Library of the Museum OF COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS. Founded by private subscription, in 1861. | WO. o, | May VOL. N vH Mass 7ER, | = Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeſchichte in Meklenburg. 10. Heft. Herausgegeben von Ernſt Boll. EL IN III NIIT II NIT LITT IE TE III ET Neubrandenburg, in Co mmiffion bei C. Brünslomw. 1856. * 75 — 24% 5 5 Nat N a 2 * 5 7 0 2 * — 8 ur — 2 A 5 * hi * D n % Sa Er —7 Inhalt. „Vereinsangelegenheiten „Bericht über die geognoftfche reinen in der Haideebene am 15. Mai 1855 von F. . Die Sadiopoben der Kreideſormatton in Melenburg, von E. Boll . Ueber die Inſel Lieps von F. Schmidt g Zum Verſtändniß der in der „ gebräuchlichen Namen, von R. Unger Dritter Nachtrag zur Ueberſicht der meklenburgiſchen Lepi⸗ dopteren Ä e u. die Naturwiſſenſchaften, von G. Brückner 8. Zoologf che Notizen 10. 11. 12. 13. 14. 1. Seehunde in der Recknitz, Trebel und Peene, von A. Koch. 2. Biber und Bären früher in Mecklenburg, von E. Boll 3. Gehörnter Haſe vormals bei Weſenberg erte, von A. C. Siemſſen . 4. Die wilde Jagd, von F. C. Pog 5. Heuſchreckenzug bei Slodfin (1831), ı 5 Gerich au 3 . Notizen Dringende Bitte, Gewitter betreffend, v. E. Boll 2. Entſtehung des Nordlichts, von E. Boll A 3. Ein Nordlicht am hellen Tage? von A. G. Maſch 4. Waſſerhoſe auf der Tolenſe 5 ; 5 anne 5 LEER G. Flörke, von E. Boll - 2 5 15 Fr. Hahn zu Remplin, von Dr. G. Liſch 3. Georg Lembcke, von E. Boll : A 4. Dr. A. C. Siemſſen, von E. Boll 3. J. C. L. Wredow, von €. Boll r aus den J. 1855 und 1856, von o Meteorologiſche Beobachtungen zu Sincihehagen (8. Jahrg.) von Prozell (Tabelle hinter S. 136). Syſtematiſches Inhaltsverzeichniß zu Archiv I. bis X. Alphabetiſches Regiſter der wichtigſten in Archiv I. bis X. vorkommenden Namen und Sachen, von J. Ritter S. 1 = D shllenf x _ 5 - * Et — 1477 nie ner enen 5 * ** 76 4 4 i — zZ > 5 4 4 8 5 dag et Pie eee e 8 es 9215 ae md: Blnrd 1 * * 5 8 23 5 8 a IR N en de 2 11 8 ale 9 681) d 32.1 dan e DE e . übt f Ne nd 3 412K * e eee 2 1 Fe e . Walt 9 | BEINE Ham dere 2% 130 e 1 am Nannen 811 "Se 33 ö 5 6 00 5e h S0 8 | 9 8 i I „ 17 4 A 1 — wu — ; ZN 1 ua I \ 145: ang 1 1 7. n 1. Bericht über die 10. Berfammlung des Vereins am II. Mai 1850 zu Ludwigsluſt. An der im Hötel de Weimar in Ludwigsluſt am 14. Mai Morgens 11 Uhr ſtattgefundenen Verſammlung des Vereins nahmen von den Mitgliedern deſſelben Theil die Herren: Dr. Fiedler und Koch aus Dömitz, Lau aus Hagenow, Dr. Brückner aus Schwerin, Beißner und Knieſtädt aus Ludwigsluſt, Dr. Klooß, Ma⸗ d auß, Fregmann und Brockmüller aus Grabow, und das Ehrenmitglied Herr Profeſſor Dr. Beyrich aus Berlin. Von den Mitgliedern des Vorſtandes war nur der unterzeichnete Lehrer Brockmüller aus Grabow anweſend; derſelbe eröffnete und leitete die Verſammlung. Zunächſt ſtand auf der Tagesordnung der Jahres— bericht über die Vereinsangelegenheiten. Herr E. Boll, der Secretär des Vereins, leider durch Krankheit von der Verſammlung zurückgehalten, hatte ihn abgefaßt und ein⸗ geſchickt. Es iſt im Weſentlichen Sage daraus zu bemerken: Der Verein verlor im abgewichenen Vereinsjahre 6 Mitglieder, und zwar durch den Tod die Herren: 1 Er Dietrich, Lehrer in Friedland. Scheven, br. Medicinalrath in Malchin, eins der 14 Mitglieder, durch welche vor 10 Jahren der Verein geſtiftet wurde. Durch Austritt ſchieden aus dem Verein die Herren: Döring, Lehrer in Malchin. Fromm L., in Parkentin. Gertz, Dr. in Wismar. Wilken, früher Apotheker in Nuſſe bei Lübeck, jetzt in Auſtralien. Dagegen ſchloſſen ſich dem Vereine als neue Mit⸗ glieder an die Herren: Ahlers, Landſyndikus in Neubrandenburg. Behn, Hotelbeſitzer in Ludwigsluſt. Beißner, Intendant in Ludwigsluſt. Bölte, Forjteandidat in Boizenburg. Brückner C., Dr. in Ludwigsluſt. Genzmer, Rath in Neuſtrelitz. Glöckler, Regierungsbibliothekar in Schwerin. Jagzow, Poſtpraktikant in Dömitz. Knieſtädt, Hofgärtner in Ludwigsluſt. Krogmann, Thierarzt in Grabow. Lindemann, Lehrer in Wittenburg. v. Lützow, Staatsminiſter a. D. auf Boddin bei Gnoien. Rettig, Lehrer in Wismar. Rubien, Organiſt und Lehrer in Klit. Schaefer, Dr. Redakteur in Schwerin. Unger, Prof. Direktor des Gymnaſiums in Friedland. Volger, Hofapotheker in Ludwigsluſt. fo daß die Gefanmtzahl der ordentlichen Vereinsmitglieder ſich gegenwärtig auf 168 beläuft. (Siehe Anlage l.) Unſere auswärtigen Verbindungen wurden dadurch erweitert, daß ein Schriftenaustauſch mit der Smithsonian Institution in Waſhington und der Iſis in Dresden angeknüpft wurde. Was die finanziellen Verhältniſſe anbetrifft, ſo haben ſich dieſe leider nicht ganz günſtig geſtaltet, in⸗ dem die Ausgabe die Einnahme um etwas überſtiegen hat. Der Grund dieſer Erſcheinung iſt darin zu ſuchen, daß das letzte Heft des Archivs in einer andern Officin ge⸗ druckt werden mußte, woſelbſt der Druck bei weitem beſſer, aber auch koſtſpieliger ausgefallen iſt. Es betrug die Einnahme der Hauptkaſſe: 1. an Beiträgen von 160 Mitgliedern 159 . 27 % 6 2. 2. aus dem Verkaufe des Archivs 26-144 ũ = 5 Summa 186 . 11 %. 6 3. Dagegen betrug die Ausgabe der Hauptkaſſe: 1. Buchbinderrechnunnnn g 10 . 25 Jar. S8. 2. Buchdrucker Ahrendt l. Rechnung 1-15 - - - 3. Hofbuchdrucker Sandmeyer .. 120 ⸗ 24 = 3 - Buchhändler Krull A 5. Buchhändler Brüns lo 13 5 = - - 6. Kunth, Enumer atio RE 7. Archiv für Landeskunde 5 - 8. Antiquariſch angekauft 0 20 z 9. An die Güſtrower Raffe.... 9I= - = - = NER EN REN 19 73.14, 2.3 5 11. Diverſe kleinere Ausgaben. 3=- 8-9 - 12. Deckung d. vorjähr. Rückſtandes 2 72 Summa 220 . 27 Sn 2 0g. Einnahme 186-11 - 6 = verbleibt ein Defieit von 34.94.15 Sn 8 8. 1* „ welches durch die folgende Jahresrechnung zu decken iſt. Die Bibliothek iſt im vorigen Jahre ſehr eifrig von den Mitgliedern benutzt worden, wodurch ſich nun um ſo mehr aber das Bedürfniß herausgeſtellt hat, daß von Seiten der Mitglieder die in unſern Statuten über die Rücklieferung der entlehnten Bücher enthaltenen Be⸗ ſtimmungen ſtrenge befolgt werden müſſen, weil ſonſt die Bibliotheksangelegenheiten nicht in Ordnung gehalten werden können. Sie iſt im Laufe des Jahres durch die Werke vermehrt, welche in Anlage II. aufgezählt ſind. Bisher haben zur Aufbewahrung der Bibliothek die Bücherſchränke des Hrn. E. Boll noch ausgereicht; bei ihrer jetzigen bedeutenden Vermehrung aber vernothwendigt ſich die Anſchaffung eines größeren Bücherſchrankes aus den Vereinsmitteln. An wiſſenſchaftlichen Arbeiten für das Archiv ſind mehrere größere von Vereinsmitgliedern begonnen wor⸗ den; doch iſt wohl keine derſelben ſchon ſoweit vorge⸗ ſchritten, daß fie in dem diesjährigen Hefte zum Abdrucke kommen könnte. Für das 10. Heft liegen daher bis jetzt nur einige kleinere Mittheilungen vor. = Nachdem der Jahresbericht abgeftattet war, wurden von der Verſammlung die Propoſitionen des Programmes der Reihe nach beſprochen und darüber Beſchlüſſe gefaßt. Zunächſt wurde Schwerin zum Verſammlungsorte für das nächſte Jahr beſtimmt. Lage, Verkehrswege und Mitgliederzahl ließen der Verſammlung dieſen Ort als beſonders geeignet erſcheinen, wie auch die dortige zahl⸗ reiche Verſammlung des Vereins im Jahre 1853 Zeugniß dafür gegeben habe. Zum Lokalvorſtandsmitgliede daſelbſt — = > — wurde Hr. Lehrer Wüſtnei ernannt; Hr. Archivrath Dr. Liſch in Schwerin *) dagegen wurde anftatt des aus— ſcheidenden Hrn. Lehrer A. Vermehren in Güſtrow für die nächſten 5 Jahre in den Vorſtand gewählt. Von letzterem hoffte man, daß er die Sammlungen des Vereins auch ferner unter Händen behalten werde. Da der Tag der Verſammlung, der Mittwoch nach Pfingſten, ein⸗ für allemal feſtſteht, und die Mitglieder den Verſammlungsort aus dem Archivhefte erſehen, ſo kann die bisher übliche ſpecielle Einladung füglich wegfallen, zumal ſie erwieſenermaßen nur die Koften, nicht aber den Beſuch der Verſammlungen vermehrt hat. Es genügt, wenn ſeiner Zeit das Programm der Ver— ſammlung durch die öffentlichen Blätter bekannt gemacht wird. | Von der Verſammlung wurde folgender Zuſatz zu den Statuten beliebt: „denjenigen Vereinsmitgliedern, welche bis zum Erſcheinen des Archivheftes ihren ſtatuten⸗ mäßigen Geldbeitrag noch nicht gezahlt haben, wird dieſes, mit Poſtverlag beſchwert, zugeſchickt; falls ſie daſſelbe nicht einlöſen, werden fie als aus dem Vereine ausge- ſchieden angeſehen.“ Sollte es vorkommen, — wie Herr Boll allerdings einen ſolchen Fall mittheilte, — daß ein Mitglied ſeinen Wohnort wechſelte, ohne dem Vorſtande davon Anzeige zu machen, und es geſchähe ſeinerſeits nichts, den Verkehr mit dem Vereine aufrecht zu erhalten, ſo daß dasſelbe für den Verein gewiſſermaßen verſchollen ſei, ſo könne ein ſolches Mitglied bei einer etwaigen Auf⸗ ) Beide haben die Wahl angenommen, Hr. Archivrath Dr. Liſch aber vorläufig nur auf ein Jahr. BE löſung des Vereines keine Rechte auf deſſen Hinterlaſſen⸗ ſchaften erheben, bevor es nicht allen Verpflichtungen, die ihm noch oblägen, genügt habe. | Wenn in der 5. Propofition des Programmes be⸗ antragt wird, daß das 10. Heft des Archives in ſeinem Umfange möglichſt beſchränkt werden möge, um dadurch die Geldmittel zu erübrigen, im nächſten Jahre den Druck des von Herrn Ritter gearbeiteten Specialregiſters über die 10 erſten Jahrgänge des Archivs beſchaffen zu können, ſo ſtimmt die Verſammlung dieſem Vorſchlage vollkommen bei, giebt aber zur Erwägung, ob mit Hinweglaſſung des Unweſentlichen und bei kleinem, compreſſen Drucke dieſes Regiſter nicht wenigſt koſtſpielig und umfangreich her⸗ geſtellt werden könne, damit ſowohl das 10., als auch das 11. Heft des Archivs nicht allzuſehr darunter leiden möchten. Der feſte Beitrag der Vereinsmitglieder von einem Thaler, war die Verſammlung einſtimmig der Anſicht, dürfe nicht erhöht werden; doch glaubte man, daß der Vereinskaſſe eine höhere Einnahme geſchaffen werden könne, wenn deren Nothwendigkeit zum geſegneten Gedeihen des Vereins den Mitgliedern mit dem Wunſche eines freiwilligen Zuſchuſſes der Einzelnen ausge⸗ ſprochen würde, indem gewiß viele Mitglieder ſich hierzu gerne verſtehen würden. Zu dem Zwecke möge der Hr. Hauptkaſſier in jedem Orte, wo der Verein mehrere Mit⸗ glieder zähle, eins derſelben mit der Einſammlung der Beiträge betrauen, und von demſelben ſich dieſe ſammt den Extrabeiträgen, ſpeciell verzeichnet, einſenden laſſen und in der Jahresrechnung verzeichnen. So wünſchens⸗ | | werth auch die Anſchaffung größerer und koſtſpieliger natur- wiſſenſchaftlicher Werke für die Vereinsbibliothek ſein möge, ſo könne dazu doch nur der Ueberſchuß der Kaſſe nach Herſtellung des Archivs verwandt werden. Dabei be— merkte Hr. Dr. Fiedler, daß die Vereinsmitglieder ſolche Werke, die für ihre Privatbibliotheken durch den Gang, den ihre Studien mit der Zeit genommen, ein todtes Kapital geworden wären, an die Vereinsbibliothek abgeben möchten, wie er und mehrere Andere ſolches bereits gethan, und fügte hinzu, daß er abermals eine ſolche Sendung vorbereite, unter der ſich u. a. auch Schkuhr's Farrn⸗ kräuter befänden. Das Vereinsmitglied Hr. Dr. Flemming zu Lübz hatte mehre Anträge vor die Verſammlung gebracht, welche dieſe aber nach allſeitiger Beſprechung ablehnen zu müſſen glaubte, da ſie nicht abzuſehen vermochte, daß durch An⸗ nahme derſelben die Zwecke des Vereins in irgend einer Weiſe gefördert, wohl aber gefährdet werden könnten. Nur der eine dieſer Anträge, daß die Aufnahme unſeres Vereines mit namentlicher Angabe des Vorſtandsperſonales und der Mitgliederzahl in den Staatskalender ſeitens des Vorſtandes beſorgt werden möge, fand die Zuſtimmung der Verſammlung, jedoch auch nur, wenn ſolches ohne Koſten und Schwierigkeiten geſchehen könne. Dem Antrage des Vereinsmitgliedes Hrn. Dr. A. Meier in Lübeck, „daß eine neue Zuſammenſtellung der Sammler Meklenburgs gemacht werden möge, wie A. v. Maltzan eine ſolche im 1. Hefte des Archivs gegeben hat,“ trat die Verſammlung bei mit dem Wunſche, daß dem nächſten Archivhefte ein gedrucktes, hierauf bezüg— a liches Schema zur Ausfüllung beigegeben werden möge. Schließlich wurden von der Verſammlung noch die Herren: Hofrath Dr. Spengler, Badearzt zu Ems, Dr. Löw, Direktor der Realſchule in Meſeritz, Proviſor G. R. Häcker zu Lübeck, Verfaſſer der Lü⸗ beckiſchen Flora, Dr. C. H. Schultz zu Deidesheim, Direktor der Pol⸗ lichia und Adjunkt der kaiſerlichen Leop. Carol. Aka⸗ demie der Naturforſcher, Dr. F. W. Schultz zu Weißenburg (Elſaß), Heraus⸗ geber der Flora gallica et germania, des Herbier normal, der Archives de Flore 2c. einſtimmig zu correſpondirenden Mitgliedern unſeres Vereines ernannt. Nach dem Schluſſe der Verſammlung hielt die Mit⸗ glieder noch ein gemeinſchaftliches Mahl beiſammen, nach deſſen Beendigung unter der freundlichen Führung des Hrn. Intendanten Beißner der Großherzogliche Prinzen⸗ garten mit ſeiner Fülle blumiſtiſcher und botaniſcher Herr⸗ lichkeiten, und der ſchöne Schloßgarten mit ſeinen geſchmack⸗ vollen neuen Anlagen und ſeinen ſtolzen Bäumen, unter denen einige Eichen, Buchen, Fichten, Weymuthskiefern u. a. m. von wunderbarer Pracht, in Augenſchein ge⸗ nommen wurden. Am Tage nach der Verſammlung haben die Herren Prof. Dr. Beyrich und Baukondukteur Koch eine Exkurſion nach dem Braunkohlenbergwerke bei Malliß, und den Tag darauf nach dem bei Gühlitz in der Priegnitz unternommen. Grabow. H. Brockmüller. RR Anlage I. Namensliſte der Vereinsmitglieder im J. 1856. 1. Ehrenmitglieder: Beyrich E., Dr. Profeſſor in Berlin. v. Hagenow F., Dr. Gutsbeſitzer in Greifswald. Haidinger W., Dr. Sectionsrath in Wien. Bronn H., Dr. Profeſſor in Heidelberg. Göppert, Dr. Profeſſor in Breslau. v. Humboldt A., in Berlin. Nolte, Dr. Profeſſor in Kiel. Reichenbach L., Dr. Hofrath in Dresden. Glocker, Dr. Profeſſor in Görlitz. Rümcker C., Director der Sternwarte in Hamburg. Stöckhardt, Hofrath, Profeſſor in Tharand. Reuß A., Dr. Profeſſor in Prag. 2. Correspondirende Mitglieder: Emmrich, Dr. Profeſſor in Meiningen. Häcker, Proviſor in Lübeck. Holzbaur, Präceptor in Bopfingen (Würtemberg). Kade, Oberlehrer in Meſeritz. Karſten G., Dr. Profeſſor in Kiel. Karſch, Dr. Profeſſor in Münſter. Kelch, Oberlehrer in Ratibor. Knochenhauer, Director der Realſchule in Meiningen. Löw, Dr. Director der Realſchule in Meſeritz. Meyn, br. auf der Sägemühle bei Uetterſen in Holſtein. Ritter J., in Friedrichshöhe bei Roſtock. Sandberger F., Dr. Prof. in Karlsruhe. SE Schultz, Dr. C. H. in Deidesheim. Schultz, Dr. F. W. in Weißenburg. Spengler, Dr. Hofrath, Badearzt in Ems. 3. Ordentliche Mitglieder: In Barkow bei Plau: Lütjohann, Erbpächter. z „Zander, Prediger. - Berlin: v. Sydow, Commandeur des 8. Regiments. „Meyer, Dr. Redacteur. „Blankenhof: Pogge, Gutsbeſitzer. - Boddin: v. Lützow, Staatsminiſter a. D. - Boizenburg: Bölte, Forſtcandidat. - Börkomw bei Grevismühlen: Owſtien, Prediger. - Brunn: v. Oertzen, Gutsbeſitzer. - Bützow: v. Grävenitz, Forſtmeiſter. z „ Genzfe, Dr. med. „Dargun: Engel, Apotheker. Daſſow: Griewank C., Prediger. - Demern bei Rehna: Maſch, Prediger. - Doberan: Kortüm, Dr. Medizinalrath. Dobertin: v. Maltzan J., auf Kl. Luckow, Kloſterhptm. z z Sponholz, Dr. med. Dömitz: Fiedler B., Dr. med. z z Jagzow: Poſtpracticant. z - Koch F., Bauconducteur. Friedland: Unger, Prof., Director des Gymnaſiums. Giewitz, Gr.: Brückner W., Präpoſitus. „Gnoien: Arndt C., Privatlehrer. z z Huth, Prediger. z v. Kardorf-Remlin, Gutsbeſitzer. Grabow: Brockmüller, Lehrer. a In Grabow: Kloß, Dr. med. z Krogmann, Thierarzt. z Madauß, Zahnarzt. Güſtrow: Breem, Lehrer. - Drewes, Lehrer. z Hahn, Lehrer. Holland, Apotheker. z Langfeld, Arditect. z Müller, Apotheker. . Prahl, Lehrer. z Seitz, Senator. - Taürck, Prediger. z Vermehren A., Lehrer. 2 Vermehren Ad., Hauslehrer. Guthendorf (Neu) b. Marlow: v. Vogelſang, Haupt⸗ mann, Gutsbeſitzer. Hagenow: Lau: Lehrer. Hamburg: Krogmann, Dr. med. - Ohnſorg, J. Kaufmann. z Romberg, Kaufmann, z Timm E., Pharmaceut. Hinrichshagen bei Woldegk: Müller, Oberförſter. z Prozell, Prediger. Kladow bei Crivitz: Willebrand, Prediger. Klütz: Rubien, Organiſt. Ludwigsluſt: Behn, Hotelbeſitzer. z Beißner, Intendant. z Brückner G., Dr. Obermedicinalrath. z Knieſtädt, Hofgärtner. z Schmidt, Plantagen-Divector. u In Ludwigsluſt: Volger, Hofapothefer. W Lübeck: Ahrens, Lehrer. Arnold, Lehrer. Brehmer, Dr. Advokat. Froh, Lehrer. Heycke, Kaufmann. Kräuter, Lehrer. Meyer A., Dr. Lehrer. „Sartori, Lehrer. Schliemann, Apotheker. - Bersmann, Dr. Apotheker. Wilde, Lehrer. Bei Lübeck: Haug, Oberförſter in Waldhauſen. In Lübtheen: Becker, Dr. med. Lübz: Flemming, Dr. phil. Thierarzt. Lüſſow bei Güſtrow: Hermes, Prediger. Malchin: Struck, Lehrer. „Timm F., Apotheker. Materſen: Claſen, Oeconom. Neubrandenburg: Ahlers, Landſyndicus. „ Boll, E. Brückner F., stud. med. Brückner L., Dr. med. - Brünslow, Buchhändler. Jacoby, Lehrer. Krull W., Buchhändler. - Kurge, Dr. Oberlehrer. Löper, Dr. med. Rath. Paul, Lehrer. Schrader, Dr. Siemerling, br. Apotheker. = BER In Pentzlin: Betcke, Dr. med. | » Pinnow bei Schwerin: Schenck, Dr. Bräpofitus, >= Quitzenow bei Gnoien: v. Blücher, H. Gutsbeſitzer. ⸗Roſtock: Brinckmann, Handelsgärtner. . Claſen F., Lehrer. s = Dethleff, Lithograph. 2 „Kühl, Dr. Rathsapothefer. - z „Raddatz, Lehrer. z Riefkohl, Lehrer. z Scheven, Dr. med. - Rothipalf b. Teterow: v. Möller⸗ Lilienſtern, Gtsbſ. - Schönberg: Hempel, Lehrer. 2 - Karſten, Gerichtsrath. - - Kindler, Advokat. - z Langbein, Lehrer. z = Rickmann, Baumeiſter. 5 Saß, Apotheker. 5 ⸗ Wittmütz, Dr. Rector. „Schwaan: Daniel, Advoeat. 2 - Daniel, Bürgermeiſter. ts Claſen, Conrector. » Schwerin: Beyer F., Oekonom. z x v. Boddin, Oberſtallmeiſter. + - Brückner A., Dr. med. - 2 Dabelſtein, Prediger. . Dippe, Dr. Oberlehrer. . Flügge, Poſtinſpector. - Gaäfßfke, Lehrer. . - Gerdeß, Rector. z „Glöckler, Regierungs⸗-Bibliothekar. . In Schwerin: Kaiſer, Redacteur. - a Kirchſtein, Dr. Lehrer. . s Knaudt, Dr. Geh. Reg.⸗Rath a. D. . Knebuſch, Advocat. - „ Lehmeyer, Hofgärtner. > » Kijch, Dr. Archivrath. . s v. d. Oſten⸗Sacken, Graf. . „ Paſchen, Miniſterial⸗Secretair. ⸗ - v. Preen, Lieutenant. 5 Ruge, Baumeiſter. 2 - Sarnow, Apotheker. - Schäfer, Dr. Redacteur. - Schlöpke, Hofmaler. - - Segnitz, Lehrer. z 5 Wendt, Dr. med. s 2 Wüſtnei, Lehrer. „Stargard: Blanck, Cantor. - Sternberg: v. Müller, Forſtmeiſter. „Stavenhagen: Griſchow, Dr. Apotheker. 5 z Heinroth, Schornſteinfegermeiſter. - Strelitz (Neu): Beuthe, Bauſchreiber. s : v. Conring, Lieutenant. = - Füldner, Lehrer. . - Gentzen, Bibliothekar. - Gentzmer, Rath. z - Görner, Theater⸗Director. 5 . Ladewig, Profeſſor. - = Langmann, Lehrer. z 3 Meſſing, Cantor. . > Roloff, Dr. Lehrer. I Wer In Sülz: Böhmer, Senator. = Cordua, Privatgelehrter. „Koch A., Geh. Amtsrath.“ Koch F., Salinenbeamter. Lange, Rendant. Virck, Baumeiſter. „Teterow: Cordeß, Lehrer. - . Danneel, Stadtſecretair. Treptow: Schröder, Juſtizrath. ⸗Treſſow bei Wismar: Haupt, Penſionair. „ Warnekenhagen: Müller, Gutsbeſitzer. - Wismar: Böhmer, Lehrer. 2 E Engelbrecht, Lehrer. > Rettig, Lehrer. 5 Reuter, Dr. Lehrer. „Schlotterbeck, Lehrer. E s Schmidt, Kreiswundarzt. - . Stahmer, Dr. Phyſikus. a . Thormann, Baumeiſter. - + Walther, Dr. Lehrer. - MWittenburg: Lindemann, Lehrer. - Wuftrow (Fiſchland): Peters, Navigationslehrer. Ehrenmitgliedern 11 Correſp. Mitglieder 15 Ordentliche Mitglieder . 168 Die geehrten Vereinsmitglieder werden von E. Boll dringend erſucht, ihn von einem etwanigen Wechſel ihres Wohnortes in Kenntniß zu ſetzen. Den Vorſtand des Vereins bilden gegenwärtig die Herren: E. Boll in Neubrandenburg, Archivrath Dr. Liſch — 16 in Schwerin, Apotheker Müller in Güſtrow und Lehrer Wüſtnei in Schwerin. — Die Aufſicht über die Ver⸗ eins-Sammlung führt Herr Lehrer Vermehren in Güſtrow, an welchen daher alle für dieſelbe beſtimmten Gegenſtände einzuſenden ſind. Sendungen für die Bi⸗ bliothek ſind an E. Boll zu adreſſiren. Anlage II. Erwerbungen der Vereins⸗Bibliothek. I. Allgemeine dak w A und Zeitſchriften. 7. und 8. Bericht des naturhiſtoriſchen Vereins in Augsburg 1854 u. 1855. (Geſch. des Hrn. Holzbaur in Bopfingen. Magazin der Geſellſch. der naturf. Freunde in Berlin. III. 1. VII. 1. 1809 u. 1813. Neueſte Schriften der naturf. Geſ. in Danzig V. 3. (Aus⸗ getauſcht.) | Bericht des naturf. Vereins des Harzes. 1853, 54. (Ausget.) Société des sciences nat. du Grand Duché de Luxembourg. T. III. 1855. (Ausget.) Jahrbücher des Vereins f. Naturkunde im Herzogth. Naſſau. X. 1855. (Ausget.) Bulletin de la Soc. d. sc. nat. de Neuchatel. III. 3. (Ausget.) 5. Bericht der oberheſſ. Geſellſchaft u. ſ. w. 1855. (Ausget.) Poggendorfs Annalen 1843. Bd. 58, 59, 60 Sto. Arbeiten des naturf. Vereins in Riga. Bd. I. H. 1, 3, 4. Rudolſtadt 1847, 48. (Geſch. des Hrn. Dr. Fiedler.) Verhandlungen des naturf. Vereins der preuß. Rheinlande. XII. XIII., I. (Ausget.) 4 32. Jahresbericht der Schlef. Geſellſch. für vaterl. Cult. 1854. (Ausget.) 8. 9. Annual report of the board of regents of the Smith- sonian Institution. Washington 1854, 55. Sto. (Ausget.) iM Appendix: Publications of learned Societies and eriodicals in the library of the Smithsonian Inst. Part. I. 1855. (Ausget.) Jahresbericht der Wette rauer Geſellſch. über d. J. 1853—55. (Ausget.) ö Sitzungsbericht der K. K. Academie in Wien. XV. 3. XVI. XVII. (Ausget.) | Verhandlungen des zoolog.⸗botan. Vereins in Wien. IV. V. (Ausget.) Bericht über die öſterreichiſche Literatur der Zoologie, Botanik und Paläontologie a. d. J. 1850 —53. Wien 1855. Von demſelben Vereine. Württemb. naturwiſſ. Jahreshefte XI. 2. XII. 1,2. (Ausget.) Zeitſchrift für die geſammten Naturwiſſ. Herausgeg. von dem naturwiſſ. Vereine für Sachſen und Thüringen in Halle. J. 1855. Bd. 5. 6. (Ausget.) IV. Botanik. Sprengel C., historia rei herbariae. 2 vols. Sto. 1807 f. Meyer, E. Geſchichte der Botanik. Bd. 2. 3. Wildenow, Grundriß der Kräuterkunde. 4. Auflage. 1835. (Geſch. des Hrn. Staatsminiſter v. Lützow.) | Garke, Flora von Nord- und Mittel⸗Deutſchland. 3. Auflage Berlin 1854. u Röper, Verzeichniß der Gräſer Meklenburgs. 4to. 1840. (Geſch. des Hrn. Staatsminiſter v. Lützow.) (Beißner, C. H.) Verzeichniß der Gewächſe, welche im großh. Prinzengarten zu Ludwigsluſt eultivirt werden. 1855. (Geſch. des Hrn. Verfaſſers.) f 8 Rabenhorſt, Cryptogamen⸗Flora Deutſchlands. 2 Bde. Flörke de Cladoniis, vollſtändig. (Geſch. des Hrn. Drewes in Güſtrow.) V. Geognoſie, Mineralogie u. Petrefactenkunde. Jahrbuch der K. K. geolog. Reichsanſtalt in Wien. V. 3. 4. VI. 1. 2. (Ausget.) Abhandl. der K. K. geolog. Reichsanſt. Bd. 2. Wien 1855. (Geſch. der Reichsanſtalt.) 2 — een Leonhard u. Bronn, Jahrbuch 1855. Dunker et Meyer Palaeontographica IV. 3, 4, 5, 6. V. I. Zeitſchr. der deutſch. geol. Geſellſch. VII. VIII. 1, 2. (Ausget.) Schriften der ruſſiſch. K. Geſellſch. f. d. geſammte Mineralogie. Petersburg 1842. (Geſch. des Hrn. Dr. Siemerling.) Verhandl. der K. ruſſiſch. mineralogiſchen Geſellſch. zu St. Peters⸗ burg 1843. (Geſch. des Hrn. Dr. Siemerling.) Beyrich, die Conchylien des norddeut. Tertiärgebirges. gef 4, 3. Girard, die norddeutſche Ebene, geognoſt. dargeſtellt. Berlin 1855.8. Reuß Dr. A. Beiträge zur Characteriſtik der Tertiärſchichten des nördl. u. mittl. Deutſchlands. (Unter anderen die Foraminiferen des Sternb. Kuchens enthaltend.) Sep. Abdr. aus den Sitz. Ber. der Wiener Akad. 1855. (Geſch. des Hrn. Verf.) Boll E. Geogn. Wanderungen durch Meklenburg. (Sep. Abdr. aus dem Archive für meklenb. Landeskunde 1855. Geſch. des Verf.) Reuß, Dr. A. Beiträge zur genauern Kenntniß der meklenburg. Kreidegebilde. (Foraminif. u. Entomoſtraceen von Brunshaupten u. Karenz.) Sep. Abdr. aus der Zeitſchr. der deutſch. geol. Geſ. 1855. (Geſch. des Hrn. Verf.) Mähl, chemiſche Unterſuchung des Titan⸗Eiſenſandes von Warne⸗ münde. Roſt. Rect. Prog. 1828. (Geſch. des Hrn. Staatsm. v., Lützow.) Emmrich, Dr. Skizze der geognoſt. Verhältniſſe des Herzogth. S.⸗Meiningen. Programm der Realſchule in Meiningen 1856. (Geſch. des Hrn. Verf.) Sandberger, Dr. F. Unterſuchungen über den innern Bau einiger Rheiniſchen Brachiopoden. Sep. Abdr. aus den Sitz. Ber. der Wiener Akad. (Geſch. des Hrn. Verf.) Emmrich, geognoſt. Beobacht. aus den öſtl. baieriſchen und den angränzenden öſterreich. Alpen. Sep. Abdr. aus den Jahrb. der geol. Reichsanſtalt 1853. (Geſch. des Hrn. Verf.) v. Hauer u. Fötterle, geol. Ueberſicht der Bergbaue der öſterr. Monarchie. Wien 1855. (Geſch. der Hrn. Verf.) Hörnes, Mollusken 7. 8. 9. 10. Hiſinger W. Verſuch einer mineral. Geographie von Schweden. 1819. Sto. 3 d'Orbigny, Pal. Franc. Terr. Jur. liv. 98101. d' Orbigny, die foſſilen Foraminiferen des tert. Beckens von Wien. Paris 1846. 4to. Sandberger, Dr. F. über Anoplotheca. Sep. Abdr. aus den Sitz. Ber. der Wiener Akad. (Geſch. des Hrn. Verf.) Vortiſch, die jüngſte Kataſtrophe des Erdballs. Braunſchweig 1852. (Geſch. v. E. Boll.) V. a. Geſchichte (allgem.) der Naturwiſſen⸗ ſchaften und naturwiſſ. Inſtitute. Cuvier Rapport historique sur les progrès des sciences naturelles depuis 1789. Paris 1810. (Geſch. des Hrn. Staats⸗ 8 v. Lützow.) Karſten, zur Geſch. der naturwiſſenſch. Inſtitute der Univerſität Roſtock. Roſt. Rect. Programm 1846. 4to. (Geſch. des Herrn Staatsminiſters v. Lützow.) VI. Hydrographie. Ueber die Wahrnehmbarleit der Ebbe und Fluth in der Oſtſee. Vom Statiſtiſchen Bureau in Schwerin. Schwerin 1856. Sep. Abdr. (Geſch. des Bureaus.) a ö Erlenmeyer, Dr. die Soolthermen zu Nauheim. Neuwied 1855. 12mo. Das Sinziger Mineralwaſſer 1855. 12mo. (Beide Abh. Geſch. vom Hrn. Dr. Erlenmeyer in Bendorf bei Coblenz.) VII. Länderbeſchreibung. Berghaus, Landbuch. Lief. 11, 12. Paſchen, die Beſtimmung der geograph. Länge von Schwerin durch Chronometer⸗Reiſen. Nr. 732 u. 733 der Aſtronom. Nachrichten von Schumacher. 1850. (Geſch. des Hrn. Verf.) VIII. Phyſik und Meteorologie. Becquerel M. popul. Naturlehre mit eh n e de der Chemie. 9. Th. 1845. Die meteorol. Beobachtungen in Meklenburg im J. 1854. Sep. Abdr. aus dem Arch. f. meklenb. Landeskunde. 1855. (Geſch. des ſtatiſt. Büreaus in Schwerin.) 8 2 Meteorologiſche Beobachtungen zu Hinrichshagen in den J. 1854 u. 1855 von Prozell (handſchriftlich von Hrn. P. in der Bibliothek deponirt). Müller, Dr. W. Fünfhundertj. Witterungsgeſchichte. Bremen 1823. Knochenhauer K. W. die gemeinſame Wirkung zweier electriſcher Ströme. Sep. Abdr. aus den Sitz. Ber. der Wiener 1 Bd. XVIII. (Geſch. des Hrn. Verf.) de Rumford Recherches sur la chaleur Meute dans la conbustion et dans la condensation des vapeurs. Paris 1813. Sto. (Geſch. des Hrn. Staatsminiſters v. Lützow.) X. Vermiſchten naturwiſſenſchaftlichen Inhalts. Arago, Werke. Bd. 3. 5. 12. N Sandberger G. zwei naturwiſſenſch. Mittheilungen. Wiesbaden 1855. (Geſch. des Hrn. Verf.) XI. Zoologie. Stettiner entomol. Zeitung XV. XVI. (Ausget.) Zeitſchrift für Entomologie, herausgegeben von dem Schleſiſchen Vereine f. Inſectenkunde. J. 6. 8. (Ausget.) Endrulat und Teſſien, Verzeichniß der bisher um Hamburg ge⸗ fundenen Käfer. Hamburg 1854. Teſſien, Verzeichniß der um Hamburg gefundenen Schmetter⸗ linge (Hamburg 1855). 2 Claſen, Ueberſicht der Käfer Meklenburgs, 2. Abth. Sep. Abdr. aus dem Archiv 1855. (Geſch. des Hrn. Verf.) Floüldner, Ueberſicht der Odonaten oder Libellulen Meklenburgs. Sep. Abdr. aus dem Archiv 1855. (Geſch. des Hrn Verf.) Kirchbaum über Hoplisus punctuosus Eversm. und H. punetatus nov. sp. Wiesbaden 1855. (Geſch. des Hrn. Verf.) Löw, neue Beitr. z. Kenntniß der Dipteren, 2. 3. Berlin 1854 u. Meſeritz 1855. (Geſch des Hrn. Verf.) Pictet, recherches pour servir à ’histoire des Phrynganides. Ato. Scholtz H. Schleſiens Land- und Süßw.⸗Mollusken. 2. Aufl. Breslau 1853. Stannius, Beiträge z. Kenntniß des amerikan. Manati; ſiehe Karſten zur Geſch. sub Nr. V. a. ee — Stannius H. das peripheriſche Nervenſyſtem der Fiſche. Roſt. Rector. Programm 1849. Bericht des zootomiſch⸗phyſiol. Inſtituts der Univerſität Roſtock. 1840. (Die letzten 3 Schriften Geſch. vom Hrn. St. M. v. Lützow.) XII. Vermiſchte Schriften. Archiv für meklenb. Landeskunde 1855 u. 1856. Forſter G. kleine Schriften. 3 Bde. Berlin 1789—94. Sto. de Rumford Recherches sur les bois et le charbon. Pa- ris 1813. Sto. v Türk W. über den Seidenbau. Potsdam 1825. Sto. v. Lichtenſtern J. allgem. Ueberſicht ſelbſt in den kleinſten Haus⸗ haltungen den Seidenbau zu betreiben. Berlin 1827. Sto. V. Hazzi, Lehrbuch des Seidenbaues für Deutſchland. München 1826. 4to. (Die 4 letzten Geſch vom Herrn St. M. v Lützow) Gemeinnützige Wochenſchrift des landwirthſch. Vereins für Unter⸗ franken u. ſ. w. V. 20—51. VI. 1-18. (Ausget.) Correspondenzblatt der deutſchen Geſellſch. für Psychiatrie u. ge⸗ richtliche Pſychologie. Erſter Jahrg. 1854, red. von Dr. Erlenmeyer. Erlenmeyer, Dr. die Verhandlungen der deutſchen Geſellſch. für Piychiatrie ꝛc. währ. d. Verhandlgn. zu Göttingen 1854. Neuwied 1854. Erlenmeyer, Dr. Bericht über die Fortſchritte im Gebiete der Krank⸗ heiten des Nervenſyſtems während des J. 1854. (Die 3 vorſtehenden Schriften Geſch. von Dr. Erlenmeyer.) Spengler, Dr. Beiträge z. Geſch. der Mediein in Meklenburg. Wiesbaden 1851. (Geſch. des Hrn. Verf.) Dr. A. Meier, unſere Schulgemeinde, eine Jubelſchrift u. ſ. w Lübeck 1856. (Geſch. des Hrn. Verf) Allerneueſte Mannigfaltigkeiten. Eine gemeinnützige Wochenſchrift. Erſter Jahrg. 3. und 4. Heft. Berlin 1782. (Geſch. des Hrn. Rath Genzmer in Neuſtrelitz.) Drechsler, Dr. A. die Perſönlichkeit Gottes und des Menschen, begrifflich beſtimmt und als nothwendige Annahme dargethan. Dres⸗ den 1856. (Geſch. des Hrn. Verf.) (Vorſtehender Katalog enthält alle neuen Erwerbungen der Ver⸗ eins⸗Bibliothek vom 1. Juni 1855 bis zum 1. Oct. 1856). — u 2. Bericht über Die geognoſtiſche Excurſion in der Haideebene am 15. Mai 1856. Von F. Koch. Die beabſichtigte Excurſion nach Mallis und Bocup fand wenig Anklang; und aus derſelben wäre gar nichts geworden, wenn nicht eines der Ehrenmitglieder unſeres Vereins, der Herr Profeſſor Dr. Beyrich aus Berlin, der die Ludwigsluſter Verſammlung beſuchte, hauptſächlich in der Abſicht gekommen wäre, die Gegend von Bocup ze. kennen zu lernen. Somit reducirte ſich die Theilnahme an genannter Excurſion auf Herrn Beyrich und mich, und vom ſchönſten Wetter begünſtigt, traten wir am Donnerſtag Morgen früh die Reiſe an. Die eigenthümlichen geognoſtiſchen Verhältniſſe der Haide⸗Ebene Meklenburgs nahmen in hohem Grade das Intereſſe des Herrn Beyrich in Anſpruch, der dieſelben als völlig abweichend von den ſonſtigen Verhältniſſen des norddeutſchen Tieflandes anerkannte, indem wir mehrfache Gelegenheit hatten, an den Hügelparthieen von Karſtädt, Glaiſin, Breſegardt, ſo wie der Gruppe der Carentzer Berge das plötzliche inſelartige Hervortreten der nordiſchen Geſchiebeformation mit ihrem durchaus abweichenden Cha⸗ racter von den der völlig geröllfreien Bodenſchichten der Haide⸗Ebene zu beobachten. Um 8 Uhr Morgens bei Carentz angelangt, begannen wir unſere Wanderung; wir beſtiegen zunächſt den höchſten u Punkt der Hügelgruppe, die Steinburg, ein (wie es ſcheint) aus grobem Geröll, Grand u. ſ. w. zuſammengeſetzter Hügel, der als Stationspunkt für die trigonometriſche Vermeſſung von Meklenburg dient, ſo daß wir durch Be⸗ ſteigung des zu dieſem Zwecke erbauten Signalthurms einen weiten Blick über die unter uns liegende Haide⸗ Ebene bis zu ihren Gränzen hin gewannen. In blauem Nebel gewahrt das unbewaffnete Auge die Marnitzer Berge in öſtlicher Richtung, die Höhen der Elbkette bei Melckhof bis gegen Boitzenburg hin in weſtlicher Richtung, während die Hügel der Lüneburger Haide gegen Süden den Hori- zont begränzen. — Von der Steinburg aus wandten wir unſere Schritte nach der am nördlichen Abfall der Ca⸗ rentzer Berge befindlichen ſogenannten Kalkkuhle. Der Weg dahin führt über ein ſteil abfallendes Gehänge, wel⸗ ches ausgezeichnet iſt durch zahlreiche Erdfälle, die noch jetzt täglich vorkommen, ſo wie durch zahlreiche Quellen, die in kleinen Bächen der Niederung zufließen. Am Fuße des Gehänges hatte ein heftiger Regenguß einen Riß zu⸗ rückgelaſſen, der einen anſtehenden blauen Thon blosge- legt hat, in dem ich den bei den frühern Unterſuchungs⸗ Arbeiten unter dem turoniſchen Kalkmergel angebohrten Thon zu erkennen glaubte. In der Kalkkuhle iſt dieſer Mergel, der durch ſichere Petrefacten als turoniſch nach— gewieſen iſt, durch Grabenarbeiten ſehr ſchön aufgeſchloſſen, während die genaueren Lagerungsverhältniſſe vor einem Jahre durch Bohrungen von mir unterſucht worden ſind. Die Reſultate dieſer Unterſuchungen habe ich in meiner größeren Arbeit niedergelegt, die ich urſprünglich für unſer Archiv beſtimmte, deren Abdruck aber durch die beigefügte geo⸗ u gnoſtiſche Charte leider die uns zu Gebote ſtehenden Mit⸗ tel überſteigt, und die nun durch die Vermittelung des Herrn Profeſſor Beyrich in der Zeitſchrift der deutſchen Geol. Gef. abgedruckt werden wird.“) ä Von dem Kalkkuhlenberge wanderten wir in ſüdweſt⸗ licher Richtung nach Mallis zu, wo in einer großen Mulde, die der Länge nach die Carentzer Berge durchzieht, der Septarienthon in bedeutender Ausdehnung und Mächtig⸗ keit anſteht. Wir beſichtigten zunächſt das nordweſtlich von Mallis gelegene Soolenfeld, wo man ſowohl in einem alten Soolbrunnen, wie in einzelnen Kuhlen intenſiv ſalz⸗ haltig ſchmeckendes Waſſer findet, und beſuchten dann, nachdem wir durch die dankenswerthe Gaſtfreundlichkeit des Herrn Boſſelmann, Beſitzers von Mallis, uns für die weitere Tour geſtärkt hatten, die hübſche Ziegeleianlage des Herrn Boſſelmann, die den Septarienthon verarbeitet. Leider war die 30 Fuß tiefe Thongrube mit Waſſer er⸗ füllt und ſomit bedauerlich für das Studium der Lagerungs⸗ Verhältniſſe, die ſonſt hier ſehr ſchön aufgeſchloſſen ſind, nicht practicabel, doch fanden wir auf der im Winter aus⸗ gekarrten Halde einige der characteriſtiſchen Petrefacten durch den Regen blosgelegt, die aber immer nur ſparſam in dieſem Thon vorkommen. Nach einer kurzen Abſchweifung nach dem Abbruch- ufer bei Mallis, der Stelle, wo die frühere Alaunſiederei gelegen hat, wandten wir uns der Braunkohlengrube zu, auf der jetzt der Abbau des oberen Flötzes, jo weit daſ⸗ — *) Herrn Kochs fehr lehrreiche Abhandlung iſt inzwiſchen im VIII. Bande der Zeitſchrift der deutſch. geol. Geſellſch. S. 249 bis 278 nebſt der Charte ſchon erſchienen. E. B. a ſelbe über dem Waſſerſpiegel liegt, durch 2 Schächte be⸗ trieben wird. Beim Befahren der Gruben äußerte Herr Beyrich ſeine Ueberraſchung über das außerordentlich gün⸗ ſtige Verhältniß der Lagerung unſeres Kohlengebirges, welches es möglich macht, daß bei einer Tiefe der Schächte von 70 bis 80 Fuß die Kohle trocken, faſt ohne Waſſer⸗ förderungskoſten, ausgebeutet wird, was darin ſeinen Grund hat, daß die zunächſt über dem Flötze lagernden Schichten das in dem oberen ſandigen Gebirgslager ſtreichende Waſſer nicht durchlaſſen. Dies für die Förderungskoſten günſtige Verhältniß hat aber auch ſeine nachtheilige Seite, indem die abgebaute Kohle im Ganzen von ſehr ſandiger Be— ſchaffenheit iſt, und dies iſt der Grund, weßhalb von der Bergwerkgeſellſchaft ſchon der Bau einer Dampfmaſchine aufgegeben iſt, um die beſſere unter dem Waſſerſpiegel liegende Kohle abzubauen. Von großem geognoſtiſchen Intereſſe ſind die Lage⸗ rungs⸗Verhältniſſe der Tertiärmaſſen bei Mallis und Bocup; während nämlich bei Mallis der zum oligocänen Niveau gehörige Septarienthon auftritt, der, ſo viel meine Beobachtungen mir dies wahrſcheinlich machen, die Braun⸗ kohlen unterteuft, lagert bei Bocup nahe über den Braun⸗ kohlen ein grauer Sand mit eingelagertem Sandſtein, deren ziemlich zahlreiche Petrefacten dieſe über den Braun⸗ kohlen lagernden Schichten als typiſch miocän darſtellen. Dies Verhältniß iſt inſoferne von großem Intereſſe, als bisher in Norddeutſchland überall die Kohlen unter, nicht über dem Septarienthon gefunden worden ſind, weßhalb alſo bei Beſtätigung meiner Annahme ſich herausſtellen würde, daß die Bocuper Braunkohle einem jüngeren Niveau als die übrigen norddeutſchen Kohlenlager zugehörte. Das Auftreten der miocänen Schichten über den Braun⸗ kohlen iſt mit Beſtimmtheit durch Bohrungen und Schächte nachgewieſen; beide Schichten fallen gleichmäßig gegen Südweſt ein, und nehmen mit dieſem Einfallen an Mäch⸗ tigkeit zu, ſo daß man bei der geringen Trennung beider, durch pp. 15 Fuß mächtige Lagen von Alaungebirge und weißen Glimmerſand, nicht wird umhin können, ſolche als zu demſelben Niveau gehörig anzunehmen. Die Unter⸗ teufung der Kohlen durch den Septarienthon iſt allerdings nicht unbedingt nachgewieſen, ſondern wird von mir ange⸗ nommen, indem ſich dieſe Annahme auf die ganzen Lage⸗ rungs⸗Verhältniſſe, das correspondirende Einfallen u. ſ. w. ſtützt, wobei noch zu berückſichtigen, daß nirgends bei Bo⸗ cup und Mallis über den Braunkohlen Septarienthon ge⸗ funden worden iſt. — Herr Beyrich erkannte an, daß die Möglichkeit der von mir aufgeſtellten Annahme nicht weg⸗ zuleugnen ſei, daß vielmehr allerdings die ſtatthabenden Verhältniſſe dieſelbe zu beſtätigen ſchienen; derſelbe war jedoch der Anſicht, daß vor beſtimmter Annahme einer für die Lagerungsverhältniſſe des norddeutſchen Tärtiärgebirges ſo überaus wichtigen Thatſache man zunächſt ganz ſichere Beobachtungen über das Lagerungsverhältniß des Septarien⸗ thons zu den Braunkohlen anſtellen müſſe. Hoffen wir daher, daß im Verfolg der Unterſuchungs-Arbeiten auf Braunkohle, die thätig fortgeſetzt werden, das ss Verhältniß ſich klar herausſtellen werde! Nach einer kurzen Abſchweifung zur Ziegelei des Herrn Marsmann bei Bocup, die auf Feuerung mit Braun⸗ kohle eingerichtet iſt, und nachdem wir die dort an einem a ſteilen Abbruchufer anſtehenden mächtigen Alaungebirgs⸗ maſſen in Augenſchein genommen hatten, traten wir unſere Rückreiſe nach Ludwigsluſt an, während welcher wir noch eine Excurſion für den folgenden Tag nach Gühlitz in der Prignitz verabredeten. Dieſelbe wurde am Freitag Morgen früh zur Ausführung gebracht, war aber leider nicht von dem ſchönen Wetter begünſtigt, wie die Tour nach Bocup. Gleich hinter Grabow bei Beckentin hört der Cha- racter der Haide⸗Ebene auf und man betritt ein wellen⸗ förmiges Terrain, wie es dem Gebiete der nordiſchen Geſchiebeformation eigenthümlich iſt. Wir hatten vielfache Gelegenheit die Zugehörigkeit zu dieſer Formation beſtätigt zu ſehen durch Lehm⸗ und Mergelgruben, von denen wir namentlich letztere in großer Zahl friſch angelegt fanden. Nur einen einzigen Punkt trafen wir in der Nähe von Garlin, wo der zur Ziegelfabrikation verwandte Thon ſich ſehr dem Character der tertiären Thone näherte; ſonſt nirgends eine Spur von Tertiärformation! — Deſto mehr überraſcht es, wenn man plötzlich kurz vor Gühlitz auf einem ſehr ebenen mit zahlreichen großen Geröllblöcken bedeckten Terrain die lebhaft betriebenen Braunkohlen⸗ gruben gewahrt, die eine Kohle von ſeltener Güte liefern. Der früher dort betriebene Tagebau hat aufgehört, und wird jetzt Schachtbau betrieben, indem die Grubenwaſſer durch eine ſehr hübſche Dampfmaſchine gefördert werden, die, mit einem Treppenroſte verſehen, mit der klaren Kohle (dem Kohlengrus) geheizt wird. In den Gruben des früheren Tagebaues ſieht man noch ſehr hübſch die Ueberlagerung der Kohle durch Formſand und Alaun⸗ gebirge, während an einer Stelle die Kohle ſo hoch zu Tage anſteigt, daß dieſelbe nur von einer 3 bis 4 Fuß mächtigen Lage von Torf bedeckt iſt, der ſich ſcharf von ſeinem älteren Verwandten abſcheidet. — Die Kohlen ſind ſattelförmig gelagert, indem ſie ſowohl gegen Süden, wie gegen Norden einfallen. In letzterer Richtung tritt in einiger Entfernung von der Grube ein tertiärer Mergel auf, der durch ſeinen Reichthum an Petrefacten die Loca⸗ lität beſonders intereſſant für S ammler macht, während dies überhaupt der einzige bis jetzt bekannte Punkt iſt, wo in der Umgebung der Gühlitzer Kohlen anderweitige tertiäre Maſſen ſich finden. Dieſer Mergel iſt mir um ſo intereſſanter, als er mir ein Aequivalent zu ſein ſcheint für den grauen Sand mit Petrefacten über den Kohlen bei Bocup, um fo mehr, da auch in petrefactologiſcher Beziehung beide unbedingt zu einander gehören, die nach Herrn Beyrichs Unterſuchungen in das miocäne Niveau zu ſtellen ſind. Dies iſt mir ein Grund mehr für meine Annahme: daß die Braunkohlen Meklenburgs und der Prignitz für jüngere (miocäne) Bildungen anzuſprechen ſind, wie die Kohlen der Mark u. ſ. w. Wir trafen es ſo glücklich, daß wir zwiſchen Gühlitz und Burow rechts vom Wege eine Halde des Mergels ausgekarrt fanden, die ſeit dem Winter gelegen hatte, ſo daß zahlloſe auf das ſchönſte erhaltene Petrefacten, vom Regen freigewaſchen, auf derſelben umherlagen, was uns in den Stand ſetzte, in Zeit von ungefähr einer Stunde über 30 verſchiedene Species zu ſammeln. Der Mergel iſt eigentlich auch nur ein ſehr feiner glimmerreicher Sand, ſtark dunkel gefärbt durch kohlige Subſtanz, und ausge⸗ zeichnet durch ſtarken Kalkgehalt, der vielleicht zum großen 8 Theil nur durch die Gehäuſe der eingelagerten Orga⸗ nismen entſtanden iſt. Bei näherer Unterſuchung einer kleinen Quantität des Mergels, die ich mitnahm, fand ich auch Foraminiferen, jedoch nur in geringer Anzahl und nur wenige Species; beſonders zahlreich darunter eine hübſche, geſtreifte Dentalina. Noch iſt zu bemerken, daß der Mergel, der in ſeiner Hauptmaſſe dunkel gefärbt iſt, in ſeinen oberen Schichten eine ockergelbe Färbung zeigt; derſelbe lagerte in einem moorigen Terrain, nahe unter der Oberfläche, war jedoch leider nicht weiter zu beob⸗ achten, da die Grube voll Waſſer ſtand. | Eine weitere Excurſion nach den Marnitzer Bergen, auf die man von Gühlitz aus einen hübſchen Blick hat, mußte leider unterbleiben, theils wegen der Kürze der Zeit, theils wegen des ungünſtigen Wetters, und ſo trafen wir Abends ſpät wieder in Ludwigsluſt ein, um uns am andern Morgen zu trennen, befriedigt durch die Reſultate der vorigen Tage! — 3. Die Prachiopoden der Kreideformation in Meßlendurg. | Bon oe Ernſt Boll. | Vor einiger Zeit habe ich Gelegenheit gehabt David⸗ ſons nun vollendete Monographie der engliſchen Kreide⸗ Brachiopoden genauer zu ſtudiren. Obgleich in dieſem Werke nur die in England vorkommenden Arten dieſer Molluskenklaſſe berückſichtigt werden, ſo iſt es doch auch für die deutſchen Petrefactologen von ſehr großem Intereſſe, 8 da ſie ſeit dem Erſcheinen von J. Sowerby's Mineral Conchyliology ſich immer bemühet haben, die deutſchen Verſteinerungen auf engliſche Typen zurückzuführen. Uns dieſe letzteren zuerſt durch gute Abbildungen und Be⸗ ſchreibungen mit Sicherheit erkennen gelehrt zu haben, iſt eins der weſentlichſten Verdienſte jener Arbeit Davidſons. Wie aber die deutſchen Petrefactologen bei der Identifi⸗ cirung ihrer Arten mit den engliſchen ſehr häufig fehlge⸗ griffen haben, iſt dies nicht minder bei Davidſon da der Fall geweſen, wo es ſich um die Zurückführung fremd⸗ ländiſcher Arten auf ſeine engliſchen Species handelt, und ich fürchte, daß bei dem großen Beifall, den ſeine Mono⸗ graphie mit Recht auch in Deutſchland gefunden, ihr Einfluß auf den Stand unſerer deutſchen Petrefactenkunde inſofern aber auch von nachtheiligen Folgen ſein werde, als ſie in Bezug auf dieſelbe manche alte n. ſanctionirt und noch einige neue einführt. | Es läßt ſich dem eben bezeichneten Uebelſtande nur dadurch vorbeugen, wenn in denjenigen Gegenden Deutſch⸗ lands, wo die Kreideformation auftritt, die dortigen Petre⸗ factologen mit Davidſons Monographie in der Hand, die Brachiopoden ihres Diſtriets einer genauen Reviſion unter⸗ ziehen, und ohne ſich durch ſeine Autorität beſtechen zu laſſen, gewiſſenhaft angeben, inwiefern ſie ſeine Urtheile beſtätigt oder nicht beſtätigt gefunden haben. Dies in Bezug auf die in Meklenburg in anſtehenden Lagern und im Diluvium verſtreueten Arten zu leiſten, iſt die Aufgabe, deren Löſung ich mir in dieſen Zeilen geſtellt habe. Es wird daraus auch zugleich erhellen, daß ich mich nicht überall mit der Umgränzung habe befreunden 8 können, welche Davidſon den einzelnen Species gegeben hat. So lange der Arten⸗Begriff ein fo ſchwankender bleibt, als er es jetzt iſt, (und das wird wahrſcheinlich für immer der Fall bleiben!) wird freilich die Willkühr immer einen großen Spielraum in der Feſtſtellung der Species behalten, und doch giebt es auch hierin einige Gränzen, welche man, ohne der Natur einen Zwang an⸗ be nicht füglich überſchreiten darf. Crania. Arten dieſer Gattung find bis jetzt nur in unſeren diluvialen Lagern gefunden, was ſich daraus erklärt, daß ſie nur in den ſenoniſchen Kreidelagern beſonders zahlreich auftreten (man kennt darin in England, Frankreich, Deutſch⸗ land und Schweden!