Library of the Museum OF COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS, Founded by private subscription, in 1861. C ( TS N0./07. 4 2 . Gl Ula en, Ba Pi, A g nn An et 8 . u - > = Vereins der dreunde der Naturgeſchichte in Meklenburg 18. ahr. 5 0 Herausgegeben von - — Dr. Ernſt Soll, . Neubrandenburg, | | ! in Commiſſion bei C. Brünslow. f | 1864. 5 — W — Die Verantwortung für den Inhalt der in dieſer Vereinsſchrift mitgetheilten Abhandlungen und No- tizen übernehmen die namenkundigen Verfaſſer ſelbſt, — nicht der Herausgeber. Ueberficht des Inhalts: Botanik. Nachtrag zur Flora von Meklenburg, von E. Boll. Potamogeton zosteraeea Fr. bei Güſtrow, von R. Caspary. Neue mekleuburgiſche Pflanzen⸗Baſtarde, von J. Reinke. Cetraria islandica in Meklenburg, von Simonis .. Schwadengrütze, Gewinnung derſelbe Zur Flora von Neuvorpommern und Rügen, von Dr. Marſſon Literatur. Katalog der Vereinsbibliothek, von E. BolXXl // a: A ² A are Meteorologie. Zur Statiſtik der Nordlichter, von E. Boll. Die Gewitter der J. 1859-65, von E. Boll. Werden Bäume immer durch Blitz getödtet? von E. Boll. . Die Gewitter in Neuſeeland, von E. Boll Sternſchnuppen im Auguſt 1863, von E. Boll Meteorologiſche Beobachtungen zu Hiurichshagen aus d. J. 1863 (16. Jahr) von Prozell, — die angehängte Tabelle. Vereinsangelegenheiten. Bericht über die Verſammlung des Vereins am 18. Mai 1864 een E. BoaaaaakaVss Jahresberichte Zoologie. Ueber das Vorkommen des Nörz bei Lübeck, vou Dr. Meier . Surex Nov. sp.? bei Friedlaud e S. 95 212 289 190 191 196 11 216 138 159 182 183 184 184 187 IV Protokoll der 5. Verſammlung der ornithologiſchen Section zu Wismar (mit Notizen über das Vorkommen von Sula alba, Thalassidroma pelagica, Syrrhaptes paradoxus und Larus glaucus ? in Meklenburg), von v. Preen . A.., Ein Vogelneſt auf einer Kegelbahn, von Dr. C. Brückner Lacerta viridis? bei Neubrandenburg, von E. Boll Ein Stör bei Treptow a. d. Tolenſe gefangen, von E. Boll. Serobieularia piperita bei Warnemünde 201 188 188 188 195 1. Bericht über die Jah resverſammſung des Vereins am 18. Mai 1864 zu Noſtock. Die 18. Jahresverſammlung des Vereines, welche am 18. Mai zu Roſtock in dem Societätsgebäude ſtatt⸗ fand, war leider von Seiten der Vereinsmitglieder nur ſehr ſchwach beſucht. Von den 16 Roſtocker Mitgliedern waren nur erſchienen die Herren Brinkmann, Dr. Claſen, Dr. Kühl, Langfeldt, Raddatz, Dr. Scheven, Wüſtnei, — und von auswärts waren gekommen: aus Güſtrow Herr Landbaumeiſter Koch, aus Neubrandenburg Dr. E. Boll, aus Rövershagen Herr Forſtinſpector Garthe, aus Schwan Herr Conrector Claſen und aus Sülz Herr Lehrer Cordua und Herr Amtsverwalter Lange, — im Ganzen nahmen alſo nur 13 Vereins mitglieder an der Verſammlung Theil. Herr Dethleff in Roſtock war leider durch Krankheit am Beſuche der Verſammlung gehindert, desgleichen Herr Paſtor Vor⸗ tiſch in Satow, und Herr Archivrath Dr. Liſch in Schwerin, welcher gleichfalls zu kommen beabſichtigte, ward durch Amtsgeſchäfte zurückgehalten. — Als Gäſte waren an⸗ weſend die Herren Profeſſoren Fritſche, Karſten, Röper und Schulze, Herr Dr. Schulze und Herr Advocat Koch. 1 2 Nachdem Herr Dr. Claſen die Verſammlung mit eis nigen einleitenden Worten eröffnet und Herr Conrector Claſen die Protocollführung übernommen hatte, machte der Unterzeichnete den Vorſchlag für dies Mal aus Zeit⸗ erſparniß von dem Vortrage des Jahresberichtes abzuſehen, da derſelbe ja bald jedem Vereinsmitgliede in Archiv XVIII. gedruckt zur Einſicht vorliegen werde; er wolle vorläufig nur bemerken, daß hinſichtlich der Mitgliederzahl, der wiſſenſchaftlichen Thätigkeit, des Zuwachſes der Bibliothek und der auswärtigen Verbindungen das Verhältniß ſich wieder ſehr günſtig geſtaltet habe, und nur allein die finanzielle Lage des Vereines leider noch immer Manches zu wünſchen übrig laſſe. — Der Jahresbericht, welchen der Unterzeichnete ſich hier einzuſchalten erlaubt, lautet folgendermaßen: „Ueber die Vereinsangelegenheiten aus dem wiese Vereinsjahre 18¼ñ hat der Unterzeichnete folgendes zu berichten: Durch den Tod ſchieden aus unſerem Kreiſe ans die Herren: Koch (Franz), Salinenbeamter in Sülz, Selkes, Poſtſeeretär in Schwerin; durch Austrittserklärung die Herren: Behn, Hotelbeſitzer in Ludwigsluſt, Bölte, Forſtgeometer in Boizenburg, Maßmann, Advocat in Dargun, v. Möller⸗Lilienſtern, Baron, in Roth⸗ ſpalk. An neuen Mitgliedern ſchloſſen ſich e dem Vereine an die Herren: 3 Bauer, Apotheker in Grevismühlen. Berger, Lehrer in Roſtock. Garthe Th., Forſtinſpector in Dobertin, Jatzow, stud. in Hagenow. | Minter, Schuldirector in Ludwigsluſt. Pfaff, Apotheker in Lübeck. Reincke H., Gymnaſiaſt aus Käbelich bei Woldeck. Sahlmann C., Lehrer in Goldberg. Schultz, Lehrer in Güſtrow. Schultz, Apotheker in Rehna. Verſehentlich war in Archiv XVI S. 2 Herr Ar⸗ nold aus Lübeck unter den ausgetretenen Mitgliedern aufgezählt worden, — demnach beläuft ſich die Anzahl der ordentlichen Vereinsmitglieder auf 210, die höchſte Zahl, welche wir bis jetzt erreicht haben, denn es betrug die Anzahl der Mitglieder im Jahre 1847 — 24 1856 — 168 1848 — 50 1857 — 179 1849 — 58 1858 — 193 1850 — 72 1859 — 188 1851 — 102 1860 — 191 1852 — 127 86409 1853 — 151 1862 — 202 1854 — 157 1863 — 205 1855 — 158 1864 — 210. Ein Rückſchritt in der Zahl hat ſich alſo bis jetzt nur einmal, nämlich im J. 1859, bemerklich gemacht. Die geſammte Anzahl der ordentlichen Mitglieder hat bis jetzt 317 betragen, von denen wir 33 durch den Tod und 74 durch Austritt verloren haben. 1 * 4 Der Kreis unſerer auswärtigen Verbindungen hat ſich weſentlich erweitert, denn es wurde ein TR tauſch angeknüpft mit dem Verein für Naturkunde in Cafſel, der naturforſchenden Geſellſchaft in Boſton, der naturforſchenden Geſellſchaft in Dublin, der naturforſchenden Geſellſchaft in Emden, dem naturwiſſenſchaftlichen Vereine in Lüneburg, dem Verein für Naturkunde in Mannheim, der Königlich Schwediſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften in Stockholm, ſo daß unſer Verein alſo jetzt mit 59 auswärtigen naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Geſellſchaften und Inſtituten in Verkehr ſteht. Den Rechnungsabſchluß für das letzte Ver⸗ einsjahr ergiebt die Anlage. Die geſammte Einnahme des Vereines in den 17 Jahren ſeiner Exiſtenz hat 3224 . betragen, von denen 2794 durch Beiträge der Mitglieder, 15 . durch Ge⸗ ſchenke und 415 durch Verkauf des Archivs aufgebracht find. Die Herſtellung des letzteren (im Ganzen 265 Druckbogen und 13 Tafeln Abbildungen,) hat 2000 . betragen und für die „ find circa 824 . vers ausgabt worden. Den reichen Zuwachs der Bibliothek in den letzten Jahren wird der in Archiv XVIII zum Abdruck kommende Katalog zeigen.“ Die Prüfung der vorgelegten Rechnung übernahm Herr Baumeiſter Langfeldt, worauf die Decharge für diefelbe ertheilt wurde. — Die geſchäftlichen Angelegenheiten ſchloſſen damit, daß nach Ablehnung einer ſchriftlichen Einladung des 5 Herrn Struck, die nächſte Jahresverſammlung in der Stadt Waren zu halten, mit Berückſichtigung der ſodann vollendeten Eiſenbahn zwiſchen Güſtrow und Neubrandenburg die zugänglichere Stadt Neubrande nbur g zum Verſammlungsorte und Herr Dr. Siemerling! da ſelbſt zum Localvorſtande erwählt wurde. Die wiſſenſchaftlichen Verhandlungen begannen mit einem Vortrage des Herrn Hofgärtner Brinkmann über die Wiederbelebung ſcheinbar abgeſtorbener Pflanzen, namentlich der Laubmooſe, über welche er mehrere von ihm gemachte Erfahrungen mittheilte. Herr Profeſſor Röper fügie letzteren noch einige Beobachtungen hinzu, welche er über die Lebenszähigkeit mancher Pflanzen, na— mentlich der Saftpflanzen, gemacht habe, und Herr Pro- feſſor Schulze warf die für die Praxis wichtige Frage auf, ob diejenigen Pflanzenſamen, welche durch Austrocknung ihre Keimkraft ſehr ſchnell verlieren, nicht durch Verhinde— rung jener Urſache, — etwa durch hermetiſchen Verſchluß in Glasröhren, — längere Zeit keimfähig erhalten werden könnten. Auf ſein Erbieten, wenn einige der anweſenden Botaniker dabei mitwirken wollten, auf die Erledigung jener Frage bezügliche Verſuche im academiſchen Labora— torium anzuſtellen, erklärten ſich die Herren Profeſſor Röper, Hofgärtner Brinkmann und Forſtinſpector Garthe zur Mitwirkung bereit. — Herr Profeſſor Röper er— wähnte bei dieſer Discuſſion noch einer Beobachtung des Grafen v. Sternberg, wonach Körner des ägyptiſchen Mumienweizens mit Waſſer benetzt wie Zucker zerfloſſen 1. Derſelbe hat die Wahl auch angenommen. 6 II RER feien, dagegen mit Oel befeuchtet glücklich wieder zum Keimen gebracht worden wären, und Herr Forſtinſpector Garthe theilte die von ihm beim Ausklengeln des Coniferenſamens gemachte Beobachtung mit, nach wel⸗ cher der ausgefallene Same auf dem heißen Ofen ſeine Keimkraft völlig eingebüßt, dagegen der in den Zapfen. gebliebene dieſelbe ſogar bei einer Temperatur von 60° behalten habe. f E Darauf legte Dr. Boll den von Hochſtetter in ſeinem Werke über Neuſeeland S. 436 f. beſchriebenen und abgebildeten Vegetating Caterpillar vor, eine merk⸗ würdige, große Nachtfalterraupe, aus deren Kopf ein pa⸗ raſitiſcher Pilz (Sphaeria Robertsii) hervorwächſt; des⸗ gleichen Proben des ſchönen titanhaltigen Magneteiſenſandes, welcher ſich bei Taranaki auf Neuſeeland als mächtiges Lager auf einer 180 Seemeilen langen Küſtenſtrecke findet, und zur Verfertigung von Cementſtahl (dem ſogenannten Taranaki⸗Stahl,) verwendet wird. Dieſer Eiſenſand ſcheint dem ſparſam an der Oſtſeeküſte und an den Ufern unſerer großen Seen vorkommenden völlig gleich zu fein. — Ferner legte derſelbe eine ſchöne Sammlung von 70 neuſeelän⸗ diſchen Farnen und Lycopodiaceen vor, — ebenſo, wie die voraufgehenden Objecte, ein Geſchenk des Herrn FJ. Krull aus Neubrandenburg, jetzt hamburgiſchem Conſul in Wellington auf Neuſeeland. Während ſodann die Botaniker die ſchöne von Herrn Brinkmann ausgeſtellte Sammlung in der Umgegend von Roſtock geſammelter Laubmooſen (unter denen meh⸗ 1. Neben denſelben waren auch einige friſche Blätter der Jurinea cyanoides aus der Gegend von Dömitz ausgelegt, welche rere für die meklenburgiſche Flora neue ſich befinden,) durchmuſterten, und die Entomologen die von Herrn Dr. Claſen ausgeſtellte Sammlung meklenburgiſcher Käfer und die von Herrn Raddatz ausgeſtellten Samm— lungen meklenburgiſcher Dipteren und Hymenopteren ber ſichtigten, — welche drei Sammlungen in ihrer Art wohl die ſchönſten und vollſtändigſten in Meklenburg ſind, — machte Dr. Boll den anuweſenden Geognoſten einige Mittheilungen über die ſiluriſchen Gerölle Meklenburgs, mit deren Studium er ſich in neueſter Zeit ſpeciell be— ſchäftigt hatte. Er zeigte aus feiner Sammlung meklen— burgiſche und mit dieſen übereinſtimmende ſcandinaviſche und ehſtländiſche Belegſtücke vor und gab die Reihenfolge an, in welcher ſie ihrem geognoſtiſchen Alter nach auf ein— ander folgen. Beſonders mannigfallig find unter dieſen ſiluriſchen Geröllen die protozoiſchen und unterſiluriſchen vertreten. — Darauf theilte Herr Baumeiſter Lang- feldt noch einige intereſſante Bemerkungen über die geognoſtiſche Beſchaffenheit der kleinen Inſel Lieps im Wismarſchen Buſen mit, welche bei jedem Sturme ihre Geſtalt verändere und namentlich durch N. O. Sturm nach S. W. und bei S. W. Sturm etwas nach N. O. geſchoben werde, ſo daß ſie in ihrer Lage gleichſam um einen beſtimmten Punct oscillire. — Sodann leitete Herr Profeſſor Schulze die Aufmerkſamkeit der Geognoſten und Chemiker auf das Vorkommen von Baryterde im Herr Dr. Fiedler von dorther eingeſendet hatte. Von Herrn Brockmüller in Wölſchendorf langten während der Verſammlung noch Heft 3 und 4 ſeiner mekleuburgiſchen Krypiogamen-Sammlung als Geſchenk für den Verein an. 8 mellenburgiſchen Raſen⸗Eiſenſtein, in welchem er bei einer im Jahre 1859 vorgenommenen Analyſe 0,609 % dieſes Stoffes gefunden habe“, und forderte auf ihm mitzu⸗ theilen, od auch ſchon anderweitig Baryterde in derartigen Erze gefunden worden ſei, den anweſenden Geognoſten war aber kein ſolcher Fall bekannt. Ferner machte Herr Pro⸗ feſſor Schulze noch das mit Dank angenommene Aner⸗ bieten, wenn bei den Vereinsarbeiten chemiſche Analyſen auszuführen wären, dieſelben unter ſeiner Leitung im aca⸗ demiſchen Laboratorium beſchaffen zu laſſen. Die Verhandlungen ſchloſſen mit Erörterung der Frage ob? und wohin? am nächſten Tage eine Excurſion zu unternehmen ſei. Dieſelbe wurde durch eine freundliche Einladung des Herrn Profeſſors Röper erledigt, ihn am folgenden Nachmittage auf einer botaniſchen Excurſion zu begleiten, welche er mit feinen Zuhörern nach Warne⸗ münde unternehmen wolle und zu welcher ihm ein Dampf⸗ ſchiff zur Dispoſition ſtehe. Nach dem gemeinſchaftlichen Mittagsmahle ſtatteten die Vereinsmitglieder unter Führung der Herren Profeſſoren Karſten, Röper und Schulze dem academiſchen Muſeum einen Beſuch ab, welcher leider, wegen Kürze der Zeit, nur ein ſehr flüchtiger ſein konnte. Es war dies um ſo mehr zu bedauern, da das Mufeum an botaniſchen, couchyliologiſchen und petrefactologiſchen Schätzen des Intereſſauten gar Manches darbietet und namentlich für denjenigen, welcher die Verſteinerungen Meklenburgs ſtu⸗ 4. Siehe Archiv für meklenburgiſche Landeskunde Jahrgang IX Seite 38, wo aber in der überſichtlichen Zuſammenſtellung der Ana⸗ lyſe auf Seite 60 die Baryterde verſehentlich ausgefallen if. 9 diren will, wahrſcheinlich noch als eine reiche Fundgrube ſich erweiſen würde. Während des Beſuches gab Herr Dr. Weidner, Aſſiſtent am chemiſchen Laboratorium, uns durch einige von ihm angeſtellte Experimente noch Gelegenheit die Spectral-Analyſe kennen zu lernen, und Herr Profeſſor Karſten erläuterte, gleichfalls durch Ex⸗ perimente, den Gebrauch der Sirene. Nachdem darauf am Vormittage des folgenden Tages der Unterzeichnete den Garten des Herrn Hofgärtner Brinkmann, die ſchöne Trilobitenſammlung des Herrn Photographen Dethleff und unter Führung des Herrn Dr. Schulze das anatomiſche Muſeum bes ſucht hatte, ward am Nachmittage die verabredete Excur— ſion nach Warnemünde unternommen. Von den jelteneren Pflanzen der Strandwieſen ſtanden wenigſtens drei ſchon in voller Blüthe, nämlich Cochlearia danica, Primula ferinosa und Scorzonera humilis. An Gone chylien ſcheint der Strand nur arm zu fein, wenigſtens bemerkte ich in der Eile nur Cardium edule, Mya are- naria und Tellina solidula, — die gemeinſten Species der baltiſchen Molluskenfauna. Die ornithologiſche Fauna war durch ein Paar auf der Wieſe ſtehende ſchwarze Störche vertreten, — welche, wie Herr Profeſſor Röper erwähnte, hier jährlich in der Nähe niſten. — Ein Ueber: blick von den höchſten Dünen herab machte mir meine bisherige Vermuthung, daß alles Land zwiſchen der Oſtſee und dem Breitling nur alluvialen Urſprungs (eine Nering) jet, zur Gewißheit. — Mit dieſer Excurſion ſchloß unſere 18. Jahresverſammlung. Dr. E. Boll. Neubrandenburg, den 25. Mai 1864. 10 Anlage Einnahme. | Jahresbeitrag des Herrn v. Filgow-Bobbin, Cre. desgl. der Herren: Hofrath Bahlcke in Neufirelig, Evers in Friedrichsmoor, M. R. Dr. Götze in Neuſtrelitz, Kirchſtein » Küffom, Dr. Kirchſtein⸗ Schwerin, Porzell⸗Hinrichshagen a 2 % (6) desgl. des Herrn J. R. Schröder in TrepiowWw . desgl. der Herren: Dr. Brückner, Dr. Siemeriing, Dr. Walther⸗ Neubrandenburg, Dr. Unger⸗Friedland, Beißner, Dr. Brückner, Knieſtädt⸗Ludwigsluſt, Dr. Herm. und Dr. Hel. Scheven, Timm⸗Malchin, A. und F. Koch. Virck. Sülz, Müller⸗Hinrichs⸗ hagen, Brath⸗Schwan a1 . 15 n (15) desgl. Herr Dr. Zimmermann Hamburg. eg 188 Miiglieder a 1 Aus dem Verkauf des Archivs durch Herrn Brünslow Ye kurh E, Bol S Summa 7 6 Ausgabe. Zur Deckung der vorigjäbrigen Rechnung. — An Buchdrucker Greve laut Rechnung a. b. 6 An Buchbinder Boll 1. R. C. d. 0 0 0 0 0 0 0 9 An Buchhändler Brünslow l. Re. m.. 9 Hinſtorffʒ⸗ Wismar l. R. f. — Krüger⸗Neubrandeuburg l. R. g. 6 Antiquariſch durch mich angekauft l. R. bh. — An Tiſchler Peter, ein Bücherſchrank, l. R. 1. — Verſicherung der Bibliothek gegen Feuersgefahr 1. k. 6 Porto ig 4 . „ % % 2 . oe «66 112 Koften der vorigjährigen Verſammlung l. R. J. 2 = Diverſe Kleinigkeiten an DE Re 7 6 Summa 9 Einnahme 6 bleibt der Berechner in Vorſchuß mit 4 52 14 | 3 Neubrandenburg, 6. Mai 1864. f Dr. E. Boll. Revidirt und richtig befunden Roſtock, 18. Mai 1864. Langfeldt, Baumeiſſer. 1 Ein ' 10 N 7 . 1 7 11 2. Rataſog der Vereinsbibliotgek, Um den Vereinsmitgliedern die Bibliothek möglichſt nu tzb ar zu machen, habe ich in dem nachfolgenden Ka⸗ taloge nicht allein alle ſelbſtſtändigen Werke und Schriften regiſtrirt, ſondern auch aus vielen Sammelwerken dieje⸗ nigen Abhandlungen einzeln aufgeführt, welche mir von allgemeinerem Intereſſe zu ſein ſchienen. Sämmtliche in den Geſellſchaftsſchriften enthaltenen Aufſätze zu katalo⸗ giſtren, dazu fehlte es ſowohl mir an Zeit, als auch der Vereinskaſſe an Geld, die Druckkoſten des dadurch viel umfangreicher ſich geſtaltenden Kataloges zu beſtreiten. Die in Sammelwerken enthaltenen Abhand⸗ lungen ſind vorn durch einen * kenntlich gemacht. Der Raumerſparniß wegen habe ich die Titel der häufiger ci⸗ tirten Werke nicht in extenso angeführt, ſondern nur durch lateiniſche Buchſtaben kenntlich gemacht, über deren Be⸗ deutung folgende Nachweiſung den Schlüſſel giebt: A = Smithsonian contributions to Knowledge. B = Verhandelingen van de Kon. Akademie van Welenschapen ter Amsterdam. C = Nouveaux Memoires de la soc. imp. d. na- turalistes de Mos cou. D = Memorie dell’ J. R. Islitulo Veneto. E Abhandlungen der geologiſchen Reichsanſtalt in Wien. 7 12 F = Naturwiſſenſchaftliche Abhandlungen geſammelt von Haidinger. G » Archiv für meklenburgiſche Landeskunde. H Palaeontographica ed. v. Meyer et Dunker. J =». Hauer, Beiträge zur Paläontographie vor Oeſterreich. f K = Sitzungsberichte der Wiener Akademit (naturw. Kl.). L = Arago's ſämmtliche Werke. M= Smithsonian reports. N = Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft. O = Neues Jahrbuch für Mineralogie u. ſ. w. von v. Leonhard und Bronn. P Archiv des Vereins der Freunde der Natur: geſchichte in Meklenburg. QO Verhandlungen des naturhiſtoriſchen Vereins der preußiſchen Rheinlande. R = Mittheilungen der geographiſchen Geſellſchaft in Wien. Ss = Jahrbuch des Vereins für Naturkunde im Her⸗ zogthum Naſſau. T = Abhandlungen der naturforſchenden Geſellſchaft zu Görlitz. U Württembergiſche naturwiſſenſchaftliche Jahreshefte. W Verhandlungen der zoologiſch-botaniſchen Ge⸗ ſellſchaft in Wien. Z = Petermanns geographiſche Mittheilungen. TR un 13 a = Bulletin de la soc. imp. d. nalur. de Moscou. b = Bydragen tot de dierkunde, Amsterdam. ce » Archiv für die Naturkunde Eh ſt-, Liv⸗ und Kurlands. | d =Smithsonian miscell. collections. e = Verhandlungen des botanischen Vereins der Provinz Brandenburg. f = Schleſiſche Geſellſchaft für vaterländ. Cultur. g = Schriften der ökonomiſchen Geſellſchaft zu Kö— nigsberg. h = Schriften der naturforſchenden Geſellſchaft in Danzig. i = Geibel und Heintz Zeitſchrift für die ge⸗ ſammte Naturwiſſenſchaft. k = Philadelphia proceedings. 1 = Memoirs of the liter. and philos. society of 4 Manchester, Alle Bücher, über deren Format nichts bemerkt ift, find Oct av⸗ Bände, oder Hefte in 8to. Die Bedingungen, unter denen die Bibliothek den Vereinsmitgliedern zugänglich iſt, und um deren pünct— liche Befolgung zu bitten, der Unterzeichnete ſich veranlaßt ſieht, lauten nach §. 7 unſerer Statuten: „Jedes Vereinsmitglied haftet für etwaige Beſchädi⸗ gung und Verluſte der angeliehenen Bücher. Der Außerfte Termin, wie lange ein Buch behalten werden darf, beträgt ein halbes Jahr; ſollte es aber durchaus wünſchenswerth ſein, ein Buch noch länger zu behalten, jo iſt deshalb ein neuer Antrag an den Bibliothekar zu ſtellen. Die Bücher 14 werden nur gegen einen Empfangsſchein verabfolgt, welcher ſogleich, wenn Bücher gefordert werden, an den Bi einzuſenden iſt.“ Nach §. 11 tragen diejenigen, welche die Bibliothek benutzen, auch die Koſten für die Bücherfendungen; fie er⸗ halten letztere daher unfrankirt und haben dieſelben frankirt wieder zurückzuſchicken. 5 e den 30. Mai 1864. Dr. E. Boll. | I. Bibliographie. Catalogus van de Boekerij der Kon. Akad. van Weterr- schapen ter Amsterdam. — Amst. 1857 f. Bericht über die öſterreichiſche Literatur der Botanik, Zoologie und Paläontologie aus den J. 1850-53. — Wien 1855. Partſch, Katalog der Bibliothek des K. K. Hof⸗Mineralienkabinets in Wien. — Wien 1851. 4to. Zu chold, Bibliotheca historico-naturalis et physico-chemiea, Götting. 1851—63. 1 II. Allgemeine Zeit⸗ und Geſellſchaftsſchriften. 1. Deutſche Bundesſtaaten ex el. Be und Preußen. 7. und 8. Bericht des naturhiſtor. Vereines in Augsburg. 1854. 4to. 1855. Sto. Bericht der naturf. Geſellſch. in Bam b 3 1—4. 40; 5. Sto. (1852—61). Bericht des Vereins für Naturkunde zu C af eV en (1841 bis 1863, V—XI in 4to). Mittheilungen des Vereines nördlich der Elbe zur Verbreitung naturwiſſenſchaſtl. Kenntniſſe. — Kiel 1857 ff. H. 1 in 4to; 2 bis 4 in Sto. 15 Jahresber. d. naturf. Geſellſch. in Emden, 48ſter. — Emden 1863. Abhandl. ans d. Geb. d. Naturwiſſenſch. herausg. von d. nature wiſſenſch. Ver. in Hamburg, Bd. IV. Abth. 3. 1862. 410. Jahresber. d. naturhiſtor. Geſellſch. in Hannover. — Han⸗ nover 1859 63. IX XIII. 4to. Bericht d. naturwiſſeuſch. Vereines des Harzes, 184 bis 60. Verhandlungen des naturhiſtor. mediein. Vereines in Heide l⸗ berg. 1856 ff. Bd. I, II, III, I. 2. 3. Iſis, herausg. von Oken, Leipzig. 1819-32, oder Bd. IV bis XXV (von Bd. IV fehlen H. 6 und 7) und 1843 (H. 2 und 3 fehlen). to. Allgemeine deutſche naturhiſtor. Ztg. im Auftrage der (Dresdner) Iſis herausgegeben. — Dresden 1846, 1847 oder Bd. I u. 2. — Neue Folge 1855— 57. Bd. 1—3. — Denkichriften derſelben 1860. — Sitzungsberichte derſelben 1861-63. a Schriften der Univerſität Kiel, 1857 fl. Bd. IV- VIII. Ato. Jahresbericht d. naturwiſſenſchaftl. Vereines für das Fürſtenthum Lüneburg, 13. Bericht. — Lüneburg 1864. Société d. sciences natur, du Gr. Duché du Lux em bo urg, 1853 ff. vol. 1—4. g ; Jahtesbericht d. Mannheimer Vereines f. Naturkunde, 23 bis 29. Mannheim 1858 ff. Archiv d. Ver. d. Freunde d. Naturgeſchichte in Meklenburg. Neubrandenburg 1847 ff. J. 1— 17 (in 3 Exempl.). Archiv für Landeskunde in den Oroßh. Meklenburg. Schwe⸗ rin 1850-60. J. I-X. Magazin für die Naturkunde und Oekonomie Meklenburgs, herausgegeben von Siemſſen. 2 Bde.; Schwerin 1791, 95 (nicht mehr erſchienen). Meklenburg, eine Monatsſchrift. — Schwerin 1862 H. 1. 2. 3 (nicht mehr erſchienen). (Meklenburgiſches) Freimüthiges Abendblatt. Schwerin 1819-49 (1825, 27, 28 fehlen). Jahrg. 1818 in fol., die übrigen in 4to. 16 Jahrbücher des Ver. für Naturkunde im Herzogthum Naſſa u. Wiesbaden 1844 ff. J. 1-16. 5 Ober heſſiſche Geſellſch. f. Natur⸗ und Heilkunde. Gießen 1847 ff. J. 1-10. Bericht d. Offenbacher Vereins f. Naturkunde. — Offen⸗ bach 1860 f. J. 1-4. | Denkſchrift deſſelben zur Säcularfeier der Senkenbergiſchen Stif⸗ tung, 1863. 4to. Abhandlungen des zoolog. mineral. Vereins in Regensburg, 1849 ff. Bd. 1—6 u. 8 (Bd. nicht erhalten). — Correspondenz⸗ blatt deſſelben, 1854 ff. J. 8-17. Jahresbericht d. Wetterauer Geſellſch. f. die geſammte Na⸗ turkunde. — Hanau 1850-61. — Naturhiſtor. Abhandlungen aus d. Gebiete d. Wetterau, Hanau 1858, Württembergiſche naturwiſſenſchaftl. Jahresheſte, Stutt⸗ gart 1845 fl. J. 1-19, 1. | 2. Königreich Preußen. Abhandl. d. phyſ. Elaſſe d. K. Akad. d. Wiſſenſch. zu Berlin aus d. J. 1828. — Berlin 1831. 4to. — Monatsber. d. K. Akad. aus d. J. 1844. Magazin d. Geſellſch. naturf. Freunde in Berlin III, 1. VII, 1. — Berlin 1807, 1813. 4to. — Verhandlungen derſelben I, 3. — Berlin 1821. 4to. f Neueſte Schriften d. naturf. Geſellſch. zu Danzig, 1843 ff. 4to. Bd. IV- VI. Neue Folge, in Sto I, 1. Danzig 1863. Abhandl. d. naturf. Geſellſch. zu Görlitz, 1844 ff. Bd. IV bis XI (VII. 2 iſt nicht erfchienen). Auszug aus d. Sitzungsprotocollen d. naturwiſſenſchaftl. Ber. in Halle, 1. Jahr 1849. — Jahresber. deſſelben, J. 2—5. — Zeitſchr. für die geſammten Naturwiſſenſchaften, herausgegeben von demſelben, 1853 ff. Bd. 1— 21 (17 nicht erhalten!) r Schriften der phyſ. ökonom. Geſellſch. zu Königsberg, 1860 ff. Bd. I—IV. 4to. Poggendorfs Annalen 1843, Bd. 5860. 17 Beiträge zur Kunde Pommerns, berausg. vom Ver. flir pommer. Statiſtik. Stettin 1847. J. I. 1. 2. 5 Verhandl. d. naturhiſtor. Ver. der preuß. Rheinlande und Weſtphalens. Bonn 1844 ff. Bd. 1— 20. Jahresber. und Abhandl. der Schleſiſchen Geſellſchaft für vaterländ. Cultur, Breslau 1843, 46, 48--62 Sto und in 4to. — Denkſchrift derſelben zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens 1853. 4to. Archiv f. Naturgeſchichte, begründet von A. Wiegmann. — Berlin J. 2, 9, 14-17 (die letzten 4 J defect). 3. Kaiſerreich Oeſter reich. (exel. Venetien). Jahrbuch des naturhiſteriſchen Landesmuſeums in Kärnten. Kiagenfurt 1862. J. 5. 2. Jabresber. des Landesmuſeums im Herzth. Krain. Laibach. 1839. — Jahresheft des Vereins des Krainiſchen Landesmuſeums. Laibach 1856 ff. H. 1. 2. 3. : Verhandl. d. Ver. f. Naturkunde in Presburg, 1856 ff. Bd. 1. 2. 3. 5. — Correspondenzblatt deſſelben 1862. J. 1. Verhandl. u. Mittheil. des Siebenbürgenſchen Vereins f. Naturwiſſenſchaften. Hermannſtadt 1851 ff. J. II- XIV, 1-6. Berichte über die Mittheilungen von Freunden d. Naturwiſſ. in Wien, herausgeg. von W. Haidinger, Bd. 1—7 (1847-51, nicht mehr erſchienen). Naturwiſſ. Abhandlungen, geſammelt von W. Haidinger, Wien 1847 51, 4 Bde. in 4to (nicht mehr erſchienen). Sitz.⸗Berichte der K. K. Akademie d. Wiſſ. in Wien, mathem. naturwiſſ. Claſſe, 1850 ff. Bd. 4-46 (in 45 Bänden nebſt 4 Re» giſtern, jedes über je 20 Bde). — Die feierl. 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Zweite Serie: Biolo⸗ giſche Naturkunde 1860 f. Bd. 2. 3. 4. Bulletin de la Société Imp. des Naturalistes de Moscow 1854, 1. 1855, 4. 185763, 3 (1861, 1 fehlt). — Nouveaux Mé- moires derſelben 1859 ff. 410. T. XI-XI, 2. Melanges biologiques tirés du bulletin de l’acad. imp. des seiences de St. Peters bourg. T. III, livr. 5. 6. — 1861. Arbeiten d. naturf. Vereines in Rig a. Rudolſtadt 1847. 48. Bd. 1. 1. 3. 4. Schweden. Öfersigt af Kon. Vetenskaps-Akademiens Förhandlingar 19. J., 1862. — Stockholm 1863. Kon. Svenska Vetenskaps- Akad. Handlingar. Ny Fölyd. V. 1. — 1861. 4to. Schweiz. 5 Mittheilungen d. naturforſchenden Geſellſch. in Bern, 1855 ff. Nr. 331-530. 19 Ber. über d. Thätigkeit d. St, Galliſchen naturf. Geſellſch. aus d. Vereinsjahren 1858 - 63, Jahresber. d. naturf. Geſellſch. Graubünden, neue Folge g. V VIII. 1860. fr. Bulletin de la soc. d. sc. natur. de Neuchatel, 1846 ff. VI, I. Verhandl. d. Schweizeriſchen naturf. Geſellſch. 1851 ff. 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Klencke zootomiſches Taſchenlexicon für Anatomen, Tierärzte und Muſeenverwalter. — Leipzig 1844. 12 mo. Leunis, analyt. Leitfaden für den erſten wiſſenſch. Unterricht in der Zoologie. — Hannover 1852. 32 Leunis, Synopſis der Naturgeſchichte des Thierreiches. — Hannover 1860. 5 (Verhandlungen der zoologiſchen botan. Geſellſch. in Wien — ſ. oben S. 21). 2 Mammalia. * d’Ailly, over een steenachtig concrement in het ge- darmte van een paard (b. I). * Fitzinger, über die Racen der Hausziege (X. 34, 469; 37, 289). * Fitzinger, Verſuch über die Abſtammung des zahmen Pferdes und ſeiner Racen. (K. 31, 131. 32, 391. 35, 273 und 593). * Fitzinger, über die Racen des zahmen Schafes. (K. 38, 141. 39, 343. und 767. 41, 151.) Giebel, Beiträge zur Oſteslogie der Nagethiere. — Berlin 1857. 4to. N v. Haller A., allgemeine Hiſtorie der Natur. — Hamburg 1750 ff. dto. Bd I— VIII, 1 (, 1 fehlt), Säugethiere. Hornſchuch und Schilling, kurze Notizen über die in der Oſiſee vorkommenden Arten der Gattung Halichoerus. — Oreifs⸗ wald 1851. . Kolenati, Beiträge zur Chiropterologie. — Wien 1858 (Sep. Abdr.). Kolenati, Monographie der europäiſchen Chiropteren. — Brünn 1860. * Liſch, zur Geſchichte der Pferdezucht in Meklenburg. G. 1855. (S. 676). Quetelet, über den Menſchen und die Entwickelung feiner Fahigkeiten, — aus dem Franzöſiſchen. Stuttgart 1838. Spencer F. Baird, catalogue of N. American Mammals. — Washington 1847. 4to. Stann ius, Beiträge zur Kenntniß des amerik. Manatis (auf. mit Karſten „zur Geſch. der naturwiſſ. Inſtitute ꝛc.“) * Stein, die Rindviehſeuche, — Beiträge zur Geſchichte der meklenb. Landwirthſchaft (G. 1856 S. 100). „ ee See ee. u 33 3. Vögel. * Brewer T., North-American Oology, I. Raptores et Fissirostres (A. XI) 1860. * Coues E., a monograph of the Tringeae of N. 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Brainard, on the nature and cure of the bite of Ser- pents and the wounds of poisoned arrows (M. 1854 p. 123). . Menge, über Lacerta agilis und crocea (h. IV. 3 p. 41). * Miram, Beitr. z. Naturgeſch. der Emys europaea (a. XXX. 1 p. 482). f * Mitchell, researches upon the venom of the Rattle- snake, with an investigation of the anatomy and physiologie of the organs concerned. (A. XII) 1860. | Sturm J., Deutſchlands Amphibien mit 61 Taf. — Nürn- berg 1828. 12mo, 3 34 * Wyman, anatomy of the nervous system of Rana pi- piens (A. V.) 1853. 5. Fiſche. * Blecker, bijdrage tot de Kennis der iehthyol. Fauna van Japan (B. H. * Boll, die Fiſche Meklenburgs (P. XIIl. 143). * Girard, contrib. to the natural history of the fresh- water fishes of N. America (I. die Cottoideen). A. III, 1852. * Günther, die Fiſche des Neckar (U, IX, 225. XIII, 50. XIV, 115). Heckel und Kner, die Süßwaſſerfiſche der öſterreich. 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VII, 277. 485. 501. VIII, 1. X, 266. XII, 226. XVI, 87. XVII, 93). Gredler, die Ameiſen Tyrols. — Botzen 1858. Hartig, die Familien der Blatt⸗ und Holzwespen. — Ber⸗ lin 1837. * Mayr, Formieina austriaca. (W. V. 270). * Scheffer, Aufzählung der um Wien vorkommenden Hy⸗ menopteren (K. VI, 370). * Schenck, Beſchreibung der naſſauiſchen Arten der Fam. der Faltenwespen (S. IX. Abth. J). * Schenck, Beſchr. naſſauiſcher Ameiſenarten (S. VIII, 1. X, 150. XI, 90. XVI, 191). Schenck, Beſchr. der naſſauiſchen Goldwespen (S. XI, 13. XVI., 174). f * Schenck, Beſchr. der naſſauiſchen Grabwespen (S. XII, I. XVI, 139). * Schenck, Beſchr. naſſ. Bienenarten (S. VII. Abth. 2. IX. Abth. 1. p. 88. X, 137. 151. XIV, I. XVI, 179). * Schenck, die deutſchen Vesparien (S. XVI, I). 10. Diptera. Brauer, Monographie der Oeſtriden. Wien 1863. Karsch, de Corethrae „ nis Metamorphosi, — Nünfer 1834, dio, ” 22 ˙¹·wmꝛ . e x 0 37 Löw H., neue Beitr. zur Kenntniß der Diptereu. — Meſeritz 1853 fl. 410. f Löw, Bemerkungen über die Fam. der Aſſiliden. — Meſeritz 1851. 4to. Löw, die neue Korumade (Cecidomya secalina). — Zälli⸗ chau 1859. * Löw, die europ. Tabanus- und Chrysops-Arten (W. VIII, 573. 613). Meigen, ſyſtem. Beſchreib. der bekannten europ. zweiflügeli⸗ gen Inſecten. — Aachen 1818-38. 7 Bde. Text und 1 Bd. Kupfer. Osten-Sacken, catalogue of the described diptera of N. America (Washing. 1858). * Schiner, Diptera Austriaca (W. IV, 355. V. 613. VI, 167. 383. VII, 278. vu, 635). II. Neuroptera. * Brittinger, die Libelluliden Oeſterreichs (K. IV, 331. zool. bot. Geſell. V, 721. VI, 229). * Brauer, Beſchr. der öſterr. Arten der Gattung Chrysopa (F. IV; W. VI, 703. VII, 201). Füldner, Ueberſ. der Odonaten Mecklenburgs. — Neubr. 1855 (Sep. Abdr.). 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XXXII, 147). „ Flor, zur Kenntniß der Rhoönchoten, Beſchreib. neuer Arten aus d. Fam. der Psyllodes (a. XXXIV. 331). * Flor, die Rhynchoten Livlands (e. 2 Serie Bd. III. IV.). * Förſter, Ueberſicht der Arten und Gattungen aus d. Fam. der Pſylloden (Q. V, 65). * Förſter, über die Schildläuſe (Q. VIII, 551). Kirſchbaum, die Athysanus Arten der Gegend von Wies⸗ baden. — Wiesb. 1858. 4 to. * Kirſchbaum, Rhynchotographiſche Beiträge (8. x, 161). 14. Arachniden. © Doleſchal, die im Kaiſerreich Oeſterreich vorkommenden Spinnen (K. IX. 622). Kolenati, Beitr. zur Kenntn. der Arachniden 1. und 2, — Wien 1858. 59. (Sep. Abdr.) * Menge, über die Lebensweiſe der Ar (HIV). * Menge, über die Lebensweiſe der Afterſpinnen (h. IV. 3). * Menge, Verzeichniß der Danziger Spinnen (h. IV. 3). * Menge, über die Scheerenſpinnen, Chernetidae (h. V.) * Robin, memoir zoologique et anatomique sur diverses especes d' Acariens de la famille des Sarcoptides (a. 1860, 1 p. 184; ef. U. I, 116). 39 * Roſſi, neue Arachniden im K. K. Muſeum zu Wien (E. 1, 4). 15. Cruſtaceen. * Heller, über die Cruſtaceenfauna des Rothen Meeres (K. 43, 1 p. 297). * Heller, Beitr. z. Kenntn. der Macrouren (K. 45, 1 p. 389). * Liè vin, die Branchiopoden der Danziger Gegend (h. IV. 2). * Lovén, über einige im Wener⸗ und Wetterſee gefundene Cruſtaceen (i. XIX, 34). N * Menge, die Myriapoden der Umgegend von Danzig ch. IV. 4). N * Müller, Orchestia Euchore und Gryphus aus der Oſtſee (Wiegmann Archiv XIV. 53). 