmasse grau; Deckel weiss, oberflächlich. Auf modernden Pflanzentheilen, selten. Stegasma (IH. p. 8?) Taf. 0.29. Fig. 31. a. db. Peridie flachgedrückt, einfach; mit einem heterogenen, gerandeten Deckel versehen ; Sporen hell , gefärbt; Haargeflechte einfache Fäden. A. A. St. de- pressum. Dunkelbraun , eckig, der Deckel ist zackig und faltig gerandet (Fig. a.); Sporen eiförmig ‘und sammt dem Haargeflechte (Fig. 6) goldgelb. Auf moderndem Holze. IV. Gruppe mit einfacher Peridie, und mit spira- lig eingerolltem elastischem Säulchen. Einzig‘ be- kannte Gattung- ist Cirrholus (Il. p.82) Taf. C. 29. Fig. 32. 2. ec, Peridie sitzend, 'häutig, zart, wird von dem elasti- schen, heterogenen, grossen Säulchen durchbrochen. Sporen klein, kuglich. A.A. C. flavus. Peridie kuglich, gelb; Säulchen rosenroth (Fig a.); Sporen gelb (Fig.c.). Auf modernden Pflan- zen ın Brasilien. In der ganzen grossen Familie finden wir die als Grup- pen bezeichneten Typen in Bezug auf Bau und Sporenentwick- lung sehr verschieden, und es dürfte zu hoffen sein, dass nach genauer Kenntniss der hierher gehörigen tropischen Formen diese Familie naturgemässer in mehrere andere zer- fallen werde. XXI. Familie: TRICHIACHT. (II. p. 83) Taf. C. 30. Die Peridie ist einfach, reisst am Gipfel unregelmässig, und umschliesst ein Haargeflechte mit homogenen einfachen Spo- ren. Die Fäden dieses Haargeflechtes sind aber wahre Schleu- derer (Elateres), welche einen oder viele parallel gewundene Spiralfäden enthalten. Die einzige Gattung Triehia ge- hört hierher, und der Familiencharakter dient zugleich als Gattungscharakter. A. A. Tr. pyriformis (Fig: 1 — 5), ist ge- stielt, braun. Das Haargeflechte besteht aus einfachen Ela- teren (Fig. 2), mit glatter Scheide und mehreren parallel ge- wundenen Spiralen (Fig. 3). Die Sporen sind rothbraun. Tr. Neesiana (Fig. 4— 6), Peridien sitzend. Elateren dornig (Fig. 3. 6.) Sporen kuglich. ‘ Tr. pyriformis. Peridie keulenförmig, olivengrün (Fig. 7.) Tr. chrysosperma (Fig. 8), Peridie kug- lich, sitzend, ockerbraun. Haargeflechte und Sporen goldgelb. AXI. Familie: CRIBRARIACEAE. (HI. p. 84.) Taf. C. 31. Peridie einfach, kein Säulchen; das Cvathodium an der Basis derPeridie ist napfförmig, und in seiner Mitte oder am Rande sind die Fäden des genetzten Haargeflechtes be- EAXIV festigt. . Die Sporen: sind einfach. Folgende (drei "Gattungen wurden bisher entdeekt: Arcyria‘ (Ill. p. 84.) Taf. C. 30. Fig. 1— 4. Die. zarte Peridie (Fig.. 1) reisst am Grunde ab und zerfällt. Das Haargeflechte (Fig. 2, 4) ist genetzt , zart, Sporen. sind kuglich. A. A, A. punicea (Fig. 1— 2). Purpur- roth; A. flava (Fig. 3—-4), gelb; Haargeflechte später) hän- gend, Sporen kuglich., , Auf 'modernden Baumstumpfen. Gri- branria.(lil.p. 84) Talı 0.31. Fig. 5 — Ts Peridie einfach, zertallerid;. das ( ie ee neern ist schälchenföritig und trägt das pexipherische genetzte Haargeflechte, ‚dessen Fäden ‘an den Ver bindungssteilen rasen (Fig. 6))sind.' Die Sporen sind kuglieh. As A. Urs aurantiaca (Fig. 5 — T.)braunz; Sporen 'orange+ gelb;. Aufimoderndem Holze. Dictydiumilik p: 85) Tall C. 3u Fig. Ss— 11. Däs häutige Peridium zerfällt. Das Cyathodium ist kurz, und in ihm wurzeln die hornärtigen, derben, gsekrümmten Stäbe, welche durch zarte‘ Quer Geil (Fig. 10) verbunden, das in der‘ Mitte, genabelte Haargeflechte bilden, » Sporen (Fig lA)isind' einfach. A. A. Di umbilicatum ; schwarzbraun; Sporenmasse rothbraun. Auf moderndem Holze, wor "AXIV. Familie: STEMONITIDEAE. (HE ps 85). Taf. C. 32. Die. einfache gestelte Peridie zerfällt: ‚Der Suel verlängert sich zur ‚Säule durchbohrt das auf'ihm wurzelnde Haar- geflechtes; ‚Die, Sporen sind: heterogen und einfach. Wir ken- nen bisher nur: folgende zwei Gattungen: Stemonitis (I. p. 85) Taf. GC. 32. Fig. 1—6. Diese Gattung” unter- scheidet sich von der folgenden bloss dadurch „ das das Säulchen und Haargeflechte aus einer gleichartigen , horn+ artigen Substanz gebildet sind. AA. St. typhöides (Fig. 1—4.) Ina die Spitze er Säulchens verästet sıch ım Haargeflechte (Fig. 2), welches in der Mitte (Fig, 3) grössere hückenvals an. der Peripherie bildet , wo: die Maschi enger werden: Sporen (Fig. 4) sind kuglich! St. ovata (Fig. 5.6.). ‚Hier: ist’das Haargeflechte ‘kurz hate grau: Auf moderndem Holze. Dia: chea (Ill. p. 86). Hier ist ‘das Säulchen kreidenartig und das Haargeflechte hornartg. A. A.D. elegans (Fig. T— 11). Auf dem kreidigen; weissen, kriecheriden Hyphopodium stehen die kurzgestielten Peridien (Fig. 7): vereinzelt, sind walzig (Fig. 8) und irisirend bleigrau. . Die. Peridie zerfällt und das Haar- geflechte (Fig. 9) ist’ schwarz , und »wurzelt mit! wenigen Fä- den in dem weissen Säulchen (Big, 10). Die Sporen (Fig. 11) sind kuglich und keitenartig zusammenhängend. er rhe dem Laube, selten. XXV, Familie: TRICHODERMACEAE. (Ill. p.' 86.) Taf. 0.332 Das Peridium ist unregelmässig, flockig-lädig, EXXV selten 'hautartig, und seine inneren Fäden treten 'als Haar- geflechte in: die mehr oder minder schmierige,' gefärbte Spo- renmässe, Die Sporen sind einfach. Hyphelia A. p. 87) Taf. G.33: Fig. 1 — 4. Das Peridium st unregelmässig 'aus- gegossen , ocbik gebrechlich und kehtdtendd : die Spoten sind einfach, das” Haargeflechte verästet (s, Fig..i3:4)17 AumAn H: rosea (Fig! 1.2). Meridie weiss; Sporen kuglich , rosen- roth..H. terrestris (Fig. 3— 4), Peridie weiss’; Sporen ocher- farb. Erstere auf: moderndem Laubholze, letztere auf nackter Erde „gemein. » Trichoderma (Hl. ps 87T) Taf. G,- 33. Fig. 5— 8. 'Peridie flockig, später ver 'schwindend. | Sporenmasse dick, grün, amıGrunde von einem flockigen Polster (Fig. 7) gestützt. Sporen einfach: Haargeflechte ästig. AA. Tr. viride; Früher weiss , dann ‘grün. Auf allem‘ Brenn- und anderem Hölze höchst gemein und auffallend. AXVI Fam itie:» AETHALINL: (HL p. 88.) Taf. O. 3% Die Peridie ist einfach ddier ‚doppelt, und nach innen fächerig oder faltıg. Sporensind oft einem Haargeflechte' eingestreut, oder frei, gefärbt, einfach. In’ der Jugend sind die. Pilze’ dieser Gruppe: eine gestaltlose , gallertige oder fleischige Masse. Spumaria (I!!. p. 88) Taf, 34: Fig. 1—3. Die Peridie glatt, kalkıg, zerfällend; die Zellbläuchen (Fig. 2)! verästet, aufsteigend, gewunden. Spor en einfach, ;kuglich (Fig. 3). A. A: Sp. alba. Peridie weiss; Blätichen we "Sporen schwarz- blau. Gemein. Aethalium (Ill. »p. 88.) Taf. 0,34. Fig. 4—6. Peridie flockig - häutig‘, zerfallend ) gebrechlich, innen zellig (Fig. 4.5). Die Zellen mit: einfachen Sporen ohne Haarge- flechte (Fig.6) erfüllt. A. A. Aetlı. flavum. ‚Gelb ; Sporen braun! In Lohbeeten, gemein. Ptychogaster (II p. 88) Taf, C. 34. Fig. 1-10: Peridie tleischig‘, fest, fast gesticht, innen unregelmässig 'zellig, die Zellen geschichtet. 'Spor en gefärbt ; Haargeflechte ästig (s. Fig. 10). A. A. Pt. albus, flockig -'haa- rig, weiss, .innen (Fig. 8) concentrisch geschichtet; Zellen länglich (Fig. '9) ; Sporen eiförmig, 'ocherfarb. Auf der Erde, sehr selten. | XXVII. Familie: RETICULARIACEAE. (III, p. 89) Tafı 6.35. Peridie einfach, kalkig, gebrechlich oder häutig. Haar- geflechte fädıg, oder geneizt. Spovehmasse gefärbt. Folgende Gattungen gehören hierher: Retieularia (IM. p. 89.) Taf, 0.35. Fig. L—2. Peridie glatt, kalkig , gebrechlich. Haar- geflechte am Grunde befestigt, aufsteigend, verästet. Sporen- brei schwarz „ Sporen (Fig. 2) einfach: A. A. R. umbrina (Fig.'1.:2). Berklie weiss, Sporen schwarzbraun ; Hypothallus hit, silberglänzend. Gemein, auf bemoosten Baunistrünken, LXXVI Diphtherium (HL.'p. 89) Taf. G. 35. Fig. 13 — 4. Pe- ridie fest, fast lederartig. Haargeflechte an der innern Peri- dienfläche entspringend, genetzt (Fig. 4). Sporenmasse gefärbt; Sporen einfach. A. A. D. flavo-fuscum, Hypothallus zart, gelb. Peridie bräunlich. Sporenmasse ocherfarb. Sporen klein, kuglich. XXVUL Familie: LYCOPERDACEAE.' (IH. p. 90) Taf. G. 36. Die Peridie ist früher fleischig, später lederarüg, ein- fach oder vielfach. Der Sporenbrei früher gallertig, oder fleischig-zellig-fächerig. Das Haargeflechte ist fädig. In den Zellen der Fleischmasse werden die Basidien entwickelt, welche auf vier Sterigmaten die Sporen tragen, im Alter ver- schwinden und die reifen, gefärbten Sporen zwischen dem Haargeflechte liegen lassen. Die Sporen sind emfach, oft gestielt. Die vorzüglichsten Gattungen sind: Lycogala (Hl. p- 91). Taf. C. 36. Fig. 1—2. Peridie doppelt, äussere papierartig, innere sehr zart, durchsichtig. Sporenbrei früher flüssig purpurroth, später pulverig, ocherfarb. Sporen acro- gen, kuglich. Haargeflechtfäden mit warzigen Basıdien besäet (s. Fig. 2). A. A. L. epidendrum. Auf moderndem Holze, ge- mein. Bovista (IH. p. 91) Taf. C. 36. Fig. 3— 6. Taf. H. 78. Fig. 10. 11. Peridie doppelt, äussere fleischig, abfallend, innere papierartig. 'Sporenmasse früher fleischig, zellig (Fig. 4), dann Basidien mit vier Sporen entwickelnd (Taf. H. 718 Fig. 10) und ein Haargeflechte, welches mit kleinen geknöpften Haaren (Taf. H. 78. Fig. 11) besetzt ist. Im- Alter zerfallen die Fleischzellen, und dann liegen die Sporen einem doppel- ten Haargeflechte eingestreut (Fig. 5), deren eines aus dicken gefärbten Fäden, das andere aber aus schr zarten, hellen, genetzten Fäden besteht. Die Sporen sind eiförmig, der Spo- renkern ist in der Mitte durchbohrt, der Stiel ist lang und heterogen (Fig. 6). A. A. B. plumbea: kuglich, früher weiss, später bleigrau; Sporen braun. Gemein, in der Ebene .auf Feldern und Wiesen. Lycoperdon (Il. p. 91) Taf. G. 36. Fig. 7 — 11. Peridie einfach oder vielfach, die äusseren Pe- ridien zerfallen oft, die innere verfliesst mit dem Strunke und bleibt. Die Sporenmasse ist früher fleischig, dann saftig und zuletzt staubartig; sie besitzt früher Zellen (Fig. 8), in welchen das Haargeflechte und die Basidien (Fig. 9 — 10) mit den Sterigmaten und Sporen entwickelt werden, die bei der Verflüssigung der ganzen Masse ver- schwinden, und wo dann nur die kleinen Sporen (Fig. 11) und das getheilte Haargeflechte zurückbleibt. A. A. L. giganteum. Schuhhoch, gelblichweiss. Sporenmasse .olivengelb. In Wein- LXXVI gärten. Tulostoma (Ill. p. 92) Taf. C.36. Fig. 12. 13. Ist eigent- lich ein mit einem langen 'Stiele und fast knorpliger Peridie versehener Lycorperdon, sein Haargeflechte. aber ist einfach, ungetheilt, und:dıe Sporen (Fig. 13) gross. A. A. T. brumale. Auf: nackter Erde an steinigen Orten, ‘selten. XXIX. Familie : SCLERODERMACEAE. (II. p. 94) Taf. C. 37. 38. Peridie dick ‘oder häutig, oft korkig oder liornartig.. Die Sporenmasse ist früher fleischig, später flüssig oder pulverig , ‚oft enthält sie früher Basidien , oder Schläu- che mit 2 — 6:Sporen, bei der Reife aber nur einfache oder zellige Sporen mit und ohne Haargeflechte. Die vorzüglich- sten Gattungen sind: Melanogaster (Ill. p. 94) Taf. C. 37. Fig. 1 —3. Die fleischige Peridie ist innen ‚zellig und die Zellen (Fig. 2). enthalten einen Schleim mit schwarzen, einfachen Sporen (Fig. 3). A. A. M. tuberiformis. Braun, in- nen schwarz. ‚Wurzelfasern glänzend schwarz. In der Erde an Baum- und Haide-Wurzeln, selten. Phlyetospora (ll. p- 95) Taf. G, 37. Fig. 4— 6. Peridie lederartig, innen zellig. Die Zellen : mit dunkler Sporenmasse erfüllt (Fig. 5). Die Sporen haben ‘eine zellige Sporenhaut und einen dunklen Kern. A. A. Phl. fusca. Unter den Rasen in Wäldern, selten. Ceratogaster (Ill. p.. 95) Taf. C. 37. Fig. T— 10. Peridie später hornartig, deren innere Schichte flockig-zellig und blätterig ist (Fig. 9). Die Sporenmasse ist licht gefärbt. Haargeflechte ‚einfach; Sporen einfach (Fig. 10). A. A. C. maculatus. Schwarzbraun, mit grauenFlecken Sporen ocher- gelb. Unter der Erde, selten. Elaphonyces (Ill.p. 96.) Taf. G. 37. Fig. 11 — 13. Taf. H. 78. Fig. 19 — 25. Die: dicke Peridie ist ausserhalb mit einer gefärbten Rinde. bedeckt, und dick | (Fig. 12). Die 'Sporenmasse enthält in der Jugend Schläuche (78. Fig. 20 — 25) mit zwei bis sechs Sporen, die.im Alter zerfallen, und dann zwischen dem ästigen Hern- geflechte (78. Fig. 19) die schwarzen, kleiigen Sporen (31. Fig. 13) enthalten. A. A..E. vulgaris... Gemeine Hirschtrüffel. (37. Fig: 11.— 13). In Wäldern unter Moos etc. , gemein. Auf Tafel H. 718. Fig. 19 — 22. haben wir Haargeflechte, Schläuche und junge Sporen von derselben Art, in Fig. 23— 25. von EI. variegatus abgebildet: Pompholyx (MM. p- 96) Taf. GC. 38. Fig. 1 — 5. Die Peridie ist lederig, innen geadert, genetzt. Die Adern fleischig. ‘Die sphärisch- tetraädrischen Sporen (Fig. 4. 5.) haben ein weites Hylum und sind der Fleischsubstanz der Zellen eingesetzt. Wohl- ENXVIH schmeekend.i A... A: .P.. sapidum. . :Unter «der Erde, selten. Sceleroderma (ll: p. 96). Taf. C. 38. Fig. 6— 9 Taf. MH! 78. Fig: 12 —:18.»Die leder artige Peridie a innen zellig (18; Fig. 12 ) und /di£ Zellen: sinil in der Jugend mit Basidien (Fig. 13. 14.) erfüllt, welche , vier ' kurze Bterigmäta mit ‚Sporen tragen. In der Jugend sind die Sporen blasig (Fig. 15), spä- ter werden sie dornig (Fig. 16), und bei der Reife undurch- sichug und kleüg' (Pig, 17.18), and das Haargeflechte | istfaserig (Pigs 1.19) A. A. Sek verrueosum (Taf. C. 38. Fig. 6.7). Bräun lich; Sporen schwarz. Auf: der Erde. Scl, eitrinum. (Taf. Cx38} Fig. 8.9),ıgelb mit braunen Schuppen); $ Sporen schwarz. Gemein. sel. vulgare; von dem die frühere nur eine: Abart ist , ist’so ge- mein, ass wir! es. unnöthig abzubilden fanden ; nur.die Zellen (Tafı:H. 78, ‚Figill12) die Basıdien (Eiknial 3 14) und ‘die Entwicklung Fu Sparen (Fig. 15 — 18) haben wir abgebildet. Galostom ar (Hl..p- 97) TakıiC.1038, Fig. 10. Die‘ Peridie gestielt und doppelt, die äussere gezähnt, aufspringend , die innere: zart; die Sporen: einem "Haar geflechte .seingestreut. ANA: una. Roth. Aus Aerikal Diese Familie wird bei genauerem Studium ihres mi» kroskopischen Baues noch: nothwendig an: mehrere andere zerspalten«werden, und einige ihrer Gattungen werden‘ wahr- seheimlich: zu den: Pisocarpiaeeen und Tuberaceen ‘gehören. NAX; Familie: PODAXIDEAE. (UI p& 98.) Taf. © 39 Die; einfache ‚oder doppelte Peridie hatıim Centrum ein Säul- chen,san welchem strablendes; Hlaargeflechte. mit den Sporen befestigt st. Alle. bekannte Gattungen. dieser Familie gehören Eenklen, Welttheilen an, und Eiticl sehr unvollständig) unter sucht. Die wichtigsten Gattungen sind: Gy elodermarlil; p: 98) Taf. C..Fig. 1:4. Die,Peridie .iät gestielt und: doppelt ; das Säulchen (Fig. 2). knopflörmig, zur Mitte reichend , und von seinem Kopfe gehen die straffen ; ‚starken Fäden des Haar gellechtes (Fig. 2.3) zur inneren Wand der inneren Peridien- er und res sind die ‚kleinen, kugliehen Sporen (Fig. 4) eingestreut- AA. Ü. indieum. Aus Dstüidien? Cauloglös- sum (HL. p. 99) Taf. C..39. Fig. 5... Die Peridie ist gestielt, seitlich aufspringend. Das Säulchen durchlaufend. Das Haar- geflechte dem Säulchen ‚angehelftet. A. A. C. transversarium. Anis Carolina. XXAIL Familie: PISOCARPIAGEAE. (IL p. 99) Taf. G. 40. Tal. D. 41. In einem gemeinschaftlichen verschieden- artigen Peridium liegen ‘gehäuft oder in‘ Zellen eingelagert häutige Sporangiolen, ‚welche die Sporen als Pulver mit oder‘ ohne’ Haargellechte enthalten. ‚Folgende sind die wichtigsten LAXINX Gattungen» Polyangium (IH. p.100) Taf, 0.40. Fig’ 1 — 3: Die; gemeindschaftliche Peridie ist blasenähnlich "und hell; und enthält 4— 5. eiförmige orangegelbe 'Sporangien,’ welche platzen (Fig. 3) und die Sporen entlassen A. A. P. vitellinum. Auf moderndem Holze,, 's. selten. Endogone (Hl. p. 100) Tafı G: 40. Fig. 4: ‚Die aussen flöckige Peridie enthält kleine kugliche ; ‚ eingelagerte Sporangiolen mit kuglichen Sporen (Fig: 5). A:»A. E. pisiformis.. Auf der’Erde‘, selten. Gilico- carpus. (HL 'p. 101) Taf, ©. 40. Fig. 6 10. "Die flockige Peridie verschwindet ‘und: ist; mit’ einer ästigen Wurzel ver- sehen. Die :Sporangiolen sind ‘zahlreich, llockig (Fig. 7.8) und (die; einfachen ;Sporen (Fig: 10) sind von einzelnen Fäden (Fig: 9) der‘ Sporangiolen durehwebt. A. A. GC 'hypogens. Ocherfarb. - Auf‘ Wurzeln der Knabenkräuter, s!' selten. Te s- ticularia.ı (HL p- 101) Taf. G:40, Fig. IP —14: Die ge- meinschaftliche Peridie ist: hornartig‘,; dünn, und umschliesst im Inneren: (Fig. 12) eine Grosszahl kleiner Sporangiolen; welche‘ die kuglichen. Se mit einzelnen Fäden durchwebt (Fig: 13. 14) AA. Ti Cyperi.- Auf 'Gypergräsern. 'Arach- nion (HI. p. 101) Tat. D. 41. Fig! 1 —6: "Die äussere‘ Peri- die‘ ist zellig: (Fig. 4), die innere. (Fig. 3) ee korkig; die Sporangiolen klein, gehäuft; dieSporen (Fig. 6) eiförmig. AA, A. album. In Carolina. ;Polysacewm." (HL p. 102) Taf. D. 41. Fig. T—14. Die äussere: Peridie ist geschichtet, derb, innen: zellig: (Fig.'8); in jeder Zelle (Fig. 13) liegen ein ‚oder zwei Sporangiolen (Fig. 9 — Di), welche’ die dunkle Spörenmasse .'(Fig: » 12): » enthalten , und‘ sich 'herausschälen lassen. : Die kuglichen‘ Sporen (Fig. 14) besitzen eine warzıge Sporenhaut‘ und ein grosses Fensterchen, und sind 'mit'Ru- dimentalzellen gemengt: Ar» A. P. crassipes. Peridie’ braun; Sporangiolen gelb; Sporen braun, Auf Berglehnen und m Wäldern , gemein, Mitremyces (Hp. 102) Taf. 'D. 41. Fig. 15 19.4Die harte, papierartige Peridie (Fig. 14) sitzt auf»einer falugen, starken, stielförmigen "Wurzel , ‚und besitzt nach oben eine sternförmige Mütze; sie ist hohl (Fig. 16.1. 18), und umschliesst eine einzige, kleine) kugliche- Sporan- giole: (Fig. 16...17), welche kugliehe Sporen euıhal (Fig. 19). - Ass As »M. lutescens. ' Stiel volkbrauns Peridie braun ; Mütze hochroth,: In Carolina. ' XAXI. Familie: NIDULARIAGCEAE: (MI. p. 103) Taf. D. 42. In einer gemeinschaftlichen,, : früher‘ geschlossenen, später becherförmig geöflneten Peridie' liegen Iinsenförmige, fleischige Sporangiolen, deren Sporen zwischen einem! fädi- gen Haargeflechte liegen. Aus. dieser eigenthümlichen Familie LXXX sind nur folgende zwei Gattungen bekannt: Cyathus: (Il. p. 103) Taf. G,.42. Fig. 1 — 23. Peridie becherförmig und mit einem heterogenen , deckelförmigen Schleier (Fig. 2. 10) geschlossen, Die Sporangiolen sind genabelt und. mittelst fä- diger Nabelschnüre (Fig. 4 — 6. 14.15. 20.21) anıdie innere Wand der Peridie befestigt; ihre Sporangiolenhaut ist flei- schig , doppelt (Fig. 7. 16. 22) und geht nach innen unmit- telbar in das Haargeflechte über, zwischen welchem (Fig. 9. 22) die einfachen Sporen (Fig. 8. 17. 23) liegen, A. A.C. striatus (Fig. L— 9). Aussen haarig , braun, innen gefaltet, bleigrau; Sporangiolen grau; Sporen länglich, stumpf. C.eru- eibulum (Fig. 10, — 18), ledergelb ; : Sporen klein, eiförmig (Fig. 17). Beide auf‘ Holz und modernden Pflanzenstengeln. C. campanulatus (Fig. 19 — 23), grau; Sporen gross, eıförmig. Auf Wegen, in Gärten, selten. Nidularıa (IM. p. 103) Taf. D. 42. Fig. 24— 27. Ganz der. früheren: ‚Gattung ähnlich, aber ‘ohne Schleier, und die Sporangiolen 'sind nicht genabelt und nur seitlich der inneren Peridienwand: angeheftet. A. A. N. granulifera,. Aussen ‚bräunlich - gelb, innen 'weisslich; Sporan- giolen ‚klein, ‚blutroth, Auf Holz, selten. XXXUL Familie: GEASTRIDEAE, (Il. p. 104) - Taf. D. 43. Die Peridie ist vielfach , und die äussere reisst stern- förmig auf und rollt ihre Lappen nach aussen um; die in- nere Peridie aber ist sitzend oder gestielt, und springt an der Spitze mit einer oder mit vielen Oeffnungen auf. Dem Haargeflechte sind die Sporen eingestreut. Folgende drei Gattungen sind bisher bekannt: Geaster (Ill. p. 104) Taf. D. 43. Fig. 1 — 11. Die äussere Peridie ist mit einem flok- kigen Schleier bedeckt, ‚welcher ihr fest angewachsen, und später verschwindet; sie ‚reisst sternförmig, ist aus mehreren Schichten gebildet, und trägt in. der Mitte die innere blei- bende Peridie, welche an der Spitze unregelmässig, oder fa- serig reisst. Das Haargeflechte ist ästig, mit heterogenen gros- sen Sporen. A. A. G. vulgaris (Fig. 1—5), in der Jugend (Fig. 1. 2.) kuglich, klein, im Alter sternförmig, (Fig. 3.4), fleischig -zähe , bräunlich oder grau; Peridie grau, Haarge- flechte weiss (Fig. 5); Sporen warzig, braun. Auf dürren, steinigen Hügeln, s. gemein. Man findet sie leicht zwischen dem Gerölle nach leichtem Regen. G. Sowerbyi (Fig. 6 —9). Die äusserliche weissliche Peridie bricht: aus der Erde (Fig. 6. T.) und reisst sternförmig ; die innere Peridie ist sitzend, und hat einen gewimperten Mund. Selten. G. limbatus (Fig. 10); äus- sere Peridie viellappig, fleischig; innen sitzend , dünn, grau, vielzähnig ‚aufspringend. Selten, in Wäldern. G. Schmiedeli LXAXI (Fig. 11). Aeussere Peridie rauh, fleischig, lichtbraungelb, später innen rissig; innere Peridie langgestielt, grau, mit kuglichem gewimpertem Munde. Selten. Plecostoma (II, p. 104) Taf. D. 43. Fig. 12 — 15. Gleicht der früheren Gattung völlig, nur bildet der Schleier ein im Boden haftendes , viereckig- lappig aufspringendes Organ, auf dessen Lappen die Spitzen der äusseren Peridie stehen, und das Haargeflechte besteht aus einfachen, spindelförmigen Fäden (Fig. 14), mit eingestreuten, sehr kleinen Sporen. A. A. Pl. fornıcatum, Schleier gelblich; Peridie innen bräunlich; innere Peridie rauh, braun; Mund gezähnt. An .Berglehnen unter Fichten. Myriostoma._ (Il, p- 105) Taf. D. 43. Fig. 16-- 17. Schleier und äussere Pe- ridie wie bei Geaster; die innere Peridie steht auf vielen kurzen, säulchenförmigen Stielen, und ist an der oberen Fläche mit 10 — 30 kleinen Oeflnungen durchbohrt. A. A. M. coliforme. Selten, m England ‚und Frankreich. AXAIV. Familie: CARPOBOLL (HI. p. 105) Taf. D. 44. Die ‚Peridie ist einfach oder mehrfach, aufspringend, und die einfache kugliche oder längliche Sporangie emporschleu- dernd. Die Sporen sind acrogen und einfach, Es sind nur folgende Gattungen bekannt: Atractobolus. (Il. p. 106) Taf. D. 44. Fig. 1—- 7. Die becherförmige, einfache Peridie ist mit einem gebuckelten Deckel (Fig. 2. 5) geschlossen, und umschliesst die spindelförmige Sporangie (Fig. 5. 6. 7), welche sie bei der Sporenreife herauswirft. A. A. At. ubiquita- rıus. Auf moderndem Holze und Pflanzentheilen. Thele- bolus (HL p. 106) Taf. D. 44. Fig. 1 —- Li. Die einfache Peridie ist krugförmig-bauchig, und an ihrer Oeffnung sitzt die’ fast kugliche ‚Sporangie (Fig. 3. 5.10), welche sie dann wegschleudert (Fig. 4), worauf sie schlüsselförmig (Fig. 7.8. 14) wird. A, A. Th. stercoreus (Fig. 1 — 8), Safrangelb. Auf Thier- koth, selten. Th. terrestris (Fig. 9 — 11). Orangegelb mit weis- sem’ Hypothallus. Auf modernden Substanzen, selten. Sphae- robolus (IH. p. 106) Taf..D. 44. Fig. 12 — 20. Ein flockiger Schleier deckt die äussere, fleischige Peridie, welche an ihrer Spitze sternförmig reisst, und dabei die innere, ebenfalls so gerissene Peridie elastisch umstülpt (Fig. 17), wodurch die Sporangie hinausgeschleudert wird. Die Sporangie (Fig. 19) ist häutig, kuglich, klebrig.. Die Sporenmasse ist gallertartig, schmierig, die Basidien (Fig. 18) sind: fädig, ästig; die Spo- ren (Fig 20) länglich. A. A. Sph. stellatus. , Gelblich oder orange; Sporangie braun. Auf modernden Pflanzenstoffen, vorzüglich in Sägespänen , in Holzgärten. : LXXXI XXXV. Familie: SPLANCHNOMYCETES. (Il. p. 107) Taf. D.45. Das stets geschlossene, einfache Peridium ist innen zellig, oder geadert., Zellen oder Adern sind fleischig. In den Zellen oder Adern findet man einfache Sporen unmittelbar den Basilarzellen, ohne Basidien, angeheftet. Diese Familie umfasst Pilze, welche man als Trüffeln ohne Schlauch - und ohne Basidienbildung betrachten kann. Wir kennen nur drei Gattungen: Splanchnomyces (IH. p. 107) Taf. D. 45. Fig. 1—4. Peridie einfach, glatt, unten gefaltet, innen flei- schig. Die Adern (Fig. 3) hohl, ästig, später mit Sporen er- füllt.. Sporen (Fig. 4) zahlreich , klein, einfach. A. A. Spl. roseolus, rosenroth, unter der Erde an Baumwurzeln, s. sel- ten. Octaviania; (Ill. p. 107) Taf.D. 45. Fig. 5 — 6. Peri- die einfach, sitzend, unten wurzelnd , innen fleischig - zellig, die Zellen länglich - eckig, Die Sporen mit warziger Sporen- haut. A. A. Oct. asterosperma. Peridie weisslich, Zellen dun- kel; Sporen braun. In der Lombardie. Hymenogaster (IT. p. 108) Taf. D. 45. Fig. T - 9. Peridie einfach; Zellen gedrängt; die Sporen (d.) stehen auf den Basilarzellen (b. c), zwischen welchen die Zelladern (a.) liegen, welche sie tragen. Sporen (Fig. 9) emfach, mit dunklem Kerne. A. A. H. Bul- liardii ; Peridie braun, Sporenmasse schwarz. In Wäldern, selten. XXXVI Familie: TUBERACFAE. (HI. p. 108) Taf. D. 46. Das derbe fleischige Peridium ist nach innen mit fleischigen Adern durchwebt, und auf diesen Adern und in ihren Fächern findet man ein aus Schläuchen und Para- physen gebildetes Fruchtlager, analog jenem der Helvella- ceen, welche sie in der Ordnung der Gasteromycetes auch repräsentiren Folgende Gattungen sind wichtig: Hyster- angium (III, p. 109) Taf. D. 46. Fig. 1—4. Peridie häu- tig, innen fleischig, adrig-fächerig; Adern gewunden, zart (Fig. 2), innen mıt zarten, 6— 8sporigen Schläuchen (Fig 3), welche einfache Sporen (Fig. 4) enthalten. A. A, H. clathro- ides. Gelblich, aussen haarıg-faserig, innen grünlich - weiss, Geruch durchdringend. In der Erde in Wäldern, selten. Genea (II p. 109) Taf. D. 46. Fig. 5— 7. Peridie gefaltet, hohl, fest, und zwischen den Wänden (Fig. 6. a. ce.) ihrer Falten liegt stets eine Schichte des Fruchtlageas (b.), welches aus Schläuchen mit warzigen Sporen (Fig. 7) und feinen, fä- digen Paraphysen besteht. A. A, G. verrucosa. Peridie dun- kelbraun. In der Lombardie häufig. Sphaerozosma (Hl. p- 109) Taf. D, 46. Fig. 8— 11. Peridie dick, innen mit ei- nem isolirten Kerne, mit Schläuchen (Fig. 9. 10) und Para- physen, und mit dornigen Sporen (Fig. 11) erfüllt, und un- | LXXAHI ten mit einer braunen, filzigen Wurzel versehen. A. A. Sph. fuscescens. Peridie fleischfarb , sich bräunend; Fruchtlager fleischfarb. Im Sandboden, selten. Balsamiıa (TIL. p- 110) Taf. D. 46. Fig. 19 — 15. Peridie weich, fleischig, innen geadert, Das Fruchtlager (Fig. 13) hat sackförmige Schläuche mit walzigen, glatten Sporen (Fig. 14. 15), und getheilte, ver- wuchsäuik Paraphysen. A. A. B. vulgaris. Ledergelb;, später rothbraun, innen gelblich. Essbar. In der Lombardie. Rhi- zopogon. (II. p. 110) Taf. D. 46. Fig. 16— 18. Peridie lederig - fleischig, innen geadert. Das Fruchtlager besteht aus langen Schläuchen (Fig. 17) mit 6—8 dornigen Sporen und zelligen dichtverwebten Paraphysen. Von der vorigen Gat- tung nur durch die Sporen verschieden. A. A. Rh. magna- tum. Gelblich-lederfarb, wohlriechend, essbar. Gemein. Tu- ber (Il. p. 111) Taf. D. 46. Fig. 19 22. Peridie fleischig- häutig, warzig; innen dunkel geadert. Fruchtlager (Fig. 20) aus Sehläukken; welche unr egelmässig' in die Zeilsubstahz eingelagert sind, und vier Sporen (Fig. 21. 22) mit zelligem Episporium enthalten. A. A. T. eibarium, Peridie schwarz; ‚Adern weiss ; Fruchllager braun, Wohlriechend. Essbar. Gemein. XXXVIIL. Familie: HYMENANGIACFAE. (II. p. 113) Taf. D. 47. Peridie fleischig, innen zellıg-adrig. Das Frucht: lager den Adern eingebettet, und ausBasidien mit zwei oder vier Sterigmen bestehend. Sporen gestreift, einfach, oder dornig. Gattungen sind nur folgende drei bekannt, und sie repräsentiren in der Gruppe der trüffelähnlichen Pilze gleichsam die Fleischpilze mit Basidien. Gautiera (IH.p. 114) Taf. D. 47. Fig. 1 — 3. Peridie äusserlich und innerlich zellig- porös, unten mit einer faserigen Wurzel versehen. Das Frucht- lager (Fig. 2) besitzt kleine zweisporige Basidien. Die Sporen (Fig. 3) sind längs gestreift und kurz gestielt. A. A. G. mor- chellaeformis, Gcher gelb. Selten. Hymenangium (M.p.114) Taf.D. 47. Fig.4 — 10. Peridie fleischig-lederig, innen aderig- zellig. Fruchtlager aus einfachen, 2 — 4 sporigen Basidien be- stehend. Sporen einfach, glatt. A. A. H virens (Fig. 4 — 6), Peridie blassröthlich, später schmutzig -bräunlich ; innen grün- lich-weiss; Basidien viersporig (Fig. 5); Sporen länglich, elliptisch (Fig. 6). Gemein. H. album. (Fig. 7— 10). Weiss, unten wurzelnd, innen ochergelb; Basıdien (Fig. 9) zwei- sporig; Sporen (Fig. 10) verkehrt -eiförmig. Selten. Hydnan- gium (Ill. p. 104) Taf. D. 47. Fig. 11—13. Ganz der vo- rigen Gattung gleich gebaut, nur sind die Sporen dornig (s. Fig. 13). A. A. H. carneum; röthlich, innen gelblich; Basidien zweisporig (Fig. 12). Selten. 6 * LXXXIV XXXVIH. Familie: CLATHRACEAE. (HL p. 115) Taf. E. 48. Die äussere Peridie ist einfach oder vielfach, lappig aufspringend, am Grunde oft mit einem kurzen Säulchen versehen und wurzelnd. Die innere Peridie ist fleischig, und aus säulenartigen oder netzartig verbundenen Stäben beste- hend, welche innerhalb den Sporenbrei tragen oder um- schliessen. Die Sporen sind einfach. Es sind nur folgende Gattungen bekannt: Laternea (Hl, p. 115) Taf. E. 48. Fig. 1. Aeussere Peridie einfach; innere Peridie aus drei Säulen bestehend, welche an der Spitze verschmolzen sind, und daselbst an der innern Seite den Polster mit der Spo- renmasse tragen, A. A. L. triscapa. Auf’ St, Domingo, Goleus (II. p. 115) Taf. E. 48. Fig. 2— 6. Aeussere Peridie doppelt, mit einer zwischenliegenden Schleimschichte ; im Grunde em kurzes Säulchen (Fig. 3). Innere Peridie an der Basis röhrig, oben 4 — 8säulig, die Säulen an der Spitze zu einem Netze (Fig. 5) verschmolzen, an dessen innerer Seite die schleimige Sporenmasse haftet. A. A. C. hirudinosus. Aeussere und in- nere Peridie gelblich; die Säulchen und das Netz (Fig. 5) hochroth ; Sporenmasse dunkel. Bei Toulon, Clathrus (IH. p- 116) Taf. E. 48. Fig. T—12. Die äussere ‚Peridie ist leder- artig, lappig-reissend, oft innerhalb genetzt, und mit einer Schleimschichte bedeckt; die innere Peridie ist fleischig, säu- lig oder netzartig, und umschliesst in der. Jugend völlig den, ihren Hohlraum erfüllenden grauschwarzen Sporenbrei, der später zerfliesst. Sporen einfach. A. A. Cl. (Colonnaria) co- lumnatus (Fig. T), innere Peridie roth ; stinkend. Aus Carolina. Cl. cancellatus (Fig. 8— 11). Aeussere Peridie gelblichweiss, innere hochroth oder weiss; Sporenbrei graubraun; Sporen (Fig. 11) elliptisch. In Südeuropa, stinkend. Cl, erispus (Fig 12), dem früheren ähnlich, mit nach innen gekraust - gefalteten Maschen. Aus Indien. XXXIX. Familie: LYSUROIDEAE. (II. p. 116) Taf, E, 49. Die äussere Peridie ist wulstförmig, die innere stiel- oder becherförmig, an der Spitze strahlig gespalten, und auf den Strahlen oder an der inneren Peridienfläche die Sporen- masse tragend. Gleichsam ein oben gespaltener Glathrus oder Phallus. Es sind folgende drei Gattungen bekannt: Calathiscus (s Taf. E. 49. ‚Fig: 1.’ 2)... Die; ‚äussere Peridie häutig, innen mit Schleim erfüllt; die innere Pe- ridie an der Spitze in zwanzig Lappen gespalten, bauchig erweitert, und nach innen liegt an der bauchigen Er- weiterung ein schwarzer Ring, welcher die Sporenmasse trägt. A. A. C. Sepia. Aeussere Peridie weiss, innere rosen- LXXXNV roth. Aus Indien. Ascro& (Ill. p. 117) Taf, E. 49. Fig. 3. Die äussere Peridie ist wulstförmig, die innere säulenartig, und am Gipfel in vier bis fünf gablige Aeste gespalten, wel- che an der inneren Fläche faltig sind und die Sporenmasse tragen. A. A. A. pentactina. Indien, Lysurus (Il p. 116) Taf. E. 49. Fig. 4— 8. Die äussere Peridie ist wulstförmig ; die innere säulenartig, kantig, und an der Spitze in fünf gleiche Lappen gespalten. A. A, L. Mokusin, Aeussere Peri- die zart, weiss. Innere Peridie unten blassroth , oben hoch- roth; die Aeste purpurroth und mit der grünen, klebrig- schleimigen Sporenmasse bedeckt. Aus China. XL. Familie: BATARREAE. (IM. p. 118) Taf. E. 50. Die äussere Peridie ist wulstförmig, einfach oder dreifach; die innere Peridie ist lang gestielt, hutförmig, und ihre dop- pelten Häute reissen am Rande des Hutes, und bedecken die Sporenmasse mützenförmig ; diese letztere ist später pulverig und mit einem Haargeflechte durchwebt (Fig. 5). Die Sporen sind einfach. Wir kennen aus dieser denkwürdigen Familie nur eine Gattung mit zwei Arten. Batarrea (Il. p. 118) Taf. E. 50. Die äussere Peridie ist vielfach oder einfach, so auch die Hülle der inneren; demnach zerfällt die Gattung in zwei Abtheilungen : I.Battarrea. Fig. 1 — 3, Aeussere Peridie drei- fach; die Hüllen der inneren doppelt. A. A. B. phalloides. Braun. In England und Sibirien, selten. II. Haplocnemis. Fig: 4— 6. Aeussere Peridie einfach, Hülle der inneren ein- fach, mützenförmig. A. A. B. Gaudichaudil. Aus Peru. XLI. Familie: PHALLOIDEAE (II. p. 118) Taf.E. 51. Taf. F. 52. Die Peridie ist ein- oder vielfach, wulstförmig, und wird oben von der inneren gestielten , hutförmigen Pe- ridie durchbohrt. Der Stiel ist oft geschleiert. Der Sporen- brei ist der äusseren Fläche der hutförmigen Peridie aufge- lagert, enthält viersporige Basidien und später nackte, in Schleim versenkte Sporen. Es sind folgende Gattungen und Arten be- kannt: Cynophallus (Ill. p. 119) Taf. E. 51. Fig. 1—8. Aeussere Peridie doppelt, mit einer zwischenlagernden Schleim- schichte. Der Stiel walzig hohl (Fig. 2. 3.) ohne deutlich gesonderten Hut. In den Falten (Fig. 4) des oberen Strunk- theiles liegt der grüne Sporenbrei, der früher die Basidien (Fig. 5. 6) und dann die Sporen (Fig. T) enthält und zer- fliesst. A. A. C. caninus (Fig. 1—T). Gelblichweiss, Sporen- masse grün oder roth. In Europa, s. selten. C. canariensis (Fig. 8). Peridie grubig, Stiel dünn, Hut gross, faltig. Auf den canarischen Inseln. Dietyophallus. Taf. E. 51. Fig. 9— 11. Peridie wulstförmig, doppelt, Gallerte unıschliessend, LXXAVI der Stiel genetzt, hohl (Fig. 9— 11); der Hut halbfrei, der Rand abstehend (Fig. 10). A. A.D. aurantiacus. Peridie weiss; Stiel und Hut orangegelb. Pondichery in Indien. Simblum. (II. p. 119) Taf. Ed. Fig. 12. 13. Peridie lappig reissend. Der Stiel stark, kantig, wii aufgewachsenem, hutförmigem, innerem Per idium;, welches sechsseitige Zellen (Fig. 13) be- sitzt, welche den Sporenbrei enthalten. A. A. 8. Er maticum. Amerika. Phallus (I. p-119).-TafsEsP. 51:52, Fig. 14—21. Fig. 1—6. Die äussere Peridie doppelt, mit zwischenliesender Schleimschichte. Die innere Peridie hut- förmig, gestielt, genetzt, und mit der zähen, nach Nees von Esenbek’s Mittheilung, früher Basidien enthaltenden Sporen- masse bedeckt. Der Stiel hohl und innen und aussen ge- schleiert. A. A. Ph. rubicundus. Taf. E. 51. Fig. 14. Stiel roth, Hut braun. Aus Carolina. Ph. Hadrianii. Fig. 15—11. Wie der stinkende Phallus (s. 52. Fig. 6): Der Stiel soll jedoeh mit grauen Flecken gespr enkelt sein. Unserer Ansicht nach ist diese Art durch eine rohe Abbildung und falsche Beschreibung aus Ph. impudicus entstanden. In banal; Ph. roseus, Fig. 18—21. Peridie seitlich reissend, Röthlich. In Aegypten, "Ph. impudicus Taf. F. 52. Fig. 1—6. Hut grün; Stiel weiss; heftig und durchdringend widrig ee Ge- mein. Hymenophallus (IHM. p: 120). Taf. F.o'52. Fig. 7—11. Peridie wulstförmig; innere Peridie gestielt, hutförnig; der Stiel geschleiert, und an der Spitze ir: einer besonderen hautartigen oder genetzten Hülle umgeben. A. A. H. duplica- tus. Fig. 7. Hut gelb; Hülle grau; Stiel weiss. Stinkend. In Eatinal H. last Fig. 8—10. Hut grün, gerandet (Fig. 9); Hülle, Schleier, Stiel weiss; Sporen spindelförmig (Fig. 10). Aus Brasilien. Ph. Daemonum. Fig. 11. Hut isabell- gelb; Stiel weiss; Peridie schmutzig grau; Hülle klein ge- netzt. In Ostindien und den Sunda-Inseln. I. Unterordnung: SCLEROGASTERES (III. p. 120). Hierher rechnen wir alle Pilze, welche ein hornartiges Peridium (Perithecium genannt) besitzen, welches einen Kn mit Schläuchen oder mit Basidien umschliesst. Folgende Fa- milien gehören hierher: XLH. Familie: ALPHITOMORPHEAE (HI. p. 120) Taf. F. 53. Peridie einfach, und mit einem faserigen oder fädigen Träger gestützt. Die Sporen einfach, und in Schläuche Ader in Sporangiolen eingeschlossen. Gattungen: Antennaria (III. p. 120) Taf. F. 53. Fig. 1—3. Peridie LXXXVU einfach , aufspringend. Träger strahlig. Sporen einfach. A. A. A. laevigata. Braun. Sporen (Fig. 3) eiförmig. Auf Holz. Lasiobotrys (Il. p. 121). Taf. F. 53. Fig. 4—7. Peridien entwickeln sich unter der Oberhaut der Blätter (Fig. 4), sind häutig, und mit kurzfädigen Trägern gestützt (Fig. 5.6). ‘Die Sporen (Fig. T) sind einfach. L. Lonicerae. Braun. Auf Blättern des Geisblattes. Pleuropyxis (Il. p. 121). Taf. F. 53. Fig. 8-10. Die Peridien sitzen auf aufrechten einfachen Fäden seitlich (Fig. 9). Sporen spindelförmig , ge- krümmt (Fig. 10). A. A. Pl. microsperma. Schwarz; aufHolz. Pisomyxa (Ill. p. 121). Taf. F. 53. Fig. 11—13. Peridien häutig; die Sporen einfach (Fig. 13), in schleimige Sporan- giolen (Fig. 12) gehüllt. Der Träger strahlig. A. A. P. raco- dioides. Träger schwarz; Peridie gelb. Auf Blättern in Bra- silien. Erysiphe (Il. p. 122). Taf. F. 53. Fig. 14—18. Wie die vorige, nur umschliesst die Peridie vier Schläuche (Fig. 15, 16, 17), ohne Paraphysen, deren jeder einfache Sporen enthält. A. A. E. bicornis. Auf lebenden Blättern des Ahorn. XLIN. Familie: SPHAERONEMEAE (HI. p. 122). Taf. F. 54. Die Perithecie verschieden gebaut. Der Kern aber ist schleimig oder pulverig, und enthält einfache Sporen, welche ohne Schläuche und ohne Basidien gebildet worden sind. Gattungen: Coniothyrium (IM. p. 123) Taf. F. 54. Fig. 1—3. Die häutige Perithecie reısst unregelmässig, und enthält eiförmige Sporen (Fig. 3). A. A. C. Pini. Braun; Sporen weiss. Auf Nadeln der Fichte im Winter. Sacci- dıum (Ill. p. 124) Taf. F. 54. Fig. 4—5. Perithecie schild- förmig, Kern schleimig mit eiförmigen Sporen. A. A. S. Chenopodii. Auf lebenden Blättern der Melde. Apiosporium (IH. p. 125) Taf. F. 54. Fig. 6—7. Perithecie oben durch- bohrt. Kern früher schleimig, später pulverig, und fädig ge- reihte Sporen enthaltend (Fig. 8). A. A. A. polymorphum. Schwarz. Auf Weidenholz. Dilophospora (Il. p. 126) Taf. F. 54. Fig. 8. 9. Perithecie einfach, oben durchbohrt, der Kern enthält lange walzige Sporen (Fig. 9), deren Ende mit fädigen, ästigen Anhängseln versehen sind. A. A.D. Gra- minis. Auf Gräsern. Septoria (Il. p. 127) Taf. F. 54. Fig. 10—11. Perithecien eingesenkt, mit einfachem Halse. Die walzigen getheilten Sporen werden in Ranken ausge- stossen. A. A. S. Ulmi. Schwarz. Auf Blättern der Ulme., Sphaeronema (Ill. p. 128). Taf. F. Fig. 54. Fig. 12—13. Die einfachen Perithecien haben einen verlängerten Hals, und stossen den schleimigen, aus einfachen Sporen bestehenden Kern aus. A. A. Sph. verrucosum. Schwarz, warzig; Sporen LXXXVII (Fig. 13) eiförmig. Polystigma (II. p. 128.) Taf, F. 54. ig. 14—16. Die einfachen Perithecien (Fig. 14. 15) in einen fleischigen Träger versenkt, oben mündend , und der schlei- mige Kern enthält neben den einfachen Sporen auch Fäden (s: Fig. 16). A. A. P, fulvum. Orangegelb. Auf lebenden Blät- tern des Prunus Padus, gemein. Microthyrium (Ill. p. 128). Taf. F. Fig. 17—20. Eine schildförmige, in der Mitte durchbohrte Perithecie (Fig. 17. 19) deckt eine Menge sack- förmiger schlauchähnlicher Peridien (Fig. 18), welche ge- theilte Sporen (Fig. 20) enthalten. A. A. M. mieroscopicum. Auf’ Gräsern. Acrospermum (Hl. p. 127). Taf. F. 54. Fig. 21—23. Eine lange, keulenförmige, oben durchbohrte Perithecie enthält einen schleimigen Kern, welcher aus sehr langen, stabförmigen Sporen besteht (Fig. 22). A. A. A. com- pressum Fig. 21. 22. Schwarz , auf Holz. A. gracile. Fig. 23. Braun. Auf Holz, selten. XLIV.: Familie: SPHAERIACEL (HI. p. 130) Taf. F. 55. 56. Die an der Spitze durchbohrte oder zerfallende Peri- thecie birgt einen Kern, aus sporentragenden Schläuchen gebildet. Folgende Gattungen sind wichtig zu merken: Perisporium (Il. p. 130) Taf. F. 55. Fig. I—T7. Ein doppeltes, innen fleischiges Perithecium umschliesst einen bloss aus Schläuchen gebildeten Kern, und zerfällt später unregeimässig. Die Schläuche (Fig. 4) sind häutig, und umschliessen andere viersporige schleimige Thecen (Fig. 5), welche später verschwinden, und die zu vier gereiheten . Sporen (Fig. 6), welche endlich zerfallen, zurücklassen. A. A. P. vulgare. Schwarz. Auf modernden Kürbisschalen. Melanospora (Ill. p. 131) Taf. F. 55. Fig. 8&—12. Eine häutige Perithecie mit verlängertem Halse umschliesst einen später pulverigen, schwarz gefärbtenKern, dessen Schläuche (Fig. 9) später zerfallen, und die Sporen zurücklassen. A.A. M. chionea. Fig. 8&—10. Perithecie haarig; Sporen (Fig. 10) eiförmig. Auf Nadeln der Kiefer. M. Zamiae (Fig. 11—12.) Sporen länglich, an den Spitzen warzenförmig verlängert, schwarz. Auf Blättern der Zamia horrida, selten. Sphae- ria (IH. p. 132) Taf. F. 55. Fig. 12— 17. Peritbecie horn- artig, mit schleimigem Kerne, welcher Schläuche mit ge- theilten Sporen und einfachen Paraphysen enthält. A. A. Sph. acuta. Fig. 12. 13. 14. 16. Schwarz, Sporen einfach, gekrümmt, getheilt, gelb. Auf faulenden Pflanzenstengeln, s. gemein. Sph. Doliolum. Fig. 15. 17. Perithecie gedrückt, kurz, gerändert, schwarz. Sporen eilörmig, quergetheilt. Auf modernden Pflanzenresten. Chaetomium (Ill. p. 132) LAAXXIX Taf. F. 55. Fig. 18—22. Die oben durchbohrte Peritheeie ist mit langen Borsten bedeckt, und mittelst eines fädigen, zarten Hypothallus aufgeheftet. Der Kern enthält Schläuche, welche später zerfallen, und einfache Sporen zurücklassen, welche ausgestossen werden. A. A. Ch. murorum Fig. 18 20. Grau, Borsten eingerollt, Schläuche keulig (Fig. 19); Spo- ren eiförmig, hell (Fig. 20). Auf feuchten Mauern, selten, Ch, affıne. Fig. 21. 22. Schwarzgrün, Borsten steif; Sporen eiförmig gespitzt, dunkel (Fig. 22). Selten, auf modernden Blättern. Pemphidium (Il. p. 133) Taf. F. 55. Fig. 23—28. Die schildförmige Perithecie ist an der Spitze mit einer kleinen, später zweilippipen Warze (Fig. 24—26) ge- krönt. Der Kern enthält keulige Schläuche (Fig. 27) mit ästigen Paraphysen, und einfache, spindelförmige Sporen (Fig. 28). A. A. P. nitidum. Flecken rauchfarb, Perithecie schwarz. Auf Rinden und Blättern der Maximiliana regia und Attalea Maripa. Cucurbitaria (Ill. p. 134) Taf. F. 55. Fig. 29—33. Die einfachen, hornartigen Perithecien stehen auf der Oberfläche des Trägers (Fig. 30—32), und ihr Kern enthält Schläuche mit getheilt-zelligen Sporen und einfachen Paraphysen (Fig. 33). A.A. C. elongata. Schwarz; Sporen gelb. Auf dürren Aesten der Robinien. Poronia (I. p. 135) Taf. F. 56. Fig. 1—4. Der Träger ist becher- förmig, und aussen mit einer dunklen Oberhaut bedeckt. Die Perithecien sind der Scheibe eingesenkt (Fig. 2), und enthalten Schläuche (Fig. 3) wit dunklen Sporen (Fig. 4). A. A. P. pezizuides. Schwarz, Scheibe weiss. Auf Pferde- mist. Hypoxylon (Il. p. 135) Taf. F. 56. Fig. 5—8. Der ästige, fleischig-holzige Träger hat die Perithecien in der Mitte an der Basis der Aeste eingesenkt (Fig. 5. 6), welche einfache Schläuche (Fig. 7) mit einfachen Spuren (Fig. 8) enthalten. A. A. H. vulgare. Schwarz; Aeste an der Spitze grau bestäubt; Fleisch weiss. Gemein, auf faulenden Baum- stöcken. Thamnomyces (di. p. 156) Taf. F. 56. Fig. 9—12. Auf einem aufrechten, ästigen Träger stehen die Perithecien oberflächlich, oder sind achselständig, mit viel- sporigen Schläuchen (Fig. 11) und. einfachen Sporen (Fig. 12). A. A. Th. rostratus. Aus Cayenne. Acrosphaeria (II. p. 136) Taf. F. 56. Fig. 13—17. Auf der Spitze eines einfachen oder ästigen Trägers steht eine einzige Perithecie. Die Sporen sind einfach. A. A. A, annulipes. Fig. 13—16. Schwarz. In Brasilien. A, collabens (Fig. 17). Schwarz. Aus Guyana. Xylaria (Ill. p. 136) Taf. F. 56. Fig. 18—20. a. Ein keuliger Träger hat an der ganzen Oberfläche die XC Perithecien (Fig. 18. 19) eingesenkt. Der Kern hat die Schläuche strahlig gestellt, und enthält einfache Sporen (Fig. 20 a). A. A. X. polymorpha. Schwarz, innen weiss, Gemein an alten Baumstöcken. Cordyceps (II p. 136) Taf. F. 56. Fig. 21—26. An der Spitze eines nackten Trä- gers sind nackte Perithecien (Fig. 26) zu einer Keule ver- einigt, und ihr Kern enthält Schläuche (Fig. 23) und Pa- raphysen (Fig. 25) mit stabförmigen , quergetheilten Spo- ren (Fig. 24). A. A, C. Hügelii, Fleischfarb. Auf Raupen aus Neu-Seeland. XLV. Familie: MELANCONIACEAE (II p. 138) Taf. F. 57. Perithecien vielgestaltig, und einem Kern um- schliessend, dessen einfache Sporen auf fädigen Basidien entwickelt werden. Die Sporen sind acrogen, und die äussere Sporenhaut ist stets einfach, so auch der Sporenkern, nur bei Stegonosporium ist er quergetheilt, und der Sporen- brei wird bei allen Gattungen dieser Familien in Ranken entleert. Gattungen sind bekannt: Cryptosporium (IH. p- 138) Taf F. 57, Fig. I—4, Perithecie einfach, kein Säul- chen, Basidien kurz (Fig. 3); Sporen spindelförmig, ge- krümmt (Fig. 4. A. A. Cr. Neesii. Auf Aesten der Erle, unter der Epidermis. Nemaspora (III. p. 138). Taf. F. 57. Fig. 5—9. Perithecie häutig-zellig einem Träger eingesenkt (Fig. 6). Kern weiss, mit kurzen Basidien (Fig. 8) und ein- fachen spindelförmigen Sporen. A. A. N. salicis. Auf er- frorenen Aesten unserer Weiden. Melanconium (Ill. p. 139). Taf. F. 57. Fig. 10—14. Perithecie häutig, zart, mit einer fremdartigen weissen Säule durchbohrt (Fig. 11.), mit schwarzem Sporenbreie, kurzen fädigen Basidien (Fig. 12, 13) und Sporen mit einfachem Sporenkerne (Fig. 14). A, A. M. Juglandis. Auf abgestorbenen Aesten der Wallnuss, gemein. Stegonosporium (Il. p. 139). Taf. F. 57. Fig. 15). Wie die vorige gebaut, mit oder ohne Säulchen; Sporen mit ganzer Sporenhaut und zelligem Sporenkern; mit fädigen Paraphysen. A. A. St. pyriforme. Schwarz. Auf Aesten der Ahorn-Arten und der Wallnuss. XLVI. Familie: SPOROCADEAE (I. p. 140) Taf. F. 58. Diese kleine Familie gleicht im Baue der Perithecien der vorigen völlig. Der Sporenbrei ist gefärbt, die Spo- ren sind acrogen und auf kurzen Basidien gebildet, ver- einzelt oder wirtelständig, und quergetheilt. Es sind nur folgende vier Gattungen bekannt: Sporocadus (Il. p. 140). Taf. F. 58. Fig. 1—4. Perithecie einfach, hornartig oder häutig, am Gipfel durchbohrt. Basidien einfach (Fig. | XCi 3, 4), stielförmig, mit Paraphysen umgeben, Sporen quer- getheilt. A. A. Sp. maculans. Abgestorbene Flecke auf den Blättern der Camellia japonica werden von dem Pilze be- wohnt. Gemein, in Glashäusern. Angiopoma Taf. F. 58. Fig. 5,a—7. Perithecie häutig, sitzend, oben fast deckel- förmig aufspringend. Basidien stielförmig, die walzigen, braunen, quergetheilten Sporen (Fig. 7) tragend. A. A. A. campanulatum. Schwarz, Sporen braun. Auf Samen des Bromus sterilis. Pestalozzia (II. p. 141) Taf. F. 58.Fig. 8—9. Die eingesenkte hornartige Perithecie ist oben durch- bohrt. Die Basidien sind stielförmig, und die quergetheilten Sporen (Fig. 9) tragen an der Spitze drei lange, oft rück- gebogene Wimpern. A. A. P. Guepinii. Auf trockenen Blät- tern der Camellien und Magnolien. Prosthemium (ill. p- 141) Taf. F. 58. Fig. 10—12. Die einfache, hornartige Perithecie ist eingesenkt. Der Kern ist früher gallertarüg, dann trocken, und enthält einfache, fädige, mit Paraphysen umgebere Basidien (Fig. 11), welche wirtelig gestellte Spo- ren (Fig. 1?) tragen. A. A. Pr. betulinum. Schwarz. Auf Birkenästen, s. selten. XLVH. Familie: HYSTERIACEAE (IM. p. 142). Taf. F. 59. Die einfache oder zusammengesetzte Perithecie springt entweder einfach mit einem oder mehreren Längsrissen oder mit einem Deckel auf. Der Kern ist scheibenförmig ; die Schläuche röhrig oder keulenförmig. Sporen einfach oder zellig. Die wichtigsten Gattungen sind: Hysterium CIHIL p. 142). Taf. F, 59. Fig. 1—4. Perithecie hornartig, der Länge nach aufspringend (Fig. 9). Kern wachsartg; Schläuche (Fig. 3) mit einfachen Sporen (Fig, 4). A. A. H. Rubi. Auf faulenden Stengeln der Brom- und Himbeere. Hysterangium (IH. p. 143) Taf. F. 59. Fig. 5—8. Peri- thecie wie bei der früheren ; Kern fest, Schläuche (Fig. 6) eingewachsen , mit zelligen Sporen (Fig. 7). A. A. H. puli- care. Auf Baumrinden. Sporomega (Ill. p. 143). Taf. F. 59. Fig. 9—12. Perithecie gleich der früheren. Der Kern besteht aus Schläuchen ohne Paraphysen (Fig. 11), welche lange stabförmige Sporen (Fig. 12) einschliessen. A. A. Sp. degenerans. Auf Stengeln der Moosbeere, selten. Glonium dl. p. 144) Taf. F. 59. Fig. 13—17. Die strablig-ästige Peritbecie (Fig. 14, 15) ist unten stielarüg verschmälert, und sitzt auf einem fädigen, verfilzten Träger (Fig. 13); springt längs auf, und ihr Kern enthält Schläuche mit zweizelligen Sporen (Fig. 1N). A. A. Gl. Mühlenbergii. Schwarz, Aus Carolina. Actidium (III. p. 144) Taf.F.59. ACH Fig. 18 -—21. Die Perithecie ist sternförmig-ästig oder schei- benförmig, und springt strahlig auf, Der Kern ist wachs- artig. A. A. A. hysterioides (Fig. 18. 19); schwarz. Auf Tannenholz. A. Haenkei (Fig. 20. 21), scheibenförmig, schwarz, gerunzelt. Aus Mexiko, auf den Blättern eines Styrax. Rhytisma (Ill. p. 145) Taf. F. 59. Fig. 22—24. a. Perithecie scheibenförmig, gerunzelt, rissig aufbrechend, innen vielzellig (Fig. 23). Der Kern wachsartig. Schläuche einfach (Fig. 24). Sporen einfach (Fig. 24, «@). A. A. Rh, acerinum, Auf lebenden Blättern der Ahorn-Arten, s. ge- mein, Der Pilz reift erst am abgefallenen, fast modernden Blatte. Phacidium (Ill. p. 145) Taf. F. 59. Fig. 25—29. Die Perithecie öffnet sich sternförmig mit mehreren Lap- pen (Fig, 25>—2T), und der scheibenförmige Kern enthält keulige Schläuche (Fig. 28) mit einfachen Sporen (Fig. 29). A, A. Ph. coronatum; schwarz, Scheibe leichenfarb. Auf modernden Eichenblättern. Herr Prof. Unger beschreibt auch eine fossile Gattung dieser Reihe unter dem Namen Hysterites labyrinthiformis (s. Taf. F. 59. Fig. 30. 31), welche wir kopirten, aber keine Diagnose geben können, da die Beschreibung dieses Blatt- pilzes zu dubios ist. Auf Blättern aus tertiärem Kalkschiefer von Radoboj aus Croatien. XLVIH, Familie: PHRAGMOTRICHIACEAE (Il. p. 146) Taf. F. 60, Die Perithecie öffnet sich mit einer Längs- spalte oder sternförmig, und der scheibenförmige Kern ist schleimig oder pulverig, und seine Sporen werden auf fädigen Basidien entwickelt, sind einfach oder zellig, ver- einzelt oder rosenkranzförmig gereiht, Folgende Gattungen sind wichtig zu merken: Labrella (Il. p. 146) Taf, F. 60. Fig. 1—3. Perithecie länglich , sich längs öffnend (Fig. 1. 2). Basidien kurz, warzenförmig. Sporen einfach, spin- delförmig (Fig. 3). A. A. L. Punctum; schwarz, Scheibe und Sporen weiss, Aufmoderndem Holze, Endotrichum (IIl, p: 147). Taf. F. 60. Fig. 4—6. Perithecien Öffnen sich längs; der Kern ıst pulverig, und die einfachen Sporen sind mit einem Fadengeflechte (Paraphysen ?) durchwebt (s. F. 6). A. A. E. xylographıeum. Schwarz. Auf Holz, Schizothecium (II p. 147) Taf. F, 60. Fig. T—10. Die Perithecie ist konisch, und schlitzt nach ihrer ganzen Höhe seitlich (Fig. T), ist aussen haarig, und innen allenthalben mit den kurzen stielförmigen Basidien besetzt (Fig. 8. 9), welche von noch kürzeren Paraphysen umgeben sind. Sporen gestielt, dunkel, einfach (Fig. 10). A. A. S. fimi- ACH colum, Schwarz. Auf Kuhmist, selten. Pilidium (II. p. 148) Taf. F. 60, Fig. 11— 16. Die Perithecie öffnet sich stern- förmig-lappig; der Kern scheibenförmig, und enthält spin- delförmige gekrümmte Sporen. A. A. P. dryophyllium Fig. 11—13. Peritheeie schwarz, glänzend (Fig. 11); Kern weiss, gallertig (Fig. 12); Sporen stumpf (Fig. 13). Auf Eichenblättern, s. selten. P. hemisphaericum. (Fig. 14—16.) Perithecie kuglich, schwarz, vier- bıs sechslappig aufsprin- gend (Fig. 14); Kern weiss (Fig. 15); Sporen spitzig (Fig. 16). Auf modernden Laubhölzern, s.selten. Excipula (Il. p- 148). Taf. F. 60, Fig. 17—20. Perithecie becherförmig, früher geschlossen, dann geöffnet, Der Kern scheibenför- wig; Basidien fädig, kurz (Fig. 19); Sporen spindelförmig lang: (Fig. 20), einfach A, A. Ex. Vermicularia. Schwarz, borsug, Kern weiss. Auf modernden Pflanzenresten. Phrag- motrichum (II p. 148). Taf. F. 60. Fig. 21—23. Die Perithecie reisst der Länge nach. Die Basidien sind kurz, fadenförmig, und von gleichgebildeten Paraphysen um- geben, Sie tragen die Sporenfäden, welche aus oktaädri- schen zelligen Sporen (Fig. 22. 