“ bereits 16 Arten, aus den älteren Kreidelagern aber nur 6), diejenigen Kreidegebilde Me⸗ klenburgs aber, welche genauer erforſcht find, alle den turoniſchen und cenomaniſchen Schichten angehören. Es ſind bei uns bisher vorgekommen: Cr. costata Sow. Gold. 162, 11. (die untere Schale), v. Hagenow in Leonhard und Bronns Jahrb. 1842, IX. 1. (die obere); bei d’Orb. 525, 7—10 find die Muskulareindrücke ſehr mangelhaft dargeſtellt. — Sie 1. Außer den 5 aus Schweden ſchon bekannten Arten igna- bergensis, costata, brattensburgensis, tuberculata und spinulosa) hat Fr. v. Hagenow neuerdings 3 neue, noch nicht beſchriebene Arten von dorther mitgebracht, welche er grandis, insignis und tetragona nennt. — Cr. spinulosa bei Goldfuß umfaßt übrigens zwei ſehr verſchiedene Arten; Taf. 163, 1 iſt die wahre Cr. spinulosa Nils. aus Schweden, Taf. 162, 12 aber iſt eine bei Maſtricht vorkommende neue Art, welche jetzt von de Koningk den Namen Cr. Hag enowiana erhalten hat. 1 findet ſich in anſtehenden ſenoniſchen Lagern in Frankreich, auf Rügen, Möen und in Schweden, aber auch im me⸗ klenburgiſchen Diluvium, namentlich in dem aufgewühlten Septarienthonlager bei Neubrandenburg, in welchem neben den tertiären Petrefaeten auch häufig ſenoniſche Kreide⸗ verſteinerungen vorkommen, wie z. B. Galerites vulgaris, Ostrea vesicularis, Pentacrinus Bronnii, Engeniacrinus Hagenowii, Asterias quinqueloba, Serpula heptagona etc. Mit vorſtehender Art ift bisher verwechſelt worden: Cr. complanata nov. spec., welche in anſtehen⸗ den Lagern noch nicht gefunden iſt, aber im Diluvium weit verbreitet iſt. Sie wird beträchtlich größer als die vorige, indem ſie eine Länge von 4 bis 5“ (Par.) erreicht, während mein größtes Ex. von Cr. costata nur 3“ lang iſt. In der Höhe aber ſteht ihre allein nur bekannte un⸗ tere Schale ſehr gegen letztere, welche 1“ hoch iſt, zurück, indem fie nur eine Höhe von “ erreicht; hierdurch er⸗ hält ſie einen ſehr eigenthümlichen und leicht erkennbaren Character: während Cr. costata etwas napfförmig gewölbt ift, iſt unſere Cr. complanata völlig platt, ſelbſt der Wir⸗ bel tritt nicht einmal etwas hervor. Zahl und Geſtaltung der Rippen auf ihrer Oberfläche iſt wie bei costata, aber während bei dieſer der Wirbel, von welchem die Rippen ausſtrahlen, in / der Schalenlänge liegt, ſteht er bei complanata dem oberen Rande weit näher, nämlich ſchon in ½ des Längendurchmeſſers. Auch in den Muscular⸗ Eindrücken weicht ſie von Cr. costata weſentlich ab, was ſich aber nur durch eine Abbildung würde deutlich machen laſſen, welche unſere Vereinsmittel dieſem Hefte leider nicht beizugeben erlauben. Kade hat ſie zwar in ſeiner 8 kleinen Monographie über die Verſteinerungen des Schan⸗ zenberges bei Meſeritz (1852) als eine Varietät der Cr. costata Fig. 13 ſchon abgebildet, aber nach einem ſehr abgeriebenen Exemplare, bei welchem die innere Fläche nicht mehr deutlich zu erkennen iſt (die äußere Fläche iſt recht gut dargeſtellt), weßhalb er auch nicht gewagt hat, dieſe Crania als Art von costata zu trennen. Ein ſehr ſchön erhaltenes Exemplar befindet ſich in Dr. L. Brückners Sammlung; es ſtammt gleichfalls aus dem vorhin er⸗ wähnten durch Diluvialmaſſen verunreinigten Septarien⸗ thon am Galgenberge bei Neubrandenburg. — Auch in mehreren meklenburgiſchen Kiesgruben kommt ſie in abge⸗ riebenen Exemplaren vor, Fr. v. Hagenow beſitzt ſie aus dem Diluvium der Inſel Rügen, und ein Exemplar erhielt ich von Herrn Kade aus Meſeritz. | Cr. Brattensburgensis Stob. = Cr. Num- mulus Lam. Gold. 162, 5. Selten in Mellenburg, Pommern und bei Meſeritz im Diluvium; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern im Lüneburgiſchen, bei 8 8 Gehr⸗ den und in Schweden. Cr. antiqua Defr. Gold. 162, 6. d’Orb. 525, 11—15. Selten im meklenburgiſchen und pommerſchen Diluvium; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern Frankreichs, Limburgs, bei Aachen und auf Rügen. | Cr. tuberculata Nils. Gold. 162, 7. Selten im meklenburgiſchen (ich beſitze ein loſes Exempl. und einen Abdruck im Saltholmskalk), däniſchen (bei Kopenhagen) und poſenſchen (Meſeritz) Diluvium; in anſtehenden ſe⸗ noniſchen Lagern auf Möen und in Schweden. 3 Thecidium. Th. papillatum v. Schl. d'Orb. 523. 1—8. ra- diatum Defr. Gold. 161, 2. Selten in meklenburgiſchen Kiesgruben (bisher nur in 2 Exemplaren in meiner Samm⸗ lung); in anſtehenden ſenoniſchen Lagern 8 und bei Maſtricht. Th. corrugatum nov. spec. — Ich habe dieſe Art früher im J. 1852 durch fremde Autorität verleitet, in meiner geognoſtiſchen Skizze von Meklenburg als Th. vermicularis v. Schl. aufgeführt, mich aber durch Ver⸗ gleichung mehrerer Thecideenarten von Maſtricht und Eſſen überzeugt, daß ſie ſich von den an jenen Fundorten vor⸗ kommenden characteriſtiſch unterſcheidet. Was erſtlich Th. vermicularis v. Schl. von Maſtricht betrifft, mit welcher Th. hippocrepis Goldf. von Eſſen zuſammenfallen ſoll, ſo muß ich geſtehen, daß mir dieſe Identität, nach den freilich nur ſchlecht erhaltenen Exemplaren zu urtheilen, welche ich von Eſſen mit den beſſeren Maſtrichter Arten habe vergleichen können, ſehr zweifelhaft geworden iſt. Mögen beide nun zuſammenfallen oder nicht, ſo hat unſer Thecidium mit dieſen nichts zu ſchaffen, da es ſich durch ſein ſehr deutlich ausgeprägtes Deltidium, — welches jenen gänzlich mangelt, ſogleich von ihnen unterſcheidet. Weit näher aber ſteht es in ſeinem ganzen äußeren Ha⸗ bitus, — ſeine innere Bildung habe ich leider nicht unter⸗ ſuchen können, da ich nur ein einziges (vollſtändiges) Exemplar beſitze, welches ich nicht zerſtören mochte, — dem Th. hieroglyphicum Defr. Goldf. 164, 5 von Maſt⸗ richt. Es unterſcheidet ſich aber von dieſem durch fol⸗ gende Kennzeichen: Th. hieroglyphicum erreicht eine Länge a - von 4%, corrugatum nur von 2 /'; die Dorſalſchale des letzteren iſt mit dicken, faltigen Runzeln bedeckt, welche den Anwachsſtreifen entſprechen; das Deltidium tritt noch deutlicher hervor und iſt verhältnißmäßig breiter (es nimmt faſt die ganze Area ein) als bei hieroglyphicum; die Ventralſchale iſt concav (bei letzterem etwas eonvex) und beide Schalen ſind fein punctirt, was bei hieroglyphicum nicht der Fall iſt. — In anſtehenden Lagern (und zwar in einem ſenoniſchen) iſt unſere Art bisher nur auf Möen gefunden, von woher ſie Puggard in ſeiner Geologie der Inſel Möen (Leipzig 1852) S. 17 Fig. 20 unter dem unrichtigen Namen Th. vermicularis abbildet; ſo unvoll⸗ kommen dieſe Abbildung auch iſt, entſpricht ſie doch meinem meklenburgiſchen Exemplare in Größe und den allein er⸗ kennbaren hauptſächlichſten äußeren Characteren ſo genau, als wenn dieſes das Original jenes Holzſchnittes wäre. Argiope. | A Bronnii v. Hag. sp. in Leonh. und Bronn Jahrb. 1842. IX, 7. Davidson 12, 37; im meklenbur⸗ giſchen Diluvium und in den anſtehenden ſenoniſchen La⸗ gern auf Rügen. A. Buchii v. Hag. Sp. ibid. f. 8; Davids. 12, 38 an den gleichen Fundorten. — Wahrſcheinlich gehört A. hirundo v. Hag. sp. ibid. f. 9 als jugendliches Ex. au diefer Art. Anm. Davidſon vereinigte anfänglich dieſe beiden vorſtehenden Arten mit A. cuneiformis d’Orb. sp., decem- costata Röm. sp. und megatrema Sow. sp. zu einer einzigen Art. Späterhin jedoch, gegen das Ende ſeiner Monographie, entſchloß er ſich zwei Species daraus zu Dh ze machen, indem er decemcostata und megatrema unter letzterem Namen, und cuneiformis, Bronnii und Buchii unter dem Namen Bronnii zuſammenfaßt. Dieſe Grup⸗ pirungen ſcheinen mir ſehr gewagt, und ich glaube daß jenen fünf Arten ihre Rechte bleiben müſſen. A. decem- custata von Eſſen (Davids. 12, 35. 36) hat ihre größte Breite in der Schloßlinie, immer einfache, nicht durch Einſetzen vermehrte Falten und etwas eingebogene Schloß— kanten; die engliſche K megatrema (Dav. 12, 31 bis 34) erreicht ihre größte Breite erſt unterhalb der Schloßlinie in der Mitte ihrer Höhe, ihre Falten vermehren ſich durch Einſetzen und die Schloßkanten ſind etwas nach außen hin gebogen. Die franzöſiſche A. cuneiformis d’Orb. 521, 1 bis 11 (Dav. 3, 1 bis 13, als decemcostata) iſt gänzlich von den beiden rügianiſchen Arten verſchieden. Magas. M. pumilus Sow. Dav. 2, 1 bis 12. 33. d’Orb. 501. Im meklenburgiſchen und poſenſchen Diluvium (Meſeritz) ſelten; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern Eng⸗ lands, Frankreichs, Belgiens, bei Väls und Gehrden, auf Rügen und Möen. Terebratella. Ä T. Humboldti v. Hag. sp. I. c. IX, 5. Selten im meklenburgiſchen Diluvium; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern auf Rügen und Möen. Auch von Davidſon brieflich gegen Hagenow als gute Art anerkannt. T. pulchella Nils. sp. 3, 14. A. Röm. nord⸗ deutſch. Kreidegeb. 7, 11. Selten im meklenb. Diluvium; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern im Limburgiſchen (bei 1 Falkenberg), bei Eſſen (im dritten Grünſandlager), auf ae Möen und in Schonen. Terebratulina. T. Davidsoni nov. sp. Davids. 2, 26! — Da⸗ vidſon erwähnt S. 38 eine Terebratulina aus dem Speeton clay, von welcher bisher in England nur ein einziges (von ihm 2, 26 abgebildetes) Exemplar gefunden ſei, und ſtellt es einſtweilen zu T. striata Wahlb., ſagt aber, daß es Abweichungen darbiete, welche, wenn ſie beſtändig wären, es zu dem Namen einer eigenen Species berech- tigen würden. Da ich nun drei gleiche Exemplare in dem eenomaniſchen Lager bei Gielow gefunden habe,“ iſt hier⸗ mit die Beſtändigkeit jener Abweichungen erwieſen, und ich ſtehe daher nicht an, dieſe Form als eine neue Art einzureihen. Auch der meklenburgiſche Fundort ſtimmt in⸗ ſofern mit dem engliſchen überein, als der Speeton clay ein Gemiſch von Petrefacten aus dem Gault und dem Cenomanien enthält. — Dieſe Art ſteht der lebenden T. caput serpentis ſo nahe, daß ich ſie anfänglich für dieſe nahm, allein letztere iſt dicker, im Umriſſe etwas ſchmaler, nach der Stirne zu nicht ſo verbreitert und ihr Schnabel etwas mehr übergebogen. — T. campaniensis d’Orb., mit welcher ſie in dem ganzen Habitus und namentlich in der Sculptur der anfänglich gekörnten Rippen gleichfalls viele Aehnlichkeit hat, iſt an der Stirne etwas ausge— randet und hat zahlreichere, ſchwächere Rippen. — Mein größtes Exemplar mißt 3 / ““, das engliſche 512”, am Schnabel ſtehen 9 mit perlartigen Knötchen beſetzte Rippen, 1. Sie ſind im Archiv VIII. S. 82 unter No. 8 aufgeführt; ein viertes Exemplar beſitzt Dr. L. Brückner. 1 welche in weiterem Verlaufe glatt werden, und ſich durch Dichotomie und Einſetzen nach dem Rande zu bis auf etwa 30 vermehren. Sie ſind beträchtlich ſtärker als bei der folgenden Art, mit welcher T. Davidsoni gar din verwechſelt werden kann. T. striatula (Mant. sp.) v. Hag. — Mag auch die T. striatula Mantel! von anderen Fundorten mit der großen in Frankreich, Deutſchland (bei Gehrden, Haldem, Lemförden, Quedlinburg) und in Schweden vorkommenden T. striata Wahlb. sp. d’Orb. 504, 14 bis 17 (T. De- francii Nils. 4, 7) zuſammenfallen, ſo halte ich es doch für ganz unmöglich, daß dies auch mit den rügianiſchen (und den im meklenburgiſchen Diluvium vorkommenden) Exem⸗ plaren, welche Fr. v. Hagenow mit dem obigen Namen belegt hat, geſchehen könne. Viel näher ſteht fie der T. campaniensis d' Orb,, mit welcher ich fie jedoch ohne Anſicht franzöſiſcher Originalexemplare nicht zu vereinigen wage. T. striata Wahlb.? — Wie die T. chrysalis v. Schlot. an anderen Fundorten ſich nur als jugendlicher oder verkümmerter Zuſtand von TJ. striata herausgeſtellt hat, ſcheint mir dies auch mit den im meklenburgiſchen Diluvium vorkommenden Exemplaren, welche ich früher als chrysalis bezeichnet habe, der Fall zu ſein. T. locellus (Defr.) v. Hag. 1842. — Die rü⸗ gianiſchen und im meklenburgiſchen Diluvium vorkom⸗ menden Exemplare ſtehen den als jugendlichen Exem⸗ plaren der T. striata beanſpruchten T. Faujasii Röm. 7, 4 Allem Anſcheine nach fällt T. auriculata Röm. 7, 9 aus dem Genom. von Eſſen mit striatula zuſammen. 8 8 allerdings ſehr nahe, fie haben aber immer nur (8 bis 11) einfache Falten, und zwar bei einer Größe der Exemplare (von 2), wo bei letzterer die Vermehrung derſelben durch Einſetzen neuer Falten ſchon längſt be⸗ gonnen hat. — Ob dieſer Umſtaud zu einer ſpecifiſchen Trennung von der vorigen berechtigt, muß einſtweilen noch dahingeſtellt bleiben. T. Gisei v. Hag. 1842. auch von Davidſon brieflich gegen Fr. v. Hagenow als gute Art anerkannt. — Selten im meklenburgiſchen und poſenſchen Diluvium; in anſtehen⸗ den ſenoniſchen Lagern bei Aachen, auf Rügen und Möen. I. gracilis v. Schlot. L. v. Buch Ter. 35, c. Dav. ex p. 2, 14. — Im meklenburgiſchen und pommer⸗ ſchen Diluvium; in anſtehenden ſenoniſchen Lagern auf Rügen, Möen und bei Aachen, Oſterfeld in Weſtphalen. — Davidſon vereinigt ſie mit der folgenden, und auch von anderen werden beide Arten vielfältig verwechſelt. Sie erreicht eine Höhe von 4½“, iſt im Umriß faſt kreis⸗ förmig, die Dorſalſchale ſehr gewölbt, ihr Schnabel ſehr verſchmälert und ſtark zur Bauchſchale übergebogen, die⸗ ſelbe mitunter ſogar berührend; die Area fehlt; die Bauch⸗ ſchale ganz flach, mitunter ſelbſt etwas concav, oben ge⸗ rundet; Zahl und Anordnung der Rippen veränderlich, aber faſt immer durch Einſetzen und nur ausnahmsweiſe durch Dichotomie ſich vermehrend. T. ornata A. Röm. 7, 10. ( T. gracilis d’Orb. 503, 1 bis 6; Reuss 26, 1; Dav. ex p. 2, 13. 16. 17. — T. radians A. Röm. Kr. p. 114.) — Ihre größte Breite liegt unterhalb der Mitte, und ſie verſchmälert ſich von dort aus zu dem ſehr ſpitzen und wenig übergebogenen N Schnabel in der Weife, daß ihr Umriß eine beutelförnige Geſtalt erhält; Area klein, aber deutlich hervortretend, Bauchſchale flach oder ſelbſt ziemlich ſtark gewölbt Davy. 2, 17), oben gerade abgeſtutzt, mitunter ſogar deutlich ge⸗ ohrt; Zahl der Rippen ſehr veränderlich, und ſich durch Einſetzen und Dichotomie vermehrend, mehr oder weniger gekörnelt, oder durch die ſie durchſetzenden Anwachsſtreifen ſchuppig⸗rauh. Die Varietät mit den zahlreichſten radialen Streifen (60 und mehr, z. B. Dav. 2, 17) iſt es, welche Römer T. radians genannt hat. — Eine ſehr veränderliche Art, welche je nach der Combination ihrer mehr oder weniger deutlich hervortretenden Merkmale häufig ſo ver⸗ ſchiedene Geſtalten annimmt, daß es ſchwer hält ſich von deren Zuſammengehörigkeit zu überzeugen. Ganz be⸗ ſonders iſt dies mein Fall mit den Moltzower Exemplaren geweſen, die ſich durch den ſehr beutelförmigen Umriß, ſtark gewölbte, geohrte Bauchſchale und ſcharfkantig be⸗ gränzte Area ſo ſehr auszeichnen, daß ich ſie, wenn ich nicht ein in allen übrigen Kennzeichen gleiches, aber durch die ganz flache Bauchſchale den Uebergang zur Stammart vermittelndes franzöſiſches Exemplar erhalten hätte, als eine eigene Species beanſprucht haben würde. Während T. gracilis den ſenoniſchen Lagern angehört, findet ſich T. ornata im Turonien, ſeltner im Cenomanien. Letztere iſt in England, Frankreich und Deutſchland weit in den bezeichneten Lagern verbreitet (in Meklenburg bei Moltzow, aber ſelten) und kommt auch in unſerem Di⸗ luvium vor. Megerlia. M. lima Defr. sp. Dav. 4, 15 bis 28, und 5, 3 1 bis 4. d’Orb. 512, 1 bis 5 (und T. Hebertiana d'Orb. 514, 5 bis 10) = T. pectoralis A. Röm. 7, 19 und arenosa d' Arch. — Sie ſteigt von dem Cenomanien Englands, Frankreichs, Belgiens und Deutſchlands (Eſſen und Gielow in Meklenburg) durch das Turonien (in England) bis in die ſenoniſchen Schichten (in England, Frankreich und auch auf Rügen, — wie mir Fr. v. Ha⸗ genow mittheilt,) hinauf. — Von den Körnchen auf den Schalen iſt zwar bei den Gielower Exemplaren nichts mehr zu entdecken; fie ſind punetirt, wie d'Orbignys T. Hebertiana, ſtimmen ober in ihrem ganzen übrigen Habitus ſo gut mit M. lima überein, daß ich ſie als dieſe Art beanſpruchen muß. | Terebratula. T. biplicata Brocc. sp. Dav. 6, 1 bis 49 (auch Sow., Park., Defr., A. Röm. Ool. 18, 10 und Kr. p. 43) — T. Dutempleana d’Orb. 511, 1 bis 8. Für das Neocomien noch etwas zweifelhaft; häufig im franzöſiſchen Gault, ſeltner im engliſchen; ſehr häufig im Cenomanien Englands, ſeltner in dem deutſchen: bei Gielow wurde von der Normalform nur ein einziges Exemplar gefunden, häufiger aber kommt dort vor die var. obtus a SO W. Davy. 6, 12. 31., welche ich im Archiv 8, S. 82 unter No. 9 ohne Namen aufgeführt habe. Sie iſt verhältnißmäßig breiter als die Normal⸗ form, und die beiden Falten verſchwinden entweder ganz (beſonders bei den jüngeren Exemplaren), oder ſind nur im rudimentären Zuſtande vorhanden. T. albensis Leym. 1841 = T. Bolliana v. Hag. 1846 (vergleiche Archiv 7, S. 75), T. semiglobosa Dav. ex p. 8, 15. 16. — Sie gehört in England und Me klenburg dem Turonien an und iſt bei Moltzow die häu⸗ figſte Verſteinerung, während dort nie auch nur eine Spur von T. semiglobosa Sow. vorgekommen iſt. Eine Ver⸗ einigung mit dieſer letzteren Art halte ich für ganz un⸗ möglich. — Die meklenburgiſchen Exemplare gleichen in ihren Umriſſen meiſtens der ſchlanken, bei Davidſon 8, 15 abgebildeten Form, erreichen aber nie deren Größe, denn das größte Moltzower (unter etwa 80, die ich in Händen gehabt,) iſt nur 10“ hoch (gewöhnlich meſſen fie nur 6 bis 71%), während die engliſchen eine Höhe von 15“ erreichen; allen fehlt der Sinus gänzlich (wie bei Davidſon 8, 16 a.) und nur die Stirne iſt durch Eingreifen der Dorſalſchale in die Ventralſchale etwas undulirt; in der Schnabelöffnung ähnelt ſie der T. Sowerbyi v. Hag., und dieſelbe iſt verhältnißmäßig beträchtlich größer, als bei T. semiglobosa. — Die glatte Normalform iſt bei Moltzow ſelten, — nur 8 Exemplare unter den 50 in meiner Sammlung befind⸗ lichen; viel häufiger tritt dort eine Varietät auf, welche ich var. striatula nenne, weil fie (ähnlich wie T. Sower⸗ byi) ſehr fein radial geſtreift iſt, am ſtärkſten au der Stirne und an den Seiten, was aber oft nur durch die Loupe erkennbar iſt; im Uebrigen iſt ſie von der glatten Stammform ununterſcheidbar. Die Dimenſionen ſind: Höhe 61%, Breite 51%, Dicke 4%, auch „ eee e = en a - 5 das Fig. 15 von Davidſon dargeſtellte engliſche Exemplar mißt 15, 11 und 10. Das ſchlankſte meiner Moltzower Exemplare gleicht — 43 — in Größe und vorderer Anſicht dem von Davidſon 8, 14 dargeſtellten, welches er für eine malformation von T. semiglobosa erklärt, iſt aber nicht fo dick, zeigt keine Spur von Sinus, und iſt gleichfalls eine Mißbildung. Anm. Die von Fr. v. Hagenow früher als T. Bolliana beanſpruchten Exemplare von Lebbin auf der Inſel Wollin (Archiv 7 S. 76 unten) entſprechen der von Davidſon 8, 18 abgebildeten Form, welche er gleichfalls zu T. semi⸗ globosa zieht. Hagenow aber (der ſie jetzt von der obigen trennt,) will von dieſer Vereinigung nichts wiſſen, und meint daß hierin eine neue Art vorliege, für welche er den Namen T. julinensis in Vorſchlag bringt. T. Sowerbyi v. Hag. 1842. = T. obesa David. 5, 13 bis 16, A. Röm. Kr. p. 43, (aber nicht Sow. 438, 1. 2 und d'Orb. 513, 1 bis 4.) In der anſtehenden ſenoniſchen Kreide Rügens und Englands, auch im me⸗ klenburgiſchen Diluvium. — Daß Davidſon Unrecht hat, wenn er die vorliegende Art mit der obesa Sow. und d' Orb. vereinigt, davon hat mich Fr. v. Hagenow durch Mittheilung von drei franzöſiſchen Exemplaren (von Rouen) der letzteren Art völlig überzeugt. T. obesa erreicht nie die bedeutenden Dimenſionen der Sowerbyi (mein größtes Exemplar von Rügen iſt 3“ hoch), iſt kugeliger, am Schnabel ſtärker übergebogen (bei Sowerbyi ift die große Schnabelöffnung von der ſenkrechten Längenachſe in einem Winkel von etwa 450 nach hinten zurück ge⸗ bogen,) und völlig glatt. — Hat man beide Arten vor ſich, ſo iſt es unmöglich ſie zu verwechſeln. In Frankreich gehört T. obesa auch einem tieferen geognoſtiſchen Niveau, nämlich dem Cenomanien und Turonien an. 2 Anm. die der T. obesa ähnliche semiglobosa iſt kleiner, mehr kreisrund, feiner durchbohrt, und ihre größte Dicke liegt nicht, wie bei obesa, in der Mitte, ſondern etwas höher in der Nähe des Schnabels. T. carnea Sow. Dav. 8, 1 bis 4; d’Orb. 515, 5 bis 8. = elongata Sow., ovata Nils. Hising. A. Röm., aber nicht Sow. — Eine vielfach verkannte Art, welche wahrſcheinlich nur im Senonien vorkommt. Wenigſtens iſt letzteres beſtimmt in England, Frankreich, auf Rügen und Möen der Fall; was man in deutſchen turoniſchen und cenomaniſchen Lagern für carnea gehalten, gehört wohl durchgängig anderen Arten an, wie z. B. die angebliche carnea bei Reuß 26, 9 und 11 beſtimmt eine semiglobosa iſt. — Im meklenburgiſchen und poſenſchen Diluvium häufig. Er T. lens Nils. 4, 6. — Jedenfalls eine gute, von der vorigen durch ſehr beſtimmte Kennzeichen getrennte Art, welche Nilſſon folgendermaßen trefflich characteriſirt: testa laevis, fere suborbicularis; valva minore depresso- convexa, majore ad latera utrinque depressa, medio longitudinaliter dorso convexo elevato; ro- strum parvum, curvatum et valde acutum, foramine apicali minimo, interdum vix conspicuo.“ Wären Exemplare der carnea und lens durcheinander gemifcht, ſo könnte man ſelbſt im Dunkelen letztere an dem Längs⸗ kiele der Dorſalſchale herausfühlen. Die Ventralſchale iſt an der Stirne etwas niedergedrückt, ſo daß die Stirn⸗ linie einen ſchwachen, in die Dorſalſchale eingreifenden Bogen bildet. In viel ſtärkerer Weiſe aber iſt dies bei der n u var. incis a v. Schl. der Fall, welche ich, fo ſehr dies auch gegen herrſchende Anſichten verſtoßen mag, nicht durch beſtändige Kennzeichen zu trennen weiß. Nach den Exemplaren meiner Sammlung findet eine allmählige, aber vollſtändig durchgeführte Umbildung der faſt kreis⸗ runden, flachen und an der Stirne wenig ausgebuchteten lens zu der länglichen, gewölbteren, ſehr ſtark aus⸗ gebuchteten incisa fat Weines haben den ER Rücken. T. lens gehört in Schweden bein ſeuotbſthen Salt holmskalk an und findet ſich theils in Geröllen deſſelben, theils loſe ziemlich häufig auch in Meklenburg, T. incisa wird von den Autoren nur aus dem däniſchen Faxöekalk citirt; ich beſitze ein loſe im meklenburgiſchen Diluvium gefundenes Exemplar, welches ſeiner Beſchaffenheit nach gleichfalls dieſem Geſteine anzugehören ſcheint, andere aber u das Gepräge des Saltholmskalkes an fich. Rhynchonella. R. Cuvieri d’Orb. 497, 12 bis 15; Dav. 10, 50 bis 54. — Sie gehört in England, Frankreich und Deutſchland dem Turonien an. In Melklenburg findet ſie ſich, wiewohl nur ſelten, in der turoniſchen Kreide bei Moltzow und Lebbin, denn ich habe mich jetzt durch einige in neuerer Zeit erhaltene beſſere Exemplare davon überzeugt, daß dieſe Art nicht Grasiana d’Orb. (für welche ich ſie im Archiv VII. S. 77 erklärt habe) ſei, ſondern Cuvieri. Sie iſt ſelten ganz regelmäßig gebildet (was auch d’Orbigny von dieſer Art hervorhebt,) ſondern meiſt an der einen Seite etwas verſchoben, und alle Exemplare, bis auf das kleinſte (jüngere?) weichen von 8 dem, was Dav. und dk Orb. unter dieſem Namen abbilden und beſchreiben, dadurch ab, daß die Ränder der Dorſal⸗ ſchale zu beiden Seiten des Sinus etwas zurückgekrämpt ſind. Das Wichtigſte aber iſt, daß während alle vorlie⸗ genden 7 Exemplare in Größe und Geſtalt völlig gleich find, fo daß eine Trennung derſelben in 2 Arten un⸗ möglich wird, nur 3 Exemplare die Anzahl der Falten haben, welche für Cüvieri characteriſtiſch fein ſollen, während die anderen vier die Faltenzahl der Grasiana beſitzen, woraus erhellt, daß es wenigſtens mit dieſem auf die Zahl der Falten begründeten Unterſchiede beider Arten nicht viel auf ſich hat. Zwei Exemplare find bei⸗ nahe kugelförmig, Höhe: Dicke = 6: 4½ und 6: 5. Am beſten entſpricht den Meklenburger Exemplaren die Abbildung bei Dav. 10, 53. 54: Höhe 6“, Br. 6¼ %, Dicke 5½. R. octoplicata Sow. sp. d’Orb. 499, 9 bis 121 — In Frankreich nur im Senonien und eben darin auch auf Rügen und Möen; im meklenburgiſchen Diluvium. — Sie iſt zwar in ihrer Geſtalt ſehr veränderlich, indem die Zahl ihrer Falten im Sinus zwiſchen 2 und 10 ſchwankt, und die Dicke der Conchylie mitunter ſo be⸗ trächtlich wird, daß ſie der Höhe gleichkommt (ein rügi⸗ aniſches Exemplar meiner Sammlung iſt 7“ hoch und 7“ dick, aber in ihrem Grundcharacter bleibt fie ſich immer gleich. Dieſen ſehe ich beſonders in ihren überaus zarten Falten, welche erſt von der Mitte der Schalen an etwas deutlicher hervorzutreten beginnen, während die nach dem Schnabel zu liegende Hälfte entweder ganz glatt bleibt, oder nur von ganz feinen (oft nur durch die 1 Loupe erkennbaren) ausſtrahlenden Linien durchzogen iſt. = Von allen Abbildungen, die ich von dieſer Art kenne, ent⸗ 8 ihr die oben citirte bei d'Orbigny am beiten. Ob ſie auch noch in tieferen Schichten, als den ſabeniſchen, vorkomme“ und ob Davidſon Recht habe, wenn er mit der vorſtehenden Art die R. plicatilis Sow. sp. und auch noch eine Menge anderer Formen vereinigt, wage ich nicht zu entſcheiden. K. limbata v. Schl. sp. Dav. 12, 1 bis 5. u subplicata Mant. sp., d’Orb. 499, 13 bis 17 (unter dem falſchen Namen R. Dutempleana). — Sie gehört in England, Frankreich und Deutſchland (Rügen!) dem Se nonien an, — vielleicht kommt ſie darin auch in Schweden vor, falls T. laevigata Nils. mit dieſer Art identiſch iſt; im meklenburgiſchen Diluvium ſelten. — Sie iſt der vorigen ſehr ähnlich, ſo ähnlich, daß ich eine Vereinigung beider (auf welche auch Davidſon hindeutet,) wenigſtens nicht für eine Unmöglichkeit halten kann. Jedoch bleibt ſie immer beträchtlich kleiner als octoplicata und iſt meiſt (worauf Fr. v. Hagenow mich aufmerkſam macht,) in der Stirnanſicht ſchief, ohne doch verdrückt zu ſein. Es find demnach in Meklenburg bis jetzt an Brachi⸗ opoden aus der Kreideformation 28 Arten gefunden wor⸗ den, welche ſich auf das Cenomanien, Turonien und Se⸗ nonien folgendermaßen vertheilen: 1. Bei Gielow wurde zwar ein einziges Exemplar unſerer oetoplicata gefunden (welches ſich in Dr. L. Brückners Sammlung befindet), allein daſſelbe könnte den diluvialen Maſſen angehören, von welchen ſich über jenem cenomaniſchen Lager Spuren finden. » Crania costata SowWTWTWt. 2.812 . Crania complanata BO ll. Bir . Crania Brattensburgensis Stob. ...... + Graniatantigua Debitel 3 227, El . Crania tubereulata Nils ke „ Theeidium papillatum v. Schl........ . Thecidium corrugatum Boll ........ ..Argiope Bronnii v. Hag. 88888. „Argiope Buchii Y. Hag Sp. =....0% 10. Magas pumilus SWW... 3 11. Terebratella Humboldti v. Hag. 8p. 12. Terebratella pulchella Nils. 88. 13. Terebratulina Davidsoni Boll ....... 14. Terebratulina striatula Mant. sp. ..... 15. Terebratulina striata Wahlb. sp? ..... 16. Terebratulina locellus v. Hag. sp... . 17. Terebratulina Gisei v. Hag. 8p. 18. Terebratulina gracilis v. Schl. S 8888p. 19. Terebratulina ornata A. Röm. p88. DON n e * K. ae e e e e e e e e e * * Ne . * 21. Terebratula biplicata Brocc. sp... . war. obtusa So Www e 22. Terebratula albensis Leym .. — var. striatula Boll re: j 23. Terebratula Sowerbyi v. Hag b 24. Terebratula carnea S W.. % KK Nils. __ 0 e V, SCHE: Ss’. © MUrEEE 26. Rhynchonella Cuvieri d'Or. 27. Rhyuchonella octoplicata Sow. sp... ... 8 28. Rhynchonella limbata v. Schl. 8p. f exclus. var. Auffallend iſt es, daß unſere anſtehenden Lager (C. und T.) bis jetzt noch nicht mehr als 6 Arten geliefert haben, während aus dem Diluvium ſchon 22 ſenoniſche Arten bekannt ſind. 2 4. Ueber die Inſel Lieps, von * F. Schmidt. Ueber den gegenwärtigen Zuſtand der Oſtſeeinſel Lieps (H. 8. S. 124 des Arch.) füge ich meinen dama⸗ ligen Notizen noch folgende hinzu, nachdem ich die Inſel am 1. Juli des vorigen Jahres ſelbſt beſuchte. Der gegen N. O. gelegene, hauptſächlichſte Theil der Inſel hat eine länglich runde Form, eine Länge von circa 100, eine Breite von 50 Schritten, wie H. 8. S. 124 angegeben und ragt ungefähr 3 — 3½ Fuß in feiner Mitte, dem höchſten Punkte, über dem Meeres⸗Niveau hervor. Von hieraus ſetzt ſich das Inſelchen in einem ſchmalen, ſehr langen Riff, zuerſt in ſüdweſtlicher, dann mehr oder weniger weſtlicher und endlich wieder in ſüd⸗ weſtlicher Richtung fort, bis es ſich ganz allmählig zwiſchen Tarnewitz und Boltenhagen hin, doch noch in einer Ent- fernung von circa / Meile, ins Meer verliert. Dieſer an den höchſten Punkten ſich kaum 1 bis 1 Fuß aus dem Meere erhebende, bald nur 3 bis 4, bald wohl 8 bis 12 bis 15 Schritte breite Theil der Inſel hatte eine Länge von 1700 Schritten. Knubben und Bahn, wie die Pöler beide Theile der Lieps nennen, maßen alſo zuſammen 1800 Schritte. Die Inſel beſteht aus Sand und Steingerölle, ent- behrt aller und jeder Vegetation und war nur von einigen Seevögeln bewohnt, von denen Char. hiaticula und Sterna minuta dort auch brüteten. So fand ich dieſelbe am genannten Tage bei etwas 4 über mittlerem Waſſerſtande. Daß fie aber bei hohem Waſſer am Umfange verhältnißmäßig verliere, oft ganz überfluthet werde, iſt natürlich; ebenſo daß ihr Flächen⸗ inhalt bei niedrigem beträchtlich vergrößert werde. Die hieſige Sage von der Lieps, daß ſie beträchtlich groß geweſen, daß ſie als Acker benutzt, daß 2 Bauern darauf gewohnt u. ſ. w. wird von hieſigen Hiſtorikern in Zweifel gezogen, oder geradezu als auf einer Verwech⸗ ſelung mit einer anderen, gleichnamigen Inſel beruhend erklärt. Nach Ausſage alter noch lebender Seeleute aber, ſoll es auch wiederum eine Thatſache ſein, daß die Oſtſee⸗ inſel Lieps noch vor 40 bis 50 Jahren beträchtlich größer geweſen und allmälig bis auf dieſes Rudiment vom Meere weggeſpühlt ſei. Die Oſtſeeinſel Lieps, circa 2 Meilen von Wismar, liegt übrigens in ganz entgegengeſetzter Richtung (im N. W.) von Wismar, während die fragliche Süßwaſſerinſel gleichen Namens in S. O. gelegen und höchſtens // bis 1% Meile von der Stadt entfernt geweſen ſein ſoll. (Bemerk. zu E. Boll's Frage S. 126. H. 8.). Da weitere Aufklärungen hierüber nur auf hiſtori⸗ ſchem Wege möglich, ſo habe ich um weiter hierauf Be⸗ zügliches nachgeſucht und aus derſelben Quelle, wie im 8. H. des Arch., noch Nachſtehendes erhalten. Herr Boll iſt über die Exiſtenz zweier Inſeln bei Wismar des Namens Liepz ungewiß. Er fragt: Gehört die Oſtſeeinſel Liep; der Stadt Wismar? und: wo liegt das stagnum antique Wismarie? Was letztere Frage anlangt, ſo iſt die allgemeine Annahme, daß das stagnum ant. W. der jetzige Mühlen⸗ E teich vor dem Altwismarthore ſei; denn einmal lag Alt⸗ Wismar, wie ſich ſchon aus jener Benennung ergiebt, vor dieſem im Oſten der Stadt und zwar auf der kleinen Flöte (öſtlich am Mühlenteich) (Ackerſtück vp der negesten Vote by deme oldwysmer kerkhoue, Ungedr. Urkunde von 1446), in welcher Gegend kein anderes stagnum befindlich, und dann verkauft Fürſt Heinrich im Jahre 1300 der Stadt molendinum — antique wismarie — cum piscina et aquarum obstaculis ac fundo earundem protendentibus a dicto molendino usque ad rotam mo- lendini Wotrentze cum piscaeionibus, Insulis (), pratis, graminacionibus etc. mit Ausnahme der Wadenzüge, die er aber in tota piscina molendini antique Wismarie 1309 ebenfalls der Stadt überließ, wonach gar kein Zwei⸗ fel davon ſein kann, was unter dem stagnum antique Wismarie zu verſtehen, auch wenn dasſelbe hier piscina genannt wird. | Die zweite Frage anlangend, ſo gehört die Inſel in der Oſtſee, wenn man das Riff ſo nennen will, aller⸗ dings der Stadt. Dennoch wird man an dieſe Inſel bei den bekannten Stellen nicht denken können. 1. iſt näm⸗ lich die Erwähnung der Inſel in der Urkunde von 1266 ſo, daß ſie offenbar, wenn nicht innerhalb der Landwehr lag, ſo doch daran gränzte, die Oſtſeeinſel iſt aber zwei Meilen entfernt. 2. wird bei damaligen Zeitumſtänden die Stadt einen ſo exponirten Beſitz, wie dieſe Inſel, nicht acquirirt haben, wo ihr Gebiet ringsum noch ſo unbedeutend war. Die Stadt beſaß damals noch lange nicht das heutige Weichbild. 3. wird im Über proscri⸗ ptorum erwähnt, daß einer ein Pferd von der Inſel Liepz 4* „ geſtohlen habe. Iſt es denkbar, daß die Bürger ihre Pferde zwei Meilen weit über See zur Weide geſchickt haben, daß der Diebſtahl dort ausgeführt werden konnte? Ich glaube eine Anſicht der Schmettauſchen und der 1848 herausgegebeneu Seekarte vom Wismarſchen Buſen werden Herrn Boll am beſten überzeugen. Nach⸗ zuweiſen wird die Inſel Liepz übrigens wohl nicht ſein, da die Abnahme des Waſſers ſeit jener Zeit, ſo wie die verſchiedenen Fortificationen das Terrain umher bedeutend verändert haben. Heute finde ich noch ein Verzeichuiß deſſen, was um 1328 die Rathmänner im voraus hatten in einem Cäm⸗ mereibuche: 7 haben Theil an den Wieſen vor der Hillenbrügge, 8 an der Lipetz (Habentes Lipetz) und 3 an den Wieſen vor dem Altwismarthor. Offenbar müſſen dies gleich werthvolle Theile geweſen ſein, und mithin auch die Liepz eine wieſenartige Inſel. Wenn übrigens in der Wieſenvertheilung ein Theil auf die Lipetz, ein Theil auf die Wieſen vor dem Alt⸗ wismarthore angewieſen wird, ſo widerſpricht dies nicht einer Lage am Mühlenteich vor dem Altwismarthore, da dieſer ſich ganz nach der Klusmühle (ol. Wotrentzer Mühle) herumerſtreckt. Wismar, im Juni 1856. Franz Schmidt. 5. Zum Verſtändniß der in der Lepidopterofogie : gebräuchlichen Namen, von Robert Unger. Wenn es wahr iſt, daß die lepidopterologiſchen Gattungs⸗ und Artennamen von Ochſenheimer und au⸗ dern Naturforſchern vor und nach ihm zu einem großen Theile „nach freier Willkühr aus griechiſchen oder Intei- niſchen Bezeichnungen der Geographie, Mythologie u. ſ. w. gewählt“ und daß „um das Zuſammentreffen mit der Le- gion ſchon beſtehender Namen zu vermeiden, ſelbſt unge⸗ wöhnliche Wortbildungen“ verſucht ſind, ſo ſteht auch feſt, daß dieſelben Männer ſich nach Kräften um die gram— matiſche Richtigkeit der einmal gewählten Namen bemüht haben. Ochſenheimer und Treitſchke erklären faſt vegel- mäßig den Gattungsnamen; ſie verſäumen es nicht in beſonderen Anmerkungen zu zeigen, daß La to nia, nicht La tho nia (I. 1. S. 80.), Egeria, nicht Ae geria (S. 238.), Hepiolus, nicht Hepialus (III. S. 103.) zu ſchreiben iſt; Laspeyres ermittelt, daß Lyc. Boe ticus in Baeticus umgeändert werden muß und ſtillſchweigend ſetzt man ſtatt Hipp. Galathea Galatea und ſtatt Mis. Filigrama das richtigere Filigr amma. Aber trotz dieſer Bemühungen muß Treitſchke Klage erheben über „Zuſam⸗ menſetzungen, die keiner Deutung fähig ſind“ und über „die Schwierigkeit der dem Gedächtniß geſtellten Aufgabe: Klänge ohne Begriffe feſtzuhalten.