16. Würmer. »Dieſing, Reviſion der Nematoden (K. 42 p. 595), der Myzhelminthen (ib. 33 p. 475 und 35, 421), der Coephalocotyleen (ib. 13, 556), der Rhyngodeen (37,719), der Turbellarien (ib. 44, 1 p. 485; 45, I p. 191 und 46, 1 p. 173). * Küchenmeiſter, Nachweis daß Cystieereus cellulosae ſich im menſchl. Darmeaual in Taenia Solium umwandelt (Dresdener Iſis III, 186). * Küchenmeiſter, über eine Abart der Taenia Coenurus Gb, III, 191). | | * Mo lin, il sottordine deglie Acrofalli DD. IX. 3, 427). Molin, Cephalocotylea e Nematoidea. — Wien 1859 (Separ. Abdr.). Molin, monografia del genere Dispharagus e Histiocepha- Ius. — Wien 1860 (Separ. Abdr.). * Molin, Monogr. der Filarien. (K. 28, 365). Molin, nuovi Myzelmintha. — Wien 1859. (Separ. Abdr.). * Molin, trenta specie di Nematoidi, (K. 40, 331). Molin, monogr. del genere Physaloptera. — Wien 1860. (Separ. Abdr.) i 40 Molin, monogr. del gen. Spiropters. — Wien 1260 (S. A.) Müller O. F., von Würmern des fügen und falzigen Waſ⸗ ſers. — Kopenhagen. 1771. 4 to. * Steeuſtrup, über den Bandwurm des Pa (i. XIV, 475). * Wedl, zur Helminthen⸗Fauna Aegyptens. (K. 44, 1. p. 463). 17. Mollusken. * Bielz, Vorarbeiten zur Fauna der Land⸗ und Süßwaſſer⸗ Mollusken Siebenbürgens. (Siebenb. Ver. X. XI. XII.). * Binney, Supplement to the „Terrestrial Mollusks of the United States“ (Boston Journal of nat. hist. VII. 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Schäffer, die Blumenpolypen des ſüßen und ſalzigen Waſſers — Regensburg 1755. 4to. f Schäffer, die grünen Armpolypen, die Waſſerflöhe u. ſ. w. — Regensb. 1755. dio. ® Williamson, on the Volvox globator (I. 2. Serie IX, 321). VI. Mineralogie, Geognoſie und Petrefae⸗ tenkunde. 1. Zeit⸗ und Geſellſchaftsſchriften. Geognoſtiſcher Verein für die baltiſchen Länder: Statuten, Mitgliederverzeichniſſe und Jahresberichte 1842. 44. 45. 47. 49. 51. — Lübeck. a Zeitſchrift der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft. Berlin 1849 ff. Bd. Ibis XV. I. Karſten, Archiv f. Mineralogie, Geognoſie u. Bergbau, Bd. 1— 5. Berlin 1829 — 32. v. Leonhard und Bronn, Neues Jahrbuch f. Mineralogie u. ſ. w. Stuttg. J. 1843 (H. 3 und 7 fehlen), 184655 (51 H. 1 fehlt). — Repertorium dazu für die J. 1840-49. Stuttg. 1850. v. Hauer F. Beiträge zur Paläontograpbie von Oeſter⸗ reich. — Wien 1858. 4to. Bd. I, I. 2 (nicht mehr erſchienen). 45 Duncker et Meyer Paleontographica. Cassel 1851. Af. 4 to. Bd. I-V. 1. | Jahrbuch der K. K. geolog. Reihsanfalt in Wien. Wien 1850 ff. Bd. 1 bis 14, 1. 18 Abhandlungen der K. K. geolog. Neichsanſtalt in Wien. Wien 1852 ff. Bd. I bis IV. 4, 4to. Schriften der K. ruſſiſchen Geſellſchaft für die geſammte Mineralogie. Petersburg 1842. 43, 2 Bde. (Vergl. Abhandl. und Corxespondenzblatt der zool. mineralogiſchen Geſellſch. in Regensburg.) 2. Mineralogie. * Besnard, A., die Mineralogie in ihren neueſten Ent⸗ deckungen in den J. 1851—60 (Adhandl. d. zool. mineral. Vereins zu Regensburg. H. 2. 3. 4. 5. 6 und Corresp. Blatt J. 1115.) * Daubre&e, systematical studies and experiments on Me- tamorphism (M. 1861 p. 228). | * Haidinger W. Ueber das Schillern der Kryſtallflächen (F. I, 143). * Haidinger W. Eine Leitform der Meteoriten (K. XL, 525), ef. St. Louis Transact. I. 711. Aufzählung der Meteoriten (K. XXXIV. 22. XLV. II. XLVI. II. a. m. St.). * Haidinger W. Ueber die Pſeudomorphoſen nach Stein« ſalz (F. I, 69). * Haidinger W. Ueber den Hauerit (F. 1, 101). * Haidinger W. Der As paſiolith als Pſeudomorphoſe nach Cordierit (F. 1, 79). * Haidinger W. Ueber den Pleochro ismus des Amethyſts (F. I, I). | * Hartning P. Description d'un Diamant remarquable, contenant des cristaux (B. VI). a Hiſinger W. Verſuch einer mineralogiſchen Geographie von Schweden, überſ. v Blöde. Freiburg 1819. * Hohenegger L. Metallurgiſche Betrachtungen über den Sphäroſiderit der Karpathen (F. 111). ds ® Hunt, notes on the history of Petroleum or rock-oil (M. 1861 p. 319); cf. Allen: explosibility of coal oils (ib, p. 330). v. Juſti J. H. Grundriß des Mineralreiches. Göttg. 1757. * Kenngott G. Ueber die Achatmandeln in den Mela⸗ phyren (F. IV.) Kenngott Dr. G. Ueberſicht iu Reſultate mineralogiſcher Forſchungen in den J. 1844 52. Wien 185 2-54. 3 Bde. 41o. Lenz O. H. Mineralogie (Gemeiunütz. Naturgeſchichte Bd. 5) 3. Aufl. Gotha 1856. * Löwe A. Ueber Nickelarſenikglanz (Gersborffit). F. I, 343. Mahl, Chemiſche Unterſuchung d. 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Ueber einige neu entdeckte Erſcheinungen in der norddeutſchen Ebene (das Gypslager bei Lübtheen und die tert. Lager bei Malik in Mecklenburg). Sep. Abdr. aus Gilberts An⸗ nalen 1828. | Hoffmann Fr. Beitrag zur genaueren Kenntniß der geognoſt. Verhält. Norddeutſchlands. 1 Theil Geogn. Beſchreib. des Herzogth. Magdeburg, Fürſtenth. Halberſtadt und ihrer Nachbarländer. Berlin 1823. (Nicht mehr erſchienen). * Hoſius, Beitrag zur Geognoſie Weſtphalens. (N. XII. 48. Q. XVII Verh. p. 274). Karſten L. J. B. Ueber die Wache unter 177 5 5 47 Gypsmaſſen zu Lüneburg, Segeberg und Lübtheen zu Tage treten, Sep. Abdr. Berlin 1848. 4to. Klein J. T. Specimen deseriptionis petrefactorum Gedanen- sium. Nürnberg 1770 fol. Koch F. Beitr. zur Geognoſie Meklenburgs, unter ſpecieller Ber rückſichtigung der Haideebene und des Lübtheeuer Gypſes (P. VII. 17). Koch F. E. Die auſtehenden Formationen der Gegend von Dömitz. Berlin 1856. (Sep. Abdr. aus der Zeitſchr. der deutſchen geolog. Geſellſch.) *Landerer. 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Prospetto dei terreni sedimentarii del Ve- neto (Separ. Abdr.). de Zig no A. Della Geognosia e suoi progressi prima del secolo decimonono, — Padova 1053. 4. Monographien, einzelne Formationen be⸗ treffend. a. Die Paläozoiſchen Formationen. Angelin, Palaeontologia Seandinavica. Lund 1851. 54. Ato. I, I. 2 (uur Trilobiteu enthaltend). | * Auerbach und Trautſchold, über die Kohlen von Central⸗Rußlanv. 1860 (C. XIII. 1). * Auerbach, der Kalkſtein von Malöwka (a. 1862 Nr. 3). * Barrande J., über die Brachiopoden der ſilur. nen von Böhmen (F. I. II). * Barrande J. Entwickelungsgeſchichte der Sao hirsuta (O. 1849 p. 385). * Barrande J. Pugiunculus (== Theca), ein neues Brachiopodengeſchlecht (O. 1847 p. 554). s Barrande J. Graptolites de Boheme, — Prague 1850. Beyrich E. Unterſuchungen über Trilobiten. Berlin 1845. 46. 4to, 2 Stück. Boll E. Beiträge zur Kenntniß der ſilur. Cephalopoden im norddeutſchen Diluvium und in den anſtehenden Lagern Schwedens. Schwerin 1857 (Separ. Abdr. aus P. XI; Nachtrag XIII. 160). Boll E. Die Pieropoden der ſilur. Gerölle (P. XIII. 161). * Boll E., über die Gattung Beyrichia (N. VIII. 321 und P. XVI. 114 * Boll E., über Orthis Lynx Eichw. ald einige mit derſel⸗ ben verwechſelte Arten (P. XVI. 151). v. Buch L. Ueber Cyſtideen. Berlin 1845. 4to, Burmeiſter H. Die Organiſation der Trilobiten. Berlir 1843. 410. 50 * Le Conte L., Lectures on Coal (M. 1857 p. 119). Dalmann, über die Trilobiten. Nürnberg 1828. Ato. » Dethleff und Boll, die Trilobiten Meklenburgs (P. XII. 155). ö * Eichwald, Beitr. zur Kenntniß der rußf. IIlaenus Arten (a. XXXVI Nr. 4). (Eifel, — Notizen über Petref. aus berfelben H. I. 102, 7. 72. 80). Emmrich H., de Trilobitis (diss.). — Berol. 1842, * v. Ettinghauſen C., die Steinkohlenflora von Stra⸗ donitz und Rabnig in Böhmen (E. I. II). Geinitz H. B. Die Verſteinerungen der Grauwackenformation in Sachſen und den angränzenden Ländern. Leipzig 40, 1852. H. 1 (Graptolithen enthaltend). Giebel C. 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Unterſuch. über die ſilur. Form. von Ehſt⸗ land, Nord⸗Livland und Oeſel (e. 2. Ser. Bd. U. 1 und 465). 5 Schmidt F. Beitr. zur Geologie der Juſel Gotland u. ſ. w. (o. 2. Ser. Bd. II. 403). 5 * Schnur J. Die Bradiopoden der Eifel (H. III. 169. ef. Q. XVII. Verbandl. S. 200. XVIII Sitz. Ber. S. 83). * v. Semenow P. Fauna des ſchleſiſchen Kohleukalkes. 1. Brachiopoden. (N. VI. 317). x *Shumard B. Crinoidea and Blasteidea from the pa- laeozoic rocks of N. America (Acad. St. Louis I. 71. 238). (Steinkohlen cf. H. I. 209. IV. 1. 17). * Sueß E., über böhmiſche Trilobiten (F. IV). * Sueß E. Meganteris Archiaci, Vern, (K. XVIII. 51). 4 * 52 * Zeiler und Wirtgen, Rheiniſche devoniſche Verſteinerun⸗ gen (Q. XII. 1. 79. XIV. 45). b. Zechſtein. iR * Althaus J., über einige neue Pflanzen aus dem Kupfer⸗ ſchieſer von Riechelsdorf (H. 1. 30). * Reuß A., die Entomoſtraeeen und Foraminiferen im Zech⸗ ſtein der Wetterau (Jahresber. d. Wetterauer Geſellſch. 1854 p. 59). * Schauroth, Beitr. zur Kenntniß des deutſchen Zechſtein⸗ gebirges (K. XI. 147. N. VI. 539. VIII. 211). * v. Seebach, die Conchylienſauna der Weimarſchen Trias | (J. XIIl. 541). * Shumard B., Permian strata of Texas (Acad, 55 Louis J. 387). de Zig no A., del terreno carbonifero delle Alpi Venete, (Sep. Abdr.). o. Trias. B eyrich E., Ammoniten des unteren Muſchelkalkes (N. VI. 513. X. 208. XI. 3. 346). »Beyrich E., Encrinus Carnalli von Rüdersdorf (N. VIII. 9). * Creduer G., Gervillien der Trias in Thüringen (0. 1851. p. 641). * Germar E., über Omphalomela scabra, eine neue Pflau⸗ zenverſt. von Badeleben in Thüringen (H. 1. 26). * Giebel C., die Verſtein. im Muſchelkalk von Lieskau bei Halle (Giebel und Heintz Zeitſchr. VII. 217). » Griepenkerl, eine neue Ceratitenform aus d. n Wellenkalk (N. XII. 160). * Gümbel, die Dachſtein⸗Bivalve (Megalodon triqueter) u. ihre alpinen Verwandten (K. XLV. I. p. 325). * v. Hagen o w F., Aspidura Ludeni aus dem Muſchelkalk bei Jena (H. 1. 21). * v. Hauer F., über einige Foſſ. aus dem Monte Salvatore bei Lugano (K. XV. 407). ne ar . ee no. 53 „ v. Hauer F., Paläontologiſche Notizen (K. XXIV. 145. of. XII. 861). * v. Hauer F., Beitr. zur Kenntniß der Fauna der Raibler Schichten (K. XXIV. 537). * v. Hauer F., Neue Cephalopoden aus d. rothen Marmor von Auſſee und Hallſtadt (F. 1. 257. III. I. K. XL. 1)3), „v. Hauer F., über die Cephalopoden des Muſchelmarmors von Bleiberg in Kärnten (F. J. 21). * v. Meyer H., Triaſiſche Cruſtaceen (H. IV. 44). (Muſchelkalk, — Notizen: H. 1. 195. 216. 283. 311. 334. 335). * Picard, der Keuper bei Schlotheim in Thüringen und feine Verſteinerungen (Giebel und Heintz Zeitſchr. XI. 425). * Reuß A., die folfilen Krebſe aus den Raibler Schichten in Kärnten (J. 1. 1). * v. Schauroth, krit. Verz. d. Verſteinerungen der Trias im Vieentiniſchen (K. XXIV. 283). * Schmid E., die organ. Nele des Muſchelkalkes bei Jena (O. 1853 p. 6). * v. Strombeck, über den oberen Keuper bei Braunſchweig (N. IV. 54). „v. Strombeck, über das Vorkommen von Steinſalz im Norden vom Harze (N. VII. 655). * v. Strombeck, über das Vorkommen von Myophoria pes anseris (N. X. 80. XII. 381). * v. Strombeck, Beitr. zur Kenntniß des Muſchelkalkes im nordweſtlichen Deutſchland (N. 1. 115. 451. II. 90. 186. 295. II. 133). ö * Winkler G., der Ober⸗Keuper, nach Studien in den bai- eriſchen Alpeu (N, XIII. 459, d. Jura. * Andree, zur Kenntniß der Jurageſchiebe von Stettin und Königsberg (N. XII. 573). — — — * Beyrich E., Notiz über die baltiſchen Jurageſteine (N. XIII. 143). | 9 * Boll E., einige neue Juraverſteinerungen (P. XIII. 164). „Dunker W., über die in dem Lias bei Halberſtadt vor⸗ kommenden Verſteinerungen (H. 1. 34. 107. 176. 319). * Dunker W., über einen neuen Asteracanthus aus dem Korallenkalk H. 1. 188. 316). > * v. Ettinghauſen C., Begründung einiger neuen Arten der Lias⸗ und Oolithflora (E. 1). ö N * Gümbel, die Foraminiferen der Streitberger Schwamm⸗ lager (U. XVIII. 192). * v. Hauer F., Beitr. z. Keuntniß der Heterophyllen und Capricornier in den öſterr. Alpen (K. XII. 861. XIII. 94). | v. Hauer F., Aber einige unſymmetriſche Ammoniten aus den Hierlatz⸗Schichten (K. XIII. 401), . * v. Hauer F., die Ammoniten aus dem ſogenannten Medolo der Berge Domalo und Guilielmo im Val Trompia (K. XLIV. J. 403). 0 \ * Koch Fr., Pleurotomaria Solarium aus d. Lias bei Kahle⸗ feld (H. 1. 174). (Korallenkalk, Verſteinerungen daraus: H. 1, 320). * Kundernatſch J., die Ammoniten von Swinitza (E. 1). * v. Meyer E., Ctenochasma Roemeri (H. 1. 82). | * v. Meyer, der Greif v. Solenhofen (Zoolog. Garten IV. 118). * Oppel A., die Juraformation Englands, Frankreichs und des ſüdweſtl. Deutſchlauds (U. XII. 121. XIII. 141. XIV. 129). * Oppel A., Brachiopoden des unteren Lias (N. XIII. 529). * Oppel A., über die rothen und weißen Kalke von Vils in Tyrol (mit Abbildung neuer Brachiopoden). U. XVII. 129 * Oppel A., über das Vorkommen von juraſſiſchen 1 myen-Geſteinen in den Alpen. (N. XV. 188). * Oppel A. und Sueß, über die muthmaßlichen Aequi⸗ valente der Köſener Schichten. (K. XXI. 535. XX VI. 7. 13). d'Orbigny A. Paleontologie francaise, terr. Jurassiques, 22222 ur N 55 Paris, 1840 — 50. m. 431 Taf. 2 Th. in 4 Bänden (nicht mehr erſchieuen). * Peters, die Nerineen des oberen Jura in Oeſterreich. (K. XVI. 336). * Peters, über den Lias von Fünfkirchen (K. XLVI. I. p. 241). »Quenſtedt, über Pentacrinus colligatus (U, XII. 108.) und über baſaltiforme Pentacriniten (U. XIV. 311). * Reuß A. über 2 neue Euomphalus-Arten des alpinen Lias (H. III. 113). b * Rolle F. über einige neue Molluskenarten (XLII. 261). * Rolle F, über die an der Gränze von Keuper und Lias (im Bonebed !) in Schwaben anftretende Petrefaeten (K. XXVI. 13). * Schrüfer, über die Juraformation in Franken (5. Ber. der Bamberger Geſell.) (Solenhofener Petrefacten: H. I. I. 99. II. 240. IV. 106). * Stoliczka, über die Gaſtropodeu und Acephalen der Hier: latz⸗Schichten (K. XIII. I. p. 157). v. Strombeck, oberer Lias und brauner Jura bei Braun⸗ ſchweig (N. V. St). * Sueß E. Bemerkungen über die ſeeundären Brachiopoden Portugals (K. XLII. 539). * Sueß E. Die Brachiopoden der Stramberger Schichten. (3, . 142). Sue ß E. Terebratula diphya, (K. VIII. 553). * Trautfchold, der Moskauer Jura verglichen mit dem weſteuropäiſchen (N. XIII. 361). * Trautſchold, der glanzlörnige braune Saudſtein bei Dmitrijewa-Gora. (a. 1862 No. 3). * Trautſchold, Nomenclator palaeontologicus der jurajj. Formation in Rußland (a. 35. Bd. II, 356). | ® Trautſchold, über den Korallenkalk des ruſſiſchen Jura (a. 35. Bd. I. 560). * Trautſchold, über juraſſ. Foſſilien von Indersk (a. 36 Bd. IV. 457). * Unger F. Juraſſiſche Pflanzenreſte (H. IV. 39). 56 Anm * MWeffel, der Jura in Pommern (N. VI. 305). «* Zeuſchner, geognoſt. Beſchreib. des Liaskalkes in der Tatra (K. XIX. 135). Zimmermann, Trochus Struveanus (H. I. 185). e. Kreide. 5 2 lt A., geogn. paläont. Beſchreib. der nächſten Umgebung von Lemberg (F. III). » Bensbach A. die Feuerſteine im Kreidegebirge 0. 1847. P. 769). * Beyrich E., die Kreideform. zw. Halberſtadt, Quedlinburg und Blankenburg (N. 1. 288. 368. 111. 567). * Boll E., über die im meklenb. Diluvium vorkommenden Kreideverſteinerungen und die in Meklenburg anſtehenden Kreidelager (P. VII. 58). * Boll E., über das cenomaniſche Lager 9 Gielow, nebſt geognoſt. Skizze der Umgegend von Malchin (P. VIII. 76). * Bolt E., die Brachiopoden der meklenburg. Kreideformation 29 ; * Boll E., Serpula und Asterias nov. speec. (F. XIII. 166). * Davidſon, die Brachiopoden der Kreide (Giebel und Heintz Zeitſchr. V. 481). | * Dreſcher, über die Kreidebildungen der Gegend von Löwen⸗ berg in Schleſien (N. XV. 291), . * Dunker W., über mehrere Pflanzenreſte aus dem Quader⸗ ſandſteine von Blankenburg (H. IV. 179). Eichwald, die Fauna und Flora des Grünſandes der Um⸗ gegend von Moskau (a. X XXV. I. 355). * v. Ettinghauſen C., über Palaeobromelia (E. ]). * Fiſcher C., die Fiſchreſte aus d. ſächſiſchen Pläner (Dres⸗ dener Iſis IV. 134). Geinitz H., Cbaracteriſtik der Schichten und Petref. des ſächſiſch⸗böhmiſchen Kreidegebirges, nebſt d. Nachtrage und den Ver⸗ ſtein. zu Kieslingswalda. Dresden 1843 ff. 4to. | Geinitz H., das Quaderſaudſteingeb. in Deutſchl. Freiberg 1849. v. Hagenow F., Monographie der Kreideverſteinerungen Neu— vorpommerns und Rügens. Stuttg. 1839 — 42. 3 Hefte in 1 Bde⸗ (Sep. Abdr. aus O.). * v. Hauer F., über Caprina Partschii aus dem Goſau (F. 1. 109). * v. Hauer F., die Cephalopoden der Goſauſchichten (J. 1. N. * v. Hauer F., über die Petrefacten der Kreideformation des Bakonyer Waldes (K. XLIV. 1. Abth. 631). * Heymann, über Turriliten und Scaphiten (Q. XVII. Sitz. Ber. p. 59. 92). 5 (Hilsthen, — Verſtein. daraus: H. 1. 169. 324. 329). * Kner R., die Verſteinerungen des Kreidemergels von Leme berg (F. III). * Koch F.,, die anſtehenden turoniſchen Lager bei Brunshaupten (P. vll. 62). * v. d. Mark, über einige Wirbelthiere, Cruſter und Kepha«- lopoden der weſtphäliſchen Kreide (N. X. 231). * v. Meyer H., Helochelys Danubiana aus d. Grünſand von Kellheim (H. IV. 96). Müller J., Monographie der Aachener Kreideformation. 3 Abtbeil. — Bonn 1847. 51. 55. 4to. Nilsson, Petrificata Suecana formationis Cretaceae. Lund 1827 fol. Pars prior: Vertebrata et Mollusca. (nicht mehr er» ſchienen). 8 »Peters C. Beitr. zur Kenntuiß der Lagerungsverhältniſſe der oberen Kreideſchichten an einigen Localitäten der öſtlichen Al- pen. (E. I). ö * Reuß A. Die Foraminiferen des Kreidetuffs von Maaſtricht (K. XIIV. I. p. 304). * Reuß A. Die Foraminiferen der Weſtphäliſchen Kreide» bildung (K. XL. 147). * Reuß A. Die Foraminiferen der rügianiſchen Kreide (K. XLIV. I. p. 3240. * Reuß A. Die Foraminiſeren des ſeuoniſchen Grünſaudes von New-Jersey (K. XLIV. I. p. 334). 58 *» Reuß A. Die Foraminiferen des norddeutſchen Hils und Gault (K. XLVL I. p. 5). Reuß A. Die Verſteinerungen der böhmiſchen Kreideformation. Stuttgardt 1845. 46. A4to. Reuß A. Betr. zur genaueren Kenutniß der meklenburgiſchen Kreidegebilde (Foraminiferen und Eutomoſtraceen von Brunshaupten und Karenz. Separ. Abdr. aus N. 1855). * Reuß A. Die Foraminiferen und Entomoſtraceen des Kreide⸗ mergels von Lemberg; . die Polyparien (F. IV. II. Ill, 117). Reuß A. Krit. Bemerk. über Zekeli Goſaupetrefacten und über 2 neue Rudiſten aus d. Goſau. (K. XI. 882. 923). * Römer F. Die Kreidebildungen Weſtphalens. (N. VI. 99). 5 Schlüter C. Geognoſtiſche Aphorismen aus Weſtphalen, — beſonders über die Verbreitung der Belemnitellen — (Q. 17. Verh. P. 13). * Stoliezka. Ueber eine der Kreideform. angehörige Süß⸗ waſſerbildung in den nordöſtlichen Alpen. (K. Bd. 38, 482). | v. Strombeck, Beitr. zur Kenntniß des Pläners über der Weſtphäl. Steinkohlenformation (N. XI. 27). * v. Strombeck. Gliederung des aus im nordweſtlichen Deutſchlaud (N. IX. 415). * v. Strom beck, über die Kreide am Zeltberg bei Lüneburg (N, XV. 97). ö * v. Strombeck, über Terebratula oblonga hs dem Neocomien (N. II. 76). * v. Strombeck, über Gault im ſubbereyniſchen Ouader⸗ gebirge (N. V. 501). * v. Strombeck, über das geolog. Alter von Belemnitella mucronata und quadrata, (N. VII. 502. XI. 490). * v. Strombeck, Alter des Flammenmergels im nordweſtl. Deutſchland (N. VIII. 483). | „ Trautſchold H., über die Kreide-Ablagerungen im Gou⸗ vernement Moskau (a. 34. Bd. II. p. 432). = Zekeli F. Die Gaſtropoden der Goſaugebilde (E. I). 59 1. Tertiärformation. Behm, die Tertiärformation von Stettin (N. IX. 323. XV. 430). Beyrich E., die Conchylien des norddeutſchen Tettlärgebirgte⸗ N Berlin 1853 56 (nicht mehr erſchienen). Bock F., Verſuch einer Naturgeſchichte des preuß. Bernſteins. Königsb. 1767 (zuſ. geb. mit Juſti Grundr. d. Mineralogie) ef. Q. XVIII Sitz. Ber. p. 55. 67 und Abhandl. d. Schleſ. Gef. Abtheil. für Naturwiſſ. 1861. II. p. 206 Aum. * Bornemann, die mikroſkop. Fauna des Septarienthones bei Hermsdorf (N. VII. 307). * Bornemann, Bemerk. über einige Foraminiferen aus den Tertiärbildungen der Umgegend von Magdeburg (N. XII. 156). * Bosquet: Diseina Suessi und Terebratulina Nysti aus dem holländ. Oligocän (Verh. und Mittheil. der holläud. Akademie XIV. 345). * BOSduet J. e Piisete leg Hues sur le terrain tertiaire du Limbourg Neerlandais (B. VI). v. Buch L., über zwei neue Arten von Caſſidarien in den Tertiärſchichten von Meklenburg (Abhandl. d. Berl. Akad. aus d. J. 1828 S. 61). * OCzjzek J. Ueber Congeria Partschii (F. III). * Tzijzek J. Beitr. zur Keuntniß der foſſilen a des Wiener Beckens (F. II). ° v. Duisburg. Beitrag zur Bernſtein⸗ Fauna (Schriften d. Königsb. phyſ. Geſellſch. 1862. III. 31). * Dunker W. Ueber die in der Molaſſe bei Günzburg un⸗ weit Ulm vorkommenden Verſteinerungen (H. I, 155). * Ermaun A. und Herter, über die Tertiärſchichten, welche die bernſteinführende Braunkohle an der Samländiſchen Oſtſeeküſte bedecken (N. II. 410). * Eſer, das Petrefactenlager bei Ober- und Unter » Kirchberg a. d. Iller im württemb. Oberamt Laupheim (U. IV S. 258, V. 151). v. Ettinghauſen C. Pflanzenreſte aus dem trachytiſchen Sandſtein von Heiligenkreuz bei Kremuit (E. I). 60 * v. Ettinghauſen C. Die tertiäre Flora von Häring in Tyrol (E. II). * v. Ettinghauſen C. Die tertiäre Flora der Umgebungen von Wien (E. II). © Fraas, die tert. Hirſche von Steinbeim (U. XVIII. 113). * Freſenius und v. Meyer, Sphaeria areolata ans der Braunkohle der Wetterau (H. IV. 202). * Gobanz, die foſſ. Lande und Süßwaſſer⸗Mollusken des Beckens von Rein in Steyermark (K. XIII. 180). * Göppert H. Beiträge zur Tertiärflora Schleſiens (H. II. 257). * v. Hauer F. Ueber die Foſſilien von Korod in Sieben⸗ bürgen (F. I. 349). Heer O. Unterſuchungen über das Klima und die Vegetations⸗ verhältniſſe des Tertiärlandes. Winterthur 1860. 4to. — (Separ. Abdr. aus d. 3. Bde. der tert. Flora der Schweiz von O Heer). * Heller, über neue foſſile Stelleriden (meiſt aus d. Wiener Becken) K. XXVII. 155. Hörnes M. Die ſoſſilen Mollusken des Tertiätbeckens von Wien. Wien 1851 ff. 4to. Bd. 1. II, 1-4, * Karrer, über das Auftreten der Foraminiferen in d. ma⸗ rinen Tegel des Wiener Beckens (K. XLIV. 1. Abth. S. 427). Karſten H. Verz. der im Roſtocker Muſeum befindlichen Ver⸗ ſtein. aus dem Sternberger Geſtein. Roſtock 1849. Progr. * Keferſtein, die Korallen der norddeutſchen Tertiärgebilde (N. Xl. 354). * Klein, die Conchylien der Süßwaſſerkalk⸗ 898 Würt⸗ tembergs. (Würztemb. Jahrb. II. 60. VII, 157. IX, 203). * Koch A., das Skelett des Zenglodon macrosphondylus (F. IV). * Koch F. Beitr. zur Kenntuiß der norddentſchen Tertiär⸗ conchylien P. XV. 197. XVI. 104, . * Krauß, die Mollusken der Tertiärformation von Kirchberg a. d. Iller. (Württemb. Jahrb. VIII, 136). * v. Kurr, Land- und Süßwaſſerconchylien aus Ober⸗Schwa⸗ ken (U. XII, 38). r 61 * Leidy J., ancient Fauna of Nebraska. (Eocän!) 1854, (A. vh. Löw H. Ueber den Bernſtein und die Bernſteinſauna. Mes ſeritz 1850. Ato. (Progr.). f Löw H., über die Dipterenfaung des Bernſteins. 1861. 4to. (Separ. Abdr.). | Massalongo A, Plantae foss. novae in formationibug tertiariis regni Veneti nuper inventae. Veronae 1853. Massalongo A. Syllabus plantarum fossilium hucusque in form, tertiariis agri Veneti detectarum. Veronae 1859, Massalongo A, Sulla flora fossile di Sinigaglia. Ve- rona 1857. * Mayer K. Verſuch einer neuen Claſſification der Tertiär⸗ gebilde Europas (Verh. d. Schweizer. naturf. Geſellſch. XLII p. 165. XLIV p. 25). | 8 Menge A. Beitr. zur Bernſteinflora (Neuere Schriften der naturf. Geſ. in Danzig Bd. VI. I). * v. Meyer H. Anthracotherium Dalmatinum aus der Braunkohle des Monte Promina in Dalmatien (H. IV. 60). * v. Meyer H. Ueber Chelydra Murchisoni und Deeheni (H. II, 237. IV, 56). * v. Meyer H. Crocodilus Bütikonensis aus der Süßwaſſer⸗ molaſſe der Schweiz (H. IV. 67). * v. Meyer H. Palaeomeryx eminens (H. II, 78). * v. Meyer H. Sphaeronodus aus dem Tertiärſande von Flonheim (H. I, 280). * v. Meyer H. Koll. Fiſche ans d. Tertiärthon von Unter⸗ Kirchberg a. d. Iller (H. II, 85). . * v. Meyer H. Schildkröte und Vogel aus dem Fiſch⸗Schiefer von Glarus. (H. IV. 84). | * v. Meyer H. Reſte von Inſeeten aus der Braunkohle von Salzhauſen und Weſterburg. (H. IV. 198). | * Meyn L., neue Beobachtungspuncte mitteltertiärer Schichten in Lauenburg und Holſtein. (N. III. 411). \ * Neugeboren J. L. Die Foraminiferen von Ober⸗Lapua⸗ 62 (Verhandlungen des Siebenbürgiſchen Vereins II. 118. 124. 140. III. 34. 50. XI. 55). apa * Neugeboren J. L. Beitr. zur Kenntniß der Tertiär⸗ mollusken aus dem Tegelgebilde von Ober⸗Lapugy in Siebenbürgen (ibid. IV. 129 ff. IX. 105 ff.). d' Orbi guy A.., die foſſ. ee er des tertiären Beckens von Wien. Paris 1846. 4to. * Peters K. Beitr. zur Kenntniß der Schildkrötenreſte aus den öſterreich. Tertiärablagerungen. (J. I, 2). * 9 Pettko J. Tubicaulis von Ilia bei” Schemnitz (F. III.) * Philippi R. Verzeichniß der bei Lüneburg beladenen Conchylien (H. I. 89.) * Philippi R. Verzeichniß der in der Gegend von Mag⸗ | deburg gefundenen Tertiärverſteinerungen (H. I, 42). * Plettner, die Braunlohlenformation in der Mark Bran⸗ denburg (N. IV. 249. V, 467). * Probſt, über das Gebiß des Notidanus primigenius (UV. XIV. 124). | * Reuß A., über die folfile Gattung A ende d’Arch. (K. XLIII, I, 7). Reuß A. Beitr. zur Charaeteriſtik der Tertiärſchichten des nördl. und mittl. Deutſchlands (Foraminiferen, Entomoſtraceen und Bryozoen). Separ. Abdr. aus K. 1855. * Reuß A. Ueber die Foraminiferen von Pietzpuhl. (N. X. 433). * Reuß R. Die foſſ. Entomoſtrareen des öſterreich. Tertiär⸗ beckens (F. III). * Reuß A. Ueber die Foraminiferen nu Entomoſtraceen der Septarienthone der Umgegend von Berlin. (N. III. 49). * Reuß A. über eine neue oligocäne Scalpellum-Art von Cre⸗ feld (K. XLIV., I. p. 301). | * Neunk A. Beitr. zur Kenntniß der tert. Foraminiferenfauna (Antwerpen und Dingden l). K. XIII. 355. : * Reuß A. die Polyparien des Wiener Beckens. (F. 10 63 N * Reuß A. über einige Anthozoen aus dem Mainzer Becken (K. 35. Bd. 479). Reuß A. über einige Foraminiſeren, Bryozoen und Entomo⸗ ſtraceen des Mainzer Beckens (O. 1853 p. 671). * Reuß A. über Frondiculina und Flabellina (O. 1849 p. 838). * Reuß A. die marinen Tertiärſchichten Böhmens und ihre Verſteinerungen (K. 39. Bd. 207). Reuß A. und H. v. Meyer, die tert. Süßwaſſergebilde des nördlichen Böhmen (H. II, 1. K. XLII, 55). * Rolle F., über einige neue Acephalenarten aus den unteren Tertiärſchichten Oeſterreichs und Steiermarks. (K. Bd. 35, 193). * Rolle F., die Lignit⸗Ablagerung des Beckens von Schönſtein in Steiermark und ihre Foſſilien (K. XLE 7). Rolle F., über die geolog. Stellung der Sotzka⸗Schichten in Steiermark (K. Bd. 30, 3). Rolle F., über einige neue Molluskenarten aus Tertiär⸗ ablagerungen (K. XLIV. I. p. 205). Role F., über eine neue Cephalopodengattung Cyelidia aus den Tertiärſchichten von Siebenbürgen (K. XLV. I. Abth. 119). Sandberger F., die Conchylien des Mainzer Tertiärbeckens (mit 35 Taf.). Wiesbaden 1863. 4to. (2 Bde.). * Schafhäutl, der Kreſſenberg in Baiern. (O. 1852 p. 129). | x * Schulze, Analyſe der mecklenburg. Braunkohle (G. 1855. S. 664). * Semper J. O. Beitr. zur Kenntniß des nordalbingiſchen Glimmerthons (P. XI. 23). * Semper J. O. Notiz über das Alter und die paläontolog. Verwandtſchaft des Glimmerthons (P. XV. 238). * Semper J. O. Ueber die Conchylien von Lieth bei Elms⸗ horn P. (XV. 221). * Semper J. O. Katalog einer Sammlung Petrefacten des Sternberger Geſteins (P. XV. 266). * Semper J. O. Beſchreibung neuer Tertiärconchylien aus h 64 den Gatt. Fasciolaria, Jole, Marginella, Murex, Obeliscus, Odon- tostoma, Phos, Solarium und Turbonilla, (P. Xv, 387). * Semper J. O. über Buccinum Caronis (P. Xv. 369). * Semper J. O. Notiz über die Gattung Cancellaria (P. XV. 244). * Semper J. O. über Discospira foliacea Phil, sp. (P. XV. 380). * Semper J. O. Ueber einige Eulimaceen und Pyrami⸗ dellaceen aus d. Tertiärform. Norddeutſchlands. (P. XV. 330). ® Semper J. O. Ueber Woodia Deshayesana nov. sp, (P. Xv. 326). „Semper J. O. Ueber Cuma Bettina nov. spee. (P. XVI. 102). Sp ey er O., die Oſtracoden der Caſſeler Tertiär⸗Bildungen (XIII. Ber. d. Ver. f. Naturkunde in Caſſel S.! ® Speyer O. Ueber Tertiärconchylien von Söllingen im Herzogth. Braunſchweig (N. XII. 471). Speyer O. Die Conchylien der Caſſeler Tertäsibungen Caſſel 1862. H. 1. 2. 41o. » Steffenhagen, das Braunkohlenlager im Sonnenberge bei Parchim (G. 1856. S. 29). * Stoliczka, oligecäne Bryozoen von Latdorf in Bernburg (K. XLV. I. Abth. 71). * Stoliezka. Beitr. zur Kenntniß der Molluskenfauna der Cerithienſchichten (W. XII. 529). »Thomä, Conchylien aus den ertickfißten | bei Hochheim und Wiesbaden. (Naſſauer Jabrb. II, 125). * Unger F. und Zeuſchner, die Schwefelflöze von Swos⸗ zowice in Galizien und die Blätterabdrücke darin. (F. III). * Unger F. Der verſteinerte Wald bei Kairo (K. XXXIII. 209). * de Visiani R. Piante foss. della Dalmazia (D. VII. 423). * Weber C. O. Ueber die Süßwaſſerquarze von Muffendorf bei Bonn (F. IV). er 2 ˙ ÄY12J—ñ—ñ v * Weber C. O. Die Tertiärflora der niederrheiniſchen Braun. kohlenſormation. (H. II, 115. IV. III). 65 8 * Zimmermann, über die tert. Petref. bei Reinbeck un⸗ weit Hamburg. (0. 1847 S. 43). 0 g. Quartärformation. (Diluvium und Alluvium.) ä Baer C. E. De fossilibus mammalium reliquiis in Prussia, diss. inaug. Regiomontii 1823. 4 to. v. Benningſen⸗Förder R. Erläuterungen zur geogno⸗ ſtiſchen Charte der Umgegend von Berlin. Berlin 1843. 4 to. v. Benningſen⸗Förder, das nordeurop. und beſon⸗ ders das vaterländiſche Schwemmland. Berlin 1863. 4to. v. Benningſen⸗Förder R. Ueber Unterſuchung der Gebilde des Schwemmlandes, beſond. des Diluviums (N. X. 215). Berendt, Dr. G. Die Diluvial⸗Ablagerungen der Mark Brandenburg. Berlin 1863. 41o. * Boll E., über die Entſtehung der Infeln in den Landſeen des Oſtſeegebietes (P. VII, 92). * Bruhns E., Entſtrömung von Kohlenſäure an verſchied. Orten in der Umgebung von Eutin (Mitih. d. Ver. nördl. der Elbe I. 16). * Erdmann A.., einige Beobachtungen über die ſogenaunten „Marlekor“ Schwedens (O. 1850 p. 34). * Fraas, der Höhlenſtein und der Höhlenbär (b. XVIII. 156). * Frieſe Th., zur Naturgeſchichte des (joſſilen) Rennthieres in Meklenburg (P. V. 113). i * Göppert, über die im Diluvium vorkommenden verſtei⸗ nerten Hölzer (N. XIV. 551). . * Hitchcock E. IIlustrations of Surface Geologie (A, IT) 1857, * Kämtz L., über die frühere 4 n der Oletſcher (R. U. 241). Kern er, über die Zsombek-Moore Ungarns (Wiener zool. bot. Geſ. VIII. 315). Koch A., über das aufgeſchwemmte Land und die über dem⸗ ſelben verbreiteten Felsblöcke Meklenburgs. Roſtock 1825. 6 5 66 * Koch F., Geognoſt. Skizze der Umgegend Doberans unter ſpecieller Berückſichtigung des heil. Dammes (P. XIV. 405), * Leidy J., on the extinet species of fossil Ox. (A. v) 1853. ver * Leidy J., à memoir on the extinct Sloth Tribe (Faul⸗ thiere) of North-America (A. VI) 1855. * v. d. Mark W., die Diluvial⸗ und Alluvialablagerungen bei Münſter (Q. XV). 5 * Mass@longo A, Osteologia degli Orsi fossili del Ve- ronese (F. IV). Meyn, neue Inſel im Cleveezer See (N. IV, 381. 734. vl, 494. ef. Mitth. d. Ver. nördlich d. Elbe I, 19). = v. Morlot A., über erratiſches Diluvium bei Pitten (F. IV). * Otley J., account of the floating Island in Derwent Lake, Keswick (Memoirs of the literary etc, societ. of Manchester, 2. series vol. III, 64. V, 19. 226). i „ Pokorny, Berichte der Commiſſion zur Erforſchung der öſterreich. Torfmoore (Wiener zool. bot. Geſ. VIII. 299, 345. 519. IX. 81. X. 743). Pokorny, Unterfuhungen über die Torfmoore ungarn (K. XLIN, 1, 57). Prange, die Gletſcher (Görlitzer Abhandl. IX. 81). * Preſtel M., über den Boden der Provinz Oſtfriesland (Dresdener Iſis I. 440. II. 26). Rast C. F. Disser. de insula natante Gerdaviensi. Re. giomonti 3707. 4to, * Römer F., über Diluvialgeſchiebe von nordiſchen Sedi⸗ mentärgeſteinen in der norddeutſchen Ebene u. ſ. w. (N. XIV. 575). * Sars, über die in der norwegiſchen poſtpliocänen Formation vorkommenden Mollusken (N. XII. 409). * Senft F., die Wanderungen und Wandelungen des kohlen⸗ ſauren Kalkes (N. XIII. 263). f % * Staring W., apergu des ossements fossiles de V’epogue diluvienne trouvées dans la Néerlande et les contrees veisines (Ansterd, Verslagen etc, XII, p. 256), 67. 5. Erdbeben und Vuleaue. * Arago Fr. Ueber merkwürdige Erdbeben und vulcaniſche Ausbrüche (L. XVI. 176). * Bou é A., über die Erdbeben im Dec. 1857, Jan. u. Febr. 1858 (K. Bd. 28. S. 322). * v. Buch L., über die Entſtebung des Monte nuovo (N. I. 107). v. Dechen H., geognoſt. Beſchreibung der Vuleanreihe der Vordereifel (Q. XVIII. Verh. p. J). * Haagen v. Mathieſen, über die Entſtehung des Monte nuovo und die neueſte Heela⸗Eruption (0. 1846 S. 386). Haag en v. Mathiſen, die Wiederherſtellung der Stadt Pozzuolo und Entſtehung des Monte nuovo (O. 1846 S. 699). * Kluge E., Verzeichn. der Erdbeben und vulk. Eruptionen in den J. 1835. 56 (Dresdner Iſis V). * Kluge E., das Erdbeben vom 286. Juli 1855 in der Schweiz und den angränz. 