23) bestehen. A, A. Ph. Chailletii, Schwarz; Sporen braun, Auf Schuppen der Za- pfen der Tanne, s. selten. IV, Ordnung: HYMENOMYCETES (IM. p. 149). Diese grosse Ordnung umfasst sechzehn Familien, welche we- niger an Gattungen reich sind , als die Familien der frü- heren Ordnungen, aber grossen Artenreichthum darbieten. Sie kommen alle in der Bildung ihres Fruchtlagers darin überein, dass sie eine besondere Haut, das Hymenium, bil- den, in und auf welchem die Sporen zeugenden Organe liegen. Sie zerfallen in zwei grosse Gruppen, je nachdem ihr Fruchtlager Schläuche oder Basidien trägt, und in beiden Gruppen können wir bereits typische Entwicklungen von niederen zu höheren Formen nachweisen, so gering- fügig unsere Kenntnisse dieser Gruppen auch noch sind. Wir kennen bisher nur wenige tropische eigenthümliche For- men, und eine Grosszahl der hierher gehörenden Gat- tungen scheint über die ganze Erde verbreitet zu seyn. I. Gruppe: ASCOPHORI dI. p. 149) Taf. F. G. 61—67. Das Fruchtlager dieser ganzen Gruppe besteht aus neben einander gelagerten, theilweise mit Paraphysen um- gebenen Schläuchen, welche die Sporen beherbergen, und XCIV bei der Reife dieselben in Gestalt eines feinen Rauches ausstossen, Folgende sieben Familien gehören hierher: XLIX. Familie: PYRONEMEAE dI. p- 149) Taf. F. 61. Das Fruchtlager ist ausgebreitet, ungerandet, wachs- artig oder fleischig. Die Schläuche sind röhrenförmig , die Sporen einfach. Die hierher gezogenen Pilze sind kriechend, oder unter der Oberhaut der Pflanzen lebend und hervor- brechend. Sie stellen gleichsam die Auricularini dieser Gruppe dar. Wir kennen zwei Gattungen: Pyronema AH. p. 149) Taf. F. 61. .Fig. 1-5. Fruchtlager unregel- mässıg ausgebreitet, wachsartig, gefärbt. Die Schläuche (Fig. 2. 3) achtsporig; die Paraphysen keulig (Fig. 5); die Sporen einfach (Fig. 4). A. A. P. Marianum; karminroth, weiss gerandet. Auf alten Kohlenmeilern, an Brandstellen in Wäldern. Cryptomyces. Taf. F, 61. Fig. 6—11. Her- vorbrechend, kriechend (Fig. 6, 7), fleischig. Schläuche walzig, sechssporig (Fig. 8. 9), mit zarten, einfachen, fa- digen Paraphysen (Fig. 10); Sporen einfach, Oeltröpfehen enthaltend (Fig. 11). A. A. Cr. Wauchii. Auf Aesten der Weiden, selten. L. Familie: AGYRIACEAE (II, p. 150) Taf. F. 62. Der Träger ist warzenförmig, sitzend, und an seiner gan- zen Oberfläche mit dem Fruchtlager bedeckt, und dieses letztere ist abermals mit einem häutigen Velum versehen, Das Fruchtlager ist bleibend, mit eingesenkten Schläuchen und einfachen Sporen. Diese kleine Familie besitzt nur eine Gattung: Agyrium (Ill. p. 150.) Taf. F. 62, zu wel- cher der Familiencharakter auch als Gattungscharakter passt. A. A. A. caesium,. Fig. 1—5. Weisslich, mit walzigen Schläuchen (Fig. 3), länglichen Sporen (Fig. 5) und durch- bohrtem Velum (Fig. 4). Auf Holz. A. rufum. Fig. 6—9. Her- vorbrechend (Fig. 1. 2); die Schläuche sind in die ver- wachsenen, fleischigen Paraphysen versenkt, sackförmig (Fig. 8), und die Sporen Jänglich (Fig. 9). Farbe braun- roth, innen ist der Träger weiss. Auf Holz, selten. Diese Gattung bildet gleichsam die Tubercularien unter den Schlauchpilzen. LI. Familie: PATELLARIACEAE (II. p. 151) Taf. G. 63. Kleine, schüsselförmige Pilze mit Schläuchen und Paraphysen und zelligen Sporen. Hierher gehören: Gryp- todiscus (Ill. p. 151). Taf. G. 63. Fig. I—4. Schüssel- förmig, hervorbrechend, gerändert. Fruchtlager wachsartig. Sporen quergetheilt. A. A. Cr. pallidus. Hervorbrechend ; Rand weiss; Fruchtlager orangegelb. Auf Holz. Mellitio- XCV sporium (Il. p. 151). Taf. G. 63. Fig. 5—8. Von der vo- rigen Gattung nur durch die hornartig-häutige dunkle Cu- pula (Fig. 6), die grossen Schläuche (Fig. 7) und die viel- zelligen Sporen (Fig, 8) unterschieden. A. A. M. versicolor. Länglich , hervorbrechend; das Fruchtlager spangrün. Auf moderndem Laubholze. i Die ganze Familie unterscheidet sich von den Pezi- z6en durch die zelligen Sporen, und daher können wir die früher als Typus betrachtete Patellaria atrata nicht mehr für eine Patellaria erkennen, da sie einfache Sporen und den Bau eines Cenangium hat. LI. Familie: PEZIZEAE (III. p. 125). Taf. G. 64. Be- cherförmig, mit einem oberen Fruchtlager, dessen Schläuche röhrig, und die Sporen einfach sind. Diese grosse Familie ver- dient eine monographische Bearbeitung mit zu Grundlegung tüchtiger mikroskopischer Analysen und vollkommen guter Abbildungen. Folgende Gattungen sind zu merken wichtig: Propolis dl. p. 125) Taf. G. 64. Fig. 1-4. Die Cupula ist eingesenkt, randlos, und mit dem dicken Fruchtlager bedeckt (Fig.2); die Schläuche (Fig. 3) sind von einfachen Paraphysen umgeben, und enthalten stabförmige Sporen (Fig. 4). A. A. Pr. phacidioides. Unter der Oberhaut mo- dernder Blätter des Arbutus Uva ursi. Stictis (IH. p. 125). Taf, G. 64. Fig. 5—8. Die Cupula länglich, sich öffnend, eingesenkt; dasFruchllager wachsartig; die Schläuche (Fig 7) von Paraphysen umgeben; die Sporen (Fig. 8) einfach. A. A. St. versicolor. Die Cupula braun, am Rande lappig; das Fruchtlager weiss; dieSporen länglich, gekrümmt. Auf moderndem Weidenholze, selten. Volutella (Ill. p. 125) Taf. G. 64. Fig. 9—11. Die Cupula präsentirtellerförmig und oben mit einem trommelfellähnlichen, am zurückge- rollten Rande befestigten Schleier (Fig. 9—11) geschlossen. A. A, V. volvata. Pilz bräunlich, Schleier weiss. Auf ver- trockneten Aesten der Schlehen, Peziza (II. p. 153). Taf. G. 64. Fig. 12—19. Die Cupula früher geschlossen, dann geöffnet, das Fruchtlager besitzt Paraphysen und Schläuche, welche die Sporen ausstreuen, ohne ausgestossen zu werden. Die Sporen einfach. A. A. P. Acetabulum (Fig, 12—14), grau, Fruchtlager bräunlich, der Stiel grubig, die Schläuche (Fig. 13) keulig, achtsporig; Paraphysen einfach; Sporen eiförmig, einen grossen und mehrere kleine Oel- tropfen (Fig. 14) enthaltend. Auf der Erde in Gärten. P. pulchella (Fig. 15) gestielt, wollig, weiss, innen orangegelb, Auf faulenden Aesten, gemein. P. radiata (Fig. 16) weiss, XCVI Rand spitzig gezälhnt. Auf modernden Pflanzen , selten, P. setosa. (Fig, 17). Eingesenkt, sitzend, orangegelb, aussen und am Rande mit langen braunen Borsten umgeben. Auf moderndem Holze. P. leucoloma (Fig. 18. 19). Sitzend, aussen weiss, zartwollig, Fruchtlager hochroth. Auf der Erde im Garten häufig. Bulgaria (Il. p. 153). Taf. G. 64. Fig. 20—23. Die Cupula ist gerandet, aufgetrieben, innen gallertartig, aussen rauh und faltig. Das Fruchtlager ist scheibenförmig schwarz. Die Schläuche (Fig. 21. 22) mit einfachen Paraphysen umgeben, achtsporig; die ‚Spo- ren (Fig. 23) schwarz. A. A. B. inquinans. Aussen rauh, schwarzbraun, faltig, Fruchtlager schwarz. Auf faulenden Eichenstöcken. Ascobolus (II. p. 155). Taf. G. 64. Fig. 24—29. Die Cupula ist gerandet, wachsartig; das Frucht- lager besteht. aus Paraphysen, zwischen welchen die Schläu- che liegen, welche bei der Sporenreife aus dem Frucht- lager herausgestossen werden (Fig. 27); sie sind achtspo- rig (Fig. 28); die Sporen (Fig. 29) schwarz. A. A, Asc, furfuraceus. Grünlich, durchscheinend. Auf Kuhmist häufig. CGenangium (I. p. 154). Taf. G. 64. Fig. 30—33. Die Cupula ist häutig-hornartig, früher geschlossen, später geöffnet; das Fruchtlager wachsartig; dıe Schläuche (Fig. 32) dünn, mit Paraphysen umgeben; die Sporen (Fig. 33) einfach. A. A. C. ferruginosum. Aussen braun, dunkel, in- nen gelber. Auf Aesten der Kiefer. Tympanis (II p. 154). Taf. G 64. Fig. 34—39. Viele Pilze sind auf dem- selben Träger verwachsen (s. Fig. 35), und jeder Ast des- selben endigt in eine früher geschlossene (Fig. 36), später geöffnete Cupula, welche das dunkle Fruchtlager (Fig. 37. 38) trägt. Die Schläuche (Fig: 39). sind walzig. Wir fanden keine Sporen. Der ästige Träger bildet gleichsam den ‚Uebergang zur nächstfolgenden Gattung. A. A. T. conspersa. Träger aussen und innen schwarz, Fruchtlager ‚gelblich- schwarz. Auf Aesten der Vogelbeere (Sorbus Aucuparia). Cordierites (Ill. p. 154) Taf. G. 64. Fig. 40—42. Der hohe ästige Träger ist gebrechlich, und trägt an der Spitze seiner Aeste eine am Rande eingerollte Cupula (Fig. 41). Die Sporen (Fig. 42) sind einfach. A, A. (, guianensis. Schwarzgrau, bereift. Auf moderndem Holze, aus Cayenne. LI. Familie: GEOGLOSSEAE di. p. 156). Taf. G. 65. Fleischige, keulenförmige Pilze, an der Keule mit dem begränzten schlauchtragenden Fruchtlager bedeckt. Sporen getheilt. Es ist aus dieser kleinen Gruppe nur eine Gattung bekannt: Geoglossum (Ill. p. 156) Taf, G. 65. CV Ihre Arten sind alle schwärzlich gefärbt, und ihre Schläuche sind sackförmig (Fig. 3. T), und enthalten viele stabförmige, getheilte Sporen (Fig. 4. 8). A. A. G. glabrum (Fig. 1—4). Braunschwarz ; Fleisch faserig, etwas heller gefärbt. Besitzt keine Haare. G. hirsutum (Fig. 5—8). Rauh, feinhaarig, die Haare am’Fruchtlager entspringen zwischen den Schläu- chen und Paraphysen (Fig. T), sind schwarz und pfriemen- förmig; die Schläuche sind sackförmig, und enthalten viele parallel gelagerte, 10—20zellige braune Sporen (Fig. 8). Beide Arten kommen auf sumpfigen Wiesen vor, und sind ungeniessbar. LIV. Familie: LEOTIACEAE (II. p. 156). Taf. G. 66. Kopfförmig-keulige Pilze, mit oberständigem oder unter- ständigem, wachsartigem, streng abgegränztem, glattem Fruchtlager, mit Schläuchen, Paraphysen und mit unge- theilten einfachen Sporen. Alle uns bekannten Pilze dieser Gruppe sind gestielt. Folgende Gattungen sind wichtig: Vibrissea (Ill. p. 156). Taf. G. 66. Fig. 1—4. Die Keule kopfförmig, nach unten eingerollt (Fig. 2. 4), gerandet. Das Fruchtlager gefärbt, und bei der Sporenreife treten dieSchläuche empor, und machen es gleichsam sammtartig. A. A. V. truncorum (Fig. 1—2). Köpfchen flach, goldgelb, Suel weiss. V. Persoonii (Fig. 3. 4). Köpfchen gewölbt, roth, Stiel grünlich. Beide Arten auf faulenden Baum- stöcken, s. selten. Mitrula (III. p. 157). Taf. G. 66. Fig. 5. Die Keule aufgeblasen, eiförmig, an der Basis dem Strunke enge anliegend. Sporen einfach, in walzigen Schläuchen (Fig. 5. a). A. A. M. Heyderi. Bräunlichgelb. Auf modernden Fichtennadeln, s. selten. Spathulea (III. p. 157). Taf. G. 66. Fig. 6—10. Die Keule spatelförmig, flach, an der Seite etwas herablaufend (schief aufgesetzt), wachsartig; die Schläuche vielsporig (Fig. 9) mit gekrausten einfachen Paraphysen umgeben. Die Sporen stabförmig (Fig. 10). A. A. Sp. flavida. Stiel weiss, Fruchtlager gelb. In Wäldern. Cucullaria Taf. G. 66. Fig. 11—14. Hut ausgebreitet, an der Unterfläche mit dem wachsartigen, begränzten Fruchtlager bedeckt, dieses ist gefärbt, und später zart gefaltet. Wir besitzen keine Analyse dieser seltenen Pilze; beide Arten nur in England beobachtet. A. A. C. helvel- loides Fig. 11—12. Hut gelbbraun, am Rande eingerollt, Fleisch dicht, weiss. Fruchtlager orangegelb. Stiel weiss, derb. C. infundibuliformis Fig. 13, 14.. Hut grünlich-schmutzig ; Fruchtlager weisslich. Stiel blass olivengrün, Fleisch derb, weiss, Leotia (Ill. p. 157). Taf. G.:66. Fig. 15—19. Hut 1 # ACVm keulig, fast kopfförmig; Fruchtlager begrenzt, fleischig oder gallertartig, gefärbt. Schläuche (Fig. 16.18) lang, wal- zig, achtsporig; Sporen (Fig. 17. 19) einfach. A. A. L. lu- brica Fig. 15—17. Keule grün, Stiel gelb. L. uliginosa. Fig. 18—19. Keule orangegelb, Stiel weiss. An schattigen, feuchten Orten unter Laubholz. LV. Familie: HELVELLACEAE (Il. p. 158). Taf. G. 67. Fleischige essbare Pilze, mit mützenförmigem, keglichem oder lappigemHute, auf dessen Oberfläche das wachsartige Fruchtlager liegt, welches aus langen achtsporigen Schläuchen mit Paraphysen besteht. Sporen einfach, Bisher sind nur folgende drei Gattungen bekannt. Verpa (III. p. 158). Taf. G. 61. Fig. 1—3. Hut glockenförmig, frei (Fig, 1. 9, glatt. A. A. V, Krombholzii. Hut braun, gebrechlich, Schläuche (Fig. 3) achtsporig, Sporen eiförmig, Stiel fleischfarb. Selten in Wäldern. Helvella (II, p. 158) Taf. G. 67. Fig. 4—12. Hut mützenförmig, lappig, grubig, gefaltet. Schläuche achtsporig (Fig. 5. 6). A. A. H. elastica. Fig. 4—6. Hut blassledergelb, Suel weiss. H. crispa (Fig. 7—8). Hut blass, gefaltet, Stiel grubig, weiss. Sporen ei- förmig (Fig. 8). H, inflata (Fig. 9. Hut grubig, rothbraun, gebrechlich, Stiel röthlich. H. Klotzschiana (Fig. 10, 11). Hut braun, zweilappig; Stiel ledergelb, Sporen eiförmig, einen Oeltropfen enthaltend. H. atra (Fig. 12). Hut zwei- lappig, oben und unten schwarz; Stiel schwarz. Alle Arten auf der Erde in Wäldern. Morchella (Ill. p. 158). Taf. G. 67. Fig. 13—16. Hut mit netzförmig verbundenen Adern bedeckt. Schläuche (Fig. 16) achtsporig; Sporen einfach, A, A. M, conica (Fig. 13). Hut kegelförmig, mit dem Stiele verwachsen, graubraun, Stiel weiss. M. bohemica. Fig. 14—16. Hut mützenförmig , frei, gelbbraun. Stiel weisslich, markig, später hohl. Beide auf der Erde; wohlschmeckend, werden »Morcheln, Maurochen« genannt, I. Gruppe: BASIDIOPHORTL (IH. p. 159). Das Frucht- lager wägt ein- oder vielsporige Basidien. Die Sporen sind \ acro- oder pleurogen. Die Glieder dieser zweiten Gruppe sind am vollständigsten und am längsten bekannt. Sie | bilden neun Familien, und umfassen mikroskopische und | auch die grössten der bekannten Pilzformen. Die Gattungen sind nicht mehr so reichlich, und die Gestaltung der Früchte ist schon sehr beschränkt, aber um so zahlreicher sind die Arten, und namentlich die Gattung Agaricus En XCIX dürfte wohl die artenreichste Pflanzengatiung auf dem Erd- balle sein. Die bekannten Familien sind: LVI. Familie: TUBERCULARIACEAE (II. p. 159). Taf.G. 68. Kleine, hervorbrechende, oder oberflächlich auf- gewachsene, ausgegossene oder kugliche , oft vielgestaltige Pilze, deren einfache Sporen auf fadigen Basıdien stehen, welche letzteren auf einem träger-ähnlichen Organe be- festigt sind. Die Sporen sind einfach; gallerartige,, feste, selten staubige Sporenmassen bildend, welche das aus Basidien bestehende Fruchtlager bedecken, Sie sind acrogen, selten ketteuförmig gereihet. Frühere Systematiker stellten die hierher gehörigen Gattungen zu den Coniomyceten, die Basidienbildung und den anatomischen Bau übersehend. Die wichtigsten Gattungen sind: Hymenula (Ill. p. 160) Taf. G. 68. Fig. 1—4 Der flache, gerandete Träger (Fig.2) ist oben mit fadenförmigen, aufrechten, gedrängten Ba- sidien (Fig. 3) bedeckt, welche einfache Sporen tragen (Fig. 4. Die Substanz ist fast wachsartig. A. A. H. vulgaris. Weiss. Auf vorjährigen vertrockneten Stengeln der Nessel häufig. Myrothecium (Il. p. 160). Taf. G 68. Fig.5—8, Wie die vorige gebaut, aber der Rand ist wollig, und in der Jugend überdecken diese Wollfäden den ganzen Pilz. Die Basidien (Fig T) sind fädig, die Sporenmasse ist brei- artig, die Sporen (Fig. 8) sind walzig. A. A. M. Verrucaria, Wollfäden weiss; Fruchtlager und Sporenmasse grün. Auf faulenden Pflanzen, selten. Phymatostroma (Ill. p. 160) Taf. G. 68. Fig. 9—10. Träger blasig, zerfallend (Fig. 9, und später sind Izwischen diesen Zellblasen die Sporen (Fig. 10) eingestreut, A. A. Pb. stercorarium. Weiss. Spo- ren eiförmig. Auf vertrocknetem Rindskoth, häufig. Mela- nostroma (Ill. p. 160) Taf. G. 68. Fig. 11-—12. Der Träger ist hornartig, die Rinde durchbrecheud, die Sporenmasse fest, weiss; Sporen (Fig. 12) spindelförmig oder walzig. A. A. M,.minutum. Weiss ; Träger schwarz. Auf abgestorbenen Aest- chen, selten. Gliostroma (II. p. 161). Taf. G. 68. Fig. 13—15. Träger polsterförmig, faserig-galleıtartig, ganz mit der Sporenmasse umgeben (Fig. 14). Sporen (Fig. 15) ei- förmig. A. A. Gl. pezizoides. Weiss. Auf moderndem Poly- stigma (Sphaeria) typhinum, selten. Chroostroma (Ill. p. 161). Taf. G. 68. Fig. 16. 17. Der Träger ist gallertartig, durchsichtig , gelb; die grosse Sporen (Fig. 17T) sind ihm später eingesenkt. A. A. Ch. pini. Gelb. Auf modernden Nadeln der Fichte ete, Crocysporium (Ill. p. 161). Taf. G. 68. Fig. 18—20. Der Träger besteht aus getheilten ein- 1% Ü fachen Fäden, welche an ihrer Spitze die Sporen tragen (s. Fig. 19). DieSporen sind unten vom Fensterchen durch- bohrt. A. A, Cr. Aegerita. Weiss, Sporen verkehrt eiförmig. Auf faulendem Holze am Ufer der Bäche, Epicoccum dl. p- 142). Taf. G. 68. Fig. 21—23. Der Träger ist flei- schig, zellig, kuglich (Fig. 21), und die Sporen sind an seiner Oberfläche mittelst kurzer, stielförmiger Basidien befestigt. Die Sporen (Fig. 22. 23) sind sphärisch. tedraö- sche und die Sporenhaut ist meist warzig,. A. A. E. her- barum. Kleine dunkle Punkte sitzen in rothen Flecken, mit dunklem röthlichem Träger und braunen Sporen; häufig. Dacryomyces (Ill. p. 162). Taf. G. 68. Fig. 24—26. Der Träger gallertig, sitzend, aus langen, ästigen, getheilten Fäden bestehend, deren Spitzen die Basidien bilden, und die zusammengeketteten Sporen (Fig. 26) tragen. A. A. D. lacrymalis. Rothgelb. Auf Tannen- und Fichtenholz. Periola dl. p. 162). Mar, G. 68. Fig. 27. a, b, c, d. Der zellige Träger ist an seiner Oberfläche mit dem Fruchtlager bedeckt. Die Sporen werden von denEndgliedern der kurzen ketten- förmigen Basidien (Fig. d) gebildet, zwischen welchen lange, ästige, ungetheilte Fäden stehen (Fig. b. ce). A.A.P. hirsuta. Ochergelb; selten. Chaetostroma (Ill. p. 162). Taf. G. 68. Fig. 28—31. Der Träger ist sitzend oder ge- stelt, gänzlich oder nur oben vom Fruchtlager bedeckt; dieses letztere ist wachsartig, und ist aus fädıgen Basidien (Fig. 29. 30) gebildet, zwischen welchen zellige Borsten stehen. Die Sporen (Fig. 31) sind spindelförmig. A. A. Ch. Buxi. Rosenroth,, auf modernden Blättern des Buxus sem- pervirens. Fusarium «Ill. p. 163). Taf. G. 68. Fig. 32—35. Der Träger ist flach, fleischig, und oberhalb mit fädigen Basidien (Fig. 34) und einer dieken Sporenschichte (Fig. 33) bedeckt. Die Sporen spindelförmig (Fig. 35). A. A, F, Georginae. Fleischroth, unregelmässig ausgegossen. Auf wnodernden Wurzeln der Dahlien. Tubereularia (II. p- 163). Taf. G. 68. Fig. 36—40. Der Träger ist fleischig, warzenförmig, kuglich oder stielförmig, und oben verdickt. Das Fruchtlager bestehk aus .aufrechten fädigen Paraphysen und (Fig. 38. 39), welche ober halb“ mit der festen, gelärbten Sporenschichte bedeckt sind. Die Sporen sind ri (Fig. 40). A. A, T. vulgaris, ;hochroth, aus der Rinde hervorbrechend. Gemein, auf modernden Aesten, auf Ribes rubrum. Ditiola dl. p. 163). Taf. G. 68. Fig. 41—44. Der fleischige Träger ist nach oben kopfförmig, unten wurzelnd (Fig. 42), und das Köpfchen ist mit dem 165 Fruchtlager, dieses letztere aber mit einem’ zartenSchleier be- deckt. Das Fruchtlager hat kurze, fadenförmige Basidien (Fig. 43), welche an ihrer Spitze die vereinzelten eilörmigen Sporen (Fig. 44) tragen. A. A. D. radicata. Fleischfarb. Auf moderndem Tannenholze. LVII. Familie: CORYNEACEAE (III. p. 164). Taf. G. 69. Der Träger ist mit dem oberflächlichen Fruchtlager bedeckt, faserig, fleischig, oder zellig. Die Basidien sind fädig oder stielförmig. Die Sporen quergetheilt, zwei- bis vielzellig. Folgende (zattungen sind bekannt: Selenospo- rium (IM. p. 164). Taf. G.'69 Fig. 1—3. Wie Fusarıum gebaut; die Sporen (Fig. 3) aber quertheilig,, vier- bis sechszellig. A. A. S. herbarum. Fleischfarb , verbreitet, ge- sellig. Auf modernden Stengeln der Umbelliferen und Asperifolien. Exosporium (Ill. p. 165). Taf. G. 69. Fig. 4—6. Träger hornartig, warzenförmig, hervorbrechend (Fig. 5), oben mit keuligen Sporen (Fig. 6) bedeckt. A.A. E. Tiliae, klein, schwarz; Sporen braun. Auf allen abge- fallenen Aestehen unserer Linden, höchst gemein. Dam- nosporium Taf. G. 69. Fig. T—10. Der Träger warzen- förmig, und an der ganzen Aussenfläche mit gedrängten, gestielten, spindelförmigen, quergebänderten Sporen (Fig. 9, 10) bedeckt. A. A. D. Bulliardi. Gelb. Auf modernden Baumstöcken, selten. Coryneum (Ill. p. 165) Taf. G. 69. Fig. 11—16. Der Träger ist hervorbrechend, polsterig oder scheibenförmig, fleischig-zellig, und oben mit stielförmigen Basidien und zelligen Sporen bedeckt. A. A. C. umbonatum (Fig. 11—13). Schwarz; Sporen (Fig. 13) hell, mit Paraphysen umgeben. Auf Birkenästehen selten. C. disciforme (Fig. 14—16). Schwarzbraun ; Sporen braun, Basıdien weiss, oft ästig (Fig. 16); keine Paraphysen. Auf Aesten der Birke selten. Podisoma (ill. p. 165). Taf. G. 69. Fig. 17—22. Der gallertig-fleischige Träger besteht aus sehr langen, gewun- denen, einfachen, ungetheilten Fäden, welche an ihrer Spitze die Sporen tragen, mithin Basidien sind. Die Sporen sind zweizellig (Fig. 22), und vorzüglich an der Aussenfläche des Trägers gelagert (s. Fig. 19), aber in der Mitte (Fig. 20) und auch am Grunde (Fig. 21) der Trägersubstanz findet man Sporen eingestreut, welche durch den Basidienwachs- thum endlich an die Aussenfläche gelangen. A. A. P. fuseum. Gesellig, keulig, braun; Basidien ungetheilt, weiss, einfach; Sporen braun, Bricht aus der Rinde der Aeste des Wach- holders hervor. Gleiechsam eine Puceinia mit gallertarugen Träger. GH LVIN. Familie: TREMELLINAE (IR p. 166). Tal.G. 10. Der Träger ist gallertartig, unregelmässig, lappig, kuglich, keulig oder schüssellörmig, und an der Oberfläche mit einem Fruchtlager aus einzelnen fadigen Basidien mit ein- fachen terminalen Sporen bedeckt. Wichtige Gattungen sind: Coryne (Ill. p. 166). Taf. G. 70. Fig. 1—4. Gestielt; der Stiel ist aufrecht, oben keulig, verdickt, und mit dem Fruchtlager bedeckt, Die Basidien sind in Schleim einge- senkt, ästig (Fig. 3. 4). Die Sporen einfach. A. A. C. tur- binata. Stiel schwärzlich; Fruchtlager weisslich. Auf mo- derndem Holze, selten. Hyperomyxa (IH. p. 166). Taf. G. 70. Fig. 5—9. Der Träger ist aufsitzend,, gallertartig, und ganz mit den Fäden der Bäsidien und den Sporentrauben durchwebt. Die Basidien sind dünne, mit einer Schleim- scheide umgebene Fäden, an deren Spitze die Sporen- trauben stehen (Fig. 8). Die Sporen sind einfach, dunkel (Fig. .9)o»A».JA. H, lee Punktförmig, schwarz (Fig. 5. 6). Trägerschleim weiss, hell; Sporen verkehrt ei- förmig, sehwarzbraun. Auf dem Holze des Gorvlus, selten. Nematelia ci. p. 167). Taf. G. 70. Fig. 10. 11. Der polsterige Träger ıst aussen mit .dem Fruchtlager bedeckt, und sein Kern ist fleischig und weiss. Die Basidien sind einfache, oft kriechende Fäden, welche die grossen Sporen (Fig. 11) an ihrer Spitze tragen. Das grubige Fruchlager ist schleimig. A. A. Nematelia virescens, Grünlich. Auf Eichenästen im Frühjahre. Exidia (HI. p. 168). Taf. G. 70. Fig. 12—17. Becherförmig, selten ausgebreitet; Fruchtlager fest, gallertartig, oben oder innen stehend, aus verwebten Paraphysen mit einzelnen zwischenstehenden Basidien (Fig. 15. 16), welche sich über die Oberfläche erheben (Fig. 14) und einzelne Sporen tragen. A. A. Ex. Auricula Judae. Becherförmig, aussen haarig (Fig. 13), innen braunrotb, getrocknet schwarz, Sporen (Fig. 17) länglich, gekrümmt. Auf dem gemeinen Holler, häufig. LIX. Familie: ISARIEAE (IT. p. 169). Taf, G. T1. Keulige, ästige oder traubige Pilze, deren Oberfläche mit einfachen, fadenförmigen Basidien, ohne deutliche Para- physen oder Basilarzellen bedeckt ist, und welche einfache terminale Sporen tragen. Auch diese Familie wurde von früheren Schriftstellern theils zu den Schimmelarten, theils zu den Hyphomyeeten gestellt, wohin sie ihrer Frucht- bildung nach nicht gehört, Sie sind die einfachsten Keu- lenpilze, an die wır sie auch unmittelbar anschliessen. Folgende Gattungen sind vorzüglich wichtig: Geratium CH (IM. p. 169). Taf. G. 71. Fig. I—4. Der Pilz ist ästig, gallertartig, an der Oberfläche mit einfachen Basidien be- deckt (Fig. 3. 4), welche einer Warze aufsitzen, und eine einfache Spore tragen. A. A. C. hydnoides. Weiss, zart; auf faulenden Baumstöcken gemein. Isarıa (Ill. p. 169). Taf. G. Tl. Fig. 5—7. Keulige oder ästige faserige Pilze, deren Faserzellen an der Oberfläche der Aeste unmittelbar in die Basidien (Fig. 6. 7) übergehen. Sporen einfach. A. A. Is. citrina. Weiss, oben goldgelb, oft ganz gelb, und die Aestchen weiss. Auf verinoderten, vertrockneten, vor- jährigen Blätterschwämmen häufig. Anthina (Ill. p. 170) Taf. G. Ti. Fig. 8. 9. Aestig, fast fadenförmig, oben pin- selförmig getheilt, und an der Oberfläche mit Fasern und Basidien und Sporen (Fig. 9) bedeckt. Die Gattung ist höchst dubios und unsere Abbildung derselben und der beiden Arten der nächstfolgenden Gattung sind entlehnt, und daher wenig brauchbar. A. A.A. subulata (Pterula Fr.). Weiss, oben gelblichbraun. Auf feuchtem Boden bei Angers inFrankreich. Pterula (Ill. p. 170). Taf.G. Tt. Fig. 10—1?2. Keulige, ästige, an der Spitze pinselförmig-getheilte Pilze. Eine brauchbare Analyse der Gattung fehlt. A. A. Pt. peni- eillata. Fig. 10. Hochorangeroth. Auf modernden Pflanzen, Pt. flamea (Fig. 11. 12), fast feuerfarb, nach oben ausge- breitet, die Aeste an der Spitze gelblich. Auf modernden Eichenblättern, s. selten. LX. Familie: CLAVARIACEAE (II. p. 171) Taf. G. 12. Keulige oder ästige Pilze, welche auf ihrer Oberfläche ein Fruchtlager mit Basidien tragen. Die Basıidien sind fädig, einfach, oder viersporig. Die Sporen sind einfach. Die wichtigsten Gattungen sind: Pistillaria (III. p. 171) Taf. G. 12. Fig. 1—-3. Kleine gestielte keulige Pilze, wo der Stiel sich gleichsam zur Keule erweitert. Die Basidien sind einfache Zellen, und tragen einzelne Sporen (Fig. 3). A. A. P. pusilla. {Weiss. Auf faulenden Blättern. Sclero- mitra (Sturm. II. 2. p. 59) Taf. G.12. Fig. 4—7. Gestielte, kleine, keulige Pilze, deren Keule mit einem gefärbten, heterogenen Fruchtlager, mit gabligen Basidien, pfriemen- förmigen Sterigmaten und einfachen Sporen bedeckt ist. A. A. Scl. micans. Stiel weiss; Fruchtlager hochroth. Ge- mein, auf vertrockneten Pflanzenstengeln, v. auf Eryngium. Typhula (IH. p. IT1) Taf. G. 12. Fig. 9. 10. 11. Pilze, deren Stiel aus einem heterogenen Knollen entspringt, sich oben keulig verdickt, und mit einem wachsartigen Frucht- lager bedeckt ist, dessen Basidien gablig‘ sind. A. A, GIV T. erythropus (Fig. 9). Knolle braun, dunkel, hornartig; Stiel rothbraun; Keule weiss. T. filiformis (Fig. 10). Knolle licht- braun, Stengel unten haarig, nach oben allmälig verdickt, weiss. T. sclerotioides (Fig. 11). Knolle rothbraun; Stiel und Keule dick, kurz, weiss. Alle auf faulenden Pflanzen- resten und Holz. Caloceras (Ill. p. 172). Taf. G. 72. Fig. 12-- 14. Ein gabligverästeter, knorplig-gallertiger Pilz, mit schmierigem, zerfliessendem Fruchtlager und fädigen, vielfach verästeten Basidien, auf deren Astspitzen die ein- fachen Sporen stehen (s. Fig. 14). A. A. C. viscosa. Wurzel weiss, oben hochorangegelb. Auf faulenden Baumwurzeln in fetter Walderde, gemein. Clavaria (Il. p. 172.) Taf. G. 72. Fig. 15—20. Fleischige, keulige oder ästige Pilze, deren Oberfläche mit dem wachsartigen Fruchtlager bedeckt ist. Die Basidien (Fig. 16. 19) haben vier Sterigmata, und die einfachen Sporen sind pleurotrop (Fig. 17. 20). A, A. Cl. Botrytis (Fıg. 15—17). Fleischfarb, Spitzen der Aeste gezähnt, röthlich. Cl. pistillaris (Fig. 18—20). Fleischfarb, später ochergelb, keulig, einfach. Beide Arten auf der Erde in Wäldern, gemein. Alle Arten der Gattung sind essbar. Hericium (Ill. p. 172). Taf. G. 72. Fig. 22, 23. Ein Nei- schiger Strunk zertheilt sich in unzählige gedrängte, runde, pfriemenförmige Aestehen. A. A. H. Erinaceus (Fig. 22). Weiss, fleischig. — H. coralloides (Fig. 23). Vielfach ver- ästet, weiss. Beide essbar, an Laubhölzern, vorz. an Juglans regia. Sparassis (Ill. p. 173). Taf. G. 72. Fig. 21. Ein grosser, ästiger, fleischiger Pilz, dessen Aeste blattartig ausgebreitet, lappig und kraus sind. A. A. Sp. brevipes. Ochergelb, Fleisch weiss, wohlschmeckend. In Wäldern. LXI. Familie: AURICULARINI (Ill. p. 173). Taf. G. 73. Verschiedengestaltige, lederartige Pilze mit einem glatten Fruchtlager, welches aus nebeneinander gelagerten Basi- larzellen und aus grossen viersporigen Basidien besteht. Die Sporen sind einfach. Oft finden sich zwischen den Ba- sidien auch Pollinarien in Gestalt einfacher, sackförmiger Zellen. Folgende Gattungen sind wichtig: Hypochnus (I. p. 174). Taf. G. 73. Fig. 1. Flach ausgebreitet, häutig, faserig, mit einem unvollkommenen Fruchtlager. A. A. H. rubrocinetus. Rosenroth mit hochrothem Rande. Auf China- rinden, häufig. Phlebia (IH. p. 174). Taf. G. 73. Fig. 2. Ausgebreitete, kriechende, gallertig-wachsartige Pilze mit einem oberen, später unregelmässig warzigen, faltig-kam- migen Fruchtlager. A. A. Phl. merismoides. Weinroth ; auf Moosen. Thelephora (Ill. p. 175) Taf.'G. 73. Fig. 3—10. Ten ra ae re CV Das einseitige Fruchtlager ist zusammenhängend, oder es zerreisst in kleine Parthien (Fig. 10), und seine Basidien (Fig. 4. 8) sind viersporig, die Sporen einfach. A. A. Th. caryophyllea (Fig. 3—5). Gestielt, nach oben lappig, braun. Auf der Erde in Wäldern. Th. hirsuta Fig. 6—8. Hut haarig, gebändert, Fruchtlager orangegelb. Sporen eilörmig. An modernden Stöcken häufig. Th. mesenteriea (Fig. 9, sitzend, oben gebändert, schmutzig weisslich, unten grubig violet. Am Birkenstöcken, gemein. Th. (Cora) gyrolophia (Fig. 10). Gelblich, papierartig, und das Frucht- lager zerreisst in kleine Inselchen. Auf Baumstämmen aus Amerika. Merisma (Ill. p. 175) Taf. G. 73. Fig. 11—1b. Lederartige, ästige Pilze, deren ganze Oberfläche mit dem Fruchtlager bedeckt ist, mit viersporigen Basidien und einfachen Sporen, mit warziger Sporenhaut. A. A. M. foe- tidum (Fig. 11—13). Dunkelbraun, Aeste flach, kammförmig; stinkend. M. truncatum (Fig. 14—15), klein, fast einfach, keulig, oben verdickt, braun. Beide Arten in Wäldern. Quepiniıa (III. p. 176) Taf. G. 73. Fig. 16. 18. Ein gallert- artiger , fast spatelförmig-keuliger Pilz, der das Fruchtlager auf der einen Fläche der Keule trägt. A. A. G. Spathu- larıa (Fig. 16. 18). Stiel und Fruchtlager orangegelb. Auf der Erde. AusCarolina. Helotium Taf. G. 73. Fig. 19—22. Ein gestielter Pilz mit centrischem Hute, welcher auf der Unterseite ein glattes Fruchtlager hat. A. A. H. glabrum. (Fig. 19—20). Weiss, glatt. H. hirsutum (Fig.21. 22). Haarig. Auf moderndem Laubholze, s. selten. Cyphella Taf. G. 73, Fig. 23—26. Gleichsam eine Peziza, deren inneres Frucht- lager aber Basidien und Pollinarien (Fig. 26) enthält, A. A. C. Digitalis (Fig. 23). Hängend, braun, innen gelblich. Auf Tannenrinde. C. Taxi (Fig. 24—26). Klein, weiss, haarıg Auf Taxus baccata bei Paris. Cratarellus (Ill. p. 175) Taf. H. 78. App. Fig. 26—29. Gestielte, trichter- oder trompetenförmige Pilze, welche an ihrer Unterfläche das wachsartige Frucht- lager tragen, welches zwei- und dreisporige Basidien besitzt. Die Sporen sind einfach und pleurotrop. A. A. Cr. cornu- copioides. Hut schwarzbraun; Fruchtlager bleigrau, bereift. Gemein, auf der Erde in Wäldern. LXI. Familie: HYDNEI (IH. p: 176) Taf..G.. 74. Das Fruchtlager dieser sehr verschiedengestaltigen Pilze ist borstig, stachlig oder gezahnt, und auf den einzelnen Stacheln oder Zähnen stehen die Basidien. Die Sporen sind einfach. Die wichtigsten Gattungen sind: Grandinia (IH. p. 177) Tat. G. 74. Fig. 1—2. Die Arten dieser Gattung bilden krusten- CV förmige Ueberzüge mit warziger,, stachliger oder »körniger Oberfläche. Die Basidien sind einfache, verfilzte Fäden, mit einzelnen, terminalen Sporen. A. A. G. erustosa. Weiss. Vor- züglıch häufig auf alten Dachschindeln. Odontia (II. p. 177) Taf. G. 74. Fig. 3. 4. Das Fruchtlager ist stachlig, und jeder Stachel ist an der Spitze mit einem Bündel ästiger Borsten versehen (Fig. 4). A. A. O. barba jovis. Weiss, Spitzen und Borsten der Stacheln gelbbraun. Auf modernden Eichenästen, s, selten. Radulum (Ill. p. 177) Taf. G. 14. Fig 5. 6. Ein kriechendes Hydnum mit minder entwickelten, oft zahnför- migen Stacheln. A. A. R. orbiculare. Ausgebreitet, weiss. Auf modernden Laubhölzern, gemein. Irpex (II. p. 177) Taf. G. 74. Fig. T—9. Das Fruchtlager steht auf der Unterseite des Hutes, ist zähnig, die Zähne sind höchst ungleich , und sind am Grunde netzartig oder blätterig unter einander verbunden. A. A. Irp. pendulus. Fig. 7. 8. Hut gelb, schup- pig-haarig; Zähne weiss. AufNadelholz. Irp. canescens. Fig. 9. Hut und Zähne gelblich grau. Im südlichen Europa. Hyd- num (Ill. p. 178) Taf. G. 74. Fig. 10—19. Das Fruchtlager ist stachlig, seine Substanz mit der des Hutes gleich ; auf der äusseren Stachelfläche stehen die viersporigen Basidien; die Sporen sind einfach. A A. H. membranaceum. Fig. 10. 11. Kriechend, braun, die Spitzen der Stacheln weiss; auf fau- lenden Aesten. H. Auriscalpium (Fig. 12—15.) Gestielt, Hut seitlich, dunkelbraun, haarig; Stacheln grau, lang; Basidien viersporig; Sporen kuglich. Auf faulenden Fichtenzapfen häufig. H. cervinum (imbricatum Linn.), Fig. 16—19. Flei- schig, wohlschmeckend, gestielt. Hut braun, schuppig; Sta- cheln grau, rund, spitzig, Basidien viersporig; Sporen warzig. Fleisch röthlich, grau verfärbend. In Wäldern. Sistotrema (IM. p. 178) Taf. G. 74. Fig. 20—23. Hut nach unten mit dem zähnigblättrigen Fruchtlager bedeckt; die Stacheln flach- gedrückt, blattartig, ungleich, oft längs eingerollt oder unter- einander verflossen. A. A. S. confluens (Fig. 20—22.) Weiss, fleischig. In Wiesen und Wäldern, selten. S. occarium (Fig. 23. Sitzend, halbirt, sammthaarig, weiss; Stacheln flach, ge- bogen, fleischfarb-gelblich. Auf Baumstrünken im südlichen Europa. LXII. Familie: POLYPOREI (IH. p. 178) Taf.H. 75.76. Das Fruchtlager dieser Gruppe besteht aus Röhren, Poren oder Gruben, deren Wände an der Innenseite mit Basidien bedeckt sind. Die Basidien sind viersporig; die Sporen ein- fach, Die Gattungen sind: Fistulina (IH. p. 179, Taf. H. 75. Fig. 1— tk. Das Fruchtlager steht auf der Unterseite des Hu- CVU tes, ist früher warzig, dann röhrig, und die einzelnen Röhren sind frei, und ingen sporentragend. A. A. F. hepatica. Der Fleischschwamm, essbar, Fleischroth, Fruchtlager weiss , die Substanz rothgestreift, wie Fleisch. Auf Eichen häufig. Bo- letus (HI. p. 179) Taf. H. 75. Fig. 5—12. Die Pilze sind fleischig; der Hut ist gestielt, an der Unterfläche das Frucht- lager tragend (Fig. 6); die Röhren (Fig. 8) sind trennbar von dem Hutfleische und auch unter einander nur leicht ver- wachsen, da jede ihre eigene Wand hat. In der Jugend stehen in der Röhre nur Pollinarien (Fig. 10); bei der Reife auch Basidien (Fig. 9. I1) mit vier einfachen gekerbten Spo- ren. Viele Arten der Gattung sind essbar, andere äusserst gifüig. A. A. B. scaber. Hut braun, trocken; Fruchtlager weiss; Stiel voll, aussen weiss, und mit schwärzlich-ver- färbten Faserbüschelu zart bestreut. Polyporus (Hl.p. 180) Taf. H. 75. Fig. 13—2?2. Das Fruchtlager besteht aus feinen Poren, welche unter einander und mit der Substanz des Hu- tes völlig verwachsen sind. An der inneren Porenfläche stehen viersporige Basidien. Fleischige und korkige Pilze, von denen die letzteren oft vieljährig sind, und dann über das frühere Fruchtlager das neue legen, und das erstere in Hutsubstanz umwandeln. Die fleischigen Arten sind oft essbar. A. A. P. ovinus (Fig. 13—15.) Gesellig, oder in Rasen wachsend, weiss, fleischig, essbar; Basidien viersporig , Sporen eıförmig (Fig. 15). Auf der Erde ın Wäldern. P. umbellatus (Fig. 16— 18). Aestig, fast doldig; die Aeste rundlich, weiss, mit dem zarten Fruchtlager bedeckt; der Hut trichterförmig, braun, am Rande eingerollt. Poren flach, Basidien (Fig. 18) viersporig; Sporen länglich. Essbar. Wird Eichhaase genannt. In Wäl- dern, in Moosboden. P. versicolor (Fıg. 19—22). Zähe, fast holzig, gehäuft, sitzend, gebändert, fast sammthaarig; Frucht- lager weiss; Poren kurz; Basidien viersporig (Fig. 2t), Spo- ren eilörmig-länglich (Fig. 22). Auf faulenden Baumstöcken der Laubhölzer, gemein. Porothelium (II. p. 180) Taf. H. 75. Fig. 23. Der Pilz ist ausgebreitet, kriechend, früher warzig, dann röhrig-porig. A. A, P. subtile. Weiss, am Rande oft gefasert, mit verlängerten, horizontalen Poren. Auf der Rinde des gemeinen Wachholders, sehr selten in Deutschland. Cellularıa (Bull. Herb. A414) Taf. H. 75. Fig. 24—26. Der becherförmige Hut ist auf der Unterseite mit kugelför- migen, sehr kleinen, in die Substanz versenkten, poren- ähnlichen Höhlen (s. Fig. 25.26) versehen, welche keine Röhren, wie beiPolyporus bilden; in diesen Höhlen liegt das Frucht- lager. Der Pilz ist 'holzig-lederig. Im südlichen Frankreich CV kömmt die einzige Art: C. eyathiformis Bull. vor, und ist von neueren Forschern übersehen worden, ihre Analyse sei eine Aufgabe für Frankreichs Mycologen. Ceriomyces (UL p- 180) Taf. H. 75. Fig. 27—28. Der ganze holzig-kor- kige Pilz ist innen und aussen von grossen Kanälen und Zellen durchzogen, welche mit dem Fruchtlager ausgekleidet sind. Die Sporen (Fig. 25) sind einfach. A. A. C. Fischeri, schön zimmtbraun, die Lage unter dem Fruchtlager ist dun- kelbraun. Selten, auf Tannenbalken. Favolus (IM. p- 181) Taf. H, 75. Fig. 29. 30. Ein fleischig-zäher, gestielter oder seitlich befestigter Pilz, dessen Fruchtlager aus sechsseitigen, wachsartigen Zellen gebildet wird, welchb die Basidien ent- halten. a. A.F. glaber. Sammtartig, dunkelbraun. Aus Guinea. Hexagona (Ill. p. 181) Taf. Ha 15: Fig. 31—35. Wie die vorige "Gattung gebaut, nur sind die Wände der sechsseitigen Zellen (Fig. 2. 34) mit der Huisubstanz fest verwachsen und gleichartig. Die Sporen (Fig. 35) sind einfach. A. A. H. api- arıa (Fig. 31. 32), Schwarzbraun, gebändert, und mit bor- stenartigen Fasern bedeckt. Von der Insel Rawak. H. Car- michelii (Fig. 33—35). Ausgegossen, weiss, zart, Zellen klein. Auf Holz, selten in England, Böhmen. Trametes (Ill.p. 181). Wie die vorige Gattung gebaut, nur sind die Poren kurz und unregelmässig , früher sehr klein, später sich erweiternd und gross, rund, unregelmässig, buchtig oder auch zerrissen. Bildet den Uebergang zu Daedalea. A. A. Tr. Pini (Fig. 36. 37). Rauh, braun; Poren früher weiss, dann braun. Auf Nadel- hölzern häufig. Tr. gallica (Fig. 38). Hut striegelhaarig, schwarzbraun; Fruchtlager lichter braun, Poren gross (1—1}, Linie breit), rund. Auf Nadelhölzern in Frankreich. Daeda- lea (Ill. p. 182) Taf, H. 76. Fig. 1—6. Das Fruchtlager ist Behtik. selten buchtig-blätterig,, und die Wände der Zellen entspringen aus der Hutsubstanz, und sind holzig , gebogen, strahlig oder unregelmässig verbunden; die Basidien (Fig. 5) sind viersporig; die Sporen (Fig. 6) einfach. A. A, D. quer- eina (Fig. 1. 2). Ledergelb, korkig, fest; Buchten unregel- mässig. Auf Eichenstöcken, sehr gemein. D. sepiaria (Fig.3 : 6), rauhhaarig, braun, Buchten graubraun. Gemein, auf allen Barrieren aus Nadelholz an unseren Strassen. Merulius (Ill. p- 183) Taf. H. 76. Fig. T—13. Fleischigledrige, ausgegossene Pilze, mit wachsartigem , unregelmässiggefaltetem Fruchtlager, mit viersporigen Basidien und einfachen Sporen (Fig. 9. 10). A. A. M. destruens (Fig. T—10). Ausgegossen, übelriechend, Rand weiss oder weisslich; Fruchtlager klein, faltig, grubig, ochergelb, staubend. Sporen koffeebohnenförmig. In Häusern EIN an Dielen und Holzwerk, höchst schädlich. M. retirugus (Fig. 11). Häutig, zart, ledergelb. Auf Moos und faulenden Pflanzentheilen, selten. M. bryophilus. (Fig. 12. 15). Klein, weiss, napfförmig, oben strahlig-gefaltet, die Falten gablig. Auf Moosen, selten. Epichysium (Ill. p. 183) Taf. H. 76. Fig. 14—17. Becherförmig, und innen mit dem gefalteten, wachsartigen Fruchtlager bedeckt, dessen Falten (Fig. 17) gablig verästet sind. A. A. Ep. argenteum. Weiss; auf Schweinekoth, s. selten. Cycelomyces (Ill, p. 182) Taf. H. 76. Fig. 18—20, Das Fruchtlager ist buchtig-blätterig, aber die verästeten Blätter laufen nicht strahlig, sondern dem Rande des Hutes pa- rallel (s. Fig. 19), und bilden langgezogene Maschen. A. A. C. fuscus. Auf Bäumen aus Mauritius. LXIV. Famlie: AGARICINI (II. p. 184) Taf. H. 77. Das Fruchtlager ist blätterig oder adrig. Die Blätter und Falten sind mit dem wachsartigen Fruchtlager bedeckt, welches: stets aus einer Basilarzellenschichte (Fig. 26. e, e), denBasidien (d), den Pollinarien (ec), und der Mittelsubstanz (a. b. 5) besteht. Die Sporen sind einfach. Nur folgende fünf Gattungen sind bekannt: Schizophyllum (Ill. p. 184) Taf. H. 77, Fig. 1—4. Die strahlig gestielten Blätter verästen sich gablich, und sind der Länge nach so gespalten, dass zwei äussere halbe Lamellen eine oder drei andere ebenfalls an der Spitze ge- spaltene Lamellen (s. Fig. 3) umschliessen , von welchen die mittlere innere dann die längste ist. Die so verbundenen Blätter sind am Grunde fleischig-verdickt, und neben einander liegend bilden sie unmittelbar den Pilz, der keine eigene Hutsubstanz hat. An den Spaltflächen sind die Blätter haarig, und an der inneren Fläche tragen sie kurze, viersporige Ba- sidien (Fig. 4) mit einfachen Sporen. A. A. Sch. commune. Weisslich, wollig. Auf altem Lindenholze, s. gemein, und über die ganze Erde verbreitet. Cantharellus (Ill. p. 184). Taf. H. 77. Fig. 5—11.. Das Fruchtlager auf der Unterseite des Hutes, als aderförmige, gablichverästete, niedrige, stumpfe, faltenähnliche Blätter (Fig. 6. 7), welche zahlreiche vier- bis sechssporige Basidien (Fig. 8—10) tragen. Die Sporen sind pleurotrop und einfach. Nur ein Agaricus mit niedrigen, verästeten Blättern. A. A. C. cibarius. Orangegelb. In Wäl- dern, s. gemein. Essbar. Agaricus (Ill. p. 185) Taf. H. 77. Fig. 12—32. Das auf der Unterseite des Hutes stehende Fruchtlager ist blätterig, die Blätter sind strahlig gestellt, und beide Flächen derselben sind mit den viersporigen Ba- sidien bedeckt. Diese Gattung: ist wahrscheinlich die an Arten reichste Pflanzengattung, da schon . mehr als 1200 euro- ıK Ad päische ‘Arten derselben bekannt sind, und noch lange nicht alle Gegenden hinreichend durchsucht, und der Süden von Europa so viel wie völlig undurchforscht ist. Wir haben hier nur einige Arten als Typen abgebildet: A. (Amanita) vagi- natus (Fig. 12—-15), Hut gepuckelt, am Rande gestreift, blei- grau, weiss oder ochergelb. Stiel rund, hohl; Blätter weiss. Wulsthaut stiefelförmig. Sehr giftig. Auf Wiesen, in Wäldern. A. (Amanita) caesareus. Der Kaıserling (Fig. 16—17.) Hut gewölbt , fleischig , hochorangeroth , mit weissen, eckigen Lappen, als Reste der Wulsthaut bedeckt, am Rande ge- streift. Blätter, Stiel, Fleisch und Ring hochgelb. Wulst häutig, gross, weiss. Wohlschmeckend, doch sehr dem Fliegenpilz (A. muscarius) ähnlich, der sich von ersterem durch das weisse Fleisch, die weissen Blätter und die knollige Wulst unterscheidet. A. (Lepiota) excoriatus (Fig. 18- 19). Der Hut reisst an seiner Oberfläche in unregelmässige Schuppen, ist gebuckelt, weiss; die Blätter sind weiss; der Stiel ist rund, hohl, weiss, am Grunde knollig verdickt; der Ring ist beweglich. A. (Russula) foetens (Fig. 20—24). Der Hut ist fleischig , fest, gelb, am Rande gestreift, Blätter weiss, mil- chend ; Stiel und Fleisch weisslich. Dieser Pilz besitzt wirk- liche Saftröhren, welche Milchsaft führen, verästet und viel- fach verschlungen sind, und in welchen der Milchsaft sich bewegt, gleich jenen in den Gefässen der höheren, milchenden Pflanzen (s. Fıg 22. 23). A. (Coprinus) petasiformis (Fig. 25—32). Der Hut ist fast glockenförmig , früher fingerhut- förmig, gelb, am Rande gestreift, und zart bereift. Die Blätter sind früher weiss, dann röthlich, und bei der Sporen- reife verfärben sie sich schwarz , und zerfliessen. Der Stiel ist hohl und weiss. Wächst gesellig in Bergwerken und Kel- lern am faulenden Holze. Montagnites (Actinocnemis). Der mit einer Wulst oder mit einem Schleier bekleidete Strunk verdickt sich am Gipfel ohne einen eigentlichen Hut zu bilden, und aus seinem Rande entspringen die strahlen- förmigen, kurzgestielten, hackmesserförmigen, völlig verein- zelten, freien Blätter, welche mit dem Fruchtlager bedeckt sind, Basidien und einfache Sporen tragen. M. Candollei. Bei Montpellier in Frankreich. Wır verdanken eine Zeichnung dieser schönen Gattung unserem hochverehrtem Freunde Herrn Dr. Montagne, Wir haben nun den systematischen Theil beendet, und hiermit gleichsam eine fragmentarische Einleitung für die dritte Abtheilung dieses Buches gegeben, um dem Anfänger CXI zwei Richtungen naturhistorischer Anschauang zu bieten. Aber sowohl die eine wie die andere dieser Richtungen konnten hier ebenfalls nur fragmentarisch aufgefasst werden; und um sich eine richtige Idee zu bilden, wie eine vollendete Beschreibung einer Gattung und Art gemacht werden solle, so ersuchen wir die Beschreibungen des Agaricus (Amanita) muscarius hei Kromholz, Heft Il. p. T—16, ferner Prosthe- mium betulinum und Phallus impudieus in unseren Icones fungorum, IH. p. 24. V. p. Tl, nachzulesen. Eine philoso- phische Betrachtung der Pilze wird in unserer praktischen Zeit jeder vernünftige Leser uns erlassen Wir gehen mithin unmittelbar zur Uebersicht der Literatur, welche für myko- logische Arbeiten mehr oder minder nothwendige Werke früherer und gleichzeitiger Schriftsteller anzeigen soll, über, ohne auf wirkliche Vollständigkeit Anspruch machen zu wollen, denn solche kann ein armer, mittelloser Natur- forscher wohl kaum schreiben. Wir haben auch alle uns bekannt gewordenen Aufsätze aus Zeitschriften und anderen nicht rein botanischen Werken aufgenommen, sobald wir sie für wichtig oder beachtenswerth erkannten. Nur wenige Auf- sätze dürften uns entgangen sein, und jene, welche wir nicht im Original sahen, haben wir in den vorzüglichsten Ueber- setzungen oder Auszügen aufgenommen. Zugleich erlauben wir uns die, der französischen Sprache kundigen Leser auf eine meisterhafte Schrift »Esquisse or- ganographique et physiologique sur la Classe des Champi- gnons. Par Dr. Montagne. Paris, Chez Arthus Bertrand. 1841« aufmerksam zu machen. Alle bisher bekannt gewordenen, nichheen Erscheinungen und Entdeckungen im Gebiete der Physiologie und. Organographie der Pilze sind hierin bei jeder einzelnen Classe oder Ordnung scharfsinnig und viel- seitig aufgefasst, und da die Art der Darstellung gewandt, leicht und angenehm ist, so wird der Leser unbemerkt wei- ter geführt, ohne dass Ermüdung oder gar Widerwillen her- beigeführt würde. Man erlaube uns das schöne Buch als eine Ergänzung unseres Versuches zu betrachten, und sollte uns wirklich von nun an eine glücklichere Sonne durch unser trübes Leben leiten wollen, und uns unserer bittern Brodsorgen entheben, dann würden wir versuchen, dieses schöne Schriftchen unseren deutschen Freunden und Lesern in unserer Muttersprache wieder zu geben. nz Vibersicht der Literatur. Abbildungen der Schwänme. 3 Hefte. Berlin 1793. Adanson. Familles des plantes. Paris. 1763. — Sur un mouvement spontanee observ@ dans la plante appellee Tre- mella, v. Histoire de I!’ Academie royale. 1767. 143. M. 415. Afzelius. Beschreibung der Schwammgattung Helvella. Abhandl. der k. schwed. Academie. Leipzig. 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Nirindieen all uuneein Yllsloire wu Ua MT, Iinım, X V; 2 2 \ Abs; ar, nf hin 1 ul, are De u L rs ee j lol. rel, WV ib E IR, PrZ e.kio 1 vrarench ANie 'r ji s = alt % f an A ö Kram! Jr. Na ie Fate Hlusorar wolmanbod Poieid, olln Y m Re i ' a t Mn PeTerNE y k; a 7 Fri a Dr. Pf fi ner = # um ta ie stonie nahe noganilen.; 51. Sci a Kati ea, RE. ae L des ik Di We. giecBichte der Mn Erysiple had der ki on lache, nal Feat! a Retina. IE I pn dor a‘ Harn sm gaminn germenmun., Tja 1, 3 > > nr ir h h Dir in ee PIE Vi, {Hs £ Ofie ‘ HR 1 Hör R j di Katar x ini 1 Per , Alam, 6 kaniye DINTIF: EEE 1317 R j Bi . Sie ai: yind RR ‘ ee Bd tx . rı A Ks ndash & " vu ale ä F 4 P Se Mana Okiber unal An wblier ka ” $ his ’ En 3 i R R 4 Fe 5 7 Fu Asıkotiande j Fägwrvakattien dus En: Gespbi“. en Mani. Idef, BT, Hr Hs. Inburiben Tore along. ar In LH var invaschhund rud, % a Aral es: CR Ir; Eu ulfer., #. 1. Diss ke wariorumn Ca wilnmpe,, 15, Bi Eillasgeatam nun, 4, y» ih, _ Desuriiode hi Fuhehi ans (rasen. - Sheimuak. and. dem Dino Ph or Kino onen‘ Pilz auf u Bon Mn TER ER Ri ai ’ an RR en Le ) K + CXTIT Bolton. Historia fungorum circa Halifax sponte nascentium. Halifax 1788 — 91. Dentsche Ausgabe: Geschichte der merkwürdigsten Pilze von Wildenow und Nees. Berlin 1795. Wir rathen Jedermah zur An- chaffung der Original-Ausgabe. Borch‘C. de. Lettres sur les truffes du Picmonte. Milan 1780. Bose, M. Memoire sur ‘quelques especes de Champignons des parties meridionales de !’ Amcrique septentrionale. Berlin, Gesell. Naturf. Freunde Magazin. Berlin 1811. V. p. 83. — Brand im Weizen und d. Mutterkorn. s. Magazin der neuesten Erfahr,. der gesammt. Naturkunde. Berlin 1811 — 12. Boucher. Description de deux nouvelles especes d’ Uredinees. Annales de la Societ. Lin. a Paris. 1825. Bowmann, Account of a new Plant of the Gasteromycetous Order. Vid. Linn. Transact. XVI. p- 151. Brondeau M. 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Juillet. p. 8. — Sur un genre nouyeau de P ordre des Pyrenomycetes. Annal.des Sciene. 1840. Juill. p. 5. — Huitieme Notice sur quelques plantes Cryptogames. Annales des Sc. 1841. Mars. p. 129. — Neuviöme Notice etc. Annal, 1842. Fevrier. p. 91. — Deseriptions et figures de six Hyphomycetes inedites. Annal. des Scienc. 1834. U. p- 69. Desvaux M. Plantes trouvees dans le Haut-Poitou, Journale deBot. 1809. Tom. IE. p. 307. — Sur le genre Mycenastrum, du groupe des Lycoperdees. Annales de Sc. 1842. Mars. p. 143. Dikson Jac. Fasciculi plantarum eryptogamicarum Brittanniae. Lond. 1785. Dillenius, Historia muscorum. Oxoniae. 1741. 4. Dimar. Die Pilze. Tom. I. in Sturm’s Deutschlands Flora. 1813 — 1817. — Duo genera Fungorum. Schraders Journal 3. Band. I 1. Stk.p. 55. Dryander. Dissert. fungos regno vegetabili vindicans. Lond. Goth. 1776. Duby. Botanicon gallicum. ‘l’om. I. Paris 1828. — Notice sur quelques Gryptogames nouvelles des environ de Bahia (Bıesil.). Aunales des Seienc. 1836. 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Paris. 1836. Müller. ©. F. Uiber die Schwämme überhaupt. Schriften der natur- forschenden Gesellschaft zu Kopenhagen. I. 2. Abtkeil. 161. FUNKE Ord. IL. CONIOMYCETES. NEES ab ESENB. Fam. I. BYSSINI. Vid. Icones fung. IV. p. 1. ub. Syn. omn. Ch. Fungi fibrillosi, septati vel continui; sporis nullis. Evo- lutio incompleta. Kritik: Wir bezeichnen diese Familie als solche, um keinen Vorwurf von andern hochgefeierten Mycologen zu . erhalten, welche diese Familie und ihre Gattungen als ent- wickelte Pilzformen betrachten, während wir zur festen Uiber- zeugung gelangt sind, dass die Gattungen der ersten Ab- theilung entweder krankhafte Schematomorphosen der Pilz- substanz höherer Ordnungen, oder auf niederer (primor- dialer) Entwicklung stehen gebliebene Glieder höherer Pflanzen sind. Die zweite Abtheilung umfasst nur krank- hafte Umbildungen der Zellular- und Epidermidalgebilde der Gefässpflanzen. Trib. 1. BYSSACEAE. 1. MYCOMATER. Fries. S. Orb. V. p. 200. »Mucus coagu- lescens, subviscidus (saepe coloratus), e vulneribus i arborum diffluens, in quo flocei tenerrimi vel granula nidulantur.« Krit. Der vage Charakter umfasst eine grosse Summe. Primordialgebilde, wo im Bildungssafte fadige oder körnige Substanz entsteht und niedergeschlagen wird. Uiber Ge- stalt und Bau der. Fäden und Körnchen, so wie über ihre allgemeine oder gegenseitige Anheftung und Genese ist nichts gesagt, daher uns die Gattung und ihr gegebener Character dubios sind. 2. BYSSUS. Vaill. Bot. p. Humboldt. Fl. subt. Frib. p. 61. Hypha Pers. Myc. 1. p. 63. »Flocci decumbentes ra- mosi, ad tactum diffluentes fugaces. Fungi aut subter- ranei aut in locis suflocatis et eryptis vegetant, colore plerumque 'albi.« Abb. Humb. 1. c. Tab. II. Fig. 7. Nees s. Fig. LXXII. B. Krit. Wir kennen bisher noch nicht den Bau der Fäden, und in den hier gegebenen Charakter sind Bezeich- nungen aufgenommmen, welche in keiner systematischen Nomenclatur erscheinen sollen. Prof. Fries hat im Syst. orb. veget. p. 309. dem von Linne ebenfalls gebrauchten, von Baron von Humboldt, Persoon, Nees und Link aber kritisch beleuchteten Namen einen neuen Charakter und höchst differente Pflanzen unterlegt, und daher übergehen wir diesen Charakter, da sich sonst leicht grenzenloser Wirrwarr einschleichen dürfte. Die von Humboldt und Per- soon verzeichneten Arten finden sich in allen Schachten und Bauen unserer böhm. Bergwerke. 3. LANOSA. Fries. S. Orb. Veg. p- 317. »Fibrae arach- noideae, tenerrimae, subfugaces, sed non deliquescen- tes, e constitutione aöris (meteorica?) illico natae.« Krit. Die von Prof. Fries als Typus gegebene L. nivalis, haben wir schr oft im Frühjahre gleich nach Ver- schwinden der Schneedecke gesehen. Die Fäden sind ge- 3 theilt /septatae) und können allen erdwohnenden Schimmel- formen angehören. Ihr meteorischer Ursprung ist unter der Schneedecke (wo ich sie auch gesehen habe) sehr zweifelhaft. Mit dem als »alter Weibersommer« bezeichne- ten Spinngewebe vom 10. August 1751 dürfen sie nicht verglichen werden, da letzteres thierischen Ursprungs ist, und noch manchesmal auf kleinen Waldstrecken vorkömmit, und von mir selbst gesehen worden ist. 4. TOPHORA. Fries S. O. V. 313. »Fila libera, virescentia, septata, in caespitem implicata.« Krit. Diese Gattung ist dubios. Farbe und Rasen, so wie die Theilung der Fäden, erinnern an Öscillatoria. Jedenfalls ist es kein Pilz. 5. HERPOTRICHUM. Fries. S. Orb. veg. p. 313. Protonema Ag. Syst. Alg. p. 43. »Fila radicantia!, viridia, in stratum velutinum intertexta.« Krit. Einige Arten dieser Gattungen sind Cotyledo- narfasern der Moose, andere wuchernde Wurzelhaare der Moose und Farren! — Ist fernerhin gänzlich zu streichen, da man einzelne Organe der Individuen anderer Familien nie als selbstständige Arten vernünftugerweise betrachten soll. Ein gleiches gilt von der Gattung Phlegmatium Fr. N. et S, ‚Orb. .V..p- 314, — 6. FIBRILLARIA. Persoon Myc. europ. 