“ Dieſer Uebelſtand läßt ſich indeſſen durch eine genauere Vergleichung der (leicht auszumittelnden) Stellen der alten Schriftſteller, a aus denen die betreffenden Namen entlehnt worden ſind, und durch Berichtigung der Schreibfehler, welche ſich mit der Zeit feſtgeſetzt und namentlich auch dem von Treitſchke verlangten „Wohlklange“ Eintrag gethan haben, wenigſtens theilweiſe beſeitigen. Wenn der Unterzeichnete hier einige durch das Eingehen auf das Linne'ſche Verfahren gewon⸗ nene und zunächſt die Erklärung, nicht die Verbannung der gebräuchlichen Formen bezweckende Aenderungsvor⸗ ſchläge mittheilt und auch manches Bedenken laut werden läßt, welches bei einem neuen Durchlaufen des Treitſchke⸗ ſchen Werkes ſich geltend machte, ſo geſchieht es noch beſonders mit dem Wunſche und in der Hoffnung, daß ſich dadurch Forſcher, welche mit Wiſſen und mit Hülfs⸗ mitteln beſſer ausgerüſtet ſind, veranlaßt finden mögen: vollſtändige Auskunft über Entſtehung und Bedeu⸗ tung der in allgemeinen Gebrauch gekommenen Namen zu gewähren, und dadurch endlich ein für Schüler (auch der oberen Gymnaſialclaſſen) zweckmäßiges Handbuch mög⸗ lich zu machen. Die Herausgabe eines ſolchen Buchs würde wol von jedem Schulmanne freudig begrüßt werden, der es für wünſchenswerth und heilſam hält, daß die Schüler unſerer Gymnaſien ihre Mußezeit mehr, als es bisher der Fall geweſen iſt, für naturwiſſenſchaftliche Studien ausbeuten und der, wie der Schreiber dieſer Zeilen, aus Er⸗ fahrung weiß, daß man für Mythologie, Antiquitäten — es ſei hier nur an die ſinnige Wahl der Namen der Tryphänen und der gelben Katokalen erinnert —, ſelbſt für grammatiſches und lexicaliſches Wiſſen, bei voller Be⸗ achtung der den Entomologen eigenthümlichen Methode, auf einer Excurſion oft mehr gewinnt, als in mancher Lehrſtunde, und daß überhaupt die der einen Disciplin zugewendete genauere Aufmerkſamkeit zugleich dem Inter⸗ eſſe der anderen Disciplin, zuletzt der Einheit des ganzen Unterrichts förderlich wird. Beſonders in dieſem Sinne alſo: si quid novisti rectius istis, Candidus imperti. Melit. Maturna. Vielmehr Manturna ſ. unten zu Hipp. Allionia. Parthenie. Richtiger Parthe nia, Beiname der Juno, wie Cinxia. Parthenie als Beiname der Diana be⸗ ruht auf einer unrichtig gedeuteten Stelle eines grie⸗ chiſchen Dichters. Arsilache. Vielmehr Orsiloche, (auch im Pape'⸗ ſchen Lexicon der griechiſchen Eigennamen übergan- gener) Beiname der Diana in dem jetzt fo viel ge- nannten Balaklawa. | Adippe. Wol Anthippe. Der Name ſcheint, wie Aglaja und Lyc. Chryseis, aus der Stelle des Apol⸗ lodor über die Töchter des Thespios genommen zu ſein. Vanessa. Wer bedenkt, daß die Wahl des Gattungs⸗ namens Orgyia u. a. Bekanntſchaft mit den griechi⸗ ſchen Grammatikern verräth, wird es glaublich finden, daß zur Bildung des vorſtehenden Namens das von einem griechiſchen Grammatiker mit den Adjectiven evg, rexvis erwähnte pavıs benutzt iſt. Es wäre alſo ſtatt des unerklärten Vanessa Phaness a zu ſchreiben, auch dann, wenn man es vorzöge Pha- nessa als vom Eigennamen Phanes fo gebildet an⸗ zuſehen, wie von reyys nevmoce. Für Phanes ſpräche der Umſtand, daß aus Kirchenſchriftſtellern u (Einer derſelben ſagt: Phanes, qui primo ad- paruit) auch die Namen Prorsa und Levana und andere unten zu Hipp. Allionia und zu Mania ge⸗ nannte entlehnt ſind. Weniger glaublich iſt, daß, wie Gen. LXVI. nach einem Fluſſe in Albanien genannt iſt, fo ſchon für Gen. IV. der mittelalterliche Name des Aous, eines Fluſſes bei Durazzo, Vaniſſa (nach Anderen Vaviſſa, Vagiuſa) zur Verwendung ge⸗ kommen ſei. Charaxes. Richtiger Charaxus. Hipp. Allionia. Vielmehr Alimo ma, eine von den Gott⸗ heiten, welche nach dem Glauben der Römer die Geburt und die Erziehung der Kinder beſchützten. Zu ihnen gehört auch die folgende Hipp. Statilinus; außerdem Prorsa, Levana, Zer. Rumina, Col. Edusa, Cer. Orbona, deren Namen aus Varro oder vielmehr aus Auguſtin und Tertullian entlehnt ſind. Endlich dürfte dahin zu rechnen ſein Mel. Maturna, entweder die Matura des Auguſtin oder, was wahrſcheinlicher iſt, deſſelben Manturna vgl. Laspeyres bei Ochſenh. I. 1. S. 21. Bryce. Vielmehr Bebryee, Tochter des Danaus, nach welcher die Bebryken genannt ſein ſollen. Bore. Nicht Bor e a — borealis als Bewohnerin Lapp⸗ lands, ſondern Beroe, die als Tochter des Nereus an der Stelle des Hygin genannt wird, aus welcher auch die Namen Arethusa, Jaera, Clymene, Janira, Maera genommen ſind. Ida. Urſprünglich wol Jdaea, Tochter des Danaus, welche von Hygin zuſammen mit Hyperanthus u. a. angeführt wird; auch der Name für Gen, CIX. — 57 —_ Hiera. Durch falſche Ausſprache entſtanden aus Jaera ſ. oben zu Bore. Meone. Mecone = Meconis, Eigenname, wie Em- blo, Tryphaena, ſcheint noch näher zu liegen, als das an ſich wünſchenswerthere Eione, der Name einer Nereide bei Heſiodus, wie Eudora, Galene, Galatea; Lyc. Hippothoe, Hipponoe; Pont. Glauce; Hesp. Proto, Eucrante. Syllius. Vielmehr Silius. Siehe unten zu Neoridas. Ixora. Etwa Issoria, Beiname der Diana? Psodea. Die benachbarte Oeme führt auf die Ver⸗ muthung, daß Rhodia gemeint iſt, Tochter des Danaus, wie Gorge, Pharte, Mnestra, Euroto, Stygne, Callidice. Neoridas. Wol Theoridas. Auch Hipp. Filius, Epiphron, Lyc. Aegon, Damon, Euphemus, Plus. Myia ſind Namen von Pythagoreern (aus Jamblichus). Embla. Wol Emblo (aus Heſychius). Goante. Vielleicht Cloanthe nach Virgil's Cloan- thus gebildet, wie Cle anthe Var. von Clotho? Lyc. Pheretes. Vielmehr Pher es. Agestis. Der meiſt verſchriebene Name lautet, wie jetzt ansgemacht iſt, Agdistes. Optilete. Vielmehr Optile tis, Beiname der Minerva. Ballus. Schreibfehler ſtatt Bal ius, Beiname des Bac⸗ chus, wie Phlae as, beſſer Phleus oder auch Phlias. Pont. Belemia. Etwa Belenia von Apollo Belenus? Col. Chrysotheme. Richtiger Chrysothemis vgl. oben Optilete. — Edus a wol nicht aus Aethusa ver⸗ ſchrieben ſ. zu Allionia. | ie A Phiconome. Wol Philonome, Tochter des Da⸗ naus nach Hygin (Philomene als Var. der Pa- laeno bei Ochſenh., Philonome ſtatt Lyc. Aegon bei Bergſtr.), wie Hyale, Myrmidone, Cleopatra, Pont. Palaeno, Eupheno, Daplidice, Hipp. Arcania u. a. Europomene (Europome) falſche Lesart bei Hygin ſtatt Euroto, gleichfalls Tochter des Danaus. Notod. Tritophus. Beſonders bemerkenswerther Schreib⸗ fehler ſtatt Trilophus „Dreihöcker.“ Daraus folgt, daß die Trilophus Ochſenh., deren Raupe fünf Höcker hat, (mit Boisduval) Torva, die Ochſenh. Torva dagegen Trilophus zu nennen iſt (deren Raupe übri⸗ gens nur 2 Höcker führt nach Freyer Beitr. zur Geſch. der Europ. Schmett. 3. Bd. S. 113). Der Gat⸗ tungsname ſelbſt lautet richtiger Notodontota oder Notodontica, da beide Formen im Griechiſchen vor⸗ handen ſind. Vorſichtiger hat man Gen. CXLIX. Chauliodus genannt. Hepiolus Ganna. Wol Schreibfehler ſtatt Chama aus Plinius 32, 11. Darauf führt die deutſche Be⸗ nennung: muſchelfarbiger Spinner.“ Lithosia. Wol Lith e sia; Lithesius iſt wenigſtens ein Beiname des Apollo. Eine andere Berichtigung iſt für den Namen des 6. CXLIL. Rhinosia erforderlich; etwa Rhin o nia — nasuta. | Orgyia Fascelina. Genauer Phacelina, Beiname der Diana, im Hinblick auf die Haarbüſchel (u οε der Raupe gewählt. Gonostigma (Einige gar 60 g no stigma). Vielmehr Goniosügma, wie ja auch Gen. CXLV. Agonio- pteryx heißt. Acron. Megacephala Der Sprachgebrauch verlangt Meg al o cephala (Megacephala könnte für die Cole⸗ vpteren bleiben). Menyanthidis, da Saumaiſe längſt als richtige Schreibart für menianthes (trifoliata palustris anti- seorbutica) minyanthes erwieſen hat, in Minyan- this zu ändern. Die Nonacr. phragmitidis kann die hergebrachte Endung nicht ſchützen. Amphip. Pyramide a. Die Vergleichung der Noct. Rhom- boidea (einer bemerkenswerthen Bildung, da man nicht Bucephaloidea, Dictaeoidea gejagt hat,) läßt erkennen, daß urſprünglich Pyram oi dea beabſichtigt geweſen iſt. Die Form pyramidea exiſtirt nicht. Cinnamomea. Das vom Sprachgebrauch dargebotene Cinnamomina, (für Tortr. Cinnamomeana demnach Cinnamominana), wie für Phlog. Empyrea Em- pyria oder Empyrina, für Leuc. Pudo rina Pu- dorosa, für Charadr. Gluteos a Glut in os a und für Mis. Orbiculos a Orbiculata, zur Verwendung zu bringen, wäre ebenſo räthlich, als der Hel. Ros in a wegen der Lith. Ros ea ihren Namen zu laſſen und, um andere Endungen zu übergehen, das ungewöhn— liche Haden a auch ferner beizubehalten. Triphaena. Vielmehr Try phaena. Umgekehrt Leuc. Lythargyrea richtiger Lithargyrea. Mamestra. „Mameſtra, ehemals die Hauptſtadt von Kleinarmenien“ Treitſchke V. 2. S. 127. Woher dieſe Angabe ſtammt, mögen Andere ſagen. Einſt⸗ weilen deutet der Unterz. ſeinen Schülern Mam. als Mamersa. Mamersa iſt ein Beiname der Minerva ee ER (Lye Alcon iſt von Einigen Mamers genannt) und kann Gen. LX. ebenſo richtig bezeichnen, wie Gen. LXIV. der Beiname der Diana Orthosia (obſchon Ochſenheimer da an die gleichnamige Stadt, wie bei Simyra, gedacht haben kann) und wie bei Gen. LVIII. Polia — freilich mit Unrecht — an die Athena Po⸗ lias (V. 2. S. 5.) erinnert iſt. Mythimna. Vielmehr Met hymna. Orth. Haematidea. Vielmehr Haematodea, wie Dysodea. Caradrina. Vielmehr Charadrina. Leucania. „Inſel im Aegäiſchen Meere.“ Treitſchke S. 289. V. 2. Samothracien wird von Heraclides Leucania genannt mit dem Beiſatze: weil es weiß ſei. Nonagria. Beſſer Nona eria. Abrostola. So findet ſich allerdings der Name einer Phrygiſchen Stadt geſchrieben; wer jedoch bedenkt, daß die Abrost. aus dem Gen. Plusia ausgeſchieden find, zieht es wol vor zu ſchreiben Habrostola delicate vestita. Plus. Chalsytis. Weit verbreiteter Schreibfehler ſtatt Chaleitis (Esp. und Borkh. Chalc ite s). Anarta „eine Meerſchnecke bei Plinius“ Treitſchke S. 200. Anarta hat nie bei Plinius geſtanden und auch neritae iſt jetzt aus ihm verſchwunden. Dagegen iſt im Griechiſchen neben nerites anarites und anartas vorhanden und von dem letzteren iſt Anarta fo ge- bildet, wie von Acontias Acontia und Xanthias Xanthia. Das an ſich inconſequente Breph. Par- thenias kann wegen Mel. Parthenia beibehalten wer⸗ = ii = den, obſchon Breph. Parthenia nicht ſchlechter fein würde, als z. B. Lyc. Quercus, Sph. Quercus, Gastr. Quercus; Zyg. Medicaginis, Gastr. Medicaginis; vgl. auch Cerast. Silene und Mam. Silenes. Aehnlich verhält ſich zu Cleophanes Cleophana (eigentlich Cleo- phania); vgl. dagegen Amphip. Catapha nes. Auch mag hier erwähnt werden, daß Asteroscopa kein Bedenken haben würde wegen Amphipyra, Cymato- phora u. a. H Eli othis. Allgemeiner Irrthum (Heliothentes Hübn.) ſtatt Hel i ot is — solaris. Ebenſo Purpurites ſtatt Purpurit is (wie Chrysit is, Chal- citis und Had. Odontites Boisd. — Had. Marmorosa Treitſchke ſtatt Odontitis) oder vielmehr Porphy- ritis, von dem ſich Trach. Porphyrea, Anthoph. Purpurina und Aspil. Purpuraria noch hinreichend unterſcheiden. | ; Mania, welchen Namen Treitſchke ſtatt Mormo Ochs. und Lemures Hübn. gewählt hat S. 294 V. 1., mußte auf Manes zurückgeführt werden. Varro (vgl. zu Hipp. Allionia) ſagt: Lares Manes et ideo Mania mater Larum; die Lares aber er Andere mit Lemures REN: Catoc. Eutychea. Richtiger Eutychia oder auch Eu- tych a e a. N Amphidasis. Vielmehr Amphidasea, wie Aspilates conſequenter Aspila t a vgl. zu Anarta. Cabera. Der Name lautet Cab iro. Zerene. Richtiger Zi rene, wodurch auch die Verwechſe— lung mit der Abkürzung von Zerinthia vermieden wird. = Botys. Vielleicht Botrys, wie ein Prachtkleid REN: tiniſchen Kaiſers hieß. . Penthina. Vielmehr Penthima. Sericoris „Znoıxög von Seide gemacht“ Treitſchke VIII. S. 142. Wol Serocoris = Sericus cimex, wie Bomb. Mori 07000x@47& von Philes genannt wird. Carpocapsa. Wenigſtens Carpocapta, wie etwa ve- xg0IErrens von Iarero gebildet iſt. Nach derſelben, jetzt nicht mehr anzutaſtenden Methode iſt z. B. P y- gaera gebildet, während es Arsipyga heißen müßte. Yponomeuta. Richtiger Hyponomeuta. So haben die Franzoſen bei den Coleopteren Altica, Apalus u. a. eingeſchwärzt und bei der neuen Auflage des Cata- logus Coleop. Europae konnte man daher (freilich mit Unrecht) zweifeln, ob Omophron nicht in Homo- phron zu verbeſſern wäre. Anders verhält es ſich mit Herminia vgl. Harp. Er minea. b Schließlich die wiederholte Bemerkung, daß der Unter⸗ zeichnete weit entfernt iſt die bereits „tief eingebürgerten Namen reformiren“ zu wollen: geht doch Stainton „in ſeinem Streben die einmal gedruckten Namen zu erhalten ſo weit, daß er einen wider Willen des Autors einge⸗ ſchlichenen Druckfehler des ertheilten Namens nicht ver⸗ beſſern laſſen will“: eine Zähigkeit, welche allerdings dem paradoxen Ausſpruche des Fabricius conform iſt: opti- mum nomen, quod omnino nullam habet significationem. Es handelt ſich vorzugsweiſe darum, für das Verſtändniß der jetzt gebräuchlichen Namen die urſprüngliche Form aufzuzeigen und ſolchen Irrthümern zu begegnen, wie die jenes Lehrers ſind, welcher Vanessa von Venus ableitet, Ser Gastr. Everia. ( bene lanata) zuerſt als Eigennamen, ſo⸗ dann als Synonymum von Euploea faßt, und über Acron. Minyanthis Wittſtein's wunderliche Anſichten vorträgt. Der Lehrer hört nicht auf Sündfluth, Maulwurf, Maulbeere, Armbruſt, Sammet, Aprikoſe zu ſprechen und zu ſchreiben, aber er muß wiſſen, wie die Worte urſprünglich im Alt⸗ deutſchen, Lateiniſchen und Griechiſchen gelautet haben. Friedland. 6. Dritter Nachtrag zur Ueberficht der meklen- burgiſchen Lepidopteren. (Vergl. IV. S. 12 ff. V. S. 124 ff. IX. S. 158 ff.) 1. Von den 61 Arten von Macrolepidopteren, welche nach Boll's dankenswerthen Ermittelungen (Archiv IX. S. 160 ff.) „Hamburg und Altona noch vor Meklenburg voraushaben,“ kann der Unterzeichnete ſchon jetzt 8 als der meklenburgiſchen Fauna gleichfalls angehörig bezeichnen: er hat ſie wiederholt in den letzten Jahren erzogen (a) oder gefangen (b). Es. find folgende: Pap. Hesperia malvarum (b). Bomb. Notodonta velitaris (a). Gastropacha pruni (a). Euprepia mendica (a). Noet. Orthosia gracilis (a). Asteroscopus Nubeculosa (b). Xanthia eitrago (a). . Geom. Zerene maculata (b). Außerdem aber hat der Unterzeichnete noch folgende ihm bis jetzt in der Umgebung Friedlands bekannt gewor⸗ dene nachzutragen: e 3 9. Papil. Hesperia Steropes (b) vergl. Treitſchke X. 2. S. 96. 10. Noct. Agrotis crassa (a). 11. Noctua punicea (b). 12. Hadena glauca (b). 13. Apamea suffuruncula (b). 14. Methymna xanthographa (b). 13.: Cosmia diffinis (b). Auch von Hrn. A. v. Oertzen, wie Nr. 6, vor 10 Jahren gefangen. 16. Cleophana rectilinea (a). Somit zählt unſere Fauna gegenwärtig an Macro⸗ lepidopteren 738 Arten. Schließlich in Beziehung auf S. 158 f noch die Bemerkung, daß der Unterzeichnete Harpyia Milhau- seri und Leucania pudorina ſchon länger als meklen⸗ burgiſche Arten kennt: die erſtere hat er 5mal im Puppen⸗ ſtande gefunden, die letztere jährlich zugleich mit Mame- stra splendens, alſo Mitte Juni (während Treitſchke V. 2. S. 301 Ende Juli oder Auguſt als Flugzeit nennt), gefangen. Friedland 12. Jan. 1856. Rob. Unger. 2. Auch Syntomis phegaea iſt von G. Brückner J. 1853 nicht ſelten bei Probſtwoos in der Nähe von Birken⸗Gehägen gefunden worden. du... 3. Zu Ihrem vorigjährigen „Zweiten Nach⸗ trage“ bemerke ich vorläufig, daß die von Ihnen aus dem v. Türckſchen Beitrage mitgetheilten 6 Tagfalter wohl unzweifelhaft in Meklenburg vorkommen, wenn nicht etwa Xanthomelas durch Verwechſelung mit Poly- chloros davon auszuſchließen ſei, da ſein Vorkommen bei Berlin und in Pommern auch noch ſehr in Frage geſtellt, ſicher nur für Deutſchland im ſüdlicheren und mittleren * Theile deſſelben iſt. Hipparch. Rothliebii (Teſſien Verz.) iſt keine Species, ſondern unſer gemeiner Davus mit einem oder ein Paar Augen mehr. Spilosoma Testudo iſt in unſerem Verzeichniſſe (H. 4. S. 39) als Heterogenea Testudinana, Demas Coryli (S. 26) als Orgyia Coryli aufgeführt. Einige im Teſſienſchen Verzeichniß aufgeführte Spezies ſind wahrſcheinlich eben ſo wenig bei Hamburg als in Meklenburg, andere dortige ſind auch bereits hier aufgefunden; überhaupt glaube ich, daß ſich wohl alle wirklich bei Hamburg und Altona vor⸗ kommenden Schmetterlinge auch in Meklenburg finden und noch mehr, wenn dieſes genau durchforſcht würde. Wismar den 19. April 1856. (Briefl. Mittheil. von F. Schmidt an E. B.) 7. Cudwigsluſt und die Naturwiſſenſchaften. Die Abſicht, die diesjährige Verſammlung unſeres Vereins in Ludwigsluſt zu bewillkommnen und meiner An⸗ ſprache zugleich einen kurzen hiſtoriſchen Rückblick auf die bisherige geiſtige Entwickelung Ludwigsluſts anzuhängen, wurde mir durch Krankheit vereitelt. So mag denn we⸗ nigſtens der Anfang hier ſchriftlich erfolgen, da er trotz der Neuheit und Kleinheit des Ortes doch in Beziehung auf unſere Wiſſenſchaft nicht ganz ohne Intereſſe ſein dürfte. | Der fromme Erbauer Ludwigsluſts — Herzog Fried- rich — war ein großer Beſchützer der Künſte. Er ver⸗ ſammelte einen für die damalige Zeit ſehr bedeutenden u Kreis von Künſtlera um ſich. Ich erinnere nur an den Baurath Vuſch, Bildhauer Kaplunger, die Maler Fin⸗ dorf, Matthieu. Seine Capelle war eine der beßten in Deutſchland. Er liebte beſonders geiſtliche Muſik. In dem Präpoſitus Tode in Pritzier fand er einen Dichter, der Cantaten⸗Texte aus der Bibel mit Geſchick zuſammen⸗ ſtellte, deren mehrere von Naumann, Roſetti und andern tüchtigen Capellmeiſtern komponirt und mit Beifall exe⸗ kutirt wurden. Der vielſeitige Tode war aber auch Botaniker und wohl der erſte, welcher die Flora unſerer Gegend durch⸗ forſchte, beſonders die Pilze. Die beiden Hefte, Fungi Mecklenburgenses, die er herausgab, gelten noch jetzt für klaſſiſch. Er wurde nach Schwerin berufen (als Conſiſto⸗ rialrath) und gab ſich ſeitdem immer mehr der durch Herzog Friedrich protegirten kirchlichen Richtung hin. Flörcke, zu⸗ erſt Hauslehrer meines Freandes C. v. Oertzen in Ko⸗ telow, dann bald Prediger in Kittendorf, ſtand mit Tode in lebhaftem Verkehr und erzählte mir ſpäter, Tode habe in ſeinen letzten Jahren es für Sünde gehalten, den Werken Gottes ſo nachzuſpüren, habe ſeine Sammlungen vernichten, und die zur Fortſetzung ſeines Pilzwerkes be- ſtimmten Kupferplatten in den See werfen laſſen. Damit war denn der erſte Funke naturhiſtoriſchen Studiums in unſerer Gegend wieder erloſchen. Indeß veranlaßte die auch von dem Herzoge Friedrich Franz J. lebhaft geförderte Anlage der fürſtlichen Gärten die Berufung tüchtiger Gärtner. Unter dieſen mag der Obergärtner Schweer der erſte geweſen ſein, der den Gärtner⸗ und Apotheker⸗Lehrlingen regelmäßigen Unterricht Se. in der ſyſtematiſchen Botanik gab. Mag er hiebei ge- legentlich auch Excurſionen gemacht haben, ſo ſchien er ſich doch für die Erforſchung unſerer Flora nicht beſonders zu intereſſiren. Hierin den erſten Grund gelegt zu haben, ist unbe⸗ ſtrittenes Verdienſt des Veteranen unſeres Vereins, des Hrn. Plantagendirectors Schmidt. In den erſten Jahren dieſes Jahrhunderts hierher berufen, feſſelte ihn Anfangs die Anlegung der Plantage, deren Direction nun ſchon über ein halbes Jahrhundert in ſeiner Hand ruht. Bald aber begann er ſich auch in unſerer Flora umzuſehen, und als ich Anno 1813 hierher kam, hatte er ſeine Aus⸗ flüge ſchon bis an die Elbe ausgedehnt. Gemeinſchaftlich durchſtreiften wir nun unſere Haiden, die Wieſen der Elde und Ufer der Elbe, und unſer Eifer belebte nicht nur die Gärtner⸗ und Apotheker⸗Lehrlinge, ſondern ſteckte auch manchen unſerer Freunde an; ſo namentlich Muſſäus und Meyer, die indeß als Lehrer an der hieſigen Schule angeſtellt waren. Sie begannen Steine, Pflanzen und Inſekten zu ſammeln und da ſie die Naturgeſchichte in den Lehrplan der Schule aufnahmen, ſo fingen auch bald viele Schüler an zu ſammeln. Einen mächtigen Aufſchwung gewannen dieſe Studien, als Anno 1816 Schubert von Nürnberg hierher berufen wurde, als Inſtruktor der Herzogin Marie. Seine lie⸗ benswürdige Perſönlichkeit und ſeine vielſeitigen gründlichen Kenntniſſe entflammten bald alle Jünger unſerer Wiſſen⸗ ſchaft. Schon im vorigen Jahrhundert hatte Sereniſſimus Friedrich Franz J. durch den Steiger Zintgraf in den Bockuper Bergen nach Steinkohlen ſuchen laſſen, ohne 5* Reſultate für die Wiſſenſchaft. Jetzt übertrug er Schubert die Durchforſchung jener Berge und als die Gegenwart von Braunkohlen in denſelben konſtatirt war, die Leitung der Anlage eines Schachtes zur Gewinnung der Kohlen. Schuberts Berichte über dieſe Unterſuchungen und Anlagen in No. 91 und 92 des Schweriner freimüthigen Abend⸗ blattes gaben die erſte Grundlage einer wiſſenſchaftlichen Geognoſie Meklenburgs, auf der ich Anno 1824 weiter zu bauen verſuchte. Auch für die Aſtronomie wußte Schubert ſeine Freunde zu gewinnen, und ſo fanden nach und nach alle Zweige der Naturkunde hier ihre Jünger. Wohl ſelten findet ſich neben ſo vielen naturhiſto⸗ riſchen Kenntniſſen eine ſo kindlich naive Frömmigkeit, wie bei Schubert. Auch dieſe fand hier Anklang, doch nur bei einem kleinen Theile des Publikums, an deſſen Spitze die Frau Erbgroßherzogin Wittwe und Perſonen aus ihrer nächſten Umgebung ſtanden. Es ſchloſſen ſich hieran einige ältere Perſonen aus der frommen Zeit Herzog Friedrichs, ſo wie einige Proſelyten aus Ludwigsluſt und benachbarten Dörfern, und bildeten eine kleine Gemeinde von „er⸗ weckten Chriſten,“ welche, da die Geiſtlichen fie igno- rirten und hin und wieder ſelbſt negirten, in Privathäuſern außerkirchliche Verſammlungen hielten. Schuberts Theil⸗ nahme an dieſen Beſtrebungen fand am großherzoglichen Hofe und im großen Publiko ſo entſchiedene Mißbilligung, daß ihm das letzte Jahr ſeines hieſigen Aufenthaltes da— durch bitter verleidet wurde. Er zog ſich von aller Theil nahme an unſeren naturhiſtoriſchen Studien immer mehr zu⸗ rück, und vielleicht würde es ihm wie einſt Tode ergangen ſein, hätte nicht ein Ruf zur Profeſſur der Naturgeſchichte BER» pr nach Erlangen ihn der Wiſſenſchaft wieder gewonnen. (Vergl. ſeine Autobiographie.) Aber auch ohne ſeine thätige Theilnahme glühete der durch ihn hier entzündete naturhiſtoriſche Funke fort. Muſſäus und Meyer hatten an dem neuen Subrektor Gerdeß einen tüchtigen Gehülfen gewonnen, der ſich be- ſonders der Zoologie annahm. So wurde denn neben Mathematik und Phyſik die Naturgeſchichte immer gründ⸗ licher in die hieſige Schule eingeführt, und dieſe dadurch faktiſch zu einer Realſchule erhoben, welche den Apothekern, Gärtnern, Forſtmännern die beßtvorbereiteten Zöglinge lieferte. Nicht minder eifrig wurde auch außer der Schule die Naturgeſchichte hier betrieben, ſo daß ihr Studium um die Mitte der zwanziger Jahre dieſes Jahrhunderts zu einer recht erfreulichen Blüthe bei uns gelangte. In alle Ge— genden Meklenburgs entſendete nach und nach Ludwigsluſt ſeine naturkundigen Jünger, und obgleich ein Menſchen— alter ſeitdem verronnen iſt, ſo finden ſich doch jetzt noch an vielen Orten Freunde unſerer Wiſſenſchaft, die in jener Zeit von hier aus, direkt oder indirekt, den erſten Anſtoß zu dieſem Studio empfingen. So unſer E. Boll in Neubrandenburg, Dr. Betke in Pentzlin, Paſtor Acker⸗ mann in Bruderſtorf, Paſtor Huth in Gnoyen, Paſtor Brockmann in Proſeken, Paſtor Vollbrecht in Belitz, Rektor Gerdeß und Dr. A. Brückner in Schwerin, Paſtor Grie⸗ wank in Daſſow, Apotheker Kahl in Hagenow (fleißiger Algenſammler), und vielleicht noch Manche, von denen ich es nur nicht weiß. Hier ſei auch des leider ſo früh ver⸗ ſtorbenen Gärtner Pohlmann in Lübeck gedacht, der, auch ein Zögling unſeres Plantagendirektors Schmidt aus = Win jener Zeit, beſonders die Algen ſtudirte, und hierin viel zu leiſten verſprach. Detharding ſchrieb mir im Jahre 1828 bei Ueberſendung ſeines Conspectus — „Der Sitz der praktiſchen Botanik für die vaterländiſche Flora iſt jetzt in Ludwigsluſt. — Ich bin hier jetzt wieder iſo⸗ lirt!“ — Letzteres wohl eine merkwürdige Klage, aus Roſtock, dem Sitze der Landes-Univerſität mit mehreren Lehrſtühlen für reine Naturgeſchichte, dem Sitze einer meklenburgiſchen naturforſchenden Geſellſchaft, die damals 5 ordentliche und 70 Ehren-Mitglieder und Cor⸗ reſpondenten zählte! (Staatskalender 1826). Aber auch dieſe Blüthe naturhiſtoriſchen Eifers in Ludwigsluſt mußte erfahren, daß keine Blüthe lange dauern könne. Die Verſetzung von Muſſäus und Meyer, und ſelbſt die allen Muth lähmende Verlegung der Reſidenz nach Schwerin hatten zwar derſelben noch wenig geſchadet, da jüngere Kräfte rüſtig fortwirkten, wie Huth und Acker⸗ mann. Letzterer als Lehrer und ſpäter Direktor des Schul⸗ lehrerſeminars inficirte viele Seminariſten ſo mit ſeinem naturhiſtoriſchen Eifer, daß ſie von ihren Ferienreiſen reiche Schätze an Steinen, Petrefakten, Pflanzen und Inſekten aus allen Gegenden des Landes heimbrachten, und gewiß würde auf dieſem Wege über die Naturgeſchichte Meklen⸗ burgs binnen wenigen Jahren helles Licht verbreitet wor⸗ den ſein. Aber andere Zeiten, andere Strömungen. Die orthodoxe Richtung, welche die jüngere Gene- ration von den Univerſitäten (zumal Erlangen, Roſtock und Berlin) mitbrachte, gewann nach und nach mehr Ter⸗ rain, ſo wie ihre Träger hier und da in erledigte Schul⸗ und Pfarrſtellen einrückten, und in demſelben Maße min⸗ RE derte ſich die Tyeilnahme an den exakten Wiſſenſchaften, namentlich der Naturgeſchichte. Bedeutende Stimmen er⸗ hoben ſich gegen die zu ausgedehnten Naturſtudien der Seminariſten, und hielten eine Aenderung des Lehrplans für das Seminar nothwendig. Im Jahre 1847 wurde dieſelbe ausgeführt und Ackermann nach Brudersdorf ver⸗ ſetzt. So welkte nun die Blüthe, welche ein halbes Jahr⸗ hundert hindurch ſich hier entwickelt hatte, und erlitt ge⸗ wiſſermaßen daſſelbe Schickſal, von welchem vorbildlich Schubert bedroht und früher Tode wirklich betroffen war. Unfre Hoffnungen beruhen für die Zukunft nun zunächſt auf den beiden neu zugetretenen Mitgliedern, Herrn Gärtner Knieſtedt, der ſchon ſeit Jahren die Flora unſerer Um⸗ gegend durch manchen intereſſanten Fund bereichert hat, und Herrn Intendant Beißner, der im vorigen Jahre ein recht fleißig gearbeitetes, inſtruktives Verzeichniß der von ihm kultivirten Pflanzen hat drucken laſſen, als einen er⸗ freulichen Beweis ſeines Eifers für die Pflanzenkunde. Möge ihr Fleiß nur bald rüſtige Nachfolger erwecken. Ludwigsluſt 16. Juli 1856. G. Brückner. 8. Zoologiſche Notizen. 1. Seehunde in der Recknitz, Trebel und Peene. — Im Frühlinge des Jahres 1838 hatten ſich zwei Seehunde, verſchiedenen Geſchlechts und noch ſehr jung, in die Binnenfee bei Ribnitz und aus dieſer in die Recknitz verirrt. Sie waren Stromaufwärts gegangen, hatten bei Sülz, wo der Strom auf der Saline durch 5 eine Stauſchleuſe geſperrt iſt, einen kurzen Weg über Land genommen, waren dann in den Prahmkanal gelangt, der etwa eine Meile lang, die beiden Flüſſe Recknitz und Trebel verbindet, und hatten die Trebel gewonnen, nachdem ſie auch auf dem Langsdorfer Felde wieder eine kurze Landreiſe hatten antreten müſſen, indem hier der Kanal durch eine Kaſtenſchleuſe geſperrt iſt, um die Verbindung beider Flüſſe zu bewirken. Die fremden Gäſte waren hier an mehreren Stellen geſpürt, und es wurden die Jagdluſtigen nicht wenig dadurch aufgeregt, aber vergebens. Beide Thiere waren aus der Trebel in die Peene gelangt, und hier bemerkte der Demminer Prahmer Ilow den männlichen Seehund Morgens dicht an ſeinem Fahrzeug gelagert. Bei der Weiterfahrt iſt er immer in der Nähe des Brahms geblieben, und hat öfters vor demſelben auf- getaucht um Luft zu ſchöpfen, iſt auch an mehreren Stellen auf die überſchwemmten Wieſen gegangen, um ſich zu wälzen; die Leute meinten, weil er zu viel gefreſſen hätte, wahrſcheinlicher aber weil ihm das moorigte Waſſer nicht zugeſagt und er ſich darin unbehaglich gefühlt hat. Endlich auf der Feldmark des einem Herrn Pogge gehörigen Guts Wolkow ohnweit Demmin angelangt, haben zwei Jäger, von den Prahmführern benachrichtiget, Jagd anf das Thier gemacht. Der Gutsjäger Panther, jetzt in groß- herzoglichen Dienſten als Holzvoigt zu Nütſchow Amts Sülz, hat nach einer mühſamen Folge, den Seehund durch einen Büchſenſchuß erlegt, und befindet er ſich aus⸗ geſtopft ohne Zweifel noch jetzt im Beſitze des Herrn Pogge. Nach Panthers Ausſage hat das Thier 185 Pfd. gewogen und davon ſind 80 Pfd. Fett geweſen. Es hat 3 zwei ſtarke Waſſereimer voll Fiſche der verſchiedenſten Art bei ſich gehabt. Nachdem es den Schuß erhalten, iſt es ſofort untergetaucht, aber bald wieder an die Oberfläche gekommen, wo es Waſſer mit Blut vermengt in einem ſtarken Strome von ſich geblaſen. Dies hat ſich mehrfach wiederholt, bis das Thier endlich mit einem mächtigen Aufſprung ſich über Kopf in das Waſſer und in den Schlamm geſtürzt hat. Seiner habhaft zu werden, hat nun noch viele Mühe gemacht, da es mit dem Kopfe in den Moder, den biegſamen Schwanz nach oben gerichtet, geſtanden hat, und Netze, Taue, Bootshaken ꝛc. an dem glatten Körper abgeglitten ſind. Endlich iſt es jedoch gelungen. Auch das andere Thier, ein weiblicher Seehund, ſoll weiter verfolgt, und dann im Haff zu Trantow erlegt fein, worüber das Nähere nicht bekannt geworden it. ! Sülz den 15 Januar 1855. A. Ko ch. 2. Der letzte Biber wurde in Meklenburg nicht im Jahre 1770 (Archiv II. S. 22) gefangen, ſondern es wurden deren im Jahre 1789 ſogar noch zwei Exemplare, ein Weibchen und ein Männchen, bei Dömitz in der Elbe erlegt; erſteres wog 39 Pfd. Auch im Jahre 1765 war dort ein Biber gefangen worden. (Monatsſchrift von und für Meklenburg 1791 S. 691). — Angebundene Bären 1. Wie weit die Seehunde mitunter ſtromaufwärts gehen, davon iſt mir kürzlich noch ein anderer Fall bekannt geworden: im J. 1825 wurde im Deſſauiſchen von dem Hofjägermeiſter Grafen Solms⸗ Rhäſa dichk an der Elbe ein über anderthalbhundert Pfund ſchwerer Seehund erlegt, der ſich ausgeſtopft jetzt in Gr. Kühnau, 1 Stunde von Deſſau, befindet. (Andere Beiſpiele ſ. Archiv I. S. 74) E. B. 3 gehören bekanntlich noch jetzt in unſerem Lande nicht zu den Seltenheiten. Ein wirklicher, vierbeiniger, wilder Bär ſoll aber, wie Mantzel in den Bützowſchen Ruheſtunden (XIII. S. 78) berichtet, noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auf den v. Schuckmannſchen Gütern (welche waren das?) gefangen ſein. — Mantzel beklagt ſich a. ga. O. im Jahre 1764, daß es noch immer keine me⸗ klenburgiſche Naturgeſchichte gäbe, — weder eine Flora noch eine Fauna, und fordert zur Bearbeitung der⸗ ſelben auf. Um ſelbſt dazu den Anfang zu machen, zählt er die einheimiſchen Vierfüßer auf, als da ſind: Luchſe (der letzte ſei vor etwa 50 Jahren d. i. 1710 erlegt), Wölfe, Hirſche, Rehe, wilde und zahme Schweine, Schaafe, Ziegen, Haſen, Dachſe, Gräſinge, Hamſter (wären zweifel⸗ haft), Maulwürfe, Rindvieh, Pferde, Eſel, Füchſe, Marder, Iltiſſe, zwei Arten Wieſel, Eichhörner, Katzen, Ratzen, Mäuſe, Schweinigel, Ottern und Hunde. — Als erſter, ſchwacher Anfang unſerer Fauna ſchien mir dieſe Auf⸗ zählung würdig, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Noch viel ſchwacher iſt Mantzels Prodromus Flo- rae Bützowiensis, welchen er von dem dortigen Apo⸗ theker Schreiber anfertigen ließ. Die Pflanzen werden darin nur mit ihren plattdeutſchen Namen, alphabetiſch geordnet, aufgeführt, und als Probe des Ganzen werden 8 Pflanzen aus dem Buchſtaben A mitgetheilt. (Bütz. R. St. XVI. S. 64 vom J. 1765). — So dürftig war es vor 90 Jahren noch mit der Kenntniß unſerer vater⸗ ländiſchen Naturgeſchichte beſtellt, daß ſelbſt ein ſo ge⸗ lehrter, unermüdlich thätiger, und beſonders als Sammler meklenburgiſcher Notizen ſo hochverdienter Mann, wie a WB = Profeſſor Mangel, auf dieſem Gebiete damals noch nicht mehr zuſammenbringen konnte. E. B. 3. Nachricht von einem zu Anfang des 16. Jahr⸗ hunderts bei Weſenberg gefangenen gehörnten Hafen. — In No. 428 des Freim. Abdbl. (1827) berichtet A. C. Siemſſen: Zu Anfange des ſechszehnten Jahrhunderts, und zwar noch vor dem Jahre 1519, ward beim Schloſſe Weſenberg (im Strel.) von dem Hrn. v. Biſchwang ein gehörnter Haſe gefangen und an dem herzogl. Hofe als eine unerhörte Merkwürdigkeit bewundert. Mit dieſer naturhiſtoriſchen Seltenheit beſchenkte der regirende Herzog Heinrich den deutſchen Kaiſer Maximilian J., welchen der Fürſt perſönlich zu Kölln als einen Kenner der Jagdwiſſenſchaft, der bekanntlich mehrere Bücher in dieſem Fache geſchrieben, kennen gelernt hatte. Nach dem Ableben des Kaiſers bekam der Markgraf von Brandenburg Georg zu Onolzbach dies Haſengeweih (Haſengehurnn) von der verwittweten Kaiſerin Maria zum Geſchenke, das auch von dem markgräflichen Silber⸗Kämmerer Körn⸗ berg, nebſt andern Seltenheiten, in Verwahrung ge— nommen wurde. Als im Jahre 1536 einige fremde Her- ren am Fürſtenhofe zu Onolzbach dieß ſeltſame Gehörn mit einigem Bedenken in Augenſchein nahmen, beſtätigte der grade daſelbſt anweſende meklenburgiſche Edelmann, der auch in der Landesgeſchichte nicht unbekannte Herr Achim v. Lützow von Eikhof, in Gegenwart des Mark- grafen, die wahre Abkunft dieſer Haſenhörner aus ſeinem Vaterlande, unter Auführung einzelner intereſſanter Neben- umſtände. re Ueber dieß höchſt ſeltene Naturprodukt ift ein beſon⸗ deres Dokument in dem geheimen Archive zu Plaſſenburg bei Culmbach niedergelegt worden, welches der dortige Geheime Archivar, der Regierungsrath Spieß, in ſeinen archiviſchen Nebenarbeiten (Halle 1783. 4. Thl. I. S. 51) mit der Ueberſchrift: „Ain ſeltzam Hafen- gehurnn belangendt“ hat abdrucken laſſen. In der kurzen Einleitung zu dieſem archivaliſchen Dokumente übergeht aber der Herr Spieß den jetzigen Aufbewahrungsort dieſes merkwürdigen Haſengeweihes leider ganz mit Stillſchweigen. Solches wurde in der Folge vielleicht auch in dem geheimen Archive zu Plaffen- burg bei den bekannten vier koſtbaren Einhörnern in Ver⸗ wahrfam gehalten, und es mag wohl im Jahre 1554, als dieſe Feſtung bis auf den Grund geſchleift ward, mit den andern Seltenheiten verloren gegangen ſein. Mir ſcheint es aber dennoch nicht unwahrſcheinlich, daß dies gedachte urſprünglich meklenburgiſche Haſengeweih durch einen glücklichen Zufall gerettet und für die Wiſſen⸗ ſchaft aufbehalten worden iſt. Und ich möchte dieß Haſen⸗ gehörn für das nämliche halten, welches in der reichhaltigen Naturalien⸗Sammlung des vormaligen markgräflichen Leib⸗ arztes, des Hofraths Berends zu Schwedt, viele Jahre hindurch als ein großes Naturwunder gezeigt worden iſt. Im Jahr 1782 prüfte hier dies Gehörn der berühmte Naturforſcher, Graf v. Mellin. Er erkannte, als ein waldgerechter Waidmann, die gedachten derben knöchernen Stirnhörner für ein unbezweifelt echtes Haſen— geweih. Seiner großen Seltenheit wegen, zeichnete er es ſelbſt ab, und überſandte die Original-Zeichnung davon 4 — 77 — dem Herrn Präſidenten v. Schreber in Erlangen, der ſie von dem geſchickten Nußbiegel in Kupfer ſtechen ließ. Mit dem illuminirten Kupferſtich ſchmückte der Herr v. Schreber nach der Zeit, als Tab. 233 B., den vierten Band ſeines großen Prachtwerkes: Von den Säuge⸗ thieren en b | | Der Herr Graf v. Mellin konute, aller Erkun⸗ digungen ungeachtet, die eigentliche Abkunſt dieſes ſtarken, auf dem Schädel ſelbſt noch befindlichen Haſengeweihes in der Berendsſchen Sammlung nicht erfahren. Er iſt jedoch der Meinung, dieß Gehörn könne nur aus einer wüſten und unbewohnten Gegend abſtammen, wo der Haſe mit ſeinem prächtigen Schmuck ſich den Verfolgungen habe entziehen können. Wahrſcheinlich gehörte dieß Geweih einem Waldhaſen, der ohne alle weibliche Geſellſchaft in der Einſamkeit vorzüglich nur mit Baumrinden, Baum⸗ zweigen, Heidekraut und dergleichen ſein Leben friſtete. Um den Naturalien⸗Sammlern zum Beſitze ähnlicher ſeltener Haſenhörner zu verhelfen, iſt man freilich hin und wieder ſchon auf den unredlichen Einfall gekommen, einem ausgebalgten Haſen kleine Rehgeweihe täuſchend aufzuſetzen, und ſolche in dieſem Schmuck für wahre gehörnte Hafen auszugeben und wohl gar abzubilden. Zu ſolchen Trugſtücken gehört z. B. auch der auf dem Fulbacher Jagdſchloſſe im Odenwalde befindliche hölzerne Haſenkopf mit aufgeſetztem Rehgeweih, dem ſogar der erfahrne Forſtmann, der Herr v. Wildungen, im Jahre 1814 noch das Wort redete. Selbſt auch das Haſengeweih in der Berendsſchen Sammlung zu Schwedt iſt, nach der Behauptung des Herrn Grafen v. Mellin, dem — 78 — ® Rehbocksgehörn nicht ſo ganz unähnlich, allein der geringe Umfang der daran befindlichen Hirnſchale diene zum ſprechenden Zeugniß, daß dieß Gehörn nicht von einem Rehbock ſein kann. Dieß Haſengeweih hat überdieß auch, anſtatt einer aus Perlen beſtehenden Roſe über dem Stuhl oder Roſenſtock, einen Wulſt von ausgeſchnittenen flachen Lagen. Auf jeder Stange bemerkt man auch eine Menge Spitzen, welche auf dem Stuhl 4 bis 5 Linien lang und 3 bis 4 Linien breit ſind; Perlen und Furchen wird man daran gar nicht gewahr. Uebrigens hat dies noch etwas über 4 Zoll lange Haſengehörn eine braune Farbe, die nicht ins ſchwärzliche übergeht, wie das Gehörn des Rehbocks.“ Unter den mir bis jetzt bekannt gewordenen Beſchrei⸗ bungen von räthſelhaften Haſengeweihen, ſcheinen noch folgende drei die Kennzeichen der Echtheit nicht zu ver⸗ leugnen: 1) Das in der vormaligen Kynaſtiſchen Sammlung zu Straßburg; 2) das vom Hrn. v. Heppe beſchriebene, aus Baiern; 3) das vom Hrn. Kollegienrath Pallas bekannt gemachte, aus Aſtrachan. Schließlich darf ich aber doch auch nicht unbemerkt laſſen, daß verſchiedene achtungswerthe Männer von meiner ſo eben ausgeſprochenen Ueberzeugung ganz abweichen, und mit dem Hrn. Forſtrath Bechſtein, und dem neueſten Anatomen des Haſen, dem Hrn. Dr. Barthold, vielmehr der feſten Meinung ſind: „daß wir bis jetzt noch kein einziges Haſengeweih aufzuweiſen haben!“ Zur etwanigen Beruhigung der Andersdenkenden aber begleitet letzterer ſeine gewagte Behauptung in der Iſis vom Jahr 1825, Heft 2, doch mit folgender ermun⸗ ternden Erläuterung: a „Gehörnte Hajen find wohl nur zufällige indi⸗ „viduelle Erſcheinungen, und machen nicht etwa beſtimmte „Species oder Familien aus. Es läßt ſich ohne Autopſie „nicht entſcheiden, ob dieſe Haſenhörner Knochenauswüchſe „oder vielmehr Afterproduktionen der Haut find, alſo zum „dermatiſchen Syſteme gehören. Beide Fälle können „wohl vorkommen. | | 4. Was ift die wilde Jagd? — Diefe Frage beantwortet F. C. Pogge-Ziersdorf im Jahre 1832 in No. 721 des Freimüth. Abendbl. folgendermaßen: Ich hatte als Knabe von den Leuten meines Vaters oft gehört, daß die wilde Jagd, oder wie fie es auf platt- deutſch nannten (de Waur), im Spätherbſt auf ihrem Zuge in der Luft zuweilen eine Ecke des Roggower Feldes berühre; viele von den alten Tagelöhnern hatten ſie des Abends ſpät, beſonders beim Binden des Korns gehört, und erzählten den jüngeren Arbeitern ſchauerliche Geſchichten davon. Ich verſicherte ihnen zwar, daß dieſe Erſcheinung und das dem lauten Jagen vieler Jagdhunde ähnliche Geräuſch in der Luft, wie mir mein Lehrer geſagt, und ich auch in Büchern geleſen hatte, durch eine Art großer Eulen (Uhus), die des Abends die Luft durchzögen, her— vorgebracht werde; meine Crklärung fand indeß wenig Glauben bei ihnen. Einige Jahre ſpäter, als ich ſchon in der Wirthſchaft war und die bei der Landwirthſchaft vorkommenden Ar⸗ beiten praktiſch lernen und mitmachen mußte, hatte ich Ge⸗ legenheit, eine wilde Jagd, oder das Jagen der Waur, ſelbſt mit anzuhören. „55 Es ſollte nämlich des Abends ſpät Gerſte und Hafer gebunden werden, welcher zu dieſem Zwecke am Nach⸗ mittage bereits aufgegarbt und zuſammengeharkt war, und zwar in der Gegend des Feldes, wo viele von den ältern Leuten die wilde Jagd öfters gehört haben wollten. Schon unterwegs, als wir hingingen, ſprachen die Leute viel da⸗ von, und die Frauen und Mädchen ängſtigten ſich nicht wenig. Wir hatten indeß bereits mehrere Züge aufge⸗ bunden und nichts gehört, als es mit einem Male hieß: „dar kümmt de Waur!“ Wie im Nu warfen alle Bin⸗ derinnen mit einem ängſtlichen Geſchrei ihre Harken aufs Schwad und verbargen ſich in die zunächſt ſtehenden Hocken, nur einige wenige von den ältern Arbeitern blieben ſtehen, um die herannahende Erſcheinung mit anzuſehen, und nicht ohne Schauder faßte auch ich ein Herz und blieb bei ihnen. Das Geräuſch war noch ſehr entfernt und hörte ſich ungefähr ſo an, als wenn in dem ziemlich entlegenen Walde viele Jagdhunde laut jagten, — allmählig kam aber die Erſcheinung immer näher, und deutlich hörte man ein lautes, dumpf und ſchauerlich klingendes Jagen und Sauſen in der Luft, gänzlich ähnlich dem lauten Jagen von vielen, vielleicht mehr als hundert Jagdhunden mit verſchiedenen feinen und groben Stimmen. So ging der Zug ziemlich laut jagend, hoch in der Luft langſam ſauſend, in einiger Entfernung bei uns vorüber. Sehen konnte man nichts, obgleich der Mond ſehr hell ſchien, nur deutlich hören konnte man die verſchie⸗ denen, beſonders vielen feinen hellklingenden Stimmen der, wie es ſchien, hoch in der obern Luft ſchwebenden und ſauſend vorüberziehenden Hunde. m: Allmählig kamen nun auch die Binderinnen und die jungen Leute aus den Hocken wieder zum Vorſchein, viele hatten ſich die Ohren zugehalten, das Geſicht in die Garben geſteckt, nichts gehört und geſehen, andere wollten aber Feuerklumpen in der Luft bemerkt haben, und dieſe ſollten auch früher bei ähnlicher Erſcheinung, nach der Verſiche⸗ rung einiger alten Leute, ſichtbar geweſen ſein; diesmal war es aber bloße Täuſchung, denn keiner, welcher die Erſcheinung vom Anfang bis zu Ende beobachtete, hatte eben ſo wenig wie ich irgend etwas geſehen. Der Zug ging von Oſten nach Weſten, und die Leute ſagten, es ſei der Teufel aus dem Morgenlande mit ſeiner ganzen Jagd geweſen. Einſtimmig fragten mich nun alle, ob ich noch glaube, daß Eulen oder Uhus dieſe Jagd gemacht hätten, und ich wußte wahrlich nicht, was ich darauf antworten ſollte. Es ſchien mir ebenfalls unmöglich, daß irgend ein Vogel oder ähnliches Thier dem Jagen der Jagdhunde ſo ſehr gleichkommendes Geräuſch in der Luft hervorbringen, am wenigſten, daß Eulen oder Uhus dieſe Töne ſo gleich⸗ mäßig von ſich geben könnten; daher fing ich an, die Richtigkeit der Behauptung vieler Naturforſcher in dieſer Hinſicht zu bezweifeln. | Obgleich ich nun in den folgenden Jahren oft noch ſpät Abends bei den Arbeitern im Felde war, ſo hatte ich doch in langer Zeit keine wilde Jagd wieder gehört, bis ich endlich vor einigen Jahren, als ich noch in Dehmen wohnte, eine mir ſehr intereſſante Beobachtung in dieſer Hinſicht zu machen Gelegenheit fand. Als ich nämlich an einem ſehr hellen, ſtillen Abende im September⸗Monat, es mochte etwa gegen 9 Uhr ſein, vom Felde nach Hauſe ging, hörte ich in der Ferne ganz deutlich Jagdhunde jagen, welche ſehr feine helle Stimmen hatten. Meine beiden Hunde, ein Dachshund und ein kleiner ſpaniſcher Wachtelhund, welche mich begleiteten, waren, wie ich mich umſah, verſchwunden, und ich glaubte im erſten Augenblick, daß ſie einen aufgefundenen Haſen oder Fuchs in der nahe gelegenen Güſtrower Stadtwaldung (der Priemer genannt), und zwar am entfernteſten Ende derſelben, verfolgten, es ſchienen aber mehrere und einige mir ganz unbekannte Hundeſtimmen dazwiſchen zu ſein, und bald waren zu meinem Erſtaunen beide Hunde bei mir, die Jagd aber noch in vollem Gange. Die Jagd kam mittler Weile immer näher, wurde immer ſtärker und deutlicher hörbar, ſie kam gerade auf mich zu, und ich überzeugte mich bald, daß es nichts anderes, als die vor mehreren Jahren von mir auf dem Roggower Felde gehörte wilde Jagd ſei. Je näher die Erſcheinung kam, deſto deutlicher und heller klingend ertönten die verſchiedenen Stimmen der dem Anſcheine nach in großer Anzahl durch die Luft zie⸗ henden Jagdhunde. Endlich ging der Zug, von Süd⸗ Oſten nach Nord⸗Weſten, hoch in der Luft, ſo dicht bei mir vorüber, daß ich die ganze Erſcheinung deutlich ſehen und beobachten konnte. Es waren zu meinem großen Erſtaunen keine Uhus oder Eulen, ſondern ganz bekannte Thiere, nämlich wilde Gänſe, 50 bis 60 Stück an der Zahl, die in einem langen Strich dicht hinter einander durch die Luft zogen. 