3 . Iſis III. 345 und Z. 1858 p. 236). * Koruhuber G., das Erdbeben vom 15. Jan. 1858 be⸗ ſonders rüclſichtlich feiner Verbreitung in Ungarn e Ver handl. II. H. 1. S. 23). * Lyell C., über die auf fleil geneigter Unterlage erſtarrte Lava des Aetna und über die Erhebungskrater (N. XI. 149). ® Mallet R. On observations of earthquake phenomena (M. 1859 p. 408). * Meyn L., zur en: der Paroxysmen des Hecla (N. 1. 291). * Nöggerath, die Erdbeben in der Rheingegend vom 18. Febr. 1853 (N. V. 479). Schmidt J., Unterſuchungen über das Erdbeben am 15. Jan. 1858. Wien 1858 (Sep. Abdr. aus K. Bd. 35. S. 611). * Sonntag A., examination of the volcano Pepocatepetel . X). » Eſchitatſcheff v. P., Bericht über den Ausbinch des Veſuv am 8. Dec. ff. 1861 (N. XIII. 453). * 5* 68 VII. Hydrographie. Ara go 8 r. Ueber die Phänomene des Meeres. (L. IX). * Arago Fr. Die arteſiſchen Brunnen. (L. VI). Boll E. Beſchreibung der Tolenſe, ein Beitrag zur Kunde Meklenburgs (Sep. Abdr. aus G.) 1853. Sto. * v. Bühler, der Bodenſee (U. XI. 39, cf. 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Nordſeeſtudien. — Hamburg 1863. i v. Hauer C. Ueber die Mineralquellen von Bartfeld im Sa⸗ roſſer Comitat Ungarns. Wien 1859. (Sep. Abdr.). Kirchenpauer Dr. Die Seetonnen der Elbmündung, ein Beitrag zur Thier⸗ und Pflanzengeographie. Hamburg 1862. Ato. | * Littrow v., über das allgemeine Niveau der Meere (K. XI. 735). r r Zn m nn he 69 Otte J. Syſtem einer allgemeinen Hydrographie des Erd⸗ dodens. Berlin 1800. * Schaub F., über Ebbe und Fluth im Hafen von Trieſt (KR. IV. p. 78). * Sponholz J. Das Mineralbad in Goldberg (Mekleub.) G. 1856 p. 236. * Stamkart F. J., over het Berckenen der gemiddelde Waterhoogte en der Watergetijden (Ebbe und Fluth!) B. I. * vd. Streffleur, die Erſcheinungen der Ebbe und Fluth, unter dem Einfluſſe der Rotation. (F. I, 115). Virck Dr. A. Chemiſche Unterſuchung der Soolen, Salze, Gradir⸗ und Siedeabfälle aus der Saline zu Sülz. Roſtock 1862 (diss.). * Whittlesey O h., on Fluctuations of Level in the N, American Lakes (A. XII) 1860, . 5 v. Bär K. E. 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Strecker A., das chemiſche Laboratorium der Univerfität Chriſtiania und die darin ausgeführten Unterſuchungen. — Chriſtiania 1854. 4to. (Progr.). II. Phyſik und Meteorologie. 1. Allgemeines. * Coffin J. H., psychometrical. Table; for Determining the Force of Aqueous Vapor, and the relative Humidity of the Atmosphere from Indieations of the Wet and the Dry Bulb Ther- mometer, 3 Fahrenheit. (d. I). Finger L. Reductionstabellen, enthaltend Vergleichungen des Mikrometerpunectes mit der Pariſer Duodeeimallinie und dem Milli⸗ meter, und umgekehrt. Sorau und Berlin 1857. * Guyot A. Tables, Meteorological and Physical, pre- pared for the Smithsonian Institution, ed. 2 (d. I). Heuſſi, J. Die Experimental. Phyſik, 3 Curſus in einem Bande. Berlin 1838-40. * Kaiser F., eerste onderzoekingen mit den Mikrometer van Airy. (B. VI). Karſtern G. Lehrgaug der mechaniſchen Naturlehre für höhere Unterrichtsanſtalten. Kiel 1851-53. 3 Bde. a ® Müller J., report of recent progress in physic. (Trans- lated from the German). M. 1855 p. 311; 1856 p. 357; 1857 p. 333; 1858 p. 372. ö * — 2. Eleetrieität, Gewitter und Hagel. * Arago Fr. Ueber Elektromagnetismus (L. IV). * Arago Fr. Ueber thieriſche Electricität (L. IV). * Arago Fr. Ueber das Gewitter (L. IV. XV. 352). * v. Baumg ar tu er, über Gewitter und ae * XXIII. 277). 6 Boll E. Beitr. zur Gewitterkunde, mit beſonderer Berüde ſichtigung Meklenburgs (P. XII, 59. XIII, 171. XVI. 158). ® Duprez, report on atmospheric electricity A 1858 p. 290). b er * Fuchs A., über Gewitter er nz popul. naturw. Bor⸗ er öth G., über die Hagelſtürme in Steiermark (F. I. 935 Hare R., on Mr. J. Wise's observations and inferences respecting the phenomena of a thunderstorm, to which he was exposed during a aerial voyage 1852. (M. 1854 p. 224). * Master mann St. „observations on thunder and light- ning (M. 1855 p 265). * Preſtel M. Die geograph. Verbreitung der Gewitter in Mitteleuropa im J. 1856 (K. 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Stralſund 1831. 4to (Progr.). Pohl und Schabus, Tafeln zur Reduction der in Midi. metern abgeleſenen Barometerſtände auf die Normaltemper. von 0°. Wien 1852, Pohl und Schabus, Tafeln zur Vergleich und Reduction der in verſchiedenen Längenmaßen abgeleſenen Barenteieeen Wien 1852. Prozell, meteorol. Beob. zu Hinrichshagen aus den J. 1851. 55. Manuſer. 4to. ! Results of meteorological observations, made under the direction of the United States Patent Office and the Smithsonian Institution, from the year 1854 to 1839, inclusive. vol. 3. Washington 1861. 4to. Rümker, meteor. observ. made at the observatory to Hamburg. 1853—56, Hamb. 1856, dto. | 75 Russel R., lectures on meteorology (M. 1851 p. 181). * Simony F., meteor. Beobacht. während eines dreiwöchentl. Winteraufenthaltes auf dem Dachſteingebirge (F. 1, 317). * Smith N., meteor, obs, made near Washington Ark. 1810-59 (A. XII). 1860. (Smith sonian) directions for meteorolog. observa- tions and the registry of periodical phenomena (d. I). Be... Meteorologie oder Anfangsgründe zur Berechnung und Wiſſenſchaft der Witterung. Braunſchweig 1764 (zuſ. geb. mit Wallerius Mineralogie). 5. Optit. * Arago Fr., über verſchiedene optiſche Phänomene (L. X). * Arago Fr., über die Polariſation des Lichtes (L. VII). * Arago Fr., das Daguerreotyp (L. VII). * Baur C., über Luftſpiegelung (U. XIII. 79. III. 428). * Biz io B., intorno alla ombre colorati (D. VII. 393). Daguerre, das Daguerreotyp. Stuttg. 1839. 6. Regen. * Arago Fr., über den Regen (L. XVI. 333). * Der Rege n und fein Einfluß auf die Gewäſſer mit beſond. Beziehung auf Meklenburg und die J. 1857 u. 58. (G. 1859. 68). * v. Möllendorf, die Regenverhältniſſe in Deutſchland (T. VII. 1 p. 1 und X)). Sonklar K., Grundzüge einer Hyetographie des öſterreichiſchen Kaiſerſtaates (R. IV. 205). * v. Vivenot R.., vergleichende klimatologiſche Skizze über die Niederſchlags⸗ und Temperaturverhältniſſe von Deutſchland, Ita⸗ lien, Sicilien, Nordafrika und Madeira (R. IV. 82). 7. Wärme. * Arago Fr., über die Wärmeſtrahlung durch die Atmoſphäre (L. VIII). i Arago Fr., über den Wärmezuſtand der Erdkugel (L. VIII). 76 Arago Fr., über die Eisbildung (L. VII). * Franke, Schneekryſtalle (Denkſchriften der Dresdener Iſts 1860 S. 20). * Mee ch L. W., on the relative intensity of ki heat and the light of the Sun upon different latitudes of the earth (A. IX) 1857. : z 8 * Powell B., reports on the state of knowledge of radiant heat, made to the British association for the advaneement of science, at the meetings in 1832, 1840 and 1854 (M. 1859 P. 293). Thenn J., Verſuch einer Erklärung der Kälte und ihrer Wirkungen. Augsburg 1764 (zuſ. geb. mit Wallerius Mineralogie). „ Turaz za, teoria dinamica del calorico D. VIII p. 1). 8. Wind. Anemometer, description of the Smithsonian — (M. 1860 p. 414). * Arago Fr., über Winde, Orkaue und Tromben (L. XVI. 238). * Chappels mith J., acconnt of a tornado near New Harmony Ind. 30. Apr. 1852 (A. VII). f * Chappelſmith J., über Minimal⸗ Wee eee und Stürme (R. 1. 96). ® Coffin J. H. Winds o e Hemisphere (A. VI) 1854. : Genzmer G. B., umſtändliche Beſchreibung des Orkaus, welcher am 29. Juni 1764 einen Strich von etlichen Meilen im Starg. Kreiſe des Herzogthums Mecklenburg gewaltig verwüſtet hat, in Briefen an Herrn G. C. R. S. (Seip) in Neuſtrelitz. — Berlin 1765. a | * Lievin, die Monſune des Judiſchen Meeres (Neueſte Schr. d. naturf. Geſ. in Danzig V. 4). | * LoomisE., on certain Storms in a ul and “America, Dec. 1836 (A. XI) 1860. GGW n nn 17 »Mühry A,, ein Blick auf das geographiſche Sytem der Winde (Z. 1859 p. 146). Preſtel, das geographifhe Syſtem der Winde über dem at» lant. Ocean u. |. w. Emden 1863. A4to. a * v. Wüllerstorf⸗Urbair B., Beitrag zur Theorie der Luftſtrömungen und der Vertheilung der Winde anf der Oberfläche der Erde (R. II. 230, X. Mathematik. AlvOr d > the Tangencies of Circles and Spheres, (A, VIII). ö . 2 N eee J. Was ſind die imaginären Größen, und welches iſt ihr analyt. und geometr. Sinn? (F. II). * Bellavitis G., sposizione elementare della teorica dei determinanti. (D. VII. 67). * Bellavitis G. „ relazioni di allineamento nei punti delle curve algebriche (D. VIII. 161). 3 * Bellavitis G., sposizione dei nuovi metodi di geome- tria analitica (D. VIII. 241). * Bellavitis G. Sunto dell’ opera del Salmon: lessons introductory to the modern higher algebra (Dublin 1859), ossia della teoria delle sostituzioni lineari. D. IX. 307). * Bellavitis G., appendiee alle memorie sulla risoluzione numerica delle equazioni. (D. IX. 177). g * Bierens de Haan, over eenige gevallen bij de theorie van onstadige Functien ete. (B. VII). * Bierens de Haan, tables d’Integrales definies (B. IV). ® Bierens de Haan, reduction des Integrales definies générales ete, (B. V). * Bierens de Haan, note sur une methode pour la deduetion d'Intégrales definies et sur son application à quelques formules spéciales. (B. II). * v. Leuenſtern J., über die Summe der ane in Pyramiden (F. III). f 278 * v. Leuenſtern J., über Raute, Prisma und 5 5 in akrometriſcher Beziehung (F. IV). v. Leuenſtern S., über das 5 Maaß der Kör- perwinkel (F. II). * Lobatto R. Memoire sur bratt set des equations | :lineaires du premier ordre aux differentielles n a quatre variables. (B. I). s Peche F., allgem. Auflöſung der Sie 3. Grades mit Vermeidung imaginärer Formen im irrebuciblen Fall (F. IV). * Peche F. Jutegration der elliptiſchen Function in geichloffener „Form (F. IV). Petzval J. über die Theorie des Größten und Kleinſten (F. 10). * Petzval J. über die Integration linearer Differenzialgleichun⸗ gen (F. I. 177). * Schmidt G. Punet, Linie und Ebene im Raume, mit Zu⸗ grundlegung eines 1 . bb e F. IV). * Spitzer S. eine aus dem Gebiete der höheren Gleichun⸗ gen (F. IV). 5 * Spitzer S. Notiz über die zweiwerthigen Functionen (F. III.) Spitzer S. Geſetze in den höheren Zahlengleichungen mit einer oder mehreren Unbekannten (F. III). 5 | * Spitzer S. Auſſuchung der reellen und imaginären Wen einer Zahlengleichung höheren Grades (F. II. | XI. Länder: und Völkerkunde (incl, Phyſiſche Geographie, Alterthums⸗ und Sprachkunde, Geſchichte.) Mittheilungen der K. K. geographiſchen Geſellſchaft in Wien. — Wien 1857 ff. Bd. 1 ff. Petermann Dr. A. Mittheilungen aus J. Perthes geogr. Anſtalt u. ſ. w. 1858. 59. 2 Bde. 410. „Das Buch der Reiſen. Leipzig 1861. Bd. 1 und 2. 1 | Allimer, Dreiedeneg für die Größherzegthümer . 1858 und 1860. 2 Blätter gr. Fol. | 19 Anverſon J., Nachrichten von Island, Grönland und der Davisſtraße. — Hamburg 1746, * Andrä C. J., der Butſcheiſch bei Kronſtadt und Skit la Jalomitza (Verhandl. des Siebenbürg. Ver. VI. 40. NB. in den folgg. Jahrgängen noch ee geograph. Mittheil. aus Sieben⸗ bürgen). L Arago Fr., Schilderung der Polargegenden, Abeſſyniens u. J. w. (L. IX). * Aycken, über das Hochland von Hinter-Bommern und Pom⸗ merellen (Neueſte Schriften der Danz. Geſellſchaft IV. I). * Bär W., die Schweizer Induſtrieausſtellung im J. 1857 (Giebel und Heintz Zeitſchr. XI. 113. 273). Berghaus H. Was man von der Erde meißt — Berlin 1856 ff. 2 Bde. (nicht mehr erſchienen). f Berghaus H. Laudbuch der Provinz Brandenburg. Bran⸗ denburg 1853 ff. 3 Bde. Biasoletto B. Viaggio di S. M. Frederico Augusto re di Sassonia, per l’Istria, Dalmazia e Montenegro, — Trieste 1841. Boll E., Meklenburg, eine naturgeſch. und geogr. Schilderung. Neubrandenburg 1847. Boll E., Abriß der meklenb. Landeskunde (Naturkunde, Ge⸗ ſchichte und Topographie). Wismar 1861. Boll E., die Inſel Rügen. Schwerin 1858. N Boll E., Abriß der phyſiſchen Geographie. Neubrandenb. 1850. * Brehm R., die Vega von Murcia und ihr Seidenban (Z. 1858 p. 317 und 1859 p. 200. 514). (v. Buchwald F.) Oekonomiſche und ſaliſiche Reiſe durch Meklenburg, Pommern, Brandenburg und Holſtein. Aus d. a von Heinze. Kopenhagen 1786. * Burton, Tages- und Nachtzeit auf dem Rothen Meere (Giebel und Heintz Zeitſchr. VII. 543). Buſinger J. Die Stadt ee und ihre Umgebungen. Lu⸗ zern 1811. v. d. Decken F. Phileſ. hiſtor. geogr. Unterſuchungen über die Inſel Helgoland. Hannover 1826. (2 Charten fehlen.) 80 Depons Reiſe in den öſtlichen Theil der Terra firma in S. Amerika. Anus dem Franz. von Weyland. Berlin 1808. Deſor E. Die Beſteigung des Jungfrauhorns durch Agaſſiz und feine Gefährten. Aus d. Franz. von C. Vogt. Solsthurn 1842. * Desor E., du climat des etats-unis et de ses effets sur les habitudes et les moeurs (Verh. der Schweiz. naturf. Geſellſch. Bd. 38, S. 138). Eichwald E. naturhiſt. Skizze von Lithauen, Volhinien und Podolien. Wilna 1830. 410. * Ellet C. contributions to the Physical Gent ap hn of the United States (A. II.) 1851. Fiſcher J. L. Verſuch einer Naturgeſchichte von Livland. Leip⸗ zig 1778. * Fitzinger J. über Avarenſchädel (E. vn. 270). * Fötterle F. ihn der aretiſchen Ert bee (R. IV. Sitz. Ber. p. 29). Forſters J. R. Bemerkungen auf ſeiner Reiſe um die Welt; überf. von G. Forſter. 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III). — — *Badon Gh yben, oplosing van een stelkunstig Pro- blema, betrekking hebbende tot het vinden van den grootsten Last, die door cenige steunpunten kan gedragen worden (B. VII). * Baehr G., over de draaijende beweging van een Lig- chaam om een vast punt, en de beweging der Aarde om haar zwaartpunt (B. V). * — its G., della materia e delle forze. (D. VIn. 105. Biasoletto B., cenni sull' oeconomia rurale, Trieste 1849. j f 0 * Bue chi a G., aleune note sulla fermezza delle armadure dei ponti all' americana (D. X. 125). * Buechia G., ricerche sul moto dell’ acqua nel turbine idroforo dello Schlegel etc. (D. VIII. 135). * Capelletto A., modo di evitare alcuni difetti nelle ealdaje (Dampfkeſſel) delle Jocomotive. (D. IX. I). * Gapelletto A., nueve considerazioni sulla robustezza della caldaje a vapore (D. VII. 145). — * Extracts from the Proceedings of the Board of Regents ef the Smithson. Inst, in relaticn to the Electro Magnetic Te- legraph (d. 2). 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Außerdeutſche eurepäiſche Lände 17 England, : j Holland „„ % ô Italien , , Rußland III ANE Schweden ]?ĩ?éi⁵³) Schwei 8 5. Ameri.a ; ; III. Aflron omi > De W. Botanik ee ee 1. Allgemeine Zeitſchriften und Lehrbücher . 21 S W8 ee $ Geſchichte der Botanik 0 0 1 2 8 * 0 » 0 * 3. Syſtemkunde, Terminologie, Nomenelalu Wet eenphyſtols gie 5. Meelenburgi ag 0 * * . 6. Floren und pflanzengeographiſche Schülderungen anderer e N ET TREE , a neuen, b. außerdeutſche und allgemeiie // we er enie. eee a lener ee rr ee. 8 Nützliche und ſchädliche Pflanzen „„ 7 inn N en, 2. Mammalid - o . ..». %. . ea a a re 5 e Be ee ae nn $” 6. Wirbelloſe Thiere (Allgemeines )) esp enn a 8. Lepidoptera 9. Hymenop terra pere. Neur opfern #22 Orthöpterx „75 =. 33.Hemipters ,„ .’. 2 .”, e te ae FP rn ee BE oem nel ee ee e, , e 18. Strahlthiere, Polypen, Foraminiferen, Infuforien . 0 * 0 0 ® VI. Mineralogie, Geognoſie, Petrefactenlunde 1. Zeit⸗ und Geſellſchaftsſchriften . re 2 Tc * * 5 Seognoſie und Petreſactologie | 4. Einzelne Formationen - n. Paläozoiſche Formationen b. Zechſtein 6. Trias . . nig, 9% Kreide f. Zertiärbildungen . g. Quartärformation 5 35. Buleane und Erdbeben VII. Hydrographie VIII. Chemie e 3 De | IX, Phyſik und Mel es near ie Wa, 1. Allgemeines 2. Electricität, Gewitter, Hagel. 3. Magnetismus und Nordlicht. 4. Metec rologie und Klimatologie Br itt. 6. Regen Bar 5 2, Wirmese. 0008 B Wind. NX. Mathematik! 0 2 * 2 . * 0 4 1 0 . 0 0 * 1 0 E 0 2 0 7 ; ö XI. Länder- und Völkerkunde Sprach kunde Alterthumskunde ART XII. Biographiſches A, Med ei n 0 8 * XIV. Vermiſchten naturwiſſ. XV. Baukunſt, Landwirthſchaft, Gewerbe ® 0 0 2 * T ** Inbalte, u. d 95 3. Nachtrag zur glora von Meklendurg, von Dr. E. Boll. Dem phanerogamiſchen Theile meiner im J. 1860 in Archiv XIV veröffentlichten Flora von Mekleuburg er- laube ich mir ſchon jetzt einen nicht unauſehnlichen Nach⸗ trag hinzuzufügen. Ich bin dazu in den Stand geſetzt durch mehrere Botaniker, welche mir zu dieſem Behufe theils Pflanzen, theils verſchiedentliche Notizen zugeſendet haben, und denen ich hiermit meinen Dank ausſpreche für den Eifer, mit welchem ſie zur Vervollſtändigung der vater⸗ ländiſchen Flora beigetragen haben. Es ſind dies die Her⸗ ren: Dr. Aſcherſon in Berlin, Dr. Betcke in Pentz⸗ lin, Brockmüller in Wölſchendorf, Dr. Dräger in Güſtrow, Drewes in Güſtrow, Dr. Fiedler in Dö⸗ mitz, Heydemann in Thalberg, Major v. Jas⸗ mund in Berlin, Kirchſtein in Küſſow bei Neubran⸗ denburg, Langmann in Neuſtrelitz, Müller in Gü⸗ ſtrow, H. Reinke in Ratzeburg, Rickmann in Schön⸗ berg, Sarkander in Fürſtenberg, Forſtgeometer Schmidt früher in Gelbenſande, jetzt in Schwerin, Simonis in Güſtrow, Struck in Waren, Timm in Malchin und Zabel in Buddenhagen bei Wolgaſt; auch mein Neffe Frauz Boll hat mir manche Beiträge geliefert. Auch zur Vervollſtändigung und Berichtigung der ein⸗ leitenden Capitel meiner Flora ſind mir manche dankens⸗ werthe Beiträge zugegangen. Da dieſelben aber für ſich allein zu abgeriſſen daſtehen würden, habe ich dieſelben 90 für eine ſpätere neue Ausgabe der geſammten Flora einſt⸗ weilen noch zurück gelegt. . Die den einzelnen Species vorgeſetzten Zahlen entſprechen den in meiner Flora gebrauchten. IJ. Dicotyledonen. 4. Thaliclrum minus kommt bei Malchin auch auf dem Königsberge vor; desgl. bei Neubrandenburg auf dem Walle zwiſchen dem Stargarder und Treptower Thore, bei Trollenhagen im Hellfelder Holz (F. Boll), am Stargar⸗ der Berge bei Neubrandenburg aber, und bei Küſſow ſcheint es durch Bodencultur ausgerottet zu ſein; nach Sarkander auch im Glin-Holze bei Dambeck unweit Rö⸗ bel; nach v. Jasmund bei Bützow auf dem Kirchhofe (flexuosum), und nach Brockmüller letztere Form auch bei Karſtädt unweit Ludwigsluſt auf Aeckern, bei Techentin an Zäunen, auf dem Sonnenberge bei Crivitz; die Stamm⸗ form bei Schwerin im Steinfelder Holz (Brockmüller). 2. Th. favum L. (L. Schulz 1777), in den Wieſen an der Müritz (Sark.); bei Fleſſenow nördlich vom Schweriner See nicht ſelten (Dr. Dräger); bei Malchin an der Chauſſee nach Remplin, zur linken Hand vor der Brücke (ſtatt „hohen Brücke“); bei Menow an der Havel (Sark.); häufig in der Elbſtrandsflora (Brockm.). 4. Anemane Pulsatilla: Bützow bei der Vierburg (v. J.), häufig bei Güſtrow (Dr. Dr.) und Gottun an der Müritz (Sark.); bei Crivitz (Brockm.). — Zu dieſer Art, und nicht zur folgenden, gehört (nach einer Mitthei⸗ lung des Herrn Forſtgeometer Bölte) die var. viridiflora, re NN 97 welche 1832 von dem M. R. Dr. Richter bei dem Dorfe Gothmann unweit Boizenburg entdeckt wurde, ſich aber dort jetzt nicht mehr findet, ſeit Gänſe und Schweine auf jener Fläche nicht mehr weiden, denn die ammoniak— haltigen Excremente, mit welchen dieſe Thiere den Boden düngten, waren allein die Urſache jener grünlichen Blumen⸗ farbe, worüber zu vergleichen: Pritzel Anemonarum re- viso (Lips. 1842) p. 42.— „Elb-Deiche“ find bei Boi— zenburg nicht vorhanden. | 10. Statt „Landkrug“ iſt zu leſen: Sandkrug. Hinter No. 11 einzuſchalten: Anm. Ohne Zweifel wird auch der zum Formkteiſe des wan⸗ delbaren Ran, e gehörige upd nur im Brackwaſſer wachſende R. Baudotii Godr. noch an der meklenburgiſchen Küſte aufgefunden werden, da er (nach einer Mittheilung des Herrn Dr. Marſſen in Wolgaſt,] längs der neuvorpommerſchen Küfte ſehr häufig und von Herrn M. am Dars weſtwärts bis zur . Gränze ver⸗ folgt worden iſt. 12. R. fluitans in der Havel bei Fürſtenberg (Sark.). 15. R. reptans. Der Fundort „am Lankower See bei Schwerin“ iſt zu ſtreichen (Brodm ), die dort wachſende Pflanze iſt R. Flam- mula var, radicans, 16. Von R. lingua fand ich 1860 bei Neubranden⸗ burg am Rande der Wieſe beim „Kropp“ rieſenhafte Exemplare von 3“ 8“ Par. Höhe und einem unteren Sten⸗ geldurchmeſſer von 1“. 1 0 19. R. lanuginosus 3 auch bei Schwerin auf dem Schelfwerder vor (v. J.); desgl. im Zehuruthen bei Gottun (Sark.). 23. R. sardous bei Güſtrow nur hinter dem Bahn⸗ hofe (Dr. Dr.); bei Grabow, 8 unw. Bud m, Dutzow (Brockm.). 7 98 28. Trollius europaeus wurde bei Güſtrow erſt im J. 1861 gefunden, und zwar häufig am Gliener See (Dr. Dr.); bei Serran (unw. Krakow) fand ihn Drewes im J. 1841, bei der Schwieſower Ziegelei 1844, desgl. an der von Güſtrow nach Lage führenden Chauſſee, nicht weit von letzterer Stadt (Drew.), bei A. Polchow (Dr. Dr.); bei Bützow (v. J.), Teſchendorf unw. Stargard (Sie⸗ mers); Dambeck unw. Röbel im Landwehrgraben (Sark). Helleborus viridis auch bei Trollenhagen verwildert (F. Boll), desgl. in Zieten im Ratzeburgiſchen (Reinke). Hell. foetidus fand Drewes noch 1841 auf der Schöninſel bei Güſtrow; nach Sark. wäre dieſe Art auch bei Warin verwildert. 29. Aquilegia vulgaris fand Drewes 1842 bei Güͤ⸗ ſtrow im Primer auf der weſtlichen Anhöhe, — ſeitdem iſt es dort vergeblich geſucht (Dr. Dr.); bei Mirow (Kro⸗ ner), bei der Grünower Steinmühle im Gehölz (Sark. ). 32. Actaea spicata wurde 1844 von Drewes an einer einzigen Stelle in den Haſenhören bei Güſtrow ent⸗ deckt, wo auch Dr. Dräger vor mehreren Jahren noch ein einziges Exemplar fand, — ſeitdem aber ſcheint es dort völlig verſchwunden (Dr. Dr.); bei Reinshagen unweit Güſtrow (Sark.), an der Mildenitz bei Sternberg (Brockm.), häufig auf der hohen Burg bei Schlemmin (Drewes 1844), bei Wilkenhagen unweit Rehna nicht ſelten (Brockm.); im Ratzeburgiſchen ſelten in Bahlen und auf der Bäk (Reinke); im Steinhorn bei Ludorf an der Müritz (Sark.). 5 Hinter Actaea iſt noch einzuſchalten: Hydrastis canadensis L. (Bünger 1860) im Faulenroſter Park und bei Levensdorf unweit Malchin verwildert (F. Timm). 35. Nuphar pumilum). Vergleiche über dieſe Art das in Archiv XVI S. 77 Geſagte; nach einer Mitthei⸗ l I 2 99 lung des Hrn. Dr. Aſcherſon iſt im Sommer 1862 ſchon wieder ein neuer norddeutſcher Standort derſelben entdeckt worden, und zwar bei Polzin in Hinterpommern. — Im Canal der großherzoglichen Plantage zu Ludwigsluſt mit Villarsia nymphaeoides, — beide dert wohl einmal an- gepflanzt (Brockm.). 40. 41. Corydalis cava und intermedia beide im Hundorfer Holze bei Rehna (Brockm.). S. 211. Corydalis pumila iſt auch ſchen in der Ukermark auf⸗ gefunden und es dürfte daher um fo wahiſcheinlicher fein, daß fie auch in Meklenburg vorkäme. 45. a. Nasturtium armora cio ides Taus ch (Brockm. 1862) oberhalb Boizenburg im Elbgebüſche. Dieſe Art begleitet die Elbe von Böhmen durch Sachſen und die Mark bis Hamburg, und iſt außer in dieſem Ge⸗ biete anderweitig in Norddeutſchl. noch nicht gefunden worden. 48 und 49. Barbaraea vulgaris, areuata und stricta vereinigt auch Regel in dem Moseauer Bulletin T. XXXIV, 3 p. 153 zu einer einzigen Art; letztere beiden auch bei Wölſchendorf (Brockm.). 50. B. praecox Auct. (nicht R. Br.) = intermedia Boreau. 52. Arabis hirsuta). Den Neubrandenburger Stand⸗ orten iſt noch hinzuzufügen: im Stargarder Bruch am Seeufer (F. Boll). 8. sagittata Re i ch b. Icon. 4343 b. fand Hr. F. Kirchſtein im Mai 1863 bei u unweit Neu⸗ brandenburg. 53. Arabis arenosa bei Spitzkun und 9 ſüd⸗ wärts von Röbel häufig (Sark.). a 55. Cardamine Impatiens. Neuer Standort bei Neubrandenburg: im Dorngeſtrüpp am „Kropp“ (F. Boll, 6. Juni 1860); bei Krakow (Huth). | 7* 100 60. Dentaria bulbifera auf einer Inſel im Kra⸗ kower See (Brockm.); bei Waren (Struck). 69. Alyssum incanum z. B. bei Plau; in der Neu⸗ brandenburger Gegend auch noch beim Sponholzer Chauſſee⸗ hauſe und in Uſadel häufig; desgleichen bei Clatzow dicht bei Treptow, — aber ſchon auf pommerſchem Gebiete. 74. Die Camelina sativa var. micro ar pa Andr. iſt hier bei Neubrandenburg auf den Feldern und Hügeln (auch unter Lupinen!) ſehr häufig, ich hatte ſie früher nur überſehen. Sie variirt mit größeren und klei⸗ neren Schötchen, ſehr ſpitzen und ſtumpferen Blättern, ſtär⸗ kerer und ſchwächerer Behaarung. 76. Thlaspi campestre auch bei Karnitz unweit Neu⸗ Kalen (R. Kummer), bei Käſelow unweit Gadebuſch und auf Kleeäckern bei Wölſchendorf und Strohkirchen (Brockm.). 81. Senebiera Coronopus früher von Prahl bei Güſtrow gefunden, ſcheint dort jetzt verfchwunden zu fein (Dr. Dr.); bei Zahrensdorf unw. Brüel fand ſie Drewes. 84. Crambe maritima war am Oſtſeeſtrande bei Doberan im J. 1861 noch nicht eben ſo ſehr ſelten (Si⸗ monis sec. Dr. Dr.). 88. Viola epipsila wächſt auch bei Giſtrow i im Bruche neben den Rower Tannen und hinter dem Heid⸗ berge im Bruche am Roſiner Torfmoore, wo Hr. Dre⸗ wes ſie ſchon vor mehreren Jahren fand. | 90. Viola odorata auch in der Umgegend von Rehna bei Volkenshagen und Brützkow häufig (Brockm.), desgl. im Steinhorn bei Ludorf und bei Reinshagen tief im Walde (Sark.), im Walde bei Lüſewitz (v. J.). — Seit ich dieſe Art auch in Menge in dem Ufergebüſche bei Kram⸗ 101 pas auf der rügianiſchen Halbinſel Jasmund gefunden habe, wo ſicherlich Niemand ſich die Mühe gegeben hat fie anzupflanzen (in den dortigen Dorfgärten fehlt fie gänzlich!), muß ich ſie für eine urſprünglich in Norddeutſch— land einheimiſche Pflanze halten. — Wo fie mit V. hirta zuſammen wächſt, entſtehen häufig Baſtarde (Zabel). 92. 6. V. lactea auch in der Lewitz (Brockm.). 95. Reseda luteola auch bei Lüſewitz (v. J.) und Teſchendorf unweit Stargard (Siemers). 97. Drosera intermedia auch bei Neubrandenburg! am Garnſee im Ratzeburgiſchen mit den 3 andern Ar⸗ ten (Reinke). r | 98. Dr. anglica). Zu emendiren: „viel ſeltener als die beiden vorhergehenden; bei Daſſow, Schwerin, Gü⸗ ſtrow, Malchin auf der Baſedower Wieſe, Pentzlin auf den Burgwieſen und im Moore auf dem Felde bei Sieh⸗ dich⸗um, Neuſtrelitz, Krumbeck. In der Haideebene ſcheint fie zu fehlen, — auch der Standort Neubrandenburg ift- zu ſtreichen“. 5 103. Dianthus prolifer iſt um Neubrandenburg nicht eben ſelten und findet ſich dort z. B. auch im Neveriner Hohlwege und in dem Hohlwege beim Neuen Kruge (F. Boll). — Bei Güftrow, wo Drewes ihn 1841 am Wege nach der Gleviner Burg fand, ſcheint er durch den Chauſſee⸗ bau vertilgt zu fein; im Glin⸗Holze bei Dambeck (Sark.); bei Krakow (Huth); an den Höhen von Boizenburg bis Lauenburg (Brockm). 104. D. Armeria bei Neubrandeubcz auch im Müh⸗ lenholze (F. Boll); in Zehnruthen zwiſchen Gottun und 102 Wiulkelhof (Sark.); im Steinfelder Holz bei Schwerin (Brockm.). 107. D. superbus auch, bei Dieſtelow Er Gold⸗ berg (Drewes); bei Lüſewitz (v. J.) und bei der Scham⸗ per Mühle nördl. von Röbel (Sark.); bei Rehna (Brodm.), 107. b. Dianthus arenarius L. iſt von Sarkander bei Fürſtenberg in der Nähe der preußiſchen Gränze wieder gefunden, und ſomit in der That ein Dür- ger der meklenburgiſchen Flora. 108. Saponaria officinalis häufig eee an Bachufern, Dorfzäunen und namentlich auf Dorf⸗Kirch⸗ höfen, wo fie (wie auch Reseda luteola und Inula He- lenium) vor der Cultur Zuflucht gefunden hat. S. Vaecaria auf dem Kirchhofe zu Grabow, wohl nur verwil⸗ dert (Brockm.). S. 223 hinter Silene conica einzuſchalten: Silene gallicg L. und tartarica Pers. fand Drewes im 9, 1859 einmal bei Güſtrow auf einer Wieſe unter Esparſette und Po- terium, wahrſcheinlich mit dieſen ausgeſäet; desgl. in Meuge bei dem Judenkirchhofe, wohin es vor 4—5 Jahren mit Samen von Orni- thopus sativus gelangte (Simon.). 120. Sagina apetala bei Teſchendorf unweit Star⸗ gard (Siem.). 126. Alsine tenuifolia 8. viscosa auf Roggenſtop⸗ pelfeldern bei Grabow, Boizeuburg und Plau, auf den Dünen des Priwal (Brockm.). ö 15 136. Stellaria crassifolia bei Lüſewitz 1 M. ini von Roſtock (v. J). 142. Elatine Hydropiper im Ratzeburgiſchen 25 am Diechower See, ſondern an einigen Mühlenteichen in der Bäk (Reinke). 105 143. Elatine Alsinastrum will Sarkander im J. 1860 unweit Röbel beim Kalkofen an der Müritz in Menge gefunden haben, ſpäter aber nicht wieder. 152. Tilia platyphyllos kommt in Norddeutſchland nur angepflanzt vor, — ulmifolia aber auch wildwachſend in den Wäldern. 164. Geranium pratense in den Wieſen bei der Schamper Mühle unweit Röbel (Sark.). 16 4. a. G. sylvaticum L. (Link 1795) wird von Wredow bei Parchim (1809) und von Sarkan⸗ der (1859) im Zehuruthen bei Gottun angegeben. 166. Geranium sanguineum fand Müller bei Gü⸗ ſtrow in den Haſenhören (Drew); Röbel beim Kalkofen au der Müritz (Sark.). 175. Oxalis stricta auch bei Malchin! und Gol⸗ denbow in der Haideebene (v. J.); häufig im Ratzebur⸗ giſchen (Rein.). 176. O. corniculata ift bei Malchin zu ſtreichen; bei Boizenburg und Grabow mit der vorigen (Brockm). 180. Ulex europaeus iſt bei Reinshagen am ‘Pfarr acker nur angepflanzt (Drewes); bei Rüting unweit Gre⸗ vismühlen, Bentzin bei Rehna (Brockm.); bei Neuſtrelitz verſchwunden (Langm.); im Ratzeburgiſchen am Wege von der Bäk nach Mechow (Rein.). 182. Genista pilosa auch bei Wamekow ſüdöſtl. von Sternberg, beim See (Drewes). 185. G. anglica Bützow bei der Vierburg (v. J.); kei Reinshagen und bei Minſow unweit Röbel (Sark.); Markgrafenhaide (Scheren). 185. a. Cytisus sagittalis L. sp. (Ger- 104 hardt 1858) bei Wolfshagen auf einem trockenen Wieſenabhange am See (auf meklenburgiſchem Gebiete). 200. a. Trifolium rubens L. (Lang- mann 1859) auf dem Conower Werder unweit Feld⸗ berg; nach Sarkander käme dieſe Art auch im Zehnruthen zwiſchen Gottun und Winkelhof vor. Die nächſten aus⸗ wärtigen Standorte ſind die Rothenmühler Forſt bei Straßburg, und Neuſtadt⸗ Eberswalde. 202. T. montanum bei Malchin, Teterow, Stern⸗ berg (Brockm.); bei Güſtrow nur an einer einzigen Stelle, nämlich am Wege nach Lüſſow (Dr. Dr.). 208. b. Galega officinalis im Predigergarten zu Mummendorf bei Daſſow ſeit länger als 20 Jahren unter dem Namen „wilde Wicken“ bekannt; nach Angabe des Predigers dort nicht von ihm angepflanzt, der Garten aber erſt zu ſeiner Zeit an der Stelle eines früheren Bauern⸗ gehöftes angelegt (Simon.). Bei Neuſtrelitz im Thier⸗ garten (Beuthe); Friedland im Immenhof (Langm.). 209. Astragalus arenarius, im märkiſchen Sand⸗ gebiete an vielen Orten gefunden, ſchiebt nordwärts einen Vorpoſten in unſer Land bis Mirow hinein, ſcheint die Ukermark, Vorpommern und Rügen zu überſpringen und taucht erſt wieder auf Wollin und jeuſeits der Oder in Hinterpommern auf. 210. A. Cicer hat ſeinen hauptſächlichſten Berbrei⸗ tungsbezirk in Meklenburg in der Neubrundenburger Ce: gend: außer auf den ſchon angeführten Standorten kommt ſie auch noch vor auf dem Hahnenberge bei Broda, an der Chauſſee hinter dem Neuen Kruge, an der Chauſſce nach dem Tannenkruge (auf halbem Wege dahin) und bei 105 Ganzkow. — Dagegen fehlt dieſe Art in Holſtein, im Lübecker Gebiete, im weſtlichen, nördlichen und ſüdlichen Meklenburg, auf Rügen, in Neu-Vorpommern (wo ſie nur bei Gützkow gefunden iſt), auf Uſedom? und Wollin. 211. a. Coronilla varia L. (Langm. 1859) auf dem Conower Werder unweit Feldberg; bei Röbel unter der Saat (sec. Sarkander); auch in der Mark Brandenburg und Ukermark eingebürgert. 212. Ornithopus perpusillus L. in der Uingegend von Neubrandenburg nur in den Tannen een Spon⸗ holz und Warlin! 212. a. Or. sativus Brot. (Dräger 1862) unter dem Namen Serradella a. m. O. angebauet und bei Güſtrow links vom Judenkirchhofe völlig verwildert. 213. Vicia dumetorum bei Neubrandenburg auf dem Walle zwiſchen dem Stargarder und Treptower Thore! im Nemerower Holz auf dem hohen Berge un— weit der Nemerower Tannen! bei Lüſewitz (v. J.), Waren im Werder (F. Boll), Dambeck bei Röbel im Landwehr⸗ graben (Sark.). 215. V. tenuifolia bei Waren und Serran (Drewes). 219. v. pisiformis auch im Mühlenholze bei Neu⸗ brandeuburg! 220. V. sylvatica bei Waren im Werder (F. Boll), Güſtrow im Priemer (Drewes), Varenholz unweit Roſtock (Scheven); bei der Goldenbaumer Mühle (Sark.). 221. V. cassubiea z. B. bei Neubrandenburg im Nemerower Holz und im Holz zwiſchen Sponholz und Warlin! bei Roſtock in den Barnsdorfer Tannen (Scheven); bei Güſtrow noch nicht gefunden. 106 226. Lathyrus palustris bei Güſtrow auch auf der Paradies⸗Wieſe unmittelbar bei der Stadt (Dr. Dr.), bei Lüſewitz (v. J.), Teſchendorf am Dewitzer See (Siemers). 227. L. sylvestris auch bei Malchin häufig! zwi⸗ ſchen Lüſewitz und Sülz (v. J.), im Glin bei Dambeck und bei der Goldenbaumer Mühle (Sark.); am Primer⸗ Berge bei Marnitz, Scharpzow bei Hagenow, Parum bei Wittenburg, am Elbberge bei Boizenburg, Webelsfelde bei Gadebuſch, Neu⸗Vitenſe bei Rehna, Ratzeburg (Brockm.). 227b. La th yrus tuberosus iſt auch noch im J. 1844 zwiſchen Redentin und Strömkendorf am Wege von Wismar nach Poel geſammelt worden, und alſo wohl als eingebürgert zu betrachten (Brockm.). 231. Prunus spinosa. Brockmüller fand bei Grabow und Wölſchendorf eine Abart dieſes Strauches mit län⸗ geren Fruchtſtielen und ovalen Früchten, welche er P. in- sititioides getauft hat. 236. Spiraea Filipendula bei Serran unweit Kra⸗ kow auf dem Krugacker (Drew.) und bei der Eldenburg unweit Waren; bei Malchin auf den Jettchenshöfer Wieſen (Timm). 