TREE TR Pre te unten re Dann wie“ er »e “ ee ne a en Bde Se rc RE RTL eng Te a bed ar [7,8 [I SR RN Band XXXV ANNALEN NATURHISTORISCHEN MUSEUMS IN WIEN HERAUSGEGEBEN VOM KOLLEGIUM DER WISSENSCHAFTLICHEN BEAMTEN XXXV. BAND (MIT 1 ABBILDUNG IM TEXTE) WIEN 1922 SELBSTVERLAG DES MUSEUMS DRUCK VON ADOLF HOLZHAUSEN IN WIEN ESEL NE. Seite Mykologische Mitteilungen. I. Nr. 1—30. Von Dr. Karl Keißler, 8... Winsen Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montene- gros' und Albaniens.. Voon’Dr. F. Maid] -. 7... 2236 * Ausgegeben Mai 1922. Dr. Karl Keißler. 1 Mykologische Mitteilungen. I: Nr. 1—30. Von Dr. Karl Keijlen. Mit den folgenden Zeilen übergebe ich den ersten Teil der »Mykologi- schen Mitteilungen«, welche teils der Neubeschreibung von Pilzformen, teils kritischen Revisionen über bereits bekannte Pilze gewidmet sein sollen, der Öffentlichkeit. Die Anordnung ist eine derartige, daß zuerst die Neubeschrei- bungen, dann die kritischen Betrachtungen aufgeführt erscheinen. Ein In- dex soll einen Überblick über die zur Sprache gebrachten Formen bieten- A. Neue Formen. 1. Pleospora (?) Ranunculi nov. spec. Peritheciis laxe gregariis in matrice non mutata, amphigenis, globosis, collabescendo concavis, subpapillatis, basi conspicue nigro-fibrillosis, ceterum glabris, subimmersis, demum erumpentibus, nigris, ca. 250 u dia- metro; ascis subsacciformibus, plerumque leniter curvatis, stipite brevissimo crasso et membrana crassa instructis, 8—sporis, ca. 90—100 X 18—24 u. metientibus; paraphysibus inconspicuis perpaucis vel subnullis (vel massa gelatinosa relicta mox evanescentibus?); sporidiis laxe distichis, ple- rumque subovoideis (interdum oblongis), utrinque rotundatis, rectis, aequi- lateralibus, non constrictis, transverse refracto-3-septatis, in utraque cellula intermedia longitudinaliter septatis, subnigro-brunneis, ca. 24—27 X 12». Hab. in vaginis emortuis Ranunculi Huettii Boiss. prope Gümüsch- khane, Karavelldagh, Armenia turcica, leg. P. Sintenis, It. orient. 1894, nr. 71ı9 (Herb. Mus. olim Palat. Vindob.). Obige Art ist besonders durch die schüsselförmig einsinkenden Perithecien mit den schon unter der Lupe sehr deutlich zu sehenden, radiär ausstrahlenden schwarzen Fasern ausgezeichnet; sie schien mir — so weit ich es überblicken kann — mit keiner der bisher beschriebenen 3-septierten P/.-Arten übereinzustimmen; es dürfte auch — so weit ich feststellen konnte — bislang keine Pl.-Spezies für Ranunculus bekannt ge- worden sein. Etwas unklar ist nur die Sache mit den Paraphysen geblieben; gewöhnlich sieht man zwischen den Schläuchen nur Andeutungen einer Annalen des naturhistorischen Museums, Bd. 55, 1922. I 2 Dr. Karl Keißler. schleimigen Masse, die vermuten läßt, daß Paraphysen vorhanden gewesen seien, die sich in Gallerte verwandelten. In einigen, wenigen Fällen konnte ich etwas wie Spuren fädiger Paraphysen wahrnehmen. Mit Rücksicht auf diesen letzteren Befund habe ich mich veranlaßt gesehen, die Art zu Pleospora zu stellen, in der Annahme, daß in ganz jungen Gehäusen wahrscheinlich noch deutliche Paraphysen nachweisbar sein dürften. Jedenfalls erinnert die Spezies mit Bezug auf das fragliche Vorhandensein von Paraphysen schon an Mc. Alpines Gattung Leptosphaerulina (cf. Sacc., 1. c. vol. XVII, p. 746), welche sich von Pleospora durch das völlige Fehlen der Paraphysen unter- scheidet, die also eine Pleosphaerulina mit dunklen Sporen darstellt. Ließe sich konstatieren, daß auch in jungen Gehäusen keine deutlichen Para- physen auftreten, dann müßte die Spezies zu Leptosphaerulina gebracht werden, wobei noch zu betonen wäre, daß — wie Vouaux!) ganz richtig bemerkt — diese ı902 aufgestellte Gattung als Synonym zu der von Zopf bereits 1891 für Flechtenparasiten beschriebenen Gattung Meris- matium zu ziehen ist. Bei Durchsicht von Saccardo’s Sylloge sind mir eine Anzahl Pleo- spora-Arten aufgefallen, bei denen es ausdrücklich «ascis aparaphysatıs » oder ähnlich heißt. Ich verweise diesbezüglich auf Pl. gummipara Oud., Pl. Cassiae Ell. et Ev., Pl. verbenicola Pass., Pl. Piptochaetii Speg., Pl. Aloy- siae F. Tassı, Pl. infectoria Fuck. var. Sacchari Speg., Pl. Sisyrinchii Speg., Pl. Pujae Speg., Pl. mollis Starb. («paraphysibus vix ullis>), Pl. robusta Speg. («pseudoparaphysibus paucis»). Diese Arten gehören vermutlich mit Rücksicht auf das Fehlen der Paraphysen alle zu Leptosphaerulina. Auch die von Naoumow in Bull. soc. mycol. France, vol. 28 (1912), p. 55 aufgestellte, auf p. 56 abgebildete Pl. batumensis dürfte zu Leptosphae- rulina zu stellen sein; denn in der Diagnose steht kein Wort von Para- physen und der Längsschnitt durch ein Perithecium zeigt nur Schläuche, aber keinerlei Paraphysen. Ferner weise ich darauf hin, daß Leptosphaeria carduina Pass. (in Rendic. Reale Accad. dei Lincei Roma, ser. IV, sem. 2, T. IV [1888] p. 58) nach der Angabe «sporidüs ... . loculo uno alterove saepe longitudinaliter divisa» wohl eine Pleospora ist. 2. Thyrsidium botryosporum Mont. f. verrucosa Keißl. nov. f. Conidiis leviter verrucosis, eguttulatis, ca. 4 u. Ad corticem Aleuritidis moluccanae, Lanai: Mahana Valley (J. F. Rock, Lichenes Sandwicenses). Sonst mit obiger Art, die auch schon für Nordamerika angegeben, sich deckend. ') Vgl. Bull. soc. mycol. Fr., vol. 29 (1913), p. 76. Mykologische Mitteilungen. 3 Bei diesem Anlasse kam mir Cheirospora Schmidtii Rabh. (ausgegeben als nomen nudum in Jack, Leiner und Stitzenberger, Kryptogamen Badens, nr. 613 [1863?]) in die Hände. Dieser Name ist in der Saccardo- schen Sylloge nicht zu finden, scheint also in der mykologischen Literatur nicht beachtet worden zu sein. Der Vergleich des Originales (auf Zweigen offenbar von Corylus Avellana) lehrte mich, daß Cheirospora Schmidtii Rabh. einfach synonym zu T’hyrsidium hedericolum D. et M. f. Carpini Sacc. sei, ähnlich, wie Cheirospora Micheneri B. et C. nach Saccardo nichts als ein Thyrsidium (Th. Micheneri Sacc.) ist, das nach diesem Autor selbst wieder identisch mit 7'h. hedericolum f. Carpini Sacc. sein dürfte. Was die Gattung Cheirospora Moug. et Fr. im allgemeinen betrifft, so wurde dieselbe in Fries, Syst. orb. vegetab., pars I (Pl. homon.) [1825] p. 365 aufgestellt und scheint nach der Bemerkung «sporidia ... ın for- mam digitatam juncta» etc. identisch mit Z’hyrsidium Mont. (1836), welcher Name die Priorität hat, da Fries in seinem Syst. mycol. die Gattung Cheirospora nicht anführte, sie vielmehr, wie ein Hinweis ım Index lehrt, zu Stilbospora stellte, mit St. cheirospora, die nach der Diagnose offenbar nichts als Th. hedericolum D. et M. ist. Später hat Fries (cf. Summa veg. Scand., sect. post. [1849], p. 508, dieselbe neuerlich hervor- gezogen und beschrieben; aber auch diese spätere Cheirospora ist offen- kundlich nichts als Thyrsidium und hat mit Stilbospora Mont. (1837) nichts zu tun. 3. Brachysporium obovatum (Berk.) Sacc. var. Clematidis nov. var. Sporidiis 3—4 septatis, septis non constrictis, apice lato plerumque appendiculo verruciforme instructis, ca. 15—20 X 10—ı2y. Sporidio- phoris rectis, simplicibus, brunneo-atris, ca. 100 X 6». Ad ramulos siccos Clematidis rectae L., Lobau prope Groß-Enzers- dorf, m. April 1917 (Austria inferior leg. C. Keißler). Durch die 3—4-septierten, an den Septen nicht zusammengezogenen, am breiten Scheitel mit einem kurzen Anhängsel versehenen Sporen aus- gezeichnet. Brachysporium strüforme (Corda) Sacc. möchte ich, da Corda?) aus- drücklich Längswände abbildet, eher für ein Macrosporium halten. Es fragt sich nur, ob Saccardos Br. strüforme, das er ohne Längswände ?) ‚zur Darstellung bringt, sich mit der Cordaschen Art überhaupt deckt. Im Falle, als Br. striiforme (Corda) Sacc. tatsächlich zu Macrosporium ge- bracht wird, müßte M. striiforme Syd.°) umgetauft werden 1) Vgl. Icon. I, Fig. 188. 2) Vgl. Fungi ital. delin., Fig. 827. 2) Vgl. Sacc., Syll. fung., vol. XVI p. 1079. 1*F N | Dr. Karl Keißler. 4. Mollisia Potentillae nov. spec. Apotheciis superficialibus, sparsis, totis siccis obscure-brunneis, made- factis brunneis, disco concavo instructis, leniter marginatis, estipitatis, con- textu parenchymatico brunneo, cellulis marginem versus elongatis; ascis clavato-saccatis, estipitatis, apice rotundatis, membrana tenui instructis, plerumque curvulis, J + (porus), 8-sporis ca. 60—80%X9g9— 12 j. metien- tibus; paraphysibus subfiliformibus, sat numerosis, rectis, simplicibus, septa- tis, hyalinis, apice clavulato brunneis, ascos paullo superantibus ca. 3 p, apice ca. 6. y latis; sporidüs late-ellipticis, rectis, hyalinis, aseptatis, oblique-monostichis, guttulo parvo in ambobus apicibus institutis, tenuiter membranaceis, ca. 9X by. Hab. in foliis siccis Potentillae argenteae in monte Bierhäuselberg prope Rodaun in Austria inferiore, m. Apr. leg. C. Keissler (Herb. Mus. olim Palat. Vindob.). Eine durch gute Merkmale gekennzeichnete Art, welche mit der eben- falls für Potentilla argentea angegebenen M. Dehnii Karst. nichts zu tun hat. Wohl besitzt letztere auch Paraphysen, welche die Schläuche an Länge überragen, aber dieselben sind gleichmäßig hell gefärbt, die Sporen sind von ganz anderer Gestalt (verlängert spindelförmig, etwas gebogen), nach Rehm schließlich 2-zellig, weshalb dieser die Spezies zu Beloniella bringt. Die für Potentilla (Comarum) palustris beschriebene M. minutissima Karst. hat ganz schmale Sporen. Im übrigen ist M. Potentillae m. vor den meisten anderen M.-Arten durch die oben keuligen und daselbst braun gefärbten, die meist etwas gebogenen Schläuche an Länge überragenden Paraphysen und breit- elliptischen Sporen ausgezeichnet. Von Formen mit ähnlich breiten Sporen käme — glaube ich — nur M. brachyspora Sacc. in Betracht, welche aber bleichgelbe Apothecien und oben nicht verbreiterte, farblose Para- physen aufweist; diese scheint übrigens, wenn die etwas schematische Ab- bildung der Gehäusestruktur (prosenchymatisch) in Saccardo, Fungi ital. del., fig. rıı richtig ist, eine Pezizella zu sein, was schon Saccardo !) selbst vermutet. — M. grappensis Sacc., auf welche ich zufällig stieß, halte ich nach dem Merkmal «sporidiüs ... 3 nucleatis simulateque ı-septatis» für eine Beloniella. 5. Rhabdospora Bornmülleri nov. spec. Pvenidiis sparsis, erumpentibus, subglobulosis, nigris, ostiolatis, con- textu castaneo-brunneo, pseudoparenchymatico, ca. 200 ». diametro. Sporo- phoris? Sporulis rectis, cvlindraceis, apicibus rotundatis, hyalinis, egut- tulatis, 3-septatis, ca. 20% 1°5—3 u metientibus. ') Ad Pezizellam accedit (vgl. Syll. fung., vol. VII, p. 374). Mvkologische Mitteilungen. Di Hab. in vaginis toliorum Ranunculi Huetii Boiss., Pontus Galat., Sana dagh, 1600 m. (Bornmüller, Pl. Anat. orient. 1890, nr. 1835 a). [Adest Ver- micularia spec.] Stimmt nicht mit den für Ranunculus-Arten angegebenen Rhabdospora- Species, deren Zahl allerdings sehr gering ist. Am nächsten kommt Rh. albanica Bub. !) auf trockenen Stengeln von Ranunculus Villarsit,; von dieser ist aber obige Art durch die kürzeren, breiteren, regelmäßig mit 3 Septen versehenen stets geraden Sporen verschieden. In der Gestalt der Sporen gemahnt Rh. Bornmülleri schon etwas an Staganospora. B. Kritische Revisionen. 6. Über Didymosphaeria Cassiopes Rostr. Rostrup hat in den Meddel. om Gronland, vol. XVII (1896) p. 64 in einer «Östgronl. Svampe» betitelten Abhandlung eine Didyrmosphaeria Cassiopes für trockene Blätter. von Cassiope tetragona beschrieben. Ein mir vorliegender Pilz auf der gleichen Nährpflanze, den der Direktor der zoolo- gischen Abteilung des naturhistorischen Museums in Wien, Dr. L. v. Lorenz, auf Spitzbergen (Coalbay, Eisfjord) gesammelt hatte, schien mir bei genauerer Untersuchung auf Didyrmosphaeria Cassiopes Rostr. zu stimmen. Wenn diese Identifizierung richtig ist, woran ich nicht zweifeln zu müssen glaube, dann kann Didymosphaeria Cassiopes Rostr. nicht in dieser Gattung belassen werden; denn der mir vorliegende Pilz besitzt die für Sphaerella charakteristischen, sackartigen, kurzen und breiten, dickwandigen Schläuche sowie keinerlei Paraphysen und dazu braune, 1-septierte Sporen. Die Rostrupsche Didymosphaeria hat nach der Diagnose, die allerdings etwas kurz ist, 2) offenbar auch kurze, breite, Sphaerella-artige Asci und wohl auch keine Paraphysen, denn von solchen steht in der Beschreibung absolut nichts. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine Sphaerella mit dunklen Sporen, welche Gattung bekanntlich Karsten (vgl. Symb. Mycol. Fenn. - XXVI p. 28 in Medd. soc. F. Fl. Fenn. vol. XVI (1888) als Phaeosporella bezeichnet hat; es muß also Didyrmosphaeria Cassiopes Rostr. nun Phaeospo- rella Cassiopes (Rostr.) Keißl. heißen. 7. Über Melanomma-Arten auf Corticieen. Berkeley und Browne haben im Ann. Mag. Nat. Hist., IV. ser, T. 18 (1866), p. 128, nr. 1177, Pl. 5, fig. 36, eine Sphaeria Epochni auf Stereum beschrieben, welche Saccardo (vgl. Michelia I [1878], p. 344) zu Mela- 1) Vgl. Sacc. 1. c., vol. XXII, p. 1122. Prof. F. Bubäk war so freundlich, mir das Original zum Vergleich einzusenden, wofür ich ihm an dieser Stelle bestens danke. 2) Leider. erscheint diese Art in J. Lind, Danish Fungi as represented in the Herba- rium of E. Rostrup, Copenhagen, 1913. (Arb. bot. Have Kobenh. nr. 71) nicht aufgezählt. 6 Dr. Karl Keißler. nomma, Ellis (vgl. Am. Nat. March. 1883, p. 317) zu Leptosphaeria bringt. Dieser Pilz sitzt einem Subiculum auf, welches auf etwas verästelten, mycel- artigen Trägern 3-septierte braungefärbte Konidien end- und seitenständig abschnürt und eine Art Konidienzustand des Pilzes darstellt, den die beiden Autoren als Epochnium fungorum Fr. bezeichnen. Dieses Konidienstadium wird von Saccardo (vgl. Syll. fung., vol. IV [1886], p. 389) zu Clasterospo- rium gestellt, wohin es wohl am ehesten paßt. Die Untersuchung des Original- exemplares (Rabenh., Fungi europ. nr. 1021, leg. Broome) ergab, daß Sphae- ria Epochnii Berk. et Br. nach dem Vorhandensein eines ausgesprochenen Subiculums wohl weder eine Melanomma noch eine Leptosphaeria sei, sondern am besten als Chaetosphaeria angesehen werden muß, weshalb ich sie als Ch. Epochniü (Berk. et Br.) Keißl. bezeichne. An dem Original- exemplar messen die Schläuche ca. 75—ı105%X 12}, die Sporen, erst mit Öltropfen, sind 2-zellig, später 4-zellig und messen ca. 20xXgy, Para- physen fädiger Natur sind vorhanden. Eine zweite, für Corticium angegebene Melanomma-Art ist M. spini- ferum EIl. et Ev. (in North Amer. Pyren. [1892], p. 184), welche mit Rück- sicht auf die stacheligen Gehäuse in die Untergattung Chaetomastia gehört. Endlich ist noch Sphaeria Porothelia Berk. et Curt. (vgl. Saccardo, l. c. II, p. 104) auf Stereum aufzuzählen, welche Saccardo l.c. zu Mela- nomma bringt. Nach der kurzen Beschreibung durch die Autoren und ohne Einsicht in das Originalexemplar ist es natürlich schwer, ein Urteil über diese Art abzugeben. Was Fautrey (Herb. crypt. Cote-d’Or, nr. 2706) als «M. Porothelia? peut-ätre espece nouvelle?» auf Stereum hirsutum ausgab, möchte ich beinahe als M. Porothelia selbst hinstellen; dafür sprechen an- scheinend die kleinen, zerstreut stehenden, in das Hymenium des Stereum eingesenkten Gehäuse !) und der Mangel jedweden Subiculums. Falls das Fautreysche Exemplar sich tatsächlich mit M. Porothelia (B. et C.) Sacc. deckt, wäre diese als Sphaerulina (Sph. Porothelia [B. et C.]) Keißl. anzu- sehen. Dafür sprechen die eingesenkten, kleinen, nicht kohligen Ge- häuse, in deren Schlauchschicht Paraphysen fehlen. Die Schläuche sind keulig, ca. 45 X 9 p, die Sporen schief 2-reihig, blaßbraun, etwas ungleich- seitig, stumpfspindelig und messen ca. 14 X4—5px; die zweite Zelle von oben ist manchmal etwas größer, was an Leptosphaeria erinnert, doch sind — wie gesagt — keine Paraphysen vorhanden. In bezug auf Größe der Sporen und Schläuche würde der Fautreysche Pilz scheinbar ganz mit M. spiniferum übereinstimmen, doch sind die Gehäuse bei letzterer mit Stacheln versehen und Paraphysen entwickelt. 8. Über Catharinia Rubi Oud. Von meinem Kollegen Dr. K. Rechinger erhielt ich einen auf Rubus- Zweigen bei Sievring (Wien) gesammelten Pilz, dessen Untersuchung Pleo- !) Bei M. Epochnii stehen sie dicht gedrängt. Mykologische Mitteilungen. 7 sphaerulina sepincola (Fr.) Rehm.!) ergab; nur sind die Sporen größer als dort, nämlich 24—27 X 6°8 u (5—7 Septen in der Quere, ı—2 in der Länge oder schief). Beim weiteren Ausschauhalten stieß ich auf Catharinia Rubi Oud., Rev. Champ. Pays-Bas, vol. II (1897), p. 365, auf die mir der vor- liegende Pilz — auch nach der Sporengröße — genau paßte, so daß ich an der Identität desselben mit der OQudeman’schen Art nicht zweifeln zu müssen glaube. Wenn dies wirklich zutrifft, so wäre Catharinia Rubi Oud. nichts als Pleosphaerulina sepincola (Fr.) Jaap. Nebstbei bemerkt heißt es in der Oudemans’schen Diagnose ausdrücklich «les paraphyses manquent absolument». Höhnel 2) spricht die Vermutung aus, daß Catharinia Rubi Oud. zu seiner Pseudosphaeriaceen-Gattung Pseudoplea mit kleinen, perithecienähn- lichen Stromata, die ı, machmal 2—5 Schläuche enthalten, gehöre. Da Oudemans bemerkt «les asques .. . forment un peloton» ist anzu- nehmen, daß eine größere Zahl Asci vorhanden sei, wie ich sie auch an den mir vorliegenden Stücken sah, weshalb ich eher geneigt wäre, die genannte Art als Synonym zu Pleosphaerulina sepincola (Fr.) Jaap zu bringen. Bezüglich der Pleosphaerulina corticola (Fuck.) Rehm?) hat Höhnel*) nachgewiesen, daß sie den Repräsentanten einer neuen Gattung darstelle und Griphosphaeria corticola (Fuck.) Höhn. zu heißen habe. Jaaps°) Vermutung, daß Metasphaeria corticola (Fuck.) Sacc. (= Pleo- sphaerulina corticola Rehm) mit schmalkeuligen, lang gestielten Schläuchen und einseitig gelagerten Sporen, wie er es auf Crataegus beobachtete, nur ein älteres Stadium von M. sepincola (Berk. et Br.) Sacc. darstelle, hat sich als irrtümlich erwiesen. Letztere wird von Höhnel?) als Massa- rina angesehen. Als Synonym hiezu wäre zu stellen Pleosphaerulina sepin- cola (Fr.) Jaap pr. p. in Fungi sel. exs., nr. 424 (1910) et Jaap 1. c.°) so weit es sich um den Pilz auf Crataegus handelt. Auch die seinerzeit von Jaap verteilte Pl. Crataegi Jaap n. spec. ist hieher zu stellen. Dagegen ent- spricht alles das, was auf anderen Nährpflanzen von Jaap ausgegeben wurde, der Pl. sepincola Rehm.®) 9. Über Glonium subtectum Sacc. et Roum. Höhne! (vgl. Ber. deutsch. bot. Gesellsch., Bd. 35 [1917], p. 254, nr. 88 u. Ann. mycol., Bd. 16 [1918], p. 166) hat nachgewiesen, daß Sphaeria stro- biligena Desm., die auch als Didymella strobiligena Sacc., Hariotia stro- T) Vgl. Ann. mycol., vol. X [1912], p. 539. Siehe dort die Synonymie. 2) Vgl. Myk. Fragm., nr. 278 in Ann. mycol., vol. XVI (1918), p. 162. ®) Vgl. Ann. mycol., vol. X (1912), p. 538. *) Vgl. Ann. mycol., vol.XVI (1918), p. 86 et p. 215. 5) Vgl. Verh. Bot. Ver. Brandenb., Bd. 52 (1910), p. 142 und Bd. 54 (1912), p. 23. 6) Vgl. die inzwischen erschienene Arbeit von Petrak, Mykol. Notiz II (Anm. mycol. XIX (1921) p. 35. Ss Dr. Karl Keißler. biligena Karst. und Glonium (subg. Delphinella) strobiligenum Mout. ein- gereiht erscheint, eine hervorbrechende Dothideacee ist, welche den Namen Hariotia strobiligena Karst. zu führen hat. Nun haben Saccardo und Roumegucre (vgl. Rev. mycol., vol. III [1881], nr. ı1, p. 49) ein Glonium subtectum aufgestellt, das ähnlich, wie der oben genannte Pilz, auf Zapfenschuppen von Abies sich entwickelt. Zu diesem Glonium bemerkt Saccardo (l. c., vol. Il, p. 737) ganz zu- treffend: «An Didymella strobiligena (Desm.) Sacc. huc trahenda?» weiters « Praecipue peritheciis minutis subtectis distinguenda species». In der Tat spricht nach der Diagnose vieles dafür, daß Glonium subtectum identisch mit Hariota strobiligena Karst. sei; nur die Angabe «ascis ... para- physatis . ... .. octosporis» erscheint auffällig, da Mariotia als paraphysen- los und vielsporig hingestellt wird. Möglicherweise kann es sich um einen Fehler in der Beschreibung von Glonium subtectum handeln, von dem mir leider kein Originalexemplar zur Hand ist. Fautrey (Herb. cryptog. Cöte d’Or, nr. 2500) hat ein Glonium subtectum Sacc. et R. ausgegeben, das vielleicht mit dieser Art sich deckt. An diesem Exsiccat gewahrt man keine Paraphysen; die Zahl der Sporen in den Schläuchen ließ sich leider nicht feststellen, da die Asci noch zu jung sind. Dichaena strobilina Fr. dagegen hat, wenn auch auf ganz gleichem Substrat wachsend, nach den Merkmalen sascis suboctosporis» und «sporis triseptatis» mit Hariotia nichts zu tun. 10. Über Ascophanus microsporus (Berk. et Br.) Phill. und einige verwandte Arten. Berkeley und Broome haben in Ann. Nat. Hist. ser. IV, T. XV (1865), p. 449, Tab. 16, fig. 28 einen Ascobolus microsporus beschrieben, den Phillips (Man. brit. Discom., 2. ed. [1893], p. 307) zu Ascophanus bringt und als Synonym Ascophanus Coemansii Boud. (Ann. sc. nat. ser. V, T. X [1869], p. 244, Pl. X, fig. XXX) zuzieht, was auch Rehm (Rabh. Kryptfl. I, Abt. III, p. 1088) wiederholt. Saccardo (Syll. fung., VIII, p. 528) tut das nämliche, bemerkt aber ganz richtig «Sec. B. et Br. sporidia tandem violacea fiunt, quod Boudier haud observavit». Nachdem Berkeley und Broome die Sporen ausdrücklich als «später violett» bezeichnen, ist es ganz unzulässig, wenn Phillips Ascobolus microsporus zu Ascophanus bringt; die Art hat bei Ascobolus zu bleiben; ob sie vielleicht mit einer der schon beschriebenen Ascobolus-Arten identisch ist, kann ich nicht sicher entscheiden, da das in meinen Händen befindliche aus dem Herbar des naturhistorischen (Hof-)Museums in Wien stammende Originalexemplar von A. microsporus (Rabenh., Fungi eur., nr. 977) leider keinen Pilz aufweist. Was Rehm |. c, als Ascophanus microsporus Phillips, bezw. als Ascobolus microsporus Berk. et Br. anführt, entspricht weder der Auffassung Mykologische Mitteilungen. 9 Phillips noch jener von Berkeley und Broome. Ascophanus microsporus (non Berk. et Br. sub Ascobolo) Rehm (non Phill.) ist nach der ganzen Be- schreibung nichts als Ascophanus subfuscus Boud. !) und deckt sich nach der blaßbraunen Farbe der Fruchtschichte (und den bräunlichen Para- physen) mit f. brunneus Boud. Wenn Boudier seiner zweiten Form (f. fuscus) hyaline Paraphysen zuschreibt, so dürfte dies auf einem Beob- achtungsfehler nach jungen Exemplaren beruhen, denn bei dem Typus schreibt er ja «Paraphyses ..... hyalinae, sed in saturatioribus fus- cescentes». Was Schroeter (Kryptfl. Schles. IIl/,, S. 54) unter dem Namen 4. microsporus anführt, ist nach den rot- oder olivbraunen Apothecien und den 80— 100 X 20— 25 » messenden Schläuchen weder mit Ascobolus micro- sporus Berk. et Br. (Ascophanus microsporus Phill.) noch mit Ascophanus microsporus Rehm (non Phill.) identisch und stellt möglicherweise eine neue Spezies dar. Ascophanus Coemansii Boud. hat meiner Meinung nach nichts mit Ascobolus microsporus zu tun, denn Boudier bezeichnet die Sporen aus- drücklich als hyalin; dagegen dürfte Ascophanus Coömansii von A. mınu- tissimus Boud. kaum artlich zu trennen sein, was in der Überein- stimmung in verschiedenen Merkmalen (besonders in der Grünfärbung der Paraphysen) zum Ausdruck kommt; deshalb ziehe ich ersteren als Varietät zu letzteren, da dieser die Priorität besitzt, und bezeichne ihn als Asco- phanus minutissimus Boud. var. Coemansii (Boud.) Keißl., verschieden durch die größeren Dimensionen in allen Teilen und die lichtere Farbe.» Bezüglich des Ascophanus brunnescens Karst. (1890), von dem Rehm meint, daß er mit A. microsporus nahe verwandt sei, möchte ich nach der Ori- ginal-Diagnose — Exemplare von Karsten stehen mir nicht zur Ver- fügung ?) — glauben, daß diese Art besonders nach dem Merkmal «pa- raphysibus . . . flavo-chlorinis» und der blaßbraunen Farbe zu A. minu- tissimus Boud. var. Coemansü (Boud.) Keißl.°) als Synonym zu bringen ist. II. Über Acetabula ancilis (Pers.) Boud. Boudier (Icon. fung., vol. Il, Pl. 244), bildet eine Acetabula ancilis (Pers.) Boud. ab, welche er (l. c. vol. IV, p. 130) auch eingehend beschreibt. Den Ausgangspunkt für diesen Pilz stellt Peziza ancilis Pers. dar, welche !) Rehm I. c. schreibt selber, daß Ascophanus microsporus nahe verwandt mit A. sub- fuscus sei. ?2) Wurde auch in Rehm, Asc. exsicc. nr. 1269 (Stockholm, leg. Lagerheim) aus- gegeben; das hiesige Exsiccat (Herb. Mus. olim Palat. Vind.) zeigt‘jedoch nichts ‘von, dem Pilz. ®) Betrefis A. Coömansii betone ich noch, daß Saccardo (Syll. fung., vol. VNT, p- 528 ihn als Synonym zu Ascophanus microsporus (B. et Br.) Phill. stellt, während er Aa Pan XXI, p. 707) als eigene Spezies behandelt. ag Io Dr. Karl Keißler. man aber jetzt allgemein als Discina ancilis Rehm ansieht, welche ins- besondere durch ihre spindelförmigen Sporen ausgezeichnet ist, die beiderseits in eine kurze, kegelförmige Spitze ausgezogen sind. Nach- dem Boudier eine typische Acetabula abbildet, deren Sporen elliptisch sind, ist zu ersehen, daß er Peziza ancilis Pers. in ganz anderem Sinne — vielleicht unrichtig — genommen hat. Was die Acetabula ancilis Boud. weiters betrifft, so ist sie nach Be- schreibung und Abbildung von A. vulgaris Fuck. eigentlich durch nichts als durch die graugelbe Farbe verschieden. Sie stellt eine blaßgefärbte Form der A. vulgaris Fuck. dar, die ich, nachdem der anderweitig ver- gebene Namen «ancilis Pers.» wohl nicht gut verwendet werden kann, als f. pallescens Keißl. bezeichne !). Sehr schöne Exemplare dieses Pilzes habe ich im Mai ıgrg im Lainzer Tiergarten (bei Wien) nicht weit vom Schloß Hermes auf erdigen Böschungen gefunden, ferner auf Waldboden am Sagberg bei Tullnerbach, Juni 1918 (Fruchtschichte blaßbraun [Klinck- sieck-Valette, Code de Coul., schwach nr. 143], außen gelblichweiß [nr. 128a]). Was Bresadola (Fungi trident., Tab. 113, fig. ı) als Acetabula »ul- garis Fuck. abbildet, entspricht eigentlich nach der lichten Farbe mehr der A. vulgaris Fuck. f. pallescens Keißl. Als Gegenstück zu der eben genannten Form von blasser Farbe wäre die dunkel, fast schwarz gefärbte A. Barlae Boud. zu nennen, welche auch bildlich in Boudiers Icon. fung., vol. II, Pl. 245 festgehalten ist. Da sich dieselbe — von der Farbe ab- gesehen — nur durch ganz geringfügige Merkmale von A. vulgaris unter- scheidet, kann ich dieselbe nur für eine Form dieser letzteren halten, die ich als A. vulgaris Fuck., f. Barlae (Boud.) Keißl. anspreche. Als weitere Abbildung wäre hieher zu ziehen Bresadola, Fungi trident., Tab. ı13, fig. 2, welche nach der dunklen Färbung nicht A. ancilis in dem Sinne, wie dieser Namen oben gebraucht wurde, sein kann. Wohl hätte die Be- zeichnung A. ancilis (Pers.) Bres. (1900) für die dunkle Form von A. vul- garis die Priorität vor der gleichen Namensgebung Boudiers (1907); doch läßt sie sich weder im Sinne Bresadolas noch Boudiers ver- werten, da Peziza ancilis Pers. von Rehm schon viel früher (1894) als Discina gedeutet und der Namen in dieser Gattung verwendet wurde. 12. Über Peziza granulosa Schum. In Cookes Mycographia p. 232, Pl. 109, nr. 390 und 3g1r findet sich ine Peziza (Humaria) granulosa Schum. samt var. Boudieri Cke. be- chrieben und abgebildet. Die Exemplare, auf welche sich der Genannte ‘) Cooke, Mycogr. Pl. 103, fig. 372, Discina ancilis Fuck., mit elliptischen Sporen, wäre nach der Auffassung im Sinne von Rehm gleichfalls als identisch mit A. vulgaris Fuck. f- pallescens Keißl. anzusehen. Mykologische Mitteilungen. II stützt, stammen von Boudier, der nachträglich die erwähnte Art und deren Varietät in seinen Icones fungorum, vol. Il, Pl. 272 und 273 und vol. IV, p. 148 und ı49 als Aleuria granulosa Boud. abbildet und be- schreibt. Da Boudier ausdrücklich hervorhebt «theques bleuissant au som- met par l’iode» und dies auch bildlich zur Darstellung bringt, kann der Pilz keine Humaria, bezw. Aleuria sein, sondern muß zu Plicaria ge- bracht werden. Hiebei soll in nomenklatorischer Hinsicht noch etwas zur Sprache gebracht werden. Es gibt eine Peziza granulosa Pers., welche Fries (Syst. mycol. II/,, p. 67) als Synonym zu P. granulata Bull. stellt, ferner eine P. granulosa Schum., welche der gleiche Autor (l. c. et p. 51) teils als Synonym zu der eben angeführten Peziza, teils zu P. repanda bringt. Wohl gehört P. granulosa Schum. weder zu der einen noch zu der anderen Art, sondern deckt sich möglicherweise mit dem, was Cooke als P. gra- nulosa Schum. ansieht. Da in Fries, Syst. mycol. der von Schumacher gegebene Namen !) nicht unter den zu Recht bestehenden angeführt ıst, kommt dieser Autor bei der Benennung der Spezies nicht in Betracht, welche man füglich als P. (Humaria) granulosa Cke. zu bezeichnen hat. Sie ist — wie schon betont — als Plicaria anzusprechen. Ich bezeichne sie als Pl. granulosa (Cke.) Keißl. mit der var. Boudieri (Cke.) Keißl. Letztere ist von der Stammart durch die olivengelbe Farbe verschieden. Exemplare der Varietät habe ich im Oktober 1918 zwischen Moos einer Wiese am Nußberg bei Nußdorf (Wien) gefunden. Die Farbe dieses an- scheinend seltenen Discomyceten war auf der Fruchtscheibe gelbbraun- grünlich (Klincksieck-Valette, Code d. Coul. nr. 177), außen etwas lichter und kleiig, Rand gerollt; die Größe betrug 0°5—2 cm. Schläuche zylindrisch, oben abgeflacht, ca. 270 X ı5» (J + stark den ganzen Schlauch färbend), Sporen elliptisch, glatt, ohne Öltropfen, ca. 12—15 X 8—9 u. (also etwas kleiner als Cooke und Boudier dieselben beschreiben), Paraphysen fädig, farblos, oben kaum verdickt und leicht bräunlich. Saccardo (Syll., XI, p. 317) zählt die Art unter A/umaria auf; was Bresadola (Fungi trid. I, p. 77, Tab. CXCI) als Peziza granulosa Schum. beschreibt und abbildet, halte ich nicht für diese Art (auch nicht im Sinne Cookes), sondern nach der bedeutenden Größe der Fruchtkörper und Schläuche und dem Stielansatz — vorausgesetzt J +, worüber sich Bre- sadola nicht äußert — für eine Pustularia, die in die Nähe von P. vesi- culosa Fuck. zu stellen ist. Ebenso glaube ich, daß Peziza varia Fr.,?) nach Bresadola, J +, wohl eine Pustularia” sein wird. Die von Bresadola l.c. p. 76, Tab. CLXXXVIII beschriebene P. varia f. lignicola ıst schon nach dem von ihm zitierten Synonym Peziza Stevensoniana Ellis, die von Rehm mit Recht als Pustularia Stevensoniana aufgezählt wird, eine Pustularia !) Übrigens wäre ja auch derselbe um 2 Jahre später publiziert als der Persoonsche Namen. 2) In Saccardo, Syll. VIII p. 142 als Alumaria. 12 Dr. Karl Keißler. und muß den letztgenannten Namen erhalten. Im Wienerwald habe ich diese Spezies einige Male teils auf Erde, teils auf Holz gefunden und den Eindruck gewonnen, daß Pustularia Stevensoniana (Ell.) Rehm nichts als eine Varietät von P. vesiculosa sei, die kleinere, schmälere Schläuche, kleinere Sporen und helle Paraphysen besitzt (P. vesiculosa var. Steven- soniana [Ell.] Keißl.).. Was endlich Peziza varia f. terrestris Bres. |. c. p. 76, Tab. CXC betrifft, so stellt sie wohl nur eine erdbewohnende, be- sonders üppige Form der zu Pustularia zu rechnenden Peziza varia dar, welche wohl — ähnlich wie die Stammart — in die Nähe der Pustularia vesiculosa Fuck. var. cerea (Sow.) Rehm eingereiht werden muß oder mit ihr identisch ist. P. vesiculosa scheint eben überhaupt eine etwas polymorphe Art zu sein. Was Boudier, Icon. fung. II, Pl. 267 als Aleuria varia bringt, entspricht dem Typus von Peziza varia. Saccardo (Syll. fung., vol. XIX, p. 879) zitiert zu Aumaria granu- losa (Schum.) Sacc. noch eine Abbildung in Gillet, Champ. France, Disc., fig. 22 !); diese paßt wohl auch auf Plicaria granulosa (Cke.) Keißl. Zum Schlusse betone ich noch, daß Aumaria elaeocarpa Sacc. (syn. Peziza olivacea Quel. [non Batsch], abgebildet nach Queletschen Exem- plaren in Cooke, Mycogr. Pl. 109, nr. 389, wahrscheinlich auch nahe ver- wandt mit Plicaria granulosa (Cke.) Keißl. var. Boudieri (Cke.) Keißl. ist. Aleuria olivacea Boud. (Bull. soc. myc. Fr. 1897, p. 14, Tab. II, fig. ı et Icon. fung., vol. II, Pl. 282 [als Galactinia]) ist nach der Blaufärbung der Schläuche durch Jod oflfenkundlich eine Plicaria (Pl. olivacea |Boud.] Keißl.), sie erinnert in Gestalt und Farbe etwas an Pl. granulosa, hat aber warzige Sporen. Saccardo (Syll. fung., vol. XIV, p. 745) zieht die Boudiersche Art zu Peziza als P. olivacea Sacc. et Syd.; dabei hat er übersehen, daß es schon eine P. olivacea Batsch (Fries) und eine P. olivacea Quel. gibt, welch letztere er selber in Aumaria elaeocarpa umtaufte. 13. Über Helvella pezizoides Afz. Von Afzelius wurde eine Helvella pezizoides beschrieben, welche nach dem Autor durch ihre zuerst halbkugelig schüsselförmige Frucht- schichte ausgezeichnet ist, welche sich dann ausbreitet, manchmal später- hin zweilappig herabgebogen wird. Als Synonym hiezu wird Peziza hel- velloides Fries angesehen, die auch in Cookes Mycogr. Pl. 48, fig. 190 ab- gebildet wurde. Phillips ?) hat diese Art als Lachnea, Gillet °?) als Aleuria, Boudier *) als Leptopodia angesprochen. Später hat Gillet (l. c. fig. 23) eine !) In dem mir zur Verfügung stehenden Exemplar findet sich diese Abbildung im oflen- bar unvollständig gebliebenen 2. Teil der Discomyceten, wo bei meinem Exemplar wenigstens keine Tafelnumerierung aufgedruckt erscheint. ?) Vgl. Man. brit. Discom., p. 206. ?) Vgl. Champ. France, Discom., p. 40. %), Icon. funs. II, "Pl. 235 et’ IV, p. 124. Mykologische Mitteilungen. 