3 Nun erſt unmittelbar in meiner Nähe, und da ich die Thiere ſo deutlich ſehen und erkennen konnte, über⸗ zeugte ich mich, daß die in dem Zuge befindlichen jungen Gänſe, mit den gröberen Stimmen der alten Gänſe unter⸗ miſcht, mittelſt eines fortdauernden Geſchnatters in der Luft, die dem lauten Jagen von vielen Jagdhunden ſo ſehr ähnlichen Töne hervorbrachten. Kaum war der Zug bei mir vorüber und etwas weiter entfernt, ſo waren die verſchiedenen Stimmen der Gänſe auch nicht mehr ſo genau und deutlich zu hören und zu unterſcheiden, ſondern das Ganze ſtellte ſich dem Ohr wieder wie eine laute entfernte Jagd von vielen Hunden dar. Nur ſelten trifft es ſich vielleicht, daß die hoch in der Luft ziehende wilde Jagd ſo in der Nähe eines Be⸗ obachters derſelben vorüberzieht, und daß die Luft ſo wenig bewölkt iſt, um die Thiere ſo deutlich ſehen und erkennen zu können. Wer aber nur auf die verſchiedenen Stimmen einer großen Heerde zahmer Gänſe achtet, worin ſich junge und alte Gänſeriche und Gänſe befinden, nämlich im Herbſt, wenn die jungen Gänſe beinahe aus⸗ gewachſen ſind, aber noch eine andere, von den Stimmen der ältern Gänſe verſchiedene und feinere Stimme von ſich geben, der wird ſich überzeugen, daß eine ſolche Heerde zahmer Gänſe, auch auf der Erde in einiger Entfernung angehört, dem Jagen von Jagdhunden ähnliche Töne her⸗ vorbringt, obgleich ſich dieſe Töne, wenn ſie oben aus der Luft herunterſchallen, in Verbindung mit dem Sauſen der Flügel der hoch in der ſtillen Abendluft vorüberzie⸗ henden wilden Gänſe, noch etwas anders darſtellen. 6* a Vielleicht iſt dieſe von mir gemachte Beobachtung für manchen Naturforſcher nicht ohne Intereſſe, darum habe ich ſie gerne mitgetheilt.“ 8 Zierſtorf, 13. Septbr. 1832. 5. Heuſchrecken bei Klockſin im J. 1831.— Hr. Gerichau meldet in No. 668 des Freimüth. Abend⸗ blatts aus Klockſin (am Malchiner See) Folgendes: „Am 15. Mai (1831) ſah ich mit Erſtaunen in der Nähe des hieſigen herrſchaftlichen Wohnhauſes einen Zug ge⸗ flügelter Inſecten ungefähr 8 Fuß von der Erde, gegen hundert Schritte ausgedehnt, ziemlich gedrängt vorüber⸗ fliegen, ſo daß ich, mit einem langen Stocke dazwiſchen ſchlagend, einige davon tödten konnte. Es waren Heu⸗ ſchrecken, grau von Farbe, mit ſchwarzbraunen Streifen, ungefähr 1½ Zoll lang, mit ausgeſpannten Flügeln 3 Zoll, von Geſtalt wie die gewöhnlichen Ackerheuſchrecken. Der Zug dauerte ununterbrochen von 8 / bis 11½ Uhr Mor⸗ gens in der Richtung von S. W. nach N. O. und mit meinen Augen konnte ich ihn über den Malchiner See verfolgen. Wo Häuſer und Waldungen kamen, erhoben ſich die Thiere, ſenkten ſich aber nachdem wieder. Die älteſten Leute hieſigen Ortes wiſſen ſich nicht zu entſinnen, je etwas ähnliches geſehen zu haben.“ — Sind noch andere derartige Fälle von großen Heuſchreckenzügen aus Meklenburg bekannt? — a 9. Meteorologiſche Notizen. 1. Dringende Bitte an alle Vereins⸗ mitglieder. — Man ſollte denken, daß eine ſo wichtige und ſo häufig wiederkehrende Naturerſcheinung, wie das Gewitter es iſt, wenigſtens nach allen denjenigen Seiten hin, welche ſelbſt Laien in der Naturwiſſenſchaft mit Leich⸗ tigkeit beobachten können, ſchon hinreichend erforſcht ſein ſollte. Doch dies iſt keineswegs der Fall, namentlich herrſcht unter den Phyſikern noch immer eine große Mei⸗ nungsverſchiedenheit über den Betrag des Schadens, den die Gewitter durchſchnittlich im Jahre in den einzelnen Ländern anrichten. Da unſer Verein gegenwärtig ſchon in allen Theilen Meklenburgs Mitglieder zählt, alſo in unſerem Lande ſich kaum ein Gewitterſchaden ereignen wird, der nicht zur Kenntniß des einen oder des anderen unſerer Mitglieder kommen ſollte, fo wäre die Löſung jener Frage in Bezug auf Meklenburg eine Auf⸗ gabe, die in dem Bereiche unſeres Vereines liegt. In Betreff der früheren Zeiten habe ich zwar manche auf dieſe Frage bezügliche Materialien geſammelt, welche ich gelegentlich mittheilen werde: auf Vollſtändigkeit aber können dieſelben keinen Anſpruch machen, weil ſo viele der früheren Schäden keinen Berichterſtatter gefunden haben. Ein ſicheres Reſultat läßt ſich nur in Bezug auf die Zu⸗ kunft hoffen, und zwar nur dann, wenn der Verein dieſe Angelegenheit in die Hand nimmt. Ich richte daher an alle Vereinsmitglieder und auch an andere, für welche die Beantwortung der oben geſtellten Frage ein Intereſſe hat, die dringende Bitte, mich hinfort am Schluſſe eines Pan jeden Jahres von den im Verlaufe deſſelben in ihrer Um⸗ gegend ſtattgehabten Gewitterſchäden brieflich in Kenntniß zu ſetzen, und hiermit ſchon für das laufende Jahr 1856 den Anfang zu machen. Auf dieſe Weiſe werden Mate⸗ rialien geſammelt, aus denen ſodann für Meklenburg ein ſicheres Reſultat ſich ziehen laſſen wird. — Was ich in den erbetenen Berichten berückſichtigt zu ſehen wünſche, iſt hauptſächlich Folgendes: 1. Die Zeit, wann das Gewitter ſtattgefunden. 2. Der Schaden, den daſſelbe angerichtet hat, und zwar a. an Gebäuden (mit näherer Angabe der Art der⸗ ſelben, ob Kirche, Windmühle, Wohnhaus, Scheune, Viehhaus). — Zündete der Blitz, oder war es ein ſogenannter kalter Schlag? War das Gebäude in weiterem Umkreiſe das höchſte oder nicht? Scheinen beſondere Umſtände den Blitz gerade auf das ge- troffene Gebäude gelenkt zu haben? b. an Menſchen (todt, oder nur mehr oder weniger beſchädigt? unter freiem Himmel, oder in Gebäuden?) . an Vieh (wie in b.) an Bäumen, welche Gebäuden oder Ortſchaften nahe ſtehen (Angabe der Art derſelben). Neubrandenburg den 9. Novbr 1856. E. Boll. mu © 2. Entſtehung des Nordlichtes. — Angelus annales Marchiae 1598 p. 430 ſagt vom Nordlichte: „Der gemeine Mann, ſonderlich die Boßknechte und Schiff⸗ leute, legens dem Heringzug und Fang, und dergl. Sachen zu, als ſollten ſolche Sachen ſolch ſchimmern und wittern von ſich geben: darumb ſie es auch für kein eu Zeichen und Wunder halten. Welches zur Verkleinerung und Verachtung der Zeichen und Werk Gottes gereicht, und derwegen als ein ſchedlich und unchriſtlich Fabelwerk und Beſtettigung der epicureiſchen Sicherheit und Ver⸗ achtung Gottes, billich zu verwerfen und zu verachten iſt.“ — Eben dieſen „unchriſtlichen, epicuräiſchen“ Glauben, daß die Häringszüge die Nordlichter verurſachten, habe ich noch jetzt hier in Meklenburg bei alten Waſchweibern angetroffen. Daß ſich dieſe Idee fo lange in Norddeutſch⸗ land in den fo conſervativen unteren Volksſchichten er⸗ halten hat, kann gerade nicht auffallen, — ſehr merk⸗ würdig aber iſt es, daß man ſie auch bei einem räumlich von uns weit entfernten Volke antrifft. Nach dem eng⸗ liſchen Reiſenden A. de Capell Brooke iſt es ein unter dem ganzen finniſchen Volke verbreiteter Glaube, daß das Nordlicht von den unermeßlichen Haufen der Häringe in dem Polarmeere verurſacht werde, welche, ſobald ſie von großen Fiſchen verfolgt werden, eine plötzliche Wen⸗ dung machen. Sie meinen die Bewegung des Waſſers und der Häringe rufe ein phosphoriſches Licht hervor, welches bloß vom Himmel reflectirt werde. — Woher dieſer consensus populi? E. B. 3. Ein Nordlicht am hellen Tage? — A. G. Maſch berichtet in den nützlichen Beiträgen zu den neuen Strelitz. Anzeigen von 1775 Stuck 33 Folgendes: „Den 14. Juni war von Nachmittags 5 Uhr bis nach Sonnenuntergang ein ſchönes Nordlicht ſichtbar, wel⸗ ches mehr als die Hälfte des Himmels bedeckte. Um 5 Uhr zog ein leichtes Gewitter herauf, welches ſich „ langſam von S. nach N. bewegte. Wie es die Sonne verdeckte, ſtrahlte dieſe nicht allein durch die Gewitter⸗ wolken, ſondern es zeigte ſich auch ein weißer Bogen, welcher im Weſten bei der Sonne anfing und bis an den Horizont in Oſten reichte. Der Bogen ging nicht durch den Scheitelpunkt, ſondern ging auf der Südſeite vorbei. Die ſüdliche Seite des Himmels war ſchön blau, die nördliche aber, wie der Bogen ganz weiß. Einige graue Wolken, welche von dem Gewitter abſtreiften, verdeckten den Bogen, und waren alſo niedriger als dieſer. Im O. ſtanden am Horizont einige weiße elektriſche Wolken. Dieſe wurden von dem Bogen durchſchnitten, und erhielten an der nördlichen Seite die Farben des Regenbogens, auf der ſüdlichen aber wurden ſie grau. Der äußerſte Rand des Bogens zertheilte ſich oft, ſo daß zwei, auch drei weiße Bogen ſich von einander abſonderten; bald aber vereinigten fie ſich wieder in einem flackernden weißen Lichte. Ein grauer Bogen, welcher im N. hätte ſichtbar ſein ſollen, war nicht zu bemerken; vielmehr ſchien der weiße Bogen derjenige zu ſein, der ſonſt bei dem Nord⸗ lichte ein graues Anfehn hat und die Strahlen von ſich wirft.“ ö deck 20. 4. Waſſerhoſe auf der Tolenſe im Jahre 1828. — Ueber dies in Meklenburg ſehr ſeltene Natur⸗ ereigniß berichtet G. Chriſtlieb, Prediger in A. Rheſe (am ſüdweſtlichen Tolenſeufer gelegen), im Freimüthigen Abendblatte No. 492 unter dem 29. Mai Folgendes: „Geſtern Mittags um 1 Uhr zog eine ſtarke Gewitter⸗ wolke von Strelitz heran. Anſtatt daß andere dergleichen Wolken vom Waſſer abgeſtoßen werden, und ihren Zug entweder dieſſeits oder jenſeits um den See herum nehmen, ſchien dieſe angezogen zu werden. Sie ſtand gegen 2 Uhr über der Tolenſe, etwas mehr nach dieſer Seite her, eine zeitlang unbeweglich feſt. Mittlerweile entſtand außer dem Getöſe von der Wolke her auch ein großes Geräuſch auf dem Waſſer, wie ein dumpfes Sauſen und Brauſen. Das Waſſer ſetzte ſich an einer der Alten-Rheſer Feld- mark gegenüber liegenden Stelle in eine kreisförmige Be⸗ wegung, und drehete ſich ſtrudelartig, wie vom Wirbel⸗ winde getrieben, immer ſchneller herum, die Wellen ſtürzten rings umher gewaltſam zuſammen, ſo daß das Waſſer ſchäumend, ſprützend, ſich aufthürmend, erſt in Geſtalt einer Schneckenlinie weit kreiſend, dann immer enger zu einer Säule ſich zuſammenziehend, immer höher und höher emporging, bis es endlich an einer ſich herabſenkenden Wolkenſpitze, die in gleicher Axe dem aufſteigenden Waſſer⸗ kegel etwas entgegenkam, mit der Wolke in unmittelbare Verbindung trat. So aufrecht ſtehend, ſich aufwärts ſchlängelnd, jedoch von Zeit zu Zeit ſich etwas nach Neu- brandenburg hin bewegend, und wie ein gewaltiges Saug⸗ rohr Waſſer in die Höhe ziehend, nach dem Augenmaaß ohngefähr ſechs Fuß im Durchmeſſer, ſtellte ſich dieſes merkwürdige Schauspiel unſern ſtaunenden Blicken wohl faſt eine halbe Stunde dar. Indeß hierauf ein Windſtoß die Säule aus ihrer ſenkrechten Stellung brachte, ſie immer mehr verdünnend in einen weiten Bogen ausein⸗ ander zog, am Ende von der Wolke trennte und auf der Tolenſe die nämlichen Erſcheinungen in umgekehrter Folge wie beim Anfange, zurückließ, — trat die Wolke ſeitwärts + ur MU — zurück gegen Penzlin hin, und entlud fich ihrer unge- heuer angehäuften Waſſermaſſe und ihres Hagels meiſtens zwiſchen der gedachten Stadt und der Tolenſe, wodurch in den Gütern der hieſigen Herrſchaft ee Zer⸗ ſtörungen angerichtet ſind.“ 10. Piographiſche Mittheilungen. 1. Dr. Heinrich Guſtav Flörke war unter 9 Geſchwiſtern der dritte Sohn des im Jahre 1787 zu Bützow verſtorbenen Präpoſitus Leopold Friedrich Conrad Flörke, und wurde den 24. Dec. 1764 zu Alten Kalden, wo ſein Vater damals noch Prediger war, geboren. Seine Mutter, eine Tochter des weiland Präpoſitus Jacob Schmidt in Gnoien, verlor er ſchon in früheſter Jugend, worauf ſein Vater zu einer zweiten Ehe ſchritt. „Meine Familie war (ſo berichtet er ſelbſt im J. 1832 in No. 698 des Freim. Abendbl.) der ſtrengen myſtiſch-pie⸗ tiſtiſchen Dargunſchen Secte ſehr zugethan; auch die Dienſtboten ſuchten wenigſtens den äußeren Schein der Frömmigkeit zu bewahren, und man hielt es ſogar für eine Gottloſigkeit, im Geringſten von dem abzuweichen, was man für ächtes Lutherthum hielt. Daher waren denn alle meine Umgebungen mit den Vorſtellungen von der noch fortdauernden Macht des Teufels, und deſſen Erſcheinungen und Einwirkungen auf die Körperwelt, mit allen Anhängen von Teufelsbeſitzungen, Zaubereien, Hexen und Geſpenſtern angefüllt, und ihnen recht von Herzen zugethan. Der Hausvater, ein ungeheuchelt frommer Mann, wi hielt ſich im Gewiſſen verpflichtet, in nichts von dem ab⸗ zugehen, was Luther vor 300 Jahren geglaubt und in ſeinen Schriften der Nachwelt überliefert hat. Er wider⸗ ſprach deshalb den abergläubiſchen Meinungen ſeiner Haus⸗ genoſſen nicht, ſondern äußerte bei Vorkommenheiten ſeinen Grundſatz, daß es Pflicht ſei, die Vernunft unter den Gehorſam des Glaubens gefangen zu nehmen, als wenn ein denkender Menſch, der einmal das Widerſprechende einer Sache begriff, ſelbſt mit Vorliebe für die einträg⸗ liche Orthodoxie, noch im Stande wäre, mit innerer De- ruhigung die Wahrheit derſelben zu bekennen.“ Kaum vier Jahre alt kam Heinrich Flörke mit ſeinen Eltern nach Bützow, wo er anfänglich von 1772 bis 1775 die dortige Stadtſchule unter dem Rectorate des C. G. Thube, nachherigen Paſtors zu Baumgarten, be⸗ ſuchte. Wie es mit dieſer Schule beſchaffen war, darüber macht er ſelbſt im Freim. Abendbl. a. a. O. folgende Mit⸗ theilungen, welche einen merkwürdigen Beitrag zur Kenntniß der damaligen meklenburgiſchen Culturzuſtände geben: „Der Rector war ein von der Furcht vor dem Teufel und ſeinen Geſellen, ich möchte ſagen ſchier verrückter Mann! Er war der Sohn eines Dorfſchulmeiſters aus Sachſen, und hatte ſchon mehrere Jahre als Webergeſell gearbeitet, bis er, durch das Leſen myſtiſch-pietiſtiſcher Bücher aufgeregt, und, wie er glaubte, vom heiligen Geiſte getrieben, ſeiner Dürftigkeit ungeachtet, ſich entſchloſſen hatte, nach Halle zu wandern und ſich zum Juden-Miſſi⸗ onar bilden zu laſſen. Da hatte er denn nun Hebräiſch und Rabbiniſch gelernt, und den Talmud und die Thora ſtudirt, leider aber ſich um alles das, was in einem chriſt⸗ 1 lichen geſitteten Lande zur allgemein erforderlichen Bildung gehört, aus Mangel an Mitteln, Zeit und Gelegenheit, beſonders aber aus gänzlicher Unkunde mit dem, was er als geſitteter Mann gebrauchen würde, um nicht zu ſehr von andern Standesgenoſſen abzuſtechen, großentheils auch wohl aus Verachtung aller weltlichen Wiſſenſchaften, faſt gar nicht bekümmert! So war er denn ein ſächſiſcher Dorfwebergeſell in Hinſicht ſeiner gemeinen Manieren und ſeiner abergläubiſchen, höchſt einfältigen Vorurtheile, geblieben, mit der Manie und dem Glauben, die Juden durch das Chriſtenthum aus den Klauen des Satans zu reißen und ſie der Seligkeit zuzuführen. Ob und was er als Apoſtel ausgerichtet hat, iſt mir nicht bekannt ge⸗ worden. Da er indeß dem damaligen alten frommen Landesherrn als ein Ausbulld von Orthodoxie gerühmt worden war, und derſelbe Kleinode der Art gern für das Land zu gewinnen ſuchte, beſonders wenn ſie in der Lehre von der ſtellvertretenden Genugthuung grade ſeine Anſicht hatten; ſo bekam dieſer Mann, der, um die Juden zu bekehren, beinahe ſelbſt ein Jude geworden war, wenig⸗ ſtens die lächerlichen talmudiſchen Fabeln, in ſofern ſie durch chriſtliche Lehren nicht beſeitiget werden, ſich ganz zu eigen gemacht hatte, und ſie in der Schule als höchſte menſchliche Weisheit vortrug, das Rectorat einer Stadt⸗ ſchule. Als beſonderes Steckenpferd behandelte er indeß die Bengelſche Erklärung der Apokalypſe, wovon er uns jahrelang unterhielt, und welche die Bürgerknaben wegen der vorkommenden ſchauerlichen Auftritte gern hörten, und dabei ſo ruhig waren, daß er die Karbatſche ſelten in Bewegung zu ſetzen brauchte. Den Triumph feiner Ge— ., us lehrſamkeit fand er indeß in feiner Kenntniß der Regeln, wonach der jüdiſche Kalender gemacht wird, die er auch 9% Jahr hindurch in den Stunden dictirte, wo er im Rechnen, Briefſchreiben ꝛc. Unterricht geben ſollte. Wenn wir einmal einen jüdiſchen Kalender gebrauchten, dürften wir uns keinen kaufen, ſondern könnten uns ſelbſt einen machen, ſagte er. Ich, der ich doch zu den Honoratioren der Schule gehörte, bin aber nie in den Fall gekommen, von dieſer Kenntniß Gebrauch zu machen, und höchſt wahrſcheinlich die Schuſter⸗ und Schneiderſöhne noch viel weniger, denen es, wie mir, hundertmal nützlicher geweſen wäre, einen Brief ſchreiben ꝛc. zu lernen, beſonders, da der Rector nie etwas nachſah, was er dictirt hatte. Dann hätte er ja corrigiren müſſen, und möchte in die Noth⸗ wendigkeit gerathen ſein, einmal etwas anders als: „Halt's Maul!“ zu antworten, womit er in ſeiner Grobheit alle Fragen abfertigte, die etwas anders als das Judenthum betrafen. | H Dieſer chriſtliche Rabbiner hatte nun die fire Idee, daß der Teufel mit ſeinen Engeln ihn immer umſchwebte, und ihm Ungelegenheiten und Schaden zu bereiten ſuchte, weil er dem Höllenreiche einige Juden abſpenſtig gemacht habe. Dieſe Ueberzeugung ſprach unſer Rector ſo oft und ſo beſtimmt aus, und offenbarte ſie in ſeiner grenzen⸗ loſen Furcht vor Geſpenſter ſo unverholen, daß er ſelbſt bei den Knaben, die er doch eigentlich zur Vernunft hätte erziehen müſſen, zum Gelächter wurde; dann ergrimmte er in ſeinem prophetiſchen Geiſte, und ſchalt die muntern Buben, die er ganz barbariſch ſtrafte: „heidniſche Hunde, Otterngezücht!“ ꝛc. Achtung wußte er ſich nicht zu er⸗ werben, Liebe uoch viel weniger, denn er war eigentlich ein harter Mann. Die Knaben ſpielten ihm daher ge⸗ waltige, recht arge Poſſen, wenn ſie unentdeckt zu bleiben hoffen konnten. Oefters ſchickten ſie einen aus ihrer Mitte ab, der auf dem Boden des alten Schulhauſes, gerade über dem Kopfe des Rectors, trampeln mußte. Dann ſchrien Alle: „Herr Rector, es ſpukt!“ Und kaum hatte er dies gehört, ſo war er auch ſchon davon gelaufen, und überließ die Knaben ihrem Muthwillen. Einmal griffen ſie ſogar ein Ferkel, machten ſein Pult, worin die Kar⸗ batſche lag, auf, welches durch ein heimlich angebrachtes Loch geſchehen konnte, und ſperrten das Thier da hinein. Als das Ferkel nun anfing zu grunzen und der Rector ſich lächerlich ängſtlich geberdete, weil er nicht wußte, was und wo es war, konnten die Knaben das hervorbrechende Lachen nicht unterdrücken. Dem Rector, der nun die Karbatſche holen wollte, ſprang, bei geöffnetem Pulte, das eingeſperrte Thier ſogleich auf den Leib. Unter gräßlichem Geſchrei: „der Teufel, der Teufel!!“ prallte dieſer zurück, und lief, ohne Hut und Stock, in der größten Verwirrung davon. — Einige Male kam er Abends ganz | ſpät zu dem Vorſteher der Schule gelaufen, und klagte, er könne in dem Hauſe nicht bleiben, weil er da vom Teufel fo verfolgt würde. Nach Anhörung feiner Be⸗ ſchwerden äußerte der Vorſteher den Gedanken: ob es auch wohl Ratzen wären? Da fuhr er mit unſchicklicher Heftigkeit heraus: „Nein! Teufel ſind es, Teufel! oder ſie ſtecken doch in ihnen.“ Hier drängt ſich natürlich die Frage auf: ob es der Schule denn ganz an Aufſicht fehlte, daß ein ſolcher Unfug 5 fortdauern konnte? — Aufſicht war allerdings da, und einmal, als ein Schüler den Rector mit Steinen in der Claſſe warf, wurde der Thäter exemplariſch beſtraft; allein da alles, was der Rector glaubte, ja den ausdrücklichen Lehrſätzen des Landes-Katechismus, der, wie ich glaube, noch bis auf dieſen Tag gebraucht wird, gemäß war; der Vorſteher der Schule, als ächter Lutheraner, im Grunde eben dieſe Ueberzeugung hatte, und vor allem der damalige alte Landesherr die Orthodoxie des Rectors als höchlich rühmenswerth anerkannte: ſo blieb die Sache wie ſie war. Selbſt, als in der Folge, nachdem er zwei Jahre Prediger auf dem Lande geweſen war, die Klage von den Einge⸗ pfarrten angebracht wurde, er hätte bisher noch nie etwas anderes gepredigt, als aus der Offenbarung Johannis, kam er mit einer freundlichen Ermahnung davon, ſich mehr an den vorgeſchriebenen Texten zu halten, welches aber wohl wenig geholfen hat; denn er machte ſich noch in ſeinen letzten Lebensjahren durch ſeine Manie bemerklich, die Apo⸗ kalypſe zu deuten, und allerlei Prophezeiungen drucken zu laſſen, von welchen letzthin ein Recenſent im Abendblatte meinte, von 1000 möchten etwa 2 — 3 eingetroffen ſein. Mir iſt dabei nur auffallend, daß er in den Jahren 1772 bis 1775, wo ich das Unglück hatte, ſein Schüler zu ſein, von der franzöſiſchen Revolution und von Bonaparte, die er ſpäter ſo ſonnenklar in dem räthſelhaften Buche fand, noch keine Sylbe wußte! Zum Schulamte hatte dieſer Rabbiner ſo wenig An⸗ lage als Luſt, noch angebildetes Talent. Man würde die Unſinnigkeit ſeiner Methode heut zu Tage für ganz un⸗ möglich und ſogar für beluſtigend halten, wenn ich davon WW etwas erzählen wollte. Um indeß ein paar Proben von den Fabeln zu geben, die in ſeinem Kopfe ſteckten, will ich nur Folgendes bemerken, woraus man auf das ae ſchließen kann: „Die Welt iſt am 17. Septbr., Nachmittags um 3 Uhr, erſchaffen. Die Erde ſteht ſtill, und Sonne und Mond ꝛc. laufen täglich um fie herum. Sie iſt ein vom Meer umfloſſenes Becken. 5 „Die Sterne ſind glänzende Knöpfe, am Himmels⸗ gewölbe befeſtigt. „Hinter dieſem Gewölbe iſt ein Waſſervorrath, von welchem Gott zur Sündfluth das nöthige Waſſer ae Fenſter am Himmel herabſteigen ließ. ie „Gott Spricht mit den Engeln im Himmel nur he- bräiſch, denn dies iſt die vollkommenſte Sprache, die wir nach dieſem auch werden lernen müſſen. „Ueber prächtige Leichenbegängniſſe lachen die Engel im Himmel ſo laut, daß man es (wenn ich mich anders noch recht erinnere) auf hohen Bergen ſchon hören kann ꝛc.““ Späterhin kam Heinrich Flörke auf das Bützower, ſeiner Auflöſung ſich nahende Pädagogium, und nachdem er ſich für das Studium der Theologie entſchieden hatte, beſuchte er endlich auch die dortige Univerſität. In der Theologie, Philoſophie und Geſchichte waren hier ſeine Lehrer: C. A. Döderlein, F. M. Mauritius, P. A. Müller, S. S. Witte und E. Totze, und außer deren Vorleſungen benutzte er auch ſorgfältig die philologiſchen Unterwei⸗ ſungen eines Aepinus und Tychſen, jo wie für das ma⸗ thematiſche Studium die Vorträge der Profeſſoren Scha- delbock und Hecker. Sein Wunſch, nach vollendetem Tri⸗ u ennium noch eine andere Hochſchule zu beſuchen, konnte bei den nur beſchränkten Vermögensumſtänden ſeiner Eltern nicht realiſirt werden, daher er denn nun ſofort eine Haus⸗ lehrerſtelle in der von Oertzenſchen Familie zu Kittendorf annahm und ſich bei einem der Landesſuperintendenten pro candidatura tentiven ließ. Nach Verlauf einiger Jahre, während welcher er auch den einzigen Sohn ſeines Prin⸗ cipals auf die Academie zu Göttingen geführt, und bei dieſer Gelegenheit noch daſelbſt des damals dort als Naturforſcher florirenden Profeſſor J. F. Blumenbach Vorträge mit angehört hatte, vertauſchte er dieſe Condition mit einer andern, bei dem Vice⸗Landmarſchall von Oertzen auf Kotelow, wo er ſich in ſeinen Mußeſtunden ſehr eifrig mit botaniſchen Studien beſchäftigte und in dortiger Gegend Lepidium latifolium, Primula farinosa, Ulmus effusa und Poa sudetica als neue Wei zur mekleuburgiſchen Flora entdeckte. | Darauf wurde er am 22. Dec. 1793 zum Prediger in Kittendorf bei Malchin gewählt und am 16. Febr. 1794 in dies Amt eingeführt. In dieſer Lage gefiel er ſich jedoch nur kurze Zeit, und ſchon am Sonntage vor Oſtern 1797 legte er ſein Amt aus dem Grunde, weil er mit dem Glauben an die ſymboliſchen Bücher unſerer Kirche nicht wohl fertig werden konnte, freiwillig nieder. Dies Opfer, welches er ſeiner Gewiſſenhaftigkeit brachte, kam ihm um ſo viel theurer zu ſtehen, da er neben der Liebe und Werthſchätzung ſeines Kirchenpatrons ſowohl als ſeiner ganzen Gemeinde, eine ſehr bequeme und einträgliche Pfarrſtelle, und mit derſelben zugleich manche andere reizende Ausſichten für die Zukunft verlor. Aber 7 1 ſein Entſchluß war gefaßt, hatte während ſeiner dreijährigen treuen und ſorgfältigen Amtsführung ſeine völlige Reife erlangt, und ſo konnten ihn denn auch die heißeſten Bitten ſeiner zahlreichen Freunde und Anverwandten nicht abhalten, ihn unausgeführt zu laſſen. Er war nämlich ſeit dem Antritte ſeines Lehramtes beſonders deswegen ſcrupulös geweſen und immermehr geworden, weil ihm bei ſeiner Annahme nicht etwa nur das Verſprechen abgefordert worden, daß er dem Inhalte der ſymboliſchen Bücher gemäß lehren wolle, ſondern auch dies: daß er ſie, nach ihrem ganzen Inhalte, für wahr halte und glaube. — Seines Amtes alſo nunmehr entbunden, ging er hierauf nach Jena, vornämlich um Medicin zu ſtudiren, legte ſich aber bald auf das mit großer Vorliebe ſchon früher von ihm betriebene Studium der Natur⸗ wiſſenſchaften, beſonders der Botanik, Zoologie, Mine⸗ ralogie, Phyſiologie u. ſ. w., und unternahm deßhalb von dort aus ſehr häufig Fußreiſen, auf welchen er faſt alle deutſchen Gebirge, vorzüglich jedoch die Tyroler und Salz⸗ burger Alpen, durchſtreifte. Um Johannis 1799, da er dieſe Studien abſolvirt hatte, wandte er ſich nach Berlin, wo er die von ſeinem älteſten Bruder, dem Candidaten der Rechte, Friedrich Jacob Flörke (F den 17. Octbr. 1799) nach Krünitzens Tode übernommene Fortſetzung der „öco— nomiſch-technologiſchen Eneyklopädie“ vom Artikel „Licht“ an (im 77ſten Theil) bis zum 122ſten Theil incl. fortführte, ſo wie auch den „Auszug“ aus dieſem Werke beſorgte, wobei er in manche unangenehme Verwickelungen mit den Buchhändlern gerieth. Den 4. Octbr. 1816, nach des Profeſſors Treviranus Abgange 8 von Roſtock, erhielt er endlich die hiedurch vaeant ge⸗ wordene ordentliche Profeſſur der Botanik und Naturgeſchichte bei der Univerſität daſelbſt, und daneben zugleich die Aufſicht über das naturhiſtoriſche Muſeum, das mathematiſch⸗phyſicaliſche Cabinet und den botaniſchen Garten. Dieſem Lehramte widmete er ſich ſeitdem mit beſonderer Anhänglichkeit und unermüdlichem Fleiße, und raſtlos war der Forſchungsgeiſt und die wiſſenſchaftliche Thätigkeit des Mannes. Inſonderheit verdankt ihm ſehr viel das academiſche Muſeum, da er daſſelbe in allen Theilen zu erweitern ſich angelegen ſein ließ, und na⸗ mentlich die Sammlung von Vögelarten, welche er mit vieler Geſchicklichkeit auszuſtopfen verſtand, T zur mög⸗ lichſten Vollſtändigkeit brachte. Das Reckorat der Uni⸗ verſität hat er nur einmal, vom 1. Julius 1827 bis da⸗ hin 1828, bekleidet, das Decanat der philoſophiſchen Fa⸗ cultät aber öfter verwaltet. Außer ſeinem Berufe machte er ſich auch noch vorzüglich verdient als Ehrenmitglied des meklenburgiſchen patriotiſchen Vereins, indem er in dieſer Eigenſchaft vielſeitig für denſelben wirkte, und dieſer⸗ halb, als das Hauptſecretariat vacant geworden, hiezu einſtimmig den 1. Jul. 1830 in der Generalverſammlung zu Güſtrow auf vier Jahre (bis Johannis 1835) mit einem jährlichen Gehalte von 200 Thlr. erwählt wurde; auch war er der Stifter der im Jahre 1819 zu Roſtock ins Leben tretenden philomatiſchen Geſellſchaft. Flörkes wiſſenſchaftliche Verdienſte fanden dadurch An⸗ 1. Er war auch ein durch ungewöhnlich ſicheres Treffen aus⸗ gezeichneter Silhouetteur, und hat in dieſer Kunſt gar viele Proben ſeiner Geſchicklichkeit hinterlaſſen. 7* erkennung, daß er zum Mitgliede vieler gelehrten ſowohl deut⸗ ſchen als auch außerdeutſchen Geſellſchaften ernannt wurde; Weber und Mohr tauften ihm zu Ehren ein neues Laub⸗ moos Phascum Floerkeanum, und Mühlenberg legte einer neuen, zu den Limnanthaceen gehörige Pflanzengattung den Namen Floerkea bei. Er ſtarb nach langen Leiden am 6. Nov. 1835 zu Roſtock in ſeinem beinahe vollen⸗ deten 71. Lebensjahre. — Wer ihn perſönlich kannte, rühmte ſeinen Biederſinn und ſeine Offenheit, die ſeine ganze Denk- und Handlungsweiſe bezeichneten. Alle Eng⸗ herzigkeit war ihm fremd. — Als Lehrer war er uner⸗ müdet ſür ſeine Zuhörer; dieſes bewies er auf vielfältige Weiſe. Seine Lehrſtunden hielt er mit einer ſeltenen Genauigkeit; ſein Vortrag ſelbſt war klar, gründlich und bei dem unendlichen Schatz von naturhiſtoriſchen und an⸗ deren Kenntniſſen, die er beſaß, äußerſt lehrreich. Seine Liberalität im wiſſenſchaftlichen Mittheilen zeigte ſich vor⸗ züglich bei den botaniſchen Excurſionen, die er ſelbſt noch im hohen Alter mit ſeinen Zuhörern anſtellte. Bei ſolchen Gelegenheiten, im Schooße der Natur, äußerte ſich die Milde und Güte ſeines Characters, ſeine vollkommene Anſpruchloſigkeit, ſeine innige Theilnahme und Freund⸗ ſchaft für ſeine Schüler im hellſten und ſchönſten Lichte. Vor allem aber liebte er eine heitere Unterhaltung und war erfreut, Geſellſchaft bei ſich zu ſehen; daher ſein Haus öfter der Sammelplatz froher Cirkel war, in denen Laune und harmloſer Scherz ihr heiteres Spiel trieben. Von ſeinen vielfachen literariſchen Arbeiten heben wir hier nur diejenigen hervor, welche ſich ſpecieller auf die Naturgeſchichte beziehen: | — 0 — 1. Repertorium des Neueſten und Wiſſeuswürdigſten aus der geſammten Naturkunde. Eine Zeitſchrift für gebildete Leſer in allen Ständen. Mit ſchwarzen und colorirten Kupfern. 5 Bände. Berlin, bei Hitzig, 1811 bis 1813. gr. 8. 5 | 2. Deutſche Lichenen, geſammelt und mit Anmerkungen heraus⸗ gegeben. In 10 Lieferungen. Roſtock und Schwerin, bei Stiller, 1819 und 1821. Jede Lieferung 1 Bog. Text in 8. und 20 Num⸗ mern in Folio. (Die drei erſten Lieferungen davon erſchienen ſchon 1815 zu Berlin, mithin haben ſie die 2. Auflage erlebt.) 3. De Cladonüs, difficillimo lichenum genere. Commentatio nova. Rostochii, apud Stiller, 1828. 12 Bog. 8. (Wurde zuerſt in drei Liefer. 1827 und 1828 als Rectorats⸗-Programm ausgegeben. 1.) 4. Beſchreibung der deutſchen Staubflechten; in dem Magazin der Geſellſchaft naturforſchender Freunde zu Berlin, 1807, Jahrgang 1; Nr. 1 bis 9. 5. Einige allgemeine Bemerkungen über das ſalzburgiſche Ge⸗ birge, — in Bieſters Berliner Monatsſchrift 1804, Bog. 9, S. 159 ff. 6. Als Abhandlungen in den meklenb. 4to Kalendern: a) Ueber Feuerkugeln und einige andere feurige Luft-Erſcheinungen; 1819. b) Die Oſtſee hat in den letzten Jahrhunderten an der meklenburgiſchen Küſte ihren mittleren Waſſerſtand nicht merklich verändert; 1827. e) Verſuch einer kurzen Anleitung zur Kenntniß der Sternbilder; 1828. d) Ueberſicht der foſſilen Säugethiere; 1829. e) Die Steppenſeen; ebendaſelbſt. f) Vergleichung der höchſten Berge der alten mit denen der neuen Welt; 1830. 7. Ueber die ſogenannte zufällige oder noch jetzt ſtattfindende Urentſtehung vieler Thiere und Pflanzen, — in den Annalen des patriot. Vereins 1820 S. 106 ff. 8. Thermometriſche, meteorologiſche und andere Naturbeobach⸗ tungen, — in Maſius Vandalia 1819 H. 2 bis 6. 9. Kleinere naturwiſſenſchaftliche Mittheilungen im Freimüth. Abendblatte Nr. 130. 136. 160. 308. 315. 329. 390. 444. 1. Cladoniarum exemplaria exsiecata, commentationem novam illu- strantia. Faseie. I. — V., wurde 1828 von ihm im Verlage bei Stiller angekündigt iſt aber nicht erſchienen. — 102 — Seine Lichenen⸗Sammlung erſtand nach ſeinem Tode die Roſtocker Univerſität; eine Doublette derſelben befindet ſich bei dem Königl. Herbarium in Berlin. — (Vergl. Flörkes Nekrolog im Freim. Abendbl. No. 912.) 2. Graf Friedrich Hahn zu Remplin. — Bekannt iſt es, daß zwei berühmte aſtronomiſche Größen des Auslandes, Tycho de Brahe und Kepler, in einiger Beziehung zu Meklenburg ſtehen. Aber auch zweier ein⸗ geborner Aſtronomen haben wir uns zu rühmen, von denen der eine, Hr. Dr. Rümker (geb. in Neubrandenburg), als Director der Hamburger Sternwarte wirkt, der andere aber, der im J. 1802 in den Reichsgrafenſtand erhobene Friedrich Hahn auf Remplin, ſeiner Zeit der reichſte Guts⸗ beſitzer in Meklenburg, ſchon im J. 1805 geſtorben iſt. Ueber die aſtronomiſchen Leiſtungen des letzteren hat Hr. Archivrath Dr. Liſch in dem in dieſem Jahre erſchienenen 4. Bande der Geſchichte des Geſchlechts Hahn (S. 279 ff.) ausführliche Auskunft gegeben, woraus ich folgendes hier mitzutheilen mir erlaube: Da Friedrich Hahn die höheren Naturwiſſenſchaften liebte und pflegte und alle ſeine Beobachtungen auf die Erkenntniß des Weltlebens zurückzuführen ſuchte, ſo hatte er zu Remplin auch ein chemiſches Laboratorium, eine vortreffliche Elektriſirmaſchine mit vollſtändigem elektriſchen Apparat, eine Luftpumpe, eine gute Mineralienſammlung, und außerdem viele andere Sammlungen für die Natur⸗ wiſſenſchaften, auch für die Kunſt, z. B. große Vorräthe von Wedgewood⸗Geſchirren ꝛc. „Und alle dieſe Dinge waren nicht zur Schau ausgeſtellt, ſondern im und zum Gebrauche.“ — 103 — Endlich ließ er im Garten zu Remplin eine ſchöne, „unerſchütterliche“ Sternwarte, die erſte in Meklenburg, bauen, welche die vortrefflichſten aſtronomiſchen Inſtru⸗ mente enthielt: eines der größten und achtungswertheſten Werke ſeines Lebens. Im J. 1791 machte er mit ſeinem Freunde Bode eine Reiſe nach Magdeburg, dem Harz, Göttingen, Kaſſel, Gotha, Jena, Halle und Deſſau, um Erfahrungen zur Einrichtung der Sternwarte zu ſammeln und die Bibliotheken zu benutzen; vorzüglich mochten ihn die Sternwarten zu Göttingen und Gotha anziehen, und dazu traf er auf dieſer Reiſe Männer, wie Zach zu Gotha, Käſtner zu Göttingen, Klügel zu Halle, u. A., welche Mitarbeiter an Bode's aſtronomiſchen Jahrbüchern und deſſen und Hahn's Correſpondenten und Freunde waren. Im J. 1793 war die Sternwarte eingerichtet. Im Sommer (Juli bis Auguſt) 1794 lud Friedrich Hahn ſeinen Freund Bode nach Remplin ein, um ſeine Freude mit ihm zu theilen. Bode gab in dem 1794 herausgegebenen aftro- nomiſchen Jahrbuche für das Jahr 1797 ein „Verzeichniß der vorzüglichſten in dem aſtronomiſchen Salon des Herrn Erblandmarſchall von Hahn zu Remplin befindlichen In⸗ ſtrumente.“ Friedrich Hahn verſchaffte ſich nach und nach viele aſtronomiſche Inſtrumente, 50 an der Zahl, von denen folgende die wichtigſten und ausgezeichneſten ſind: ein ſiebenfüßiges Herſchelſches Spiegel-Telefcop, ein (ganz vorzügliches) fünffüßiges achromatiſches Fernrohr von Dollond (noch in Baſedow befindlich), ein dreieinhalb⸗ füßiges achromatiſches Fernrohr von Dollond, ein zwei— füßiger Sternaufſucher von Dollond, ein kleines vierfüßiges Dollondſches Handfernrohr, ein dreifüßiges Handfernrohr Zu Yo von Ramsden, ein Kometenſucher von Nairne und Blunt, ein ſehr ſchönes und berühmtes Dollondſches Univerſal⸗ Aequatorial-Inſtrument (eine ausgezeichnete „kleine trag⸗ bare Sternwarte“), ein vierfüßiges Dollondſches Mittags⸗ fernrohr oder Tranſitinſtrument (auf Granitſäulen ruhend), eine parallatiſche Maſchine mit einem ſechsfüßigen Fern⸗ rohr von Lincoln, ein zwölfzölliger und ein ſechszölliger Spiegelſextant von Dollond, ein Vollkreis von Cary, drei künſtliche Horizonte, ein zehnzölliger Quadrant von Nairne und Blunt, eine aſtronomiſche Secundenpendeluhr von Klindworth in London und eine andere von Höfchel in Augsburg, eine andere von Möllinger in Berlin, ein koſtbarer Taſchenchronometer (in Geſtalt einer goldenen Taſchenuhr) von Arnold in London, ein Declinatorium und ein Inclinatorium von Nairne und Blunt in London, ein Repetitionskreis von Ramsden (eines der gelungenſten Inſtrumente), Erd- und Himmelsgloben von Senex in London, eine Mondkugel von Ruſſel in Londou und viele andere kleinere Inſtrumente. Ein Paſſage⸗Inſtrument von Brandes und Höſchel war im J. 1806 noch nicht aus⸗ gepackt. — Neben der Sternwarte ſtanden die Rieſen⸗ teleſcope unter freiem Himmel. Zuerſt hatte Friedrich Hahn nur ein zwanzigfüßiges herſchelſches Spiegel-Tele- ſcop, mit einem Metallſpiegel von 12 engliſchen Zoll Durchmeſſer und vierzig Pfund Gewicht; dieſes erwartete er, nach einem Briefe vom 16. Junii 1793, nächſtens, da Herſchel ſchon einen Uranustrabanten dadurch wahr⸗ genommen hatte; es ſtand, nach Bode's Bericht, in Remplin ſchon im Sommer 1794. Das Rohr ward in Remplin gebauet und wog 230 Pfund. Mit der Zeit, ! — 105 — als der Spiegel anfing etwas dunkel zu werden, ließ Friedrich Hahn ein zweites zwanzigfüßiges herſchelſches Spiegel⸗Teleſcop erbauen mit einem Spiegel von 18 Zoll Durchmeſſer. Die beiden Spiegel waren von Herſchel ſelbſt in großer Vollkommenheit. Das zweite Rieſen⸗ teleſcop ließ Friedrich Hahn im Sommer 1801 bauen, als Bode bei ihm zum Beſuche war, welcher die Stern⸗ warte im beſten Zuſtande fand. Der ganze ſinnreiche Mechanismus zur Bewegung dieſer Teleſcope war von Friedrich Hahn ſelbſt erfunden und entworfen, von ſeinem einſichtsvollen und anſtelligen Gärtner gezeichnet, und von ſeinem geſchickten Schloſſer zu Remplin, der ihm viel zur Hand war und der auch ſelbſt Secundenuhren machte, unter ſeiner Leitung gebauet. (Vgl. Bode's Aſtron. Jahr⸗ buch für 1797, S. 252.) „Wer die Schwierigkeiten bei der Errichtung eines ſolchen Inſtruments kennt, muß es bewundern, wie ſehr es dem Grpfen gelungen iſt, dem— ſelben den Grad der Vollkommenheit zu geben, den es erhielt.“ Nach Friedrich Hahns Tode nahm der Dr. J. Droyſen, Profeſſor der Mathematik und Phyſik an der Univerſität zu Greifswald, am 28. Mai 1806 ein Verzeichniß ſämmt⸗ licher Inſtrumente auf und ſchätzte ſie, freilich ſehr niedrig, zu 8896 Thaler. Im J. 1809 kaufte Bode 8 In⸗ ſtrumente, nämlich den Kometenſucher, den Vollkreis, das Mittagsfernrohr, das Univerſal-Aequatorial⸗Inſtrument, drei Sextanten und eine Sternenuhr für 2125 Thaler, und im J. 1813 das größte Spiegel - Telefeop für 1274% Thaler, wie es heißt, für die Sternwarte zu Königsberg. Was von den Inſtrumenten im J. 1816 e ſonſt noch übrig war, ward mit der Bibliothek nach Ba⸗ ſedow verſetzt und wird bei derſelben aufbewahrt. Im Schloſſe hatte Friedrich Hahn andere große Sammlungen von ausgezeichneten mathematiſchen und phy⸗ ſikaliſchen Inſtrumenten, 94 an der Zahl, z. B. eine Elektriſirmaſchine von Nairne und Blunt in London, eine andere große Elektriſirmaſchine, eine Luftpumpe von Dol⸗ lond, galvaniſche Batterien, ein Mikroſcop von Dollond, ſeltene Barometer und Thermometer, Magnetnadeln zur Beobachtung der Declination und Inclination, z. B. einen magnetiſchen Apparat von Nairne und Blunt, ſeltene Glo⸗ ben, einen ſchönen Apparat zur Optik, einen Apparat zur Beſtimmung des ſpecifiſchen Gewichts der Körper von Nairne und Blunt, Mikroſkope, Brennſpiegel, Regenmeſſer von Höſchel, einen Hygrometer von Sauſſure, und viele andere Inſtrumente. Bode ſagt in ſeinem Aſtronomiſchen Jahrbuche für 1793, S. 248: „Herr Landmarſchall von Hahn iſt ein großer Verehrer und nicht gemeiner Kenner der Mathe⸗ matik, Aſtronomie und Phyſik. Er wendet einen Theil ſeines anſehnlichen Vermögens, auf eine ruhmwürdige Art, zur Anſchaffung einer koſtbaren Bibliothek, einer vorzüg⸗ lichen Sammlung natürlicher Seltenheiten und phyſikaliſcher und aſtronomiſcher Inſtrumente, wie ich denn im vorigen Jahre auf ſeinem Ritterſitze Remplin unter andern ein von ihm angeſchafftes ſiebenfüßiges Herſchelſches Spiegel- Teleskop zu ſehen und zu „ Gelegenheit ge— habt habe.“ Bald nach der Einrichtung der Sternwarte fing Frie⸗ drich Hahn an, einige Ergebniſſe ſeiner Beobachtungen — 107 — und Gedanken nach und nach auf ſchriftſtelleriſchem Wege zu veröffentlichen; er legte, mit wenigen Ausnahmen, ſeine ſchriftſtelleriſchen Arbeiten in Bode's Aſtronomiſchen Jahr⸗ büchern nieder. Seine hierher gehörigen ſchriftſtelleriſchen Aubeiten find in chronologiſcher Reihe folgende: 1791. Beobachtungen und Bemerkungen über die Streifen des Jupiter und deren Veränderungen, in Bode's Aſtronomiſchem Jahr⸗ buch für das Jahr 1794, Berlin, 1791, S. 241 ff. 1792. Bemerkungen über die Neigungsnadel, in den Schriften der Geſellſchaft naturforſchender Freunde zu Berlin (auch unter dem Titel: Beobachtungen und Entdeckungen aus der Naturkunde ꝛc.), Band X, Stück 3, Berlin 1792, S. 355. (Vgl. S. XXIV, wo Friedrich Hahn unter den Mitgliedern der Geſellſchaft aufgeführt iſt.) 1792. Gedanken über die Sonne und ihr Licht, in Bode's Aſtron. Jahrb. für 1795, Berlin 1792, S. 226. 1793. Bemerkungen an der Venus, Beſchreibung einiger merk⸗ würdigen Sonnenflecke und aſtronomiſche Nachrichten, in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1796, Berlin 1793, S. 188. 1794. 1. Einige mit einem vorzüglichen fünffüßigen Dollondiſchen Fernrohr angeſtellte Beobachtungen (vorzüglich über einige größere Sterne) in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1797, Berlin 1794, S. 155. 2. Mehrere Beobachtungen, daſelbſt S. 250. 1795. 1. Gedanken über die Urſachen der Lichtabwechſelungen veränderlicher Sterne, in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1798, Berlin 1795, S. 224. 2. Beobachtungen (über das Licht der Sterne) daſ. S. 240. 1796 Gedanken über den Nebelfleck im Orion, in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1799, Berlin 1796, S. 235. 1798.1 Beobachtungen und Gedanken über die Gegend des geſtirnten Himmels beim nördlichen Flügel der Jungfrau, in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1801, Berlin 1798, S. 178. 2. Ueber die Bahn der veränderlichen Sterne, daſ. S. 240. 1799. 1. Einige Beobachtungen bei der totalen Mondfinſterniß vom 3. bis zum 4. Dec. 1797, nebſt Bemerkungen über die Beſchaf⸗ — ws. fenheit des Mondes, in Bode s Aſtron. Jar = 1802, Berlin 1799, ©. 204. 2. Ueber den Hatten Nebelfle bei je ffafstung das. S. 231. g 1800. Einige Beobachtungen über Mira Ceti, Aber die Rebel⸗ flecke in der Leyer und der Hydra, ingleichen eine neue Entdeckung des Herrn Dr. Herſchel's, den Wärmeſtoff betreffend, in Bode's nn Sahrb. f. 1803, Berlin 100, S. 106. 1801. Beobachtung eines Heinen beweglichen Sterns, ſehr nahe bei dem veränderlichen Stern Mira am Halſe des Wallfiſches, in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1804, Berlin 1801, S. 195. 