238. Geum umbano-rivale bei Wutſchendorf un⸗ weit Neuſtrelitz (Sark.). 242 a. Rubus villicaulis Kö h. (Beteke 1850) verdient wohl als ſelbſtſtändige Art anerkannt zu zwerden. 246. Rubus Sprengelii im Ratzeburgiſchen am Garuſee (Rein.). 2 47. a. Rubus vestitus W. N. (Rein. 1864) im Ratzeburgiſchen im Holze zwiſchen Lankow und Dechow. r 107 250. Rubus saxatilis bei Neubrandenburg im Ne— merower Holz! in der Rieth bei Salow unweit Friedland! Güſtrow in den Rower Tannen (Drew.), im Glin bei Dambeck (Sarkander) u. ſ. w. ſporadiſch durch Mel— lenburg. 253. Fragaria collina nicht bei Güſtrew, aber bei Teterow auf dem Haidberge (Drewes) und bei der Schamper Mühle unweit Röbel (Sark.). 255. Potentilla supina) del: „wo ſie aber wieder verſchwunden zu ſein ſcheint.“ - 263. Potentilla sterilis beim „Sande“ unweit Zieten im Ratzeburgiſchen (R.) und am 1 von der Bäk nach Kampow (Brockm.). 263. a. Pot. alba iſt wohl den wirklich einheimiſchen Pflanzen beizuzählen, da ſie auch im Buchwalde bei Straſen vorkommt (Laugm.) und in der Mark weit ver⸗ breitet iſt (Aſcher on), 265. Agrimonia odorala bei Goldenbow in der Haideebene (v. J.). 272. Polerium Sanguisorba fehlt bei Schwerin. 283. Epilobium teiragonum Natzeburg am Dom⸗ hof (Rein. ). 288. Circaea alpina auch bei Below unweit Wre⸗ denhagen, in der Wittſtocker Haide hart an der Gränze (Drewes 1838), im Holze zwiſchen Dambeck und Leitzen Sark.) Anmerkung. Nach mündlicher Mittheilung des Herrn Amtsberg fol Trapa natans vor c. 50 Jahren auch bei Cummerow unweit Demmin vorgekommen ſein. 291. Myriophyllum alterniflorum im Ratzeburgi⸗ 108 ſchen im Garnſee und im kleinen Ihlenſee bei Zieten ſehr häufig (Rein.), alſo bis jetzt nur im weile Landes⸗ theile gefun den. 5 294. Callitriche autumnalis bei Güſtrow auf der Liepnitz (Sim.); im Vietlübber See bei Gadebuſch (Brockm.); in Teichen auf der Bäk im Ratzeburgiſchen (Rein.). 298. Peplis Portula bei Güſtrow durch Wieſenkultur vertilgt (Dr. Dr.). 299. Anmerkung. Bryonia dioica fol! in Böhlendorf bei Sülz gefunden fein, — der Beweis dafür feblt aber noch immer. 301. Corrigiola litoralis zwiſchen Slate und Poiten⸗ dorf ſüdlich von Parchim; im Sandgebiete der Flora von Röbel (Sark.); bei Neuſtrelitz. 303. Illecebrun verticillatum in dem Sandgebiete ſüdlich von Röbel bei Below, Wredenhagen, Buchholz u. ſ. w. (Sark.), bei Starſow unweit Mirow. Hinter 303 einzuſchieben: Anmerkung. Pharnaceum Cerviana L. fol nach Sinne Philos. bot. Holm. 1751 p. 258 häufig bei Roſtock wachſen, woher er Samen durch den Roſtocker Profeſſor Burghard erhalten hatte. Vielleicht war dieſe Pflauze dort früher einmal zufällig verwildert, je iſt fie aber verſchwünden, indem ſeit e. 80 Fahren dort vergebens nach ihr geſucht iſt. (Link de anti. bot. Rost. p. 7). 306 a. Sedum purpurascens Koch it zwar eine ſelbſtſtändige Art, deren Vorkommen in Meklen⸗ burg aber noch weiterer Beſtätigung bedarf. 308. Sedum boloniense um Grabow (3. B. auf dem Kirchhofe, beim Schießhauſe) häufig, — viel auch am Elbdeiche bei Horſt unweit Boizenburg (Brockm.). 309. Sedum reflexum Güſtrow bei der Gleviner Burg (Drew.), Bützow auf dem Kirchhofe (v. J.), bei EWR 109 Röbel auf Hügeln an der Müritz (Sark.); bei Grabow häufig (Brockm.). 311. Ribes alpinum bei Bülow unweit Wreden- hagen im Hüttenbuſch (Drew); bei Reiushagen an meh— reren Stellen (Sark.); auch bei Neuſtrelitz in der Schloß koppel (Langm.). 314. Saxifraga Hireulus bei Güſtrow im Roſiner Torfmoor (Drew.), bei Kiewe ſüdlich von Röbel (Mau sec. Sark.); Warnemünder Wieſen (Scheven); auf Elde⸗ wieſen bei Slate (Parchim) und Neuhof (Plau), sec. Brockm.; Krakow (Huth). | 318. Chrysosplenium oppositifolium im Bäker Holz im Ratzeburgiſchen (Rein.). | 327. Falcaria Rivini in Güſtrow auf dem Schul lehrer⸗Acker bei Bülow (Drew), bei Reinshagen (Sarf.), bei Baſedow (Drew.); bei Röbel (Sark.); Teſchendorf und Bargens dorf (Siem.); Uſadel! Neddemin! Trollen⸗ hagen! Podewal! Kl. Nemerow! — alſo in der Neubran⸗ denburger Gegend weit verbreitet. 341 a. Silaus pratens is Bess. (Wüst. 1854) bei Schwerin im Gehölz zwiſchen Görslow und Brütz, — iſt früher von mir überſehen worden. 342. Selinum carvifolia am Garnſee bei Zieten (Rein.). 35a. Scandix Pecten wird unter die ein⸗ gebürgerten Arten zu rechnen ſein. 361. Anmerkung. Von Samb. Ebulus fand Drewes im Jahre 1850 ein Exemplar an einem Dorfzaune bei Zieſendorf zwiſchen Schwan und Doberan, Müller im J. 1862 auf der (früher culti⸗ virten!) Schöninſel bei Güſtrow; auch im Ratzeburgiſchen im Dorfe 110 gübſeerhagen unweit Schönberg fand Reinke ein Exemplar in einem Graben, — in den dortigen Dorfgärten wird dieſe Pflanze jetzt nicht cultivirt. N f 365. Lonicera Xylosteum im nordweſtlichen Mek⸗ lenburg ein häufiges Unterholz in Laubwaldungen, auch in Hecken (Brockm.). | 366. Linnaea borealis Hinrichshagen bei Rostock (Scheven), Dobertin (v. Maltzan), Glin bei Dambeck (Sark.). 367. Sherardia arvensis z. B. bei Malchin! Haus⸗ dorf, Kl. Krams in der Haideebene. 368. Asperula arvensis iſt wahrſcheinlich bel Mate chin verſchwunden; daß ſie früher da war, dafür bürgt ein von J. Timm dort geſammeltes, in meinem Herba⸗ rium befindliches Exemplar. : | 369. A. Cynanchica auch am Wege von Waren nach Schlön (Reuter sec. Drewes); bei Waren auch von Herrn Struck im J. 1863 wiedergefunden. | 371. Galium Aparine, welches nach Angabe der Floriſten nur 4“ hoch werden ſoll, fand F. Timm im J. 1860 bei Malchin im Geſtrüpp 68“ hoch rankend. 374. Galium boreale Markgrafenheide (Scheven), Lüſewitz (v. J.), Runow auf dem Torfmoore (Drew.); am ſchwarzen See bei Güſtrow (Schulze sec. Drewes); bei Kralow (Huth); in der Darguner Gegend häufig (Zabel). 385. Dipsacus Fullonum bei Güſtrow auf dem Walle aus dem ehemaligen ökonomiſchen Verſuchsgarten verwildert (Drewes 1860); sylvestris bei Gr. Dratow in Menge (Langm.). | F N ae 111 386. Dipsacus pilosus in Ratzeburg anf dem Dom⸗ hofe (Rein.) und bei Stowe (Brockm.). 388. Anmerkung. Cephalaria tartarica RS. (Bünger 1860) im Faulenroſter Park verwildert (Timm). 39 5. a. Aster salicifolius (Langm. 1841) ſcheint an der Elbe und deren Nebenflüſſen einen weiteren Verbreitungsbezirk zu haben und iſt daher wohl als eine auch in Meklenburg ſchon eingebürgerte Pflanze zu betrachten; auch bei Neuſtrelitz am Zierker See und in der Schloß⸗ koppel bei Reinshagen. Hinter 396 einzuſchalten: Stenaectis an nua Nees, auf Raſenplätzen im Rempliner Park (Zabel), und bei Malchin am Turn⸗ platze (Timm), — ſtammt aus Nordamerika. a 44800. Inula Helenium bei Kl. Plaſten, Kittendorf, Kl. Giewitz, Rittermannshagen (Reuter sec. Drewes); Röbel bei der Hohenthorſchen Mühle (Sark.); bei Lang⸗ hagen unweit Krakow (Scheven). 401. 1. salicina bei Reinshagen, bei Röbel an⸗ geblich mit der vorigen (Sark.). 404. Pulicaria dysenterica z. B. bei Dömitz, Roxin, am Daſſower See (Brockm.), Röbel (Sark.), Neubrandenburg im Burgholz. 40 4. a. Galinsoga parviflora (Langm. 1841) iſt wohl ſchon als völlig eingebürgert zu betrachten; ſie kommt auch bei Neubrandeuburg ſehr viel an den Gärten hinter der Haidmühle vor (F. Boll); in Roggen⸗ dorf bei Gadebuſch (Simon.) desgleichen bei Nenſtrelitz und Roſtock. . 406. Rudbeckia lacineata auch an der Radegaſt bei Rehna, unweit des Holzwärterhauſes im Woitendorfer Holz N ). 112 412. Gnaphalium luteo-album will Reuter (nach einer Mittheilung von Drewes) bei Kl. Plaſten unweit Waren gefunden haben, — bis ich aber Exemplare von dort geſehen, muß ich daran zweifeln; bei Boizenburg (Brockm.); im Ratzeburgiſchen ſelten am Gurn-, nn am Lankower See (Rein.). 420. Achillea Ptarmica iſt nicht häufig in Mek⸗ lenburg; ich fand ſie früher hier bei Neubrandenburg, habe aber jetzt ſchon ſeit mehreren Jahren vergeblich darnach geſucht; bei Gr. Giewitz! am Schnatermann unweit Ro⸗ ſtock (Scheven ); Röbel (Sark.); Goldenbow in der Dann ebene (v. J.). 425. Von Matricaria Chamomilla theilte mir Beuthe im Jahre 1850 eine merkwürdige Monſtroſität mit. Zahl⸗ reiche Stengel waren zu einem einzigen plattgedrückten Stamme zuſammengewachſen, der an ſeiner breiteſten Stelle einen Durchmeſſer von 1 ½ Zoll hatte. Etwa in der Mitte der Höhe theilte ſich derfelbe in 2 Zweige, von denen der eine /“, der andere 1“ ſtark war. An den Endſpitzen der Zweige ſtanden die Blumenköpfchen dicht zuſammengehäuft, die Blätter waren regellos am Stamme und an den Zweigen verſtreuet. — Aehnliche Mißbildungen zeigen mitunter Campanula rolundifolia und Fritillaria imperialis. 430. Arnica montana auch bei Hagenow (05 Sa in der Lewitz unweit Ruſch, bei Lübtheen (Brockm.); Gü⸗ ſtrow „bei“ den Rower Tannen; Hof Hagen bei Gold⸗ berg, Below (Drewes), bei Röbel früher häufig, jetzt nur noch bei Marienfelde (Sark. ). — Sehr häufig in Vor⸗ pommern bei Anclam (Lauer). r 113 435. a. Senecio . WK. (L. Heyde- mann 1860): auf Kleefeldern bei der Krappmühle unw. Neubrandenburg und bei Pragsdorf (Heydm.); auf Kleefeldern und unter Erbſen bei Kotelow unw. Friedland (v. Oertzen 1860), bei Küſſow unw. Neubrandenburg (Kirch ſtein 1862); bei Reinshagen unw. Güſtrow (Sark. 1861); — desgl. auch ſchon 1800 bei Lebbin und Thalberg in Vorpommern bei Treptow (Heydm.). — Diefe für Deutſch⸗ land neue Pflanze ſcheint ſich demnach auch hier in unferen Gegenden ſchnell zu verbreiten und einzubürgern; wahr⸗ ſcheinlich iſt fie mit ſchleſiſchem Kleeſamen hierher ver— ſchleppt, jedoch zeigte ſie ſich auch bei Kotelow unter Erbſen in einem Schlage, der ſeit drei Jahren keinen Klee getra⸗ gen hatte (v. O.). — Das erſte, friſche Exemplar dieſes ſchönen Senecio brachte mir Hr. Heydemann am 31. Mai 1860, am 3. Auguſt erhielt ich das erſte getrocknete durch Herrn v. Oertzen auf Kotelow. Bei Ruppin hatte ſie ſich ſchon 1854 gezeigt (Aſcherſon)̃. | . glabratus, — die kahle Sommerform, fand Betcke im Juni 1863 zwiſchen Puchow und Nahnenfelde bei Pertz⸗ lin in einem Korufelde. 436. S. erucacfolius nach Sarkanders Angabe auch bei Schliefensberg. 437. a. Senecio nat l Huds. (Schultz 1806) iſt wohl eine gute Art; fie findet fich auch bei Gü— ſtrow auf der Paradies-Wieſe (Dr. Dr. 1860) und häufig an der Elbe (Brockm.). 438. Senecio nemorensis auch auf dem Werder am Ziegelſee bei Schwerin (Brockm.). 5 a 439, Echinops sphaeroeephalus war auch noch 1841 auf der Schöuinſel vorhanden (Drew.), ob auch noch jetzt? 452. Jurinea cyanoides iſt in der Gegend von Dö⸗ mit keineswegs verſchwunden, denn Hr. Dr. Fiedler hat ſie dort ſeit 16 Jahren beobachtet, und zur letzten Pfingft- verſammlung in Roſtock (S. 6 Anm.) mehrere junge Pflan⸗ zen derſelben eingeſendet. — Ihrer geographiſchen Ver⸗ breitung nach ſchiebt ſich dieſe Art von 8. nach N. von Halle über Deſſau, Barby, Schönebeck, Neuhaldensleben, und rechts über Treuenbrietzen und Nauen, (ob die Alt⸗ mark überſpringend?) bis in das hannöverſche Amt Neu⸗ haus und in die meklenburgiſche Haideebene hinein, vor. 457. Centaurea maculosa hat ihren hauptſächlichſten melklenburgiſchen Verbreitungsbezirk in der Neubrandenbur⸗ ger Gegend; bei Malchin ſehr ſelten, nur allein an der Benz und bei Gielow; im nördlichen Meklenburg iſt ſie nur erſt bei Roſtock gefunden (Huth); bei Waren auf dem Turnplatze (F. Timm); im Gebiete der Flora von Röbel ſcheint fie zu fehlen, ebenſo im Sand» und Haidegebiete bei Schwerin, desgl. im Lübecker Gebiete, auf Rügen und in Neuvorpommern. | 464. Picris hieracioides bei Roxin, Börzow, Queſtin, Jeeſe unw. Grevismühlen (Brock.); bei Malchin ſcheint ſie verſchwunden zu ſein (Timm). | 467. Scorzonera humilis noch 1846 bei Güſtrow in den Rower Tannen (Drew. ), ſcheint jetzt verſchwunden zu ſein (Dr. Dr.); bei der Wolkowſchen Gypsmühle (Zabel); nach Sarkander käme ſie bei Reinshagen häufig vor, — eine Angabe, die wohl noch weiterer Beſtätigung bedarf. r r Ben 115 470. Achyrophorus maculatus zwiſchen Lüſewitz und Sülz (v. J.). | 471. Taraxacum off. var. lividum bei Kl. Strenz (Drew) und bei Güſtrow auf der Domwieſe, z. B. an dem Scheibenſtande, rechts (Dr. Dr.). 472. Chondrilla juncea bei Güſtrow im Haidberge, links im Chauſſeegraben (Dr. Dr. 1861), auch zwiſchen Mühlen⸗Roxin und Bölkow (Drew. 1841). 478. Sonchus palustris am Zierker See bei Neu- ſtrelitz sec. Langmann. 484. Hieracium Auricula L. Hierher auch H. du- bium Timm und Schultz, ſowie II. Lactucella Deth. — Neubrandenburg auf der Kuhweide, Jatzke am Wege nach Eichhorſt; Zahren unw. Pentzlin; bei Jabel und zwiſchen Faulenroſt und Rittermannshagen unw. Waren; am Hain⸗ holz und bei der Gülitzer Ziegelei unw. Malchin; bei Gü⸗ ſtrow; bei Schwerin früher auf dem Judenkirchhofe, in neuerer Zeit dort vergebens geſucht; bei Grabow an meh— reren Stellen, auch bei der Contumaz; um Roſtock bei Gehlsdorf, Markgrafenheide, Mandelshagen. | 485. Hieracium pracaltum bei Bützow (v. J.), Wöl⸗ ſchendorf auf den Kall⸗Teich Wieſen und im Bülower Torf- moor bei Rehna (Brockm.), Kl. Plaſten (Reuter), an der Chauſſee von Neubrandeuburg nach Uſadel, dicht vor dem Dorfe häufig! Bei Malchin auch oberhalb . am Ende des Gehölzes (T imm). (483 + 485) H. praealto-Pilosella Brockm. 1862 bei Wölſchendorf auf den ee Wieſen zwiſchen den Eltern. i 485. a. Hieracium ee B. (I.. 116 Brückner 418581) bei Neubrandenburg im Stargar⸗ der Bruch am Badewege auf der letzten Horſt, wo ich es auch am 16. Juni 1800 und auch noch 1861 geſammelt habe; Hr. Major v. Jasmund fand es bei Lüſewitz (1 M. öſtlich von Roſtock). An beiden Orten doch wohl nur durch Zufall verftrenet, an erſterem aber ſchon entſchieden eingebürgert. — Auch in Holſtein bei Schwabſtadt und beim Hamburger Baum iſt dieſe Art aufgefunden worden (Mitth. d. Ver. nördlich der Elbe H. 4 S. 12). 487. H. collinum Gochn. (= pratense Tausch) bei Neubrandenburg in Brüdern und anf Wieſen gemein! bei Wutſchendorf (Sark.), bei Teſſin (v. J.); Warlow unw. Ludwigsluſt, Gadebuſch, in der Lewis, im Poiten⸗ dorfer Holz am Ruhner Berge (Brockm.); auch um Röbel a. m. O. (Sark.). 5. humile (= cymosum Schultz Fl. Starg.) Neu⸗ brandenburg auf den Birkbuſchwieſen, nur 1“ hoch und ge⸗ drungener im Wuchſe. 8 489. In den Formenkreis des I. sabaudum gehört wahrſcheinlich auch das H. Ludwigslustense Brockm. 1860, bei Ludwigsluſt im Schloßgarten und Palaisgarten; Brockmüller betrachtet dieſe Form als eine ſelbſtſtändige neue Art. N a | 491. Xanthium Strumarium bei Güſtrow noch im⸗ mer in der Schnoienvorſtadt (Sim.). 492. Lobelia Dortmanna iſt im J. 1857 von Struck und ſpäter auch noch von Reinke und Rickmann im Ratze⸗ burgiſchen im Garen-See bei Zieten und in dem See bei Klocksdorf wieder aufgefunden worden, im Mechower See 117 aber kommt fie nicht vor. Ueber die merkwürdige geogra— phiſche Verbreitung dieſer Pflanze vergl. Archiv XVI S. 85. 495. Campanula rotundifolia entwickelt ſich mitunter in wunderbarer Ueppigkeit: am 14. Auguſt 1841 fand ich bei Dottendorf unweit Bonn ein Exemplar, an welchem ich 160 Blüthen zählte. a 497. Campanula Rapunculus im Ratzeburgiſchen an mehreren Orten (Rein.). 499. Campanula bononiensis hat in Mellenburg ihren hauptſächlichſten Verbreitungsbezirk um die Tolenſe herum, wo ſie z. B. vorkommt: bei Neubrandenburg auf dem langen Walle, Broda auf dem Hahnenberge, Weitin an den Chauſſeeböſchungen bei der großen Brücke, in dem Zirzower Mühlenthale, bei der Krappmühle, in dem Hohl— wege zwiſchen A. Rehſe und Wuſtrow, bei Kl. Nemerow; außerdem bei Lübbersdorf, Pentzlin, Kargow und Dratow, Roſtock, — fehlt aber im Haide- und Sandgebiet, wie auch bei Schwerin, Güſtrow, Malchin und Röbel l(ebenſo auch auf Rügen, und aus Vorpommern iſt nur ein einzi⸗ ger Standort, nämlich Stettin, bekannt, und in der Uker⸗ mark iſt ſie nur an zwei Stellen gefunden). | 503. Campanula Cervicaria in der Koppel bei Gol⸗ denbow in der Haideebene (v. J.). 504. Von Specularia Speculum fand R. Siemers am 2. Juli 1860 ein vereinzeltes verkümmertes Exemplar mit faſt fadenförmigem nur 4“ langem Stengel in den Naumen Eichen (unweit des Fennbruches) bei Neubranden— burg; obgleich dieſe Fundſtelle mitten im Walde belegen iſt, bieten die vielen während des Sommers dorthin unter nommenen Vergnügungspartien wohl Gelegenheit dazu dar, 8 daß einmal eine fremde Pflanze dorthin verſchlagen werden kann. — Brockmüller fand ſie zwiſchen Roxin und Mum⸗ mendorf unw. Grevismühlen. 0 506. Vaceinium uliginosum z. B. auch bei Hof Ha⸗ gen im Moor nach Goldberg zu (Drew.), im Torfmoor bei Dierhagen unw. Ribnitz; zwiſchen Lüſewitz und Sülz (v. J.); bei Gr. Kelle, Minſow und in der Teufelswieſe bei der Schamper Mühle unw. Röbel (Sark. ). 507. V. Vitis Idaea iſt beſonders häufig in der Ro⸗ ſtocker Haide; auch bei Rogeez gefunden (Sark. ). 509. Arctostaphylos Uva ursi auch auf dem Runer Berge bei Marnitz (C. Arndt nach einer Mittheilung von Aſcherſon). : 512. Erica Tetralix im Ratzeburgiſchen häufig (Rein. 95 514. Pyrola rotundifolia nach Drewes auch im Bruche bei Wamekow, nach Brockmüller bei Ludwigsluſt. — Im Röbelſchen Sandgebiete häufig? (Sark.). 3 18. Pyrola uniflora bei Güſtrow nur am Haidberge (Simonis). 519. P. umbellata auch bei Güſtrow und Below (Drew.); um Grabow in den Tannen bei der Ziegelſcheune und hinter Beckentin (Brockm.). 522. Fraxinus excelsior kommt bei Neubrandenburg vor dem Neuen Thore an der Chauſſee dicht hinter den Scheunen auch mehrfach in der | var. simplicifolia Willd. angepflanzt vor, — eine RE auffallende Form. 523. Cynanchum Vincetoxicum bei Waren (Struck). 524. Vinca minor auch im Walde bei A. Rehſe unweit Neubrandenburg; bei Wölſchendorf (Brockm.); im 119 Natzeburgiſchen im Holz in der Nähe des Garnſees jehr häufig (Nein.). 426. Limnanthemum nymphaeoides in Meklenburg nur im Elbgebiete; nach O. hin taucht fie erſt in Pommern im Gebiete der unteren Peene (Wolgaſt) und Oder (incl. des Haffs) auf. N 528. Gentiana cruciala auch bei Geſſin unw. Mal⸗ chin (Timm). Sie erreicht in Süddeutſchlaud bedeutend größere Dimenfionen ; in deu baieriſchen Alpen 5 ich ein 20“ Par. hohes Exemplar. 529. G. Pneumonanthe auch bei Fleſſenow am Schwe⸗ riner See (Dr. Dr. sec. Drew.) und bei Röbel am Stein⸗ damme und hinter dem Schützenhauſe (Sark.), — wodurch ein Aufnüpfungspunct für das bisher vereinzelte Vorkom⸗ men dieſer Art im ee Mekleuburg, bei Mirow, gegeben iſt. 535. Erythraea ramosissima auch im Ratzeburgiſchen am Mechower See (Rein.)., desgl. bei Güſtrow au der Chauſſee zwiſcheun Gutow und Babendieck, am Ende des Sees (Drew.), auf der Inſel Schwerin in der Müritz (Sark.). 540. Cuscuta Epithymum auch im Ratzeburgiſchen bei Zieten häufig (Rein.), desgl. bei Spitzlun (Sark.), und Boizenburg (Brockm.), ſowie bei Küſſow (Kirchſt.), Blan⸗ keuhof und Dewitz (F. Boll) unweit Neubrandenburg, — ein neuer Beitrag zur Strelitzſcheu Flora, — ebenſo auch 541. Cuscuta Epilinum bei Teſchendorf unw. Star⸗ gard (Siemers). 542. Sit C. lupuliformis Krok. (= monogyna Auct. 120 German.); cf. Engelmann in den Verhandlungen der Aka⸗ demie von St. Louis I. p. 453 ff. 559. Myosotis sparsiflora bei Krakow (Huth). 564. Verbascum Thapsus erreicht unter unſeren Kö⸗ nigskerzen die größte Höhe; im J. 1863 fand ich hier bei Neubrandenburg ein Exemplar, welches 8“ Rhein. hoch war; V. thapsiforme wird nicht fo hoch. 566. V. Lychnitis am See bei Wutſchendorf häu⸗ fig (Sark.). 5 9 569. Scrophularia vernalis auch bei Reinshagen unw. Güſtrow verwildert (Sark.). 570. Gratiola officinalis auch bei Warin und? am Vorgebirge Steinhorn unw. Röbel (Sark.). 572. Antirrhinum Orontium bei Wölſchendorf (Brock.). 573. Linaria minor auf der Schöninſel bei Güſtrow ſelten (Simonis 1860, sec. Dr. Dr.); bei Wölſchendorf (Brockm.). Linaria Cymbalaria L. häufig auf altem Gemäuer des Ratze⸗ burger Domhofes verwildert (Rein.). 574 a. L. arvensis „am Wege von Below nach Wredenhagen, ſelten“ (Drewes 1839, — nach Sark. von Pechel im J. 1858 wiedergefunden), ſcheint eingebür⸗ gert zu ſein; häufig auf einem Kartoffelacker bei Zieten im Ratzeburgiſchen (Rein.). 1 580. Veronica mon ana Bützow im Steinhäger Holz, Goldenbow in der Haideebene (v. J.), Güſtrow im Prie⸗ mer (1841), Below bei Wredenhagen im Hüttenbuſch (Drew. 1838), Zehnruthen bei Gottun (Sark.); im Ratze⸗ burgiſchen in mehreren Gehölzen (Rein.). 121 583. V. longifolia in der Lewitz am Friedrich-Franz- Canal (Brockm.). — 584. V. spicata habe ich nirgends häufiger geſehen, als bei Malchin! auch bei der Eldenburg und Buchholz mw. Röbel (Sark.) kommt fie vor; desgl. bei Grabow, Ludwigsluſt und Boizenburg (Brockm.). 592. Limosella aqualica Schwerin im Osdorfer See! im Ratzeburgiſchen bei Zieten an mehreren Orten (Rein.). 594. Melampyrum arvense fand ich am 21. Juni 1861 an der Chauſſee unfern des Tannenkruges in einigen übrigens ganz kräftig entwickelten Exemplaren, die mit einer Art von Chleroſis behaftet waren, denn Alles, was ſonſt an den Blumen und Bracteen roth gefärbt iſt, war weiß. 597. Pedicularis sylvatica z. B. Markgrafenhaide, Malchin, Neubraudenburg, Umgegend von Röbel. 599. P. Sc. Carolinum fand Drewes im J. 1840 auf dem Torfmoore bei Nunow bſtlich von Crivitz. 606. Von Orobanche arenaria entdeckte Hr. F. Kirch⸗ ſtein in der zweiten Hälfte des Auguſt 1862 bei Küſſow unw. Neubrandenburg am Zaune in der Prieſterkoppel etwa ein Dutzend Exemplare, welche auf Artemisia vulgaris ſchmarotzirten, und die er mir ſelbſt an der Fundſtelle ge- zeigt hat. Eben dieſe Art ſammelte ich noch im J. 1860 mit F. Timm in der Sandgrube bei Remplin, — leider iſt aber dieſe ſeit 72 Jahren bekannte Fundſtelle ſeitdem durch den Eiſenbahnbau völlig zerſtört worden. 607. Auch Orobanche ramosa iſt neuerdings noch wieder bei Warlin auf Raps (nicht auf Taback!) gefun⸗ den, alſo ſeit länger als 40 Jahre an dieſer Stelle ſchon beobachtet worden. | ae, Anm. — Dieſe beiden Arten bilden nebſt O. coerulea eine zu⸗ ſammengehörige Gruppe mit rings geſchloſſenem Kelche; derſelbe iſt 4. oder Öipaltig, und in letzterem Falle der hinterſte, fünfte Zahn ſehr kleiu, — ein Merkmal, welches die meiſten Floriſten nicht angeben. | 603. Lathraea Squamaria wächſt an feuchten Orten an Erleuwurzeln, wahrſcheinlich gar nicht ſelten, wird aber, da ſie ſchon ſehr frühzeitig (April und Anfang Mai) blühet und ſehr unſcheinbar iſt, weuig beachtet. Ich fand ſie bei Neubrandenburg im Bruche des großen Mühlenholzes und zwiſchen Broda und Belvedere hart am Tolenſeufer, desgl. wenige Schritte von letzterem entfernt im Nemerower Holze, ferner bei Pleetz unw. Friedland. Nach Drewes kommt ſie bei Güſtrow auf dem Brunnen, bei Hof Hagen und bei Below unw. Wredenhagen vor, nach Sarkander bei Buch⸗ holz, Leitzen, Dambeck und der Schamper Mühle. 609. Mentha sylvestris kommt am Tolenſeufer bei Neubrandenburg an mehreren Stellen vor, bei Güſtrow auf der Gliner Wieſe hinter den Gärten (Drew.) und in der Kraukenkoppel (Müll.), desgl. im Gebiete der Flora von Röbel (Sark.). ö N Elsholtzia Patrini in Güſtrower Gärten und bei Proſeken uns weit Wismar zwiſchen Kartoffeln (Sim.). 614. Salvia pratensis hat eine ſehr eigenthümliche Verbreitung; ſie fehlt im Lübecker Gebiete, in der Altmark, im weſtlichen und nördlichen Meklenburg, auf Rügen und in Neuvorpommern, und erſcheint weſtwärts erſt ganz ſpo— radiſch bei der Schweriner Fähre und der Rauckendorfer Mühle unweit Crivitz, überſpringt ſodann das Güſtrower Florengebiet und erſcheint erſt wieder au der Oſtgränze bei 123 Dargun (und ebenſo in Vorpommern bei Anclam und Demmin,) und breitet ſich ſodann ſüdwärts (das Mal— chmer Gebiet überſpringend,) über Neubrandenburg (hier ſehr gemein!), Pentzlin, Ankershagen, Waren und das Ges biet der Flora von Röbel aus; auch in der Ukermark und auf Wollin iſt ſie nicht ſelten. 616. Auf die etwaige ſpecifiſche Trennung des Thy mus angustifolius von Serpyllum iſt noch genauer zu achten. Zu Gunſten derſelben ſcheint mir auch der Um— ſtand zu ſprechen, daß angustifolius (wie ich dies im J. 1860 hier bei Neubrandenburg beobachtet habe, um faſt vier Wochen früher zu blühen beginnt (8. Juni), als Ser- pyllum (2. Juli). 9855 Lamium purpureum ß. incisum fand Dr. Drä⸗ ger im J. 1861 bei Güſtrow an der Schweriner Chauſſee in einem einzigen Exemplar. 623. L. maculatum häufig in Ratzeb. Stein), bei Wölſchendorf (Brockm.), Schlemmin und Kurzen Trechow unw. Bützow, Below (Drew.) und im Gebiet der Flora von Röbel bei Ludorf, Leitzen, Wackſtow u. ſ. w. (Sark.). — Ju der Malchiner und „ Flora fehlt dieſe Art gänzlich. 627. Galeopsis ochroleuca freq. im Ratzeb. (10. 628. a. Gale opsis versicolor Curt. und Gal. pubescens Bess. ſind unter die ſelbſt⸗ ſtändigen Arten einzureihen. | 629. Stachys germanica hat einen ähnlichen Ver⸗ breitungsbezirk wie Salvia pratensis: ſie fehlt im Lübecki⸗ ſchen, im weſtlichen und nördlichen Mekienburg, auf Rügen und in ganz Vorpommern, iſt um Neubrandenburg an 124 vielen Stellen (an manchen ſogar in Menge) zu finden, ſparſamer in der ſogenannten mekleuburgiſchen Schweiz, wo ſie bisher nur bei Teterow und Bülow am Malchiner See beachtet worden iſt, und zeigt ſich endlich auch bei Röbel am Wege uach Spitzkun, dort aber gleichfalls nicht häufig (Sark.). In Hinterpommern tritt ſie im Madüe⸗Gebiet wieder auf. | - 631. St. ambigua auch am Schweriner S See bei Lübs⸗ dorf (Brockm.). 632. St. arvensis z. B. auch bei Daſſow, Wölſchen⸗ dorf, Gr. Niendorf unw. Sternberg, Grabow. 5 633. St. annua nicht bei Mallin, ſondern bei Lübkow; angeblich auch unweit Röbel bei dem Kalkofen an der Müritz (Sark. ). | 634. St. recta bei Eerran unw. Krakow auf dem Krugacker und bei Gädebehn unw. Crivitz (Drew.). 635. Belonica officinalis z. B. bei Neubrandenburg im Nemerower Holz hinter dem hohen Ufer und im Mühlenholz am Fußſteige von der Hinterſten-Mühle zur Papiermühle ſehr häufig! bei Malchin! Dargun am Fuß— ſteige nach Gnoien (Drewes), im Steinhorn bei Ludorf und im Zehnruthen bei Gottun ee Goldenbow in der Haideebene (v. J.). 642. Prunella vulgaris zeigt ſich bei Malchin im Kalenſchen Holze ſehr veränderlich, indem ſie dort nämlich nicht allein in größter Menge weißblühend, ſondern auch vielfach mit größeren blauen Blumen, als gewöhnlich, auf— tritt. — In der Nähe dieſes Waldes, bei Remplin, taucht nun plötzlich Pr. graudifolia auf, — ich muß aber ges ſtehen, daß ich an der ſpecifiſchen Selbſtſtändigkeit dieſer — 125 letzteren ſehr zweifelhaft geworden bin, feit ich die räumlich ſo naheliegenden Formen kenne, welche die grandiflora mit der normalen vulgaris zu verketten ſcheinen. 647. Teucrium Scordium z. B. bei Güſtrow an der Nebel bei der rothen Brücke (Drewes 1851), an der Müritz bei Greve (Sark.). 6 47. a. T. Scorodonia nach Sarkander auch im Steinhorn bei Ludorf; beſtätigte ſich dies (ich habe noch keine Exemplare von dort geſehen!), ſo würden wir nicht länger anſtehen können, dieſer Pflanze das Bürger⸗ recht in unſerer Flora zu ertheilen, da ſie auch in den Nachbarländern bei Hamburg, Berlin und auf Rügen vorkommt. 651. Ulricularia neglecta; hierher gehört nach Aſcherſons Unterſuchungen in den „Verhandlungen des botaniſchen Vereins für die Provinz Brandenburg“ H. 3. 7 ff. U. spectabilis Madauss als Synonym. Auf dem Moore bei Krams unweit Grabow iſt ſie durch Zuwachſen der Torflöcher wieder verſchwunden, wahrſcheinlich kommt fie aber auch bei Ludwigsluſt (im Park bei der Kreuz⸗ brücke) vor. „ 653. Utricularia minor z. B. bei Roſtock, in der Teufelswieſe bei der Schamper Mühle unweit Röbel (Sark.); im weißen Moor bei Grabow, da nach Aſcherſon (J. c.) Brückners U. macroptera hierher gehört. 654. Trientalis europaea in der Darnow bei Bützow (v. J.). 658. Lysimachia nemorum im Holze in der Nähe des Plötzenſees im Ratzeburgiſchen (R.), bei Wittenburg (Br), Krakow (Huth). Mr . 3 661. Primula farinosa fehlt in Holſtein, Lübeck, dem weſtlichen Meklenburg, der Altmark und der Mark Brandenburg, iſt aber im öſtlichen Meklenburg, in der Ukermark, Vorpommern, Rügen und Hinterpommern (bei Kolberg) weit verbreitet. — Neuer Standort für Meklen⸗ burg⸗Strelitz: Mirow (Kroner). 3 662. Primula officinalis var. grandiflora m. mit ganz flachem Kronſaum, von 238 m Durchmeſſer; Kelch, Geruch, Zeichnung der Blume, Behaarung, Blätter, — alles wie bei der Stammform. — Ich fand dieſe Va⸗ rietät am 12. Mai 1860 auf Belvedere bei Neubran⸗ denburg. | 663. P. elatior ſcheint vorzugsweiſe nur in Ratze⸗ burg und im weſtlichen Meklenburg vorzukommen: in der A Daſſower Gegend iſt ſie häufiger als die vorige, ſehr häufig auch um Rehna und Wittenburg herum, ſeltener bei Schwerin; die öſtlichſten mir bekannten Standorte ſind: Doberan! Bad Stuer bei Plau (am quelligen Wald⸗ rand, — Drewes 1860) und auch noch zwiſchen Stuer und Rogeez (Sark. ). 666. Glaux maritima). Sehr intereffant war es? mir im J. 1860 von dem Reviſor G. Stammer in Bützow eine ganze Menge lebender Exemplare dieſer Pflanze zugeſendet zu erhalten, welche er dicht bei jener Stadt auf einem an einer Wieſe gelegenen, von Gebüſch und Bäumen ganz freien Damme gefunden hatte. Das ſchon bekannte Vorkommen des Samolus Valerandi an dem benachbarten Rühner See erlangt durch dieſen Bützower Fund eine noch größere Bedeutſamkeit, indem es zeigt, daß ſalzhaltiger Boden hier auf größerer Erſtreckung vorhanden 127 iſt. — Ich forderte Hrn. Stammer ſogleich auf, etwaigen anderen Salzpflanzen jenes Gebietes mit Sorgfalt nach— zuſpüren; die Hoffnung, durch ihn noch weitere Aufſchlüſſe zu gewinnen, iſt aber durch ſeinen bald darauf erfolgten Tod vereitelt worden. 668. Statice Limonium iſt die Form, welche Drejer St. Behen genannt hat, jedoch vermuthet Hr. Dr. Aſcher⸗ ſon bei Warnemünde auch die Form St. bahusiensis Fr. 669. Litorella lacustris im Ratzeburgiſchen am Garn, Mechower und Lankower See (Rein.). 679. Polycnemum arvense iſt von Dr. Dräger bisher bei Güſtrow vergebens geſucht worden, und auch bei Broda unweit Neubrandenburg habe ich es nur ein ein⸗ ziges Mal vor etwa 25 Jahren gefunden; ich habe aber auch in neuerer Zeit nicht beſonders darnach geſucht. 703. Polygonum Bistorta ſoll nach Drewes bei Güſtrow nicht häufig ſein. 707. Polygonum mite bei Zieten im Ratzeburgiſchen (Rein.). 7 10. a. P. tataricum (Langm. 1 mit dem Buchweizen eingebürgert. 7 10. b. Daphne Mezereum iſt von Brock⸗ müller auch im Volkenhagenſchen Holze und in der Klebe bei Brützkow unweit Rehna gefunden worden, weßhalb Rihm das Bürgerrecht nicht länger vorenthalten werden kann, zumal, da es auch in den Brüchern Hinterpommerns mehr⸗ fach vorkommt. 713. Hippophas rhamnoides wächſt an der Oſtſee⸗ küſte von Travemünde bis Fulgen unweit Doberan, fehlt dann im öſtlichen Meklenburg und in Vorpommern, tritt 128 aber auf Wollin und in Hinterpommern, ſowie auch auf Rügen, wieder auf. | 714. Aristolochia Clematitis ſammelte ich noch im Jahre 1861 in Menge bei Malchin an dem ſchon von J. Timm gekannten Standorte; auch in Ratzeburg auf dem Domhofe (R.). 715. Empetrum nigrum auch auf dem Sandmoer bei Zieten im Ratzeburgiſchen (Rein.), bei Schwerin auf den Wieſen zwiſchen Neumühlen und Görries (Brockm.), desgleichen auf dem Fiſchlande (Drewes) und bei Krakow (Huth). 718. Euphorbia Cyparissias erreicht ihre nördliche Grenze ungefähr in der von Nenftrelig über Mirow, Lärz, Buchholz und Melz gezogenen Linie (Sark. ). | 721. Euphorbia exigua auch auf Poel am nörd⸗ lichen Ufer (Wüſtnei). 723. Mercurialis annua noch 1843 im Güſtrower Schützengarten, iſt jetzt dort verſchwunden; nach Sark. (Becker) kommt ſie bei Finken unweit Röbel vor. 734. Anmerkung. Eine eben ſolche Spielart der Weißbuche, wie S. 299 oben erwähnt iſt, kommt nach Roßmäßler „der Wald“ (1863) S. 410 auch im Leipziger botaniſchen Garten vor. 739. Salix triandra-viminalis iſt zu ſtreichen; es iſt S. pentandra- alba (Betde). 741. S. acutifolia wird jetzt viel cultivirt. | ' 743. S. einerea add. Y. Timmii Schk. floribus androgynis, bei Malchin (F. Timm). 744. S. Smithiana bei Rehna, Wan wohl angepflanzt (Brockm.). 751. Betula humilis anf den Tolenſe⸗ und Relnig⸗ 129 wieſen bei Schulenberg und Zaruewanz, ſowie auch auf pommerſchem Gebiete; desgleichen auf den pommerſchen Trebel⸗ und Peenewieſen (bei Anclam), — alſo in dem großen zuſammenhängenden Wieſengebiete der meklenbur⸗ giſch⸗pommerſchen Gränze (dem hauptſächlichſten Verbrei⸗ tungsbezirke der Primula farinosa, Sweertia perennis und Pedicularis Sceptrum,) weit verbreitet. — Ganz iſolirt taucht dieſe Birke ſodann noch wieder in einem kleinen merkwürdigen Wiefengebiete bei Wamekow und Runow (in der Mitte zwiſchen Goldberg und Crivitz) auf, wo Sweertia und Pedicularis gleichfalls vorkommen (Drewes 1840). — In der Provinz Brandenburg iſt ſie nur bei dem Dorfe Grüneberg zwiſchen Oranienburg und Zehdenick gefunden worden. 753. Myrica Gale führt Siemſſen als auf der großen Friedländer Wieſe wachſend au, — ob es aber wohl mit dieſer Angabe feine Richtigkeit hat? — Am See bei Döbberſen unweit Wittenburg (Brockm.). 