13 Abbildung einer Varietät gegeben, die er auf der betreffenden 'T’atel hand- schriftlich als var. macropodia bezeichnete, welche später von Saccardo (Syll. fung., vol. XIX, p. 849 als var. macropodia Sacc. et Trott. publiziert wurde. Weiters hat Bresadola (Fungi Trid., p. 63, Tab. 70) zu Felvella pezizoides eine f. minor aufgestellt. Helvella pezizoides wird von den Autoren mit Macropodia macropus Fuck. verglichen, die aber nicht schwärzlich gefärbt ist und andere Sporen besitzt; ferner wurde betont, daß sie an F. atra Kön. erinnere, welche — wie unter anderem auch Rehm hervorhebt — nie in Schüsselform entwickelt sein soll. Nun hatte ich im September ıgı5 Gelegenheit, in Buchenwäldern am Gr. Steinbachberg bei Tullnerbach (Wiener Wald, Niederösterreich) eine größere Menge von 7. atra zu beobachten, die in zweierlei Gestalt auftrat; die einen wiesen den normalen sattelförmigen, zweilappig herab- geschlagenen Hut auf, die anderen aber — auf dem nämlichen Standort neben diesen gewachsen — trugen eine schüsselförmige, Peziza-artige Frucht- schichte, welche man nach Beschreibung und Abbildung als F. pezizoides Afz. bestimmt hätte. Zwischen beiden Typen gab es auch Übergänge. Nach dieser Beobachtung muß ich wohl erklären, daß 77. pezizoides Atz. einfach identisch mit A. atra Kön. ist. Letztere Bezeichnung hat die Priorität, da sie in Fries, Syst. mycol. Il/, auf S. ıg, 7. pezizoides dagegen auf S. 20 publiziert wurde. Wenn Afzelius und auch Bresadola (l. c.) schreiben, daß bei H. pezizoides der Fruchtkörper erst schüsselförmig, dann ausgebreitet, zuletzt manchmal zweilappig herabgeschlagen sei, so ist das — glaube ich — nicht richtig. Die Sache verhält sich vielmehr nach meinen Wahrneh- mungen gerade umgekehrt. Die jungen Individuen besitzen die nor- male sattelförmige Gestalt des Hutes; später rollt sich die Fruchtschichte hinauf und wird schüsselförmig, so daß also gerade die älteren Exem- " plare unter Umständen pezizoid aussehen können. Bezüglich der. Leptopodia murina Boud., Hist. class. Disc. p. 37 et Icon. fung., vol. Il, Pl. 237 muß ich bemerken, daß ich dieselbe nur für eine graue Varietät von 77. atra ansehe (FH. atra Kön. var. murina [Boud.] Keißl.), da sie sich außer in der Farbe durch nichts von A. atra unterscheidet. Möglicherweise sind auch Z. ephippium und Leptopodia Cookeiana Boud., Hist. class. Disc. p. 27 et Icon fung., vol. II, Pl. 236 von H. atra nicht spezifisch zu trennen. ) Kurz zusammengefaßt ergibt sich folgendes: Helvella atra Kön. syn. 7. pezizoides Afz. — Aleuria pezizoides Gill. — Lachnea pezizoides Phill. Formen: var. macropodia (Gill. in man.) Sacc. et Trott. nom. sol. — var. murina (Boud.) Keißl. — f. minor (Bres.). I4 Dr. Karl Keißler. 14. Über Helvella pallescens Schäft. In Fries, Syst. mycol. Il/,, p. 26 findet sich eine Helvella sulcata Afz.. £) pallescens Fr., welche vor Fries von Schäffer (Icon. fung. IV, p- 114, Tab. 332) als eigene Art beschrieben wurde; in diesem Sinne wird sie auch von den neueren Autoren zumeist behandelt. Eine gute Abbildung von F. pallescens gab Bresadola (Fungi trident., Pl. 146, fig. 3), Cooke (Mycogr. Pl. 94, fig. 341) bringt eine als FM. pallescens Schäff.? bezeichnete Darstellung einer F. pallescens mit einem «pezizoid» aufgebogenen Hut, welche sich entweder auf ein Altersstadium oder eine abnorme Entwicklung von F. pallescens bezieht. Rehm !) führt die genannte Helvella ebenfalls als eigene Spezies an. Seine Bemerkung «nach Cooke würde H. sulcata bei Fries (Syst. mycol., Il, p. 16) hieher gehören» beruht auf einem Irr- tum, denn Cooke |. c. p. 200 bemerkt nur, daß Fries A. pallescens Schäff. unter 77. sulcata als Varietät subsumiert. Differierend sind die Angaben über die Beschaffenheit des Stieles. Schäffer schreibt ausdrücklich «pe- tiolo intus cavo>», auch Cooke bildet ihn hohl ab, während ihn Rehm |. c. und Bresadola l.c. als «voll» hinstellen. Wahrscheinlich kommt beides vor. Schöne Exemplare der 1. pallescens habe ich in einem Graben im August 1915 am Gr. Steinhartberg bei Tullnerbach und nächst Kronstein bei Rekawinkl (Wiener Wald, Niederösterreich) gesammelt, die mich davon überzeugten, daß es sich um eine gute Art handle, die sich durch ihre blaßgelbe Farbe von H. lacunosa (= H. sulcata), der sie im Habitus ähnlich ist, gut unterscheidet, und die von H. crispa durch den nicht kraus verbogenen Hut, schlanken, kurzen Stiel, kleinere Schläuche zu trennen ist. 77. crispa f. lutescens Fries ?) erinnert in der Farbe an A. pallescens, hat aber die sonstigen oben genannten Merkmale letzterer nicht aufzuweisen. 15. Über Verpa fulvo-cincta Bres. Diesen Pilz habe ich zwischen Schilf an einem Donauarm bei Tulln (Mai 1915) und unter Laubgebüsch am Gaisberg bei Perchtoldsdorf (April 1918) gefunden. Die Exemplare von Tulln entsprechen genau obiger Art, jene von Perchtoldsdorf aber entbehren des rotbraunen Hutrandes; der- selbe ist entweder weiß gefärbt oder von gleicher Farbe wie der übrige Hut. An einem Stück ist der Hut oben flachgedrückt; der Stiel ist ganz schwach braun gebändert. Mit dem flachgedrückten Hut und dem weiß- lichen Hutrand passen die Funde von Perchtoldsdorf recht gut auf das, was Krombholz (Schwämme, Taf. V, fig. 29—3ı) als V. digitaliformis abbildet. Diese Abbildung sieht Bresadola°) als eine etwas aberrante !) Vgl. Rabenh., Kryptfl. v. Deutschl., 2. Aufl., Bd. I, Abt. 3, p. 1188. ?) Vgl. Rehm, Ascom. exsicc. nr. 1201. ®) Vgl. Fungi trident. ], p. 40. Mykologische Mitteilungen. 15 Form seiner V. fulvocincta an, wie ja überhaupt die Verpa-Arten starke Nei- gung zum Variieren besitzen. Mit dem rotgebänderten Stiel erinnern die am Gaisberg bei Perchtoldsdorf gesammelten Stücke schon an Verpa digi- taliformis Pers.; meiner Meinung nach gehört V. fulvocincta Bres. als Varietät in den Formenkreis der V. digitaliformis, wofür ja die oben wiedergegebenen Wahrnehmungen deutlich sprechen. Außerdem fand ich zwischen Schilf an einem Donauarm bei Tulln (Mai 1915) Exemplare einer Verpa-Art, ziemlich groß, auffallend rot gebänderter Stiel, Hut spitz- kegelig, welche der Verpa digitaliformis Pers. apud Fries, Syst. mycol., vol. II/, (1822), p. 24, nr. 2. — V. conica Fl. Dan. apud Fries l. c., nr. 3 zu- zurechnen sind. Der lichtgerandete Hut weist allerdings auf die früher er- wähnte aberrante Form von V. fulvocincta hin. Dadurch wird die artliche Abgrenzung beider fast unmöglich. — In nomenklatorischer Be- ziehung hat obige Spezies nicht‘ V. conica, sondern V. digitaliformis zu heißen, da letzterer Namen in Fries l. c. an einer früheren Stelle publi- ziert ist. 16. Über Phyllosticta destructiva Desm. und einige verwandte Formen. ’ Höhnel hat in seiner Abhandlung « Fungi imperfecti. Beitr. z. Kenntn. ders. nr. 68» (vgl. Hedw., Bd. LX [1918], p. 165 nachgewiesen, daß Phyl- losticta destructiva Desm. var. a) Malvarum Desm., mit ı-zelligen (nach Desmaziere später 2—3-zelligen) Sporen als Ascochyta (A. destructiva [Desm.] Höhn.) anzusprechen sei. Als Synonym gleichfalls hieher gehörig sind nach seiner Ansicht Diplodina Malvae Togn., A. Malvae Zimm., A. Malvae Died.,!) A. montenegrina Bub.?) und A. malvicola Sacc. Letztere möchte ich fast mit Rücksicht auf die besonders großen (20% 4.) mit 4 Öltropfen versehenen Sporen als Staganospora im Sinne Saccardos, richtig Hendersonia Berk. nach Höhnel ansprechen. ?) Als identisch zu A. destructiva (Desm.) Höhn. ist meines Erachtens nach auch A. parasita Fautr. in Rev. mycol. 1892, p. 79 anzusehen. Leider ist das Originalexemplar in Roumeg., Fungi sel. exsicc. nr. 5660, welches mir der inzwischen ver- storbene Hofrat v. Höhnel aus seinem Herbar gütigst zur Verfügung stellte, so gut wie steril, so daß eine sichere Feststellung nicht möglich war. Ascochyta alceina Lamb. et Fautr. (in Bull. soc. myc. France XV [1899], p- 153) auf Stengeln von Alcea rosea besitzt keine Pseudopyknidien, sondern rundum geschlossene, wenn auch zartwandige Gehäuse und muß daher als Diplodina behandelt werden; sie ist offenbar synonym zu D. Malvae Togn. (in Atti Istit. botan. Pavia, II. ser., vol. V [1894], p. ı2) auf Stengeln ") Vgl. Kryptfl. Brand., Bd. IX, Pilze (1912), p. 391. ?) Vgl. auch Bubäk in Ann. naturhist. Hofmus. Wien, Bd. 28 (1914), p. 206. DSlse.P2,149;: 16 Dr. Karl Keißler. von Malva moschata, welche nach Höhnel eine Ascochytula ist (vgl. Straßer in Verh. zool.-bot. Ges. Wien 69 (1919), p. 382. — Auch D. Al- thaeae Holl. (in Ann. Mus. Nat. Hung. IV [1896], p. 342) auf Stengeln von Althaea officinalis ıst völlig gleich mit D. Malvae Togn. Für Althaea rosea beschreibt Saccardo eine Phrllosticta althaeina Sacc.; dieser Pilz stellt nach den Angaben «sporulis.... 2-guttatis» wohl auch nur eine noch jugendliche Ascochyta dar, welche wohl mit A. al- thaeina Sacc. et Bizz. (1889) auf Althaea officinalis ?) identisch sein könnte. Auch Phrllosticta althaeicola Pass.*) (1885) auf gleicher Nährpflanze ist nach den mit 2 Öltropfen versehenen Sporen eine noch jugendliche As- cochyta, die nach der Beschreibung wohl auch sich mit A. althaeina Sacc. et Bizz. deckt. Nicht ausgeschlossen ist es hiebei, daß A. althaeina Sacc. et Bizz. selber auch mit A. destructiva (Desm.) Höhn. identisch ist. Da- gegen würden nur die Merkmale «perithectis... lenticeularibus, laxiuscule ochraceo-cellulosis» und «sporulis ..... curvulis» sprechen. Zu dieser gibt es noch eine f. microspora Sacc., Syll. fung. X (1892), p. 365 sub Septoria Fairmani EN. Zu A. althaeina Sacc. et Bizz. beschreibt Passerini (apud Brun. in Rev. mycol. VIII [1886], p. 141) eine var. brunneo-cincla mit braungerän- derten Flecken, ?) die man für eine unbedeutende Form halten könnte, wenn nicht Passerini ausdrücklich hervorheben würde, daß neben iso- lierten Sporen auch solche vorkommen, die in Kreuzform vereinigt sind. Es wäre interessant, das betreffende Original zu sehen und festzustellen, was da für ein Pilz vorliegt. Ascochyta alceina ‚Lamb. et Fautr. in Bull. soc. mycol. France XV (1899), p. 153 auf lebenden Stengeln von Alcea rosea muß nach der Beschreibung als synonym zu A. althaeina Sacc. et Bizz. angesehen werden. Von Phrllosticta destructiva Desm. b) Lycii Desm. hat Höhnel (I. c.) nachgewiesen, daß sie auch eine Ascochyta sei, die er A. Lycü (Desm.) Höhn. nennt. Hiezu gehört nach ihm auch A. destructiva Kab. et Bub. (in Sitzungsber. böhm. Ges. Wiss. 1903, XI, p.4) und A. Lyciüi Rostr. (in Bot. Tidskr., vol. 26 [1905], p. 311). Meiner Meinung nach ist auch A. Lycü Diedicke l. c. hieher zu bringen, dessen Beschreibung sich ganz mit den früher genannten Arten deckt. In Klotzsch, Herb. mycol. Nr. 1252 ist eine Depazea Ilyciicola Lasch nom. nud.*) (vgl. auch Saccardo. c., vol. XXII/,, p. 868); die Untersuchung des Originales ergab 2-zellige Sporen von !) Apud Sacc., Miscell. mycol.,. I. Fungi gall. in Atti d. R. Ist. Sc., Lett. ed Arti, 6. ser. T.IIa (1883), p. 444, nr. 2240. ?) Fungi gall. novi in Journ. d’hist. nat. 1885, nr. 4, p. 54 et apud Pass., Thhuem. et Brun. in Rev. mycol. VIII (1885), p. 154. ®) Sporengröße 10—12 X 3'"1—3'2 u; Sacc.1.c. vol. X, p. 302 gibt sie irrtümlich mit 30 u Länge an. *) Vgl. auch Bubäk in Ann. naturhist. Hofmus. Wien, Bd. 28 (1914), p. 206. Mykologische Mitteilungen. 17 8—10 x 3—4y. Größe; diese Art ist auch synonym zu Ascochyrta Lycii (Desm.) Höhn. In Thuem., Fungi austr. Nr. 291 ist eine Depazea Lyecü Lasch ausgegeben, die aber — wenigstens an dem Exemplar, das ich sah — ganz steril ist. Phyllosticta Lyciü Ell. et K. ist nach dem Originalexem- plar (Rabh.-Wint.-Pazschke, Fungi eur., Nr. 3986) eine gute Art, die mit Ascochyta nichts zu tun hat. Eingemengt tritt ein Colletotrichum (oder junge Vermicularia?) auf. Desmazieres stellt zu seiner Ph. destructiva auch eine var. f. Me- nyanthis, welche in den «Pl. crypt. de France» nr. 681 ausgegeben und: auf gedruckter Etiquette daselbst folgendermaßen — allerdings ungenügend — beschrieben erscheint: «voisine de genre de notre Septoria Menyanthis ne peut se confondre avec lui, quoique vivant ensemble et quelque fois meles sur la me&me feuille». Die ausführlichere Beschreibung war für die « Notice XXV», die aber nicht publiziert wurde. Nun hat Oudemans (vgl. Nederl. Kruidk. Ark., 2. ser., T. 3 [1903], p. 262) eine Ascochyta Menyanthis Oud. aufgestellt, ohne von der Desmazie£reschen f. Menyanthis zu Phyllosticta destructiva Notiz zu nehmen. Wohl sind die Sporen von A. Menyanthis Oud. etwas größer (14—19%X2—3'5 »), mitunter mit 4 Öltropfen ver- sehen; doch glaube ich nicht irre zu gehen, wenn ich var. f. Menyanthis Desmaz. von Ph. destructiva als hieher gehörig betrachte, um so mehr als auch Oudemans die Vergesellschaftung des Pilzes mit Septoria Menyan- this erwähnt. Der Pilz erscheint auch in Rabenh.- Winter, F. eur. nr. 3092 als Ph. destructiva Desm. forma Menyanthidis nom. nud.*) ausgegeben. Dieses Exsiccat ist gleichfalls als Synonym zu A. Menyanthis Oud. zubringen. Weiters hat Desmazieres in den «Pl. crypt. de France» nr. 682 eine var. g) Lilacis zu Ph. destructiva mit ganz ungenügender Beschreibung — die beabsichtigte Publikation in «Notice XXV >» erfolgte nicht — aus- gegeben. Er zieht hiezu als Synonym Ph. Syringae West in Bull. de l’Acad. “Brux. XVII @85.1;. Pte2,5Pp: 400., An} der. Identität. beider ist;’nicht,zu zweifeln. Jedenfalls hat aber Bresadola?) recht, wenn er Ph. Syringae, dessen Sporen mit 2 Öltropfen versehen sind, als ein Jugendstadium einer Ascochyta, von der ihm Krieger (Fung. sax. 1199) reife Exemplare mit zweizelligen Sporen lieferte, ansah und sie als A. Syringae Bres. beschrieb. Hieher ist als Synonym Ph. destructiva Desm. var. g) Lilacis Desm. ined. zu stellen. Auf Kapseln von Syringa vulgaris hat Hollös (in Növen. Közlem. VI [1907] p. 63) eine Diplodina Syringae aufgestellt, die nach der Beschreibung vielleicht auch dasselbe sein könnte wie A. Syringae Bres.; nur macht mich der gelbliche Farbenton der Sporen und der Um- stand, daß Hollös die Art mit Microdiplodia vergleicht, etwas stutzig. ?) !) Auch später von Winter in Hedwigia nicht publiziert. 2) Vgl. Hedwigia, Bd. 35 (1894), p. 207. ®) Anhangsweise erwähne ich noch, daß Phyllosticta superflua Oud. mit verwaschen grauen, zweitropfigen Sporen vielleicht ein Jugendstadium von Ascochyta syringicola Bub. et Kab. darstellen könnte, welche allenfalls in die Gattung Ascochytella zu bringen wäre. Annalen des naturhistorischen Museums, Bd. 35, 1022. D 18 Dr. Karl Keißler. Auch Phrllosticta destructiva Desm. var. e) Fraxini Desm. (gleichfalls nur in herb., nom. nudum) dürfte wohl eine Ascochyta sein, welche 4. Fraxini (Desm.) Keißl. zu heißen hätte. Dazu synonym könnte vielleicht Ph. Fraxini Ell. et M. (in Amer. Natur. XVII [1884], p. 189) sein, denn nach der Angabe «sporulis ... 1-2 nucleatis» dürfte es sich hier auch um ein Jugendstadium einer Ascochyrta handeln. Vermutlich gehört auch A. Orni Sacc. et Sp. auf Blättern von Fraxinus Ornus hieher. Anschließend daran sei noch erwähnt, daß Diplodia pterophila Fautr. (in Rev. myc. XII [1890], p. 124) mit hyalinen Sporen doch eine Ascochyta !) ist, welche A. pterophila (Fautr.) Keißl. zu heißen hat. Nach den langen und schmalen Sporen (10—16xX2y, mittel 12X2;.) scheint sie wohl von A. Fraxini (Desm.) verschieden und erinnert fast schon an eine Septoria. Dagegen ist es nicht ausgeschlossen, daß Diplodina samaricola Died. (in Kryptfl. Brandenb., Bd. IX [1912], p. 404) mit A. pterophila (Fautr.) Keißl. zu- sammenfällt. Bubäk (vgl. Növ. Közlem. VI [1907], p. 40) hat für Blätter von Fraxinus Ornus eine Phyllosticta Orni beschrieben und reiht sie mit Rücksicht auf die blaßbraunen Sporen in die von ihm als Untergattung von Phprllosticta angesehene Gattung Phyllostictella Fl. Tassı ein, welche Saccardo (l. c. vol. XVIII [1906], p. 308) als Subgenus von Coniothyrium auffaßt. Man gewinnt den Eindruck, daß zwischen den blattbewohnenden, fleckenbildenden, blaßbraune Sporen besitzenden Vertretern der Uhnter- gattung Phyllostictella und der eigentlichen typischen Gattung Coniothyrium alle möglichen Übergänge existieren, so daß Phyllostictella wohl besser bei letzterer als bei Phyllosticta untergebracht ist, wobei es noch fraglich er- scheint, ob sie sich nn als Untergattung von Coniothyrium ab- trennen läßt. Saccardo |]. c. p. 306/7 hat übrigens eine Anzahl flecken- bildender, a schwach braun gefärbter Coniothyrium-Arten sonderbarerweise nicht zum Subgenus Phpyllostictella gebracht, wohin sie nach seiner Auffassung gehören müßten. Diplodia hungarica Bubäk |. c. p- (51) mit geschnäbelten Gehäusen mag wohl einen Vertreter der Gattung Pelionella darstellen. Weiters hat Desmazieres (Pl. crypt. France, nr. 682) eine Phyllosticta destructiva var. h) Ulmi nom. nud.,?) die wohl, wie Desmazitres übrigens selbst schon vermutet, identisch mit Ph. Ulmi West. in Bull. Acad. Belg., ser. 2, T. XII (1861?) p.? ist, die man wahrscheinlich, nachdem die Sporen mit zwei Öltropfen versehen sind, wohl als ein Jugendstadium einer Ascochyta hinstellen muß, welche A. Ulmi (West.) Keißl. zu nennen wäre. Anhangs- weise berühre ich Ph. ulmicola Sacc., welche ich nach der ganzen Be- schreibung (darunter der Angabe sporulis... e hyalino olivaceis) für ein Jugendstadium von Ascochyrta ulmella Sacc. (sporulis ... . dilute olivaceis) mit noch angeteien Sporen halte. Nach den bräunlichen Sporen wäre 1) Sera . c., vol. X, p. 281 schreibt auch schon « An potius Ascochyta?». ?) Für die Not. XXV bestimmt, die aber nicht publiziert wurde. Mykologische Mitteilungen. 19 diese letztere zu Ascochrtella Died. als Ascochytella ulmella (Sacc.) Keißl. zu bringen. Im Herbar der botanischen Abteilung des naturhistorischen Museums in Wien liegt eine Depazea ulmicola Hofm. (Prag, 1848, spec. orig. aus dem Herb. Weicker) auf; das Exemplar ist steril, der Name existiert nur im Herbar und ist daher zu streichen. — Phpyllosticta confertissima Ell. and Er. (in Proceed. Acad. Nat. Scient. Philadelphia 1893 (1894), p. 455, an Blättern von Ulmus fulva, auf welche ich gelegentlich obiger Untersuchungen kam, scheint nach den dicht gedrängten Gehäusen mit gekrümmten Sporen etwas ganz anderes zu sein. Endlich hat Roumeguere (Fungi gall. exs. nr. 1326 et Rev. mycol. III [1881], p. 9) eine Phyrllosticta destructiva f. pruni nom. nud. ausgegeben. Magnier (Fl. sel. exsicc. nr. 1058) gab eine Ph. destructiva f. Pruni Cerasi Roum.!) aus; das Exemplar ist aber — wenigstens im Herbar der botan. Abteil. d. naturhist. Mus. in Wien — ganz steril. 17. Über Phyllosticta mahoniaecola Pass. In Brunauds Abhandlung «Sphaeropsid&es nouvell., rar. ou crit.» in Rev. mycol. VIII (1886), p. 138 finden wir eine Phyllosticta mahoniaecola Pass. auf Blättern von Mahonia japonica, von welcher Art ich ein Exemplar in Fautreys Herb. crypt. Cote d’Or unter Nr. 2765 auf Mahonia, aqui- folium in Händen hatte. Dieses, von Fautrey als fraglich bestimmt be- zeichnet, scheint mir ganz gut auf obige Art zu passen, speziell auf die - f. Aguifolii Brun. in Act. Soc. Linn. Bord., ser. V, T. 4 (1890), p. 243 nom. nud. et apud Sacc. 1. c. XIV (1899), p. 845, auf die auch in der Flecken- bildung die Fautreyschen Stücke gut stimmen. Schon nach dem äußeren Befund machten die letzteren nicht den Eindruck einer Phyllosticta, nach dem mikroskopischen Bild, welches ein namentlich an der Mündung sehr dickwandiges, ringsum mit pfriemenförmigen Sporenträgern?) ausgekleidetes Gehäuse bot, kam man sofort zur Überzeugung, daß ein Vertreter der Gattung Phomopsis vorliege. Wenn — was nach allem höchst wahrschein- lich — die Fautreyschen Exemplare sich mit Phyllosticta mahoniaecola Pass. decken, ist diese als Phomopsis anzusehen und hat Phomopsis ma- honiaecola (Pass.) Keißl. zu heißen. Die f. Aguifolii Brun. stellt eine ganz belanglose Form mit etwas anderen Flecken?) dan, Idie, besser .ein- zuziehen ist. Dagegen dürfte Phyllosticta mahoniaecola Pass. f. microspora Poll. (vgl. Sacc. XIV, p. 845) auf Blättern von Mahonia Bealii mit 2—2'5 X 1 y. messenden Sporen ganz etwas anderes sein. Nicht unmöglich ist dagegen, daß Phoma Mahoniana Sacc. auf Blättern von Mahonia Aquifolium sowie ") Roumeguere bezeichnet den Pilz nur als f. prunı. *) Sporenträger, zirka 6—10 X I u, Sporen 6—10 X 3—4 p, lacunös (nicht eigentlich mit Öltropfen). ®) Vielleicht nur Altersunterschied oder durch die andere Unterlage bedingt. 2* 20 Dr. Karl Keißler. var. szcula Scag. (vgl. Sacc. l. c. XVI, p. 851) identisch mit Phomopsis ma- honiaecola Keißl. ist, welch letztere möglicherweise zu Diaporthe hypo- spilina Sacc. et Flag. gehört. Bei diesem Anlasse bemerke ich, daß Phoma Mahoniae T'huem. !) auf Blättern von Mahonia Aquifolium, abgesehen von dem Auftreten auf Blättern, nach den zartwandigen, pseudopyknidialen Gehäusen als Phyllosticta (Ph. Mahoniae [T'huem.] Keißl.) angesehen werden muß; im Zusammen- hang damit ergibt sich die Notwendigkeit, Phyllosticta Mahoniae Sacc. et Speg. (1879; vgl Sacc. I. c., Ill, p. 25) in Ph. Spegazziniana Keißl. um- zutaufen. Ob Phrllosticta japonica Thuem. (Contrib. myc. Lusit. in Inst. Revista sc. e lett. Coimbra XXVIII, 1880/ı [1881], p. 47) von Ph. Spegazziniana Keißl. spezifisch verschieden, erscheint fraglich. 18. Über einige Phyllosticta-Arten auf Acer. Im Herb. cryptog. Cote-d’ Or, Nr. 2749 hat Fautrey auf Blättern von Acer campestre eine Phyllosticta chlorosticta n. spec. (nom. nud. in herb.) ausgegeben, welche später von Saccardo (vgl. 1.c. XIV, p. 1137) als Ph. chlorospila rechtsgültig publiziert wurde. Diese Art ist offenbar identisch mit Ph. platanoidis Sacc. (vgl. 1. c. III, p. ı3) auf Blättern, besonders von Acer platanoides, sie hat — von anderen Merkmalen nicht zu reden — namentlich mit letzterer die Eigentümlichkeit gemein, daß die Flecken, auf denen die Gehäuse sitzen, lange grün bleiben;?) die Sporen (zirka 6xX0o'5 ») sind wohl etwas größer als bei Ph. platanoidis (e—4 X 0'5 y.), aber gerade stäbchenförmige Sporen haben, wie Höhnel?) mehrfach be- tont, die Eigentümlichkeit, in Bezug auf Länge ziemlich zu variieren. Kabät und Bubäk (Fungi imperf. exs. Nr. 657) haben den Fautreyschen Pilz auf Acer campestre als Ph. platanoidis Sacc. f. Aceris campestris aus- gegeben, waren also auch schon der Ansicht, daß der Pilz auf A. campestris mit jenem auf A. platanoidis identisch sei. Von mir wurde die gleiche Art auf Keimblättern von A. pseudoplatanus gesammelt;*) auch hier sieht man, daß die betreffenden Stellen an den Kotyledonen länger grün bleiben. Ph. acerina All.in Kerner-Fritsch, Schedae ad fl. exs. Austro-Hung. VIII (1899), p. 106, Nr. 3179 auf Blättern von A. pseudoplatanus hat ähnliche stäbchenförmige Sporen, doch ausgesprochen verfärbte Flecken mit ober- seits sitzenden Gehäusen; daher ist diese Spezies wohl von Ph. plata- noidis zu trennen, sie erinnert dagegen eher an Ph. campestris Pass., welche mit Rücksicht auf die deutlich verfärbten Flecken trotz Vorkommens auf Acer campestris wohl mit Ph. chlorospila Sacc. (Ph. chlorosticta Fautr.) ') Contrib. Fung. Litor. I in Bollet. Soc. Adr. sc. nat. Trieste III (1878), p. 452, Nr. 161. *) Vgl.auch Diedicke in Kryptfl. v. Brandenb. IX, p. 17. °®) Vgl. z. B. Fragm. z. Myk. Nr. 1130 (Sitzungsber. Ak. Wiss. Wien, Abt. I, Bd. 127 [1918], p. 602). *) Keißler in Beih. Bot. Centralbl., Bd. 30 (1914), Abt. 2, p: 444: Mykologische Mitteilungen. 21 — Ph. platanoidis Sacc. nichts zu tun hat. Vielleicht fällt aber Ph. minu- tissima Ell. et Ev. (189r) mit Ph. campestris Pass. (1886) zusammen, das- selbe könnte auch bei Ph. destruens Desm. var. Aceris platanoidis Sacc. l. c. III (1884), p. 31 und Ph. Aceris Sacc. (1878) zutrefien. Betreffs Phoma minima (B. et C.) Sacc. auf Blättern von ‘A. rubrum wäre es mit Rücksicht auf die von Schleim umgebenen Sporen nicht undenkbar, daß wir es mit einer Peckia zu tun haben. 19. Über Phyllosticta Campanulae Sacc. et Speg. Phyllosticta Campanulae Sacc. et Speg. ist nach den verwaschen- olivfarbigen Sporen offenbar als Phyllostictella zu behandeln. Sie mag als Coniothyrium (subg. Phyllostictella) Campanulae (Sacc. et Speg.) Keißl. bezeichnet sein. Phyllosticta carpathica All. auf Campanula, von der Allescher!) selber angibt, daß gelegentlich zweizellige Sporen vorkommen, muß wohl als Jugendstadium einer Ascochyta aufgefafßt werden, A. carpathica (All.) Keißl.; dagegen stellt A. bohemica Kab. et Bub. (vgl. Sacc. I. c. XXI, p. 1024), gleichfalls auf Campanula, nach den mit mehreren Öltropfen versehenen zweizelligen Sporen, neben welchen gelegentlich drei- bis vier- zellige auftreten, wohl ein jugendliches Stadium einer Staganospora Sacc. (= Hendersonia sensu Höhn.) dar. Phyllosticta veraltiana Mass. (vgl. Sacc. l. c. p. 845), ebenfalls auf Campanula, dürfte nach der Beschreibung mit Ph. alliariaefolia All. (syn. Ph. fallax All., non Sacc. et Roum.) zusammen- fallen. Phyllosticta Aloidis Oud. (vgl. Sacc. l.c. XVII, p. 242) könnte man nach den biguttulaten Sporen eventuell für eine jugendliche Ascochyta halten, doch zeigt mir das Exemplar dieser Art in Sydow, Mycoth. germ. Nr2.1253, welches genau auf die Beschreibung stimmt, Sporen ohne Öltropfen bei Fehlen jeder Wandbildung, was dafür spricht, daß eine echte Phrllosticta vorliege. 20. Über einige Phyllosticta-Arten. Phyllosticta discincola Ell. and Ev. in Proceed. Acad. Nat. Scienc. Philadelphia 1893 (1894), p. 454 auf Blättern von Forsythia ist nach den olivenfarbenen Sporen ein Coniothyrium, das in die allerdings schwach abgegrenzte Untergattung Phrllostictella gehört (C. [Phyllostictella] discin- cola [EII. et Ev.] Keißl.). Ebenso muß auch Ph. orbicula EI. and Ev. l. c. p. 455 mit hyalinen oder fast oliyenfarbigen Sporen als Coniothyrium (Phyllostictella) orbicula (Ell. et Ev.) Keißl. behandelt werden. Phyllosticta moricola Ell. and Ev. l. c. p. 455 kann, nachdem die Sporen zwei Öltropfen führen, vielleicht das Jugendstadium einer Ascochytla mit noch ungeteilten Sporen sein. Beschrieben ist anscheinend eine solche 2) Vgl. Rabenh., Kryptfl., 2. Aufl., Abt. 1, Bd. 6, p. 109; ferner Diedicke in Kryptfl. v. Brandenb. IX, p. 31. 22 Dr. Karl Keißler. Ascochyta noch nicht. Phyllosticta Iridis Ell. and Ev. l.c. p. 456 könnte, nachdem die Sporen gleichfalls Öltropfen besitzen, als jugendliche Ascochyta aufgefaßt werden, die möglicherweise zu A. /ridis Oud. zu rechnen ist. Staganospora pedunculi Ell. and Ev. l. c. p. 457 mit zylindrischen, vielkernigen (also ungeteilten) Sporen von 18—22 X 2—2'5 ». Größe er- innert schon stark an Septoria; dagegen muß Septoria gigaspora Ell. and Ev. l. c. p. 458 nach den bei einer Länge von 75—1ooy. in der Breite 6—8 y. messenden Sporen mit zahlreichen Wänden als Staganospora (Hendersonia nach Höhnel) aufgefaßt werden. 21. Über die Diplodia-Arten auf Platanus. In den Ann. mycol. VI (1908), p. 562 hat Saccardo eine Diplodia platanicola auf Zweigen von Platanus aufgestellt, welche von Vogel bei Tamsel (Brandenburg) gesammelt wurde. Die Untersuchung dieses Original- exemplares, ?) welches ich im Herbar des naturhistorischen (Hof-)Museums in Wien antraf, zeigte mir, daß zunächst die Beschreibung der Sporen falsch sei. Saccardo schreibt «sporulis ... nitide fuligineis, 2-guitatis»; ich konnte aber selbst an jungen Sporen nie Öltropfen feststellen und die Farbe der Sporen ist dunkelschwarzbraun. Dies ist auch Diedicke bereits aufgefallen, der (vgl. Kryptfl. v. Brandenb. IX, p. 624) dementsprechend die Beschreibung der Sporen korrigierte. Betrachtet man den Pilz auf den dünnen Platanus-Zweigen, so sieht man nicht selten, daß aus den Spalten des Periderms zwei oder auch mehrere, dicht beisammenstehende Gehäuse hervorschauen. Bei mikroskopischer Untersuchung stellt sich heraus, daß die Gehäuse miteinander verschmelzen, man sieht sehr dicke Pykniden- membranen,?2) mit einem Wort wir haben eine Botryodiplodia vor uns, die B. platanicola (Sacc.) Keißl. zu heißen hat. Es sei aber ausdrücklich bemerkt, daß der Pilz an verschiedenen Stellen als Diplodia auftritt, ähnlich wie dies Höhnel (vgl. Hedwigia, Bd. LIX [1917], p. 268) für Botryodiplodia faginea (Fr.) Höhn. nachgewiesen hat, die auch als Macro- phoma, Sphaeropsis und’ Diplodia vorkommen soll. Sphaeropsis Platani Peck (vgl. Sacc. 1. c. III, p. 299) ist vielleicht auch ein Sphaeropsis-Stadium von Botryodiplodia platanicola. °®) Betreffs der übrigen auf Platanus wachsenden Diplodia-Arten bemerke ich, daß D. ditior Sacc. (vgl. 1. c. III, p. 352) wahrscheinlich synonym mit D. paupercula B. et Br. var. Platani B. et Br. ist. D. ditior hat nur größere (25—30 X 10—ı2 u) Sporen, doch konnte ich an einem Exemplar von D. paupercula var. Platani, das nach den kleinen Sporen richtig bestimmt sein dürfte (Saccardo, Mycotheca Veneta, Nr. 349), neben breitovalen Sporen !) Enthält der Hauptmasse nach eine Cytospora, auch ein My.xosporium; daneben ein- gestreut tritt die Diplodia auf. 2) Diedicke l.c. schreibt auch schon Fruchtgehäuse dickwandig. ®) Vgl. auch Petrak, Myk. Notiz. II Nr. 65 (Anm. mycol. XIX [1921] p. 65). Pr Mykologische Mitteilungen. 23 (15 X 12 ») auch längliche Sporen, welche zirka 21 X ı2 » messen, fest- stellen. Die Sporen (meist mit einem Öltropfen und leuchtend braun ge- färbt) mit anhängendem Sporenträger, jung leicht granuliert, waren hier zumeist ungeteilt, also ein Sphaeropsis-Stadium einer Diplodia. Von Fautrey (Herb. crypt. Cote-d’Or, Nr. 1353) als D. ditior!) ausgegebene Stücke stehen in Bezug auf Sporengröße (18—24 X 9—ıo .) intermediär zwischen den von Saccardo verteilten Exemplaren von D. paupercula var. Platani und der D. ditior Sacc. Offenbar ist hier eine Neigung zur Variation in der Sporengröße vorliegend, weshalb D. ditior Sacc. besser als Synonym zu D. paupercula Berk. et Br. var. Platani Berk. et B. gestellt wird, welch letztere wohl richtiger als eigene Spezies?) (D. Berkeleyri Keißl.) von der auf Lonicera wachsenden D. paupercula Berk. et Br. getrennt wird. Allen- falls gehört auch noch D. fulvella Cke. hieher. Zum Schlusse sei noch hervorgehoben, daß D. Platani Tassi (vgl. Sacc. 1. c. XIV, p. 937) mit kleinen Sporen vielleicht mit D. microspora Berk. et C. identisch ist, daß ferner D. myxosporioides Sacc. nach der Beschreibung allein nicht sicher zu deuten ist. 22. Über Hendersonia Dianthi Magn. und H. Dianthi Bub. Hendersonia Dianthi Magnus in Bull. l’herb. Boiss., ser. II, Tome 3 (1903), p. 586 ist, wie mich der Vergleich authentischer Exemplare, °) welche Kustos J. Bornmüller aus dem Herbar Haußknecht in Weimar in freundlichster Weise zur Einsichtnahme mir sandte,*) lehrte, eine echte _ Hendersonia. Nach den in der Diagnose enthaltenen Ausdrücken «Wandung . stark und wird gebildet von einem vielschichtigen Parenchym» schien es fast, als liege ein stromatös gebauter Pilz vor, was sich aber nicht be- stätigte. Zur Ergänzung der Diagnose von Magnus sei bemerkt, daß zu- meist in jeder Zelle der Sporen sich je ein großer Öltropfen befindet, der nur bei ganz alten Sporen zu fehlen scheint. — Betont werden mub, daß es auch noch eine Hendersonia Dianthi Bub. gibt, welche in den Ann. Naturhist. Hofmus. Wien, Bd. XXIII (1909), p. 105 beschrieben ist; diese müßte natürlich als Homonym jüngeren Datums umgetauft werden, !) Sporen hier mit zwei Öltropfen, leuchtend braun. 2) Es gibt bereits eine D. Platani Tassı daher die Namenabänderung. ®) In Gesellschaft derselben treten gewöhnlich Pleospora dissiliens Magn., Pl. oligomera Sacc. et Sp. und P!. herbarum Fuck. auf. — Pl. dissiliens Magn. steht der Pl. oligomera recht nahe und stellt möglicherweise nur ein Jugendstadium der letzteren dar, bei dem die Schläuche noch mehr kur: und breit und die Sporen noch zweireihig angeordnet sind. Solche spätere Streckungen der Schläuche mit Verschiebung der Anordnung der Sporen kommen ja gelegentlich vor. Sonstige Unterschiede kann ich eigentlich nicht nachweisen. +) Ein zweites Originalexemplar erhielt ich durch freundliche Vermittlung von Dr. F. Heinsen aus dem Herbar Magnus, das sich bekanntlich im Besitze der Hamburger Botanischen Staatsinstitute befindet. Dasselbe enthält hauptsächlich die drei früher erwähnten Pleospora- Arten und nur wenig Material von 7. Dianthi Magn. 24 Dr. Karl Keißler. ich schlage hiefür den Namen Hendersonia dianthicola Keißl. nov. nom. vor. Sie steht übrigens der H. stagonosporioides F. Tassi recht nahe und unterscheidet sich von dieser hauptsächlich durch längere und schmälere, dünkler gefärbte Sporen ohne Öltropfen und etwas kleinere Pykniden. Anschließend hieran bemerke ich, daß 7. canina P. Brun. (Act. Soc, Linn. Bordeaux LII [1897], p. 146) auf Ästen von Rosa canina nach der vollkommen gleichlautenden Diagnose identisch mit 77. Henriquesiana Sacc. et Roum. auf Früchten der gleichen Nährpflanze (Rev. mycol. 1884, p. 34, Tab. 42, Fig. 7) ist. Beide Arten selbst wieder dürften synonym sein zu H. Fiedleri West. (in Kickx, Fl. crypt. Flandr. I [1867], p. 389) auf Ästen von Cornus, die namentlich die so auffallende, hyaline unterste Sporen- zelle, wie die beiden früher erwähnten /7.-Arten trägt und auch sonst sehr ähnlich ist. Hinzufügen ist noch, daß F. sanguinea Brun. 1. c. auf Cornus sanguinea nichts ist als eine kleinsporige Form von FH. Fiedleri West. 23. Vorläufige Bemerkungen über die Rhabdospora-Arten auf Fraxinus. Die wichtigsten für Fraxinus excelsior angegebenen Rhabdospora- | Arten sind bekanntlich Rh. Fraxini Pass., Rh. myelostromatica Preuß und Rh. lentiformis Schulz. et Sacc. Liest man die Beschreibung der ersteren durch, so fällt vor allem die Angabe «Flecken stroma-artig» in die Augen. Im übrigen finden wir deutlich eine Übereinstimmung mit Crtosporina millepunctata Sacc.,‘) daß es wohl richtig ist, Rh. Fraxini Pass. als Syno- nym zu dieser anzusehen Die Deutung von Rh. myelostromatica Preuß, offenbar auch ein stromatöser Pilz, ist mit Rücksicht auf die vage Be- schreibung und das Fehlen von Originalen schwer. Von Rh. lentiformis Schulz. et Sacc. fehlt mir ein Originalexemplar. Wenn aber — wie ziemlich wahrscheinlich — das in Kabät et Bubäk, Fungi imperf. exsicc. Nr 470 ausgegebene Belegstück richtig ist, dann muß diese Art als Synonym zu Phomopsis contr oversa Trav. eingereiht werden; auf der Etikette heißt ' es, daß in Gesellschaft der Rhabdospora die Phoma fraxinea Sacc. auftrete. Tatsächlich ist die Sache aber so, daß neben fädigen, hackenförmigen Sporenträgern (oder Sporen, wie immer man diese Gebilde bezeichnen mag) von 24—34 X ı u Länge kurze gerade Träger (12 X ırp) zu finden sind, welche schwach spindelige, gewöhnlich mit zwei undeutlichen Öl- - tropfen versehene, ca. 7—8 X 2—3 ». messende Sporen abschnüren; es liegt demnach eine Phomopsis vor. Phoma fraxinea Sacc. auf Fraxinus Ornus ist wohl auch eine Phomopsis, die vielleicht mit Ph. controversa zusammen- fällt. Auch Phoma minima Schulz. et Sacc. ist offenkundlich eine Phomopsis. ") Bekanntlich das Konidienstadium zu Cryptosphaeria millepunctata Grev. Mykologische Mitteilungen. 