1. p. 52. »Rhizoi- dea, fibrillosa, vage ramosa, libera, farcta, subfarina- cea (alba).« Krit. »Fibrillariae P. sunt initia fungorum radiantium v. c. Polypori, Hydni fimbriati, intra cortices nascentia.« Fries. S. Orb. V. p, 217.— G.R. Link’s Arten kennen wir nicht. 7. CAPILLARIA. Pers. 1. c. p. 50. Fila laevia, tenuissima (capilliformia), solida, matriei (ligno aut foliis) arcte adhaerentia. (Color fusco-nigricans).« 1*+ Krit. Capillaria nigra sah ich nie. C. Arundinis, C. Phytolaccae und epidermidis sind wuchernde Hypothalli, und C. grammica, ist die umschreibende Linie des Hypo- thallus eines Scleromyceten. Wir können diese Gattung fernerhin streichen, um so mehr, als ich den Namen auf eine Hyphomyceten-Gattung übertragen habe. Actinonema Pers. gehört auch hier her, aber M.Libert hat bereits die Früchte entdeckt, und daher stelle ich Actinonema Lib. unter die Scleromycetes. 8. DEMATIUM. Link Obs. p. 19 Spec. pl. 1.p. 131. »Flocei decumbentes aequaliter ramosi intricai non septati.« Racodium Pers. et Auct. Krit. Der Herr G. R. Link hat eine Zahl Arten kritisch und scharf umschrieben, die wir grösstentheils gesehen und untersucht haben. Im Gattungscharacter kann man die Ausdrücke »aequaliter ramosus« und »intricatus« streichen, da es Arten giebt, denen diese Charaktere fehlen. 9. OZONIUM. Link. sp. 1 p. 137. »Flocci decumbentes ra- mosi im ramos majores minoresque appositi, tenuiores septati.« Not. Flocei ramosi quidem sunt, at ramificatio in ramos majores et minores, quibus genus hocce distinguitur, appositione floecorum et separatione efli- citur, uti ramificatio nervorum in foliis separatione va- sorum fieri solet. Dubium genus, ea enim floceorum appositio in fungis majoribus locum habet, ita ut Ozo- nia thallo radicante aliorum fungorum orta videantur.« Krit. An Ozonium fulvum hat Letellier (Figures des Champignons Taf. 672.) Früchte beobachtet, aber so unvollständig und unkenntlich abgebildet, dass wir selbe nicht deuten können. Sollten diese keuligen Spitzen Ba- sidien zeigen, so müsste diese Gattung neben Dacrina, Anthina oder Scorias gestellt werden. Wir sahen diese Früchte an den höchst häufigen Arten (Oz. auricomum und ° OÖ. stuposum) nicht. “ 5 Am Schlusse dieser Reibe sollten wir die Gattungen Ceratonema und Rhizomorpha betrachten. Ceratonema ist aus degenerirten Stielen einiger Agarici und Sphaerien ge- bildet, und muss daher mit Acrothamnium (s. Fries S. Orb. veget. 215. e.), welches ebenfalls Primordialbildung hö- herer Pilzarten ist, als Gattung gestrichen werden. Rhizo- morpha ist aber eine selbständige Pilzform, wenn man nicht alle Wurzeln alter Bäume auch dahin stellt, und nach .der bei Greville (Scott. Crypt. Flor. IH. Taf. 154.) abgebildeten Frucht eine Scleromycete. Schade, dass keine brauchbare Analyse gemacht wurde! — Trib. 2. PHYLLERIACHEI. 11. CHAETOSPORIUM. Corda ap. Sturm. 13. p. 65. Taf. 33. Chrysomyxa. Unger Beiträge zur vergl. Pathologie. 1840. 4. c. ic. Flocci entophylli, dein nudi, erecti, caespi- tosi, stromate floccoso immerso suflulti, epidermide cincti. Krit. Wir bezeichneten die Gattung im Jahre 1833 und wählten für die Fäden den falschen Ausdruck : Spo- ren; aber Abbildung und Beschreibung konnten alle Zweifel über die Gattung beseitigen. Prof. Unger gab 1840 die zweite Art und bildete den Hypothallus oder Träger gut ab. ERINEUM. Persoon Syn. p. XIX. Corda Icon. IV. p. 1. ub. Syn. omn. Flocei epiphylli, continui, gregarii vel cae- spitosi, simplices vel ramosi, colorati, subdiaphani. Abb. Corda l. ec. IV. V. Taf. I. Krit. Nach unseren in diesem Bande gegebenen Beobachtungen erscheinen die Arten dieser Gattung als Verlängerungen der Zellen der Epidermis, und es bleibt der Laune des Einzelnmenschen anheimgestellt, ob solche späterhin in eine systematische Aufzählung aufgenommen 6 werden sollen oder nicht. Wir geben nur Thatsachen, denn Theoreme bauen ist lächerlich. 12. SEPTOTRICHUM. Corda Ic. fg. IV. p. 4. Er. sp. Auct. Flocei epiphylli, septati vel cellulosi, simplices vel ramosi, filiformes vel capitati, rarius membranacei, lo- bati vel lacerati. Abb. Corda l. c. T. IV. Taf. I. Krit. Ein Theil der Artensumme ist hier durch Ver- längerung der Epidermidal- und Parenchymzellen entstan- den, der andere Theil durch Wucherung und Schemato- morphose der Haare. Was wir ferner von Erineum gesagt, gilt hier eben so strenge. Warum wir Taphria, Grumaria und Phyllerium nicht restituirt, erhellt deutlich aus der hier gegebenen Natur- geschichte der Erinea. Der Name Taphria war früher schon in der Zoologie vergeben. Fam. Il. CAEOMACEAE. Corda in Opiz Beitr. p. 637. Icones fung. IV. p. 7. ubi Syn. Parasitae ; stromate spurio, floecoso, frustuloso vel gela- tinoso; sporis simplieibus. 13. SPILOCAEA. Fries S. O. V. p. 198. »Sporidia simplicia, subglobosa, sibi invicem et matriei adnata; epidermis tenerrima pellicula secedente nuda.« Abb. Corda ap. Sturm II. Taf. 32. K. Wir geben hier die Fries’sche Bezeichnung, da wir selbst bei schwedischen und deutschen Exemplaren keine Sporen gefunden, noch die hier verzeichnete Diagnose - 7 bestätigt gefunden haben. Ob Spilocaea Scirpi generisch hierher gehört, bleibt so lauge zweifelhaft, bis eine aus- führliche Analyse die Gattung versinnlicht. Ob Naevia Fries l. c. hier verwandt ist oder zu den Scleromyceten gehört, ist zweifelhaft, da Punkte nur mathematische Grössen sind, die sich nicht naturhistorisch klassifiziren lassen. 14. PAPULARIA. Fries S. Obr. V. p. 195. »Sporidia globosa, simplicia, conglutinata, sub epidermide discreta mor- tua, nunquam rupta collecta. Stroma vix ullum.« Eine einzige unvollkommen beschriebene Art auf Buchenblättern: P. Fagi Fries, ist entdeckt, von mir aber leider noch nicht gesehen worden. 15. PHYLLOEDIUM. Fries S. O.V.p. 195. »Sporidia globosa simplicia, materia grumoso -gelatinosa in corpus soli- dum persistens, cum epidermide plantae (annuae) con- natum, conglutinata. Plantis mortuis vivisque innata.« K. Eine mir gänzlich unbekannte Gattung, welche dem Charakter gemäss hierher gehört, obgleich mich die im S. OÖ. V. p. 196 gegebene Bemerkung: (Sclerotium, Xyloma. S. M. II. p. 261.) beunruhigt, indem ich alle dort verzeichneten Sclerotia kenne, und in ihrem Baue keine Bestätigung der obigen Diagnose finde. 16. HYPODERMIUM. Link Sp. II. p. 88. »Sporidia non di- dyma nec septata materia grumosa conjuneta non pe- dicellata sub epidermide rumpentia.« Link. N. Ich zweifle, diese von mir nie gesehene Gattung hier gut placirt zu haben; die Schärfe der gegebenen Be- zeichnung rechtfertigt wohl diese Stellung. 17. SCHIZODERMA. Kunze. Fries S.O. V.p. 194. »Sporidia globosa, simplicia, cum stromate granuloso congluti- nata, discoideo-erumpentia. Sub epidermide perenni.« Er .c. N. Die einzige Art:Schizoderma pinastri, ist noch nicht kritisch untersucht und uns unbekannt. 18. PROTOMYCES. Unger. Sporae entophytae, simplices, coacervatae, semper immersae; episporio firmo, dia- phano; nucleo granuloso, colorato; matrici spuriae immersae. K. Prof. Unger hat diese schöne Gattung durch trefflliche Abbildungen (Exantheme der Pflanzen, Tab. V. Fig. 27. Tab. VI. Fig. 28.) erläutert, nur wäre eine Ent- wicklungsgeschichte der Sporen, so wie auch ihre Aussaat und Verbreitung wünschenswerth. 19. PHYSODERMA. Wallroth Fl. germ. II. p. 192. part. Corda Icones III. p. 3. "»Sporidia simplicia (sphaerica) insig- nia ex massa sporacea opaca, parenchyma herbarum vegetarum penetrantia, grumulosque convexos s. gib- bosos epidermide velatos informantia. »Hypothallus spurius fibrosus; fibris erectis.« Abb. Corda ]. c. Taf. Fig. 8. N. Der Sporenbau unterscheidet diese Gattung strenge von Caeoma. s. Icon fung. 1. c. c. ic. 20. CAEOMA. Link Spec. plant. II. p. 1. Corda Ic. fung. IV. Hypothallus entophytus, epidermide primum tectus, fibroso-floccosus, infra floccoso-radiculosus, Flocci in- tertexti. Sporae acrogenae, primum tectae, dein denu- datae, simplices, apodes vel pedicellatae; episporio simplici, eontinuo, glabro vel amieto; nucleo plerumque colorato, subceraceo, saepius guttulis oleosis repleto. Abb. Corda 1. c. Taf. HI. Fig. 25. K. Eine grosse reiche Gattung, deren Endogenese noch sehr genau zu erforschen ist, obgleich Prof. Unger und Leveill& vieles Denkwürdige darüber bekannt gemacht haben. 9 21. UREDO. Persoon Syn. 1. p. 214. Corda Icon. Il. p. 2. emend. Hypothallus spurius floecosus; acervuli ento- vel epiphyti; sporis simplicibus (non septatis); episporio celluloso; nucleo simplici obsuro. vid. 1. c. Abb. Corda ]l. c. Taf. VI. Fig. 12. N. Hieher gehört Caeoma utrieulosum Link. Ob die fruchtbewohnenden Caeomata der Graminden und Carices nicht theilweise Arten dieser Gattung bilden, bleibt noch zu untersuchen. 22. USTILAGO. Fries. Syst. IN. p. 517. Ic. fung. IV. emend. p- 8. Hypothallus spurius. Sporae entophytae, coacer- vatae, dein erumpentes et destruentes, simplicissimae, liberae; episporio tenui; nucleo farcto, medio cavo; hylo nullo. Abb. Corda Il. c. Taf. III. Fig. 26. N. Die gesammten Arten des Brandes gehören hier- her und haben in der Tropenwelt zahlreiche Repräsentan- ten. Ust. Maydis besitzt Oeltröpfehen am Sporenkern und eine warzige Sporenhaut. Vielleicht ist es Sporisorium verwandt. 23. SPORISORIUM. Ehrenberg in Link. Sp. II. p. 86. »Sporae continuae, non pedicellatae, in acervos entophytos con- gestae; floceis septatis acervo immixtis. Hypothallo eva- nido, floccoso-radieuloso.« N. Gramineen und Ranunculaceen sind nebst den Helleborden die einzigen bis jetzt bekannten Familien, wel- che von Parasiten dieser Gattung bewohnt werden. 24. SEPEDONIUM. Link. Obs. I. p. 16. Corda Ic. fung. IV. p- 7. emend. Hypothallus primarius floccosus, dein evanescens; floccis ramosis septatis intertextis. Sporae entophytae, dein emersae, globosae, acrogenae, dein liberae et acervatae; episporio simplici membranaceo 10 hispido; nucleo subceraceo, globoso, intus cavo. Spec. fungicolae, coloratae. Abb. Corda. 1. c. Taf. II. Fig. 23. 25. ASTEROPHORA. Dittmar Schrad. Journ. III. pag. 56. Corda Icones. IV. p. T. emend. »Hypothallus prima- rius floccosus persistens; floccis septatis dein sece- dentibus. Sporae entophytae, mesogenae, simplices; episporio aculeato, aculeissubfurcatis; nucleo ceraceo.« Ahh. Corda.1. c. Taf. .VIN. ig. 24, 26. ECHINOBOTRIUM. Corda. Sturm’s Flor. D. II. IT. p. 51. Prachtflora p. 17. Icon. fung. III. p. 2. »Sporae para- sitantes nudae, simplices (non septatae), basi in pul- vinulos connatae; apiculo subulato; episporio verru- coso, nucleo firmo. Stroma nullum.« Abb. Sturm Tab. 26. Prachtflora Taf. VIM. Fig. 10—13. Iedn. IE Tat. 1. File. 0. 27. FUSIDIUM. Link. spec. I. p. 96. Corda Ic. fung. II. p- 2. emend. Sporae simplices in acervulos nudos pulveraceos superficiales conglobatae; episporio sim- plici continuo ; nucleo homogeneo mucoso; siromate gelatinaque nulla. Abb, Icon. I, c, Taf. I. Fig. 1: K. Wir kennen noch die eigentliche Sporenentwick- lung nicht. Bei F. aureum sah ich einzelne Sporenreihen kettenartig entwickelt. 28, rn her 1 Corda ap. Sturm. 13. p- 69. Ic. fung. il. p. 1. Sporae superficiales, conglobatae, simplices; episporio glabro, nucleo firmo; stromate evoluto nullo. Abb, 1...c. Taf, ‚VII Fr@ud: 29. LEUCOSPORIUM. Corda in Sturm’s Fl. 13. p. 67. ,Spo- rae simplices, farinaceae, frustulis cellulosis angulatis 11 mixtae, in acervulos superficiales absque gelatina con- globatae; stromate evoluto nullo. Abb. 1. c. Taf. 34. N. Uns ist nur L. vesiculiferum bekannt, und die den Sporen eingestreuten unregelmässigen Zellen sind sehr beachtenswerth, da wir ihre Function noch nicht kennen. 30. ILLOSPORIUM. Mart. Fl. erlang. p. 325. Ic. fung. II. p- 1. Sporae coilomorphae, subregulares, muco sub- involuto vel irregulariter acervatae, in granula con- globatae, thallo spurio vel nullo suffultae. Abb. Icon. 1. c. Taf. I. Fıg. 1-3. K. Diese Gattung besitzt kein Pseudoperidium, wie wir bereits durch genaueste zahlreiche Analysen nachge- wiesen haben, und sie ist nur mit der folgenden Gattung nahe verwandt, von welcher sie sich nur durch die ober- flächliche Entwicklung unterscheidet. 31. CHROMOSPORIUM. Corda ap. Sturm. IH. I. p. 119. Sporae entophytae, minutissimae, simplieissimae, irre- gulariter dispersae coloratae, Stroma spurium nullum. Abb.-1...e. Taf. 56. K. Man hat höchst unerfahren diese Gattung für Gonidien der Flechten (welcher?) gehalten; wer aber den Bau der Gonidien, ihre Grösse und ihre Lagerung auch nur einmal oberflächlich gesehen hat, wird solche Ver- gleiche nie aussprechen. Chr. roseum ist der Typus der Gattung. 32. CONISPORIUM. Link spec. I. p. 99. Corda Ic. fung. I. p. I. Sporae nudae, superficiales, apodes vel bre- vissime pedicellatae, rarius stromatae spurio suflultae, lıberae, continuae. Abb. Icon. 1. c. Taf. 1. Fig. 1—. FT 12 N. Wir haben diese Gattung im Sinne des Herrn G. R. Link aufgefasst. 33. CONIOTHECIUM. Corda Ic. fung. I. p. 2. Sporae sim- plices in globulos corneos irregulariter conglutinatae, et acervulos eflusos vel solitarios rarius stromate spu- rio suffultos referentes. Color obscurus. Abb. 1, c. Taf. 1. Fig. 19 —29. K. Ob die Arten dieser Gattung, welche einen Trä- ger besitzen, späterhin nicht getrennt werden müssen, bleibt noch zu untersuchen. Die Sporen sind bei einigen Arten eigenthümlich und unregelmässig, selten kettenartig verwachsen. 34. COCCGULARIA. Corda ap. Sturm III. II. p. 127. Sporidia membranacea, opaca, libera; episporio impellu- cido continuo; nucleo granuloso dein pulveraceo. Stroma spurium atrum, s. macula atra, lignum inqui- nans. Abb,..lies;Taf,.;60. K. Stellung und Bau der Gattung bedürfen einer kritischen Revision. 35. ENTOMYCLIUM. Wallroth Fl. g. er. If. p. 189. »Sporidia fusiformia eylindrica continua subaequalia recta non septata libera epigena, intus massa sporacea coacla, striam longitudinalem saturatiorem, folliculo utrinque pellucido inclusam mentiente repleta eaque veluti striata.« K. Wir kennen die Gattung und ihre einzige Art nicht, und erkennen in der Stria longitudinalis den Sporen- kern, und im Folliculus das Episporium. 36. MYXOSPORIUM. Link sp. II. pag. 98. Corda Ic. II. p- 2. ub. Syn. »Sporae simplices muco matricali im- mersac, coloratac, stralosae vel cirrhatim conglobatae. 13 Episporio glabro, simpliei, nucleo firmo, subceraceo colorato.« Abb. Icon. 1. c. Taf. 1; Fig. 4... K. Den alten Persoon’schen Namen Nemaspora ha- ben wir auf die Grosszahl der Arten der Synopsis fungo- rum übertragen, und sind der trefflichen Ansicht des Herrn G. R. Links gefolgt. Die wenigen bekannten Arten sind trefflich charakterisirt, nur fehlt noch die Geschichte der Entwicklung der Sporen. Wenn wir die Familien der Pilze kritisch übersehen, so ist diese hier geschlossene die tiefentwickeltste, mdem selbst ihre Sporen nur aus einfachen Zellen bestehen, wel- che einen freien Kern als Keimkern umschliessen, und ihr Träger tritt stets als untergeordnetes Organ auf. Aecidium und die verwandten Gattungen haben wir getrennt und zu den Gasteromyceten gestellt, wohin sie ihr eigenthümliches selbstständiges Peridium und ihre Sporenbildung verweist- Fam. II. PHRAGMIDIAURAE. Corda, leones, fune. Ep. 6.1. p. 4.1. p. 4. IV. p. 9. Parasitae epi- vel entophytae; sporis compositis, cellulosis vel septatis; stromate spurio, membranaceo vel nullo. 37. DICOCCUM. Corda ap. Sturm. II. p. 117. Icon. fung. II. p. 5. Fries Syst. II. p. 476. Sporae didymae vel cellulosae, in acervulos superficiales conglobatae; stromate nullo. Abb. Icon. I. c. VIIL Fig. 22. 14 N. Wir begrenzen die Gattung und scheiden die mehrzelligen Arten aus, welche wohl zur dubiösen Gat- tung Stilbospora gehören dürften. 88. STILBOSPORA. Persoon Syn. p. 96.(?) Link spec. II. p. 95. Fries Syst. III. p. 483. (part.) emend. »Sporidia septata non pedicellata sub epidermide planta- rum mortuarum erumpentia.« K. Wir zählen hierher St. macrosperma; St. angu- stata; St. dryophylla (Dieoce. Corda. Ic. I. Taf. II. Fig. 104), St. tricoila (Fig. 105.), und schliessen die anderen von Fries u. s. w. verzeichneten Arten aus. Dass Persoon diese Gattung zwischen Sphaeria und Hysterium stellte, bleibt denkwürdig, da ich in neuerer Zeit bei zwei seiner Arten ein wahres Perithecium fand. 39. DIDYMOSPORIUM. Nees ab Esenb. Syst. p- 393. Corda Icones emend. J. p. 7 II. pP: :9. Sporae didymae, (vel cellulosae), primum epidermide tectae dein diffluentes et erumpentes vel libere evolutae, stro- mate carnoso vel gelatinoso suflultae. Abb. Icon. 1. 'c. Taf. VII. Fie. 23. oO’ N. Did. elevatum Link p. 94. ist ein wahres Melan- conium, s. Ic. fung. II. Taf. IV. Fig. 60. 40. FUSOMA. Corda Icones. ]. p. 7. I. p. 5. Sporae epi- vel entophytae, tectae vel liberae innatae, fu- siformes, septatae; stromate nullo. Abb. Icon, II. Taf. VII. Fig. 24. N. Sie repräsentirt in dieser Familie die Gattung Fusidium, von welcher sie nur durch die getheilten Sporen unterschieden ist. Mehrere Arten parasitiren ebenfalls auf Hyphomyceten, wie es die meisten Fusidia thun. 15 41. SEIMATOSPORIUM. Corda ap. Sturm. II. Heft 15. pag. 79. Sporae coacervatae, oblongae, septatae, stromate hetero- geneo plano suffultae, dein ex epidermide emortua ramulorum 'erumpentes. Abb. Icon. 1. e. 40. K. Der Träger unterscheidet diese Gattung von Stil- bospora, die fehlende Perithecie von Melanconium. Mit Didymosporum kann es fast vereinigt werden, wenn die Genese der Früchte gleichartig gefunden werden sollte. 42. APOTEMNOUM. Corda ap. Sturm IM. 13. pag. 77: Sporae septato-articulatae vel cellulosae, gelatinae im- mersae. Stroma nullum. Abb.:l. ce. Taf. 39. K. Die Schleimlage, welche ‘als Bindungsmittel der Sporen vorhanden ist, unterscheidet diese Gattung strenge von den benachbarten. Die ungleiche Entwicklung der Sporen und ihr Zerfallen in gleichsam gehackte Stücke ist der Beachtung werth. 43. PUCCINIA. Persoon Syn. p. 225 Corda Ic. DA RR Hypothallus entophytus floccosus, epidermide tectus, sub- tus floccoso-radicatus. Sporae acrogenae, sessiles vel stipitatae, primum tectae, dein nudae, uni- rarıus bi- septatae, septis transversalibus. Episporium stratosum vel simplex, glabrum vel verrucosum; nucleis binis rarius ternis, curvatis, annuliformibus vel cavis, sub- ceraceis. Abb. Icon. 1. c. Taf. UI. Fig. 21; K. Die Genesis der Sporen und den anatomischen ‚Bau gaben wir im vorigen Bande der Icones. 16 44. SPORIDESMIUM. Link Obs. 1.p. 39. emend. Sporae didymae vel cellulosae, in acervulos superficiales vel semiimmersos conglobatae; stromate spurio vel nullo. Episporium subeorneum, nucleo cellulari sub- ceraceo, guttulis oleosis saepius mixto ; stipite continuo vel heterogeneo. ( Abb. Icon. fung. IV. Taf. VI. Fig. 74. K. Das von Pr. Nees und mir abgebildete Sp. atrum unterscheidet sich von den bei Greville (IV. 194.) abge- bildeten spezifisch, und unsere Art dürfte wohl einer ande- ren Gattung angehören. 45. HYMENOPODIUM. Corda Icon. I. p- 7. Sporae fasciculares, erectae, septatae, clavatae, obtusae vel fusiformes, stromate membranaceo, effuso, tenui- ter celluloso, superficiali adnato dein libero, suffultae. Abb. Icon. 1. c.-Taf. II. Fig. 121. N. Bisher ist eine einzige seltene Art bekannt. Die Sporen stehen schr zerstreut, und der Träger ist stark entwickelt und braun. 46. DICTYOSPORIUM. Corda in Weitenwebers Beit. 1836 1. 1. p. 87. Sporae linguaeformes, erectae, planae, reticulato-cellulosae; cellulis seriatis; guttulis repletis. Stroma spurium, he- terogeneum, granulosum, effusum. Abb. Icon. fung. II. Taf. Fig. 29. N. Die in Hinsicht des Sporenbaues denkwürdigste Gattung unter den Pilzen. D. elegans. ist sehr gemein. 47. PHRAGMIDIUM. Link sp. II. p. 84. Corda Ic. fung. IV. p. 19 ub. Syn. Hypostroma nullum. Sporae parasitantes, libere evolutae, multi-septatae, slipitatae; septis firmis transversis; cel- 17 "= Julis nucleo ceraceo cavo repletis; stipite longo, hete- rogeneo, ad basim bulboso, continuo. Abb. Icon. fung. 1. c. Fig. 170—12. 48. TRIPHRAGMIUM. Link spec. II. p. 84. Corda Jeones; ‚IV. p-..22: -Hypostroma erumpens, dein pulvinatum, carnoso-cellulo- sum; sporis primum immersis, dein adnatis super- ficialibus, e cellulis ternatis connatis, pedicellatis. Cel- lulae sphaerico — tetra@dricae; episporio primum albo, dein corneo, colorato, verrucoso; nucleo ceraceo dein cavo; stipite brevi, tenui, heterogeneo, albo. Abb. Icon. fung. IV. Taf. VI. Fig. 73. N. Beide Gattungen haben wir in den Icones fungo- rum ausführlich yewürdigt. 49. ASTEROSPORIUM. Kunze. Bot. Zeit. 1819. 1. p- 225. Sporidia coacervata, stellata, septata, stromati heterogeneo, floccoso-granuloso incumbentia. Abb. Nees. Syst. II. Fig. 17—B. K. Es ist aus dem gegebenen Gattungscharacter die Stellung dieser Gattung nicht ermittelbar. Entspringen die Sporen auf Basidien, wie der flockige Träger vermuthen lässt, so gehört die Gattung in die Reihe von Prosthemium. [80] 18 Fam. IV. TORULACEAE. Corda. Fungi e sporis concatenatis continuis compositi, floeciformes, hyphopodio vel stromate spurls vel nullis suflulti. 50. SIRIDIUM. Nees ab. Esenb. Syst. 1817 p. >. »Sporidia opaca, isthmis filiformibus concatenata, oblonga, innata, acervis orbiculatis erumpunt.« Abb. Nees. Syst. 2. Taf. I. Fig. 19. K. Diese Gattung wurde bisher nicht wieder ge- funden, und es fehlt die Entwicklung der Sporen und eine strenge Anatomie. Der Bau der Sporenfäden verweist ganz auf Phragmotrichum. 51. TORULA. Persoon Obs. myc. 1. p. 25. Corda Icones. IV. p. 23. ub. Syn. num. Flocci e sporis simplicibus concatenati, hyphasmate spurio vel nullo suffulti, vel pedicello floceiformi innati. Epis- porium simplex. Nucleus firmus, rotundatus vel cur- vatus; guttulis oleosis raris. Interstitia nulla. Abb. Ic. fung. I. Fig. 124—139. II. Fig. 34—43. IM. Fig. 13—15. IV. Fig. 75—80. Sect. CHALARA. Corda Icon. II. pag. 9. Stroma efflusum, grumulosum; floceis simplieissimis, hyphopodio lageni- formi uniloculari suflulis, et e sporis cylindricis compositis. Ligni- et corticicolae. Sect. CYLINDROSPORIUM. Greville Syn. p. 1. Flocci sim- plieissimi; sporis cylindraceis; hyphopodio floccoso, repente, entophyllino. Seet. ANTENNARIA Link. Nees. Stromate gelatinoso lobato, floceis sporarum ramosis. 19 Sect. TORULA. Pers. I. ce. Flocci e sporis dein secen- dentibus coloratis compositi; episporio firmo clauso; nucleo guttulis oleosis farcto. K. Diese Gattung ist äusserst artenreich, und ver- dient eine monographische Bearbeitung. Ob für die, unter dem generischen Namen »Fumago« verzeichneten Arten eine * besondere Section gebildet werden kann, muss noch strenge untersucht werden. 52. SPEIRA. Corda Icon. fung. I. p. 9. Flocci e sporis simplicibus contentrice — connati, in laminam -soleae ferreae similem dein secedentes. Stroma nullum. Abb. Icon. fung. I. Fig. 140. N. Die Theilbarkeit der Sporenfäden unterscheidet diese Gattung von Dyctiosporium, mit welcher sie, abge- sehen vom Baue, einige Achnlichkeit hat. 53. GYROCERUS. Corda Icones fung. I. p. 9. Stroma effusum, irregulare, e stratis duobus formatum: strato inferiore corneo , superiore carnoso - celluloso, floccis tecto. Flocei erecti, inserti, spiraliter tortuosi, fragillimi; sporis depressis, disciformibus, opacis, sim- plicibus. Abb. Icon. fung. I. Fig. 141. N. Diese Gattung hat in der Familie noch keinen Verwandten, und neben Helicomyces stehend ist ihre Farbe und der Sporenbau der Fäden sehr auffallend. 54. HELICOMYCES. Link Obs. 1. p. 19. Corda Icones fung. 1. p. 9. emend. Prachtflora. p. 29. Sporae parasitantes, libere-evolutae, septatae, flocciformes vel helicomorphae, sive primum spiraliter involutae, dein expansae et secedentes. Abb. Prachtflora. Taf. 14. Icon. fung. I. Fig. 142. 3% 20 K. Wir kennen drei Arten: H. roseus, vegetus und aureus. Die Sporen sind fadenförmig und daher oft undeutlich gliedrig. Wir können die Gattung nirgend an- ders als hier einreihen, aber auch hier steht sie sichtbar nicht natürlich, und wir wollen doch noch keine neue Familie für diese einzige Gattung gründen, um so mehr als wir die Genese derselben noch nicht kennen. Fam. V. SEPTONEMAEAE. Corda Ieones fung. Tom. II. p. 5. Phragmotrichaceae part. ol. Flocci e sporis septatis vel cellulosis eompositi; stromate vel hyphopodio spurio vel nullo, vel carnoso-tubercu- loso. 55. BISPORA. Corda Icones fung. 1. p. 9. Flocci fasciculatim-congesti, hyphopodio pedicelliformi, he- terogeneo, brevissimo suflulti, erecti, dein irclinati et intertexti, e sporis didymis concatenati. Interstitia nulla. Abb. Icon. fung. I. Fig. 143—146. K. Diese Gattung unterscheidet sich von Torula durch die zweizelligen Sporen, wie sich Puccinia von Uredo unterscheidet. Die Farbe der Arten ist meist dunkel, ja selbst tief schwarz, und schwach durchscheinend. Eine Art hat vieltheilige Sporen. 21 56. SEPTONEMA. Corda Icon. fung. I. U. P29: Floeci erecti, simplices vel ramosi, hyphopodio filiformi vel nullo, vel stromate spurio grumuloso suffulti, e sporis transverse-septatis dein secedentibus compositi. Abb. Icon. fung. I. Fig. 147. U. Fig. 44. 45. m N. Die Fäden dieser Gattung zerfallen sehr schnell, und leicht in die einzelnen Sporen, oder in Trümmer, welche dann unregelmässig verfilzt erscheinen. 57. TRIMMATOSTROMA. Corda Icon. I. p. 9. Stroma superficiale, placentiforme, carnosum, tectum floc- cis polymorphis, irregulariter intertextis, e sporis plus minus curvatis, polyseptatis, concatenatis compositis, et dein secedentibus. Interstitia sporarum nulla. Abb..lcon. fung. I. Fig. 148. Eine einzige Art dieser denkwürdigen Gattung ist bekannt. Leider konnte ich nicht die Genese der Sporen untersuchen! 58. ALTERNARIA. Nees ab Esenb. Syst. II. p. 72. Corda Prachtfl. p. 13. Icones fung. IN. p. 5. Torula Fries. Syst. II. p. 500. Macrosporium Fries. Syst. p. 313. l.-c. Flocci parasitantes, erecti, moniliformes, e sporis lageni- formibus, infra cellulosis, supra in collum continuum heterogeneum attenuatis, concatenati. Abb. Icon. fung. Ill. Fig. 16. Prachtflora. Taf. VI. K. Die einzige mir bekannte Art dieser Gattung ge- hört zu den schönsten Formen dieser Reihe, und zeichnet sich sowohl durch Sporenbau, den Parasitismus auf Hy- phomyceten, als auch durch ihre Keimung aus, wie wir in den Icon, fung. l. c. zeigten. 22 Die kleine Familie gibt abermals einen deutlichen Beweis, wie strenge die Natur den Sporenbau durchführte, und wie leichtsich bei gründlicher Forschung die Familien trennen lassen, und dabei gegenseitig einander repräsen- türen. Ordo LI. HYPHOMYCETES. NEES, Fam. VI. SPOROTRICHACEAE. Corda. Icon. fung. 1..p. 10... p. 10. TI%P.26l Flocci repentes septati vel continui; sporis simplicibus dein inspersis. 59. RAMULARIA. Unger Exanth. Taf. 1. Fig. 12. emend. Flocci entophyllini, repentes, continui, dein erumpentes. Sporae acrogenae, simplices; nucleo firmo. K. Diese schöne Gattung des klarsehenden Unger verdient alle Berücksichtigung. Die zweite Art (Ramularia didyma) haben wir getrennt und zu dem Bactridiaceen ge- stellt. 60. TUBURCINIA. Fries Syst. myc. IL. p. 439. »Sporae rotundatae, inaequales, opacae, sporidiis minimis pellucidis secedentibus farctae, plantis putridis innatae, floceis raris tenellis intertextis evanescentibus primo adhaerentes.« 24 K. Wir haben den Character wörtlich entlehnt, um keine Missverständnisse herbeizuführen; nach unserer An- sicht müsste man ihn folgends emendiren: Flocci repentes, tenelli, evanescentes, sporis acrogenis dein intertextis, simplieibus, inaequalibus: episporio simplici, nucleo firmo. w Bisher fehlt eine Abbildung einer Normart! 61. ATHELIA. Persoon Myc. Europ. 1. p. 83. »Flocci intertexti, tenues, medio in pelliculam levem spo- ruliferam condensati (saepius fissilem). Depresso-appla- nata.« K. Die Gattung ist dubios und so oberflächlich be- schrieben, dass es gut sein wird, sie aus unseren syste- matischen Anordnungen zu streichen. 62. ACROTHAMNIUM. Nees Syst. p. 71. Link spec. Dip..«282 »Flocei ramosi intrieati enodes nudi apicibus tantum sep- tatis. Sporidia e cellulis delapsis exorta simplicia.« Abb. Nees. Syst. Fig. Tl. K. Wir haben ebenfalls diesen Character wörtlich entlehnt, weil wir diese Gattung noch nicht selbst vollkom- men untersucht haben. 63. ALYTOSPORIUM. Link. spec. I. p. 23. »Flocci ramosi toti septati. Sporidia nuda (absque appen- diceulo) simplicia (non septata nec didyma) agglutinata thallo.« Abb. keine. 64. CAPILLARIA. Persoon Mye. 1. p. 50. Corda lc. I. p. 12. emend. Flocei continui repentes ramosi; sporae continuae simplices floecıs inspersae vel adhaerentes. Abb. Icon. fung. II. Fig. 53. 23 K. Diese Gattung muss bei genauerer Betrachtung der Arten der folgenden Gattung, mit dieser nothwendig vereinigt werden. 65. SPOROTRICHUM. Link spec. 1. p- 1. Ic. fung. 1. p. 10. Aleurisma Link. Obs. Il. p. 38. Flocci ramosi, intricati, septati; sporis simplicibus, liberis homogeneis. Abb. Icon. fung. I. Fig. 159. Nees. Syst. Fig. 45. 46. Greville Sc. Cr. Flor. I. Tai. 108. 66. DENDRINA. Fries S. O. V. 1. p. 186. S. Myc. II. p. 453. »Flocci effusi, tenuissimi, a sporidiis discreti, in maculam matrici adglutinatam contexti. Sporidia matrici innata, simplicia, globosa, pellucida.« Abb. keine. K. Wir können aus den Gattungs- und Artencharacte- ren uns keine Vorstellung von der Gattung verschaffen, aber so viel ist gewiss, dass Chromosporium roseum Ca. nicht hieher gehört! — 67. FUSISPORIUM. Link spec. 1. p. 30. Corda Icon Ip. 10. 1:p. 10. Flocei repentes, ramosi, septati, pellucidi, intertexti ; spo- ris fusiformibus vel ellipticis, homogeneis, diaphanis. Abb. Icon. fung. I. Fig. 161—163. IT. Fig. 47. Nees. Syst. II. Fig. 40. B. K. Wenn einige Arten nicht eine besondere Sporen- entwicklung zeigen, so fallen sie der Gattung Sporotrichum anheim. 26 68. CIRCINOTRICHUM. Nees ab Esenb. Syst. p- 19. Link spec. 1. p. 35. Persoon M. E. 1. p. 19. »Flocci simplices eireinato-intricati nudi non septati. Spo- ridia fusiformia simplicia.« Abb. Nees. Syst. II. Fig. 66. *. N. Diese Gattung bedarf einer strengen mikroskopi- schen Analyse. 69. PLECOTRICHUM. Corda. Sturm Fl. 13. p. 87. Sporae simplices continuae hyalinae, floceis heterogeneis coloratis, continuis, simplicibus, subramosis, intricatis inspersae. Abb. Sturms Flora. III. 13. Taf. 44. K. Auch hier ist die Genese der Spore noch mangel- haft bekannt. 70. MIAINOMYCES. Corda. Sturm Fl. 13. p. 83. Sporae simplices oblongae, floccis homogeneis continuis simplicibus radiatis intertextis agglutinatae. Abb. Corda ap. Sturm I. ce. II. 13. Fig. 42. N. Die Sporen scheinen hier aus einer ursprünglich klebrigen Substanz gebildet zu werden, welche sie später anleimt und endlich verschwindet. 71. CHRYSOSPORIUM. Corda. l. c. 13. p. 85. Sporae continuae coloratae, floccis heterogeneis, continuis, hyalinis intertextis inspersae. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. 13. Taf. 43. K. Diese Art hat bei oberflächlicher Anschauung Achnlichkeit mit Sepedonium, aber sie ist anders gebaut und gehört strenge in diese Familie. Die Sporen sind gross. 27 72. CHROMELOSPORIUM. Corda, 1. c. 13. p. 81. Sporae continuae, coloratae, gelatinae immersae, floceis heterogeneis, artieulatis, repentibus, ramosis, hyalinis inspersae. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. 13. Taf. 41. K. Wir haben eine deutliche Schleimmasse gefunden, welche die Sporen und Flocken einhüllte, und nur durch diese und durch die ungefärbten kuglichen Sporen unter- scheidet sich diese Gattung von der nächstfolgenden. 13. NEMATOGONUNM. Desmazieres Hyphom. ined. Ann. des Sc. 1834. I. 2. p. 69. »Flocei erecti aut decumbentes, simplices vel subramosi, septati et articulati; articulis remotis inflatis. Sporidia vage inspersa, nuda (absque appendiculo), simplicia (non septata), thallo non adglutinata. Abb. Desmazieres ]. c. Taf. 2. Fig. 1. N. Die Sporen der einzigen ocherrothen Art sind beiderseits zugespitzt und durchsichtig. 14. MYXONEMA. Corda Ic. fung. I. p. 10. - Flocci simplices, radiantes, continui, sporis globosis simpli- cibus inspersi et muco arcte conglutinati. Abb. Icon. fung. I. Fig. 150. N. Mit unbewaffnetem Auge besehen ähnelt die Gat- tung und Art sehr Myxosporium croceum Link, indem der Schleim eine eigene Firnissdecke bildet, unter welcher die Fäden und Sporen liegen. 28 75. COLLETOSPORIUM. Link spec. p. 25. Icon. fung. I. p- 10. emend. Flocei continui, atri vel obscuri, intricati; sporis simplieibus in globulos conglobatis, homogeneis, massa vesiculosa mixtis. Abb. Corda Icon. I. Fig. 156. 15T. N. Oft fehlt die blasige zellige Masse gänzlich. 76. MELANOTRICHUM. Corda ap. Sturm Fl. 13. p-- 89. Sporae continuae pellucidae globosae, floceis heterogeneis intricatis suberectis annulatis impellueidis inspersae. Abb. Corda ap. Sturm. ]. c. Ill. 13. Taf. 45. N. Die Flocken der Art sind völlig undurchsichtig, die Sporen in ungeheuerer Zahl vorhanden. M. microsper- mum bewohnt Fichtenholzspähne. 77. MEMNONIUM. Corda. ]. c. 13. p. 91. Sporae continuae impellucidae fusiformes, floccis hetero- geneis continuis coloratis diaphanis ramosis intricatis inspersae. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. IU. 13. Taf. 46. N. Die völlige Undurchsichtigkeit der Sporen hat uns genöthigt, solche als ungetheilt (continuae) zu betrach- ten. Die Flocken sind blassbräunlich gefärbt. 78. MEROSPORIUM. Corda ap. Sturm. 12. p. 45. Sporae simplices, continuae, fusiformes, floccis septatis abbreviatis irregulariter inspersae, in globulos erectos conglobatae. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. III. 12. Taf. 23. K. Diese Gattung unterscheidet sich von allen an- deren der Ordnung und Familie durch die Eigenschaft, 29 dass Sporen und Flocken gleichsam trümmerweise in auf- recht stehende Klümpchen fest zusammengeballt sind, wel- che in Wasser sich trennen. Ich habe keine Idee von der Genese der Sporen, noch von der der Flocken, und die einzige bekannte Art ist höchst selten. Fam. VI. CEPHALOCLADIA. Corda. Corda Icon. fung. II. p. 11. Flocci repentes, ramosi; ramulis solitariis, dichotomis vel verticillatis, apice sporis solitariis vel capitulis spora- rum ornatis. Sporae acrogenae, continuae. 79. MONOTOSPORA. Corda l. c. I. p. 11. Flocei abbreviati, repentes, articulati, monilioidei, ramis pe- dicelliformibus, continuis, apice sporam heterogeneam, solitariam simplicem referentibus. Sporae simplices co- loratae dein deciduae, floccis inspersae: episporio pri- mum albo, pellucido, dein colorato, fragili, infra hylo instructo; nucleo granuloso dein aterrimo, membrana propia diaphana tenui vestito. Abb. Icon. fung. I. Fig. 169. K. Diese Gattung ist gleichsam die erste Stufe der Entwicklung, und die einzelne Spore und der kurze un- vollständig entwickelte Träger verweiset auf die tiefstehen- den Hyphopodia der Goniomycetes. 80. COCCOTRICHUM. Link spec. I. p. 2b. Flocci ramosi, septati, colorati. Sporae acrogenae simplices, opacae, in globulum primum coactae dein floceis in- spersae. Abb. keine. 30 N. Wallroth hat die Gattung mit zwei schönen Arten bereichert, die sich alle durch intense gefärbte Sporen auszeichnen. LEE 81. AMPHIBLISTRUM. Corda Icon. fung. I. 11. Flocci intricati, septati, reticulatim eonjuncti, verrucis minu- tissimis, irregulariter positis, sporidiferis obsiti, intus guttulis oleosis repleti. Sporae simplices acrogenae, verrucis insertae, hylo instructae, pellucidae, intus nu- cleum viridem, muco et guttulis oleosis circumdatum referentes. Abb. Corda Icon. fung. Fig. 166. K. Der grüne, scheinbar harzige Sporenkern ist bei dieser Gattung die auffallendste Erscheinung. Er ist dunkel gefärbt, und scheint durch das weisse, wasserhelle Epispo- rium eigenthümlich durch. 82. ZYGODESMUS. Corda. Icon. fung. I. p. 11. IV: ‚P2. 20. Flocei repentes, ramosi, intricati, septati vel geniculato- contracti, et dein per ramos vel geniculos transversa- liter exsertos conjugati, s. alter floccus cum altero co- pulatus. Ramuli sporidiferi erecti vel verrucaeformes. Sporae acrogenae, simplices, dein irregulariter insper- sae; episporio membranaceo, nudo vel setoso ; nucleo firmo. Abb. Icon. fung. I. Fig. 164. 165. IV. Fig. 81. 85. AGCREMONIUM. Link Obs. 1. p. 13. Spec. 1. Band Flocei repentes, ramosi, septati, ramulis (secundariis) spo- ridiferis verticillatis vel irregulariter positis, subulatis armati. Sporae apicibus ramulorum secundariorum pri- mum adfıxae, dein maturae deciduae , simplices. Abb. Icon. fung. 1. Fig. 167. 168. Nees Syst. II. Fig. 39. Greville Sc. Cr. Flor. III. Taf.: 124, 31 K. Die Gattung gehört wegen der kriechenden Flo- cken, und der einzelnen aufsitzenden Sporen strenge hier- her. 84. MYXOTRICHUM. Kunze M. H. 2. p. 108. Icon. fung. I. p. 11. Flocci ramosi, repentes, septati, ramis fertilibus globulis sporarum conglutinatarum heterogenearum coronatis. Sporae primum irregulariter concatenatae et con- glutinatae, atrae, ex apicibus ramulorum ortae, con- tınuac. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. X. Fig. 52. K. Wir haben die Gattung genau umschrieben und ihre Entwicklungsgeschichte zu erläutern gesucht. 85. GONATOTRICHUM. (Gonytrichum.) Nees N. A.A. C.L.C. N. Cur. IX. p. 244. Icones fung. 1. II. p- IR Flocci ramosi repentes, septati, hine inde nodosi: ramulis verticillatis fertilibus nodis impositis septatis, apice globulo sporarum coronatis. Sporae acrogenae, sim- plices, in capitula globosa irregulariter conglutinatae. Abb. Nees |. c. Taf. 5. Fig. 14. Nees jun. Syst. Taf. 7. Corda Icon. I. Taf. X. Fig, 51. Diese Gattung bildet gleichsam den Typus dieser ganzen kleinen Gruppe, zu welcher wohl noch manche andere Gattung der Sporotrichaceen zu gehören scheint. 32 Fam. VIM. BACTRIDIACEAE. Corda. Corda. Icon. fung. I. p. 12. I. p. 10. Sporae compositae (septatae vel cellulosae), floceis repen* tibus inspersae. 56. Din! MARIA. Corda. N [uses im Flocei entophyllini; repentes, continui, sporis acrogenis, heterogeneis, didymis, dein inspersis. N. Ramularıa didyma Unger (Pflanzen-Exanth. Taf. II. Fig. 10.) ist der Typus der Gattung, die sich durch ihr Nisten in lebenden Pflanzen und die ungetheilten Fäden von Trichotheeium unterscheidet. 87. TRICHOTHECIUM. Link spec. 1. pag. 28. Corda Icon. 1; p. 12. I. p.,10. emend. Flocci ramosi intricati septati. Sporae homogeneae septatae. Abb. Corda Icon. I. Taf. I. Fig. 170. A. SUBGEN. ANODOTRICHUM. Corda Ic. 1. ce. Flocei intricati vix septati, primum repentes; ramis dein adscendentibus intricatis; sporis subfusiformibus sep- talıs, rarius continuis mixtis. Abb. Corda Icon. II. Taf. IX. Fig. 48. B. SUBGEN. ACROTHECIUM. Corda. 1. c. Flocei repentes septati ramosi; ramulis adscendentibus, sporam solitariam acrogenam _referentibus. Sporae septatae continuis mixtae, fusiformes. Abb. Corda Icon. Il. Taf. IX. Fig. 49. 33 88. EPOCHNIUM. Link spec. pl. I. p. 32. »Flocei ramosi intricati toi septati. Sporidia septata.« Nees Syst. Taf. III. Fig, 40.? — K. Wir können diese Gattung nicht von Trichöther cium unterscheiden. Allerdings haben wir noch keine der beiden Arten lebend gesehen, und alle unter diesen Namen uns mitgetheilte Pilze waren falsch bestimmt, und verdorbene Cladosporia. In der Abbildung von Herrn Pr. Nees sind die Sporen ungetheilt und kurz gestielt. 89. SCOLICOTRICHUM, Kunze myc. Heft. 1. pag- 10. | Flocci decumbentes, intricati, conlinui, sporidis uniseptatis obscuris (heterogeneis’?). Abb. Kunze |. c. Heft I. Tab. 1. Fig. 5. K. Wir sahen die einzige Art dieser Gattung nie. Die Flocken sind stark, röhrig, und ihre Wand ist dick. 90. HELICOTRICHUM. Nees N. Act. Ac. L. C. C. IX. p. 246. ;Link spec: 1. p. 33. »Flocei ramosi intricati enodes nudi apicibus tantum sep- tatis. Sporidia spiraliter involuta subseptigera.« Abb. Nees 1. c. IX. Taf. 5. Fig. 15. Nees jun. Syst, Taf. 7. K. Wir sahen die Sporen vieltheilig. 91. MYXOCLADIUM. Corda Icon. fung. I. p. 12. Flocci simplices, articulati, repentes, gelatina granulosa conglutinati, sporis tridymis heterogeneis inspersis. Abb. Corda Icon. I. Tab. III. Fig. 172. 31 92. BACTRIDIUM. Kunze myec. Hefte. 1. p. 5. Link spec. pl. 1. p. 34. »Flocei ramosi toti septati. Sporidia (septata) extremitatibus hyalinis, medio materia grumosa referto.« Abb. Kunze ]. c. Taf. I. Fig. 20. 21. Nees’ Act." Ac.'N. C. IX. ‚Taf. 1. Fig. '3. Taf. II. Fig. '21. Nees jun. Syst. Taf. 4. K. Da wir keine Art dieser schönen Gattung lebend gesehen haben, so verweisen wir auf die trefflichen Erläu- terungen, welche die oben citirten Herren von den Arten derselben gegeben. 93. SOREDOSPORA. Corda Icon. fung. 1. p. 12. Flocei articulati, ramosi, repentes, intertexti, hince inde acervulis sporarum tecti. Sporae conglobatae, hetero- geneae, cellulosae, apieibus floecorum innatae. Abb. Corda Icon. I. Taf. II. Fig 173. Die kleine Gruppe repräsentirt die Helminthospo- ria unter den Hyphomyceten mit kriechendem Fadenträger, und einzelne Gattungen beider Familien gleichen sich in Bezug auf Sporenbau bedeutend. Triehotheeium und Cladosporium haben getheilte und ungetheilte Sporen gemischt, und bilden die Uibergänge zu den Sporotrichaceen und Psiloniaceen. Helicotrichum und Helicoma haben die spiralig gewundene Spore gemein, und Soredospora ist ein niederliegendes Mystrosporium. Bei allen Gattungen dieser Reihe ist der Träger minder selbstständig entwickelt, und die Zahl der Gattun- gen ist, so wie auch die Zahl der Arten minder reich. Allerdings kennen wir nur die Arten weniger Punkte Deutschlands und Oesterreichs, daher wir keine gültige Schlussfolge auf Zahl und Verbreitung ziehen können. 35 Fam. IX. HELMINTHOSPORIACEAE. Cda. keon. iuns2 Tr p. 12. IE p. 19.101. p.: 9. IVop. 21. Flocei erecti. Sporae septatae vel cellulosae. Stroma nul- lum, rarıus corneum spurium. 94. BLASTOTRICHUM. Corda. Icon. I. p. 10. Flocci continui, ramosissimi, adscendentes vel fluitantes; ramulis sporis solitariis continuis globosis vel obovatis transverse septatis ornatis. Abb.. Corda 1.-e. Taf. IX. Fig. 50. K. Die Entwicklung und der Bau der Gattung ist eigenthümlich, und Leptomitus ähnlich. Mit Gladosporium hat es die eigenthümliche Entwicklung getheilter und un- getheilter Sporen gemein. 95. CLADOSPORIUM. Link spec. I. p. 39. Icon. fung. III. p. 9. Flocci erecti septati. Sporae acrogenae, homogeneae, irre- gulariter septatae, simplicibus mixtae, primum conca- tenatae, dein irregulariter inspersae. Stroma plerumque spurium vel cellulosum. Abb. Nees Syst. II. Taf. V. Fig. 64. B. Nees jun. Syst. Taf. 7. Corda Icon. I. Taf. IH. Fig 202—116. Ill. 'Taf. L, Fig. 24. 96. AZOSMA. Corda vid. Sturm’s Fl. D. II. Heft. 12:99 Flocci erecti, simplices continui, hyalini; sporis heteroge- . neis septato-cellulosis irregulariter inspersis. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. Taf. 18. 3% 36 97. LEPTOTRICHUM. Corda. Flocci subsimplices, diaphani, tenuissimi, subulati, continui, erecti; sporis didymis numerosis, heterogeneis, arete conglobatis; episporio firmo, hyalino; nucleo oblongo. Abb. Corda Icon. fung. Tom. V. Taf. II. Fig. 16. 98. HELMINTHOSPORIUM. Link Obs. I. p. 8. Corda Icon. fung. I. p. 13. II. p. 10. Prachtflora p. 7. Flocei erecti, septati; sporis homogeneis primum floccis innatis dein deciduis et inspersis, transverse septatis et polydymis. Stroma homogeneum verum nullum, vel ‘subgelatinosum, vel rarius velum tenuissimum fugax representans. Fungi obscure - colorati, greges late ex- pansas formantes. Abb. Nees Syst. II. Taf. V. Fig. 65. Corda ap. Sturm. III. 11. Taf. 10—15. Corda Ic. I. Taf. II. Fig. 177— 201. Il. Taf. II. Fig. 26. Prachıflora. Taf. IV. 99. MYDONOTRICHUM. Corda ap. Sturm I. c. 12. piu87, Flocei erecti, rigidi, subulati, impellueidi. Sporae heteroge- neae, fusiformes , septatae, muco colorato immersae. Abb. Corda ap. Sturm. I. c. Taf. 19. 100. MACROON. Corda ap. St. 1. c. II. 13. p:93: Flocei primum erecti, dein deeclinati intricati, ramosi, annulati; sporıs heterogeneis oblongis transverse-sep- tatis, diapbanis, dein irregulariter inspersis. Abb. Corda ap. Sturm. IM. 13. Taf. 47. K. Diese Gattung ist gleichfalls ein Helminthosporium mit niedergebogenen Fäden, aber die Sporen scheinen nicht acrogen zu seynund die geringelten Flocken unterscheiden hinreichend. 37 101. COCCOSPORIUM. Corda ap. Sturm Il. 12. pag. 48. Flocci erecti, simplices, 4-——5 articulati; sporis heteroge- neis magnis cellulosis; episporio corneo colorato; nucleo firmo. Abb,.Gorda. I.:.c. 72."Ta 2), K. Diese Gattung ist durch ihre Sporen ausgezeich- net, und diese letzteren für Insenkteneier zu betrachten ist nur lächerlich. 102. POLYTHRINCIUM. Kunze Myc. Heft. 1. p- 192 Corda Teoi. IMFP:TIV. Flocci erecti, caespitosi, continui, rarissime septati et mo- niliformes; sporis solitariis, acrogenis, didymis; epis- porio simplici hylo basilari instructo et guttulis oleosis repleto. Stroma spurium, tenue, cellulosum. Abb. Kunze 1. c. Taf. I. Fig. 8. Corda ap. Sturm IM. ti. Taf. 9. Corda Icon. Ill. Taf. I. Fig. 25. 105. DIPLOSPORIUM. Link spec. I. p. 64. »Floeci sporidiferi erecti ramosi toti septati. Sporidia didyma s. septo transverso discreta.« |. c. N. Von der Normart dieser Gattung besitzt man noch keine Abbildung. Wir haben eine zweite Art hieher- gezogen und im fünften Bande der Icones fung. Taf. II. Fig. 17. abgebildet. 104. MYSTROSPORIUM. Corda Icon. fung. |. p- 12. up 3.9 1: op:! 10, Flocei erecti vel .adscendentes, simplicissimi, septati vel torulosi. Sporae acrogenae, solitariae vel agglomeratae, cellulosae. Abb. Corda l. ce. I. Taf. II. Fig. 174. IH. Taf. X. Fig. 61. III. Taf. I. Fig. 27. 38 K. Ob diese Gattung nicht mit der folgenden Wall- roth’schen zusammenfällt, ist ohne Analyse und gute Ab- bildung der zweiten nicht zu unterscheiden. Da wir Stem- phylium nicht gesehen, so schreiben wir die Diagnose der Flora crypt. germ. ab, und beweisen hiermit, dass Floceus und Hypha W. synonym sind. 105. STEMPHYLIUM. Wallroth Flor. germ. erypt. II p. 300. »Hyphae simplieissimae breves artieulatae nodulosae, vertice incrassato sporidium ovatum subangulatum longitudi- naliter transversimque septatum, veluti multiloculare sustinentes.« |. c. 106. SEPTOSPORIUM. Corda ap. Sturm. 1. c. 12092 889 Icon! fan 9212: Flocei erecti pauci-septati. Sporae heterogeneae, cellulo- sae, pedicellatae; pedicello septato heterogeneo. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. Taf. 17. Icon. I. Taf. Il. Fig. 175. 176. 107. TRICHAEGUM. Corda Icon. I. p. 15. Flocei erecti, septati, stromate efluso vesiculoso innati; sporis heterogeneis, magnis, cellulosis, conglobatis, in- spersis, Abb. Corda. ]. c. I. Taf. IV. Fig. 217. 218. 108. AMPHITRICHUM. Nees. N. A. A. GC. C.L. IX. p. 248. Corda Icon. fung. 1. p. 16. emend. Flocci erecti septati, basi stromati spurio homogeneo, corneo, celluloso, innati; sporis simplieibus vel didymis, heterogeneis, inspersis. Abb. Nees. 1. c. Taf. 6. Fig. 17. Corda. Icon. I. Taf. i He 221. 3 109. TRIPOSPORIUM. Corda Icon. fung. I. p. 16. Prachtflora europ. Schimmelbild. p. 21. Flocei steriles ereeti septati, ramis solitariis plus minus patentibus, fertilibus brevioribus, apice sporam solita- riam, stellulatam, bi-, tri- vel quadrifidam, dein plerum- que brevissime pedicellatam gerentes; radiis oblongis acuminatis septatis. Hyphasma effusum, repens, sep- tatum. Abb. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 220. Taf. X. 110. HELICOMA. Corda. Icon. I. p. 15. Flocei caespitosi, erecti, septati, velati; sporis heterogeneis, spiraliter involutis, helicomorphis, septatis; spiris inter se connatis; episporio tenui; nucleo guttulis oleosis farcto. Abb. Corda Il. c. Taf. IV. Fig. 219. 111. HELICOSPORIUM. Nees. em. Corda. Ic. 1. p- 15. Sturm 1. c. 11. p. 39. Flocci erecti, caespitosi, subulati, arcte-septati; apice con- tinui, diaphani. Sporae acrogenae, filiformes, septatae, spiraliter involutae, dein sese elastice expandentes. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. Taf. 15. N. Wir können hieher nur Hel. obscurum rechnen. 112. CLADOTRICHUM. Corda ap. Sturm. 1. c. 12. 0.189. Icon. inne. I.p. 12. IV. p. 27. Prachttlora p. #7. Flocci erecti, septati vel supra articulati, ramosi, ramis ramulisque sporidiferis. Sporae didymae, acrogenae, homogeneae, concatenatae, catenas breves formantes. Abb. Corda ap. Sturm. l. c. Taf. 20. Icon. fung. IV. Taf. VI. Fig. II. 83. Prachtflora Taf. XXI. 40 113. MYDONOSPORIUM. Corda ap. Sturm. |. c. pag. SAN »Sporae simplices, homogeneae, discolores, didymae, ex apieibus floccorum erectorum, septatorum, muco in- volutorum decedentes.« Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. 13. Taf. 48. N. In dieser Gattung wiederholt sich die Sporen- bildung von Cladosporium mit der Kettenbildung von Cladotrichum, aber Fäden und Sporen sind einem gefärb- ten löslichen Schleime eingesenkt, welcher die Rasen gleich- sam zusammenkittet. Diplosporium und Stemphylium sind die einzigen Glieder dieser Familie, welche ich nicht gesehen habe, und deren Untersuchung und Abbildung dringend zu wünschen ist. Die Familie selbst ist sehr natürlich, und alle ihre Gattungen sind, bis auf wenige höchst ausgezeichnete, künst- lich gebildet und haben oft Uibergänge, so z. B. Helmin- thosporium und Cladosporium, wo letzteres sich nur durch die Ungleichheit und Unregelmässigkeit seiner Sporen unterscheidet. 4 Fam. X. PSILONIACEAE. Corda. Iconies „fung;;.l; „P-: 16.1. p..12,,.UI..D..1..IV. pag- 27. Flocci erecti, continui vel septati, stromate nullo vel spurio suffulti ; sporis eontinuis (non septatis) dein inspersis. 114. PSILONIA. Fries Syst. Orb. Veg. 1. p. 187. Corda Icon. IV. I. €. Flocci erecti septati, sporis acrogenis simplieibus continuis inspersis. Abb. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 227—230. IV. Taf. VL. Fig. 84. 115. COLLETOTRICHUM. Corda ap. Sturm Il. 12. p. 41. Flocci erecti impellueidi (septati?) subulati. Sporae conti- nuae, fusiformes, heterogeneae, hyalinae, cavae, gela- tinae' Coloratae immersae, Abb. Corda ap. Sturm I. c. 12. Taf. 21. Icon. fung. IV. Taf. VI. Fig. 85. 116. ASEIMOTRICHUM. Corda ap. Sturm, I. c. pag. 43. Flocci erecti (fasciculatim juncti) colorati continui. Sporae continuae fusiformes, heterogeneae, massa vesiculosa diaphana colorata mixtae. Abb. Corda ap. Sturm. kdexi12.nRafı22% 117. HALYSIUM. Corda Icon. fung. I. p. 17. Flocei erecti, artieulati, monilioidei: sporis simplicibus, ' continuis, heterogeneis, coloratis, primum lateraliter innatis dein deciduis et inspersis. Abb. Corda I. e. I. Taf. IV. Fig. '234. 42 118. CHLORIDIUM. Link spec. l. p. 38. Corda Icon. E-p. "NIS BE pP. 1. Flocci erecti continui (non septati); sporis simplicibus con- tinuis, basi accumulatis vel irregulariter inspersis. Abb. Nees Syst. Taf. V. Fig, 64. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 235—238. Ill. Taf. I. Fig. 19. 119. ARTHRINIUM. Kunze myc. Heft 1. p. 9. Link spec. I. p. 43. Flocei caespitosi, erecti, simplices, pellucidi, multiseptati; septulis crassiusculis atris. Sporidia fusiformia, obscura, inspersa. Abb. Kunze Il. c. Taf. I. Fig. 4. Nees jun. Syst. Taf. 7. In Bezug des Sporenbaues wiedersprechen sich die Diagnosen von Kunze und Link. Letzterer sagt: Sporidia fusiformia floccis multoties crassiora transversim et lon- gitudinaliter obscure septata. l. c. Wir haben die Gattung noch nicht untersucht. 120. CAMPTOUM. Link spec. 1. p. 44. Corda Icon. II. p. 7. Flocci erecti septati; articulis alternis nigris opacibus tumi- dis et albis diaphanis; sporis primum apicibus flocco- rum innatis, dein inspersis, naviculaeformibus, curvatis, coloratis. Stroma spurium subdisciforme superficiale atrum. Abb. Corda Icon. IH. Taf. I. Fig. 17. 121. GONATOSPORIUM. Link spec. I. p. 44. Gorda Icon. II. p. 8. Flocei stromati spurio ceraceo innati, erecti, septati; septis nodulae formibus; sporis heterogeneis, acrogenis, poly- morphis, angulatis, subconcatenatis, dein irregulariter dispersis. Abb. Corda Icon. Tom. III. Taf. I. Fig. 18. 43 122. BOTRYTIS. Link spec. I. pag. 53. Icon. fung. I. p. 18. III. p. 9. Prachtflora. p. 35. Flocci sporidiferi erecti septati ramosi; ramis ramulisque septatis; capitulis sporarum nullis. Sporae acrogenae, homogeneae, solitarim evolutae, simplices, continuae, ad apices vel latera ramulorum irregulariter accumulatae vel inspersae. Abb. Icon. fung. I. Taf. IV. 244—246. III. Taf. I. Fig. 23. Prachtflora. Taf. 17. Wir haben diese so oft gemissbrauchte Gattung emendirt, und vorzüglich durch ihre Sporengenesis strenge von den folgenden Gattungen geschieden. 123. CHAETOPSIS. Greville Scott. erypt. Flor. IV. 236. Corda Icon. I. p. 18. ID. p. 8. Flocei erecti, septati, subulati, infra verticillato-ramosi, supra simplicissimi et flagelliformes. Sporae continuae cylın- dricae, ramulis inspersae, et ex eorum apicibus orientes. Abb. Grewville 1. c. IV. Taf. 236. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 242. 243. III. Taf. 1. Fig. 21. 