1803. Bemerkungen über die Sonnenflecken, bei Gelegenheit der beim Durchgang des Merkurs am 9. Nov. 1802 auf der Sonne ſich gezeigten merkwürdigen Fleckengruppen, in Bode's Aſtron. eg für 1806, Berlin 1803, S. 215 1804. Ueber die Stoffe im Weltraume und eine Wahrnehmung am Saturn in Bode's Aſtron. Jahrb. f. 1807, Berlin 1804, = 152 und 157. Eine der wichtigſten Unternehmungen, welche Friedrich Hahn beförderte, war der große Himmelsatlas (oder: Uranographie), den Bode im J. 1801 herausgab. Bode faßte im J. 1796 den Plan, die Sternbilder des Himmels in großem Format herauszugeben, um alle neuen Ent⸗ deckungen in die Karten einzutragen; im Sept. 1796 er⸗ ließ er die Ankündigung des Werkes (vgl. Aſtron. Jahrb. für 1799, Berlin 1796, S. 249). Friedrich Hahn, welcher, bei der Freundſchaft zu Bode, nicht geringen An⸗ theil an der erweiterten Kenntniß des geſtirnten Himmels und den Entdeckungen Bode's hatte, ergriff den Plan mit Begeiſterung; er ſchoß die Koſten dazu zinfenfrei her und machte nur die Bedingung, aus dem Ertrage der Sub⸗ ſeriptions-Gelder nach und nach ſein Capital zurückzu⸗ — 109 — nehmen. Friedrich Hahn ließ die 20 Kupferplatten in großem Folio⸗Format, über 2 und 3 Fuß groß, in England für 6000 Thaler Gold ſtechen und mußte ein Parlaments⸗ Patent zur Ueberſendung der Platten erwirken, da die Ausfuhr von Kupfer wegen des Krieges verboten war. Er ſchenkte darauf ſeinem Freunde Bode die Kupferplatten und überließ ihm den Gewinn, den er daraus ziehen könnte. Bode dedicirte das Werk ſeinem Freunde Hahn, dem „erleuchteten Beſchützer der Sternkunde“, und Beer und Mädler ehrten ſpäter deſſen Andenken dadurch, daß ſie auf ihrer in den J. 1834 bis 1836 herausgegebenen Mond⸗ charte eins der en mit dem Namen „Hahn“ belegten: Auch herrliche Gärten und ausgedehnte Treib⸗ häuſer unterhielt F. Hahn zu Remplin, in denen er auch, unter der Aufſicht eines geſchickten Kunſtgärtners, Liebnau, der ihm auch bei ſeinen aſtronomiſchen und phyſi⸗ kaliſchen Unternehmungen zur Hand ging, viele ſeltene und koſtbare fremde Pflanzen zog, damit, durch Hülfe einer guten Bibliothek, das Studium der Botanik gefördert und zugleich das Leben verſchönert werde. Im J. 1804 war ein geordneter „botaniſcher Garten“ zu Remplin. Auch den Ackerbau und die Viehzucht beförderte er mit Eifer, namentlich durch Einführung holſteinſcher Kühe in Me⸗ klenburg. In Anerkennung dieſes Strebens erwählten ihn am 7. Juni 1781 die meklenburgiſche phyſikaliſche Ge⸗ ſellſchaft zu Roſtock, am 27. Juli 1790 die Geſellſchaft naturforſchender Freunde zu Berlin, am 1. Mai 1798 die märkiſche ökonomiſche Geſellſchaft zu Potsdam, am 14. Juni 1799 die braunſchweig⸗lüneburgiſche Landwirth⸗ — 110 — ſchafts⸗Geſellſchaft zu ihrem Mitgliede und am 7. Januar 1801 die phyſikaliſche Geſellſchaft zu a zu ihrem Ehrenmitgliede. 3. Georg Lembcke, Hofrath, Kanzleifiseal und Kammerprocurator zu Schwerin, war ein eifriger Orni⸗ thologe. Er überließ im J. 1804 ſeine anſehnliche Samm⸗ lung meklenburgiſcher Vögel dem Roſtocker Muſeum, wo⸗ für er eine jährliche Leibrente von 150 Thlr. erhielt, welche ſogar, nach ſeinem am 8. Jan. 1822 erfolgten Tode, ſeine Wittwe bis zu ihrem Lebensende im J. 1828 bezog, ſo daß alſo in Summa 3600 Thlr. für jene Sammlung gezahlt wurden. — Er gab mit Dr. Becker, Lichthammer und C. W. Becker eine „deutſche Ornitho⸗ logie, oder Naturgeſchichte aller Vögel Deutſchlands in naturgetreuen Abbildungen und Beſchreibungen“ heraus (Darmſtadt bei Leske); die zweite Ausgabe erſchien 1838 ff. (wann erſchien die erſte?). 4. Dr. Adolf Chriſtian Siemſſen war ein für das Studium der Naturwiſſenſchaften wahrhaft begei⸗ ſterter Mann, der ſich namentlich die Erforſchung der vaterländiſchen Natur nach ſehr verſchiedenen Rich⸗ tungen hin zur Lebensaufgabe geſtellt hatte. Er war der Begründer unſerer Ornithologie, Ichthyologie, Conchhlio⸗ logie und Mineralogie, und auch unſere Flora verdankt ihm einige neue Entdeckungen (Rubus saxatilis, Ribes alpinum und Artemisia maritima). Es möge mir daher erlaubt ſein, wenn ich in unſerem Kreiſe das Andenken an dieſen verdienten Mann noch einmal wieder dadurch 2 erneuere, daß ich folgenden über ihn handelnden Nekrolog aus dem Freimüth. Abendblatt (1833 No. 764) hier ab⸗ drucken laſſe. „Siemſſen war geboren zu Altſnelit den 2. Mai 1768, und erhielt als der vierte Sohn des weiland her- zoglichen Amtsraths und daſigen Juſtizbeamten Siemſſen eine ſehr ſorgfältige Erziehung und wiſſenſchaftliche Bil⸗ dung. Schon früh zeigte ſich bei ihm ein entſchiedener Sinn für Natur und Naturwiſſenſchaft und mit haſtiger Freude las er alle in das Gebiet der Zoologie überhaupt, insbeſondere aber in die Entomologie und Botanik ein⸗ ſchlagende Werke. Auch auf dem Gymnaſium in Fried⸗ land, wohin er in ſeinem 13ten Jahre kam, änderte ſich dieſe Vorliebe nicht, und unter den daſelbſt geleſenen Schrriftſtellern waren Theokrit und Virgil ſeine Lieblinge, weil ſie mit den Naturgegenſtänden ihm vertrauter, als alle übrigen ſchienen, ſo wie ſein häuslicher Fleiß ſich gerne mit den Büffon'ſchen Schriften und mit den Be⸗ trachtungen der Gewächſe in der Umgegend beſchäftigte. Auf der Univerſität zu Bützow verband er darauf das Studium der Theologie mit dem der phyſikaliſchen Wiſſen⸗ ſchaften, und in Göttingen benutzte er vorzüglich die Vor⸗ träge Blumenbach's und Beckmann's. Nach vollendetem akademiſchen Triennium begab er ſich dann auf kurze Zeit nach Altſtrelitz zurück, bis er im J. 1789 als Hauslehrer zu dem Droſten von Bülow auf Kritzow, bei Schwerin, in Condition trat. Hier bot ihm das Unternehmen der eben damals aufblühenden „Monatsſchrift von und für Meklenburg“ die ſchönſte Gelegenheit zur Mittheilung ſeiner ſchriftſtelleriſchen Arbeiten dar, und wie ſehr an⸗ — 12 — gelegen ihm dieſe geweſen, beweiſen die zahlreichen Auf⸗ ſätze, welche er dazu lieferte und ſeine mehrjährige Theil⸗ nahme an der Redaction derſelben. Daneben knüpfte er von hier aus mancherlei Verbindungen mit Gelehrten ſeines Fachs an, und machte öfters zur Erholung kleine Ex⸗ curſionen und Reiſen durch Meklenburg, ſelbſt in das benachbarte Pommern, auf die Inſel Rügen, in das Lauen⸗ burgſche, Holſteinſche u. ſ. w., wozu ihn ſeine Liebe zur Naturgeſchichte überhaupt, insbeſondere aber zur Botanik, Mineralogie und Verſteinerungskunde anzog, indem ſie auf ſolchen hinlänglich Nahrung fand. Im J. 1793 verließ er Kritzow und habilitirte ſich als akademiſcher Privat⸗Docent in der Philoſophie zu Roſtock, woſelbſt er anfänglich nur phyſikaliſche Vorleſungen hielt, ſpäter aber ſeine Vorträge über die ſämmtlichen Zweige der Natur⸗ kunde ausdehute. Nachdem er Oſtern 1796 auch eine Collaboratur an der daſigen großen Stadtſchule erhalten und inzwiſchen zum Doctor der Philoſophie und Magiſter der freien Künſte promovirt worden, verheirathete er ſich mit dem Fräulein Sophie von Bülow aus dem Hauſe Prützen. Als Gymnaſiallehrer unterrichtete Siemſſen in den letzten 13 Jahren die Schüler in der Phyſik und Phyſiographie, früher auch in der Mathematik und in neuern Sprachen, bis er endlich Oſtern 1829, nach einer 23 / jährigen Amtsthätigkeit, aus dieſem Wirkungskreiſe ſchied, und mit Beibehaltung ſeiner Dienſteinkünfte in den Ruheſtand trat. Von dieſer Zeit an beſchäftigte er ſich nun aus⸗ ſchließlich mit akademiſchen Vorleſungen und der ver- beſſerten Einrichtung und Anordnung ſeiner Bibliothek und — 13 — feines naturgeſchichtlichen Cabinets, welches letztere ſehr viele und ſchöne Seltenheiten an Conchylien, Vögelarten, welche er mit vieler Geſchicklichkeit auszuſtopfen verſtand, u. ſ. w. enthielt, wovon nach feinem Tode der wichtigſte Theil an das Muſeum der Roſtocker Univerſität übergegangen iſt. Selbſt im Auslande hatte er dadurch Ruf erlangt, und nicht leicht ging ein aus Beruf oder Liebhaberei natur⸗ kundiger Reiſende durch Roſtock, ohne Siemſſens Cabinet zu beſuchen und die Bekanntſchaft des freundlichen Be- ſitzers zu machen, dem es zur Freude gereichte, daſſelbe Perſonen, die wirklich Antheil an der Sache nahmen, zu zeigen und zu erklären. Dieſe Beſuche von Fremden aus allen Ständen hatten für ihn noch die Annehmlichkeit, manche intereſſante Bekanntſchaft zu machen und Verbin⸗ dungen anzuknüpfen, die ihn in den Stand ſetzten, ſeine Sammlung immer mehr zu vervollkommnen. Auch waren inzwiſchen ſchon früher ſeine Verdienſte um die Natur- wiſſenſchaften von mehreren Seiten gebührend anerkannt worden, und ohne ſein Mitwirken ward er ſehr ehrenvoll von mehreren auswärtigen gelehrten Societäten zum Mit⸗ gliede aufgenommen. So war er unter anderem Ehren⸗ mitglied der landwirthſchaftlichen Geſellſchaft in Zelle, der phyſikalichen Privat⸗Geſellſchaft in Göttingen, der mineralogiſchen Geſellſchaft in Jena, der Societät der Forſt⸗ und Jagdkunde in Waltershauſen, der foreſtaliſch⸗ ökonomiſchen Geſellſchaften zu Meiningen und Leipzig, des meklenb. patriotiſchen Vereins u. ſ. w.; auch gehörte er zu den Stiftern der ſeit dem 1. Juli 1800 beſtehenden meklenb. naturforſchenden Geſellſchaft, deren beſtändiger Secretair er die letzte Zeit über war, und der am 24. 8 — 114 — Mai 1819 in Roſtock eröffneten philomatiſchen Geſell⸗ ſchaft, an deren Verhandlungen er ebenfalls bis au jeinem Tode einen thätigen Antheil nahm. Dies ein Abriß von ſeiner öffentlichen Wirkſamkeit. Wer den Hingeſchiedenen perſönlich kannte, ſchätzte ſeinen mit vielumfaſſenden Kenntniſſen reich ausgeſtatteten Geiſt, ſein wohlwollendes Gemüth, ſeinen Sinn für Freundſchaft und ſeine Empfänglichkeit für den geſelligen Umgang und die Freuden der Natur. Beſonders war er aber auch liberal in Mittheilung wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe, und bereitwillig theilte er alles, was er über jeden beliebigen Gegenſtand wußte, leutſelig mit, erzählte das darauf Bezug habende aus ſeiner langen Erfahrung, holte Bücher aus ſeiner reichen Bibliothek, um zu zeigen, was Andere hierüber geleiſtet hatten, und oft brachte er auch Zeich⸗ nungen mit, die er in bedeutender Zahl und über viele verſchiedene Gegenſtände mit einem faſt unglaublichen Fleiße ſelbſt trefflich ausgearbeitet hatte, unter anderm auch eine „phyſiographiſche Karte von Meklenburg,“ welche leider nicht, wie er früher gewünſcht, durch den Grabſtichel bekannt geworden iſt. Hiernächſt beſaß er nicht minder eine glückliche Gabe der Beobachtung, der nicht leicht etwas von Erheblichkeit entging, und außer der Naturkunde nahmen auch noch die Alterthumswiſſenſchaft, die Heraldik, Numismatik, Geographie und beſonders die vaterländiſche Literatur⸗Geſchichte ſein Intereſſe und ſeine Geiſtesthätig⸗ keit in Anfpruch, und es iſt zu bedauern, daß manche intereſſante Nachricht der Art mit ihm begraben iſt. Er war in der That ein Polyhiſtor, wie es wenige giebt, und während er in dieſen und mehreren andern Fächern — 15 — des Wiſſens mit deutſchen, niederländiſchen, franzöſiſchen, ſchwediſchen u. ſ. w. Gelehrten eine ausgebreitete wiſſen⸗ ſchaftliche Correſpondenz führte, hatten ſeine eigenen lite⸗ rariſchen Beſtrebungen doch nur vorzugsweiſe die Richtung auf ſein liebes Meklenburg genommen. Schließlich noch ſeine im Druck erſchienenen Arbeiten, ſoweit uns ſolche bekannt ſind. Dieſe ſind folgende: 1. Magazin für die Naturkunde und Oekonomie Meklenburgs. Zwei Bände. Schwerin und Leipzig, 1791 und 1795. 44 Bog. 8. 2. Vorläufige Nachricht von den Mineralien Meklenburgs, ſyſte⸗ matiſch entworfen. Schwerin, gedruckt in der Hofbuchdruckerei, 1792. 4½ Bog. gr. 8. 3. Die Fiſche Meklenburgs, zum Behuf vaterländiſch⸗akademiſcher Vorleſungen, ſyſtematiſch verzeichnet. Roſtock und Leipzig, bei Stiller, 1794. 7%, Bog. 8. 4. Handbuch zur ſyſtematiſchen Kenntniß der meklenburgiſchen Land⸗ und Waſſervögel. Roſtock, bei dem Verf., 1794. 15 Bog. 8. 5. Naturgeſchichte der großen Tannenraupe, nebſt Auweiſung zu deren Vertilgung, zum Nutzen der meklenburgiſchen Förſter und Land⸗ wirthe. Schwerin, gedruckt in der Hofbuchdruckerei, 1794. 2½ B. 8. (Dieſe Schrift wurde auf herzoglichen Befehl an die Ae! in Me⸗ klenburg⸗Schwerin abgegeben.) 6. Dr. Georg Guſtav Dethardings (des bekannten Botanifers) ſyſtematiſches Verzeichniß der meklenburgiſchen Conchylien; herausge- geben von A. C. Siemſſen. Schwerin, 1791. 2½ Bog. 8. 7. Dissert. diaetetico-physica, qua radicum Solani tuberosi innocentia juste vindieatur. Rostochi, apud Stiller, 1798. 2 B. 8. 8. Neue gemeinnützige Aufſätze für den Stadt⸗ und Landmann. (Gemeinſchaftlich mit dem Dr. med. G. G. Detharding herausgegeben.) Roſtock, bei Adlers Erben, 1800 bis 1816. Wöchentlich / Bog. 8. 9. Ueber die ſicherſte Befeſtigung und nutzbarſte Bepflanzung der Dünen in Warnemünde Ein phyſikaliſch⸗ökonomiſcher Verſuch bei der allgemeinen Verſammlung der naturforſchenden Geſellſchaft zu g* — Roſtock am 5. Jan. 1803 vorgeleſen. Roſtock, gedr. bei Adlers Er- ben, 1803. 4 Bog. gr. 8. i 8 10. Neuer Beitrag zur lithographiſchen Kenntniß der ſüdbaltiſchen Länder, mit beſonderer Rückſicht auf Meklenburg; oder: ſyſtematiſche Ueberſicht der mineralogiſch⸗einfachen meklenburgiſchen Foſſilien. (Ge⸗ meinſchaftlich herausgegeben mit P. P. L. Ditmar, jetzt Geh. Juſtizrath und Land- Syndikus zu N Roſtock, bei Adlers Erben, 1804. 4 Bog. 8. 11. Naturgeſchichte des Hausſchwammes, des Mauerſalzes und des moosartigen Häuſer⸗Anſatzes, nebſt Vorſchlägen zu deren gänzlicher Bertilgung. Roſtock, bei Adlers Erben, 1809. 6 Bog. 8. (Durch eine herzogliche Verordnung wurde dieſe Schrift den Amtshöfen im Strelitzſchen zur Beurtheilung mitgetheilt.) 12. Ueber das in der Natur begründete Gypſen der meklen⸗ burgiſchen Kleefelder. Eine phyſikaliſch⸗ökonomiſche Abhandlung. Roſtock, gedr. bei Adlers Erben, 1826. 1½ Bog. gr. 8. 13. Zum freimüthigen Abendblatte trug er bei: a) Ueber den Eiſenſand am goldberger See; 1818, No. 25. — b) Literariſche Miß⸗ griffe und täuſchende Druckfehler in ältern und neuern Berichten über Meklenburg; 1819, No. 61 und 1823, No. 220. — c) Ueber das Neugrün, eine aus Kupfer und Arſenik zuſammengeſetzte Malerfarbe; 1821, No. 120. — d) Beitrag zur literariſchen Topographie von Me⸗ klenburg; 1822, No. 196. — e) Ueber die zur Zeit in Meklenburg noch fehlenden Vorbereitungsſchulen zu dem bürgerlichen Geſchäfts⸗ dienſt; No. 205. — f) Ueber die beiden neuerlich bei Roſtock ges fangenen indianiſchen Sperlinge; 1823, No. 224 — g) Ueber die ſo⸗ genannte lange Milch der Kühe; No. 234. — h) Geſchichtliche Be⸗ ſtimmung der früheſten Benutzungszeit des einheimiſchen Brenntorfes; No. 250. — i) Die Wahrheit wird durch Widerſpruch ausgetauſcht; 1826, No. 381. — k) Nachricht von einem bei Weſenberg gefangenen gehörnten Hafen; 1827, No. 428. — 1) Nachtrag zu dem Andenken ausgezeichneter Meklenburger; No. 435. — m) Die pſeudonymiſchen Schriftſteller Meklenburgs; 1828, No. 484. — n) Beſtimmtes Todes⸗ jahr des berühmten Celtess No. 485. — 0) Die meklenburgiſchen — — Gelehrten, deren Preisſchriften öffentlich gekrönt worden ſind; No. 496. — p) Kurze Nachricht von den Andenkensmünzen auf meklenburgiſche Schriftſteller; 1829, No. 555. 14. Zu der Monatsſchrift von und für Meklenburg, deren Mit⸗ Redakteur er bis 1794 war, zum patriotiſchen Archive und zu den Strelitzſchen Anzeigen, lieferte er ſehr zahlreiche Beiträge; einzelnes von ihm findet ſich in Karſtens Annalen ze. Johann Chriſtian Ludwig Wredow wurde am 10. Nov. 1773 zu Güſtrow geboren, wo ſein Vater damals Lehrer an der Domſchule war. Er befuchte . die dortige Schule, ſtudierte in Roſtock und ward dann Hauslehrer in Klütz u. a. O. bis zum 2. Juli 1804, da er ſein Amt als Cantor und Lehrer an der Stadtſchule zu Parchim antrat. Im J. 1813 wurde er Prediger zu Parum und ſtarb als ſolcher am 11. Aug. 1823. — Er war ein eifriger Botaniker und thätiges Mitglied der im J. 1800 geſtifteten meklenburgiſchen naturforſchenden Geſellſchaft. Er veröffentlichte: Tabellariſche Ueberſicht der in Meklenburg wildwachſenden phanerog. Pflanzengeſchlechter u. ſ. w. Lüneburg 1868. 18% Bog. 8. Oekonomiſch⸗techniſche Flora Meklenburgs u. ſ. w. 1. u. 2. Bd. Lüneburg 1811. 1812. 8. Der 3. Band iſt nicht mehr erſchienen. Der Gartenfreund, oder vollſtändiger auf Theorie und Erfahrung gegründeter Unterricht, über die Behandlung des Bodens und die Er: ziehung der Gewächſe im Küchen⸗, Obſt⸗ und Blumengarten, in Ver⸗ bindung mit dem Zimmer⸗ und Fenſtergarten, nebſt einem Anhange über den Hopfenbau. Berlin 1817. 8. — Ein noch jetzt ſehr ge⸗ ſchätztes und vielfältig neu aufgelegtes Gartenhandbuch. Alnſere Flora hat er durch Entdeckung der Anemone Pulsatilla, des Rubus fruticosus und dumetorum, und des Thesium ebracteatum bereichert. Auch mit der Mi⸗ — 118 — neralogie hat er ſich früher eifrig beſchäftigt, und hat Siemſſen und Ditmar zu ihrer „ſyſtematiſchen Ueberſicht der mineralogiſch einfachen meklenburgiſchen Foſſilien“ (Roſtock 1804) mehrere Beiträge geliefert. Wegen eines Druckfehlers in der Vorrede zu letzterer Schrift (Wrede, ſtatt Wredow), war mir dieſe Betheiligung Wredows bei jener Arbeit, als ich im J. 1846 in meiner Geognoſie der deutſchen Oſtſeeländer eine geſchichtliche Darſtellung der Entwickelung dieſer Wiſſenſchaft gab, entgangen (vgl. daſelbſt S. 245). — Sein Herbarium befindet ſich im Beſitze des Landſchullehrer-Seminars zu Ludwigsluſt. E. B. I. Literarifche Neuigkeiten aus den I. 1855 und 1856. Von E. Boll. | Botanik. 1. Flora von Nord⸗ und Witteldentſch⸗ land mit beſonderer Berückſichtigung der beiden Groß⸗ herzogthümer Meklenburg für Schulen und zum Selbſt⸗ unterricht analytiſch bearbeitet von J. Fr. Langmann, Lehrer an der Realſchule zu Neuſtrelitz. (Neuſtrelitz 1856 beim Verfaſſer und bei G. Barnewitz) kl. Sto. 463 S. — Dieſe Flora en als eine zweite beträchtlich erweiterte Auflage der im J. 1841 erſchienenen „Flora der beiden e Meklenburg“ von demſelben Verfaſſer betrachtet ſein. Außer dem viel größeren Gebiete, welches ſie in ihrer jetzt vorliegenden Geſtalt umfaßt (nämlich — 114 — das ganze Gebiet der norddeutſchen Ebene, vom Rheine im Weſten, bis zur Memel im Oſten und ſüdwärts hin⸗ ab bis zu den mitteldeutſchen Gebirgszügen), weicht die⸗ ſelbe von der erſten Auflage noch in mehreren anderen weſentlichen Dingen ab. Während der erſten Auflage noch durchweg das Linneiſche Syſtem zu Grunde lag, iſt daſſelbe hier nur noch für den zur Beſtimmung der Gat⸗ tungen dienenden Clavis beibehalten, in der zweiten Ab⸗ theilung des Buches aber, welcher die einzelnen Species aufzählt, iſt das natürliche Syſtem befolgt, — ein großer Fortſchritt für die Landesflora, durch den die Ueberſicht über dieſelbe weſentlich erleichtert wird. Sodann find: noch die Familien der Equisetaceen, Marsileaceen, Lyco- podiaceen und Filices hinzugefügt, ſowie auch noch eine kurze Ueberſicht der wichtigſten Pflanzen aus den übrigen Klaſſen der Acotyledonen, auf welche alle in der erſten Auflage keine Rückſicht genommen war. Endlich folgt in einem Anhange auch noch eine Aufzählung aller derjenigen ausländiſchen Pflanzenarten, welche für das tägliche Leben, Gewerbe . Haushaltung, Arzeneikunde u. ſ. w. wichtig ſind. Weggefallen aber iſt leider der Anhang der erſten Auflage, welcher einen Entwurf der Pflanzengeographie Meklenburgs vom Ober-Medicinal⸗Rath Dr. G. Brückner enthielt. Man erſieht aus der ganzen Anlage des Buches, daß es hauptſächlich für den Schulunterricht berechnet iſt, und dazu wird es ſich auch als ſehr nützlich er— weiſen, indem es den Schülern über ſo viele intereſſante Pflanzen Auskunft giebt, über welche die gewöhnlich in den Händen der angehenden Botaniker befindlichen Hülfs⸗ a. — mittel fie im Stiche zu laſſen pflegen. — Eine andere Frage aber iſt es, ob dieſe Arbeit in ihrer allgemeineren Geſtalt allen den Anforderungen entſpricht, welche wir ſpeciell an eine meklenburgiſche Landesflora zu machen berechtigt ſind. Namentlich in Bezug auf die Kritik der Arten, auf Sonderung der wirklich einheimiſchen, der ein⸗ gebürgerten und nur zufällig verwilderten Pflanzen, auf genaue Feſtſtellung der Fundorte der ſeltneren Arten und f endlich auf Schilderung des Vegetationscharacters der geo⸗ gnoſtiſch verſchiedenen Landestheile, — Dinge, welche mich wenigſtens ſelbſt hinſichtlich einer Landesflora vorzugs⸗ weiſe intereſſiren, — bleibt gewiß noch eine reiche Nach⸗ leſe für andere Arbeiter übrig. 2. Ein ſolcher Arbeiter, der die eben berührten Dinge ſorgfältig ins Auge faßt, hat ſich inzwiſchen ſchon an Hrn. G. Griewank (Aſſiſtenzarzt an der Heilanftalt Sachſenberg) gefunden, welcher im J. 1856 „Kritiſche Studien zur Flora Meklenburgs“ als Inaugural-⸗Diſſer⸗ tation veröffentlicht hat. Er beſpricht darin mit gründ⸗ licher Kritik folgende Familien und Arten: a. Papaveraceae. — Der Zweifel, welchen ich in Archiv III. S. 50 darüber ausgeſprochen hatte, ob Timm wirklich das Papaver hybridum bei Malchin gefunden habe, wird durch Anſicht von drei Original-Exemplaren, welche Timm an Detharding mitgetheilt, widerlegt, wobei ich zugleich bemerken muß, daß ich mich inzwiſchen ſchon ſelbſt aus Links handſchriftlicher Flora von Meklenburg (vom J. 1810) davon überzeugt hatte, wie jener Zweifel nicht gerechtfertigt ſei, da Link in jenem Jahre die an⸗ gezweifelte Art zu Malchin in Timms eigenem Herbarium — Bi — ſah, aus welchem fie ſeitdem verſchwunden. — In Betreff des 6laucium luteum ſtimmt Griewank meinen in Archiv II. S. 69 Anm. und III. S. 50 angedeuteten Zweifeln bei. b. Fumariaceae. — N eee wird als zufällig eingeſchleppt nachgewieſen. c. Cruciferae. — Nasturtium anceps D.C. währ⸗ ſcheinlich ein Baſtard, iſt ſeit Dethardings Zeiten bei Roſtock nicht wiedergefunden. — Barbarea vulgaris, arcuata, stricta und praecox werden genauer characteriſirt, und ihre bis jetzt bekannt gewordenen meklenburgiſchen Fundorte angegeben. — Auf Arabis brassicaeformis Wallr., welche Detharding einmal in der Roſtocker Gegend gefunden, wird aufmerkſam gemacht, desgleichen auf das beſchränkte Vorkommen der Arabis hirsuta Scop. welche hier bei Neubrandenburg an mehreren Standorten gefunden wird, woraus ich mich früher, (da ich anderweitig nicht auf fie ſpeciell geachtet hatte), in Archiv III. S. 51 zu dem Schluſſe verleiten ließ, daß ſie nicht zu den ſeltneren Arten unſeres Landes gehören. — Meine Vermuthung (Archiv III. S. 53), daß Erysimum virgatum Deth. zu E. strictum Fl. d. W. gehöre, wird durch Anſicht von Originalexemplaren beſtätigt. — Diplotaxis tenuifolia durch Ballaſterde bei Warnemünde und Roſtock ein⸗ geſchleppt. — In Betreff der Cochlearia officinalis und anglica tritt Griewank meinen Zweifeln (Archiv VIII. S. 97. Anm.) bei und glaubt, daß beide nicht ſpecifiſch zu trennen find; er ſchlägt für dieſe Art den Namen C. Linnaei vor. Die Standorte dieſer und der C. danica werden angegeben. d. Sileneae. — Cucubalus baceifer iſt noch nicht auf meklenburgiſchem Boden gefunden worden. — Silene conica L. in der Roſtocker Gegend zufällig verwildert. e. Geraniaceae. — Geranium divaricatum bei Roſtock und Wismar eingeſchleppt. f. Papilionaceae. — Cytisus nigricans bei Lutters⸗ dorf unweit Wismar verwildert. Ononis arvensis L. nur einmal vor langer Zeit in Meklenburg (an der Elbe bei Boizenburg) gefunden, wodurch die Zweifel, die ich zu wiederholten Malen über das Vorkommen dieſer Art in Meklenburg ausgeſprochen habe (Archiv III. S. 63 und IV. S. 154) in ſo weit beſtätigt werden, daß mit Ausnahme Dethardings alle unfere übrigen Botaniker, welche dieſe Art gefunden haben wollen (namentlich Schultz und Timm), darin geirrt haben. — Melilotus dentata Pers. auf Pöl und auf Salzwieſen bei Warnemünde; der erſte Entdecker iſt aber wohl nicht (wie Griewank annimmt,) Wüſtnei, ſondern Detharding, welcher im J. 1828 eine Melilotus⸗Art als auf ſalzhaltigen Wieſen bei Markgrafenheide wachſend angiebt, die er freilich M. ar- vensis nennt; da aber dieſe nie an ſolchen Standorten vorkommt, und M. dentata die einzige deutſche Art iſt, welche dieſelben liebt, ſo liegt wohl bei Detharding eine Verwechslung der beiden Arten vor. Sodann folgt S. 25 bis 29 eine intereſſante Skizze der Vegetation auf den Strandwieſen und Dünen bei Daſſow und Warnemünde. g. Halorageae. — Myriophyllum alterniflorum D. C. neuer Beitrag zur Flora, im J. 1845 vom Herrn Phar⸗ maceuten Ramelow bei Gadebuſch und Dutzow entdeckt. — 123 — h. Compositae. — Die angeblich bei Hansdorf un⸗ weit Roſtock vorkommenden beiden Centaureen (C. austri- aca und nigrescens) ſind auf eine einzige Art zurückzu⸗ führen, welche aber nicht austriaca iſt, (wie ich Ar⸗ chiv III. S. 85 vermuthet hatte,) ſondern C. phrygia L. — Schließlich werden über Hieracium Pilosella, Auricula und Pilosella-Auricula (einen Baſtard der beiden ic einige kritiſche Bemerkungen gegeben. Möge uns Hr. Griewank bald eine Fortſetzung dieſer Arbeit liefern. 3. Ferner erſchien von dem Herrn Intendanten C. H. Beißner in Ludwigsluſt ein „Verzeichniß der Ge- wächſe, welche im großherzogl. Prinzengarten zu Lud⸗ wigsluſt cultivirt werden“ (1855, Ato, 67 S.). Daſſelbe gewährt uns einen intereſſanten Einblick in den Reichthum der Arten auswärtiger Pflanzen, welche in Meklenburgs Treibhäuſer und Gärten ſchon Eingang gefunden haben, und der wohl kaum irgendwo in Meklenburg größer iſt, als in Ludwigsluſt, wo ſich außer dem Prinzengarten an fürſtlichen Gärten noch befinden: der Schloßgarten und der großherzogliche Küchengarten (unter der Direction des Herrn Hofgärtners Schmidt), die Plantage (unter der Leitung des Neſtors unſeres Vereins, des Herrn Plan- tagen⸗Directors A. Schmidt) und der Garten der Villa Gustava (welchem Herr Knieſtedt vorſteht). Im Prinzengarten werden nämlich cultivirt: a. Topfpflanzen (exel. der Hybriden und ee, 545 Arten b. Staudengewächſe (desgl.) ». » » ». 319 ⸗ e u ee RE IE d. Bäume und Sträucher (desgl.) . » : 261 e. Einjährige Pflanzen ugs rs 1224 Arten. — 124 — Das Verzeichniß iſt in Columnen getheilt, welche den botaniſchen und deutſchen Namen der Pflanze, die linneiſche und natürliche Familie derſelben, ihre Größe und ihr Vaterland, und bei den Treibhauspflanzen den zu ihrem Gedeihen erforderlichen Wärmegrad angeben. Zoologie. 4 1. 2. Im Bereiche der zoologiſchen Literatur er⸗ ſchienen meines Wiſſens nur zwei kleinere auf Meklenburg bezügliche Abhandlungen in dem ornithologiſchen Journal „Naumannia“ (6. Jahrg. 1856 S. 58 bis 68): Beob⸗ achtungen aus der Vogelwelt, und die Brut- und Zugvögel in der Umgegend von Schwerin, — von unſerem Vereins⸗ mitgliede Herrn Lieutenant v. Preen in Schwerin. Ueber ihren Inhalt kann ich nichts ſpecielleres berichten, da mir beide nur dem Titel nach bekannt geworden ſind. Geognoſie und Petrefactologie. Auf dieſem Gebiete der Wiſſenſchaft iſt theils un⸗ mittelbar, theils mittelbar für Meklenburg ſo viel und ſo wichtiges geleiſtet worden, als noch nie zuvor in gleich kurzem Zeitraume. 1. Eine ſiluriſche Cruſtaceen-Gattung, zur Ord⸗ nung der Entomoſtraceen gehörig, von welcher mehrere Arten in Meklenburg vorkommen, lehrt uns der Engländer Rupert Jones in den Annals and Magazine of Natural History (Auguſt 1855 S. 81 — 92) zuerſt gründlich kennen. Es iſt dies die Gattung Beyrichia, im J. 1846 von M’Coy aufgeſtellt, auf deren Arten zuerſt Klöden im J. 1834 in ſeinen Verſteinerungen der Mark Bran⸗ deuburg aufmerkſam gemacht, ſie aber nicht ganz richtig — 2 — gedeutet hat, indem er ſie der Trilobiten⸗Gattung Battus zurechnet. Jones erhielt durch Lyell von Prof. Beyrich einige ſiluriſche Gerölle aus der Nähe von Berlin und Breslau, welche mit dieſen kleinen Cruſtaceen ganz er⸗ füllet waren, und dies gab ihm Gelegenheit, dieſelben genauer zu unterſuchen. Er erkannte darin 8 verſchiedene Arten: B. Buchiana Jon., tuberculata Klöd. (c. variett. nuda und antiquata), Dalmanniana Jon., Maccoyana don, Salteriana Jon., Wilckensiana Jon. (c. var. plicata), siliqua Jon. und mundula Jon Alle werden ausführlich be⸗ ſchrieben und ſehr gut abgebildet. Ohne Zweifel kommen auch alle dieſe Arten in den entfprechenden meklenburgiſchen Geröllen vor, doch habe ich bis jetzt in meiner eigenen Sammlung nur viere derſelben herausgefunden (es fehlen mir noch Dalmanniana, Maccoyana, siliqua und mundula), denen ſich aber noch drei neue meklenburgiſche Arten, B. Jonesii m., B. hians m. und B. spinulosa m. anſchließen. Wenn Jones aber jene Gerölle, welche ſo reich an Bey⸗ richien ſind, in das untere Glied der ſiluriſchen Formation verſetzt, jo iſt dies gewiß nicht richtig. Sie gehören mit den die Beyrichien in der Regel begleitenden Chonetes striatella Dalm, sp. (Leptaena lata L. v. Buch), Tenta- eulites spec., Patella antiquata und zahlreiche Crinoideen⸗ reſten entſchieden den oberen filurif chen Schichten an; nur B. Maccoyana kommt, wenn ich nicht irre, auch in unterſiluriſchen Geſteinen vor, und die B. Jonesii glaube ich letzteren ausſchließlich zuſchreiben zu müſſen. 2. Hr. Prof. Reuß in Prag (Ehrenmitglied unſeres Vereins) beſchrieb in der Zeitſchrift der deutſchen geolo⸗ giſchen Geſellſchaft Bd. 7. S. 261 ff. die Foraminiferen, — 126 — Oſtracoden und Bryozoen aus den turoniſchen Kreide⸗ lagern bei Basdorf, Brunshaupten u. ſ. w. Er macht daraus namhaft an Foraminiferen: Glandulina concinna, Nodosaria inflata, Bolli, polygona, distans (wie ich glaube, mit der vorigen, ſehr wandelbaren Art als Varietät zu verbinden, indem ſich bei vollſtändigeren Exemplaren nur hin und wieder einzelne Kammern auf die von Reuß dargeſtellte Weiſe lostrennen, andere da⸗ gegen, wie bei polygona, dicht an einander liegen; auch N. inflata möchte ich dieſer Formenreihe noch zuzählen!); Dentalina plebeja, megalopolitana, tenuicollis, longi- cauda, acutissima, Steenstrupi und baltica; Cristellaria decorata, prominula und rotulata d' Orb,; Robulina tra- chyomphala, signata und megalopolitana; Rotalia Kar- steni und Brückneri; Rosalina Kochi; Amphistegina clypeolus und Quinqueloculina semiplana. — An Oſtra⸗ coden werden beſchrieben: Cyiherella complanata und parallela; Bairdia faba; Cythere triangularis, Kochi, Meyni, texturata, lima, gracilicosta, insignis, cornuta Röm. und coronata Röm. — An Bryozoen kommen vor: Lunulites tegulata und Bidiastopora oculata. Alle dieſe Arten find zugleich durch ſorgfältige Abbildungen erläutert. 3. Aus den ähnlichen Lagern bei Karenz führt Reuß a. a. O. S. 287 ff. auf: Dentalina Steenstrupi und interlineata; Cristellaria decorata; Robulina sig- nata; Rotalia Karsteni, Brückneri und deplanata; Ro- Salina Kochi; Truncatulina concinna: Bulimina ovulum; Polymorphina uviformis; Triloculina Kochi; Cytherella parallela und complanata, Cythere Meyni. — Faſt alle — 127 — Arten aus dieſen beiden Lagern ſind neue, die hier zum erſten Male beſchrieben und abgebildet werden. 4. Derſelbe zählt in den Sitz. Ber. der Wiener Akademie Bd. XVIII. S. 201 aus dem tertiären (ober- oligoeänen) Sternberger Kuchen auf an Forami⸗ niferen: Dentalina capitata Boll, intermittens Bronn und Münsteri n. sp., Flabellina oblonga v. M., obliqua v. M., ensiformis Röm. und cuneata v. M.; Cristellaria gladius Phil., arcuata Karst., arguta n. sp., subcostata v. M. und osnabrugensis v. M.; Nonionina placenta Reuss; Polystomella subnodosa v. M.; Rotalia contra- ria Reuss, Römeri n. sp. und umbonata Reuss; Globu— lina gibba d’Orb.; Guttulina communis d’Orb., semiplana Reuss und problema d’Orb.; Polymorphina anceps Phil., regularis Phil., lanceolata n. sp. und cylindroides Röm.; Triloculina orbicularis Röm.; Ouinqueloculina speciosa n. Sp., Philippii n. sp., ovata Röm., oblonga n. sp. und angusta n. sp. — An Oſtracoden: Bairdia arcuata Bosq.; Cytheridea Mülleri Bosq.; Cytherella Münsteri Röm. und compressa v. M.; Cythere scrobiculata v. M. und Jurinei v. M. — Alle neuen und auch viele der älteren Arten werden ausführlich beſchrieben und ab⸗ gebildet. | 5. Auch über die mikroſkopiſche Fauna des (mittel- oligocänen) Septarienthons von Hermsdorf unweit Berlin iſt in der Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Ge⸗ ſellſchaft Bd. 7. S. 307 eine größere Arbeit von Born e⸗ mann erſchienen (auch als Separat⸗Abdruck zum Preiſe von 2 Thlr. zu haben), welche freilich auf Meklenburg nicht direet Bezug nimmt, aber jedenfalls für uns von — 128 — großem Intereſſe iſt, da wohl die meiſten der im märkiſchen Septarienthone vorkommenden Arten auch bei uns in den correspondirenden Lagern vorhanden ſein werden, wie ein gleiches Verhalten erfahrungsmäßig in Betreff der Con⸗ chylien ſtattfindet. 6. Herr Prof. Beyrich in Berlin (Ehrenmitglic unſeres Vereins) lieferte im 8. Bande (S. 21 ff.) der Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft die Fort⸗ ſetzung ſeiner Conchylien des norddeutſchen Ter⸗ tiärgebirges (4. und 5. Lieferung, auch ſeparat im Buchhandel zu haben), und zwar behandelt er in dieſem Abſchnitte die Gattungen Fusus, aus welcher 48, und Turbinella, aus welcher 3 Arten beſchrieben und ab⸗ gebildet werden. Von dieſen kommen in dem mittel⸗oli⸗ gocänen Septarienthon bei Grünow und Neubran⸗ denburg F. multisulcatus Nyst. und im ober = oligocänen Sternberger Kuchen, ſo wie in den verwandten Lagern bei Pinnow, Melkhof, Krakow u. ſ. w. vor: F. rarus Beyr., scrobiculatus Boll, singularis Beyr., ele- gantulus Phil., eximius Beyr., Waelii Nyst, elongatus Nyst, Brückneri Beyr. und elatior Beyr. Im miocänen Sandſtein von Bocup findet ſich Fusus abruptus Beyr. 7. Derſelbe giebt in den Abhandlungen der phyſ. Claſſe der Berliner Akademie 1855 eine vorläufige all⸗ gemeine Ueberſicht über den Zuſammenhang der nord— deutſchen Tertiärbildungen (von einer geogno⸗ ſtiſchen Charte begleitet), worin er die einzelnen Lager und Geſteine claſſificirt und ihre geognoſtiſche Stellung nachweiſet, ſo weit dieſelbe ſich bis jetzt aus ſeinen eifrigen Studien über die tertiären Conchylien Norddeutſchlands — 129 — hat ermitteln laſſen. Auch Meklenburg wird natürlich dabei berückſichtigt. Hier kommen vor (von den älteren zu den jüngeren Schichten aufſteigend): die unter = oligo- cäne (?) Braunkohlenbildung bei Malliß und Parchim; der mittel- oligocäne Septarienthon und dieſem parallel ein feſtes ſandſteinartiges Geſtein, von Beyrich das Stet- tiner Geſtein genannt, welches in Meklenburg bis jetzt nur in der Gegend von Woldeck gefunden oder wenigſtens beachtet wurde; ſodann der Sternberger Kuchen, und dieſem parallel die Petrefacten der Sandgruben bei Krakow, Pinnow, Auguſtenhof, Zietlitz, Melkhof und wahrſcheinlich in dem ganzen Raume zwiſchen dieſen Orten; endlich mio⸗ cäne Sandbildungen über den Mallißer Braunkohlen la⸗ gernd, und dieſen parallel das nur in Geröllen im weſt⸗ lichen Meklenburg vorkommende holſteiner Tertiärgeftein. — Ich vermiſſe in dieſer Claſſification nur das aſchgraue Tertiärgeſtein aus Meklenburg⸗Strelitz (beſonders aus der Neubrandenburger Gegend), welches von Beyrich über— gangen iſt. Ob übrigens die von Beyrich als unter⸗oli⸗ gocän beanſpruchten meklenburgiſchen Braunkohlenlager nicht vielmehr (wie mir ſelbſt und Herrn Koch, vgl. S. 25 f. wahrſcheinlicher ift,) in das Miocän hinaufzurücken ſeien, darüber find die Acten jetzt noch nicht ganz ge⸗ ſchloſſen. 8. 9. Zwei ſehr wichtige Arbeiten über die Boden⸗ verhältniſſe des ſüdweſtlichen Meklenburg verdanken wir Herrn F. Koch in Dömitz. Die erſte, welche den Titel führt: „das ſüdweſtliche Meklenburg, ein Beitrag zur Characteriſtik der Haide⸗Ebene, mit ſpecieller Rückſicht auf die Bodenerzeugniſſe und das induſtrielle Leben der⸗ 9 — 130 — ſelben“, iſt in dem Archiv für meklenburgiſche Landeskunde 1855 S. 652 bis 675 abgedruckt; ſie iſt für das größere Publicum geſchrieben, und berückſichtigt vorzugsweiſe die verwerthbaren Bodenerzeugniſſe jenes merkwürdigen Land⸗ ſtrichs. — Die andere, im 8. Bande (S. 249 ff.) der Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft abgedruckte, handelt über „die anſtehenden Formationen der Gegend von Dömitz, und giebt eine ſehr gründliche wiſſen⸗ ſchaftliche Darſtellung der geognoſtiſchen Verhältniſſe der Haideebene, welche auch durch eine beigegebene Charte erläutert werden (vergl. S. 23 unten). Er ſchildert zuerſt die Carentzer Berge mit ihren turoniſchen Mergeln, ihrem Septarienthon nebſt den in ihm ſtreichenden Salz⸗ quellen, ihren miocänen Braunkohlen⸗, Alaunerde⸗ und Sandſteinlagern, zählt deren organiſche Einſchlüſſe, ſoweit ſie bis jetzt bekannt geworden ſind, vollſtändig auf, und berückſichtigt ſchließlich auch noch die diluvialen Maſſen, welche jene Hügel umlagern. Darauf folgt eine Be⸗ ſchreibung des Berges bei Wendiſch-Wehningen, deſſen Schichten er für tertiär, aber für aufgewühlt und mit Diluvialmaſſen verunreinigt erklärt, — im Gegenſatz zu Herrn Roth, welcher fie im 6. Bande der Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft S. 522 ff. als alluviale Bildungen beanſpruchte; ähnliche Lager zeigt der Böcker Berg. Auch der Looſener Berg ſchließt tertiäre Lager in ſich, und am Fuße ſeiner weſtlichen Abdachung taucht bei Probſt⸗Jeſar in der Tiefe des Bodens ein Gypsſtock auf, welcher wahrſcheinlich mit dem bei Lübtheen hervorragenden in Zuſammenhang fteht. — Endlich beſchreibt Koch den Alaunberg bei Langendorf auf dem - wm — linken Elbufer, Dömitz gegenüber (auf hannöverſchem Gebiete), und macht dann noch auf einige andere, noch weiter zu erforſchende tertiäre Localitäten (Melkhof nordweſtlich von Lübtheen, und Tismesland unweit Hitzacker) aufmerkſam. Die geognoſtiſche Charte, welche die Bodenverhältniſſe der Haideebene darſtellt, iſt ſehr inſtructiv. 10. Ueber das Braunkohlenlager bei Parchim berichtet O. L. Steffenhagen im Archiv für meklen⸗ burgiſche Landeskunde J. 1856 S. 29 ff., aber leider nicht vom geognoſtiſchen, ſondern einem bloß techniſchen Standpunkte aus, indem er die Angaben der beiden dort vorgenommenen Bohrungen mittheilt. ö 11. Eine allgemeine, für Laien beſtimmte Ueber— ſicht der geognoſtiſchen Verhältniſſe Meklen— burgs, ſoweit dieſelben im Mai des J. 1855 ermittelt waren, habe ich ſelbſt in meinen „geognoſtiſchen Wande— rungen“ im Archiv für meklenburgiſche Landeskunde 1855 S. 335 ff. und 525 ff. gegeben. 12. Ein noch weiteres Gebiet umfaßt Dr. H. Girard, Prof. in Halle, in einer ſelbſtſtändigen Schrift, welche den Titel führt: „die norddentſche Ebene insbeſondere zwiſchen Elbe und Weichſel geologiſch dargeſtellt“ (Berlin bei Reimer 1855). Nach einer allgemeinen geographiſch⸗ orographiſchen Einleitung folgt S. 26 bis 114 eine ſyſtematiſche Ueberſicht nach den geologiſchen Formationen (Trias, Jura, Kreide und Tertiärformation) und ſodann S. 114 bis 265 die Beſchreibung einzelner Gegenden, nämlich: die Altmark und Priegnitz, die Magdeburger Gegend, der Flemming, die Nieder⸗Lauſitz, das Havelland, — 1 — das Spreeland, die Ukermark, die märkiſche Schweiz, das Oderland, das Wartheland, das Weichſelland und der Oſtſeeſtrand. — Meklenburg, obgleich innerhalb der Grän' ö zen liegend, die Herr Girard ſich geſtreckt hat, iſt zwar gelegentlich berückſichtigt, aber nicht ſpeciell abgehandelt worden. Dennoch iſt dieſe Arbeit auch für uns ſehr wichtig, weil fie eine ſehr gute Darſtellung der miner a⸗ logiſchen Beſchaffenheit der in Norddeutſchland auf⸗ tretenden Formationsglieder giebt, welche als weſentliche Ergänzung zu den bisher vorwaltend vom petrefacto? logiſchen Standpuncte aus gegebenen Beſchreibungen dient. Die organiſchen Einſchlüſſe dagegen werden von Girard (mit Ausnahme des Bernſteins und der Braun⸗ kohlen) gar nicht berückſichtigt. Hydrographie. Von dem ſtatiſtiſchen Büreau in Schwerin wird durch 7½ jährige (aber täglich nur einmalige) Beob⸗ achtungen am Pegel im Wismarſchen Hafen als wahr⸗ ſcheinlich nachgewieſen, daß auch noch an der meklen⸗ burgiſchen Oſtſeeküſte Ebbe und Fluth, wenn auch nur in ſehr ſchwacher Weiſe, ſich bemerklich machen, indem im Hafen zu Wismar die mittlere Höhe der Mondfluth 3,%43 Rhein. betrage, und die höchſte Fluth täglich im Mittel 5 St. und 22 M. Mondzeit, oder 5 St. 33 M. mittlere Sonnenzeit nach der oberen und der unteren Cul⸗ mination des Mondes eintrete, wobei durch Rechnung gezeigt wird, daß die wahrſcheinliche Unſicherheit für die erſte Zahl nur 0,74 und für die zweite nur 26 Minuten betrage. — Fernere Beobachtungen über dieſen Gegen: „„ ftand werden empfohlen. (Archiv für meklenburgiſche Landeskunde 1856 S. 137 ff. S. 255). a In meiner im 1. Heft unſeres Archivs abgedruckten Schilderung der Oſtſee hatte ich (im J. 1847) das Vor⸗ handenſein der Ebbe und Fluth für dies Binnenmeer (S. | 47) in Abrede geſtellt, war jedoch inzwiſchen durch Michaelis und Puggard eines Beſſeren belehrt worden. Erſterer ſagt nämlich in ſeiner bei der Verſammlung der deutſchen Naturforſcher und Aerzte im J. 1846 zu Kiel gehaltenen Rede über die Oſtſee (Amtlicher Bericht u. ſ. w. Kiel 1847 S. 18): „im großen Belt beträgt die Höhe der Fluthwelle noch 1 Fuß, und auch an den Küſten von Laland hat man in neueſter Zeit durch ſehr künſtliche Vor⸗ richtungen noch ein geringes Schwanken des Waſſerſpiegels bemerkt, welches mit den Fluthen der Nordſee in Harmonie ſteht.“ Puggard berichtet in ſeiner Geologie der Inſel Möen (Leipzig 1852 S. 97 Anm.): „im Ulfſund und Grönſund bei der Inſel Möen wechſelt bei ruhigem Wetter der Strom alle 6 Stunden, was offenbar von den hier ſonſt nicht bemerkbaren Gezeiten abhängt.