25 24. Über Hyalothyridium Tassi. la Bull. Labor. Orto' Bot. Siena 1900, p. 91, Tab. XV], Fig. 4 hat Tassı die Gattung Ayalothyridium mit FH. viburnicolum auf Zweigen von Viburnum suspensum aufgestellt, welche er als Gegenstück zu Camarosporium mit hyalinen Sporen anspricht. Die Sache schien ja so weit ganz plausibel, bis ich zu meiner Überraschung fand, daß Hollös (vgl. Ann. Mus. Nat. Hung. IV [1906], p. 368) ein Camarosporium Opuli auf Zweigen von Vi- burnum Opulus neu beschrieben habe, das in allen Merkmalen fast haar- scharf auf 77. viburnicolum Tassi paßt, nur daß eben die Sporen nicht hyalin, sondern braun gefärbt sind, wobei Hollös bemerkt, daß dieselben ursprünglich hyaliın, später gelblich gefärbt, aber noch immer ungeteilt sind, um dann erst sich zu teilen und braun zu verfärben. In letzterer Zeit wurden zu dieser Gattung noch zwei Arten aufgestellt, nämlich H. mutilum (Fr.) Sacc. et Trott..in Sacc.1. c. XXII, p. 1085 auf Zweigen von Populus und A. leptitanum Sacc. et Trott. in Ann. mycol. vol. X (ıg1ı2), p- 513 auf Zweigen von Rhus oxyacantha. H. mutilum Sacc. et Trott. wird auf Sphaeria mutila Fries, Syst. mycol. II (1823), p. 424 p. p. zurückgeführt, was ich für falsch halte, denn Fries (vgl. Summa veg. Scand. sect. post. [1849], p. 417) führt dieselbe als Diplodia mutila an, schreibt ausdrücklich «sporidia uniseptata» und zitiert E21 Mont., Nat; (in Ann. sc. nat.,.Bot. ser. IT. r, [1834], p.. 302), Tab. XIIE, Fig. 7, wo zweizellige Sporen abgebildet sind. Es unterliegt keinem Zweifel, daß also Fries unter seiner Sphaeria mutila einen Pilz mit zweizelligen Sporen gemeint habe. Saccardo und Trotter beziehen sich auf eine “Arbeit von Currey,!) der aus dem Hookerschen Herbar Sphaeria mutila Fries mit farblosen, mauerförmigen Sporen beschreibt, welche Saccardo und Traverso in Sacc. l.c. XIX, p. 219 als Camarosporium mutilum (Fr.) anführen, später als Ayalothyridium ansehen. Den Ausgangspunkt bildet aber Sphaeria mutila Curr., non Fries. — Für Populus sind zwar auch zwei Camarosporium-Arten bekannt geworden, nämlich CE. Populi Oud., Cat. rais. Champ. (Verh. K. Akad. Wetensch. Amsterdam, 2. ser.,T. XI (1904), p. 541 und C. populinum Maubl. in Bull. soc. myc. France XXI (1915), p.gr, Pl. VII, Fig. 2, beide auf Populus alba?) und miteinander völlig identisch (daher letztere als Synonym zu ersterer zu stellen). Doch entsprechen dieselben in ihren Merkmalen, besonders den kleineren Sporen,?) nicht einem 77. mutilum (Curr.) Sacc. et Trott. mit braunen Sporen. Betreffs 77. leptitanum Sacc. et Trott. auf Rhus dagegen betone ich, daß bei Camarosporium ein bis auf die Sporenfarbe sich deckendes ‚Gegenstück in C. incrustans (Sacc. in Michelia I [1878], p. 208 sub T) Vgl. Transact. Linn. Soc. XXII (1858), p. 284, Tab. 49, Fig. 191. *) Die Sporen dürften bei beiden wohl als braun angenommen werden (Farbenangabe fehlt in den Diagnosen). ®) 10—18 X 6°5—9 u. gegen 20—30 u bei Hyalothyridium mutilum. 26 Dr. Karl Keißler. Hendersonia) Sacc., Syll. fung. III (1884), p. 463 auf Rhus existiert, zu dem wohl €. rhoinum (Cooke et Harkn. in Grevillea, 1881, p. 83 sub Dichomera) Sacc l.c.p. 464, auch auf Raus, als Synonym gehört. Der Umstand, daß von den drei Arten von Ayalothyridium zwei ein bis auf die Sporenfärbung völlig gleiches Gegenstück bei Camarosporium besitzen, legt mir die Vermutung nahe, daß Fyalothyridium nichts anderes sei als der Repräsentant einer Gruppe von Camarosporium- Arten, bei denen die Sporen besonders lange hyalin bleiben. Ich nehme daher nach dem gegenwärtigen Stand unseres Wissens an, daß Hyalothyridium als eigene Gattung zu streichen sei. Ich füge noch bei, daß Staganospora Bartholomaei Sacc. et Syd.... in Sacc. XIV, p. 963 vielleicht nur ein Jugendstadium zu Camarosporium Populi Oud. darstellen könnte. 25. Über Ovularia Vossiana subsp. jubatskana Sacc. Ovularia Vossiana (Thuem) Sacc. l. c., vol. IV (1886), p. 141 subsp. O. jubatskana Sacc. in Malp. vol. X (1896), p. 276, Tab. VI, Fig. 8 et Syll. fung., vol. XIV (1899), p. 1055 ist nach der Beschreibung und Abbildung, insbesondere auf Grund der grauen Sporenhäufchen (acervulis cineras- centibus) und der größeren, breiteren Sporen offenbar identisch mit O. conspicua Fautr. et Lamb. in Rev. mycol. vol. XVII (1895), p, 169, dessen Original (Herb. crypt. Cote-d’Or, Nr. 1793 auf Cirsium) ich im Herbar des botanischen Institutes der Wiener Universität einsehen konnte. Zu O. conspicua haben Kabät und Bubäk (in Ber. naturw.-mediz. Ver. Inns- bruck, Jahrg. XXX, 1905—1907 [1907], p. 34) eine var. Cardui!) aufge- stellt, welche nach der Beschreibung ganz mit O. conspicua zusammen- fällt. Es schreiben ja übrigens die beiden Autoren selber: «Obzwar der Pilz auf Carduus vorkommt, so stimmt er doch ganz gut mit der oben genannten Art, höchstens könnte man ihn für var. Cardui Kabät et Bubak halten.» 26. Über Papularia Arundinis Fr. Papularia Arundinis Fr. — syn. Coniosporium Arundinis Corda. — Melanconium sphaerospermum Lk. subspec. 2 inguinans Grove in Kew, Bull. 1918, p. 173 et subspec. 3 Bambusae Grove |. c. Auf. abgestorbenen Schäften einer Bambusee, Brasilien: Joinville, St. Catharina, leg. F. Steindachner. Sporen braun, rund, 6x. Höhnel (cf. Fragm. z. Mykol. Nr. ggr in Sitz. Ak. Wiss. Wien, Abt. ı, Bd. ı25 [1916], p. ıı2) hat nachgewiesen, daß Coniosporium Arundinis Corda nichts als das Altersstadium eines jung Melanconium-ähnlichen Pilzes sei, der sich aber bei genauerer Untersuchung I\ Vgl. auch Lindau in Rabenh., Kryptfl. v. Deutschl., 2. Aufl., Pilze, Abt. IX, p. 743, Mykologische Mitteilungen. 27 als ein Vertreter einer besonderen Tuberculariaceen-Gattung herausstellte, für deren Bezeichnung Höhnel Papularia Fries heranzog. Dieses Genus hat Fries in Syst. orb. veget. pars 1 (1825), Pl. homon., p. 195 beschrieben, doch kommt für die Zitation nicht diese Quelle in Betracht, da sie vor dem Friesschen Syst. mycol. vol. III?) (1829) publiziert wurde, sondern Summa veget. Scand. sect. post. (1849), p. 509. Höhnel stellt zu Papularia auch Melanconium sphaerospermum (Pers.) Link, von der er übrigens an anderer Stelle?) bemerkt, daß sie mit Coniosporium Arundinis nahe ver- wandt sei und letztere vor ersterer kaum den Wert einer Varietät habe. Fries hat noch eine Papularia Fagi aufgestellt, die Saccardo zu Melan- conium stellt. Die Stellung dieser Art ist ganz fraglich. Übrigens hat die Art M. Papularia zu heißen, denn unter diesem Namen erscheint P. Fagi im Syst. mycol. aufgezählt. In einer vor kurzem erschienenen Arbeit von Grove (cf. Kew, Bull. 1918, p. 173, fig. 11) wird M. sphaerospermum Lk. ausführlich behandelt und Coniosporium Bambusae Sacc., inguinans D. et Mont., sowie C. Arun- dinis Corda als Subspecies zu der genannten Art gestellt. Grove hat die früher erwähnten Feststellungen Höhnels vollkommen übersehen. Da- bei ist zu betonen, daß Groves subspec. ı Arundinis nach der Sporengröße (8—19%) besser zu Papularia sphaerosperma Höhn., dagegen subspec. 2 inguinans und subspec. 3 Bambusae (Sporen 6—8,.) zu P. Arundinis Fr. passen; übrigens sind ja wohl die beiden Papularia-Arten überhaupt identisch. Höhnel (l. c.) erwähnt, daß für die Benennung des früher bespro- chenen Tuberculariaceen-Gattungstypus zunächst Spilomium in Betracht käme. Diese Gattung wurde von Nylander, Prodr. lich. Gall. (Act. Soc. Linn. Bord. XXI [1856], p. 337) aufgestellt, weshalb Papularia (1849) — ‚die Identität beider vorausgesetzt — die Priorität besäße. Dann wären wohl Spilomium Graphideorum Nyl. und Sp. siliceum (Fee) Nyl. (syn. Gassicurtia silacea Fee), beides Flechtenparasiten, zu Papularia zu bringen, wozu die Bemerkung Saccardos (l. c., vol. XVIII, p. 678) | | . | + Sapygidae 32) 67?) 672):2.335) 333) 33)1073) ’ | Ni Formicidae 32 72 66 —?) 28 |: 342. ed) Pompilidae 39 67 54 64 33 46 36 Vespidae 38 79 55 79 ah 45 21 | Sphegidae | 104 85 66 82 en 34, | Apidae 210,182 ET 7 18 RR 3. | 26 Chrysididae 33 rn ee 82 9 | 3 !) Die Zahlen sind in Hinblick auf die geringe Gesamtzahl der Arten kaum brauchbar. *) Der «Catalech» Antiga und Bofills, welcher mir zum Vergleich unserer H.-Fauna mit der der iberischen Halbinsel unverläßlich schien, enthält keine Angaben über die Formicidae. i Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 39 Bei Betrachtung der umstehenden Tabelle fällt vor allem auf, daß die meisten Zahlen für den südlichen und östlichen Charakter, namentlich wenn wir die erste Kolonne berücksichtigen, relativ klein sind. Wir hätten auf Grund des ersten fremdartigen Eindruckes, den die Hymenopterenfauna Dalmatiens etc. auf uns machte, größere Zahlen erwartet. Dieser Widerspruch zwischen dem ersten Eindruck und den zahlenmäßigen Resultaten ist meines Erachtens dadurch bedingt, daß wir es in dem einen Fall mit Individuen, im andern aber mit der Aufzählung von Arten zu tun haben. Die Indivi- duenzahl, in der dieselben Arten im Norden und im Süden auftreten, ist aber in der Regel eine durchaus verschiedene. So ist, um nur ein Beispiel zu nennen, der so auffallende Sceliphron destillatarium in Mitteleuropa eine Seltenheit, in Südeuropa stellenweise eine der gewöhnlichsten Erscheinungen. Der «mediterrane» Eindruck, den eine Fauna auf uns Mitteleuropäer macht, setzt sich demnach aus zwei Komponenten zusammen: aus dem Eindruck, den das Auftreten von Formen macht, die im Norden überhaupt nicht vorkommen, und aus dem mehr oder weniger häufigen Anblick solcher Formen, die wir im Norden nur höchst selten oder vielleicht persönlich überhaupt nicht zu Gesicht bekommen haben. Zweitens fällt auf, daß die Zahlen für die Scoliiden und Mutilliden, namentlich wenn wir die zweiten Kolonnen in Betracht ziehen, selbst bei Berücksichtigung ihrer Ungenauigkeit auffallend aus dem Rahmen der übrigen herausfallen. Es kommen also relativ viel weniger Arten unserer Scoliiden- und Mutillidenausbeute auch in Mitteleuropa und Spanien vor als z. B. bei den Vespiden, Sphegiden und Apiden, was, wenn man berück- sichtigt, daß in Mitteleuropa und auch in Spanien nicht etwa andere Arten in nennenswerter Zahl als im Südosten, sondern einfach weniger Arten als dort vorkommen, darauf hindeutet, daß die Familien der Scoliiden und Mutilliden einen südlicheren und östlicheren Charakter aufweisen als die obengenannten Familien. Drittens fällt die große Differenz zwischen den Zahlen der ersten und zweiten Kolonne bei der Familie der Chrysididen auf, die meines Er- achtens darauf hindeutet, daß die Familie der Chrysididen bei ziemlich ausgeprägtem südlichen Charakter die Neigung oder Fähigkeit hat, auch wenigstens zeitweise, d.i. im Winter, schlechteres Klima zu ertragen, wenn nur während der anderen Jahreszeiten genug Wärme zur Verfügung steht, was ebensowohl in den nach Süden offenen Tälern der Alpen, als auch an den sog. xerothermischen Lokalitäten der Fall ist. Um die nachfolgende Liste möglichst kompendiös zu gestalten, wurden folgende Abkürzungen verwendet. A. — Albanien E. = Ebner legit Pa, — ‚Paganettirlegit D. — Dalmatien Br uRulmek,, Re — Besther 7 M. — Montenegro Br Karımıı ı% R.”—, Ruschka, A.-M. —= Alb.-mont. Grenzgeb. M. Maid! „ 2. ==sLEIBY „ 40 Dr: FE. Maidl. IV. V. VI. etc. — Monate, in denen die Tiere gesammelt wurden. 12,.14, 16 \etc, = 1912, 1914, (1916 efc. Schließlich erschien es mir vielleicht nicht unerwünscht, bei jeder für D. A. M. festgestellten Art eine ungefähre Angabe des bisher be- kannten Verbreitungsgebietes zu geben, wodurch einerseits die Basis für statistische Vergleiche wie die von mir angestellten gegeben und andererseits die Trockenheit der Aufzählung etwas gemildert und jeder einzelne Art- name an Bedeutung und Interesse gewinnen soll. Scoliidae. (Von Dr. F. Maidl.) Myzine tripunctata Rossi D. ı d Arbe VI. 14 R. 4 J’ Salona, Spalato VII. ı2, VI. ı4 M. Bekannt") aus fast ganz Europa und Spanien. Tiphia minuta Lind. D.M.A. 2 Q Metkovich VI. 14 M.R. — ı C'Han Hotit V. ı4 Pe. ı 9 Rikavac VI.— VI. ı4 Pe. Die Art ist bekannt aus Europa exkl. Spanien. T. morio F. A. ı o Durazzo V. ı7 K. ı d’ Kula Ljums VI ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien. Scolia (Dielis) ciliata F. A. 29 ı 0’ Durazzo IV. ı7 K. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. S. (Trielis) quinquecincta F. M. ı JS Antivariı VII. ı7 F. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien. S. (Trielis) sexmaculata F. D.M.A. 2 d’ Brazza (S. Pietro-Neresi) VI. ı2 M. 2 Castio VII. 17 F. — ı 9 Antivarı Vl.ı7 F. — ıd Pala VI. ı7 K. r Cd S. Giovanni di Medua do. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Nordamerika. S. (Trielis) sexmaculata var. klugii Sauss. A. ı 9 ı 0’ Skutari VIII. og Klaptocz. Die Varietät ist nur aus Dalmatien bekannt. S. (Discolia) flaviceps Ev. A. 2 d‘ Rushkuli IX. ı7 K. ı J' Skutari VII. og Klaptocz. Die Art ist nach Dalla Torre nur aus Zentralasien be- kannt. Im Museum befindet sich unter anderen ein Stück aus Kleinasien. S. (Discolia) hirta Schrk. D.M.A. 3 d Brazza (Bol, Bol—Mte. S-Yılo) Vll. 72. M. 2.083 d Salona, Spalato VII. 12, VI. ı4 M.— 4 d Kouli YL.ı17.E,.2 0 MontenessoyNV Il ro.Ber— d Kula Ljums VI.—VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Ost- und Südeuropa inkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. S. (Discolia) insubrica Scop. D.M.A. 2 9 Arbe VI. ı4M. 20 4 J Brazza (Bol, Bol—-Mte. S. Vito, Neresi—-Bol, S. Pietro—Neresi) VII. 12 M. ı d' Gravosa VII. ı2 Z. 2 9 ı0 d’ Salona, Spalato VII. ı2, VI. 14 M. — ı © Antivarı VI. ı7 F. ı & Koudi Vl.77 F. — ı 0 Elbassan VI mare Bekannt aus Südeuropa exkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. ') Nach denselben, wie bei der Familie der. Sapygidae p. 13. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 41 S. (Discolia) quadripunctata F. D. M. A. 4 0’ Brazza (Bol, Bol— Mte. S. Vito, Neresi—Bol, S. Giovanni) VII. ı2M. — ı go Ulcinj VI. ı7 F. — 10 6.d' Durazzo VI. ı7 K. rd’ Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. 1 C Mali Durcit VI. ı7 K. ı d Ploshtan VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Zentral- und Südasien und Nordafrika. S. (Triscolia) flavifrons var. haemorrhoidalis F. D.M.A. ı Q Brazza (S. Giovanni) VII. ı2M. — 4 go ı d’ Ulcinj VL. ı7 F. — ı 9 ı d’ Durazzo VI. 17K. 5 g ır dKula Ljums V.— VI. 18 Pe. und Z. 2 9 Paprijali—Elbassan VII. ı8E. 3 d Portes V. 17 K. Die Art und die Varietät sind bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa (jedoch nur die Art auch aus Spanien), Zentral- und Südasien. Mutillidae. (Von Dr. F. Maidl.) Methoca ichneumonoides Latr. A. ı d Gjalica—Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt!) aus ganz Europa inkl. Spanien, Kleinasien und Algerien. Myrmosa cognata Ach. Costa. D.A. ı d’ Clissa IV.o4 R. ı C’ Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien und Algerien. Myrmilla calva Vill. A. ı Q Durazzo V. ı7 K. Bekannt aus Süd- europa inkl. Spanien, Kleinasien und Nordafrika. M. erythrocephala Latr. A. ı 9 Durazzo V.ı7 K. ı Q Elbassan VI. ı8 K. Bekannt aus Südeuropa exkl. Spanien und Kleinasien. M. lezginica var. subcornuta Mor. A. ı © Bodinak VII. ı7 K. Die Art ist bekannt aus Rußland, Kaukasien, Zypern, der asiatischen Türkei, Syrien und Persien, die Varietät nur aus Turkestan und von den Zykladen. Im Museum Stücke von Korfu, Attica und Kaukasien. Mutilla crassicornis n. sp.?) D. ı d’ Salona VI. 14 M. !) Nach Ern. Andre, Hymenoptera, Fam. Mutillidae, Fasc. II von Wytsmans Genera Insectorum, 1903 und Antiga und Bofill, Catälech de Insectes de Catalunya Hym. XII. Fam. Sapygids, XIII. Fam. Scolids, XIV. Fam. Mutillids, Barcelona 1904. ?) Mutilla crassicornis n. sp. g'. &: Niger, pronoto, mesonoto, scutello, postscutello tegulisque rufis exceptis, sparsim pilis argenteis praeditus, segmentis abdominis dorsalibus marginibus posticis item ciliatis, alıs leniter infuscatis. Mandibulis margine postico inermis, antennis tanto incrassatis ut articulus tertius flagelli et sequentes ultimo excepto solum dimidio lati- tudine longiores, articulo secundo flagelli brevissimo subtus ne dimidio qui- dem tertii longitudine aequalis (conf. Fig.). Pronoto, mesonoto, scutello, postscutello et segmentis abdominis crasse et dense neque sine intervallis punctatis, segmento intermedio reticulatim punctato, nervis alarum non extraordinarie figuratis. Corp. long. 6 —7 mm. d: Färbung und Behaarung: Unser Tier ist größtenteils schwarz. Rot sind nur: Der Vorderrücken, Mittelrücken, das Schildchen und Hinterschildchen. Die Flügel sind leicht bräunlich verdunkelt. Die Behaarung ist überall spärlich, ziemlich lang abstehend und silber- weiß. Die Hinterränder der oberen Hinterleibsringe tragen aus ebensolchen Haaren bestehende ziemlich schüttere, schmale Wimperbinden. 42 Dr. F. Maidl. M. europaea L. D. A. ı Q Savina Pa. — ı oO Bishkopeja VIII. ı8 K. ı 9 Gjalica Ljums VI. 18 und ı 9 Korab VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Europa (nach Antiga und Bofill aber nicht aus Spanien), Kleinasien und Nordafrika. M. littoralis Petagna. D.A. ı 0 Gravosa VI. 14 M. — ı O0 Durazzo V.ı7 K. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Syrien und Algerien. M. montana Pz. D.M.A. ı JS. Stefano VII. 17 F. — ı d Mon- tenegro VIII. 16 Pe. — 2 d Kula Ljums VI.—VII. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Kleinasien und Nordafrika. M. pusilla Klug. D. ı J’ Gravosa VII. ı2 Z. ı Cd’ Spalato VII. ı2M. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien und aus Algerien. M. quinquemaculata Cyrillo. D. ı 9 Salona VI. 14 M. Bekannt aus Südeuropa exkl. Spanien, Syrien und Ägypten. M. viduata Pallas. D.M.A. ı J’Arbe VI. 14 M. — ı © Antivari VI. ı7 F.— ı 0 Bresh VII. ı8 K. ı J’ Sasso Bianco VI. ı7 K. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien, Syrien und Algerien. Plastische Merkmale: Der Kopf ist nicht breiter als der Thorax und weist sonst keinerlei bemerkenswerte Bildungen, wie Auftreibung der Schläfen etc., auf. Stirnaugen sind deutlich ausgebildet. Unterhalb der Fühlereinlenkungen befindet sich ein kräfüger Längskiel, oberhalb derselben jedoch keine besonders entwickelte Tuberkel. Die Mandibeln sind am Hinterrande unbewehrt. Die Fühler ia LI (vgl. die nebenstehende Figur) sind im N Vergleich zu denen anderer Arten auf- Fühler von Mutilla cranicornis n. sp. g' fallend dick, was besonders auf der Innenseite derselben zur Geltung kommt, auf der die Geißelglieder vom dritten angefangen bis zum vorletzten höchstens um die Hälfte ihrer Länge länger wie breit erscheinen. Außerdem ist das zweite Geißelglied so kurz, daß es, von unten betrachtet, nicht einmal halb so lang wie das dritte erscheint. Das Schildchen ist flach. Die Flügelnervatur ist ganz normal entwickelt. Der zweite Hinterleibsring ist bei Be- trachtung von oben am Vorderrande weniger breit als am Hinterrande and im Profil gesehen sowohl oben wie unten stark gewölbt. Der größte Teil des Körpers vornehmlich mit Ausnahme des grobwabigkulpturierten Mittelsegmentes ist grob und ungefähr so dicht punktiert, daß die Zwischenräume an Größe den Punktdurchmessern gleichkommen. Die Körperlänge beträgt 6 —7 mm. Unterschiede gegenüber verwandten Arten: In den Bestimmungstabellen in Andre, Species d’Hymenopteres d’Europe et d’Algerie VIII., 1899 kommt man mit unserem Tier auf subcomata oder pharaonis (p. 320—325) oder, wenn man mit Andre (l.c. p. 323 Obs.) den Besitz oder Mangel eines Zahnes am Hinterrande der Mandibeln als möglicherweise variables Merkmal ansieht und vernachlässigt, auf montana oder rufipes (l. c. 366 — 371). Keine dieser vier Arten hat aber abgesehen von anderen unterscheidenden Merkmalen die verdickten Fühler- geißeln unserer Art, was namentlich an den Geißelgliedern 3—35 erkennbar ist, die bei sub- comata und pharaonis mehr als doppelt, bei montana doppelt und bei rufipes höchstens etwas weniger als doppelt so lang als breit sind. Bei der letztgenannten Art ist überdies das zweite Geißelglied unten genau halb so lang wie das dritte, während es bei unserer Art deutlich kürzer als die Hälfte der Länge des dritten Geißelgliedes ist. Die Type befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 43 Dasylabris maura 1.D.A. ı S Ragusa VI. 14 M. — ı 9 Rushkuli IX. 17 K. Die Art ist bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien, Kleinasien und ganz Afrika. Sapygidae. (Von Dr. F. Maidl.) Sapyga clavicornis L. A. ı Q Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Be- kannt?!) aus fast ganz Europa, aber nicht aus Spanien. S. quinquepunctata F. A. ı 9 Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien. S. (Polochrum) repanda Spin. A. ı Ö Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Südeuropa exkl. Spanien. Formicidae. (Von Dr. F. Maidl.) Bei der Bestimmung der 1gı2 erbeuteten Tiere war mir H. Viehmeyer in Dresden in liebenswürdiger Weise behilflich, wofür ich ihm meinen besten Dank ausspreche. Ponera coarctata Latr. A. ı O0 Sisevo bei Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt?) aus Mittel- und Südeuropa, Kaukasien und Nordafrika, mit den Varietäten und Subspecies auch aus Südafrika, Australien und Nordamerika. Myrmecina graminicola Först. (= latreillei Curt.) A. 3 ® Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt®) aus Mittel- und Südeuropa, mit den Rassen und Varietäten auch aus Nordamerika. Leptothorax tuberum var. unifasciatus Latr. A. ı9 9 $ Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Europa, Nordafrika und Kleinasien, die Varietät aus fast ganz Mittel- und Südeuropa. Temnothorax recedens Nyl. D.A. ı ld Arbe (Tignarossa) VI. 14 RR. Zahlreiche $ Kula Ljums V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Südeuropa. Stenamma westwoodi Westw. A. ı9 3% Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa. Aphaenogaster subterranea Latr. A. 63% Sisevo bei Üsküb V. ı8 Pe. und Z Die Art ist bekannt aus einzelnen Gegenden von Mitteleuropa, Südeuropa und Kleinasien. A. testaceopilosa var. balcanica Em. D. 2 % Arbe (Campo Marzio) VI. 14 M.R. Die Art ist bekannt von Spanien bis Griechenland, ferner aus Kleinasien und Nordafrika. N t) Nach Dalla Torre, Catalogus Hymenopterorum VII. 1897, Antiga und Bofille, Catalech de Insectes de Catalunya, Hymenöpters, XII. Fam. Sapygids, XIII. Fam. Scolids, XIV. Fam. Mutillids, Barcelona 1904 und Schmiedeknecht, Die Hymenopteren Mitteleuropas, Jena 1907. 2) Nach Emery, Hymenoptera, Fam. Formicidae, Subfam. Ponerinae, Fasc. 118 von Wytsmans Genera Insectorum 1911. ®) Nach Dalla Tore, Catalogus Hymenopterorum VII. Formicidae 1893, Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie II 1881 —1886 und Stitz, Die Ameisen in Schröders Insekten Mitteleuropas, Bd. Il, 1914. 44 i Dr. ı en Messor barbarus var. meridionalis Ed. Andre D. A. ı ? Arbe VI. ı8K. Zahlreiche $ Brazza (Milna) VII. 12 M. — 4 3 Skutari IV. ı8 K. ı 9 ı d Vorra IX. ı7 K. Die Art ist bekannt aus einzelnen Gebieten von Miteleuropa, den ganzen Mittelmeerländern, aus Kaukasien, von den Küsten des Kaspischen Meeres, aus Persien und Abessinien, die Varietät von Griechenland, Albanien, Konstantinopel, Algerien und Tunis. M. barbarus var. nigra Ed. Andre D. Zahlreiche $ Brazza (Bol. S. Pietro—Neresi) 5 Q Spalato VII. ı2M. Die Varietät ist bekannt aus Südfrankreich, Italien, Korsika, Sardinien, Sizilien und Algerien. M. barbarus r. structor Latr. A. ı Ö Skutari IV. ı8 K. Bekannt aus Südeuropa, einzelnen Gegenden von Mitteleuropa, West- und Zentral- asien und Java. Myrmica rubida Latr. A. ı d Gjalica Ljums VI. 18. Pe. und Z. Bekannt aus Mittel-Südeuropa und Westasien. Cremastogaster scutellaris Ol. D. A. Zahlreiche $ Brazza (Bol, Neresi—Bol) VII. ız2M. 5; 8 Spalato do. — ı Q Babia XII. ı7 K. ı 8 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. 2 $ Tirana IV. 17 K. Die Art mit den Varietäten ist bekannt von einer Stelle in Deutschland (Straßburg), aus ganz Süd- europa, Kleinasien, Nordafrika und Nordamerika. C. sordidula Nyl. D. ı $ Arbe (Campo Marzio) VI. 14 R, ı8 ıd Gravosa (Ombla) VI. 14 M. R. 2 7 Ragusa VI. ı4 M. Bekannt aus den Mittelmeerländern und Westasien. | Dolichoderus quadripunctatus L. A. 2 7 Kraba-Paß IV. ı8 K. Bekannt!) aus Mittel- und Südeuropa und Kaukasien, mit den Varietäten auch aus Sibirien. Liometopum microcephalum Pz. A. Zahlreiche ® Kula Ljums VI. ı8Pe.undZ. 5 7 Portica-Sumpf bei Fieri VI. ı8K. Bekannt aus Italien, den Donauländern, dem Balkan, Kleinasien und Kaukasien. c Tapinoma erraticum Latr. D. 4 8 Arbe VI. ı4 R. ı cd’ Gravosa VI. ı4 M. Bekannt aus Mitteleuropa, den Mittelmeerländern, Kaukasien und Zentralasien. Acantholepis frauenfeldii var. nigra Em. D. Zahlreiche ? Brazza (Milna) VII. ı2M. 2 8 Spalato VI. ı4 R. Die Art ist bekannt?) aus den Mittelmeerländern und Zentralasien, die Varietät aus Süditalien, Dalmatien, Zante, Nordafrika und Indien. Plagiolepis pygmaea Latr. A. 2 7 Sisevo bei Üsküb V. ı8 Pe. und 7. Bekannt aus Frankreich und Elsaß, den Mittelmeerländern, Kaukasien und Turkestan. !) Nach Emery, Hymenoptera, Fam. Formicidae, Subfam. Dolichoderinae, Fasc. 137 von Wytsmans Genera Insectorum 1912 und Stitz 1. c. 2) Nach Dalla Torre, Andre und Stitz 1. c. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 45 Prenolepis imparis var. nitens Mayr. A. Zahlreiche ® Kula Ljums V. ı8 Pe und Z. Die Art ist bekannt aus England, der Balkanhalbinsel, Westasien und Nordamerika, die Varietät nur aus den genannten Gegenden der alten Welt. Lasius niger L. D.A. 3 8 Brazza (Milna) VII. ı2M. — 2 8 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa, Asien bis Indien und Himalaja, Nordafrika und Nordamerika. L. niger r. alienus Först. D.M.A. — M.A. ı ® Arbe VI. ı4 M. ı © Montenegro VIII. 16 Pe. — 2 J’.Vermosa VI. ı4 Pe. — ı $ Hodzha bei Prizren V. 18 und ı d Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa, Asien bis Indien und Himalaja und Nordamerika. L. niger r. brunneus Latr. D. ı $ Arbe (Tignarossa) VI. 14 R. Bekannt aus ganz Europa, Asien bis Indien und Himalaja und Nordamerika. L. umbratus r. mixtus Nyl. A. Bekannt aus ganz Europa und Nordamerika. Formica sanguinea Latr. A. Zahlreiche % Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa, Asien bis Indien und Himalaja und Nordamerika. F.rufa r. pratensis Dalm. D.M. A. ı ? Krivosije Pa. — ı 90 Mon- tenegro VI. ı6 Pe. — 5 J’ Gjalica Ljums V.—VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa, Kaukasien, Sibirien und Nordamerika. F. fusca L. D. ı $ Arbe (Dundowald) VI. 14 R. 3 d Krivosije Pa. Bekannt aus ganz Europa (in Südeuropa im Gebirge), West- und Nord- asien, Japan und Nordamerika. F. fusca r. rufibarbis F. A. M. ı | Vermosa und ı J Vunsaj 1400 m VII. ı4 Pe. Bekannt aus Mitteleuropa bis in die Alpen, West- und Nordasien bis zum Himalaja. Myrmecocystus viaticus var. megalocola Först. A. 2 ® Durazzo V.ı7 K. Die Art ist bekannt aus Ungarn, Südeuropa, Westasien und Nord- afrika, die Varietät aus Bulgarien und Nordafrika. Camponotus lateralis Ol. D. A. 3 $ Arbe VI. 14 M.R. Zahlreiche 8 Brazza (Neresi Bol, S. Pietro) VII. 12 M. ı $ GravosaVl. 1 4R.ı 9 ı 8 Spalato VII. 12, VI. 14 M. — ı d’ Portes V. ı7 K. Die Art ist bekannt aus Mitteleuropa, dem ganzen Mittelmeergebiet, Zentralasien, Nordafrika und Nordamerika. C. lateralis var. dalmaticus Nyl. D.A. ı 8 Gravosa VI. 14 R. — 2 8 Durazzo V. ı7 K. Bekannt aus Südeuropa. C. vagus Scop. A. ı 9 Derveni X. ı7 K. Zahlreiche ® Kula Ljums V.ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa, Zentralasien und Nordafrika. C. silvaticus var. aethiops Latr. D.A. 2 ? Arbe VI. ı4R. ı 9 Gra- vosa VI. 14 M. — 8 & Durazzo V. ı7 K. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa, Asien und Afrika, die Varietät aus Mittel- und Südeuropa. 46 Dr. F. Maidl. Vespidae. (Von Dr. F. Maidl.) Celonites abbreviatus L. D. 2 9 ı JS Arbe (Barbato) VI. 14 M.R. 3 Q Brazza (Bol—Mte. S. Vito, S. Pietrro—Neresi) VII. 12 M. 7 9 3 d’ Gravosa (Lapad) VI. 14 M. ı J’ Metkovich do. 2 9 2 S’ Salona, Spalato VI. 14 M.R. Die Art ist bekannt!) aus Ungarn, Südeuropa inkl. Spanien und Algerien. Eumenes arbustorum Pz. D. A. ı d Gravosa Vl. 14 M. ı ld Krivo- sie Pa. ı 9 ı J’Spalato VI. 14 M. — 2 9 Kula Ljums VI. — VII. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und aus dem Krim- und Kaspiseegebiet. E. coarctata var. bimaculata Ed. Andr&. A. ı 9 Rushkuli IX. 17 K. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, West- und Mittelasien. E. mediterranea Kriechb. D. A. ı 9 2 J Arbe (z. T. Loparo) VI. 14 M.R. 9 o 2 ld’ Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito, Neresi—Bol, S. Gio- vanni) VII. ı2M. 4 © ı d’ Gravosa (Lapad), Ragusa VII. ı2 Z. VI. 14. R. ı Q Ragusa vecchia VI. 14 R. 2 9 ı ’ Sabbioncello (Orebic) VII. ı2 M. 2 96 C’ Spalato, Salona VII. 1ı2M.VI.14M.R. ı 0 Topla Pa. — ı 9 Durazzo VII. ı7.K. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und ? Westafrika. E. pomiformis F. D.M.A. ı 9 ı ©’ Arbe (Campo Marzio, Loparo) VI. ı4 R. 80 3 d’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito, Milna, S. Giovanni, S. Pietro — Neresi) VII. ı2 M. 6 9 5 d’ Gravosa (Lapad, Ombla) VII. ı2 Z. VI. ı4M.R. 2 © Metkovich VI: 14 M. 7 9 16 Ö’ Spalato, Salona VII. ı2 M. VI. 14 M.R. — ı cd’ Montenegro VII. 16 Pe. — ı 9 Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien, Amerika, Indien, Celebes, Java, Bat- chian, Borneo, China. E. unguiculata Vill. D.A. A. ıı J Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito, S. Giovanni) VII. ı2M. ı 9 Salona do. — ı JS Antivari VI. ı7 F.— 2 d' Kula Ljums VIl.—VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Ägypten. Nortonia intermedia Sauss. D. 3 90 2 Cd’ Gravosa VI. 14 M.R. Bekannt aus Südfrankreich, Griechenland und Algerien. Im Museum be- finden sich unter anderen auch Stücke aus Krain und Kleinasien. Rhynchium oculatum F. D. A. ı 9 2 d’ Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2 M. ı 9 Salona do. — 3 9 6 d’ Durazzo VI. ı7 K. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, Ägypten und Somaliland. Odynerus (Symmorphus) bifasciatus L. M. ı 9 Montenegro VII. ı6 Pe. Bekannt aus Nord- und Mitteleuropa, Spanien und Kaukasien. !) Alle Verbreitungsangaben nach Dalla Torre, Hymenoptera, Fam. Vespidae, Fasc. 19, 1904 von Wytsmans Genera insectorum, Dusmet, Vespidos, Eumenidos y Masäridos de Espana in Mem. Soc. Esp. Hist. Nat. Madrid 1903 und Schmiedeknecht, Die Hymenopteren Mittel- europas, Jena 1907. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 47 O. (Ancistrocerus) parietum L. D.M.— A.A. ı J Arbe (Loparo) VI. 14R. ı d’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2M. ı 9 ı d’ Gravosa (Ombla) VI. ı4 R. ı 9 Metkovich VI. 14 M. ı 9 Sabbioncello (Orebic) VII. ı2 M. ı 9 Salona VI. 14 M. ı 9 Ragusa vecchia VI. 14 R — ı og Rikavac 1200 m VI..—VI. 14 Pe. — ı o Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Nord- und Westafrika. O. (Lionotus) bidenticulatus n. sp.‘) D.M. 2 9 Arbe VI. ı4M.R. ı 9 ı d' Metkovich do. ı d" San Stefano VII. ı7 F. ı 9 Savina Pa. — 2 d Antivari VII. 17 F. !) Odynerus (Lionotus) bidenticulatus n. sp. I g". Q: Ad «gregem O. dantici» Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie II, . pertinens, ceterum niger, maculis duobus + extensis aut striga seminulari basali clypei, macula frontis, maculis in sinibus oculorum, maculis duabus temporum, scapis antennarum subtus, basi mandibulorum, maculis duabus aut fascia pronoti, macula scutelli, maculis duabus aut striga in parte declivi postscutelli, maculis duabus mesopleurorum et 4 extensis segmenti mediani, tegulis ex maxima parte, fasciis segmentorum dorsalium I—4 et maculis segmen- torum dorsalium 5—6 (interdum etiam maculis duabus basalibus segmenti dorsalis 2) fascia segmenti ventralis 2 et maculis duabus + extensis segmentorum ventralium 3 et 4 aut solum 3, apicibus femorum et tibiis luteis, tarsis fulvis; clypeo longitudine et latitudine aequali, apice leviter fere triangulariter emarginato, bidentato, vertice impressione parva circulari praedito, articulo secundo Nlagelli tertio et dimidio quarti longitudine aequali, angulis pronoti acutis sed non spinosis, postscutello margine acuto bidentato, in parte horizontali et de- clivi diviso, segmento mediano postice excavato, marginibus rotundatis, basi bidentato, vertice et dorso thoracis crasse et dense, abdomine subtilius et dispersius punctatis, corp. long. 8 mm. g: Ut ® sed clypeo toto luteo, apice profundius sed angustius fere triangulariter emar- ginato, vertice sine impressione, articulo secundo flagelli tertio solum paulo longiore, corp. long. ca. 7 mm. © Färbungsmerkmale: Die mir vorliegenden Tiere sind größtenteils schwarz. Gelb sind: Zwei mehr oder weniger ausgedehnte, bei einem Stück nur schwach angedeutete Flecken oder ein halbmondförmiger Streifen auf der Basalhälfte des Kopfschildes, ein Fleck auf der Stirn, je ein Fleck in jeder Augenbucht und auf jeder Schläfe, die Unterseite der Fühlerschäfte, zwei Flecken oder eine Binde auf dem Vorderrücken, das Schildchen und der abschüssige Teil des Hinterschildchens in + großer Ausdehnung, zwei er ausgedehnte Flecken auf dem Mittelsegment, die Flügelschuppen mit Ausnahme der mittleren Teile, welche braun sind, je eine Binde auf dem Hinterrand des ersten bis vierten und je ein Fleck auf dem fünften und sechsten oberen Hinterleibsring, bei einem Stück überdies noch zwei Flecke auf der Grund- hälfte des zweiten Ringes, eine Binde auf dem Hinterrand des zweiten unteren Hinterleibsringes und je ein Fleck auf dem des oder der folgenden zwei Bauchringe, die Spitzen der Schenkel in + großer Ausdehnung und die Schienen und Tarsen, letztere etwas braunrötlich verdunkelt. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt mit stärkeren Verdunklungen in der Medial-, ersten Cubital- und Radialzelle. Plastische Merkmale: Der Kopfschild ist ungefähr ebenso lang als breit, am Ende zweispitzig, ziemlich breit (so daß die Entfernung der Spitzen voneinander etwas mehr als die Länge des zweiten Geißelgliedes beträgt), aber seicht und annähernd dreieckig ausgerandet, fein längsrunzelig und mäßig dicht und grob punktiert. Der Scheitel trägt in einiger Entfernung hinter den Nebenaugen einen sehr kleinen, annähernd kreisförmigen Eindruck. Das zweite Geißelglied ist so lang wie das dritte und die Hälfte des vierten zusammengenommen. Die Schulterecken sind spitzig, aber nicht in Form von Dornspitzchen vorgezogen. Das Hinter- schildchen ist in einen schmalen horizontalen und einen abschüssigen Teil gegliedert. Wo 48 Dr. F. Maidl. O. (Lionotus) chevrieranus Sauss. D. A. ı 9 Brazza (Bol) VII. ı2M. ı o Gravosa VI. 14 M. — ı JS Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. O. (Lionotus) crenatus Lep. D. ı Cd’ Arbe VI. 14 R. ı d' Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. ı cd’ San Stefano VII. ı7 F. Bekannt aus Süd- europa inkl. Spanien und Nordafrika. O. (Lionotus) dantici H. Sch. D. A. ı d Arbe (Loparo) VI. 14 R. 22 0 8 d’ Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito, Milna, S. Giovanni, S. Pietro— Neresi) VII. 12 M. 4 Q0 4 Ö’ Gravosa (z. T. Ombla) VII. 12 Z. VI. 14 M.R. ı d' Metkovich VI. 14M. 5905 J’ Spalato, Salona VII. 12 M. VI. 14 M.R. — ı 0’ Fusha Mret VI. ı8 K. Bekannt aus dem Süden von Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. O. (Lionotus) dentisgquama Thoms. D. A. 2 9 ı Cd’ Gravosa VI. 14 M.R. ı 9 Metkovich VI. 14M. ı 9 Ragusa vecchia VI. 14 R. ı 9 Spalato VII. 12 M. — ı Ö Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa diese Teile aneinanderstoßen, bilden sie eine scharfe, rechts und links in je ein kleines, aufwärts gerichtetes Spitzchen ausgezogene Kante. Das Mittelsegment ist hinten ausgehöhlt, mit abge- rundeten Seitenkanten und zwei kleinen, unmittelbar über den flügelartigen Fortsätzen an der Basis angesetzten spitzen Zähnen versehen. Der erste obere Hinterleibsring trägt mitten oben nicht die Spur eines Längseindruckes und ist hinten, von oben gesehen, nicht vollständig ge- radlinig abgesetzt, sondern mitten etwas vorgezogen. Der zweite Bauchring ist von der Seite gesehen gleichmäßig gewölbt, mit kurzen, ziemlich scharfen, aber seichten Längsrunzeln in der Basalfurche. Der Scheitel und der Thoraxrücken sind grob und sehr dicht (Punktzwischenräume < Punktdurchmesser), die Oberseite des Hinterleibes auf allen Ringen mit Ausnahme des fast unpunktierten letzten deutlich, aber weniger dicht und grob (auf dem ersten Ring Punkt- zwischenräume — Punktdurchmesser, auf den übrigen Ringen Punktzwischenräume > Punkt- durchmesser) punktiert. Körperlänge: Ungefähr 8 mm. ö d: Die Z sind in Färbung und Plastik ganz ähnlich den 9, nur ist der ganze Kopf- schild gelb, an der Spitze schmäler annähernd dreieckig ausgerandet (die Entfernung der Spitzen voneinander beträgt ungefähr die Länge des zweiten Geißelgliedes) und kaum längsrunzelig. Der Scheitel entbehrt des kleinen Eindrucks hinter den Nebenaugen. Das zweite Geißelglied ist nur wenig länger als das dritte. Die zurückgeschlagene Fühlerspitze ist hell rotbraun. Körperlänge nur 7 mm. Unterschiede gegenüber anderen Arten: Mit den Bestimmungstabellen in Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie kommt man mit unseren Tieren auf die Gruppe des O. dantici (p. 652) und in dieser auf ©. dantici Rossi oder bidentatus Lep. (p. 700), welche sich vor allem schon durch die bedeutendere Größe (@ ı2—ı3 mın, &' 9 mm, be- ziehungsweise @ und Z' 12 mm) unterscheiden. Bei beiden Arten ist überdies der Kopfschild beim Q@ gerade abgestutzt («tronqu& droit», beziehungsweise «droit») und sind die zurück- geschlagenen Fühlerspitzen beim g' schwarz. O. dantici ist ferner vor allem durch die Form des Hinterschildchens zu unterscheiden, bei dem die Kante zwischen dem horizontalen und abschüssigen Teil zwar auch scharf, aber nicht in zwei kleine spitze Zacken, sondern in zwei | annähernd halbkreisförmige, durch einen dreieckigen Ausschnitt voneinander getrennte, sehr grob gezähnelte Lappen ausgezogen erscheint. Die Typen befinden sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, in der Sammlung Dr. F. Ruschkas in Weyer und in der Sammlung Dr. L. Fulmeks der Pflanzen- schutzstation in Wien. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 49 und Spanien. Im Museum Stücke aus Südtirol, Fiume, Tultscha und Trans- kaukasien. O. (Lionotus) dubius Sauss. (= opacus Mor) D. A. ı 9 ı O’ Brazza (Bol, Milna) VII. ı2M. 4 9 Gravosa (z. T. Lapad) VI. 14 M.R. 3 d’ Met- kovich VI. ı4M. 10 0 2ı d’ Spalato VII. ı2M. VI. 14 M.R. — ı 9 Kavaja VIHN.ı8K. ı 9 S. Giovanni di Medua VII. ı8K. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Rußland. O. (Lionotus) floricola Sauss. 0 D. 2 Cd’ Arbe (Loparo) VI. 14 M. ı 9 Curzola VII. ı2 M. ı 9 Gravosa (Lapad) VI. 14 M. ı Q Sabbioncello (Orebic) VII. 12 M. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Algerien. O. (Lionotus) pubescens Thoms. D. 2 & Metkovich VI. 14 R. Be- kannt aus ganz Europa inkl. Spanien. O. (Lionotus) unimaculatus n. sp.') D.M. A. ı © Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2z M. ı d’ Gravosa VI. 14R. 194 JS Salona, Spalato VI. 14 M.R. — ı o Antivari VI. 17 F. — ı d’ Rahstbul IV. ı7 K. 1) Odynerus (Lionotus) unimaculatus n.sp. 9 Jg ©: Forma segmenti mediani ut O. simplex F. («groupe O. simplex» Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie Il), ceterum niger, maculis duabus clypei, sinuum oculorum, temporum, macula frontis, macula unica rectangulare dorsali, mandibulis -+ extensis, postscutello, maculis duabus mesopleurorum et -+ magnis segmenti mediani, tegulis ex maxima parte, fasciis segmentorum dorsalium 1—5, maculis duabus segmenti dorsalis 2 et angulis posticis segmentorum ventralium 2—4 luteis, apicibus mandibulorum, femoribus totis, tibiis tarsisque fulvis. Clypeo longitudine non latiore, apice subtruncato, vertice impressione ovale punctis duobus breviter nigropilosis praedita, articulo secundo flagelli duobus sequentibus simul sumptis longitudine aequali, angulis pronoti acutis sed non spinosis, postscutello simplici fere plano, segmento mediano postice excavato, marginibus acutis et serratis sed non expresse dentatis, superne utringue angulo dentiformi a metanoto fissura angusta separato, abdomine margine postico segmenti secundi angustissime duplicato, corpore maxima parte praecipue vertice, dorsulo, scutello, postscutello et abdominis segmento dorsali primo crasse et dense reliquis ultimo impunctato excepto, gradatim paulo subtilius et dispersius punctatis, corp. long. 10— II mm. d: Ut © sed clypeo toto, in sinibus oculorum solum strigis, etiam fascia segmenti dorsalis 6, fascia interrupta segmenti ventralis 2 et etiam angulis posticis segmenti ventralis 4, dimidiis apicalibus femorum + extensis, tibiis totis tarsisque luteis, interdum sine aut solum cum minima punctiformi macula in dorsulo, sine maculis mesopleurorum et sine aut solum cum punctiformibus maculis segmenti mediani. Clypeo semiovaliter emarginato, dentibus acutis, vertice sine impressione, articulo secundo flagelli duobus sequentibus simul sumptis breviore, corp. long. 7— 10 mm. r Q: Färbungsmerkmale: Die mir vorliegenden Tiere sind größtenteils schwarz. Gelb sind: Zwei Flecke auf der Basalhälfte des Kopfschildes, einer auf der Stirn, zwei in den Augenbuchten, je einer auf jeder Schläfe, die Unterseite der Fühlerschäfte, ein Doppelfleck auf dem Pronotum, ein sehr auffallender annähernd quadratischer unpaarer Fleck auf der Basal- hälfte des Dorsulum, die vordere Hälfte des Hinterschildchens, die Flügelschuppen mit Aus- nahme des zentralen Teiles einer jeden, der braun ist, je ein Fleck auf jedem Mesopleurum und auf jeder Seite des Mittelsegmentes, Binden an den Hinterrändern des ersten bis fünften oberen Hinterleibsringes und überdies zwei Flecken auf den Seiten des zweiten Ringes und die Hinter- Annalen des Naturhistorischen Museums, Bd. 55, 1922. 4 50 Dr. F. Maidl. O. (Lionotus) sp. D. ı Cd’ Arbe VI. 14 R. O. (Microdynerus) alpestris Sauss. D. ı @ Arbe VI. ı4M. ı 9 Spa- lato do. Bekannt aus Mitteleuropa, Spanien und ? Australien. Im Museum befinden sich Stücke aus Südtirol, Istrien und Ägypten. ecken der unteren Ringe zwei bis vier. Rötlichgelb sind: Die Spitzenhälften der Mandibeln in + großer Ausdehnung, fast die ganzen Schenkel, die ganzen Schienen und Tarsen. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt mit stärkeren Verdunklungen in der Medial-, ersten Cubital- und Radlialzelle. Plastische Merkmale: Der Kopfschild ist ungefähr ebenso lang als breit, am Ende ganz gerade abgestutzt und schmal kreissegmentförmig niedergedrückt und mit kleinen, schwachen Kielchen in’ den Ecken versehen, undeutlich längsrunzelig und seicht, fein und mäßig dicht (Punktzwischenräume > Punktdurchmesser) punktiert. Am Scheitel hinter den Nebenaugen befindet sich ein schwacher Eindruck mit zwei kleinen, dicht und kurz schwarz beborsteten Punkten. Das zweite Geißelglied ist so lang wie die zwei folgenden zusammengenommen. Die Schultern sind spitz, aber nicht in Form von Dörnchen ausgezogen. Auf dem Dorsulum sind die Parapsidenfurchen ziemlich deutlich ausgeprägt. Das Hinterschildchen ist schwach gewölbt ohne jede Auszeichnung, wie z.B. Kanten, Zähne etc. Das Mittelsegment ist so ge- bildet wie bei allen Vertretern der «Gruppe simplex» Andre, d. h. seine oberen und vorderen Ecken ragen in Form zweier spitzer Zacken bis zur Höhe des Hinterschildchens empor und sind von diesem durch eine schmale, aber tiefe Kluft getrennt. Der Ausschnitt zwischen diesen Zacken (bei Betrachtung des Mittelsegmentes von hinten) hat die Form eines queren Recht- eckes von der halben Breite des Hinterschildchens. Die Hinterwand des Mittelsegmentes ist ausgehöhlt und oben jederseits bis zu einer stumpfen Ecke, in die jede Seitenkante ungefähr auf halbem Wege ausgezogen erscheint, scharfkantig gezähnelt begrenzt. Der erste obere Hinterleibsring zeigt mitten oben am Hinterrand einen schwachen linienförmigen Längseindruck. Betrachtet man den Hinterrand des zweiten oberen Ringes mit einer stärkeren (etwa 20 mal) vergrößernden Lupe, so fällt auf, daß er eigentlich doppelt ist wie bei den Vertretern der Untergattung Microdynerus, d.h. einen niedergedrückten Saum aufweist, der hier freilich nur sehr schmal entwickelt ist. Der zweite untere Ring ist von der Seite gesehen gleichmäßig ge- wölbt, mitten auf der Scheibe gegen die Basalfurche zu mit einem Längseindruck und in der Basalfurche mit hohen, scharfen und glatten Längsrunzeln versehen. Scheitel und Thoraxrücken sind dicht und grob, der erste obere Hinterleibsring fast ebenso grob, aber weniger dicht, der zweite und die folgenden mit weiter abnehmender Dichte und Stärke punktiert, der letzte unpunktiert. Körperlänge I0— Iı mm. g: Färbungsmerkmale: Die Tiere sind größtenteils schwarz. Gelb sind: Der ganze Kopfschild, ein Fleck auf der Stirne, zwei Streifen in den Augenbuchten, zwei Flecken auf den Schläfen, die Unterseiten der Fühlerschäfte, die Mandibeln mit Ausnahme der dunklen Ränder, ein Doppelfleck auf dem Pronotum, die vordere Hälfte des Hinterschildchens, die Flügelschuppen bis auf einen braunen Fleck in der Mitte der Scheibe, bei manchen Exemplaren überdies noch ein + kleiner bis punktförmiger Fleck auf dem Dorsulum und zwei ebensolche auf den Mesopleuren und Mittelsegmentseiten, Binden am Hinterrand des ersten bis sechsten oberen Hinterleibsringes und überdies zwei Flecken auf der Basalhälfte des zweiten oberen Ringes, eine breit unterbrochene Binde am Hinterrand des zweiten unteren Ringes und die Hinterecken der drei folgenden unteren Ringe, die Spitzenhälfte der Schenkel in + großer Ausdehnung und die ganzen Schienen und Tarsen, letztere etwas rotbraun verdunkelt. Rotbraun sind: die zurückgeschlagenen Fühlerspitzen. Die Flügel sind genau so wie beim 9. Die plastischen Merkmale der 5‘ stimmen im allgemeinen mit denen der 9 überein, nur ist der Kopfschild am Ende in Form eines queren Halbovals ausgerandet und deutlich zweispitzig, das zweite Geißelglied kürzer als die zwei folgenden zusammengenommen, Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 5ı O. (Microdynerus) crassipunctatus n. sp.!) D. ı 9 Spalato VI 14 M. der Ausschnitt zwischen den Zacken des Mittelsegmentes mehr halbkreisförmig, die seitlichen Begrenzungskanten der Hinterwand des Mittelsegmentes oben nicht gezähnelt, sondern glatt und die Körperlänge 7 — Io mm. Unterschiede gegenüber anderen Arten: Mit den Bestimmungstabellen in Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie Il, kommt man mit unseren Tieren auf die «Gruppe III des O. simplex» (p. 653) und in dieser mit unseren @ auf disconotatus Lichten- stein i. l., eine Art, die sich nach der Beschreibung Andres wohl kaum deuten läßt, aber un- zweifelhaft von unserer Art verschieden ist: I. durch stärkere Ausdehnung der gelben Zeichnung, 2. durch die Skulptur des Hinterleibes, der als «finement ponctug, luisant» bezeichnet wird, und 3. durch die geringere Größe von 10 mm Körperlänge. Mit unseren 5’ kommt man dagegen entweder auf disconotatus dessen g' nicht beschrieben ist, oder auf crenatus Lep., welche sich von unserer Art unterscheidet: ı. durch die weitaus reichere gelbe Zeichnung, 2. durch die Bildung des Hinterschildchens und Mittelsegmentes, indem ersteres von der Seite gesehen deutlich in einen horizotialen und einen steil abfallenden Teil gegliedert ist, welche durch eine scharfe gezähnelte Kante voneinander getrennt sind, und indem letzteres so weit voneinander stehende Zacken aufweist, daß der zwischen ihnen sichtbare Ausschnitt die Breite des Hinterschildchens übertrifft. Dusmet führt in den «Vespidos, Eumenidos y Masäridos de Espana» in Mem. Soc. Esp. Hist. Nat. II, Madrid 1903, p. 179 und p. 183 und im «Supplemento secundo» in Act. v Mem. Prima Congr. Naturalist Esp. en Zaragoza 1908, p. 167 disconotatus für Spanien an. Ist seine disco- notatus, wirklich identisch mit der disconotatus Licht. i. 1. Andre, so unterscheidet sie sich von unserer Art noch 4. durch die Bildung des Hinterschildchens, das Dusmet als asserado, d. h. gezähnelt bezeichnet, während es bei unserer Art durchaus glatt ist. Die Typen befinden sich in den Sammlungen des Naturhistorischen Museums in Wien, Herrn Dr. F. Ruschka’s in Weyer und Herrn Dr. L. Fulmek’s der Pflanzenschutzstation in Wien. !) Odynerus (Microdynerus) erassipunctatus n.sp. 9. ©: Niger, solum tegulorum margine et abdominis segmentorum dorsalium duorum anticorum margine apicali albis et pedibus maxima parte rufo-flavescentibus. Clypeo apice bidentato, dentibus longitudine articuli primi flagelli inter se distantibus, emarginatione forma semicirculari, scutellothoraceque etsegmentibus dorsalibus duobus anticis crasse et dense punctatis, margine attenuato segmenti secundi dorsalis basi solum subtilissime punctato. Long. corp. 5 mm. Q: Färbungsmerkmale: Das Tier ist größtenteils schwarz. Weiß sind: die Ränder der Flügelschuppen und die Hinterränder des ersten und zweiten oberen Hinterleibsringes. An den Beinen sind die Spitzen der Schenkel und die ganzen Schienen und Tarsen gelbrot. Die Flügel sind schwach graulich getrübt mit stärkeren Verdunklungen in der Medial-, ersten Cubital- und Radialzelle. Plastische Merkmale: Das Tier hat den Habitus und alle Merkmale eines Micro- dynerus. Außerdem ist der Kopfschild breiter als lang mit sehr schmal und flach aufgebogenen freien Seitenrändern und zweizähniger Spitze. Die Zähne sind spitz und voneinandar ungefähr um die Länge des ersten Geißelgliedes entfernt, Die Ausrandung zwischen den Zähnen hat die Form eines Halbkreises. Die Schulterecken des. Vorderückens sind spitz. Das Schildchen ist quadratisch. Das Hinterschildchen tritt hinten in Form einer scharfen, schwach krenulierten Kante vor, besitzt aber ganz abgerundete, nicht vorgezogene oder gar zahnartige Seiten- ecken. Seitenwände und Hinterwand des Mittelsegmentes sind nicht scharfkantig gegeneinander abgegrenzt. Die Zähne an der Basis des Mittelsegmentes sind auch von der Seite gesehen spitz. Der verdünnte Endrand des zweiten oberen Hinterleibsringes ist gegen den übrigen Teil desselben fast ganz glatt abgegrenzt. Erst bei Anwendung einer stärkeren, etwa 20fachen Vergrößerung sieht man in der Abgrenzungslinie eine feine Punktreihe. Die Skulptur des Kopfschildes ist eine feine Längsrunzelung und eine zerstreute und feine Punktierung. Scheitel, Vorder-, Mittel- All 52 Dr: F. Maidl. O. (Microdynerus) dalmaticus n.sp.!) D. ı o Spalato VII. 14 M. O. (Microdynerus) modestus Sauss. D. A. ı oQ Brazza (Milna) VII. ı2M. ı 9 ı Cd’ Gravosa (Lapad) VI. 14 M.R. ı 9 Metkovich VI. ı4M. ı 9 ı Cd’ Spalato do. — 1 9 Bicaj VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Algerien. Im Museum Stücke aus Tirol, Istrien, Fiume, Dalmatien, Montenegro und Transkaukasien. O. (Microdynerus) nugdunensis Sauss. A. ı © Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa, Spanien und Taaurien. Im Museum Stücke aus Istrien und Ägypten. rücken und das Schildchen sind grob und dicht (Punktzwischenräume — Punktdurchmesser), der erste obere Hinterleibsring fast ebenso grob und nur etwas weniger dicht, der zweite grob, aber weniger tief, schief gestochen und zerstreuter punktiert. Die übrigen Ringe sind glatt. Körperlänge 5 mm. Unterschiede gegenüber verwandten Arten: In den Bestimmungstabellen von Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie kommt man mit unserem Tier auf «Gruppe VII des O. exilis» (p. 653) und in dieser entweder auf helvetius Sauss. und »ug- dunensis Sauss. (p. 732—733) oder auf abd-el-kader Sauss. (733 —734). Die beiden letzt- genannten sind von unserer Art vor allem durch ihren unpunktierten ersten und zweiten oberen Hinterleibsring und durch ihren zerstreut und fein punktierten Thoraxrücken zu unterscheiden. Abd-el-kader Sauss. ist nach Andr& am Hinterleib ebenfalls fein punktiert und überdies durch den Besitz von weißgelben Flecken auf dem Vorderrücken und auf dem Schildchen ausgezeichnet. Die Type befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. !) Odynerus (Microdynerus) dalmaticus n.sp. 9. Niger, pronoto macula utrinque, tegulis margine, abdominis segmentis dorsalibus duobus anticis margine apicali, segmento quarto macula indistincta albis, tibiis tarsisque rufo-Haves- centibus. Clypeo bidentato, dentibus longitudine articuli secundi flagelli inter se distantibus, emarginatione forma semicirculari, scutello non quadrato sed longitudine latiore, spinis segmenti mediani acutis, capite thoraceque et segmentibus duobus anticis crasse et 4 dense punctatis, margine attenuato segmenti secundi abdominis simplice basi non punctato, long. corp. 6—7 mm. Färbungsmerkmale: Unser Tier ist größtenteils schwarz. Weiß sind: Zwei kleine runde Flecken am Vorderrücken, der Rand der Flügelschuppen, der Hinterrand des ersten und zweiten oberen Hinterleibsringes. ein undeutlicher querovaler Fleck auf dem vierten Ring und zwei kleine Ansätze zu einer Binde in den Hinterecken des zweiten unteren Ringes. Die Fühler sind fast ganz schwarz und nur an der Spitze etwas rötlich aufgehellt. An den Beinen sind die Spitzen der Schenkel und die ganzen Schienen und Tarsen gelbrot. Die Flügel sind schwach graulich getrübt mit stärkeren Verdunklungen in der Medial-, ersten Cubital- und Radialzelle. Plastische Merkmale: Das Tier hat den Habitus und alle Merkmale eines Micro- dynerus. Außerdem ist der Kopfschild breiter als lang mit schmal aufgebogenen freien Seiten- rändern und zweizähniger Spitze. Die Zähne sind spitz und voneinander ungefähr um die Länge des zweiten Geißelgliedes entfernt. Die Ausrandung zwischen den Zähnen hat die Form eines vollkommenen Halbkreises. Die Schulterecken sind spitz. Das Schildchen ist nicht quadratisch, sondern deutlich breiter als lang. Das Hinterschildchen tritt hinten scharfkantig etwas vor, ohne daß jedoch seine abgerundeten Seitenecken vorgezogen oder gar zahnartig entwickelt sind. Seitenwände und Hinterwand des Mittelsegmentes sind nicht scharfkantig gegeneinander abgegrenzt. Die Zähne an der Basis des Mittelsegmentes sind auch von der Seite betrachtet | spitz. Der verdünnte Endrand des zweiten Hinterleibsringes ist gegen den übrigen Teil desselben fast ganz glatt abgegrenzt. Erst bei Anwendung einer stärkeren, etwa 20fachen Vergrößerung sieht man in der Abgrenzungslinie feine, undeutliche Punkte. Die Skulptur des Kopfschildes Li | | e | i Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 53 O. (Microdynerus) obtusidentatus n. sp.!) D. ı J’ Arbe VI. ı4 M. 70.29. Spalato VII: 12 Z.\VI:r4M. O. (Hoplomerus) levipes Shuk. A. 2 9 Bicaj VI. 18 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Asien und Algerien. O. (Hoplomerus) melanocephalus Gm. A. ı Cd’ Gjalica Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien und Asien. O. (Hoplomerus) reniformis Gm. A. ı ld’ Sisevo bei Usküb V. 18 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. ist eine feine Längsrunzelung und eine mäßig dichte und mäßig grobe Punktierung. Dagegen sind Vorderrücken, Mittelrücken und Schildchen gleichmäßig grob (Punktzwischenräume = Punktdurchmesser oder kleiner) punktiert. Am Hinterleib ist der erste und zweite obere Ring weniger dicht als der Mittelrücken, aber nur wenig feiner und schief gestochen punktiert, die übrigen Ringe glatt. Körperlänge 6—7 mm. Unterschiede gegenüber verwandten Arten: In den Bestimmungstabellen in Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie II, kommt man mit unserm Tier auf die «Gruppe VI des O. minutus» (p. 653) und in dieser auf O. siculus Destef. (p. 721). Diese unterscheidet sich leicht von unserer Art 1. durch die viel reichere gelbe Zeichnung, 2. durch die deutliche grobe Runzelstreifung des Kopfschildes, 3. durch die Form der Dornen an der Basis des Mittelsegmentes, welche von der Seite gesehen nicht spitz, sondern stumpf abgerundet erscheinen, 4. dadurch, daß die Abgrenzung des verdünnten Teiles des zweiten Hinterleibsringes gegen den übrigen nicht eine einfache, scharfe Linie, sondern eine Reihe grober Punkte darstellt, und 5. durch die im ganzen weniger grobe Punktierung des Körpers. Die Type befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. !) Odynerus (Microdynerus) obtusidentatus n. sp. Q dJ'. Q g: Niger, clypeo in utroque sexu et scapo antennarum subtus, pronoto macula utringue (interdum totum nigro), scutello maculis duobus punctiformibus (interdum totum nigro), tegulis margine, abdominis segmentis dorsalibus duobus anticis interdum etiam segmento secundo ventrali margine apicali fasciis, segmento dorsali tertio et quarto aut solum quarto macula + indistincta alba; antennis apice et pedibus praecipue tibiis et tarsis flavis et flavo- rufescentibus. Clypeo latitudine fere longiore, bidentato, emarginatione forma inter semicirculum et triangulum medium tenenti, scutello longitudine latiore, spinis segmenti mediani e latere inspicienti obtusis. Capite thoraceque et segmentis dorsalibus duobus anticis crasse et 4 dense punctatis, margine attenuato segmenti secundi basi serie punctorum crassorum praedito. Corp. long. 53—6 mm. @ d: Färbungsmerkmale: Die Tiere sind größtenteils schwarz. Weißgelb sind: Bei beiden Geschlechtern der ganze Kopfschild, die Unterseite der Fühlerschäfte, zwei Flecken auf dem Pronotum (fehlen bei dem ausgedehnter ist), zwei kleine punktförmige Flecken am Schildchen (fehlen ebenfalls bei dem d von Arbe), der Rand der Flügelschuppen, der Hinterrand des ersten und zweiten oberen Hinterleibsringes und + undeutliche Flecken auf dem dritten und vierten oder nur auf dem vierten Ring, eine ununterbrochene oder in Flecken aufgelöste oder nur mehr durch zwei kleine Flecken (bei dem g’ von Arbe) angedeutete Binde am Hinterrand des zweiten Bauch- ringes. An den Fühlern sind beim ® die Spitzen an der Unterseite etwas rötlich aufgehellt, bei den Jg die zwei letzten, verdünnten oder die drei letzten Fühlerglieder rotgelb. An den Beinen sind die Spitzen der Schenkel und die ganzen Schienen und Tarsen rotgelb und stellen- weise gelb gefärbt. Die Flügel sind schwach graulich getrübt mit stärkeren Verdunklungen in der Medial-, ersten Cubital- und Radialzelle. Plastische Merkmale: Die Tiere haben den Habitus und alle Merkmale von Micro- dynerus. Außerdem ist der Kopfschild fast kreisförmig, eher etwas länger als breit und am Ende zweispitzig. Die Ausrandung zwischen den Zähnen hält die Mitte zwischen der Figur von Arbe, bei dem im ganzen die schwarze Farbe 54 Dr. In, an Alastor atropos Lep. A. ı d’ Kruma VII. ı8 und ı Od’ Kula Ljums VI.—VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa und Süd- europa inkl. Spanien. Vespa crabro L. M.A. Zahlreiche 9 und JS’ aus Montenegro, Bazar Shjak, Elbassan, Han Hotit, Kula Ljums, Mamuras, Ruhskuli, Usküb und Vorra IV.—IX. Bekannt von der ganzen nördlichen Hemisphäre. V. germanica F. D.M.A. Zahlreiche 9 und 0’ von Arbe, Brazza, Sabbioncello, Salona—Elbassan, Han Hotit, Kula Ljums, Kruma, Rikavac, Ruhskuli und Shmijr. Bekannt wie die vorige Art. V. orientalis F. A. ı8 $ 3 d’ Elbassan IX. ı8 E. Bekannt von Süd- europa (aber nicht von Spanien), Nordafrika, Westasien bis Indien. V. rufa L. M.A. ı o Vermosa VI. ı4 Pe. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien und Nordamerika. V. silvestris Scop. M. A. ı o Montenegro VII. 16 Pe. — ı d’Korab VII. 18 Pe, und Z. ı O0 Kula Ljums V. 18. Be. und 2., 3 o7Pashrrik nV Ik oes Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. eines Dreieckes und eines Halbkreises. Das zweite Geißelglied ist nur wenig länger als das dritte. Die Schulterecken sind spitz. Das Schildchen ist breiter als lang. Das Hinterschildchen tritt in Form einer scharfen, schwach zweilappigen Kante vor. Der Ausschnitt, der die beiden kreissegmentförmigen Lappen voneinander trennt, hat die Form eines sehr flachen Dreieckes. Die Kanten erscheinen bei ca. 20 facher Vergrößerung nicht ganz glatt, sondern etwas aus- gezackt. Der Hinterrand des Mittelsegrnentes ist zwar ziemlich stark ausgehöhlt, aber gegen die Seitenwände nicht scharfkantig abgegrenzt. Die Dornen an der Basis des Mittel- segmentes sind, von der Seite gesehen, nicht spitz, sondernstumpf abgerundet. Der verdünnte Endrand des zweiten Hinterleibsringes ist gegen den übrigen Teil desselben durch eine Reihe sehr grober Punkte abgegrenzt. Die Skulptur des Kopfschildes ist eine + deutliche feine Längsrunzelstreifung und eine undeutliche zerstreute Punktierung. Scheitel und Thoraxrücken sind grob und dicht (Punktzwischenräume — Punktdurchmesser) punktiert. Am Hinterleib ist der erste Ring am Rücken ebenso grob wie der Thoraxrücken und fast ebenso dicht, der zweite ebenso grob, aber seichter, schief gestochen und weniger dicht, die folgenden zwei nur mitten grob, aber seicht und zerstreut, die übrigen auch mitten nur un- deutlich und sehr zerstreut punktiert. Körperlänge 5—6 mm. Unterschiede gegenüber verwandten Arten: In den Bestimmungstabellen von Andre, Species des Hymenopteres d’Europe et d’Algerie, kommt man mit unseren Tieren auf «Gruppe VI des O. minutus» (p. 653) und in dieser auf O. siculus Destef. (p. 720— 721), welche sich von unserer Art vor allem durch die weitaus reichere gelbe Zeichnung unter- scheidet. Ferner unterscheiden sich wenigstens die drei siculus-Stücke der Sammlung des Museums durch die Bildung und Skulptur des Kopfschildes wesentlich von unserer Art. Dieser ist nämlich bei ihnen zwar ebenfalls länger als breit und zweispitzig, aber mit deutlich auf- gebogenen Seitenrändern, weniger stark hervortretenden Spitzen und durchaus anderer Skulptur versehen. Diese besteht aus deutlichen groben Runzelstreifen, von denen die zwei in die Spitzen einlaufenden stark kantig hervortreten auf den zwei unteren Dritteln und einer groben und ziemlich dichten Punktierung auf dem oberen Drittel. Ferner ist bei unseren siculus-Exemplaren die Aushöhlung der Hinterwand des Mittelsegmentes gegen die Seitenwände scharf kantig abgegrenzt und die Punktierung im ganzen noch gröber als bei der beschriebenen neuen Art. Die Typen befinden sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 55 V. vulgaris L. M.-A. 2 90 Vermosa 1200 m VI. —VII. 14 Pe. ı 9 Kruma VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt wie die vorige Art. Polistes foederatus Kohl. A. ?ı 9 Durazzo VII. ı8K. ?ı 9 ıJ Portes VII. 17 K. r Ü Rustanej IX. 17 K. Die Art ist bekannt aus dem Kaukasusgebiet und Spanien. Im Museum befinden sich Stücke aus Bosnien und der Herzegowina. P. kohli Dalla Torre (= dubius Kohl) D. ?5 9 2 J’ Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2 M. ? ı 9 ı 0’ Sabbioncello (Orebic) do. Bekannt aus Mitteleuropa, Spanien, dem Kaukasusgebiet, Syrien und Mesopotamien. P. opinabilis Kohl. A. ı 0’ Ruhskuli IX. 17 K. Bekannt aus Mittel- europa und Spanien. [P. gallicus mit der var. biglumis F. D.M. A. Zahlreiche Q von Arbe, Brazza, Curzola, Gravosa, Meleda, Salona, Savina, Spalato, Ragusa— Ulcinj—Babia, Bicaj, Han Hotit, Korab, Kula Ljums, Pahstrik, Vermosa.!)] Familie Psammocharidae (Pompilidae). (Von Dr. ©. Sustera.) ı. Subfamilie Pepsinae. I. Cryptochilus Panz. ı. Cr. annulatus F. ı 9 D. Cannosa 5. VIII. 08 legit Galvagni, 2 03 d Brazza (S. Pietro—Neresi) 20. VII. ız M., ı 9 ı ED. Curzola 21—27. VII. 08 legit Galvagni, ı 9 A. Elbassan VII. ı7 K. 2. Cr. ichneumonoides Costa. 49 6 JA. Kula Ljums 7.— 14. VI. 18 Pe. und 2. Diese bereits vor langen Jahren im weiblichen Geschlechte beschriebene und vorzüglich abgebildete Art ist in Vergessenheit geraten. Sie ist von den übrigen Cryptochilus-Arten besonders durch die in dieser Gattung ungewöhnlich dicken und kurzen Fühler zu unterscheiden. Auch das vorne senkrecht abfallende Pronotum (ähnlich wie bei Calicurgus Lep.) sowie auch die rein gelben und gegen die Mitte des Hinterleibes gewöhnlich verschärften dreieckigen Flecken sind für diese Art sehr charakteristisch. Sie erreicht aber nicht nur 12 mm, wie es Costa in «Prospetto d. Imenotteri Italiani» angibt, sondern gegen 20 mm. Auch die Angabe, daß der Kopf nicht gelb gefleckt ist, entspricht nicht immer der Wirklichkeit, denn bei vielen Exemplaren finden sich auf der Stirne und auf dem Scheitel je zwei längliche, nahe dem oberen Ende der Nebenaugen gelegene gelbe Flecke. t) Die Art besteht wahrscheinlich nicht mehr zurecht. Jedenfalls wurde sie von Kohl in eine Anzahl von Arten aufgelöst, die aber nur im ' Geschlecht kenntlich sind. Es befinden sich daher unter den oben aufgezählten © sicherlich solche, die ein oder der anderen Kohlschen oder auch anderen noch nicht erkannten und gekennzeichneten Arten angehören. 56 Dr. F. Maidl. Das Männchen wurde aller Wahrscheinlichkeit nach auch bereits be- schrieben und abgebildet, und zwar unter dem Namen Priocnemis bisignatus Costa. Es ist ro0—ı4 mm lang, schwarz, mit rötlichgelben, am Ende geschwärzten Flügeln und rötlichgelben Knien, Schienen und Tarsen. Auf dem Kopfe sind die gelben Flecken viel weniger entwickelt als bei dem Weibchen, oft punktförmig oder ganz fehlend. Weitere zwei gelbe Flecken finden sich seitlich auf dem Hinterrande des Pronotums, ein rund- licher Fleck auf dem Mesonotum vor dem Schildchen und je zwei längs- ovale Flecken an der Basis des zweiten bis vierten Hinterleibssegmentes, welche jedoch oft nur auf dem zweiten Segmente sichtbar sind oder über- haupt fehlen. Denn es kommen auch ganz schwarze Exemplare vor. Charakteristisch ist die dichte und lange schwarze Behaarung des Kopfes und des Mittelsegmentes, welch letzteres außerdem auch mit kurzen Haaren dicht bedeckt ist. Fühler schwarz, dick, jedoch ziemlich lang, das dritte Fühlerglied dreimal so lang als breit und so lang wie das erste und zweite Glied zusammen. Die weiteren Fühlerglieder unten ein wenig aufgetrieben. Hinterkopf fast wie bei dem Weibchen sehr dick und angeschwollen. Pronotum vorne fast senkreckt abfallend, hinten winkelig. Die Analplatte groß, halbkreisförmig, in der Mitte schwach gekielt, fast wie Psammo- chares (Anoplius) fuscus L. (viaticus F. et aut.) geformt. Flügelnervatur ähnlich wie bei den übrigen großen südlichen Arten dieser Gattung (bicolor F., discolor F., octomaculatus Rossi etc.) gebildet. In den Hinterflügeln endet die Analader ein wenig vor dem Anfange der Kubitalader. 3. Cr. octomaculatus Rossi. 7 Priocemis viduus Costa.) ı JA. Elbassan VI. ı8 K. 4. Cr. sexpunctatus F. ı o D. Brazza (Neresi—Bol) 21. VII. ı2M. 1 .0.A. Kraba Pass'Vll. 18 K. 5. Cr. affinis Lind. ı 9 D. Gravosa 18. VI. 14 R. 6. Cr. versicolor Scop. ı oO D. Metkovich 15. VI. 14 R. 2. Priocnemis Schiödte. ı. Pr. mimulus Wesm. ı 9 Alb. Mont. Rappa 10— 18. V. 14 Pe. Diese bis jetzt verkannte Art ist das männliche Geschlecht zu Pr. maculipennis Schenck (Schencki Kohl). Da die Unterscheidung derjenigen europäischen Arten der Pr. fuscus F.-Gruppe, deren drei erste Hinterleibs- segmente gerötet sind, bis jetzt sehr unsicher war, folgt hier eine Be- stimmungstabelle dieser Arten: Weibchen. I. Die hintere Hälfte und die Seiten des Mittelsegmentes fast unregelmäßig und sehr grob gerunzelt. 10-12 mm... . . . 2°. N zugosusm.sp. — Mittelsegment hinten und seitlich regelmäßig und mehr oder weniger fein „quergerietiie 2 ER ZEN u Bash. in pas ante ee Des a ei ae A 2. Die zweite Kubitalzelle oben um ie Hälfte schmäler als unten. Fühler Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 57 kurz und dick, so daß die mittleren Glieder nicht dreimal so lang als dick sind. Mittelsegment ziemlich grobkörnig und quergerunzelt. OT a RE nn Veoriateus'Dahlb: Die zweite Kubitalzelle oben viel weniger verschmälert. Fühler länger, Miittelsesment"feinkörnig, und Iquergerieft „Tr. NW. aan. 3 . Die Postocellarlinie (der Abstand zwischen den hinteren Nebenaugen) ist beinahe um die Hälfte kürzer als die Ocellocularlinie (der Abstand der Nebenaugen von den Augen). Mittelsegment wie bei Pr. fuscus F., jedoch etwas kürzer. Mesonotum im vorderen Winkel gewöhnlich mit zwei kurzen Längsleisten und dazwischen glänzend. Stirn gröber punk- tiert als bei den folgenden Arten, ohne die glänzenden Stellen, welche bei Pr. fuscus F. vorkommen. Fühler wie bei Pr. fuscus F. 10—14 mm fallax Verh. Die Postocellarlinie nicht anderthalbmal kürzer als die Ocellocullarlinie, oderrnoch langer. Mesonotum vorne nicht glänzend"... . ... 04 . Mittelsegment deutlich länger als breit, oben in der Mitte oft fast glatt. Stirn gewöhnlich mit zwei kleinen glänzenden Stellen, welche mit den hinteren Ocellen ein Quadrat bilden, in dessen Mitte das vordere Nebenauge liegt, und nebstdem mit zwei weiteren ähnlichen Stellen, welche in derselben Höhe nahe den Augenrändern liegen. Kubitallängs- ader endet nahe dem Flügelrande. 107—ı5s mm . . . fuscus FE. Mittelsegment so lang als breit, halbkugelig, oben in der Mitte fein- körnig, nur sehr zerstreut behaart. Fühler etwas kürzer und die Ocellen etwas näher beisammen gelegen als bei Pr. fuscus F. Kubitalader nicht so weit verlaufend. Die hintersten Schienen (auch die Endhälfte der Schenkel) und die Tarsen aller Beine oft (aber nicht immer) mehr oder weniger gerötet. Stirn ohne die glänzenden Stellen. Nur 8&—ı2 mm (maculipennis Schenck. Schencki Kohl und wahrscheinlich auch simulans Babes 0 2 ee en Nr NIE mumulas" Wesm., Männchen. . Genitalplatte hinten winkelig ausgeschnitten, die Ränder mit langen schwarzen aufrechtstehenden und nach außen gebogenen Wimpern dicht besetzt (bei den alten Stücken oft teilweise abgerieben) . fuscus F. Genitalplatte hinten abgestutzt oder abgerundet, überall behaart, die Eine niehe wachs außen, gebogen»... /. vu Anal ae ut 2 . Die zweite Kubitalzelle oben um die Hälfte schmäler als unten. Mittel- segment ziemlich grobkörnig. Fühler wie beim Weibchen dick. Genital- platte am Ende abgestutzt, das letzte Ventralsegment unbehaart. Kopf und Mittelsegment ziemlich dicht behaart . . . coriaceus Dahlb- Die zweite Kubitalzelle oben viel weniger verschmälert . . . . 