124. STREPTOTHRIX. Corda Prachtflora der ‚Schimmelbild. p. 27. Flocci erecti, septato-articulati, virgato-ramosi; ramis ramu- lisque alternis, articulatis, spiraliter tortuosis; sporis simplieibus, terminalibus, apiculo suffultis, aut axillari- bus sessilibus hylo adfiıxis; nucleo firmo, guttularum oleosarum pleno; episporio crasso, Abb. Prachtflora Taf. XIH. 44 125. CAMPSOTRICHUM. Ehrenb. Jahrbuch der Gewächsk. .2. p. 51. Icon. fung. IV. p. 28. Flocei erecti, septati, hyphasmati repenti vel hypostromate spurio innati; sporis heterogeneis, simplieibus, nume- rosissimis inspersis. Abb. Ehrenb. Jahrh. 1. c. Taf. I. Fig. 4. Horrae phys. berol. Taf. 17. Fig. 2. Corda Icon. IV. Tat. VI. Fig. 8S6—88, K. In der Prachtflora europäischer Schimmelbildun- gen haben wir hieher auch Gyrothrix gezogen, welches in eine andere Familie gehört. 126. MENISPORA. Persoon Myc. europ. I. p. 32. Corda Icon. fung. ]. p. 16. ILrpz A427; -p- 8 Flocei erecti septati. Sporae heterogeneae, acrogenae, fusi- formes vel cylindricae, continuae, primum fasciculatım junctae, dein floccis irregulariter inspersae. Abb. Corda. Icon. I. Taf. IV. Fig. 222—226. I. Taf. X. Fig. 54—57. IN. Taf. I. Fig. 20. K. Ob Menispora aurea Ca. hieher oder unter die Suilbini gehört, ist noch zu entscheiden. 127. SPOROPHLEUM. Nees in Linkit spec. 1. pag. 49. »Flocei suberecti simplices septati. Sporidia fusiformia sim- plicia (non septata).« Abb. Sprengel Grundzüge der wiss. Pflanzenkunde Taf. 5. Fig. 5. K. Wir schreiben diese Diagnose ab, und gestehen offen, dass wir nach ihr diese Gattung von Menispora nicht unterscheiden können, da eine kritische Untersuchung noch fehlt, und wir auch noch keine deutliche und brauch- bare Abbildung kennen. \ 128. COELOSPORIUM. Link spec. I. p- 46. »Flöeei aggregati non septati ramosi et subramosi. Sporidia inspersa cava.« |. c. Abb. Uns ist keine bekannt. K. Wir kennen die Gattung nicht, und haben keine Vorstellung welche Form eine »Spora cava« haben muss. Alle Sporen sind hohl, wenn man ihr Episporium und dessen Höble in Betracht zieht; aber auch diese Höhle ist ausgefüllt und dann nur der Sporenhaut, nicht aber der Spore als generischer Differentialcharacter eigen. Es wäre dringend zu bitten, dass die Herren Naturforscher von allen dubiösen Gattungen gute Abbildungen veranlassten! 129. GLIOTRICHUM. Eschweil, Syllog. plant. ad Flor. Ratisb. p. 166. Fries Syst. II. p. 378. »Flocei continui, opaci, tenerrimi, primitus mucosi, dein rigescentes, assurgentes. Sporidia globosa, simplicıa, e gelatina orta subadglutinata.« Abb. Eschweiler I. c. Taf. I. Fig. 2. K. Eine gute Analyse der Arten sowohl, wie eine kritische Darstellung der höchst dubiösen Gattung fehlt noch. Die einzige abgebildete Art sieht dem Hypothallus der Scleromyceten (z. B. Pisomyxa) höchst ähnlich. 130. BALANIUM. Wallr. Fl. germ. er. II. p. 159. »Flocei continui vage-ramosi opaci, ad extremitates di- chotomas, corpuscula sporomorpha obovata in basin sensim tenuaata et veluti pedicellata sustinentes, de- mumque excutientes.« Abb. Wir kennen keine. N. Zur Verdeutlichung der Gattung wäre eine gute Abbildung dringend nothwendig. 46 131. GONGYLOCLADIUM. Wallr. Fl. l. ec. 160. »Flocei erecti simplices septati e basi tenuata inde sensim tumentes et veluti in tubercula subrotunda inflata ar- ticulati, primum continui dein sensim ınagis constrieli inque articulos subrotundos dilabentes.« N. Die frühere Note gilt auch hier. Mit Oedemium ist diese Gattung nach dern ‚gegebenen Diagnose nicht identisch. 4. / 132. OEDEMIUM. Link spec. I. p. 42. Corda ap. Sturm 111. 2. p.,21. Icon. fung. L‘p. 11. Flocci ereeti annulati vel septati; sporis simplieibus pri- mum globulo communi, libero superficialiter innatis, dein deciduis, homogeneis. Abb. Corda ap. Sturm. III. Taf. 9. Icon fung. I. Taf. IV. Fig. 238. Nees jun. Syst. Taf. 7. 133. OSPRIOSPORIUM. Corda]. c. II. 12. p. 47. Flocei erecti, impellueidi, annulati. Sporangiola irregula- riter inspersa membranacea diaphana sporis continuis simplieibus in gelatina nidulantibus plena. Abb. Corda ap. Sturm. 1. c. 12. Taf. 24. N. Ob diese Gattung nicht in die Nähe der Mucedi- neae gehört, ist ungewiss, indem ich die äusserst zarten Sporangiolen nie befestigt fand, und die Schleimhülle der Sporen, so wie der höchst einfache Bau der lezteren dieser Meinung entgegentreten. 134. RHINOTRICHUM. Corda. Icon. fung. 1]. p. 17. Flocei erecti, septati, supra verrucosi; sporis simplicibus verrucis innatis, dein deciduis et hylo instructis. Epi- sporium hyalinum. Nucleus firmus plenus. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. IV. Fig. 232. 47 155. TRICHOSTROMA. Corda ap. Sturm III. 2. p- 131. Icon. fung. I. p. 11. Stroma verruciforme, corneum, floceis rigidis, homogeneis, erectis annulatis tectum. Sporae simplices continuae floceis inspersae. Abb. Corda ap. Sturm 1. c. IH. 2. Taf. 62. 136. MEDUSULA. Tode Fung.. mekl. I. p. 17. Corda Icon. I. p. 18. emend. Stroma spurium carnosum, floccis septatis heterogeneis erectis tectum. Sporae simplices, floccis inspersae. Abb. Tode Il. c. I. Taf. II. Fig. 28. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 240—241. Fam. XI. SPORODAEAE. Corda. Flocei erecti; sporis simplicibus concatenatis in filamenta inoniliformia lateraliter adnata. 157. SPORODUM. Corda Icon. I. p. 18. Il. p. 8. Flocei erecti septati. Filamenta sporarum abbreviata infra irregulariter adfıxa. Sporae simplices; episporio conti- nuo, nucleo curvato vel spiraliter intorto. Abb. Corda Icon. I. Taf. IV. Fig. 247. III. Taf. I. Fig. 22. K. Die Gattung erscheint höchst eigenartig, und ver- eint gleichsam Torula mit den Flocken einer Psiloniacee. Die Sporen sind ursprünglich verwachsen und trennen sich später vollkommen. 48 137. SPONDYLOCLADIUM. Mart. Fl. erl. p- 554. Link+spesnHlspa79: »Hyphasma :nullum. Flocei sporidiferi erecti simplices aut subramosi moniliformes. Sporidia lateralia opposita aut verticıllata.« Abb. Hoffmann Flor, germ. Il. Taf. 13.? — K. Die Gattung ist höchst ungenügend gekannt. Nach G. R. Link’s Beschreibung sollte man ein Dactylium oder ein Dendryphium dahinter vermuthen, aber die »Ra- mulı vertieillati quaterni« widerlegen alle unsere und auch andere mehr oder minder verständige Meinungen. Diese kleine Gruppe ist gleichsam wieder eine Reprä- sentativ-Form in unserem Systeme. Wie in der niedersten Reihe der Coniomyceten die einfache Spore in der Fa- milie der Caeomaceen, die zusammengesetzte Spore in den Phragmidiaceen, die kettenartig gereihte einfache in den Torulaceen, und die kettenartig-gereihte zusammen- gesetzte in den Septonemeen ausgesprochen ist, so finden wir -. denselben Bau auch in den Hyphomyceten mit auf- rechten Flocken, wo den Caeomaceen die Psiloniaceen, den Phragmidiaceen die Helminthosporien, und die Toru- laceen den Sporodaeen entsprechen. Nur die Septonemen haben keinen reinen Repräsentanten, aber der Uibergang dazu findet sich in folgender Gattung, die wır aber noch zu dieser Familie zählen, um die Familien nicht überflüssig zu häufen. 138. GONATORRHODUM. Corda Prachtilora p. 5. Flocci erecti, septati, nodulosi; ramulis sporomorphis, minutis, vertieillaum congestis, septatis, nodulis adfıxis, . « . . . apice sporas homogeneas concatenatas, simplices, rarius didymas gerentibus. Abb. Corda |. c. Taf. Il. Fam. XV. DENDRYPHIACEAE, Corda. Icon. fung. IV. p. 32. Stipes erectus septatus, ramosus vel simplex. Sporae com- positae septatae, in filamenta moniliformia concatenatae, capitulo stipitis vel apieibus floccorum ramulorumque innatae. 180. DENDRYPHIUM. Wallroth Flor. germ. IV. p. 300. Corda Icon. fung. ]. p. 21. IV. p. 393. Stipes simplex, dein supra ramosus vel dichotomus, sep- tatus; ramis ramulisque apice monilioideis; sporis acrogenis, septatis, in filamenta moniliformia concate- natis; episporio externo communi Continuo, interno cellulari; nucleis firmis dein cavıs. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. 279. IV. Taf. VII. Fig, 95. 181. DACTYLIUM. Nees Syst. I. p. 16. Icon. ‚fung. IV. p. 32. Prachiflora p. 45. Süpes erectus, flocciformis, simplex, corneus, septatus, apice capitulo minuto incompleto e floceis radiatis moniliformibus , abbreviatis,, sporidiferis terminatus. Sporae acrogenae clavatae, septatae, digitatim accu- mulatae et inter se concatenatae. Abb. Nees Syst. Taf. IV. Fıg. 58. Nees jun. Taf. 4. Pracht- flöra’ Taf. 122. Ordo IH. MYELOMYCETES. Corda, Subord. 1. DERMATOGASTERES. Corda. Fam. XVIH. MUCOROIDEAE. Cda. Icon. fung. II. p. 19. Ill. p. 15. »Sporangia vesiculiformia, pedicellata vel stipitata. Columella centralis vel nulla. Sporae simplices, sporangio inclusae, nullis floccis mixtae. Hyphasma eflusum vel nullum. Sect, I. CRATEROMYCETES : sporangio supra semper aperto. 182. CALYSSOSPORIUM. Corda ap. Sturm, 12. p- 83. Sporangium rudimentale cyathiforme. Capitulum sporarum infra peridio cinctum, supra nudum, e sporis continuis, diaphanis, heterogeneis conglobatum, stipite rigido, impellucido, annulato, heterogeneo, medium percurren- te. Sporae globosae, minutae; episporio tenui; nucleo firmo. Abb. Corda ap. Sturm 1. c. Taf. 27. Nees jun. Taf. 6. 67 K. Die Gattung ist gleichsam eine Periconia, deren Sporenkopf in einem Napfe sizt, und von dem Stiele säulchenartig durchbohrt ist. Der Rand des unvollkommenen Sporangiums ist stets gelappt. 183. HEMISCYPHE. Corda ap. Sturm. |. c. p. 55. Sporangium inferum cupulaeforme, tenue; hyalinum. Capi- tulum oblongum, conglobatum. Columella cupulae in- sidens, centralis, magna, ovata, sporis continuis, ho- mogeneis, arcte conglobatis tecta. Abb. Corda l. c. Taf. 28. Nees jun. Taf. 5. 184. CRATEROMYCES. Corda ap. Sturm. 1. c. pag. 59. Sporangium cyathiforme, ovoideum, hyalinum, terminale, solitarium, semper apertum ; stromate orbiculari, inte- gro; stipite continuo longo. Sporae continuae homo- geneae diaphanae. Abb. Corda 1. c: 12. Tat, 30. N. Diese Gattung ist gleichsam der einfruchtige Di- dymocrater. 185. DIDYMOCRATER. Martius Flor. Erl. p. 363. N. Act. N. €. X..p./510. Sporangia acrogena, geminata, cyathiformia, semper aperta; ore integro. Sporae minutae, continuae. Stipes simplex, erectus, septatus, latere gemmiparus. Abb. Martius N. A. N. C. 1. c. Taf. 46. Fig. 8. 9. Nees jun. Taf. 5. rt 68 Sect. II. MUCOROIDEAE VERAE: sporangio elauso. 156. HYDROPHORA. Tode Fung. mekl. 2. p. 5 Fries Syst. II. p. 313. (PP). Sporangium tenue, sporis simplieibus continuis repletum. Columella spuria. Stipes erectus simplex continuus. Hyphasma eflusum vel nullum. Abb. Tode |]. c. Taf. 8. Fig. 65. K. Wir haben nach Hydrophora fimetaria Fr. und H. minima Tode, einen neuen Gattungscharakter entworfen, erkennen aber die Gattung als eine künstliche, welche später mit Mucor zusammen fallen muss. 187. MUCOR. Micheli N. geu. pl. p. 215. Fries S. Il. p. 317. Corda Icon. II. p. 21. Sporangium terminale membranaceum dein ruptum. Colu- mella centralis, capituliformis, stipite contiguo. Sporae simplices, primum columellae radiatim innatae, dein liberae; episporio glabro ; nucleo guttulis granulisque farcto. Stipes erectus continuus, hyphopodio ramoso vel nullo suffultus. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. XII. Fig. 84. 188. RHIZOPUS. Ehrenb. Nov. Act. A. C. N. C. X. p. 198. Corda Icon. II. p. 20. ren. Sporangium terminale membranaceum, persistens, dein irregulariter ruptum. Columella centralis capituliformis, globosa. Sporae columellae primum innatae dein lı- berae, inter se concatenatae, continuae; episporio utrinque hylo instructo; nucleo firmo. Stipes erectus, simplex, continuus, hyphopodio radiato stolonifero suffultus. Abb. Ehrenb. 1. c. Taf. XI. Nees jun. Taf. 5. Corda Ic: l. c. Taf. XIl. Fig. 83. 69 189. ASCOPHORA. Tode fung. mekl. 1. p. 13. Fries Syst. II. pag. 309. Corda Icon. I. pag. 19. 1. p- 14. Thamnidium Link Obs. ]. p. 45. Sporangium vesiculiforme, tenue, clausum, dein ruptum et diffluens, stipite continuo vel septato suffultum. Columella capituliformis, .centralis, dein nuda et bası plerumque collabescente subcampanulata. Sporae co- lumellae innatae, concatenatae, simplices; episporio simplici, hylo instructo et nucleo firmo farecto. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. XI. Fig. 78—82. IN. Taf. I. Fig. 43—44. Tode fung. I. Taf. Ill. Fig. 22. K. Die strenge Untersuchung der Arten der Gattun- gen Mucor und Ascophora kann allein den hier herrschen- den Wirrwarr in der Artbestimmung lösen. Oberflächliche Beschreibungen schaden nur. 190. THELACTIS. Mart. N. Act. A. C.X. p. 509. »Flocei erecti apice sporangiferi superne simplices et ad basin ramis verticillatis apice sporidiferis.« Abb. Mart. l. ce. Taf. 46. Fig. 4—7. Nees jun. Taf. 5. N. Ein schönes Genus, welches sich von Ascophora durch die wirtelständigen Gemmen -tragenden Aestchen unterscheidet, welche an der Gliederung der Zellen des Stieles stehen. 191. HELICOSTYLUM. Corda Icon. V. pag. 18. Tab. 1. Fig. 28. Hyphasma decumbens, ramosum, continuum, Stipes erectus spiraliter incurvus, simplex, dein deciduus. Sporangium acrogenum, stipiti adfixum, dein deciduum, irregulariter rumpens. Columella nulla, Sporae irregulariter con- globatae, continuae, episporio simplici; nucleo hrmo, guttulis oleosis repleto. Abb. Corda I, ce. zo 192. MELIDIUM. Eschweil. Rhizomorph. p. 33. Fries Syst. II. p. 330. »Flocci solidi, contigui, ramulis lateralibus peridiolis glo- bosis persistentibus terminatis. Sporidia quaterna pel- lucida.« Abb. Eschweiler 1. c. Fig. 10. 193. AEROPHYTON. Eschw. Syll. ad flor. Rat. I. p- 163. Fries Syst. II. p. 328. »Flocci coenotocii articulati, apice clavati; clavulis peri- diola subrotunda adhaerentia gerentibus. Sporidia mi- nutissima.« Abb. Eschweiler 1. c. Taf. 1. Fig. 1. Nees jun. Taf. 5. 194. CEPHALEUROS. Kunze in Fries Syst. myc. II. p. 327. »Flocei fertiles erecti, simplices, non septati, apice demum clavato peridiola plura subterminalia proferentes. Spo- ridia discreta.« Von dieser Gattung fehlt leider eine Abbildung. 195. SPORODINIA. Link spec. I. p. 94. Corda Icon. ;E., P-.22. Stipes erectus, continuus, dichotome-ramosus. Sporangia solitaria, terminalia, stipiti contigua, membranacea, den circumscissa. Columella magna. Sporae simplices, ho- mogeneae, columellae innatae. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 254. 196. SYZYGITES. Ehrenb. Veh naturf. Freunde zu Berlin. 1820. I. II. p. 98. Corda Prachtfl. p. 19. Azygites Fries 1. c. 330. | Stipes erectus, conlinuus, simplex, supra ramosissimus, ramıis ramulisque di-vel trichotomis; ramis fertlibus forci- gg patis, ramulos binos internos, oppositos, cystomorphos, clavatos gerentibus, dein in unum coalescentes et inter se sporangiolum corneum, aut unum aut duo gene- rantes. Sporae pulpae immersae, sparsae, simplices. Abb. Ehrenb. 1. c. Taf. 2. 3. Nees jun. Taf. 5. Corda Prachtflora Taf. XXIV. Sect. IH. DIAMPHOREAE: sporangio operculato. 197. DIAMPHORA. Martius Nov. Act. I. c. X. p- 511. Link Spee. I. p. 100. „FloeoNetacı; basi radicanti-ramosi, medio simplices, apice bifidi. Sporangium in utroque apice laterale, opercu- latum, Sporae aliae septatae ellipticae, aliae minutissi- mae globosae.« Abb. Martius 1. c. Taf. 46. Fig. 9. Nees jun. Taf. 5. Fam. XIX. PILOBOLIDEAE. Cda. Icones fung. I. p. 22. Stipes rectus supra vel latere peridiolo demum elastice exploso coronatus. Sporae simplices, pulveraceae, nullis floceis interspersae. 198. PILOBOLUS. Tode Fung. mekl. I. p. 41. Icon. fung. I. p. 22. Supes rectus, clavatus, cavus, hvdrophorus, apıice sporan- » \ I l gio simplici, heterogeneo superficiali innato. demum elastice exploso coronatus. Sporangium fragile opacum dein supra irregulariter ruptum, pulpam primum gela- 5 tinosam dein pulverulentam includens. Sporae sim- 12 plices; epısporio tenui, nucleo firmiusculo. Hyphasma effusum, tenue. Abb. Persoon. Obs. 1. Taf. IV. Fig. I—11. Nees sen. Fig. 81. Nees jun. Taf. 5. 199. PYCNOPODIUM. Corda Icon. I. p. 22. sub Pilobolo. Stipes clavatus carnosus plenus, sporangio lentiformi dein exploso coronatus. Sporangium heterogeneum. Sporae minutae, heterogeneae, globosae, episporio nucleoque vix conspicuo. Hyphasma heterogeneum effusum. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 286. 200. CHORDOSTYLUNM. Tode fung. mekl. I. p. 37. Icon. fung. I. 22. Stipes adscendens carnosus, subclavatus, supra pezizoideus, protrudens sporangium membranaceum, semi-immersum primum velatum dein nudum. Sporae farinosae, sim- plices, floceis nullis interspersae. Abb. Tode. c. Taf. VII. Fig. 54. Corda Icon. I. Fig. 285. 201. CAULOGASTER. Corda ap. Sturm. 12. p. 61. Stipes erectus, longus, simplex, flexuosus, carnosus, clavatus, peridiolis lateralibus irregulariter adnatis. Peridiola ovata, fere libera, membranacea, extus echinato-pilosa. Sporae heterogeneae, globosae, simplicissimae, nullis floccis intertextae. Abb. Corda ap. Sturm Ill. 12. Taf. 31. Diese kleine Familie ist den eigentlichen Schimmeln sehr verwandt, aber es felilt allen das Säulchen, und die Sporenbildung ist eine verschiedene. Tode hat die von ihm gekannten Gattungen sehr trefllich charaktenisirt. 73 Fam. XX. AECIDIACEAE. Corda. In Opitz Beitr. 1328. p. 637. Icon. II. p. 15. V.p. 18. Sporangium entophytum, dein eruinpens, primum clausum dein apertum. Sporae stromati basilari, centrali innatae, concatenatae, acrogenae. 202. AECIDIUM. Pers. Syn. fung. p. 204. Corda leon. fung. DE..p:. 15. V. p. 18. Sporangium membranaceum, semi-immersum, supra dehis- cens, ore stellato vel dentato, dein poculiforme, infra stromate celluloso insidens, et intus stratum basidio- phorum sporidiferum includens. Basidia confertissima, simplicissima, cellulaeformia, eylindrica; sporis conca- tenatis globosis simplieibus; episporio hyalino; nucleo firmo granuloso, guttulis oleosis repleto. Abb. Unger Exanth. Taf. IV. Fig. 21. 22. Corda |. c. Taf. IH. Fig. 45. 203. CRONARTIUM. Fries. Obs. I. p. 220. Kunze Myc. Hefte. II. p. 98. Unger Exanth. p. 303! — Sporangium membranaceum, tubulosum, dein supra aper- tum ; stromate tenui; sporis pulpae immersis, congluti- natis, appendiculatis, simplicibus, episporio tenui; nucleo viscido, guttulis oleosis repleto. Abb. Unger Exanth. Taf. IV. Fig. 23. N. Ausser Unger hat kein früherer noch späterer Forscher diese Gat.ung untersucht, und aile Diagnosen derselben verrathen völlige Unkenntniss des Gegenstandes. Die einzige bei Kunze gegebene ist gut. 4 204. RCESTELIA. Rebent. neom. p. 350. Unger. L c p- 301! — em. Ciglides. Cheval. Flor. de Par. pag. 384. Corda Icon. V. p. 19. Sporangium membranaceum, dein cancellato-fissum, basi stromati carnoso heterogeneo semiimmersum, intus strato sporidigero albo; sporis pulveraceis, heteroge- neis, acrogenis, simplicibus; episporio firmo; nucleo granuloso. Abb. Brongniart Essai, Taf. 1. Fig. 1. Corda Icon. V. Taf. IL. Fig. 29. 205. GRAPHIOLA. Poit. Ann. des Sc. 1824. p. 473. Trichodesmium. Cheval. Flor. de Paris. p. 382. »Sporangium sessile ovatum duplex: exterius compactum coriaceum ; interius membranaceum inciso - partitum patens, exteriore longius, filis elongatis simplicibus erectis fasciculatisque e fundo nascentibus; sporulae copiosae minutae globosae.« Ch. ]. c. Abb. Poiteau 1. c. Taf. 26. Fig. 2. Chev. 1. c. Tat. 11. Fig. 1. N. Das Sporangium oder Peridium exterius, ist nach der von Poiteau gegebenen Abbildung ein hochent- wickelter, napfartiger, früher geschlossener Träger, dessen Analoge wir schon in Roestelia sahen. In ihm entwickeln sich aber eine, drei oder auch fünf nach oben pinselförmig geschlitzte Sporangien. Die Sporen und der Bau der Sporangienhaut sind leider nicht untersucht. Ob sich ferner Centridium Chev. unterscheiden lässt, oder Typusform der Aeccidia ist, kann ich noch nicht enträthseln. 5 Fam. XXI. PHYSAREI. Fries. Syst. Myc. II. p. 75. Corda Icon. fung. I. p. 23. II. p. 17. TV. p. 36. Peridium simplex, duplex vel corticatum, interius persistens. Columella praesens vel nulla. Capillitium floccosum, vagum, columellae vel peridio adnatum vel nullum. Sporae floceis capillitii inspersae, conglobatae, sim- plices. Stipes saepius praesens vel nullus. Hypothallus primarius gelatinosus, dein induratus membranaceus vel floccosus; floccis radiatıs, ramosis, continuis. Seet. I. SPORAE FLOCCIS NULLIS INTERSPERSAE. 206. EUROTIUM. Link. Diss. I. p. 31. Corda Icon. IV. pa86: »Hypothallus floccosus, radiatus; floceis suffultoriis ramosis continuis. Peridium membranaceum cellulosum, simpli- cissimum, irregulariter dehiscens. Stipes nullus. Capil- litium nullum. Columella nulla. Pulpa sporarum alba; sporis simplicibus; episporio glabro, nucleo firmo.« Abb. Nees sen. Taf. VII. IX. Fig. 91. 92. Corda Icon. IV. Taf. VII. Fig. 29. 207. MYRIOCOCCUM. Fries Syst. IL p. 304. Hypothallus floccosus, intertextus erassiusculus, peridia pri- mum obtegens dein --‚secedens; floccis ramosissimis, tenuissimis continuis. Peridia numerosa, globosa, con- globata membranacea. Sporae conglobatae, polymor- phae, subgelatinosae. Columella capillitioque nulla. Abb. Corda Icon. .T. V. Taf. Il. Fig. 39. | K. Wenn der mehr oder minder entwickelte Hypo- thallus hier nicht ausnahmsweise zur Gattungsbildung be- nutzt werden soll, so ist diese Gattung von Eurotium nieht zu trennen! — 76 208. CLISOSPORIUM. Fries N. Fl.S. p. 80.8. M. 3. P- 334. »Peridiola membranacea, sessilia, irregulariter dehiscentia. Sporidia globosa, minima, numerosissima, primo gela- tinosa, dein diffluentia pellucida. Flocei nulli discreti.« N. Ich kann mir keine sinnliche Vorstellung von dieser Gattung bilden, und eine Abbildung fehlt. 209. AEGERITA. Persoon Disp. p. 40. Syn. p. 681. Corda Ieones. I. p. 24. Peridium membranaceum vel floccosum, tenuissimum, fa- tiscens, basi incrassatum et stroma spurium vel nullum referens. Pulpa sporarum pulverulenta, floccis inter- textis nullis; sporis simplicibus. Abb. Corda |. c. I. Taf. VII. Fig. 295. 210. DICHOSPORIUM. Nees. Syn. gen. Mycet. p. LXU., Syst. II. p: 28. Peridium membranaceum, ex granulorum strato dein sece- dente compositum, corticatum. Sporidia conglobata colorata; capillitio nullo. N. Wir haben einen neuen Repräsentanten dieser Gattung im fünften Bande der Icones Taf. IN. Fig. 31. ab- gebildet. Sie hat grosse Aehnlichkeit mit Physarum, und keine Säulchen. 211. TIPULARIA. Cheval. Flor. de Paris. J. p. 344. Halterophora. Endlich. Gen. plant. p. 25. n. 295. »Peridium liberum adnatum subglobosum tomentoso-glandu- loso-subvillosum, intus pulveraceum (i—5 appendieibus concoloribus e peridio exorientibus), pulvere nudo.« N. Diese Diagnose enthält Widersprüche. Das Pulver sind wohl die Sporen. 77 212. ASTEROTHECIUM. Wallroth. Endl. Gen. n. 296. p. 25. Stephanoma. Wallr. flor. II. p. 269. »Peridium subglobosum tenuissime membranaceum , pilis septatis adpressis strigosum, demum apice collabente scutellato-deplanatum. Sporidia globosa, ambitu vesi- eulifera, angulato-stellata, libera super discum eflusa.« K. Von dieser Gattung giebt es leider noch gar keine Abbildung, durch welche sie irgend verdeutlicht werden könnte. 213. AMPHISPORIUM. Link Diss. II. p. 40. »Peridium subglobosum, demum complanatum, membrana- ceum, tenue. Sporidia globosa sub peridio periphae- rica, alıa in centro collecta fusiformia.« K. Verhält sich die doppelte Sporenform auch in Bezug ihrer Lagerung so, wie der Charakter sagt, dann wäre die Genese der Sporen höchst wichtig zu erforschen, Ausser Link sah noch niemand die Gattung. 214. PERICHAENA. Fries Syst. O. V. 1. p. 141. SM... UI ‚190: Gorda Icon.-V. p. 19. Peridium papyraceum cırcumscisso - operculatum, simplex. Sporae discolores, simplices, magnae, confertae, floccis nullis interspersae, furfuraceae; episporio crasso, nu- cleo firmo. Abb. Greville Scott. Cr. Fl. Taf. 252. 275. Corda Icon. V. Taf. Il. Fig. 30. Nees sen. Taf. VIII. Fig. 101. Nees jun. Taf. 8. K. Wir haben eine neue Diagnose entworfen, da alle früheren falsch sind. Der Pilz hat keinen Deckel, denn die Nath fehlt, und das Peridium reisst nur deckelförmig. die) 215. LICEA. Schrader Nov. plant. gen. p. 16. Fries Syst. Mye. III. p. 193. Icon. fung. III. p. 16. »Peridium tenue, membranaceum, laeve, irregulariter de- hiscens. Sporidia coacervata, laxa, nullis floccis inter- texta,« extus granuloso-furfuracea. Abb. Corda Icon. 11, Taf. II. Fig. 46. 216. TUBULINA. Pers. Syn. p. 197. Hypothallus membranaceus persistens. Peridia simplicia tubuliformia, caespitosa, hypothallo innata. Sporae sim- plices, nullis floccis interspersae. Abb. Nees jun. Taf. 8. Greville Cr. Scott. fl. Taf. 308. 217. OSTRACOCOCCUM. Wallroth Fl. germ. cerypt. III p. 261. »Peridium (Sporodochium) sessile subglobosum testaceum durissimum nitidum, sporidiorum globosorum nigrorum arctissime coactorun farcimine foetum illudque dein mediotenus s. utrinque tenuando transmittens.« N. Es giebt leider keine Abbildung. 218. ONYGENA Pers. Syn. p. 203. Fries Syst. II. pag. 206. »Peridium capitatum, stipitatum, e floccis contextis crusto- sum," varie ruptum, demum evanescens. Sporidia ro- tundata (haud angulata), in stratum compactum coacer- vata« nullis floccis intertexta. Abb. Persoon Obs. II. Taf. VI. Fig. 3. Nees sen. Fig. 121. Nees jun. Taf. 10. K. An diese Gattung hat Pr. Fries seine Gattung Institale”p. 210. gereihet, über welche Berkeley in der English Flora. Vol. V. P. II. p. 323. hinreichende Auskunft ertheilt, wodurch wir befugt sind, dieselbe zu streichen. Sect. II. SPORAE FLOCCIS INTERSPERSAE. ee nn 5 219. MYROSPORIUM. Corda ap. Sturm. 12. pag- 63. Peridium membranaceum, sessile, dein irregulariter rup- tum. Sporae continuae hyalinae floccis ramosis laxe intertextae, gelatinae immersae. Fungi semper mucidi, subgelatinosi, purpurei. Abb. Corda l. c. Taf. 32. 220. LIGNYDIUM. Link. Obs. I. p. 24. »Peridium (Sporangium) globosiusculum, membranae exten- sae adnatum. Peridium simplex, membranaceum, rum- pens, intus floccis adnatis. Sporidia cvacervata, floceis discreta. Abb. Nees sen. Fig. 93. Nees jun. Taf. 8. 221. ANGIORIDIUM. Greville Flor. Scott. erypt. Prodr. pag. 12. »Peridium indeterminatum, simplex, papyraceum, fragile, verticali-compressum, rima longitudinali rumpens. Spo- rıdia corpusculis (floceis) erectis, crassis,, linearibus (plicis obsoletis?) coacervata.« Abb. Greville l. c. Tom. VI. Taf. 310. Nees jun. Taf. 9 222. PHYSARUM. Pers. Disp. p. 8. Syn. p. 168. Fries Syst. II. p. 127. Corda Icon. I. p. 22. Peridium simplex membranaceum, irregulariter apertum, hypothallo spurio suffultum; columella nulla; capillitio floccoso ; floccis primum reticulatim junctis vel furcatis ; sporis discoloribus, liberis, rarius pedicellatis, simpli- eibus. Abb. Corda l. c. Taf. VI. Fig. 287. Nees sen. Fig. 108. 80 223: TRICHULIUS. Schmidel Icon. et Analyses plant. Edit. II. Tom. I. p. 91. Ze Peridium membranaceum, plerumque circumseissum. Flocci ————|- |. ramosi, sporis concatenatis, simplicibus globosis in- spersi. Stipes simplex plicatus, hypothallo membrana- ceo innatus. Abb. Schmidel Icon. I. Taf. XXIV. Fig. I—VII. 224. TRIPOTRICHIA. Corda. Icon. I. p. 22. Peridium simplex, membranaceum, irregulariter apertum, hypothallo spurio suffultum, sessile; columella nulla; capillitio floccoso; floceis primum reticulatim conjune- tis, dein secedentibus; sporis simplieibus. heterogeneis, pedicellatis, primum floccis innatis, dein liberis. Abb. Corda. l. c. Taf. VI. Fig. 288. A. 225. LEOCARPUS. Link Obs. I. p. 25. emend. Peridium duplex, externum corneum, fragile, internum membranaceum, tenuissimum, externo adnatum, Capilli- tium duplex reticulatum, dein secedens; floccis cras- sis fragilibus coloratis; tenuioribus albis filamentosis. Sporae simplices, obscurae; episporio glabro; nucleo incurvo colorato. Abb. Corda Icon. V. Fig. 32. Nees sen. Fig. 110. Nees jun. Taf.-9. Greyille Se. Cr. FlL.’U. Taf 111. 226. CIONIUM. Link Obs. ]J. p. 23. Enerthenema. Bowmann in Trans. of the Linn. Soc. XVI. p. 153. Peridium duplex, extus furfuraceum, persistens; interius membranaceum irregulariter apertum. Capillitium floc- cosum, floccis columellae et versus basin adnatis. Co- lumella intra peridium capitata. Sporae simplices, dis- colores coacervatae, Abb. Nees sen. Fig. 106. Nees. jun. 9. Fig. 7. 8. 9. 49 K. Das Auftreten von getheilten und einfachen Sporen in denselben Sporenfaden ist höchst beachtenswerth und erscheint als normale Bildung höchst selten. Warum ich die Basilarästchen »ramuli sporomorphi« genannt habe, er- hellt aus der Ansicht der Abbildung. Die Gattung ist strenge von Spondylocladium geschieden, und es verriethe höchst oberflächliche Kenntnisse und völlige Taktlosigkeit, wenn man beide etwa zu. vereinigen suchen wollte. Doch: An- sichten dieser Art sind leider in der Mycologie zu Hause, und so lange wenig beobachtet, viel bekrittelt, noch mehr geschrieben und nichts gethan wird, werden sie auch heimisch bleiben. Fam. XI. CERATOCLADIA. Cda. Flocei erecti, velo hymenomorpho amicti, vel_ stromati spurio ‚basidiophoro innati. Velum basidiophorum. Basidia simplicissima; sporis acrogenis simplieibus. 140. CERATOCLADIUM. Corda Prachtfl. p. 41. Flocei erecti, septati, ramosi, infra cornei et velo pellucido, hymenomorpho, basidis lageniformibus, sporam sim- plicem baculiformen gerentibus amiecti, supra ramosis- simi; ramis, ramulisque pellucidis, nudis, septatis, plus minus tortuosis vel spiraliter involutis. Abb. Prachtfl. Taf. XX. Icon. fung. V. Taf. I. Fig. 19. 141. GYROTHRIX. Corda. Gampsotriehum. part. Corda Prachtflora. p. 25. Stroma spurium duplex, strato superiore ceraceo sporidi- fero, inferiore floccigero, corneo; floceis erectis con- 4 50 tinuis, infra corneis, supra in ramos cirrhatos, saepius inter se confluentes, pellucidos divisis. Sporae fusi- formes, continuae; episporio hyalino; nucleo firmo. Abb. Prachtfl. Taf. Xll. K. In der Prachtflora habe ich diese Gattung mit Campsotrichum Ehrb. vereinigt. Da ich nun aber lezteres sehr genau kennne, so sehe ich die Unnatur dieser Zu- sammenwürfelung ein, und trenne beide Gatiungen kritisch. 142. TRICHOLECONIUM. Corda Icon. fung. 1. pag. 17, Stroma discoideum, submarginatum, earnvso-fibrosum, tenue, floceis erectis septatis confertis tectum. Basidia erecta, numerosa, conferta, simplicia, sporis stratosis ad basin floccorum conglobatis tecta. Sporae homogeneae, sim- plices. Abb. Icon. fung. 'I. Taf. IV. Fig. 233. V. Taf. Il. Fig. 20. K. Diese Gattung hat im äusseren Habitus mit der von Prof. Ehrenberg gegebenen Abbildung des Sarcopo- dium eircinatum (s. Sylv. Myc. Berol. p. 23. Fig. 4. A. B.) so grosse Aehnlichkeit, dass ich sie lange für völlig iden- tisch hielt. Aber der grösste Beobachter aller Zeiten kann die unzählig vorhandenen Sporen nicht übersehen haben, und seine Diagnose lautet höchst different, daher wir sie hier gleich zu Erleichterung der Unterscheidung, und Con- statirung unserer Gattung folgen lassen: »Sarcopodium: Fibrae longae cylindricae annulatae molles, stromati vesi- culoso molli innatae, sursum liberae persistentes.« |]. c. Farbe, Grösse, Form, Flocken und Stroma stim- men zwar bei Sarcopodium circinatum (l. e.) und bei Tri- choleconium roseum in gewissen Altersstadien völlig über- ein, aber Pr. Ehrenberg’s höchst kritische Diagnose scheint alle Zweifel zu beseitigen. 5i In dieser kleinen Gruppe ist die Bildung eigenthüm- licher sporenzeugender Organe auffallend, da dieselben völlig den Basidien der Tremellinen gleichen. Es ist hiemit gleichsam die Wiederholung der Formen der Fruchibil- dung in höchst differenten Familien ebenfalls so angedeutet, wie wir bei der vorhergehenden Familie bereits erwähnten, und im Jahre 1837 vor der h. Versammlung der Natur- forscher zu Prag sehr ausführlich in freien mündlichen Vortrage umfassender entwickelten. Für die reelle Ausfüh- rung jener gleichsam geahnten Anschauung ist bei der geringen Zahl unserer europäischen Pilzformen, der Ober- flächlichkeit der bisherigen Bearbeitung, so wie bei dem starren zwecklosen Hängen an Gewohntem und Beque- mem, noch keine Zeit, aber ich hoffe noch die ersten Versuche dazu entwickelt zu sehen, da die Einfachheit und und Constanz der Bildungen hier nur solche Vergleichungen zulässt. Fam. XIH. POLYACTIDEAE. Corda. Icones fung. I. p. 14. II. p. 11. Fungilli byssini, minuti, laete-colorati, tenuissimi, fugaeissimi. Flocei erecti stipitiformes. Sporae in capitula apicibus floccorum ramulorumque innata corgestae, Conlinuae, acrogenae, episporio, hylo et nucleo instructae. 143. POLYACTIS. Link spec. pl. L p. 62. Icon. fung. I. p. 18. I. p. 14. Prachtflora, p. 33. Floceci stipitiformes, erecli, septati; supra ramosi. Sporae in acervulos capituliformes apicibus ramorum flocco- 4% 52 rumque insertos accumulatae, simplices; episporio hvlo basiları instructo et nucleo firmo. Abb. Icon. fung. I. Taf. V. Fig. 248—250. II. Taf. X. Fig. 64. 65. Prachtflora. Taf. XVI. Nees sen. Fig. 57. Nees jun. Taf. 4. N. Die Gattung wurde von Link trefflich umgränzt, und wurde von uns stets im reinsten Sinne aufgefasst. Ihr Typus: Polyactis vulgaris, ist sehr gemein. 144. CLADOBOTRYUM. Nees Syst. pag. 55. 56. Corda Icon. I. p. 21. | Stipes geniculato-septatus, ramosus; ramis apiculo tenui sterili instructis; sporis simplieibus ad. basin apiculi ter- vel quaternatim adfixis, dein deciduis; hylo sub- conspicuo. et nucleo subceraceo. Hyphasma_ efflusum vel nullum. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 277. Nees Sen. Taf. IV. Fig. 54. N. Die Gattung istdurch die Anheftung und Stellung ihrer Sporen höchst ausgezeichnet, und mit keiner ande- ren cumulirt worden. 145. STACHYLIDIUM. Link Obs. I. pag. 73. Spec. I. p. 77. Corda Icon. fung. ]. p. 21. Stipes erectus, articulätus, supra verticillato-ramosus; ra- mulis geniculatis et articulatis; sporis apicıbus ramu- lorum innatis, confertis capitulum formantibus simpli- eibus, hylo basilari ınstructis et nucleo gelatinoso farctis. Hyphasma radiciforme, eflusum. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 278. Nees ‚sen. Taf. IV» o Fig. 56. Greville Sc. Fl. V. Taf. 257. 33 146. GONATOBOTRYS. Corda. Prachtfl. p. 9. Flocci erecti septati nodulosi; nodulis distantibus verru- cosis; verrucisspiraliter dispositis et sporas solitarias simplices conglobato -racemosas gerentibus. Sporae homogeneae uniloculares; episporio simplici, .basi hylo acuminato instructo , nucleoque ceraceo diaphano farcto. Abb. Prachiflora. Taf. V. 147. BOTRYOSPORIUM. Corda ap. Sturm III. 3. 11. p. 9. Nees jun. Syst. 1. p. 27. Prachtflora. p. 39. Flocci ereecti, flagelliformes, simplices vel dichotomi, sep- tati, supra ramulis brevibus aculeiformibus instructi. Ramuli spiraliter positi, verrucis articulatim - innati, apice cuspidibus quinque sporidiferis, et capitulis spo- rarum ‚quaternis quinisve ornati, racemum elongatum et densum aemulantes. Sporae acrogenae, regulariter in globulos coacervatae, simplices ; episporio hyalino; nucleo firmo, Abb. Sturms Flor. 1. c. Taf. 5. Nees jun. Syst. Taf. 4. Prachtfl. Taf. XIX. 148. CLONOSTACHYS. Corda Prachtflora p. 31. Stipes erectus, simplex, continuus, supra articulatus, ad articulos verticillato -ramosus. Ramis ramulisque qua- ternis; ramulis ‚subulatis, apice subcapitatis, sporis spiraliter positis spicam aemulantibus tectis. Sporae simplices ; episporio hyalino; nucleo curvato. Hyphasma repens. Abb. Prachtfl. Taf. XV, 54 " 149. SCEPTROMYCES. Corda 'ap. Sturm Ill. 3. 14.,p 7. Floeei subsmmplices, geniculati, verticillato-ramosi, ramis brevissimis, racemosis. Racemi oblongi, glomerulati. Sporae simplices, continuae, stipitatae, glomeratae. Color glaueus. Abb. Sturm. 1. c. Taf. 4. Nees jun. Taf. 4. N. Diese kleine Gruppe gehört unter die sonder- barsten und schönsten der ganzen Ordnung, und die oft wiederkehrende Spiralstellung ihrer, Organe zeigt auf hö- here Entwicklung. 150. VERTICILLIUM. Nees Syst. p. 57. Corda Icon. IL p.. 15. Stipes erectus, septatus, hyphopodio ramoso suffultus, ramis ramulisque verticillatis. Sporae simplices apici- bus ramulorum singulatim insertae; episporio hyalino, hylo basilari instructo et nucleo libero, firmo, farcto. Abb. Nees sen. Taf. IV. Fig. 55. Corda Icon. fung. 1. c. Taf. X..Fig. 68. Sturm ]. c. Taf. 8. 151. PERONOSPORA. Corda Icon. I. p. 20. Stipes erectus continuus, non septatus, supra ramosus, infra hyphasmate suffultus. Sporae simplices, apicibus ramorum singulatim insertae, basihylo instructae, nu- cleo ad medium bifido vel integro. Abb. Icon. fung. 1. c. Taf. V. Fig. 273. Tom. V. Taf. II. Fig. 21. Diese zwei Gattungen haben wir nur einstweilen hiehergestelt. Sie weichen vom Familiencharacter haupt- sächlich durch ihre stets vereinzelten Sporen bedeutend ab. 35 152. ACTNIOCLADIUM. Ehrenb. Jahrbuch der Gew. 2. p- 51. Link. spec. I. p. 50. Nees jun. p. 43. »Flocei basi simplices apice umbellatim ramosi erecü se- gregati. Sporidia primum apieibus accumulata, dein vage inspersa simplicia.« Abb. Ehrenb. 1. ec. Taf. 5. Fig. 3. Nees jun. Taf. T. N. Wir haben diese Gattung ihrer Form wegen hier- her gestellt, vielleicht mit Unrecht, und Prof. Ehrenberg wird wohl die Güte haben, über ihre Stellung gefällige Auskunft zu geben. I 153. ACROSTALAGMUS. Corda Icon. fung. I. p- 15. IL p. 11. Fungi hyphopodio repente suffulti, stipitibus erectis sep- tatis, ramis ramulisque verticillatis apicibus globulis sporarum ornatis. Globuli sporarum primum guttulis gelatinosis immersi, dein nudi; sporis acrogenis, radia- lim 'aggregatis, continuis, hylum saepius referentibus. Abb. Icon. fung. I. Taf. X. Fig. 66. 67. III. Taf. II. Fig. 31. 154. GLIOCLADIUM. Corda Icon. IV. p. 30. Hyphopodium spurium. Stipes erectus septatus, supra pe- nicillato-ramulosus, ramis ramulisque septatis, capitulo solitario gelatinoso tectis. Sporae acrogenae, irregula- riter coacervatae, simplices, strato mucoso cinctae. - "Abb. Icon. fung. 1. e. Taf. VII. Fig. 92. N. Die Schleimschichte der Sporen ist dicker als die Spore, hell, und dient zum Zusammenballen aller Sporen in das glänzende Köpfchen, welches sehr an die Stilbini erinnert. 155. ACMOSPORIUM, Corda Icon. fg. II. p. 11. Hyphasma repens septatum. Stipes ereetus septatus, infra simplex, supra ramosus; ramis ramulisque‘ cymam formantibus, apice incrassatis ‚et capitulis globosis aculeis ubique tectis, instructis. ‚Sporae acrogenae, apiculis capituli innatae, subeoncatenatae, subpedicel- latae, simplieissimae. Abb. Icon. fung. l. c. Taf. H. Fig. 32. N. Die Gattung ist durch den Bau ihrer Sporen- köpfchen höchst denkwürdig und steht völlig vereinzelt. 156. CORETHROPIS. Corda Prachtflora. p. 1. Stroma erectum, primum simplex subelavatum, dein supra multifidum , e fibris longissimis, simplicibus, intricatis constipatum, infra ramulis fertilibus heterogeneis obsi- tum. Ramuli fertiles septati, cornei, ramosi, bi- vel tri- fidi, apice ramulis brevibus subverticillatis, et sporis simplicibus heterogeneis in capitula conglobatis ornati. Sporae acrogenae, heterogeneae, decolorantes, simpli- ces; episporio simplici diaphano, intus nucleo et gut- tulis oleosis repleto. Abb, Prachtfl. Taf. I. Diese schöne und grosse Fanıilie besteht aus sehr . heterogenen Elementen, und wir sahen uns genöthigt, sie in mehrere Abtheilungen zu gliedern, deren kritische Charaktere ausser dem Plane dieser Aufzählung liegen, und hier zu viel Raum füllen würden. Die ganze Familie, wie einzelne Abtheilungen zeigen viele Uebereinstimmung in Form und Bau, und selbst Corethropis erscheint nur als eine gleichsam potenzirte Polyactis, auf einem faserigen Astschwamm-ähnlichen Träger verpflanzt. Fam. XIV. ARTHROBOTRYDEAE. Corda. Fungilli byssoidei, laete colorati vel obscuri. Flocci erecti, stipitiformes, ramosi vel nodosi. Sporae in capitula apicibus floccorum vel nodulorum, ramulorumque innata congestae, septatae, acro- vel pleurogenae, epis- porio, hylo et nucleo firmo. 157.:CEPHALOTHECIUM. Corda Icon. fune. N. pag. 14. Hyphasma eflusum, repens, ramosum, intricatum; floceis sporidiferis ereclis, continuis, simplicibus, capitulum terminale sporarum referentibus. Sporae didymae, epis- porio albo; hylo apiculato; nucleo firmo. Abb. Icon. fung. 1. c. Taf. X. Fig. 62. 155. BRACHYCLADIUM. Corda Icon. II. p. 14. Hyphopodium nullum! Flocei erecti, infra simplicissimi, supra ramulosi, septato-monilioidei; ramis ramulisque capitulum sporidiferum formantibus; sporis acrogenis iransverse septatis. Abb. Icon. fung. 1. c. Fig. 63. 159. STACHYOBOTRYS. Corda Icon. I. p 21. Stipes septatus, ramosus; ramis apice ramulis verticillatis, mamillaribus, brevissimis, capitulum formantibus coro- natis: sporis didymis homogeneis, spiraliter positis et capitulo innatis. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 278. B. 160. ARTHROBOTRYS. Corda Prachtfl. p. 43. Flocei erect, simplices, septati, nodulosi; nodulis glomeru- liferis verrucosis; verrucis spiraliter positis, et sporas solitarias, dein in glomerula aggregatas sustinentibus. Sporae verrucis innatae, acrogenae, didymae, epis- porio bicellulari, hylo basilari apicnliformi et intus nu- cleo solitario simpliei, firmo , instructae. Abb. Prachtflora Taf. XXI. Wie die Polyactideen, so zeigt auch diese kleine Gruppe sehr verschiedene Typen, welche auf spätere Scheidung derselben hinweisen. Cephalothecium erinnert an die Stilbini; Brachycladium ist ein ästiges geköpftes Helminthosporium ; Stachyobotrys hat keinen analogen Typus in einer andern Familie, und Athrobotrys ist gleichsam eine Gonatobotrys mit zweizelligen Sporen. Doch ist nur das Episporium zweizellig, Sporenkern und die Sporen- höhle einfach. Fam. XV. STILBINI Corda. Icon. fung. II. p. 16. II. p. 13, V.>p. 29. Hyphopodium spurium vel nullum ; stipite erecto, filamen- toso, fibroso, floccoso vel corneo; sporis simplicibus, continuis, ın capitula terminalia irregulariter coacer- vatis vel conglutinatis. 161. HYALOPUS. Corda Ic. I. .p. 16. IV. p. 29. Stipes erectus, cavus, filiformis, continuus vel septatus, hyphopodio spurio vel nullo suffultus, apice capitulo sporarum ornatus. Sporae simplices conglutinatae acro- gencae. Abb. Ic. fg. IV: Tax VE Fig. 89. Icon. I. Fie. 266 —?271. 9° 39 16°. HAPLOTRICHUM. Link spec. L pag. 52. Corda Prachttflora. p. 23. Teon. fung. I. p. 11. HUyphasma effusum , repens, septatum; stipite erecto, fer- tili septato, capitulo continuo, simplici, solitario, spori- difero terminato. Sporae hylo instructae, capitulo inna- tae, erectae, conferiae, simplices; episporio hyalino simplici; nucleo farcto. Abb. Nees. Sen. Fig. 4. Icon. fung. 1. c. III. Fig. 28. Prachtflora Taf. XI. 163. SPOROCYBE Fries S. O. V. 1. pag. 170. Syst. myc. Il. p. 340. (emend.) Icon. fung. IV. p. 29! Hyphopodium repens, ramosum, septatum. Stipes simplex, erectus, flocciformis, septatus, capitulo sporarum ho- mogenearum ornatus; sporis simplieibus acrogenis; episporio firmo; nucleo pleno, guttulis oleosis repleto. Abb. Icon. fung. IV. Taf. VII. Fig. 90. N. Wir haben im IV. Bande der Icones eine Sporo- cybe abgebildet, und von der Diagnose im Syst. myc. II. p. 343. irre geleitet, dieselbe zu jener Sporocybe Desmazieri gezogen. Nun finden wir aber von dem Herrn Entdecker M. Desmaziers selbst im Annal. des Scienc. 1836. Taf. 1. Fig. 3. diese von Fries getaufte Art abgebil- det und erkennen darin Periconia Stemonitis Pers., welche Herr Prof. Fries im III. Bande des Syst. myc. p. 280 unter den Persoon’schen Namen ebenfalls aufführt und als Art beschreibt. Wir haben diese Periconia zu Stysanus ge- stelll, daher ersuchen wir, das Fries’sche Synonym noch dazu zu stellen, und unsere Sporocybe Desmazieri, als innige Anerkennung dem grossen belg. Mycologen geweiht, als Normart der Gattung zu betrachten. Welche heterogene Wesen die anderen bei Fries verzeichneten Arten der 69 Gattung Sporocybe sind, werden wir wohl nächstens hand- greiflich: janschaulich zu machen versuchen | — 164. CEPHALOTRICHUM. Link spec. I. p. 111. Corda Icon. 1. n. 19. Stipes erectus, flexilis, celluloso-hbrosus, floceosus; capi- tulo homogeneo, e floccis radiatis sporis conglutinatis inspersis composito. Sporae heterogeneae, pedicellatae, vel hylo instruciae; episporio ‚glabro vel verrucoso; nucleo firmo. Abb. Icon. fung. I. Taf.V. Fig. .253..254, 165. PERICONIA. - Persoon. Syn. p. 686. Corda Icon. Bd Bash. emEng) Stipes floceiformis , septatus vel ceompositus ; capitulo sporidifero nudo; sporis conglobatis, homogeneis, fa- rinosis, simplieibus ; episporio diaphano , glabro; nu- cleo firmo vel guttulis repleto. Velum mucusque nullus. Abb; Icon.. fung; 1. Taf. Vs: Fig. ‚255,—261.; IH. ‚Taf. 1. Fig.,31 — 39. „V. Fig. 22. 166. DORATOMYCES. Corda Icon. fg. I. p. 19. ° Weitenweb. Beitraeg.. 1 p. 83. Stipes erectus celluloso-septatus, ‚subulatus, 'capitulo 'spora- rum elongato pulveraceo; sporis heterogeneis, conti- nuis, stipite hyloque et floceis nullis. Abb. Icon. fung. I. Taf. V. Fig. 262 A,.—.268. 167. PHYCOMYCES. Kunze myc. Hft. I. p. 118! »Flocei (stipites) deeumbentes, continui, simplices flaceidıi. Sporidia oblonga' eirca vesiculam pyriformem ‚apicı insidentem colleeta.« 1. e. Abb. Kunze l. ec. Taf ll Fig. 9% Nees jun, Tal >. 5 168. CEPHALOSPORIUM. Corda Ic. IH. p. 11. Hyphasma repens, ramosum continuum; floeeis stipitifor- mibus, subulatis,. continuis, ‚capitulis sporarum ornatis; sporis simplicibus. Abb. Icon. fung. Il. ‚Taf. U. Fig. '29— 30. 169. RHOPALOMYCES. Corda Prachtflora p. 3. Stipes erectus, simplex, continuus, supra -capitulo homo- geneo, globoso, cellulosö ornatus; cellulis sexangulari- bus, medio cupulatim-depressis,, ‚et apieulo verruci- formi sporidifero instruclis. . Sporae, simplices hetero- geneae, apiculis capituli, solitarim ‚'insertae ; ‚episporio diaphano, corneo, hylo basilari instructo, et. nucleo granuloso guttulis oleosis. farcto. Prachtflora. Taf. I. 170.. STILBUM. Tode fung. mekl. 1. pag. 10. Cöorda Icon. fung. I. p. 20. II. p. 16. IM. p. 13. Stipes compositus, apice clavatus vel capitatus, strato mu- coso sporidiorum tectus. Sporae continuae , libere- enatae, conglulinatae; episporio tenuissimo. vix, conspi- cuo; nuclgo firmo, pleno vel incurvo. Abb. Icon. fung. I. Taf. V. Fig. 272. B. III. Taf. U. Fig. 41. 42. ; 171. GRAPHIUM. Corda Icon. 1. p. 18. 1. p. 16. II. p. 13. Stipes erectus, fibrosus, supra capitatus, penicillato-flocco- sus; floceis continuis. in, sporas continuas homogeneas primum mucosas dein pulveraceas siccas secedentes. Abb. Icon. fung. I. Taf. 'V. Fig. 251. I, Taf, X. Fig. 69. 10. II. Taf. I. Fig. 40. 62 172, CERATOPODIUM. Corda Icon. 1. p. 19, Suprs erectus opacus cellulosus, supra in capitulum cla- vatum, dein discoideum gelatinosum expansum. Sporae simplices heterogeneae, gelatinae immersae. Abb. Icon. fg. I. Taf. V. Fig. 264. Alb. et Schw. Taf. 4. Fig. 7. Nees sen. Taf. VII. Fig. 87. B. Nees jun. Taf. 6. 173. CILICIOPODIUM. Corda ap. Sturm. IH. 12. p- 75. Icon. fung. IV. p. 30. Stipes erectus, carnosus, supra incrassatus. Capitulum sporarum terminale, sporis acrogenis, simplicibus, ge- latina conglutinatis faretum. Fungi amoene-colorati, stipite firmo floccoso vel hirsuto. Abb. Icon. fung. IV. Taf. VII. Fig. 91. Sturm’s flor. 1. c. Taf.:29. Ob hierher nicht noch der von Herrn Desmaziers beschriebene und abgebildete Aspergillus clavatus (Ann. des Se. 1834. 2. Pl. 2. Fig. 4.) gehört, ist noch zu ermit- teln. Zu den Aspersillinen kann er nach jener Abbildung | nicht gehören. Fam. XVI. ASPERGILLINI. Corda. Icon. fune. L p. 18..1. p. 16.127072: IV.’ n.:31: Stipes erectus, filiformis vel compositus, simplex vel ra- mosus. Sporae simplices, in filamenta moniliformia concatenatae, capitulo stipitis vel apieibus flocecorum ramulorumque innalae. 63 174. RHODOCEPHALUS. Corda Te. fg. I. p. 21. Stipes erectus, continuus, non septatus, apice in ramulos simplices, capitulum formantes divisus. Flocci spora- rum apicibus ramulorum singulatim innati. Sporae simplices continuae. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 282. III. Taf. II. Fig. 33. 175. PENICILLIUM. Link spec. I. p. 69. Corda - Icon. fung. I. p. 21. Ip. 17. Stpes erectus, hyphopodio ramoso suflultus,, septatus, supra penicillato-ramulosus, ramis ramulisque septalis. Sporae concatenatae, simplices, floccos moniliformes, apicibus ramorum insertos formantes. Hyphasma effu- sum, ramosum, ramulis exsertis, erectis, subulatis gemmiferis. Gemmae sporomorphae, simplices et dein concatenatae. Abb. Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 280—281. U. Taf. XI. Fig. 74. 75. II. Taf. II. Fig. 34. IV. Taf. VII. Fig. 9. V. Taf.-U. Fig.-23. 176. BRIAREA. Corda ap. Sturm. Ill. Heft. 11. *p. 11. Icon. fung. L. p. 21. Stipes erectus simplex geniculatus. Capitulum nullum. Spo- rae simplices hyalinae, in filamenta longa moniliformia, nutantia, ad apicem floccorum penicillatim conglome- rata, laxa, positae. Abb. Sturm 1. c. Taf. 6. Nees jun. Taf. 4. Greville Sc. El; 1. Tak 22, 177. ASPERGILLUS. Micheli gen. n. Pl. p. 212. Bink) sp.! 1. ;p. 65. Corda- Icon. Il. p. 18. IV. p..31. Hyphasma effusum, hine inde geniculato-conjugatum. Stipes erectus, simplex continuus, cavus, capitulo globoso. 64 “ Gapitulum fibris (basidiomorphis) vradiatis, brevibus vel koilomorphis confertis totum tectum. Sporae sim- plices, hylo instructae, nucleo farctae concatenatae in floccos simplices, capitulo fibrarum innatos. Abb. Corda Icon fung. II. Taf. XI. Fig. 76—77. IV. Taf. VH. ‚Fig. 9451 NV. Taf. Ik Pig: 24. 178: STYSANUS. Corda Icon. fung. l. &124. 1. p- 16. III. p. 12. Prachtflora, p. 15. Stipes erectus, fibrosus vel carnoso-cellulosus, apice incras- satus, capitulum hemisphaericum vel eylindrieum ver- rucosum gerens. Sporae simplices homogeneae, in floccos moniliformes, verrueis capituli (ibrarum apici- bus) singulatim innatos concatenatae. Abb. Icon. fung. I. Tafı VI. Fig. 283. A. B. II. Taf. XI. Fig. 12. II. Taf. II. Fig. 36. Prachtfl. Taf. VII. Fig. 1—9. 179. COREMIUM. Link Obs. I pag. 19. Corda Icon. II. p. 17. Prachtflora p. 53. Stipes erectus, simplex, e floccis ramosis compositus, supra capitulum sporophorum floccoso-penicillatum formans; floccis septatis, fertilibus vertieillato-ramosis, sterilibus simplieibusque mixtis. Sporae acrogenae, 'simplices, concatenatae. Catenae sporarum apicibus floccorum ramulorumque fertilium insidentes. Abb. Icon. fg. II. Taf. XI. Fig. 53. Prachtfl. Taf. XXV. ” si 227. DIDYMIUM. Link Obs. I. p. 26. (Schrad. gen. pl. et Fries. S. M. p. 113. part.) »Peridium subglobosum duplex, utrumque membranose- crustaceum, fragile rumpens. Flocei intus versus basin adnati. Columella intra peridium. Sporidia coacervata.« Abb. Nees sen. Fig. 104. Nees jun. Taf. 9. Fig. 1—6 228. DIDERMA. Link Obs. I. p. 261 — »Sporangium (Peridium) subglobosum aut difforme, duplex utrumque membranaceum, rumpens; externum saepe squamulatim fatiscens. Flocei intus versus basın adnatı. Columella nulla. Sporidia coacervata.« Abb. Nees jun. Taf. 9. 229. LEANGIUM. Link Obs. I. p. 26! »Peridium simplex membranose-crustaceum, rumpens. Flocci interne versus basin adnati. Columella intra peridium. Sporidia coacervata.« Abb. Nees sen. Fig. 109. 230. POLYSCHISMIUM. (Leangium Trevelyani Corda. Greville Scott. erypt. flor. 3. 132.) Peridium simplex membranaceum, deinsin lacinias aequales stellatim-fissum. Columella basilaris, minuta, capitata. Capillitium ramosum, subreticulatum. Sporidia coacer- vata, discolora, simplicia. Abb. Grewville 1. c. Taf. 132. Nees jun. Taf.. 9. Sect. IH. PERIDIUM OPERCULATUM. 231. CRATERIUM. Trentepohl ap. Roth. Cat. 2. p. 224. Link Ob. I. p. 29. Fries Syst. II. p. 148. Peridium simplex cyathıforme, stipitatum, supra operculo firmo heterogeneo, plerumque marginato clausum. Co- 6 82 lumella nulla. Capillitium reticulatum. Sporae simplices, discolores coacervatae. Abb. Nees sen. Fig. 120. Nees jun. Taf. 9. Greville Sc. Cr. Fl. Taf. 65. 232. STEGASMA. Vid. Icon. fune. V. Tab. II. Fig. 34. Peridium depressum, angulatum, simplex, congregatum, membranaceo-corneum, marginatum, operculo hetero- geneo et marginato clausum. Flocei filiformes irregu- lariter inspersi. Sporae coloratae, simplices, episporio glabro, nucleo firmo. 233. CYLICHNIUM. Wallr. flor, erypt. germ, II. pag. 267. »Peridium (Sporidochium) vasculare, sessile, epiphloeodes tenuiter membranaceum fragile, primum sporidiis con- globatis globosis liberis majusculis pellucidis foetum, operculo planiusculo eonformi obturatum idque de- mum circumscissum abjiciens, demum effoetum ollare persistens.« N, Von dieser Gattung existirt ebenfalls keine Ab- bildung. Sect. IV. Peridium simplex; columella cirrhata, elastica. 234. CIRRHOLUS. Martius in Act. Acad. Nat. CGur. X.: 10. »Peridium simplex, globosum, membranaceum, demum ir- regulariter ruptum, columella spirali elastice prosiliente, Sporidia minutissima, globosa, floceis haud intertexta.