754. Taxus baccata iſt in ganz Norddeutſchland ſchon ſelten; in größerer Menge kommt dieſer Baum jetzt noch jenſeits der Oder bei Pribbernow unweit des Haffs in der Machlitz und Ibenhorſt vor (Verh. d. kot. Ver. d. Prov. Brandenburg II, 102). 756. Pinus Laricio Poir. angepflanzt z. B. im Brämmerfaal bei Rehna (Brockm ). II. Monocottzledonen. 5. Alisma natans auch bei Gr. Niendorf im Hecht⸗ ſoll (Drewes), bei Grabow, Kowal und Parum unweit Wittenburg (Brockm.). 9 130 9. Scheuchzeria palustris Reinshagen bei Güͤſtrow in einem Moore am Fußſteige nach Vietgeſt (Drew.), beim Baſedower Theerofen. 12. Potamogeton fluitans iſt der Standort folgen⸗ dermaßen zu ändern: bei Güſtrow in der Nebel neben den Rower Tannen und im Aalbach bei Reinshagen (Drem.). 14. P. nitens auch im Roſiner See bei Güſtrow, im Vietlübber, Dümmerſchen und Menzendorfer See (Brockm.). i 16. P. praelongus bei Güſtrow in der Nebel (Drewes) und bei Grabow in der Elde Brockm.). 19. P. acutifolius bei Güſtrow in den Gräben vor den Rower Tannen und im Mühlenbache vor dem Gle⸗ viner Thore (Drew.); in der Elde bei Grabow (Brockm.), bei Mandelshagen unweit Roſtock (Wüſtnei). 24. P. filiformis im Pinnower (bei Schwerin) und Neuſtädter See (Brockm.). 2 4. a. Potamogetontrichoides Cham. (Reinke) Ratzeburg im Mechower See. | 25. P. densus auch in Gräben auf den Bahler Wieſen und der Boizenburger Kuhweide (Brockm.). 36. Typha angustifolia Güſtrow im Stadtgraben (Drewes). 39. Sparganium minimum auf den Borgwallwieſen bei Bölkow unweit Güſtrow (Drewes). | 40. Arum maculatum häufig im Holze am Lan⸗ kower See im Ratzeburgiſchen (R.); um Wölſchendorf in allen Wäldern (Brockm.). 41. Calla palustris im Ratzeburgiſchen an mehreren Orten (R.), bei Moltzow im Ilkenſeer Holz (H. v. Maltzan), 131 bei Fürſtenberg (Hückſtädt); im Pauſchenhagen zwiſchen Malchin und Waren am Wege in einem Waſſerloche, daſſelbe faſt ausfüllend (F. Timm). 43. Orchis militaris auf Wieſen bei Küſſow uns weit Neubrandenburg nicht ſelten, — von Herrn F. Kirch⸗ ſtein im Mai 1863 daſelbſt entdeckt und mir mitgetheilt. 44. Orchis Morio bei Below, Teterow, Güſtrow (Drewes); fehlt bei Malchin (Timm). 45. O. mascula im Brümmerſaal und Törberſchen Holze bei Rehna (Brockm.), Doberan im Gehölz hinter dem Bade. 4466. ©. laxiflora auf den Peenewieſen bei Aalbude (Zabel). 50. Gymnadenia conopsea bei Güſtrow am Sumpfſee, etwa in der Mitte der auf der Südſeite ge⸗ legenen Wieſe, bei Hof Hagen auf der e e Wieſe (Drewes). 51. Platanthera montana bei Bützow im Steinhäger Holz (v. J.); Ratzeburg in einem Gehölz bei Zieten (R.). 57. Cephalanthera Xiphophyllum bei Below in der Ziegelgrube (Drewes 1837); bei Waren (Struck). 58. C. rubra am Glin⸗See bei Minſow unweit Röbel (Sark. ). 64. Spiranthes autumnalis bei Teterow am Appel: häger Wege beim Haideberge und bei dem hohen Holz unweit des Jägerhauſes (O. Danneel); Haide bei Krümmel (Kroner). 65. Corallorrhiza innala auch am Krebsſee bei Glambeck unweit Neuftrelitz (Langmann), und am Müritz⸗ ufer bei der Böker Glashütte (Kroner). 98 > 66. Liparis Loeselii auf den Peenewieſen bei Malchin (Timm), am Glin⸗See bei Minſow (Sark.). 69. Der Fundort „Grabow“ iſt zu ſtreichen (Brockm.). a 71. Asparagus officinalis, ſchon von Prahl 1837 auf der Inſel bei Güſtrow gefunden, u: dort noch 1 vorhanden (Simon.). 73. Convallaria Polygonalum bei Malchin am Wege nach Geſſin (Timm), bei der Steinmühle unweit Grünow im ſüdlichen Meklenburg⸗Strelitz (Sark. ). 78. Anthericum ramosum bei Grabow, Gr. Laſch und Boizenburg; Below bei Wredenhagen in der Ziegel⸗ grube (Drewes); Neuſtrelitz beim Schweizerhauſe (Sark. ); ſehr häufig bei Neubrandenburg in den Schluchten des Datzberges, links hinter der Datzbrücke! | Anmerkung. Die Unterſchiede zwiſchen beiden Arten find fehr geringe, und es wäre nicht unmöglich, daß in Meklenburg an einzelnen Standorten Verwechſelungen derſelben vorgekommen wären, zumal da in den floriſtiſchen Handbüchern die Diagnoſen nicht genau find. Auch A. Liliago iſt bisweilen etwas veräſtelt, wie ſchon Timm in feinem Prodromus hervorhebt: scapus interdum ramosus (ich habe ein ſolches Exemplar in meinem Herbarium), und bei A. ra- mosum iſt der Griffel keineswegs gerade, ſondern nach oben ſchwach gebogen. — Als bauptſächlichſte Unterſcheidungsmerkmale bleiben für Liliago die großen Blumen, welche 1½ Zoll im Durchmeſſer haben, während fie bei ramosum nur 8 bis 10“ meſſen, ſo wie die an den Baſts ſehr verbreiterten, weißhäutigen Deckblätter. i 82. Gagea spalhacea z. B. bei Ludwigsluſt, Gü⸗ ſtrow, Malchin. 85. Allium ursinum ſchickte mir Hr. ee Schmidt aus Gelbenſande, dem es gelungen den Stand- ort dieſer ſeltenen Art wieder aufzufinden, im Mai 1862 133 in mehreren friſchblühenden Exemplaren. — Ueber den Fundort ſchreibt er mir Folgendes: „In einiger Entfer— nung von Gelbenſande fließt ein ziemlich breiter Bach, der durch den Durchſtich der von Roſtock nach Ribnitz füh— renden Chauſſee eine kleine Strecke aus ſeinem urſprüng— lichen Bette verlegt iſt. Dies ſich ſchlangenförmig win— dende alte Bette des Baches iſt noch deutlich zu erkennen. Wo der Bach (ſowohl ſein jetziges als auch ſein altes Bette,) in das Gehölz hinein fließt, beginnt eine ſehr gute Bodenpartie, die aus humusreichem, friſchen, ſandigen Lehmboden, der ſtellenweiſe in Niederungen ſehr feucht iſt, gebildet wird. Hier befindet ſich ein kegelförmiger Hügel, der von alten Wällen und Gräben mit ſtagnirendem Waſſer umgeben iſt. An letzteren und an den Ufern des alten Bachbettes kommt nun Allium ursinum in großer Menge vor. Schon zu Anfang des April ſind die Ufer dicht belaubt von den breiten Blättern dieſer Pflanze, und jetzt in der erſten Hälfte des Mai ſtehen ſie im ſchönſten Blüthenflor. Die ganze Entwickelung ging ſehr langſam, denn obgleich ich ſchon am 23. April ziemlich dicke Knospen fand und das Wetter immer günſtig war, ſo zeigten ſich die erſten wirklichen Blüthen doch erſt am 5. Mai. — Sobald der vorhin bezeichnete Boden flacher wird und in den eigentlichen Bruch-Boden übergeht, verſchwindet das Allium plötzlich und ſtatt ſeiner bedeckt Mercurialis pe- rennis denſelben. — Neben dem Allium wachſen Mer- curialis, Paris, Corydalis cava, Anemone ranunculoides, Hedera und den Wald ſelbſt bilden Roth- und Weiß— buchen von gutem Wuchs, daneben ein junger Eichen— beſtaud und ein Erlenbruch. Auffallend iſt es, daß das 134 \ j 8 Allium im ganzen Reviere nicht weiter vorkommt, obgleich dieſer Bach einen großen Theil deſſelben durchfließt und in feiner unmittelbaren Nähe weiter nördlich noch beſſere Bodenpartien vorkommen“. 85. A. acutangulum Schrad. auf den Wieſen an der Elbe und deren N debenflüf ſſen in der Haideebene nicht ſelten. var. fallax Don. bei der Wolkowſchen Gypsmühle; in den Herforttannen bei Grabow (Madauß). 88. A. Scorodoprasum in der Dornhorſt bei Zie⸗ low unweit Röbel (Sark.); bei Krakow (Huth). hr 89. a. A. carinatum L. (Brockm. 1855) an den Lehmgruben im Wanzlitzer Holz bei Grabow, jedoch nur ſparſam (Brockm.). — Auch bei Lauenburg und Hamburg wächſt dieſe Art, ſo daß ihr Vorkommen im ſüdweſtlichen Meklenburg nichts Auffälliges hat. 89. b. A. Schoenoprasum L. (E. Boll 1849) am Elbſtrande, von der Elbwieſe in Böhmen bis Ham⸗ burg hinab; als Gartenflüchtling anch an a. O. z. B. bei Neubrandenburg. 91. Narthecium ossifr. iſt unter den meklenburgiſchen Pflanzen zu ſtreichen, da es nach einer Mittheilung von Prof. Nolte an Reinke nicht in Mektenburg, ſendern am Forikruge bei Büchen von ihm ge⸗ funden worden iſt. 96. Juncus filiformis auf ſalz haltigen Wieſen am Seeſtrande, ſo wie auf nicht⸗ſalzhaltigen im Binnenlande. 97. J. capitalus auch bei Boltenhagen, Warne⸗ münde (W. Scheven), Güſtrow zwiſchen der Nebel und den Rower Tannen in Menge (Dräger) und au der Gold» 135 berger Chauſſee, wo der Weg nach Badendiek abgeht, Kl. Plaſten (Drew.), Röbel (Sark.). 100. J. supinus bei Güſtrow nur an einer klei⸗ nen Stelle zwiſchen Nebel und den Rower Tannen (Dräger). 10 2. a. J Gerardi iſt a beſſer als Art von compressus zu trennen. 108. Cyperus fuscus bei Güſtrow in einem Torf⸗ graben hinter der Ziegelei (Dr. Dr.), im Gebiete der Flora von Röbel (Sark.). ö 110. Schoenus ferrugineus bei Gr. Niendorf am Saume der Hofwiefe nach Wamekow zu (Drew. 1840). 111. Cladium Mariscus bei Wamekow im kleinen See am Wege nach Gr. Niendorf (Drew.); Güſtrow am Gutower See zwiſchen der Gleviner Burg und Roſin, an einer Stelle häufig (Dräger). 114. Heleocharis uniglumis auch bei Güstrow am Sumpfſee bei der Badeſtelle (Dr. Dr. 1861). 122. Scirpus Tabernaemontani bei Güſtrow im Moore neben den Rower Tannen. (Drew). 127. Eriophorum alpinum bei Lüſewitz (v. J.) und bei Drögen unweit Fürſtenberg (Sarkander). 137. a. Carex ligericaBoreau (Brockm. 1863) auf Sandboden bei Grabow. : 143. C. campestris bei Malchin am Wege nach Vietzerhof (Hückſtädt). 150. a. C. tur fosa Fr. (Brockm. 1863) in ſchwammigen Wieſen bei Grabow und in der Lewitz. 15 6. a. C. ericetorum Poll. iſt wohl als eigene Species feſtzuhalten. 158. C. digitata häufig im Bäker Holz im Ratze⸗ 156 burgiſchen (R.), auch im Mühlenholze bei Neubranden⸗ burg (F. Boll), Gr. Giewitz im Lindenbuſch (Reuter), Güſtrow im Primer und den Haſenhören (Drew.), im Gebiete der Flora von Röbel (Sark.), — kurz. durch die Laubholzwaldungen Meklenburgs weit verbreitet, ſeiner Be Blüthezeit wegen aber wenig beachtet. 181. Phalaris canariensis bei Güſtrow ſeit drei Jahren auf der Paradieswieſe, immer an derſelben Stelle (Simon.). 184. Alopecurus pralensis var. nigricans Sond. ift auch von Dr. Dräger bisher vergebens bei Güſtrow geſucht worden; wahrſcheinlich iſt ſie ganz zu ſtreichen. 185. A. agrestis Güſtrow neben der Schanze auf der Domwieſe und bei der Torf- und Drainsgräberei des Landarbeithauſes (Drew. 1860). 190. Oryza clandestina A. Braun (Leersia ory- zoides L. sp.) bei Güſtrow am Mühlengraben der Gle⸗ viner Mühle (Müll.), an der Elde bei Grabow, an der Radegaſt bei Rehna, an der Warnow bei Eladow (Brockm.) und am Teichrande beim Altſtrelitzer Arbeitshauſe (Hintze). 199. Calamagrostis varia bedarf hinfichtlich ihres Vorkommens in Meklenburg noch der Beſtätigung. 201. Ammophila arenaria zwiſchen den Spitzkuner Bergen nicht ſelten (Sark.). 20 1. a. Ammophila baltica Flügge Sp. ſcheint kein Baſtard zu ſein, da ſie häufig auch da wächſt, wo A. arenaria und Calamagrostis Epigeios gar nicht vorkommen, und ſie überdies nicht im Binnenlande gefunden wird, wo doch die angeblichen Stammeltern auch vorhanden find (Aſcherſon). 5 N 202. Anmerkung. Von Stipa pennata fand Struck im 137 Jahre 1848 zwei Exemplare am Strande auf Poel, fpäter if fie dort aber nicht wieder geſehen worden. 2 15. a. Avena flavescens ift wohl den wirklich einheimiſchen Pflanzen beizuzählen. 217. Avena praecox z. B. bei Güſtrow neben den Rower Tannen, im Dewinkel an der Landſtraße, wo der Weg nach Reinshagen abgeht (Drewes). 221. Poa procumbens iſt wahrſcheinlich aus England einge⸗ ſchleppt. 237. Festuca sciuroides auch bei Mibnig! 242. Festuca borealis häufig an der Elbe bei Boizenburg (Brockm.). 245. Brachypodium sylvaticum z. B. bei Güſtrow auf der Schöninſel, bei Remplin, Feldberg auf dem Tater⸗ berge (Drew.), auf den We Hügeln an der Müritz (Sark.). 250. Bromus asper var. serolinus Ben. Ratze⸗ burg im feuchten Gebüſch auf der Bäk am vorletzten Kupferhammer (Rein.). a 8 252. B. inermis bei Krakow (Huth). 258. Triticum caninum z. B. Güſtrow bei den Lehmgruben der Ziegelei (Müller). 259. Elymus arenarius bei Grünow am Wind» mühlenberge (Drew.). a 260. E. europaeus im Steinhorn bei Ludorf (Sark.). Lolium italicum iſt auch bei Güſtrow a den Ellerbuſchwieſen verwildert (Simon.). III. Filieoidea. 7. Asplenium Trichomanes zu Klaber an der Kirch⸗ hofsmauer (F. Timm). ; 133 15. Phegopleris Dryopteris und 16. P. polypodioides kommen beide im Panſchen⸗ hagen am Wege von Malchin nach Waren vor (F. Timm). 29. Pilularia globulifera fand Arndt beim Bahn⸗ hofe Wendiſch⸗Warnow unweit Grabow (Zabel). 29. b. Salvinia natans Hof fm. (Struck 1864) im Wentower See an der 3 von M. Strelitz. 35. Equisetum Telmateja. — Hr. Zabel ſchreibt mir: „Die von mir unter dem Namen 55 T. var. se- rolinum Al. Br. auf Jasmund angegebene Pflanze iſt, wie ich jetzt gefunden habe, eine Hybride zwiſchen E. Tel- maleja und palustre, alſo E. palustri- Telmateja. Ob die Braun'ſche Varietät überhaupt zu dieſem neuen in⸗ tereſſanten Baſtarde gehört, oder für ſich ſelbſt beſteht, kann ich aus Mangel an literariſchen Hülfsmitteln und Originalexemplaren jetzt nicht ermitteln. Die Meklenbur⸗ ger Pflanze wäre hierauf zu unterſuchen“, 4 Zur Statiſtik der Nordlichter. 8 Von Dr. E. Boll. Eine Zuſammenſtellung der Angaben über die ſeit dem J. 1554 in Meklenburg beobachteten Nordlichter gab mir den Anlaß, die ſtatiſtiſchen Verhältniſſe dieſes ſchö⸗ nen Phänomens auch noch über die engen Gränzen un⸗ ſeres Gebietes hinaus zu verfolgen und ſämmtliche Fälle 139 —— — zuſammen zu tragen, in welchen ſeit dem erwähnten Jahre auf der nördlichen Halbkugel unſeres Erdballes Nordlichter geſehen worden ſind. — Die von mir zu dieſem Zwecke ausgebeuteten Hülfsquellen ſind hauptſächlich folgende: Arago F. Das Nordlicht (Sämmtliche Werke, deutſche Ausg. Bd. IV. S. 461 fl.). Behn, Beſchreibung einiger merkwürdiger Nordlichter Lübeck 1783 (iſt mir nur durch die von Bous daraus entlehnten Citate bes kannt geworden und ſcheint ſchon ſehr ſelten zu fein, da es ſelbſt in der Lübecker Stadtbibliothek nicht mehr vorhanden iſt. Eine ältere Schrift deſſelben Verfaſſers „das Nordlicht“ betitelt und 1770 zu Lil beck erſchienen, giebt wenig Ausbeute; Hr. Dr. A. Meier in Lübeck batte die Güte mir dieſe kleine Schrift aus der dortigen Stadtbi— bliothek zur Anuſicht zu verſchaffen). Bou A., chronologiſcher Katalog der Nordlichter bis zum J. 1856, — in den Sitz. Ber, der Wiener Akademie Bd. XXII S. 1 ff.; Nachträge dazu Bd. XXIII S, 262 ff. und XLV. 2 Abth. S. 445. Dalton J. Meteorological observations ed. 2. Manchester 1834 p. 31 ff. 218 ff. Force P. Record of auroral en observed in the higher northern latitudes, — Smithsonian contributions to know- ledge, Washington 1856. 4to. vol. VIII. Hanſteen, über die in Cbriſtiania geſehenen Nordlichter, — in unſerem Archiv VIII S. 45 ff. Olmsted D., on the recent secular period of the aurora borealis, — Smithsonian Entr. I. . > Wolff R. Notizen zur Geſchichte der Phyſik in der Schweiz, — in den Mittheil. d. naturf. e zu Bern aus dem J. 1855 S. 43 ff. S Würtembergiſcher Verein für Naturgeſchichte, Jahres⸗ befte deſſelben: 1846 S. 329. 1847 S. 353. 1848 S. 376. 1849 S. 360. 1850 S. 406. 1852 S. 259. 1854 S. 432. 18.5 S. 455. Aus dieſen Quellen und einigen anderen, in verſchie⸗ 140 denen Schriften zerſtreueten Notizen habe ich die folgende, vom J. 1777 beginnende und mit dem J. 1850 endende Tabelle zuſammengeſtellt, deren Columnen die Anzahl der in den einzelnen Monaten eines jeden Jahres gejehenen Nordlichter enthalten; in den wenigen Fällen, in welchen keine Nachricht über den Monat gegeben war, in welchem das Nordlicht ſich gezeigt hatte, iſt die; Zahl dieſer un⸗ beſtimmten Fälle der Jahresſumme durch das Zeichen + hinzugefügt worden. u!!! 8 8. 8 F 3 53 3 2 5 5 5 en 1777 1 0.179151 5812108 ei 11522214 78 1% 1 2 0 0 1% % 30 08 79 1 0 4 1 20 0 0 0 10 11013 80 10 1% 20 1 0 100 3 e 181011113170 IE 20 f 09-12) | 86 82 0 9 5 Arie He 0 11 u 0 0 2 30 0 0 0 0 0054411 84 0 0 10 0 100 0 14 850 0 0 % 0 0 0 00 142 86 2 0 1 20 3 0 12 62 1,20 87131335 2 12 19 6137 85 3 6 6 3 9 7 116 4 8 660 89 1 2 47 . 609 67 11451 900 2 | ar 8 an a 9 38 ö 179103115 5 2 100677 838 254 92 1 3 2 2 3 1 02 16 1 25 8 1 3 e 49 0 14 5 942 2 93 60 0 o % oe. 1 0 3 96% % % 0 0 0 0 0 0 97 0 1 1 6100 00 0 413 141 — — . . —e— 1 2 . . . .. . . . ed e S S SS m 2 SS — 2 — — en) SO OO O D S — S S — Er S — Zr — — — S 8 7 = — 103 ** — — exclusive der arctiſchen Beobachtungen nur: — S e d no 8 TTT S S S SSS S S 0500550 = , e 2 S SSS SSS 2 © S S e SSS S S e S S S S S S S SS S SS S S 0-5 S SER ES EBD LE I TI IT ZZ 290995950, 19©° 0.9.9 5-9-.9-8 „ S S e = e S SSS S S SS SS -—- S SSS osaoomoon S = See S SS Se e re “= S SSS SSS SS * — S SSS SS S S S S S a — — — © S anne 2 er Non = Smo»n nn oo a S Oed ud m 5 S S O M eo d S — — O m 28 Ho 22 2 2 8 888 8 - 6 0 S S = 2 22 0 S I me S e m2 2 N = era m u DI [ey | — yet > il 2 S — O 0 oa w—- u — — — aa no = & 3 J N 8 & — sl 16 8] ae 6 2 0 70 260 559 22 1 6 1 2 5 3 3 0 4 4 3 4 36 3 l % 4 a 2 3 314 8! 13 0 3 4 34 21 31 1524 23 2 2 35 2 20 14 11 1 0 21 2 6 es 6 4 3 2 36 ı 00 3 100 4 37 6 5 3 6 8 28) 25 22011 1107 3 * | 20 12 22| 23 24 19 10 2 210 19, 240 | „au 31] 1316) ID 10) 5] 5129 101 > 11013014 13 11 6 7 9 14 10 15| 15 42 7 811 816 „ A EUER ER. 4 8 110 9 17010 BE ER 443 1 GE 4% 5 7 1 7 6 2 1 5 9 1012 40 6 1 9 1% 8 2 1 00 8 10% 77 46 14 5 5 7] 8 110 3) 3 150 180 17 13 47 12 160 6 14 12 3 1 30 6 nn) ız 14 48| 160 21 160 200 19 1a 7| 1 150 ı2/ 20) 20 49 19, 15 19] 16 210 11 15 160 9 17 2301 50 140 18 140 230 14 9 8 100 6015 16 4 Sa. 343,305 328J40 3 330,182 1160134 2380362393 302 Winter: 1031 Frühl.: 915 Som.: 488 Herbſt: 1117 a 8 S. Ä Was nun zweitens die bis jetzt in M 1 geſehenen Nordlichter betrifft, ſo wiſſen wir über dieſe leider nur recht wenig, indem ſie von Seiten unſerer Na⸗ turforſcher kaum berückſichtigt worden ſind, ſo daß faſt nur diejenigen beachtet wurden, welche durch die Stärke 143 ihres Glanzes ſich den Augen ſelbſt der Laien gleichſam aufdrängten. Die norddeutſche Indolenz iſt aber fo groß, daß ſelbſt über dieſe Fälle nur ſehr gelegentliche und frag— mentariſche Notizen vorliegen. Letztere habe ich aus den Zeitſchriften geſammelt, die von mir felbft beobachteten (und mit einem! bezeichneten) Fälle hinzugefügt und ebenſo auch noch einige Beobachtungen aus dem Gränzgebiete, welches die meklenburgiſchen Länder umſäumt: es ſind dies einige Fälle, die zu Stralſund, Berlin, Lübeck, Ham⸗ burg und Eutin geſehen und aufgezeichnet wurden, welche aber, wenn auch in Meklenburg wahrgenommen, doch hier keine Berichterſtatter gefunden haben. Mit Hülfe der oben erwähnten Quellen habe ich auch die Verbreitungs⸗ kreiſe der einzelnen Nordlichter, — ſo weit mir dieſelben bekannt geworden, — zu zeigen verſucht. FR 1554, 13. Auguſt zu Stralſund ſchönes Nordlicht (Berckmanus Chronik S. 140); fehlt bei Bo us. 20. Auguſt zu Stralfund (a. a. O.. 1702, 6. März Berlin, Altmark. 6. December Berlin. 1716, 17. März Norddeutſchland, ſehr ſchön. 1719, 11. Februar Berlin. 16. October Berlin. 8 13. November Berlin. 1759, 16. September Norddeutſchland. 1768, 5. December Neuſtrelitz, Hannover, Göttingen (Nützl. Beitr. zu den Strel. Anzeigen), Paris. 1769, Oetober, November mehrere zu Lübeck (F. D. Behn, das Nord⸗ licht. Lübeck 1770). | 1770, 17. Januar Lübeck (Behn a. a. O.), fehlt bei Bo u é. 18. Januar Berlin, Lübeck (Behn a. a. O.), Schweiz, Beziers, Rom, Cadix; prachtvolles Nordlicht mit Corona, — das ſchönſte ſeit dem 19. Oetober 1726 geſehene. 144 1. Auguſt zu Lübeck. 17. September desgl. 8. November desgl. 26. November desgl. 1771, 2. Juni desgl. 1773, 26. März desgl. 23. Mai desgl. 1774, 6 Juni desgl. 7. Inni desgl. 12. Juni desgl. 15. Juni desgl. 21. Auguſt desgl. 1775, 14. Juni zu Neuſtrelitz (Nützl. Beitr.); fehlt bei Bon 6. 1777, 3. Dec. Berlin, Frankreich. 1778, 25. Februar in Meklenburg 1., zu Havre. 22. September Meklenburg, auch in Frankreich geſehen und zwar fehr prächtig. 14. October Meklenburg, ſehr ſchön; ſehlt bei Bous. 1779, 13. Februar Meklenburg; Beziers. 15. Februar Meklenburg; Beziers. 16. April Meklenburg; fehlt bei Bou é. 18. September Meklenburg; Beziers. 1780, 29. Februar Meklenburg (Nützl. Beitr. 1780 St. 17); Salt, Genf, Turin, Padua. 29. März Meklenburg, fehlt bei Bou é. 28. Juli Berlin, Frankreich, nördliches Italien. 6. October Meklenburg. 29. Oetober Meklenburg. fehlen bei Bon é. 20. December Meklenburg. 1. Die nachfolgenden Angaben, welche ſich auf Meklenburg be⸗ ziehen, find bis zum Jahre 1793 (inel.) faſt alle von dem Paſtor Friedrich in Kamin bei Wittenburg und finden ſich in der Mo⸗ natsſchriſt von und für Meklenburg 1800 S. 118. 145 1781, 19. September Meklenburg; fehlt bei Bo u é. 23. September Meklenburg; Paris. 1782, 8. October Hamburg. f 7 1783, 28. Februar zu Lübeck. . März zu Lübeck. a 30. März Meklenburg; feblt bei Bou s. 26. April Meklenburg; fehlt bei Boue, 27. April Meklenburg; Paris. 29. April Meklenburg; Paris. 1784, 15. November Meklenburg; ſehlt bei Bene. 1785, Ende November Meklenburg; ſehlt bei Bou é. 5 1786, 28. Februar Mekleuburg; ſehlt bei Bou é. 25 October Meklenburg, England; fehlt bei Bene. 1787, 4. Marz Meklenburg; fehlt bei Bo u é. 21. Juni Mekleuburg; jeblt bei Bou é. 4. October Meklenburg, England; fehlt bei Bou é. 5. October Meklenburg; fehlt bei Bou é. 13. October Meklenburg, Geuf. 1788, 6. April Berlin [Monatsſchrift von und für Meklenb. 1788 > Si. 167 ff.); fehlt bei Bo u é. 27. April desgl. (a. a. O.). 29. April desgl. (a. a. O.). 5. September Mekleuburg; fehlt bei Bo u é. 1789, 19. Januar fehlt bei Bo u é. 26. März desgl. 1790, 30. September desgl. 1791, 6. Januar Meklenburg, ſehr bedeutend (Mouatsſchr. a. a. O. 1791 S. 59), England; fehlt bei Bous. un 1792, 10. April Mekleuburg, England; fehlt bei Bon 6. 11. April desgl. 1793, 23. December Meklenburg; fehlt bei Bous. Aus den nun folgenden 10 Jahren liegen keine Be— richte über in Meklenburg geſehene Nordlichter vor, auf Pr 10 146 welchen Umſtand wir weiter unten noch wieder zurück⸗ kommen werden. 1804, 22. October zu Neuſtrelitz (Nützl. Beitr.), Berlin, Halle, Brügge, Paris, London, Königsberg, Petersburg. Nun folgt bis zum Jahre 1827 eine neue Lücke, welche ſich zum Theil wenigftens aus dem Mangel an aufmerkſamen Berichterſtattern erklären läßt. Die aufregenden Zeitereigniffe, in deren Strudel auch unſer Vaterland im Jahre 1806 mit hineingezogen wurde, waren den friedlichen wiſſenſchaftlichen Studien ſehr ungünſtig, — namentlich trat in faſt allen naturwiſſenſchaftlichen Beſtre⸗ bungen bald ein völliger Stillſtand ein. Hinſichtlich der Nordlichter bedurfte es erſt einer recht glänzenden Entfal⸗ tung derſelben, wie ſie im Jahre 1827 ſtattfand, um ihnen die allgemeine Aufmerkſamkeit einigermaßen wieder zuzu⸗ wenden. Mit dieſem Jahre beginnt auch erſt die neue Reihe unſerer Aufzeichnungen wieder. 1827, 8. September zu Schwerin (Freim. Abdbl. No. 459 S. 864), Berlin, Kopenhagen, St. Cloud, fo wie in den Staaten Neu⸗York und Delaware. 25. September zu Schwerin (a. a. O.) und durch ganz Nord⸗ deutſchland ſehr ſchön, in Prag. Dänemark, Schweden, Holland, Belgien, Frankreich, England, Schweiz, — ſelbſß in Nordamerika zu Brunswick und Cleveland. 1829, 11. Februar Berlin. 1831, 7. Januar Neubrandenburg! Sülz 1., durch ganz Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich, England, Schottland, Schwe⸗ 1. Die nachfolgenden Angaben über die zu Sülz geſehenen Nord⸗ lichter rühren alle von dem Herrn Geh. Amtsrath Koch daſelbſt letzt in Schwerin,) her und finden ſich in dem Archiv für mellend. Landeskunde J. 1853. 147 den (Upfala), Trieſt, Madrid, — oſtwärts noch in Oren⸗ burg und weſtwärts im Staate N 19. April Berlin. ' 1835, 18. November Meklenburg, Belgien, Frankreich, England. 1836, 1837, 1838 - 1839, 1840, 18. October Neubrandenburg! (das prachtvollſte Nordlicht, welches ich geſehen), Sülz, Kolberg, Königsberg, Livland, Berlin, Elberfeld, Brüſſel, Schweiz, oberes Italien (Vergl. Freim. Abdbl. No. 933). 8. Auguſt zu Sülz; fehlt bei Bou é. 23. September Hamburg (Arago). 18. October Friedland! (febr ſchön), Roſteck, ganz Süddeutſch⸗ land, Genf, Paris, Schottland, Kopenhagen, Stockholm. 14. November zu Sülz. Satow (Vortiſch), England, in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zu Neu-Haven, Neu⸗ Mork, St. Louis, Süd⸗Carolina, Monterey in Cali⸗ fornien; auch zu Jakutzk in Sibirien. 12. September Satow (Vortiſch im Freim. Abdbl. No. 1031 und auch nach mündlicher Mittheilung), Boſſekop, Kengis, | Sundevall, Katharinenburg. 13. September Satow (V.), Boſſekop, Neu⸗Pork. 14. September Satow (V.), Neu- Pork; feblt bei Bo ué. 16, September Satow (V.), Schweden, Norwegen, Petersburg, Neu⸗Pork. 10. Januar Sülz, Hamburg, Kopenhagen, Inkvig, Neu⸗Pork. 12. Februar Wismar (Freim. Abendbl. ), auch in auderen Ge⸗ genden Europas geſehen. 3. September Schwerin (Fr. Abendbl. No. 1079), Stuttgart, Englaud, Verein. Staaten von Nordamerika. 22. October Schwerin, Güſtrow, Wittenburg (Fr. A. No. 1087), — Berlin, Frankreich, Valladolid, Rom, Corfica, Kaafjord, Neu Pork. 23. October zu Eutin, Kaafjord. 1. November Eutiu. 19. October Roſtock, Brüſſel, Parma, Reu-Herk. 21. December Sülz, Eutin, Krakau, Chriſtiania, Neu Pork. 10⸗ 184}, 1843, 1844, 1845, 148 Januar Eutin. 2. Januar Hamburg. 2. März Hamburg. 4. März Hamburg. 5. März desgl. 7. März desgl. 5. April Hamburg, Makerſtonn. 3. Auguſt Hamburg. 12. Jauuar Hamburg. 13. Jannar Hamburg. 19. Januar Hamburg. 20. Februar Hamburg. N 17. April Hamburg. f 9 Auguſt Hamburg, Makerſtoun, Ver. Staaten. 11. Nov. Hamburg, Makerſtoun. \ 10. Januar Hamburg. 3. December Sülz, Eutin, Kopenhagen, es u Neu-York. 1846, 22. September Satow (Vortiſch in Archiv VI S. 147), Re 1847, pulſe Bay; fehlt bei Bou é. 17. November Sülz, Ukermark, Leipzig, Prag, Bonn, Elberfeld, Brüſſel, Chriſtiania, Dublin, Makerſtoun, Neu⸗York, Nee pulſe Bay. 19. März Neubrandenburg! Sülz, Hamburg, Emden, Olden⸗ burg, Leipzig, Holland, England, Neu⸗Haven. 23. Oetober Neubrandenburg! Chriſtiania, Brüſſel, Parmg, Neu Pork, Toronto. 24. October Neubrandeuburg! Sülz, Leipzig, Karlsruhe, Würt⸗ temberg, Botzen, Chriſtiania, Moskau, Belgien, Holland, Frankreich, England, Parma, Cadix, Neu⸗York und Canada. 17. December Neubrandenburg! ſehr ſchön, ſelbſt beim Mon⸗ denſchein ſichtbar; Sülz, Eutin, Bonn, Karlsruhe. Würt⸗ temberg, Brüſſel, Frankreich, Florenz, Neu⸗York. 19. December Neubrandenburg! Sülz, Eutin, Chriſtiania. 1 = 149 20. December Neubrandenburg ! Eutin, Bonn, Parma, Neu- Vork, Mexico. 1848, 21. Februar Neubrandenburg! Berlin, Leipzig, Pürglitz, Pegau, Lützen, Merſeburg, Warza, Bonn, Nürnberg, Baden, Genf, Mailand, Makerſtoun, Neu-York, Quebec. 2. April Sülz, Leipzig, Neu⸗York, Weſt⸗Canada. 17. November Berlin, Süddeutſchlaund, Belgien, Frankreich, England, Italien, Smyrna. 19. November Sülz, Chriſtiania, Canada. 17. December Neubrandenburg! Sülz, Kremsmünſter, Parma, Chriſtiania, Moskau, Holland, Makerſtoun, Neu⸗York, Ca» nada, Sitka. 1849, 27. Februar Neubrandenburg! Sülz, Berlin, Bonn, Leipzig, Pegau, Pilſen, Württemberg, Lüttich, Waremme, Mont» pellier, Neufoundland, Canada. 10. September Sülz; fehlt bei Bou é. 22. October Neubrandenhurg! Leipzig, Bonn, Aachen, Mer⸗ gentheim, Chriſtiania, arct. Amerika (Fort Norman). 1850, 1. October Hamburg, St. Ives. 95 2. October Neubrandenburg! Hamburg, Bonn, Aachen, Litchfield. 3. October Hamburg, Chriſtiania. 1851, 24. Auguſt Neubrandenburg! Satow (Archiv VI S. 148), Leipzig. 26. December Neubrandenburg! fehlt bei Bou é. N N 28. December Hinrichshagen (Prozell), Namur, Chriſtiania, arct. Amerika (Batty Bay). 1352, 18. Februar Sülz, Verden, Leipzig, Neukirchen, Sulzbach, 5 Chriſtiania. 19. Februar Sülz, Eutin, Lübeck, Berlin, Bremen, Hannover, Osnabrück, Bonn, Frankjurt, Heilbronn, Wien, Gran, Holiich, Schemnitz, Straßburg, St. Ives, 1 Neu⸗ Haven, Delaware, Burlington. 22. Februar Hamburg. 15. März Sülz, Verden, Chriſtiania, St. Ives. 1854, 1855, 1858, 1859, 1860, 1861, 150 5. October Sülz; fehlt bei Bone. 12. November Hinrichshagen (Prozell), Linz, Chriſtiania. 14. April Hinrichshagen (Proz.), Kopenhagen; fehlt bei Bone. 8. Februar Hinrichshagen (Proz.); fehlt bei Bo u é. Aum. 1856, 2. März (zu Sponholz in Meklenburg) iſt bei Bous zu ſtreichen. Dies iſt die einzige Notiz, die er aus Meklenburg giebt, und dieſe iſt falſch 9. April Neubrandendurg! Roſtock, Güte, Schwerin, Hamburg. 11. April Friedrichshöhe bei Rostock (Ritter). 4. December Hoiſtein, Elberfeld, Bonn, Cölu. 23. Februar Schönberg im Ratzeb. (Rickmann), Hamburg. 23. April Hamburg. 28/29. Auguſt Neubrandenburg! u. a. O. in Meklenburg, ſehr ſchön; in Pommern, Preußen, Schleſien, Sachſen u. |. w. 3. Sept. Neubrandenburg! 5. Sept. Ludwigsluſt (G. Brückner). 24. September Schönberg (Rickmanu). J. October Neubrandenburg! 12. October Neubrandenburg! Ludwigsluſt, Hamburg. 18. Oetober Neubrandenburg! 11. März Meklenburg. | Anm. Im Winter 1560,61 ſollen hier zu Neubrandenburg häufig Nordlichter geſehen ſein, es fehlen mir aber beſtimmte Angaben darüber, — ich ſelbſt habe nicht darauf geachtet. i 9. März Malchin (F. Timm). 1862, 31. Januar Roſtock (J. Ritter). 14. December Neubrandenburg, Daſſow und Roſtock; desgl. in Leipzig und Jena, — aber nicht in Hamburg (vergl. Roß⸗ mäßler „Aus der Heimath“ 1862 No. 51). Die Geſammtzahl dieſer Nordlichter beläuft ſich alſo auf 158. Sie vertheilen ſich auf die engel Monate und Jahreszeiten folgendermaßen: 151 Debr. 15 März 15 Juni 7 Sept. 21 Jan. 13 April 22 Juli 1 Detbr. 27 Febr. 17 Mai 1 Auguſt 9 Novbr. 15 Winter 45 Frühling 33 Semmer 17 Herbſt 63 Prüfen wir nun dieſe beiden Tabellen noch etwas ye- nauer, ſo zeigt uns ein Blick auf die Jahresſummen der erſten Tabelle, daß dieſelben ſeit dem J. 1794 plötz⸗ lich ſehr ſinken und durch einen Zeitraum von dritthalb Decennien ſehr niedrig bleiben (in 8 Jahren werden gar keine Nordlichter geſehen!), bis ſie endlich im J. 1819 wieder ſteigen und eine Höhe erreichen, welche die der Jahre 1777 bis 93 noch bedeutend übertrifft. Die jährliche Durchſchnittszahl der Nordlichter für die Jahre 1777 bis 93 beträgt nämlich 24, 1794 bis 1818 5, 1819 bis 1850 05 Ein Theil der ſehr erheblichen Differenzen in dieſen drei Zeitabſchnitten erklärt ſich erſtlich daraus, daß die Augaben aus den beiden erſten Perioden faſt ausſchließlich auf Beobachtungen beruhen, welche in Europa und den Vereinigten Staaten von Nordamerika gemacht wurden, während mit dem J. 1819 ein Cyclus von Nordpolar⸗ expeditionen beginnt, durch welche es möglich wurde nun über die Nordlichter eine wiſſeuſchaftliche Controlle auch in fo hohen Breiten auszuüben, in denen dies Phänomen bekanntlich viel häufiger ſich zeigt, als in den gemäßigteren Erdſtrichen. Zweitens iſt aber bei den hohen Zahlen der letzten Decennien auch ohne Zweifel noch der Umſtand a 152 mit in Auſchlag zu bringen, daß die Anzahl der wiſſen⸗ ſchaftlichen Beobachter und die Sorgfalt, mit welcher die⸗ ſem Phänomene nachgeforſcht wird, 5 weſentlich ges mehrt haben. Wie aber ſollen wir die ſo te geringe Anzahl der Nordlichter in der zweiten Periode erklären, L etwa bloß daraus, daß die mit der franzöſiſchen Re⸗ volution im Jahre 1789 beginnenden Wirren, in deren Strudel nach und nach faſt ganz Europa hineingezogen wurde, die Aufmerkſamkeit von unſerem Naturphänomene ablenkte? Ohne allen Einfluß auf den Eifer der Beob- achter iſt dieſer Umſtand gewiß nicht geblieben, namentlich iſt es etwas ſehr verdächtig, daß gerade aus der Zeit der größten Wirrſale auf dem europäiſchen Continente, näm⸗ lich in den Jahren 1808 bis 13 (inclus.), hier gar keine Nordlichter aufgezeichnet wurden (Boué S. 24); ganz aber genügt der angedeutete Umſtand keineswegs jene Ver⸗ minderung der Nordlichter ſeit 1794 zu erklären, denn wir beſitzen dafür, daß eine ſolche wirklich ſtattgefun⸗ den, ſogar poſitive Zeugniſſe. Dalton z. B., dem wir eine Reihe engliſcher Beobachtungen verdanken, welche die Jahre 1786— 1834 umfaſſen, zählt aus den in die erſte Periode fallenden 8 Jahren 1786 bis 93 nicht weniger als 250 Nordlichter auf, alſo jährlich im Durchſchnitt 31, während die 25 Jahre von 1794 bis 1818 deren nur 62, alſo jährlich durchſchnittlich nur 2,, lieferten, — in den Jahren 1796, 98, 1807, 1809 —13 und 1815 fielen fie ſogar gänzlich aus; Wolf theilt zwei Beobachtungs- reiſen aus der Schweiz mit, nach welchen auf die 23 Jahre von 1768 bis 1790 im Ganzen 51, dagegen auf 153 die 28 Jahre von 1791 bis 1818 nur 5 Nordlichter kamen, von denen ihm zwei ſogar noch zweifelhaft blieben; Friedrich in Kamin, welcher ſchon im J. 1800 ſeine Beobachtungen veröffentlichte, — alſo zu einer Zeit, in welcher Meklenburg noch nicht mit in den Strudel der politiſchen und kriegeriſchen Wirren hineingezogen war, — ſchließt feinen mit dem J. 1778 beginnenden Nordlichter— katalog mit einer Beobachtung vom 23. Dec. 1793 und fügt dann hinzu: „meines Wiſſens iſt dies Nordlicht an un— ſerem Horizonte das letzte gewefen, und hat ſich in 6 bis 7 Jahren keins wieder ſehen laſſen;“ in Karlsruhe, wo damals ſehr eifrig Nordlichter-Beobachtungen angeſtellt wurden, ſah man in den Jahren 1790 — 1803 dies Phä⸗ nomen gar nicht (Boué S. 24); auch bei Bous fließen die Quellen für die Jahre 1793 bis 1818 im böchſten Grade ſpärlich, und Olmſted erwähnt, daß ſehr pracht— volle Nordlichter ſeit dem J. 1780 bis 1827 in den Vers einigten Staaten gar nicht vorgekommen wären, wohl aber einige ſchwächere. Dieſen poſitiven Zeugniſſen gegenüber können wir wohl nicht daran zweifeln, daß in dem Auftreten der Nord— lichter, wenigſtens in der gemäßigten Zone, eine gewiſſe Periodicität ſich bemerklich macht. Die Jahre 177793 gehörten einer an Nordlicht-Erſcheinun⸗ gen ſehr reichen Periode an, deren Reichthum wahrſcheinlich noch beträchtlich größer geweſen iſt, als wir dies durch Zahlenangaben belegen können, — wenigſtens verſichert die meklenburgiſche Tradition, wie ich ſie aus dem Munde alter Leute vernommen habe, deren Jugend⸗ zeit jener Periode noch angehört hatte, daß Nordlichter 154 damals etwas fo ganz alltägliches, oder vielmehr allnächt- liches, geweſen ſeien, daß man dieſelben kaum noch be⸗ achtet hätte. Wann dieſe erſte Periode ihren Anfang ge⸗ nommen hat, läßt ſich aus den vorhandenen Beobachtun⸗ gen wohl kaum noch mit einiger Sicherheit beſtimmen; vielleicht hat fie bis zum J. 1768 zurückgereicht. — Un⸗ gefähr mit dem J. 1794 begann nun eine zweite Periode, eine Periode der Ebbe, in welcher die Nordlichter ſehr ſelten wurden. Dieſer Zeitraum aber endet für unſere Breiten nicht etwa mit dem J. 1818, wie man aus der erſten Tabelle ſchließen könnte, ſondern er dauert noch um mehrere Jahre länger, indem die hohen Jahresſummen der Jahre 1819 ff. lediglich den damals auf den Nord- polarexpeditionen in hohen Breiten gemachten Beobach- tungen ihren Urſprung verdanken; dafür ſpricht z. B. auch Arago's gewichtiges Zeugniß, welcher (a. a. O. S. 518) zu dem J. 1822 die Bemerkung macht: „die Nordlichter beginnen jetzt ſehr ſelten zu werden, das vom 13. Februar iſt das einzige, deſſen in den wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften von 1822 Erwähnung geſchieht.