3 . Das letzte (und teilweise auch das vorletzte) Ventralsegment mit einem Büschel von langen schwarzen Haaren. Genitalplatte am Ende etwas 58 Dr. F. Maidl. abgerundet. Postocellarlinie wie beim Weibchen. Mittelsegment deutlich behaart. 12 mm (bis jetzt unbekannt) . . . . . . . fallax Verh. — Das letzte Ventralsegment nur schwach behaart. Postocellarlinie nur wenig kürzer als die Ocellocularlinie. Mittelsegment fast unbehaart. Genitalplatte abgestutzit . Maaay FR SE TEE 4. Clypeus breit und ziemlich stark areschaifien; in der Mitte mit einem deutlichen Zähnchen. Die Haare auf der Genitalplatte sind an der Basis am längsten. Dieses bis jetzt unbeschriebene, mir aus Algerien bekannte Männchen (wo es schon im Februar vorkommt) gehört möglicherweise zu Pr. consimilis Costa, obwohl bei dem Weibchen dieser Art nur die zwei ersten Hinterleibsringe rot sind . . . ? consimilis Costa. — Clypeus nur sehr seicht ausgeschnitten, das Zähnchen in der Mitte breit und nur angedeutet. Die Haare auf der Genitalplatte gleich lang. Beine von den Knien an mehr oder weniger gerötet bis ganz schwarz. Höchstens’ zo mm, 14, Kar Eule ne . . mimulus Wesm. Das Männchen von Pr. rugosus n. sp. ist noch nicht bekannt, läßt sich aber wohl nach dem grobgerunzelten Mittelsegmente von den übrigen Arten unterscheiden. 2. Pr. rugosus n. sp. 2 9, A. Kula Ljums 18.—28. V. ı8 Pe. und Z. Eine durch das hinten und seitlich grob und fast unregelmäßig gerunzelte Mittelsegment sehr gut erkennbare, zu der Pr. fuscus F.-Gruppe gehörende Art. 10—ı6 mm. Schwarz, die drei ersten Hinterleibsringe rot, das dritte Segment jedoch am Ende schwarz. Mittelsegment zerstreut behaart. Fühler ziemlich dick, fast wie bei Pr. coriaceus Dahlb. Die Post- ocellarlinie mehr als anderthalbmal kürzer als die Ocellocularlinie. Stirne ziemlich stark punktiert, die glänzenden Stellen oft schwach angedeutet. Flügelnervatur fast dieselbe wie bei Pr. coriaceus Dahlb. (Die zweite Cubitalzelle oben fast um die Hälfte verschmälert, erster Bogen des Basal- nervs stark gekrümmt.) Flügel besonders bei den frischen Exemplaren stark angeraucht, die bei dieser Gattung gewöhnlich vorkommenden Flecken gut entwickelt, so daß die Radialzelle, zweite und dritte Cubitalzelle und die äußere Hälfte der zweiten Discoidalzelle oben sehr dunkel sind. — Ich habe diese Art bereits früher durch die Güte des Herrn Dr. Ed. Graeffe in Triest, jedoch ohne Fundortsangabe, erhalten. 3. Pr. Bellieri Sichel. ı 9 D. Spalato (M. Marian), 22. VI. 14, 1 © D. Brazza (S. Giovanni), 19. VII. ı2, 2 9 D. Lapad, ı2. VI. 14, alle M. (Priocnemis propinguus Kohl, Deutsch. ent. Zeitschr. 1883, p. 182, Q, nec Calicurgus propinquus Lep.) Da Pr. propinguus Kohl und Cal. propinguus Lep. zwei zwar sehr nahestehende, trotzdem aber verschiedene Arten sind, sollte für die durch F. F. Kohl ausführlich beschriebene Art ein neuer Name gewählt werden. Beide Arten gehören zu der Pr. pusillus Schiödte-Gruppe, die Lepeletiersche Art hat jedoch fast das ganze Mittelsegment quergestrichelt und das Ab- Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 59 domen ganz schwarz, die Kohlsche Art dagegen nur das Hinterteil des Mittelsegmentes quergestrichelt und die drei vorderen Hinterleibsringe gerötet. Sie ist, wie es scheint, im Mittelmeergebiete weit verbreitet, mindestens erhielt ich diese Art aus Korsica (als Pr. exaltatus F.) und habe auch ein Stück aus Sizilien gesehen. Aus diesem Grunde halte ich diese Art für Pr. Bellieri Sichel und dies um so mehr, als die Beschreibung, be- sonders die Angabe über die Größe, nur auf Pr. propinquus Kohl paßt. 4. Pr. obtusiventris Schiödte. ı 9 A.—M. Rikavac, 25. VI.—.2. VII. Bar De: 5. Pr. pusillus Schiödte. ı d’A.—M. Han Hotit 5.—ıo. V. 14 Pe. 3. Calicurgus Lep. ı. Cal. rubricans Lep. ı Ü D. Arbe (Dundowald), 1. VI. 14 R. Diese schwer zu determinierende und sehr seltene Art wurde durch W.A. Schulz in diese Gattung eingereiht, allerdings aber nur vorläufig. Sie gehört einer besonderen Artengruppe an, welche als eine gute Gattung bestehen kann und welche mir auch aus der orientalischen Region (For- mosa) bekannt ist. Bei dieser Gelegenheit mache ich darauf aufmerksam, daß das Weibchen dieser Art durch Morawitz als Salius scarlatinosus be- schrieben wurde, welche Benennung nunmehr als Synonym zu betrachten ist. 4. Pseudagenia Kohl. ı. Ps. carbonaria Scop. ı 9 ı CD. Gravosa (Ombla) VI. ı4M., ı oO Gravosa VI. 14 M., ı o Spalato VI. 14 M., ı 9 Arbe (Campo Marzio) 4. VI. S14R.,ı0 Gravosa 17. VI. 14 R., ı d Arbe 4. VI. 14 R. 2. Ps. albifrons Dalm. ı 9 D. Salona ıg VII. ı2 M., ı d D. Gra- E92 78 VI. 14.R., 1 @ A. Kula. Ljums 14.— 20. Vll. 18 ‚Pe. u. Z, 5. Deuteragenia Sust. 1. D. erythropus Kohl. ı 9 D. Topla Pa. 2. Subfamilie Psammocharinae. Es besteht bei den vielen Hymenopterologen ein scheinbar gut begründeter Widerstand gegen die Zerlegung von vielen alten großen Gattungen, wie es eben auch Psammochares Latr. (Pompilus F.) ist, da dadurch die nötige Übersicht oft bedroht erscheint. Da aber ein System nicht nur zur Determination der Arten dient (was übrigens eben bei den großen Gattungen gewöhnlich keine leichte Aufgabe ist, da einzelne natürliche Artenkreise untereinander bunt vermischt erscheinen), sondern — wenn es sich um ein natürliches System handelt — auch zu weiteren wissenschaftlich viel wichtigeren phylogenetischen und zoogeographischen Studien, so soll jedes System eine feste Grundlage auch für diese bilden. 65 Dr. F. Maidl. Wenn aber eine Gattung aus einer Unzahl morphologisch verschiedener Arten zusammengesetzt ist, welche dann selbstverständlich alle möglichen Weltteile beleben, so ist eine solche Gattung für die Wissenschaft ganz wertlos. Aus diesem Grunde halte ich auch die Zerlegung der Gattung Psammochares Latr. nicht nur für wünschenswert, sondern für nötig. Daß alle in dieser Hinsicht vorgenommene Versuche (auch mein eigener in den «Verhandlungen der zool.-bot. Gesellsch. » Wien, 1gı2) keinesfalls ein definitives Stadium vorstellen, bin ich mir selbst am besten bewußt. Dabei will ich auch darauf aufmerksam machen, daß nach dem Prioritäts- gesetze nur die Benennung Psammochares Latr. berechtigt ist. 6. Batazonus Ahsm. ı. B. lacerticida Pall. (quadripunctatus F.) ı © D. Arbe (Loparo) VIL 14°M., 5 go 1ı dA. Portes Vl.: ı7°K., 1o0.D.Salona ı8'VII. r2’M. 7. Episyron Schiödte. ı. E. rufipes L. ı 9 ı d' D. Arbe (Loparo) 28 VI. 14 R., ı d’ Arbe (Loparo) VI. 14 M., ı 90 Gravosa 17 VL. 14. R,, ı d' Durazzo VII. ı8 K. 2. E. albonotatus Wesm. 1.09 D. Arbe 25 VI. 14.R. 3. E. coccineipes Saund. ı 9 D. Gravosa (Lapad) VI. 14 M. Wurde bis jetzt nur aus Algerien und von Mallorca bekannt. 8. Platyderes Guer. 1. Pl. germanicus Stein. ı O0 A. M. Vunsaj 1400 m 5.—24. VI. 14 Pe. Eine sehr seltene und immer verkannte Art. Bereits im Jahre 1857 haben Ruthe und Stein einen Salius germanicus d’ beschrieben, aber in diesem Falle handelte es sich nur um ein Männchen von Homonotus sanguinolentus F. Erst im Jahre 1859 hat Stein selbst wiederum einen Salius germanicus © beschrieben, welcher mit der im Jahre 1857 be- schriebenen Art nicht identisch ist, sondern unsere Art darstellt. Seitdem ist sie aber vollkommen in Vergessenheit gefallen, obzwar sie später noch dreimal gefangen und auch beschrieben wurde. Mindestens halte ich den guten Beschreibungen nach Homonotus rectangulus Mor. und Prosalius suecicus Auriv. (Ent. Tidskr. 1906) für diese Art und auch Pompilus retusus Schmiedekn. (nec Costa) Hymen. Mitteleur. 1907 ist nichts anderes. In der Sammlung des Deutschen Entomol. Museums in Berlin-Dahlem befinden sich zwei Exemplare dieser Art aus Thüringen und es ist nicht ausgeschlossen, daß es dieselben Tiere sind, welche Schmiedeknecht bei Blankenburg in Thüringen fand. Pompilus retusus Costa ist mit P. stygius Costa identisch und stellt meiner Meinung nach nur eine Rasse der sehr veränderlichen Paraferreola manicata Pall. vor, welche niemals in Mittel- europa gefunden wurde. Neuerdings wurde bei der Besprechung der Gattung Wesmaelinius Costa durch Schirmer (Berl. ent. Zeitschr. 1909) auch diese Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 61 Art nach dem typischen Exemplare behandelt. Die Type ist gewiß ein Platyderes, es wundert mich jedoch sehr, daß die Wegwespe jetzt rot ist, obzwar die Urbeschreibung auf ein ganz schwarzes Exemplar hinweist. Plat. germanicus St. kommt auch in Spanien und Algerien vor. 9. Pedinaspis Kohl. Ich lasse hier vorläufig diese Gattung noch bestehen, obzwar dieselbe eine rein künstliche, auch nach Ausscheidung von Clavelia-Arten aus drei verschiedenen Elementen zusammengesetzte und deshalb polyphyletische Gattung ist. Die Ped. salvatorius Kohl-Gruppe ist aus der Psammochares s. str.-Gruppe mit quergerunzeltem Mittelsegmente, die Ped. plicatus- Costa-Gruppe aus der Psamm. orbitalis Costa-Gruppe und die Ped. puce- phalus Tourn.-Gruppe aus der Psam. gibbus F.-Gruppe entstanden. Daraus geht hervor, daß alle Pedinaspis-Arten eigentlich zu der Gattung Psammo- chares gehören. Das allen diesen Arten gemeinsame Gattungsmerkmal — abgeflachter Clypeus — deutet nur auf dieselbe Lebensweise, nicht aber auf denselben Ursprung hin. Es ist dies nur eine funktionelle Adap- tation und wie uns bereits Nägeli und Wettstein lernen, haben solche Merkmale für ein natürliches System keinen Wert. Diese ökologischen Charaktere beweisen zwar eine für die biologischen Theorien sehr wichtige Tatsache, daß bei der morphologischen Gestaltung der Tiere in der Natur auch die lamarckistischen, teleologischen Faktoren mitwirken, ein natür- liches System darf jedoch nur auf den mechanischen, kausalen Faktoren, welche zwar durch die Darwinisten behandelt, nicht aber aufgeklärt worden sind, begründet werden. ı. Ped. crassitarsis Costa ı 0° D. Loparo (Arbe) 28. VI ı4. Nach dem, was über diese Art Ferton (1897) schrieb, war ich überzeugt, daß sie eine Pedinaspis-Art vorstellt, und jetzt, wo ich auch das Männchen kenne, halte ich es für sicher, daß die fast vergessene Pedinaspis-Art, welche Kohl (Schletterer A.: Zur Hymenopterenfauna von Istrien, IV. Jahresber. d. Gym- nasiums von Pola) als Pompilus latebricola beschrieb, hierher als Synonym gehört. Die Pedinaspis-Männchen sind bis jetzt eigentlich unbekannt, ich hoffe jedoch bald eine Bestimmungstabelle aller dieser Arten liefern zu können. Io. Aporinellus Banks. Syn.: Aporus Ashm. nec Spinola. Zu dieser Gattung müssen die morphologisch congenerischen Arten mit drei Kubitalzellen gerechnet werden, also — soweit mir bekannt ist — auch der europäische Pomp. sexmaculatus Wesm. und der orientalische Pomp. hecate Cam. 1. Ap. sexmaculatus Wesm. ı O0 Arbe VI. 14 M., ı d A. Usküb VB Pe:ihu: Z; 63 Dr. F. Maidl. II. Psammochares Latr. Die Gattungen Sericopompilus Ashm. und Anoplius Duf. sind hier unter Psammochares gestellt worden, da beide sehr schwer zu definieren sind. Die Anoplius-Arten bilden einen besonderen Formenkreis, welcher als eine gute Untergattung bestehen kann, dagegen bilden aber die Serico- pompilus-Formen nur eine Sippe von Psammochares s. str. 1. Ps. (s. str.) haematopus Lep. ı o D.:Gravosa, ı 0 Gravosa (Ombla), r @ Ragusa, alle VI. 14 M. 2. Ps. (s. str.) cinctellus Spin. ı 0 D. Ragusa VI. 14 M. 3. Ps. (s. str.) sericeus Lind. ı d' D. Ragusa VI. 14 M. ı 8 Arbe (An Paliurus austral.) VI. 14 R., 2 d Ragusa vecchia 18 VI. 14 R. 4. PS. (s./, str.) plumbeus, F..,1.o. (alle "Beine ‚und ‚Hüblersro A. Rushkuli IX. 17 K. 5. Ps. cingulatus Rossi ı 9 D. Halbinsel Sabbioncello (Mte. Vipera) 27, VUl. 12:M., 1 0.,D..Grayosa 30. VIl.-12/2.,,210 D. Brazzag or Ben Neresi) 20. VII. ı2 M. Bildet eine besondere Gruppe. 6. Ps. (Anoplius) fuscus L. (viaticus F. et aut. necL.) 2 JA. Kula Ljums 7.—ı4. Vl. ı8 Pe. u. Z. Da Sphex viatica Linne nicht Pompilus, sondern Ammophila ist, muß jetzt diese Art die zweitälteste Benennung bekommen. Sphex viatica gilt jetzt für Psammophila hirsuta Scop. 7. Ps. (Anoplius) chalybeatus Schiödte. ı 9 A. Kula Ljums 7.— 18 Y1..18 Re: u. 7, 8. Ps. (Anoplius) dispar Dahlb. ı 9 A. Kula Ljums 26. VI.—3. VII. ıS Pe. u. Z. Das Stück kann jedoch auch nur ein großer Ps. chalybeatus Schiödte sein, mir ist bis jetzt überhaupt diese Art fraglich geblieben. 9. Ps. (Anoplius) concinnus Dahlb. ı 9 A. Ljabinoti X. ı7 K. Die drei schwarzen europäischen Arten aus der Gruppe Ps. (Anoplius) nigerrimus Scop. machen den Hymenopterologen bis jetzt umgemein große Schwierigkeiten, was kein Wunder ist, wenn man bedenkt, daß für diese drei Arten mehr als ein Dutzend bis jetzt nicht aufgeklärte Namen existieren. Die erste Art ist Ps. (An.) nigerrimus Scop. Hieher gehört wahrscheinlich als ein Synonym Ps. melanarius Dahlb. (nec Lind.). Die zweite Art muß Ps. concinnus Dahlb. heißen, da eine breite dritte Kubital- zelle nur für diese Art charakteristisch ist. Die Synonymie dieser Art zu lösen, ist wirklich eine schwere Arbeit. Darüber könnte man sehr lange hin und her schreiben, denn eine volle Sicherheit läßt sich erst nach der Klarstellung der Typen erwerben. Den Beschreibungen nach gehören aber als Synonyme hieher P. approximatus Sm., P. bifidus Mor., P. caviventris Aur. (Ent. Tidskr. 1906), P. distinguendus Mor. und P. haereticus Tourn. Über P. excerptus Tourn. und tenuicornis Tourn. läßt sich nichts Sicheres sagen. Die dritte Art schließlich heißt Ps. (An.) piliventris Mor. und als Synonym kommen hieher P. frigidus Aur. (1906) und P. tromsoensis Spangberg (ich weiß jedoch momentan nicht, wo und wann die letzt- Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 63 genannte Art beschrieben wurde). Ps. concinnus Dahlb. ist von den beiden anderen Arten leicht durch das große Stigma und durch die immer breite dritte Kubitalzelle zu erkennen, die Weibchen der beiden anderen Arten sind sich jedoch zum Verwechseln ähnlich. ıo. Ps. orbitalis Costa (vagans Costa). Da durch die Abbildung von P. orbitalis, obzwar ohne eine Beschreibung, diese Art gut erkennbar war und die Identität beider Arten durch Costa selbst bestätigt wurde, so kann vielleicht der erstere Name bestehen. 20% Brazza' (Milna)/ 23." VII. "aM. IS ’o’ ArbeWI. 12 'M.,"T'o'D. Halbinsel Sabbioncello (Mte. Vipera) ı2. VI. 14 R., ı 9 Arbe 30. VI ı4 R., ı 0’ D.Savina Pa, 1 J Arbe 9. VI. 1aM. Diese Art ist ein Repräsentant einer großen bis jetzt verkannten Artengruppe, wohin mehrere, leider aber größtenteils sehr wenig bekannte Arten aus dem Mittelmeergebiete gehören, wie z. B. effodiens Fert., Moricei Saund., Zeterrimus Grib., dubitabilis Mor., holomelas Costa, fuscipennis Tourn. (Lind.?) usw. Alle diese Arten lassen sich (mindestens die 9 9) von der fumipennis Dahlb. und gibbus F. (trivialis Dahlb.)-Gruppe am besten dadurch unterscheiden, daß bei ihnen der Nervulus mit den Basal- nerven interstitial, ganz gerade und ein wenig schräg nach außen gerichtet ist und daß die Wangen gewöhnlich mindestens schmal entwickelt sind. (Die Arten mit den gut entwickelten Wangen und besonders stark bedornten Füßen, wie Ps. platyacanthus Kohl, Kizilkumi Rad., nomada Kohl, nudipes Mor. und antracinus Mor. bilden aber einen Formenkreis für sich.) Alle diese wichtigen Merkmale wurden aber bei den Beschreibungen gewöhnlich nicht berücksichtigt, wodurch eine sichere Determination aller dieser Arten sehr erschwert ist. 11. Ps. fumipennis Dahlb. ı cd’ A. Pashtrik 7.—ı5. VII. ı8-Pe. u. Z. 12. Ps. minutus Dahlb. ı © A.-M. Vunsaj 1400 m, 5.—24. Vll. 14 Pe. Zu der P. gibbus F.-Gruppe gehörend. 13. Ps. Wesmaeli Thoms. ı CA.-M. Rikavac ı30om, 25. VI. — 2. VII. ı4 Pe. (P. gibbus-Gruppe). Fass nbalcanieus.n.sp. 1.0 D: Arbe 130. N1..14, 17 © D.Arbe VI. 14 M. Die Art gehört der Ps. pectinipes Lind.-Gruppe an und läßt sich von den übrigen Arten dieser Gruppe durch drei kurze Dornen unter- scheiden. Das Weibchen ist 12 mm lang, schwarz, die drei Hinterleibs- segmente rot mit dunkleren Hinterrändern. Ein dreieckiger Fleck an der Basis des ersten Segmentes schwarz. Kopf, Prothorax, Mittelsegment und das erste Abdominalsegment an der Basis behaart. Clypeus und Abdomen grau, Stirn und Thorax braun bereift. Die Wangen zwar schmal, jedoch deutlich entwickelt. Fühler kurz und in der Mitte verdickt, wie bei Ps. aculeatus Thoms. gebildet, also das dritte Glied so lang wie das erste, die weiteren nur allmählich kürzer. Kopf wie bei Ps. proximus Dahlb. 64 Dr. F. Maidl. Pronotum hinten fast gerade, wie bei den beiden genannten Arten gut entwickelt. Das vorderste erste Tarsenglied außen mit drei kurzen Dornen, welche deutlich kürzer sind als das folgende Glied. Die dritte Kubital- zelle so lang wie die zweite, oben jedoch sehr verschmälert. Die Kubital- ader in den Hinterflügeln interstitial oder ein wenig hinter dem Ende des Analnerven entspringend. Von Ps. Magrettii Kohl durch die engeren Schläfen, von Ps. proximus Dahlb. und desto mehr von Ps. trispinosus Kohl durch die kürzeren Dornen, von Ps. crassitarsis Thoms. durch die längeren Fühler gut zu unterscheiden. Ich muß jedoch gestehen, daß mir eine Ps. pectinipes Lind. als eine besondere von Ps. campestris Wesm. verschiedene Art nicht bekannt ist, und ich halte deshalb diese beiden Arten für eine und dieselbe, welche dann von Ps. balcanicus durch die gewölbte glänzende Stirn und durch das unbehaarte Mittelsegment ver- schieden ist. Die Dornen sind jedoch bei Ps. pectinipes Lind. — campestris Wesm. sehr variabel. Ein Exemplar dieser Spezies findet sich auch im Museum in Paris. Es stammt aus Mazedonien (Vertekop bei Vodena.) Aus Spanien und Algerien sind mir zwei weitere Exemplare dieser Gruppe bekannt, welche morphologisch mit Ps. balcanicus vollkommen übereinstimmen, nur sind sie ganz schwarz und etwas größer. Außerdem ist das Abdomen nicht grau, sondern rötlichbraun bereift und in gewissen Richtungen blau angelaufen. Möglicherweise handelt es sich um eine besondere Art, da aber die Männchen nicht bekannt sind, so wird es mindestens vorläufig besser sein, diese Stücke nur für eine geographische Rasse (Subspecies) zu halten, und ich nenne diese Rasse Psammochares balcanicus subsp. iberoalgericus n. subsp. 15. Ps. aculeatus Thoms. ı d’D. Spalato VI. 14 M. Das Stück weicht von den mitteleuropäischen Exemplaren dieser Art dadurch ab, daß es etwas größer ist, daß das Abdomen mehr geschwärzt ist und daß die Hüften braun statt grau gefärbt sind; morphologische Unter- schiede sind aber nicht vorhanden. Für das Männchen der vorigen Art kann dieses Stück wegen der sehr kurzen Wangen nicht gehalten werden. Inc. sed. 12. Hypsiceraeus Morice and Durrant I9I4 (= Ceropales Latr.) Bis jetzt wurde diese Gattung immer zu den echten Psammochariden — obzwar als eine besondere Subfamilie — anstandslos gerechnet, da der Hinterrand des Pronotums bis zur Flügelbasis oder bis zu den Flügel- schuppen reicht. Wenn man jedoch die Form des Kopfes und des Mittel- segmentes, die kurzen vier vorderen Hüften und Beine, besonders aber | den ganz abweichenden männlichen Genitalapparat in Betracht zieht, so ist es klar, daß diese Gattung ein phyletisch fremdes Element ist, welches zu den eigentlichen Psammochariden überhaupt nicht gehört. Es handelt sich hier nicht um die Wegwespen, sondern um die Parasiten der Weg- Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 65 wespen, welche jedoch aus den Wegwespen nicht entstanden sind. Da aber der richtige Platz dieser Wespen im System nicht bekannt ist, so bleibt nichts anderes übrig, als diese Gattung noch weiterhin zusammen mit den Wegwespen zu behandeln. 1. C. albicincta Rossi ı 0 ı Cd’ D. Arbe 30 VI. ı4 R., ı d’ Arbe (Loparo) 28. VI. 14 R. 2. C. maculata F. ı J A. Kula Ejums 7.—-14. VI. ı8 Pe, und’ Z. Zu dieser Art gehört Cer. tristis Tourn. als eine Farbenvariation. 3. C. Costae D.-T. ı o D. Arbe VI. ı4M. Das Stück ist mit dieser Art morphologisch und auch in der Farbe vollkommen identisch bis auf den Umstand, daß die Beine nicht schwarz, sondern teilweise (besonders die untere Seite der Hinterschenkel; die mittleren Füße fehlen) gerötet sind. Bei der Determination kommt man deshalb auf Cer. helvetica Tourn., eine gute, jedoch verschiedene Art. Sphegidae. (Von Dr. F. Maidl.) Diodontus major Kohl, D. 2 9 Salona VI. 14 M. u. R. Kohl !) kennt die Art aus Niederösterreich. In der Sammlung des Museums befinden sich ebenfalls nur Stücke aus Niederösterreich (Dornbach bei Wien und Oberweiden). In der «Übersicht der Grabwespen des Küstenlandes» von Graeffe?) ist sie auch nicht genannt. Ihr Verbreitungsgebiet erscheint demnach noch einigermaßen rätselhaft. D. minutus F. D. ı d Ragusa VI. 14 M. Die Art ist aus Europa, Nordafrika und Westasien bekannt. Passaloecus corniger Shuk. D. ı 9 Ragusa VI. ı4 M. Die Art ist nach Kohl®) bekannt aus: Europa bis zum Polarkreise, Nordafrika und Kleinasien. P. brevicornis A. Moraw. D. ı 9 Arbe VI. ı4 R. Bekannte Ver- breitung: Europa bis zum Polarkreise, Kleinasien, Nordafrika (Algier). P. tenuis A. Moraw. D. 2 J Savina Pa. Die Art ist in Europa weit verbreitet. Pemphredon (Cemonus) lugubris Dahlb. A. ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Kohl) gibt für die Art kein Verbreitungsgebiet an. Andre, Species des Hymenopteres, Bd. III, nennt sie aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, England, Schweden und Rußland, Antiga und Bofill aus Spanien. ‘) Vgl. bei dieser und der folgenden Art Kohl, Zur Kenntnis der paläarktischen Dio- dontus-Arten in Verh. zool.-bot. Gesellsch. 1901. 2) Vgl. Graeffe, Übersicht der Grabwespen (Fossores) des Küstenlandes in Boll. Soc. adriat. sc. nat. Trieste, Vol. XXV, P. II, 1911. ») Vgl. Kohl, Zur Kenntnis der Hymenopterengattung Passaloecus Shuck in Verh. zool.- bot. Gesellsch. 1905. *) Vgl. bei dieser und den folgenden Arten Kohl, Zur Kenntnis der Pemphredonen in Ann. nat. Hofmus. 1890. Annalen des naturhistorischen Museums, Bd. 35, 1922. 5 66 Dr. F. Maidl. P. (Diphlebus) shukardi A. Moraw. D. M. A. ı 9 Arbe (Campo- Marzio) VI. 14 R.— ı d’ VI. 16. Pe. — ı d’ Vermosa VI.—VII. ı4 Pe. Kohl bezeichnet die Art als in der paläarktischen Region ziemlich weit verbreitet, doch mehr in Mittel- und Nordeuropa zuhause. P. (D.) unicolor Wesm. D.M. 3 0, 3 JS Arbe VI. ı4R. und 3 0, 5 d aus einem auf Arbe gesammelten Rufus-Stengel R. ı S Gravosa und ı d' Omblatal VI. 14 R. ı 9 Metkovic VI. 14 — ı d’ Ulcinj VI. ı7 FE. Verbreitung: Fast ganz Europa und Kleinasien. Psen (Mimesa) dahlbomi Wesm. M.A. ı 9 VI. ı6Pe. — ı Jd Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannte Verbreitung: Fast ganz Europa. Antiga und Bofill”) nennen sie aus Spanien. Psenulus atratus Pz. D. A. 2 9, ı d’ Arbe VI. ı4 R.— 2 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und R. Bekannte Verbreitung: Fast ganz Europa und Kleinasien, in Spanien nach Antiga und Bofill. !) P. concolor Dahlb. A. ı d Vermosa VI. 14 Pe. Andre, Species des Hymenopteres Bd. Ill, kennt die Art nur aus Frankreich, Deutschland, Schweden und Rußland, Antiga und Bofill ) aus Spanien.- Sceliphron (Chalybion) femoratum F. D. ı S Gravosa VI. ı4 M. Bisher?) bekannt aus dem Mittelmeergebiet von Spanien bis Armenien, auch bereits aus Dalmatien, Montenegro und Albanien, nördlich bis Bozen. Sc. (Ch.) omissum Kohl, D. A. 6 9 Gravosa VI. 14 M. — ı 9 Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Bisher bekannt aus dem Mittelmeergebiet von Istrien bis östliches Kleinasien und ? aus Turkestan; aus Dalmatien von Ragusa und Cuciste. Sc. (Pelopoeus) spirifex L. D. und A. ı o Gravosa VI. ı2 2. ı 9 Ragusa VI. ı2 M. 2 9 ı J’Insel Brazza (Bol) VII. 12 M.— ı 0 Sorocean leg. ı d Durrec VI. ı7 K. Verbreitung: Über die ganze mittelländische, den südlichsten Teil der nordeuropäischen Subregion und einen großen Teil der äthiopischen Region. Sc. (P.) destillatorium lllig. D.M. A. ı2 9 ı Ü Insel Brazza (Bol) VII. 12 M.—'vo Antivari 2 o.Ulcin)' VI. 17 F.— r 9° Durree VE 17 ı o Kula Ljums VI—VII. ı8 R. Die Art ist verbreitet über die südliche Hälfte der ganzen paläarktischen Region. Sc.‘(P.) tubifex. Latr. D..A. 2, 0,.Oxebic"Vl]. 12 M- 2797Ro25 zhina ı o Elbassan IX. ı8 E. ı © Durrec VI. ı7 K. Verbreitung wie bei der vorigen Art, aber in Europasnicht soweit nördlich reichend. Ammophila (Psammophila) hirsuta Scop. D. A. ı 9 Monte Vipera und ı 9 2 ld’ Insel Brazza (Bol), Neresi—Bol und Bol—Mte. S. Vito VII. 12 M. 3 d’ Spalato VI. 14 R. — ı 9 Bardanjolt III. 18 K. 2 9 Hodza ") Vgl. Antiga und Bofill, Catalech de Insectes de Catalunya X. Fam. Sphegids in Inst. | catal. cienc. nat. Barcelona 1904. ?) Vgl. bei allen Arten dieser Gattung Kohl, Die Hautflüglergruppe «Sphecinae» IV. Teil. Die natürliche Gattung Sceliphron Klug. in Ann. nat. Hofmus. 1918. a Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 67 bei Prizren, ı 9 Korab, 4 © ı d’ Kula Ljums, 10 bei Üsküb, alle V. und VIL.—VIII. Pe. uud Z. ı oO Vunsaj 1400 m VI. ı4 Pe. Die Art ist nach Kohl?!) über den größten Teil der paläarktischen Region verbreitet und nirgends selten. A. clypeata Mocs A. ı 9 Skala Bicajt VII. 18 Pe. und Z. Kohl führt die Art vom Epirus, aus Tirol, Piemont und Syrien an. In Graeffes «Übersicht» (vgl. S. 65, Fußnote) wird sie nicht genannt. Augenscheinlich haben wir es hier mit einer zwar seltenen, aber weit verbreiteten Art zu tun. A. sabulosa |. M. A. ı Ü Montenegro VII. 16 Pe. — ı 9 Ruskuli IX. 17, ı 9. Durazzo V. 17, ı d' Kraba-Pass VII. ı8, alle K. 2 d' Kula Ljums V.—VI. ı8 Pe. und Z. ı S Vunsaj VII ı4 Pe. Die Art bewohnt das ganze Europa wahrscheinlich mit Ausnahme des äußersten Nordens, das mediterrane Afrika und Asien und einen großen Teil Sibiriens. A. heydeni Dahlb. D. A. 3ı 9, 27 d’ Insel Arbe, Insel Brazza, Gravosa, Metkovic, Orebic, Ragusa, Salona, Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. Bud 72 — 1 9 Durree Vl.’17 und.ı 9. Rahstbul-;IV. 17 K. 2. Kula Ljums V. 18 Pe. und Z. Die Art ist im ganzen Mittelmeergebiet und im südlichen Teil der nordeuropäischen Subregion verbreitet und häufig. Sphex (Palmodes) strigulosus Costa Ach. A. ı Q Durazzo VII. ı7 und ı d Durrec VI. 17 K. Kohl?) führt die Art aus Spanien an. Nach Gräffe (vgl. S. 65 Fußnote) ist sie bei Triest im Juli nicht häufig. S. (P.) argyrius Brull. D. ı d’ Salona VI. ı2 M. Kohl kennt die Art bereits aus Spanien, Sizilien, Dalmatien, Albanien, Griechenland und Kleinasien, Graeffe (vgl. S. 65, Fußnote) aus der Umgebung von Triest. S. (Parasphex) albisectus Lep. et Serv. D. ı 90 San Stefano Ill. 17 F. Nach Kohl im Mittelmeergebiet verbreitet und stellenweise häufig, nach Norden bis nach Ungarn, Südschweiz und Südtirol reichend. S. (Harpactopus) subfuscatus Dahlb. D. ı 9 Insel Arbe (Loparo) VI. 14 M. Über einen großen Teil der paläarktischen Region besonders im Mittelmeer verbreitet und häufig. S. (Isodontia) splendidulus Costa Ach. D. ı d Insel Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. ı d Budua VII. ı7 F. Kohl kennt die Art nur aus Marseille, Süditalien, Cherso, Korfu und ? Algier. Antiga und Bofill ?) sowie Mercet*) führen sie aus Spanien an. S. pruinosus Germ. D. 2 9 Spalato und 2 9, ı J’ Salona VII. ı2 M. ı 9 5 Ö Insel Brazza (Bol, Neresi—Bol, S. Giovanni) VII. ı2M. ı d Gravosa VII. ı2 Z. Kohl kennt die Art aus Sizilien, Dalmatien, Cypern, Syrien, dem Kaukasus, Sudan und Scioea. Pashstrik, 1 Q Sisevo 4 ") Vgl. bei allen Arten dieser Gattung Kohl, Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. Teil. Monographie der Gattung Ammophila W. Kirby Abt. A in Ann. nat. Hofmus. 1906. ?) Vgl. bei allen Arten dieser Gattung Kohl, Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Teil. Monographie der natürlichen Gattung Sphex L. I. u. Il. Abt. in Ann. nat. Hofmus. 1890. ®) Siehe Fußnote !) S. 66. *) Vgl. Mercet, Los «Sphex» de Espafia in Bol. Real. Soc. esp. Hist. nat. 1906. Se 68 Dr. F. Maidl. S. maxillosus F. D. A. ı 9 ı d’ Insel Arbe (Loparo, Arbe Stadt) und ı 9 ı O Salona VI. 14 M. 4 9 Insel Brazza (S. Pietro—Neresi und Bol—Mte: 'S. Vito) VII. 12’M.,— ı 9-Sasso Bianco Vl.17/R..7o Kula Ljums VI.—VIl. 18 Pe. und R. Sphex maxillosus ist die verbreitetste und häufigste Sphex-Art im ganzen Mittelmeergebiet von Europa und zugleich die am weitesten nach Norden gehende. S. flavipennis F. D. ı 9 Spalato VII. ı2 M. Kohl kennt die Art aus Spanien, Frankreich, Italien, Rußland, Kleinasien und Oran. Cerceris rybiensis L. D.2J'Savina Pa. Verbreitung nach Schletterer: !) Ganz Europa, Nordafrika (Algier) und Turkestan. C. emarginata Pz. D. M. A. ı 0 10 cd’ Insel Arbe (Arbe Stadt, Campo Marzio und Dundowald, zum Teil an Paliurus australis) VI. 14 M. und R. ı 9 3 J’ Insel Brazza (Bol—Mte. S. Vito, Milna) VII. ı2M. 3 ı S Metkovic VI. 14 M.undR. ı d’ Ragusa vecchia VI. 14 R. ı 9 ı0d' Spalato VII. ı2 M. und VI. ı4 M. und R. — ı d Antivari VII, ı7 F. — ı 9 Albanien ı8 K. ı d Durrec VIII. ı8 K. Die Art ist über den größten Teil der paläarktischen Region verbreitet. C. quadrimaculata Duf. D. ı d’ Spalato (Mte. Marian) VI. 14. R. Die Art ist bekannt aus Spanien, Südfrankreich, Ungarn, Kleinasien, Syrien und Algier. C. stratiotes Schlett. D. ı 0’ Spalato VI. ı4 M. Schletterer kennt die Art nur aus Ungarn und von Corfu. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. Stücke aus Krain, Istrien, der Dobrudscha, Griechenland, Kleinasien und Transkaukasien. Die Art scheint demnach ein ostmediterranes Verbreitungsgebiet zu haben. C. arenaria L.D. A. ı 0 34 Ö Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo), Gravosa, Salona, Spalato VI. 14 M.undR. — ı 0 Durrec VI. ı7 K. 1 Kula Ljums VI. 18. Pe. und Z. Die Art ist über den größten Teil der paläarktischen Region verbreitet. C. rubida Jur. D. 2 0 3 Ö’ Insel Arbe (Arbe Stadt) VI.ı4 M. und R. Verbreitung: Über einen großen Teil der paläarktischen Region. C. quadricincta Pz. (v.d. Lind) A. 29 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist ähnlich wie die vorige über den größten Teil der paläarktischen Region verbreitet. C. quinquefasciata Rossi D. 3 Ü Arbe (an Paliurus australis) VI. 14 R. ı Ü 2 d Metkovic VI. 14 M. und R. Die Art ist über den größten Teil der nordeuropäischen und die ganze mittelländische Subregion ver- breitet. C. interrupta Pz. D. ı Ü Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. 14 M. Schletterer nennt die Art aus einem großen Teil von Nord- und Mittel- europa, dann aus Frankreich, Italien und Bulgarien. Antiga und Bofill ') Vgl. bei allen Arten dieser Gattung Schletterer, Die Hymenopterengattung Cerceris Latr. in Zool. Jahrb. 1887. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 69 (vgl. S. 66, Fußnote) führen sie aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Istrien und der Dobrudscha. C. cornigera Dahlb. D. M. 2 JS Salona und ı JS Gravosa VI. 14 M. 6 d' Spalato VI. ı4 R. — 2 Cd’ Antivari VI. ı7 F. Die Art ist in der mediterranen Subregion von Frankreich bis Griechenland, ferner aus einem großen Teil Rußlands, aus Zentralasien und Ungarn bekannt. C. ferreri v.d. Lind. D. ı S Spalato VI. 14 R. Die Art ist bekannt aus Frankreich, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Rußland, Sardinien, Italien, Sizilien, Dalmatien, Albanien, Zentralasien und Algier, nach Antiga und Bofill (vgl. S. 66, Fußnote) auch aus Spanien. Grnlabrataect. D. 4’ Krivosije Pa. 2 8‘, Metkovie und Sr © Spalato VI. 14 R. Die Art ist verbreitet über Nord- und Mitteleuropa, dann Frankreich, Italien, Südtirol, Dalmatien, Ungarn, Rußland und Zentralasien. Nach Graeffe (vgl. S. 65, Fußnote) kommt sie auch in Italien, nach Antiga und Bofill (vgl. S. 66, Fußnote) in Spanien vor. C. tuberculata Vill. M. A. ı J' Durazzo VII. 17 und 2 d’ Durrec und Portes VIII. ı8 K. — ı Ö Antivari VI. ı7 F. Die Art, über einen großen Teil der paläarktischen Region verbreitet, ist aus der mediterranen Subregion von Spanien bis Kleinasien und aus Algerien bekannt. Philanthus triangulum F. D.A. 2 J Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo) VI. 14 M.undR. ı 9 ı d Orebic VII. ız M. ı 9 Ragusa vecchia VI. 14 R. 2 d’ Salona VI. ı4 M. 2 0 2ı d’ Spalato (Mte. Marian) VI. 14 M. und R. — ı d Albanien ı8 K. ı d’ Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Die Art ist nach Kohl!) über den größten Teil der paläarktischen und äthiopischen Region verbreitet. P. venustus Rossi D. A. ı ( Savina Pa — ı J’ Durazzo—Sasso Bianco VI. ı7 K. Die Art ist bekannt aus dem Mittelmeergebiet von Spanien bis Syrien, dann aus Tirol, Ungarn und Südrußland. Astata boops D. ı 9 Gravosa VI. ı4 R. Kohl?) kennt die Art aus fast ganz Europa, Kleinasien, Kaukasien und Algier. A. minor Kohl A. ı JS Kula Ljums VIN. ı8. Pe. und Z. Kohl kennt die Art aus Mitteleuropa, Belgien, Rußland (Petersburg\, Südfrankreich und Dalmatien. Mercet ?) führt sie aus Spanien an. Larra anathema Rossi D. A. 4 9 2 O° Insel Arbe (Loparo) VI ZeM. und R. ı 9 Salona VII. ı2 M. — ı © .Durazzo VII. und ı o Rahstbul IV. 17 K. Das Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich nach Kohl ungefähr vom 16° bis zum 54° n. B. und vom ı0° w. L. bis zum E020. 1. ') Vgl. bei dieser und der folgenden Art Kohl, Zur Kenntnis der Hymenopteren- Gattung Philanthus Fabr. in Ann. nat. Hofmus. 1891. *) Vgl. bei dieser sowie allen Arten der folgenden Gattungen: Larra, Tachytes, Tachy- sphex und Dinetus Kohl, Die Gattungen und Arten der Larriden in Verh. zool.-bot. Gesellsch, 1884, ®) Vgl. Mercet, Los Lärridos de Espana in Bol, Real, Soc, esp, Hist, nat, 1910, 20 Dr. F. Maidl. Tachytes etrusca Rossi A. ı d‘ Durazzo VII. ı7 K. Die Art ist nach Kohl ım ganzen Mittelmeergebiet verbreitet und außerdem von ein- zelnen Gegenden Mittel- und Osteuropas bekannt. T. europaea Kohl D. ı C Insel Brazza (Neresi—Bol) VII. ı2 M. Die Art ist bekannt aus Mitteleuropa, Osteuropa, Südeuropa von Spanien bis Istrien, von Sardinien, Algerien und Syrien. T. obsoleta Rossi D. ı S Ragusa (Ömblatal) VI. 14 R. ı 9 Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. 