« Fries, S. M. II. p- 199. Abb. Mart. I. c. Taf. XLVI. Fig. 10. Nees jun, Taf. 9, 83 Die Gattungen, und auch die von uns hier bezeich- neten Gruppen dieser Familie sind untereinander sehr verschieden, und es dürfte späterhin wohl nothwendig werden, dieselben zu zerlegen. Die Gruppe der Crateria und Cirrholus sind so different, aber wir konnten sie nir- gend besser und schicklicher unterbringen, und wir hoffen, dass in den Tropenländern bald eine Grosszahl denkwür- diger Gattungen dieser Familie gefunden werde, welche dann zur Erläuterung und inneren Gliederung wesentlich beitragen dürften. Fam. XXI. TRICHIACHI. Fries. Peridium persistens, membranaceum. Columella nulla. Ca- pilliium e floccis liberis, non inter se reticulatim conjunctis implexis compositum, elateratum. Sporae capillitio inspersae, simplices; episporio firmo, nucleo subceraceo. 235. TRICHIA. Haller hist. helv. 1. p. 114. Pers Syn. :p. 176. Corda Icon. fung. II. p. 22. I. p-. 21. Peridium subsimplex, membranaceum, apice irregulariter ruptum. Columella nulla. Capillitium libere evolutum, elateratum, dense implexum. Elateres simplices, poly- spiri, vaginati, dein elastice sese expandentes. Sporae primum adnatae vel inter se tetraädrice connatae, dein liberae; episporio membranaceo simplici; nucleo ce, raceo, guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. fung. I. Fig. 288. B. C. D. II. Taf- XI. Fig. 85. IV. Taf. VH. Fig. 96. 6* 84 Diese kleine Familie wird nur durch dieses einzige Genus gebildet, und ist durch die Spiralfaser seiner Flo- cken so ausgezeichnet, indem hier das alleinzige Beispiel des Erscheinens wahrer Spiralfaserzellen in der ganzen Klasse der Pilze auftritt. Fam. XXI. CRIBRARIACEAE. Corda. Peridium simplex. Columella centralis nulla. Cyathodium basilare spurium vel cupuliforme, margine vel intus capillitio firmo reticulato ornatum. Sporae simplices, capillitio inspersae. 236. ARCYRIA. Persoon Syn. p. 182. Icon, fung. II. pag. 23. Peridium simplex, membranaceum, basi eircumscissum, parte superiori fugacissima. Capillitium e floccis dense im- plexis eyathodio spurio innatis, reticulatis dein con- tortis, compositum. Sporae simplices, capillitio insper- sae, primum concatenatae dein liberae; episporio sim- plici, nucleo firmo. Abb. Nees. sen. Fig. 114. 115. Nees jun. Taf. 9. Brong. Ess. Taf. 3. Fig. 4. Greville Sc. er. Flor. III. Taf. 130. IV. Taf. 309. Corda Icon. U. Taf. XU. Fig. 86. 237. CRIBRARIJA. Schrader nov. plant. gen. p. 1. or 3. Corda Icon. IV. p. 35. Peridium simplex, membranaceum, fatiscendo dimidiatum, stipitatum. Cyathodium floccis periphericis reticulatis 85 eapillitii innatum. Sporae in pulpam coacervatae, sim- plices; episporio membranaceo ; nucleo firmo, dein cavo. Abb. Schrad. 1. c. Taf. I—Ill. Nees sen. Fig. 116. Nees. jun. Taf. 9. Corda Icon. fung. IV. Taf. VII. Fig. 98. 238. DICTYDIUM. Schrader uoy. plant. gen.-p. 11. Peridium simplex, membranaceum, supra fatiscendo subdi- midiatum, stipitatum. Cyathodium capillitii baculis sim- plieibus corneis, periphericis, medio inflexis et inter se floceis simplicissimis heterogeneis horizontalibus eonnexis, innatum. Sporae in pulpam coacervatae, sim- plices; episporio tenui; nucleo firmiusculo dein cavo. Abb. Schrader I. c. Taf. IV. Fig. I. Nees sen. Fig. 117. Nees jun. Taf. 9. Greville Se. erypt. Fl. T. II. Taf, 153. Corda Icon. Tom. V. Taf. II. Fig. 36. Fam. XXIV. STEMONITIDEAE. Corda. Peridium simplex, stipitatum. Stipes columellae centrali eontiguus. Capillitium reticulatum, eolumellae adnatum, sporis repletum. Sporae primum inter se condlenatae, dein liberae; episporio simplici; nucleo heterogeneo. 239. STEMONITIS. Gleditsch Meth. p. 140. Icon. fg. IV. p. 24. Peridium simplex, membranaceum, fugacissimum; stipite setaceo, hyphopodio efluso membranaceo suffultume Stipes peridium penetrans, columellam centralem for- mans. Capillitium reticulatum, rigidum, columellae ho- mogeneum et innatum; sporıs primum concalenatis dein liberis inspersis. Episporium membranaceum. Nu- cleus firmus; guttulis oleosis sparsis. Abb. Nees sen. Fig. 118. Nees jun. Fig. 9. Greville Se. Cr. Fl. III. Taf. 110. Corda Icon. fung. I. Taf. XI. Fig. 87. IV. Taf. VII. Fig. 97. V. Taf. II. Fig. 37. 240. DIACHEA. Fries Syst. Myc. 3. p. 1. 55. Peridium simplex, membranaceum, subpersistens, dein frustulatim deciduum, stipite tereti hyphopodio cal- careo repente amicto suffultum. Columella centralis, stipite contigua, floccoso-grumosa, calcarea. Capillitium e columella radians, heterogeneum, reticulatum, sporis simplicibus, arcetissime conglobatis inspersum. Abb. Bull. herb. Taf. 502. Fig. 2. Brong. Ess. Taf. 3. Fig. 5. Corda Icon. V. Taf II. Fig. 38. Fam. XXV. TRICHODERMACEAE. Fries part. »Peridium figura varium, e floccis plus minus laxe contex- tum, raro membranaceo-unitum, in medio evanescens, \ fugax. Sporidia sub peridio in strato peripherico aut discoideo eoacervata, saepius compacta, nullo capillitio genuino intertexta, simplicia, pulveracea. — Contextus subfloceosus.« 1. c. 3. p. 200. Wir haben aus dieser Familie die ihr differenteu Glieder in andere Familien gebracht, und werden die .drei hierher gehörigen Gattungen strenge nach Herrn Prof. Fries beschreiben. 8 241. HYPHELIA. Fries Syst. orb. 1. p. 149. Syst. a ey »Peridium effusum , indeterminatum, e villo in pelliculam cohaerentem contexto , fragillimum, in medio evanes- cens; primitus discrete obtegens. Sporidia admodum laxa, coacervata, floccis haud intertexta. Thallus radia- tus aut evanescens.« |. c. Abb. Persoon Obs. myc. I. Taf. II. Fig. 8. Nees jun. Taf. 10. 242. TRICHODERMA. Pers. disp. fung. p. 12. Syn. p- 230. Fries Syst. 3. p. 214. »Peridium indeterminatum, subrotundum, e floccis ramosis septatis implexis laxe contextum, haud discretum, de- mum in medio evanescens. Sporidia minuta, sicca, in disco conglobata. Vegetatio floccosa; flocci saepe inter sporidio intrant.« |. c. Abb. Nees sen. Taf. VI. Fig. 74. Nees jun. Taf. 10. Gr : villa Se:iersiFl;Va.Taf. 27% 243. OSTRACODERMA. Fries Syst 3. p. 213.8. Orb. veg. 1. p. 150. Peridium rotundatum, crustaceum, glabrum, tenue, fragile, in medio fatiscens. Sporidia coacervata, nullis floccis intertexta, lJaxa. — Thallus nullus conspieuus. — 1. c. Wir kennen leider diese lezte Gattung dieser Familie nicht, und können daher über die Abwesenheit eines Ca- pilliiums kein Urtheil fällen. Auch fehlt eine Abbildung. 88 Fam. XXVI. AETHALINI. Corda. Peridium simplex vel duplex, varıum, intus loculosum, vel varie plicatum, Sporae nudae vel floceis inspersae, simplices, acrogenae. Status primarius gelatinosus aut carnosus. 244. SPUMARIA. Persoon Syn. 162. Fries Syst. Il. pag. 94. »Peridium indeterminatum, simplex, crustaceum, flocculoso- cellulare, fatiscens. Sporidia ambiunt plicae membrana- ceae, adscendentes, varie efliguratae. Flocei interni nulli.« Abb. Nees sen. Taf. VII. Fig. 94. Nees jun. Taf. 8. Gre- ville Sc, er. Flor. V. Taf. 267. 245. AETHALIUM. Link Diss. I. p. 24. Fries Syst. II. p. 92. »Peridium indeterminatum, membranose cellulare, fragile fatiscens, extus strato floccoso evanescente corticatum, intus cellulosum, e floccis in strata membranacea coa- litis. Sporidia compacta, in cellulis demum evanes- centibus coacervata.« Abb. Nees sen. Taf. VIII. Fig. 92. Nees jun. Taf. 8. Gre- ville, Sc., cr.,El;.Tom..V. -Tab., 272. 246. PTYCHOGASTER. Corda Icon. I. P-- 23- Status primarius refert massam carnosam, siccam, extus in- tusque homogeneam. Peridium crassum carnosum. sub- stipitatum, intus lamelloso-cellulosum, stratosum; strata irregularia, fertilia sterilibus mixta. Cellulae e floccis conglutinatis compositae, simplices, flexuosae. Sporae acrogenae, primum floceis innatae, dein irregulariter inspersae, simplices. Abb. Corda Icon. Tom. II. Taf. XI. Fig. 90. 89 Diese kleine Familie umschliesst drei in Hinsicht auf den Bau gesonderte Gattungen, deren Genese aber sehr ähn- lich, und deren erstere ein Peridium externum fugax, die zweite ein P. ext. floccosum adglutinatum, die dritte aber ein Peridium carnosum besitzt. Fam. XXVI. RETICULARIACEAE. Corda. Peridium simplex, indeterminatum, calcareum fragile vel membranaceum, intus floccis retieulatis vel furcato- ramosis. Sporae coloratae simplices conglobatae, nu- merosae. 247. RETICULARIA. Bull. hist. p. 85. Fries Syst. DI. p. 83. Corda Icon. fung. II. p. 23. Peridium indeterminatum, simplex, fragile, tenue, irregula- riter secedens, hyphopodio membranaceo homogeneo suffultum. Capillitium floccosum, peridio innatum, floceis ramosis, erectis velintertextis. Sporae simplices; epis- porio membranaceo nudo; nucleo heterogeneo colorato. Abb. Albertini et Schw. Consp. Taf. II. Fig. 3. Greville Sc. Fl. IL Taf. 106. Corda Icon. IL. Taf. XI. Fig. 89. 248. DIPHTHERIUM.. Ehrenb. Sylv. myc. p. 26. »Peridium subglobosum aut hemisphaericum primo flexile dein membranaceum crassum rigidum in hypothallo simili. Capillitium adscendens ubique peridio aflıxum, utriforme flexuosum inaequale ramoso-appendiculatum; appendicibus clavatis aut anastomosantibus. Sporidia parva conferta« simplicia. Abb. Ehrenb. 1. c. Fig. IH. Nees jun. Taf. 8. 90 249. ENTERIDIUM. Ehrenb. in Link’s Jahrb. I. p- 54. Wallroth Fl. germ. II. p. 336. »Peridium membranaceum plicatum. Sporidia in globulos congesta, fibris in membranulas confluentibus inter- stincta floccisque destituta, simplicia; nucleo firmo.« Abb. Ehrenb. ]l. e. Taf. I, Fig. 5. Neuere Naturforscher haben die drei Gattungen die- ser Gruppe verschmolzen, aber dieser Versuch ist miss- glückt, und die schönen Entdeckungen Ehrenbergs lassen sich in gar keiner Form mit Reticularia verbinden, da selbst ihre Genese eine andere ist, und Capilliium und Sporen so höchst verschieden sind, wollte man auch die so diflerenten Peridien übersehen. Fam. XXVIM. LYCOPERDACEAE. Corda. Opiz Beitr. 18283. p. 637. Peridium primum carnosum, simplex vel multiplex, dein membranaceum. Pulpa primum gelatinosa vel carnoso- cellulosa dein pulveracea. Capillitium floecosum. Ba- sidia conglomerata, sterigmatibus quaternis vel nullis coronata. Sporae acrogenae, numerosae. Das Verschwinden der Basidien ist hier wohl zu beachten, und die ursprüngliche Form der sporenbilden- den Masse kann zur naturgemässen Trennung dieser Fa- milie zweckmässig benüzt werden, wie wir es bereits im Jahre 1828 vorschlugen. Der erste Entdecker der Basidia tetraspora in dieser Familie ist Herr Vittadini, welcher in der Monographia Tuberacearum 4. 1831. p. 83. Zeile I. Taf. V. Fig. IX. e. dieselben abbildet. 9 250. Sect. I. LYCOGALACEAE. C. 1. c. p. 637. Pulpa primum fluida, dein gelatinosa colorata. Peridium duplex. “1. LYCOGALA. Micheli gen. I. p. 216. Persoon Syn..p. 1'97.! Fries Syst. '32 p. 19. Peridium duplex, externum papyraceo-fihrosum, ınternum tenuissimum diaphanum. Capillittum fibrosum, ramosum floceis continuis basidiis minutis confertis verruccifor- mibus teclis; sporis acrogenis globosis simplicibus; nucleo spurio. Abb. Nees sen. Fig. 96. 91. Nees jun. Taf. 8. Greville Sc. Fl. I. Taf. 38. Corda Icon. V. Taf. III. Fig. 40. Sect. II. LYCOPERDACEI. Corda. ]. c. Pulpa primum carnosa; dein cellulosa, emolliens, basidiis sterigmatibus quaternis vel pedicelliformibus simpliei- bus coronatis repleta. Peridium multiplex. 251. BOVISTA. Persoon Syn. p. 156. Fries S. M. 3. p. 21 (non Rostkoy.). Peridium duplex, externum subcarnosum crassiusculum, fre- gile, dein secedens, internum papyraceum persistens. Pulpa carnosa, basidiis pedicelliformibus repleta, dein pulveracea. Capillitium firmum intertextum. . Sporae simplices. Abb. Persoon Syn. Taf. II. Fig. 4. Nees jun. Taf. 10. Corda Icon. V. Taf. VI. Fig. 47. 252. LYCOPERDON. Tournef. J. R. H. p. 563. Pers. disp. p. 6. Fries Syst. 3. p. 26. Peridium duplex vel multiplex. Peridia externa dein ple- rumque secedentia, interna membranacea persistentia % 92 dein evanescentia, basi pulvinulo vel stipite compacto confluentia. Pulpa carnosa, cellulosa, dein emolliens et pulverulenta. Cellulae capillitio intertextae, basidiis clavatis sterigmatibus quaternis coronatis dein evanes- centibus repletae. Capillitium septatum, sporis minutis simplicissimis. Abb. Nees sen. Fig. 125. 126. Nees. jun. Taf. 10. Gre- ville I. c. T. VI. Taf. 304. Corda Icon. V. Taf. IV. Fig. 40. 253. GOUPILIA. Merat Nouv. Flore des Environs de Paris. 1. 1834. p. 91. »Peridium simple (?), arrondi, a berds scudes au sommet evase et porcux du pedieule; contenant une substance melasse des lorigine, devenant presque liquide lers de la destruction (par fonte) du chapeau.« Wir haben diese dubiöse Form hier herbezogen, da sie bisher in keiner systematischen Aufzählung aufgenom- men wurde, und empfehlen sie den Myeologen Südeuropas dringend. Wir haben auch die Diagnose nicht übersezt, um des Verfassers Worte strenge wiederzugeben, und jede Deutelei zu vermeiden. Auch haben wir keine Abbildung. 254. TULOSTOMA. Persoon Disp. pag. 6. Syn. pag. 139. Peridium duplex, bası discretum, stipitatum, supra ore subeylindrico cartilagineo apertum. Capillitium flocco- sum, ramosum. Sporae simplices, Abb. Nees sen. Fig. 130. Nees jun, Taf. 11. Greville Sc. Fl. VI. Taf, 340. 255. SPADONIA. Fries Syst. Myec. 3. p. 203. »Receptaculum stipitatum, mitraeforme, diseretum, superne rugosum, strato sporidiorum compacto-pulveraceo te- 93 naci (primitus (peridıo) velato?) tectum. Stipes cellu- loso-reticulatus.« 1. c. K. Da keine Volva vorhanden ist, so kann diese Gattung nur hierher gehören; wäre aber eine solche doch vorhanden, so müsste sie neben Battarea stehen. Prof. Fries hat diese schöne Gattung viel zu kurz beschrieben. Es existirt keine Abbildung! — — 256. PILACRE. Fries Syst. Orb. 1. p. 364. S- Myc. 3. p. 204. Weinmann Hymen. ross. p. 632. »Peridium capitatum, subtus umbilicatum, persistens; su- pra membranaceum, tenerrimum, fatiscens. Sporidia simplicia (haud angulata), in strato supero peripherico compacto coacervata.« |]. c, K. Auch hier gill die. oben gegebene Bemerkung. Leider existirt weder eine Abbildung noch eine Analyse, und wir waren noch nicht so glücklich, beide Gattungen zu sehen. Herr Rostkovius hat im 18. Heft der Sturm’schen Flora die Gattungen Lycoperdon und Bovista so eigenartig zerschnitten und verwechselt, dass wir leider nicht umhin können, diese Zertheilung hier zu berühren. Der Pharma- copole-Name »Boyista« wurde auf verstäubte Exemplare mehrerer Lycoperda (z. B. giganteum etc.) im Sinne der Droguisten übertragen, und für Lycoperdon: Bovista (pu- silla) und Lycoperdon neu gebildet, Bovista Persoon aber in Sackea umgetauft, und aus einigen langgestieltenLyco- perda’s (z. B. echinatum etc.) ein neues Genus: Langer- mannia (mit neuen Artnamen) gebildet. Diese ganze Um- taufung und Zerstückelung war überflüssig, und die Analysen und Diagnosen sind so kahl, unvollständig und unbrauchbar, dass kein verständiger Gelehrte uns Vorwürfe machen kann, dieselben unberücksichtigt gelassen zu haben. 94 Fam. XXX. SCLERODERMACEAE. Corda. Upizzbeitr. 19298. on. Dal. Peridium crassum vel coriaceum, rarius suberosum vel corneum, simplex vel multiplex. Pulpa primum car- nosa, dein pulveracea vel fluida, capillitio sporisque simplicibus repleta, 257. HYPERRHIZA. Bosc. Berl. Mag. V. p. 88. Fries Syst, 3, p. 56. emend. »Peridium suberosum, irregulariter dehiscens, absque cor- tice discreto, intus solidum, angiolis oblongis contor- tis, in quibus nidulantur sporidia soluta pulverulenta. Rotundatae, extus fibrillosae; fibrillae, terram petentes, priusquam eam intrent, in caudicem connatae.« Fr.l. c. Abb. Bosc. 1. c. Taf. VI. Fig. 52. Nees sen. Fig. 146. Nees jun. Taf. 12. K. Ausser der rohen, von Bose gegebenen Abbil- dung hat kein neuerer Forscher diese Gattung untersucht und gesehen. »Hyperrhiza« Klotzsch, gehört gewiss zu Me- lanogaster. 258. MELANOGASTER. Corda ap. Sturm. 11. p- I. Octaviania. Vittadini. Monogr. p. 15. part. Peridium simplex carnosum, intus cellulosum, cellulis irre- gularibus confertis minutis muco aterrimo sporis farcto repletis. Sporae cuneatae, supra rotundatae, infra acu- minatae, vel oblongae, utrinque attenuatae, simplices, aterrimae. Abb. Corda ]. c. Taf. 1. Nees jun. Taf. 12. K. Hyperrhiza liquaminosa Klotzsch 1. c. Taf. 468. (Octaviania ambigna Vitt. |. c. p. 18. Taf. IV. Fig. VII.) ist eine 95 schöne zweite Art, welche sich durch die Sporen trefflich unterscheidet, und die ich M. Klotzschii, dem tüchtigen Mycologen zu Ehren, benenne. Ob Argylium Wallroth und Bulliarda Jungh. auch hieher gehören, ist bei der so unsicheren Analyse, wenn man dieselbe so noch nennen darf, wohl nicht zu entscheiden, obgleich der jüngere Nees auf Taf. 12. des Systemes der Pilze eine Abbildung gibt, welche aber unser systematisches Wissen über die Gattung nicht erweitert. 259. PHLYCTOSPORA. Corda ap. Sturm. IH. 19. 20. :p.. Bl. Peridium simplex, coriaceum, ‘intus carnosum dein cellu- losum. Cellulae farctae irregulares. Sporae aggregatae, compositae, decolorantes, substantiae immersae; epi- sporio celluloso hyalino; nucleo globoso colorato. Ca- pillitium et basidia nulla. Fungi subterranei. Abb. Corda |. c. Taf. 16. 260. CGERATOGASTER. Corda ap Sturm. l..c: 3 Pas- 35. — = Auybam. Int schÄhr 43 Yı ). 441 has ) Sum 4: Ägpn fr 7 “ Peridium ae begk coriaceum dein corneum, cortice nullo, strato interno floccoso - celluloso vel lamelloso albo. Capilliium laxum album; floceis continuis. Sporae coloratae, simplices, hyalinae, cortice scabra vestitae; hylo punctiformi; nucleo spurio. Fungi minuti, duri subterranei, mycelio atro vel spurio insidentes. Abb. Corda 1. c. Taf. 12. Vitt. Mon. Tub. Taf. IV. Fig. V. Tulasne. Ann. des Sc. 1841. Juillet Taf. I. Fig. 1. Taf. III. Fig. 2. 261. ELAPHOMYCES. Nees. Fries Syst. 3. p. 21. Corda ap. Sturm IH. 19. 20. p. 21: Peridium indehiscens, crassum, carnoso-coriaceum dein du- rum, extus corlice colorata vestitum. Capillitium laxum, septis e peridio in centrum uteri irregulariter direc- tis ac complicatis divisum. Sporae primum tetra@drice- connatae (an ascis inclusae?) dein liberae, atro-fuscae, simplices cortice furfuraeea vestitae; hylo spurio; nu- cleo firmo. Fungi suberosi, subterranei, subarrhizi. Abb. Nees jun. Taf. 10. Corda ]. c. Taf. T—11. Tulasne l. c. Taf. I. Fig. 3. 46. I. Fig. 7. 4. 11. 6. 35. 9. 10. IV. ‚Kıg. .3..Eio. 1. Wie} 2. 7 262. POMPHOLYX. Corda ap. Sturm. ].c. p. 4 Peridium simplex, coriaceum, intus venoso-reticulatum. Venae carnosae. Sporae simplices, venarum parenchymati irregulariter immersae, sphaerico-tetra@dricae; episporio simpliei, verrucoso, basi hylo maximo instructo. Fungi tuberiformes, subterranei, aromatici, sapidissimi. Abb. Corda l.'e. Taf. 15. 263. SCLERODERMA. Pers. syn. p. 159. Fries Syst. 3. p. 44. Actigea. Rafinesque. Peridium radicatum, subsimplex, coriaceum, plerumque innato-corticatum, irregulariter dehiscens , dein intus cellulosum. Flocci peridio undique adnati, cellulas formant minutas, in quibus glomerula sporidiorum ni- dulantur. Sporae simplices. Abb. Nees sen. Fig. 123. Nees jun. Taf. 10. Brong. Ess. Taf. 4.! Greville Sc. cr. Flor. U. Taf. 66. 97 264. CALOSTOMA. Desv. Brongniart Essaı d’une Class. nat. des Champignons. 1825. p. 71. Peridium stipitatum, duplex, liberum, apice orificio regulari dentato apertum, internum tenue, irregulariter ruptum; eapillitio filamentoso, sporis insperso. Abb. Persoon in Desv. Journ. de botanique II. p. 5. Taf. IN. kie 2. 265. DIPLODERMA. Link Diss. 2. p. 44. Fries Syst. orın. 2]: »Peridium duplex, exterius lignescens, clausum , interius diseretum papyraceum. Gapilliium floecosum, sporis concoloribus inspersis.« Abb. Mir ıst keine bekannt. Die letzten beiden Gattungen ähneln sich im Baue sehr, und bedürfen beide dringend einer kritischen Unter- suchung und Bestättigung. Wir haben bis heute bei keiner Gattung dieser Familie Schläuche oder Basidien entdeckt, aber wir wollen solche durchaus nicht irgend einer der hier verzeichneten Gattung absprechen, und Ceratogaster und Elaphomyces besitzen deren in der Jugend gewiss. Die Herren Tulasne bilden in der oben citirten Abhandlung diese Schläuche @laphomyces Beveillei, granulatus, muri- catus und aculeatus ab. Ob hierher nicht die beiden Gattungen Mylitta und Anıxia Fries S. M. II. p. 225. 226. gehören, ist aus der mangelhaften Diagnose nicht zu entnehmen. Neben Geno- coceum und Antennaria gehören sie aber nicht. Wir wollen beide Diagnosen treu, aber rücksichtslos abschreiben. 26 6" MY DITBAr +. Fries S. OR MV pn... 194.8. M. 21.2226. »Peridium induratum, extus verrucoso-furfuraceum, Inter- nam massam compaclam siccam heterogeneam cortll- - [ 98 cans. Sporidia in maculis amplis difformibus indeter- minatis discoloribus, recentibus subgelatinosis, siceis subcorneis, internam massam variegatam reddentibus, nidulantia. Subterraneae, fibrillis radicıbus arborum inhaerentes.« Abb. Es ist keine publizirt. 267. ANIXIA. Fries. V. p. 154. S.M. II. p. 226. »Peridium carnosum, intus demum cavum apiceque dehis- cens. Sporidia simplieia, pulpae carnoso-succulentae hince inde immersae. Libere evolutae, terrestres, thallo contexto floccoso radicanles.« Abb. Es ıst uns keine bekannt. Fam. XXX. PODAXIDEAE. Corda. Peridium simplex vel duplex. Columella centralis , firma. Gapillitium floccosum vel fibrosum. Sporae simplices capillitio inspersae. 268. CYCLODERMA. Klotzsch. Linnea 1832. 7. pag. 203. »Peridium duplex, exterius coriaceum, molle, interius dis- cretum, papyraceum, tenuissimum. Columella seyphi- formis, centro infero peridii interioris adnata. Capilli- tium radiatum columellam et peridium interius jun- gens, sporidiis minutis inspersum. Radiculosum ; radice- crasso, Incurvo, subrapiformi.« Abb. Klotzsch. 1. c. Taf. IX. Fig. 'B. 99 269. PODAXON. Desv. Fries Syst. 3. p. 62. »Peridium diseretum, basi a stipite dehiscens, percursum stylidio demum denudato. Sporidia conglomerata, floc- eis stylidio adfixis intertexta. Fungi radicantes, stipitati, peridio subelavato.« Abb. Bosc in Ann. de la Societ. d’histn. at. I. Taf. 11. Plum. fil. Taf. 168. Fig. M. 270. CAULOGLOSSUM. Greville Edinb. philos. Journ. Fries Syst. 3. p. 60. Peridium simplex, cum stipite contiguum, dein ad latera lacerato-dehiscens, percursum columella floccosa, cui inspersa sporidia. Fungi clavaeformes, stipitati; radi- cantes. Abb. Bosc in Berl. Mgz. V. p. 87. Taf. 6. Fig. 9. Nees sen. Fig. 129. B. Wir sind in Bezug der beiden lezten Gattungen stren- “ ge den Diagnosen von Pr. Fries gefolgt, da wir keine der beiden Gattungen kennen. Ob Catachyon Ehrb. verschieden von Podaxon ist, und dann als vierte Gattung hergezo- gen werden müsste, können wir nicht erörtern, da uns nicht das Glück zu Theil wurde, dieselbe untersuchen zu können. Fam. XXXI. PISOCARPIACRAE. Corda. Icon. fung4 IL 7p-,24. Peridium simplex vel multiplex, membranaceum, carnosum vel floccosum, stipitatum vel libere evolutum, intus 7 * fl 100 cellulosum vel cavum. Cellulae sporangiolis liberis vel innatis, propriüs repletum. Sporangiola aggregata, rarius solitaria, simplicıa, intus sporis floceis inspersis repleta. 271. POLYANGIUM. Link. Obs. I. p. 42. Dittmar ap. Sturm. 11. 1. p. 55. Fries Syst. 2. p. 301. Peridium externum sessile, subglobosum, hyalinum, dein apertum, intas cavum, cellulis nullis. Sporangiola pauca, libera, aggregata, membranacea colorata, massa grumosa farcta. Sporae —? Abb. Ditmar l. c. Taf. 27. Nees sen. Taf. 13. Fig. CXXXL Nees jun. Taf. 11. K. Ist diese Gattung kein Insekten-Nest ? — Eier? 272. ENDOGONE. Link Obs. I. p. 33. Fries Syst. pag. 295. Peridium subglobosum extus floccosum, intus grumosum, Sporangiola minuta, globosa membranacea, sporidiis repleta. Sporidia minuta globosa.« Abb. Nees sen. Syst. Fig. 195. Nees jun. Taf. 11. 273. CERATOPHORA. Humboldt Fl. Frib. p. 112%. (excl.) (Cit. Auct. omn.) Peridium externum verum nullum sed stromaticum, cla- vaeforme et irregulariter ramosum, lobatum vel expla- natum, tomentosum, intus sporangiola minutissima includens. Sporangiola composita, loculifera, mem- branacea subsolitaria; loculis radiato-stellatis, pulpa cinerea repletis. Sporae pulveraceae simplices, nullis floccis interspersae. Abb. Humboldt 1. c. Tat. 1. K. Hoffmann und Pr. Fries haben diesen sehr sel- tenen und ausgezeichneten Pilz zu Polyporus gezogen, und 101 sterile Formen desselben haben mit der Abbildung vergli- chen allerdings einige Aehnlichkeit, aber die Identität eines degenerirten Polyporus und dieser Gattung ist dadurch noch gar nicht angedeutet, noch weniger aber bewiesen, daher wäre grössere Behutsamkeit, und weniger diktatori- sches Absprechen sehr oft heilsam. Wir sahen ihn einmal aus den tiefsten Läufen (13. und 14.) von Przibram, und erkannten gleich die treflliche Humboldt'sche Darstellung als wahr. 274. CILICIOCARPUS. Corda ap. Sturm. 11. p. 5. Peridium externum, floccosum, fugax, basi radice ramosa alba suflultum. Sporangiola numerosa, in glomerula laxe aggregata, globosa, extus intusque floccoso-fibril- losa, pulpa gelatinosa repleta. Sporae simplices, con- tinuae coloratae, dein pulverulentae. Fungi subterranei, epiphyti, radice stipitiformi, ramosa alba, subcarnosa. Abb. Corda ap. Sturm IH. 11. Taf. 3. 275. TESTICULARIJA. Klotzsch. Linnea. 7. 1832. pag. 202. »Peridium sessile, papyraceo-corneum, tenue, farınoso- floccosum, ovatum, vel cylindricum, clausum, dein apice irregulariter rumpens, sporangiolis rotundato- ovatis, nudis farctis. Sporae simplices, rotundae, fusco- pallidae, filis simplicibus sparsis intertextae.« Fungi epiphyti, in glumis Cyperacearum. Abb. Klotzsch 1. c. Taf. IX. Fig. A. 276. ARACHNION. Schwein. Fung. Carol. in Leip. Schrift. »1p=159: Peridium cortice externo tenui evanescente, interno sube- roso irregulariter rupto, sporangiolis minutis, numero- 102 sis, appressis sed non connexis, liberis repletum. Sporae pulveraceae simplices, coloratae. Abb. Schweinitz l. c. Taf. I. Fig. I. 277. POLYGASTER."Fries"Syst.'12'9. 239, »Peridium subrotundum, sessile, flocculoso - tuberculosum, rumpens intus celluloso-carnosum, e sporangiis majus- eulis subglobosis aggregatis compositum. Sporidia coa- cervata.« Abb. fehlt. 278. POLYSACCUM. De Cand. et Desportes Rapp. voyag. Il. p. 80. Corda Icon. I. p. 24. Peridium commune stratosum, carnoso-coriaceum, dein fra- gile et irregulariter apice ruptum, stipite crasso car- noso suflultum, intus cellulosum. Sporangiola solitaria, membranacea, extus floccosa, in cellulis nidulantia, sporis simplieibus, hylo basilari instructis, floceis laxe intertextis repleta. Abb. Nees sen. Taf. XII. Fig. 131. Nees jun. Taf. 12. Corda Icon., fung. IL. Taf. XII.. Fig..91...V..Taf. IV. Fig. 41. 279. MITREMYCES. Nees Syst. p. 136. Schwei- nitz F. Carol 1. c. p. 60. Fries Syst. 3. p. 63. »Peridium papyraceo-corneum, ore determinato, squamis coloratis clauso; extus calyptra basi disrupta squa- mosum; intus in ambitu inane, centro gerens sporan- giolum globosum, discretum, solis squamis ostioli ad- fixum. Sporidia sporangiolo interiori inclusa, filis de- stituta, conglomerata.« Radix ampla discreta, stipitifor- mis, e tendinibus coralloideis cartilagineis anastomo- santıbus contorta. Abb. Schweinitz 1. c. Taf. I. Fig. 1. 2—6. Nees jun. Tab: 14; 103 Fam. XXX. NIDULARIACEAE. Corda. Fries "Syst. 92: p!?296: Peridium primum clausum, dein calyciforme apertum, intus sporangia plura colligens. Sporangia lenticularia clausa, funiceulo adfıxa vel libera, carnosa. Sporae basidiis NR torahpus inspersae, simplices. 280. CYATHUS. Haller helv. 3. pag. 127. Pers. syn. pag. 236. Peridium cupuliforme, supra primum velo heterogeneo, suboperculiformi clausum, dein apertum, fovens spo- rangiola funiculis innata carnosa, lenticularia semper clausa, umbilıcata. Pulpa sporarum carnosa. Sporae simplices, floceis subramosis inspersac, acrogenae. Abb. Nees sen. Fig. 132. 133. Nees jun. Taf. 11. Greville Scot. Crypt. Flor. 1. Taf. 34. 281. NIDULARIA. Bull. Champ. €9. Fries Syst. 2. D 2302 par. Peridium primum globosum, dein apertum, velo destitutum. Sporangia absque umbilico et funiculo, margine ad- fixa, dein libera, lentiformia vel globosa. Pulpa car- nosa; sporis acrogenis, simplicibus. Abb. Nees Syst. Taf. XHI. Fig. 133. C. Nees jun. Taf. 11. .K. Beide Gattungen sind leicht und sicher zu unter- scheiden, um so mehr, da das Velum bei Cyathus sehr oft einen wahren, am Rande wulstigen Deckel bildet. Das Pe- ridium ist, so wie auch die Sporangien, eigentlich nicht einfach, sondern aus mehreren Schichten, die man füglich als verwachsene Peridien betrachten kann, gebildet. Bei Cyathus striatus ist diese Bildung vorzüglich leicht erkenn- 104 bar, denn die äussere, braune, haarige Schichte ist strenge von der grauen gefalteten, inneren gesondert, und leztere ist oben gerändert, um dem heterogenen Schleier zur Anheftung zu dienen. Ob die Sporen bloss acrogen zu den sie durchwebenden Fäden sind, oder ob sich auch Spuren von Basidien finden werden, bleibt kritischer Untersuchung noch zu erörtern, ‘ ? Fam. XXXIM. GEASTRIDEAE. Corda. Peridium multiplex, externum dein stellato-fissum, carno- sum, velo separabili vel innato amictum, internum membranaceum stipitatum vel sessile, supra osculis va- riis apertum. Capilliium firmum, sporis simplieibus repletum. 282. GEASTER. Micheli Gen. nov. pl. p. 220. Velum peridio externo innatum, flocculosum, dein evanes- cens. Peridium externum crassum, stratosum, coriaceo- carnosum, discretum in lacinias plures radiantes paten- tesque rumpens; interius membranaceum, apice ostio- latum vel dein perforatum. Pulpa dein pulverulenta colorata. Capilliium ramoso-floccosum; sporis simpli- cibus heterogeneis; episporio aspero; hylo spurio. Abb. Nees Syst. Fig. 12T. Bull. Champ. Taf. 238. Corda Icon. fung. 'V. Taf. IV. Fig. 42. 233. PLECOSTOMA. Desvaux. Journ. bot. 1. c. Velum externum persistens, floccoso-membranaceum, dein supra in lacinias plures rumpens. Peridium externum coriaceum discretum, laciniato-stellatum, lacinis plu- 105 ribus, reflexis apicibus vel innatis; internum apophy- satum, stipitatum membranaceum vel papyraceum, ore fimbriato vel dentato apertum. Pulpa colorata, capillitio firmo. Capilliium e floceis simplicibus fusiformibus continuis intertextum, sporis simplicissimis , minutis, coloratis. Abb. Nees Syst. Fig. 128. Nees jun. Taf. 2. Corda Icon. fung. V. Taf. IV. Fig. 43. 394. MYRIOSTOMA. Desvaux l. c. taf. ?2. Ad. Brongn. Essai. p. 69. Duby Syn. p. 8593. Peridium externum crassum, stratosum, discretum, in la- cinias plures inaequales radiantes rumpens; internum membranaceum, stipitibus pluribus distinctis brevibus suffultum, apice osculis pluribus rotundis dehiscens. Pulpa colorata; capillito floccoso; sporis simplicibus. Abb. Diekson Crypt. Britt. 1. p. 24. Taf. 3. Fig. 4. So- werby Taf. 313. K. Wir werden später diese strenge Sichtung durch genauere Nachweisung rechtfertigen. Fam. XXXIV. CARPOBOLLI. Fries. Corda. Peridium simplex aut multiplex, rumpens, dein urceolatum, protrudens sporangium solitarium simplex diseretum, liberum, basıidiis flocciformibus, sporidiis acrogenis simplicihus refertum. 106 285. ATRACTOBOLUS, Tode fung. mekl. I. p. 45. Fries Syst. II. p. 305. »Peridium sessile cupulaeforme, apertum, sed infra mar- ginem liberum operculo umbonato tecto clausum. Spo- rangium fusilorme, simplex, elausum, e fundo peridii cupulaeformi, operculo propulso prosiliens. Sporae mucosae , simplices.« Abb. Tode 1. c. Taf VIL-Fig--59. 286. THELEBOLUS. Tode fung. mekl. I. p. 41. Fries Syst. I._p. 306. Alb. et. Schw. p. 10. Peridium simplex, sessile, subrotundum, urceolato-ventrico- sum, protrudens vesiculam s. sporangiolum globosum, papillaeformem, ore excutiens. Sporae mucosae sim- plices. Substantia carnoso -gelatinosa. Velum partiale fugax. Abb. Tode l. c. Taf. VII. Fig. 56. Nees sen. Syst. Fig. 363. 364. 257. SPHAEROBOLUS. Tode fung. 1. p. 43. Fries Syst. Il. p, 309. Greville Sc. Crypt. Fl. 3. 158. Peridium duplex, primum velo floccoso fugacissimo tectum; externum carnosum demum supra stellatim fissum; internum membranaceum, supra stellatim fissum, de- mum elastice inversum projiciens sporangium simplex, membranaceum, globosum, strato viscoso tectum. Pulpa gelatinosa, viscida. Basıdia floceosa, ramosa, continua. Sporae acrogenae simplices. Abb. Todel. ce. Taf. VI. Fig. 57, 58. Micheli gen. Taf. 101. Nees sen. Fig. 122. Nees jun. Taf. 11. Grewille ]. e. Taf. 158. Corda Icon. V. Taf. VI. Fig. 48. K. Atractobolus und Thelebolus bedürfen noch einer genauen Analyse, da wir über ihre Entwicklung, und über 107 ihren Bau überhaupt nichts wissen. Sphaerobolus habe ich in diesem Bande zu analysiren versucht, und hoffe in Bezug auf Sporengenese einiges Neue zu liefern. Fam. XXXV. SPLANCHNOMYCETES. Corda. Peridium simplex clausum, intus cellulosum vel venosum, cellulis venisque carnosis. Basidia vel asci nulli. Sporae numerosae simplices. Fungi subterranei. 288. SPLANCHNOMYCES. Corda ap. Sturm. 11. p- 3. Nees jun. Syst. p. 63. Hysterangium. Vitt. 1. c. p- 13. p- part. Peridium simplex, subglabrum, basi plicatum, intus carno- sum, venis cavis anastomosantibus sporisque repletum. Sporae minutae, numerosissimae, simplices, continuae hyalinae. Abb. Obrda l...c. Taf.'2.:Nees jun. Syst. Taf. 10. 289. OCTAVIANIA. Vittadini Monogr. Tub. p. 15. emend. Peridium simplex, rotundatum, sessile, basi appendicibus radicalıbus instructum, extus laeve, intus carnoso- cellulosum. Cellulae confertae, oblongae. Parietes ceHularum tenues albidi, mutabiles. Sporae simplices; episporio aspero granuloso-stellato. Abb Natt. 1. ec. Taf. IH. Fig. VI Taf., V.. Fig. IX.oa. K. Octaviania asterosperma dürfte die eigentliche Grundform dieser Gattung bilden. Wir sahen leider keine Art dieser Gattung frisch! — 108 290. HYMENOGASTER. Vittadini Monogr. p- 20. Peridium subglobosum, laeve, arrhizum, basi tamen ra- dieali instructum, clausum, indehiscens. Substantia interna vix venosa, homogenea, manifeste cellulosa, et basidiis simplieissimis, cellulaeformibus aequalibus tecta. Sporae simplices, ovoideo-fusiformes, solitariae, hine inde apicibus basidiorum innatae. Episporium simplex, nucleo composito, guttulis oleosis pleno. BRD IL..1.0C, Tal: I. 79.09 Tal. Fig. V. K. Wir betrachten Ilymenogaster Bulliardü als Typus dieser Gattung welche sich schon an die Hymenangiaceae anschliesst. Diese leztere Familie aber besitzt wahre Basi- dien, und ihre Sporen sind an Sporenträgern befestigt, welche den Zellen des Hymeniums dieser Familien fehlen. Fam. XXXVI TUBERACEAE. Fries. em. Corda. Peridium clausum, stratosum, carnosum, intus venis vel loculis carnosis plenum. Venae hymenophorae. Hyme- nıum inclusum, ascophorum, paraphysophorum, Asei tubulosi, clavati vel sacculiformes, sporis heterogeneis repleti. Sporae simplices! episporio simplici vel com- posito. Fungi subterranei, rarius epigei. 109 » 291. HYSTERANGIUM. Vittad. Mon, Tub. p. 13. Peridiam stratosum, semper clausum, laeve vel fibrillosum, membranaceum, intus carnosum. Caro tubulis s. venis plus minus flexuosis intricatis, intus hymenophoris, dein subgelatinosis composita. Hymenium tenue, ascis con- fertissimis linearibus, sex vel octosporis compositum. Sporae simplices oblongae. K. Wir betrachten H. clathroides Vitt. 1. c. Taf. IV. Fig. 2. als Typus dieser ausgezeichneten Gattung, mit wel- cher gleichsam diese Familie beginnt. Die Gattung ist halt- bar, und es wäre eine noch bessere Analyse zu wünschen, die ich aber leider nicht geben kann, da mir Original- exemplare fehlen. 292. GENEA. Vittadini 1. c. p. 27. Klotzsch apud. Ditr. Fl. Preuss. 474. Peridium rotundatum, difforme, tuberoso-plicatum, sub- cavum, apice pervium, stratum externum verrucosum vel floceosum, internum crassum, hine illinc duplicato- intrusum. Hymenium venoso-plicatum ascıs eylindrieis, sex vel octosporis, paraphysibus filiformibus septatis mixtis. Sporae simplices; episporio verrucoso, simpliei, crasso. Abb. Vittad. 1. c. Taf. II. Fig. 7. Taf. IN. Fig. XI. XVIM. Taf. V. Fie. I. Klotzsch |, c. Taf. 474. 293. SPHAEROZOSMA. Klotzsch ap. Dittr. 1. 467. Peridium rotundatum, crassum, subtus stipitato-radicatum, intus aequale, bymenio repleium. Hymenium molle; 110 ascis subclavatis octosporis; paraphysibus filiformibus, simplieibus continuis; sporis simplicibus ; episporio echinato crasso. Abb. Klotzsch 1. c. Taf. 467. K. Diese Gattung ähnelt der früheren sehr, und bedarf einer noch strengern Analyse. Die strunkartige Ver- längerung der Wurzel an der Basis des Peridium ist für sie charakteristisch. Sie ist gleichsam eine trüffelförmige einfache Sphaeria! — 294. BALSAMIA. Vittad. Monogr, p. 30. Peridium molle, sessile, arrhizum, semper clausum, cellu- loso-carnosum. Cellulae venosae, plicato-tortuosae, hy- menio amicto. Hymenium simplex, subpilosum; aseis sacculiformibus, nanis, stipitatis, paraphysibus confertis ıinterspersis. Sporae 6—8, simplicissimae, cylindraceae, utrinque rotundatae, laeves; episporio membranaceo, nucleo guttulis oleosis repleto. Abb. Vittad, l.ye: Taf. I. EigrIl’ Taf V, ‚Eig,.VI; K. Diese Gattung gleicht im äusseren Bau und dem des Fleisches ganz der Gattung Rhizopogon, aber dıe Typusbildende Art: B. vulgaris, besizt andere Sporen, und ihre*Adern öffnen sich mehr; einzelne Paraphysen treten über die Oberfläche, wodurch das Hymenium fein- haarıg wird, und die Schläuche ähneln jenen von Tuber viel mehr, als denen bei Rhizopogon. 295. RHIZOPOGON. Fries: Gast. p. 5. 'S:" Myc, p- 293. Corda ap. Sturm. 19. 20. p. 43. Choiromyces Bitkzal..se: p. 50: EZ fr fr Perictum simplex, glabrum, clausum, arrhizum, carnoso- coriaceum, intus venoso-cellulosum. Hymenium asco- phorum perfectum, venis cellulisque irclusum. Asci 111 clavatı sex- vel octospori. Sporae homogeneae, simplices verrucosae vel aculeatae; episporio hyalino; nucleo spurio guttulis repleto. Abb. Corda ap. Sturm. II. 19. 20. Taf. 14. Icon. fung. V. Taf. V. Fig. 44. 45. K. Die Gattung enthält nur die alten von Pr. Fries aufgestellten Typen: Rhizopogon albus und luteolus, nebst mehreren von Vittadini als Trüffeln (Tuber) bezeichneten Arten, namentlich: Tuber Borchii, magnatum, excavatum, microsporum, nilidum, und den Choiromyces meandri- formis und gangliiformis, welche beiden lezteren synonym mit Rhizopogon albus sind, obgleich die auf Taf. IV. Fig. X. gegebene Abbildung und Analyse desselben (ihrer geschieht im Texte keine Erwähnung) durch die dunklen Sporen gleichsam eine Uibergangsform zu Tuber bildet, Die von Prof. Fries verzeichneten Rhizopogon virens und aestivus sind Arten der Gattung Hymenangium, da ihr Hymenium Basidia tetraspora, und Sporae sterigmatibus innatae enthält. Wohin gehört Tuber maculatum Vitt. 1. e. Taf. IH. Fig. XVI? — 296. TUBER. Micheli gen. nov. plant, p. 221. Link Dissert. I. p. 33. Fries Syst. Myc. IL. p. 289. Turpin Memoire du Mus. 15. Tab. 13. Vittadini Monogr. p. 31. Corda ap. St. 19. 20. p. 37. Aschion. Wallroth Fl. r at I. p. 365. Peridium verrucosum, carnoso-coriaceum, clausum, arrhi- zum, primum fibrillis mycelii tenuissimis tectum, dein nudum, intus carnosum, celluloso-venosum; venis tor- tuosis, nigrescentibus, carnosis; ascis irregulariter in- spersis, sacculiformibus stipitatis. Sporae I—5, colora- tae; episporio obscuro, celluloso; nucleo firmo gra- nulis repleto. Paraphyses nullae. Abb. Corda Icon. fung. V. Taf. V. Fig. 46. 112 K. Der Sporenbau unterscheidet diese Gattung hin- länglich von Rhizopogon und den Verwandten. Die Spore gleicht in Bezug des Baues sehr jener von Phlyctospora, aber ihre Entwicklung und ihre Umhüillung ist different. Wir haben im fünften Bande der Icones die Genese der Sporen abzubilden versucht, und dabei auf die Diffe- renzen, welche zwischen unserer und Turpin’s Abbildung stattfinden, aufmerksam gemacht. Picoa Vittadini Monogr. p- 54. scheint mir eine junge Trüflel zu sein, deren Grund- form noch zu erörtern bleibt, denn die im Texte bei der systematischen Beschreibung nicht erwähnte, auf Taf. V. Fig. IV. gegebene Analyse zeigt »Sporangiola«, deren Spo- ren nicht entwickelt sind. Bei Tuber cibarıum sind die jüngsten kaum entstandenen Schläuche ebenfalls rundlich, wenn auch nicht kugelrund, wie hier; aber man spreche diese obige Meinung nicht als meine Uiberzeugung an, da ich keineswegs das »stoma quod in superficie contenti sporidii observatur (f.)« übersehen habe. Sind die »Sporan- gia« getauften Körper bei Picoa keine Schläuche, sondern Sporen, dann muss erst sorgfältigst die wahre Stellung der Gattung ermittelt werden. Prof. Fries stellt neben Rhizopogon auch noch Po- Iygaster (S.M. II. p. 295.), da.wır aber aus der gegebenen Diagnose kein sinnliches Bild uns schaffen können, so müssen wir dieselbe einstweilen als dubiös bezeichnen, da sie eben so gut hieher, wie in die Pisocarpiaceae ge- hören kann. 297. HYDNOCARYON Wallroth Fl. cr. germ. II. pag. S60. »Peridium (Pyrenium W.) naucosum, nuciforme, depresso- globosum, inflatum s. intus gyroso-plicatum, hypogaeum, intra tegminis subcoriacei laminas utrinque conformes, 113 ascis folliculatis speciosis, a pariete utroque assur- gentibus ereclis, sporidia sphaerica seriato -connata hyalina 10—12 continentibus, veluti pulpam gelatinosam coactis foetum.« |. c. Abb. fehlt. K. Diese Diagnose erinnert an Genea. Vitt., aber die Sporidia seriato-connata haben wir bisher noch nie im Schlauche gebildet gesehen, und so noch viele andere Zweifel. Man wird mit diesen wunderbar unklaren, phra- senreichen Diagnosen nie fertig, und aus eben diesem Grunde haben wir hier diese Gattung auch nur abge- schrieben, und enthalten uns jedes Urtheils. Fam. XXXVIE HYMENANGIACEAE. Uorda. Peridium clausum, intus celluloso-venosum, carnosum; cel- lulis venisque intus hymenio basidiophoro tectis. Ba- sidia strato celluloso hymenino emersis 2—4 sporis; sterigmatibus innatis, acrogenis; episporio firmo; nu- cleo vesiculoso vel guttulis repleto. N. Diese Familie müssen wir in der Reihe der trüffelähnlichen Pilze als diejenige betrachten, welche in Bezug ihres Fruchtbaues die Hutpilze repräsentirt, wäh- rend die eigentlichen Tuberaceen einen Fruchtbau haben, welcher ganz dem der Helvellacden gleich ist. Es steht zu vermuthen, dass der noch völlig unbekannte Fruchtbau der Battarei und Clathraceae diese Familie mit jener der Phalloideae verbinden dürtte. 8 114 298. GAUTIERA. Vittad. Monogr. p. 25. Klotzsch ap. Dit. Flor. Pr. 464. Peridium rotundatum indehiscens, extus intusque celluloso- porosum, subalveolatum, bası radicatum. Cellulae hy- menio basidiophoro vestitae. Basidia plerumque bi- spora, nana, sterigmatibus minutis armata. Sporae ova- tae basi in apiculum Jongum attenuatae; episporio pli- cato, longitudinaliter striato vel tessellato. RDDAVRLReCc. Pati. Fig. VI. Taf. IV. Fız XI. Klotzsch ac »Par. ZUR 299. HYMENANGIUM. KRlotzsch ap. Dietr. Fl. Pr. 382. 466. Rhizopogi spec. Fries. 1. c. Peridium simplex carnoso-coriaceum, laeve, basi subradi- culosum, rotundatum, intus carnosum, celluloso-veno- sum; cellulis hymenio basidiophoro tenui, dein deco- lorante vestitis; basidiis bisporis vel tetrasporis, ste- rigmatibus subulatis; sporis acrogenis simplicibus; epis- porio laevi. Abb. Klotzsch 1. c. Taf, 466. 382. 300. HYDNANGIUM. Wallroth ap. Dietr. Fl. 465, Peridium simplex carnoso-coriaceum, intus carnosum, cel- luloso- venosum; cellulis hymenio vestitis: basidiis plerumque bisporis; sterigmatibus subulatis; sporis simplicibus globosis; episporio echinato vel verrucoso. K. Diese letztere Gattung ist nur durch den Sporen- bau von Hymenangium verschieden, und ob ein Episporium aculeis vel verrucis armatum hinreicht, eine neue Gattung raturgemäss zu bilden, weiss ich nicht. Abb. Rletzsch ap. Dietrich Fl. P. Taf. 465. 115 Fam. XXXVI. CLATHRACAEAE. Corda. Peridium externum multiplex rarius simplex, dein laciniato- ruptum vel ırregulariter apertum, basi rarius columella instructum. Peridium internum carnosum, e ramis cla- thratis apice conjunctis compositum, intus fructiferum. Pulpa viscida sporidifera, dein diffluens. Sporae sim- plices. Basidia— ? 301. LATERNEA. Turp. Atl. Fig. 2. Brong. Ess. p- 92. Clathri spec. auct. Colonnaria. Raflinesque. Peridium externum volvaeforme, simplex, dein laciniato- apertum, internum e columellis 3—4 apice conjunctis carnosis simplicibus compositum, apice pulvinulo car- noso infero sporidifero instructis. Abb. Brongn. Essai. Taf. 7. Fig. 2. N. Laternea triscapa ist Typus dieser schönen Gat- tung, und es ist Schade, dass wir noch keine genaue Analyse einer Art besitzen, welche auch zur Kenntniss dieser ganzen merkwürdigen Gruppe beitragen dürfte. 302. COLEUS. Cavalier et Sechier Nouvelle espe- ce de Champ. Ann. des Sc. IIl. p. 251. Peridium volvaeforme, radicatum, lobato-rumpens, centro columelliferum, membranis duabus gelatina disjunctis compositum. Peridium internum e ramıs carnosis 4—8 compositum. Rami erecti, in basim infundibuliformem inferne coadunati, superne tantum anastomosali par- vumque clathrum eflicientes. Pulpa mucosa sporidi- fera interius apice fixa clathrique lacunas obturans. Abb. Cavalier et Sechıir |. c. 1835. Taf. 8. Fıg. 1—5. N. Eine der schönsten Entdeckungen, welche unserer Zeit in Südeuropa gemacht sind. g*+ a 116 303. CLATHRUS. Micheli Gen. p- 2.14; Frakse pag. 287. Peridium externum volvaeforme,, radiculosum, coriaceum, globosum, intus reticulato-plicatum, dein lacıniato- dehiseens. Peridium internum carnosum, rotundatum, sessile, e ramis pluribus conjunctis cancellatum, in- cludens gelatinam meram et massam farinaceo-uvidam sporidiferam, quae receptaculo pronascente, colliques- eit et diffluit, demum cavum. Columella nulla,. Basidia ? — Sporae simplices. Abb. Nees sen. Fig. 261. Mischeli gen. Taf. 93! Brogn., Essai. Taf. 7. Fig. 3. Corda Icon. fung. V. Tak- VL Fig. 49. N. Ich verdanke der Güte des Herrn Prof. Endlicher, dass ich befähigt bin, eine neue Untersuchung des Ula- thrus cancellatus nach in Weingeist aulbewahrten Exem- plaren, dem k. k. Naturalienkabinette zu Wien gehörig, liefern zu können, } n en / 3 { 7; Se "ws P , Luhrt / 4 f — Fam. XXXIX. LYSUROIDEAE. Corda. Peridium externum volvaeforme; internum stipitiforme, su- pra in radios pulpae zmictos, dein stellatos, expansum. Basidia? — 204. LYSURUS. Fries. Syst. 1. P- 789 »Peridium externum sessile, volvaeforme, radieatum, rotun- datum, primo includens peridium internum stipitiforme in mucoso liquore, dein rumpens. Peridium internum pronascens, mucum absumit relicta tantum quasi ver- 117 nicis tinctura; parte infera stipitiforme suflultum et contiguum, supra partitum in lacinias 5 aequales, simplices, integras, liberas extus pulpa sporidifera tectas. — Pars stipitiformis a peridio externo discreta, penta@dro-prismatica, fistulosa, cellulosa.« Abb. Cibot. Acta. petropol. XIX. 1775. Taf. V. 305. AS@ROE. Labillard. Voy. p. 145. Endl. At. taf. 50. Gen. pl. 357. Berkeley. Eng. Flor. p. 227. Peridium externum volvaeforme, sessile rotundatum, rum- pens; internum stipitiforme, carnosum, cavum conti- nuum, quadri-quinquefidum, laciniis apice bifidis, stel- lato-patentibus. Pulpa mucosa laciniis intus et supra adfixa. Basidia? — Sporae ellipticae. Abb. Endlicher Attacta. Tab. 50. Endlicher Icon. gen. Paf,L; K. Diese kleine Gruppe bildet den allmählichen Uibergang von den Clathreen zu den Phalloideen, indem sie das getheilte Peridium mit der Stielform völlig ver- schmilzt. Ob beide Gattungen dieser Gruppe auch in Be- zug auf Sporenbau sehr verschieden sind, bleibt späteren’ Forschern zu zeigen vorbehalten. Schade, dass von der im Royal Garden in Kew in Erde aus Neuholland gewachsenen Ascro& rubra keine Abbildung publizirt wurde, und unseres Wissens keine strenge Analyse gefertigt ist. 118 Fam. XL. BATARREAE. Corda. Peridium externum volvaeforme, radıcatum; internum longe stipitatum, pileum velatum supra pulpa amictum formans, dein irregulariter ruptum calyptratum. Pulpa colorata, dein pulveracea, capilliio reticulato interspersa. Sporae simplices, subangulatae. 304. BATARREA. Pers. .Syn. p. d)- Mont. v. Annal. de Sc. Tom. II. p.. 76. Gaud.. II. p. 73. Den- dromyces.Libosch, Monog. Viennae. 1510. c. ic. »Peridiun emembrana duplici, gelatina distenta, compositum, volvaeforme, lobato-dehiscens; diseretum a receptaculo pronascente stipitato, pileato, superne villoso-pulveru- lento, peridii membrana interiori disrupta calyptrato, »Pulpa primum suceulenta, dein pulveracea, colorata; capillitio (?) reticulato; sporis simplieibus. Peridium subterraneum radicatum. Abb. Pers. Syn. Taf. 3. Fig. 1—3. Nees sen. Fig. 257. Nees jun. Taf. 11. K. Auch hier fehlt noch eine sehr gute Abbildung ‚und Analyse. Fam. XLI. PHALLOIDEAE. Fries. Peridium sessile, volvaeforme, radicatum, duplex, gelatina distentum, apice rumpens, Receptaculum stipitiforme supra pileatum , plerumque velatum, elastice pronas- cens, ab peridio diseretum. Pulpa pileo adfıxa, primum carnosa, dein diffluens, colorata; basidiis tetrasporis sterigmatibus armatis; sporis simplieibus, acrogenis. 119 307. CYNOPHALLUS. Fries emend. S. M. I. pag. 282. Peridium volvaeforme radiıcatum. Receptaculum stipitiforme, cavum, supra impervium, pulpa capituliformi tectum. Pileus verus nullus. Basidia polyspora. Sporae oblon- gae. Velum nullum. Abb. Nees Syst. Fig. 260. Berkeley Annales des Sc. 1839. Sept, Taf. II. Fig. 19—24. 308. SIMBLUM. Klotzsch vid. Hooker Bot. Misc. LXXIX. I. p. 164. Peridium volvaeforme sessile, radieulosum, lobato-rumpens. Receptaculum erassum stipitiforme, cum pileo subglo- boso contiguum et concretum. Pulpa mucosa, massa farinacea sporidifera intermixta. Pileus hemisphaericus, ramis cancellato-anastomosantibus obliquis et confluen- ubus, crispus. 309. PHALLUS. Mich. gen. p. 201. Fries Syst. II. p- 281. Peridium volvaeforme, radieatum, e membrana duplici, ge- latina distenta, compositum, dein lobato-rumpens. Re- ceptaculum stipitiforme, fistulosum, celluloso-eribrosum, extus intusque velatum, velo fugacissimo, membrana- ceo, tenui; apice pileo campanulato, reticulato, pervio, inferne nudo, supra pulpa carnosa, dein diffluente amicto. Sporae in strata congestae, muco primum firmo, dein diffluente immersae, simplices. Basidia nulla. Abb. Nees sen. Fig. 259. Corda leon. fung. Taf. VII. N. Hierher gehören bloss Phallus impudieus und ro- seus Den. als ächte Arten. Lejophallus, welche als Section Ph. Hadriani und Ph. rubieundus enthält, dürfte vielleicht als Abtheilung hieher gehören. 120 310. HYMENOPHALLUS. Nees Syst. p. 251. Peridium volvaeforme duplex vel simplex, radicatum, dein lobato-ruptum. Receptaculum stipitiforme, fistulosum, celluloso-cribrosum, velo externo proprio membrana- ceo fugacissimo amictum; supra pileo pervio, campa- nulato, libero, reticulato , marginato, pulpa diflluente tecto. Involucrum proprium sub pileo apici stipitis innatum, magnum, amplum, campanulatum, retiforme, infra liberum. Sporae simplices. ui Abb. Nees sen. Fig. 258 (?) Brongn. Essai. Taf. T. Fios1. Corda Icon. fung. V. Taf. VII. Fig. 51. Subord. IL. SCLEROGASTERES. Corda. Fam. XL. ALPHITOMORPHEAE. Corda. Icon. fung. I. p. 23. Peridium simplex, corneum vel papyraceum, stromate fila- mentoso, byssoideo, efluso suflultum. Sporae simplices, sporangiolis et ascis inclusae vel liberae. 311. ANTENNARIA. Link (Sp. I. p.. 118) emend. Corda leon. 1. p- 23. Peridium sessile, astomum, papyraceum velmembranaceum, friabile, irregulariter ruptum; pulpa pulverulenta; sporis simplicibus, continuis , liberis, floccis mueoque nullis. Stroma eflusum; floceis repentibus, septatis, peridio subtus stellatim innatis, plerumque brevioribus gonidioi- deis, moniliformibus , ad basin peridii mixtis. Abb. Corda Icon. funp. I. Taf. VI. Fig. 239. 290. 121 K. Antennaria cellaris (Racod. Pers.), laevigata, und Tela sind als Typen der Gattung zu betrachten. 312. LASIOBOTRYS. Kunze M. H. II. p. 88. Peridta aggregata hypophleoidea, membranacea, basi stro- mate brevi filamentoso, stellato-innato suffulta. Pulpa gelatinosa, sporangiolis globosis, sporidia ovato-oblonga foventibus, repleta. Abb. Greville Sc. erypt. Fl. IV. Taf. 191. Nees jun. Taf. 5. K. Wir kennen diese Gattung nur aus Prof. Kunze’s Beschreibung, und der guten, aber leider die Fruchtorgane ganz vernachlässigenden Abbildung Herrn Greville’s. 313. PLEUROPYXIS. Corda Ic. fung. I. p. 23. Peridia membranacea, dein secedentia, floceis stromatis simplicibus, adscendentibus, septatis lateraliter adnata, intus sporis simplicibus, fusiformibus, liberis repleta. Abb. Corda Icon. I. Taf. Vl. Fig. 291. K. Strenge genommen, ist diese Gattung von Anten- naria nur durch den Sporenbau und den Träger ver- schieden. Allerdings geht bei Antennaria der Träger gleich- sam aus der Peridie hervor, während sie hier nur einfach seitlich angeheitet ist. 314. PISOMYXA. Corda Icones I. p. 23. Peridia membranacea, sessilia, stromati radiato innata, dein ostiola aperta, intus sporis simplieibus, in globulos gelatinosos liberos conglobatis repleta. Stroma radiatum e floccis annulatis ramosis, pseudothallo membranaceo diaphano adnatis constipatum, eflusum, coloratum. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. VI. Fig. 292. 122 315. ERYSIPHE. Hedw. fil. ap. De C. Flor. Fr. 2. p. 2712. Icones fung. I. p. 28. Hyphopodium eflusum vel nullum, Perithecium stromate radiato floceoso proprio suflultum, membranaceum, clausum, dein apertum. Asci quatuor vel octo; para- physibus nullis; sporis continuis, episporio hyalino, glabro, nucleo firmo, guttulis oleosis farcto. Abb. Corda Icon. fung. T. I. Taf. XI. Fis. 99. 