“ Bringt man dieſe in Wegfall, wie dies in der vorletzten Columne der Tabelle für die Jahre 1814 bis 31 geſchehen iſt, ſo erſcheinen die Jahre bis 1824 (incl.) für die gemäßigte Zone als noch ſehr ſterile, denn es kamen auf die 6 Jahre von 1819 vis 24 nur 20 Nordlichter, während das folgende Jahr 1825 ſchon allein deren 11 brachte! — Mit dieſem Jahre 1825 beginnt daher die dritte, abermals ſehr reiche Periode, welche ſich, gleich der erſten, ebenfalls durch mehrere ſehr prachtvolle Nordlichter ausgezeichnet hat und noch jetzt nicht beendet zu ſein ſcheint. — Wir erhalten 155 demnach für unſere Breiten als jährliche Durch⸗ ſchnittszahl für die Jahre 1777 bis 1793: 24,, Nordlichter 1794 — 1824: 4, 1825 — 1831: 27, Für die arctiſchen Gegenden aber trifft dies, ſo weit jetzt unſere Kenntniß dieſes Phänomens reicht, nicht zu; gab es dort überhaupt eine Periode der Ebbe, ſo hatte dieſe nicht erſt im J. 1825, ſondern jedenfalls ſchon 1819 aufgehört. Daß dies Phänomen dort viel häufiger ſich zeige, darüber kann kein Zweifel obwalten. Doch ſcheint es dort nicht überall oder zu allen Zeiten gleichmäßig ver⸗ breitet zu ſein, denn die Berichte der Reiſenden lauten ſehr verſchieden über dieſelben, indem einige es als eine faft allnächtliche Erſcheinung ſchildern, während andere Monate lang keine Nordlichter geſehen zu habeu verſichern; ſo ſah man z. B. zu Kaafjord in April, Mai, Juni, Juli und Auguſt des Jahres 1838 kein einziges Nordlicht, wäh- rend vom September an bis zum April 1839 in nur 206 Tagen zu Boſſekop deren 143 beobachtet wurden. — — Stellt man ſämmtliche in den Jahren 1819 — 50 regi⸗ ſtrirte Nordlichter in Rechnung ohne Unterſchied der geo— graphiſchen Breite, ſo erhält man für dieſen Zeitraum die anſehnliche Summe von 3054, — alſo jährlich im Durch- ſchnitt 95,,. Noch reicher an Nordlichtern als alle dieſe Jahre war aber das Jahr 1851, in welchem allein auf den canadiſchen eee deren 207 geſehen wurden. 1. Boué a. a. O.; Arago S. 463. 156 Nach unſeren beiden Tabellen ſcheint ſich hinſichtlich der Häufigkeit der Nordlichter für die einzelnen Jahres⸗ zeiten ein Unterſchied herauszuſtellen, nach welchem ſie ſich in folgende Rangordnung ſtellen: | | Herbft maximum Winter Frühling Sommer minimum. Keine ſolche Uebereinſtimmung zeigen aber die beiden Tabellen in Betreff der einzelnen Monate. Die Reihe der meklenburgiſchen Beobachtungen iſt noch zu unvollſtän⸗ dig, um auch darin ein etwa vorhandenes Geſetz erkennbar heraustreten zu laſſen, — nach der erſten Tabelle aber bilden die Monate allerdings ſchon eine leidliche Curve mit doppelter Hebung und Senkung, wenn man nämlich berückſichtigt, daß der Februar an Zeitdauer gegen jeden der beiden benachbarten Monate um drei Tage zurückſteht, wodurch natürlich die Anzahl ſeiner Nordlichter unter die des Januar herabgedrückt werden muß. Tragen wir dieſem Umſtande die nöthige Rechnung, ſo ſtellen ſich die einzel» nen Monate folgendermaßen: Det. 393 März 403 Sept. 362 Nov. 362 Febr. 323 April 330 Aug. 238 Dec. 343 Jan. 365 Mai 182 Juli 13. Dee. 343 Juni 116 Ob nun aber dieſe Curve wirklich durch die mit den Monaten wechſelnde Häufigkeit der Nordlichter be⸗ dingt, oder eine nur durch bloßen Zufall aus noch zur Zeit ungenügenden Beobachtungen entſprungene ſei, — dieſe Frage bedarf wohl noch einer ſehr ſorgfältigen Prü⸗ 157 fung. Denn der auf die Frühlings- und Sommermonate fallende Theil der Curve ſteht mit der Zus und Abnahme der Tageslöͤnge in dieſen Monaten in einem gar zu vers dächtigen Wechſelverhältniſſe, welches lediglich darin ſeine Erklärung finden dürfte, daß dann die langen und hellen Nächte in unſeren Breiten und der immerwährende Tag in den arctiſchen Gegenden der Wahrnehmung der Nord- lichter wenig günſtig find; in den Herbſt⸗ und Winter- monaten aber ſind die Zahlenunterſchiede, welche ſich aus der Nordlichterſumme von 74 Jahren ergeben, im Ganzen ſo ſehr geringe, indem December und März nur eine Diffe⸗ renz von 40 Nordlichtern zeigen, daß auch dieſe ſich allein aus Beobachtungsfehlern erklären ließen, welche bei der langen Reihe von 74 Beobachtungsjahren in jedem ein⸗ zelnen derſelben nur ſehr geringe geweſen zu ſein brauchten. Die fo ſehr große Anzahl von Nordlichtern, welche die neueren ſorgfältigen Beobachtungen für die einzelnen Jahre in den arctiſchen Gegenden ergeben haben, machen mir ſelbſt die Realität jener Curve ſehr zweifelhaft und drängen mich vielmehr zu dem Glauben hin, daß die electro= magnetiſchen Ausſtrömungen, welche uns in den Nord- lichtern ſichtbar werden, in der Nähe der Pole (ſowohl des arctiſchen, als auch des antarctiſchen!) ohne Unter⸗ brechung ſtattfinden, bei ihrem Vorſchreiten nach der äquatorialen Gegend hin aber nicht mehr im Stande ſind, den Raum der ganzen polariſchen Calotte der Erdkugel zu erfüllen, ſondern ſich mit den wachſenden Längengraden in den niederen Breiten nach und nach immer mehr locali⸗ ſiren und zertheilen, wobei ſie der Richtung bald des einen, bald des anderen Meridianes folgen. Durchmuſtert man 158 die Nordlichter⸗Kataloge etwas ſorgfältiger, fo wird man nämlich finden, daß ſelbſt in niederen Breiten oft ganze Reihen von Nächten hindurch Nordlichter geſehen worden ſind, aber immer unter verſchiedenen Meridia⸗ nen! — Ließe ſich jene Vermuthung rechtfertigen und vielleicht noch durch die Annahme erweitern, daß es ge⸗ wiſſe telluriſche Urſachen gäbe, durch welche den Nordlich⸗ tern die Richtung und Länge ihrer meridionalen Bahnen vorgeſchrieben würde, ſo würde auch das periodiſche Auf⸗ treten derſelben in dieſer oder jener Gegend nicht etwa aus einer launenhaften Natur der Nordlichter ſelbſt ſich erklären, ſondern aus Bedingungen, welche von außen her auf den Gang dieſes ſchönen Phänomens beſtimmend ein⸗ wirkten, und es veranlaßten, längere oder kürzere Zeit hin⸗ durch einer gewiſſen Bahn zu folgen, oder ſie zu vermeiden. Eine noch viel genauere Feſtſtellung der Thatſachen, als dies bisher geſchehen, iſt unumgänglich nothwendig, wenn man dem räthſelhaften Weſen dieſer Naturerſcheinung mit einiger Sicherheit auf den Grund kommen will. Zu der Nordlichter⸗Statiſtik könnten auch wir hier in Mekleu⸗ burg mit geringer Mühe unſer Scherflein beitragen, denn dazu bedarf es keiner koſtſpieligen Inſtrumente, ſondern nur der offenen Augen und — des guten Willens, dieſe auch zu beſagtem Zwecke zu gebrauchen. Telegraphi⸗ ſten, = Schildwachen und Nachtwächter würden auch manche 1. Stärkere Nordlichter zeigen einen ſtörenden Einfluß auf die Telegraphen leitungen. Einen Fall dieſer Art berichtet Arago S. 589 ausführlicher, einen anderen meldeten die Zei⸗ tungen über das Nordlicht vom ?%,,. Auguſt 1859, durch welches eine Stockung im Telegraphenverkehr über ganz Deutſchland, Frank⸗ 159 nützliche Auskunft zu geben vermögen, — kurz, es würde ſich leicht ein ausgedehntes Beobachtungsſyſtem einrichten laſſen, bei welchem kaum ein Nordlicht, welches ſich über unſerem Horizonte zeigt, unbemerkt bleiben könnte. — Ich würde die Vereins mitglieder auffordern, ſich dieſer An⸗ gelegenheit recht thätig anzunehmen, wenn der ſehr geringe Erfolg meiner wiederholten und ſo leicht zu erfüllenden Bitte, mir zur Feſtſtellung der jährlichen Gewitter⸗ ſchäden hülfreiche Hand zu leiſten, mich in dieſer Be⸗ ziehung nicht etwas kopfſcheu gemacht hätte. 5. Die gewitter der Jahre 1859 — 63. Von Dr. E. Boll. Auf den folgenden Blättern gebe ich eine Zuſammen⸗ ſtellung der Notizen, welche mir über die Gewitter der letzten fünf Jahre“ von verſchiedenen Beobachtern mitge⸗ theilt worden ſind. Leider iſt die Anzahl der Beobach⸗ tungsſtationen nur geringe, doch wird dieſer Nachtheil da⸗ durch einigermaßen wieder ausgeglichen, daß dieſelben den Oſten und Weſten, Norden und Süden Meklenburgs re⸗ präſentiren. Sehr wünſchenswerthe Stationen wären noch reich und im nördlichen Italien herbeigeführt wurde (vergl. Siebel und Heintz Zeitſchr. f. d. geſammten Naturwiſſenſchaften Bd. XIV S. 356 f. 370); auch das Nordlicht vom 14. Dec. 1862 machte einen Einfluß auf die Telegraphenleitungen im mittleren Deutſch⸗ land geltend. e 1. Vergl. Archiv XII, 59. XIII, 171. XVI, 158. — N etwa Boizenburg. Dömitz, Röbel, Fürſten⸗ berg, Wuſtrow, Dargun und Güſt row, — aus allen dieſen liegen mir aber gar keine Mittheilun⸗ gen vor. £ 859. Beobachtun 98or t e: Ludwigsluſt (C. und G. Brüduer), Neubrandenburg (E. Boll), Schönberg (Rickmann), Schwerin (A. Brüdner), Wölſchendorf (Brockmüller). Januar. 26. (Roſtock Abends Wetterleuchten, desgl. zu Schönberg 7 U. im W.; auch in Hamburg Wetterleuchten). 27. Hamburg. = Februar. 18. Hamburg, — in Meklenburg nur Sturm. März. 30. Neubrandenburg Nachmittags 4 Ahn im SO. April. 10. Neubrandenburg Nachmittags 4¼ U. 15. Ludwigsluſt und Parchim 4% u. Nachmittags, Neubranden⸗ burg 6 U. 21. Staven bei Friedland Abends, i Wetterleuchten. Mai. 16. Ludwigsluſt Nachmittags 4 U., Neubrandenburg 4½ u. im SO. Schönberg 5 Uhr im SW. 5 Ludwigsluſt, Schönberg, Schwerin 6 U., Wölſchendorf 7 U. aus O, | 17. Neul randenburg 1 U. Nachmittags in NW. 8 Schwerin 3 ½ U., Ludwigsluſt 4 U., Neubrandenburg 4½ U. im NW. Schwerin 5 U., Schönberg 5½ U. im SO. Wölſchendorf aus O. und Neubrandenburg 6 U. im NW. 21. Schwerin Vormittags, Ludwigsluſt Nachmittags 1 U. von SW. nach NO. ee vorbeiziehend. 22. 24. 25. 31. N 161 Ludwigsluſt Nachmittags 4 U. weſtlich, vou SSW. nach NND, ; Neubrandenburg. Ludwigsluſt Nachmittags 2 U. Neubrandenburg Abends 7 U. Neubrandenburg Nachmittags 1 U., Wölſchendorf Nachmittags 5 U. weſtwärts von S. nach N., Schönberg 3 U. von S. nach N., Ludwigsluſt 2 Gewitter im NO. und NW.; Schwerin 2 Gewitter gegen 5 U. und bald nach 5 U. aus SO. gegen O und N. Neubrandenburg Mittags 12½ U., Schwerin 5 U. im O. . Ludwigsluſt Mittags, Schwerin Nachmittags 1½ 3 U. öft:ich nach N. und NW., Wölſchendorf und Schönberg 3 U. von S. nach N. . Neubrandenburg Nachmittags 2 U., (in Hamburg Abends Wet⸗ terleuchtend. Ludwigsluſt Mittags und Abends, Schwerin Nachm. 4 U. Juui. . Ludwigsluſt Morgens 4 U.; Schwerin 6— 7 U. Neubrandenburg Mittags 12 U. im SW., Ludwigsluſt Nachm. eins im O. und ein anderes im W.; Schwerin Nachm. 4 — 5 ½ U. aus SO. gegen N. „Neubrandenburg Nachmittags 1 U. | Neubrandenburg Nachmittags 4 U., Ludwigsluſt 5 U. Schönberg Morgens I U. von SO. nach NW. Schönberg Morgens 3 U. des jl., Wölſchendorf? 2 U. 12. 13. 17. Neubrandenburg Nachmittags 2 U. Schwerin Mittags 12— 1 U. aus SO., Schönberg und Wöl⸗ ſchendorf Nachmittags 2 U. Neubrandenburg Nachmittags 4½ U. Neubrandenburg Nachmittags 5½ U. Wölſchendorj Nachmittags 2 U. Neubrandenburg 5¼ U., Wölſchendorf und Schöuberg 6 U. aus SW. Neubrandenburg Vormittage) ee Mittags. Neubrandenburg Nachmittags. | 1l 162 18. Schönberg 3, U. Nachmittags von W. nach O. 20. Neubrandenburg Abends 6 U., Ludwigsluſt 7½ U. — 10 U. von | SO. nach W.; Schwerin 8— 10 U.; Wölſchendorf 9%, U. ‚aus S.; Schönberg 9%, U.— 11 U. von O. nach W. * 21. Schönberg 3-5 U. Nachmittags von W. nach O.; Ludwigeluſt und Neubrandenburg 4. U. ( Rn Abends Wetterleuchten). f Juli. S. Ludwigsluſt Mittags, Schwerin 12— 1 U. von Be Neu⸗ brandenburg 2 U. Nachmittags. 18. Schönberg 9½ U. Abends von W. nach O., (Neubrandenburg 8 und Ludwigsluſt Abends Wetterleuchten). 19. Schwerin Nachm. 5½ 6 U. von SW. — O.; Ludwigslust und Wölſchendorf 6 U. Nachm. aus S.; Schönberg und Ren- brandenburg 7 U. 23. Neubrandenburg Nachmittags I U. Auguſt (die Schweriner Beobachtungen fehlen). . 4. Neubrandenburg. 14. Wölſchendorf 37,—9 U. Nachm. aus WSW.; Schönberg 4-6 U. (3 Gewitter, eins von W. nach O., eins von O. nach W. und eins von S. nach N.). 15. Neubrandenburg. 16. (Wölſchendorf Abends 9 U. Wetterleuchten im W. und N.) . 17. Wölſchendorf Morgens 2½ U. Wölſchendorf Morgens 8 U. aus N. Schönberg Nachm. 3½ U. von NW. nach SO. (1 Schlag). (Schönberg und Ludwigsluſt Abends 9— 10 U. Wetterleuchten). 27. Ludwigsluſt Morgens 3—3½ U | 28. Schönberg Morgens 8 U. von S. nach N.; Ludwigsluſt 9 U, Schönberg Nachm. 1 1% U.; Wölſchendorf. f (Neubrandenburg Abends Wetterleuchten). 29. (Neubrandenburg Abends Wetterleuchten im SO. ]. Zu Schwerin in dieſem Monate 4 Gewitter an 1 8 e eh Tagen. 5 30. Neubrandenburg Mittags 12 U. aus SW. 163 Schönberg Nachm. 3½ U. von S. nach N., Wölſchendorf ig U., Ludwigs luſt 5 U., Neubrandenburg T. September. 5 7. Ludwigsluſt Nachmittags; Schwerin Kae aus SW.; (entfernt, auch in Hamburg). 5 46. Schönberg Nachmittags 5 U. von S. nach N. 22. Schwerin Rahm. 3 U. SW. — NO.; Wölſchendorf Nachmittags 3¾ —4½ U. aus SW.; Schönberg 4 5 U. aus SW.; Ludwigsluſt Nachm. 2 Gewitter. 8 22 25. (Hamburg Abends Wetterleuchten). 26. Schönberg und Wölſchendorf Morgens 6 U. von S. nach N. 27. Schönberg Morgens 5 U. aus S. nach N. 28. Schwerin 8 ½ U. (ſehr heftig), Schönberg, Wölſchenderf 9½ U Abends aus N.; 1 e U.; bann luſt Abends. 29. (Neubrandenburg und Schwerin Abends Wespen in A Dctober. 12. Neubrandenburg Nachmittags 2½ U. 18. (Neubrandenburg Abends dee. No vember. 7. Schwerin und Roſtock Nachmit. 4¼ U Es gab alſo im J. 1859 Gewitter⸗ Ba Gewitter und Wetter⸗ 32 6 22 23 2 2 2 116180 I leuchten zu Ludwigsluſt e Schwerin] Schönberg Wöiſchen⸗ bu dorf G. L. G. W. G T G. W. ie S.RST OF, ER Dechr. | ° 85 Jan. | | | * Febr. h 1 8 März | a „ Apri! 11 2 2 1 1 3 Mai 7 10 78 79 FARBEN Dr le Juni 5 6 alla 44 1 62 45 Juli 2 2 3% % 2% 22 4 1b Auguſt 3 31 3 4 2 4 4 % 4 5 Sept. 314 1 „ 4 31 55, 33 Okt. f | 14 | Nov. ra | 21 26 226 164 Die Gewitterſchädeu dieſes Jahres ſind in a XVI. S. 159 ſchon aufgezählt worden. 1860. Beobachtungsorte: Neubrandenburg, Schönberg, Wöl⸗ ſchendorf. 24. 9 11 ® — S 0 fer * te * März. Schönberg Nachm. 1½ U. von S. nach N. (1 Schlag). Mai. | Schönberg Nachm. 1 U. von S. nach N.; un 1 u. aus W. Schönberg Nachm. 3— 6 U. 3 Gewitter von SW. nach NO.; Wölſchendorf 6 U. aus W. Wölſchendorf 7½% U. — Neubrandenburg. Neubrandenburg Abends 10 U. . Neubrandenburg. Wölſchendorf Nachm. 5 U. aus W.; Schönberg 6 U. von S. nach N. Schönberg Nachm. 6 U. von S. nach N. . Schönberg Abends 9— 10 U. von S. nach N.; Wölſchendorf desgl. (Neubrandenburg Wetterleuchten). Neubrandenburg Nachm. 1 U. Neubrandenburg Nachm. 4 U. . Wölſchendorf Vormittags 10%, U. aus W. Wölſchendorf Nachm. 4½ U. aus W. Neubrandenburg Nachm. 1 U. Juni. Schönberg Abends 7—9 U. von S. nach N; Wölſchendorf 8 U. aus SW. . Woölſchendorf Vormittags 9½ U. aus NW. Schönberg Nachm. 1—2 U. SW. — NO.; Wölſchendorf 1/ U. aus S.; Neubrandenburg 1¼ U. in SW. Neubrandenburg Nachm. 3 U. Neubrandenburg Nachm. 4 U.; Schönberg 5 U. aus NW. 165 5. Neubrandenburg Nachm. 5°, U; Schönberg 6", U. von W.—O 8. Neubrandenburg. Nachm. 7 U. 9. Neubrandenburg Nachm. 4 U. 13. Wölſchendorf Nachm. 12½ U. aus NO. Schönberg Nachm. 5—7 U.; Wölſchendorf 5½ — 7 U. 14. Neubrandenburg Abds. 6 U.; Wölſchendorf 8 U. 25. Wölſchendorf Nachm. 4½ U. aus SSW. 26. Neubrandenburg Nachm. 3½ U. (mit Windhoſe). Juli. 6. Neubrandenburg Nachm. 4 U. im SW. Neubrandenburg 5 U. aus SO. Neubrondenburg 6 U. desgl. 9. Neubrandenburg Nachm. 4 U.; Schönberg 5 U. SW. — NO. 14. Neubrandenburg Nachm. 6 U. Wölſchendorf Abends 9½ U. aus N. 15. Neubrandenburg Vorm. 10%, U. 17. (Neubrandenburg Abds. 9— 12 U. Wetterleuchten i im W. u. NW.) 18. (Wölſchendorf Morgens 6 ½ U. Gewitterwolke in O.) (Wölſchendorf Abds. 10 U. bis zum 19. Morgens Wetter ⸗ leuchten im N., O. u. SO.). 19. Neubrandenburg Vorm. (entfernt). Neubrandenburg Mittags 12 ½. N Auguſt. 3. Neubrandenburg. 12. Wölſchendorf Nachm. 4¼ aus SW. 14. Neubrandenburg Abends (fern). 17. Neubrandenburg Abds. 8 ½ U. (fern). 5 Neubrandenburg 10 U. (nahe). Neubrandenburg um Mitternacht. 18. Neubrandenburg Nachm. 2½ U. Neubrandenburg 4 U. Neubrandenburg 5½ U. 24. Neubrandenburg Nachm. 5 U. im S. 27. (Neubrandenburg Abds. Wetterleuchten), 166 Bund September. Bea. 1 15. Schönberg u. Wölſchendorf Mitt. 12 U ans Sl. und au S. October. 1. Schönberg und Wölſchendorf 1 bis 3% u Nachm. aas SW. ee eee Nachm. 3 U. 7 1 \ Demnach 1055 es im Jahre > Gewitetiage Gewitter und Wetterleuchten zu a 3 Neubrandenburg. Schönberg. Wölſchendorf. T. G. W. G. T. G. W. G. T. G. W. December | a | Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September October November a A on. oe a» om D. EB [ m 1 I — — — — — — Ba — e en en mm N 2 8 1 22 322 3 13 | 6] RR Tr Ueber bie Gewitterſchäden iſt in Archiv XVI. 160 ſchon berichten. 1861. Beobachtungsorte: Ludwigsluſt (Dr. C. Brückner), Neu⸗ brandenburg, Schönberg, Schwerin (Dr. A. Brückner), Wölſchendorf. März. 8 9. Malchin. 20/21. Ludwigsluſt Nachts. 30. (Ludwigsluſt Abds. 9 U. Wetterl. im S) 167 | April. 1. Schwerin Nachm. 2 U; Malchin, Neubrandenburg. (Ludwigsluſt Abds. 7 U. Wetterl. in ONO.) . 4. Malchin, Neubrandenburg. 3. Ludwigsluſt Nachm. 2 U. ſüdwärts nach SO. ziehend. Mai. 2. Neubrandenburg Vormit. 10% U. (bei Schneeſturm, 1 Donner). 24. Ludwigsluſt Morgens 7½ im S. 31. Ludwigsluſt Nachm. 1¼ U. im S.; Schwerin und Schönberg 2 U. aus SW. u. S.; Neubrandenburg 2 Besten: Juni. 7. Wöͤlſchendorf Nachm. 5½ U. aus O.; Schönberg 5%, U. aus SO.; Ludwigslust 7½—8½ U. weſtlich von SW NW. (Schwerin ferne Blitze). 8. Neubrandenburg Nachm. 2 U; Ludwigsl. 4 U. im N.; Schwerin 5 U.; Schönberg und Wölſchendorf 5½ U. aus S. und SW. - Neubrandenburg Abends Wetterl.). 9. Schwerin Nachm. 5 ½ U.; Ludwigslust 6 U. von O. nach W.; Fürſtenberg. (Neubr. Abends Wetterleuchten; Schwerin Blitze im W.). 10. Neubrandenburg Vorm. 10 B. Neubrandenburg Nachm. 1—2 / U.; Wölſchendorf 4¼ U.; Schwerin 5-7 U; Ludwigsluſt 5½ — 6 ½ U. im N. 14. Ludwigsluſt Nachm. 5 U. im O. 15. Ludwigsluſt Rahm. 3— 4 U. im SW. 16. Wölſchendorf Nachm. 2½ U. aus SS. Wölſchendorf 6 ½ U. aus OSO .; Ludwigsluſt 9 U. im O. (Neubrandenburg Abends Wetterleuchten). 20. Neubrandenburg Abds. 9— 11 U. im S. 21. Ludwigsluſt Nachm. 6 U. im S.; Neubrandenburg Abds. 9 U. (fern). 22. Neubrandenburg Morg. 7 U. Neubrandenburg Vorm. 11 U. Ludwigsluſt Nachm. 1-3 U. SW. — O.; Schwerin und Wöl⸗ ſchendorf 2½ U. aus SSO. und SW.; Neubrandenburg 3 ½ U. iS S 24. 26 168 Ludwigsluſt und Wölſchendorf Morgens 5½ U. aus SO; Neu⸗ brandenburg Vorm. 9 U. Neubrandenburg Nachm. 1%, U; Ludwigskuſt 3 ¼ U. aus S. dudwigsluſt Vorm. 10½—12½ U.; Schwerin 12 U.; Neue brand. Nachm. 1½ U. Wölſchendorf Nachm. 4½, U. aus SW. Neubrandenburg 6½ U. Schwerin Nachm. 3 U. Neubrandenburg Abends 7, U. (fern); Schwerin 9½ —11 U.; Ludwigsluſt 10 —1 Uhr. . Neubrandenburg Nachm. 3%, im ©. „Neubrandenburg Nachm. 5 ½ U. 2 desgl. 6 m desgl. 8 U. Neubrandenburg Mittags 12 ½ U. Neubrandenburg Morgens 4 U. See 4. Schwerin Nachm. 5 U. 22. Ludwigsluſt Nachm. 12— 2 U. im S. und W; 29 1 u. von S. nach N.; Wölſchendorf 1¼ U. weſtlich von S. nach N. . und Schwerin Nachm. 6 U.; Ludwigsluſt 6 ½ — 7½ U. SW. — O. Ludwigsluſt Morgens 9-11 ½ U. von W; Schwerin 12 U. Schwerin Nachm. 3 U. Schwerin Mittags 12 U; Neubrandenburg Nachm. 1½ U. aus SW. Ludwigsluſt Nachm. 1½ — 4 U. von SO. Schwerin und Wölſchendorf Rahm, 3—5 N. aus SO. . Neubrandenburg Nachm. 3 U. Neubrandenburg Nachm. 4 U. . Neubrandenburg Vorm. 9%½ U. . Neubrandenburg Mittags 12 U.; Schwerin 1 U. . Wölſchendorf Abds. 8 ¼ U. aus S. Neubrandenburg Vorm. 11½ U. im SO. Neubrandenburg Nachm. 7 U. im SW. g Neubrandenburg Vorm. 10 U. bis Nachm. 2 U. im SO.; Wböl⸗ 21. 30. 1.069 ſchendorf 12 U aus W.; Schwerin 12½ — 2", U.; Ludwigs uf Nachm. 1-3 im S. Neubrandenburg Nachm. 6 U. Wölſchendorf Abends 10 U. aus SO. (Ludwigsluſt 9— 10 U. Wetterleuchten im S.). . Ludwigsluſt Nachmittags 5 U. im S.; Schwerin 6 U. . Wölſchendorf Nachmittags 4½ U. aus SW.; Schwerin 5 U. Auguſt. Schwerin und Wölſchendorf Morgens 3½ - 4½ U.; Ludwigs⸗ luſt 4 U.; Neubrandenburg 5 U. Neubrandenburg Nachmittags 5 U. „ Lndwigsluſt Nachmittags 1½ U. im SW.; Neubrandenburg 2 ½ U. im S.; Schönberg 3 U. aus SSW.; Wöl⸗ ſchendorf. | - Wölſchendorf Nachmittags 1 U. aus W. Wölſchendorf Nachmittags 2 U. aus NW.; Neubrandenburg 2 Uhr. September. (Ludwigsluſt Abends Wetterleuchten.) : 6. Wölſchendorf Abends 9 U. aus NNO. 25. 26. Schwerin und Ludwigsluſt Morgens 2 U. von W. durch S. Neubrandenburg 4—5 U. Schwerin Nachmittags 12 ½ U.; Ludwigsluſt 1 U. von W.; Neubrandenburg 2 U. Schönberg, Schwerin, Ludwigsluſt Nachmittags 2 U. Schönberg Nachmittags 7 u. SW. NO. 170 Gewittertage, Gewitter und Wetterleuchten zu 1 Ludwigsluſt Neubrandbg Schönberg Schwerin Wölſchendf. i G T. G W. G. T. G. W. G. T. G. W. G. T. G. W. G. T. G. W. Deebr Jan. Febr. ze: März 11101 April ( 1 HA DER 3 111 Mai 2192 23 144 111 Juni 12 13 12 20 3 22 „ 8 1 78 Juli 5 61 6 10 111 9 10 6 6 Auguſt 2 2 144 111 11 44 Sept. 2 3 J 122 2312 2 3 1116 Oet. Nov ſ25 28 a | 27 Tal 5 77 20 24] 11 18 10% Die Gewitterſchäden ſ. im Archiv XVI. 163. 1862. Beobachtungsorte: Ludwigsluſt, Neubrandenburg, Roſtock J. Ritter), Wölſchenderf. | März. 19. Wölſchendorf Nachmittags 4½, U. aus NW. 28. Ludwigsluſt Abends 8-12 U. (zu Neubrandenburg Wetter⸗ leuchten). f April. 5. Roſtock Abends 6 U. aus NW. 22. (Ludwigsluſt Abends 10%, U. Wetterleuchten im W.) 26. Ludwigsluſt Morgens 1—3 U. aus SW., Wölſchendorf 2 U., Roſtock 2 U., Neubrandenburg 3 U. (Ludwigsluſt Abends 9 ½ U. Wetterleuchten im S.) Mai. N 5 f Neubrandenburg Nachmittags 2½ U. im NW., Rofiod Abends 8½ U. aus SW. | | 10. Ludwigsluſt Nachmittags 4%, U., fübwärte von W. nach O. ziehend. 5 | 9 II. — 27 2 171 Ludwigsluſt 2½ U. Nachmittags im SW, und zugleich Aue 2Y, U. Nachmittags aus SW. Wölſchendorf 4½ U. Nachmittags aus W., Roſtock 5 u. aus SW. f 5 Neubrandenburg 6%, U. Nachmittags im SO. (nur 1 e, ſehr ſtark in der Uckermark). Ludwigsluſt 2 ½ U. ‚Raspiitiage aus SW., desgl. zu Roſtock. Juni. % (Ludwigslust Abends 10%, U. Wetterleuchten im W., Neubrau⸗ denburg desgl.) £ Roſtock Abends 11, U. aus SW. (Neubrandenburg Abends bis 12 U. Wetterleuchten im W., desgl. zu Ludwigsluſt um 10 U. im S., dann im SO. und endlich im O.). Ludwigs luſt Nachmittags 1 U. (nur 3 Schläge), Neubranden⸗ burg 2 U (nur 1 Schlag). Roſtock Abends 9½ U. aus SW. en Abends 10 U. Wetterleuchten). . Neubrandenburg Nachmittags 2 U, im ©. Neubrandenburg Nachmittags 5 ½ U., We 6 u. aus W. S we: * nach NO., Ludwigsluſt 6 U. aus W. Neubrandenburg Nachmittags 7½ U Ludwigsluſt Morgens 9½% U., auch Mittags 1 U. noch Blitze. Roſtock Nachmittags 3 U. aus SW., Wölſchendorf (Mittags ?). Roſtock 4½ U. von W. nach O., Neubrandenburg. . Ludwigsluſt Nachmittags 5 ¼ U. aus SW. (1 Schlag). Ludwigsluſt Abends 8 U., Neubrandenburg 8%, U. Roſtock Morgens im O., von S. nach N. ziebend. Roſtock Nachmittags 6 U. von NO. nach SW. Neubrandenburg Nachmittags 3¾ U. im S. (nur 1 Schlag): Neubrandenburg Vormittags 11½ U. im S. (1 Schlag). Roflock Nachmittags 3 U. aus SW. Neubrandenburg Abends 7½ U. (feruer Donner). Roſtock Nachmittags 3 U. aus SW. 172 Juli. 6. Roſtock Nachmittags 7 U. aus SW., dase Abends en. 11. Neubrandenburg Mittags 12 U im O. Neubrandenburg Nachmittags 3 U. von W. nach O. 15. Neubrandenburg Nachmittags 5 U. (ferner Donner). 19. Roſtock Nachmittags 2 U. aus SW. e 21. Neubrandenburg Nachmittags 4½ U. im S. 27/28. Ludwigsluſt Abends 9½ U. Blitze im N., um 10 U. auch Donner, desgl. um 2½ U. und 4—4½ U. Morgens. — Neubrandenburg Abends Blitze im W, Morgens 5 U. Gew. im SW. 28. Roſtock Abends 10%, U. aus SW. Auguſt. 6. Wölſchendorf Nachmittags 2 U. aus W., Roſtock 6 U. aus W. 15. (Ludwigsluſt Abends 10 U. Wetterleuchten im N.) 16. (Ludwigsluſt Abends 9½ U. Wetterleuchten im W.) 17. Roſtock Nachmittags 4½ U. im N. 17/18. Roſtock Abends 9 U. bis Morgens 7 U. im S. 21,22. Roſtock Abends und Nachts im SW. — In Ludwigsluſt nur am 21. Abends 8½— 11 U., oſtwärts von N. nach S. zie⸗ hend. zu Neubrandenburg nur am 22. Morgens 2 U. 22. Neubrandenburg Nachmittags 4 ¼ U. (Neubrandenburg Abends 10 U. Wetterleuchten im W., desgl. zu Roſtock im SW. 23. Roſtock Morgens 8 U. von W— 0. September. 6. Roſtock Nachmittags 1½ U. aus SW. Neubrandenburg Nachmittags 4 U. im SW., Roſtock 4", U. im S. 28. (Roſtock Abends Wetterleuchten im S., desgl. zu Neubranden⸗ burg Abends 8 U. im NO.) October. 18. Roſtock Morgens 4 U. (bei SW. Sturm). 20. (Roſtock Abends Wetterleuchten.) 173 21. Wölſchendorf Nachmittags 1½ U. aus SW. 23. (Roſtock Abends Wetterleuchten.) December. 17. (Neubrandenburg Abends Wetterleuchten.) 26. Roſtock Nachmittags 4 U. bei NW. Sturm, zu Treptow a. d. T., Neubrandenburg, Malchin gegen 8 U. Abends (f. Archiv XVII. 276). Es gab alſo im Jahre 1862 Gewittertage, Gewitter und Wetterleuchten zu a Ludwigsluſt Neubrandenb.“ Roſtock Wölſchendorf GT. G. WST. G. W.] GT. G. W. GT. G. W. Decemder | Januar Februar März 161 1 1 1 April 11 2 111 2 111 Mai 3 3 2:52 3 4 k Juni 4 5 21 2/9 3 7 10 1 4 Juli 23 5 6 1 33 Auguſt 12% 2 2 PIE 5ͤ W 1 11 September 1 ZUR October 112 111 November 12 14] 618 210 7 22 27] 4 66 Gewitterſchäͤden ereigneten ſich in dieſem Jahre folgende: 26. April in der Nacht (25, 26.) legt ein Blitz das Wohnhaus eines ausgebauten Gehöftes zu Bengersdorf unweit Boizenburg in Aſche. | | 9. Mai erſchlägt der Blitz bei Grünow unweit Neuſtrelitz ein Pferd. 11. Mai kalter Schlag in daſſelbe wieder erbaute Haus zu Roſenhagen unweit Dewitz, welches am 16. Mai 1859 durch einen Blitz abbraunte. — Desgleichen kalter Schlag in ein Wohn⸗ haus zu Breeſen im weſtlichen Meklenburg: der Schornſtein wird zertrümmert und mehrere Fenſter zerſpringen. — In der Uckermark zündet der Blitz in vie r Dörfern. 174 8. Juni zündet der Blitz ein Bienenſchauer zu Levensdorf unweit Malchin an. Im Nemerower Holz bei Neubrandenburg wird eine Eiche vom Blitze getroffen und in Neuenkirchen bei Neubranden⸗ burg ein Viehſtall durch eine Windhoſe zerſtört (vergl. Archiv XII. 144 f.). II. Juli ee mehrere Seletanbmuftengeh bei and burg vom Blitz zerſchmettert, — f. Archiv XVI. 165. In Podewal bei Neubrandenburg wird eine Eſche vom Blitz getroſſen. 6. Auguſt ſchlägt der Blitz in das Predigerhaus zu Lübſee unweit Rehna und zündet die Gardinen einer Himmelbettſtelle an. Zündende Blitze 3 Kalte Schläge 2 Wirbelwind 1 Telegraphenſtangen getroffen 1 Vieh getödtet 1 e getroffen 0 8 Dit Zahl der Schäden iſt ſo auffallend geringe, daß ich bier eine Lücke in den Berichten vorausſetzen muß. | 1863, Beobachtungsorte: ſ. 1862, Januar. ee 20. Roſtock Vormitt. 11¾ U. blitzte und donnerte es 3 Mal: bei einem mit Hagel und Schnee begleiteten W.⸗Sturme (dudwigsluſt Nachmitt. 3 und 6 U. Wetterleuchten, zu Neubran⸗ denburg um 7 U., auch zu Roſtock am Abend). 115 5 6-6 U Nachmitt. Gewitter, Wölſchendorf 6½ U. aus „ Klütz 6 ¾ U., Schwerin 7 U., ei 8 85 Neubran⸗ 1 11½ U. AJn Holſtein am Abende das St. amen weit derbi 21. Ludwigsluſt Morgens 2 U. 25 Wölſchendorſ Nachmitt. 3½ U. aus W. 175 24 (eudwigsluſt Abends Wetterleuchten, desgl. zu Roſtock im NW.). Februar. ä 13. Roſtock Morgens zwiſchen 3 und 4 u. (Roſt. Zeitung), zu Neu⸗ brandenburg Morgens 5 U. März. I 22. Neubrandenburg Abends 6½ U. im SW. April. 7. Roſtock Nachmit. 5%, U. aus S. nach O. (Ludwigslust Abends 8 U. Wetterleuchten im N., auch zu Neubrand. Wetterleuchten). 12. Ludwigsluſt, Nachmittags. Mai. 5. Roſtock Nachmittags 6 U. aus W. nach NO. 17. Ludwigsluſt Abends 7½ 8 U. aus S., Roſtock Abends 9 ½ U. aus S., Neubrandenburg um 11 U. 18. Ludwigsluſt Abends 7½—8 U. aus S., Roſtock 9 U. aus S., Neubrandenburg 9½ —12 ½ U. im SW. und N. Juni. 8. Roſtock Nachmittags 5%, U. von SW. nach NO., Neubranden⸗ burg 7 U. im SW. 10/11. Ludwigsluſt Abends 9 U. — Nachts 2 U. aus O. und zieht nach NW., Schwerin Abends 10 U.— Nachts 2 U., Babe Nachts 2 U. aus SSW. 11. Ludwigsluſt 8%, U. Morgens bis 11 U. Vormittags von SW. nach NO., desgl. zu Rofod, zu Neubrandenburg erſt um 2 U. Nachmittags aus SO. 11/12. Neubrandenburg 8 U. Abends im SO. bis 3 U. Morgens; zu Roſtock erſt um 2 U. Morgens aus SW. 18. Roflod Nachmittags 2 U. im O. 27. Wölſchendorf Nachmittags 3½ M. nordwärts r und ebenſo zu Neubrandenburg um 5½ U. 27/23. Wölſchendorf Nachts . im N., und im S. Ge⸗ witter, welches gen O. zieht. 28. Roſteck Abends 9 U. im W. 1. 2. 176 3 Juli. Roſtock Morgens 5½ U. von NW. a NO. Ludwigsluſt und Roſtock Abends 9—11 U., Reubranbenburg 113, —1%, U. im N. 15/16. Ludwigsluſt Nachts. 18. 22. 10, Ludwigsluſt Mittags, Neubrandenburg Nachmittags 2 U. Ludwigsluſt Vormit. 11 U., Neubrandenburg Nachmit. 3 ½ U. Boizenburg um 6 U. Abends, Ludwigsluſt, Roſtock und Parchim von 7—8 U. Abends von W. nach O.; zu Dargun Abends zwiſchen 9 und 10 U. 705 5 Roſtock Nachm. 21, U. aus SW. Wölſchendorf 6%, l Abends NW., Ludwigsluſt 9 — 10½ u. Ludwigsluſt Morgens 8 ½ — 10 U. von W. nach O. ſüdwärts vorüberziehend, Neubrandenburg 11 u. Vormit. aus W. Roſtock Abends im SW. Blitze und ferner Donner. Aug uſt. Malchin. . Ludwigsluſt Morgens 6- II U., Neubrandenburg bald nach Mitt. Roſtock Nachmit. 3 U. von W. nach NO. . Neubrandenburg Morgens 7%, U. im S. (Neubrandenburg Abends 10 U. Wetterleuchten im S. und S0) f Roſtock Nachts 12-2 U. S. — NO., Wölſchendorf Morgens 1½ U. (2 Gewitter eins aus W., das andere aus O.). Roſtock Nachmit. 4½ U. im SW, Ludwigsluſt 6 U. desgl. (Neubrandenburg Abends 8½ — 12 U. Wetterleuchten im N.). Neubrandenburg Nachmit. 4 U., Roſtock 6 U. im S., Ludwigs⸗ luſt Abends (entfernt). . Roſtock Nachmittags 6 U. von S. nach NO. ( 1 Abends 9 U. Wetterleuchten im W.). Roſtock Abends 10 U. im SO. Neubrandenburg 10 U. im W. (entfernt). . (Neubrandenburg Abends 81, U. ein ſchwacher Blitz.) September. Ludwigsluſt Nachmittags 1½ U. (kurze Dauer), Neubrandenburg um 4 U. in SW. a October. 7. Neubrandenburg 8½ U. Morgens ferner Donner im SD.; Ludwigsluſt 3-4 U. Nachmit. im O. nach SW. ziehend. Roſtock Abds. 6—8 U. aus SW. (Ludwigsluſt 6% U. Wetterl.). 8. (Ludwigsluſt Abends Wetterleuchten.) 9. (dudwigsluſt Abends Wetterleuchten.) 11. (Roſtock Morgens 2 U. Wetterleuchten im SW.) 17. (Roſtock Abends im SW. Wetterleuchten.) November. 26. Parchim Nachmittags im SW. December. 1 8 11. Roſtock Morgens (zu Buddenhagen bei Wolgaſt um 4 U.), zu Treptow a. d. T. 8 U. Morgens, desgl. zu Neubrandenburg? Gewittertage, Gewitter und Wetterleuchten kamen vor zu Ludwigsluſt Neubrandenb.“ Roſtock | Wölſchendorf GT. G. W GT. G. W. GT. G. W. GT. G. W. December 1 | 11 | Januar Ire ee ern 2202 Februar 111 111 März 111 April 111 1 1 11 Mai 2552 2 2 3 3 Juni 22 1414 6 6 2/2 Juli 6 7 44 5 5 2 Auguſt 3 3 4 4 4 66 1.1 September 1 111 Oetober Im’ ar n 15171 2 November 8 0 17 [is 620 200 725 28 4 77 Gewitterſchäden ereigneten ſich folgende: 20. Januar zündet der Blitz im Kirchthurm zu Börtzo w. — Bei Goldberg ſchlägt ein zündender Blitz in eine Windmühle, zu Lübeck in den Thurm der Aegidienkirche (kalter Schlag). — Nach- träglich erlaube ich mir zu dem in Archiv XVII. 278 f. über dies Gewitter Geſagten noch hinzuzufügen, daß es mit heftigem Sturm (zu Hamburg 14 hohe Sturmfluth), Schneegeſtöber und Hagel be⸗ h 12 178 gleitet und ſehr weit verbreitet, aber nur von kurzer Dauer geweſen iſt. In München und Augsburg ſtellte es ſich zwiſchen 6 u. 7 U. Abends ein, in Wien ſah man um 7 U. ſtarkes Wetterleuchten am weſtlichen Himmel. Die Leitungsfähigkeit der Telegraphendrähte wurde durch dies Gewitter an mehreren Orten zeitweiſe aufgehoben. — Noch viel verderblicher trat ein Wintergewitter am 19. Februar 1860 in Belgien auf, wo es auf einer Strecke von ea. 25 Meilen binnen 2 Stunden in 18 Kirchthürmen zündete. 