14 M. Kohl kannte die Art aus der Schweiz, Ungarn, der Provinz Orenburg im südöstlichen Rußland, aus Toskana, von Korsika und Lesina. Mercet (vgl. S. 66, Fußnote) führt sie aus Spanien an. In der Sammlung des Museums finden sich u. a. Stücke aus Istrien und Dalmatien (Festland). Die Art ist demnach jedenfalls im ganzen europäischen Mediterrangebiet verbreitet. Tachysphex pygidialis Kohl D. 2 9 ı J Insel Arbe (Arbe Stadt) und ı 9 Salona VII. 14 M. ı d’ Savina Pa. Die Art ist aus einem Teil der nordeuropäischen Subregion und aus dem ganzen europäischen Mediterrangebiet von Spanien bis Griechenland bekannt. T. nitidus Spin. D. 9 9 3 C Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo) und 2 9 2 0’ Gravosa VI. ı4 M. und R. Die Art ist aus dem Mediterran- gebiet und aus der nordeuropäischen Subregion bis Südschweden bekannt. T. rufipes Aich. D.A. ı 9 ı d Insel Arbe (Dundowald und Loparo) VI.—VII. 14 M. und R. — ı d’ Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Kohl kennt die Art nur aus der Schweiz, Nord- und Südtirol, Südungarn und Südrußland. Mercet (vgl. S. 66, Fußnote) führt sie aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. Stücke aus Istrien, Korfu, Kaukasien, Oran, Wien und Böhmen. Prosopidogastra punctatissima Costa D. ı 9 ı c Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. 14 M. und R. Kohl kennt die Art nur von Italien, Albanien, Kreta und Algier. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. Stücke aus Dalmatien, von Syra und aus T'ranskaukasien. Die Tiere scheinen überall äußerst selten vorzukommen. Dinetus pictus F.D. A. ı3 0 ı2 d’ Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. ı4 M. und R. — 3 0 4 d’ Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Kohl kennt die Art so ziemlich aus ganz Europa, aber weder aus Spanien noch aus Albanien oder Griechenland. Mercet (vgl. S. 66, Fußnote) führt sie aus Spanien an. Nysson fulvipes Costa A. ı d’ Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Geographische Verbreitung nach Handlirsch:!) Italien, Norddeutschland, Ungarn. Nach Antiga und Botill (vgl. S. 66, Fußnote) kommt sie auch in Spanien vor. !) Vgl. bei den Arten dieser Gattung sowie denen der Gattungen Gorytes, Stizus, Sphecius und Bembex Handlirsch, Monographie der mit Nysson und Bembex verwandten Grabwespen in Sitzb. der kais. Akad. d. Wissensch. Wien, Abt. ı, 1887—1890 und 1892, 1893 und 1895. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 71 Nysson maculatus F. D.A. ı 9 Savina Pa. — ı 9 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Nach Handlirsch ist die Art fast über ganz Europa verbreitet, er kennt sie jedoch nicht aus Spanien, Dalmatien, Albanien und Griechenland. Mercet!) führt sie aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. auch Stücke aus Korfu, vom Kaukasus und aus Oran. N. dimidiatus Jur. D. 5 9 Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. ı4 M. Nach Handlirsch ist die Art wie die vorige über einen großen Teil Europas verbreitet, jedoch nicht aus Spanien und vom Balkan bekannt. Mercet führt sie aus Spanien an. Gorytes rogenhoferi Handl. A. ı J' Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Handlirsch führt die Art nur aus dem östlichen Teil der mediterranen Region an, so aus Griechenland, Kleinasien, dem Kaukasus und Trans- kaukasien. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. Stücke aus Palästina. G. elegans Lep. D. A.3 9 2 d’ Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo) VI. 14 M.u.R. — 2 9 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Handlirsch kennt die Art außer aus Deutschland, Niederösterreich, Südtirol, Ungarn und der Schweiz aus der europäischen mediterranen Subregion von Frankreich bis Korfu und Rhodus. Mercet?) führt sie aus Spanien an. G. consanguineus Handl. D. A. ı d’ Ragusa VI. 14 M. — 30 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Handlirsch kennt die Art nur aus Fiume, Dalmatien, Attika und der Dobrudscha. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. zahlreiche Stücke aus Istrien (Pola). G. laevis Latr. D. ı © Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. ı4M. ı 9 Gra- vosa VI. 14 R. ı 9 Krivosije Pa. Nach Handlirsch erstreckt sich das Ver- breitungsgebiet von den Pyrenäen bis Turkestan und von England bis Ägypten und Sizilien. In der Sammlung des Museums befinden sich u. a. Stücke aus Oran, Syrien und der Nord-Mongolei. G. pleuripunctatus Costa D. 2 d’ Insel Arbe (Loparo) VI. 14 R. ı Ö Metkovich do. Die Art ist bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa (nördlichster Fundort Piesting bei Wien), Südfrankreich, Italien, Griechen- land, Kleinasien, Algerien, nach Antiga und Bofill (vgl. S. 66 Fußnote) auch aus Spanien. G. quinquefasciatus Pang. D. ı d' Metkovich VI. 14 R. Die Art ist bekannt aus einem großen Teil Mitteleuropas, dann aus Italien und Sizilien, Griechenland, Kleinasien und Nordpersien. Dagegen nennt sie Antiga und Bofill (vgl. S. 66 Fußnote) nicht von Spanien. G. quinquecinctus F. D. A. ı d’ Metkovie VI. 14M. — ı 0’ Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Die Art hat nach Handlirsch ungefähr das Ver- t) Vgl. Mercet, Los «Nysson» de Espalia in Rev. Real. Acad. Cienc. exact. fis. nat. Madrid 1909. 2) Vgl. Mercet, Los «Gorytes y Stizus» de Espana in Mem, Real. Soc. esp. Hist, nat. 1906. 72 Dr. F. Maidl. breitungsgebiet von G. laevis (S. 71). In der Sammlung des Museums be- finden sich u. a. Stücke aus Oran. G. punctulatus v.d.Lind.D. 2% ı J Insel Arbe (Arbe Stadt, Dundo- wald, Loparo) VI. 14 R. ı d’ Savina Pa. Verbreitung: Von Spanien bis Turkestan. , Entomosericus concinnus Dahlb. D. ı 9 Savina Pa. Bekannt aus. Ungarn, Rußland, Dalmatien, Griechenland, Korfu, Rhodus und Kleinasien. Stizus tridens F. D. A. 14 Q@ ı0 0’ Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo) VI. 14 M. und R. — ı d’ Kula Ljums VII. 18 Pe. und Z. Hand- lirsch kennt die Art aus verschiedenen Gegenden der nordeuropäischen und sibirischen sowie aus der ganzen mittelländischen Subregion mit Ausnahme der Pyrenäenhalbinsel. St. hungaricus Frivalszki D. 6 ? 17 c’ Insel Arbe (Loparo) VI. 14 M. und R. Handlirsch kennt die Art nur aus Ungarn, Serbien und von Sarepta. Mercet (vgl. S. 66 Fußnote) führt sie aus Spanien an. St. meridionalis Costa D. 3 d’ Gravosa VI. 14 und ı J’ Spalato VII. r2 M. und R. Handlirsch kennt die Art aus Syrien, von der Insel Syra, aus Calabrien und Ägina. In der Sammlung des Museums befinden sich außerdem noch Stücke von Olympia und Kephalonia. St. fasciatus F. M. ı 9 Antivari VI. 17 F. Die Art ist bekannt aus dem ganzen europäischen Teil der mediterranen Subregion und aus Klein- asien. In der Sammlung des Museums befindet sich u. a. r Stück aus Oran. Sphecius antennatus Klg. M. A. ı d Antivari VI. 17 F. —ı9 Durrec VI. 17 K. und ı @ Skutari VII. ı8E. Die Art ist nach Handlirsch nur im östlichen Teil der mediterranen Subregion verbreitet. Als west- lichsten Fundort nennt er Dalmatien. Bembex rostrata L.A. ı 9 ı cd’ Durrec VI. ı7 K. 4 d’ Kula Ljums VI..—VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist nach Handlirsch vom Mittelmeer bis Skandinavien und von Portugal bis in die Mongolei verbreitet. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Tunis. B. bidentata v. d. Lind. D. A. ı 9 Sabbioncello VII. ıgoo Pe. 3 d Salona VI. 14 M. 1 d’Insel Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2z M. — ı 9 ı d’ Durazzo V. 17 resp., VII. 17, r 9 Portes’Vll. 17,179 MalrDuret VI. 17, ı © Durrec IV. ı7, 10°S. Giovanni di Medua VIl. 18 und ı cd Rahstbul IV. 17, alleK. r d’ Kula Ljums VI. VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist über die ganze europäische mediterrane Subregion und über Ungarn verbreitet. B. mediterranea Handl. 2 9 4 Cd’ Ruhskuli IX. 17 und ı @ Rahstbul IX. 17 K. Die Art ist über die ganze mediterrane Subregion verbreitet und reicht stellenweise in die nordeuropäische hinein. B. oculata Latr. A. ı 9 Ljabinoti X. ı7 K. Die Verbreitung der Art ist ganz ähnlich wie bei der vorher genannten. Miscophus niger Dahlb. D. ı 9 ı £ Insel Arbe (Arbe Stadt) Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 73 VI. 14 M. Kohl!) kennt die Art nur aus Zentraleuropa. Graeffe (vgl. S. 65 Fußnote) führt sie für Istrien, Antiga und Botill (vgl. S. 66 Fuß- note) für Spanien an. Solierella (Sylaon) compeditus Picc. D. ı J' Spalato VI. 14 M. Kohl kennt die Art aus Südtirol, Ungarn, der Umgebung von Neapel und Frankreich bei Toulouse. Antiga und Botill (vgl. S. 66 Fußnote) führen sie für Spanien an. In der Sammlung des Museums befindet sich u. a. ı Stück von Kephalonia. Trypoxylon figulus L.D. A. ı cd’ Insel Arbe (Barbato) VI. 14 R. — I 9 Ragusa VI. 14 M. — ı d’ Kruma VII. ı8 Pe. und Z. Die Art ist nach Kohl über ganz Europa mit Ausnahme des äußersten Nordens verbreitet. T. clavicerum Lep. et Serv. A. ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Graeffe (vgl. S. 65 Fußnote) führt die Art aus Istrien, Mercet?) aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich nur Stücke aus Rußland (Petersburg), Mähren, Niederösterreich, Tirol, der Schweiz, Süd- ungarn und Oran. T. scutatum Chevr. ı 9 ı Cd Insel Arbe (Arbe Stadt und Barbato) VI. 14 M.und R. ı 2 Insel Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2M. 10 0 2c' Gravosa VI. 14 M. und R. Kohl kennt die Art nur aus der Schweiz und Abessinien. Mercet führt sie aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Istrien (Pola), Dalmatien (Sabbioncello, Insel Lesina), Griechenland, Transkaukasien und Oran. Oxybelus analis Gerst. D. 29 ı 0 Insel Arbe (Arbe Stadt) VI. ı4 M. ı d’ Gravosa VII. ı2 Z. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus der Schweiz, Tirol, Niederösterreich und Ungarn. O. bipunctatus Ol. D. A. 1ı 9 3 d’ Insel Arbe (Arbe Stadt und Loparo) VI. ı4M.undR. — 6 cd Kula Ljums VI.—VIlI. ı8 Pe. und Z. Graeffe (vgl. S. 65 Fußnote) führt die Art aus Istrien, Antiga und Botill (vgl. S. 66 Fußnote) aus Spanien an. In der. Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Südtirol, Niederösterreich und Mähren. O. furcatus Lep. D. A. 3 $ Insel Arbe (Loparo) VI. 14M. — 3cC Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Graeffe (vgl. S. 65 Fußnote) führt die Art aus Istrien, Antiga und Bofill (vgl. S. 66 Fußnote) aus Spanien an. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus der Schweiz, Tirol, Niederösterreich, Ungarn, Südrußland und Kaukasien. 9latro.Oliw. D.719 2 Ei Insel"Arbeir(loparo); VIer2 R- In’der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Mecklenburg, Österreich, Ungarn, Spanien, Sizilien, Dalmatien, Korfu, Kleinasien, Syrien und Trans- kaukasien. O. mandibularis Dahlb. D. ı 9 Arbe auf Paliurus australis VI. 14 R. ‘) Vgl. bei den Arten der Gattungen Miscophus, Sorierella und 7rypoxylon Kohl, Die Gattungen und Arten der Larriden in Verh. zool.-bot. Gesellsch. 1884. ?) Vgl. Mercet, Un «’T'rypoxylon» nuevos y los «Trypoxylon» paleärctos, 1906, 74 Dr. F.. Maidl. Im Museum Stücke aus Niederösterreich, Tirol und Transkaukasien. Antiga und Bofill (vgl. S. 66 Fußnote) nennt die Art unter dem Namen variegatus \Wesm. aus Spanien. O. melancholicus Chevr. D. ı 9 ı Cd’ Insel Arbe (Arbe Stadt und Barbato) und ı @ Metkovic VI. 14 R. Im Museum Stücke aus Corsica und Mitteleuropa. Aus Spanien nicht bekannt. O. monachus Gerst. D. ı 9 Metkovic VI. 14 R. Im Museum Stücke aus Mitteleuropa, Triest und Kaukasien. Aus Spanien nicht bekannt. O. pugnax Oliv.D. 2 9 7 cd” Insel Arbe (Lopara) VI. 14 M. und R. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Spanien, Süd- frankreich, Italien, Tirol, Istrien, Niederösterreich, dem Kaukasus, Trans- kaukasien und Oran. O. quattuordecimnotatus Jur. D. 2 9 ı J Insel Arbe (Arbe Stadt, Barbato, Loparo z. T. auf Paliurus australis) VI. 14 R. Die Art kommt in Mittel- und Südeuropa vor. Antiga und Bofill (vgl. S. 66 Fußnote) führt - sie auch aus Spanien an. Belomicrus obscurus Kohl D. ı 9 Gravosa VI. ı4 M. In der Sammlung des Museums befinden sich Stücke aus Athen, von Korfu, Kephalonia, Syrien und Palästina. Crabro (Crabro) lituratus Pz. A. 2 d’ Buna Jeserce VI. und ı d’ Vermosa VII. 14 Pe. Nach Kohl!) ist die Art sehr verbreitet, scheint aber in Skandinavien zu fehlen. Im einzelnen nennt er sie von Großbritannien, Deutschland, Österreich, Dalmatien, Ungarn, Kroatien, der Schweiz, Italien, Sizilien, Frankreich, Südrußland und dem Kaukasusgebiet. C. (Crabro Clytochrysus) planifrons Thoms. A. ı J' Buna Jeserce VII. 14 Pe. Kohl kennt die Art vom Britischen Inselreich, Skandinavien, Lappland und Skanien, Finnland, Deutschland, Österreich, Mähren, Sla- wonien, Karelien, Uralgebiet und Oran. C. (Clytochrysus) chrysostomus Lep. et Brull. M. A. ı 9 Monte- negro VII. 16 und ı Z Vunsaj 1400 m VII. 14 Pe. Die Art ist über ganz Europa verbreitet und ziemlich häufig. C. (Crabro Solenius) hypsae Dest. D. 5 9 Metkovic VI. 14 M. und R. Kohl kennt die Art so ziemlich aus dem ganzen Mediterrangebiet. C. (Crabro Solenius) vagus L. A. ı 9 Ruhskuli IX. 17 K. Die Art ist die häufigste und verbreitetste Crabrone der paläarktischen Region. C. (Crabro Ectemnius) dives Lep. et Brull. D. ı @ ı d’ Metkovic VI. ı4 M. und R. Die Art ist auf dem Festlande des paläarktischen Ge- bietes weit verbreitet und eine der häufigsten. C. (Crabro Thyreocerus) crassicornis Spin. D. ı 9@ Metkovic VI. 14 M. Kohl bezeichnet die Art als im ganzen selten und dem Mediterran- gebiet angehörig. Er führt sie an aus Spanien, Südfrankreich, der Schweiz, ') Vgl. bei den Arten dieser Gattung Kohl, Die Crabronen der paläarktischen Region in Ann..nat. Hofmus. 1915. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 75 Italien, Sizilien, Istrien, Kroatien, Griechenland, dem Kaukasusgebiet, Turkestan und Syrien. C. (Ceratocolus Thyreus) clypeatus Schreber D. M.A. 5 J’ Insel Arbe (Arbe Stadt, Campo Marzio z. T. an Paliurus australis) VI. 14 R. 2 9 4 d' Metkovic VI. 14 M. — ı 9 Montenegro VIII. 16 Pe. — ı ? Pahstrik VII. ı8 Pe. und Z. ı J’ Durrec VIII. ı8 K. Die Art ist in Europa verbreitet und gemein und außerdem bekannt aus Algerien, Kleinasien, dem Kaukasus- gebiet, Turkestan, Transbaikalien und Südwestpersien. C. (Ceratocolus) subterraneus F. A. ı d' Sisevo V. ı8 Pe. und Z. Die Art ist nach Kohl überall auf dem europäischen Festland verbreitet und außerdem aus dem Kaukasusgebiet und Armenien bekannt. C. (Crossocerus Blepharipus) vagabundus Pz. A. ı 0 Vermosa ı20om VI.—VIl. ı4 Pe. Die Art ist nach Kohl so ziemlich im ganzen europäischen und asiatischen paläarktischen Gebiet verbreitet, aber nirgends häufig. C. (Crossocerus Coelocrabro) carbonarius Dahlb. A. ı 9 Vermosa VI. ı4 Pe. Die Art hat nach Kohl eine beschränkte Verbreitung. Er kennt sie nur aus Schweden, Finnland, Rußland, Deutschland und Österreich, dagegen nicht aus Südeuropa. C. (Crossocerus Coelocrabro) podagricus v. d. Lind. A. 1 9 Sisevo V.ı8 Pe. und Z. Kohl kennt die Art von den Britischen Inseln, Skan- dinavien, Belgien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Rußland, Spanien, Frankreich, Italien und Algerien. C. (Crossocerus: Crossocerus) wesma&li v.d. Lind. A. ı d Ver- mosa VI.—VII. 14 Pe. Geographische Verbreitung: Nordeuropäische Sub- region nördlich bis England, Skandinavien und Petersburg. Mediterrane Subregion von Spanien bis Italien. 'Turkestan. C. (Lindenius) albilabris F. D. A. 59 2 Metkovic VI. 14 M. und R. — ı d’ Bicaj VI. 18 Pe. und Z. Die Art ist in den paläarktischen Gebieten verbreitet und in Europa die gewöhnlichste Art. C. (Lindenius) armatus v.d. Lind. D. ı 9 ı d Insel Arbe (Campo Marzio) VI. 14 R. Die Art ist bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Nordafrika und Syrien. Apidae. (Von Dr. F. Maidl.) Prosopis!) cornuta Sm. D. M. A. ı 9 Metkovich VI. 14 R. — ı © Montenegro VIII. 16 Pe. — ı d Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt?) !) Bei der Bestimmung der Tiere dieser Gattung war mir J. D. Alfken in Bremen in liebenswürdigster Weise behilflich, wofür ich ihm meinen besten Dank ausspreche. Von dem- selben Autor stammen auch die im folgenden angeführten Bemerkungen über die Variabilität von P. lineolata Schenk und P. minuta F. 2) Die allgemeinen Verbreitungsangaben der Arten dieser Gattung stammen aus Alfken, Die Bienenfauna von Ostpreußen (Schrift. Phys.-ökon. Gesellsch. Königsberg i. Pr., LIII. Jahrg. 1912. „6 Dr. F. Maidl. von England, Mitteleuropa, Zante und Spanien. Im Museum u. a. Stücke aus Transkaukasien. P. annularis K. M.A. ı 9 Antivari VII. ı7 F. — ı 9 ı Cd’ Savina Pa. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. „Im Museum u. a. Stücke aus Oran. P. euryscapus Fö. D.M.A. ı 9 Metkovich VI. 14 M, ı 9 Spalato do. — ı 9? Montenegro F. — ı Q Hani Hotit V. 14 Pe. Bekannt aus Süd- osteuropa bis Ungarn und Spanien. Im Museum u. a. Stücke aus Istrien, Sizilien und Tunis. P. leptocephalus F.-Mor. D. ı 9 Metkovich VI. 14 M. Bekannt aus Osteuropa, Spanien und Asien. Im Museum u. a. Stücke aus Nieder- österreich. P. annulata L. D. Herzegowina A. ı 9 Salona VI. 14, M.— ıd Jablanica Pa. — 2 Cd’ Kula Ljums V.— VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien und Nordasien. P. lineolata:Schck.') D. A. 29 2 ArbeVL. 14 MR. 1 9 G= vosa VII. 122 Z. 29 1. d’ Salona VI. 14M. 9 2 4 d’ Spalato VII. ı2 und VI. ı4 M. — 2 d Kula Ljums VI. ı8 Pe. u. Z. Bekannt aus Mitteleuropa, Istrien (nach Graeffe, Die Apidenfauna des österr. Küstenlandes in Zool.- bot. Ges. Verh. Wien 1902) und Spanien. Im Museum u. a. Stücke aus Ungarn und Kaukasien. P. clypearis Schck. D. A. 7 9 6 d’ Arbe (Campo Marzio) VI. 14 M.R. 99 ı1 cd’ Gravosa, G.-Lapad und G.-Ombla VII. 12 Z. und VI. 14 M.R. 28 90 3 d’ Ragusa VI. 14 M. ı d’do.V.o4R. 2 d’Savina Pa. 29 8 C' Spalato VI. 14 M.R. — 3 d’ Kula Ljums VI.— VII. ı8 Pe. und Z. Be- kannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. Im Museum u. a. Stücke aus Algier und Tunis. P. styriaca Fö. D. ı 9 Gravosa VII. ı2Z. ı 9 Salona VII. ı2,.M. ı © San Stefano VII. ı7 F. 3 9 Spalato VII. ız M. Dalla Torre: kennt Schmiedeknecht, Die Hymenopteren Mitteleuropas, Jena 1907, Bofill, Catalech de Insectes de Catalunya, Hymenöpters, XIX. Fam. Apidae, Barcelona 1905, und Dalla Torre, Catalogus Hymenopterorum, Leipzig 1896 und wurden, wo notwendig, ergänzt durch die Angaben der Fundorte von Exemplaren aus der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. !) Alfken schrieb mir über diese Art: «P. lineolata Schck. tritt im Süden, wie ich aus der Sammlung Graeffes ersehen konnte, von der ich 88 ® und 84 Z’ untersuchte, mit fast ebenso veränderlichem Wangenfleck auf wie P. minuta F. Es ist schwer, ein männliches Stück mit völlig schwarzem Gesicht und fehlendem Bauchhöcker als P. lineolata Schck. zu erkennen; man glaubt, wenn man ein solches mit einem gelblinierten, großhöckerigen Stück vergleicht, eine andere Art vor sich zu haben. Das @ sowohl wie das „hat große, mehr oder weniger breite, mittelgroße, kleinere, winzige oder fehlende Wangenflecken. Die Bauchhöcker des ' sind sehr veränderlich: groß auf Segment 3 und 4; groß auf 3, klein auf 4, nur auf 3 | groß; auf 3 mittelgroß, auf 4 fehlend; klein auf 3, auf 4 fehlend; überhaupt fehlend. In der Regel sind die Tiere mit großen Höckern auch mit größeren Wangenflecken ausgestattet. Graeffe zog die Art aus Rubusstengeln und Gallen von Cynips Kollari, was wohl noch nicht bekannt sein dürfte.» Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. vi; die Art nur aus Steiermark. Nach Schmiedeknecht ist sie selten und mehr im Süden (sc. von Mitteleuropa). Ich tinde sie weder von Graeffe für Istrien noch von Bofill für Spanien genannt. Im Museum befinden sich Stücke aus Niederösterreich, Südtirol und Südrußland. B=minuta") F. D.80 Arbe (Loparo) VI. 14 MR.’ 2 © Gravösa- Ombla VI. 14 M. 2 9 Metkovich VI. 14 R. ı 2 Savina Pa. 2 9 Spalato VI. 14 M. Bekannt aus Europa, inkl. Spanien, Zentralasien und Nordafrika. P. minuta var. imparilis Fö. D. 2 d’ Arbe VI. ı4M. 7 9 Gravosa Ombla do. ı 9 Metkovich do. ı Ü Ragusa VII. ı2 Z.4 J’ Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. Förster beschrieb die Varietät aus Frankreich. Botill führt sie nicht an. P. minuta var. kahri Fö. D. ı J'?) Gravosa—Ombla VI. ı4 M. ı 0’ Spalato VII. ı2 M. Förster beschrieb die Varietät aus der Steiermark, Istrien und Ungarn. Bofill führt sie nicht an. P. minuta var. puncta Fö. D. 8 Od’ Gravosa—Lapad und Gravosa— Ombla VI. 14 M. ı 0 Spalato do. Förster beschrieb die Varietät von Süd- europa. Bofill führt sie nicht an. ') Alfken schrieb mir: «P. minuta F. (brevicornis Nyl.) ist eine außerordentlich ver- änderliche Art, die besonders im Süden in den plastischen Merkmalen sowohl wie in der Färbung großen Schwankungen unterworfen ist. Beide Geschlechter lassen sich sofort an den Schläfen erkennen, das Q außerdem an den kurzen Augenfurchen und das (/' an dem dicken kreiselförmigen Fühlerschaft. Das Gesicht des @ ist völlig schwarz gefärbt (Endfärbung) oder es weist 4 ausgebildete gelbe Wangenstriche auf, als hellste Färbung lange nach unten verbreiterte gelbe Makeln (Endfärbung). Das 9’ ändert in der Färbung des Fühlerschaftes, in der Gesichtsfärbung und in der Bauchhöckerbildung sehr ab. Die var. puncta Först. faßte ich bislang als Art auf, habe diese Ansicht aber nunmehr aufgegeben, da diese Varietät nur in der Gesichtszeichnung von der Stammform abweicht.» Ich möchte noch dazu bemerken, daß auch der «dicke kreiselförmige Fühlerschaft» des g’ durchaus kein konstantes Merkmal darzustellen scheint; wenigstens ist er bei den von Alfken als var. imparilis Först. unterschiedenen g von Spalato und Ragusa an der breitesten Stelle nicht einmal doppelt so breit als das erste Geißelglied (und im übrigen nur an der Spitze der Unterseite mit einem kleinen gelben Punktfleck geziert), während er bei den als var. kahri und puncta bestimmten ' fast dreimal so breit als das erste Geißelglied ist (und auf der ganzen Unterseite und über diese hinaus auf die Oberseite übergreifend gelb gefärbt erscheint) und bei den zwei als var. imparilis unterschiedenen 5‘ von Arbe endlich sowohl bezüglich Breite als Färbung die Mitte zwischen den angeführten Extremen hält. Beim minuta 2 ist es wieder die Punktierung des ersten Abdominaltergits, die zwischen fein und grob, zerstreut und dicht variiert, so daß in dem einen Fall — da die Skulptur des Dorsulum konstant bleibt -- die Punktierung des ersten Abdominaltergits fast ebenso stark und dicht wie die des Dorsulum ist, während sie im andern Fall als viel feiner, fast undeutlich ‚und viel zerstreuter zu bezeichnen ist. Infolgedessen erscheint in dem einen Fall bei schwacher Vergrößerung der ersten Abdominaltergit matt, im andern Fall glänzend. Ob in der minuta F. mit ihren Varietäten nicht doch mehrere Arten stecken, scheint mir noch nicht ausgemacht. ?) Das Tier stellt nach Alfken eine Übergangsform zwischen var. imparilis und var. kahri vor, steht aber näher der letzteren. 78 Dr. F. Maidl. P. frisei Alfken A. 1:9) Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Alfken beschrieb seinerzeit die Art von Fiume. Botill führt sie für Spanien nicht an. P. hyalinata Sm. D. 3 9 14 ©’ Arbe (Tignarossa und Loparo) VI. 14 M. R. 2 d’ Brazza (Bol und Milna) VII. ız M. 7 9 ı0 Q Gravosa— Lapad und Ombla VI. 14 M. R. und VII. ı2 Z. ı d’ Krivosije Pa. 2 9 Lesina IV. 04 R. 4 @ 2 d Metkovich VI. 14 M. R. ı2 9 4 d Ragusa V. 04 R. und VI. 14 M. 2 Salona VI. 14 M. 2 0 ı d Savina Pa 6 0 8 0’ Spalato VII. ı2 M. und VI. 14 M.R. Die Art ist aus Nord- und Mitteleuropa und aus dem Kaukasus bekannt. Graeffe führt sie für Istrien, Bofill für Spanien an.?) P. pratensis Geoffr. (= bipunctata Fö.) D.A. 2 Cd‘ Gravosa VI. 14 M.R. ı 9 1 d Metkovich do. ı C* Ragusa VI. 14 M. — ı SR Ljums VI.—VII. Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. P. confusa Nyl. D. 2 9 Arbe (Dundowald) VI. 14 R. ı 0 Savina Pa. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. P. gibba S. Saund. (= genalis Thoms.) D. 2 S Arbe (Dundowald) VI. 14 R. ı 9 ı d’ Savina Pa. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Klein- asien und dem Kaukasus. P. variegata F. D. A. 7 9 4 Ü Arbe (Barbato, Campo Marzio, Dundowald) VI. 14 M.R.3 9 Gravosa und G. — Lapad do. 3 9 Metkovich VI. 14 R. 2 d’ San Stefano VII. ı7 F. 4 9 g d’ Spalato VII. ı2 M. und VIzTaINE RR. more Cd Kula Ljums VI.—VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Zentral- und Südeuropa inkl. Spanien, Klein- und Zentralasien und Nordafrika. P. moricei Friese D. ı cd’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2 M. Die Art wurde beschrieben aus Ägypten. Sphecodes fuscipennis Germ. A. ı 9 Sisevo bei Usküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt?) aus Mitteleuropa, Ungarn, Südeuropa von Griechen- land bis Spanien, Klein- und Mittelasien und Marokko. S. gibbus var. rufispinosus Meyer D. ı 9 Gravosa—Ombla VI. ı4 M. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Kleinasien, Sibirien, der südöstlichen Mongolei und Algier. S. cristatus Hgs. A. ı 9 Kula Ljums, V. ı8. Pe. und Z. Meyez kennt die Art nur von Carlowitz und aus Turkestan. !) Det. Alfken. 2) Alfken bemerkt in der Bienenfauna von Ostpreußen, daß sie in Südeuropa durch P. punctata Brull& abgelöst wird. Ich kann aber bei den mir vorliegenden Stücken von P. punctata Brulle det. Alfken in der Sammlung des Museums keinerlei Unterschiede gegenüber hyalinata-Stücken det. Alfken aus Mitteleuropa erkennen, glaube daher punctata zu hyalinata rechnen zu dürfen. Derselben Meinung scheint auch Graeffe und Bofill gewesen zu sein, die nirgens punctata, wohl aber hyalinata anführen. °) Die Verbreitungsangaben wurden entnommen aus Meyer, Apidae Sphecodinae (Arch. Naturg. A. 1919). Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 79 S. reticulatus Thoms. D. ı 9 Spalato VI. 14 R. Bekannt aus Nord- und Mitteleuropa, Spanien, 'Turkestan und Algier. S. subquadratus Sm. D. M.A. ı 9 Arbe VI. 14 R. 1 9 Metkovich do. — ı 9 ı JG’ Montenegro VII. 16 Pe. — ı 9 Bicaj VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien bis zum Kaukasus. S. puncticeps Thoms. D. ı 9 Arbe VI. ı4 M. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Turkestan, Ägypten und Algier. Colletes caspicus Mor. D. 3 9 10 d’ Metkovich VI. 14 M. R. Dalla Torre !) kennt die Art nur vom Kaukasus und aus Turkestan. Bofill führt sie für Spanien an. C. fodiens Fourcr. D. 59 ı d ArbeVl. ı4 M.R. Die Art ist nach -Alfken verbreitet in Zentraleuropa, seltener in Südeuropa, ? in Algerien. Botill führt sie für Spanien an. C. marginatus Sm. D. ı 9 ı d’ Arbe VI. 14 M. 2 d’ Ombla VI. 14 R. 2 9 Sabbioncello (Mte. Vipera und Orebic) VII. ı2 M. ı Q Salona do. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Mittelasien und Nordafrika. C. nasutus Sm. A. 29 3 d’ Kula Ljums VI.— VII. Pe. und Z. Ver- breitungsgebiet nach Dalla Torre: Deutschland, Österreich und Rußland. Bofill führt sie nicht für Spanien an. Im Museum befinden sich u. a. Stücke aus der Dobrudscha. C. pieistioma Nhoms. D. 2 0..1 d’ Spalato. VI. 12°M. und VI. 14 M. R. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. Halictus?) aeneidorsum Blüthgen i.1.(?—= rhynchites Mor.)°?) D. ı 9 Brazza (Milna) VII. ı2 M. 4 © 3 d’ Gravosa, Ombla, Lapad VI. 14 M. Im Museum befinden sich noch Stücke aus Niederösterreich, Südrußland und Korfu. H. albipes F.M. A. 5 0 2 d’ Montenegro VI. 16 Pe. — 2 o Gjalica Ljums VI. und ı Q Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Europa: inkl. Spanien, Mittelasien und Nordafrika. “. H. brevicornis Schck. A. 2 9 Kula Ljums V. 18 Pe. und Z. Be- _ kannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und Kleinasien. H. calceatus Scop. D. 2 0 Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. 14 © Krivosije Pa. 2 © Metkovic VI. 14 M. ı 9 Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. 12. M. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. Se ‘) Die Verbreitungsangaben entstammen außer den bei Prosopis S.75, Fußnote, ange- führten Arbeiten noch Alfken, Bienenfauna von Bremen (Abh. Nat. Ver. Bremen 1913, Bd. XXI). *) Bei der Bestimmung dieser Gattung war mir der derzeit beste Kenner derselben, P. Blüthgen, Landgerichtsrat in Naumburg a. d. Saale, in liebenswürdiger Weise behilflich, wofür ich ihm meinen besten Dank ausspreche. Die als Blüthgen i. l. bezeichneten Arten werden von demselben Autor in einer eigenen Arbeit beschrieben werden. Die allgemeinen Verbreitungsangaben sind der z. T. noch ungenügenden Kenntnis der Gattung entsprechend bei vielen Arten noch lückenhaft und unzuverlässig. Sie stützen sich auf dieselben Werke, wie sie für Prosopis S.75, Fußnote, angegeben wurden, sowie auf die Angaben Graeffes in «Die Apidenfauna des österr. Küstenlandes» (Zool.-bot. Ges. Verh. 1902). ®) Nach Blüthgen. so Dr. F. Maidl. H. calceatus var. elegans Lep. D. ı 9 Arbe VI. ı4 R. Bekannt aus Spanien, Frankreich und Rußland. H. clypearis Schck. D. 3 © Gravosa VI. 14 M. Bisher bekannt nur aus Mitteleuropa. Im Museum ein Stück von Korfu. H. cochleareitarsis Dours. D. ı 9 Spalato VII. ı2 M. Bisher © bekannt nur aus Frankreich und Spanien. H. convexiusculus Schck. D. ı 9 Omblatal IV. 06 R. Bisher bekannt nur aus Deutschland. H. costulatus Kriechb. D. M. ı 9 ı d’ Krivosiie Pa — ı d VIII. 16 Pe. Bekar.nt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Mittel- asien und Algerien. H. fulvicornis K. D. ı 9 Clissa IV: 04 R. 3 © Krivasıjie Ps | Bisher bekannt nur aus Nord- und Mitteleuropa. H. fulvipes Vach. (?= Klug) ') D.M. 4 9 Brazza (S. Pietro—Neresi, Milna, Bol—Mte. S. Vito) VII. ız M. 2 9 Gravosa VI. 14 M 4 9 Salona,# Spalato VII. ı2 M. — ı @ Ulcinj VI. ı7 F. Fulvipes Klug ist bekannt aus Ost- und Südeuropa und Mittelasien. Bofill führt sie für Spanien nicht an. H. gemmeus Dours. (? — cephalicus Mor.)?2) D. ı 9 Metkovich VI. 14 M. Gemmeus wurde beschrieben aus Südfrankreich, cephalicus vom Kaukasus. Im Museum befinden sich Stücke von den Balearen, aus Süd- italien, Sizilien, Griechenland, Korfu und Tunis. H. geminatus Per. D. A. 29 Metkovich VI. ı2M. — ı 9 Kula Ljums. VI. 18 Pe. und R. Die Art ist beschrieben aus Frankreich. Im Museum sind Stücke aus Mitteleuropa, Ungarn, Kroatien, Südrußland, Südeuropa inkl. Spanien, Klein- und Mittelasien. H. griseolus Mor. D. ı Q9 Savina Pa. Bisher bekannt nur aus Tirol. H. interruptus Pz. D. 3’ Gravosa VII. ı2 Z. 5 © Metkovich VI. 14 M. Bekannt aus Mitteleuropa, Istrien und Spanien. H. kessleri Brams D. A. ı 9 Brazza (Bol—Mte. S. Vito) und ı 9 Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. 12 M. — 2 9 Üsküb V. ı8 Pa. und Z. Beschrieben aus Rußland. Im Museum Stücke aus Niederösterreich, Ungarn, Sizilien, Istrien, Korfu, Griechenland. H. laticeps Schck. D. A. ı cd’ Arbe VI. 14 M. ı 9 Ragusa do. ı Q Salona do. — ı 9 Kula Ljums VI.— VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa (südl. bis Abbazia) und Spanien. H. lativentris Schck. D. ı 9 Arbe (Tignarossa) VI. 14 M. ı 98 ® Gravosa—Ombla VI. 14 M. ı 9 ı d’ Krivosije Pa. Beschrieben aus Deutschland. H. leucozonius Schrank. D. A. ı S Gravosa VI. 12.2.39 ıd Krivosijie Pa. ı 9 Metkovich VI. 14 M. 3 Q@ Savina Pa. ı Q Spalato VI !) Nach Blüthgen. *) Nach Blüthgen. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 81 14 R. — 6 C Kula Ljums VII. ı8 Pe. und R. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Kleinasien, Mittelasien und Tunis. A. linearis Schck. M.—A. ı 9 Vunsaj 1400 m VII. 14 Pe. Beschrieben aus Deutschland. Im Museum ein Stück aus Kleinasien A. littoralis Blüthgen ı. 1. D. ı 9 Savina Pa. Im Museum befinden sich Stücke aus Istrien und Venetien (Küste). Anleneulus Sm. D. 5"0" Arber MT a!R71t 9: Salona’ VE 1£ M. Bekannt aus England, Deutschland und Spanien. Im Museum sind Stücke aus Süditalien. FH. lucidulus Schck. A. ı 9 2 d’ Kula Ljums V.—VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Deutschland und Spanien. Im Museum u. a. Stücke aus Niederösterreich und aus Süditalien. H. maculatus Sm. D. 5 © Krivosije Pa. ı @ Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. ı2 M. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. H. maior Nyl. Di Q Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und Mittelasien. H. malachurus K. D. A. no © Brazza (Milna) VII. ı2 M. ı 9 Clissa IV. 04 R. 8 2 Gravosa, Ombla, Ragusa VII. ı2. Z. und VI. 14 M. 2 @ Krivosiie Pa. 5 @ Metkovic VI. 14 M. 53 o Savina Pa— ı Q Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. H. morbillosus Kriechb. D. A. ı 9 Gravosa VI. 14 M. — ı 9 Bica) VI. und ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Deutschland, Italien, Istrien und Spanien. H. morio F. D. ı 9 Savina Pa. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Algerien. H. nitidiusculus K. A. ı 9 Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und dem Kaukasus. H. opacus Per. D. 2 JS Gravosa, Ragusa VII. ız R. ı 0’ Topla Pa. Die Art ist beschrieben von Algier. Blüthgen!) kennt sie von Korsika, Süditalien, Sizilien, Brioni und Algerien. H. patellatus Mor. D. 3 0 Arbe VI. ı4R. 4 90 ı (’ Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito, Milna, S. Pietro—Neresi) VII. ı2M. ı 9 Gravosa VI. 14 und Ombla IV. o4 R. ı 9 Krivosije Pa. ı 9 ı ©’ Sabbioncello (Mte. Vipera) VI. ı2 M. 7 o Salona, Spalato VI. 14 M.R. Bekannt aus Spanien, Istrien und Kaukasien. Im Museum u. a. Stücke aus Süditalien. H. peregrinus Blüthg. i.1. D. ı 9 Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VI. ı2M. ı J Salona VI. ı4M. ; H. platycestus Dours. D. ı J’ Brazza (Milna) VII. 1ı2M. ı o Savina Pa. ı JS Spalato VII. ı2 M. Bekannt aus Spanien und “Algerien. H. pollinosus Sichel. (= carinaeventris Mor.) D. ı o Spalato VI. S2 14 M. Bekannt aus Mitteleuropa, Ungarn, Spanien, Südfrankreich, Sardinien, ') Nach brieflichen Mitteilungen. Annalen des naturhistorischen Museums. Bd. 35, 1922. 10) ® 82 Dr. F. Maidl. Sizilien und Algerien. Im Museum Stücke aus Südrußland, Corsika, Italien, Griechenland, Rhodus, Kleinasien und Kaukasien. H. politus Schck. D. ı2 9 Brazza (Milna) VII. ı2 M. ı 9 Spalato VI.ı4 R. Bekannt aus Mitteleuropa, Istrien und Spanien. Im Museum Stücke von Korfu. H. punctatissimus Schck. D.M. ı d’ Arbe VI. ı4M. 5 9 Salona do. — ı c' Antivari VI. 17 F. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und Algerien. H. pygmaeus Schck. D. 2 9 Omblatal IV. 04 R. Bisher bekannt nur aus Deutschland. H. quadricinctus F.D.M.A. 4 9 Brazza (5. Pietro— Neresi, Bol — Mte. S. Vito) VII. ı2M. ı @ Gravosa VII. ı2 Z. 4 © Gravosa, Lapad, Ombla VI. 14 M.R. 2 Q Metkovich VI. 14 R. 2 Q@ Sabbioncello (Mte. Vipera, Orebic) VII. ı2M. 6 © Salona, Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. — 2 © Antivari VI. ı7 FE. — ı 9 Bazar Shjak VII. ı7 K. ı Q Durazzo V. ı7 K. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Mittelasien und Nordafrika. H. quadrinotatus Kby. D. 2 92 Krivosije Pa. ı 9 Lesina IV. o4 R. 4 9 Metkovich VI. 14 M. 3 9 Ragusa, Ombla IV. 06 R. :ı 9 San Stefano VII. ı7 F. 2 9 Spalato VI. 14 M. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Syrien. H. quadrinotatulus Schck. D. ı 9 Metkovich. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa und Algerien, jedoch von Bofill für Spanien nicht angeführt. H. rhodosianus Strand. D. ı 9 Omblatal IV. 06 R. Bisher bekannt nur von Rhodus. H. rufocinctus Nyl. A. ı 9 ı d’ Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa, Spanien und Istrien. Im Museum ein Stück von Fiume. FH. scabiosae Rossi. D.M.A: 10 Arbe VI: 1a R.rr OrBrazzaı Pietro—Neresi) VII. ız2M. ı © ı d Curzola VII. ı2 Z. — ı Q Antivari VI. ı7 F. — ı 9 Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. ı Q ı d’ Portes V. und VII. ı7 K. ı © Rahstbul IV. 17 K. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. H. semitomentosus Blüthg. i. I. D. 2 d’ Gravosa VII. ı2 Z. H. sexcinctellus Dours. D. 3 9 Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. r2 M, 2 Q Metkovich VI. 14 M. 3 9 Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. ı2M. 3 9 Salona, Spalato VII. ı2 M. 2 @ Savina Pa. Beschrieben aus Algerien. Im Museum befindet sich je ein Stück von der italienischen Riviera und aus Süditalien. H. sexcinctus F.D. A. 2 9 Arbe (Loparo) VI. ı4M. 4 9 ı d’ Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. 2 © Gravosa VI. ı4 R. ı 9 Krivosije Pa. — ı © Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. H. smeathmanellus Kby. D. 4 9 3 7’ Gravosa, Ragusa, Ombla VI. ı4 M. IV. und V.o4 R. ı 9 Spalato VI. ı4 M. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und fast ganz Asien. H. tetrazonius Kby. D.M.A. ı © Brazza (Bol) VII. ı2M. 89 10 Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 83 Gravosa, Ragusa VII. ı2 Z. und VI. ı4 M.R. ı1 9 ı d’ Krivosije Pa. ı © Metkovich VI. 14 M. 5 © Salona, Spalato VII. ı2 und VI. ı4M. 2 9 Savina Pa. — ı 9 Antivari VI. ı7 F. — 2.9 Bicaj VI. und 2 9 Kula Ljums VI.—VIl. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und aus Mittelasien. H. transitorius Schck.D. ı 0’ Brazza (Milna) VII. ı2M. ı Q Clissa IV.o4 R. ı 9 Ragusa VI. ı4 M. Beschrieben aus Österreich. H. truncaticollis Mor. D. ı 9 Brazza (Milna) VII. ı2M. 5 9 Gravosa, Ragusa VI. 14 M. Beschrieben vom Kaukasus. Im Museum ein Stück aus Kaukasien (Erdschias). H. tumulorum L. A. ı 9 FuSa Rappoja VII. 14 Pe. 2 9 Gjalica Ljums und ı © Kula Ljums VI. resp. V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Mittelasien. H. vestitus Lep. D. 2 9 Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2M. 69 Salona, Spalato VI. 14 M.R. Bekannt aus Mitteleuropa und Spanien. Im _ Museum Stücke aus dem Friaul und Tunis. H. villosulus K. D.M. ı 9 ı JArbe (Loparo) VI. ı4M. 22 ı0 Gravosa, Ragusa, Ombla IV. 04 R. und VI. 14 M. 2 9 Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. ı2M. 5; @ Savina Pa. — ı @ Montenegro VIII. 16 Pe. Bekannt aus der ganzen paläarktischen Region inkl. Spanien. H. viridiaeneus Blüthg.i.l. D.A. ı 9 ı cd’ Ragusa, Petka IV. 04 R. und VI. 14 M. ı Q’ Spalato VI. 14 M. ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa, Ungarn, Livland, Südtirol und Dalmatien. Im Museum Stücke aus Albanien und dem Kaukasus. H. zonulus F. A. ı 9 Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien. Andrena morio Brull. D.M. A. ıı 9 2 o’ Brazza (S. Giovanni und S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. 8 9 2 J Spalato VII. ı2M. und VI. 14M.R. — ı © Kumina IX. ı7 F.— 3 9 ı Cd’ Durazzo IV. und VI. 17 K. ı S Mali Dureit VI.ı7 K. ı d’ Mamuras IV. ı8 K. ı 9 Sisevo bei Usküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt!) von Südeuropa inkl. Spanien, nördlich bis Schlesien. A. pilipes F. D.A. 5; 9 Brazza (Bol—Mte. S. Vito und S. Pietro — Neresi) VII. ı2 M. ı 9 Salona VII. 14 M. — ı d’ Mamuras IV. ı8 K. Bekannt aus ganz Furopa inkl. Spanien und Nordafrika. A. cineraria L. A. ı Q Korab VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Nord- europa, seltener in Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und Algerien. A. flessae Pz. D. ı O9 Arbe VI, 14 M. Geographische Verbreitung: Ganz Europa (inkl. Spanien) mit Ausnahme des Nordens. A. thoracica F.M.A. ı 9 Antivari VI. ı7 F. — 2 Cd’ Skutari Ill. ı8K. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Nordafrika und einem Teil von _ Westasien. !) Die Verbreitungsangaben stammen aus Schmiedeknecht, Apidae europaeae Genus Andrena 1883 und Bofill, Catalech de Insectes de Catalunya Hym. Apidae, Barcelona 1905. 6* 84 Dr. F. Maidl. A. nigro-aenea K. A. 3 9’ Portes VI. ı7 K. ı 9 Prizren V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. A. fulvago Christ. D. ı 9 Clissa IV. 04 R. 3 Z Metkovich VI. 14 M. R. 6 0’ Omblatal bei Ragusa IV. 04 R. Bekannt aus Mittel- und Süd- europa inkl. Spanien. A. fulvescens Smith. D. A. 4 9 Savina Pa. — ı J’ Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. A. ciliata Schck. D. ı Cd’ Arbe Vl. ı4 M. Schmiedeknecht kannte die Art nur aus Deutschland. Bofill führt sie für Spanien nicht an. Im Museum befinden sich zahlreiche Stücke aus Radein in Südtirol. A. fulvida Schck. D. ı 9 Krivosije Pa. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Deutschland. Bofill führt sie nicht an. Im Museum be- finden sich Stücke aus Niederösterreich und der Pfalz. A. gwynana K. A. ı 9 Pahstrik VII. ı8 Pe. und Z. Über fast ganz Europa inkl. Spanien verbreitet A. julliani Schmied. 5 9 Krivosije Pa. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Südfrankreich und Spanien. Graeffe führt sie für Istrien an. Im Museum befinden sich Stücke aus Italien, Sizilien, Korfu, Kleinasien und Algerien. A.? fucata Sm. A. ı @ Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Schmiede- knecht kennt die Art nur aus Nord- und Mitteleuropa. Bofill führt sie für Spanien nicht an. A. parvula‘K.'D. 1'9: Arbe VI. IA R. 379 Clissa IV 04 7ReuE3E0 Savina Pa. Verbreitung über fast ganz Europa inkl. Spanien. ; A. nana K. D.S9 2 Clissa IV. 04 R. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Zentraleuropa. Graeffe führt sie für Istrien, Bofill für Spanien an. A. paganettii') n.sp. 9 D. 3 9 Savina Pa. 1) So genannt zu Ehren des ausgezeichneten Forschers und Coleopterologen H. Paga- netti-Hummler in Vöslau. Q Thorax mesonoto, scutello et postcutello pilis brevibus, squamiformibus brunnes- centibus dense tectis et etiam ceteris rebus A. aeneiventris Mor. similis, attamen nusquam .aenescens sed totum nigra et abdomine non subtiliter ruguloso sed distincte et dense punctato et long. 7 mm. d' ignotus. A. paganettii sieht auf den ersten Blick der aeneiventris Mor. außerordentlich ähnlich, wie man auch bei Benützung der Bestimmungstabelle inSchmiedeknechts Apidae europaeae auf diese Art kommt. Eine nähere Untersuchung zeigt jedoch die oben angeführten wesent- lichen Unterschiede. Von anderen Andrenen, die sich durch den Besitz einer 4 dichten Decke von schuppenförmigen, aufgerichteten Haaren auf Mesonotum, Scutellum und Postscutellum auszeichnen, unterscheidet sich unsere Art von erberi Mor. mit 13—15 mm Länge, amasia Rad. mit 17 mn, variabilis Sm. mit 16 mm, tomentosa Mor. mit ı2 mm, limbata Evers mit 12—ı13 mm, curvungula Thoms mit 14 mm, elegans Gir. mit 14—15 mm, Zecta Rad. mit 16 mm, pandellei (Perez) Saund. mit I0—ı2 mm, mayeti Per. mit 12—14 mm und oviventris Per. mit 10 mm Körperlänge schon durch die weitaus geringere Größe bei einer Länge von höchstens 7°5 mm, von lojaconi Destefani mit $—9 mm Länge Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 85 A. cyanescens Nyl. D. ı 9 Clissa IV. 04 R. Die Art ist nach Schmiedeknecht nur in Zentral- und Nordeuropa verbreitet. Graeffe führt sie für Istrien an, dagegen nicht Bofill für Spanien. Im Museum befinden sich Stücke aus Süditalien. A. hattorfiana F. D. A. ı d’ Arbe (Campo Marzio) VI. 14 R. 99 Krivosije Pa. — ı © Sasso Bianco bei Durazzo VI. 17 K. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Westasien und Nordafrika. A. schencki Mor. A. ı 9 Bicaj VI und ı 9 Sisevo bei Usküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. A. polita Sm. D. ı cd’ Gravosa VII. 14 M. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Mitteleuropa. Bofill führt sie für Spanien nicht an. Da- gegen befinden sich im Museum Stücke aus Sizilien, Istrien, Dalmatien und Rhodos. außer durch die geringere Größe noch durch die gewöhnliche struppige und gelbe und nicht schuppige und graue Behaarung des Kopfes, durch die fast ganz braunen und nicht unten gelben (luteus) Antennen, durch die ununterbrochene und nicht mitten auf dem Mesonotum und Scutellum obsolete Haarschuppendecke (letzteres Merkmal scheint nicht mit einer größeren oder geringeren Abgeflogenheit der Exemplare zusammenzuhängen); von farinosa Per. mit 9 mm Länge ebenfalls durch die geringere Größe und den Mangel einer dichten Flaumdecke (&pais duvet) auf dem ganzen Körper; von vaulegeri Per. mit 9 mm Länge außer durch die geringere Größe durch den Besttz einer dichten und deutlichen Schuppendecke und nicht einer sehr feinen und kaum sichtbaren Flaumdecke auf dem Rücken und durch eine andere Art der Punktierung der Abdominaltergite und von anceyi Per. durch die Punktierung der Abdominaltergite, welche bei jener Art nicht zerstreuter, sondern eher dichter als bei A. curvungula ist und nicht auf den Hinterrändern mitten glatte Stellen frei läßt, sondern überall fast bis an dieselben heranreicht. Im übrigen sind bei unserer Art der Kopf etwas breiter als der Thorax, das zweite Geißel- glied solange wie das dritte und vierte zusammen, der Clypeus ganz matt und deutlich und dicht punktiert, die Skulptur des Mesonotums infolge der dichten Schuppenhaardecke nicht sichtbar, der herzförmige Raum von der Form eines fast gleichseitigen Dreieckes durch feine Leisten überall gut begrenzt und dicht und ziemlich fein gerunzelt, alle Abdominaltergite deutlich und dicht (Punktzwischenräume durchschnittlich ungefähr so groß wie die Punkte!) punktiert und infolge einer feinen Grundskulptur nur schwach glänzend. Die Punktierung wird auf jedem Tergit von der Basis gegen den Hinterrand zu nur etwas feiner und dichter und reicht auf dem ersten Tergit bis zum Hinterrand, auf den übrigen bis fast zum Hinterrand. Die Färbung des Körpers ist schwarz, auf der Unterseite der Fühler und den Tarsen pechbraun, auf den Tegulae und den Hinterrändern des zweiten und der folgenden Tergite + bis weisslichdurchscheinend aufgehellt. Die Flügel sind etwas graulich getrübt, die Adern braun. Die Behaarung ist im allgemeinen gelblich, auf dem Kopfe ziemlich struppig außer dieser struppigen und langen Behaarung finden sich noch am Kopfe an den inneren Netz- augenrändern zwei Streifen halbanliegender kurzer, feinster Härchen — auf dem Mesonotum, Sceutellum und Postscutellum bräunlich und eine dichte, ununterbrochene Schuppenhaardecke bildend, auf dem Mittelsegment hinten in Form zweier schön gelber Locken, auf den Hinter- rändern des zweiten bis fünften Tergits in Form von auf dem zweiten und dritten Tergit mitten unterbrochenen, auf den übrigen ganzen gelblichweißen Binden. Die Binde des fünften Segments ist mitten etwas verdunkelt, die Endfranse des Abdomens dunkelbraun, die Bürsten der Hinterbeine gelblich. Länge 7—7'5 mm. Die Typen befinden sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Annalen des Naturhistorischen Museums, Bd. 35, 1922. 7 86 Dr. F. Maidl. A. fulvicrus K. D. M.A. ı d’ Gravosa und Ombla VI. 14 resp. IV.o4 R. 2 d’ Metkovic VI. 14 M. 7 cd’ Salona VI. 14 M. 2 9 Savina Pa. 6 0’ Spalato VI. 14 M. ı 9 Ragusa (Petka) IV. 04 R. — ıd' Antivarı M VI. ı7 F. — ı d’ Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. ı © Pashstrik VII. ı8 Pe, @ und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien mit Ausnahme des äußersten Nordens, Westasien und Nordafrika. A. labialis K. D. 29 Arbe VI. 14 M.R. ı 9 Gravosa—Ombla VI. 14 M. Schmiedeknecht kannte die Art nur aus Mitteleuropa. Bofill führt sie für Spanien, Graeffe für Istrien an. Im Museum befinden sich Stücke aus Süditalien, Istrien und Dalmatien. A. shawella K. D.M. ı J Metkovich VI. 14 R. — ı 9 Montenegro VII. 16 Pe. Nach Schmiedeknecht in ganz Europa mit Ausnahme des Südens. Auch Graeffe und Bofill führen sie nicht an. A.?T) mocsaryi Schmiedekn. A. ı 9 Portes V. ı7 K. Die Art ist nur ans Ungarn bekannt. A. congruens Schmiedekn. A. ı 9 Pashstrik VII. 18 Pe. und ZB Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Thüringen. Graeffe führt sie für Istrien, Bofill für Spanien an. Im Museum befinden sich Stücke aus Kleinasien. A. xanthura Kby. D. ı 9 Salona IV. 04 R. Verbreitung nach N Schmiedeknecht ganz Europa, weniger im Süden. Botill führt die Art für Spanien an. A. convexiuscula Kby. D., Herzegowina, A. 5 © Arbe VI. ı4 M.R. ıo Q Savina Pa. 2 J’ Salona VI. 14 M. — ı 9 Jablanica Pa. — 2 9 Kula Ljums V.—VII. ı8 Pe. und Z. ı 9 Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ” ganz Europa inkl. Spanien und Westasien. A. convexiuscula var. fuscata Kby. D. ı 9 Savina Pa. Ver- breitung wie die «typische» Art. A. colletiformis Mor. D. A. ı J’ Metkovich VI. 14 M. — 2 d’ Üsküb | V. ı8 Pe. und Z. Schmiedeknecht kannte die Art nur von Korfu und Baku. Bofill führt sie für Spanien an. Im Museum befinden sich Stücke aus Sizilien, Zante, Kleinasien, Oran und Tunis. A. ventricosa Dours. D. A. ı 9 ı d’ Clissa IV. 04 R. 2 Q Gravosa und 49 Gravosa—Ombla VI. ı4M. 9 9 Savina Pa. — ı 9 Üsküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien. A. pubescens Kby. A. ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Nord- und Mitteleuropa, nach Bofill auch aus Spanien. A. funebris Pz.D. ı 9 Salona VII. ı2 M. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus Griechenland und Kleinasien, Bofill aus Spanien. Im Museum befinden sich Stücke aus Corsica, Südrußland, Syrien, 'Transkaspien, der Bucharei und Oran. die bedeutendere Körperlänge von Io mm und die nicht dunkelbraune, sondern goldgelbe Analfranse überein. !) Das mir vorliegende Stück stimmt mit der Beschreibung Schmiedeknechts bis auf Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 87 A. funebris var. macularis Kriechb. D. 4 9 Brazza (S. Pietro — Neresi) VII. ı2 M. ı © Salona und 4 @ Spalato VII. r2 M. Schmiedeknecht nennt als Verbreitungsgebiet Südeuropa mit Ausnahme von Griechenland. Bofill führt sie für Spanien aber nicht an. A. (Campylogaster) abbreviatus Dours D. ı 9 Savina Pa. Schmiedeknecht kennt die Art nur aus dem griechischen Archipel. Bofill führt sie auch für Spanien nicht an. Nomia diversipes l.atr. D.M. ı S’ Gravosa—Lapad VI. 14 M. — ı 9’ Antivari VII. ı7 F. Bekannt ') aus ganz Südeuropa inkl. Spanien, nördlich bis in die südlichen Alpenländer und Ungarn (nördlichster Fundort Mannheim), ferner aus dem Kaukasus, Syrien, Turkestan und Nordafrika. N. ruficornis Spin. D.M. ı 9 Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. — 19 Antivari VI. 17 F. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, nördlich bis Budapest, dem Kaukasus und Algerien. Panurginus montanus Gir. M. A. 2 9 7 d’ Montenegro VI. 16 Pe. — ı 9 Korab VII. 18 Pe. und Z. Bekannt?) aus den Alpen, Kleinasien und Irkut. Rhophites quinquespinosus Spin. D. A. 4 9 3 d’ Krivosije Pa. — 3 g Kula Ljums V. 6 d Kruma VI. ı Cd Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt?) aus Zentraleuropa von Schweden bis Sarepta, Fiume und Lugano. Panurgus banksianus K. A. 3 9 2 0’ Korab VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt *) aus ganz Europa inkl. Spanien. P. calcaratus Scop. A. 2 d’ Kula Ljums und ı d’ Kruma VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. Dasypoda panzeri Spin. D. 3 C’ Savina Pa. Bekannt°) aus dem Süden von Europa inkl. Spanien und Nordafrika. D. visnaga RossiD.M.A. 79 0’ Savina Pa. — ı d’ Ulcinj VI. 17 F. — ı 0’ Durrec VI. 17 K. Bekannt aus dem Mediterrangebiet inkl. Spanien. D. argentata Panz. D. A. 10: 9 9 d'Spalato VII. 12’M. — 1 € Durazzo und ı O0 2 J’ Mali Durcit VI. 17 K. Bekannt aus der Schweiz, Tirol, Ungarn und Spanien. Im Museum Stücke aus Kärnten, Süditalien, Dalmatien, Rhodus, Syrien, Kaukasus und Uralsk. j D. thomsoni Schlett. A. ı © Durazzo IV. ı7 K. Bekannt aus Schweden, Mecklenburg, Ungarn, Corfu, Griechenland, Rhodus und Klein- asien, aber nicht aus Spanien. 1) Nach Friese, Monographie der Bienengattung Nomia (Latr.) in Festschr. d. Ver. f schles. Insektenk. in Breslau 1897. *) Nach Friese, Die Bienen Europas VI, 1901. ®) Nach Friese 1. c. und Bofill, Catälech de Insectes de Catalunya Hymen. Apidae, Barcelona 1905. *) Nach Friese und Bofill 1. c. 5) Nach Friese und Bofill 1. c. 38 Dr. F. Maidl. Melitta leporina Pz. D. 2 9 4 Ü Krivosije Pa. Bekannt?!) aus Zentraleuropa, nördlich bis Schweden und südlich bis Livorno und Amasia, und aus Spanien. Macropis labiata F. D. 26 ) ı1 JS’ Krivosije Pa. Bekannt?) aus Zen- tral- und Südeuropa (Spanien, Dalmatien, Epirus) und Algerien. Systropha curvicornis Scop. A. ı Cd’ Kula Ljums VI. ı8 Pe. und 7. Bekannt?) aus Zentraleuropa und Spanien. ra 0 7 Wr EREREAEN Fin E77 er Xylocopa violacea L. D.M.A. 2 9 Arbe (Loparo, Sta. Eufemia) V1.'14 M. R. ı 9 Brazza (Bol.) VII. 12 M. ı 9 Budua VII. 17 &. 39 Gravosa, Lapad VII. ı2 Z. und VI. 14 R. 2 9 Metkovich VI. 1a M. RZ 5 9 1:0 Sabioncello (Mte. Vipera, Orebic) VII. ı2 M. 2 9 Spalato VII. 12 M: und. VI. 14 Rı—'2 0. Antivariı VR a7 Eee Mo + £ negrinisch-albanisches Grenzgebiet VII.— VIII. 16 Pe. ı 9 ı o’ Durazzo VI. und IX. ı7 K. ı 9 Elbassan VI. ı8K. 3 0 2 d’ Kula Ljums V.— VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt*) aus der ganzen mittelländischen Subregion inkl. Spanien und aus südlichen Teilen der nordeuropäischen Subregion. X. valga Gerst. D. M.A. 2 o Gravosa, Lapad Vl. 1a Re mo Spalato VII. 12 M. — 1 J' Antivari und Zubci VI. ı7 F. — ı 0’ Durazzo IV. 17. Kl1)o. CKularlLjums VZVl 18, Bedund Zus Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus der ganzen mittelländischen Subregion inkl. Spanien, aus der nordeuropäischen Subregion nördlich bis Wolhynien, aus der sibirischen Subregion östlich bis China (Kansu) und nördlich bis Uralsk. X. cyanescens Brull. D.M.A. 2 o Arbe VI. 14 M.R. ı 9 Gra- vosa-Ombla VI. 14 M. ı 9 Metkovich do. R. 5 Q Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. — ı 9 Antivari VI. ı7 F.— ı 9 Kula Ljums und ı 9 Üsküb V. ı8 Pe. und R. Bekannt aus der ganzen mittelländischen Subregion inkl. Spanien und einem Teil der sibirischen Subregion. X. olivieri Lep. A. 4 ld Durazzo V. 17 K. Bekannt aus Südeuropa von Griechenland an gegen Osten, Kleinasien, Kaukasien, Syrien, Meso- potamien, stellenweise auch aus der nordeuropäischen Subregion (Südungarn und Südrußland) und aus Buchara. Ceratina cucurbitina Rossi D. 3 9 9 © Arbe, aus einem Rubus- Stengel III. ı4 R. 4 @ ı d Arbe (Campo Marzio, Barbato) VI. 14 M.R 2 9 'Brazza (Milna) VII. 12 M. 2 d’ Clissa IV. 04 R. 3 0 3.0’ Gravosa—# Ombla IV. 04 und VI. 14 R. ı o Ragusa VI. ı4 M. 7 9 Salona, Spalato® VII. ı2 und VI. 14 M. 5 d Savina Pa. Bekannt’) aus Südeuropa inkl. Spanien, den südlichen Alpentälern und dem Rheinthal. !) Nach Friese und Bofill 1. c. 2) Nach Friese und Bofill 1. c. °) Nach Friese und Bofill 1. c. *, Nach Bofill 1. c. und Maidl, Die Xylocopen des Wiener Hofmuseums in Ann. Nat. Hofmus. Wien 1912. Nach Friese und Bofill 1. c. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 89 C. chalcites Latr. D. A. 2 d’ Gravosa—Ombla VI. 14 M. — 3 d’ Kula Lijums VI.—VI. ı8 Pe. und Z. ı d Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Südtirol und Ungarn, Spanien bis Griechenland und Kleinasien. C. dentiventris Gerst. D. ı d Gravosa—Ombla, ı J Metkovich und ı 9 Spalato VI. ı4 M. Bekannt aus Südtirol, Spanien, Frankreich, Istrien und Turkestan. C. cyanea K. D.A. ı 9 Arbe VI. 14 R. ı d’ Brazza (Bol) VII. 12 M. 209 ı d’ Gravosa—Ombla, Ragusa VI. 14 M.R. ı CE Metkovich VI. 14 M. ı d’ Spalato VII. ı2 M. — ı 9 Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien mit Ausnahme des äußersten Nordens. C. acuta Friese D. ı 0 ı J’Spalato VI. 14 R. Bekannt aus Österreich- Ungarn, Kroatien, Südrußland, Griechenland und Tunis, dagegen für Spanien von Bofill nicht angeführt. Gimiegroaenea Gerst. A. 1-0 KulaLjums VI. 73-'Be,' und Z. Bekannt aus Südtirol, Kroatien, Südrußland und Fiume. Bofill führt die Art für Spanien nicht an wohl aber gravidula Gerst., die Friese nur als eine Varietät unserer Art auffaßt. Eucera (Macrocera) alternans Brull. D. 4 9 Gravosa, Lapad, Ragusa VI. 14 M.R.3 9 Spalato VI. 14 M. Bekannt‘) aus Spanien, Istrien, Dalmatien, Kleinasien und Algerien. E. (M.) graja Ev. D. ı 9 Brazza (S. Pietro—Neresi), 3 J Salona und 7 @ ı J’ Spalato VII. ı2 M. Bekannt aus Mitteleuropa (Ungarn), Spanien und Fiume bis Griechenland, Kleinasien und Syrien. E. (M.) ruficornis F. D. A. ı 9 3 d’ Brazza (Neresi—Bol) VIl. ı2 M. 2 J Sabioncello (Mte. Vipera) do. ı S Salona do. ı 9 Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt stellenweise aus dem südlichen Mitteleuropa, aus Südeuropa inkl. Spanien, dem Kaukasus und Algerien. E. (M.) dufourii Perez D. 7 9 z J' Brazza (Bol, Mte. S.' Vito, S. Pietro—Neresi) VII. ı2M. ı 9 Salona und ıo Q Spalato VII. ı2 M. und VI. ı4 M.R. Bekannt aus einigen Gegenden von Mitteleuropa, Spanien, Italien, Istrien, Fiume, dem Kaukasus und Sibirien. E. longicornis L. D. A. ı Ü Arbe (Campo Marzio) VI. 14. R. ı d' Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. ı d Clissa IV. o4 R. 1ı Cd Gravosa—Ombla do. — ı 9@ Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. ı cd’ Tirana IV. ı7 K. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. E. interrupta Baer. D. A.3 © Arbe VI. 14 M. ı 9 Gravosa—Ombla do. ı 9 Krivosije Pa. — 2 9 4 J Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mitteleuropa, Spanien, Sizilien, Fiume, Dalmatien und dem Kaukasus. E. nitidiventris Mocs. D. A. ı 9 Gravosa—Ombla VI. 14 M. — ı © Durazzo V. ı7 K. Bekannt aus Mitteleuropa (Ungarn), Spanien, Sizilien, Istrien, Dalmatien und Korfu. ') Nach Friese, Die Bienen Europas II, 1896 und Botfill 1. c. go Dr. F. Maidl. E. dalmatica Lep. D.M. 4o Q 5 TS Arbe (Barbato, Loparo) VI. 14 M.R.ı 0 Castelli bei Traü IV. 04:R. — ı Q Antivari VI. ı7 F. Bekannt von Sizilien bis Kleinasien, aus Ungarn und Kroatien, nicht aus Spanien. !) E. clypeata Er. D.?A. 6 9 Arbe (Dundowald) VI. 14 M.R. — ? ı d Portes V. ı7 K. Bekannt stellenweise aus Mitteleuropa und aus ganz Südeuropa. E. similis Lep. ‘A. 3 d’ Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. ı 9 Pashtrik do. Bekannt aus ? Spanien?) bis Korfu, Ungarn und Turkestan. E.? helvola Klug. A. ı 9 Elbassan VI. ı8 K. Bekannt aus Griechen- land, Syrien und Persien. E. caspica Mor. D. ı 9 Lesina V. 04 R. Bekannt aus Ungarn, Süd- rußland, Spanien bis Korfu, Kleinasien und dem Kaukasus. E. cinerea Lep. D. 4 9 Metkovich VI. 14 M. Bekannt stellenweise aus Mitteleuropa, Südeuropa (aber nicht aus Spanien,®) Kleinasien und dem Kaukasus. E. parvula Friese D.M.A. ı 9 Arbe (Dundowald) VI. ı4 R. 5 9 Gravosa—Ombla do. M.R. — ı 9 Antivari VI. 17 F.— ı c’ Durazzo V. ı7 K.*) Bekannt aus Korsika, Istrien, Fiume und Korfu. Im Museum Stücke aus Süditalien, Dalmatien und Syrien. E. chrysopyga P£&rez. D. A. ı d’ Metkovich VI. 14 M. — 3 d’ Kula Ljums VI.—VII. Pe. und Z. Bekannt aus Ungarn, Südrußland, Spanien, Corsika, Istrien, Dalmatien, dem Kaukasus und Algerien. E. hispana Lep. D. 2 9 2 d’ Salona VII. ı2 und VI. 14 M. Bekannt aus ganz Südeuropa, Ungarn, Rußland, Zentralasien und Nordafrika. E. aterrima Friese. D. 6 9 Krivosije Pa. Bekannt aus ? Spanien, °) Sizilien und Oran. Podalirius tarsatus Spin. A. ı 9 Trektani V. ı8 Pe. und Z. Be- kannt‘) stellenweise aus Mitteleuropa und aus Südeuropa exkl. Spanien und Kleinasien. ") Nach Bofill 1. c. 2) Nach Dusmet, Hymenopteros de la Sierra de Albarracin etc. (Bol. Soc. Arag. Cienc. Natur. V, 1906.) ®) Nach Bofill I. c. +) Das Männchen von Eucera parvula Friese ist meines Wissens noch nicht be- schrieben. Außer dem obengenannten Stück liegen mir zahlreiche Stücke aus der Sammlung des Naturhist. Museums in Wien vor: Aus Süditalien (Kalabrien, Antonimina) 1905 und von Korfu leg. Paganetti und det. Alfken und vom Libanon leg. und det. Schmiedeknecht. In der Bestimmungstabelle von Friese, Die Bienen Europas Il, 1896 kommt man mit diesen Tieren auf Nr. 88 cinerea Lep. (p. :3). Von dieser unterscheiden sich aber unsere Tiere u. a. durch die geringere Körperlänge von 9—1omm gegen II—ı12mm bei cinerea, ferner dadurch, daß das zweite Geißelglied nicht quadratisch, sondern deutlich länger als breit erscheint und durch die Skulptur des Toraxrückens, welche bei unseren Tieren infolge sehr grober, gedrängter, aber seichter Punktierung bienenwabenartig ist, während sie bei cinerea aus einer mäßig dichten und mäßig groben, aber tiefen Punktierung besteht. ”) Nach Dusmet |. c. °) Nach Friese, Die Bienen Europas Ill, 1897 und Bofill 1. c, Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. gI P. quadrifasciatus Vill. D.M.A. 13 9 3 d’ Arbe VI. 14 M.R. 9 9 ı d’ Brazza (Bol, Milna, S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. ı Q 6 0’ Gravosa— + Lapad VI. 14 M.R. 8 9 4 d’ Spalato, Salona VII. ı2 M. und VI. 14M.R. — 29 ı d' Antivari VI. ı7 F. — ı oBazar Shjak IX. ı7K. 29 ı d’ Biza VII. ı8 K. Bekannt aus dem südlichen Teil der paläarktischen Region inkl. Spanien. P. garrulus Ross. D.M. ı d Gravosa—Lapad und ı 0 Spalato VI. 14M.— 509 ı d’BizaVll. ı8K. Verbreitet wie quadrifasciatus, aber weniger weit nach Norden. P. albigenus Lep.D. A. ı 9 Arbe VI. ı4 M. 4 9 Brazza (S. Pietro— Neresi) VII. 12 M. 2 @ Curzola VII. ı2 Z. 3 9 5 0’ Gravosa—Lapad VI. 14 M.R. ı Q Spalato VI. 14 M. ı 9 S. Stefano VII. 17 M. — 3 d’ Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt stellenweise aus Mitteleuropa, ganz Südeuropa inkl. Spanien und Nordafrika. P. magnilabris Fedt. D.M. ı 9 Spalato VII. ı2 M. ı Q Antivari VI. ı7 F. Bekannt stellenweise aus Mitteleuropa, Spanien, Sizilien, Fiume, Dalmatien, Kleinasien, Syrien, dem Kaukasus und Turkestan. P. bimaculatus Pz. D. 26 9 ı5 d’ Arbe (Loparo) VI. 14M.R. 2 4 Krivosije Pa. Bekannt aus Mitteleuropa nördlich bis England und Mecklen- burg, Ungarn, Südeuropa (Spanien, Italien) und dem Kaukasus. P. croceipes Mor. D. 2 9 Krivosije Pa. Bekannt aus Rumänien (Dobrudscha), Südeuropa (Italien, Sizilien, Istrien) und dem Kaukasus. P. deserticolus Mor. A. ı 2 Kula Ljums VI.—VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Südrußland und Turkestan. Im Museum Stücke aus Sizilien, Korfu und Kleinasien. P. crinipes Sm. A. ı 9 ı d’ Kruma VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt stellen- weise aus Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Transkaukasien. P. dufourii Lep. D. ı d’ Curzola IV. 04 R. Bekannt aus Sizilien bis Griechenland, Südrußland, Kleinasien, Syrien und dem Kaukasus. P.? balearicus Friese A. ı 9 Durazzo IV. ı7 K. ı @ Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. Bekannt nur von den Balearen. Im Museum Stücke aus Spanien, Sizilien, Apulien und Kleinasien. P. mucidus Grib. A. ı 9 Prizren V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus dem _ südlichen Mitteleuropa, Südeuropa von Sizilien gegen Osten, Kleinasien und dem Kaukasus, Tunis und Ägypten. P. biciliatus Lep. A. 2 9 Kruma ı 9 Pashtrik VII. bezw. V.—VI. 18 Pe. und Z. Bekannt stellenweise aus Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien, Kleinasien und dem Kaukasus. P. retusus L. A. ı 9 Kruma VIl. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast der ganzen paläarktischen Region. P. retusus var. lituratus Lep. D.A. 3 9 Arbe VI. ı4M.R. ı 9 Gravosa—Ombla VI. 14 R. ı 9 Krivosije Pa. 3 © Metkovich VI. 14 M. — 6 9 Kula Ljums V.— VII, Pe, und Z, Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, 92 Dr. F. Maidl. P. furcatus Pz. D. ı od’ Krivosije Pa. Bekannt aus Nord- und Mittel- europa, Spanien, Fiume und Mittelasien. | Melecta luctuosa Scop. A. ı @ Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. ı d' Kruma VII. do. 3 9 Kula Ljums V.—VI. do. Bekannt!) aus Europa inkl. Spanien nördlich bis Mitteldeutschland. Im Museum Stücke aus West- asien und Nordafrika. M. funeraria Sm. A. ı 9 Durazzo IV. ı7 K. ı 9 Mamuras IV. ı8K. Bekannt aus Ungarn, Italien, Dalmatien und Albanien. Im Museum Stücke von Tinos und Korfu. Crocisa major Mor. D.M.A.2 9 Arbe (Campo Marzio) VI. 14 M. — 3 © Antivari VI. ı7 F. — ı 9 Durazzo IX. 17 K. Bekannt?) aus Südeuropa inkl. Spanien, Westasien bis Syrien und den Kanaren. C. truncata P&rez. A. ı d’ Durazzo VI. 17 K. Bekannt wie major. ® C. ramosa Lep. A. ı 9 Durazzo VII. ı7 K. Bekannt aus Ungarn und Südeuropa inkl. Spanien. C. affinis Mor. M. A. ı © Antivari VI. ı7z F. — ı 0 Durazzo IX. 17 K. Bekannt aus Ungarn, Südrußland, Spanien, Sizilien, Dalmatien, dem Archipel und Kaukasus. Epeolus variegatus L. D. A. ı d’ Spalato VI. 14 R. ı Q Sasso Bianco VI. 17 K. Bekannt?) aus ganz Europa inkl. Spanien. E. productus Thoms. D. ı 9 ı 0’ ArbeV1. 14M. Bekannt wie variegatus. Nomada tripunctata Mor. A. ı © Bardanjolt III. ı8 K. ı J’ Kula Ljums V. ı8K. ı 9 ı d’ Tirana IV. ı7 K. Bekannt*) aus Südeuropa inkl. Spanien nördlich bis Ungarn. N. fucata Pz. D. ı g’ Gravosa—Lapad VI. ı4 R. Bekannt aus ganz Europa mit Ausnahme von Skandinavien. N. imperialis Schmiedekn. D. 2 9 Lapad VI. 14 R. Bekannt aus Südeuropa (besonders Griechenland) inkl. Spanien. N. furva Pz. D. 2 9 Petka bei Ragusa VI. 14 R. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. N. distinguenda Mor. D.A. ı 0’ Brazza (Milna) VIl.ı2M. 29 ı 0 Gravosa—Lapad, —Ombla VI. 14 M. R. ı d’ Salona VII. ı2M. ı 9 ı d’ Spa- lato VII. 12 M. und VI. 14 M. — ı 0’ Durazzo VI. ı7 K. ı 9 Kula Ljums V.ı8 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien mit Ausnahme des äußersten Nordens. N. julliani Schmiedekn. D. ı J’ Gravosa VI. 14 M. Bekannt aus Spanien, Südfrankreich und der Schweiz. Im Museum Stücke aus Lesina, Algerien, Tunis und Marokko. t) Nach Friese, Die Bienen Europas I, 1895 und Dusmet, Los Apidos de Espana |. (Bol. Real. Soc. esp. Hist. nat. 1905.) Z)s Nach Birieses]l. ze und Dnsmetzlze. >) Nach Friese 1. c. und Dusmet I. c. *) Nach Schmiedeknecht, Apidae europaeae I, 1882— 1884 und Dusmet, Los Apidos de | Esgana IV. Nomada (Mem. Real. Soc. esp. Hist. nat. IX, 1913.) Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 93 N. armata H. Sch. A. ı 0’ Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. N. glaberrima Schmiedekn. D. A. ı 9 Ragusa VI. ı aM. — ı © Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Griechenland und Dalmatien. Im ‚Museum Stücke aus Niederösterreich. Eriades truncorum L. D. A. 4 9 Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. 12 M. ı J’ Ragusa VI. 14 M. — ı 9 Ploshtan VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt?) aus ganz Europa inkl. Spanien. E. crenulatus Nyl. D. 3 9 ı d’ Arbe (Tignarossa) VI. 14 M.R. ı Q Gravosa—Ombla und Ragusa VI. 14 M.R. 2 9 Metkovich VI. ı4 M. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien nördlich bis Prag. E. rubicola Perez. D. ı 9° Gravosa VI. 14 M. Bekannt aus Süd- frankreich und dem Friaul. E. dalmaticus n. sp.?) D. ı 9 Spalato VI. ı4 M. ") Nach Friese, Die Bienen Europas IV, 1898; Friese, Apidae I, Megachilinae im Tier- reich, 28 Lief. 1911; Graeffe l. c. und Bofill I. c. ?) Eriades (Trypetes) dalmaticus n. sp. Q. Habitu ceteris speciebus (Zrypetes) europaeis similis sed scutello non dentato et clypeo margine antico non crenulato sed simpliciter truncato, corpore parvo, long. corp. ca. 4'535 mm. Färbungs- und Behaarungsmerkmale: Das Integument ist fast überall matt- schwarz und nur die Unterseite der Fühler, namentlich auf den Geißeln und die Flügelschuppen sind rötlichbraun. Ebenso sind auch die Beine stellenweise, und zwar in gegen die Spitze hin zunehmendem Maße aufgehellt. Alle Sporen sind bleichweiß. Die Flügel sind sehr schwach graulich getrübt mit dunkelbraunroten Adern. Die weiße und borstige Behaarung ist überall ziemlich spärlich. Stärker behaart sind nur das Gesicht jederseits seitlich von den Fühlereinlenkungen (ziemlich anliegend), das Pronotum (kurz und abstehend), der Vorder- und Seitenrand des Dorsulum (lang und ab- stehend), die Mesopleuren (anliegend), der Hinterrand des Scutellum (lang und abstehend), die Seitenkanten des Mittelsegmentes, die Vorder- und Außenseiten der Hinterhüften, die Hinterränder der Abdominaltergite 1—4 in Form von anliegenden schmalen, aber ununter- brochenen Binden und die Hinterränder der Abdominalsternite (lang abstehend), wodurch eine zwar deutliche, aber doch dürftig aussehende Bürste (Scopa) zustandekommt. Plastische Merkmale: Von solchen wären hervorzuheben vor allem die sghon in der Diagnose erwähnte geringe Körperlänge (453 mm), das Fehlen von Zähnen am Scutellum und der einfach abgestutzte, nicht krenulierte oder sonstwie ausgezeichnete Vorderrand des Clypeus. Im übrigen ist das Tier ein typischer Z’ypetes, hat also einen vorn senkrecht ab- fallenden, zwischen Abfall und horizontalem Teil deutlich und scharf gerandeten ersten Abdominal- tergit und eine eher gedrungen als schlank zu nennende Gestalt. Die Punktierung ist überall dicht und + grob. Der äußerst kurze horizontale Teil des Mittelsegmentes ist durch kurze, dichtstehende, nicht sehr grobe Runzelstreifen ausgezeichnet und der oben scharf gerandete herzförmige Raum desselben glatt und glänzend. Unterschiede gegenüber verwandten Arten: In der Bestimmungstabelle in Friese, Die Bienen Europas, Bd. IV, p. 19 kommt man mit unserem Tier auf Punkt 2 moricei Friese. Von dieser unterscheidet sich unsere Art durch den einfach und gerade abgestutzten, nicht 5—6 zähnigen Vorderrand des Clypeus und durch die bedeutend geringere Körpergröße, von allen übrigen in der Bestimmungstabelle angeführten Arten durch den Mangel der Scutellumzähne. Die Type befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, 94 N Dr Maidl. E. foveolatus Mor. A. ı d’ Kruma VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus der Südschweiz und Südtirol, Orsova, Istrien und Fiume. E. bidenticulatus Costa A. ı d' Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Be- kannt aus Süditalien. E. campanularum K. D.A. ı 9 ı d’ Arbe (Dundowald) VI. 14 R. © — ı ® Ploshtan VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien E. florisomnis L. A. ı 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus & ganz Europa inkl. Spanien und Algerien. Osmia glutinosa Gir.D. ı 9 Arbe (Barbato) VI. 14 R. 3 Q Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. Bekannt!) aus Südtirol, Spanien, Istrien, ? Italien, ? Armenien, ? Algerien. O. scutellaris F. Mor. A. ı d' Kula Liums Y. 18 Pe.