100. K. Das Hyphopodium ist selten ursprüngliche dem Pilze zugehörige Bildung; gewöhnlich wird es durch de- struirte Fadenpilze, vorzüglich durch Arten der Gattung Torula (Seet. Oidium) gebildet. Es scheint Bedingniss zu sein, dass allen Arten ein anderer Fadenpilz vorausgeht, auf welchem sie nisten. Nur bei E. guttata und E. Perispo- rium habe ich noch keinen solchen Vorgänger angetrollen. Podosphaeria Kunze ist nur eine Erysiphe, die sich in Bezug auf Fruchtbau von sehr vielen verwandten Arten durch Nichts unterscheidet. Wir haben hier noch den Ausdruck »Peridium« nach Fries beibehalten, da er uns sehr gut dünkt, und »Perithecium« sich eigentlich durch nichts wesentliches, als durch die Härte unterscheidet. In den folgenden Fami- lien werden wir lezteren Terminus, jedoch nur des Her- kommens willen, beibehalten. Fam. XLIH. SPHAERONEMEAE. Corda. Peritheeium nudum vel amictum, simplex vel compositum, dein ostiolatum. Nucleus gelatinosus. Asci vel basidıia 123 nulla. Sporae gelatinae immersae, simplices, dein ostiolo erumpentes. N. Wir zerfällen hier einstweilen und nothgedrungen die Pyrenomyceten von Pr. Fries in fünf Familien, deren erstere vier die ehemaligen Sphaeriacei umschliessen, die fünfte aber alle Gattungen mit einer rissig aufspringenden Perithecie enthält. Auch in dieser Gruppe lassen sich die Familien strenge durch den Sporenbau scheiden, indem sie alle in solche zerfallen, deren Sporen ohne Schlauch und Basidie gebildet werden, in solche mit Schläuchen, und endlich in solche mit Basidien, ganz analog dem bei den Gasteromycetes und den Hymenomycetes vorkommen- den Fruchtbaue. Man tadle unsere Systematik nicht darum, dass wir so strenge die Analogien des Fruchtbaues ver- folgen, denn an einem anderen Orte werden wir zeigen, dass jedes andere Organ eben so gut ausgereicht hätte, und dass alle anderen Organe die Bildung der Frucht bedingen, und von ihr gegenseitig bedingt werden. Uiber- haupt dürfte einst ein wahrhaft natürliches System sich dadurch wesentlich auszeichnen, dass es nach einem ein- zigen Organe alle seine Differenzen bilden kann, und da- durch dürfte es abermals den Charakter eines künstlichen . Systemes erhalten! — In der Iconographıe der Scleromy- ceten werden wir diese Ansichten entwickeln, und mit Beweisen belegen, und dann erst die Familien deutlich und scharf sichten. 316. CONIOTHYRIUM. Corda Icon. IV. p. 38. Perithecium membranaceum, circumseissum vel irregulariter ruptum. Asci nulli. Sporae simplices coacervatae, dein liberae; episporio simplieci ; nucleo dein cavo. Abb. Corda |. c. Taf. VII. Fig. 105—108. 4124 317. SACIDIUM. Nees in Kunze’s Myc. Heft. II. Pas- 64. »Perithecium scutiforme ostiolatum , sporidia subglobosa pellucida obtegens. Epiphyllum.« Abb. Nees |, c, Taf, I. Fir, 2, N. Eine sehr unvollständig beschriebene Gattung, die kein neuerer Forscher, ausser Pr. Fries, weiter be- rücksichtigt hat, und die eine genauere Untersuchung verdient. 318. LEPTOSTROMA. Fries S. M. 2. p. 597. S. Os Kuip- 212 »Perithecium innatum, superum, seutiforme, astomum, nu- cleum tenuissimum obtegens, demum totum secedens. Sporidia simplieia innata.« Abb. Fries Obs. 1. Taf. 1. Fig. 6. 319. PHOMA. Fries S. M. II. p. 546. Peritheecium spurium, tenuissimum , dein poro pertusum. Nucleus grumosus; sporis simplieibus, dein ejectis. Asci nulli.« 320. LEPTOTHYRIUM. Kunze Myc. Heft ll. p. 19. tcon. fung P.925. Perithecium dimidiatum, scutiforme, carbonaceum, dein eircumsceisso- solutum. Nucleus gelatinosus , stromate spurio suffultus; ascis nullis, sporis fusiformibus con- tinuis. Abb. Icon. fung. I: ‚Taf. XIL Fig. 92. \ , a 4 r B£ WINE) TEWZ! t 43 ei 2 ws wii ‘ Pig & 7 pe 125 321. SPHINCTRINA. Fries. S: ©. Veg. 1.p. 120. »Perithecium integrum, primo clausum, dein ore orbicu- culari apertum, intus fovens sporidia globosa, in disco coacervata.« Abb. Bull. Herb. Taf. 444. Fıe. 1. 323. STRIGULA. Fries. S. 0: V.,p- 111. »Perithecia carbonacea, globosa, farcta, ostiolo rIMOoSOo- inaequabili. Nucleus siccus, ul videtur fatiscens. Stroma corneum, subeifiguratum.« Abb. fehlt. 323. ACTINOTHYRIUM. Kunze Myc. Hefte. II. pag. 81. Icon. fung. IM. p. 20. Peritheecium seutiforme dimidiatun, adpressum, radiato- fibrosum, obtegens nucleum fibrillosum. Fibrae in sporas filifurmes, continuas secedentes, Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. IV. Fig. 57. 324. APIOSPORIUM. Kunze Myc. Hefte. 1. p. 8. Icon. fung. II. p. 26. Perithecium firmum carbonaceum vel membranaceum, hy- phopodio floccoso spurio suflultum. Nucleus sporarum primum gelatinosus, dein pulveraceus. Ascı nulli. Sporae simplices primum concatenatae, dein liberae; episporio hylo basilari instructo, nucleo guttulo oleoso repleto. Abb. Icon. fung. I. Taf. XIII. Fig. 96. 325. MICROTHECIUM. Corda. Icon. V. c. ic. Perithecium membranaceum, tenuissimum immersum, asto- mum, endophytum ; strato interiori gelatinoso, sporo- phoro, albo; sporis dein liberis, atris, continuis, sim- 126 plieibus; episporio corneo, glabro; nucleo guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. fung. V. Taf. VIH. Fig. 53. N. Wohnt im Fleische des Rhizopogon albus. Ent- deckt von Dr. Zobel. 326." ASCOSPORAT Fries AO AVAPFTE2 »Perithecia innata, ostiolo simplici. Nucleus granuloso-gela- tinosus, primo farctus ascellis (theeis Auct.) oblongis globosisve, demum diffluens, subeirrhose expulsus. In- nata.« Abb. fehlt. N. Die »Ascelli« sind wohl nur Sporen, und sie werden wohl auch nur eine einzige Form in derselben Species besitzen? — Mr. Montagne bezeichnet bei einer Art die Sporen als Schlauchsporen; diese Art dürfte da- her durchaus dem Fries’schen Charakter widersprechen und zu Dotlidea zu bringen sein. A. a. OÖ. m. ek 327. HERCOSPORA. Fries S. O. V. p. 119. »Perithecium immerso-innatum, ostiolo simpliei. Sporidia septata, opaca, globulo eirrhoso erumpentia.« Abb. fehlt. 3285. DILOPHOSPORA. Desmazieres Nouv. gen. Annales des Sc. N. Juillet. 1840. p. 7. Taf. 1. Fig. N. »Perithecium rotundatum, clausum, ostiolo perforatum. Asci nulli. Sporidia eylindrica, utrinque appendicibus fili- formibus radıatis coronata.« ‚Abb. 1. c. e. Taf. 1. Fig. II. Wr’ N. Eine sehr sonderbare Sporenform, über deren Entwicklung, Anheftung und Bau noch so manche Zweifel obwalten. 127 329. SEPTORIA. Fries Nov. Fl. S. p. 78. S.O.V. pag. 119. Perithecium innatum, ostiolo simpliei. Sporidia ceylindrica, septata, pellucida, cirrho rudı erumpentia.« Abb. Grewville Fl. scott. Taf. 112. 330. ACROSPERMUM. Tode f. m. 1. p. 8. Corda Icon 112p.27: Perithecium erectum, elongato-clavatum, apice perforatum, extus corlaceum,, intus carnosum; nucleo fibroso-fila- mentoso; sporis continuis basidiomorphis, baculiformi- bus, rarius paraphysibus continuis mixtis. Abb. Icon. fung. Ill. Taf. V. Fig. 73-75. 391. ZY IIIA Fries IP OHMYIIHFTTTE. »Perithecium molle, membranaceum, liberum, includens spo- ridia mucosa, dein irregulariter erumpentia in globulum congulata.« Abb. fehlt. 332. COCCOBOLUS. Wallroth Fl. germ. erypt. II. pP: 152. »Perithecium (Pyrenium) tenuiter membranaceum nigrum, latitans, inseulptum, ceubilibusque coarctatum, simplex q B) pulpa gelatinosa fluxa farctum , eaque dein ex vertice dimoto prominulo denuoque contracto propulsa sphae- q pro} rica limpida superficiali, mox (siccando) coacta vesicae- formi, ascidiis exilissimis sphaericis gelatinae innatanti- bus foeta, extus gelatinosa coronatum.« „Abb. fehlt. N. Ich habe kein Urtheil über diese Gattung. 128 333. SPHAERONEMA. Fries. S. O. -V.p. 118. Corda Icon. IV. p. 39. Perithecium utrieulosum, membranaceum vel coriaceo-cor- neum, in collum plus minus subulatum productum vel perforatum, intus pulpa sporarum repletum, Aseci nulli. Sporae gelatinae immersae et dein erumpentes in glo- bulum demum fatiscentem induratae, simplices, intus nucleo subceraceo. Abb. Greville Sc. erypt. Fl. IV. Taf. 189. Corda Icon. I. (Taf. .V. Fie..t2. IV. bar VIB-AIe. 1 I—UR. 334. POLYSTIGMA. Persoon ap. Moug. et. Nestl. n. 270. Corda Icon. I. p. 29. Stroma carnosum. Perithecium immersum vel semiimmer- sum, membranaceum, apice pertusum. Asci nulli. Nu- cleus sporarum gelatinosus; floceis 'ereetis continuis, sporis simplicıbus numerosis homogeneis inspersis. Abb. Greville Sc. erypt. Fl. Taf. 120. Corda Icon. II. Taf. XIII. Fig. 404. 335. MICROTHYRIUM. Desmazieres v. Annales. des Sc. 1841. Mars. p ‘137. Stroma superficiale, scutiforme, simplex, membranaceum, adpressum, centro perforatum, obtegens perithecia sacciformia, numerosa, radiatim posita, tenuissima, hyalina, ostiolis confluentibus. Pulpa mucosa. Sporae septatae (?). Abb. 1. c. Taf. 1A. Fig. 1. N. Die schöne Abbildung verdeutlicht die Gattung trefflich , und zeigt, dass die von Herrn Desmazieres als Asci bezeichneten Organe eigentlich Perithecien sind, in- dem sie alle am Zentrum des Trägers münden, ihr sak- förmiges Ende nach aussen richten, und unregelmässig 129 gelagerte Sporenmassen enthalten. Ob die Sporen wirklich zellig sind, muss ich bezweifeln, und die sehr schwache Vergrösserung, bei welcher die Abbildung gefertigt wurde, unterstützt diesen Zweifel, wie auch die ungleiche Zellthei- lung derselben. Microthyrium ist ein Actinothyrium mit häutigen Perithecien, und von Ceuthospora durch den schildförmigen Träger und die zarten Perithecien unter- schieden. 336. GCEUTHOSPORA. Greville Se. er. Fl. n. 69. Fries $., 0. .V. PL MCorda” Teon. 1424: Stroma ımmersum, extus excipulo corneo cinctum, intus carnosum. Perithecium solitarium, simplex vel cellu- losum, immersum, supra perforatum, collo superficiali, libero, articulato-adfixo plerumque ornatum; nucleo ge- latinoso dein. cirrhoso-propullante ; sporis liberis con- tinuls numerosis. Abb. Grewille l. ec. Taf. 253. 254. Corda 1. ec. Taf. VII. Fig. 296. 5° 7 Die Glieder dieser Familie sind in Bezug ihres dif- ferentialen Charakters hin und wieder noch schwanrkend. Man kann sie gleichsam als die ersten aufdämmernden Formen für kritische und consequentere Unterscheidung betrachten, und erst dann, wenn das oberflächliche Be- schreiben in unserer Wissenschaft gänzlich abgeschafft, und für Wortmacherei gute Abbildungen und kri- tische mikroskopische Analysen unbedingt ein- geführt sein werden, wird man zu einer natürlicheren und richtigeren Gattungsbildung der Pyrenomycetes schrei- ten können. Fam. XLIV. SPHAERIACEI. Fries. Perithecium nudum vel amictum, superficiale vel immersum, simplex vel compositum, dein ostiolatum. Nucleus gelatinosus vel carnosus, ascophorus. Asci fixi, persi- stentes vel dein liquescentes, paraphysibus plerumque mixti, Sporae variae, 337. PERISPORIUM. Fries Syst. O. V. p. 161. Corda Icon Il. p. 26. Perithecium hyphopodio floccoso spurio suffultum, extus carbonaceum intus carnosum, primum clausum dein irregulariter ruptum vel secedens, nucleo sporarum gelatinoso dein pulveraceo repletum. Asci clavati, pa- raphysibus nullis, primum innati, dein liberi, thecis sporidiferis cylindricis dein secedentibus farcti. Sporae thecis inclusae, dein concatenatae, simplices p. h. liberae; episporio firmo corneo, nucleo guttulis oleosis farcto. Abh. Corda Icon. fung. II. Tat. XII. Fig. 97. 338. ASCOCHYTA. Libert.-Exs. I. p. 8. »Perithecia rotundata stromate communi juncta, vel solitaria poro plus minus dilatato aperta; asci gelatına juncti subeirrhoso rejecti; sporidia globosa.« Abb. keine. 339. ASTEROMA. De Cand. fl. fr. 6. 163. Chevall. Fl. Par. 1. p. 447. emend. »Perithecia sphaerica minima primo solitaria demum seria- tim eonfluentia, in maculas conferta, fibrillis flexuosis 131 anastomosantıbus innata; nucleus materia mucosa re- pletus.« Sporae continuae. Abb. Chevallier 1. c. Taf. 11, Fig. 28. (male). 340. CHEILARIA. Libert. Exs. I. p. 8. »Perithecia difformia, rotundata, rima dehiscentia; asci ge- latina juneti subcirrhose rejecti; sporidia globosa.« Abb. keine. 341. SPOROTHECA. Corda ap. Sturm. IH. 2. pag. 113. Perithecium membranaceum immersum, stromate spurio albo columellaeformi suffultum, pulpa atra repletum. Asci tubulosi utrinque obtusi octospvri, dein erumpentes. Sporae continuae. Abb. Corda ap. Sturm 1. c. Taf. 53. 342. SPLANCHNONEMA. Corda ap. Sturm. Stroma immersum cormeum, intus peritheciis loculosis, rarius solitariis, pulpa gelatinosa atra repletis. Aseci gelatinosi, dein erumpentes et diflluentes. Sporae sep- talae airae. Abb. Corda l. c. Taf. 54. 343. MELANOSPORA. Corda Icon. d. 24. Perithecium membranaceum, superficiale, simplex, collo elongato, ineludens nucleum pulvereum heterogeneum dein ex collo hiato transmissum. Nucleus primum ge- latinosus; ascis elavatis, gelatinosis, dein diffluentibus, ‚octosporis. Sporae simplices continuae; episporio nudo ; nucleo colorato et guttulis oleosis repleto. Abb. Corda |. c. Taf. VII. Fig. 297. 9% 132 344. CHAETOMIUM. Kunze mye. Hefte 1. p. 15. Corda Icon. fung. I. p. 24. I. p. 29. IN. p. 37. Am- phitrichum. €. Sprengel Spee. pl. etc. Perithecium carbonaceum, dein ore apertum, extus pilis opacis vestitum, hypothallo plus minus evoluto hbril- loso radiato suffultum. Nucleus gelatinosus, dein dif- fluens, ore propullulans. Aseci clavatı suffultoris gelatinosi, dein diffluentes. Sporae simplices, dein pulverulentae, obscurae. Abb. Corda Il. c. I. Taf. VII. Fig. 293. I. Fig. 103. 345. MELIOLA. Fries S. O. V. p: 111. (excl. Syn.) Perithecia cornea, globosa, fibris septatis innatis ımposita, ostiolo longissimo. Asci distineti convergentes.« Abb. keine. 346. SPHAERIA. Haller Hist. II. p. 120. Corda Icon. IV. p. 40. Fries S. M. II. p. 319. »Perithecia rotundata, integra, clausa, solitaria l. stromati communi juncta, singula apice ostiolo perforata, intus nucleo molliori fluxili vel deliquescente, exsiccata, |. gelatina sine lege rejecta evacuata. Asci elongati, pa- raphysibus immixti, convergentes, deliquescentes. Spo- ridia varıa subannulata. Fr. ]. c.« Abb. Greville Scott. erypt. Flor, IV. Taf. 239. 347. DISCOSIA. Libert. Exs. 345. »Perithecium innatum scutiforme ostiolo perforatum ob- tegens ascidia fusiformia utrinque in productionem fillformem protensa, sporidiis globosis.« Abb. Tode fungi mekl. II. Taf. IX. Fig. 73. N. Typus der Gattung ist Sph. Artocreas Tode. Wir haben sie noch nicht untersucht. 133 348. OSTROPA. Fries. S. ©. V. p. 109. »Perithecium rotundatum, per velum innatum erumpens, rima transversali marginata fissum. Asci diffluentes.» Abb. keine. 349. HYPOSPILA. Fries. S. ©. V. p. 109. »Perithecia globosa regularia, plura velo discreto innato tecta, poro aperta. Asci convergentes, mox difiluentes. Abb. fehlt. 350, DICHAENA. Fries S. ©. V. p. 108. »Perithecia rotundata, inaequalia, plura per velum discre- tum innatum erumpentia, irregulariter dehiscentia.« Abb. Fee Meth. Lichenum Taf. I. Fig. 4. K. Ob diese Gattung wirklich aufzustellen ist, und ob sie zu den Pilzen oder Flechten gehört, dürfte zweifel- haft und schwierig zu enträthseln sein. 351. GIBBERA. Fries S. O. V. p. 110. »Perithecia rotundata velo destituta, apice irregulariter ri- mose rumpentia, Asci erecto-convergentes, diu per- . 7, FAR # / s sistentes.« I ww Abb. fehlt. 892. PEMPHIDIUM. Montagne Ann. de Sc. nat. Decembre 1840. p. 329. »Perithecium proprium nullum. Pseudoperithecium superum convexum, scutiforme, atrum, ab epidernide nigrefacta formatum, apice papillula, interdum bilabellulata coro- natum. Nucleus gelatinosus subopalinus. Asci erecti, elongati, fusiformi-acieulares, sporidia octona confor- mia continua continuentes. Paraphysae continuae ra- mosae.« Abb. lc. Taf. 19% Big} 19. 134 353. DOTHIDEA. Fries, Syst. myc. Il. p. 548. St) N. mh Perithecia cornea stromati immersa et confluentia, ostiolata, gregaria. Nucleus gelatinosus, ascis paraphysibusque continuis repletus. Sporae simplices. Abb. Nees Syst. Fig. 311. 312. Tode fung. mekl. II. Fig. 98. 354. CUCGURBITARIJA. Grev. scot. crypt. Flor. C. syst. p. emend. p. 195. Perithecia cornea, ostiolo perforata, libera in superficie stromatis cornea plana tenui aggregata. Nucleus gela- tinosus; ascis clavatis vel tubulosis , paraphysibusque mixtis; sporis 6—8, transverse septatis, longitudinaliter plieatis, heterogeneis. Abb. Greville Scott. erypt. Flor. IV. Taf. 195. N. Wir betrachten Sphaeria elongata (Grev. |]. e. Taf. 195.) als Typus der restaurirten Gattung. 355. CORYNELIA. Fries. S. M. II. p. 534. S. O.\V. pag. 110. »Perithecia carbonacea, elongata, cava, medio constricta; cavitate superiori ascigera, primo poro pertusa, dein ampliata inaequali-aperta. E stromate erumpentes.« Abb. Fries Obs. I. Taf. VII. Fig. 1. 356. HYPOCREA. Fries S. O. V. p. 104. part. »Perithecium membranaceum. Aseci filiformes. Sporidia sim- plicia, pallida, flocei 1. globuli instar erumpentes. Car- nosae, laete coloratae, plane superficiales supra ma- tricem tantum suflusae 1. floceis adhaerentes.« Abb Nees Syst. Taf. XL. Fig.304. 305. Montagne Annal. des Sc. Avril. 1840. Taf. 9. Fig. 4. 357. VALSA. Fries. S. O. V. p. 107. »Perithecia membranacea, nucleo fluxili. Asci subelavatı. Sporidia pellucida, subsimplicia, gelatinae instar pro- fusa. Immersae, plus minus erumpentes ; perithecia semper obtecta, ostiolo elongato. Velum discretum nullum.« Abb. Noch keine Analyse abgebildet. 358. PORONIA. Fries. S. M. p. 329. S. O. V. pag. 106. Stroma cupuliforme carnosum extus excipulo atro amictum. Discus albus marginatus, stomatibus punctatus. Peri- thecia sub disco immersa, cornea, gregaria vel plus minus regulariter dispersa; collo brevi. Nucleus gela- tinosus. Asci fixi, paraphysibus mixti. Sporae coloratae simplices, 6—8, dein erumpentes. Abb. Nees Syst. Taf. XLI. Fig. 313. 359. HYPOXYLON. Bull. (non Fries S. O. V.) emend. Stroma erectum, carnoso-lignosum, ramosum, merismoideum, primum velo farinaceo heterogeneo obductum, dein subnudum. Perithecia ad basin ramulorum immersae corneae, ostiolo colloque brevi perforatae. Nucleus gelatinosus. Asci tubulosi; sporis simplieibus atris; episporio glabro; nucleo guttulis oleosis repleto. Para- physes continuae. Abb. Hoffmann Crypt. V. I. Taf. 5. Fig. 1. Sowerby Taf. 55. Micheli Gen. nov. pl. Taf. 55. Fig. 1. K. Wir betrachten Sphaeria Hypoxylon als 'T'ypus dieser Gattung, welche sich wesentlich durch die sterilen Spitzen der Aeste von Xylaria und Cordyceps, so wie durch die eingesenkten Perithecien von Thamnomyces unter- scheidet. 136 360. THAMNOMYCES. Ehrenberg Hor. Bhysic. Berol. pag. 80. Stroma erectum, ramosum, corneum; peritheciis lateralibus vel axillaribus, emersis, perforatis vel collo brevi in- structis, corneis. Nucleus gelatinosus. Asci tubulosi. Sporae heterogeneae. Abb. Ehrenb. ]. c. Montagne Annal. des Sc. 1840. Avril Taf..6. Eig. 2: 361. AGROSPHAERIA. Corda vid. Montagne Ann, de Stiene! 1 83ER 9.773: Perithecium simplex, solitarium, terminale, stipite longo com- posito suffultum. Nucleus primum gelatinosus. Asci— ? Sporae simplices. Abb. Montagne |. c. Taf. 9. Fig. 6. 1834. I. Taf. 4.Fig. 4. N. Als Typus dieser schönen Gattung bezeichnen Me o wir Thamnomyces annulipes und Hypoxylum collabens. Montagne. 362. XYLARIA. Fries part. emend. Stroma clavatum, supra ferüle, carnoso-lignosum, primum velo farinaceo heterogeneo obductum, dein nudum vel hirsutum. Perithecia cornea, gregaria, vel regulariter dispersa, immersa, collo brevi ostiolata. Nucleus ge- latmosus; ascis radiatim positis, tubulosis, octosporis, dein gelatinosis diffluentibus, paraphysibus mixtis. Spo- rae corneae, laeves, continuae; nucleo guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. V. Taf. VIII. Fig. 52. 363. CORDYCEPS. Fries part. emend. { ni Stroma stipitiforme, supra capitatum vel frucuferum. Pe- rithecia primum velo spurio fugaci tecta, dein nuda, 137 superficialia, membranacea yel carnosa, ostiolo per- forata. Nucleus carnosus, dein diffluens. Asci tubu- losi fixi; sporis longis filiformibus septatis. Paraphyses simplices vel ramosae. Abb. Corda Icon. fung. IV. Taf. IX. Fig. 129. Als dubiöse Gattungen dieser Reihe bezeichnen wir Depazea Fries, Podostrombium und Collacystis Kunze, und Rhizomorpha Reb, — Von erster und letzter Gattung kennen wir noch keine wahren Früchte, und von den beiden andern Gattungen besitzen wir bisher nur den Namen ohne Diagnose. Unmittelbar hieran schliesst sich die Familie der Sclerotiaceae, an deren unten folgenden Gattungen noch keine Fruchtorgane aufgefunden werden konnten, daher wir auch gezwungen sind, diese ganze Gruppe als du- biös zu bezeichnen. Wir geben nur eine nominelle Auf- zählung der hierher bezogenen Gattungen, da eine Wieder- holung der Diagnosen nur Raumverschwendung wäre. 1. Xyloma. Pers. 8. Pyrenium. Tode. 2. Nosophlaea. Fr. 9. Cenococcum Fr. 3. Strumella. Fr. 10. Rhizoctonia. D. C, 4. Dryophilum Schw, 11. Pachyma. Fr. 5b. Sclerococcum Fr. 12. Mylitta. Fr. 6. Acinula. Fries. 13. Anıxia, Fr. 7. Sclerotium. Tode. Bei genauerer Untersuchung, und nach glücklichem Auffinden ihrer Früchte, werden viele dieser Gattungen an ganz andere Familien anheimfallen: aber alles bis jetzt darüber Bekannte berechtigt uns vollkommen, dieselben als dubiös zu bezeichnen, und interim aus der Reihe kritisch besser bestimmter und untersuchter Gattungen auszuschliessen. 138 Fam. XLV. MELANCONIACEAE. Corda. Perithecia simplicia vel composita, libera vel immersa, dein poro pertusa, vel irregulariter aperta. Nucleus carnosus vel gelatinosus, simplex vel loculosus, ple- rumque columella suffultus, basidiophorus. Basidia simplicia, monospora. Sporae heterogeneae vel homo- geneae, simplices; nucleo vario, simplici vel loculifero. Episporium semper simplex! — 364. CRYPTOSPORIUM, Kunze. M. H. 1. p. 1. Corda Icon. II. p. 26. Perithecium epidermide semper tectum, carnoso-membra- naceum, dein pertusum; nucleo gelatinoso, strato verrucoso-fibroso suffultum. Basidia flocciformia brevis- sima, strato fibroso immersa, monospora. Sporae sim- plices, e basidiis strati suffultorii ortae, continuae, fusiformes; episporio pellueido; nucleo gelatinoso, gra- nuloso, guttulis mixto. Abb. Corda Icon. fung. Tom. II. Taf. XI. Fig. 95. K. Die Gattung ist gleichsam eine einzellige Cytispora, welcher der Träger und das Säulchen fehlen. Eine Art besitzt heterogene Sporen und bedarf einer neuen stren- geren Analyse. 365. NEMASPORA. Persoon Obs. 1. p. 80. Corda Icon. -IH. p. 26. Cytispora. Ehrb. S. M. B. 'p. 28. Fries Syst. II. p. 540. P erithecia cellulosa membranacea, cellulis difformibus tenui- bus, stromati grumoso vel cortici immersis, circa colum- nam centralem heterogeneam circinantibus, subconnatis, apice junctis, in tubo communi dehiscentibus, collo 139 perforante discum erumpentem, unde ostiolum solita- rium. Nucleus gelatinosus. Basidia filiformia continua, paraphysibus mixta. Sporae acrogenae, continuae, nu- merosissimae, pulpam formantes. Pulpa sporulosa per ostiolum commune in cirrhum expulsa indurescens. Abb. Corda Icon. fung. IH. Taf. IV. Fig. 68— 71. K. Wir haben im dritten Bande der Icones diese gebil- det, welche das Anordnen der Arten erleichtern, aber nie Gattung genauer untersucht, und Unterabtheilungen zu Gattungen erhoben werden können. 366. MELANCONIUM. Link spec. II. p. 89. Cda. Icon. II. p. 21. Triehoconium. Corda ap. Sturm. 13. pag. 87. Perithecium membranaceum, exius floccosum, conicum, Immersum, centro columellae heterogeneae perforatum, supra irregulariter apertum. Basidia filiformia, aggre- gata; sporis solitaris acrogenis. Pulpa sporarum dein atra, erumpens. Sporae simplices ; episporio duplici, externo albo, membranaceo, hylo instructo , interno colorato , corneo; nucleo firmo simplici, continuo, guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. fung. IH. Taf. IV. Fig. 58—60, 867. STEGONOSPORIUM. Corda Icon. IH. p. 22. Perithecium immersum, membranaceo-floceosum, tenuissi- mum, dein supra irregulariter apertum. Stroma colu- mellaeforme vel nullum. Pulpa sporarum atra, dein erumpens. Basidia filiformia, paraphysibus mixta. Sporae acrogenae ; episporio continuo uniloculari; nucleo transverse-septato vel celluloso. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. IV. Fig. 61. 62. K. Das ganze einzellige Episporium, und der zellige Kern unterscheidet diese Gattung von denen der nächsten 140 Familie, deren Sporen alle eine vielzellige Spore haben, mit wahren Zellen des Episporiums. 368. DILOPHOSPORA. Desmazieres Nouveau genr. de Pyrenomycetes. Annal. des Se. Juillet. 1840. p. 6. »Perithecium rotundatum, clausum ostiolo perforatum. Asei nulli. Sporidia eylindrica, utrinque appendicibus filifor- mibus radiato-coronata.« 2, Abb. Desm. 1. c. Planch. I. Fig. II. f N. Diese Gattung ist so eigenartig, dass ich ihre rechte Stellung kaum ermitteln kann, wenn die als Spo- ridien abgebildeten Körper wirklich solche sind. Kam. XLVE.. | SPOROCTADEAE. Corda. Perithecia libera vel immersa, simplicia, dein apice poro pertusa. Pulpa sporarum firma, dein erumpens. Basidia filiformia; sporis acrogenis, composilis, heterogeneis, solitariis vel verticillato-acumulatis. 369. SPOROCADUS. Corda Icon. II. p. 23: Perithecium corneo-coriaceum, immersum vel superficiale, dein supra perforatum vel irregulariter apertum. Ba- sidia simplicia, continua; sporis terminalibus, solitariis, transverse septalis, heterogeneis, dein erumpentibus. . Abh. Corda Icon. fung. III. Taf. IV. Fig. 63—66. K. Diese Gattung unterscheidet sich von der nächst- folgenden nur künstlich durch die Oeffnung der Perithecie und die drei Spitzen an der Endzelle der Sporen, welche hier mangeln. 141 370. PESTALOZZIA. Notaris Exs. ex Desmaz. Annal. de Sc. 1840 Mars. p. 182. Perithecium immersum, corneum, supra mammillatum, per- tusum,. dein ceircum circa irregulariter secedens. Nu- cleus primum gelatinosus dein pulverulentus. Basıdıa filiformia, stipitiformia ; sporis acrogenis, solitarlis, trans- verseseptalis, cuspidibus ternis subulatis terminalibus ornalis. Abb. Annales des Sc. Mars. 1850. Taf. 4. Fie. 1—3. 371. PROSTHEMIUM. Kunze M. H. 1. p. 17. Corda Icon. fung. II. p. 24. Perithecium immersum, corneum, tenue, simplex. Nucleus primum gelatinosus dein siecus. Paraphyses simplicis- simi, conferti. Basidia filiformia, stipitiformia, continua, simplicissima, sporis verticillatis, acrogenis, transverse septatis, heterogeneis, coronata. Abb. Corda Icon. fung. IH. Taf, IV. Fig. 65. Kunze |. c. Taf- 1. Fig. 10. Brongn. Essai. Taf. 1. Fig. 7. Diese kleine Familie repräsentirt unter den Kern- schwämmen in Bezug ihres Sporenbaues gleichsam die Hymenomycetes und es bleibt denkwürdig, dass die Pyre- nomycetes alle drei Formen .der Sporenbildung enthalten, und gleichsam hierdurch schon in natürliche Gruppen zer- fallen. Auch die lezten beiden Gruppen, die Hysteriacden und Phragmotrichiaceen zerfallen gegenseitig durch die verschiedene Sporenentwicklung. 142 Fam. XLVI. HYSTERIACEAE. Corda. Perithecium simplex vel compositum, corneum, dein rimoso- apertum, rarius operculatum. Nucleus dein disciformis, ascophorus. Asci tubulosi vel clavati, sporis simplici- bus vel compositis; paraphysibus mixtis. 1. STEGIACEAE: Perithecio operculato. 372. STEGIA. Fries Obs. myc. 2. p. 352. »Perithecia orbiculata, sessilia, cupulaeformia, aperta, sed infra marginem liberum operculo convexo demum de- ciduo tecta, unde circumscissa. Nucleus ex ascis erec- tis, paraphysibus immixtis primo ceraceofarctus, dein evacuatus. Sporidia globosa, simplicia.« Fr. S. M. p. 532. N. Eine Abbildung fehlt, die bei Pr. Fries (Obs. myc. II, Taf. 8. Fig. 2.) giebt nur den äussern Habitus. 2. HYSTERIACEAE: Perithecia rima longitudinali dehis- centia. Spora simplices. 373. AILOGRAPHUM. Lib. Exs. II. p. 272. »Perithecium elongatum dimidiatum innatum simplex ramo- sumve rima longitudinali dehiscens, nucleo discifero pellucido albido-hyalino lineari persistente; asci mi- nuti fixi parapkysibus immixti; sporidiis simplieibus.« N. Eine Abbildung fehlt. 374. HYSTERIUM. Tode Mekl. 2. p. 4. Perithecium sessile, simplex, rarius ramosum, dehiscens rima longitudinali, primum clausa dein aperta. Nucleus diseiformis, subpersistens, ceraceus dein gelatinosus, 143 ascophorus. Asci clavati. Paraphyses simplices. Sporae baculaeformes vel oblongae,simplices; episporio tenuis- simo membranaceo. Abb. Corda Icon. fung. V. Taf. IX. Fig. 54—59. 375. SPOROMEGA. Corda. Peritheeium simplex, corneum, rima longitudinali dehiscens. Nucleus discoideus, ceraceus dein diffluens. Ascı cla- . . . . N) H Fa vati, tetraspori. Sporae simplices, bacduld@formes ; epis-/J |]; porio duplici, externo gelatinoso, interno spurio mem- branaceo. Paraphyses nullae. Typus: Hysterium degenerans. Fries ap. Kunze Myc. Hefte. 2. p. 60. (Exsiec. Sclerom. Svec. n. 40!). Abb. Corda Icon. fung. V. Taf. IX. Fig. 60. 376. LOPHIUM. Fries. Obs. myc. 2. p. 345. 8. M. %: p. 533. »Perithecia verticalia, compressa, submembranacea (?), clausa, rima longitudinali dehiscentia. Nucleus ex ascis erectis, paraphysibus immixtis, sporidia simplicia exigua includentibus , mox in pulverem fatiscens, evacuatus.« Paraphyses continuae, ramosae. Abb. Greville Sc. Crypt. Flor. Som. II. Taf. 177. 3. GLONIACEAE: Perithecia cornea, dura, rima longitudi- nali dehiscentia, simplicia vel ramosa. Sporae com- positae. 377. HYSTEROGRAPHIUM. Corda. Perithecium sessile, simplex, corneum, durum, rima longi- tudinali dehiscens. Nucleus carnosus. Asci tubulosi, paraphysibus conglutinatis immersi; sporis compositis, septatis, heterogeneis. Stroma nullum. Abb. Corda Icon. fung. V. Taf. IX, Fig. 61—62. 144 378. GLONIUM. Mühlenb. Cat. fung. Carol. Ab. der Leipz. Ges.’ 1322." p.’50. no. 258. Taf. 1. Fig. 1. Kunz® Myec. Helte. 13 P- 4 > Taf. ya Fig. 24r ! Po ze Perithecium corneum, radıiato-ramosum, rima longitudinali ramosa dehiscens. Nucleus primum carnosus dein ge- latinosus. Asci erecti clavati, paraphysibus mixti. Sporae didymae. Stroma fibrillosum, irregulariter expansum. Abb. Kunze myc. Hefte. I. Taf. I. Fig. 24. Schweinitz. Fung. Carol., Taf. ‚1. Fig..1. 4. CLIOSTOMEI. Fries SYOMWV 29,116: part. Perithecium simplex vel compositum, rimis pluribus parallelis vel stellatis dehiscens. 379. CGLIOSTOMUM. Fries S. O. V. p. 116. »Perithecium rotundatum, integrum, rimis pluribus trans- versalibus arcte clausis dehiscens. Subiculum nullum.« Abb. Acharius in V. Ac. Handl. 1815. Taf. 6. Fig. 5. 380. ACTIDIUM. Fries Obs. Mye. 1. p. 190. S. Myc. 2. p. 595: »Perithecium sessile, rotundatum,, subelausum, intus farc- tum, a centro versus marginem in rimas canalıculatas dehiscens. Asci erecti, fixi, tenuissimi, eylindrici, per- sistentes, sporidiis simplicibus rotundatis. Subiculum nullum.« Abb. Fries Obs. myc.I. Taf. 3. Fig. Reliquiae Haenkeanae. Tom:-R*Tal PRies !. 5. PHACIDIEI. Fries S. O. V. p. 117. Perithecium, simplex vel compositum, dein stellato- vel irregulariter lobato- apertum. Nucleus discoideus, ascophorus. 145 381. PHACIDIUM..’ Fries ‚Obs. mye. 1. ps 167. Corda leon. fung. IH. p. 31: Perithecium sessile, subeorneum, simplex primo clausum, dein dehiscens a’centro versus ambitum in lacinias plures. Nucleus disciformis, ceraceus. Asci erecti, cla- vati vel tubulosi, paraphysibus continuis immixtis. Sporae simplices; episporio tenui; nucleo firmo. Abb. Grewville ‚Scott. erypt. Flor. I. Taf. 52. Corda Icon. fung. IH. Taf. V. Fig. 81. 382. HETEROSPHAERIA. 'Greville Fl. erypt. Scott. 103. Fries. $S. ©. V. p. 115. Perithecium coriaceo-corneum, dein liberum, stromate spurio fibrilloso basi cinctum, dein supra in lacinias tenuissimas a centro versus ambitum dehiscens. Nucleus crassus carnosus, infra firmus, supra hymenio tenui tectus. Asci tubulosi;'sporis eontinuis. Paraphyses sim- plices. Abb. Grewville 1. c. II, Taf. 103. N. Ich habe diese so gemeine Gattung nie fruktifizi- rend gesehen, so zahllose Male ich sie untersucht habe, daher habe ich die Fruchtbeschreibung; früheren Schrift- stellern entlehnt. Wir zweifeln sehr, ob die Gattung nicht zu Phacidium mit mehr Recht zu bringen, als isolirt aus- zuscheiden sei. 883. RHYTISMA.. Fries S. M. II. p. 565. S.. O. V. p. 117. Icon. fung. IV. p. 45. Cryptomyces Grev.? »Perithecium simplex, subdimidiatum, primo clausum, dein in rimas flexuosas ]. transversales frustulatim rumpens, a nucleo discretum.' Nucleus compositus submultilocu- laris, perithecio rupto sistit, hymenium, placentaeforme 10 146 carnosum subpersistens. Asci erecti fixi subelavati, sporidiis simplicibus uniserialibus referti, immixtis pa- raphysibus.« Abb. Greville Scott. crypt. Flor. I. Taf. 118. Corda Icon. fung, IV, Taf. IX. Fig. 130. [4 Diese kleine Familie enthält sehr verschiedene Ty- pen, auch dann noch, wenn man sie nach meinem Bei- spiele in kleine Gruppen zerspaltet. Alle hier aufgezählten Gattungen sind noch nicht kritisch untersucht, und einige noch gar nicht, oder sehr schlecht abgebildet. Fam. XLVIM. PHRAGMOTRICHIACEAE. Cda. Icon. fung. II. p. 9. Perithecium corneum vel membranaceum, dein longitudi- naliter vel stellatim fissum. Nucleus discoideus, basidio- phorus. Basidia filiformia vel stipitiformia, dein ple- rumque secedentes. Sporae simplices vel compositae, solitariae vel concatenatae. Sect. I. LABRELLULINI: Basidia spuria secedentia. Sporae simplices, dein liberae et pulverulentae. 384. LABRELLA. Fries S. O.V. p. 364. Corda Icones fung. I. p. 25. II. pag. 30. Perithecium carbonaceum, rima longitudinali dehiscens, nucleo sporidifero foetum. Basidia stinitiformia brevis- 147 sima. Sporae clavatae vel fusiformes, continuae, erectae. dein liberae ; episporio tenui; nucleo firmo. Paraphy- ses nullae. Abb. Corda Icon. fung. U. Taf. XII. Fig. 93. III. Taf. V. Fig. 80. 385. ENDOTRICHUM. Corda Icon. H. p. 25. Perithecium carbonaceum, innatum vel immersum, dein rıma longitudinali, rarius irregulariter dehiscens, intus nucleo sporarum colorato, flocceis continuis intertexto. Basidia spuria dein secedentia, monospora. Sporae heterogeneae, simplices, irregulariter inspersae. Abb. Corda l. c. Taf. X. Fig. 94. Hieran wollen wir noch folgende dubiöse Gattung reihen, deren eigentlicher Standort noch durch strenge Untersuchung ermittelt werden muss. 386. SCHIZOXYLON. Pers. Fries S. ©. V..p« 121. »Perithecium integrum, primo clausum, dein a centro ri- mose dehiscens, obtegens sporidia (annulata?) stromati discoideo innata. Erumpentia.« Abb. fehlt. Wir betrachten das Stroma discoideum als einen Nucleus, welcher wahrscheinlich Basidien enthält, da ihm die »Sporidia innata« sind. 387. SCHIZOTHECIUM. Corda Ie. fg. I. p. 29. Perithecium superficiale, membranaceun, dein lateraliter fissum. Nucleus gelatinosus coloratus. Basidia minuta, stipitiformia, lateraliter adnata, monospora, Sporae dein liberae, pedicellatae, heterogeneae, simplices, coloratae, gelatinae nuclei immersae. Abb. Corda Icon. 1. c. Taf. XL. Fig. 105. 10 * 148 Sect. I. EXCIPULEAE: Basidia filiformia, firma, monospora. Spörae fusiformes, homogeneae, numerosae, simplices. 388. BaLIDICH, Kunze M. H- 2.2: ;92,.Fries..S. O. V. 1. pe 121.774 Aprlolhyaze gun / TOT 7% 2 Lf:s yn »Perithecium a hemisphaericum , rimis plaribus a eentro ruptum, sporidiis fusiformibus refertum.« Abb. Kunze myec. Hefte. U. 'Taf. II. Fig. 5. 399. EXCIPULA. Fries S. M. II. p. 189.,S..O. V. p-. 117. Corda Icon. Ill. p. 29. emend. Vermiculariae spec. Lib. Exsie. IV. 347. Perithecium cupulaeforme, immersum, corneum, primo elausum, dein longitudinaliter dehiscens vel discoideo- apertum. Nucleus discoideus, hymenomorphus, e basidiis erectis, continuis, filiformibus, paraphysibus mixtis com- positus; sporis simplicibus, copiosis, gelatinae immer- sis, dein diffluenubus. ‚Abb. Corda Icon. fung. III. Taf. I. Fig. 11—79. Sect. II. PHGRAGMOTRICHIACEAE: Basidia pedicellifor- mia. Sporae compositaec, concatenatae. 390. PHRAGMOTRICHUM. Kunze M. H. 2. p. 84. Fries, S. O. V. p. 191. Corda Icon. II. p. 30. Perithecium corneo-carbonaceum, erumpens, clausum, dein longitudinaliter fissum; stromate basilari, infra granu- loso-fibroso, supra basidiis pedicelliformibus, paraphy- sibusque continuis intertexto. Sporae concatenatae, compositae. Flocci sporarum ramosi vel simplices, sporis septato-cellulosis, interstitüus filiformibus conca- tenatis. Abb. Kunze 1. c. Taf. I. Fig. 4. Corda Icon. fung. II. Taf. V. Fig: 80. ;A. IV. HYMENOMYCETES, Nees, Ordo I. ASCOPHORI. Hymenium ascophorum. Ascı tubulosi entospori. Sporae entogenae. Fam. XLIX. PYRONEMEAR. Corda. Hymenium ascophorum horizontaliter expansum immargi- natum. Ascı entospori. Sporae simplices. 391. PYRONEMA. Carus in Nov. Act. Ac. Nat Cur. XV tab. 27. Corticü spec. Fries Epicr. ‚p.. 560. Hymenium indeterminatum, ceraceum, immarginatum. Asci - tubulosi, octospori, paraphysibus continuis mixti. Spo- rae simplices. Fungi resupinati, colorati, ceracei, dein subgelatinosi. a K. Diese Gattung ist durch ihr Fruchtlager höchst denkwürdig, und sie stelit in der Reihe der Schlauchpilze gleichsam die Gattung Thelephora aus der Reihe basidien- 150 zeugender Pilze dar. Gleichsam das Hymenium einer Hel- vella ohne Strunckbildung frei entwickelt. Zu Corticium gehört sie sicher nicht, indem Gorticium ochroleucum, evolvens, laxum, salicinum, sarcoides, giganteum, roseum, sulfureum, cimamoneeum, coeruleum, keine Schläuche (Asci), sondern Basidien besitzen. Abb. Carus 1. c. (opt.) Nees jun. Syst. 1. Taf. VI. 392. MIDOTIS. Fries Epic. p. 556. »Hymenium inferum, ceraceum, crassum, glabrum, laevissi- simum, contiguum (exsiccalione vage rimose incissum), a pileo separabile.‘ Ascı amplı, entospori, sporidiis se- riatis Pezizarum! Fungus carnoso-lentus, determinatus, glaber, azonus, Geoglossi in hoc ordine analogon.« Abb. fehlt. N. Wir schreiben ab, da wir die Gattung nicht kennen! Fam. L. AGYRIACEAE. Corda Icon. fung. II. p. 36. Stroma verruciforme, sessile, carnosum, superficie hymenio undique tectum. Velum superficiale, hymeninum, mem- branaceum vel spurium. Hymenium persistens, para- physophorum. Asci immersi. Sporae simplices. 393. AGYRIUM. Fries S. M. I. p. 251. Corda Icon. fung. II. p. 36. Stroma verruciforme, hymenio ascophoro ubique tectum. Velum proligerum, tenue. Asci ampli. Sporae simplices. Abb. Corda Icon. fung.il. Taf. XV. Fig. 127. 128. 151 Fam. Li. PATELLARIACEAE. Oda. Icon. fung. II. p. 37. Fungi cupulati; hymenio supero ascigero; sporis septatis. 394. CRYPTODISCUS. Corda Icon. II. p. 37. Fungi sessiles, immersi, erumpentes, cupulati, limbatı vel immarginati; hymenio supero ascigero, strato proligero suffulto; ascis clavatis, paraphysibus continuis mixlis. Sporae transverse septatae. Abb. Corda Icon. ]. c. Taf. XV. Fig. 129—130. 395. MELLITIOSPORIUM. Corda Icon. fung. I. pag., 37. Cupula carnosa, immersa, dein erumpens, hysterina, pri- mum clausa dein aperta, limbata; hymenio disciformi; ascis clavatis, dein maturescentibus emersis; parapby- sibus numerosis filiformibus continuis; sporis longitu- dinaliter et transverse septatis, cellulosis. Abb. Corda Icon. fung. Tom. II. Taf. XV. Fig. 131. 396. PATELLARIA. Fries S. M. II. p. 138. Cupula coriaceo-cornea, marginata, patellaeformis. Hyme- nium atrum firmum, dein pulverulento-fatiscens. Asci firmi, paraphysibus mixti. Sporae transverse-septatae, heterogeneae. Abb. Nees sen. Abb. Fig. 265. B. 185 Fam. LI. PEZIZEAR. Fries, Corda. Icon. fung. II. p. 38. IM. p- 38. Fungi cupulati; hymenio supero ascigero; ascis tubulosis, sporis continuis. 397. PROPOLIS. Corda Icon. fung. II. p. 38. Cupula disciformis, immarginata, immersa, dein denudata, lıymenio ceraceo crasso tecta. Asci clavati, amplı. Sporae continuae, baculiformes, parallelae. Paraphyses filiformes continuae. Abb. Corda Icon, fung. II. Taf. XV, Fig. 132. 398. STICTIS. Persoon. Obs. 2. p. 73. Corda Ic. I. pag. 38. Cupula immersa hysterina, dein erumpens limbata; hyme- nio discoideo, ascigero ; ascis tubulosis dein emersis ; sporis simplieibus. Paraphyses filiformes continuae. Abb. Corda ]. c. Täf. XV. Fig. 133—134. 399. VOLUTELLA. ‚Tode; F; Meckl. 1. pag. 28. Eries,, S; MM. 2..n..,173, »Cupula hypocrateriformis ‚ ‚stipitata, margine revoluta, aperta, sed velo partiali heterogeneo tecta. Hymenii »repletura unguinosa, in resinam coagulanda, commi- nuenda.« Substantia coriacea.« Abb, Tode.l.. e. Tom. T. Taf. V.xEig443% N. Wir können nicht umhin, auf alle von Tode ge- bildeten ‚Gattungen aufmerksam zu machen; da der grösste Theil seiner Beobachtungen, und viele der von ihm be- schriebenen Arten noch dubiös sind. 153 400. PEZIZA. Dill. gen. 74. Corda Ic. Il. p. 38. Rhizina Fries S. M. 2. p...32. Solenia, Pers. Syn. p. 335. Fries S. M. 2. p. 200. Bulgariae et Patellariae spec. Fries. S. M. 2. p. p. ! Cupula primum clausa, dein expansa, aperta, intus hyme- nio ceraceo ascigero tecta. Asci tubulosi, sporis con- tinuis repleti, et paraphysibus non septatis, filiformibus intermixti. Sporae simplices; episporio pellucido; nu- cleo firmo, guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. U. Taf. XV. Fig. ‚135. III. Taf. ‚VI. Fig. 95. 96. V. Taf. IX. Fig. 64—69. 401: BULGARIA, Fries S. M. 2. p. 166. »Cupula orbiculata, marginata, ventricoso-turbinata , primo clausa, mox aperta planiuscula, intus gelatinosa, extus subrugosa. Hymenium discoideum, laeve, persistens, nudum, glabrum. Asci amplı, distincti, immersi, demum cum sporidiis elastice erumpentes, paraphysibus per- sistentibus immixti.. Sporae simplices, heterogeneae, nigrae. Velum tenuissimum fugax. Substantia tremel- loso-gelatinosa, elastica, crassa.« Abb. Schmiedel Icon. Sub. 69. 70. Nees Syst. Fig. 296. 402. ASCOBOLUS. Persoon Syn. p. 676. Fries Se. 025.108. Cupula submarginata, orbiculata, disco patellaeformi. Hy- menium discoideum, ceraceum. Ascı tubulosi vel cla-, vati, demum elastice dissilientes. Sporae heterogeneae,. continuae, atrae. Paraphyses simplices. Abb." Nees "Syst. "Fig. 29T. Greville Sc. cerypt. Flor. VI. Taf. 2. (opt). K. Ascobolus Trifolit Bernh. Rn IV. p. 27. Tafı'6, Fig. 5. Fries 1. e. p. 165. ist Puccinia hybrida Corda:—! ı» late 154 403. SAREA. Fries. $. O. V. p. 86. »Cupula lenticularis, subtus excavata, ceracea. Aseci fixi, persistentes.« |. c. Abb. fehlt. 404. CYPHELLA. Fries S.‘M. 2. p- 201. emend. Cupula membranacea, concava, pendula, hymenio interno. Asci tubulosi. Sporae simplices. Abb. Albertini et Schweinitz Consp. Taf. 5. Fig. 1. N. Wir betrachten C. Digitalis als Normart, und ge- stehen oflen ein, keinen wesentlichen Unterschied zwischen dieser Gattung und Peziza bisher erkannt zu haben. 405. CENANGIUM. Fries S. M. 2. p.177.8. 0. V. p- 115. Dermea. Fries. S. O. V. p. 114. Cupula coriaceo-cornea, primum clausa, dein ore subcon- nivente aperta. Hymenium firmum, laeve, persistens, discolor. Asci tubulosi, tenues. Sporae simplices. Abb. Greville Sc. erypt Flor. IV. Taf. 197. Corda Icon. v. Taf. IX. Fig. 63. 406. TYMPANIS, Tode fung. Mekl. 1. pag. 23. Bries S...M. 2, p. 1.79. Cupula corneo-coriacea, marginata, eyathiformis. IIymenium tenue, primum velo partiali tectum, demum una cum ascis tenuibus fixis fatiscens. Sporae continuae. Slipes saepe ramosus. Abb. Greville Scot. erypt Flor. VI. Taf. 338. 407. CORDIERITES.Montagne. Annal. Sc. N. 1840 pag. 330. Cupula aperta, marginata, stromati ramosissimo , carbo- naceo, fragili insidens. Margo involutus- Hymenium 155 discoideum ceraceum flocculosum, dein sporis pruina- tum. Sporae continuae. Abb. Mont. l. c. Decembre. 1840. Taf. 19. Fig. 11. N. Der ästige Stiel einer Typanıs ist gleichsam’ das andeutende Glied der cladonienartigen Zertheilung des Stieles bei Cordierites. Ob wirklich keine Schläuche vor- handen sind, wie Herr Montagne angiebt, dürfte bis zur Untersuchung frischer Individuen unentschieden bleiben. Wir ersuchen Herrn Montagne, den in »ites« endigenden Namen wo möglich zu ändern, da solche Appendicular- bildungen bisher glücklicher Weise in der Mykologie nicht eingeführt sind, zu sehr schädlichen Missbräuchen Anlass geben dürften, und überdiess die Endigung »ites« , aller- dings in anderer Ableitung und Sinne, leider schon schlecht genug in der Petrefaktenkunde gebraucht wurde. Neue gute Namen machen ist bei dem unendlichen Reichthume und der Biegsamkeit der griechischen Sprache so leicht! — 156 Fam. LIH. GEOGLOSSEAE. Corda. Icon. fung. 1. .p. 35. Fungi clavati, stipitati, carnosi. Clavula hymenio submar- 5 y ginato ascigero tecta. Asci tubulosi; paraphysibus sep- tatis. Sporae septatae! 408. GEOGLOSSUM. Pers. Obs. M. 1. p. 11. Fries S. M. 1. p. 487. Corda Icon. Il. p. 35. Fungi clavato-capitati; clavula hymenio discreto, ascophoro tecta. Asci erecti tubulosi v. clavati, sporis filiformibus longissimis septatis repleti, paraphysibus septatis im- mersi. Abb. Corda ap. Sturm. III. Heft. 14—15. Taf. 59. Icon. fung. II. Taf. XV. Fig. 124. Fam. LIV. LEOTIACEAE. Corda. Frıngi clavato-capitati. Hymenium superum, eapituliforme, submarginatum , laeve, dein plerumque tenuiter plica- tum. Asci clavati, paraphysibus mixti. Sporae continuae. Stipes plerumque cavus. 409. VIBRISSEA. Fries. S. M. 2. p. 31. Pileus capitatus, hemisphaericus, marginatus, subtus con- cavus, centro stipite saffultus, supra hymenio vestitus, margine primo undique stipiü adnato, mox libero. Hymenium laeve, nudum, persistens, dein vero ex ascıs paraphysibusque erumpentibus velutinum. Sporae sim- pliees. Velum nullum. Abb. Alb. et Schw. Consp. fung. meckl. Taf. 3. Fig. 2. Pers. Myc. europ. Taf. 11. Fig. 9. 157 410. MITRULA. Fries. S. M.T pag. 491. S. 0. V. p- 89. Heyderia. Fries. 1: :e. p. 492. h. L Pileus clavaeformis, ovoideus, laevis, subinflatus, hymenio undique vestitus, basi stipitem discretum arcte ambiıens. Ascı elongati, tubulosi. Sporae simplices, Abb. Bulliard. Herb. Tab. 463. Fig. 3. Sowerby. Taf. 293. Pers. Syn. Taf. 3. Fig. 13. Batsch Cont. I. Fig. 132. Nees. sen. Syst. Fig. 160. 411. SPATHULEA. Pers. Com. p. 34. Fries S. M. 1. p. 290. 8.0. N292'8). Corda “lcom. fun IE pag. 36. Pileus clavato-spathulatus, undulatus, adnatus, latere utrin- que in stipitem decurrens, superne hymenio ceraceo- carnoso, colorato, ascophoro tectus. Ascı clavati; sporis longissimis, parallelis, baculiformibus, continuis, subcur- vatis; paraphysibus continuis crispatis. Abb. Nees sen. Fig. 156. Corda Icon. II. Fig. 125. 412. LEOTIA. Pers. Com. de fung. clav. p. 31. Corda Ic. IT. p. 36. IM. p. 37. Geoglossi spec. Auet. Pileus stipitatus, carnosus vel gelatinosus, capitatus vel clavaeformis, supra infra margineque hymenio vestitus intus plenus, undulato-plicatus vel: glaber et laevis. Hymenium ‚ascophorum, laeve, dein diffluens, colora- tum; ascis tubulosis; paraphysibus ramosis capitatis. Sporae continuae, octonae. Velum nullum. Abb. Cda. Ic. U. Taf. XV. Fig. 126. II. Taf. VI. Fig. 49. Ver Taf. IK Eig,»71: 158 Fam. LV. HELVELLACEAE. Fries. S. M. II. p. 1. Corda Icon. fung. II. p. 36. II. p. 37. Fungi mitrati carnosi; pileo libero vel innato, supra hy- menio ascophoro tecto, glabro, lacunoso vel reticulato ; ascis tubulosis; sporis continuis. 413. VERPA. Swartz'V..;Ai H.#1815...p/ 129. Fries $S. M. IL p. 23. Corda ap. Sturm. D. Fl. III. I. pag- 1. Pileus campanulatus, laevis, glaber, integer, centro stipite cavo suffultus, supra undique hymenio colorato tectus. Asci tubulosi; paraphysibus continuis; sporis octonis continuis. Substantia carnoso-membranacea. Abb. Corda ap. Sturm. Il. P. I. Taf. 1—6. Krombh. Ic. Taf. V. Fig. 29—33. 414. HELVELLA. Gled. Meth. p. 36. Fries Syst. MD. ne 12, Pileus mitraeformis, deflexus, plerumque lobatus, subinfla- tus, sinuosus, supra Iıymenio colorato ceraceo asco- phoro tectus, infra glaber, liber et centro stipite cavo suffultus. Asci longi tubulosi. Paraphyses filiformes continuae. Sporae octonae, continuae; episporio glabro. Abb. Krombholz Icon. Taf. 19. Fig. 13—29. Taf. 20. 21. (opt.) 415. MORCHELLA. Dill. Gen. p. 74. Fries. S. M. I pin. Pileus campanulatus, liber, vel conicus, totus adnatus, Co» stato-reticulatus; reticulis celluloso-lacunosis. Hyme- nium superum ceraceum coloratum. Ascı tubulosi ; 159 sporis octonis simplicibus. Paraphyses continuae. Stipes cavus. Abb. Krombholz. 1. c. Taf. 15. 16. 17. (opt.) Diese erste Abtheilung der Hymenomycetes ist im Verhältniss zu der zweiten sehr klein, und auch die Gattun- gen haben mit Ausnahme der Gattung Peziza sehr wenıge Arten. Wir sprechen allerdings nur von wenigen europäi- schen genauer untersuchten Localitäten, da die übrige Erde für diese Familiengruppe fast völlig unbekannt ist. Schade, dass diese so herrlichen Gruppen noch keinen vermöglichen Monographen gefunden haben! — Ordo H. BASIDIOPHORI. Hymenium basidiophorum. Basidia mono- vel polyspora. Sporae acrogenae vel pleurogenae. Fam. LVI. TUBERCULARIACEAE. Corda. Icones fung. IV. p. 32. Fungi minuti, superficiales vel erumpentes, carnoso-cellu- losi vel stromatomorphi, cupulati vel pileolati, supra strato hymenino sporidifero tecti; basidiis filiformibus vel clavatis, continuis vel septatis, homogeneis vel he- terogeneis, apice sporidiferis. Sporae coloratae, con- catenatae, dein pulverulentae vel conglobatae, simplices. 160 416. HYMENULA. Fries. S. M. I. p. 233. Icon. fung. IV. p. 33. Stroma adnatum, applanatum,. marginatum vel margine ciliatum, strato hymenino tectum. Hymenium e basidiis filiformibus , continuis, apice sporidiferis compositum, sporis continuis numerosis tectum, Abb. Corda Icon. 1. Taf, XIV. Fig. 110—112. II. Taf. V. Fig. 95. 86. 4171. MYROTHECIUM. Tode f. M. 1. p. 25. Fries S. M. II. p. 216. Corda Icon, fung. I. p. 31. Stroma eflusum, disciforme, marginatum, carnosum, margi- ne floceis delicatulıs laxis continuis dense intertextis cinctum. Hymenium superficiale, e basidiis filiformibus continuis , aequalibus compositum , sporis acrogenis, eontinuis , eylindricis, numerosis, stratoso-conglobatis tectum. Abh. Corda Icon. II. Taf. XIV. Fig. 109. 418. PHYMATOSTROMA. Corda Ic. fg. 1. p. >. Stroma effusum, carnoso-cellulosum; cellulis dein seceden- tibus. Basidia minuta, filiformia, dein secedentia. Sporae stratosae, simplices. Abb. Corda Icon.,l.,c. Taf. I. Fig: 82. 419. MELANOSTROMA. Corda Icon. I. p. >. Stroma immersum, corneum, basidiis vix conspiculs mınu- tissimis tectum. Stratum sporarum heterogeneum dein diffluens. Sporae simplices acrogenae. Abb. Corda Icon. I. Taf. I: Fig: 85. Sturm: l..c.ı II. Taf. 61. 161 420. GLIOSTROMA. Corda Icon. fung. I. p. 5. Stroma pulvinatum,, gelatinoso-fibrosum, hymenio undique tectum. Basidia spuria flocciformia. Sporae acrogende, copiosissimae , globosae. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. I. Fig. 86. 421. DERMOSPORIUM. Link. Obs. 1. p. 32. Sp. pl... 9.10%: »Sporidochium subglobosum cihcetum strato sporidiorum simpliei denso.« »Sporidochia parva capite aciculae duplo minora, sed ob copiam facillime agnoscenda duriuscula diu persistentia. Sporidia stratum tam densum circa sporidochium confi- ciunt, ut membrana amictum videatur. Affine Tuber- culariae, at strati sporidiorum indole sat diversa.« |. c. Abb. Nees Syst. Taf. I, Fig. 25. (Sporen.) Wir schreiben ab, da wir weder die Pflanze noch eine Abbildung kennen. 422. CHROOSTROMA. Corda Icon. I. p. 5. Siroma effusum, gelatinosum, marginatum, glomerulis spo- rarum hine inde adspersum. Sporae simplices; epis- porio membranaceo; nucleo guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. I. Fig. 84. 423. CROCYSPORIUM. Corda Icon. I. p. 5. Stroma globosum, compositum e filis septatis simplicibus radiantibus basidiomorphis, etin sporas solitarias acro- genas, simplices, primum adnatas dein liberas abeun- tıbus. Sporae diaphanae, episporio simplici, basi hylo instructo; nucleo gelatinoso, guttulis oleosis repleto. Abb. Corda Icon. fung. I. Taf. I. Fig. 87. 11 162 424. EPICOCEUM. Link Obs. I. p. 32. Corda Icon. fung. IH. p. 32. Stroma celluloso-carnosum, maculae effusae plerumque in- sidens. Basidia pedicelliformia, abbreviata. Sporae acro- genae simplices, sphaerico-tetra@dricae; episporio gla- bro vel reticulato, Abb. Corda Icon. I. Taf. 1. Fig. 88—93. III. Taf. V. Fig. 82. 425. DACRYOMYCES. Nees Syst. 1. p. 39. Cda. IE. DL. D:L.32, Stroma innatum,, gelatinosum, sessile, intus floccis assur- gentibus septatis, supra basidiomorphis sporidiferis toto repletum. Sporae acrogenae, concatenatae, simplices, maculis transversis vel grumulis internis notatae. Abb. Icon. fung. Tom. I. Taf. XIV. Fig. 103—115. Nees sen, Fig. 90. 426. PERIOLA. Fries. S. M. U. p. 266. Corda Icon. fung. 1..p. 30. Stroma cellulosum, sessile, undique strato hymenino tectum. Basidia abbreviata, torulosa, flocciformia, sporis acro- genis concatenatis. Flocei steriles ramosi vel simplices, septati, laxi, basidiis intermixti. Sporae angulosae, con- catenatae, simplices. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. XII. Fig. 106. 427. CHAETOSTROMA. Corda Icon. fung. I. p- 32. II. p- 32. Stroma verruciforme vel pedicellatum, rarius cupuliforme, erectum, undique vel supra strato hymenino tectum, carnosum, cellulosum, plerumque byphopodio floccoso 163 suflultum. Hymenium ceraceum, tenue, setis rigidis, longis ornatum; basidiis filiformibus, tenuibus, conti- nuis; sporis continuis fusiformibus vel ovoideis, dein irregulariter adspersis. Abb. Sturm. II. I. Taf. 58. 