“ Aehnlichen Wechſel des Stroms will man (wie mir der verſtorbene C. Pohlmann aus Lübeck einmal brieflich mittheilte, — ſiehe unſer Archiv II. S. 101) am Ausfluſſe der Trave bemerkt haben. Die obigen meklenburgiſchen Beobach- tungen finden in dieſen Angaben eine Stütze. Meteorologie. Das ſtatiſtiſche Büreau in Schwerin veröffentlicht im Archiv für meklenburgiſche Landeskunde 1855 S. 360 ff. und 1856 S. 467 ff. ſeinen Bericht über die mete⸗ orologiſchen Beobachtungen, welche an den Sta⸗ — 134 — tionen des Großherzogthums M. Schwerin in den J. 1854 und 1855 angeſtellt wurden. Die regelmäßigen Beob⸗ achtungen begannen überhaupt erſt im J. 1852, liegen alſo nur erſt aus vier Jahren vollſtändig vor (der Bericht über die beiden erſten Jahre iſt in derſelben Zeitſchrift 1854 S. 153 ff. zu finden). Die meteorologiſchen Sta⸗ tionen ſind: Kirchdorf auf Pöl, Wismar, das Seebad am heiligen Damme, Roſtock, Wuſtrow auf dem Fiſch⸗ lande, Schönberg im Fürſtenthume Ratzeburg, Schwerin, Hagenow, Goldberg, Zarchlin bei Plau und die Saline zu Sülz; einzelne meteorologiſche Erſcheinungen werden regelmäßig auch noch an einigen anderen Orten beobachtet. Eine wie große Lücke hierdurch in der vaterländiſchen Naturkunde ausgefüllt wird, braucht wohl nicht erſt her— vorgehoben zu werden. — Ueber die Reſultate jener Be⸗ obachtungen muß ich aber auf die oben erwähnten Berichte ſelbſt verweiſen, da ſie zu umfänglich ſind, als daß ſie hier mitgetheilt werden könnten. Nachtrag zu den meteorologiſchen Notizen. 5. Das Zodiakallicht iſt im Frühlinge dieſes Jahres (1856) zwei Mal von mir beobachtet worden, und ich theile mit, was ich damals gleich darüber nieder⸗ geſchrieben habe. Am 2. März kam ich Abends zwiſchen 7½¼ bis 7¼ Uhr aus dem hieſigen Kloſter, der Himmel war wolken⸗ leer, die Sterne funkelten, gegen Weſten erhob ſich ein Streifen milden, ſanften Lichtes, der in Form — 15 — einer abgeſtumpften Pyramide ſchräg am Firmament auf⸗ ſtieg und faſt bis zu den Sternen des Widders hinauf⸗ reichte. Das Licht war ein gleichmäßig mildes, keine Strahlen werfend, kein Flimmern oder Flackern zeigend, wie das Nordlicht. Am Horizonte hin gegen Norden und Süden von dem Zodiakallichte war die völlige Dunkelheit des Abends, gegen Norden berührte die gleichzeitig neben dem Zodiakallichte ſichtbare Milchſtraße mit den Sternen des Schwung den Horizont. Daß eine Verwechſelung mit der Abenddämmerung nicht ſtatt gefunden, iſt daraus zu entnehmen, daß die Lichterſcheinung erſt ſpät nach dem Untergange der Sonne ſichtbar ward. Die Sonne geht an dieſem Tage 5 Uhr 38 Minuten unter, und erſt eine Stunde 37 Minuten nachher erſchien das Zodiakallicht. Am 24. März, dem zweiten Oſtertage, Abends 8 ½ Uhr, war dieſelbe Lichterſcheinung wiederum ſichtbar, gleichfalls bei ruhiger Luft, wolkenleerem Himmel und beim Glanze aller Sterne. Diesmal war das Licht der ebenfalls ſichtbaren Milchſtraße viel milder, als das des Zodiakallichtes, das bis zu den Plejaden hinaufſtieg. Dieſe zwei Beobachtungen aus dem März d. J., ſowie die zwei im 9. Hefte des Archivs von Dr. Ludwig Brückner vom Februar 1855 mitgetheilten, beziehen ſich auf das Sichtbarwerden des Thierkreislichtes im Früh- ling und am weſtlichen Himmel nach der Abend⸗— dämmerung. Nach Humbold (Kosmos I. p. 144) wird es in unſeren Breiten aber auch gegen Ende des Herbſtes und zwar über dem öſtlichen Horizonte vor der Morgendämmerung ſichtbar und es wäre der Mühe werth, auch in dieſer Zeit darauf zu achten. Wir — 136 — Aerzte, die wir zu allen Tagesſtunden hinaus müſſen, haben auch vielleicht am erſten Gelegenheit, zu dieſer Zeit dies anziehende Schauſpiel zu betrachten. Bis jetzt habe ich es indeß noch nicht geſehen. Dobbertin, 3. October 1856. Dr. Sponholz. Verbeſſerungen. 11 zwiſchen Z. 3 und 4 von unten iſt ausgefallen: Brückner C. Dr. med. ö 22 Z. 4 v. unten l. dem ſtatt „den“. 23 Z. 6 v. unten l. „Grabearbeiten“. 25 Z. 9 v. oben l. „den ... Gebirgslagern“. 32 Z. 6 v. oben l. Eugeniacrinus. . 34 und 35 l. vermiculare. . 74 Z. 14 v. oben l. Grävinge ſtatt „Gräfinge“. ARRRRR M Hofbuchdruckerei von C Hoepfner in Neubrandenburg. Frühling. Herbſt. Jahr. G 27 J 26° 1 KZiWI 7 9. 7 37° 702 NI 27° DF 120° Mil 20” 9.50 205 271.05 207 9.2 Barome⸗ Minimum. 14 Ab. 10 u 23. Mg o u. o Mg. 9 U 11. Nm. 5 U. 16. Nm. 2 1. 18. Ab. 9 U. 14. Ab. 9 U. 10, Ab. 10 u. 30. Nm. 5 U. 1. Zan. Mg. 11 u.] o. April Mg ou 10. Zum Nm 2 U 10. Set Ab. 1 u. 0 April 1g, v . eſtand 1 28 1.60 W 3.54 25 1.46 28 3.52 28 3.36 28 0.09 28 1.42 28 0.55 28 3.96 28 0.73 28 2.80 28 3.54 28 1.42 28 3.90 25 3.96 Bemerkungen. De R. 2 SELL 18 Nm. 3 ll. 2 Mg. 11 u. 19 ub. 10 u. 31. Ab. 10 u. 1. Mg. 6 U. 10. U u. 27. Ab. 10 u. 2. N. 1 U. 31, Mg. 7 u. 20. Mg. 9 u. 22. Ab. 10 u. 12. Mg. 11 u. n. Mg. 1 u. 27. Juni Ad. 10 u. 20. Sept. Mg. 9 u. 25. Sept. Dig 9 U. reducirt. e 27 5.80 27 10.31 27 6.42 27 9.32 27 7.84 27 987 27 8.55 27 10.78 27 6.28 27 10.56 27 9.37 27 9.21 27 8.61 e ge u — 2 6 Uhr Norgens. Aut 5 1 5 be ie Tenberar er Tempe⸗ 2 Uhr Nachmittags. 3.74 . 10.38 15.50 16.19 1 SE: 15.97 8.41 7.10 Luft fant auteroäk. 10 Uhr Abends. 2.38 6.08 10. | III 10.82 7.82 11.17 4.06 3 ratur Panel derselben. 12.18 13. 12.59 9.28 ze 8 1 BT are: eitel der Minima. eu: 52) u 235 Jan. 1855 — 25, der täglichen] Maxima. 1 8.70 7.63 Behr. — 25. Cuſt Halbe Summe derſ. 5 DE > 499 el zn Interſchied derſelben. 2.91 7.71 8.41 N 64 4.78 5.25 Arn 2. cd 5 Fr — 26 — 09 52 7.0 5.5 — 5.6 5.2 — 5.6 — 18.4 Wal 2 na ) Minimum, 23. Ma. früh. 10 Mg. früb. | 29. Mg. früh. 3. Mg. früh. 47. Mg. früb. 21. Mg. früb. 29. Juni Mg. früh. 21. Nov. Dig. früh. 10. Febr. Dig. früh es Abſolutes —— 123 184 | 232 222 23.2 179 23 2 pa Maximum. 2 Im. 2—3 U. 16. An. 22. Nm. 13. Nm. 5 Ul. 15. Ant 5 ll. 15. Dec. Nm. 3-5 uU. 22. M 43. Juni Nm. 5 U. E23. Sept. Mig 1 u. f 13. Zuni Nm. 5 U. Nerbr. — 4. Unterſchied derſelben. 19.5 14.9 24.2 26.6 23.5 41.6 | Eine 8. - 175 N 0 1.25 i 0.06 De Dunſt⸗ Minimum, Mg. 6 Ul. Mg. 6 U. 7 r 13. Mg. 6 U. 23. Rm. 2 U: 2. Nm. 2 u. 24. Nm. 2 1 10. Gebr- Mg. 6 U. 13. Marz Ng. 60 u. 24. Jun Nm. 2 U. I 28. Oct. Mol 10 Febr. 2g. 6 u. Serbft — li. ſpaunung Maximum 2.75 4.04 | 127 7.49 3.28 4.27 7.49 5.75 7.49 Zabr — 126. 15 pariſer AN . 16. Ab. 10 U 23. Nm. 2 U. 3. Ni. 2 U 22. Dec. Ab. 10 U. | 23. Mai Nm. 2 U 3. Juni Nm. 2 U. 23. Sept. Nm. 2 U. 3. Juni Nm. 2 U. Pieg uber 200 R vn Mittel aus täglich 5 7 210 99, 9 = g Linien. 3 Beobachtungen. = > 2.12 1.47 224 290, > 1855 — 3. 5 Juli — 5. = ER 7 56 20 b 36 67 20 25 20 Dunſtge⸗ Miuimum. 23. Nm. 2 u. 15. Am, 2 u. J 10, 4g. 6 u. 20. Nm. 2 u. 19. Nm. 2 u. 43. 9m, 2 U. 10 Febr. Mg. 6 u. 4. Mai Nm. 2 U. 10. Febr. Mg. cu. | et — 2 i 171 100 100 100 100 7100 100 100 100 100 Sm ig halt nach Maximum. an 5 Tagen. an 3 Tagen 26. Mg. 6 u. an 5 Tagen. an 3 Tagen. an 10 Tagen. an 9 Tagen an 10 Tagen. an 54 Tagen. Zahr -1. „Mittel aus täglich | 5 0 0 Procenten. 3 Beobachtungen. 84 81 92 84 82 8⁴ ini 0.0 : ß 7.08 : — 8. Minim. 2. 12. 13. 20. 2 1. 29. 13. Marz. 21. Juni. 21. November. 19. Januar. ! nu i 12.2 19.6 14.7 19.6 | 0 Maxim. 22. Mai. 14. Zuni. 22 September. 14. Juni | 4.21 711 591 | CT = a Cempe⸗ a3 a 04 = 1. Marz. 1. Juni. 23. Poocmber 10., 20. Febrwar- 1 9.2 14 6 12.6 14.6 29. Mai. 16. Juli 1. September. 16. Zuli. | ratur 72¹ 576 1.9 — | 29., 30. Noxembet. — 5 Erd⸗ 2 = = des Erd- 2 2 1.—11. December. — vr | dl len fee — 17750 00 0.1 3.0 00 bodens, Minim. 20.—25. Februar.] 1. 2. 7. 8. März. 29. 30. Rovember. | 20. —28. Februar. 3. 1 30 7.5 12.0 12.7 3 Maxim. 9.—12. December. 31. Mal. 9 Sertember. 8. Auguſt. tief: dl. 4 8d f 162 2,72 5.94 — 8 30. 31. 31. 21. HERE 1. 21. Februar. 7. 8. März. 1. Juni. 30. November. 21. Febr., 7. 8. März. j 4.3 3.6 2.4 1.7 40 43 7.0 11.7 11.5 11.7 4 Maxim. 45 ni 2. 22 „% Er ee 31. Dia. u. —15. Wugufl. J 1.—5. September. | 11.15. Anguft. | 2 1 Be.“ 3093 313 184 1.80 2.76 = en 1155 En a Aeberſicht der aus den meleorologifchen eee zu Hinrichshagen im Jahre 1855 gefundenen Mittel und Summen. Jim= melsan⸗— ſicht. Tage. wind- * fung. Tage. Wäll- rige Nieder- ſchlüge. Tage. irn der Nieder⸗ Schläge von Electeifche) Erſchei-⸗ nungen. Tage. | | Decbr. 1854 | Januar 1855| Februar. 1 | Ü Juli. | Auguſt. | September. October. November. | Winter. Frühling. | Sommer. Herbſt. | . I Volig beiter. 0 1 0 0 | 6 U 0 ars 2 © i N SE T 3 2 Heiler. 1 1 1 5 9 1 2 9 2 1 | 7 137 15 = Ziemlich heiter. 2 ET 3 3 | 10 7 5 10 6 8 E 10 2⁵ 18 EL. Wollig. 2 pe 4. 6 | 6 8 10 11 7 1 Zr 11 10 20 20 70 Trübe. 1 4 8 13 | 9 3 Bez 7 3 9 6 2 30 18 2¹ 90 Vedeckt 3 D Se 12 — 1 3 11 0 0 Ares) 15 34 17 Bi: 17 72 8 87 — a Alt a 40 50 53 44 01 78 72 65 53 61 63 | vo . —— — Bedeckung. 1 | EEE N ea rn 4 2 6 9 5 6 ei 14 Fi 7 | P | 17 2ı 7 0 — . 13 14 127 uU 3 — 2 1 18 40 4 16° 98 0 CCC 11 | Az 17 13 1 | 7 6 Tan 56 52 31 47 186 ra Fr. 4 6 | 1 r 6 8 1 BI De 3 10 24 18 2 38 37 18 6 | 3 — er! 18 5 11 11 e air — 10 | 2 29 22 102 So 42 75 10 | 5 14 Fa | 15 9 15 | 12 30 n 59 | 38 39 59 195 W. 37 ET | 7 PEP IE) 12 2⁴ 34 12 12 Sr 65 43 70 32 213 NW. 7 — 17 (EEE) | 8 10 11 2 6 10 13 3 3 | 30 35 28 19 112 Wind überhaupt. 27 ee 23 22 38 23% 5, 27 36 28 N 3 PN) 73 75 81 68 297 W. C .. ͤ ß . Ai 18 | 5 9 2 6 | BEL 5 3 9 4 10 17 17 11 3 68 Than. 0 07 — . Y — rr a 0. A 19 13 7 22 5 0 0 6 39 88 Nebel- 8 1 22 9. 7 651 > PER 2 — 11 19 31 12 10 30 97 Reif. 1 — 8 N 5 a 0 0 0 2 16 e E 0 2⁰ 1 Nane 15 6 | 0 — 12 h 13 _ | Il 4 3 21 — | 40 Eu ae Se Regen und Echnet RR RE 0 0 2 (Up Kar) 0 ID 0 0 9 4 SG: 6 | 0 — Schuee. 7 2 | Dr 13 4 0 0 0 0 0 0 4 20 16 0 4 49 Graupeln. 1 0 0 | 0 0 0 0 — 0 FR) 0 0 1 0 0 0 UBER Pagel. 1 1 | 0 0 E 0 0 best 0 0 Da 0 2 1 0 2 5 Nieberfehläne berhaupt 25 . 19 a 21 a 29 29 24 5 3280 22 23 68 66 82 75 291 ewe E ib | m || wi 117 i Mama ae 1os | 23 104 584 % | 1105 445 2667 Kub Zoll. 2 — 0 1 > Sie F F Dt — | Zee 5 - Sn | 43 66 176 108 Mi or |) So le 0 0 8 185 » | 0 8 322 „FFT. ͤ—— !.. —!— 8 Regen- “an MM 4.075 9.93 | 29% 2 2] 50.0% 29% ga | 9.49 3967 807 44.42 92.08 37.09 22 — Höhe in] waſſer 37.00 11.07 . Krb} 975 2992 12.925 50.7 29% 9.00 19.42 8.6 48.67 5 2 N \ 18% 6.06 parifer === | | | — er | — ee N Linien. zn 3.58 0 638 900 1 0 0 0 0 | 0 0 06 15% | 1075 0 90067 2 2.183 Zuſammen Kub.⸗Zoll. 206 76 165 138 359 | 147 | 601 357 108 | 233 112 | 769 662 1105 2 453 ee mE = —— = 5 — —, r hiess 219.09 = Zuſammen Höhe. 40.58 17.017 | 1133 13.75 1150 29.2 12. 50.08 29.75 9.00 19.42 9.34 64.08 PN. 92% 8 37,6 20“ 909 — —üwä— — nen Gewitter. = . — Ta] 0 0 1 1 6 0 l Vs] — el 8 U 8 Eutfernte F | | are ee D | 2 1 26 Donner und Blitze. 8 4 5 2 1 — IR 1 | 3 3 „A 8 4 0 1 0 Ser tun le Wetterleuchten. 0 0 | 0 — 0 | 0 In 1 1 0 0 0 HT N 0 N 1 0 1 (8. Jahr.) Prozell. Bemerkungen. Der erſte Schnee fiel 1854 am 9. November, 1855 am 24. November, der letzte Früh ihrs Schnee am 24. April 1855. Im Herbſte 1854 fros es zuerſt am 8. Oetbr., 1855 am 26. Septbr. Der lezte Früdjabrsfroſt trat ein am 9. Mai 1855. Die größte Menge Regen — 1355 Kub.- 3. 11.25 fiel am 8. und 9. Juli. 13. Syſtematiſches Jnhallsverzeichniß zu Archiv J. bis X. (Die Zahl vor dem Komma bezeichnet den Jahrgang, die hinter demſelben, die Seitenzahl des Archivs.) Aſtronomie. Ueber die Lichterſcheinungen nach dem Untergange des Klinkerfues' ſchen Kometen am 2. Sept. 1853, von Dr. C. Rümker 8, 35. Die Sonnenfinſterniß am 28. Juli 1851 beobachtet zu Hinrichshagen von Prozell 6, 142. Zodiacallichter 6, 148. 8, 105. 108. 9, 180. 182. 10, 134. Biographiſches und Geſchichte der Naturwiſſenſchaften. v. Berg E. Nekrolog 9, 106. Botanik, Geſchichte der meklenburgiſchen 3, 19. (vergl. 10, 74.) v. Buch L. Biographiſche Skizze 7, 259. f Denſo J. D. 6, 151. Flörke H. G. 10, 90. Hahn, Graf Fr. 10, 102. v. Kamptz G. E. 8, 148. Karſten K. J. B. 8, 147. Lembcke G. 10, 110. Link H. F. 5, 217. Ludwigsluſt und die Naturwiſſenſchaften, von G. Brückner 10, 65. v. Maltzans A. naturwiſſ. Wirkſamkeit, von E. Boll 6, 20. Maſch A. G. 8, 149. Naturwiſſenſchaften, ihr fpäter Anfang in Meklenburg 10, 74. Siemſſen A. C. 10, 110. Steno Nicol. 8, 150. Wredow J. C. L. 10, 117. v. Zieten C. H. 5, 220. Botauik. Die Flora der alten Burgwälle, von Willebrand 6, 132. Flora der Umgegend von Grabow und Ludwigsluſt, von Schreiber 7, 200 ; : Beitrag zur Kenntuiß der Haideflora des ſüdweſtlichen Meklenburg, von Brockmüller 6, 100. Nachtrag dazu 7, 255. Verzeichniß der im Klützer Ort vorkommenden ſeltneren Pflanzen Meklenburgs, von Griewank J, 18. Einige Bemerkungen über die noch vorhandenen Waldungen auf dem Klützer Ort, von demſelben 5, 204. 10 — 195 — Botaniſches aus dem Klützer Ort, von demſelben 8, 178. Beiträge zur Flora Meklenburgs, von Langmann 4, 145; von Betcke 5, 209. Flora der Oſtſee, von E. Boll 1, 102. Die Seeftrands: und Salinenflora der deutſchen Oſtſeeländer, von E. Boll 2, 67. Die Pflanzen auf den Salzwieſen zu Sülten, von Wüſtnei 7, 270. Flora von M. Strelitz nebſt Beiträgen zur geſammten meklenb. Flora, von E. Boll 3, 5. Nachträge dazu 4, 151. 5, 163. Monographiſche Bearbeitung der Brombeerſträucher Meklenburgs, von Betcke 4, 73. Die Lebermooſe Meklenburgs, von Wüſtnei 8, 49. Ueberſicht der Pilze Meklenburgs, von Fiedler 9, 12. Beiträge zur meklenburgiſchen Pilzflora, von Tode 9, 30. Zur Geſchichte des Buchweizen, von E. Boll 8, 136. Collomia linearis in Meklenburg verwildert, von Struck 6, 134. Lepturus incurvatus auf dem Priwal, von Griewank 5, 159. Peloria anectaria, von A. Brückner 2, 123. Senecio nemorensis und saracenicus, von Griewank 8, 185. Botaniſches von E. Boll 5, 203, von Wilde 6, 134, von Wüſtnei 8, 95. Die Weißbuche bei Burg Schlitz, von F. Koch 5, 221. Die Hexen⸗ oder Feenringe, von Schenck 2, 109. Beitrag zur Phyſiologie der Pflanzen, von A. Koch 7, 271. Ueber die Lebenswärme der Pflanzen, von Flemming 8, 88. Beobachtungen über die Farben veränderungen in der Subſtanz einiger Hut⸗Pilze, von A. Brückner 9, 40. Literatur: Anzeige und Beſprechung botaniſcher Schriften von Lang⸗ mann, G. Griewank und Beißner 10, 118. Etymologiſches. Adebar, Ableitung des Worts 8, 112. Buchweizen 8, 137. Himbeere 3, 67. Meerrettig 5, 212. Reitwurm 8, 142. Wermuth 3, 80. Zum Verſtändniß der in der Lepidopterologie gebräuchlichen Namen, von R. Unger 10, 53. Geognoſie, Mineralogie und Petre— factologie. | Geognoſtiſche Skizze von Meklenburg, von E. Boll 6, 49. — Vergl. auch 10, 131 Beiträge zur Geognoſie Meklenburgs, unter ſpecieller Berückſichtigung der ſüdweſtlichen Haideebene, und Darſtellung der Verhält⸗ niſſe, unter denen der Gyps zu Lübtheen auftritt, von F. Koch 7, 17. — Bericht über die geognoſtiſche Ereurfion in der Haide⸗ 105 37 15. Mai 1856, von F. Koch 10, 22. — Vergl. auch 0, 129. — BEI -— Girard: die norddeutſche Ebene 10, 131. Ornsunftiihe Skizze der Landſchaft Eiderſtedt, von Dr. Versmann Ueberſicht der Verſteinerungs⸗ führenden Diluvialgeſchiebe aus der Umgegend von Meſeritz, von Kade 9, 80. ö Die Trilobiten Meklenburgs, von E. Boll 4, 159. Ueber Beyrichia 10, 124. Die Muſchelkalkgerölle Meklenburgs, von E. Boll 2, 87. Die Juragerölle Meklenburgs, von demſelben 3, 190. Die Kreideformation Meklenburgs, von demſelben 3, 191. — Vergl. 9, 94. ö Bericht über das cenomaniſche Lager bei Gielow, nebſt geognoſtiſcher Skizze der Umgegend von Malchin, von E. Boll 8, 76. Die anſtehenden turoniſchen Lager bei Brunshaupten, 8, 62. (Vergl. Reuß 9, 91. 10, 126) und Karenz, von F. Koch 9, 95. 10, 126. Ueber die im meklenburgiſchen Diluvium vorkommenden Kreideverftei- nerungen und die in Meklenburg anſtehenden turoniſchen Lager, von E. Boll 7, 38. Die 1 der Kreideformation in Meklenburg, von E. Boll Die Tertiärformation Meklenburgs, von E. Boll 3, 195 (vergl. 9, 97. 10, 128.) Der Sternberger Kuchen 9, 100. 10, 127. 128. Der Septarienthon 2, 89. 9, 97. 10, 127. 128. Tertiäre Lager im Amte Neuſtadt 4, 160; bei Goldberg? 4, 164; bei Reinbeck in Holſtein 2, 91. Das Braunkohlenwerk bei Mallitz 8, 119. Braunkohlen in Schwerin? 8, 118; bei Parchim 10, 131; bei Hohen⸗ zahden 6, 135. Cassidaria Buchii sp. und Voluta Simssenii nov. sp., von E. Boll 5, 190. 8 Geognoſtiſch-geologiſche Beiträge zur Kenntniß des Sülzer Sool⸗ feldes, von A. Koch 5, 169. Salz bei Rühn? von Dr. Liſch 7, 270. Marlekor im meklenburgiſchen Diluvium, von E. Boll 3, 213. Seltnere Mineralien in den meklenburgiſchen Geröllen: Asphalt 4, 163. Bleiglanz 3, 224. 4, 165. Dichroit 8. 126. Feldſpath 4, 165. Graphit 4, 166. Oligoklas 3, 223. Schwerſpaht 3, 224. Thallit 4, 166. Titaneiſen 2, 97. Turmalin 3, 223. . en nn durch allmähliges Zuwachſen der Gewäſſer 2, 96. 102. Ueber das Vorkommen von Steinen in dem großen Wieſenthale der Recknitz und Trebel, von F. Koch 8, 127. 0 Rennthiergeweihe im meklenburgiſchen Alluvium, von Frieſe 5, 113. Verſuch zur Erklärung des Vorkommens unverweſ'ter Leichen vorwelt⸗ licher Pachydermen in Sibirien, von Vortiſch 3, 180. a Ueber die Entſtehung der Inſeln in den Landſeen des Oſtſeegebietes, von E. Boll 7, 92. 5 Die Inſel Lieps bei Wismar 8, 126. 10, 49. Erdbeben in Pommern? 5, 215. 7, 304. Jährliche Gold⸗ und Silberproduction auf der Erde 6, 140. 10* 5 — 140 — Literatur: Anzeige und Beſprechung mehrerer Schriften von Beyrich, Boll, Bornemann, Girard, Jones, Koch, Reuß und Steffen⸗ hagen 10, 124. Literatur. Anzeigen die meklenburgiſche Naturgeſchichte 157 Bücher und Schriften 2, 125. 4, 185. 5, 222. 8, 151 11 Reuigteiten aus den Jahren 1855 und 36, von E. Boll 10, C. Vogt und R. Wagner 9, 165. Meteorologie. Blitze ohne Donner 9, 186. Electriſche Erſcheinungen beim Schneetreiben 6, 115. 7, 276. Electriſche „ ohne Donner und Blitz zu Schulenburg, von A. Koch 5. Feuerkugeln am 8. März 1796, 17. März und 17. Sept. 1804, 16. Juni 1809: 8, 109. am 29. März 1848: 2, 120. am 13. Nov. 1849: 4, 176. Gewitter am 11. Aug. 1802 zu Neuſtrelitz 8, 111. ſehr merkwür⸗ diges am 16. Februar 1852: 6, 112. Eigenthümlichkeit der⸗ ie: 95 Neubrandenburg 2, 118. Statiſtik der Gewitterſchäden Ha elwetter zu Friedland im J. 1542: 6, 150. zu Neuſtrelitz am 9225. Mai vs 8, 112. a reits Irrlichter . von F. Koch 4, 174. von Dr. Sponholz 3, 216. Klima Rügens 2 5 Luftſpiegelung 2, 117. 7, 273. Meteorologiſche Beobachtungen zu Hinrichshagen von Prozell in den J. 1848 — 55: 3, 160. 4, 187. 214. 5, 225. 6, 153. 7, 280. 8, 153. 9 und 10 die Tabelle. Meteorologiſche Stationen in M. Schwerin 10, 134. Mondregenbogen 9, 183. Nebel, der große, im J. 1783: 8, 114. auf Rügen 2, 115. Nordlicht, Entſtehung deſſelben 10, 86. am hellen Tage? 10, 87. ohne dunkles Kugelſegment 6, 146. zu Chriſtiania von Hauſteen ſeit 1846 beobachtet 8, 44. im Winter 18 zu Neubranden⸗ burg geſehen 2, 118. Schneetreiben, electriſche Erſcheinungen bei demſelben 6, 115. 7, 276. Sturm am 9. Aug. 1848: 2, 122. Waſſerhoſe auf der Tolenſe im J. 1828: 10, 88. Waſſerziehen der Sonne 9, 183 Sammler und Sammlungen. Name e een der meklenburgiſchen Naturalienſammler, von A. Maltzan 1, 27. (vergl. 10, 7). Somit 36 in Ludwigslust bietet ſein Herbarium zum Verkauf an 399. Wilde's Sammlungen in Lübeck 6, 131. 134. — 141 — Vereins angelegenheiten. Bericht über die Verſammlung des Vereins 1847 in Malchin 1,1; 1848 in Sternberg 2, 1; 1849 in Güſtrow 3, 1; 1850 in Neubrandenburg 4, 1; 1851 in Güſtrow 5, 1; 1852 in Neu⸗ ſtrelitz 6, 1; 1853 in Schwerin 7, 1; 1854 in Güſtrow 8, 1; 1855 in Güſtrow 9, 1; 1856 in Ludwigsluſt 10, 1. Bibliothek des Vereins 8, 19. 9, 4. 10, 16. Mitglieder des Vereins, Namensliſten derſelben 1, 7. 2, 2. 4, 2. 5, 15. 6, 11. 8, 11. 10, 9. Sm 1, 2. 5, 33. Veränderungen derſelben 6, 8. 7, 6. 8, 8. N und Inſtitute mit denen Verkehr angeknüpft iſt 8, 18. 9, 2. L * Verſchiedenes. Höhenmeſſungen in M. Strelitz, von Prozell 8, 137. 1 5 älteren meklenburgiſchen Höhenmeſſungen, von E. Boll Die Lewitz in naturhiſtoriſcher Rückſicht, von H. Schenck 2, 108. Die Oſtſee, eine naturgeſchichtliche Schilderung, von E. Boll 1, 31. (vergl. 2, 99. 10, 132. Bericht über die am 9. Juni 1854 unternommene Excurſion in die Umgegend von Sternberg, von F. Koch und Wüſtnei 8, 92. Naturgeſchichtliche Bemerkungen über das zwiſchen dem Trebel⸗ und Recknitzthale gelegene Moor, von F. Koch 3, 147. Beobachtungsregeln für Naturforſcher 4, 178. Ueber die Nothwendigkeit die Beobachtungen früherer einheimiſcher Naturforſcher zu ſammeln 8, 143. Statiſtik der meklenburgiſchen Fauna und Flora 4, 176. Zoologie. Die 9 der Oſtſee, von E. Boll 1, 70. Nachtrag dazu 2, 102. Die Säugethiere der deutſchen Oſtſeeländer, von demſelben 2, 10. Bären und Biber in Meklenburg, von E. Boll 10, 73. Hamſter und Schärrmäuſe in Meklenburg, von demſelben 6, 118. Haſe, ein gehörnter, bei Weſenberg erlegt, von Siemſſen 10, 75. Sit der Igel giftfeſt? von Wilde 6, 118. Steine im Darmcanal der Pferde, von E. Boll 8, 132. Zur Naturgeſchichte des Rennthieres in Meklenburg, von Frieſe und E. Boll 5, 113 f Seehunde im Schweriner See 8, 135; in der Recknitz, Trebel und Peene 10, 71. Siebenſchläfer in Meklenburg, von Vortiſch 3, 219. Urus, bubalus und bison bei Adam von Bremen, von E. Boll 6, 117. Verzeichniß der bis jetzt in Meklenburg beobachteten Vögel, von A. v. Maltzan 2, 29. — 2 = Beſchreibung einer neuen Art Rohrſänger (Calamoherpe pinetorum), von Zander J, 8. Beitrag zur Naturgeſchichte der Sperbergrasmücke (Silvia nisoria), von Schenck 2, 49. Ornithologiſche Notizen über Vultur fulvus, Parus eoeruleus, Picus leuconotus, Otis houbara, Actitis hypoleucos (vergl. 4, 170), Anas rufina und fuligula, Colymbus glacialis 3, 221 ff. Certhia familiaris und Tetrao urogallus 4, 168 f. Falco rufipes, ater und einerens, Sylvia rufa und Ciconia alba 5, 195 ff. Silvia rufa, Podiceps eristatus, Dysporus bassanus und Falco haliaötus 6, 121. Phalaropus einereus, Tringa maritima, Anser leucopsis und Strepsilas collaris 8, 130. Ornithologiſche Mittheilungen aus Wismar über den Winter 1873, von Schmidt 7, 188. Ornithologiſche Excurſion nach dem Fiſchlande, von Fromm 6, 122. Das Verſpäten der Vögel beim Frühlings- und Herbſtzuge, von Schenck 2, 105. Wanderung der Bergfinken im J. 1796, von Maſch 8, 131. Die wilde Jagd durch wilde Gänſe verurſacht, von F. Pogge 10, 79. Die Schlangen Meklenburgs 5, 199. Testudo europaea 3, k Die Fiſche der Oſtſee 1, 78. Der Lachsfang bei Wismar 6, 124. 7, 278. Ueberſicht der meklenburgiſchen Lepidopteren, von E. Boll 4, 12. Nachträge dazu 5, 124. 9, 158. 10, 63. Zum Verſtändniß der in der Lepidopterologie gebräuchlichen Namen, von Unger 10, 53. Einige Worte über den practiſchen Theil bei Schmetterlingsſammlungen, von Ebeling 4, 51. Bereitung der für die Sammlungen beſtimmten Raupen, von Gentzen Der Todtenkopf (Acherontia atropos) und die Kartoffelkrankheit, von A. Koch 9, 187. Aufforderung des Schleſiſchen Vereins zur Anſtellung von Beobach⸗ tungen über die periodiſchen Erſcheinungen in der Lepidopteren⸗ welt 9, 192. Ueberſicht der Käfer Meklenburgs, von Claſen 7, 100. 9, 116. Die Käfer der Umgegend von Schöneberg, von Ebeling 2, 55. Notizen für Käferſammler 4, 172. 6, 131. Die Orthopteren Meklenburgs, von Struck 6, 130. Zur Naturgeſchichte der Maulwurfsgryllen, von demſelben 6, 127. Großer Heuſchreckenzug bei Klockſin 10, 84. . Odonaten oder Libellulen Meklenburgs, von Füldner Großer Mückenſchwarm für Rauch gehalten zu Neubrandenburg 8, 134; zu Sülz 9, 189. Ein leuchtendes Inſect, von G. v. Kamptz 8, 129. Ueber das Tödten der Inſecten, von Gentzen 5, 202. Anzeige für Entomologen, von Schenck 2, 124. — 13 — Die Mollusken der Oſtſee 1, 89. vergl. 2, 103. 6, 125. Die ar und Süßwaſſermollusken Meklenburgs, von E. Boll Helix lamellata (scarburgensis) auf Rügen 4, 170. Clausilia orthostoma bei Schwerin 5. 201. Ueber Unio Mülleri Rossm. 5, 201. Cyelus rivicola und Paludina fasciata in der Elbe 8, 128. Congeria Chemnitzü im Trebel⸗Recknitzcanal 8, 129. Cyprina islandica in der Oſtſee 6, 125. Conchyliologiſche Notizen (Helix explanata in Baiern, Helix alliaria auf Rügen, Helices und Clauſilien im nördlichen Deutſchland, Helix nemoralis eingewandert, Bulimus detritus bei Greifswald ausgeſetzt), von E. Boll 9, 162. Conchyliologiſches von Wilde 6, 126. Zur Fauna von Lübeck 6, 125. Einige zoologiſche Notizen von Wüſtnei 8, 94. — 1 Uu. aAſphabetiſches Regiſter der wichtigſten in Archiv I. bis X. vorkommenden Namen und Sachen, von J. Ritter, corresp. Vereinsmitgliede. Tal ſiehe Muraena. Aalmutter ſiehe Blennius. Aalquappe ſiehe Gadus. Aaskäfer 2, 58. Abax 7, 118. Abendflatterer ſiehe Vesperugo. Abies 3, 108. Abraeus 7, 161. Abrostola 4, 32. 33. Acalles 9, 150. Acalyptus 9, 147. Acaena 4, 34. Acanthopterygii (Stachelfloſſer) der Oſtſee 1, 82. Accentor modularis (Seckenbrau⸗ nelle) 2, 37. Acephala 5, 71. Acer 3, 60. 61. 7, 209. Acerina (Kaulbarſch) 1,82. 2, 94. Acerineae 3, 60. Achatina 5, 58. Acherontia atropos (Todtenkopf) 4, 25. 9, 187. Achillea 3, 80. 86 7, 221. Achilleum 6, 65. 86. Acipenser Sturio, Lichtensteinii, ruthenus 1, 88. Aechmia 4, 46. Achnanthes I, 106. Achyrophorus 7, 224. Acidalia 4, 36. 5, 125. 131. 153. Acidaspis 9, 91. Acilius 7, 127. Aconitum 4, 145. Acontia 4, 33. Acorus Calamus 3, III. 7, 243. Acotyledoneae 3, 126. 7, 253. Acridium 6, 130. Acrocarpi 3, 129. Acronicta 4, 28. 5, 135. Acrospermum 9, 36. Actaea 1, 22. 3, 48. 4, 146. Actaeon 3, 205. 6, 74. b Actinococcus J, 107. Actinocrinites 9, 83. Actinoptychus 1, 106. Actitis 3, 222. 4, 170. Acyptilus 4, 48. Adebar (Storch) Etymol. 8, 142. Adebarsbloom 3, 113. — brodt 3, 61. — kaspern 3, 73. Adela 4, 44. i Adler 5, 199; — ſiehe noch Falco. Adonis 3, 47. 49. Adoxa 3, 76. 7, 218. Adrastus 7, 173. Agabus 7, 128, 129. Aegalia 7, 167. Agarieini 9, 13. Agaricus 9, 13— 19. 2, III. 113. 3, 15. 9, 41. 47. 48. Agathidium 7, 144. Aegel 3, 108. Aglia 4, 27. Agnostus 9, 81. Aegopodium 3, 74. 7, 216. Agrilus 7, 168. 9, 121. Agrimonia Eupatoria 3, 69. 7, 214. — odorata 5, 212. Agrion 9, 60. 61. 73. Agrionidae 9, 59. Agrioninae 9, 59. Agriotes 7, 172. 173. Agrostemma 7, 208. Agrostis 3, 122. 7, 250. Agrotis 4, 29. 5, 126. 135. 10, 64. Ahlboom 3, 77. — 145 — Ahnfeltia (Girgatina) I, 109 Aira3, 122. 125. 4, 145. 7,251. Ajuga 3, 98. 99. 7, 233. Alabaſter im Lübtheener Gyps 7, 52. Alauda ceristata (Haubenlerche); arvensis (Feldlerche); arborea (Heidelerche) 2, 37. Alaun 4, 67. Alaunberg, der, bei Langendorf 10, 130. 8 Alaunerde 4, 163. 6, 78., 7, 20. 4 34. Alaunſchiefer 9, 82. Alca torda (Tord⸗ Alk, nordiſcher Papageitaucher) 2, 47. — im- ennis 2, 48. Alcedo ispida (Eisvogel) J, 78. 2, 40. Alchemilla 3, 70. 7, 214. Aleetorolophus 7, 231. Alfranfe 3, 77. Algen der Oſtſee 1, 103. 114. 115. Alicularia 8, 60. Alisma 3, 108. 7, 241. — 1, 22. 4, 149. Alismaceae 3, 108. 7, 241. Alkohol Wirkung auf den Bole- tus 9, 43. Allium 3, 115. 116. 7, 245. — 1,21. 2, 82. 3, 11. 6, 103. 110. Alluvionen ſiehe Fluß⸗Alluvionen. Anus 3, 107. 7, 241. Alopeeurus 3, 121. 125. 7, 250. — 2, 84. 6, 110. Alpenſegler ſiehe Cypselus. Alſe ſiehe Clupea. Alsine 3, 58. 7, 208. — 1, 22. 5, 163. 6, 104. Alsineae 3, 58. 7, 208. — 2, 69. Althaea officinalis 3, 60. — 2, 70. 75. 81. 85. Altona Schmetterlinge der Um⸗ gegend 9, 160. Alucita 4, 48. Alyssum 3, 52. 53. 7, 205. — calyeinum I, 23. 4, 146. 5, 163 8, 9. Amalus 9, 147. Amanita 9, 13. Amara 7, 118 — 120. 9, 118. Amaranthaceae 3, 101. 7, 236. Amaranthus 3, 101. 7, 236. Amaryllideae 3. 114. 7, 244. Amblyodon 3, 134. Ambrosiaceae 3, 86. Ammer, Schnee=, 7, 194. Ammodytes Tobianus (Sand⸗ aal); — lancea 1, 88. Ammonites 2, 88. 3, 190. 6, 56 — 58. Ammophila 3, 122. 125. 7, 250. — 2, 71. 72. 78. 84. Ampedes 7, 171. Amphibien fehlen in der Oſtſee Amphicyllis 7, 144. Amphidasis 4, 35. Amphipeplea 5, 64. Amphipleura I, 105. Amphipyra 4, 29. 5, 126. 135. Amphistegina 10, 126. Amphitetras 1, 106. Amphora 1, 109. Amphotis 7, 147. Ampyx 4, 160. 6, 53. Amſel ſiehe Gracula. Amygdaleae 3, 67. 7, 212. Anabaina flos aqua 1, 106. Anacalypta 3, 130. Anacamptis 3, 18. 113. Anagallis 3, 100. 7, 235. Anagyris 2, 84. 86. Analyfe des Dolomitgeſteins bei Lübtheen 7, 46: — des dolo⸗ mitiſchen Kalkgeſteins 48: — des regenerirten Gypſes 54 Ananchytes 7, 61. 64. -- 6, 60. 63. 84. 7, 67. Anarrichias Lupus Klippfiſch) 1, 83. Anarsia 4, 44. Anarta 4, 33. Anas tadorna (Brand-, Bergente) 2, 46. 7, 194. — boschas (Märzente) 2, 46. 7, 190. — acuta (Spitz⸗, Mittelente) 2, 46. 7, 194. — strepera (Mittel⸗ ente) 2, 46. — querquedula (Knäckente) 2, 46. 7, 194. — (Seewolf, — 146 — crecca (Krickente) 2, 46. 3, 158. 7, 194. — penelope (Pfeifen-, Piepente) 2, 46. 7, 190. 194. — elypeata (Löffel⸗ ente) 2, 46. 7, 194. — ru- fina (Kolbenente) 2, 46. 3, 222. — ferina (Tafeleute) 2, 46. — fuligula (Reiherente) 2, 46. 3, 222 7, 190. — marila (Bergente, Nachtvagel, Viero— genduͤker) 2, 47. 7, 190. 194. nigra (Trauerente, ſwarte Dü⸗ fer); — fusca (Sammtente, ſwarte Düker); — elangula (Schallente, wittbackte Duͤker) 2, 47 7, 190. 194. — ny- roca (Moorente) 2, 47. — glacialis (Eisente) 2, 47. 7, 190. — mollissima (Eider⸗ ente) 2, 47. — leucophthal- mus 2, 48. 131. — histrionica 2, 48. — Siehe noch Ente. Anax 9, 57. 68. Anchinia 4, 44. 45. Anchomenus 7, 122 - 124. Anchusa 3, 91. 7, 228. Ancillaria 3, 215. 6, 76. 81. Ancyelus 5, 71. 8, 9. Aneylochira 7, 168. Andromeda 3, 88. 147. 7, 226, Anemone 3, 47 — 49. 7, 202. vernalis 4, 146. 6, 103. Anerastia 4, 43. Anethum 2, 56. 3, 76. Aneura 8, 54. Angelica 3, 74. 7, 217. Anguis fragilis (Schreibfehler: Ammodytes) 5, 200. Anisodactylus 7, 114. Anisoplia 7, 163 Anisotoma 7, 143. 9, 118. Annelliden der Oſtſee 1, 101. Anobü 7, 179. Anobium 7, 179. 180. 9, 122. 123. — 2, 59. Anodonta 5, 73 — 77. — 4, II. 8. 94. Anomala 7, 162. Anomodon 3, 137. Anopius 9, 148. Anſchove ſiehe Engraulis. Anser albifrons (Bläßgans) 2, 45. 6, 123 7, 194. — ei- nereus (Graugans); — tor- quatus (Roth-Ringelgans) 2, 45. 7, 1%. 194. 197. — segetum (Saatgans) 2, 45. — leucopsis (Bernifelgans) 1, 101. 2, 48. 8, 131. — ru- ficollis; — niveus 2, 48. Anſtehende (taroniſche) Lager bei Brunshaupten 8, 62. Anthaxia 7, 168. 169. Anthemis 3, 80. 7, 221. Anthericum 3, 115. 7, 244.— 4, 149. Antherophagus 7, 151. Anthieus 2, 61. Anthoceros 8, 53. Anthocomus 7, 177. Anthonomus 9, 146. Antophlia 4, 33. Antophyllum ſiehe Ceriopora. 1 (Blumencorallen) 1, Anthoxanthum 3, 121. 7, 249. Anthrakonit 9, 82. Anthrenus 7, 157. Anthribus 2, 59. 9. 125. Anthriscus 3, 75. 7, 217. Anthus campestris (Brachpiper); — arboreus (Baump.); — pra- tensis (Wieſenp.); — aquatica (Waſſerp.) 2, 36. Anthyllis 3, 64. — 1, 23. 2, 70 73. 80 S, 95. Antiopa 4, 53. u 2, 70. 3, 93, 7, . Antirrhinum 1, 23. 3, 94. 7, 229. Apamea 4, 30. 5, 126. 136. 10, 64. Apate 7, 182. Apatura 4, 23. 33. Aepelduurn 3, 61. Apenbeer 3, 104. Apera Spica venti 7, 250. Aphodius 7, 165 — 167. 9, 120. Aphanisticus 7, 169. Apion 9, 127 —130. — 2, 59. Apium graveolens 3, 74. 7,216. — 1, 21. 2, 70. 81. 85 2, 270. — palustre 2, 85. Apocyneae 3, 89. 7, 227. Apoderus 2, 59. 9 125. Aquifoliaceae 3, 89 7, 227. Aquilegia 3, 48. 4, 146 Arabis 3, 51. 7, 204. 10, 121. Araliaceae 3, 76. 7, 218. Arbacia 6, 72 Arca 3, 190. 217. 6, 66. 72. Archangelica 3, 74. 7, 217. — 3, 18. Aretostaphylos 3, 88. 7, 225. — 6, 107 Ardea einerea (Grauer Reiher) 2, 43. 6, 123; — comata (Scherf: R.); — nyctieorax (Nachtr.); — stellaris (Große Rohrdommel); — minuta (Kl. Rohrd.) 2, 43; — egretta 2, 48. — 3, 159. 7, 198. Arenaria 3, 58. 7, 208. 270. Argiope 10, 35. Argutor 7, 117. Argynnis 4, 23. 5, 132. 9, 158. Argyresthia 4, 46. 47. Arion 5, 47. Aristolochiae 7, 239. Aristolochia Clematitis 3, 104. 7, 239. — 1, 25. 6, 109. 8, 9. Armeria 2, 70 73 79. 3, 100. Armillaria 9, 14. Armoraeia 3, 52. 5, 212. Armpolypen, die, der Oſtſee 1, 102. Arnica 3, 81. 7, 221. Arnoseris 3, 83 7, 223. Aroideae 3, III. 7, 243. Arragonit-Cryſtall 7, 47. Arrhenatherum 3, 123. 7, 251. Artemisia 3, 80 — 85. 7, 221. — maritima 1, 24. 2, 70. 79. 82 3, 84. Arum maculatum 3, III. 7, 243 — 1,23. 3, 18. 6, 109. 8, 99. — cordifolium 8, 99. Arundo 2, 85 7, 112. Asaphus 4, 160 6, 53. 9, 83. Asarum 3, 104. 6, 102. Aeſche ſiehe Salmo. Aeschna 9, 58. 69. Aeschnidae Aeschninae 2 Asclepiadeae 3, 89. Ascophyceae 1, 109. Aesculus Hippocastanum 3, 61. 7, 209. Asopia 4, 58. „ 3, 114. 7, 244.— Asparagus officinalis 3, 114. 7, 244. — 1, 21. 2, 71. 79. 6, 109. Asperugo 1], 20. 3, 90. Asperula 3, 77. 7, 218. — 4, 145. Asphalt, Graphit und Thallit in meklenburg. Geröllen 4, 166. Asphodius 2, 62. Aspidiphorus 7, 159. Aspidium 3, 127. Aspilades 4, 34. Aspis 4, 40. Asplenium 3, 127. 7, 254. — 1, 26. 6, 110 Astacus marinus (Hummer) J, 100. Astarte 2, 96. 3, 216. 6, 58. 73. Aster 3, 79. 84. 86. z 220. — 1, 24. 2, 70. 75 77 82 83. 4, 155. 7, 236. 270. Asteracanthion 1, 101. Asterias 2, 89. 6, 63. 77. 3 (Seeſterne) der Oſtſee Asteroscopus 4, 32. 10, 63. Astragalus 3, 65. 66. 7, 211. — 1, 24 75 255. Atalanta 4, 53. Athamanthe 6, 106. r au auf den Boletus 5 170. Aethusa 3, 74. 7, 217. Athyrium 3, 15. 126. Atomaria 7, 153. 9, 120. Atriplex 3, 102. 7, 237 — 1, 21. 2, 71. 76. 77 80 82. 85. 86. 7, 270. 8, 179. — 148 — Atropa Belladonna 3, 92. 7, 228. — 1, 21. 6, 108. Attagenus 7, 157. Attelabus 9, 125. Atychia 4, 26. Auer ſiehe Bos. Auerhahn fiehe Tetrao. Auerochs ſiehe Bos. Aufforderung zur Anſtellung von Beobachtungen über die perio- diſchen Erſcheinungen in der Inſeetenwelt 9, 192. — Siehe noch Bitte. Auguſtenhof, bei Crivitz, tertiäre Petref. 3, 198 Aulacomnium 3, 134. Aulopora 6, 55. 86. 9, 90. Auricula 5, 63. 10, 123. Auricularia 5, 63. 10, 27. 28. Auricularini 9, 26. Auſtern 1, 91. Auſternfiſcher ſiehe Haematopus. Avena 3, 123 --126. 7, 251. — 6, 132. Avicula 2, 88. 6, 56. 7, 88. 8, 77. 80. Bachſtelze ſiehe Motacilla. Bacillaria 1, 105 Badister 7, III. 9, 117. Bagnus 9, 151. Bairdia 10, 127. Balaena rostrata (Finnfiſch) I, 75 75. Balanium 9, 146. 147. Balanus Tintinnabulum (Sees tulpe); — miser. 1, 100. 101. Ballin, bei Stargard. Höhenbe: ſtimmung 8, 137. Ballota 3, 98. 99. 7, 233. Balsamineae 3, 62. 7, 210. Baltiſches Meer fiehe Oſtſee. Bangia I, 109 — Siehe noch Schizogonium. Bär 2, 131; — im 18 Jahrh. in Meklenburg gefangen. 10, 74. — Siehe noch Ursus. Bärendreck ſiehe Boarendreck. Barbarea 3, 51 — 53. 7, 204. — 1, 23. 8, 182. 10, 121. Barbula 3, 130. 131. 140. 4. 158. | Baridius 9, 149. 150. Barſch ſiehe Perca. Bartmännchen ſiehe Mullus. Bartramia 3, 134. 135. N Bartramieae 3, 134. Barynotus 9, 135. Da Turoniſche Kreidelager. ‚ 116. Baſedow Kalflager. 7, 86. Batrachospermum 1, 107. Battus 4, 160. 6, 53. Baumläufer fiehe Certhia. Beccaſſine ſiehe Scolopax. Beiträge zur Naturgeſchichte der Sperber⸗Grasmücke, Sylvia ni⸗ soria 2, 49. — zur Geognoſie der deutſchen Oſtſeeländer 2, 87; — von Meklenburg 3, 190. 4, 159. 160. 165. 167. — zur Flora Meklenburgs 4, 145. Belemnitella 7, 60 — 62. 67. Belemnites 6, 6l. 8, 84. Bellerophon 6, 54. Bellis 3, 79. 7, 220. Bembidium 7, 124 — 126. Beobachtungen früherer einheimi⸗ ſcher Naturforſcher ſind zu ſammeln 8, 143. — Siehe noch Aufforderung, Meteorolo⸗ giſche. Beobachtungsregeln für Natur⸗ forſcher 4, 178. 8 Beobachtungswerthe Notiz für Käferſammler 4, 172. Berberideae Bei RN 3, 49. 7, 203. Bereitung der Schmetterlinge 4, 61. — der Raupen für die Sammlung 5, 203. v. Berg, E. Biographie 9, 106. Bergfinken Wanderung derſelben im Jahre 1796: 8, 131. Bernikelgans ſiehe Anser. Bernſtein 2, 96. 6, 66. 7, 21. 39 42. 48. 9, 93. N Bernſteinſchichten 7, 30. Berosus 7, 133. 134. Berteroa 7, 205. — 19 — Berula 3, 74. 7, 217. Beſtimmung, zur, der Odonaten Beta maritima 2, 71. 81. 83. 85. 3, 102. Betonica 3, 98. 7, 232. — 1, 23. 4, 148. 7, 258. Betula 3, 107. 7, 241. — 3, 12. 156. Betulineae 3, 107. 7, 241. Bewegung, eine auffallende, des - Dftfeewaflers 7, 304. Bewell 3, 88. Beyrichia 6, 54. 9, 88. 10, 124. Beyrichienbreccie 9, 89. Beyrichienkalk 9, 88. Biber, bei Dömitz 1789 erlegt 10, 73 — Siehe noch Castor. Bidens 3, 79. 7, 220. Biddulphia 1, 105. Bidiastopora 10, 126. Bickbeeren 3, 87. Biloculina 9, 98. Biographiſche Mittheilungen über: E. v. Berg 9, on En Buch 7, 259; F C. Brückner 3, 203 3 H. FSlörfe 10, 90; — Graf Fr. Hahn 10, 102; — G. E. v. Kamptz 8, 148: — Dr. K. J. B. Karſten 8, 147: — Hofr. G. Lembcke 10, 110; — H. n r, A. ev. Maltzan 6, 20; — A. G. Maſch 8, 149; — Dr. A. C. Siemſſen 10, 110; — N. Steno 8, 150; — J. C. L. Wredow 10, 117; — C. H. v. Zieten 5, 220. Biotia 7, 220 Birkhahn ſiehe Tetrao. Birkhuhn 3, 159. Bison 6, 117. Bituminöſes Holz 7, 48. Bixbeeren 3, 87. Blasia 8, 54 Bläßhuhn 7, 198. — er noch unter Bleß. Blatta 6, 131. Blattkäfer 2, 58. Blaugründel ſiehe Gobius. Blaukehlchen ſiehe Sylvia. Blauracke ſiehe Coracias. Blechnum 3, 126. Blei fiehe Cyprinus. Bleiglanz 3, 224. 4, 165. Blennius Gunellus (Butterfif ch); — viviparus (Aalmutter) 1,83. Bleßnörks ſiehe Gallinula, Fulica. — Siehe noch unter Bläß. Blethisa 7, 107. Blitum 3, 101. 102. 7, 237. — 2, 71. Blitze ohne Donner 9, 186. — Siehe noch Gewitter. Blöcke (Stein-) ſiehe Erratiſche. Br bei Malchow, Kreidelager 7, 87. Blumencorallen ſiehe Anthozoen. Boarndreck 3, 67. Boarmia 4, 35. 5, 131 Boden, ſehr fruchtbarer 9, 102. Bohrverſuche bei der Sülzer Sa— line 5, 186. en Berg, der, bei Dömitz 10, 130 Bokup Braunkohlengrube 10, 24. Boletus 3, 15 9, 21. 40. 43. Bombyeilla garrula (Seiden⸗ ſchwanz) 2, 34 7, 199. en 4, 20. 26. — mori 4, 7 Bonjeania 2, 86. Boraciten 7, 55. Boragineae 3, 9. 7, 228. Borago 3, 91. 6, 108. Bos 1 (Auer, Auerochs); — Taurus (das gemeine Rind) 2, 25 26 6, 117 Bostrichus 7, 152. 183. — 2, 59. 9, 123. Botanik in Meklendburg, Geſchichte derſelben 3, 19. Botrychium 3, 127. 7, 253. — 5, 168. Botterbloom 3, 88 Botys 4, 38. 55 6, 63. 84. 7, 5 7, 112. Brachiopoden 6, 54. 9, 29. Brachonyx 9, 146. Brachſen ſiehe Cyprinus. Brachvogel ſiehe Numenius. Brachyderes 9, 131 Brachypodium 3, 124. 7. 252. Brachypterus 7, 1146. Brachytarsus 9, 124 125. Bradycellus 7, 116. 9, 117. Brama Raji (Seebrachſen) J, 83. Brassica 3, 52. 7, 205. — |, 23. — Sinapis — atra 8, 183 Braunfiſch ſiehe Delphinus. Braunkohlen 2, 96. 4, 161 6, 66 79. 7, 21. 30. 35. 38 48. 8, 118. Braunkohlenbergwerk zu Mallitz 8, 119 Braunkohlengrube zu Bokup 10, 24 Braunkoblenlager bei Hohenzah⸗ den 6, 135; — bei Parchim 10, 131. Breccie ſiehe Beyrichienbreccie. Breitling ſiehe Clupea. Brennen ſiehe Geldbrennen Brephos 4, 33 Briza 3, 123 7, 251. Broda bei Dömitz Hügelgruppe 7, 41. Brombeerſträucher Meklenburgs, Monographie 4, 73 — 141. Bromus 3, 124. 7, 252. — 1, 20. 3. 18 4, 158. 6, 110. 7, 253. Bruchus 2. 59. 9, 124. Brückner, Dr. A. F. T. Biogra⸗ phiſche Notizen 3, 20. Brückneria 2 93. Brunshaupten bei Kröpelin, Kalk— lager 8, 52 72 9, 94. 10, 126. Brüßhahn 3, 159. Bryaceae 3, 133. Bryonia 3, 72 7, 215. — 6, 105. Bryophila 4, 28 Bryopsis 1, 109. Bryozoen (Mooscorallen) der Oſt⸗ ſee 1. 102. Bryozocn-Flint 9, 93. Bryum 3, 133. 131. 141. Bubalus 6, 117. Bueceinites 3, 212. Buccinum I, 97. 3, 212. 6, 54. 66. 76. v. Buch, L. Nekrolog 7, 259. Buche ſiehe Weißbuche. Buchweitzen zur Geſchichte deſſel⸗ ben 8, 136. Bückling 1, 85. 1 Bulimina 9, 95 10, 125. Bulimus 5, 38. — detritus 9, 165. ö Bulla 3, 203. 6, 76. — 2, 92. 95. 6, 66. Bullaea 6, 76. Bullgrawen 3, 87. Bulliarda 3, 12. 73. Bullina 6, 76. Bülow, Vogel, ſiehe Oriolus. Bunias 3, 53. FPupleurum 1, 21. 2, 70. 81. 3. 11 Buprestis 2, 59. 7, 168. Burgwälle, zur Flora derſelben 7, 132. Buſſard 7, 198. — Siehe noch Falco. Butomeae a 3, 109. 7, 240. Butterblume ſiehe Botterbloom. Butterfiſch ſiehe Blennius. Butzkopf ſiehe Delphinus. Buxbaumia 13 135 Buxbaumi ea Byrrhus 2,61. 7, 159. Byturus 7, 156. Cabrera 4, 35 5, 153. Cakile 1, 23. 2. 69 79. 80. 3, 83. Calamagrostis 3, 122 — 125. 7, 250. 0 BIERB. 4, 149 157. Calamintha 3, 97. 7, 232. Calamoherpe pinetorum I, 8. Siehe noch Sylvia. Calamopora 6, 55. 7, 264. 9, 90 8 2, 59 Calathus 7, 121. Calendula 3, 86. 6, 107. — DB — Calidris arenaria (Grüner Sons derling) 2, 41. Calla palustris 3, 111. 7, 243. 3, 107. Callidium 2, 59. Callithamnion 1, 109. Callitriche 3, 71. 7, 215. — 4, 145. 6, 105. 7, 255. Callitricheae 3, 71. 7, 215. Callitrichineae 7, 255. Calluna 3, 88. 7, 226. — 3, 11. Calocera 9, 28. 1 8 Calopteryginae Caloptervs 9, 59. 70. Calosoma 7, 110. III. Calothrix ſiehe Lyngbya. Calpe 4, 31. Caltha palustris 3, 48 7, 203. Calymene 6, 53. 9, 89. Calypogeia 8, 56 Camelina 3, 52. 53. 7, 205. Campanula 3, 117. 7,225. — 1, 20. 4, 148. 6, 107. Campanulaceae 3, 86. 7, 225. Campylodiscus 1, 106. Campylus 7, 170. Canalipora 6, 64. Cancellaria 3, 208. 6, 75. 76. Cancer 1, 100 Canerinus 1, 100. Canis Vulpes (Fuchs); — Lupus (Wolf): — familiaris (Haus: hund) 2, 17 18. Cannabis 3, 105. 7, 239. Cantharellus 3, 15. 9, 20. Cantharis 2, 61. Capparis 2, 85. Capra Aegagrus (Hausziege) 2 25 Caprifoliaceae 3, 75. 7, 218. Caprimulgus europaeus (Tag: ſchläfer) 2, 40. 6, 123. Capsella Bursa pastoris 3, 53. 7, 203. Carabi 7, 106. Carabus 7, 108 109. — 2, 60. — hortensis 6, 131. Caradrina 4, 31. Caratomus (Galerites) 7, 62. Caraux Trachurus (Stachel⸗ makrele, Stöcker, Müſeken) 1, 83. Carbo 2, 48. Careina 4, 43. Cardamine 3, 51 —53 7, 204. — 3, 18. 4, 146. Cardiacea 5, 82 Cardiophorus 7, 171. 