17. Mai wird bei Lage ein Mann vom Blitz getroffen, aber nicht getödtet. 11. Juni zündet der Blitz bei Schwerin zu Guſtävel (Schaſ⸗ ſtall) und Bibo w (Viehſtall, worin 500 Schafe und 13 Ochſen verbrennen); bei Neukloſter zu Käterhagen (2 Büdnereien bren⸗ nen ab). 2. Juli zündet der Blitz zu Rüting (Viehhaus, 300 Schafe und 8 Kälber verbrennen) und zu Neuendorf bei Gadebuſch (Kathen, ein Kind verbrennt, ein Mädchen wird gelähmt); auch zu Schönfeld bei Schwerin ſchlägt der Blitz ein, ohne bedeutenden Schaden zu thun. Zu Jahmen bei Lage brennt der Schafſtall mit mehreren Hundert Schafen ab, zu Nienhagen unweit Ribnitz eine Büdnerei. Zu Salow bei Friedland brennt ein Stall ab. 22. Juli Gewitter mit ſehr ſtarkem Hagelſchlag bei Boizenburg, Parchim, Schwerin, Hagenow, Teterow. Zu Neeſe bei Grabow zündet der Blitz eine Scheune, zu Marienhof bei Teterow einen Kathen, und verletzt einen Mann nebſt Frau und 3 Kindern; zu Dargun brennt eine Scheune ab, zu Damm bei Dargun ein Schaſſtall mit 100 Schafen; außerdem ſoll an letzterem Orte auch noch ein kalter Schlag gefallen ſein. | 29. Juli zündet der Blitz zu Kronskamp bei Schönberg im Ratzeb. ein Bauerhaus und tödtet einen Knecht nebſt 3 Pferden. 30. Juli werden bei Stavenhagen zwei Leute unter einer Weide vom Blitze getroffen, aber nicht getödtet. 25. Aug. brennt zu Bagedo w bei Sr ein Schafſtall ab —, die Schafe werben gerettet, 179 Zündende Blitze 14 (darunter 5 Viehhänſer) Kalte Schläge 2 Menſchen getroffen 10 (davon 1 tobt) Vieh 3 (Pferde). N Ueberblicken wir nun ſchließlich noch einmal die für die fünf vorſtehenden Jahre gefundenen Zahlen, ſo ge— langen wir zu der Ueberzeugung, daß in dem ganzen meklenburgiſchen Gebiete electriſche Entladungen gar zu viel häufiger ſind, als es den Anſchein hat, wenn man nur die Beobachtungen einer einzelnen Station berückſichtigt. Zählen wir nämlich die Tage, an denen electriſche Ent⸗ ladungen ſtattgefunden haben, — gleichviel, ob Gewitter oder ſogenanntes Wetterleuchten, — ſo erhalten wir für Ludwigsl. Neubr. Roſtock Schönberg Schwerin Wölſchd. 9 23 32 22 22 19 1860 25 13 20 1861 29 29 7 21 18 1862 17 23 25 MÄR 6 1863 22 2 28 1 „„ , 14 während das 5jährige Mittel für das ganze Land AA, S beträgt. — Auf die einzelnen Jahre und Monate ver⸗ theilen ſich dieſe Gewittertage folgendermaßen: 1859 6061 922, Mittel N Decbr. 2 2 5 Jan. „ 33 4 1.8 Winter Febr. i 11 2 0,4 März 1 1 3 2 1 8 1,6 April“ 3 3 3 21 2.28 Frübling Mai 10 10 2 4 3 20 60 Juni 99172 8 550 110 Juli 4 715 7 8 41 8,2 27,2 Sommer Auguſt 9 7 5 8 40 8.0 Sept. 7 15 2 1/16 32 Oct. 22 4 5 130 26 jo Herbſt Nov. 111 02 8. 18 5751 20 224 44,8 12* 180 Die einzelnen Stationen ergeben alle viel weniger Tage, was zwar bei Schönberg für d. J. 1860 u. 61, und für Wölſchendorf für d. J. 62 u. 63 wohl daraus ſich erklärt, daß dort nicht alle electriſchen Entladungen aufgezeichnet ſind; aber ſelbſt diejenigen Orte, wo die meiſten Gewitter ſtattfanden (Neubrandenburg und Roſtock), haben nur ¼½ der Totalſumme geliefert. Namentlich ſtei⸗ gert ſich die Häufigkeit der electriſchen Entladungen im Sommer ſo ſehr, daß im Juni auf je 2,72, im Juli auf 3,78 und im Auguſt auf 3,87 Tage ein wee kommt. * Unſere electriſchen Verhältniſſe ſtehen alſo denen der tropiſchen Gegenden, wo im Sommer (d. h. in der naſſen Jahreszeit), faſt täglich und zwar regelmäßig zu beſtimmten Stunden Gewitter ſtattfinden, viel näher, als man früher glaubte, ſogar auch darin, daß mitunter, wie der rückkehrende Paſſat uns in manchen Sommern eine Art von tropiſcher Regenzeit bringt, ſo auch mehrere auf einander folgende Ta ge hindurch Gewitter, und zwar ziemlich regelmäßig um dieſelbe Stunde, ſtattfinden. Derartige Perioden gab es z. B. im J. 1858, wo im Mai am 9. 10. 11. 12. 13., im Juli am 18. 19. 21. 22. 24. 25. und im Auguſt am 13. 14. 15. 16. Gewitter ſtattfanden; ferner im Mai und Juni 1859, wo vom 16. Mai bis zum 3. Juni nicht weniger als 13 Gewittertage waren, an denen die Entladungen entweder bald nach Mittag, oder bald nach Mitternacht ihren An⸗ fang nahmen. Auch in der Zeit vom 7. Juni bis 27. Juli tritt eine ſolche Periode zu Tage, indem auf 51 Tage 32 Gewittertage kamen, in deren Eintrittszeit gleichfalls 181 eine gewiſſe Regelmäßigkeit ſich nicht verkennen läßt. Letz⸗ tere würde wahrſcheinlich noch deutlicher zu Tage treten, wenn von einer größeren Anzahl von Stationen genaue Angaben über die Tageszeit der Entladungen vorlägen. — Der weſentliche Unterſchied in den Gewitterverhält⸗ niſſen der Tropen und unſerer Gegenden liegt hauptſächlich darin, daß die electriſche Spannung dort größer iſt, die Entladungen alſo viel ſtärker und allgemeiner ver⸗ breitet ſtattfinden, während ſie hier in der Regel ſchwächer und mehr localiſirt, bald hier bald dort, auftreten. Denn ſchwere Gewitter, welche ſich über das ganze Land verbreiten, ſind nicht eben häufig; ſie durchziehen meiſtens nur gewiſſe Landestheile (den öſtlichen, weſtlichen, oder an der Oſtſeeküſte entlang), oder zeigen ſich ganz ſporadiſch, wie z. B. am 20. Jan. 1858, wo zu Hamburg, Neu⸗ brandenburg und Sülz electriſche Entladungen ſtattfanden, während auf keiner anderen meklenburgiſchen Station ſolche beobachtet worden ſind. — Es ſtellt ſich alſo für das nordöſtliche Deutſchland ein ähnliches Verhältniß heraus, wie wir es in Bezug auf das Nordlicht kennen gelernt haben (S. 157), nur mit dem Unterſchiede, daß bei die⸗ ſem die normale Eutfaltung in der polariſchen, bei den electriſchen Entladungen aber in der tropiſchen Zone stattfindet. | Weiter fortgeſetzte genaue Beobachtungen über den vorliegenden Gegenſtand möchten vielleicht noch zu manchen intereſſanten Reſultaten führen, und daher bitte ich die Freunde, die mich bisher mit ihren Beobachtungen darüber unterſtützt haben, dies auch noch fernerhin zu thun. — Ein gleichmäßig durchgeführtes Beobachtungs- 182 ſyſtem iſt dabei aber durchaus nothwendig, und daher erbitte ich mir Angaben über folgende Punkte 1. Datum, an welchem die electriſche Entladung ſtattfand. | 2.Bef chaffenheit derſelben: nahes Gewitter mit Donner und Blitz, oder fernes (ſogenanntes Wetter⸗ leuchten), nur durch Blitz inducirtes? 3. Stunde, wann bie. nad unt ihren Anfang und Ende nahm. 4. Zug des Gewitters, woher und wohin? 5. Ob mehrere, der Zeit nach deutlich von ein⸗ ander getrennte Gewitter an einem und demſelben Tage beobachtet wurden? 6. Welchen Schaden haben die Blitze an Gebäu⸗ den, Menſchen, Vieh und Bäumen angerichtet? 7. Traten mit dem Gewitter gleichzeitig noch andere merkwürdige Erſcheinungen, — etwa heftige Wirbel⸗ winde (Windhoſen), Waſſerhoſen und ſtarker Hagelſchlag, — auf? — Auch Angabe dieſer Phä⸗ nomene, wenn ſie nicht von electriſchen Entladungen begleitet ſind, würde mir ſehr willkommen ſein. 6. Rleinere Mittheilungen. 1. Werden Bäume immer durch Blitz getöd⸗ tet? — In der trefflichen Synopſis der drei Naturreiche von J. Leunis, Th. 2 Botanik (2. Aufl.) S. 141 heißt es: „daß vom Blitz getroffene Bäume wenigſtens in den beiden folgenden Jahren ſtets unrettbar verloren find, iſt eben ſo bekannt, wie noch unerklärt“. 183 Dies iſt keinenfalls richtig, ſondern nur die ſehr ſtarken Blitzſchläge tödten die Bäume, ſchwache aber nicht, — ja letztere wirken mitunter ſogar fördernd auf das Ge— deihen des getroffenen Baumes ein, wovon ſchon Arago in ſeiner Abhandlung über das Gewitter (Werke VI. 312) das Beiſpiel einer Pappel anführt. Auch aus Meklenburg kennen wir Fälle, in welchen Bäume einen Blitzſchlag ſehr wohl überlebt haben. So wurde z. B. nach einer brief⸗ lichen Mittheilung des Herrn v. Lützow vom 27. Nov. 1857 auf ſeinem Gute Boddin am 4. Juni 1852 eine Linde vom Blitze getroffen, ohne in den folgenden Jahren an Belaubung und Blüthenpracht zu leiden. Eine hier zu Neubrandenburg auf dem Walle zwiſchen dem Treptower und Stargarder Thore ſtehende Pappel, welche am 14. Aug. 1856 vom Blitze eines langen Streifens ihrer Rinde be⸗ raubt wurde, ſteht heute noch in voller Lebenskraft. Neubrandenburg, 30. Juli 1864. | Dr. E. Boll. 2. Die Gewitter in Neuſeeland. — In Neuſeeland ſind electriſche Entladungen ſehr ſelten und höchſt eigenthümlich, nämlich ohne wirklichen Blitz (engl. fork-lishtning) und Donner. Eine junge 18jährige Dame, welche auf Neuſeeland geboren, kürzlich hier in Meklenburg zum Beſuche war, hörte hier den Donner zum erſten Male. Electriſche Entladungen zeigen ſich (wie ſie mir erzählte), auf ihrer heimathlichen Inſel nur ſelten und zwar in den Wintermonaten, und dann auch nur in der Geſtalt von Wetterleuchten, als wenn die Wolkenmaſſen von hinter denſelben verborgenem aufblitzenden Pulver momentan erleuchtet würden, — eine Erſcheinung, die im * 184 Engliſchen mit sheet-lightning bezeichnet wird. — In Hochſtetters Werk über Neuſeeland habe ich vergebens nach Notizen über Gewitter geſucht. Neubrandenburg, 29. Juli 1864. Dr. E. Boll. 3. Sternſchnuppen. — Am Abende des 9. und 10. Aug. 1863 ſollen hier zu Neubrandenburg ſehr viele Sternſchnuppen geſehen ſein. Am 11. Abends zählte ich von meinem Fenſter aus, von wo ich nur etwa den zehnten Theil des Himmelsgewölbes überblicken konnte, deren mit bloßem Auge binnen einer halben Stunde noch 10. Neubrandenburg, 7. Aug. 1864. Dr. E. Boll. 4. Ueber das Vorkommen des Nörz in der Um⸗ gegend von Lübeck (Archiv XVII. 291) berichtet F. Claudius in der Lübecker Zeitung 1864 No. 53: „Soviel mir bis jetzt be⸗ kannt wurde, kommt der Nörz in der Umgebung Lübecks auf einem Flächenraum von nur wenigen Geviertmeilen, hier aber nicht ſo ſelten vor, daß er nicht jedem Jäger von Fach unter dem Namen Mänk, Ottermänk wenigſtens ober⸗ flächlich bekannt wäre. Als nördliche Grenze dieſes Ver— breitungsgebietes könnte man etwa den Himmelsdorfer See, als ſüdliche den Schaalſee, als öſtliche den Daſſower See mit der Stepenitz betrachten. Immerhin tritt er zu ver⸗ einzelt auf, und ſein Rauchwerk wird hier zu Lande auch zu ſchlecht bezahlt, als daß man ihm beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken ſollte. Er geräth faſt immer nur durch Zufall in die Hand des Jägers, und dies ſelten anders, 185 als zur Winterszeit, da nur dann dem Raubzeug nach— gegangen wird, fein Gebiet auch häufig nur bei Froſt be⸗ treten werden kann. Und ſo iſt leider über ſein Verhalten in der andern Hälfte des Jahres, welche dem Naturforſcher ungleich wichtigere Aufſchlüſſe zu bieten hat, wenig oder Nichts mit Sicherheit zu erfahren. Mir iſt ein einziger Fall zu Ohren gekommen, daß Junge in einem Bau ge⸗ funden wurden, und zwar von einem meiner Nachbarn, der einmal in der letzten Hälfte des Juni gelegentlich der Becaſſinenjagd vier bis fünf junge Nörze in einem Erd⸗ loche beiſammen traf und aus der Anweſenheit der Mutter mit Beſtimmtheit für den Wurf eines Mänks erkannte. Da zu erwarten ſtand, daß dieſe ihre Jungen ſofort ent- fernen würde, waren auch alle weiteren Beobachtungen unterblieben. Sonſt kommt er höchſtens auf der Enten⸗ jagd einmal vor die Flinte, und dann wird er nicht ge⸗ ſchont, da fein Balg auch im Sommer gut iſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde vor einigen Jahren in der Nachbar⸗ ſchaft ein Mänk, dem die Hunde von der Waſſerſeite aus zuſetzten, aus dem Kopf einer hohlen Weide herabgejchofjen- In den Wintermonaten dagegen kommt er öfter mit dem Jäger in Berührung, meiſt, wie erwähnt, gelegentlich, wenn auf den Iltis Jagd gemacht wird. Ab und zu wird er auf einer Neue (Spürſchnee) vor dem Hund geſchoſſen, von dieſem beim Ausrutſchen aus dem Bau gegriffen, am häufigſten aber noch auf dem Teller gefangen. Daß er im Verhältniß zur Güte ſeines Rauchwerks hier nur mittel⸗ mäßig bezahlt wird, iſt ſchon bemerkt. Mehr als ein Gulden, derſelbe Preis, den D. aus dem Winkell vor etwa 50 Jahren von der Provinz Brandenburg angiebt, Je iſt auch heutzutage nicht dafür zu erhalten, da der Balg weder zu eigenem Gebrauch, noch von Aufkäufern ſehr geſucht wird.“ Ei | „Die augenfällige Aehnlichkeit, die er einerſeits mit dem Iltis in der Färbung der Schuauze und der Behaarung der Ruthe, andererſeits mit der Otter in der glänzenden Oberfläche des Balges, und mit beiden in der Lebensweiſe gemein hat, machen die hier allgemein verbreitete Annahme, daß er ein Blendling von beiden ſei, eben ſo begreiflich, wie verzeihlich; auch erklärt ſich der Jäger daraus das ſtets vereinzelte Auftreten dieſes für große Streifzüge über Land ſcheinbar fo untüchtigen Thieres. Der Nörz liebt die bruchigen, ſchilfreichen Umgebungen von Seen und Flüſſen, wo er ſeine Wohnung wie der Iltis zwiſchen den Wurzeln eines Erlen- oder Weidenſtocks, doch gern in möglichſter Nähe des Waſſers anlegt und mit wenigen Ausgängen, die ſtets nach der Waſſerſeite münden, verſieht. Fluchtröhren nach einer anderen Richtung, oder gar Gänge nach benachbarten Wurzelſtöcken findet man hier nicht. Während der Iltis, aus dem Bau geſtört, ſich nicht zu Waſſer jagen läßt, ſondern ſtets fein Heil in der Flucht auf dem Lande ſucht, wo er Schlupfwinkel genug kennt, fällt der Mänk unter ſolchen Umſtänden ſofort und zwar in ſenkrechter Richtung ins Waſſer, und verſchwindet hier den Blicken. Bemerkenswerth iſt, wie er ſich hierzu ſeiner Läufe bedient: er rudert nicht abwechſelnd, wie der Iltis, ſondern er ſchuellt ſich ſtoßweiſe fort, und zwar mit über⸗ raſchender Geſchwindigkeit. Wenn er ſich unbeobachtet glaubt, ſchwimmt er auf der Oberfläche des Waſſers, ſo daß der Rücken faſt in der ganzen Länge ſichtbar iſt, taucht * von aber bei dem geringſten Geräuſch im Nu unter. Es ge: lingt ſelten, ihn im Waſſer zu ſchießen, da er lange unter der Oberfläche bleibt und ſtets an einer entlegenen Stelle wieder zum Vorſchein kommt. Vor dem Hund iſt er im Waſſer, ſelbſt in einem beſchränkten Raum, ſicher.“ „Die Spur ſowohl wie die einzelne Fährte iſt der des Iltis ſo ähnlich, daß ſelbſt der geübte Jäger leicht getäuſcht wird, da ſich bei gewöhnlicher Gangart die kurze Schwimmhaut im Abdruck nicht kenntlich macht. Man hat fie im Winter da zu ſuchen, wo ſich das Waſſer lange offen zu halten pflegt, in Gräben, die ein ſtarkes Gefälle haben, an Waſſerlöchern, die Bornſtellen enthalten, wo man zu derſelben Zeit den Iltis ebenfalls antrifft, welcher bekanntlich auch unter dem Eiſe eifrig nach Fröſchen fiſcht. Hier in den Ausſtiegen eben unter dem Waſſer iſt es, wo man hin und wieder den Mänk, von Schlamm faſt unkenntlich auf dem Tellereiſen ſitzen ſieht.“ Lübeck. Dr. A. Meier. 5. Sorex nov. sp.? — Paſtor Rudolphi in Fried⸗ land beſchreibt in den Nützl. Beitr. zu den Strel. Anzeig. 1810 St. 40 eine im Sept. zu Friedland gefangene Spitz⸗ maus, welche ſich von dem S. Daubentonii durch folgende Kennzeichen unterſcheide: Sie ift kleiner als letztere, ohne Schwanz nur 2“ lang, der Schwanz 1½“ lang und das ganze Thierchen wiegt nur 1 Quentchen. Der halbe Kopf bis über die Augen iſt ſchneeweiß, auch unter dem Halſe zwiſchen den Vorder⸗ füßen iſt ein großer weißer Fleck, der Bauch iſt aſchgrau, der obere Theil des Körpers aber glänzend pechſchwarz wie beim Maulwurfe; die Spitze des Schwanzes aſchgrau. . Uebrigens hat ſie behaarte Zehen und Ohrenklappen wie S. Daub. — Rudolphi nennt fie Sorex Daubentonii. maculatus. — Sollte dies eine Varietät von 8. exilis L. = pygmaeus Pall. geweſen fein? Neubrandenburg, 1. Juli 1864. Dr. E. Boll. 6. Vogelneſt auf einer Kegelbahn. — Im Häuschen der offenen Kegelbahn der hieſigen Societät, von wo aus die Gäſte die Kugeln werfen, iſt einige Fuß hoch von der Erde in einem Winkel ein Brettchen an⸗ genagelt, damit die Kegelſchieber Glas oder Cigarren da⸗ rauf legen können, wenn ſie am Wurfe ſind. Auf dieſem Brettchen hat ein Rothſchwänzchen geniſtet, und trotzdem, daß täglich dort gekegelt wird, drei Junge aus⸗ gebrütet, welche von den Gäſten mit gefuttert und ſchließ⸗ lich ausgeflogen ſind. Ludwigsluſt, 27. Juli 1860. Dr. C. Brückner. 7. Lacerta viridis? bei Neubranden⸗ burg. — Im Juni d. J. iſt hier bei Neubrandenburg zwei Mal eine große grüne Eidechſe geſehen worden, — das eine Mal von Hrn. Dr. L. Brückner im Hohlwege bei dem Neuen Kruge, das andere Mal von mir ſelbſt auf Belvedere, — welche füglich nichts anderes ſein konnte, als L. viridis. Leider gelang es in beiden Fällen nicht das Thier zu erhaſchen. Neubrandenburg, 29. Juli 1864. Dr. E. Boll 8. Ein Stör bei Treptow a. d. T. ge⸗ fangen. — Ebenſo, wie der Seehund ſogar in den kleineren norddeutſchen Flüſſen mitunter ziemlich weit ſtromaufwärts geht (ſ. Archiv VIII. 135 und X. 71), ‘ 189 iſt dies gelegentlich auch mit dem Stör (Acipenser Sturio) der Fall. Ein anſehnliches Exemplar dieſes Fiſches wurde am 28. Mai 1858 in der Tolenſe bei Treptow ge⸗ fangen, er mußte alſo aus der Oſtſee in der Peene bis Demmin und von dort in der Tolenſe bis Treptow hinauf- gegangen ſein. — Auch in der Wublitz, einem zwiſchen den Dörfern Grube und Leiſte unweit Potsdam belegenen, mit der Havel, und durch dieſe mit Elbe und Nordſee in Verbindung ſtehenden Landſee ward im April 1780 ein 7½ Fuß langer und 186 Pfd. ſchwerer Stör gefangen (Allerneueſte Mannigfaltigkeiten, Berlin 1781 S. 731 ff.). In der Elbe bei Magdeburg ſollen ſchon mehrfach Störe gefangen ſein. Neubrandenburg Dr. E. Boll. 9. Neue, meklenburgiſche Pflanzens Baſtarde. Polystichum cristato-dilatatum. Am 23. Auguſt 1863 fand ich auf dem Ziethener Torfmoore unweit Ratzeburg einen Baſtard zwiſchen Polyst. cristatum und dilatatum. Der Wedel iſt doppelt gefiedert, die Fie⸗ derchen ſelbſt ſtehen aber denen des P. dilatatum näher. — Auch bei Lübeck wurde dieſer Baſtard ſchon beobachtet. Primula officinali-elatior. Am 7. Mai dieſes Jah⸗ res fand ich an einer Stelle bei Ziethen, wo Pr. offici- nalis und die hier ſehr häufige elatior durcheinander wachſen, ein Exemplar, deſſen Blüthen hinſichtlich ihrer Größe zwiſchen beiden die Mitte hielten, die Farbe und Zeichnung war aber (wenn auch etwas heller) die der Pr. officinalis, während ihre Geſtalt mehr an die der Pr. elatior erinnerte; die Blüthen waren geruchlos. — Soviel ich bis jetzt geſehen habe, blieb der Baſtard unfruchtbar. 490 Schon 1859 machte Herr Prof. Röper darauf anf merkſam, daß zwiſchen Juncus alpinus und articulatus Mittelformen vorkämen: Da fand ich im Juli 1863 am Gardenſee einen unfruchtbaren Juncus, der zwiſchen beiden ebengenannten Arten die Mitte hält. Außer dieſer Hybridi⸗ tätsform habe ich noch keine Hehergäage ae beiden Arten hier finden können. Galeopsis ne Einen Miſchling dieſer beiden Arten, die hier ſehr häufig ſind, fand ich am 14. Juli 1862 in einem Exemplar auf einem Acker bei Ziethen unter den Stammältern. Dabei ſchien merkwür⸗ diger Weiſe die Miſchung der Farben nicht vollſtändig vor ſich gegangen zu ſein, da ein Theil der Blüthen mehr röth⸗ lich, ein Theil mehr gelblich weiß war; ja, eine Blüthe war zur Hälfte roth, zur andern Hälfte weißlich, dazwiſchen ein gelber Streif. — Scheint der G. ochroleuca näher zu ſtehen. Ratzeburg, 2. Juni 1864. Joh. Reinke. 10. Cetraria is landie a L. ſcheint hier im Lande öfter vorzukommen und nur überſehen zu ſein. Wenigſtens fand ich dieſelbe Ende Juni d. J. auf einer Turnerfahrt nach der hohen Burg auf dem Wege vom Bützower Bahn⸗ hofe nach der Vierburg unmittelbar vor dem Holze an einer dem Güſtrower Standorte ähnlichen Stelle. Wie leicht die Pflanze zu überſehen iſt, wurde mir hier recht deutlich, da ich denſelben Weg wohl ſchon ein Dutzend Mal und mehr, bald ſchnellen Schrittes bald botaniſirend, zurückgelegt hatte, ohne ſie bemerkt zu haben. Auch dies Mal ſpielte ſie mir nur der Zufall in die Hand, denn — —— — während ich einem Schüler die Cornicularia aculeata zeigen will und davon eine Hand voll ausgeriſſen zu haben glaube, finde ich zwiſchen der Cornicularia zu meinem Erſtaunen Stücken von Cetraria islandica. Bald fand ſich denn nun auch mehr von der Pflanze und zwar genug, um in wenig Augenblicken, wenn man Luſt gehabt hätte, an dieſer Stelle eine ziemliche Menge von Pflanzen zu ſammeln. Leider fehlte mir die Zeit, um zu unterſuchen, wie weit ſich die Cetraria erſtreckt, etwas, was ſich ja von Bützow aus leicht wird machen laſſen. Güſtrow den 29. Juli 1864. ö Simonis. 11. Schwadengrütze. — Auf dies ſchöne vater⸗ ländiſche Erzeugniß, — bekanntlich der Same der Glyceria fluitans, — welches noch vor einigen Jahrzehnten auch in manchen Gegenden Meklenburgs eingeſammelt wurde, jetzt aber faſt ganz vernachläſſigt zu ſein ſcheint, verlohnt es ſich wohl der Mühe, wieder einmal aufmerkſam zu machen. In großer Menge ward früher auch auf der Inſel Uſedom der die Schwadengrütze liefernde Same des Mannagraſes eingeſammelt, desgleichen in Hinterpommern im Lande der Kaſſuben. Wie man in letzterer Gegend dabei verfuhr, berichtet Lorek im J. 1822 in den von Haken herausgegebenen Pommerſchen Provinzialblättern (Bd. IV. S. 353 ff.) folgendermaßen: „In der Gegend zwiſchen dem Lupow⸗ und Lebaſtrome beſchäftigen ſich ſchon ſeit Menſchengedenken nur allein die Einwohner des Dorfes Ruſchitz mit der Gewinnung und ferneren Zubereitung des in Rede ſtehenden Samens. Eine arme Frau aus Preußen, welche ſie nach alter Sage 192 — —— —————ů—ůůů unter ſich aufgenommen, bemerkte auf den daſigen meilen⸗ weit ſich erſtreckenden Stromwieſen häufig die ihr aus ihrem Vaterlande wohlbekannte Grasart und machte ihre Wohlthäter mit der Art der Einſammlung, ſo wie der ferneren Manipulation bei Enthülſung bekannt. Andere Dörfer haben dieſen Gewinn mit ihnen zu theilen verſucht, aber nie hat es ihnen damit gelingen wollen. Da die Einſammlung in der dortigen Gegend auf fremdem Eigen⸗ thum geſchieht und mit das Niedertreten des Graſes zur Folge hat, fo geſchieht fie heimlich. Zu Ende des Junk oder Anfang des Juli, wenn die Gräſer auf den Wieſen reif geworden, iſt die beſte Zeit zur Einſammlung. Am vortheilhafteſten für das Unternehmen iſt es, wenn ein ziemlich warmer, ſtiller, aber nebeliger Abend einfällt, oder wenn es einen feinen Staubregen giebt. Erſteres um die Näſſe und nächtliche Kälte beſſer ertragen zu können, und Letzteres, um dem ſehr leichten Mannaſamen, der ſonſt wie Spreu verfliegt, mehr Gewicht zu geben. Jede Perſon iſt mit einem Sack und einem gewöhnlichen Kornſieb aus⸗ gerüſtet. Iſt man auf dem beabſichtigten Platze angelangt, ſo bindet man zuförderſt den Sack ſo um den Leib, daß er leicht zu öffnen iſt und nicht am Gehen behindert, er⸗ greift ſodann das wagerecht gehaltene Sieb mit beiden Händen, duckt ſich in das, vom Thau befeuchtete Gras hernieder, und viſirt nun nah und ferne nach den Stellen, wo — dichter oder dünner — Mannagrashalme ſich er⸗ heben. Ein gutes und geübtes Auge entdeckt ſie in dieſer Stellung und bei der hellen Sommernacht leicht an den gelben ſich weithin auszeichnenden Rispen. Dahin richtet man nun ſeinen Gang. Der Handgriff, auf den es an⸗ 193 kommt, beſteht darin, jo mit dem Rande des Siebes gegen die reifen vom Thau oder Staubregen angefeuchteten Rig- pen zu ſtoßen, daß dieſe einwärts in daſſelbe ſchlagen, ihre ſchon lockeren Saamenkörner in daſſelbe fallen laſſen, und ſogleich wieder ihre vorige Stellung einnehmen, um dem Siebe freien Spielraum zu laſſen. In einer thau⸗ loſen Nacht würde Letzteres die Körner ſofort beim erſten leiſen Berühren losrütteln und vor ſich her zerſtreuen, ohne ſie aufzufangen. Wäre hingegen die Nacht zu naß und regnig, ſo klebten die Körner zu feſt, um zu fallen, die ſchweren Rispen aber würden ſich zu tief in das Sieb ſenken und über dem Rande zerknicken. Ein Sieb iſt noth⸗ wendig, damit die hineinfallenden Thautropfen abfließen können, in einem undurchlöcherten Gefäße würde ſich bald ſoviel Waſſer ſammeln, daß der gewonnene Samen leicht mit demſelben überflöſſe. Von Zeit zu Zeit leert man das Sieb in den vorgehängten Sack. Der anbrechende Tag endigt das Sammeln und die gewöhnlich ganz durch⸗ näßten Sammler kehren heim. Eine Perſon ſchöpft ge⸗ wöhnlich in einer Nacht ſoviel rohen Samen, daß derſelbe gedörrt und gereinigt ein Berliner Quart fertige Schwaden⸗ grütze liefert, doch hat man auch Beiſpiele, daß der Ertrag einer Nacht bis auf 2—3 Quart ſtieg. l Bei der Nachhauſekunft wird, weil der naſſe Same ſonſt leicht verdürbe, ſogleich der Backofen, und zwar eben ſo ſtark, als zum Brodbacken nöthig iſt, geheizt, der rohe Mannaſamen hineingeſchüttet und unaufhörlich mit Krücken gerührt oder auch mit den Händen gewendet, und zwar mit der größten Geſchwindigkeit, damit er überall gleich— mäßig trocken und auf keiner Stelle auch nur eine Minnte 13 194 fang ungerührt liegen bleibe, weil er ſonſt verbrennen würde. Dies iſt natürlich ungemein beſchwerlich, da man ſich tief in den heißen Ofen hineinbücken, ja zuweilen ſogar hinein⸗ kriechen muß. Iſt dieſer ſo weit abgekühlt, daß man kein Verbrennen der Maſſe mehr beſorgen darf, ſo wird er einftweilen geſchloſſen, aber doch wieder mehrere Male des Tages geöffnet und das Gut wieder mit Krücken gerührt, bis es denn gleichſam ausgebacken noch die ganze fen Nacht im Ofen nachtrocknet. Nunmehr werden die ſo gedörrten Körner zwischen den Händen gerieben, durchgeſiebt, in Mulden die Spren davon gewehet und mit dem Munde abgeblaſen. Man hat dann eine feine Grütze von pechſchwarzer Farbe, denn das feine Häutchen, welches die Samen unmittelbar um⸗ ſchließt, iſt im Ofen verkohlt. Um ſie zu enthülſen, be⸗ dient man ſich einer Stampfe, die in einem, zu halber Mannshöhe aufgerichteten und einen Fuß tief ausgehöhlten Holzblocke beſteht. Den Boden inwendig belegt man mit etwas Stroh, ſchüttet dann einen Theil des Samens da⸗ rüber, bedeckt ihn mit einem Strohkranz und auch die Mitte mit hinlänglichem Stroh, um das Umherſpringen der Körner und Zermalmen derſelben zu verhindern, und ſtempelt nun aus allen Kräften mit einem armsdicken, unten abgerundeten Cylinder, der oben einen ſtarken Stiel hat, ſo lange auf die Grütze, bis ſich die Körner völlig an einander abgerieben haben und gelb erſcheinen. Das zerſtoßene Stroh wird von Zeit zu Zeit durch friſches er⸗ ſetzt und zuletzt die fertige Grütze nochmals ee und ausgeweht.“ | Dr. E. Boll fl 195 12. Potamogeton zosteraceus Fr. — Nach brieflicher Mittheilung des Herrn Prof. Dr. Cas⸗ pary in Königsberg befindet ſich dort in dem Herbarium des Herrn Stadtrath Patze als Potamogeton pusillus? bezeichnet, ein Exemplar des bisher in Deutſchland noch nicht gefundenen P. zosteraceus Fries, — und zwar der Etikette nach von dem Apotheker John (den auch Prahl in feiner kleinen Güſtrower Flora erwähnt,) bei Gü ſt ro w gefunden, — jedoch ohne ſpeciellere Angabe des Fund⸗ ortes. Zwar ſoll dieſe Art nach Fries nur im Meere an der ſchwediſchen Oſtſeeküſte vorkommen, aber ſeit ich ſelbſt den ven den Botanikern nur dem ſüßen Waſſer vindicirten P. filiformis Pers, am rügianiſchen Strande im Salzwaſſer gefunden habe, möchte ich glauben, daß die Potamogeton-Arten dieſer Gruppe, zu welcher zoste- raceus und filiformis gehören, nicht eben ſo ſehr wähle⸗ riſch hinſichtlich des Waſſers ſind, und unter Umſtänden ſowohl im ſüßen, wie im ſalzigen, vorkommen. Ich er⸗ laube mir daher die Güſtrower Botaniker auf die Möglichkeit des Vorkommens der bezeichneten Pflanze aufmerkſam zu machen, und ſie zu bitten, derſelben recht eifrig nachzu⸗ ſpüren, damit es feſtgeſtellt werde, ob wir wirklich einen für die deutſche Flora neuen Bürger in unſeren Gränzen beherbergen. Neubrandenburg 6. November. Dr. E. Boll. 13. Scrobiculariapiperita bei Warne⸗ münde. — Scrobicularia piperata Dillw, sp. (Listera compressa Turton V. 1. 2., Lutraria compressa Boll in Archiv I. S. 99, — nicht Lam!) ſchou wor Jahren 13 * im Schlamme des Ryck bei Greifswald entdeckt, ift, wie zu erwarten ſtand, auch im Schlamme der Warnow bei Warnemünde aufgefunden worden, und zwar gleichfalls ſchon vor zehn Jahren, aber erſt jetzt durch Herrn C. Arndt in Gnoien als die bezeichnete Art erkannt wor⸗ den. — Ich beſitze dieſe Art aus dem Mittelmeer, der Nord⸗ und Oſtſee. Exemplare von erſterem Fundorte find die größten, denn fie meſſen / mm., wobei der Zähler die Höhe und der Nenner die Länge der Conchylie bezeichnet. Bei Wangeroge und Norderney ſchwankt die Größe zwiſchen / und e mm., bei Warnemünde (woher ich 1 Exemplar durch wi Arndt erhalten,) beträgt fie ?%,, und bei Greifswald 3 bis ¼ 1 mm. — Alſo auch in dieſem Falle ſtehen (sten ich ſchon mehrfach hingewieſen,) die Oſtſeeexemplare an Größe und kräftiger Entwickelung hinter denen der Nordſee zurück. Neubrandenburg 1. November 1864. E. Boll. u — 7. Zur dlora von Neu⸗UVorpommern und Rügen von Dr. Th. Marſſon in Wolgaſt. Der Herr Forſtaufſeher H. Zabel in Buddenhagen bei Wolgaſt hat im Jahrgange 1859 dieſes Archivs eine „Ueberſicht der Flora von Neu⸗Vorpommern und Rügen“ gegeben, und dazu noch zwei Nachträge in den Jahrgän⸗ gen 1861 und 63 geliefert. Jeder Freund der Botanik wird die Wichtigkeit ſolcher Pflanzen⸗Verzeichniſſe, die uns ein Bild der Vegetation einer Gegend liefern und uns 197 mit den botanischen Seltenheiten derſelben bekannt machen, zu ſchätzen wiſſen. Einen wahren Werth haben aber ſolche Verzeichniſſe nur dann, wenn der Autor die Pflanzen ſei— nes Bezirks wirklich kennt und die unerläßliche Wahr⸗ heitsliebe beſitzt, nur das aufzuführen, was er als vor— kommend verbürgen kann. In wie weit dieſe Eigenſchaf— ten Herrn Zabel eigen ſind, ſoll hier im Intereſſe der Leſer dieſer Blätter, die glauben müſſen, daß außer Herrn Zabel ſich Niemand in Neu-Vorpommern weiter bisher mit Botanik beſchäftigt habe, nur an ein Paar Beiſpielen gezeigt werden. 5 In dem erſten Verzeichniſſe heißt es Archiv XIII. S. 62: „Euphrasia offieinalis L., zwei in einander übergehende Formenreihen: a. pratensis Rehb. (als Art), E. Rostkoviana Hayne, E. officin. L. nach Pers., hä u⸗ fig. b. nemorosa Pers. (als Art) häufig.“ — Nun hat aber weder Herr Zabel noch irgend ein Anderer bis zur Zeit der Publikation der Ueberſicht die E. off. a. pra- tensis in Neu⸗Vorpommern gefunden. Das Vorkommen dieſer Pflanze iſt daher von Herrn Zabel rein erdichtet. Eine Beobachtung von in einander übergehenden Formen- reihen konnte er daher gar nicht machen. Die E. Rost- koviana iſt ſpäter von mir aber nur bisher an einer Stelle entdeckt worden und gehört bei uns zu den Sel- teuheiten, ſo häufig ſie ſonſt im übrigen Deutſchland iſt. In Bd. XV. S. 418, dem erſten Nachtrage, findet ſich Batrachium fluitans Wimm. bei Wolgaſt in der Peeue aufgeführt. Es iſt dieß aber Ranunculus (Ba- trachium) Baudotii Godron B. marinus (R. marinus Fries). Dieſe in der Peene ſehr häufige Pflanze habe ES ich ſchon ſeit 1850 an Freunde vertheilt und auch in der von Dr. Schultz beſorgten Flora Galliae et Germaniae exsiccala ausgegeben. | Dier zweite Nachtrag Bd. 17 S. 259 enthält Fol⸗ gendes: „Fumaria capreolata L. als eingebürgert auf dem Wieker Ballaſtplatze bei Greifswald angegeben, beruht auf falſcher Beſtimmung; die dort ſchon ſeit 1852 beobachtete Pflanze iſt wahrſcheinlich F. agraria Lag.“ Herr Zabel hat die bei Wiek gefundenen Fumarien eutweder nicht geſehen und dann konnte er natürlich nicht darüber urtheilen und mußte ſeinen Gewährsmann, auf deu er fein Urtheil ſtützte, anführen, oder er hat fie ge⸗ ſehen, aber verkannt. Wäre es ihm hierbei um die Wahr⸗ heit zu thun geweſen, ſo wußte er recht gut, an wen er ſich zu wenden hatte, um Aufſchluß über dieſe Pflanzen zu erhalten. Nun iſt aber die Behauptung Zabels, das Vorkommen der Fum. capreolata L. beruhe auf falſcher Beſtimmung, ein grober Irrthum. Schon im Jahre 1850 entdeckte Prof. Münter, damals noch Docent der Botanik in Eldena, die Fum. capreolata L. und F. densiflora D. C. (F. micrantha Lag.) auf Ballaſt bei Wiek und vertheilte lebende Pflanzen in der botaniſchen Section der damals zu Greifswald tagenden Verſammlung deutſcher Naturforſcher. Ich ſelbſt habe zahlreiche Exemplare dieſer Pflanzen an Freunde abgegeben und beſitze noch beide Pflanzen von dort in reichlichen und vollſtändigen Exem⸗ plaren, die zu Jedermanns Anſicht bereit liegen. In den letzten Jahren ſind die Pflanzen durch die bei Wiek vor⸗ genommenen, ausgedehnten Hafenbauten leider verſchüttet, dürften aber bei ihrer früheren Häufigkeit und bei der 199 Widerſtandsfähigkeit der Früchte leicht wieder zum Bor: ſchein kommen. Dieſe wenigen Beiſpiele aus verſchiedenen Jahrgäu⸗ gen der Zabelſchen Verzeichniſſe mögen vorläufig für die Leſer des Archivs genügen. Es iſt nicht meine Abſicht, hier eine ausführliche Kritik zu ſchreiben; ich werde Gele⸗ genheit haben, an einer andern Stelle auf Herrn Zabels Verdienſte um die Pommerſche Flora zurückzukommen und bin ſtets bereit, dieſe anzuerkennen. Doch hielt ich es für meine Pflicht, hier Proteſt gegen die Anmaßung ein- zulegen, mit der Herr Zabel ſich den Anſchein giebt, als wenn er allein die Neu⸗Vorpommerſche Flora kenne und nur allein fähig ſei, ein Pflanzen⸗Verzeichniß zu Stande zu bringen, an dem ſeit einem viertel Jahrhundert eine Anzahl verdienter Männer mitgewirkt haben, deren Namen aber abſichtlich von ihm verſchwiegen wurden. 