59. Icon. fung. I. Taf. XII. Fig. 107. 108. IIL Taf. V. Fig. 83. 428. FUSARIUM. Link spec. Il. p. 104. Corda Icon. fung. III. p. 33. Stroma immersum, erumpens vel libere evolutum, carno- sum vel celluloso-corneum vel floccosum, supra strato basidiorum sporidiorumque conglobatorum tectum. Ba- sıdia filiformia, continua; sporidiis acrogenis curvalis, continuis, dein stratosis acervatis. Abb. Icon. fung. I. Taf. I. Fig. 35—62. 429. TUBERCULARIA. Tode. fung. Meckl. 1. p- 18. Corda Icon. I. p. 4. Il. p. 32.,1I...p. 32. Stroma verruciforme, globosum vel stipitatum, carnoso- floccosum, cinctum vel superne tectum strato hvme- nino crasso fibroso; basidiis paraphysibusque erectis, continuis, filfformibus, sporis simplicibus, acrogenis, primum concatenatis et dein conglutinatis numerosis- simis obtectis. Abh. Icon. fung. I. Taf. I. Fig. 63—80. I. Taf. XIV. Fig. 116—118.:IH. Taf. V. Fig. 4. 430. DITIOLA. Fries S. M. Il. pag. 169. Corda Icon. fung. II. p. 33. Stroma carnosum, capitatum vel clavatum, radicatum. Capi- tulum indeterminatum, strato hymenino decurrente velo involuto dein libero tectum. Hymenium superum tenue; basidiis filiformibus, brevibus, floccis intermixtis, mono- 11* 164 sporis. Sporae acrogeneae simplices. Velum? spurium, cellulosum, fugax. Abb. Corda Icon. fung. II. Taf. XIV. Fig. 119. Zu dieser Familie dürften vielleicht auch noch fol- gende dubiöse Gattungen zu zählen sein, deren vollstän- digen Bau wir noch nicht kennen. Blennoria Fr. M. — Pyrenium Tode. Volutella Fries (non Tode) und Spermodermia Tode. Fam. LVIH. CORYNEACEAE. Cda. Icon. fung. IV. p. 46. 11. p. 36. Stroma carnoso-fibrosum, vel gelatinoso- filamentosum, cellulosum, erumpens, expansum, cupulatum, pulvina- tum vel clavatum. Hymenium superficiale e floccis suf- fultorüs et basidiis filiformibus compositum. Basıdıa dein pedicelliformia. Sporae acrogenae, heterogenae, septatae vel cellulosae ; episporio plerumque duro, subceorneo; nucleo firmo. Paraphyses saepius desunt. 431. SELENOSPORIUM. Corda Icon. fung. I. p. 7. I.,p-6-, IE. ;p..184: Stroma immersum, erumpens vel libere evolutum, carno- sum, celluloso-corneum, vel floccosum, supra hymenio et strato sporidiorum conglobatorum tectum. Basidıa filiformia vel incompleta. Sporae acrogenae, fusiformes, transverse seplatae, dein diffluentes. Abb. Corda Icon. I. Taf. I. Fig. 111. I. Taf. IX. Fig. 30—33. Il. Taf. VI. Fig. 88. 165 432. EXOSPORIUM. Link spec. pl. IL p. 120. Stroma subcorneum verruciforme, setis paraphysomorphis rigidis septatis corneis tectum; sporidiüs clavatis longe pedicellatis septatis rarissimis. Abb. Nees sen. Syst. Taf. II. Fig. 30. Nees jun. Taf. 3. Greville Sc. crypt Flor. IV. Taf. 208. Wir können nicht umhin, auf diese so gemeine Gat- tung aufmerksam zu machen, als deren Repräsentanten wir Ex. Tiliae mit Recht betrachten. Alle von uns ange- stellten, und indem wir diese Zeilen schreiben, wiederholten Analysen, haben kein eigentliches Resultat gegeben. Wenige Male sah ich zwei bis drei eigentliche Sporen, deren Stiel man als Basidie betrachten konnte, und die metamorpho- sirte Dornen des Trägers waren. 453. CORYNEUM. Nees Syst. pag. 34. Corda Icon. I. pp. 306. W. p- 46. Stroma pulvinatum vel disciforme, erumpens vel super- ficiale, carnoso-cellulosum, supra hymenio e basıdıis pedicelliformibus sporidiferis continuis vel septatis tectum. Sporae acrogenae, heterogeneae, septatae vel cellulosae. Paraphyses continuae vel septatae vel nullae. Abb. Nees sen. Taf. II. Fig. 31. Nees jun. Taf 3. Corda Icon. III. Taf. VI. Fig. Ir, 932 Iy. Taf.. X, Fis, 131. V. Taf. IX. Fig. 73. 434. PODISOMA. Link Obs. 1. p. 7. Corda Icon. II. pag. 36. Stroma carnoso-gelatinosum, intus fibrosum e basidiis sporarum implicatis, conglutinatis, faseiculatim junetis, longissimis continuis compositum. Sporae acrogemae, primum immersae dein emersae, superficiales, didymae 166 vel cellulosae, heterogeneae; episporio colorato corneo; nucleo firmiusculo. Abb. Corda Icon. II. Taf. VI. Fig. 93. Fam. LVIN. TREMELLINAE. Fries. Su). „If. p- 207. Corda Icon. I. p- 34. II. p. 34. Stroma gelatinosum, globosum, effusum, irregulariter ex- pansum, cupulatum, elavatum vel mitratum. Stratum e floceis suffultoriis basidiomorphis, sporidiferis steri- libusque mixtis, compositum, dein plerumque diffluens. ’ l I Sporae acrogenae, homomeres, simplices. 5 I 435. CORYNE. Nees Syst. I. pag 137. Corda Icon. I. pag. 34. Stipes erectus carnoso-gelatinosus, nudus, supra clavatus et strato hymenino tectus. Basidia ramosa, muco im- mersa. Sporae acrogenae, minutissimae , continuae. Abb. Corda ]l. c. II. Taf. XIS, Fig. 120—122. 436. MYXARIUM. Wallr. Fl. germ. II. p. 260. »Sporidochium ovatum tenerrimum membranaceum, spori- diis globosis albis jugiter conglobatis (siccando) gru- mosis farctum, massa mucilaginosa amorpha ceircumflua exceptum.« May «ei a ı IA. PPE: N. Ich schreibe nur ab, da ich nicht enträthseln kann, wohin diese Diagnose zu stellen sei. 457. HYPEROMYXA. Corda Ic. fung. IU. p. 34. Stroma indeterminatum, gelatinosum; basidiis filiformibus ramosis, conlinuis, muco proprio vaginaeformi inv»- 167 lutis, apice subincrassatis. Sporae in capitula terminalia conglobatae, heterogeneae, muco proprio involutae, continuae; episporio firmo. Abb. Corda Iknen Tabu VE, Bie.,89. 438. MYXOMPHALOS. Wallroth Flor. erypt. I. p- 520. »Ascoma gelatinosum punctiforme plano-convexiusculum, ascıs globosis saturatioribus minutissimis cum pulpa circumflaa coactis undique farctum.« Abb. fehlt. N. Aus der kurzen Diagnose scheint uns die hier gegebene Stellung der Gattung nicht unnatürlich, wenn sie selbst constatirt ist, und die einzige Art derselben keine Agyrium ist. Die Asci sind vielleicht Basidien, und wir dürfen hier eben su wenig, wie anderwärts in der Fl. germ. den Ausdruck »Ascus« scharf und speziell auffassen. 439. TREMELLA. Persoon Syn. 626. Fries S. M...Il..p:.210.,’Epier: p-,.583. Stroma gelatinosum, molle, homogeneum, subpellucidum, multiforme, Undique hymenio tectum. Basidia filiformia. Sporae acrogenae, simplices. Abb. Bull. Champ. Taf. 406. Fig. A. C. Persoon Icon. et Descript. Tat. 8. Fig. 9. 440. NAEMATELIA. Fries S. M. II. pap. 227. Corda Icon. fung. IH. p. 35. Stroma gelatinosum, undique fructificans, glabrum, nucleum carnosum compactum, heterogeneum includens. Stra- tum hymeninum gelatinosum; basidiis filiformibus, inter- textis. Sporae acrogenae simplices, dein in ambitu dispersa. Abb. Corda I. c. Ill. Taf. VI. Fig. 90. 168 441. HIRNEOLA. Fries S. ©. V. p. 93. Swartz Flor. ind. Oce. II. p. 1933. »Stroma (Receptaculum) coriaceum, cupulaeforme, hyme- nio supero papilloso pubescente.« Abb. fehlt. 442. LEMALIS. Fries. S. O. V. p. 93. »Stroma (Receptaculum) ceraceo -gelatinosum (raro coria- ceum?), cupulaeforme, submarginatum, hymenio supero laevi demum sporidiis secedentibus pruinosum.« Abb. fehlt. N. Wir haben keine Idee vom Baue beider Gattun- gen, noch von dem Orte, wohin sie wirklich gehören. Fries stellt sie vor Exidia, 443. EXIDIA. Fries. S..M. II. pag. 220. Epicr. p- 590. Corda Icon. fung. II. p. 35. Stroma cupulaeforme, plicatum, coriaceo-gelatinosum, tre- mulum, intus hymenophorum. Hymenium calloso-gela- tinosum, e basidiis filiformibus, monosporis continuis, dein emergentibus compositum. Sporäe acrogenae sim- plices; episporio laevi, nucleo firmo. Abb. Corda ap. Sturm IIL 19. 20. Taf. 6. Icon. fung. IM. Taf. IX. Fig. 137. 169 Fam. LIX. ISARIEAR. Corda. Icon. fung. IV. p. 41. Fungi clavato-ramosi vel brotyosi; hymenio peripherico simplici; basidiis cladomorphis simplieissimis continuis sporls simplicib us acrozenis. 444. CERATIUM. Alb et Schw. Consp. p. 858. Corda Icon. fung. IV. p.'47. Receptaculum clavato-ramosum, polymorphum, gelatinosumm, cellulosum, dein diffluens, basidiis monosporis super- ficialibus, heterogeneis, filiformibus, verrucis innatis tectum, Sporae acrogenae, simplices, diaphanae. Abb. Corda Icon. 1. c. IV. Taf. X. Fig. 133. 445. ISARIA. Persoon Coment. p. 99. Corda Ic. fung. IV. pag. 47. Receptaculum clavatum vel ramosum, e fibris dense intri- catis coalitum vel celluloso-carnosum. Sporae simpli- ces acrogenae, amphisphaericae, basidiis simplicibus, longis, continuis suffultae. Abb. Corda 1.’e.! Taf. X. Fig. 132. 446. BYSSOCAULON. Montagne Ann. des Scienc. IM. 1835. p. 355. »Receptaculum byssinum filiforme decumbens ramosum, floccis inordinate divisis, in sicco crispescentibus, sporidüferis contextum. Sporidia subglobosa (viridia) floccorum axillis congestim adfıxa.« N. Wir stellen dieses Genus, von welchem leider keine Abbildung existirt, hierher, und erkennen in den floceis sporidiiferis die Basidien. 170 441. DACRINA.. Fries S. O. V. p. 172. »Receptaculum e floccis ramosis intricatum, persistens, va- rium. Sporidia globosa, e guttulis roridis coagulata, scutello 1. poro exceptis.« Abb. fehlt. 448. SCORIAS. Fries S. ©. V. p. 171. »Receptaculum gelatinoso-corneum, floceis tubulosis sub- parallelis farctum, botryoso-ramulosum, fibrillis granu- losiıs obsitum. Sporidia immixta.« Abb. fehlt. 449. ANTHINA. Fries S. ©. V. p. 169. »Receptaculum elongatum, continuum, sursum dilatatum, coriaceum, superficie floccis parallelis adnatis con- texta. Sporidia obsoleta.« Abb. Nees jun. Syst. Taf. 6. (male.). Roth Catal. 2. Taf. 8. Fig. 1. Taf. 8. Fig. 2. Pers. Icon. pict. Taf. 24. Fig. 1. 450. PERIBOTRYON. Fries S. M. II. p. 218.7 »Receptaculum rotundatum, sublobatum, e floccis tenerri- mis ramosis laxis maxime intricatis formatum. Sporidia globosa, simplieia, in floccis periphericis ramosis ra- cemoso-congesta.« Abb, fehlt. N. Wir kennen die Gattung nicht. Das verwandte Trielinium Fee, welches gemein auf Chinarinden ist, können wir nur für einen Thallus lichenosus erklären. 451. PTERULA. Fries S. O. V. p. 90. Penicillaria Chev. Fl. Par. 1. p. 111. Duby Bot. Gall. II. p. 760. Receptaculum clavatum, “simplex vel ramosum, cum stipite confluens, apicibus penicillatis. Abb. Bull. Champ. Taf. 348. Fig. 3. 1741 452. AMPHICHORDA. Fries S. ©. V. p. 170. »Receptaculum filiforme, elongatum, ramosum, intus soliddum filamentosum, strato sporidifero laxe farinaceo corü- catum.« Abb fehlt. In Bezug der Anordnung dieser kleinen Gruppe finden wir nur zu erinnern nöthig, dass, ausser Isaria und CGeratium, alle anderen Gattungen derselben noch nicht hinreichend kritisch untersucht, und noch keine derselben, als solche, gezeichnet ist. Die hier abgeschriebenen Dia- gnosen sind daher schwankend. Fam. LX. CLAVARIACEAE. Oda. Icon. fung. I. p. 35. II. p. 52. Fungi ramosi vel clavaeformes ; hymenio superficiali, laevi, basidiophoro; basidiis firmis uni- vel polysporis; sporis continuis simplieissimis. 458. PISTILLARIA. Fries S. M. 1. p. 496. Ep. p- 586. Corda Icon. I. p. 35. Fungi minuti elavati; stipite cylindrico supra in capitulum oblongum hymenophorum dilatato.. Hymenium cera- ceum, basidiis simplicissimis vel furcatis; sporis acro- genis, pleurotropis, continuis. Abb. Corda Icon. II. Taf. XV. Fig. 123. 454. TYPHULA. Fries Obs. Myec. II. p. 296. S. M. 1. pag. 494. Ep. p. 584. (Phacorrhizae spec.) »Fungus subbyssinus, stipite filiformi flaccido, clavula dis- creta terminatus. Hymenium tenue, ceraceum« basidiüis 172 furcatis; sterigmatibus longis subulatis; sporis pleuro- tropis, continuis. Abb. Sowerby fung. Taf. 253. 386. Greville Se, Crypt. Elor:sL: Taf;.43..1.:Taf 93. 455. CRINULA—-EBries-S- ME 1: p- 493. Epicr. fung. p. 485. »Fungus corneus, simplex, capitatus, Capitulum s. hymenium apicem stipitis ambiens, heterogeneum, disceretum e ceraceo gelatinosum cum sporidiis diffluens.« Abb. fehlt. 456. CALOCERAS. Fries S. M. 1. pag. 485. Epier. pag. 580. Fungus gelatinoso-cartilagineus, ramosus, furcatus vel sim- plex. Hymenium indeterminatum, contiguum, viscidum, dein deliquescens. Basidia filiformia, continua, ramosa, muco involuta. Sporae acrogenae, oblongae, coloratae, continuae, Abb. Persoon Comment. fung. clav. Taf. 1. Fig. 5. Sowerby Taf. 40. Icon. fong. V. Taf..X. Fig. 74. 457. CLAVARIA. Vaill. par. p. 39. Fries ,S. M. 1. p- 485. Epicr. p. 571. Corda. Icon. fung. III. p. 52. Fungi carnosi, ramosi vel elavati; hymenio superficiali, ceraceo, sicco, persistente ; basidiis tetrasporis, sterig- matibus subulatis; sporis continuis, pleurotropis. Abb. Nees Syst. Taf. XVI. Fig. 150. 152. 155. Icon. fung. IN. Fig. 136. V. Taf. X. Fig. 75. 76. 458. HERICIUM. Fries S. O. V. p. 88. Epicr. fg. p. 519. Hydni, Merismae, spec. Fries I. c. p. 511. Fungi supra subulato-ramosi; ramis ramulisque teretibus, 173 acutis, ceraceis, hymenophoris. Hymenium ceraceum tenue, basıdıis mono- vel tetrasporis. Sporae simplices. Abb. Nees sen. Taf. 28. Krombholz Abb. Taf. 51. Fıe. 1— 1. (opt.) 459. SPARASSIS. Fries S!M. 1. p- 464. Epier. pag. 510. Fungus carnosus, crassus, ramosissimus; ramis frondosis, laciniatis; laciniis foliaceo-complanatis, utrinque hymenio vestitis. Hymenium ceraceum, basidiophorum. Sporae continuae. : Abb. Krombholz Abb. Taf. 22./Lenz Schw. 2. Taf. XII. Fig. 34. = (ige 7 ff J manufa ) f Ob in diese Gruppe Aphotistus. Humb. Flor. subt. Frib. p. 118. gehört, sei zu untersuchen eine Aufgabe für Freibergs Naturforscher. In unsern böhmischen Bergwerken ist dieser sonderbare Pilz mir niemals vorgekommen. Fam. LXI. AURICULARINI. Fries. 2.0. N. p. 81. Epier. p- 980. Corda Icon, IN2;p. >. »Hymenium inferum amphigeneumve, contiguum, horizon- tali-expansum, primitus laeve aut raro costatum et vulgo laevigatum persistens.« Basidia amphigena, firma, sterigmatibus plerumque coronata. Sporae acrogenae, simplices. 174 460. HYPOCHNUS. Fries S. M. 3. p. 289. Epier. p. 569. Ehrenb. Hor. Phys. Berol. p. 84. Hyphoderma Wallroth Fl. germ. II. p. 576. Fungus plano-expansus, membranaceus, sed totus e floceis fibrosis contextus, supra fructiferus. Hymenium incom- pletum. Basidia monospora, subulata vel verruciformia. Sporae simplices. Abb. Nees jun. Taf. 6. Fee Crypt. exot. Taf. I. Fig. 1. N. Die Arten der Gattung müssen sehr beschränkt werden, und auch dann noch ist sie nur durch die Substanz von Thelephora verschieden. 461. PHLEBIA. Fries S. M. 1. pag. 426. Epicr. pag. 526. »Hymenium amphigenum, ceraceo-molle, glabrum, conti- guum, jam primitus in cristas corrugatum; rugis con- fertis interruptis persistentibus, acie integerrimis ubi- que ascis perfectis tectum. Resupinato -eflusae, udae subgelatinoso-ceraceae, siccae cartilagineae.« Abb. Greville Scott. Crypt. Flor. V. Taf. 280. K. Wir haben noch keine Art dieser Gattung unter- sucht, und können daher weder ihre Basidien, noch die Sporen beschreiben. 462. CONIOPHORA. De Cand. flor. fr. 5. p. 34. Fries S. ©. V. p.. 83. »Pileus membranaceus, tenuis, resupinatus, mollis; hyme- nium cum pileo homogeneum et concretum sporulas in acervulos pulverulentos numerosissimos. concentri- cos dispositas gerens. — Fungi facie sterili omnino adhaerentes, orbiculati, rugoso-tuberculosi.« Abb. tehlt. lebıu A 175 K. Wir erkennen hierin nur reichsamige Arten der Gattung Thelephora. 463. THELEPHORA. Ehrh. Cr. n. 178. Fries S.M. 1. p. 428. Epier. p. 534.” Stereum, Auricularia, Cora, Corticium, Kneiflia. Fries Epıer. p. 529. 545 — 566. Corda Icon. fung. IH. p. 51. Hymenium cum pileo homogeneum et concretum, unilate- rale, setulis vel papillis subrotundis, obtusis, sparsis obsitum l. omnino laeve, undique basidiophorum. Ba- sidia firma, emersa, sterigmatibus quaternis. Sporae acrogeneae pleurotropae, simplices. Pileus coriaceus, persistens, rarius regularis; contextu floecoso, cellu- loso, carnoso vel fibroso. Abb. Nees Syst. Taf. 64. Corda Icon. IH, Taf. IX. Fig. 134. V. Taf. X. Fig. 79. 464. MERISMA. Persoon, Syn. p. 582. Fungus coriaceus, ramosus; ramis ramulisque compressis, frondosis laciniatis vel truncatis utringue hymenio ve- stitus. Hymenium tenue, subceraceum; basidiis utrinque obsitum. Sterigmata quatuor. Sporae acrogenae, sim- plices ; episporio verrucoso; nucleo firmo. Abb. Greville Scott. erypt. Flor. I. Taf. 46. Corda Icones fung. V. Taf. X. Bis. 17. 18. 465. CRATARELLUS. Fries Epic. fung. p. 531. Cratarelli spec. Pers. part. Gomphora. Fries S. O. V. pag. 83. Fungus stipitatus tubae-vel infundibuliformis, subtus hyme- nio tectus. Hymenium subceraceum discolor; basidiis tetrasporis; sterigmatibus longiusculis. Sporae acroge- 176 nae, pleurotropae; episporio simpliei, nucleo firmo, involuto. Abb. Persoon. Mycol. Europ. I. Taf. 13. Fig. ?. Kromb- holz Abb. Taf. 46. Fig. 10—13. Corda Icon fung. V. Taf. 1. Fig. SO. 466. GUEPINIA. Fries Elench. pag. 30. Epier. pag. >66. »Fungus gelatinosus, subtremellinus, intumescens, siecus econtrahitur subcartilagineus. Hymenium distinetum, de- finite inferum, laeve, immutatum persistens (ne rimo- sum quidem), ascis tenuissimis filiformibus sporidüs sub- solitariis terminatis.« Abb. fehlt. K. Wir sahen dieses Genus nie, aber die Diagnose ist deutlich, und aus der Beschreibung der Ascı erhellet, dass es Basidien sind, welche endständige Sporen tragen. Zu dieser Gruppe dürften Gymnodermia. Humboldt Flor. subt. frib. p. 109. und Gausapia. Fries S. O. V. p. 302. zu bringen sein, wenn es nicht einfache Arten anderer Pilze oder der Gattung Thelephora sind. Fam. LXH. HYDNEI. Fries. Ss: ©. V. p."80.Epier. p. 504. Tcon. ‘fung. II.’ p. »1. Hymenium efliguratum, aculeatum, dentatun, cristatellum vel setoso-tubereulatum, strato basidiophoro ceraceo tec- tum. Basidia firma, sterigmatibus evolutis teminalibus et sporis coronata. Sporae simplices. 467. GRANDINIA. Fries. Epier. p. 527. »Hymenium amphigenum, contiguum, ceraceum, papilloso- verrucosum aut potius granulosum, granulis globosis hemisphaericisve integris obtusis apiceve excavatis con- fertis regularıbus glabris persistentibus.« Basidia fili- formia, intertexta, monospora. Sporae continuae, dein basıdus interspersae. Abb. Nees sen. Syst. Taf. 32. Fig. 247. 468. ODONTIA. Fries Epier. p. 528. Hymenium superum, e fibris contextum concerescentibus in verrucas papillosas, raro aculeiformes, apice cristato- multfidas penicillatas. Basıdıa filiformia, monospora, emergentia. Sporae sımplices. 5 F F Abb. Bulliard Herb. Taf. 481. Fig. 2. Sowerby. Taf. 328. 469. IRPEN. Fries Elench. 1. pag. 142. Epicr. pas.SorT. ee »Hymenium inferum, primitus dentatum. Dentes varii, firmi, subcoriacei. acuti, cum pileo omnino concreti, seriatim l. reticulatim dispositi basique lamellosis (in sessilibus) porosisve (in resupinatis) concatenati.« Basidia....? Abb. Alb. et Schwein. Consp. Fung. meck. Taf. 6. Fig. 7. 470: RADULUM. Fries El. 1. p. 148.'Epie. p.’524. »Hymenium amphigenum, tuberculosum. Tubercula rudia, difformia, vulgo elongata et cylindrica, obtusa, ceraceo- carnosa, sparsa fascilulatave. Asci perfecti.« Abb. Greville Scott. erypt,,Flor.,V. Taf. 278. N. In dieser Diagnose sind ebenfalls Basidia für Asci zu setzen. 178 471. HYDNUM. Linne gen. pl. 1076. Corda Icon, fung. II. p. 31. Hymenium cum pilei substantia homogeneum et concretum, aculeatum. Aculei extus basidiophori. Basidia firma, sterigmatibus (plerumque quaternis) et sporis simplici- bus homogeneis ornata. Pileus stipitatus l. sessilis, vel resupinatus, raro regularis. Substantia floecosa exsucca. Velum nullum. Abb. Nees sen. Syst. Tat. 33. Fig. 240—244. Krombholz Abb. Taf. 49. 50. opt. Corda Icon. fung. Ill. Taf. IX. Fig. 135. V. Taf. X. Fıg..81, 4712. SYSTOTREMA. Persoon Syn. p. 551. Fries S. M. 1. ıp:: 426. Epier. p. 520. Hymenium inferum, dentato- vel aculeato -lamellosum; la- mellulis irregularibus, inordinatis, rarius subconfluen- tbus earnosiusculis, hymenio subceraceo undique ve- stitis. Basidia firma tetraspora. Sporae continuae. Abb. Bull. Champ. Tafı #53. ‚Eis, ik Sowerby Taf. Hi2, Greville Scott. erypt. Flor. V. Taf. 248. Fam. LXIN. POLYPOREI. Fries. Epier. p. 408. Icon. fung. II. p. #9. Fungi pileati vel stratosi. Hymenium primitus efliguratum, tubulosum vel porosum. Basidia firma, tubulis vel poris inclusa. Sporae acrogenae, pleurotropae, heteromeres, simplices; episporio hylo basiliari instructo; nucleo firmo. 179 473. FISTULINA. Bull. Champ. p. 314. Fries S. M. : 1.'p. 369. Epier.‘p. 504. Hymenophorum inferum, primum verrucosum dein tubulo- sum; tubulis inter se liberis primum clausis dein aper- tis intus hymenio tenui vestitis. Basidia emersa firma. Sporae simplices. Abb. Greville Scott. erypt. Flor. V. Taf. 270. Krombholz. Taf. 44. (opt.) N. Diese Gattung kann nur mit Unrecht zu der Fa- milie der Stachelpilze gebracht werden; sie ist ein wah- rer Boletus, dessen Röhren völlig frei untereinander ent- wickelt sind. Die äussere Fläche dieser Röhren besizt keine Spur eines Hymeniums, sondern einzelne Fasern ihrer Substanz trennen sich, und bilden einen flockigen Uiberzug. 4714. BOLETUS. Linne. Gen. pl. 1075. Fries S. M. p. 385. Epier. p. 408. Icon. fung. Il. p. 49. Fungi pileau carnosi. Hymenium e propria substantia formatum; a pileo discretum, totum e tubulis carnosis parallelis in stratum porosum connexis compositum. Tubuli integri a se invicem separabiles, longı, eylin- drici, angulati, pervii, intus basidiophori. Basidia sterig- matibus quatuor ornata; sporis acrogenis, pleurotropis, simplicibus. Pollinaria firma tubulosa. Stipes centralis, velatus vel nudus, saepe reticulatus. Pileus semper carnosus. Abb. Nees Syst. Taf. 26. Fig. 204—207. Krombholz Abb. Taf. 31—38. (opt.) Corda Icon. fung. III, Taf. IX. Fig. 126—131. V. Taf. X. Fig. 82—85. ap. Sturm. II. 19. SON Tal! 12* 27 180 415. POLYPORUS. Mich. n. gen. pl. 118. 119. Fries S. M. 1. p. 341. Epier. p. 427. Icon. fung. II. pag. 50. Hymenium cum pilei substantia homogeneum et concretum, poris subrotundis pertusum, dissepimentis tubulorum tenuibus intus basidiophoris. Basidia firma, sporis con- tinuis, acrogenis, pleurotropis. Pileus carnosus lentus, subsessilis vel resupinatus, passim stipitatus, sub- stantia floccosa sicca. Abb. Nees sen. Syst. Taf. 27. 28. Corda ap. Sturm IN. 12:19. Taf. 62.63. Icon. Sofe, I. Taf. IX. Bio 152. 133.» Vs Lats. ax u, 871.80, 416. POROTHELIUM. Fries Obs. M. 2. p. 272 »Fungus totus e mycelio contextus, resupinato-expansus, submembranaceus, e quo prominent papillae, primitus distinetae, mox poroso-apertae, demum elongatae tu- bulosae. Ascı tenues.« Epier. p. 503. Abb. Sowerby Taf, 387. Fig. 1. Nees sen. Syst. Taf. 29. Fig. 224. : N. Die Asci sind wahrscheinlich Basidien. In der Epierisis p. 503 stehen: Asci tenues, und jm Systema my- cologieum I. p. 506: Ascı nulli.—? Wir sind in Bezug des Namens dem Systema O. V. gefolgt, welches Porothelium Eschweiler in Porodothion (p. 262.) transmutirt. 417%. GERIOMYCES. Corda ap. Sturm. III. 2. p. 16. Fungus lıgnoso-suberosus amorphus vel explanatus poris magnis irregularıbus inter se anastomosantibus utrin- que hymenophoris percursus. Hymenium tenue; basi- diis spuriis filiformibus; sporis simplieibus. Abb. Corda ap. Sturm. 14. 15. Taf. 61. 181 N. Eine höchst seltene und eigenthümlich aussehende Gattung, welche genau von ähnlichen Monstrositäten zu unterscheiden ist, da sie ein Fruchtlager bildet. Die Ab- bildung bei Sturm ist unvollständig. 478. FAVOLUS. Fries El. fung. pag. 44. Epicr. pag. 498. »Fungus carnoso-lentus, hymenio reticulato - celluloso sive alveolato. Alveoli radiantes, e lamellis dense anasto- mosantibus formati, elongati, parietibus duplicatis. Ascı perfecti, sporidiis didymis albis.« Abb. Mich. Taf. 710. Fig. 5.? Linnea. Tom. V. Taf. 11. Fig.1. >. N. Die Asci sind wahrscheinlich Basidien. Sind die »Sporidia didyma« zweizellige Sporen, oder stehen sie paar- weise? — 4719, HEXAGONA. Pollini pl. nov. p. 35. Epier. pag. 496. »Hymenophorum descendens in tramam cum pilei sub- stantia omnino concolorem et similarem. Pori jam primitus dilatati in alveolos amplos subhexagonos, lig- noso-induratos, parietibus firmis contiguis, numquam laceris. Asci obsoleti, subemersi, sporidiis simplicibus. Fungi sessiles, suberoso- ]. coriaceo-indurati, epixyli.« Abb. Klotsch. Linnea. XI. Taf. 10. Fungi Guineen. Fig. 8.9. 10. Palısot. 'Flor!;Oyar. Fat, 1. I N. Die Asci subemersi sind gewiss Basidien. 480. TRAMETES. Fries. Epier. p. 188. »Hymenophorum inter poros omnino immutatum in tramam cum pilei substantia persistenter similarem descendens. 182 Pori cum pileo prorsus conereti, primo minimi, dein aperti, obtusi, integri, aequales, rotundi 1. lineares, nec labyrinthiformes lacerive. Fungi suberosi lignosive, ar- borei, semper dimidiati, primitus vulgo fragrantes nec umquam aciduli.« Abb. Bulliard. Herb. Taf. 421. Fungi Guin. Fig. 14. 15. 16. 171. Nees Syst. Fig. 222. Sowerby. Taf. 228. Kromb- holz Abb. Taf. 4. Fig. 2 >. 481. DEDALEA. Pers. Syn. pag. 499. S. M. 1. p- 331.Epier. p. 492. Lenzites. Epier. p. 403. Hymenium sinuosum. Sinuli cum pilei substantia suberosa homogenei et conereti, firmi, profundi, elongati, varli, nunc lamellulas anastomosantes,, radiantes plerumque flexuosas vel contortas, nune poros elongatos flexuosos referentes, ubique basidiophori, Basidia emersa, firma; sterigmatibus quaternis; sporis acrogenis, pleurotropis, - simplicibus. Abb. Nees Syst. Fig. 227. Sowerby. Taf. 181. Bull. herb. Taf. 352. Corda Icon. fung. V. Taf. X. Fig. 89. 90. 482. CYCLOMYCES. Kunze. Sieber Crypt. exs. no. 63. Fries. Linnea. V. p. 512. Epier. p. 495. Hymenium sinuoso-lamelloideum. Lamellulae concentricae, hie inde anastomosantes, papyraceo-lignosae, basidiis ubique vestitis. Sporae simplices. Fungus dimidiatus, coriaceo -lignosus, sessilis, tenuiter zonatus, habitu Dadaleae sepiariae. Abb. Kunze |. c. Taf. I. Fil. 3. Krombholz. Abb. Taf. 4. Fig. 17. 18. Hoocker Botanical Miscell. Taf. LXXIX. N. Die Blättchen der Sinuli laufen dem Rande des Hutes parallel, und dieser Pilz ist das einzige bekannte 183 Beispiel dieser Lamellenrichtung. Ich glaube, wir werden auch Fleischpilze mit ähnlichem Baue des Fruchtlagers finden. 483. EPICHYSIUM. Tode fung. Meckl. IL. p. 1. »Fungus sessilis, rotundato-concavus ; seminibus ecaudato- globosis, distichis, filamento ramoso, aream internam obrepenti, affıxis.« Cupula sessilis membranacea; hy- menio interno venoso, venis venulisque ramosis sub- furcatis intricatis; basidiis firmis, sporis acrogenis. Abb. Tode Il. c. Taf. VIH. Fig. 60. Necs Syst. Taf. VI. et XII. Fig. 90. N. Die Basidien und Sporen beschreibt der treffliche Tode mit folgenden Worten sehr gut: »Assurgunt inde filamenta ramosa argentei coloris ac nitoris, quae spirarum fere in modum discum fungi anfractibus suis ad oram usque vestiunt, et, ut lente admota eluceseit, corporibus minu- tissimis, ut videtur, globosis, contiguis, aeque argenteis colore nitidisque, quae pro seminibus habeo, utrinque la- teri aflixis, stipantur,s Mir erscheint die Gattung wie ein becherförmiger Merulius. 484. LASCHIA. Fries. Linn. V. p. 533. Epier. fung. pag. 499. »Fungus gelatinoso - tremellosus, siceitate membranaceus, subtus favoso - reticulatus 1. alvenlatus. Alveoli cum pileo omnino homogenei, tenues, flaccidi. Asci nulli.«(?) Abb. fehlt. 485. MERULIUS. Haller h. helv. p. 150. Fries S. M. 1. p. 326. Epier. fi p. 499. Corda Icon. fung. II. pag. 49. Pileus eflusus, stratosus, a mycelio floccoso contexto for- matus,. indeterwinatus, hymenio ceraceo, molli, con- 184 tiguo in superficie plicis obtusis retieulato ineomplete- poroso, demum gyroso obtusoque dentato. Basidia conferta, sterigmatibus quatuor coronata. Sporae sim- plices acrogenae, pleurotropae. Abb. Nees. Fig. 238. Krombh. Abb. Taf. 46. Fig. 1.2. Corda Icon. fung. III. Taf. VII. Fig. 125. N. Ob die drei letzten Gattungen nicht in eine einzige verschmelzen sollen, bleibt der Zukunft zu entscheiden vorbehalten. Fam. LXIV. AGARICINI. Fries. Corda Icon. fung. 1. p. „25. ILL p. 40. Iiymenophorum lamellosum vel venosum. Lamellae vel plicae utrinque hymenio ceraceo tectae, basidiis emer- sis polysporis, antheridiis superficialibus ; sporis sim- plicibus, acrogenis, pleurotropis. 486. SCHIZOPHYLLUM. Fries. Obs. m. 1. p. 103. S.:M. 1..p. 330. ‚Epier.' 402. »Fungus excarnis, aridus. Lamellae coriaceae, ramoso-fla- belliformes , acie longitudinaliter fissae, lamellulis dis- cretis extrorsum revolutis patulisque. Sporidia alba.« Basıdias. 412,8 Abb. Greville Se. erypt. Flor. II. Taf. 61. Krombh. Abb. Tarazr 723512015: 16: 487. CANTHARELLUS. Adanson. Fries S. M. 1. p- 316. Epier. p. 364. »Hymenophorum inferum, in tramam floccosam descendens immutatum. Lamellae ceraceo-carnosae, crassae, tumi- 185 dae (h. e. plicaeformes), subramosae, acie obtusa, valleculis inter lamellas simul fertilibus. Asci perfecti, sporidiis globosis albis. Fungi carnosi I. membranacei, putrescentes, velo nullo.« Abb. Nees Syst. Taf. 31. Fig: 233—-234. 236. 239. Kromb- holz Abb. Taf. 4. Fig. 8. 9. LO. Taf. 45. Fig. 1—11. 13 —18..Corda Icon. fung. II. Taf. 8. Fig. 123. 124. N. Die Asci perfecti sind wahre Basidien mit vier oder sechs Sporenträgern. Die Sporen sind einfach end- ständig und ungleichaxig. Uiber den Werth dieser so künstlichen Gattung haben wir uns bereits ım dritten Bande der Icones fun- sorum (pag. 48.) ausgesprochen. Nach neuerer Untersuchung entschwinden alle haltbaren Unterschiede, und wir hoffen, man möge Cantharellus bald nur als Abtheilung der Gat- tung Agarıcus betrachten, wohin ebenfalls »Ruthea« gehört, die wir gleich zur Seite legten. 488. AGARICUS. Linne Gen. pl. p. 492. Fries S. M. 1. p. 8. Corda Icon. fung. Il. p. 40. IV. p. 48. Ama- nita. Pers. Syn. p. 246. Agaricus. Epicr., fung..p. 2. p- 596. Coprinus. p 600. Bolbitius. Cortinarius. p. 600. Paxıllus, Gomphidius, Stylobates, Hygrophorus, Lac- tarius. p. 601. Russula. Nyctalis, Marasmius, Lentinus, Panus, Xerotus, Trogia, Lenzites. Epier. p. 602. Fun- gus, Volva, Petrona, Keuma, Gelona, Amanita. Adans. Rhipidium. Wallr. Ruthea. Opatowsky. Fungi pileati; pileo subtus lamelloso; lamellis utrinque hymenio ceraceo amictis. Hymenium cellulosum, mem- branaceo-ceraceum, tenue, e cellulis erectis stratosis, basidiis tetra- vel polysporis et antheridiis eystoideis, emersis, subliberis vel superficialibus compositum, per- 186 sistens vel diffluens. Basidia emersa, supra sterigma- tibus sporarum verticillatis coronata. Sporae acrogenae, simplices; episporio hylo basilari instructo ; nucleo firmo et plerumque guttulis oleosis repleto. Abb. Nees Syst. Taf. XIX—XXI. Krombholz Abb. Taf. 1—3. Corda. Sturm. 14. 15. Taf. 49—55. Heft. 19. 20. Taf. 2—5. Icon. fung. I. Taf. VII. Fig. 300. Tom. Il. Taf. VH. Fig. 97—122. Tom. IV. Taf. X. Fig. 134—139. Tom. V. Taf. X, Fig. 91—91. Nachdem hier die Reihe der untersuchten und unter- scheidbaren Gattungen geschlossen ist, bleibt uns noch eine grosse Reihe solcher zu verzeichnen, welche höchst du- bios, unenträthselbar, oder auch noch nicht beschrieben sind. Wir werden solche nach den betreffenden Autoren, die sie gebildet, aufführen, und uns dabei jedes Urtheiles und jeder Meinung enthalten, wie wir solches auch nur als redlicher Forscher können, da wir keines dieser, oft so sonderbaren Wesen untersuchten, obgleich wir ahnend singen möchten: Holt einen grossen Sarg. Bryomyces. Mont. Uromyces. Ung. Gilicia. Fries. Synalıssa. Fries. Cora. _— Synconis. — Diplodia. — Thermutis. — Saccothecium. — Trichosporum. — Spermoedia. — Cyrtoenon. Link. Chaetocphye, Corda. Ophiotriehum. Kunze. Bryocladium. Kunze. Podostrombium. — Collaeystis. — Sphinetosporium. — Neuroedium. Kunze. Amphiphytum. Schwein. Coenocarpus. Rebentisch. Lateradea. Raspail. Dicarphus. Rafl. Stemastrum. Rafl. 187 Closterisporium. Schw. Hydronema. Carus. Acinophora. Raffın. Rimella. Raff. Serratia. Bergam. ELCs ElenTetc. Br Pe Eu Ze EZ Kirn. f Inn bare FEN ilharst vo Inngen | e el en isl, sleibt Ro be chim Kahn Mr Ba a EN PH r En h ‚ j Da N Ba Abb, Nez lg RXH, I Be 2.09 8 r unR... Une ER } Sud. BAER smurienanne | a or Ta U FR Ni. Eier-300 To [af Vo Fila, er BEN Tu x Pi 2 8: { en ” H wr 3 BEE 9 “ch ah u. v. uch KR, e a | tb Au a a, N h B ud er er “4 ee 18 Nr Pi gi u. d ut u N ac ‚hderm hier dien Rail eder votersachtin und unter» n N Reihe solcher zu verzeichnen, "gr Ich. MR char di- noch sicht ‚beschrieben m bios, een “chat uf, „dar sr u Ile nach den beireffenden Amorem, | up bildet, au führ: rt nd un dd ialyel } j idea U "Urikoilen | ud: 2 u Hana ent ae mie, ar ulcher auch ‚ur ie Yadlicher F srschee können; da wir" "keinen dieke BuaR: u. 27 IM send orb N “ne nulers Bern: un 197 IM nen 1 MB & ee > fs Er ! ME E R A gan nah 7 A F\ ‚s, u: ER e a j | dr ir PR u : Wir werden } PS ir b } = Ya | g " a zu fi ‚b Y 2 By " Musits j | [ r om) Ka, Kur. Er Cireia. Yen P N m j Syanlison Fries. Viof » er ar, av; Y Yaupaik: ae e ” Diplo k er The rrzrutl ehe Samson ae; p „apa liaür | haetpey‘ u N ou. 189 | Nachträge. | Während des. so. zufällig verspäteten Druckes dieser Schrift, haben sich neue Entdeckungen gehäuft, welche wir nothwendig hier; nachtragen müssen, Fam. Al. CAEOMAGEAE. II. ps 6. N Nr.8.a. Schinzia. Naegeli Botanische Beiträge, s.Schlechte. Einnea, -1842.:35'p: 281. : Erscheint alsı gestielter Proto- myces in. den | Wurzelzellen von Iris. Die ‚zweite auf !Erysibe /Coryli ‘wachsende Art kann ‚durchwegs: nicht mit der: Sch. cellulicola in. (dasselbe, Genus gebracht werden. Die ‚Gattung: ist: zweifelhaft, so lange, sie nicht ı „ubesser, untersucht, wurde. Pr Fam.- HI, PHRAGMIDIACEAE, III p. 13. Nr..44. Sporidesmium. p. 16. Hierher gehört ‚Bryo- myces Mont,, ‚und. die auf. Moosen: lebenden Arten könnte man als besondere Gruppe bezeichnen. Fam. X. PSILONIAGEAE, DI. p. 41. Nr. 123. a. Zygosporium, Montagne, inRam. de la Sa- gra, Hist. nat. de -Cuha. Cryptog. p. 303. Annales des Sc. 1842. Fevrier. p. 120. Flocci erecti,,septati, »simpliees, basin versus hine_uni- cum ramum continuum, fertilem, sursum recurvum, bifiddum et soleae ferreae similem emitentes,, Sporae binae, acro- genae, continuae, heterogenae, apicibus ramulı bifurcati insi- dentes, Abb. Mont. 1. c. Taf. XI. Fie.. 2. Corda Anleitung, Taf. H. 78. Fig. 3—9. Fam. XXVMH. LYCOPERDACFAFE. I. p. 90. Nr. 251. & Hippoperdon. Montagne |. c. p. 319. An- 1A. 7C Delle »Peridium papyraceum persistens cortice unito aut raro secedente, nunquam sponte nee determinate dehiscens. Capillitium peridio undique adnatum in cellulas laby- rinthiformes vel poly@dras totum contextum sporidiis- que inspersum laevibus aut asperis subpedicellatis.« Abb. fehlt. N. Zwei Arten, eine ausCuba, die zweite aus Madagas- kar sind bekannt. Wir hoffen unser verelirter Freund Dr. 12 190 Montagne wird die Güte haben, tüchtige Analysen der Gat- tung in guten Abbildungen ET Fam. XXIX. SCLERODERMACEAE, IIf. p. 94, Nr. 264. a. Mycenastrum. Desvaux.Sur le genre Myc. = groupe desoL.v vcoperdees. Annal. des Scienc. Mars 1842 p- 143. »Peridium in initio carnosum, dein solidum; cortice dupliei: cörtex exteriör tenuis,, fragmine delapsus; cortex in- terıor erassus, inauratlas persistens, substellatim erum- pens; pars interior peridii carnosa alba, dein’ dense stuposa fusca, adhaerens, . ._ an Bao eracea.« Abb. fehlt. Die Gattung wurde aus Sklerofefmä eorıum Gilves in Dubv' Bot. gall. I. P. 892. (Lycoperdon corium.»Guersent ap. D. Cand.'Rlor. Fr. Suppl. n: 716) gebildet, und bedarf zur Bestättigung einer mikroskopischen: Analyse. Fam. XXXIX. LYSUROIDEAE. IH. De t1o Nr. 204, a. Calathiscus. Mont. Seconde Centur, de Pl, cell, exot. Annal. des Se. 1841. Novembre. p. 278. Peridium externum simplex, sessile, leve; internum recepta- euliforme , ınfra stipitiforme , supra 1 Maltınd cupulare, et margine in lacinias viginti elongatas, erectas, subu- latas, apice involuto- &irtHosik divisum. Pulpa atra ın medio receptaculi interni Asa angustum formans. Abb. Mont. 1. c. Taf. 16. Fig. 2. ‚"Pördä Anleit. Taf. F. 49. Fig. 1. 2, Nr. 204.5. Lysüurus!. 6. ML: D. iLior Fam. XLI PHALLOIDEAE. IM. p. 118. Nr. ‚307. Cynophallus. p. 119. Nr. 307. b. Dietyophallus. (Phallus aurantiacus. Mont. 2.9. 2779. Peridium volvaelorme, duplex, externum membranaceum, internum gelatinosum „‚ foetidum. Receptaculum stipiti- forme, cavum, cupula basıları insidens , cribrosum, reticulatum, supra pileolo fere toto adnato ornatum. Sporidia — ? in superficiem pileoli _venoso-reticulati nıdulantur. Abb. Montagne, Sec. Cent. v. Annales des Sc. 1841. Novemb. Taf. 16. Fig. 1. Corda Anleit, Taf. E. 51. Fig, 9-11. N. Dieses schöne Genus stammt. aus Pondichery, wo es Herr Perrottet entdeckt und gezeichnet hat. Fam. XLIV. SPHAERIACEIL Il. p- 130, Nr. 352. Pemphidium. l..c. p. 133. 191 Nr. 352. b, Mieropeltis. Mont, Plant, cell, exot, Ann. des Sc. .1842; ı‚Eevrier.- p«.122. Perithecium dimidiato-scutatum,, . orbiculatum (applanatum) poro centrali pertusum, Ascı clavati erecti, sporidia septata hyalina foventes, Abb. Mont. in de laSagra Hist, de Cuba, p. 325. Taf. XH. Fig. 6. Fam. XLVI. SPOROCADEAE. II. p.’ 140. Nr. 369, Sporocadus. |. c. Nr. 369. b. Angiopoma. Leveill& Deseription de quel- ques especes nouvelles de Champignons. Annal, des Sc. 1841. Octobre. p. 235. »Perithecium membranaceum subcorneum, eyathiforme, ore eirculari dehiscens , epiphragmate fugacı tectum.« Nuc- leus coloratus: basidus stipitiformibus, eontinuis; sporis acrogenis, heterogeneis , transverse-septatis. Abb. Leveille 1. c. Taf. 14. Fig. 1. Corda Anleit. Taf. F.58. Fig. 5. a.— 1, Fam. XLVM. HYSTERIACEAE. II. p. 142 Nr. 376. Lophium. l. c, Pp- 143. Herrn I. Desmazieres ist es gelungen, Schläuche und Sporen bei dieser Gattung aufzufinden, und wir emmendiren daher hier ihren Charakter : Perithecium verticale, corneum, compressum, substipitatum mytilliforme, rıma longitudinali dehiscens, Nucleus gela- tinosus, et ascıs elavatıs, sporis plenis et paraphysibus simplicibus vel ramosis continuis repletum. Sporae baculiformes longissimi, transverse septati, utrinque attenuatı. Abb. Desm. Ann. des Se. 1842. Fevrier. Taf. 5. Fig. inf. 1—3. (Ascı). Fam. XLIX. PYRONEMEAE. IM. p. 149. Nr. 391. Pyronema. . c. Nr. 391. b.Cryptomy ces. Grewville Seott. Crypt. FI.IV.206. Fungus eflusus, omnino adnatus, erumpens, planiusculus, carnosus. Hymenium omnem superficiem ‚oceupans, atrum; ascıs clavatis, paraphysibus continuis muxtis ; sporis continuis. Abb. Greville l. c. Taf. 206. ‚Corda Anleit, Taf. F. 61, Fig. 6— 11. Fam. LII, PEZIZEAE. II. .p. 125. Nr. 404. a.Cyttaria. Berkeley v. Magazin of Nat. Hist. VIL p- 436. Endl. Mantissa botaniva. p- 1. 12 192 »Recepfacula carnosa, gelatinosa, in stroma commune sub- globosum, epidermide erassiusceula vestitum aggregata, basi stipitiformi, granulata. Gupula peripherica, primo clausa, gelatina distenta, demum epidermide rupta aperta. Hymenium, margine excepto, separabile. Asci anıpli, demum hbör:t paraphysibus immixtis. Velum persistens, tandem ruptum, margine plus minus reflexo. Sporidia pallida.« Abb. fehlt. Nr. 404 Ist hier zu streichen und auf p. 175 zwischen Merisma und Cratarellus zu setzen. $. weiterunten den Nachtrag Gyphella. Fam. LIV. LEOTIACEAE. Il, p.. ‚156. Nr. 412. b. Cucullaria. n. g. Pileus stipitatus, firmus, carnosus, margine acuto involutus, infra hymenio glaberrimo , ceraceo aseigero vestitus. Sporae simplices. Abb. Corda Anleit. Taf. G. 66. Fig.. 11—14. Sowerby Taf. 153. Taf. :402. Fam. LVU. CORYNEACEAE. II. p. 164. Nr. Ass. IT WER U, IM. p. 165. Nr. 433. b. Damnosporium..n. 8. Ss superficiale , carnoso-gelatinosum, pulvinatum, supra hymenio undique tectum. Basıdıa simplicia brevıa, pedicellifor mia, continua , sporis acrogenis, Lransverse- septatis, fasciatıs. Abb. Bulliard Herb. Taf. 499. Fig. IV. Corda Anleit. Taf. G. 69. Fig. T—10. Gleichsam ein gallertartiges Coryneum , das: sich so- wohl durch die Textur des Trägers, wie auch durch den Bau der Sporen hinlänglich unterscheidet. Fam. LVINI. TREMELLINAE II. p. 166. Nr. 437. Hyperomyxa. III. p. 166. Nr. 437. a. Myriocephalum. Notaris Micromycetes Ita- liae. Exs. Stroma indeterminatum , gelatinosum; basidiis filiformibus, immersis, simplicibus. septatis, apice sporidiferis. Sporae in capitula terminalia eggregatae , simplices, nudae; episporio tenui ; nucleo Frcha involuto, Wir haben diese schöne Gattung vom Verfasser und Entdecker selbst erhalten, und werden sie im sechsten Bande der Icones fungorum abbilden, 193 Fam. LX. CLAVARIACEAE IH, p. 171. Nr. 453. Pistillariıa. MI. 1. e. Nr. 453..a. Scleromitra. Gorda ap. Sturm II. 2. p. 59. Taf. 27. Anleit. Taf. G. 72. Fig. 4° 8. Fungi minuti, clavato-mitrati. Hymenium heterogeneum, colo- ratum, marginatum; basidiis raris, furcatis; sporis acro- genis, pleurotropis , simplicibus. Im sechsten Bande der Icones fungorum werden wir diese Gattung genauer würdigen. Fam. LXI. AURICULARINI. II. p. 173. Nr, 461. Phlebia IM. p. 114. Nr. 461. a. Phlebophora. Leveille "Espece nouv, de Champ. Ann. des Sc. Octobre 1841. p. 238. »Hymenium inferum tenax, venosum, cum pileo carnoso- coriaceo concretum; venis dichotome-ramosis.« Diese Gattung ist höchst unvollkommen beschrieben, und bedarf zu ihrer Constatirung nolhwendig einer guten Abbildung und Analyse. Nr. 463. Thelephora. Hl. p. 175. Nr. 463. a. Cymatoderma. Junghuhn in v. d. Hoeven et. Vriese Tijdsch. VII. p. 290. Montagne Ann, No- vembre 1841. p. 320. Endlicher Mantissa. p. 1. »Receptaculum pileatum, coriaceum , ramis 'e centro basiları undique versus ambitum divergentibus dendroideo-ra- mosissimis, basi teretibus funicularıbus, apice explana- tis, lobulatis compositum et concretum, ideo ambitu elegantissime fimbriato-lobulatum, subtus papillis acutis confertis immersis undique obsitum.« Eine 'Thelephora mit einem ästig-adrigen Fruchtlager, Leider fehlt eine brauchbare Analyse und jede Abbildung. Nr. 464. Merisma. IM. p. 175. Nr. 464. a. Gyphella Fries. s. Anleit. II. p. 154. Nr. 404. Leveille Espec. nouy. in Ann. des Sc, Octobre 1841. pP: 239, Cupula membranacea, concavya, pendula; hymenio interno basidiophoro; basidiis tetrasporis; sporis acrogenis pleu- rotropis; pollinariis sparsis , conicis. Abb. Alb. et Schw. Consp. Taf. V. Fig. 1. Leveille 1. c. Taf. 15. Fig. 6. Corda Anleit. Taf. G. 73. Fig. 23—26. Se 2 Nr. 466. Quepinia. IH. p. 176. Abb. Schweinitz Consp. fung. Carol, Taf, I. Fig. 1—2. Corda Anleit. Taf. G. 73. Fig. 16. 18. 13 194 Nr. 466. a. Helotium. Tode fungi mekl. I. p. 22. Per- soon Syn. p. 679 (Species dubiae, subtus fructifican- tes !) excl. Sp. 1—4. Duby bot. Gall. p. 755. excl. Spec. 1. 2.4. 5. Fries Si ©: V. L.p..92./Endlicher Gen. p- 35. N. 411. Peronae spec, Pers. Myc. Europ. II. p- 3. part. Fungus minutus stipitatus; pileo pulvinats, subtus hymenio ceraceo vestito; velo spurio. Basidia ..? Abb. Tode fung. Taf, IV. Fig. 35. 36. Anleit. Taf. G. T3. Fig. 19—22. Fam. LXIH. POLYPOREI. II. p. 178. Nr. 476. Porothelium |. c. p. 180. Nr. 476. a. Cellularia. Bulliard Herb. 414. »Ce Champignon — — est corlace, dans le premier äge il se presente sous une forme etroite plus on moins allongee, et il est arrondi ou un peu termine en pointe A son sommet, A mesure qu il avance en äge il se creuse, A sa partie superieure au point d’avoir dans son parfait developpement la forme de ces goblets antiques; sa surface superieure est zonee, fortement drapee et douce au toucher; sa chair est blanche , cotonneuse et par- semde dans pres de la moitie de son epaisseur de pe- tites loges seminales de grandeurs differentes et dispo- söces sans ordre les unes au dessus des autres, on n'appercoit a la surface externe du champignon qu'une yartie de ces loges.« Abb. Bull. 1. ce. Taf. 414. Corda Anleit. Taf, H. 75. Fig. 24—-26. Wir erlauben uns unsere verehrten Collegen Frank- reichs auf dieses schöne Genus aufmerksam zu machen, und uns zu Bulliards guter Abbildung eine tüchuge mikroskopische Analyse zu erbitten. Nr, 477. Ceriomyces. Il. p. 180. Nr. 477. a. Gloeoporus Montagne in Ram. de la Sagra Hist. de Cuba. p. 385. et Ann. des Sc. Fevrier 1842. p. 126. »Fungus heterogeneus. Hymenophorum coriaceum; contextu floccoso-celluloso, Hymenium tremellino - gelatinosum, candidissimum, hymenophoro contiguum, punctis pori- formibus impressum, siccum contractum, tum porl nisi oculis armatis inconspicui, udum gelatinosum porosum, Pori rotundi, aequales, superficiales, obtusi. Fungus dimidiatus polyporeo - auricularinus.« Abb. Mont. 1. c. Taf. XV. Fig, L. 195 Nr, 481, Daedalea III. p. 182. Nr#481. a. Junghuhnia. Corda, Laschia Junghuhn Prae- missa in” Hor. erypt. Javae, s, Mont, Annales des Sec, Novembre 1841. p. 317. Aschersonia Endl. Add. p. 103. »Hymenium lamelloso- -rimosum. Lamellae tenuissimae, seriatim approximatae, anastomosantes, bası venis wransversalibus connexae, margine crenatae aan angustas seu rimas elongatas Tabyrinthicas referentes.« Abbildung : keine bekannt, Wir haben den Gattungsnamen Laschia in Junghuhnia umändern müssen, da Prof, Fries bereits im Jahre 1830 eine Gattung dieses Namens gründete, Nr. 488. Agariıcus. Ill. p, 185. Nr. 488. a. Montagnites. Fries Ben p. 240. Agarie. spec. De Cand. Bor franc. 6. p. Pileus verus nullus. Stipes vaginatus A el supra cla- vato-incrassatus, truncatus. Lamellae radiantes, pedicel- latae , lıberae, cultriformes, pedicello brevi tenui mar- gini stipitis adfiıxae, arescentes, Basidia firma. Sporae heterogeneae, simplices, atrae. Wir verdanken die genaue Kunde dieser schönen Gat- tung und: ihre hier angehängte Adbildung ‘der ‚Güte unseres hochverehrten Freundes Herrn Dr. Montagne, und. beeilen: uns dieselbe noch mitzutheilen. Montagnites Candollei Fr. betrachten wir ‚als Normart, und geben in Fig. I. des unten folgenden Hulzsehnittes eine verkleinerte Figur desselben. Die Anheftung und Form der messerförmigen: Blätter kann man an Fig. 2 und 3 deutlich sehen, und der vergrösserte Durchschnitt . Physarum bryophilum schw., vg. Fig. 6. Haargeflechte und Sporen verg. Fig.7. Ph. aureum vg. Fig. 8. Sporen. Fig. 9. Ph. virescens vg. Fig. 10. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 11, 12. Trichulius Schmidelii vg. Fig. 13. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 14. Leocarpus vernicosus vg. Fig. 15. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 16. Cionium Iridis vg. Fig. 17. Dass. durchschn. Fig. 18. Diderma globosum. Fig. 16. Geöffnet mit dem Säulchen. Fig. 20. Dass. durchschn., mit Säulchen, Peridienhäuten , Haargeflechte und Sporen vg. »» Fig.21. Leangium lepidotum vg. Fig. 22. Dass. durchschn. Fig. a. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 23. Eine geschlossene, Fig. 24. eine geöffnete Peridie von Polyschismium Trevelyani vg. Fig. 25. Eine leere Peridie mit dem Säulchen vgr. Fig. 26. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 27. Craterium vulgare schw., vg. Fig. 28. Sporen und Haargeflechte. Fig. 29. Craterium pyriforme vg. Fig. 30. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 31. Stegasma de- ressum vg. Fig. a. Der Rand des Peridiendeckels vg. Fig. b. En und Haargeflechte vgr. Fig. 32. Cirrholus flavus vgr. Fig. a. Geschlossene Peridien. Fig. c. Sporen vgr. Trichiacei. Fig.1. Trichia pyriformis vg. Fig. 2. Sporen und e'ne Flater vg. Fig. 3. Ein Theil des Elaters st. vg. Fig. 4. Trichia Neesiana vg. Fig. 5. Sporen und Elateren vg. Fig. 6. Ein Stück des Elaters st. vg. Fig. 7. Trichia clavata vg. Fig. 8. Trichia chrysosperma v or . ko) . Cribrariucei. Fig. 1. Arcyria punicea vg. Fig. 2. Capillitium und Sporen vg. Fig. 3. A. flava vg. Fig. 4. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 5. Cribraria aurantiaca vg. Fig. 6. Haargeflechte. Fig. 7. Sporen vg. Fig. 8, 9. Dietydium umbilicatum vg. Fig. 10. Haar- geflechte, Fig. 11. Sporen vg. ‚Stemonitideae. Fig. 1. Stemonitis typhoides schw. vg. Fig. ?2. Durchschn. des Haargeflechtes vg. Fig. 3. Ein Theil dess. st. vg. Fig. 4. Sporen. Fig.5. Stemonitis ovata vg. Fig. 6. Haargeflechte dess. vergr. Fig. 7. Diachea elegans. Fig. 8. Ein Pilz vg. Fig. 9. Ders. mit dem Capillitium vg. Fig. 10. Ein Theil des Capilli- tium vgr. Fig. 11. Sporen vgr. Fach 33. Fach 41. 203 Trichodermaceae. Fig. 1. Hyphelia rosea NG. Fig. 2. Sporen und Haargeflechte. Fig. 3. H. terrestris NG. Fig. 4. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 5, 6. Trichoderma viride vg. Fig. 7. Dass. durchschn. Fig. 8. Sporen und Haargeflechte vg. . Aethalini. Fig.1.Spumaria Mucilago NG. Fig. 2, Blätterzellen und Sporenbrei vg. Fig. 3. Sporen st. vg. Fig. 4. Aethalium flavum vkl. Fig. 5. Zellen des Peridiums mit Sporenbrei vgr. Fig. 6. Sporen vg. Fig.7. Ptychogaster albus vkl. Fig. 8. Ders. durchschn. Fig. 9. Zellen des Peridiums mit Sporenbrei vg. Fig. 10. Sporen und Haargeflechte v g. o° : Retieulariaceae. Fig. 1. Reticularia umbrina vkl. Fig. 2. Sporen und Haargeflechte. vg. Fig. 3. Diphtherium flavo - fuscum verkl. Fig. 4. Haargeflechte und Sporen vg.. . Iycoperdaceae. Fig. 1. Lycogala epidendrum NG. Fig. 2. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 3. Bovista plumbea vkl. Fig. 4. Zellen der Sporenmasse vgr. Fig.5 Sporen und Haargeflechte vg. Fig 6. Eine Spore st. vg. Fig. 7. Umriss des Lycoperdon giganteum vkl. Fig. 8. Zellen der Sporenmasse vg. Fig. 9, 10. Basidien mit Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 11. Reife Sporen und Haar- geflechte st. vg. Fig. 12. Tulostoma brumale NG. Fig. 13. Sporen und Haargeflechte vgr. . ‚Sclerodermaceae. Fig. 1.Melanogaster tuberiformis halbvkl. Fig.2. Zellen und Sporenbrei. Fig. 3. Sporen im Schleim vgr. Fig 4. Phlyctospora fusca vkl. Fig. 5. Zellen mit Sporenbrei vg. Fig. 6. Eine Spore st. vgr. Fig. 7. Ceratogaster maculatus, halbe NGr. Fig. 8. Ders. durchschn. Fig. 9. Ein Stück des Peridiums vgr. Fig. 10. Sporen und Haargeflechte vg. Fig. 11. Elaphomyces vul- garis, halbe NGr. Fig. 12. Ders. durchschn. Fig. i3. Sporen und Haargeflechte vgr. » »; Fig. 1. Pompholyx sapidum vkl. Fig.’ 2. Ders. durchschn, Fig. 3. Zellen mit Sporen vg. Fig. 4. Eine Spore v. oben. Fig. 5. Dieselbe v. unten, vrgr. Fig. 6. Scleroderma verrucosum vrkl. Fig.7. Sporen und Haargeflechte. Fig.8. Sel. citrinum vkl. Fig. 9. Sporen vg. Fig. 10. Calostoma cinnabarinum verkl. . Podaxideae. Fig. 1. Cyceloderma indicum verkl. Fig. 2. Dass. durchschn. Fig. 3. Haargeflechte. Fig. 4. Sporen. Fig. 5. Caulo- glossum transversarium vkl. . Pisocarpiaceae. Fig. 1. Polyangium vitellinum vg. Fig. 2. Dass. mit zerfallender Peridie vg. Fig. 3. Eine Peridiole mit Sporen vg. Fig. 4. Durchschnitt der Endogene pisiformis vrgr. Fig. 5. Eine Sporangiole mit Sporen. Fig. 6. Ciliciocarpus hypogeus NGr. Fig. 7. Eine Peridiole vgr. Fig. 8. Dieselbe zerdrückt mit Sporen. Fig. 9. Haargeflechte. Fig. 10. Sporen vgr. Fig. 11. Testicularia Cyperi NGr. Fig. 12. Dieselbe durchschn. vrgr. Fig. 13. Eine Peridiole vgr. Fig. 14. Sporen und Haargeflechte vergr. Tafel D. Pisocarpiaceae. Fig. 1, 2. Arachnion album NGr. Fig. 3. Inneres Peridium,Fig. 4. Aeusseres Peridium. Fig. 5. Fadengeflechte.. Fig. 6. Sporen vg. Fig. 7. Polysaccum crassipes vkl. Fig. 8. Längsschn. desselben. Fig. 9, 10, 11. Sporangiolen. Fig. 12. Längsschnitt 204 Fach 42. — 44. eines solchen, Fig. 13. Sporangiolen in den Zellen des Peridiums liegend. Fig. 14. Sporen mit Zellrudimenten des Haargeflechtes vg. Fig. 15. Mitremyces lutescens vkl. Fig. 16, 17. Peridie und Sporangiolum geöffnet. Fig. 18. Die sternförmige purpurrothe Mütze am Peridium. Fig. 19. Sporen vgr. Nidulariaceae. Fig. 1, 2. Cyathus striatus NGr. Fig. 3. Längs- schnitt desselben. Fig. 4. Eine Sporangie v. oben ges. Fig. 5. Dies. v. unten, vg. Fig. 6. Dies. durchschn. Fig. 7. Textur der doppelten Haut der Sporangien und des Fruchtlagers, vg. Fig. 8. Sporen. Fig. 9. Fäden des Funiculus vg. Fig. 10— 18. Cyathus crucibulum. Fig. 10—11. Junge Individuen; Fig. 12. Alte, reife Individuen; Fig. 13. Längsschnitt dess. Fig. 14. Eine Sporan- ns vg. Fig. 15. Dies. durchschn. Fig. 16. Doppelte Haut der >porangie mit der Fruchtschichte vg. Fig. 17. Sporen und Fäden vg. Fig.18. Fäden des Funiculus vg. Fig. 19—23. Cyathus cam- panulatus. Fig. 19. Ein Pilz in nat. Gr. Fig. 20. Eine Sporangie v.untenges. Fig. 21. Eine Sporangie durchschnitten. Fig.22. Tex- tur der doppelten Sporangienhaut mit dem Sporenbrei vg. Fig. 23. Sporen st. vg. Fig. 24—26. Nidularia granulifera; alte und junge Individuen NGr. Fig. 27. Ein reifer Pilz längsdurchschnitten. . Geastrideae. Fig. 1—5. Geaster vulgaris. Fig. 1, 2. Sehr junge Pilze; Fig. 3. Ein reifer Pilz mit aufspringender äusserer Peridie, vkl. Fig. 4. Ein reıfer Pilz mıt aufgerollter Peridie. Fig. 5. Spo- ren und Haargeflechte vg. Fig. 6—9. Geaster Sowerbyi. Fig. 6, 7. Junge, aus der Erde hervorbrechende Iudividuen. Fig. 8, 9. Reife Pilze. Fig. 10. Geaster limbatus verkl. Fig. 11. Geaster Schmidelii vkl. Fig. 12—15. Plecostoma fornicatum vkl. Fig. 13. Durchschnitt der inneren Peridie; Fig. 14. Haargeflechte und Sporen; Fig. 15. Sporen s. st. vrg. Fig. 16—17. Myriostoma coliforme vkl. Curpoboli. Fig. 1—T7. Atractobolus ubiquitarius. Fig. 1. NGr.; Fig. 2. ein Pilz sammt Deckel vg. Fig. 3—4 Geöffnete Pilze vg. Fig. 5. Ein Pilz sammt Deckel und Sporangiolum, längsdschn. Fig. 6. Sporangiolum vg. Fig. 7. Dass. durchschn. Fig. 1—8. Thelebolus stercoreus. Fig. 1. NGr. Fig. 2—3. Junge Exemplare vg. Fıg. 4. Ein Pilz, der die Sporangiole ausstösst. Fig. 5. Ein Pilz mit der Sporangiole durchschn. Fig. 6—8. Alte Pilze vrgr. Fig. 9. Thelebolus terrestris NGr. Fig. 10. Junge Pilze vrgr. Fig.11. Ein alterPilz. Fig. 12—20. Sphaerobolus stellatus. Fig. 12. NGr. Fig. 13, 14. Junge Pilze. Fig. 15. Ein sich öffnender Pilz vg. Fig. 16. Ein junger Pılz durchschn. Fig. 17. Ein reifer Pilz, die Sporangıiole auswerfend. Fig. 18. Textur der doppelten Sporan- giolenhaut, der flockigen Basidien und Sporen, vg. Fig. 19. Spo- rangiolen vg. Fig. 20. Sporen vg. . Splanchnomycetes. Fig. 1. Splanchnomyces roseolus NGr. Fig. 2. Ders. durchschn. Fig. 3. Die Adern der Substanz schw. vergr. Fig. 4. Sporen vg. Fig.5. Octaviania asterosperma, der Pilz an- geschnitten. Fig. 6. Sporen vrg. Fig. 7. Hymenogaster Bulliardii NGr. Fig. 8. Ein Schnitt des Fruchtlagers vg. Fig a. Substanz der Ader, b. c. Basilarzellschichte, d. die Sporen. Fig. 9. Die Sporen s. st. vrgr. Tuberaceae. Fig. 1. Hysterangium clathroides durchschn., NGr. Fig. 2. Adern vg. Fig. 3. Durchschnitt der Schlauchschichte des Fruchtlagers vg. Fig.4. Sporen vg. Fig.5. Genea verrucosa NGr. Fach 47. Fach 48. 