9, 121. Cardita 2, 96. 3, 216. 6, 73. 77. 80. 9, 9. Cardium 1, 94 98. 2, 93 9. 103 3, 216 6, 73. Carduus 3, 82 — 86 7, 222. — 1, 24. 2, 70. 78. 82. Carentz ſiehe Karentz. Carex 3, 118 — 121. 7, 247 bis 249. — 1, 25. 2, 71. 78. 3, 18. 6, 110. 8, 184. Carlina 3, 82. 7, 223. Carnivora 2, 16. Carpinus 3, 105. 7, 239. Carpocapsa 4, 40. Carum Carvi 3, 74. 7, 216. Carychium 4, 171. Caryoeystites 6, 54. 9, 83. Caryophyllia 6, 65. 7, 60. Cassida 2, 59. 5 2, 89. 95 3, 22. 5, 190. 193. 6 76 N. P, 265. 9, 98. 99. 8 3, 208. 212. 6, 66. 76. 0 Castor Fiber (Biber) 2, 21. Catenipora 9, 90. Catephia 4, 33. Catocala 4, 33. 5, 152. Catops 7, 140 141. 9, 118. Caucalis 3, 75. Caviar 1, 88. Celastrineae 3, 62. 7, 210. Cellepora 6, 64 86. 7, 84. 8,85. Cenomanien-Formation 7, 60. 85. Centaurea 3, 82 — 86. 7, 223. — 2, 70. 78 84 5, 165. — phrygia 10, 123. Centorhynchus 9, 152. 153. Centunculus 3, 100. 7, 235. — J, 20 5. 167. Cephalanthera 3, 112 113. 4, 149 Cephalotes 7, 118. Cerambyx 2, 39. ie. Ceramiaceae 1, 109. Ceramium Cerastis 4, 32 5, 150. Cerastium 3, 58. 59. 7, 208. 209. — 2, 83. 4, 147. Ceratitis 6, 56. Ceratodon 3, 15. 132. Ceratoneis 1, 105. Ceratophylleae 3, 72. 7, 215. Ceratophyllum 3, 72. 7, 215 Cercomya 6, 59. Cercus 7, 145 146. 9, 118. Cercyon 7, 136. Ceriopora 6, 55. 63 86. 7, 60. 9, 90 Cerithium 6, 58. Certhia familiaris (Baumläufer) 2, 39. 4, 168. Cervus Alces (Elen, Elch, Elend⸗ thier); — Tarandus (Nenn: tbier); — Elaphus (Edelhirſch); — Dama (Damhirſch); — Ca- preolus (Reh) 2, 24. 25. — Siehe noch unter Elch, Renn- thier. Cerylon 7, 151. 9, 119. Cetonia 2, 62. 7, 102. Chaiturus 3, 99. 7, 233. — — 2, 11 5, 167. 6, 108. Chalcephora 9, 121 Chama ſiehe Exogyra. Chamagrostis 2, 83. Champignon 2, 113 Chara J. 112 2, 81 Characeae 1, 112. Charadrius auratus (Goldregen⸗ 3, 125. pfeifer): — morinellus (Mor: nell-Regenpf.); — hiaticula (Sand-Regenpf); — minor (Fluß-Regenpf): — squatarola (Nordiſcher Kibitz) 2, 41. 48. 131. Ge 3, 218. „2 Charopus 7, 177. Cheirurus 4, 159 6, 53. Chelidonium 3, 50 7, 203 Chenopodeae 3, 101. 7, 236. — 2, 70. 7, 258. Chenopodium 3, 101. — 4, 146. 7, 238. Chenopus 6, 58. 74. Chesias 4, 35. Chilo 4, 42. 5, 153 — 157. Chiloscyphus 8. 56. 57. Chimabacche 4. 43. Chlaenius 7, 121. Chlordämpfe, Wirkung auf den Boletus 9, 43. Chlor⸗Natrium, Wirkung auf den Eoletus 9, 43. Chlorophanus 9, 133. 7, 236. Chondrilla 3, 83 7, 224. — 1. 24. , DEE 6, 107. Chondrus 1, 110 Chonetes 6, 54. 9, 88. Choragus 9, 125. Chorda 1, III. Chordaria Il. 111. — Siehe noch Oxothallia. Choreutes 4, 38. Chryſaliden 4, 57. Chrysanthemum 3, 81. 7, 221. — J, 25. 70 4 348. Chrysobothris 7, 168. Chrysomela 2, 59. 65. Chrysosplenium 3, 73: 7, 216. — 6, 105 Cicendia 7, 227. 257. Cichorium 1 318 7, 223. — e 2, 84. Cieindela 2, 61. 7, 105 106. Cicones 9, 119. Ciconia 2, 43. 4, 195. 5, 199. 6, 123 Cieuta 3, 72. 7, 216. Cidaria 4, 37. 5, 131. 154. Cidaris 7, 67. 8, 81. Cidaritenſtacheln 2, 89. Cidarites 6, 62 Cinelidium 4, 158 Cinelidotus 3, 141. Cinclus i 2, 37. Cineraria 3, 81. > Cireaea 3, 71. 7, a Cirripeden 1, 100 Cirsium 3, 82 7% 0 3.86 Cis 7, 181 182. 9, 123 Cistela 2, 59. 6 — 153 — Cistineae 3, 54. 7, 206. Cladium 3, 118. 4, 149. Cladocarpi 3, 129. Cladostephus 1, III. Clambus 7, 144. Clausilia 5, 60. 201. Clavaria 9, 28. Clematis 3, 49. Cleonus 9, 134. 9, 163. Cleophana 4, 32. 5, 150. 10, 64 i Cleri 7, 178. Clerus 2, 61. 7, 178. Cleveezer⸗See in Holſtein; Inſel Climacium 3, 15. 137. Clinopodium 3, 97. 7, 232. Clitorybe 9, 15. f Clivina 7, 113 Clupea Harengus (Häring, Strömling);5 — Sprattus (Sprotte, Spratte); — latulus (Breitling; — Alosa (Alſe, Maifiſch, Goldfiſch); — Finta 1, 85. 86. Clytus 2, 59. Cnemidium 6, 65. Cnemidotus 7, 132. Cneorhinus 9, 131. Cnidium 3, 75. 7, 217. — 3, 10. 6, 106. Coccinellen 2, 62. Cocconeis 1, 105. Cocconema 1, 105. Coccyx 4, 40. Cochlearia 3, 53. 7, 205 — 1 2, 69. 81. 82. 7, 271. 8, 97. 182 10, 121. Cochylis 4, 13. 42 Colchicaceae 7, 245. Colehicum 3, 116. 7, 245 Coleophora 4, 47. Coleoptera 7, 105. Colias 4, 24. 5, 132. 9, 159. Coeliodes 9, 150. Collomia 5, 166. 6, 134. Collybia 9, 16. Collydü 7, 150. Colon 7, 142. Coluber Berus 3, 159. — Na- trix 5, 200 Columba palumbes (Ringel⸗ taube); — oenas (Holzt.); — turtur (Turtelt.) 2, 40. Colymbetes 7, 128. 9, 118. Colymbus 2, 48. 3, 222. 7, 90; — septemtrionalis (Aal⸗ rav) 7, 194. 198. Comarum 3, 68. 7, 213. — 3, 156. Comet, Klinkerfuesſcher, 1853: 8, 33 Compositae 3, 79. 7, 219. — 2::70.147,-256: Conchylien der Oſtſee 1, 95. 96. 98. 6, 126. — verfteinerte 2, 89; — des norddeutſchen Tertiärgebirges 10, 128, Conferva 1, 107. 9, 37. — Siehe noch Elachista, Hor- midium, Myricnema. Confervaceae 1, 107. Congeria 5, 80. 8,129. 9, 165. Conglomerat ſiehe Corallen, Hils⸗ conglomerat. Coniferae 3, 108. 7, 241. Conium 3, 75. 7, 218. Conſerviren der Schmetterlinge 4, 65. Conus 2, 92. 95. 6, 76. Convallaria 3, 114. 7, 244. — 3. 18. 6, 109. Convolvulaceae 3, 90. 7, 227. Convolvulus 3, 90. 7, 227. — 2, 80 83 — 85. Conyza 3, 86. Coprinarius 9, 19. Coprinus 9, 19. Copris 2, 62. 7, 165. Coracias garrula (Mandelkrähe, Blauracke) 2, 34. Corallen-Conglomerat, oberſilu— riſches 9, 90. Corallorhiza 3, 113. Corax 3, 218 Corbula 3, 215. 8, 73. Cordulia 9, 56. 67. Cordulinae 9, 55 Coregonus albula(Löffelſtint) J, 85 Coriscium 4, 47. Corispermum 2, 70. 82. 11 6, 73. 77. — 154 — Cornbrash 6, 57. Corneae 3, 76. 7, 218. Cornulites 6, 34. Cornus 3, 76 7, 218. Coronilla 3, 66. Corrigiola 3, 72. 7, 215. Corticaria 7, 155. 156. 9, 120. Corticium 9, 27. Corvus corax (Rabe); — corone (Rabenkrähe); — cornix (Ne⸗ belkrähe); — frugilegus (Saat- frähe); — monedula (Dohle); pica (Elſter); — glandarius (Eichelhäher); — caryoca- tactes (Tannenhäher) 2, 33. Corydalis 3, 50. 51. 7, 204. 1, 213 18. 4, 146. 6, 133. Corylus 3, 106. 7, 239. Corymbites 7, 172. Coryne 1, 102. Corynetes 7, 178. 9, 122. Corynephorus 3, 123. 7, 251. Cosmia 4, 31. 10, 64. Cosmopteryx 4, 47. Cossonus 9, Cossus 4, 27. 5, 133. Cottus Gobio (Kaulbarſch, Rotz⸗ folbe, Müller); — Scorpius (Seeſcorpion, Seemurre, Wulf, Wollkutze); — Bubalis (See⸗ büffel: — (quadricornis (Sees bulle, Meerochs):; cataphractus (Steinvicker 1. 82. 83. Cotula 2, 70. 78. 83. 3, 86. Crambe maritima 2, 69. 79. Syn): Crambina 4, 42. Crambus 4, 42. 5, 157. Crangon 1, 100. Crania 6, 60. 62. 7, 63. 68. 10, 31 — 33. Crassulaceae 3, 73. 7, 216. Crataegus 3, 70. 7, 214. Craterellus 9, 26. Cratonychus 7, 159. 170. Crepidotus 9, 18. 9 3, 84 — 86. 7, 224. — 1. 24 2 Cressa 2, 84. Crex pratensis (Wachtelkönig) Cricetus 7, 118. Cricopora 6, 63. Crinoiden (Haarſterne) 1, 101. — Reſte 9, 84. Crioceris 2, 59 Cristellaria 6, 60. 7, 90. 7, 69, 75. 9, 95. 10, 126. 127. 19. Crithmum 2, 83. 85. Crocollis 4, 31. Crotaloerinus 6, 54 Crueiferae 3, 31. 2, 09: 993 255: Cruoria 1, 107. Cruſtaceen 8, 76. — der Oſtſee 1, 100. Cryphalus 7, 183. 9, 123. Cryptarcha 7, 149. Cryptocephalus 2, 59. i an Gradirhäuſern N Cryptohypnus 7, 171. 172. Cryptophagi 7, 151. Cryptophagus 7, 152. Cryptorhynchus 9, 150. Crypturgus 7, 182. Cryſtalle von Schwefelkies 7, 51; — des Lübtheener Gypſes 7, 52 — 54; — von Marienglas 4, 164 — Siehe noch Arra⸗ gonit, Epidot. Cucubalus 3, 10. 57. 6, 104. 10, 122. Cucujii 7, 151. Cucullaea 6, 38. Cucullia 4, 32. 5, 129. 131. 151. Cuculus canorus (Kuckuk); — glandarius (Heher. K.) 2, 39. Cucurbita 8, 99. Cueurbitaceae 3, 72. 7, 215. Cupuliferae 3, 105. 7, 239. Cuprum sulphuricum, Wirkung auf den Boletus 9, 43. Cureuliones 2, 59. 9, 124. Cursor 7, 8. Cuseuta 3, 90 7, 227. — 1, 21. 3, 10. 8, 180. Cyanaea 1, 101. Cyathocrinus 6, 54 Cyathophyllum 6, 55. 9, 90. Cybister 7, 126. 7, 204. — — 155 — Cychramus 7, 149. Cychrus 7, 108. Cyclas 5, 82 8, 128. Cyclolithes 6, 35. Cyclonotum 7. 135. Cyelopterus Lumpus (Seehaſe); — Liparis I, 87. Cygnus olor (Höcker-Schwan); xanthorrinchus (Singſchwan) 2, 46. 7, 190. Cylindrospermum 1, 106. Cyllidium 7, 135. Cymatophora 4, 28. 29. 5, 135. Cynanchum J, 21. 3. 89. Cynoglossum 3, 90. 7, 228. Cynosurus 3, 125. Cyperaceae 3, 117. 7, 246. 29. Cyperus 3, 117. 7, 246. — I, 20. 6, 132. Cyphella 9, 28. Cyphones 7, 173. Cypraea 2, 89. 6, 77. Cypridina 8, 75. Cyprina 2, 96. 6, 125. 7, 63. Cyprinus Carassius (Karauſche); — Gibelio (Giebel); — Tinca (Schlei); — Brama (Brachſen, Blei); — Farenus; — aphya (Spierling, Brille); — Blieca (Cüſter); — Ballerus (Zope, Schwope, Schwuppe); — Vim- ba (Zärthe), Idus (Kühling, Höwer); — rutilus (Roth⸗ auge); — mierolepidotus; — erythrophthalmus (Rothauge, Plötze); — Alburus (Uekelei, Witing); — Phoxinus (Elritze); — aspius (Raapfen): — cul- tratus (Ziege) 1, 84. 85. — 2, 102. Cypripedium 3, 113. Cypselus apus Mauer: Segler): — melba (Alpen- S.) 2, 40. Cyrtosa 7, 143. 9, 118. Cystoclonium (Gigartina) , 110. re 3, 126. 7, 254. — 1, 26 Cythere 9, 95. 10, 126. 127. Cytherea 3, 216 6,73. 9, 99. Cytherella 9, 95 10, 126. 127. Cytheridea 10, 127. Cytherina 8, 75. 9, 98. Cytilus 8, 158. Cytisus 10, 122. Dachs fiehe Meles. Daene 7, 154. Dactylis 3, 124. 7, 252. Daedalea 9, 24. Damhirſch ſiehe Cervus. Danien⸗Formation in Meklenburg 7, 59. 60. Daphne 3, 104. 7,238. — 6, 6 Darmcanal ſiehe Pferde. Dascillus 7, 173. Dasytes 7, 177. Datura 3, 92. 7, 228. Daucus Carota 3, 75. 7, 217. — littoralis 2, 83. Defrancia 6, 64. Deilephila 4, 25. 5, 133. Delesseria 1, 110. Delphinium 3, 48. 7, 203. Delphinula 3, 205. 6, 74. Delphinus Phocaena (Braunfiſ ch, Meerſchwein, Tümmler); — Delphis; — Orca (Butzfo 1.03 11.59, an Demas 10, 65. Demetrias 7, 112. Dendroctonus 7, 184. Dendrophilus 9, 120. Denſo J. D. 6, 151. Dentalina 6, 58. 60. 72. 7, 70. 9, 95. 98. 10, 125. 127. Dentalium 2, 90. 92. 96. 3, 202. 6, 59. 66. F, 68. 8, 74. Dentaria 3, 18. 52. Depressaria 4, 45. Dermestae 7, 156. Dermestes 2, 61. 7, Dermis 9. 39. Dermocybe 9, 18. Desmarestia 1, 111. Devoniſche Formation 9, 91. — Lager 2. 101. — Siehe noch Siluriſch Diacauthus 7, 172. 156. 157. — 156 — Diachromus 7, 114. Dianthus 3, 57. 7, 207. — l, 22. 4, 146. 147. Diastopora (Idmonea) 7, 83. Diatoma 1, 105. Diatomaceae 1, 104. Dichroit 8, 126. Dicotyledoneae 3, 46. 7, 202. — der Oſtſee 1. 113. Dicranum 3, 132. — 3, 15. 141. 5, 168. 8, 95. Dietamnus 3, 62. Dietyocha 1, 106. Dietyopterus 7, 174. Dictyosiphon 1, 109. Didymodon 3, 132. Digitalis 3, 93 — 95. 7, 229. — 3, 18 6, 108. 7, 257. Dickfuß ſiehe Oedienemus. Dill ſiehe Dull. Diluvialgeſchiebe, verſteinerungs— führende 9, 80. — Diluvial⸗ ſand 7, 38. Diluvium Meklenburgs 6, 49. Diodyrhynchus 9. 127. Diphtera 4, 28. Diphyseium 3, 136. Diplostromium 1, 109 W 2, 78. 3, 53. 10, 121. | ee A ipsacus Dischirius 7, 113. Discoidea (Galerites) 7, 71. 75. Ditoma 7, 150. Dolichosoma 7, 177. Dolichus 7, 122. Dolomitgeſtein beim Lübtheener Gypsſtock; — Kalkgeſtein da⸗ ſelbſt. Analyſen 7, 46 — 48. Dolopius 7, 173. Dömitz 7, 37. Dompfaffe ſiehe Pyrrhula. Donacia 2, 59, 65. Donner ſiehe Blitz. — Donner⸗ neſſel ſiehe Dunnernettel. Dorcatoma 7, 182. 9, 123. Doreus 7, 167. Dornfiſch fiehe Gasterosteus. Dornhai fiehe Squalus. Doronicum 3, 86. Dorſch fiehe Gadus. Dowe Ravel 3, 9. Draba 3, 52. 7, 205. Draparnaldia 1, 107. Dreeg bei Neuſtadt an der Doffe. See und Inſel 7, 92. Dromius 7, 112 113. 9, 117. Drosera 3, 56. 7, 207. — 1, 21. 3, 18.157. 4, 146. 8, 180. Droseraceae 3, 56. 7, 207. Droſſel ſiehe Turdus. Dryophilus 7, 180. Dull Dill 3, 92. Dumontia 1, 110. Dunnernettel 3, 105. Duſendſchönken 3, 79. Duwik (Duwok) 3, 128. Dysporus bassanus (Gemeiner Tölpel) 2, 45. 6, 121. 125 Dytisei 7, 126. Dytiseus 2, 61. 7. 127. 128. baeus 7, 177. Ebbe und Fluth in der Oſtſee 1, 47. 2, 101. 10, 132. Eecoptogaster 7, 183. 9, 124. Echiniten (Seeigel) 1, 101. Echinops 3, 85. Echinospermum 3, 90. Echinosphaerites 9, 83. Echinus 3, 201 6, 86. Echium 3, 91. 7, 228. Eetinus 7, 173 Ectocarpus I, 101. Egelhorn 3, 108. Eichelſchläfer ſiehe Myoxus. Eichhörnchen ſiehe Sciurus. Eiderſtedt, die Landſchaft, in Schleswig 6, 41. Eiſen ſiehe Titaneifen. Eiſenkörnchen 7, 39. Eiſenocker 7, 51. 1 Eiſenoolith, brauner 9, 92. Eiſenſand 2, 97. Eiſenſtein ſiehe Raſen⸗Eiſenſtein. Eismaſſen, ſchwimmende, trans⸗ portiren Steine 8, 123. Eisvogel 7, 198. — Siehe noch Alcedo. Elaeagneae 2, 71. 7, 239. Elaeagnus 2, 84. 86. — 157 — Elachista (Conferva) 1, III. 4, 47. 48. Elaphrus 7, 106. Elater 2, 59. 7, 169. Elatine 3, 59. 7, 209. — 4, 147. 5, 211. 6,111. 7, 255. Elatineae 3, 59. 7, 209. 255. Elbe, die 7, 18. — bei Dömitz, Höh enbeſtimmung 8, 139; — Biber 1789: 10, 73. Elbflora 2, 67. — und Oder⸗ flora 3, 9. Elch (Cervus Alees) 2, 24. 5, 298122. Elde, die 7, 18. Electriſche Erſcheinung beim Schneetreiben. — Siehe noch Erſchütterung, Feuer, Flämm⸗ chen. Elen (Elendthier) 2, 24. Elephant, vorweltlicher 3, 180. Elephantenzahn 7, 8. Elieschus 9, 145. Ellopia 4, 34. 5, 131. 153. Elmides 7, 137. Elmsfeuer 6, 117. Elodes 7, 173. 174. Elophorus 2, 6l. Elritze ſiehe Cyprinus. Elſter ſiehe Corvus. Elymus 3, 124. 7, 252. — 2, 71. 22. 78. 84. Emberiza miliaria (Gruu-Am⸗ mer); — eitrinella (Gold⸗A); — hortulana (Garten-A.); — schoeniclus (Rohr- A.): — nivalis (Schnee- A.): — lappo- nica (Lappländiſche Schnee-A.) 2, 37. 38. 4 Empetrum 3, 13. 104. 147. Enerinites 2, 87. Enerinus 6. 56. Endromis 4, 27. Engraulis Enerasieolus (Car: delle, Anſchove) J, 86. Enneathrum 7, 131. Ennomos 4, 34 5, 153. Ennotia 1, 104 Ennychia 4, 39. . Ente, Tafel-, Schelle (wittbackte Düker), Trauer-, Sammt,⸗, Strauß⸗, Muſchel⸗ Eis⸗(Klas⸗ hahn), Eider⸗ (Ruſſiſche) 7, 190. 194. — Siehe noch Anas, Mergus. Entenflott 3, III. Entenmuſchel ſiehe Lepas. Entermorpha 1, 109. Entobia 8, 85. Entoloma 9, I7. Entomoſtraceen 6, 54. Entſtehung der Inſeln in den Landſeen des Oſtſeegebietes 7, 92 Eperle 3, 61. Ephedra 2, 85. Epheu 2, 114. — dicke Stämme 6, 133. Epidot⸗Kryſtall 4, 167. Epilobium 3, 70. 71. 7, 214. — 1, 22. 6, 105. Epimedium 6, 103. 7, 203. Epipactis 3, 112. 7, 243. — 1, 25. Epipogium 3, 18. 113. Epischnia 4, 43. Episema 4, 29. Epistemus 7, 153. Epitheca 9, 56. 66. Epuraea 7, 146. 147. Equisetaceae 3, 128. 7, 253. Equisetum 3, 128. 7, 253. — 1, 26. 2, 80. 4, 158. 6, 110. Equus Caballus (Pferd); — Asi- nus (Eſel) 2, 23. 24. Eranthis 4, 152. 6, 103. Erastria 4, 33. Erdbeben in Pommern 1755 und 1757: 3, 215. Erde ſiehe Alaunerde. Erdfälle 7, 28. Erdkäfer 2, 58. Erica 3, 88. 7, 226. — 3, 13. 147. Erichinus 9, 144. Ericineae 3, 88. 7, 225. Erigeron 3, 79. 7, 220. Erinaceus europaeuszg( Gemeiner Igel, Schweinigel) 2, 14. Eriophorum 3, 118. 120. 7, 247. — 1, 20. 3, 18. 4, 149. 157. — 158 — Erminia 4, 58. f Erodium 3, 61. 7, 210. Erratifche Blöcke der Haideebene 7, 31. — Siehe noch Geſchiebe, Gerölle. Erſchütterung, electriſche, 22. März 1852: 6, 145 Ervum 3, 65. 66. 7, 212. 8, 184. Eryngium 3, 75 — 1, 21. 2, 70 79. 84. 3, 10. Erysimum 3, 52. 53. 7, 205. 2535. 10, 121. Erythraea 3, 90. 7, 227. — 1, 21. 2, 70/73.78 81. 4, 155. 166. Eschara 6, 55. 64. 7, 64. Escharites 6, 64. Escholtzia 3, 96. 7, 231. Eſel ſiehe Equus Eſelsfahrn 3, 126. Eſelsfortt 3, 82. Esox lucius (Hecht); — Belone (Hornhecht) J, 85. ** 136. Eucalypta Euclidia 4, 33. Eudites areticus (Polar-See⸗ taucher) — septentrionalis (Nordſeetaucher) 2, 47. Eudorea 4, 42. Eugeniacrinus 6, 63. 77. Eule, Schleier-, Holz-, Sumpfohr⸗ 7, 198. — Siehe noch Strix. Eulima 6, 74. Euomphalus 6, 54. Eupatorium 3, 79. 7, 219. Euplocamus 4, 44. Euphorbia 3, 104. 105. 7, 239. — 1, 2, 30784 85. 3, 11. 12. 4, 149. Euphorbiaceae 3, 104. 7, 239. Euphrasia 3, 96. 7, 231. 8, 181. Euprepia 4, 28. 5, 135. 10, 63. Evonymus 3, 62. 7, 210. Exacum 3, 13. Exidia 9, 29. Exogyra 6, 58. 62 7, 63. 87. 8,81. — Siehe noch Requi- enia. Exogyrenſandſtein 7, 60. Fagus 3, 105. 7, 239. Falcaria 1, 21. 3, 74. Falco fulvus (Steinadler); — naevius (Kleiner Schreiadler); — albicilla (Seeadler); — brachydactylus (Schlangen: adler)) — haliastos (Fluß⸗ adler); — palumbarius (Ha⸗ bicht): — nisus (Sperber); — peregrinus (Taubenfalfe): — subbuteo (Lerchenf.); — aesa- lon (Merlinf.)) — rufipes (Rothfußf.); — cenchris (Nö: thelf.) j — tinnunculus (Thurm⸗ falke); — milvus (Weihe, Ga⸗ belſchwanz); — ater (Schwarz⸗ brauner Milan); buteo (Mäuſe⸗ buſſard, Bruch weihe); — lago- pus (Rauhfüßiger Buſſard); — apivorus (Wespen B.); — ru- fus (Rohrweihe); — pygargus (Kornw.); — eineratius (Wie⸗ ſenw.) 2, 30 — 32. — 2, 48. 5, 195. 6, 121 — 123. 7, 195. 196. 199. Fang der Lepidopteren 4, 513 — der Libellulen 9, 52; — der Robben 1, 72. Farbenveränderungen in der Sub- ftanz einiger Hutpilze 9, 40. Fario argenteusValenc. ſ. Salmo. Farsetia 2, 52. 4, 146. Faſergyps bei Lübtheen 7, 53. Fata Morgana 2, 117. Faule ſiehe Fuhle. Fauna Meklenburgs 4, 177. — der Oſtſee 1, 70. Favosites 6, 55. 9, 83. 85. Faxöe⸗Kalk 6, 65. 7, 59. 60. Feenringe ſiehe Hexenringe. Fegatella 8, 53. Feldſpath und Bleiglanz 4, 165. Felis Catulus (Katze); — Lynx (Luchs) 2, 18. Felſenbarſch ſiehe Labrus. Ferrum sulphuricum, Wirkung auf den Boletus 9, 43. Festuca 3, 124. 7, 252. — 2, Sb 3, 18. 4, 150. 157. 158. Fettgras 3, 109. — 159 — Feuer, electriſches 7, 276. — Siehe noch Elmsfeuer. Feuerkugel 3, 120. 4, 211. 8, 109. — vom 13. Nov. 1849: 4, 176. Feuerſteine 6, 84. Fidonia 4, 35 5, 153. Filago 3, 80. 86. 7, 220. Filices 3, 126. 7, 253. Fimmſtaart 3, 50. Finke ſiehe Fringilla. Finnfiſch ſiehe Balaena. Fiſche, Meklenburgs 4, 177: — der Oſtſee 1, 78. — als Heil- mittel 1,81. — Gehörknöchelchen 2, 93. — Siehe noch Zähne, Wirbel Fiſchland 6, 122. — Kreidelager 9, 97 : Fiſchotter ſiehe Lutra. Fiſchrabe ſiehe Halicus. Fissidenteae 3, 140. Fissidens 3, 140. 141. Fistulina 9, 24. Fitis⸗Laubvogel ſiehe Sylvia. Flabellina 6, 72. 7, 70. 10, 2 Flämmchen, eleetriſche 7, 277. Fledermaus ſiehe Plecotus, Ves- pertilio, Vesperugo. Flemhuder See in Holſtein 1, 37. Fliegenfänger ſiehe Muscicapa. Flickhäring I, 85. Flint ſiehe Bryozoen. Flora von Meklenburg-Strelitz, nebſt Beiträgen zur geſammten meklenb. Flora 3, 5 — 146. — Beiträge und Nachträge 4, 145. 151. 176. 5, 163. — der Umgegend von Grabow und Ludwigsluſt 7, 200 — 254. — der Haideebene, Nachtrag 7, 255 — 259. — der Burgwälle 68132. — Kritiſche Studien 10, 120. — von Nord- und Mitteldeutſchland 10, 118. — Siehe noch Elbflora, Haide, Geeſtland, Sand, Seeſtra d, Pilzflora. Flörke, Dr H. G. Biographiſche Mittheilung 10, 90. Floerkea 3, 23. Flötzformation, ältere, in Meklen⸗ burg 7, 44. Flugſand 7, 39. 49. Flunder fiehe Pleuronectes. Flustra 1, 102 Fluß⸗Alluvionen, Gebiet derſelben in Meklenburg 7, 37. Fluth ſiehe Ebbe. Fontinalis 3, 137. 7, 2359. Foraminiferen-Mergel 9, 92. Forellen 8, 94 Forfieula 6, 131. Formationen, ſiluriſche und devo— niſche 6, 51. — Danien, Se- nonien, Turonien, Cenoma- nien, Gault, Neocomien 7, 59. 60. Formſand 4, 161. 7, 39. Fossombria 8, 55. Fotzenkruut 3, 101. Fragaria 3, 68. 7, 213. — 4, 147. 6, 133. Fragilaria I, 104. Fraxinus 3, 89. 7, 227. 272. Fraueneis im Lübtheener Gyps 75 . Friedland, Höhenbeſtimmung 8, 138. Fringilla eoceothraustes (Kirſch⸗ fernbeißer);— domestica(Haus⸗ ſperling): -- montana (Feldſp.); — nivalis (Schneefinfe); — coelebs (Buchf.)) — monti- fringilla (Bergf.): — chloris (Grüner Hänfliug); — canna- bina (Grauer H.); — montium (Berg-9.); — carduelis (Stieg⸗ lig); —- serinus (Girlitz-Hänf⸗ ling); — spinus (Erlen-Zeiſig); — linaria (Birfen:3) 2, 38. 39; — petronis; — erythrina 2, 48; — pyrrhula 6, 123. — 7, 198. Fritillaria 6, 134. Frondicularia 3, 201. 6, 60. Fröſche 4, 193. Frucht⸗ oder Rüſſelkäfer 2, 98. Frullania 8, 55. Fuchs ſiehe Canis. Fucus 1, 112. — 160 — Fuhle Eſche 3, 107. — Lieſe 3, 100 F atra (Zappe, Zoppe, Bläß⸗ huhn, Bleßnörks) 2, 44. 7, 198 Fumaria 3, 30. Af f 204 5, 163. 10, 121. Fumariaceae 3, 50. 7, 204. e unarıaceae Fungia 6, 63. 7, 89. Furcellaria J, 109. Fusus 2, 90. 96. 3, 208. 209, 6, 54. 75. 77. 80. 9, 100. 10, 128. Futter der Raupen 4, 57. Gabelſchwanz ſiehe Falco. Gadus Morrhua (Kabeljau; — Aeglefinus (Schellfiſch): — Callarius (Dorſch); — minu- tus (Zwergdorſch): — Merlan- gus (Plattfiſch, Wittling); — carbonarius (Köhler, Kohl: mund): — Pollachius (Pollaf); — Lota (Aalquappe); — ra- minus 4, 86. 87, Gagea 3, 115. 116 7, 245. — 1, 21 4, 149. Galanthus 3, 114. Galega 3, 66. Galeobdolon 3, 97. 7, 232. Galeopsis 3, 97 — 99. 7, 232. — 2, 73. 8 Galera 9, 18. Galerites 6, 63. 86. 7, 65. — Siehe noch Caratomus, Dis- coidea. Galeruca 2, 59. Galinsogea 7, 220. Galium 3, 77. 78. — 1,20 2, 80. Galleria 4, 43. Gallinula porzana (Schnarten⸗ dard): — chloropus (rothe Bleßnörks) 2, 44; — pusilla 2, 48 Gans ſiehe Anser, Colymbus; — wilde Gänſe bilden die wilde Jagd 10, 82. 7, 218. 219. Gänſeflieder ſiehe Gooſefleder. Gärten zu Remplin 10, 109. Gasterochaena 6, 61. Gasteropoda 5, 47. Gasterosteus aculeatus (Stich⸗ ling); — pungitius (Seeſtich⸗ ling, Stichbüttel): — Spinan- chia (Dornfiſch) 1, 83 Gastropacha 4, 27, 10, 63 Gaudinia 1, 20 3, 125. Gaudryina 9, 98. Gault-Formation 7, 59. 60. Geeſtland Meklenburgs 7, 26. Geeſtlandsflora 2, 67. 3, 16. Gehörknöchelchen, verftelnerte, von Fiſchen 2, 93. 95. 3, 218. Gehörnter Haſe ſtehe Haſe. Geldbrennen 4, 176. Gelechia 4, 45. 46. Genista 3, 63. 66. 7, 210. — 1, 23. 1 42 Gentiana 3, 89. 90. 7, 227.— 1, 21. 3, 13. 18 4, 148. Gentianeae 3, 89. 7, 227. — 2, 70 7, 287. Geognoſie der deutſchen Oſtſee⸗ länder; Beiträge 2, 87. — Meklenburgs; Beiträge 7, 17. Geognoſtiſche Skizze von Meklen⸗ burg 6, 49. — Wandkarte von Meklenburg 7, 9 — geologiſche Beiträge zur Kenntniß des Sül⸗ zer Soolenfeldes 5, 169. Geometra 4, 20. 34. Georginen 2, 64. Georyssus 7, 158. Geotrupes 2, 62. 7, 164. 165. Geraniaceae 3, 61. 7, 209. Geranium 3, 61 62 7, 209. — 4, 147. 6, 105. 134. 10, 122. Gerölle 7, 42; — endogene 7, 60; — von Furöefalf 7, 60; — petrefac tenreiche 6, M. 7, 33: — verſteinerungsleere 6, 49. — Siehe noch Granitge⸗ rölle, Jura, Kreide, Muſchel— kalk, Geſchiebe. Gervillia 3, 190. 6, 56. 58. Geſchichte der Botanik von Me— klenburg 3, 18. Geſchiebe (Rollſteine) 3, 155 — bei Lübtheen 7, 48; — größere der Haideebene 7, 33. — Siehe noch Diluviulgeſchiebe, Er⸗ ratiſche Blöcke, Gerölle. Geſchiebeformation, nordiſche; Ge⸗ biet derſelben in Meklenburg 7, 2 Geſchiebeſand 3, 15. 7, 21. 31; — nordiſcher 7, 39. Geſteine, plutoniſche und meta⸗ morphiſche 2, 100. — Siehe noch Alabaſter, Dolomit, Eros gyren = Sandftein, Fraueneis, Gyps, Hivpuritengeſtein, Kalk⸗ geſtein, Kreide, Stein Geum 3, 67. 7, 212. - 1, 22. 8, 181. Gewäſſer; allmähliges Zuwachſen derſe ben 9, 102 Geweih ſiehe Haſe. Gewicht, ſpecifiſches, des Oſtſee— waſſers I, 51. Gewitter 2. 118 — am 11. Aug. 1802: 8, 111. — am 16 Febr. 1852: 6, 112 — Aufforderung, über deren Schaden zu berich- ten 10, 85. Gichtholt 3, 62 Giebel ſiehe Cyprinus. Gielow, Kalklager 3, 193 7, 86. 8, 76. Giftfeſt, iſt es der Igel? 6, 118. Gigartina ſiehe Ahnfeltia, Cysto- elonium, Gimpel fiehe Pyrrhula. Glandulina 10, 126. Drake ſiebe Pleuronectes. Glattroche ſiehe Raja. Glaucium 2, 69. 78. Glaucomene 6, 35. Glauconie 9, 92. Glaukonitiſche Körner 8, 79. 9 83; Mergel 7, 60. Glaux 3, 100 7, 235 — J, 21. 2, 70. 75 — 77. 80. 81. 5, 167. Glechoma 3, 97. 7, 232 Glimmerblättchen 7, 38. 39. Glimmerſand 7, 20. 161 — Globulina 10, 127. Glockſin, Kalklager 7, 85. Glyceria 3, 123 — 125. 7, 31. — 1, 20. 2, 71. 74. 76, 80. 84. Glyphipteryx 4. 46. Gnaphalium 3, 80. 84. 7, 221 Gnophos 4, 35. Gnosimus 7, 161. Gobius niger (Kühling, ſchwarzer Gob, Meergob); — Jezz0 (Blaugrundel); — minutus (Weißgrundel) 1, 83. Göhren, Högenbeſtnmung 8, 138. Gold und Silber, jährliche Pro⸗ duction 6, 140. Goldammer 7, 198 Goldberg, Geognoſtiſches 4, 164. 9, 102 — Meteorologijche Station 10, 134. Goldfiſch ſiehe Clupea. Goldhähnchen e Regulus. Gomphidius 9, Gomphonema 1. 106. Gomphus 9, 57. 67. Gonidiophyceae 1, 106. Goniomya 6, 59. Goodyera 3, 112. Gooſefleder 3, 77. Gortyna 4, 31. Grabow, 200. Graeilaria 4, 47. en rosea (Staar⸗Amſel) 34 5, 147. Flora der Gegend 7, Gramineae 3, 121. 1, 112. 2 71. Grammatophora 1, 105. Grandinia 9, 25. Granitgerölle im Klützer Ort 5, 7, 249. — Graphis 3, 15 Graphit in meklenburgiſchen 24 rollen 4, 166 Grapholita 4, 13. 41. Graptolithus 9, 87. Graptolithenſchiefer 9, 87. Gras, Bau deſſelben 5, 220. Grasmücke ſiehe Sylvia. 5 Gratiola 3, 93. 7, 229. — 3,11. Grauwackenſchiefer 9, 87. 11* * Grimmia 3, 135. Gronops 9, 135. Größe der Oſtſee I „ 34. Grossularieae 3, 73. 7, 216. Grundnettel 3, 109. Grünſand 6, 66. 7, 60. Grün ſandlager 7, 60. Grünſandſtein 9, 92. Grus einerea (grauer Kranich) 2. 43. 6, 123 Gryll⸗Lumme ſiehe Oephus. Gryllus 6, 127. 8, 142. Gr) Phaea 6. 7, 7,70. Grypidius 9, 145 Güſter ſiehe Cyprinus. Güſtrow, Grundloſer See mit einer Inſel 7, 92 Guttulina 9, 98. Gymnadenia 3, 112, 8, 184. Gvmnetron 9, 156. Gymnostomum 3, 131. Gyps 6, 94. — zu Lübtheen 6, 17. 52 — 54 Gypskryſtalle 4, 164. 8, 90. 9, 98. Gypsophila 3, 56. 7, 207. — 4, 146. Gyys ſtock bei 5 7, 28. 44. Gyrinus 2, 61. 7, 132. Gyrophyceae 1, 112. 7, 243. Haarſterne ſiehe Crinoiden. Habenaria 3, 113. Habicht ſiehe Falco. Haddick 3, 52. 53. — Siehe noch Sinapis. Hadena 4, 29. 10, 64. Hadrotoma 7, 157. Hagelwetter, das Friedlander 1303: 6, 150. — zu Ne ſtrelitz, 25. Mai 1773: 8, 112. Hagenow, meteorologiſche Station 10, 134 Häher ſiehe Corvus. Hahn, Graf Fr., Biographiſche Mittheilung 10, 102. Hai ſiehe Squalus. Haideebene Meklenburgs 7 7. 17. „ — Siehe noch Flora. Haideflora 2, 67. 3, 12; — des ſuͤdweſtlichen Meklenburg 6,100. * 162 Haidegebiet Meklenburgs 7, 38. Halianthus 1, 22. 2, 69. 80. 3, 59. Halias 4, 39. 3, 125. Halicus cormoranus (Fiſchrabe) Halidrys 1, 112. Halimus 2, 71 82 83. 85. 3, 102. Haliphus 7, 132. Halophila 2, 72. Halophyta 2, 72. Halorageae 3, 71. Halorhiza I, III. Haltica 2, 59. Halychorus ſiehe Phoca. Halysites 6, 35. en (Aufternfifcher) 2, 4 B 7, 215. Hamburg, Schmetterlinge der Um⸗ gegend 9, 160 Hamearis 4, 24. Haemilis 4, 45. 5, 157. Samiter 6, 118. Hänfling ſiehe Fringilla. Häringe ſollen das Nordlicht her— vorbringen 10, 86. — Siehe noch Clupea. Harpalus 7, 114. 9, 117. Harpelia 4, 45. Harpides 4, 160. 6, 53. 140 51 4, 27. 5, 133. 9, 159. 10, See 3, 76. Hartkopp 3, 82. Haſe, ein grauweißer 6, 125. — ein gehörnter, im 16 Jahrh. bei Weſenberg gefangen 10, 75. — Siehe noch Lepus. Haſelſchläfer ſiehe Myoxus. Haſenbrahm 3, 62. Haſengeil 3, 63. Haſenkohl 3, 62 Haſenpöppel 3, 60. Haſenpoten 3, 100 Haushund ſiehe Canis. Havel, Juſel darin 7, 92. Hebeloma 9, 18. Heberbarometer 3, 160. Hebung und Senkung der Oſtſee 15.83. Hecht fiehe Esox. Hedera 3, 76. Hedobia 7, 178. Hedısarum 2, 84 86. Heiligbutt ſiehe Pleuronectus. Heiliger Damm, meteorologiſche Station 10, 134. Heckenbraunelle 2, 106. — Siehe noch Accentor. Heleocharis 3, 118. 120. 7, 247. — 1, 20. 2, 71. 73. 81. 83. 6, 110. 7, 253. Helianthemum 3, 54. 7, 209. — 2. 83. Helianthus I, 24. 3, 84. Helicea 5, 49. Helichrysum 3, 80. 7, 221. Heliopora 6, 55. Heliothis 4, 33 Helix 4, 171. 5, 49 — 57. 9, 163. 164. —- explanata 9, 162. Helleborus I, 23. 6, 103 Helminthia 2, 70. 78. 83. 86. 3, 85. 5, 165. Helophorus 7, 133. 9, 118 Heloseiadium 3, 74. 75. 7,216 — 1, 21. 4, 147. 155. 3, 164. 211. 6, 106. Helpte, Höhenbeſtimmung 8, 137. Helpter, Berg bei Woldegk, Hö— henbeſtimmung 8, 140. Hepiolus 4, 27. 5, 135. Heracleum 3, 74. 7, 217. Hereyna 4, 39. Hermelin 6, 125. — Siehe noch Mustela. Herminia 4, 38. Herminium 3, 113. Herniaria 3, 72. 7, 215. Hesperia 4, 25. 5, 125. 132. 10, 63. 64. Hesperis 3, 53. 7, 204. Hetaerius 7, 160. 9, 120. Beteractis 1, 106 Teterocerus 7, 137. 138. Heterogena 4, 39. Heteropora 6, 64. Heuſchreckenzug bei Klockſin 1831: 10, 84 7, 218. Hexen⸗ oder Feenringe 2, 109. Hieracium 3, 84. 85. 7, 224. — 1,24. 3, 18. 4, 148. 6, Ill. 8 184. 10, 123. Hierochloa 1, 20. 3, 125. 7, 253. Hildebrandtia (Zonaria) 1, III. Hilsconglomerat Hilsſandſtein 7, 160. Hilsthon 5 Hinrichshagen; Rennthiergeweih 5, 10. — Böhenbeftunmung 8, 137. — meteorologiſche Beobs achtungen J. 3— 10. e 4, 23. 24. 9, 158 Hippocastaneae 3. 61. 7, 209. Hippophae 3, 104 7, 239. — 1, 25. 2, 71. 80. Eippuris 2, 70. 82. 3, 71. Hippuritengeſtein 7, 66. Hirrenettel 3, 105. Hirſch ſiehe Cervus. Hirſchbrunſt 3, 128. Birundo rustica (Rauchſchwalbe) 2, 40; — urbica (Hausſchw.) 2, 40 6, 125; — riparia (Uferſchw.) 2, 40. Bister 2, 62. 7, 159. 160. Hof um die Sonne 8, 107. Hohe Burg bei Bützow, Höhen⸗ beſtimmung 8, 140. Höhenbeſtimmungen in Meklen⸗ burg⸗Strelitz 8, 137. Hohenzahden, Braunkohlen 6, 135. Bolaster 7, 71. 75. 83. Holeus 3, 123. 7, 251. Holesteum 3, 58. 7, 208. Höltik-Aeppel 3 70 Höltik⸗Beeren / . Holz 2, 96. — verkieſeltes 6, 78. — bituminöfes 7, 48. — faules, von Pilzen durchzogen 9, 10. Holzeule ſiehe Eule. Holzkäfer 2, 58. Holzopal 6, 78. Homaloplia 7, 164. Hoplia 7, 164. Hordeum 3, 124 — 125. 7,253. — 2, 72. 77. 81. 83. 84. Hornhecht ſiehe Esox. Hormidium (Conferva) 1, 107. 7 — 164 — Hormiscia 1, 108. Hornera 6, 63. Hornſtein, rother, 9, 84; — grauer filuriſcher 9, 86. Hottonia 3, 100. 7, 235. Höwer fiche Cyprinus. Huder 3, 97. Hummer ſiehe Astacus. Humulus 3, 105. 7, 239. Hund 2, 131. — Siehe noch Canis. Hundebloomen 3, 80. Hutchinsonia ſiehe Polysiphonia. Hutpilze, Farbenveränderungen 9, 40. Hydatius 7, 127. Hydnaei Hy as 9, 25. Hydraena 7, 133. Hydrobius 7, 134. 135. Hydrocharideae S ee Hydrochus 7, 133. Hydrocotyle 3, 74. 7, 216. Hydrocybe 9, 18. Hydrophilus 2, 61. 7, 132. 134. Hydroporus 7, 130. 9, 118. Bylaster 7, 184. 185. Hylecoetus 7, 182. Hylesinus 7, 183. 184. Hylobius 9, 136. Hylurgus ? 184. Hymenostemum 3, 131. Hyoseyamus 3, 92. 7 228. Hypecoum 2, Hypena 4, 38. Hyperieineae 3, 60. 7, 209. Hypericum 3, 60. 7, 209. — 1, 24. 4, 147. 8, 184. Hypholoma 9, 19. Hyphydrus 7, 130. Hypneae 3, 137. Hypnum 3, 14. 15. 137 —14l. 5, 168. Hypochoeris 3, 83. 7, 224. Hypoglossum i, 110. Hypomeneuta 4, 45. Hypsibates himantopus (grau⸗ ſchwänziger Stelzenläufer) 2,42. Hypudaeus terrestris (Schär⸗ maus) 2, 8. 20. 6, 118 — amphibius (Waſſerratte); — arvalis (kleine Feldmaus); — hereynieus (rothe Wühlmaus) 1; 7 Jagd, die wilde 15 79. Jasione 3, 86. 7, 225. Ibenboom 3, 108. Ibis 2, 48. f Idaea 4, 37. 5, 154. Idmonea 6, 63. — Siehe noch Diastopora Idothea 1, 100. Igel; iſt er giftfeſt? 6, 118. — Siehe noch Erinaceus. Ilex 3, 89. 7, 27 27 6. 108. Ilibius 7, 128. Illaenis 4, 160. 6, 53. 9, 83. Illecebrum 3, 72. 7, 215. Iloff 3, 76. Ilſing⸗See in Livland, Snfel darin 7, 9. Iltis ſiehe Mustela. Impatiens 3, 62. 7, 210. Imperatoria 3, 76. Inoceramus 6, 62. 83. 86. 7. 69. 8, 73. 81. noc; be 9, 18. Inolama 9, 17. Inſecten, das Tödten derſelben 5, 202 — Zahl der Arten in Meklenburg 4, 177. Inſectennadeln 2, 124. Inſectenwelt, aus der meklenbur⸗ giſchen 2, 55; — Beobachtungen über die periodiſchen Erſchei⸗ nungen anzuſtellen 9, 192, Insectivora 2, 14. N Inſeln in den Landſeen des Oſtſee⸗ 1 Entſtehung derſelben Inula 3, 79. 80. 86. 7, 220. — 1, 24. 2, 83. 8, 184. Iper 3, 105. Ips 7, 150. Irideae 3, 113. 7, 244. Iris 3, 113. 114. 7, 224. 244. Irrlichter 4, 174. 5, 216. Isatis 3, 34. ib — Isnardia 3, 12. 71. Isocardia 2, 92. 96. 6, 59. 73. Isoetes 3, 129. Isthmia 1, 105. ene 1, 112. 2, 71. 3, 116: 7, 246 258. Juncagineae 2. 71. 7, 258. Juncus 3, 116. 7, 246. — 1, 21. 112. 2. 71. 73. 76 81. 83. 85. 4, 156. 7, 258. 270. Jungermannia 7,.37: Juniperus 3, 108. 156. 7, 241. Juraformation 3, 190. Juragerölle 6, 56. 8, 88. Jurakalk 9, 92. Jura⸗Lager 2, 100. Jura⸗Muſchelbreccie 9, 92. Jurinea 7, 223. 3, 216. Kabeljau ſiehe Gadus. Käfer, Eintheilung 2, 58. — Ueberſicht derſelben in Meklen⸗ burg 7, 100. 9, 116. — in N Umgegend Schönbergs 2, Käferſammler, Notiz für dieſelben 4, Kalen, Alten⸗ ſehr fruchtbarer Boden 9, 102. Kalium, Wirkung auf den Boletus 9, 43 Kalk 9, 83. 84. 87. — Siehe noch Beyrichien-, Faröe⸗, Mo: notis⸗, Muſchel⸗, Orthocera⸗ titen⸗, Pläner, Portland-, Salt⸗ holms⸗, Silur:, Vaginatenkalk. Kalkgeſtein ſiehe Dolomitiſch. Kalklager 7, 85 — 87. 8, 72 Kalkröhren 7, 10. Kalkſtein 6, 53. 9, 82. 84. Kampfläufer ai 5 Machetes. v. Kamptz, G . Notizen 8, 1 48. Kaninchen ſiehe Lepus. Karauſche ſiehe Cs prinus Karenz, Kreidelager 10, 126. — Berge 10, 130. u ſehr fruchtbarer Boden 7 Karſten, Dr. K. J. B. Biographie 8, 147 Kartoffelfrankheit, die, in Bezug auf den Todtenkopf 9, 187. Kattenkees 3, 60. Kattenſtiert 3, 128. Katze ſiehe Felis Kanlbarſch ſiehe Acerina. Kaulkopf ſiehe Cottus. Kauz fiehe Strix. Kelloway rock 6, 57. Kenſter 3, 76. Kernbeißer ſiehe Fringilla. Ketſcher 4, 51. Kibitz ſiehe Charadrius, Vanellus. Kieſelgeſtein 8, 65. 68. Kierelfalfftein 9, 92. Kiesgruben 7, 65. men mit Verſteinerungen 3, 198 Kirchdorf auf Bol, meteorologiſche Station 10, 134. Klaap 3, 95. Kläter⸗Jokob 3, 96. Klee, weißer 3, 17. Klieſche ſiehe Pleuronectes. Klima Rügens 2, II3. Klippfiſch ſiehe Atiarrichids. Klockſin, Heuſchreckenzug 1831: 10, 84. Klützer Ort, ſeltenere Pflanzen 1, 18. — Granitgerölle 3, 207. Knautia 3, 78. 7, 219. Knickelbeeren 3, 68. Knirk 3, 108. Knöchelchen ſiehe Gehörknöchel— chen Knochen fiehe Wirbel. Knollenſtein 9, 93. Knoop 3, 82. Knütgen 3, 53. Kochia 2, = 79. 82. 3, 102. Kohlenſaures Gas Koblenwaſſerſtoffgas 7, 97. er 5 fiehe Gadus. Koeleria 3, 122. 125. 4, 149. 157. Konow, Septarienthonlager 9, 97. Korallen, tertiäre 7, 38. 7, 2510. — 16 — Korallenkalk 9, 93. Kotelow, Kreidegeſchiebe 3, 194. Krabbentaucher ſiehe Mergulus. Krähe fiehe Corvus. Krakow, Kieslager 3, 198. 7, 65. 89. Kranich 3, 159 4, 195. 205. Kreide 6, 60. 83. 7, 59. 69. Kreideartige Geſteine 7, 60. Kreideformation 2, 100. 3, 191. 6, 82. 9, 92. 94. 10, 29. Kreidegebirge Lauenburgs 7, 35; — Meklenburgs 7, 4 Kreidegerölle 6, 59. Kreidegeſchiebe 9, 93. 9 3, 192. 8, 76. 10, 126. Kreidetuff 7, 60. Kreideverſteinerungen, über die im meklenburgiſchen Diluvium vor⸗ kommenden 7, 58. Krenzliner Hügelgruppe 7, 41. Kreuzſchnabel ſiehe Loxia. Krinoiden ſiehe Crinoiden. Krohnsbeeren 3, 88. Krümmung des Kometenſchweifes 1853: 8, 36. Kryſtall ſiehe Cryſtall. Kuchen ſiehe Sternberger. Küdick 3, 32. Kugel ſiehe Feuerkugel. Kühling ſiehe Cyprinus, Gobius. Kühlungsberg, bei Dietrichshagen; Höhenbeſtimmung 8, 140. Kuckuk ſiehe Cuculus. Kuckuksſalat 3, 62. Labiatae 3, 96. 7, 231. 258. Labrus rupestris (Felſenbarſch) 4 7 Laccobius 7, 133. Laccophilus 7, 130. Lachs ſiehe Salmo. Lachsfang bei Wismar 1758: 6, 124. 8 Lachsforelle ſiehe Salmo. Lacon 7, 170. Lactarius 9, 15 Lactuca 3, 83. 7, 224. — 1, 24. Lägenblatt 3, 101. Lagistopterus 7, 174. Lagurus 2, 86. Lähn 3, 60. Lamia 25 59. Laminaria „, III. Lamium 3, 97. 98. 7, 232, — 1, 23. Lanma 2, 95. 3, 218. 6, 76. Laemophloeus 7, 151. 9, 119. Lampreke ſiehe Pteromyzon. Lampyris 2, 61. 7, 175. Landſeen des Oſtſeege bietes, Ent⸗ ſtehung der Inſeln darin 7, 92. Langendorf an der Elbe, Alaun⸗ berg 10, 130. Langohr ſiehe Plecotus. Lanius excubitor (Großer Neun⸗ tödter); — minor (ſchwarz⸗ ſtirniger)) — ruficeps (roth⸗ köpfiger); — collurio (xoth⸗ rückiger N.) 2 Lapides Percarum 2, 94. Lappa 3, 82. 7, 223. Labpentaucher ſiehe Podiceps. Lapsana 3, 82. 7, 223. Larentia 4, 36. 5, 131. 153. Larinus 9, 142. H:arus'riibuniee (Lach Meve) 2, 44. 6, 122; — canus (Sturm⸗ M); — tridaetylus (dreizehige M.); — argentatus (Silber-M.) 2, 44; — fuseus (Härings-M.); — marinus (Mantel-M.) 2, 45. — capi- ber: „glaucus, minutus 2, Laserpitium 1, 21. 3, 75. 76. Lathraea H, 23. 3, 95. 6, 108. 7, 231. Lathridii 7, 154. Lathridius 7, 155. 9, 120. Lathyrus 3, 65. 66. 7, 212. — 1, 24. 4, 147. 6, 105. Laubvogel fiebe Sylvia; Läufer ſiehe Kampf⸗, Stelzen⸗, Strand-, Sumpf-, Waſſer⸗ läufer. Leathesia J, 112. Lebbin, Kreide 7, 65. Lebenswärme der Pflanzen 8, 98. Lebermooſe, die, Meklenburgs 8,49. — 167 — Lebia 7, 113. 9, 117. Ledum 3, 88. 147. 157. 7, 226. Leersia 3, 125. 7, 250. — 4, 145. 157. 5, 168. Leichname vorweltlicher Pachy⸗ dermen in Sibirien 3, 180. Lejeunia 8, 55. Leiodes 7, 143. 144. Leistus 7, 107. 9, 116 Lembcke, Soft. G, biographiſche Notizen 10, 110. Lemna 18 3, 111. 7, 242. Lentibulariae 3, 99 7, 233. Lenticulites ſiehe Cristellaria. Lenzites 9, 21. Leontodon 3, 83. 7, 223. — 2, 82. Leonurus 3, 98. 7, 233. ee ur (Entenmuſchel) Lepidium 3, 52. 53. 7, 205. — 1, 23. 2, 79. 7, 270. Lepidopteren, meklenburgiſche, 4, 12 — 51. 5, 124. 9, 158. 10, 63. Lepidozia 8, 56. Lepigonum 1, 22. 2, 69. 76. 77. 79. 8l. 3, 58. 59. 4, 147. 8, 180. Lepiota 9, 14. Leppin, Höhenbeſtimmung 8, 138. Leptaena 6, 54. 7, 264. 9, 85. Leptohymenium 3, 137. Leptonia 9, 17. Leptura 2, 59. Lepturus 1, 20. 2, 78. 80. 83. 85. 3, 125. 5, 159. 161. 8, 178. Lepus timidus (gemeiner Safe); — variabilis (Wechſel⸗H.); — Cuniculus (Kaninchen) 2, 22. — Siehe noch Haſe. Lepsrus 9, 126 Lerche ſiehe Alauda. Leskea 3, 137. Lestes 9, 59. 71. Lestris 2, 48. — parasitica (Schmarotzerraubmeeve) 2, 45. Leucania 4, 3l. 5, 127. 9, 159. 10, 64. Leuchten, phosphoriſches, des Oſt⸗ ſeewaſſers 1, 51. — leuchten⸗ des Thierchen 8, 129. Leucodon 3, 137. e 3, 114. 7, 244. — 1, 21. Levisticum 3, 76. 7, 217. Lewitz, die, 7, 37. — in natur⸗ hiſtoriſcher Rückſicht 2, 108. Lias 6, 56. Libellula 9, 54. 64. — die Me: klenburgs 9, 49. Libellulidae Libellulinae . Lichas 4, 159 6, 53. Lichenopora 6, 64. Liehnia 1, 111. Licht ſiehe Leuchten, Nordlicht, Zodiakallicht. Lichterſcheinungen nach dem Uns tergange des Cometen am 2. Sept. 1853: 8, 35. Lieinus 7, III. Lieps, Inſel in der Oſtſee; — frühere Juſel bei Wismar 8, 123. 10, 49 — 51. Ligustrum 3, 89. 7, 227. Liliaceae 3, 115 7, 244. Liljenconfalgen 3, 114. Lilium 3, 116. Lima 6, 56. 58. 60. 62. 7, 69. 83 Limacia 5, 47. 9, 90. Limax 5, 47. Limenitis 4, 23 53. Limicola pygmaea (fl. Sumpf⸗ läufer) 2, 42. Limnaeacea 5, 64. Limnaeus 1, 9. 2, 103. 4, 10. il. 5, 64 — 66. Limnebius 7, 133. Limobius 9, 138. Limonius 7, 170. 9, 121. Limonit⸗Sandſtein 7, 10. Limosa rufa und Meyeri (Roſt⸗ rothe Ufer Schnepfe) 2, 43. Limosella 7, 230. 258. Linaria 3, 93 — 95. 7, 229. — 1, 23 2, 70. 73. 79. 80 82. 123. 5, 166. Linde 4, 54. — 18 — Eineae 3, 59. 7, 209. Lingnlina . 201. Link, H. F., biographiſche No: tizen 9, 217. Linnaea l, 23. 3, 77. 4, 148. 155. Linosyris 3, 86. Linum 3, 59. 60 7, 209. Liochlaena 8, 37. Liophlocus 9, sr Liparis 4, 26. Listera 3, 112. Litargus EA 156. Lithocolletis 4, 48 Lithosia 4, 26. 5, 125 9, 159. Lithospermum 37 91. 7, 228. 8 7, 236.— A 7, 241. Littorella 3, 101. 2, 81. Littorina 1, 97. Lituites 6, 34. Lixus 9, 142. Lobelia 3, 86 Locusta 6, 130. Löffelſtint ſiehe Coregonus. Lolium 3, 124. 7, 253. — l, 20. 4, 158. 6, 110. Lonicera 3, 77. 7, 218. un Berg bei Dömitz 10, 1 Lophius piscatorius (Seeteufel) L ophoelea 8, 97. Loranthaceae 3, 76. 7, 218. Loricera 7, 111. Lotus 3, 65. 7, 211. — 2, 86. 5, 163. Loxia pstiopsittacus (Kiefern: NN — 3 (Fichten Kr.) 2 Lübtheen, Gyps 7, 55 28. Lucanus 2, 62. 5 167. Luchs ſiehe Felis. Lucina 2, 90. 3, 215. 6, 73. 77. 9, 98. Lucioperca marina; — Sandra (Zander, Sannat) 1, 82. Ludius 9, 122. umg. Flora der Umgegend 200. — Höhenbeſtimmung N 139. 188. — und die Natur: wiſſenſchaften 10, 65. — Prin⸗ zengarten 10, 123. 1 ( Fata Fa) 2, 117. 922. Summe ſiehe Oephus. Lünich 3, 93. Lunularia 8, 54. Lunulites 2, 92. 95. 3, 01. 6, 64. 72. 80. 10, 126. Lutra Lutreola (Sumpfotter, Nörz, Nörks, Mänk) 2, 17. 5, 10; — vulgaris (Gemeine Fiſchotter) 2, 17. Lutraria 1, 99. 3, 191. Lütte Heid 3, 107. Luzula 3, 117. 7, 246 — 4, 149. Lycaena 4, 24. 5, 132. Lychnis 3, 57. 7, 207. Lyeium 2, 86. 7, 228. Lycoperdon 2, 113 9, 35. Lyeopodiaceae 7, 253 3, 127. Lyeopodium 3, 127. 7, 253 — 3. 15. 6, 110. Lycopsis 3, 91. Lycopus 35 97. 7, 231. Lymexylones 7, 182 Lymnichus 7, 158. Lyngbya 1, 106. Lyonettia 4, 48. Lyonsia 8, 74. Lyctus 7, 151. 9, 119. Lyrodon 2, 88. 3, 190 Lysimachia 3, 99. 7, 235. 5 1, 20. 2, 85. 3, 18. 157. 4, 115. Uythrariese Lace 3, „ Lytta 2, 61. = Be pugnax (Kampfläufer) Macroglossa 4, 25. Maetra I, 99, 3, 214. 6, 73. — — 8, 55 Magas 10, 36. Magdalinus 9, 143. aer 3, 114. Maifiſch ſiehe Clupca. Maiforelle ſiehe Salmo. Maifäfer ſiehe Melolontha. Makrele ſiehe Scomber. Malachium 3, 58. 7, 208. Malachius 2, 61. 7, 176. Malacopterygii I, 81. 86. 88. Malaxis 3, 113. 7,244. — 1,25. Malchin, Kalklager 7, 86. Mallitz, Braunkohlen, Septarien⸗ thon 8, 119. 9, 97. 10, 24. Mallrickor ſiehe Marlekor. Malthinus 7, 176. 9, 122. v Maltzan A. Biographiſche No⸗ tizen 6, 20 7, 209. — 1, 23. Malva 3, 60. 8, 183. Malvaceae 2, 70. 3, 60. 7, 209. Mamestra 4, 30. 5, 136. Mammuth 3, 181. Mandelkrähe ſiehe Coracias Mania 4, 33. 5, 152. Mänk (Nörz) 5, 10. — Siehe noch Lutra. Manzen 1, 71. Marchantia 8, 59. Marder ſiehe Mustela. Marentaken 3, 76 Marginulina 7, 70 Marienblume ſiehe Merikenblööm⸗ en. Marienglas 4, 164. Marlekor (Mallrickor, Näckebröͤd) im meklenburgiſchen Diluvium , 78 Marrubium 3, 98. 7, 232. Marſchflora 3, 17. Meg Kreidelager 3, 193. Maſch, A. G., Biographiſche No— tizen 8, 149. Mäſch 3, 77. Masoreus 7, u hi Mastigobr , 56. Matricarie 3, 80. 7, 221. Mauerſegler ſiebe Cypselus. Maulbeerbäume 5, 9. 12. Maulwurf ſiehe Talpa Maulwurfsgrylle 8, 142. Maus ſiehe Hypudaeus, Mus. Meeinus 9, 156. Medicago 3, 64. 7, 210. — 1, 24. 2, 80. 169 — Medusa 1, 101. 2, 103. Meer, tertiäres, auf der Haide⸗ ebene 7, 21. Meeraal ſiehe Muraena. Meergob ſiehe Gobius. Meernadel fiehe Syngnathus. Meerochs fiehe Cottus. Meerrettig, Etymologie 5, 212. Meerſchlange fiehe Syngnathus. Meerſchwalbe ſiehe Sterna. Meerſchwein ſiehe Delphinus. Meesia 3 134 Meesiaceae £ 5 Megatoma 7, 157. Megerlia 10, 40. Meiſe 7, 198. — Parus. Meklenburg, geognoſtiſche Skizze 6, 49. Siehe noch Melampyrum 3, 95. 