8. Uereinsangelegenheilen. (Nachtrag zum Jahresberichte.) Leider habe ich den ſeit Abfaſſung des S. 2 f. abge⸗ druckten Jahresberichtes erfolgten Tod zweier verdienter Botaniker zu melden, welche unſerem Vereine ſeit der Stiftung deſſelben angehört haben, nämlich des Herrn Dr. med. Betcke in Pentzlin, welcher 66 Jahre alt am 20. Aug. d. J. durch einen Schlagfluß hinweggerafft wurde, und des Herrn Bauſchreiber Beuthe in Neu: ſtrelitz, welcher vor einigen Wochen 83 Jahre alt der Altersſchwäche unterlag. Ueber die botaniſchen Leiſtungen derſelben habe ich in Archiv XIV. S. 147 f. ſchon be⸗ U 200 — richtet. Beide hinterlaſſen anſehnliche botaniſche Biblio⸗ theken und Herbarien, welche wahrſcheinlich durch Auction in alle Welt verſtreut werden, — ein Schickſal, welches hier ſchon fo viele wiſſenſchaftliche Sch ätze gehabt haben die wohl verdient hätten, dem Vaterlande erhalten zu bleiben. — Ihren Austritt aus dem Vereine haben mir Herr Cantor Erich und Herr Paſtor Wolff, beide in Plau, angezeigt. — An neuen Mitgliedern haben wir dagegen inzwiſchen gewonnen die Herren Rättig, Forſtcandidat in Neuſtrelitz, Schultze, R., Dr. in Schwerin, Worlée, Fr., in Hamburg. | An Geſchenken find eingegangen für die Vereins- ſammlung: von Hrn. Chemiker Grosſchopp in Roſtock eine von Blandow angefertigte Sammlung meklenburgi⸗ ſcher Laubmooſe; für die Bibliothek: Müller, Dr. J. Die Humboldtsbay und Cap Bonpland in Neu-Guinea ethnographiſch und phyſikaliſch unterfucht. Berlin 1864. Ato. (vom Hrn. Verf.) Paſchen, F. Ueber das ſogenannte Drehen der Beobachtungspfeiler auf den irigonometriſchen Stationen. Sep.⸗Abdr. (vom Hrn. Verf.) Sandberger, F. Zur Erläuterung der geolog. Charte der Umgegend von Karlsruhe. Sep.⸗Abdr. (vom Hrn. Verf.) Treviranus, Ueber Bau und Entwickelung der Eichen und Samen der Miſtel. Sep.⸗Abdr. (von Hrn. Dr. Schiller in Schwerin). Die neuen Erwerbungen, welche die Bibliothek ſeit Vollendung des Kataloges durch Austauſch und Kauf 201 gemacht hat, werden im nächſtfolgenden Jahresberichte ſpecificirt werden. Neubrandenburg, den 6. ae E. Boll. 9. Protokoll der 5. Uerſammſung der Section für Ornithologie in Wismar am 5. Oct. 1864. Da die Eiſenbahn nach Neubrandenburg bis Anfang October vorausſichtlich nicht eröffnet fein konnte, jo hatte der Schriftführer in Gemäßheit des vorjährigen Beſchluſſes die Mitglieder nach Wismar zur Verſammlung eingeladen, und wurde dieſe um 11 %½ Uhr eröffnet. Als neues Mitglied iſt der Section beigetreten der Herr: | Schuldirector Dr. A. Meier in Lübeck. Koſten ſind für die Section nicht entſtanden. Als Verſammlungsort für den nächſten Herbſt ward Neubrandenburg beſtimmt, welcher Ort dann allen Mitgliedern durch die Eiſenbahn leicht erreichbar ſein wird. Es waren leider ſehr viele Mitglieder am Erſcheinen behindert geweſen, hatten dies dem Schriftführer angezeigt und theilte dieſer aus den erhaltenen Briefen unter An⸗ derem mit: Herr Forſtmeiſter Wieſe⸗Greifswald hat ein rein weißes Ei von F. apivorus erhalten, und mehre ungefleckte von F. nisus. In der Nähe von Ueckermünde hat wieder ein Nattern⸗ adler geniſtet, leider iſt aber das Weibchen geſchoſſen worden. Auch ſoll ein F. lagopus dort geniſtet haben — 202 Herr Cordes ⸗Teterow hat ein Paar lebende N. Cary- ocatactes erhalten. Die Thiere waren gleich vollkommen zahm und zutraulich, fraßen ſchon nach drei Tagen aus der Hand, ſpringen und tanzen in ihrem Käfig umher und ſcheinen den Verluſt ihrer Freiheit durchaus nicht zu fühlen. Vielleicht ſind es noch junge Vögel. Herr Cordes will verſuchen ſie zum Eierlegen zu bringen. | | Der Nußhäher ift in dieſem Herbſte in allen Gegenden Meklenburgs bald einzeln, bald in Menge gefunden worden und hat ſich ſehr zahlreich in den Dohnen gefangen, alle Exemplare, die den anweſenden Mitgliedern zu h kamen, hatten einen kurzen dicken Schnabel. a Herr Heydemann⸗ Thalberg hat eine Sula alba erhalten, die im Winter 1854 während eines heftigen Schneeſturmes auf dem Gute Markow bei Teterow ge- ſchoſſen iſt. Es wäre dies das zweite Vorkommen in Meklenburg, aber das einzige exiſtirende Exemplar. Außerdem erhielt er viele höchſt intereſſante Eier, z. B. Garrulus infaustus, Totanus fuscus, 50 Gelege Streps. interpres und wird diefe Sammlung im nächſten Jahre der Verſammlung einen reichen und intereſſanten Stoff bieten. | | Herr Lau-Vietz hat am 7. Sept. einen auf der Hage⸗ nower Weide geſchoſſenen Vogel erhalten, deſſen Beſchrei⸗ bung er einſendet. Dieſe paßt im Ganzen auf einen jungen Himantopus ruſipes, nur ſoll der Schnabel an Form und Größe Aehnlichkeit mit Fulica atra haben. Die Beſtimmung des Vogels wird nur 15 un Augeit- ſchein ai fein. 0 203 Herr Förſter W. Hintz I.⸗Schloßkämpen hat wieder⸗ um die Güte gehabt ſeine Beobachtungen mitzutheilen. Das Schreiben enthält außer andern intereſſanten Daten Folgendes: „Leider war dies Jahr eins der ungünſtigſten beinahe während meiner ganzen Sammelzeit, denn noch nie habe ich ſo wenig Eier erhalten, und waren überhaupt alle Vögel — mit ſehr wenig Ausnahmen — nur gering ver⸗ treten. Das wirklich ſcheußliche Wetter — denn Regen und Kälte waren vorherrſchend — vereitelten alle weitern Excurſionen, daher die Brutſtellen von Muscicapa parva, Calamoh. logustella und Totanus glareola nicht von mir beſucht ſind, eben ſo habe ich keine Ausflüge nach dem Oſtſeeſtrande machen können. Meine Beobachtungen ſind daher nur wie geſagt, ſehr gering. Aquila fulva horſtete d. J. in dem im Jahre 1861 beſetzten Horſte, der Adler hatte denſelben im Winter 1863/4 gegen 1 Fuß hoch aufgebaut und begattete ſich ſchon am 1. März auf demſelben. Schon am 24. März lagen 2 Eier im Horſte, ca. 4 Tage bebrütet, das blaſſe mindeſtens 2 Tage mehr. Das eine Ei hat eine ganz abweichende Form und iſt gegen das ſpitze Ende ſehr ab⸗ fallend. Der Horſt war inwendig mit grünen Kiefern⸗ zweigen und etwas Stroh ausgelegt. Leider kam ich 8 Tage zu ſpät zum Horſte und ſind die Eier noch nicht in meinem Beſitz, jedoch hoffe ich dieſelben noch zu er⸗ halten. ; Im Bublitzer Stadtwalde wurden mehrere hundert alte Eichen gefällt und daher viele dort brütende Staare und Sitta europaea geſtört, daher ein Staarpärchen in | den an der Erde liegenden gefällten Eichen und eben ſo e in Sittapärchen dort ihr Neſt anlegten und ihre Jungen groß zogen. Eben ſo fand ich am 16. April in der Erde — in einem 50jährigen Kiefernbeſtande — in einem alten Stubbenloche ein Neſt mit 2 Eiern von Sitta europaea, es war in dem Loche eine Seitenhöhlung ca. ½“ tief ein⸗ geſcharrt und auch hier, wie bei allen dieſen Neſtern, als Unterlage die feine gelbe Rinde von Kiefern verwandt. Da keine hohlen Bäume hier vorhanden, ſo hatte der Vogel wohl aus Mangel derſelben, dieſen ſonderbaren Niſtort gewählt. Auch Cuculus canorus war wenig vertreten und habe ich nur 2 Eier bei Fringilla cannabina, 1 bei Anthus pratensis und 1 bei Motacilla alba gefunden, bei den Sylvien, obgleich cinerea und hortensis ziemlich häufig, kein Ei gefunden. | Von Upupa epops waren nur 2 Pärchen in meinem Revier und habe ich nur 1 Neſt mit 3 Eiern den 22. Mai gefunden, und ergriff den Vogel auf dem Neſte, denn der— ſelbe ſitzt immer ſehr feſt. Da die Eier über und über mit rothen Punkten gezeichnet, ſo nahm ich 2 und ließ das dritte liegen, jedoch fand ich am 29. das Neſt vers laſſen und nahm nun das Ei fort. Die Eier ſehen ſehr ſchön aus, jedoch laſſen ſich die Flecke mit Waſſer abwaſchen. Der Wiedehopf iſt nach allen meinen Beobachtungen ſehr ekelig bei ſeinem Neſte, denn da, wie ſchon geſagt, man den Vogel, um zu den Eiern zu gelangen, ergreifen muß, ſo verläßt er jedesmal das Neſt. Dahingegen kehrt ſich Sylvia suecica an nichts, in- dem ich ſchon ſtarkbebrütete Eier in die Neſter von nicht — — an 205 —— .—r bebrüteten, die ich weggenommen, gelegt und dieſelben ruhig weiter brüteten. Auch in dieſem Jahre nahm ich wieder 3 Eier — 7 lagen im Neſte — da dieſelben aber ſtark bebrütet, ließ ich die andern liegen, der Vogel brütete weiter und kamen nach 4 Tagen die Jungen aus. Das Umtauſchen der Eier wollen ſie jedoch nicht leiden, und ſind alle meine Verſuche fehlgeſchlagen. Einen merkwürdigen Bau einer H. urbica beobachtete ich d. J. An der Vorderfronte meines Wohnhauſes brüteten d. J. 3 Pärchen, das vierte Paar eben da und zwar, da die Borddiele an einer Stelle nicht feſt an die Latte ging, ſo baueten ſie das Neſt an dieſer Stelle und ſtand nun das Neſt im Hauſe und war von außerhalb nicht zu ſehen, die Oeffnung zwiſchen der Diele und Latte war ſo klein, daß ſie ſich hineindrängen mußten, an den Seiten und vorne war das Neſt gemauert, hinten nicht, da es hier an die Latte grenzte, und brachten ſie ihre Jungen hier aus.“ Hauptmann v. Preen erhielt am 5. December eine Thalassidroma pelagica mas. Nach dem furchtbaren Sturm vom 4. Dec. wurde dieſer Vogel im Schweriner Schloßgarten beobachtet, als er von zwei Krähen verfolgt in pfeilſchnellem Fluge über den Schweriner See herankam. Er wurde für einen Segler gehalten, und ſchwebte bald mit ausgebreiteten Schwingen fort, bald beſchleunigte er feinen Flug durch einige raſche zitternde Bewegungen; wenn aber die Krähen nach ihm ſtießen, ließ er ſich mit ganz nach Art der Seg⸗ ler hoch gehaltenen Flügeln ein Stück herabfallen. So⸗ bald er die Bäume erreicht hatte, flog er geſchickt durch deren Zweige hindurch; die Krähen, von der Jagd ermü⸗ 206 det, ruhten auf den Bäumen aus, während die kleine Sturmſchwalbe in kühnen Bogen pfeilſchnell über den Raſenplätzen hin und her ſchoß. Nach einiger Zeit kam ſie dicht an einer Krähe vorbei, die nun auf ſie ſtieß; ſie wich durch das Manöver des Herabfallens aus, berührte dabei den Boden, und blieb ſitzen. Die Krähe ſetzte ſich ſchreiend daneben, wurde von dem Beobachter verjagt, und nun der kleine Vogel ergriffen, der burcgus f keine Miene machte, entfliehen zu wollen. . So ward er mir überbracht und in eine kalte Stube geſetzt. Hier kroch er ſchnell in den nächſten dunklen Winkel, und war überhaupt immer ängſtlich bemüht, ein dunkles Verſteck aufzufinden. Wenn ich ihn in die Luft warf, eilte er mit raſchen Flügelſchlägen der dunkelſten Ecke zu und ließ ſich hier mit hochgehaltenen Flügeln vor⸗ | ſichtig nieder. Nie ſtieß er, wie andere friſch gefangene Vögel, an die Decke oder die Wände. Im Laufen und Sitzen hielt er die Flügel über ai Schwanze ſehr ſtark gekreuzt, jo daß die 10. Schwinge 1. Ord. an beiden Flügeln ſich berührte. Den Kopf trug er meiſtens zum Boden geneigt, das Gefieder zu einer kleinen Haube geſtellt. In der Ruhe ſaß er immer auf der ganzen Sohle, und ſtand niemals mit durchgedrückten Hacken auf den Zehen wie die Möven, wie er meiſt ab⸗ gebildet wird. Im Laufen bog er die Beine ſehr ſtark, ſo daß die Zehen unter die Vorderbruſt zu ſtehen kamen. Er trippelte ſo ſehr ſchnell umher, breitete auf glatten Tiſchen ſeine Flügel dabei aus und berührte oft mit dem Schuabel den Boden, als ob er etwas aufnehmen wolle; hielt er einen Augenblick an, fo richtete er das Köpfchen in die Höhe. Am Morgen darauf ſpie er mir, als ich ihn aus ſeinem Verſteck ans Licht zog, aus den Naſenlöchern etwas Thran entgegen, der einen höchſt penetranten Geruch hatte und auf Papier einen ſtarken Fettfleck machte. Der Vogel roch überhaupt ſo ſtark, daß man es im Nebenzimmer noch deutlich ſpüren konnte. Da er gegen Mittag anfing etwas ſtiller und matter zu werden, ſo tödtete ich ihn und fand ihn beim Abbalgen ziemlich fett; der Magen war natürlich ganz leer. Es iſt dies das zweite Vor⸗ kommen in Meklenburg und wohl das einzige vorhandene Exemplar. Tringa maritima 2/1. 64 aus Poel. Lanius excubitor 6/1. 64 bei Schwerin. Viele zum Theil erfrorene Alcedo ispida. Larus minutus vor mehren Jahren an der Elbe ge⸗ ſchoſſen. . Podiceps suberistatus. Dieſer Vogel war viel häu⸗ figer, als in anderen Jahren. Schon Ende Januar wurde er im grauen Winterkleide mehrfach bei Warnemünde gefangen, und brütete dann auf unſe⸗ ren Seen, wo gegen Ende Juli bei den Entenjagden eine Menge flugbare Junge geſchoſſen wurden. Es iſt auffallend, daß dieſer Vogel, der im Jugendkleid dem ausgefärbten ſchon ſo ähnlich iſt, während des Winters ein ganz anders gezeichnetes und gefärbtes Kleid anlegt. Circus cineraceus. Eine Gegend von nur geringer Ausdehnung beherbergt eine ziemliche Anzahl von Weihen 208 aller drei Arten; es wurden daſelbſt gefunden zwei Nefter C. eineraceus, von deren einem das Weibchen erlegt wurde. Die Eier waren unter ſich gleich groß, ungefleckt, und einigen andern ſichern Eiern vollſtändig gleich. 1 Gelege C. eyaneus mit ſehr ſtark gefleckten Eiern. 3 Gelege C. rufus, die ſchon etwas bebrütet waren. Außerdem lebte der ganze Sumpf voll Calamoherpe locustella, die aber wohl auf dem Zuge waren. Circus rufus fem. juv. 30/7. Der Vogel hat nichts gelbes am Kopf und iſt ganz einfarbig dunkel rauch⸗ ſchwarz. Es war in letzter Zeit oft behauptet worden, daß die Inſel Poel durch das Eierſammeln und durch Cultur von den dort früher brütenden Vögeln ganz oder faſt ganz verlaſſen ſei; um hierüber Sicherheit zu erlangen, gab Hauptm. v. Preen einigen Leuten Auftrag, ihm Eier von den dortigen Vögeln zu ſenden. Er erhielt in Folge deſſen in ſehr großer Menge Eier von: | Sterna macroura und minuta, Charadrius vanellus und hiaticula, Totanus calidris, Machetes pugnax, Tringa alpina, Carbo Cormoranus bei Hohen Wiſchendorf niſtend, Mergus serrator und einzelne Eier und Gelege von Strepsilas collaris, Charadrius cantianus, Haematopus ostralegus, Scolopax gallinago, Anas tadorna. Es feinen alſo dieſe Vögel noch in Menge dort zu brüten, wenn auch in einem Jahr weniger, als im andern, aber freilich ſollen ſie ſich aus einigen Localitäten ganz fortge⸗ zogen haben. f 2. u Unter einer am 10. Juni erhaltenen Sendung waren 2 Eier ſorgfältiger als gewöhnlich verpackt, und als vom 209 großen blaufüßigen Tülüt herrührend bezeichnet. Die bei⸗ den Eier ſind ganz gleich und ähneln in der Zeichnung ganz denen des Tot. calidris, ſind aber bedeutend größer als alle Rothſchenkel⸗Eier, die verglichen werden konnten. Wahrſcheinlich ſtammen ſie von Tot. gloltis, der vor einigen Jahren auch auf Hiddenſee niſtete. Zur Feſtſtellung müßte man eine Suite von Tot. glottis vergleichen können, die aber wohl noch nirgend vorhanden iſt. Anas tadorna. Aus Poel kamen zu verſchiedenen Malen eeine Menge Duhnenjunge, die kaum wenige Tage alt ſein konnten; ein Beweis, daß dieſe ſchöne Ente an unſerer Küſte noch keine Seltenheit iſt. Ardea minuta mas. juv. 30/6. vom Darguner See. Dann gab Hauptmann v. Preen einen Bericht über ſeinen diesjährigen Aufenthalt auf der Inſel Sylt. Hier waren die Brutvögel in dieſem ſchlechteſten aller ſchlechten Sommer, wie wohl überall im nördlichen Deutſchland, in ſehr geringer Zahl erſchienen, und von den Möven und Seeſchwalben hatten auch die wenigen faſt gar keine Junge aufgebracht, da die fortwährenden kalten Regen die Brut meiſtens getödtet hatten. Dagegen waren die Zugvögel ſchon im Auguſt in ganz unabſehbaren Schwärmen erſchie⸗ nen, und ſogar die ſonſt gar nicht gewöhnliche Tringa minuta bedeckte zu vielen Tauſenden die Watten. In überaus großen Schaaren war Sturnus vulgaris vorhanden. Am Morſum Kliff wurden an einem Morgen alte Staare an und vor den Löchern der Erdſſchwalben ſitzend und lebhaft ſingend getroffen. Sollte dieſer Vogel, der auf Sylt keinen Brutkaſten, und noch weniger einen | 14 210 Baum findet, wohl zu den Eidlöchern als Brutert Fine Zuflucht nehmen? In den Dünen war Anthus aqualicus ſehr 1 an einigen Tagen ſah man in bedeutender Menge den Thurmfalken über den Dünen rütteln und den Sperber ſich auf den Watten ſeine Beute erjagen. | Ä Eine große Schaar Machetes pugnax mas. juv. kam am 5. Sept. auf die Watten und ließ ſich, ganz gegen die ſonſtige Art dieſer Vögel, bis in nächſte Nähe angehen und beſchießen, und wurde auch durch wiederholte Jagd nicht ſcheu, ſo daß eine große Menge davon geſchoſſen wurden. Es waren ſämmtlich nur junge Mäunchen. Nach Schluß der Sitzung wurde die intereſſante Sammlung des Herrn Kreiswundarzt Schmidt beſichtigt. Derſelbe hat im Winter einen Syrrh aptes para- doxus erhalten, der in dem Dorfe Golwitz auf Poel beim Scharren im Dung erlegt war; ſchon einige Tage vorher hatte ihn der Schütze in ſeinem Garten bemerkt, wo der Vogel, ſich hoch aufrichtend. Samen von den trockenen Halmen abgeſucht hatte. Wir dürfen dieſen ſeltenen Gaſt alſo auch unter die meklen burgiſchen Vögel rechnen. Die übrigen intereſſanten Vögel der ſchönen Samm⸗ lung ſind ſchon früher an andern Orten beſprochen, es wäre aber ſehr wünſchenswerth, wenn der Beſitzer einen Katalog ſeiner meklenburgiſchen Vögel geben wollte, mit genauer Angabe, wann, wo und ſoweit es intereſſirt, von wem die ſeltneren Exemplare erlegt ſind. Die Samm⸗ lungen werden in ſpäterer Zeit nur zu leicht zerſtreut oder gar zerſtört, und mit ihnen ſind dann die ſicheren Nach⸗ weiſe über das Vorkommen ſeltener Vögel meiſt verloren, 21 — oder doch unſicher geworden, während ein von dem Samm⸗ ler ſelbſt verfaßtes Verzeichniß im Archive abgedruckt im⸗ mer ſeinen Werth als ſicherer Nachweis behält. Nachdem man noch eine kleine Sammlung lebender Vögel: Buſſarde, Gabelweihen, Cormoranen, Silber-, Sturm⸗ und Lachmöven beſichtigt hatte, trennte ſich die Verſammlung mit dem Wunſche nes Wiederſehens in Neu⸗ brandenburg. | e Der Schriftführer von Preen. Anlage. Der Unterzeichnete hatte zufällig Gelegenheit, die ihm bis dahin unbekannte Sammlung des Gärtners Herrn Bang in Doberan zu ſehen. Sie enthält unter circa 300 Vögeln, die alle in der nächſten Nähe von Doberan erlegt ſind, an ſeltneren Arten: Circus pallidus juv. Auguſt 1858. Emberiza hortulana mas et fem. im Frühling im Gar⸗ ten des Herrn Bang. Picus medius mas et ſem. Der Mittelſpecht ſoll in den Buchenwaldungen daſelbſt gar nicht ſelten ſein, und jährlich beobachtet werden. N Rallus aquaticus. Die Waſſerralle ſoll ebenfalls gar nicht ſelten vorkommen, und wahrſcheinlich hier brüten. Uria troile viel ſeltner als die U. lie, die in jedem Winter vorkommt. Charadrius morinellus ſchöner alter Vogel. Hypsibates himantopus iſt vor einigen Jahren aus einer Schaar vou 8 bis 10 Stück, die ſich längere Zeit am Strande aufhielten, geſchoſſen. 11% 212 — Larus glaucus (?) Eine junge Möve dieſer Sammlung, von der Größe der Mantelmöve, aber mit ſehr hellem Gefieder und weißlichen ungefleckten, we⸗ nigſtens nicht mit Schwarz gezeichneten Schwin⸗ gen iſt vor einigen Jahren in 2 Exemplaren er⸗ legt. Die flüchtig entworfene Beſchreibung paßt am beſten auf Larus glaucus, und iſt dieſer Vogel jedenfalls ein neues Vorkommen für unſere Vogelfauna. d Hauptmann von Preen. 10. Potamogeton zosteracea Fr. in Deutſchland. Von Robert Caspary. Vor einigen Wochen ſah ich im Herbarium des Herrn Stadtrath Patze eine Potamogeton mit dem Zettel: „Potamogeton pusillus L. — Bei Güſtrow in Meklen⸗ burg. — John“, bei der mir fofort Reichenbach's (Ic. fl. germ. VII. t. XX.) Abbildung der Potamogeton zoste- racea Fr. ins Gedächtniß trat und wirklich ergab ſich bei näherer Prüfung, daß es dieſe Pflanze war. Herr Stadt⸗ rath Patze erbat ſich von dem ehemaligen Apothekenbeſitzer C. W. John, der gegenwärtig in Berlin lebt, dem Sammler der Pflanze, genauere Auskunft, und ein Brief deſſelben vom 29. October, begleitet von noch zwei Exem⸗ 1. Durch dieſe für unſer Archiv beſtimmte Mittheilung, welche wir der Freundlichkeit des Herrn Prof. Caspary verdanken, iſt die auf deuſelben Gegenſtaud bezügliche S. 195 abgedruckte vorläu⸗ fige Notiz überflüſſig geworden, denn das Vorkommen der Pflanze, welches dort nur als „wahrſcheinlich“ bezeichnet werden konnte, iſt nach der vorliegenden Mittheilung eine vollendete Thatſache. 2 213 plaren, gab dieſelbe. Der mit muſterhafter Sorgfalt an⸗ gefertigte, den beiden Exemplaren beiliegende Zettel lautete mit Weglaſſung einiger Synonyme: Potamogetou pecti- natus y. scoparius Wallr. Sched. crit. p. 168. — Forma 6—8 pedalis. — In amne lente fluente „d. Nebel“ p. Gustroviam, Megalop. Julio 1831 legi. — John.“ Der Brief befagte noch, „daß die Pflanze in großer Menge in einem kleinen Fluſſe (Nebel), nahe an der Stadt Güſtrow wuchs, welcher aus einem großen in der Nähe befindlichen See: „dem Sumpfſee“ ſeinen Urſprung hat.“ Somit ſind die Daten zur Wiederſammlung der ſehr eigenthümlichen Pflanze nach Ablauf von 33 Jahren gegeben. Mögen die meklenburger Botaniker u Ih⸗ rige thun! Die Pflanze gehört mit Potamogelon marina L. und P. pectinata L. zu der Abtheilung IV. Coleophylli Koch. Ich laſſe die der Vervollſtändigung ſehr bedür⸗ fende Beſchreibung des mir vorliegenden getrockneten Ma⸗ terials mit Einſchaltung abweichender Angaben Fries's (Nov. 2. edit. 1828. 51, desgl. Summ. 1846. 216) und Reichenbach's (I. c.) folgen. - Fotamogeton zosteracea Fr. Rhizem ? .Die e untergetauchten Zweige 6—8“ (nach John) lang („planta ingens, longissima“ Fr. Nov. I. c.), im unterſten Theil 1 Linie duodec. preuß. dick, nach oben all⸗ mälig dünner werdend, wie eine bei ſchwacher Preſſung ge- trocknete Stelle beweiſt, faſt drehrund; die Inter⸗ nodien bis 4, ja faſt 6 Zoll lang, die einzelnen in ih⸗ rem unterſten Theil etwas dünner, als im obern. („In- ternodiis superne incrassatis, inferne subcompressis“ Fr. Nov. 1. c. — „Ceule compresso tetragono“ Rei- chenb. l. c., was mit der ungefähr drehrunden Abbildung des Stengels auf Reichenbach's eigner Tafel unten links ebenſo in Widerſpruch ſteht, wie mit dem mir vorliegen⸗ a den getrockneten Material). Blätter alle untergetaucht, alle mit langer Scheide verſehen und lineal. Die Spreite der unterſten, ſelbſt im getrockneten Zuſtande bis 1½, ja 1% Linie duod. preuß. breit und bis 4½ Zoll lang, nach der Stammſpitze zu allmälig ſchmäler werdend, die ober⸗ ſten nur ½ Linie breit und etwa 2 Zoll lang; die Spitze der unterſten plötzlich abgerundet, mukronat, die der oberſten in eine ſcharfe Spitze ziemlich allmälig verſchmä⸗ lert; die breiteſten, unterſten mit 5 ſtarken Längsnerven, die oberſten dreinervig; Quernerven verbinden die Längs⸗ nerven. Die Scheide der unterſten Blätter bis 3 Zoll, ja. darüber, lang, allmälig nach oben an Länge abnehmend, die der oberſten Blätter nur etwa ¼ Zoll lang. Scheide von zahlreichen Längsnerven (im trockenen Zuſtande) er⸗ haben geſtreift, von derſelben bräunlich -grünen Farbe wie das Blatt, ſtengelumfaſſend, jedoch der ganzen Länge nach offen, ſogar oft ſelbſt bei den oberſten Blättern, wenn ſie die Stammknospe nicht mehr bergen, vom Stamm oft zurückgeneigt, ſo daß die obere Hälfte der Scheide wenigſtens den Stamm nicht einſchließt; etwas aufgeblaſen, | jehr breit, fo daß die Breite der ganzen Scheide 3-3, Linien beträgt; der Rand häutig und weißlich, trocken, oft kraus. Zunge lancettförmig, bis 5 Linien lang, zu⸗ letzt zerſchlitzt und am Rande zerſtört, mittelſt der dauer⸗ hafteren Nerven öfters gefranzt, bräunlich⸗grünlich, Rand und Spitze häutig, weißlich. Die mir vorliegenden Exem⸗ plare haben erſt junge Blüthenſtände, die kaum 4 Zoll lang ſind, bei denen die Blüthenquirle noch ganz zuſammengedrängt oder nur ½ Zoll von einander entfernt find, „Pedunculi ad 8 pollices longi, ſiliformes, infe- riores verlicilli ad pollicem usque remoti“ (Reichenb. I. c.). Blüthentheiles . „Seminibus sub- globosis siccitate iricarinatis“ Fr. Summ. I. c. Kunth (Enumerat. III 137) zieht Potamogeton Zosteracea Fr. ohne Weiteres auf Chamiſſo's (ohne 215 — Zweifel mündliche Angaben) fußend zu P. pectinata L. — Koch (Syn. ed. 2. 781) hält fie für eine von Pot, peetinata abweichende Art, die noch nicht in Deutſchland beobachtet ſei. Es bleibt die Pflanze in jeder Beziehung noch näher zu erforſchen, aber das Kraut ſchon allein, ſo weit es mir vorliegt, weicht in folgenden Punkten ſo ſehr von Pot. peclinata L. ab, daß eine Artgleichheit unwahr⸗ ſcheinlich iſt: Potam. zosteracea Fr. 1) Die unterſten Blätter 4 bis 5 Mal ſo breit als die oberſten. 2) Unterſte Blätter fünfnervig, oberſte dreinervig. 3) Unterſte Blätter auf der Spitze abgerundet, mukronat, die oberſten ziemlich allmalig zugeſpitzt. Pot. peclinata L. 1) Blätter alle ziemlich gleich breit. 2) Alle Blätter dreinervig. 3) Alle Blätter lang und febr allmälig in eine ſehr ſcharfe Spitze ausgezogen. Die Dimenſionen der Potamogeton zosteracea Fr. übertreffen außerdem bedeutend die der P. pectinata L., beſonders iſt die Länge und Breite der untern Blattſchei⸗ den ſehr verſchieden. Die größte Breite des Blatts bei Pot. pectinata L. iſt kaum ½ Linie, fo bei Pot. pecli- nata b. interrupta Aschers. (Kit. als Art) aus dem rei⸗ ßend ſchnell fließenden Rhein bei Mondorf bei Bonn *, wird alſo um das Dreifache von den unterſten Blättern der Pot. zosteracea übertroffen. Bei Exemplaren von Pot. pectinata L. aus der Oſtſee bei Neukuhren in Preußen von Stadtrath Dr. Henſche geſammelt, finde ich übrigens die Scheiden ebenſo offen an allen Blättern und auch ſo weißhäutig berandet, wie bei Potam. zosteracea, obgleich bei den untern Blättern ſelbſt 5—6 Mal ſo kurz. 1. Pot. pectinata L. im Juli 1858 von mir geſammelt ift neu für die Flora von Bonn, weder Schmitz und Regel (Fl. Bonn.), noch Hildebrand (Verhandlungen des naturhiſtoriſchen Vereins für die preußiſchen Rheinlande und Weſtphalen XXI. 1864 S. 42) ſühren die Pflanze auf. 216 Potamogeton zosteracea Fr. iſt bisher nur in der Oſtſee au der Küſte des mittleren Schwedens gefunden (Fries Summ. I. c.). Daß die Pflanze bei Güſtrow in ſüßem Waſſer lebt, kann nach Analogie der nächſten Ver⸗ wandten: der Pot. marina und Pot. pectinata, die beide in falzigem und ſüßem Waſſer vorkommen, nicht befremden. Königsberg in Pr. den 21. November 1864. I. Neue Literatur. v. Baer K., über einen alten Schädel aus Meklenburg, der als von einem dortigen Wenden oder Obotriten ſtammend betrachtet wird, und ſeine Aebnlichkeit mit Schädeln der nordiſchen Bronze⸗ Periode. (In den Melanges biologiques tires du Bull. de l’Aca- dem. imp. des sciences de St. Petersbourg T. IV. liv. 3. 4. p. 335 seg.) | Die Beiträge zur Statiſtik Meklenburgs, heraus» gegeben vom Statiſtiſchen Bureau zu Schwerin, enthalten 0 Tabellariſche Ueberſichten der meteorologiſchen Beobachtungen in Meklenburg für die J. 1858 — 60 (Bd. II. H. 1). Reſultate der Beobachtungen über die Entwickelung der Pflan⸗ zen in Meklenburg in dem 10jährigen Zeitraume von 1853-62; desgl. Nachweiſung der in den J. 1856-59 in Meklenburg angeſtellten Beobachtungen über die Ent⸗ wickelung der Pflanzen (Bd. III. H. 1). Brockmüller H. Meklenburgiſche Kryptogamen H. 3 und 4. (No. 101 200 enthaltend). — Schwerin 1863 bei Bärenſprung. Fromm L. und C. Struck, die Müritz (im Archiv für meklenburgiſche Landeskunde 1864). ' N ; 1 eyn L. Zur Geologie der Juſel Helgoland. Kiel 1864. r. 5 Paſchen F. über die Beſtimmung der Polhöbe von Schwerin (in No. 1450 und 1451 der Aſtronomiſchen Nachrichten von Peters). Paſchen F. Ueber das ſogenannte Drehen der Beobachtungs- pfeiler auf den trigonometriſchen Stationen; (in No. 1492 und 1493 der Aſtronom. Nachrichten von Peters. 1864.) IN Römer F. A., die Spongiarien des norddeutſchen Kreide⸗ gebirges. Caſſel 1864. 4to. 9 Thlr. (Leider ohne alle Berüchſich⸗ tigung der meklenburgiichen und rügianiſchen Arten!) k Schiller Dr. K. Zum Tbier- und Kräuterbuche des mellen- burgiſchen Volkes. H. 3. Schwerin 1864. Steinwortb H. Zur wiſſenſchaftlichen Bodenkunde des Fürſtenthums Lüneburg. Lüneburg. Ato, ½ Thlr. Druck von W. Oreve in Neubrandenburg. EE —x—x—x— — — —ꝓ——....ñ ̃ wa ß hie — Ueberſicht der aus den meteorologiſchen Beobachtungen zu Hinrichshagen im Jahre 1863 gefundenen Mittel. (16. Jahr.) 1862. J 1863. Februar. arz. April. i. i. i. . 8 85 j ii i 0 Decbr. I januar 1863 ebruar März April. Mai Juni, Juli Augufl September. Oclober, ae emDIE Winter. Srüßling. Sommer. Bemerkungen. dee mm ee m re meter- h . SEW. . Mm. 2. W. . Mig. 8. W. | 29. Am. 2. Ne. . Nm. 2. SW. . Meg. 6. N. „Mig. 6. SW. . Nm. 2. W. . i. 10. Aub. 22. Nen. 0. S. 30. Ab. 10. SW. 3, Se) Januar 29. Mirz 7. gun 22. Seplembet 20. Januar 70 “ “71 2 * su 8 u „ U U n 7 5 u 5 * =>: ee ſland en 28° 4.00 | 28” 383 28, 5.44 28,231 | 287103 28,186 28“ 7 28, 208 27% 1182 28, 06s 28, 0 28,54 | 28° 544 | 28, 21 | 88,208 | 28,/ 534 287 5.44 16. Mrg. 6. ©. 18 Ab. 40.0. | 18. 0m. 2.9. | 25. Nm. 2 W. 1. Mig. 6. W. 8. Meg. 6. S. 2. Meg. 6. O. 1. ub. 10. e. 14. Ab. 10. N. 27. ub. 10. W. 26. ab. I. ©. | 2. Dig 6. D 15. Betruar 2 a = auf 0° R. —— j —— 2 et . 1. uli 27. Rovember 15. Bebruar „Mittel aus täglich drei " m 5 7 55 91.096 op Po FE zz Die Imperste reducirt. Beobachtungen. eee ee eee e, e ee ee UNI HER u 27920 | 271076 | 27954 2 86 | 197922 27 951 I ee 6 Ubr Morgens. — 1.58 0.93 095 1.13 3.34 | 6.86 10.32 9 66 11.45 7.92 = 2 — a Be — — — — Decbr. 62 — 17 28. 2 Uhr Nachmittags 0.24 2.16 3,54 4,31 9.09 12,57 15.24 14.47 18.00 I 12.37 an. 6 — 13 - — — — 11 Tempera⸗ r z | "ir BE 10 Uhr Abends. — 0.63 1.25 1.64 1.75 4.69 7.08 10.45 9.74 12.25 9.04 Er Pa 5 Mittel derſelben. — 065 1.45 2.18 2.46 5.71 8.83 12.00 11.29 13.91 9.78 u; > — — 11 tur Mittel | Inna.“ — 234 0.1 052 49 8.10 747 10.07 7.49 a: 5 fieg über 20 R. täglichen] Maxima. 4.14 13.24 12.82 2a — 4 der Luft Halbe Summe berfelben 2.33 9.11 11.15 u —12— — — 3 Unterschied derſelben. 3.65 8.25 I 8.40 8.40 4.33 Be Fr — 4.4 — 4.0 2. — 0.¹ 0,7 41 55 — 20 5 —3 6 07 nr, nach R. Sofofnten Kinimunn 17. Meg. A. 20. Mig. Ed. | 10. Dirg. O. 1. Meg. W. 2. Ng. W. 9. Mg. S.“ 3. Weg. d. 15. Mig. RD. | 30. Meg. ED. | 25. Dig. 6 W. Ir Mig. RO 10. December 10. Mir 3. Zuni 10, November 10. December ute - - — N 68 62 100 | 156 [iR 20.6 236 2100 j 177 166 90 68 255 177 = ö 31. In. EW. 28. Im W. 1 24. Nm. ©. 15. Nm. O. 16. Nm. ®. 11. Am S. 12, Am. RO. 28. Rm. © 20. Am. ED. | 14. 9m. 2. ©, | 4. ub. 10 SW. 31. Samar 18. Mai 28. Auguſt 20. September 28. Augof Unterſchied derſelben. 11.2 10.2 13.6 18.0 20.7 22.9 17.0 21.4 14.7 19.2 13.0 19.0 24.2 2. 211 37.7 Dunſt⸗ an 2,47 2.87 2.70 2.61 1.48 5 0.40 113 2.47 1.26 0.40 fpannung 8 4. Am. 2 16. Nm. 2 14. Nm. 2 — Abd. 10 we Dig. 6 10. Am. 2 10. December 81. Matz 4. Zuni 10. Rovanber 10. December in Maximum 2.96 6.37 6.74 6.63 5.53 5.20 419 3.28 ! 6.74 553 674 parifer an > 7. Ab. 10 11. Nm. 2 22. Nm. 2 8. Ab. 10 1. Dig. 6 7. Nm. 2 4. Ab. 10 6. Februar 18. Mai 22. Suli 1. September 22. Zuli 1 . ; — — Linien. e drei] 1.72 4,36 4.04 4.04 391 3.59 2.58 4.35 " 331 305 Dunſt⸗ ini 33 40 23 — Au 31 23 7 ft Minimum, 15 40 2. 28 29. 14. 10. 3. Derember 18. April 28. Auguſt 14. Detober 28. Auguſt gehalt | 1 100 7 - hen 100 100 100 100 100 98 100 100 100 100 100 100 100 nach Pro- 8 an 8 Tagen an 8 Tagen an 11 Zagen 13, 30. 22. 22. 4 21. 22. 26. an 9 Lagen an 17 Zügen an 16 Zagen on 3 Tagen an 16 Tagen an 52 Tagen centen. W a 75 83 78 78 73 84 83 90 85 77 86 sı an 10.2 11.1 12.5 98 5.5 15 — 0.6 f 1.5 — 06 Minimum. 1. 10. 28. 15. 25. . 30. 9. Deeember 13. Ni 1. Saut 30. Oneber 9. Terember Y { . f 175 15.8 17.0 16.2 11.4 70 42 138 16.2 17.5 Tempe⸗ tief. ee 25. 11. 14. 28-31. 1. 5 7. Gebrmar 8 1. September 25. Jun BERN 15 13.39 13.59 15.26 11.21 8.15 U W, Minimum. 2.2 2.6 1.4 2.6 45 1.4 28. 24. 13—15, 3. 25—27. December] 13—15. März 30, Rouember, | 23-27. Deramber 3 Imre ; a 4.0 14.3 32 10.3 14.2 14.3 des tief. er En en 2. 4. 9. Gebruar 19, Mai 2. September 13. Ag. 2. Eypike) Mittel aus erd- — ee: 2 3 2.9 2.7 . 2.7 8.5 58 27 God Minimum, 10 90. 20—22. Januar 4. Jun 30. Nevembr | 20-22. Januar 0 A „ 2 = H Maximumf . 3.7 3. 45 12.9 13.0 130 tief. 6—13. 10 30. ds 1-3, December 16—18. Yugufl 30. September 30. Septembet Dit au 5 1134 1231 1180 11.18 9.33 * tägl. 1 Beeb. 1 | | Ueberſicht der aus den a Beobachtungen Br SHinrichshagen im Jahre 1863 en Mittel und Summen. | Dechr. 1863 Januar 1803. Februar. März. Apr g 8 = car. är; pril. Juli September.] October. Nonen.der. Winter, bg, Sommer. Jecbſt. Jahr. Pe Völlig heiter. 0 4 0 1 1 9 = 3 0 2 1 er er N 5 1 5- iter. 4 7 Himmels= | Heiter 0 0 N 1 6 7 4 14 23 19 60 Ziemlich heiter. 1 7 2 2 10 3 10 20 22 Der Tepte Brüß- = 15 67 hbrsfehnee fiel am Wollig. 29 Mich 1863; 2 = 8 E 18 23 24 73 Der ge Binfere anficht. R [Aue am 6. 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Kub.⸗Zoll 13.58 22.50 14.467 Zufammen Kub.-Zoll. 2.75 196 1.50 0.33 783 1 180 99 47³ 196 109 428 2213 Zuſammen Höhe. 10/33 2400 15% 00 8.025 99.58 16,33 9.78 23.758 5.67 181.42 Nahe Gewitter. 0 0 0 0 0 1 5 = 1 0 0 0 Eulſernte Gewitter, 1 0 0 | 0 1 = 0 5 5 1 2 0 1 176.758