\und Z, Bekan aus der Südschweiz, Südfrankreich, Italien, Istrien und Fiume. O. bidentata Mor. D. A. ı 9 Brazza (S. Pietro —Neresi) VII. ı2M. & 2 @ Spalato do. — ı $ Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Ungarn, Spanien, Istrien, Fiume, Dalmatien, Kaukasien und Ägypten. O. croatica Friese D. 7 9 Spalato VII. ı2 M. Bekannt aus den Karstländern, T'riest,. Fiume, Zengg. O. rufohirta Latr. A. 2 9 Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus dem Mediterrangebiet inkl. Spanien und aus einzelnen Gegenden Zentraleuropas nördlich bis Thüringen, aus Transkaukasien und Turkestan. O. bicolor Schrank. A. 2 9 Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z.# Bekannt aus dem nördlichen und mittleren Europa, aus den Gebirgen von Südeuropa inkl. Spanien und Kaukasien. O. aurulenta Panz. A. 2 9 Bicaj VI. ı8P. und Z. ı d’ Sisevo bei Usküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. O. villosa Schenck. A. 2 9 Korab VII. ı8 Pe und Z. Bekannt aus i den Gebirgsgegenden von Zentraleuropa und Spanien. O. adunca Panz. D. M. A. ı8 9 8 d’ Arbe (Campo Marzio, Barbato) ” Vl.1ı4M.R. 4 @ Gravosa—Ombla, —Lapad, Ragusa VI. 14 M. 4 oO Met- kovic:do.. 6 Q 2 d’ Spalato VI. 14 M. R. — ı © Antivari VII. ı7 F. — 2 cd Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. ı d Ploshtan VII. ı8 do. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und Turkestan. O. difformis P£r. D. ı Q Arbe VI. 14 M. 9 9 ı d’ Gravosa—Lapad, Ragusa VI. 14 M.R. 6 9 3 d’ Salona, Spalato VI. ı4M. ı 9 Ragusa vecchia VI. ı4 R. Bekannt aus Görz, Spanien, Sizilien, Istrien, Kroat. Küstenland und Dalmatien. O. saundersii Vach. M. ı d Antivari VI. 17 F. Die Art ist be-# schrieben aus Algerien. O. papaveris Ltr. A. ı 0’ Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus® Zentraleuropa nördlich bis Triest und Turkestan. Im Süden angeblich !) Nach Ducke, Die Bienengattung Osmia (Ber. d. naturw. med. Ver. Innsbruck 1900) und Bofill I. c. sowie Friese, Apidae I, Megathilinae in «Das Tierreich», 28, Lieferung, Berlin 191T. A Da ee 2. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros nnd Albaniens. 95 durch die var. convolvuli Ducke vertreten, der aber unser Tier nicht an- gehört. Von Bofill für Spanien angeführt. O. blüthgeni n.sp.!) M. ı 9 Montenegro 28. VI. 16 Pe. O. tridentata Duf. et Perr. D. ı 9 Arbe (Loparo) VI. 14 R. rd Krivosije Pa. Bekannt aus ganz Südeuropa inkl. Spanien, aus vereinzelten Gegenden Mitteleuropas, dem Kaukasus und Turkestan. O. laevifrons F. Mor. M. ı 9 Antivari VI. ı7 F. — Bekannt aus Südtirol, Istrien, Fiume, Griechenland, Transkaukasien und Algerien. O. anthrenoides Spin. D.M. ı 9 Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. !) Ich widme diese Art dem ausgezeichneten Apidologen, Herrn P. Blüthgen, Land- gerichtsrat in Naumburg a. d. Saale in Dankbarkeit für seine mir bei der Bestimmung der Gattung Halictus geleistete Hilfe. Osmia blüthgeni n. sp. I Colore hirsutiei ©. dalmatica F. Mor. similis sed scopa albida, hirsutie aequaliore et praecipue in abdomine breviore et praeter omnia clypeo pariter ac. O. crenulata F. Mor. margine serrato et pedibus praecipue tibiis insigne crassis, long. corp. Io mm. Farbe und Behaarung: Die Farbe des Integumentes ist überall schwarz. Die Flügel sind namentlich am Saum bräunlich angeraucht. Die Sporen der Hinterschienen sind blaß rötlichgelb. Die untere Hälfte des Gesichtes und der Schläfen ist ziemlich lang und abgeblaßt, die obere Hälfte der genannten Teile kürzer und ausgesprochen fuchsrot behaart. Ebenso gefärbt ist die dichte und ziemlich lange, aber nicht struppige Behaarung des Thoraxrückens. Dagegen sind die Seiten und die Unterseite des Thorax länger und weiß behaart. Ähnlich zeigt auch das Abdomen oben eine schüttere kurze und fuchsrote, unten eine längere und weiße Be- haarung. Binden sind nirgends auch nur angedeutet. Plastische Merkmale: Der ganze Körper macht einen gedrungenen Eindruck. Der Clypeus ist flachgewölbt (nicht dachförmig) und am Endrand gerade abgestutzt und deutlich gezähnelt. Seine ziemlich grobe und dichte Punktierung läßt eine schmale glänzende Median- linie frei. Der herzförmige Raum des Mittelsegmentes ist glatt, aber infolge mikroskopisch feiner Netzung matt. Die Tergite des Abdomens sind mäßig dicht punktiert (Punktzwischenräume ungefähr so groß wie Punktdurchmesser). Die Grobheit der Punktierung nimmt wie gewöhnlich von der Basis gegen die Spitze des Abdomens zu ab. Die Beine sind merkwürdig dick, und zwar fällt dies namentlich bei den Schienen der Mittel- und Hinterbeine auf, die an der Innen- ‚seite gemessen ebenso breit sind wie an der Spitze der Vorderseiten oder Hinterseiten, und an den Hinterfersen, die nur ungefähr dreimal so lang als an der breitesten Stelle breit sind. Die Länge des Körpers beträgt IO mm. Unterschiede gegenüber anderen Arten: In der Bestimmungstabelle der Arbeit Duckes «Die Bienengattung Osmia» (Ber. naturw. med. Ver. Innsbruck 1900) kommt man mit unserem Tier auf Punkt 75 und von diesem entweder auf lepeletieri Perez oder durch Punkt 77 nnd 78 auf Punkt 79 crenulata Mor. und andere Arten, die sich von unserer Art ebenso wie /epeletieri und crenulata vor allem schon durch den Besitz von Binden auf den Tergiträndern des Abdomens und durch die der ganzen adunca-Gruppe eigentümliche eher gestreckte als gedrungene Körpergestalt unterscheiden. Von den übrigen Arten, in deren Nähe unsere noch zu stehen kommen könnte, d. i. O. dalmatica Mor. und O. lepeletieri PE&rez, ist sie durch die Zähnelung des Clypeusrandes verschieden. Da mir kein g' vorliegt, kann ich unsere Art nicht mit Sicherheit in eine'der von Ducke aufgestellten Gruppen einreihen. Nach dem Habitus des Q paßt sie am besten in die 16. Gruppe «papaveris». Die Type befindet sich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. 96 Dr. F. Maidl. ı2M. 6 9 Gravosa—Lapad, —Ombla VI. 14M. 2 9 Spalato VI. 14 M.R. ı © Ragusa vecchia VI. 14 R. — ı 0’ Zubeci VI. 17 F. — Bekannt aus ganz Südeuropa inkl. Spanien, Thüringen, Kurland, Kleinasien, Transkaukasien und Algerien. O. versicolor Latr. D. A. 3 9 Gravosa, Ragusa VI. 14 M. 7 Q Spa- lato VI. 14 M.R. — 2 9 Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Süd- europa inkl. Spanien, Kleinasien und Kaukasien. O. nana Mor. D. ı d Clissa IV. 04 R. Bekannt aus Istrien, dem kroatischen Küstenland, Griechenland und Transkaukasien. Im Museum Stücke vom Libanon. O. submicans Mor. D. ı o’ Clissa IV. 04 R. Bekannt aus dem süd- lichen Deutschland, Südeuropa inkl. Spanien und Nordafrika. O. coerulescens L. D. ı 9 Metkovich VI. 14 M. ı 9 Savina Pa. Bekannt aus garz Europa inkl. Spanien und Zentralasien. O. fulviventris Pz. D.A. ı 9 Gravosa—Ombla VI. 14 M. 2 © Met- kovich do.— ı $ Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Zentralasien und ? Nordafrika. O. notata Fabr D. 3 2 Gravosa—Ombla, Ragusa VI. ı4M. 49 Sabbioncello (Mte. Vipera) VII. ı2 M. Bekannt aus Südeuropa nördlich bis Wien, Zentralasien und Nordafrika, für Spanien aber von Bofill nicht angeführt. O. dimidiata F. Mor. A. ı 9 Elbassan VI. ı8 K. Bekannt aus Süd- europa inkl. Spanien und Zentralasien. O. macroglossa Gerst. D. A. ı 9 Ragusa VI. 14 M. — ı 9 Prizren V.ı8 Pe. und Z. — Bekannt aus Istrien, Griechenland und Transkaukasien. O. rufa L. A. 2 © Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Kleinasien und Transkaukasien. Lithurgus chrysurus Fonsc. D. 3 9 2 0’ Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. Bekannt!) aus Südeuropa inkl. Spanien und Mitteleuropa nörd- lich bis Bamberg und Piesting bei Wien, Kleinasien und Kaukasien. Megachile argentata F. D. A. 5 9 ı d’ Arbe (Campo Marzio, Loparo) VI. 14 M.R. ı 9 Brazza (S. Giovanni) VII. ı2M. 2 9 ı d Gra- vosa—Ombla VI. 14 M.R. + d’ Metkovich VI. 14 M. 2 9 Sabbioncello (Mte. Vipera, Orebic) VII. ı2 M. ı 2 4d Salona, Spalato VI. ı4M.R. — ı 9 Bazar Shjak IX. ı7 K. 59 Kula Ljums VI.—VIl. ı8 Pe. und Z. Bekannt?) aus ganz Europa inkl. Spanien, Klein- und Mittelasien und Nordafrika. M. rotundata F. D.A. ı 9 San Stefano VII. ı7 F. — ı 9 Pishko peja VII. ı8 K. Bekannt aus dem südlichen Europa inkl. Spanien und Mittelasien. M. dorsalis Per. D. 2 9 Salona, Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. Be- | kannt Aus der Schweiz, Südtirol, Ungarn und Südfrankreich. !) Nach Friese, Die Bienen Europas V, 1899 und Bofill 1. c. sowie. Friese, Apidae I. Megachilinae in «Das Tierreich», 28. Lieferung, Berlin 1911. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 97 M. apicalis Spin. D. A. ı 9 Gravosa VII. ı2Z. — ı 9 Kula Ljums VIl. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. M. bicoloriventris Mocs. D.A. 2 9 Salona, Spalato VI. ıg M. — 2 ı 9 Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Ungarn und Istrien. M. sericans Fonsc. D.M. ı d’ Arbe VI. ı aM. 2 9 ı ’ Brazza (Bol, Milna, S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. 2 9 Gravosa—Ombla VI. ı4R. 30 20 Salona, Spalato VII. ı2 und VI. 14 M. ı 9 Ragusa vecchia VI. 14 R. — ı C' Antivari VI. 17 F. 2 9 Ulcinj VI. 17 F. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, Mittelasien und Nordafrika. M. centuncularis |. D. ı ©’ Krivosije Pa. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. M. pilicrus Mor. D. A. ı d’ Spalato VI. 14 R. ı d Metkovich VI. 14 M. 3 d’ Spalato VII. ız und VI. 14 M. — ı 9 Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Südtirol, Ungarn, Südrußland, Spanien und dem Balkan. M. melanopyga Costa. D. ı 9 Spalato VI. 14 M. Bekannt aus der Schweiz, Südtirol, Ungarn, Spanien, Kalabrien, Istrien und Dalmatien. M. circumcincta K.A. ı 9 Gjalica Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Nord- und Mitteleuropa und Spanien. M. lagopoda L. D. A. ı 9 Krivosije Pa — ı Q@ 2c' Kula Ljums FI ZN TEPe und’Z. 7.9. Paslitrik'VIII. 18" Pe! und Z.. r Or © Skala Bicajt VII. 18 Pe. und Z. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien, Sibirien und Nordafrika. M. maritima K. D. 72 4 J Arbe (Loparo) VI. 14 M.R. Bekannt wie die vorige Art. M. willughbiella K. D. A. ı J Krivosije Pa. — ı d’ Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Nord- und Mitteleuropa, Istrien, Fiume und Spanien. » ıM. ericetorum Lep. D.A. 29 5 JArbeVl.ı4M.R. ı © Brazza (S. Pietro-Neresi) VII. ı2 M. ı 9 Gravosa—Lapad do. R. — ı @ Durazzo VI. 17 K. rd’ Mali Durcit do. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Klein- und Zentralasien. M. (Chalicodoma) muraria Retz. D. M. A. 7 9 Arbe (Campo- Marzio, Tignarossa) VI. 14 R. 5 © Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. 12 M. 6 © Gravosa—Lapad VI. 14 M.R. ı 9 Metkovich VI. 14 R. ı 9 Spalato do. E10 Kumina VI. 17. R. 2 9 Ulcin] do.’ — ı © S. Giovanni di Medua ZVl.ı8K. 2 9 Kula Ljums V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Süd- europa (aber nur in der var. baetica aus Spanien) und Algerien. M. (Ch.) manicata Gir. A. ı C Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Krain, Istrien, Fiume, Dalmatien, Griechenland und Rhodos. M. (Ch.) lefeburei Lep. D.A. 3 9 Arbe VI. ı4 M.R.6 0 Brazza (Bol, S. Giovanni, S. Pietro—Neresi) VII. ız M. ıı 9 Gravosa—Lapad, —Ombla, Ragusa VI. 14M.R. 3 9 Salona, Spalato VII. ı2M. — 2 o S.Gio- vannı di Medua VII. 18 K. Bekannt aus Südeuropa (jedoch nur in der var albida Perez, die vielleicht gleich var. albomaculata Friese ist, aus Spanien). 98 Dr. F. Maidl. M. (Ch.) lefeburei var. syraeensis Rad. D. A. 5 J’ Arbe (Loparo) VI. ı4M.R. 3 d’ Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. 20 9 7 J’ Gravosa— Lapad, —Ombla, Ragusa VI. 14 M.R. 10 9 Salona, Spalato VI. 14 M.R. — ı d'Bicaj VI. ı8M. ı Q Durazzo VI. ı7 K. 2 Q Kula Ljums VL— VIE. ıS Pe. und Z. Bekannt aus Ungarn, Istrien, Dalmatien, Kleinasien, Syrien und Algerien. Anthidium interruptum F.M. A. ı C Antivari VI. ı7 F. — 4d Durazzo IV. ı9g K. Bekannt!) aus dem südlichen Mitteleuropa, ganz Süd- europa inkl. Spanien, Kleinasien und Syrien. A. laticeps Mor. A. ı 9 Biza VII. 18 K. ı 9 Sasso Bianco VI. ı7 K. Bekannt aus Spanien, Griechenland und Kleinasien. A. undulatum Dours. D. ?. ı Cd’ Arbe VI. 14 R. ı d' Gravosa—Lapad VI. ı4 M. Bekannt aus Ungarn, Spanien und Südfrankreich. A. latreillei Lep. D. ı d Spalato VII. ı2 M. Bekannt aus ganz Süd- europa inkl. Spanien und Ägypten. A. strigatum Pz. D. ı 9 1 0’ Arbe VI. ı4 M. 2 9 5 d’ Gravosa, | Ragusa M. Z. ı 9 S. Stefano VII. 17 F. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, aus Zentraleuropa südlich bis zur deutschen Küste und aus Kleinasien. A. septemdentatum Latr. D.A. 7 9 8 Arbe (Barbato, Campo Marzio): VI. 14M.R. ı Q ı d’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2M. ı d’ Gravosa VI. 14 R. ı 9 Metkovich VI. 14 M. ı 9 4 J’ Spalato VII. ı2 M. und VI. 14 M.R. — ı 9 3 d’ Bicaj VI. ı8 Pe. und Z. ı 9 Kula Ljums VII. ı8 Pe. und Z. ı d Mali Durcit VI. ı7 K. Bekannt aus ganz Süd- europa inkl. Spanien und dem südlichen Mitteleuropa. A. caturigense Gir. A. ı J Bicaj VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus den Alpen von Frankreich und der Schweiz. ; A. manicatum L. D.A. 5 9 ı cd’ Arbe (Barbato) VI. 14. M.R 8 d’ Brazza (Milna, S. Pietro—Neresi) VII. ı2 M. ı d’ Curzola do. 5 9 3 ef Gravosa—Lapad, —Ombla VI. 14 M.R. 809 7 Od’ KrivosijePa ı d’ Met- kovich VI. 14 M. 2 @9 2 O’ Salona, Spalato VI. 14 M.R. — ı Jg’ Biza VI. ı8 K. Bekannt aus ganz Europa, Nordasien und Nordafrika. A. florentinum F.D.M.A. ı 9 ı d’ Arbe VI. 14 M.R. ı J' Budua VII. ı7 F. 60 4 d’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito, Milna, S. Pietro—Neresi)# VII. ı2M. — ı o Susan VI. ı7 F. — ı 9 4 d’ Durazzo VI.—VIl. ı7 Kg ı © Eusha Mret YI. 13 K..ı JS Mali Durcit VI. ı7 K Bekannt aus Süd-% europa inkl. Spanien und dem südlichen Teile von Mitteleuropa nördlich bis Deutschland. A. variegatum F. D.M. ı S' Brazza (S. Pietro—Neresi) VII. 12 M. ı 0 Gravosa VI. 14 M. 7 0 8:0’ Spalato VI. ı2 und VI. 14 M. rg !) Nach Friese, Die Bienen Europas IV, 1898 und Dusmet, Los «Apidos» de Espana (Mem. Real. Soc. Esp. Hist. Nat., Madrid 1908). Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens, 99 Antivarı VI. 17 M. Bekannt aus ganz Südeuropa inkl. Spanien und aus den südlichen Teilen von Mitteleuropa. A. dalmaticum Mocs. D. ı3 9 ı Cd’ Gravosa—L.apad, Ragusa VI. 14 M. R. Bekannt nur aus Dalmatien, wahrscheinlich aber nur eine Varietät von variegalum F. A. cingulatum Latr. D. ı JS Brazza (S. Pietro—Neresi) VI. 14 M. 2 d' Gravosa VI. 14 M. ı cd’ Krivosije Pa. 2 0 3 d’ Sabbioncello VII. ı2 M. Bekannt aus Südeuropa inkl. Spanien, aus dem südlichen Mitteleuropa, Kaukasien, Turkestan, Sibirien und Algerien. A.insulare Mor. D. 2 Q Brazza (Bol, Milna) VII. 12 M. ı J' Gravosa VII. ı2 Z. Bisher bekannt nur von Syra. Stelis signata Latr. D. ı 0’ Brazza (Bol—Mte. S. Vito) VII. 12 M. 2 9 Gravosa VI. 14R. 2 9 2 JS’ Spalato VI. 14M.R. Bekannt!) aus Finnland und Mecklenburg bis Dalmatien, Sizilien und Spanien, ferner aus Kaukasien. St. nasuta Latr. D. 3 9 ı J” Arbe (Barbato) VI. 14 M.R. 5 o Gravosa—Lapad do. 4 9 Spalato do. Bekannt aus Mitteleuropa nördlich bis Elsaß, Thüringen, Wien, Ungarn, Spanien und Istrien. Im Museum u. a. Stücke aus Schweden, Mähren, Sizilien, Dalmatien und Kleinasien. St. aterrima Pz. D. ı o Salona VI. 14 M. ı 9 Savina Pa. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien und Kaukasien. Coelioxys aurolimbata Först. D. 2 9 4 9 Arbe (Barbato, Campo Marzio) VI. 14 M. R. 2 9 Gravosa—Ombla VI. 14 M. Bekannt?) aus Süd- europa inkl. Spanien, einzelnen Gegenden von Mitteleuropa, Kleinasien, Kaukasien und Algerien. C. conoidea Klg.D. ı O2 Arbe VI. 14 M. Bekannt aus Zentral- und Südeuropa inkl. Spanien und Kaukasien. C. elongata Lep. D. ı 9’ Krivosije Pa. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien, Kleinasien, Kaukasien und Tunis. C=afra Lep. D.M.A. 2 9 Arbe'VI. 14. R. ı 9 S. Stefano VII. 17 E 109 Antivari VI. ı7 F.ı d VI. 16 Pe. — ı 9 Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus ganz Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Kleinasien, Kaukasien und Algerien. C. argentea Lep. D. 1ı d’ Arbe VI. 14 M. ı 9 Brazza (Milna) VII. ı2 M. ı C' Salona VI. ı4 M. Bekannt aus vereinzelten Gegenden Mittel- europas, Südeuropa inkl. Spanien und Syrien. C. acanthura Ill. D. ı S' Salona VI. 14 M. Bekannt aus ganz Süd- europa inkl. Spanien, Indersk und Algerien. Phiarus abdominalis Ev. A. 2 Q Durazzo VII. ı7 K. Bekannt’) ‘) Nach Friese, Die Bienen Europas I, 1895 und Dusmet, Los «Apidos> de Espana V (Mem. Real. Soc. Esp. Hist. Nat., Madrid 1921). ?) Nach Friese I. c. und Dusmet, Los «Apidos» de Espafia II (Bol. Real. Soc. Esp. Hist. Nat., Madrid 1906). ®) Nach Friese l.c. und Dusmet, Los «Apidos» de Espafia V (Mem. Real. Soc. Esp. Hist. Nat., Madrid 1921). 100 Dr. F. Maidl. aus Krain, Ungarn, Südrußland, kroatisches Küstenland, Dalmatien und Syrien. Im Museum Stücke aus Kleinasien, Kaukasien und Tunis. | Pasites maculatus Jur. D. 2 9 ı d’ Arbe VI. 14 R. Bekannt!) aus Südeuropa inkl. Spanien bis in die wärmeren Gegenden von Deutschland und Ungarn. Bombus mastrucatus Gerst. D.A. ı 3 Metkovich VI. 14 M. — ı & Gjalica Ljums VI. und ı 9 3 58 Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Sonstige Verbreitung?) der Art: Gebirge Mitteleuropas bis zum Harz, Norwegen, Kaukasus, Kaschmir, Spanien. B. terrestris L. D.M. A. Zahlreiche © und 8 von Brazza, Curzola, Gravosa, Metkovich, Sabbioncello, Salona, Spalato — Kula Ljums, Gjalica Ljums, Korab. Sonstige Verbreitung der Art: Europa bis Island und Nordkap (inkl. Spanien), Asien (Sibirien, Kaschmir, Japan), Nordamerika, Nordafrika, Madeira, Canaren. B. pratorum |. M.A. 2 5 (var. dorsatus Friese) Montenegro VIl.— VIII. 16 Pe. 2 5 (var. dorsatus Friese und var. donovanellus K.) Pashtrik VII. ı8 Pe. und Z. 5 C’ do. Sonstige Verbreitung der Art: Europa inkl. Spanien, Asien; der var. dorsatus: Nord- und Mitteleuropa, der var donovanellus: Alpen, Mittelgebirge. | B. derhamellus K. (rajellus Kby.) M. A. ı 9 Montenegro VI. 16 Pe. und Z. — 3 8 Korab VII. und 3 9 Pashtrik V.—VIl. ı8 Pe. und Z. Verbreitung Europa inkl. Spanien und Asien. B. lapidarius L. A. ı 5 Hodzha bei Prizren V. ı 3 Gjalica Ljums VI. ı9ı 8 Pashtrik V.—VI. VIll. Pe. und Z. Verbreitung: Europa inkl. Spanien und Asien. B. muscorum F. (cognatus Schmiedekn.) D. A. 89 ı $ Met- kovich VI. 14 M. — ı 5 Albanien, Soroceanlegit. Als Verbreitung gibt Friese an: An den deutschen Küsten häufiger, in Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien?) mehr vereinzelt, ferner in Sibirien. B. agrorum F. D. A. ı 9 Savına Pa. — 2 9 Hodzha bei Prizren V. ı8 Pe. und Z. ı $ (?var. tricuspis Schmdkn.) Gjalica Ljums VI. und 3 5 Kula Ljums VI.—VII. Pe. und Z. Verbreitung der Art: Europa inkl. Spanien und Asien; der var. tricuspis: Nordeuropa. B. silvarum L. D. M. A. 2 $ Metkovich VI. 14 M. — 2 (var. equestris F. [arenicola Thoms]). Montenegro VII. 16 Pe. — 2 % Pashtrik VII.— VII. 18 Pe. und Z. Verbreitung der Art: Ganz Europa inkl. Spanien mit Ausnahme des äußersten Nordens, ferner in Sibirien; der var. equestris: Mitteleuropa. t, Nach Friese l.c. und Dusmet l.c. 2) Nach Friese, Zoologische Studien an Hummeln I und II (Zool. Jahrb. Abh, f. Syst.) 29, 1909 und Supplement 15, 1912) und Bofill 1. c. ®) Nach Dusmet, der in Himenöpteros de la Sierra de Albarracin, Calamocha y Calatayud (Bol. Soc. Aragon. Cienc. Nat., Zaragoza 1906). Bombus cognatus Steph. anführt. | Beiträge zur Hynıenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 101 B. variabilis Schmdkn. D. ı 3 (var. tristis Seidl) Krivosije Pa. Verbreitung der Art: Europa mit Ausnahme des Nordens, aber inkl. Spanien; der var. Zristis: Ungarn. B. pomorum Pz. A. 3 9 (var. mesomelas Gerst. /elegans Seidl.)) Gjalica Ljums VI. und 29 rı $ (var. mesomelas Gerst.) Pashtrik V.—VI. VIII. Pe. und Z. Verbreitung der Art, nach Friese: «Mitteleuropa bis weit nach Sibirien hinein, aber im Norden wie in Südeuropa fehlend»; nach Bofill jedoch: Auch Spanien; der var. mesomelas, nach Friese: Alpen und Mittelgebirge; nach Bofill: Auch Spanien. B. subterraneus L. M. 2 9 (var. latreillelus K.) 2 ©' Montenegro VII. 16 Pe. Die Art ist nach Friese verbreitet aber selten in Mitteleuropa einschließlich Deutschlands Küstengebieten, Kaukasus und Sibirien. «Im süd- lichen Europa, wie es scheint, fehlend.» Nach Bofill jedoch kommt sie auch in Spanien vor. Verbreitung der var. /atreillelus nach Friese: Mitteleuropa, nach Bofill: Auch Spanien. B. hortorum L.D. M.A. ı 2 2 J Arbe VI. 14 M.R. 2 $ Metkovich VI. ı4 R. 2 8 Salona VI. 14 M. — ı d‘ Montenegro VI. 16 Pe. ı 9 (var. Eralıs Eriese) Hodzha .bei Prizren 'V. 18 Pe. und.Z. ı ® Kula Ljums WI. VI. ı8 Pe. und Z. ı 9 (var. argillaceus Scop.) Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. ı Q (var. argillaceus) Mamuras IV. ı8 K. ı 9 (var. argillaceus) Prizren V. ı8 Pe. und Z. ı J (var. ruderatus F.) Albanien ı7 Soroceanlegit. Verbreitung der Art: Ganz Europa inkl. Spanien, Madeira und Nordasien; der var. ruderatus: Mitteleuropa, nach Botill jedoch auch Spanien; der var. “argillaceus: Südeuropa? inkl. Spanien; der var. analis: Tirol, Spanien, Armenien. P. lapponicus F. A. ı 9 (zwischen var. alpestris Vogt und var. praticola Kby.) Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Verbreitung der Art: Arktisches Gebiet, Alpen, Pyrenäen, Nordamerika südlich bis Colorado, der var. alpestris: Alpen; der var. praticola: Alpen und ‚Nordamerika. B. niveatus Kriechb. M.A. 3 ? (var. vorticosus Gerst.) Antivari BI. 17 F, r d' (do.) Montenegro VII. 16 Pe. — ıd'(do.) Mali Kalmetit VIII. ı8 K. Verbreitung der Art: Südungarn, Balkan, Kleinasien, Persien und Zentralasien; der var. vorticosus: Griechenland und nach Dusmet ? Spanien. Da sich im Museum zahlreiche Stücke aus Süditalien befinden, wäre das Vorkommen in Spanien nicht so unwahrscheinlich. B. eversmanni Friese. (zonatus Sm.) A. ı $ (var. apicalis Mor.) Albanien, Sorocean. Verbreitung der Art: Südungarn, Balkan, Kleinasien, Kaukasus, Persien und Südrußland; der var. apicalis: Südungarn, Balkan, Kleinasien. Psithyrus rupestris F. M. A. ı d Montenegro VII. 16 Pe. — 2 9 Korab und 3 9 Pashtrik VII. 18 Pe. und Z. Bekannt!) aus ganz Europa inkl. Spanien. !) Nach Schmiedeknecht, Apidae europaeae |, 1882— 1884. 102 Dr. F. Maidl. P. vestalis Fourcr. M. ı © Montenegro VI. 16 Pe. Bekannt aus fast ganz Europa, aber nicht aus Spanien. P. quadricolor Lep. M. ı J Montenegro VII. 16 Pe. Bekannt aus Nord- und Zentraleuropa. P. globosus Everm. M. A. ı 0’ Montenegro VII. 16 Pe. — ı d’ Korab VII. ı8Pe. und Z. Bekannt aus Europa mit Ausnahme des meridionalen Teiles. Apis mellifica L. D. M. A. Brazza, Sabbioncello (var. ligustica Spin.) — Durazzo, Korab, Pashtrik. Chrysididae. (Von Dr. W. Trautmann.) Notozus panzeri F. (= coeruleus Dahlb.) A. ı Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Bekannt!) aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien. N. panzeri var. soror Mocs. A. ı Kula Ljums V. ı8 Pe. und Z. Die Varietät ist bekannt von Triest und der Adriaküste. N. spina Lep. A. ı Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus dem nörd- lichen Mitteleuropa und Südeuropa inkl. Spanien. Ellampus auratus L. A. ı Durazzo IV. ı7 K. Bekannt aus ganz Europa inkl. Spanien. E. auratus var. maculatus Buyss. M. ı Antivarı VII. 17 F. Diese Varietät ist bekannt aus Frankreich und Ungarn. E. bidentulus Lep. A. ı Korab VII. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Europa inkl. Spanien. E. bogdanowii Rad. D. ı Savina Pa. ı Salona VII. ı2 M. Bekannt Ungarn, Griechenland, Südrußland und Turkestan. E. pusillus F. D. ı Arbe VI. 14 M. Bekannt aus Mittel- und Süd- europa, Kaukasien, Persien und Nordafrika. Holopyga gloriosa var. amoenula Dahlb. D. A. ı Brazza (Bol— Mte. S. Vito) VII. ı2 M. ı Metkovich VI. 14 M. — 3 Kula Ljums VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Asien und Nordafrika. Hedychridium ardens Cogu. var.2) D. ı Arbe VI. 14. M. ı Salona VI. ı4 M. Die Art ist bekannt aus Europa inkl. Spanien, 'Transkaspien und Ägypten. H. sculpturatum Ab. A. ı Kula Ljums VI. —VI. ı8 Pe. und Z% Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien und Nordafrika. | Hedychrum nobile Scop. D. ı Arbe VI. ı4 M. Die Art mit ihren” Varietäten ist bekannt aus Europa inkl. Spanien, Asien und Nordafrika. | ") Nach Bischoff, Hymenoptera, Fam. Chrysididae, Fasc. 151 von Wytsman’s Genera | Insectorum 1913; Schmiedeknecht, Die Hymenopteren Mitteleuropas, 1907 und Antiga und Bofill, Catalech de Insectes de Catalunya Hymenöpters, VIII. Fam. Chrysids, Barcelona 1903, 2?) Mit einem dunklen Fleck auf dem Rücken des zweiten Hinterleibsringes. Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 103 Stilbum cyanurum var. calens Spin. D. 2 Brazza (Bol, Bol—Mte. S. Vito) VII. ı2M. ı Salona VI. 14 M. Die Art ist bekannt aus dem südlichsten Mitteleuropa, Südeuropa inkl. Spanien, Asien, Afrika, Australien, Nord- und Südamerika, die Varietät aus Südeuropa inkl. Spanien und Nordafrika. Parnopes grandior Pall. D. ı Salona VII. ı2 M. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Armenien, Turkestan, Transkaspien, Süd- ostsibirien und Nordafrika. Chrysis (Holochrysis) austriaca F. A. ı Pashtrik V.—VI. ı8 Pe. und Z. Die Art ist bekannt aus Europa, Sibirien und Nordafrika. Wird von Antiga und Bofill für Spanien nicht angeführt. Dagegen befindet sich ı spanisches Exemplar im Madrider Museum. Ch. (Holochrysis) cuprea Rossi. A. ı Sisevo bei Üsküb V. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus einzelnen Gegenden Mitteleuropas und aus Süderopa inkl. Spanien. Ch. (Holochrysis) dichroa Dahlb. A. ı Pashtrik V.—VI. ı8 Pe. und Z. Bekannt aus einzelnen Gegenden Mitteleuropas, aus Südeuropa inkl. Spanien und aus Kleinasien. Ch. (Holochrysis) hirsuta Gerst. A. ı Gjalica Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa, wird von Antiga und Bofill jedoch nicht für Spanien angeführt. Ich sah in Dusmets Sammlung spanische hirsuta-Exemplare. Ch. (Gonochrysis) versicolor Spin. D. ı Gravosa VI. ı4M. ı Ra- gusa do. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa und Südeuropa inkl. Spanien, Nordafrika und Kleinasien. Ch. (Monochrysis) succincta var. bicolor Lep. D. ı Ragusa VI. 14 M. Art und Varietät bekannt aus Europa inkl. Spanien, Kleinasien und Kaukasus. Ch. (Monochrysis) succincta var. germari Wesm.D. ı Ragusa VI. 14 M. Verbreitung wie oben. Ch. (Trichrysis) cyanea L. A. ı Üsküb V. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Europa inkl. Spanien und Kleinasien. Ch. (Tetrachrysis) cerastes Ab. D. ı Gravosa VI. 14 M. Bekannt aus dem südlichen Mitteleuropa und Südeuropa inkl. Spanien. Ch. (Tetrachrysis) comparata Lep. Herzegowina, D. ı Jablanica Pa. — 2 Metkovich VI. 14 M. Bekannt aus Deutschland, dem südlichen Mitteleuropa und Südeuropa inkl. Spanien. Ch. (Tetrachrysis) ignita L. D. A. ı Arbe und ı Arbe (Loparo) VI. 14M. — ı Bazar Shjak VII. ı7 K. ı Gjalica Ljums VI. ı8 Pe. und Z. I Prizren V. ı6 Pe. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Asien, China und Nordafrika. Ch. (Tetrachrysis) rutilans Ol. D. ı Metkovich VI. 14 M. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien und aus Kleinasien. 104 Dr. F. Maidl. Ch. (Tetrachrysis) scutellaris F. D. ı Metkovich VI. 14 M. Ver-# breitung wie oben. Ch. (Tetrachrysis) splendidula Rossi. D. ı Ragusa VI. 14 M. Be- kannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Kaukasien und Nordafrika. Ch. (Tetrachrysis) sybarita Först. D. ı Metkovich VI. 14 M. Be- kannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Kleinasien und Nordafrika. Ch. (Tetrachrysis) viridula L.A. — M. ı Hanı Grabom V. 14 Pe. Bekannt aus Europa inkl. Spanien, Kleinasien, Turkestan und Nordafrika. Ch. (Tetrachrysis) zanderi Trautmann. A. ı Usküb V. ı8 Pe. und Z.% Bekannt von Zentralasien westwärts bis Spanien. Ch. (Hexachrysis) sexdentata Christ. D. A. ı Arbe (Loparo) VI. 14 M. 2 Kula Ljums VI. 18 Pe. und Z. Bekannt aus Mittel- und Südeuropa inkl. Spanien, Kaukasien und Turkestan. Cleptes semiaurata |.. Herzegowina, D.M.— A. ı Jablanıca Pa. - ı Krivosije Pa. — ı Vermosa 1200 m VI.—VIl. 14 Pe. Bekannt aus fast ganz Europa inkl. Spanien. Außer den schon genannten führe ich!) noch folgende Arten für Albanien an: Notozus bidens Förster. Grenze mit Montenegro. ‚foveatus Mocs. Durazzo, Meeresstrand. Fllampus bogdanowii Rad. Durazzo, Meeresstrand. punctulatus Dahlb. Durazzo, Meeresstrand. pusillus F. var. schmiedeknechti Mocs. var. wesmaeli Chevr. Durazzo. truncatus Dahlb. Durazzo. Philoctetes micans Klug. Durazzo Meeresstrand. Berat Südalbanien. Hedychridium aeneum Dahlb. Durazzo, Be£rat. anale Dahlb. Berat. ardens Cog. Durazzo. coriaceum Dahlb. Durazzo. elegantulum Buysson. Elbasan. Jlavipes Ev. var. moricei Buysson. Be£rat. integrum var. cupratum Dahlb. monochroum Buysson. Durazzo Meeresstrand. andalusicum Trautmann, var. nov. albanicum m. Durazzo, Be£rat. Diese auffallende Rasse stellt ein 8 mm langes Riesentier von cleptes- artigem Aussehen dar. Die Größe, die blauen Beine, das blaugrüne erste? Tergit, der grüne Clypeus unterscheidet diese Form sofort von der spanischen Nominatsform. h Ich taufe sie nach ihrer schönen und unerforschten Heimat. !) Ich hatte Gelegenheit, noch 7 Originalausbeuten an Chrysididen aus Albanien zw studieren. Leider waren die meisten durch die ungeübte Hand von Feldzugsteilnehmern: zusammengebracht worden und daher das Bild, das sie geben. kein annähernd vollständiges” Beiträge zur Hymenopterenfauna Dalmatiens, Montenegros und Albaniens. 105 Hedychrum gerstaeckeri Chevr. longicolle Ab. Korica. nobile Scop. Pseudochrysis uniformis Dahlb. aureicollis Ab. Durazzo Meeresstrand. humboldti Dahlb. Durazzo Meeresstrand. marqueti Buysson. Berat. coeruleiventris Buysson. Alb. Spintharina vagans Rad. große blaue Rasse, wie sie Krüper aus Poros in den Handel brachte. Durazzo Meeresstrand. Stilbum cyanurum Forst. Euchroeus purpuratus Fabr. limbatus Dahlb. Berat. Chrysidea pumila Klug. Holochrysis angustifrons Ab. Elbasan. ignifrons Brulle. millenaris Mocs. Korica. pustulosa Ab. trimaculata Först. hirsuta Gerst. Elbasan. spec.? steht der vorigen nahe, hat aber viel robusteren Bau des Vorderkörpers und ist am Abdomen weißhaarig. Elbasan. simplex. Dahlb. Gonochrysis elegans Lep. mediocris Dahlb. Elbasan. rufitarsis Brulle. Korica. Monochrysis leachii Shuck. Durazzo. succincta L. große Rasse wie aus der Gegend von Smyrna bekannt. var. germari Wesm. Dichrysis bihamata Spin. Durazzo. diacanta Mocs. Berat und von Serbien, neu für Europa. Tetrachrysis ignita L. Berat. abbreviaticornis Buysson. Korica. aestiva Dahlb. amasina Mocs. ariadne Mocs. Durazzo. cerastes Ab. ’ comparata Lep. handlirschi Mocs. indigotea Duf. Jucunda Mocs. Elbasan. monochroma Mocs. Durazzo. scutellaris F. Durazzo. Annalen des Naturhistorischen Museums, Bd. 35, 1922. 8 106 Dr. F. Maidl. sybarita Först. var. valesiana Frey. taczanovskyi Rad. thalhammeri Mocs. Korica. viridula L. var. pyrhina Dahlb. Korica. var. cingulicornis Först. zanderi Trautmann. Elbasan, Berat. Als die Publikation von Zetrachrysis zanderi m. bereits in Druck war, erhielt ich kurz hintereinander zwei große Goldwespensendungen aus Tinos. Darunter befanden sich einige Hundert von der von mir aufge- stellten zanderi und etwa 50 cerastes Ab. Mir fiel auf, daß die ersteren alles Q9 9, die letzteren aber durchwegs d 0° waren. Mir kam der Ge- danke, daß zanderi m. das 9 von cerastes Ab. sein könnte. ‚Ich stellte nun in meiner Sammlung und in denen einiger großen Museen fest, daß auch dort alle cerastes d' 0 sind. Wir haben also hier offenbar die merk- würdige Tatsache vor uns, daß 0 + © morphologisch sehr, stark von- einander abweichen, denn cerastes Ab. d’ hat ganz kurze. Fühlerglieder 3 + 4, während das @ (zanderi m.) ein sehr langes drittes Fühlerglied hat, ferner konvergieren die Genae beim 0’, während sie beim 9 sogar divergieren. Auch sonst sind beide Geschlechter sehr verschieden: Das. cd’ ist kurz ge- drungen, das @ schlank zu nennen. Wir müssen aber noch weiter gehen. Tetrachrysis ‚taczanovskyi Rad. unterscheidet sich. von zanderi m. nur durch die Färbung, die morphologischen Merkmale stimmen vollkommen überein. Auch die Färbung ist sehr variabel, wir finden Übergänge zwischen beiden Formen, zanderi m. ist daher als die westliche Rasse der taczanovskyi Rad. aufzufassen. Wir finden bei vielen Arten, daß sie von Westen nach Östen zu grüner werden, z. B. inaequalis Dahlb., elegans Lep., comparata Lep., splendidula Rossi, grohmanni Dahlb. etc.,, so daß uns dieser neue Fall gar nicht wundert. Auch von taczanovskyi Rad.,gibt es keine 0 cJ, wir haben diese in mutabılis Buysson zu suchen, Also kurz zusammen- gefaßt ist: r H Tetrachrysis taczanovskyi Rad., da schon 1876. beschrieben, als Nominalform aufzufassen; mutabilis Buysson ist das zugehörige d;; cerastes Ab. und dessen Q- (zanderi Tr.) müssen wir als westliche Farbenvariante daneben stellen. | inaequalis var. placida Mocs. Elbasan. Hexachrysis fasciata Ol. var. zetterstedtii Dahlb. Elbasan, Interessant ist das Auftreten rein spanischer Formen wie Philoctetes micans Klug, Hedychridium anale Dahlb., andalusicum "Trautmann und Pseudochrysis aureicollis Ab. .. Band XXXV ANNALEN DES EN: NATURHISTORISCHEN MUSEUMS IN WIEN HERAUSGEGEBEN u: VOM KOLLEGIUM DER WISSENSCHAFTLICHEN BEAMTEN (MIT 1 ABBILDUNG IM TEXTE) WIEN 1922 -SELBSTVERLAG DES MUSEUMS DRUCK VON ADOLF HOLZHAUSEN IN WIEN Redaktionskommission: Hofrat Dr. L. Lorenz-Liburnau, Hofrat A. Handlirsch, Regierungsrat Dr. K. Keißler (Redakteur), Kustos Dr. H. Zerny (Schriftentausch). Alle Zuschriften in Angelegenheit der Annalen sind zu richten | an das | NATURHISTORISCHE MUSEUM IN WIEN , BUBRGERINGT7 Agpm . BL/WHOI LIBRARY |] WH L?WL REIT] ar ken ne