7, 231. — 15233 6 168. Melania 6, 58 74. Melanophila 7, 168. Meles Taxus (Dachs) 2, 16. Melica 3, 123. 7, 251. Meligethes 7, 148. Melilotus 3, 64. 66. 7, 210. — 2, 70. 74. 81. 82. 86. 10, 122 Melissa 3, 99 Melitaea 4, 23. 9, 158. Melos 2, 61. Melolontha 2, 55. 57. 7, 163. — vulgaris (Maikäfer) 2, 55. Melosira 1, 106. Mentha 3, 96 — 9. 7, 231. 27 14:33: 3, II. 5166, 6, 108. Menyanthes 3, 89. 156. 7, 227. Mercurialis 3, 105. 7, 239. — 1, 25. Mergel 7, 60. 9, 92. Mergulus alle (Kleiner Krabben⸗ taucher) 2, 47. Mergus albellus (Kleiner Säger); — merganser (Großer S., Bohmgaus) 2, 47. 7. 194; — serrator (Mittlerer Säger, Speethals) 2, 47. 6, 123. 7, 190. 194. Merifenblöömfen 3, 79. 12 Merismopodia 1, 106. Merops 2, 48. Merulius 9, 24. 35. Meſeritz im Poſenſchen, Diluvial⸗ geſchiebe 9, 80. Mesogloia 1, 111. Metallites 9, 134. Metamorphiſche Geſteine 2, 100. Meteorologiſche Beobachtungen 3 bis 10. — Stationen in Meklen⸗ burg 10, 133. — 2, 118. 4, 176. Methymna 10, 64. Metzgeria 8, 84. Meve ſiehe Larus, Lestris. Mezium 7. 179. ö Micraster (Spatangus) 7, 62. 67. Microlepidopteren 4. 38. Mieropteryx 4, 44. Mierorhagus 7, 169. Miekenhagen, Siebenſchläfer 3, 219. Mießmuſchel ſiehe Mytilus. Milan ſiehe Falco. Milium 3, 122. 7, 280. — 2, 84. Mineralſäure, Wirkung auf den Agaricus oder Boletns 9, 41. 42. Minoa 4, 37. Miocäner Sandſtein 10, 128. Miselia 4, 30. Mitra 3, 213 6, 76. Mnium 3, 133 Modiola 6, 58. N Moehringia 3, 58. 7, 208. Molinia 3, 124. 7, 252. Mollusken 6, 54. — der Oſtſee 1, 89. — Land⸗ und Süß⸗ waſſer-, Meklenburgs 5, 37: — Zahl der Arten 4, 177. Moltkia 7, 60. 9, 93. Moltzow, Kalklager 3, 192. 7, 72 Molytes 9, 13%. Moenchia 3, 59. Mondregenbogen 9, 183. Monocotyledonen 3, 108. 7, 241. — der Oſtſee 1, 112. Monographiſche Beſchreibung der Brombeerſträucher Meklenburgs 4, 73. Mo — Mononyehus 9, 150. Monotis-Kalk 6, 57. Monotoma 7, 154. 9, 120. Monotropa 3, 89. 7, 227. — ‚22 Montia 3, 72. 7, 215. 255. Moor, das, zwiſchen dem Trebel⸗ und Recknitzthal 3, 147. Mooscorallen ſiehe Bryozoen. Mordkäfer 2, 58 Morychus 7, 158. Motacilla alba grüne Bachſtelze); — flava (gelbe B.) 2, 363 — sulphurea; — melanocephala. 2. 48. Mühlenberg bei Züſow, Höhen beſtimmung 8. 140. Mückenſchwarm 8, 135. 9, 189. Müller ſiehe Cottus. Mullus Surmuletus (Rothbart, Bartmännchen) 1, 82. Mulmkäfer 2, 58 Mümmelken 3, 49. Muraena Anguilla (Aal); — Conger (Meeraal) 1, 88. Murchisonia 6, 54. Murex 2, 96. 3, 210. Müritz, Inſel darin 7, 92. Mus Rattus (Gemeine Ratte); — decumanus (Graune R.); — Musculus (Hausmaus): — sylvatieus (Waldm.); — agra- rius (Ackerm.): — minutus (Zwergm.) 2 19. 20. Muscari 3, 116. 7, 245. Muſcheln der Oſtſee 1, 98. Muſchelbreccie 9, 92. Muſchelkalkgerölle 2. 87. 6, 55. Musei frondosi 3, 129. 7, 259. Muscicapa luctuosa (Trauer⸗ Fliegenfänger): — grisola (ge⸗ fleckter Fl.) 2, 34; — parva; — collaris 2, 48. Müſeken ſiehe Caraux. Mustela Martes (Baummarder); — foina (Steinm.); — Pu- torius (Iltis); — Erminea (Hermelin); — vulgaris (Wie⸗ felı 2, 16. Mya 1, 99. 2, 96 103. Myacites 2, 88. 6, 74. — 171 — Mycena 9, 16. Mycetaea 7, 154. Myeetophagus 7, 156. 9, 120. Myelois 4, 43. Myophoria 6, 56 Myosotis 3, 91. 7, 228. — 1, 20. 4, 148. Myosurus 3, 47. 7, 202. Myoxus Glis (Siebenſchläfer) 2, 19. 3, 219; — Nitela (Eichil- ſchläfer); — avellanarius (Ha⸗ ſelſchläfer) 2. 19. Myrica 3, 13. 107. Myrionema 1, 111. Myriophyllum 3, 71. 7, 215. — 1,25. 3, 12. 10, 122. Mysis 1, 100. Mythimna 4, 31. 5, 136. Mytilacea 5, 80. Mytilus 2, 88. 3,191. 6, 56. — edulis (Mießmuſchel) 1, 92 98 Myxonema (Draparnaldia) l, 107. Machtigal ſiehe Sylvia. Nadeln ſiehe Inſectennadeln. Nadelfiſch ſiehe Syngnathus. Nägenknee 3, 58. u 1, 112. 3, 110. 5, 1. Najas 1, 25. 112. 2, 8l. 3, 110. 4, 156. Näckebröd ſiehe Marlekor. Namen, die, in der Lepidopterolo— gie gebräuchlichen 10, 53. Nanophyes 9, 156. Narcissus 1, 21. 3, 114. Nardus 3, 125. 7, 253. Nartheeium 3, 13. 116. 5, 168. Nashorn, vormeltliches 3, 180. Nastureium 3, 51. 53. 7, 204. 10, 121. Natica 2, 90. 92. 94. 95. 3, 204. 205. 208. 6, 66. 74. 77. 9, 98. Natrium ſiehe Cblor-Natrium. Natron carbonicum, Wirkung auf den Boletus 9, 43. Naturalienfammler 1, 27. Naturgeſchichtliche Bemerkungen über das Moor zwiſchen dem Trebel⸗ und Recknitzthale 3, 147. e ſiehe Ludwigs⸗ l uſt. N 2, 88. 6, 54. 56. 7, 61. Navicula 1, 105. Neaera 6, 73. Nebel, auf Rügen 2, 115. — von 1783: 8, 114. Nebria 7, 107. 9, 117. Necrophorus 2, 62. 7, 138. Neckera 3, 137. Nemalion 1, 109. Nematois 4, 44. Nematopogon 4, 44. Nemerow, Petrefacten 4, 10. Neocomien-Formation 7, 59. 60. 87. 8, 87. Neottia 3, 112. 7, 244. — 1, 25. Nepeta 3, 97. 7, 232. Nephopteryx 4, 43. Nephrodium 3, 15. 126. 127. 6, 110. Nerita 6, 58. Neritina 1, 96. 2, 103. 4, 11. 5, 70. Neslia 3, 53. 7, 205. Neubrandenburg, Hsohenbeſtim⸗ mung 8, 138. Neunauge ſiehe Pteromyzon. Neuntödter ſiehe Lanius. Neuroptera 9, 54. Nicandra 3, 92 7, 228. — 1, „ 257. Nigella 3, 49. Nileus 4, 160. 6, 53. Niso 3, 204. 6, 74. Nitella I, 112. Nitidula 2, 62. 64 7, 145. 147. Niveau der Oſiſee 1, 57. Noctua 4, 20. 28 29. 3, 136. 10, 64. Nodosaria 3, 201. 6, 66. 67. 8,69. 74. 9, 94. 10, 126. Nodularia 1, 106. Nonagria 4, 3l. 5, 128. 137. 144. 145. 147. — 172 — Nonionina 3, Wi. 10, 127. Nonnea 3, 91. 6, 108. Nordlicht, Entſtehung 10, 86; — am hellen Tage 10, 875 — ohne dunkles Kugelfegment 6, 146. — die von 1846 bis 1853: 8, 45. Vergl. auch noch 2, 118. Nörk (Nörks) ſiehe Bleßnörks, Nürz Mänk, Lutra. Nostochinae 1, 106. Noterus 7, 130. Notiophilus 7, 107. Notodonta 4, 27. 28. 5, 135. 10, 63. Notoxus 2. 61. Nucula 2, 90. 96. 3, 217. 6, 58. 66. 73. 77. 80. 9, 98. 99. Numenius arquata (großer Brach⸗ vogel, Kronſchnepfe); — Fr. opus (Regen-Brachv.) 2, Nunnenkleppel 3, 78. Nunnenkrut 3, 50 Nuphar 3, 11. 49. 7, 203 Nyetalis 9, 20 Nymphaea 3, 49. 157. 7, 203. Nymphala 4, 38. Ochsenheimeria 4, 44. Ochthebius 7, 133. Oecophora 4, 45. Octotemnus 7, 182. Oculina 6, 35. Oedacantha 7, 112. Oderflora ſiehe Elbflora. Oedienemus crepitans (Dickfuß) 178: 41. Odonaten, die, Meklenburgs 9, 49. — Tabelle zur Beſtimmung derſelben 9, 52. — 9, 54. Odontaeus 7, 165. Ohreule fiehe Strix. Oldred, liefländiſcher 9, 91. Oleaceae 3, 89. 7, 227. Olenus 4, 160. 6, 53. 9, 82. Olibrus 7, 145. Oligoklas 3, 2. 223. Olisthopus 7, 123. Omaseus 7, 117. Omias 9, 141. Omophron 7, 107.' Omphalia 9, 17. Omphalodes 3, 91. 7, 228. Onagrariae 3, 70. 7, 214. Oenanthe 3, 74. 7, 217. —1, 21. 2, 70. 82. 85. 86. - Onchus 9, 89. Onobrychis 3, 66. Ononis 3, 63. 66. 7, 210. — 3, 12. 4, 154. 8, 184. 10, 122. Onopordon 3, 82. 7, 223. Oenothera 3, 71. 7 215. — 3, 12. 75 Onthophagus 7, 165. 9, 120. Oodes 7, 120 Opal ſiehe Holzopal Ophioglossum 3, 127. 7, 254. Ophiusa 4, 33 Ophrys 3, 112. 113. Opilus 7, 178. Opostega 4, 48 Orandt 3, 112. Orchestes 9, 149. Orchideae 3, III. 7, 243. Orchis 3, 111 — 113 7, 243. — 1, 25. 2, 85. 3, 18. 4, 156. 5, 167. 212. 6, 109. 111. 7, 96. 97. Orectochilus 7, 132. Orgyia 4, 26 5, 133 Origanum 3, 97. Oriolus galbula (Pirol, Vogel Bülow) 2, 34. Ornithogalum 3, 115. 7, 245. 1, 2¹² 6, 110. Ornithologiſche Mittheilungen aus Wismar üb. d. Winter 185%, 7, 188 Ornithopus 3, 65. 7, 211. Omix 4, 47. Orobanche 3, 9. Orobites 9, 151. Orobus 3, 66. Orthis 6, 54. 9, 83. 85. Orthoceras 6, 54. 9, 83. 87. Orthoceratiten-Kalf 6, 52. Orthosia 4, 31. 5, 126. 136. 137. 10, 63. Orthotrichum 3, 135. 136. 141. — 173 — Oryctes 2, 63. 7, 161. Oeſchen, blage 3, 47. Oscillatorieae 1, 106. Osmoderma 7, 161. Osmosita 7, 148. Osmunda 3, 127. 7, 254. -- 6, 110 Ostrea 2, 88. 6, 56. 58. 60. 62. 77. 86. 7, 63. 82. 8, 81. Oſtſee, die, Schilderung J, 31 — 118. 2, 99. — Ebbe und Fluth 10, 132. — Auffallende Bewegung des Waſſers 7, 304. Osyris 2, 85. Othophilus 7, 161. Otiorhynchus 9, 141. 142. Otis tarda (große Trappe); — tetras (Zwerg⸗Tr.) 2, 40. 41; — houbara 3, 222. Otodus 7, 83. 8, 76. Otter ſiehe Lutra. Otus 3, 159. Ovis Tragelaphus (Schaf) 2, 25. Oxalideae 3, 62. 7, 210. 255. Oxalis 3, 62. 7, 210. — 1, 22. 4, 154. 7, 255: Oxyptilus 4, 48. Oxyrrhina 3, 218. 6, 76. 86. 7, 8 Oxystoma 9, 130. Oxytropis 3, 66. Ozothallia 1, 112. Pachydermen, vorweltliche, in Sibirien 3, 180. Paedisca 4, 12. 40. 41 Palaemon 1, 100. Paludella 3, 134. 4, 138. Paludina 1, 96. 2, 103. 4, 11. 5, 69. 8, 128. Panagaeus 7, III. Pancratium 2, 84. Panicum 3, 121. 125. 7, 249. Panopaea 2, 93. 96. 6, 73. Papageitaucher ſiehe Alea. Papaver 3, 50. 7, 203. 10, 120. Papaveraceae 2, 69. 3, 50. 7, 203. naturgeſchichtliche Papenklöten 3, 82. Papilio 4, 20. 23. 24. Papilionaceae 2, 70. 3, 62. 7, 210. 255. Pappeln 4, 54. Paramecosoma 7, 152. en Braunkohlenlager 10, Parietaria 3, 105. Paris 3, 114. 7, 244. Parnassia 3, 56. 7, 207. Parnus 7, 137. Paromalus 7, 160. Paronychieae 3, 72. 7, 215. Parus major (Kohl: Meife): — ater (Tannen⸗M.); — erista- tus (Hauben⸗M); — palustris (Sumpf- M.); — caudatus (Schwanz⸗M.); — bjiarnicus ( Bart⸗M.) 2, 37; — eoeru- leus (Blau-M.) 2, 37. 3, 221; — eyaneus; — pendu- linus 2, 48. Pastinaca 3, 74. 7, 217. — 2,4196: F. SE Patella 1, 9. 6, 54. 9, 88. 89. Patrobus 7, 124. Paxillus 9, 19. Peeopteris 9, 93. Pecten 2, 88. 96. 3, 190. 215. 6, 56 — 58. 60. 62. 72. 86. 7, 63. 69. 8, 67. 69. 73. 9, 95. Pectunculus 2, 92. 96. 3, 217. 6, 72. 80. 9, 99. ee 3, 95. 7, 231. — . 5 Peene, Fluß: Seehunde 10, 71. Pelecanus 2, 48 Pellia 8, 55. Pelobius 7, 131. Peloria anectaria 2, 123. Peltis 7, 150. Pempelia 4, 43. Pentacrinites 2, 89. Pentaerinus 6, 56. 60. 63. 77. 7, 67. 8,84, 9, 93. Penthina 4, 39. Peplis 3, 72. 7, 215. Perca fluviatilis (Barſch) J, 82. — 174 — Perdix cinerea (Rebhuhn, Repp⸗ huhn); — coturnix (Wachtel) 2. 40. 7, 198. Petasites ER 10. 79.84 85. 7, 220. Petermännchen ſiehe Trachinus. Petrefacten 2, 87. 7, 264. — der Haideebene 7, 33. — bei Lübtheen 7, 49. — bei Bruns⸗ haupten 8, 72. ee 3, MH. K. 7, MN ’ Pferd, Steine im Darmcanal 8, 132. — Siehe noch Equus. Pflanzen, ſeltenere, im Klützer Ort 1, 18. — auf den Salz⸗ wieſen bei Sülten 7, 270. — zur Phyſiologie derſelben 7; 271. — Lebenswärme 8, 98. Pflaumenbaumgeſtrüppe 6, 133. Pfrille ſiehe Cyprinus. Phacops 4, 159. 6, 5 Phalacrus 7, 145. Fhalaris 3, 121. 7, 249. Phalaropus 2, 48. 8, 130. Phascaceae 3, 130. Phascum 3, 23. 130. 140. Phlebia 9, 27. Phlegmacium 9, I7. Phleum 3, 121. 122 125. 6, 250. — 1, 20. 2, 71. 78. Phlogophora 4, 30. 5, 136. Phloeostichus 9, 119. Phoca 1, 70. 71. 2, 102. Pholadomya 3, 191. 6, 59. Tholiota 9, 18. Phoenixopus 3, 83. Phorus 3, 205. 6, 74. „ Leuchten der Oſt⸗ jee , 58 Phoxopteryx 4, 41. Phragmites 3, 122. 7, 250. — 1, 112. 3 17. Phyceae J, III. Phyeidea 4, 43. Phycodrys 1, 111. Phycoseris I, 109. Phyllactidium 1, 109. Phyllites l, 112. Phyteuma 3, 87. Phyllobius 9, 139. Phyllopertha 7, 163. Phyllophora 1, 110. Physa 5, 64. Physactis 1, 107. Physalis 3, 92. Phyſiclogie der Pflanzen; Bei⸗ trag dazu 7, 271. Physcomitrium 3, 129. 7, 225. Phytobius 9, 147. Phytonomus 9, 137. Pieris 1, 24. Picus leuconotus (weißrückiger Specht) 2, 39. 3, 221; — viridis (grũner Sy. ): — mar- tius (Schwarz⸗Sp 05 — canus (Grau⸗Sp.); — major (großer Bunt⸗Sp.); — medius (Mittel⸗ Specht); — minor (kleiner Sp.) 2, 39. Pilularia 3, 129. Pilze in faulem Holze 9, 10. — die Mek lenburgs 9, 12. Siehe noch Hutpilze. Pilzflora, Beitrag dazu 9, 30. Pilzkäfer 2, 58. Pimpinella 3, 75. 7, 216. 217. Pinguicula 3, 99. 7. 233. Pinna 3, 191. 6, 38. 61. Pinnow, Kieslager 3, 198. Pinus 3, 108. 7, 241. — 2, 85. 3, 153. 156. Piper ſiehe Anthus. Pirol ſiehe Oriolus. Pisidium 5, 83. 3, 94. Piſolith ſiehe Uebergangspiſolith. Pissodes 9, 143. Pistillaria 9, 29. Pisum 1, 23. 2, 70. 79. 82. 3, 66. Plagiochila 8, 60. Plagiostoma 2, 88. Pläner 7, 60. 73. — Siehe noch Sandſtein. Planorbis 4, 10. 5, 66. Plantagineae 2, 70. 3, 101. 7, 236 Plantago 3, 101. 7, 236. — 1, 20. 2, 77. 80. 86. — 175 — Planularia 3, 201. 6, 72. Platanthera 3, 112. 7, 243. — 3, 158. 4, 156. 8, 181. Platalea 2, 48. Platsyma 7, 117. Plattfiſch ſiehe Gadus. Platycerus 7, 167. Platyenemis 9, 69. 72. Platypteryx 4, 33. 5, 153. Platyptilus 4, 48. Platyrhinus 9, 125. Platysoma 7, 159. Plecotus auritus (gemeines Rang: 2 langöhrige Fledermaus) 2, Plegaderus 7, 161. Pleta, ruſſiſche Kalkſteine 9, 84. Pleurocarpus 3, 137. Pleuromya 6, 55. 58. Pleuronectes Platessa (Scholle); — Flesus (Flunder): — Pas- ser (Stachelbutt); — Limanda (Klieſche, Glahrke; — Hippo- glossus (Heiligbutt); — maxi- mus (Steinbutt): — Rhombus (Glattbutt); — Solea (Zunge, Seerepphuhn) 1, 87. Pleurotoma 2, 90. 92. 95. 96. 3, 205 — 207. 6, 75. 77. 9, 98. 100. Pleurotus 9, 17. Plicatula 6, 85. 7, 82. Plogſtiert 3, 63. Plötze ſiehe Cyprinus. Plumbagineae 2, 70. 3, 100. 2 Plusia 4, 33. Plutella 4, 13. 44. Plutoniſche Geſteine 2, 100. Poa 3, 18 123. 7, 251. Pocadius 7, 149. Poecilus 7, 117. Podiacus 9, 119. Podiceps eristatus (großer Lap⸗ pentaucher) 2, 44. 6, 121; — rubricollis (rothhalſiger L.); — cornutus (gehörnter L.); — auritus (geöhrter L.); — minor (kleiner L.) 2, 44. n Podospermum 3, 86. Podosphenia 1, 105. Polemonium 3, 90. 7, 227. Polia 4, 30. 5, 136, Pollak ſiehe Gadus. Polyenemum 3, 101. — 5, 167. Polydrusus 9, 133. Polygala 3, 13. 56. 7, 207. Polygonum 3, 103. 7,237. — 2, 71. 73. 4, 149. 8, 136. Poly morphina 9, 93. 10, 127. Pol, morphius 10 126. Polypen der Oſtſee 1, 102. Pol) ph lla 7, 163. Polypodium 3, 126. 7, 234. Polypogon 2, 84. Polyporus 9, 21 — 24. 47. Polysiphonia 1, 110. Polystichum 1, 26. 7, 254. Pol;stomella 10, 127. Pol) trichum 3, 15. 136. Polz bei Dömitz, Hügelkette 7, 41. Pomaceae 3, 70. 7, 214. Pontia 4, 21. Poppentin, Kalflager 7, 86. Populus 3, 107. 156. 7, 240. Porphyra 1, 109 Portlandkalk 9, 92. Portulaca 7, 255. Portulaceae 3, 72. 7, 215 255. Potameae 1, 112. 2, 71. 3, 109. 7, 241. 258 Potamogeton 3, 109 110. 7, 242. — 1, 20. 112. 4, 149. 156. 5, 167. 212. 6, 109. 7, 258. Potentilla 3, 68. 7, 213. — 1, 22. 4, 145. 154. 6, 105. 8, 181. Poterium 1, 25. 3, 18. 70. Pottia 3, 130. Preeſterkragen 3, 81. Preußelbeeren 3, 88. Pria 7, 148. Primula 3, 100. 7, 235. — 3, 12. 5, 167. 6, 133. 8, 178. Prinzengarten, der, zu Ludwigs: luſt 10, 123. Prionus 2, 59. Prismatocarpus 3, 87. u antiquorum (Sägefiſch) 89. 7 7, 236. zB Pristonichus 7, 122. Procrustes 7, 108. Productus 9, 92. Prunella 3, 98. 7, 233. Prunus 3, 67. 7, 212. — 6, 133. ö Psalliota 9, 18. Psamma 1, 20. Psammoeeus 7, 151. Psammodius # 167. Psathyra 9, 19. Psecadia 4, 45. Psilocybe 9, 19. Psilopus 9, 17. Psyche 4, 26. Pſhchrometer 3,461: Ptenidium 7, 143. Pteris 3, 15. 120. 7, 234. Pterom;zon marinus (Lamprete); — fluviatilis (Neunauge) 1, 89. Pterophorus 4, 48 Pterostichus 7; 117. Ptilidium 8, 56. Ptilinus 7, 182. 9, 123. Ptilium 7, 142. 143 Ptilodietya 6, 55. 9, 88. 89. Ptinus 2, 59. 7, 178. 9, 122. Pulegium 7, 258. Pulicaris 3, 80. 7, 220. 8, 184. Pulmonaria 3, 91. 4, 148. Pupa 5, 59. Purpura 1, 98. Puttgnaden 3, 87. Pygaera 4, 26. 27. Pyralis 4, 38. Pyrausta 4, 38 Pyrethrum 2, 80. Pyrola 3, 88 7, 226. — 3, 18. 5, 212. 6, 107: 15 vulgaris (Dompfaffe); —- enucleator (Fichten: Gim⸗ pel) 2, 38. Pyrula 2, 92. 96. 3, 210. 6, 75. Pyrus 3, 70. 7, 214. Quaderſandſtein 7, 60. allen der Oſtſee I, 101. 2, Quarzſand 7, 30; — des Haide⸗ gebiets 7, 38. Quellen im Gypsbruch bei Lüb⸗ theen 7, 56; — neu entſtandeue bei Treptow 7, 98. — Siehe noch Soolquellen, Schwefel⸗ quelle, Stahlquelle. Quercus 3, 105. 7, 239. ei, 98. 10, 126. Quitſchen-Boom 3, 70. Maapfen ſiehe Cyprinus. Rabe ſiehe Corvus, Fiſchrabe. Racomitrium 3, 14. 135. Raddenforth bei Dömitz 7, 41. Radel ſiehe Dowe. Radiarien (Strablthiere) 6, aa — der Oſtſee 1, 101. Radiola 3, 60. Radula 8, 56. Ragony cha 7, 175. 176. Raja clavata (Stachelroche); — batis (Glattr.) 1, 8 9. Racke ſiehe Blauracke. Rallus aquaticus en 2, 43. 7, Ramphus 9, 130. Ranunculus 3, 46 — 49. 7, 202. — 1, 22. 113. 6, 103. 8, 181. Raphanus 3, 53. 7, 205. — 2, 83. Radhidigloea I, 105. Raſeneiſenſtein 7. 29. Raſenerz 7, 42. 1 Ratte ſiehe Mus, Hypudaeus. Raubmeve ſiehe Lestris. Raupen, Zucht 4, 51; — Fut⸗ terung 4, 57. — Bereitung für Sammlungen 5, 203. Rebhuhn ſiehe Perdix. Rebouillia 8, 53 Recurvirostra acocetta 2, 42. Regen ſiehe Schwefelregen. Wee ſiehe Mond» Regen: Reg ee 3, 161. Regenpfeifer ſiehe Charadrius. — 177 — Regulus flavicapillus (gelbföpfi⸗ ges Goldhähnchen); — pyro- ae (feuerköpfiges Goldh.) Reh ſiehe Cervus. Reiher ſiehe Ardea. Reinbeck in Holſtein, Lager 2, 91; 7, 35 — Formation Recknitz, Fluß 3, 148 5, 169. — Seehunde darin 10, 71. Remplin bei Malchin, Sternwarte, Gärten 10, 102. 109. Rennthier, zur Geſchichte deſſel⸗ ben 5, 113. — Siehe noch Cervus. Rennthiergeweih 5, 11. 7, 8. Repphuhn ſiehe Perdix. Reproductionskraft der Helix pe matia 9, Reptilien Meklenburgs 4, 177. Requienia (Exogyra) 7, 69. Reseda 2, 78. 3, 55. 56. 4, 146. 7, 207. Rhabdonema 1, 106. Rhagium 2, 59. Rhamnus 3, 62. 7, 210. — 3, 156. 6, 133. Rhinanthus 3, 96. Rhizophagus 7, 150. 9, 118. Rhizotrogus 7, 163. Rhodoerinus 6, 54. Rhodomela 1, 110. Rhynchites 2, 59. 9, 126. Rhynehonella 10, 45 — 47, Rhynehospora 3, 118. 120. 7, 247. 3, 11. 4, 157. Rhyncolus 9, 157. Ri (Riehe) 3, 65. Ribes 3, 73. 7, 216. — 3, 18. 6, 133. Riccia 8, 52. 54. Kiefenhai fiehe Squalus. Rietworm 5 Ety⸗ mologie 8, 1 Rind ſiehe Bos. Ringe ſiehe Hexenringe. Ringieula 2, 92. 95. 3, 214. 6, 66. 74. Rippſtangenkruut 3, 102. Rissoa 2, 103. 6, 74. tertiäres Rivularia 1, 107. Rosben 1, 71. Robinia 5, 206. Robulina 3, 201. 6,72, 8,75. 9, 95. 98. 10, 126. Roche fiehe Raja. Rödlin, Höhenbeſtimmung 8, 138. Roggen 4, 201. Röͤgnitz, Fluß 7, 29. Rohrdommel 3, 159. 7,198. — Siehe noch Ardea. Röhren ſiehe Kalkröhren. Röhrenpolypen der Oſtſee 1, 102. Rohrſänger ſiehe Calamohorpe, Sylvia. Röleke 3, 80. Rollſteine ſiehe Geſchiebe. Roeslerstammia 4, 46. Rotalia 9, 95. 10, 126. 127. Rotalina 8, 75. 9, 98. Rothauge fi ſiehe Cyprinus. Rothbart ſiehe Mullus. Rothenmoor, Kalklager 3, 7, 85. Rothkehlchen ſiehe Sylvia. Röthling fiehe Sylvia. Rotzkolbe ſiehe Cottus. Rosa 3, 69. 7, 214. — 2, 70. 78. 83. Rosalina 10, 126. Rostellaria 2, 92. 93. 96. 3, 208. 211. 6, 66. 80. Roſtock, ;„meisorologifch Station 134 193. Babe 3, 68. 4, 83 — 143 7, 2222 80 5, 163. 209. Rudbeckia 7, 257. Rügen, Inſel: Klima 2, 113. — Nebel 2, 115 Rühn, Salz 7, 270 Rumex 3, J02. 7, 237. — 1, IE DIE TA 80. Ruminantia 2, 24. Ruppia J, 20 112. 3, 110. Rüſſelkäfer ſiehe Fruchtkäfer. Russula 9, 20. 2, 71. 81. Saͤbler ſiehe Recurvirostra. Sägefiſch ſiehe Pristis. 1% Säger 7, 190. — Siehe noch Mergus. Sagina 3, 58. 7, 208. — 1, 20. 2, 69. 81. 83. 8, 181. Sagittaria 3, 108. 7, 241. Sahl (Sahlhund) 1, 71. Säkel, Säker (Stratiotes aloides) 3, 22d Salenia 7, 74 Salieineae 2, 71. 3, 106. 7, 239. Salicornia 1, 19. 2, 70 76. 77. 83. 85. 3, 102 7, 270. Saline zu Greifswald 5, 184. — Siehe noch Seeſtrand, Sole, Salz. Salix 3, 106 7, 239. — 1, 25. 2, 70. 79. 83, 156 6, 109 8, 185. Salmo Salar (Lachs); “) — Goe- denii (See⸗Forelle, Silberf.); — Eperlanus (Stint);— Thy- mallus (Aefche); — ox rrhin- chus (Schnäpel) 1, 85; — Fario 8, 94. Salsola 1, 21. 2, 70. 79. 3, 11. 102. Saltholmskalk 3, 195. 6, 59. Salvia 3, 97. Salvinia 3, 11. 129. Salz bei Rühn (2) 7, 270. — Siehe noch Steinſalz. Salzgehalt des Oſtſeewaſſers 1, 49 Salzquellen 6, 96; — bei Lüb⸗ theen 7, 56; — bei Konew 9, 100. Salzſäure, Wirkung auf den Bo- letus und Agarieus 9, 41. Salzwieſen bei Sülten 7, 270. Sambucus 3, 76. 77. 7, 218. Samolus 1, 21. 2, 70. 75. 81. 3, 100. 7, 270. Sand, weißer 6, 87. — Siehe noch Diluvial-, Form-, Ge⸗ ſchiebe-, Grün-, Flug-, Quarz-, See⸗, Tertiärſand. *) S. Schieffermülleri und Trutta 3, 85. find zu tilgen, da fie gleich Fario argentzus Valene. find. — E. B. Sandaal ſiehe Ammodstes. Sanderling ſiehe Calidris. Sandflora 2, 67. 3, 15. Sandgruben bei Malchin 8, 89. Sandſtein, aſchgrauer, tertiärer 6, 66; — Pläner 6, 92; — ſchiefriger Trilobiten-, 9, 81. — Siehe noch Exogyren-, Hils-, Limonit⸗, Miocän⸗, Quader⸗, Tigerſandſtein. Sanguisorba 3, 70. 7, 214. Sanicula 3, 74 7, 216. Sannat ſiehe Lucioperea. Santalaceae 7, 238. Saperda 2, 59. Saponaria 3, 57. 7, 207. Saprinus 7, 1:0 Sarcoseyphus 8, 61. Survelle ſiehe Engraulis. Sarothamnus 3, 62. 7, 210. Sarrotrium 7, 150. Saturnia 4, 27. Säugethiere Meklenburas 4, 177; — der deutſchen Dftf: eläuder 2, 10: — der Oſtſee 1, 70. Säure ſiehe Mineral-, Salzſäure. Saxicava 6, 73 Saxicola oenanthe (grauer Stein: ſchmätzer); — rubetra (braun: kehliger Wieſen-St.); — rubi- cola (ſchwarzkehliger W.⸗St.) 2. 36 37. Saxifraga 3, 73. 775 216 — 3, 18. 4, 155 Scabiosa 3, 78. 7, 219. Scandix 8, 180. Scapania 8, 60. Scaphidium 7, 142. Scaphiosoma 7, 142 Scarabaeus 2, 62. 7, 161. Schaf ſtehe Ovis. Schaffruß 3 128. Schacker ſiehe Turdus. Schalmboom 3, 105. Scharf Loddike 3, 102. Schärrmaus 6, 118. Scheeren (Felsklippen) 2, 101 Schellfiſch ſiehe Gadus. Scheuchzeria 3, 109. 7, 241. Schiefer ſiehe Alaun-, Grapto⸗ lithenſchiefer. 5 — 19 — Schildkrötenſchalen 5, 207. — Siehe noch Testudo. Schinnwatt 3, 50. Schistidium 3, 135. Schizogonium 1, 107. Schizonema 1, 105 Schizophy Ilum 9, 20. Schizoph; ceae I, 104. Schizosiphon 1, 107. Schläfer ſiehe Myoxus. Schlei ſiehe Cyprinus. Schleiereule ſiehe Eule. Schmarotzkäſer 2, 58. Schmätzer ſiehe Stein-, ſchmätzer. Schmetterlings- und Käferſamm⸗ lungen. Ueber den praktiſchen Theil dabei 4, 51 — 72. Schmiedeknecht ſiehe Trigla. Schnäpel ſiehe Salmo. Schnartendart ſiehe Gallinula. Schnee, leuchtender 6, 115. Schneeammer 7, 199. Schneeglöckchen 4, 193. Schneetreiben, electriſche Er— ſcheinung dabei 7, 276. Schnecken der Oſtſee 1, 95. Schnepfe ſiehe Limosa, Nume- nius, Scolopax, Totanus. Schoberia 1, 21. 2, 70. 77. 80. 2, 85 3 102 Scholle ſiehe Pleuronectes. Schönberg im Ratzeburgiſchen; meteorolog. Station 10, 134. Schönberg, der hohe, bei Klütz; Höhenbeſtimmung 8, 140. Schoenus 2, 84. 3, 117. 118. Schörl 7. 10 Schwalbe ſiehe Hirundo. Schwan ſiehe Cygnus. Schwändel 3, 47. Schwankung in der Höhe des Waſſerſpiegels der Oſtſee 1, 43. Schwefeläther 4, 59. Schwefelkies 6, 89. Schwefelkieseryſtalle 7. 51. Schwefelkiesnieren 7, 49. 9, 98. Schwefelquelle bei Lübtheen 6, 56. Schwefelregen 3, 2 Schwein ſiehe Sus. Schweinigel ſiehe Erinaceus. Waſſer⸗ Schwerin, meteorclogifche Station 10, 134 — Braunkohlen 8, 118. Schweriner See, Seehund 8, 135. Schwerſpath 3, 224. Schwertfiſch ſiehe Xiphias. Schwope (Schwuppe) fiche Cy- prinus. Sciaphila 4, 40 Sciaphilus 9, 131. Scilla 3, 116. Seiotes 7, 174. Scirpus 3, 118. — 121. 7,247. — I, 20. 2, 71. 73. = 81. 85. 3, II. 4, 149. 5, 168. 7, 259. Seiurus (Eichhörnchen) 2, 19. Seleranthus 3, 72. 7, 216. Selerochloa 2, 84. 5 168. Scolopax gallinago (Bercaffine) 2, 42. 166. 158; —̃— (Große Sumpf: Schnepfe); — gallinula (Kleine S.⸗Schn); — rusticola (Wald > Schn.) 2, 42 Scolopendrium 3, 127. Scomber Scombrus (Mafrele); — ih nnus (Thunfiſch) 1, 83. Scopula 4, 38. 5, 155. Seorzonera 3, 13. 85. 7, 223. Scrophularia 3 93. 7, 289. — 6, 108. Scutellaria 3, 98. 7, 233. Scyphia 6, 65. 75 88. 8, 85. Sedum 3, 73 7, 64, 147. 5, 164. See ſiehe Landſee. Seebrachſen ſiehe Brama. S ſiehe Cottus. Seedrache ſiehe Trachinus. Seeforelle ſiehe Salmo. Seegras ſiehe Zostera. Seehahn ſtehe Trigla. Seehaſe ſiehe Cy elopterus. Seehunde J, 71; — im Schwe: riner See 8, 135; — in der Recknitz, Trebel und Peene 10, 71. Seeigel ſiehe Echiniten. Seemarre ſiehe Cottus. — 180 — See⸗Repphuhn ctes. Seefand 7, 39. 48. Seeſchwalbe fiehe Trigla. Seeſkorpion ſiehe Cottus. Seeſterne ſiehe Aſteriden. Seeſtichling ſiehe Gasterosteus. Seeſtrands- und Salinenflora 2, 67. 3, 9. Seetaucher ſiehe Eudites. Seeteufel ſiehe Lophius. Seetulpe ſiehe Balanus. Seewolf ſiehe Anarrichias. Segler ſiehe Cypselus. Seidenſchwanz 7, 199. — Siehe noch Bombyeilla. Selinum 3, 74. 7, 217. Semiosopis 4, 43. Sempervivum 3, 73. 7, 216. Sendſchreiben: C. Vogt und R. Wagner 9, 165. Senebiera J, 23. 2, 78. 3, 53 Senecio 3, 81. 85. 7, 221. — 1, 24. 2, 70. 3, 12. 4, 148. 155. 5, 11. 165. 6, 106. 7, 256. 8, 185. Senonien⸗Formation 7, 43. 59. 61. Septarienthon 2, 90. 3, 197. 9, 97. 10, 24. 127. Serica 7, 164. Sericomus 7, 173. Sericoris 4, 40. Serpula 1, 101. 2, 89. 6, 59. 5. 77 86 7, 63. 83. S, 69. 74. 82. Serrahn bei Krakow, Kiesgruben 7, 65. 89. Serratula 3, 82. 85. 7, 223. 256. — 1, 24. Sertularia 1, 102. Seseli 3, 75. 7, 217. Sesia 4, 25. 51. 5, 126. 133. Setaria 3, 121. 7, 249. Sherardia 3, 77. 7, 218. Sibirien, foſſile Knochen und Leichname vorweltlicher Thiere 3, 180. Sibymes 9, 147. Siebenſchläfer ſiehe Myoxus. Siemſſen, Dr. Ad. Chr. biogra⸗ phiſche Notizen 10, 110. ſiehe Pleurone- Sigaretus 6, 74. a nn Silberforelle Silberlachs | fiehe Salmo. Silberproduction fiehe Goldpr. Silene 3, 57. 7, 207. 10, 122. Silis 7, 176. Silpha 7, 138 — 140. Silphia 2, 62. Siluriſche oder devoniſche For— mation 6, 51. 9, 81. — Lager 2. 101. — Verſteinerung 7, 264. Silurkalk 9, 85. 86. Silurtuff 9, 85. Silurus Glanis (Wels) 1, 85. Silvanus 7, 151. Silvia ſiehe Sylvia. Silybum 3, 82. 7, 222. Simyra 4, 31. Sinapis 3, 52. 7, 205. — Had⸗ dik 5, 209. 8, 183. Sinken des Oſtſeeſpiegels 1, 64. Sinodendron 2, 63. 7, 168. Siphonella ſiehe Vincularia. Siphonia 6, 65. Sisymbrium 3, 52. 7, 204. Sitones 9, 132. Sitophilus 9, 157. ns: 39 (Blau = Specht) Sium 3, 74. 7, 217. Smerinthus 4,,25. 5, 132. Smieronyx 9, 147. Smilacina 7, 244. Solaneae 3, 92. 7, 228. 257. Solanum 3, 92. 7, 228. — l, 21. Solen 3, 215. 6, 74. Solidago 3, 79. 7, 220. Sonchus 3, 83 — 85. 7, 224. 1, 24. 2, 73. 80. 82. Sonne ſiehe Hof, Vorbote, Waſ⸗ ſerziehen. Sonnenfinſterniß am 28. Juli 1851: 6, 142. Soolenfeld ſiehe Sülzer. Soolquellen der Saline zu Sülz 5, 169. Sorbus 3, 18. 70. 7, 214. — 181 — Sorex araneus (Gemeine Spitz⸗ maus); — fodiens (Waſſer⸗ Spitzmaus); — pygmaeus (Zwerg⸗Sp.); — leucodon; — tetragonurus 2, 15 Soronia 7. 147. Sparassis 9, 28. Sparganium 3, 111. 7, 242. Spartina 2, 84. Spatangus 6, 60. 63. 65. 84. 86. 89. 7, 75. — Siehe noch Micraster. Specht ſiehe Picus, Sitta. Specularia 6, 107 7, 225. Speckmaus ſiehe Vesperugo. Sperber ſiehe Falco. Spercheus 7, 132. Spergula 3, 58. 7, 208. Spergularia 7, 208. Sperling ſiehe Fringilla. Sphacelaria 1, III. Sphagnocoetis 8, 57. Sphagnum 3, 15. 139. Sphaerexochus 4, 159. 6, 53. Sphaeria 9, 31 — 33. Sphaeridium 2, 62. 7, 135. Sphaerius 7, 137. Sphaeroeoceus 1, 110. Sphaeronites 6, 54. Sphinx 4, 20 25. Sphodrus 7, 122. Spierboom 3, 70. Spierling ſiehe Cyprinus. Spilosoma 10, 65. Spiraea 3, 67. 7, 212. Spiranthus 3, 18. 113. Spirifer 9, 83. Spirolina 9, 98. Spitzmaus ſiehe Sorex. Splachnum 3, 129. Spondy lus 2, 59. 88. 6, 56. 62. Spongia 1, 102. Spratte ſiehe Clupea. Spree ſiehe Sturnus. Sprikker 3, 62. Spriklilgen 3, 77. Sproſſer fiehe Sylvia. Sprotte fiehe Clupea. Squalus (Hai) I, 88. Staar ſiehe Sturnus. Staar-Amſel ſiehe Gracula. Stachelbeeren 4, 195. Stachelbutt ſiehe Pleuronectes. Stachelfloſſer ſiehe Acanthopte- ryges. Stachelmakrele ſiehe Caraux. Stacheln ſiehe Cidaritenſtacheln. Stachelroche ſiehe Raja. Stachys 3, 97. 98. 7, 232. — 1, 23. 2, 80. 4, 148. Stah up un gah weg 3, 89. Stäghkküürn 3, 82. Stahlquelle bei Lübtheen 7, 56. Staphylinus 2. 60. 65. Stargard; Burg, Kirche, Alter⸗ thümer 4, 9. — Höhenbeſtim⸗ mung 8, 138. Statice 3, 100. 7, 235. — 2, 70 80. 83. 85. 7, 270. 8, 180. Stationen, meteorologiſche, in Me⸗ klenburg 10, 133. Statuten des Vereins 1, 2. 2, 5. 10, 5. Stavenhagen, Kieslager 3, 198. Steenbloom 3, 80. Steine, Transport derſelben durch ſchwimmende Eismaſſen 8, 123. — im Wieſenthale der Recknitz und Trebel 8, 127. — im Darm⸗ kanal der Pferve 8, 132. Steinbutt ſiehe Pleuronectes. Steinkohlen 7, 56; — Formation 9, 91. Steinpicker ſiehe Cottus. Steinſalzlager 6, 95. Steinſchmätzer ſiehe Saxicola. Stellaria 3, 58. 7, 205. — 1, Stellata 3, 77. Stelzenläufer ſiehe Hypsibates. Stenactis 3, 86. Stendlitz, See 9, 102. Steno, Nic., biographiſche No= tizen 8, 150. Stenolophus 7, 116. Stephanophyllia 7, 89. Stereum 9, 26. Sterlei ſiehe Aceipenser. Sterna cantiaca (Brand Meer: ſchwalbe); — macrura (Küſten⸗ Meerſchw.); — minuta (Zwerg⸗ — 12 — Meerſchw.): — nigra (ſchwarze Meerſchw.) 2, 44; — hirundo (Fluß⸗Meerſchw., Seeſchwalbe) 2, 44. 6, 122. — 2, 48. 131. Sternberger Kuchen, Geſtein 3, 195. 5, 190. 6, 67. 9, 93. 100. 10, 127. Sternwarte zu Remplin 10, 103. S fiehe Gasterosteus. Stiegelitz ſiehe Fringilla. Stieten, früheres Dorf bei Neu: Gaarz; Kalklager 7, 87. Stilephora I, III. Stinkſtein 9, 82. Stinkſtruuk 3, 73. Stint ſiehe Salmo. Stipa 3, 126. 4, 146. 150. Stocker ſiehe Caraux. Stomatopora 7, 83. Stomis 7, 118. Stör, Fluß 7, 18. Stör, Fiſch, ſiehe Aceipenser. Storch 4, 195. 5, 199. — Siehe noch Ciconia. Strahlthiere ſiehe Radiarien. Strandläufer ſiehe Tringa. Stratiotes 3, 108. 157. 7, 241. Strepsilas 2, 48. Striatella I, 106. Strix nyctea (Schnee⸗Eule); — nisoria (Habichts⸗E.): — bubo (Uhu): — otus (Waldohreule); —- brachyotus (Sumpf⸗Ohr⸗ Eule); — aluco (Waldkauz); — flammea (Schleier⸗Eule); — noctua (Stein-Kauz); — Tengmalmi; — carniolica 2, 32; — uralensis; — acadica 2, 48. — 7, 198. Stromatopora 9, 90. Strömling ſiehe Clupea. Strömungen der Oſtſee 1, 39. Strophosomus 9, 131. Struthiopteris 3, 127. Sturm aus Süden 2, 122. Sturmia 1,25. 3, 113 4, 149. 6, 109. Sturmvogel ſiehe Thalassidroma. Sturnus vulgaris (Staar, Spree) 2, 34. Styppert 3, 188. Subularia 3, 53. Suceinea 5, 63. Suceisa 3, 78. 7, 219. Sude, Fluß 7, 29. Sülten, Pflanzen auf den Salz⸗ wieſen 7, 270. Sülz, Stadt, Saline, meteorolog. Station 10, 134. — Sülzer Soolenfeld 5, 169. Sülz, Dorf 7, 57. Sumpfläufer ſiehe Limicola. Sumpf⸗Ohr⸗Eule ſiehe Strix. Sumpfotter ſiehe Lutra. Surirella 1, 105. = 22 (wildes Schwein) BZ bei Lübtheen 7, 6. Swertia 3, 18. 89. 5, 165. Swihnkohl 3, 83. Swulſtkruut 3, 81. Sylvia luseinia (Nachtigal); — philomela (Sproſſer); — ru- becula (Rothkehlchen); — eya- necula (Blaukehlchen) : — curruca (Zaun-Grasmücke); — ceinerea (Dorn -⸗Gr.); — atricapilla (Mönch⸗ Gr.); — thytis (Haus: Röthling); — hypolais (Garten- Laubvogel); — sibilatrix (Wald- L.); — trochilus (Fitis⸗L.); — tur- doides (Droſſel-Rohrſänger; Calamoherpe); — arundina- cea (Heich-R.); — palustris (Sumpf-R.); — pinetorum (Kiefern-R)z; — phragmitis (Schilf⸗R.); — cariceti (Seg⸗ gen⸗R.): — aquatica (Binſen⸗ Rohrſ.); — locustella (Heu⸗ ſchrecken-R.): — fluviatilis (Fluß⸗N.) 2, 35. 36; — nisoria (Sperber -Grasmücke) 2, 35. 49 — 54; — hortensis (Gar- ten Örasm.) 2, 35 106; — phoenicurus (Garten = Röth: ling) 2, 35. 6, 123; — rufa (Weiden-Laubvogel) 2, 36. 5, 198. 6, 121 123. — Siehe noch Calamoherpe. — 183 — Symphytum 3, 91. Symplocaria 7, 158. Synaplus 7, 169. Syncalyptus 7, 158. Synchites 9, 119. Syneyclia l, 105. Synedra 1, 105. Syngnathus Typhle (Meernadel); — Acus (Trompete, Nadel- fiſch); — Ophidica (Meer: ſchlange); -- Kleinii I, 38. Synotus 2, 13 Syntomis 10, 64. Synuchus 7, 121. Syringopora 6, 55. J, 90. 7, 228. Tabellen zur Beſtimmung der Odonaten 9, 62. Tagſchläfer ſiehe Caprimulgus. Talaeporia 4, 43. 5 europaea (Maulwurf) „613. Talpina 8, 85. Tamarix 2, 85. 5 3, 80. 7, 221. 2, 59. Tanymecus 9, 131. Tanysphyrus 9, 136. Taraxacum 3, 83. 7, 224. — 2, 70. 82. 8, 184. Tarus 7, 113. Taube fiehe Columba. Taucher ſiehe Alca, Eudites, Mergulus, Lappentaucher. Tauſendſchönchen ſiehe Duſend— ſchönken. Taxus 3, 108. 7, 241. Teesdalia 3, 52. 7, 205. Telamonia 9, 18. 8 die, bei Boitzenburg 7, 7 Telephorus 7, 174. 9, 122. Tellina 2, 99. 103. Telmalophilus 7, 151. Temperatur der Erde in früherer Zeit 3, 180. — des Oſtſee⸗ waſſers 1, 56. Tentaculites 6, 54. 9, 88. 89. Teras 4, 41. Terebra 3, 213. 6, 76. Terebratella 7, 81. 10, 36. Terebratula 2, 88. 6, 54. 56. 58. 59. 62 65. 84. 86. 7, 61. 66. 68. 75. 76. 81. 83. 88. 90. 8, 81. 87. 9, 88. 91. 93. 10, 41 — 45. Terebratulina 10, 37 — 40. Teredo 8, 85. \ Terrain fiehe Formationen. Ter:iäre Formation 3, 195. 9, 93. 97. — Lager 4, 160. — Sand 7, 21. — Thonlager 4, 164. Tertlärbildungen, die norddeutſchen 10, 128. Webel J, 106. Testudo europaea (Schildkröte) 5, 200. 207. Tetragonolobus 2, 83. 3, 66. Tetrao tetrix (Birkhahn) 2, 40; — urogallus (Auerhahn) 2, 40. 48. 4, 168; — medius; — bonasia; — albus 2, 48. Tetraphis 3, 136. Tetratoma 7, 154. 9, 120 Teuerium 3, il. 98. 7, 233. 258. Textularia 9, 98. Thalassidroma pelagica (leiner Schwalben-Sturmvogel) 2, 45. Thalietrum 3, 45 — 48. 7, 202. — I, 22. 3, 10. 6, 102. Thallit 4, 165. Thalyera 7, 149. Iharops 7, 169. Theeidea 6, 62. 7, 63. Theeidium 10, 34. Thelephora 9, 26. 46. Thermometer 5 e 3, 161. Ihesium 3, 104. 7, 238. Thlaspi 3, 52. 54 7, 205. Thon, blauer 6, 76; — bläulich grauer 7, 48; — ſchwarzer 2, 92; — Septarien-, 3, 197. Thon⸗Eiſenſandſtein 7, 10. Thonlager 8, 90. — Siehe noch Septarien, Tertiäre. Thonſchiefer, grünlich graue RZ ſchwarzer 9, 87. Ihroscus 7, 159. ee Thunſiſch ſiehe Scomber. Thunride 3, 72. 90. Thunſied 3, 90. Thurmfalke 7, 198. — Siehe noch Falco. Thyatira 4, 31. 5, 136. Thymelaeae 7, 238. Thymus 2, 84. 3, 97. 7, 231. Thyphaea ſiehe Typhaea. . 37 74 J, A7. Tiefe der Oſtſee 1, 34. Tigerſandſtein 6, 66 Tilia 3, 60 77 209. Tillus 7, 178. Timmia 3, 141. Tinctura ferri muriatiei, Wir: fung auf den Boletus 9, 43. Tinea 4, 43. 44. Tineidae 4, 42. Tiresias 7, 157. Tischeria 4, 48. Titaneifen 2, 97. Tödten, das, des Schmetterlings 4, 59; — der Inſecten 5, 202. Todtenkopf, der, und die Kartoffel- krankheit 9, 187. Tofieldia 3, 116 Tollenſe, Waſſerhoſe 1828: 7, 99. 10, 88 Tölpel ſiehe Dysporus. — 5 Baiern, Conchylien 9, Tord⸗Alk ſiehe Alea. Tordylium 3, 76. Torf 5, 171. 6, 88. — Bildung 3, 151. Torilis 3, 75. 7, 217. — 2, 83. Tormentilla 1, 22. Tornatella 3, 205. 6, 58. Tortrix 4, 39. Totanus achropus Waſſerläufer); — (punktirter glariola Bruch⸗W.); — calidris (Tüt⸗ Schnepfe); — fuscus (dunkel- farbiger Waflerl.); — 5 (hellfarbiger W.) 2, 42 Sorgen — 5 Trachea 4, 30. Trachinus Draco (Seedrache, Petermännchen) 1, 82. Trachodes 9, 149. Trachyphloeus 9, 140. Trachys 7, 169. Tragopogon 3, 83 — 86. 7, 223. „184. 1 9, 24. Trapa 3, 10. Trappe ſiehe Otis. Trebel, Fluß 3, 148. — See⸗ hunde 10, 71. Trechus 9, 118. Trehmſen 3, 82 Trematodon 3, 14. 140. Tremella 9, 29. 35. Treptow an der Tollenſe; neu entitandene Quelle 7, 98. Trichius 2, 62. 7, 161. Trichocolea 8, 56. Trichodes 7, 178. Tricholoma 9, 14. Trichopteris 5 142. . 3, 130. 140. Trientalis 3, 100. 7, 235 — 4, 148. 156. Tee 3, 64 66. 7, 210. — 1, 24. 5, 163. 8, 95. Trigla Hirundo (Seeſchwalbe, Seehahn); — Gurnardus (Schmiedeknecht, grauer See- hahn) 1, 82. Triglochin 3, 109. 7, 241. 2, 71. 75 — 77.81. 7, 270. Trigonia 6, 59. Trigonocoelia 6, 72. 73. Trilobiten Meklenburgs 4, 159. 6, 53. 9, 81. m 6, 72. 10, 126. 127 Tringa minuta (fleiner Strand: Läufer) ; — alpina (Alpen⸗Str.); — subarquata (bogenſchnäbli⸗ ger Str.); — Schinzii (Schinz⸗ Str.); — Temminckü; — islandica 2, 41. 42: — pla- tyrrhincha; — einerea; — maritima 2, 48. 8, 131. — vanellus 3, 158. — pugnax 6, 122. a Trinodes 7, 157. Triodia 3, 123. 7, 251. Triphaena 4, 29. — 185 — Triphyllus 7, 156. Triplax 7, 154. Triticum 3, 124 — 126. 7, 252. — 1, 20. 2, 71. 76. 78. 84. Tritoma 7, 154. N Tritonium 3, 208. 211. 6, 74. 9, 100 Trochus 3, 205. 6, 54. 58. 74. 80. 7, 68. 124. 1 (Zaunſchlüpfer) 2, 6 Trogosita 7, 150. Trollius 3, 48. Trompete fiehe Syngnathus. Tropideres 9, 125. Tropiphorus 9, 135. 136. Trox 2, 62. 7, 167. Truncatula 6, 63. gr 10, 126. Trynga ſiehe Tringa. Ser e 8, 99. 5 Tubularia 1, 102. Tuff ſiehe Kreidetuff, Silurtuff. Tulipa 1, 21. 116 Tümmler ſiehe en Turbinella 10, 128. Turbinolia 3, 200. 6, 63. 72. 7, 90. Turbo 2, 95. 6, 58. 74. 8, 73. Turdus viseivorus (Miſtel⸗ oder Schnarr-Droſſel); — musicus (Sing⸗, graue Dr.); — iliacus (Wein⸗Dr.); — pilurus (Schak⸗ ker); — Bechsteinü (ſchwarz⸗ kehlige Dr.)) — torquatus (Schild -Dr.); — merula (Schwarz Dr.) 2, 34. 35; — atrocyaneus; — sibirieus 2, Turmalin⸗Cryſtalle 3, 2. 223. 5 7, 43. 60. Turoniſche Lager 8, 62. Turritella 2, 88. 90. 3, 205. 6, 51. 56 74. 77. 7, 90. 8, 73. Turritis 3, 51. 7, 204. Tussilago 3, 79. 7, 220. — 2, 80. Tütebeeren 3, 87. Tychius 9, 147. Typha 3, 111. 85. 25 156. Typhaea 7, 156. Typhis 3, 211. Typhula 9, 29. 7, 242. — 2, 6, 74. Uebergangs⸗Piſolith 9, 89. Ueberſicht der meklenburg. Lepi⸗ dopteren 4, 12 — 50; — Käfer 7, 100. Udora 3, 108. Ufer, alte, der Elbe 7, 19. Uhu ſiehe Strix. Uekelei ſiehe Cyprinus. Ulex 3, 62. 7, 210. — 1, 23. Ulmus 3, 105. 7, 239. a Ulva 1, 109. 2, 77. Umbelliferae 2, 70. 3, 74. 7, 216, Unio 4, 11. 5, 77 — 79. 201. 202. 8, 94. Upupa epops 5 2, 40. Uria 2, 48. 3, 2. 2165 Arctos N Bär) 2, Urtica 3, 105. 7, 239. Urus 6, 117. — Siehe noch Bos. Utricularia 3, 99. 7, 233. Vaccinium 3, 87. 88. 1 , 225. Vägelkruut 3, 81. Vaginatenkalk 9, 82. Vaginella 6, 74. Vaginulina 75 70. Valeriana 3, 78. 7, 219. 8, 95. 178. Valerianella 3, 78. 7, 219. — 4, 148. Valvata 5, 69. Vanellus eristatus (Kibitz) 2, 41. Vanessa 4, 23. 53. 9, 158. Vaucheria J, 109. Venus 1, 9. 2, 96. 9, 99. Verbascum 3, 92. 7, 228. — 1,21. 3,12. 6, 108. 7,257. 13 Verbena 3, 99. 7, 233. Veronica = 93 = 95. 7, 220. — 1, 19. 3. J. 18. 6, 108. Verſpäten, das, der Vögel beim 50 ugs und Herbſtzuge 2, W ſiehe Kreideverſt., Petrefacten. Verſuch zur Erklärung des Vor⸗ kommens unverwefter Leich⸗ name vorweltlicher Pachyder⸗ men in Sibirien 3, 180. Vespertilio (Fledermaus) 2, 13. 14. Vesperugo serotinus (ſpäter Abendfalter); — diseolor (weißſcheckiger A.); — Noctula (große Speckmaus); — Pi- pistrellus (Zwergfledermaus); Nathusii 2, 13. Viburnum 3, 22 7, 218 Vieia 3, 65. 7, 211. — 1, 24. 4, 147. Villarsia 3, 10. 90. Vinca 3, 89. 7, 227. — 3,18. 5, 165. Vincularia 6, 64. 7, 64. Viola 3, 54. 7, 206. — 1, 21. 2, 69 73. 3, 10. 12. 6, 103. 111. 133. 7, 10. 8, 179. Vipera 5, 199. Viscum 3, 76. 147. Vitrina 5, 63. Vögel, Verzeichniß der nur in den Nachbarländern Meklenbargs beobachteten 2, 48; — der bis jetzt in Meklenburg beobachteten 2, 29; — Arten 4, 177; — 7, 218. — 4, ausgeſtopfte 7, 8; — der Oſt⸗ ſee 1, 77. — Siehe noch Verſpäten, Wanderung, Zuge vögel. Volitantia 2, 13. Voluta 3, 214. 76. 80 Volvaria 9, 17. Vorbote der Sonne 9, 180. Vultur 3, 221. 5, 190. 6, 66. Wachtel ſtehe Perdix. Wachtelkönig ſiehe Crex. Walluußbäume 2, 114. 11 Walkererde 6, 88. 8, 89. 91. Wanderung der Vögel 1, 77: — der Bergfinken 1796: 8, 131. Wandkarte ſiehe Geognoſtiſche. Wappenſchilder an der Kirche der Burg Stargard 4, 9. Wärme ſtehe Lebenden Waſſer, das, der Oſtſee; Analyſe 2, 102. — die Wirkung des ſtrömenden 8, 121. Waſſergebiet der Oſtſee L, 35. Waſſerläufer ſtehe Totanus. Waſſerhoſe auf der Tollenſe 7, 99. 10, 88. Waſſerſchmätzer ft ſiche Cinelns: Waſſerziehen der Sonne 9, 183. Water⸗Wörmbk J, 24. Weedwinn 3, 90. Wehninger ir: 7,14: Weichfloſſer 1, Weiden 4, 54. Weihe ſiehe Falco. Weißbuche, die, bei Burg 1 5, 221. | Weißgrundel fi fi ehe Gobius. Weissia 3, 15. 131. Wellen der Oſtſee 1, 48. Wels ſiehe Silurus. Wendehals ſiehe Yunx. 40 Wehningen bei Dömitz Weſenberg: ein gehörnter Haſe im 16. Jahrhundert gefangen 10, 75. Wiborgia 3, 84. 6, 107. Wiedehopf ſiehe Upupa. Wieſel ſiehe Mustela. Wieſen ſiehe Salzwieſen. Wieſenbildung 2. 96. Wicke, polniſche 8, 184. Wintergröön 3, 76. Wirbel und Knochen eines Ce⸗ taceum 2, 95. — Fiſchwirbel 8, 76. 85. Wismar, N Station 10, 134. — Lachsfang 7, 278. Wismaria antiqua 10, 50. Witing ſiehe Cyprinus. aich — 187 — Witland, Untergang deſſelben 2, 100. Wittenborn, Kreidelager 3, 193. Wittling fiehe Gadus. Witt⸗Wäſelken 3, 52. Wödendunk 3, 74. a Höhenbeſtimmung 8, 137. Wolf fiehe Canis. Wollkutze ſiehe Cottus. Wöͤrmbk ſiehe Water⸗W. Wormswöttel 3, 74. Wredow, J. C. L., biographiſche Notizen 10, 117. Wriewkruut 3, 63. Wulk ſiehe Cottus. Wuſtrow auf dem Fiſchlande; me teorologiſche Station 10, 134. Xanthia 4, 31. 5, 150. 10, 63. Xanthium 3, 86. Xanthomelas 10, 64. 1 85 Gladius (Schwertfiſch) Xyletinus 7, 182. Xylina 4, 32. Xyloterus 7, 183. 9, 123. Wpsilophus 4, 44. 1 torquilla (Wendehals) 2, 39. Zabius 7, 118. Zähne von Fiſchen 3, 218. 8, 1 5 1 — vom Elephanten Zander ſiehe Lucioperca. Zannichellia 1, 25. 112. 2, 81. 3, 110. Zappe 7, 198. Zarchlin bei 0 5 * Station 10, Zärthe ſtehe 5 Zaunkönig 7, 198. Saunfchlüpfer ſiehe Troglodytes. Zechſtein⸗Formation 9, 91 Zeeſenbraan 3, 96. Zeiſig 7, 198. — Siehe noch Fringilla. Zerene 4, 37. 5, 154. 10, 63. Zidderich bei Goldberg; ſehr frucht— barer Boden 9, 102. Ziege ſtehe Capra, Cyprinus. v. Zieten, C. H., biographiſche Notiz 5, 220. 79 tertiäre Verſteinerungen Zodiakallicht 8, 105. 9, 182. — im Deebr. 1798: 8, 108; — 25. März 1843: 8, 35; — April 1852: 6, 148; — 1856: 10, 134. Zonaria fiehe Hildebrandtia. Zoophyten 6, 34. Zope ſiehe Cyprinus. Zoppe ſiehe Fulica. Zostera (Seegras) 1, 103. 112. Zubereitung der Libellulen 9, 52. Zugvögel, ſkandinaviſche 1, 77. Zunge ſiehe Pleuronectes. Zuwachſen, allmähliges, der Ge— wäſſer 9, 102. Zwergdorſch ſtehe Gadus. Zygaena 4, 26. 51. Zygoptera 9, 59. — ͤ — LE Seite 151 in der zweiten Col. vor Zeile 1 von unten iſt einzuſchieben: Cephus grylle 2, 47. Seite 164 lies IIlaenus ſtatt IIlaenis. Hofbuchdruckerei von C. Hoepfner in Neubrandenburg. 1 1