49. 205 durchschn. Fig.6. Durchschn. der Peridie a. c. und des Frucht- lagers b. mit Schläuchen und Paraphysen vg. Fig. 7. Eine Spore vg. Fig. 7. Sphaerozosma fuscescens NGr., durchschn. Fig. 9. Die Schlauchschichte vg. Fig.10. Ein Schlauch und Paraphysen vg. Fig. 11. Sporen vg. Fig. 12. Ein Theil von Balsamıa vul- garis NGr. und durchschn. Fig. 13. Das Fruchtlager durchschn. Fig. 14. Ein Schlauch vgr. Fig. 15. Sporen vgr. Fig. 16. Ein Stück von Rhizopogon magnatum NGr. Fig. 17. Ein Schnitt vom Fruchtlager vg. Fig. 18. Sporen s. st. vg. Fig. 19. Ein Theil von Tuber. cibarium NGr. Fig. 20. Ein Schnitt des Fruchtlagers vg. Fig. 21. Ein Schlauch. Fig. 22. Sporen vg. Hymenangiaceae. Fig. 1. Gautiera morchellaeformis vkl. Fig. 2. Basidien mit Sporen ders. Fig. 3. Zwei Sporen s. st. vg. Fig. 4. Hymenangium virens vkl. und angeschn. Fig. 5. Basidien dess. Fig. 6. Sporen st. vg. Fig. 7. Hymenangium album NGr. Fig. 8. Ders. durchschn. Fig. 9. Basidien; Fig. 10. Sporen vg. Fig. 11. Hydnangium carneum vkl. Fig. 12. Basidien vg. Fig. 13. Sporen Ss. st. VIgT. Tafel E, Clathraceae. Fig. 1. Laternea triscapa. Fig.2—6. Coleus hirudi- nosus. Fig.2. Wulstartige Peridie NGr. Fig. 3. Dies. v. innen, um das Säulchen und die Zellen zu schen. Fig. 4. Die innere Peridie. Fig. 5. Die Spitze der inneren Peridie mit dem Netze, welches den Sporenbrei trägt. Fig.6. Ein einzelnes Säulchen des inneren Peridiums. Fig. 7. Clathrus columnatus '/, NGr. Fig. 8— 11. Clathrus cancellatus (ruber Mich.). Fig. 8. Ein junger Pilz mit geöffneter äusserer Peridie vkl. Fig.9. Ein junger Pilz durch- schnitten. Fig. 10. Ein reifer Pilz, ®/, vkl. Fig. 11. Sporen vıg. Fig. 12. Clathrus crispus vkl. Lysuroideae. Fig. 1. Calathiscus Sepia vkl. Fig. 2. Ders. durch- schnitten. Fig. 3. Ascro@ pentactina vkl. Fig. 4— 8. Lysurus Mo-ku-sin. Fig. 1. Ein junger Pilz mit geschlossenem Peridium. Fig. 5, 6. Reife Pilze vkl. Fig. 7. Ein geöffnetes Peridium inter- num; Fig. 8. Der Stiel des inneren Peridiums durchschn., vkl. Batarreae. Fig. 1. Batarrea phalloides vkl. Fig. 2. Die Peridie durchschn. Fig. 3. Die hutförmige innere Peridie und der Stiel durchschn. vkl. Fig. 4. Batarrea (Haplocnemis) Gaudichaudii längsdurchschn., verkl. Fig. 5. Haargeflechte und Sporen vergr. Fig. 6. Sporen st. vıgr. Phalloideae. Fig. 9—7. Cynophallus caninus. Fig. 1. Ein Pilz halb vkl. Fig.2. Ein junger Pilz in der eiförmigen Peridie durchschn. Fig. 3. Die Spitze des Receptaculum, welche die Sporenmasse trägt, durchschn. Fig. 4. Falten, in welchen die Sporenmasse liegt, vgr. Fig. 5, 6. Basidien vgr. Fig. 7. Spore st. vgr. Fig. 8. Cynophallus canariensis vkl. Fig.9. Dietyophallus aurantius halb vkl. Fig.10,11. Der Hut längsdurchschn. Fig. 12. Simblum peri- phragmaticum vkl. Fig. 13. Zellen des Hutes mit der Sporen- masse vgr. Fig. 14. Phallus rubicundus vkl. Fıg. 15, 16. Phallus Hadriani vkl. Fig. 17. Ein desgl. junger Pilz. Fig. 18—19. Ph. alte vkl. Fig. 20. Die Basis des Receptaculum. Fig. 21. Die eridie. 206 Fach 32. — 56. Tafel F. Phalloideae. Fig. 1—6. Phallus impudieus. Fig. 1. Ein Pilz mit noch geschlossener Peridie vkl. Fig. 2. Ein reifer Pilz vkl. Fig. 3. Ders. durchschn. Fig. 4. Durchschnitt der genetzten Falten des Hutes und des Sporenbreies vgr. Fig. 5. Schleim- und Sporen- schichte des Sporenbreies vgr. Fig. 6. Sporen st. vgr. a. Hut- haut, b. Schleimschichte, ec. Sporenschichte, d. äusserer Strunk- schleier, e. Wurzel und Polster, i. der Napf, f. äussere Haut des Peridiums, g. Schleimschichte dess., h. innere Haut dess., k. der Hut, 1. der Nabel. Fig. 7.Hymenophallus duplicatus vkl. Fig. 8. Hymenoph. indusiatus vkl. Fig. 9. Hutrand dess. vgr. Fig. 10. Sporen dess. vgr. Fig. 11. H. Daemonum vkl. Alphitomorpheae. Fig. 1, 2. Antennaria laevigata vgr. Fig. 3. Sporen ders. vgr. Fig. 4. Lasiobotrys Lonicerae. Ein Rasen unter der Oberhaut vgr. Fig. 5. Ein einzelner Pilz vgr. Fig. 6. Ein Pilz durchschn. Fig. 7. Sporen dess. vgr. Fig. 8. Pleuro- pyxis microsperma vgr. Fig. 9. Eine Peridie vgr. Fig. 10. Spo- ren vgr. Fig. 11. Pisomyxa racodioides vgr. Fig. 12. Gallertige Sporangiolen vgr. Fig. 13. Sporen vgr. Fig. 14. Erysiphe bi- cornis vgr. Fig. 15. rnit der Peridie mit 4 Schläuchen, Fig. 16. Längsschnitt erselb. Fig. 17. Ein Schlauch; Fig. 18. Sporen vgr. . Sphaeronemeae. Fig. 1. Coniothyrium Pini vgr. Fig. 2. Ein Peri- thecium zerdrückt und Fig 3. Sporen vgr. Fig. 4. Saccidium Chenopodii vgr., zerdrückt und seitlich Sporen entlassend. Fig. 5. Dass. durchschn. Fig. 6. Eine Perithecie von Apiosporium poly- morphum vgr. Fig. T. Sporen dess. vgr. Fig. 8. Dilophospora graminis vgr. Fig. 9. Sporen ders. Fig. 10. Septoria Ulmi durchschn. vgr. Fig. ij1. Sporen. Fig. 12. Sphaeronema verrucosum vgr. Fig. 13. Sporen dess. Fig. 14. Polystigma fulvum durchschn. vg. Fig. 15. Eine Perithecie durehschn. Fig. 16. Sporen und Fäden vgr. Fig. 17. Mierothyrium mieroscopicum , Perithecien - Deckel v. oben, vgr. Fig. 18. Die einzelnen Perithecien vgr. Fig. 19. Durchschnitt des ganzen Pilzes. vgr. Fig. 20. Sporen dess. vgr. Fig. 21. Acrospermum compressum vrgr. Fig. 22. Sporen VIgT. Fig. 23. Acrosp. gracile mit Sporen vgr. Sphaeriaceae. Fig. 1—7. Perisporium vulgare vgr. Fig. 1, 2. Perith. schw. vgr. Fig. 3. Peritheeie durchschn. vgr. Fig. 4. Ein Schlauch vgr. Fig. 5. Sporen mit der Schleimscheide vgr. Fig. 6, 7. Nackte Sporen. Fig.8. Melanospora chionea, Perith. vgr. Fig. 9. Schlauch. Fig. 10. Sporen. Fig.11. Melan. Zamiae, Perith. vgr. Fig. 12. unten Sporen vgr., Fig. 12. oben, Sphaeria acuta, Perith. vgr. Fig. 13, 14. Sporen. Fig. 16. Schläuche und Paraphysen vgr. Fig. 15. Sphaeria Doliolum vgr. Fig. 17. Sporen und ein Schlauch mit zwei Para- physen vgr. Fig. 18. Chaetomium murorum vgr. Fig. 19. Ein Schlauch vgr. Fig. 20. Sporen vgr. Fig. 21. Chaetom. affine vgr. Fig.22. Sporen dess. Fig. 23. Pempbidium nitidum NGr. Fig. 24, 25. Mündungen der Perithecien vgr. Fig. 26. Durchschnitt eines Pilzes vgr. Fig. 27. Ein Schlauch und Paraphysen vgr. Fig. 28. Eine Spore vgr. Fig. 29. Cucurbitaria elongata NGr. Fig. 30. Dies. im Durchschnitt vgr. Fig. 31. Perith. vgr. Fig. 32. Eine Perith. durchsehn. Fig. 33. Schlauch, Paraphyse und Spore vgr. 3», . Fig. 1. Poronia pezizoides NGr, Fig. 2. Durchschnitt. und vgr. Fig. 3. Schläuche; Fig. 4. Sporen vgr. Fig. 5. Hypoxylon 207 vulgare NGr. Fig. 6. Durchschn. und vgr. mit Peritheeien. Fig. 7. Schläuche; Fig. 8. Sporen vgr. Fig. 9. Thamnomyces rostratus NGr. Fig. 10. Eine ganze und eine durchschn. Perithecie vgr. Fig. 11. Ein Schlauch; Fig. 12. Sporen vgr. Fig. 13. Acrosphaeria annulipes NGr. Fig. 14. Ein Pilz vgr. Fig. 15. Perithecie durch- ‚schnitten. Fig. 16. Sporen vgr. Fig. 17. Acrosph. collabens NGr. Fach 57. Fig. 18. Xylaria polymorpha vkl. und längsdurchschnitt. Fig. 19. Eine Perithecie durchscehn. Fig. 20. Ein Schlauch vgr., a. Spo- ren vgr. Fig. 21. Gordyceps Hügelü vkl. Fig. 22. Eine Perithecie durchschn. Fig. 23. Ein Schlauch; Fig. 24. Eine Spore; Fig. 25. Eine Paraphyse vgr. Fig. 26. Die Spitze des Trägers mit den Perithecien schw. vgr. Melanconiaceae. Fig. 1. Cryptosporium Neesiü vgr. Fig. 2. Die Perithec. durchschn, Fig. 3. Basidien und Sporen vgr. Fig. 4. Sporen. Fig.5—9. Nemaspora salieis. Fig. 5. Ein Pilz v. oben vg. Fig. 6. Ders. durchschn. Fig. 7. Ders. querdurchschn. Fig. 8. Basidien und Sporen, Fig. 9. Sporen vgr. Fig. 10—14. Melan- conium Juglandis. Fig. 10. Pilze in NGr. Fig. 11. Ein ‚Pilz durchschn. vgr. Fig. 12. Ein feiner Schnitt der Perithecie mit der Basilarschichte vgr. Fig. 13. Basidien vgr. Fig. 14. Sporen vgr. Fig. 15. Stegonosporium pyriforme.. Ein Pilz durchschnitten und vgr., daneben dessen Sporen und Paraphysen vgr. . ‚Sporocadeae. Fig. 1. Ein Blattfragment mit Sporocadus macu- lans NGr. Fig. 2. Ein Pilz durchschn. vgr. Fig. 3. Basilarschichte mit Sporen vgr. Fig. 4. Eine Spore st. vgr. Fig. 5. Angiopoma campanulatum; a. Perithecien NGr. Fig. 5. Eine Perithecie vgr. Fig. 6. Eine solche geöffnet; Fig. 7. Sporen dess. vgr. Fig. 8. Pe- stalozzia Quepinii, Perith. vgr. Fig. 9. Sporen ders. vgr. Fig. 10. Prosthemium betulinum, eine Perith, durchschn. und vergr. Fig. 1i. Das Fruchtlager vergr. Fig. 12. Sporen vergr. — 59. Hysteriaceae. Fig. 1. Hysterium Rubi vgr. Fig.2. Dass. durchschn. Fig. 3. Ein Schlauch vgr. Fig. 4. Sporen vgr. Fig. 5. Hysteran- gium pulicare vgr. Fig. 8. Dass. quergeschnitten; Fig. 6. Ein Schlauch und Paraphysen vgr. Fig. 7. Sporen vgr. Fig. 9. Spo- romega degenerans, Perithecie vgr, Fig. 10. Dies. durchschnitten. Fig. 11. Schläuche; Fig. 12. Eine Spore vgr. Fig. 13. Glonium Mühlenbergii NGr. Fig. 14, 15. Perithecien vgr. Fig. 16. Dies. quergeschn. Fig. 17. Schläuche und Sporen vgr. Fig. 18. Acti- dium hysterioides, zwei Perithecien vgr. Fig. 19. Dies. durch- schnitten. Fig.20. Actidium Haenkei vgr. Fig. 21. Dass. durchschn. Fig. 22. Rhytisma acerinum NGr. Fig. 23. Durchschn. Fig. 24. Schläuche und a. Sporen vgr. Fig. 25, 26. Phacidium corona- tum vgr. Fig. 27. Eine Perith. durchschn. Fig. 28. Schlauch ; Fig. 29. Sporen vgr. Fig. 30. Hysterites labyrinthiformis NGr. Fig. 31. vergr. . Phragmotrichaceae. Fig. 1. Labrella Punctum vgr. Fig. 2. Dies. durchschn, Fig. 3. Sporen vgr. Fig. 4. Endotrichum xylogram- micum vgr. Fig. 5. Eine Perith. durchschn. Fig. 6. Fäden und Sporen vgr. Fig. 7. Schizothecium fimicolum vgr. Fig. 8. Eine Perith. quergeschn. Fig. 9. Ein Theil dieses Schnittes st. vgr. Fig. 10. Sporen vgr. Fig. 11. Pilidium dryophyllum vgr. Fig. 12, Eine Perith. durchschn, Fig. 13. Sporen vgr. Fig. 14. Pilidium hemisphaericum, Perith. vgr. Fig. 15. Eine Perith. durehschn. Fig. 16. Sporen vgr. Fig. 17. Excipula Vermicularia vgr. Fig. 18. Fach 61. — 62. Fach 63. —rxrj 64. — 65. — 66. Eine Perithecie durchschn. Fig. 19. Basidien und Sporen vgr. Fig. 20. Re st. vgr. Fig. 21. Phragmotrichum Chailleti vgr. Fig. 22. Ein Durchschnitt des Fruchllagers vgr. Fig. 23. Ein- zelne Sporen vgr. Pyronemeae. Fig. 1. Pyronema Marianum NGr. Fig. 2. Ein Durchschnitt der Schlauchschichte vgr. Fig. 3. Ein Schlauch ; Fig. 4. Sporen; Fig. 5. Eine Paraphyse vgr. Fig. 6. Cryptomy- ces Wauchü NGr. Fig. 7. Der Pilz durchschn. Fig. 8. Ein Durchschnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 7. Ein Schlauch vgr. Fig. 10. Eine Paraphyse vgr. Fig. 11. Sporen vgr. Agyriaceae. Fig.1. Agyrium caesium vgr. Fig.2. Dass. durchschn. Fig. 3. Ein Durchschnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 4. Ein Stück des Velum vgr. Fig. 5. Sporen vgr. Fig. 6. Agyr. rufum vgr. Fig. 7. Durchschnitt des Pilzes vgr. Fig. 8. Ein Durchschn. des Fruchtlagers mit den Schläuchen vgr. Fig. 9. Sporen vgr. Tafel G. Patellariaceae. Fig. 1. Cryptodiscus pallidus schw. vgr. Fig. 2. Ders. durchschn. Fig. 3. Schlauch und Paraphysen vgr. Fig. 4. Sporen. Fig.5. Mellitiosporium versicolor vgr. Fig. 6. Ein Durch- schnitt dess. Fig. 7. Ein Schlauch und Paraphysen vgr. Fig. 8. Sporen st. vgr. Pezizeae. Fig. 1. Propolis phacidioides vgr. Fig. 2. Ders. durch- schnitten. Fig. 3. Schlauch mit Paraphysen; Fig. 4. Sporen vgr. Fig. 5. Stietis versicolor vgr. Fig. 6. Dies. durchschn. Fig. 7. Ein Schlauch mit Paraphysen. Fig. 8. Sporen vgr. Fig. 9, 10. Volutella volvata vgr. Fig. 11. Dies. durchschn. Fig. 12. Peziza Acetabulum vkl. Fig. 13. Schlauch und Paraphysen derselb. vgr. Fig. 14. Sporen ders. vgr. Fig. 15. Peziza pulchella vgr. Fig. 16. Peziza radiata vgr. Fig. 17. Peziza setosa vgr. Fig. 18. Peziza leucoloma vgr. Fig. 19. Dies. durchschn. Fig. 20. Bulgaria in- quinans vkl. Fıg. 21. Paraphysen und Schläuche des Frucht- lagers vgr. Fig. 22. Ein Schlauch vgr. Fig. 23. Zwei Sporen vgr. Fig. 24, 25. Ascobolus furfuraceus vgr. Fig. 26. Ein Pilz durch- schnitten. Fig. 27. Ein Schnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 28. Ein Schlauch; Fig. 29. Sporen vgr. Fig. 30. Cenangium ferrugi- nosum vgr. Fig. 31. Ein Pilz durchschn. Fig. 32. Ein Schlauch dess. vgr. Fig. 33. Sporen vgr. Fig. 34. Tympanis conspersa schw. vgr. Fig. 35. Ein Durchschnitt des Rasens vgr. Fig. 36. Ein einzelner Pilz vgr. Fig. 37. Ein Pilz durchschn. Fig. 38. Ein Schnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 39. Ein junger Schlauch vgr. Fig. 40. Cordierites guianensis NGr. Fig. 41. Ein Pilz durchschn. vgr. Fig. 42. Sporen vgr. Geoglosseae, Fig. 1. Geoglossum glabrum. Fıg. 2. Ders. durchschn. Fig.3. Ein Schlauch mit Paraphysen vgr. Fig. 4. Eine Spore vgr. Fig. 5, 6. Geogl. hirsutum NGr. Fig. 7. Ein Schnitt des Frucht- lagers mit Paraphysen, Schläuchen und Borsten; Fig. 8. Eine Spore vgr. Leotiaceae. Fig.1. Vibrissea truncorum NGr. Fig.2. Ders. durch- schnitten. Fig. 3. Vibr. Persoonii vkl. Fig. 4. Ein Pilz in NGr. Fig. 5. Mitrula Heyderi NGr.; a. Schläuche vgr. ni B, 2.00 Spathulea flavida NGr. Fig. 9. Schlauch und Paraphysen ver. Fach 67. — 68. — 69. 209 Fig. 10. Spore vgr. Fig. 11. Cuecullaria helvelloides vkl. Fig. 12. Der Hut durchschn. Fig. 13. Cucull. infundibuliformis vkl. Fig. 14. Der Hut durchschn. Fıg. 15. Leotia lubrica NGr. Fig. 16. Ein Schlauch vgr. Fig. 17. Eine Spore vgr. Fig.18. Leotia uliginosa NGr. Fig. 19. Sporen vgr. Helvellaceae. Fig. 1. Verpa Krombholzi vkl. Fig. 2. Der Hut durchschn. Fig. 3. Ein Schlauch mit Sporen vgr. Fig. 4. Hel- vella elastica vkl. Fig.5. Ein Schlauch ders. Fig. 6. Sporen vgr. Fig. 7. Helvella cerıspa vkl. Fig. 8. Sporen ders. vgr. Fig. 9. Helv. inflata vkl. Fig. 10. Helv. Klotzschiana vkl. Fig. 11. Eine Spore vgr. Fig. 12. Helv. atra vkl. Fig. 13. Morchella conica vkl. Fig. 14. Morch. bohemica vkl. Fig. 15. Hut und Stiel derselben durchschn. Fig. 16. Ein Schlauch mit Sporen vgr. Tuberculariaceae. Fig. 1. Hymenula vulgaris NGr. Fig. 2. Ein Pilz durchschn. und vgr. Fig.3. Basidien und Sporen vgr. Fig. 4. Sporen vgr. Fıg. 5. Myrothecium Verrucaria NGr. Fig. 6. Ein Pılz durchschn. und vgr. Fig.7. Basidien und Sporen vgr. Fig.2. Sporen vgr. Fig. 9. Phymatostroma stercorarium durchschn. und vgr. Fig. 10. Sporen und Blasenzellen dess. vgr. Fig. 11. Mela- nostroma minutum durchschn. und vgr. Fig. 12. Sporen dess. vgr. Fig. 13. Gliostroma pezizoides vgr. Fig.14. Dass. durchschn. Fig. 15. Sporen vgr. Fig. 16. Chroostroma pini vgr. Fig. 17. Sporen dess. vgr. Fig. 18. Grocysporium Aegerita vgr. Fig. 19. Basidien mit Sporen vgr. Fig. 20. Sporen vgr. Fig. 21. Epicoc- cum herbarum durchschn. und vgr. Fig. 22. Fine Spore dess. von oben, Fig. 23. Eine dergl. von der Seite gesehen, vergr. Fig. 24. Daeryomyces lacrymalis NGr. Fig. 25. Basilarzellfäden des Trägers vgr. Fig. 26. Eine Sporenkette vgr. Fig. 27. a. Pe- riola hirsuta NGr., b. Der Pilz durchschn. und vgr., c. ein Stückchen des Fruchtlagers vgr., mit Sporenketten und Fäden, d. Eine Sporenkette und Sporen vgr. Fig. 28. Chaetostroma Buxi vgr. Fig. 29. Der Pilz durchschn. und vgr. Fig. 30. Basi- dien und Sporen dess. Fig. 31. Sporen vgr. Fig. 32. Fusarium Georginae vgr. Fig. 33. Ein Pilz durchschn. und vgr. Fig. 34. Basidien und Sporen vgr. Fig.35. Eine Spore vgr. Fig. 36. Tu- bercularia vulgaris NGr. Fig. 37. Dies. durchschn. und vergr. Fig. 38. Das. Fruchtlager _ders. durchschn. und vergr. Fig. 39. Sporenkette und Paraphysen ders. vgr. Fig. 40. Sporen vgr. Fig. 41, 42. Ditiola radicata NGr. Fig. 43. Das Fruchtlager vgr. Fig. 44. Sporen ders. vergr. Coryneaceae. Fig. 1. Selenosporium herbarum NGr. Fig. 2. Ein Durchschnitt vgr. Fig. 3. Sporen. Fig. 4. Exosporium tiliae vgr. Fig. 5. Dass. durchschn. Fıg. 6. Sporen .vgr.. Fig. 7. Damno- sporium Bulliardi NGr. Fig. 8. Dass. vgr. Fig. 9. Fruchtlager dess. vgr. Fıg. 10. Eine Spore st. vgr. Fig. 11. Goryneum um- bonatum NGr. Fig. 12. Ein Pilz durchschn. vgr. Fig. 13. Sporen vgr. Fig. 14. Coryn. disciforme vgr. Fig. 15. Ders. durchschn. und vgr. Fig. 16. Sporen mit Basidien vgr. Fig. 17. Podisoma fuscum NGr. Fig. 18. Ein Pilz längsdurchschn. Fig. 19. Textur und Sporenlagerung an der Spitze und Aussenfläche. Fig. 20. Dies. in der Mitte, Fig. 21. Dies. am Grunde der inneren Sub- stanz des Pilzes im Längsschnitte. Fig. 22. Sporen vgr. Tremellinae, Fig. 1. Goryne turbinata vgr. Fig. 2. Dies. durchschn. Fig. 3. Schnitt aus dem Fruchilager vgr. Fig. 4. Basidien und 14 210 Fach 71. - - - 2 3. 4. poren vgr. Fig. 5. Hyperomyxa stilbosporoides NGr. Fıg_ 6. Ein Pilz vgr. Fig. 7. Ein Durchschnitt s. st. vgr. Fig. 8. Basi- dien mit Sporentrauben und der Schleimscheide vgr. Fig. 9. Sporen vgr. Fig. 10. Nematelia virescens NGr. durchschnitten. Fig.11. Basidien und Sporen vgr. Fig. 12. Exidia Auricula Judae vkl. Fig. 13. Dies. durchschn. Fig. 14. Ein Theil der Oberfläche des Fruchtlagers mit den hervorstehenden Basidien und Sporen vgr. Fig. 15. Ein Durchschnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 16. Eine Basidie mit einer Spore vgr. Fig. 17. Eıne Spore vgr. Isarieae. Fig. 1,2. Geratium hyduoides vgr. Fig. 3. Dess. Ober- fläche mit Basidien und Sporen vgr. Fig. 4. Eine Basidie mit einer Spore st. vgr. Fig. 5. Isaria eitrina vgr. Fig. 6. Die Spitze eines Astes ders. mit Basidien und Sporen vgr. Fig. 7. Eine Basi- die mit einer Spore vgr. Fig. 8. Anthina subulata NGr Fig 9. Ein Theil der Aussenfläche ders. vgr. Fig. 10. Pterula penicillata NGr. Fig. 11, 12. Pterula flammea NGr. Clavariaceae. Fig. 1. Pistillaria pusilla NGr. Fig. 2. Dies. vgr. Fig. 3. Basidien und Sporen vgr. Fig. 4. Scleromitra micans NGr.. Fig. 5. Dies. vgr. Fig. 6. Durchschn. der Keule vgr. Fig. 7, 8. Basidien und Sporen vgr. Fig. 9. Typhula erythropus NGr. Fig. 10. Typh. filiformis NGr. Fig. 11. Typh. sclerotioi- des vgr. Fig. 12. Caloceras viscosa NGr. Fıg. 13. Ein Quer- schnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 14. Basidien und Sporen vgr. Fig. 15. Ein Ası von Clavaria Botrytis NGr. Fig. 16. Eine Ba- sidie ders. vgr. Fig. 17. Sporen vgr. Fig. 18. Clavaria pistillaris ', NGr. Fig.19. Basidie ders. Fig. 20. Spore ders. vgr. Fig. 21. Sparassis brevipes vkl. Fig. 22. Hericium Erinaceus vkl. Fıg. 23. Ein Ast von Heric. coralloides NGr. Aurieularini. Fig. 1. Hypochnus rubrocinetus NGr. Fig. 2. Phle- bia merismoidesNGr. Fig. 3. Thelephora caryophyllea vkl. Fig. 4. Eine Basidie ders. Fig. 5. Sporen vgr. Fig. 6. Thel. hirsuta vkl. Fig. 7. Ein Pilz durchschn. Fig. 8. Basilarzellen des Frucht- lagers mit einer Basidie uud Sporen vgr. Fig. 9. Thel. mesen- terica vkl. Fig. 10. Thel. (Cora) gyrolophia vkl., Untenansicht mit dem Fruchtlager. Fig. 11. Merisma foetidum, einige Aeste in NGr. Fig. 12. Eine Basidie dess. Fig. 13. Eine Spore dess. vgr. Fig. 14. Merisma truncatum NGr., Fig. 15. Eine Basidie und eine Spore vgr. Fig. 16—18. Guepinia spathularia NGr. Fig. 19. Helotium glabrum NGr. Fig. 20. Ders. vgr. Fig. 21. Helotium hirsutum vgr. Fig. 22. Längsschuitt dess. Fig. 23. Cy- phella digitalis NGr. Fig. 24. Ar Taxi NGr. Fig. 25. Dies. schw. vgr. Fig. 26 Ein Durchschnitt der Hutsubstanz mit den Basidien und Pollinarien vgr. Hydnei. Fig. 1. Grandinia erustosa NGr. Fig. 2. Ein Querschnitt ders. mit der Loupe gesehen. Fig.3. Odontia barba Jovis NGr. Fig. 4. Stacheln dass vgr. Fig. 5. Radulum orbiculare NGr. Fig. 6. Stacheln dess. vgr. Fig. 7. Irpex pendulus vkl. Fig. 8. Durchschn. dess. m. d.Stacheln. Fig.9. Irpex canescens vkl. Fig. 10. Hydnnm membranaceum NGr. Fig. 11. Stacheln dess. vgr. Fig. 12. Hydn. auriscalpium NGr. Fig. 13. DerHut dess. durchschn. Fig. 14. Ein Stachel vgr. Fig. 15. Basidien vgr. Fig. 16. Hydnum cervinum durchschn. u. vkl. Fig. 17. Stacheln dess. vkl. Fig. 18. Basidien vgr. Fig. 19. Sporen vgr. Fig. 20. Sistotrema confluens vkl. Fig. 21. Ein Theil des Hutes durchschnitten. Fig. 22. Einige blattförmige Zähne NGr. Fig. 23. Sistotr. occarium vkl. 211 Tafel H. Fach 75. Polyporei. Fig.1. Fistulina hepatica vkl. Fig.2. Ein Theil des Hutes durchschn. vkl. Fig.3, 4. Junge u. alte Röhren des Fruchtlagers vgr. Fig. 5. Boletus scaber vkl. Fig. 6. Längsschn. des Hutes; Fig. 7. Mün- dungen der Röhren; Fig. 8. die Röhren ; Fig. 9. Ansicht der inneren Wand der Röhren mit 2 viersporigen Basidien und 2 Pollinarien. Fig. 10, Querschnitt eimer jungen Röhre mit Pollinarien schw. vgr. Fig. 11. Eine Basidie und Pollinarien st. vgr. Fig. 12. Spo- ren vgr. Fig. 13. Polyporus ovinus vkl. Fig. 14. Durchschnitt det Hutes; Fig. 15. Eine Basidie dess. vgr, Fig. 16. P. umbel- latus; Fig. 17. Der Hut durchschn. Fig. 18. Eine Basidie vgr. Fig. 19. Polyp. versicolor vkl. Fig.20. Ders. durchschn. Fig. 21. Basidie dess, vgr. Fig. 22. Sporen vgr. Fig. 23. Porothelium subtile. Fig. 24. Cellularia cynthiformis vkl. Fig. 25. Ein Hut- durchschn. Fig. 26. Ders. vgr. Fig.27. Ceriomyces Fischeri NGr. Fıg. 28. Sporen dess. vgr. Fig. 29. Favolns glaber vkl. Fig. 30, Fruchtlager dess. Fig. 31. Hexagona apiaria. Fig. 32%. Frucht- lager dess. Fig.33. Hexag. Carmicheliana NGr. Fig. 34. Frucht- lager dess. vgr. Fig. 35. Sporen dess. vgr. Fig. 36. 'Trametes pini vkl. Fig. 37. Durchschnitt des Fruchtlagers. Fig. 38. Tram. gallica vkl. — 76. Polyporei. Fig. 1. Daedalea quereina vkl. Fig. 2. Durchschnitt — 78. des Fruchtlagers. Fig. 3. Daed. saepiaria NGr. Fig. 4. Durch- schnitt dess. Fig. 5. Basidie dess. vgr. Fig. 6. Spore dess. vgr. Fig. 7. Merulius destruens vkl. Fig. 8. Durchschn. dess. Fig. 9. Basidien dess. Fig. 10. Sporen dess. Fig. 11. Merul. retirugus NGr. Fig.12. Merul. bryophilus NGr. Fig. 13. Ders. vgr. Fig. 14. Epichysium argenteum NGr. Fig. 15. Ders. vgr. Fig. 16. Ders. durchschn. Fig. 17. Das Fruchtlager dess. vgr. Fig. 18. Cyclomy- ces fuscus v. oben. Fig. 19. Ders. mit dem Fruchtlager v. unten. Fig. 20. Querschnitt der Blätter dess. vgr. Agarieini. Fig. 1, 2. Schizophyllum commune NGr. Fig. 3. Durchschnitt des Fruchtlagers vgr. Fig. 4. Basidien dess. vgr. Fig. 5. Cantharellus eibarius vkl. Fig.6. Durchschnitt dess. Fig. 7. Durchschnitt der Falten dess. Fig. 8-10. Basidien dess. Fig. 11. Eine Spore dess. vgr. Fig. 12. Agaricus vaginatus, jung. Fig. 13. Ders. entwickelt vkl. Fig. 14. Basidie dess. Fig. 15. Spore dess. Fig. 16. Agaricus caesareus vkl. Fig. 17. Ein junges Exemplar dess. durchschnitten vkl. Fig.18. Agaricus excoriatus vkl. Fig. 19. Hutdurchschnitt dess. Fig. 20. Agaricus foetens vkl. Fig. 21. Hutdurchschnitt dess. vkl. Fig. 22, 23. Parenchym dess. mit Lebenssaftgefässen vgr. Fig. 24. Basidien dess. vgr. Fig. 25. Agaricus petasiformis, Hutdurchschnitt dess. Fig. 26. Ein Blatt- durchschnitt dess. vgr., a. b. Parenchym, cc. Basillarzellen, d. Basidien, e. Pollinarien. Fig. 27. Parenchyın b., Basillarzellen c. und Basidien d. st. vgr. Fig. 28. Fine Spore dess. vgr. Fig. 29. Die Blattfläche des Fruchtlagers v. oben ges. Fig. 30. Eine Polli- narie st. vgr. Fig. 31. Querschnitt des Stengelparenchyms vgr. Fig. 32. Längsschnitt dess. vgr. Appendix. Fig. 1. Bryomyces Orthotrichi vgr. Ein Blatt von Or- thotrichum mit dem Pılze an der Spitze vgr. Fig. 2. Sporen dess. vgr. Fig. 3—9. Zygosporium oscheoides vgr. Fig. 3. Ein steriler Faden; Fig. 4—7. Fruchtbare Fäden; Fig. 8. Ein frucht- 14 * 212 tragender hufeisenförmiger Ast; Fig. 9. Eine Spore. Fig. 10. Ba- sidie von Bovista plumbea vgr. Fig. 11. Fäden von Haargeflechte des Bovista plumbea vgr. Fig.12. Sporenzellen von Scleroderma vulgare vgr. Fig. 13, 14. Basidien a vgr. Fig. 15— 18. Ent- wicklung des Sporen dess. vgr. Fig. 19. Haargeflechte ; Fig. 20,21. Schläuche und Fig. 22. junge Spore von Elaphomyces vulgaris vgr. Fig.23—25. Schläuche und Haargeflechte von Elaphomyces vulgaris vgr. Fig. 26. Cratarellus cornucopioides vkl. Fig. 27. Ders. längsdurchschnitten. Fig. 28. Basidien dess. vgr. Fig. 29. Sporen desselben vergrössert, Index A. Abbildungen... . era . cXI Acervulus . . 0 RR Acinophora. Raff. . 187 Acinula Fr. j sdusrie? Acmosporium. Corda. LXIV. 56 Acremonium. Link. Bi) Acrogen XXXIV Aerosperinum, Tode. LXXXVIL 127 Acrosphaeria. Corda. LXXXIX. 136 Acrostalagmus. Corda. LXIV. 55 Acrothamnium. Nees. . 24 Acrothecium. Corda. . sul Actidium. Fr. . XCI. 144 Actinocladium. Ehrenb. . 55 Actinothyrium. Kunze. . „125 Aculeus XXVMm Atlansnn ar CXI Adeın KH »Alıoy AMtss XXV Aecidiaceae LXX. 73 Aecıdium. Pers. . LXX. 73 Nepeiitd. Derase ie ‚h-sur 76 Aörophyton. Eschw. 70 " LXXV. 88 " LXXV. 88 Methalntl . 2... Aethalium. Link. Afzeliüs . |. Ei TE OD, @ Agaricivi E CIX Abaricus. Linn, dr) «nv CE IK; 185 Agyriaceae . . XCIV, 150 Asyclum. ‚Er... o, 0, ‚SXECIV.150 Ailographum. Lib. . . 142 Albertini et Schweinitz . -». CXU Aleurisma. Link, . 25 Alphitomorpheae „ LXXXVI. 120 Alternaria, Nees. „LVlI. 21 Alytosporium. Link . .. 24 Amphiblistrum. Corda . „. . 30 Amphicorda. Fr. ,„ . ee fa Amphiphytum. Schwein, . As kelrl Amphisporium. Link . 77 Amphitrichum. Nees „ . . . 38 Amphitrichum. Spreng. . . . 132 Angioridium. Grev. LXXI 79 Angiopoma. Leveille XC1I. 193 Anısia. Eules. 2 2 2 2024598 Annulus ; XXV Kusdoteichunm. Corda 32 Antennaria Link LXXXVI. 18. 120 Anthina. Fr. 2 IT Apiosporium. Kunze. LXXXVI. 125 Apotemnoum. Corda . . . . 18 Arachnion. Schwein, LXXIX. 101 Areyria. Pers. .LXXIV, 84 Arthrinium. Kunze. . LXT 1742 Arthrobotrydeae . „ LXIV. 57 Arthroboirys. Corda . LXIV. 58 Artieulus 5 KXURV] Aschersonia. Endl., Ro 5, Aschersona. a Ma RE GERN Aschion, Wallr,. NN | Ascobolus. Pers.. XCVl. 153 Aseoehyta, ‚Lib.,. ,. ,. . . 130 Ascophora. Tode -LXVII. 69 Ascophori . . . . . XCHl. 149 Ascospora. Fr... .. 1 3146128 Ascero£. Labill. . . LXXXV. 117 Ascus se REEL Memotnchem. Corda ee Aspergillini . . . LXVI. 62 Aspergillus. Mich LXVI 63 Asteroma. De Cand. . . ... .130 Asterophora. Ditim. . BSR) Asterosporium. Kunze . .. 17 Asterothecium. Wallr. BR erlzl Athelia. Pers. . . Rn: | Atractobolus. Tode LXXXT. 106 Aufbewahrung der Pilze N er RHLT Aufsuchen der Pilze . EI Aurrcularmı 22°... CIV. 173 Aussaat der Pilze . XxXXXV Azosma, Corda . LIX. 35 214 Bactridiaceae . LVII. 32 Bactridium. Kunze LIX 34 Balanıım Walltie uiis Mus Balsamia. Vitt . LXXXID. 110 Balsamo .. u 'GXI Banks DEN CAT Basidien u RERERERE Basidiophori h _ XCVIn 159 Batsch . RUN: Battarra . XLMI. ER Battarrea. Pers. . LXXXV ALLES Battarreae. . LXXXV. 118 Bau der Pilze . XXI Baubimus.t -; „ran), ‚gsıbin@xH Bayle-Barele . . . SW vCKH Becher: ı a » KR. ROKUVI Bellardi CXH Benevenuti CXH Ber 'gius A Anl SIEERH Berkeley y 3 EEK Bispora, Corda . LVEUQO ivona - Bernardi CXI Blastotrichum. Corda . . 2.35 Blätter . SRKRIX Blättchen IONRER Blennoria. Fr. . : » . 164 Blume CXTI Böhmer. CXI Boerhave 2 XLH Bolbitius. Fr. .10#19.4485 Boletus. Linn. “ WCEVENIT9 Bolton XLVI. CXII Borch OXIN Bose . J R INGRIH Botryosporium. Os ELXIN.H53 Botrytis. Link LXI. 43 Boucher CXII LXXVL 9 . EXIH LXIV. 57 Bovista. Pers. Bowmann Brachy ER Ca. Briarea. Ca. LXVI 63 Brondeau . . , CXIN Brogniart. Ad. XLIX. CXII Brya ant 197 Bryocladium. Rimek . .. 186 Bry omyces. Mont. 186. 191 Buchten ORRIK. Bulgaria. Fr. . XGVI. 153 Bulliard XLV. CXIN Buxbaum . CXIH Byssageae s, nn RT ob Jane Byssini.. +’ LIE l Byssocaulon. Mont. el) Byssus. Vaill.. . . LIU 2 '&; Gaeoma’IınKmElin FTIVNR Caeomaceae EERENTIERL | VASE, ÜGaenocarpus. Rebent R 187 Caesalpinus Calathiscus. Mont. Caloceras. Fr. .. a RE Calostoma. Desv. . LXXVIH. 97 Galyssosporium. Ca. .LXVIHI. 66 Camptoum. Link LEEXT Gampsotrichum. Ehrenb. . . 44 . LXXXIV. Candolle a er ORTE Cantharellus. Adans. CIX. 184 Te Pers. . DA Gapillitium - XXVI Capitulum. sporarum IOERDRVH CGarpoboli . .LXXXI. 105 Carus mp CKIH Gatachyon. "Ehreiik »Mmytanasrg Catena XXXII Caulogaster. C Inder EXRKp1MR2 Cauloglossum. Grev. LXXVII. 99 Cavalier SI CHTH Gellularia. Bull, CVID. 194 CGellulae "677 0,0,8 4 Genangium. Fr. XCVI. 154 Cenococcum. Fr. sueogsitar Centridium. Chev. . ....07.0..74 Gephaleuros. Kunze .... amkluıD Gephalocladia LVII. 29 Gephalosporium. Corda LXV. 61 Gephalothecium. Corda. LXIV. 57 Gephalotrichum. Link LXV. : 60 Ceratium. Alb. et Schw. CI. 169 Ceriomyces. Gorda . CVIIH. 180 Ceratocladia . LXI. 49 - Geratocladium. Corda LXII. 49 Geratogaster. Corda LXXVI. 95 CGeratonema. -Pers.-. -. .. %%. 5 Ceratophora. Humb. „900 Geratopodium. CGorda. LXVI. 62 Cesati ..SSUCKIlN Ceuthospora. Gecd „ins . 129 Chaetoeyphe. Corda . 186 Chaetomium. Kunze LXXXVII. 132 Chaetopsis. Grev. LXIL, 043 Chaetosporium. Corda ,„, 5 Chaetostroma. Corda . C. 162 Ghalara. Gordane). munaktr:nd8 C.heilaria. -Lib. . 131 Chevalier .. Ghevallier.. + Jund. sent: Chloridium. Link EXT Ad2 Choiromyces. Vitt . (0) Chordostylum. Tode . LXIX. 72 Chromelosporium. Corda Chromosporinm. CGorda „. . . 11 Chroostroma. Gorda XCIX. 161 Chrysomyxa. Ung. . anoRand Chrysosporium. Cord a LVI 26 Cibot CXIH Gilicia. Fr... . .. 186 Ciliciocarpus. Eorda a "LXXIX. 101 Ciliciopodium. Ca. . LXVI,1:62 Cima N CXIU Cionium. ok LXXIL 80 Circinotrichum, Nees . ERTE® GrcHmscriplio, ,... ‚oil. XXI Cirrholus. Mart. LXXII, 82 Gladebetsyum.„Nees.Js „La 2 Cladosporium, Link ER 35 Cladotrichum, Corda . E39 Clathraceae UXXXTIV.,115 Clathrus. Mich, , UXXXIV. 116 Clava en LEERE. Clavaria, Vaill. CIV. 172 Clavariaceae . CHI. 171 Cliostomei . 144 Cliostomum. Fr. . 144 Clisosporium. Fr, 76 Clonostachys Corda . 53 Closterisporium. Schwein. ter Clusius . afehpite . CXIHI CGocecobolus. Wallr. 127 Coccosporium. Gorda. .LIX. 37 Coccothrichum. Link . 29 Gocenlana. Gordannr ca. .00 2.210 Codrington-Lens. . XIV Coelosporium. Link . RAN sog 1) Coleus. Caval. ll, XXXIV. 115 Gollaeystis. Kunze . 186 Golletosporium. Link . . . . 28 Golletothxichum. Ca... ... .„ 4 CGolonnaria. Raff. . 115 Columella . KR VI Gompressorium . . XVIN CGoniomvcetes R .LII Goniophora. De C. . 174 Coniothecium. Corda . . . .. 12 Coniothyrium. Corda LXXXVIL 123 Conisporium. Link. .... 11 Coprinus. Fr. . 185 Cora. Fr.. . . 186 C Gralldiäuklion. Jungh. . 196 CGorda CK CGordier . . CXII Gordierites. Mont. XCVI. 154 215 Cordyceps. Fr. XC. 136 Coremium. Link \ LXVI. 64 Corethropis. Corda . 56 Cortinarius. Fr. . 185 Coryne. Nees CH. 166 Coryneaceae . CI. 164 Corynelia. Fr. 134 Coryneum. Nees CI. 165 Costae . . . XXIX Cratarellus. Fr. CV. 175 Craterium. Trenth. „ LXXI. 81 Crateromyces. Gorda . LXVI. 67 Grateromycetes . . LXVII 66 Cribraria. Schrad. . LXXIV. 84 Cribrariaceae LXXIV. 84 Crinula. Fr. 2 Crivelli . . . CXIH Cronartium. Fr. . LXX. 73 Crome . . CXIV Crocysporium. Goxda . ıXCIX. 161 Cryptodiscus. Ca. XCIV. 151 Cryptomyces. Grev. XCIV. 193 Cryptosporium. Kunze XC. 138 Cucullaria. Ca. . XCVI. 194 Cucurbitaria. Grev. LXXXIX. 134 Cupula . x „XXVI Curtis . CXIV Gyathodıum IXIRVI Cyathus. Hall. . LXXX. 103 Cycloderma. Klotzsch. LXXV11.98 Cyelomyces. Kunze . CIX. 182 Cylichnium. Wallr. 82 Gylindrosporium. Grevansarsolarol8 Cymatoderma. Jungh. EM TESTRER U] Cynophallus. Fr. LXXRXV. 119 Cyphelia. Fr. CV. 154. 193 Cyrtocnon. Link ans kelo) Cytispora. Ehrenb..,.. . 138 Cyttaria. Berk. . 193 D. Dacrina. Fr. are ED Dacryomyces. Nees . . GC. 16 Dactylıum. Nees . LXVI. 65 Daedalea. Pers. . CVIIH. 182 Damnosporium. Gorda CI. 194 Dassier . . GXIV Davis. ohne 5 BITLOHENV Delillei.ceniss a, ou nes RORENN: Delongehamps CXIV Dematium. Link 4 Demazicres CXIV Dendrina. Fries . 125 Dendromyces. Libosch . . . ti8 Dendryphiaceae .„ LXVO, 65 216 Dendryphium W. . LXVII. 65 Dentes . . Aust „makosVdl Derm atopasteresii „LXVI Dermosporium. Linkı3 zurscu:nt6l Descourtilz „BaKEV Desvaux ...., ss CXIV Diachea. Fr... LXXIV. 86 Diamphora. Mart. . LXIX. 7 LXIX. 71 Diamphoreae . Dicarphus. Raff. . 187 Dichaena. Fr. BRTEINE EIN 13 Dichosporium. Nees LXXLI:N6 Dicoccum. Gorda ua Velnl3 Dietydium. Schrad. LXXIV.| 85 Dictyophallus. Corda LXXXV. 192 Dietyosporium. Corda. . LX, 16 Diderma. Link . LXXIhri81 Didymaria. Corda REITER RATE 32 Didymium. Link .. „ur. ». 21081 Didymocrater. Mart. . LXVIH. 67 Didymosporium. Nees . . 14 Dikson P Sat CXIV Dilophospora. DER, LXXXVIL 126. 140 Dillenius h KiealscHORUV Diphtherium. Fhrenb. LXXVI. :89 Diploderma. Liuk. .. ..... asınOR Diplodia. Fries u HN Diplosporium. Link . ..* . 37 Discosiar Ab. ılassısli } Fries . us. .2s09Va@Ja163 Ditiola. Ditmar. . ... „IR . CGXIV Doratomyces. Corda LXV. 60 Dothidea. Fr. . . st! Dryander BE % . GXIV Dryophyllum. Schwein. HERE Tsyr Biüby vos2..0.. Anl Sons Duchanoy. .. . + dus „aunCRTIV Dufour, Leon. I NERV. Durieu de ee GXYV Dutrochet . CXV Duval CXV E. Eaton E 0 NCKIY, Echinobotryum. Cotda .„LIVi:s10 Ehrenberg CXV Ehrhart , COXV Eisenhardt N: DnnCKV El ces. Nees LXXVIL 96 TARodt.., vo +0... 2. BrraV. Bindlicher.. ..*... .: LAlOXV. Endogone, Link . "LXXIX, 100 Endosporium XXX Endotrichum, Corda . XCH. 147 Bioslin „._.. 29% CXV Enteridium, EhreoB) wahre 90 Entomycelium. Wallr. ,„, 2... 12 Epicoccum. Link.) nis: E pichy sium. Tode,’ .., CIX; Episporuum , Fa .9:0.@ 11 Epochnium, Link BAETEr 33 Erineum, Pers, . LIT. 5 Erysiphe. Hedw. „LXXXV II 122 Eschweiler . ,'. soGKV Eurotium. Link. ....) or LXXL.1N25 Eversmann ,. 3 2 VRR Excipula, Fr, XCHI 148 Excipuleae anıt 148 Baidia.. Fries ,.... 0 CH. 168 Exosporium,. Link ... . CI 165 ER, Faden "a ih XXI Fadengeflechte . . '..,. XXIN Falten 2 E ARIK Favolus, Fr. , CV II 181 Re Naenetee, RN CXV Kellner nrw, Sion, VEERETRRIC NV Kensterchen "2 "2 * ss 5° ERS Eubzillarıa! (Pers: 2 37 ra Breldiun, tr 7 ME RER Eilummi tt. BT 3 2 Ss’ RR Fischer. . ENT EHRE OXV Fistulina, Bull, GVE 179 Fleck r ı ZXIN Floceus IKK Floerke CXV Frank . Fr ROV Fries E54 VII. CXV Fruchtlager . XXVDO. XXX Funk . CXVI Ensanıum.link; 24. 22208024163 Kusidium: Link wre. a Io Fusisporium. Link . LVII. 25 Basoma.Cordatıa 2: zu Sr GG. Galama . R . CXVI Gausapia. Fr, . „1030676 Gautiera. Vitt > LXXXIM. 114 Geaster. Mich... . LXXX. 104 Geastrideae LXXX, 104 Gemmenbildung . E 1 IRRE V Genea. Vitt. . LXXXI. 109 HenILUluS. Frhr unsre . XXIV Geolfroy . CXVI XCVL 156 Geoglosseae . .. . Geoglossum. Pers. . Gieseke XCVI 156 . XLIV 217 ee 126 . CIV- 172 Hermes . . . CXVI Herpotrichum. =. Lu ld, EA Hercospora. Fr. . Hericium. Fr. site Gibbera. Fries 2 133 Gleditsch XLM. CXVI Gleichaxig .. .. XXXIH Gleoporus. Mont. . 194 Glied RS . XXIV Gliocladium. Corda ..053 Gliostroma. Corda . XIX. 161 Gliotrichum. Eschw. R 45 Gloniaceae . Pil® Beam) Glonium. Miöhlenh, F "XCI. 144 Gmelin . BERR CXVI Göppert „ CXVI Gomphidius. En . 185 Gomphora. Fr. . Y ara Gonatobotrys. ee 9 0, Gonatorrhodum. Corda LXI. 48 (Gonatosporium. Link . . LXL 42 Gonatotrichum. Corda LVIH. 31 Gongylocladium. Wallr. . 2.46 Gonytrichum. Nees 31 Goupilia. Merat. F 92 Grandinia. Fries CV. 177 Graphiola. Poit . LXR.1:94 Graphium. Corda +: LXNMIr: «61 Greville . L. CXVI Grumaria. Fries . s2rlsd6 Guttula oleosa XXXI Gymnodermia. Humb. . 176 Gymnosporium. CGorda „.LiV. 10 Gyrocerus. Gorda „.LVI 19 Gyrothrix. Corda . .. LXIH. 49 H. Haargeflechte ri) re VL Haberle . . CXVI Haller als : GR VI Halysium. Corda LXL 4 Haplotrichum. Corda . LXV. 59 HayabllV,I...nfsıo, 1. GXVI Hedwig P o 2 EREVIT Helicoma. Carda . .LX.».39 - Helicomyces.. Link LVI. 19 . Helicosporium. Nees' „ ..LX. 39 Helicostylum. Corda. .. LXIX. 6 Helicotrichum. Nees LIX. 33 Helminthosporiae eae LIX. 35 Helminthosporium. Liok LIX. 36 Helotium. Tode .. ... .. CV. 193 Heivella. Gled. XCVIlH. 158 Helvellaceae XCVIM. 158 Hemiscyphe. Corda LXVID. 67 Heterosphaeria. Grev.. . . .» 145 Heterotrop . XXXDI Hexagona. Poll. CVIl. 181 Heyderia, se IE . 157 Hirneola. . . 168 ek kecdon. Mose zug Hitschock . . 8 „2 HOKVL Folls.*. . 20.2 KERN EOKVT Askiold. er, VOERNI Flookers., 1 ano . CXVI Hoppe), ....... 5 GR HAsom. ne se see ARE Humboldt . -» - -. _ CLVYIL OXMI ER en. Hutton . . 2 CXVI Hyalopus. RER . . B@VAeuD8 Hydnangium, Wallr. LXXXIH. 114 Hydnei % . » r@Y; 116 Hy dnocaryon. "Wailr. ei 1102 Hydnum. Linn. . CVI. 178 Hydronema. Carus. . . . -» 187 Hydrophora. Tode . LXVII. 68 Hygrocrocis. Ag. . XXXVU Hygrophorus. Fr. 4. . 185 Hylus XXX Hymenangiaceae . Hymenangium. Klot. Hymenium 2 Hymenogaster. Vitt. Hymenomy cetes . LXXXI. 113 LXXXIII. 114 AXVIH LXXXI. 108 XcHm. 149 Hymenophallus. Nees LXXXV!. 120 Hymenopodium. Corda Hymenula, Fries Hyperomyxa. Corda Hyperrhiza. Bosc. Hypha. Pers. Hyphasma . 5 Hyphelia. Fries . . Hyphomycetes Hyphopodium Hypochnus. Fries _. Hypocrea. Fries . Hypodermium. Link Hypospila. Fr... . Hypostroma Hypothallus .. . Hypoxylon. Bull. Hysterangium. Vitt. Hysteriaceae. ... .» Hysterium, Tode . Hysterographium. Corda . LXXXIX. 16 . XCIX. 160 . CI 166 Tode ia KIN :EXKVANET „i LVM. ..23 +3 bcXIM CIV. 174 2. ie RATE) XXIH. XXIV XXil 135 109 142 142 143 LXXXI. .XCl. .XCl. XCl. 218 Jaquin 1. J. Illosporium. M a Instrumente Involuerum Irpex. Fr. . Isaria. Pers. Isarieae Isthmus Junghuhn . Junghuhnia. Jussieu . Kern *. Kerner . Keule Klotzsch Strap, ,.. Krombholz Kunze Labrella Labrellulini Lactarius. Fr. Lagger Lamellae Lamellulae Lampe . Lanosa. Fr. %: anger mannia. Rosıke Langsılorf . Der Laroche Laschia. Fr. Octda Laschia. Jungh. Lasiobotrys. Kalze "LXXXVIL Lateradea. Rasp. Laternea. Turp. Leangium. Link . Lem; Eis. Fr. Lentinus. Fries Lenz Lenzites Fr. Leocarpus. N Leotia. Pers. Leotiaceae Leptomitus. Ag. Leptotihyrium, Kunze . Leptostroma. Leptotrichum. Corda . Letellier Ex. -LXXXIV. „ LXXIL 81 . . CXVI er XIV ERS Br | CGIII. 169 CI. 169 XXXIU CXVI “1.7195 CXVU XXVII . »CXVuI il . CXVI . CXVI -CXVI .CXVH XCI. 146 ... 146 . 185 EXVI . XXIX XXIX XIX sul ara CXVUH CXVI CXVII . 183 LXXIT. 80 . XCVH. 157 . XCvIn. 156 -XXXVII 5124 HEISE p4.! LIX. 36 "CKVE Leucosporium. Gorda REN ER Leveille „Cc&Vl Libert nr :GAVH Licea. Schrad. LXXI 78 Lignidium, Link RE ;ı., Lijungh sy Zero CXVI Lindley r CXVO Link . XLV I. CXVIU Linne «oALIRIGCKNH Lophium. Fr..ws 143. 193 Lycogala. Mich. LRAYEZAL Lycogalaceae . „2... 9 Lycoperdace ae LAXVL.90293 Lyeoperdon. Tournef. LXRVL.291 Lysuroideae AERIERKTIV. 116 Lysurus. Fries EXXAYN...116 MI. Macbridge . CXVII Macroon. Corda 2... 12....836 Macula . XXIII Marasmius. Fries een [13] Marcet . CXVII Marsilius CXVOI Martius . CXVII Mayer EG CXVIL Medusula. Tode LXHu49 Melanconiaceae . XC. 138 Melanconium. Link KGin139 Melanogaster. Gorda LXXVU. 94 Melanospora. Gorda LXXXVI. 131 Melanostroma. Gorda. XCIX. 160 Melanotrichuwm. Corda . » . 28 Melıdıum, Eschws ni... 2ertl Meliola. Fries e ll Mellitiosporium. € Ar a XC IV. 151 Memnonium. Corda LVI. 28 Menispora. Pers. + LXIs 4,44 iMeontkel, ea owret OXVIN Merat k CXVII Merisma. Pers. GV. 175 LVIN. 28 XVIU. 183 RTL CXVII Merosporium. Gorda Merulius. Hall. Messer . Meyen.. . Suhl. Miainomyces. Corda R 26 Micheli . . XLIL. 1. cxvm* Micropeltis. Mont. . .. . . 193 Microthecium. Gorda . . . 125 Microthyrium.Desm. LXXXVIM 128 Midotis. Fries . 150 Mikrometer . xVı Mikroskop von Oberhäi juser XVI pre » Plössl . XViD Mikroskop vou Schick . XVII _ » Sellique SEREVI Miquel . CXVII "LXXIX. 102 XKGVIE 157 Mitremyces, Nees Mitrula. Fries Mlady CXVII Monnier CXVII Monotospora. Corda lt) Montagne . COXVHLI Montagnites. res r CX. 195 Montiiv:s - .. CXVII Morchella. Dil: : "Xxcvu. 158 Mougeot CXVII Moynier . CXIX Müller s CGXIX Müller, C. A. ERIK Müller, ©. F. . CXIX Mucor. Mich. LXVII. 68 Mucoroideae 1LXVIH. 66 Mycelium a SRORCUT My cenastrum . N . 192 Mycomater. Fries ec N = 1 Mydonosporium Corda . LX. 4) Mydonotrichum. Gorda ER36 Myelomycetes . LXVDO. 66 Mylitta. Fries k RE SUjT Mylius CXTX Myriocephalum. Not. er Myriococcum. Fries DAX Myriostoma. Desv.. .LXXXI 105 Myrosporium. Corda De PO) Myrothecium. Tode XCIX. 160 Mystrosporium. Gorda iX. 37 Myxarium. Wallr. P 166 Myxocladium. Corda 33 My xomphalos. Walir. . 167 Myvxonema. Corda . “hr Myxosporium. Link LV..19 Myxotrichum. Kunze LVII.. 31 N. Nabel . XXX Nadeln x XIX Nargeli . ®. . MNCKIKX ® Naematelia. Fries Gil. 167 Nebel’ . CXIX - Nebenfäden. XXX Necker ... HERIK ‘eesi von fEsenbeck "KLVIL-CXIX Nemaspöra. Pers. XC. 138 Nematogonium, Desm. Joe Nestler . hrs CXVII Neuroedium. Kunze ern len Nidularia. Bull. "LEXX, 105 219 Nidulariaceae LXXIX. 103 Nosophlaea. Fries AR ler Noulet ae a GXIM Nucleus EL: u. XXVIN. XXXI Nyctalis. Fries EN 0. 185 Nyctomyces. Hart. . XXXVI ®. Oberhäuser ...... a SRUVA Octaviania. Vitt. LXXXIL 107 Odontia. Fries GVI. 177 Oedemium. Link LXI. 46 Oeltropfen d. Sporen . xXXXI Organögraphie Ana Önygena. Pers. . LXXI 78 Opatowsky .:CXIX Ophiotrichum. Kunze . . 186 Vpizeıırr. sure seGCXIX Orthotrop ... » XXXIH Osbek . CXIX Ospriosporium. Cörda .LXIL 46 Ostracococcum. Wallr. 78 Ostracoderma. Fries ten Ostropa. Fries 5 Otto . . CAR Ozonium. Link STERN ernehirf P. Pachyma. Fries . jest Palisot SVEKIX Panus. Fries . 185 Papularia., Fries, . ,. aus W. .nkı97 Paraphysen XXX Patellaria. Fries . . 35H Patellariaceae xC IV. 151 Paxillus. Fries 185 Paulet 5 ES, CXIX Pemphidium. Mont; UIXXTIEI33 Penieillium. Link LXVI 63 Penicillus . . XXVII Peribotryon. Fries N TO Perichaena. Fries . LXXI. 77 Periconia. Pers. . LXV. 60 Peridium XXV Peridiolum XXV Periola. Fries Inst E16 Perisporium. Bes LXXXVII. 130 Perithecium RD, Peronospora. Corda LXIV. 54 Persoon XLVI. CXIX Pestalozzia. Not. XCl. 141 Peysonell . CXX Dill. "XCV. 153 Peziza. 220 Pezizeae a. XCV., 152 Phacidiei ». +». -. #2 era Phaeidium. Bee 2 XCH, 145 Phalloideae . . LXXXV, 118 Phallus. Mich . ERRXVILIAAI Philippar -..... 0. SUCKK Phlebia. Fries . . GHV, IA4 Phlebophora. Le veille gu. 195 Phlyctospora. Gorda LXXVI. 95 Phoebus RER Phoma. Kıred . ’ 124 Phragmidiaceae . LV. 13 Phragmidium. Link LV. 16 Phr agmotrichiaceae . XCH. 146 Phragmotrichum. Kunze XCHH. 148 Phylieriacei , BIN: V 5 Phyllerium. Eries -. +. 2... 6 Phylloedium.. Fries JOH OHN NT Phymatostroma.. Corda XCIX. 160 Phycomyces. Kunze . ... . . 60 Physarei © LXX. 75 Physarum. Pers. EUXRIHTII Physoderma. Wallr. r OH RTIRNE Picoa. Vitt. } 51412 Pilacre. Fries 4 sy Pileus ne .-XXVI Pilidium. Kunze . . XCIT. 148 Pilobolideae 5 IR TRe T. Pilobolus. Tode « . IRB Pilzhülle 3 SARSSSIV] Pinsel ar XXVI Pisocarpiaceae ..-LXXVIMI. 99 LXXXVIL. 121 Pisomyxa. Gorda Pisuillaria. Fries . . CID. 171 Placentarschichte XXX Planer ar SUMCHX Plecostoma. Desv. "LXXXL 104 Plecotrichum. Corda auıtı2i26 Pleurogen . XXXIV Pleuropysis. Corda "LXXKVIE 121 Pleurotrop . XXXIN Plicae DORIKIX Plössl UORKVH Podaxideae . LXXVII. 98 Podaxon. Desv. . .. 9 Podisoma. Link . CI. 165 Podosphaeria. Kunze „ . . .122 Podostrombium. Kunze . 186 Pohl . CXX POITeau cn ae elenter te ii COXX Pollinarien . . XNXXI Polyactideae LXI. 51 Polyactis. Link U 5) Polyangium. Ditm. .. LXXIX. 100 Polygaster. Fries 102 Polyporei CVI. 178 Polyporus. Mich. CV. 180 Polysaccum. DeCand. LXXIX. 102 Polyschismium. Corda LXXI. 81 Polystigma. De Cand. LXXX VI. 128 Polythrincium. Kunze LIX, 37 Pompholyx. Corda . LXXVIL. 96 Poren RKIR Por . XXIX Poronia. Fr. LXXXIX. 135 Porothelium. Fr. . . CVI. 180 Pristley . : EI IEHA Propolis. Code 5 XCV. 152 Prosthemium. Kunze XCl. 141 Protomyces. Ung. LIV.HNMN8 Protonema. Ag... «cu 5 Psilonia. Fr. LXTNN41 Psiloniaceae . . . LXI 41 Pterula. Fr. . .2731CI1.7179 Ptychogaster. Corda . LX XV. 88 Puceinia. Pers. EVD Pulpa 5 ZOIE KK VAL Py enopodium. @okda HTIERTIREN ET Pyronema. Carus XCIV. 149 Pyronemeae XCIV. 149 Pyrenium. Tode 13T @. Quepinia. Fr. . . . - CV. 176 Querwand . » » » FRA.SEN] R. Raddi OK Radix v . XXIO Radulum. Fries . CGV1. 177 Rajus XLI Ramisch 2 NIMERK Ramularia. Ung. LVII. 23: Reaumur . » er EN Receptaculum SERKIV Reichenbach . . CGRX Reticularia. Bull. . LIXVeAe8) Reticulariaceae . LAXRVEIIGBI Ahiadtrichum. Corda . LXII. 46 Rhipidium. Wallr.211% :% .185." Rhizina. Fries ° . tr LIT Rhizoctonia. De Cnd! FL " 137 Rhizomorpha. Reb .. x» » 5 Rhizopogon. Fr. IDRXKILEAIO Rhizopus. E hr dan LXVII. 68 Rhodocephalus. Gir da LXVL 6 Rhopalomyces. Corda LXV. 61 Rhytisma. Fr. . . Xcl. 145 Ring . ’ XXV Rimella. Raft. SEE . 187 Rappen as... . ‚.orhelit u XXIX Röhren . H s . 0 XXVII Roestelia. Beben. at) LUX, 74 Rogquesiypife ....,.... CXX Rostkovius EN eEERERT Roth 1% EN nd NERER kKothmann.. » eo, . ae CXX Boulinyiyc s 0%. reten RER irbeleı fen sn. ala CXX Russula. Pers. . ._» BR: 17.13) Ruthea. Opat. . . » ... 185 S. u a" % Saccothecium. Fr. ih: 186 Saccidium. Nees 1 124 Sackea. Rostk. . al Säulchen . . efus’! . XXVI Saint Hhlaire .c.Te sera ARE SareasıEtr: . » N! Schäffer XLIV. CXX Sceptromyces. Corda . LXIII. 54 Schiek . . s 2 XV Schinzia. Näg. AL Kuuisgne 19% Schizophylium. Fr. .. . CIX. 184 Schizothecium. Corda XCII. 147 Schizoxylon. Pers.% ‚rennen, JAN Schlauch . . . u I DEREN Schlechtendahl ; .: .. .... .. ». CXX Schleiery'g . alaedasa ee RK. Schlotterbach EL LCORUXST! Schmalge „ + sei. varienue BER Schmiedel BR RL EN NEE 0,0, 0 | Schmidt . - bus CRVLLCKXU Schmitz R ER Schizoderma. Kunze et N | Schrader ..... LS FERIXT Schrangysr :. in CGAXI Schumacher . . . . CXXI Schweinitz IP enter EÄXL Sclerococcum. Fr. . ana Scleroderma. Pers. UXX VII. 96 Sclerodermaceae LXXVI. 94 Sclerogasteres . LXXXVI 120 Scleromitra. Corda 1198 Sclerotium. Tode 5 Srmer it Scolicotrichum. Kunze LVIIH. 33 Scope... 2... . XLIV. CXX Scorlas.Ür. . ı „ref: . 170 Sechier. -. 00 0 cu ei OXLDUE Secretan . . ERTL. Seimatosporium. "Worda AR 1) Selenosporium. Corda CI. 164 Sellique XV 221 Sepedonium. Link. ..... Septonema. Corda. . „.LVI 21 Septonemeae . » 2... LVI 20 Septoria. Fr. LXXXVIM. 127 Septosporium. Corda . .LIX. 38 Septotrichum. Corda . . LIV. 6 Septum re are Serratia. Bergam. . { 187 Simblum. Klotzsch. LXXXVI. 119 Sinulif\e + .- 2, -295laRRRER Siridium. Nees . . ...LVI 18 Sistotrema. Pers. . . . CVI 178 Solenia. Pers. . A ER 135} Soredospora. Corda + LIX:55,34 Sowenby .i., .. Ja. «m yORXT Spadgmia.iFr.uiuw/} arındarnıed% Sparässis. Fr. mt . CIV. 173 Spathulea, Pers... . XCYVIL 157 SpeizasjGorda , . hr“ LVI. 19 Spermodermia. Tode. . . . 164 Spermoedja.,Fr.. ,.. . , »4=3...186 Sphaeria. Hall. . LXXXVM. 132 Sphaeriacei LXXXVIH. 130 Sphaerobolus. Tode LXXXI. 106 Sphaeronema. Fries. LXXX VI. 128 Sphaeronemeae . LXXXVI. 122 Sphaerozosma.Kltzsch. LXXXH. 109 Sphinctrina. Fr. 0 1 025) Sphinetosporium. Kunze . . . 186 Sphondylocladium. Mart. . . 48 Spildeeaz Pr, .,.. .. »21o8..2r 96 Sptzständig....... +... XXXINV Splanchnonema. Corda. . ...131 Splanchnomyces. Corda LXXXIL 107 Splanchnomycetes . LXXXI. 106 Sperangiolum , .. -. -. -. - 2RKN Sporangium . .. «uene ne “u XXV SDDTAE >. en a ale enie XXXI — didymae. . XXXIH — polydymae, .. ... XXXIU f septatae, .. ... . - AXXxIM — simplices ... XXXIH —. tridymae. ....° .„. XXXIH SPOoLred Kl -. +. bw)... RR Sporenhrei ., ., .:- 1. DXVE Sporenhayt , ..., -. Al. 2KRXKH Sporenkern ... „srl... KXXU Sporenkette „ ne » . AAXUI Sporenköpfchen. . . . XXVU Sporenscheide .......1. „1 XXX Sporenschichte . . . . XXVI Sporenschlauch . .. 2... XXX Sporenträger . . 0, Sporidesmium. Tl Pr TE 0) Sporisorium. Ehrenb.. . . . 9 222 Sporocadeae , . XC. 140 Sporocadus. Gorda . XC, 140 Sporocybe. Fr. LXV. 59 Sporodeae . . . 407 TRIER Sporodinia. Lin‘ HOYRONFO Sporodum. Gorda LXI. 47 Sporomega. Corda . XCI. 143 Sporophleum. Neces F 44 Sporotheca. Gorda . regt Sporotrichaceae . LVII, 23 Sporotrichum , LVMVN25 Sprengel XLIX. CXXI Spumaria. Pers. UXXV!W88 Stachelnl «... 2519 XXVIinN LXIM. 52 LXIV. 57 Stachylidium. Link . Stachyobotrys. Corda . Stamm ORKRIIL Staudinger ci ; COXXI Stegasma. Corda "LXXIM. 82 Stegia. Fr. h . 142 Stegi: aceae . .BLHARENISTHR Stegonosporium. Cord RKGar39 Steinheim VEXXI Stemastrum. Raff. (A9I35087 Stemonitideae "LXXIV. 85 Stemonitis, Gled. LXXIV. 85 Sog Wallr. . EN Stengel . . : 72, TIRIKUTT Sterigmata XXRI SR N EI ORT Sticetis. Pers. . Stiel . ML 1 Stllbıny. ...8 PIHTRTVININHE Sulbospora. eis EA HITIIASTFEN I Stilbum. Tode , LXVI. 61 Stipes Seite XXIV Stratum sporarum XXVI Strauss = s CXXI Streptothrix. Corsa 43 Strigula. Fr. sutyb% Se - ee. ORTEN KERN Strumella, Er. » „» Ara 137 Stylobates. Fr. Pal id Stysanus. Gorda LXVI. 64 Synalissa. Fr. id 186 Syneonis, Fr. H 186 Syzygites. Ehrenb: A ö LXIX. io T. Taphria. Fr... ‚439006 Tectieularia. Klotzscht LXXIX. 101 Thamnomyces. Ehrenb. LXARXIX!: 136 XXX Theca JR, LXVIH. 69 Yhelactis. Mart. Thelebolus. Tode Thelephora. Ehrh. . LXXXT. 106 ..ePV.1173 Thermutis: Fr. °.°. . 186 Tipularia. Chev. . TO Bode: *. Harz, XLVL. 15", Tophora. Fr. . Torula. Pers. . "Lvi. 18. ö Mörulaceae ”.*..%.% , = AREEHNR Tournefort EIRIFRIT Trachsel ER 64.1, a1 Träger PERAUE Pr ägerschic == er IERERER were Fr. CVIIN. 181 Trattinik* ACHT Tremella. Br ar. 4167 Tremellinae®s . CH. 166 Trentepohl SHREXT Trepanotrop XXXII Trichaegum. Corda rraB Triehamphora. Jungh. A it | Trichia. Hall. LXRIIV83 Trichiaceae EXXITERS Trichocoma. Jungh. . . . . 196 Trichoderma. Pers... . LXXV. 87 Trichodermaceae LXXIV. 86 Tricholeconium. Corda LXIH. 50 Trichoskytale. Corda . 196 Trichosporum. Fr. . . 186 'LXI. ‚47 Triehostroma. Corda . Trichotheeium. Link Eid Trichulius. Schm. ER ATI TO Trimmatostroma. Corda LVI. 21 Triphragmium. Link VE Triposporium. Corda . . LX. 39 Tripotrichia. Corda 80 Trog ae "CXXI Trogia. Fr. ae 35) Troyel . - CXXH Tuber. Mich. . LXXXII. 111 Tuberaceae 7 DARAUS Fubercularier Tode, *. PC 165 Tuberculariaceae KRELX 109, Tubuli k XXVII 'Tubulina. Pers. 9) Tubureinia. Fr. . et a Tulostoma. Pers. LAXVI. 92 'Tulasne& CRRIT II “r ully CR Turpin GROHE XCVI. 154 CH 171 Tympanis. Tode. 8 Typhula. Fries ‘. ‘. U, Umschreibung XXI Unger CXXII Ungleichaxig . Uredo. Pers. . Uromyces. Ung. . . 186 Usulagos#r.'.. 3% BERVa-9 V. Vianllant sr age, CXXI VASaNSeop "Term an 8 DAlgn Velum partiale . RERIV? — ER Stipitss te ONE ERERENV: — universale . XXIV Venae En URRIVI Verbreitung der P. XXXVI Verpa. Swartz XCVM. 158 Verticillium. Nees. . LXIM. 54 Vesicula .. . NER RERVA Vibrissea. Fr. . XCVM. 156 Vittadini CXXI Viviani . CXXI . 164 Volutella. res - N XCV. 152 Volutella. Tode . Ww. L. CXXNI CXXU Wallroth \Veinmann uam. NMntsen) Mai 5 = CXXH Winnie . » GRAU IVVolsu ne ei Ne er TREUE Woodward’ . x . 197 Wulfen . CXXU Wulst XxXXV Wurzel‘... ker. .„ XXIH Wurzelgeflechte . . . . XXIII X. Xerotus, Ertl. u 2 521%... 185 Xylaria. Corda . . LXXXIX. 136 Ayloma.Pers. ‚a 2. “ul 137 De Fahne «8. XXVII Zuantedeschi CXXI Bellen. nl} XXV Zenker . ER CXXU Zuinger h CXXL Zwischenglied ROROXTINN Zygodesmus. Gorda LVII. 30 Zygosporium. Gorda . LXI. 191 ST Zythia. Fr. 140 141 150 152 154 169 170 182 Zeile 14 19 dk 5 JE) Wichtige Verbesserungen. von Unt. Ob. » Unt. für Tag setze man Talg. » » » missverstandeaen setze man missverstandenen G. setze man H. geben. setze man geben, nach Flora setze man „ für folgt setze man gefolgt » » Echinbotryum setze man Echinobotryum, Artbrobotrys setze man Arthrobotrys zerfallen setze man zerfallend, Horn — setze man Haar — Hysterangium setze man Hysterographium. 125 setze man 152 grosse selze man grossen wichsigen setze man wichtigen Stiprs setze man Stipes 950. setze man I]. 1. setze man 250. Bose setze man Bosc Claphomyces setze man Elaphomyces. streiche bis Zeile 11. für » 1850 setze man 1840. J. setze man II Ist für die Seitenzahl 125 zu setzen 152. Ist Nr. 404. ganz zu streichen. für brotyosi setze man botryosi. » » 3 setze man ®. Fifl. setze man Fig. —— | Fe zz nunnaanaantnsamannenanan: f/2 Sn AN: NAD > Ah & u NL Mel 2ausraa Ka Czomace». Nr U; u EN Phragmidiace». Byssini. N hf N Im 72 / o '% IH ' 7) e j} N ZAA Septonemez. 8. Ss EN IN IN \ 4 — 3 MASS 'Iminthosporiaceze.| Cephalocladia” Il # \ Psiloniace:e. C 'eratocel ul Polyactide» PA Me. Corda sc. Dendrypkiace:e. Il; STR Mucoroide. I26. ig a LEN! Aethalini Selerodermacez. Selerodermacez». Podaxideza f zn Pisocarpiace:. Br | Corda sc. ISIN Sy ı\\ I\ N) \\ IN Nidulariaces u 4 | nn wR AUNIUIN AZ a 7 Er N il Zu Ben /h Hymena ES \ PER ndiacem. | Ca S Fr vr . a i F ö 2° I E aa iR Pre ar Br, u ' 5 Br = VE KL SE ec u Clathrace. \ re N . > je Ges I \ = en ee I Be —— E ne nn ee Batarre=. Coreloe sc. \ N v, \ | N SIEYV WED | Sphzroner 1 57 ©) By33 < E_E_ 8, us ren ag < at . =« De a uunoninangntr : ec 9 } | Cr) Aulss Er | N NE Melaneoniaces Se — Serge eu Zn = Hysteriacesx ae Phragmotrichace:e , Pyron emez | Agyriaces Corda tec. 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